Spekulation: Sollte Sammer zum FC Bayern?


München - Die Gründe für Matthias Sammers Absage beim Hamburger SV sind undurchsichtig. Jetzt macht ein wildes Gerücht die Runde. Hatte FC-Bayern-Präsident Uli Hoeneß seine Finger im Spiel?

Am Freitag schien schon alles klar: Matthias Sammer als Sportdirektor zum Hamburger SV. Dann platzte der Deal in letzter Sekunde. Was war passiert? Der HSV beteuerte, die Entscheidung des DFB-Sportdirektors überhaupt nicht nachvollziehen zu können.


Sammer erklärte darauf, er habe sich unter Druck gesetzt gefühlt. "Nach reiflicher Überlegung und vor dem Hintergrund, dass eine schnelle Stellungnahme gefordert war, bin ich zu dieser Entscheidung gekommen. Das Interesse des HSV ehrt mich sehr, aber es warten beim DFB noch viele Aufgaben, auf die ich mich freue", sagte Sammer.


Doch war Druck wirklich der einzige Grund? Mittlerweile macht ein irres Gerücht die Runde, das der Hamburger Journalist und HSV-Experte Dieter Matz in seinem Internetblog thematisiert: Am Donnerstag soll FC-Bayern-Präsident Uli Hoeneß dazwischengefunkt haben. Er habe Sammer angerufen und ihm die Nachfolge von Louis van Gaal als Trainer des FC Bayern in Aussicht gestellt.

Ins Bild dieser Spekulation passt, dass Sammer mit seiner Familie in Grünwald wohnt und sein Sohn Marvin in der FC-Bayern-Jugend kickt. Außerdem brodelte es am Wochenende erneut zwischen Hoeneß und van Gaal, die augenscheinlich keine dicken Freunde mehr werden.


Mehr als nur ein Gerücht? Die "Welt am Sonntag" sprach Sammer darauf an: Hat Hoeneß wirklich angerufen? „Das entspricht nicht der Realität.“ Und wenn es doch so wäre, würde es Sammer mit Sicherheit nicht verraten ...


Quelle: TZ