"Schule ohne Rassismus"
Bayern-Star Boateng besucht Realschule




Bayern-Star Jèrôme Boateng besuchte im Rahmen des Projekts "Schule ohne Rassismus" eine Realschule in Fürstenfeldbruck. Sehen Sie hier die Bilder.

München/Fürstenfeldbruck -
„Gleiche Chancen. Immer.“ – unter diesem Motto besuchte der Bayern-Verteidiger und Botschafter des Themenjahres gegen Rassismus, Jérôme Boateng, gemeinsam mit der Leiterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, Christine Lüders, ein Schulfest der Ferdinand-von-Miller-Realschule in Fürstenfeldbruck.

„Ich habe in meiner Jugend öfter erlebt, wie weh es tut, beschimpft zu werden“, sagte Boateng dort. „Mir ist es wichtig, dass Menschen nicht wegen ihrer Hautfarbe, ihrer Herkunft oder ihrer sexuellen Orientierung diskriminiert werden. Für Rassismus gibt es keinen Platz.“

Boateng und dessen Halbbruder Kevin-Prince vom FC Schalke 04 erlebten ihre Kindheit beide in Berlin inmitten schwieriger Verhältnisse, allerdings lebten sie in verschiedenen Stadtteilen und sind nicht gemeinsam aufgewachsen (Jèrôme in Berlin-Wilmersdorf).

Mit ihrem Besuch wollten Boateng und Lüders das Engagement der Schülerinnen und Schüler für ein respektvolles Miteinander würdigen und mit ihnen ins Gespräch über Rassismus und Diskriminierung kommen. Im Anschluss trat die Schule der Initiative „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ bei und die Schülerinnen und Schüler übergaben Jérôme Boateng Spenden, die sie für sein UNESCO-Projekt „Living a dream“ gesammelt hatten.

Quelle: abendzeitung-muenchen.de


Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt (1769 - 1859)