Noch zwei, drei Jahre
Beckenbauer: Ende der Bayern-Dominanz kommt

rst, 16.03.2015 12:23 Uhr


Die Bayern-Stars jenseits der 30 läuten für Franz Beckenbauer in den kommenden Jahren auch das Ende der Bundesliga-Dominanz ein.Foto: AZ-Kombo | dpa, firo Sportfoto, GES Sportphoto, Augenklick

Mit elf Punkten Vorsprung thront der FC Bayern an der Spitze der Bundesliga - Dominanz pur. Vertraut man Franz Beckenbauer, wird sich dies jedoch auch Altersbedingt in den kommenden Jahren ändern.

München -
Wer soll diesen FC Bayern noch aufhalten? Bis auf den "Ausrutscher" gegen den VfL Wolfsburg zum Rückrundenstart dominiert der deutsche Rekordmeister die Bundesliga-Konkurrenz nach belieben. Allein in den letzten fünf Spielen erzielten die Münchner 25 Tore - mehr als Hamburg, Paderborn, Freiburg oder Stuttgart in der gesamten Saison.

Das Team von Pep Guardiola ist auf dem besten Weg, sich in dieser Saison die dritte Meisterschaft in Folge sichern. Neben dem FC Bayern (1972 - 1974, 1985 - 1987, 1999 - 2001 ) gelang dies bisher nur dem kommenden Bundesliga-Gegner aus Gladbach (1975 - 1977).

Und was dann - folgen in den kommenden Spielzeiten vielleicht die nächsten Meisterschaften und damit der Ligarekord für die meisten Titel in Folge? Für Franz Beckenbauer ein undenkbares Szenario: "In den nächsten zehn Jahren werden sie sicher nicht jedes Mal Meister", wie der Sky-Experte bei Sky90 erklärte.

Für den Kaiser spielen auch die immer älter werdenden Stars beim FC Bayern eine Rolle für das Ende der Dominanz. "Ribéry, Robben oder Schweinsteiger werden nicht ewig spielen. In den nächsten zwei, drei Jahren kommt ein Umbruch, dann werden die Karten neu gemischt."

Anders als die Konkurrenten von Wolfsburg (25,8), Schalke (24,8) oder Dortmund (25,8), stellt der FC Bayern mit durchschnittlich 27,4 Jahren den mit Abstand ältesten Kader der Bundesliga.

Der Umbruch steht bevor beim FC Bayern - und man reagiert an der Säbener Straße. Mit Transfers von Talenten wie Sinan Kurt (18) oder Joshua Kimmich(20) wurden bereits die ersten Bausteine für eine hoffentlich strahlende Zukunft aus Sicht des deutschen Rekordmeisters verpflichtet.


Quelle: abendzeitung-muenchen.de


Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt (1769 - 1859)