Costa lobt FC Bayern – Wie viel Steigerungspotential besitzt er noch?



​Kürzlich erklärte Bayerns neuer Superstar Douglas Costa seine Liebe zum FC Bayern. Als spannender Neuzugang im Sommer aus der Ukraine von Donezk gekommen, hat sich der 25-jährige Brasilianer mittlerweile in die Herzen aller Fans des Rekordmeisters gespielt und ist zugegebenermaßen für jeden neutralen Zuschauer jede Woche aufs Neue ein Augenschmaus – Und am Limit scheint dieser Turbodribbler noch längst nicht angelangt.

Kritische Stimmen, die es anfangs zu genüge gab, verstummten bereits nach den ersten Einsätzen im Bayerndress, denn der 30 Millionen Euro teure Neuzugang schlug voll ein, ein Assist jagte den nächsten, selbst Bundesliga-Topleute aus den Defensiven von Leverkusen oder Wolfsburg fanden nie ein Mittel gegen diesen antrittsschnellen Edeltechniker, dessen Ausfall in den letzten Partien umgehend spürbar wurde. Schließlich hat sich der Brasilianer schnell als Fixpunkt des Spiels der Münchner entwickelt.


Faktor im Bayern-Spiel mit Anschluss zu den Besten

Mit den überzeugenden Statistiken von fünf Toren und 14 Vorlagen im Rücken wagt niemand auch nur ein negatives Wort über Costa zu verlieren, er selbst findet auch nur positive Aussagen über seinen neuen Arbeitgeber. Nicht nur die Mannschaft, sondern der gesamte Verein hat ihn optimal aufgenommen, Deutschland beeindruckt ihn und München als Stadt schloss er schnell ins Herz. Selbst kalte Tage wirken sich auf den Südamerikaner, die ja bekanntlich schnell Probleme mit dem deutschem Klima haben, dank der Ukrainer Vergangenheit nicht negativ aus.

Dank Guardiola in die Selecao

Was ihn aber scheinbar am meisten beeinflusst hat, ist der Star-Coach Pep Guardiola. Unter dem Katalanen hat sich Costa nach eigenen Aussagen in fünf Monaten mehr entwickelt, als in fünf Jahren bei Donezk. Diese Aussage ist natürlich etwas übertrieben, positive Entwicklungen sind aber erkennbar, denn nicht nur bei Bayern spielt er weltklasse, sondern auch bei der Selecao reifte er binnen Wochen zum Führungsspieler und einer der größten Leistungsträger.

Trotz dieser durchweg positiven Eindrücken von Costa, ist ihm eine noch glorreichere Zukunft zu prophezeien. Der Schritt zu einem europäischen Schwergewicht schien für ihn genau richtig zu kommen und manch einer wagt sogar schon den Vergleich mit Neymar. Ohne Frage, trickreich ist Costa auch, im Eins-gegen-Eins genauso überzeugend, einzig bei der Torgefahr steht er seinem Nationalmannschaftskollegen noch nach. Mit Pep Guardiola und dem Umfeld beim Rekordmeister hat Costa aber alle Voraussetzungen, um sich Woche für Woche im Training und in den Partien auf höchstem Niveau weiterzuentwickeln und endgültig zu den besten Spielern der Welt aufzuschließen.

Sein Potential verbunden mit den Gegebenheiten bei Bayern München sind ungemein vielversprechend , die Entwicklung ist also längst noch nicht beendet, sondern gerade erst richtig ins Rollen gekommen, was Costa für die kommenden Jahre zum neuen Ribéry oder Robben bei den Münchnern machen könnte – eben zu dem Schlüsselspieler einer Weltklasse-Mannschaft.


Quelle: 90min.com


Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt (1769 - 1859)