Starkes Interview.

Matthias Sammer: "Pep spielt nicht die alles bestimmende Rolle"


Matthias Sammer (l.) und Pep Guardiola arbeiten seit 2013 beim FC Bayern zusammen - Getty Image

Seit dreieinhalb Jahren arbeitet der frühere Meistertrainer beim FC Bayern. Im Exklusiv-Interview erklärt er, warum er von Costa überrascht ist und Pep widersprechen muss.


Matthias Sammer ist entspannt. Mit einem Lächeln auf dem Lippen empfängt der Sportvorstand des FC Bayern Goal am Mittwochvormittag zum Interview-Termin an der Säbener Straße. Über die Zukunft von Pep Guardiola gebe es nicht viel zu sagen. "Ich weiß nicht, wie sich Pep entscheiden wird", beteuert der 48-Jährige. Nach unseren Informationen allerdings ist der Abgang des spanischen Fußballtrainers mittlerweile beschlossene Sache.

Sammer plaudert im ausführlichen Gespräch über seine Rolle als Mahner, Guardiolas persönliche Maxime, "gefährliche" Dortmunder und Granit Xhaka. Außerdem erklärt er, warum der Henkelpott am Ende nicht über die gesamte Saison entscheidet.

Herr Sammer, kann Pep Guardiola Sie eigentlich noch überraschen?

Matthias Sammer: Ja und nein. Man lernt einen Trainer im Laufe von zweieinhalb Jahren ja immer besser kennen und kann sich vorstellen, was seine Gedankengänge sind, um seine Spielidee umzusetzen. Dennoch ist es personell manchmal überraschend.

Joshua Kimmich hat gegen Darmstadt erst Rechts-, dann Linksverteidiger gespielt.

Sammer: Wenn ich glaube, dass ich Pep sehr gut verstehe, erfindet er sich schon wieder neu. Das muss er auch. Denkt man aber weiter, versteht man seine Züge. Letztendlich muss in Bezug auf das Spiel gegen Darmstadt aber auch beachtet werden, dass wir kaum personelle Alternativen hatten.

Verstehen Sie Pep Guardiolas Züge auch bezüglich seiner Zukunft?

Sammer: Nein. Ich weiß nicht, wie sich Pep entscheiden wird, das kann ich nicht sagen.

Sicher ist: Die Entscheidung naht. Gleichzeitig neigt sich das Jahr dem Ende zu. Wie zufrieden sind Sie mit dem Fußballjahr 2015?

Sammer: Dazu gehört auch die Rückrunde der vergangenen Saison. Wir sind Deutscher Meister geworden und im Pokal unglücklich ausgeschieden. In der Champions League ist aufgrund unserer Verletzungsmisere die Normalität eingetreten. Zusammengerechnet haben wir 2014/15 einen guten bis sehr guten Job gemacht. In der neuen Saison haben wir mit dem BVB einen sehr starken Widersacher in der Meisterschaft. Dortmund hat sich festgebissen. Das ist gut für den deutschen Fußball und auch für uns, weil es uns antreibt. Trotzdem hätte ich gerne etwas mehr Vorsprung. In den anderen beiden Wettbewerben überwintern wir, das war so zu erwarten.

Sind Sie überrascht, dass Ihnen Borussia Dortmund trotz einer kleinen Schwächephase mit zwei Remis gegen Hoffenheim und Darmstadt sowie dem 1:5 in München so eng auf den Fersen geblieben ist?

Sammer: Überrascht bin ich überhaupt nicht, weil ich grundsätzlich alle Gegner respektiere und ernst nehme. Diese Bescheidenheit habe ich nie verloren. Viel mehr habe ich Respekt vor der Leistung des BVB. Dortmund ist es mit Thomas Tuchel sehr gut gelungen, einen Trainer zu installieren, der eine gute Balance, eine gewisse Frische und neue Impulse reinbringt. Ich kann Tuchel nur ein Kompliment machen. Ich höre ihm gerne zu. Was dieser Mann von sich gibt, ist sehr fundiert.

Trotzdem hätten Sie gerne mehr Vorsprung.

Sammer: Wir haben das große Ziel, zum vierten Mal in Folge Deutscher Meister zu werden, und jetzt hängt uns der BVB so eng im Nacken – das kann doch nicht sein (lacht). Im Ernst: Die Dortmunder sind gefährlich, das ist die Realität, die wir jetzt erleben .

Kann es nicht für den weiteren Saisonverlauf – insbesondere für die Champions League – ein positiver Faktor sein, im Gegensatz zu den vergangenen beiden Spielzeiten auf nationaler Ebene wieder einen ernstzunehmenden Konkurrenten zu haben?

Sammer: Schwierig zu sagen. 2013 hatten wir auch einen großen Vorsprung in der Liga und haben trotzdem das Triple gewonnen. Andererseits waren wir damals vielleicht besonders hungrig aufgrund des verlorenen Champions-League-Finals dahoam im Jahr zu vor, insofern bin ich wieder bei Ihnen. Stellen Sie mir diese Frage einfach nach der Saison noch einmal, erst dann kann ich sie seriös beantworten.


FCB-Sportvorstand Matthias Sammer (l.) und Bayern-Reporter Niklas König beim Interview-Termin an der Säbener Straße

Die Hinrunde des FC Bayern war eine mit vielen Rekorden. Nun kommt ein zweites Halbjahr, das über die gesamte Saison entscheiden wird. Kommen Sie da verstärkt ins Spiel?

Sammer: Es ist die Aufgabe der sportlich Verantwortlichen sowie die der Führungsspieler wie Philipp Lahm, Manuel Neuer oder Thomas Müller, die Spannung aufrecht zu erhalten. Für die schönen Spiele und guten Resultate der Hinrunde können wir uns nichts kaufen, das ist die brutale Wahrheit. Deshalb müssen wir gegen Hannover 96 nochmal alle Register ziehen und können anschließend durchschnaufen. Ab Januar geht es dann um die Meisterschaft, den Pokal und die Champions League.

Wie gut ist die Mannschaft insbesondere für die Königsklasse gerüstet?


Sammer: Wir brauchen gesunde Spieler, dann liegt es an uns. Wenn das nicht der Fall ist, stoßen auch wir an unsere Grenzen wie in der vergangenen Spielzeit gegen Barcelona. Mit vielen Verletzten kann es zwar auch klappen, die Wahrscheinlichkeit ist dann aber deutlich geringer.

Um dem vorzubeugen haben Sie den Kader deutlich verbreitert.


Sammer: Den ersten Schritt dahin haben wir im Sommer 2012 gemacht. Damals haben wir festgestellt, dass der Kader eindeutig zu klein war. Im Champions-League-Finale gegen Chelsea hatten wir keine personellen Alternativen, also mussten wir reagieren. Nun ist es wichtig, einen gesunden Mittelweg zu finden und abzuwägen was notwendig und was zu viel ist. Wir wissen, dass unser Kader gut ist, aber auch, dass Form und Leistung ebenso wichtig sind.

Mit Douglas Costa, Kingsley Coman und Kimmich sind im Sommer drei Spieler gekommen, bei denen man nicht unbedingt gedacht hätte, dass sie direkt so eine große Rolle spielen würden. Bewerten Sie deren Leistungen besonders positiv?

Sammer: Die Verpflichtung von Costa war die Konsequenz aus den Verletzungen und des fortschreitenden Alters von Arjen Robben und Franck Ribery. Wir schreiben die beiden nicht ab, brauchten aber Alternativen. Bei Costa hat sich nach intensiver Beobachtung und vielen Gesprächen herauskristallisiert, dass wir ihn holen wollten. Obwohl wir um seine Qualität wussten, war es eine Überraschung, dass er derart durchgestartet ist. Respekt vor dem, der behauptet, er habe gewusst, dass Costa so stark auftrumpfen würden. Wir hatten das in dem Maße nicht erwartet.

Wie lief es bei Coman und Kimmich?

Sammer: Coman hatten wir schon lange auf dem Zettel. Als klar war, dass Franck noch länger ausfällt und Arjen auch mal eine Pause braucht, haben wir uns relativ spät dafür entschieden, einen weiteren Flügelstürmer zu verpflichten. Kimmich dagegen stand schon lange auf unserer Einkaufsliste. Er ist ein außergewöhnliches Talent gepaart mit hervorragenden charakterlichen Fähigkeiten. Dazu sportlich sehr flexibel und menschlich außergewöhnlich. Kimmich ist ein Juwel. Zudem haben wir mit Vidal noch etwas Verrücktes gemacht. Wie der auf dem Platz auftritt, da kann Arturo zum "Tier" werden.

Die Verpflichtungen waren auch eine Investition in die Zukunft des Vereins.

Sammer: Wir wussten, dass wir in der Entwicklung des FC Bayern einen sanften Generationswechsel vollziehen müssen. Den richtigen Zeitpunkt zu verpassen und dann einen Radikal-Umbruch vollziehen zu müssen, das wäre eine Katastrophe geworden.

Wie Sie schon angesprochen haben, fehlten in den Halbfinalspiele in der letzten Champions-League-Saison gegen den FC Barcelona viele Spieler, darunter Robben und Ribery. Inwiefern hatten Sie das bei den Verpflichtungen von Costa und Coman im Hinterkopf?


Sammer: Das personelle Manko aus den Barca-Spielen, wo ja neben unsern starken Flügelspielern Robben und Ribery auch noch David Alaba gefehlt hat, war ein Kernpunkt in der Analyse aus dem verlorenen Halbfinale. Generell ging es vor dieser Saison aber darum, dass wir auf die hohen Anforderungen und Belastungen unseres Kaders reagieren mussten. Fast alle unserer Spieler sind ja auch noch für ihre jeweiligen Nationalteams im Einsatz.


Xabi Alonso wechselte im Sommer 2014 von Real Madrid zum FC Bayern, sein Vertrag läuft am Sasonende aus

Der Vertrag von Xabi Alonso läuft aus, gleichzeitig ist Granit Xhaka ein Thema. Wie sind Ihre Pläne diesbezüglich?


Sammer: Ihre erste Aussage stimmt, die zweite nicht. Wir werden erst einmal die Trainerfrage beantworten und danach weitersehen. Anfang Januar treiben wir dann die Planungen mit den Spielern voran.

Sie sind also nicht an Xhaka interessiert?

Sammer: Zu Xhaka gibt es nur zu sagen, dass es die Aufgabe von Bayern München ist, die Bundesliga aus dem Effeff zu kennen. Dazu gehört auch, die besten Spieler der Liga zu kennen, und dazu gehört wiederum Xhaka. Mehr ist da aber nicht. Es gab keine Gespräche - völliger Blödsinn. Xhaka ist Spieler bei Borussia Mönchengladbach und befindet sich in einer eindeutigen Vertragssituation, die es geradezu verrückt machen würde, dieses Thema zum jetzigen Zeitpunkt zu eröffnen. Das ist eine Diskussion, die nicht von Bayern München kam. Ich habe nur zugegeben, dass Xhaka einer von vielen Spielern ist, die wir uns genauer anschauen. Das ist doch logisch. Was daraus dann entsteht, kann ich Ihnen heute nicht sagen. Es gibt bekanntlich verschiedene Bereiche: Die Außenverteidigerposition etwa könnte für uns ein Thema werden. Und da wir die Zukunft von Xabi noch nicht entschieden haben, vielleicht auch das zentrale Mittelfeld.

Die Personalien hängen also auch mit der Trainerfrage zusammen?

Sammer: Jein. Die Vertragssituation von Xabi werden wir sicher nicht erst im Mai klären. Es ist immer gut, wenn man den Trainer in solche Überlegungen involviert. Aber in aller Deutlichkeit: Involvieren ja, aber auch nicht mehr. Die Entscheidung über Spieler obliegt dem Verein, in dem der Trainer eine wichtige, aber nicht die alles bestimmende Rolle spielt.

Bayern ist auf nahezu allen Positionen doppelt besetzt. Die einzige Schwachstelle sehe ich im Sturm, weil mit Thomas Müller und Robert Lewandowski die beiden Angreifer zumeist gemeinsam auf dem Rasen stehen. Würden Sie das unterschreiben?


Sammer: Das ist ein Punkt, über den wir mit Sicherheit nachdenken. Ich kann Ihnen versichern, dass wir solche Themen gut im Blick haben.

Wird sich in der Winterpause personell etwas tun?

Sammer: In Transferperioden schließe ich grundsätzlich nichts aus. Man weiß nie was passiert: Stellen Sie sich vor am Samstag reißen sich vier Spieler das Kreuzband, natürlich müssten wir dann reagieren. Strategisch haben wir aber nichts geplant. Wenn überhaupt wird es marginale Veränderungen geben.

Weil Ihr Kader bereits hervorragend besetzt ist. Um so viele Top-Spieler bei Laune zu halten, muss viel kommuniziert werden. Inwiefern kommen Sie ins Spiel?

Sammer: Die Moderation ist eine meiner Aufgaben – ohne dabei die Autorität des Trainers zu gefährden. Das klappt seit dreieinhalb Jahren unheimlich gut. Ich möchte sicherstellen, dass jeder Einzelne den Geist und die Demut mitbringt, sich dem Erfolg der Mannschaft und des Klubs unterzuordnen. Der Coach ist für das Training, die Aufstellung und das Spiel verantwortlich. Es gibt aber rund um eine Mannschaft so viel mehr.

Zum Beispiel?

Sammer: Ein Punkt ist die Organisation. Dann die große Anzahl an Personal: Das Trainerteam, Ärzte, Physiotherapeuten, die Analyse-Abteilung und so weiter - das große Ganze. Mein Hauptaugenmerk liegt darauf, die sportlichen Abläufe zu optimieren, und dabei auch die unterschiedlichen Charaktere zu berücksichtigen. Und zu einem wichtigen Teil meines Jobs gehört es auch, nicht alles dem Trainer zu überlassen, und den zu entlasten, das geht heutzutage gar nicht mehr anders. Unser sportliches Funktionsteam ist ja mindestens genauso groß wie unser Kader. Zudem rede ich oft mit Spielern, insbesondere mit denen, die nicht zum Einsatz kamen. Das ist wichtig für die Stimmung und das Arbeitsklima, man muss hier immer eine gewisse Balance halten. Auch das Scouting und der Nachwuchs liegen in meinem Verantwortungsbereich. Man kann es so zusammenfassen: Die Lizenzspielermannschaft und das Scouting beeinflusse ich unmittelbar, den Nachwuchs mittelbar. In der Jugend kann ich schließlich nicht auch noch ständig rumrennen (lacht).

Finden Sie sich in der öffentlichen Wahrnehmung wieder?

Sammer: Die Wahrnehmung der Öffentlichkeit ist bei mir eine andere, da ich kein klassischer Manager oder Sportdirektor bin. Wenn ein Manager Transfers abwickelt, versteht das jeder – wobei der Transfer selber, das Finanzielle und Vertragliche auch von einer dritten oder vierten Person gemacht wird, meistens vom Finanzvorstand und dem Hausjuristen... Mir geht es nicht um die öffentliche Wahrnehmung, sondern darum, dem Klub zu dienen und eine Rolle so einzunehmen, dass diese eine hilfreiche Konstellation für den FC Bayern ergibt. Wenn es mir wichtig wäre, der Öffentlichkeit zu erklären, was für ein toller Hecht ich bin, müsste mich ganz anders hinstellen. Mir genügt es zu sagen: "Schauen Sie sich die Erfolge seit 2012 doch an!"

Sie werden oft als derjenige wahrgenommen, der den Finger selbst nach einem hohen Sieg in die Wunde legt. Ist dieses ständige Streben nach Verbesserung das, was ein Verein auf diesem Niveau für den Erfolg braucht?


Sammer: Der FC Bayern wird schon Gründe gehabt haben, warum er mich geholt hat. (lacht) Ich kann nur sagen, dass wir trotz der großen Historie dieses Klubs in jüngster Vergangenheit eine Kontinuität an Erfolg hinbekommen haben, die einzigartig ist. Wie geht das? Dafür gibt es nur zwei Erklärungen: Entweder liegt es an den Leuten, die dort akribisch arbeiten oder es ist Zufall. Ich kann Ihnen versichern: Zufall ist es nicht. (lacht).

Also hat der FC Bayern den ein oder anderen Punkt auch geholt, weil Matthias Sammer da ist?


Sammer: Ich versuche zumindest, die Balance zu halten, um das FC-Bayern-Gen, das Mia san Mia am Leben zu erhalten. Das bedeutet, auch in positiven Phasen demütig und bescheiden zu sein. Dass sich der FC Bayern über Bescheidenheit und Demut definiert, gibt es übrigens auch noch nicht so lange. Das ist ein ganz wichtiger Bestandteil, um die Sensibilität im Erfolg nicht zu verlieren - und in Niederlagen nicht die Nerven oder die Orientierung. Mit jedem Sieg werden die äußeren Einflüsse und Gefahren größer. Diese muss man antizyklisch erkennen und benennen, um das Level zu halten und auch bei Misserfolg die Ruhe zu bewahren. Das ist ein Spiel. Das Spiel wird also nicht nur auf dem Platz gespielt, sondern auch außerhalb. Dafür muss es verantwortliche Protagonisten geben, die sich selbst nicht zu wichtig nehmen dürfen. Es geht ausschließlich um den FC Bayern.

Und der FC Bayern strebt nach dem Maximum. Sind Sie in dieser Saison der große Favorit auf den Champions League-Titel?


Sammer: Wenn alle Voraussetzungen gegeben sind, gehören wir mit Barca und Real zu den Top-Favoriten. Dazu wird es wie immer eine Überraschungsmannschaft geben.

Entscheidet der Henkelpott am Ende, ob die Saison eine gute oder sehr gute war?

Sammer: Definitiv nicht, das ist viel zu kurz gedacht. Da muss ich auch Pep Guardiola widersprechen, der gerne predigt, nur das Triple sei genug. Das ist seine persönliche Maxime, sein eigener Ehrgeiz und nicht das Selbstverständnis des Klubs. So etwas haben Sie von mir nicht einmal im Triple-Jahr gehört – und das werden Sie auch von mir nie hören. Ich glaube, dass man anders zum Erfolg kommt. Wenn man seine tägliche Arbeite gut macht, kommt der Erfolg von alleine. Außerdem sollte man nicht vergessen: Der Klub ist schon ein paar Tage alt und hat es seit fünfzig Jahren nur ein Mal geschafft, das Triple zu holen.

Die Chance ist in dieser Saison da. Mit dem neuen TV-Vertrag und den zu erwartenden Transfers der Vereine aus der Premier League könnte es demnächst noch schwieriger werden. Wie bewerten Sie, was dort derzeit passiert?

Sammer: Natürlich erwarte ich gewisse Gefahren, bei denen nicht mehr rational nachzuvollziehende Gehälter im Spiel sind. Insofern muss man möglicherweise irgendwann irrationale Entscheidungen treffen. Zum Glück haben wir hier viele langfristige Verträge. Und unsere Top-Spieler wissen, wie wir auf solche Dinge reagieren.

Das heißt, Sie werden sich in Kürze mit Ihren Leistungsträgern zusammenzusetzen, um Verträge zu verlängern?


Sammer: Das haben Sie gesagt. Wenn eins plus eins zwei ist, können Sie das so zusammenzählen. Auf Details gehe ich nicht ein, aber das gehört natürlich zu unseren Hausaufgaben, um die Gefahren zu minimieren.


Quelle: goal.com


Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt (1769 - 1859)