FC Bayern: Arjen Robbens letzter Anlauf


Arjen Robben bestritt in der Saison 2015/2016 nur 22 Pflichtspiele für den FC Bayern. (Quelle: MIS/imago)

Wenn der FC Bayern am zweiten Bundesliga-Spieltag beim FC Schalke 04 antreten muss (Freitag ab 20.15 Uhr im Live-Ticker bei t-online.de), wird sein Name auf der Kaderliste wieder einmal fehlen: Arjen Robben. Der verletzungsanfällige Niederländer arbeitet in München an seinem Comeback. Wie so oft in der Vergangenheit.

Zuletzt sorgte Robben für Schlagzeilen als er seinen Sohn Luka während der Sommerferien für ein einwöchiges Fußballcamp ausgerechnet beim Lokalrivalen TSV 1860 München angemeldet hatte. Dabei wollte der Achtjährige schlichtweg mit seinen Freunden zusammen sein.

Letztes Pflichtspiel ist ein halbes Jahr her

Dass der große Robben sportlich im Fokus der Öffentlichkeit stand, ist indes schon lange her. Ziemlich genau ein halbes Jahr. Am 5. März, beim 0:0 in Dortmund, stand der 32-Jährige das letzte Mal in einem Pflichtspiel für den FC Bayern auf dem Platz.
Allmählich wird es also Zeit, dass er wieder auf der rechten Seite zu seinen gefürchteten Tempodribblings ansetzt. Für Robben geht es in dieser Saison um mehr, als nur wieder Einsatzzeiten zu bekommen. Es geht um seine Zukunft. Robben spielt auch um einen neuen Vertrag beim FC Bayern.

Bloß nicht wieder verletzten

Ähnlich wie bei Franck Ribéry läuft sein Kontrakt 2017 aus. Gerne möchte Robben beim Rekordmeister verlängern. Doch bei allen Verdiensten in den letzten acht Jahren, einem Dauerverletzten Robben werden auch die Bayern nicht automatisch einen Freifahrtsschein ausstellen.
Das weiß der Superstar natürlich auch, umso vorsichtiger bereitet er sich nun auf sein Comeback vor. Er will nicht noch einmal ein Déjà-vu erleben wie zuletzt im Juli in Lippstadt. Gleich im ersten Testspiel der Saison hatte er sich an den Adduktoren verletzt. Dabei hatte er gerade eben erst eine Adduktoren-Verletzung auskuriert.

Immer wieder die Adduktoren


Es sind immer wieder die Leisten, die dem Niederländer Probleme bereiten. Der Star weiß, dass es so nicht weitergehen kann, will er auch noch in der nächsten Saison das rote Trikot tragen. Daher sagt er mittlerweile Sätze wie diesen: "Es geht mir nicht darum, gesund zu werden - sondern darum, gesund zu bleiben. Egal, ob das jetzt noch zwei, drei, vier oder fünf Wochen dauert."
Das sind ganz neue Töne. Wie kaum ein anderer lässt Robben während einer Zwangspause nichts unversucht, um möglichst schnell wieder auf den Platz zurückzukehren. „Ich weiß, er ist der unzufriedenste Mensch, wenn er verletzt ist“, sagte Karl-Heinz Rummenigge kürzlich.

Immer wieder die Adduktoren

Es sind immer wieder die Leisten, die dem Niederländer Probleme bereiten. Der Star weiß, dass es so nicht weitergehen kann, will er auch noch in der nächsten Saison das rote Trikot tragen. Daher sagt er mittlerweile Sätze wie diesen: "Es geht mir nicht darum, gesund zu werden - sondern darum, gesund zu bleiben. Egal, ob das jetzt noch zwei, drei, vier oder fünf Wochen dauert."
Das sind ganz neue Töne. Wie kaum ein anderer lässt Robben während einer Zwangspause nichts unversucht, um möglichst schnell wieder auf den Platz zurückzukehren. „Ich weiß, er ist der unzufriedenste Mensch, wenn er verletzt ist“, sagte Karl-Heinz Rummenigge kürzlich.

Die Konkurrenz scharrt schon mit den Hufen


Die Kronprinzen stehen schließlich schon parat. Mit Douglas Costa und Kingsley Coman haben die Bayern bereits junge Nachfolger für die Außenbahnen verpflichtet. "Es steht ein Generationswechsel bevor“, sprach Philipp Lahm vor wenigen Tagen offen aus, was kein Bayern-Fan wirklich wahrhaben möchte. "Wir werden nicht jünger."
Lahm hat sein Karriereende für 2018 angekündigt. Robben würde gerne noch einen neuen Zweijahresvertrag unterschrieben. Doch dazu müsste er endlich wieder einmal über einen längeren Zeitraum fit bleiben.

Jetzt oder nie

Mittlerweile trainiert Robben immerhin wieder mit dem Ball, am Sonntag soll er ins Mannschaftstraining einsteigen. Ein Comeback dürfte daher nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen. Dann zählt es. Viele weitere Anläufe wird Robben schließlich nicht mehr nehmen können. Am Saisonende läuft sein Vertrag aus.


Quelle: t-online.de


Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt (1769 - 1859)