Hat Philipp Lahm einst einen Mega-Transfer verhindert?

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Wollte Lahm nicht, dass ein Nationalmannschaftskollege zum FC Bayern kommt?
© dpa


München - Philipp Lahm ist einer der einflussreichsten Spieler des FC Bayern. Diesen Trumpf hat der Bayern-Kapitän möglicherweise auch einmal neben dem Platz ausgespielt - und zwar, als es um einen potentiellen Transfer ging.

Beim FC Bayern hat Philipp Lahm (33) offenbar die Hosen an - und das nicht nur auf dem Platz. Der Kapitän des Rekordmeisters soll auch in Sachen Personalien durchaus Einfluss auf die Bayern-Bosse haben. Zumindest, wenn man den Worten des SportBild-Reporters Christian Falk Glauben schenken darf. Der machte nämlich im Sport1-“Doppelpass“ eine durchaus interessante Aussage. Während es in der Talkrunde eigentlich ums Thema „Haben wir ein Führungsspieler-Problem in der Nationalmannschaft“ ging, sagte der Journalist plötzlich: „Ich weiß, dass der FC Bayern auch mal an Khedira interessiert war. Da hat Lahm dann klar seine Meinung gesagt. Es gibt schon Gründe, warum so Spieler dann nicht kommen.“ War der Kapitän also der Grund dafür, warum aus einem Wechsel Khediras zu den Münchnern nichts wurde? Hatte er die Befürchtung, dass Khedira ihm in Sachen Führungsspieler gefährlich werden könnte? Die Antwort weiß wohl nur der 33-Jährige selbst. "Lahm hat ja auch intern seine Meinung vertreten“, sagte Falk weiter. „Das wird heute nicht mehr so gemacht, wie es zum Beispiel Lautsprecher Effenberg gemacht hat, sondern die machen es intern.“

Dass Sami Khedira an die Isar wechseln könnte, war immer mal wieder Stoff für Spekulationen. So hatte Anfang 2016 die italienische Zeitung Tuttosport berichtet, Khedira würde auf der Wunschliste des neuen Bayern-Trainers Carlo Ancelotti stehen. Und schon 2014 kursierte das Gerücht, der Rekordmeister sei sich mit dem Mittelfeld-Star einig. Hat Philipp Lahm damals interveniert? Schließlich folgte im selben Jahr der Wechsel von Xabi Alonso zum FC Bayern - vielleicht, weil es mit Khedira nicht geklappt hatte. Grund dafür könnte gewesen sein, dass sich die beiden Nationalspieler nicht immer grün waren. Das zumindest spekulierte welt.de im Weltmeisterschaftsjahr. Damals berichtete das Portal, dass es während des Turniers zwischen Lahm und Khedira gekriselt haben soll und der Rekordmeister deshalb dem Spanier den Vorzug gegeben hatte.

Quelle: tz.de


Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt (1769 - 1859)