100 Mal Champions League
Robben: „Darauf kann man schon ein bisschen stolz sein“

Das 3:0 gegen Celtic Glasgow am Mittwochabend war ein spezielles Spiel für Arjen Robben, denn es war sein 100. Einsatz in der Champions League. „Das ist etwas Besonderes. Mit ein paar Verletzungen weniger könnten es schon viel mehr sein. Darauf kann man schon ein bisschen stolz sein“, so der 33-Jährige, der sein Jubiläum mit einer Torvorlage krönte.

Robben ist nach Clarence Seedorf (125 Spiele) erst der zweite Niederländer, der diese Marke erreicht und insgesamt gehören diesem 100er-Kreis nur 32 Erlesene an. Philipp Lahm (112) und Oliver Kahn (102) sind die beiden deutschen Spieler mit den meisten Einsätzen. „Hundert Spiele in der Bundesliga sind schon enorm. Hundert in der Champions League sind schon eine andere Hausnummer“, zeigte sich Jérôme Boateng beeindruckt von seinem Kollegen, der in diesen Partien 29 Tore erzielte.

Jérôme Boateng
„Er hat dazu beigetragen, dass die Champions League etwas ganz Besonderes für den FC Bayern ist“

„Und Arjen hat bestimmt mehr als die Hälfte dieser Spiele ganz stark gespielt. Er hat dazu beigetragen, dass die Champions League etwas ganz Besonderes für den FC Bayern ist“, lobte der Innenverteidiger weiter. 60 Mal trug Robben in der Königsklasse das Trikot des FC Bayern, dazu kommen noch 19 Einsätze für Chelsea, 11 für Real Madrid und 10 für PSV Eindhoven.

Befragt man Robben nach seinen Erinnerungen an diese Partien, so wird sicherlich Borussia Dortmund in seiner Antwort vorkommen. Mit seinem niederländischen Heimatverein debütierte der Flügelflitzer am 2. Dezember 2002 gegen den BVB und bei seiner dritten Finalteilnahme (alle mit dem FCB) gelang Robben gegen Dortmund der umjubelte Siegtreffer zum 2:1, der ihm seinen bisher einzigen Titelgewinn sicherte.

„Es geht aber nicht um Rekorde, ich hätte lieber noch einen extra Titel dazu“, zeigte sich Robben fokussiert auf seine Ziele. In dieser Saison möchte er wieder angreifen und am liebsten den Henkelpott zurück nach München holen. Wie es dann weitergeht, kümmert ihn jetzt noch nicht. „Mein Vertrag läuft ja erst im Sommer aus, ich bin da sehr locker und entspannt. Ich fühle mich gut und konzentriere mich nur auf Fußball.“ Es sollen nämlich in dieser Spielzeit noch einige besondere Champions-League-Abende dazu kommen.

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