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Wörle: „Jetzt geht’s ans Eingemachte!“

Drei Spiele noch, aber die haben es in sich! Nach der Länderspielpause starten die FC Bayern Frauen an diesem Sonntag (3. Dezember, 13 Uhr) mit dem Achtelfinalspiel im DFB-Pokal beim SV Meppen in den Jahresendspurt. Anschließend folgen die Bundesligatopspiele beim VfL Wolfsburg (11. Dezember) und zuhause gegen den 1. FFC Frankfurt (17. Dezember). Trainer Thomas Wörle spricht im Interview über die letzten Herausforderungen des Jahres.

Herr Wörle, konnten Sie die zweiwöchige Länderspielpause gut nutzen?
Wörle: „Ich denke schon. Wir haben mit einer kleinen Gruppe intensiv in Sachen Fitness trainiert, gerade im individuellen Bereich, aber auch im fußballerischen Bereich einige Akzente gesetzt. Und wir konnten die eine oder andere verletzte Spielerin wieder etwas näher Richtung Rückkehr ins Mannschaftstraining bringen. Das spielfreie Wochenende haben wird dann zum Durschnaufen genutzt.“

Ihre Mannschaft belegt momentan den zweiten Rang, punktgleich mit Tabellenführer Wolfsburg. Wird der Titelkampf so spannend wie schon lange nicht mehr?
Wörle: „Zunächst mal sind wir sehr zufrieden mit dem zweiten Platz. Wir sind nach dem verlorenen ersten Heimspiel gegen Freiburg gut in Fahrt gekommen, haben eine prima Serie hingelegt und uns diesen Rang verdient. Die „Wölfinnen“ sind für mich der klare Favorit auf den Titel, aber ich bin überzeugt, dass es oben bis zum Schluss sehr spannend bleiben wird. Freiburg ist nur zwei Punkte hinter uns, Frankfurt drei. Auch Potsdam - das einzige noch ungeschlagene Team in der Liga - würde ich noch dazuzählen. Diese fünf Mannschaften sind nicht nur punktemäßig, sondern auch in ihrer Leistungsstärke eng beieinander.“

Der Endspurt bis zur Winterpause hat es in sich. Was erwarten Sie sich von den Partien gegen Meppen, Wolfsburg und Frankfurt?
Wörle: „Das sind allesamt sehr spannende Aufgaben. Meppen ist ein guter Zweitligist. Ich habe gehört, dass die mit einer großen Kulisse gegen uns rechnen. Das wird sicherlich kein Spaziergang im DFB-Pokal für uns dort, zumal wir nach der Länderspielpause erstmal wieder unseren Rhythmus finden müssen. Aber klar, unser Anspruch ist es, eine Runde weiter zu kommen. Und danach geht’s nach Wolfsburg und wir empfangen Frankfurt zum Jahresfinale - das werden für uns zwei Riesenspiele, da geht’s ans Eingemachte. Ich freue mich schon sehr auf den Vergleich mit diesen beiden Topteams. Das sind solche Spiele, auf die man als Fußballer hart hinarbeitet.“

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