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Mit einem klaren Ziel vor Augen starten die FC Bayern Frauen am Sonntag (14 Uhr) im Grünwalder Stadion gegen die SGS Essen in die Rückrunde: Drei Punkte sollen her, damit an der geplanten Aufholjagd auf den Tabellenführer VfL Wolfsburg kein Zweifel aufkommt. Essen belegt derzeit den siebten Tabellenplatz, der FC Bayern den dritten. Die Mannschaft aus der Ruhrstadt ist jedoch keinesfalls zu unterschätzen, wie Trainer Thomas Wörle weiß: „Die SGS Essen spielt bislang eine sehr stabile Saison, hat bereits zwei Nachholspiele in diesem Jahr bestritten und ist sicher schon wieder gut im Rhythmus. Das schwere Auswärtsspiel gegen den 1.FFC Frankfurt konnte dabei mit 1:0 gewonnen werden.“

Essen ist auswärts bisher ungeschlagen

Auch der Auswärtsstärke der Mannschaft von Trainer Daniel Kraus ist sich Wörle bewusst: „Die SGS ist auswärts noch immer ungeschlagen, einem Unentschieden stehen vier Siege gegenüber. Damit stellt die SGS Essen das stärkste Auswärtsteam der Liga!“, so der Bayern-Chefcoach. „Im ersten Pflichtspiel des neuen Jahres wollen wir schnellstmöglich versuchen, Rhythmus aufzunehmen, um die gegnerischen Umschaltaktionen zu kontrollieren und uns selbst zielstrebig Torchancen zu erspielen“, konzentriert sich Wörle auf die Leistung der eigenen Mannschaft.

„Unsere Stärken als Team umsetzen“

Fokussiert blicken auch die Spielerinnen nach einer intensiven Rückrundenvorbereitung auf den Start am Sonntag. „Wir konnten viel im taktischen Bereich arbeiten und uns so definitiv weiterentwickeln“, blickt Mandy Islacker zufrieden auf die letzten Wochen voller Trainingseinheiten und Testspiele zurück. „In der Hinrunde haben wir schon vieles sehr gut gemacht, aber wir müssen nach Ballverlusten noch schneller umschalten, um sofort wieder die Kompaktheit herzustellen. Wir müssen jetzt in der Rückrunde konzentriert von Spiel zu Spiel schauen, hart arbeiten und unsere Stärken als Team umsetzen. Dann ist alles möglich“, so die Stürmerin weiter. Islacker kommt ursprünglich aus der Ruhrstadt und freut sich daher: „Gegen Essen ist es für mich immer etwas Besonderes, ich kenne natürlich viele Spielerinnen und freue mich immer sehr auf die Partien.“

„Es ist noch alles offen“

Auch Abteilungsleiterin Karin Danner blickt gespannt auf den Rückrundenstart: „Es ist noch alles offen. Aktuell sind es drei Punkte Rückstand auf den Tabellenführer VfL Wolfsburg – sicherlich einer der gefährlichsten Gegner. Aber auch der SC Freiburg, der 1. FFC Frankfurt und nicht zuletzt Potsdam sind Mannschaften, die wir sehr ernst nehmen müssen“, warnt Danner. „Unsere momentane Position hält uns auf jeden Fall im Rennen auf die beiden Champions-League-Plätze – ein großes Ziel für uns“, so die Leiterin der Abteilung Frauenfußball jedoch optimistisch.

Personal

Verzichten müssen die Münchnerinnen noch auf Melanie Behringer, die nach ihrer Innenmeniskus-Operation jedoch schon wieder mit der Mannschaft trainiert. Außerdem fehlen Lena Lotzen, Anna Gerhard (beide Kreuzbandriss), Simone Laudehr nach einer Operation und Jovana Damnjanovic nach einer Verletzung. Nicht zuletzt dank der Neuzugänge Laura Georges, Leah Galton und Fei Wang kann Thomas Wörle jedoch auf einen gut besetzten Kader zurückgreifen. Auch am Ende der Hinrunde noch verletzte Spielerinnen, wie Fridolina Rolfö, Viktoria Schnaderbeck, Sydney Lohmann oder Kristin Demann, sind wieder voll einsatzbereit.

TV-Tipp

Telekom Sport überträgt die Partie live, bei FC Bayern.tv live gibt es die Partie ab 17:30 Uhr in voller Länge zu sehen.

https://fcbayern.com/de/news/vorberichte/2018/02/vorbericht-fcb-frauen---sgs-essen