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Komfortable 19 Punkte beträgt der Vorsprung des FC Bayern auf den Tabellenzweiten Borussia Dortmund bei elf noch ausstehenden Spielen. Mit einem Heimsieg am Samstag gegen den Elften Hertha BSC (ab 15:30 Uhr im Liveticker und im Webradio) könnte der Rekordmeister den nächsten Schritt zur Titelverteidigung machen. „Ich denke, dass die Mannschaft in der Liga weiter punkten und erfolgreich sein will“, sagte Trainer Jupp Heynckes am Freitag vor dem Abschlusstraining seines Teams.

Einen Spannungsabfall bei seinen Spielern befürchtet Heynckes trotz des großen Vorsprungs nicht. „Ich habe keine Bedenken, dass die Mannschaft in der Konzentration nachlässt.“ In Anbetracht der bevorstehenden Aufgaben in drei Wettbewerben könne es auch „kein Relaxen geben“, betonte der 72 Jahre alte Fußballlehrer, der vor dem Gegner aus Berlin warnte: „Hertha ist eine sehr kampfstarke, aggressive Mannschaft die diszipliniert spielt. Es wird sicher nicht einfach.“

James fällt aus

In Sachen Aufstellung könnte Heynckes wieder einige Veränderungen vornehmen. James steht wegen einer Wadenverhärtung definitiv nicht zur Verfügung, auch Jérôme Boateng droht wegen den Folgen einer Erkältung und eines Magen-Darm-Infekts auszufallen, wie Heynckes berichtete. Mats Hummels und Joshua Kimmich laborieren an Prellungen aus dem Besiktas-Spiel, bei ihnen müsse man „das Training abwarten“, so Heynckes.

Dafür kehrt Arturo Vidal nach abgesessener Gelbsperre am vergangenen Wochenende in Wolfsburg wieder in den Kader zurück. Thiago, Juan Bernat und Sebastian Rudy, die gegen Besiktas nicht berücksichtigt wurden, dürften ebenfalls wieder ins Aufgebot für das Duell mit den Berlinern rücken, die seit 1977 kein Spiel mehr beim FC Bayern gewinnen konnten.

Hertha auswärts gefährlich

Für die Hertha geht es in erster Linie darum, nach der Heimniederlage gegen Mainz 05 in der Vorwoche den Rückstand auf die Europa-League-Plätze wieder zu verkürzen. Dass die Berliner auch auswärts den Topteams der Liga Paroli bieten können, stellten sie mit den beiden Siegen in Leverkusen (2:0) und Leipzig (3:2) unter Beweis. „Wir wissen natürlich, dass es ein schwieriger Gang wird. Aber wir erwarten - wie in jedem Spiel - dass die Mannschaft bis an ihre Grenzen und darüber hinausgeht“, erklärte Manager Michael Preetz.

Die Personalsituation bei den Berlinern hat sich in den letzten Tagen entspannt, nachdem zu Wochenbeginn noch der Ausfall von acht Stammspielern gedroht hatte. „Es sieht ordentlich aus, wir werden mit einem guten Kader nach München reisen“, kündigte Trainer Pal Dardai an. Der Ungar muss am Samstag auf Vedad Ibisevic (Nasenbeinbruch), Arne Maier (grippaler Infekt), Julian Schieber (muskuläre Probleme) und Karim Rekik (Trainingsrückstand) verzichten.

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