Hasenhüttl verspricht ein "heißes Spiel"

Vier Mal haben es die Leipziger probiert, im fünften Pflichtspiel gegen den FC Bayern wollen die Sachsen am Sonntag (18 Uhr) endlich etwas Zählbares mitnehmen. „Ich habe vier Wünsche: in Gleichzahl das Spiel beenden; kein Tor kassieren; irgendwann eins machen; danach sofort abpfeifen“, sagte Leipzigs Trainer Ralph Hasenhüttl zwei Tage vor dem Bundesliga-Heimspiel gegen den Spitzenreiter aus München.

Vier Niederlagen und 8:15 Tore lautet die bisherige Bilanz des Tabellensechsten gegen den FCB. Dabei beendeten die Leipziger drei von vier Partien nach Platzverweisen in Unterzahl. Im Hinspiel hatte Innenverteidiger Willi Orban Rot gesehen, die Bayern gewannen 2:0. Drei Tage zuvor im DFB-Pokal war Naby Keita mit Gelb-Rot vom Platz geflogen, die Bayern gewannen 5:4 im Elfmeterschießen.

Mit dem 12. Mann

Die Mannschaft von Jupp Heynckes habe „quasi keine Schwächen“, meinte Hasenhüttl. „Aber zuhause haben wir nicht von vornherein verloren.“ Nach dem Viertelfinal-Einzug in der Europa League am Donnerstag – Gegner in der nächsten Runde ist Olympique Marseille – gehe es am Sonntag vor allem darum, mental auf der Höhe zu sein. „Es ist gut, dass gerade München kommt. Da fällt es leicht, hochzufahren. Körperlich gehen die Spieler sowieso an die Grenze. Ich verspreche ein heißes Spiel.“

Personell können die Leipziger am Sonntag fast aus dem Vollen schöpfen. Auch Marcel Sabitzer, der unter der Woche im Europapokalspiel in Petersburg wegen Rückenproblemen pausieren musste, könnte wieder zur Verfügung stehen.


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