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Ob volley, aus unmöglichem Winkel, mit Kopf, Hacke oder gar per Fallrückzieher – im Strafraum hat Thomas Müller so gut wie aus allen Lagen schon getroffen. Ein Schuss aus 20 Metern oben in den Torwinkel, ist dann aber auch für den Bayern-Torjäger etwas Ungewöhnliches. „Es war sehr schön. Es kommt nicht alle Tage vor, dass ich von außerhalb des Strafraums so leicht aussehend treffe“, sagte Müller nach seinem Traumtor zum 1:1 gegen Spanien.

Beim Aufwärmen habe er den Schuss schon ein paar Mal geübt, erzählte der 28-Jährige. „Da hat es schon ganz gut geklappt. Aber da war er noch ein bisschen flach. Im Spiel hat er dann super funktioniert.“ Formvollendet segelte der Ball ins spanische Tor. „Das Tor war super gemacht. Es war ein klasse Schuss. Thomas Müller macht immer wichtige Tore“, lobte Bundestrainer Joachim Löw den Bayern.

„Eigentlich viel zu schön“

„Nee“, musste Teamkollege Toni Kroos schmunzeln. Ein typisches Müller-Tor sei das nicht gewesen: „Es war eigentlich viel zu schön. Aber es hat uns gutgetan.“ Denn es war vor allem Müller, der sich gegen die Überlegenheit der Gäste in der ersten halben Stunde wehrte. Auf die nächste Müller-Show müssen die deutschen Fans nun ein bisschen warten. Der Bundestrainer verordnete seinem Kapitän einen kleinen Zusatzurlaub und gab ihm für das Länderspiel gegen Brasilien am Dienstag frei.

Müller geht davon aus, dass die Nationalmannschaft auch ohne ihn ihre Ungeschlagen-Serie auf 23 Spiele ausbauen und damit den Rekord aus den Zeiten unter Jupp Derwall nach mehr als 37 Jahren einstellen kann: „Die Wahrscheinlichkeit ist sehr groß. Ich denke mal nicht, dass wir am Dienstag verlieren. Wir haben eine super Truppe.“


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