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Der Tabellenletzte zu Gast beim Tabellenzweiten: Am Sonntag empfangen die FC Bayern Frauen um 14:00 Uhr den FF USV Jena im Grünwalder Stadion. Die Münchnerinnen visieren dabei eindeutig den sechsten Pflichtspiel-Sieg in Folge an. Nachdem der SC Freiburg diese Woche beim Nachholspiel gegen Turbine Potsdam verloren hat, sind die Bayern-Frauen mit zwei beziehungsweise drei Punkten Vorsprung auf Freiburg und Potsdam offizieller Wolfsburg-Verfolger Nr. 1. Drei Punkte zu holen, um zwischenzeitlich mit dem VfL gleichzuziehen, ist für die Bayern am Sonntag also Pflicht. Wolfsburg hat dann zwar zwei Spiele weniger, muss jedoch demnächst etliche englische Wochen bestreiten und tritt erst am vorletzten Spieltag beim FC Bayern selbst an. Ein spannender Liga-Showdown ist also nicht ganz ausgeschlossen.

„Mit geballter Offensivkraft“

Beim kommenden Gegner Jena weiß Bayern-Trainer Thomas Wörle genau um dessen Stärken und Schwächen: „Das Team meiner Trainerkollegin Katja Greulich hat besonders in den letzten drei Partien beachtliche Ergebnisse erzielen können. Während man beim direkten Konkurrenten aus Bremen einen Punkt (1:1) entführen konnte, musste man sich beim fünftplatzierten 1.FFC Frankfurt nach 1:0 Führung knapp mit 2:4 geschlagen geben. Im letzten Heimspiel gegen die favorisierte SGS Essen musste man eine äußerst knappe Niederlage hinnehmen (0:1), erst durch ein Gegentor in der 85.Spielminute“, so Wörle. Trotzdem spielen die Bayern natürlich auf Sieg.

Als Marschroute gab Wörle vor, das gegnerische Tor trotz der disziplinierten Verteidigung „geduldig und zielgerichtet zu attackieren“. Für Trainer-Kollegin Katja Greulich ist dies keine Überraschung. „Ich erwarte den aktuellen Tabellenzweiten wie gewohnt hungrig und mit einer geballten Offensivkraft. Wir werden unsere defensiv guten Leistungen aus den bisherigen Spielen wieder unter Beweis stellen müssen“, so Jenas Trainerin.

Bilanz: 20 Siege aus 24 Spielen

Die Spielbilanz zwischen den FC Bayern Frauen und USV Jena ist aus Münchner Perspektive fast lupenrein: In bisher 24 Begegnungen konnten sich die Bayern-Frauen 20 Mal durchsetzen - in der Hinrunde mit einem 5:0. Vier Mal trennte man sich unentschieden und kein einziges Mal mussten sich die Bayern geschlagen geben. Auch die Torbilanz spricht mit 72 zu 22 Toren klar für die Münchnerinnen.

Die Mannschaft ist sich ihrer Favoritenrolle bewusst, will jedoch keinesfalls zu selbstsicher in das Spiel gehen. „Die Tabelle zeigt nicht das eigentliche Jena. Der USV ist ein sehr unangenehmer und zweikampfstarker Gegner, gegen den man sich eigentlich immer schwertut“, bewertete Nicole Rolser den Gegner. „Aber wir wollen das Spiel natürlich auf jeden Fall gewinnen und ich denke, wenn wir an die Leistung der letzten Wochen anknüpfen, werden wir auch erfolgreich sein“, so Rolser weiter.

Personal und TV-Tipp

Für das Spiel gegen Jena muss Trainer Thomas Wörle wie zuletzt auf Jovana Damnjanovic, Anna Gerhardt, Simone Laudehr und Lena Lotzen verzichten. FC Bayern.tv live überträgt die Begegnung am Sonntag ab 14:00 Uhr. Zudem überträgt Telekom Sport das Spiel der FCB-Frauen gegen USV Jena live und am Sonntag sogar kostenlos. Zuvor zeigt der Sender bereits um 11:00 Uhr die Begegnung Frankfurt gegen Potsdam - ebenfalls live und kostenfrei.


https://fcbayern.com/de/news/vorberichte/2018/04/vorbericht-fcb-frauen---ff-usv-jena