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18. Spieltag in der Allianz Frauen-Bundeliga – und es wird ernst: Nach dem enttäuschenden 0:0 gegen Jena stehen die FC Bayern Frauen punktgleich mit dem SC Freiburg auf Platz zwei der Tabelle. Im Kampf um die Champions-League-Plätze zählt gegen den MSV Duisburg, den Tabellenzehnten, also nur ein Sieg. Anpfiff dazu ist am Sonntag, den 29. April, um 14:00 Uhr im Duisburger PCC-Stadion. „Jedes Meisterschaftsspiel ist jetzt für uns ein Finale, weil wir mit zwei starken Gegnern, Potsdam und Freiburg, um Platz zwei kämpfen“, beschrieb Trainer Thomas Wörle den Ernst der Lage.

Duisburg mit Heimsiegen gegen Freiburg und Frankfurt

„Nach einer schwierigen Vorrunde haben die Duisburgerinnen wieder deutlich an Stärke zugelegt. Der MSV hat alle seine neun Punkte ausschließlich in der Rückrunde und ausschließlich zuhause gesammelt“, mahnte der Bayern-Trainer vor dem Spiel zur Wachsamkeit. Tatsächlich bestreitet der MSV Duisburg eine starke Rückrunde. „Gerade gegen die ganz oben stehenden Teams der Liga haben sich die Duisburgerinnen in der Rückrunde sehr stabil gezeigt. Neben den sehr knappen Niederlagen gegen Turbine Potsdam (0:2) und dem VFL Wolfsburg (0:1), konnte der MSV sowohl gegen den SC Freiburg (2:1), als auch gegen den 1.FFC Frankfurt (2:0) als Sieger vom Platz gehen“, zeigte sich Wörle gewarnt. Trotzdem lautete seine Devise: „Ich erwarte ein sehr umkämpftes Spiel, bei dem wir alles dransetzen wollen, um erfolgreich zu sein.“

Seit über drei Jahren konnten die Zebras gegen München nicht mehr punkten. Das Hinspiel konnten die FCB-Frauen mit 3:1 gewinnen. Auch für das Rückspiel hat sich die Mannschaft einiges vorgenommen: „Gegen Duisburg müssen definitiv drei Punkte her. Über etwas anderes brauchen wir gar nicht zu diskutieren“, sagte Bayerns Torhüterin Manuela Zinsberger kompromisslos. „Wir müssen unbedingt Tore schießen und den Sieg einfahren. Wie wollen wir das machen? Indem wir den Gegner in Bewegung bringen, den Ball zirkulieren lassen, den direkten Zweikampf suchen und indem wir mutig sind – vor allem im vorderen Drittel“, so die Österreicherin kampfbetont.

Beide Mannschaften müssen punkten

Duisburg wird es den Bayern jedoch schwer machen wollen. Seit Mitte März ist der neue Thomas Gerstner im Amt des Cheftrainers. Laut Wörle hat er neue Impulse gebracht und ebenso wie sein Münchner Kollege erwartet er ein enges Spiel: „München braucht natürlich noch die Punkte für die Champions-League-Qualifikation und wir jeden Zähler für den Klassenerhalt. Daher erwarte ich ein intensives und kampfbetontes Spiel“, so Gerstner. Wörle muss gegen die Zebras weiterhin auf Lena Lotzen, Anna Gerhardt, Jovana Damnjanovic und Simone Laudehr verzichten.

TV-Tipp

FC Bayern.tv live und Telekom Sport übertragen die Begegnung des 18. Spieltags in der Allianz Frauen-Bundesliga am Sonntag ab 14:00 Uhr live.


https://fcbayern.com/de/news/vorberichte/2018/04/vorbericht-msv-duisburg---fcb-frauen