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Saisonendspurt: Am 20. Spieltag der Allianz Frauen-Bundesliga treten die FC Bayern Frauen in Bremen an. Nachdem der zweite Tabellenplatz mit dem 5:0-Sieg am vergangenen Sonntag gegen den Tabellenvierten Potsdam vorerst gefestigt ist, gilt es, den direkten Verfolger SC Freiburg mit drei Punkten weiter auf Abstand zu halten. Doch der morgige Gegner, der SV Werder Bremen, befindet sich mittlerweile im Abstiegskampf. Wie sehr sich potenzielle Absteiger aufbäumen können, mussten die Münchnerinnen gegen Jena erfahren, als man nicht über ein 0:0 hinauskam. Anpfiff in Bremen ist am Sonntag, den 13. Mai, um 16:00 Uhr auf Platz 11 am Weser-Stadion.

„Nach einer guten Vorrunde mit neun Punkten, befindet sich Werder mittlerweile voll im Kampf um den Ligaverbleib. Bemerkenswert ist, dass die Mannschaft meiner Trainerkollegin Carmen Roth von den elf errungenen Punkten neun Punkte zuhause holen konnte. Während man am vergangenen Wochenende eine deutliche 2:6-Niederlage gegen die SGS Essen hinnehmen musste, wurde das letzte Heimspiel gegen den favorisierten 1.FFC Frankfurt nur sehr knapp mit 0:1 verloren“, analysierte Bayern-Trainer Thomas Wörle den nicht zu unterschätzenden Gegner. „Besonders in der Vorrunde zeigte Bremen, dass sie gerade die oberen Teams ärgern können. Auch bei unserem Hinrundenspiel in München ging Werder mit 1:0 in Führung. Erst in Halbzeit zwei konnten wir das Spiel zu unseren Gunsten drehen und siegten schließlich verdient, aber etwas zu hoch mit 4:1“, so Wörle weiter.

„Jedes Spiel ist jetzt ein Finale“

Es ist zu erwarten, dass sich Bremen – im Moment Drittletzter der Liga mit einem Punkt Vorsprung vor den Schlusslichtern Jena und Köln – viel gegen die Bayern-Frauen vornehmen wird: „Ich erwarte einen gut organisierten, leidenschaftlich kämpfenden Gegner, der auf Kontergegenstöße lauern wird“, schätzte Wörle die Lage ein. Und weiter: „Wir wollen an unsere starken Leistungen aus den letzten Wochen anknüpfen und alles daransetzen, um erfolgreich zu sein.“

Alle bisherigen vier Begegnungen, drei Mal in der Liga und ein Mal im DF-Pokal, konnten die FC Bayern Frauen für sich entscheiden. So soll es auch bleiben, sind sich die Spielerinnen einig: „Bremen ist ein sehr unangenehmer Gegner. Aber wir wollen das Spiel fokussiert angehen, uns im Torverhältnis Luft vor Freiburg verschaffen und die gleiche Leistung abrufen, wie zuletzt gegen Potsdam“, sagte Nicole Rolser zum Spiel. Teamkollegin Jill Roord stimmte zu: „Jedes Spiel ist jetzt ein Finale. Wir müssen gegen Bremen genauso kämpfen, wie wir das gegen Potsdam getan haben.“

Personal und TV

In Bremen muss Bayern-Coach Thomas Wörle wie zuletzt auf die verletzten Simone Laudehr, Jovana Damnjanovic, Anna Gerhardt und Lena Lotzen verzichten. Die Begegnung wird von FC Bayern.tv live sowie von Telekom Sport übertragen.


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