bet365
NeoBet Profi
NeoBet Profi
ShoutChat
Kommentarrichtlinien: Posten Sie respektvolle und aufschlussreiche Kommentare. Kein Flamen, Hassen, Spam.
Neuste Mitglieder
pyriel, Fancy_Franzi, Gamera, danny, gRuBer
3,865 Registrierte Mitglieder
bwin - Sportwetten Bonus
Bookie-News
Geburtstage heute
Es gibt keine Mitglieder mit Geburtstagen an diesem Tag.
Vorheriger Thread
Nächster Thread
Thread drucken
Bewertung: 5
Seite 2 von 5 1 2 3 4 5
Beigetreten: Dec 2007
Posts: 18,197
Hermann Offline OP
Moderator h.c.
Wettpapst
OP Offline
Moderator h.c.
Wettpapst
Beigetreten: Dec 2007
Posts: 18,197
Nur 2:3 gegen Roter Stern. Schlaudraff und Forssell treffen, NP

PTUJ. Zum Geisterspiel in Ptuj, 50 Kilometer vom 96-Quartier Bad Radkersburg entfernt, hätten wahrscheinlich ohnehin nicht alle Fans gefunden.



Die Zufahrt zum Stadion des Zweitligisten liegt verborgen hinter einer Kleinhaussiedlung. So konnte sich 96 prima verstecken bei dem ersten Test des Trainingslagers, einem 2:3 gegen Roter Stern Belgrad.

Wie gut, dass nur 50 ausgesuchte Gäste das Spiel sahen. Wegen Sicherheitsbedenken blieb das 6000 Zuschauer fassende Stadion leer. "Es war nicht langweilig, es gab viele Tore und war emotional", meinte 96-Trainer Mirko Slomka. Das Spannendste war der aktuelle Zustand der 96-Mannschaft. Die Spieler wirken unfassbar müde. Kein Wunder bei dem Pensum, dass 96-Trainer Mirko Slomka in Bad Radkersburg abspult.

Der Gästespieler aus Albanien, Elis Bakaj, hatte auch schon gut gestaunt und gezeigt, dass er an Kraft und Ausdauer nicht mit den anderen mithalten kann. In Ptuj kam der Albaner überraschend erst zur zweiten Halbzeit und spielte auf der rechten Seite, obwohl 96 einen linken Mittelfeldspieler sucht. Ballkontakte gabs wenige. Wars das mit 96 und dem "Tirana-Diego"? Slomka: "Er hat mir besser gefallen als im Training, aber er bleibt ja noch ein paar Tage bei uns." Geplant bis zum Ende des Trainingslagers.

In der fünften Minute hatte Mike Hanke hinten nicht aufgepasst, als Milan Vilotic einen Eckball ins Tor köpfte. Didier Ya Konan wirkte in seinem ersten Test nach der Krankheit kampfstark wie früher, vergab aber seine sehr gute Torchance (12. Minute). Jan Schlaudraff glich die Führung schließlich aus, er traf mit rechts schön ins linke Eck (49.).

Vor dem Elfmeter für Roter Stern verlor Constant Djakpa den Ball, Torwart Florian Fromlowitz musste Aleksandar Jevtic umgrätschen, Vladimir Bogdanovic verwandelte. An die Taktik für die kommende Saison nähert sich 96 erst langsam an. In der ersten Halbzeit pendelte die Mannschaft zwischen 4-4-2 ohne Regisseur und 4-3-3.

In der zweiten versuchte es Slomka mit Schlaudraff als Regisseur. Das klappte etwas besser, aber war noch weit weg von gut. Kurz vor Schluss machte Schlaudraff alles richtig, er legte nach erobertem Ball und Doppelpass für Mikael Forssell vor, der aus der Drehung und 16 Metern doch noch das 2:2 erzielte. Die einzige Szene, die ein paar mehr Fans gern gesehen hätten. Zum Wegschauen war wiederum das 2:3 (89.) durch Slavko Perovic nach einer langen Flanke. Da sah Fromlowitz wirklich nicht gut aus.

96: Fromlowitz – Chahed (63. Avevor), Eggimann (46. Pogatetz), Haggui, Schulz (46. Rausch) – Schmiedebach, Stindl (63. Ernst) – Ya Konan (46. Bakaj), Evseev (46. Djakpa) – Stoppelkamp (46. Schlaudraff), Hanke (46. Forssell).

Tore: 0:1 Vilotic (5.), 1:1 Schlaudraff (49.), 1:2 Boganovic (54., Foulelfmeter), 2:2 Forssell (82.), 2:3 Perovic (89.)

Beigetreten: Dec 2007
Posts: 18,197
Hermann Offline OP
Moderator h.c.
Wettpapst
OP Offline
Moderator h.c.
Wettpapst
Beigetreten: Dec 2007
Posts: 18,197
0:2 gegen Kayserispor

Hannover 96 musste im Testspiel in Bad Radkersburg gegen Kayserispor eine enttäuschende 0:2 (0:0)-Niederlage hinnehmen. Moritz per Foulelfmeter (53.) und Oygen (63.) trafen für die Türken.



Ohne Schlaudraff – mit Zieler
Bei dem spontan verabredeten Test gegen den türkischen Klub Kayserispor musste 96-Cheftrainer auf Jan Schlaudraff (muskuläre Probleme) verzichten. Im Tor erhielt die nominelle Nummer drei Ron-Robert Zieler seine Bewährungschance – und machte seine Sache trotz der beiden Gegentore gut. Testspieler Elis Bakaj besetzte eine Halbzeit lang die kreative Spielmacherposition, ohne besondere Akzente setzen zu können.

Zieler verhindert Rückstand
In Durchgang eins bescheinigte Mirko Slomka seiner Elf „leichte Vorteile“ gegen den letztjährigen Tabellenachten der türkischen Süper Lig. So kam Haggui früh zu einer Kopfballchance (7.) und Ya Konan wurde per taktischem Foul gestoppt, als er sich entscheidend durchgesetzt hatte und alleine aufs Tor zulaufen wollte (33.). Zudem musste Kayserispor-Keeper Hamidou bei den Distanzversuchen Rauschs (Freistoß, 35.) und Evseevs (41.) nachfassen. Die größte Torgelegenheit des ersten Durchgangs hatten aber die Türken, als Boyraz einen Stellungsfehler Evseevs ausnutzte und alleine auf Ron-Robert Zieler zulaufen konnte. Der 96-Torhüter rettete beherzt (37.)


Kayserispor überlegen
In Halbzeit zwei gelang den neu formierten 96ern dann praktisch nichts mehr. Kayserispor war deutlich überlegen und kam nach 53 Minuten zur Führung. Nachdem Rama und Sofian ihren Gegenspieler im Strafraum in die Zange nahmen, verwandelte der Brasilianer Andre Moritz sicher vom Punkt (53.). Zwar zwang Stoppelkamp kurz darauf Hamidou per Schlenzer zu einer Parade (55.), doch diese vielversprechende Szene sollte ein Strohfeuer bleiben. Wenig später hebelte ein Doppelpass zwischen dem eingewechselten Abdulkader Oygen und dem ehemaligen Frankfurter Teber die 96-Abwehr aus – Oygen behielt die Nerven und schob zum 0:2 ein (63.). 96 fand kein Mittel, abgesehen von einem Gewaltschuss Schmniedebachs (68.) und einem Kopfball von Schulz (71.) geriet das Tor der „Gäste“ nicht mehr in Gefahr. Kuriosität am Rande: der zur Pause eingewechselte Sofian musste nach 71 Minuten mit Schwindelanfall vom Rasen, Avevor kam zum zweiten Mal auf den Platz.


Lob für Zieler
Mirko Slomka konstatierte nach der zweiten Testspielniederlage im Rahmen des österreichischen Trainingslagers: „In der zweiten Halbzeit fehlte jeglicher Biss, da waren wir völlig chancenlos! Das war schon eine Überraschung und Enttäuschung.“ Die harte Trainingswoche wollte der 96-Chefcoach dann auch nicht als Ausrede gelten lassen. „Das kann kein Alibi sein, auch die Türken haben hart trainiert.“ Während der Testspieler Elis Bakaj auf der Zehn Slomka nicht wirklich überzeugen konnte („Er ist kein Spieler, wo ich sagen würde: Wow, was für eine Granate!“), sammelte Keeper Ron-Robert Zieler Pluspunkte. „Er hat sehr ordentlich gehalten, war sehr präsent. Er ist ein junger Torhüter mit großer Perspektive.“
or

Hannover 96: Zieler - Avevor (46. Sofian, 77. Avevor), Haggui (46. Eggimann), Pogatetz, Rausch (46. Schulz) - Schmiedebach, Evseev (46. Ernst), Djakpa (46. Rama), Bakaj (46. Stindl) - Ya Konan (46. Stoppelkamp), Forssell (46. Hanke)

Kayserispor: Hamidou, Cakir, Kaldirim, Kesimal, Amislashvili, Teber, Troisi (81. Kus), Durak, Hacimustafaoglu (57. Oygen), Moritz (64. Ozcal), Boyraz

Tore: 0:1 Moritz (53., FEM, 0:2 Oygen (63.)

Aus dem Trainingslager in Bad Radkersburg berichten Oliver Rickhof, Philip Friedrichs und Christoph Heckmann

Beigetreten: Dec 2007
Posts: 18,197
Hermann Offline OP
Moderator h.c.
Wettpapst
OP Offline
Moderator h.c.
Wettpapst
Beigetreten: Dec 2007
Posts: 18,197
Großer NP-Check: Abwehr verbessert, Schlaudraff macht Hoffnung

Hoteldirektor Harald Eberhaut hatte schon viele Vereine zu Gast in seinem „Hotel im Park“: Schalke, Dortmund, Everton oder Rapid Wien. „Bad Radkersburg macht Meister“, behauptet er.



Nach neun Tagen Trainingslager in Österreich ist bei 96 jedoch noch lange nichts meisterlich. Wäre morgen Bundesligastart, bekäme 96 ganz sicher große Probleme. Zwar zog Trainer Mirko Slomka sein Programm straff durch, aber insgesamt fällt die Bilanz durchwachsen aus. Zwischen Trainer Slomka und Sportdirektor Jörg Schmadtke herrscht dicke Luft, im Kader und bei der Taktik gibts ebenfalls noch viel Luft nach oben. Die große NP-Analyse gut zwei Wochen vor dem DFB-Pokal-Auftakt beim saarländischen Viertligisten SV Elversberg.

Die Stimmung
Die Spieler untereinander verstehen sich ausgezeichnet. Die vielen jungen Profis reihen sich bescheiden in die flache Hierarchie ein – ihr Sprachrohr im Mannschaftsrat ist Jan Schlaudraff, der die Kollegen sogar am Sprinthügel anpeitscht. Klarer Chef ist Neu-Kapitän Steven Cherundolo. Dissonanzen herrschen zwischen Sportdirektor Jörg Schmadtke und Trainer Mirko Slomka.

Es gibt keinen offenen Zoff – aber sie verstehen sich einfach nicht. Das österreichische Ligaspiel in Graz besuchten Trainer und Sportdirektor getrennt. Woran liegts? Ein Grund: Nach Schmadtkes Geschmack mischt sich der Trainer aktuell zu viel und zu oft in Transferfragen ein. „Wir tun gut daran, wenn die Spieler ihren Job machen, der Trainer seinen und ich meinen“, sagt Schmadtke.

Die Neuen
Emanuel Pogatetz hinterließ bei Slomka einen starken Eindruck: „Er hat eine gute Ansprache auf dem Platz, kann einfach nicht verlieren.“ Lars Stindl und Moritz Stoppelkamp sieht er noch nicht in seiner Stammelf. Stindl bewies gutes Auge, er spielt vor allem mit Schlaudraff gut zusammen. Stoppelkamp fiel ausgerechnet in Bad Radkersburg in ein kleines Leistungsloch.

Slomka lobt das Potenzial der Neuen, an Tempo und Taktik sollen sie noch zulegen: „Mit ihnen hätte ich gern noch mehr Zeit.“ Das Gleiche gilt für die eigenen Jugendspieler Christopher Avevor und Willi Evseev. „Sie sind auf einem guten Niveau, aber noch nicht ans Spieltempo adaptiert“, sagt Slomka. Torwart Markus Miller macht einen stabilen Eindruck, bleibt aber vorerst Ersatz, Ron Zieler erwies sich als gute Nummer drei.

Die Gewinner
Jan Schlaudraff steigert sich in allen Bereichen. Er kletterte in der Hierarchie und wurde zum Führungsspieler der Jüngeren im Mannschaftsrat. Schlaudraff organisiert auch im Spiel, er dirigiert die Kollegen gestenreich. Auf den neuen Schlaudraff darf sich Hannover freuen – wenn er gesund bleibt. Manuel Schmiedebach etabliert sich als zentraler Mittelfeldspieler.

Er ist bissig und hat für einen 21-Jährigen eine klasse Übersicht. Pogatetz blühte in seiner Heimat Steiermark auf. Die vielen Interviews haben seiner Leistung nicht geschadet. „Mad Dog“ hält die Viererkette auch mit seiner Ansprache dicht.

Die Verlierer
Testspieler Elis Bakaj musste wieder zu Dinamo Tirana zurück. Constant Djakpa will sich in die neue Charakter-Struktur der Mannschaft nicht einpassen. Er führt sich auf wie Käpt’n Chaos, hat taktische Probleme und ist wohl nur noch im Kader, weil 96 auf der linken Seite keine Alternative hat außer Valdet Rama. Auch Rama konnte sich im Trainingslager nicht näher an die erste Elf heranschleichen.

Die Fitness
Wie in der vergangenen Rückrunde wird 96 eine der ausdauerstärksten Mannschaften der Liga auf dem Platz haben. „Ich bin recht zufrieden, was unser Pensum angeht“, sagt Slomka. „Die Jungs arbeiten brutal gut“, meint Kotrainer Norbert Düwel. Immer zwei-, meist dreimal am Tag ließen sie Kraft, Schnelligkeit und Ausdauer trainieren. Nachteil: „Das Spieltaktische blieb ein bisschen auf der Strecke“, gab Slomka zu. Das war in den ersten beiden Tests gegen Roter Stern Belgrad (2:3) und Kayserispor (0:2) deutlich zu sehen.

Die Taktik
Slomka hat sich auf die „Doppelsechs“ festgelegt. Manuel Schmiedebach und Sergio Pinto sollen zentral vor der Abwehr spielen. Vorzugsweise stellt Slomka ein 4-2-3-1-System mit offensiven Flügelspielern auf. Schwäche dieser Variante: 96 hat in Didier Ya Konan und Moritz Stoppelkamp nur für die rechte Seite offensive Außen, für links wird noch einer gesucht.

Die Spielreife
Wie gut, dass noch mehr als drei Wochen Zeit sind bis zum Bundesligastart. Nach den enttäuschenden Niederlagen war die Mannschaft im dritten Test gegen Genclerbirligi Ankara (1:0) endlich spielerisch überlegen. „Es gibt eine Menge Trainingsweltmeister“, sagte Slomka als „Kritikpunkt an die Mannschaft“. „Sie muss das auch auf dem Platz umsetzen“, fordert er. Allerdings probierte Slomka in den ersten beiden Tests viel aus, wechselte oft hin und her.

Außerdem waren die Spieler in den beiden Begegnungen platt vom harten Training zuvor. Erst gegen Genclerbirligi zeichnete sich ansatzweise eine Stammelf ab, die Struktur im Spiel zeigte. 96 hat personell noch Probleme in der Breite, weil nicht jede Position doppelt besetzt ist. Slomka schraubte das Saisonziel zuletzt von „weit weg von den Abstiegsplätzen“ herunter auf „Das Ziel Klassenerhalt ist realistisch“. Er weiß: „Das ist kein Traumziel für die Fans und die Verantwortlichen.“

Die Transfers
Nach dem geplatzten Elson-Transfer trifft man Schmadtke nur noch mit Mobiltelefon am Ohr. „Keine Sorge, wir holen Verstärkung“, sagt er, „geben Sie mir einfach ein bisschen Zeit.“ Die Anzeichen für Mohamed Abdellaoue (24) von Vålerenga Oslo verdichten sich. In diesem Jahr schoss der Marokkaner in 18 Spielen zwölf Tore. Sein Marktwert ist laut „Transfermarkt.de“ 750 000 Euro, er wäre aber wohl für weniger zu bekommen.

Schmadtke stehen lediglich rund 800 000 Euro zur Verfügung. Vermutlich kommen dafür noch zwei Neue, gesucht wird eigentlich für drei Positionen: Spielmacher, Stürmer, linkes Mittelfeld. Ob 96 noch etwas einnimmt, ist noch nicht klar. „Das werden wir sehen, wenn es Anfragen gibt“, sagt Schmadtke. Interesse gibts durchaus, Didier Ya Konan wird von mehreren Klubs beobachtet, am Montag schaute ein Scout von Schachtjor Donezk zu.

Das Fazit
Die Funkstille zwischen Trainer und Sportdirektor könnte die Abläufe empfindlich stören, wenn man sich nicht auf die neuen Spieler einigen kann. „Trainingsweltmeister“ hat Slomka bereits herangezüchtet. Laufen können die Spieler also, aber die Laufwege müssen besser abgestimmt sein, im Angriff fehlt noch die Durchschlagskraft. Stärker geworden ist die Viererkette mit Pogatetz, vielleicht hat die 96-Schießbude künftig geschlossen.

Beigetreten: Dec 2007
Posts: 18,197
Hermann Offline OP
Moderator h.c.
Wettpapst
OP Offline
Moderator h.c.
Wettpapst
Beigetreten: Dec 2007
Posts: 18,197
Hannover 96 - FC Valencia 1:2 (0:2)

Hannover 96 unterliegt im Toptest gegen den FC Valencia mit 1:2 (0:2).


Nach Treffern der Spanier durch Soldado (22.) und Joaquin (37.) gelang Emanuel Pogatetz mit seinem ersten 96-Tor immerhin der 1:2-Anschlusstreffer (90.)

Drei Neue in der Startelf
96-Coach Mirko Slomka bot Mike Hanke als einzige echte Sturmspitze auf, in der Dreierkette hinter ihm agierten Ya Konan, Schlaudraff und Stoppelkampf. In der Innenverteidigung begann Neuzugang Pogatetz neben Karim Haggui, Lars Stindl gemeinsam mit Youngster Manuel Schmiedebach auf der Sechs. Das Spiel der Roten ließ sich dann auch gleich gut an und der Ivorer Didier Ya Konan hatte nach drei Minuten die erste Chance, sein Schuss aus 20 Metern verfehlte das spanische Gehäuse jedoch um einige Meter. Im Gegenzug kam auch der Dritte der spanischen Liga zu seiner ersten Möglichkeit: Isco zog aus 17 Metern ab, der vor dem Spiel zum "TUI-Man of the Year" gekürte Florian Fromlowitz musste aber nicht eingreifen – der Ball rauschte knapp einen Meter über seinen Kasten. 96 hinterließ in den ersten Spielminuten insgesamt den frischeren Eindruck und übernahm die Spielkontrolle. In der 14. Minute versuchte sich Christian Schulz nach schönem Anspiel von Jan Schlaudraff aus der Distanz, sein von Ya Konan gefährlich abgefälschter Schuss verfehlte den spanischen Kasten nur um Zentimeter.

Die Hausherren konnten ihre optische Überlegenheit jedoch nicht in Zählbares ummünzen, und so waren es die Iberer, die nach 20 Minuten die nächste klare Möglichkeit auf der Habenseite verbuchen konnten: Wieder war es Isco, der sich im Strafraum schön frei spielte und aus 13 Metern abzog. Fromlowitz aber war zur Stelle und konnte den Ball mit einer Glanzparade klären. Die nachfolgende Ecke landete auf dem Kopf Soldados, der aus kurzer Distanz locker einnickte. Der unnötige Rückstand aus 96-Sicht nahm den Roten die Sicherheit im Aufbauspiel der ersten 20 Minuten, der letzte Pass in die Spitze wollte nicht mehr gelingen. So dauerte es auch bis zur 37. Minute, als sich wiederum die Gäste mit einem schönen Doppelpass in den Strafraum der 96er spielen konnten und Joaquin aus Nahdistanz überlegt an "Flo" Fromlowitz vorbei zum 0:2 einschob. 96 versuchte bis zur Pause, zurück ins Spiel zu kommen und sein Spiel zu ordnen. Möglichkeiten indes konnten bis zum Halbzeitpfiff durch Schiedsrichter Gagelmann nicht mehr kreiert werden.

Munteres Wechselspielchen
Mirko Slomka versuchte zu Beginn der zweiten Hälfte, das Spiel der Hannoveraner durch die Hereinnahme von vier neuen Spielern wiederzubeleben. Im Tor stand nun Neuzugang Markus Miller, Konstantin Rausch ersetzte „Schulle“, für Mike Hanke kam Talent Willi Evseev aufs Feld und Constant Djakpa ersetzte Lars Stindl. Ya Konan rückte somit in die vorderste Sturmfront. Am zähen Spiel der Roten sollte dies zunächst jedoch nicht viel ändern, die Spanier hatten in der Defensive alles unter Kontrolle und ließen die Angriffsbemühungen unserer Elf verpuffen. Nach einer Stunde probierte Slomka mit der Hereinnahme von Forssell und Chahed (für Schladraff und Stoppelkamp) nochmals, mehr Zug in die Aktionen einer Mannschaft zu bringen. Der Finne gab nun die zweite echte Spitze, Chahed sollte die rechte Außenbahn beackern. Allein, die Genauigkeit im Spiel nach von ging den 96ern ab.

Im Stile einer Spitzenmannschaft
Valencia begnügte sich mit dem beruhigenden Zwei-Tore-Vorsprung und hielt den Ball in den eigenen Reihen, um ab und an gezielte Anspiele in die Spitze zu setzen. Die96er konnten sich in den ersten 20 Minuten der zweiten Hälfte keine wirkliche Torchance erarbeiten, und so zog Slomka seine letzten beiden Joker. Rama und Avevor ersetzten Haggui und Cherundolo. Dass auch die Spanier bis zur 76. Minute sage und schreibe acht Wechsel vornahmen, tat dem Spielfluss sein Übriges. Den Roten gelang es in der gesamten zweiten Hälfte nicht, Druck in der gegnerischen Hälfte aufzubauen. Einzig Manuel Schmiedebach zeichnete sich wieder einmal durch starken Kampfeswillen aus, rieb sich allerdings in den Zweikämpfen auf. In der 90. Spielminute sorgte Neuzugang Pogatetz mit einem sehenswerten Kopfballtreffer noch für den insgesamt verdienten 1:2-Anschluss.

Abgeklärte Gäste
Aufgrund der insgesamt reiferen Spielanlage reisen die Gäste aus Valencia mit einem verdienten 2:1-Sieg zurück in die Heimat. In Szene setzen konnten sich die Roten nur selten, die beste Phase hatte die Truppe um Kapitän Steven Cherundolo in den ersten 20 Minuten der Begegnung. Bis zum nahenden Punktspielstart steht Mirko Slomka vor der Aufgabe, eine schlagkräftige erste Elf zusammenzustellen. Gelegenheit zum Ausprobieren bekommt er schon am Freitag, wenn es im letzten Test gegen den VfL Osnabrück geht.
pr

Hannover 96: Fromlowitz (46. Miller) - Cherundolo (77. Rama), Pogatetz, Haggui (77. Avevor), Schulz (46. Rausch) - Schmiedebach, Stindl (46. Evseev), Ya Konan, Stoppelkamp (62. Forssell), Schlaudraff (62. Sofian) - Hanke (46. Djakpa)

Valencia CF (Startelf numerisch): Moya - Alexis, Alba, Navarro, Dealbert, Topal, Joaquin, Fernandes, Soldado, Iscco, Vicente

Tore: 0:1 Soldado (22.), 0:2 Joaquin (37.), 1:2 Pogatetz (90.)

Gelbe Karten: Haggui / -

Schiedsrichter: Peter Gagelmann (Bremen)

Zuschauer: ca. 22.000

Beigetreten: Dec 2007
Posts: 18,197
Hermann Offline OP
Moderator h.c.
Wettpapst
OP Offline
Moderator h.c.
Wettpapst
Beigetreten: Dec 2007
Posts: 18,197
Stimmen zum Spiel:

Steven Cherundolo: Das Ergebnis ist unter dem Strich nicht ganz unverdient. Wir hatten mehrere hochkarätige Torchancen in den ersten 20 Minuten. Wenn wir in Führung gehen, geht das Spiel vielleicht ganz anders aus. Aus wenig Torchancen viel zu machen, das ist sicherlich etwas, an dem wir noch arbeiten müssen. Nach den Gegentoren haben wir uns zu sehr zurückgezogen und das darf uns natürlich nicht passieren. Man muss auch sagen, dass es viel zu einfach für den Gegner war, die Tore zu erzielen. Der Doppelpass zum Beispiel, der zum Treffer für Valencia geführt hat, müssen wir verhindern. Das können wir uns so in der Bundesliga nicht erlauben.

Ich finde es aber positiv, dass wir wirklich versuchen, Fußball zu spielen. Dabei geht es zwar nicht immer gefährlich nach vorne, so, wie es vielleicht viele sehen wollen, aber ein Spiel muss man auch kontrollieren. Das bedeutet, viel Ballbesitz zu haben. Das haben wir teilweise gut gemacht, manches ist uns aber auch noch nicht gelungen.

Mirko Slomka: Wir sind wie erwartet auf einen starken und sehr geduldigen Gegner getroffen, der über ein klares Passspiel und eine gute defensive Ordnung verfügt und deswegen auch als verdienter Sieger vom Platz gegangen ist. Wir hatten in den ersten 20 Minuten zwei klare Tormöglichkeiten, die wir leider nicht genutzt haben, die man aber machen muss, um so ein Spiel für sich zu entscheiden. In der Folge haben wir dann – wie ich finde zu leicht – zwei Tore zugelassen: Die Entstehung der Ecke war schon fahrlässig, ebenso das Kopfballspiel im Zentrum sowie das gesamte Defensivverhalten unmittelbar vor dem Treffer. Gleiches gilt für die Entstehung des zweiten Tores: Mit einem einfachen Doppelpass wurde die Abwehr geknackt – und das bereits zum dritten Mal in der Vorbereitung. Das ist mir zu leicht. Danach haben wir die Kontrolle verloren, auch im Kombinationsspiel. Es wurden zu viele lange Bälle gespielt, was eigentlich überhaupt nicht unsere Art ist, genau sowenig wie die vielen hohen Bälle. Wir wollten flache Bälle spielen und ein genaues Passspiel haben.

In den nächsten Wochen müssen wir noch daran arbeiten, dass wir auf der einen Seite schnell in Richtung Tor umschalten, auf der anderen aber auch die Geduld haben, mal vier Pässe mehr zu spielen als vielleicht notwendig.

Valencias Trainer Unay Emery: Ich denke, dass wir Hannover 96 über die gesamten 90 Minuten ganz gut im Griff hatten. Wir haben heute mit dem nötigen Ernst gespielt und natürlich haben die Tore in der ersten Halbzeit auch dazu beigetragen, dass wir das Spiel kontrollieren konnten. Es war wichtig für uns, ein solches Spiel in einem solchen Stadion und einen solchen Gegener überhaupt zu bestreiten.

Beigetreten: Dec 2007
Posts: 18,197
Hermann Offline OP
Moderator h.c.
Wettpapst
OP Offline
Moderator h.c.
Wettpapst
Beigetreten: Dec 2007
Posts: 18,197
96 verpflichtet Carlitos

Hannover 96 hat mit dem Portugiesen Carlitos einen vielseitig einsetzbaren Mittelfeldspieler verpflichtet. Der 27-Jährige erhält einen Zweijahresvertrag.

"Zug zum Tor und Flexibilität"
Hannover 96 verpflichtet den portugiesischen Offensivspieler Carlos Alberto Alves García, genannt "Carlitos". Der 27-Jährige spielte von 2007 bis 2010 für den FC Basel und erzielte dort in 76 Spielen 11 Tore. Carlitos erhält einen 2-Jahres-Vertrag.

"Wir haben ihn schon länger beobachtet. Er ist beidfüßig, kann sowohl auf der linken als auch auf der rechten Außenbahn eingesetzt werden und hat auch schon zentral im Mittelfeld gespielt“, so 96-Sportdirektor Jörg Schmadtke, "Carlitos wird uns mit seinem Zug zum Tor und seiner Flexibilität weiterhelfen. Der Transfer passt auch in seinen Rahmenbedingungen hundertprozentig zu unseren wirtschaftlichen Möglichkeiten.“

Carlitos kommt am Dienstag
Carlitos sieht seiner neuen Aufgabe bei Hannover 96 optimistisch entgegen: "Ich freue mich auf Hannover 96 und die Bundesliga und denke, dass ich das Team unterstützen kann.“ Carlos Alberto Alves Garcia wird am Dienstag, 3. August 2010, zur Mannschaft von Hannover 96 stoßen.

Im Gegensatz zu ersten Meldungen wird Carlitos nicht die Trikotnummer 12 erhalten. Diese Zuordnung ist in der Hektik der Transferabwicklung fälschlicherweise vereinbart worden. Wie in der Vergangenheit soll diese Nummer symbolisch für die Fans der Roten reserviert bleiben. Welche Trikotnummer der Portugiese tragen wird, wird am Dienstag gemeinsam mit ihm festgelegt.

Beigetreten: Dec 2007
Posts: 18,197
Hermann Offline OP
Moderator h.c.
Wettpapst
OP Offline
Moderator h.c.
Wettpapst
Beigetreten: Dec 2007
Posts: 18,197
Hannover 96: Zum Zweiten. Nach Carlitos steht auch die Ausleihe von Dominic Adiyiah vor dem Abschluss. Der ghanaische WM-Teilnehmer und Torjäger soll für ein Jahr vom AC Mailand ausgeliehen werden. Publik wurde der Transfer durch Mainz-Manager Christian Heidel: "Hannover bekommt mit ihm mit Sicherheit einen guten Spieler.“ Die Pfälzer waren selbst am 21-jähirigen Top-Talent interessiert, musste aber Hannover den Vorzug lassen.

Eurosport.de

Beigetreten: Dec 2007
Posts: 18,197
Hermann Offline OP
Moderator h.c.
Wettpapst
OP Offline
Moderator h.c.
Wettpapst
Beigetreten: Dec 2007
Posts: 18,197

Bruggink & Co sagen Tschüss

Ein letztes Mal haben sich Arnold Bruggink, Vinicius, Jacek Krzynowek und Hanno Balitsch vom hannoveraner Publikum verabschiedet.


Persönliche Ehrung
Vor dem Anpfiff des Testspiels gegen den FC Valencia standen sie noch ein letztes Mal vereint auf dem Grün der AWD-Arena zusammen, die lange das "Wohnzimmer" von Vinicius, Jacek Krzynowek, Hanno Balitsch und Arnold Bruggink gewesen ist. Etwas Wehmut lag in der Luft, als warmer Applaus besonders bei der Verabschiedung von Bruggink und Balitsch aufbrandete, die mit ihrem Engagement immens am Klassenerhalt in der vergangenen Saison beteiligt waren. Martin Kind überreichte als persönliches Geschenk eine Uhr; ein schönes Symbol, kann sie doch einerseits für eine neue positive Zeitrechnung stehen, andererseits an vergangene Stunden in Hannover erinnern.

Unvergessliche Szenen
Arnold Bruggink spielte von 2006 bis 2010 bei den Roten und erzielte in 111 Spielen 20 Tore. Im alles entscheidenden letzten Saisonspiel am 8. Mai in Bochum war Bruggink mit seinem Treffer zum 1:0 und der Vorarbeit zum 2:0 der Garant für den so unglaublich wichtigen Sieg.

Hanno Balitsch kam ein Jahr vor Arnold an die Leine. 150 Spiele absolvierte er im roten Trikot und schoss dabei 12 Tore. Sein letzter Treffer für 96 war zugleich der wichtigste: Mit einem fulminanten Schuss im Spiel gegen Schalke 04 brachte er unser Team auf die Siegerstraße und damit auch dem Klassenerhalt einen erheblichen Schritt näher.

Vincius kam 2003 zu den Roten und machte 144 Spiele. In seiner Zeit bei Hannover 96 schoss er neun Tore. Erinnern wird man sich stets an seinen Treffer gegen den FC Bayern München im April 2003, als er mit einem Freistoß aus 32 Metern Oliver Kahn überwinden konnte.

Jacek Krzynowek kam im Februar 2009 vom VfL Wolfsburg in die Landeshauptstadt. Leider konnte er nur 25 Mal auf dem Platz sein Können demonstrieren, da er durch Verletzungen immer wieder zurückgeworfen wurde. Für 96 machte er zwei Tore, darunter ein wunderschöner direkt verwandelter Freistoßtreffer im Spiel gegen den VfB Stuttgart.

Physiotherapeut Markus Witkop wurde ebenfalls verabschiedet; er betreute die Profis von Hannover von 2007 an.

Jan Rosenthal verhindert
Jan Rosenthal, der beim SC Freiburg angeheuert hat, konnte aufgrund eines Termins mit seinem neuen Verein leider nicht persönlich vor Ort sein. Jan kam im Jahr 2000 zu den Roten und spielte in verschiedenen Jugendmannschaften, bevor er 2005 in den Profikader aufrückte. In 80 Bundesligapartien schoss er elf Tore. Dass er auch Tore vereiteln kann, bewies Jan in der Auswärtspartie beim VfL Wolfsburg: 96 hatte das Wechselkontingent bereits ausgeschöpft, als Florian Fromlowitz einen Strafstoß verursachte und mit Rot vom Platz musste. Kurzentschlossen stellte sich "Rosi" zwischen die Pfosten und parierte glänzend den von Edin Dzeko getretenen Elfer.

Wohin der Wind sie weht
Während Vinicius, Jacek Krzynowek und Arnold Bruggink noch keinen neuen Verein gefunden haben, ist Jan Rosenthal schon beim SC Freiburg angekommen. Balitsch spielt in der kommenden Saison bei Bayer Leverkusen und wird bereits am dritten Spieltag wieder nach Hannover kommen, um mit seinem neuen Arbeitgeber um die drei Punkte zu kämpfen.

Jiri Stajner wird am 9. Oktober ein Abschiedsspiel bekommen, im Rahmen dessen sich alle Anhänger "Jürgens" gebührend von ihm verabschieden können.

Beigetreten: Dec 2007
Posts: 18,197
Hermann Offline OP
Moderator h.c.
Wettpapst
OP Offline
Moderator h.c.
Wettpapst
Beigetreten: Dec 2007
Posts: 18,197

30 Tore - Die Roten im Rausch

30:0 im Test gegen den TSV Dollbergen - die Roten waren in einem wahren Torrausch! Getroffen haben Ya Konan (8), Forssell (5), Hanke, Pinto (je 4), Schlaudraff (3), Eggimann, Rausch (je 2), Djakpa und ein Eigentor.


Neuer Vereinsrekord
Das gab es noch nie bei Hannover 96! Mit 30 erzielten Toren haben unsere Roten in der Partie gegen den TSV Dollbergen einen neuen Vereinsrekord aufgestellt. Bislang gab es in Testspielen laut Vereinsarchivar Hans-Heinrich Kellner zwar drei 24:0-Siege, aber keinen Erfolg im Dreißiger-Bereich.

Was sich anhört wie die Lottozahlen der kommenden Samstage sind tatsächlich die Minuten, in denen 96 das Toreschießen am Fließband zelebrierte. Das TSV-Team aus der 1. Kreisklasse war den Roten an diesem Tag in allen Belangen unterlegen. Bereits in der ersten Minute eröffnete Didier Ya Konan den Torreigen. Der ivorische Stürmer sollte im Laufe des Spiels insgesamt acht Tore für die Roten erzielen. In die Torschützenliste trugen sich zudem Mikael Forssell (5), Mike Hanke und Sergio Pinto (je 4), Jan Schlaudraff (3), Mario Eggimann und Konstantin Rausch (je 2) sowie Constant Djakpa ein. Zu den Treffern gesellte sich noch ein Eigentor der Gastgeber.

Hannover 96: Miller - Djakpa, Eggimann, Pogatetz (46. Haggui), Rausch - Pinto, Chahed (46. Avevor), Stindl (46. Evseev), Stoppelkamp (46. Schlaudraff) - Ya Konan, Hanke (46. Forssell)

Tore: 1:0 Ya Konan (1.), 2:0 Eigentor (4.), 3:0 Djakpa (10.), 4:0 Ya Konan (16.), 5:0 Hanke (19.), 6:0 Pinto (26.), 7:0 Ya Konan (27.), 8:0 Hanke (28.), 9:0 Rausch (32.), 10:0 Hanke (35.), 11:0 Hanke (38.), 12:0 Pinto (41.), 13:0 Eggimann (45.), 14:0 Forssell (48.), 15:0 Schlaudraff (49.), 16:0 Ya Konan (51.), 17:0 Ya Konan (57), 18:0 Forssell (58.), 19:0 Ya Konan (59.), 20:0 Forssell (60.), 21:0 Ya Konan (70.), 22:0 Pinto (74.), 23:0 Rausch (76.), 24:0 Forssell (79.), 25:0 Ya Konan (80.), 26:0 Rausch (85.), 27:0 Eggimann (86.), 28:0 Forssell (89.), 29:0 Schlaudraff (90.), 30:0 Schlaudraff (90.+2)

Zuschauer: 1610

Beigetreten: Dec 2007
Posts: 18,197
Hermann Offline OP
Moderator h.c.
Wettpapst
OP Offline
Moderator h.c.
Wettpapst
Beigetreten: Dec 2007
Posts: 18,197

Carlitos zeigt Brillanten und Tattoo NP

Carlitos verbreitete schon einmal ein bisschen Glanz in der AWD-Arena. Bei seiner Vorstellung blitzten die Brillant-Ohrringe, einer links, einer rechts.



Bei 96 kann der Portugiese im Mittelfeld auch links wie rechts spielen – und soll sich als Juwel erweisen. Der 27-Jährige kommt ablösefrei vom FC Basel, unterschrieb am Sonnabend für zwei Jahre.

„Es gibt sehr gute Spieler in der Bundesliga – und mit mir kommt noch einer dazu“, sagte der Portugiese gestern selbstbewusst bei seiner Vorstellung. Sportkoordinator Valérien Ismaël übersetzte aus dem Französischen, der Ex-Profi will auch in Zukunft mithelfen, dass sich Carlos Alberto Alves Garcia – so Carlitos‘ voller Name – schnell einlebt. Deutsch spricht er bisher nur „ein bisschen“.

Mittags war der brillante Typ gelandet, sein erster Weg führte ihn mit Ehefrau Edna (22) – Sohn Martim (4) holen sie nächste Woche aus Lissabon nach – zu 96-Präsident Martin Kind. „Er wollte mich unbedingt“, sagt Carlitos. Anschließend gings weiter zur AWD-Arena, wo er nach einem kurzen Pressegespräch sein erstes Training unter der Leitung des Portugiesisch sprechenden Ko-Trainers Nestor El Maestro absolvierte – zusammen mit 96-Kapitän Steven Cherundolo, Manuel Schmiedebach, Valdet Rama und Florian Fromlowitz.

Die Fünf kamen gestern in Dollbergen (siehe unten) nicht zum Einsatz. Der Mannschaft stellte er sich vor der Abfahrt zum Testspiel noch vor. „Viele Tore, gute Pässe“, formulierte Trainer Mirko Slomka seine Erwartungen an den Neuen. Er soll dem 96-Mittelfeld am Freitag im Spiel bei Zweitligist Osnabrück erstmals Impulse verleihen. Beim FC Basel spielte er auf der rechten Seite, traf in 76 Spielen in den vergangenen drei Jahren elfmal, legte 24 Treffer auf.

Nach der Meisterschaft mit Basel Ende Mai nahm 96 Kontakt zu ihm auf. Warum er erst zwei Monate später in Hannover ist? „Ich habe geguckt, welches Angebot zu mir passt“, sagt Carlitos. Er habe Kontakt zum AS Rom, La Coruña, Getafe und Malaga gehabt, doch bei 96 sehe er die besten Perspektiven. Probleme in der Schweiz habe er nicht gehabt.

„Basel wollte verlängern, aber ich habe eine neue Herausforderung in einer höheren Liga gesucht“, sagt die neue Nummer 30 bei 96. Noch hat er auf seiner Uhr mit zwei Zifferblättern verschiedene Zeiten: Die Deutsche und die Portugiesische. Seit gestern läuft für ihn die 96-Zeitrechnung.

Beigetreten: Dec 2007
Posts: 18,197
Hermann Offline OP
Moderator h.c.
Wettpapst
OP Offline
Moderator h.c.
Wettpapst
Beigetreten: Dec 2007
Posts: 18,197

Saisonstart für junge Rote


Es geht wieder los für die jungen Roten! Unsere U23 startet mit einem Auswärtsspiel beim SV Wilhelmshaven in die neue Regionalliga-Saison. Anpfiff im Jadestadion ist Freitag um 19.30 Uhr. Am Sonntag folgen dann auch die B-Junioren. Unsere U17 startet um 12 Uhr im Eilenriedestadion im Niedersachsenderby gegen den VfL Wolfsburg..



U23: "In Wilhelmshaven mutig auftreten"
Wieder einmal darf man gespannt sein, wie sich die neu formierte Regionalliga-Elf der Roten in der neuen Saison präsentiert. Genaue Prognosen sind schwierig angesichts der hohen personellen Fluktuation, welche die Elf von Andreas Bergmann auch in dieser Sommerpause erlebt hat. "Wir sind eine Ausbildungsmannschaft", ist es dem 96-Coach wichtig zu betonen. "Somit gab es auch dieses Mal wieder einen großen Umbruch im Personal." Mit Lars Fuchs, Florian Beil und Fatmir Ferati dürfen sich die Fans der jungen Roten auf neue Gesichter freuen, die in der "ganz gut verlaufenen Vorbereitung" durchaus schon positiv auf sich aufmerksam machen konnten. Nichtsdestotrotz warnt Bergmann angesichts des niedrigen Altersdurchschnitts vor zu hohen Erwartungen: "Wir sind eine junge und unerfahrene Mannschaft."

Andererseits mache es Mut, die hohe Leidenschaft seiner Schützlinge zu beobachten. "Die Jungs zeigen sich willig und laufstark", lobt der Coach. Somit steckt Bergmann auch gleich zwei Saisonziele ab: "Es wäre schön, wenn sich wieder der ein oder andere oben anbieten könnte. Tabellarisch wollen wir zudem nicht in Bedrängnis geraten und unsere Lage in der Regionalliga stabilisieren." Mit dem SV Wilhelmshaven wartet ein erster Gegner, der aufgrund vieler Personalwechsel ebenfalls schwer einzuschätzen sei. Die eigene Marschroute ist für Andi Bergmann aber klar: "Gegen eine robuste und zweikampfstarke Mannschaft wie die Wilhelmshavener wollen wir mutig auftreten."

Anpfiff der Partie ist Freitag, 06. August, um 19.30 Uhr im Jadestadion Wilhelmshaven.

U17: "Harter Brocken" Wolfsburg kommt
Während die U19 noch eine Woche Pause bis zum Saisonauftakt haben, geht die Punktejagd für die B-Junioren bereits wieder los. Die Elf von Daniel Stendel, die letzte Spielzeit als respektabler Siebter beendet, trifft zum Auftakt mit dem Vorjahres-Zweiten VfL Wolfsburg gleich auf einen richtig großen Brocken. Kurioserweise ist die Partie gegen die "Wölfe" ein vorgezogenes Spiel des 23. Spieltags. "Da sind wir krasser Außenseiter", weiß auch Stendel. "Aber wenn wir schon zuhause beginnen dürfen, sollten wir alles dafür tun, die Chance zu nutzen." Hoffen darf unser U17-Coach dabei auch auf einige neue Spieler, auch wenn der aus Erfurt gekommene Keeper Marvin Kiesewetter zunächst wegen einer Verletzung passen muss. Dafür stehen mit dem Ex-Kieler Tobias Fölster (hat bereits B-Jugend-Erfahrung) und ehemaligen Bremer Obed Scholl-Amoah zwei neue Hoffnungsträger vor ihrem Debüt für die jungen Roten.

Anpfiff der Partie ist Sonntag, 08. August, um 12 Uhr im Eilenriedestadion.

Beigetreten: Dec 2007
Posts: 18,197
Hermann Offline OP
Moderator h.c.
Wettpapst
OP Offline
Moderator h.c.
Wettpapst
Beigetreten: Dec 2007
Posts: 18,197

Vorfreude auf die Lila-Weißen

Am morgigen Freitag treten die Roten zur Generalprobe vor dem DFB-Pokalspiel in Elversberg beim VfL Osnabrück an. Die Partie an der "Bremer Brücke" wird um 19.00 Uhr angepfiffen. Zu bestaunen gibt es unter anderem unseren Neuzugang Carlitos.



Carlitos wird spielen
Trainer Mirko Slomka wollte in den Testspielen die Mannschaft "finden und formen", morgen hat er letztmalig die Gelegenheit dazu – vor Saisonbeginn. Um 19 Uhr wird das Niedersachsenderby gegen den VfL Osnabrück angepfiffen. Hier bietet sich den Fans auch das erste Mal die Gelegenheit, den Neuzugang Carlitos "in action" zu sehen. Auch Chefcoach Slomka wird die Partie nutzen, um die aktuellen Eindrücke des Mittelfeldakteurs aus den bisherigen Trainingseinheiten zu vertiefen. Der Portugiese hat noch leichte Konditionsrückstände, da er anders als seine neuen Kollegen nicht das anstrengende Trainingslager in Bad Radkersburg mitgemacht hat. Aber es wird "intensiv daran gearbeitet, seine Defizite aufzuarbeiten", so Trainer Mirko Slomka.

"Das Team will gewinnen"
Nach den anstrengenden Vorbereitungen und Testspielen (zusätzlich mussten am Dienstag 30mal die Hände zum Jubel gereckt werden), ist die Mannschaft nun heiß auf den Sieg gegen den Zweitliga-Aufsteiger. Die Vorzeichen dafür stehen gut: "Wir haben ein gutes Team zusammen, alle sind sehr kollegial.", lobt Slomka seine Truppe.

Die Statistik spricht für die Roten
Das letzte Testspiel gegen die Lila-Weißen vom 10. Januar 2009 endete mit einem 3:0 Sieg für unsere Roten. Alle Fans von Hannover 96 drücken die Daumen, dass das diesjährige letzte Testspiel vor dem DFB-Pokal-Auftritt in Elversberg und dem Saisonauftakt gegen die Eintracht aus Frankfurt ähnlich gut ausgeht. Die Statistik spricht schon einmal für 96: Von 45 Begegnungen siegten die Roten 23 Mal, lediglich elf Unentschieden beziehungsweise Niederlagen musste das Team von der Leine hinnehmen. Freitag wollen Spieler und Fans in den roten Leibchen die Statistik weiter positiv aufpolieren und den 24. Sieg gegen die Mannen des Osnabrücker Trainers Karsten Baumann einfahren.

Dagegen spricht auch nicht der Umstand, dass "sich die Mannschaft gerade in einem körperlichen Tief befindet, das aber auch zu diesem Zeitpunkt normal ist." Slomka geht davon aus, dass "die Mannschaft marschieren wird, zumal die Trainingseinheiten kürzer und leichter geworden sind und es vor der Partie auch nur ein 'Warm-up' geben wird."

Eintrittskarten gibt es in beiden Fan-Shops. Der Einlass in die Arena beginnt ab 17.30 Uhr. Sitzplätze kosten zwischen 10 und 15 €, Eltern zahlen für ihre Kinder 5 €. Stehplätze sind ab 5 Euro zu haben. Kinder bis einschließlich 14 Jahre haben auf den Stehplatztribünen freien Eintritt.

Beigetreten: Dec 2007
Posts: 18,197
Hermann Offline OP
Moderator h.c.
Wettpapst
OP Offline
Moderator h.c.
Wettpapst
Beigetreten: Dec 2007
Posts: 18,197
VfL - 96 1-1

Ich sehe schon wieder das frühe Pokalaus kommen doh

Beigetreten: Dec 2007
Posts: 18,197
Hermann Offline OP
Moderator h.c.
Wettpapst
OP Offline
Moderator h.c.
Wettpapst
Beigetreten: Dec 2007
Posts: 18,197

Stoppelkamp trifft zum 1:1

Hannover 96 kehrt mit einem 1:1-Unentschieden vom Testspiel beim VfL Osnabrück zurück. Moritz Stoppelkamp glich für die Slomka-Elf aus.


Carlitos nur durch Fouls zu stoppen
Bestes "Portugiesenwetter" an der Brehmer Brücke: Bei strahlendem Sonnenschein legten Neuzugang Carlitos, Pinto und die anderen neun Roten im letzten Testspiel vor Saisonbeginn gegen den VfL Osnabrück munter los. Das "kleine Carlchen" war zunächst nur durch Fouls in der Vorwärtsbewegung zu stoppen, seine Spritzigkeit nahm jedoch im Laufe der ersten Halbzeit zunehmend ab – diese Tatsache sei seinem Trainingsrückstand geschuldet. Flanken und der Zug nach vorn stimmten besonders in der ersten Viertelstunde, lediglich das Tor blieb aus. Das sollte sich rächen, denn die Osnabrücker kamen in der 13. Spielminute zum ersten Mal gefährlich vor das hannoversche Gehäuse und nutzten gleich eine Unachtsamkeit in der Abwehr aus. Henrich Bencik ergriff die Gelegenheit beim Schopf und schoss freistehend aus sechs Metern unhaltbar zur 1:0-Führung ein.

96 spielt weiter aufs Tor
96 fasste nach dem frühen Rückstand aber schnell wieder Fuß und ließ den Ball weiter Richtung Osnabrücker Tor laufen. In der Folgezeit rettete das rechte, obere Aluminiumeck (25.) die VfL-Führung, nachdem Ya Konan nach einer Flanke von Manuel Schmiedebach etwas zu genau geköpft hatte. Die 96er setzten weiterhin auf das Spiel nach vorn und kamen auch vor das Tor des Gegners – allerdings weiterhin ohne zählbaren Erfolg. Auf der anderen Seite war es mit Benjamin Siegert wieder ein Osnabrücker, der in der 30. Minute die Chance zum 2:0 ausließ, als er aus zehn Metern zum Schuss kam, jedoch das Leder über das Gehäuse von Fromlowitz jagte. In der 42. Minute kam Carlitos nach einer Schmiedebach-Flanke zur Ausgleichschance, scheiterte aber am VfL-Keeper Tino Berbig.

1:0-Führung durch Stoppelkamp
Nach der Pause hatte Carlitos in der 48. Minute von scharf links eine gute Möglichkeit, im Gegenzug schlüpfte Karim Haggui das Leder über den Schlappen. Der Osnabrücker Hansen versenkte den Ball jedoch auf der VfL-Fantribüne. Das Toretreffen schien an diesem Tag auf beiden Seiten besonders schwer zu fallen. Schmiedebach scheiterte in der 51. Minute nach Zuspiel von Stoppelkamp direkt am VfL-Torhüter, in der 63. Minute sah der Versuch Stindls eher kläglich aus, nachdem er nach schöner Vorlage von Mikael Forssell zum Schuss gekommen war. Das Spiel plätscherte unter dem Flutlicht dann eher lau dahin, bis Ya Konan in der 71. Minute den entscheidenden Pass auf Stoppelkamp spielte, der die Kugel gefühlvoll an Berbig vorbei ins linke untere Toreck bugsierte.

"Nicht flüssig genug nach vorn"
Danach passierte nicht mehr viel. Beide Mannschaften erspielten sich einige gute Gelegenheiten, waren an diesem Tag vor dem gegnerischen Tor allerdings zu ungefährlich und nutzten die Chancen nicht. Mit einem 1:1-Unentschieden verabschiedeten sich beide Teams von den rund 5000 Zuschauern in die Kabinen. Trainer Mirko Slomka beurteilte seine Elf in der anschließenden Pressekonferenz als teils "griffig", teils "zu locker". "Wir waren nicht flüssig genug im Spiel nach vorn", enorm viele Flanken und Pässe seien nicht angekommen. Carlitos’ Debüt im 96-Dress stufte er als "einen ordentlichen Auftritt" ein. Letztlich zeigte sich der 96-Coach mit dem 1:1 zufrieden und attestierte den Osnabrückern eine gute Einstellung für das kommende DFB-Pokalspiel gegen den 1. FC Kaiserlautern. 96 sollte bei seinem Pokal-Auftritt in Elversberg am kommenden Samstag noch eine Schippe drauflegen. Insbesondere an der Effizienz vorm gegnerischen Gehäuse muss gearbeitet werden.
nr

VfL Osnabrück: Berbig - Schnetzler, Nickenig, Gorka (74. Barletta), Krük (64. Lejan) - Tyrala (64. Schmidt), Lindemann (83. Pauli), Heidrich (46. Hansen), Siegert (46. Adler)- Bencik (46. Diabang), Kotuljac (46. Tauer)

Hannover 96: Fromlowitz - Cherundolo (70. Chahed), Pogatetz (46. Eggimann), Haggui (70. Avevor), Schulz (70. Rausch) - Pinto, Schmiedebach (60. Stindl)Schlaudraff (46. Stoppelkamp), Ya Konan, Carlitos (60. Djakpa) - Hanke (46. Forssell)


Tore: 1:0 (13.) Bencik, 1:1 (71.) Stoppelkamp

Beigetreten: Dec 2007
Posts: 18,197
Hermann Offline OP
Moderator h.c.
Wettpapst
OP Offline
Moderator h.c.
Wettpapst
Beigetreten: Dec 2007
Posts: 18,197

"Schulle" zum DFB-Team

Hannover 96-Abwehrspieler Christian Schulz steht erneut im Kader der Nationalmannschaft. Der 27-jährige Defensiv-Allrounder wurde heute für das Spiel gegen Dänemark am Mittwoch, 11. August, nominiert. Außerdem fährt Didier Ya Konan erstmalig zum ivorischen Nationalteam. Insgesamt gehen acht Spieler der Roten auf Reisen.


"Schulle" zur DFB-Auswahl
Kurz vor dem Start in die erste DFB-Pokalrunde und die Bundesliga gab es am heutigen Freitag die erste richtig gute Nachricht für unseren Defensiv-Allrounder "Schulle" Christian Schulz: Bundestrainer Joachim Löw nominierte ihn für das Länderspiel gegen Dänemark, das am kommenden Mittwoch, den 11. August in Kopenhagen stattfinden wird.

"Wünsche Christian, dass er seine Chance nutzt"
"Schulle" kam 2007 von Werder Bremen zu Hannover 96 und erzielte hier bisher in 93 Spielen neun Tore. "Es freut mich sehr für Christian, dass er wieder einmal eine Einladung zur Nationalmannschaft bekommen hat", so 96-Trainer Mirko Slomka. "Er hat sich gerade gegen Ende der vergangenen Saison als stabiler Rückhalt gezeigt und auch in der bisherigen Saisonvorbereitung einen glänzenden Eindruck hinterlassen."

Auch 96-Sportdirektor Jörg Schmadtke freut sich über die Einladung: "Der Bundestrainer nimmt offenbar sehr genau wahr, wie intensiv und effektiv wir bei Hannover 96 mit unseren Spielern arbeiten. Ich wünsche Christian, dass er seine Chance im Kreis der Nationalmannschaft nutzt."

"Ich freue mich riesig"
Für Christian Schulz ist die Nominierung eine besonderes Signal kurz vor Beginn der neuen Bundesligasaison: "Natürlich freue ich mich riesig, dass der Bundestrainer auf mich zurückgreift. Ich werde alles tun, um zu zeigen, dass ich auch internationalen Ansprüchen genüge." Christian Schulz gilt als vielseitig einsetzbar, war schon als Innenverteidiger, auf der linken Defensivseite und im Mittelfeld aktiv. Er spielte bereits dreimal für die deutsche Nationalmannschaft und trug letztmals am 9. Februar 2005 gegen Argentinien in Düsseldorf das DFB-Trikot.

Didier endlich zum Auswahlteam der Elfenbeinküste
Neben Schulz reisen Didier Ya Konan, Constant Djakpa, Karim Haggui, Mikael Forssell, Steven Cherundolo, Mario Eggimann und Emanuel Pogatetz zu ihren Nationalteams. Besonders konnte sich Didier freuen, der sich mit seiner Einberufung in die Nationalmannschaft der Elfenbeinküste einen Traum erfüllt - dieser war bislang durch Verletzungen und ein fehlendes Visum noch nicht in Erfüllung gegangen. Jetzt geht es zusammen mit Constant Djakpa nach London zum Freundschaftsspiel gegen Italien.

Acht Nationalspieler
Unser frischgebackener Kapitän Steven Cherundolo fliegt in die USA, um mit seinem Team gegen Brasilien zu testen, Karim Haggui spielt im Tschad um die Qualifikation für den Afrika-Cup. Mario Eggimann trifft mit seiner Schweizer "Nati" in Klagenfurt auf Emanuel Pogatetz und das Team aus Österreich, während Mikael Forssell ins heimische Turku in Finnland reist und dort gegen die belgische Nationalmannschaft spielt. 96-Chefcoach Mirko Slomka freut sich so kurz vor Beginn der Meisterschaftsrunde zwar nicht über die Reisestrapazen , trotzdem ist er "froh, dass wir als Hannover 96 Nationalspieler haben."

Beigetreten: Dec 2007
Posts: 18,197
Hermann Offline OP
Moderator h.c.
Wettpapst
OP Offline
Moderator h.c.
Wettpapst
Beigetreten: Dec 2007
Posts: 18,197

„Schön, den Adler auf der Brust zu haben“ HAZ

Herzlichen Glückwunsch, Herr Schulz, zur Nominierung für das Länderspiel am Mittwoch gegen Dänemark. Hatten Sie mit der Einladung gerechnet?

Kontakte gab es vorher nicht, insofern war ich schon ein bisschen überrascht. Natürlich habe ich gewusst, dass einige Spieler, die bei der Weltmeisterschaft dabei waren, jetzt geschont werden und deshalb andere Spieler dazustoßen. Natürlich freue ich mich riesig, dass mein Name jetzt beim Aufgebot dabei ist.

Ihr Name ist im Zusammenhang mit der Nationalmannschaft in den vergangenen Jahren immer mal wieder aufgetaucht. Sehen Sie die Einladung zur Nationalelf auch als Belohnung für Ihre konstant guten Leistungen bei 96?

Es ist immer schön, den Adler auf der Brust zu haben, auch wenn die erste Elf geschont wird. Wenn man die Möglichkeit hat, in der Nationalmannschaft zu spielen, dann ist das etwas ganz Besonderes. Das Trikot mit dem Adler auf der Brust haben Sie zuletzt im Februar 2005 getragen ... Ja, das ist schon ein bisschen her. Das Länderspiel war damals gegen Argentinien, und ich habe zwanzig Minuten gespielt.

Wenn?s gegen Dänemark ein bisschen mehr Einsatzzeit werden sollte, wäre das auch nicht schlimm, oder?

Das lasse ich auf mich zukommen. Ich bin erst einmal froh, dass ich überhaupt dabei bin. Es wäre natürlich super, wenn ich auch zum Einsatz komme und zeigen kann, dass ich auch internationalen Ansprüchen genüge.

Wenn?s denn klappt mit dem Einsatz: Auf welcher Position werden wir Sie dann sehen?

Es kann sein, dass es eher in Richtung Innenverteidigung geht. Der Bundestrainer hat das schon mit mir besprochen. Er weiß, dass ich linker Verteidiger, aber auch in der Innenverteidigung spielen kann. Aber auch das werde ich auf mich zukommen lassen und ganz in Ruhe abwarten. Ich freue mich, dass ich wieder dabei bin, das ist ein gutes Gefühl. Alles andere kommt von ganz alleine.

Wo waren Sie denn, als Joachim Löw angerufen hat?

Er hat mir am Donnerstagnachmittag auf die Mailbox gesprochen. Ich war mit einigen Mannschaftskollegen beim Essen und habe den Anruf dann später abgehört. Dann habe ich mich gleich bei ihm gemeldet. Da durften Sie doch bestimmt zur Feier des Tages gleich die Rechnung von den Kollegen mitbezahlen, oder?

Nee, ich gebe einen aus, wenn ich vom Länderspiel wieder da bin. Aber es hat natürlich viele Glückwünsche gegeben, es haben ja alle am Tisch mitbekommen.

Interview: Christian Purbs

Beigetreten: Dec 2007
Posts: 18,197
Hermann Offline OP
Moderator h.c.
Wettpapst
OP Offline
Moderator h.c.
Wettpapst
Beigetreten: Dec 2007
Posts: 18,197

Carlitos geht die Luft aus HAZ

Osnabrück.

Auf Carlitos? Torsalto warteten die mitgereisten Fans von Hannover 96 gestern Abend vergebens. Und auch sonst vollführte der Neuzugang, der von den Verantwortlichen des Bundesligisten am vergangenen Wochenende noch mit viel Tamtam präsentiert worden war, im Testspiel gegen den Zweitligaaufsteiger VfL Osnabrück keine Zauberkunststücke. Im Gegenteil. In der jetzigen körperlichen Verfassung, das offenbarten die ersten 60?Minuten Einsatzzeit im Trikot der „Roten“, sind von Carlitos sicherlich nur bedingt spielerische Akzente und erst recht keine Wunderdinge zu erwarten.

Den Fans dürfte das mit Blick auf das Pokalspiel am Sonnabend beim SV 07 Elversberg und dem Bundesligaauftakt eine Woche später gegen Eintracht Frankfurt gar nicht gefallen. Hannovers Trainer Mirko Slomka indes konnte sich bestätigt fühlen in seiner Einschätzung, dass sich Carlitos eben erwartungsgemäß konditionell noch nicht auf Bundesliganiveau befindet. Nicht ohne Grund hatte der Trainer dem Portugiesen ja bereits vor dem gestrigen Testspiel ein gesondertes Einzeltraining verordnet, dass den 27-Jährigen in den kommenden Wochen parallel zum Mannschaftstraining die gewünschte Fitness verpassen soll.

Gegen Osnabrück ging Carlos Alberto Alves Garcia, wie Carlitos mit vollem Namen heißt, bereits denn auch von der 40.?Minute an etwas die Puste aus, der Offensivakteur trabte anschließend häufig etwas müde über den Platz. Den erhofften Glanz versprühte er nur vereinzelt bei kleinen Kabinettstückchen, die sein zweifellos vorhandenes fußballerisches Talent andeuteten. Doch fehlte dem kleinen Dribbler schlicht die Ausdauer, gerade nach einer Balleroberung der „Roten“ in der eigenen Hälfte schnell auf Offensive umzuschalten. Die gefährlichsten Aktionen über links kamen daher eher von Verteidiger Christian Schulz.

Es bleibt also nach dem Testspiel gegen einen engagierten, aber eben auch keinesfalls überragenden Zweitligisten bei der Erkenntnis, dass der Neuzugang die guten Eindrücke aus dem Training noch nicht auf dem Platz umsetzen kann. Ob das Konsequenzen für das Pokalspiel haben wird, hängt vor allem davon ab, wie große konditionelle Fortschritte Carlitos in den nächsten Tagen machen kann. Constant Djakba, der gestern nach einer Stunde für Carlitos eingewechselt worden war, empfahl sich zwar ebenfalls nicht nachhaltig für einen Platz in Hannovers Stammelf, wäre aber sicher eine Alternative.

Slomka war nach dem Spiel dennoch zufrieden mit dem ersten Auftritt des 27-Jährigen. „Er hat angedeutet, was wir von ihm erhoffen“, sagte Slomka und lobte vor allem die Passgenauigkeit des Portugiesen. „Für den ersten Einsatz war das meiner Meinung nach insgesamt eine gute Leistung.“

Beigetreten: Dec 2007
Posts: 18,197
Hermann Offline OP
Moderator h.c.
Wettpapst
OP Offline
Moderator h.c.
Wettpapst
Beigetreten: Dec 2007
Posts: 18,197
Helmut Geruschke verstorben

Wie am Dienstag von der Familie mitgeteilt, ist Helmut Geruschke, Spieler der 96-Meisterelf 1954, bereits am 02. August im Alter von 80 Jahren im österreichischen Klagenfurt verstorben.



Der "Geiger" triumphiert gegen Lautern
Der Verteidiger stand mit der Mannschaft von Hannover 96 1954 im Endspiel um die deutsche Meisterschaft, das gegen den hohen Favoriten 1. FC Kaiserslautern mit 5:1 gewonnen wurde. Zusammen mit Hannes Kirk sorgte Geruschke dafür, dass die "Roten Teufel" in diesem Spiel nur zu einem Tor kamen.

Von Bergedorf 85 über Bremerhaven 93 war der in Hannover "Geiger" gerufene Verteidiger 1951 zu Hannover 96 gewechselt. Insgesamt bestritt Helmut Geruschke von 1951 bis 1960 225 Spiele für Hannover 96. Sein letztes Spiel in der Oberliga bestritt er am 3. April 1960 beim 2:0 Heimerfolg gegen Eintracht Braunschweig.

Nach der aktiven Laufbahn war er als Trainer u.a. beim FC Alfeld tätig.

Hannover 96 drückt den Angehörigen vom Helmut Geruschke sein Beileid aus!

Beigetreten: Dec 2007
Posts: 18,197
Hermann Offline OP
Moderator h.c.
Wettpapst
OP Offline
Moderator h.c.
Wettpapst
Beigetreten: Dec 2007
Posts: 18,197
SCOUTING
Im Gespräch mit Jörg Jakobs

Vor gut einer Woche hat Jörg Jakobs seine Arbeit bei Hannover 96 aufgenommen. Er wird die Scoutingabteilung übernehmen, die bisher unter der Leitung von Peter Braund stand, der zurück in seine Heimat Manchester geht.


hannover96.de hat mit dem Mann, der von nun an für die Roten auf "Spielerjagd" gehen wird, über seine neue Aufgabe gesprochen.

Von Aachen nach Hannover
Jörg Jakobs hat sofort ein Büro in der Geschäftsstelle bezogen, als er in der ersten Augustwoche seine Tätigkeit als Chefscout bei Hannover aufgenommen hat. Ob dort aber sein Hauptarbeitsplatz sein wird, ist nicht sehr wahrscheinlich. Jakobs soll schließlich auf die Suche nach potentiellen Spielern für die Roten gehen, die sich gewöhnlicher Weise nicht im Aktenschrank verstecken und dort auf ihre Entdeckung warten.

Jakobs, der bereits bei Alemannia Aachen den Scoutingbereich aufgebaut hat, ist nicht nur wegen seiner in dieser Zeit entstandenen Kontakte zu Jörg Schmadtke nach Hannover gekommen. Sein Band zu Hannover 96 besteht bereits seit dem vergangenen Jahr, als der 39-Jährige noch als Praktikant bei den Roten tätig war. "Ich habe den Verein fast über eine ganze Saison begleitet und habe daher eine Verbindung zu Hannover 96", erzählt Jakobs.

"Ganz nah dabei"
Er war auch in der schwierigsten Zeit des Vereins "ganz nah dabei" und spricht in diesem Zusammenhang von einem "sehr ungewöhnlichen Praktikum". In dieser Phase konnte Jörg Jakobs seltene Einblicke in den Club gewinnen und eine gewisse Nähe spüren. Gleichwohl sind für Jakobs emotionale Verbindungen kein ausschlaggebendes Kriterium für oder gegen ein Engagement bei einem Fußballklub. "Wichtig für mich sind die Leute, mit denen ich zusammenarbeite, aber auch die Strukturen des Vereins, das Arbeitsumfeld und sicherlich auch die Liga. Es geht mir darum, wo der Verein hin möchte und welche Perspektiven sich bieten."

Dass Sportdirektor Schmadtke und Jakobs sich aus Aachener Zeiten kennen ist von Vorteil, haben beide Tätigkeitsfelder doch diverse Schnittmengen. Welche das genau sein werden, darin lag in diesen ersten Tagen die eigentliche Arbeit des neuen Chefscouts. "Es haben diverse Gespräche mit Jörg Schmadtke stattgefunden, um Prioritäten zu erarbeiten. Sehr viel konnten wir bereits klären", so Jakobs. So haben Chefscout und Sportdierektor bereits erste strukturelle und personelle Veränderungen beschlossen. Darunter fällt auch der Posten der Gegnerbeobachtung. Jakobs hat für den bisherigen "Späher", der den Verein zum Saisonende verlassen hat, kurzerhand eine interne Lösung gefunden, die aufgrund der kurzen Wege zum Trainerbüro ideal ist.

Vom Suchen und Finden
In der Scoutingabteilung ist der Weg langsam geebnet, um mit der Arbeit richtig zu beginnen. Jakobs weiß, was zukünftig notwendig sein wird, um die Rohdiamanten zu finden, die Hannover 96 sucht und bezahlen kann. "Es ist wichtig, möglichst viele Spieler zu kennen." Dass es indes nicht reicht, nur eine volle Datenbank mit Statistiken zu horten, betont der Chefscout allerdings auch: "Namen zu kennen reicht natürlich nicht aus. Es kommt darauf an, zu möglichst vielen Spielern eine fundierte Meinung zu haben. Auf Grundlage dieses Wissens geht dann die Suche los. Das ist ein bisschen wie Trüffeljagd: Gute und bezahlbare Spieler zu finden, ist kein leichtes Unterfangen."

Wer Trüffel sucht, braucht ausgebildete Schweine oder Hunde, wer gute Spieler sucht, braucht Leute mit Ahnung und einem glücklichen Händchen. Jörg Jakobs hinterlässt den Eindruck, über beides zu verfügen.

Beigetreten: Dec 2007
Posts: 18,197
Hermann Offline OP
Moderator h.c.
Wettpapst
OP Offline
Moderator h.c.
Wettpapst
Beigetreten: Dec 2007
Posts: 18,197
Carlitos immer besser: Gegen Elversberg will er durchspielen NP

Bei seinem ersten Auftritt beim VfL Osnabrück ging ihm nach 40 Minuten langsam die Puste aus, mittlerweile scheint Hannovers Neuzugang Carlitos jedoch immer besser in Schwung zu kommen. Beim 96-Training wirkte der Portugiese gestern spritziger als zuletzt, machte beim Spiel sieben gegen sieben in Sprintduellen mit Moritz Stoppelkamp und Valdet Rama eine gute Figur, schoss ein schönes Tor und ging auch energischer in die Zweikämpfe. "Ich fühle mich immer besser. Das intensive Training mit der Mannschaft tut mir sehr gut", sagte der 27-Jährige. So gut, dass er in seinem ersten 96-Pflichtspiel am Sonnabend in Elversberg am liebsten durchspielen würde. "Ich glaube, dass die Luft mittlerweile für 90 Minuten reicht", meint Carlitos. Nach Hannover war er mit Trainingsrückstand gekommen, da er sich nach seinem Vertragsende in Basel privat hatte fit halten müssen.

Beigetreten: Dec 2007
Posts: 18,197
Hermann Offline OP
Moderator h.c.
Wettpapst
OP Offline
Moderator h.c.
Wettpapst
Beigetreten: Dec 2007
Posts: 18,197

DFB-POKAL
"Feuerprobe" in Elversberg


Heute steht um 19:30 mit dem DFB-Pokal-Spiel beim SV Elversberg für das Profiteam die erste Pflichtspielaufgabe der Saison 2010/2011 auf der Agenda (bei uns im LIVETICKER!). Nach zuletzt durchwachsenen Testspielauftritten ist ein Sieg, und damit der Einzug in die zweite Runde des Pokals, Pflicht.


Jetzt zählt`s!
Die Roten sehen sich am Samstag in Elversberg, wenn für die Mannen von Trainer Mirko Slomka der diesjährige DFB-Pokal in die erste Runde geht, einer echten Feuerprobe gegenüber. Jetzt geht es darum, nicht mehr nur in Trainings- und Testspielen zu überzeugen, sondern die Leistung unter echten Wettkampfbedingungen abrufen zu können. Der Auftritt des verjüngten Teams wird darüber entscheiden, ob die kritischen Stimmen, die Roten seien diesjähriger Abstiegskandidat, verstummen oder lauter werden.

Dass die Roten als Profiteam dem SV Elversberg überlegen sind, dürfte nicht zu bezweifeln sein. Ein solches Spiel trotz grundsätzlicher technischer, konditioneller und spielerischer Dominanz zu gewinnen, kann dennoch schwieriger werden, als es auf dem Papier den Anschein haben mag. Dazu reicht ein Blick in die jüngere Vergangenheit: Vor einem Jahr traf Hannover 96 auf Eintracht Trier - ein Ligakonkurrent vom SV Elversberg – und die Roten zogen den Kürzeren. Die Mannschaft, die damals von Mario Basler trainiert wurde, kaufte unseren Jungs durch eine beeindruckende Energie- und Kampfleistung schlicht den Schneid ab. Es war eine Demonstration der sprichwörtlich "eigenen Gesetze" des DFB-Pokals: Die vermeintlich "Kleinen" stürzen die mit allen Wassern gewaschenen Profis, die den Außenseiter vielleicht nicht ernst genug nehmen.

Konzentration hochhalten
Es kann ein Glücksfall sein, dass sich diese Blamage erst im Vorjahr ereignet hat und damit in den Köpfen vieler Spieler noch so präsent ist, dass nicht zu befürchten steht, dass der Gegner unterschätzt oder die eigene Konzentration nicht über neunzig Minuten hoch gehalten wird.

Der Viertligist aus Elversberg hat sich auf die Partie akribisch vorbereitet und wird mit hoher Motivation an den Start gehen. Besonders aufpassen muss unsere Mannschaft auf Emre Güral, den Torgaranten der Saarländer. In der vergangenen Saison war er der Mann, der den Elversbergern durch sechs goldene Tore sechs 1:0-Siege bescherte und auch beim Auftaktspiel der Spielvereinigung gegen Ligakonkurrent und Aufstiegsaspirant SF Lotte traf der 21-Jährige. Außerdem treffen die Roten mit Wilko Risser auf jenen Mann, der im vergangenen Jahr für Eintracht Trier die entscheidenden Treffer zum 1:2 beziehungsweise 1:3 vorbereitete und sicher nichts dagegen hätte, erneut den "Pokalschreck" zu spielen.


Slomka: "Unser ganzer Fokus liegt auf Elversberg"
Trainer Mirko Slomka ist sich indes sicher, dass sein Team nicht nur eine gute Vorbereitung hingelegt hat, sondern auch mit unbedingtem Siegeswillen ins Saarland reist: "Unser Fokus liegt nur auf Elversberg. Wir wollen es unbedingt vermeiden, erneut in der ersten Hauptrunde auszuscheiden und haben den Gegner zuletzt zweimal beobachtet." Um die Wahrscheinlichkeit, sich im zweiten Jahr in Folge gegen ein Amateurteam zu blamieren, möglichst gering zu halten, wurde die "gesamte Vorbereitung so geplant, dass das Team in Elversberg und beim Bundesligaauftakt gegen Eintracht Frankfurt topfit ist", erklärt der Trainer.

Auch Sportdirektor Jörg Schmadtke weiß, warum der Einzug in die zweite Hauptrunde so wichtig ist: "Der Pokal kann ein sehr kurzer Weg nach Europa sein...", um gleichzeitig mahnend zu ergänzen: "...wenn auch ein steiniger." Am Samstagabend soll nun der erste Stein auf dem Weg nach Berlin aus dem Weg geräumt werden. Ein souveräner Erfolg würde zudem auch die erhoffte Ruhe vor dem kommenden schweren Ligaauftakt bringen.

Beigetreten: Dec 2007
Posts: 18,197
Hermann Offline OP
Moderator h.c.
Wettpapst
OP Offline
Moderator h.c.
Wettpapst
Beigetreten: Dec 2007
Posts: 18,197

Elversberg holt Pokal-Verstärkung aus Trier NP

Elversberg, darauf konzentriert sich seit Wochen die Planung. Beim Pokalstart will 96 "auf den Punkt topfit sein", wie Mittelfeldspieler Jan Schlaudraff es formuliert. Mehr als ein Punkt ist Spiesen-Elversberg auf der Landkarte nicht – 7900 Einwohner hat die Gemeinde im Saarland, 2600 Besucher kamen letztes Jahr zum Pokalspiel ins Waldstadion an der Kaiserlinde gegen den SC Freiburg (0:2).



Punkte werden in dem kleinen Fleckchen im Südwesten zwar nicht vergeben, aber es lockt die Aussicht auf zusätzliche Einnahmen. In der ersten Runde bekommt jeder der 64 Klubs vom DFB 100.000 Euro, im letzten Jahr war es nur gut die Hälfte. In der zweiten Runde gibts bereits 250.000 Euro, mehr als eine halbe Million bringt das Erreichen des Achtelfinals. Dazu kommen weitere Fernsehgelder. Auch deshalb steht für 96-Chef Martin Kind (66) fest: "Elversberg muss gewonnen werden."

Nach sieben Wochen Vorbereitung sei er "froh, dass es wieder losgeht. Die endgültige Beurteilung der Vorbereitung ist ja immer schwierig." Das zeigte sich letztes Jahr in Trier – mit 1:3 blamierte sich 96 bei dem Regionalligisten. Der Elversberger Viertligakonkurrent stieg sogar sportlich ab, der morgige 96-Konkurrent wurde Siebter. "Wir wollen in die zweite Runde. Wir sind nicht schon wieder Saarlandpokalsieger geworden, um dann in der ersten Hauptrunde einfach abzuschenken", sagt Elversbergs Trainer Günter Erhardt (49). Gegen Titelkandidat SF Lotte holte seine Mannschaft zum Ligaauftakt in der vergangenen Woche ein achtbares 1:1. Torjäger Emre Güral – letzte Saison wie Denis Omerbegovic mit acht Treffern bester Schütze – traf zum Ausgleich.

Große Namen stehen nicht im Kader, die früheren Zweitligaprofis Kapitän Martin Willmann (Wehen-Wiesbaden) und Faysal El Idrissi (Saarbrücken), ein Franzose, sind höchstens Experten ein Begriff. 15 Neue kamen im Sommer zur Spielvereinigung. Pharmaunternehmer und Klubchef Frank Holzer (57), der in den Siebzigern für Eintracht Braunschweig in der Bundesliga gespielt hat, peilt den Aufstieg an. Dafür holte der Mäzen auch Stürmer Wilko Risser (28), für 96 kein Unbekannter.

Der namibische Nationalspieler wurde letzte Saison im Trikot von Eintracht Trier zum Pokalschreck, er bereitete die entscheidenden Treffer zum 1:2 und 1:3 vor. Nun will er 80 Kilometer weiter südlich erneut zum Stolperstein für 96 werden. Die Hannoveraner sind also gewarnt.

Beigetreten: Dec 2007
Posts: 18,197
Hermann Offline OP
Moderator h.c.
Wettpapst
OP Offline
Moderator h.c.
Wettpapst
Beigetreten: Dec 2007
Posts: 18,197
HIER IST FEIERABEND !!!

Habe keinen Bock mehr auf sowas !!!

*closed*

Beigetreten: Dec 2007
Posts: 18,433
Schlawuzzi
Wettpapst
Offline
Schlawuzzi
Wettpapst
Beigetreten: Dec 2007
Posts: 18,433
War noch nie hier und kaum bin ich mal auf der Seite, begrüßt mich ein *closed* grins

Beigetreten: Aug 2008
Posts: 647
B
Stammspieler
Offline
Stammspieler
B
Beigetreten: Aug 2008
Posts: 647
schade das du keine lust mehr hast. lese immer gerne in den paten foren weil man selber ja nicht immer auf die ganzen homepages geht von den ganzen teams. so bekommt man immer alle infos was bei jedem club so passiert. ich hoffe du brichst es ab aus zeit gründen und nicht weil hannover das pokalspiel verloren haben.

Seite 2 von 5 1 2 3 4 5

Moderated by  toubi 

Link Copied to Clipboard
Winamax VfB Stuttgart
Winamax VfB Stuttgart VIP Tickets Gewinnspiel
Gewinnspiele
UMFRAGE EM-Torschützen Cup
von Nick89 - 23/04/2024 11:41
500 € Tippspiel EUROPA-Torschützen.
von pik7 - 22/04/2024 09:38
550 € DFB-Pokal Torschützencup 23/24
von pik7 - 05/04/2024 20:19
Betano - Welcome
Wer ist jetzt online
15 members (Bambi, BjoernT4Y, Nick89, Hackentrick, pik7, Flip160, AllesSuper, kafi112, Martini, doogie), 1,893 Gäste, und 20 robots.
Key: Admin, Global Mod, Mod
Top Poster(30 Tage)
Haiefan 98
pik7 63
toubi 43
Forum Statistiken
Forum25
Themen1,443
Beiträge121,423
Mitglieder3,865
Am meisten online8,723
Feb 16th, 2016
April
M T W T F S S
1 2 3 4 5 6 7
8 9 10 11 12 13 14
15 16 17 18 19 20 21
22 23 24 25 26 27 28
29 30
Spielen mit Verantwortung - Responsible Gaming
________________________________________
Die Sportwette dient in erster Linie der Unterhaltung und macht das Verfolgen von Sportereignissen spannender.
Denn die Spannung einer Wette ergibt sich aus der Überzeugung, es besser zu wissen und diese mittels eines Geldeinsatzes auf die Probe zu stellen.
Wetten Sie nicht, um Geld zu gewinnen oder um aus einem langweiligen Leben zu entkommen. Spielen Sie nur mit Einsätzen, welche Sie sich leisten können.
Wetten Sie nicht über ihre Verhältnisse.

Wenn Sie oder jemanden, den Sie kennen, ein Problem mit Spielsucht hat, raten wir Ihnen, dass Sie Hilfe von einer dieser anerkannten Organisationen in Betracht ziehen:

18+ Glücksspiel kann süchtig machen - Hilfe finden Sie auf www.bzga.de

Gamblers Anonymous
Webseite www.gamblersanonymous.org

Gambling Therapy
Webseite www.gamblingtherapy.org

Weiterführende Links finden Sie auch außerdem weiter unten bei unseren Partnerseiten.

Unsere Partner & Links:
Bundesliga Tippspiel - Forum Gluecksspielsucht - gamCare - begambleaware - Wettbonus - Wettbasis - Flashscore
DATENSCHUTZ
IMPRESSUM

Powered by UBB.threads™ PHP Forum Software 7.7.5
(Release build 20201027)
Responsive Width:

PHP: 7.4.33 Page Time: 0.030s Queries: 65 (0.017s) Memory: 0.8748 MB (Peak: 1.0742 MB) Data Comp: Zlib Server Time: 2024-04-23 11:41:16 UTC
Valid HTML 5 and Valid CSS