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von BjoernT4Y - 18/03/2024 16:48
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Nach Niederlage gegen Taiwan spielen Herren um Rang sieben

Guangzhou. Die deutschen Herren mussten sich beim ersten Platzierungsspiel um die Ränge fünf bis neun Taiwan mit 1:3 geschlagen geben und treffen in der Partie um den siebten Platz um 12.30 Uhr deutscher Zeit auf Rumänien. Der Jülicher Jörg Roßkopf (Foto, mit Bundestrainer Richard Prause), der die Spannung trotz der gestern nur hauchdünn verpassten WM-Medaille gegen Südkorea halten konnte, präsentierte sich erneut in beachtlicher Form. Mit Chuan Chih-Yuan, Taiwans Spitzenspieler und unter anderem Pro-Tour-Sieger von 2002, besiegte Deutschlands Rekordnationalspieler den dritten deutlich über ihm in der Weltrangliste platzierten Athleten innerhalb von drei Tagen: im Achtelfinale gegen Österreich Chen Weixing, den 35. des internationalen Rankings, in der Runde der letzten Acht ein weiteres Abwehrass, Joo Se Hyuk (12), jetzt den wieselflinken Angreifer Chuan (14).

Auch Patrick Baum (Frickenhausen), diesmal erstmals an Position eins aufgestellt, schlug sich erneut beachtlich, unterlag jedoch Chuan und dem Ex-Gönnerner Wu Chih-Chi. Den dritten Punkt musste Dimitrij Ovtcharov (Düsseldorf) seinem Gegner Chang Yen-Shu überlassen. "Dimitrij konnte die Spannung nach gestern nicht halten", erklärte Bundestrainer Richard Prause. "Nach einer verpassten Medaillen und sieben harten Turniertagen bewegt man sich bei Platzierungsspielen auf einem schmalen Grat."

Die zweite Partie im Kampf um die WM-Plätze fünf bis acht entschieden die Tschechen mit einem 3:0 über Rumänien für sich. Auf beiden Seiten haben die Nummern eins und zwei pausiert. So traten die Tschechen ohne Petr Korbel und Tomas Pavelka an, bei den Rumänen saßen Adrian Crisan und Andrei Filimon auf der Bank.

In der Hauptspielhalle setzte sich Titelverteidiger China erwartungsgemäß gegen Hongkong mit 3:0 durch und wartet nun auf den Gewinner der Partie der Deutschlandbezwinger, Japan gegen Südkorea. Das zweite Halbfinale beginnt um 9.30 Uhr.


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DTTB-Herren werden Siebter

Guangzhou. Es war ein zähes Stück Arbeit zum Schluss. Die deutschen Herren haben die 49. Mannschafts-Weltmeisterschaften als Siebter abgeschlossen. Gegner Rumänien war im letzten Platzierungsspiel gegen das Trio von Bundestrainer Richard Prause spielerisch eigentlich ohne Chance, auch wenn Patrick Baum (Frickenhausen) und Jörg Roßkopf (Jülich) in den Partien gegen Ovidiu Ionescu bzw. Constantin Cioti patzten. Der amtierende EM-Dritte war ohne seiner Nummern eins und zwei, Adrian Crisan und Andrei Filimon, angetreten.

Dimitrij Ovtcharov (Düsseldorf/Foto)) hatte sich nach seiner Niederlage am Morgen gegen Taiwan halbwegs wieder gefangen und gewann ungefährdet gegen die Nummern 707 und 652 der Weltrangliste, George Coroian und Ovidiu Ionescu, der zeitweise gegen Deutschlands Weltranglisten-15. mithalten konnte. Das Abschlussmatch entschied Baum mit einem 3:0 über Coroian für sich.

"Über den Sinn dieser Platzierungsspiele nachdenken"

"Wir haben diese WM bis zum Schluss ausgekostet", sagte Bundestrainer Richard Prause süffisant. "Jetzt sind wir froh, dass es vorbei ist. Unter diesen Voraussetzungen haben wir gute Weltmeisterschaften gespielt, auch wenn wir heute sicherlich nicht unser bestes Tischtennis gezeigt haben." Ohne den verletzten Europameister Timo Boll (Düsseldorf) war die Mannschaft nach Asien gereist, in den Gruppenspielen fielen zudem mit Bastian Steger (Frickenhausen) und Christian Süß (Düsseldorf) zwei weitere Leistungsträger aus. Trotzdem hatte es das verbliebene Trio Ovtcharov, Roßkopf, Baum gestern gegen Südkorea sogar in der Hand, ins Halbfinale einzuziehen.

"Für Dima ist es gut, dass er sich hier noch einmal mit zwei Siegen von der WM verabschiedet hat", so Prause. "Über den Sinn und Unsinn dieser Platzierungsspiele sollte man generell in Zukunft nachdenken. Bei der Fußball-WM steht sogar das Spiel um Platz drei zur Diskussion", gab der Ex-Nationalspieler zu bedenken. Für die unmittelbare Zeit nach der WM hat Prause vor allem einen Wunsch: "In den nächsten Tagen müssen jetzt alle Verletzten wieder gesund und fit werden. Wir haben bis zu den Olympischen Spielen in Peking keine Zeit zu verlieren."


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Chinas Damen gewinnen Gold

Guangzhou. Für Chinas Damen gab es am Abend Ortszeit vor heimischem Publikum im erstmals ausverkauften Guangzhou Gymnasium, das Platz für rund 10.000 Zuschauer bietet, stehende Ovationen für die erwartet überlegene Mannschaft dieser WM. Im Endspiel setzten sich die mehrfachen Weltmeisterinnen Wang Nan, Zhang Yining und Guo Yue gegen Singapur mit 3:1 durch. Nur die Jüngste im Team und amtierende Einzel- und Mixed-Weltmeisterin, Guo Yue, musste sich Li Jia Wei im Auftaktmatch geschlagen geben. "Weil ich als Erste in diesem Finale in die Box gegangen bin, war ich ziemlich nervös, auch wenn ich die letzten Spiele gegen sie immer gewonnen habe", erklärte Guo. "Sie hat großen Druck verspürt. Li Jia Wei dagegen war völlig frei davon und hat außerdem über ihren Möglichkeiten gespielt", bestätigte Chinas Damen-Coach Shi Zhihao. "Guo Yue ist noch jung und kann eine Menge lernen. Dieses Spiel war eine wichtige Erfahrung für die Zukunft."

Chinas Herren greifen morgen um 12.30 Uhr deutscher Zeit gegen Südkorea ebenfalls nach Gold.


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Erfolge bei der WM für Ochsenhausener Spieler

Crisan holte im Duell mit Hongkong den einzigen Punkt für sein Team und bezwang immerhin Ko Lai Chak. Der Rumäne wird nun in der Weltrangliste voraussichtlich einige Plätze nach oben klettern. Chuan (aktuelles WM-Foto) war bis zum Spiel gegen die Überraschungsmannschaft aus Japan ungeschlagen und verlor erst dann gegen Yoshida. Im ersten Spiel um die Plätze 5 bis 8 gegen die DTTB-Auswahl unterlag er dann auch dem wiedererstarkten Jülicher Jörg Roßkopf. Auch die beiden Portugiesen Joao Monteiro und Tiago Apolonia, letzterer ab der kommenden Saison für die Oberschwaben spielberechtigt, überzeugten mit positiven WM-Bilanzen, wenngleich sich ihr Team in der Endabrechnung mit Rang 27 oder 28 begnügen muss. Einzig der Schwede Pär Gerell musste passen, da er mit einer fiebrigen Erkältung das Bett hütete.


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Positive WM-Bilanz, Zeit bis Olympia nutzen

Guangzhou. Dirk Schimmelpfennig, Sportdirektor des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB), hat eine erwartet positive Bilanz der 49. Mannschafts-Weltmeisterschaften in Guangzhou gezogen. In Südchina erreichten die deutschen Herren trotz massiven Verletzungspechs vor und während der Wettkämpfe Platz sieben. Die Damen verbesserten sich um zwei Positionen gegenüber der Heim-WM in Bremen vor zwei Jahren auf Rang neun.
"Die Leistungen beider Mannschaften waren hier sehr ansprechend", erklärte Schimmelpfennig und begann mit der Einordnung der Leistung der weiblichen Abteilung. "Unsere Damen hatten eine realistische Chance auf das Erreichen der Runde der letzten Acht, haben im Achtelfinale aber leider knapp gegen Rumänien verloren. Vor allem in der Gruppenphase, unter anderem mit Siegen über Österreich und Weißrussland, hat die Mannschaft gezeigt, dass der eingeschlagene Weg mit der personellen Zäsur und dem Neuaufbau richtig ist. Wesentliche Teile der WM-Mannschaft sind auch bei den Olympischen Spielen in Peking dabei. Parallel haben wir mit dem Neuaufbau weiterer junger Spielerinnen Richtung Olympia in London 2012 begonnen." Für die Stimmung in der Mannschaft bei der Vorbereitung in Deutschland und Tokio sowie während der WM fand der gebürtige Kölner lobende Worte: „Mit diesem Teamgeist als Basis haben wir Chance über die Mannschafts-WM 2010 in Moskau hinaus.“

Im Herrenbereich trotzte die Mannschaft zahlreichen Hiobsbotschaften. Europameister Timo Boll (Düsseldorf) war wegen einer Patellasehnenentzündung gar nicht erst angereist, war aber per Internettelefon, Live-Ticker und Fernsehbildern „der verlängerte Arm der Mannschaft in Deutschland“ (Bundestrainer Richard Prause). Im Vorrundenspiel gegen Frankreich zog sich Christian Süß (Düsseldorf) eine starke Prellung an der rechten Schlaghand zu und fiel nach dem anschließenden Einsatz gegen Japan aus. In der letzten Gruppenpartie gegen die Slowakei rutschte Bastian Steger (Frickenhausen) aus. Verdacht auf Muskelfaserriss im Oberschenkel lautete die Diagnose, die den 26-jährigen Mannschafts-Europameister wie Süß danach auf die Bank zwang. „Die WM hat mich an einen Arztbesuch erinnert. Ständig hieß es: ‚Der nächste, bitte’“, kommentierte Dirk Schimmelpfennig mit einer gehörigen Portion Galgenhumor. „Trotzdem konnten wir immer jemanden nachsetzen, der sich in seine neue Rolle im Team perfekt eingefügt hat: Zunächst Dimitrij Ovtcharov als neuer Spitzenspieler nach dem Ausfall Timo Bolls mit nur 19 Jahren und bei seiner ersten Mannschafts-WM, danach Jörg Roßkopf und Patrick Baum, die ihre Kaltstarts von der Bank großartig gemeistert haben.“ Vor dem Hintergrund, dass die deutschen Herren auf ihre Nummern eins, drei und vier hatten verzichten müssen, sei das Erreichen des Viertelfinals ein „riesiges Ergebnis“. „Man darf aber umgekehrt nicht davon ausgehen, dass wir mit einer anderen Aufstellung ohne Weiteres eine Medaille gewonnen hätten“, gab er zu bedenken.

„Richtung Olympia-Viertelfinale den Kampf aufnehmen“

Die Leistungen ordnete Schimmelpfennig auch international ein: „Unter den ersten Vier ist weder bei Damen noch bei Herren ein europäisches Team. Unsere Viertelfinalniederlage gegen Südkorea mit den Herren war noch eines der knappsten Ergebnisse“, sagte er und blickte voraus: „Wir müssen die nächsten sechs Monate bis zu den Olympischen Spielen nutzen, um noch stabiler zu werden. Wenn Timo Boll dann Richtung Peking wieder fit ist, gezielt aufgebaut und in Topform, dann werden wir bei den Olympischen Spielen gleich zwei Mannschaften haben, die in Richtung Olympia-Viertelfinale den Kampf aufnehmen werden. Die Herren sogar in Richtung einer Medaille.“

Nach dem Finale der Herren verlässt die deutsche Delegation Guangzhou. Um 0.30 Uhr Ortszeit verlässt das Flugzeug China Richtung Frankfurt am Main.


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Nach den Damen gewinnen Gastgeber auch bei Herren WM-Gold

Guangzhou. Der Jubel des heimischen Publikums war Ohren betäubend. Nach den Damen gestern hat sich heute auch bei den Herren am Schlusstag der 49. Tischtennis Mannschafts-Weltmeisterschaften in Guangzhou Titelverteidiger und Topfavorit China durchgesetzt. China gewann die Neuauflage des Finals von 2006 gegen Südkorea nach nur gut anderthalb Stunden mit 3:0 und unterstrich damit seine Ansprüche auf Goldmedaillen bei den Olympischen Spielen in Peking im August. "Ich bin sehr zufrieden mit meinen Spielern. Sie haben eine schwierige Situation und den großen Druck hervorragend gemeistert", sagte Chinas Coach Liu Guoliang. "Alle Spieler haben große Fortschritte gemacht und hatten die richtige Einstellung während des gesamten Turniers und im Finale."

Im mit über 10.000 Zuschauern ausverkauften Guangzhou Gymnasium - weitere Hunderte verfolgten in der zweiten Spielhalle das von Michael Geiger aus Haslach im Kinzigtal als Schiedsrichter geleitete Match (Foto unten) über große Leinwände im Public Viewing - brachte der Weltranglisten-Zweite Ma Lin sein Team gegen Olympiasieger Ryu Seung Min im Auftaktspiel auf die Siegerstraße. Bei der anschließenden Pressekonferenz verriet er, wie die Aufstellung zu Stande kam: "Ich hatte am Vorabend unsere Gegner genau analysiert und wollte unbedingt das erste Spiel gegen Ryu machen", so Ma Lin. "Das habe ich unserem Coach Liu in einer SMS mitgeteilt. Ich danke ihm für sein Vertrauen in mich. Ich habe heute gut gespielt und damit das erwartete Ergebnis erzielt."

Ma Lins SMS an Liu Guoliang

Im Anschluss hatte der Olympia-Zweite von Athen und Weltranglisten-Erste, Wang Hao, zwar zwei Sätze lang etwas Mühe mit Lee Jung Woo, schaffte aber in vier Durchgängen die Vorentscheidung für sein Team. Für den amtierenden Einzel- und Mixed-Weltmeister, Wang Liqin, war es gegen den weltbesten Abwehrspieler, Joo Se Hyuk, in drei Sätzen ein Schaulaufen. "Es gibt nicht mehr viele Wettkämpfe bis Olympia. Jedes wichtige Spiel ist daher ein gutes Training für mich", erklärte Wang Liqin. Von diesem Training wird er in den kommenden Wochen noch genug haben. Wenige Tage nach der WM geht es für ihn und Coach Liu zur asiatischen Olympia-Qualifikation nach Hongkong, wo sich Wang den dritten Einzelstartplatz hinter Wang Hao und Ma Lin erkämpfen will. Für die beiden Pro-Tour-Turniere in Kuwait und Katar ist er ebenfalls gemeldet. "Unseren anderen Spielern gönnen wir jetzt eine kleine Pause", sagte Liu. "Für Wang Liqin ist das nicht möglich. Aber er ist tough und er hat viel Erfahrung. Ich zweifle nicht daran, dass er gute Ergebnisse erzielen wird."

Mit der Enttäuschung über die Niederlage konnte Südkoreas neuer Herren-Trainer, Suh Sang Kil, relativ gut umgehen: "Natürlich sind wir traurig, dass wir verloren haben. Aber diese Niederlage kam nicht ganz unerwartet, denn die Chinesen haben einfach eine sehr starke Mannschaft. Die Olympischen Spiele sind jetzt nicht mehr weit weg. Wir müssen die Zeit bis dahin nutzen, an unseren Stärken zu arbeiten und die Schwächen der Chinesen weiter zu ermitteln und besser zu nutzen.

Wang Liqin: lehrbuchmäßig gegen Joo

"Wang Liqin hat absolut fehlerfrei gespielt. Das war lehrbuchmäßig", analysierte Frickenhausens Bastian Steger, der das Endspiel kurz vor der Rückreise der deutschen Delegation von der Tribüne verfolgte. "Besser kann man gegen Abwehr nicht spielen." Der Mannschafts-Europameister war vom Gesamterfolg Chinas nicht überrascht. "Es war zu erwarten, dass es eine klare Angelegenheit wird. Einzig Lee Jung Woo konnte das Spiel gegen Wang Hao halbwegs offen gestalten." Wang Hao wurde als bester Spieler des Turniers ausgezeichnet.

Noch ein Nachtrag: Die Pressekonferenz endete ebenso abrupt wie ungewöhnlich. Nach jeweils einem Statement verließen Ma Lin und Wang Hao die Journalisten Richtung Dopingkontrolle. Nach drei weiteren Fragen an die verbliebenen Wang Liqin und Liu Guoliang kamen die beiden zurück - pünktlich zur offiziellen Gratulation durch Vertreter des Sportministeriums, die den Saal betraten. Nach einer kurzen Ansprache der Offiziellen an die Mannschaft war die Pressekonferenz dann beendet. Viele Worte gab es über das einseitig verlaufene Finale ohnehin nicht zu verlieren.
Herren-Finale

China - Südkorea 3:0
Ma Lin - Ryu Seung Min 3:1 (5,-10,6,5)
"Der 3:1-Sieg von Ma ist schon sehr deutlich ausgefallen", kommentierte Herren-Bundestrainer Richard Prause. "Dabei ist Ma Lin, was seine Nervenstärke betrifft, nicht unbedingt der Mann für große Finals. Jetzt hat er China auf die Siegerstraße gebracht. Mit jedem weiteren Satzgewinn für China schwinden nun die Hoffnungen Südkoreas."

Wang Hao - Lee Jung Woo 3:1 (-7,12,5,9)
"Wang Hao war sichtlich nervös", wunderte sich Jörg Roßkopf ein bisschen. "Denn eigentlich hat er in den vergangenen Wochen und Monaten sehr stabil gespielt. Unter anderem hat Lee Jung Woo hat sehr gut aufgeschlagen. Der Wendepunkt war der zweite Satz. Hätte Wang Hao den auch noch verloren, wäre es für ihn bei 0:2-Satzrückstand noch schwerer geworden."

Wang Liqin - Joo Se Hyuk 3:0 (5,2,6)
"Wang Liqin hat absolut fehlerfrei gespielt. Das war lehrbuchmäßig", analysierte Bastian Steger. "Besser kann man gegen Abwehr nicht spielen." Auch der Mannschafts-Europameister war vom Gesamterfolg Chinas nicht überrascht. "Es war zu erwarten, dass es eine klare Angelegenheit wird. Einzig Lee Jung Woo konnte das Spiel gegen Wang Hao halbwegs offen gestalten."


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Hoffen auf Boll und Olympia
Dezimiertes deutsches Tischtennis-Team wird WM-Siebter / Ovtcharov trumpft auf


Guangzhou (sid). Am Ende blieb nur die Hoffnung auf Timo Boll. Ohne seinen verletzten Star spielte Tischtennis-Europameister Deutschland bei der Mannschafts-WM mit dem 7. Platz im Konzert der Weltbesten nur die zweite Geige. Hatte sich der Deutsche Tischtennis-Bund (DTTB) 2004 (Silber) und 2006 (Bronze) über Edelmetall gefreut, so wurde in Guangzhou durch ein 3:2 gegen Rumänien im letzten Platzierungsspiel die schlechteste Bilanz seit 1985 knapp verhindert.
Der EM-Dritte Dimitrij Ovtcharov (Düsseldorf) avancierte gegen die Rumänen mit 3:0-Siegen gegen George Coroian und Ovidiu Ionescu zum Mann des Spiels. Den dritten Punkt holte der frühere Junioren-Weltmeister Patrick Baum (Frickenhausen) durch ein 3:0 gegen Coroian.
Trotz des versöhnlichen Endes zog das deutsche Team eine klare Bilanz: „Die WM hat gezeigt, dass wir komplett antreten müssen, um gegen die asiatischen Teams zu gewinnen. Das ist unser Ziel für Olympia, und mit Timo haben wir dort eine Medaillenchance“, sagte DTTB-Sportdirektor Dirk Schimmelpfennig. Man habe bei der WM aber auch gezeigt, dass man auf europäischer Ebene auch ohne Boll jede Mannschaft schlagen könne.
Schimmelpfennig betonte, gemessen an den Umständen mit dem Ergebnis aber zufrieden zu sein – zumal das DTTB-Team vom Verletzungspech getroffen wurde. Außer dem gar nicht erst angereisten Boll (Patellasehnenreizung) mussten von der K.-o.-Runde an mit Christian Süß (Düsseldorf/Handprellung) und Bastian Steger (Frickenhausen/Muskelfaserriss im Oberschenkel) auch noch die Nummer 2 und 3 hinter Dimitrij Ovtcharov passen.
Der frühere Junioren-Weltmeister Baum und gar der aus dem Vorruhestand reaktivierte Jörg Roßkopf (Jülich) mussten in die Bresche springen. Und sie taten dies mit Bravour. „Was ,Rossi‘ hier gespielt hat, das war wirklich sensationell. Er hat den Kurs vorgegeben und gezeigt, was wir wollen“, sagte Sportdirektor Schimmelpfennig.
Durch seine starken Auftritte im Achtelfinale gegen Österreich und in der Runde der letzten acht gegen Südkorea, hat sich Deutschlands „Mr. Tischtennis“ sogar eine Mini-Chance auf Olympia erarbeitet. In der Peking-Planung gehe man zwar laut Schimmelpfennig von den Startern Boll, Ovtcharov und Süß mit Steger als Ersatzmann aus, „aber man soll nie nie sagen. ,Rossi‘ hat gezeigt, dass er da ist, wenn es darauf ankommt.“
Im Prinzip muss man dennoch von Roßkopfs letztem großen Auftritt auf internationaler Bühne ausgehen. Vom Sommer an soll der Rekordnationalspieler das DTTB-Team im Idealfall als Betreuer verstärken.
Die Zukunft am Tisch gehört anderen, allen voran dem 19 Jahre alten EM-Dritten Ovtcharov, der in Guangzhou seine erste WM spielte. „Er ist hier ja nicht als Debütant, sondern schon in der Rolle des Leistungsträgers aufgetreten. Soweit wie Timo ist er natürlich noch nicht, aber im Hinblick auf Olympia war die WM sehr wichtig für ihn“, meinte Schimmelpfennig.
Lediglich im ersten Platzierungsspiel gegen Taiwan (1:3) leistete sich der frühere Hamelner eine Schwäche, zu groß war die Enttäuschung nach dem verlorenen Viertelfinale gegen Südkorea (1:3). Für Bundestrainer Richard Prause waren die letzten beiden Einsätze ohnehin bedenklich: „Über den Sinn und Unsinn dieser Platzierungsspiele sollte man generell in Zukunft nachdenken. Nach einer verpassten Medaille und sieben harten Turniertagen bewegt man sich da auf einem schmalen Grat.“


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Allein unter Chinesen
Der DTTB geht zuversichtlich auf Olympia zu, aber es bleiben Fragen


Sebastian Krass

MÜNCHEN. Immerhin ist Tischtennis nicht organisiert wie der Bobsport. Jeder Verband darf nur ein Team ins Rennen um Titel und Medaillen schicken. Es gibt also nur China I, nicht auch noch China II und China III. Für den Rest der Tischtenniswelt ist das ein großes Glück, sind ihm doch durch diesen Umstand bei Mannschafts-Wettbewerben vier Medaillen garantiert, je zwei bei Frauen und Männern. Für chinesische Olympia-Funktionäre dagegen mag es ein wenig ärgerlich sein, dass sie bei den Sommerspielen in Peking ausgerechnet im Nationalsport Tischtennis Medaillen abgeben müssen. Es dürfte sie aber trösten, dass die Farbe der Plaketten schon feststeht: Silber und Bronze.

Denn daran, dass China sich die Goldmedaillen bei den Mannschaften sichern wird, gibt es keinen Zweifel. Bei der am Wochenende zu Ende gegangenen Team-WM im südchinesischen Guangzhou gewannen die Gastgeber beide Titel - wie bei den drei Weltmeisterschaften davor. Diesmal besiegten die Frauen im Finale Singapur 3:1, dann sicherten sich die Männer mit einem 3:0 gegen Südkorea den Titel. Die Mannschaften des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB) hatten, wie erwartet, mit der Medaillenvergabe nichts zu tun. Die Frauen wurden Neunte, die Männer Siebte.

Mit beiden Ergebnissen konnte DTTB-Sportdirektor Dirk Schimmelpfennig gut leben. Sein Blick wendet sich nun nach Peking. Diese WM war nur eine Etappe auf dem Weg zum großen Ziel, Olympia 2008 im Land des Tischtennis. Mit Spannung sieht er dem an Stelle des Doppels eingeführten Mannschafts-Wettbewerb, insbesondere dem der Männer, entgegen. Da nämlich haben die Deutschen ihre größte Chance auf eine Medaille - wenn der verletzte Timo Boll es schafft, sich in den verbleibenden rund sechs Monaten mit einer konzentrierten Vorbereitung wieder in Topform zu bringen.

Interner Wettstreit

Boll ist auch die größte nicht-chinesische Hoffnung auf eine Einzelmedaille in Peking. Bei den Frauen droht dem Gastgeber keine Gefahr. Die besten fünf Chinesinnen sind zugleich die ersten Fünf der Weltrangliste und spielen in ihrer eigenen Dimension. Für sie hatte das WM-Turnier vor allem die Funktion, sich im internen Wettstreit zu empfehlen. In Peking dürfen nämlich pro Nation maximal drei Spieler antreten. "Das heißt zumindest schon einmal, dass es bei Olympia weniger Chinesen gibt, die Nicht-Chinesen rausschmeißen. Und keiner von den drei Chinesen darf patzen", sagt Schimmelpfennig. Zudem ist dem Rest der Welt ein Platz im Halbfinale sicher.

Ob Boll, der in den vergangenen Jahren als einziger konstant ein ernsthafter Gegner für die drei besten Chinesen Wang Liqin, Ma Lin und Wang Hao war, den Erwartungen gerecht werden kann, erscheint höchst fraglich. Zwar hat er seit Beginn der Saison seine Planung auf Olympia ausgerichtet, doch bereitet ihm wieder sein Körper Probleme. Bereits 2004 in Athen war Timo Boll ein Kandidat für eine Medaille gewesen, doch dann streikte sein Organismus ausgerechnet im entscheidenden Moment. Seine bislang im deutschen Tischtennissport einmalige Karriere trägt immer noch den Makel, dass er keine Einzel-Medaille bei Weltmeisterschaften oder Olympia gewonnen hat.

Es sind aber nicht nur gesundheitliche Schwierigkeiten, die zweifeln lassen, ob Boll in Peking den Chinesen gefährlich werden kann. Die Ergebnisse des vorigen Jahres deuten darauf hin, dass der ehemalige Weltranglistenerste spielerisch den Anschluss an die Elite verloren hat. Er unterlag in einigen direkten Vergleichen ungewohnt klar und fiel nach Jahren unter den ersten Vier der Weltrangliste auf Rang fünf zurück, überholt vom jungen Ma Long - auch er ist ein Chinese.


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FSV Kroppach greift zur internationalen Krone

Kroppach. Der FSV Kroppach greift zur europäischen Tischtenniskrone. Wenn am Freitag von 19.30 Uhr an der niederländische Spitzenklub MF Services Heerlen in Kroppach vorspielt, dann darf getrost von einem der wichtigsten Heimspiele dieser Saison geredet werden. Gleichzusetzen mit dem Match am 18. April, wenn sich zum Bundesligagipfeltreffen der TV Busenbach vorstellt. Mit einem Sieg am Freitag soll die erste Hürde zum Titelgewinn in der Champions-League genommen werden, die erste Hürde zum Double - Meisterschaft und internationaler Pokal. Das Rückspiel ist für Freitag, 11. April, 19.30 Uhr, angesetzt worden.

Beide Mannschaften haben sich in der Gruppenphase bereits zweimal gegenüber gestanden. Und in beiden Spielen gab es jeweils ein 3:2. Im Oktober 2007 für Gastgeber Kroppach, im Januar diesen Jahres für Gastgeber Heerlen. Am Ende stand Kroppach als Gruppensieger fest, Heerlen als Zweiter. Und schon damals, im Januar, versprachen sich die Teams: Wir sehen uns im Finale wieder. Und so kam es bekanntlich auch. Kroppach schaltete im Halbfinale den Ligakonkurrenten TV Busenbach aus, während Heerlen den italienischen Klub Sterilgarda TT Castelgoffredo eliminierte.

Wenn es sportlich nicht um so viel gehen würde, dann könnte das Match auch unter dem Begriff „Freundschaftsspiel" stehen. Beide Klubs machen keinen Hehl daraus, dass sich sich gegenseitig sympathisch sind. Die Tatsache, dass die Spielstätten mit etwa 160 Kilometern nicht so sehr weit auseinander liegen, lässt auch die Fans in Massen mit zu dem jeweiligen Auswärtsspiel pilgern. Den Auftakt machen die Sportfreunde aus Heerlen, die mit zwei Bussen und etlichen Privatautos, zusammen rund 100 Mitfahrer, gen Kroppach aufbrechen. Um 14.30 Uhr am Freitag, so ist auf der Homepage der Niederländer zu lesen, startet der Bus, gegen 1.30 Uhr ist die Rückkehr geplant. Zur Stärkung, auch das verrät die Internetseite, gibt es in Kroppach einfache Kost - Bratwurst sowie Snacks.

Ein delikates Menü soll hingegen die sportliche Auseinandersetzung zwischen den Teams werden. Die Namen, die die beiden Klubs aufbieten, zählen zur Creme der Creme im europäischen Tischtennis. Ein Großteil der Spielerinnen ist erst in dieser Woche von den Mannschafts-Weltmeisterschaften aus China zurück gekehrt. Unter anderem bei Heerlen Li Jiao und bei Kroppach Wu Jiaduo (Foto) und Krisztina Toth. Bei Heerlen scheint die Aufstellung für das erste von zwei Finals fest zu stehen: Li Jiao, Ni Xialian und Wang Chen. Bei Kroppach stehen mit Nicole Struse, Krisztina Toth, Wu Jiaduo und Zhu Hong vier nahezu gleichwertige Asse zur Verfügung. In den beiden Gruppenspielen waren Struse und Zhu gesetzt, Wu und Toth teilten sich die Einsätze.

Die Verantwortlichen der beiden Klubs sehen dem Spiel mit großer Spannung entgegen. Auch das Interesse der Fans ist riesengroß, davon zeugt bereits der Vorverkauf. "Wir haben bereits 300 Vorbestellungen, und nur etwa 450 Besucher passen in unsere Halle", sagt FSV-Manager Horst Schüchen. Da sei Eile geboten, wer noch einen Platz abbekommen wolle. In der Pressemitteilung der ETTU für das Spiel ist zu lesen, dass Heerlens Sprecher Rene Daniels Kroppach im Heimspiel als leicht favorisiert ansieht.

Schüchen kann die Aussage nicht ganz teilen. Er sieht eine 50:50-Chance für beide Teams. "Wenn es so laufen würde wie in der Gruppenphase, dann wäre ich schon zufrieden, damals waren wir zusammen gerechnet einen Hauch besser."

Teambetreuer Dennis Leicher sieht dem Match mit gemischten Gefühlen entgegen. "Es kann alles passieren, von einem 3:0 bis hin zu einem 0:3", sagt er. Die Mannschaften seien dermaßen ausgeglichen, dass jedes Ergebnis denkbar sei. "Dennoch hoffe ich natürlich, dass wir am Ende den Gesamtsieg davon tragen."


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Favoriten stehen unter Druck

SV Böblingen - TTSV Saarlouis-Fraulautern, Freitag, 19 Uhr:

Gastgeber erwartet spannende Partie

Frankfurt/Main. Weder der SV Böblingen, noch der Aufsteiger TTSV Saarlouis-Fraulautern haben Berührung mit den Meisterschaftskandidaten noch mit dem Abstiegsplatz. Dennoch ist die Perspektive, die sich in diesem Duell zweier Mannschaften aus dem Mittelfeld bietet, keine geringe, denn im Fokus liegt eindeutig der vierte Tabellenplatz. Für diesen kommen aber nicht nur diese beiden Teams, sondern auch noch der MTV Tostedt und der DJK TuS Holsterhausen in Frage. Also ist im vermeintlichen Niemandsland der Tabelle, dem Mittelfeld, alles andere als Langeweile angesagt. Aus diesem Grund hofft auch Gastgeber Böblingen auf zahlreiche Unterstützung seitens der Fans, wobei der Freitagabend eher ungewöhnlich für ein Spiel ist. „Unsere sieben Herrenmannschaften und vorab die Jugend müssen auf einen Trainingsabend verzichten, weil wir ja rechtzeitig aufbauen müssen. Der Zuspruch aus dem eigenen Verein könnte sich dadurch aber erheblich vergrößern", erklärt Frank Tartsch, Manager des SV. Ein Remis wäre das Wunschergebnis von Tartsch. In der ersten Halbserie wusste sich Böblingen mit einem knappen 6:4 zu behaupten, wobei vier Spiele erst im fünften Satz verbucht wurden. Dass sich der Neuling aus Saarlouis mittlerweile wesentlich besser in der Liga akklimatisiert hat, als seinerzeit im ersten Saisonmatch, lässt erneut eine spannende und ausgeglichene Partie erwarten.

„Wir waren zum Saisoneinstand sehr engagiert und sicher übermotiviert. Deshalb hatten wir unsere Nerven nicht immer an der richtigen Stelle", blickt TTSV-Manager Heinz Falk zurück. Diesmal setze er große Hoffnungen in die Partie und sehe auch gute Chancen zu punkten. „Inzwischen hat sich die Tabellensituation so geändert, dass wir völlig entspannt, aber mit breiter Brust, in Böblingen antreten. Bei unserem ersten Vergleich wusste keiner wo es lang geht", erklärt Falk. Besonders gespannt sei er auf den Vergleich im Spitzeneinzel von Li Fen und der noch ungeschlagenen Qianhong Gotsch. „In der Hinrunde war Li bei einer 2:1-Satzführung dicht dran", sagt der Manager.

Foto: Li Fen, Nummer eins des TTSV Saarlouis-Fraulautern, startet erneuten Versuch gegen die beste Spielerin der Liga, Qianhong Gotsch, zu gewinnen

Aufnahme: Dr. Stephan Roscher



SV Böblingen - FSV Kroppach, Sonntag, 10.30 Uhr:

Cheerleader-Auftritt soll für gute Stimmung sorgen

Im sportlichen Bereich weiß der SV Böblingen genau was der kommende Gegner verspricht. „Der FSV Kroppach ist ein Spitzenteam, da ist das Interesse bei den Fans automatisch groß. Wir werden versuchen, unsere Gäste unter Druck zu setzen, so dass sie vielleicht nervös werden", erklärt Böblingens Manager Frank Tartsch. Ein Punktgewinn sei aber schwer zu erzielen. Realistisch sei er allerdings nicht. Auf jeden Fall soll die neu gegründete Cheerleader-Gruppe des Vereins mit einem Auftritt für einen gelungenen Rahmen sorgen. „Das Besondere daran ist auch, dass sie die neue Kollektion der Ausrüsterfirma Butterfly präsentieren", freut sich Tartsch über die Idee.

"Wir wissen alle, worum es geht. Einen Punktverlust darf sich im Kampf um den Titel niemand leisten", sagt Kroppachs Teambetreuer Dennis Leicher. Besonders motiviert sei die Kroppacher Spitze gegen Gotsch. "Egal, wer oben für uns antritt, alle haben sich fest vorgenommen Hongy ihre erste Einzelniederlage beizubringen", sagt Leicher.



3B Berlin Tischtennis - TTSV Saarlouis-Fraulautern, Sonntag, 12.10 Uhr:

Tanja-Hain Hofmann bleibt auch 2008/09

Tanja Hain-Hofmann (Foto) gehört auch in der Saison 2008/09 zur festen Größe im Team von 3B Berlin Tischtennis. Diese wichtige Personalie gab Manager Christian Nohl in dieser Woche bekannt. Er freue sich, dass es gelungen sei, Hain-Hofmann zu halten. Demnächst sollen weitere Personalentscheidungen fallen.

"Wenn man Deutscher Meister werden will, dann muss man alle Spiele gewinnen, auch gegen den TTSV Saarlouis-Fraulautern." Das sagt Nohl vor dem schweren Heimspiel gegen den starken Aufsteiger. Mit Veronika Pavlovitch (Weißrussland) und Julia Necula (Rumänien) waren zwei Berlinerinnen recht erfolgreich bei der WM dabei. "Ich habe von keiner Spielerin eine negative Info bekommen, deshalb gehe ich davon aus, dass alle fit sind", sagt Nohl. Im Verlaufe der Woche erwartet er seine Truppe Spielerin um Spielerin zurück in der Bundeshauptstadt. "Ich bin sehr optimistisch, dass wir die Partie gegen Fraulautern gewinnen", sagt Nohl. Im Hinspiel setzte sich Berlin erst über einen 2:3-Rückstand Sieg um Sieg ab.

„Wir werden Berlin für eine kleine Vereinsfahrt nutzen. Sportlich sehen wir uns natürlich in der Außenseiterrolle", meint TTSV-Manager Heinz Falk. In den Spielen gegen die Spitzenteams sei es wichtig, sich bietende Chancen auch zu nutzen, viele würden sich meistens aber nicht ergeben. „Durch unsere Mannschaftsumstellung sehe ich gegen die Teams, die um die Plätze vier bis acht spielen, Vorteile für uns, während wir gegen die drei Großen eher schlechter aussehen. Doch wir werden sehen, wie wir in Berlin klar kommen", berichtet Falk. Die Niederlagen gegen Busenbach und Kroppach bestätigen diese These.

Aufnahme: Christoph Jesgarek



TuS Bad Driburg - TV Busenbach, Sonntag, 14.10 Uhr:

Kurstädterinnen setzten auf Außenseiterchance

Der TuS Bad Driburg hofft auf seine kleine Außenseiterchance gegen den Topfavoriten vom TV Busenbach. "Ich gehe davon aus, dass wir in guter Form gegen Busenbach antreten werden", sagt TuS-Manager Franz-Josef Lingens. Elena Timina habe bei der WM sehr stark gespielt und ihre krankheitsbedingte Pause wohl endgültig gut überstanden. Auch Sabine Schlatterer, Mitglied der Geschäftsführung des TV Busenbach, hat Respekt vor dem TuS Bad Driburg, speziell vor Timina. "Was Timina in China bei der WM gespielt hat, das ist aller Ehren wert", sagt Schlatterer. Die Niederländerin habe überzeugt. "Und wenn Bad Driburg dann auch noch mit Dong Li spielt, dann ist das Team ein sehr starker Gegner." Ob Dong Li aber zum Einsatz kommt, das steht noch nicht fest. "Das sehen wir im Verlaufe dieser Woche, wenn alle Spielerinnen da sind", sagt Lingens. Er sei froh, dass die Partie gegen Busenbach nun eines der letzten Spiele dieser Saison gegen einen "wirklich schweren Gegner" sei. Danach kämen nur noch Teams, die mit Bad Driburg in der zweiten Hälfte der Tabelle zu Hause seien. Wie der TV Busenbach in Bad Driburg aufläuft, das seht noch nicht fest.


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Tischtennis-Highlight in Düsseldorf: Rekordchampion empfängt Rekordchampion zum Halbfinalknüller

Kaum ist die tolle Mannschafts-WM im chinesischen Guangzhou so richtig ausgeklungen, sind die Spieler Borussia Düsseldorfs bereits wieder in der europäischen Königsklasse gefordert. Allerdings ruft diesmal nicht der "schnöde" Alltag, sondern ein echtes Schlagerspiel, so dass gewissermaßen ein Highlight durch das nächste abgelöst wird.
Am kommenden Freitag nämlich empfängt der neunfache Europapokalsieger, zwanzigfache Deutsche Meister und achtzehnfache nationale Pokalsieger Borussia Düsseldorf - Champions-League-Gewinner der Saison 1999/2000 - den Rekordmeister der europäischen Eliteklasse, Royal Villette Charleroi, zum Halbfinalhinspiel.
Eine stattliche Kulisse wird im Burg-Wächter Castello erwartet, wenngleich die Borussia lieber am Sonntag gespielt hätte, was Charleroi aber aufgrund der nationalen Meisterschaften an diesem Tag mit Rücksicht auf Ikone Jean-Michel Saive ablehnte.
Das belgische "Dreamteam" um Publikumsliebling Saive und Dauerbrenner Samsonov gewann die Champions League bisher fünfmal - zweimal wurde der dreißigfache belgische Meister "nur" Zweiter. Nicht wenige bezeichnen das Gipfeltreffen am Freitag als das Spiel des Jahres schlechthin.
Noch nicht ganz geklärt ist, ob Timo Boll (Foto rechts) antreten kann. Die Entscheidung wird erst am Spieltag fallen. Allerdings scheinen die Chancen nicht schlecht zu stehen, da Timo während seiner WM-Pause wieder ins Training einsteigen konnte und "auf einem guten Weg" sei, so Manager Andreas Preuß.
Die Borussia ist heiß auf das Finale. Natürlich geht es am Freitag in erster Linie darum, sich eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am 11. April in Charleroi zu sichern, wo die endgültige Entscheidung fallen wird, wer am Ende ganz oben stehen könnte.
4.200 Zuschauer fasst die moderne Arena im Düsseldorfer Stadtteil Reisholz (Karl-Hohmann-Straße 1). Geboten wird ein Tischtennismatch zweier Giganten auf absolutem Weltklasseniveau. Zudem ist ein tolles Rahmenprogramm vorgesehen. Noch sind Eintrittskarten erhältlich. Kurzentschlossene sollten aber rasch reagieren.


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Borussia Düsseldorf vor dem Showdown gegen Charleroi - Interview mit Manager Andreas Preuß

Herr Preuss, das „Spiel der Spiele“ in der Champions League, dem weitere Highlights auf europäischer Ebene folgen könnten, steht kurz bevor - spüren Sie bereits ein nervöses Kribbeln?

"Natürlich ist man auch als Manager vor solch einem großen Spiel freudig nervös."

Wie wichtig ist Ihnen die Champions League 2007/08? Genießt sie höchste Priorität oder wäre ein Sieg lediglich die Zugabe zum erstrebten Gewinn der Deutschen Meisterschaft?

"Die Champions League hat für uns höchste Priorität und wir würden natürlich nach 2000 gerne zum zweitenmal den wichtigsten Cup Europas nach Düsseldorf holen."

Wie haben Sie und Trainer Dirk Wagner das Team auf den „Knaller“ gegen Charleroi vorbereitet, was können Sie in den letzten Tagen vor dem Spiel noch tun?

"Aufgrund der WM können wir uns nur sehr kurz gemeinsam auf das Spiel vorbereiten. Für die Spieler gilt es, nach den Strapazen schnell zu regenerieren. Dirk Wagner wird viel mit seinen Schützlingen reden."

Sind Dima Ovtcharov und Christian Süß wohlbehalten und ohne Blessuren aus China von der WM zurückgekehrt? Christian hatte dort ja Verletzungsprobleme.

"Christian Süß, Dimitrij Ovtcharov und Petr Korbel sind fit, die Verletzung von Christian ist bis Freitag auskuriert."

Natürlich muss jetzt auch die Frage nach Topspieler Timo Boll gestellt werden. Wie sieht sein „Krankenblatt“ aus, wird er einsatzfähig sein?

"Timo ist auf einem guten Weg, er spielt seit zehn Tagen wieder Tischtennis, hat aber natürlich noch Trainingsrückstand. Über seinen Einsatz werden Dirk Wagner und Timo jedoch erst am Freitag entscheiden."

Wie schätzen Sie die Chancen gegen das Ausnahmeteam aus Belgien, bei dem Weltklassespieler wie Vladimir Samsonov, Jean-Michel Saive, Alexej Smirnov, Li Ching und Oh Sang Eun unter Vertrag stehen, ein?

"Charleroi ist ein absolutes Ausnahmeteam und für mich der Favorit in der Champions League. Im bevorstehenden Match sind wir Außenseiter. Mit Kampfgeist und den vielen Zuschauern im Rücken haben wir jedoch unsere Chance."

Wen von den beiden anderen Halbfinalisten, Niederösterreich und Cajagranada, schätzen Sie als das stärkere Team ein, wen hätten Sie lieber zum Gegner im Fall der Finalteilnahme?

"Wir nehmen es dann natürlich so, wie es kommt. Im anderen Halbfinale ist Niederösterreich mein Favorit."

War es von Anfang an klar, dass Sie das Halbfinale der europäischen Königsklasse in einer modernen, großen Arena austragen würden, oder fiel die Entscheidung eher spontan?

"Es war zu Saisonbeginn klar, dass wir für alle Topspiele in unsere große Arena, das Burg-Wächter Castello, gehen. Wir wollen und werden zeigen, dass Tischtennis ein großer Zuschauersport mit riesigem Potential auch bei ganz neuen Zuschauern ist."

Es ist eines der attraktivsten Matches der Saison, das Ihrem Team bevorsteht - ohne Frage. Könnte es sein, dass die Halle dennoch nicht voll werden wird, immerhin spielen freitags auch viele Tischtennisfans selbst in ihren Vereinen? Mit wie vielen Zuschauern rechnen Sie?

"Wir rechnen erneut mit über 3.000 Zuschauern, obwohl wir leider aufgrund der belgischen Meisterschaften am für uns zuschauer-unfreundlichen Freitag spielen müssen. Bei einem Spiel am Sonntag wären wir sicher schon ausverkauft."

Wird es ein besonderes Rahmenprogramm geben? Zum Saisonauftakt gegen Fulda haben Sie diesbezüglich den 4.200 Zuschauern ja einiges geboten.

"Ja, da haben wir uns wieder einiges einfallen lassen: Es gibt Gewinnspiele mit u.a. einer dreitägigen Reise zum DFB-Pokalfinale als Preis, gesponsert von Vieten-Tours, Interviewrunden, eine bekannte Percussion-Gruppe und als Höhepunkt die Nationalhymne live, gesungen von einer Nachwuchskünstlerin, und vieles mehr."

Die Borussia hat bereits zwei DTTL-Spiele im Burg-Wächter Castello ausgetragen, zudem war Ihr Klub zweimal auswärts Zugpferd bei Liga-Spitzenspielen in modernen städtischen Sporthallen. Sie gelten als Befürworter einer neuen, offensiveren Vermarktung und Präsentation des Tischtennissports. Ist dies der Weg der Zukunft generell?

"Wir müssen raus aus den einfachen Turnhallen in moderne Arenen mit entsprechender Infrastruktur, möglichst auch in die größeren Städte, und unseren Sport in einer ganz neuen Art präsentieren. Auch Frickenhausen und Ochsenhausen haben eindrucksvoll bewiesen, dass dies möglich ist."

Muss Tischtennis stärker eventorientiert inszeniert werden? Ist die Verkürzung der Spieldauer durch Dreiermannschaften und ein neues Spielsystem ein Schritt in die richtige Richtung?

"Wir sind genau auf diesem Weg. Der Sport generell und Tischtennis im speziellen werden heute eventorientierter präsentiert. Das neue Spielsystem ist ein zeitgemäßer Schritt in die richtige Richtung."

Zum Abschluss: Würden Sie einen Tipp wagen, wie das Spiel gegen Charleroi ausgeht?

"Ich glaube, wir gewinnen 3:2."


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SC Bayer Uerdingen plant Rückzug aus den 2. Ligen

Vor den wichtigen Spielen in der 2. Bundesliga der Damen und Herren hat der SC Bayer Uerdingen durch seinen Manager Sebastian Rangs nachfolgende Presseerklärung schriftlich abgegeben:

Uerdingen. Der SC Bayer 05 Uerdingen plant zur neuen Saison mit der 1. Herren und 1. Damen in der Regionalliga. Der Schwerpunkt der Tischtennisabteilung hat sich in den letzten Jahren von bezahlten Spielern hin zur verstärkten Jugendförderung gewandelt; dem müssen wir natürlich auch sportlich Rechnung tragen.

Die Regionalliga ist dabei strukturell sehr wichtig für uns, da wir hier in den nächsten Jahren nach und nach die Resultate unserer guten Jugendarbeit in den Mannschaften eingliedern wollen.

Bis zuletzt haben wir dabei versucht zumindest die 2.Liga der Damen noch ein weiteres Jahr zu halten, um unsere langjährigen Leistungsträgerinnen und Nachwuchsspielerinnen Ying-ni Zhan und Lara Broich im Verein halten zu können, die entstehenden Kosten für ein weiteres Jahr in der 2. Liga erlauben uns dies jedoch nicht.

Da die Regularien des WTTV nicht zulassen, dass ein freiwilliger Absteiger aus der 2. Liga in der Regionalliga aufgefangen wird, sondern die Mannschaft dann komplett aus dem Spielbetrieb gelöscht würde, bleibt uns nur die "sportliche Qualifikation" für die Regionalliga. Auch wenn unsere Mannschaften wahrlich nicht kapitalintensiv sind, sind die bestehenden Spielerkosten zusammen mit den hohen Fixkosten für die 2. Liga für uns nicht mehr zu stemmen.

Für die Herren hat dies keine große Auswirkung. Auch wenn die Mannschaft gegen Dortmund leider auf Spitzenmann Pietkiewicz verzichten muss (der polnische Verband hat seine Nationalmeisterschaften leider recht kurzfristig verlegt), sollen gegen Hagen die ersten Punkte her, die sich das Team nach zuletzt durchaus ansehnlichen Leistungen verdient hätte; das wäre ein toller Erfolg.

Dennoch muss hier, so blöd das auch klingt, der neunte Tabellenplatz "behalten" werden, da wir ansonsten nicht absteigen können und in der nächsten Saison erhebliche finanzielle Probleme bekommen würden.

Da sich die Spieler größtenteils schon für die nächste Saison orientiert haben, stellt dies jedoch keinen der Akteure vor größere Probleme. Die in diesem Jahr gesammelten Erfahrungen kann ihnen keiner nehmen, und ich denke alle haben davon profitiert.

Bei den Damen ist das Ganze noch etwas unangenehmer. Die Chance in den beiden Partien des bevorstehenden Wochenendes gegen Uentrop und Willich doppelt zu punkten wäre sehr groß, daher ist das Ganze um so ärgerlicher.

Um zu verhindern, dass einzelne Spielerinnen nicht freiwillig verlieren müssen, werden wir die Mannschaft entsprechend mit Ersatz aufstellen. Das tut uns nicht nur für den Gegner, sondern vor allem auch für unsere Mädchen sehr leid. Besonders mit Blick auf Ying-ni Zhan, die bei uns das Tischtennis erlernte, und Lara Broich, die schon viele Jahre bei uns spielt und ein wichtiger Bestandteil unserer Trainingsgruppe ist, bedauern wir diese alles andere als erfreuliche Entscheidung zutiefst.

Gleichzeitig hoffen wir natürlich dadurch einer anderen ambitionierten Mannschaft die Chance für die 2. Liga geben zu können.


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Bänderriss bei Nachwuchs-Ass Nadine Sillus

SC Bayer Uerdingen - TuS Uentrop, Sonnabend, 14 Uhr; SC Bayer Uerdingen - DJK VfL Willich, Sonntag, 14 Uhr: Bänderriss von Nadine Sillus wirft TuS Uentrop zurück



Frankfurt/Main. Zwei Mannschaften müssen aus der 2. Liga Nord der Damen Staffel absteigen. Derzeit halten Schlusslicht TuS Uentrop mit 5:19 und der Vorletzte SC Bayer Uerdingen mit 7:13 Punkten die Abstiegsplätze. Auf dem ersten Nichtabstiegsrang steht der DJK VfL Willich mit 9:19 Zählern. Sollte nun der DJK VfL Willich in Uerdingen gewinnen, dann wäre das Team voraussichtlich aus dem Abstiegskampf heraus. In der Hinrunde trennten sich die Klubs mit 5:5 ausgeglichen. Dabei reichte Willich ein 3:1-Vorsprung nicht, denn Uerdingen konnte zum 3:3 und 5:5 ausgleichen.

Und deshalb weiß auch Willi Lehmköster, Pressesprecher des TuS Uentrop: „Am Wochenende haben wir wohl die letzten Chance, doch noch den Klassenerhalt zu sichern. Sowohl in Uerdingen als auch zu Hause gegen Glane müsste in Bestbesetzung etwas möglich sein. Aber leider werden wir zumindestens diese beiden Spiele nicht in Bestbesetzung bestreiten können. Nadine Sillus hat sich vor wenigen Tagen einen Bänderriss zugezogen. Es ist in dieser Saison einfach wie verhext." Zuerst habe der Einsatz der Australierin Peri Campbell-Innes nicht geklappt, weil der Trainer der australischen Nationalmannschaft eine Europa-Tour seines Schützlings nicht zuließ. Gleichwohl überwog bei Uentrop nach Beendigung der Hinrunde der Optimismus. „Unser Youngster Nadine Sillus hatte sich so toll entwickelt, dass eine Einstufung als Stammspielerin in der "Ersten" die logische Folge war", berichtet Lehmköster. Ende Februar in Berlin-Tegel kam es zum Debüt. Und dieses verlief recht erfolgreich. Nadine war mit einem Einzelerfolg maßgeblich am 5:5-Unentschieden beteiligt. Optimismus machte sich wieder in Uentrop breit. "Wer in Tegel nicht verliert, kann so schlecht nicht sein", war die Meinung bei uns. „Aber dann das Missgeschick mit Nadine - unser Pech ist einfach unglaublich." Gleichwohl will das Team am Wochenende alles versuchen zu punkten. Wer neben Alexandra Scheld, Katharina Michajlova und Claudia Isensee zum Einsatz komme, sei allerdings noch nicht klar. Auf jeden Fall solle ein Festspielen einer Spielerin aus der Zweiten verhindert werden, da die zweite Uentroper Mannschaft hat gute Chancen, die Vizemeisterschaft in der Regionnaliga zu erringen.

„Wenn der TuS Uentrop in der neuen Saison nicht in der 2. Bundesliga um Punkte spielen kann, ist dies für unseren Verein absolut kein Beinbruch. Dann spielen wir eben mit zwei Mannschaften in der Regionalliga, von denen dann ein Team ganz sicher oben mitspielen wird. Zudem haben wir noch die "Dritte" in der Oberliga. Wir sind in der glücklichen Lage, dass mehrere Spielerinnen in unseren Reihen stehen, die "für kein Geld in der Welt" "ihren TuS Uentrop" verlassen würden", sagt Lehmköster.

Im Hinspiel gab es zwischen dem DJK VfL Willich und Uerdingen ein spannendes 5:5. Dazu wird es nun voraussichtlich nicht mehr kommen. Erfreulich für Willich war in den vergangenen Wochen die Wahl zur Mannschaft des Jahres durch den Stadtsportbund.


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Ovtcharov und Wu auf Platz 16 der Welt

Lausanne/Frankfurt. Mit dem Februar endete ein Monat voller sportlicher Höhepunkte und einiger großer Überraschungen. In der heute vom Weltverband ITTF veröffentlichten März-Weltrangliste änderte sich bei den Platzierungen jedoch verhältnismäßig wenig. So bleibt Timo Boll (Düsseldorf), der beim LIEBHERR Europe Top 12 in Frankfurt am Main am ersten Februarwochenende mit Trainingsrückstand in der Vorrunde ausschied und die nachfolgenden Mannschafts-Weltmeisterschaften in Guangzhou verletzt absagen musste, als bester Deutscher die Nummer fünf der Weltrangliste – jetzt mit 20 Punkten Vorsprung vor Weißrusslands Ex-Europameister Vladimir Samsonov. Deutschlands WM-Führungsspieler Dimitrij Ovtcharov (Düsseldorf) verlor trotz eines Viertelfinaleinzugs bei seinem Top-12-Debüt und einer 9:6–Bilanz bei seiner ersten Team-WM einen Rang und ist Weltranglisten-16. An ihm zog Frankfurt-Sieger Werner Schlager, Österreichs Einzel-Weltmeister von 2003, vorbei.

Jörg Roßkopf (Jülich), der während der WM vom Ersatzmann zum Matchwinner avancierte, machte nur einen Platz gut und wird in diesem Monat auf Position 46 notiert. Siege des Rekordnationalspielers mit 272 Länderspieleinsätzen gegen die vor ihm rangierenden Joo Se Hyuk (Südkorea, Platz 12), Chuan Chih-Yuan (Taiwan, 14) und Chen Weixing (Österreich, 36) standen Niederlagen gegen hinter ihm platzierte Athleten aus der Slowakischen Republik und Rumänien gegenüber. „Zum einen fallen Spiele bei einer Mannschafts-WM durch einen niedrigeren Quotienten weniger stark ins Gewicht als bei Einzelturnieren der Pro Tour zum Beispiel“, erklärt Dirk Schimmelpfennig, Sportdirektor des Deutschen Tischtennis-Bundes. „Außerdem stehen bei unseren Spielern Siege gegen höher platzierte Athleten Niederlagen gegen schlechter Platzierte gegenüber. Das gleicht sich dann aus.“ Dies gelte neben Roßkopf auch für Patrick Baum (Frickenhausen), der auf Platz 129 blieb – trotz seines Sieges gegen den 78 Ränge vor ihm liegenden Österreicher Robert Gardos.

Wu Jiaduo nun die Nummer 16 der Welt

Die deutsche Nummer eins der Damen, Wu Jiaduo (Kroppach), arbeitete sich durch die Bronzemedaille von Frankfurt und neun WM-Siege für ihre Mannschaft einen Platz nach vorne und ist die Nummer 16 der Welt. Elke Wosik (Busenbach) verlor zwei Ränge als nun 46. Eine höhere Belohnung für ihre Leistungen erhielt Zhenqi Barthel: Die 21-jährige Holsterhausenerin kletterte durch ihre 5:2-Bilanz in Guangzhou um sieben Ränge auf Position 87 und ist damit so hoch notiert wie noch nie seit ihrem Einstieg in das weltweite Ranking im Juni 2005. Youngster Amelie Solja (Saarlouis-Fraulautern) verlor fünf Ränge. „Wichtiger ist für mich aber erst einmal die Erfahrung, die ich bei der WM gesammelt habe“, sagte die 17-jährige aktuelle Nummer 118 der Weltrangliste. „Mein nächstes Ziel ist aber schon, wieder unter die Top 100 zu kommen und mich dort zu halten.“

Wie die WM dominieren asiatische Athleten auch im März die Weltrangliste. Wang Hao, in Guangzhou als bester Spieler der Weltmeisterschaften ausgezeichnet, bleibt Weltranglistenerster vor seinen chinesischen Weltmeisterkollegen Ma Lin und Wang Liqin, der bei der heute beginnenden Asien-Olympia-Qualifikation in Hongkong um das letzte Einzelticket von Chinas Herren für die Olympischen Spiele im August Peking spielt. Bei den Damen steht das chinesische WM-Quintett an der Spitze, angeführt von Athen-Olympiasiegerin Zhang Yining. Von Chinas Damen wurde während der WM die mehrfache Weltmeisterin und Olympiasiegerin Wang Nan für die Asien-Quali in Hongkong nominiert.
Die März-Weltrangliste in Auszügen

Herren
1 (Vormonat: 1) Wang Hao (CHN), 2 (2) Ma Lin (CHN), 3 (3) Wang Liqin (CHN), 4 (4) Ma Long (CHN), 5 (5), Timo Boll (Düsseldorf), 6 (6) Vladimir Samsonov (BLR), 7 (7) Chen Qi (CHN), 8 (8) Ryu Seung Min (KOR), 9 (9) Oh Sang Eun (KOR), 10 (10) Gao Ning (SIN)

Die weiteren Platzierungen der Deutschen
…16 (15) Dimitrij Ovtcharov (Düsseldorf), ...37 (33) Bastian Steger (Frickenhausen), 38 (35) Christian Süß (Düsseldorf), …46 (47) Jörg Roßkopf (Jülich), …67 (67) Torben Wosik (Angers, Frankreich), 68 (66) Peter Franz (Cergy, Frankreich), ...84 (82) Zoltan Fejer-Konnerth (Grenzau), ...97 (102) Lars Hielscher (Bremen), ....129 (129) Patrick Baum (Frickenhausen), ...188 (188) Jörg Schlichter (Fulda), ...203 (201) Stefan Feth, ...224 (223) Nico Stehle (Herbornseelbach), …253 (249) Nico Christ (Gräfelfing), …281 (280) Thomas Theissmann (Mühlhausen), …291 (290) Ruwen Filus (Gönnern), …301 (303) Steffen Mengel (Gönnern), ...387 (390) Lennart Wehking (Bergneustadt), …560 (560) David Steinle (Ochsenhausen), 562 (567) Erik Bottroff (Sachsen-Döbeln), …583 (578) Patrick Franziska (Elz), 584 (582) Ricardo Walther (Uerdingen), …611 (608) Hendrik Fuß (Sachsen-Döbeln), 660 (660) Robin Malessa (Holthausen), …744 (736) Hermann Mühlbach (Altenburg), …776 (775) Philipp Floritz (Rosenheim), …899 (880) Christopher Horn (Elz), …1114 (1082) Marius Hagemann (TTS Borsum),…1025 (ohne Platzierung) Arne Hölter (MTV Wolfenbüttel), 1026 (1095) Philipp Flörke (BW Borssum)

Damen
1 (2) Zhang Yining (CHN), 2 (3) Li Xiaoxia (CHN), 3 (1) Guo Yue (CHN), 4 (4) Wang Nan (CHN), 5 (5) Guo Yan (CHN), 6 (6) Wang Yue Gu (SIN), 7 (8) Li Jia Wei (SIN), 8 (7) Jiang Huajun (HKG), 9 (9) Ai Fukuhara (JPN), 10 (10) Tie Yana (HKG)

Die Platzierungen der Deutschen
…16 (17) Wu Jiaduo (Kroppach), …46 (44) Elke Wosik (Busenbach), …51 (54) Jie Schöpp (Mondeville, Frankreich) , …66 (62) Nicole Struse (Kroppach), …72 (67) Yan Su (Montpellier T.T., Frankreich), …87 (94) Zhenqi Barthel (Holsterhausen), …102 (98) Tanja Hain-Hofmann (Berlin), …108 (101) Kristin Silbereisen (Busenbach), …114 (111) Laura Stumper (Busenbach), ...118 (113) Amelie Solja (Saarlouis-Fraulautern), ...136 (134) Nadine Bollmeier (Tostedt), …141 (139) Irene Ivancan (Böblingen), …147 (145) Jessica Göbel (Driburg), ...273 (272) Laura Matzke (Busenbach), …316 (313) Angelina Gürz (Watzenborn-Steinberg), 317 (314) Petrissa Solja (Saarlouis-Fraulautern),... 325 (322) Ying-ni Zhan (Uerdingen), ...360 (351) Desirée Czajkowski (Watzenborn-Steinberg), …369 (353) Rosalia Stähr (Glane), …418 (422) Sabine Winter (Schwabhausen). …447 (441) Katharina Michajlova (Uentrop), …463 (453) Theresa Adams (Saarbrücken), …465 (454) Kathrin Mühlbach (Sachsen-Döbeln), …527 (517) Meike Gattermeyer (Tostedt), …530 (519) Ann-Kathrin Herges (Saarbrücken), ...586 (575) Christine Koch (Offenburg)


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WM-Held Rossi im Liga-Einsatz - Jülich Außenseiter im Nachholspiel bei Meister Frickenhausen

So, 16:30 Uhr: TTC Frickenhausen - TTC indeland Jülich

In der laufenden DTTL-Saison wurde schon so manchem glasklaren Favoriten ein Bein gestellt, da die Leistungsunterschiede recht gering sind und sehr oft die Tagesform oder einfach das sprichwörtliche Glück den Ausschlag gibt.
Nach der Schlappe in Plüderhausen hat sich der Druck auf die Jülicher "Boy-Group mit Seniorenbeteiligung" wieder erhöht. Mit derzeit neun Pluspunkten steht man längst nicht auf der sicheren Seite und kann keineswegs schon erleichtert durchatmen. Es scheint, als ob in dieser Runde mindestens zwölf Zähler erforderlich sein könnten, um das Abstiegsgespenst endgültig zu vertreiben - und da hätten die Grenzländer aus dem Westen noch einiges zu leisten. Sollte "Oldie" Jörg Roßkopf erneut so begeisternd aufspielen wie bei den Welttitelkämpfen in China, wo er Chen Weixing, Joo Se Hyuk und Chuan Chih-Yuan in Folge bezwang und Werner Schlager am Rande einer Niederlage hatte, könnte es zu einer richtig spannenden Partie im Neuffener Tal kommen.
Noch nicht sicher ist, ob die Schwaben Bastian Steger einsetzen können, der sich bei der WM erneut am Oberschenkel verletzt hatte. Sollte der sympathische Nationalspieler tatsächlich passen müssen, würde dies die Chancen der Gäste natürlich deutlich erhöhen. Noch aber besteht Hoffnung, dass der amtierende Deutsche Meister komplett antreten kann und es somit am Sonntag zum Showdown der WM-Teilnehmer kommt - Steger und Baum (rechts unten, WM-Foto) auf Frickenhäuser Seite, Roßkopf, Freitas und Apolonia bei Jülich.
Der Gastgeber ist in der Liga gut auf Kurs und scheint den 2. Platz hinter Düsseldorf fest im Visier zu haben. Die Play-Off-Teilnahme könnte nur durch eine Verkettung ungünstiger Umstände noch ernsthaft in Gefahr geraten, so dass die Schwaben der Partie relativ gelassen entgegenblicken können. Dennoch hat man sich einiges vorgenommen, zumal man Revanche nehmen möchte für den sensationellen Punktverlust in Jülich zum Saisonauftakt. Trainer Qiu: „Ich hoffe, dass Bastian Steger bis zum Spiel wieder fit wird. Patrick Baum hat ebenfalls sehr stark gespielt bei der WM. Sein Spiel gegen Gardos hat mir besonders gefallen. Mit Basti und einem Patrick in WM-Form sind wir der eindeutige Favorit."
Qius Gegenüber Johannes Dimmig weiß natürlich um die Außenseiterrolle seines Teams, denkt aber nicht daran, schon im Vorfeld klein beizugeben und entgegnet verschmitzt lächelnd: "Mit fünf gewonnen Spielen wären wir am Ende des Matchs schon sehr zufrieden." Der ambitionierte junge Coach weiter: "Ich hoffe, dass Jörg sein Leistungsvermögen aus China mitgebracht hat und die Südländer mit neuem Selbstvertrauen von der WM zurückgekehrt sind, auch wenn sie mit Portugal den Aufstieg in Division 1 nicht geschafft haben. Nach vielen klaren Niederlagen in Frickenhausen ist die Chance am Sonntag etwas größer als sonst, da Basti eventuell nicht mitspielen kann. Wir müssen auf Jacub Kosowski verzichten, der polnische Meisterschaften spielen muss."


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Nordkoreas Jang sorgt für erste Überraschung bei Asiens Olympia-Qualifikation

Hongkong. Jang Song Man hat für eine der großen Überraschungen beim asiatischen Olympia-Qualifikationsturnier gesorgt. In der Vorrundengruppe C besiegte der Rechtshänder aus Nordkorea Hongkongs Cheung Yuk und Seiya Kishikawa aus Japan. Nach weiteren Erfolgen über Phakpoom Sanguansin (Thailand) und Lkhagvadorj Altantulga (Mongolei) sicherte er sich Platz eins und eine gute Ausgangsposition für die K.-o.-Runde. In den übrigen Gruppen haben sich am gestrigen Auftakttag größtenteils die Favoriten durchgesetzt, allen voran Chinas Wang Liqin und Wang Nan. In Hongkong werden insgesamt je sieben Einzelstartplätze bei Damen und Herren für die Olympischen Spiele in Peking im August vergeben.

Die europäische Olympia-Qualifikation im französischen Nantes ist vom 2. bis 6. April im Anschluss an die deutschen Meisterschaften in Hamburg. Für den DTTB gehen in Nantes Christian Süß (Düsseldorf) und Zhenqi Barthel (Holsterhausen) an den Start.


Herren

1. Hauptrude
Wang Liqin - Cheung Yuk
Ri Chol Guk - Chiang Peng-Lung
Jang Song Man - Yoon Jae Young
Jun Mizutani - Kim Hyon Bong

Vorrunde
Gruppe 1: Wang Liqin (CHN), Yoon Jae Young (KOR), Cai Xiao Li (SIN), Soumyadeep Roy (IND), Mohammedreza Akhlaghpasand (IRI)

Gruppe 2: Jun Mizutani (JPN), Chang Yen-Shu (TPE), Ri Chol Guk (PRK), Subhajit Saha (IND), Nam Nguyen Hai (VIE)

Gruppe 3: Cheung Yuk (HKG), Jang Song Man (PRK), Phakpoom Sanguansin (THA), Lkhagvadorj Altantulga (MGL), Sirodjiddin Ismailov (TJK)

Gruppe 4: Chiang Peng-Lung (TPE), Sharath Kamal Achanta (IND), Kim Hyon Bong (PRK), Phuchong Sanguansin (THA), Mehran Ahadi (IRI), Zorigt Turbold (MGL)
Damen

1. Hauptrunde
Wang Nan - Hyon Ryon Hui
Kim Jong - Dang Ye Seo
Zhang Rui - Nanthana Komwong
Kim Mi Yong - Haruna Fukuoka

Vorrunde
Gruppe 1: Wang Nan (CHN), Kim Mi Yong (PRK), Anissara Muangsuk (THA) Poulomi Ghatak (IND)

Gruppe 2: Haruna Fukuoka (JPN), Lu Yun-Feng (TPE), Hyon Ryon Hui (PRK), Mouma Das (IND)

Gruppe 3: Zhang Rui (HKG), Kim Jong (PRK), Pan Li Chun (TPE), Ng Sock Khim (MAS), Batsaikhan Batkhishig (MGL)

Gruppe 4: Huang I-Hwa (TPE), Nanthana Komwong (THA), Beh Lee Wei (MAS), Neha Aggarwal (IND), Dang Ye Seo (KOR)


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Li Fen raubt Qianhong Gotsch die weiße Weste

SV Böblingen – TTSV Saarlouis-Fraulautern: 3:6

Überragende Li Fen führt Saarlouis-Fraulautern zum Erfolg

Böblingen. „Wir haben von Anfang an nicht richtig ins Spiel gefunden. Wir hätten nach den Doppeln schon 2:0 führen müssen“, erklärte Frank Tartsch, Manager der Böblingerinnen. Doch Petra Heuberger/Mie Skov scheiterten gegen Li Fen/Matilda Ekholm nach einem 2:0-Satzvorsprung noch klar mit 4:11, 5:11, 5:11. Besser machten es Qianhong Gotsch/Irene Ivancan gegen Amelie und Petrissa Solja mit einem 11:6 im fünften Durchgang. „Wir wollten Petrissa noch einmal eine Chance geben, und Linda Nordenberg, die beruflich sehr angespannt ist, kam diese Pause ganz gelegen“, berichtete TTSV-Manager Heinz Falk. Die Möglichkeit zum 2:0 nach den Doppeln sei auch für den TTSV machbar gewesen. „Die beiden Schwestern hatten große Siegmöglichkeiten. Nach einem 2:5 holten sie im Entscheidungssatz noch zum 5:5 auf. Dann reichte es aber doch nicht mehr ganz“, sagte Falk.
Die ersten Spitzeneinzel verliefen erwartungsgemäß. Gotsch punktete mit einem sicheren 3:1 gegen Amelie Solja und Ivancan unterlag Li Fen. Die Dänin Mie Skov sorgte mit dem 11:4, 11:6, 9:11 und 11:4 gegen Petrissa Solja noch für das 3:2. „Mie kam mit ihrer starken Vorhand voll zum Zuge“, analysierte Tartsch. Doch danach trumpften nur noch die Gäste groß auf. Matilda Ekholm gönnte sich gegen Petra Heuberger mit einem 1:11 im zweiten Satz eine Verschnaufpause, doch insgesamt war ihr Spiel zum 3:3-Ausgleich nicht Gefahr.

Was die 80 Fans des SV Böblingen dann nach der Pause erlebten, wollten sie lange nicht glauben. Qianhong Gotsch hielt beim 11:13 gegen Li Fen noch mit, doch anschließend brach sie mit einem 0:11 und 3:11 völlig ein. „Hongi hatte überhaupt keine Chance. Li Fen hat sehr clever agiert, indem sie ihr einen kurzen Ball serviert hat, den Hongi nicht angreifen konnte. Außerdem hat Li sehr hart geschossen“, berichtete Tartsch. Irgendwie sei der Wurm in der Partie gewesen. Die Fans seien auch nicht so begeisternd wie sonst zur Unterstützung mitgegangen. Dafür zeigte sich der Manager des Neulings natürlich sehr zufrieden: „Li hat in der Hinrunde schon angedeutet, dass sie gewinnen kann. Seinerzeit hat sie das Match nur nicht fertig gespielt. Diesmal hat unsere Chinesin im passiven Bereich ganz anders gespielt und mit Ruhe die Partie zu Ende gebracht.“ Alles sei optimal gelaufen, und er freue sich, dass er im Vorfeld mit seiner Prognose Recht behalten habe. Nach diesem starken Auftritt zeigte auch Amelie Solja ein gutes Spiel gegen Irene Ivancan, das die 17-jährige Mannschafts-WM-Debütantin mit einem 11:8 im fünften Satz abschloss. Für das i-Tüpfelchen sorgte Ekholm mit einem glatten 3:0 gegen Skov.

Der TTSV Saarlouis-Fraulautern darf nun einen ernsthaften Blick auf den vierten Tabellenplatz werfen und kann ganz entspannt zum Tabellendritten, 3B Berlin Tischtennis, reisen. Am Sonntag kommt dort für Petrissa Solja wieder Linda Nordenberg zum Einsatz.


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Kroppach siegt 3:1, aber Finale läuft unter Protest

FSV Kroppach – MF Services Heerlen 3:1

Zhu Hong mit exzellenter Leistung


Kroppach. Zu einem sportlichen Fest und Saisonhöhepunkt sollte das erste Endspiel in der Champions-League der Damen zwischen dem FSV Kroppach und den niederländischen Gästen MF Services Heerlen werden. Doch durch das Fehlen der internationalen Schiedsrichter stand die Partie kurz vor dem Scheitern. Da sich das internationale Schiedsrichtergespann auch telefonisch nicht beim Management der Kroppacher meldete, war dieses erste wichtige Finale in der Königsklasse im Vorfeld von Stress und Hektik geprägt. „Wir hoffen nur, dass den Beiden nichts passiert ist. Wir hatten dann neben unserem offiziellen Schiedsrichter Otmar Schlaf, noch zwei weitere Oberschiedsrichter in der Halle. Also insgesamt drei geprüfte deutsche Schiedsrichter“, berichtete der ehemalige FSV-Manager Hans-Jürgen Bertling. „Der niederländische Coach war der Meinung, dass wir einen Fehler gemacht hätten. Doch wir haben uns ordnungsgemäß verhalten. Wir haben den Schiedsrichtern, die uns die ETTU benannt hat, auch das Quartier mitgeteilt. Ihnen eine Uhrzeit vorzugeben, wann sie in der Halle zu erscheinen haben, ist nicht unsere Aufgabe“, ergänzte FSV-Teambetreuer Dennis Leicher. Er gehe davon aus, dass das Spiel so gewertet werde, da sich für Kroppach kein Vorteil ergeben habe.
So kam es aber dazu, dass sowohl die Gäste aus den Niederladen als auch Kroppach unter Protest spielten. „Die ETTU muss sich der Angelegenheit annehmen und eine Entscheidung treffen“, sagte Bertling abschließend.

Nach dieser anfänglichen Eklatstimmung rückte doch noch der sportliche Höhepunkt dieses Gipfeltreffens in den Vordergrund. Die Gäste aus Heerlen stellten ihre Mannschaft so auf, wie im ersten Gruppenspiel in Kroppach. Auch die Positionen der einzelnen Spielerinnen Wang Chen, Ni Xialian und Li Jiao waren identisch. Eine gute Voraussetzung, denn diese Begegnung hatte der FSV knapp mit 3:2 gewonnen. „Ich hatte allerdings darauf spekuliert, dass sie die beste europäische Spielerin, Li Jiao, vorn spielen lassen“, gestand Leicher.
Doch der FSV Kroppach passte sich auch dieser Situation an und erwischte einen Start nach Maß. Zhu Hong, die diesmal beim FSV die Position eins übernahm, überzeugte mit einem souveränen 11:5, 11:9 und 11:5 gegen Wang. Dieser fantastischen Leistung schloss sich Wu Jiaduo an, die Ni Xialian beim 11:8, 11:9 und 11:7 ebenfalls keinen Satzgewinn zugestand.
Diese 2:0-Führung für die Westerwälderinnen, verbunden mit 6:0 Sätzen bedeutete das Optimum zur Pause. Im ersten Vergleich hatte „Dudu“ die Partie eröffnet und gegen Wang gewonnen, aber Zhu unterlag Ni Xialian zum 1:1-Zwischenstand.

Hochklassig ging die Partie weiter, denn Krisztina Toth leistete Li Jiao beim 12:10, 9:11, 4:11, 12:10 und 7:11 erheblichen Widerstand. „Das war ein super Spiel von Krisztina, obwohl sie sich selbst geärgert hat, weil sie gern gewonnen hätte“, sagte Leicher. Doch die zwei Sätze seien auch sehr wichtig für die Endabrechnung.

Zhu Hong hieß dann einmal mehr die überragende Spielerin des FSV, denn ihre Bilanz gegen Ni Xialian lautete 0:2 und auch diesmal 0:2 in den Sätzen. Mit einer großen Energieleistung kämpfte sich „Maja“ jedoch zu einem viel umjubelten 11:6, 11:6 und 11:9. „Ni Xialian hat wohl die WM nicht so gut verkraftet. Je länger das Spiel andauerte, desto müder schien sie zu werden. Zhu hat die lange Wettkampfpause dagegen hervorragend gemeistert“, freute sich der Teambetreuer. Noch sei zwar nichts entschieden, aber ein Gläschen dürften sich die Spielerinnen noch genehmigen.


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Nur Süß in Topform - Düsseldorf unterliegt Charleroi 1:3

Der wochenlang am Knie verletzte Weltranglistenfünfte Timo Boll, der erst wenige Tage zuvor wieder vorsichtig ins Training einsteigen konnte, war anwesend und spielte sich ein. Schweren Herzens trafen Trainer Dirk Wagner, Manager Andreas Preuß und Timo nach kurzer Beratschlagung jedoch die Entscheidung, dass ein Einsatz noch zu riskant und der erforderliche Fitnesszustand noch nicht gegeben sei. Ein Timo Boll in guter Verfassung fehlte der Borussia freilich schon, um gegen die Topmannschaft aus Belgien eine echte Chance zu haben. Umso anerkennenswerter die Entscheidung des Klubs, dem Interesse des Spielers gerade im Olympiajahr Rechnung zu tragen und Vorrang einzuräumen vor momentanen eigenen Erfolgserwägungen.

Im Auftakteinzel unterlag "Dima" Ovtcharov dem Russen Alexej Smirnov in 1:3 Sätzen. Im zweiten Einzel musste Petr Korbel einem glänzend aufgelegten Vladimir Samsonov zum Sieg gratulieren. Nachdem Christian Süß (Foto) den Anschluss hergestellt hatte, musste auch der 19-jährige Ovtcharov, der nach seinen überzeugenden Auftritten bei der WM in Guangzhou noch etwas ausgebrannt wirkte, die Überlegenheit des erfahrenen Samsonov, Nummer sechs der Welt, anerkennen. Auch wenn der Borussen-Motor nicht wie gewohnt auf Touren kam, muss man der Fairness halber die beeindruckende Leistung der Gastmannschaft hervorheben, die auf hohem Niveau ihre ganze Routine ausspielte und sich kaum eine Blöße gab. An diesem Abend hätte sicher auch keine andere Topmannschaft Europas Charleroi besiegen können.

Auch wenn es keinesfalls ein komplett aussichtsloses Unterfangen ist, dürfte es für Düsseldorf am 11. April im Spiroudome zu Charleroi vor vermutlich 6.500 fanatischen Zuschauern höllisch schwer werden, die Sensation zu schaffen und doch noch ins Finale der europäischen Königsklasse vorzustoßen. Zutreffend brachte der Pressedienst der Borussia den Stand der Dinge nach der Partie auf folgenden Nenner: "Am Ende des Traumhalbfinales ist der Traum vom Titelgewinn fast ausgeträumt."

Stimmen zum Spiel
Dirk Wagner: "Auch solch ein Ergebnis muss im Bereich dessen liegen, was man erwartet, wenn man gegen Charleroi spielt. Man wünscht es sich natürlich nicht und denkt immer positiv. Ich habe auch gesehen, dass wir durchaus eine Chance hatten, in ein fünftes Spiel zu kommen und wenn sich dann Korbel und Smirnov gegenübergestanden hätten, wäre alles möglich gewesen. Es war unsere Rechnung, auf Smirnov und Saive zu punkten und bei Vladi, der heute in Topform war, einfach mal zu schauen, ob eventuell etwas möglich sein könnte. Christian war gut erholt von der WM - er hat dort auch nicht so viele Spiele gemacht wie etwa Dima. Folglich war Christian heute wesentlich frischer, auch vom Kopf her. Natürlich trifft es zu, dass man gerade Dimitrij die große Beanspruchung durch die WM besonders angemerkt hat, was bei einem so jungen Spieler, der plötzlich so große Last auf seinen Schultern zu tragen hat, absolut normal ist. Aber daran war nichts zu ändern, Richard Prause konnte nur so handeln, wie er es in Guangzhou getan hat, und wir hatten auch keine anderen Optionen heute. Dimitrij ist ein Spieler mit tollen Möglichkeiten und großem Kampfgeist, der keinen Punkt verloren gibt. Wer aber erwartet, er könne ein ganzes Jahr auf immer dem gleichen hohen Niveau spielen, ist auf dem Holzweg. Dima ist keine Maschine, sondern ein junger Kerl, der noch ein paar Jahre braucht, um sich auf dann vermutlich noch höherem Niveau zu stabilisieren. Bisweilen braucht er auch einfach mal etwas Ruhe, aber das war diesmal leider nicht möglich. Unsere Chance, doch noch im Rückspiel etwas entscheidendes zu reißen, ist auf jeden Fall größer als null Prozent. Wir werden uns etwas einfallen lassen in der Aufstellung, wie wir den Gegner vielleicht ein wenig unruhig machen können. Unterschätzen wird uns Charleroi trotz des heutigen Ergebnisses aber nicht, eine so abgebrühte Truppe wird sich da keine Fahrlässigkeit erlauben. Wir haben nur noch eine minimale Chance, wären aber schlechte Sportsleute, wenn wir nicht alles versuchen würden, diese zu nutzen."

Christian Süß: "Das ist sehr schade für uns. Im Rückspiel in Charleroi wird es sehr schwer werden, auch wegen der Sätze. Gleich zu Anfang gab es schon eine Schlüsselpartie und leider kam Dimitrij nicht so gut in sein Spiel wie gewohnt. Wir hatten uns da schon eine Siegchance ausgerechnet, weil Dima Smirnov bei der WM geschlagen hatte. Mit einem Sieg gleich zu Beginn wäre vielleicht alles wesentlich besser für uns gelaufen. Ich selbst war fast ein bißchen überrascht, dass es so gut bei mir lief. Ich hatte vorher etwas Angst gehabt wegen meiner Handprellung, aber sie machte sich gottseidank nicht mehr bemerkbar. Allerdings ist Saive, dessen Spiel mir sehr liegt, auch ein dankbarer Gegner für mich."


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Befreiungsschlag für Steinheim

TSG Steinheim – TV 1879 Hilpoltstein 9:7:


Leiselheim ist der eigentliche Verlierer

Steinheim. Es hätte der ganz große Befreiungsschlag für den TV 1879 Hilpoltstein werden können, doch am Ende blieb ein 7:9 im Kellerduell bei der TSG Steinheim. Die ist damit in der Tabelle gleichauf mit Hilpoltstein. Damit kann allerdings auch der TV leben. Denn durch die Wertung der Partie gegen Sachsen Döbeln – aus einem 4:9 wurde ein 9:0 – hatte Hilpoltstein bereits vor der Partie fünf Punkte und damit fünf mehr als der Letzte TV Leiselheim. Der ist damit der eigentliche Verlierer, denn nun müsste Leiselheim nicht nur gegen die beiden Mitbewerber im Kampf um den Klassenerhalt gewinnen, sondern auch noch einen anderen Klub schlagen. Doch das ist mehr als unwahrscheinlich, denn außer den beiden Partien im Abstiegsbereich spielt Leiselheim nur noch gegen die großen Drei der Liga.

„Es war das erwartet spannende Abstiegsduell", sagte Steinheims Mannschaftsführer Bernd Bischoff. Dank des starken oberen Paarkreuzes und der Doppel – jeweils 3:1 – sei es gelungen, den Gegner zu besiegen. Die Hinrundenpartie war mit einem 8:8 zu Ende gegangen. „Es war bis zum letzten Ballwechsel eng, denn im Schlussdoppel haben wir mit 2:0-Sätzen geführt, das 2:2 kassiert, um dann im Entscheidungssatz mit 11:4 zu gewinnen", berichtete Bischoff. Insgesamt sei das Spiel sehr fair und harmonisch verlaufen. Auch mit der Zuschauerzahl – offiziell 180 – sei der Verein zufrieden. „Fast alle haben auch bis nach 23 Uhr ausgehalten", sagte Bischoff.

Bei der TSG Steinheim stehen die Zeichen auf ein weiteres Jahr in der 2. Liga. „Wir haben mit Fabian Akerström vom Zweitligisten TTC Frickenhausen II sowie mit Heiko Bärwald und Andreas Klosek vom Regionalligisten Heilbronn bereits drei Neulinge verpflichtet", sagte Bischoff. Den Verein verlassen wird in jedem Fall Spitzenspieler Andrej Gacina, der ein Angebot vom Erstligisten aus Jülich vorliegen haben soll. „Wahrscheinlich werden wir bis zu vier Spieler aus der jetzigen Truppe verlieren", so Bischoff. Ein Fragezeichen stehe vor allen Dingen hinter Zhu Xiaoyong, der bekanntlich DTTB-Trainer in Düsseldorf sei. „Wenn er dort hin zieht, dann wird er für uns wohl kaum noch spielen, der Aufwand lohnt sich dann nicht", glaubt Bischoff.

Noch keine Veränderungen für sein Team hat TV-Manager Bernd Beringer zu vermelden. „Wir sind noch in der Planungsphase", sagte der Manager. In Steinheim sei sein Team nur mit viereinhalb Spielern angetreten. „Sven Müller hat sich nach seinem Bandscheibenvorfall nur hingestellt, und Felix Bindhammer konnte aufgrund seines Stresses mit dem Staatsexamen nicht trainieren." Das solle aber keine Entschuldigung für die Niederlage sein. „Es war ein spannendes und sehr harmonisches Spiel", berichtete Beringer. Diesmal habe man mit 4:8 zurück gelegen, im Hinspiel habe man noch mit 7:4 geführt. Trotz dieser Niederlage glaubt auch Beringer nicht mehr daran, dass im Kampf um den Klassenerhalt noch etwas anbrennt. Er gehe davon aus, dass Steinheim und sein Team den Klassenerhalt schaffen.


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Spitzentrio zum Teil mit großer Mühe

TuS Bad Driburg – TV Busenbach 2:6:

Favorit müht sich bis zum Pausentee

Frankfurt/Main. Bis zum Pausentee hat sich der Favorit vom TV Busenbach mehr als schwer getan, den Gastgeber sportlich in den Griff zu bekommen. Erst danach sorgte der Gast mit zwei starken Vorstellungen von Elke Wosik und Shan Xiao Na für ein standesgemäßes 6:2. „Es hätte zur Pause auch gut und gerne 3:3 stehen können, und dann wäre es möglicherweise noch einmal eng geworden", sagte Sabine Schlatterer, Mitglied der Geschäftsführung beim TVB. Ein dickes Lob müsse sie an ihre beiden Spitzenspielerinnnen, Wosik und Shan weitergeben. „Was die Beiden nach der Pause gespielt haben, das war um Klassen besser als ihre Spiele vor der Pause." Speziell Wosik habe gegen Elena Timina gezeigt, „wie man lehrbuchmäßig gegen Abwehr spielt". Einmal mehr sei die Stimmung in Bad Driburg sehr gut gewesen. „Es hat hier Spaß gemacht", so Schlatterer. Laura Stumper, die mit einem souveränen 3:0-Erfolg gegen Natalia Bolshakova zum Gesamtsieg beitrug, sah die Partie von Kristin Silbereisen (Foto) als Schlüssel zum Gesamterfolg: „Kristin hat gegen Elena Waggermayer Matchbälle nach 0:2-Satzrückstand abgewehrt und das Spiel noch zu ihren Gunsten gedreht, dadurch haben wir mit 4:2 zur Pause geführt." Insgesamt sei der TV Busenbach dem TuS Bad Driburg mit Respekt entgegen getreten. Am Ende habe dann aber doch die bessere Mannschaft gewonnen. Auch Franz-Josef Lingens, Manager des TuS Bad Driburg, erlebte die Partie von Waggermayer gegen Silbereisen als Schlüsselpartie des Spiels. „Im vierten Satz hat sie trotz 5:1-Führung den Faden verloren und letztlich die Partie", kommentierte Lingens. Auch Timina habe im ersten Einzel gegen Shan eine tolle Leistung gezeigt, durch das 2:3 aber viel Kraft gelassen. „Dadurch fehlte ihr gegen Wosik ein wenig das Durchsetzungvermögen", erklärte der Manager.


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Willich freut sich, Uentrop hofft, Uerdingen trauert

SC Bayer Uerdingen – TuS Uentrop 3:6,

SC Bayer Uerdingen – DJK VfL Willich 3:6,

TuS Uentrop – TuS Glane 4:6:


Willich (fast) gerettet, Uentrop kämpft weiter, Katerstimmung in Uerdingen

Frankfurt/Main. „Wir haben uns noch lange nicht abgeschrieben." Das sagt Willi Lehmköster, Manager und Sprecher des TuS Uentrop. Mit dem 6:3 beim SC Bayer Uerdingen konnte das Team nach Pluspunkten mit Uerdingen gleich ziehen. Der Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz, den die SG Marßel Bremen hält, beträgt nun drei Zähler. „Wir haben noch einige Chancen, die wir im Verlaufe der Rückrunde nutzen wollen", ergänzt Lehmköster.

Die Partie in Uerdingen begann sehr gut für Uentrop, denn nach den Doppeln und dem ersten Spitzeneinzel führte der Gast bereits mit 3:0. Mit Ausnahme der Schweizer Jugendnationalspielerin Monika Führer hatte der SC sein stärkstes Team aufgeboten. Die zwölfjährige Yuko Imamura ersetzte Führer – mit Erfolg: Beim 3:0 gegen Claudia Isensee feierte der Teenager einen tollen Einstand in die 2. Liga. Und das, obwohl Yuko in ihrer Stammmannschaft, die in der Bezirksliga spielt, am Wochenende zuvor nach 22 Siegen in Folge ihre erste Niederlage einstecken musste...

Überragend beim SC agierte Jugend-Nationalspielerin Ying Ni Zhan, die in der Spitze beide Einzel gewann. „Wenn wir den Klassenerhalt doch nicht schaffen sollten, dann passiert trotzdem nicht viel", sagt Lehmköster. Dann würde der Klub mit zwei Teams in der Regionalliga antreten. „Wir gehen davon aus, dass wir dann ein Jahr später wieder in der 2. Liga wären", sagt Lehmköster. "Zwar steht im Falle eines Abstieges noch nicht fest, ob Schüler-Nationalspielerin Nadine Sillus bleibt, doch die Chancen dafür sind gut". Nadine würde dann in der Regionalliga im Spitzenpaarkreuz spielen und könnte dann beim Wiederaufstieg in der 2. Liga oben antreten. Bekanntlich fällt Sillus derzeit aus, da sie sich einen Bänderriss zugezogen hat. In dieser Woche entscheidet sich, ob sie am Wochenende bei den nationalen Meisterschaften der Schüler antreten kann.

Pech hatte Uentrop gegen Glane. Erst in der Endphase konnte der Favorit „den Sack zumachen". „Das Spiel zwischen Alexandra Scheld und Rosalia Stähr war das Beste, was ich in den vielen Jahren hier in unserer Halle erlebt habe", berichtet Lehmköster. Mit 24:22 im Entscheidungssatz hatte Scheld das bessere Ende für sich. Insgesamt sei das 6:4 für Glane aber nicht unverdient gewesen, zeigt sich Lehmköster als fairer Verlierer.

Zufrieden war der DJK VfL Willich nach dem Spieltag. Mit dem durchaus nicht ganz so leichten 6:3-Erfolg in Uerdingen konnte sich das Team auf Platz sieben verbessern, vier Punkte vor den Abstiegsrängen. „Bei uns war die Stimmung schon während der gesamten Saison sehr gut", sagte Mannschaftssprecherin Bettina Balfoort. Jetzt sei sie natürlich doppelt gut, nachdem der Klassenerhalt so gut wie sicher sei.

Katerstimmung herrscht allerdings bei den jungen Spielerinnen in Uerdingen. Mannschaftsführerin Lara Broich: „Wir haben erst am Freitag davon erfahren, dass es in Uerdingen nicht weitergeht, das ist natürlich sehr bitter, da waren wir alle ziemlich geschockt." Jetzt beginne für sie und die übrigen Mädchen die Suche nach einem neuen Verein. Nachdem am Sonnabend beim 3:6 gegen den TuS Uentrop „Friedhofsstimmung" in der Halle geherrscht habe, habe sie heute (Sonntag) eine Ansprache an ihr Team gehalten. „Wir spielen jetzt alle für unsere persönliche Zukunft", sagt Broich. Es sei auch noch zweimal geplant, dass die Schweizer Nationalspielerin Monika Führer zu Spielen komme. Gegen Hannover 96 und den TTK Anröchte will der SC Bayer noch einmal in Bestbesetzung antreten.


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6:2 für Frickenhausen - Jülich trotz furiosem Doppelauftakt chancenlos

TTC Frickenhausen – TTC indeland Jülich 6:2

300 Zuschauer sahen eine vom Gastgeber dominierte, aber beileibe nicht einseitige oder gar langweilige Begegnung. Nach dem Doppelschock erinnerte sich mancher sogar mit Skepsis an das Saisonauftaktspiel in Jülich vor mehr als sechs Monaten, wo man auch kein Doppel gewinnen konnte und dann gerade noch ein Remis erreicht hatte – und das damals mit Bastian Steger. Doch die Frickenhäuser Akteure schienen alles daranzusetzen, derartige Zweifel rasch zu zerstreuen. In den Einzeln spielten sie wie aus einem Guss und zeigten nun, wer Herr im Hause war. Jülichs „Leitwolf" Jörg Roßkopf konnte nicht an seine tolle WM-Form anknüpfen: Gegen Bojan Tokic hielt er das Spiel offen, zog aber doch den kürzeren, während er gegen seinen wiedererstarkten Beinahe-Altersgenossen Ma Wenge (Foto oben) ohne Chance blieb. Neben Ma präsentierte sich auch Tokic überzeugend – der kampfstarke Slowene zeigte in seinem zweiten Einzel dem Japaner Taku Takakiwa gnadenlos die Grenzen auf. Äußerst eng ging es zu beim Match Akerström (Foto unten) gegen Apolonia. Der Materialspieler mit den raffinierten Blockbällen behielt schließlich mit 12:10 im Entscheidungssatz die Oberhand über den Portugiesen, der künftig für Ochsenhausen aufschlagen wird. Bei seinem dritten DTTL-Einsatz war dem jungen Schweden damit der erste Sieg vergönnt – und es war gleich ein besonders wichtiger, da er damit sein Team endgültig auf die Siegerstraße brachte.

Frickenhausen festigte mit diesem Erfolg Tabellenplatz zwei, während Jülich weiterhin noch einige Zähler für den sicheren Klassenverbleib benötigt.
Stimmen zum Spiel

Rolf Wohlhaupter-Hermann (Präsident Frickenhausen): „Der Knackpunkt zu unseren Gunsten war heute sicherlich der Sieg von Fabian Akerström. Schon in der Zweiten Bundesliga konnte Fabian gegen Apolonia gewinnen. Darauf hat unser Trainer heute gesetzt."

Christoph Reuhl (Manager Frickenhausen): „Wir sind sehr zufrieden, immerhin fehlte Bastian Steger und damit auch ein Topdoppel. Super die Leistung des jungen Fabian Akerström gegen Apolonia, das war sein bisher stärkster Auftritt für den TTC! Nach dem 0:2 in den Doppeln kamen natürlich schon gewisse Zweifel auf, ob das ganze heute nicht vielleicht schiefgehen könnte. Aber unsere Spieler haben sich dann in den Einzeln sehr stark und konsequent präsentiert, das war schon überzeugend. Jetzt konzentrieren wir uns auf das Spiel gegen Würzburg in einer Woche und werden uns nun immer weiter in Richtung Play-Offs bewegen, die wir auf einem guten Tabellenplatz erreichen wollen."

Marcos Freitas (Jülich): "Unser Spiel war heute nicht so gut, obwohl wir so stark in den Doppel begonnen haben. Eigentlich hatten wir uns einen Punkt ausgerechnet, als wir erfuhren, dass Bastian Steger nicht spielen kann. Aber auch ohne ihn war Frickenhausen in den Einzeln sehr, sehr stark. Mein Match gegen Patrick Baum war eigentlich ok und es war ein enges Spiel, aber Patrick hatte das bessere Ende für sich. Wir waren heute physisch nicht so gut, ich glaube, die WM in China und die Zeitumstellung von sieben Stunden sind uns nicht so gut bekommen."


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Post SV Hagen plant für die 2. Liga

Post SV Hagen – SC Bayer Uerdingen 9:4:


Rettung für den Gastgeber

Hagen. Wie nicht anders erwartet, hat der Post SV Hagen das Kellerduell gegen den SC Bayer Uerdingen mit 9:4 gewonnen. Damit ist Hagen so gut wie gerettet, während Uerdingen dem gewollten Abstieg entgegen strebt. Bekanntlich hatte Manager Sebastian Rangs bereits Ende der vergangenen Woche aus finanziellen Gründen das Aus der beiden Zweitligamannschaften verkündet. "Dafür, dass die Spieler sich einen neuen Verein suchen müssen, haben sie sich bei uns aber nach Leibeskräften gewehrt", berichtete Hagens Sprecher Horst Bartelmess. Es sei zwar erkennbar gewesen, dass in den Doppeln ein gewisser Frust deutlich geworden sei, in den Einzeln dann aber nicht mehr. „Da haben die Spieler aus Uerdingen alles gegeben", sagte Bartelmess. In Hagen plane der Verein nun weiter für die 2. Liga. „Wir müssen jetzt mit allen Spielern Gespräche führen", sagte Bartelmess. Das Team werde sich sicherlich verändern, noch sei aber nichts spruchreif.


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Denn die Spannung einer Wette ergibt sich aus der Überzeugung, es besser zu wissen und diese mittels eines Geldeinsatzes auf die Probe zu stellen.
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