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Mercedes-Benz-Arena

Stadion besteht Stimmungs-Test



Das Heimspiel gegen den Hamburger SV hat der VfB Stuttgart am Freitagabend verloren. Wir haben derweil die umgebaute Mercedes-Benz-Arena auf Herz und Nieren geprüft. Das Ergebnis: Die Mercedes-Benz-Arena ist ein Fußballstadion, das sich durchaus sehen lassen kann. An manchen Stellen hakt es noch, aber vor allem in Sachen Stimmung hat sich einiges getan.

Die Anreise



Schon vor dem Umbau in ein reines Fußballstadion herrschte an Spieltagen im Cannstatter Verkehr Ausnahmezustand. Nach der Fertigstellung ist die Kapazität auf 60.000 Zuschauer erweitert worden. Das sorgt nicht gerade für eine Entlastung des Verkehrs. Die einfachste und beste Möglichkeit, das Stadion zu erreichen, ist die Sonderlinie U11 der Stadtbahn. Die ist zwar rappelvoll, bringt die Zuschauer aber schnell und auf direktem Weg zum Stadion. Alternativ fährt die S1 zum Neckarpark. Auch vom Cannstatter Bahnhof ist der Fußweg zur Mercedes-Benz-Arena nicht weit. Rund um das Stadion stehen 12.000 Parkplätze zur Verfügung, die mit einem Verkehrsleitsystem ausgezeichnet sind. Schwierig wird es an Spieltagen wie am Freitag gegen den Hamburger SV: Gleichzeitig mit dem Spiel wurde das Volksfest eröffnet, in der Porsche-Arena gab's einen Zirkus, in der Schleyerhalle eine Messe - und dann noch einen schweren Verkehrsunfall in der Mercedesstraße. Die Partie musste zehn Minuten später beginnen.


Die Sicherheit im Notfall



Vor dem Umbau war es ganz einfach. Die Fans, die aus den Blöcken in der Cannstatter Kurve und der Untertürkheimer Kurve das Stadion verlassen wollten, gingen durch die Ausgänge und waren draußen. Heute ist das anders. Die Mercedes-Benz-Arena besitzt einen erhöhten Umlauf, den man zunächst betritt, wenn man die Blöcke im Unterrang der Kurven verlässt. Gegenüber ist entweder die Scharrena oder der Fantreff und eine große Wand. Wer nun aus dem Block kommt, muss nach links oder rechts, um zu einer großen Treppe zu kommen, die aus dem Umlauf nach draußen führt. Wenn nach dem Spiel Tausende von Menschen aus dem Stadion wollen, wirkt dieses Szenario sehr eng und bewirkt bei manchem Fan ein flaues Gefühl in der Magengegend. Was, wenn eine Panik ausbricht? Kein Problem, sagt Winfried Geiger. Der Echterdinger Sicherheitsberater hat den VfB beim Stadionbau beraten: "Das ist alles schon in der Planung sauber durchgerechnet worden", sagt er. "Baurechtlich wurde alles vorher mit der Stadt abgesprochen, im Notfall sind die Rettungswege und die Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Notärzten komplett aufeinander abgestimmt." Das Gefühl der Enge beim Verlassen des Stadions entsteht dadurch, dass die Fans sich nach der Partie noch über das Spiel unterhalten, dabei langsam gehen und vielleicht ab und zu noch an einem Stand stehen bleiben, um sich noch etwas zu trinken zu kaufen. In einem Panikfall würde jeder Besucher das Stadion schnell über die großen, sehr breiten Treppen verlassen können.


Die Toiletten



Jeder Fußballfan hat während des Besuchs in der Mercedes-Benz-Arena natürlich auch gewisse Bedürfnisse - und damit sind nicht Stadionwurst und Bier gemeint. Ein stilles Örtchen wird man an einem Ort, an dem sich 60.000 Menschen zur gleichen Zeit ein Fußballspiel ansehen, wohl auch nicht finden. Trotzdem wird der Gang zur Toilette im umgebauten Stadion für Männer, die ganz dringend Wasser lassen müssen, zum Genuss. Zumindest auf dem Oberrang. Vorbei sind dort die Zeiten, in denen man aushalten musste, bis endlich Halbzeit oder das Spiel vorbei war, damit man ja keine wichtige Szene verpasst. Durch spezielle Sichtfenster an den Pissoirs können Männer seit dem Umbau während sie pinkeln einen herrlichen Blick auf das Spielfeld genießen. Das ist bisher einzigartig in Fußballstadien und klingt nach einer innovativen Idee der Fans in der Cannstatter Kurve. "Das haben aber unsere Architekten entwickelt, die das wirklich toll gemacht haben", sagt ein VfB-Sprecher. Die Toiletten in der Cannstatter Kurve: nachahmenswert!


Der Service



Die Fankarte ist in der Tasche und aufgeladen. Was nun logisch ist, ist für viele ein Ärgernis. Zwar gibt es direkt neben der Karten-Station Stadionwurst und Getränke, aber wer etwas kaufen möchte, muss sich erneut anstellen. Der Weg vom Kartenkauf bis zum Leberkäsweckle dauert zehn Minuten. Verlängert wird das Anstehen durch Besucher, die nur Bargeld dabeihaben und mit den Verkäufern diskutieren. Oder durch solche, die das Pfand für ihren Becher zurück haben wollen, mangels entsprechender Hinweisschilder aber umherirren. Einer von ihnen ist Volker aus Hamburg, der VfB-Fan ist. "Ich stehe hier seit zehn Minuten und hoffe, dass mir jemand ein Bier mitbestellt", sagt er geknickt an der Kasse. Wer doch ein Bier bekommt, ist nicht immer zufrieden. Es kommt seit dieser Saison nicht mehr aus Stuttgart, das ärgert viele. Das Service-Personal versucht trotz ständiger Beschimpfungen freundlich zu bleiben und schafft das meistens auch. Die Rote Wurst ist nur lauwarm und ziemlich fettig, das Steak ist sehnig, das Leberkäsweckle dagegen gar nicht schlecht. Zurück im Block steht es mittlerweile 1:1, die 55. Spielminute läuft.


Die Stimmung



Die ehemals flache Bauweise des Stadions war auch der Stimmung nicht zuträglich. Während die Gäste in der Untertürkheimer Kurve nur wenig von den VfB-Fans mitbekamen, hörte man in der Cannstatter Kurve meist nichts von den Gegnern. Heute ist das anders. Im Stimmungsblock hört man zwar immer noch nichts von der Gegenseite, das liegt aber an der gewaltigen Lautstärke im großen Stehplatzrang. Von der Haupttribüne aus zeigt sich dann die beeindruckende Stimmung der Cannstatter Kurve. Der "VfB"-Wechselgesang aus der Kurve mit dem Rest des Stadions war bisher nur in der Champions League möglich. Im geschlossenen Fußballstadion klappt das bei jedem Spiel, und zwar in ohrenbetäubender Lautstärke. Schön anzusehen auch: Die im Takt zu Fangesängen hüpfende Cannstatter Kurve in der Breite des 16-Meter-Raums. Stuttgart wird zur Stimmungshochburg.


Die Sicht in der Kurve



Viel zu flach sei das Stuttgarter Stadion gebaut. Da sieht man von keinem Platz aus wirklich gut, man ist viel zu weit weg, und es kommt keine richtige Stimmung rüber. Vorwürfe, die man sich vor dem Umbau nicht nur von den Gästefans anhören musste. Zwar hatte die Mercedes-Benz-Arena mit Laufbahn ein ganz eigenes Flair, trotzdem wird ihr wohl niemand mehr nachweinen. Nach dem Umbau sind die Ränge in den Kurven steiler wiederaufgebaut worden. So sind die Besucher des Oberrangs trotzdem nah genug am Spielfeld dran, um gut sehen zu können. Hoch oben, nah am Dach des Stadions, bietet sich ihnen zudem ein guter Überblick über das Spielgeschehen. Die Fans im Unterrang der Kurven dürfen sich über eine Nähe zum Spielfeld freuen, wie sie es vorher fast nur von Spielen in England kannten. Seit dem Umbau sind die Kurven so nah am Spielfeldrand wie in kaum einem anderen reinen Fußballstadion in Deutschland. Mehr Fußballatmosphäre geht nicht.


Die Fankarte



Nach wie vor ist die Fankarte ein Ärgernis für Fans, die nur selten ins Stadion gehen und sich eine Karte kaufen müssen, wenn sie etwas essen oder trinken wollen. Für 20 Euro bekommt der Stadionbesucher eine Prepaid-Kreditkarte mit einem Guthaben von 15 Euro, das er nicht nur im Stadion verwenden kann. Die Karte ist an 80 Stationen im Stadion erhältlich und kann dort aufgeladen werden. Zurückgeben kann man sie zurzeit zwar noch nicht, das soll sich aber ändern (die Stuttgarter Nachrichten berichteten). Bis das so ist, verweist der VfB auf die Vorteile der Fankarte. "Dauerkartenbesitzer haben ohnehin eine Fankarte, und die können sie bequem zu Hause aufladen", sagt ein VfB-Sprecher. Ob die Karte wirklich so ein großes Problem ist, zeigt der Praxistest. Halbzeit: Aus dem Block in der Cannstatter Kurve geht es raus zur Verkaufsstation. Nach etwa viereinhalb Minuten ist die Karte gekauft. Ärgerlich wird es dann am Imbissstand. Die Warteschlange ist ellenlang. "Das Problem ist, dass an manchen Ständen eine riesige Schlange ist, während an der Station nebenan niemand ansteht", sagt ein VfB-Sprecher. Leider war so eine Station aber weit und breit nicht zu sichten.


Die Polizeistation



Hoch oben auf der Gegengeraden befindet sich die Polizei-Befehlsstelle der Mercedes-Benz-Arena. Etwa 3,5 Stunden vor der Stadionöffnung beginnt dort die Arbeit der Beamten. Stephan Widmann, Leiter der Behelfsställe: "Unsere Hauptaufgabe ist es, den Besucherstrom vor dem Spiel sicher ins Stadion zu leiten." Dazu beobachten die Polizisten die ankommenden Fans mit Hilfe von Kameras, die die Wege zum Stadion abdecken. "Wichtig ist es, dass sich VfB-Fans und Gästefans nicht über den Weg laufen", sagt Widmann. Im Stadion selbst ist die Polizei dann nicht mehr zuständig. "Da gibt es den privaten Dienst. Wir würden nur eingreifen, wenn eine Situation eskaliert." Bisher ist das in Stuttgart aber nicht passiert. Ohnehin gibt es seit den Abstiegen des Karlsruher SC und der Eintracht aus Frankfurt keine Risikospiele mehr. Je nach Situation hat die Polizei zwischen 150 und 500 Kräfte im Einsatz. "Bei einem Freitagabendspiel gegen weit gereiste Hamburger haben wir aber ein eher ruhiges Spiel", sagt Widmann.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Verlust des Offensiv-Quartetts



Vor dem 8. Spieltag macht www.vfb.de den Teamcheck beim kommenden Gegner 1. FC Kaiserslautern.

Es ist eine altbekannte Weisheit im Fußball: Die Offensive gewinnt Spiele, die Defensive gewinnt die Meisterschaft. Auch wenn das nur eine Redewendung ist, oft genug schon hat sie sich bewahrheitet. Nun denkt in Kaiserslautern sicherlich keiner daran, in dieser Spielzeit Deutscher Meister werden zu können, Spiele gewinnen wollen sie in der Pfalz jedoch mit Sicherheit mehr als nur das eine, dass der FCK bisher in der Saison 2011/2012 erfolgreich für sich entscheiden konnte. Vier Niederlagen, zwei Unentschieden und eben der Heimsieg vor zwei Wochen gegen den 1. FSV Mainz 05 stehen derzeit für den Traditionsverein zu Buche. Es läuft also noch nicht rund beim Vorjahressiebten. Ein Grund dafür ist der Verlust des Offensiv-Quartetts um Top-Torjäger Srdjan Lakic. Der Kroate war mit 16 Treffern maßgeblich am guten Abschneiden der Pfälzer im ersten Jahr nach dem Wiederaufstieg beteiligt. Im Sommer zog es den Mittelstürmer aber zum VfL Wolfsburg. Einen gleichwertigen Ersatz zu finden war natürlich nicht einfach, doch mit Itay Shechter gelang den Verantwortlichen um Cheftrainer Marco Kurz und Sportdirektor Stefan Kuntz die Verpflichtung ihres Wunschspielers.

Fünf Treffer nach sieben Spieltagen

In seinen bisher sieben Einsätzen traf der ehemalige Profi von Hapoel Tel Aviv bereits zweimal. Damit ist er jedoch der einzige Stürmer im Dress der "Roten Teufel", der bisher einnetzen konnte. Der vom FC St. Pauli gekommene Richard Sukuta-Pasu ist noch torlos, genau wie der vom FC Brügge ausgeliehene Dorge Rostad Kouemaha. Doch nicht nur Lakic verließ den Betzenberg, auch Erwin Hoffer (Eintracht Frankfurt), Ivo Ilicevic (Hamburger SV) und Jan Moravek (FC Schalke 04), die allesamt fünf Tore in der vergangenen Spielzeit erzielten und damit nach Lakic die erfolgreichsten Schützen ihrer Mannschaft waren, schnüren mittlerweile für andere Vereine ihre Kickstiefel.

Fünf Treffer sind auch die Ausbeute der Lauterer nach sieben Spieltagen. Dabei trug sich neben Shechter nur Christian Tiffert in die Torschützenliste ein. Die beiden anderen Treffer gingen auf das Konto von Ilicevic, der vor seinem Wechsel beim 1:1 in Köln traf, und vom Mainzer Bo Svensson, der ein Eigentor beim Sieg gegen Mainz beisteuerte. Vor allem von den Mittelfeldspielern muss beim FCK mehr Kreativität und Torgefahr ausgehen, will man in Zukunft wieder drei Punkte einfahren. Dabei ruhen die Hoffnungen auch auf dem zweiten israelischen Neuzugang aus Tel Aviv, Gil Vermouth. Der technisch versierte Rechtsfuß gab bei der Auswärtspleite in Wolfsburg am vergangenen Wochenende, als die Pfälzer auch in Überzahl kein Tor zu Stande brachten, sein Debüt. Eingewechselt wurde Vermouth für den ehemaligen VfB II Spieler Clemens Walch. Gefährlich wurde es in der vergangenen Saison oftmals nach Standardsituationen, die zumeist von Tiffert ausgeführt werden. Sage und schreibe 17 Tore bereitete der Ex-VfB-Profi in der letzten Saison vor, doch der Freistoßspezialist befindet sich zurzeit noch auf der Suche nach seiner Bestform. Unterstützt wurde der FCK-Kapitän in den vergangenen Partien im Mittelfeld von Thanos Petsos und Oliver Kirch. Auch ein Einsatz des Neuzugangs aus Duisburg, Olcay Sahan, des von Asteras Tripolis gekommenen Konstantinos Fortounis oder von Pierre de Witt ist möglich.

Hochbegabter Youngster Kevin Trapp

In der Defensive hat sich bei Kaiserslautern im Vergleich zur Vorsaison wenig verändert. Das Tor hütet nach wie vor der hochbegabte Youngster Kevin Trapp, in der Zentrale verteidigen zumeist Rodnei und wahlweise Martin Amedick oder Matthias Abel, und auf den Außenpositionen führte in dieser Spielzeit noch kein Weg vorbei an Florian Dick und Leon Jessen.

So könnte der FCK gegen den VfB spielen:

Trapp – Dick, Amedick, Rodnei, Jessen –Kirch, Tiffert, Petsos, Vermouth – Kouemaha, Shechter

Quelle: vfb.de


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"Einen Kraftakt vor der Brust"

Nach einem intensiven Zweikampftraining äußerten sich Serdar Tasci und Bruno Labbadia zu aktuellen Themen.



Die Einheit am Vormittag bestand vornehmlich aus Zweikämpfen und Torabschlüssen. Es ist eine Trainingsform, wo es zur Sache geht, die meisten Spieler Schienbeinschützer tragen, und die nicht ohne kleinere Blessuren ausgeht. Auf einem engen Feld traten zunächst immer zwei Akteure im gelben und im orangenen Leibchen gegeneinander an. Im Kasten standen entweder Sven Ulreich, Odisseas Vlachodimos oder André Weis. Nach und nach wurden die Tore weiter auseinandergestellt und die Mannschaften jeweils um einen Spieler erhöht. Am Ende hieß es vier gegen vier mit Anspielstationen an den Außenlinien. Die Tore zählten Bruno Labbadia und Eddy Sözer von Anfang an mit, sodass es am Ende ein Siegerteam gab.

Neben schön herausgespielten Toren, unwiderstehlichen Dribblings, strammen Schüssen und spektakulären Paraden gab es auch die eine oder andere kleinere Verletzungsunterbrechung. Ibrahima Traore blieb nach einem Zweikampf mit Mamadou Bah liegen, Pavel Pogrebnyak ließ sich an den Unterschenkeln behandeln und Arthur Boka musste nach einer Grätsche von VfB II Stürmer Christoph Hemlein den Platz verlassen. Der Ivorer erlitt einen Kapselbandeinriss im linken Sprunggelenk, wird aber voraussichtlich am Donnerstag bereits beim Abschlusstraining wieder dabei sein. Außer Hemlein machten Raphael Holzhauser, Kevin Stöger und Steffen Lang vom VfB II mit. Christian Gentner und Cacau (beide mit muskulären Problemen) absolvierten derweil eine separate Laufeinheit, dehnten sich anschließend ausgiebig unter der Anleitung von Christos Papadopoulos und stiegen am Nachmittag wieder ins Mannschaftstraining ein. Der Konditions- und Rehatrainer war aber auch an anderer Stelle gefordert, schließlich zogen Georg Niedermeier und Ermin Bicakcic nach ihren langen Verletzungspausen bei den Übungen von Papadopoulos mit großem Eifer mit.

Leichtes Balltraining mit Matthieu Delpierre

Tamas Hajnal arbeitete unterdessen nach seiner Oberschenkelzerrung mit Therapeut Gerhard Wörn am Comeback. Am frühen Nachmittag begab sich auch Matthieu Delpierre auf den Trainingsplatz. Zusammen mit Frank Haile, leitender Sporttherapeut der VfB Reha-Welt, und dem langzeitverletzten Sebastian Enderle (Schienbeinbruch) vom VfB II, absolvierte der VfB-Kapitän ein leichtes Balltraining. Die Zielsetzung der vormittäglichen Einheit war klar: Einsatzfreude, Durchsetzungsvermögen, Zweikampfhärte und der unbedingte Wille, ein Tor zu erzielen. Tugenden, die auch am Freitagabend in Kaiserslautern gefragt sein werden, wenn der VfB auf dem Betzenberg beim FCK antritt. "Uns erwartet eine tolle Atmosphäre in Kaiserslautern. Der FCK braucht dringend Punkte. In der Tabelle geht es extrem eng zu, bei einer Niederlage kann man schnell unten rein rutschen.

Aber wir brauchen keine Angst zu haben. Wenn wir unsere Ordnung über 90 Minuten halten und konzentriert spielen, können wir auch in Kaiserslautern gewinnen. Wir wollen uns mit drei Punkten und dem Blick nach oben in die Länderspielpause verabschieden", sagte Serdar Tasci im Anschluss an das Training. Auch Cheftrainer Bruno Labbadia hat seine Meinung zum Duell gegen die Pfälzer, bei denen er als Spieler DFB-Pokalsieger und Deutscher Meister wurde. "Wir haben einen Kraftakt vor der Brust, der FCK wird uns nichts schenken und der Betze wird brennen. Kaiserslautern hat in der letzten Saison eine tolle Runde gespielt, sie treten geschlossen auf und haben mit ihrem Publikum einen zwölften Mann im Rücken. Wir freuen uns auf das Spiel und die Atmosphäre, auch wenn es heutzutage nicht mehr ganz so besonders ist, auf dem Betzenberg zu spielen. Mittlerweile hat fast jeder Verein ein vergleichbares Stadion", so Labbadia, der auch am Nachmittag und am Mittwoch beim Training die vier VfB II Spieler und U19-Keeper Vlachodimos dabei haben wird.

"Wir beobachten genau, wie weit die Jungs sind. Unser Plan ist ganz klar, dass sich die jungen Spieler aus unserer U23 und unserer Jugend in den nächsten Jahren bei uns durchsetzen. Aber man muss ihnen Zeit lassen. Der eine entwickelt sich schneller, der andere braucht etwas länger. Bei Christoph Hemlein merkt man beispielsweise, dass er schon etwas Vorsprung hat. Aber auch er hat noch Schwankungen und war nach der Vorbereitung in einem kleinen Loch, aus dem er jetzt wieder herausgekommen ist. Wir müssen extrem aufpassen, dass wir die Jungs nicht zu früh reinwerfen. Zum Glück haben wir unsere zweite Mannschaft, in der sich die Jungs auf professionellem Niveau in der 3. Liga perfekt weiterentwickeln können. Denn nur wenn sie spielen, können sie das, auf der Bank zu sitzen, bringt ihnen nichts", so der VfB-Cheftrainer.

Quelle: vfb.de


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Das rote Lazarett lichtet sich nur langsam



Noch müssen Matthieu Delpierre (li.) und Georg Niedermeier die Spiele des VfB von der Tribüne aus betrachten. Wie verläuft ihr Heilungsprozess und wie geht es den anderen verletzten VfB-Profis?

Neue Saison, neue Hoffnung: Für einen Fußballprofi gibt es kaum Schlimmeres, als gerade dann verletzt zu sein. Beim VfB Stuttgart trifft es fünf Langzeitpatienten. "Das ist eine harte Zeit. Jeder fühlt mit den anderen, aber jeder kämpft für sich allein", sagt Georg Niedermeier.

Als Ersten erwischte es Mitte Mai Matthieu Delpierre. Ende Juli fiel Georg Niedermeier aus, zwei Tage später Ermin Bicakcic. Als ob drei Verletzungen nicht schlimm genug wären: Beim VfB traf es gleich drei Innenverteidiger. Das wirkt nach: Die Roten haben nur noch Serdar Tasci und Neuzugang Maza für die beiden Positionen. "Wenn die beiden nach Zweikämpfen zu Boden gehen, sitzen wir alle auf der Bank wie auf heißen Kohlen und flehen: Bitte lass sie wieder aufstehen", sagt Vereinsarzt Raymond Best.

Kloß im Hals beim Saisonauftakt

Keine Frage, der Schreck sitzt noch immer tief. Dieses Gefühl kennt Georg Niedermeier selbst am besten. Der Bayer hatte die Saisonvorbereitung komplett mitgemacht, er stand voll im Saft, und mit Tasci war er prima eingespielt. Am Sonntag vor dem Saisonauftakt gegen Schalke 04 war er noch im Einsatz, tags darauf eröffnete ihm Best: Ermüdungsbruch im Oberschenkel, sechs bis acht Wochen Pause. "Du gehst nichtsahnend ins Zimmer rein, und der Arzt schickt dich praktisch mit Krücken nach Hause. Da grübelt man und überlegt sich, was man falsch gemacht hat."

Niedermeier absolvierte die Reha weitgehend im VfB-Clubzentrum, nicht in der benachbarten Reha-Welt. Dadurch blieb ihm die Nähe zur Mannschaft. Eine relative Nähe. "Die Jungs erkundigen sich immer wieder, wie es mir geht, aber am Ende hat doch jeder seinen eigenen Zeitplan und seine eigenen Problemchen", sagt er. So ging es ihm auch im Kontakt mit Matthieu Delpierre, Johan Audel, Ermin Bicakcic und Julian Schieber, den anderen Langzeitpatienten. "Wir haben uns gegenseitig hochgezogen, so gut es ging, aber jeder trainiert individuell und hat seine eigenen Zeiten."

Besonders schlimm war es beim Saisonauftakt. Das erste Spiel im neuen Stadion, der Neuanfang nach der vorangegangenen Zittersaison, die großen Erwartungen. "Ich saß auf der Tribüne und hatte einen Kloß im Hals, das war ein schwieriger Moment", sagt Niedermeier. Jetzt zeichnet sich Licht am Ende des Tunnels ab. Niedermeier ist sporadisch zurück im Trainingsbetrieb und sagt: "Es ist ein gutes Gefühl, mit Muskelkater nach Hause zu gehen." Da ist er weiter als die meisten seiner Leidensgenossen.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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"Alle einsatzbereit"



Bei der Einheit am Mittwoch schickte Bruno Labbadia im Abschlussspiel zwei Mannschaften mit verschiedenen Systemen aufs Feld. Mal wurde mit einem Stürmer und einem zentralen Mittelfeldspieler hinter der Spitze, mal mit zwei Stürmern und einem Vierer-Mittelfeld gespielt. Die Akteure wechselten dabei ständig zwischen die Teams und die Positionen. Das verdeutlicht, wie variabel der VfB aufgestellt ist und wie viele Möglichkeiten dem Cheftrainer momentan zur Verfügung stehen, was seine Aufstellung am Freitagabend in Kaiserslautern betrifft.

"Uns erwartet ein heißer Tanz"

"Wir haben in dieser Woche sehr gut gearbeitet, die Spieler sind mit großem Einsatz und Freude bei der Sache und hängen sich voll rein. Heute konnten auch Cacau, Christian Gentner, Tamas Hajnal und Arthur Boka wieder voll mitmachen. Alle sind einsatzbereit gegen Kaiserslautern", sagte Co-Trainer Eddy Sözer nach der Einheit. Cacau und Gentner traten zuletzt aufgrund von muskulären Problemen etwas kürzer, Hajnal verpasste das Heimspiel gegen den HSV wegen einer Oberschenkelzerrung und Boka musste das Training am Dienstag mit einem Kapselbandeinriss im linken Sprunggelenk vorzeitig beenden.

Die Spannung steigt also vor dem Auswärtsspiel auf dem Betzenberg. Zuletzt begann Bruno Labbadia dreimal in Folge mit derselben Startformation und demselben Spielsystem. Doch nicht nur Personal und System werden gegen die "Roten Teufel" über Sieg und Niederlage entscheiden, auch die Einstellung der VfB-Profis muss stimmen. "Uns erwartet ein heißer Tanz auf dem "Betze". Der FCK hat ein kämpferisch gutes Team, das alles versuchen und uns alles abverlangen wird. Es wird sicherlich nicht einfach für uns, aber wir werden dagegen halten und wollen eine Reaktion auf das Hamburg-Spiel zeigen", so Sven Ulreich.

Quelle: vfb.de


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"Ein kleines Highlight"



VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia kann im dritten Freitagsspiel in Folge personell "aus dem Vollen schöpfen".

Am Freitag kehrt Bruno Labbadia an die Wirkungsstätte zurück, wo er als Fußballer große Erfolge feierte. Zusammen mit Spielern wie Gerald Ehrmann, Miroslav Kadlec, Markus Schupp oder Stefan Kuntz wurde der VfB-Cheftrainer mit dem 1. FC Kaiserslautern 1990 DFB-Pokalsieger und 1991 Deutscher Meister. "Ich habe tolle Erlebnisse und eine schöne Zeit in Kaiserslautern gehabt. Damals sind wir von einer Abstiegsmannschaft zu einem Team geworden, das Pokalsieger und Meister wurde. Das bleibt unvergessen. Der FCK ist für die Menschen in der Region ein ganz besonderer Verein und die Leute dort leisten sehr gute Arbeit. Wir freuen uns auf dieses Spiel. Gegen Kaiserslautern zu spielen ist immer etwas Besonderes und ein kleines Highlight", sagte Labbadia auf der Pressekonferenz am Donnerstagmittag.

Doch nicht nur wegen seiner Vergangenheit bei den "Roten Teufeln" freut sich der gebürtige Darmstädter auf die Partie beim FCK. "Auf dem Betzenberg herrscht immer eine ganz besondere Stimmung. Es wird ein sehr intensives Spiel mit vielen Zweikämpfen. Kaiserslautern braucht den Heimsieg, dementsprechend werden sie auch Druck auf uns ausüben. Aber darauf sind wir eingestellt. Wir freuen uns auf das Spiel. Die meisten Spieler haben schon auf dem „Betze“ gespielt und wissen, was auf sie zukommt. Die anderen werden wir dementsprechend vorbereiten."

"Haben noch immer die drittbeste Abwehr der Liga"

Personell ist die Situation beim VfB entspannt, weshalb der Cheftrainer die klare Ansage tätigen konnte: "Wir können aus dem Vollen schöpfen." Bis auf die Langzeitverletzten Matthieu Delpierre, Johan Audel und Julian Schieber sowie die Rekonvaleszenten Georg Niedermeier und Ermin Bicakcic stehen alle Spieler zur Verfügung, die auch zuletzt im Einsatz waren. Auch Tamas Hajnal, der bei der 1:2-Niederlage gegen den HSV aufgrund einer Oberschenkelzerrung fehlte, ist wieder ins Mannschaftstraining zurückgekehrt.

Die Pleite vor einer Woche zu Hause gegen Hamburg ist mittlerweile analysiert und abgehakt. "Wir haben uns über die Niederlage geärgert, müssen diese aber auch sachlich bewerten. Wir sind auf dem Weg, uns zu entwickeln und haben noch viel Arbeit vor uns, stabiler zu werden. Aber wir machen schon vieles richtig, haben noch immer die drittbeste Abwehr der Liga und haben von den Ergebnissen her einen ordentlichen Saisonstart hingelegt. Wir bewahren die Ruhe, egal, ob wir zweimal in Folge gewinnen oder verlieren. Wir vermitteln der Mannschaft den Glauben an sich und das Vertrauen in ihre Stärken", sagte Labbadia und präzisierte: "Es geht oft um Kleinigkeiten in einem Spiel, da ist das eigene Selbstvertrauen sehr wichtig. Wir gehen ganz klar mit den Spielern um und zeigen ihnen auf, wo es noch fehlt und wo sie noch mehr arbeiten müssen."

Damit meinte er auch die Spieler, die bisher noch nicht regelmäßig zum Einsatz kamen. "Sicher machen einige Spieler Druck und wollen mehr spielen, aber wir müssen schauen, wer sich anbietet und wer am besten ins Kollektiv passt", so Labbadia weiter.

Quelle: vfb.de


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3. Liga

"Den nächsten Dreier einfahren"



Der VfB II hat einen regelrechten Lauf in der 3. Liga, steht nach elf Spieltagen auf dem fünften Tabellenplatz, hat erst zwei Niederlagen in der Fremde hinnehmen müssen und ist zu Hause noch ungeschlagen. Kein Wunder also, dass Cheftrainer Jürgen Kramny und seine Spieler mit großem Selbstbewusstsein ins Heimspiel gegen Rot-Weiß Oberhausen am Samstag, 1. Oktober, um 14 Uhr im GAZi-Stadion gehen.

"Wir sind heiß und wollen zu Hause unbedingt den nächsten Dreier einfahren. Wir sind im GAZi-Stadion noch ungeschlagen, das ist eine super Quote für uns. Wir spielen guten und offensiven Fußball", sagte Kapitän Tobias Rathgeb vor dem Duelle mit dem Zweitligaabsteiger, der zurzeit auf dem 17. Tabellenplatz liegt. "Der Gegner ist nicht so gestartet, wie er es sich vorgestellt hat. Das ist eine Mannschaft, bei denen das Wort Maloche an oberster Stelle steht. Sie werden versuchen, uns das Leben schwer zu machen. Für uns geht es darum, schnell zu spielen, schnell umzuschalten und Oberhausen ständig in Bewegung zu halten", so VfB II Trainer Jürgen Kramny.

Neben den sportlichen Problemen plagen Oberhausens Coach Theo Schneider noch große Verletzungssorgen und eine Grippewelle. Definitiv ausfallen wird Nedim Hasanbegovic, der sich mit einer Wadenverletzung herumplagt, und Yohannes Bahcecioglu, der sich eine Knorpelabsplitterung im Knie zuzog. Aufgrund der Grippewelle konnten am Mittwoch Dimitrios Pappas, Christopher Kullmann, Esad Razic und Jannis Schliesing nicht trainieren.

Kramny kann dahingegen personell am Samstag nahezu aus dem Vollen schöpfen. Für den noch angeschlagenen Abwehrchef Daniel Vier (Bandscheibenprobleme) wird voraussichtlich wieder Benedikt Röcker in die Startformation rücken.

Quelle: vfb.de


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Das gefährliche Spiel des Stürmers Cacau



Wenn Cacau mit sich und der Welt im Reinen ist, dann ist es für seine Mitmenschen, speziell seine Mitspieler, eine Wonne mit ihm. Zurzeit ist der Stürmer des VfB Stuttgart aber mal wieder die Unzufriedenheit in Person. Das schafft ein Reizklima - auch in der Mannschaft.

Die beiden Profis in den roten Trainingsjacken boten ein Bild der Harmonie und Eintracht. Cacau und Christian Gentner, durch das gemeinsame Pech einer muskulären Verspannung im Oberschenkel vereint, trabten am gestrigen Dienstag Seite an Seite über die Trainingsplätze des VfB. Natürlich, so hat das zu sein in einer Interessengemeinschaft, der nichts über den gemeinsamen Erfolg geht.

Wobei - vergangenen Freitag hatte das ganz anders ausgesehen. Auch da spielten Cacau und Gentner die Hauptrolle. Allerdings glich der Einakter eher einer Kurzversion von "Kabale und Liebe". Bei der 1:2-Niederlage gegen den Hamburger SV gerieten die beiden heftig aneinander. Cacau giftete, Gentner giftete zurück. Mitspieler und Fans staunten: Auch das ist Fußball, vor allem dann, wenn es nicht gut läuft.

Gegen den HSV lief es nicht gut für den VfB

Gegen den HSV lief es nicht gut für den VfB, und für Cacau läuft es schon seit längerem nicht mehr nach Wunsch. Weshalb die Beteiligten inklusive Fredi Bobic bemüht waren, die Wogen rasch zu glätten. "Ich hoffe, dass das noch viel häufiger passiert", sagte der Sportdirektor - weil Reibung nicht nur Hitze erzeugt, sondern zuweilen auch eine Leistungssteigerung bewirkt. "Diskussionen auf dem Platz sind normal", sagte Cacau, "ich will gewinnen, Christian auch." Bei Gentner allerdings klang das anders: "Die Chancenverwertung ist schon die ganze Saison ein Problem bei uns. Gegen Freiburg war es wieder gut, gegen Hamburg hat es uns drei Punkte gekostet." Da durfte sich Cacau (30) als Angreifer an vorderster Front direkt angesprochen fühlen.

Zumal er seit geraumer Zeit in der Bringschuld ist. Seit 464 Spielminuten wartet der deutsche Nationalspieler auf einen Torerfolg - eine Ewigkeit für einen Stürmer seiner Reife, seiner Güte und seines Anspruchs. Und eine Bedrohung für sein Umfeld. Mitspieler wissen, was solche Situationen bedeuten: Vorsicht, Explosionsgefahr!

Gegen den HSV hatte Cacau die Riesenchance zum 2:0. Es hätte die große Befreiung sein können, für den VfB und für ihn. Stattdessen knallte er den Ball gegen den Pfosten, in der Folge wurden die Roten immer unsicherer - und Cacau immer unwirscher. Er schimpfte und zeterte und führte sich auf, wie man ihn an seinen schlechten Tagen kennt. Dann verändert er auch sein Spiel, seine Laufwege, sein Passverhalten. Im Bemühen, den Ball zu erobern, lässt er sich gern zu Aktionen hinreißen, die nach Aktionismus aussehen. Er verkrampft und wird nur noch ungehaltener.

Egotrip von Cacau kommt nicht gut an

Das liegt zum einen an seinem Ehrgeiz, aber von der Hand ist auch nicht die Tatsache zu weisen, dass er liebend gern 2012 mit der Nationalmannschaft zur EM nach Polen und in die Ukraine reisen möchte und in dieser Woche die Nominierung von Bundestrainer Joachim Löw für die EM-Qualifikationsspiele in der Türkei (7. Oktober) und gegen Belgien (11. Oktober) ansteht. Da hätte ihn ein Tor als Empfehlung geschmückt. So aber wertet der eine oder andere Mitspieler seine unwirsche Art als Egotrip, der alles andere als mannschaftsdienlich ist. Das schürt Ressentiments, zumal Cacau als aktueller Kapitän mehr als andere dem Gemeinwohl verpflichtet wäre. In den Augen mancher Kollegen kommt er seiner Vorbildfunktion nur unzureichend nach, wenn er sich wie ein Berserker aufführt. So ist es nicht weiter verwunderlich, dass der eine oder andere VfB-Profi lieber den Russen Pawel Pogrebnjak in der Sturmmitte sähe, weil der weniger egoistisch denkt, dafür aber berechenbarer in seinen Aktionen und Reaktionen ist. Allerdings hat der lange und eher ungelenke Blonde, anders als Cacau, beim VfB noch nie den Torriecher nachgewiesen, der ihn befähigte, dauerhaft die alleinige Spitze zu bilden.

Das schafft auch für Trainer Bruno Labbadia ein Problem. Solange beide nicht treffen und Cacau den Motzki gibt, ist der Angriff der Roten weitgehend lahmgelegt. Da fehlen dann auch die Argumente, länger auf die beiden zu setzen. Es sei denn, es gibt keine Alternativen. Das ist der schlimmste Fall. Dann bleibt nur die vage Hoffnung auf ein Ende der Ladehemmung, und das ist deutlich zu wenig für einen Verein mit gehobenen Ansprüchen, wie sie der VfB hat.

Auch deshalb hat Labbadia am gestrigen Dienstag dazwischengefunkt und mit der gesamten Mannschaft das Thema Körpersprache behandelt: Wie wirke ich auf Mitspieler und Fans durch Gesten und Mimik, wie verpacke ich Wut oder Enttäuschung in positive Ausdrucksformen? "Cacau weiß ja, dass die Mannschaft das Wichtigste ist", sagt der Coach. Warum er dann nicht konsequent danach handelt? "Weil man seinen Charakter nicht grundlegend verändern kann. Deshalb muss er sich immer wieder zurückbesinnen auf das, was gefragt ist." Zuweilen ermahnt sich Cacau selbst, ruhiger und besonnener zu agieren - bis er wieder in das negative Verhaltensmuster verfällt. "Als Spieler musst du immer wieder versuchen, deine Gedanken und dein Handeln ins Positive zu wenden", sagt Bruno Labbadia, "manchmal merkt man es selbst gar nicht, dass man auf dem falschen Weg ist. Dann braucht es andere Menschen, die einen darauf hinweisen."Menschen wie Labbadia.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Egoismus? Cacau setzt sich zur Wehr



Wenn ein Stürmer über einen längeren Zeitraum das Tor nicht trifft, werden die Minuten gezählt. 464 sind es mittlerweile bei Cacau. Wenn ein Stürmer in so einer Phase der Erfolgslosigkeit auf dem Platz auch noch durch Abwinken, Schimpfen und Zetern auffällt, fragt man sich irgendwann: Was ist los mit diesem Kerl? Bei Cacau ist dieser Punkt erreicht. Es geht um seine negative Körpersprache und darum, ob er seine Mitspieler dadurch mit runterziehen könnte. Wenn der Stürmer des VfB Stuttgart in diesen Tagen den Sportteil der Zeitung aufschlägt, muss er über sich lesen, dass er zurzeit mehr durch Meckern und Egoismus als durch Leistung auffalle. Eine Lektüre, die ihm nicht gefällt.

Jetzt setzt er sich zur Wehr.

Der Stürmer wirkt nach der gestrigen Trainingseinheit angespannt. Man spürt, dass er dringend etwas loswerden will. Dann setzt er sich auf eine Bank und legt los. "Ich verstehe das nicht", sagt er. "Ich weiß, was ich auf dem Platz tue - und ich versuche immer, dem Team zu helfen." Vorwürfe, dass er zuletzt mit seinen Emotionen überreagiert und die Mitspieler mit heruntergezogen habe, weist Cacau weit von sich. "Das ist doch immer so: Wenn du triffst und gewinnst, werden dir genau solche Eigenschaften positiv ausgelegt. Der spornt die anderen an, der zieht sie mit, der macht sie auch mal auf Dinge aufmerksam, wenn es in einer Phase des Spiels nicht läuft, heißt es dann. Und jetzt soll das alles plötzlich schlecht sein."

Cacau sagt, dass er sich in der Phase des Misserfolgs nicht geändert habe: "Nehmen wir doch mal das Ende der vergangenen Rückrunde, als wir viele Spiele gewonnen haben und ich das Tor getroffen habe. Auch da war ich immer ein Typ, der auch mal zum Schiedsrichter hin ist oder die Mitspieler auf Fehler hingewiesen hat." Jetzt werde ihm genau das als Schwäche ausgelegt: "Das kann ich nicht nachvollziehen. Ich will wissen, was passiert wäre, wenn ich gegen den HSV am vergangenen Freitag den Ball ins Tor und nicht an den Pfosten gesetzt hätte - da würden wir über so etwas doch gar nicht sprechen."

Auch von Parallelen zum Beginn der Vorsaison will Cacau nichts wissen. Damals wollte er zu viel auf einmal, verkrampfte und meckerte, weil er mit sich und der Welt nicht im Reinen war. Damals erkannte Cacau seine persönlichen Fehler, sprach öffentlich darüber und legte den Schalter um. Heute sagt er, dass ihm das sicher nicht noch einmal passieren werde. "Darum muss ich ja jetzt fast lachen, wenn mir so etwas unterstellt wird. Ich werde doch sicher nicht noch einmal denselben Fehler machen."

In seiner jetzigen Situation sei er sehr selbstkritisch. Er wisse, dass er an sich arbeiten müsse, sagt Cacau: "Ich weiß, dass sportlich nicht alles rund lief - aber das heißt noch lange nicht, dass ich verkrampfe und mich nicht unter Kontrolle habe." Die Diskussion über seine Körpersprache interessiere ihn nicht: "Wenn ich mich davon beeinflussen lassen würde, könnte ich mich nicht mehr auf das Sportliche konzentrieren."

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Dreier auf dem "Betze"



Der VfB gewann im dritten Freitagabendspiel in Folge mit 2:0 beim 1. FC Kaiserslautern. Nach einer durchwachsenen ersten Hälfte drehte der VfB in den zweiten 45 Minuten auf und kam dank der Tore von Cacau und Khalid Boulahrouz zu einem am Ende glücklichen aber nicht unverdienten Auswärtssieg.

Drei Veränderungen nahm Bruno Labbadia im Vergleich zu den letzten Partien in seiner Startformation vor, zudem stellte er sein Spielsystem um. Arthur Boka kam für Cristian Molinaro zum Einsatz, Pavel Pogrebnyak ersetzte den an der Wade verletzten Zdravko Kuzmanovic, und Tamas Hajnal rückte für Christian Gentner in die erste Elf. Anstatt mit zwei Sechsern und einem Stürmer ließ Labbadia mit zwei Angreifern spielen. William Kvist agierte als Abräumer vor der Abwehr, und Hajnal gab den Spielgestalter hinter den Spitzen.

Das Spiel begann mit zehn Minuten Verspätung, da einige von den rund 4.500 VfB-Fans im Stau standen. Als die Partie dann schließlich angepfiffen wurde, taten sich die Akteure schwer, in Fahrt zu kommen. Während der gesamten ersten 45 Minuten ergaben sich kaum richtige Torchancen, stattdessen spielte sich das Geschehen größtenteils im Mittelfeld ab. Die beste Gelegenheit für den VfB in der ersten Hälfte vergab Shinji Okazaki bereits nach neun Minuten. Nach einer abgewehrten Ecke kam der japanische Nationalspieler aus etwa 15 Metern frei zum Schuss, doch sein Drop-Kick ging knapp über das Tor von FCK-Keeper Kevin Trapp. Auf der Gegenseite hatte Christian Tiffert in der 14. Minute die dickste Möglichkeit für die "Roten Teufel" im ersten Durchgang, doch Sven Ulreich hatte aufgepasst und den Winkel verkürzt, sodass der frei vor ihm auftauchende Tiffert mit seinem Schuss an Ulreich scheiterte. Kurz darauf ging ein Schuss von Richard Sukuta-Pasu aus rund 18 Metern knapp am VfB-Kasten vorbei. Wiederum nur wenige Minuten später klärte Ulreich einen Versuch von Thanos Petsos zur Ecke. Ein ebensolcher Eckball führte in der 21. Minute zur nächsten Gelegenheit der Pfälzer, doch der Hackentrick von Florian Dick landete über dem VfB-Tor. Nach gut einer halben Stunde tauchte nochmals der VfB gefährlich im gegnerischen Sechzehner auf, doch Okazaki dribbelte sich fest und die Chance verpuffte. Den Schlusspunkt der ersten Hälfte setzte Itay Shechter in der 39. Minute. Hart bedrängt von Serdar Tasci kam der Israeli aus kurzer Distanz zum Abschluss, zielte aber zu hoch, sodass es mit dem 0:0 in die Kabinen ging.

Schönster Angriff des Spiels sorgte für die 1:0-Führung

Bruno Labbadia schien in der Pause die richtigen Worte gefunden zu haben, jedenfalls begann der VfB viel engagierter und schwungvoller, als in der ersten Hälfte. Bereits nach zwei Minuten köpfte Khalid Boulahrouz nach einem Hajnal-Eckball knapp am langen Pfosten vorbei. Und auch der FCK spielte druckvoller und hatte durch Tiffert eine gute Chance, doch dessen Schuss aus 18 Metern ging am Tor des VfB vorbei. In der 52. Minute sorgte der bis dahin schönste Angriff des Spiels für die 1:0-Führung für den Gast aus Stuttgart. Hajnal schickte Boulahrouz, der quer in in den Sechzehner legte, wo Kapitän Cacau aus kurzer Distanz zum 1:0 einschob.

In der Folge hatte der FCK eine Vielzahl an Standardmöglichkeiten, die der VfB jedoch allesamt durch eine gute Ordnung in der Abwehr vereitelte. Nach einer Schusschancen von Okazaki hätte Kaiserslautern beinahe den Ausgleich geschafft, doch Ulreich parierte den Knaller von Shechter aus wenigen Metern Entfernung glänzend. Dafür schlug auf der anderen Seite wieder der VfB zu. Boulahrouz kam aus gut 17 Metern frei zum Schuss, und Leon Jessen fälschte unhaltbar für Kevin Trapp zum 2:0 ab. Der FCK drückte nun aufs Tempo, der VfB lauerte auf Konterchancen. Konstantinos Fortounis, gerade eingewechselt, zielte etwas zu hoch, dann wehrte Trapp einen Kopfball von Maza ab, und kurz darauf retteten Kvist und Boulahrouz gemeinsam gegen Shechter, der frei vor ihnen zum Torabschluss kam. Alles in allem hatte die Labbadia-Elf die Schlussphase aber im Griff, verteidigte klug und mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung die Führung und ließ nichts mehr anbrennen. Einzig Shechter sorgte noch für Unruhe im VfB-Strafraum, doch auch sein Schuss in der Nachspielzeit führte nicht zum Erfolg, sondern landete im Fangnetz hinter Sven Ulreichs Kasten.
Somit blieb es beim schlussendlich glücklichen aber nicht unverdienten 2:0-Erfolg für den VfB, der sich mit dem Dreier auf dem "Betze" in die Länderspielpause verabschiedet.

Quelle: vfb.de


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Stimmen zum Spiel



Nach dem Auswärtssieg beim 1. FC Kaiserslautern äußerten sich Trainer, Sportdirektoren und Spieler zum Geschehenen.

VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia: "Das war heute keine einfache Partie. Wir haben zu viele Chancen und Standardsituationen zugelassen, und der FCK hat gut gearbeitet. Wir wollten immer wieder die Lücken zwischen den Verteidigern finden, da hat Tamas Hajnal ein paar gute Pässe gespielt, wie auch vor dem 1:0 von Cacau. Ich freue mich für Boula, dass er getroffen hat, das ist gut für sein Selbstbewusstsein."

FCK-Coach Marco Kurz: "Wir waren sicher nicht das schlechtere Team, aber die effektivere Mannschaft hat heute gewonnen. Wir hatten schon in der ersten Hälfte gute Chancen, aber Sven Ulreich hat auch sehr gut gehalten. In vielen Situationen hat man gesehen, dass der VfB die reifere Mannschaft hat. Es ist ein beschissenes Gefühl, heute ohne Punkte dazustehen. Wir haben viele junge Spieler, die noch nicht stabil genug sind. Aber der einzige wirkliche Kritikpunkt betrifft heute unsere Effektivität."

VfB-Sportdirektor Fredi Bobic: "Wir haben uns sehr schwer getan heute, das war sicher keine Topleistung von uns. Aber wir waren sehr effektiv und hatten in der einen oder anderen Situation auch das nötige Quäntchen Glück auf unserer Seite. Die erste Hälfte war nicht gut, die zweite Hälfte war dann besser. Wir werden den Sieg richtig einordnen und das Spiel analysieren."

FCK-Sportdirektor Stefan Kuntz: "Das war heute unser bestes Heimspiel in dieser Saison bisher. Wir haben uns zehn bis 15 gute Chancen herausgespielt, leider aber keine davon genutzt. Zurzeit fehlt auch einfach das Selbstvertrauen."

VfB-Torschütze Khalid Boulahrouz: "Ich hatte schon länger das Gefühl, dass ich bald mal ein Tor schießen werde. In letzter Zeit hatte ich oftmals die Gelegenheit dazu. Jetzt bin ich sehr glücklich, dass es endlich geklappt hat. Ich habe immer an meine Stärken geglaubt, nie aufgegeben und der Trainer hat mir das Vertrauen geschenkt."

VfB-Angreifer Martin Harnik: "Jetzt liegt eine schöne Länderspielpause vor uns. Es ist gut für den Kopf, aber im Spiel war längst nicht alles gut. In der ersten Hälfte sind wir gut gestanden und haben wenig zugelassen, aber nach vorne hat die Kreativität gefehlt. In der zweiten Hälfte waren wir offensiv besser, aber hinten zu offen. Wir können froh sein, dass der FCK kein Tor gemacht hat. Wir haben uns schwer getan, der FCK kam zu vielen Chancen, hat aber keine davon genutzt.“

FCK-Kapitän Christian Tiffert: "Heute können wir uns nicht beschweren, dass wir keine Torchancen hatten. Wir hatten Chancen in Hülle und Fülle und waren auch bei den Eckbällen immer gefährlich. Aber es haben immer die letzten paar Prozent gefehlt, wir hätten viel mehr aus unseren Chancen machen müssen. Wir sind für unser gutes Spiel nicht belohnt worden, obwohl wir das bessere Team waren. Aber da wir verloren haben, fehlen mir die Argumente."

Quelle: vfb.de


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Verlegung des Spiels in Bremen



Der VfB hat ein Freitagsspiel weniger. Die Bundesligapartie des VfB am 14. Spieltag beim SV Werder Bremen wird nicht, wie bisher vorgesehen, am Freitagabend, 25. November, um 20.30 Uhr sondern am Sonntag, 27. November, um 15.30 Uhr ausgetragen.
Das gab die DFL Deutsche Fußball Liga GmbH kurz vor dem Gastsspiel des VfB in Kaiserslautern bekannt.

Die Partie wird damit terminlich gegen die Begegnung zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach getauscht, die auf den Freitagstermin wechselt.

Die DFL reagierte mit insgesamt vier Spielverlegungen in den beiden Bundesligen auf Bedenken hinsichtlich einer "länderübergreifenden Sicherheitslage" und folgte der Bitte der Sicherheitsbehörden. Drohende Belastungsspitzen der Polizeikräfte sollen so vermieden werden.

Quelle: vfb.de


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Kuz fällt mit Muskelfaserriss aus



VfB-Mittelfeldspieler Zdravko Kuzmanovic erlitt im Abschlusstraining vor dem Auswärtsspiel beim 1. FC Kaiserslautern eine Wadenverletzung und konnte aus diesem Grund beim 2:0-Sieg seiner Mannschaft nicht helfen. Eine Kernspintomographie am Samstag ergab nun die genaue Diagnose: Muskelfaserriss in der rechten Wade.

Der serbische Nationalspieler fällt nun voraussichtlich drei Wochen aus und fehlt auch seinem Heimatland in den beiden bevorstehenden Länderspielen in der EM-Qualifikation. Stattdessen wird Zdravko Kuzmanovic in Stuttgart bleiben und an seinem Comeback arbeiten.

Quelle: vfb.de


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3. Liga

Zu Hause weiter ungeschlagen



Unter den Augen der VfB-Sportdirektoren Fredi Bobic und Jochen Schneider sowie von VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia und Torwarttrainer Andreas Menger schaffte der VfB II am Samstagnachmittag gegen den Zweitligaabsteiger Rot-Weiß Oberhausen trotz eines 0:1-Rückstandes noch den Ausgleich und ist durch das Unentschieden im eigenen Stadion weiterhin ungeschlagen.

Die erste Hälfte verschlief die Mannschaft von Trainer Jürgen Kramny etwas, Torchancen blieben Mangelware und RWO erspielte sich ein leichtes Übergewicht, ohne jedoch selber richtig gefährlich zu werden. Dafür wurde es im zweiten Durchgang besser. Das junge Team um Kapitän Tobias Rathgeb kam aggressiver und schwungvoller aus der Kabine und dominierte von da an das Spiel.

Das erste Tor der Partie gelang aber den Gästen aus Oberhausen. In der 58. Minute landete eine Flanke bei Felicio Brown Forbes, der volley zum 1:0 für RWO traf. Durch den Gegentreffer unbeeindruckt spielte der VfB weiter munter nach vorne und kam zu guten Gelegenheiten. Eine davon nutzte schließlich Goalgetter Christoph Hemlein in der 74. Minute zum 1:1-Ausgleich. Zuvor hatte Benedikt Röcker eine Freistoßflanke mit dem Kopf verlängert, Hemlein zog direkt ab.

Kurz vor dem Schlusspfiff hätte Pascal Breier beinahe noch das 2:1 geschossen, doch der eingewechselte Stürmer vergab die Riesenchance nach einem schönen Pass des ebenfalls eingewechselten Manuel Janzer, sodass es am Ende beim gerechten Unentschieden blieb.

VfB II Trainer Jürgen Kramny: "In der ersten Hälfte haben wir nicht gut gespielt und sind nicht in die Schnittstellen gekommen. Wenn wir es mal geschafft haben, wurde zu schlampig gespielt. Vor der zweiten Hälfte haben wir uns viel vorgenommen und sind auch gut ins Spiel gekommen. Genau in unserer Druckphase haben wir dann das Gegentor bekommen, das aber vielleicht auch ein Hallo-Wach-Effekt für uns hatte. Anschließend haben wir viel Präsenz und Dominanz im Zentrum entfaltet und haben dann auch verdient das Tor gemacht. Alles in allem ist es ein korrektes Unentschiden."

RWO-Coach Theo Schneider: "Für uns ist es wichtig, dass wir nicht mit leeren Händen nach Hause fahren. In der ersten Hälfte standen wir gut, haben gut gearbeitet und keine Chancen zugelassen. Der VfB hat dann in der zweiten Hälfte Druck gemacht. Das Tor zum Ausgleich nach einer Standardsituation ist ärgerlich. Gut war, dass wir anschließend wieder zurück ins Spiel gekommen sind."

Quelle: vfb.de


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Bundesliga

"Ich bin dem VfB sehr dankbar."



Der zuletzt vertragslose Andreas Hinkel, der sich mehrere Wochen beim VfB fit hielt und mit der Mannschaft von Bruno Labbadia trainierte, hat einen neuen Verein gefunden. Der ehemalige VfB-Verteidiger wird ab sofort für den SC Freiburg die Fußballschuhe schnüren.

"Wir freuen uns, dass Andi einen neuen Klub gefunden hat und er hoffentlich bald wieder in der Bundesliga zu sehen sein wird. Für sein Comeback wünschen wir ihm alles Gute, viel Glück und Erfolg", sagte Sportdirektor Fredi Bobic.

"Ich bin dem VfB und den Verantwortlichen, insbesondere Bruno Labbadia, Fredi Bobic und Jochen Schneider sehr dankbar, dass ich hier die Möglichkeit erhalten habe, mich fitzuhalten", betonte Andreas Hinkel.

Quelle: vfb.de


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Testspiel

Schützenfest in Schorndorf



Vor zwei freien Tagen gewann der VfB ein Freundschaftsspiel in der Heimatstadt von Keeper Sven Ulreich gegen eine Kreisliga-Auswahl mit 16:0. Christoph Hemlein traf allein fünffach.

Um während der Länderspielpause seine daheim verbliebenen Spieler im Rhythmus zu halten, bestritt Bruno Labbadia mit seinem Team zwei Freundschaftsspiele. Nach der Trainingspartie gegen den SV Bonlanden am Dienstag (2:1) trat man am Freitag bei frühherbstlichen Bedingungen in Schorndorf an. Das gastgebende Team aus der Heimatstadt von VfB-Keeper Sven Ulreich bestand vor rund 2.000 Zuschauern hauptsächlich aus Akteuren des Kreisliga-Kaders der Sportgemeinschaft Schorndorf, der um einige Fußballer aus der Region ergänzt wurde. Die wackeren Amateure erlebten beim 16:0-Sieg des VfB ein Tor-Feuerwerk des übermächtigen Gegners, für den allein Christoph Hemlein fünfmal traf. Für die weiteren Treffer sorgten Gebhart (3), Aschauer, Breier (je 2), Molinaro, Gentner, Riemann und Janzer.

6:0 zur Pause

Die Verhältnisse waren schnell geregelt. Schon zur Pause führte der Bundesligist, der in ungewohnter Zusammensetzung spielte und bei denen der Cheftrainer dem Gros seiner Spieler aus beiden Kadern Einsatzzeit gab, mit 6:0. Einige Spieler des VfB II füllten die Reihen und bekamen die Chance sich zu präsentieren. Kaum war der Ball im Spiel, sorgte Timo Gebhart nach einer Molinaro-Flanke für das 1:0 (2.). Sechs Minuten später besorgte der italienische Flankengeber selbst den zweiten Treffer von der Strafraumgrenze, ehe Alexander Aschauer (10.), Christian Gentner (19.) und wieder Aschauer (20.) durch weitere Treffer die hoffnunglose Überlegenheit noch klarer machten. Ein Elfmeter nach Foul an Gentner verwandelte Gebhart zum Halbzeitstand (30.).

Der fünffache Hemlein

Nach dem Seitenwechsel schraubten die Labbadia-Schützlinge das Resultat weiter, bis in schwindelerregende Höhen, nach oben. Nach einer guten Stunde war des zweistellig. Bis dahin trafen Alexander Riemann (48.), Christoph Hemlein (54.), Manuel Janzer (57.) und Pascal Breier (61.).


Dann folgte der große Auftritt von VfB II Stürmer Christoph Hemlein, der seinem ersten Treffer nach seiner Einwechslung zur Pause einen Hattrick (67. – 76.) und nach einem Strafstoßtor von Gebhart noch ein Erfolgserlebnis folgen ließ (84.). Das endgültige 16:0 markierte schließlich Pascal Breier.

Der VfB spielte in der 1. Spielhälfte mit:
Ulreich – Celozzi, Tasci, Röcker, Molinaro – Vecchione – Gebhart, Gentner, Karatas – Aschauer, Benyamina

Nach der Halbzeit:
Stolz – Celozzi, Vecchione, Rathgeb, Hertner – Kuhn – Riemann, Gebhart, Janzer – Hemlein, Breier

Quelle: vfb.de


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3. Liga

"Wir sind mittendrin"



Am Freitag, 14. Oktober, tritt der VfB II im Auswärtsspiel um 18.30 Uhr beim FC Carl Zeiss Jena im Ernst-Abbe-Sportfeld an. Die Rollen vor dem 13. Spieltag scheinen dabei klar verteilt. Die Mannschaft von Jürgen Kramny rangiert zurzeit auf dem siebten Tabellenplatz, ist seit drei Spielen ungeschlagen und musste in dieser Saison erst zwei Niederlagen hinnehmen. Der Gastgeber hingegen liegt auf dem 18. Rang, kam zuletzt nicht über ein 2:2-Unentschieden bei Werder Bremen II hinaus und verlor sein letztes Heimspiel mit 1:2 gegen den SV Babelsberg 03.

Doch der VfB II Trainer drückt auf die Euphorie-Bremse: "Wir schauen nicht auf die Tabelle, sondern konzentrieren uns nur auf uns. In Jena hat es nach dem Babelsberg-Spiel gebrannt, der Trainer wurde angezählt, darf nun aber doch weitermachen. Es kann eine fiese Stimmung geben, und wir sind mittendrin. Ich erwarte Jena sehr aggressiv und kampfbetont, sie werden sich wehren und es wird zur Sache gehen. Aber ich bin mir sicher, dass meine Jungs dagegenhalten können. Wir wollen mit unseren fußballerischen Mittel den Weg nach Vorne suchen, da Jena im Defensivbereich Probleme hat", so Kramny.

Nahezu aus dem Vollen schöpfen

Mit dem bisherigen Saisonverlauf ist der gebürtige Ludwigsburger zufrieden. "Wir stehen gut da und wollen gegen Jena den nächsten Schritt machen und über die 20-Punkte-Marke kommen. Dafür benötigen wir einen Sieg."

Personell kann Jürgen Kramny nahezu aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Daniel Vier wird die Reise nach Jena nicht mit antreten. "Daniel kann bereits wieder voll mittrainieren, aber wir wollen ihn nach seinen Rückenproblemen langsam wieder aufbauen. Ansonsten stehen mir 22 Feldspieler zur Verfügung. Bisher sind wir vom Verletzungspech weitestgehend verschont geblieben, ich hoffe, dass dies auch in Zukunft so bleibt", sagte Kramny.

Quelle: vfb.de


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"Wieder von null angefangen"



Vor dem 9. Spieltag nimmt www.vfb.de Hoffenheims Ryan Babel unter die Lupe.

Die Nachricht, dass Ryan Babel vom FC Liverpool zur TSG Hoffenheim wechselt, ließ Fußballdeutschland im Januar dieses Jahres aufhorchen. Schließlich kam der Stürmer mit der Empfehlung von 91 Spielen und zwölf Toren für den englischen Traditionsklub ins Kraichgau.

Doch auf die großen Momente des 24-Jährigen mussten die TSG-Fans etwas warten. Aufgrund verschiedener Differenzen mit Trainer und Medien erhielt der 40-fache niederländische Nationalspieler gegen Ende seiner Zeit in Liverpool kaum noch Einsatzzeiten. Spielpraxis und Selbstvertrauen waren nur noch bedingt vorhanden. "Die breite Öffentlichkeit erwartete vom ersten Tag an zwar Großes von mir. Ich selbst wusste jedoch, dass ich das nicht leisten kann, weil die Kondition wegen der fehlenden Einsätze in Liverpool nicht auf dem Level war, auf der sie sein sollte. Ich habe Hoffenheim gewählt, weil ich in aller Ruhe von null wieder anfangen wollte. Hoffenheim versprach mir, dass ich meine Zeit bekomme. Ich musste mich wieder auf den Fußball fokussieren", berichtet der gebürtige Amsterdamer über die Beweggründe für seinen Schritt in die Bundesliga.

"Tipps für alltägliche Probleme in Deutschland"

Mittlerweile scheint der schnelle und trickreiche Konterstürmer angekommen zu sein. Unter Holger Stanislawski gehört er zur Stammformation der TSG und in den bisherigen acht Saisonspielen gelangen ihm bereits vier Treffer. "Ich fühle, dass ich auf dem Weg zu meiner Bestform bin. Ich bin glücklich und habe ein tolles Gefühl, wenn ich in den Körper rein höre. Das war lange Zeit nicht mehr der Fall", so Babel, der in seiner Freizeit viel mit TSG-Kollege Edson Braafheid unternimmt. "Wir sind gemeinsam in Bijlmermeer, einem Stadtteil von Amsterdam, aufgewachsen. Ich war mit seinem jüngeren Bruder eng befreundet und Edson war immer so etwas wie ein Vorbild für uns beide. Eigentlich ist er das heute noch. Wenn er mir etwas zu sagen hat, egal ob es um Fußball, Tipps für alltägliche Probleme in Deutschland oder um generelle Lebensweisheiten geht, höre ich ihm sehr genau zu", erzählt der Niederländer.

Nach elf Monaten deutet sich an, dass der Wechsel von Ryan Babel aus Liverpool nach Sinsheim nicht nur der Freundschaft zu Edson Braafheid, sondern auch dem Angriffsspiel der TSG gut tut.

Quelle: vfb.de


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"Noch kein Derby"



Eine gewisse Uneinigkeit herrschte bei der heutigen Pressekonferenz zwischen Bruno Labbadia und Fredi Bobic bei der Frage nach der Definition des Nachbarschaftsduells zwischen dem VfB und der TSG Hoffenheim am Samstagnachmittag in der Mercedes-Benz Arena. "Von der räumlichen Entfernung her ist es ein Derby und von daher wird es sicher ein sehr reizvolles Spiel", sagte der VfB-Cheftrainer. Dem widersprach der Sportdirektor: "Für mich ist es noch kein Derby. Ein richtiges Derby muss sich entwickeln. Wir haben bisher erst sechsmal gegeneinander gespielt. Beim letzten Heimspiel gegen Hoffenheim waren im Gästefanblock nur sehr wenige Fans der TSG mit dabei. Auch für unsere Fans hat die Partie gegen Hoffenheim noch keinen Derbycharakter. Aber trotzdem hoffe ich natürlich, dass es auf dem Platz zur Sache geht und wir als Sieger hervorgehen."

Doch egal ob Derby, Nachbarschaftsduell oder einfach nur ein normales Bundesligaspiel, bei der Frage nach dem Sieger waren sich Labbadia und Bobic wieder einig. Ob der Erfolg über die Kraichgauer im 4-3-2-1-System oder im 4-4-2-System errungen werden soll, ließ der VfB-Cheftrainer noch offen. "Gegen Kaiserslautern hat es einfach gepasst, mit zwei Spitzen zu spielen. Wir können zwei, drei Systeme spielen und müssen schauen, was gegen Hoffenheim am meisten Sinn macht. Ob Zdravko Kuzmanovic dabei sein wird, müssen wir abwägen. Es sieht zwar ganz gut aus bei ihm, aber das Risiko einer noch größeren Verletzung ist wahrscheinlich zu hoch", so Labbadia, der noch weitere Personalsorgen hat. "Timo Gebhart hat eine leichte Risswunde an einer sehr schmerzhaften Stelle. Seine Manschette des Spezialschuhs drückt auf die mit vier stichen genähte Wunde. Er konnte heute mittrainieren, aber wir müssen abwarten, wie sich das bis Samstag entwickelt."

"Im Spielaufbau eine gute Entwicklung gemacht"

Mit gemischten Gefühlen reagierte der gebürtige Darmstädter über die Rückkehr seiner Nationalspieler. "Die meisten sind mit Erfolgserlebnissen zurückgekehrt, was natürlich erfreulich ist. Aber Maza kam erst heute Nacht zurück und hat leichte Probleme im Ellbogen. Er wird ein Regenerationsprogramm absolvieren, und es sieht für Samstag gut aus. Shinji kam am Mittwoch erst abends wieder an, konnte aber heute das Pensum voll mitmachen.“ Von einem normalen Pensum ist Julian Schieber momentan noch weit entfernt, dennoch konnte Labbadia beim Stürmer positive Nachrichten verkünden: "Bei Julian ist ein leichter Aufwärtstrend zu erkennen. Er war fünf Tage am Chiemsee in Behandlung und die Therapie schlägt langsam an. Wir denken bei ihm in kleinen Schritten und legen Wert auf einen behutsamen Aufbau. Er ist noch nicht 100 Prozent schmerzfrei, aber auf einem guten Weg. Wichtig ist, dass er wieder Vertrauen in sich selbst bekommt nach den vielen Rückschlägen in den letzten Monaten."

Von Rückschlägen weitestgehend verschont blieb der VfB bis dato in dieser Saison, dementsprechend optimistisch fällt auch das Zwischenfazit des Cheftrainers aus: "Wir haben im Spielaufbau eine gute Entwicklung gemacht. Das fängt bei unseren Innenverteidigern Maza und Serdar Tasci an, die immer wieder gute Bälle in die Spitze spielen. Martin Harnik und Shinji Okazaki haben im Moment auf den Außenbahnen die Nase vorne, da sich beide an die taktischen Vorgaben halten und torgefährlich sind. Wir sind auf einem guten Weg, haben aber noch viel Arbeit vor uns, bis wir da sind, wo wir hinwollen."

"Richtungsweisende Wochen vor uns"

Eine wichtige Rolle in Hinsicht auf die weitere Entwicklung des VfB maß Fredi Bobic auch der Partie gegen die TSG bei: "Wir haben richtungsweisende Wochen vor uns und wollen das nächste Heimspiel unbedingt gewinnen. In der Bundesliga ist es so eng, dass man sich bei drei Siegen in Folge oben festsetzt, aber bei drei Niederlagen hintereinander wieder unten reinrutscht. Bisher sind wir aber im Plus."

Dass es die Kraichgauer dem VfB nicht leicht machen werden, liegt auf der Hand. "Die TSG verfügt über viel Potenzial in der Offensive und spielt sehr flexibel. Holger Stanislawski macht es bisher sehr gut, wirkt authentisch, hat eine klare Linie und ist eine absolute Bereicherung für Hoffenheim", so Bruno Labbadia.

Quelle: vfb.de


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Die T-Frage nervt die VfB-Bosse



So viel ist sicher: Gut sind sie beide. Aber ist einer von ihnen besser? Bis zur Winterpause muss die Torhüter-Frage beim VfB Stuttgart entschieden sein. Und wie immer spielt das Geld dabei eine wichtige Rolle.

Es ist ein Problem, das andere Clubs gerne hätten. Der VfB Stuttgart verfügt über zwei exzellente Torhüter: Sven Ulreich (23) und Bernd Leno (19). Der eine macht bei den Roten einen prima Job, der andere überzeugt als Leihgabe im Kasten von Bayer Leverkusen. Jetzt müssen die VfB-Bosse entscheiden - zwischen zwei guten Torhütern und der Aussicht auf eine stattliche Ablösesumme. Wenn nicht alle Anzeichen täuschen, stürzt die T-Frage die neue Führungsmannschaft des VfB Stuttgart in die erste große Kraftprobe. Die Beteiligten wirken inzwischen jedenfalls einigermaßen genervt.

Offiziell kommt Leno zurück

Es ist kein Geheimnis: Die Crew um Präsident Gerd Mäuser und Finanzdirektor Ulrich Ruf muss mit spitzen Stiften rechnen. Im Sommer meldete der Verein der Mitgliederversammlung zum ersten Mal seit Jahren ein negatives Ergebnis. Die Roten machten ein Minus von 2,242 Millionen Euro. Die teuren Spielerverträge aus den Zeiten der Champions League drücken nach wie vor aufs Ergebnis. Der Verkauf von Christian Träsch zum VfL Wolfsburg für neun Millionen Euro hat zwar die finanziellen Probleme entschärft, aber nicht behoben. Gerd Mäuser sagt beharrlich: "Es gilt der Stuttgarter Weg." Was bedeutet: Der VfB kann nur so viel Geld ausgeben, wie er einnimmt.

Ein Verkauf von Bernd Leno wäre demnach unter kaufmännischen Aspekten hilfreich. Über die Bühne gehen müsste der Handel aber möglichst während der Winterpause. Denn Bernd Leno, beim VfB ausgestattet mit einem Vertrag bis 2014, kann gemäß einer Klausel am Ende dieser Saison für eine festgeschriebene Ablösesumme gehen. Die ist gestaffelt nach eventuellen Einsätzen in der VfB-Profimannschaft nach der Winterpause und orientiert sich auch daran, ob der aufnehmende Verein in der Europa-Liga oder in der Champions League spielt. Käme Leno beim VfB nicht mehr zum Zug, wären nach Informationen unserer Zeitung rund drei Millionen Euro Ablöse fällig. Stünde Leno statt Ulreich im Tor, würde sich die Ablösesumme nach Spieleinsätzen gestaffelt erhöhen. Bis zu fünf Millionen Euro könnten so zusammenkommen. Noch lukrativer wäre aber ein vorzeitiger Wechsel schon in der Winterpause. Dann müsste Bayer Leverkusen wohl eine Summe zwischen sieben und zehn Millionen Euro überweisen.

Ob der Wechsel aus sportlicher Sicht sinnvoll wäre, ist eine ganz andere Frage. Beantworten muss sie letzten Endes Sportdirektor Fredi Bobic. Er ist seit seinen aktiven Zeiten mit Ulreichs Berater Jürgen Schwab befreundet, was der Entscheidung zusätzliche Brisanz verleiht. Bobic äußerte sich zur T-Frage bisher ziemlich einsilbig. Offiziell sagt der Sportdirektor: "Leno kommt in der Winterpause zurück, und dann gibt es ein Duell um die Nummer eins mit Sven Ulreich. Bei mir hat sich aus Leverkusen noch niemand gemeldet." Inoffiziell ist auf dem Cannstatter Wasen aber jedem klar, dass genau diese Situation nicht eintreten darf. Die Bosse müssen sich bald schon positionieren: entweder für Leno oder für Ulreich.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Bundesliga

Bobic grätscht Hoffenheim ab



Laut Duden ist ein Derby "ein sportliches Spiel von besonderem Interesse, besonders zwischen Mannschaften aus der gleichen Region". Wenn am Samstag (15.30 Uhr/Sky und Liga total) der VfB Stuttgart und 1899 Hoffenheim aufeinandertreffen, sind die beiden Voraussetzungen der Sprachbibel auf den ersten Blick erfüllt. Das Interesse wird groß sein, mehr als 50.000 Zuschauer werden in die Mercedes-Benz-Arena strömen. Und auch die Sache mit der gleichen Region ist gegeben. Es ist ein Duell im Ländle, wenn die Württemberger die Badener in der Bundesliga empfangen. Ein klarer Fall von Derby ist das - einer aber sieht es ein bisschen anders.

VfB-Manager Fredi Bobic lässt ja gerne mal die eine oder andere spitze Bemerkung in Richtung Kraichgau fallen. Zuletzt ging es da um das aggressive Hoffenheimer Verhalten beim Abwerben junger Talente. Oder um die Stimmung in der Sinsheimer Rhein-Neckar-Arena, wo sich Bobic beim jüngsten VfB-Gastspiel im April (2:1) in einem Heimspiel der Roten aus Württemberg wähnte. Jetzt sagt Bobic, dass das Derby am Samstag keines sei. "Fragen Sie doch mal unsere Fans, was die davon halten", sagt Bobic spitz, "die akzeptieren es nicht, dass das Spiel schon ein Derby sein soll." Die Begründung liefert der Manager gleich mit: "Das hat was mit Tradition zu tun. Wir haben erst sechsmal gegen Hoffenheim in der Bundesliga gespielt. Wenn wir gegen den KSC oder Freiburg spielen, kommt mehr rüber als gegen Hoffenheim, das ist Fakt." Der Derby-Charakter könne sich ja durchaus noch entwickeln, das schon. "Aber wenn man am Samstag in die Gästekurve schaut, wird man wieder sehen, dass die Hoffenheimer wenig Fans dabei haben werden." 5500 Tickets, so groß ist das Gäste-Kontingent in der Mercedes-Benz-Arena. Bisher gingen aber nur rund 1000 Tickets im Kraichgau an den Mann - und das, obwohl zwischen Hoffenheim und Stuttgart nur rund 90 Autobahnkilometer liegen. In dem Fall hat Bobic also Recht. Bei den anderen Äußerungen muss man wissen, dass der Manager gerne die Tradition der Roten herausstellt und wenig Chancen ungenutzt lässt, den badischen Rivalen aus dem Kraichgau und dessen Abhängigkeit von Mäzen Dietmar Hopp ein bisschen abzugrätschen. Bobic hat seinen Spaß daran, die Hoffenheimer immer mal wieder kleiner zu machen, als sie sind.

Auch Bobic hat dann noch in die Derby-Rhetorik reingefunden. Auf die Streitigkeiten zwischen dem VfB und 1899 angesprochen, sagte er: "Ich hoffe, dass es atmosphärische Störungen auf dem Platz gibt. Da muss es auch mal knallen." Geht doch!

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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3. Liga

Drei Punkte in Jena



Zum Auftakt des 13. Spieltages in der 3. Liga gastierte der VfB II beim FC Carl Zeiss Jena. Dabei drehte die Mannschaft von Trainer Jürgen Kramny nach einem Gegentor von Jan Simak die Begegnung durch den Ausgleichstreffer von Sebastian Hertner und einem Eigentor der Gastgeber in einen 2:1-Auswärtserfolg.


Der VfB II begann die Begegnung im Ernst-Abbe-Sportfeld sehr konzentriert und agierte aus einer sicher stehenden Defensive. Der FC Carl Zeiss hatte in der 6. Minute durch Josip Landeka die erste Torchance des Spiels, allerdings parierte VfB II Torhüter André Weis den Distanzschuss. Nach einer knappen Viertelstunde Spielzeit auch die erste nennenswerte Offensivaktion der Kramny-Elf durch einen Flachschuss von Christoph Hemlein, den Jenas Torhüter Tino Berbig gerade noch zur Ecke lenken konnte. In der Folgezeit gab es viele Foulspiele und daraus resultierende Freistöße.

Einen dieser nutzten die Gastgeber zur Führung. Ex-VfB-Profi Jan Simak verwandelte aus 20 Metern direkt und unhaltbar für André Weiß zur 1:0-Führung für Jena. Der VfB II zeigte sich aber keineswegs geschockt und kam noch vor dem Pausenpfiff zum Ausgleichstreffer. Sebastian Hertner vernaschte auf der linken Seite Jenas Kapitän Alexander Maul und erzielte mit einem Schuss ins lange Eck das 1:1. Der erste Treffer des Linksverteidigers im 55. Spiel in der 3. Liga. Und kurz vor dem Halbzeitpfiff fast noch die Führung für den VfB II, doch der Schuss von Kapitän Tobias Rathgeb ging um Zentimeter am Tor des FCCZ vorbei.

André Weis nicht mehr zu bezwingen

Die Mannschaft von Trainer Heiko Weber drückte nach Wiederanpfiff auf den Führungstreffer und hatte auch Möglichkeiten. In der 53. Minute wurde René Eckardt schön freigespielt und lief allein auf das VfB II Tor zu, doch der Mittelfeldakteur verzog völlig. Fünf Minuten später traf Jenas Christoph Siefkes nur das Außennetz. Auch der VfB II kam zu Tormöglichkeiten, aber ein Schuss von Chrisoph Hemlein fand nach einem Konter nicht den Weg ins Tor. In der 69. Minute bekam der VfB II Schützenhilfe von Jenas Abwehrspieler Robert Zickert, der einen Patzer seines Torhüters Tino Berbig ausbügeln wollte, den Ball aber ins eigene Gehäuse bugsierte. Nach einem Konter hatte der eingewechselte Alexander Aschauer die Vorentscheidung auf dem Fuß. Frei vor Tino Berbig schob der Österreicher den Ball aber knapp am Tor vorbei (78.).

Die Gastgeber warfen in der Schlussphase alles nach vorne und drängten auf den Ausgleich. Doch VfB II Torhüter André Weis entschärfte zwei sehr gut getretene Freistöße von Jan Simak und aus dem Spiel heraus stand die Abwehr des VfB II sicher und rettete den Sieg über die Zeit. Mit diesem Erfolg erhöhte die Mannschaft von Trainer Jürgen Kramny ihr Punktekonto auf 21.

Quelle: vfb.de


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Bundesliga

Gesteigert und gewonnen



Vor dem siebten Nachbarschaftsduell gegen die TSG Hoffenheim war der VfB noch ungeschlagen, und das sollte auch am Samstagnachmittag so bleiben. Nach einer durchwachsenen ersten Hälfte drehte der VfB in den zweiten 45 Minuten auf und schickte die Hoffenheimer dank der Tore von Shinji Okazaki und Pavel Pogrebnyak mit 2:0 zurück ins Kraichgau.


Im Vergleich zum 2:0-Auswärtssieg auf dem Betze begann der VfB gegen die Kraichgauer unverändert, personell und vom Spielsystem her. Im Mittelfeld agierte William Kvist als einziger Sechser, und Tamas Hajnal lenkte das Geschehen hinter den beiden Spitzen Cacau sowie Pavel Pogrebnyak. Von der ersten Minute an zeigte die Labbadia-Elf, wer Herr im Hause ist. Die Abwehr stand hoch, und vorne gingen die Offensivkräfte früh auf die Verteidiger drauf, sodass die TSG in der Anfangsphase kaum gefährlich vor dem Kasten von Sven Ulreich auftauchte.

Anders der Gastgeber. Bereits in der fünften Minute bejubelten die Fans in der gut gefüllten Mercedes-Benz Arena den ersten Treffer ihrer Mannschaft. Doch leider stand Cacau bei seinem Abstauber nach einem abgewehrten Knaller von Arthur Boka im Abseits. Kurz darauf scheiterte der deutsche Nationalspieler aus rund 30 Metern an TSG-Keeper Tom Starke. In der zwölften Minute tankte sich Pogrebnyak in unnachahmlicher Art und Weise in den gegnerischen Strafraum, schüttelte seine Gegenspieler ab und legte zurück an den Fünfmeterraum. Sehr zum Leidwesen der Zuschauer stand kein VfB-Angreifer zum Torschuss bereit, sodass es weiterhin beim 0:0 blieb.

Sven Ulreich passte auf

Daran änderte auch der Hammer von Tamas Hajnal aus der zweiten Reihe in der 18 Minute nichts, da Starke seine Fäuste hochriss und den Ball ins Seitenaus beförderte. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte das Team im weißen Trikot mit dem roten Ring auf der Brust das Spiel im Griff, ließ hinten nichts zu und agierte gefällig im Angriff. Doch nach und nach kam Hoffenheim auf und zu Chancen. Ryan Babel packte in der 21. Minute den Turbo aus, zog in den Sechzehner und hielt drauf. Sven Ulreich passte jedoch auf und lenkte die Kugel um den Pfosten. Beim darauffolgenden Eckball ergab sich eine Einschussmöglichkeit für Marvin Compper, dessen Versuch aber im letzten Moment von Pogrebnyak geblockt wurde. Bis zum Halbzeitpfiff ließ das Niveau der Partie zunehmend ab, das Spiel war zerfahren, viele Fouls und Nicklichkeiten sorgten für ständige Unterbrechungen und die Fehlerquote wurde auf beiden Seiten von Minute zu Minute höher. So auch nach einer halben Stunde, als Serdar Tasci das Leder an Babel verlor und dieser den frei stehenden Gylfi Sigurdsson sah. Doch zum Glück war auch der Isländer in dieser Situation von der Rolle, und der Ball landete weit neben dem Tor im Fangnetz. Auf der Gegenseite zielte Shinji Okazaki aus etwa 15 Metern weit über den Kasten der Badener. Mit dem torlosen Remis gingen die Spieler schließlich in die Katakomben.

Mit rechts ins Glück

Sekunden nach dem Wiederanpfiff prüfte VfB-Kapitän Cacau TSG-Torhüter Starke, der aber keinerlei Probleme hatte mit dem Fernschuss. Kurz darauf verwandelte sich die Arena in ein Tollhaus: Hajnal bediente mit einem Freistoß den in die Lücke gestarteten Okazaki, der nach Ballannahme mit links aus der Drehung mit rechts ins Tor zum 1:0 traf.

Auf der Gegenseite geriet eine Abwehraktion von Tasci zum ungewollten Torschuss, doch Ulreich blieb ruhig und hielt die Null fest. Nach einem Distanzschussversuch von Sigurdsson, den Ulreich vereitelte, verflachte die Partie. Torraumszenen ergaben sich kaum noch welche, doch der VfB beherrschte das Geschehen. Erst in der Schlussviertelstunde nahm die Begegnung wieder an Fahrt auf. Zunächst scheiterten die beiden Hoffenheimer Dominik Kaiser und der eingewechselte Vedad Ibisevic aus rund 18 Metern, dann schlug die Stunde von Pavel Pogrebnyak. Per Übersteiger düpierte der russische Nationalspieler TSG-Innenverteidiger Isaac Vorsah, der sich im Strafraum nur noch mit einem Foul zu helfen wusste. Den fälligen Strafstoß verwandelte der Gefoulte in der 76. sicher zum 2:0. Nur vier Minuten später hätte Martin Harnik den Sack zumachen können. Nach Vorlage von Hajnal war der Österreicher auf und davon, wurde aber kurz vor dem Abschluss von Cacau, der ebenfalls zum Ball wollte, behindert, sodass der Schuss nicht präzise genug war und Starke eingreifen konnte.

Die letzten beiden Gelegenheiten des Spiels hatte der ehemalige VfB-Stürmer Sven Schipplock, der im Sommer zur TSG wechselte. Doch zunächst zielte der Reutlinger zu hoch, anschließend verhinderte Ulreich den Anschlusstreffer.
Es blieb also beim verdienten 2:0-Heimsieg im Nachbarschaftsduell, und der VfB hält mit 16 Punkten aus neun Spielen Anschluss an die obere Tabellenhälfte.

Quelle: vfb.de


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Stimmen zum Spiel



Nach dem Sieg im Nachbarschaftsduell sprachen Trainer und Spieler über die Partie.

VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia: "Heute hat meine Mannschaft ein Kompliment verdient. Sie war taktisch diszipliniert, sie ist von der ersten bis zur letzten Minute gut gestanden und hat laufend Akzente gesetzt. Das war der Schlüssel zum Erfolg. Wir haben verdient gewonnen, weil wir klarer in den Offensivaktionen waren. Das ist ein guter Tag für uns. Diesen Weg müssen wir weiter gehen. Wir werden sehen, wo uns das noch hinträgt."

TSG-Coach Holger Stanislawski: "Glückwunsch Bruno und dem VfB für den verdienten Sieg. Wir sind selber schuld, dass wir verloren haben. Wir hatten zu wenig Klarheit in den letzten Aktionen. Da macht man noch lieber einen Haken, anstatt den Abschluss zu suchen. Das ist schwer rauszukriegen, aber wir arbeiten dran. Es ist das alte Lied, beim 0:1 war die Mannschaft in einer Tiefschlafphase und ist aus heiterem Himmel in Rückstand geraten. Wieder müssen wir uns an die eigene Nase fassen. Aus meiner Sicht war die Niederlage vermeidbar."

VfB-Torschütze Shinji Okazaki: "Ich warte bei Freistößen oft auf den Diagonalpass. Tamas hat mich heute gut gesehen, das hat perfekt gepasst. Ich habe mich sehr über mein Tor gefreut, es war ein wichtiger Treffer."

VfB-Torschütze Pavel Pogrebnyak: "Ich fühle mich heute sehr gut. Ich bin glücklich, mein erstes Tor in dieser Saison erzielt zu haben und hoffe, dass es nicht das Letzte bleibt. Der Gegner war stark heute, deshalb war es umso wichtiger, dass wir die Tore gemacht haben. Für mich war es ein klarer Elfmeter, er hat mich berührt."

VfB-Keeper Sven Ulreich: "Das war heute ein Kräftemessen zweier starker Mannschaften. Der Sieg war verdient, denn wir haben stark nach vorne gespielt. Wir haben gut angefangen, sind dann allerdings durch einige Schiedsrichter-Entscheidungen etwas hektisch geworden und haben uns ein bisschen aus dem Konzept bringen lassen. Aus der Pause sind wir dann aber konzentriert zurückgekommen. Jetzt sind wir unter den Top-Fünf und haben nach hinten ein kleines Polster. Darauf müssen wir aufbauen und weiter arbeiten."

VfB-Torvorbereiter Tamas Hajnal: "Das waren heute zwei Mannschaften, die von ihrem Potenzial auf Augenhöhe sind. Der Trainer war mit unserer Leistung heute sehr zufrieden. Wir konzentrieren uns jetzt von Spiel zu Spiel. Bei solchen Szenen wie vor dem 1:0 versuche ich mich immer schnell zu orientieren und zügig Blickkontakt aufzunehmen. Das hat dieses Mal mit Shinji zum Glück wunderbar funktioniert."

VfB-Kapitän Cacau: "Die Hoffnungen waren heute groß auf einen Sieg. Es war wichtig, dass wir diese Chance genutzt haben. Gerade nach der Pause hatten wir uns viel vorgenommen und Druck gemacht. Wir wollten vorne die Bälle gewinnen. Beim 2:0 hat es Pavel sehr gut gemacht. Wir harmonieren in diesem System immer besser zusammen."

TSG-Stürmer Sven Schipplock: "Die erste Hälfte war ziemlich ausgeglichen mit Chancen für beide Teams. Nach dem 1:0 wurde es schwierig zurückzukommen, auch weil wir keine zwingenden Chancen herausgespielt haben."

TSG-Angreifer Vedad Ibisevic: "Wir haben entscheidende Fehler gemacht und uns selbst in Schwierigkeiten gebracht. Vorne sind wir nicht zum Abschluss gekommen. Wenn man solche Fehler macht und keine Tore erzielt, dann verliert man."

TSG-Keeper Tom Starke: "So ein Spiel wie heute muss, beziehungsweise darf man nicht verlieren. Aber manchmal ist es im Fußball ganz einfach, wenn man vorne die Tore nicht macht, geht das Spiel eben so aus, wie wir das heute gesehen haben. Die Chancen waren da, es hat einfach der letzte Pass gefehlt. Wir sind jetzt seit drei Spielen ohne Torerfolg, das ist sicherlich nicht unser Anspruch. Der Freistoß, der zum 1:0 geführt hat, darf nicht so ungestört ausgeführt werden. Und das zweite Tor war für mich kein klarer Elfmeter. Das müssen wir jetzt aber so akzeptieren."

Quelle: vfb.de


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Cacau liefert neuen Zündstoff



Eifer hat ja noch selten jemandem geschadet. Aber im Fußball ist es wie im richtigen Leben: Wer zu viel will, tut sich selten einen Gefallen. Wie das aussieht, wenn Übereifer das Handeln bestimmt, konnten die VfB-Anhänger am Samstag beim 2:0 gegen Hoffenheim bestaunen.

Rund 80 Minuten waren gespielt, als Martin Harnik mit dem Ball aufs gegnerische Tor zulief. Der Österreicher stand frei vor Torhüter Tom Starke, und im Normalfall hätte er den Keeper locker verladen. Im Normalfall. Aber es war eben nicht normal, dass plötzlich Cacau von der Seite kam und Harnik um ein Haar umgerannt hätte. So wurde sein Schuss zum Schüsschen - und zur leichten Beute für Starke. "Ich habe gedacht, da kommt ein Gegenspieler", sagte Harnik, der Cacau nur im Augenwinkel gesehen hatte, "deshalb habe ich überhastet abgeschlossen." Danach schimpfte er wie ein Rohrspatz mit dem Kollegen.

"Ich war aber nicht im Abseits"

Auch Cacau hatte eine Erklärung parat. "Ich dachte, Martin steht im Abseits, dann sind wir uns gegenseitig im Weg gestanden." Harnik schüttelte nur den Kopf: "Ich war aber nicht im Abseits", sagte er mit einem Unterton, der nichts Gutes verhieß.

Man kann Cacau Übereifer unterstellen - oder mehr: Egoismus. Dieser Vorwurf ist nicht neu, und er kam auch in einer Szene zum Ausdruck, als der deutsche Nationalstürmer seinem Kollegen Harnik zürnte, weil er Pawel Pogrebnjak und nicht ihn bedient hatte. Genau genommen war es die Fortsetzung eines Streits, den beide schon beim 2:0 in Kaiserslautern ausgelebt hatten. Da hatte Harnik über Cacau gesagt: "Wenn er selbst keine Tore schießt, dann ist er unzufrieden. Ich glaube, er lernt es auch nicht mehr, dass er auch mal mit dem Mannschaftserfolg zufrieden ist."

Nun liegt es im Wesen eines Stürmers, dass er auch ein Stück weit eigensinnig ist. Aber wie weit darf das gehen, wie egoistisch darf einer sein? Fragen wir zwei (Ex-)Stürmer, die mit dem Innenleben ihrer stürmenden Nachfahren vertraut sind wie niemand sonst. "Ich habe die Szene nicht gesehen, weil ich gerade mit einer Einwechslung beschäftigt war", sagte Bruno Labbadia. "Ich habe sie auch nicht gesehen, weil wir gerade über die Einwechslung diskutiert haben", sagte Fredi Bobic. Dabei grinsten Trainer und Manager der Roten um die Wette.

"Stürmer fetzen sich nun halt mal auf dem Platz"

Im Bemühen, die Angelegenheit herunterzuspielen, ging Bobic noch einen Schritt weiter. "Stürmer fetzen sich nun halt mal auf dem Platz. Wie oft habe ich früher einem die Meinung gesagt?", sagte er und sagte lapidar: "Wir haben 2:0 gewonnen, draußen scheint die Sonne - was wollen wir mehr?"

Vielleicht das 3:0?

"3:0", sagte Bobic nun, "damit wäre unser Sieg vielleicht zu hoch ausgefallen."

Ein gelernter Stürmer, der sich gegen ein Tor wehrt: Das hatte dann doch noch eine ganz exotische Note.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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