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Nach oben - aber nicht um jeden Preis



"Der neue VfB - Steilpass in die Zukunft", lautete das Motto beim Treffpunkt Foyer unserer Zeitung. Sportdirektor Fredi Bobic und Stürmer Martin Harnik diskutierten vor 650 Gästen die Perspektiven der Roten und machten vor allem eines deutlich: Dass vieles möglich ist - aber überhaupt nichts sicher.

Wenn es um die Zukunft geht, dann ist es ja nicht das Schlechteste, in selbige zu schauen. Einen Blick wagen, ganz ohne Glaskugel, nur den Gedanken freien Lauf lassen. Also: "Wenn wir in zwei Jahren wieder eine solche Veranstaltung organisieren", fragt Sport-Ressortleiter Gunter Barner, "welche Schlagzeile dürfen wir dann hier an die Wand werfen?"

Fredi Bobic legt die Hand ans Kinn und beginnt zu sinnieren, gut eineinhalb Meter weiter links ist einer schneller als der Sportdirektor des VfB Stuttgart - und beweist noch ein letztes Mal an diesem Abend seine Schlagfertigkeit. Martin Harnik, der Stürmer der Roten, setzt sein schelmisches Grinsen auf, schaut listig in die Runde - und formuliert die Headline: "Martin Harnik endlich produktiv."

Der diplomatische Fredi Bobic

Ein Witz, den der österreichische Nationalspieler nicht nur reißt, weil er gern scherzt. Sondern weil er ganz gut passt zu den Themen dieses Abends, die einerseits ihn, den Kicker und seine Effizienz betrafen. Zum anderen, und vor allem, aber auch die Perspektiven eines Clubs, der in den vergangenen Jahren einen Stammplatz in der Achterbahn hatte - den einen oder anderen Looping inklusive. "Beim VfB", sagt Fredi Bobic nachdenklich, "ist so viel passiert."

Im Grunde ist es ja genau diese Tatsache, die überhaupt dazu führte, dass der Mann, der in Cannstatt aufwuchs, für die Blauen und die Roten stürmte, dann die Fußballwelt erkundete und auch Europameister wurde, zurückgekehrt ist. "Eine Ehre", sei der Job als Sportdirektor, sagt Bobic, aber auch "eine große Verantwortung". Das spürt er jeden Tag - und auch an diesem Abend im Foyer der L-Bank in der Stuttgarter City, wo sich der frühere Nationalstürmer austoben darf. Aber was heißt schon austoben?

Der VfB, damit hält Fredi Bobic vor den rund 650 Gästen nicht hinterm Berg, steckt in gewissen Zwängen. Und Bobic muss sie lösen, so gut es geht. Muss eine Kunst beherrschen, die widersprüchlicher nicht sein könnte. Bobic muss Gas geben, vorankommen und weiterentwickeln - mit dem Fuß auf der Bremse.

Wer genau hinschaut, sieht ihm diesen Zwiespalt an. Merkt, dass der Bobic von heute nicht mehr so sein kann wie der Bobic von früher. Der Emotionale, der Aufbrausende, der sich von seinen Gefühlen hat lenken lassen. Nun sitzt da einer, der das diplomatische Geschick erlernt hat und es praktiziert, wann immer es notwendig ist - also fast immer.

Die Mannschaft nach vorne bringen soll er, möglichst schnell, am besten in die Spitzengruppe der Liga. Auch Bobic selbst will die Gunst der Stunde nutzen. Der VfB, der vergangene Saison nur knapp dem Abstieg entrann, rangiert auf Platz vier, der Sportdirektor will sich "oben festklammern", am liebsten auch am Ende der Runde "im oberen Drittel" stehen. Was bedeuten würde: Platz sechs, internationales Geschäft. Aber andererseits sagt er auch: "Wir bauen keine Traumschlösser. Wir müssen die Ansprüche runterschrauben." Der Zwänge wegen.

"Wir müssen wirtschaftlich einiges aufarbeiten", sagt Bobic und spricht unangenehme Wahrheiten an: "Wir müssen einige Löcher schließen." Also führt er, ja führt der ganze Verein, ein Leben im Zwiespalt. Nicht nur beim Thema Finanzen.

Die Torhüterfrage, zum Beispiel, erhitzt die Gemüter. Sven Ulreich "hält phänomenal", findet Bobic und erntet Kopfnicken im Publikum. Im Winter aber kehrt Bernd Leno aus Leverkusen zurück. Bobic ruft den Konkurrenzkampf aus, weiß aber auch, dass es "selten gut funktioniert", wenn sich zwei gleichstarke Torhüter kabbeln.

Harnik will produktiver werden

Die jungen Spieler - noch so ein Thema. Der Trainer, Bruno Labbadia, soll sie einbauen. Sagen die Fans, sagen manche Medien - und sagt im Grunde auch Fredi Bobic. Aber auch hier zuckt der Gasfuß eher Richtung Bremspedal. "Geduld" fordert er ein, "wir müssen ihnen Zeit geben", mahnt er, und "ganz genau hinschauen" müsse man, wen man schon eintauchen lassen kann ins Stahlbad Bundesliga. Wer nicht nur spielerisches Talent mitbringt, sondern auch die mentale Verfassung. Wer schon so weit ist wie ein Martin Harnik.

Es sind nicht die Hauptthemen, mit denen sich ein Stürmer beschäftigt, wenn es um Finanzen und Zukunftsperspektiven geht. "Ich versuche, das Sportliche abzudecken", sagt der 24 Jahre alte Angreifer. Andererseits ist Harnik keiner, der gedankenverloren durchs Fußballerleben stolpert. Er ist einer, der reflektiert. Seine Lage, die des Vereins, das Leben an sich. So sorgt er an der Seite von Bobic und Sport-Ressortleiter Barner nicht nur für erheiternde Momente, nicht nur für gute Laune und viele Lacher. Harnik kann auch ernst sein und beschreibt den mitunter steinigen Weg vom Talent zum gestandenen Profi. "Das ist nicht einfach", sagt der in Hamburg aufgewachsene Österreicher, der sich einst bei Werder Bremen nicht durchsetzen konnte, über den Umweg Fortuna Düsseldorf beim VfB aber den Durchbruch geschafft hat. Nun kennt er die Liga, er kennt die Roten, und er sagt über seinen Verein: "Ich glaube, der VfB geht den richtigen Weg."

Übersetzt würde das heißen: Auf die Jungen bauen, sie aber nicht verheizen. Vorankommen, aber nicht um jeden Preis. Und: kontinuierlich arbeiten. An Fredi Bobic soll all das nicht scheitern. Locker "noch zehn Jahre" kann er sich vorstellen, als VfB-Sportdirektor zu arbeiten. Mit Labbadia will er ein Team formen, und die vielen Veränderungen, die er angestoßen hat, sollen greifen. In der Zukunft - weil es anders gar nicht funktioniert. Von Aktionismus hält der 39-Jährige nämlich so viel wie von einem Überfall der L-Bank, um die Kasse zu füllen. Und so ist dieser Abend, der die Zukunft des VfB beschreiben soll, einer mit vielen Ansätzen, mit logischen Ideen und verheißungsvollen Perspektiven. Und trotz aller Zwiespälte einer mit klaren Zielen.

Martin Harnik jedenfalls will produktiver werden. Für den VfB gilt nichts anderes.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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"Das Lazarett lichtet sich"



Zurzeit erleben Bruno Labbadia und Eddy Sözer eine Situation, die sich wahrscheinlich jeder Trainer wünscht. Die Mannschaft spielt in verschiedenen taktischen Systemen erfolgreich, die Spieler sind topfit, Akteure aus der zweiten Reihe drängen sich auf und sukzessive kehren Langzeitverletzte zurück in den Kader. Somit ergibt sich vor dem Auswärtsspiel beim 1. FC Nürnberg am Samstag, 22. Oktober, um 15.30 Uhr, die Frage, wie der VfB spielen wird.

Zuletzt konnte man mit einem Sechser und zwei Stürmern zweimal in Folge mit 2:0 gewinnen. Doch auch mit zwei Sechsern und einem Angreifer funktionierte das Team gut. "Wir werden uns im Laufe der Woche den Kopf zerbrechen und dann entscheiden, welches System gegen Nürnberg am meisten Sinn macht. In erster Linie schauen wir dabei auf uns. Natürlich analysieren wir auch den Gegner und dessen Ausrichtung. Nürnberg muss beispielsweise nach vier sieglosen Spielen vor eigenem Publikum kommen und das Spiel machen. Aber auch wir agieren lieber, als das wir abwarten, was der Gegner macht", erklärte Eddy Sözer nach dem Vormittagstraining am Dienstag.

"Nicht nur elf gute Spieler im Kader"

Bei Passformen mit Torabschlüssen waren auch die zuvor lange Zeit verletzten Georg Niedermeier und Ermin Bicakcic voll dabei. Und auch Zdravko Kuzmanovic konnte das gesamte Pensum abspulen. Matthieu Delpierre war ebenfalls auf dem Trainingsgelände und absolvierte eine Laufeinheit.

"Das Lazarett lichtet sich und dadurch ergeben sich für uns auch wieder neue Alternativen. Wir sagen immer, dass wir nicht nur elf gute Spieler im Kader haben. Zuletzt sind Spieler zum Zuge gekommen, die zuvor kaum zum Einsatz kamen, und haben sich aufgedrängt. Der Respekt und die Akzeptanz untereinander sind da", so der Co-Trainer.

Nicht nur personell sieht es momentan gut aus, sondern auch was die Fitness der Mannschaft anbelangt. Das bestätigten nicht zuletzt die Leistungstests, die am Montag in der Praxis im Haus des Sports bei Mannschaftsarzt Heiko Striegel stattfanden. "Seitdem wir hier angefangen haben, wurden gleichwertige Leistungstests in derselben Räumlichkeit und unter denselben Bedingungen durchgeführt. Wir konnten dabei einen stetigen Verlauf unserer Entwicklung feststellen, unsere Trainingsinhalte ideal steuern und individuell agieren. Die Tests am Montag sind positiv verlaufen, die Spieler sind leistungsfähiger und fitter als noch zu Saisonbeginn", sagte Eddy Sözer, der für die Einheit am Nachmittag Spielformen ankündigte.

Quelle: vfb.de


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Der Club-Motor stottert



Vor dem 10. Spieltag macht www.vfb.de den Teamcheck beim nächsten Gegner 1. FC Nürnberg.

Die Vorzeichen im Sommer standen nicht allzu gut für den Club, schließlich verlor man mit Julian Schieber (war vom VfB ausgeliehen), Ilkay Gündogan (wechselte zu Borussia Dortmund), Mehmet Ekici (war vom FC Bayern ausgeliehen) sowie Abwehrchef Andreas Wolf (wechselte zum SV Werder Bremen) Spieler, die zu den Leistungsträgern der vergangenen Saison gehörten. Schieber, Ekici und Gündogan sorgten unter anderem mit insgesamt 15 Toren für den am Ende hervorragenden sechsten Tabellenplatz der Franken. Die Euphorie in Nürnberg war ob dieser Platzierung und den Leistungen der Mannschaft von Trainer Dieter Hecking groß.

Trotz der Abgänge der genannten Spieler startete der FCN ordentlich in die Saison. Drei Siege und zwei Niederlagen in den ersten fünf Partien sorgten für einen Mittelfeldplatz in der Tabelle. Dieser gerät nach nunmehr vier Begegnungen ohne Sieg jedoch immer mehr in Gefahr. Zuletzt verlor man in Wolfsburg unglücklich mit 1:2, zuvor gab man zu Hause gegen den 1. FSV Mainz 05 eine 2:0-Führung aus der Hand und musste sich am Ende mit einem 3:3-Remis begnügen. Der Motor der Franken stottert, das bekamen auch die Akteure nach der Niederlage gegen die Wölfe zu spüren. Anstatt des üblichen Auslaufens am Tag danach ließ Dieter Hecking ein Trainingsspiel absolvieren.

Zwei wichtige Abwehr- und Führungsspieler fehlen

Dabei zeigten die Nürnberger in den bisherigen neun Spielen durchaus ansprechende Leistungen. Was fehlt, ist die Konstanz und manchmal auch das nötige Quäntchen Glück. In Wolfsburg beispielsweise war Alexander Stephan, der bis dahin gute Vertreter des verletzten Stammkeepers Raphael Schäfer (Aufbautraining nach Knie-Operation), am Treffer von Mario Mandzukic nicht unschuldig. Stürmer Alexander Esswein vergab gleich mehrere hundertprozentige Torchancen, und kurz vor Schluss verschuldete Mike Frantz auch noch einen Elfmeter, der schließlich zum 2:1 für den VfL Wolfsburg führte. Neben Schäfer fehlen dem Club in der derzeit schwierigen Phase mit Javier Pinola (Muskelfaserriss) und Per Nilsson (Achillessehnenreizung) zwei wichtige Abwehr- und Führungsspieler, die das junge Team auf dem Platz führen könnten. So müssen vor Torhüter Stephan weiterhin die jungen Marvin Plattenhardt (19 Jahre), Philipp Wollscheid (22 Jahre) und Timothy Chandler (21 Jahre) zusammen mit dem ebenfalls noch jungen Neuzugang vom FC Thun, Tim Klose (23 Jahre) für Entlastung sorgen.

Kapselbandverletzung im linken Sprunggelenk

Im Mittelfeld ist seit dem Weggang von Ekici und Gündogan der vom Deutschen Meister BVB gekommene Markus Feulner für die Kreativität zuständig. Unterstützt wurde der technisch versierte Vorlagengeber (bisher drei Assists und ein Tor) zuletzt in der Offensive von Robert Mak und Jens Hegeler. Definitiv ausfallen wird VfB-Leihgabe Daniel Didavi, der in den letzten Wochen aufgrund einer Meniskusverletzung passen musste und frühestens in zwei Wochen wieder spielen können wird.

Als Absicherung vor der Viererkette fungierte in Wolfsburg der erfahrene belgische Nationalspieler Timmy Simons. Im Sturm steht nach einer langen Verletzungspause wieder Albert Bunjaku zur Verfügung. Seine Topform hat der Schweizer Nationalspieler jedoch noch nicht wieder erlangt. Dafür zeigte sich Neuzugang Tomas Pekhart (kam von FK Jablonec) bisher in einer guten Verfassung. Mit drei Toren ist er der bis dato erfolgreichste Torschütze der Franken in dieser Spielzeit. Zuletzt traf der tschechische Nationalspieler zum späten 3:3-Ausgleich gegen Mainz. Ebenfalls auf einem guten Weg war Christian Eigler, der zum 1:1-Ausgleich in Wolfsburg traf, beim Torschuss jedoch eine Kapselbandverletzung im linken Sprunggelenk erlitt. Sein Einsatz gegen den VfB ist unsicher.

So könnte der FCN gegen den VfB spielen:

Stephan – Chandler, Klose, Wollscheid, Plattenhardt – Frantz, Feulner, Simons, Mak – Bunjaku, Pekhart

Quelle: vfb.de


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Julian Schieber hat endlich wieder Spaß



Seit fünf Monaten quält sich Julian Schieber mit einer Verletzung nach der anderen. Jetzt trainiert der Stürmer des VfB Stuttgart wieder mit dem Ball und schöpft neue Hoffnung: Das Ende seiner Leidenszeit kommt allmählich in Sicht.

Am Samstag spielt der VfB beim 1. FC Nürnberg, und obwohl Julian Schieber (22) dann nur auf der Tribüne sitzen wird, ist es ein besonderes Spiel für ihn. Schließlich hat er vergangene Saison als Leihspieler der Franken seinen Durchbruch als Bundesligastürmer geschafft. Auf sieben Tore und neun Vorlagen war er in 28 Spielen gekommen. In seinem 29. Spiel, dem letzten der Saison 2010/11, wollte er seine Quote erhöhen. Wollte - bis ein Muskelbündelriss im Oberschenkel dazwischenkam. Damit begannen seine Leiden, die bis heute anhalten. Wobei - es wird besser. Eine dreiwöchige Behandlung beim renommierten Physiotherapeuten Josef Schadhauser in Traunreut hat angeschlagen. "Die Schmerzen gehen zurück", sagt Schieber, "seit Montag spüre ich, dass ich auf dem richtigen Weg bin."

Seit Montag trainiert er in der VfB-Reha-Welt. Mehr noch: Seit Montag geht er mit Fitnesstrainer Christos Papadopoulos auf den Platz und macht leichte Ballübungen. Leicht und dennoch intensiv: "Eine Stunde mindestens." Das ist mehr, als er vor kurzem noch erwarten konnte. "Wenn ich auf dem Platz stehe, ist das richtig befreiend. Das macht richtig Spaß", sagt er. Kein Wunder, der Muskelbündelriss war ja nur der Anfang. Oder besser: eine Episode in einer Serie von Verletzungen. Ende Januar litt er an einer Schambeinentzündung, Ende Februar folgte eine Meniskusoperation, dann der Bündelriss. Die folgende Fehlbelastung führte wieder zu einer Schambeinreizung. Beim Test gegen den SSV Reutlingen vor der Saison war er zwar dabei, machte sogar ein Tor, doch danach ging gar nichts mehr. Die Diagnose: chronische Schambeinastentzündung. "Eine undankbare Verletzung", sagt Schieber, was reichlich untertrieben ist. Die ganze Hüfte war instabil - und die Schmerzen an Adduktoren, Becken und Leiste waren schier unerträglich. Ob er spazieren ging, ins Auto stieg oder nur im Bett lag, jede Bewegung tat weh. Schieber berührt sein Gegenüber leicht am Oberarm und sagt: "So etwas hat schon höllische Schmerzen bereitet." Auf Tabletten oder Spritzen hat er verzichtet, "weil ich sonst den Schmerzgrad nicht mehr hätte beurteilen können".

Als "sehr quälende Phase" umschreibt er diese Zeit: "Du kannst dich nur schwer ablenken, weil immer die Schmerzen da sind, weil du nichts anderes im Kopf hast als den Gedanken: Wie geht es weiter?" Umso erstaunlicher, dass er mit sich und seinen trüben Gedanken weitgehend allein geblieben ist. Den Fragen seiner Eltern, die in Unterweissach leben, ist der Backnanger ausgewichen: "Ich bin so ein Typ. Zu Hause rede ich ungern über Fußball oder gar Verletzungen. Da bin ich froh, dass ich Sohn sein darf."

Sohn ist er immer, doch jetzt ist er immer mehr auch wieder Fußballer, Tag für Tag ein Stück mehr. Schieber horcht in seinen Körper hinein, hofft auf die Rückkehr ins Mannschaftstraining, doch eine Prognose wagt er nicht. Seine Physiotherapeuten können ihm in dieser Hinsicht auch nur wenig helfen. "Ich muss entscheiden, wie viel Training mein Körper verträgt - und letztendlich auch, wann ich voll belasten kann", sagt Schieber. Ende Oktober hat Mannschaftsarzt Ray Best mal avisiert. "Wir haben keinen Masterplan, aber das könnte hinhauen", sagt Schieber, "dann wären es immer noch genug Wochen und Spiele bis Weihnachten. Ich hoffe, dass ich dieses Jahr noch spielen kann."

Zum Spiel in Nürnberg reist er am Samstag mit, zurück zu den Freunden in vertrauter Umgebung. Zu ihnen zählt auch die Familie seiner Freundin Stefanie, die er in seiner Zeit beim Club kennengelernt hat: "Aber nicht beim Fußball, damit hat sie nichts am Hut." Kein Nachteil, dann muss er schon nicht darüber reden.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten

Zuletzt bearbeitet von Mummi; 21/10/2011 05:34.

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3. Liga

"Zu Hause ungeschlagen bleiben"



Seit vier Spielen ist der VfB II in der 3. Liga ungeschlagen und holte dabei acht Punkte. Am letzten Spieltag gab es in Jena einen 2:1-Sieg. "Wir wollen unseren Aufwärtstrend fortsetzen und zu Hause weiter ungeschlagen bleiben", gibt VfB II Trainer Jürgen Kramny die Marschrichtung für das Heimspiel am Samstag, 22. Oktober, gegen den SV Babelsberg 03 vor. Der Anpfiff im GAZi-Stadion erfolgt um 14 Uhr.

Dass dies gegen den Tabellenfünfzehnten aus der Filmstadt kein leichtes Unterfangen werden wird, darüber ist sich der VfB II Coach im Klaren. "Babelsberg hat eine starke Mannschaft, die äußerst körperbetont zu Werke geht, außerdem stehen sie sehr tief und kompakt. Da müssen wir uns mit spielerischen Mitteln Torchancen erarbeiten, denn wir wollen erstmals in dieser Saison den zweiten Sieg in Folge", so der 40-Jährige. In der bisherigen Spielzeit konnte die junge VfB-Mannschaft noch nie zwei Siege hintereinander erringen.

Kevin Stöger fällt aus

Bei diesem Unterfangen muss Jürgen Kramny allerdings auf Kevin Stöger verzichten. Der 18-jährige Mittelfeldspieler fällt nach einem Schlag auf das Sprunggelenk aus. Dahingegen hat Abwehr-Routinier Daniel Vier seine Rückenprobleme überwunden und ist wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Somit hat Jürgen Kramny die Qual der Wahl, wie er die beiden Positionen in der Innenverteidigung besetzt, denn Thomas Geyer und Benedikt Röcker haben ihre Aufgaben in den letzten Spielen sehr gut erledigt.

Quelle: vfb.de


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"An gute Resultate anknüpfen"



Mit vier Siegen in fünf Spielen im Rücken geht der VfB optimistisch ins Auswärtsspiel beim 1. FC Nürnberg.

Die Statistik gegen den 1. FC Nürnberg kann sich sehen lassen: Insgesamt gewann der VfB von 58 Vergleichen mit den Franken 28-mal, und auswärts stehen elf Siege bei 29 Duellen zu Buche. Die Nürnberger siegten indes nur insgesamt 17-mal, zu Hause gar nur neun Mal. Grund genug für VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia optimistisch in die 59. Partie gegen den Club zu gehen. "Wir wollen die positive Statistik gerne ausbauen. Aber das wird nicht leicht, da Nürnberg kompakt auftritt, gut arbeitet, aus einer Ordnung heraus eine hohe Laufbereitschaft an den Tag legt, die Räume bei eigenem Ballverlust eng macht und schnell umschaltet. Aber wir haben in dieser Woche gut trainiert, von den letzten fünf Spielen haben wir vier Mal gewonnen. An diese guten Resultate wollen wir anknüpfen", so der VfB-Cheftrainer.

Auch personell gab es auf der Spieltags-Pressekonferenz am Donnerstagmittag gute Nachrichten zu verkünden. "Zdravko Kuzmanovic und Timo Gebhart konnten zuletzt wieder voll mitmachen und sind einsatzbereit. Unsere Verletztenliste wird immer kleiner. Georg Niedermeier und Ermin Bicakcic sind wieder im Mannschaftstraining. Auch wenn ein Einsatz für die beiden noch zu früh kommt, tut es im Training gut, wenn sich viele Spieler aufdrängen. Sie machen Druck, wollen in die erste Elf, wodurch sich das Trainingsniveau automatisch hebt", sagte Bruno Labbadia.

"Eine große Gefahr für den Gegner"

Ob er aufgrund der sich bietenden Alternativen seine Startaufstellung und sein taktisches System am Samstag ändere, wollte der gebürtige Darmstädter nicht verraten. Vielmehr lobte er die Spieler, die zuletzt wieder in die Anfangsformation gerückt waren: „Tamas Hajnal hat gegen Hoffenheim sehr intelligent gespielt und auch defensiv viel gearbeitet. Pavel Pogrebnyak hat ein enorm hohes Arbeitspensum absolviert und sich sein Tor erarbeitet. Wir sind sehr variabel, was das System anbelangt und können jederzeit hin und herwechseln.“

Einer, der bisher in allen neun Partien in der ersten Elf zu finden war, ist Stürmer und Ersatzkapitän Cacau, über den Bruno Labbadia sagt: "Er strahlt eine große Gefahr für den Gegner aus und ist wichtig für die Mannschaft." Die Szene, als sich Cacau und Martin Harnik beim 2:0-Sieg gegen Hoffenheim in aussichtsreicher Position behinderten, war auch auf der Pressekonferenz Thema. "Beide bewegen sich gut zum Ball, das ist für mich die Hauptsache. Die Spieler haben miteinander geredet und die Sache ausgeräumt, da musste ich nicht mehr viel sagen", so Labbadia, der in Nürnberg weiterhin auf Julian Schieber, der in der der vergangenen Saison an den Club ausgeliehen war, verzichten muss.

Vom 4. bis 13. Januar geht es ins Trainingslager nach Belek

Doch auch in dieser Angelegenheit gibt es Positives zu vermelden: "Julian wirkt zurzeit sehr gelöst und optimistisch. Man merkt, dass es ihm immer besser geht. Die Entzündung am Schambein haben wir im Griff. Ich rede viel mit ihm, mache ihm aber keinen Druck. Das Wichtigste ist, dass er wieder fit wird, denn er braucht diese Fitness für sein körperbetontes Spiel."

Spätestens in der Winterpause kann sich Julian Schieber wieder an die Mannschaft heran kämpfen. Vom 4. bis 13. Januar geht es ins Trainingslager nach Belek in die Türkei. Zusammen mit den Spielern des VfB II wird sich Bruno Labbadia mit seinem Team auf die Aufgaben in der zweiten Saisonhälfte vorbereiten.

Quelle: vfb.de


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Pogrebnjak fällt mit Bänderriss aus



Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart muss etwa vier Wochen lang auf Stürmer Pawel Pogrebnjak verzichten. Der russische Nationalspieler erlitt einen doppelten Bänderriss und eine Zerrung des Syndesmosebandes im rechten Sprunggelenk. Wie die Schwaben am Freitag mitteilten, war Pogrebnjak am Donnerstag nach einem Zweikampf in der Luft mit Innenverteidiger Georg Niedermeier umgeknickt. Er musste das Training danach abbrechen. Erst bei einer Kernspintomographie am späten Abend zeigte sich, wie schwer die Verletzung war.

"Ich war auf einem super Weg"

„Ich war auf einem super Weg und hatte mich in die erste Elf gespielt“, sagte Pogrebnjak. „Ich bin traurig über die Verletzung. Das ist bitter, aber ich werde weiter kämpfen.“ Der 27 Jahre alte Angreifer hatte gute Chancen, am Samstag gegen den 1. FC Nürnberg erneut in die Startelf zu rücken. Er hatte zuletzt gegen 1899 Hoffenheim per Elfmeter den 2:0-Endstand erzielt.

Labbadia: "Eine richtig schlechte Nachricht"

VfB-Trainer Bruno Labbadia sagte: „Sowohl für Pawel als auch für die gesamte Mannschaft ist das eine richtig schlechte Nachricht.“ Pogrebnjak sei in einer sehr guten Verfassung gewesen und habe in den letzten beiden Spielen überzeugt. „Wir hoffen, dass er schnell wieder zurückkommt.“ Am Freitagvormittag absolvierte Pogrebnjak im Kraftraum bereits erste Reha-Übungen.

Ersatztorhüter Marc Ziegler kann wegen eines grippalen Infekts ebenfalls nicht mit nach Nürnberg reisen. Für den Routinier sitzt am Samstag André Weis vom VfB II auf der Bank.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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William Kvist gibt den Takt vor



Wen er sich da in die Mannschaft holen würde, hat Bruno Labbadia schon ganz am Anfang bemerkt. Der Trainer war mit den VfB-Strategen nach Kopenhagen geflogen, um William Kvist zu beobachten. Mehr noch: Im persönlichen Gespräch wollten sie herausfinden, wie der Wunschkandidat denkt, wie er tickt und wie er Fußball interpretiert. Sie hatten alle möglichen Daten über Kvist gesammelt, sie hatten ihn auf Video gesehen. Und sie hatten sich einen Fragenkatalog zusammengestellt.

Doch als es so weit war, stellte vor allem Kvist die Fragen. Zum VfB, zur Bundesliga, zur Philosophie der Roten. "Kvist hatte sich ebenfalls top vorbereitet, er hat viele Dinge nachgefragt", sagt Labbadia. Seine Eindrücke verfestigten seine Meinung über Kvist: "Wir wollten einen Strategen verpflichten und haben uns sehr lange mit ihm beschäftigt. Nach allem, was wir über ihn erfahren hatten und was er in den Gesprächen vermittelt hat, war klar: Er will Verantwortung übernehmen."

Unauffällig, gewissenhaft, zuverlässig

Dabei fällt William Kvist, der im Sommer für 3,5 Millionen Euro Ablöse vom FC Kopenhagen kam, nicht durch große Gesten oder durch spektakuläre Aktionen auf. Vielmehr erledigt er seine Aufgaben als Mittler zwischen Abwehr und Angriff unauffällig, gewissenhaft und zuverlässig. Dabei hat sich das Anforderungsprofil über die Jahre gründlich geändert. Der Sechser ist nicht mehr nur der Abräumer, jetzt ist er quasi für alles zuständig.

Er muss nach allen Seiten koordinieren, lenken, steuern, kontrollieren und antreiben. Das geht am besten durch eine intensive Kommunikation. "Als Sechser bist du der Chef auf dem Platz. Deshalb brauche ich für mein Spiel alle Infos, die ich bekommen kann. Das hat etwas mit Spielintelligenz zu tun", sagt Kvist (27) . Den engsten Draht hat er zu Bruno Labbadia. Ständig ruft ihn der Trainer für Absprachen zu sich, häufig ergreift auch Kvist die Initiative und holt sich den Trainer an die Seitenlinie. "Im Spiel gegen Hoffenheim wollte ich Kvist zu mir rufen", sagt Labbadia, "aber da kam er schon auf mich zugelaufen." Beide hatten die gleichen Probleme im Spiel entdeckt und stellten dann gemeinsam um.

Labbadia sieht noch viel Potenzial

Die Vielseitigkeit im Denken und Handeln hat Kvist, der Sohn eines Pfarrers und einer Pädagogikprofessorin, in Kopenhagen gelernt. An der dortigen Uni hat er nicht nur ein Wirtschaftsstudium mit dem Titel Bachelor abgeschlossen, beim FC hatte ihn sein Trainer Stale Solbakken, der jetzt den 1. FC Köln betreut, mal als rechten Verteidiger, mal als defensiven Mittelfeldspieler und sogar als linken Außenstürmer eingesetzt. Seither denkt Kvist nicht nur an sich, sondern an das große Ganze. Er will nicht allein glänzen, er will den Erfolg mit der Mannschaft. "Kvist ist kein Lautsprecher, aber Chef wird man nur durch Leistung, nicht durch ein großes Mundwerk", sagt Labbadia. Und Kvists Leistung stimmt. Labbadia hält sie sogar für steigerungsfähig: "Ich sehe bei ihm noch viel Potenzial."

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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3. Liga

Dreierpack von Alexander Aschauer



Ohne Stammtorhüter André Weis und Stürmer Christoph Hemlein, die beide im Bundesligakader standen, trat der VfB II gegen den SV Babelsberg an. Zudem nahm VfB II Trainer Jürgen Kramny im Vergleich zum Sieg in Jena drei weitere Wechsel vor. Dies machte sich allerdings nicht bemerkbar, denn der VfB II fand gut ins Spiel.
Nach sieben Minuten kam Felice Vecchione aus gut 20 Metern frei zum Schuss, doch ein Babelsberger Abwehrbein blockte den Ball gerade noch ab.
Nach einer knappen Viertelstunde jubelte die junge VfB-Elf bereits, nachdem Daniel Vier einen Freistoß per Kopf zur vermeintlichen Führung verwertete, doch Schiedsrichter Martin Thomsen hatte ein Foul des Innenverteidigers gesehen.
Der VfB II blieb weiter spielbestimmend und hatte auch die besseren Torchancen. So ging ein Schuss von Manuel Janzer nur knapp am Torwinkel des Babelsberger Gehäuses vorbei.

Nach einer knappen halben Stunde dann die erste nennenswerte Offensivaktion der Gäste, die auch gleich die Führung bedeutete. Zunächst konnte Benedikt Röcker einen Schuss von Anton Makarenko in höchster Not noch abblocken, doch der Ball sprang dem frei am Fünfmeterraum stehenden Sergej Evljuskin vor die Füße und dieser drosch den Ball unter die Querlatte.
Der VfB II zeigte sich aber keineswegs geschockt und kam nur vier Minuten später zum Ausgleich. Nach Pass von Tobias Rathgeb in den Strafraum auf Alexander Aschauer, nahm dieser den Ball an, drehte sich um zwei Gegenspieler und markierte mit einem platzierten Linksschuss den 1:1-Ausgleich. Quasi mit dem Halbzeitpfiff dann sogar der zweite Treffer von Alexander Aschauer. Alexander Riemann setzte sich auf dem rechten Flügel gegen zwei Gegenspieler durch und passte flach auf den einschussbereiten Aschauer, der aus kurzer Distanz das 2:1 erzielte.

Alexander Aschauer zum Dritten

Zwanzig Minuten waren im zweiten Durchgang gespielt, als sich Debütant Jonas Wieszt erstmals auszeichnen konnte, als der Keeper einen platzierten Schuss von Dominik Stroh-Engel parierte. In der 72. Spielminute bot sich Daniel Vier die große Chance zum 3:1, aber völlig freistehend konnte der Innenverteidiger per Kopf einen Ball von Tobias Rathgeb nicht genug drücken und so flog das Spielgerät über den Querbalken. Fünf Minuten vor dem Abpfiff dann die endgültige Entscheidung. Erneut war es Alexander Aschauer, der sich auf der linken Seite schön durchsetzte und aus spitzem Winkel den 3:1-Endstand erzielte. Zur Belohnung gab Trainer Jürgen Kramny seiner Mannschaft zwei Tage frei.

Quelle: vfb.de


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Aufgebäumt und Punkt erkämpft



Der VfB kam beim 1. FC Nürnberg trotz zweimaligen Rückstandes noch zu einem 2:2-Unentschieden. In der ersten Hälfte erzielte Timmy Simons die Führung für den Club, die Zdravko Kuzmanovic in Hälfte zwei per Strafstoß ausglich. Nach einem weiteren FCN-Treffer von Philipp Wollscheid gelang Maza mit seinem ersten Bundesligator kurz vor Ende der Partie noch das 2:2.

Aufgrund des doppelten Bänderrisses im Sprunggelenk von Pavel Pogrebnyak war Bruno Labbadia zu einer Änderung im Vergleich zum 2:0-Heimsieg gegen die TSG Hoffenheim gezwungen. Anstatt des russischen Nationalspielers rückte der wiedergenesene Kuzmanovic in die Startformation, was auch einen Wechsel des taktischen Systems von einem 4-4-2 zu einem 4-2-3-1 zur Folge hatte. Der Club hatte sich nach vier sieglosen Spielen viel vorgenommen, und das merkte man von Beginn an. Bis auf einen Volleyschuss von Martin Harnik in der sechsten Minute, der jedoch weit drüber ging, mussten die rund 4.300 mitgereisten VfB-Fans lange warten, bis ihr Team gefährlich vors Tor der Nürnberger kam.

Dafür gaben die Nürnberger Gas und gingen nach neun Minuten mit 1:0 in Führung. Zunächst klärte Sven Ulreich einen Versuch von Robert Mak mit dem Fuß zur Ecke. Daraufhin verhinderte Tamas Hajnal auf der Linie stehend die Führung, die kurz darauf aber Timmy Simons nach dem nächsten Eckball besorgte, als er frei aus etwa elf Metern zum Abschluss kam. Auch in der Folge bestimmte der Gastgeber das Spiel und griff den VfB im Spielaufbau früh an, sodass Hajnal und Co. kaum zur Entfaltung kamen. Dafür probierten es die Clubberer nun aus der Distanz, doch den abgefälschten Schuss von Almog Cohen fing Ulreich sicher, und die beiden Versuche von Mak landeten im Seitenaus. In der 24. Minute hatte der VfB schließlich endlich wieder eine gute Gelegenheit. Eine Flanke von Arthur Boka legte Harnik mit dem Kopf zurück, doch Shinji Okazaki zielte aus elf Metern zu hoch. Auf der Gegenseite scheiterte Tim Klose bei einem Kopfball, ähnlich wie Maza und Harnik auf der Gegenseite. Die letzte Szene der ersten Hälfte hatte wieder der FCN, jedoch lenkte Ulreich den scharf getretenen Freistoß von Jens Hegeler über die Latte. Somit ging es mit dem 1:0 für Nürnberg in die Kabinen.

"Kuz" sicher zum 1:1

Der VfB wirkte nach dem Seitenwechsel angriffslustiger und engagierter, als noch in den ersten 45 Minuten. Die Folge waren mehr Spielanteile und gute Möglichkeiten. Zunächst verzog Kuzmanovic aus etwa 19 Metern, doch kurz darauf war der serbische Nationalspieler zielsicherer. Khalid Boulahrouz passte in der 59. Minute flach in die Mitte, Cacau legte für Harnik auf, dessen Schuss dem Nürnberger Philipp Wollscheid im Sechzehner an die Hand sprang. Den fälligen Elfmeter verwandelte "Kuz" sicher zum 1:1. Wenig später vergab Harnik nach einem Hajnal-Freistoß eine Kopfballchance, ehe es wieder vor dem Kasten von Ulreich rund ging. Von links segelte in der 70. Minute eine Freistoßflanke von Marvin Plattenhardt in den Strafraum, wo Wollscheid am höchsten stieg und mit dem Kopf ins lange Eck zum 2:1 für den FCN traf. In der letzten Viertelstunde änderte Bruno Labbadia sein System und ließ mit zwei Stürmern spielen, dadurch kam der für Okazaki eingewechselte Christoph Hemlein vom VfB II zu seinem Bundesliga-Debüt im VfB-Trikot. Ein weiteres Debüt feierte in der 84. Minute Maza, der nach einer Vorlage von Hajnal zum 2:2 einköpfte und damit sein erstes Bundesligator überhaupt erzielte. Die Schlussphase blieb spannend, beide Teams wollten nun den Sieg und drückten mit offenem Visier aufs Gaspedal. Und fast hätte es geklappt mit der erstmaligen Führung und dem dreifachen Punktgewinn an diesem Nachmittag, doch Harnik kam nach einem Steilpass von Hajnal einen Schritt zu spät, sodass Clubkeeper Alexander Stephan die Situation entschärfen konnte.

Es blieb letztlich beim 2:2-Unentschieden Der VfB reist mit einem Punktgewinn aus Nürnberg zurück und bleibt weiterhin im oberen Tabellendrittel.

Quelle: vfb.de


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Bundesliga

Stimmen zum Spiel



Nach der Punkteteilung in Nürnberg sprachen die Beteiligten über die Partie.

VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia: "Wir haben heute zwei komplett unterschiedliche Halbzeiten gesehen. In der ersten Hälfte war ich nicht zufrieden mit meinem Team. Erstens hat es der Club natürlich sehr gut gemacht, zweitens, waren wir nicht voll da und haben die zweiten Bälle nicht gewonnen. Von der Moral her bin ich mit meiner Mannschaft in der zweiten Hälfte zufrieden. Wir lagen zweimal in Rückstand und sind zweimal zurückgekommen. Beim Elfmeter ist es schwierig für den Schiedsrichter, die Situation richtig zu sehen, aber auch für den Gegner, in dieser Situation auszuweichen."

FCN-Coach Dieter Hecking: "Der VfB hat in der zweiten Hälfte sehr viel Druck gemacht, aber es ist natürlich ärgerlich, durch eine Fehlentscheidung den Ausgleich zu bekommen. Wenn man den Elfmeter pfeift, kann man alles pfeifen. Über weite Strecken hat man einen Aufwärtstrend bei meinem Team gesehen, auch wenn wir ab und zu ins Wanken geraten sind. Da hat man gesehen, dass wir eine blutjunge Mannschaft haben. Nach dem 2:1 dürfen wir natürlich nicht mehr den Ausgleich kassieren."

VfB-Mittelfeldspieler William Kvist: "Wir hatten Probleme bei Standards, dabei wussten wir, dass die Nürnberger da stark sind. Wir hatten das zwar trainiert, müssen uns da aber noch weiter verbessern. Mit zwei Gegentoren nach Standards können wir natürlich nicht zufrieden sein. In der ersten Hälfte haben wir nicht gut gespielt, dafür haben wir uns in der zweiten Hälfte deutlich verbessert. Nach dem 1:1-Ausgleich wollten wir weiter Druck machen, da schmerzt das Gegentor natürlich wieder sehr. Allerdings haben wir zwei Tore geschossen und können am Ende mit dem einen Punkt zufrieden sein."

VfB-Torschütze Zdravko Kuzmanovic: "Die erste Hälfte war sicherlich nicht sehr gut von uns, in der zweiten Hälfte waren wir aber viel aggressiver und haben auch dominiert. Der Ausgleich nach zweimaligem Rückstand war eine gute moralische Leistung von uns. Letztlich war das 2:2 sicher verdient. Es ist nicht einfach, gegen eine so kompakte Mannschaft zu spielen. Ich denke, es ist ein gerechtes Unentschieden."

Club-Torschütze Philipp Wollscheid: "Für mich war das kein Elfmeter. Ich springe in den Ball rein und blocke ihn schon mit dem Fuß. Dabei versuche ich mich mit der Hand abzustützen. Dabei prallt mir der Ball an die Hand. Das alles passiert in einer Bewegung. Mein Tor ist mir schließlich nicht so wichtig, denn es ist egal, wer trifft. Am Ende haben wir wieder zwei Punkte liegen gelassen."

Quelle: vfb.de


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Bundesliga

Doppeltes Debüt



Beim 2:2-Unentschieden in Nürnberg feierten gleich zwei VfB-Spieler eine Premiere.

Diese 76. Minute am Samstagnachmittag in Nürnberg wird Christoph Hemlein sein Leben lang nicht vergessen. Es war der Moment, als der gebürtige Heidelberger für Shinji Okazaki im Spiel gegen den Club eingewechselt wurde und somit zum ersten Mal in seiner noch jungen Karriere Bundesligaluft schnuppern durfte. Zu diesem Zeitpunkt führte der Gastgeber mit 2:1, die Aufgabe für den Stürmer, der im Sommer aus Hoffenheim zum VfB wechselte und bisher in der 3. Liga beim VfB II seine Qualitäten unter Beweis gestellt hatte, war klar: Schwung ins Spiel des VfB bringen. "Ich habe mich riesig über meinen ersten Bundesligaeinsatz für den VfB gefreut. Die Nominierung in den Kader kam zwar überraschend, aber natürlich habe auf diesen Moment hingearbeitet", sagte der 20-Jährige, der aufgrund der Verletzung von Pavel Pogrebnyak mit nach Nürnberg genommen wurde.

"Super, dass es diesmal auch geklappt hat"

Zwar blieb Hemlein, der in bisher 13 Spielen für den "kleinen" VfB in der 3. Liga viermal traf, ohne Torerfolg, doch war er einer der ersten, die dem anderen Debütanten an diesem Tag zu seinem Treffer gratulierten. Beim Sprint zu Innenverteidiger Maza, der in der 84. Minute per Kopf den 2:2-Ausgleich erzielte, ließ er seine Teamkollegen hinter sich. Doch allzu lange dauerte es nicht, bis der Rest der Mannschaft dem mexikanischen Nationalspieler zu seinem ersten Bundesligator gratulierte. "Ich bin sehr glücklich über mein Tor, zumal es auch noch ein so wichtiges war. Bei Standardsituationen versuche ich immer, im Sechzehner meine Kopfballstärke auszuspielen. Super, dass es diesmal auch geklappt hat", so Maza.

Neun Spiele hat der dreifache Familienvater auf seinen ersten Torerfolg im VfB-Dress gewartet. Nah dran war er schon einige Male, doch viel wichtiger als Tore zu erzielen, ist seine Arbeit in der Defensive. Wie selbstverständlich erfüllt Maza seit seinem Wechsel vom PSV Eindhoven zum VfB im Sommer dieses Jahres die Anforderungen von Bruno Labbadia. Das Zusammenspiel mit Serdar Tasci in der Innenverteidigung klappt hervorragend. Mit erst acht Gegentoren stellt der VfB die viertbeste Verteidigung in der Bundesliga hinter den Bayern, Dortmund und Mönchengladbach. Doch nicht nur die Abwehrleistungen des VfB, sondern auch die Torausbeute kann sich bis dato sehen lassen. 16 Treffer sind die fünftbeste Ausbeute ligaweit.

Zu einer Trainingseinheit nach Stuttgart eingeladen

Treffsicher präsentierte sich auch Bruno Labbadias Gegner an der Torwand am Samstagabend im „aktuellen sportstudio“. Mit zwei Treffern gewann der Kandidat gegen den VfB-Cheftrainer das traditionelle Zielschießen und damit auch eine von Labbadia ausgesprochene Einladung zu einem VfB-Spiel. Doch damit nicht genug: Nachdem ein Kunstschuss nur knapp das untere Loch verfehlte, lud Labbadia den jungen Mann kurzerhand zu einer Trainingseinheit nach Stuttgart ein. Man darf gespannt sein, wie das Debüt des Torwandschützen im Trainingsleibchen beim VfB verläuft.

Quelle: vfb.de


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DFB Pokal

Findungsphase beim FSV

Vor der 2. Hauptrunde im DFB-Pokal macht www.vfb.de den Teamcheck beim Gegner FSV Frankfurt.

Auch wenn sich wohl nur noch die älteren unter den VfB-Fans daran erinnern können, gab es das Aufeinandertreffen zwischen dem VfB und dem FSV Frankfurt im DFB-Pokal bereits einmal. In der Spielzeit 1959/1960, als der DFB-Pokal noch in vier Vorrunden und drei Hauptrunden ausgetragen wurde, denen dann erst das Achtelfinale folgte, traf der VfB im vierten Vorrundenspiel auf den FSV. Am 14. Mai 1960 ging es für den VfB in die Hessen-Metropole an den Bornheimer Hang. Man unterlag dem damaligen Kontrahenten aus der Oberliga Süd mit 0:2.

Mittlerweile spielt die Mannschaft von Trainer Hans-Jürgen Boysen in der 2. Liga und rangiert dort nach zwölf Spieltagen mit zwei Siegen, fünf Unentschieden und fünf Niederlagen auf dem zwölften Platz. Im Schatten des Lokalrivalen Eintracht Frankfurt bemüht sich der FSV seit seinem Wiederaufstieg in die 2. Liga im Jahr 2008 um die Gunst der hessischen Fans und um den Klassenverbleib.

Weitere interessante Neuverpflichtungen

In die aktuelle Spielzeit startete der FSV mit einem stark veränderten Kader und musste fünf Spieltage warten, bis es den ersten Sieg zu feiern gab. 4:0 hieß es am Ende der Partie beim Karlsruher SC. Die Tore erzielten mit Karim Benyamina (kam von Union Berlin), der doppelt traf, Macauley Chrisantus (vom Hamburger SV ausgeliehen) und Zafer Yelen (kam von Trabzonspor) gleich drei neue Offensivspieler. Weitere interessante Neuverpflichtungen des FSV sind Abwehrspieler Nils Teixeira (von Kickers Offenbach), Vyacheslav Hleb (Dynamo Minsk), Bruder von Aliaksandr Hleb und ehemals beim VfB II aktiv, und Babacar Gueye, der aus Aachen an den Main geholt wurde, zuletzt aber aufgrund einer Fußprellung fehlte. Die Generalprobe für das DFB-Pokalspiel beim VfB vergeigten die Frankfurter am Sonntag beim Gastspiel auf St. Pauli. Mit 1:2 musste man sich dem Aufstiegsaspiranten geschlagen geben. Nach einem 0:2-Rückstand konnte mit Alexander Gaus (von Fortuna Düsseldorf) ein weiterer Neuzugang nur noch auf 1:2 verkürzen. Zwei Niederlagen in Folge sorgen in Frankfurt derzeit für erhöhte Alarmbereitschaft, schließlich liegt man in der Tabelle nur zwei Punkte vor dem Relegationsplatz. Es scheint fast so, als ob sich das umformierte Team nach wie vor finden muss. Denn nicht nur eingekauft haben die Hessen im Sommer, sondern auch einige Spieler abgegeben, darunter auch bekanntere Akteure wie Cidimar (Dynamo Dresden), Christian Müller (RB Leipzig) oder Sascha Mölders, der zurzeit im Trikot des FC Augsburg gute Leistungen zeigt.

88 Bundesligaspiele und 170 Partien in der 2. Liga

Über mangelnde Erfahrung kann sich Hans-Jürgen Boysen jedoch nicht beklagen. Alleine Kapitän Björn Schlicke hat 88 Bundesligaspiele und 170 Partien in der 2. Liga absolviert. Unterstützt wird Schlicke in der Verteidigung von Gledson, dem ehemaligen VfB-Profi, der ebenfalls über Bundesligaerfahrung verfügt und in der 2. Liga bereits 179-mal eingesetzt wurde. Ein sicherer Rückhalt ist auch Torhüter Patric Klandt, der bereits seine fünfte Saison für den FSV bestreitet. In der Offensive liegen die Hoffnungen vor allem auf den Neuzugängen Hleb, Benyamina, Yelen und Chrisantus. Unterschätzen dürfen Bruno Labbadia und seine Spieler den Zweitligisten nicht, doch das wird aller Voraussicht nach auch nicht passieren.

So könnte der FSV gegen den VfB spielen:

Klandt – Gledson, Heitmeier, Schlicke, Teixeira – Cinaz, Gaus, Hleb, Yelen – Benyamina, Crisantus

Quelle: vfb.de


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Javier Francisco Rodriguez Pinedo, genannt Maza

Mit Druck geht Maza ganz spielerisch um



Mit acht Gegentoren stellt der VfB Stuttgart zurzeit die viertbeste Abwehr der Fußball-Bundesliga. Das liegt nicht zuletzt an Maza. Der Routinier aus Mexiko ist der Rückhalt der Roten - und der Mann mit Kopf und Köpfchen.

Der Mann mit dem roten Trikot umklammert mit beiden Händen die kleine Wasserflasche, die vor ihm auf dem Tisch steht, stützt sein Kinn auf dem Verschluss ab und plaudert los. Genau genommen lacht er mehr, als dass er plaudert. "Ich fühle mich sehr wohl hier, mir geht es gut", sagt Javier Francisco Rodriguez Pinedo, genannt Maza. Das liegt daran, dass der Innenverteidiger, der im Sommer für rund 2,5 Millionen Euro Ablöse von der PSV Eindhoven kam, ein äußerst pflegeleichter Profi ist. Zu welchem Mitspieler er den engsten Draht gefunden hat, kann Maza gar nicht sagen: "Ich verstehe mich mit allen gut." Das ist keine Floskel, wie Sportdirektor Fredi Bobic versichert: "Maza hatte sofort Kontakt zu allen Mitspielern. Er hat eine gute Ausstrahlung und ist ein Mann, der im Leben steht. Maza ist einfach erwachsen."

Im Dienst der Mannschaft

So geht Maza auch mit der Rivalität zu Georg Niedermeier um. Für ihn war er zu Saisonbeginn eingesprungen, jetzt drängt der Münchner zurück ins Team. "Diesen Kampf nehme ich an. Das ist doch ein Wettbewerb, der mir und der ganzen Mannschaft guttut", sagt Maza. So klingt Souveränität.

Das Tor, das er am Samstag in Nürnberg erzielt hat, erhöht den Wohlfühlfaktor für den mexikanischen Nationalspieler zusätzlich. "Ich habe gesehen, wie der Nürnberger Torhüter das kurze Eck zugemacht hat. Da habe ich Maß genommen und ins lange Eck geköpft", sagt Maza und schmunzelt. Das Tor zum 2:2-Endstand war sein erstes für den VfB und der 100. Treffer einer Auswärtsmannschaft in dieser Saison. Beides ist ihm wichtig, noch wichtiger ist ihm aber etwas anderes: "Es ist ein super Gefühl, wenn ich der Mannschaft helfen kann. Ich bin immer froh, wenn es der Mannschaft gutgeht."

Der Mann will doch nur spielen

Deshalb wird auch kein Torjäger mehr aus ihm. Vergangene Saison hatte er für Eindhoven zweimal getroffen, in den Jahren zuvor je einmal. Der Anreiz, seinen persönlichen Rekord auf drei Treffer zu erhöhen, hält sich aber in Grenzen: "Ich weiß, was meine Aufgabe ist. Ich muss Tore verhindern." Umso ärgerlicher war für ihn das 0:1 in Nürnberg. Ein Gegenspieler hatte Maza geblockt, weshalb er nicht rechtzeitig bei Philipp Wollscheid war. Diese Aufgabe übernahm Khalid Boulahrouz, der dann wiederum fehlte, um den Torschützen Timmy Simons abzuschirmen - schon war es passiert. "Die Bundesliga verzeiht keinen Fehler, da gibt es keine leichten Gegner", hat Maza schnell festgestellt, "hier musst du in jedem Spiel alles geben. Wenn du einen Moment unachtsam bist, verlierst du."

Umso erstaunlicher, wie Maza knifflige Situationen löst. Mit 30 Jahren hat er genug Erfahrung gesammelt, um in Bedrängnis die Ruhe zu bewahren. Nach hinten profitiert er von seiner enormen Kopfballstärke, bei der Spieleröffnung kann er sich auf seine fußballerischen Qualitäten verlassen. Statt langen Bällen bevorzugt er den gepflegten Pass zum Mitspieler. Anders ausgedrückt: Der Mann will doch nur spielen. Auch als Familienvater. Zu Hause warten die Kinder Axel (10), Johann (7) und Hannah (3) auf ihn. "Wenn ich mit ihnen spiele, kann ich wunderbar abschalten", sagt er.

Hektisch wird es von ganz allein wieder. Zum Beispiel am Mittwochabend, wenn der FSV Frankfurt zum DFB-Pokalspiel in die Mercedes-Benz-Arena kommt. Das ist die Herausforderung, die Maza liebt. Denn insgeheim träumt er vom Coup im Pokal. "So, wie sich die Mannschaft Schritt für Schritt entwickelt, muss es unser Ziel sein, so weit wie möglich zu kommen." Also bis ins Endspiel in Berlin. Und dann ist alles möglich.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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DFB Pokal

"Der kürzeste Weg in den Europapokal"



VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia freut sich auf das Pokalspiel gegen den FSV Frankfurt und nimmt den Gegner sehr ernst.

Sowohl Sportdirektor Fredi Bobic als auch Cheftrainer Bruno Labbadia gewannen als Spieler den DFB-Pokal. Dementsprechend fielen auch ihre Aussagen auf der Pressekonferenz vor dem Duell mit dem FSV Frankfurt in der 2. Hauptrunde des DFB-Pokals am Mittwoch, 26. Oktober, um 20.30 Uhr aus. "Wir gehen in die Partie, als ob es ein Endspiel wäre, denn ohne, dass wir die Hürde FSV nehmen, ist auch das Finale in Berlin nicht möglich. Wir wollen unbedingt weiterkommen, denn das ist ein wunderschöner Wettbewerb. Die Motivation beim Zweitligisten Frankfurt ist sicherlich groß, gegen uns eine Überraschung zu schaffen. Sie darf aber nicht größer sein, als unsere Motivation. Wir sind der Favorit, wollen in die nächste Runde, und dafür werden wir auch etwas tun", versprach Bruno Labbadia, der 1990 mit dem 1. FC Kaiserslautern den Pokal in den Berliner Nachthimmel heben durfte.

"Ein Finale zu spielen ist etwas sehr schönes, außerdem ist der DFB-Pokal der kürzeste Weg in den Europapokal", sagte Fredi Bobic, der 1997 mit dem VfB Pokalsieger wurde. Doch zunächst heißt es für den Bundesligisten am Mittwochabend in der Mercedes-Benz Arena den FSV Frankfurt aus dem Weg zu räumen. Dass dies keine leichte Aufgabe wird, weiß auch der gebürtigen Darmstädter.

"Wir müssen 100 Prozent geben"

"Ich habe den FSV am Sonntag gegen St. Pauli im Fernsehen beobachtet. Gerade auswärts spielen die Frankfurter sehr ordentlich. Sie stehen tief, lassen den Gegner kommen und erarbeiten sich dann viele Torchancen. Sie haben ein paar richtig gute Fußballer in ihren Reihen, die mit dem Ball umgehen können. Zudem wollen die ehemaligen VfB-Spieler Hleb und Gledson sich und ihrem Ex-Verein sicherlich etwas beweisen. Wir müssen 100 Prozent geben, um weiterzukommen. Wie schwer es im Pokal ist, gegen einen Zweitligisten zu bestehen, sieht man immer wieder. Der Unterschied zwischen Bundesliga und 2. Liga ist nicht mehr so groß. Auch dort wird guter Fußball gespielt", so Bruno Labbadia.

Veränderungen im Team gegenüber dem 2:2-Unentschieden in Nürnberg wollte der 45-Jährige nicht ausschließen. "Wir haben ein paar angeschlagene Spieler. Arthur Boka, Martin Harnik und Tamas Hajnal kamen mit kleineren Prellungen aus Nürnberg zurück. Wir müssen abwarten, wie sich das bis Mittwoch entwickelt. Aber selbst wenn wir rotieren, heißt das nicht, dass wir den Gegner auf die leichte Schulter nehmen. Wir müssen einfach sehen, wie es gegen den FSV am besten passt", sagte der Cheftrainer.

Quelle: vfb.de


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Testspiel

Spielpraxis für VfB-Duo



Beim 1:1-Remis des VfB II im Testspiel gegen den SC Pfullendorf waren Georg Niedermeier und Ermin Bicakcic im Einsatz.

Die beiden Innenverteidiger Georg Niedermeier und Ermin Bicakcic sind zwar nach ihren langen Verletzungspausen seit einigen Tagen wieder im Mannschaftstraining, bis sie jedoch wieder in der Bundesliga einsatzfähig sind, braucht es noch eine Weile. Umso wichtiger für die beiden ist Spielpraxis, und die konnten sie am Dienstagnachmittag bei einem Testspiel mit dem VfB II gegen den SC Pfullendorf sammeln. Als Kapitän führte Niedermeier den "kleinen" VfB vor rund 50 Zuschauern, unter ihnen auch die beiden Sportdirektoren Fredi Bobic sowie Jochen Schneider, VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia, Co-Trainer Eddy Sözer und Chefscout Ralf Becker, aufs Feld. Es entwickelte sich eine muntere Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Zunächst probierten es Raphael Holzhauser und Soufian Benyamina aus der Distanz, kurz darauf scheiterte Pfullendorfs Nedzad Plavci am glänzend reagierenden Alexander Stolz im Tor des Drittligisten. In Führung ging dann jedoch der Regionalligist. Nach schöner Vorarbeit von Plavci musste Ingemar Teevek den Ball in der 25. Minute nur noch mit der Brust über die Linie drücken.

Die Mannschaft von Jürgen Kramny antwortete in der 41. Minute mit dem Ausgleichstreffer durch Pascal Breier. Vorausgegangen war eine schöne Vorbereitung von Holzhauser, und auch das Dribbling von Breier um Keeper Sebastian Willibald war äußerst sehenswert.

"Es hat Spaß gemacht"

Nach dem Seitenwechsel egalisierten sich die beiden Mannschaften, Torraumszenen blieben Mangelware. Nach 60 Minuten machte Georg Niedermeier schließlich Platz für Berkan Afsarli. Für etwas Gefahr sorgten noch ein Fernschuss von Felice Vecchione und ein geblockter Schuss aus kurzer Distanz von Alexander Aschauer.

Es blieb letztlich aber beim gerechten 1:1-Remis und bei der Erkenntnis, dass Bicakcic 90 Minuten durchhalten konnte. Positiv fiel auch das Fazit von Georg Niedermeier am Ende aus: "Es hat Spaß gemacht, wieder zu spielen. Es wären sicherlich auch 90 Minuten gegangen, aber am Anfang muss man kleine Schritte machen."

In der ersten Hälfte spielte der VfB II mit: Stolz – Lang, Niedermeier, Bicakcic, Hegen – Janzer, Rüdiger, Holzhauser, Karatas – Breier, Benyamina

In der zweiten Hälfte spielte der VfB II mit: Stolz – Rüdiger, Niedermeier (60. Afsarli), Bicakcic, Hertner – Karatas (Vecchione), Lang, Holzhauser (72. Röcker), Benyamina – Breier, Aschauer

Quelle: vfb.de


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DFB Pokal

Die Roten und der Lockruf des Geldes



Der sportliche Reiz des DFB-Pokals ist groß, noch größer aber ist die finanzielle Verlockung. Sechs Siege sind über zehn Millionen Euro wert. Deshalb hat für den VfB Stuttgart die Partie gegen den FSV Frankfurt Endspiel-Charakter.

An den 27. August 1995 erinnert sich Fredi Bobic äußerst ungern. An jenem Abend trat der Stürmer mit dem VfB in der zweiten Runde des DFB-Pokals beim damaligen Regionalligisten SV Sandhausen an - und erlebte sein blaues Wunder. Am Ende stand es 14:15 nach dem bis heute längsten Elfmeterschießen der DFB-Pokal-Geschichte. Der VfB, bei dem Frank Verlaat nach sieben Minuten die Rote Karte gesehen hatte, erlebte einen Albtraum, der Außenseiter feierte die Sensation. "26 Elfmeter! Ich dachte, das hört nie auf", sagte Sandhausens Trainer Hans-Jürgen Boysen.

Bobic ist also gewarnt, wenn am Mittwoch der FSV Frankfurt in der Mercedes-Benz-Arena auf die nächste Überraschung lauert. Nicht nur deshalb, weil in dem Zweitligisten wieder ein unterklassiger Gegner kommt, sondern auch, weil der Trainer der Hessen Hans-Jürgen Boysen heißt. Genau, jener Boysenvon damals. "Wir wollen die Sensation schaffen. Und es wird funktionieren, wenn alles stimmt und der VfB mit dem Gefühl antritt, uns im Vorbeigehen schlagen zu können", hofft er.

Der Sieger bekommt zusätzlich 2,5 Millionen Euro

Letzteres aber wird nicht passieren, dafür sorgen Fredi Bobic und Trainer Bruno Labbadia. Beide wissen sie zu genau um die Bedeutung des Pokal-Wettbewerbs. Sportlich, vor allem aber finanziell. Für die ersten beiden Runden nahm der VfB 350.000 Euro an Fernsehgeldern ein, für den Einzug in die dritte Runde gibt es weitere 531.250 Euro. Richtig lukrativ wird es vom Viertelfinale an, wo 1,125 Millionen zu verdienen sind. Der Halbfinaleinzug bringt weitere 1,75 Millionen Euro, der Finalist kassiert noch mal zwei Millionen, der Sieger 2,5 Millionen Euro. Zusammen mit den Zuschauer- und Sponsoreneinnahmen ist der Pokalsieg mehr als zehn Millionen Euro wert. Überdies sichert er einen Platz in der Europa-Liga, die weitere Einnahmen garantiert. "Das ist der kürzeste Weg ins internationale Geschäft", weiß Fredi Bobic - und zu den Geldtöpfen. Ein Sieg gegen Frankfurt und vier weitere Erfolge, dann wäre es so weit.

Dafür fordert Bruno Labbadia volle Konzentration. Wie vor einem Bundesligaspiel bezog die Mannschaft am Dienstagabend Quartier im Hotel. "Ohne den FSV Frankfurt kommst du nicht ins Finale. Das ist ein Endspiel - so müssen wir da rangehen", sagt Labbadia. An diesem Vormittag steht noch eine Trainingseinheit an. Groß schonen wird er seine Spieler auch nicht: "Wir rotieren nur, wenn es zu unseren spieltaktischen Überlegungen passt."

Am ehesten wird sich Zdravko Kuzmanovic eine Pause gönnen dürfen. Nach seiner Wadenverletzung spielte der Serbe in Nürnberg durch. Er benötigt seine Kräfte für den Bundesliga-Hit gegen Borussia Dortmund am Samstag. In diesem Fall hofft Christian Gentner auf eine Chance in der Startelf. Möglicherweise verzichtet Labbadia auch auf Shinji Okazaki. Dann käme Ibrahima Traoré zum Zug - oder Timo Gebhart, der schon seit längerem mit wachsender Ungeduld auf seine Chance lauert.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Souverän im Achtelfinale



Eine starke erste Hälfte und ein später Treffer reichten dem VfB am Mittwochabend in der 2. Hauptrunde des DFB-Pokals gegen den FSV Frankfurt zum Einzug ins Achtelfinale. 2:0 stand es nach 45 Minuten durch Tore von Christoph Hemlein und Cacau. Kurz vor Schluss erzielte dann auch noch Ibrahima Traore mit dem 3:0 sein erstes Pflichtspieltor für den VfB.

Bruno Labbadia wechselte im Vergleich zum 2:2-Remis in Nürnberg viermal, teils aufgrund von Verletzungen, teilweise um Spielern eine Chance zu geben, die bisher weniger Einsatzzeiten bekommen hatten. Einer von ihnen war Patrick Bauer, der für den angeschlagenen Serdar Tasci (Schlag aufs Knie) spielen durfte. Auch Traore war Nutznießer der Rotation und ersetzte Shinji Okazaki links in der Mittelfeldraute. Cristian Molinaro verteidigte anstelle von Arthur Boka links hinten, und Hemlein stürmte neben Kapitän Cacau, stattdessen blieb Zdravko Kuzmanovic auf der Bank. Von Anfang an war der Klassenunterschied zwischen dem Bundesligisten und dem Zweitligisten in der Mercedes-Benz Arena offensichtlich. Der VfB agierte munter nach vorne, hatte eine Vielzahl guter Möglichkeiten und stand hinten sicher. Der FSV hingegen kam kaum in die Hälfte des Gastgebers und hatte in der ersten Hälfte nicht den Hauch einer Torchance. Anders der VfB.

Bereits in der zweiten Minute hätte Khalid Boulahrouz das 1:0 erzielen könen, doch Ex-VfB-Keeper Michael Langer verhinderte den Treffer per Fußabwehr. Kurz darauf war es aber soweit und die gut gefüllte Cannstatter Kurve jubelte lautstark: Molinaro flankte mustergültig in den Sechzehner, wo Hemlein aus kurzer Distanz sein erstes Pflichtspieltor zum 1:0 für den VfB markierte. Und es ging weiter mit dem Tempofußball des VfB. Traore verzog aus etwa 16 Metern, Martin Harnik zielte volley knapp am Kasten vorbei und Hajnals Schuss wurde geblockt.

Das einzige, was man am Spiel der Labbadia-Elf bemängeln konnte, war der letzte Pass vor dem gegnerischen Tor. Bis zum Strafraum kombinierten Hajnal, Cacau, Hemlein, Traore, Harnik und Co. beinahe nach Belieben, doch die finale Vorlage fand selten einen Abnehmer. Somit mussten die VfB-Fans bis zur 38. Minute warten, bis sie wieder feiern konnten. Erneut war eine Vorarbeit von Molinaro der Ausgangspunkt des Treffers. Mit einem Flachpass auf Traore leitete der Italiener die Chance ein, der Schuss des Nationalspielers aus Guinea wurde zwar noch geblockt, doch Cacau bewies seinen Torriecher und stocherte die Kugel zum 2:0 über die Linie. Eine tolle Parade von Langer verhinderte in der 41. Minute das 3:0 durch einen Kopfball von Maza nach einer Hajnal-Ecke. Die Teams gingen mit der hochverdienten 2:0-Führung für den VfB in die Kabinen.

Nach und nach fand der FSV Gefallen in der Offensive

Nach dem Seitenwechsel schaltete der VfB ein paar Gänge runter und tat nur noch das Nötigste, um das Ergebnis zu verwalten. Dementsprechend kamen auch die Hessen zu Torraumszenen. Die beste Gelegenheit des FSV hatte Macauley Chrisantus in der 47. Minute, doch der bis dahin beschäftigungslose Sven Ulreich klärte den abgefälschten Schuss des Frankfurters mit dem Fuß, und auch beim Nachschuss war Ulreich mit dem Fuß zur Stelle. Auf der Gegenseite ging ein Kopfball von Patrick Bauer knapp am Pfosten vorbei. Wenig später schickte Boulahrouz mit einem klasse Pass Martin Harnik auf die Reise, dessen Torschuss jedoch im letzten Moment von einem gegnerischen Verteidiger geblockt wurde. Nach und nach fand der FSV Gefallen in der Offensive und Ulreich bekam mehr zu tun, als ihm lieb war. Einen Freistoß von Zafer Yelen lenkte er zur Ecke, bei einem Kopfball des eingewechselten Karim Benyamina musste er nicht eingreifen, einen Schuss des ebenfalls frisch gekommenen Yannick Stark bugsierte Ulreich ins Seitenaus, und die Schüsse von Chrisantus und Benyamina fing er mühelos. Den Schlusspunkt der Partie setzte dann aber wieder der VfB in Person von Ibo Traore, der nach schöner Vorlage von Harnik mit einem satten Schuss in der 89. Minute den 3:0-Endstand erzielte. Dank einer souveränen Leistung steht der VfB nun im Achtelfinale des DFB-Pokals und darf weiterhin vom Finale in Berlin träumen. Zum Dank für die tolle Unterstützung der treuesten Fans feierten die Spieler den Sieg noch in der Cannstatter Kurve mit ihren Anhängern.

Fußball-Nationaltorhüterin und DFB-Spielführerin Nadine Angerer wird am 30. Oktober in der ZDF-Sportreportage die Lose für das Pokal-Achtelfinale ziehen. Die Sendung beginnt um 17.10 Uhr, geleitet wird die Auslosung vom DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach.

Quelle: vfb.de


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DFB Pokal

Stimmen zum Spiel



Nach dem Einzug ins Achtelfinale des DFB-Pokals sprachen Trainer und Spieler über die Partie.

VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia: "Vor allem mit der Einstellung war ich sehr zufrieden. Wir haben von der ersten Minute an gemacht, was wir uns vorgenommen haben. In der ersten Hälfte war das Manko, dass wir für das zweite Tor zu lange gebraucht haben. Ansonsten bin ich sehr zufrieden mit dem heutigen Tag. Wir sind ins Achtelfinale eingezogen. Das ist sehr wichtig für den Verein, aber auch für uns als Mannschaft. Jetzt freuen wir uns auf ein weiteres schönes Spiel. Das Dortmund-Spiel hat uns heute noch überhaupt nicht interessiert. Die Vorbereitung beginnt aber bereits heute Abend. Am Samstag wird es ein ganz anderes Spiel."

FSV-Coach Hans-Jürgen Boysen: "Es ging zu schnell, ganz anders, wie wir uns das gewünscht hatten. Wir waren zwar hochmotiviert, wollten mit Frechheit ein gutes Spiel machen und dabei vielleicht über uns hinaus wachsen. Doch schon die vierte Minute machte uns einen Strich durch die Rechnung. Der VfB hat einfach zu gut gespielt und war heute eine Nummer zu groß. Ich gratuliere dem VfB zum Weiterkommen und zur guten Runde, macht weiter so Bruno."

VfB-Angreifer Shinji Okazaki: "Ich freue mich, dass ich heute im Sturm spielen durfte. Ich wollte dem Team durch ein Tor helfen, das ist mir leider nicht geglückt, aber wir haben gut gespielt und verdient gewonnen."

FSV-Keeper Michael Langer: "Wir haben die ersten Minuten des Spiels verschlafen und sind früh in Rückstand geraten. In der zweiten Hälfte waren wir dann besser in den Zweikämpfen und haben uns auch Chancen erarbeitet. Aber der VfB hat clever gespielt und die Partie so nach Hause gebracht."

VfB-Torschütze Ibrahima Traore: "Ich freue mich, dass ich an allen drei Toren beteiligt war. Die erste Hälfte war gut, aber wir hätten noch mehr machen können. Über mein Tor habe ich mich sehr gefreut, das ich meinem Bruder zum Geburtstag widme."

VfB-Kapitän Cacau: "Das war heute ein souveräner Sieg von uns, vor allem von der Einstellung her hat es heute perfekt gepasst. Wir haben das Spiel sehr ernst genommen und Frankfurt früh unter Druck gesetzt, um sie nicht ins Spiel kommen zu lassen."

VfB-Keeper Sven Ulreich: "Wir haben souverän gespielt und sind wie auch schon gegen Wehen Wiesbaden verdient eine Runde weiter gekommen. Die Spieler, die heute zum ersten Mal von Anfang an zum Einsatz kamen, haben ihre Sache gut gemacht. Ich wünsche mir jetzt wieder ein Heimspiel und hoffe auf ein bisschen Losglück, damit wir vielleicht noch eine Runde weiter kommen."

VfB-Angreifer Martin Harnik: "Christoph Hemlein hat vor allem in der ersten Hälfte seine Sache sehr gut gemacht. Die Frankfurter sind gut aus der Halbzeit gekommen, hatten zwei gute Chancen, bei denen Sven sehr gut gehalten hat."

Quelle: vfb.de


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Ibrahima Traoré

Traoré genießt das seltene Glücksgefühl



Wer in der zweiten Reihe steht, der hat nur eine Chance: Er muss die wenigen Möglichkeiten, die sich ihm bieten, nutzen. Dann muss er da sein, muss sich zeigen. Im Pokalspiel gegen den FSV Frankfurt ist das gleich drei VfB-Talenten gelungen - zum Teil unter Schmerzen.

Das 1:0 (4.) durch Christoph Hemlein hatte er eingeleitet, das 2:0 (38.) durch Cacau vorbereitet, das 3:0 (89.) selbst erzielt. Was will man mehr von einem Reservisten? Ibrahima Traoré (23) kann die Dinge selbst gut einordnen. Deshalb beurteilte seinen Auftritt im linken Mittelfeld wenig euphorisch als "gut" und "okay". Traoré weiß: Das größte Glücksgefühl an diesem Abend waren nicht die Tore, an denen er beteiligt war, sondern der Anpfiff. Der Augenblick, als er von Anfang an auf dem Platz stand - erstmals nach über einem Jahr. "Das war ein klasse Gefühl", sagte er und strahlte.

Mit einer Verletzung am Sprunggelenk war er im Sommer vom FC Augsburg zu den Roten gewechselt. Weil "alle Bänder gerissen waren", konnte er vier Monate lang gar nichts tun. Danach hat er nach und nach den Trainingsrückstand aufgeholt, fünf Kurzeinsätze gehabt, ehe jetzt die Chance von Beginn an kam. "Das hat er gut gemacht", sagte Trainer Bruno Labbadia und lobte die "Leichtfüßigkeit und Dynamik" des Nationalspielers aus Guinea. Wenn Traoré für sein Heimatland spielt, ist er einer von dei Stürmern. "Beim VfB muss ich mich umstellen", sagte er, "da muss ich mehr für die Defensive arbeiten. Das ist ungewohnt für mich." In Guinea hat er trotz seiner jungen Jahre auch einen anderen Stellenwert: "Da bin ich Stammspieler und Führungsspieler. Beim VfB hatte ich bisher weniger Einsätze, als ich mir das erhofft hatte." Dennoch stellt er keine Ansprüche: "Nur weil ich ein Tor gemacht habe, geht jetzt nicht alles von selbst." Das gilt auch für die anderen beiden Talente, die gegen Frankfurt auf sich aufmerksam machten. Christoph Hemlein (20) hat das schmerzvoll am eigenen Leib verspürt. Bruno Labbadia musste innerlich schmunzeln, als er Hemlein nach 67 Minuten vom Platz holte. Der Stürmer schaffte es nur mit Mühe bis zur Ersatzbank. Seine Beine trugen ihn kaum noch. "Er war fix und fertig", sagte Labbadia. Nach seinem Treffer zum 1:0 (4.), mutmaßte Martin Harnik, war Hemlein "etwas zu euphorisiert und ist vielleicht ein zu hohes Tempo gegangen". Das hatte Labbadia schon im Vorfeld befürchtet. Erst um 18.45 Uhr, knapp zwei Stunden vor dem Anpfiff, hatte er Hemlein von seinem Einsatz in der Startelf erzählt. Andernfalls hätten sich Hemleins Emotionen auch kontraproduktiv auswirken können. Noch nach dem Abpfiff steckte er voller Adrenalin - und zähmte sich selbst. "Heute sage ich nichts", beschied der Angreifer, der aus der zweiten Mannschaft kommt, die wartenden Journalisten - als ob er vor Interviewanfragen nicht wüsste, wo ihm der Kopf steht.

Auch Patrick Bauer hielt sich bedeckt - getreu seiner Spielweise. Ruhig und unaufgeregt hatte der U-20-Nationalspieler, der am Freitag seinen 19. Geburtstag feiert, den angeschlagenen Innenverteidiger Serdar Tasci vertreten. Seit Saisonbeginn sitzt Bauer bei den Profis auf der Bank, weil Matthieu Delpierre, Georg Niedermeier und Ermin Bicakcic verletzt waren. "Man wird sehen, wie er sich verhält, wenn er auf stärkere Stürmer trifft", sagte Labaddia. Womöglich wird man das schon am Samstag gegen Borussia Dortmund sehen können. Tasci laboriert an einer Knieprellung, Niedermeier hat Trainingsrückstand.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Wieder in der Spur

Vor dem 11. Spieltag macht www.vfb.de den Teamcheck beim nächsten Gegner Borussia Dortmund.



Ungewohnten Gegenwind mussten die Dortmunder in der noch jungen Saison bisher ertragen. Nach dem hochverdienten Gewinn der Deutschen Meisterschaft in der vergangenen Spielzeit wurde die junge Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp in der Öffentlichkeit für ihre unbekümmerten Auftritte mit Lob überschüttet, wurden die Jung-Nationalspieler Mario Götze, Mats Hummels oder Kevin Großkreutz mit Spitzenvereinen wie Real Madrid, FC Barcelona oder Arsenal London in Verbindung gebracht und die Frage nach dem nächsten Deutschen Meister schien bereits vor der Saison geklärt.

Nach dem 3:1-Auftaktsieg gegen den Hamburger SV sahen sich die Medien bestätigt und neuerliche Lobeshymnen wurden verbreitet. Doch plötzlich kam der Motor ins Stocken, verlor man zweimal in Folge zunächst gegen Hertha BSC und anschließend auch noch bei Hannover 96. Urplötzlich schien es zu kriseln in der bis dahin heilen schwarz-gelben Welt. Hinzu kamen die schlechten Ergebnisse in der UEFA Champions League, wo man vom amtierenden Meister eine würdige Vertretung des deutschen Fußballs in Europa erwartet. Doch es kam anders: Zu Hause schaffte man mit viel Glück ein 1:1-Unentschieden gegen Arsenal, in den zwei Spielen danach setzte es in Marseille und in Piräus jeweils eine 0:3-Niederlage. "Es ist völlig normal, dass man als Deutscher Meister damit rechnen muss, ganz besondere Aufmerksamkeit zu finden. Wir lassen uns aber nicht unter Druck setzen, sondern versuchen in jedem Spiel, das durchzuziehen, was uns stark und erfolgreich gemacht hat", gibt sich BVB-Mittelfeldspieler Sven Bender kämpferisch. Und er sollte Recht behalten.

Kämpferisch mit gutem Beispiel voran

In den letzten vier Bundesliga-Spielen holten die Borussen zwölf Punkte, schossen 13 Tore und kassierten nur einen Gegentreffer. Dazu kommt noch der ungefährdete 2:0-Sieg in der 2. Hauptrunde des DFB-Pokals gegen Zweitligist Dynamo Dresden. Vor allem beim 4:0 in Augsburg und beim 5:0 am vergangenen Wochenende gegen Köln durfte sich die schwarz-gelbe Anhängerschar wieder über den Tempofußball freuen, den Dortmund in der Saison 2010/2011 über weite Strecken gezeigt hat. Dabei traten auch wieder Spieler in Erscheinung, die in den ersten Spielen dieser Runde entweder, wie Marcel Schmelzer oder Sebastian Kehl, verletzt, oder wie Shinji Kagawa nicht in Topform waren. Alle drei trafen gegen die überforderten Geißböcke, vor allem Kapitän Kehl trieb seine Mannschaft an der Seite von Bender im Mittelfeld immer wieder nach vorne, ging kämpferisch mit gutem Beispiel voran und ist in dieser Verfassung mehr als eine Alternative für Jürgen Klopp. Der entschied sich vor der Partie gegen den FC für seinen Kapitän und gegen den aus Nürnberg gekommenen Ilkay Gündogan, der als Ersatz für den zu Real Madrid abgewanderten Nuri Sahin geholt wurde. Gar keine Rolle, weil gelb-rot-gesperrt, spielte gegen Köln ein weiterer Neuzugang des BVB, Ivan Perisic. Gegen den VfB steht der hochtalentierte kroatische Nationalspieler, der vom FC Brügge nach Dortmund wechselte, wieder zur Verfügung. Seine Torgefahr stellte der Offensivspieler in dieser Saison bereits zweimal unter Beweis. Am torgefährlichsten ist bisher jedoch Stürmer Robert Lewandowski, der in der Meistersaison zumeist als Joker in Erscheinung trat. Doch aufgrund der Verletzung von Lucas Barrios (Muskelfaserriss) erhielt der polnische Nationalspieler die Chance, sich ins Rampenlicht zu spielen, und nutzte diese, indem er bereits sieben Tore erzielte.

Auch gegen den VfB dürfte Lewandowski wieder den Vorzug vor dem mittlerweile wiedergenesenen Barrios erhalten und zusammen mit Mario Götze, Shinji Kagawa und Kevin Großkreutz für die Offensive zuständig sein. Im Tor ist Roman Weidenfeller eine Bank, und in der Viererkette wird der BVB voraussichtlich in der Formation der Meistermannschaft auftreten, also mit Hummels, Neven Subotic in der Innenverteidigung und Schmelzer sowie Lukasz Piszczek auf den Außenbahnen.

So könnte der BVB gegen den VfB spielen:

Weidenfeller – Piszczek, Hummels, Subotic, Schmelzer – Götze, Kehl, Bender, Kagawa, Großkreutz - Lewandowski

Quelle: vfb.de


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3. Liga

"Serie fortsetzen"



Am vergangenen Samstag gelang dem VfB II mit dem Heimsieg gegen den SV Babelsberg 03 erstmals in dieser Spielzeit der zweite Sieg in Folge. Klar, dass Trainer Jürgen Kramny vor der Auswärtsbegegnung am Samstag, 29. Oktober, um 14 Uhr beim SV Werder Bremen II die Serie von fünf ungeschlagenen Spielen weiterführen will.

"Meist auf Augenhöhe"

Die U23 des Bundesligakonkurrenten steht derzeit auf dem vorletzten Tabellenplatz, doch "Bremen ist nicht so schlecht wie der Tabellenplatz. Sie haben in dieser Saison schon häufig Pech gehabt und waren meist auf Augenhöhe. Es ist ein junges Team, das versucht, spielerische Lösungen zu finden. Es wird eine sehr schwierige Aufgabe für uns", beurteilt der 40-jährige Fußballlehrer den Kontrahenten. "Wir wollen unsere Serie fortsetzen, und dies gelingt nur, wenn einzelne Spieler ihre zuletzt gezeigten Leistungen bestätigen", fordert Jürgen Kramny. Dabei denkt er auch an Stürmer Alexander Aschauer, der seine vier Saisontreffer allesamt im GAZi-Stadion erzielte.

André Weis kehrt ins Tor zurück

Die Reise nach Bremen wird Christoph Hemlein nicht mit antreten, da der Stürmer wohl erneut im Bundesligakader stehen wird. Auch Kevin Stöger fällt nach seinem Schlag aufs Sprunggelenk weiterhin aus. Hingegen wird Stammtorhüter André Weis wohl wieder im Tor stehen, da Marc Ziegler seine Grippe überstanden hat und wieder ins Training des Bundesligateams eingestiegen ist und somit am Samstag gegen seinen Ex-Club aus Dortmund auf der Bank sitzen kann.

Quelle: vfb.de


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Bundesliga

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel



Während die im Pokalspiel eingesetzten Profis regenerativ trainierten, gab der Rest des Teams Vollgas in Richtung Dortmund.

Die Freude über den Einzug ins Achtelfinale des DFB-Pokals durch den souveränen 3:0-Sieg gegen Zweitligist FSV Frankfurt war den VfB-Spielern bei der Trainingseinheit am Donnerstag anzumerken. Es wurde gescherzt und gelacht. Kurzum, die Stimmung ist gut. Vor allem die Akteure, die gegen die Hessen ins Team gerückt waren und die zuvor wenige Einsatzzeiten bekamen, wirkten gelöst.

So auch Ibrahima Traoré, der am Mittwochabend über 90 Minuten Dampf auf seiner linken Seite machte, zwei Tore vorbereitete und sein erstes Pflichtspieltor im Trikot mit dem Brustring erzielte. "Ich habe seit einem Jahr mal wieder von Anfang an gespielt, das hat sehr großen Spaß gemacht. Ich konnte zeigen, was ich kann und habe versucht, meine Stärken in der Offensive einzubringen. Das ist mir ganz gut gelungen. Aber ich muss mich weiterhin täglich im Training zeigen und mich in der Defensive noch verbessern. Die Konkurrenz beim VfB ist sehr groß, aber ich will beweisen, dass ich mich bei einem großen Verein durchsetzen kann", sagte der Nationalspieler Guineas, der wie alle Spieler, die gegen Frankfurt zum Einsatz kamen, am Donnerstag eine Laufeinheit absolvierte.

"Für mich ist das schon ein besonderes Spiel"

Zu ihnen gesellten sich auch Serdar Tasci, der noch an den Folgen eines Schlags aufs Knie laboriert, und Matthieu Delpierre, der sich nach wie vor im Aufbautraining befindet. Nicht dabei war Cacau, der aufgrund muskulärer Probleme im Gesäß behandelt wurde. Zur Laufgruppe um Konditions- und Rehatrainer Christos Papadopoulos gehörte auch Tamas Hajnal. Als ehemaliger Spieler von Borussia Dortmund freut er sich natürlich auf das Heimspiel am Samstag, 29. Oktober, um 15.30 Uhr gegen den BVB. "Für mich ist das schon ein besonderes Spiel. Ich freue mich sehr auf diese Partie vor ausverkauftem Haus und hoffe auf ein erfolgreiches Ende dieser Englischen Woche", so der Spielmacher nach dem Training.

Im Vergleich zum Pokalspiel gegen Frankfurt wird die Begegnung gegen den amtierenden Deutschen Meister eine harte Nuss, die es zu knacken gilt. Dementsprechend gaben die Reservisten von Mittwoch am Donnerstag wieder Vollgas beim Handballspiel zum Aufwärmen und beim anschließenden Spiel auf ein kleines Feld.

"Die Fans werden auf ihre Kosten kommen"

Wie schwer es gegen die Schwarz-Gelben wird, weiß auch Hajnal, der lange genug mit Mario Götze, Sven Bender, Kevin Großkreutz und Co. trainiert hat. "Dortmund spielt sehr gutes Pressing und arbeitet gut gegen den Ball. Das hat die Mannschaft verinnerlicht. In der Champions League hatten sie zuletzt etwas Probleme, aber dafür sind sie in der Bundesliga wieder in der Spur. Aber auch wir haben unsere Stärken und arbeiten gut gegen den Ball. Deshalb erwarte ich ein sehr intensives und spannendes Spiel, bei dem die Fans auf ihre Kosten kommen werden", sagte der ungarische Nationalspieler.

"Haben uns Selbstvertrauern erarbeitet"

Keeper Sven Ulreich meinte nach der Einheit, die auch der von einem grippalen Infekt wiedergenesene Marc Ziegler absolvierte: "Dortmund ist in der vergangenen Saison verdient Deutscher Meister geworden. Sie haben einige sehr gute Spieler in ihren Reihen und viele Nationalspieler. Insgesamt haben die Dortmunder eine gute Mannschaft. Aber es macht Spaß, sich mit solchen Teams zu messen. Wir waren zuletzt erfolgreich und haben uns Selbstvertrauern erarbeitet, was wichtig ist für so ein Spiel. Mit unseren Fans im Rücken wollen wir am Samstag für Furore sorgen und gewinnen."

Quelle: vfb.de


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3. Liga

Niederlage bei Bremen II



Nach fünf Spielen ohne Niederlage musste sich der VfB II beim SV Werder Bremen II mit 1:3 geschlagen geben. Nach einer torlosen ersten Spielhälfte trafen die Gastgeber zwischen der 63. und 68. Spielminute drei Mal und ebneten somit den Weg zum Heimsieg. Der Anschlusstreffer von Antonio Rüdiger kam zu spät.

Der VfB II kam auf Platz 11 des Weserstadions gut ins Spiel und hatte durch Benedikt Röcker die erste Torchance des Spiels. Dessen Kopfball lenke Werder-Torhüter Christian Vander aber gerade noch um den Pfosten. Danach bestimmten allerdings die Gastgeber das Spielgeschehen und kamen zu einer ganzen Reihe an guten Möglichkeiten. Doch entweder scheiterten die Bremer an VfB II Keeper André Weis oder wie beim Schuss von Max Wegner ging der Ball an die Unterkante der Querlatte.

Der Elf von Trainer Jürgen Kramny wäre vor der Halbzeitpause fast der Führungstreffer gelungen, allerdings ging der Schuss von Alexander Riemann knapp am langen Pfosten vorbei. Mit dem torlosen Unentschieden gingen beide Teams in die Kabinen.

Drei Gegentore in fünf Minuten

Nach Wiederanpfiff das gleiche Bild, Werder dominierte das Spiel und André Weis bewahrte seine Mannschaft mit zwei Paraden vor dem Rückstand. Doch in der 64. Spielminute war auch er geschlagen. Der frei vor ihm auftauchende Florian Trinks erzielte die Führung für die Bremer. Nur drei Minuten später das 2:0 durch Niclas Füllkrug, der nach einer Flanke blitzschnell schaltete und den Ball im VfB-Tor versenkte. Nur 60 Sekunden später die endgültige Entscheidung, als sich Max Wegner vor dem Tor den Ball erkämpfte, querlegte auf Niclas Füllkrug und dieser zum 3:0 einschob. Der VfB II steckte nicht auf und kam noch zum Ehrentreffer. Ein Freistoß von Tobias Rathgeb landete nach einem Kopfballduell von Antonio Rüdiger und Alexander Hahn zum 3:1-Endstand im Bremer-Gehäuse.

Quelle: vfb.de


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Bundesliga

Dem Meister die Stirn geboten



Das Spiel zwischen dem VfB und Borussia Dortmund hielt, was sich die 60.000 Zuschauer in der ausverkauften Mercedes-Benz Arena erhofft hatten. Tempofußball, Torchancen und packende Zweikämpfe. Nach der 1:0-Führung durch Serdar Tasci kam der BVB noch in ersten Hälfte zum 1:1-Ausgleich. Trotz zahlreicher Gelegenheiten im zweiten Spielabschnitt gab es keine weiteren Treffer, sodass es am Ende beim verdienten Unentschieden blieb.

Drei Veränderungen nahm Bruno Labbadia im Vergleich zum 3:0-Sieg im DFB-Pokal gegen den FSV Frankfurt vor. Serdar Tasci kehrte für Patrick Bauer wieder in die Innenverteidigung zurück, Shinji Okazaki ersetzte Ibrahima Traore im linken Mittelfeld, und Zdravko Kuzmanovic rückte für Christoph Hemlein in die Startaufstellung, sodass sich auch das taktische System änderte. Statt eines 4-4-2 spielte der VfB mit dem 4-2-3-1-System. Aufgrund eines Verkehrsstaus, in dem der Dortmunder Mannschaftsbus steckenblieb, begann die Partie vor ausverkauftem Haus mit 15 Minuten Verspätung. Davon ließen sich die 22 Akteure auf dem Rasen sowie die Zuschauer in der Mercedes-Benz Arena aber nicht beirren. Die Spieler fackelten ein fußballerisches Feuerwerk ab, und die Fans sorgten für eine atemberaubende Atmosphäre.

Volles Risiko von Cristian Molinaro

Zunächst fanden die Gäste besser ins Spiel. Ein Pfostenschuss von Robert Lewandowski sorgte bereits nach drei Minuten für einen Herzstillstand bei den VfB-Anhängern. Sekunden später ging ein Versuch von BVB-Jungstar Mario Götze haarscharf am VfB-Kasten vorbei. Ein Ballverlust von Tasci sorgte kurz darauf für die nächste Gelegenheit des amtierenden Deutschen Meisters, doch der Flachschuss von Ivan Perisic ging am langen Pfosten vorbei. Anschließend war die Labbadia-Elf an der Reihe: Cristian Molinaro ging nach einem langen Pass volles Risiko, doch Borussen-Keeper Roman Weidenfeller riss die Fäuste hoch und verhinderte die frühe Führung für den Gastgeber. Es blieb kaum Zeit zum Durchatmen, so hoch war das Tempo und das Niveau des Spiels. Dementsprechend viele Torchancen gab es auch auf beiden Seiten. In der neunten Minute verpasste Cacau einen Rückpass von Martin Harnik denkbar knapp, auf der Gegenseite segelte der Flugkopfball von BVB-Kapitän Sebastian Kehl am Tor vorbei. 20 Minuten waren gespielt, als es rund 21 Meter vor dem Gehäuse von Sven Ulreich einen direkten Freistoß gab. Doch das Schüsschen von Perisic landete in den Armen der Nummer eins mit dem Brustring auf dem Trikot. Besser machten es die VfB-Spieler in der 22. Minute aus ähnlicher Distanz. Tamas Hajnal sah Harnik am langen Pfosten, der den Ball per Direktabnahme an den Pfosten hämmerte. Den Nachschuss verwertete Serdar Tasci zur 1:0-Führung für den VfB.

Wenig später hätte Cacau beinahe das 2:0 nachgelegt, doch der Kopfball des deutschen Nationalspielers über Roman Weidenfeller landete im Toraus. Die Schlussphase gehörte dann aber wieder den Gästen aus dem Ruhrgebiet. Mario Götze ließ sich etwas fallen und lenkte die Partie der Schwarz-Gelben. In der 37. Minute forderte die zahlreich angereiste Anhängerschar des BVB Elfmeter, nachdem Götze über das lange Bein von Molinaro gestolpert war. Als die weiß-roten Fans bereits den Halbzeitpfiff erwarteten, glich der BVB doch noch aus. Götze sah Shinji Kagawa frei im Sechzehner, der verunglückte Schussversuch des japanischen Auswahlspielers wurde zur Vorlage für Lukasz Piszczek, der keine Probleme mehr hatte, das 1:1 zu erzielen. Mit diesem Ergebnis gingen die Teams schließlich auch in die Kabinen.

Glück für den VfB in der 60. Minute

Die Partie blieb auch zu Beginn der zweiten Hälfte temporeich. Gleich zweimal kam Tasci innerhalb weniger Sekunden nach Eckbällen zum Torabschluss, doch zunächst wurde sein Schuss geblockt, anschließend ging sein Kopfball vorbei. In der 50. Minute hielt Sven Ulreich seine Farben im Spiel, als er einen Knaller von Kagawa aus etwa 20 Metern mit den Fingerspitzen um den Pfosten lenkte. Ähnliche Klasse zeigte auf der anderen Seite Roman Weidenfeller bei einem Volleyschuss von Kuzmanovic aus der Distanz. Glück hatte der VfB in der 60. Minute, als Kagawa nach Vorlage von Lewandowski in den Sechzehner zog, Maza aussteigen ließ und frei vor Ulreich übers Tor schoss.
In der Folgezeit sorgten viele Fouls und Unterbrechungen für einen kleinen Bruch im Spiel, Torchancen gab es zunächst keine mehr. Es dauerte bis zur 80. Minute, bis wieder Leben in die Begegnung kam. Erst prüfte Harnik mit einem zu leichten Linksschuss Roman Weidenfeller, der anschließend bei einem Hammer des eingewechselten Ibrahima Traoré nur mit viel Glück die Führung für den VfB verhindern konnte. Ein Freistoß aus 17 Metern bedeutete in der 84. Minute wieder Gefahr für Sven Ulreich, der den Versuch von Marcel Schmelzer jedoch parierte.
Kurz darauf rutschte William Kvist in einen Schuss von Piszczek und beförderte den Ball ins Toraus. Dann war Ulle-Time in der Mercedes-Benz Arena. Erst rettete der VfB-Keeper gegen Götze und blieb dann im Duell mit Neven Subotic Sieger, Prädikat Weltklasse!

Somit bewahrte Sven Ulreich den VfB vor dem Rückstand und sicherte gegen zum Schluss anrennende Borussen den verdienten Punktgewinn.

Quelle: vfb.de


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