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Original geschrieben von: Tuerkei Experte
Original geschrieben von: BjoernT4Y
Pizarro vor Vertragsverlängerung

Damit dürfte feststehn, das Mandzukic den Verein verlässt.


Ja, das war auch eigentlich abzusehen.
Mandzukic war schon letztes Jahr ab und an etwas "schwierig", dass das ein Problem werden könnte war schon lange klar.
Ich mag ihn von seiner Einstellung her, auf dem Platz, aber das ist halt nicht alles...

Die Frage ist jetzt nur, was man für ihn bekommt, ich hoffe, man wird das nicht so handhaben wie bei Gomez und den Mann unter Wert verkaufen.


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Alexander Freiherr von Humboldt (1769 - 1859)
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Neues FCB-Amt für Beckenbauer

"Kaiser" Franz Beckenbauer wird neuer "Außenminister" bei Bayern München.

Der 68-Jährige soll dabei helfen, den Internationalisierungs-Prozess des deutschen Rekordmeisters zu forcieren und die Marke FC Bayern gerade in den USA und China noch bekannter zu machen.



"Franz Beckenbauer ist mit weitem Abstand das bekannteste Gesicht, das wir im Verein haben. Er spielt auf diesem Weg eine wichtige Rolle, weil er weltweit höchstes Ansehen genießt und einen enormen Bekanntheitsgrad hat", sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge am Mittwoch bei der Vorstellung der Pläne über den Ehrenpräsidenten des Vereins.

Jörg Wacker, verantwortlicher Vorstand für die Internationalisierung der Bayern, sprach von einem "Traum, wenn uns so eine außergewöhnliche Persönlichkeit unterstützt".

Erster Auslands-Einsatz von Beckenbauer wird die USA-Reise der Bayern vom 30. Juli bis 6. August sein. Er wolle in den nächsten Jahren "die vielen Kontakte, die ich bei meinen Aufgaben bei der FIFA, UEFA, dem DFB oder dem WM-OK 2006 gesammelt habe, zum Wohle des Vereins nutzen und dem FC Bayern dienen", sagte Beckenbauer.

Der FC Bayern hatte bereits am 1. April in New York ein Büro eröffnet. Für Rummenigge ist dies ein "erster Schritt", der zweite soll im kommenden Jahr auf dem asiatischen Markt, speziell in China, folgen.

Ziel sei es, "den Markennamen von Bayern München bekannter zu machen. Und darüber hinaus wollen wir natürlich auch finanziellen Nutzen in den Bereichen Sponsoring und Merchandising ziehen", sagte Rummenigge - auch wenn die Geschäfte im laufenden Geschäftsjahr schon "sehr gut laufen und wahrscheinlich auf dem höchsten Niveau sein werden, das wir bisher in diesem Klub hatten".

Trainer Pep Guardiola und seine Stars fliegen am 30. Juli nach New York. Nach einem Spiel gegen Guadalajara am 31. Juli in New Jersey und einem kurzen Trainingslager in Portland steht am 6. August als Höhepunkt der Reise die Partie der Bayern gegen ein Allstar-Team der Major League Soccer (MLS) auf dem Programm.

Die Münchner Profis, die bei der WM in Brasilien ins Halbfinale oder ins Endspiel kommen sollten, reisen eigens dafür am 5. August in die USA nach. Man wolle "mit der möglichst besten Mannschaft antreten", betonte Rummenigge.

Quelle: sport1.de


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Lahm und Müller verlängern Verträge





Der FC Bayern München hat die Verträge mit Philipp Lahm (30) und Thomas Müller (24) vorzeitig um jeweils zwei weitere Jahre verlängert. Kapitän Lahm unterschrieb bis zum 30. Juni 2018, das Arbeitspapier von Thomas Müller läuft bis 30. Juni 2019.

„Sowohl Philipp Lahm als auch Thomas Müller sind sehr wichtige Bausteine des FC Bayern. Beide sind dem Klub seit Beginn ihrer Karrieren treu geblieben und werden hier auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen. Wir sind sehr glücklich, dass sich beide Spieler langfristig für Bayern München entschieden haben“, erklärt Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandsvorsitzender der FC Bayern München AG: „Nun wünsche ich Philipp Lahm und Thomas Müller eine erfolgreiche Weltmeisterschaft in Brasilien und drücke ihnen und der Deutschen Nationalmannschaft auf dem Weg zum Titelgewinn beide Daumen.“

Philipp Lahm erklärt: „Sowohl der Verein als auch mein Management haben im Grunde genommen zeitgleich beschlossen, Gespräche aufzunehmen, da der Zeitpunkt beiden Seiten für eine Vertragsverlängerung gut erschienen ist. Es ist definitiv mein letzter Vertrag, ich werde meine Karriere beim FC Bayern beenden. Das war immer mein Wunsch. Ich bin darüber sehr froh und glücklich.“

„Ich bin sehr glücklich, noch kurz vor dem WM-Start meinen Vertrag beim FC Bayern bis 2019 verlängert zu haben“, sagt Thomas Müller. „Es gab sehr gute Gespräche mit den Verantwortlichen des Vereins, die mir verdeutlicht haben, dass ich hier am richtigen Ort bin. Ich habe das Gefühl, ein wichtiger Bestandteil der Planungen des Vereins zu sein. Der FC Bayern München ist seit 2000 mein Verein und wird es auch in den nächsten Jahren bleiben.“


Quelle: fcb.de


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Ausbau vs. Sicherheitsproblemen
Arena-Krisensitzung: Wackelt jetzt die EM 2020?

München - Die Allianz Arena hat immer noch keine Genehmigung für den Ausbau. Wie die tz erfuhr, kommt es nun zu einer Krisensitzung! Dabei geht auch um die Fußball-EM 2020!



n Rio rollt das Leder, selbst die Stadien wurden fertig. In München ist das noch nicht so: Die Allianz Arena hat immer noch keine Genehmigung für den Ausbau. Wie die tz erfuhr, treffen sich Stadtverwaltung und Sicherheitsbehörden zu einer Krisensitzung! Dabei steht mehr auf dem Spiel als die Bundesliga und der FC Bayern – es geht auch um die Fußball-EM 2020!

Die Arbeiten haben vor vier Wochen begonnen, der Umbau von Sitz- zu Stehplätzen ist sogar schon fertig. Nutzen dürfte der FC Bayern die Reihen nicht. Die Lokalbaukommission (LBK) hat laut Planungsreferat dafür noch keine Genehmigung erteilt. Im Gegenteil: Am Montag, 23. Juni, kommen in dem Stadtministerium die Behörden zusammen – Planungsreferat mit LBK, KVR mit Branddirektion, Polizei, Stadtwerke mit MVG sowie Autobahndirektion. Die wichtigste Frage laut Referatssprecherin: „Geht eine Erweiterung überhaupt?“ Und wenn Ja: „Was ist möglich?“ Die Partie scheint noch lange nicht entschieden.

Ein Nein kann Konsequenzen haben: Der DFB hat sich mit München für die Fußball-EM 2020 beworben – für Gruppenspiele oder Finalrunde und dabei wie gefordert einen Ausbau von derzeit 68.000 auf mehr als 70.000 Sitzplätze zugesagt. Ohne Ausbau kein Finale! Allerdings erwägt der DFB ohnehin, die Bewerbung für das Endspiel zurückzuziehen, um 2024 das ganze Turnier zu holen. Doch auch dann dürfte der Ausbau nötig sein.

Zu den größten Problem zählt die U-Bahn. „Die U6 hat zu Werktagsspielen keine Kapazität mehr“, warnte MVG-Boss Herbert König vor drei Wochen. Seitdem habe es keinerlei Gespräche gegeben. „An unserer grundsätzlich ablehnenden Haltung hat sich nichts geändert.“ Schon heute kämen sich Fans, Feierabend-Fahrer und manchmal Konzertbesucher in die Quere. Folge: überfüllte Züge und Bahnhof-Sperrungen! Noch mehr Passagiere würde auf Kosten der Sicherheit gehen.

Der FCB gibt sich zuversichtlich. Sein TÜV-Gutachten hatte kaum mehr Staus prognostiziert. Mit Problemen wird die neue Saison aber auf jeden Fall losgehen. Wenn ab 22. August der Ball wieder rollt, fährt wegen der Gleisarbeiten die U6 immer noch nicht durch.

Das plant der FC Bayern

s wäre die zweite Erweiterung der Arena (wir berichteten): Gestartet ist das vielleicht schönste Stadion der Welt mit 66.000 Plätzen bei internationalen Partien, seit zwei Jahren passen 68.000 Schlachtenbummler hinein – jetzt will der FC Bayern 1500 weitere Sitzplätze unterm Dach etwa für die Champions League schaffen. Weil in der Bundesliga Stehplätze erlaubt sind, fasst die Arena hierfür bereits heute 71.000 Fans. Durch den Umbau von Sitz- zu Stehplätzen hinter den Toren könnten künftig 75.000 Menschen Platz finden.

D. Costanzo, S. Westerschulze

Rubriklistenbild: © Schlaf Marcus

Quelle: www.tz.de


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"Equipe Tricolore" vs. Müller-Wohlfahrt
Ärztestreit: Jetzt spricht Ribéry



Santo Andre - Nach seinem WM-Aus äußert sich Franck Ribéry zum ersten Mal zum Ärtze-Streit: Französischen Ärzte gaben dem FCB-Arzt Dr. Müller-Wohlfahrt eine Teilschuld an dessen Verletzung.

Der verletzte französische Nationalspieler Franck Ribery hat sich im eskalierten Ärzte-Streit auf die Seite von Bayern Münchens Vereinsarzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt gestellt. Die Vorwürfe gegen ihn seien „unfair“. Auf Müller-Wohlfahrt, der auch Arzt der deutschen Nationalmannschaft ist, „lasse ich überhaupt nichts kommen“, sagte der 31 Jahre alte Publikumsliebling des FC Bayern

„Ich bin jetzt sieben Jahre beim FC Bayern, 'Mull' (Spitzname von Müller-Wohlfahrt, die Red.) hat mein vollstes Vertrauen, er hat mir immer geholfen. Was er macht, ist korrekt", sagte Ribery.

Behauptungen des französischen Mannschaftsarztes Franck Le Gall, Ribery habe Angst vor Spritzen, wies der Bayern-Profi ebenfalls klar zurück. `Das ist Unsinn. Ich habe keine Angst vor Spritzen. Aber ich wollte mir vom französischen Arzt kein Kortison spritzen lassen. Ich weiß, dass das nicht gut ist. Glauben Sie mir, ich hätte so gerne die WM gespielt, aber meine Karriere geht nach der WM weiter“, sagte er dem SID.

Ribéry: "Habe mich damit abgefunden"

Ob ihn Müller-Wohlfahrt (71) für die WM fit bekommen hätte, wie dieser erklärte, „weiß ich nicht, das kann ich in diesem Fall nicht sagen“, ergänzte Ribery, „ich weiß nur, dass es in München nach seinen Behandlungen immer wieder gut ging.“ Der Bayern-Arzt habe den Franzosen „alle Unterlagen zu meiner Verletzung weitergegeben, er hatte auch angeboten, dass er mich nochmals behandelt. Das wurde abgelehnt“, sagte Ribery: „Aber das ist jetzt vorbei, ich kann die WM nicht spielen, ich habe mich damit abgefunden. Geht schon wieder. `

Er werde sich jetzt in München in der Praxis von Müller-Wohlfahrt, der in Brasilien die DFB-Auswahl betreut, weiter behandeln lassen, ergänzte Ribery: "Dann mache ich Urlaub mit meiner Familie und hoffe, dass ich zum Trainingsauftakt mit dem FC Bayern wieder fit bin.“ Der ist am 9. Juli.

Quelle: www.tz.de


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FCB verpflichtet Juan Bernat vom FC Valencia





Der FC Bayern München hat am heutigen Montag, den 7. Juli 2014, den spanischen U21-Nationalspieler Juan Bernat (21) vom FC Valencia verpflichtet. Der 1,72 Meter große Abwehrspieler hat im Laufe des Tages die medizinische Untersuchung in München absolviert und vor wenigen Minuten einen Fünfjahres-Vertrag (bis 30.06.2019) beim FC Bayern unterzeichnet. Über weitere Vertragsinhalte wurde Stillschweigen vereinbart.

Juan Bernat wird am kommenden Donnerstag, den 10. Juli, das Training in München aufnehmen. Er wird die Rückennummer 18 erhalten.

„Wir sind sehr zufrieden, sowohl mit dem Spieler als auch dem FC Valencia eine sehr gute und schnelle Lösung gefunden zu haben“, erklärt Jan-Christian Dreesen, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der FC Bayern München AG, „Juan Bernat wird am Dienstagabend in Valencia noch von seinem bisherigen Klub verabschiedet und ab Donnerstag in München sein.“

„Juan Bernat ist ein außergewöhnlicher, junger Spieler, den wir schon lange beobachtet haben. Er ist schnell, zweikampfstark, hat einen unglaublichen Zug zum Tor“, beschreibt Matthias Sammer, Sportvorstand des FC Bayern, den Neuzugang. „Wir sind sicher, dass wir mit Juan Bernat eine sehr gute Investition für die Zukunft unserer Mannschaft getätigt haben. Wir heißen ihn beim FC Bayern herzlich willkommen!“

„Ich bin sehr glücklich, dass ich künftig bei diesem großen Klub spielen darf“, versicherte Juan Bernat nach seiner Vertragsunterzeichnung. „Der FC Bayern ist einer der größten Klubs Europas und der Welt, ich freue mich sehr, künftig mit Spielern wie Lahm, Neuer, Schweinsteiger, Robben und Ribéry in einem Team zu stehen und Pep Guardiola als Trainer zu haben. Ich werde alles geben, um mit diesem Klub Erfolg zu haben.“


Quelle: fcb.de


Kleine Anmerkung von mir smile
Es gab schon vor einigen Monaten mal dieses Gerücht und ich empfinde diesen Transfer als absolut Bombe!
Für gerade einmal 10 Millionen konnte man hier ein absolutes Juwel verpflichten. Beidfüssig, schnell, technisch sau stark und vorallem gerade erst 21 Jahre alt.


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Hier noch eine lesenswerte Analyse über Kroos und den FCB - und warum sich die Wege trennen.

Kroos Abgang oder das Scheitern einer Idee

Der FC Bayern hat einem Bericht der TZ zu Folge am Montag-Abend sein Vertragsangebot an Toni Kroos zurückgezogen. Damit endet eine Hängepartie um den deutschen Nationalspieler, der zur kommenden Saison wohl zu Real Madrid wechseln wird. Der FC Bayern hätte den 24-Jährigen gern behalten. Aber nicht zu jedem Preis. Das wurde in der teilweise öffentlich ausgetragenen Auseinandersetzung der vergangenen Monate deutlich. Kroos Abgang hinterlässt einen bitteren Beigeschmack – wie immer wenn ein sichtbar hochtalentierter und veranlagter Spieler den Club verlässt. Es bleibt ein diffuses Gefühl des Scheiterns.

Dabei ist Kroos nicht gescheitert in München. Vier Jahre in Folge machte der Mittelfeldspieler um die 30 Spiele in der Bundesliga. Er stand 2012 als Stammspieler in seiner bisher besten Saison im Champions League-Finale. Er darf sich mit Fug und Recht Champions League-Sieger nennen obwohl er die entscheidende Phase der Saison 2012/2013 verletzungsbedingt verpasste. Kroos wird für immer mit einer der erfolgreichsten Mannschaften in der Geschichte des FC Bayern verknüpft bleiben – und doch wird er nicht geliebt. Er wird von vielen Fans respektiert für seine nahezu perfekte Technik, seine herausragenden Ballmitnahmen, seine Passsicherheit und (alle paar Monate mal) auch für seine gefährlichen Fernschüsse. Und trotzdem blieb so oft das Gefühl, dass von ihm mehr kommen könnte. Dass er ein Spiel an sich reißen und entscheiden können muss, gerade weil er die angesprochenen Fähigkeiten besitzt.

Ganz Unbegründet ist dieses Gefühl sicher nicht. Kroos hat vor allem durch seine manchmal teilnahmslose aber in jedem Fall wenig emotionale Körpersprache viel zu dieser Bewertung beigetragen. Ich habe nie viel von der Führungsspieler-Diskussion gehalten, aber ich ertappte mich in der Vergangenheit nicht nur einmal bei dem Gedanken wie Toni Kroos wohl aufgetreten wäre, wenn ihm Stefan Effenberg neben ihm im Mittelfeld 90 Minuten lang die Hölle heiß gemacht hätte. Fraglos täuschte der Eindruck des spielerisch genialen, aber meist nur elegant trabenden Kroos allzu häufig. Seine Lauf- und Sprintleistungen waren fast nie zu beanstanden. Selbst gegen den Ball verbesserte sich Kroos mit zunehmender Verantwortung im Mittelfeldzentrum. Nicht unbedingt durch physische Zweikämpfe und Ballgewinne, aber durchaus mit passablem Timing im Pressing und der Fähigkeit lose Bälle aufzusammeln und Gegenangriffe zu starten.

Es ist aber auch nicht ganz von der Hand zu weisen, dass Kroos gerade in seiner Anfangszeit in München meist dann gut war, wenn seine Mannschaft gut war. In schwierigen Phasen der Saison 2010/2011 und auch in den entscheidenden Niederlagen im Jahr darauf gegen Dortmund war Kroos häufig einer der schwächeren Münchener. Viel vergaßen damals, dass er, der zu diesem Zeitpunkt schon 4-5 Jahre Bundesliga-Erfahrung auf dem Buckel hatte, doch erst 21 war.

Die Potenzial-Falle

Ohnehin war Kroos schon zu Beginn seiner Karriere so ein wenig ein Opfer der Potenzialfalle. Es war so in der Saison 2006/2007 als das erste Mal über ihn geraunt wurde im Umfeld des Rekordmeisters. Da komme ja noch einer aus der Jugend, der ist noch viel besser als die Schweinsteigers und Lahms. Selbst gestandene Profis wie Mehmet Scholl und Oliver Kahn ließen sich öffentlich zu Lobpreisungen hinreißen. “Das Beste, was ich seit Jahren im Nachwuchsbereich gesehen habe“, sagte Kahn wohl damals über Kroos. Solche Sätze bleiben hängen. Als Zé Roberto nach dem Abgang von Roy Makaay bei den Bayern-Verantwortlichen anklopfte, ob er die prestigeträchtige Rückennummer 10 übernehmen könne, gab es ein Nein. Die sei schon mal für den damals 16-Jährigen Toni Kroos reserviert. Als der gebürtige Greifswalder dann noch zum besten Spieler der U17 WM 2007 gewählt wurde war der Hype perfekt.

Es war ein Hype über einen Spieler den wohl 95 Prozent der Journalisten und Fans noch kein einziges Mal hatten spielen sehen. Manager Uli Hoeneß verschlimmerte die Situation sogar noch in dem er so oft und laut darüber sprach, dass man Kroos behutsam aufbauen und vor der Presse abschotten wolle, dass sich erst recht der Eindruck verfestigte. Da kommt ein neuer Weltstar aus der eigenen Jugend. Schon bevor Kroos sein erstes Spiel für die Münchener machte, schnappte die Potenzial-Falle zu, die zuvor schon Roque Santa-Cruz oder Sebastian Deisler in München ein wenig zum Verhängnis wurde. Hinzu kam die Fehleinschätzung, dass Spieler auch heute noch eine lineare Leistungsentwicklung haben und erst mit 27-30 auf ihrem Zenit ankommen. Das war vielleicht in den 90ern oder frühen 2000ern so. Heute erreichen viele Fußballer ihre maximale Leistungsfähigkeit schon viel früher. Die Frage ist dann eher wie lange sie diese aufrecht erhalten, konservieren und verfeinern können.

Spielte der junge Kroos also gut, hieß es häufig, dass das nur ein Vorgeschmack sein könne auf das was kommt. Wie gut muss er schließlich erst mit 25 oder 26 sein. Spielte er ordentlich oder durchschnittlich, hieß es häufig er könne sein riesiges Potenzial nicht vollständig abrufen. Diese Haltung versperrt häufig den Blick auf eine realistische Bewertung eines Spielers. Vor allem dann wenn ein Spielertyp wie Kroos nicht unbedingt durch Tore oder Assists auffällt. Als Franck Ribéry in seiner ersten Saison in München 11 Bundesligatore und 8 Vorlagen auflegte, war sichtbar, dass er ein wertvoller Spieler für den FC Bayern ist. Kroos ist nicht unbedingt ein Spieler, der regelmäßig entsprechende Statistiken vorweisen kann. Nur einmal. In seiner zweiten Saison in Leverkusen legte Kroos bemerkenswerte Zahlen auf. Zuvor hatte er weder unter Hitzfeld noch unter Klinsmann die Spielanteile bekommen, die seiner Entwicklung zuträglich gewesen wären.

Durchbruch unter Heynckes


9 Tore und 10 Vorlagen standen für Kroos nach leichten Anlaufschwierigkeiten in Leverkusen in der Saison 2009/2010 zu Buche. Es ist kein Zufall, dass diese Spielzeit fortan als Referenzpunkt für Kroos Leistungsfähigkeit galt. Endlich wurde sein Wert sichtbar. Dass unter den Toren und Vorlagen viele Standardsituationen und/oder Fernschüsse waren blieb eine Randnotiz. Kroos spielte unter Heynckes in Leverkusen im 4-4-2 mit flacher 4 im Mittelfeld meist auf der linken Außenbahn. Kroos hatte viele Freiheiten. Er konnte auf der Außenbahn als Passstation agieren, mit seinem starken Fuß nach innen ziehen und relativ frei immer wieder den 10er Raum besetzen. An die Zahlen seiner zweiten Leverkusener Saison kam er nicht wieder heran. Als er nach seiner Ausleihe nach München zurückkehrte musste er sich umstellen. Hier spielte er zunächst im statischen van Gaal-System auf der 10 oder der 6. Die Räume waren enger. Die Gegner standen tiefer. Kroos sollte von der 10 ein kreatives Element sein. Unter van Gaal gelang ihm das selten. Unter Heynckes in der Saison 2011/2012 schon eher. 10 Vorlagen gab Kroos in der unvollendeten Spielzeit 2011/2012 in der Bundesliga. Auch in der Champions League hatte der inzwischen 22-Jährige nennenswerten Anteil am Finaleinzug. 2 Tore und 6 Torvorlagen steuerte er in dieser Champions League-Saison bei. Im Halbfinale scheiterte er, der so eine tolle Schusstechnik besitzt im Elfmeterschießen an Iker Casillas. Im Finale gegen Chelsea trat er nicht an. Er wollte nicht. „Es ist natürlich immer gut, wenn einer antritt, der unbelasteter ist, als wenn man selbst einmal und gerade erst kurz zuvor verschossen hat“, sagte Kroos damals. Es war auch für ihn ein Tiefpunkt.

In der historischen Saison 2012/2013 verpasste er nach gutem Saisonstart die komplette Endphase der Saison nach einer Muskelverletzung. Als ein Jahr später Guardiola kam, definierte sich Kroos endgültig neu. Als er 18 war – so im Jahr 2007 da war er durchaus von der Veranlagung ein klassischer 10er. Ein Spieler, der mit vielen Freiheiten ausgestattet durch geniale Momente ein Spiel entscheiden konnte. Einer für den tödlichen Pass. Im Jahr 2014 gibt es diesen Spielertypen nicht mehr wirklich. Das Spiel hat sich verändert. Freiheiten gibt es gerade im Zehnerraum kaum noch. Heute spielen auf der 10 meist kleine wendige Spieler, die das Dribbling und den kleinen Kurzpass in den Strafraum beherrschen und gleichzeitig als Flügelspieler agieren können. Kroos ist nicht unbedingt ein solcher Spieler. Er schlägt nach wie vor gute Standards. Er ist extrem passsicher, seine Ballverarbeitung ist eine Augenweide. Seine langen Diagonalbälle können ein Spiel aufreißen. Er ist der Mann für den vorletzten Pass geworden. Kroos kann eine funktionierende Mittelfeldzentrale gut ergänzen. Er hat jetzt drei gute Saisons bei Bayern hinter sich. Die Potenzial-Falle schnappt nur noch selten zu. Er ist heute angekommen auf internationalem Top-Niveau. Das gilt es bei aller Kritik im Detail festzuhalten.

Schmerzgrenze nicht verschoben

ür Kroos stellte sich mit Auslaufen seines Vertrags im Jahr 2015 eine Richtungsfrage. Verlängerung in München oder Sprung ins Ausland. Natürlich wird er registriert haben in welchen Gehaltsregionen Spieler wie Mario Götze, Thomas Müller oder Philipp Lahm vorgedrungen sind. Der FC Bayern und auch Pep Guardiola wollten grundsätzlich mit Kroos verlängern. Das haben alle Seiten immer wieder deutlich gemacht. Kroos und seine Berater wollten offenbar mehr. Mehr Gehalt, mehr Einfluss, mehr Anerkennung. Was auch immer. Der FC Bayern war nicht bereit für ihn die Schmerzgrenze zu verschieben. Und das hat Gründe. Kroos ist trotz seiner Qualitäten bis heute keiner, der enge Spiele an sich reißt und regelmäßig den Unterschied ausmacht. Das Pokalfinale 2014 ist da in der Gesamtbetrachtung eher ein Einzelfall. Müller, Lahm, Ribéry, Schweinsteiger, Robben haben immer wieder bewiesen, dass sie den Unterschied ausmachen können. Von Götze wird das trotz fehlendem Nachweis zumindest in den kommenden Jahren erwartet. Gleiches gilt für Thiago. All das spiegelt sich im Gehalt wieder. Kroos ist vielleicht so etwas wie der ideale fünftbeste Spieler einer Mannschaft. Es braucht Andere die Spiele entscheiden. Kroos ist derjenige, der den Boden bereitet, der durch geschickte kleine Aktionen Spieler in Szene setzt, der Balance gibt und der durch seine Ballsicherheit dafür sorgt, dass der Ball selten verloren geht. Einer, der dabei hilft Struktur zu geben. Das kann er.

Die Zeit von Toni Kroos, die in jungen Jahren so romantisch verklärt und voller Vorfreude auf einen besonderen Spieler begonnen hat, geht zu Ende. Von Romantik ist dabei nicht mehr viel übrig. Es ging am Ende um eine Güterabwägung. Um Geld. Um Gehaltsstrukturen. Der Entschluss des FC Bayern bei Kroos anders als bei Anderen nicht bis zum Äußersten zu gehen, ist wie dargestellt gut begründet.

Højbjergs Chancen steigen

Der FC Bayern verliert einen sehr guten Fußballer, der wohl auch in Madrid gut zurechtkommen wird. Kroos kann so den Neustart-Button drücken. Er wird als der Spieler geholt, der er ist. Nicht als der, der er mal irgendwann zu sein verspricht. Vielleicht belehrt er viele dort auch eines Besseren. Toni Kroos ist nicht gescheitert in München. Gescheitert ist die Idee aus dem Jahr 2007, dass da einer aus der Jugend kommt, der Dinge kann, die noch niemand gesehen hat. Einer, der im Trikot des FC Bayern zum Weltstar wird. Einer wie Zidane oder später Messi. Einer, der den Verein ein Jahrzehnt lang prägt. Vielleicht war genau diese Idee vom Anfang das Problem, das bis heute eine nüchterne Betrachtung der Stärken und Schwächen von Toni Kroos erschwert.

Ich hätte die Entwicklung des Spielers Toni Kroos, den ich perspektivisch eher als 6er sehe, gern weiter aus nächster Nähe beobachtet. Nach seinem Abgang könnte beim FC Bayern wieder ein 18-Jähriger stärker in den Mittelpunkt rücken. Pierre Emile Højbjerg könnte einen nennenswerten Anteil der Kroos-Minuten übernehmen. Auch von ihm wird in Zukunft Großes erwartet. Auch er wird sich mit der schwierigen Balance aus Erwartungen und realistischem Leistungsvermögen auseinandersetzen müssen. Die Rückennummer 10 hat dem Vernehmen nach bisher keiner für ihn reserviert. Und das ist auch besser so.


Quelle: derbayernblog.com


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Bayerns Neuzugang Bernat - Pressekonferenz

Juan Bernat über...,


...sein erstes FCB-Training:
"Ich war natürlich ein bisschen nervös aber ich habe eine große Vorfreude hier direkt loszulegen. Ich will mich in den Dienst des Verein stellen und eine gute Arbeit machen."

...den FC Bayern:
"Es ist zweifelsohne eine der größten Vereine der Welt und sie sind einfach ein Meister. Es ist eine Ehre für diesen großen Klub zu spielen."

...die Erwartungshaltung:
"Natürlich ist der FC Bayern ein großer Verein, aber wenn du so eine Chance bekommst, musst du die auch nutzen. Natürlich hat Pep Guardiola auch eine Rolle gespielt."

Matthias Sammer über...,

...Juan Bernat: "Er spielt Fußball, wie er redet: Kurz, schnell und sachlich. Und wir hoffen, dass wir sein Talent eher erkannt haben als andere Vereine und dass er sich zu dem Spieler entwickelt, den wir uns vorstellen."

Juan Bernat über...,

...seine spanischen Mitspieler: "Ich muss sagen ich bin ein begeisterter Pep-Fan und hoffe, dass ich viel von ihm lernen kann und lernen werde. Es ist natürlich schön, dass ich hier mit Javi und Thiago zusammenspielen kann."

...seine erste Deutschstunde: "So schnell wie möglich werde ich versuchen, Deutsch zu lernen und werde alles dafür tun."
...den neuen Weltmeister: "Argentinien."

Matthias Sammer über...,


...Bernats Einsatzmöglichkeiten: "Ein Grund war seine ganze Historie. Er ist von der Offensive in die Defensive gewechselt. Außerdem ist er bei seinem Verein aufgewachsen und weiß, was es bedeutet, sich mit eigenen Verein zu identifizieren. Er ist auch nicht als Backup für die linke Seite eingeplant, sondern soll durchaus eine tragende Rolle spielen und uns mehr Flexibilität geben."

Juan Bernat über...,

...Pep Guardiola: "Ich mag seine Philosophie und ich schätze sie sehr. Ich habe auch schon mit ihm gesprochen und er war ein Grund, warum ich hierhin gewechselt bin."

...seine Position:
"Es ist schon so, dass ich in der vergangenen Saison als Linksverteidiger aufgelaufen bin, aber ich habe auch schon Linksaußen gespielt."

Matthias Sammer über...,

...Arjen Robben: "Ich bin sehr traurig für ihn, denn er hat ein grandioses Turnier gespielt."

...Deutschlands Titelchancen: "Ich sehe gute Chancen im Finale und bin gespannt, was Argentinien macht, wenn wir das 1:0 schießen. Wir dürfen aber nicht in Rückstand geraten."

Juan Bernat über...,


...den Vergleich zu Jordi Alba:
"Es ist natürlich schon so, dass wir eine ähnlichen Spielstil und ähnliche Anlagen haben. Auch er wurde aus der Offensive nach hinten zurückgezogen und der Vergleich ehrt mich."

Matthias Sammer über...,

...Toni Kroos: "Das ist heute Juans Pressekonferenz und vielleicht auch sein Ehrentag. Über Toni spreche ich nächste Woche."

Bernat bekommt übrigens die Nummer 18.

Quelle: Spox.com


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Der Artikel passt eigentlich auch und eher zum DFB Team, da aber die Buli in den Startlöchern steht poste ich das hier in das Patenforum.

Das größte Spiel von Bastian Schweinsteiger
Meisterstück einer Symbolfigur


Im WM-Finale gegen Argentinien lieferte Bastian Schweinsteiger für Deutschland das Spiel seines Lebens ab. Es ist das größtmögliche Statement, mit dem er leidigen Diskussionen ein Ende setzt. Seine einst so tragische Symbolik verblasst endgültig.



Die bewegendste Szene des Spiels nahm man kaum wahr. Im TV war sie kaum sichtbar, sie ging unter. Sie fand nicht auf der Tribüne statt, wo sich die deutschen Fans im Jubel verloren und die Argentinier in Schockstarre um Fassung rangen. Nicht an der Seitenlinie, wo Joachim Löw sich über den verdienten Lohn von acht Jahren harter Arbeit freute. Nicht in der chaotischen Traube aus Spielern, die ihrer kollektiven Reizüberflutung freien Lauf ließen.

Es war ein paar Meter entfernt, wo Bastian Schweinsteigers Gesichtszüge vor Schmerz keinerlei Fröhlichkeit ausstrahlen konnten. Thomas Müller stützte und umarmte ihn gleichzeitig. Den Schweinsteiger, der in totaler Erschöpfung über den Platz humpelte. Der weder Kraft noch Bedarf zu haben schien, sich weiter im freudetaumelnden Menschenwust zu wühlen.

Sekunden zuvor hatte Schweinsteiger zu einem letzten Kopfball ausgeholt, bevor ihm ein übermotivierter Javier Mascherano in den Rücken sprang und ihn zu Boden streckte. Zum wiederholten Mal blieb er liegen - doch diesmal war klar: Es ist das letzte Mal.

Müller packte ihn, schüttelte ihn euphorisch und signalisierte seinem Kollegen: Gleich ist es geschafft! In diesem Moment ertönte der Schlusspfiff. Und Schweinsteiger humpelte dahin, in Müllers Armen, mit schmerzverzerrtem Gesicht. Und doch dürfte kaum jemand auf dem Platz eine vergleichbare Zufriedenheit empfunden haben wie er. Kurz darauf weinte er Tränen der Erlösung, Tränen der Glückseligkeit.

Den Kritikern das Maul gestopft


Schweinsteiger hatte soeben sein Meisterstück abgeliefert. Das größte Spiel seiner Karriere. Das größtmögliche Statement an alle Kritiker und Skeptiker. An die, die in einem unfitten Schweinsteiger ein Hindernis zu sehen wagten. Schweinsteiger hat jenen - auf gut Deutsch formuliert - das Maul gestopft und sich nebenbei ein Denkmal gesetzt.

Die ganz Großen treten in den entscheidenden Spielen auf, im besten Fall entscheiden sie diese. Schweinsteiger lieferte in einer der wichtigsten Partien seiner Karriere, nur vergleichbar mit den Finals in der Champions League, das Spiel seines Lebens ab. Schweinsteiger, dem ach so oft Führungsqualität abgesprochen wurde, ging voran wie kein Zweiter.

Er verlieh dem deutschen Spiel Struktur und Rhythmus, stand Greenhorn Christoph Kramer bis zu dessen Auswechslung zur Seite und übernahm daraufhin dessen Aufgaben kurzerhand, als Löw mit Andre Schürrle einen Offensivspieler brachte. Auch um Lionel Messi kümmerte er sich, schnitt dessen Mitspielern oft die Passwege ab oder grätschte im Zweifelsfall selbst dazwischen. Er kümmerte sich um alles.

Martialisches Symbol der Willensstärke

Am Ende hatte er die zweitmeisten Ballkontakte (124), gewann fast 70 Prozent seiner Zweikämpfe. Doch wirklich beeindruckend ist eine andere Zahl: Sechsmal wurde er gefoult. Nicht durch Trikotzupfen oder harmlose Schubser. Schweinsteiger wurde getreten, umgegrätscht, von Sergio Agüero im Gesicht getroffen.

Als sein Cut unterm Auge behandelt wurde, stand schon Kevin Großkreutz zur Einwechslung bereit - doch Schweinsteiger winkte ab. "Das gehört dazu, da muss man sich einfach reinhauen. So ein Spiel spielt man nicht so oft in seinem Leben."

Auch eine blutende Wange konnte konnte ihn nicht am weitermachen hindern. Sie war Symbol für seinen Willen, der durch die zahlreichen Fouls nur stärker zu werden schien. Für die Führungsqualität, die er auszustrahlen vermochte. Das Bild des blutenden Schweinsteiger wird fortan mit diesen Charakteristika verbunden sein.

"Drama dahoam" als Impuls


Vor zwei Jahren noch schien es, als würde mit Schweinsteiger ein anderes Symbol verbunden bleiben. Das eines Elfmeterschützen, der anläuft, verzögert, verschießt, scheitert. Der kurz unsicher durch die Arena blickt, dem binnen Sekunden die Tragweite seines Fehlschusses bewusst wird. Der sein Gesicht unterm Trikot vergräbt und bittere Tränen weint.

Es war das "Finale dahoam", das man fortan mit Schweinsteigers fassungsloser Mimik assoziierte. Ein Endspiel im eigenen Stadion, vor märchenhafter Kulisse, an einem scheinbar perfekten Sommertag. Ein Spiel, das für immer als vollkommener Triumph in die Geschichte hätte eingehen können, doch zu einem Trauma wurde. Unter anderem, weil Schweinsteiger verschoss.

In vielen Fällen wirkt jegliche "Was-wäre-wenn"-Diskussion mühselig und überflüssig. Doch mit Blick auf den Schweinsteiger von 2014 scheint eine Frage angebracht: Dieser Wille, diese Ausstrahlung im Finale, "die letzten Prozente", die man in München so gerne beschwört... Hätte Schweinsteiger jemals dieses Level erklimmen können, wenn es das Drama von 2012 nicht gegeben hätte? Wenn Bayern sein Traumfinale in Hollywood-Manier gewonnen hätte?

An der Dramaturgie gewachsen

Schweinsteiger ist an der Dramaturgie des "Finale dahoam" gewachsen wie kein Zweiter. Und dass, obwohl er es weiterhin schwer hatte. Mehrere Operationen am Sprunggelenk musste er über sich ergehen lassen, dazu bereitete die Patellasehne immer wieder Sorgen.

Vor dem Champions-League-Finale 2013 erwischte ihn Mario Mandzukic beim Aufwärmen am Knöchel, Schweinsteiger musste behandelt werden, spielte die Anfangsphase nur auf Halbgas. Doch er kämpfte sich ins Spiel, überzeugte in der zweiten Halbzeit und erfuhr durch den Titelgewinn die substanziell wichtige Genugtuung für 2013.

Der Triumph in der Königsklasse war ein Muss, für Schweinsteiger und den FC Bayern. Eine notwendige Konsequenz, um die jahrelange Titeljagd in der Champions League mit den zwei verlorenen Finals nicht zu einem andauernden Trauma ausarten zu lassen. Bayerns brutale Dominanz auf Klub-Ebene machte ihn 2013 ebenso erwartbar und folgerichtig.

Unverzichtbar trotz Verletzung

Auf den WM-Sieg traf das nicht zu. Zu unklar schien, ob Löw in der kurzen Zeit den Kader auf seine taktische Linie einschwören könne. Zu ernüchternd waren die Auftritte in den zurückliegenden Testspielen. Und zu mächtig schienen die spanischen Dominatoren des Weltfußballs und Gastgeber Brasilien, das eine unvergleichbare Euphorie im Rücken wusste. Dass beide auf je unterschiedliche Art und Weise - die einen früh, die anderen spektakulär - scheitern sollten, war kaum zu erwarten.

Auch die Voraussetzungen für Schweinsteiger hätten weitaus besser sein können. Wie schon 2012 ging er verletzt in ein Turnier, wurde im Auftaktspiel geschont. Doch schon gegen Ghana setzte er ein entscheidendes Zeichen: Mit seiner Einwechslung kamen neuer Schwung ins Team. Schweinsteiger riss seine Kollegen mit. Fortan spielte er von Beginn an.

Gegen Algerien mühte man sich zum Sieg, gegen Frankreich reichte ein Standardtor und taktische Disziplin zum Halbfinaleinzug. Brasilien schaufelte sich mit unkoordiniertem Überfallfußball früh sein eigenes Grab. Der Finaltriumph wiederum war mitunter auch ein Sieg des Glücks, aber vor allem ein Sieg des Willens. Mit Schweinsteiger als Symbolträger.

Mehr als nur Genugtuung

Dabei hatte er mit dem CL-Sieg 2013 schon die zwingend notwendige Genugtuung erfahren. Doch offenbar wollte er mehr, als nur die Scharte von 2012 auswetzen. Es schien, als wollte er auf der größtmöglichen Bühne überhaupt all die Kritiker Lügen strafen, die ihm Führungsqualität abgesprochen hatten. Die ihm nicht zugetraut hatten, in großen Spielen eine noch größere Rolle zu spielen. Oder es zumindest infrage gestellt hatten.

2012 hatte Stefan Effenberg das CL-Finale als ultimativen Führungsspielertest für Schweinsteiger bezeichnet. 2012 lieferte er die falsche Antwort, 2013 die richtige. Und 2014, um jeden übrigen Zweifel zu beseitigen: sein Meisterstück.


Quelle: spox.com


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Weltmeister: "Morgen oder übermorgen in Madrid"

Kroos bestätigt Wechsel zu Real


Der Wechsel von Toni Kroos zu Real Madrid ist nur noch eine Formalie. Der scheidende Profi von Bayern München bestätigte in seinem Urlaub eine Einigung mit den Königlichen. In den nächsten 48 Stunden werde er zum Champions-League-Sieger stoßen. Zuvor hatte Karl-Heinz-Rummenigge Verhandlungen mit Real bestätigt.



"Morgen oder übermorgen bin ich in Madrid", bestätigte Kroos in seinem Urlaub auf Mallorca einem Reporter der spanischen Sporttageszeitung "AS" den bevorstehenden Wechsel in die spanische Hauptstadt. Zudem ließ sich der frischgebackene Weltmeister gemeinsam mit dem Journalisten und einem von ihm gezierten Titelblatt der Zeitung ablichten.

Über den Transfer nach Madrid war seit Wochen spekuliert worden, unmittelbar nach dem gewonnen WM-Finale trat der Wechsel in die heiße Phase sein. Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge verriet dem "Bayerischen Rundfunk" am Dienstag: "Grundsätzlich kann ich bestätigen, dass sowohl Toni als auch wir in Gesprächen mit Real Madrid sind."

Ablöse zwischen 25-30 Millionen Euro


"Entweder man kriegt eine Vertragsverlängerung zu fairen Bedingungen für beide Parteien hin, das ist leider nicht gelungen. Und dann ist es eben so, dass man einen Transfer nach dieser Weltmeisterschaft nicht ausschließen kann. Und so ist es jetzt möglich, dass es dazu kommt", so Rummenigge weiter.

Die Ablösesumme für den 24-Jährigen soll Medienberichten zufolge zwischen 25 und 30 Millionen Euro liegen. Eine Verlängerung des noch bis 2015 datierten Vertrags an der Säbener Straße scheiterte an den Gehaltsforderungen des Mittelfeldspielers. Bei Real indes werden seine finanziellen Wünsche wohl erfüllt.


Quelle: spox.com


Mein Kommentar dazu:
Tschüss.


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Vor dem Bundesliga-Auftakt gegen Wolfsburg
Bayern starten mit Sorgen und dickem Konto

Der FC Bayern München, der große Titelfavorit, wirkt angeschlagen. Beim Bundesligastart gegen Wolfsburg fehlen wichtige Spieler, was auch die neue Taktik infragestellt. Hoffnung bereitet dagegen der Kontoauszug.



Markus Gisdol, Trainer der TSG 1899 Hoffenheim, tanzt aus der Reihe. "Ich tippe auf Dortmund." Gefragt worden war nach dem Meisterschaftsfavoriten. Gisdol steht alleine da. Alle seiner Trainerkollegen aus der Bundesliga, die sich zur Favoritenfrage geäußert haben, nennen den FC Bayern. Sie verweisen beispielsweise auf den "besten und ausgeglichensten Kader" (Jos Lukuhay), den "Topspieler Robert Lewandowski" (Lucien Favre) und "perfekte Voraussetzungen" (Robin Dutt). HSV-Trainer Mirko Slomka sieht auch die schwierige Vorbereitung, die für die vielen WM-Fahrer extrem kurz war, nicht als Nachteil. Nach dem WM-Titel könne man davon ausgehen, "dass die Spieler mit noch größerem Selbstvertrauen an den Start gehen werden."

Die Saison beginnt für den FC Bayern am Freitag um 20.30 Uhr mit dem Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg, live zu sehen im Ersten und im Livestream auf sportschau.de. Viele Experten zählen den VfL zu den Kandidaten um die Champions-League-Plätze, die Bayern beginnen also mit einem echten Härtetest. "Wir wissen, dass die Leute auf einen schlechten Start warten", sagte Lahm. "Aber das kenne ich schon seit zehn Jahren."

Auch Ribéry fehlt

Es ist allerdings auch lange her, dass die Münchner so viele Problem gleichzeitig bewältigen mussten wie derzeit. Die WM-Fahrer Philipp Lahm, Manuel Neuer, Jerome Boateng, Thomas Müller, Mario Götze, Dante und Arjen Robben können angesichts ihrer kurzen Vorbereitung noch nicht bei 100 Prozent sein, Boateng ist überdies gegen Wolfsburg gesperrt. Bastian Schweinsteiger wird mit seiner Knieverletzung noch einige Wochen fehlen, Javi Martinez mit seinem Kreuzbandriss sogar noch Monate. Weil auch Thiago (Innenbandriss im Knie) und Rafinha (Außenbandriss) noch länger ausfallen werden, gehen Trainer Pep Guardiola die Alternativen aus. Gegen Wolfsburg wird ihm auch der Franck Ribéry wegen Problemen an der Patellasehne fehlen.

Guardiola muss improvisieren. Sein ursprünglicher Plan war, eine Dreier-Abwehrkette mit Javi Martinez als zentralem Spieler zu etablieren. Diese Variante hatte im Pokalfinale gegen den BVB bestens funktioniert, fällt nun aber wegen Martinez' schwerer Verletzung aus. Wenn Guardiola bei der Dreierkette bleibt, wird er wohl Dante und den wiedererstarkten Holger Badstuber aufstellen. Für den dritten Platz sind Zugang Sebastian Rode und Pierre-Emile Höjbjerg Kandidaten, aber keine Optimallösungen. So wird es schwierig, das neue System zu etablieren. Lahm wird wegen der vielen Ausfälle im Mittelfeld gebraucht, wo auch der Abgang von Toni Kroos zu Real Madrid eine Lücke gerissen hat. Es ist gut möglich, dass Guardiola wieder auf eine Viererkette umstellt. "Ich will nichts von meinen Spielern verlangen, was für sie unangenehm ist."

Iturraspe? Benatia? Godin?

Guardiola fordert nun Verstärkungen, vor allem für die Abwehr. Die gute Nachricht: Die Kasse ist nach den Verkäufen von Mario Mandzukic (22 Millionen Euro) und Toni Kroos (30 Millionen Euro) prall gefüllt. Von den vier Zugängen haben nur Torwart Pepe Reina (3 Millionen Euro) und Außenverteidiger Juan Bernat (10 Millionen Euro) Ablöse gekostet. Jetzt schießen Gerüchte ins Kraut: Die Abwehrkandidaten für die Bayern heißen etwa Ander Iturraspe von Athletic Bilbao, Mehdi Benatia vom AS Rom oder Diego Godin von Atletico Madrid. Immer wieder fällt auch der Name Sami Khedira, der bei Real Madrid im extrem gut besetzten Mittelfeld wohl kaum noch Chancen hat. Besonders Ehrenpräsident Franz Beckenbauer würde Khedira gerne beim FC Bayern sehen.

Ansonsten reiht sich Beckenbauer ein in die Reihe der Mahner. "Man weiß ja, wenn die Deutschen mit einem großen Anteil von Bayern-Spielern Weltmeister geworden sind, dann hat es meistens in der Folgesaison nicht geklappt", sagte er dem Pay-TV-Sender "Sky". "Sie werden sich schwer tun. Es wird zäh werden, bis die Weltmeister ihren Rhythmus haben." Beckenbauer sieht Dortmund derzeit im Vorteil. "Im Supercup waren sie in allen Belangen überlegen. Das habe ich selten gesehen, die Dortmunder Form war sehr beeindruckend." Nach der 0:2-Niederlage gegen den BVB sagte auch Guardiola: "Ich bin sicher, wir werden bis zur Winterpause ein bisschen Probleme haben."

Schwieriges Auftaktprogramm

Der FC Bayern hat trotz der vielen Ausfälle immer noch die wohl beste Startelf der Liga, außerdem wirkt der neue Stürmerstar Lewandowski topfit. Aber nach dem Triple 2013 und der frühesten Deutschen Meisterschaft aller Zeiten 2014 hängt die Messlatte extrem hoch. Eine Serie von 53 Bundesligaspielen ohne Niederlage, wie sie die Bayern von 2012 bis 2014 hinlegten, ist derzeit außer Reichweite. Das Auftaktprogramm ist schwierig, die ersten Gegner heißen Wolfsburg, Schalke und Stuttgart. An ihnen liegt es, die Gunst der Stunde zu nutzen.


Quelle: sportschau.de


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FCB einigt sich mit Rom über Benatia-Transfer





Wenige Tage vor dem Ende der Transferperiode bahnt sich beim FC Bayern eine weitere Neuverpflichtung an. Am Dienstagnachmittag erzielte der deutsche Rekordmeister Einigung mit dem AS Rom über einen Wechsel des marokkanischen Nationalspielers Mehdi Benatia. Über die Ablösesumme vereinbarten beide Klubs Stillschweigen.

Benatia wird in den kommenden Tagen nach München kommen, um dort die sportmedizinische Untersuchung zu absolvieren. Anschließend soll der 27 Jahre alte Innenverteidiger einen Fünfjahresvertrag unterschreiben.


Quelle: fcbayern.de


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Xabi Alonso mit Bayern einig

Der seit Mittwochabend kolportierte Wechsel von Xabi Alonso zum FC Bayern München ist so gut wie perfekt. Der Mittelfeldmann absolviert am Donnerstag den Medizincheck und soll helfen, die Verletzungsmisere im Münchner Mittelfeld aufzufangen.



Der Spanier soll noch heute nach München reisen und verlässt damit nach fünf Jahren Real Madrid. "Es ist richtig, dass wir mit Xabi Alonso und Real in Gesprächen sind. Wir sind mit dem Spieler im Grundsatz einig, dass er zum FC Bayern wechseln wird, er wir heute noch zum Medizincheck anreisen. Wir hoffen, dass er entsprechend gut ausfällt", sagte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Jan-Christian Dreesen.

Zudem stehe die Einigung mit Real Madrid kurz bevor: "Wir sind ebenfalls in freundschaftlichen Gesprächen mit Real Madrid und werden hoffentlich in ein, zwei Tagen eine Einigung erzielen. Wir befinden uns in weit gediegenen Gesprächen."

Sammer: "Sportliche Entscheidung"

"Wir glauben, dass das für unsere Mannschaft notwendig ist, um den Ansprüchen der Fans und des Klubs gerecht zu werden", sagte Sportvorstand Matthias Sammer: "Wir müssen bei der ganzen Transferaktivität aufpassen, dass wir unser Tagesgeschäft nicht vernachlässigen. Das ist ja nicht für heute oder morgen, was wir mit der Mannschaft machen." Insgesamt sei der gesamte Verein guter Dinge.

"Wir wären mit Alonso sehr happy. Wenn der Transfer klappt, wäre es für den Trainer und für uns alle sehr gut. Wir sind dann sehr sehr gut aufgestellt. Xabi wird uns sofort weiterhelfen. Wir mussten aktuell auf die Verletzungen reagieren", so Sammer: "Er ist in der Altersstruktur und seiner Konstitution noch mindestens zwei Jahre auf Topniveau zu spielen."

Bei den Münchnern kann Alonso, der bei Real wohl nur noch Backup gewesen wäre, sofort auf Spielzeit kommen. Da die beiden zentralen Mittelfeldspieler Thiago und Bastian Schweinsteiger noch ausfallen und David Alaba im Zentrum bislang nicht überzeugen konnte, dürfte der 32-Jährige schnell in die Startelf rutschen und gemeinsam mit Alaba und Philipp Lahm im 3-4-3- oder 3-5-2-System die Dreierreihe vor der Abwehrkette bilden.

Übereinstimmende Medienberichte

Bereits am Mittwoch hatten deutsche und spanische Medien von dem unmittelbar bevorstehenden Wechsel berichtet. Laut "Marca" wird Alonso in München ein Jahresgehalt in Höhe von rund zehn Millionen Euro kassieren, an Real fließen angeblich insgesamt fünf bis zehn Millionen Euro. Der Deal soll schon seit längerem in der Mache sein, aber erst nachdem Real-Boss Florentino Perez grünes Licht gegeben hatte, konnte der Wechsel perfekt gemacht werden.

Alonso war 2009 vom FC Liverpool in die spanische Hauptstadt gewechselt und war im vergangenen Jahr einer der Leistungsträger beim Champions-League-Triumph der Königlichen. Neben dem Champions-League-Titel gewann Alonso unter anderem die spanische Meisterschaft, sowie die Copa del Rey und den FA Cup mit seinen Klubs. Zudem holte er mit der spanischen Nationalmannschaft zwei Europameister- (2008, 2012) und einen Weltmeistertitel (2010). Am Mittwoch war er aus der Seleccion zurückgetreten.

Quelle: spox.com


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„Er muss antreten“
Wegen Nationalelf-Rücktritt: Platini droht Ribéry mit Sperre


UEFA-Präsident Michel Platini hat Franck Ribéry (Foto) für dessen Rücktritt aus der französischen Nationalmannschaft scharf kritisiert. Zugleich drohte die Fußball-Legende dem 31-Jährigen Bayern-Star. „Wenn er nominiert werden würde, muss er antreten. Sonst wird er in seinem Klub gesperrt“, wird Platini vom „SID“ zitiert.

Vor allem der Zeitpunkte habe den Funktionär überrascht: „Ich bin überrascht, dass Ribéry zwei Jahre vor der EURO in Frankreich so eine Entscheidung trifft. Kurz vor Frankreich? Das ist doch eigentlich stark für einen Franzosen, wenn er daheim spielen kann.“

Ribéry hatte seinen Rücktritt gegenüber dem „Kicker“ begründet: „Es ist nun Zeit, dass andere nach vorne rücken und man hat bei der WM gesehen, dass man sich über die Zukunft Frankreichs keine Sorgen machen muss. Ich will mich ganz auf die Aufgaben beim FC Bayern konzentrieren und auch den vielen tollen jungen Spieler in der Nationalmannschaft den Platz überlassen.“

Quelle: transfermarkt.de

Anmerkung von mir: Das ist ja wohl ein schlechter Scherz, dass man nicht zurücktreten darf bzw. noch um den Segen der Verantwortlichen betteln muss.


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Spanier schon gegen Schalke im Kader
Xabi-Rückennummer steht fest - Debüt am Samstag?

Aktualisiert: 29.08.2014 - 13:58

München - Xabi Alonso könnte schon am Samstag sein Debüt für den FC Bayern geben. Die tz erfuhr jetzt die neue Rückennummer des Spaniers.



Zum Abschluss einer turbulenten Woche beim FC Bayern konnte auch Pep Guardiola noch für eine Überraschung sorgen. Weltstar Xabi Alonso und Mehdi Benatia, teuerster gelernter Abwehrspieler in der Geschichte der Bundesliga, werden möglicherweise schon am Samstagabend bei Schalke 04 (18.30 Uhr/Sky) ihr Debüt in der „Weltmeister-Liga“ geben. „Ob sie spielen, weiß ich nicht“, sagte der Trainer zwar am Freitag, ergänzte aber: „Beide kommen mit. Beide sind fit.“

Die tz erfuhr, welche Rückkennummer Xabi Alonso künftig tragen wird: Der Spanier erhält beim FC Bayern die "3".

Während der mindestens 26 Millionen Euro teure Benatia bereits am Donnerstag das Training an der Säbener Straße aufnahm, müsste Alonso freilich einen Kaltstart hinlegen. Am Donnerstag flog er von Madrid nach München, um sich dort medizinisch untersuchen zu lassen, dann ging es zurück. Am Freitagvormittag verabschiedete sich der 32-Jährige Welt- und Europameister dann bei Real, ehe es danach wieder in die neue sportliche Heimat ging.

Ob nun am Samstag oder erst zwei Wochen später - Guardiola ist heilfroh, dass er die beiden nun hat. Die Ausfälle von Javi Martinez, Bastian Schweinsteiger und Thiago haben ihm einen Strich durch seine Planungen für die Saison gemacht. Alonso und Benatia „sind sehr gut für diesen Verein“, sagte Guardiola. Es sei zudem mitnichten so, dass er das alleine entschieden habe: „Es ist nicht so dass ich sage: Ich will das, wir machen so.“

Vor allem seine Freude über die Verpflichtung von Alonso, der angeblich acht Millionen Euro Ablöse kostet und einen Zweijahresvertrag erhält, konnte Guardiola aber nur schwer verbergen. „Wir brauchen einen Spieler mit dieser Qualität, mit diesen Augen, dieser Schnelligkeit im Kopf“, betonte der Trainer. Ja, er wisse, Alonso sei bereits 32 Jahre alt, aber das sei egal bei der Position, auf der er spiele: „In dieser Position brauchen wir intelligente Spieler.“

Guardiola findet auch nicht fragwürdig, dass der FC Bayern Toni Kroos zu Real Madrid ziehen ließ und nun einen Alonso von dort holt. „Jede Situation ist eine andere“, sagte er, „wir haben um Toni gekämpft, aber am Ende entscheiden die Spieler für sich selbst. ` Und nun sei die Lage eben anders: `Wir hatten Probleme wegen der Verletzung von Javi und auch ein bisschen wegen Basti und Thiago“, und Alonso „war für unsere Spielweise in diesem Moment die beste Lösung.“

Und im Moment heißt für Guardiola: „Wir haben nur wenige Spieler in dieser Position, die Champions League beginnt jetzt.“ Sie beginnt für den FC Bayern am 17. September mit dem Heimspiel gegen Manchester City, weitere Gegner sind ZSKA Moskau und, kurios, Benatias bisheriger Verein AS Rom. „Schwere Gruppe, gute Mannschaften, gute Gegner“, sagte Guardiola. Ganz allgemein ergänzte er dann: Wie im Vorjahr das Halbfinale zu erreichen, „ist ein gutes Ziel.“

Sollte es so weit kommen, könnte Guardiola einen Kader zur Verfügung haben, der platzt vor Qualität - in dem dann auch deutsche Weltmeister zu Härtefällen werden. Ach, das sei doch nicht schlimm, versicherte der Trainer: „Wenn alle wieder da sind, dann ist das super für Bayern München. Wir brauchen diese Spieler.“ Und die Spieler müssten dann eben „untereinander kämpfen“. Fußball, betonte Guardiola, „ist heute, jetzt. Nicht, was in der Vergangenheit war.“

Erfolge von gestern zählen also nicht, jeder muss sich jeden Tag neu beweisen - und auch im steten Anwachsen der spanischen Fraktion sieht Guardiola überhaupt kein Problem. „Ich schaue nicht auf die Nationalität“, versicherte er. „Wir sind hier für Bayern München. Wir arbeiten für diesen Verein. Wir wollen das Beste für diesen Verein.“ Und auch ein Alonso ist dafür gerade gut genug.

sid

Quelle: www.tz.de


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Julian Green wechselt auf Leihbasis zum HSV



Wenige Stunden vor Ende der Transferperiode verzeichnet der FC Bayern noch eine Veränderung in seinem Profikader. US-Nationalspieler Julian Green wechselt mit sofortiger Wirkung auf Leihbasis für ein Jahr zum Ligakonkurrenten Hamburger SV. Nach der laufenden Saison soll der 19 Jahre alte Angreifer wieder nach München zurückkehren, wo er noch einen Vertrag bis 30. Juni 2017 besitzt.

Robben sagt Länderspiele ab

Ohne Arjen Robben finden die ersten Länderspiele der noch jungen Saison statt. Der Flügelstürmer des FC Bayern sagte seine Teilnahme an den Partien der Elftal am Donnerstag in Bari gegen Italien und fünf Tage später in Prag gegen Tschechien wegen einer Knöchelblessur ab. Das teilte der niederländische Verband (KNVB) am Sonntagabend mit. Robben wird stattdessen in München bleiben und von der medizinischen Abteilung des FCB behandelt werden.

Martínez kehrt zurück

Javi Martinez nimmt nach seinem Kreuzbandriss in dieser Woche sein Reha-Programm in München auf. Der spanische Nationalspieler kehrt knapp zwei Wochen nach der in Vail/Colorado durchgeführten Operation am Montag in die bayrische Landeshauptstadt zurück und wird dann an der Säbener Straße mit Aufbautraining beginnen.

Quelle: fcbayern.de


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Es rumort beim FC Bayern
Thiago-Comeback offen - Ärger hinter den Kulissen



Mümnchen - Seit knapp einem halben Jahr fällt Thiago verletzt aus. Sportvorstand Sammer will keine Prognose abgeben, wann der Spanier wieder für Bayern auflaufen. Hinter den Kulissen rumort es.

Wer sich den offiziellen Facebook-Account von Thiago Alcantara zu Gemüte führt, merkt schnell: Da wartet einer sehnsüchtig auf seine Rückkehr auf den Fußballplatz! Seit Ende März im Spiel gegen Hoffenheim sein Innenband im Knie riss, hat Bayerns Mittelfeldzauberer kein Spiel mehr bestritten.

So postete der 23-Jährige am 22. August beispielsweise ein Bild aus der Allianz Arena vom Saisonauftakt gegen den VfL Wolfsburg, den er nur von der Tribüne aus beobachten konnte, versehen mit dem Satz: "Erstes Spiel der Saison. Ich wünschte, ich könnte dabei sein... ich komme bald zurück."

Sammer: "Thiagos Entwicklung ist sehr bedauerlich"

Doch der aktuellste Post (Stand Donnerstag Vormittag) vom 2. September zeigt ein Schwarzweiß-Bild Thiagos, wie er - mal wieder nur zum Zuschauen verdammt - traurig am Rande des Bayern-Trainingsplatzes sitzt, darüber eingeblendet ein zu 90 Prozent geladener Power-Balken. Pep Guardiolas Wunschtransfer des letzten Sommers ("Thiago oder nix") ist also immer noch nicht fit, ein Comeback in naher Zukunft scheint nicht in Sicht. Mehr als gemütliche Ausdauerläufe um den Platz sind nicht drin, Bayern-Sportvorstand Matthias Sammer hadert im "Kicker": "Seriös können wir nicht sagen, wie lange das noch dauert. Wir können keine genaue Prognose abgeben."

Ursprünglich wurde mit Thiagos Rückkehr Anfang September gerechnet, inzwischen scheint nun auch ein Comeback nach der Länderspielpause außer Frage. "Die Entwicklung ist sehr bedauerlich", erklärt Sammer.

Ob der Sportvorstand damit nur den Gesundheitszustand des Profis oder auch die allgemeinen Befindlichkeiten im Klub meint? Denn die "Causa Thiago" sorgte für einigen Ärger hinter den Kulissen, es geht um einen Konflikt zwischen Trainer Pep Guardiola und Bayern-Doc Hans-Wilhelm Müller-Wohlfarth, wie der "Kicker" berichtet.

Denn auf Vorschlag Guardiolas ließ sich Thiago im April in Barcelona medizinisch behandeln, die spanischen Ärzte spritzten offenbar Kortison in das lädierte Knie, um eine Entzündung zu hemmen und Thiago mit dieser umstrittenen, aber manchmal wirksamen Therapie doch noch die Teilnahme an der WM zu ermöglichen. Anfang Mai riss das Innenband allerdings erneut - ob die Injektionen daran schuld waren, kann nicht abschließend beantwortet werden. Doch für Thiago war damit das Turnier in Brasilien gestorben und die Ausfalldauer noch länger als geplant. Denn nach der Spritzenkur muss abgewartet werden, bis das Kortison wieder vollständig aus dem Knie gewichen ist.

Eine Entwicklung, vor der Dr. Müller-Wohlfarth offenbar gewarnt hatte und wegen der es zum vereinsinternen Knatsch mit dem Trainer kam, wie der "Kicker" erfahren haben will. Nach dieser Episode hätten sich die Klubbosse auf die Seite von "Mull" geschlagen, der seitdem die endgültige Entscheidungsbefugnis im medizinischen Bereich inne habe. Für Coach Guardiola eine ungewohnte Situation, mit der er sich nun erst einmal zurechtfinden muss ...

dh

Quelle: www.tz.de


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Bayerns Neuzugang Juan Bernat schwärmt vom Außenverteitiger
"Alaba ist das reinste Spektakel"

Neuzugang Juan Bernat hat sich mittlerweile einen profunden Eindruck vom FC Bayern verschafft und schwärmt von Team und Trainer, besonders seine Außenverteidiger-Kollegen Philipp Lahm und David Alaba imponieren dem jungen Spanier, der die vielen Landsmänner beim deutschen Rekordmeister nicht als Problem sieht.




"Lahm hat so eine große Erfahrung, er ist vielseitig und gibt in jedem Spiel 100 Prozent. Er ist ein Vorbild. Und Alaba ist das reinste Spektakel. Er hat soviel Dynamik, ist physisch unglaublich stark und dabei noch so jung", zeigte sich Bernat im "Kicker" begeistert von den Platzhirschen auf den defensiven Außenpositionen.

"Das Niveau im Team insgesamt ist riesig. Egal wo man hinschaut, du siehst nur Topleute", so der 21-Jährige, den die Bayern für zehn Millionen Euro Ablöse vom FC Valencia loseisten und der im Supercup, im Pokal sowie zum Bundesligaauftakt jeweils 90 Minuten spielte. Auch gegen Schalke kam er zum Einsatz.

Dabei hatte Bernat zunächst gar nicht mit der Möglichkeit gerechnet, beim deutschen Rekordmeister unterzukommen. "Dass einer der besten Vereine der Welt von dir Notiz nimmt, dass ein Trainer wie Pep Guardiola dich will, obwohl du noch so jung bist, das war definitiv eine Überraschung", erklärte er.

"Guardiola sieht alles auf dem Feld"

Auf seinen Landsmann an der Seitenlinie hält Bernat nach den Eindrücken der ersten Monate als Bayern-Profi große Stücke. "Er hat sich vom ersten Moment an sehr um mich gekümmert. Er ist sehr präsent und sieht alles auf dem Feld. Es macht einen großen Spaß, unter ihm zu arbeiten", sagte der spanische U-21-Nationalspieler über Guardiola.

Bernat ist einer von mittlerweile fünf Spielern aus Spanien bei den Bayern, hinzu kommt das Trainerteam. "Es stimmt, dass aktuell viele Spanier hier sind. Das zeigt ja aber auch, dass die spanischen Spieler begehrt sind und ein Topniveau mitbringen", so der Flügelspieler. "Ich glaube nicht, dass das irgendeinen negativen Einfluss auf die Mannschaft hat."

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Anmerkung von mir: sehr schönes Interview mit Rode.

Bayern Münchens Sebastian Rode: "Man spürt Xabi Alonsos Aura"

Exklusiv mit Goal spricht Rode über seine ersten Wochen beim Titel-Krösus. Man fühle sich zwar wie ein Popstar, trotzdem habe er Luxus nicht nötig.

INTERVIEW
Von Christoph Köckeis



München. Im Jogging-Anzug mit Badelatschen spazierte er in das Studio 2 an der Säbener Straße. Er entschuldigt sich für die Verspätung, lächelte die Frage nach Überstunden charmant weg. Sebastian Rode hat allen Grund zu bester Laune. Beim FC Bayern München ist der Neuzugang angekommen, wird respektiert, für seine Charakteristika sogar gepriesen.

Goal traf den 23-jährigen Mittelfeldmotor in entspannter Atmosphäre. Ein Interview über Xabi Alonsos Aura, Pep Guardiolas Komplexität sowie die Blase "Profitum". Plus: Was er von Marco Reus und dem Gezanke mit Borussia Dortmund hält.

USA-Trip, Bundesliga-Debüt, Lederhosen-Shooting - und bald grassiert in München das Wiesn-Fieber. Herr Rode, der Terminkalender verspricht weiterhin Stress.

Sebastian Rode: Wir haben dann ausschließlich englische Wochen. Ich freue mich allerdings auf das Oktoberfest, ich war nämlich selbst noch nie dort. Einen offiziellen Besuch gibt es auf jeden Fall - und vielleicht ergibt sich eine weitere Möglichkeit. Die Tracht sitzt jedenfalls und sieht gut aus.

Xabi Alonso meinte, Thomas Müllers Englisch bereite ihm Probleme. Wie kommen Sie denn mit dem bayrischen Dialekt zurecht?

Rode: Thomas ist einfach zu verstehen (lacht). Sprachliche Barrieren gibt es kaum, außer mit dem ein oder anderen Ur-Bayer. Bei unserem Physiotherapeuten muss ich zum Beispiel zwei Mal hinhören, um ihn zu verstehen. Sonst finde ich mich sehr gut zurecht. Der Klub ist eine völlig neue Dimension - allein wie viele Pressetermine anstehen, wie viele Leute hier arbeiten.

Nach Javi Martinez‘ Kreuzbandriss stießen zwei Stars hinzu: Erst Mehdi Benatia. Dann Xabi Alonso, ein Welt- und Europameister, Champions-League-Sieger. Was halten Sie vom Transfer-Coup?

Rode: Man sieht die Klasse, die er besitzt, in jeder Aktion. Ich kann von ihm nur lernen. Die Ruhe am Ball, die Pässe, die er nach vorne spielt, vor allem die langen. Er hielt mir gegen Schalke den Rücken frei. Ich konnte daher vorne attackieren.

Beeindruckt Sie die Ausstrahlung?

Rode: Man spürt seine Aura, sie flößt dem Gegner Respekt ein. Er hat alles gewonnen und erreicht, was es zu erreichen gibt. Durch seine Ausstrahlung ist er eine Persönlichkeit. Er verfügt über reichlich Erfahrung. Das gibt Sicherheit. Gegen Schalke war er dafür zuständig, den Spielaufbau zu eröffnen, die Bälle abzuholen und geordnet in die Offensive zu bringen. Ich konnte mich blind auf ihn verlassen.

Mit Alonso wächst die spanische Clique. Nimmt deren Einflüsse langsam Überhand?

Rode: Nein, die Ansprachen und Sitzungen hält der Trainer auf Deutsch. Die Spanier kommunizieren zwar untereinander in ihrer Heimatsprache, jedoch ohne sich abzugrenzen. Sie bekommen Deutsch-Unterricht und pauken fleißig. Vom Verein wird sehr darauf geachtet.

Apropos Verständnis: Guardiolas Philosophie fußt auf Ballbesitz. Klingt einfach. Wie schwer ist es, seine Ideen umzusetzen, zu verinnerlichen?

Rode: Die Anforderungen, die Pep Guardiola an einen hat, sind sehr, sehr komplex. Da versuche ich, mich einzufinden und die Vorgaben bestmöglich umzusetzen. Ich denke, bisher habe ich das ordentlich gemacht. Er gibt viele Hinweise, wie es funktionieren kann. Es ist nicht so, dass er uns den Ball, aber keine Lösungen gibt. Er hat für alles eine Lösung. Diese Vielzahl an Optionen gilt es zu ordnen, sie aufzusaugen. Gerade, was das Gegenpressing betrifft.

Im Training kommentiert Guardiola beinahe jede Aktion, gibt während Übungen munter Kommandos. Ein Laie wäre heillos überfordert.

Rode: Es stimmt, manchmal geht es relativ schnell. Wir sind bei einer Situation, plötzlich springen wir zur nächsten. Was heißt überfordert? Aufmerksamkeit ist bei seinen Einheiten alles - das bläut er uns ständig ein. Jeder muss zu hundert Prozent auf der Höhe sein und Vollgas geben. Wenn man richtig aufpasst, lernt man jede Menge.

Besonders für die Schaltzentrale des modernen Fußballs, das defensive Mittelfeld.

Rode: Er spielte selbst auf meiner Position und hat zahlreiche Ideen parat. Er nimmt mich dann zur Seite, versucht genau zu erklären, was er sich vorstellt und gibt mir Hilfestellungen. Ihm ist wichtig, offen zum Ball zu stehen, den Pass offen anzunehmen, um handlungsschnell zu bleiben. Er zeigt mir schon mal Bewegungen, die das gewährleisten.

Medial wurde gemunkelt, Sie seien keine Pep-Verpflichtung. Ihr Eindruck?

Rode: Ich habe sein Vertrauen. Man spielt nur, wenn man im Training und in den Testspielen Leistungen bringt. Das war bislang, denke ich, in Ordnung. Die Konkurrenz ist mit Alonso sicherlich größer geworden. Aber ich konnte die gesamte Vorbereitung mitmachen und bin der Konkurrenz gewachsen.

Zweifel plagten Sie nie?

Rode: Ich selbst und Matthias Sammer trauten mir das zu. Es waren die Kritiker, die sagten: „Der Rode wird keine Einsätze bekommen.“ Damit umzugehen, ist nicht einfach. Vor allem die Anfeindungen in sozialen Netzwerken nach einem Vereinswechsel oder einem Fehler tun weh. Dann die Gerüchte, die um mich und meine Knieverletzungen kursierten - sogar von Karriereende war die Rede. Ich ließ mich nicht verrückt machen. Wie man sieht, geht es mir sehr gut. Ich kann das ausblenden. In vier Jahren Eintracht lernt man das.

Rode: Er ist wirklich ein großer Förderer von mir. Ich hatte damals ein Trikot von ihm - und ja, das mit der Dortmund-Bettwäsche stimmt. Dazu stehe ich. Als er anrief, musste ich nicht lange überlegen. Er überzeugte mich schnell, dass Bayern mich will und ich keine Angst zu haben brauche. Vor dem Trainingsstart nahm er mich zur Seite und erklärte mir, was er erwartet. Sonst hält er sich im Kreise der Mannschaft zurück. Sein Vertrauen möchte ich durch Leistung rechtfertigen.

Liebevoll wurden Sie von ihm als "Giftzwerg", als neuer Jens Jeremies präsentiert. Die Aggressivität, der Kampfgeist zeichnet sie aus - im Star-Ensemble ein Alleinstellungsmerkmal.

Rode: Mein Stil unterscheidet mich von vielen hier. Erfolg hat man nicht nur durch schönes Spiel. Da benötigt es mitunter andere Attribute. Die bringe ich mit. Ich muss mich auf meine Stärken besinnen und die Kollegen in Szene setzen. Da darf man keine Angst haben, Fehler zu begehen. Eigentlich ist es sehr leicht, mit Ausnahme-Fußballern wie Franck Ribery oder Arjen Robben zu kicken. Sie wissen fast in jeder Situation den Pass zu verwerten.

Von eben jenen Ballartisten zehrt die Marke FCB. Der Trubel ist gigantisch. Wie geht man damit um?

Rode: Es macht unheimlich Spaß, Kindern mit einer Unterschrift ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Man kann es aber nicht jedem Recht machen und zwei Stunden nach dem Training bei den Fans bleiben. Man fühlt sich manchmal wie ein Popstar, gerade beim Pokal-Spiel in Münster. Die Menschenmengen, die uns dort auf dem Flughafen verabschiedeten, waren unglaublich. Da muss man aufpassen, den Blick fürs Wesentliche nicht zu verlieren. Denn: Letztlich zählt die Leistung auf dem Platz, nicht außerhalb.

Sie wirken entschlossen, nicht verkrampft, locker, nicht aufgesetzt. Andere verlieren ihre Natürlichkeit. Warum?

Rode: Meine Eltern und Freunde halten mich immer auf dem Boden. Ich lege keinen Wert auf teure Uhren, oder Autos. Mittlerweile darf man auf deutschen Autobahnen ohnehin nicht mehr so schnell fahren (lacht).

Wie sehr prägten Sie verletzungsbedingte Rückschläge in Ihrer Einstellung?

Rode: Ich hatte den ersten Kreuzbandriss mit 18 Jahren, da ging ich noch zur Schule und machte mein Abitur. Zwei Mitspieler in Offenbach, die auf dem Sprung zu den Profis waren, teilten dieses Schicksal mit mir. Sie kehrten nicht zurück. Ich habe es hautnah miterlebt: Die Blase platzt schnell. Man braucht nach langen Ausfällen im Nachwuchs viel Glück, muss fixiert sein, dass es irgendwann wieder hinhaut mit dem Fußball. Da muss man dran bleiben. Und abseits des Sports runterfahren und entspannen.

Etwa auf dem Mountainbike. Zum Nationalteam würden Sie sogar radeln. Wie nah sind Sie, um im Bilde zu bleiben, der Ziellinie, der EURO 2016?

Rode: Ich setze mir keine Flausen in den Kopf und werde nicht unruhig. Das, was ich zu dem Thema gesagt habe, versuche ich über Leistungen zu rechtfertigen. Wenn ich weiter abliefere, wird Joachim Löw irgendwann nicht mehr an mir vorbeikommen. Momentan liegt der Fokus auf den kommenden Wochen mit Bayern München. Vielleicht klappt es ja in der nächsten Länderspielphase.

Zunächst wartet ein anderes Highlight: 17. September, Königsklasse, Manchester City. Was schwirrt Ihnen durch den Kopf?

Rode: Deshalb habe ich den Schritt zu Bayern München gewagt. Ich wollte Champions League spielen. Der Traum wird sich hoffentlich gegen City erfüllen. Es wäre eine richtig geile Sache. Dann warten noch AS Rom und Altmeister Francesco Totti. Er gehört zu denen, die man früher bewunderte. Selbst mit 37 Jahren hat er nichts an Qualität eingebüßt. Wichtig ist ein guter Einstieg in die Gruppenphase. Wir müssen gegen City die drei Punkte zu Hause behalten. Sie verfügen über eine sehr, sehr starke Mannschaft, die ebenfalls unzählige Nationalspieler in ihren Reihen hat.

Sie streben nach Titeln, der Rekordmeisters auch. Erwartet Deutschland neuerlich ein Durchmarsch in der Bundesliga?

Rode: Ein Selbstläufer ist das nie. Bayern eilte letztes Jahr in Hin- und Rückrunde vorneweg. Und sie schaffen es, das Jahr für Jahr zu bestätigen, genau das macht Weltklasse-Teams aus. Bayern ist eine Konstante. Leverkusen hat sich super verstärkt und Trainer Roger Schmidt ein klares System, wie er Fußball spielen lässt. Die Dortmunder sind ebenfalls gerüstet. Jürgen Klopp schafft es, die Neuen schnell zu integrieren. Man wird sehen, wie ihm das mit Shinji Kagawa nach der Zeit bei Manchester United gelingt. Der BVB ist mittlerweile ein anderes Team.

Im Dunstkreis der Bayern fiel zuletzt häufig der Name Marco Reus. Wäre er einer für Guardiola?

Rode: (lacht) Da werde ich mich nicht einmischen. Marco Reus agiert schon lange Zeit auf absolutem Top-Niveau. Für ihn sind die Verletzungen sehr schade. Er wäre bei der WM ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft gewesen und ist ein Super-Kicker.

Und wie nehmen Sie das Gezanke mit Dortmund wahr?

Rode: Man liest es. Intern bekommt man nichts mit, nur über die Presse. Als Spieler schmunzelt man darüber. Wenn man weiß, wie es im Fußball zugeht, sollte man das nicht überbewerten. Das gehört zur Rivalität. Es ist eine besondere, zusätzliche Motivation, gegen Dortmund zu spielen. Letztlich geht’s im direkten Duell allerdings nicht um Streitigkeiten, sondern um das Prestige.

Quelle: goal.com


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Die Verletzten-Situation beim FC Bayern

Die acht Fragezeichen

Vom Kreuzbandriss bis zur gereizten Patellasehne: Die Personallage beim FC Bayern ist nach der WM weiterhin angespannt. Wie geht es Thiago? Wann kommt Robben zurück? Und wie steht es um Neuzugang Benatia? SPOX wirft einen Blick ins Münchner Lazarett.



Javi Martinez:
Sein Riss des vorderen Kreuzbands im rechten Knie war erst der Auslöser für die große Münchner Transfer-Offensive. Mittlerweile hat Martinez, der vor der Saison als neuer Abwehrchef auserkoren worden war, eine erfolgreiche und gut verlaufene OP bei Kniespezialist Dr. Richard Steadman in Vail/Colorado hinter sich. Anfang September kam der Spanier zurück nach München und gab sich genauso kämpferisch wie schon direkt nach seiner Verletzung. "Ich fühle mich gut und bin guter Dinge. Mein Knie fühlt sich jeden Tag ein bisschen besser an", berichtet der 26-Jährige, der spürt, wie sein Knie "auf den Eingriff reagiert".

Bis zu seinem Comeback werden aber noch einige Monate vergehen. Bis dahin stehen zunächst leichte Übungen zur Mobilisierung des operierten Gelenks, erste Streck- und Beugebewegungen sowie viel Kühlung auf dem Plan, wie der Rekordmeister verkündete. Neben dem Oberkörpertraining genießt für Martinez jetzt die richtige Ernährung oberste Priorität. "Da meine Beweglichkeit stark eingeschränkt ist, muss ich auf das noch mehr Wert legen."

Franck Ribery:
In der Vorbereitung beim Telekom Cup zauberte der Franzose noch und bildete mit Robert Lewandowski ein Traumduo, doch die ersten Pflichtspiele der Saison musste er zuschauen. Schon in der vergangenen Saison hatte der 31-Jährige 17 Spiele verpasst - mal hatte er Probleme mit der Kapsel, dann zwickte es in Po oder Rücken. Diesmal machte dem Franzosen das Knie Probleme, die gereizte Patellasehne verhinderte einen Einsatz gegen Preußen Münster, Wolfsburg oder Schalke.

Doch nach seinem heftig diskutierten Rücktritt aus der Nationalmannschaft, im Zuge dessen UEFA-Präsident Michel Platini seinem Landsmann sogar eine Sperre androhte, hatte Ribery während den Länderspielen Zeit, für sein Comeback zu schuften. Mit Erfolg. Der Trainingsrückstand ist aufgeholt und Ribery fordert schon wieder Rhythmus. "Ich weiß nicht, was der Trainer macht, ob ich vielleicht auf der Bank beginne. Aber ich bin für Samstag zu 100 Prozent fit", meldete sich der Franzose Anfang der Woche bei "FCB TV" bereit.

Arjen Robben:

Eine überragende Saison mit den Bayern, einer der besten Spieler der Weltmeisterschaft - Robben war zum Bundesligastart selbst "überrascht", dass er nach der zurückliegenden Mammutsaison sofort an sein altes Niveau anknüpfen konnte. Mit einem Tor und einer Vorlage wurde er zum Matchwinner im Eröffnungsspiel gegen Wolfsburg, ehe ihn ein Schlag aufs Sprunggelenk ausbremste. Sogar die Länderspielreise musste der Niederländer absagen, dafür gab's intensive Einheiten an der Säbener Straße.

Am trainingsfreien Samstag legte Robben eine Extraschicht im Fitnessbereich mit Ausdauerläufen und Sprints ein und lebte Sammers Ansage für die kommende Woche vor: "Die ganze Konzentration ab dem heutigen Training gilt dem VfB Stuttgart und der persönlichen Fitness." Ob's für Samstag reicht, darf zumindest bezweifelt werden, nachdem der 30-Jährige auch am Montag noch nicht mit seinen Kollegen trainieren konnte. Auch im Hinblick auf das Champions-League-Spiel gegen Manchester City könnte Guardiola Robben noch schonen. Denn wenn der Niederländer fit ist, ist er - vor allem gegen Brocken vom Format der Sky Blues - im Angriffsspiel der Münchner unverzichtbar.

Bastian Schweinsteiger:
Mit seinem unvergesslichen Einsatz und Kampf im WM-Finale wurde der neue Kapitän der Nationalmannschaft zu einem der Hauptfaktoren für den Titelgewinn im Maracana. Der Erfüllung des großen Traums muss Bayerns Mittelfeldchef jetzt aber Tribut zollen. Nachdem Schweinsteiger "letztes Jahr immer mit Problemen gespielt" hatte, wie Coach Guardiola verriet, verhindern hartnäckige Probleme mit der Patellasehne momentan eine Rückkehr ins Training.

Bei der Vorstellung von Xabi Alonso hatte Medien Direktor Markus Hörwick bestätigt, dass eine Rückkehr Schweinsteigers derzeit nicht absehbar ist. Der Klub teilte mit, dass Bayerns Nummer 31 nur auf dem Ergometer und im Kraftraum trainieren kann. Interessant wird die Rolle Schweinsteigers bei seiner Rückkehr, wenn sich das Team - eventuell um Xabi Alonso in der Mittelfeldzentrale - schon eingespielt hat. Dass Pep Schweinsteiger zum Bankdrücker macht, scheint jedoch ausgeschlossen.

Holger Badstuber:
Im Fall Badstuber war man sich einig. Langsam wollte man den 25-Jährigen nach dessen 20-monatiger Abstinenz vom Spielbetrieb nach zwei Kreuzbandrissen wieder heranführen. Doch die schwere Verletzung von Javi Martinez machte den Plan zunichte. Gegen Preußen Münster im Pokal stand Badstuber 78 Minuten auf dem Platz, die ersten Bundesligaspiele gegen Wolfsburg und Schalke musste der selbsternannte "alte Neuzugang" über die volle Distanz ran.

Die Folge war zwar keine erneute Blessur, dafür aber viel Regenerationsarbeit im Leistungszentrum anstatt Übungen mit dem Ball. Erst am Montag konnte der Innenverteidiger ins Training mit der Mannschaft zurückkehren. Dort traf er auf seinen neuen Kollegen Mehdi Benatia, an dessen Seite Badstuber vielleicht schon am kommenden Samstag gegen Stuttgart auflaufen wird. Denn so viel ist sicher: Die Leistungen in den ersten Partien waren beeindruckend, auf Schalke erhielt Badstuber sogar den Vorzug vor Dante. Noch vor dem Benatia-Transfer stellte Badstuber klar, er "verschwende keinen Gedanken" an Konkurrenz durch Neuzugänge. In der aktuellen Form berechtigt. Denn egal, ob Dreier- oder Viererkette: Badstuber scheint momentan seinen Stammplatz zu haben.

Mehdi Benatia:

Mit der Verpflichtung des marokkanischen Nationalelf-Kapitäns für kolportierte 26 Millionen Euro und dem Transfer von Xabi Alonso reagierten die Münchner auf den monatelangen Ausfall von Javi Martinez. Doch während Alonso ohne je richtig mit dem Team trainiert zu haben beim Auswärtsspiel in Gelsenkirchen sofort in der Startelf stand, wurde es um den Neuankömmling aus Rom zunächst ruhig. Lediglich aufgrund eines medialen Wortgefechts mit Roma-Präsident James Pallotta blieb sein Name in den Medien präsent.

Der Grund: Die Wade zwickte, die leichten muskulären Probleme zwangen den 27-Jährigen zu einem dosierten Aufbauprogramm mit Lauf- und Ballübungen. Erst am Montag durfte Benatia das erste Mal mit seinen Kollegen an der Säbener auf den Platz. "Unerbittlich und eklig", wie der Marokkaner seine Spielweise selbst beschreibt, wurde er zwar noch nicht, dennoch zeigte der Neuzugang, dass er heiß ist auf sein Debüt. Vielleicht schon am Samstag? "Für das Stuttgart-Spiel möchte ich bereit sein", meldete sich Benatia fit. Gut möglich, dass Guardiola ihn dem zuletzt schwächelnden Dante in der Verteidigung vorzieht.

Rafinha:

Wesentlich länger muss sich Rafinha noch gedulden. Ausgerechnet beim Showtraining im Rahmen der Saisoneröffnung in der Allianz Arena verletzte sich der Brasilianer. Bänderriss im Sprunggelenk lautete die Diagnose bei Rafinha, der sich während der Vorbereitung in starker Form präsentiert hatte.

Knapp einen Monat nach dem Schock bekam Rafinha bei einer Kontrolluntersuchung grünes Licht und stand wieder auf dem Trainingsplatz - wenn auch nur beim Lauftraining. "Ich bin sehr glücklich wieder zu trainieren", zeigte sich der Verteidiger erleichtert. Das Aufbautraining wird sich beim 29-Jährigen aber noch hinziehen, eine ernsthafte Option wird Rafinha wohl frühestens im Oktober sein. Nachdem Guardiola zu Saisonbeginn wieder auf eine Viererkette mit Kapitän Philipp Lahm als Rechtsverteidiger umgestellt hatte und auch Nezugang Sebastian Rode und Youngster Pierre-Emile Hojbjerg bislang auf seiner Seite überzeugten, wird Rafinha auf viel Rotation hoffen müssen, um wieder in die Mannschaft zu kommen.

Thiago:
Der Spanier ist momentan eines der größten Sorgenkinder. Nach seinem Innenbandriss im Knie, den er sich im März gegen Hoffenheim zuzog, und einem erneuten Anriss in der Heilungsphase fehlt der 23-Jährige mittlerweile schon fast ein halbes Jahr. Ein Ende der Leidenszeit? Laut Matthias Sammer nicht in Sicht. "Seriös können wir nicht sagen, wie lange es noch dauert. Wir können keine genaue Prognose abgeben", sagte der Sportdirektor vor kurzem im "Kicker".

Während Thiago Anfang der Woche zumindest wieder ins leichte Lauftraining einstieg, entwickelte sich der Verletzungsfall klubintern nach Informationen des "Kicker" zum Politikum. In Barcelona ließ Thiago - mit Erlaubnis von Guardiola - den Bänderriss mit Kortisonspritzen behandeln. Eine aggressive Therapie, die Thiago die Teilnahme am Saisonendspurt mit dem FCB und an der WM in Brasilien ermöglichen sollte, aber wohl nach hinten losgegangen ist.

Demnach soll die von Mannschaftsatzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt abgelehnte Behandlung in Spanien für die "bedauerliche Entwicklung" (Sammer) der Verletzung verantwortlich sein. Die Folge: Müller-Wohlfahrt soll beim Rekordmeister jetzt die alleinige Entscheidungshoheit in Sachen Verletzungen innehaben. Thiago hilft das jetzt nichts mehr, auch wenn sich Peps Liebling nach der Genesung keine Sorgen um einen Stammplatz im Mittelfeld machen muss.

Quelle: spox.com


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"Ich denke sehr oft an Uli Hoeneß"
Bayern-Präsident Karl Hopfner plädiert bei SPORT1 für ein neues Verhältnis zu Dortmund. Zudem spricht er über Vorgänger Hoeneß.



Vom FC Bayern berichten Mathias Frohnapfel und Christian Ortlepp

München - Er hat spektakuläre Transfers mit über die Bühne gebracht, hat den FC Bayern von Jahr zu Jahr wachsen sehen. Zugleich stand der Verein dank seiner ordnenden Hand immer finanziell gesund da, das prall gefüllte Festgeldkonto ist europaweit legendär.

Karl Hopfner ist eine Instanz beim deutschen Rekordmeister. Seit 1983 im Klub. Als Geschäftsführer, Finanzvorstand und Vizepräsident sammelte er bereits mehr als 40 Titel und das stets an der Seite von Uli Hoeneß.

Inzwischen hat er Hoeneß als Präsident abgelöst. Im Mai wählten ihn die Bayern-Mitglieder ins Amt, nachdem Hoeneß wegen Steuerhinterziehung zu einer Haftstrafe verurteilt wurde. Seit Anfang dieser Woche ist Hopfner auch Aufsichtsratschef.

Beim Interview-Termin mit SPORT1 spricht er unter anderem über seine neue Rolle und die Entwicklung des FC Bayern (das Interview, Do., ab 18.30 Uhr bei Bundesliga Aktuell im TV auf SPORT1).

Zudem gewährt er tiefe Einblick in die Zeit nach Hoeneß, beschreibt das Verhältnis zum Ligakonkurrenten Borussia Dortmund (DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle) und lässt UEFA-Präsident Michel Platini und Ex-Bayern-Coach Louis van Gaal auflaufen.

Hopfner spricht bei SPORT1 über…

die Bedeutung von Macht:

"Macht bedeutet mir überhaupt nichts, ich sehe meine Aufgabe als Hilfestellung gegenüber dem Klub, die ich nicht ablehnen kann."

den Fall Uli Hoeneß:

"Ich denke sehr oft an ihn. Für mich ist ehrlich gesagt nicht nachvollziehbar, wie sein täglicher Ablauf ist. Man macht sich Gedanken und denkt sich, wie ist es, wenn jetzt die Tür wieder hinter ihm zugeht. Es beschäftigt einen, man denkt, hoffentlich geht es ihm einigermaßen gut."

eine mögliche Rückkehr von Hoeneß:

"Ich glaube selbstverständlich, dass er zum FC Bayern zurückkehrt, ich weiß nicht in welcher Funktion, das müssen andere entscheiden. Dass es für Uli Hoeneß so weitergeht wie vorher, wenn er das Ganze, diese für ihn sicherlich sehr schwierige Zeit, hinter sich hat, das glaube ich persönlich nicht. Aber wir haben einen Souverän, die Mitglieder, die werden entscheiden, anschließend wird auch entschieden, wie es in der Aktiengesellschaft weitergeht."

die Entwicklung von Borussia Dortmund:

"Dortmund war 2004/2005 richtig am Boden. Sie haben es geschafft, die große Wende einzuleiten und sind mittlerweile einer unserer größten Wettbewerber in der Bundesliga. Für den Weg dorthin, kann man allen Beteiligten nur gratulieren, dass sie das geschafft haben."

die Distanz zwischen Bayern und Dortmund, die BVB-Boss Hans-Joachim Watzke in "Lichtjahren" bemisst:

"Das sind ein paar Ausdrücke, die immer gut klingen nach außen. Ich weiß nicht, wo bei uns der Honig fließt, es ist ja alles hart erarbeitet. Wir brauchen eine starke Bundesliga, ich sehe aber nicht nur Borussia Dortmund, ich sehe auch andere Mannschaften, die nachkommen, die die Qualität in der Zukunft haben können wie Schalke 04, Bayer Leverkusen oder Wolfsburg."

das Verhältnis zu BVB-Boss Watzke:

"Zum Thema ist alles gesagt. Ich muss nichts zurücknehmen, ich weiß nicht, ob Herr Watzke oder Karl-Heinz Rummenigge etwas zurücknehmen müssten. Das Spielchen sollte man jetzt mal aufhören. Wenn man sich sieht, gibt man sich die Hand, ansonsten sind wir in der Bundesliga Wettbewerber."



Louis van Gaals Kritik am FC Bayern:

"Ich kann mir nur vorstellen, dass es der Frust seiner Niederlagen war, die er zurzeit mit Manchester United hat. Vielleicht hat er da irgendein Ventil gesucht und da ist ihm wiedermal der FC Bayern eingefallen."

die Attacken von UEFA-Boss Michel Platini auf Franck Ribery:

"Ich habe es nicht verstanden. Abstellungen sind nicht UEFA-, sondern FIFA-Sache. Ich weiß nicht, warum Michel Platini diese Aussage gemacht hat und gesagt hat: Wenn Ribery berufen wird, muss er kommen, wenn er nicht kommt, gibt es eine Sperre. Auch die Aussage von drei Spielen Sperre, ist eine falsche Aussage, das steht ja gar nicht so im FIFA-Reglement. Ich bin der Meinung, wenn ein Spieler seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft erklärt und das mit dem Trainer abspricht, ist das ein Fakt und eine Entscheidung des Spielers. Der Spieler ist beim Klub angestellt und nicht beim Verband."



die Zukunft von Sportvorstand Matthias Sammer, dessen Vertrag 2015 endet:


"Dazu wird es demnächst Gespräche geben, aber über Inhalt der Gespräche und Zeitpunkt werden wir sicher nicht in der Öffentlichkeit reden."

die Arbeit Sammers:

"Man muss das mal von der Erfolgsseite sehen. Im ersten Jahr, als Matthias Sammer kam, haben wir von einem Supercup abgesehen, alles gewonnen, im zweiten Jahr haben wir das Double geholt, waren im Halbfinale der Champions League. Ich kenne keinen, der in so kurzer Zeit so viele Titel geholt hat wie Matthias Sammer. Er ist ein Teil des ganzen Erfolgs. Fakt ist, seit er da ist, hat der FC Bayern wieder Titel gewonnen."

die Ziele für die laufende Saison:

"Ein Titel ist schön, die Meisterschaft ist sicher am wichtigsten und dauert am längsten, spiegelt die Saison, bei der Champions League brauchst du auch Glück. Im Pokal ist es genauso. Wenn wir mehr als einmal auf dem Rathaus-Balkon wären, hätten wir nichts dagegen."

den FC Bayern in der globalisierten Welt:

"Wir sind im Fußballgeschäft eine Weltmarke, nicht die Weltmarke. Davon gibt es mehrere. Es ist immer einfach einmal nach oben zu kommen. Das Entscheidende ist aber, oben zu bleiben und die Stabilität zu haben. Das Ganze muss innerhalb der finanziellen Möglichkeiten gehen. Ich bin ein absoluter Verfechter davon, dass das Financial Fair Play eingehalten wird. Ich sehe es als große Chance des Fußballs."

die Gefahr eines Crashes im Fußballgeschäft:


"Ich weiß nicht, ob es einen Crash geben wird. Jeder muss es für sich entscheiden. Wenn ein Klub die entsprechenden Einnahmen hat, dann kann er auch die entsprechenden Ausgaben machen. Jeder muss selbst wissen, ob er die Gehälter und astronomisch hohen Transferentschädigungen zahlt. Wir sind da auf einem absolut ausgeglichen Weg."

einen möglichen Großinvestor, der die Mehrheit übernehmen könnte:


"Ich bin ein absoluter Verfechter davon, dass der FC Bayern München e.V. der Mehrheitsaktionär in der FC Bayern München AG sein muss. Wir sind es historisch ganz anders gewohnt als zum Beispiel in Frankreich, England oder Italien. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass unsere Mitglieder das Sagen haben müssen. Solange ich die Verantwortung habe, schließe ich aus, dass eine Drittperson oder Drittfirma bei der FC Bayern AG die Mehrheit übernehmen könnte."

weitere Investoren:

"Die Partner, die wir haben, Audi, Adidas und jetzt auch die Allianz, all diese Investments waren auch notwendig, um die Allianz Arena stemmen zu können. Sie ist demnächst durch die ganzen Investitionen schuldenfrei. Ich muss keine Partner aufnehmen, wenn ich keinen finanziellen Bedarf habe. Der FC Bayern ist so gut aufgestellt, dass er es zur Zeit nicht nötig hat, irgendjemanden aufzunehmen oder weitere Anteile zu verkaufen, geschweige denn die Mehrheit abzugeben."

die baldige Abbezahlung der Allianz Arena:

"Diese Frage betrifft den Vorstand. Der Finanzvorstand in Person von Jan-Christian Dreesen kümmert sich darum und macht einen sehr guten Job. Er ist auf dem besten Weg dazu, dieses Restdarlehen abzubauen."

eine mögliche Abmeldung der zweiten Mannschaft nach dem Vorbild von Bayer Leverkusen:


"Ich weiß nicht, ob es für die Kollegen im Vorstand ein Tabu-Thema ist. Für mich ist es eines, ich bin der Meinung, wir sind ein Fußballklub, wir haben auch eine Verantwortung, dazu gehören auch eine Jugendarbeit und eine Zweite Mannschaft. Solange ich hier in der Entscheidung bin, werde ich mich dagegen verwehren, die Zweite Mannshaft aufzulösen. Da bin ich strikt dagegen."

seinen schwarzen Humor:


"Ich kann auch über mich selbst lachen, dieser leicht ironische bayerische Humor, wenn ich es so bezeichnen darf, hat noch nie geschadet und macht vielleicht im Leben einiges leichter."

seine schwierigste Verhandlung:

"Sehr schwierig war die erste Verhandlung und der Abschluss mit Franck Ribery. Da haben wir im Vorstand am längsten gearbeitet, bis der Vertrag unterzeichnet war. Wir hatten aber keine schlaflosen Nächte. Man weiß ja, was man will und kennt seine Grenzen. Im Nachhinein muss man sagen, dass wir alles richtig gemacht haben, wenn man sieht, wie Ribery hier eingeschlagen ist."

Angebote, den FC Bayern zu verlassen:

"Es gab ein paar Angebote, man fühlt sich geschmeichelt, überlegt einen Moment, dann denkt man, was Besseres als den FC Bayern gibt es nicht."

Quelle: sport1.de


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Daily Kalle gabs ja heute auch schon ...

Karl-Heinz Rummenigge verurteilt die Berichterstattung in Deutschland über die Zukäufe des FC Bayern München aus Spanien: Der Vorstandsvorsitzende der Bayern spricht in seinem Vorwort zum aktuellen Stadionheft sogar offen von Rassismus.

https://www.transfermarkt.de/-bdquo-espan...iew/news/172671

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Entweder war dem Kalle langweilig oder er lenkt clever von der Mannschaft ab, aber das hatte der Uli intelligenter angestellt smile
Wird Zeit, dass Freitag wird und die Liga wieder spielt, dann redet man mal wieder über den Fußball ansich.

Die Diskussion / der Kommentar ist genau so unsinnig wie Español Bayern.

Franz, Kalle und die Medien laugh


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Sehr schöne Aktion von Bayerns Club Nr. 12 als Antwort auf die Icebucket-Challenge.

....die Südkurve dankt für die Nominierung und wir sind natürlich keine Spielverderber. Deshalb ratterten auch sogleich die Gehirne wie wir denn die Nominierung adäquat umsetzen können. Flash Mob? 6000 Becher Wasser in der Kurve? Und wie wird man dem eigentlich ernsten Charakter der Kampagne gerecht.

Noch während die ersten Ideen gesammelt wurden, kam schon die Stimme aus dem Off, die sich vehement beschwerte, während der traumhaften letzten Saisons in der Südkurve mehr als genug Flüssigkeit über den Kopf bekommen zu haben. Und eigentlich stimmt es auch, Du und deine Mannschaftskollegen habt uns in der jüngeren Vergangenheit so oft jubeln lassen, dass wir gar nicht mehr zählen können, wie viele Bierduschen wir über den Kopf und ins Genick bekommen haben.

Nachdem wir also unseren fairen Anteil an „Flüssigem über dem Kopf“ schon abbekommen haben (okay, wirklich kalt war das Bier selten), würden wir vorschlagen, dass die Südkurve Ihren Beitrag zur ICEBUCKET-Challenge in anderer Form leistet. Da wir auch beim Spiel gegen die Schwaben wieder von jeder Menge Toren ausgehen und das gute Helle dann sowieso wieder nur verschüttet werden, sparen wir uns beim Heimspiel gegen den VfB mal das erste Stadionbier und spenden das Geld stattdessen in eine der Spendenboxen, die an den Eingängen zur Südkurve bereitstehen werden. Und weil's da keine neumodischen Plastikkarten gibt, sondern nur bare Münze zählt, gilt das Motto „Die meisten geben Fünf“.

Der komplette Erlös geht dann an folgende Organisationen:

- Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft Bayern
- Make a wish Deutschland (https://www.makeawish.de)

Spenden könnt ihr am Streetworkbus und am Faninfostand (Äußerer Umlauf hinter der Südkurve bei Kiosk 5, direkt neben dem Einlasskartenstand). Außerdem werden in den Blöcken 109 bis 117 Fans mit einer Sammeldose anzufinden sein.

Südkurve München


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Das Geheimnis des Jerome Boateng
Der FC Bayern feiert Last-Minute-Held Jerome Boateng. Der ist auf dem Höhepunkt seines Könnens angekommen. Das hat mehrere Gründe.



vor Mitternacht das Trikot des FC Bayern übergestreift hatte. Seine Kampfmontur mit Grasflecken an der roten Hose. (DIASHOW: Bilder des Spieltags)

Und dann war ja auch noch die Dopingprobe. Also trat der Siegtorschütze beim 1:0-Erfolg über Manchester City (Bericht) so wie er war vor die Journalisten - barfuß übrigens. (DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle)

In der Nachspielzeit hatte der Innenverteidiger mit einem krachenden Schuss den Sieg und damit drei Punkte zum Auftakt der Champions League klar gemacht.

"Man muss immer bis zum Ende daran glauben", berichtete Boateng auf SPORT1-Nachfrage, "ich habe gehofft, dass der Ball zu mir kommt und habe ihn dann gut getroffen".

Der Glaube an die eigene Stärke, er ist eine mögliche Erklärung dafür, weshalb Boateng momentan das ist, was ihm viele prophezeit haben: einer der besten Innenverteidiger der Welt. Aber es ist nicht die einzige.

(Die Entwicklung des Jerome Boateng, ab 18.30 Uhr bei Bundesliga Aktuell im TV auf SPORT1)

Jubelnd in Guardiolas Armen


Nach dem Treffer rauschte Boateng wie ein Derwisch über den Platz mitten in die Arme Pep Guardiolas.

Er schrie, die Zuschauer jubelten und schrien und der Trainer haute ihm auf dem Kopf herum und schrie ebenfalls. Was Guardiola da voller Emotion jauchzte?

"Ich habe nicht alles gehört", sagte Boateng mit einem Lächeln. "Ich freue mich auch für den Trainer, er lebt jedes Spiel an der Linie, das sieht man."

"Eine große Persönlichkeit"

Das Verhältnis zu Guardiola ist ein Schlüssel, um zu verstehen, wie Boateng im vergangenen Jahr zum Weltklassespieler gereift ist. Seit seinem Amtsantritt hat der Spanier Boateng genau beobachtet und beharrlich geschult.

"Ich habe ihm schon oft gesagt: Wenn du einer der besten Innenverteidiger der Welt werden willst, kannst du es schaffen", sagte Guardiola nach der Partie.

"Er hat alles. Er ist eine große Persönlichkeit und wird jedes Jahr besser."

Aufnahmefähigkeit als größte Gabe

Das erste Champions-League-Tor des Nationalspielers ist somit wieder eine Zwischenstation dieser Entwicklung. (SHOP: Jetzt Fanartikel vom FC Bayern kaufen)

Boateng arbeitet viel an sich, ist durchaus selbstkritisch und aufnahmefähig. Auch deshalb gelang es Guardiola, der von Boatengs Lerneifer begeistert ist, ihn noch auf eine weitere Stufe zu heben.

Kritik und Bestleistungen

Dabei hat sich Boateng zu Beginn seiner Zeit in München immer wieder Kritik eingefangen, zu leichtfertig schien sein Spiel vielen Beobachtern, zu fahrlässig einige Aktionen.

Die Mäkelei hat spätestens seit dem 13. Juli 2014 ein Ende. Das war der Tag, an dem Boateng auch dem letzten Kritiker gezeigt hat, zu was er fähig ist - es war der Tag des WM-Finales.

"Ich habe wohl das Spiel meines Lebens gemacht", erklärte Boateng danach staunend. Widerspruch? Fehlanzeige.

Auch gegen City waren am Mittwochabend einige Rettungstaten dabei, die der gebürtige Berliner vor allem seiner Schnelligkeit und Antizipationsgabe verdankte.

Und das gestiegene Selbstvertrauen lässt den 26-Jährigen eben jetzt in Momenten aufs Tor schießen, wo er früher noch die Mitspieler gesucht hätte.

Rummenigge schwärmt von Boateng


"Er hat eine unglaubliche Partie gespielt", kommentierte Karl-Heinz Rummenigge. "Es hat niemand mehr verdient als Jerome, er war der beste Mann auf dem Platz."

Bayerns Vorstandboss hatte wie der gesamte Klub den Champions-League-Start mit leichter Nervosität erwartet. Wie würde sich die Mannschaft ohne Arjen Robben und Franck Ribery präsentieren?

Wo war tatsächlich die Formkurve nach einer zerrissenen Saisonvorbereitung und angesichts der Verletzten wie Bastian Schweinsteiger, Thiago und Holger Badstuber zu verorten?

"Unsere beste Saisonleistung"

"Wir haben die beste Saisonleistung abgerufen", befand Rummenigge nachher erleichtert, attestierte dem FCB gar "fantastischen Fußball gegen den Sieger der Premier League" gespielt zu haben. Eine positive Übertreibung angesichts des Last-Minute-Erfolgs.

Allerdings ließen die Münchner kaum Chancen für die Engländer zu, die im vergangenen Herbst ja hier 3:2 gewonnen hatten. Und zum anderen funktionierte auch Guardiolas Plan, mit Rafinha und Medhi Benatia zwei neue Spieler ins Team zu nehmen.

Benatia mit gutem Debüt


Rafinha war gerade nach einer Sprunggelenksverletzung wieder genesen, Neuzugang Benatia hat erst einige Trainingseinheiten mit den Kollegen gemacht. Das Debüt des Ex-Roma-Spielers war dafür sehenswert (DIASHOW: Die Spielernoten).

Gut 30 Millionen Euro haben die Bayern im August investiert, um den marokkanischen Nationalspieler aus Italien zu bekommen. Ein Notfall quasi nach dem Kreuzbandriss von Javier Martinez.

Guardiola lobte Benatia für sein Debüt, sagte aber auch: "Er braucht noch Zeit":

Aber er hat ja Jerome Boateng an seiner Seite.


Quelle: sport1.de


Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt (1769 - 1859)
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