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Inde Hahn und der Wunsch nach erneutem Pokal-Coup

Am Samstag startet die Fortuna die Pokalsaison: In der 1. Runde des Bitburger-Pokals treffen die Kölner auf den FC Inde Hahn. Der Bezirksligist will das Duell mit dem Drittligisten nutzen, um Schwung in die anstehenden „Wochen der Wahrheit“ mitzunehmen. Dabei setzt die Elf von Trainer Oliver Heinrichs auf positive Erfahrungen aus der letzten Saison.

Es war die Überraschung im letztjährigen Bitburger-Pokal: Bereits in der 1. Runde musste Regionalligist Alemannia Aachen die Segel streichen. Mit einem 2:1-Erfolg setzte sich der FC Inde Hahn noch in der regulären Spielzeit gegen die Alemannia durch. Welchen Stellenwert dieser Triumph dabei für den Bezirksligisten einnimmt, ist auf der Vereinshomepage zu entnehmen: So zählt der Sieg gegen Aachen neben dem Aufstieg in die Bezirksliga vor fünf Jahren zu den größten sportlichen Erfolgen bis dato.

Nach dem Coup war jedoch bereits eine Runde später Endstation im Bitburger-Pokal: Eine 4:5-Niederlage gegen den FC Hürth besiegelte das Aus für den FC Inde Hahn. Nachdem man gegen den späteren Landesligameister zur Pause ein 2:2 hielt, zog Hürth mit 2:5 davon. Ein später Doppelpack von Peter Szczyrba konnte den Pokaltraum des FC Inde Hahn nicht weiter am Leben halten, sodass der heutige Mittelrheinligist aus Hürth in die nächste Runde einzog.

Pokalspiel Auftakt zu „Topspiel-Wochen“

Nun wartet mit der Fortuna erneut ein klassenhöherer. „Mit dieser Begegnung erleben wir ein erneutes Highlight auf unserer Anlage. Die Freude auf solch einen Gegner ist natürlich bei allen groß“, kommentiert Trainer Heinrichs das Los. Das Duell mit den Kölnern ist für den Bezirksligisten der Auftakt zu einer Reihe von Topspielen. Nach dem Pokalspiel warten in der Meisterschaft die drei Mannschaften, die derzeit in der Bezirksliga mit dem FC Inde Hahn die Spitzengruppe bilden. So gastiert am übernächsten Wochenende der Tabellenführer Alemannia Mariadorf am Kitzenhausweg. Danach reist man zum derzeitigen Vierten Germania Eicherscheid, die aktuell noch ein Spiel weniger haben. Der Abschluss bildet das Heimspiel gegen den Tabellenzweiten Concordia Oidtweiler.

Am vergangenen Dienstag konnte sich der FC Inde Hahn in der Bezirksliga nun warmspielen für den Pokal-Schlager: Am heimischen Kitzenhausweg feierte man gegen Eintracht Verlautenheide einen klaren 4:0-Erfolg. Dabei brachten zwei Patzern der Gäste Inde Hahn auf die Siegerstraße, ehe Gökhan mit einem sehenswerten Volleytor die Vorentscheidung besorgte. Für den Schlusspunkt sorgte schließlich Szczyrba.

Drittbester Sturm der Bezirksliga

Der Sieg gegen Verlautenheide brachte dem FC Inde Hahn dabei nicht nur drei Punkte ein, sondern verbesserte auch das Torverhältnis: Mit 22 Treffern stellt man in der Staffel 4 derzeit den zweitbesten Sturm. Besonders Dunkel und Szczyrba taten sich dabei bislang als Torjäger hervor. Mit jeweils 6 Treffern liegen beide nur zwei Tore hinter dem derzeitigen Toptorjäger. Schon in der abgelaufenen Spielzeit lag die Stärke bei der Elf von Heinrichs in der Offensive: 74 Tore bedeuteten den besten Sturm in der Staffel 4 und den insgesamt drittbesten Sturm aller Bezirksligisten.

Einer der sich dabei immer wieder in den Vordergrund spielen kann, ist Peter Szczyrba. Vor der abgelaufenen Saison von Alemannia Mariadorf gekommen, avancierte der 26-Jährige direkt zum Toptorjäger des FC Inde Hahn: So gelangen Szczyrba in der vergangenen Spielzeit 22 Tore in 28 Bezirksligapartien. Zudem weiß der Mittelfeldakteur, wie man auch gegen klassenhöhere Teams trifft. Sein Tor gegen Alemannia Aachen zum 2:0 bedeutete am Ende den Einzug in die nächste Runde. Diese Erfahrung will man auch am kommenden Samstag nutzen, schließlich dürfte der FC Inde Hahn gegen eine Wiederholung des letztjährigen Coups wohl nichts einzuwenden haben.

Fortuna mit Auftakt in die Pokalsaison

Die Fortuna geht ungeachtet dessen als Favorit in die Partie und will die Hürde Inde Hahn erfolgreich nehmen. Schon nach der Partie gegen Energie Cottbus unterstrich Fortuna-Trainer Uwe Koschinat den Stellenwert der Erstrundenpartie: „Das Spiel im Pokal ist für uns genauso wichtig, weil es für uns ein wichtiger Wettbewerb ist.“ Über 5 Runden können sich die Kölner dabei für den DFB-Pokal qualifizieren. Der erste Schritt dazu ist ein Weiterkommen gegen Bezirksligist Inde Hahn. Verzichten muss die Fortuna dabei weiter auf die Dienste von Bender, Flottmann, Kialka und Yilmaz.

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Fortuna bezwingt Inde Hahn

Fortuna arbeitet sich in Runde 2 – Zwei Standards bescheren Kölnern 2:0-Erfolg gegen Inde Hahn

Nach einem 2:0-Sieg gegen den FC Inde Hahn zieht die Fortuna in die 2. Runde des Bitburger-Pokals ein. Dabei taten sich die Kölner gegen den Bezirksligisten lange Zeit schwer. Chancen aus dem Spiel heraus blieben Mangelware, sodass zwei Standards zu den Treffern des Drittligisten führten.

Der FortunaTV-Spielbericht und die Partie im Re-Live folgen.

Nach dem Heimsieg gegen Energie Cottbus veränderte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat vor dem Pokalspiel beim FC Inde Hahn seine Startelf auf fünf Positionen: Für Poggenborg rutschte Monath zwischen die Pfosten. Zudem ersetzte Laux in der Innenverteidigung Uaferro. Links in der Viererkette durfte Kwame für Fink von Beginn an ran. Im Mittelfeld kehrte Andersen neben Pazurek zurück auf die Doppelsechs. Dafür rutschte Dahmani auf die linke Seite und Kessel auf die Bank. Im Sturm ersetzte Aydogmus zudem Johannes Rahn.

Vom Anpfiff weg zeigte sich am Kitzenhausweg das erwartete Bild: Der FC Inde Hahn reihte sich tief in der eigenen Hälfte auf, um die Räume eng zu machen. So hatte die Fortuna deutlich mehr Spielanteile, ohne aber zu nennenswerten Torchancen zu kommen. Nach einem langen Ball von Dahmani tauchte Kraus vor dem Tor der Gastgeber auf, aber der Kapitän der Fortuna kam nicht zum Abschluss (9.). Der FC Inde Hahn zeigte sich nur sporadisch in der Hälfe der Kölner. Die Fortuna tat sich aber schwer, ihre Spielanteil zu nutzen und Chancen zu kreieren. Dabei kamen die Gäste vermehrt zu Einwürfen um den Starfraum herum, die jedoch ebenfalls nicht für Torgefahr sorgten. Erst Mitte der ersten Hälfte kam die Fortuna gefährlicher auf. So hatten Kraus per Kopf (18.) und Dahmani mit einem Schuss von der Strafraumgrenze (24.) kleinere Möglichkeiten.

Die Fortuna agierte nun offensiv aber etwas gefälliger. Oliveira Souza zeigte sich dabei als Aktivposten. So setzte der 19-Jährige Kraus in Szene, dessen Schuss aber von Hahns Schlussmann Schäfer pariert wurde (28.). Inde Hahn tauchte hingegen einzig nach einem Freistoß in der Offensive auf, der das Tor verfehlte (30.). Insgesamt tat sich die Fortuna aber weiterhin schwer gegen den Bezirksligisten. Ein Schuss von Oliveira Souza (31.) und ein Konter über Kraus und Andersen (33.) waren noch die nennenswerten Chancen für die Kölner. Die Schlussphase der ersten Hälfte sollte dann schließlich den Gastgebern gehören, die kurz vor der Pause zu den bis dato besten Möglichkeiten der Partie kamen. Zunächst verfehlte Klinkenberg mit einem Volley das Tor von Monath (37). Wenig später kam Szczyrba nach einem Konter von Inde Hahn im Strafraum zum Abschluss, aber sein Schuss strich am langen Pfosten vorbei (44.).

Fortuna trifft nach Standards

Nach der Pause änderte sich am Spielgeschehen wenig. Die Fortuna übernahm direkt wieder die Initiative und lief gegen den tiefstehenden Bezirksligisten an. Dabei sorgte eine strittige Entscheidung von Benjamin Bläser zunächst für erhitzte Gemüter, als der Unparteiische Kraus in aussichtsreicher Position wegen vermeintlichen Abseits zurückpfiff (50.). Die größere Torgefahr konnte jedoch Inde Hahn für sich verbuchen, als Dunkel im Strafraum eine Hereingabe verpasste (52.). Das sollte jedoch die letzte Offensivbemühung der Gastgeber für die nächsten Minuten bleiben. Die Fortuna verlagerte das Spielgeschehen ausschließlich in die Hälfte des FC Inde Hahn und schaffte es nun besser, sich um den Strafraum herum festzusetzen. Nach einer Kombination über Oliveira Souza und Aydogmus wurde ein Schuss von Dahmani geblockt (55.). Kurz darauf verfehlte Dahmani mit einem Freistoß das Tor von Schäfer (57.). Schließlich erlöste Pazurek die mitgereisten Kölner Fans, als er eine Ecke von Dahmani zur Führung einköpfte (59.).

Mit der Führung im Rücken spielte die Fortuna etwas befreiter auf, auch wenn man nach wie vor nur vereinzelt zu Torchancen kam. So hatten Oliveira Souza und Andersen Schussmöglichkeiten an der Strafraumgrenze (61./64.). Inde Hahn ging hingegen nur langsam in der eigenen Offensive ins Risiko und konzentrierte sich weiterhin auf eine kompakte Defensive. Abgesehen von einzelnen Nadelstichen spielte sich das Spielgeschehen weiter in der Hälfte des Bezirksligisten ab. Die größte Möglichkeit auf die Vorentscheidung zugunsten der Kölner hatte dabei Aydogmus, dessen Schuss nach einer Ecke auf der Linie geklärt werden konnte (73.). Kurz darauf gelang dem Stürmer dann aber doch die Vorentscheidung in der Partie: Nachdem Kraus vom Hahns Schlussmann Schäfer im Strafraum zu Fall brachte, verwandelte Aydogmus den fälligen Elfmeter sicher (80.).
In den Schlussminuten verpasste Ogiso schließlich noch den Anschlusstreffer für den Bezirksligisten, sodass es am Ende beim 2:0-Erfolg der Fortuna blieb.

Am kommenden Wochenende geht es für die Koschinat-Elf in der 3. Liga weiter. Dann geht es am Samstag ins Stadion Dresden zu Dynamo Dresden. Auf den FC Inde Hahn wartet hingegen ein spielfreies Wochenende.

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Koschinat und das Highlight in Dresden

Der SC Fortuna will seinen Aufwärtstrend auch in Dresden fortsetzen. Der Kölner Trainer Uwe Koschinat bezeichnet das Duell als „absolutes Highlight unserer jüngeren Vereinsgeschichte“ – betont aber auch, dass seine Mannschaft Punkte erobern möchte.

Es sind Tage der extremen Gegensätze für den SC Fortuna Köln. Am Samstag trat das Team von Trainer Uwe Koschinat noch im Fußball-Mittelrheinpokal beim Bezirksligisten FC Inde Hahn an und sicherte sich auf einem kleinen Kunstrasenplatz vor etwa 600 Zuschauern mit einem 2:0-Erfolg den Einzug in die zweite Runde. Die einzige Aufgabe des Drittligisten bestand schlicht darin, eine Blamage zu vermeiden.

Nur eine Woche später stehen die Spieler vor einer ganz anderen Herausforderung. In der Meisterschaftspartie bei Dynamo Dresden am Samstag (14 Uhr) werden sie sich nicht nur mit einem sportlich starken Gegner konfrontiert sehen, sondern sich zudem in einer besonderen Atmosphäre behaupten müssen. Die Elf von Stefan Böger mobilisiert auch nach ihrem Abstieg aus der Zweiten Liga noch außergewöhnlich viele Menschen: Durchschnittlich 23700 Besucher kommen zu einem Heimspiel in das 2009 fertiggestellte Stadion, das mit einer Gesamtkapazität von 32 066 Plätzen nach dem Aachener Tivoli (32 960) das größte Ein-Rang-Stadion Deutschlands ist. Für die Fortuna, die zu Hause im Schnitt 2892 Fans begrüßt, ist das eine andere Dimension. Allein schon deshalb bezeichnet Koschinat die Reise in die sächsische Landeshauptstadt begeistert als „ein absolutes Highlight unserer jüngeren Vereinsgeschichte“.

Bei solchen Worten darf sich der Gegner schon einmal geschmeichelt fühlen. Allerdings sollten insbesondere Dresdens Sportlicher Leiter Ralf Minge und Mittelfeldakteur Luca Dürholtz aus ihrer Zeit als Trainer und Spieler der U 21 von Bayer 04 Leverkusen zwischen 2012 und 2014 den Ehrgeiz des Kölner Trainers ausreichend kennengelernt haben. „Wir dürfen nicht nur dorthin fahren und denken, dass es ein schönes Abenteuer ist“, betont Koschinat. „Wir werden uns schon noch daran erinnern, dass es ein Punktspiel ist und wir etwas mitnehmen wollen.“

Es gibt für die Gäste ja auch keinen Grund, ihre Ambitionen zu leugnen. Immerhin haben sie vier der vergangenen fünf Begegnungen gewonnen, darüber hinaus sind sie bei ihren Erfolgen ohne Gegentor geblieben. Psychologisch besonders wertvoll war zuletzt das 3:0 gegen Energie Cottbus, weil es der Elf aus der Südstadt die Gewissheit verschafft hat, auch die favorisierten Kontrahenten bezwingen zu können. Und von denen wird es in den nächsten Wochen bei den Terminen mit Preußen Münster, Rot-Weiß Erfurt, Holstein Kiel und Wehen Wiesbaden noch einige geben. „Die Mannschaft hat durch ihre guten Leistungen Selbstvertrauen gesammelt“, bemerkt Fortunas Coach zufrieden, „wir sind ein fies zu spielender Gegner.“



Das gilt umso mehr, da im zuletzt gesperrten Kristoffer Andersen einer der für den Aufwärtstrend maßgeblich verantwortlichen Spieler in die Anfangsformation zurückkehren wird. Zudem steht auch Kusi Kwame wieder zur Verfügung, der nach auskurierten muskulären Beschwerden die 90 Minuten beim FC Inde Hahn ohne Probleme überstanden hat. Allerdings gibt es auch noch zwei Fragezeichen: So konnten Keeper Andre Poggenborg und Innenvereteidiger Oliver Laux (beide Grippe) unter der Woche nicht trainieren. Ob beide am Freitagmorgen mit den Teamkollegen Richtung Sachsen aufbrechen und am dortigen Abschlusstraining teilnehmen, entscheidet sich kurzfristig.

Von Lars Richter / ksta.de

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Kehlkopf bei Oliver Laux entzündet

Schon um 8.30 Uhr macht sich die Fortuna am Freitag auf die lange Busreise nach Dresden. Bei den Dynamos wollen die Südstädter am Samstag nach zuletzt vier Siegen aus fünf Spielen die gute Serie ausbauen.

„Es gibt schlimmere Momente in Dresden spielen zu müssen. Wir haben sehr hart und konzentriert gearbeitet, eine positive Phase mit guten Leistungen gezeigt und wollen natürlich auch bei einer Topmannschaft Punkte mitnehmen“, sagt Trainer Uwe Koschinat (43) optimistisch.

Der hatte in den vergangenen Tagen mit einer Grippewelle zu kämpfen. Bei den Spielern sind aber bis auf Torwart André Poggenborg (31), der zwei Tage mit dem Training aussetzen musste, aber mit nach Sachsen fahren wird, alle Spieler rechtzeitig gesund.

Nur Manndecker Oliver Laux (24) hat es schlimmer erwischt. Der Aufstiegs-Held von München hat sich eine Kehlkopfentzündung eingefangen und kann frühestens nächste Woche wieder in das Training einsteigen. So laufen Boné Uaferro (22) und Markus Pazurek (25) in der Abwehr auf.

express.de

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Fortuna Köln trifft auf Dynamo Dresden und einen ehemaligen Angestellten

Es ist nicht irgendein Klub, der am Sonnabend um 14 Uhr zum allerersten Mal überhaupt bei Dynamo Dresden aufschlägt.

Es ist nicht irgendein Klub, der am Sonnabend um 14 Uhr zum allerersten Mal überhaupt bei Dynamo Dresden aufschlägt. Okay, der SC Fortuna Köln ist gerade erst aus der Regionalliga aufgestiegen. Aber der Verein aus der Kölner Südstadt blickt auf eine wahrlich bewegte Vergangenheit zurück.

Nur acht Tage jünger als der große Nachbar aus Müngersdorf hat die ebenfalls 1948 gegründete Fortuna auch schon erstklassig gekickt (1973/74). Und am Pfingstmontag 1986 verpasste der Klub des schillernden Präsidenten Jean Löring nur haarscharf die Rückkehr ins Oberhaus, weil BVB-„Kobra" Jürgen Wegmann im zweiten Relegationsspiel nur Sekunden vor dem Ende zugebissen hatte. Sein 3:1 im Westfalenstadion rettete die Dortmunder in ein drittes Spiel, in dem die entnervten Rheinländer mit 0:8 untergingen. So schrieben die Kölner weiter die Zweitliga-Geschichte mit und stehen nach 26 Jahren Zugehörigkeit zur 2. Bundesliga (1974-2000) noch immer auf Platz zwei der Ewigen Tabelle. Nur Alemannia Aachen wohnte noch zwei Jahre länger im Unterhaus.

Der Vereinsname war für die Angestellten des eigenwilligen Patriarchen „Schäng" Löring nicht immer ein gu-
tes Omen. 1983 hatte sich Lörings „Vereinche" bis ins DFB-Pokalfinale gekämpft, um dann im ausverkauften Müngersdorfer Stadion ausgerechnet einer schwachen „Geißbock-Elf" mit 0:1 zu unterliegen. 1998/99 traf man sich an gleicher Stelle in einer Liga wieder.
Lörings Kicker besiegten den 1. FC Köln mit 4:2 und 3:0, um dann in der Endabrechnung doch hinter dem Lokalrivalen zu landen. Ein Jahr später stieg der „Eff-Zee" wieder auf und die unglückliche Fortuna ab.

Dabei hatte Löring sein ganzes Vermögen in den SC gepumpt, um die Wachablösung in der Domstadt zu schaffen. So hatte er u.a. 1990 Hans-Uwe Pilz, Matthias Döschner und Andreas Trautmann aus Dresden geholt, 1997 Heiko Scholz aus Bremen. Wenn es aber stockte, dann lief dem Unternehmer schon mal die Galle über. Im Dezember 1999 feuerte der Mäzen Trainer Toni Schumacher in der Halbzeitpause des Spiels gegen Waldhof Mannheim (1:5). 0:2 lag man zurück, als sich Löring den „Tünn" vorknöpfte: „Hau app in de Eiffel. Du määs minge Verein kapott. Du häss he nix mie zu sare, du Wichser."

„Löring kam gesetzten Schrittes in die Kabine, er hatte schon ein paar Bierchen getrunken und da nahm das Zwiegespräch zwischen den Herren seinen Lauf", erinnert sich Ralf Minge, damals Co-Trainer Schumachers, heute Dynamos Geschäftsführer Sport. Er verließ damals mit Schumacher das Stadion und ging zum Jahresende nach Leverkusen, obwohl Löring ihn als neuen Chef ausersehen hatte. „Ich habe ihm viel zu verdanken, er hat mich immer korrekt behandelt", will Minge auch nichts Schlechtes über das 2005 völlig verarmt an Krebs gestorbene Kölner Original sagen. Löring hatte Schumachers Rauswurf übrigens später so gerechtfertigt: „Ich als Verein musste ja reagieren."

Dass sich Schängs Erben vom Absturz bis in die Oberliga und der drohenden Insolvenz erholt haben, freut Minge: „Sie haben sich berappelt, davor muss man den Hut ziehen." Die Aufsteiger stehen als Zwölfter blendend da. Zuletzt fegten sie Energie Cottbus mit 3:0 aus dem Südstadion (15 000 Plätze). Dreifacher Torschütze war Johannes Rahn. Der 1,91 m große Rechtsaußen hat schon sieben Saisontreffer erzielt – nur zwei weniger als Dynamos Rakete Justin Eilers.

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Vom Stürmer zum StaubsaugerNeue Rolle für Fetsch

Dynamo hat Mathias Fetsch (26) eigentlich als Stürmer verpflichtet. Doch anstatt Tore zu schießen, soll er morgen beim Heimspiel gegen Fortuna Köln (14 Uhr) in erster Linie Treffer verhindern.

Weil Cristian Fiel (Faserriss) und Quirin Moll (Aufbautraining) ausfallen, spielt die Leihgabe von Bundesligist Augsburg im defensiven Mittelfeld.

Vom Stürmer zum Staubsauger!

Fetsch fühlt sich auf seiner neuen Postion pudelwohl. „Ich komme gut zurecht“, schätzt er ein. „Wenn es der Mannschaft hilft, spiele ich dort gerne.“

Dass der gebürtige Baden-Württemberger einfach so in eine andere Rolle schlüpfen kann, ist kein Zufall.

Trainer Stefan Böger (48): „Wir haben bewusst Spieler ausgesucht, die auf mehreren Positionen spielen können.“

Bisher zahlt sich die Transfer-Strategie aus. Denn es gab bisher kaum einen Spieltag, an dem Böger sein Team wegen Verletzungen, Krankheiten oder Sperren nicht umbauen musste.

Vom Stürmer zum Staubsauger!

Fetsch: „Es ist sicher ein Vorteil, dass ich bei der Balleroberung und im Aufbauspiel offensives Denken habe. Ich weiß, welche Bälle man dort gern hat.“

Und dann ergänzt er: „Wenn am Ende der Sieg rausspringt und andere die Tore machen, ist das genau so schön...“

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Hungrige Böger-Elf entfacht Euphorie in Dresden

Am kommenden Samstag steht für die Fortuna das nächste Highlight in der 3. Liga auf dem Spielplan: Es geht ins Stadion Dresden zu Dynamo. Dabei gastiert man beim nächsten Topteam in dieser Liga. Die Elf von Stefan Böger ist trotz eines großen Umbruchs in der Spitzengruppe mit vertreten. Nicht zuletzt der Erfolg im DFB-Pokal entfachte eine neue Euphorie nach dem Zweitliga-Abstieg.

Nach der letzten Saison herrschte noch Weltuntergangsstimmung in Dresden. Unvergessen sind die Bilder vom letzten Spieltag der vergangenen Zweitliga-Saison: Feuerwerkskörper, Böller und schwarzer Rauch sorgten beim Heimspiel gegen Arminia Bielefeld für eine viertelstündige Unterbrechung. Die 2:3-Niederlage besiegelte schließlich den Abstieg in die 3. Liga. Zudem verließ neben Trainer Olaf Jansen ein Großteil des Kaders die Sachsen. Zuvor trennte sich Dynamo im Laufe der letzten Spielzeit bereits von Geschäftsführer Christian Müller und Sportdirektor Steffen Menze.

Der neue starke Mann für die sportlichen Geschicke ist seit Anfang des Jahres bereits Ralf Minge. Der 54-Jährige verbindet aus aktiven Zeiten noch ein enges Verhältnis zu Dresden: 222-mal stürmte Minge zu DDR-Zeiten für Dynamo und ist mit 103 Toren der drittbester Torschütze des Vereins. Im Februar diesen Jahres von der U23 von Bayer 04 Leverkusen gekommen, will Minge seine Dresdner auf Sicht wieder zurück in die 2. Bundesliga führen.

Jung und hungrig

Dabei setzt Minge zusammen mit Neu-Trainer Stefan Böger auf die Jugend. Auch der 48-Jährige sammelte wie Minge bereits Erfahrungen im Nachwuchsfußball: Vor seinem Engagement in Dresden war Böger von 2008 an für diverse U-Mannschaften beim DFB zuständig. So trainierte er unter anderem die deutsche U15-, U16- und U17-Nationalmannschaft. Auch bei Dynamo setzt Böger nun auf junge und erfolgshungrige Spieler: Während die Abgänge der Sachsen im Schnitt 26,8 Jahre alt waren, sind die Neuzugänge im Schnitt 22,3 Jahre alt.

Ohnehin war man im Sommer nicht gerade untätig: Böger und Minge entschieden sich für einen radikalen Neuanfang – 19 Abgängen stehen 17 Neuzugänge gegenüber. Nur Cottbus (44) und der 1. FC Nürnberg (43) tätigten mehr Transfers. Dabei setzte Minge auf Spieler, die sich mit dem Verein und der Aufgabe identifizieren: „Wenn wir das Gefühl hatten, dass einem Spieler die Überzeugung für unser Projekt fehlte, dann haben wir es eben gelassen.“. Der Erfolg gibt Dresden bislang Recht: Mit Eilers (Wolfsburg), Dürholtz (Leverkusen) und Erdmann (Schalke) entstammen drei neue Korsettstangen aus Nachwuchsteams von Bundesligisten.

Dynamo bringt Dresden zum Leuchten

Dabei sorgte die Böger-Elf dank eines vielversprechenden Saisonstarts für Euphorie in Dresden. Das Highlight dürfte zudem das verdiente Weiterkommen im DFB-Pokal gegen Schalke 04 gewesen sein. In der Liga mischt man trotz der deftigen 1:4-Niederlage zuletzt bei Arminia Bielefeld munter in der Spitzengruppe mit: Als eines von fünf Teams mit 24 Punkte liegt man nur zwei Zähler hinter Rang eins. Die Siege gegen die Spitzenteams aus Cottbus, Münster, Wiesbaden und Chemnitz zeigen, dass die Neu-formierte Dynamo-Elf in der 3. Liga mit jedem Team konkurrieren kann. Allein neunmal stand man in der laufenden Saison bislang auf einem Aufstiegsplatz.

Auf dem Platz sorgt dabei besonders Justin Eilers für Furore: Der Shootingstar der 3. Liga führt die Torschützenliste derzeit mit 9 Toren an. Neben dem 26-Jährigen drücken aber auch noch andere Akteure dem Dynamo-Spiel ihren Stempel: So ordnet Dürholtz als Spielmacher die Offensive der Dresdner. Mit Comvalius hat man zudem einen Stoßstürmer, der mit vollem Körpereinsatz für die Mannschaft arbeitet. Der Neuzugang von Eintracht Trier dürfte nach seiner gelb-roten Karte aus dem Chemnitz-Spiel, als er nach seinem Siegtor das Trikot auszog und im Fanblock feierte, wieder in die Anfangsformation rücken. Zudem zeigt sich die Innenverteidigung trotz zweier Neuzugänge eingespielt: Während Erdmann den rustikalen Abräumer gibt, überzeugt Hefele mit einer klugen Spieleröffnung. Stefan-Böger hat somit viele Waffen zusammen, um die Euphorie in Dresden bis zum Saisonende hochhalten zu können.

Fortuna mit Premiere gegen Dynamo

Die Fortuna will weiter an ihren Herbstleistungen anknüpfen und die nächsten Zähler für den Klassenerhalt sammeln. Vor der Länderspielpause zeigte die Koschinat-Elf mit dem Heimsieg gegen Energie Cottbus, dass man auch gegen ein Topteam der 3. Liga punkten kann. „Das war psychologisch nicht ganz unwichtig, weil wir es jetzt auch mal geschafft haben, eine Mannschaft von oben zu besiegen. Dresden wird ein Highlight für uns sein und es ist angenehm die Atmosphäre aufzusagen zu können, ohne den ganz konkreten Ergebnisdruck zu haben“, gab Fortuna-Trainer Uwe Koschinat nach der Cottbus-Sieg zu Protokoll. Trotzdem dürfte man nicht nur zum Zuschauen nach Dresden fahren wollen. Die Fortuna trifft dabei erstmals in ihrer Historie auf Dynamo Dresden und kann somit im direkten Vereinsvergleich mit einem Sieg vorlegen.

Nach derzeitigem Stand werden den Kölnern dabei weiterhin Bender, Flottmann, Kialka und Yilmaz fehlen.

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Rätsel um Fiel Dynamo bangt um seinen Kapitän

Trainer Stefan Böger (48): „Im defensiven Mittelfeld sind wir derzeit ziemlich vom Verletzungspech verfolgt.“

Bitter! Mit Quirin Moll (23/Bänderanriss) und Cristian Fiel (34/Faserriss) fallen am Samstag beim Heimspiel gegen Fortuna Köln gleich beide Abräumer aus.

Der Trainer muss jetzt auch noch um seinen Kapitän bangen. „Mit Fiel geht uns der Kopf verloren“, erklärt er. „Ich hoffe, dass er bald wieder ins Training einsteigen kann.“
Vergrößern Christian Fiel auf der Tribüne Wie lange Fiel zuschauen muss, ist unklar
Foto: picture alliance / Eibner-Presse

Der Spanier konnte sich nach einem Zehenbruch in der Vorbereitung erst im August in die Stammelf zurück kämpfen. Jetzt fällt er wieder aus. Wie lange? Unklar...

Das Fiel-Rätsel! Eine Spezial-Untersuchung an seiner verletzten rechten Wade soll über den weiteren Behandlungsverlauf entscheiden.

Umso wichtiger, dass Marco Hartmann (26) bis Samstag richtig fit wird.
Vergrößern Hartmann im Training Hoffnungsträger: Wird Marco Hartmann (l.) bis Samstag richtig fit?
Foto: Olaf Rentsch

Beim Pokalsieg in Freiberg (5:1) ging Dynamos Trainer deshalb bereits auf Nummer sicher und verzichtete auf das ursprünglich geplante Comeback seines Vize-Kapitäns nach Bänderriss.

Hartmann, der in den vergangenen zwölf Monaten fünfmal verletzt ausfiel, soll geschützt werden.

Böger: „Ich will Marco nicht verheizen, ihn in einer Top-Verfassung haben. Er braucht noch ein paar intensive Trainingseinheiten.“

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Dynamo Dresden gegen Fortuna Köln live auf sportschau.de

Gute Nachrichten für alle Fans von Dynamo Dresden und Fortuna Köln, die am kommenden Samstag beim Duell beider Mannschaften nicht live im Stadion dabei sein können: Die Partie wird ab 14 Uhr nicht nur in kleineren Ausschnitten im MDR-Fernsehen zusammen mit dem Derby zwischen Rot-Weiß Erfurt und dem Chemnitzer FC übertragen, sondern auch in voller Länge im Einzelstream auf sportschau.de. Beide Teams kommen mit unterschiedlichen Serien aus der Länderspielpause: Während die Fortuna im Heimspiel gegen Zweitliga-Absteiger Energie Cottbus Anfang September einen klaren 3:0-Erfolg feierte, musste sich die SGD im Spitzenspiel bei Arminia Bielefeld mit 1:4 geschlagen geben und rutschte somit vom ersten auf den sechsten Tabellenplatz ab. In der Partie gegen den Aufsteiger, zu der bereits rund 20.000 Tickets abgesetzt wurden, will die Böger-Elf wieder an die erfolgreichen Wochen vor der Bielefeld-Niederlage anknüpfen, wo die Sachsen sechs Mal in Folge unbesiegt blieben.

Julian Koch / liga3-online.de

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Dynamo Dresden empfängt am 14. Spieltag der 3. Liga Fortuna Köln. sportschau.de zeigt das Spiel am Samstag ab 14 Uhr im Livestream.

Livestream Dynamo Dresden - Fortuna Köln 3. Liga im Livestream - Dresden gegen Fortuna Köln 18.10.2014 14:00 Uhr

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Bei Fortuna steht erneut die Null
Die Koschinat-Elf hält ein 0:0 vor toller Kulisse in Dresden

Achtungserfolg für die Fortuna: Vor 23.811 Zuschauern holte die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat am Samstag im Stadion Dresden nach einer kämpferisch starken und sehr konzentrierten Leistung einen Punkt beim favorisierten Tabellendritten der 3. Liga. Erneut stand auf Seiten der Südstädter die Null. Zum fünften Mal in den letzten sechs Meisterschaftsbegegnungen. Eine beachtliche Statistik für den Aufsteiger, der nach dem 0:0 Tabellen-13. ist und sechs Punkte Abstand zur Abstiegszone aufweist.

Bei der Fortuna kehrte Kristoffer Andersen nach abgesessener Gelbsperre in die Anfangsformation zurück. Für den Routinier musste der junge Cauly Oliveira Souza auf der Bank Platz nehmen. Bei Dresden lief erwartungsgemäß Sylvano Comvalius zu Beginn wieder auf. Der ehemalige Bergisch Gladbacher Dennis Erdmann fehlte hingegen in der Innenverteidigung, nachdem er in der Vorwoche in Bielefeld die fünfte gelbe Karte gesehen hatte. Die Gäste begannen mutig und offensiv und hatten mindestens genauso viele Ballkontakte wie der Favorit. Die Kölner verdichteten geschickt die Räume in der eigenen Hälfte, so dass Dynamo wenig Spielraum zur Entfaltung bekam. Infolgedessen blieben Chancen hüben wie drüben eine Rarität. Die Elf von Trainer Uwe Koschinat agierte in den ersten 45 Minuten im gegnerischen Strafraum oftmals zu kompliziert. Und Dresden gelangte andererseits sehr selten in eine gefährliche Schussposition. Und wenn die Hausherren einmal zum Abschluss kamen, stand Torwart Andre Poggenborg wie gegen Comvalius (21.) im richtigen Eck.

Dresden war gezwungen früh zu wechseln, nachdem sich Sinan Tekerci nach einem unglücklichen Zusammenprall mit Johannes Rahn am Sprungelenk verletzt hatte. Für ihn kam der Niederländer Furhgill Zeldenrust (13.). Nur eine Minute später sah Michael Kessel nach einer Grätsche gegen Nils Teixeira Gelb. Es war die fünfte für den Linksaußen der Kölner in der laufenden Saison, der damit am kommenden Freitag zu Hause gegen Preußen Münster gesperrt ist.

In der zweiten Hälfte kam Dresden etwas besser in Fahrt. Die Fortuna wirkte über manche Strecken nicht mehr ganz so sattelfest wie noch vor der Pause. Nach 59 Minuten zog Justin Eilers von der Strafraumgrenze ab, Poggenborg tauchte ab und hatte die Kugel sicher. Koschinat brachte nach gut einer Stunde Cauly Oliveira Souza für den Gelb-Rot gefährdeten Kessel. Es folgten später noch die Hereinnahmen von Ercan Aydogmus für Thomas Kraus (70.), um dem Angriffsspiel neue Impulse zu geben, und von Kusi Kwame für Hamdi Dahmani (80.), der in den letzten Minuten die Defensive weiter stärken sollte. Fortuna hatte über die gesamte Spielzeit keine hundertprozentige Möglichkeit. Dresdens beste Aktion verzeichnete erneut Torjäger Eilers, der nach einem Freistoß Poggenborg mit dem Kopf zu einer Parade zwang (79.). Insgesamt hatte der beste Kölner Tobias Fink, den bereits neunfachen Torschützen sehr gut im Griff und band ihn auch immer wieder mit eigenen Offensiv-Aktionen in der eigenen Hälfte.

Stefan Kleefisch / rheinfussball

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Zwischenfazit Köln: Basis für den Klassenerhalt ist vorhanden

13 Spieltage, und damit rund ein Drittel der Saison 2014/2015 sind bereits absolviert. Die nun anstehende Länderspielpause nutzt liga3-online.de, um ein erstes Zwischenfazit zu der bisherigen Saison der 20 Drittligisten zu ziehen. In der heutigen Ausgabe werfen wir einen Blick auf Fortuna Köln. Der Aufsteiger aus der Kölner Südstadt steht derzeit mit 16 Punkten auf Platz zwölf der Tabelle. Nach schwankenden Leistungen zu Beginn der Spielzeit und einer Niederlagenserie von fünf Spielen in Folge, zeigte sich die Mannschaft von Uwe Koschinat zuletzt sehr stabil. Dank vier Siegen (alle zu Null) aus den letzten fünf Spielen geht die Fortuna mit einem komfortablen Vorsprung auf die Abstiegsplätze in die Länderspielpause.

Das lief gut

Rückblickend betrachtet war die 0:2-Niederlage bei den Stuttgarter Kickers am achten Spieltag die bisherige Talsohle für die Fortuna in dieser Saison. Aus der Niederlagenserie mit dem negativen Beigeschmack von fast 400 Minuten ohne eigenen Torerfolg, arbeitete sich das Team von Uwe Koschinat allerdings selber wieder heraus. Entscheidend in dieser schwierigen Phase war, dass der Verein ruhig geblieben ist und an Konzept und Personal festhielt. Ein Sieg des Willens gegen Unterhaching leitete eine Woche später die Kehrtwende ein. Es folgten die Erfolge gegen die U23 von Borussia Dortmund und Hansa Rostock, bei denen die Mannschaft eine deutlich spielreifere Darbietung bot als der Gegner. Das bisherige Highlight der Saison feierte man am letzten Wochenende beim 3:0-Heimsieg gegen Cottbus, als man zum ersten Mal in dieser Spielzeit Punkte gegen eine Spitzenmannschaft holte. Trotz anhaltender verletzungsbedingter Ausfälle (gegen Cottbus fehlten sieben potentielle Stammspieler) schaffte es der Aufsteiger bisher keinen Qualitätsverlust zuzulassen. Hierbei müssen vor allem die jungen Spieler gelobt werden, allen voran Cauly Oliveira Souza und Boné Uaferro, die sich in kürzester Zeit zu echten Leistungsträgern im Team entwickelt haben. Die Basis des derzeitigen Erfolgs bei der Fortuna liegt zudem in der gesamtmannschaftlichen Defensiv-Ordnung. Bei allen fünf Saisonsiegen stand hinten die Null.

Das lief nicht gut

Ein Hauptkritikpunkt der bisherigen Spielzeit ist definitiv die mangelnde Chancenverwertung. In der Gesamtbetrachtung ist die Relation zwischen Torchancen und Torausbeute bei der Fortuna eher ernüchternd. Zumal die Mannschaft aufgrund dieser Schwäche bereits etliche Punkte verspielte. Sinnbildlich dafür steht der verschossene Elfmeter von Michael Kessel aus dem Spiel gegen den MSV Duisburg, der letztendlich auch den Sieg gegen den Aufstiegsaspiranten kostete. Ein weiterer negativer Punkt ist die Anzahl der selbstverschuldeten Elfmeter. Fünf Strafstöße bekamen die Kölner in dieser Saison bereits gegen sich ausgesprochen. Auch wenn einige Entscheidungen strittig waren, muss die Mannschaft in Zukunft diesen Wert gering halten.

Der stärkste Spieler

Wie schon zu Regionalliga-Zeiten steht auch in dieser Saison bei den Kölnern die mannschaftliche Geschlossenheit über einzelnen Akteuren. Allerdings sticht derzeit Angreifer Johannes Rahn aufgrund seines Dreierpacks gegen Cottbus und seinen nunmehr sieben Saisontoren aus dem Kollektiv heraus. Der Neuzugang von Arminia Bielefeld, den Trainer Uwe Koschinat zuletzt als „Königstransfer“ betitelte, besticht durch seine Vielfältigkeit. Trotz Gardemaß (1,93m) bringt der 28-Jährige eine gute Technik mit und profitiert zudem von seiner enormen Schnelligkeit. Schlussmann Andre Poggenborg ist bislang der stabilste Akteur der Mannschaft. Fünf Mal spielte der 31-Jährige zu Null, ein kapitaler, oder gar spielentscheidender Fehler unterlief dem gebürtigen Münsteraner noch nicht.

Der schwächste Spieler

Die in seine Personen gesetzten Erwartungen konnte Neuzugang Sascha Marquet bislang noch nicht erfüllen. Eigentlich sollte der 24-Jährige gemeinsam mit Kristoffer Andersen das Herzstück in der Fortuna-Zentrale bilden. Innerhalb der Niederlagenserie zeigte sich allerdings, dass das Duo Andersen/Marquet im Zentrum nicht funktioniert. Die Offensivpower, die beide Akteure unumstritten mitbringen, ging stets zulasten der defensiven Stabilität. Koschinat reagiert und setzte Marquet für den deutlich defensiver denkenden Markus Pazurek auf die Bank. Seitdem präsentiert sich die Fortuna wieder mit einer größeren Dominanz. Den negativen Lauf der Mannschaft ausschließlich an der Personalie Marquet festzumachen wäre allerdings unfair, da in dieser Phase fast alle Spieler nicht ihr gesamtes Leistungspotential abgerufen haben. Spannend wird es sein, auf welcher Position Sascha Marquet in Zukunft spielen wird. Aufgrund seiner Schnelligkeit und Dynamik wäre die offensive Außenbahn für den ehemaligen Stürmer die idealste Lösung.

Fazit und Prognose

Nach über einem Drittel der Saison können die Verantwortlichen bei der Fortuna mehr als zufrieden sein. Seit rund vier Wochen hat sich nicht nur die Leistung, sondern auch die Punktausbeute stabilisiert. Die von Koschinat oft zitierte Rechnung, immer mehr Punkte als Spiele auf dem Konto zu haben, geht derzeit auf. Mit sechs Zählern Vorsprung auf den ersten direkten Abstiegsplatz lassen sich zudem die kommenden Aufgaben bei Dynamo Dresden und zu Hause gegen Preußen Münster entspannt angehen. In naher Zukunft werden nach und nach die Langzeitverletzten ins Mannschaftstraining zurückkehren, sodass der sowieso schon hohe Konkurrenzkampf im Team noch einmal gesteigert wird. Dass die Mannschaft die Qualität für diese 3. Liga besitzt, hat sie vor allem in den Duellen gegen die Konkurrenz aus dem Tabellenkeller bewiesen, aus denen sie über 80% ihrer Punkte holte. Eine positive Punktebilanz gegen die direkten Kontrahenten ist die Basis für das kommunizierte Ziel Klassenerhalt. Dieses wird die Mannschaft erreichen, sofern sie auch in Zukunft die Faktoren Wille und Leidenschaft in ihr Spiel legt und auch in positiven Phasen nicht abhebt.

Yannick Bakic / liga3-online.de

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Münster und die Sehnsucht nach der 2. Bundesliga

Mit Preußen Münster trifft die Fortuna am kommenden Freitag auf das nächste Spitzenteam der 3. Liga. Die Münsteraner zählen wie so häufig zum Kreis der Aufstiegsaspiranten. Nach dem die Preußen 2013 am Aufstieg schnupperten, glich die letzte Spielzeit einer Achterbahnfahrt. Mit Erfahrung soll nun die langersehnte Rückkehr in die 2. Bundeliga gelingen.

Die Sehnsucht ist groß in Münster: Kaum ein anderes Vereinsumfeld verzehrt sich so sehr nach der 2. Bundesliga, wie das der Preußen: 23 Jahre ist es her, dass man letztmals in der zweithöchsten deutschen Spielklasse spielte. Seitdem pilgerte man lange durch regionale Spielklassen. Mit dem Aufstieg in die 3. Liga kehrte man 2011 zumindest zurück auf die nationale Fußballbühne. Nun will der Traditionsclub den nächsten Sprung schaffen.

Gelingen soll das mit Erfahrung: Mit im Schnitt 27,7 Jahren stellen die Adlerträger den ältesten Kader der 3. Liga. Beim jüngsten 3:1-Derbysieg gegen Arminia Bielefeld betrug das Durchschnittalter der Startformation von Trainer Loose 28,5 Jahre. Nicht von ungefähr trägt der älteste Spieler der 3. Liga das Trikot der Preußen: Mit 37 Jahren führt Daniel Masuch diese Statistik vor dem Cottbuser René Renno (35) und Fortunas Ercan Aydogmus (35) an. Zudem stellt man den Rekordspieler der 3. Liga: Am 3. Spieltag beim 0:0 gegen Energie Cottbus absolvierte Jens Truckenbrod sein 210. Spiel in Liga und überholte damit den alten Rekordhalter Nils Pfingsten-Reddig. Mit Keeper Daniel Masuch, Innenverteidiger Dominik Schmidt, Flügelspieler Benjamin Siegert und Stoßstürmer Marcel Reichwein bildet Münsters Kapitän somit eine erfahrene Achse bei den Preußen.

Individuelle Qualität durch und durch

Neben viel Erfahrung verfügt die Loose-Elf aber besonders über viel individuelle Qualität, um gegen jeden Gegner jederzeit für die entscheidende Aktion zu sorgen. So konnte Marcel Reichwein im Angriff die Abgänge von Benyamina, Grote und Taylor weitestgehend auffangen. Sieben Tore in 14 Spielen sprechen für den Neuzugang vom VfR Aalen. Mit Kara und Piossek verfügt Ralf Loose zudem über offensivfreudige Außen: So legte Rechtsaußen Piossek im Sommer eine Extra-Vorbereitung ein und verlor sieben Kilo. Das macht sich beim 25-Jährigen direkt bemerkbar: Mit viel Zug zum Tor verbucht Piossek regelmäßig die größte Laufleistung verbucht bei den Adlerträgern. Nicht umsonst war Piossek gegen Arminia Bielefeld zuletzt an jedem Münster-Tor beteiligt: Seine Flanke erzwang den Elfmeter zum Ausgleich. Das 2:1 durch Krohne legte er mit einer scharfen Hereingabe direkt auf. Den Endstand markierte der Deutsch-Pole schließlich selbst.

Sein Gegenpart auf der linken Seite besticht vielmehr mit dem Ball am Fuß: Regelmäßig wandert der Ball bei Münster zu Mehmet Kara, der im Dribbling nur schwer zu stoppen ist. Nach einer Saison zum vergessen, in der Kara in 26 Spielen nur eine Torbeteiligung verbuchte, scheint der 30-Jährige in dieser Spielzeit die Wende geschafft zu haben: Zwei Tore und fünf Vorlagen unterstreichen bislang den Stellenwert von Kara in der Preußen-Offensive. Dabei sieht man in Münster auch mal über Eskapaden hinweg: Trotz eines Faustschlags im Training gegen Innenverteidiger Schmidt lief Kara gegen Bielefeld von Beginn an auf. Dabei war der Linksaußen aber ein Hauptgrund dafür, dass man einen 0:1-Rückstand noch in einen Derbysieg verwandeln konnte. Besonders bei der Vorarbeit zum 3:1-Endstand blitzte Karas Klasse auf, als er zwei Gegenspieler im Strafraum aussteigen ließ und die Übersicht für Piossek behielt.

Aufstiegsexperte Loose will Hattrick perfekt machen

Ralf Loose hat somit viele Puzzelteile beisammen, um den Aufstieg mit den Preußen zu schaffen. Im Zentrum verfügt der Fußballehrer mit Bischoff über einen klassischen Spielgestalter, während Zenga dem Franzosen den Rücken freihalten soll. Komplettiert wird die Offensive durch Benjamin Siegert, der mit 150 Einsätzen in der 2. Bundesliga über entsprechende Erfahrung verfügt. Dabei weiß keiner besser, wie Aufstiege in die 2. Bundesliga funktionieren, als Trainer Loose: Sowohl die Sportfreunden Siegen im Jahr 2005 als auch sechs Jahre später Dynamo Dresden führte der 51-Jährige in die zweithöchste deutsche Spielklasse. Mit Münster soll nun der Aufstiegshattrick gelingen.

Nach dem Erfolg gegen Konkurrent Bielefeld winkt nun zunächst erstmals nach fast zwei Jahren wieder die Tabellenspitze für Preußen Münster. Am 20. Oktober 2012 grüßte man nach einem 2:2 gegen die Kickers Offenbach letztmals von Platz 1. Die Aussicht auf die vorübergehende Spitzenposition dürfte Extra-Motivation sein für Kara, Piossek und Co. Zudem gilt es an der Auswärtsbilanz zu arbeiten: Die letzten beiden Spiele in der Fremde verlor Münster. Bei der U23 von Mainz 05 geriet man mit 0:4 deftig unter die Räder und auch beim 0:1 in Chemnitz kehrte man mit leeren Händen zurück nach Münster. Gegen die Fortuna wollen die Preußen diesen Negativlauf nun stoppen und den Platz weiter festigen, nach dem man sich so sehnt: Den 1. Aufstiegsplatz zur 2. Bundesliga.

Fortuna mit nächstem Traditionsduell im Südstadion

Die Fortuna will indes gegen das nächste Spitzenteam Punkte für den Klassenerhalt sammeln, nachdem man zuletzt gegen Cottbus und Dresden bereits etwas Zählbares mitnehmen konnte. Dabei baut die Koschinat-Elf auf die eigene Defensive: Wettbewerbsübergreifend blieb die Abwehr um Keeper Poggenborg in sechs von sieben Partien ohne Gegentor. Das könnte auch gegen Münster ein Schlüssel für Punkte sein. Verzichten müssen die Kölner indes weiterhin auf die Dienste von Bender, Flottmann, Kialka und Yilmaz.

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Münster: Auswärtsspiel bei Aufsteiger Fortuna Köln
Beenden Schmidt und Co. die Formschwankungen?

Zweifelsfrei: Dominik Schmidt gehört zu den Leistungsträgern in Münster. Der Abwehrmann verpasste - lässt man die Partie am 6. Spieltag gegen Erfurt (2:2), in der er gesperrt fehlte, ungeachtet - in dieser Saison noch keine Minute. Durch den 3:1-Derbysieg gegen Bielefeld verkürzten die Preußen den Rückstand auf Platz eins auf zwei Punkte. Legen Schmidt und Co. am Freitag (19 Uhr) bei Fortuna Köln nach? Gegen die Arminia überzeugte Schmidt auf ganzer Linie - nach einem Trainingsstreit unter der Woche mit Teamkollege Mehmet Kara.

Zwischen Spitzenreiter Wehen Wiesbaden und dem Tabellenachten Münster liegen gerade einmal zwei Zähler. Noch am 10. Spieltag lag die Elf von Trainer Ralf Loose auf Rang drei. Eine Niederlage später, dem 0:4 bei Mainz II, plötzlich auf dem achten Platz.

Bei einem Erfolg am Freitag bei Fortuna Köln winkt den Preußen die Pole Position - zumindest über Nacht. Zwischenzeitlich legte Münster eine Serie hin, blieb sechsmal am Stück unbesiegt und holte 14 Zähler in diesem Zeitraum. In den vergangenen vier Partien wechselten sich wieder Sieg und Niederlage ab. Und so kletterte und fiel Preußen in der Tabelle hoch und runter.

Eine der Konstanten in Münster ist Schmidt. Der 27-Jährige zählt zu Looses Führungsspieler. Auch am Wochenende im Derby gegen Bielefeld wusste er zu gefallen - und stand erstmals in dieser Saison in der kicker-Elf des Tages.

Dabei wäre Schmidt, wenn Trainer Loose nach seinem Naturell gehandelt hätte, nicht einmal im Kader gestanden. Denn unter der Woche lieferte sich der Defensivmann auf dem Trainingsplatz einen Schlagabtausch mit Mehmet Kara, den Loose unter normalen Umständen mindestens mit einer Suspendierung für ein Spiel geahndet hätte. Doch normal ist bei den Preußen derzeit wenig, im Derby gegen Bielefeld schon gar nicht.

Kara hatte Schmidt nach einem harten Zweikampf mit einer rechten Gerade zu Boden gestreckt. Gegen die Arminia standen beide - und zwar nach Gemeinschaftsbeschluss von Vorstand und Trainer - in der Startelf. Seite an Seite statt Kopf an Kopf sollte die Aggressivität in produktive Bahnen gelenkt werden. "Wir sind Profis und wissen, was wir dem Verein schuldig sind", sagte Schmidt nach der Partie, in der er im Gegensatz zum Trainingsfight keinen Zweikampf verloren hatte. "Heute ging es um Fußball, nicht ums Boxen."

Gegen die Fortuna wollen Schmidt und Co. den nächsten Sieg nachlegen - und ihre schwankenden Leistungen endlich hinter sich lassen.

kicker.de

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Fortuna Köln: Betonierte Defensive bringt Stabilität und Erfolg

Die Auftaktpartie des 15. Spieltags ist für die Fortuna gleichbedeutend mit dem nächsten Highlight-Spiel in dieser Saison. Die Kölner empfangen am Freitagabend im heimischen Südstadion den SC Preußen Münster und dürfen sich zudem derzeit mit dem inoffiziellen Titel des „besten Aufsteigers“ schmücken. Ein Blick in die sonst so staubigen Statistiken lüftet das aktuelle Erfolgsgeheimnis des Südstadtclubs.

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Koschinat: “Wir können jedes Tempo mitgehen”

Heimlich, still und leise hat sich nämlich die Defensive der Fortuna in den letzten Wochen zu einer der besten Abwehrreihen der 3. Liga entwickelt. Mit Chemnitz (8), Cottbus (11) und Kiel (13) gibt es lediglich nur drei Teams, die weniger Gegentore in der laufenden Saison kassierten als die Kölner (15). Die aktuelle Quote des Aufsteigers ist beeindruckend. In den letzten sechs Spielen stand hinten fünf Mal die Null. Auch das zwischenzeitliche Pokalspiel auf Verbandsebene gegen den FC Inde Hahn gewann die Mannschaft von Uwe Koschinat ohne ein Gegentor zu bekommen. Der Cheftrainer empfindet die jüngste Serie als „sehr angenehm.“ Nicht nur die betonierte Defensive um Schlussmann Andre Poggenborg sowie den formstarken Innenverteidigern Boné Uaferro und Florian Hörnig ist die derzeit die Basis für den Aufschwung der Fortuna. Auch die Pärchen in der Zentrale (Pazurek/Andersen) und in der Spitze (Rahn/Kraus) sieht Koschinat „auf einem hohen Niveau“ und ergänzt: „Derzeit macht sich unsere körperliche Qualität bemerkbar. Wir können jedes Tempo mitgehen und teilweise sogar selbst bestimmen.“ Aktuell beträgt der Vorsprung auf die Abstiegsplätze sechs Punkte. Ein komfortabler Zustand, aus dem sich selbstverständlich auch das Selbstvertrauen der Mannschaft nährt.

Balanceakt zwischen Mut und Risiko

Da der primäre Fokus derzeit auf der Defensive liegt, ist es eine natürliche Reaktion, dass dieser defensivbasierende Zustand zu Lasten der Offensive geht. Koschinat hatte sich bereits im letzten Spiel, beim torlosen Remis gegen Dynamo Dresden, im Nachhinein mehr Mut nach vorne gewünscht. „Wir haben noch nicht die einhundertprozentige Überzeugung, aus unserem eigenen Ballbesitz über Kombinationen zu Torchancen zu kommen“, erkannte der 43-Jährige nach dem Spiel an. Für seine Mannschaft ist es ein wahrer Balanceakt, da „mehr Mut nach vorne“ gleichbedeutend ist mit „mehr Risiko“ für den Defensivverbund. Trotz aller erfolgsbringender Stabilität in den letzten Partien, gilt es für die Mannschaft nun in Zukunft auch ihr Potential in der Offensive häufiger zu präsentieren. Die lediglich 15 erzielten Tore bedeuten mitunter die schwächste Offensive der Liga. Dabei ist der Aufsteiger zudem ein stückweit Abhängig von seinem Angreifer Johannes Rahn. Der Neuzugang ist in der teaminternen Torschützenliste mit sieben Treffern weit enteilt. Kein anderer Spieler trifft so konstant wie der 28-Jährige.

Münster kommt zum nostalgischen Duell

Am Freitag erwartet die Fans in der Südstadt derweil das nächste Highlight. Dann gastiert wieder einmal der SC Preußen Münster im Südstadion. Die letzten beiden Duelle liegen schon über ein Jahrzehnt zurück. Damals gewannen die Adlerträger in der Regionalliga Nord zweimal sehr deutlich mit 6:2 und 4:1. Auch insgesamt hat die Fortuna eine negative Bilanz gegen die Münsteraner (9 Siege – 4 Remis – 12 Niederlagen). Diesmal reisen die Preußen mit dem Schwung des 3:1-Derbysieg gegen Bielefeld nach Köln. Die Mannschaft von Trainer Ralf Loose ist heiß auf das Flutlichtspiel im Südstadion. Das zeigt auch die Tatsache, dass die Spieler selber den eigentlich trainingsfreien Dienstag dazu nutzen, um sich auf die Partie gegen die Fortuna vorzubereiten. Im Hinterkopf steckten dabei wahrscheinlich auch die zuletzt schwächelnden Auftritte in der Fremde, bei denen die Preußen nur ein Sieg aus den letzten vier Auswärtsspielen holten. Auch Uwe Koschinat sieht vor allem in der Drucksituation des Gegners eine mögliche Chance für seine Mannschaft. Münster kann mit einem Sieg (zumindest kurzfristig) auf Platz Eins springen, allerdings „haben sie in der laufenden Saison nach Highlights immer einen kleinen Einbruch erlebt.“ Beispielhaft dafür steht die 0:4-Auswärtsniederlage bei der Mainzer Bundesliga-Reserve.

Koschinat wieder zu Veränderungen gezwungen

Auf Seiten der Fortuna ist bereits jetzt ist klar, dass Uwe Koschinat seine Startformation im Vergleich zum Spiel am letzten Samstag verändern muss. Michael Kessel kassierte beim Spiel in Dresden seine fünfte gelbe Karte und fehlt somit gesperrt. Sollte sich der Fußball-Lehrer, wie in den letzten Wochen auch, für das erfolgreiche 4-4-2-System entscheiden ist es wahrscheinlich, dass Cauly Oliveira Souza für Kessel in die Startformation rückt. Eventuell setzt Koschinat aber auch aufgrund der Qualitäten des Gegners („Münster ist ein Team mit herausragenden Individualisten“) auf die kompaktere 4-2-3-1-Variante. Neben Kessel fehlen weiterhin die Langzeitverletzten Flottmann, Yilmaz, Bender und Kialka. Innenverteidiger Oliver Laux ist dagegen nach seiner Kehlkopfentzündung wieder fit und dürfte in den Kader rücken.

So könnte die Fortuna spielen: Poggenborg – Engelmann, Hörnig, Uaferro, Fink – Pazurek, Andersen – Dahmani, Oliveira Souza – Rahn, Kraus


Yannick Bakic / liga3-online.de

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Furiose Fortuna belohnt sich nicht

Münster trifft im Südstadion in Unterzahl spät zum 1:1 - Fink fehlt in Erfurt gesperrt

Wie das 1:1 am Freitag im Südstadion gegen Preußen Münster letztlich zu bewerten war, darüber schieden sich die Geister. War es ein gewonnener Punkt, oder doch eher zwei verlorene Zähler gegen einen der großen Aufstiegsfavoriten? So manch ein Anhänger der Fortuna hätte vor dem Anpfiff das Remis wohl blind unterschrieben. Das sah nach den 90 Minuten vor 3.705 Zuschauern freilich anders aus. Die Südstädter vergaben in der Schlussphase in Überzahl fahrlässig klare Chancen auf das entscheidende 2:0.

Dass sich Uwe Koschinat trotz des bitteren Gegentores in der 87. Minute nach einer vor allem in der ersten Halbzeit glänzenden Leistung seiner Mannen als moralischer Sieger fühlen durfte, darüber gab es aber an diesem Abend keine zwei Meinungen. „Hätte mir vor ein paar Wochen einer gesagt, ein 1:1 gegen Münster fühlt sich an wie eine Niederlage. Dann hätte ich das kaum glauben können. Wir haben heute vor allem in den ersten 45 Minuten ein spektakulär gutes Spiel gemacht. Wir haben eine sehr mutige Fortuna gesehen. Wir haben es heute wieder geschafft, uns mit einer absoluten Top-Mannschaft einen offenen Schlagabtausch zu liefern. Die Zuschauer sind absolut auf ihre Kosten gekommen. Wenn wir diese Spielweise konservieren können, sind wir eine Bereicherung für diese Liga. Und dann können wir am Ende unser Ziel Klassenerhalt auch tatsächlich erreichen“, betonte der Trainer zurecht, wenngleich sein Kollege dies ein wenig anders interpretierte: „Nach dem Rückstand war es schwer für uns gegen eine Mannschaft, die robust spielt und klug verteidigt, wieder zurück zu kommen. Aber wir haben uns in die Partie reingebissen. Die Gelb-Rote Karte hat unsere Ausgangsposition nicht gerade verbessert. Und trotzdem hat die Mannschaft Moral bewiesen. Ich denke, am Ende war der Punkt verdient“, erklärte Gäste-Trainer Ralf Loose und hatte diese Sichtweise über den Ausgang der Parte ziemlich exklusiv für sich.
Aufgrund des großen Zuschauerandrangs begann die Paarung 15 Minuten später. Koschinat hatte die Elf vom 0:0 in Dresden auf einer Position verändert. Für den zuletzt sehr starken Dennis Engelman lief auf der rechten Abwehrseite Kusi Kwame auf. Dies war einer taktischen Maßnahme geschuldet. In der Tat passte der „Special Agent“ sehr gut zu Münsters Dribbler Mehmet Kara. Kwame ließ ihn eigentlich nie zur Entfaltung kommen. Die Fortuna übernahm sogleich die Initiative. Und nach 180 Sekunden führten die Hausherren bereits mit 1:0. Nach einem weiten Einwurf von Kristoffer Andersen traf Hamdi Dahmani aus der Drehung. Münster kam fortan nicht in den Rhythmus. Gefahr drohte den Kölnern nur nach Standards. Fortuna hingegen kombinierte munter weiter mit hohem Tempo und Intensität. Nach einem Pass in die Schnittstelle des bärenstarken Tobias Fink lief Thomas Kraus alleine auf Preußen-Keeper Daniel Masuch zu, scheiterte aber (36.). Linksverteidiger Fink sah im Übrigen in Abschnitt zwei die fünfte gelbe Karte und fehlt in Erfurt.

In Halbzeit zwei bekam Münster ein wenig mehr Zugriff auf die Partie und hatte auch Torchancen, wie zum Beispiel durch Marcus Piossek, der plötzlich alleine vor Andre Poggenborg auftauchte. Der Fortuna-Torwart parierte aber gekonnt (69.). Dann folgten die drei Minuten des Dominik Schmidt. Zweimal stoppte der Preußen-Akteur innerhalb kurzer Zeit (72., 75.) den davon eilenden Johannes Rahn unsanft und sah dafür jedes Mal den gelben Karton. In der ersten Aktion ließ Schiedsrichter Patrick Alt fatalerweise den Vorteil bei einer 2 gegen 1-Situation 25 Meter vor dem Tor nicht weiter laufen und somit sah er bei seiner Entscheidung auch sehr alt aus. Und bei der zweiten Szene hätte der Referee auch direkt glatt Rot wegen einer Notbremse ziehen können. Nur wenig später hätte Rahn alles klar machen können. Der Goalgetter drang von links in Strafraum ein und schoss aus zehn Metern an den Innenpfosten (79.). Und nachdem Dahmani zwei exzellente Kontermöglichkeiten verschenkte, erst war das Zuspiel auf den eingewechselten Ercan Aydogmus zu ungenau und dann verzog er (83., 84.), kam es wie es meistens in solchen Fällen kommt. Amaury Bischoff steckte den Ball durch zu Rogier Krohne und der Joker der Gäste traf zum mehr als schmeichelhaften 1:1 (87.).
Weitere Stimmen zum Spiel:
Tobias Fink: „Das war unglücklich. Nichtsdestotrotz haben wir ein gutes Spiel gemacht.“

Thomas Kraus: „Wir haben Münster ein intensives Spiel geliefert. Wir wussten, wenn es auf einen Eins-zu-Eins-Vergleich hinaus läuft, werden wir den Kürzeren ziehen. In den ersten 45 Minuten waren wir die bessere Mannschaft. Wenn man die Chancen nicht nutzt, wird man bestraft. In Überzahl ist das doppelt bitter.“

Hamdi Dahmani: „Wir sind eine schwer zu bespielende Mannschaft, wir haben uns gefunden, und das zeigen wir jede Woche auf dem Platz.“

Ercan Aydogmus: „Wir haben die Konterchancen gehabt, wir haben sie nicht genutzt. Das war unsere eigene Dummheit. Aber es geht weiter. Wir haben einen Punkt gewonnen.“

Johannes Rahn: „Münster ist sehr gut besetzt. Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen, waren eklig. Nach dem Platzverweis müssen wir das 2:0 machen, dann ist das Ding gegessen. Da waren wir leider zu fahrlässig, das müssen wir uns ankreiden. Fünf Punkte gegen Cottbus, Dresden und Münster, das hätte vorher jeder unterschrieben.“

Stefan Kleefisch / rheinfussball.de

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Fortuna punktet verdientermaßen gegen nächstes Spitzenteam

Dahmanis frühe Führung reicht nicht - Fortuna muss sich gegen Münster mit einem Remis begnügen
Vor 3.705 Zuschauern kann sich die Fortuna nach einer starken ersten Halbzeit nicht mit einem Sieg gegen Preußen Münster belohnen. Dabei zeigten sich die Kölner speziell in der Anfangsphase spielbestimmend und gingen folgerichtig durch Dahmani in Front. Nach dem Platzverweis von Schmidt verpasste es die Koschinat-Elf in Überzahl jedoch einen Konter zur Vorentscheidung zu nutzen. So konnte Krohne mit seinem fünften Jokertor Münster doch noch einen Punkt entführen.

Der Fortuna-TV Spielbericht und die Partie im Re-Live folgen Anfang kommender Woche.

Mit 2 Veränderungen startete die Fortuna in die Partie gegen Preußen Münster: Anstelle von Engelman begann Kwame rechts hinten in der Viererkette. Zudem rückte Oliveira Souza im linken Mittelfeld für den gelbgesperrten Kessel in die Anfangself.

Dabei erwischte die Fortuna im Südstadion einen Traumstart: Nach einem Einwurf von Andersen drückte Dahmani den Ball im Fallen ins Tor (3.). Der erste Saisontreffer des Mittelfeldakteurs bedeutete zudem die frühe Führung gegen Preußen Münster. Die Koschinat-Elf bekam durch den Treffer merklich Selbstvertrauen und setzte sich weiterhin in der Münsteraner Hälfte fest. So verfehlte Oliveira Souza mit einem Schuss von der Strafraumgrenze das Tor von Münsters Keeper Masuch (7.). Kurz darauf setzte Uaferro einen Schuss nach einer Ecke knapp am Pfosten vorbei (8.). Die Fortuna dominierte jedoch weiterhin in der Anfangsphase und erarbeitete sich früh ein deutliches Chancenplus. Nach einer Flanke von Rahn bekam schließlich Dahmani in aussichtreicher Position per Kopf nicht genug Druck auf den Ball (15.). Von Münster war lange nichts zu sehen. Die offensivstarken Außenpositionen der Gäste waren dabei zunächst lange abgemeldet. So hatten Kwame und Fink ihre gegenüber Kara und Siegert weitestgehend im Griff. Es dauerte bis Mitte der ersten Halbzeit, ehe Reichwein mit einem Kopfball die erste Torannäherung der Gäste verbuchen konnte (20.).

Die Elf von Gästetrainer Ralf Loose konnte sich nun etwas befreien. Besonders über Zenga und Bischoff lief das Leder nun etwas flüssiger durch die eigenen Reihen, sodass man sich in Richtung Fortuna-Strafraum vorschieben konnte. Gefährliche Strafraumszenen blieben jedoch weiterhin aus. Einzig Stoßstürmer Reichwein, der immer wieder auch auf die Flügel auswich, suchte mal den Abschluss, auch wenn es bei einem harmlosen Schuss von der Strafraumgrenze blieb (28.). Die deutlich besseren Chancen auf den nächsten Treffer hatte jedoch die Fortuna: Nach Flanke von Fink scheiterte Rahn per Kopf (32.). Kurz darauf setzte Fink mit einem Pass in die Schnittstelle der Preußen Abwehr Kraus in Szene, der vor Masuch aber scheiterte. Sein Nachschuss strich zudem am Pfosten vorbei (35.). Wenig später jagte Rahn eine Flanke von Oliveira Souza volley und mit vollem Risiko über das Münster Tor (37.). Die Kölner hatte die Preußen weiterhin gut im Griff und konnten speziell über Konter durch die Mitte immer wieder gefährliche Aktionen einleiten. Rahn konnte dabei oft Tempo im Zentrum aufnehmen und die beiden Kölner Außen mit in Szene setzen. So zielte Oliveira Souza mit einem Schlenzer knapp am langen Pfosten vorbei (43.). Kurz darauf wagte sich schließlich auch Kwame mit nach vorne, der nach einem erneuten Ballgewinn gegen Kara über das Feld marschierte. Sein Schuss von der Strafraumgrenze landete aber in den Armen von Masuch (45.). Die letzte Aktion blieb jedoch Münster vorbehalten, als Reichwein einen Kopfball knapp am Pfosten vorbei legte (45.).

Fortuna verpasst finalen Konter zur Vorentscheidung

Nach dem Seitenwechsel brauchten beide Mannschaften etwas, um wieder Fahrt aufzunehmen. Viel spielte sich in den ersten Minuten der zweiten Hälfte zwischen den Strafräumen ab. Schließlich blieb Münster der erste Wachmacher in zweiten Durchgang vorbehalten: Nach einer Flanke von Piossek prüfte Siegert mit einer Volleyabnahme Poggenborg, der den Schuss aber noch parieren konnte (58.). Die Chance war jedoch die Initialzündung zu einer Drangphase von Münster: So flog einen Flanke von Piossek an Freund und Feind vorbei und verfehlte das Kölner Tor knapp (61.). Kurz darauf zielte der Deutsch-Pole aus dem Rückraum über das Tor von Poggenborg (63.). Die Fortuna tat sich in der Phase schwer, selbst für gefährliche Szenen zu sorgen. Selten kam der Ball mal in Räume, aus denen man für Torgefahr sorgen konnte. So verbuchte Münster mit einem Schuss von Heitmeier den nächsten Torversuch (66.). Schließlich scheiterte Bischoff mit einem Freistoß an der Kölner Mauer (70.).

Münster betrieb nun einen höheren Aufwand, um den Ausgleich zu erzielen. Besonders Piossek und Bischoff zeigten sich dabei als Aktivposten. Die Fortuna lauerte in der Phase auf den entscheidenden Konter. Dabei konnte Rahn mit seinem Tempodribbling für gefährliche Situationen sorgen: Innerhalb von zwei Minuten wurde der Kölner dabei jedoch von Innenverteidiger Schmidt regelwidrig gestoppt, sodass der Münsteraner mit gelb-rot vom Platz musste (75.). In Überzahl boten sich der Koschinat-Elf jetzt noch mehr Räume für Konter: So scheiterte Rahn bei einem Angriff über die linke Seite nur am Pfosten, den Nachschuss vom eingewechselten Aydogmus konnte Masuch dann parieren (78.). Kurz darauf befand sich Dahmani zweimal aussichtsreich in Konterposition, aber sein Pass auf Aydogmus wurde im letzten Moment noch abgefangen (80.). Zudem verfehlte der Torschütze mit einem Schuss aus spitzem Winkel das Preußen Tor (81.). Kurz darauf hatte schließlich auch Rahn die Chance zum zweiten Kölner Treffer, aber der Stürmer schoss in Rückenlage nur über das Tor (80.). So blieb es weiter bei der knappen Führung, die am Ende nicht reichen sollte: Nach einem feinen Zuspiel von Bischoff tauchte der eingewechselte Krohne frei vor Poggenborg auf und markierte sein fünftes Jokertor in dieser Saison (88.). Damit können die Preußen am Ende doch noch einen Punkt mit nach Münster nehmen.

Am kommenden Wochenende wartet für die Fortuna das nächste Topteam der 3. Liga: Am Sonntag geht es ins Steigerwaldstadion zu Rot-Weiß Erfurt. Münster erwartet zeitgleich den MSV Duisburg im Preußenstadion.

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FortunaTV - Die Pressekonferenz nach dem Remis gegen Preußen Münster


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Fast sechs Monate konnte Daniel Flottmann nur zuschauen: Aufgrund eines Kreuzbandrisses verpasste der Innenverteidiger nicht nur die Relegation gegen Bayern München II, sondern auch den Start in die 3. Liga. Nun neigt sich die Leidenszeit des 30-Jährigen dem Ende entgegen: Erstmals konnte Flottmann wieder am Mannschaftstraining teilnehmen.

Am heutigen Dienstag konnte Flottmann erstmals wieder im Kreise seiner Mannschaftskollegen mittrainieren. „Daniel arbeitet mittweile zwar schon wieder täglich im individuell fußballspezifischen Bereich. Seit heute bestreitet er aber auch wieder erste Trainingsinhalte mit der Mannschaft“, sieht Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung, Fortschritte bei Flottmann. „Natürlich steht uns Daniel in den kommenden Wochen noch nicht zur Verfügung. Wir werden die Belastung nun kontinuierlich steigern, um ihn in aller Ruhe bestmöglich für ein Comeback vorzubereiten“, beschreibt Osebold die weitere Vorgehensweise. In den nächsten Wochen wird Flottmann weiter vereinzelt mit der Mannschaft trainieren und zusätzlich individuelle Reha-Maßnahmen absolvieren.
Seit Mai diesen Jahres muss die Fortuna auf die Dienste von Kapitän Flottmann verzichten: Im Derby gegen Viktoria Köln zog sich der 30-Jährige einen Kreuzbandriss zu und verpasste anschließend die letzten Spiele in der Regionalliga West sowie die Relegation gegen Bayern München II. Seitdem arbeitet Flottmann an seinem Comeback, um der Fortuna bei ihrem Saisonziel in der 3. Liga helfen zu können.

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Am Sonntag beehrt uns erstmals überhaupt die Kölner Fortuna.

Am Sonntag treffen wir (ab 14.00 Uhr) auf den Aufsteiger Fortuna Köln. Der letztjährige Meister der Regionalliga West ist - historisch betrachtet - keine kleine Nummer im deutschen Fußball. Ein Jahr (in den 70ern) spielte die Mannschaft aus dem Kölner Stadtteil Zollstock in der Bundesliga, erreichte im Mai 1983 das DFB-Pokalendspiel, verlor dabei gegen den Lokalrivalen 1.FC Köln nur knapp und war darüberhinaus insgesamt 26 Jahre Zweitligist. Nach einer schwereren Phase hat der Verein nun wieder Anschluss an den Profifußball gewonnen und will sich in dieser Saison im neuen Umfeld behaupten.

Das ist bis zu diesem Zeitpunkt in der Meisterschaft auch schon durchaus gut gelungen. Mit 18 Zählern steht der von Präsident Klaus Ulonska geführte Verein im Mittelfeld, hat schon deutlich Abstand nach unten geschaffen. Ulonska selbst war in den 60er Jahren ein großer Leichtathlet, ein Top-Sprinter. Aber er hatte auch immer ein Herz für den Fußball, vor allem für die Fortuna. Überhaupt strahlten bei der Fortuna die Präsidenten meist mehr, als die Spieler. Das gilt für Ulonska ebenso, wie für dessen Vorgänger Jean Löring. Beide waren oder sind herausragende "Kölsche"Persönlichkeiten.
Zu Saisonbeginn hat das Team aus dem Kölner Südstadion noch reichlich Lehrgeld in der neuen Umgebung zahlen müssen. Zwischen dem 4. und 8. Spieltag gab es 5 Niederlagen in Folge. Doch dann fing sich das Team von Trainer Uwe Koschinat, der selbst mal als Profi für den VfL Wolfburg unterwegs war und nun die Kölner im vierten Jahr trainiert. Drei Siege in Serie (gg. Haching, in Dortmund und gegen Rostock) gaben der Truppe das Gefühl, dass sie vielleicht auch in dieser Liga bestehen können. Zuletzt bestätigte man den Aufwärtstrend durch einen klaren Heimsieg gegen Cottbus, einen Punkt bei Dynamo Dresden und ein unglückliches 1-1 daheim gegen Münster. Es kommt also kein Fallobst nach Erfurt, sondern eine starke Mannschaft. Die Defensive um Abwehrchef Boné Uaferro ist zuletzt immer stabiler geworden, das Mittelfeld steht kompakt und verschiebt gut, gewinnt oft die wichtigen Zweikämpfe. Nur der Sturm könnte erfolgreicher sein. Zuletzt ließ man einige Chancen fahrlässig liegen. Hoffnung gibt es bei einem Rekonvaleszenten. Kapitän Daniel Flottmann, monatelang mit einem Kreuzbandriss außer Gefecht, ist wieder im Training. Das reicht zwar nicht für das Spiel am Sonntag in Erfurt, aber womöglich für ein Comeback in 2-3 Wochen.
Auf unserer Seite ist das letzte Auswärtsspiel in Bielefeld besprochen und erledigt. "Nachtrauern bringt nichts, wir müssen uns jetzt voll auf Köln konzentrieren, denn das Ding in Bielefeld ist ja durch", sagt Carsten Kammlott, der sich auf der Alm um ein Tor beraubt sah. "Natürlich würde ich mir wünschen, dass mir noch der eine oder andere Treffer bislang mehr geglückt wäre, aber im Grunde ist es egal wer die Tore macht. Zu Hause geht ohnehin gerade mehr, was ein wesentlicher Unterschied zum Vorjahr ist", sagt der Stürmer. "Hier kriegen wir es z.Z. etwas besser hin kompakt zu stehen und als Mannschaft insgesamt geschlossener aufzutreten". Walter Kogler sieht seine Mannschaft auch knapp eine Woche nach der optisch deutlichen Niederlage auf der Alm nicht schlechter als zuletzt. "Bis auf die ersten zehn Minuten war das eigentlich ganz ordentlich. Wir haben alles versucht", meinte er auf der Pressekonferenz zum Spiel gegen die Kölner. Der Trainer freut sich auf die Rückkehr von Christoph Menz, der wieder gesund ist und voll trainieren kann. Auch Andre Laurito ist auf einem guten Weg. Er ist mittlerweile voll im Belastungstraining angekommen und könnte bald wieder eine Option sein. Jens Möckel ringt derweil mit einer Knieverletzung, könnte es vielleicht aber bis zum Wochenende schaffen. Haris Bukva fällt dagegen am Sonntag aus. Eine Sehnenreizung im Knöchel lässt den Einsatz immer noch nicht zu.
Bilanzzahlen gibt es in diesem Vergleich nicht. Es ist das erste aufeinandertreffen beider Teams überhaupt.
Wie gewohnt berichten wir am Sonntag ab 14.00 Uhr über RWE-Radio und den Live-Ticker von der Partie.

https://www.rot-weiss-erfurt.de/

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Fortuna beim „SC Verl der 3.Liga“

Kessel kehrt in Erfurt ins Team zurück – Engelman spielt für gesperrten Fink

Uwe Koschinat fühlt sich dieser Tage, als säße er in einer Zeitmaschine. Woche für Woche ähneln sich die Gegner und die Voraussetzungen. Egal ob Dresden, Münster, oder nun am Sonntag RW Erfurt. „Das ist wie bei täglich grüßt das Murmeltier. Es sind immer ambitionierte Gegner um die Plätze sechs bis acht, die mit einem Sieg gegen uns einen Sprung auf die Aufstiegsplätze machen können. Ich habe das Gefühl, ich lege immer wieder dieselbe Platte auf“, unterstreicht der Fortuna-Trainer.

Mit 18 Punkten aus 15 Partien sind die Südstädter derzeit in einer komfortablen Situation, weil Sie ihrer Zielvorgabe drei Zähler voraus sind. Sechs Punkte Abstand zur gefährlichen Zone sind zudem ein beruhigendes Polster. Deshalb ist Koschinat vor dem Duell mit den Thüringern auch gelassen. Die Fortuna ist sich ihrer Stärke bewusst. Mit nur 16 Gegentreffern haben die Kölner weniger Tore kassiert, als beispielsweise der kommende Gegner sowie die ersten drei Mannschaften der Tabelle. „Das hat mit unserem veränderten Spielsystem zu tun. Markus Pazurek ist hier der Schlüssel. Er nimmt den Innenverteidigern Florian Hörnig und Bone Uaferro, die ebenfalls seit Wochen auf einem hohen Niveau spielen, viel Arbeit ab. Und auch Kris Andersen kann vor ihm dadurch aggressiver nach vorne verteidigen. Unsere Stürmer Johannes Rahn und Thomas Kraus marschieren ebenso wie die Wahnsinnigen und unterbinden viel. Wir lassen insgesamt sehr wenige hundertprozentige Chancen zu“, erklärt Koschinat, der sich der Schwere der Aufgabe im Steigerwaldstadion dennoch bewusst ist. „Erfurt ist für mich der SC Verl der 3. Liga. Eine sehr erfahrene Truppe, die in diesem Jahr aufgrund der Ausgeglichenheit der Klasse ihre Chance wittert.“

Am Samstag um 9 Uhr geht es für die Fortuna mit dem Bus in den Osten der Republik. Mittags steht dann noch einmal eine Trainingseinheit auf dem Programm. Bevor anderntags gespielt wird. „Damit haben wir gegen Dresden gute Erfahrungen gemacht“, betont Koschinat, der sich in punkto Aufstellung schon weitestgehend festgelegt hat. Michael Kessel, im Heimspiel gegen Münster, gelbgesperrt, kehrt in die erste Elf zurück. Für den gesperrten Tobias Fink wird Dennis Engelman beginnen. „Tobis Sperre ist bitter, er ist in einer sensationellen Verfassung. Dass Kusi Kwame gegen Münster für Engelman spielte, war der Taktik geschuldet. Er sollte den starken Kara ausschalten. Nun tauscht er einfach die Seite und wechselt auf links in die Kette“, so der Coach, der sich lediglich noch zwischen Cauly Oliveira Souza und Hamdi Dahmani für die offensive Außenbahn entscheiden muss.

Noch kein Thema für Erfurt sind neben Thiemo-Jerome Kialka, Ozan Yilmaz, Jan-Andre Sievers (Reizung im Sprunggelenk) auch Daniel Flottmann und Lars Bender. „Flottmann hat nach seinem Kreuzbandriss erst zwei Krafteinheiten mitgemacht. Er wird langsam aufgebaut, auf seiner Position gibt es auch keine Vakanz. Und für Bender kommt das Spiel noch zu früh.“ Bender brach sich Mitte September zwei Mittelhandknochen und nahm in dieser Woche wieder das Training mit der Mannschaft auf.

Interessant zu beobachten sein, dürfte es, ob die Fortuna in Erfurt in Rückstand gerät, denn dann gibt die Statistik keinen Anlass zur Hoffnung. Siebenmal war dies bislang in dieser Spielzeit der Fall. Siebenmal verloren die Kölner am Ende auch die Begegnung. Im Aufstiegsjahr waren die Comeback-Qualitäten noch einer der großen Trümpfe des Teams gewesen. Uwe Koschinat misst dieser Auswertung aber keine Bedeutung bei: „Das liegt sicher auch an der höheren Qualität der Gegner. In der ersten Phase der Saison war das so. Aber mittlerweile wäre es sicher möglich, dann auch noch zu punkten. In Stuttgart hätten wir nach dem schnellen 0:2 noch 5:2 gewinnen können. Das ist für mich insofern nicht relevant.“

Stefan Kleefisch / rheinfussball.de

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Fortuna belohnt sich erneut nicht für couragierte Leistung

Trotz Führung ohne Punkte am Steigerwald – Fortuna verliert 1:2 bei Rot-Weiß Erfurt
Wie gegen Preußen Münster zeigte die Fortuna gegen Rot-Weiß Erfurt eine couragierte Leistung und konnte gegen das nächste Spitzenteam der 3. Liga erneut mithalten. Nach der Führung durch Dahmani stehen die Kölner diesmal jedoch mit leeren Händen da. Möhwald und Wiegel schossen RWE zum siebten Heimsieg in Folge, während sich die Koschinat-Elf bei den Gegentoren unachtsam zeigte und in der Offensive die letzte Effizienz vermissen ließ.

Der FortunaTV – Spielbericht und die Partie im Re-Live folgen Anfang kommender Woche.

Mit zwei Veränderungen im Vergleich zum Remis gegen Preußen Münster startete die Fortuna am Steigerwald: Für den gelbgesperrten Fink rückte Kwame nach links in die Viererkette. Dafür startete Engelman als Rechtsverteidiger. Zudem begann Kessel im linken Mittelfeld für Oliveira Souza.

Vor 5.951 Zuschauern begannen beide Mannschaften im Steigerwaldstadion zunächst mit kontrolliertem Fußball. Viel spielte sich dabei zwischen den Strafräumen ab. Erfurt hatte dabei optisch ein leichtes Übergewicht und versuchte mit hohen Bällen über die Fortuna-Abwehr den beweglichen Kammlott zu schicken. Torgefahr entstand aber zunächst nur nach ruhenden Bällen. Nach einem Einwurf von Andersen probierte es Uaferro per Kopf (4.). Auf der anderen Seite kam Menz nach einem Eckball für RWE zum Kopfball (9.). Die beste Aktion hatte in der Anfangsviertelstunde aber Pazurek, der mit einen Freistoß aus zentraler Position knapp am Pfosten vorbei zielte (14.). Im direkten Gegenzug zielte auch Aydin per Freistoß nur knapp neben das Gehäuse (15.). Mit viel Intensität bearbeiten sich beide Teams weiterhin im Mittelfeld, sodass es spielerische Highlights einzig nach schnellen Ballgewinnen gab: Nachdem Tyrala den Ball gegen Andersen ergrätschte, war Kammlott auf und davon, zielte jedoch am langen Posten vorbei (21.). Treffsicherer zeigte sich auf der anderen Seite Dahmani: Eine Hereingabe von Rahn konnte Klewin nicht festhalten. Dahmani stand richtig und brachte das Leder aus der Drehung zur Kölner Führung im Tor unter (22.).

Das Steigerwaldstadion zeigte sich überrascht über den Rückstand, aber die Elf von Walter Kogler schüttelte sich nur kurz: Mit einem langen Ball schickte Tyrala wieder Kamlott auf die Reise, dessen Hereingabe Pazurek gerade noch auf Kosten einer Ecke klären konnte. Die anschließende Ecke landete bei Menz, der Poggenborg zur Glanzparade zwang. Den Nachschuss drückte jedoch Möhwald aus kurzer Distanz über die Linie (26.). Trotz der beiden Tore lebte das Spiel zunächst weiter von Zweikämpfen im Mittelfeld. Erst zum Ende der ersten Halbzeit kam es zu Möglichkeiten aus dem Spiel heraus: Nach einem Luftloch von Möhwald schoss Aydin von der Strafraumgrenze aus über das Kölner Tor (33.). Die Fortuna sorgte bei ihren offensiven Nadelstichen aber ebenso für Alarm im RWE-Strafraum und konnte besonders über die eigene rechte Seite für Gefahr sorgen: Nach einer Hereingabe von Dahmani kam Kraus aus nächster Nähe zum Abschluss (35.). Kurz darauf köpfte Rahn einen Freistoß von rechts über das Tor (40.). In den letzten Minuten des ersten Abschnitts sollten schließlich beide Teams mit spektakulären Szenen aufwarten: Zunächst konnte Engelman nach einem RWE-Konter einen Schuss vom aufgerückten Czichos gerade noch blocken (41.). Kurz darauf kam Möhwald aus zentraler Position im Strafraum frei zum Abschluss, fand in Poggenborg aber seinen Meister (45.). Für den abschließenden Höhepunkt sorgte schließlich Kraus, der mit einem Fallrückzieher an Klewin scheiterte (45).

Wiegel nutzt Kölner Unachtsamkeit zum Siegtreffer

Die zweite Halbzeit begann mit weniger Anlaufzeit, als die erste: Nach einem Zuspiel von Wiegel zwischen zwei Kölner hindurch fand Möhwald im Fünfmeterraum Kammlott nicht (48.). Auf der anderen Seite sorgte Andersen mit einem Solo von der Mittellinie für das erste echte Highlight, aber der Kölner wurde beim Schuss im Strafraum noch geblockt (49.). Schließlich prüfte RWE's Wiegel mit einem Schuss von der Strafraumecke Poggenborg (52.). Insgesamt zeigte sich die Fortuna aber präsenter und stellte Erfurt in der Defensive immer wieder vor Probleme. So erwischte Rahn von der Strafraumgrenze in guter Schussposition den Ball nicht richtig (53.). Kurz darauf konnte Kraus bis zur Grundlinie durchbrechen, aber seine Flanke war zu hoch für Dahmani (55.). Das Steigerwaldstadion wurde nun unruhiger. Daran änderte zunächst auch ein Schuss von Möhwald nichts, der über das Tor von Poggenborg flog (60.). Die Fortuna verpasste es aber sich in der Phase mit einem weiteren Treffer zu belohnen.

Anschließend neutralisierten sich beide Mannschaften wieder zusehends, sodass Erfurt wieder besseren Zugriff auf die Partie bekam. Nach einem Solo von Wiegel kam Kammlott im Strafraum nicht zum richtig zum Abschluss, sodass Poggenborg die Situation bereinigen konnte (68.). Kurz darauf war der Kölner Schlussmann aber geschlagen: Eine Hereingabe von Rechtsverteidiger Odak landete bei Wiegel, der im Strafraum freistehend aus zentraler Position den Ball sicher im Tor unterbrachte (72.). In einem nun euphorischen Steigerwaldstadion versuchte die Fortuna sich doch noch für ihren hohen Aufwand zu belohnen. Dabei kamen die Kölner aber einzig nach ruhenden Bällen zum Abschluss. So wurde nach einem Freistoß ein Schuss vom aufgerückten Uaferro geblockt (78.). Kurz darauf erwischte der eingewechselte Marquet nach einem weiteren Freistoß das Leder von der Strafraumgrenze aus nicht voll (81.). Nachdem schließlich nach einem erneuten Freistoß eine Volleyabnahme von Andersen neben das Tor ging (85.), konnte Rot-Weiß Erfurt schließlich den siebten Heimsieg in Folge bejubeln.

Für die Fortuna geht es am kommenden Sonntag im heimischen Südstadion gegen Holstein Kiel um die nächsten Punkte für den Klassenerhalt. Bereits am Samstag muss Rot-Weiß Erfurt

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FortunaTV - Die Pressekonferenz nach der Niederlage bei Rot-Weiß Erfurt


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Pokalspiel gegen Euskirchen auf spielfreies Wochenende gelegt

Am vergangenen Donnerstag wurde die 2. Runde im Bitburger-Pokal ausgelost. Dabei erwischte die Fortuna den TSC Euskirchen als Gegner. Inzwischen steht auch der Spieltermin fest, der aus Sicht der Fortuna auf das spielfreie Wochenende in der 3. Liga fällt.

Am 15. November geht es für die Koschinat-Elf dann beim TSC Euskirchen um den Einzug ins Viertelfinale des Bitburger-Pokals. Dabei setzte der Fußballverband Mittelrhein die Partie für 15 Uhr an.
In der 1. Runde des Bitburger-Pokals setzte sich Mittelrheinligist Euskirchen gegen Ligakonkurrent FC Bergheim 2000 mit 4:2 durch. In der Mittelrheinliga liegen die Mannen um Ex-Fortune Ioannis Foukis auf dem dritten Tabellenplatz, zehn Punkte hinter Spitzenreiter Bonner SC.

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