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Holstein Kiel: Störche auf Höhenflug in der 3. Liga

m zweiten Jahr etabliert sich Holstein Kiel mehr und mehr im Mittelfeld der 3. Liga. Nachdem die Elf von Karten Neitzel als Aufsteiger in der letzten Saison lange um den Klassenerhalt kämpfte, beträgt der Vorsprung auf einen Abstiegsplatz aktuell 10 Punkte. Eine kompakte Defensive und ein variabler Angriff sind die Basis für den aktuellen Rekordlauf der Kieler in der 3. Liga.

Sieben Spiele in Serie ohne Niederlage – das schaffte Holstein Kiel in der 3. Liga in der Vereinshistorie noch nie. Mit vier Siegen und drei Unentschieden holte Kiel 15 von 21 möglichen Zählern. Nur Rot-Weiß Erfurt holte im gleichen Zeitraum mehr Punkte. Gegen die Fortuna können die Störche diese Erfolgsserie ausbauen. Zudem winkt im kommenden Heimspiel gegen den MSV Duisburg der nächste Rekord: Ein Dreier gegen die Zebras und Kiel hätte erstmals in der 3. Liga vier Heimsiege in Serie geschafft. Die Störche folgender dem Motto von Trainer Karsten Neitzel: „Unser Ziel bis Weihnachten heißt: Punkte sammeln, Punkte sammeln, Punkte sammeln.“

Dabei spricht der 46-Jährige auch aus der Erfahrung der letzten Saison: Mit 14 Punkten aus den ersten sechs Spielen startete Kiel als Aufsteiger erfolgreich in die 3. Liga. Anschließend konnte man in 13 Spielen in Folge aber nicht mehr gewinnen. Erst am letzten Spieltag sicherte man sich den Klassenerhalt in der 3. Liga. Karsten Neitzel, der erst vor der letzten Saison das Traineramt in Kiel von Aufstiegscoach Thorsten Gutzeit übernahm, dürfte seine Schlüsse gezogen haben. Ein Grund für die langen Abstiegssorgen im Norden dürften dabei die Punkteteilungen gewesen sein. Mit 15 Unentschieden waren die Störche die Remiskönige der abgelaufenen Spielzeit.

Kiels Neuzugänge sofortige Verstärkungen

Zwar ist Kiel auch in der laufenden Saison bei den Remis wieder vorne mit dabei: Nur Duisburg (7) hat bislang öfter Unentschieden gespielt, als Kiel (6). Insgesamt präsentieren sich die Störche in dieser Saison aber als stabilere Einheit. Auch gegen die Topteams der 3. Liga kann Kiel punkten. Als bestes Beispiel dient dafür der letzte Spieltag, als man mit Arminia Bielefeld den aktuellen Tabellenführer mit 1:0 bezwang. Zudem ist die Neitzel-Elf bislang wettbewerbsübergreifend die einzige Mannschaft in Deutschland, die bei Dynamo Dresden gewinnen konnte: 2:1 hieß es im Stadion Dresden für die Kieler.

Holstein Kiel schaffte es vor der Saison, dass Grundgerüst aus der letzten Saison mit Transfers gezielt zu verstärken. Mit Tim Danneberg und Marcel Schied wurden nur zwei Leistungsträger abgegeben. Zudem erweisen sich die Neuzugänge als sofortige Verstärkungen: Kenneth Kronholm vom SV Elversberg etablierte sich in Kiel sofort als Stammtorwart. Auch Maik Kegel, Neuzugang vom Chemnitzer FC, spielt bei Neitzel im defensiven Mittelfeld als knallharter Zweikämpfer eine feste Rolle. Linksverteidiger Patrick Kronholm, Neuzugang von Union Berlin, kam bislang in 14 Partien zum Einsatz. Saliou Sane vom Bundesliga-Aufsteiger Paderborn durfte bislang zehnmal im Sturm ran, wird gegen die Fortuna voraussichtlich aber verletzungsbedingt fehlen.

Kompakte Defensive – variabler Angriff

Die Basis für den Erfolg von Holstein Kiel liegt dabei in der Defensive: Mit 13 Gegentoren stellt Kiel die zweitbeste Defensive der 3. Liga. Nur der Chemnitzer FC kassierte weniger Gegentore. Siebenmal spielte Keeper Kronholm zu Null – nur Pentke vom Chemnitzer FC und Kevin Müller von Energie Cottbus behielten öfter eine weiße Weste (je neunmal). Die Störche verteidigen kompakt und leidenschaftlich. Das bekam mit Arminia Bielefeld zuletzt auch der beste Sturm der 3. Liga zu spüren, der sich gegen die Störche-Defensive 90 Minuten lang die Zähne ausbiss.

Im Angriff setzt Neitzel zudem auf Variabilität. Zwar hat Kiel keinen Topstürmer in seinen Reihen, der eine hohe Torquote garantiert. Dafür verteilt man die Offensivgefahr auf mehrere Schultern: Von den 20 Toren verteilen sich 16 auf die drei Angreifer Heider (6), Schäffler (4) und Kazior (4). Zudem verfügt Neitzel in Patrick Breitkreuz über einen torgefährlichen Joker: Der gebürtige Berliner wurde bislang achtmal eingewechselt und kommt trotzdem bereits auf zwei Tore und drei Vorlagen. Die Neitzel-Elf präsentiert sich als organisierte Einheit mit klarer Aufgabenverteilung: Die Angreifer zeichnen für die Tore verantwortlich, während die Defensive um Keeper Kronholm den eigenen Kasten sauber halten will. Das Ergebnis ist eine kompakte Einheit, die sich bei 10 Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsplatz langsam im Mittelfeld etabliert. Hält der Höhenflug der Störche weiter an, könnte Kiel in dieser ausgeglichenen 3. Liga zudem für die eine oder andere Überraschung sorgen.

Fortuna auf der Suche nach drei Punkten

Die Fortuna will die Störche hingegen wieder auf den Boden der 3. Liga holen. In den Duellen mit den Spitzenteams Dresden, Münster und Erfurt zeigten die Kölner, dass man durchaus mithalten kann, auch wenn am Ende die entsprechende Belohnung fehlte. Nach drei Spielen ohne Sieg gilt es für die Koschinat-Elf wieder dreifach zu Punkten, um den Abstand auf die Abstiegsplätze zu wahren: „Schönreden gibt es nicht: Wir haben aus den letzten zwei Spielen einen Punkt geholt. Das ist zu wenig“, analysierte Thomas Kraus die Situation nach dem Spiel gegen Rot-Weiß Erfurt. „Jetzt sind wir gegen Kiel schon wieder leicht unter Druck. Wenn wir nicht wieder unten rein rutschen wollen, müssen wir gegen Kiel gewinnen“, so der 27-Jährige weiter.
Fehlen werden der Fortuna am kommenden Sonntag dabei Flottmann, Kialka, Sievers und Yilmaz.

fortuna-koeln.de

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Störche wollen in der Domstadt punkten
So. 14 Uhr: Fortuna Köln - Holstein Kiel

Am Sonntag um 14 Uhr greifen die Kieler Störche (Platz 11/20:13 Tore/24 Punkte) im Südstadion beim Aufsteiger SC Fortuna Köln (Platz 14/17:18 Tore/18 Punkte) erneut nach drei wertvollen Drittliga-Zählern. Die Serie von sieben Spielen ohne Niederlage hat die Elf von Karsten Neitzel noch selbstbewusster gemacht. Auch in der Domstadt wollen die Störche punkten.

Karsten Neitzel zum Gegner: Fortuna ist richtig unangenehm zu spielen. Mit langen Bällen und gefährlichen Standards können die viel ausrichten. Die sehr guten Ergebnisse der letzten Heimspiele sind für einen Aufsteiger so nicht selbstverständlich.

Karsten Neitzel über die Störche: Wir wollen bis Weihnachten so viele Punkte wie möglich sammeln. Ich weiß als Trainer, dass wir unsere Sinne weiter schärfen müssen. Und so richtig auf die Tabelle werde ich wirklich erst schauen, wenn wir in die kurze Weihnachtspause gehen. In Köln wartet jetzt auf uns eine richtig schwere Aufgabe.

Personal: Saliou Sane, Marcel Gebers und Fabian Wetter fallen weiterhin aus. Hinter den Einsätzen von Hauke Wahl und Marc Heider stehen Fragezeichen.

holstein-kiel.de

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Steiler Aufstieg des Spezialagenten Kusi Kwame

Bei Fortuna Köln hat sich Kusi Kwame einen Stammplatz erkämpft. Vor dem Duell gegen Holstein Kiel ist der 25-Jährige ganz besonders motiviert. Vor seinem Wechsel ins Rheinland lief der Defensiv-Allrounder für Kiel auf. Viel gespielt hat er nicht.

Kusi Kwame klingt angriffslustig. "Ich will beweisen, dass es ein Fehler war, dass mir keine richtige Chance gegeben wurde", sagt Fortuna Kölns Defensiv-Allrounder vor dem Drittliga-Duell mit Holstein Kiel. Sein ehemaliger Arbeitgeber gastiert am Sonntag (14 Uhr) im Südstadion. Auch wenn der 25-jährige Fußballer betont, dass es "keinerlei böses Blut" zwischen ihm und den Norddeutschen gebe, ärgert es Kwame, dass er zwischen 2010 und 2012 nur zu fünf Einsätzen in Kiels erster Mannschaft gekommen ist. "Aber ich erinnere mich dennoch gerne an die Zeit, ich habe viel gelernt."

Zumal mittlerweile der Blick zurück deutlich leichter fällt, denn Kwame ist aus der Elf von Trainer Uwe Koschinat nicht mehr wegzudenken. Wenn es zu einem Wiedersehen mit seinem Ex-Klub kommt, ist dies der vorläufige Höhepunkt seiner rasanten Entwicklung.

Im Probetraining überzeugt

Vor etwas mehr als einem Jahr stieß der Ghanaer kurz vor Transferschluss zur Fortuna, nachdem er Koschinat in einem Probetraining überzeugt hatte. "Er wollte mich als Ersatzspieler", erinnert sich Kwame. Zuerst machte der gelernte Mittelfeldspieler als eine Art Manndecker auf sich aufmerksam. Besonders gegen Topmannschaften blitzte Kwames Spezialität - gegnerische Schlüsselspieler mit Laufstärke, klugem Stellungsspiel und Wadenbeißer-Qualitäten zur Verzweiflung zu bringen - immer wieder auf. Folglich wurde der 25-Jährige von Koschinat "Special Agent" getauft.

Nach dem Aufstieg und dem problematischen Saisonbeginn machte Kwame in Fortunas Rangordnung noch einmal einen Sprung: Koschinat schraubte etwas am Spielsystem, und plötzlich stand in der Südstadt der defensiv ausgerichtete Rechtsverteidiger Kwame höher im Kurs als Flankenläufer Jan-André Sievers. "Ich bin sehr froh, dass ich meine Chance bekommen habe. Ich glaube auch, dass ich sie genutzt habe", sagt Kwame. "Und ich bin der Meinung, dass ich mehr sein kann, als nur ein »Special Agent«." Sein Coach stimmt zu. "Er hat jetzt schon mehr Startelf-Einsätze als zu Regionalliga-Zeiten", sagt Koschinat. "Seine Weiterentwicklung ist einfach kometenhaft. Im Zweikampf ist er kaum zu überwinden, aber auch in der Spieleröffnung wird er immer besser."

Fortuna unter Zugzwang

Nach drei sieglosen Partien der Fortuna "sind wir schon ein bisschen unter Zugzwang", meint Kwame. "Aber ich glaube, dass wir drei Punkte holen werden. Ich bin jedenfalls noch etwas motivierter als sonst." Koschinat warnt allerdings vor den Stärken des Gegners - denn sie kommen ihm sehr bekannt vor. "Überspitzt gesagt sind die so etwas wie eine Kopie von uns", erklärt der Trainer. "Holstein stellt eine der körperlich stärksten Mannschaften der Liga."

Der Coach kann am Sonntag wieder auf Linksverteidiger Tobias Fink zurückgreifen, der seine Gelbsperre abgesessen hat. Thomas Kraus, Kristoffer Andersen und Hamdi Dahmani konnten aufgrund kleinerer Blessuren in den vergangenen Tagen nur individuell trainieren, ihr Einsatz gegen Kiel soll aber nicht gefährdet sein.

ksta.de

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Die Störche sind tierisch gut drauf

Fortuna empfängt am Sonntag im Südstadion die Mannschaft der Stunde in der 3. Liga

Die Fortuna empfängt am Sonntag (14 Uhr) im Kölner Südstadion mit Holstein Kiel die Mannschaft der Stunde. „Das kann man mit Sicherheit so sagen. Da darf man sich von dem Tabellenplatz nicht täuschen lassen. Der Gegner hat einen guten Lauf, ist extrem stabil, das zeigt ja auch die Statistik der letzten Spiele“, stimmt Uwe Koschinat vor dem Wettstreit mit dem Elften des Tableaus zu. Die Störche sind derzeit tierisch gut drauf. Mit sieben Partien hintereinander ohne Niederlage (vier Siege, drei Unentschieden) hat die Elf von Karsten Neitzel einen neuen Vereinsrekord aufgestellt für die 3. Liga.
Nach 15 von 21 möglichen Zählern bei nur zwei Gegentoren haben sich die Landeshauptstädter nun sogar bis auf vier Punkte an die Aufstiegsränge herangepirscht. Die Fortuna hingegen holte aus den letzten drei Partien „nur“ zwei Punkte. Die Gefahrenzone rückt wieder näher. Der Trainer kann das Wort Krise in dem Zusammenhang aber gar nicht leiden: „Leistungstechnisch sowieso nicht. In Erfurt sind wir nicht unter die Räder gekommen, sondern haben gut dagegen gehalten. Gegen Münster waren wir einfach nur zu blöde, zu gewinnen. Und ein Punkt in Dresden ist aller Ehren wert. Dennoch muss man natürlich sagen, dass Aufwand und Ertrag zuletzt nicht passten. Es hätten zwei Punkte mehr sein müssen“, betont Koschinat, der das Team der Kieler aufgrund „einer ähnlichen Herangehensweise“ schätzt.

„Sie verursachen Stress, sie jagen den Gegner und wenn sie ihn einmal im Würgegriff haben, lassen sie ihn nicht mehr los. Du bekommst von den Kielern keine Ruhe im Aufbauspiel. Und sie bedrängen auf dem schnellsten Wege das gegnerische Tor“, erklärt der Kölner Fußballlehrer. Und das die Kieler Größe zeigen, imponiert ihm ebenfalls. „Ich werde dafür ja ab und an kritisiert, aber beim Gegner ist kein Spieler unter 1,80 Meter. Sie haben nach vorne eine enorme Durchschlagskraft. Da sieht man eine gewisse Logik bei der Kaderzusammenstellung, das gefällt mir.“

Im Angriff sorgen mit Marc Heider (sechs Tore), Manuel Schäffler (vier) und Rafael Kazior (vier) gleich mehrere Stürmer für ordentlichen Wirbel, und in der Defensive verstehen die Kieler ebenfalls ihr Fußwerk. Nach Cottbus (zehn Gegentore) haben die Gäste die zweitbeste Defensive (13). Aber auch die Fortuna (18) auf Rang fünf der Wertung ist des Öfteren in der Lage, Tore zu verhindern.

Zurückkehren wird Tobias Fink in die Anfangsformation der Fortuna gegen Kiel. Der Linksverteidiger hat seine Gelbsperre in Erfurt abgesessen. „Das ist für mich keine Frage. Wer ihn in den letzten Wochen gesehen hat, der muss sagen, mit seiner Qualität hat er in der 3. Liga nichts verloren. Das war überragend“, schwärmt Koschinat. Um die Position rechts streiten sich der Ex-Kieler Kusi Kwame und Dennis Engelman. Mit 1,76 Meter beziehungsweise 1,74 Meter haben beide allerdings gegen die groß gewachsenen Kieler Angreifer Größennachteile. Eine weitere mögliche Alternative steht nach wie vor nicht zur Verfügung. Jan-Andre Sievers fehlt ebenso wie Daniel Flottmann, Ozan Yilmaz und Thiemo-Jerome Kialka im Kader. „Körperlich ist er schon wieder sehr weit. Er ist auch komplett belastbar mittlerweile. Am Montag steigt er wieder ins Mannschaftstraining mit ein“, so Koschinat über Sievers.

Stefan Kleefisch / rheinfussball.de

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Fortuna mit Punktgewinn gegen Kiel

So, 9. Nov 14:00 /
Fortuna punktet gegen heiße Störche – Kölner mit torlosem Remis gegen Holstein Kiel
Nach einer intensiven Partie im Südstadion trennt sich die Fortuna 0:0 von Holstein Kiel. Während Kiel damit seit nunmehr acht Partien in der 3. Liga ungeschlagen ist, sichert sich die Koschinat-Elf somit einen Punkt gegen das derzeit heißeste Team der Liga. Dabei hatten die Kölner durch Kraus kurz vor der Pause sogar die beste Möglichkeit für einen Treffer auf ihrer Seite. Am Ende blieb es aber beim gerechten torlosen Remis.

Der Fortuna-TV Spielbericht und die Partie im Re-Live folgen Anfang kommender Woche.

Mit einer Veränderung ging die Elf von Fortuna-Trainer Uwe Koschinat in das Duell gegen Holstein Kiel: Nach seiner Gelbsperre kehrte Linksverteidiger Fink zurück in die Startformation. Dafür rückte Kwame auf die rechts Seite in der Viererkette. Engelman nahm zunächst auf der Bank Platz.

Von Anpfiff weg belauerten sich beide Teams und agierten in der Offensive mit vorsichtigem Respekt vor dem Gegner. Dabei suchten beide Teams vornehmlich den direkten Weg in die Spitze und agierten nur kurzweilig im Mittelfeld. Die Fortuna tastet sich vorsichtig rein: Nach einem Freistoß von Dahmani kam Rahn aus Abseitsposition zum Kopfball (3.). Kurz darauf kam Kraus im Strafraum aussichtreich in Position, zögerte anschließend aber zu lange (7.). Schließlich sorgte eine Kopfball von Hörnig mit anschließendem Nachschuss von Pazurek für das erste Raunen im Südstadion (8.). Holstein Kiel konnte nach einem Ballgewinn von Schäffler gegen Andersen den ersten Abschluss verbuchen, als Schäffler das Tor aber verfehlte (11.). Insgesamt hatte die Fortuna in einem ausgeglichenen Spiel aber ein optisches Übergewicht in der Anfangsphase. Vor allem über die linke Seite konnten sich die Kölner mit Fink und Kessel immer wieder bis zum Kieler Strafraum vorspielen: Nach einer Flanke von der linken Seite legte Kraus den Ball im Strafraum ab, aber Pazurek zielte über das Gehäuse (13.). Beide Mannschaften versuchten es mit den gleich Mitteln zum Erfolg zu kommen: Waren lange Bälle auf die hochgewachsenen Angreifer zunächst das Mittel der Wahl, probierten es beide Team im Südstadion nach und nach besonders über die eigene linke Seite. Bei der Elf von Karsten Neitzel war da der agile Heider ein Aktivposten: Ein Kopfball des Kieler Angreifers konnte Poggenborg aber problemlos parieren (15.). Ansonsten war der Angriff der Gäste bis zur Mitte der ersten Halbzeit weitestgehend abgemeldet.

Die Fortuna fand nach und nach besseren Zugriff auf die Partie. Besonders über die Flügel konnte man sich immer wieder in Strafraumnähe festspielen. Nach einem langen Ball konnte dabei Kraus in den Kieler Strafraum eindringen, aber sein Pass erreichte den mitgelaufenen Rahn nicht (19.). Im Gegenzug sorgte ein Ballverlust von Kwame gegen Schäffler aber für den Wachmacher bei Holstein Kiel: Zwar wurde der Schuss von Siedschlag im Anschluss geblockt (20.). Die Neitzel-Elf konnte sich nun aber besser im Angriff in Position bringen: Nach einem langen Pass tauchte Kazior vor dem Fortuna-Tor auf, aber Poggenborg konnte den Schuss parieren (22.). Kurz drauf köpfte Heider eine Flanke von Kohlmann über das Tor (26.).
Holstein Kiel war nun in der Offensive präsenter, kam aber selten wirklich gefährlich im Strafraum zum Abschluss. Die Kölner Viererkette um Hörnig und Fink zeigte sich dabei sehr aufmerksam und konnte so brenzlige Situation zumeist vermeiden. Ein von Fink geblockter Schuss von Herrman (28.) und ein Versuch aus der Distanz von Krause (29.) versprühten schließlich keine große Torgefahr. Auf der anderen Seite meldete sich die Fortuna kurz vor dem Seitenwechsel noch einmal gefährlich in der Offensive an: Nach einem Ballgewinn von Andersen konnte sich wieder Kraus im Strafraum in Szene setzen, aber seinen Querpass verpasste Rahn in der Mitte (37.). Schließlich hatte der Fortuna-Kapitän kurz vor der Pause die beste Möglichkeit auf dem Fuß: Nach einem Fehler von Hartmann überlupfte Kraus den herauseilenden Kronholm, aber der Ball landete schließlich hinter dem Kieler Tor (45.).

Fortuna sichert sich verdienten Punkt gegen Holstein Kiel

Zur Pause wechselte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat und brachte für den angeschlagenen Uaferro Laux in der Innenverteidigung neben Hörnig. Gegen Schäffler war Laux dabei das erste Mal gefordert, aber der Kieler Angreifer schoss von außerhalb des Strafraums nur über das Tor (47.). Ansonsten blieb der Beginn des zweiten Abschnitts in den Strafräumen beider Teams aber ereignisarm. Stattdessen wurde es ruppiger: Nach einem harten Foul von Herrmann gegen Kessel und anschließender Rudelbildung sahen Kiels Rechtsverteidiger sowie Andersen und Heider jeweils wegen Meckerns gelb (55.). Spielerische Höhepunkte blieben aber lange aus, weil sich beide Teams besonders zwischen den Strafräumen berabeiteten. Ein harmloser Abschluss von Krause in die Arme von Poggenborg war die einzige nennenswerte Offensivaktion (63.). Kurz darauf bekam Schäffler per Kopf eine scharfe Flanke von Kohlmann nicht platziert (64.). Holstein Kiel fuhr angestachelt durch die zwei Halbchancen aber wieder etwas hoch: Innerhalb von einer Minute kamen Schäffler und Kazior zweimal im Strafraum aussichtreich zum Abschluss, zweimal blockte Kwame den Schuss aber entscheidend (64./65.). Ansonsten hatte die Fortuna die Kieler Angriffsbemühungen aber weitestgehend in Griff. Während Pazurek vor der Kölner Viererkette viele Situationen bereits bereinigen konnte, hatten Fink und Kwame auf ihren Seiten das Geschehen zumeist im Griff. Kiel kam so nur selten wirklich gefährlich in Strafraumnähe.

Angesichts harter Zweikämpfe und einer hohen Intensität mieden beide Teams in der Offensive das letzte Risiko. Zwar lief Holstein Kiel mit hohem Tempo immer wieder an. Am Strafraum war jedoch nach wie vor zumeist Endstation. Die Fortuna konnte sich ihrerseits nur selten dem Kieler Tor wirklich gefährlich nähern. Mit einem Schuss aus der Drehung gelang Schäffler ein seltener Abschluss im Strafraum (74.). Von der Fortuna war Offensiv wenig zu vermelden. Rahn ließ sich zwar immer wieder ins Mittelfeld fallen oder versuchte über die Flügel auszuweichen. So konnte sich der 28-Jährige mal über den linken Flügel durchsetzen, aber sein Querpass auf den freistehenden Oliveira Souza konnte noch geklärt werden (79.). In der Schlussphase konnte sich die Fortuna dann wieder etwas gefährlicher dem Tor von Kronholm nähern: So setzte sich Oliveira Souza im Strafraum in Nähe der Grundlinie durch, ehe jedoch der Ball aufgrund eines Platzfehlers versprang (86.). Kurz darauf hatte Fink nach einer Ecke die abschließende Schussmöglichkeit nach einer Ecke, aber der Versuch des Linksverteidigers flog über das Tor (88.).
In den letzten Minuten wurde es schließlich doch noch einmal brenzlig im Südstadion: Nach einem Foul von Pazurek gegen den eingewechselten Breitkreuz kurz vor dem Strafraum, entschied Schiedsrichter Kempkes auf Freistoß zugunsten der Kieler. Den setzte Heider anschließend aber nur in die Mauer (90.), sodass es schließlich bei einer gerechten Punkteteilung blieb.

Am kommenden Wochenende pausiert die 3. Liga. Für die Fortuna geht es am nächsten Samstag jedoch im Bitburger-Pokal um den Einzug in die 2. Runde. Gegner ist dann um 15 Uhr der TSC Euskirchen. In der 3. Liga geht es für die Kölner am 22. November weiter mit dem Auftritt beim SV Wehen Wiesbaden. Zeitgleich erwartet Holstein Kiel den MSV Duisburg.

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FortunaTV - Die Pressekonferenz nach dem Heimspiel gegen Holstein Kiel

Veröffentlicht am 09.11.2014
Mit einem torlosen Remis gewinnt die Fortuna einen Punkt gegen Holstein Kiel. Dabei sahen 1.889 Zuschauer im Südstadion eine ausgeglichene Partie, in der die Fortuna kurz vor der Pause durch Kraus die beste Möglichkeit hatten. Am Ende blieb es aber beim gerechten 0:0 im Südstadion. Hier gibt es die Sichtweise beider Trainer zur Partie.


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Zum Abschluss des 17. Spieltags trennten sich Fortuna Köln und Holstein Kiel in einer intensiven Partie mit 0:0. Die Mannschaft von Karsten Neitzel ist damit seit acht Spielen ungeschlagen und zudem seit 415 Minuten ohne Gegentor. Auf Seiten der Kölner sprach Trainer Uwe Koschinat nach dem Spiel von einer „Grenzerfahrung“ für seine Spieler. “Koschinats 90 Sekunden” heißt die öffentliche Gegneranalyse von Fortuna-Trainer Uwe Koschinat, die bei den Heimspielen des Aufsteigers stets vor dem Anpfiff den Zuschauern im Südstadion über die Lautsprecheranlage präsentiert wird. Der Fußballlehrer war sich sicher und betonte, dass sich seine Mannschaft gegen Holstein Kiel auf eine „körperliche Auseinandersetzung“ einstellen müsse und eine „große Herausforderung in Bezug auf Tempohärte und Robustheit“ bevorsteht. Die darauffolgenden 90 Minuten gaben dem Fußball-Lehrer Recht. Die rund 1.900 Zuschauer sahen ein Spiel, welches sich beinahe ausschließlich über harte Zweikämpfe und Duellen in der Luft definierte. Dass es am Ende keinen Sieger gab lag dabei an drei wesentlichen Faktoren:

Rahn gedoppelt – Kraus vergibt

Auch Koschinats Kollege Karsten Neitzel betrieb im Vorfeld der Partie ein intensives Videostudium und hatte Johannes Rahn als Fortunas Schlüsselspieler ausgemacht. So stattete er seine Defensiv-Reihe mit dem Auftrag aus, den 28-Jährigen immer wenn es möglich ist zu doppeln. Neitzel: „Wir waren vorbereitet auf viele lange Bälle, lange Einwürfe und gefährliche Standardsituationen, haben diese aber in der Anfangsphase nicht gut verteidigt.“ Die 90-minütige Sonderbewachung für Rahn griff anfangs noch nicht. Die Hausherren kamen in den ersten zwanzig Minuten zu lukrativen Abschlüssen. Markus Pazurek versuchte es gleich zweimal aus der zweiten Reihe, jeweils im Anschluss an einen Eckball. In der Folge isolierte die Holstein-Defensive allerdings Fortunas Zielspieler bei deren Offensive-Aktionen und verringerte so die Torgefährlichkeit des Aufsteigers auf ein Minimum. Die größte Möglichkeit der Fortuna kurz vor der Pause resultierte aus einem individuellen Fehler von Kiels Innenverteidiger Manuel Hartmann. Allerdings fand Fortunas Angreifer Thomas Kraus im direkten Duell mit Torhüter Kenneth Kronholm nicht die richtige Dosierung und lupfte das Leder über den Kieler Kasten. „Ich weiß nicht, was ich verbrochen habe, dass der Ball zurzeit einfach nicht reingeht“, haderte der Kapitän im Anschluss.

Kiel fehlt der entscheidende Punch – Fortuna scheut das Risiko

Nach der starken Anfangsphase der Hausherren waren es in der Folge die Gäste die den besseren Eindruck hinterließen. Kiel präsentierte sich in vielen Situationen vor allem aufmerksamer und ein stückweit handlungsschneller als der Aufsteiger. Bei eigenen Freistößen und Einwürfen verloren die Störche keine Zeit, sondern versuchten konsequent die teilweise unsortierte Fortuna-Defensive mit schnellen Spielfortsetzungen zu überraschen. Besonders über die linke Offensivseite kamen die Kieler dabei zum Erfolg und stellten mit Hilfe des offensivfreudigen Außenverteidigers Patrick Kohlmann häufig eine Überzahlsituation her. Im letzten Drittel des Spielfelds zeigte sich aber auch, warum Holstein Kiel in der Liga noch kein Aufstiegskandidat ist. Dem tempoharten Angriffsfußball fehlt in der Spitze ein Unterschiedsspieler, der im letzten Drittel des Spielfeldes die Qualität mitbringt in einem engen und umkämpften Spiel den entscheidenden Treffer zu erzielen. Die Fortuna kam in den zweiten 45 Minuten gar nicht mehr entscheidend vor das Tor der Gäste. „Ich hab mich nicht getraut aufgrund unserer Punktekonstellation ein offenes Spiel zu coachen“, gab Uwe Koschinat nach dem Spiel zu, der sonst ein Freund des Risikos ist und besonders zu Hause bis in die Schlussphase hinein auf Sieg spielt. Die aus Kölner Sicht ungünstigen Ergebnisse des Vortags, welche den Vorsprung des Aufsteigers auf die Abstiegsränge auf zwei Punkte reduzierte, sorgten beim Cheftrainer für einen Fokus auf die risikoärmere Variante.

Koschinat lobt Laux – Freistoß statt Elfmeter

Bei einem torlosen Spiel sind am Ende meist die Defensivreihen beider Mannschaft die Gewinner des Tages. Bis auf wenige Ausnahmen lieferten beide Ketten eine souveräne Leistung ab. Nur ganz selten konnte sich Kiels Angreifer Manuel Schäffler gegen Florian Hörnig in Szene setzen. Auf der anderen Seite ließen die Störche im gesamten zweiten Abschnitt keine ernsthafte Gelegenheit der Hausherren mehr zu „Es bleibt der positive Effekt, dass wir zu Null gespielt haben“, lobte Offensive-Spieler Thomas Kraus die eigenen Kollegen. Koschinat, der eigentlich nie einzelne Spieler hervorhebt, stellte diesmal Innenverteidiger Oliver Laux ein Sonderlob aus: „Wenn es heute einen Mann des Tages gab, dann er“. Laux ersetzte zu Beginn in der zweiten Halbzeit den an der Schulter verletzen Boné Uaferro (Koschinat: Es sieht wohl schlimmer aus“) und spielte anschließend nach über zwei Monaten ohne Spielpraxis fehlerfrei. Die strittigste Situation des Spiels ereignete sich in der Nachspielzeit, als der häufig im Mittelpunkt stehende Schiedsrichter Benedikt Kempkes den Gästen einen Elfmeter verweigerte und stattdessen auf Freistoß entschied. Markus Pazurek hatte zuvor Patrick Breitkreuz von den Beinen geholt. „Ich glaub schon, dass das Foul innerhalb des Strafraums war, aber heute war das Glück auf unserer Seite“, gab Fortunas Verteidiger Kusi Kwame hinterher zu.

Koschinat: „Original ist besser als die Kopie“

Am Ende des Tages waren beide Mannschaften mit dem Punkt zufrieden. Die Kieler dürfen sich weiterhin an ihrer positiven Serie (jetzt acht Spiele in Folge ungeschlagen) erfreuen und sind zudem seit 415 Minuten ohne Gegentor. Die Fortuna bekräftigt auch mit diesem Spiel die Erkenntnis, dass sie an guten Tagen „gegen jeden Gegner punkten kann“ (Kraus). Uwe Koschinat freute sich letztendlich nicht nur über den Zähler, sondern auch über eine ganz besondere „Grenzerfahrung“ für seine Spieler. „Wir sind auf unser Abbild getroffen. Das Original ist allerdings Holstein Kiel und wir nur eine Kopie. Viele Spieler werden dank diesem Spiel nachempfinden können, wie sich in der Regionalliga viele Mannschaften gegen uns gefühlt haben.“

Yannick Bakic / liga3-online.de

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Fortuna wartet seit vier Spielen auf Dreier
Kiel baut seine Rekord-Serie auch ohne Tore aus

Fortuna Köln kam gegen Holstein Kiel nicht über ein torloses Remis hinaus und wartet seit nunmehr vier Spielen auf einen Dreier. Dagegen blieben die Störche zum achten Mal in Serie ungeschlagen und bauen ihre Rekord-Serie in der 3. Liga damit aus. Durch die Punkteteilung kommen sie in der Tabelle aber dennoch nicht vom Fleck.

Fortuna Kölns Trainer Uwe Koschinat vertraute seinem Team trotz der jüngsten 1:2-Niederlage gegen Rot-Weiß Erfurt weitestgehend und brachte lediglich Fink nach seiner Gelbsperre anstelle von Engelmann. Auf der anderen Seite setzte Kiels-Coach Karsten Neitzel nach 1:0-Sieg gegen Arminia Bielefeld wieder auf Youngster Wahl. Auracher nahm auf der Bank Platz.

In der ersten Hälfte ging es munter hin und her. Die Fortunen waren anfangs darum bemüht, die Kontrolle über das Spiel zu bekommen, aber auch die Gäste waren in der Defensive sofort da, ließen dem Gegner wenig Lücken. Kiels Siedschlag hatte nach rund 20 Minuten eine erste gute Gelegenheit, doch Uaferro klärte rechtzeitig für Köln. Dabei verletzte er sich, musste kurz behandelt werden, ehe es zunächst weiterging. Die Störche kamen in dieser Phase immer besser auf, während die Hausherren beim Spielaufbau ihre Probleme hatten.

Nach einer halben Stunde hatte sich die Fortuna wieder gesammelt, kam besser auf, Zählbares wollte aber nicht herausspringen. Ein Schuss von Fink verfehlte das Ziel, eine Hereingabe von Kraus fand keinen Verwerter. Insgesamt fehlte aber hüben wie drüben lange Zeit die ganz große Gelegenheit zur Führung. Entweder wurde vorschnell abgeschlossen oder der letzte Ball fand keinen Abnehmer. Erst kurz vor dem Pausenpfiff ließ Kraus völlig freistehend die beste Chance liegen.

Für den angeschlagenen Uaferro ging es nach dem Wechsel, dann doch nicht mehr weiter und Coach Koschinat schickte Laux aufs Feld. In der zweiten Spielhälfte ging es deutlich härter zur Sache, Schiedsrichter Benedikt Kempkes musste die Partie öfter unterbrechen und die Spieler verwarnen. Spielfluss wollte dabei natürlich schwerlich aufkommen. Allerdings gab Kiel in dieser Phase das Tempo vor, hatte mehr vom Spiel. Schäffler suchte per Seitfallzieher den Abschluss, aber Keeper Poggenburg war zur Stelle.

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Es blieb aber dabei, dass im letzten Drittel auf beiden Seiten der entscheidende Pass nicht ankam. Kurz vor Abpfiff folgte noch der große Aufreger, als Kiel gerne Elfmeter gehabt hätte, der Schiedsrichter aber auf Freistoß außerhalb des Strafraums entschied. Und so blieb es am Sonntagnachmittag bei einer Punkteteilung.

Nach der Länderspielpause gastiert Fortuna Köln am Samstag, den 22. November (14 Uhr), bei Wehen Wiesbaden. Holstein Kiel empfängt zeitgleich den MSV Duisburg.

kicker.de

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Eine Grenzerfahrung für den SC Fortuna Köln

Der SC Fortuna erreicht nach einer physisch sehr intensiven Begegnung ein 0:0 gegen Holstein Kiel. Die Kölner hatten in der letzten Minute Glück, keinen Elfmeter gegen sich bekommen zu haben. Bitter: Boné Uaferro droht einige Zeit auszufallen.

Es ist kurz vor 16 Uhr am Sonntagnachmittag, als es plötzlich noch einmal turbulent wird im Südstadion. 1889 Zuschauer plus Spieler, Ersatzspieler und Trainer springen auf und gestikulieren wie wild. Klar ist: Fortunas Markus Pazurek hat einen Stürmer von Holstein Kiel plump umgerissen. In der Nachspielzeit und beim Stande von 0:0. Doch spielte sich das Vergehen im Strafraum ab, oder doch außerhalb? „Ich glaube, dass das Elfmeter hätte geben müssen“, gestand Kölns Kusi Kwame hinterher. Schiedsrichter Benedikt Kempkes zückt jedoch Gelb und das Freistoßspray. Der folgende Versuch landet in der Mauer, es bleibt beim insgesamt gerechten Remis in dieser Fußball-Drittliga-Begegnung.

„Da haben wir Glück gehabt“, meinte Kwame. In den 90 Minuten zuvor gab es das erwartet intensive Duell zwischen zwei physisch extrem starken Teams mit ähnlicher Spielanlage zu sehen. Fußballerische Glanzpunkte waren eine Rarität. Harte Zweikämpfe, lange Bälle und Kopfballduelle gab es deutlich häufiger zu bewundern. „Es war sehr intensiv, aber der Trainer hatte uns schon darauf eingestellt“, sagte Kwame nach der Partie gegen seinen ehemaligen Klub.

Die Elf von Coach Uwe Koschinat hatte in Halbzeit eins die besseren Chancen. Weite Einwurf-Flanken von Kristoffer Andersen sorgten stets für Gefahr. Das laut Koschinat „dickste Brett“ hatte aber Kapitän Thomas Kraus: Kurz vor der Pause spekulierte der Stürmer erfolgreich auf einen zu kurzen Rückpass der Kieler Verteidigung, lupfte den Ball aber über das Tor – allerdings wurde er von seinem Gegenspieler im letzten Moment noch bedrängt. „Aber da machen wir Tommy keinen Vorwurf, der kämpft und läuft so viel fürs Team“, sagte Andersen.

In Halbzeit zwei ließen beim Aufsteiger dann aber die Kräfte nach, gleichzeitig wurden die Norddeutschen stärker. „Ab der 60. Minute war mir klar, dass wir mit einem Punkt zufrieden sein müssen“, sagte Koschinat. „Insgesamt haben wir heute ein Stück weit eine Grenzerfahrung gegen eine körperlich so starke Mannschaft gesammelt. Man hat gesehen, dass Kiel noch das Original ist und wir die Kopie sind.“

Wenn man das Spiel allein betrachtet, muss Fortuna zufrieden mit dem Zähler sein. Doch da mit Großaspach, Rostock und Dortmund II drei direkte Konkurrenten gewannen, schmolz der Vorsprung auf die Abstiegsplätze auf drei Punkte. „Wir haben in diesem Kalenderjahr noch drei Heimspiele. Weihnachten sollten wir deutlich mehr als 20 Punkte haben. Dann wären wir dem Klassenerhalt ein Stück näher“, so Koschinat.

Verzichten muss der Coach womöglich in den nächsten Wochen auf seinen Innenverteidiger Boné Uaferro. Fortunas vielleicht konstantester Abwehrspieler fiel bei einem Zweikampf unglücklich auf die Seite. „Es sieht so aus, als wäre es etwas Schlimmeres an der Schulter“, meinte Koschinat. „Sie ist ihm wohl kurz raus- und dann direkt wieder reingesprungen.“

SC Fortuna Köln: Poggenborg - Fink, Hörnig, Uaferro (46. Laux), Kwame - Dahmani (60. Oliveira Souza), Pazurek, Andersen, Kessel - Kraus (73. Aydogmus), Rahn
Zuschauer: 1889

Chrostian Krämer / ksta.de

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ZWEIMAL DIE FÜHRUNG AUF DEM FUSS
Fortuna Kölns Kraus geht vorm Tor die Luft aus

KÖLN –
Thomas Kraus (27) trabte enttäuscht vom Rasen. Fortunas Kapitän verstand einmal mehr die Welt nicht mehr.
Zwei große Chancen hatte der Stürmer, der im letzten Jahr einer der Garanten für den Drittliga-Aufstieg war, zweimal agierte Kraus zu zögerlich und vergab. So kamen die Südstädter im Heimspiel gegen Holstein Kiel nicht über ein torloses Unentschieden hinaus.
„Ich weiß nicht, was ich verbrochen habe. Derzeit laufe ich dem Glück hinterher“, sagte der verhinderte Torjäger.
Jedoch konnte die Fortuna mit dem 0:0 gut leben, denn die frechen Störche verlangten der Koschinat-Elf alles ab.
„Kiel ist von der Spielweise her ein Abbild von uns, nur mit einer höheren Qualität“, lobte der Fortuna-Trainer den Gegner. „Einige meiner Spieler mussten brutal über ihre Grenzen gehen. Deshalb haben wir einen Zähler gewonnen.“ Dank des Unentschiedens vergrößerte der Aufsteiger den Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz auf drei Punkte.
In einem kampfbetonten und hektischen Spiel zeigten die Gäste die bessere Spielanlage und nahmen durch konsequentes Pressing den Hausherren ihre Stärken. Fortuna musste mehr investieren, um den Gegner vom eigenen Tor wegzuhalten. So musste Torwart Andre Poggenborg zweimal retten, um einen Rückstand zu verhindern.
Zudem hatte die Fortuna in der Nachspielzeit das Glück, dass Schiedsrichter Benedikt Kempkes nicht auf Elfmeter entschied. „Ich glaube, das Foul war im Strafraum“, gab Kusi Kwame zu.
Bitter für die Rot-Weißen: Bone Uaferro verletzte sich an der Schulter und musste raus. Eine Untersuchung soll heute ergeben, wie schwer die Verletzung des Manndeckers ist. Dafür zeigte Oliver Laux als Ersatz eine tadellose Partie.

FRANK NEUSSER / Express.de

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Euskirchen blickt nach oben in der Mittelrheinliga

Am Samstag muss die Fortuna in der 2. Runde des Bitburger-Pokals beim TSC Euskirchen antreten. Seit 2010 in der Mittelrheinliga spielend, entwickelt sich die Elf von Trainer Kurt Maus zu einem Spitzenteam der Liga. Zudem konnte man sich in der 1. Pokalrunde am Ende sicher gegen Ligakonkurrent Bergheim durchsetzen. Für einen Ex-Fortunen im Trikot der Euskirchener bleibt am kommenden Samstag aber nur die Rolle des Zuschauers.

Mit einer Schulterverletzung wird Ioannis Foukis die Pokalpartie am kommenden Samstag verpassen. „Ein Band ist komplett gerissen und ein zweites angerissen“, schildert Foukis den Stand seiner Verletzung. Der 27-Jährige schnürte von 2008 bis 2010 seine Fußballschuhe im Südstadion, bevor es über den FC Hennef 2012 zum TSC Euskirchen ging. „In diesem Jahr wird es mit einem Einsatz nicht mehr klappen. Der Rückrundenstart ist deshalb meiner Ansicht nach ein realistisches Ziel“, hält Foukis die Chance auf ein Comeback in diesem Jahr für gering.

Damit muss der TSC Euskirchen gegen die Fortuna auf seinen Kapitän verzichten. Trotzdem dürfte Trainer Kurt Maus eine schlagkräftige Truppe auf den Platz bringen: In der Mittelrheinliga befindet man sich derzeit auf dem 3. Tabellenplatz, zehn Punkte hinter dem bislang ungeschlagenen Tabellenführer Bonner SC. Dabei kann sich Euskirchen mit einem Spiel weniger noch näher an die Spitze heranschieben. Die Basis legt die Elf von Kurt Maus dabei in der Fremde: Mit 18 Punkten aus 8 Spielen und insgesamt 28 geschossenen Toren demonstriert Euskirchen bislang eindrucksvoll seine Auswärtsstärke.

Hoose Fixpunkt in der Offensive

Dabei liegt die Stärke des TSC ohnehin in der Offensive: Hinter Wegberg-Beeck hat man den zweitbesten Sturm der Liga. Ein Garant dafür ist Benny Hoose, der die Torschützenliste in der Mittelrheinliga aktuell mit 11 Treffern anführt. Der 25 Jährige spielte von 2009 bis 2011 für die U23 von Hannover 96, ehe er bei Victoria Hamburg in der Regionalliga Nord Erfahrung sammelte. In 47 Einsätzen gelangen Hoose zehn Treffer und vier Vorlagen in den letzten zwei Jahren, bevor zu Saisonbeginn der Wechsel nach Euskirchen erfolgte. Mit zwei Einsätzen im DFB-Pokal für Victoria Hamburg verfügt Hoose durchaus über Erfahrung im Profifußball.

Die Verpflichtung von Hoose zu Saisonbeginn unterstreicht die mittelfristigen Ambitionen in Euskirchen. Der TSC schickt sich an, ein Top-Mittelrheinligist zu werden. Bereits vor zwei Jahren konnte man als Tabellenzweiter hinter dem FC Hennef die Saison als Vizemeister der Mittelrheinliga beenden. Die Stärke der Mannschaft sieht Foukis dabei in der Breite: „Wir haben einen wesentlich größeren Kader als im letzten Jahr, der bis zum 20. Mann ausgeglichen besetzt ist. Die vergangenen Wochen haben gezeigt, dass es uns gelingt, auch Schlüsselspieler ohne Leistungseinbußen zu ersetzen“, war Ende Oktober vom 27-Jährigen zu hören.

Gegenwart Pokalhit - Zukunft Regionalliga?

In den letzten Wochen ist der Motor des TSC Euskirchen jedoch ein wenig ins Stocken geraden: In den letzten drei Spielen setzte es zwei Niederlagen. Besonders bei der direkten Konkurrenz von Wegberg-Beeck musste man mit einem 1:4 einen schmerzhaften Rückschlag hinnehmen. Trotzdem sieht Foukis Euskirchen in der Liga gut aufgestellt: „Ich denke, dass wir es schaffen können, als Top-Mittelrheinligist kontinuierlich oben dabei zu sein“, so der Linksverteidiger. „Für die Regionalliga müsste sich natürlich noch einiges verbessern. Es wäre es sicher wünschenswert, dass der Verein, wenn er mal die Möglichkeit zum Aufstieg besitzt, den Schritt nach oben auch wagt.“

Zunächst steht für die Mannen von Kurt Maus jedoch das Pokalduell gegen die Fortuna auf dem Programm. Der 70-Jährige Trainer freut sich auf die Partie: „Die Begegnung ist ein absolutes Highlight, das sich die Jungs mit starken Leistungen verdient haben. An diesem Tag bietet sich die Chance, ein Stück Vereinsgeschichte mitzuschreiben.“ Nachdem Euskirchen in der 1. Runde Ligakonkurrent Bergheim ausschaltete, will man sich nun auch gegen die Fortuna durchsetzen. „Wir haben Qualität innerhalb unseres Kaders und können auch Fußball spielen. Ein Unterschied ist vorhanden, doch Fortuna Köln stellt nur ein mittelmäßiges Drittligateam dar“, so Maus. „Wir haben keinen Druck, gewinnen zu müssen. Was soll denn schon passieren?“, sieht Euskirchens Trainer schließlich nur Gewinnchancen in dem anstehenden Pokalduell.

Fortuna will im Pokal überwintern

Die Fortuna will ihrerseits ins Viertelfinale des Bitburger-Pokals einziehen. In der 1. Runde feierte die Koschinat-Elf am Ende einen ungefährdeten Erfolg gegen den FC Inde Hahn. Auf dem Kunstrasenplatz am Kitzenhausweg brauchte es dabei zwei Standardsituationen für die Tore von Pazurek und Aydogmus. Am kommenden Samstag erwartet den Drittligist im Erftstadion nun ein Rasenplatz. Fehlen werden der Fortuna dabei im Pokal weiterhin Flottmann, Kialka und Yilmaz.

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POKALKRACHER GEGEN FORTUNA KÖLN
„Es soll ein Festtag für ETSC werden“

Es ist der Traum eines jeden Amateurfußballers, einmal gegen eine Profimannschaft anzutreten. Diese vielleicht einmalige Gelegenheit bietet sich für die Kicker des TSC Euskirchen am Samstag um 15 Uhr gegen den SC Fortuna Köln.

Es ist der Traum eines jeden Amateurfußballers, einmal gegen eine Profimannschaft anzutreten. Diese vielleicht einmalige Gelegenheit bietet sich für die Kicker des TSC Euskirchen am Samstag um 15 Uhr, wenn im Erftstadion das Achtelfinale des FVM-Pokals gegen den Drittligisten SC Fortuna Köln angepfiffen wird.

Selbst bei einem „alten Hasen“ wie Trainer Kurt Maus ist die Vorfreude auf das Duell des Jahres deutlich zu spüren. „Die Begegnung ist ein absolutes Highlight, das sich die Jungs mit starken Leistungen verdient haben, und wird für viele ein ganz besonderes Erlebnis sein. An diesem Tag bietet sich die Chance, ein Stück Vereinsgeschichte mitzuschreiben“, schwärmt der Übungsleiter, der als Kölner ein ziemlich spezielles Verhältnis zum zweitgrößtes Klub der Domstadt pflegt.

„Ich kenne die Fortuna bereits aus früheren Zeiten als aktiver Spieler, verfolge den Weg des Vereins seit langem und habe mich sehr gefreut, dass man in diesem Jahr den Aufstieg aus der Regionalliga geschafft hat“, erklärt Maus. Als Neuling schlägt sich das Team von Coach Uwe Koschinat, der seit 2011 das sportliche Sagen hat, gegen so namhafte Kontrahenten und frühere Erstligisten wie Arminia Bielefeld, Energie Cottbus oder den MSV Duisburg recht wacker, muss aber nach aktuellem Stand um den Ligaerhalt zittern: Nur drei Punkte beträgt der Vorsprung auf die Abstiegsplätze.

Ungeachtet dessen geht die Elf aus dem Süden der Domstadt, die einen Platz im Hauptfeld des DFB-Pokals anstrebt, natürlich als klarer Favorit ins Rennen. Maus ist sich der Qualität des Gegners wohl bewusst, doch als „Angsthasen“ möchten sich die Kreisstädter hinterher nicht bezeichnen lassen.

„Das wird eine Herkules-Aufgabe und wir haben großen Respekt, doch meine Mannschaft wird offensiv agieren und sich mit Sicherheit nicht verstecken. Wir haben keinen Druck, gewinnen zu müssen. Was soll denn schon passieren?“, fragt Maus rhetorisch. Der Übungsleiter unternimmt zwar alles, um seine Schützlinge optimal vorzubereiten, doch ein verändertes Übungspensum gehört nicht dazu. „Wir werden einige Gespräche führen, jedoch keinesfalls mehr trainieren als vor einem normalen Meisterschaftsspiel, eher sogar etwas weniger machen. Die Leidenschaft ist bei der außergewöhnlichen Zuschauerkulisse ohnehin vorhanden“, so der Coach.

Neben der Eigenmotivation der Akteure setzt der Chefausbilder auf die Unterstützung des Publikums, das dem ETSC zur Sensation verhelfen könnte: „Wir fiebern dem Samstag entgegen, wollen den Leuten ein schönes Spiel zeigen und für Furore sorgen. Es soll ein Festtag für den Verein werden, dafür werden wir alles Mögliche versuchen.“ Danach folgt noch eine letzte Kampfansage an den Rivalen: „Wir haben Qualität innerhalb unseres Kaders und können auch Fußball spielen. Ein Unterschied ist vorhanden, doch Fortuna Köln stellt nur ein mittelmäßiges Drittligateam dar.“

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Fortuna zieht souverän ins Viertelfinale des Bitburger-Pokals

urch eine konzentrierte und souveräne Leistung setzt sich die Fortuna im Bitburger-Pokal gegen den TSC Euskirchen durch. Aydogmus, Laux und Oliveira Souza markierten vor 1.180 Zuschauern im Erftstadion den 3:0-Erfolg der Kölner. Dabei zeigte sich die Elf von Fortuna-Trainer Uwe Koschinat von Beginn an konzentriert und spielbestimmend. Nach einem Eckball gelang Aydogmus schließlich folgerichtig die verdiente Führung (34.). Der Stürmer hatte vor der Pause sogar die Möglichkeit auf seinen persönlichen Doppelpack, scheiterte aber per Strafstoß und anschließendem Nachschuss am glänzend reagierenden Grieshop (41.). Nach dem Seitenwechsel kontrollierte die Fortuna weiter das Spielgeschehen: Nach einem Eckball markierte schließlich Laux das frühe 2:0 (55.). Euskirchen kam nur selten gefährlich vor das Tor von Fortuna-Schlussmann Monath. In der Schlussphase erzielte Oliveira Souza schließlich mit seinem ersten Treffer für die Fortuna den 3:0-Endstand (86.).
Durch den Erfolg gegen den Mittelrheinligisten überwintert die Fortuna im Bitburger-Pokal. Das Viertelfinale im Verbandspokal des Fußballverbandes Mittelrhein (FVM) findet im März 2015 statt.

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Fortuna überwintert im Bitburger-Pokal – Kölner bezwingen Euskirchen souverän mit 3:0
Durch einen konzentrierten und souveränen Auftritt zieht die Fortuna ins Viertelfinale des Bitburger-Pokals ein. Aydomgus, Laux und Oliveira Souza trafen dabei zum 3:0-Erfolg gegen den TSC Euskirchen. Der Mittelrheinligist konnte sich offensiv nur selten gegen spielbestimmende Kölner in Szene setzen.

Der FortunaTV - Spielbericht und die Partie im ReLive folgen Anfang der kommenden Woche.

Nach dem 0:0 gegen Holstein Kiel rotierte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat seine Startelf kräftig durch. Mit sieben neuen Akteuren gingen die Kölner in das Pokalspiel gegen den TSC Euskirchen: Im Tor ersetzte Monath Stammkeeper Andre Poggenborg. In der Viererkette startete rechts Engelman für Kwame. Zudem ersetzte Laux in der Innenverteidigung Uaferro. Im Mittelfeld gab Zinke als Kapitän sein Saisondebüt in der Anfangsformation. Dafür rutschte Pazurek aus dem Kader. Im rechten Mittelfeld startete Oliveira Souza für Dahmani und auf links durfte Marquet für Kessel von Beginn an ran. Im Sturm begann neben Rahn zudem Aydogmus. Dafür saß Kraus zunächst nur auf der Bank.

Die Fortuna übernahm vom Anpfiff weg die Initiative im Duell gegen den Mittelrheinligisten. Die Gastgeber aus Euskirchen zeigten sich zunächst auf die eigene Defensive bedacht und ließen den Drittligisten erst einmal kommen. Mit einem Schuss aus dem Rückraum hatte Engelman dabei die erste Torannäherung (5.). Kurz darauf probierte sich Andersen von der Strafraumkante, aber auch er verfehlte das Tor von Euskirchen (6.). Die Gastgeber von Trainer Kurt Maus konzentrierten sich in der Offensive zunächst auf schnelle Gegenstöße. Mit einem solchen zwang Kaiser Fortunas Schlussmann Monath vom Strafraumeck erstmals zum Eingreifen (8.). Insgesamt war die Fortuna aber klar spielbestimmend, ohne sich aber die ganz großen Möglichkeiten zu erspielen. Trotz reiferer Spielanlage fanden viele Versuche der Kölner an der Strafraumgrenze zumeist ihr Ende. Erst Mitte der ersten Halbzeit konnte sich Oliveira Souza nach einer Kopfballverlängerung von Aydogmus aussichtreich in Postion bringen, scheiterte mit seinem Schuss aber an Grieshop (20.). Kurz darauf lenkte der Schlussmann einen Versuch von Rahn aus nächster Nähe über das Tor (24.).

Die Fortuna tat sich trotz der zwei Szenen weiterhin schwer gegen den organsierten Defensivverbund des Mittelrheinligisten. Zudem mussten die Kölner auf die Konterversuche von Euskirchen aufpassen. Einen solchen Versuch konnte Laux an der Mittellinie als letzter Mann gegen Engel nur per Foul stoppen (30.). Die Fortuna zeigte sich zumeist in der Defensive aber aufmerksam und drückte Euskirchen weiter tief in die eigene Hälfte. So kam es schließlich auch vermehrt zu Strafraumszenen: Nach einer Hereingabe von Außen scheiterte Rahn dabei zweimal an der Latte des Euskirchener Tors (33.). Die anschließende Ecke beförderte Aydogmus schließlich aus kurzer Distanz zur Kölner Führung ins Netz (34.). Im Gegenzug musste Monath zunächst bei einem Euskirchener Freistoß eingreifen (36). Aus dem Spiel heraus gelangen Euskirchen aber nur selten Akzente gegen aufmerksame Kölner. Die Elf von Fortuna-Trainer Uwe Koschinat spielte weiter konzentriert in Richtung Euskirchener Tor und hatte nach einem Handspiel der Gastgeber im Strafraum schließlich die Chance zum Doppelschlag. Aydogmus scheiterte vom Elfmeterpunkt aber am glänzend reagierenden Grieshop, sodass es bei der knappen Pausenführung des Drittligisten blieb (41.).

Laux sorgt für frühe Vorentscheidung

Nach dem Seitenwechsel übernahm die Fortuna direkt wieder die Initiative, die erste Torannäherung hatte aber der Gastgeber, als Kaiser mit einem Schuss aus dem Rückraum Monath prüfte (50.). Durch einen erneuten Eckball konnten die Kölner schließlich auf 2:0 erhöhen: Nach einer Hereingabe von Oliveira Souza drosch Laux den Ball aus kurzer Distanz in die Maschen (55.). Der zweite Kölner Treffer erstickte Euskirchens Hoffnungen auf eine Wende. Die Fortuna ließ die Gastgeber weiterhin nicht zur Entfaltung kommen und verlagerte das Spielgeschehen zumeist in die Hälfte des TSC. Dabei wussten die Kölner auch spielerisch zu glänzen: Nach einem feinen Doppelpass tauchte Engelman im Strafraum auf, wurde bei seinem Schuss aber noch entscheidend gestört (59.). Kurz darauf verfehlte Marquet nach einer Hereingabe von Fink das Euskirchener Tor (61.). Die Elf von Kurt Maus tauchte nur vereinzelt vor dem Tor von Monath auf. Zumeist gelang es der Fortuna, Offensivaktionen des Mittelrheinligist bereits vor dem Strafraum zu unterbinden. Einzig Kaiser trat mit einem Schuss über das Kölner Tor im Angriff in Erscheinung (64.).

Die Fortuna spielte die Partie weiter konzentriert zu Ende und hatte sogar Möglichkeiten auf einen höheren Sieg: Nach einer feinen Kombination über mehrere Stationen tauchte Rahn frei vor Grieshop auf, aber Euskirchens Sarr konnte den Versuch von Rahn für seinen geschlagenen Keeper entschärfen (66.). Nachdem sich beide Mannschaften mehr und mehr mit dem Ergebnis arrangierten, läutete Laux nach einem Freistoß mit einem Kopfball knapp neben das Tor die Schlussphase ein (80.). Durch einen Konter über den eingewechselten Ban markierte Oliveira Souza frei vor Grieshop schließlich den Endstand (86.). Ein Kopfball des ebenfalls eingewechselten Kraus nach einer Flanke von Fink, der das Tor knapp verfehlte (88.) und ein Freistoß von Marquet an den Außenpfosten waren schließlich die letzten Höhepunkte der Partie. Am Ende blieb es beim souveränen 3:0-Erfolg der Fortuna gegen den TSC Euskirchen.

Am kommenden Samstag geht es für die Kölner weiter in der 3. Liga. Dann steht das Auswärtsspiel beim SV Wehen Wiesbaden auf dem Spielplan. Für den TSC Euskirchen geht es zeitgleich zu Hause gegen den VfL Leverkusen in der Mittelrheinliga weiter.

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In der Voreifel ins Viertelfinale
Laux, Souza und Aydogmus treffen für die Fortuna beim 3:0 in Euskirchen

Die Fortuna überwintert im FVM-Pokal. Durch einen ungefährdeten 3:0-Erfolg beim Mittelrheinligisten TSC Euskirchen zog der Drittligist am Samstag in das Viertelfinale ein. Für die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat trafen im Erftstadion Ercan Aydogmus (33.), Oliver Laux (55.) und Cauly Oliveira Souza (86.). Aydogmus verschoss zudem noch einen Handelfmeter (41.).

Trainer Uwe Koschinat schonte im Erftstadion einige Stammspieler. Thomas Kraus, Michael Kessel, Andre Poggenborg, Hamdi Dahmani und Kusi Kwame nahmen auf der Bank Platz. Bone Uaferro und Markus Pazurek waren gar nicht erst im Kader. Alex Monath stand im Tor, Oliver Laux verteidigte innen, auf der Sechs bekam Sascha Marquet neben Sebastian Zinke mal wieder eine Chance von Beginn an und vorne agierte Ercan Aydogmus.

Vom Anpfiff weg entwickelte sich im Erftstadion ein munterer Schlagabtausch. Andersen verzog knapp über die Latte (7.). Aber auch Euskirchen versteckte sich nicht. Einen Schuss von Marcel Kaiser parierte Monath (15.). Immer wieder für Gefahr vor dem Tor der Kölner sorgten auch die harten, weiten Einwürfe von TSC-Spieler Sebastian Golz. Nach 26 Minuten verhinderte TSC-Keeper Joseph Griesehop mit einem starken Reflex nach Schuss von Rahn den Rückstand. Neun Minuten später war er dann aber machtlos. Aydogmus musste die Kugel nach einer Ecke nur noch zum 1:0 einschieben. Kurz vor der Pause hätte der Drittligist bereits für die Vorentscheidung sorgen können. Norman Sarr sprang der Ball im 16er an die Hand. Schiedsrichter Stegmann zeigte auf den Punkt. Aber sowohl den Flachschuss in die lange Ecke als auch den anschließenden Nachschuss von Aydogmus parierte Griesehop gekonnt (41.).

Das machte Oliver Laux dann zehn Minuten nach dem Wechsel besser. Erneut traf die Fortuna nach einer Ecke. Eine Kopfballvorlage von Aydogmus nahm der Innenverteidiger volley und es stand 2:0. Sarr verhinderte in der 67. Minute, dass die Gäste den Vorsprung ausbauen konnten. Nach Zuspiel von Marquet war Rahn frei vor Griesehop, aber dessen Mitspieler rettete für seinen bereits geschlagenen Torhüter auf der Linie. Mit zunehmender Spieldauer verflachte die Partie, der Außenseiter fügte sich in sein Schicksal. Cauly Oliveira Souza setzte nach schönem Zusammenspiel mit dem eingewechselten Marco Ban noch einen oben drauf zum 3:0 (86.).

Stefan Kleefisch / rheinfussball.de

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Wiesbadens Fokus auf Punkte und Tore

Am kommenden Samstag reist die Fortuna zum SV Wehen Wiesbaden. Die Hessen führen die Spitzengruppe der 3. Liga aus derzeit zehn verschiedenen Teams aktuell an. Trotzdem läuft beim Tabellenführer noch nicht alles wie gewünscht. Zwar konnte man zuletzt die negative Bilanz als Spitzenreiter durchbrechen. Dafür liegt in der BRITA-Arena derzeit ein Augenmerk auf dem Verhältnis zwischen Mannschaft und Wehen-Fans.

Es war eine kuriose Situation am 14. Spieltag: Tabellenführer Wiesbaden empfing die U23 von Mainz 05. Nach 24 Minuten liefen die Gastgeber aber gegen den Aufsteiger durch die Tore von Roßbach und Parker einem 0:2-Rückstand hinterher. Das Publikum in der BRITA-Arena quittierte das mit Pfiffen. Eine Reaktion, die bei der Mannschaft von Trainer Marc Kienle zu Verunsicherung führte. Nachdem Wehen in der Schlussphase nur noch der Anschlusstreffer durch Jänicke gelang, verlor man schließlich die Partie gegen Mainz 05.

Die Niederlage gegen den Aufsteiger schien Spuren bei der Kienle-Elf hinterlassen zu haben und zeigt dabei auch eine menschliche Seite im Profifußball: Eine Woche später verlor der Tabellenführer schließlich auch beim Halleschen FC. Wiesbaden war damit das erste Team, dass Halle daheim bezwingen konnte. Wiederrum nur eine Woche später quittierte die Kienle-Elf die Pfiffe aus der Partie gegen Mainz 05 damit, dass sich die Mannschaft nach dem Heimspiel gegen den Chemnitzer FC direkt in die Kabine verabschiedete, ohne die Fans zu grüßen. Dabei besiegte man mit dem CFC nicht nur ein Spitzenteam, sondern eroberte zugleich auch die Tabellenführung zurück. Nach der Partie erklärte die Mannschaft ihre Beweggründe in einem offenen Brief. „Bei uns kam es zum wiederholten Male so an, dass wir Support nur dann verdient haben, wenn es läuft“, hieß es unter anderem darin.

Trotz Unruhe – Wiesbaden punktet effizient

Das Heimspiel von Wehen Wiesbaden gegen die Fortuna ist nun das erste nach dem „Austausch“ zwischen Mannschaft und Fans. „Aus unserer Sicht ist das Ganze jetzt geklärt. Wir wollen ehrlich zu den Fans sein und schätzen es, wenn sie ehrlich zu uns sind. Ab sofort gilt der Fokus den kommenden Aufgaben“, will Kapitän Nico Herzig den Zwist beenden. Zumindest sportlich ist Wehen ohnehin auf Kurs. Am letzten Spieltag konnte man schließlich eine kuriose Negativbilanz beenden: Nach dem 1:1 bei Arminia Bielefeld konnte Wehen erstmals in dieser Saison als Tabellenführer in einem Spiel punkten. Zuvor verloren die Hessen dreimal als Tabellenführer ihre anschließenden Partien.

In einer ausgeglichenen 3. Liga mischt Wehen Wiesbaden als eine der Konstanten nun schon seit Saisonbeginn ganz oben mit: 10 von 17 Spieltagen beendeten die Hessen auf einem Aufstiegsplatz. Dabei schafft es die Kienle-Elf aufgrund ihrer Qualitäten immer wieder effektiv zu punkten: Neben Stuttgarts U23 und Regensburg hat Wehen mit 3 Remis die wenigsten der 3. Liga. Mit den bis dato meisten Siegen in der Liga setzen sich die Hessen an der Tabellenspitze fest. Dabei schafft man es bislang konstant eine Führung in einen Sieg zu verwandeln: Achtmal lag Wehen bislang in der Saison mit 1:0 in Front – Achtmal gewann man die Partie.

Jänicke, Vunguidica und das Potenzial in der Offensive

Dabei überzeugt Wiesbaden bislang nicht immer spielerisch. Auch im Hessenpokal tat man sich am letzten Wochenende schwer und erzielte erst in der Verlängerung das 2:1-Siegtor gegen Fünftligist TSV Lehnerz. Dabei hat Wehen mit das größte Angriffspotenzial von allen Drittligisten: Hinter Arminia Bielefeld stellt der SVWW den zweitbesten Sturm der Liga. Allein die drei Angreifer Benyamina, Jänicke und Vunguidica zeichneten für 18 der 29 Tore verantwortlich. Besonders Tobias Jänicke zeigte sich zuletzt in blendender Verfassung: Inklusive dem Hessenpokal gelangen dem 25-Jährigen in den letzten zwölf Pflichtspielen sieben Tore und drei Vorlagen. Auch Josè „Joe“ Vunguidica unterstrich bislang seine Torgefahr: Der Angolaner, der mit seiner Nationalmannschaft am Mittwoch für die Qualifikation zum Afrika-Cup gegen Burkina Faso unterwegs war, kommt bislang auf sechs Tore und acht Vorlagen.

Zudem hat Kienle in der Offensive mit Riemann, Book und Schnellbacher noch weitere spielstarke Optionen in der Hinterhand. Kevin Schindler, der zum Ende der Transferperiode erst verpflichtet wurde, aber mit Rostock und St. Pauli bereits Zweitliga-Erfahrung sammelte, ist zudem bislang noch kein Faktor: Mehr als sechs Kurzeinsätze für insgesamt 95 Spielminuten stehen bei dem 26-Jährigen bislang noch nicht zu Buche. Somit hat Marc Kienle, der im Sommer kurzzeitig als Co-Trainer von Bundestrainer Jogi Löw im Gespräch war, viele Optionen beisammen, um die letzte Saison zu toppen. Damals schloss Wiesbaden die Runde auf Platz 4 ab. Spätestens wenn die Hessen die Saison mit einem besseren Rang abschließen, dürfte man sich auch mit den Fans wieder versöhnt haben. Fehlen werden dem SVWW am Samstag dabei die gesperrten Mintzel und Wiemann.

Fortuna mit dem Endspurt im Jahr 2015

Die Fortuna will nach dem erfolgreichen Pokalspiel gegen den TSC Euskirchen in der 3. Liga weiter Punkte für den Klassenerhalt sammeln. Fünf Spiele stehen für die Koschinat-Elf in diesem Jahr noch an. „Wir fahren nicht nach Wiesbaden, um das Spiel abzugeben und uns auf die letzten vier Spiele zu konzentrieren“, schielte Uwe Koschinat bereits nach dem Spiel gegen Euskirchen auf etwas Zählbares gegen Wehen. „Wehen ist die aktuelle Topmannschaft der Liga, aber es geht darum, auch da mit unseren Tugenden wieder zu punkten.“ Dabei spielt die Fortuna erstmals in einem Pflichtspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden.
Verzichten muss Fortuna-Trainer Uwe Koschinat dabei auf die Dienste von Flottmann und Yilmaz.

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Fortuna Köln: Uwe Koschinat will Wiesbaden „erschrecken“

Nach der Länderspielpause mit eingeschobenem Verbandspokalspiel gastiert Fortuna Köln am Samstag beim SV Wehen Wiesbaden. Beim derzeitigen Klassenprimus der 3. Liga geht der Aufsteiger als klarer Außenseiter in die Partie. Cheftrainer Uwe Koschinat erkennt für seine Mannschaft trotzdem eine Chance. Vor allem weil er weiß, dass sein Team eine „eklige Mannschaft“ ist. Der jüngste Pokalerfolg und der gesteigerte Konkurrenzkampf im Kader sollen den Kölnern helfen auch in Hessens Landeshauptstadt zu punkten.

Fortunas Feiertage – Zinke ist ab sofort eine Option

Die Pflichtaufgaben innerhalb der Länderspielpause wurden bei der Fortuna souverän erledigt. Zunächst läutete die Mannschaft traditionell am 11.11. die Kölner Karnevals-Session ein (Koschinat: „die gesamte Mannschaft war unterwegs“). Vier Tage später zeigte das Team auch wieder sportliche Qualitäten und gewann im Verbandspokal beim Mittelrheinligisten TSC Euskirchen souverän mit 3:0 (1:0). Ercan Aydogmus, Oliver Laux und Cauly Oliveira Souza erzielten dabei die Treffer für die Südstädter, die damit nicht nur im Pokal überwintern, sondern sich auch noch ein dickes Lob vom Cheftrainer abholten. „Was man der Mannschaft hoch anrechnen muss ist die Tatsache, dass sie diese Spiele immer brutal ernst nimmt und zu keiner Zeit überheblich wirkt“, zeigte sich Uwe Koschinat im Interview beim vereinseigenen TV-Kanal zufrieden. Der Fußball-Lehrer konnte erkennen, dass vor allem der (derzeitige) zweite Anzug sitzt und freut sich über den „extremen Konkurrenzkampf“ im Kader: „Viele Spieler haben nach ihren Verletzungen den Anschluss gefunden“. Einer dieser Spieler ist Sebastian Zinke, der sich nach einem Bandscheibenvorfall in der Sommervorbereitung mühsam wieder an die Mannschaft herangearbeitet hat. „Ich bin auf der Höhe, ich will angreifen und auch in der Meisterschaft spielen“, zeigt sich der Mittelfeldspieler nach seinem ersten Pflichtspieleinsatz über 90 Minuten angriffslustig. Auch sein Trainer stellte dem 29-Jährigen ein gutes Zeugnis aus. Der Mittelfeldakteur spielte „strategisch stark“ und konnte „das Tempo über 90 Minuten durchhalten“. Für Koschinat ist Zinke ab sofort eine weitere Option.

Koschinat: „Müssen Highlight setzten“

Nach Karneval und Pokal reisen die Kölner nun am Samstag zum SV Wehen Wiesbaden. Für die Fortuna sicherlich eine Partie mit Bonusspiel-Charakter. Zum einen ist der Aufsteiger beim Spitzenreiter krasser Außenseiter. Zum anderen folgen bis zur Winterpause noch vier Duelle gegen direkte Konkurrenten (Regensburg, Großaspach, Mainz und Halle) die bei den Spielern sicherlich im Unterbewusstsein eine höhere Gewichtung haben dürften. Der Cheftrainer steuert dagegen an und verlagert den Fokus umso stärker auf das Gastspiel beim Spitzenreiter. „Wenn wir den Klassenerhalt schaffen wollen, reicht es nicht aus gegen Mannschaften zu punkten, die in unserer Tabellenregion stehen“, sagt Koschinat und fordert: „Wir müssen das ein oder andere Highlight setzen“.

Mit Vorsprung in die direkten Duelle?

Das Rezept für ein potentielles „Highlight“ hat er schon parat: „Wir müssen ein hohes Tempo gehen und früh attackieren. Wir müssen sie erschrecken“, kündigt der Fußball-Lehrer bereits jetzt eine mutige Spielweise seiner Mannschaft an. „Der Ergebnisdruck liegt auf Seiten von Wiesbaden“, sagt Koschinat weiter, der weiß, dass es sich der SVWW nicht leisten kann in einem Heimspiel gegen einen Aufsteiger Punkte liegen zu lassen. Allerdings warnt er auch vor dem „abgebrühten und routinierten Fußball“ der Hessen. „Wiesbaden gehört zu den Topvereinen der Liga und besticht durch hohe individuelle Qualität. Sie machen wenig Fehler in der Defensive und sind vorne effektiv.“ Hoffnungen auf Zählbares geben der Fortuna die stabilen Auftritte und Ergebnisse der letzten zwei Monate. In den vergangenen elf Pflichtspielen konnten die Kölner lediglich zweimal besiegt werden. Noch beträgt der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz komfortable drei Punkte. Für die Fortuna gilt es auch nach dem Spiel in Wiesbaden vor den Konkurrenten zu stehen und dementsprechend mit einem Punktepolster in die anschließenden direkten Duelle zu gehen.

So könnte die Fortuna Spielen: Poggenborg – Kwame, Hörnig, Uaferro, Fink – Pazurek, Andersen – Dahmani (Oliveria Souza), Kessel – Rahn, Kraus


Yannick Bakic / liga3-online.de

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SVWW erwartet am Samstag Fortuna Köln

Im vorletzten Drittliga-Heimspiel des WM-Jahres 2014 erwartet Marc Kienle, Trainer des SV Wehen Wiesbaden, mit dem Aufsteiger Fortuna Köln an diesem Samstag, 22. November, um 14.00 Uhr in der BRITA-Arena einen echten Prüfstein. „Die Fortuna hat sich hervorragend entwickelt und ist ein sehr schwer zu spielender Gegner, der robust und gut organisiert auftritt. Köln stellt die fünftbeste Defensive der 3. Liga – das sagt eine Menge aus und wird uns alles abverlangen“, so der Fußballlehrer, der aber betont: „Unser Anspruch ist es, unser Heimspiel zu gewinnen!“

Nicht mithelfen können die gesperrten Michael Wiemann und Alf Mintzel. Defensivspieler Sebastian Mrowca, der auf Grund einer Erkältung bei der polnischen U20-Nationalelf nicht zum Einsatz gekommen war, konnte am Donnerstag schon wieder mit der SVWW-Mannschaft trainieren. Angreifer José Pierre Vunguidica kehrt erst am Donnerstagabend von seiner Länderspielreise mit Angola zurück und soll am Freitag am Abschlusstraining teilnehmen.

Als „fürchterlich“ bezeichnete zuletzt Bielefelds Trainer Norbert Meier die aktuelle Tabellensituation, in der Platz 1 und Rang 10 nur drei Punkte voneinander getrennt sind. Marc Kienle sieht es gelassen: „Ehrlich gesagt, spielt die Tabelle zu diesem Zeitpunkt für uns eine untergeordnete Rolle. Wir freuen uns, dass wir oben dabei sind, denn das wollten wir. Und jetzt wollen wir Woche für Woche alles dafür tun, damit es auch so bleibt. Reden über die Tabelle bringt nichts, wir arbeiten weiter und wollen gegen Köln wieder erfolgreich Fußball spielen. Nur das hilft.“

svwehen-wiesbaden.de

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SVWW verlängert mit Cheftrainer Marc Kienle bis 2017

WIESBADEN - Ein kleiner Dank gilt auch Joachim Löw. Das klingt durch. Als der Präsident des SV Wehen Wiesbaden freudig die wohl wichtigste Vertragsverlängerung von allen verkündet. Als Markus Hankammer erklärt, dass Marc Kienle über diese Drittliga-Saison hinaus bleibt. Dass der Schwabe um zwei Jahre bis 2017 verlängert. Schließlich hatte Bundestrainer Löw im September Kienle als Assistent an Bord holen wollen, nicht zuletzt auch auf Wunsch von Hankammer ging der 42-Jährige aber nicht. Weitere Angebote soll es zwar seitdem nicht gegeben haben. „Aber wir haben sofort erkannt, dass wir Marc Kienle länger an uns binden müssen“, betont Hankammer. Und lobt den Chefcoach, der seit Oktober 2013 im Amt ist. Den SVWW an die Spitze der Liga geführt hat. „Er macht eine ausgezeichnete Arbeit. Man sieht eine tolle Entwicklung spielerisch und im gesamten Verein. Marc Kienle übernimmt dabei eine herausragende Rolle.“ Dafür greift der Präsident auch gerne tiefer in die Tasche. „Natürlich müssen wir sparen, aber an den richtigen Stellen muss man investieren. Das wäre sonst nicht allzu klug.“

Genauso begeistert zeigt sich der Sportdirektor. Michael Feichtenbeiner, der den schwäbischen Landsmann zum SVWW lotste. „Marc hat ein unglaubliches Netzwerk, hat große Erfahrung mit der Nachwuchsarbeit und arbeitet sehr harmonisch mit den Spielern und dem Verein zusammen. Er analysiert ein Spiel so ruhig und gut, dass er in der Pause die idealen Anweisungen geben kann. Wir waren nicht umsonst in vielen Partien in der zweiten Hälfte besser. Marc ist genau der Richtige für unseren Weg.“ Zwischen all dem gibt sich Kienle gewohnt zurückhaltend. „Ich freue mich, dass die Reise weitergehen wird. Der gesamte Klub hat nach wie vor großes Potenzial. Ich bin ambitioniert, meine Spieler sind es. Das Team rund ums Team ist es. Und ich glaube, dass wir noch einen Tick professioneller werden und das erreichen können, was wir uns vorgenommen haben.“ Sprich: möglichst zeitnah in die Zweite Liga aufsteigen. Ob Kienle eine Ausstiegsklausel besitzt, will Hankammer nicht verraten.

Der Trainer richtet den Blick direkt auf die kommende Aufgabe. Und die heißt: Fortuna Köln. „Ein sehr undankbarer Gegner“, sagt Kienle über den seit vier Spielen sieglosen Aufsteiger, der am Samstag (14 Uhr) in der Brita-Arena gastiert. „Sie sind defensiv sehr gut organisiert, sehr robust. Zudem ist die Fortuna nach vorne mit seitlichen Freistößen und Einwürfen gefährlich. Das Spiel wird also eine gewisse Geduld erfordern“, weiß der 42-Jährige. Wer die gesperrten Alf Mintzel und Michael Wiemann ersetzt, sei noch offen. Patrick Funk und Robert Müller seien Optionen. Allerdings will Kienle auch abwarten, wie fit Sebastian Mrowca, der aufgrund einer Erkältung am Dienstag nicht für die polnische U 20 auflaufen konnte, und José Pierre Vunguidica, der für Angola 80 Minuten beim 1:1 in Burkina Faso in Afrika-Cup-Qualifikation agierte und erst gestern spät zurückkehrte, sind.

Tobias Goldbrunner / wiesbadener-kurier.de

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Fortuna stürzt den Tabellenführer
Später Siegtreffer für die Kölner durch Kraus in Wiesbaden

Die Fortuna hat das von Trainer Uwe Koschinat geforderte Highlight gesetzt. Durch einen Treffer von Thomas Kraus fünf Minuten vor dem Abpfiff gewannen die Kölner am Samstag beim SV Wehen Wiesbaden. Der Aufsteiger stürzte überraschend den Tabellenführer der Dritten Liga und hat als 13. nun sechs Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone.

Mit unveränderter Aufstellung gegenüber dem 0:0 am vergangenen Sonntag zu Hause gegen Holstein Kiel begann die Fortuna die Partie in der BRITA-Arena. Einzige kleine Überraschung war die Nichtberücksichtigung des jungen Cauly Oliveira Souza für den 18er-Kader.

Gleich zu Beginn prüfte der Wehener Alexander Riemann Andre Poggenborg zweimal aus der Distanz (8., 9.), aber der Keeper der Fortuna war auf dem Posten. Riemann auffälligster Akteur der Hausherren bereitete insbesondere der rechten Abwehrseite um Kusi Kwame immer wieder Probleme. Die Kölner versteckten sich aber auch keineswegs. Nach einer Flanke von Hamdi Dahmani zog Michael Kessel direkt ab, Markus Kolke fischte den Ball aber aus dem Winkel (14.). Bitter für Trainer Uwe Koschinat dann, dass er bereits nach 23 Minuten wegen einer Verletzung tauschen musste. Kristoffer Andersen hatte Probleme mit dem Knie. Sascha Marquet ersetzte Fortunas Mittelfeldstrategen. Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte ging es leistungsgerecht mit einem 0:0 in die Kabine.

Auch im zweiten Spielabschnitt verschaffte Riemann Poggenborg Arbeit. Nach einem Schuss aus 30 Metern musste sich „Pogge“ lang machen, um Schlimmeres zu verhindern (55.). Der Schlussmann der Südstädter stand weiter im Brennpunkt. Tobias Jänicke setzte sich über rechts durch und zielte auf die kurze Ecke. Poggenborg parierte aber glänzend und hielt die Null fest (67.). Auch der eingewechselte Luca Schnellbacher konnte Poggenborg mit einem Schuss aus 16 Metern nicht bezwingen (76.). Wiesbaden hatte in der Schlussphase mehr Spielanteile. Und Riemann prüfte weiter Poggenborg (78.), der gab sich weiter keine Blöße. Und auch Kessel hatte seine nächste Gelegenheit. Der Schuss des Kölner Mittelfeldspielers flog aber knapp am gegnerischen Gehäuse vorbei (81.). Fünf Minuten vor dem Ende schlug die Fortuna dann überraschend zu. Gefühlvoll lupfte Thomas Kraus den Ball von der linken Strafraumkante aus über den machtlosen Torwart Kolke zum 0:1. Der Tabellenführer war gestürzt, und die Südstädter obenauf.

Stefan Kleefisch / rheinfussball.de

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Wehen kann Spielüberlegenheit nichts abgewinnen
Kraus bestraft Wehen in der Schlussphase

In beiden Durchgängen war Wehen Wiesbaden die überlegene Mannschaft, die drei Zähler heimsten sich jedoch die Gastgeber ein: Kraus bestrafte die Wiesbadener Schludrigkeit und beschert den Domstädtern nach zuletzt fünf Partien ohne Sieg wieder einen Dreier.

Wehens-Trainer Marc Kienle war gezwungen sein Team nach dem 1:1-Unentschieden gegen Arminia Bielefeld zu verändern: Der Gelb-gesperrte Mintzel und der Rot-gesperrte Wiemann standen ebenso wie Schnellbacher nicht in der Startelf, sie wurden durch Nandzik, Müller und Riemann ersetzt.Fortuna-Coach Uwe Koschinat vertraute der selben Startelf aus dem torlosen Unentschieden gegen Holstein Kiel.

"Wehen ist die aktuelle Topmannschaft der Liga, aber es geht darum, auch da mit unseren Tugenden wieder zu punkten", äußerte sich Kölns Trainer Uwe Koschinat über Wiesbaden und sehnte sich nach zuletzt vier sieglosen Partien wieder auf einen Dreier. Den Sieg visierten zu Beginn der Begegnung allerdings beide Mannschaften an. Spielerisch lief zunächst bei der Heimelf mehr nach vorne, auf der anderen Seite führten im Laufe des Spiels nur noch vereinzelte Standardsituation für die Kölner zu Torraumszenen.

Gäste-Trainer Koschinat musste bereits früh in der Partie reagieren und ersetzte den angeschlagenen Andersen durch Marquet, der sich bemühte, das Kölner Angriffsspiel zu beleben. Doch stattdessen übernahm Wiesbaden weiter die Initiative und spielten zielstrebiger nach vorne, scheiterte dort aber an der stabilen Hintermannschaft der Fortuna. Weil die Offensive der Domstädter weiter gefahrlos blieb, ging es torlos in die Pause.

Die Hausherren ließen es im zweiten Durchgang etwas ruhiger angehen und schalteten einen Gang runter. Die zahlreichen Eckbälle konnte Wehen jedoch nicht in Tore ummünzen, die kampfbetonte Begegnung fand größtenteils im Mittelfeld statt. Auch dank dem starken Poggenborg stand bei der Fortuna die Null. Der Kölner Schlussmann brachte die Offensivreihe der Gastgeber mit seinen Paraden immer wieder zur Verzweiflung.

Umso überraschender folgte die Gästeführung durch Kraus, der einen Fehler in der Wiesbadener Hintermannschaft ausnutzte und den Spielverlauf auf den Kopf stellte (84.). In einer ereignisreichen Schlussphase verpasste Wehen seine Chancen zum Ausgleich und verliert wichtige Zähler im Kampf um die Aufstiegsränge.

Der SVWW reist am kommenden Samstag (14 Uhr) zum MSV Duisburg. Fortuna Köln empfängt zeitgleich Schlusslicht Jahn Regensburg.

kicker.de

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Fortuna entführt drei Punkte vom Tabellenführer Wehen Wiesbaden



Die Fortuna setzt ein Highlight in Wiesbaden: Beim Tabellenführer der 3. Liga punktet die Koschinat-Elf dreifach. Nach leidenschaftlicher Defensivarbeit mit einem starken Andre Poggenborg im Tor hielten die Kölner gegen den zweitbesten Sturm der Liga lange den eigenen Kasten sauber, ehe in der Schlussphase Kraus der Lucky Punch gelang: Nach einem Angriff über die rechte Seite hob der Kapitän der Fortuna den Ball mit dem Vollspann über Wehens Schlussmann Kolke zum Tor des Tages ins Netz (83.). Zuvor konzentrierte sich die Fortuna besonders im zweiten Abschnitt auf die eigene Defensive. Wiesbaden zeigte zwar die reifere Spielanlange, ohne aber dauerhaft Druck zu erzeugen. Einzig Linksaußen Riemann strahlte immer wieder Torgefahr aus, fand am heutigen Tage bei seinen Abschlüssen in Poggenborg aber seinen Meister. In der ersten Halbzeit fand die Fortuna nach den ersten Minuten immer besser in die Partie und stellte sich auf die Angriffsbemühungen der Gastgeber ein. Torgefahr erzeugten die Kölner aber nur vereinzelt bei Angriffen über die rechte Seite, aber sowohl Kessel als auch Fink kurz vor der Pause konnten aus ihren Direktabnahmen kein Kapital schlagen. Im zweiten Abschnitt hatte Wehen schließlich die besseren Chancen für sich, aber immer wieder war Fortuna-Schlussmann Poggenborg Endstation. Schließlich sorgte Kraus mit seinem Tor des Tages für einen umjubelten Auswärtssieg der Kölner.

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Fortuna gewinnt beim Tabellenführer – 1:0 in Wiesbaden dank Poggenborg und Kraus

Dank leidenschaftlicher Defensivarbeit, einem starken Poggenborg und dem Tor des Tages durch Kraus gewinnt die Fortuna bei Tabellenführer Wehen Wiesbaden. Die Hessen können damit erneut als Tabellenführer nicht gewinnen. Im letzten Auswärtsspiel der Hinrunde sammelt die Fortuna somit wichtige Punkte für den Klassenerhalt.


Der FortunaTV-Spielbericht und die Partie im ReLive folgen Anfang der kommenden Woche.

Nach dem Pokalspiel beim TSC Euskirchen griff Fortuna-Trainer Uwe Koschinat wieder auf die Startelf aus dem Duell gegen Holstein Kiel zurück: So kehrte Poggenborg zurück ins Tor. In der Innenverteidigung begann Uaferro neben Hörnig. Kwame ersetzte Engelman als Rechtsverteidiger. Zudem kehrte Pazurek für Zinke ins defensive Mittelfeld zurück. Auf den Flügeln begannen wieder Kessel und Dahmani für Oliveira Souza und Marquet. Außerdem besetzte Kraus für Aydogmus wieder zusammen mit Rahn den Doppelsturm.

Es entwickelte sich zunächst eine ausgeglichene Partie, in der Wehen Wiesbaden die reifere Spielanlange zeigte. Über Book und die Außen Jänicke und Riemann konnten sich die Hessen in den ersten Minuten die ersten Möglichkeiten erspielen. Mit Schüssen von der Strafraumgrenze prüfte Riemann zweimal Fortuna-Schlussmann Poggenborg (6./8.). Die Elf von Uwe Koschinat hatte nach einer knappen Viertelstunde die erste sehenswerte Offensivaktion: Dabei nahm Kessel eine Dahmani-Flanke direkt und prüfte damit ebenfalls von der Strafraumgrenze die Anwesenheit von Kolke (13.). Insgesamt spielte sich die Partie aber mehr in der Hälfte der Fortuna ab, auch begünstigt durch Unachtsamkeiten der Kölner: Nachdem Uaferro einen Pass von Hörnig nicht weiterleiten konnte, tauchte Vunguidica im Fortuna-Strafraum auf, aber Fink konnte den Ball noch vor dem SVWW-Stürmer wegspitzeln (14.).
Mit fortlaufender Spieldauer stellte sich die Fortuna auf die Hessen aber besser ein: Fink und Kwame bekamen dabei Jänicke und Riemann besser in den Griff. Die Gastgeber von Marc Kienle probierte es somit vornehmlich über das Zentrum mit dem agilen Book, dem aber im Sturm die Anspielstationen fehlten. Die Fortuna konzentrierte sich zunächst auf ihre Defensivaufgaben, kam ihrerseits aber nur selten in Kontersituationen. Erst nach einem Angriff über die rechte Seite tauchten die Kölner wieder im Wehen Strafraum auf: Dabei konnte Müller eine Rahn-Flanke vor dem inzwischen eingewechselten Marquet klären (26.). Marquet ersetzte wenige Minuten zuvor den angeschlagenen Andersen (23.).

Der zweitbeste Angriff der 3. Liga war Mitte der ersten Halbzeit weitestgehend abgemeldet. Erst ein ruhender Ball sorgte wieder für Torgefahr vor dem Kasten von Poggenborg: Aus 30 Metern versuchte es Riemann dabei direkt, der aber erneut am Kölner Schlussmann scheiterte (29.). Die Fortuna versuchte aus einer kompakten Ordnunger heraus immer wieder offensive Nadelstiche zu setzen: Nach einem Freistoß von Dahmani prüfte Rahn Kolke per Kopf (31.). Die ganz großen Strafraumszenen blieben auf beiden Seiten zunächst aber aus, bis es in der 34. Minuten den nächsten größeren Aufreger geben sollte: Uaferro klärte dabei eine Hereingabe von Jänicke beinahe ins eigene Tor (34.). Auf der anderen Seite verfehlte Marquet mit einem Schuss aus dem Rückraum den Wiesbadener Kasten (39.). Kurz vor der Pause setzte die Fortuna erneut über die rechte Seite einen spielerischen Nadelstich, aber Fink bekam eine Hereingabe von Rahn per Volley nicht auf das Tor von Kolke gedrückt (41.). So ging es folgerichtig torlos in die Kabine ging.

Fortuna entführt drei Punkte dank Poggenborg und Kraus Siegtreffer

Ohne Wechsel gingen beide Teams in den zweiten Abschnitt. Dabei hatte Marquet nach einer Kopfballablage von Rahn die erste Torannäherung, aber der Mittelfeldakteur verzog deutlich (47.). Beide Mannschaften knüpften aber an ihre Leistung aus dem ersten Abschnitt an und stellten die Defensivarbeit in den Vordergrund. So entsprang die erste sehenswerte Offensivaktion erneut einem ruhenden Ball: Wieder probierte sich Riemann mit einem direkten Freistoß aus der Distanz, aber wieder konnte Poggenborg den Schuss parieren (54.). Auf der anderen Seite probierte sich Rahn mit einem Drop-Kick aus dem Rückraum, der aber über das Tor flog (58.). Aktionen in Tornähe wurden auf Seiten der Fortuna nun aber seltener. Wenn bei Wehen Wiesbaden hingegen Torgefahr entstand, hatte zumeist Riemann seine Füße im Spiel: Der 22-Jährige zog nach einem Dribbling gegen Fink von der Strafraumkante ab, verfehlte Poggenborgs Tor aber knapp (60.). Von Riemanns Partnern in der Offensive, Jänicke und Vunguidica war bis dato wenig zu sehen, bis Jänicke sich schließlich mit einem verdeckten Schuss im Strafraum anmeldete, den Poggenborg aber parierte (65.).

Die Fortuna beschränkte sich nun vornehmlich auf die Defensive und tauchte nur noch selten im Strafraum der Wehener auf. Stattdessen verteidigte Kraus immer wieder als erste Kölner auf Höhe der Mittellinie und auch Dahmani und Kessel halfen den Außenverteidigern Kwame und Fink mit viel Laufarbeit in der Defensive. Mit einem Schuss von der Strafraumgrenze, den Poggenborg parierte, läutete der eingewechselte Schnellbacher dabei die Schlussphase ein (75.). Kurz darauf war der Schlussmann der Fortuna mit einer Fußabwehr aus kurzer Distanz für Wehens Riemann erneut Endstation (77.). Die Fortuna näherte sich mit einem Distanzschuss von Kessel dem Wehener Tor an, der aber den kurzen Pfosten verfehlte (79.). Kurz darauf gelang der Fortuna schließlich der etwas überraschende Lucky Punch: Nach einem Angriff über die rechte Seite hob Kraus den Ball mit dem Vollspann über Kolke hinein ins Netz (83.).
Der Gegentreffer saß aus Sicht von Wehen Wiesbaden und ließ den Gastgebern dabei nur noch weinig Zeit zur Reaktion: Nach einem Zweikampf zwischen Fink und dem eingewechselten Schnellbacher wollten die SVWW-Fans einen Elfmeter, aber Schiedsrichter Thomsen ließ weiterlaufen (85.). Stattdessen gelang Rahn beinahe der Doppelschlag, aber sein Distanzschuss strich knapp am Pfosten vorbei (87.). Wehen versuchte es mit dem Mute der Verzweiflung: Nandzik probierte sich aus der Distanz (89.). Die beste Chance zum Ausgleich hatte schließlich Schnellbacher per Kopf, der aber in Poggenborg seinen Meister fand (90.). So blieb es bei einem leidenschaftlich erkämpften Auswärtssieg der Fortuna bei Tabellenführer Wehen Wiesbaden.

Am kommenden Samstag empfängt die Fortuna den SSV Jahn Regensburg im Südstadion zum Abschluss der Hinrunde. Der SV Wehen Wiesbaden muss zeitglich beim MSV Duisburg antreten.

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Pressekonferenz 3.Liga Spiel Wehen Wiesbaden - Fortuna Köln 22.11.2014


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Fortuna Köln - Regensburg

Brands kleine Schritte zu Sicherheit und Selbstvertrauen

Vor dem Spiel gegen Arminia Bielefeld zog Jahn Regensburg die Reißleine: Mit Christian Brand holte man einen neuen Trainer für die Seitenlinie. Alexander Schmidt musste dafür seinen Posten räumen. Die schnelle Trendwende mit Brand blieb nach der 0:1-Heimniederlage aber aus. Der neue Trainer hat bei den Oberpfälzern viel Arbeit vor sich, um den Worst-Case zu verhindern.


Es war Bendikt Schmid, der für Christian Brand einen gelungen Einstand auf dem Fuß hatte: Am vergangenen Samstag hatte der Stürmer vier Minuten vor Spielende die Chance zum Ausgleich gegen Arminia Bielefeld. Mit Schwolow war der Schlussmann bereits umspielt, aber Schmid verpasste es den Ball ins leere Tor zu schieben. Zwei Bielefelder konnten die Situation schließlich bereinigen und der Arminia den 1:0-Erfolg sichern.

Die Szene hatte etwas Sinnbildliches für den SSV Jahn Regensburg: Mit 17 Toren haben die Oberpfälzer aktuell den schwächsten Angriff der Liga. Daran konnte auch Christian Brand noch nichts ändern: „Das ist eine lange Reise mit vielen kleinen Schritten“, bat Regensburgs neuer Trainer nach dem Bielefeld-Spiel um Geduld. „Viele dieser kleinen Schritte gehen bereits in die richtige Richtung. Wir müssen jetzt die Dinge fortsetzen, die wir in der Woche erarbeitet haben und den Weg in kleinen Schritten vorangehen.“

Neuling Brand übernimmt heißen Posten in Regensburg

Nach der Niederlage gegen den Chemnitzer FC tauschte Regensburg zuletzt Trainer Alexander Schmidt gegen Christian Brand aus. Der 42-Jährige ist seit dem Abgang von Markus Weinzierl 2012 in Richtung Augsburg bereits der sechste Trainer in Regensburg und trainierte bislang die Zweitvertretung des FC Luzern. Der Jahn ist nun sein erster deutscher Profiverein. Dabei hat Brand gleich mehrere Baustellen in Regensburg: Neben dem schwächsten Sturm hat man die schlechteste Defensive der 3. Liga: 35 Gegentore kassierte man bislang. Auch die Auswärtsbilanz ist nicht gerade vielversprechend: Einem Sieg bei der U23 des VfB Stuttgart stehen 8 Niederlagen gegenüber.

Christian Brand dürfte in seinen ersten Wochen in erster Linie als Psychologe gefordert sein. „Es geht darum, den Jungs wieder Sicherheit zu vermitteln. Nach den letzten Wochen ist das Selbstvertrauen der Jungs nicht gerade überbordend. Das schöne ist aber: Fußball ist ein Tagesgeschäft und das Selbstvertrauen kann genauso schnell wieder zurückkommen“, gab Brand bei seiner Vorstellung zu Protokoll. Mit der täglichen Trainingsarbeit und Erfolgserlebnissen soll der Jahn wieder in die Spur zurückfinden.

Über Spielformen den Worst-Case vermeiden

Dabei kommt die Art des neuen Trainers bei der Mannschaft bislang gut an: „Das Training ist super und macht viel Spaß. Er redet viel und kommuniziert viel. Wir sind alle bei der Sache und bis jetzt ist es super. Wenn ein neuer Trainer da ist, herrscht immer ein wenig Euphorie und alle sind noch einmal mehr bei der Sache“, so Mittelfeldakteur Thomas Kurz zur Arbeit mit Brand. Dabei legt Regensburgs Trainer den Fokus besonders auf Spielformen: „Wir wollen uns im Fußballspiel verbessern. Ich glaube, dass Spielformen mit verschiedenen Varianten das einzige Mittel sind, mit dem die Spieler tatsächlich weiterkommen.“

Mit Lust und Selbstvertrauen will sich der Jahn vom Tabellenende befreien. Dabei setzt Brand auch auf den Faktor Erfahrung: Gegen Bielefeld kehrte Routinier Stephan Loboué wieder zwischen die Pfosten. Zudem holte der Jahn im Oktober den bundesligaerfahrenen Sinkiewicz nach Regensburg, auch wenn der 29-Jährige dem SSV bislang noch wenig Stabilität verleihen konnte. Im Angriff kommt zudem Aias Aosmann eine gewichtige Rolle zu: Der Deutsch-Syrer, der mit 8 Torbeteiligungen bislang an fast der Hälfte der Jahn-Tore beteiligt war, soll die Offensive lenken, während die Geipl und Güntner ihm im defensiven Mittelfeld den Rücken freihalten sollen. Der Jahn will den Abstieg mit allen Mitteln verändern. So sind auch Transfers im Winter eine Option für Brand. Im Sommer 2015 zieht der SSV in die neu erbaute Continental Arena. Am kommenden Donnerstag, den 4. Dezember steht dafür das Richtfest auf dem Plan. Mit einem Sieg gegen die Fortuna würde sich die Einweihung des neuen Stadions angenehmer gestalten. Dafür würde am Samstag auch ein Tor von Schmid mit Sicherheit helfen.

Fortuna will Hinrunde erfolgreich abschließen

Die Fortuna will ihrerseits die erste Hinrunde in der 3. Liga erfolgreich abschließen. Dabei wollen die Kölner die Serie im Südstadion weiter ausbauen: Seit 5 Spielen ist die Koschinat-Elf zu Hause ungeschlagen. Zudem kommt es für drei Kölner zu einem Wiedersehen mit dem alten Verein: Tobias Fink, Florian Hörnig und Thiemo-Jérôme Kialka trugen bereits das Trikot des SSV Jahn Regensburg.
Fehlen werden der Fortuna am kommenden Samstag dabei Kristoffer Andersen, Daniel Flottmann, Alexander Monath und Ozan Yilmaz.

Programmhinweis: Der WDR überträgt das Spiel Fortuna Köln vs. Jahn Regensburg am Samstag ab 14 Uhr im Livestream.

fortuna-koeln.de

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