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Borussia verlängert Vertrag mit Nico Brandenburger

Borussia hat den zum Saisonende auslaufenden Vertrag mit Mittelfeldspieler Nico Brandenburger (20) um zwei Jahre bis Juni 2017 verlängert.

„Nico hat sich sehr gut entwickelt. Wir trauen ihm zu, dass er bei uns auch den nächsten Schritt schafft und bald sein erstes Bundesligaspiel macht“, so Sportdirektor Max Eberl über den U20-Nationalspieler, der seit 2010 bei Borussia ist und seit 2013 dem Profikader der Fohlenelf angehört.

„Ich freue mich sehr darüber, auch in den kommenden Jahren bei Borussia zu spielen“, sagte Brandenburger, der 2010 von Hertha BSC nach Mönchengladbach wechselte. „Ich fühle mich im Verein rundum wohl und bin davon überzeugt, dass Borussia mir die richtigen Perspektiven bietet, um mich weiterzuentwickeln.“ Ein Pflichtspiel-Einsatz im Team von Trainer Lucien Favre blieb dem gebürtigen Berliner bislang noch verwehrt, doch dreimal stand er schon im Kader der Lizenzmannschaft - zuletzt beim Auswärtsspiel bei Bayer 04 Leverkusen in der Hinrunde der laufenden Spielzeit. Zudem war Brandenburger in der Europa League bei Fenerbahçe Istanbul und beim Heimspiel gegen die Werkself in der Saison 2012/13 mit dabei.

In der laufenden Spielzeit ist Brandenburger Leistungsträger in der U23, für die er in der Regionalliga bis dato 41-mal auflief. Auch in den Junioren-Nationalmannschaften ist er ein fester Bestandteil. Seit der U15 hat er alle DFB-Auswahlen durchlaufen und kann insgesamt auf 27 Junioren-Länderspiele zurückblicken. Auf dem Platz fühlt sich der 20-Jährige auf der Sechserposition am wohlsten. „Ich arbeite jeden Tag im Training hart an mir, warte geduldig auf meine Chance und werde weiterhin alles dafür geben, sobald wie möglich mein erstes Bundesligaspiel im Trikot der Fohlenelf bestreiten zu dürfen“, betont Brandenburger. Das fußballerische Talent bekam er quasi in die Wiege gelegt. Sein Vater Stefan spielte in den 80er-Jahren unter anderem in der 2. Liga beim TSV 1860 München. Nico selbst wurde fußballerisch in Berlin bei Preußen und Hertha BSC ausgebildet.

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Hahn mischt wieder mit

Das Derby bengalo wirft seine Schatten voraus. Auch wenn die Fohlenelf erst am heuten Dienstag die Vorbereitung auf die Partie am Samstag (15.30 Uhr) gegen den 1. FC K*ln aufnahm, drehte sich bereits heute alles um das Duell gegen den Erzrivalen.

„Ich habe bei meinen vergangenen Stationen noch nicht viel Derby-Erfahrung gesammelt, deswegen freue ich mich schon riesig auf die Partie“, sagte André Hahn, der erstmals nach seiner Achillessehnenentzündung wieder gemeinsam mit der Mannschaft trainierte. Die knapp 90-minütige Einheit am Vormittag überstand der Flügelspieler beschwerdefrei. „Ich habe keine Schmerzen mehr, darüber bin ich sehr froh. Vielleicht reicht es ja am Samstag für einen Kurzeinsatz“, hofft Hahn. Nachdem er auf Schalke wegen eines grippalen Infekts passen musste, hofft Christoph Kramer gegen Köln wieder auf die Rückkehr in die Startelf. „Klar wäre ich gerne von Beginn an dabei. Natürlich werden auch in diesem Spiel nur drei Punkte vergeben, dennoch haben Derbys immer eine besondere Brisanz“, meinte der Mittelfeldspieler.

Stranzl geht laufen

Als einziger Akteur nicht mit auf den Platz ging Martin Stranzl. Borussias Abwehrchef hatte im Heimspiel gegen den SC Freiburg (1:0) eine Schädelprellung erlitten und deshalb auch am Freitagabend die Auswärtspartie auf Schalke (0:1) verpasst. Der Routinier ging heute gemeinsam mit Physiotherapeut Dirk Müller eine Runde laufen. Bei der zweiten Einheit des Tages (15 Uhr) wird Stranzl definitiv noch fehlen. Ob der Österreicher schon morgen wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann, ist noch offen. Um 10 und 15.30 Uhr bittet Favre dann seine auf den Platz. Das Training am Donnerstag (10 Uhr) ist wie immer eher regenerativ, die Abschlusseinheit am Freitag wie gewöhnlich nicht öffentlich.

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BORUSSIA VOR DEM RHEINISCHEN DERBY
Am Karnevalssamstag für Aschermittwoch sorgen
11.02.2015 11:31 von Andreas Plum

Heute in vier Tagen ist es wieder soweit: Borussia Mönchengladbach empfängt den 1. FC Köln zum rheinischen Derby im Borussia-Park. Und während pünktlich zu diesem Spiel im Stadion ein neuer Rasen verlegt wurde, so dürfte die Borussen ein Geduldsspiel erwarten.

Gleich zweieinhalb Tage frei hatten die Borussen nach der 0:1-Niederlage auf Schalke am vergangenen Freitag. Zeit genug, um einerseits die Akkus nach der intensiven ‚Englischen Woche’ zum Rückrundenstart wieder aufzuladen und um andererseits dieses Spiel innerlich noch einmal Revue passieren zu lassen und die Köpfe frei zu bekommen.

Denn wenngleich sich der Start mit sechs Punkten aus drei Spielen zu Beginn sicherlich sehen lassen kann, so hat vor allem der Auftritt in der Veltins-Arena noch gehörig Luft nach oben hervorgebracht. Und das vor allem im fußballerischen Bereich.

Viel Ballbesitz, kein Ertrag auf Schalke

Ballbesitz ist nicht alles – so kann man den Auftritt der Fohlenelf in der Schalker Veltins-Arena beschreiben. Die Borussen waren über nahezu die gesamte Spielzeit spielbestimmend und hatten über 70 Prozent, wussten damit aber relativ wenig anzufangen. Man fand einfach kein probates Mittel und hatte keinerlei Lösungen, um das Abwehrbollwerk der Königsblauen zu knacken.

»Viel Ballbesitz zu haben, reicht manchmal nicht aus im Fußball. Wir haben vor drei Tagen gegen Freiburg gewonnen, obwohl sie viel mehr Ballbesitz hatten als wir. Diesmal hatten wir viel mehr Ballbesitz als der Gegner, haben aber nicht die Lücke gefunden«, analysierte Lucien Favre die Niederlage auf Schalke.

Geduldspiel gegen Köln

Spätestens am kommenden Samstag müssen die Borussen dann aber wieder Lösungen parat haben. Zugute kommen sollte den Borussen dabei die Tatsache, dass das Geläuf im Borussia-Park einen neuen Untergrund erhalten halt. Dennoch dürfte es gegen den 1. FC Köln ein ähnliches Spiel wie das in Gelsenkirchen werden: Die Borussen haben mehr Ballbesitz und machen das Spiel, der Aufsteiger lauert aus einer kompakten Defensive heraus auf Fehler und Konter.

Besonders in der Fremde fühlt sich der ‚FC’ mit dieser Herangehendweise am Wohlsten. 16 ihrer bisher 24 ergatterten Punkte holten die Domstädter auswärts und stehen damit in dieser Tabelle hinter dem FC Bayern auf Platz zwei. »Zuhause tun sie sich etwas schwerer, weil dort auch die gegnerischen Teams abwarten können«, so Max Eberl auf der Internetseite der Borussen. »Auswärts ist es andersherum, da müssen ihre Gegner das Spiel machen, während die Kölner sich aufs Kontern verlegen können. Diese Qualität nutzen sie auswärts eiskalt aus«.

Hahn und Kramer wieder einsatzbereit

Da gilt es für die Borussen hellwach zu sein, diese vom Sportdirektor angesprochenen Qualitäten zu unterbinden und ihrerseits die sich bietenden Chancen zu nutzen. Und zudem aggressiv zu Werke zu gehen und am ballführenden Mann zu sein. Auch das übte Lucien Favre mit den Borussen am Dienstag, als es nach den freien Tagen zur Derby-Vorbereitung erstmals wieder auf den Trainingsplatz ging.

Mit dabei waren auch wieder André Hahn und Christoph Kramer. Während Hahn zuletzt aufgrund einer Entzündung der Achillessehne pausieren musste, so hatte den Weltmeister ein grippaler Infekt außer Gefecht gesetzt. Dieser ist nun vollends abgeklungen. Ob der selbstverständlich mit den Hufen scharrende Mittelfeldmann gleich wieder in die Startelf rückt, bleibt abzuwarten. Auf Schalke bildete Håvard Nordtveit mit Granit Xhaka die ‚Doppel-6’.

Fragezeichen hinter Stranzl

Derweil wieder in das Aufgebot zurückkehren könnte André Hahn. »Ich habe keine Schmerzen mehr, darüber bin ich sehr froh«, verkündete der Flügelspieler am Dienstag die positive Nachricht und hoffte: »Vielleicht reicht es ja am Samstag für einen Kurzeinsatz«.

Ob ein solcher oder gar mehr auch bei Martin Stranzl möglich ist, ist noch nicht absehbar. Beim Österreicher absolvierte nach seiner Schädelprellung am Dienstagmorgen ein individuelles Trainingsprogramm und soll je nach Wohlbefinden am heutigen Mittwoch wieder in das Mannschaftstraining einsteigen.

»Immer eine besondere Brisanz«

Unterdessen fiebert man gerade auch in Gladbach dem rheinischen Derby entgegen. Und dass das Aufeinandertreffen dann auch noch pünktlich zum ‚High Noon’ der 5. Jahreszeit im Rheinland stattfindet, tut sein übriges hinzu. Die Fohlenelf ist heiß auf dieses Spiel, wie André Hahn verlauten ließ, und will dem 1. FC Köln bereits am Karnevalssamstag die tollen Tage vermiesen und für Aschermittwochs- bzw. Katerstimmung sorgen. Auf geht’s!

fohlen-hautnah.de


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Kölner Maurermeister - Großes Polizeiaufgebot
Die Schatten des Derbys
von Marc Basten


Das Derby steht an, ausgerechnet am Karnevalssamstag kommt der 1. FC Köln in den Borussia-Park. Ein Duell, das elektrisiert. Sportlich ist die Aufgabe für die Gladbacher alles andere als einfach.

Fast drei Jahre ist es her, dass im Borussia-Park das rheinische Derby ausgetragen wurde. Die Gladbach-Fans begleiteten seinerzeit den Abstieg des FC mit einer Menge Schadenfreude, doch gleichzeitig mit einer Träne im Knopfloch. Schließlich ist es gute Tradition, dass die Borussen durch die zwei Derbys schon mal sechs Punkte auf der Habenseite verbuchen können.

Doch die Kölner wollen nach dem Wiederaufstieg von dieser Gepflogenheit nichts wissen. Im Hinspiel verdarben sie den Borussen den Triumphzug in Köln Müngersdorf, indem sie sich samt Geißbock Hennes in der eigenen Hälfte verbarrikadierten, um mit Erfolg ein 0:0 zu sichern. Eine Spielausrichtung, welche der Aufsteiger mittlerweile richtiggehend perfektioniert hat. Zum Verdruss für den Gegner, aber auch jedem Zuschauer. Selbst die Kölner Fans, nach dunkler Zweitligazeit immens dankbar für Erstligaluft, werden ob der zähen Heimauftritte ihres Teams immer unruhiger.

Wahrscheinlich würde der Dom schon wie viel besungen brennen, hätte der FC mit seinem Stilmittel in fremden Stadien nicht unglaublich viele Punkte eingefahren. In der Heimtabelle sind die Kölner Vorletzter, im Auswärtsranking bekleiden sie den zweiten Platz. Effektivität im Konterspiel und Heimteams, die irgendwann die Geduld verlieren und Fehler machen, sind die Zutaten für den unattraktiven, gleichwohl legitimen Kölner Fußball.

Auf und neben dem Platz könnte es kompliziert werden

Es ist keine gewagte Prophezeiung, dass die Kölner auch am Karnevalssamstag an ihrem bewährten Rezept festhalten werden. Die Borussen werden fraglos eine harte Nuss zu knacken haben. Wie das ist, sich am gegnerischen Beton eine blutige Nase zu holen, erlebten die Gladbacher am letzten Freitag in Gelsenkirchen. Und wenn sogar eine Millionentruppe wie Schalke nicht vor sprödem Ergebnisfußball zurückschreckt, was will man da dem Aufsteiger aus der Domstadt vorwerfen?

Ein Fußballfest mit offenem Visier wird es am Samstag sicher nicht geben. Dennoch ist die Vorfreude auf das Derby groß (Max Eberl: »Kein Spiel wie jedes andere«). Gleichzeitig sind außerhalb des Platzes Unruhen zu befürchten. Über 1000 Polizisten sollen bei diesem Risikospiel für Ordnung sorgen, es ist von Hubschraubereinsätzen und bereitstehenden Wasserwerfern die Rede. Auch abseitig des Stadions gibt es ein Glas- und Flaschenverbot, im Borussia-Park wird kein Alkohol ausgeschenkt. Erschwerend kommt hinzu, dass sich am Karnevalssamstag vermutlich einige kostümierte Fans auf den Weg machen, was es den Ordnungskräften die Arbeit nicht erleichtern wird.

Das Derby wirft also seine Schatten voraus. Sowohl auf, als auch neben dem Platz könnte es kompliziert werden. Zumindest für Trainer Lucien Favre, der ohnehin für das Brimborium um das Spiel herum nicht viel übrig hat, läuft die Vorbereitung ganz gut an. Alle Spieler sind an Bord, auch André Hahn (»Ich habe keine Schmerzen mehr«) trainierte am Dienstag mit. Ein Fragezeichen bleibt hinter Kapitän Martin Stranzl. Nach seiner Schädelprellung absolvierte er am ersten Trainingstag nur eine Laufeinheit.

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Süße Derbysiege - Köln ist Gladbachs Lieblingsgegner
[b]Einfach weitermachen

von Marc Basten[/b]

Wenn Borussia Mönchengladbach auf den 1.FC Köln trifft, ist das ein besonderes Spiel. Es ist DAS rheinische Derby, es ist ein Traditionsduell. Und die Fohlenelf bekommt es mit dem Lieblingsgegner zu tun.

Natürlich geht es auch an diesem Samstag nur um drei Punkte. Doch niemand wird verhehlen, dass ein klein wenig mehr auf dem Spiel steht, wenn sich Borussia Mönchengladbach und der 1.FC Köln gegenüberstehen. Für die Anhänger beider Lager ist das Derby ein Highlight, es geht um eine sorgsam gepflegte Abneigung dem Nachbarn gegenüber.

Der Großteil der Fans lebt eine gesunde Rivalität aus, doch einige Quertreiber nutzen die ‚Bühne Derby‘ für ihre hirnlosen Gewaltauftritte. Weil dabei in den letzten Jahren immer mehr Unbeteiligte in Mitleidenschaft gezogen wurden, wird Mönchengladbach am Samstag zur Hochsicherheitszone. Hoffentlich mit dem Ergebnis, dass Eskalationen vermieden werden können.

Die (verbale) Brisanz auf den Rängen sowie die auf dem neu verlegten Rasen im Borussia-Park sind prickelnd genug. Vor allem für die Borussenfans, denn sie wissen, wie süß diese Derbysiege schmecken. Gegen keinen anderen Verein hat Borussia so oft gewonnen (44 Siege) wie gegen den FC. Keines der letzten acht Aufeinandertreffen in der Liga konnte Köln für sich entscheiden.

Der Lieblingsgegner kommt zu Favres Dienstjubiläum

Aus Gladbacher Sicht kann die Parole also nur lauten: Einfach weitermachen! Das gilt gleichfalls für Lucien Favre, der eine ausgezeichnete Bilanz gegen die Domstädter vorzuweisen hat. Sechsmal trat er als Trainer mit seinem Team gegen Köln an, davon gewann er fünf Partien und spielte einmal – in der Hinrunde – Remis.

Für Favre, der den folkloristischen Begleitumständen des Derbys nicht viel abgewinnen kann, ist es aus einem weiteren Grund ein besonderes Spiel. Am Samstag vor vier Jahren wurde er bei Borussia Mönchengladbach als Trainer vorgestellt. Vier Jahre – das ist im schnelllebigen Bundesligageschäft eine Ewigkeit.

Traore ist eine Option für die Startelf

Wenige Tage nach seinem Dienstantritt im Februar 2011 feierte er mit dem Heimsieg über Schalke 04 eine gelungene Premiere. Immerhin sieben Spieler aus dem damaligen 18er-Kader gehören auch heute noch dazu. Jantschke saß damals genauso wie Heimeroth 90 Minuten auf der Bank, Marx wurde eingewechselt. Filip Daems stand in der Startelf, ebenso wie Herrmann, Nordtveit und Stranzl.

Die drei Letztgenannten könnten vier Jahre später wieder beginnen. Patrick Herrmann, der am Donnerstag 24 Jahre alt wurde, bekommt allerdings Konkurrenz. »Ibrahima Traoré ist sicher eine Option«, erklärte Lucien Favre. Dazu kommt André Hahn, der in dieser Woche das Training komplett durchziehen konnte. »Mal sehen«, meinte Favre hinsichtlich der Berücksichtigung des Ex-Augsburgers für den Derby-Kader.

Håvard Nordtveit spielte in der letzten Woche für Christoph Kramer auf der Doppelsechs. Der Norweger rechnet sich neuerliche Einsatzchancen aus. Ob die realistisch sind, bleibt abzuwarten. Favre hielt sich in Bezug auf derartige Details wie gewohnt bedeckt.

Weiter Bangen um Martin Stranzl

Kein Geheimnis ist, dass Favre seit vier Jahren nicht freiwillig auf Martin Stranzl verzichtet. Doch die heftige Schädelprellung aus dem Freiburg-Spiel hat Nachwirkungen. Es ist noch nicht abzusehen, ob der Kapitän voll belastbar sein wird.

Dagegen war es keine Überraschung, was Lucien Favre am Donnerstag auf der Pressekonferenz über den Gegner sagte. Als zweitbestes Auswärtsteam der Liga sind die Geißböcke ein unangenehmer Gast. »Sie kontern gut, kassieren wenig Gegentore und sind sehr athletisch«, fasste Favre zusammen. »Wir müssen intelligent verteidigen«. Und im richtigen Moment beherzter Fußball spielen, als zuletzt auf Schalke. Dann sollte es was werden, mit dem ersehnten Derbysieg.

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Fakten zum Spiel gegen Köln

Alle wichtigen Fakten und wissenswerten Informationen rund um das Bundesliga-Spiel am Samstag (15.30 Uhr) gegen den 1. FC Köln.

Zuschauer: Alle 54.010 Plätze im BORUSSIA-PARK werden am Samstag besetzt sein. Das Stadion ist damit zum vierten Mal in dieser Saison ausverkauft. Auch bei den Heimspielen gegen Schalke 04, Bayern München und Eintracht Frankfurt waren alle Tickets vergriffen.

Bilanz zwischen Borussia und Köln: Borussia ist seit acht Bundesligaspielen gegen Köln ungeschlagen. In dieser Zeit gab es fünf Siege und drei Remis aus Sicht der Fohlenelf. In den zurückliegenden drei Duellen mit dem FC kassierte der VfL zudem kein Gegentor. Gegen keinen anderen Bundesligisten hat Borussia in der Bundesliga so viele Partien gewonnen wie gegen den 1. FC Köln: 44 Siege aus 81 Spielen. Auch 166 erzielte Tore sind der Spitzenwert für den VfL. Trainer Lucien Favre, der am Samstag exakt vier Jahre im Amt ist, hat fünf seiner sechs Bundesligaspiele gegen Köln gewonnen, zudem gab es ein Remis. Gegen kein anderes Team bestritt Favre so viele Bundesligaspiele, ohne zu verlieren.

Statistik: Borussia hat neun der vergangenen 14 Heimspiele gewonnen, darunter die zurückliegenden drei Partien im BORUSSIA-PARK. In der Hälfte dieser 14 Begegnungen erzielte die Fohlenelf mindestens drei Tore. Die vergangenen zwölf Tore erzielten zehn verschiedene Schützen. Doppelt erfolgreich waren nur Max Kruse und Patrick Herrmann, der die bislang letzten beiden Tore markierte. Mit 16 Punkten aus zehn Auswärtsspielen ist der 1. FC Köln derzeit das zweitbeste Auswärtsteam der Liga. Lediglich die Bayern holten auf fremden Plätzen mehr Punkte (21). Köln holte damit auswärts doppelt so viele Punkte wie zu Hause. Als einziges Bundesligateam haben die Domstädter in der Rückrunde noch kein Tor kassiert. Bereits sechsmal spielte der FC in dieser Saison schon 0:0. Damit fehlt nur noch ein weiteres torloses Spiel zur Einstellung des Bundesliga-Rekords, den der FC mit sieben torlosen Begegnungen in der Saison 2009/2010 bereits hält. An einem Karnevalswochenende hat der FC von zuletzt 14 Ligapartien lediglich eines gewinnen können: 2009 in München. Ansonsten gab es fünf Remis und acht Niederlagen.

Schiedsrichter: Das Spiel wird geleitet von Deniz Aytekin. Der 36-Jährige pfeift seit 2008 Spiele der Bundesliga und kam in dieser Saison bislang in sieben Partien der höchsten deutschen Spielklasse zum Einsatz. Darunter waren mit dem 1:0 gegen den Hamburger SV Ende September 2014 und dem 3:1 gegen 1899 Hoffenheim Anfang November 2014 auch zwei Begegnungen im BORUSSIA-PARK, die die Fohlenelf jeweils für sich entschied. Das Spiel am Samstag wird das zwölfte Bundesligaspiel der Fohlenelf sein, das Aytekin leitet. Die bisherige Bilanz: sechs Siege, zwei Unentschieden und drei Niederlagen. Seine Schiedsrichter-Assistenten sind Markus Häcker und Marco Achmüller. Vierter Offizieller ist Knut Kircher.

Wetter: Die Meteorologen erwarten einen wolkigen Himmel über Mönchengladbach und Temperaturen von maximal neun Grad. Bei leichtem Wind aus südöstlicher Richtung liegt die Regenwahrscheinlichkeit bei 25 Prozent.

Übertragung: Der Bezahlsender Sky überträgt das Spiel live. Kommentieren werden Marcus Lindemann (Einzelspiel) und Tom Bayer (Konferenz). Kurz nach dem Schlusspfiff kann die Partie im Re-Live auf Fohlen.TV verfolgt werden. Etwas später gibt es dort auch die Höhepunkte der Begegnung zu sehen.

Liveticker: Auf unserem neuen Twitter-Kanal „@borussiaLIVE“ verpasst ihr kein Highlight der Spiele der Fohlenelf. Dort halten wir euch am Samstag mit allen Neuigkeiten rund um das Spiel auf dem Laufenden. Mit dem Hashtag #BMGKOE könnt ihr zudem live mitdiskutieren. Die Aktivitäten auf dem Kanal kann man auch ohne Twitter-Account auf unserer Homepage verfolgen. Auch über unsere Seiten auf Facebook und Google+ werdet ihr während des Spiels über die wichtigsten Ereignisse informiert.

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Heute Abend Pro7 Max Kruse bei TV Total Pokernacht (Aufzeichnung)



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Max Kruse gewinnt die TV Total PokerStars.de Nacht

Hier Link dazu https://www.pokerfirma.com/news/max-kruse-gewinnt-die-tv-total-pokerstars-de-nacht/293264

Raab zu Kruse: Wenn ich heute weiterkommen sollte wie du, dann schießt du morgen gegen den FC ein Eigentor. Kruse zu Raab: Dafür haben wir den Kramer.


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Die Mannschaftsaufstellungen



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21. Spieltag: Borussia Mönchengladbach - 1.FC Köln 1:0 (0:0)
Derbysieg in letzter Sekunde
von Marc Basten

Durch einen Kopfballtreffer von Granit Xhaka in der Nachspielzeit gewann Borussia Mönchengladbach am Samstag das rheinische Derby gegen den 1.FC Köln. Der Sieg für die Fohlenelf gegen auf und neben dem Platz enttäuschende Kölner war hochverdient.

Borussias Trainer Lucien Favre verzichtete auf Martin Stranzl, der nach überstandener Schädelprellung immerhin auf der Bank Platz nahm. André Hahn, seit einer Woche wieder im Training, stand nicht im Aufgebot.

Von Beginn an ins Rennen schickte Favre an seinem vierjährigen Dienstjubiläum Ibrahima Traoré, für den Thorgan Hazard weichen musste. Daneben blieb Oscar Wendt gegenüber der Vorwoche draußen, Julian Korb kam neu in die Elf. Korb bekleidete seine Rolle auf der rechten Abwehrseite, Jantschke spielte wieder innen und Dominguez übernahm die Linksverteidigerposition.

Von Beginn an gestaltete sich die Partie so, wie allgemein erwartet. Köln machte sich in der eigenen Hälfte breit und überließ den Mönchengladbachern die Aufgabe, Fußball zu spielen. Das machten die Borussen mit viel Geduld.

73 Prozent Ballbesitz wies die Statistik zur Halbzeitpause für die Fohlenelf aus und spiegelte die Kräfteverhältnisse treffend wider. Borussia mühte sich mit kontrolliertem Passspiel und Eins-gegen-Eins Aktionen von Raffael und vor allem Traoré. Ab und zu gaben sie auch einen Schuss in Richtung Kölner Tor ab.

Kölner Fußballverhinderer ärgern Gladbach

In der 11. Minute zog Kruse nach Zuspiel von Traoré von der linken Strafraumecke ab, der Ball flog nur knapp über die Latte. Nach einer halben Stunde versuchte es Korb mit einem Schuss aus zwanzig Metern, der abgefälscht wurde und sich gefährlich senkte. Horn lenkte das Leder über den Kasten. Nach der anschließenden Ecke hatte Brouwers Pech mit einem ›Kopfballwischer‹.

Die gefährlichste Aktion vor dem Seitenwechsel verzeichneten allerdings die Gäste. Wie aus dem Nichts zog Risse aus zwanzig Metern ab und Sommer lenkte den Ball mit einer starken Parade über die Latte (40.).

Nach der Pause das gleiche Bild - Borussia machte das Spiel, während Köln sich daran nicht mal im Ansatz beteiligte. Die Kölner konnten sich bei ihrem Keeper bedanken, der dafür sorgte, dass die Fußballverhinderungstaktik zumindest bis in die Nachspielzeit aufging. Raffael (49.), Kruse (58.) und Xhaka (58.) scheiterten am Torwart der Gäste.

Xhaka erzwingt den Derbysieg

Auch einen Schuss von Herrmann (77.) lenkte Horn über den Querbalken. Es hatte den Anschein, als ob die Borussen vergeblich anlaufen würden, doch dann kam die Nachspielzeit. Der eingewechselte Hazard schlug von der rechten Seite eine Freistoßflanke, die Xhaka aus elf Metern ins Eck köpfte.

Der Jubel im Borussia-Park kannte keine Grenzen, Xhaka rannte in die eigene Hälfte und sprang Sommer in die Arme. Die restlichen Sekunden der Nachspielzeit überstanden die Borussen, die große Jubelfeier nach dem Schlusspfiff wurde allerdings gestört. Vermummte Kölner Fans hatten sich Zutritt zum Platz verschafft und es gab schlimme Jagdszenen auf dem Platz. Die Ordnungskräfte waren überfordert, die Polizei griff erst sehr spät ein. Doch dann konnten die Chaoten dingfest gemacht werden.

Für die Borussen steht am Ende ein hochverdienter Derbysieg, der aufgrund der Dramaturgie besonders süß schmeckt.

Kurzstatistik zum Spiel:

Borussia Mönchengladbach: Sommer - Korb, Brouwers, Jantschke, Dominguez - Xhaka, Kramer - Traoré (73. Hazard), Herrmann - Raffael (81. Hrgota), Kruse (90.+2 Stranzl)

weiter im Kader: Heimeroth (ETW), Nordtveit, Wendt, Johnson

1.FC Köln: Horn - Olkowski, Mavraj, Wimmer, Hector - Lehmann - Risse (86. Nagasawa), Vogt, Osako (20. Deyverson), Halfar - Ujah (63. Peszko)

Tore: 1:0 Xhaka (90.+1)

Gelbe Karten: Xhaka (5), Hazard - Wimmer, Osako, Risse, Peszko

Schiedsrichter: Deniz Aytekin (Oberaspach)

Zuschauer: 54.010 (ausverkauft)

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Ziegenklatschen in der Nordkurve Sehr geile Choreo hand017



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Zuletzt bearbeitet von Fohle4Jever; 14/02/2015 23:51.

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Kölner erweisen sich einen Bärendienst
Dumm und dümmer
von Marc Basten

Das rheinische Derby endete mit einem sportlich verdienten Resultat und hatte dann ein peinliches Nachspiel. Selten wurde Dummheit in solcher Vollendung präsentiert.

Leider ist das rheinische Derby am Karnevalssamstag nicht nur auf die 90 Minuten plus (die wundervolle) Nachspielzeit zu reduzieren. Das, was nach Abpfiff passierte, ist ein Armutszeugnis. Vor allem für für den 1.FC Köln und seine ›Fankultur‹.

Es wird vieles aufzuarbeiten geben. Wie konnte so viel Pyro-Technik bengalo ins Stadion kommen? Wieso waren da mehrere hundert vermummte Kölner, obwohl es ein Maskierungsverbot gab? Wie konnten sie sich vor den Augen der Ordner Zugang zum Platz verschaffen, ohne dass rechtzeitig durch Polizeipräsenz Einhalt geboten wurde?

Derartige Pannen bei einem Hochrisikospiel? Da muss sich Borussia als Veranstalter einige Fragen gefallen lassen. Die Lage war mehrere Minuten komplett außer Kontrolle, was niemals passieren durfte.

Mischung aus Gewaltbereitschaft und Dummheit

Doch natürlich muss ganz intensiv ermittelt werden, was da in der Kölner-Fanszene los ist. Pyrotechnik und verbale Krawallmacher gibt es in jeder Kurve. Aber diese Mischung aus Gewaltbereitschaft und Dummheit ist schon beängstigend. Ganz offensichtlich greifen die internen Ordnungsmechanismen unter den Fans nicht.

Für Außenstehende ist nicht zu erkennen, welcher Gruppierung die ›Platzstürmer‹ angehören. Sicher ist nur, dass sie der gesamten Kölner-Fankultur einen Bärendienst erwiesen haben. Die Konsequenzen für Verein und Anhängerschaft müssen und werden beträchtlich sein. Und wofür? Für einige lächerliche Gestalten, die auf den Platz stürmen, an der Mittellinie plötzlich verschreckt stehen bleiben, um sich schließlich unter dem Gejohle des Publikums vermöbeln zu lassen?

Tränen im Malerkostüm
Fotografen am Spielfeldrand, welche die ›Jagdszenen‹ unmittelbar mit ansahen, wussten später davon zu berichten, dass einige der Jungs in ihren weißen Malerkostümen unter Tränen sadsmilie gefleht hätten, ihnen nicht mehr weh zu tun. Wahrlich echte Kerle .

Die Frage bleibt, warum sich Verein und Fanszene von solchen Figuren in Sippenhaft nehmen lassen. Haben diese Gestalten tatsächlich so eine Macht, dass niemand ihnen Einhalt gebieten kann? Selbst dann nicht, wenn sie sich und damit alle Kölner zum Gespött der Nation machen?

Der FC und seine Anhänger werden für die Geschehnisse empfindlich bestraft werden. Sie sollten die Gelegenheit nutzen, auch intern einen Reinigungsprozess vorzunehmen. Ansonsten ist ihnen wirklich nicht mehr zu helfen.

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Zuletzt bearbeitet von Fohle4Jever; 15/02/2015 20:10.

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„Die Chaoten sind die einzig Schuldigen“

Standpunkt: Borussias Geschäftsführer Stephan Schippers spricht über die Ausschreitungen nach dem Derby gegen den 1. FC Köln, den vereinseigenen Ordnungsdienst und die Zusammenarbeit mit den Sicherheitsbehörden.

Herr Schippers, die Szenen, die sich am Samstag nach dem Abpfiff aber auch schon während des Spiels im BORUSSIA-PARK abgespielt haben, überdecken leider die Freude über den späten Derbysieg gegen den 1. FC Köln. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat am Sonntag bereits mitgeteilt, dass man Ermittlungen einleiten werde. Wie ist der aktuelle Stand?

Stephan Schippers: Wir sind Teil eines laufenden Verfahrens. Der DFB hat uns aufgefordert, eine Stellungnahme zu den Vorfällen abzugeben. Das werden wir tun, damit der DFB sich ein umfassendes Bild machen kann, was genau passiert ist. Die Aktionen gingen aus dem Kölner Fanblock aus. Trotzdem wollen wir nicht den Eindruck erwecken, als kümmere uns der ganze Vorfall nicht und betreffe uns nicht. Das wäre ein Verschließen der Augen. Auch wir müssen die Lehren aus diesen Vorfällen ziehen und überlegen, ob und wenn ja, wie man das in Zukunft vielleicht besser regeln kann.

Können Sie denn Defizite hinsichtlich der Sicherheitsvorkehrungen erkennen? Ein Vertreter der Gewerkschaft der Polizei hat in der Rheinischen Post dem Ordnungsdienst Vorwürfe gemacht.

Stephan Schippers: Der DFB hat direkt nach dem Spiel bereits einen Sonderbericht angefertigt, in dem der Einsatz unseres vereinseigenen Ordnungsdienstes sowie die Zusammenarbeit mit den Ordnern des Gastvereins und der Polizei als vorbildlich gelobt werden. Natürlich wertet der DFB weiter aus, auch wir analysieren die Geschehnisse intensiv. Dabei sind wir natürlich selbstkritisch und schauen, ob wir etwas verbessern können. Dem Ordnungsdienst sind in diesem Fall aber keine Vorwürfe zu machen.

Ein Kritikpunkt war, dass Kölner Anhänger Pyrotechnik und Knallkörper zünden konnten. Daraus wurde geschlussfolgert, dass die Einlasskontrollen nicht gut genug gewesen seien.

Stephan Schippers: Wir haben gewissenhaft und gründlich kontrolliert, aber wir stoßen an rechtliche Grenzen. Dem Ordnungsdienst ist es nicht gestattet, Personen im Intimbereich zu kontrollieren. Wenn man weiß, dass diese Chaoten und Straftäter Pyrotechnik in allen möglichen Körperöffnungen verstecken, kann man nie zu 100 Prozent ausschließen, dass Pyrotechnik ins Stadion gelangt. Das sieht man leider an fast jedem Wochenende bei irgendeinem Spiel. Beim Spiel gegen Köln haben wir extra ein Durchsuchungszelt vor dem Gästebereich eingerichtet, um gewisse Personen noch intensiver kontrollieren zu können. Dort ist im Übrigen ebenso wie in den Bussen zum Stadion auch noch reichlich Pyrotechnik entdeckt worden, die an die Polizei übergeben wurde.

Neben dem Ordnungsdienst wird auch viel über den Polizeieinsatz und die Terminierung des Spiels diskutiert. Liegen dort Versäumnisse?

Stephan Schippers: Wir dürfen jetzt nicht den Fehler machen, die Schuldfrage hin- und herzuschieben oder verwechseln, wer Opfer und wer Täter ist. Der Spieltermin, der Ordnungsdienst oder der Polizeieinsatz – all das, worüber jetzt diskutiert wird, hat nicht zu den Vorkommnissen geführt. Die Schuldigen sind ganz allein diese Straftäter, die die Pyrotechnik mit ins Stadion geschmuggelt und den Platz gestürmt haben. Wir werden uns durch diese Chaoten auch nicht zu irgendwelchen Schuldzuweisungen hinreißen lassen. Wir arbeiten am gleichen Konzept. Wir wollen friedliche Fußballspiele haben. Wir schulen unsere Ordner, stimmen Wegeführungen zum Stadion ab für unsere Fans und für Gästefans. Auf diesen Gebieten arbeiten wir sehr gut mit der Polizei zusammen. Und durch diese Chaoten und Gewalttäter lassen wir uns jetzt nicht entzweien.

Ist solchen Chaoten als Verein überhaupt beizukommen?

Stephan Schippers: Wir wissen, dass auch wir schwarze Schafe unter unseren Anhängern haben. Wir verfolgen einen präventiven Ansatz bei unserer Fanarbeit. Das heißt, wir suchen immer wieder den direkten Dialog mit den Fans. Beim Hinspiel in Köln gab es gewalttätige Auseinandersetzungen vor dem Stadion. Danach haben wir uns beispielsweise mit den Beteiligten intensiv ausgetauscht und den Fans immer wieder auch kleinere Sanktionen erteilt, in dem wir gewisse Aktionen untersagt haben. Jetzt muss man meines Erachtens auch einmal lobend erwähnen, dass unsere Fans am Samstag trotz dieser Provokation der Kölner ruhig geblieben sind. Das hat Qualität, ist aber auch das Resultat dieses nachhaltigen Dialoges. Wären unsere Anhänger auch auf den Rasen gesprungen, hätte es womöglich eine Katastrophe gegeben.

Inwieweit trägt die Tatsache, dass Borussia seit mehr als 40 Jahren einen vereinseigenen Ordnungsdienst hat, dazu bei, manchen Fan zu beruhigen?

Stephan Schippers: Unser Konzept des Ordnungsdienstes hat unserer Ansicht nach sicherlich deeskalierende Wirkung. Wir als Verantwortliche, aber auch der Fan im Stadion, redet immer wieder mit denselben Personen. Man kennt sich mitunter seit vielen Jahren. Bei einem gewerblichen Sicherheitsdienst wechseln die Personen häufiger. Das soll aber nicht heißen, dass ich diese Firmen in irgendeiner Form kritisiere. Wir wissen, dass wir unsere Leute regelmäßig schulen und dass diese Leute in den meisten Fällen schon zehn bis 15 Jahre dabei sind, also eine Menge solcher Schulungen hinter sich haben. Sie sind dadurch für den Einsatz in einem Fußballstadion sehr gezielt geschult und verfügen über das nötige Know-How. Die IHK überprüft das regelmäßig. Bei solchen Straftaten wie am Samstag sind wir aber machtlos. Sobald eine Person eine strafrechtliche Handlung vollzieht, also etwas, das im Strafgesetzbuch als Straftat deklariert ist, müssen wir die Polizei verständigen. Und allein das Zünden von Pyrotechnik gilt schon als Körperverletzung und ist nicht etwa, wie manch einer gerne glaubt, ein Kavaliersdelikt.

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Zuletzt bearbeitet von Fohle4Jever; 17/02/2015 13:01.

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Fohlenelf bereit für Sevilla



Die Fohlenelf hat am heutigen Dienstag die Vorbereitung auf das Hinspiel im Sechzehntelfinale der UEFA Europa League beim FC Sevilla am Donnerstag (21.05 Uhr) aufgenommen.

Der umjubelte Last-Minute-Derbysieg gegen den 1. FC Köln ist gerade einmal drei Tage her, doch bei der Fohlenelf schon kein großes Thema mehr. Stattdessen liegt der Fokus der VfL-Profis zu Beginn der nächsten Englischen Woche bereits auf dem Sechzehntelfinal-Hinspiel in der UEFA Europa League am Donnerstag (21.05 Uhr) beim FC Sevilla. „Wir bereiten uns konzentriert auf diese schwere Aufgabe vor und wollen auch beim Titelverteidiger unbedingt gewinnen“, betont Granit Xhaka.

Alle Mann an Bord

Grund zur Zuversicht liefert auch der Blick auf das Personal: Trainer Lucien Favre konnte bei der heutigen Trainingseinheit seinen kompletten Kader begrüßen. Rund 90 Minuten ließ der Schweizer seine Schützlinge schwitzen. Auf dem Programm standen verschiedene Pass- und Spielformen. André Hahn, der nach überstandener Achillessehnenreizung bereits in der vergangenen Woche wieder mit den Kollegen trainierte, aber beim Derby am Samstag noch nicht im Kader stand, und Martin Stranzl, der gegen den 1. FC Köln sein Comeback feierte, mischten ebenfalls mit. „Sevilla ist als Titelverteidiger sicherlich eines der attraktivsten Lose im Wettbewerb“, so der österreichische Innenverteidiger. „Wir wollen dort eine gute Leistung zeigen und uns eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel im eigenen Stadion verschaffen.“ Torhüter Yann Sommer, der in vier Rückrundenspielen bis dato nur ein einziges Gegentor hinnehmen musste, stimmt seinem Abwehrchef zu: „Wir wissen, dass wir auf einen sehr starken Gegner treffen werden, wollen aber dennoch gewinnen. Wir müssen kompakt stehen und dürfen wie in den vergangenen Spielen nicht viel zulassen. Dann bin ich optimistisch, dass uns ein Sieg gelingt.“

Bevor am Donnerstag um 21.05 Uhr im Estadio Ramón Sánchez-Pizjuán in Sevilla der Anpfiff ertönt, trainiert die Fohlenelf am Dienstagnachmittag (14.30 Uhr) ein weiteres Mal im BORUSSIA-PARK. Am Mittwoch macht sich der VfL-Tross dann auf den Weg nach Spanien, um 11.30 Uhr hebt am Flughafen Düsseldorf der Flieger Richtung Sevilla ab. Um 19 Uhr trainiert Borussia dann das erste Mal auf spanischem Boden, das Anschwitzen am Donnerstag beginnt um 10.30 Uhr.

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Zuletzt bearbeitet von Fohle4Jever; 17/02/2015 18:47.

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Fakten zum Spiel in Sevilla

Alle wichtigen Fakten und wissenswerten Informationen rund um das UEFA Europa League-Spiel am Donnerstagabend (21.05 Uhr) beim FC Sevilla.

Zuschauer: Das Estadio Ramón Sánchez-Pizjuán (45.500 Plätze) ist für das Spiel gegen Borussia nicht ausverkauft. Als Gastverein hat Borussia für das vorgeschriebene Kontingent von fünf Prozent erhalten, das innerhalb kurzer Zeit vergriffen war. Rund 2.100 VfL-Anhänger werden demnach in Andalusien sein. Borussia und der FC Sevilla bitten alle VfL-Fans, die nicht im Besitz einer Eintrittskarte sind, von einer Reise nach Sevilla abzusehen, da weder über das Internet noch am Spieltag an den Tageskassen Karten an Borussia-Fans verkauft werden dürfen.

Fans: Die Behörden in Sevilla haben das Spiel zum „Hochsicherheitsspiel“ ausgerufen. Das hat zur Folge, dass die spanische Polizei jegliche Fanutensilien (außer Trikot und Schal) untersagt. Es wird keinen offiziellen Treffpunkt und auch keinen geschlossenen Fanmarsch ins Stadion geben. Die Eingangskontrollen und Durchsuchungen werden streng sein. Deshalb empfiehlt Borussia allen Fans eine frühzeitige Anreise zum Stadion. Dieses öffnet gegen 19.30 Uhr. Zutritt zum Gästeblock nur über Tür (Puerta/Gate) Nr. 12 und 10.

Bilanz: Beide Teams treffen erstmals in einem UEFA-Wettbewerb aufeinander. 2012 waren die Andalusier zu Gast bei Borussias Saisoneröffnung. In dem Freundschaftsspiel gab es damals ein 0:0. Borussia trifft zum fünften Mal in einem UEFA-Wettbewerb auf eine spanische Mannschaft. 1974 im UEFA-Pokal bekam es die Fohlenelf mit Real Saragossa (4:2 und 5:0) zu tun. Das 4:2 in Spanien ist der bislang letzte Auswärtserfolg des VfL in Spanien. 1976 im Pokal der Pokalsieger (1:1 und 2:2) sowie 1985 im UEFA-Pokal (5:1 und 0:4) hieß der Gegner Real Madrid, und 1987 ging es im UEFA-Pokal gegen Espanyol Barcelona (1:4 und 0:1). Der FC Sevilla ist im Europapokal bislang neunmal auf Mannschaften aus Deutschland getroffen. Dabei haben die Andalusier keines ihrer Heimspiele gegen deutsche Teams verloren. Die Bilanz: fünf Siege, vier Unentschieden. Zuletzt besiegten die Spanier in der Gruppenphase der UEFA Europa League 2013 zweimal den SC Freiburg 2:0.

Statistik: In dieser Spielzeit hat die Fohlenelf noch keines ihrer acht Spiele im Europapokal verloren (fünf Siege, drei Unentschieden). Auswärts gab es in dieser Spielzeit bislang zwei Siege und zwei Remis für die Mannschaft von Trainer Lucien Favre. Der FC Sevilla hat die zurückliegenden fünf Europapokalspiele im heimischen Stadion gewonnen. Im Achtelfinale der vergangenen Europa League-Saison gab es die bislang letzte Heimniederlage: ein 0:2 gegen den Stadtrivalen Betis Sevilla. Für die Andalusier ist die Begegnung mit dem VfL das 100. Spiel im UEFA-Pokal beziehungsweise in der Europa League. In den 99 bisherigen Partien gab es 52 Siege, 24 Unentschieden und 23 Niederlagen. 2006, 2007 und 2014 gewannen die Spanier den Wettbewerb.

Die Saison in der UEFA Europa League: Borussia musste sich über die Play-offs für die Gruppenphase der UEFA Europa League qualifizieren und schaffte dies mit zwei Siegen gegen den FK Sarajevo (3:2 und 7:0) überzeugend. In der Gruppenphase holte die Fohlenelf drei Siege und drei Unentschieden und blieb damit als eines von insgesamt nur sechs Teams im Wettbewerb ungeschlagen. Als Gruppensieger vor dem FC Villarreal, dem FC Zürich und Apollon Limassol zog der VfL in die K.o.-Runde ein, in der nun der FC Sevilla wartet. Der Titelverteidiger beendete seine Gruppe als Zweiter hinter Feyenoord Rotterdam. Zu Hause besiegten die Andalusier die Niederländer 2:0, Standard Lüttich 3:1 und HNK Rijeka 1:0. Auswärts hingegen holte Sevilla lediglich zwei Unentschieden (2:2 in Rijeka und 0:0 in Lüttich). Bei Feyenoord gab es eine 0:2-Niederlage.

Schiedsrichter: Die Partie wird geleitet von Aleksandar Stavrev aus Mazedonien. Der 37-Jährige ist bereits seit 2006 FIFA-Schiedsrichter und war unter anderem bei den Weltmeisterschaften 2010 und 2014 im Einsatz. In dieser Saison kam er bislang bei zwei UEFA Europa League-Spielen zum Einsatz. Unter seiner Leitung trennten sich Dinamo Minsk und EA Guingamp torlos, zudem pfiff Stavrev die Partie zwischen dem SSC Neapel und Slovan Bratislava (3:0). Insgesamt leitete Stavrev bereits 18 Spiele in der Europa League. Seine Schiedsrichter-Assistenten sind Marjan Kirovski und Dejan Kostadinov. Als Torrichter fungieren Dimitar Meckarovski und Dejan Jakimovksi. Vierter Offizieller ist Goce Petreski.

Wetter: Für Donnerstag erwarten die Meteorologen in Sevilla strahlenenden Sonnenschein. Die Tageshöchstwerte betragen 18 Grad, abends liegen die Temperaturen bei etwa zehn Grad. Dazu weht ein leichter Wind aus nordöstlicher Richtung.

Übertragung: Das Spiel wird von KabelEins live übertragen und auch im Livestream auf www.ran.de gezeigt. Moderator Matthias Killing meldet sich um 20.30 Uhr aus Sevilla. Kommentiert wird das Spiel von Hansi Küpper. Auch der Pay-TV-Sender Sky überträgt die Begegnung. Kommentatoren sind Oliver Seidler (Einzelspiel) und Klaus Veltman (Konferenz). Das Spiel wird auch im BORUSSIA-PARK in der Sportsbar gezeigt. Bei der von Frank Schiffers moderierten Veranstaltung gibt es die Aufstellungen aus erster Hand, Zuschauer-Interviews, einen Halbzeittalk und dazu Stadionfeeling-Speisen. Nach Mitternacht kann die Partie Re-Live auf Fohlen.TV verfolgt werden. Dann gibt es dort auch die Höhepunkte der Partie zu sehen.

Liveticker: Über unseren Twitter-Kanal „@borussiaLIVE“ halten wir euch über das Geschehen in Sevilla auf dem Laufenden. Mit dem Hashtag #SEVBMG könnt ihr zudem live mitdiskutieren. Die Aktivitäten auf dem Kanal kann man auch ohne Twitter-Account auf unserer Homepage verfolgen. Auch über unsere Seiten auf Facebook und Google+ werdet ihr während des Spiels über die wichtigsten Ereignisse informiert.

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Vorfreude auf das Spiel in Sevilla
Ein dicker Brocken
von Marc Basten aus Sevilla

Der Borussentross befindet sich mal wieder auf Dienstreise. Erneut ging es nach Spanien, diesmal ist Sevilla das Ziel. Am Donnerstag (21.05 Uhr) bekommt es Borussia Mönchengladbach in der Europa League mit einem echten Brocken zu tun

Am Aschermittwoch machten sich die Gladbacher bei ungemütlichem Wetter von Düsseldorf auf nach Spanien. Dort erwarteten sie deutlich angenehmere Temperaturen als daheim. Allerdings spielt das Wetter auf dieser Dienstreise nur eine Nebenrolle. Es geht schließlich um die nicht gerade leichte Aufgabe, sich gegen den letztjährigen Sieger der Europa League zu behaupten und eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel in einer Woche zu verschaffen.

Der FC Sevilla wurde allgemein als ›dickster Brocken‹ im Lostopf für das Sechzehntelfinale eingeordnet und ausgerechnet die Fohlenelf bekommt es mit dem spanischen Traditionsverein zu tun. »Es wird eine große Aufgabe«, weiß Sportdirektor Max Eberl. »Wir sind aber in einer guten Verfassung und deshalb freue ich mich auf ein attraktives Spiel«.

Lucien Favre sagte auf der Pressekonferenz im Estadio Ramón Sánchez-Pizjuán: »Es wird ein sehr, sehr interessantes Spiel. Sevilla ist eine gute Mannschaft, die ein Schritt weiter ist als Villareal«. »Wir haben durch den Last-Minute-Sieg im Derby weiteres Selbstvertrauen getankt, wollen hier unser Spiel durchziehen und mindestens ein Tor erzielen«, ergänzte Roel Brouwers.

»Es wird heiß werden«

Die Borussen sind mit 21 Spielern nach Spanien geflogen. Neben den Akteuren aus dem 18er-Kader gegen Köln sind auch André Hahn, Janis Blaswich und Marvin Schulz dabei. Wer letztlich aus dem Aufgebot kippen wird, bleibt abzuwarten.

Zumindest ist es nicht der schlechteste Moment, sich mit Sevilla zu duellieren. Die Spanier beklagen den Ausfall wichtiger Stützen: Torwart Beto und der Mittelfeldstratege Stephane Mbia werden schmerzlich vermisst, dazu fehlen Abwehrspieler Coke und Stürmer Iago Aspas. Gleichwohl kann Trainer Unai Emery immer noch eine richtig starke Elf ins Rennen schicken.

Für die Gladbacher ist die Ausgangslage relativ klar. Der bisher guten Punktausbeute in der Rückrunde zum Trotz muss sich die Mannschaft insgesamt steigern, um im Hexenkessel von Sevilla zu bestehen. »Sevilla hat neben Atletico Madrid die impulsivsten Fans in Spanien«, weiß Álvaro Dominguez. »Es wird heiß werden«.

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"Stabil stehen und Akzente setzen"

Im Sechzehntelfinal-Hinspiel der UEFA Europa League beim FC Sevilla am morgigen Donnerstagabend (21.05 Uhr) kann Trainer Lucien Favre personell aus dem Vollen schöpfen.

„Es sind bei uns alle Spieler an Bord, wir haben keine Verletzen zu beklagen“, verkündete der Schweizer am heutigen Mittwochabend in der Pressekonferenz im Estadio Ramón Sánchez-Pizjuán in Sevilla. Am Donnerstagabend wird die Fohlenelf dort versuchen, sich eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am kommenden Donnerstag (19 Uhr) im BORUSSIA-PARK zu verschaffen. „Es wäre natürlich sehr wichtig, auswärts ein Tor zu erzielen“, sagte Roel Brouwers, der neben Favre auf dem Podium Platz genommen hatte. Vor zwei Jahren musste Borussia im Sechzehntelfinale gegen Lazio Rom nach einem 3:3 im heimischen Stadion und einem 0:2 in der italienischen Hauptstadt die Segel streichen. „Diesmal spielen wir erst auswärts, vielleicht kann das ein Vorteil sein“, so Brouwers. Wichtig sei defensiv gut zu stehen. „Wir dürfen nicht alles nach vorne werfen, nur um selbst ein Tor zu schießen, sonst laufen wir in einen Konter“, warnte der Niederländer. „Unser Ziel ist, hinten stabil zu stehen, wenig zuzulassen und vorne immer wieder Akzente zu setzen.“

Sevilla sehr heimstark

Das wird eine anspruchsvolle Aufgabe, denn gerade vor seinen frenetischen Anhängern ist der FC Sevilla nur schwierig zu bezwingen. In der aktuellen Saison in der Primera Division verloren die Andalusier im eigenen Stadion noch keines ihrer zwölf Ligaspiele. Die vergangenen fünf Europapokalspiele vor heimischer Kulisse entschieden die Spanier allesamt für sich. „Sie sind der Titelverteidiger, das sagt alles über ihre große Qualität aus“, meinte Favre. Auf die Frage eines spanischen Journalisten, der wissen wollte, ob die Gastgeber auf Grund einiger verletzungsbedingter Ausfälle, darunter Stammkeeper Beto, Rechtsverteidiger Coke, Mittelfeldspieler Stéphane Mbia und Stürmer Iago Aspas, schwächer seien, konterte Favre: „Das ist ein Scherz, oder? Sevilla hat immer noch eine sehr gute Mannschaft. Sie haben so viele gute Spieler, dass sie diese Ausfälle wegstecken werden.“

Selbstvertrauen getankt

Beide Mannschaften gehen mit Rückenwind in das HInspiel. Sevilla tankte am Wochenende mit einem 3:0 gegen Kellerkind Cordoba Selbstbewusstsein, Borussia gelang bekanntlich der Last-Minute-Erfolg gegen den 1. FC Köln. „Der Derby-Sieg gibt uns natürlich viel Selbstvertrauen“, sagte Brouwers. „Wir sind im Moment gut drauf und das wollen wir auch morgen in Sevilla zeigen.“ Trainer Favre rechnet mit einem Duell auf Augenhöhe: „Wir haben uns in der Gruppenphase vor dem FC Villarreal platziert. Sevilla ist noch einen Tick besser. Ich erwarte zwei sehr interessante Spiele.“

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"Wir werden unsere Chancen bekommen"

Borussias spanischer Abwehrspieler Alvaro Dominguez spricht über den Gegner FC Sevilla, die Rückkehr in sein Heimatland und erklärt, warum die Atletico-Fans Borussia im Duell mit dem Titelverteidiger die Daumen daumenhoch drücken.

Er ist ein gefragter Mann in diesen Tagen. Alvaro Dominguez kennt Borussias Gegner in der UEFA Europa League besser als jeder andere Spieler. Am Rande der Anreise nach Sevilla stand er den mitgereisten Journalisten Rede und Antwort. Dominguez über…

...die Bedeutung des Spiels für ihn als Spanier: Natürlich ist das ein sehr schönes Spiel für mich. Ich spiele als Spanier mit einer deutschen Mannschaft in Spanien gegen eine sehr gute spanische Mannschaft, den Titelverteidiger. Das ist etwas Besonderes. Es ist immer schön, nach Spanien zurückzukehren. Sevilla ist zudem eine sehr schöne Stadt. Das Wetter ist eigentlich immer schön dort. Die Sonne scheint, es könnte kaum besser sein.

...Sevillas Stärken: Sevilla spielt offensiv und defensiv sehr gut. Sie sind sehr stabil und arbeiten viel an Kleinigkeiten, die den Unterschied ausmachen können. Ihre Stärke ist, dass sie eigentlich kaum Schwächen haben. Alle Mannschaftsteile sind gut besetzt. Zudem haben sie einen sehr guten Trainer, der in Spanien schon viel Erfahrung gesammelt hat und sehr viel Wert auf die Taktik legt – wie unser Trainer. Es wird ein gutes Duell.

...die Favoritenrolle: Sevilla hat zwar ein paar Verletzungssorgen, ist aber dennoch immer noch eine sehr gute Mannschaft. Ihr Stammtorwart Beto ist beispielsweise verletzt, aber sein Ersatz hat es bislang sehr gut gemacht. Das ist also kein Vorteil für uns. Es ist ein recht ausgeglichenes Duell, aber weil Sevilla der Titelverteidiger und sehr erfahren in diesem Wettbewerb ist, sind sie für mich doch leicht favorisiert. Aber wie gesagt: Sie werden uns nicht unterschätzen und sich gewissenhaft auf das Spiel vorbereiten und sehr konzentriert sein. Sie haben vielleicht etwas mehr Druck.

...die Stimmung im Stadion: Ich weiß zwar nicht, ob das Stadion ausverkauft sein wird, aber die Stimmung wird gut sein. Das Stadion von Sevilla und das von Atletico Madrid sind für mich von der Atmosphäre her die besten in Spanien. Ich erwarte eine heiße Kulisse.

...Sevillas taktische Ausrichtung: Es sind zwei Spiele. Das heißt, Sevilla wird nicht nur nach vorne spielen, sondern auch kompakt stehen. Sie werden versuchen zu Hause gegen uns kein Tor zu kassieren. Sevilla hat Respekt vor uns. Sie haben sich über das Los sicherlich nicht gefreut. Für spanische Mannschaften ist es nie leicht gegen deutsche Teams. Und wir sind ein sehr gutes deutsches Team.

...die Sympathien der Atletico-Fans: Die sind klar auf unserer Seite (lacht). Nicht nur wegen mir. Die Atletico-Fans mögen Sevilla nicht. Zwischen beiden Teams herrscht große Rivalität. Das ist ähnlich wie das Duell zwischen Gladbach und Borussia Dortmund. Beide Mannschaften haben viel Tradition und viele Fans. Sevilla gegen Atletico war immer ein Klassiker im spanischen Fußball. Zusammen mit Valencia geht es zwischen diesen Teams um den Platz hinter Real Madrid und Barcelona.

...seine Bilanz mit Atletico Madrid gegen Sevilla: Zu Hause war es immer gut, auswärts war es immer schlecht (lacht). Es ist sehr schwierig, in Sevilla zu gewinnen. Sie sind sehr heimstark und machen viel Druck. Sie haben aber Defizite, wenn sie auswärts spielen.

...Borussias Chancen aufs Weiterkommen: Wir verteidigen als Mannschaft sehr gut und werden unsere Chancen bekommen. In Ibrahima Traoré, Patrick Herrmann, André Hahn, Raffael oder Max Kruse haben wir vorne sehr schnelle Spieler. Auf Konter zu spielen, könnte eine Möglichkeit sein, zum Erfolg zu kommen. Der Trainer wird uns gut auf den Gegner einstellen. Unser Ziel ist es, ein gutes Ergebnis zu holen, das heißt entweder ein Unentschieden mit mehr als einem Tor oder ein Sieg.

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Die Sportwette dient in erster Linie der Unterhaltung und macht das Verfolgen von Sportereignissen spannender.
Denn die Spannung einer Wette ergibt sich aus der Überzeugung, es besser zu wissen und diese mittels eines Geldeinsatzes auf die Probe zu stellen.
Wetten Sie nicht, um Geld zu gewinnen oder um aus einem langweiligen Leben zu entkommen. Spielen Sie nur mit Einsätzen, welche Sie sich leisten können.
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