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von BjoernT4Y - 18/03/2024 16:48
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Über den DFB-Pokal oder die Liga: Borussias Wege nach Europa


Platz fünf in der Rückrundentabelle, neun Punkte und 30 Tore Vorsprung auf den Relegationsrang. Borussia Dortmund steht erstmals seit dem fünften Spieltag in der oberen Tabellenhälfte, hat sich der größten Abstiegssorgen entledigt und darf nun sogar wieder mit einem Auge nach oben schielen. Europa ist noch in Reichweite, viele Wege führen dorthin.

Die Tabellensituation
Sechs Punkte beträgt der Rückstand auf Rang sechs, der auf jeden Fall zur Teilnahme am Europapokal berechtigt. Fünf Spiele sind noch zu absolvieren. Der BVB (36 Punkte, Rang neun) trifft noch auf zwei direkte Konkurrenten: TSG Hoffenheim (37 Punkte, Rang acht) und Werder Bremen (38 Punkte, Rang sieben). Platz sieben ist also aus eigener Kraft zu schaffen.

Der Weg über den DFB-Pokal
Der direkte und der kürzeste Weg in die UEFA Europa League führt über den DFB-Pokal. Hier tritt der BVB kommende Woche Dienstag im Halbfinale beim FC Bayern München an. Neu ist, dass ab der Saison 2015/16 nur noch der DFB-Pokalsieger das Europa-League-Ticket löst und sich direkt für die Gruppenphase qualifiziert. Der unterlegene Finalist rückt nicht mehr nach für den Fall, dass sich der nationale Pokalsieger parallel auch für einen höheren Wettbewerb (UEFA Champions League) qualifiziert.

Der Weg über die Liga
Fallbeispiel 1: Der Pokalsieger wird am Saisonende Erster bis Fünfter in der Liga (trifft auf München und Wolfsburg zu)

Der Tabellenfünfte und der Tabellensechste der Fußball-Bundesliga sind nach neuester Auskunft der UEFA direkt für die Gruppenphase der UEFA Europa League qualifiziert.

Auch der Tabellensiebte spielt international, muss aber zwei Qualifikationsrunden absolvieren, ehe er die Gruppenphase erreicht. Spieltermine sind der 30. Juli und der 6. August (dritte Quali-Runde) sowie 20. und 27. August 2015 (Play-Offs).

Fallbeispiel 2: Arminia Bielefeld oder Borussia Dortmund gewinnen den DFB-Pokal

Der Tabellenfünfte ist ebenso wie der Pokalsieger direkt für die Gruppenphase der UEFA Europa League qualifiziert.

Der Tabellensechste muss zwei Qualifikationsrunden absolvieren. Spieltermine sind der 30. Juli und der 6. August (dritte Quali-Runde) sowie 20. und 27. August 2015 (Play-Offs).

Der Tabellensiebte spielt nicht international
Boris Rupert

Anmerkung: Dieser Text wurde nach neuesten Informationen durch die UEFA aktuaklisiert.


Quelle: BVB

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Marco Reus ist auf dem Weg zurück ins Team


Mit dem bisherigen Verlauf der Trainingswoche ist Jürgen Klopp sehr zufrieden. „Wir haben eine Trainingsgruppe, die so groß ist wie lange nicht mehr“, sagte der BVB-Trainer. Ihr gehörte gestern auch Marco Reus an. Lukasz Piszczek könnte heute dazustoßen.

Und da die Blutwerte bei Ilkay Gündogan nach Rachen-Infekt im grünen Bereich liegen, rechnet Klopp zum Heimspiel am Samstag gegen Eintracht Frankfurt nicht mit weiteren Ausfällen, sondern mit Rückkehrern wie Sven Bender, möglicherweise auch Kevin Großkreutz, auch wenn der Allrounder nach wie vor nicht beschwerdefrei ist.

Marco Reus konnte am Mittwoch erstmals buchstäblich in den Kreis der Mannschaft zurückkehren und überstand das Kreis-Spiel ohne Probleme. „Er hat einen gute Aufbau hinter sich und insgesamt nicht viel verloren“, so Klopp: „Wenn er zu 100 Prozent fit ist, ist er sofort wieder ein Thema. Wenn es für Samstag jedoch nicht reichen sollte, wäre es schön, wenn es am Dienstag klappt.“

Gündogan wird auch heute individuell trainieren, um jegliches Ansteckungsrisiko auszuschließen. „Ich denke, dass es im Bereich des Möglichen liegt, dass er am Freitag wieder bei der Mannschaft ist“, fügte der Trainer hinzu.


Quelle: BVB

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Weiner nach langer Verletzungspause


Michael Weiner leitet am Samstag das Bundesligaspiel zwischen Borussia Dortmund und Eintracht Frankfurt. Der 46 Jahre alte Polizeirat aus Giesen in Niedersachsen wird dabei unterstützt von Holger Henschel und Norbert Grudzinski. Vierter Offizieller ist Christian Gittelmann.

Michael Weiner ist verheiratet und zählt seit 1998 zum Kreis der Bundesliga-Referees, wo er bislang 227 Mal zum Einsatz kam. Der BVB gewann unter seiner Leitung in der Bundesliga 16 Mal und teilte sieben Mal die Punkte. Die einzige Niederlage gab es am 9. November 2002 in München gegen den FC Bayern. Seit 2002 ist Weiner auch FIFA-Referee. Er leitete 25 Europapokalspiele und 20 A-Länderspiele.

In der vergangenen Saison pfiff er den BVB beim 2:0-Sieg im DFB-Pokal bei 1860 München sowie beim 3:2-Sieg beim VfB Stuttgart in der Liga. Hier zog er sich einen Riss der Achillessehne zu und fiel monatelang aus. Sein Comeback feierte er erst im Februar 2015 in der Partie Bayern München gegen den Hamburger SV.


Quelle: BVB

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So könnten sie spielen


Am 30. Spieltag der Fußball-Bundesliga tritt Borussia Dortmund gegen Eintracht Frankfurt an. Hier finden Sie die möglichen Aufstellungen beider Mannschaften.

Fußball-Bundesliga, 30. Spieltag
BORUSSIA DORTMUND – EINTRACHT FRANKFURT
Samstag, 25. April 2015, 15:30 Uhr (Signal Iduna Park)

Borussia Dortmund: Weidenfeller – Durm, Sokratis, Hummels, Schmelzer – Bender (Ginter), Gündogan – Blaszczykowski, Kagawa, Mkhitaryan (Reus) – Aubameyang
Auf der Bank: Langerak – Dudziak, Ginter, Großkreutz, Jojic, Kampl, Ramos, Immobile, Reus
Fraglich: Reus (Adduktoren), Gündogan (Infekt)
Es fehlen: Subotic (Vorwölbung Bandscheibe), Kehl (Rippenbruch), Sahin (Sehnenansatzreizung), Piszczek (Teilriss Syndesmoseband), Kirch (Sehnenzerrung im Knie)

Eintracht Frankfurt: Trapp - Ignjovski, Zambrano, Madlung, Chandler - Aigner (Piazon), Stendera, Hasebe, Kittel - Valdez, Seferovic
Auf der Bank: Wiedwald (Tor), Djakpa, Kinsombi, Flum, Inui, Medojevic, Piazon, Waldschmidt
Fraglich: Aigner (muskuläre Probleme)
Es fehlen: Anderson, Oczipka (beide Gelbsperre), Meier, Russ (beide Knieoperation)

Schiedsrichter: Michael Weiner (Giesen)
Gelbsperre droht: Subotic, Schmelzer (Piszczek) – Ignjovski, Madlung

Zuschauer: 80.667 (ausverkauft)


Quelle: BVB

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2:0 gegen Frankfurt - BVB nimmt Kurs auf Europa


Borussia Dortmund kann sich langsam, aber sicher doch noch Hoffnungen auf eine Teilnahme an der Europa League machen: Dank eines 2:0 (2:0)-Erfolges im Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt kletterte der BVB in der Tabelle zumindest bis zum Sonntag vom neunten auf den achten Platz. Zu den Rängen fünf und sechs beträgt der Rückstand lediglich drei Punkte.

Vor 80.667 Zuschauern im ausverkauften Signal Iduna Park stellten Aubameyang (24.) mit einem verwandelten Handelfmeter und Kagawa (32.) bereits in Halbzeit eins die Weichen auf Sieg. In der zweiten Hälfte verpasste der BVB gegen harmlose Gäste in Personen von Blaszczykowski (62.), Durm (64.), Reus (68.) und Mkhitaryan (84.) mehrfach das 3:0 und hatte zudem Pech, dass es nach einem Zweikampf zwischen Zambrano und Aubameyang (60.) nicht erneut Elfmeter gab.

Es berichtet Felix Ulrich

Ausgangslage:
Der Tabellenneunte empfing den Zehnten. Nur die Tordifferenz trennte beide Klubs. Eine Tendenz zeigte allerdings die Rückrundentabelle: Hier war der BVB Fünfter, Frankfurt Dreizehnter. Die Hessen gewannen nur eines der letzten sechs Ligaspiele und waren auswärts seit acht Auftritten sieglos. Die Borussia wiederum verlor nur eines der letzten fünf Heimspiele (mit 0:1 gegen die Bayern am 4. April). In der Bundesliga-Geschichte gewann Schwarzgelb gegen keine andere Mannschaft so oft wie gegen die Eintracht (39 Mal) und spielte gegen kein Team öfter zu Null (24 Mal).

Personalien:
Der BVB musste kurzfristig auf Weidenfeller und Gündogan verzichten. Der Keeper hatte sich am Freitag im Training am Rücken verletzt, der Mittelfeldspieler fehlte wegen eines vereiterten Rachens, der mit einem Antiobiotikum behandelt werden musste. Zumindest im Kader stand nach seinen Adduktorenproblemen Marco Reus (24 Pflichtspiele, 17 Scorerpunkte). Mitch Langerak rückte für Weidenfeller ins Tor, für den Australier war es das sechts Bundesliga-Spiel in dieser Saison und das 16. insgesamt. Als zweiter Torwart saß gegen die Eintracht der A-Jugendliche Dominik Reimann (17) auf der Bank. Weiterhin nicht dabei waren Subotic (Vorwölbung Bandscheibe), Kehl (Rippenbruch), Sahin (Sehnenansatzreizung), Piszczek (Teilriss Syndesmoseband) und Kirch (Sehnenzerrung im Knie). Bei den Gästen musste Trainer Thomas Schaaf auf Aigner (muskuläre Probleme), Anderson, Oczipka (beide Gelbsperre), Meier und Russ (beide Knieoperation) verzichten. Nelson Valdez, der zwischen 2006-2010 das BVB-Trikot getragen hat, stürmte von Beginn an.

Taktik:
Frankfurt spielte sehr variabel, wechselte mehrfach von einem 4-4-2 in ein 4-1-4-1 (dann mit Valdez in der zweiten Viererreihe), verdichtete den Raum in der eigenen Spielhälfte, ohne sich aber ausschließlich auf die Defensivarbeit zu reduzieren. Öffneten die Borussen in ihrem 4-2-3-1 eine Tür, schlüpfte ein Frankfurter hindurch.

Spielverlauf und Analyse:
Der BVB wollte vom Anpfiff an die Kontrolle übernehmen, tat sich gegen die Eintracht allerdings schwer. In Sachen Ballbesitz (52%) und Zweikampfquote (52%) waren die Hessen bis zur Pause sogar leicht überlegen. In Sachen Toren lag Schwarzgelb jedoch mit 2:0 in Führung.

Während Aubameyang nach einer Flanke von Blaszczykowski noch aus vier Metern über das Tor köpfte (17.), fiel sieben Minuten später die Führung. Frankfurts Kittel hatte eine Flanke von Schmelzer mit der Hand abgewehrt, Schiedsrichter Weiner entschied auf Strafstoß. Aubameyang übernahm die Verantwortung und chippte, nachdem Trapp in die rechte Ecke gesprungen war, das Leder in die Mitte - 1:0 (24.). Für Aubameyang war es das 14. Saisontor.


Das 1:0 sorgte für weiteres Selbstvertrauen beim BVB. Auf äußerst sehenswerte Weise über nur drei Stationen fiel der zweite Treffer: Langerak passte auf Durm ,der schickte über die rechte Seite Aubameyang in die Tiefe. Der Gabuner überlief Gegenspieler Zambrano, passte in die Mitte zu Kagawa - 2:0 (32.).

Alle Videos zum Spiel finden Sie bei BVB total!

Nach dem Wechsel behielt der BVB weiter alles im Griff. Mit großer Laufbereitschaft begegnete er den Hessen, die Offensiv viel zu wenig wagten, keine echte Torchance hatten und defensiv oftmals einfach ein Geschwindigkeitsdefizit offenbarten. Bei der Borussia sorgten vor allem Aubameyang, Kagawa, Blaszczykowski, aber auch Mkhitaryan immer wieder für gefährliche Szenen.


Nach einer Stunde hätte es zudem erneut Elfmeter geben können. Zambrano hatte im Strafraum Aubameyang am Hals gezogen und zu Fall gebracht. Schiedsrichter Weiner ließ jedoch fälschlicherweise weiterspielen. Blaszczykowski (62.) und Durm (64.) vergaben kurz danach das 3:0 ebenso wie der in der 67. Minute für Blaszczykowski eingewechselte Reus (68.), der am linken Pfosten um Haaresbreite am Ball vorbeigerutscht war. Mkhitaryan hatte in die Mitte gepasst.

Elf Minuten vor dem Ende wechselte Jürgen Klopp das zweite Mal: Kampl kam für Matchwinner Aubameyang (79.). Der BVB riskierte in der Schlussphase jedoch nichts mehr, begnügte sich damit, das 2:0 über die Zeit zu schaukeln, während die Eintracht zufrieden damit schien, bloß nicht höher zu verlieren. Eine weitere Chance vergab Mkhitaryan in der 84. Minute.

Ausblick:
Bereits am Dienstag geht es für den BVB im DFB-Pokal weiter: Im Auswärtsspiel bein FC Bayern geht es um den Einzug ins Endspiel nach Berlin. Anstoß ist um 20.30 Uhr. In der Bundesliga reist Schwarzgelb am 2. Mai nach Sinsheim zum Duell mit der TSG Hoffenheim.


Quelle: BVB

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„Hatte schon länger vor, den Elfer so zu schießen“


Lässig. Sehr lässig wie Pierre-Emerick Aubameyang die 1:0-Führung für den BVB beim 2:0-Sieg gegen Eintracht Frankfurt erzielt hatte. Der Gabuner hatte beim Strafstoß in der 24. Minute den Ball in die Mitte gechippt - und verwandelt. „Ich hatte schon länger vor, den Elfmeter so zu schießen“, so Aubameyang.

Erik Durm: „Die ersten zehn Minuten haben sich beide Teams abgetastet, danach haben wir sehr gut nach vorne gespielt, haben hinten nichts zugelassen und sind verdient in Führung gegangen. Trotz der 2:0-Führung zur Halbzeit wussten wir, dass die Partie noch nicht vorbei gewesen ist. Wir haben uns noch viele gute Chancen zum 3:0 herausgespielt und am Ende souverän gewonnen. Beim Elfmeter macht das ‚Auba‘ sehr cool und super. Mir wäre es aber genau so lieb gewesen, wenn er durch einen normalen Schuss verwandelt hätte. Wir schauen jetzt von Spiel zu Spiel und gucken, was herauskommt.“

Pierre-Emerick Aubameyang: „Ich bin sehr zufrieden. Ich habe ein Tor geschossen, eines vorbereitet, ich bin besonders glücklich. Ich hatte schon länger vor, den Elfmeter so zu schießen. Das hatte ich Marco Reus auch so gesagt. Ich habe auf den Torwart geachtet und es hat zum Glück geklappt. Jetzt sind wir auf Tuchfühlung zu den Plätzen, die für die Teilnahme an der Europa League berechtigen. Vorher wollen wir aber alles geben, um am Dienstag bei den Bayern ins Pokalfinale einzuziehen.“

Jakub Blaszczykowski: „Wir haben das gut gemacht, der Sieg ist verdient, weil wir auch die klareren Chancen hatten. Wir haben nach einem Ballgewinn schnell umgeschaltet, das war gut. Wir hätten nur ein paar mehr Tore schießen müssen. Das Spiel gegen die Bayern wird interessant, wir werden alles dafür tun, in München zu gewinnen.“


Quelle: BVB

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Jürgen Klopp: „Jetzt geht es um alles“


Mit dem 2:0-Erfolg gegen Frankfurt hat sich der BVB endgültig aus dem Abstiegskampf verabschiedet. 39 Zähler reichen für den Klassenerhalt. BVB-Coach Jürgen Klopp nimmt jetzt die Europa League ins Visier.

Jürgen Klopp: „Der Beginn war relativ langweilig, wir konnten nicht genug mit unseren Räumen anfangen. Das zweite Tor ist überragend. In der zweiten Halbzeit hatten wir viele Möglichkeiten, das Spiel hätte deutlicher ausgehen können. Insgesamt bin ich zufrieden und komplett einverstanden mit dem 2:0. Ich habe viele Jungs in guter Verfassung gesehen, das ist wichtig für die nächsten Wochen. Für uns ist heute ein wichtiger Tag: Wir haben uns endgültig verabschiedet von der Abstiegskampf-Problematik. Wenn der Abstand nach oben geringer ist als die Anzahl der Spiele, ist die Chance da. Wir sind jetzt auf drei Punkte dran. Jetzt geht es um alles. Wir sind in einer guten Situation. Ich hoffe, wir bekommen das jetzt irgendwie hin. Aber vorher spielen wir am Dienstag gegen die Bayern. Ich hoffe, dass man uns dort wirklich ansieht, dass wir unbedingt den Pokal gewinnen wollen. Das wäre eine relativ gute Eintrittskarte in dieses Spiel. Wir fahren dorthin, um ein bisschen was zu versuchen.“

Thomas Schaaf: „In der ersten Halbzeit waren wir bis zum Elfmeter ganz gut im Spiel. In der Defensiven standen wir ganz gut, in der Offensive haben wir aber nichts Zwingendes auf die Reihe bekommen. Beim 2:0 hat man gesehen, was Entschlossenheit bedeutet. Wir wussten um die Situation, wir lassen sie trotzdem zu. Wir haben erlebt, mit welcher Entschlossenheit der BVB zum Tor gekommen ist. Das ist der Unterschied gewesen. Um etwas zu erreichen, musst Du den Gegner auch ein bisschen verletzen. Dazu sind wir nicht gekommen.“


Quelle: BVB

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Erst gnadenlos effizient, dann überlegen gegen den Lieblingsgegner


Von 18 auf 8: Der BVB rollt das Feld von hinten auf. Gegen Frankfurt gewannen die Borussen verdient, agierten vor der Pause effektiv, ließen nach dem Wechsel aber gute Chancen aus. Benötigten die Schwarzgelben im bisherigen Saisonverlauf 13 Torschüsse für einen Treffer, reichten gegen die Eintracht die ersten vier Versuche für zwei Tore. Frankfurt hielt insgesamt ordentlich mit, entwickelte aber kaum Torgefahr – Mitch Langerak musste keinen Ball abwehren. Die Fakten zum Spiel.

Lieblingsgegner: Gegen kein anderes Team feierte Borussia Dortmund historisch so viele Bundesliga-Siege wie gegen Eintracht Frankfurt (40).

Souverän in Führung: Der BVB verlor in dieser Saison nur ein Spiel nach 1:0-Führung (in München, 1:2) und gewann die letzten sechs Partien, in denen der erste Treffer gelang.

Persönliche Bestmarke: Mit seinem 14. Saisontreffer überbot Pierre-Emerick Aubameyang seine Ausbeute aus dem Vorjahr (13 Tore).

Arbeitslos: Mitchell Langerak rückte vor den angeschlagenen Roman Weidenfeller (Beckenprellung) zwischen die Pfosten und verlebte einen ruhigen Nachmittag. Der Australier musste keinen einzigen Torschuss abwehren.

Premiere: Erstmals in dieser Saison traf der BVB per Elfmeter. Den zuvor einzigen Strafstoß hatte Ciro Immobile in der Hinrunde in Mainz verschossen).

Aufwind: Shinji Kagawa traf erstmals in dieser Spielzeit in zwei aufeinanderfolgenden Partien und war gegen die Hessen an den meisten Torschüssen beteiligt (fünf). Drei seiner vier Saisontore erzielte der Japaner in seinen letzten fünf Einsätzen.

Junger BVB: Erstmals seit dem 1. Spieltag lag der Altersdurchschnitt der Borussen unter 26 Jahren.

Konsequent: Bis zur 60. Minute gab es auf beiden Seiten insgesamt erst 20 Fouls, aber schon sechs Gelbe Karten – allesamt korrekte Entscheidungen von Schiedsrichter Weiner.

Scheinüberlegenheit: Die Eintracht verzeichnete nach der Pause 58 % der Spielanteile, strahlte aber keine Torgefahr aus.

Wechselhaft: Frankfurt ist zu Hause seit neun Spielen ungeschlagen (fünf Siege, vier Remis), auswärts hingegen seit neun Partien sieglos (zwei Remis, sieben Niederlagen). In der Rückrunde sind die Hessen das auswärtsschwächste Team der Liga. Das 0:2 beim BVB war die fünfte Auswärtsniederlage hintereinander. Eine solche Serie war der Eintracht seit über zehn Jahren nicht mehr passiert.

Hinten offen: Mit 59 Gegentreffern hat die Eintracht den Wert aus der kompletten letzten Saison bereits übertroffen (damals 57 Gegentore).


Quelle: BVB

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Kein anderer Bundesligaspieler kommt auf diese Quote


„Most Valuable Player“. Amerikanische Journalisten haben diesen Ausdruck geprägt für den wertvollsten Spieler einer Mannschaft. Für den, der „den Unterschied ausmacht“, wie es so schön heißt. Pierre-Emerick Aubameyang vereinigt diese Attribute auf sich.

Der Gabuner bejubelte beim 2:0 gegen Eintracht Frankfurt sein 21. Pflichtspieltor in dieser Saison, das ist mit Abstand Spitze beim BVB. Dass er nun fast ausschließlich vorne eingesetzt wird und nicht mehr auf den Flügel muss, macht ihn noch stärker. Aubameyang ist nicht nur Toptorschütze beim BVB (14 Treffer), sondern auch bester Vorbereiter. Gegen Frankfurt lieferte er seine siebte Torvorlage.

In der Rückrunde traf Aubameyang nun bereits zum neunten Mal, nur der Wolfsburger Bast Dost war hier ligaweit noch erfolgreicher. 2015 war Aubameyang an 13 der 22 BVB-Tore beteiligt, über die gesamte Saison gesehen an 21 der 40 Dortmunder Treffer (53 %). Der 25-Jährige ist damit der einzige Spieler ligaweit, der bei über der Hälfte der Tore seiner Mannschaft die Füße im Spiel hatte. Doch die Torjägerkanone ist kein Thema: „Da müsste ich wohl drei Tore pro Partie machen, um das zu schaffen. Mir ist wichtiger, dass ich mit meinen Toren der Mannschaft helfen kann. So wie gegen Frankfurt.“

Pierre-Emerick Aubameyang trat erstmals in der Bundesliga zum Strafstoß an und verwandelte. Äußerst lässig. „Ich hatte schon länger vor, den Elfmeter so zu schießen“, sagte er hinterher: „Das hatte ich Marco Reus und dem Trainer nach dem Pokalspiel gegen Hoffenheim auch so gesagt. Ich habe allerdings natürlich auch darauf geachtet, was der Torwart macht und mich dann entschieden. Das hat zum Glück geklappt.“ Wie nervenstark er ist, bewies er einst in einem Länderspiel für Gabun, in dem es drei Elfmeter gab – und Auba alle drei verwandelte.


Quelle: BVB

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BVB eröffnet die Jagd auf die Europa League


Gleich das Wichtigste vorweg: Nach dem 2:0-Erfolg gegen Eintracht Frankfurt und den Punkten 37, 38 und 39 hat der BVB mit dem Abstiegskampf in der Bundesliga nichts mehr zu tun. Die Spannung bleibt jedoch hoch. Denn jetzt geht die Saison für die Borussia erst richtig los.

Lediglich drei mickrige Zähler trennen Schwarzgelb vom fünften und sechsten Rang, also den beiden Platzierungen, die auf jeden Fall zur Teilnahme an der Europa League berechtigen. „Wenn der Abstand nach oben geringer ist als die Anzahl der Spiele, ist die Chance da. Wir sind jetzt auf drei Punkte dran. Jetzt geht es um alles“, sagte BVB-Coach Jürgen Klopp nach der Partie.

Dass die Borussia nach der desaströsen Hinserie mit insgesamt nur 15 Punkten überhaupt noch die Chance auf Europa hat, grenzt fast schon an ein Wunder. Zwölf Zähler betrug nach 17 Spieltagen der Rückstand auf den FC Schalke 04 und den FC Augsburg. Nur der FC Bayern (31), Bayer Leverkusen (27), der VfL Wolfsburg (27) und Mönchengladbach (27) holten seitdem mehr Punkte als der BVB (24).

Der wohl wichtigste Grund für den Erfolg ist die deutlich stabilere Defensive. Bis dato elf Gegentore in 2015 stehen 26 aus der Hinrunde gegenüber. Das 2:0 gegen Frankfurt war das siebte „Zu-Null-Spiel“ in der Rückserie und das neunte in dieser Bundesliga-Saison. Individuelle Patzer, wie sie über 17 Partien an der Tagesordnung gewesen waren, gehören seit dem 0:0-Auftakt in Leverkusen fast der Vergangenheit an.

Gegen die Eintracht aus Frankfurt ließ der BVB nichts anbrennen. Nach einer kurzen Abtastphase war Schwarzgelb das entschlossenere Team. „Danach haben wir sehr gut nach vorne gespielt und hinten nichts zugelassen“, analysierte Erik Durm.

Für den „Dosenöffner“ in dieser Partie sorgte Frankfurts Sonny Kittel, der eine Flanke von Marcel Schmelzer im 16er mit der Hand abwehrte. Aubameyang verwandelte den fälligen Elfer zum 1:0 (24.). Der Gabuner, der erstmals in der Bundesliga einen Strafstoß schoss, chippte das Leder lässig in die Mitte. Durm: „‚Auba‘ macht das sehr cool und super. Mir wäre es aber genau so lieb gewesen, wenn er durch einen normalen Schuss verwandelt hätte.“

Aubameyang selbst, der neun seiner 14 Saisontreffer in der Rückrunde erzielte, sagte: „Ich hatte schon länger vor, den Elfmeter so zu schießen. Das hatte ich Marco Reus auch so gesagt. Ich habe auf den Torwart geachtet und es hat zum Glück geklappt.“

„Das zweite Tor war dann überragend“, lobte Jürgen Klopp. Über lediglich drei Stationen vollendete Kagawa auf Aubameyang-Vorlage zum 2:0 (32.). Es folgten inklusive Nachspielzeit 60 Minuten, in denen der BVB dominant auftrat, aber vergaß, ein drittes oder viertes Tor nachzulegen. „Wir haben nach einem Ballgewinn schnell umgeschaltet, das war gut. Wir hätten nur ein paar mehr Tore schießen müssen“, erklärte „Kuba“.

Auf Tuchfühlung mit Platz fünf und sechs
Und da sich die Eintracht – wie eine zuvor schon Paderborn – keine einzige Chance herausspielen konnte, blieb es beim 2:0, das die Borussia in der Tabelle vom neunten auf den achten Platz klettern ließ. „Jetzt sind wir auf Tuchfühlung zu Platz fünf und sechs“, frohlockte Aubameyang.

Doch nicht nur die gute Ausgangslage im Kampf um die Teilnahme an der Europa League war nach dem elften Saisonsieg Gesprächsthema. Die Blicke richteten sich auch auf das Duell im DFB-Pokal beim FC Bayern am Dienstag (20.30 Uhr). Klopp: „Ich hoffe, dass man uns dort wirklich ansieht, dass wir unbedingt den Pokal gewinnen wollen. Das wäre eine relativ gute Eintrittskarte in dieses Spiel. Wir fahren dorthin, um ein bisschen was zu versuchen.“


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Zwei Wochen Pause für Weidenfeller


BVB-Torhüter Roman Weidenfeller hat sich am Freitag im Training eine Beckenprellung sowie einen Faserriss zugezogen. Weidenfeller muss aufgrund dieser Verletzung etwa zwei Wochen pausieren.

Damit fehlt der Torhüter in den Spielen beim FC Bayern München (DFB-Pokal), TSG Hoffenheim und vermutlich auch Hertha BSC (beide Bundesliga).


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Peter Gagelmann pfeift in München


Der Bremer Peter Gagelmann leitet am Dienstag das Halbfinale um den DFB-Pokal zwischen Bayern München und Borussia Dortmund. Assistenten sind Sven Jablonski und Thomas Gorniak, der vierte Offizielle heißt Daniel Siebert.

Der 46 Jahre alte Angestellte im Veranstaltungsmanagement ist verheiratet (ein Kind) und zählt Squash, Skifahren und Reisen zu seinen Hobbys. Zum Kreis der DFB-Schiedsrichter zählt er seit 1994. Sein Bundesliga-Debüt gab der Unparteiische im April 2000 und leitete seitdem über 200 Begegnungen. Gagelmanns Heimatverein ist der ATSV Sebaldsbrück.

Insgesamt pfiff Gagelmann 31 Bundesligaspiele mit BVB-Beteiligung (13 Siege, sechs Unentschieden, zwölf Niederlagen). In dieser Saison war das bei den Spielen in Schalke (1:2), in Frankfurt (0:2) und in Hamburg (0:0) der Fall. Den einzigen Sieg unter seiner Leitung gab es in dieser Spielzeit allerdings in einer Begegnung mit dem FC Bayern München. Gagelmann war Schiedsrichter des Spiels um den Supercup, das der BVB am 13. August 2014 mit 2:0 gewann.


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Pokalspiel live in der ARD, bei Sky und im Netradio


Das DFB-Pokal-Halbfinale zwischen dem FC Bayern München und Borussia Dortmund ist am Dienstag ab 20.15 Uhr live in der ARD sowie beim Pay-TV-Sender Sky zu sehen. Das BVB-Netradio ist ab 20.20 Uhr auf Sendung.

Fernsehen: Der Pay-TV-Sender Sky berichtet ab etwa 19.30 Uhr live aus München. Als Kommentator sitzt Marcel Reif am Mikrofon, in der Konferenz ist Martin Groß zu hören. Als Moderator führt Sebastian Hellmann (Bild) durch die Sendung.

Die ARD ist ab 20.15 Uhr auf Sendung. Matthias Opdenhövel als Moderator sowie Mehmet Scholl als Experte begrüßen die Zuschauer aus dem Studio. Kommentiert wird das Spiel von Gerd Gottlob.

Internet-Radio: Das BVB-Netradio ist ab 20.20 Uhr nonstop live und ohne Werbeunterbrechungen dabei. Reporter sind Norbert Dickel und Boris Rupert. Das BVB-Netradio ist hier auf der BVB-Homepage kostenlos zu „empfangen“.

BVB total! Der TV-Sender des BVB zeigt das Spiel nach Abpfiff in voller Länge. Auf „BVB total!“ werden Interviews und Stimmen zum Spiel sowie ein Zusammenschnitt der Highlights mit dem original Netradio-Kommentar zeitnah bereitgestellt. Exklusiv sind dort auch bereits ein bis zwei Tage vor jeder Begegnung die jeweilige Pressekonferenz mit Jürgen Klopp sowie ein detaillierter Videovorbericht mit aktuellen Informationen zu beiden Teams zu finden. Alle Pressekonferenzen aus dem SIGNAL IDUNA PARK sind zudem für Abonnenten live zu verfolgen, also auch die nach den Heimspielen.

Radio: Der Der Dortmunder Lokalsender Radio 91.2 bringt ebenso wie WDR2 ausführliche Live-Einblendungen.

Soziale Medien: Wer am Spieltag den aktiven Austausch mit anderen Fans sucht, ist auf den sozialen Kanälen des BVB bestens aufgehoben – ob auf Facebook, Twitter oder Google+ – ist man hautnah dabei und erfährt alles rund um den BVB-Spieltag! Und das Beste: Man kann mitmachen! Hier geht’s lang: bvb.de/twitter, bvb.de/facebook, bvb.de/googleplus

Live-Ticker: Die mobile Applikation des BVB ist schon von mehr als 1 Mio. Fans heruntergeladen worden! Im Live-Ticker sind alle Highlights und Tore unmittelbar auf dem Handy! Außerdem ist in der Gesamtansicht des Tickers jede Szene des Spiels direkt zu verfolgen! Ideal, wenn man mal unterwegs ist und trotzdem voll dabei sein will!


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„Bayern-Schreck“ Mitch Langerak steht im Halbfinale im Tor des BVB


Roman Weidenfeller fällt mit einem Faserriss und einer Beckenprellung zwei Wochen lang aus. Das bedeutet, dass Mitch Langerak auch am Dienstag in München im BVB-Tor steht. Und dahinter verbirgt sich eine unglaubliche Geschichte...

Was für eine Quote! Drei Spiele, drei Wettbewerbe, drei Siege gegen Bayern München! Mitch Langerak hat das Alleinstellungsmerkmal aller Torhüter: eine Hundertprozentquote gegen die Bayern. Nach Bundesliga (3:1-Auswärtssieg in der Saison 2010/2011) und DFB-Pokal (5:2 im Finale 2012) schaffte Langerak im Supercup 2014 (2:0) sein persönliches Triple und blieb dabei erstmals ohne Gegentor. Daran hatte er mit Paraden gegen Shaqiri und Alaba selbst großen Anteil.

Ihren Anfang nimmt diese Geschichte am 26. Februar 2011 in der Allianz-Arena. Langerak rückt für den verletzten Weidenfeller (Kapseleinriss im linken Knie) ins Tor, bestreitet dort sein erstes Bundesligaspiel und hat mit Glanztaten gegen Pranjic, Gomez und Ribery seinen Anteil am 3:1-Sieg des späteren Deutschen Meisters Borussia Dortmund.

Im Pokalfinale 2012 verletzt sich Weidenfeller bei einem Zusammenprall mit Gomez. Beim Stand von 1:1 wird Langerak in der 34. Minute eingewechselt. Der Australier ist zunächst so nervös, dass er kaum alleine seine Handschuhe anziehen kann: „Doch mit dem ersten Ballkontakt war ich ganz ruhig.“ Borussia triumphiert mit 5:2.

Und auch im Pokal nur Siege mit Langerak
Drei Spiele, drei Siege gegen die Bayern; zehn Spiele, zehn Siege im DFB-Pokal. Ganz Dortmund drückt die Daumen, dass die Serie des sympathischen Australiers hält, über den Jürgen Klopp einmal gesagt hat: „Du denkst, du bekommst einen Beachboy aus Australien, doch tatsächlich bekommst du einen unglaublich harten Arbeiter. Mitch entwickelt sich im Minutentakt nach vorne und ist ein absoluter Wettkampftyp.“ Der morgen Abend wieder im Rampenlicht steht.


Quelle: BVB

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Seit 2010 drei BVB-Siege in München


„Bayern München gegen Borussia Dortmund“ heißt es zum achten Mal in der Geschichte des DFB-Pokals. Seit 2012, seit dem 5:2 des BVB im Finale von Berlin, treffen die beiden Klubs in jeder Saison aufeinander.

„Wer Pokalsieger werden will, muss irgendwann Bayern München schlagen – egal, wo“, sagt Jürgen Klopp vor der Neuauflage dieses Duells. Interessanterweise formuliert sein Pendant Pep Guardiola fast die gleichen Worte: „Wenn du den Pokal gewinnen willst, musst du gegen die besten Mannschaften gewinnen.“

Bayern gegen Dortmund gab es wettbewerbsübergreifend 108 Mal. 50 Mal siegten die Münchner, 28 Mal die Dortmunder, 30 Duelle endeten unentschieden. Zu Hause gewannen die Bayern 30 von 50 Spielen. Im DFB-Pokal trafen die beiden Rivalen siebe Mmal aufeinander. Fünf Mal setzten sich die Bayern durch, zweimal der BVB - zuletzt im Finale 2012 beim 5:2. Damals waren dem BVB fünf Siege in Serie über den FC Bayern gelungen. Das jüngste Aufeinandertreffen im Endspiel 2014 endete 2:0 nach Verlängerung für die Bayern. Arjen Robben und Thomas Müller trafen damals spät, aber entscheidend für die Münchner

Der BVB tritt am Dienstag (Anstoß 20.30 Uhr) in dem Wissen in der Allianz-Arena an, dass „alle Aufeinandertreffen eng waren“, so Klopp: „In München, das ist cool! Das wird ein großes Event. Und ich habe nicht das Gefühl, dass wir chancenlos wären...“

Ein Blick auf die Statistik bestätigt diese Einschätzung. Seit Oktober 2010 ist die Pflichtspielbilanz zwischen beiden Klubs ausgeglichen (jeweils sieben Siege, dazu zwei Unentschieden). In München gab es in den zurückliegenden vier Jahren drei Dortmunder Siege, ein Remis sowie drei Auswärtsniederlagen.


Quelle: BVB

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Nicht nur Kehl, sondern auch Weidenfeller will mit nach München


Dieses Spiel lässt Schmerzen vergessen: Sebastian Kehl, der sich vor knapp zwei Wochen im Training einen Rippenbruch zugezogen hatte, will mit dabei sein, wenn die Mannschaft am späten Nachmittag nach München fliegt. Und auch Roman Weidenfeller hat sein Flugticket noch nicht storniert...

„Er fühlt sich viel besser“, sagte Jürgen Klopp und kündigte eine Stunde vor dem Abschlusstraining an: „Ich werde gleich mit ihm sprechen. Anscheinend wollen morgen alle mit dabei sein...“

Allerdings besteht kein Zweifel daran, dass Mitch Langerak im Tor steht. Das liegt weniger an der imponierenden Bayern- und Pokal-Bilanz des Australiers (Klopp: „Ich bin nicht so wahnsinnig abergläubisch“), sondern ist der Tatsache geschuldet, dass „es ohnehin klar war, dass Mitch im Pokal spielt. Wenn nichts passiert, wird das auch morgen so sein“.

Sebastian Kehl hat am Sonntag normal trainiert – und den Daumen gehoben: „Er ist erfahren und alt genug. Er würde es nicht sagen, wenn er nicht könnte“, so Klopp, der auch mit Ilkay Gündogan rechnen darf: „Er ist gestern gelaufen, er fühlt sich gut. Die Werte sind soweit in Ordnung.“ Offen ist noch die Personalie Großkreutz: Der Allrounder befindet sich nach Kniebeschwerden im Lauftraining.

Lukasz Piszczek ist zurück im Training, aber nur für den Notfall ein Thema für München. „Er hatte eine ewig lange Pause“, so Klopp: „Das Training strengt noch an. Er wird diese Saison aber noch zur Verfügung stehen. Und das ist eine gute Nachricht.“


Quelle: BVB

Zuletzt bearbeitet von Messias; 27/04/2015 19:06.
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So könnten sie spielen


Im Halbfinale um den DFB-Pokal tritt Borussia Dortmund am Dienstag beim FC Bayern München an. Hier finden Sie die möglichen Aufstellungen beider Mannschaften.

DFB-Pokal, Halbfinale
FC BAYERN MÜNCHEN – BORUSSIA DORTMUND
Dienstag, 28. April 2015, 20:30 Uhr (Allianz-Arena)

Bayern München: Neuer - Rafinha, Boateng, Dante, Bernat - Alonso - Lahm, Thiago - Götze - Müller, Lewandowski

Borussia Dortmund: Langerak – Durm, Sokratis, Hummels, Schmelzer – Blaszczykowski, Bender, Gündogan – Kagawa, Reus – Aubameyang
Auf der Bank: Weidenfeller (Alomerovic) – Dudziak, Ginter, Subotic, Großkreutz, Jojic, Kehl, Kampl, Ramos, Immobile, Mkhitaryan
Fraglich: Gündogan (Infekt), Kehl (Rippenbruch), Weidenfeller (Beckenprellung)
Es fehlen: Sahin (Sehnenansatzreizung), Piszczek (Trainingsrückstand), Kirch (Sehnenzerrung im Knie)

Schiedsrichter: Peter Gagelmann (Bremen); Assistenten: Sven Jablonski, Thomas Gorniak; Vierter Offizieller: Daniel Siebert

Zuschauer: 75.000 (ausverkauft)


Quelle: BVB

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„Nicht nur Nadelstiche setzen, sondern Akzente!“


16 Mikrofone waren vor Jürgen Klopp aufgebaut. Das Interesse am „deutschen Clasico“ ist riesengroß. Fernsehzuschauer aus rund 200 Ländern sind am Dienstagabend live dabei, wenn sich Borussia Dortmund und der FC Bayern München zum Halbfinale um den DFB-Vereinspokal in der Allianz-Arena gegenüberstehen.

Auf der einen Seite der alte und neue Deutsche Meister FC Bayern München, auf der anderen Seite ein BVB, der in einer zwar nicht ganz ruckelfreien Rückrunde wieder in die Spur gefunden hat, sich zwar als Außenseiter, aber nicht als chancenlos ansieht.

„Das ist die Hürde, die wir zu nehmen haben, um ins Finale zu kommen“, sagt Jürgen Klopp: „Jetzt ist der Nummer-eins-Gegner eben da. Nun ist es das Halbfinale. Nun ist es auswärts. Bayern verschenkt nichts. Aber wir haben da auch schon mal gewonnen, müssen eine Topleistung abrufen und mit allen Sinnen am Start sein. Das ist ein Finale. An der Intensität wird man nicht vorbeireden können.“

„Sind unangenehm, wenn wir unseren Plan durchziehen“

1:2, 3:0, 0:1, 1:1, 1:0 und 3:1 lauten die Resultate der letzten sechs Gastspiele der Schwarzgelben in Liga und Pokal bei den Roten. Eine mehr als respektable Bilanz. „Wir müssen uns daran erinnern, dass wir in allen Duellen sehr unangenehm waren, in denen wir unseren Plan durchgezogen haben“, schreibt de Trainer seiner Mannschaft ins Stammbuch.

Das 1:2 im Hinspiel dieser Bundesligasaison war eine von nur zwei BVB-Partien in den letzten vier Jahren in München, in denen das nur teilweise gelang – und dient als Lehr- und Lernbeispiel. Dortmund führte bis zur 72. Minute durch ein Tor von Marco Reus mit 1:0, konnte aber nach dem Seitenwechsel an die starke, mutige erste Halbzeit nicht mehr anknüpfen und kassierte noch zwei Gegentreffer. Klopp: „Im Hinspiel haben wir es nur eine Halbzeit lang sehr gut gemacht.“

Bei der Mannschaftssitzung wird der Trainer dies noch einmal deutlich ansprechen: „Passiv werden, das darf einfach nicht passieren gegen Bayern. Wir müssen über die gesamte Spielzeit maximal aktiv sein, dürfen nicht nur Nadelstiche setzen, sondern eben auch Akzente.“ Und weiter: „Du must da attackieren und verteidigen, wo es der Gegner einfordert, und da spielen, wo der Gegner Räume anbietet.“

Und dann eiskalt zuschlagen. Denn das Ziel heißt Berlin. „Alle“, meint der scheidende Trainer, „wollen da hin, alle wollen das nochmal erleben.“ München ist die letzte Hürde auf dem Weg ins Finale.


Quelle: BVB

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Jaaaaaa! Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!


Schwarzgelber Jubel in München: Borussia Dortmund steht nach einem mitreißenden Fußballspiel im Endspiel des DFB-Pokalfinales. Beim FC Bayern siegte der BVB nach Elfmeterschießen mit 2:0. Nach 90 Minuten und der Verlängerung hatte es 1:1 gestanden.

Vor 75.000 Zuschauern in der ausverkauften Allianz-Arena brachte Robert Lewandowski die Gastgeber mit 1:0 in Führung (30.). In der zweiten Hälfte war der FC Bayern lange Zeit dem 2:0 näher, bis Aubameyang aus spitzem Winkel zum überraschenden Ausgleich traf (75.). Der BVB hatte in der Schlussphase der regulären Spielzeit das 2:1 auf dem Fuß, Mkhitaryan (80.) und Reus (82.) scheiterten jedoch genauso wie in der Verlängerung Schweinsteiger (102., 114.) für die Bayern. Kampl hatte in der Nachspielzeit zudem Gelb-Rot (108.) gesehen.

Im Elfmeterschießen dann das Unfassbare: Bei den Bayern rutschten Lahm und Xabi Alonso weg, während Gündogan und Kehl verwandelte. 2:0 für den BVB. Langerak hielt Elfer Nummer drei gegen Götze. Neuer den dritten Dortmudner Strafstoß gegen Hummels. Das Drama ging weiter. Neuer setzte den Schlusspunkt - an die Latte.

Es berichtet Felix Ulrich

Ausgangslage:
1:2, 3:0, 0:1, 1:1, 1:0 und 3:1 lauteten die Resultate der letzten sechs Gastspiele der Schwarzgelben in Liga und Pokal bei den Roten. Eine mehr als respektable Bilanz. Vor dem erneuten Vergleich gingen die Bayern, die am Vorwochenende zum 25. Mal Deutscher Meister geworden sind, trotzdem als Favorit ins Spiel. Jürgen Klopps Marschroute: „Passiv werden, das darf einfach nicht passieren gegen Bayern. Wir müssen über die gesamte Spielzeit maximal aktiv sein, dürfen nicht nur Nadelstiche setzen, sondern eben auch Akzente.“

Personalien:
Im Vergleich zum 2:0-Erfolg in der Bundesliga gegen Eintracht Frankfurt wechselte Jürgen Klopp zwei Mal: Marco Reus spielte für Henrik Mkhitaryan von Beginn an. Ilkay Gündogan rückte für Matthias Ginter in die Startelf. Im Tor lief wie üblich im Pokal Mitch Langerak auf. Roman Weidenfeller (Beckenprellung) fehlte jedoch verletzt, für ihn saß Zlatan Alomerović auf der Bank. Im Kader waren zudem Subotic, Kampl, Kehl und Sahin. Immobile und Ramos waren nicht dabei. Bei den Bayern gab es nach dem 1:0 gegen Hertha BSC fünf Änderungen: Rafinha, Benatia, Xabi Alonso, Thiago und Juan Bernat liefen für Rode, Dante, Schweinsteiger, Gaudino und Götze auf.

Taktik:
Beide Mannschaften agierten aus einer 4-3-3-Grundordnung. Im Aufbau verschoben die Bayern dabei in ein 3-4-3, wenn sich Alonso zwischen die beiden Innenverteidiger fallen ließ und die Außenverteidiger Weiser (rechts) und Rafinha (links) ins Mittelfeld aufrückten, um dort Überzahl zu schaffen. Beim BVB agierte Kagawa wie schon im Ligaspiel im November an gleicher Stelle als Mittelstürmer, attackierte dabei stets Alonso im Aufbau, der damit häufig zu Rückpässen gezwungen wurde. Reus (links) und Aubameyang (rechts) kamen über die Außenbahnen. Dahinter agierte eine Dreier-Reihe mit Bender als Sechser sowie Blaszczykowski und Gündogan auf den Halbpositionen. Damit zwangen sie die Bayern, ihre Aktionen vornehmlich über die Außenpositionen vorzutragen, wo dann der ballführende Münchner von zwei Dortmundern attackiert werden konnte. In der Halbzeitpause veränderte der BVB sein System, kehrte zum 4-2-3-1 zurück mit Bender und Gündogan auf der Doppelsechs und einer offensiven Dreierreihe: Blaszczykowski, Reus, Kagawa. Aubameyang rückte in die Sturmspitze.

Spielverlauf und Analyse:
Der BVB verkaufte sich beim Deutschen Meister 2015 von Beginn an teuer. Die Borussia attackierte früh, überließ den Bayern zwar den Ballbesitz (68% zur Pause), ließ in der Defensive allerdings kaum etwas zu. In einer von Taktik geprägten Partie hatte Thomas Müller nach einer Standardsituation die erste Chance für die Gastgeber, sein "Schulterkopfball" ging nach einer Ecke jedoch drei Meter am Tor vorbei (14.).

Fehlerkette führt zum 0:1-Rückstand

Eine Viertelstunde später gab es die Szene der ersten Hälfte: Kagawa trieb das Leder im Zentrum, fünf Meter vor dem Strafraum passte er nach links. Reus hätte als Abnehmer im 16er freie Bahn gehabt, Bayerns Benatia hatte jedoch aufgepasst, den Ball abgefangen und direkt den Konter eingeleitet. Bei seinem langen Pass auf Lewandowski hob Hummels zunächst das Abseits auf. Der Pole lief über die linke Seite auf Langerak zu, lupfte den Ball über den Keeper, traf aber nur den Pfosten. Glück für den BVB.

Pech allerdings, dass Lewandowski gleich erneut die Schusschance bekam. Hummels war zwar zwischenzeitlich zurück auf die Linie geeilt, rückte beim zweiten Versuch des Polen allerdings ein paar Schritte nach vorne, um Müller zu decken, während Sokratis - unnötigerweise - hochsprang und Langerak den Raum decken wollte anstatt auf die Torlinie zu gehen. In der Summe waren das in einer Fehlerkette ein paar falsche Entscheidungen zu viel - 1:0 für die Bayern (30.). Kurz vor der Pause hatte Lewandowski die Chance, auf 2:0 zu erhöhen, seine "Bogenlampe" aus 25 Metern ging aber am Tor vorbei.

Und der BVB? Schwarzgelb präsentierte sich zweikampfstark (59%), schaffte es allerdings nicht, in der Offensive Nadelstiche zu setzen. Eine klare Torchance gab es bei 3:8-Torschüssen nicht.

Alle Videos zum Spiel finden Sie bei BVB total!

Nach dem Wechsel waren die Borussen zwar die ersten auf dem Rasen, es spielte jedoch zunächst nur der FC Bayern. Müller (48.) hätte das 2:0 erzielen können, scheiterte aber am Reflex von Langerak. Sieben Minuten später krachte Lewandowskis Schuss an die Querlatte (55.). Den Abpraller nahm Müller auf, ging im Strafraum in das Duell mit Schmelzer, dessen rechter Unterarm verhinderte jedoch ein Durchkommen. Glück für den BVB, dass die Pfeife von Schiedsrichter Peter Gagelmann stumm blieb. Über einen Handelfmeter hätte sich Schwarzgelb nicht beschweren dürfen.

Neuer klärt gegen Aubameyang erst hinter der Linie
Wieder nur eine Minute später rettete Langerak gegen Thiago, der am Fünfmeter-Raum zum Abschluss gekommen war. Der FC Bayern war dem zweiten Treffer nun verdammt nahe, während die Borussia im zur Pause veränderten 4-2-3-1-System nicht mehr zum Zuge kam. Den ersten Torschuss in der zweiten Hälfte gab Schmelzer mit einem laschen Kopfball ab (72.). Es gab keine Anzeichen dafür, dass die Partie noch einmal spannend werden würde. Die Bayern standen schon mit einem Bein im Pokalfinale.

Sportdirektor Michael Zorc erklärte im ARD-Interview: "Wir waren bis zur 70. Minute nicht mutig genug, hatten wenig Ballbesitzphasen. Ich war froh, dass es nur 0:1 stand." Und dann fiel aus dem Nichts der Ausgleich: Blaszczykowski hob den Ball links in den Strafraum zum für Kagawa eingewechselten Mkhitaryan (70.). Der Armenier passte direkt in die Mitte, aus spitzem Winkel schloss Aubameyang ab, Neuer wollte zwar noch retten, klärte allerdings erst hinter der Torlinie - 1:1 (75.).

Für den BVB war das der Startschuss zu einer irren Schlussphase der regulären Spielzeit, während die Bayern etwas geschockt wirkten: Mkhitaryan zielte rechts im Strafraum knapp vorbei (80.), in der 82. Minute rettete Neuer mit einem Riesenreflex gegen Reus. Jetzt war die Borussia klar besser - und wollte die Entscheidung in der regulären Spielzeit herbeiführen. Die Gastgeber verunsichert, Pech zudem, dass der für Thiago eingewechselte Robben (68.) in der 84. Minute verletzungsbedingt wieder ausgewechselt werden musste. Für den Niederländer kam Götze.

Schweinsteiger vergibt 2:1, Kampl sieht Gelb-Rot
In der Verlängerung lief lange Zeit bei beiden Teams spielerisch wenig zusammen. Die Partie lebte von der Spannung. Eine Großchance vergab in der 102. Minute Schweinsteiger, als er einen Freistoß von Xabi Alonso über die Querlatte köpfte. Auf der Gegenseite sorgte ein Missverständnis zwischen Neuer und Benatia (104.) für schwarzgelbe Torgefahr.

In der 108. Minute erwies Kampl dem BVB einen Bärendienst: Der Slowene, der für Blaszczykowski gekommen war (83.) und wenig später nach einem taktischen Foul an Xabi Alonso Gelb erhalten hatte (90.), kassierte nach einem Duell mit Schweinsteiger die Gelb-Rote-Karte. Zwölf Minuten musste die Borussia in Unterzahl überstehen, um sich ins Elfmeterschießen zu retten. Und es gelang. Bedanken konnten sich die Schwarzgelben bei Mitch Langerak, der mit einer Weltklasse-Parade gegen Schweinsteiger rettete (114.), allerdings kurz danach auch Glück hatte, dass es bei seinem Einsteigen gegen Lewandowski (117.) keinen Elfmeter gab.

Ausblick:
Wer folgt der Borussia ins Pokal-Endspiel nach Berlin? Der Gegner am 30. Mai 2015 wird am Mittwoch zwischen dem VfL Wolfsburg und Arminia Bielefeld ermittelt. In der Bundesliga geht es für den BVB am kommenden Samstag weiter. Gegner in Sinsheim ist dann die TSG Hoffenheim. Anstoß ist um 15.30 Uhr.


Quelle: BVB

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Jürgen Klopp: „Es war ein Höllenspiel“


Zum dritten Mal in den vergangenen vier Jahren steht Borussia Dortmund im Endspiel des DFB-Pokals. Nach dem 2:0-Erfolg nach Elfmeterschießen beim FC Bayern München war BVB-Coach Jürgen Klopp überglücklich.

Pep Guardiola: „Glückwunsch an den BVB. Glückwunsch aber auch an meine Mannschaft. Ich bin sehr zufrieden mit dem, was meine Mannschaft gemacht hat. Wir haben gut gespielt. Nur nach dem 1:1 hatten wir ein paar Probleme, dann haben wir das Spiel aber kontrolliert. Elfmeterschießen hat immer auch mit Glück zu tun. In Leverkusen sind wir weiter gekommen, diesmal nicht. Vielleicht war es ein bisschen Kompensation für das Spiel in Dortmund. Damals waren wir nicht gut, haben aber 1:0 gewonnen. Diesmal waren wir besser, aber der BVB hat gewonnen.“

Jürgen Klopp: „Es war ein Höllenspiel. Beide Mannschaften haben alles gegeben, haben alles versucht. Ich hätte es aber gerne gesehen, wenn wir in der ersten Halbzeit mutiger gespielt hätten. Ich habe den Jungs in der Pause gesagt, dass es kein Problem ist, in München unterzugehen, aber dann mit fliegenden Fahnen. In der ersten Halbzeit habe ich nicht gesehen, dass wir ins Endspiel nach Berlin einziehen wollten. Wir haben nicht gut gespielt, trotzdem stand es nur 0:1. Vielleicht hatten die Bayern in der zweiten Halbzeit schon einen Haken an das Spiel gemacht. So gefährlich waren wir ja nicht. Aber so kann es gehen. Ich weiß nicht, wieso die alle beim Elfmeterschießen ausgerutscht sind. Es sollte heute einfach sein. Es ist komplett in Ordnung, dass wir im Finale sind.“


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„Wir sind über uns hinaus gewachsen“


Riesenfreude bei Borussia Dortmund. „Wir sind über uns hinaus gewachsen“, sagte Marco Reus. Torwart Mitch Langerak sprach nach dem Einzug ins Pokalfinale von einem „unglaublichen Gefühl“.

Sebastian Kehl: „Es war klar, dass es ein schwerer Kampf wird. Ich hatte aber das Gefühl, dass wir diesmal in München etwas reißen können – auch wenn man uns das in der ersten Halbzeit nicht angesehen hat. Da haben wir es gar nicht gut gemacht. Es ist noch mal geil, nach Berlin zu fahren. Elfmeterschießen ist ein bisschen wie Lotterie. Als Torwart kannst Du da nur gewinnen, deswegen ist Mitch unser Held. Jetzt wollen wir das Endspiel auch gewinnen. Sonst wäre es für mich ja auch ein blöder Abschluss. Dass die Bayern jetzt die Schuld beim Schiedsrichter suchen, finde ich ein bisschen Banane. Der Schiedsrichter hat das Spiel ganz sicher nicht entschieden. Und wenn die Bayern kein Elfmeterschießen können, dann müssen sie es mehr üben.“

Marco Reus: „Wir haben unser großes Ziel erreicht und sind ins Finale eingezogen. In der Verlängerung hatten wir ein, zwei Mal Glück. Aber das ist der Pokal. Wir sind unglaublich froh. Wir haben in der ersten Halbzeit nicht so den Zugriff bekommen, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir hatten große Lücken im Mittelfeld. In der zweiten Halbzeit lief es besser. Vielen Dank an Mitch, er hat überragend gehalten. Wir sind über uns hinaus gewachsen.“


Mitch Langerak: „Es ist ein unglaubliches Gefühl. So etwas habe ich noch nie erlebt. Ich kann nicht die richtigen Worte finden. Beim Elfmeterschießen war ich in meiner eigenen Welt. Der Trainer hat mir nichts Spezielles auf den Weg gegeben.“

Mats Hummels: „Wir wussten, dass wir gegen die Bayern immer eine Chance haben. Es war in der Vergangenheit immer eng, immer knapp, immer spannend. In der Phase nach dem 1:1 haben wir uns den Ausgleich auch verdient. Im Elfmeterschießen war es schon skurril, dass die ersten Schützen beide ausgerutscht sind und nicht treffen. Wir haben die stärkste Mannschaft Deutschlands ausgeschaltet. Ich gehe davon aus, dass wir im Finale auf Wolfsburg treffen. Aber mal schauen, wer es wird. Egal gegen wen, das Endspiel wird überragend.“

Hans-Joachim Watzke: „Es war aufregend. Vor dem Elfmeterschießen dachte ich, heute sind wir mal dran. Dass die Bayern mal vier Elfmeter verschossen haben, habe ich noch nicht erlebt. Der Lkw-Traum von Jürgen Klopp lebt weiter. Als Westfale wünscht man sich im Finale Arminia Bielefeld. Aber erst einmal müssen wir in der Bundesliga gegen Hoffenheim spielen. Im Kampf um die Europa League-Plätze ist das Duell enorm wichtig.“

Thomas Müller: „Wir haben eigentlich ein gutes Spiel gemacht, aber wenn Du vorne die Chancen auslässt... Es ist vieles nicht gut gelaufen für uns. Wir müssen einfach mehr als ein Tor machen. Wir haben heute besser gespielt, als wir uns jetzt fühlen. Das Spiel heute hat keine Auswirkungen für das Spiel in Barcelona.“

Philipp Lahm: „So ein Elfmeterschießen kann man nicht erklären. Wir hatten in der regulären Spielzeit die Chancen, das Spiel frühzeitig entschieden zu können. Das Elfmeterschißen gewinnt manchmal die gkücklichere Mannschafft. Glückwunsch an den BVB. Wir wären gerne ins Finale gekommen.“

Manuel Neuer: „Es ist blöd für uns gelaufen. Wir hatten in der regulären Spielzeit eigentlich alles unter Kontrolle. Erst nach dem 1:1 ist Dortmund zurück ins Spiel gekommen. Für uns war es dann schwierig, den Schalter wieder umzulegen.“


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Klopp: „Wir brauchten eine Schlüsselszene“


„Wenn alle mit ihren Kräften am Ende sind, kommt so ein kurioses Elfmeterergebnis zustande“, sagte Jürgen Klopp nach dem Halbfinale bei den Bayern und fügte hinzu: „Wir sind auf einem Rad ins Finale gekommen, gerade so.“

Jürgen Klopps Fazit:
Wir sind auf einem Rad ins Finale gekommen, gerade so. Es war ein unglaublich intensives Spiel mit klaren Vorteilen für Bayern in der ersten Halbzeit und in den ersten 20 Minuten der zweiten Halbzeit. Wir haben zwar ordentlich verteidigt, waren viel unterwegs, aber das Timing hat nicht gepasst. Wir haben Druck empfunden, wo keiner da war. Es gab viele kleine Situationen, die man viel besser hätte lösen können.

... über seine Ansprache in der Halbzeitpause:
Ich habe Mannschaft gesagt, dass hier schon die ganze Welt verloren hat. Dass es nur 1:0 stand, war noch das Beste an diesem Spiel. Wenn wir untergehen, dann mit fliegenden Fahnen. Aber es hat dennoch gedauert. Wir brauchten eine Schlüsselszene und machen das Tor aus der kleinsten Chance des Spiels. als der Ball kaum noch zu erreichen war. Danach hatten wir tolle Möglichkeiten, die Manuel Neuer zunichte gemacht hat.

... über die Verlängerung:
Alle waren kaputt, nicht nur unsere, auch die Bayern. Ich weiß nicht, wieviele Spieler Krämpfe und Zerrungen hatten.

... über das Elfmeterschießen:
Wenn alle mit ihren Kräften am Ende sind, kommt so ein kurioses Elfmeterergebnis zustande. Wir sind glücklich, unser großes Spiel erreicht zu haben.

... über Mitch Langerak:
Er hält einen Elfmeter großartig, und er hält uns mit tollen Paraden im Spiel. Du brauchst in so einem Spiel die großen Momente und eine außergewöhnliche Torwartleistung. Die hat Mitch heute auf den Platz gebracht. Deshalb kann er heute Abend sehr sehr glücklich sein.

... über die nächsten Aufgaben:
Wir müssen am Samstag nach Hoffenheim, und ich weiß nicht, mit wem. Da wird’s eng für den einen oder anderen. Die Jungs haben sich alles abverlangt.


Quelle: BVB

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Grenzenlose Freude nach dem Einzug ins Pokalfinale


Während in Dortmund Silvesterraketen den Nachthimmel erleuchteten und eine Stadt den Einzug ihres Fußballvereins in das 72. Endspiel um den DFB-Vereinspokal feierte, spielten sich 600 Kilometer entfernt, in der Stätte des Triumphes, unglaubliche Szenen ab.

Es war kurz vor Mitternacht, als Jürgen Klopp nochmal aus den Katakomben der Allianz-Arena sprintete und zu den 8.000 mitgereisten Fans lief. Er ballte die Faust, riss den Arm nach oben und teilte mit den Anhängern seine Freude über den Finaleinzug: „Was die Leute abgezogen haben, war einmalig. Das gibt es nur in Dortmund.“

120 Minuten lang plus Nachspielzeit plus Elfmeterschießen gaben die BVB-Fans in der Heimstätte des alten und neuen Deutschen Fußballmeisters den Ton an. Sie gaben der Mannschaft Halt in der sehr langen Phase, in der ihre Elf merkwürdig mut- und ideenlos auftrat. 70 Minuten lang setzte sie wenig von dem um, was ihr der Trainer mit auf den Weg gegeben hatte. Nicht nur Nadelstiche sollte sie setzen, sondern auch Akzente. Doch es spielten nur die Bayern. Allein die taktische Marschroute, den Gegner nach außen zu drängen, Thiago und Lewandowski im Zentrum so selten wie möglich zum Zuge kommen zu lassen, ging auf. „In der ersten Halbzeit haben wir fußballerisch wirklich keinen guten Job abgeliefert, auch wenn es defensiv okay war“, räumte Kapitän Mats Hummels ein.

Auch wenn der Führungstreffer der Münchner in der 30. Minute durch Lewandowski von mehreren individuellen Fehlern der Schwarzgelben begünstigt war, spätestens aber nach einer Stunde hätte dieses Spiel entschieden sein können. Torhüter Mitch Langerak, der in seinem vierten Spiel gegen Bayern München zum vierten Mal als Sieger vom Platz ging, parierte überragend gegen Müller (48.) und Thiago (57.). Zudem nagelte Lewandowski die Kugel an die Querlatte, und hätte Schiedsrichter Gagelmann nach Schmelzers Berührung einen Handelfmeter pfeifen können.

„Müssen uns für unser Glück nicht schämen“
Im Gegensatz zu den Pokalfinals 2008 (mehrere kleinere, strittige Szenen) und 2014, als das nicht gegebene Hummels-Tor ein spielentscheidender Fehler war, hatte Borussia Dortmund in dieser Szene das Glück, das man braucht, um eine brenzlige Phase zu überstehen. „Für unser Glück in dieser Situation müssen wir uns nicht schämen“, meinte BVB-Präsident Dr. Reinhard Rauball.

Bei Langeraks Faustabwehr gegen Lewandowski nicht auf Strafstoß zu entscheiden, war allein schon deshalb richtig, weil der Münchner im Abseits gestanden hatte (117.). Dass er sich in dieser Szene verletzte und nach dem Spiel ins Krankenhaus musste, ließ allerdings keinen Borussen kalt. Über Facebook und Twitter übermittelte der BVB Genesungswünsche.

Als Mkhitaryan kam, drehte der BVB endlich auf

Mit der Einwechselung von Henrikh Mkhitaryan in der 70. Minute kippte das Spiel. Dortmund wurde mutiger, riss das Heft des Handels an sich, glich fünf Minuten später nach schöner Kombination über Reus, Blaszczykowski und eben den eingewechselten Mkhitaryan durch Pierre-Emerick Aubameyang aus. „Wir brauchten eine Schlüsselszene und machen das Tor aus der kleinsten Chance des Spiels, als der Ball kaum noch zu erreichen war“, so Klopp: „Danach hatten wir tolle Möglichkeiten, die Manuel Neuer zunichte gemacht hat.“ Mkhitaryan (80.) und Reus (82./86.) scheiterten am Münchner Keeper.

In der Verlängerung erholten sich die in der Schlussphase wankenden Bayern wieder und übernahmen spätestens nach Kampls Hinausstellung (Gelb-Rote Karte nach Foulspiel, 108.) wieder das Kommando. Schweinsteiger köpfte freistehend über das Tor (102.) und fand im phantastischen Langerak seinen Meister, der in der 114. Minute zum dritten Mal an diesem Abend eine „Hundertprozentige“ entschärfte.

Kein Münchner trifft im Elfmeterschießen

Was folgte, war das kurioseste Elfmeterschießen aller Zeiten. Lahm und Alonso rutschten beim Schuss aus, Langerak parierte gegen Götze. Und so mussten nur drei Dortmunder antreten: Gündogan und Kehl verwandelten souverän. Dass Neuer Hummels’ durchaus platzierten Schuss abwehren konnte, fiel nicht ins Gewicht, da Neuer anschließend selbst antrat, die Kugel an die Querlatte drosch – und das Elfmeterschießen damit vorzeitig beendete.

„Alle sind glücklich und erleichtert, dass wir aus dieser Saison doch noch richtig etwas rausholen können“, freut sich Mats Hummels. Heute Abend wird zwischen Arminia Bielefeld und dem VfL Wolfsburg der zweite Finalist für das Endspiel am 30. Mai im Berliner Olympiastadion ermittelt.

Nach der Rückkehr nach Dortmund ließ Jürgen Klopp das eigentlich angesetzte Training ausfallen und schickte seine Mannschaft zum Ausruhen nach Hause. Denn dieses Spiel hat Spuren hinterlassen, auch wenn die Hoffnung besteht, dass sie über die üblichen Belastungserscheinungen nicht hinausgehen könnten. Denn am Samstag steht schon das nächste „Halbfinale“ auf dem Spielplan: Bei der TSG Hoffenheim darf der BVB nicht verlieren, will er die Chancen auf Platz sieben wahren. Denn nach Europa geht es nur über die Liga – oder den Sieg im 72. Endspiel um den DFB-Pokal...


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Ab heute zählt nur noch Hoffenheim


Borussia Dortmunds Gegner im 72. Endspiel um den DFB-Pokal steht fest: Am 30. Mai geht es im Berliner Olympiastadion gegen den VfL Wolfsburg um den Titel. Und um eine von zwei Chancen, nach Europa zu kommen.

Denn seit gestern steht auch fest: Rang sieben führt auch in die UEFA Europa League, wenn auch über den Umweg mit zwei Qualifikationsrunden. „Wir wollen mit aller Macht nach Europa. Jetzt blicken wir ausschließlich auf die Liga“, betont BVB-Chef Hans-Joachim Watzke zwei Tage vor dem Spiel gegen Hoffenheim, das auf diesem Rang sieben rangiert und damit Borussias direkter Konkurrent ist.


Quelle: BVB

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Klopp: „Ein Sechs-Punkte-Spiel – ohne Wenn und Aber“


Das DFB-Pokalhalbfinale ist Geschichte. Ab sofort richtet sich der Fokus der Borussia auf die Bundesliga und die Partie bei der TSG Hoffenheim (Sa., 15.30 Uhr). „Wir haben einen außergewöhnlichen Moment erlebt, aber ab jetzt sind wir im Hoffenheim-Modus“, sagte Trainer Jürgen Klopp bei der Pressekonferenz vor dem Spiel.

Mit Blick auf die Tabelle ist es zumindest erneut ein Duell mit „Halbfinal-Charakter“. Gewinnt Schwarzgelb, dann findet die beachtliche Aufholjagd von Platz 18 (19. Spieltag) auf Rang acht (30. Spieltag) eine Fortsetzung. Bei einem Dreier würde der BVB mit der TSG mindestens die Plätze tauschen und auf Rang sieben klettern. Exakt dem Platz, der für die Borussia – und nur für die Borussia – definitiv zur Teilnahme an der Europa League berechtigen würde. Bei einer Niederlage würde der Rückstand von einem Punkt auf mindestens drei, im ungünstigsten Fall sogar vier Zähler anwachsen.

Jürgen Klopp: „Es ist ein Sechs-Punkte-Spiel – ohne Wenn und Aber. Das wirkliche Endspiel ist möglicherweise aber erst unser Heimspiel gegen Bremen. Wir müssen trotzdem gegen Hoffenheim so viel investieren und so spielen, als hätten wir danach kein Spiel mehr: Wir müssen uns taktisch gut verhalten, mutig spielen und alles raushauen.“

Die TSG beschreibt der Dortnunder Trainer dabei als „spiel- und fußballerisch starken Gegner“: „Hoffenheim ist eine heimstarke Mannschaft, die uns alles abverlangen wird.“ Respekt hat Klopp vor allem vor Roberto Firmino (30 Spiele/15 Scorerpunkte) und Kevin Volland (28/13). „Wenn Du die beiden an einem Tag nicht aufhalten kannst, dann hast Du ein großes Problem“, so der 47-Jährige.

Auffallend ist jedoch, dass die TSG nach 26 Zählern in der Hinrunde in der Rückserie erst 14 Punkte sammeln konnte. Zum Vergleich: Die Borussia kommt auf 24. Klopp: „Nur weil wir die bessere Rückrunde gespielt haben, werden wir dort sicher nicht gewinnen. Hoffenheim ist taktisch gut, schaltet sehr gut um und hat ein fußballerisches großes Potential. Und in Hoffenheim haben wir – seitdem ich in Dortmund arbeite – noch keine 20 Spiele gewonnen.“ Um genau zu sein: Es waren zwei (3:1 am 16.12.2012 und 2:1 am 28.11.2009). In den weiteren vier Partien gab es drei Niederlagen und zuletzt ein 2:2-Unentschieden.

Vor dem insgesamt 16. Pflichtspielduell beider Mannschaften (sieben Siege, vier Unentschieden) will der BVB die gute Phase nach zuletzt zwei Bundesliga-Siegen in Serie ausbauen. Klopp: „Die Mannschaft ist zu vielem in der Lage, aber wir dürfen die Dinge, die uns in dieser Saison immer wieder Schwierigkeiten gemacht haben, nicht außer Acht lassen. Konstanz war unser Problem. Um jetzt noch erfolgreich zu sein, müssen wir konstant sein. Ob wir dazu bereit sind, werden wir feststellen.“

Personell konnte der BVB-Trainer am Donnerstag noch nicht sagen, wer ihm in Sinsheim zur Verfügung steht. „Es gab nach dem Pokalspiel ein paar stark belastete Spieler. Mit Blick auf Hoffenheim zählt da jede Stunde. Bei einigen hat es sich im Moment ordentlich entwickelt, aber ob es definitiv gehen wird, wird man erst später sehen.“ Namen nannte Klopp nicht.

Kevin Großkreutz operiert
Definitiv nicht zum Kader zählen werden Nuri Sahin und Kevin Großkreutz. Bei Sahin (Sehnenansatzreizung) hat noch nicht einmal die richtige Reha begonnen. Klopp: „Es hat sich nicht viel entwickelt.“ Ausfallen wird auch Kevin Großkreutz, dem am Donnerstagmorgen eine Schleimbeutelfalte im Knie von Jürgen Eichhorn (Straubing) entfernt wurde. Die Ausfallzeit beträgt vier Wochen. „Das ist Ende April sch..., denn Ende Mai ist das Ding erledigt“, so Klopp.

Ob Roman Weidenfeller wieder zum Aufgebot zählt, steht ebenfalls noch nicht fest: „Den Bildern nach zu urteilen, hat er muskuläre Probleme. Roman fühlt sich zwar besser als es die Bilder zur Zeit zeigen. Aber wir müssen vorsichtig sein und können an dem Befund nicht vorbei.“


Quelle: BVB

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