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Klopp erwartet ein großes Spiel in Wolfsburg


Was für eine Konstellation! Dritter gegen Fünfter der Rückrundentabelle! Der VfL Wolfsburg kann vorzeitig Vizemeister werden, Borussia Dortmund wiederum über Platz sieben vorzeitig das Europapokal-Ticket lösen. Und alles ist abhängig vom Nebenschauplatz Weser-Stadion, wo die direkte Konkurrenz aufeinandertrifft: Bremen gegen Gladbach.

„Wenn zwei Mannschaften große Ziele vor Augen haben, wird es leidenschaftlich“, sagt Jürgen Klopp vor dem Gastspiel seiner Elf beim VfL, der erstmals in seiner Geschichte Deutscher Vizemeister werden kann.

Und Borussia Dortmund? Die Schwarzgelben könnten ihrerseits für ein Novum sorgen. Noch nie hat es ein Klub von Rang 18 bis auf Platz sechs geschafft. „Das ist kein Rekord, den man im Normalfall gerne aufstellen würde“, sagt Jürgen Klopp. Dass er sich – wie alle anderen Borussen auch – einen anderen Saisonverlauf gewünscht hätte. steht außer Frage. Aber nun winkt ein Happy-End. „Der Weg dorthin“, so Klopp, „ist aber nicht leicht, und er ist auch noch nicht zu Ende.“

Viel höher könnte die Hürde am Samstag (Anstoß 15.30 Uhr) auch nicht sein. Der VfL Wolfsburg ist seit 14 Monaten zu Hause ungeschlagen (21 Spiele, 15 Siege, 6 Remis) und hat seine Stärken in der Offensive. „Eine Mannschaft, die schnell, gut und genau verlagert“, sagt Jürgen Klopp über den Gegner und wird seiner Elf „einige Dinge“ mit auf den Weg geben, „die man beachten muss“. Auch bei Standards muss sie höllisch aufpassen. „Das ist eine Wolfsburger Waffe.“ Der Trainer wird seine Elf so vorbereiten, dass „keine Variante uns überraschen könnte“. Gleichwohl bleiben die Größenvorteile in Reihen des Gegners. Klopp: „Wir können uns gut vorbereiten, aber klein machen können wir sie nicht.“

Auf der anderen Seite war sein Team zuletzt auch immer wieder gut für Tore nach Eckbällen. „Da hat Miki eine neue Qualität entwickelt“, bestätigt Klopp: „Seine Ecken kommen extrem gut.“

Das erhöht die Chancen auf Wolfsburgs 900. Gegentreffer der Bundesliga-Geschichte (aktuell 899, schon Gegentor Nummer 200 und 300 gab’s aus Dortmund) und damit die Chancen der Schwarzgelben, zumindest einen Punkt aus Niedersachsen zu entführen.

Und dann schauen alle gespannt nach Bremen...
Boris Rupert


Quelle: BVB

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1:2 - Aubameyangs Tor reicht gegen Wolfsburg nicht


Borussia Dortmund hat am 33. Spieltag beim VfL Wolfsburg mit 1:2 (1:1) verloren. Im Rennen um die internationalen Startplätze hat der BVB aber immer noch alles in der eigenen Hand, da auch Bremen, Hoffenheim und Augsburg ihre Spiele am Samstagnachmittag nicht gewinnen konnten. Nächste Woche gegen Werder kommt es in Dortmund für die Borussia zum absoluten Endspiel um die Qualifikation für die UEFA Europa League.

Es berichtet Dennis-Julian Gottschlich

Die Volkswagen-Arena war mit 30.000 Zuchauern ausverkauft, und die 22 Spieler boten diesen in der ersten Halbzeit ein hochattraktives Spiel mit einer turbulenten Anfangsphase, in der Borussia schon wieder in der ersten Minute überrascht wurde und durch Caligiuri das 0:1 kassierte, aber bereits nach elf Minuten durch Aubameyang per Strafstoß zurück ins Spiel fand. Beide Mannschaften lieferten ein temporeiches, mit Großchancen gespicktes Spiel. Naldo brachte die Wölfe nach der Pause wieder in Front (49.), den erneuten Ausgleich verpasste Sokratis (78.) um ein Haar.

Alle Videos zum Spiel finden Sie bei BVB total!

Ausgangslage:
Dritter gegen Fünfter der Rückrundentabelle! Der VfL Wolfsburg konnte vorzeitig Vizemeister werden, Borussia Dortmund wiederum über Platz sieben vorzeitig das Europapokal-Ticket lösen. Und alles war abhängig vom Nebenschauplatz Weser-Stadion, wo die direkte Konkurrenz beider Teams aufeinandertraf: Bremen gegen Gladbach. Tore waren in der Autostadt eigentlich vorprogrammiert: In den letzten acht Bundesliga-Duellen beider Teams fielen 34 Tore (also 4,3 im Schnitt), immer mindestens drei pro Partie. Es war das Aufeinandertreffen der DFB-Pokalfinalisten, die in zwei Wochen im Finale erneut aufeinandertreffen.

Personalien:
Großkreutz (Knieoperation), Sahin (Sehnenansatzreizung), Blaszczykowski (Faserriss) und Ramos (Knöchelverletzung) standen Jürgen Klopp nicht zur Verfügung. Auch Hummels musste kurzfristig passen, weil er im Abschlusstraining einen Schlag auf den Fuß bekommen hatte. Reus saß nach muskulären Problemen zunächst auf der Bank, Sokratis ersetzte im Vergleich zur Vorwoche Hummels in der Startelf. Schmelzer führte den BVB anstelle von Hummels als Kapitän auf den Platz. Wolfsburg musste auf Felipe (Schlaganfall), Luiz Gustavo (Kniereizung) und Schäfer (Verhärtung in der Wade) verzichten.

Taktik:
Beide Mannschaften agierten aus einer 4-2-3-1-Grundordnung, wechselten gegen den Ball in ein 4-4-2, suchten nach Ballgewinn den direkten Weg nach vorn. Besonders Mkhitaryan und De Bruyne kurbelten das Offensivspiel ihrer Teams immer wieder an und sorgten so ein ums andere Mal für Verwirrung in der Hintermannschaft des Gegners.

Spielverlauf & Analyse:
Schon wenige Sekunden nachdem der BVB angestoßen hatte, fing Caligiuri einen Pass im Mittelfeld ab, schickte blitzschnell De Bruyne die linke Seite herunter und setzte dann einen 50-Meter-Sprint bis in den Sechzehner an. Der Belgier legte im richtigen Moment von links in die Mitte, wo Caligiuri die Kugel nach exakt 41 Sekunden aus kurzer Distanz über die Linie drückte. Schon der vierte Gegentreffer, den der BVB in dieser Saison in der Anfangsminute kassierte.

Ein Schock, der die Mannschaft von Jürgen Klopp aber wachrüttelte. Sofort übernahm man die Initiative auf dem Platz und erzwang in der zehnten Minute einen Strafstoß. Aubameyang bediente mit einem feinen Direktpass aus dem Fußgelenk Kampl im Strafraum. Der wurde vom herauseilenden Benaglio von den Beinen geholt. Schiedsrichter Fritz zeigte sofort auf den Punkt. Aubameyang trat an und verwandelte kühl mittig ins Tor (11.).

Hohes Tempo, viele Chancen
Auch danach gaben beide Mannschaften weiter ordentlich Gas. Perisic schoss aus der Distanz knapp drüber (12.) und verpasste die erneute Führung nach einem Außenrist-Pass von Caligiuri am langen Pfosten nur um ein Haar (22.). Außerdem hielt Langerak einen Kopfball von Dost (17.) problemlos, verkürzte nur eine Minute später gegen den Niederländer gut den Winkel, so dass dessen Schuss am langen Pfosten vorbeiging (18.) und rettete nach einer halben Stunde abermals großartig, als Dost von De Bruyne klasse freigespielt wurde und zum Abschluss kam (30.).

Beim BVB versuchte es der sehr auffällige Mkhitaryan zweimal aus der Distanz (16./21.) scheiterte aber beide Male an Benaglio und legte bei einem schnellen Gegenstoß von rechts zu Aubameyang am linken Pfosten, der aber knapp vorbeiköpfte (37.). Kurz vor der Pause wurde der Gabuner von Kampl am anderen Pfosten gesucht, kam aber so eben nicht an den Ball heran (42.). Sieben Großchancen gab es in der ersten Halbzeit auf beiden Seiten zu bestaunen, es blieb aber zunächst beim 1:1. Und es gab Diskussionen um Kloses nicht geahndetes Foul an Mkhitaryan im Strafraum (43.).

Naldo nach Eckball

Das sollte sich vier Minuten nach der Pause ändern. Wolfsburg erarbeitete sich einen Eckball, den Dost gegen den Rücken eines Dortmunders köpfte, von wo er zu Naldo am Elfmeterpunkt sprang. Der gab einen Flachschuss aus der Drehung ab, der unter dem hochspringenden Klose her rollte. Der stand dabei im Abseits und direkt in Langeraks Blickfeld, so dass der BVB-Keeper nicht mehr rechtzeitig reagieren konnte. Der Ball ging unten links ins Tor. Über die Gültigkeit dieses Treffers lässt sich aufgrund der deutlichen Abseitsposition Kloses freilich streiten. Fritz ließ ihn zählen.

Auch diesmal wäre der BVB beinahe direkt zurück in die Partie gekommen. Aubameyang setzte einen Sprint über die rechte Seite an und legte dann zurück zu Mkhitaryan, der aber aus dem Rückraum knapp verzog (51.). Auf der anderen Seite vereitelte Langerak zweimal glänzend gegen Caligiuri (64./69.). Das Tempo ebbte danach etwas ab, so dass Jürgen Klopp mit der Einwechslung von Immobile und Reus versuchte, die Offensive zu beleben (70.). Sokratis verpasste den Ausgleich knapp, als er aus elf Metern haarscharf am rechten Pfosten vorbeischoss (78.).

Alle Videos zum Spiel finden Sie bei BVB total!

Ausblick:
Noch zwei Spiele bis zum Saisonende. Nächsten Samstag (15:30 Uhr) kommt es im SIGNAL IDUNA PARK gegen Werder Bremen zum sicherlich emotionalen letzten Heimspiel von Jürgen Klopp und Sebastian Kehl. Eine Woche später geht es um den DFB-Pokal: Am Samstag (30. Mai, 20:00 Uhr), wieder gegen den VfL Wolfsburg.


Quelle: BVB

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Das vierte Gegentor in Minute eins beschert ungewollte Rekordmarke


Borussia Dortmund versuchte in einem rassigen und temporeichen Spiel viel, fuhr aber trotz 17:12 Torschüssen mit leeren Händen nach Hause. Den Wölfen reichten 54 Prozent an gewonnenen Duelle, um den BVB weitgehend in Schach zu halten.

Serie gerissen: Nach fünf Pflichtspielen in Serie ohne Niederlage verlor der BVB erstmals seit dem 11. April wieder ein Spiel. Es war zugleich die zweite Auswärtsniederlage im Jahr 2015.

Häufig verloren: Der BVB kassierte die 14. Niederlage der Saison und damit bereits eine mehr als in den vergangenen beiden Spielzeiten zusammen.

Früh erwischt: Borussia Dortmund bestätigte den wenig schmeichelhaften Ruf als Spezialist für frühe Gegentore. Vier von sieben Toren, die in dieser Saison in Minute eins fielen, kassierte der BVB.

Sicher verwandelt: Auch seinen zweiten Elfmeter in der Bundesliga verwandelte Pierre-Emerick Aubameyang. Es war sein zehntes Rückrundentor; nur Bas Dost (Wolfsburg) gelangen mehr

Sicher im Kasten: Mitch Langerak parierte sechs der acht Schüsse auf seinen Kasten, Gegenüber Diego Benaglio musste nur zwei von drei abwehren.

(K)eine Rotation: Sokratis für Hummels: Das war die einzige Änderung, die Jürgen Klopp gegenüber dem 2:0 gegen Hertha in der Startelf vornimmt.

Frühstart: Wolfsburg erzielte zum zehnten Mal in dieser Saison mit dem ersten Torschuss einer Partie ein Tor - das ist Ligaspitze.

Heimstark: Wolfsburg blieb als einziges Team in dieser Saison ohne Heimniederlage (13 Siege, vier Remis), das war zuletzt Hannover 2011/12 gelungen.

Ganz stark: Wolfsburg feierte den 20. Saisonsieg und kann am letzten Spieltag noch den Vereinsrekord von 21 Siegen aus der Meistersaison 2008/09 einstellen.

Quelle: BVB

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BVB hat Europa weiter selbst in der Hand


Trotz der Niederlage in Wolfsburg behauptet Borussia Dortmund nach dem 33. Spieltag Tabellenplatz sieben. Im „Finale“ gegen Werder Bremen reicht am kommenden Samstag ein Unentschieden, um in die UEFA Europa League einzuziehen. Auch Platz sechs und damit die direkte Qualifikation für die Gruppenphase ist noch möglich.

Der BVB wird Siebter...
... mit einem Remis gegen Werder Bremen, sofern Hoffenheim nicht mit elf Toren Differenz gegen Berlin gewinnt.

Der BVB wird Sechster...
... mit einem Sieg gegen Werder Bremen und gleichzeitiger Niederlage von Augsburg in Mönchengladbach.


Quelle: BVB

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„In der Halbzeit noch gesagt, dass wir bei Standards aufpassen müssen“


Der erneute frühe Rückstand nach der Pause hat die Borussia gegen Wolfsburg aus dem Spiel gebracht, wie die Mannschaft nach der Partie feststellte. „Danach sind wir nicht mehr zu klaren Chancen gekommen und haben deshalb knapp verloren“, analysierte Kevin Kampl. Die ersten Reaktionen.

Jürgen Klopp: „Wir haben verloren, stehen aber trotzdem im Finale um die Europa League. Damit ist eigentlich alles okay. Aber es wäre mehr möglich gewesen, deshalb wirkt das jetzt natürlich noch nach direkt nach dem Spiel. Nächste Woche werden wir natürlich nicht auf Unentschieden spielen. Es ist ein absolutes Endspiel, das wir gewinnen wollen.“

Marcel Schmelzer: „Nach dem Tor in der ersten Minute war es gegen eine so starke Mannschaft natürlich extrem schwer zurückzukommen. Trotzdem haben wir uns dann nach zehn Minuten gefangen und in der ersten Halbzeit richtig guten Fußball gespielt. Aber diese Tore in der Anfangsphase müssen wir abstellen.“

Kevin Kampl: „Wir haben uns noch in der Halbzeit gesagt, dass wir bei Standards aufpassen müssen. Dann bekommen wir so ein Tor direkt nach der Pause, das ist natürlich extrem bitter. Das Gegentor hat uns aus dem Spiel gebracht, danach sind wir nicht mehr zu klaren Chancen gekommen und haben deshalb leider knapp verloren. Das ist schade, denn ich glaube, in der ersten Halbzeit waren wir besser im Spiel. Nach dem 0:1 sind wir gut zurückgekommen, haben sofort das Spiel übernommen und waren die bessere Mannschaft. Auch wenn Wolfsburg natürlich gute Chancen hatte. Schade, wir hatten uns viel vorgenommen und wollten unbedingt gewinnen.“

„Wird ein geiles Endspiel“
Dieter Hecking: „Wenn das Spiel ein Vorgeschmack auf das Pokalfinale war, dann wird es ein absolut geiles Endspiel. Beide Mannschaften haben mit offenem Visier gespielt, und wenn die Möglichkeit da war sofort Tempo aufgenommen. Das war schon ein gutes Spiel.“


Quelle: BVB

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„Viel Aufwand für nichts“


„Obwohl wir 25 Punkte Rückstand auf Wolfsburg haben, sind wir nicht chancenlos im Finale“, sagte Jürgen Klopp nach dem 1:2 in Wolfsburg. Diskutiert wurde nach dem Spiel über zwei Entscheidungen des Schiedsrichters.

Ein großartiges Spiel endete mit 2:1 für Wolfsburg. Ein gerechtes Ergebnis?
Nach unserer behämmerten Anfangsminute haben wir den Gegner gut beschäftigt, uns Möglichkeiten erarbeitet und erspielt. Dass Wolfsburg ebenfalls zu Torchancen kommt, lässt sich angesichts der Qualität des Gegners nicht verhindern. Ich würde mich deutlich besser fühlen, wenn wir zumindest einen Punkt mitgenommen hätten. 88 Minuten lang haben wir ein gutes Spiel gemacht, nur in zwei Minuten waren wir nicht richtig da. Wobei sich die schlechte Minute in der zweiten Halbzeit noch dadurch relativiert, dass wir nach einer Ecke den Ball eigentlich verteidigt und dann zwei Wolfsburger ins Abseits gestellt haben. Und dennoch liegen wir danach 1:2 hinten, und das in so einem Spiel... Am Ende bleibt die Erkenntnis: viel Aufwand für nichts. Aber darin haben wir dieses Jahr leider viel Übung.

Nicht nur über die Szene beim 2:1 war zu reden, sondern auch über einen weiteren nicht gegebenen Elfmeter für den BVB.
Der Schiedsrichter hat wirklich ein überragend gutes Spiel gemacht. Aber er lag in drei Szenen leider daneben, was sich für uns eben nicht positiv ausgewirkt hat. So hätten wir 1:1 oder 2:2 gespielt, was unsere Situation deutlich verbessert hätte.

Mats Hummels musste kurzfristig passen. Was war passiert?
Er hat gestern beim Training einen Schlag auf den Fuß bekommen, musste behandelt werden, hat dann weiter trainiert. Ich habe heute Morgen mit ihm gesprochen. Er hat gesagt: Es tut weh, aber es wird kein Problem sein. Er konnte sich aber nicht wirklich aufwärmen vor dem Spiel. Dennoch denke ich, dass es nichts Schlimmes ist.

Und Marco Reus? Er hat nochmal Schwung hereingebracht.
Die notwendige Frische hat er, weil er genügend Pausen hatte in dieser Saison. Marco trainiert seit drei Tagen wieder normal und ist auf einem guten Weg. Noch eine Woche Training ist bis zum Spiel gegen Bremen, dann noch eine weitere Woche bis zum Finale gegen Wolfsburg.

Hat das Spiel irgendwelche neuen Erkenntnisse mit Blick aufs Pokalfinale gebracht?
Vielleicht die: Obwohl wir 25 Punkte Rückstand auf Wolfsburg haben, sind wir nicht chancenlos im Finale. Es wird ein großes Endspiel. Man wird beiden Mannschaften anmerken, dass sie es unbedingt gewinnen wollen. Wolfsburg hat eine bärenstarke Mannschaft, die eine herausragende Saison spielt.

Trotz der Niederlage in Wolfsburg reicht ein Remis gegen Bremen zu Platz sieben.
Ich beschäftige mich in Gedanken noch mit dem Spiel in Wolfsburg. Das kann ich nicht binnen 30 Minuten wegschieben. Ich hätte hier gerne gewonnen, und das war auch möglich.
Aufgezeichnet von Boris Rupert


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„Wir haben jetzt noch zwei Endspiele“


„Völlig unnötig“, kommentierte Kevin Kampl die beiden schnellen Gegentoren zu Beginn jeder Halbzeit gegen Wolfsburg. „Das darf nicht passieren!“ Außerdem warf er einen Blick voraus auf die beiden „Endspiele“. Gegen Bremen in der Bundesliga und gegen Wolfsburg im DFB-Pokalfinale in Berlin.

Kevin, eine rassige Begegnung mit viel Tempo. Warum hat es nicht zu Punkten gereicht?
Wir haben in beiden Halbzeiten die Gegentore viel zu früh bekommen. Das darf uns nicht passieren, da müssen wir wacher sein. Völlig unnötig.

Habt ihr in der Halbzeit darüber gesprochen?
Wir haben uns in der Halbzeit noch gesagt, dass wir bei Standards aufpassen müssen. Dann kommst du raus und kassierst direkt ein Tor nach einer Ecke. Das kann nicht sein. Verhindern wir die beiden schnellen Tore, dann läuft das Spiel ganz anders. So verliert man so ein Spiel dann.

Henrikh Mkhitaryan kommt kurz vor der Halbzeit im Strafraum zu Fall. War das ein Strafstoß?
Es ging alles so schnell und ich stand relativ weit weg, deswegen konnte ich es nicht richtig sehen. Das muss ich mir erst noch mal anschauen, bevor ich es beurteilen kann.

„Krönung der Rückrunde“
Nächste Woche dann das Endspiel gegen Bremen…
Das einzig Gute: In der Tabelle hat sich nicht viel verändert. Wir haben immer noch unser Endspiel. Es ist das letzte Heimspiel unseres Trainers und von Sebastian Kehl, noch mal etwas ganz besonderes. Da wollen wir im Kampf um die Europa League den Sack zumachen.

Und dann kommt noch ein Spiel…
Richtig. Das wäre erstmal natürlich die Krönung einer tollen Aufholjagd in der Rückrunde. Und mit dem DFB-Pokalfinale kommt dann ja auch noch ein Highlight. Wir haben jetzt noch zwei richtig wichtige Spiele vor uns. Da gilt es Vollgas zu geben.

Welche Schlüsse kann man aus diesem Spiel für das Pokalfinale ziehen?
Beide Mannschaften spielen starkes Gegenpressing. Dadurch öffnen sich Räume. Die Mannschaft, die diese besser nutzt, wird am Ende gewinnen. Es wird ein Spiel auf Augenhöhe, das hat man gesehen. Wolfsburg hat uns nicht überrannt. Wir haben bei den frühen Gegentoren einfach gepennt.

„Wollen Geschichte schreiben“
War es eine Generalprobe?
Nein. Der DFB-Pokal ist etwas ganz anderes. Da spielen wir zwar auf neutralem Boden, haben aber sicherlich ganz schön viele Fans dabei. Im Pokal wurde schon oft Geschichte geschrieben. Ich hoffe, dass wir das dieses Jahr auch tun werden.


Quelle: BVB

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Wer nochmal das Elfmeterschießen gegen den FC Bayern München sehen möchte von diesem Jahr im DFB Pokal:



cool2 cool2 cool2

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Dede lädt alte Weggefährten zu seinem Abschiedsspiel


Dreizehn Jahre Borussia Dortmund, Rückennummer 17, zwei Meisterschaften, Echte Liebe im schwarzgelben Dress – kaum einer spielte sich so sehr in die Herzen aller Borussen wie Leonardo de Deus Santos, kurz Dede. Dass der Brasilianer bald zu seinem Abschiedsspiel in den Signal Iduna Park einlaufen wird, ist westfälisch konsequent und garantiert im Sinne aller BVB-Fans.

Mindestens ein halbes Dutzend Brasilianer, jede Menge deutsche Nationalspieler und viele Freunde aus 13 Jahren Bundesliga: Dede versammelt ein „Who is who“ des Fußballs zu seinem Abschiedsspiel.

Dede plant einen „tollen BVB-Tag“ – als Dankeschön für die Zuneigung, die dem Publikumsliebling zwischen 1998 und 2011 zuteil wurde. Zwei Deutsche Meisterschaften gewann er mit der Borussia. „Mein größter Titel aber war, so lange für den BVB zu spielen“, beteuert er.

Zugesagt für die bunte Party vor wahrscheinlich großer Kulisse haben schon: Julio Cesar, Marcio Amoroso, Ewerthon, Stéphane Chapuisat und viele andere. Gegenüberstehen werden sich eine internationale und eine nationale Auswahl.

Dede schart dafür seine Allstars aus dreizehn Jahren BVB um sich und bildet zwei Mannschaften aus Wegbegleitern der Jahre 1998 bis 2011. Für das „Team International“ sind Namen von A wie Amoroso bis Z wie Zidan, für die Auswahl „National“ Spieler von Addo bis Ziegler geladen.

Anpfiff für das schwarzgelbe Spektakel ist am 5. September um 18 Uhr im Signal Iduna Park. Tickets (ab 11 Euro) gibt es ab Samstag unter www.bvb.de/tickets oder ab Montag bei allen üblichen Vorverkaufsstellen.


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BVB verlängert mit Hendrik Bonmann


Borussia Dortmund kann langfristig auf Nachwuchstorhüter Hendrik Bonmann bauen. Der BVB einigte sich mit dem 21-jährigen gebürtigen Essener auf eine Vertragsverlängerung um weitere drei Jahre bis zum Sommer 2018.


„Dass der BVB weiter mit mir plant und das Vertrauen schenkt, macht mich unglaublich stolz. Ich werde alles daran setzen, diesem auch gerecht zu werden“, betont Hendrik Bonmann.


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Kuba meldet sich zurück – Weidenfeller gegen Werder im Tor


Borussia Dortmund muss auch im Saisonfinale am Samstag gegen Werder Bremen auf die Langzeitverletzten Nuri Sahin, Kevin Großkreutz und Adrian Ramos verzichten. Jakub Blaszczykowski trainierte am Mittwoch erstmals mit der Mannschaft.

Der Pole soll die Intensität heute weiter steigern, ist aber in den Augen von Cheftrainer Jürgen Klopp (noch) kein Thema für das Bremen-Spiel. „Er ist auf einem guten Weg. Möglicherweise ein bisschen zu spät für Samstag, aber nicht zu spät für das letzte Spiel der Saison“, sagte Klopp.

Sven Bender und Mats Hummels stehen wieder zur Verfügung, auch Marcel Schmelzer, der sich im Spiel in Hoffenheim eine leichte Verletzung zugezogen hatte, gegen Berlin sowie Wolfsburg vorzeitig ausgewechselt werden musste und zuletzt einen Tag Trainingspause einlegte, „um Ruhe in die Sache zu bekommen“ (Klopp), ist am Samstag gegen Werder Bremen dabei.

Festgelegt hat sich der Trainer bereits in der Torwartfrage: Gegen Werder Bremen steht Roman Weidenfeller zwischen den Pfosten: „Wenn nichts passiert, spielt Roman am Samstag. Danach trainieren wir wieder, und dann geht es wieder von vorne los. Wer nächste Woche in Berlin spielt, kann ich noch nicht sagen.“


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Manuel Gräfe pfeift das Spiel gegen Bremen


Manuel Gräfe aus Berlin leitet am Samstag auch das Rückspiel zwischen Borussia Dortmund und Werder Bremen. Als Assistenten kommen Guido Kleve und Markus Schüller zum Einsatz. Vierter Offizieller an der Seitenlinie ist Günter Perl.

Der 41-Jährige stieg im Sommer 2004 in den Kreis der Bundesliga-Schiedsrichter auf. Bislang hatte er über 180 Einsätze in der höchsten deutschen Spielklasse. Hertha 03 Zehlendorf ist Gräfes Heimatverein. Der in Berlin lebende Sportwissenschaftler zählt seit 1999 zum Kreis der DFB-Schiedsrichter, ist ledig, liebt die italienische und französische Küche, treibt viel Sport, reist gerne und interessiert sich für Geschichte. Seit 2007 ist er auch FIFA-Referee.

In dieser Saison leitete Gräfe bereits das Hinspiel im Weser-Stadion, das mit einem 2:1-Sieg für Werder endete, sowie die Partien gegen den VfB Stuttgart (2:2), beim FC Bayern München (1:2) und bei Borussia Mönchengladbach (1:3).


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Jürgen Klopp und „die Chance, die ein Sieg bietet...“


Business as usual in Bremen und bei Borussia vor dem Endspiel um Europa. Die Vorbereitung verläuft bei beiden Klubs so wie vor jedem anderen Spieltag auch.

„Wir machen nichts Verrücktes“, äußerte Werders Co-Trainer Florian Kohfeldt auf der Klub-Homepage, und Jürgen Klopp sagte: „Die Abläufe sind so wie immer. Aber die Inhalte variieren, weil sie natürlich auch immer ein Stück weit davon abhängig sind, was der Gegner einfordert.“ Und Werders Herangehensweise nennt der Coach „durchaus speziell“ mit Verweis auf die Raute im Mittelfeld, wie sie nur noch von wenigen Mannschaften angewendet wird: „Damit muss man sich beschäftigen.“

Ebenso mit der speziellen Konstellation an diesem letzten Spieltag. Ein Unentschieden reicht, aber auf ein Remis kann man schlecht spielen. Doch das rückt für Jürgen Klopp ohnehin in den Hintergrund. „Die Chance, die ein Sieg bietet, ist viel zu groß, als dass man sich mit einem Unentschieden beschäftigen sollte. Ein Sieg gibt uns die Option, Augsburg noch zu schnappen und den Platz an der Sonne tatsächlich doch noch einzunehmen.“ Und weiter: „Man stelle sich vor, Gladbach schlägt Augsburg, und wir spielen nur unentschieden. Dann beißen wir uns in den Hintern. Wenn aber Bremen so stark sein sollte, dass wir mit einem Punkt zufrieden sein sollten, dann nehmen wir den!“

Der Gegner kann und wird befreit aufspielen. Der Klassenerhalt ist gesichert. Alles andere wäre eine Zugabe. „Wir sind sehr stolz darauf, dass wir uns diese Chance erarbeitet haben. Wir müssen daran glauben und dürfen nicht davon träumen, sondern uns richtig vorbereiten“, erklärte Viktor Skripnik. Und sein Chef, Thomas Eichin, bekräftigte: „Wir haben es geschafft, uns ein echtes Endspiel zu erarbeiten. Jetzt werden wir natürlich alles daran setzen, dem BVB die Suppe zu versalzen.“

Die Schwarzgelben haben indes den Heimvorteil. Die letzten drei Begegnungen im Signal Iduna Park wurden souverän und ohne Gegentor gewonnen. Und unter Klopp holte der BVB 29 von 39 möglichen Punkten gegen Werder. Der Coach wünscht sich für die 90 Minuten eine reine „Wettkampf-Atmosphäre“ und damit die Fokussierung ausschließlich auf das Spiel. So wie es gegen Paderborn, Frankfurt und Berlin gelungen war. Erst danach steht die Verabschiedung von zwei großen Borussen nach ihrem letzten Heimspiel an. „Ich hab danach keine Termine“, meint Jürgen Klopp lachend...


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Klopp und der Wunsch nach einer letzten „Vollgasveranstaltung“


„Ich wünsche mir, dass wir es noch einmal schaffen, ein absolutes BVB-Heimspiel daraus zu machen, noch einmal in dieser Saison eine absolute Vollgasveranstaltung ablaufen zu lassen“, sagt Jürgen Klopp vor dem Heimspiel am Samstag (15.30 Uhr) gegen Werder Bremen. Hier die zentralen Aussagen des Trainers.

Jürgen Klopp über das „Liga-Finale“ gegen Werder Bremen:
„Es gibt Endspiele, in denen es nur für eine Mannschaft um alles geht, und es gibt Endspiele, in denen es für beide um alles geht. Du musst richtig gut spielen – und um die Ambitionen des Gegners wissen: Werder kann sich einen Traum erfüllen, den sowohl Bremen als auch wir vor dem Hinspiel nicht zu träumen gewagt hätten. Es dürfen keine Zweifel aufkommen, wie unbedingt wir die Mannschaft sein wollen, die sich einen Traum erfüllt.“

... über die Drucksituation vor dem Spiel:
„Beide Mannschaften haben eine Riesenchance. Für uns ist die Europa League seit Monaten das Maximalziel. Wir verspüren keinen Druck, wir sehen eine große Chance. Und zudem spielt ein ganz, ganz großer Borusse zum letzten Mal für Borussia Dortmund.“

... über die Stärken des Gegners:
„Eine richtig gute Fußballmannschaft mit speziellen Fähigkeiten bei Standardsituationen, seien es direkte Freistöße durch Junuzovic oder Ecken und Freistoßflanken, die häufig von den Abwehrspielern verwertet werden. Darauf müssen wir uns einstellen.“

... über die Rolle des Publikums:
„Es ist das letzte Spiel der Saison, es ist das letzte Heimspiel von Sebastian Kehl ist, der in diesem Verein in den letzten Jahren eine unheimlich wichtige Rolle gespielt hat. Die Frage lautet: Inwieweit ist man nostalgisch unterwegs, inwieweit ist man im Hier und Jetzt? Ich wünsche mir, dass wir es noch einmal schaffen, ein absolutes BVB-Heimspiel daraus zu machen, noch einmal in dieser Saison eine absolute Vollgasveranstaltung ablaufen zu lassen. Und dass das Spiel voller Leidenschaft, Zielstrebigkeit und Intensität geführt wird. Dann wird es schwierig für den Gegner, dann haben wir Qualität, dann sind wir stark und erreichen unser Ziel. Es wäre großartig, wenn man es mit aller Kraft schafft, eine außergewöhnliche Atmosphäre herzustellen. Das würde die Aufgabe für Bremen dramatisch erschweren.“

... über einen Kreis, der sich schließen könnte:
„Das erste Jahr haben wir auf Platz sechs beendet. Mit einem Sieg über Bremen könnten wir auch unser letztes Jahr theoretisch auf Platz sechs beenden. Das wäre eine Top-Platzierung, die lange Zeit unerreichbar schien.“

... über seinen Abschied von der Südtribüne:
„Natürlich werde ich sie vermissen. Aber ich verstehe es heute als meine Aufgabe, es nicht zuzulassen, zu nostalgisch in dieses Spiel zu gehen. Ich will mir nicht vorstellen, was in mir vorgeht, wenn dieses Spiel abgepfiffen wird und wir es sogar gewonnen haben. Meine Konzentration, Kraft und Power sind heute gefordert, dieses letzte Heimspiel, diese letzten beiden Spiele überhaupt, anzugehen.“

... über das, was ihm eine mögliche Europa-League-Qualifikation bedeuten würde:
„Alles! Nach dem 19. Spieltag habe ich im Traum nicht mehr daran gedacht. Es war der Spieltag, an dem es mir in den Sinn kam, dass es richtig eng werden könnte für uns. Wir haben da sicher nicht die Sterne vom Himmel gespielt, aber wir hätten dieses Spiel auch nicht verlieren müssen. Man kann sich nicht vorstellen, wie dankbar ich dafür bin, heute in dieser Situation zu sein, den wild tobenden Abstiegskampf in der Liga nicht hautnah miterleben zu müssen. Seit vier, fünf Wochen hat sich die Perspektive für uns verschoben, und wir dürfen uns mit diesem großen Ziel beschäftigen. Wenn alle dieses Spiel gegen Bremen als Chance begreifen, es als richtiges Endspiel ansehen und sagen Fehlpass ist kein Fehlpass, sondern eine Einladung zum Gegenpressing, dann wird uns das helfen. Der Rucksack der schwachen Vorrunde ist immer noch nicht ganz abgelegt.“
Aufgezeichnet von Boris Rupert


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So könnten sie spielen


Am 34. und zugleich letzten Spieltag der Fußball-Bundesliga tritt Borussia Dortmund gegen Werder Bremen an. Hier finden Sie die möglichen Aufstellungen beider Mannschaften.

Fußball-Bundesliga, 34. Spieltag
BORUSSIA DORTMUND – WERDER BREMEN
Samstag, 23. Mai 2015, 15:30 Uhr (Signal Iduna Park)

Borussia Dortmund: Weidenfeller – Durm, Sokratis, Hummels, Schmelzer – Kehl (Bender), Gündogan – Mkhitaryan, Kampl (Kagawa), Reus – Aubameyang
Auf der Bank: Langerak – Piszczek, Subotic, Bender, Ginter, Jojic, Kirch, Kagawa, Immobile
Fraglich: Blaszczykowski (Trainingsrückstand)
Es fehlen: Großkreutz (Knieoperation), Sahin (Sehnenansatzreizung), Ramos (Knöchelverletzung)

Werder Bremen: Casteels - Gebre Selassie, Prödl, Vestergaard, Sternberg (Fritz) - Bargfrede - Öztunali, Bartels - Junuzovic - di Santo, Selke (Hajrovic)
Auf der Bank: Busch, Caldirola, Lukimya, Zander, Aycicek, Hajrovic, Kroos, Makiadi
Fraglich: Fritz (Wadenprobleme), Bargfrede (Fußgelenk), Selke (Adduktorenprobleme)
Es fehlen: Wolf (Hüftprellung), Galvez (Knieprobleme), Garcia (Patellasehne), Yildirim (Meniskusoperation), Lorenzen (Trainingsrückstand)

Schiedsrichter: Gräfe (Berlin); Assistenten: Kleve (Köln), Schüller (Korschenbroich); Vierter Offizieller: Perl (Pullach)

Zuschauer: 80.667 (ausverkauft)


Quelle: BVB

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3:2 - Kagawa, Aubameyang und Mkhitaryan krönen die Aufholjagd


Es ist vollbracht! Borussia Dortmund hat die furiose Aufholjagd in der Rückrunde mit einem 3:2 (3:1)-Sieg gegen Werder Bremen am letzten Spieltag gekrönt und sich zum Saisonende Platz sieben in der Bundesliga gesichert. Damit spielt der BVB auch in der nächsten Saison definitiv auf internationalem Parkett.

Es berichtet Dennis-Julian Gottschlich

Die 80.667 Zuschauer im ausverkauften SIGNAL IDUNA PARK bereiteten sowohl Jürgen Klopp als auch Sebastian Kehl einen hochemotionalen und stimmungsvollen letzten Auftritt vor heimischer Kulisse - und die Mannschaft tat ihr übriges dazu. Nach furioser Anfangsphase mit mehreren Großchancen und einem Pfostentreffer von Aubameyang (9.) brachten Kagawa (15.) und Aubameyang (17.) den BVB schnell mit 2:0 in Führung. Öztunali holte Werder wieder ran (26.), doch der bärenstark aufspielende Mkhitaryan erhöhte noch vor der Pause auf 3:1 (42.). In der zweiten Halbzeit verpasste der BVB eine Reihe guter Chancen, um den Vorsprung auszubauen. Gebre Selassi brachte Werder kurz vor Schluss noch mal ran (85.).

Ausgangslage:
Siebzehnter gegen Sechzehnter lautete die Ausgangsposition vor dem Hinspiel. Nun war es das Duell Siebter gegen Achter. Borussia reichte ein Remis, um Rang sieben zu behaupten und international dabei zu sein. Werder musste dafür gewinnen und zudem darauf hoffen, dass Wolfsburg das Pokalfinale gewinnt.

Personalien:
Großkreutz (Knieoperation), Ramos (Knöchelverletzung) und Sahin (Sehnenansatzreizung) fehlten auch im Saisonfinale. Reus spielte wieder von Beginn an, auch Hummels und Weidenfeller kehrten in die Startelf zurück. Kehl führte die Mannschaft des BVB in seinem letzten Spiel im SIGNAL IDUNA PARK als Kapitän aufs Feld. Werder reiste ohne Bargfrede (Fußgelenk), Selke (Adduktorenprobleme), Fritz (Wadenprobleme), Galvez (Knieprobleme), Garcia (Patellasehne), Yildirim (Meniskusverletzung) sowie Lorenzen (Aufbautraining) an.

Taktik:
Der BVB agierte im gewohnten 4-2-3-1-System und verlagerte das Offensivspiel immer wieder auf die Flügel, wo Mkhitaryan auf der einen und Reus auf der anderen Seite für Unruhe in der Bremer Defensive sorgten. Auch Kagawa und Aubameyang im Zentrum stellten Werder immer wieder vor Probleme, die ihrerseits in einem 4-1-4-1 aufliefen, in dem Di Santo als Spitze aber häufig in der Luft hing.

Spielverlauf & Analyse:
Der BVB begann furios, war von der ersten Sekunde an hellwach und setzte die Bremer sofort unter Druck. Keine zwei Minuten waren gespielt, als Mkhitaryan über rechts geschickt wurde und aus relativ spitzem Winkel am gut reagierenden Casteels scheiterte. Der Ball blieb heiß, und nur Momente später ging Reus von links in den Strafraum, legte von der Grundlinie zurück in die Mitte, wo Aubameyang erst um ein Haar verpasste und dann Mkhitaryan zum Schuss kam, der aber von Vestergaard geblockt wurde.

Der Bremer Innenverteidiger stand auch in den folgenden Szenen mehrmals im Mittelpunkt. Zunächst, als Kehl einen Ball im Mittelfeld abfing und sofort Mkhitaryan auf die Reise schickte. Vestergaard rettete nach der Hereingabe von Mkhitaryan im letzten Moment vor Aubameyang zur Ecke (3.). Wieder nur wenige Minuten später bebte das Stadion dann zum ersten – und nicht letzten – Mal an diesem Nachmittag. Gündogan fing einen Pass von Vestergaard in der Bremer Hälfte ab, startete sofort den Angriff und legte am Sechzehner quer zu Kagawa. Der tanzte Lukimya aus und vollendete zum 1:0 ins rechte Eck (15.).

Mkhitaryan kontert Öztunali
Borussia hatte aber noch nicht genug: Nach einem weiteren Fehler der Bremer im Aufbauspiel spielte Aubameyang den Doppelpass mit Kagawa, tauchte dann frei vor Casteels auf und vollendete schön ins lange Eck (17.). Binnen zwei Minuten hatte der BVB die Weichen auf Sieg und damit auf internationales Geschäft gestellt, musste sich dann aber wieder sammeln, als Öztunali nach schöner Bremer Kombination zwölf Meter vor dem Tor an den Ball kam, sich schnell drehte und am herauseilenden Weidenfeller vorbei auf 1:2 verkürzte (26.). Werder hätte danach zweimal ausgleichen können, doch Weidenfeller kam zweimal rechtzeitig aus dem Kasten und rettete vor dem heranstürmenden Di Santo (33./36.).

Reus hatte die Chance, abermals zu erhöhen, doch Casteels hielt seinen Schuss aus halbrechter Position sicher (40.). Das 3:1 besorgte der sehr auffällig agierende Mkhitaryan dann kurz drauf, als er bei einem schnellen Gegenstoß, den Gündogan mit einem Ballgewinn im eigenen Strafraum einleitete, nach Verlagerung von Kagawa gemeinsam mit Aubameyang frei auf Casteels zudüste und den Bremer Keeper mit einem feinen Lupfer ins lange Eck überwand (42.). Die deutliche Führung der Westfalen zur Pause war hochverdient. 14:3 Torschüsse, 57 Prozent gewonnene Zweikämpfe und 63 Prozent der Spielanteile sprachen für Borussia Dortmund.

Nach der Pause ebbte das hohe Tempo der ersten 45 Minuten kaum ab. Der BVB war weiter haushoch überlegen, stand hinten aber sicher und wartete vorne auf die Lücken. Diese taten sich auch immer wieder auf. Vestergaard rettete im letzten Moment vor Reus (49.), der kurze Zeit später aus 16 Metern zum Abschluss kam, aber an Casteels scheiterte (53.). Aubameyang setzte einen Fallrückzieher außerdem nur ganz knapp über das Tor (61.) und legte zwei Minuten später nach Flanke von Reus zurück in die Mitte, wo Mkhitaryan aus sechs Metern an die Latte schoss (63.). Jeweils nach schnellen Kontern scheiterte Aubameyang an Casteels (67.) und schoss über das Tor (76.). Gebre Selassi brachte Werder kurz vor Schluss nach einem Junuzovic-Freistoß nochmal ins Spiel (85.). Es blieb beim 3:2, weil der eingewechselte Immobile in der Schlussminute über das Tor schoss (90.).

Ausblick:
Das Beste kommt zum Schluss: Nächsten Samstag (Anstoß: 20 Uhr) spielt Borussia Dortmund das Finale des DFB-Vereinspokals im Berliner Olympiastadion gegen den VfL Wolfsburg.


Quelle: BVB

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BVB im sechsten Jahr in Serie international dabei


Borussia Dortmund hat sich zum sechsten Mal in Serie für die Teilnahme am Europapokal qualifiziert und den Vereinsrekord aus den Jahren 1992 bis 1997 eingestellt. Als Tabellensiebter der Fußball-Bundesliga muss der BVB zwei Qualifikationsrunden bestreiten, um in der Gruppenphase der UEFA Europa League dabei zu sein.

Diesen Umweg können die Schwarzgelben allerdings noch vermeiden: Mit einem Sieg am kommenden Samstag im 72. Endspiel um den DFB-Pokal gegen den VfL Wolfsburg. Der deutsche Pokalsieger zieht direkt in die Gruppenphase ein.

Spieltermine in der Qualifikation sind der 30. Juli und 6. August sowie 20. und 27. August. Ausgelost werden diese Runden am 17. Juli bzw. 7. August.


Quelle: BVB

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„Es war natürlich hochemotional“


Natürlich stand auch bei den Spielern des BVB nach dem 3:2-Sieg über Bremen die emotionale Verabschiedung von Jürgen Klopp und Sebastian Kehl im Mittelpunkt. Dennoch richteten sie den Blick auch sofort nach vorne, auf das DFB-Pokalfinale nächste Woche. „Wir wollen den Pokal holen. Für den Trainer, für den Verein, für uns“, stellte Erik Durm klar. Die Stimmen zum Spiel gegen Werder.

Shinji Kagawa: „Besonders in der ersten Halbzeit hatte ich das Gefühl, dass unsere Spielfreude und Dynamik – die uns eigentlich auszeichnet – endlich wieder da war. Wir waren hochmotiviert. Ich habe einen echten Teamgeist gespürt bei uns. Wir haben ein klasse Spiel abgeliefert. Die Szenen nach dem Spiel waren natürlich hochemotional. Jetzt wollen wir nächste Woche noch den Pott holen. Ich durfte das schon einmal miterleben, das war eine grandiose Erfahrung. So können wir Jürgen Klopp und Sebastian Kehl einen tollen Abschied bereiten und noch mal um den Borsigplatz fahren – das war 2012 einfach grandios.“

Erik Durm: „Nach dem Spiel war es sehr emotional. Der Trainer hat immer alles für diesen Verein und auch für uns gegeben. Wir haben immer versucht, ihm das zurückzuzahlen. Die Bilder nach dem Spiel waren sehr bewegend, die lassen einen nicht locker. Wir sind sehr froh, dass wir gewonnen haben und dem Trainer so einen würdigen Abschied bereiten konnten. Jetzt haben wir noch ein Spiel. Das wollen wir auch gewinnen. Für den Trainer, für den Verein, für uns. Unser Ziel ist es natürlich auch, uns direkt für die Europa League zu qualifizieren. Jetzt sind wir Siebter, müssten also durch die Qualifikation. Wenn wir den Pokal gewinnen, sind wir direkt in der Gruppenphase.“

Henrikh Mkhitaryan: „Wir haben heute ein wirklich gutes Spiel abgeliefert. Vor allem für Sebastian Kehl und Jürgen Klopp. Von daher sind wir alle sehr zufrieden. Ich hatte in dieser Saison eine Phase, in der ich nicht gut gespielt habe. Aber ich habe immer an mich geglaubt und hart gearbeitet. Das zahlt sich jetzt aus. Ich danke meinem Team und dem Coach, dass sie immer an mich geglaubt haben. Ich hoffe, dass es auch in Zukunft weiter bergauf geht.“


Quelle: BVB

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Tränenreicher Abschied von Sebastian Kehl und Jürgen Klopp

Emotionaler kann eine Verabschiedung nicht ablaufen. 80.667 Zuschauer – darunter auch die Fans von Werder Bremen! – bereiteten Jürgen Klopp und Sebastian Kehl auf ihrer Ehrenrunde durch den Signal Iduna Park stehende Ovationen und spendeten Beifall ohne Ende. Und nicht nur der Himmel hatte seine Schleusen geöffnet. Unzählige Tränen flossen am letzten Tag zweier großer Borussen in „ihrem“ Stadion.

Es war der Tag der großen Emotionen und der großen Gesten. Er begann damit, dass Mats Hummels die Kapitänsbinde für dieses Spiel weiterreichte an seinen Vorgänger, an Sebastian Kehl, den offiziellen Mannschaftskapitän von 2008 bis 2014 und Spielführer in so vielen anderen Partien zuvor. Und so führte Kehl die Mannschaft in seinem letzten Bundesligaspiel nochmal in sein Stadion.

Eine Viertelstunde zuvor hatte das Publikum in selten erlebter Lautstärke seinen Namen gerufen. Im Gegensatz zu Jürgen Klopp, der keine offizielle Verabschiedung gewünscht hatte, war Kehl von BVB-Chef Hans-Joachim Watzke geehrt worden. „Lieber Sebastian, für Menschen wie Dich wurde der Begriff Mannschaftskapitän überhaupt erst erfunden“, schrieb Watzke in seinem Vorwort im Stadionmagazin Echt und fügte hinzu: „Du bist im wahrsten Sinne des Wortes eine Führungsperson, hast immer die Bodenhaftung bewahrt, zeigst hohe Sozialkompetenz, bist manchmal unbequem, aber stets integer, aufrichtig, ehrlich und zutiefst ambitioniert. In schwierigen Zeiten, die manch ein Spieler genutzt hat, um sich dem nächstbesten anderen Klub anzuschließen, hast Du zum BVB gehalten. Du bist immer einer von uns geblieben, ein Borusse durch und durch.“

Als Stadionsprecher Norbert Dickel dann ins Mikro sprach „Danke für 13 Jahre echte Liebe, danke an unsere Nummer fünf Sebastian ...“ donnerte es orkanartig von den Rängen: „Kehl!!!!“ Der 2002 aus Freiburg Zugezogene wurde von der Südtribüne quasi eingebürgert, als „Dortmunder Jung“ besungen: „Und wir werden immer Borussen sein, es gibt nie, nie, nie einen anderen Verein!“

Klopp und Kehl spielten an diesem Nachmittag den perfekten Doppelpass. In der 86. Minute nahm der Coach seinen langjährigen Kapitän vom Feld und schenkte ihm mit der Auswechselung die stehend dargebrachten Ovationen des Publikums, in die auch der einzuwechselnde Sven Bender einstimmte.

Nach dem Schlusspfiff gehörte das Stadion dann aber zunächst wieder dem scheidenden Cheftrainer. „Lieber Jürgen“, so Watzke; „Du hast hier mit uns eine unfassbare Geschichte geschrieben! Keiner Deiner Vorgänger hielt sich so lange im Amt, keiner holte so viele Punkte, niemand wurde mit einer so jungen Mannschaft Deutscher Meister wie Du im Jahr 2011. Gleich zwei Meisterschaften hast Du mit Deinem Trainerteam nach Dortmund geholt, Du hast das Double gewonnen und bist als krasser Außenseiter ins Champions-League-Finale eingezogen. Vor allem aber hast Du mir und uns allen nach einer schwierigen Phase in der Klubgeschichte den Optimismus zurückgegeben und Deinen festen Platz in den Herzen der Menschen gefunden.“

Die „Jürgen Klopp, Jürgen Klopp, Jürgen Klopp“-Gesänge wollten gar nicht mehr aufhören. Mannschaft und Publikum verneigten sich auf dessen Ehrenrunde unter den Klängen von Trude Herr („Niemals geht man so ganz“) vor dem scheidenden Trainer. Auch die Fans von Werder Bremen spendeten ununterbrochen Applaus und sorgten im Verbund mit den Schwarzgelben für einen außergewöhnlichen Gänsehaut-Moment, wie man ihn im Fußball selten oder gar nicht mehr erlebt.

„Idealerweise sehen wir uns nächsten Sonntag in der Innenstadt“

Auf eine direkte Ansprache verzichtete Klopp, „weil man aus Fehlern lernt“, wie er in einer Videobotschaft verriet: „Ich mache es nicht nochmal live, weil man damals in Mainz wegen meiner tränenerstickten Stimme nicht verstanden hat, was ich sagen wollte...“

Heute hat man ihn verstanden. Die Fans hingen wie eh und je an seinen Lippen, als das Video über die Leinwände lief. „Ich nehme einen ganzen Sack voller positiver Erinnerungen mit“, bekannte Klopp: Idealerweise sehen wir uns nächsten Sonntag in der Innenstadt.“ Das alles hier „mit einem großartigen Erfolg zu beenden, würde dieser großartigen Sache auch gerecht werden.“ Mit Blick auf seinen Nachfolger empfahl er, „nicht zu vergleichen“. Und: „Der Verein hat eine großartige Zukunft vor sich.“

Zum Abschluss bildeten seine Spieler ein Spalier. Jürgen Klopp durchschritt es – und fand so viel Gefallen daran, dass er den Gang wiederholte, ehe er von der Bildfläche verschwand und die Bühne frei machte für Sebastian Kehl, der mit seinen Kindern Luis (8) und Leni (5) noch auf der Ehrenrunde war. Die Kollegen warteten geduldig, bis das Trio das Spalier durchschritten hatte. Für Kehl und seine Kinder war da aber noch nicht Schluss. Der letzte Dank galt der Südtribüne, die einen der größten Borussen aller Zeiten stilvoll verabschiedete. Und damit den Tag so beendete, wie er begonnen hatte: Mit Gänsehaut. Mit einer beeindruckenden Jürgen-Klopp-Choreografie.


Quelle: BVB

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Kagawa und Mkhitaryan machen den Unterschied

Das knappe Ergebnis spiegelte den Spielverlauf in keiner Weise wider. Die Borussen waren deutlich überlegen, kamen auf 22:7 Torschüsse sowie 62 Prozent Ballbesitz und schenkten Jürgen Klopp zum Abschied einen Sieg. Die Fakten zum Spiel.

Gute Rückrunde: Borussia Dortmund holte in der zweiten Serie mehr als doppelt so viele Punkte (31) wie in der Hinrunde (15).

Frühstart: Erstmals in dieser Saison erzielte der BVB drei Tore in einer ersten Halbzeit.

Matchwinner: Erstmals seit März 2012 war Shinji Kagawa an drei Treffern in einem Spiel beteiligt (Tor und zwei Assists). Zehn seiner elf Scorer-Punkte in dieser Saison sammelte der Japaner in der Rückrunde. Er ist zusammen mit Aubameyang der personifizierte BVB-Aufschwung nach der Winterpause. Zudem hat der BVB alle vier Saisonspiele gewonnen, in denen Shinji Kagawa ein Tor erzielte.

Torjäger: Elf seiner 16 Saisontore erzielte Pierre-Emerick Aubameyang in der Rückrunde. 2015 traf nur Bas Dost öfter.

In Form: Henrikh Mkhitaryan war in den letzten sechs Spielen an sechs Toren beteiligt (zwei Tore, vier Assists). Er erzielte im Spiel gegen Bremen sein drittes Saisontor vor heimischer Kulisse und war an 13 Torschüssen beteiligt.

Kein Vorbeikommen: Neven Subotic war zweikampfstärkster Spieler der Partie (82 % gewonnene Duelle).

Jubiläumstore: Das 1:0 war das 1700. Heimtor des BVB in der Bundesliga, das 2:0 war Bremens 1500. Auswärtsgegentor.

Angstgegner BVB: Werder kassierte die achte Pleite in Folge beim BVB und stellte damit einen Negativrekord ein. So viele Gastspielniederlagen in Serie bei einer Mannschaft gab es für Bremen zuvor nur in den 70er Jahren in Mönchengladbach.

Starke Werder-Standards: Zum 19. Mal in dieser Saison führte eine Standardsituation von Junuzovic zum Tor. Das gab es seit Erfassung der Daten in den letzten 20 Jahren nie.

Quelle: BVB

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„Den Moment heute werde ich sicherlich nie vergessen“


Ein großer Spieler nahm heute im SIGNAL IDUNA PARK seinen Abschied, dementsprechend ergriffen war Sebastian Kehl im Interview nach dem Spiel. „Man versucht natürlich, sich irgendwie darauf einzustellen, spielt im Kopf viele Szenarien durch. Aber das funktioniert nicht so richtig“, gab er zu. „Ich habe versucht mir einen kleinen Panzer anzulegen.“

Sebastian, wie fühlst Du Dich nach diesem Abschied aus dem SIGNAL IDUNA PARK?
„Es war ein hochemotionaler Tag. Ich bin froh und sehr dankbar für die Zeit, die ich hier bei Borussia Dortmund hatte. Es waren 13 Jahre voller Höhen und Tiefen. Es lässt sich schwer in Worte fassen, was ich fühle. Ich bin froh, dass wir heute gewonnen haben. Einmal, da dieser tolle Verein so auch nächstes Jahr international präsent ist, aber natürlich ist es auch für mich schön, diese Karriere mit einem Erfolgserlebnis in der Bundesliga zu beenden. Auch wenn wir nächste Woche noch ein sehr wichtiges Spiel haben. Den Moment heute werde ich aber sicherlich nie vergessen.“

Was geht einem bei einem so emotionalen Abschied durch den Kopf?
„Vor allem gehen einem die vielen schönen Momente der Karriere durch den Kopf. Ich konnte mich gar nicht richtig darauf vorbereiten. Man versucht natürlich, sich irgendwie darauf einzustellen, spielt im Kopf viele Szenarien durch. Aber das funktioniert nicht so richtig.“

„Vielen Dank an die Jungs!“
Wie schwer war es denn, sich bei all dem Drumherum noch auf das Spiel zu konzentrieren?
„Das war nicht leicht. Besonders weil meine eigentliche Verabschiedung ja schon vor dem Spiel stattgefunden hat. Da wusste ich vorher natürlich auch nicht, was das mit mir macht. Ich habe versucht, mir einen kleinen Panzer anzuziehen, denn das kann man nicht einfach so wegstecken. Da kann man noch so lange im Geschäft sein. Dafür bin ich zu emotional und sensibel, um das nicht auf mich wirken zu lassen.“

Du bist heute noch mal als Kapitän aufgelaufen. Wie ist es dazu gekommen?
„Mats kam vor dem Spiel auf mich zu, hatte wohl vorher noch mit ein paar Teamkollegen gesprochen. Das war eine großartige Geste, ein toller Moment. Vielen Dank an die Jungs! Heute noch mal an der Spitze der Mannschaft aufzulaufen, war ein sehr spezieller Moment für mich.“

Zum Abschluss ein Zahlenspiel: Du bist der fünfte Spieler, der drei deutsche Meisterschaften mit dem BVB gewonnen hat. Wie viel würde es Dir bedeuten, der erste Spieler zu sein, der fünf große Titel mit dem BVB gewinnen konnte?
„Ich lege keinen großen Wert auf Statistiken. Diesen Titel würde ich aber natürlich gerne mitnehmen, egal ob ich der Erste oder der Zweite in der Geschichte von Borussia Dortmund bin. Einen tollen Abschied in Berlin zu haben wäre für uns alle noch mal ein Highlight. Für mich wäre es das i-Tüpfelchen auf einer großen Karriere.“


Quelle: BVB

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Borussia Dortmund verpflichtet Gonzalo Castro


Der achtmalige deutsche Fußball-Meister Borussia Dortmund hat zur Saison 2015/2016 Gonzalo Castro vom Bundesliga-Konkurrenten Bayer 04 Leverkusen unter Vertrag genommen.

Der 27-Jährige, der fünf Mal für die deutsche Nationalmannschaft spielte und in 286 Bundesliga-Partien 25 Tore erzielte sowie 57 weitere Treffer vorbereitete, erhält beim BVB einen Vierjahresvertrag.

„Wir freuen uns, in Gonzalo Castro einen erfahrenen, technisch versierten Mittelfeldspieler für uns gewonnen zu haben, der auf verschiedenen Positionen einsetzbar ist“, betont Borussia Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc.


Quelle: BVB

Zuletzt bearbeitet von Messias; 24/05/2015 23:16.
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