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Teil 3 Basisspieler von BMG 2014/2015

Tony Jantschke - Bereit für die Champions League?
Jantschke spielt immer. Aber wo?
von Marc Basten

Wenn Tony Jantschke nicht krank oder gesperrt ist, spielt er. Dieser Grundsatz galt auch in der abgelaufenen Saison. Aus der Startelf rotierte er nie, dafür pendelte er zwischen Innen- und Rechtsverteidigerposition.

Die Zahlen lesen sich beeindruckend: 45 von 48 Pflichtspielen hat Tony Jantschke in Borussias Rekordsaison absolviert, mehrfach führte er die Mannschaft als Kapitän aufs Feld. International und im Pokal stand er immer auf dem Platz, in der Liga fehlte er in drei Partien. Zweimal bremste ihn ein grippaler Infekt aus und am letzten Spieltag, als es um nichts mehr ging, saß er seine Gelbsperre ab. Ansonsten galt: Jantschke spielt immer.

31 Ligaspiele weist die Statistik aus, exakt auf diese Anzahl kam er auch in den beiden Spielzeiten zuvor, in der Saison 2011/2012 waren es 32. Viel mehr Stammspieler in der ‚Ära Favre‘ geht nicht.

Die Regelmäßigkeit seiner Einsätze geht konform mit den Leistungen: Auf Jantschke kann man sich 100 Prozent verlassen. Es gibt nur marginale Schwankungen, er ist abgeklärt, schätzt Situationen fast immer richtig ein, spielt intelligent und ohne Mätzchen. Jantschke ist Jantschke.

Und doch gibt es auch nach dieser Saison Fragezeichen beim 25-Jährigen. Es geht, nach wie vor, um seine Position. Im letzten Sommer deutete alles darauf hin, dass Jantschkes Zukunft in der Innenverteidigung liegen sollte. Tatsächlich absolvierte er 28 seiner 45 Pflichtspiele dort. Aber eben auch 17 als rechter Verteidiger.

Das dürfte zum einen an der Rotation während der Dreifachbelastung liegen, zum anderen an den Ausfallzeiten von Martin Stranzl. Mit dem Routinier bildete Jantschke bis weit in den Herbst hinein in allen Wettbewerben die Innenverteidigung. Nur fünfmal spielte Jantschke in der Vorrunde wettbewerbsübergreifend Rechtsverteidiger. In der Rückrunde wurden es zwölf Einsätze auf der rechten Seite.

Das mag mit dem langen Ausfall von Stranzl zusammenhängen, denn ohne den Österreicher baute Favre die Innenverteidigung mehrfach um. Zwanzigmal agierte Jantschke neben Stranzl, in sieben Partien zusammen mit Brouwers. Mit Dominguez als Nebenmann spielte Jantschke bei der 1:3-Heimniederlage gegen Frankfurt. Danach gab es diese Konstellation nicht wieder.

Auch wenn man Jantschke angesichts der Saisonbilanz als Innenverteidiger sehen sollte, spricht der Trend eine andere Sprache. Im Jahr 2015 lief Jantschke in 12 von 19 Pflichtspielen als Rechtsverteidiger auf.

Bleibt also die Frage, wie es in Zukunft aussieht. Einiges wird davon abhängen, welche Neuzugänge in der Abwehr präsentiert werden. Jantschke hat seine Polyvalenz nachhaltig unter Beweis gestellt und kann ohne Probleme zwischen den Rollen ‚switchen‘. Das weiß Favre zu schätzen und es kann gut sein, dass Jantschke künftig ein Pendler zwischen den Positionen bleibt.

Für Borussia ist das kein Nachteil, Tony Jantschke ist in beiden Rollen bereit für die Champions League. Unvorteilhaft ist es allerdings für Jantschkes zartes Pflänzchen Hoffnung auf die Nationalmannschaft. Ohne Festlegung auf eine Position dürfte er Jogi Löw noch weniger als Alternative in den Sinn kommen.

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Zuletzt bearbeitet von Fohle4Jever; 05/06/2015 16:46.

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Borussia gratuliert ter Stegen zum Triple



Marc-André ter Stegen hat am heutigen Samstagabend mit dem FC Barcelona durch einen 3:1-Sieg gegen Juventus Turin die UEFA Champions League gewonnen und damit das Triple komplett gemacht. Borussia gratuliert seinem langjährigen Torwart ganz herzlich zu diesem großen Erfolg. peace

Marc-André ter Stegen bestritt zwischen 2011 und 2014 insgesamt 108 Bundesliga-, zwei Relegations-, acht DFB-Pokal- und neun Europapokalspiele für die Fohlenelf, bevor er im Sommer des vergangenen Jahres zum FC Barcelona wechselte. In der Meisterschaft erhielt stets sein Konkurrent Claudio Bravo den Vorzug, in den Pokal-Wettbewerben aber war ter Stegen die klare Nummer 1 (21 Einsätze: 13 in der Champions League, 8 im Pokal) und glänzte als sicherer Rückhalt seines Teams. Nachdem der 23-Jährige am vergangenen Wochenende schon die Copa del Rey - den spanischen Pokal - gewonnen hatte, krönte er nun seine erste Saison bei dem Welt-Klub mit dem Gewinn der Königsklasse. „Marc ist ein Gladbacher Junge, deshalb sind wir sehr stolz auf ihn. Er hat Großartiges für Borussia geleistet und ich war mir sicher, dass er auch beim FC Barcelona Großartiges leisten wird. Das hat er mit dem Gewinn des Triples nun bereits in seiner ersten Saison eindrucksvoll unter Beweis gestellt“, sagt Borussias Sportdirektor Max Eberl.

127 Pflichtspiele für Borussia

Im Alter von vier Jahren trainierte ter Stegen erstmals bei Borussia. Anfangs als Feldspieler an der Sportanlage „Am Haus Lütz“, nach dem Umzug in den BORUSSIA-PARK an der Hennes-Weisweiler-Allee. Von den Bambini über die U13 schaffte es der Blondschopf bis in den Kasten der Profi-Mannschaft. Wohl den Großteil seines Lebens, nicht nur des fußballerischen, hat der Torwart im Umfeld Borussias verbracht. „Ich habe dem Verein sehr viel zu verdanken“, sagte ter Stegen vor seinem Wechsel. „Ich habe hier wahnsinnig viel erlebt, vor allem sehr viele schöne Sachen. Borussia war in all den Jahren immer ein riesengroßer Rückhalt.“ Mit der U17 wurde er 2009 Europameister, wenige Wochen später reiste er als gerade 17-Jähriger als dritter Torwart mit ins Trainingslager der Lizenzmannschaft. Als er am 11. August 2009 einen Fünfjahresvertrag als Profi vorliegen hatte, unterschrieb seine Mutter – ter Stegen war noch minderjährig. Im Jahr darauf war er offiziell Borussias dritter Torwart. Am 10. April 2011 machte ihn Trainer Lucien Favre zu seiner neuen Nummer 1. Nach seinem Debüt hat ter Stegen kein Bundesligaspiel verpasst, auch in der Europa League stand er mit Ausnahme eines sportlich bedeutungslosen Spiels bei Fenerbahce Istanbul immer zwischen den Pfosten und kam so insgesamt auf 127 Pflichtspieleinsätze für Borussia.

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Teil 4 Basisspieler von BMG 2014/2015



Martin Stranzl - Bereit für die Champions League?
Die Tücken des Alters
von Marc Basten

Martin Stranzl ist der unumstrittene Abwehrchef und Führungsspieler bei Borussia Mönchengladbach. Auf und neben dem Platz ist der Österreicher nahezu unersetzlich. Wären da nicht die Tücken des Alters.

In Bezug auf Martin Stranzl gibt es keine Diskussionen. Seit der Österreicher im Januar 2011 aus Moskau an den Niederrhein wechselte, ist er eine feste Größe bei Borussia. Er kam als gestandener Profi und hat sich unter Lucien Favre nicht nur fußballerisch nochmals weiterentwickelt. Martin Stranzl ist unumstrittener Kapitän und Chef, auf und neben dem Platz.

Alles wäre perfekt, gäbe es da nicht diese eine Problematik. Wenn die neue Saison startet, wird Stranzl 35 Jahre alt sein. Obwohl er in den letzten Jahren gezeigt hat, dass man jenseits der 30 uneingeschränkt Topleistungen bringen und sogar besser spielen kann als je zuvor, sind die Tücken des Alters eine Herausforderung.

Schon in der abgelaufenen Spielzeit verpasste Stranzl 18 Pflichtspiele. Und das, obwohl er von der Rotation während der Dreifachbelastung ausgenommen war. Wenn Stranzl sich spielbereit meldete, lief er auf. Doch das war halt ›nur‹ in 30 von 48 Partien der Fall. Obwohl in Gladbach unter Favre eine herausragende Trainings- und Belastungssteuerung stattfindet, funkte Stranzls Körper mehrfach SOS, zuletzt bremste ihn ein Ödem am linken Oberschenkel komplett aus.

Über weite Strecken der Saison ging mit dem Ausfall von Stranzl (75 Prozent gewonnene Zweikämpfe sind Ligabestwert) eine Destabilisierung von Borussias Defensivverbund einher. Lucien Favre wechselte mehrfach die Besetzung der Innenverteidigung, während ansonsten das Duo Stranzl und Jantschke gesetzt war. Mit Stranzl ging nur eins von 19 Ligaspielen verloren. Spielte Stranzl nicht, fingen sich die Borussen im Vergleich deutlich mehr Gegentore ein als mit dem Routinier auf dem Platz. Diese Werte regulierten sich erst zum Ende der Saison, als die brillante Serie von erfolgreichen Spielen ohne Stranzl stattfand.

Diese letzten Wochen stimmen beim Blick auf die neue Spielzeit mit der Aufgabe Champions League etwas positiver. Borussia ist nicht zwangsläufig von Stranzl abhängig. Dennoch gilt: Ein gesunder Martin Stranzl gehört auf den Platz.

Die Frage, ob Martin Stranzl bereit für die Champions League ist, kann nicht definitiv beantwortet werden. Das hängt davon ab, ob sein Körper mitspielt und nochmals permanente Leistungen auf diesem Niveau gestattet. Zu wünschen wäre es, doch verlassen darf man sich darauf nicht.

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Überzeugendes Debüt
Nationalspieler Herrmann
von Marc Basten

Nun darf sich auch Patrick Herrmann A-Nationalspieler nennen. Der Gladbacher absolvierte in Köln gegen die USA sein erstes Länderspiel.

Seinen Urlaub hat Patrick Herrmann für die Berufung in den Kader der Nationalmannschaft für die beiden Länderspiele gegen die USA und Gibraltar sausen lassen. Die Stornokosten waren für den 24-Jährigen jedoch keine Fehlinvestition, denn Jogi Löw schickte ihm im Freundschafts-Länderspiel gegen die ›Klinsmänner‹ (mit Fabian Johnson in der Startformation) von Beginn an ins Rennen.

Herrmann ist damit der 75. Debütant in der fast zehnjährigen Amtszeit von Löw. Gleichzeitig ist er der 38. deutsche Nationalspieler, den Borussia Mönchengladbach stellt.

Und der Borusse gab trotz der 1:2-Niederlage eine eindrucksvolle Visitenkarte ab. In der insgesamt sehr ordentlichen ersten Halbzeit war er der gefährlichste Angreifer im deutschen Team und überzeugte mit mehren guten Aktionen. So bereitete er nach starker Ballmitnahme und einem Antritt gegen drei Amerikaner mit einem klugen Zuspiel auf den Torschützen Götze das 1:0 vor.

Seinem Mannschaftskameraden Fabian Johnson, als Linksverteidiger aufgeboten, bereitete er einige Kopfschmerzen. Johnson wurde zur Pause ausgewechselt, Herrmann durfte noch bis zur 73. Minute mitmischen. Allerdings konnte auch er, mit Ausnahme einer guten Flanke für Khedira, den deutlichen Leistungseinbruch der DFB-Elf nach der Pause nicht stoppen. Zwar kamen Kramer (für 30 Minuten) und Kruse (für 20 Minuten) noch in die Partie, doch die US-Amerikaner, angetrieben vom überragenden Ex-Borussen Michael Bradley, hatten das bessere Ende für sich.

Für Patrick Herrmann war es dennoch ein schöner Abend, denn er müsste nun deutlich einen Fuß in der Tür zur Nationalmannschaft haben. Und zwar für mehr als nur als ›Kaderfüller‹ oder Folklore-Unikum à la Podolski laugh .

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Sieben Borussen in EM-Qualifikation gefordert

Für Havard Nordtveit (Norwegen), Patrick Herrmann, Christoph Kramer, Max Kruse (alle Deutschland), Yann Sommer, Granit Xhaka (beide Schweiz) und Oscar Wendt (Schweden) geht es an diesem Wochenende mit ihren Nationalteams um wichtige Punkte in der EM-Qualifikation.

Bereits am Freitagabend (20.45 Uhr) wird es für die norwegische Nationalmannschaft um Havard Nordtveit ernst. Die Skandinavier treffen in der EM-Qualifikationsgruppe H in Oslo auf Aserbaidschan. Derzeit liegt Norwegen mit neun Zählern hinter Kroatien (13 Punkte) und Italien (11 Punkte) und vor Bulgarien (5 Punkte) auf Rang drei. „Wir müssen unser Heimspiel natürlich gewinnen“, betont Nordtveit, der in der Nationalelf in der Innenverteidigung gesetzt ist und wie schon beim zurückliegenden Testspiel gegen Schweden (0:0) in der Startelf stehen dürfte.

Herrmann hofft auf zweiten Einsatz

Die deutsche Nationalmannschaft spielt unterdessen am Samstag (20.45 Uhr) im portugiesischen Faro gegen Gibraltar. Patrick Herrmann, der am vergangenen Mittwoch im Testspiel gegen die USA (1:2) ein starkes Debüt im DFB-Dress hinlegte, darf sich wohl berechtigte Hoffnungen auf seinen zweiten Länderspieleinsatz machen. Bundestrainer Joachim Löw ist zumindest voll des Lobes über Borussias Flügelflitzer: „Er ist eine echte Bereicherung. Sein Zug zum Tor und sein Tempo gefallen mir.“ Der Borusse bleibt bescheiden: „Es war eine unglaublich schöne Erfahrung, für die Nationalmannschaft gespielt zu haben. Natürlich wäre es noch schöner, wenn am Samstag schon der zweite Einsatz für mich dabei herausspringt.“

Auch Christoph Kramer und Max Kruse zählen zum Aufgebot des Weltmeisters, der beim Außenseiter der Gruppe G unbedingt einen Sieg landen will. „Wir müssen diese Partie eindeutig für uns entscheiden“, gibt Herrmann vor. Das DFB-Team liegt in der Gruppe D derzeit hinter Polen (elf Punkte) und Schottland (zehn Punkte) mit zehn Zählern lediglich auf dem dritten Tabellenplatz. „Gegen Gibraltar müssen und werden wir gewinnen. Danach können die Spieler dann in ihren wohlverdienten Urlaub gehen“, betont Bundestrainer Löw.

Sommer und Xhaka in Litauen gefordert

Auch Yann Sommer und Granit Xhaka sind mit der Schweiz in der EM-Qualifikation im Einsatz. Die „Nati“ muss in der Gruppe E am Sonntag (20.45 Uhr) in Litauen antreten. Aktuell belegen die Eidgenossen hinter dem souveränen Tabellenführer England (15 Punkte) mit neun Zählern den zweiten Platz. Verfolger Slowenien ist punktgleich, die Gastgeber haben drei Punkte Rückstand auf Xhaka, Sommer & Co. Im zurückliegenden Testspiel gegen Liechtenstein (3:0) wurden die beiden Borussen geschont, am Sonntag dürfte Trainer Vladimir Petkovic aber sowohl den Keeper als auch den Spielgestalter wieder in seine Anfangsformation beordern.

Wendt vor 25. Länderspiel für Schweden

Ebenfalls erst am Sonntagabend (20.45 Uhr) im Einsatz ist Oscar Wendt. Der Linksverteidiger bestreitet mit der schwedischen Nationalmannschaft in der Gruppe G das Heimspiel gegen Montenegro in Stockholm. Wendt spielte beim 0:0 in Norwegen durch und hofft nun natürlich darauf, auch im Pflichtspiel zur ersten Elf von Trainer Erik Hamren zu zählen. Es wäre der 25. Länderspieleinsatz des Linksverteidigers. Die Schweden liegen mit neun Punkten hinter Österreich (13 Punkte) auf Rang zwei. Dahinter folgen Russland (acht Punkte) als Dritter und der kommende Gegner der Skandinavier (fünf Punkte) als Vierter.



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Zuletzt bearbeitet von Fohle4Jever; 12/06/2015 18:11.

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Roel Brouwers - Bereit für die Champions League?
Der ›ewige‹ Roel
von Marc Basten

Borussia Mönchengladbach hatte in der abgelaufenen Saison einiges zu bieten. Eine echte Überraschung lieferte dabei der ›ewige‹ Roel Brouwers. Der Niederländer startete unerwartet nochmal durch.

Zwölf Ligaspiele hatte Roel Brouwers in der Saison 2013/2014 absolviert, als sein auslaufender Vertrag nochmals um ein Jahr verlängert wurde. Mit einer klaren Intention: Brouwers sollte angesichts der bevorstehenden Dreifachbelastung als Backup fungieren. Als Mann für den Fall der Fälle. Aber nur für diesen.

So startete Borussia in die neue Spielzeit, ohne dass Roel Brouwers eine Rolle spielte. Auf der Bank saß eher Nachwuchsmann Marvin Schulz, während Brouwers zumeist mit Kumpel Filip Daems den Tribünenplatz wärmte. Im Herbst sah alles danach aus, als ob Brouwers und Daems gemeinsam das schleichende Ende ihrer Zeit in Mönchengladbach erleben würden.

Während sich das bei Filip Daems bewahrheitete, feierte Roel Brouwers ein unerwartetes Comeback. Erstmals stand er im Oktober in Hannover auf dem Platz, da wurde er zur Halbzeit eingewechselt. Als Martin Stranzl dann länger ausfiel, fand sich der Niederländer sogar in der Startelf wieder. In den letzten fünf Ligaspielen in der Hinrunde lief er auf, in Leverkusen sicherte er mit seinem Tor einen wichtigen Auswärtspunkt. Dazu kam Brouwers in der Europa-League bei den wichtigen Partien in Villareal und gegen Zürich von Beginn an zum Einsatz.

Brouwers machte seine Sache mehr als ordentlich und er sollte sich auch in der Rückrunde beweisen können. Ab dem 27. Spieltag stand er bis zum letzten Spieltag auf dem Platz und half mit, Borussia erstmals in die Champions League zu hieven. Aus dem Gelegenheitsarbeiter Roel Brouwers war längst eine Basiskraft geworden. Spielte er 13/14 noch 525 Minuten in der Liga, kam er nun auf 1415 Bundesligaminuten.

Bemerkenswert war jedoch nicht nur die Quantität von Brouwers Einsätzen, sondern vor allem die Qualität. Dass er ein verlässlicher Spieler ist, der nur das macht, was er kann, war hinlänglich bekannt. Doch Brouwers legte fußballerisch nochmals zu. Sein Passspiel war ungemein sicher, wobei er keineswegs nur den risikolosen Querpass suchte. Er eröffnete mehrfach mit höchst präzisen und genau getimten Flachpässen das Spiel.

Die Belohnung für 25 Pflichtspieleinsätze folgte mit der neuerlichen Vertragsverlängerung um ein Jahr. Der mittlerweile 33-Jährige ist nach dem Abgang von Filip Daems nun der dienstälteste Borusse und darf im Herbst seiner Karriere erstmals Champions-League-Luft schnuppern. Als Backup (und ein wenig mehr) ist der ›ewige‹ Roel dazu bereit.

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Eine tolle Saison für Roel Brouwers (Foto: Team2 Sportphoto)


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Teil 6 Basisspieler von BMG 2014/2015

Álvaro Dominguez - Bereit für die Champions League?
Noch nicht am Limit
von Marc Basten

Álvaro Dominguez hat erneut eine grundsolide Saison für Borussia Mönchengladbach gespielt. Der Spanier pendelte dabei zwischen den Positionen. Wo er sich festsetzt, bleibt weiterhin offen.

Nimmt man die letzten sieben Bundesligaspiele, die Álvaro Dominguez in der abgelaufenen Spielzeit bestritten hat, so stellt sich die Frage nach ›seiner‹ Rolle in der Mannschaft nicht. Er lief in allen Partien als Innenverteidiger auf. Doch der Schluss, wo der Spanier künftig spielen wird, geht damit nicht einher.

Durch den längeren Ausfall von Martin Stranzl war Dominguez in der Endphase der Saison als Innenverteidiger gefordert. Als alle Mann an Bord waren und vor allem während der Dreifachbelastung in der Hinrunde, rotierte Dominguez derart, dass es einem schwindelig werden konnte. Linksverteidiger, Innenverteidiger und Bank - Dominguez pendelte hin und her.

Am Ende weist die Statistik für ihn 34 von 48 Pflichtspielen aus. Einige verpasste er aufgrund von Rückenproblemen, andere als ›Rotationsopfer‹. Zwanzig Partien absolvierte er als Innenverteidiger, vierzehn auf der linken Seite. Doch dieses Verhältnis ist der Situation in der Rückrunde geschuldet, als Dominguez den auf der linken Seite bis zum Anschlag geforderten Oscar Wendt nicht mehr entlasten konnte, weil er innen gebraucht wurde.

Eine echte Tendenz, wo sich Dominguez in der neuen Saison festsetzen wird, gibt es nicht. Er kann beide Positionen spielen und vieles deutet darauf hin, dass er das weiterhin machen wird. Der 26-Jährige ist sehr stabil in seinen Leistungen. Im Abwehrzentrum ist er resolut und geschickt, auf der linken Seite traut er sich schon mal den einen oder anderen unberechenbaren Ausflug zu. Doch was ihn vor allem auszeichnet, ist seine Zuverlässigkeit.

Einiges wird davon abhängen, wie sich Borussia in der Innenverteidigung verstärkt. Dominguez als Partner zu den Routiniers Stranzl und Brouwers funktioniert, mit Jantschke dagegen eher nicht. Und mit Mister X? Abwarten.

Gleichwohl wird die nächste Saison mit der Champions League für den ehrgeizigen Spanier ganz wichtig. Sein Vertrag läuft 2017 aus, so dass man sich Gedanken machen wird, ob und wie es mit Dominguez in Mönchengladbach weitergeht. Sportdirektor Max Eberl bekundete zuletzt Interesse an einer Ausdehnung des Vertragsverhältnisses, doch sicher wird der Verlauf der neuen Spielzeit inklusive der Verwendung von Dominguez sowohl für Verein als auch Spieler eine bedeutende Rolle spielen.

Álvaro Dominguez ist in seinen drei Jahren in Gladbach gereift, ungeachtet dessen ist er noch nicht am Limit seiner Leistungsstärke angekommen. Er befindet sich im richtigen Alter für den nächsten Schritt. Den kann er mit den gewachsenen Aufgaben bei Borussia machen. In der Champions League wird Lucien Favre ihn brauchen. Auf welcher Position auch immer.

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Zuverlässig - Álvaro Dominguez (Foto: Team2 Sportphoto)


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Teil 7 Basisspieler von BMG 2014/2015

Oscar Wendt - Bereit für die Champions League?
Je öfter, je besser
von Marc Basten

Für Oscar Wendt ist das Jahr 2015 bisher die reinste Freude. Von der ungeliebten Rotations-Teilzeitkraft wurde der Schwede in der Rückrunde zum Marathon-Man. Mit erstaunlichen Resultaten.

Die Hinrunde verlief für Oscar Wendt alles andere als zufriedenstellend. Auf der laufintensiven Außenverteidigerposition legte Lucien Favre besonderen Wert auf die Rotation und so kam es, dass Wendt sich öfter auf der Bank wiederfand, als es ihm lieb war.

Wenn er spielte, machte er es nicht schlecht. Doch es wirkte immer so, als ob er etwas Anlauf brauche, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Wenn er so weit war, kam die nächste Auszeit. Vor der Winterpause trug ihm seine manchmal etwas phlegmatisch wirkende Spielweise sogar den Unmut der eigenen Fans ein.

In der Rückrunde kehrte sich das allerdings schnell um und Wendt avancierte gar zum Publikumsliebling. Im Januar gab er das Ziel aus, mehr spielen zu wollen und sagte deutlich: »Rotation ist gut, aber nicht für mich«.

Saß er in der Hinrunde noch in 7 Bundesligaspielen 90 Minuten auf der Bank, stand er in der zweiten Saisonhälfte nur im Derby gegen Köln nicht auf dem Platz. Ansonsten spulte er alle Pflichtspiele über die volle Distanz ab.

Dass der Schwede plötzlich unersetzlich war, lag nicht (nur) an seiner Leistung. Dominguez war öfter angeschlagen und wurde durch den Ausfall von Stranzl vermehrt in der Innenverteidigung gebraucht, so dass Wendt schon mangels Alternativen zum ‚Marathon-Man‘ mutierte.

Erstaunlich, dass Wendt sich im Verlauf der Rückrunde der Dauerbelastung zum Trotz immer mehr steigerte. Je öfter er spielte, desto besser wurde er. Erst ganz am Ende traten ein paar Abnutzungserscheinungen auf, die er jedoch routiniert überspielen konnte.

Somit fällt die Saisonbilanz für den Schweden mehr als positiv aus. Mit Blick auf die Champions League ist er fraglos bereit. Mit Kopenhagen hat er dort schon gespielt und er ist aktuell wieder bei der schwedischen Nationalmannschaft. Im Oktober wird er 30, das ist Routine pur.

Bleibt abschließend die Frage, wie es für Wendt über das nächste Jahr hinaus weitergeht. Er startet in die fünfte Saison in Mönchengladbach, sein Vertrag läuft 2016 aus. Verlängerung oder ablösefreier Wechsel lauten die Optionen. Wie es aussieht, sind beide Seiten nicht abgeneigt, den Weg gemeinsam weiterzugehen.


Ein gutes Jahr - Oscar Wendt (Foto: Team2 Sportphoto)

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Borussia verpflichtet Schweizer Stürmer
Josip Drmic kommt aus Leverkusen
von Marc Basten

Borussia Mönchengladbach verpflichtet Josip Drmic von Bayer Leverkusen. Der 22-Jährige Schweizer Nationalstürmer ist nach Lars Stindl und Ersatztorwart Tobias Sippel der dritte Neuzugang der Fohlenelf.

Josip Drmic heißt Borussias (erste) Neuverpflichtung für den Sturm. Der 22-Jährige erhält in Mönchengladbach einen Vierjahresvertrag.

Schon in der vergangenen Saison meldete Borussia Mönchengladbach gesteigertes Interesse an einer Verpflichtung von Drmic an. Damals hatte der junge Schweizer Nationalspieler nachhaltig auf sich aufmerksam gemacht, als er für Absteiger 1.FC Nürnberg 17 Treffer erzielte. Borussias Werben um den Schweizer mit kroatischen Wurzeln blieb erfolglos. Leverkusen lockte mit dem besseren Angebot und lotste Drmic unters Bayerkreuz.

Doch mit dem neuen Coach Roger Schmidt wurde Drmic nicht so richtig warm. Zwar kam er letztlich auf 25 Bundesligaspiele (6 Tore, 1 Assist), doch dabei war er oft nur Teilzeitkraft. Zu wenig für den ambitionierten Stürmer, der seine Unzufriedenheit nicht verhehlen konnte.

Bayer war daher nicht allzu sehr darauf aus, das relativ angespannte Arbeitsverhältnis fortzusetzen. Zumal es Interessenten gab, wie eben die Gladbacher Borussia. Und so klappte es aus Sicht der Fohlen mit Josip Drmic im zweiten Anlauf.

Über die Ablösesumme wurde Stillschweigen vereinbart. Dem Vernehmen nach soll sie deutlich höher sein, als die 6,8 Millionen, die Leverkusen vor einem Jahr an Nürnberg gezahlt hat. Aus Leverkusen verlautet, dass Borussia rund 9 Millionen für Drmic hinlegen muss.

Eine Menge Geld, doch auf dem ‚Schnäppchenmarkt‘ gibt es aktuell kaum etwas zu holen. Immerhin bringt Drmic einige Voraussetzungen mit, welche für die Sinnhaftigkeit des Deals sprechen: Er kennt die Bundesliga und braucht keine Eingewöhnungszeit, zudem hat er seine Abschlussqualitäten unter Beweis gestellt. Über internationale Erfahrung verfügt er als Schweizer Nationalspieler und Champions League-Teilnehmer mit Leverkusen ebenfalls.

Nicht zu vergessen, dass er mit 22 Jahren noch jung und entwicklungsfähig ist. Das dürfte mit Blick auf die Zusammenarbeit mit Lucien Favre, der sich bereits früher sehr angetan von Drmic zeigte, durchaus vielversprechend sein.

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Josip Drmic vorgestellt: "Borussia ist ein geiler Verein"
»Max hat immer an mich geglaubt«
von Marc Basten

Borussias neuer Stürmer Josip Drmic wurde am Donnerstag vorgestellt. Der Schweizer Nationalspieler zeigte sich erleichtert, dass der Wechsel nach Mönchengladbach geklappt hat.

Josip Drmic ist jetzt ein Bestandteil der Gladbacher Fohlenelf, am Donnerstag wurde er im Borussia-Park offiziell präsentiert. Der 22-Jährige zeigte sich erleichtert, nun bei seinem neuen Klub angekommen zu sein. »Die Zeit in Leverkusen war lehrreich«, sagte Drmic. Glücklich sei er dort jedoch nicht geworden. »Ich will mehr spielen«.

Dazu wird er Lucien Favre von seinen Qualitäten überzeugen müssen. »Ich freue mich auf die Zusammenarbeit«, so Drmic. »Er ist ein hervorragender Trainer, ich habe viel Positives über ihn gehört. Mein Wunsch ist, besser zu werden und viel von ihm zu lernen. Ich habe richtig Bock«.

Ein Lautsprecher ist der Schweizer Nationalspieler nicht. »Ich bin ein lockerer und entspannter Typ. Ich bin zielstrebig und will viel lernen. Aber ich rede nicht gerne über mich«. Und so stellte er auch keine Ansprüche hinsichtlich einer Wunschposition im Angriff. »Ich bin ein flexibler Spieler. Am liebsten spiele ich ganz vorne. Je näher ich dem Tor bin, desto gefährlicher bin ich«.

Sportdirektor Max Eberl freute sich derweil, seinen Wunschspieler nach Gladbach lotsen zu können. »Wir sind froh, dass es im zweiten Anlauf geklappt hat«, so Eberl. »Josip passt sehr gut zu uns. Wir haben uns intensiv um ihn bemüht und freuen uns, so einen starken Stürmer als Nachfolger von Kruse gefunden zu haben«.

Eberl weiter: »Mit ihm haben wir ein Puzzlestück gefunden, was für uns einen Schritt nach vorne bedeuten kann. Josip ist mehr als nur ein Stürmer, den man auf Tore reduziert. Er ist sehr ehrgeizig und arbeitet viel für die Mannschaft«.

Über die Ablösezahlung an Leverkusen wurde Stillschweigen vereinbart. »Wir haben aber gerne investiert, weil wir von Josip überzeugt sind«, erklärte Eberl. Der wiederum zeigte sich von der Hartnäckigkeit des Sportdirektors beeindruckt. »Max hat immer an mich geglaubt und ist immer dran geblieben«, so Drmic. Und so trägt der Schweizer mit kroatischen Wurzeln künftig das Trikot mit der Raute: »Borussia ist ein geiler Verein. Ich bin begeistert von dem Fußball, der hier gespielt wird«.

Derweil erklärte Max Eberl, dass der aktuell bei der U21-EM involvierte Amin Younes »erstmal zurückkommt«. Man werde sich mit ihm zusammensetzen und sehen, wie es weitergeht. Eine neuerliche Leihe dürfte die erste Option sein. Verliehen wird auch Janis Blaswich, dessen Vertrag bis 2017 verlängert wird. Der Keeper ist bei Dynamo Dresden im Gespräch [edit 18.06.15 16:00 Uhr: Die Ausleihe nach Dresden für ein Jahr wurde mitllerweile bestätigt].

Unterdessen geht die Suche nach einem Innenverteidiger weiter. »Wir haben drei, vier Ideen und versuchen eine davon umzusetzen«, so Eberl. Ob für den Sturm neben Drmic noch ein weiterer Spieler kommt, ist offen. »Der Großteil der Offensive steht«, so Eberl. »Wir sind dort gut aufgestellt«. Was nicht heißt, dass es nicht noch besser geht. Wenn sich etwas passendes ergibt.

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Granit Xhaka - Bereit für die Champions League?
Ein Riesenschritt
von Marc Basten

Es war fraglos ›die‹ Saison des Granit Xhaka im Trikot von Borussia Mönchengladbach. Der Schweizer hat einen Riesenschritt gemacht und wurde zur prägenden Figur im Gladbacher Mittelfeld. Doch er darf nicht überdrehen.



Vor der Saison gab es um die Person Granit Xhaka einige Fragezeichen. Ein unbefriedigendes erstes Halbjahr 2014 bei Borussia lag hinter ihm. Er kokettierte mit Interessenten aus dem Ausland und konnte sich bei der Weltmeisterschaft ins internationale Schaufenster stellen. Es schien nicht ausgeschlossen, dass sich die Wege von Xhaka und Borussia vorzeitig trennen könnten.

Dass dem nicht so war, darf im Nachhinein als Glücksfall bezeichnet werden. Trotz begrenzter Vorbereitungszeit aufgrund der WM-Teilnahme avancierte Xhaka von Beginn an zu einer tragenden Säule im Gladbacher Spiel. Die Rotation galt für ihn nicht. Wenn Xhaka bereit war, spielte er.

Diese, angesichts der Vorsaison ein wenig überraschende Wertschätzung, zahlte Xhaka mit imposant starken Leistungen zurück. Taktische Disziplin und der mannschaftliche Erfolg standen über dem eigenen Drang, glänzen zu müssen. Mit dem einfacheren und schnörkellosen Spiel wurden seine strategischen Fähigkeiten offensichtlich. Als ›Passmaschine‹ befeuerte er Borussias Ballzirkulation, mit wunderbaren Verlagerungen bestimmte er den Rhythmus. Defensiv arbeitete er (zumeist) sauber und mit enormem läuferischem Aufwand.

Im Herbst fiel er mit einem Bänderriss im Sprunggelenk für vier Pflichtspiele aus, bei seinem Comeback im Heimspiel gegen Frankfurt sah er für ein Frustfoul Gelb-Rot. Undiszipliniertheiten und Leichtsinnsfehler, in der Vergangenheit noch häufig zu sehen, konnte Xhaka deutlich reduzieren, aber nicht ganz abstellen.

In der Rückrunde bestätigte sich die Wahrnehmung. Xhaka verlängerte seinen Vertrag bei Borussia bis 2019 und ging nun mit einer Menge Euphorie voran. Im Überschwang verfiel er ab und an in alte Verhaltensmuster. Ein unnötiger Platzverweis gegen Sevilla besiegelte das Aus in der Europa-League und hier und da übertrieb er es mit gewollter Coolness am Ball. Zudem haben sich die Gegner mittlerweile darauf eingestellt, dass Xhaka relativ leicht zu reizen und zu provozieren ist.

Im Hinblick auf die anspruchsvollen Aufgaben in der nächsten Saison ist es notwendig, dass Xhaka die Besonnenheit ausstrahlt, die er über weite Strecken der Hinrunde an den Tag legte. Gepaart mit der fußballerischen Klasse und der Leidenschaft, die er über das ganze Jahr zeigte, wird er zu einem eminent wichtigen Faktor in Borussias erster Champions-League-Saison.

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Borussia verpflichtet Mandela Egbo



Borussia hat Mandela Egbo von Crystal Palace verpflichtet. Der 17 Jahre alte Außenbahnspieler erhält einen Vertrag bis zum 30. Juni 2019 und wird zunächst in der U23 zum Einsatz kommen.

„Wir sind sehr froh, dass sich Mandela für uns entschieden hat, denn er ist ein Spieler mit einem großen Potenzial“, so Borussias Sportdirektor Max Eberl. „Er kann auf der rechten Außenbahn sowohl defensiv als auch offensiv spielen und hat nun die Möglichkeit, sich über die U23 für die Profimannschaft zu empfehlen.“

Mandela gab bereits im Alter von 15 Jahren sein Debüt für die U18-Mannschaft von Crystal Palace. In der vergangenen Saison kam er als 17-Jähriger 14-mal bei der U21 von Crystal Palace zum Einsatz. Für die nationalen Junioren-Auswahlen bestritt Egbo bislang 15 Partien, zuletzt spielte er zweimal für die englische U18-Nationalmannschaft.


Sportdirektor Max Eberl begrüßt Neuzugang Mandela Egbo.

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18-Jähriger Innenverteidiger - Vertrag bis 2019
Nico Elvedi kommt aus Zürich
von Marc Basten

Borussia Mönchengladbach hat den vierten Neuzugang verpflichtet. Nach Lars Stindl, Tobias Sippel und Josip Drmic folgt nun Nico Elvedi vom FC Zürich.

Die Schweizer Fraktion bei Borussia Mönchengladbach erhält Zuwachs. Neben Trainer Lucien Favre, Goalie Yann Sommer, Mittelfeldstratege Granit Xhaka und Stürmer Josip Drmic wird künftig auch Innenverteidiger Nico Elvedi bei Borussia Mönchengladbach tätig sein.

Der erst 18-Jährige wechselt aus der Schweizer Super League vom FC Zürich an den Niederrhein. Elvedi unterzeichnet bei den Fohlen einen bis 2019 gültigen Vertrag, Borussia soll angeblich eine Ablöse von annährend vier Millionen an den Gruppengegner der letzte Euro-League-Saison zahlen.

Als die Schweizer im letzten Gruppenspiel im Borussia-Park antraten (3:0 für den VfL), stand auch Nico Elvedi auf dem Platz. Mit 17 Jahren feierte der 1,88 große Innenverteidiger im Mai 2014 sein Profi-Debüt beim FC Zürich, in der abgelaufenen Saison kam er auf 16 Ligaspiele und fünf Einsätze in der Europa League, u.a. das erwähnte Spiel in Gladbach.

Nico Elvedi gilt als eines der größten Talente im Schweizer Fußball. In Gladbach wird er allerdings nicht als ‚Soforthelfer‘ eingeplant sein, sondern dürfte im Windschatten von Stranzl, Dominguez, Jantschke und Brouwers herangeführt werden. Spielpraxis könnte er auch über die U23 von Neu-Trainer André Schubert erhalten.

»Nico ist ein großes Talent, dem wir den Sprung in die Bundesliga zutrauen«, so Borussias Sportdirektor Max Eberl. »Er ist in der Defensive sowohl als Innenverteidiger als auch rechts oder im zentralen Mittelfeld einsetzbar und bringt mit seinen erst 18 Jahren schon Erfahrung im Profibereich mit«.

Die Verpflichtung des Schweizers ist nach den Ankündigungen von Max Eberl nur folgerichtig. Mit Hinblick auf die ‚Altersstruktur‘ in der Innenvereidigung (Stranzl 35, Brouwers 33) ist perspektivisch eine Blutauffrischung notwendig. Und die ist mit Nico Elvedi eingeleitet, wobei natürlich abzuwarten bleibt, ob der Youngster sich so weiterentwickelt, wie sich das alle erhoffen.

Weiterhin ein Thema bleibt Andreas Christensen (19) vom FC Chelsea. Der junge Däne, aktuell bei der U21-EM für sein Land im Einsatz und mit ansprechenden Leistungen aufwartend, soll für mindestens ein Jahr ausgeliehen werden.



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Teil 9 Basisspieler von BMG 2014/2015

André Hahn - Bereit für die Champions League?
Der abgetauchte Durchstarter
von Marc Basten

André Hahn legte bei Borussia Mönchengladbach einen Blitzstart hin. Doch nach einer beeindruckenden Startphase tauchte er in der Rückrunde fast vollends ab. Die neue Saison wird zur Bewährungsprobe.

Die Geschichte vom Blitzaufstieg des André Hahn vom fast vergessenen Drittligakicker zum Nationalspieler wurde im letzten Jahr zur Genüge erzählt. Der gebürtige Ottendorfer war der Newcomer der Saison und nach einem bärenstarken Jahr beim FC Augsburg bereit für den nächsten Schritt - in Gladbach.

Dort sah es zunächst danach aus, als ob er seinen Lauf aus Augsburg nahtlos fortsetzen könnte. Hahn stand in allen Wettbewerben sofort in der Startelf, erzielte im Pokal in Homburg direkt seinen ersten Pflichtspieltreffer und legte in der EL-Quali sowohl im Hin- als auch im Rückspiel gegen Sarajevo nach. Und in der Bundesliga ebnete sein Doppelpack gegen Schalke den Weg zum ersten Saisonsieg.

In der Liga kam er nur in einem der 17 Hinrundenpartien nicht zum Einsatz, im Pokal machte er alle Partien und in der Euro-League mischte er zunächst ebenfalls munter mit. Doch schon im Spätherbst war ein gewisser Knick in der Leistungskurve des 24-Jährigen unübersehbar.

Zu Beginn war seine forsche Spielweise sehr erfrischend. Seine Gradlinigkeit, die unbekümmerten Kraft- und Tempoläufe in den Strafraum und der schnörkellose Abschluss waren ein neuer Faktor bei Borussia. Mit zunehmender Dauer wurde jedoch eine gewisse Eindimensionalität im Spiel des André Hahn deutlich. ›Scheuklappenläufe‹ an der Linie nutzen sich ab und passten nicht wirklich in das von kontrolliertem Ballbesitz geprägte Offensivspiel der Borussen.

Zudem wurden in der Rückwärtsbewegung Mängel deutlich. Am Einsatz lag es freilich nicht, im Gegenteil. André Hahn hängt sich immer vorbildlich rein und powert sich vollkommen aus. Ein echter Fighter, so wie ihn das Publikum mag. Auch dem Trainer gefällt das, aber der verlangt noch ein wenig mehr.

Zu Hahns Leidwesen musste er sich zudem mit hartnäckigen Achillessehnenproblemen herumplagen, die ihn zu Jahresbeginn erstmal komplett auf Eis legten. Während sich die Mannschaft fand und zu einer beispiellosen Erfolgserie in der Rückrunde startete, war Hahn außen vor. Als er wieder fit war, musste er sich hinten anstellen.

Er stand in der Liga nur noch (rotationsbedingt) beim Spiel in Hamburg in der Startelf. Dazu kam der Überraschungseinsatz beim Coup in München, wo Hahn erstmals als zentrale Spitze auflief. Diese Rolle interpretierte er in einer ‚Bayern-Special-Edition‘. Mit einem unglaublichen Aufwand arbeitete Hahn nach hinten, orientierte sich nach jedem Ballgewinn sprintend nach vorne und rannte postwendend wieder zurück. Dafür erhielt er allenthalben großes Lob, gleichwohl musste er sich in den nächsten Spielen wieder mit der Reservistenrolle begnügen. Ganze elf Minuten spielte er nach dem Bayernspiel, ehe er zum Abschluss gegen Augsburg nochmal 47 Minuten ran durfte.

Derweil ging das Experiment mit Hahn in einer ›normalen‹ Partie als zweite Spitze schief. Im Pokal in Bielefeld enttäuschte er in dieser Rolle und gegen Augsburg gab er ebenfalls keine nachhaltige Bewerbung ab. Ob er sich künftig als echte Alternative für das Zentrum anbietet, ist zwar nicht ausgeschlossen, darf jedoch angezweifelt werden.

Auf André Hahn wartet eine Art Neustart bei Borussia. Er muss den Rückstand zu den Konkurrenten aufholen und gleichzeitig zeigen, dass er die Ansprüche und Besonderheiten des Gladbacher Spiels verstanden hat und umsetzen kann. Am Willen sollte es nicht liegen, denn der ist eine unschätzbare Tugend von André Hahn. Sein beherzter Einsatz vor dem entscheidenden 2:0 in Bremen ist noch in bester Erinnerung. Solch positiv verrückte Aktionen braucht Borussia. Auch in der Champions League.



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Zuletzt bearbeitet von Fohle4Jever; 29/06/2015 11:27.

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Teil 10 Basisspieler von BMG 2014/2015

Patrick Herrmann - Bereit für die Champions League?
Vom Jungen zum Mann
von Marc Basten

Patrick Herrmann hat die in der abgelaufenen Saison seinen Reifeprozess abgeschlossen. Aus dem Jungen ist ein Mann geworden. Das Jahr 2015 verlief herausragend. Dass er sich nun A-Nationalspieler nennen darf, ist folgerichtig.

Es war die Reifeprüfung des Patrick Herrmann. Als er im letzten Sommer in die Saison startete, waren die Vorzeichen nicht wirklich rosig. Borussia hatte für die Außenbahnen gleich drei Neuverpflichtungen getätigt. War Patrick Herrmann zuvor nahezu konkurrenzlos, musste er sich nun mit ambitionierten Kollegen wie André Hahn, Ibrahima Traoré oder Thorgan Hazard um die Plätze streiten.

Am Anfang hatte es den Eindruck, als ob Herrmann ins Hintertreffen geraten wäre. Bei den ersten fünf Bundesligapartien saß der ›Auswechselkönig‹ der Vorsaison nur auf der Bank, wurde dreimal eingewechselt. Doch dann startete er durch und stand, mit Ausnahme des Hinrunden-Finales in Augsburg, in der Liga immer in der Startelf. Drei Tore erzielte er, in der Europa League netzte er in acht Partien sogar viermal ein.

Herrmann war auf einem guten Weg, als es in die Rückrunde ging. Dass das Jahr 2015 für den 24-Jährigen allerdings so herausragend verlaufen sollte, war schon etwas überraschend. Es begann damit, dass er in den ersten beiden Partien in Stuttgart und gegen Freiburg, als die Mannschaft insgesamt nicht wirklich überzeugte, jeweils den 1:0-Siegtreffer besorgte. Fortan war Herrmann in einer Art ›Flow‹, der die komplette zweite Halbserie anhielt.

Das Team stabilisierte sich und startete eine historische Erfolgsserie, Herrmann war dabei eine der treibenden Kräfte. Acht Tore erzielte er in der Rückrunde und bereite vier weitere vor. Unvergessen dabei seine sensationelle Vorarbeit für Raffael gegen den BVB, als er alleine ganz Dortmund davonlief. Seit jenem Tag sind in Gladbach endgültig die Tränen getrocknet, die einem Marco Reus hinterhergeweint wurden.

Während der Rekord-Rückrunde verlängerte Patrick Herrmann seinen Vertrag vorzeitig und setzte damit ein deutliches Signal. Seine Geschichte in Gladbach sollte nach fünf Jahren weitergeschrieben werden. Und tatsächlich: Ab dem Sommer kommt das Kapitel Champions League hinzu, zwischenzeitlich feierte er ein aufsehenerregendes Debüt bei Jogi Löw und wurde zum 38. deutschen Nationalspieler, den Borussia stellt.

In der Saison 2014/2015 ist Patrick Herrmann endgültig erwachsen geworden. Er hat sich gegen die Kontrahenten behauptet, wurde in seiner Spielweise stabiler und ›männlicher‹. Wenn er den jüngsten Hype um seine frische Nationalelfkarriere richtig einordnet, woran es eigentlich keinen Zweifel gibt, wird seine Bedeutung für Borussia noch weiter steigen. Den erwachsenen Patrick Herrmann braucht die Fohlenelf - auch und vor allem in der Champions League.



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DFB-Pokal: Montags ans Millerntor



Borussia bestreitet ihr Erstrundenspiel im DFB-Pokal am Montag, 10. August, um 20.30 Uhr beim FC. St. Pauli. Die Partie wird live in der ARD übertragen. daumenhoch

Borussias Erstrundenpartie im DFB-Pokal beim FC St. Pauli ist vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) in Absprache mit den übertragenden Fernsehsendern und den Sicherheitsbehörden zum Topspiel erklärt worden. Der Zweitligist aus Hamburg empfängt die Fohlenelf am Montag, 10. August, um 20.30 Uhr am Millerntor. Die ARD überträgt das Duell live im frei empfangbaren Fernsehen. Eröffnet wird die 1. Runde im Pokalwettbewerb bereits am Freitagabend. Zeitgleich zur Partie der Fohlenelf am Montagabend wird keine andere Begegnung ausgetragen.

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Teil 11 Basisspieler von BMG 2014/2015

Håvard Nordtveit - Bereit für die Champions League?
Die Gelegenheit
von Marc Basten

Für Håvard Nordtveit wird die neue Saison die wohl wichtigste in seiner Zeit bei Borussia Mönchengladbach. Durch den Abgang von Christoph Kramer rückt er mehr in den Fokus. Die Chance muss er nach einer gewissen Stagnation in den letzten Jahren ergreifen.

Seit 2011 ist Håvard Nordtveit für Borussia Mönchengladbach am Ball. Seine Entwicklung über die Jahre geht allerdings nicht konform mit dem Aufschwung, der bei Borussia überall sichtbar wird. Nordtveit ist einer der wenigen Akteure, dessen Leistungskurve während der Zusammenarbeit mit Lucien Favre nach unten zeigt.

In seinen ersten Monaten in Gladbach ragte er mit Passsicherheit und einer klaren Spielweise aus der verunsicherten Mannschaft deutlich heraus. Als Lucien Favre die Borussen auf Kurs brachte, war Nordtveit dabei, doch lange nicht mehr so auffällig. Im Gegenteil: Die Klarheit und Handlungsschnelligkeit der ‚Arsenal-Schule‘ ging mit der Zeit irgendwo verloren.

Die Bundesliga-Bilanz des norwegischen Nationalspielers in der abgelaufenen Saison klingt närrisch, für Nordtveit ist sie nicht wirklich lustig. 11 Startelfeinsätze, 11 Einwechslungen und 11 Mal saß er 90 Minuten auf der Bank. Selbst wenn ‚Howie‘ in der Europa League auf 5 Einsätze kam, so sagt ein Vergleich mit der ersten internationalen Saison 12/13 alles aus. Damals kam er als Basisspieler wettbewerbsübergreifend auf 3558 Minuten Spielzeit. 14/15 waren es lediglich 1529 Minuten.

Bei Lucien Favre war das Duo Xhaka und Kramer gesetzt, Nordtveit die klare Nummer 3 der Kandidaten für die Sechserposition. In der Innenverteidigung, wo Nordtveit in der Nationalmannschaft mehrfach zum Einsatz kam, war er für Favre nur am letzten Spieltag eine Alternative. Gegen Augsburg machte er es eigentlich ganz ordentlich, ehe er nach einer vermeintlichen Notbremse vom Platz flog. Und damit zum Saisonauftakt in Dortmund gesperrt fehlen wird.

Dennoch ist die neue Saison die Gelegenheit für Håvard Nordtveit, da Borussia für Christoph Kramer (bislang) keinen ‚echten‘ Ersatz geholt hat. Lars Stindl kann zwar auch auf der 6 spielen, ist jedoch vom Naturell her offensiver orientiert als es der ‚Ball-Einsammler‘ Kramer war. Ob ein Duo Xhaka und Stindl defensiv funktioniert, ist offen. Nordtveit ist der Spielertyp, der Kramer am ehesten ersetzen könnte, zumal der weitere Kandidat Mo Dahoud ebenfalls eher offensiv ausgerichtet ist.

Für Lucien Favre ergeben sich zwar viele Variationsmöglichkeiten, doch die Chancen für Håvard Nordtveit dürften sich im Vergleich zu den letzten beiden Jahren nicht unbedingt verschlechtert haben. Die Frage bleibt, ob Nordtveit mit seinen mittlerweile 25 Jahren den Schritt macht und auch fußballerisch zurück in die Spur findet. Einsatzwillen und Kampfbereitschaft alleine reichen nicht – schon gar nicht für die Champions League.

Der Kontrakt des Norwegers bei Borussia läuft nach der Saison aus, beide Seiten bekundeten bereits ihr Interesse, diesen zu verlängern. Wirklich Sinn macht das aber nur, wenn ‚Howie‘ wieder richtig Fahrt aufnimmt.



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Teil 12 Basisspieler von BMG 2014/2015

Fabian Johnson - Bereit für die Champions League?
Festgebissen
von Marc Basten

Für Fabian Johnson ist das Jahr 2015 bislang mehr als gut verlaufen. Nach seinem Stotterstart in Mönchengladbach hat sich der US-Nationalspieler festgebissen. Allerdings wird er die Vorbereitung nur eingeschränkt mitmachen können.

Im Winter sah vieles danach aus, als ob sich das Engagement von Fabian Johnson bei Borussia Mönchengladbach zu einem Missverständnis entwickeln sollte. Als Stammspieler aus Hoffenheim gekommen, blieb dem US-Nationalspieler bei den Fohlen zunächst nur die Rolle des Teilzeitarbeiters vorbehalten.

Aufgrund der Rotation im ersten Halbjahr bekam er zwar seine Einsätze, doch wirklich zu überzeugen vermochte er nicht. Johnson wirkte wie ein Suchender, der sich im Gladbacher System schwertat und zudem mit seiner zugedachten Rolle haderte. In Hoffenheim und bei der WM war er als Rechtsverteidiger unterwegs, Favre bot ihn fast ausschließlich im linken offensiven Mittelfeld auf.

Nachdem die zunächst unterschiedlichen Aussagen von Trainer und Spieler nach dem Wintertrainingslager in Belek auf eine gemeinsame Linie, bzw. die von Favre, abgestimmt wurden, startete Johnson durch. Er stand in den ersten beiden Rückrundenpartien in der Startelf, ebenso beim wichtigen Europacupspiel in Sevilla.

Der 27-Jährige überzeugte vor allem mit seiner mannschaftsdienlichen Spielweise. Augenscheinlich hat er verstanden, was der Trainer von ihm verlangt. Mit kluger Besetzung der Räume wurde er für die Stabilität des Teams immer wichtiger. Er ging die Wege, foulte nur selten und zeigte sich am und im gegnerischen Strafraum. Mit ein bisschen mehr Coolness im letzten Spieldrittel hätte er deutlich mehr als nur den einen Saisontreffer erzielen können.

In der letzten Phase der Spielzeit, als die Mannschaft von Erfolg zu Erfolg schwebte, stand Johnson immer in der Startelf. Die Diskrepanzen aus dem ersten Halbjahr waren schon lange kein Thema mehr.

Im Hinblick auf die neue Saison wird Fabian Johnson eine gewichtige Rolle spielen. Mit einer Einschränkung: Durch die Teilnahme mit den USA am Gold-Cup (7. - 26. Juli) wird er einen Großteil der Vorbereitung verpassen. Wenn im Trainingslager am Tegernsee bei den Fohlen die ›Claims‹ abgesteckt werden, will Johnson mit der Klinsmann-Truppe den Titel als Kontinentalmeister verteidigen.

Schon im letzten Jahr kostete ihn die Weltmeisterschaft einen besseren Start in Mönchengladbach. Grundsätzlich ist Fabian Johnson bereit für die Champions League. Ob er das schon zu Beginn der Gruppenphase sein wird, hängt davon ab, wie er die Belastungen der für ihn so kurzen Sommerpause wegsteckt.



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Erster Test der Vorbereitung steht an

Am Samstag steht für Borussia das erste Testspiel in der Vorbereitung auf die neue Saison an. Um 15 Uhr gastiert die Fohlenelf bei Oberligist TuS Koblenz.

Seit vergangenem Montag ist die Sommerpause für die Borussen beendet. Seitdem ging es für die Profis entweder zu medizinischen oder leistungsdiagnostischen Tests oder wie in den heißen Tagen zuletzt zweimal auf den Trainingsplatz. Am Samstag steht nun der erste Test unter Wettkampfbedingungen für die Fohlenelf auf dem Programm. Es ist kein Geheimnis, dass die Profis solche Spiele dem Trainingsbetrieb vorziehen. „Das Spiel werden wir dazu nutzen, einige Dinge auszuprobieren“, hat Co-Trainer Manfred Stefes bereits angekündigt. „Es wird eine gute Trainingseinheit für die Jungs.“

Das Trainerteam muss beim von Borussias Co-Sponsor Bitburger präsentierten Aufeinandertreffen mit den Koblenzern nach wie vor auf die Nationalspieler und Martin Stranzl (Aufbautraining nach Ödem im Kniegelenk) verzichten. Dafür werden gleich drei Neuzugänge erstmals im VfL-Dress zu sehen sein. Torhüter Tobias Sippel, Abwehrspieler Nico Elvedi und Mittelfeldakteur Lars Stindl werden zum Einsatz kommen. Im 19-köpfigen Kader finden sich zudem in Djibril Sow und Mandela Egbo zwei neue Borussen, die während der Saison zunächst einmal in der U23 eingesetzt werden sollen. In Mario Rodriguez, Marlon Ritter, Christopher Lenz und Tsiy William Ndenge sind vier weitere Akteure aus Borussias Regionalligamannschaft in Koblenz bei den Profis mit dabei.

Wiedersehen für Hahn

Für einen Borussen ist das Aufeinandertreffen mit der TuS etwas ganz Besonderes. „Ich freue mich auf das Spiel und unter anderem auch auf das Wiedersehen mit dem Koblenzer Trainer Petrik Sander. Er hat mich damals dorthin geholt“, sagt André Hahn. Der 24-Jährige spielte 2011 eine Halbserie lang in Koblenz, als das Team noch in der 3. Liga aktiv war. In 16 Spielen gelangen dem Blondschopf zwei Treffer für die TuS. Nach dem Rückzug der Koblenzer aus der 3. Liga wechselte Hahn zu Kickers Offenbach. „Die Freundschaftsspiele in der Vorbereitung sind nie ganz leicht zu spielen. Bei uns fehlen noch einige Spieler, aber wir werden natürlich alles geben, um die Partie zu gewinnen.“


Tobias Sippel steht vor seinem Debüt für Borussia.

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Zuletzt bearbeitet von Fohle4Jever; 04/07/2015 14:29.

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TUS Koblenz - Borussia Mönchengladbach 0:2 (0:0)
2:0 im ersten Test
von Niklas Kirchhofer und Marc Basten

Mit 2:0 (0:0) gewann Borussia Mönchengladbach am Samstag das erste Testspiel der Saisonvorbereitung bei der TUS Koblenz. Peniel Mlapa und Mario Rodriguez trafen für die Fohlenelf bei hochsommerlichen Temperaturen in Koblenz.

Lucien Favre griff im ersten Testspiel der Vorbereitung auf einen mit mehreren Nachwuchsspielern aufgefüllten Kader zurück. Die drei Neuzugänge Tobias Sippel, Lars Stindl und Nico Elvedi standen in der Startelf.

Von Beginn an entwickelte sich im Stadion Oberwerth ein Spiel, das als Musterbeispiel für ›Sommerfußball‹ herhalten konnte. Zum einen wegen der unerträglichen Temperaturen von über 40 Grad auf dem Platz, die vier Trinkpausen nötig machten, zum anderen wegen des sehr gemächlichen Tempos, das die 22 Akteure vorlegten.

Der Oberligist aus Koblenz zog sich komplett zurück, während die Borussen mit Ballstafetten das Geschehen kontrollierten, ohne dabei zu vielen Chancen zu kommen. Die erste Gelegenheit hatte Hahn, der nach Zuspiel von Nkansah über rechts aus spitzem Winkel relativ frei nur das Außennetz traf (9.).

Nkansah bereitete auch die zweite Chance vor, die Raffael jedoch schon fast kläglich vergab. Einen klugen Querpass im Strafraum musste Raffael am langen Pfosten aus kurzer Distanz nur über die Linie drücken, doch der Brasilianer ballerte den Ball in den wolkenlosen Koblenzer Himmel (22.).

Marvin Schulz, im defensiven Mittelfeld neben Stindl im Einsatz, vergab nach Doppelpass mit Ritter die Chance zur Führung, als er freistehend am Koblenzer Keeper Yalcin scheiterte (35.). Der hatte auch in der Nachspielzeit der ersten Hälfte seine Finger im Spiel, als er einen Raffael-Freistoß aus 20 Metern an die Latte lenkte.

Auf der anderen Seite kam Koblenz nur einmal gefährlich auf, als Brouwers eine Flanke per Kopf mustergültig für Moslehe auflegte, doch Elvedi blockte den Schuss aus acht Metern.

Zur zweiten Halbzeit erfolgten sechs Wechsel, u.a. gab Neuzugang Djibril Sow ein überzeugendes Debüt. Die Borussen erhöhten deutlich das Tempo, Hazard scheiterte nach feinem Zuspiel von Traoré an Yalcin (49.), kurz darauf köpfte Elvedi eine Freistoßflanke von Traoré aufs Tor, doch der Koblenzer Keeper bekam erneut seine Finger an den Ball (51.).

Fünf Minuten später glückte den Fohlen endlich der verdiente Treffer. Djibril Sow zog aus 18 Metern flach ab, sein Schuss wurde von Yalcin nach vorne abgewehrt und Peniel Mlapa staubte zum 1:0 ab (56.).

Auch in der Folgezeit hatten die Borussen alles im Griff, wenngleich sie nicht mehr ganz so schwungvoll agierten wie zu Beginn des zweiten Durchgangs. Hazard hatte nach Hacken-Zuspiel von Mlapa eine gute Möglichkeit (72.), ehe Mario Rodriguez in der 81. Minute für den Schlusspunkt sorgte. Nach einem flachen Pass von Lenz stand er da, wo ein Stürmer stehen muss.

Am Ende waren alle froh, als die 90 Minuten vorbei waren. »Die Hitze stand auf dem Platz, aber darüber will ich nicht meckern«, sagte André Hahn. »Es war sehr extrem, ohne die Trinkpausen wäre es nicht gegangen«, meinte Lucien Favre und auch Lars Stindl musste eingestehen, dass »die Temperaturen uns zu schaffen gemacht haben«.

»Dennoch war es ein ordentlicher erster Test«, erklärte der Ex-Hannoveraner. »Wir haben viel versucht, sind marschiert. Klar klappt noch nicht alles, wir sind schließlich am Anfang der Vorbereitung. Ich persönlich bin froh, dass ich nun auch mein erstes Spiel machen konnte. Das ist etwas Besonderes«.

Dass Stindl als zweiter Sechser spielte, ist noch kein Hinweis darauf, wie Lucien Favre letztlich mit ihm plant. »Es gibt keine Diskussion, er ist ein sehr guter Fußballer«, sagte Favre. »Er kann mehrere Positionen spielen, wir werden sehen«.

Borussias Coach zeigte sich insgesamt zufrieden. »Es war eine gute erste Woche, wir haben heute alle Spieler eingesetzt, die wir dabei hatten«. Tsiy William Ndenge sowie Djibril Sow wurden vom Coach lobend erwähnt, wenngleich er sogleich zurückruderte: »Nach einem Spiel bzw. 45 Minuten kann man noch absolut gar nichts sagen«.

Kurzstatistik zum Spiel:

Borussia Mönchengladbach HZ1: Sippel - Nkansah, Brouwers, Elvedi,Lenz- Schulz, Stindl - Ritter, Raffael, Ndenge - Hahn

Borussia Mönchengladbach HZ2: Heimeroth - Nkansah, Jantschke, Elvedi, Lenz- Sow, Ndenge - Traore, Hazard - Mlapa, Rodriguez

Tore: 0:1 Mlapa (56.), 0:2 Rodriguez (81.)

Zuschauer: 4.189

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Samstagabends zum Auftakt

Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) hat die ersten sieben Spieltage der Bundesliga-Saison 2015/16 zeitgenau angesetzt. Borussia startet am Samstag, 15. August, mit dem Top-Spiel um 18.30 Uhr bei Borussia Dortmund in die neue Spielzeit.

Das erste Heimspiel der neuen Saison steigt am späten Sonntagnachmittag. Am 2. Spieltag gastiert der FSV Mainz 05 am Sonntag, 23. August, um 17.30 Uhr im BORUSSIA-PARK. Auch am 3. Spieltag bei Werder Bremen spielt die Fohlenelf sonntags um 17.30 Uhr (30. August). Nach der Länderspielpause eröffnet Borussia am Freitag, 11. September (20.30 Uhr), den vierten Spieltag mit dem Heimspiel gegen den Hamburger SV. Das Derby beim 1. FC Köln steigt am Samstag, 19. September, um 15.30 Uhr. Auch zum Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart tritt das Team von Trainer Lucien Favre am 26. September zu dieser Anstoßzeit an. Auf ein Heimspiel mit Flutlicht-Atmosphäre dürfen sich alle VfL-Fans am sechsten Spieltag freuen. Dann gastiert der FC Augsburg am Mittwoch, 23. September (20 Uhr), im BORUSSIA-PARK.

Die fixen Spieltermine der Fohlenelf im Überblick:

1. Spieltag, Samstag, 15. August, 18.30 Uhr: Borussia Dortmund – Borussia

2. Spieltag, Sonntag, 23. August, 17.30 Uhr: Borussia – FSV Mainz 05

3. Spieltag, Sonntag, 30. August, 17.30 Uhr: Werder Bremen - Borussia

4. Spieltag, Freitag, 11. September, 20.30 Uhr: Borussia – Hamburger SV

5. Spieltag, Samstag, 19. September, 15.30 Uhr: 1. FC Köln – Borussia

6. Spieltag, Mittwoch, 23. September, 20 Uhr: Borussia – FC Augsburg

7. Spieltag, Samstag, 26. September, 15.30 Uhr: VfB Stuttgart – Borussia

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Leihgeschäft mit Chelsea
Christensen kommt für zwei Jahre
von Marc Basten

Wenig überraschend gab Borussia Mönchengladbach am Freitag die Verpflichtung von Andreas Christensen bekannt. Der junge Däne kommt für zwei Jahre auf Leihbasis aus London.

Wie erwartet hat Borussia Mönchengladbach das 19-Jährige Defensivtalent Andreas Christensen ausgeliehen. Der Däne ging als 16-Jähriger zum FC Chelsea und wurde in der vergangenen Saison in drei Pflichtspielen der ersten Mannschaft eingesetzt.

Sein auslaufender Vertrag wurde zwischenzeitlich verlängert und die Londoner wollen ihrem Talent Spielpraxis auf hohem Niveau verschaffen. Die Kontakte nach Mönchengladbach sind gut, nicht zuletzt seit dem Leihgeschäft mit Thorgan Hazard. Zu Jahresbeginn führte Borussia erfolgreiche Verhandlungen mit Chelsea über die endgültige Verpflichtung von Hazard, nun hat man in Bezug auf Christensen Einigkeit erzielt.

José Mourinho, der mächtige Mann an der Stamford Bridge, erklärte unlängst, dass er unmöglich die ganzen hochtalentierten Youngster, die Chelsea früh unter Vertrag nimmt, in der ersten Mannschaft einbauen kann. Da Matchpraxis jedoch das A&O für die Entwicklung eines Spielers ist, präferiert Mourinho Leihgeschäfte wie nun bei Christensen.

Während die Londoner ihren Jungprofi in guten Händen wissen, zeigt sich Max Eberl zufrieden. »Wir freuen uns, dass wir ihn vom FC Chelsea ausleihen konnten«, sagt der Sportdirektor. »Andreas Christensen ist ein vielversprechendes Talent und in der Defensive auf verschiedenen Positionen einsetzbar«.

In der dänischen U21-Auswahl absolvierte Christensen bei der Europameisterschaft in Tschechien alle vier Partien als Innenverteidiger. Zuvor debütierte er bereits in der A-Nationalmannschaft Dänemarks. Mit 1,88 Metern Körpergröße verfügt Christensen in jungen Jahren über die physischen Voraussetzungen, sich gegen gestandene Profis behaupten zu können. Er ist passsicher und wird für sein Spielverständnis gelobt.

In Mönchengladbach ist er daher vermutlich eher im defensiven Mittelfeld eingeplant, wie Max Eberl kürzlich durchblicken ließ. Nachdem mit Nico Elvedi bereits in blutjunger Spieler für die Innenverteidigung geholt wurde, dürfte Youngster Christensen als Kandidat auf einer der Sechserposten gelten. Wobei die Flexibilität von Christensen für Lucien Favre alle Möglichkeiten offen hält. Borussias Coach hat ja bekanntlich ein ganz spezielles Auge für die Idealposition eines Spielers.

Am Freitag absolvierte Andreas Christensen den Medizincheck in Gladbach und nahm anschließend am ›Media-Day‹ im Borussia-Park teil. Er wird künftig das Trikot mit der Nummer 3 tragen. Am Montag fährt er mit ins Trainingslager an den Tegernsee und dort wird man erste Eindrücke gewinnen können.

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Zuletzt bearbeitet von Fohle4Jever; 10/07/2015 19:24.

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Teil 13 Basisspieler von BMG 2014/2015

Ibrahima Traoré - Bereit für die Champions League?
Highspeed und Schusstechnik
von Marc Basten

Ibrahima Traoré hat in seiner ersten Saison in Mönchengladbach durchaus Eindruck hinterlassen. Er stand zwar nicht oft in der ersten Reihe, gleichwohl hatte er seine Momente. Und die waren überaus wertvoll.

Nach seinem ablösefreien Wechsel vom VfB Stuttgart zur Borussia im letzten Sommer schien für Ibrahima Traoré alles glatt zu laufen. Nach einer überzeugenden Vorbereitung stand er in den ersten beiden Bundesligaspielen in der Startelf, zudem durfte er im Quali-Spiel in Sarajevo von Beginn an ran.

Im weiteren Verlauf der Rotation gehörte er der ‚Donnerstag-Fraktion‘ an und kam bei acht der zehn internationalen Spiele zum Einsatz, fünfmal von Anfang an. Anders sah es in der Liga aus. Den zwei Startelfeinsätzen zu Beginn, folgten in der ganzen Spielzeit nur noch sechs weitere.

Vier davon absolvierte er vom 21. bis zum 24. Spieltag, ehe er in den letzten zehn Partien zum ‚Edeljoker‘ mutierte. In dieser Rolle half der Nationalspieler Guineas richtig weiter: Gegen Wolfsburg lieferte er die Vorarbeit zum späten Tor des Tages, in Berlin markierte er mit einem tollen Treffer im ‚Robben-Style‘ das Siegtor und eine Woche später entschied er auf diese Art endgültig das Toppspiel gegen Leverkusen.

So geht der mittlerweile 27-Jährige als einer der ‚Helden‘ in die Geschichte der Rekordsaison ein. Doch mit Blick auf die neue Spielzeit wird Traoré die Joker-Rolle nicht als das Maß aller Dinge erscheinen.

Wobei es fraglos eine Waffe ist, einen derart quirligen Spieler in der Schlussphase einer Partie reinzuwerfen, wo er mit Highspeed und Schusstechnik einen müden Gegner aufmischen kann. Auch in engen ‚Geduldsspielen‘ sind Traorés Fähigkeiten gefragt, wenn er im Eins-gegen-Eins Löcher in die gegnerische Betonabwehr reißt.

Dass Traoré nicht auf mehr Einsatzzeit gekommen ist, lag zum einen an Patrick Herrmann, der auf rechts eine überragende Rückrunde spielte. Zum anderen fehlt es Traoré etwas am Spielverständnis in der Rückwärtsbewegung. Er ist zwar fleißig, doch bringt er nicht die Stabilität mit, die einen Fabian Johnson auszeichnet.

Ibrahima Traoré ist ein Spieler, der den Unterschied ausmachen kann. Seine Antritte, ob von rechts mit Zug nach innen oder bis zur Grundlinie mit anschließenden Rückpässen und Flanken (mit Drmic ist künftig auch ein Abnehmer da), braucht Borussia in der neuen Saison. Ganz sicher auch in der Champions League.

Den absoluten Stammspieler Ibrahima Traoré wird es wohl weiterhin nicht geben. Insoweit wird er sich weiter in Geduld üben und seine Momente wahrnehmen müssen.

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Neues Teamfoto im Kasten

Im Rahmen des Media Days wurde am heutigen Freitag das neue Mannschaftsfoto geschossen. Mit Ausnahme von Julian Korb, Amin Younes und Fabian Johnson sind alle Borussen auf dem Bild zu sehen.



Obere Reihe von links nach rechts: Athletiktrainer Klaus Luisser, Rehatrainer Andreas Bluhm, Alvaro Dominguez, Andreas Christensen, Branimir Hrgota, Nico Elvedi, Roel Brouwers, Martin Stranzl, Marvin Schulz, Havard Nordtveit, , Mannschaftsarzt Dr. Stefan Porten, Mannschaftsarzt Dr. Stefan Hertl, Mannschaftsarzt Dr. Heribert Ditzel

Mittlere Reihe von links nach rechts: Co-Trainer Manfred Stefes, Torwarttrainer Uwe Kamps, André Hahn, Josip Drmic, Djibril Sow, Granit Xhaka, Oscar Wendt, Thorgan Hazard, Marlon Ritter, Raffael, Patrick Herrmann, Co-Trainer Frank Geideck, Cheftrainer Lucien Favre

Untere Reihe von links nach rechts: Physiotherapeut Benedikt Bohnen, Physiotherapeut Adam Szordykowski, Physiotherapeut Dirk Müller, Lars Stindl, Ibrahima Traoré, Christofer Heimeroth, Yann Sommer, Tobias Sippel, Tony Jantschke, Mahmoud Dahoud, Zeugwart Marcus Breuer, Betreuer Rolf Hülswitt, Zeugwart Christian Rieger

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Telekom Cup als erste Standortbestimmung

Am Sonntag ist die Fohlenelf Gastgeber des Telekom Cups. Das Blitzturnier, das zum zweiten Mal nach 2013 im BORUSSIA-PARK ausgetragen wird, ist ein erster Härtetest in der Saisonvorbereitung. Neben dem Team von Trainer Lucien Favre nehmen der Hamburger SV, Rekordmeister Bayern München und der FC Augsburg am Telekom Cup teil.

Zwei intensive Trainingswochen und das Testspiel bei der TuS Koblenz (2:0) hat die Fohlenelf in der Saisonvorbereitung hinter sich gebracht. Nun wartet am morgigen Sonntag im heimischen BORUSSIA-PARK mit dem Telekom Cup der erste Höhepunkt der noch jungen Saison 2015/16 auf das Team von Trainer Lucien Favre. Zwar befinden sich alle teilnehmenden Mannschaften noch in einer Phase, in der personell und taktisch viel ausprobiert wird, dennoch taugt das Blitzturnier und das direkte Aufeinandertreffen mit den Bundesliga-Konkurrenten Bayern München, Hamburger SV und FC Augsburg als erste Standortbestimmung.

Nationalspieler nicht dabei

Borussias Nationalspieler werden dabei aller Voraussicht nach nicht mit von der Partie sein, denn Yann Sommer, Granit Xhaka, Patrick Herrmann, Havard Nordtveit, Oscar Wendt und Branimir Hrgota kehrten erst am Freitag aus ihrem Urlaub in den BORUSSIA-PARK zurück. Auch Neuzugang Andreas Christensen wird wohl noch auf sein Debüt für die Fohlenelf warten müssen.Wohl zu früh kommt der Telekom Cup zudem für Martin Stranzl, der unter der Woche größtenteils individuell trainierte. Thorgan Hazard musste das Training am Samstag vorzeitig abbrechen. Der Belgier hat sich eine schwere Fußprellung zugezogen und wird wohl ebenfalls nicht beim Telekom Cup spielen können. Sicher ausfallen wird außerdem Mandela Egbo mit einem Muskelfaserriss im Oberschenkel. Ebenfalls nicht zur Verfügung stehen werden Fabian Johnson, der mit den USA den Gold-Cup gewinnen will, sowie Julian Korb und Amin Younes, die noch ihren verlängerten Urlaub genießen dürfen.

Bewährungschance für Talente

Ob Neuzugang Josip Drmic, der seit dem vergangenen Dienstag mit seinen neuen Kollegen trainiert, sein Debüt für Borussia feiern wird, ist noch offen. „Er holt erst heute den Laktat-Test nach, daher wird er am Sonntag wahrscheinlich noch nicht zum Einsatz kommen", so Favre. Somit dürfte der Telekom Cup erneut eine Bewährungschance für die zahlreiche junge Spieler werden. Steffen Nkansah, Tsiy William Ndenge, Christopher Lenz, Marlon Ritter, Mario Rodriguez oder Djibril Sow, die eigentlich zum Aufgebot der U23 gehören, in den ersten beiden Wochen der Vorbereitung aber Profiluft schnupperten, dürfen sich Hoffnung auf einen Einsatz machen. „Es ist eine tolle Sache für uns, dass wir die Gelegenheit bekommen, uns zu zeigen“, sagt Rodriguez stellvertretend für die anderen VfL-Talente. Im vergangenen Jahr kamen beim Telekom Cup in Hamburg alle zur Verfügung stehenden Spieler zum Zug – vermutlich dürfte Favre es auch in diesem Jahr so handhaben.

Eröffnungsspiel gegen den HSV

Die siebte Auflage des Telekom Cup, der bereits 2013 im BORUSSIA-PARK stattfand, wird in diesem Jahr erstmals an einem Tag ausgetragen. Die Spieldauer der einzelnen Partien beträgt 45 Minuten. Steht es nach Ablauf der regulären Spielzeit unentschieden, erfolgt sofort im Anschluss ein Elfmeterschießen. Die Stadiontore öffnen am Sonntag um 13.30 Uhr. Borussias eröffnet das Turnier um 15 Uhr mit ihrem Halbfinale gegen den Hamburger SV. Um 16.15 Uhr treffen Rekordmeister Bayern München und der FC Augsburg aufeinander. Die beiden Verlierer bestreiten um 17.30 Uhr das Spiel um Platz drei. Das Endspiel ist für 18.45 Uhr angesetzt, im Anschluss findet die Siegerehrung statt.

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