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von BjoernT4Y - 18/03/2024 16:48
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Zebras erkämpfen sich den ersten Punkt: 2:2 gegen Bielefeld



Die Zebras haben am Sonntag, 16. August 2015, gegen Mit-Aufsteiger Arminia Bielefeld den ersten Punkt in der Saison 2015/16 geholt. Nach einem 0:2-Rückstand zur Halbzeit, kämpften sich die Meidericher in der zweiten Hälfte zurück ins Spiel. Kingsley Onuegbu (70.) und Stanislav Iljutcenko (74.) erzielten die Treffer zum 2:2-Endstand und retteten den Zebras einen wichtigen Zähler. Ab der 58. Minute spielten die Meidericher in Überzahl, da Brian Behrendt mit Gelbrot vom Platz musste.

Im Vergleich zum Pokalspiel gegen Schalke 04 veränderte Cheftrainer Gino Lettieri seine Startelf auf 
zwei Positionen. Anstelle von Steffen Bohl und Dennis Grote rückten Tim Albutat und Martin Dausch in die Startelf. Es fehlten verletzt: Erik Wille (Hüft-OP), Andreas Wiegel (Kreuzbandverletzung), Dan-Patrick Poggenberg, Pierre De Wit (Aufbautraining nach Leisten-OP), Kevin Scheidhauer (Innenbandzerrung), Enis Hajri (Bänderverletzung im Sprunggelenk).

Highlights 1. Halbzeit

6. Minute: Bielefeld macht mit der ersten Chance auch das erste Tor. Nach einem langen Ball über die linke Seite von Christian Müller, nickt Christopher Nöthe zum 1:0 für die Bielefelder ein.

24. Minute: Nach 24 Zeigerumdrehungen treffen die Bielefelder erneut. Nach einem Foul von Branimir Bajic, entscheidet Felix Zwayer auf Freistoß für die Westfalen. Florian Dick versucht es aus knapp 25 Metern direkt und trifft ins rechte untere Eck.

32. Minute: Die nächste Chance können wieder die Gäste verzeichnen. Christian Müller versucht es aus halblinker Position, verzieht jedoch.

Highlights 2. Halbzeit

58. Minute: Die Zebras spielen ab jetzt in Überzahl. Kingsley Onuegbu will sich auf der linken Seite durch tanken, wird aber von Behrendt in Höhe der Mittellinie festgehalten. Der Verteidiger der Gäste hatte nur wenige Minuten zuvor die Gelbe Karte gesehen und muss folglich mit der Ampelkarte vom Spielfeld.

70. Minute: Da ist der Anschlusstreffer für unsere Zebras und was für einer: Kevin Wolze spielt eine weite Flanke auf Oneugbu, der das Leder in der Box annimmt, sich um die eigene Achse dreht und die Kugel zum 1:2 ins Netz hämmert.

74. Minute: Jawoll, geht doch! Die Zebras haben sich nicht aufgegeben und kämpfen sich ran! Wieder ist es Wolze mit einem langen Ball von links. Diesmal direkt auf den Kopf des kurz zuvor eingewechselten Stanislav Iljutcenko, der am langen Pfosten aus kurzer Distanz zum 2:2 einnickt.

86. Minute: Unsere Zebras drängen auf die Führung. Branimir Bajic versucht es aus etwa fünf Metern. Zwei Bielefelder sind allerdings da und können in allerletzter Sekunde klären.

MSV Duisburg – DSC Arminia Bielefeld: 2:2 (2:0)

MSV Duisburg: Ratajczak – Feltscher, Bomheuer, Bajic, Wolze – Albutat (39. Onuegbu), Holland – Bröker, Dausch, Janjic (61. Iljutcenko) – Brandstetter (45. Klotz)
DSC Arminia Bielefeld: Hesl – Dick, Behrendt, Salger, Schuppan – Junglas, Hemlein (81. Mast) – C. Müller (61. Burmeister), Nöthe – Klos (94. Hornig)
Tore: Nöthe (6.), Dick (24.), Onuegbu, Iljutcenko
Gelbe Karten: Holland, Bajic – Klos, Schuppan
Gelbrote Karte: Behrendt
Schiedsrichter: Felix Zwayer (Berlin)
Zuschauer: 17.046

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Stimmen und Stimmung: Zebra-O-Töne zur Punkteteilung



Nach dem 2:2-Unentschieden im Heimspiel gegen Arminia Bielefeld waren wir wie gewohnt für euch in der Mixed-Zone und der Pressekonferenz auf Stimmenfang.

Gino Lettieri (Cheftrainer): „Die Mannschaft hat zwei Tore bekommen, die so nicht fallen dürfen, solche Fehler darf man sich in dieser Liga einfach nicht erlauben. In der zweiten Halbzeit hat das Team aber gut reagiert und auch nach dem 2:2 weiter nach vorne gespielt. Insgesamt können wir mit dem Punkt zufrieden sein.“

Norbert Meier (Cheftrainer Arminia Bielefeld): „Dass die Partie nochmal dramatisch wurde, haben wir uns selbst zuzuschreiben. Wir haben 60 Minuten lang gut gespielt und alles unter Kontrolle gehabt. Nach der Gelb-Roten Karte war es dann ein komplett anderes Fußballspiel. Wir haben uns damit selbst geschwächt und ein Spiel verloren, das wir im Normalfall nie abgegeben hätten. Man darf sich im Fußball nie sicher sein, eine Begegnung zu gewinnen.“

Thomas Bröker: „Die Begegnung fing mit dem frühen Gegentor an wie die letzten Spiele. Wenn man zurück liegt, wird es natürlich nicht einfacher nach vorne zu spielen. In der Halbzeit haben wir uns dann nochmal eingeschworen und uns neu aufgestellt, das hat zum Glück auch geklappt. Auf der letzten halbe Stunde können wir aufbauen. Der erste Punkt ist sehr wichtig für uns.“

Martin Dausch: „Nach fünf Minuten wieder ein Tor zu bekommen war natürlich ein Nackenschlag für uns, solche Tore darf man sich einfach nicht einfangen. Danach haben wir es verpasst, nach Balleroberung, Tempo reinzubringen. In der zweiten Halbzeit haben wir dann besser gespielt und die Gelb-Rote Karte hat uns nochmal einen Schub gegeben. In dieser Phase haben wir gezeigt, dass wir mithalten können, das müssen wir mitnehmen für das nächste Spiel. Ein großes Lob muss ich auch den Einwechselspielern aussprechen, die alle von der ersten Sekunde da waren. In Zukunft müssen wir einfach schauen, dass wir zu null spielen, dann bin ich guter Dinge für die Saison.“

James Holland: „Dass wir wieder zwei Tore kassiert haben, war unser eigener Fehler. In der zweiten Halbzeit waren wir dann besser und konnten uns Selbstvertrauen für die nächsten Spiele holen, das war sehr wichtig für uns. Wir müssen jetzt einfach sehen, dass wir in den nächsten Partien so viele Punkte wie möglich holen.“

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"Das war Fußball verrückt!"



Als Brian Behrendt die Ampelkarte kassierte, verlor Bielefeld den Faden. Gegen zehn Mann drehte der bis dato chancenlose MSV die Partie und holte einen Punkt.

Gino Lettieri war erleichtert, dass im dritten Versuch endlich der erste Zähler auf dem Konto der Duisburger gelandet ist: "Die Mannschaft hat zwei Gegentore kassiert, die so nicht fallen dürfen. Solche Fehler, wie wir sie machen, darf man sich in dieser Liga einfach nicht erlauben. In der zweiten Halbzeit hat das Team aber gut reagiert und auch nach dem 2:2 weiter nach vorne gespielt. Insgesamt können wir mit dem Punkt zufrieden sein."

Auch Ex-Zebra Norbert Meier musste sich am Ende mit dem Remis begnügen, auch wenn seine Elf lange wie der sichere Sieger aussah: "Dass die Partie nochmal dramatisch wurde, haben wir uns selbst zuzuschreiben. Wir haben 60 Minuten lang gut gespielt und alles unter Kontrolle gehabt. Nach der Gelb-Roten Karte gegen Brian, die berechtigt war, weil er im Mittelfeld nicht so dahin gehen darf, war es dann ein komplett anderes Fußballspiel. Wir haben uns selbst geschwächt und ein Spiel verloren, das wir im Normalfall nie abgegeben hätten. Das war Fußball verrückt und am Ende müssen wir sogar noch mit dem Punkt einverstanden sein."

Martin Dausch fasste zusammen: "Nach fünf Minuten wieder hinten zu liegen, war natürlich ein Nackenschlag für uns. Solche Tore dürfen wir uns niemals einfangen. Danach haben wir es verpasst, nach Balleroberungen, Tempo in unser Spiel zu bringen. In der zweiten Halbzeit haben wir dann besser gespielt und die Gelb-Rote Karte hat uns nochmal einen Schub gegeben. In dieser Phase haben wir gezeigt, dass wir mithalten können, das müssen wir nun auch für das nächste Spiel in Karlsruhe mitnehmen."

Dausch legt mit Blick auf Kingsley Onuegbu, Stanislav Iljutcenko und Nico Klotz nach: "Ein großes Lob an die Einwechselspieler. Sie waren alle von der ersten Sekunde an da. Das war klasse."

Thomas Bröker meinte nach dem Match: "Die Begegnung fing mit dem frühen Gegentor wie die letzten Spiele an. Wenn man zurück liegt, wird es natürlich nicht einfacher, nach vorne zu spielen. In der Halbzeit haben wir uns dann nochmal eingeschworen und uns neu aufgestellt, das hat zum Glück auch geklappt. Auf der letzten halbe Stunde können wir aufbauen. Der erste Punkt ist sehr wichtig für uns."

Bielefelds Torschütze zum 2:0, Florian Dick, resümierte: "Bis zur 60. Minute hatten wir alles im Griff, doch nach der Ampelkarte haben wir das Spiel leider völlig aus der Hand gegeben. Am Ende können wir froh sein, überhaupt noch einen Punkt mitgenommen zu haben."

James Holland fasste derweil zusammen: "Dass wir wieder zwei Tore kassiert haben, war unser eigener Fehler. In der zweiten Halbzeit waren wir dann besser und konnten uns Selbstvertrauen für die nächsten Spiele holen, das war sehr wichtig für uns."

Erleichtert über die Leistungssteigerung war auch Vorstands-Chef Ingo Wald: "Das war der erste Punkt gegen den Abstieg. Aufgrund der letzten 30 Minuten haben wir uns den aber auch verdient. Doch leider waren wir im ersten Durchgang wieder verunsichert. Bis auf Dausch und Holland haben sich viele Spieler einfach versteckt. Die Jungs haben Angst einen Fehler zu machen und brauchten unbedingt ein Erfolgserlebnis. Ich hoffe, dass es das nun war."

Wald weiter: "Wir lassen uns von dem Remis nicht blenden und sagen, dass alles gut ist, aber es ist auch nicht alles schlecht. Wir haben erst den dritten Spieltag und die Mannschaft muss sich noch finden. Wir brauchen noch etwas Zeit."

Eine Einschätzung, die Sportdirektor Ivica Grlic unterstrich: "Wir haben in der zweiten Hälfte die Körpersprache gezeigt, die uns letztes Jahr ausgezeichnet hat. Daran müssen wir anknüpfen. Dass es in der ersten Halbzeit nach dem frühen Rückstand nicht gut ausgesehen hat, ist normal, aber wir lernen und steigern uns. Das ist wichtig, denn nur so können wir unser Ziel, den Klassenerhalt, erreichen."

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Dausch ist wieder der Alte



Als Martin Dausch in die Kabine ging, bekam er ein Plakat eines Fans in die Hand gedrückt. „Es ist für Rolf Feltscher, ich spiele den Postboten“, grinste Dausch.

Der Junge fragte via des Transparents, ob er Feltschers Trikot haben dürfte. Dabei wäre Dauschs Leibchen nach dem Duell mit Bielefeld sicherlich wertvoller gewesen.

Der Techniker, der zuletzt ebenfalls geschwächelt hatte, war wieder der Alte und das einzige Zebras, dass sich über die gesamte Distanz, also auch in der katastrophalen ersten Halbzeit, gegen die Niederlage stemmte und seine Kollegen immer wieder antrieb. Und das, obwohl ihm seine Knieschmerzen zu schaffen machten: „Es tut weh, aber es geht schon“, zeigte sich Dausch auch nach der Partie weiter kämpferisch.

Dabei ahnte auch er nach dem frühen Rückstand nichts Gutes. „Nach fünf Minuten wieder ein Gegentor zu kassieren, war natürlich ein Nackenschlag für uns. Solche Treffer dürfen wir uns nicht einfangen“, redete der 29-Jährige Klartext und schob kritisch nach: „Danach haben wir es auch verpasst, nach Balleroberungen, Tempo reinzubringen.“

Während seine Kollegen die Köpfe hängen ließen und die Verunsicherung ihr ständiger Begleiter war, versuchte der Ex-Berliner Zeichen zu setzen. Mit Erfolg: „In der zweiten Halbzeit haben wir dann besser gespielt und die Gelb-Rote Karte hat uns nochmal einen Schub gegeben“, meinte Dausch und ging sogar noch weiter: „In dieser Phase haben wir gezeigt, dass wir mithalten können: Das müssen wir mit ins nächste Spiel nach Karlsruhe nehmen. In Zukunft müssen wir zusehen, dass wir endlich auch mal zu Null spielen und dann bin ich guter Dinge für die Saison.“

Auf den letzten 30 Minuten gegen Bielefeld können die Meidericher sicherlich aufbauen, allerdings darf dabei nicht die numerische Überzahl vergessen werden. Ein Umstand, der im Vorstandsteam nicht untergegangen ist. Zwar freute sich der Vorsitzende, Ingo Wald über den ersten Zweitliga-Zähler sowie die gezeigte Moral des Teams, dennoch machte er auch deutlich: „Leider waren wir im ersten Durchgang wieder verunsichert. Bis auf Dausch und James Holland haben sich viele Spieler einfach versteckt. Die Jungs haben Angst, einen Fehler zu machen und brauchen unbedingt ein Erfolgserlebnis. Ich hoffe, dass es das nun war.“

Warum, oder besser wovor die Spieler Angst haben, wusste niemand zu erklären. Ob der Trainer, die Reaktion der Fans oder die Furcht vor der eigenen Courage das Selbstvertrauen angeknackst haben, soll laut Sportdirektor Ivica Grlic „intern analysiert“ werden. Bleibt nur zu hoffen, dass die Analyse auch schnell erfolgreich ist. Sonst kommt irgendwann der echte Postbote und bringt blaue Briefe...

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Applaus für Janjic' Auswechslung - Note 6 für MSV-Regisseur


Enttäuschte gegen Bielefeld: Zlatko Janjic

Beim 2:2 gegen Arminia Bielefeld stachen die MSV-Joker - während die Abwehr patzte und ein vermeintlicher Regisseur vollkommen neben sich stand.

Im West-Schlager gegen Bielefeld präsentierten die Zebras zwei Gesichter. Im ersten Durchgang blamierten sich gegen den Mitaufsteiger bis auf die Knochen. Hinten wacklig, der Spielaufbau pomadig und die Offensive wirkungslos. Doch nach der Ampelkarte für Brian Behrendt wachte der MSV auf und erkämpfte sich mit dem 2.2 noch einen Zähler.

Michael Ratajczak (4,5): Wenn er bei der Flanke vor dem 0:1 rauskommt, muss er den Ball haben, die Aktion aber nicht abbrechen. Stand deshalb zu weit vor seinem Kasten und wurde von Christopher Nöthe überlupft (6.). Auch wenn die Mauer beim Freistoß nicht dicht hielt, sah er beim 0:2 durch Florian Dick erneut schlecht aus. Bewahrte den MSV aber beim Eins-gegen-Eins gegen Christian Müller vor dem 0:3, das das Aus bedeutet hätte (32.). Parierte kurz vor dem Abpfiff auch noch einen Kopfball von Fabian Klos stark und hielt damit den Punkt fest.

Rolf Feltscher (4,5): Interpretierte seine Rolle viel zu offensiv und konnte deshalb auch die Flanke, die zum 0:1 führte, nicht unterbinden. Steigerte sich wie seine Kollegen aber in Durchgang zwei und weil die Arminia in Unterzahl nichts mehr für die Offensive tat, waren seine Vorstöße nun gefragt.

Dustin Bomheuer (5): Symptomatisch für sein Spiel war die 3. Minute. Erst verteidigte er stark gegen Tom Schütz, leistete sich dann aber sofort ein unnötiger Fehlpass im Spielaufbau und die Abwehr geriet wieder unter Druck. So schwächt man sich selbst.

Branimir Bajic (5): Seine Rettung vor Fabian Klos war eine seiner wenigen guten Szene (14.). Beim 0:1 schaute er nur zu und ging nicht mit hoch zum Kopfball. Verschuldete zudem mit einem überflüssigen Foul den Freistoß, der zum 0:2 führte.

Kevin Wolze (3): Nach seinem Ausflug gegen Schalke ins Mittelfeld musste er wieder hinten links ran. Öffnete beim 0:2 die Mauer. Glich seine Patzer aber mit zwei tollen Vorarbeiten zum 1:2 und 2:2 wieder aus.

James Holland (4,5): Spielte erstmals von Beginn an mit Albutat auf der Sechs zusammen. Merkte aber schnell, dass gar nichts funktionierte und passte sich dem Niveau an. Zeigte er im Überzahlspiel wieder, wozu er in der Lage sein kann.

Tim Albutat (4,5): Gehörte in der schwachen ersten Hälfte zwar noch zu den Stabileren, konnte die großen Löcher in der Defensive aber auch nicht stopfen. Musste bereits nach 40 Minuten aus taktischen Gründen raus, für ihn kam Torschütze Onuegbu.

Thomas Bröker (4,5): War er in den letzten Wochen noch einer der auffälligsten in der Offensive, so ging er gegen die Arminia auch unter. Verstolperte viele Bälle und seinen Pässen fehlte lange die Präzision. Hatte kurz vor Schluss das 3:2 auf dem Fuß, konnte den Ball aber nicht mehr aufs Tor bringen.

Zlatko Janjic (6): Seit Wochen ist der einstige Regisseur nur noch ein Schatten seiner selbst, hat seinen bisher dürftigen Vorstellungen nun aber die Krone aufgesetzt. Völlig lustlos stolperte er über das Feld, bis Gino Lettieri ihn endlich vom Platz holte (60.). Für diese Auswechslung bekam der Coach dann sogar Applaus und danach wurde das Spiel der Duisburger ansehnlicher.

Martin Dausch (3): Er war über 90 Minuten der Einzige, der sich richtig gegen die Niederlage stemmte. Kurbelte das Offensivspiel immer wieder an, weil er allerdings von seinen Kollegen alleine gelassen wurde, konnte er nur wenig ausrichten. An ihm können sich die Zebras aber ein Beispiel nehmen.

Simon Brandstetter (5): Erhielt den Vorzug vor Kingsley Onuegbu, nutzte seine Chance, sich zu präsentieren, aber nicht. Musste in der Halbzeit verletzt raus.

Kingsley Onuegbu (2,5): Kam in der 40. Minute für Albutat und belebte die bis dato völlig wirkungslose Offensive. Donnerte das Leder aus 15 Metern im Stile eines echten Goalgetters zum 1:2in die Maschen. Ein Traumtor.

Nico Klotz (3): Kam nach der Pause für Brandstetter. Spulte ordentlich Kilometer ab, riss Löcher und schuf nach dem Seitenwechsel immer wieder gefährliche Situationen.

Stanislav Iljutcenko (2,5): Kam für Janjic und der Joker stach sofort. Köpfte die genaue Flanke Wolzes zum 2:2 über die Linie.

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Neuzugang James Holland war der ballsicherste Duisburger


Wichtiger Gesprächspartner für MSV-Trainer Gino Lettieri: James Holland (r.).

Nach dem 2:2 im Aufsteiger-Duell gegen Arminia Bielefeld wird anhand der statistischen Daten deutlich, wo beim MSV Duisburg der Schuh drückt.

Beim MSV Duisburg ist viel Sand im Getriebe. Zwar ging das dritte Zweitligaspiel für die Zebra-Kicker mit einem 2:2 gegen Arminia Bielefeld glimpflich aus, aber anhand der ermittelten statistischen Daten wird erneut deutlich, wo beim Neuling der Schuh drückt.

Vor allem Offensivkraft Zlatko Janjic, im Vorjahr mit 17 Treffern einer der unverzichtbaren Eckpfeiler beim Projekt Zweitliga-Aufstieg, hing gegen seinen ehemaligen Verein Arminia komplett in den Seilen. MSV-Trainer Gino Lettieri hielt sich nach dem Abpfiff vornehm zurück. „Ich kritisiere einzelne Spieler nicht in der Öffentlichkeit“, so der Deutsch-Italiener. Die zum Teil ernüchternden Zahlen sagen ohnehin alles.

Janjic führte in seinen 61 Einsatzminuten nur zwölf Zweikämpfe und verlor davon acht Duelle. 39 Ballkontakte sind eher unterdurchschnittlicher Wert für einen Kreativkicker. Die Passquote von 87,1 Prozent sieht auf den ersten Blick positiv aus. Allerdings unterliefen „Jani“ im Spielaufbau mehrere eklatante Böcke, die etliche Zuschauer im Stadionrund auf die Palme brachten.

MSV-Stürmer Brandstetter nur elfmal am Ball

Der ballsicherste Duisburger war Neuzugang James Holland. Der Australier hatte die Kugel 98 Mal am Fuß, brachte 82 von 91 Pässen an den Mitspielern. Trotzdem fehlte Holland auf einer der Schlüsselpositionen im defensiven Mittelfeld lange der Zugriff. Nur 33 Prozent gewonnene Zweikämpfe sind ein Beleg dafür, warum der MSV gegen die Bielefelder zu lange hinterher lief. Auch Martin Dausch (34,78 Prozent) kann mit den Zweikampfwerten nicht gerade auftrumpfen, kompensierte das Defizit aber durch ein enormes Laufpensum und die permanente Bereitschaft, die drohende Niederlage abzuwenden.

Fast gar nicht in Erscheinung trat bis zu seiner verletzungsbedingten Auswechslung MSV-Stürmer Simon Brandstetter, der einen Schlag auf den Knöchel abbekam und zur Pause in der Kabine bleiben musste. Der Ex-Erfurter berührte das Spielgerät nur elf Mal und verlor sechs seiner neun Zweikämpfe.

Beim Blick auf die Teamstatistik wurden für den MSV Duisburg zwar 13 Torschussversuche notiert, aber nur drei davon gehen als Chancen durch. Arminia Bielefeld kommt auf neun nennenswerte Torszenen, liegt also in diesem Bereich deutlich vorne. Arminias Fabian Klos feuerte alleine acht Mal auf den Kasten von Zebrakeeper Michael Ratajczak. Auf acht Torschüsse kommen die Duisburger Stanislav Iljutcenko (2), Kingsley Onuegbu (1), Zlatko Janjic (3), Thomas Bröker (1) und Simon Brandstetter (1) zusammen. „Thomas Bröker ist in der Endphase in einer Situation ausgerutscht. Kevin Wolze legte den Ball ins Niemandsland, anstatt abzuschließen. Mit etwas mehr Mut wäre ein Sieg möglich gewesen“, befand Trainer Gino Lettieri. Anhand der Zahlen wird der Coach aber ablesen, dass der Weg zum ersten Dreier noch sehr steinig ist.

Gerade eine erste Hälfte, in der die Heimmannschaft keinen einzigen annähernd gefährlichen Ball auf das gegnerische Gehäuse bringt, muss Warnung genug sein. „Wenn du zu Hause spielst, dann muss der Gäste-Torwart der beste Mann sein. Das Trikot vom Arminia-Keeper war beim Halbzeitpfiff überhaupt nicht dreckig“, brachte es MSV-Klubikone Bernard Dietz präzise auf den Punkt.

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Alte Verdienste zählen nicht - beim MSV gilt das für Janjic


Spielte am Sonntag schwach: MSV-Aufstiegsheld Zlatko Janjic.

MSV-Trainer Gino Lettieri muss in den nächsten Tagen und Wochen abwägen, wie Aufstiegsheld Zlatko Janjic der Mannschaft helfen kann. Ein Kommentar.

Die Geschichte ist hinlänglich bekannt. Der Abschied von Ivica Grlic vom MSV Duisburg galt vor acht Jahren als gesichert, ehe der Bosnier die Zebras mit seiner Freistoßserie in die Bundesliga schoss und sich damit einen neuen Vertrag erkämpfte. Eine Ausnahme der eisernen Regel, die besagt, dass Leistungen aus der Vergangenheit nicht das entscheidende Kriterium für die Zukunft sein dürfen. Folglich erhielt auch Michael Gardawski, der den MSV im Spiel gegen Kiel mit einem Doppelpack in die 2. Liga schoss, keinen neuen Kontrakt.

Ein Kriterium, dem sich Aufstiegstrainer Gino Lettieri genauso stellen muss wie die Spieler, die den MSV in der letzten Saison aus der dritten in die zweite Liga befördert haben. Aktuell gilt das für Zlatko Janjic. Der Mittelfeldspieler war in der letzten Saison mit 17 Toren und acht Vorlagen einer der Garanten für den Aufstieg. In der 2. Bundesliga konnte der 29-Jährige in der noch jungen Saison bislang nicht Fuß fassen, am Sonntag erreichte Janjic seinen Tiefpunkt. Seine Auswechslung war die logische Konsequenz – und es ist Lettieris gutes Recht, auch in den nächsten Tagen und Wochen abzuwägen, wie weit Janjic der Mannschaft aktuell helfen kann.

Kingsley Onuegbu zündete beim MSV Duisburg als Joker

Das hat nichts mit einer Demontage zu tun, sondern vielmehr mit dem Anspruch, in jeder Woche die Mannschaft aufzubieten, von der die bestmögliche Leistung zu erwarten ist. Wie schnell sich Dinge ändern können, belegt die Entwicklung von Stürmer Kingsley Onuegbu. Zwei schwache Spiele, ein Match auf der Bank – am Sonntag zündete er als Joker und leitete mit seinem Anschlusstor die Wende ein. Nun hat der King gute Karten, auch am Samstag in Karlsruhe in der Duisburger Startelf zu stehen. Nicht, weil er in der letzten Saison 14 Tore erzielte, sondern weil er aktuell ein Zeichen setzen konnte.

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MSV Duisburg will den Schwung der zweiten Hälfte nutzen


Gut gemacht: MSV-Trainer Gino Lettieri (r.) und Kevin Wolze freuen sich nach der geglückten Aufholjagd.

Beim 2:2 gegen Mitaufsteiger Arminia Bielefeld profitierten die Zebras vom Platzverweis der Gäste und holten den 0:2-Pausenrückstand noch auf.

Ein Spieler fand in der Kabine des Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg in der Halbzeitpause des Spiels gegen Arminia Bielefeld offenbar die richtigen Worte. Dies verriet Trainer Gino Lettieri gestern nach dem 2:2 (0:2)-Remis gegen den Mitaufsteiger. Der namentlich nicht benannte Sportler erinnerte demnach daran, dass Bielefeld in der letzten Saison eine Duisburger 2:0-Pausenführung noch drehen konnte.

Das klappte diesmal zwar nicht ganz, aber mit dem ersten Punktgewinn konnten die Zebras das seit Saisonbeginn vermisste Signal aussenden. So schlimm ist es doch gar nicht.

Oder doch?

Die ersten 45 Minuten waren aus Sicht der MSV-Fans erschütternd, aus Sicht des Duisburger Trainers angesichts der Fehler vor den beiden Gegentoren enttäuschend und aus Sicht von Arminen-Coach Norbert Meier das Ergebnis einer klugen Spielanlage. Pech für Meier, dass sich sein neuer Innenverteidiger Brian Behrendt in der zweiten Halbzeit gar nicht klug verhielt. Innerhalb kurzer Zeit „erarbeitete“ er sich seine gelb-rote Karte. Das Treten des Brian war für den MSV eine glückliche Fügung. „Dass dieses Spiel noch dramatisch wurde, haben wir uns selbst zuzuschreiben“, ärgerte sich Norbert Meier.

MSV mit einem Fehlpass-Festival

Gino Lettieri machte die Wende indes nicht nur an der Dezimierung des Gastes fest. Die Kabinenansprache seines Spielers wertete er als „Aufbruchstimmung innerhalb der Mannschaft.“ Ohne die wird es in den nächsten Wochen auch nicht wesentlich besser laufen können. Der MSV gab im ersten Durchgang mit einem Festival aus Fehlpässen und Unzulänglichkeiten keinen Grund zur Hoffnung, dass dieser triste, verregnete Sommernachmittag noch ein paar Sonnenstrahlen parat haben sollte.

Die beiden Gegentreffer lieferten besten Stoff für Albträume jeden Fußball-Lehrers. Das 0:1: Christopher Nöthe köpfte den Ball nach einem langen Pass von Christian Müller ins Netz. Möglich wurde dies, weil Branimir Bajic nicht konsequent genug attackierte und Michael Ratajczak zu weit vor seinem Tor stand.

Das 0:2: Da hatten sich die Bielefelder wohl sehr genau das Duisburger Pokalspiel gegen Schalke angeschaut. Florian Dick traf aus 22 Metern per Freistoß flach ins Tor. Die sechs MSV-Spieler, die die vermeintliche Mauer gebildet hatten, erhielten postwendend einen Einlauf ihres Torhüters, der in dieser Szene auch nicht den besten Eindruck machte, später aber einen dritten Gegentreffer verhinderte.

Zwei Joker-Tore für den MSV Duisburg

Nicht nur die gelb-rote Karte bescherte den Zebras die Wende, sondern Lettieri hatte gestern ein glückliches Händchen bei seinen Einwechslungen. Kingsley Onuegbu, der schon nach 38 Minuten für Tim Albutat kam, verkürzte in der 70. Minute mit einem Schuss aus der Drehung auf 1:2. Stanislav Iljutcenko glich vier Minuten später zum 2:2 aus. Der frühere Osnabrücker löste – erst – in der 61. Minute Zlatko Janjic, der komplett von der Rolle war, ab. Beide Vorarbeiten gingen dabei auf das Konto von Kevin Wolze. In der Schlussphase war der MSV dem Siegtreffer sogar noch näher als die Gäste. Thomas Bröker hatte Pech, er rutschte aus kurzer Distanz weg.

MSV-Chef Ingo Wald hofft, dass das Team nun den Schwung aus den letzten 30 Minuten mitnimmt. „Zuvor war eine unheimliche Verunsicherung zu sehen. Außer Dausch und Holland übernimmt keiner Verantwortung, alle anderen verstecken sich aus Angst vor Fehlern.“ Und Wald dürfte froh sein, einen Satz mit sehr viel Gelassenheit aussprechen zu können: „Nach nur drei Spieltagen stellen wir nicht den Trainer infrage.“

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Mutloser-Spiel-Verein beweist Moral



Das Beste vorne weg: Der MSV hat den ersten Punkt gegen den Abstieg eingetütet.

Doch das 2:2 (0:2) gegen den Mitaufsteiger Arminia Bielefeld gibt den Duisburgern allerdings nur wenig Grund zur Freude. Hätte sich die Arminia nach dem 2:0-Vorsprung nicht zu sicher gefühlt und beste Chancen vergeben, sowie sich durch die unnötige Ampelkarte von Brian Behrendt nicht selbst geschwächt, wäre der MSV wohl erneut baden gegangen.

„Wir haben den Faden in einem Spiel verloren, das wir im Normalfall nie abgegeben hätten“, wusste Norbert Meier: „Das war Fußball verrückt und am Ende müssen wir sogar noch mit dem Punkt einverstanden sein.“

Eine treffende Zusammenfassung des West-Duells, das bis zur besagten 58. Minute nur einen Sieger verdient gehabt hatte – die Ostwestfalen. Denn wie schon gegen Kaiserslautern, in Bochum oder gegen Schalke schenkten sich die Meidericher die Gegentore wieder selbst ein und mussten einem 0:2 hinterher hecheln.

Der Eindruck, den das völlig verunsicherte Team dabei hinterließ, war katastrophal. Kein Aufbäumen, keine Körpersprache, Fehlpässe en masse – kurzum: Der Mutlose-Spiel-Verein war wieder da. „Dass wir nach einem erneut frühen Rückstand nicht wie Gott in Frankreich spielen, war klar“, versuchte Gino Lettieri das Dargebotene zu erklären.

Im Gegensatz zu den Vorwochen änderte sich dann aber etwas. In der Halbzeit schlug ein Spieler, den Lettieri namentlich nicht benennen wollte, auf den Tisch und erinnerte an das Rückspiel der Vorsaison in Bielefeld. Damals führte der MSV mit 2:0 und ging noch mit 2:4 unter. „Dass solche Impulse aus dem Team kommen, zeigt, dass es intakt ist“, meinte Lettieri: „Die Mannschaft hat dann auch gut reagiert und Moral bewiesen.“

Kingsley Onuegbus Traumtor und Stanislav Iljutcenko sorgten nicht nur für den ersten Punkt, sondern auch dafür, dass die entfachten Diskussionen um Lettieri zumindest bis zum nächsten Spiel in Karlsruhe wieder etwas verstummen.

Dabei waren es auch die Einwechslungen des Trainers, die den Ausschlag für die Kehrtwende gaben. Besonders die Auswechslung Zlatko Janjics trug mit dazu bei. Der einstige Taktgeber steht seit Wochen neben sich und lieferte gegen seinen Ex-Klub eine grauenhafte Vorstellung ab. „Zum Glück habe ich nach den vielen Ausfällen endlich wieder Alternativen in der Hinterhand“, meinte Lettieri: „So haben wir die kleine Katastrophe wenigstens noch in einen moralischen Sieg umgewandelt.“

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Nichts schönreden



Nach dem glücklichen Punkt gegen Bielefeld ist beim MSV nicht alles Gold was glänzt. Ein Kommentar:

Es ist schön, dass die Mannschaft Moral gezeigt und den ersten Punkt in Liga zwei geholt hat. Nichtsdestotrotz war die erste Halbzeit gegen Bielefeld ein Graus. Vollkommen konzept- und ideenlos stümperte der MSV über den Platz, während beim Mitaufsteiger, mit dem sich die Meidericher messen lassen müssen, eine klare Hierarchie und durchdachter Spielaufbau vorhanden war. Erst in Unterzahl verloren die Arminen den Faden.

Sicherlich ist es auch eine Qualität, gegen zehn Mann noch einmal zurückzukommen, doch das darf nicht über die zahlreichen Fehler hinwegtäuschen. Die existierenden Probleme müssen angepackt, nicht schöngeredet werden.

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An welchen Baustellen der MSV Duisburg noch arbeiten muss


Es läuft noch nicht nach Wunsch: Rückkehrer Dustin Bomheuer musste mit seinen Kollegen im Defensivverband bereits acht Gegentore in der 2. Liga hinnehmen.

Der schwache Saisonstart des Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg hängt auch mit strukturellen Problemen zusammen. In vielen Bereichen drückt der Schuh.

Der MSV Duisburg holte am Sonntag beim 2:2 gegen Arminia Bielefeld den ersten Punkt in der 2. Fußball-Bundesliga. Ein erstes Erfolgserlebnis, der Weg zum Klassenerhalt bleibt trotzdem steinig. Der schwache Saisonstart hat Gründe, die auch durch die Struktur der Mannschaft begründet sind und durch das Remis gegen den Mitaufsteiger nicht ausgeräumt sind. Eine Analyse.

Torwart: Michael Ratajczak steht unter Druck. In der 3. Liga war der 33-Jährige eine Bank, in der 2. Bundesliga strahlt er derzeit nicht die gewohnte Sicherheit aus. Starke Paraden gehen einher mit Patzern. So war es im Pokalspiel gegen Schalke, so war es auch gegen Bielefeld. Hier wirkt sich ein strukturelles Problem aus. Marcel Lenz ist – noch – nicht die Alternative für die Nummer eins.

Es könnte sich als fahrlässig erweisen, dass Sportdirektor Ivica Grlic vor der Saison nicht eine starke Nummer zwei verpflichtet hat, die Ratajczak Dampf macht. Ein Konkurrenzkampf im Tor wirkte sich beim MSV in der Vergangenheit positiv aus. Zum Beispiel bei Tom Starke und Marcel Herzog, bei David Yelldell und Marcel Herzog und bei Felix Wiedwald und Florian Fromlowitz.

Innenverteidigung: Die Abwehrzentrale wackelt bedenklich. Krasse Fehler, einfache Gegentore. Trainer Gino Lettieri riss die erfolgreiche Innenverteidigung aus der Drittligasaison mit Branimir Bajic und Thomas Meißner auseinander. Statt Meißner spielt Rückkehrer Dustin Bomheuer, der die Entscheidung des Trainers bislang nicht auf dem Platz mit entsprechenden Leistungen rechtfertigen konnte.

Neuverpflichtungen: Sportdirektor Ivo Grlic hatte in den letzten zwei Jahren ein goldenes Händchen. Dank seiner Personalpolitik schaffte der MSV die Rückkehr in die 2. Bundesliga. Das aktuelle Personalpaket steht noch auf dem Prüfstand. Kritiker werfen Grlic vor, dass er zu wenig gestandene Spieler verpflichtet hat. Thomas Bröker kam zwar aus der Bundesliga, hatte dort aber nur begrenzt Spielpraxis. Dustin Bomheuer war am Ende bei Fortuna Düsseldorf nicht mehr erwünscht. Ansonsten heuerten zum Saisonbeginn nur Spieler aus der 3. Liga an, die sich erst noch beweisen müssen. Mit James Holland kam immerhin nachträglich noch ein international erfahrener Mann. Eine der wichtigen Schlüsselpositionen wurde somit erst sehr spät aufgerüstet, obwohl der Coach in diesem Bereich die Lösung mit Aalens Andreas Hofmann favorisiert hatte. Der MSV besetzte erst andere Positionen. Hofmann wartete nicht länger – und spielt nun für Greuther Fürth.

Angriff: Das Offensivspiel krankt, weil aus dem Mittelfeld zu wenig Impulse kommen. Es dauerte bis zum vierten Pflichtspiel, bis die Duisburger Stürmer zündeten. Kingsley Onuegbu und Stanislav Iljutcenko retteten dem MSV gegen Bielefeld einen Punkt. Simon Brandstetter konnte bei seinen bisherigen Einsätzen seine Zweitliga-Tauglichkeit noch nicht beweisen.

Erklärungen oder Ausreden: Ein Trainer, der Spiele nicht gewinnt, sucht nach Erklärungen und Argumenten. Das ist legitim. Aber auch gefährlich. Natürlich leidet der MSV aktuell unter einer Verletzungsmisere. Aber es sind noch genügend Spieler aktiv, die dem Anspruch gerecht werden müssen, ligatauglich zu sein. Der zweite Ansatz, warum der MSV bisher nicht auf Touren kam, erscheint nur auf den ersten Blick schlüssig: Das Team müsse sich erst an Tempo und Qualität der 2. Bundesliga gewöhnen. Aufsteiger punkten oft vor allem in der ersten Saisonphase, weil sie die Euphorie des Erfolges aus der alten Saison noch mitnehmen. In der letzten Zweitliga-Saison war weder aus Heidenheim, noch aus Darmstadt zu hören, dass die Teams eine Eingewöhnungsphase benötigen. Darmstadt und Ingolstadt waren als klassische Underdogs nun auch am ersten Bundesliga-Spieltag bereits voll da.

Steffen Bohl: Der Allrounder verlor nicht nur sein Kapitänsamt, sondern auch seinen Stammplatz. In der Hierarchie der Mannschaft nimmt er eine wichtige Rolle ein, ist aber kein Führungsspieler mehr. Bohls Trumpfkarte ist neben der Laufstärke seine Vielseitigkeit. Er kann nahezu auf jeder Position spielen. Aktuell hat Kraftpaket Rolf Feltscher hinten rechts trotz einiger „Bruder-Leichtfuß-Aktionen“ die Nase vorne. Im defensiven Mittelfeld favorisierte Gino Lettieri bisher durchweg andere Lösungen.

Positionswechsel und System: Mit Improvisieren konnte Gino Lettieri in der 3. Liga so manches Personalvakuum überbrücken. In der aktuellen Saison probierte der 48-Jährige auch einiges aus – und lag in manchen Fällen daneben. Sehr frühe Auswechslungen von Dennis Grote (gegen Kaiserslautern) und Tim Albutat (gegen Bielefeld) sind ein Beleg dafür, dass zuvor einstudierte Planspiele im Ernstfall nicht aufgingen. Das Experiment mit Zlatko Janjic, der in Normalform im Zentrum der Mann für besondere Momente sein kann, schlug im linken Mittelfeld gegen die Arminen komplett fehl. Zudem entpuppte sich die Ausrichtung mit nur einer Spitze bisher als Schlag ins Wasser. Nur sieben herausgespielte „echte“ Torchancen in 270 Ligaminuten bedeuten Minuswert im Fußball-Unterhaus. Die Variante, beim Auswärtsspiel in Bochum mit einer Fünferkette auf ein 0:0 zu spekulieren, wurde in der Duisburger Chefetage kritisch beäugt. Tenor nach der 0:3-Klatsche: Bei einem Team, das in der letzten Saison zuhause auf keinen grünen Zweig kam, hätte der MSV frecher auftreten müssen.

Ungeklärte Personalien: Am 31. August schließt das Sommer-Transferfenster. Noch immer haben die Zebras zwei Leute an Bord, die in Lettieris Planungen keine Rolle mehr einnehmen. Sascha Dum findet nur noch als Trainingsteilnehmer statt. Matthias Kühne schafft es immerhin ab und zu in den 18er-Kader. Zur allgemeinen Klimaaufhellung tragen solche Fälle nicht bei.

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MSV-Legende Michael Tönnies ist am heutigen Dienstag, 18. August 2015, ab 23.00 Uhr bei „Markus Lanz“ im ZDF zu Gast. Neben „Tönni“, der unter anderem über sein Buch "Auf der Kippe" reden wird, sind auch Ex-Nationalspielerin Nia Künzer und Reiner Calmund in der Talkrunde vertreten.

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MSV-Gegner im Check: Karlsruhe sucht noch die Frische



Der Aufstieg in die Bundesliga wurde in der Relegation gegen Hamburg nur knapp verpasst, jetzt will der Karlsruher SC in der 2. Liga wieder eine gute Rolle spielen. Die Euphoriewelle, auf der die Mannschaft in der Vorsaison munter surfen konnte, ist allerdings noch nicht gefunden. Beim KSC sind aber alle optimistisch, dass es schnell wieder aufwärts geht.

Der Saisonauftakt blieb zumindest unter den Erwartungen. In der Liga wurden Niederlagen gegen Fürth und St. Pauli kassiert, die 1:3-Pokalpleite gegen die Amateure des SSV Reutlingen versetzte KSC zudem einen Dämpfer. Trainer Markus Kauczinski ist allerdings als besonnener Coach bekannt, der den Start richtig einzuschätzen weiß und nicht die Ruhe verliert. Karlsruhe musste schließlich gerade in der jüngeren Vergangenheit schon einige Wellentäler durchlaufen. "Mental haben wir die Relegation verarbeitet, aber es fehlt nach der kürzeren Vorbereitung noch an körperlicher Frische", sagt Kauczinski. Jetzt ist der Aufwärtstrend erkennbar. Gegen den FSV Frankfurt konnte am vergangenen Freitag per 2:1 der erste Sieg gefeiert werden.

Der Kader hat in jedem Fall das Potenzial für höhere Aufgaben. Mit Philipp Max (zu FC Augsburg) und dem letztjährigen Zweitliga-Torschützenkönig Rouwen Hennings (FC Burnley) verließen zwar zwei Leistungsträger den KSC, doch dafür wurden auch gute Leute geholt. Mittelfeldspieler Grischa Prömel aus Hoffenheim konnte direkt im Training überzeugen, viel Erfahrung bringt Angreifer Erwin Hoffer mit. Pascal Köpke konnte zuletzt bereits beim Drittligisten Unterhaching überzeugen und will jetzt eine Liga höher treffen.

Das MSV-Gastspiel in Karlsruhe ist ein echter Klassiker. Bereits 1963 traten die Zebras am 1. Spieltag der Bundesliga-Gründungssaison beim Karlsruher SC an und gewannen – damals überraschend – mit der Taktik von „Riegel-Rudi“ Gutendorf mit 4:1. „Eia“ Krämer (2), Johann Cichy und der „Boss“ Helmut Rahn erzielten die MSV-Tore. Die Gesamt-Bilanz gegen den KSC fällt seit 1963 (Bundesliga, 2. Liga, DFB-Pokal) allerdings leicht negativ aus: 54 Spiele, 21 Siege, 10 Remis, 23 Niederlagen. Beim bislang letzten Auftritt in Karlsruhe unterlag der MSV 2012 in der 2. DFB-Pokal-Hauptrunde mit 0:1.

DER TRAINER: Markus Kauczinski ist ein Urgestein des KSC. Der 45-Jährige betreute bereits lange Zeit die Nachwuchsteams in Karlsruhe und ist seit März 2012 für die Profis verantwortlich. Er hat es geschafft, ein schlagkräftiges Team auf die Beine zu stellen, das es nach dem Zweitliga-Aufstieg 2013 nunmehr fast bis in die Bundesliga geschafft hätte.

IM RAMPENLICHT: Nach dem Abschied von Sturmpartner Rouwen Hennigs Richtung England sind die Blicke noch mehr auf Erwin Hoffer gerichtet. Der Österreicher bringt bereits die Erfahrung von 92 Zweitliga-Einsätzen mit und absolvierte zudem 30 Bundesliga-Partien für Frankfurt und Kaiserslautern. Zuletzt in Düsseldorf am Ball, will Hoffer nun in Karlsruhe den Durchbruch schaffen.

DIE GESCHICHTE: Der KSC gehört wie der MSV zu den Gründungsmitgliedern der Bundesliga, war zuletzt aber zumeist in der 2. Liga beheimatet und konnte auch den zwischenzeitlichen Absturz in die Drittklassigkeit nicht verhindern. Doch Karlsruhe stand auch nach heftigen Krisen immer wieder auf. Die Fans stehen im weitläufigen Wildpark-Stadion wie ein Mann hinter ihrem Klub.

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MSV-Coach Lettieri sieht sein Team zu Unrecht in der Kritik


Das Bild des lächelnden Gino Lettieri täuscht. Der Duisburger Coach war mit der öffentlichen Wahrnehmung des 2:2 gegen Bielefeld nicht zufrieden.

Trainer Gino Lettieri wehrt sich gegen Darstellungen, dass der MSV gegen Bielefeld schlecht gespielt habe. Einen Schwachpunkt erkannte aber auch er.

Gino Lettieri bremste sich am Mittwoch selbst. Bei der turnusmäßigen Pressekonferenz im Hinblick auf das nächste Meisterschaftsspiel beim Karlsruher SC (Samstag, 13 Uhr, Wildparkstadion und bei uns im Ticker) biss sich der Trainer des Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg gehörig auf die Lippe.

„Ich könnte jetzt weit ausholen“, meinte der 48-Jährige, „aber dann heißt es wieder, ich sei arrogant.“ Lettieri ärgerte sich sichtlich darüber, dass das öffentliche Echo auf die Darbietung seiner Mannschaft beim 2:2 gegen Arminia Bielefeld äußerst kritisch ausfiel. Der ehemalige Wehener wies die Feststellung, dass der MSV erst in Überzahl ab der 61. Minute das Heft des Handels in die Hand nahm, energisch zurück: „Wir waren nach Wiederanpfiff sehr stabil, haben kaum Fehler gemacht und sofort angefangen, Druck aufzubauen. Das war nicht erst nach der gelb-roten Karte für die Arminia so.“

MSV-Coach schwankt zwischen angefressen und kämpferisch

Bei seinem Zwischenfazit wechselte Lettieri häufig die Mimik. Mal huschte ihm ein Lächeln über das Gesicht, mal wirkte er ernst und angefressen, dann wieder energisch und kämpferisch. „Ich habe nicht ein gutes Wort gehört“, zeigte sich der Deutsch-Italiener verärgert, „wir machen in der zweiten Halbzeit etwas Gutes – und man hört nur Negatives.“ Der Fußballlehrer sah sogar im ersten Durchgang „fünf, sechs gute Spielzüge.“ Was er aber nicht sah, waren Torabschlüsse.

Beim MSV stand zur Halbzeit die „Null“ in der Chancenstatistik. Bei allem Schutz für sein Team hat auch Lettieri erkannt: „Vor dem gegnerischen Tor muss mehr passieren, da müssen wir mutiger auftreten und in die Position kommen, um abzuschließen.“ Lettieri führte sich die komplette Partie gegen seinen Ex-Klub Bielefeld noch einmal zu Gemüte und schnitt zusammen mit seinem Trainerteam einige Passagen für die Videoanalyse mit den Spielern heraus. „Es ist immer besser, wenn man die Szenen als Bildmaterial zur Verfügung hat, weil man dann ins Detail gehen kann“, so der Coach. Anhand von Einzelgesprächen will er bei seiner Belegschaft Verbesserungen hervorrufen. Lettieri: „Wir schauen uns das dann im Training an, ob die besprochenen Dinge auch umgesetzt werden.“

MSV denkt über weiteren Neuzugang nach

Schon in Karlsruhe muss der MSV unter Beweis stellen, dass der nächste Entwicklungsschritt in der 2. Liga gelingt. Präsentiert sich das Team erneut anfällig in der Defensive und behäbig beim Kreieren von Torchancen, scheint ein erneutes Zugreifen auf dem Transfermarkt nicht ausgeschlossen. Nach Informationen der Sportredaktion haben die Zebras die Fühler nach einem Innenverteidiger ausgestreckt. Ob sich so ein Transfer realisieren lässt, ist die andere Frage. „Wenn vom Verein noch etwas vergraben ist und wir es ausgraben können, warum nicht“, meint Lettieri. Bis Ende August könnte zudem Bewegung in die Personalien Sascha Dum und Matthias Kühne kommen. In beiden Fällen soll es Kontakte zu anderen Klubs geben.

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Kehrt Sascha Mölders zurück?



Das Thema Neuzugänge ist in Duisburg noch nicht vom Tisch. Nach dem holprigen Saisonstart würde der MSV personell gerne noch einmal nachlegen.

Doch nach wie vor fehlt dafür das Geld. Der aktuelle Etat, der mit rund 5,7 Millionen Euro der kleinste der Liga ist, ist ausgeschöpft. Ein möglicher externer Sponsor, der einen Transfer finanzieren könnte, ist nicht in Sicht.

Deshalb stehen die Verantwortlichen vor einer schwierigen Entscheidung: Soll das Budget überreizt werden, damit die Chance auf den Klassenerhalt steigt? Der Vorstandsvorsitzende der Zebras, Ingo Wald, steht mit seinem Team seit zwei Jahren für Seriosität und wird den eingeschlagenen Weg der Konsolidierung nicht verlassen. Trotzdem weiß auch er, dass die Mannschaft eine qualitative Verstärkung benötigt. „Wir werden mit Sicherheit kein unkalkulierbares Risiko eingehen“, verspricht Wald.

Es sei allerdings ein Rechenexempel. Bleibt der sportliche Erfolg aus, könnte der für die Lizenz notwendige und angepeilte Zuschauerschnitt von 13.500 verfehlt werden. Zudem wäre der damit verbundene Abstieg als Minus kaum bezifferbar, mit Sicherheit aber teurer, als jetzt noch eine echte Verstärkung an Bord zu holen.

Diese könnte Sascha Mölders sein. Das Ex-Zebra hat beim FC Augsburg zwar noch einen Vertrag bis 2017, aber kaum noch eine Chance, Spielzeit zu erhalten. Seine Frau Ivonne, die auch gleichzeitig seine Managerin ist, lebt mit den vier gemeinsamen Kindern (Lio, Joy, Renée und Noah) unweit der Arena und ist – wie Mölders auch – in den letzten Wochen mehrfach an der Westenderstraße gewesen. Beide führten lange Gespräche mit Sportdirektor Ivica Grlic. „Ich habe mit Sascha noch zusammengespielt, er besucht mich häufiger“, meint Grlic, der sich ansonsten nicht zu einer möglichen Rückkehr des Knipsers äußern will.

Gino Lettieri, der ebenfalls schon mit Mölders gesprochen hat, hält sich bedeckt: „Natürlich würde ich einen Spieler wie Sascha gerne haben. Aber wenn Augsburg ihn freigibt, sind sicherlich zehn andere Vereine an ihm interessiert, die uns finanziell ausstechen.“

Doch eventuell können die Meidericher im Poker um Mölders in den nächsten Tagen doch noch mithalten, denn für Sascha Dum und Matthias Kühne sind jetzt Angebote aus der 3. Liga reingekommen. Sollte das Duo gehen, hätte Grlic wieder etwas Spielraum zur Verfügung, um eine Mögliche Ausleihe Mölders' zu realisieren. Zudem ergänzt Wald: „Wir haben noch bis zum 31. August Zeit. Zeit, in der sich noch etwas bewegen lässt.“

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MSV zu Gast beim Karlsruher FC: Fehler minimieren



„Karlsruhe hat im vergangenen Jahr eine super Saison gespielt und nur knapp den Aufstieg nicht geschafft. Um da etwas mitzunehmen, müssen wir auf die 2. Halbzeit gegen Bielefeld aufbauen und dürfen uns defensiv keine Fehler erlauben“, weiß Cheftrainer Gino Lettieri auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel bei den Badenern am Samstag, 22. August 2015 (Anstoß 13:00 Uhr). Rolf Feltscher blickt positiv auf die Begegnung mit dem KSC: „Wir haben super trainiert und die Stimmung in der Mannschaft ist gut. Jeder weiß selbst, was er am Samstag besser machen muss. Deshalb gehen wir mit viel Selbstvertrauen in das Spiel.“ Den Vorbericht und alle wichtigen Stats & Facts gibt es nun hier.

Bisher trafen unsere Zebras und der Karlsruher SC 55 mal in einem Pflichtspiel aufeinander. Von den 21 Zweitligapartien konnte der MSV acht und der KSC neun Spiele für sich entscheiden. Drei mal trennten sich die beiden Mannschaften unentschieden.

Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Clubs gab es im Oktober 2012, in einem DFB-Pokalspiel in Karlsruhe. Der KSC gewann damals durch ein spätes Tor von Dennis Kempe in der 88. Minute mit 1:0.

Als die Zebras und der KSC sich das letzte Mal in der zweiten Liga gegenüberstanden, konnte unser MSV dagegen als Sieger vom Platz gehen. Im Dezember 2011 fuhren die Meidericher einen 3:1 Heimsieg ein.

Nach 2 Niederlagen zum Saisonauftakt konnten beide Vereine am 3. Spieltag erstmals punkten. Während der MSV nach einer Aufholjagd einen 0:2-Rückstand gegen Bielefeld in ein 2:2-Unentschieden rettete, schlug der KSV den FSV Frankfurt mit 2:1.

Kevin Wolze gab am 17. Juli 2011 gegen Karlsruhe sein Zweitligadebüt und erzielte gleich zwei Treffer, leider ging das Spiel mit 2:3 verloren. Sein Tor zur 1:0-Führung allerdings war mit 17 Sekunden das drittschnellste Tor in der 2. Bundesliga.

Für ein Zebra gibt es am Samstag auch ein Wiedersehen mit seinem Ex-Verein. Simon Brandstetter war von 2012 bis 2013 vom SC Freiburg an die Badener ausgeliehen. Im Karlsruher Kader gibt es dagegen momentan keine Spieler, die in der Vergangenheit schon für den MSV aufliefen.

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MSV-Trainierin Inka Grings hospitiert bei Gino Lettieri


Inka Grings (rechts) verfolgte am Sonntag zusammen mit Martina Voss-Tecklenburg, derzeit Schweizer Nationaltrainerin, das Spiel gegen Bielefeld

Die frühere Nationalspielerin absolviert derzeit die Fußball-Lehrer-Ausbildung des DFB.

Der Trainingsbetrieb beim Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg zeigt in diesen Tagen nicht nur die Handschrift von Chefcoach Gino Lettieri. Die Passübungen, die Martin Dausch und Co. am Mittwoch absolvierten, hatte Inka Grings erarbeitet und in Meiderich umgesetzt. Die Trainerin der MSV-Zweitliga-Frauen absolviert bei Lettieri derzeit ein Praktikum. Die 36-Jährige „baut“ seit Juni in der Sportschule Hennef ihren Fußball-Lehrer.

Ein Praktikum bei einem Profi-Klub ist fester Bestandteil der zehnmonatigen Ausbildung. „Da lag es nahe, es beim MSV zu machen“, so Grings, die schon in der letzten Saison Gino Lettieri über die Schulter geschaut hatte. „Inka bringt sich sehr gut ein. Wir haben die Möglichkeit und die innere Ruhe, solche Leute in unsere Arbeit einzubinden“, sagt Lettieri.

Inka Grings bereitet einzelne Übungen oder das Aufwärmprogramm vor, beteiligt sich an der Videoanalyse und ist somit in alle Abläufe eingebunden. Das Spiel gegen Arminia Bielefeld verfolgte die Ex-Nationalspielerin am Sonntag von der Tribüne aus. „Nur bei einer Kabinenansprache war ich noch nicht“, so Grings.

Prüfung im März

24 Teilnehmer sind beim Lehrgang am Ball. Die einzige Frau ist Inka Grings nicht, so drückt sie mit der früheren Co-Trainerin des USV Jena, Katja Greulich, gemeinsam die Schulbank. Zu den prominentesten Klassenkameraden zählt der frühere Mönchengladbacher Profi Jeff Strasser, derzeit Trainer des luxemburgischen Erstligisten CS Fola Esch.

Im Oktober muss Inka Grings ein weiteres Praktikum absolvieren. Im März 2016 steht die Abschlussprüfung an.

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Im Interview: Inka Grings zwischen Fußball-Lehrer und Pokalspiel


Zwei, die sich verstehen: Inka Grings schaut Gino Lettieri im Training über die Schulter.

Derzeit werden die Zweitliga-Profis des MSV Duisburg noch genauer unter die Lupe genommen. Denn neben Cheftrainer Gino Lettieri, seinen Assistenten Daniel Felgenhauer, Sven Beuckert und Andreas Tappe, passt ein weiteres Augenpaar ganz genau auf, dass die Spieler auch alles richtig und sauber machen: Inka Grings, Trainerin der MSV-Frauen-Mannschaft, macht derzeit bei den männlichen Kollegen ein Praktikum im Rahmen ihrer Ausbildung zum Fußballlehrer. „Inka macht das wirklich gut, sie bringt sich gut ein und wir haben die Möglichkeit, sie bei unserer täglichen Arbeit mit einzubinden“, freut sich Lettieri über die Unterstützung.

Im Interview mit msv-duisburg.de berichtet Grings von ihren ersten Praktikumstagen, der Männerdomäne Fußball und gibt einen Ausblick auf das erste Pflichtspiel ihres Teams am Sonntag, 23. August 2015, beim TSV Schott Mainz (Anstoß 14 Uhr).

Inka, wie hast du deine ersten Tage im „Praktikum“ erlebt?
„Die ersten Tage waren äußerst angenehm, es macht immer wieder Spaß, sich auszutauschen und bei den Profis mit reinzuschnuppern. Ich durfte bereits im vergangenen Jahr ab und zu dabei sein und bin sehr dankbar dafür. Gino ist ein absolut umgänglicher Typ. Das ist eine prima Geschichte für mich.“

Der erste Praktikumstag ist ja immer aufregend, du kanntest aber schon fast alle im Vorhinein. Das erleichtert doch sicher einiges, oder?
„Ja, total. Es geht schließlich um Fußball. Ich bin schon ein paar Tage in dem Geschäft und daher entspannt. Es macht die Sache sicherlich einfacher, weil ich schon mal hier war, gar keine Frage.“

Als einzige Frau darf man dabei nicht zimperlich sein …
„Absolut! Das habe ich schon beim Fußball-Lehrer erlebt. Da sind wir 25 Leute, mit mir gibt es nur noch eine weitere Kollegin. Man merkt schon, dass Fußball eine Männerdomäne ist. Ich mache mir allerdings keine Gedanken, ich bin zwar locker, aber auch autoritär, wenn es eben sein muss. Ich bin niemand, der zimperlich ist, sondern auch mal austeilen kann.“

Wie kann man sich die tägliche Arbeit vorstellen? Du Guckst Gino über die Schulter, darfst aber auch mal selber ran?
„Genau, darum habe ich bereits im vergangenen Jahr Gino angesprochen: Ich wollte ihm mal über die Schulter schauen, wie er mit dem Jungs umgeht, welche Trainingsformen er macht, wie seine Ansprachen sind. Dass ich jetzt direkt mitwirken darf – auch viel mit Felge zusammen – ist natürlich super, positiv überraschend und das nehme ich gerne an. Ich bin auch bei den Videoanalysen dabei, wir tauschen uns aus und diskutieren viel im Trainerbüro. Wir verfolgen schließlich alle dasselbe Ziel: Dass die Mannschaft sich weiterentwickelt, und da helfen sechs oder acht Augen mehr, als zwei oder vier. Gino war die Tage auch bei uns beim Training, das fanden die Mädels ganz spannend – das ist nicht selbstverständlich.“

Wie läuft es mit den Jungs auf dem Platz? Wenn man von außen zuguckt, sieht man, dass du viel mit ihnen interagierst und dass sie auch mal nachfragen, ob sie eine Übung so richtig machen …
„Ich bleibe dabei: Das ist Fußball, nicht mehr oder weniger, ob bei Männern oder Frauen. Ich finde es sehr angenehm bei den Jungs hier, dass sie wirklich viel nachfragen. Sie sind wissbegierig, wollen sich weiter entwickeln und das ist enorm wichtig.“

Neben deinem Praktikum geht die Vorbereitung der MSV-Frauen in die Endphase. Wie bekommst du beides unter einen Hut?
„Das ist nicht ohne. Doch ich bin ein strukturierter Mensch, es wird zwar mal länger am Tag, aber das macht mir nicht so viel aus, weil ich mit viel Spaß und Leidenschaft bei der Sache bin. Ich muss dazu sagen, dass meine Mannschaft fantastisch funktioniert, sie wissen um meine Situation und unterstützen mich wirklich klasse.“

Ihr seid also gewappnet für die Saison …
„Wir freuen uns auf das erste Pflichtspiel, haben eine lange Vorbereitung mit einem kleinen Kader hinter uns. Die Testpartien liefen positiv und auch die Stimmung ist gut. Ein Riesen-Kompliment an die Mannschaft, die wirklich hervorragend gearbeitet hat.“

Erst einmal geht’s im Pokal los. Ein kurzer Ausblick auf die Begegnung …
„TSV Schott Mainz ist ein sehr interessanter Gegner, der auf den Außenpositionen zwei schnelle und gefährliche Spielerinnern hat, die auch 19-Nationalspielerinnen sind. Mit Meike Weber hat Mainz eine Spielerin im Defensivbereich, die über viel Erfahrung verfügt. Daher wird es kein Selbstläufer für uns.“

Worauf kommt’s an?
„Wir müssen uns in erster Linie auf uns selbst konzentrieren und unsere Spielidee auf den Platz bringen. Wir müssen kompakt bleiben, hinten konsequent verteidigen und mutig nach vorne spielen. Wenn wir unseren Offensivfußball an den Tag legen, nicht zu nervös sind, dann bin ich guter Dinge.“

Zum Abschluss: Wer lässt sich „leichter“ trainieren? Jungs oder Mädels?
„Das kann man nicht sagen, Fußball ist Fußball, da sind beide gleich.“

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Gelingt Duisburg beim KSC der erste Dreier?
Feltscher: "Die Stimmung ist gut"


Nach drei Spieltagen rangiert Aufsteiger MSV Duisburg aktuell auf dem letzten Tabellenplatz in der 2. Liga. Zuletzt zeigte die Elf von Trainer Gino Lettieri allerdings Moral und holte nach einem Zwei-Tore-Rückstand gegen Bielefeld immerhin ihren ersten Zähler. Am kommenden Samstag (LIVE! ab 13 Uhr bei kicker.de) soll dann beim Karlsruher SC der erste Sieg eingefahren werden. Um dieses Vorhaben zu erreichen, bedarf es allerdings einer deutlich stabileren Defensive als noch in den Vorwochen.


Durch einen Doppelschlag im zweiten Durchgang binnen vier Minuten glichen die Duisburger Kingsley Onuegbu (70.) und Stanislav Iljutcenko (74.) den 0:2-Pausenrückstand der Bielefelder aus. "Es ist schade, dass wir für diese tolle Aufholjagd in der zweiten Halbzeit zum Schluss nicht belohnt worden sind. Auch wenn wir in der ersten Halbzeit auch höher hätten in Rückstand geraten können", befand MSV-Coach Lettieri.

Mit Einzelgesprächen unter der Woche wollte der 48-Jährige den Blick bei seinen Spielern für das Wesentliche schärfen. Nach einem Punkt aus drei Partien hat der Schweizer zudem festgestellt: "Einige bei uns sind noch nicht auf dem Leistungslevel des Vorjahres angekommen. Bei uns muss ein Umdenken stattfinden. Wir müssen schauen, dass wir unsere Fehlerquote auf das Geringste minimieren."

Das Umdenken muss allerdings sehr schnell vonstattengehen, da für die "Zebras" bereits am Samstag eine schwere Auswärtsfahrt zum KSC ansteht. "Karlsruhe hat im vergangenen Jahr eine super Saison gespielt und nur knapp den Aufstieg nicht geschafft. Um da etwas mitzunehmen, müssen wir auf die zweite Halbzeit gegen Bielefeld aufbauen", so Lettieri.

Außenverteidiger Rolf Feltscher blickt der Begegnung im Waldparkstadion jedenfalls positiv entgegen. "Wir haben super trainiert und die Stimmung in der Mannschaft ist gut. Jeder weiß selbst, was er am Samstag besser machen muss. Deshalb gehen wir mit viel Selbstvertrauen in das Spiel", erklärte der 24-Jährige.

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Die neue ZebraVision mit STUDIO 47 ist da: Film ab!



ZebraVision - das MSV Fanmagazin vom 20. August 2015. Das Thema: Lian Brag ist zwei Wochen alt und schon Teil der Zebrafamilie, denn er wurde im ersten MSV Kreißsaal geboren +++ Gino Lettieris Einschätzung zum Spiel gegen Karlsruhe +++ Autogrammstunde mit Zlatko Janjic und Kingsley Onuegbu

STUDIO 47 ist der erste Fernsehsender für die Großstadt Duisburg – und die erste private lokale TV-Station in Nordrhein-Westfalen. Empfangen kann man STUDIO 47 in Duisburg, Moers, Dinslaken, Rheinberg, Hünxe, Kamp-Lintfort, Neukirchen-Vluyn, Rheurdt und Angermund über das analoge (K 21) und digitale (Kanal 139) Kabelnetz der Firma Unitymedia täglich zwischen 16 und 24 Uhr auf dem Kanal von sonnenklar.TV (nicht über Satellit oder DVB-T).

Die ZebraVision gibt es immer wieder donnerstags um 18:35 Uhr live bei STUDIO 47 und im Anschluss online. Film ab!

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MSV Duisburg will in Karlsruhe Schwung aus Bielefeld nutzen


Alles selbst in der Hand: Martin Dausch und Co. sind am Samstag in Karlsruhe am Ball.

Der Aufsteiger will am Samstag im Wildparkstadion an die zweite Halbzeit aus dem Bielefeld-Spiel anknüpfen - in der aus einem 0:2 noch ein 2:2 wurde.

Rolf Feltscher bringt es auf den Punkt: „Es liegt an uns.“ Der Außenverteidiger des Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg, weiß, dass es die Zebras am Samstag im Auswärtsspiel beim Karlsruher SC (13 Uhr, Wildparkstadion/live in unserem Ticker) selbst in der Hand haben, die Dinge beim Aufsteiger auf einen guten Weg zu bringen.

Waren die letzten 30 Minuten gegen Arminia Bielefeld – der MSV erkämpfte sich am vergangenen Sonntag noch ein 2:2-Remis – tatsächlich die Initialzündung für die nächsten Spiele? Oder war die erfolgreiche Aufholjagd letztlich doch nur dem Platzverweis gegen die Arminia geschuldet?

MSV-Trainer Gino Lettieri hat da eine deutliche Sichtweise, er sah gegen Bielefeld schon vor dem Feldverweis eine deutliche Steigerung seiner Mannschaft. „Ich denke nur an die zweite Halbzeit. Wir wollen da weitermachen. Wir gehen in Karlsruhe mit Selbstvertrauen ins Spiel“, sagt Rolf Feltscher, der zuversichtlich ist, dass er mit seinen Kollegen die Fehlerquote deutlich reduzieren kann: „Jeder Spieler ist selbstkritisch und will es besser machen.“

Lettieri erwartet einen offensiven KSC

Lettieri will gegen Karlsruhe – „Der KSC ist ein anderes Kaliber als Bielefeld“ – „die Fahrt aus der zweiten Halbzeit aufnehmen.“ Der MSV drehte das Spiel auch, weil Lettieri gegen die Arminia bei allen drei Auswechslungen ein glückliches Händchen hatte. Immerhin gingen beide Treffer – von Kingsley Onuegbu und Stanislav Iljutcenko – auf das Konto von Einwechselspielern. Der Coach sieht aber keinen Automatismus darin, am Samstag nun mit diesem Trio in der Startelf zu operieren. Lettieri: „Die Wechsel waren meine Reaktion auf die Bielefelder Spielweise. Die Arminia hat sich nach der 2:0-Führung zurückgezogen und ein Abwehr-Bollwerk errichtet. Ich gehe nicht davon aus, dass Karlsruhe gegen uns auch so spielen wird.“

Bröker Kandidat für die Zentrale

Somit dürfte sich Lettieri am Samstag erneut auf eine „echte“ Sturmspitze beschränken – wobei Martin Dausch gegen Bielefeld zeitweise als zweiter Stürmer unterwegs war. Kingsley Onuegbu hat die besten Karten, der Mann für den Angriff zu sein. Im Mittelfeld, in dem Zlatko Janjic zuletzt ein Totalausfall war, könnte Thomas Bröker der Mann für die Zentrale sein. Für den rechten Flügel ist Nico Klotz der Kandidat.

Der Karlsruher SC will auch den Schwung des letzten Spieltages mitnehmen. Der KSC siegte in Frankfurt trotz eines frühen Rückstands 2:1. „Wir wollen gewinnen und wir haben richtig Bock, ein gutes Spiel hinzulegen“, so KSC-Cheftrainer Markus Kauczinski. Von der mageren Punktausbeute der Zebras will sich der Fußballlehrer nicht blenden lassen: „Duisburg hat Qualität und hat einiges zu bieten. Sie sind eine kompakte, körperlich sehr starke Mannschaft mit einigen guten Alternativen im Angriff und werden uns alles abverlangen. Aber darauf sind wir eingestellt.“

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Auswärtsniederlage in Karlsruhe: Zebras verlieren 0:2



Die Zebras haben am Samstag, 22. August 2015, das Auswärtsspiel beim Karlsruher SC mit 0:2 (0:1) verloren. Nach einer guten ersten Hälfte der Meidericher, fiel das Tor für die Gastgeber kurz vor der Pause durch Erwin Hoffer (45.). In der zweiten Hälfte legte der KSC in der 56. Minute durch Manuel Gulde nach.

Im Vergleich zum 2:2-Unentschieden gegen Arminia Bielefeld veränderte Cheftrainer Gino Lettieri seine Startelf auf drei Positionen. Anstelle von Zlatko Janjic, der im Training einen Schlag in die Wade abbekommen und einen Bluterguss erlitten hat und Thomas Bröker (Adduktorenprobleme), rückten Dennis Grote und Nico Klotz in die Startelf. Außerdem stürmte Kingsley Onuegbu für Simon Brandstetter. Es fehlten außerdem verletzt: Erik Wille (Hüft-OP), Andreas Wiegel (Kreuzbandverletzung), Dan-Patrick Poggenberg, Pierre De Wit (Aufbautraining nach Leisten-OP), Kevin Scheidhauer (Innenbandzerrung), Enis Hajri (Bänderverletzung im Sprunggelenk).

Highlights 1. Halbzeit

21. Minute: Die erste nennenswerte Chance gibt es nach 21 Minuten für den KSC. Manuel Torres und Boubacar Barry kombinieren sich durch bis in den Strafraum, wo Torres aus halbrechter Position schießt, jedoch nur das Außennetz trifft.

45. Minute: Aus dem Nichts trifft der KSC zum 1:0. 45 Minuten lang ist im Wildparkstadion kaum etwas passiert und beide Mannschaften konnten in der ersten Hälfte keine zwingenden Torchancen vermelden. Barry steckt dann aber kurz vor der Pause über rechts auf Torres durch. Die Nummer 18 der Karlsruher flankt in die Box, wo Erwin Hoffer lauert und zum 1:0 für die Badener einnickt.

Highlights 2. Halbzeit

53. Minute: Die beste Chance bisher für die Zebras. Kevin Wolze flankt auf Nico Klotz, der ins Zentrum köpft. Der eingewechselte Stanislav Iljutcenko versucht zu schießen, trifft aber mit Kingsley Onuegbu nur seinen eigenen Mitspieler.

56. Minute: Nur drei Zeigerumdrehungen später können die Karlsruher auf 2:0 erhöhen. Den Freistoß von Ylli Sallahi köpft Daniel Gordon nach rechts auf Jonas Meffert, der ebenfalls per Kopf auf Manuel Gulde im Zentrum ablegt. Die Nummer 14 der Gastgeber netzt volley zum 2:0 ein.

77. Minute: Unsere Zebras versuchen es weiter. Martin Dausch schlägt einen Eckstoß von rechts direkt in die Box. Dirk Orlishausen kann den Ball nicht fangen. Da jedoch auch kein Duisburger an den Ball kommt, kann der KSC klären. Nur wenige Sekunden später möchte sich Klotz im Strafraum gegen Sallahi durchsetzen. Der Verteidiger der Karlsruher stoppt die Kugel scheinbar mit der Hand. Der Pfiff von Florian Heft bleibt aber aus. Das wäre ein klarer Elfmeter gewesen.

Karlsruher SC – MSV Duisburg: 2:0 (1:0)
Karlsruher SC: Orlishausen – Sallahi, Gordon (66. Thoelke), Gulde, Prömel – Peitz, Meffert – Yamada, Barry (58. Nazarov), Torres – Hoffer (87. Köpke)
MSV Duisburg: Ratajczak – Wolze, Bomheuer, Bajic, Feltscher – Holland, Albutat (46. Iljutcenko) – Grote (63. Engin), Dausch, Klotz – Onuegbu (70. Brandstetter)
Tore: Hoffer (45.), Gulde (56.)
Gelbe Karten: Bajic, Holland, Bomheuer, Iljutcenko
Schiedsrichter: Florian Heft (Neuenkirchen)
Zuschauer: 15.135

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Stimmen und Stimmung: Zebra-O-Töne zum Spiel gegen den KSC



Nach der 0:2-Niederlage beim Karlsruher SC waren wir wie gewohnt für euch in der Mixed-Zone und der Pressekonferenz auf Stimmenfang.

Gino Lettieri (Cheftrainer MSV Duisburg): „Ich denke, dass es eine gute und stabile erste Hälfte von uns war, in der sich beide Mannschaften neutralisiert haben. Schade, dass wir uns eine Minute vor dem Halbzeitpfiff mit dem Gegentor um den verdienten Lohn gebracht haben. In der zweiten Halbzeit haben wir versucht, den Rückstand aufzuholen, nach einem Standard dann jedoch das 0:2 kassiert. Danach war es schwer, zwei Tore aufzuholen. Doch wer weiß was passiert wäre, wenn es den Elfmeter gegeben hätte. Unterm Strich war es ein verdienter Sieg für den KSC.“

Markus Kauczinski (Cheftrainer Karlsruher SC): „Die erste Hälfte verlief sehr zäh, der MSV war defensiv gut eingestellt. Uns hat das Tor kurz vor der Pause in die Karten gespielt, das war der Lohn für unsere Geduld. Durch das 2:0 nach der Pause war das Spiel entschieden, wir hatten sogar noch ein paar Chancen zu erhöhen. Alles in Allem war es eine gute Leistung der Mannschaft und ein verdienter Sieg.“

Martin Dausch: „Wir sind eigentlich ordentlich rein gekommen, haben den Ball gut laufen lassen, nur der letzte Pass hat gefehlt. Solche Phasen gibt es leider, es liegt an uns, dass wir da wieder raus kommen. Es ist schade, dass wir heute nichts mitnehmen konnten, ich bin trotzdem überzeugt, dass wir die Qualität haben. Wir haben es in der vergangenen Saison als Team geschafft, und wir werden es auch jetzt als Team schaffen.“

Rolf Feltscher: „Wir sind selbstbewusst ins Spiel gegangen, haben eigentlich auch gut begonnen. Doch dann gibt es wieder diesen einen Moment, in dem wir uns durch individuelle Fehler bestrafen. Aber trotzdem: Wir sind positiv und werden weiter alles daran setzen, Erfolg zu haben, um den Klassenerhalt zu schaffen.“

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MSV Duisburg steckt nach 0:2 beim KSC im Tabellenkeller fest


Jubelnde Karlsruher - und ein enttäuschter MSV-Torhüter Michael Ratajczak

Der MSV muss weiter auf den ersten Sieg in der 2. Bundesliga warten: Beim Karlsruher SC gab es eine 0:2-Niederlage - und Rückendeckung für den Coach.

Durch die 0:2 (0:1)-Niederlage beim Karlsruher SC steckt der MSV Duisburg weiterhin im Tabellenkeller der 2. Fußball-Bundesliga fest. Die Zebras hatten zwar 52 Prozent Ballbesitz und brachten 20 Flanken in den Karlsruher Strafraum, effektiv waren die Bemühungen des MSV allerdings nicht. Die erste Torchance wurde in der 64. Minute durch den eingewechselten Ahmet Engin notiert – zu diesem Zeitpunkt hatte der KSC durch Erwin Hoffer, der sträflich ungedeckt einköpfen konnte (45.), und Manuel Gulde (55.) die Weichen schon auf Sieg gestellt.

„Wir haben eine super erste Halbzeit gespielt“, bilanzierte MSV-Verteidiger Rolf Feltscher, wobei sich der Begriff „super“ nicht auf das Abwehrverhalten beim Gegentreffer und die mauen Offensivansätze bezog. Feltscher: „Es fehlt nur noch ein bisschen, dass wir zum Abschluss kommen. Wir sind selbstbewusst ins Spiel gegangen. Natürlich ist die Enttäuschung groß, wenn man nichts Zählbares mitnimmt.“

Rückendeckung für MSV-Trainer Lettieri

Trainer Gino Lettieri, der auf die angeschlagenen Thomas Bröker (Adduktoren) und Zlatko Janjic (Wadenprellung) verzichten musste, wartete in der 77. Minute vergeblich auf einen Pfiff, als Ylli Salahi den Duisburger Nico Klotz umriss und zudem den Ball mit der Hand berührte. „Wenn es da Elfmeter gegeben hätte: Wer weiß, was da passiert wäre“, fragte Lettieri, dem demonstrativ von Manager Ivica Grlic der Rücken gestärkt wurde: „Der Trainer hat unser Vertrauen.“

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MSV Duisburg enttäuscht beim Karlsruher SC - viermal Note 5


MSV-Trainer Gino Lettieri war unzufrieden mit seinen Schützlingen.

Wieder einmal konnte der MSV Duisburg nicht gewinnen. Gegen Karlsruhe enttäuschte das gesamte Kollektiv - und folgerichtig gab es kaum gute Noten.

Michael Ratajczak (3,5): Hielt die Bälle, die er halten musste. Bei Abschlägen mit großem Streueffekt. Ein Ball landete hinter der KSC-Auswechselbank.

Rolf Feltscher (5): Bekam in der zweiten Halbzeit große Probleme, war bei beiden Toren mit in der Verlosung.

Branimir Bajic (5): Gelb vorbelastet musste er in der zweiten Halbzeit aufpassen. Verhinderte die Flanke zum 1:0 nicht, kam beim 2:0 einen Tick zu spät.

Dustin Bomheuer (5): Ermöglichte dem KSC die einzige dicke Chance, als er außen weggrutschte und Hoffer alleine losstürmte. Strahlte keine Sicherheit aus.

Kevin Wolze (4): Kämpferisch stark, aber defensiv mit der einen oder anderen Unsicherheit. Zudem leichte Ballverluste.

Nico Klotz (4): Erstmals in der Startelf. Gelungene Szenen zu Beginn, baute dann aber immer mehr ab.

Tim Albutat (4): Wurde aus taktischen Gründen ausgewechselt. Bis dahin mit Licht und Schatten im defensiven Mittelfeld. Mehrere lange Bälle versandeten.

James Holland (4,5): Hätte das Heft des Handelns mehr in die Hand nehmen müssen, trennt sich zu spät vom Ball, wodurch er sich gelungene Eroberungen zerstört.

Martin Dausch (3,5): Großes Radius, neue Rolle im zentralen Mittelfeld, versuchte immer wieder, anzutreiben. Gab zwei Torschussvorlagen.

Dennis Grote (5): Nutzte seine Chance, an die Tür zur Stammelf zu pochen, nicht. Wenig gewonnene Duelle, keine nennenswerte Bewegung Richtung KSC-Tor.

Kingsley Onuegbu (4,5): Rieb sich völlig auf, blockte einen Torschuss von Iljutcenko unglücklich ab. Führte teilweise Zweikämpfe gegen drei Karlsruher, was letztlich nur Kraft kostete, aber keinen Millimeter Raumgewinn brachte.

Stanislav Iljutcenko (4): Kam zur Pause in die Partie, sollte als zweite Spitze für mehr Power sorgen. Gab mit zwei Versuchen die meisten Torschüsse aller Duisburger ab.

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