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von BjoernT4Y - 18/03/2024 16:48
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Alvaro Dominguez muss pausieren



Borussia muss in den kommenden Tagen auf Alvaro Dominguez verzichten. Der spanische Abwehrspieler lässt sich wegen Rückenbeschwerden in seiner Heimat behandeln.

Seit dem vergangenen Montag weilt der 26-Jährige in Spanien. Nachdem die hartnäckigen Rückenbeschwerden bei Dominguez wieder aufgetreten sind, wurde in Absprache mit Borussias Mannschaftsarzt Dr. Stefan Hertl entschieden, den Innenverteidiger vorerst aus dem Training zu nehmen, um in Ruhe ein intensives Reha-Programm absolvieren zu können. Auf Dominguez‘ Wunsch hin werden diese Rehamaßnahmen in seinem privaten Umfeld in Spanien durchgeführt, allerdings in enger Absprache zwischen den Medizinern in Spanien und Borussias Mannschaftsärzten. Voraussichtlich zwei Wochen lang wird Dominguez in seiner Heimat bleiben, um an seinem Comeback zu arbeiten.


Alvaro Dominguez muss wegen anhaltender Rückenprobleme vorerst auf die Arbeit mit dem Ball verzichten.

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"Ein sehr interessanter Auftakt"

Zum Auftakt der neuen Bundesliga-Saison tritt die Fohlenelf im Top-Spiel des ersten Spieltags am Samstagabend (18.30 Uhr) im ausverkauften Signal-Iduna-Park (81.359 Zuschauer) bei Borussia Dortmund an. Trainer Lucien Favre muss dort auf vier Spieler verzichten.

Das Warten hat ein Ende. Endlich rollt der Ball in der Bundesliga wieder. Und der Auftakt hat es für die Mannschaft von Trainer Lucien Favre gleich in sich, denn in dem BVB trifft sie gleich auf eines der Top-Teams. „Die Dortmunder haben offensiv eine wahnsinnige Qualität, dazu mit Mats Hummels und Sokratis eines der besten Innenverteidiger-Duos. Damit könnten Sie in dieser Saison zu einem Bayern-Jäger avancieren“, sagte Sportdirektor Max Eberl in der heutigen Pressekonferenz. Unter ihrem neuen Trainer Thomas Tuchel haben die Schwarz-Gelben ihre ersten drei Pflichtspiele (1:0 und 5:0 gegen den Wolfsberger AC und 2:0 beim Chemnitzer FC) allesamt ohne Gegentreffer für sich entschieden. „Ich habe diese Partien auf Video gesehen, trotzdem ist es für mich noch schwierig, die Mannschaft einzuschätzen. Sie können mehrere Systeme spielen, agieren mal im 4-4-2, mal im 4-2-3-1 und mal im 4-3-3 – und wechseln es auch schon einmal während des Spiel“, sagte Favre.

„Es geht wieder bei Null los“

Seiner Mannschaft gelang am Montagabend in der ersten Runde ein 4:1-Erfolg beim FC St. Pauli. „Wir sind froh, dass wir dort das Spiel gedreht haben und am Ende souverän in die nächste Runde eingezogen sind“, so Max Eberl. Doch die Bundesliga sei ein anderer Wettbewerb und nun gehe es für alle Teams wieder bei Null los. Dass die Fohlenelf auf Grund des dritten Platzes in der Vorsaison von der Konkurrenz nun mit anderen Augen betrachtet wird, sei einer der großen Herausforderungen. Eine weitere ist die Dreifachbelastung, die in Kürze auf das Team zukommen wird. „Trotz der Teilnahme an der Champions League hat die Meisterschaft für uns aber die höchste Priorität“, betonte Favre, der mit großer Vorfreude in die Auftaktpartie geht: „Wir sind froh, dass es wieder losgeht. In Dortmund vor dieser großen Kulisse zu spielen, ist immer speziell. Es wird ein sehr interessanter Auftakt.“

Ohne Nordtveit, Hahn, Stranzl und Dominguez

Allerdings muss der VfL-Coach gleich auf vier Akteure verzichten. Havard Nordtveit ist wegen seiner Roten Karte aus dem letzten Spiel der vergangenen Saison gegen den FC Augsburg gesperrt, Martin Stranzl (Aufbautraining nach Sehnenreizung im Oberschenkel, André Hahn (Aufbautraining nach Muskelfaserriss im Adduktorenbereich) und Alvaro Dominguez (Rückenbeschwerden) fehlen verletzt. „Martin und André machen Fortschritte. Wahrscheinlich werden beiden nächste Woche zurück ins Mannschaftstraining kehren“, sagte Favre. Ob er personelle Änderungen gegenüber der Startelf in St. Pauli vornehmen wird, verriet der Schweizer nicht: „Es ist möglich, dass es ein paar Wechsel geben wird, aber das entscheide ich erst morgen nach dem Abschlusstraining.“ Ein möglicher Kandidat für die Anfangsformation wäre beispielsweise Patrick Herrmann, der am Montag auf der Bank Platz nehmen musste. „Er ist erst verspätet in die Vorbereitung eingestiegen und braucht im Sommer immer seine Zeit, um in Tritt zu kommen. Aber er ist auf seinem sehr guten Weg. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann er wieder von Beginn an spielt“, sagte Favre.

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Fakten zum Spiel in Dortmund



Alle wichtigen Fakten und wissenswerten Informationen rund um das Bundesligaspiel am Samstag (18.30 Uhr) bei Borussia Dortmund.

Zuschauer: Für das Spiel im Signal-Iduna-Park (81.359 Plätze) sind keine Karten mehr erhältlich. Borussia rechnet mit mehr als 9.000 VfL-Anhängern in Dortmund.

Bilanz zwischen Dortmund und Borussia: Vor dem 87. Borussen-Duell in der Bundesliga ist die Bilanz zwischen Dortmund und Gladbach absolut ausgeglichen. Es gab bislang je 29 Siege für beide Teams und 28 Remis. In den letzten 36 Duellen zwischen Dortmund und Mönchengladbach fielen immer Tore, das letzte 0:0 gab es am 17. April 1994 auf dem Bökelberg. Das letzte torlose Remis in Dortmund gab es im August 1988. Im Signal-Iduna-Park holte der VfL zuletzt im März einen 2:1-Sieg. In der Vorsaison setzte es durch ein Eigentor von Christoph Kramer eine 0:1-Niederlage.

Statistik: Der neue BVB-Coach Thomas Tuchel trifft beim Bundesliga-Debüt mit dem BVB gleich auf einen Angstgegner: Er blieb in seinen letzten sechs Ligaduellen gegen Gladbach sieglos (5 Niederlagen, 1 Remis). Henrikh Mkhitaryan ist in Topform und war an sieben der acht BVB-Pflichtspieltore der neuen Saison direkt beteiligt (4 Tore, 3 Vorlagen). Dortmund gewann die saisonübergreifend letzten sechs Pflichtspiele im Signal-Iduna-Park, die Fohlenelf ist auswärts saisonübergreifend seit acht Pflichtspielen ungeschlagen. Gladbach war in der Vorsaison mit 39 Zählern das beste Rückrundenteam und kassierte lediglich zehn Gegentore –das ist ein neuer Defensivrekord in der Bundesliga-Geschichte.

Schiedsrichter: Das Spiel wird geleitet von Tobias Stieler. Der 34-Jährige pfeift seit Anfang 2012 Spiele der Bundesliga. In der vergangenen Saison kam der Jurist aus dem Landkreis Offenbach bei 15 Begegnungen zum Einsatz, darunter allerdings keines mit Beteiligung der Fohlenelf. In der Spielzeit 13/14 spielte der VfL unter seiner Leitung 2:2 gegen Hoffenheim und gewann 2:0 in Nürnberg. Am letzten Spieltag der Saison 2013/14 pfiff er beim 4:0 des BVB in Berlin erstmals ein Spiel des BVB. Im Signal-Iduna-Park war er in der zurückliegenden Saison beim 0:1 des BVB gegen Hannover 96, beim 4:2 gegen Mainz 05 und beim 2:0 gegen Hertha BSC im Einsatz. Patrick Ittrich und Sascha Thielert assistieren Stieler an den Linien. Vierter Offizieller ist Frederick Assmuth.

Wetter: Die Meteorologen erwarten in Dortmund bei bedecktem Himmel Temperaturen um 20 Grad. Zudem steht ein Gewitter-Risiko. Die Regenwahrscheinlichkeit liegt daher auch bei 70 Prozent. Dazu weht eine leichte Brise aus westlicher Richtung.

Übertragung: Der Bezahlsender Sky überträgt das Spiel live. Kommentiert wird die Partie von Marcel Reif. Das Spiel wird auch im BORUSSIA-PARK im Raum "Büchsenwurf" und der Sportsbar gezeigt. Bei der von Frank Schiffers moderierten Veranstaltung gibt es die Aufstellungen aus erster Hand, Zuschauer-Interviews, einen Halbzeittalk und dazu Stadionfeeling-Speisen.

Liveticker: Über unseren Twitter-Kanal „@borussiaLIVE“ halten wir euch über das Geschehen in Dortmund auf dem Laufenden. Mit dem Hashtag #BVBBMG könnt ihr zudem live mitdiskutieren. Die Aktivitäten auf dem Kanal kann man auch ohne Twitter-Account auf unserer Homepage verfolgen. Auch über unsere Seiten auf Facebook und Google+ werdet ihr während des Spiels über die wichtigsten Ereignisse informiert.

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DFB Pokal 2 Runde

Schalke - Gladbach

Im Pokal hat immer der Amateur Heimrecht.


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1. Spieltag: Borussia Dortmund - Borussia Mönchengladbach 4:0 (3:0)
0:4! Heftige Klatsche in Dortmund
von Marc Basten

Ohne Chance war Borussia Mönchengladbach am Samstag beim Ligaauftakt in Dortmund. Der BVB gewann auch in der Höhe verdient mit 4:0 (3:0) und verdarb den Gladbachern den Saisonstart ganz erheblich.

Lucien Favre bot im ehemaligen Westfalenstadion die gleiche Elf auf, die am vergangenen Montag beim FC St. Pauli die erste Runde im DFB-Pokal erfolgreich bestritten hatte. Die Youngster-Innenverteidigung mit Marvin Schulz und Andreas Christensen erhielt erneut das Vertrauen.

Nach einem flotten Beginn auf beiden Seiten verzeichneten die Gladbacher nach fünf Minuten eine erste Torannäherung. Nach einer Ecke verschätzte sich Bürki, nach der nächsten bekam kein Gladbacher im Getümmel den Ball in Richtung Tor. Letztlich landete eine Kopfballbogenlampe von Jantschke auf dem Tornetz.

Fünf Minuten später konterte die Fohlenelf über Raffael und Traoré, der Drmić bediente. Im letzten Moment störte Schmelzer den Ex-Leverkusener beim Abschluss.

Das war es allerdings mit der ganzen Gladbacher Herrlichkeit im ersten Durchgang. Der BVB gab immer klarer den Ton an. Nachdem ein Tor von Mkhitaryan (8.) wegen vermeintlicher Abseitsstellung nicht gegeben wurde, markierte ausgerechnet Marco Reus nach einer Viertelstunde den Dortmunder Führungstreffer. Hummels spielte auf Kagawa, der leitete unbedrängt weiter auf Reus, den Jantschke und Schulz nicht hindern konnten. Reus fackelte den Ball aus 15 Metern ins Netz.

Dortmund hatte deutlich Oberwasser und legte nur sechs Minuten später nach. Eine simple Flanke von Schmelzer aus dem Halbfeld köpfte Aubameyang ein, Christensen als sein Gegenspieler sah dabei schlecht aus (21.).

Der BVB spielte nun teilweise wie im Rausch, die Gladbacher bekamen keine Ruhe in die eigenen Aktionen. Zweite Bälle waren sämtlich Beute der Dortmunder, die immer wieder zügig kombinierten.

Als sich die Gladbacher nach einer guten halben Stunde erstmals wieder massiv nach vorne trauten, wurden sie böse ausgekontert. Stindl verlor den Ball in der Zentrale und der Dortmunder Konter-Express startete durch. Aubameyang lief Christensen weg und spielte im genau richtigen Moment vor Sommer quer auf den mitgelaufenen Mkhitaryan, der ohne Mühe zum 3:0 einnetzte (33.).

Als Gladbacher fühlte man sich in diesen Minuten ein wenig wie die Brasilianer beim WM-Halbfinale gegen Deutschland vor einem Jahr. Und die Fohlen hatten noch Glück, als ein Kopfball von Hummels nach einer Ecke von Raffael auf der Linie geklärt wurde (39.).

Nach dem Seitenwechsel dauerte es nur fünf Minuten, ehe Schwarz-Gelb erneut jubeln durfte. Zunächst rettete Sommer noch nach Xhaka-Fehlpass gegen Reus, kurz drauf war er chancenlos. Dortmund konterte erneut über Reus, der alle Optionen hatte und schließlich Mkhitaryan bediente, der seinen zweiten Treffer erzielte (50.).

Damit war das Spiel natürlich endgültig durch. Zum Glück für die Gladbacher nahm Dortmund danach den Fuß vom Gas und verwaltete das Ergebnis. Die Gladbacher kamen nur noch zu einem Kopfballaufsetzer von Xhaka nach einer Ecke, Bürki war auf dem Posten.

Dortmund hätte (u.a. Kagawa 66.) das Ergebnis in einigen Aktionen noch ausbauen können, doch am Ende blieb es bei der 0:4-Klatsche, die deutlich genug war.

Kurzstatistik zum Spiel:

Borussia Dortmund: Bürki - Piszczek, Sokratis, Hummels, Schmelzer - Weigl - Gündogan, Kagawa (85. Bender)- H. Mkhitaryan, Reus (77. Kampl) - Aubameyang (77. Ramos)

Borussia Mönchengladbach: Sommer - Jantschke, Schulz, Christensen, Wendt - Xhaka (79. Dahoud), Stindl - Traoré (65. Herrmann), Johnson - Raffel, Drmić (66. Hazard)

weiter im Kader: Sippel (ETW), Brouwers, Korb, Elvedi

Tore: 1:0 Reus (15.), 2:0 Aubameyang (21.), 3:0 Mkhitaryan (33.), 4:0 Mkhitaryan (50.)

Gelbe Karten: - Xhaka

Schiedsrichter: Tobias Stieler (Hamburg)

Zuschauer: 81.359 (ausverkauft)

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Deftige Pleite in Dortmund
Alle wach?
von Marc Basten

Die Niederlage der Gladbacher Borussen in Dortmund war deutlich. Überdeutlich. Gladbach war tatsächlich so viel schlechter, wie es das Ergebnis aussagt. Jetzt sollten alle wach sein.

Es war eine schmerzhafte Landung auf dem Boden der Tatsachen, welche die Gladbacher Fohlenelf am Samstag in Dortmund erlebte. Monatelang wurde Borussia Mönchengladbach auf allen Kanälen abgefeiert und nun gab es ganz deftig eins auf die Nuss.

Sind nun alle wach? Diese Frage darf nach dem bitteren Auftakt in Dortmund gestellt werden. Denn die Fohlenelf war dem BVB genauso deutlich unterlegen, wie es das Ergebnis aussagt. Oberschlaue machen das an der Bubi-Innenverteidigung fest, die Lucien Favre ins Rennen schickte.

Sicher ist man hinterher immer schlauer und es darf attestiert werden, dass Reus und Aubameyang für Schulz und Christensen tatsächlich eine Nummer zu groß waren. Doch auch ein Roel Brouwers hätte sicher nicht geglänzt, wenn er so allein gelassen in Sprintduelle mit den Dortmunder Raketen geschickt worden wäre.

Es lag weniger an der Unerfahrenheit der Innenverteidiger, als vielmehr an der mangelhaften Arbeit des Kollektivs. Die Kompaktheit, die Basis für alles in der letzten Saison, war in Dortmund nicht vorhanden. Dortmund konnte beliebig kombinieren und das Tempo hochhalten, weil die Gladbacher sie ließen.

Kleine, aber wichtige, Störaktionen blieben fast vollständig aus und nach eigenen Ballverlusten folgte kaum eine Rückeroberung - im Gegenteil. Fast immer konnte der BVB gefährliche Angriffe aufziehen.

Das war insgesamt viel zu wenig, und zwar durch alle Mannschaftsteile hindurch. Wenn man nach einem 0:4 etwas mitnehmen kann, dann vielleicht die positive Wirkung eines solchen Weckrufs. Allen sollte nun klar sein, dass nichts von selbst läuft, nur weil alle einem monatelang erzählen, wie großartig man ist.

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NEUES ARBEITSPAPIER BIS 2018
Alter Schwede! Wendt verlängert vorzeitig
17.08.2015 13:06 von Andreas Plum

Borussia Mönchengladbach hat den Vertrag mit Oscar Wendt vorzeitig um zwei Jahre verlängert. Der Schwede unterschrieb am Montag ein neues, bis Sommer 2018 gültiges Arbeitspapier. Dies gaben die Borussen auf ihrer Internetseite bekannt.

„Alter Schwede!“ Die Woche nach dem Debakel in Dortmund begann bei Borussia Mönchengladbach mit einer positiven Nachricht. So ist es den Borussen gelungen, mit Oscar Wendt einen wichtigen Mosaikstein längerfristig am linken Niederrhein zu halten. Der schwedische Nationalspieler verlängerte seinen im kommendne Sommer auslaufenden vertrag vorzeitig bis 2018.

Ein wichtiger Schritt in Sachen Zukunftsplanung, denn längst hat sich der Abwehrspieler unter Lucien Favre in der Fohlenelf zu einer festen Größe etabliert. Nicht umsonst absolvierte der 29-Jährige gegen den BVB sein 100. Pflichtspiel für die Borussen.

»Zum Stammspieler und Leistungsträger entwickelt«

»Oscar hat sich in den vergangenen Jahren zum Stammspieler und Leistungsträger entwickelt“, begründete Borussias Sportdirektor Max Eberl die richtige Vertragsverlängerung und fügte an: »Wir freuen uns sehr, dass wir ihn zwei weitere Jahre an uns binden konnten. Mit seiner internationalen Erfahrung wird er insbesondere in dieser Saison sehr wichtig für unsere junge Mannschaft sein«.

Bereits im Trainingslager der Borussen am Tegernsee hatte der Schwede erklärt, weiter bei den Borussen spielen und das Ganze bis zum Saisonstart unter Dach und Fach bringen zu wollen. Und viel gepokert wurde bei den Verhandlungen wohl auch nicht. »Es ist schwierig, im europäischen Fußball einen anderen Klub zu finden, bei dem alles auf dem Niveau ist wie bei Borussia«, so Wendt auf der Internetseite des Klubs über seine Entscheidung, weiter mit den Borussen zu spielen. »Die Mannschaft, die Fans, das Stadion – das ist alles überragend. Der Wechsel zu Borussia war eine der besten Entscheidungen meines Lebens und ich bin sehr froh, weiter hier spielen zu dürfen«. Ehrliche und schöne Worte eines Schweden, der sicherlich noch Luft nach oben, sich aber eben längst zu einem wichtigen Baustein im Borussen-Konstrukt entwickelt hat.

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Bleibt der Borussia bis mindestens 2018 erhalten - Oscar Wendt. Foto: Dirk Päffgen, Fohlen-Hautnah.de

Zuletzt bearbeitet von Fohle4Jever; 17/08/2015 19:45.

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Borussia verpflichtet Nico Schulz von Hertha BSC

Borussia hat Nico Schulz von Hertha BSC verpflichtet. Der 22-Jährige absolvierte heute in Mönchengladbach die sportmedizinischen Untersuchungen und unterschrieb danach einen bis 30. Juni 2019 laufenden Vertrag bei Borussia.

Schulz bestritt für Hertha BSC 98 Pflichtspiele (2 Tore) und kam in 12 U21-Länderspielen (1 Tor) zum Einsatz. „Wir haben die Entwicklung von Nico Schulz in den vergangenen Jahren genau verfolgt und freuen uns, dass wir ihn nun verpflichten konnten“, so Borussias Sportdirektor Max Eberl. „Nico kann auf der linken Seite defensiv und offensiv spielen und passt sehr gut in unseren Kader.“

Schulz machte seine ersten fußballerischen Schritte in der Jugend des BSC Rehberge in Berlin-Mitte, ehe er im Jahr 2000 zu Hertha BSC wechselte. Beim Hauptstadt-Klub durchlief er alle Jugend-Mannschaften. Seinen Einstand in der Profi-Mannschaft gab Schulz am 14. August 2010 in der ersten Runde des DFB-Pokals in Pfullendorf (2:0). Sechs Tage später debütierte der pfeilschnelle Linksfuß in der 2. Bundesliga gegen Rot-Weiß Oberhausen (3:2). In seiner ersten Saison als Profi kam Schulz gleich auf 21 Einsätze. In der darauf folgenden Spielzeit wurde er kaum berücksichtigt, bevor er in der Saison 12/13 den Durchbruch schaffte und mit 20 Einsätzen maßgeblich am Aufstieg der Hertha in die 1. Bundesliga beteiligt war. In den beiden vergangenen Jahren avancierte Schulz mit insgesamt 51 Bundesligapartien, die er entweder als Linksverteidiger oder linker Mittelfeldspieler absolvierte, bei der Hertha zur Stammkraft.

Auch in den deutschen Junioren-Nationalmannschaften war der gebürtige Berliner in den vergangenen Jahren meist eine feste Größe. Für die U16-, U17-, U18- und U19-Auswahl bestritt er zusammengerechnet 37 Spiele, für die U21-Auswahl kam er auf zwölf Einsätze, davon vier bei der U21-EM in diesem Sommer in Tschechien.

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Favre: "Wollen so schnell wie möglich punkten"

Borussias Trainer Lucien Favre muss am Sonntag (17.30 Uhr) beim Heimspiel-Auftakt gegen den FSV Mainz 05 gleich auf fünf Spieler verzichten.

Neben den verletzten Fabian Johnson (Muskelfaserriss in der Wade) und Alvaro Dominguez (Rückenbeschwerden) sowie dem gesperrten Havard Nordtveit muss der Schweizer auch weiterhin auf Martin Stranzl und André Hahn verzichten. Beide sind zwar zu Beginn der Woche wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen, ein Einsatz kommt für sie aber noch zu früh. „André wird nächste Woche wieder voll trainieren und dann auch wieder bei 100 Prozent sein“, sagte Favre in der heutigen Pressekonferenz. Bei Stranzl wird es wahrscheinlich noch ein wenig länger dauern. „Martin ist auf einem guten Weg, aber man darf nicht vergessen, dass er seit fünf Monaten kein Pflichtspiel mehr bestritten hat“, so Favre. Dennoch sei es für die Mannschaft wichtig, dass er bereits jetzt wieder auf dem Trainingsplatz stehe. „Mit seiner Erfahrung kann er den jungen Spielern helfen“, so Favre.

Jubiläum für Favre

Trotz der fünf Ausfälle blickte Borussias Coach, der am Sonntag zum 150. Mal bei einem Bundesligaspiel Borussias auf der Trainerbank sitzen wird, zuversichtlich auf das Spiel gegen Mainz: „Wir werden eine gute Mannschaft auf dem Platz haben.“ Nach dem 0:4 zum Auftakt gegen Dortmund sei es wichtig, dass die Fohlenelf so schnell wie möglich anfange zu punkten. Die Rheinhessen verloren ebenfalls ihr Auftaktspiel, sie unterlagen Aufsteiger Ingolstadt vor eigenem Publikum mit 0:1. Unabhängig davon rechnet Favre mit einem schwierigen Spiel: „In der vergangenen Saison haben wir zweimal unentschieden gegen Mainz gespielt, das sagt viel aus. Es ist nie leicht, gegen diesen Gegner zu spielen.“

Schulz nicht im Kader

Ob Favre personelle Änderungen vornehmen wird, ließ er sich nicht entlocken. „Ich denke schon die ganze Woche darüber nach, werde meine Entscheidung aber erst am Samstag nach dem Abschlusstraining fällen“, so Favre. Auf Grund des verletzungsbedingten Ausfalls von Johnson muss er seine Startelf mindestens auf einer Position verändern. Neuzugang Nico Schulz wird den US-Nationalspieler aber nicht vertreten. „Er ist erst in dieser Woche zu uns gestoßen. Er braucht noch etwas Zeit und wird nicht im Kader stehen“, verriet Favre. Für den Heimspiel-Auftakt sind bislang 49.000 Tickets verkauft worden. Eintrittskarten gibt es im Online-Shop noch für alle Bereiche mit Ausnahme der Nordkurve.

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Eberl schließt weitere Transfers nicht aus
Nico Schulz gegen Mainz nicht dabei
von Marc Basten

Noch ohne Neuzugang Nico Schulz wird Borussia Mönchengladbach das erste Heimspiel der Saison am Sonntag (17.30 Uhr) gegen Mainz 05 bestreiten. Derweil schloss Max Eberl weitere Neuverpflichtungen nicht aus.

Bis zum 31. August ist das Transferfenster noch geöffnet. Borussias Sportdirektor Max Eberl hatte in den letzten Wochen stets betont, dass man »den Markt im Auge behalten« werde. So kam es, dass kurzfristig Nico Schulz von Hertha BSC verpflichtet wurde. Die Gladbacher, so Eberl, hätten Schulz als Option für den kommenden Sommer auf dem Zettel gehabt. Er hätte Berlin 2016 ablösefrei verlassen können. Doch Schulz wollte jetzt gehen und Gladbach brauchte Alternativen für die linke Seite.

»Die Situation hatte sich bei ihm und bei uns geändert«, so Eberl. »Das haben wir neu bewertet. Wir machen uns Gedanken, ziehen Rückschlüsse und versuchen Entscheidungen zu fällen. Das haben wir hier gemacht«. Nico Schulz ist für Lucien Favre eher eine Option für die Offensive. »Er kann für mich vor allem links im Mittelfeld spielen«, so der Coach. »Nachher auch Linksverteidiger, aber das braucht seine Zeit«.

Die Premiere für Nico Schulz am Sonntag gegen Mainz wird es definitiv nicht geben. »Er ist nicht im Kader«, stellte Favre klar. Derweil schloss Max Eberl bis zum 31. August weitere personelle Veränderungen nicht aus. »Es kann durchaus noch was passieren«, sagte er. Seine Aussage sei zwar »keine Gewähr, dass wir noch was machen«, doch offensichtlich gibt es konkrete Gedankenspiele.

Für die Heimspielpremiere am Sonntag wird das jedoch nichts ändern. Gut möglich, dass Lucien Favre der Startelf von Dortmund die Gelegenheit zur Rehabilitation gibt. Mit Ausnahme von Fabian Johnson, der mit einem Muskelfaserriss in der Wade ausfällt. Natürlich ließ sich Favre am Freitag nicht auf seine Aufstellung festnageln. »Ich überlege die ganze Woche. Es gibt Fragen – in der Abwehr, zentral im Mittelfeld und vorne. Wir trainieren Samstagnachmittag nochmals, dann werden wir sehen«.

Alternativen hat der Coach, wenngleich neben Johnson und Nico Schulz vier weitere Akteure nicht zur Verfügung stehen. Alvaro Dominguez fehlt noch länger, Martin Stranzl ist nach wenigen Trainingseinheiten noch nicht so weit. Und auch André Hahn gehört nicht zum Aufgebot. Dazu wird Havard Nordtveit noch einmal wegen seines Witz-Platzverweises aus dem Augsburg-Spiel ausgebremst.

»Die anderen sind da«, sagt Favre, der die Auftaktpleite in Dortmund, zumindest öffentlich, abgehakt hat. »Das ist Vergangenheit«. Der Auftrag für Sonntag ist klar: »Es war immer schwer gegen Mainz, aber wir wollen so schnell wie möglich anfangen zu punkten«.

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Fakten zum Spiel gegen Mainz

Alle wichtigen Fakten und wissenswerten Informationen rund um das erste Heimspiel der neuen Saison am Sonntag (17.30 Uhr) gegen den FSV Mainz 05.

Zuschauer: Für das Spiel gegen Mainz sind bislang rund 49.000 Karten verkauft worden. Über den Online-Ticketshop können Karten bis zwei Stunden vor Spielbeginn per „Print-at-Home“ bequem zu Hause ausgedruckt werden. Die Tageskassen im BORUSSIA-PARK öffnen am Sonntag um 15 Uhr.

Bilanz zwischen Borussia und Mainz: Borussia hat seit April 2011 nicht mehr gegen Mainz 05 verloren. In acht Partien seitdem gab es drei Remis und fünf Siege für die Fohlenelf. Gegen kein anderes Bundesligateam sind die Rheinhessen aktuell länger ohne Sieg. Am Sonntag steht das 19. Duell beider Teams an. Die bisherige Bilanz spricht für Borussia: sieben Siege, sechs Unentschieden, fünf Niederlagen. Zu Hause ging in bislang neun Begegnungen erst eine gegen Mainz verloren.

Statistik: Lucien Favre steht vor seinem 150. Bundesliga-Spiel als Trainer Borussias. Nur Hennes Weisweiler (339) und Jupp Heynckes (291) saßen häufiger auf der Trainerbank der Fohlenelf. Die vergangenen fünf Sonntagsspiele in der Bundesliga hat die Mannschaft von Trainer Lucien Favre allesamt gewonnen. Das ist neuer Vereinsrekord. In diesen Partien hat die Fohlenelf zudem nur ein Gegentor kassiert. Mainz hingegen hat seit November 2013 kein Bundesligaspiel an einem Sonntag gewonnen. Drei der zurückliegenden vier Spiele an einem Sonntag gingen verloren. Saisonübergreifend haben die 05er vier der vergangenen fünf Spiele verloren, zudem gab es in den vergangenen 15 Auswärtsspielen lediglich zwei Siege für die Rheinhessen. Im aktuellen Kader von Mainz ist kein Akteur, der schon einmal ein Bundesliga-Tor gegen Borussia erzielt hat.

Schiedsrichter: Das Spiel wird geleitet von Deniz Aytekin. Der 37-Jährige pfeift seit 2008 Spiele der Bundesliga, hatte in der noch jungen Saison aber noch keinen Einsatz in der höchsten deutschen Spielklasse. In der vergangenen Spielzeit kam der Betriebswirt bei drei Partien Borussias zum Einsatz. Dabei gab es jeweils Heimsiege: gegen Hamburg, Hoffenheim und Köln. Das Spiel am Sonntag wird das 13. Bundesligaspiel der Fohlenelf sein, das Aytekin leitet. Die Bilanz ist aus Sicht des VfL positiv: sieben Siege, zwei Unentschieden, drei Niederlagen. Aytekins Schiedsrichter-Assistenten am Sonntag sind Christian Dietz und Markus Häcker. Als Vierter Offizieller fungiert Dominik Schaal.

Wetter: Bei leichter Bewölkung sollen die Temperaturen am späten Sonntagnachmittag noch bis zu 27 Grad erreichen. Dazu weht eine schwache Brise aus östlicher Richtung. Die Niederschlagswahrscheinlichkeit beträgt maximal 30 Prozent.

Übertragung: Der Bezahlsender Sky überträgt das Spiel live. Kommentator ist Wolff Fuss. Kurz nach dem Schlusspfiff kann die Partie im Re-Live auf Fohlen.TV verfolgt werden. Etwas später gibt es dort auch die Höhepunkte der Begegnung zu sehen.

Liveticker: Auf unserem Twitter-Kanal„@borussiaLIVE“ könnt ihr auch unterwegs mitfiebern. Dort halten wir euch am Sonntag mit allen Neuigkeiten rund um das Spiel auf dem Laufenden. Mit dem Hashtag #BMGM05 könnt ihr zudem live mitdiskutieren. Die Aktivitäten auf dem Kanal kann man auch ohne Twitter-Account auf unserer Homepage verfolgen. Auch über unsere Seiten auf Facebook und Google+ werdet ihr während des Spiels über die wichtigsten Ereignisse informiert.

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Einzelkritik: Borussia Mönchengladbach - Mainz 05 1:2 (0:1)
Die Balance fehlte
Redaktion TORfabrik.de

Die Niederlage von Borussia Mönchengladbach gegen Mainz war unnötig und gleichzeitig nicht ganz unverdient. Die Fohlenelf sucht noch die Balance in allen Mannschaftsteilen. Das geht auch aus der Einzelkritik hervor.

Yann Sommer: Wurde, wie schon in Dortmund, oft früh angelaufen. Er geriet dabei nicht in Panik, doch die Spieleröffnungen gerieten hier und da unpräzise. Einmal wurde er doch panisch, als er Ruhe signalisierte und dann auf dem schlechten Rasen wegrutschte. Es ging so gerade gut. Nach dem Lattenschuss rüttelte er seine Vorderleute wach. An beiden Gegentoren aus kurzer Distanz schuldlos. Note 3,0.

Julian Korb: Hatte Schwierigkeiten mit dem flinken Jairo Samperio und war in mehreren Zweikampfsituationen überfordert. So beim 0:1, als er seinen Gegenspieler aus den Augen verlor und sich übersprinten ließ. Das hätte er sehen und reagieren müssen. Beim 1:2 kam seine Bewegung einen Tick zu spät, so dass er den Ball unglücklich zum Torschützen abfälschte. Im Aufbau mit dem einen oder anderen ungenauen Abspiel, insgesamt weniger statisch als Jantschke in Dortmund. Sah in der Schlusssequenz Gelb für Trikotziehen bei einem Konter der Mainzer. Note 4,5.

Marvin Schulz: Es tat ihm sichtlich gut, mit Jantschke einen erfahreneren Spieler neben sich zu haben, der ihn etwas coachte. Dennoch gab es ein paar (nachvollziehbare) Probleme beim Übergeben von Gegenspielern und in der Kommunikation. So vor dem Lattenschuss, als er gemeinsam mit Stindl nicht klärte. Den Schuss von Malli an den Pfosten konnte er nicht verhindern. Hin und wieder waren Defizite im Timing erkennbar, vor allem bei der Entscheidung, ob und wann er hochspringen sollte. Erste ›Schuuuuulz-Rufe‹ aus dem Publikum, als er bei einem Steilpass gut positioniert aufpasste und auf Sommer zurückspielte. Laute Rufe dieser Art, nachdem er einen Ball ins Aus klärte, wobei er selbst die Situation an der Seitenlinie erst ›scharf‹ gemacht hatte. Am Ball sicher und auf Risikovermeidung bedacht. Note 3,5.

Tony Jantschke: Gab als zentraler Verteidiger dem Abwehrverbund mehr Stabilität, auch wenn er das Gesamtkonstrukt nicht ganz zusammenhalten konnte. Er funkte mehrmals dazwischen und gewann über 85% seiner Zweikämpfe. Kleinere Stellungsfehler konnte er ausbügeln bzw. blieben ohne Folgen. Jantschke hatte neben Xhaka die meisten Ballkontakte, wobei er im Passspiel nur ganz selten das Risiko wählte. Einmal ging es schief, als Raffael das Anspiel verpennte und daraus der Konter zum Pfostenschuss entstand. Note 3,5.

Oscar Wendt: Ein zaghafter Auftritt des Schweden. Es wirkte so, als ob er das Spiel in einer hektischen Phase beruhigen wollte. Dabei war es schon zu ruhig und er hätte besser etwas Feuer reingebracht. So brach er oft frühzeitig ab und hielt sich mit seinen Vorstößen zurück. Beim Konter zum 0:1 lief er mit, konnte die Hereingabe nicht verhindern. Vor dem 1:2 nötigte ihn Xhaka mit einem Ballverlust zu einem taktischen Foul, für das er Gelb sah. Nach dem anschließenden Freistoß konnte sich Wendt im Zweikampf nicht behaupten und kam nach dem abgefälschten Ball nicht mehr rechtzeitig um Clemens zu stören. Note 4,5.

Lars Stindl: Konnte dem Spiel weder defensiv noch offensiv seinen Stempel aufdrücken. Agierte sehr unauffällig und trat in der gegnerischen Hälfte eigentlich nur bei einem Schuss übers Tor und bei der Torvorlage auf Herrmann in Erscheinung. In der Defensivarbeit wurde deutlich, dass er nicht annähernd so ein Balleroberer und Störfaktor für den Gegner ist, wie es Kramer war. Produzierte vor dem Lattenschuss eine ›Kerze‹ im eigenen Strafraum. Vor dem 0:1 rückte er gemeinsam mit Xhaka raus und ließ so im Umkehrspiel seinen Gegenspieler ziehen, der den Pass auf Außen spielte. Note 4,5.

Granit Xhaka: Weiter auf der Suche nach der Form des letzten Jahres. Der Wille ist ihm nicht abzusprechen, Xhaka legte die größte Laufdistanz zurück, hatte die meisten Ballkontakte und im Anschluss an eine Ecke eine sehr gute Kopfballchance. Wenn mal jemand den Risikopass spielte, war er es. Das ging zwar einige Male schief, war jedoch notwendig, um das allzu statische Spiel zu beleben. Stark der blitzschnelle Pass auf Hazard kurz vor der Pause. Folgenschwer allerdings sein einfach zu verteidigendes Zuspiel in die Spitze vor dem 0:1, als er kopflos nach vorne in Richtung des ballführenden Mainzers rannte. Der leitete einfach weiter und schon stand das Scheunentor weit offen, der Konter saß. Auch beim 1:2 war Xhaka in der Entstehung ursächlich beteiligt. Sein lasches Zuspiel nötigte Wendt zum Foulspiel, nach dem anschließenden Freistoß ging Xhaka nicht energisch genug zum Ball, der dann den Weg in den Strafraum und letztlich ins Tor fand. Note 4,5.

Ibrahima Traoré: Suchte wenigstens die Action und erhöhte sofort das Tempo, wenn er am Ball war. Es waren zwar meistens nur Einzelaktionen, doch zumindest sorgten sie dafür, dass die Mainzer unruhig wurden. Schade, dass bei Traoré weder das finale Abspiel noch der Abschluss wirklich passten. Seine drei Torschüsse waren letztlich zu schwach. In der Rückwärtsbewegung fleißig, einmal korrigierte er einen eigenen Ballverlust mit starker Rückeroberung. Note 3,5.

Patrick Herrmann: Startelfdebüt auf der linken Seite, die nicht wirklich seine ›Schokoladenseite‹ ist. Nicht überraschend, dass er sein Tor aus einer gänzlich anderen Position erzielte. Das war allerdings in seiner Schlichtheit schon wieder genial: Ballannahme, leichte Drehung und einfach mal trocken abschließen. So geht es auch. Bereitete die Raffael-Großchance mit kluger Weiterleitung vor, nachdem Hazard den Angriff schon fast verhunzt hatte. Herrmann selbst kam noch einmal bei einem abgefallenen Ball in Position, doch er drosch das Leder drüber. Seine Auswechslung wurde mit Pfiffen begleitet, weil es andere Kandidaten gab. Note 3,5.

Raffael: Raffael war körperlich zwar anwesend, doch er schien gedanklich noch am Strand in Brasilien zu chillen. Er wirkte träge und erstaunlich uninspiriert. Völlig ungewohnt waren die vielen technischen Fehler, die ihm auch dann unterliefen, wenn der Druck der Gegenspieler eher halbherzig war. Regelrecht schlafmützig reagierte er auf das Jantschke-Zuspiel, aus dem Ballverlust resultierte der Konter zum Pfostenschuss von Malli. Lustlosigkeit kann man Raffael allerdings nicht unterstellen, denn er war viel unterwegs und hatte auch seine Momente. So eroberte er vor seiner eigenen Großchance aufmerksam den Ball, den er letztlich nur ganz knapp am Tor vorbeisetzte. Note 4,5.

Thorgan Hazard: Durfte in zentraler Position stürmen und war lange Zeit der auffälligste Offensivspieler der Borussia. Sein erster Schuss zappelte punktgenau im Netz, leider stand er hauchdünn im Abseits. In der Folgezeit brachte sich der flinke Belgier noch einige Male in Abschlussposition, doch die Präzision war verloren gegangen. Vor der Pause mit der Riesenchance, die er mit falscher Fußhaltung versemmelte. Später scheiterte er über links an den ›Hosenträgern‹ von Karius, kurz darauf segelte ein feiner Schlenzer nur um Haaresbreite am Tor vorbei. Hazard war ein Irrwisch, überall unterwegs und holte sich auch hinten die Bälle ab. Auch wenn die Abstimmung noch nicht optimal war, ist er in der zentralen Rolle mehr als nur eine Alternative. Gegen Mainz war er sehr aktiv, doch leider ineffektiv. Note 3,5.

Josip Drmić: Ersetzte Herrmann für eine Schlussoffensive, die nicht stattfand. Zwei Ballkontakte für Drmić sagen alles aus über die Aufholjagd am Ende. Ohne Note.

Branimir Hrgota: Kam für Stindl, war immerhin achtmal am Ball, ohne etwas kreieren zu können. Ohne Note.

Mo Dahoud: In der 88. Minute für den entkräfteten Hazard gekommen, brachte der Youngster noch etwas Tempo und spielte ein paar gute Pässe. Ein Fehlpass ganz am Ende darf nicht unerwähnt bleiben. Ohne Note.

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Die Auslosung ist vorbei. Borussia trifft in Gruppe D auf Juventus, Manchester City FC und Sevilla FC!


Zuletzt bearbeitet von Fohle4Jever; 27/08/2015 18:01.

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Erstes Spiel erneut in Sevilla
B(l)ack in Europe!
von Marc Basten

Das wird schwer für Borussia Mönchengladbach in der Champions-League. In Gruppe D wurden der Fohlenelf Juventus Turin, Manchester City und der FC Sevilla zugelost. Am ersten Spieltag gehts wieder nach Sevilla, das erste Heimspiel steigt gegen ManCity.

Losglück und Borussia Mönchengladbach - das geht einfach nicht zusammen. Das galt auch am Donnerstagabend, als in Monaco die Gruppenphase der Champions League ausgelost wurde. Borussia war in Topf 4 und wurde tatsächlich erst als allerletztes Team gezogen.

Bis dahin war schon klar, dass vermeintliche Traumgegner wie Barcelona, Madrid, Arsenal oder Chelsea nicht mehr möglich waren. Und es kristallisierte sich eine ›Hammergruppe‹ D heraus, in die man nun nicht unbedingt rutschen sollte. Doch natürlich kam es so.

Borussia Mönchengladbach muss sich bei seiner ersten Champions League Teilnahme mit Vorjahresfinalist Juventus Turin und dem englischen Vizemeister Manchester City auseinandersetzen. Zu allem Überfluss gibt es noch ein Wiedersehen mit Europa-League Sieger FC Sevilla.

Zwei schwere Gegner waren einkalkuliert, doch mit Sevilla hat man nun noch einen dritten Brocken vor der Brust. Rein sportlich hätte es kaum schwerer kommen können. Dazu ist Sevilla als Reiseziel nicht so prickelnd, schließlich gastierten die Fohlen erst im Frühjahr in Andalusien.

Dagegen sind sowohl Turin als auch Manchester Premieren für die Borussia. In England hat Borussia in der ›Neuzeit‹ überhaupt noch nicht gespielt, so dass die Tour nach Manchester für die Borussenfans sicherlich das Highlight werden wird.

Ein Highlight ist gleichfalls das Trikot für die Champions League, das die Borussia am Donnerstag vorstellte. Das in schwarz gehaltene Shirt wird wahrscheinlich reißenden Absatz finden und ist ab sofort über Borussia zu beziehen.

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Spielplan Champions League!



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Fakten zum Spiel in Bremen

Alle wichtigen Fakten und wissenswerten Informationen rund um das Bundesligaspiel am Sonntag (17.30 Uhr) bei Werder Bremen.

Zuschauer: Das Weser-Stadion (42.100 Plätze) ist für das Spiel gegen Borussia ausverkauft. Borussia hat das ihr zur Verfügung stehende Kontingent verkauft. Rund 4.500 VfL-Fans werden die Fohlenelf somit unterstützen.

Bilanz zwischen Bremen und Borussia: Bremen hat nur eines der vergangenen neun Spiele gegen Borussia gewonnen. Seit fünf Partien sind die Hanseaten sieglos gegen die Fohlenelf. Die beiden Mannschaften treffen zum 93. Mal in der Bundesliga aufeinander. Die bisherige Bilanz spricht für die Hanseaten, die 37-mal gewannen. 22-mal gab es ein Unentschieden, 33-mal siegte Borussia. Insgesamt triumphierte der VfL sechsmal an der Weser, zuletzt im Mai dieses Jahres. Das 2:0 am vorletzten Spieltag der vergangenen Saison war Borussias erster Sieg an der Weser seit 1987. In den zurückliegenden 24 Duellen beider Mannschaften fielen immer mindestens zwei Tore, ein 0:0 gab es in diesem Jahrtausend nie. Lucien Favre feierte gegen Werder seinen höchsten Sieg als Bundesliga-Trainer (5:0 im November 2011). Raffael hat in seinen bislang drei Spielen mit Borussia gegen Bremen immer getroffen (4 Tore).

Statistik: Borussia startete erstmals seit der Saison 1993/1994 mit zwei Niederlagen in eine Bundesliga-Saison. Damals spielte Werders Geschäftsführer Sport, Thomas Eichin, noch beim VfL. Drei Niederlagen in Folge zum Saisonauftakt hat es in Borussias Bundesligageschichte noch nie gegeben. Werder hat saisonübergreifend seine zurückliegenden beiden Heimspiele verloren. Drei Heimniederlagen in Folge mussten die Hanseaten zuletzt 1967 hinnehmen. Sowohl Werder als auch Borussia haben in dieser Spielzeit erst einmal getroffen. Bremen hat keines der zurückliegenden fünf Bundesligaspiele gewonnen. Das ist die längste Negativserie unter Trainer Viktor Skripnik.

Schiedsrichter: Das Spiel wird geleitet von Felix Zwayer. Der 34-Jährige pfeift seit 2009 Spiele der Bundesliga. In dieser Saison kam der Immobilienkaufmann aus Berlin noch nicht in der höchsten deutschen Spielklasse zum Einsatz. In der vergangenen Spielzeit leitete er drei Spiele der Fohlenelf. In Köln, gegen München und in Hamburg gab es dabei jeweils Unentschieden. Bislang pfiff Zwayer zehn Pflichtspiele des VfL. Die Bilanz unter seiner Leitung: fünf Siege, vier Unentschieden und eine Niederlage. Seine Schiedsrichter-Assistenten am Sonntag sind Florian Steuer und Marco Achmüller. Als vierter Offizieller fungiert Wolfgang Stark.

Wetter: Der Sonntagnachmittag soll sonnig werden in der Hansestadt. Bei Temperaturen von maximal 25 Grad weht ein schwacher Wind aus nordwestlicher Richtung.

Übertragung: Der Bezahlsender Sky überträgt das Spiel live. Kommentieren wird Fritz von Thurn und Taxis. Kurz nach dem Schlusspfiff kann die Partie im Re-Live auf Fohlen.TV verfolgt werden. Etwas später gibt es dort auch die Höhepunkte der Begegnung zu sehen.

Liveticker: Auf unserem Twitter-Kanal „@borussiaLIVE“ könnt ihr auch unterwegs mitfiebern. Dort halten wir euch am Samstag mit allen Neuigkeiten rund um das Spiel auf dem Laufenden. Mit dem Hashtag #SVWBMG könnt ihr zudem live mitdiskutieren. Die Aktivitäten auf dem Kanal kann man auch ohne Twitter-Account auf unserer Homepage verfolgen. Auch über unsere Seiten auf Facebook und Google+ werdet ihr während des Spiels über die wichtigsten Ereignisse informiert.

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Borussia verliert 1:2 in Bremen

Auch nach dem dritten Spieltag ist die Fohlenelf ohne Punkte. Der zwischenzeitliche Ausgleich durch Lars Stindl reichte gegen Werder Bremen nicht zum Punktgewinn.

Borussia hat am dritten Spieltag der Fußball-Bundesliga mit 1:2 bei Werder Bremen verloren. Vor 42.100 Zuschauern im ausverkauften Weserstadion gingen die Bremer durch einen Strafstoß von Aron Johannsson in Führung (39.). Marvin Schulz hatte zuvor Anthony Ujah gefoult. Borussia kam zwar noch vor der Pause durch Lars Stindl zum 1:1-Ausgleich (45.). Doch die Bremer gingen nach einer Ecke durch Jannik Vestergaard erneut in Führung (53.). Borussia hatte zwar noch durch Patrick Herrmann (61.) und André Hahn (74.) Chancen, zum Ausgleich zu kommen. Auf der anderen Seite vergab Felix Kroos einen von Granit Xhaka, der für die Aktion Gelb-Rot sah, verschuldeten Foulelfmeter. So blieb es am Ende beim 1:2 aus Borussias Sicht.

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Schlechtester Saisonstart aller Zeiten
»Momentan macht’s überhaupt keinen Bock mehr«
Jan van Leeuwen und Marc Basten

Das war ein Tiefschlag für Borussia Mönchengladbach. Zwei Standardgegentore bei Werder Bremen besiegelten die dritte Niederlage im dritten Spiel. Dazu flog Xhaka vom Platz - es läuft alles schief, was schief laufen kann. Entsprechend waren die Reaktionen nach dem Abpfiff.

Granit Xhaka stapfte wütend durch die Katakomben des Bremer Weserstadions. Drei Minuten vor Schluss hatte ihn Schiedsrichter Zwayer mit Gelb-Rot vom Platz geschickt. »Mir fehlen die Worte, die Schiedsrichter müssen ihre Augen aufmachen«, grummelte Xhaka. »Die zweite Gelbe Karte kann man geben, ich sehe ihn nicht und treffe ihn im Gesicht. Aber die erste Karte ist einfach lächerlich«.

Werders Clemens Fritz tankte sich zwischen Xhaka und Schulz hindurch, und als es eng wurde, »habe ich mich fallen gelassen«, gab Fritz später im Interview mit Sky zu. Doch da eine verlockende Freistoßsituation für Junuzovic heraussprang, gab es für Fritz keinen Grund, den Schiedsrichter aufzuklären. »Er hat ja nicht gefragt«, so die lapidare Erklärung.

»Der ist Nationalspieler und Kapitän. Das hat etwas mit Respekt und Fairplay zu tun«, klagte Xhaka an, der unberechtigt verwarnt wurde. Er selbst hatte den Schiedsrichter auf den Irrtum hingewiesen, aber dann einsehen müssen, dass es zwecklos war. »Ich habe lieber nichts mehr gesagt, bevor es eskaliert wäre«.

Der Platzverweis war ärgerlich, allerdings nicht ursächlich für die neuerliche Niederlage der Borussia. »Wir werden momentan für Kleinigkeiten bestraft und müssen andererseits einen Riesenaufwand betreiben, um selbst Tore zu erzielen«, sagte Max Eberl. Bezeichnend das 0:1, als Raffael im Mittelfeld den Ball verlor, Bremen konterte und die Unerfahrenheit von Schulz ausnutzte, einen Elfmeter herauszuholen. »In der Rückrunde passieren 50 solcher Ballverluste, aber die wurden mit einer Selbstverständlichkeit wieder verteidigt«, so Eberl. »Momentan ist das anders«.

»Das, was in der letzten Saison mit einer Leichtigkeit funktioniert hat, müssen wir uns jetzt wieder hart erarbeiten«, so Eberl weiter. »Wir müssen wieder dahin kommen, was uns starkgemacht hat. Und da sind alle gefragt«.

»Eigentlich haben wir ein gutes Spiel gemacht«, meinte Granit Xhaka. »Wir haben defensiv sehr gut gestanden, kriegen aber zwei Gegentore nach Standards. Vor dem Elfmeter verlieren wir vorne den Ball und kriegen den Konter. Und beim zweiten Tor schlafen wir beim Corner. Das darf nicht passieren, sorry. Wir sind Fußballer und wir müssen wach werden«.

»Es ist ja nicht so, dass die uns heute auseinandergenommen haben. Aber wir kriegen ein Tor, das ist unfassbar. Wir kreieren uns Chancen, aber wenn man die nicht nutzt, verliert man solche Spiele. Was soll man machen? Es ist eine Enttäuschung, dass wir heute nicht mal einen Punkt mitnehmen«, ärgerte sich Xhaka weiter. Der Negativstrudel ist greifbar: »Wir müssen punkten, aber das wird von Spiel zu Spiel schwerer, wenn man einmal unten drinsteht«, so Xhaka. »Momentan macht’s überhaupt keinen Bock mehr«.

Derartiger Frust ist unmittelbar nach dem Spiel verständlich, darf sich allerdings nicht einnisten. »Wir kennen den Misserfolg«, sagte Max Eberl. »Wir haben uns alles hart erarbeitet und hatten auch Rückschläge. Entsprechend werden wir auch jetzt damit umgehen. Es ist halt momentan etwas schwerer, weil jeder noch das letzte Jahr im Kopf hat, wo alles von alleine lief«.

Dazu spielt auch das Brimborium um die Champions League eine Rolle. »Natürlich ist das dauernd um uns herum, aber damit müssen wir umgehen«, so Eberl. »Wir müssen das zur Seite schieben, weil es heute und morgen völlig uninteressant ist«.

Die schweren nächsten Wochen wird Lucien Favre aller Wahrscheinlichkeit nach mit dem aktuellen Kader angehen. Eine Last-Minute-Verpflichtung am letzten Tag der Transferperiode wollte Max Eberl zwar nicht gänzlich ausschließen, doch »die Wahrscheinlichkeit ist sehr gering«.

Zumal sich Ex-Borusse Dante für das lukrative Angebot aus Wolfsburg entschieden hat. »Wir haben uns um Dante bemüht«, bestätigte Eberl. »Aber wenn Geld eine Rolle spielt, dann sind wir doch ein kleiner Verein. Das ist das, was wir uns immer vor Augen halten müssen. Wir spielen zwar Champions League, aber in gewissen Größenordnungen sind wir chancenlos. Gegen die Möglichkeiten von Wolfsburg und Bayern sind wir einfach ein ganz kleines Licht«. Das momentan im Tabellenkeller glüht ...

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Erfolgreiches Testspiel gegen den FC Sion
2:1-Sieg bei Stranzl-Comeback
Fabian Kirchhofer Freitag, 04. September 2015 - 20:25 Uhr

Borussia Mönchengladbach hat ein Testspiel gegen den FC Sion im Rahmen des Uhrencups im schweizerischen Biel mit 2:1 gewonnen. Gegen den Pokalsieger der vergangenen Saison aus der Schweiz trafen André Hahn und Tony Jantschke für die Borussia. Martin Stranzl kam nach der Verletzung erstmals wieder über 90 Minuten zum Einsatz.



Trainer Lucien Favre war nach den Länderspielabstellungen nahezu sämtlicher Schweizer Spieler der Borussia und der Versetzung von Nico Elvedi in Borussias U23 der einzig verbliebene Landsmann bei Borussias Auftritt in der Schweiz. Entsprechend viel Zeit nahm sich der Trainer der Borussia bereits vor dem Spiel, um dem großen medialen Interesse gerecht zu werden.

Auf das Feld konnte Favre trotz zahlreicher Länderspielabstellungen eine schlagkräftige Truppe aufbieten. Vor Tobias Sippel bildeten Julian Korb, Martin Stranzl, Roel Brouwers und Neuzugang Nico Schulz die Viererkette. Im defensiven Mittelfeld agierte neben Lars Stindl diesmal Tony Jantschke, eine Variante die nach der Sperre für Granit Xhaka auch gegen den Hamburger SV am nächsten Freitag denkbar wäre. Auf den Außenbahnen begannen Patrick Hermann und Thorgan Hazard. In vorderster Front wurden Raffael und André Hahn aufgeboten.

Die Borussia nahm gleich von Beginn an die Spielkontrolle an sich und ging bereits nach sieben Minuten in Führung. Nach einer Ecke von Thorgan Hazard schloss Raffael von der Strafraumgrenze ab, Sions Keeper Kevin Fickentscher konnte nur abprallen lassen und André Hahn versenkte den Ball aus kurzer Distanz eiskalt. Elf Minuten später war wieder Thorgan Hazard an einem Treffer beteiligt. Diesmal brachte er eine Flanke von der rechten Seite mustergültig auf den Kopf des freistehenden Tony Jantschke, der den Ball zum 2:0 einköpfte.

Jantschke bot auf der Sechser-Position eine solide Leistung und hatte seinen Anteil daran, dass die Mitte in Borussias Spiel heute stabiler als zuletzt wirkte. Daran hatte auch Rückkehrer Martin Stranzl einen Anteil, der beschwerdefrei neunzig Minuten mitwirken konnte und nach fünf Monaten Pause schon wieder einen ordentlichen Eindruck hinterließ. Nico Schulz agierte erstmals im Trikot der Borussia und muss sich merklich noch an die Abläufe im Team von Lucien Favre gewöhnen.

Im weiteren Spielverlauf schaltete die Borussia mehrere Gänge zurück und verwaltete das Ergebnis. Der Schweizer Pokalsieger aus Sion kam zwar nach der Pause zu einigen Torchancen aber erst drei Minuten vor dem Ende durch Mujangi Bia zum Anschlusstreffer. Zuvor hatte Sions Stürmer Carlitos einen von Lars Stindl verursachten Handelfmeter an den Pfosten gesetzt.

Kurzstatistik zum Spiel:

Borussia Mönchengladbach: Sippel – Korb, Stranzl, Brouwers (82. van den Berg), N. Schulz – Jantschke, Stindl – Hermann (34. Traoré), Hazard – Raffael (46. Hrgota) – Hahn (86. Holtby)

Tore: 1:0 Hahn (7.), 2:0 Jantschke (18.), 2:1 Mujangi Bia (87.)

Gelb: - / Lacroix

Besondere Vorkomnisse: Carlitos vergibt Handelfmeter (82.)

Zuschauer: 3.280 (in Biel)

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SCHWERE KAPSELREIZUNG BEIM FLÜGELFLTIZER
Herrmann fällt »bis auf weiteres aus
05.09.2015 13:33 von Andreas Plum


Fällt vorerst verletzt aus - Patrick Herrmann. Foto: Dirk Päffgen, Fohlen-Hautnah.de

Borussia Mönchengladbach muss vorerst auf Patrick Herrmann verzichten. Der Flügelfitzer zog sich beim 2:1-Tespielsieg gegen den FC Sion eine schwere Kapselreizung mit Sehnenansatzbeteiligung zu und fällt bis »auf weiteres« aus. Dies gaben die Borussen am Samstag bekannt.

Es lief die 32. Spielminute im schweizerischen Biel, als vor allem auch Lucien Favre an der Seitenlinie wohl der Atem stockte und nervös umherlief. Gerade hatte sich Patrick Herrmann bei einem Zusammenprall mit der Werbebande das linke Knie verdreht und kurze Zeit ausgewechselt werden musste. Das Knie bandagiert ließ bereits nichts Gutes erahnen.

Am Samstagvormittag sollten sich die Befürchtungen dann leider bestätigen. Wie eine MRT-Untersuchung bei Borussias Mannschaftsarzt Dr. Stefan Porten ergab, hat sich der Nationalspieler eine schwere Kapselreizung mit Sehnenansatzbeteiligung zugezogen und fällt »bis auf weiteres« aus, wie der Klub mitteilte. »Über eine Rückkehr ins Training werden die Verantwortlichen von Tag zu Tag entscheiden«, so die Borussen weiter.

Einsatz gegen Hamburg fraglich

Zumindest aber hinter einem Einsatz im Heimspiel am kommenden Freitag gegen den Hamburger SV dürfte bei Patrick Herrmann derzeit ein großes Fragezeichen stehen. Und auch für die unmittelbar folgenden Partien gegen Sevilla in der Champions League und das rheinische Derby dürfte es eng werden. So hat die Freude über den ordentlichen Auftritt der Borussen gegen den Schweizer Pokalsieger und vor allem über das Comeback von Martin Stranzl einen im wahrsten Sinne schmerzlichen Dämpfer erlitten. Lucien Favre stehen nun in Fabian Johnson und Patrick Herrmann gleich zwei Flügelspieler nicht zur Verfügung und ist erneut zu Umstellungen gezwungen.

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Die Sportwette dient in erster Linie der Unterhaltung und macht das Verfolgen von Sportereignissen spannender.
Denn die Spannung einer Wette ergibt sich aus der Überzeugung, es besser zu wissen und diese mittels eines Geldeinsatzes auf die Probe zu stellen.
Wetten Sie nicht, um Geld zu gewinnen oder um aus einem langweiligen Leben zu entkommen. Spielen Sie nur mit Einsätzen, welche Sie sich leisten können.
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Wenn Sie oder jemanden, den Sie kennen, ein Problem mit Spielsucht hat, raten wir Ihnen, dass Sie Hilfe von einer dieser anerkannten Organisationen in Betracht ziehen:

18+ Glücksspiel kann süchtig machen - Hilfe finden Sie auf www.bzga.de

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