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Gino Lettieri ist beim MSV Trainer auf Abruf


Das einfachste für Gino Lettieri (links), wäre nun ein Sieg gegen den SC Paderborn.

MSV-Coach Lettieri hangelte sich mit der zweiten Halbzeit in Berlin in das nächste Match, im Hintegrund glühen weiter die Drähte - ein Kommentar.

Gino Lettieri ist beim MSV Duisburg nur noch ein Trainer auf Abruf. Es gehört zum Geschäft, dass nur Nuancen den Ausschlag geben können, ob ein Coach gehen muss oder bleiben darf. Darauf lässt sich jeder Trainer mit seiner Vertragsunterschrift ein; auch Gino Lettieri weiß, wie es in sportlich schlechten Zeiten zugehen kann.

Lettieri, der in Berlin auf originelle Weise mit seiner „Aufstellung der Verletzten“ plakativ auf die Personalsituation der Zebras aufmerksam machte, balancierte in Köpenick auf einem schmalen Grat. Als der MSV zur Pause 0:3 zurücklag, glühten bei den Verantwortlichen die Drähte. Tenor: „Bleibt es so, werden wir handeln.“ In der zweiten Halbzeit zeigte der MSV eine starke Leistung und kam noch einmal auf 2:3 heran. Kurz vor dem Spielende glühten schon wieder die Drähte. Der neue Tenor: „Wir machen mit Gino weiter.“

Gino Lettieri hangelte sich somit mit der zweiten Halbzeit ins nächste Match. Ungeachtet dessen glühen im Hintergrund weiter die Drähte. Berater bringen ihre Klienten als potenzielle Nachfolger ins Gespräch , und beim MSV gibt eine interne Liste für alle Eventualitäten.

Nächstes Match gegen Paderborn

Dieses Spielchen muss mit dem nächsten Match gegen Paderborn noch lange nicht beendet sein. Nur eine Variante: Der MSV liegt zur Pause 0:2 hinten, kämpft sich im zweiten Durchgang auf ein 2:2 heran und verliert noch in der Schlussminute durch einen unberechtigten Elfmeter.

Für Lettieri wäre das Einfachste: Er gewinnt das Spiel. Dann müssen die Bosse nicht telefonieren. Übrigens: Wo ist eigentlich seit Saisonbeginn Aufsichtsratschef Jürgen Marbach?

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Trotz Bekenntnis zu Lettieri kursieren beim MSV Namen


Die „Aufstellung des Schreckens“; MSV-Trainer Gino Lettieri kann mittlerweile eine komplette Elf mit Verletzten und Gesperrten aufbieten.

Der Coach des Fußball-Zweitligisten erhält nach der Niederlage in Berlin eine weitere Kurzzeit-Zusage. Möhlmann und Gruev sind bereits im Gespräch.

Irgendwann musste Gino Lettieri schmunzeln. Eine halbe Stunde nach der 2:3 (0:3)-Niederlage bei Union Berlin , die den MSV Duisburg weiterhin ans Tabellenende der 2. Fußball-Bundesliga kettet, kam bei der wissbegierigen Berliner Medienschar die Frage nach der Union-Personalsituation auf. Berlins neuer Trainer Sascha Lewandowski sprach von zwei, drei Defensivausfällen und von der Option, eventuell einen vertragslosen Profi nachzuverpflichten.

MSV-Coach Lettieri konnte sich eine Anmerkung nicht verkneifen: „Union überlegt, was nach den paar Ausfällen passiert. Uns standen elf Leute nicht zur Verfügung.“ Eine entsprechende taktische Aufstellung mit den Profis, die verletzt, gesperrt oder nicht spielberechtigt sind, händigte Lettieri vor dem Anpfiff dem Sky-Reporter aus.

Allerdings dachte der Mikro-Mann, Lettieri hätte ihm die aktuelle Startelf als Arbeitsgrundlage notiert. Erst danach folgte die Auflösung mit einem Augenzwinkern. Lettieri klebte diese Aufstellung zudem an die Plexiglasscheibe seiner Trainerbank.

Die Anekdote belegt, dass der 48-Jährige mit der Situation, sich nur von Spiel zu Spiel zu hangeln, humorvoll umgeht. Lettieri legt eine gewisse Lockerheit an den Tag, mahnt dazu immer wieder zur Geduld und zeigt sich kämpferisch. „Ich habe mir absolut nichts vorzuwerfen. Meiner Mannschaft habe ich beim 0:3-Rückstand zur Pause gesagt, dass hier noch etwas geht. Wir waren nicht diese drei Tore schlechter, sondern haben wieder bei Standards nicht aufgepasst.“

Geschäftsführer Maas: „Gespenstische Dramaturgie“

Das 1:0 fiel schon nach vier Minuten durch Bobby Wood. Linksverteidiger Dustin Bomheuer ließ dem Flankengeber Sören Brandy zu viel Raum. Branimir Bajic kam am Fünfmeterraum einen Tick zu spät. Drin. Vor dem 2:0 musste Dustin Bomheuer, der für Brandy eingeteilt war, wegen eines Nasenbeinbruchs draußen behandelt werden. In Unterzahl kassierte der MSV das Kopfballtor – natürlich vom unbewachten Brandy (31.).

„Gespenstisch“ findet Geschäftsführer Bernd Maas mittlerweile die Dramaturgie, mit der sich die Zebras ihre Treffer einfangen. Mittlerweile stehen 23 Gegentore nach neun Partien zu Buche. Die Tordifferenz von minus 16 wird im weiteren Saisonverlauf kaum noch in ein Plus zu verwandeln sein. Maas: „Wir hoffen, dass sich die Lage entzerrt. Alle Jungs, die momentan nicht zur Verfügung stehen, kannst du so in die Startelf schmeißen.“

Giorgi Chanturia, neuverpflichteter Stürmer aus Georgien , weilte zum Erledigen von organisatorischen Dingen in seiner Heimat und soll am 5. Oktober im Kellerkracher gegen Paderborn zur Verfügung stehen. Dann sitzt Gino Lettieri auf der Duisburger Trainerbank. Wieder kämpferisch, wieder mit einer Portion Humor. „Über den Trainer müssen wir jetzt nicht sprechen“, betont Maas, „wir haben deutlich gesehen, dass die Mannschaft lebt.“

Allerdings ist beim MSV Benno Möhlmann als potenzieller Lettieri-Nachfolger schon im Gespräch. Auch der Name Ilia Gruev fiel bereits. Zudem erhielt der MSV über die Beraterschiene bereits Anfragen von „Pele“ Wollitz und Uwe Rapolder.

Obinnas erstes Tor

Trotz aller Bekenntnisse gibt es für Lettieri nur dann mehr als eine Kurzzeit-Perspektive, wenn der von Mittelfeldkraft Martin Dausch zitierte „Bock endlich umgestoßen“ wird. Dausch: „So, wie wir in Berlin aufgetreten sind, kann uns niemand etwas vorwerfen. Ich hoffe, dass diese Partie, in der wir uns zu keinem Zeitpunkt aufgegeben haben, der Weckruf war.“

Nach dem Seitenwechsel kam der MSV durch den ersten Treffer von Victor Obinna (57.) und ein Jokertor von Kingsley Onuegbu (84.) auf 3:2 heran. Michael Ratajczak, der beim dritten Treffer unglücklich aussah, hielt die Zebras nicht nur durch einen gehaltenen Foulelfmeter (75.), sondern auch durch zwei weitere Großtaten im Rennen. Bei der Schlussoffensive schaltete sich „Rata“ nicht als stürmender Keeper ein, auch wenn er gerne gewollt hätte. „Ich hatte in zwei, drei Situationen überlegt, nach vorne zu gehen, aber von der Bank kam das Kommando, dass ich hinten bleiben soll.“

Am Ende durften sich die Zebras zwar eine engagierte Leistung mit Herz und Einsatzwillen ans Revers heften, sich dazu wohlwollenden Applaus des mitgereisten Anhangs abholen, aber letztlich stehen solche Elemente nicht in der Tabelle. „Klar ist es schwer, sich immer wieder aufzurappeln, aber wir müssen weiter an uns glauben. Sobald wir nicht mehr dran glauben, wird es schwierig“, fasst Martin Dausch zusammen. Zumindest er nahm aus Berlin etwas mit. Nämlich das Trikot von seinem Union-Kumpel Sören Brandy. Aber zum Frust-Bekämpfen reicht auch ein Textilstück der alten Liebe nicht.

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Leider muss ich aufgrund eines Umzugs bis Donnerstag mit diesem Thread in die Pause gehen. Am Donnerstag werde ich, laut Provider, Internet in meiner neuen Wohnung haben. Dann geht es hier weiter. Die wichtigsten News der Woche werden dann selbstverständlich nachgereicht.

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Leider hat es beim Umzug leichte Komplikationen gegeben. Ab morgen gibt es wieder regelmäßig Neuigkeiten. Ich bitte den Ausfall zu entschuldigen.

Zuletzt bearbeitet von GiantOpal; 03/10/2015 17:27.
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ZebraVision: Mit Dauschi durch den Innenhafen



ZebraVision - das MSV-Fanmagazin! Diesmal geht es mit Martin Dausch in den Innenhafen. Wie unserem Spieler der Saison die Urkunde von den beiden Initiatoren Jens Thiem und Andreas Rüttgers übergeben wurde, seht ihr jetzt!

STUDIO 47 ist der erste Fernsehsender für die Großstadt Duisburg – und die erste private lokale TV-Station in Nordrhein-Westfalen. Empfangen kann man STUDIO 47 in Duisburg, Moers, Dinslaken, Rheinberg, Hünxe, Kamp-Lintfort, Neukirchen-Vluyn, Rheurdt und Angermund über das analoge (K 21) und digitale (Kanal 139) Kabelnetz der Firma Unitymedia täglich zwischen 16 und 24 Uhr auf dem Kanal von sonnenklar.TV (nicht über Satellit oder DVB-T).

Die ZebraVision gibt es immer wieder donnerstags um 18:35 Uhr live bei STUDIO 47 und im Anschluss online. Film ab!

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Warum Victor Obinna beim MSV glücklich ist



Verona, Mailand, London, Moskau – und jetzt eben Duisburg. Victor Obinna, mit Nigeria WM-Teilnehmer 2010, ist in ZebraStreifen angekommen. Eine Klasse-Verstärkung! Und sein erstes Tor hat er auch schon erzielt, immerhin auch in einer Stadt mit einem großen Namen, in Berlin am vergangenen Wochenende.

Doch auch im vergleichsweise „kleinen“ Duisburg fühlt sich Victor wohl und freut sich, dass er vom Team so schnell aufgenommen und integriert wurde: „Ich bin glücklich, beim MSV zu sein. Mir hat es hier vom ersten Tag an gut gefallen.“

Aber der Angreifer will natürlich mehr als nur Tore schießen. „Wir wollen gewinnen, egal wer trifft“, sagt der 28-Jährige vor dem Duell seines MSV mit dem SC Paderborn am Montag, 5. Oktober 2015 – und schmunzelt: „Ich muss nicht 50 Tore schießen, wichtig ist nur, dass wir unser Ziel, den Klassenerhalt packen!“

Denn auch wenn er bei dem Satz schelmisch lächelt, weiß er um die Wichtigkeit des Klassenerhaltes für die Zebras und fügt an: „Im Fußball hast du auch schlechte Zeiten, aber das Team arbeitet zusammen und Montag geben wir Alles.“ Und sagt auch: „Wir – also Spieler, Verein und Fans!“

Auch seine schwere Zeit im vergangenen Jahr hat Victor mittlerweile abgehakt und legt seinen Fokus nun vollkommen auf die Meidericher. „Fußball ist meine Leidenschaft und Fußball zu spielen ist mein Traum, seitdem ich klein bin. Daher war es natürlich sehr schlimm für mich ein Jahr nicht spielen zu dürfen. Trotzdem bin ich immer professionell geblieben und habe Tag für Tag gekämpft, um irgendwann wieder spielen zu dürfen“, spricht er offen über die Saison 2014/15 in Russland – ohne jeden Einsatz.

Trainer Gino Lettieri freut sich über den Qualitätsgewinn in seinem Team. „Man merkt natürlich, dass er ein Jahr nicht gespielt hat“, gibt Gino zu bedenken, macht aber auch ganz deutlich: „Man merkt aber auch, dass er immer gut trainiert hat!“ Doch „von der Explosivität her ist er natürlich noch nicht bei 100 Prozent. Trotzdem ist er ein Spieler, der uns mit seiner Klasse sofort weiterbringt. “

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MSV vs. Paderborn: Macht’s wie einst im Mai, Zebras!



Der Kreis möge sich schließen: Am 34. Spieltag der Saison 2012/13 gewannen unsere Zebras daheim gegen den SC Paderborn 07 mit 3:2 – der bislang letzte Zweitliga-Sieg einer Meidericher Mannschaft. Am Montag, 5. Oktober 2015, sollen die Anhänger des MSV gegen Paderborn wieder jubeln dürfen. Anstoß in der Schauinsland-Reisen-Arena ist dann um 20:15 Uhr.

Dabei wollen die Zebras nicht mehr auf die vergangenen Begegnungen in dieser Saison schauen. „Was hilft es“, verdeutlicht Trainer Gino Lettieri, „wenn wir jetzt über jede Szene nachdenken – wir müssen uns einfach auf den Montag konzentrieren, und da sind wir auch guter Dinge!“ Obwohl weiter rund zehn Kicker nicht zur Verfügung stehen.

Trotzdem: der Coach bleibt optimistisch. „Da treffen zwei Mannschaften aufeinander, die noch nicht richtig in Schwung gekommen sind. Wir wollen uns dann die drei Punkte holen, die wir uns eigentlich schon seit Wochen verdient haben. Ich bin überzeugt davon, dass wir das Zeug haben, Paderborn zu schlagen“, verdeutlicht er.

PERSONAL Der MSV geht weiter am Stock. Neben den Langzeitverletzten Pierre De Wit (Knie), Dan-Patrick Poggenberg (Schienbeinbruch), Simon Brandstetter (Bruch des Sprunggelenks) und Andreas Wiegel (Kreuzband- und Innenmenismusriss) fallen auch Thomas Bröker, Zlatko Janjic und „zu 99 Prozent auch Enis Hajri“ (-Ton Lettieri) weiter aus; beide könnten immerhin in den kommenden Wochen zumindest wieder mit leichten Lauf-Einheiten einsteigen. Für Dustin Bomheuer kommt ein Einsatz nach seinem Nasenbeinbruch in Berlin noch zu früh, Tim Albutat ist letztmals Rot-gesperrt. Neuzugang Giorgi Chanturia hat am Freitag die Spielberechtigung erhalten.

MORAL Fünf unser sieben Tore in dieser Spielzeit haben wir in den letzten 30 Minuten erzielt – Moral und Physis stimmen im Team von Trainer Gino Lettieri. Sieben Tore bedeutet allerdings auch, dass der MSV nur eine Chancenverwertung von neun Prozent aufweist.

INTERNATIONAL Neuzugang Lasha Dvali steht im georgischen U21-Aufgebot für die beiden Begegnungen mit Spanien (7.10.2015) und Estland (13.10.2015).

SCHIEDSRICHTER Die Partie am Montag wird Bastian Dankert (35) leiten, der seit 2011 bereits 36 Spiele in der 2. Bundesliga gepfiffen hat. Seit 2012 ist Dankert auch in der Bundesliga im Einsatz und leitete bisher 39 Partien in der höchsten deutschen Spielklasse. Außerdem wurde der Unparteiische 2014 zu einem von zehn deutschen FIFA-Schiedsrichtern ernannt, die den DFB bei internationalen Spielen vertreten. Am 08. Mai 2011 leitete der 35-jährige seine bislang einzige Partie bei den Zebras. Der Gegner hieß an diesem Tag SC Paderborn und das Spiel gewannen die Meidericher damals mit 3:1. Gegen eine Wiederholung hätten wir natürlich nichts... Assistieren werden ihm am Montag Mike Pickel und Benedikt Kempkes als Linienrichter sowie Henrik Bramlage als 4. Offizieller.

FAN-INFO Bis zu 18 Grad sollen es am Montag werden, und rund 13.000 Zuschauer wollen sich dann den ersten MSV-Dreier der Saison nicht entgehen lassen. Die Schauinsland-Reisen-Arena öffnet um 18:45 Uhr. Das Stadionmagazin ZebraStreifen gibt es bereits ab Samstag im ZebraShop in der Schauinsland-Reisen-Arena und natürlich am Spieltag. Auf 72 prallvollen Seiten – für nur einen Euro! – dreht sich alles um euren Lieblingsverein.

LÄNDERSPIELPAUSE Die Zebras überbrücken die Länderspielpause mit einem Test bei Borussia Mönchengladbach. Anstoß auf dem Gelände des Borussia Parks ist am Freitag, 9. Oktober 2015, um 15:30 Uhr.

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Gegner-Check: Paderborn plant Rückkehr ins Rampenlicht



Als der SC Paderborn vor zwei Jahren seine Erfolgsserie begann und bis in die Bundesliga durchstartete, galt das noch als Sensation. Jetzt staunen eher alle, dass die Ostwestfalen im unteren Drittel der 2. Liga rangieren. Dort will sich der SCP aber nicht lange aufhalten.

Natürlich sind die Verantwortlichen in Paderborn realistisch genug, um zu wissen, dass sich Aufstiege nicht auf Knopfdruck wiederholen lassen. Ein bisschen mehr als die bisherige Ausbeute sollte es aber schon sein. Vor dem 10. Spieltag mit der Partie beim MSV Duisburg rangierte die Mannschaft von Trainer Markus Gellhaus auf dem 15. Tabellenplatz, unweit der Abstiegszone. „Wir müssen Ergebnisse liefern, das ist klar. Die Mannschaft geht im Training ans Maximum“, stellte Gellhaus vor dem jüngsten Heimspiel gegen den FC St. Pauli fest. Beim 0:0 gegen die Hamburger zeigte Paderborn eine starke Leistung und konnte in einem intensiven zweiten Abschnitt gerade durch Kampfkraft überzeugen.

Der Trend zeigt nach oben und somit kann der Absteiger die Rückkehr ins Rampenlicht planen, um wieder im oberen Tabellenbereich ein Wort mitzureden. Das Potenzial ist vorhanden, Paderborn konnte zur Freude von Präsident Wilfried Finke eine leistungsstarke Mannschaft zusammenstellen. Dazu wurde nach dem Wechsel von Trainer André Breitenreiter zum FC Schalke mit Gellhaus ein Coach verpflichtet, der zuletzt zwar oft in der zweiten Reihe stand, aber als Experte gilt.

Die Statistiken bestätigen das Paderborner Leistungsvermögen. Zwar stehen erst die beiden Siege gegen Düsseldorf (2:1) und Karlsruhe (2:0) als komplette Erfolgserlebnisse zu Buche, doch in den meisten Partien war der SCP das dominantere Team, hatte mehr Ballbesitz und Torschüsse. Das am Ende die Ergebnisse zählen, ist eine andere Geschichte.

DER TRAINER Beim SC Paderborn hat Markus Gellhaus seit Saisonbeginn seine erste Station als Cheftrainer im Profifußball inne. Zuvor sammelte der heute 45-Jährige wertvolle Erfahrungen im Juniorenbereich sowie als Assistent vor allem von Jos Luhukay beim SC Paderborn sowie für Borussia Mönchengladbach, FC Augsburg und Hertha BSC. Als aktiver Fußballer war der in Detmold geborene Westfale unter anderem für Paderborn und den TBV Lemgo aktiv.

IM RAMPENLICHT Lukas Kruse ist die Konstante im Paderborner Kader. Abgesehen von einer vergleichsweise kurzen Unterbrechung mit Aufenthalten in Dortmund und Augsburg ist der Keeper seit 2001 im Profi-Team dabei. Kruse hat nahezu alle Höhen und Tiefen der jüngeren Vereinsgeschichte miterlebt und gilt als sehr sicherer Rückhalt.

DIE GESCHICHTE Der Vorgängerklub TuS Schloß Neuhaus spielte bereits 1982/83 in der 2. Liga. Per Fusionen erstand 1997 der heutige Verein SC Paderborn 07. In den höheren Amateurligen war der SCP anschließend eine feste Größe, 2005 gelang erstmals der Aufstieg in die 2. Liga, ein zwischenzeitlicher Abstieg wurde direkt repariert. Vorläufiger Höhepunkt der Vereinsgeschichte war der Bundesliga-Aufstieg 2014. Nach großem Kampf wurde in der vergangenen Saison der Klassenverbleib im Oberhaus allerdings knapp verpasst.

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Der zweite Hoffnungsträger ist da



Endlich ist das Warten vorbei und der MSV Duisburg darf sich freuen. Neuzugang Giorgi Chanturia ist gegen Paderborn spielberechtigt.

Die deutsche Botschaft in Georgien hat dem 22-jährigen Hoffnungsträger zwar erst in letzter Sekunde, aber noch rechtzeitig alle erforderlichen Dokumente ausgestellt, sodass die DFL Chanturia grünes Licht erteilen konnte. Somit kann der quirlige Offensivspieler, der in seiner Heimat als „georgischer Messi“ gefeiert wird, am Montagabend gegen Paderborn sein Debüt im Trikot des MSV feiern.

„Für einen Einsatz in der Startelf reicht es noch nicht, weil ihm einige Einheiten fehlen und er die Abläufe bei uns noch nicht genau kennt“, schränkt Gino Lettieri ein. Trotzdem freut sich der Trainer angesichts der eklatanten personellen Schieflage über die Alternative und macht klar: „Giorgi ist aufgrund seines Könnens auf jeden Fall eine Option für eine Einwechslung.“

Zeit, sich an seine neue Heimat zu gewöhnen, hat Chanturia nun in der anstehenden Länderspielpause, denn er hat keine Einladung zur Nationalmannschaft erhalten.

In Duisburg angekommen ist derweil die zweite Nachverpflichtung, Victor Obinna. Zwar lebt der Angreifer noch mit seiner hochschwangeren Frau im Hotel, doch eine Wohnung ist bereits gefunden, sodass ihr erstes Kind, ein Sohn, im heimischen Umfeld aufwachsen wird. Aber nicht nur seine Familie, mit der er zuvor in Verona, Mailand, London und Moskau lebte, fühlt sich im Pott wohl, auch Obinna ist von seinen Team-Kollegen „fantastisch aufgenommen“ worden.

Vor allem Lettieri hat zur schnellen Eingewöhnung beigetragen, weil der Trainer und der Spieler sich auf italienisch unterhalten können. Zudem ist mit Kingsley Onuegbu ein weiterer Nigerianer an Bord. Obinna: „Es ist toll, jemanden im Kader zu haben, der aus dem selben Land stammt sogar demselben Volksstamm angehört.“

Da es weder atmosphärische Störungen noch sprachliche Barrieren gibt, hat Obinna auch schon die Ziele des MSV verinnerlicht: „„Es hat für mich absolute Priorität, alles zu geben, damit wir die Punkte sammeln, die uns die Klasse sichern.“

Den ersten Schritt dahin können Obinna, Chanturia und Co. gegen Paderborn machen.

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Der MSV Duisburg will gegen Paderborn seinen Fluch beenden


„Da ist noch mehr drin.“ Trainer Gino Lettieri und Sportchef Ivica Grlic blicken skeptisch auf das Spielfeld. Der Druck steigt für den MSV im Kellerduell gegen den SC Paderborn.

Ein Erfolgserlebnis im Kellerderby wäre für die Duisburger enorm wichtig. Die Zebras stehen vor der Verpflichtung von Abwehrspieler Kayaoglu.

1860 München bringt einen Punkt aus Bielefeld mit, der Karlsruher SC rettet in letzter Sekunde das Remis gegen den SC Freiburg. Zwei Konkurrenten des MSV Duisburg im Tabellenkeller der 2. Fußball-Bundesliga schafften am Wochenende zwar nicht den ersehnten Befreiungsschlag, dürften aber mit dem Erreichten nicht unzufrieden gewesen sein.

Auf eine solche Position könnten sich die Zebras wohl kaum zurückziehen, sollte am Ende der Partie am Montag gegen den SC Paderborn 07 (20.15 Uhr, Schauinsland-Reisen-Arena, live bei Sport 1 und live in unserem Ticker) ebenfalls eine Punkteteilung stehen. Es wäre dann erst der dritte Zähler im zehnten Saisonspiel – hochgerechnet auf 34 Runden zu wenig, um wenigstens noch auf den Relegationsplatz zu springen.

„Das ist das Aufeinandertreffen von zwei Mannschaften, die noch nicht so in Schwung gekommen sind, wie sie sollten“, überschreibt Gino Lettieri das Gastspiel des Bundesliga-Absteigers in der Arena. Und fügt hinzu: „Wobei Paderborn natürlich besser dasteht als wir.“ Selbst im Falle des ersten Saisonsieges würde der MSV weiter auf Platz 18 verharren.

Chanturia erstmals spielberechtigt

Gleichwohl wäre dieses Erfolgserlebnis so dermaßen wichtig – um eben nicht jede Hoffnung zu verlieren, irgendwie wenigstens zwei Kontrahenten hinter sich lassen zu können. Die aktuelle Ausfallmisere ist sicher ein Argument, aber irgendwann fragt eben auch niemand mehr danach, warum der MSV von ganz unten grüßt. Heute stellt sich der Kader ähnlich knapp dar wie zuletzt beim 2:3 in Berlin.

Zwar kehren James Holland nach Gelbsperre und Rolf Feltscher nach Gelb-Rot-Sperre zurück, während Neuzugang Giorgi Chanturia erstmals spielberechtigt ist, aber dafür fehlen die verletzten Dustin Bomheuer und Enis Hajri; außerdem holte sich der Schweizer Gianluca Hossmann am Sonntag im Trikot der Reserve beim 0:2 in Uerdingen eine Ampelkarte ab und ist folglich gesperrt.

Noch kein Kaderthema ist Nurettin Kayaoglu. Der ehemalige türkische Juniorennationalspieler trainiert bei den Zebras mit, soll aber nach seinem Juli-Vertragsende beim Zweitligisten Boluspor behutsam aufgebaut werden.

Kayaoglu wäre die fünfte Neuverpflichtung

„Wir sehen in ihm einen Perspektivspieler mit hoher Identifikation“, sagt Präsident Ingo Wald. Der 23-jährige Kayaoglu stammt gebürtig aus Duisburg. Das Risiko, den Linksverteidiger dazu zu nehmen, stuft der Klubchef als „gering“ ein. Kayaoglu wäre für die Zebras die fünfte Nachverpflichtung. Zuvor waren im Saisonverlauf bereits Victor Obinna , Lasha Dvali, James Holland, Gianluca Hossmann und Giorgi Chanturia zum Aufsteiger gestoßen, was teils Unverständnis auslöste.

Wald sieht in den Nachjustierungen allerdings kein Problem. „Ich bin nicht skeptisch“, sagt der Präsident, „die Leute, die wir geholt haben, waren alle vorher schon im Gespräch, aber da gab es eben noch keine Einigung. Danach haben wir Finanzierungs-Möglichkeiten gefunden, zudem sind uns die Profis entgegengekommen.“

Wald hofft darauf, dass der Negativfluch beendet wird. „Jede Serie endet irgendwann. Das gilt für einen Positiv-Lauf genauso wie für einen Negativ-Lauf. Vom Gefühl her denke ich, dass wir alles Schlechte schon abgegrast haben.“ Wald weiß allerdings, „dass der Druck da ist.“ Er gibt allerdings zu bedenken: „Paderborn ist nicht das Endspiel, sondern eines von 25 Finalspielen um den Klassenerhalt für uns.“ Sollte der Schuss erneut nach hinten losgehen, wird es keine Kurzschluss-Reaktion geben. Wald: „Wir analysieren in aller Sachlichkeit und reagieren auf keinen Fall aus dem Bauch heraus.“

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"Das wird eine Nervenschlacht"



Dass die Zebras Schlagerfans sind, ist bekannt.

Um sich auf das Kellerduell gegen den SC Paderborn am Montagabend (5. Oktober, 20.15 Uhr) einzustimmen, werden die Duisburger wahrscheinlich auch auf einen Hit der kölschen Kult-Band „Höhner“ zurückgreifen: „Wenn nicht jetzt, wann dann?“

Ein passenderes Motto gibt es für das Duell der Verunsicherten jedenfalls nicht. Beide Teams sind weit hinter den Erwartungen und wollen, nein müssen, die Trendwende einläuten. Dass der MSV noch nicht in die Erfolgsspur gefunden hat, liegt an der extrem langen Ausfallliste. Kämpferisch zeigt sich Gino Lettieri mit seiner Mannschaft jedenfalls einverstanden und erklärt die Crux an der misslichen Lage: „Wir kreieren mehr Chancen als in der 3. Liga und lassen hinten auch weniger Möglichkeiten zu. Trotzdem hat es sich bislang nicht in Punkten niedergeschlagen, weil die Fehler, die uns unterlaufen, leider sofort bestraft wurden.“

Dabei denkt der Fußballlehrer vor allem an die Schwächen bei Standards, denn nach ruhenden Bällen klingelte es zuletzt regelmäßig in Michael Ratajczaks Kasten. „Die Spieler sind oft nicht konzentriert genug“, legt Lettieri den Finger in die Wunde: „Jeder muss seinen Raum und Mann abdecken, darf aber nicht abschalten. Doch die Patzer passieren auch, weil die Abstimmungen durch die vielen Wechsel nicht 100-prozentig passt.“

Durch die zahlreichen Ausfälle wäre es schwer, an der Feinjustierung zu arbeiten, dennoch hat er deutliche Fortschritte im taktischen und spielerischen Bereich ausgemacht. Die sollen im Schicksalsspiel gegen Paderborn nicht nur sichtbar werden, sondern auch endlich zum langersehnten Dreier führen. Denn Lettieri weiß, dass am Montagabend nicht nur sein Job auf dem Spiel steht, sondern auch die nähere Zukunft des MSV.

Nur mit einem Sieg kann die dringend erforderliche Kehrtwende eingeläutet und in der Länderspiel-Pause in Ruhe weitergearbeitet werden. Der 48-Jährige blickt voraus: „Es treffen zwei Mannschaften aufeinander, die Probleme haben, aber ein Team wird sich freischwimmen. Ich bin überzeugt davon, dass wir das Zeug haben Paderborn zu schlagen, aber es wird eine Nervenschlacht.“

Genau die könnte der Vorteil der Zebras sein, denn ganz Duisburg hat in den letzten zwei Jahren bewiesen, dass es Nerven wie Drahtseile hat.

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MSV vs. SCP: Spannende Duelle zwischen Duisburg und Paderborn



Am Montagabend, 05. Oktober 2015, treffen die Zebras auf den SCP Paderborn (Anstoß 20:15 Uhr). Die wichtigsten Stats & Facts zur Begegnung haben wir auf msv-duisburg.de.

Die Partie MSV Duisburg gegen den SC Paderborn ist ein noch junges Duell der Fußballgeschichte, erst in der zweiten Runde des DFB-Pokals 2004/2005 trafen die beiden Teams überhaupt das erste Mal aufeinander. Am 21. September 2004 konnte sich der damalige Drittligist aus Ostwestfalen mit 2:1 gegen die Zebras behaupten.

Beim letzten Duell waren die Vorzeichen hingegen umgekehrt. In der 1. Runde des DFB-Pokals 2013/14 lief der MSV als Drittligist gegen den späteren Bundesliga- Aufsteiger auf und verlor nach couragierter Leistung knapp mit 2:3. Pierre De Wit gab in diesem Spiel sein Debüt im Zebra-Dress.
Seit der Saison 2006/07 trafen der MSV und der SCP 10-mal in der Zweiten Liga aufeinander. 6-mal verließen die Zebras als Sieger das Feld, 2-mal mussten sie sich geschlagen.

Den wichtigsten Sieg gegen den SCP holte sich der MSV am 33. Spieltag der Saison 2006/07. Der MSV musste unbedingt gewinnen, um im Aufstiegsrennen die besten Karten zu haben. Klemen Lavric (2.), Ivica Grlic (29.) und Mohamadou Idrissou (64.) sorgten aber für einen beruhigend souveränen Auswärtssieg, dem eine Woche später der Aufstieg folgte.

Aufsteiger gegen Absteiger, so lautet die Überschrift des heutigen Spiels. Derweil der SC Paderborn in der Saison 2014/15 bis zuletzt um den Klassenerhalt in der Ersten Liga kämpfte, starteten die Zebras in der Dritten Liga durch und schoben sich durch einen fulminanten Schlussspurt noch auf den zweiten Platz.

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Chanturia schießt Zebras zum 1. Saisonsieg - 1:0 gegen den SCP



Da ist er endlich – der erste Sieg für die Zebras in dieser Saison! Beim Heimspiel gegen den SC Paderborn am Montagabend, 05. Oktober 2015, haben die Meidericher drei wichtige Punkte eingefahren – ein erster Schritt ist gemacht. In einem kampfbetonten Spiel erzielte Neuzugang Giorgi Chanturia in der 81. Minute der entscheidende Treffer zum Dreier.

Cheftrainer Gino Lettieri veränderte seine Startformation im Vergleich zur Partie bei Union Berlin auf mehreren Positionen. James Holland (Gelb) und Rolf Feltscher (Gelb-Rot) rückten nach ihren abgesessenen Sperren zurück in die erste Elf. Kingsley Onuegbu begann neben Victor Obinna im Sturm.

Neben den langzeitverletzten Dan-Patrick Poggenberg (Schienbeinbruch), Simon Brandstetter (Sprunggelenksbruch), Andreas Wiegel (Kreuzband- und Innenmeniskusriss) und Pierre De Wit fielen auch weiterhin Thomas Bröker (Verödung der Facettengelenke), Zlatko Janjic (Ermüdungsfissur in der Wade) und Enis Hajri (Sprunggelenks-Probleme) aus. Tim Albutat war letztmals Rot-gesperrt. Neuzugang Giorgi Chanturia hatte am Freitag die Spielberechtigung erhalten und gehörte erstmals zum Zebra-Aufgebot.

Wir haben für euch die wichtigsten Highlights aus dem Twitter-Ticker zusammengefasst.

Highlights 1. Halbzeit

14. Minute: Idir Ouali kommt nach einer Ecke an den Ball und hält drauf, trifft aber nur das Stativ neben dem Tor.

18. Minute: Flanke von Rolf Feltscher auf der rechten Seite, Lukas Kruse kommt einen Tick vor Kingsley Onuegbu an den Ball. Schade!

23. Minute: Was ein Ding von Victor Obinna! Erst kämpft er sich durch die Paderborner Abwehr, dann lupft er den Ball einfach mal ganz frech aufs Tor. Kruse reißt noch die Arme hoch.

28. Minute: Marc Vucinovic mit dem Versuch, Michael Ratajczak ist zur Stelle und hat das Bein dazwischen.

32. Minute: Das gibt´s doch nicht! Dennis Grote tankt sich auf links durch und spielt auf Kingsley Onuegbu, der hält den Fuß hin und verzieht um Zentimeter

43. Minute: Obinna tankt sich erneut in die Box durch, bevor Kingsley Onuegbu am Ball ist, können die Paderborner aber klären.

Highlights 2. Halbzeit

58. Minute: Die erste gute Chance für die Zebras in der zweiten Hälfte: Obinna probiert es aus der Distanz. Wieder kein Problem für Kruse.

59. Minute: Das gibt´s nicht. Die beste Chance für die Zebras. Onuegbu und Obinna im Doppelpass. Obinna verzieht ganz frei vorm Tor.

62. Minute: Die Zebras drücken jetzt auf die Führung. Grote auf Obinna, der scheitert wieder an Kruse.

70. Minute: Das war die beste Chance für den SC Paderborn! Niklas Hoheneder steht frei vor Ratajczak, unsere Nummer eins ist zur Stelle!

72. Minute: Hui... Moritz Stoppelkamp mit einem Freistoß aus knapp 30 Metern. Die Kugel fliegt zum Glück ein Stück am Kasten vorbei.

81. Minute: Georgi Chanturia trifft in seinem Debüt für die Zebras zum 1:0. Und wie! Nach einem super Dribbling von Chanturia selbst, geht´s zu Onuegbu, der gibt zurück auf den Neuzugang, der nur noch einschieben muss.

MSV Duisburg – SC Paderborn: 1:0 (0:0)
MSV Duisburg: Ratajczak – Feltscher, Meißner, Bajic, Wolze – Holland, Dausch – Scheidhauer (46. Chanturia), Grote – Onuegbu, Obinna (84. Bohl)
SC Paderborn: Kruse – Brückner, Wahl, Hoheneder, Ndjeng – Wydra, Bakalorz – Ouali, Stöger (77. Saglik), Vucinovic (65. Stoppelkamp) – Proschwitz
Tor: Chanturia (81.)
Gelbe Karten: Holland, Chanturia – Bakalorz, Ndjeng
Schiedsrichter: Bastian Dankert (Rostock)
Zuschauer: 14.667

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Stimmen und Stimmung: Zebra-O-Töne zum Dreier gegen Paderborn



Nach dem lang ersehnten ersten Sieg für die Zebras, waren wir für euch wie gewohnt in der Mixed-Zone und Pressekonferenz auf Stimmenfang.

Gino Lettieri (Cheftrainer MSV Duisburg): „Die Jungs wollten von Anfang an den Sieg, waren zu Beginn aber noch etwas zu zurückhaltend. Nach einer halben Stunde hat sich die Mannschaft von Minute zu Minute mehr reingebissen. Das Tor hat Chanturia sich dann mit einem richtig guten Solo selbst vorbereitet. Das Team hat sich diesen Sieg einfach verdient. Respekt vor dieser laufstarken Truppe, die heute wieder absoluten Willen gezeigt hat. Nur so kommen wir raus aus dem Tabellenkeller!

Markus Gellhaus (Cheftrainer SC Paderborn): „Wir sind eigentlich gut ins Spiel gekommen und waren in den ersten 30 Minuten die aktivere Mannschaft. Dann haben wir das Spielen plötzlich eingestellt und der MSV kam besser in die Partie. Es gab Chancen auf beiden Seiten, aber es war klar, dass die Mannschaft gewinnt, die hier das erste Tor macht.“

Jürgen Marbach (Aufsichtsratsvorsitzender MSV Duisburg): „Das war natürlich ein Traumstart für Chanturia. Die Mannschaft hat jetzt gesehen, dass sie mithalten kann und hat den verdienten Lohn endlich eingefahren.“

Victor Obinna: „Wir hatten viele Möglichkeiten in der zweiten Halbzeit und sind super glücklich, dass wir davon eine genutzt haben und endlich die drei Punkte hierbehalten konnten. Es ist der Wahnsinn, unsere Fans so glücklich zu sehen! Ich bin mir sicher, das war jetzt ein Wendepunkt, der uns das nötige Selbstvertrauen für die nächsten Spiele gibt.“

Thomas Meißner: „Wir haben so lange darauf hingearbeitet und uns diesen Sieg wirklich verdient. Das war heute ein großer Fight, bei dem sich alle reingeschmissen haben und mit dem wir uns wieder ein paar Pluspunkte bei den Fans holen konnten. Wir haben jetzt zwei Wochen Zeit, um uns auf Heidenheim vorzubereiten und wollen auch da drei Punkte holen.“

Giorgi Chanturia: „Das ist ein ganz besonderer Tag für mich, bei meinem ersten Spiel in der 2. Bundesliga direkt ein Tor zu machen, ist ein tolles Gefühl. Glückwunsch an das gesamte Team und alle Fans, wenn wir so weiter spielen, werden wir die Klasse halten.“

Kevin Wolze: „Wir haben auch in den vergangenen Spielen schon nicht schlecht gespielt, aber heute hatten wir endlich auch das nötige Glück auf unserer Seite. So ein Spiel haben wir gebraucht! Wir sind sehr glücklich, dass wir mit den drei Punkten den Bock endlich umstoßen konnten. Das gibt uns Selbstvertrauen für die nächsten Spiele und macht die Köpfe frei. Jetzt müssen wir auf dem Teppich bleiben und weiter aggressiv und mit Leidenschaft spielen.“

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Erster Zebra-Sieg dank Chanturia



Der „georgische Messi“ trifft gegen den SC Paderborn 07 zum 1:0-Erfolg und beendet damit vorerst die Trainerdiskussion.

Nach 45 Minuten hatte sich das Lazarett des Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg am Montag weiter vergrößert. Maskottchen Ennatz war an einem Fernsehkabel hängen geblieben und umgeknickt. Es ging nicht mehr weiter. Der Ersatzmann schlüpfte ins Kostüm. Doch ein anderer eingewechselter Mann brachte den MSV gegen den SC Paderborn 07 auf die Siegerstraße. Der in der Halbzeit eingewechselte Giorgi Chanturia traf neun Minuten vor dem Spielende zum 1:0 (0:0)-Erfolg.

Der erste Saisonsieg verschafft nicht nur dem MSV Duisburg Luft, auch Trainer Gino Lettieri kann erst einmal tief durchatmen und mit seinem Team in die Länderspielpause gehen. Die Diskussionen um seine Person sind erst einmal beendet.

Aufsichtsratschef Jürgen Marbach, der das Geschehen beim MSV Duisburg in dieser Saison bislang vornehmlich aus der Distanz beobachtete, gestern aber anwesend war, hatte sich vor dem Spiel eindeutig positioniert. Für den Spitzenfunktionär zählte nur ein Sieg. „Nichts ist teurer als der Abstieg. Wir müssen die 2. Liga mit Zähnen und Klauen verteidigen“, erklärte der Funktionär.

Präsident Ingo Wald trat in den letzten Tagen defensiver auf, er wollte Lettieri ohnehin gerne noch die Länderspielpause geben, um den Schalter umzulegen. Zur Pause sah es noch nicht nach einem Erfolg aus. „Die Mannschaft will, aber die Angst ist überall spürbar“, stellte Ingo Wald fest. Gino Lettieri sah sich nach der Partie bestätigt: „Die Mannschaft ist topfit.“ Der Coach freute sich über Torschütze Chanturia. Lettieri: „Ich habe ihm vorher gesagt, er soll ruhig bleiben und einfach sein Spiel machen.“ Chanturia freute sich auch: „Ein toller Start für mich. Es war schwierig, weil schon viele Leute über den Trainer gesprochen haben. Ich habe ihm vor dem Spiel versprochen, dass ich ein Tor für ihn erziele.“

Obinna setzte viele Akzente

Lettieri veränderte seine Startelf gegenüber dem letzten Spiel auf drei Positionen. Die zuletzt gesperrten Rolf Feltscher und James Holland kehrten ins Team zurück, Stürmer Kingsley Onuegbu spielte diesmal von Beginn an. Steffen Bohl saß nur auf der Bank neben Neuzugang Giorgi Chanturia, der zum ersten Mal dem Kader der Meidericher angehörte. Auch Dustin Bomheuer saß trotz Nasenoperation auf der Reservebank.

Der MSV begann im Spiel zweier verunsicherter Mannschaften sehr körperbetont, suchte die Zweikämpfe und versuchte, den Gästen den Schneid abzukaufen. Die ersten Akzente konnte allerdings der Bundesliga-Absteiger setzen. Idir Ouali traf aus 15 Metern jedoch nur das Außennetz (14.). Victor Obinna hatte auf der Gegenseite den Führungstreffer auf dem Fuß. Mit einem abgefälschten Schlenzer zwang er Gästekeeper Lukas Kruse zu einer Glanztat. Fünf Minuten später bewahrte MSV-Torwart Michael Ratajczak die Zebras mit einer Fußabwehr aus kurzer Distanz gegen Marc Vucinovic vor einem Rückstand. In der 32. Minute war der MSV wieder am Zug: Dennis Grote bediente Kingsley Onuegbu, doch der Nigerianer verzog aus drei Metern.

Die letzte Trumpfkarte

Gino Lettieri reagierte in der Pause und zog seine letzte Trumpfkarte. Neuzugang Giorgi Chanturia kam für den schwachen Kevin Scheidhauer auf der rechten Außenbahn zum Einsatz. der „georgische Messi“ ließ schnell aufblitzen, dass er mit der Kugel umgehen und dem MSV helfen kann. Mit Chanturia kam mehr Schwung ins Spiel, daraus ergaben sich Möglichkeiten für die Gastgeber.

In der 59. Minute vergab Victor Obinna die bis dahin größte Chance im Spiel. Auf Vorlage von Onuegbu kam Obinna aus acht Metern frei zum Schuss, setzte den Ball aber neben das Tor. Drei Minuten später hatte er erneut die Führung auf dem Fuß, scheiterte jedoch mit einem verdeckten Schuss aus 13 Metern an Kruse.

Vor dem MSV-Tor sorgte ein gebürtiger Duisburger erst in der 72. Minute wieder für Gefahr. Der eingewechselte Moritz Stoppelkamp scheiterte bei einem 18-Meter-Freistoß nur knapp.

Neun Minuten vor Schluss kam der Moment für Giorgi Chanturia. Auf Zuspiel von Kingsley Onuegbu traf der Georgier zum viel umjubelten Siegtreffer für den MSV, der diesmal auch die Nachspielzeit unbeschadet über die Runden bringen konnte.

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"Noch nie so über letzten Platz gefreut"



Endlich, der Bann ist gebrochen. Nach dem ersten Saison-Sieg war die Erleichterung bei den Zebras förmlich greifbar.

Gino Lettieri, der nun 14 Tage Zeit hat, um durchzuatmen, freute sich über den Dreier: "Man hat gesehen, dass die Jungs unbedingt wollten, zu Beginn aber zu hektisch waren. Wir haben uns aber ins Spiel gebissen und nicht mehr losgelassen. Den Erfolg hat sich die Mannschaft verdient. Jeder hat sich reingeworfen und nur so kommen wir da unten wieder raus."

Paderborns Coach Markus Gellhaus, dessen Job mehr denn je auf der Kippe steht, war derweil bedient: "Wir sind gut ins Spiel gekommen und waren die aktivere Mannschaft. Doch dann haben wir aus unerfindlichen Gründen das Fußballspielen eingestellt und der MSV kam besser ins Spiel. Es war ein offener Schlagabtausch mit dem besseren Ende für den MSV. Das ist für uns enttäuschend."

Victor Obinna war nach seiner ersten Humba mit den Fans begeistert: "Wir haben die Zuschauer endlich für ihre tolle Unterstützung belohnt. Die Stimmung war fantastisch und wir sind überglücklich, dass wir endlich gewonnen haben. Das gibt uns hoffentlich Selbstvertrauen für die nächsten Spiele."

Michael Ratajczak schnaufte tief durch: "Der Sieg war imens wichtig für den Kopf. Ich hoffe, er hat den Knoten gelöst. Zwischendurch habe ich einmal kurz an Fürth gedacht, das dann aber schnell wieder verworfen."

Auch weil Thomas Meißner auf der Linie klärte und der Ball mal nicht einschlug. Der Innenverteidiger meinte: "Wir wollten unbedingt mal zu Null spielen, das haben wir geschafft. Wir haben uns den Sieg einfach mehr verdient."

Duisburgs Aufsichtsrats-Chef Jürgen Marbach lachte: "Noch nie hat sich ein Stadion so über den letzten Platz gefreut. Scherz bei Seite: Die Mannschaft hat sich endlich mal für den Aufwand belohnt und gesehen, dass sie es kann. Klasse."

Dieser Meinung war auch Kevin Wolze: "Es war wichtig, auch mal zu Null zu spielen. Darauf können wir nun aufbauen. So ein Spiel haben wir einfach mal benötigt."

Paderborns Nick Proschwitz war dagegen stinksauer: "Ich habe kein Verständnis dafür, dass wir in der zweiten Hälfte viel zu wenig nach vorne gespielt haben. Einige hatten sich wohl schon mit einem Remis zufrieden gegeben. So ein Verhalten wird dann aber bestraft."

Marcel Ndjeng resümierte: "Unser Spiel war zu langsam. Der MSV hat dann seine Chance erkannt und sie eiskalt genutzt."

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Die Neuen bereichern den MSV - 2,5 für Obinna und Chanturia


Riesenjubel beim Torschützen Giorgi Chanturia (Mitte), Trainer Gino Lettieri und Victor Obinna

Einer spielte von Beginn an, einer wurde eingewechselt - beide Neuzugänge überzeugten beim 1:0 des MSV gegen Paderborn. Dafür gab es die Note 2,5.

Die Verunsicherung war beiden Teams im Kellerduell deutlich anzumerken. Viel Stückwerk, viel Zufall und die Außen lagen lange Zeit völlig brach. Am Ende musste ein Solo des eingewechselten Giorgi Chanturia herhalten, um die MSV-Fans versöhnlich nach Hause zu schicken.

Der anschließende Sprint zu seinem Linienchef Gino Lettieri sprach Bände. Mit dem 1:0-Sieg musste eine große Last von den Zebras gefallen sein.

Michael Ratajczak: Verlebte einen relativ ruhigen Abend, weil er wenig geprüft wurde. Wenn er dann aber mal gebraucht wurde, war er wie gegen Marc Vucinovic (28.) oder Niklas Hoheneder (70.) zur Stelle.

Note: 3

Rolf Feltscher: War nach seiner Sperre wieder dabei. In der Rückwärtsbewegung zu oft zu weit von seinem Gegenspieler entfernt. Auch seine gefürchteten Offensivläufe hatten nur wenig Durchschlagskraft.

Note: 4

Thomas Meißner: In der Defensivarbeit gewohnt zuverlässig, im Aufbauspiel aber zu rustikal. Donnerte das Leder mehrfach unkontrolliert nach vorne, anstatt die Situation mit Übersicht zu lösen. Großartige Rettungstat auf der Linie gegen Ouali (79.).

Note: 3

Branimir Bajic: Der Kapitän suchte bereits vor dem Anpfiff den Kontakt zu den Fans, auf dem Platz dann zu seinen Kollegen. Redete mehr als sonst und verschob die Viererkette gekonnt. Im Gegensatz zu seinem Auftritt in Berlin verbessert.

Note: 3

Kevin Wolze: Wurde von Lettieri immer wieder nach hinten beordert, weil sein Offensivdrang noch immer zu ausgeprägt ist. Wichtige Rettungstat gegen Idir Ouali (26.).

Note: 3,5

Kevin Scheidhauer (bis 45.): Spulte ein enormes Laufpensum ab, doch seine Vorstöße brachten keinerlei Ertrag. Entweder landeten seine Flanken im Nirvana, oder er war zu verspielt und verlor die Kugel. Musste in der Halbzeit verletzt raus.

Note: 5

James Holland: Hatte seine Sperre abgesessen und stand wieder in der Startelf. Die Pause hat ihm aber gut getan, denn er hat sein jüngstes Leistungstief wohl durchschritten. Klasse Rettungsaktion (28.) und gute Zweikampfwerte.

Note: 3

Martin Dausch: Er ging volles Risiko, ließ keine Grätsche und keinen Zweikampf aus. Doch im Gegensatz zu den Vorwochen konnte er dem Spiel nur selten seinen kreativen Stempel aufdrücken.

Note: 3,5

Dennis Grote: War zwar auf dem Platz, konnte sich im ersten Durchgang aber so gut wie nie in Szene setzen. Steigerte sich nach dem Wechsel etwas. Seine beste Aktion war die, als er Obinna per Hackentrick auf die Reise schickte (61.). Kurz vor Schluss warf er sich dann mit zwei Grätschen voll rein und entschärfte die Situation.

Note: 4

Victor Obinna: Er ist eine Bereicherung. Hatte nach einem starken Solo die erste Chance des MSV, doch Kruse fischte das Leder mit einem tollen Reflex noch von der Linie (23.). Hätte in der 59. Minute dann aber das 1:0 machen müssen, doch sein Schuss ging knapp vorbei. Zwei Minuten später zwang er Kruse erneut zu einer Parade.

Note: 2,5

Kingsley Onuegbu: Versuchte viel, doch es gelang nur wenig. Brachte das Kunststück fertig, den Ball aus zwei Metern nicht über die Linie zu drücken, sondern ihn parallel dazu am Kasten vorbeizuschieben (28.). Setzte Obinna gekonnt in Szene (59.).

Note: 3,5

Giorgi Chanturia (ab 46.): Der Neuzugang kam nach der Pause feierte sein Debüt im MSV-Trikot – und was für eins. Zwar merkte man ihm an, dass die Bindung zur Mannschaft noch fehlt, doch wer nach einem tollen Solo den Siegtreffer erzielt (81.), ist auf dem richtigen Weg.

Note: 2,5

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"Keine Ahnung, wie die darauf kommen"



Montagabend, 5. Oktober, 21.52 Uhr. Die Schauinsland-Reisen-Arena bebt. Gerade hat Giorgi Chanturia das „goldene Tor“ gegen Paderborn erzielt.

Der erste Sieg des MSV, der erste Einsatz des „georgischen Messis“ und direkt sein erstes Tor. Ein Einstand, von dem jeder Fußballer träumt.

„Es ist ein ganz spezieller Tag für mich“, lacht Chanturia: „Es ist ein großartiges Gefühl, dieses wichtige Match mit einem Treffer zu entscheiden. Die Mannschaft ist klasse und ich kann versprechen, dass wir alles dafür unternehmen, am Ende die Klasse zu erhalten.“

Der 22-Jährige hat mit seinem technisch hochwertigen Tor allerdings nicht nur für die dringend erforderliche Kehrtwende gesorgt, sondern gleichzeitig auch noch seinem Coach Gino Lettieri den Job gesichert. Deshalb spurtete er nach seinem vielumjubelten Geniestreich auch sofort in Lettieris Arme. „Ich habe dem Trainer vor meiner Einwechslung versprochen, dass ich ein Tor für ihn erzielen werde“, berichtet Chanturia. Auch wenn er erst wenige Tage in Duisburg ist, weiß er schon genau, wie wichtig diese Erlösung ist, und schiebt Richtung des Linienchefs nach: „Er ist ein guter Trainer.“

Die Chemie zwischen den beiden stimmt genauso gut, wie die zwischen Lettieri und dem zweiten neuen Hoffnungsträger, Victor Obinna. Beide Akteure sind gerade erst nach Meiderich gewechselt, auch weil der 48-Jährige sofort einen guten Draht zu ihnen aufbaute. „Als wir vor sieben Wochen zum ersten Mal telefoniert haben, wollte Giorgi danach sofort zu uns“, erinnert sich Lettieri an den ersten Kontakt auf Englisch. Mittlerweile spricht der Fußballlehrer mit Chanturia - wie auch Obinna - auf italienisch, denn diese Sprache spricht der Offensive seit seiner Zeit bei Hellas Verona.

Zudem waren es italienische Medien, die dem Techniker, der in der Jugend des FC Barcelona ausgebildet wurde, den Spitznamen „georgischer Messi“ verliehen haben. „Aber Messi ist der Gott des Fußballs. Ich habe keine Ahnung, wie die darauf kommen“, zeigt sich Chanturia geerdet. Verwunderlich ist das nicht, denn trotz seines guten Rufs musste der in Tiflis geborene Rechtsfuß lange zittern, ehe sich die Chance beim MSV ergab. Zuletzt war er für den rumänischen Erstligisten und Champions-League-Teilnehmer CFR Cluj aktiv, doch sein Vertrag wurde nicht verlängert und er hing lange in der Luft. Erst als der Kontakt zu den Zebras zustande kam, keimte bei ihm wieder Hoffnung auf, denn für seine Zukunft in der georgischen Nationalmannschaft muss er regelmäßig spielen.

Die Entscheidung pro MSV scheint augenscheinlich für beide Seiten gut zu sein, denn Lettieri ist von Chanturia nicht nur wegen des Tores begeistert: „Zu Beginn hatte er natürlich einige Probleme, aber er hat seine Aufgabe insgesamt viel besser gemacht, als ich es erwartet habe. Vor allem in den Schlussminuten in der Defensive.“ Zu viel Lob will er allerdings nicht verteilen – wie auch auf dem Platz, als sie sich in dem Armen lagen. Anstatt zu feiern, schärfte Lettieri lieber Chanturias Sinne: „Ich habe ihm gesagt, dass er im Überschwang der Euphorie jetzt bloß nicht die Gelb-Rote Karte kassieren darf. Zum Glück hat er gehört.“

Chanturia will die gezeigte Leistung in den nächsten Wochen weiter ausbauen, denn er will zurück ins A-Team. Für die aktuelle Länderspielpause ist er schließlich nicht nominiert worden. „Das ist auch gut, denn so kann er sich auf uns konzentrieren“, macht Lettieri deutlich. Dennoch wird er ihm keine Steine in den Weg legen, wenn das nächste Mal die Einladung ins Haus flattert. „Internationale Spiele helfen ihm und damit auch uns.“ Wie bereits gegen Paderborn.

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Beim MSV herrscht nach dem Sieg ein ganz neues Gefühl


Duisburg im erlösenden Jubeltaumel: Trainer Gino Lettieri (Mitte) feiert mit seinen Jungs den Treffer zum ersten Saisonsieg.

Trainer Gino Lettieri und die Spieler des MSV Duisburg wissen nun, dass sie auch in der 2. Liga gewinnen können - und das verdanken sie auch den Fans.

Als sich sein Arbeitstag nach der Pressekonferenz langsam dem Ende neigte, riskierte Gino Lettieri einen Blick auf den Fernseher im Medienraum der Schauinsland-Reisen-Arena. Im Hintergrund flimmerte die Zusammenfassung des Zweitligaduells zwischen dem MSV Duisburg und dem SC Paderborn über den Bildschirm. Lettieri schmunzelnd: „Da schaue ich diesmal gerne drauf.“

Der wichtige 1:0 (0:0)-Heimsieg über die Ostwestfalen lässt den 48-Jährigen bei den Meiderichern wieder deutlich fester im Sattel sitzen. Lettieri war im Vorfeld mit der unübersehbaren Drucksituation relativ gelöst umgegangen, ließ sich nicht anmerken, wie es in seiner Gefühlswelt aussieht. „Ich kenne das Geschäft“, meinte der Deutsch-Italiener nach dem befreienden ersten Dreier, „aber ich war relativ locker vor dem Anpfiff. Dass wir am Ende den Sieg geholt haben, war jetzt nicht unbedingt eine Genugtuung.“

MSV hat nur den Anschluss geschafft

Auch dieses Mal gab es wieder genug Gründe, sich frühzeitig Sorgen zu machen. So signalisierte der beim 2:3 in Berlin starke Kevin Scheidhauer nach 20 Minuten, dass es ihm nicht gut geht. Lettieri: „Kevin wurde es übel, aber er hat trotzdem einigermaßen durchgehalten.“ Zur Halbzeit brachte der MSV-Coach seine Neuerwerbung Giorgi Chanturia – und wechselte damit den Sieg ein.

Einen Grund, jetzt überschwenglich zu feiern, sieht Gino Lettieri nicht. „Wir haben den Anschluss geschafft. Mehr nicht“, stellte er betont sachlich fest. Lettieri weiß, dass der Kampf um den Klassenerhalt für den MSV Duisburg ein heißer Ritt bleibt. Was ihm Zuversicht gibt: „Die Jungs haben jetzt dieses Gefühl, in der 2. Liga gewinnen zu können. Das Arbeiten wird insgesamt leichter, wenn man den ersten Sieg eingefahren hat.“

Noch einige Baustellen bei den Zebras

Selbstverständlich sah der Duisburger Kaderleiter trotz des Erfolgserlebnisses auch reichlich Ansatzpunkte zu Verbesserungen. „Wir sind anfangs sehr hektisch aufgetreten, haben viele Bälle erobert, aber auch sehr schnell wieder hergegeben. Über manche Stellungsfehler war ich selbst erschrocken. Es gibt wirklich noch einiges, woran wir arbeiten müssen.“

Was dem ehemaligen Wehen-Wiesbadener dagegen positiv auffiel: „Ich habe großen Respekt vor der Laufstärke und dem Willen meiner Mannschaft. Jeder Spieler hat sich voll reingehauen. Und nur mit so einer Bereitschaft kommen wir da unten raus.“

Lettieri: "Die Fans waren sensationell"

Auch in schwierigen Spielsequenzen stand das Duisburger Publikum wie ein Fels hinter dem Schlusslicht. „Die Fans waren sensationell“, freute sich Lettieri über die Unterstützung. Aufsichtsratschef Jürgen Marbach meinte mit einem Augenzwinkern: „Noch nie hat sich ein Stadion so über den letzten Platz gefreut wie bei uns.“ Zum Befreiungsschlag meinte der Funktionär: „Ich habe zwei Teams gesehen, die alles versucht haben und nach 75 Minuten platt waren. Wir haben uns endlich den verdienten Lohn für die Bemühungen geholt. Jetzt sind wir wieder dran am rettenden Ufer. Und unsere Jungs haben gesehen, dass sie die 2. Liga können.“ Die Tatsache, dass sowohl beim schwächelnden SC Paderborn als auch beim abstiegsbedrohten TSV 1860 München die Trainer-Reißleinen gezogen wurden, ist ein Beleg dafür, wie dünn das Eis in der 2. Bundesliga bereits ist. Marbach ohne Umschweife: „Nach einer Niederlage wäre die Situation bei uns auch nicht gut gewesen. Das war klar.“ Jetzt haben sich die Wogen an der Wedau wieder geglättet.

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Zugang Chanturia erweist sich beim MSV-Debüt als Orakel


Giorgi Chanturia erzielte bei seinem ersten Spiel im MSV-Dress direkt den Siegtreffer.

Zu Hause nennen sie ihn schon den "georgischen Messi" und auch beim MSV Duisburg zeigte Giorgi Chantuari prompt, was er kann. Und das mit Ansage.

Bei der Verpflichtung von Nigeria-Rakete Victor Obinna hatte Gino Lettieri kräftig mitgewirkt. Die entscheidenden Gespräche führte der Duisburger Trainer auf Italienisch mit Obinna, der lange Zeit bei Inter Mailand aktiv war und deswegen diese romanische Sprache perfekt drauf hat. Auch bei Giorgi Chanturia kam es auf überzeugende Worte an.

Lettieri fand sie – allerdings auf Englisch. „Wir haben vor sechs, sieben Wochen das erste Telefonat geführt und sofort einen engen Draht gehabt. Da war mir schon klar, dass Giorgi unbedingt zu uns nach Duisburg will. Es war aber immer eine Hängepartie, weil eben noch Regularien geklärt werden mussten. Das Ganze hat sich sehr lange hingezogen, aber Chanturia war fest entschlossen, zum MSV zu kommen“, fasst der 48-Jährige zusammen.

Chanturia widmet das Tor Lettieri

Mittlerweile ist klar, dass sich das Warten auf den „georgischen Messi“, wie ihn Fans in seinem Heimatland getauft haben, gelohnt hat. Chanturia erwies sich sogar als Orakel, indem er Lettieri vor dem Anpfiff prophezeite, „dass ich bei meinem ersten Einsatz gleich ein Tor schieße.“ Kaum zappelte die Kugel in der 81. Minute im Paderborner Netz, stürmte Giorgi Chanturia auf Gino Lettieri zu und brüllte ihn voller Euphorie an. Der Trainer ließ sich das zwei Sekunden gefallen, freute sich mit – und feuerte dann impulsiv zurück. „Ich habe Chanturia davor gewarnt, sich die zweite gelbe Karte abzuholen. Da gab es mal kurz etwas Lack“, lachte Gino Lettieri.

Chanturia wertete seinen Zweitliga-Premierentreffer als „besonderes Tor“. Der Nationalspieler, der momentan die internationale Karriere zurückgestellt hat und sich nur auf den MSV konzentrieren will: „Das Gefühl, für mein neues Team getroffen zu haben, war großartig. Ich widme diesen Treffer Gino Lettieri. Es war ein wichtiges Spiel für ihn und für uns. Er ist ein sehr guter Trainer.“ Sprach’s und ging in den Eingangsbereich der Arena, wo Chanturia einigen Fans für Selfies zur Verfügung stand. Victor Obinna strahlte ebenfalls: „Ich bin überglücklich und hatte vorher gesagt, dass wir den Turn-Around schaffen müssen. Das ist uns gelungen.“ Und dann verteilte der ehemalige West-Ham-United-Star ein fettes Lob: „Vor diesen Fans in Duisburg macht es richtig Spaß. Sie spornen mich an. Schön, dass wir ihnen für die fantastische Unterstützung etwas zurückgeben konnten.“

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Grlic hat den nächsten Neuen an der Angel



Der MSV wird wohl noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv und wird nach Giorgi Chanturia, Victor Obinna und Lasha Dvali die nächste Nachverpflichtung tätigen.

Nurettin Kayaoglu trainiert seit einigen Tagen bei den Zebras mit, hat bislang einen guten Eindruck hinterlassen und wird auch in den kommenden Einheiten an Bord bleiben.

Der 23-Jährige, der schon in der Jugend für den MSV spielte und später vom FC Schalke in die Türkei wechselte, ist seit seinem Vertragsende beim türkischen Zweitligisten Boluspor im Sommer 2015 auf Vereinssuche und könnte nun zu seinen Wurzeln zurückkehren.

Kayaoglu ist für den MSV deshalb so interessant, weil auf der Position des Linksverteidigers Bedarf besteht. Nach dem Schienbeinbruch von Dan-Patrick Poggenberg und dem Abgang Sascha Dums zum FC Schalke II steht mit Kevin Wolze nur noch ein Mann für diese Rolle zur Verfügung.

Gut möglich, dass Kayaoglu im Testspiel am Freitag, 9. Oktober, beim Champions-League-Teilnehmer Borussia Mönchengladbach auflaufen wird. Anstoß ist um 15.30 Uhr auf dem Gelände des Borussia-Parks.

Dabei wird Enis Hajri allerdings fehlen. Der Abräumer wird die Länderspielpause nutzen, um seinen erlittenen Bänderriss endgültig auszukurieren. „Nach meinem Einsatz in Berlin ist es zwar wieder schlimmer geworden, aber aufgrund der personellen Situation musste ich das Risiko einfach gehen und habe es auch gerne gemacht“, berichtet der Abräumer: „Ich hoffe, dass ich schnell wieder ganz fit werde.“

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Ratajczak wusste gar nicht mehr, wie sich Siegen anfühlt


Thomas Meißner (r.) herzte seinen Keeper Michael Ratajczak nach dem hart erkämpften 1:0-Sieg des MSV gegen Paderborn.

MSV-Duisburg-Torwart Michael Ratajczak blieb gegen Paderborn erstmals in dieser Saison ohne Gegentor. Er und Thomas Meißner hoffen auf die Trendwende.

Das erste Zu-Null-Spiel der laufenden Saison sorgte im Lager des MSV Duisburg für Erleichterung. Beim 1:0-Erfolg über den SC Paderborn reichte den Zebras ein Treffer für den Premieren-Dreier. Zuvor standen Aufwand und Ertrag in keinem Verhältnis. MSV-Torwart Michael Ratajczak: „Das war ein cooles Gefühl. Ich wusste gar nicht mehr wie sich das anfühlt. Ein Sieg und dann noch ein Spiel ohne Gegentor.“

Gerade für „Rata“ war die weiße Weste im zehnten Anlauf mehr als ein positiver Nebeneffekt. Auch der ehemalige Dortmunder hat erkannt, dass der MSV als Neuling durchaus mithalten kann. „In der ersten Halbzeit war es gegen Paderborn ein gegenseitiges Abtasten. Wir sprühen ja auch nicht gerade vor Selbstvertrauen. Beide Teams hatten eine schwierige Serie und wussten nicht genau, wo sie stehen.“ Was Ratajczak freute: „Nach der Pause hatten wir gegen Paderborn gute Chancen und konnten das Spiel offener gestalten. Oft hatten wir eine gute und eine schlechte Halbzeit im Saisonverlauf. Das hielt sich am Montag die Waage. Wir haben in den letzten Minuten alles reingeworfen, um so ein spätes Gegentor, wie es uns gegen Fürth passiert ist, unbedingt zu verhindern.“

Beim MSV ist die Hoffnung zurück

Zwar ist der MSV Duisburg nach wie vor Tabellenschlusslicht, aber die Hoffnung ist an die Wedau zurückgekehrt. „Ich hoffe, dass wir mit diesem ersten Sieg den Knoten lösen können“, blickt Ratajczak auf die kommenden Wochen, „es ist noch nichts gewonnen, aber der erste Dreier ist vom Kopf her eine Erleichterung.“

Bestens gelaunt zeigte sich auch Innenverteidiger Thomas Meißner, der am Erfolg über die Paderstädter nicht unerheblich beteiligt war. Kurz vor dem Duisburger Tor durch Giorgi Chanturia blockte „Meise“ auf der Torlinie einen Schuss des Paderborners Idir Ouali. „Das Spiel“, fasste Meißner mit etwas Abstand zusammen, „hat viel Kraft gekostet. Wir haben die ganzen letzten Wochen darauf hingearbeitet, dass wir in der 2. Liga den ersten Erfolg einfahren. Uns war klar, dass es ein enges Duell werden würde. Es war ein großer Fight mit gutem Ende für uns.“ Auch beim 24-Jährigen war die Erleichterung deutlich zu spüren. Ganze Zentnerlasten schienen abgefallen zu sein. „Wir lesen das ja auch“, holte Thomas Meißner etwas weiter aus und ging auf die Kritik der vergangenen Partien ein, in denen sich die Duisburger reichlich unnötige Treffer fingen. Meißner: „Da steht dann so etwas von Schießbude und der ganze Mist. Deswegen haben wir uns vorgenommen, insgesamt ruhiger zu spielen, nicht so offen zu sein und wollten unbedingt kein Gegentor bekommen. Unter dem Strich ist die Strategie aufgegangen. Es hat funktioniert. Wir haben alles richtig gemacht.“

Meißner glaubt an Trendwende

Der Zebra-Abwehrspieler hofft genau wie Teamkollege Michael Ratajczak, dass der MSV nach dem Aha-Erlebnis den Schalter in der 2. Liga umgelegt hat. „So ein Erfolg kann die Trendwende einläuten“, sagt Meißner, „wir haben nach dem Paderborn-Spiel fast zwei Wochen Zeit, bis es auswärts in Heidenheim weitergeht.“ Am Freitag (15.30 Uhr) sorgt der Test beim wiedererstarkten Bundesligisten Borussia Mönchengladbach für eine willkommene Abwechslung und bringt für einige Duisburger Profis die Chance, sich entweder neu zu empfehlen oder Defizite abzuarbeiten. Dass Giorgi Chanturia offenbar keine lange Eingewöhnungszeit benötigt, zeigte er bei seinem gelungenen Debüt im MSV-Dress. Thomas Meißner: „Wir haben sieben, acht Tage mit ihm zusammen trainiert. Giorgi war sofort im Spiel, als er hereinkam. Es freut mich für ihn und für uns als Mannschaft, dass der Einstand so erfolgreich war.“

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Zebras testen gegen Borussia M’Gladbach und Viktoria Köln



Der MSV Duisburg bestreitet in der Länderspielpause zwei Testspiele. Am Freitag, 9. Oktober 2015, tritt das Team von Cheftrainer Gino Lettieri bei Bundesligist Borussia Mönchengladbach an. Die Partie findet auf dem Gelände vor dem Borussia-Park statt und wird um 15:30 Uhr angepfiffen. Am Sonntag, 11. Oktober 2015, steht dann ein weiterer Test bei Viktoria Köln an. Anstoß im Sportpark Höhenberg ist um 13:00 Uhr.

„Der Test bei Borussia Mönchengladbach ist eine schöne Sache und auch auf das Spiel bei Viktoria Köln freuen wir uns“, blickt Lettieri auf die Begegnungen am Wochenende. „Nach einem schwachen Start hat Gladbach gerade eine super Serie und Köln spielt in der Regionalliga oben mit – die beiden Mannschaften werden uns fordern, wir können das eine oder andere ausprobieren. Wie erhoffen uns von den Tests, dass sie uns unsere Schwächen aufzeigen, damit wir an diesen arbeiten und sie im Training abstellen können.“

Die Gladbacher schlossen die Bundesliga-Saison 2014/15 auf dem dritten Tabellenplatz ab und erzielten damit die beste Platzierung im Oberhaus seit 1987. Der Start in die aktuelle Spielzeit lief dagegen alles andere als glatt: Die ersten fünf Partien in der Bundesliga endeten für die Borussia alle mit einer Niederlage, woraufhin Trainer Lucien Favre zurücktrat. Mit dem neuen Coach André Schubert setzte sofort die Wende ein: Alle drei bisherigen Bundesliga-Spiele unter ihm gewannen die Fohlen und erzielten dabei ein Torverhältnis von 9:3.

In der Champions League, an der die Gladbacher in dieser Saison das erste Mal seit 1978 wieder teilnehmen, kann aber auch Schubert noch keinen Punktgewinn verzeichnen. Zuletzt musste sich die Borussia, trotz einer engagierten Leistung und einer zwischenzeitlichen 1:0-Führung, dem englischen Spitzenclub Manchester City mit 1:2 geschlagen geben.

Der Eintritt für den Testkick bei den Fohlen kostet 5,- Euro. Kostenlose Parkmöglichkeiten gibt es auf dem Parkplatz P1.

Viktoria Köln spielt derzeit in der Regionalliga West und steht dort nach dem 12. Spieltag auf Platz vier der Tabelle. Zuletzt legten die Kölner eine Serie von sechs Spielen ohne Niederlage hin. Ein besonderes Erfolgserlebnis konnte die Viktoria am 5. Spieltag dieser Saison feiern, als sie im Derby die Reserve vom 1. FC Köln mit 4:0 bezwang.

Seit dem Startschuss der Regionalliga West im Jahr 2012 belegten die Kölner immer einen der ersten sechs Plätze und hatten auch Chancen den Relegationsplatz um den Aufstieg in die 3. Liga zu erreichen.

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Die neue ZebraVision mit STUDIO 47 ist da: Film ab!



ZebraVision - das MSV Fanmagazin vom 8. Oktober 2015. Das Thema: Leben, Liebe, Leidenschaft – das ist das Motto des MSV Duisburg. Besonders auf die Probe gestellt werden sollte das 2013, als dem Verein die Lizenz entzogen wurde. Für Autor Ralf Koss eine aufwühlende Zeit, über die er nun ein Buch veröffentlichen will.

STUDIO 47 ist der erste Fernsehsender für die Großstadt Duisburg – und die erste private lokale TV-Station in Nordrhein-Westfalen. Empfangen kann man STUDIO 47 in Duisburg, Moers, Dinslaken, Rheinberg, Hünxe, Kamp-Lintfort, Neukirchen-Vluyn, Rheurdt und Angermund über das analoge (K 21) und digitale (Kanal 139) Kabelnetz der Firma Unitymedia täglich zwischen 16 und 24 Uhr auf dem Kanal von sonnenklar.TV (nicht über Satellit oder DVB-T).

Die ZebraVision gibt es immer wieder donnerstags um 18:35 Uhr live bei STUDIO 47 und im Anschluss online. Film ab!

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MSV-Spieler Erik Wille beendet seine Karriere vorzeitig


„Ich muss auch an die Zukunft denken", sagt Erik Wille.

Der Duisburger Spieler wurde Weihnachten 2014 an der Hüfte operiert, doch es gibt keine Besserung. Es stehen weitere Spieler auf der Streichliste.

32 Spieler umfasst der Kader des Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg aktuell, wobei Erik Wille in diese Aufzählung noch mit einfließt. Der Defensivspieler wurde Weihnachten 2014 an der Hüfte operiert, verspürt aber im Nachhinein keine Besserung. Das Karriereende des Ex-Frankfurters ist beschlossene Sache. „Ich muss auch an die Zukunft denken“, sagt Wille, der einordnen kann, dass eine weitere Quälerei vermutlich weitere körperliche Beschwerden nach sich ziehen würde. Seine Rückennummer „15“ wurde bereits neu vergeben und prangt jetzt auf dem Trikot von Stürmer Victor Obinna.

Eine optimale Kadergröße haben die Duisburger nicht, wenn alle verletzten Spieler zurückkommen. Zurzeit absolvieren Dan-Patrick Poggenberg (nach Schienbeinbruch), Simon Brandstetter (nach Knöchelbruch) und Andreas Wiegel (nach Kreuzbandriss) ihr Rehaprogramm. Mit den als Stammkräften eingeplanten Thomas Bröker (Eingriff am Rücken) und Zlatko Janic (Wadenfissur) ist in Kürze wieder zu rechnen.

Enis Hajri bezahlte seinen 90-Minuten-Einsatz gegen Berlin mit einem dicken Knöchel, dürfte aber in den kommenden Wochen wieder Fahrt aufnehmen. Mittelfeldspieler Pierre De Wit bleibt dagegen ein besonderer Fall. Mal gibt es Kniebeschwerden, mal zwickt die Leiste. Richtig einplanen konnte Coach Lettieri seinen Mittelfeldspieler bisher nicht.

Matthias Kühne steht auf der Streichliste

Mit Matthias Kühne steht ein Profi auf der Streichliste. „Matze“ hat in der Zweitliga-Mannschaft keine Perspektive, holt sich bei der U 23 zumindest Wettkampfpraxis. Ein Wechsel in der Winterpause liegt für den Teamplayer nahe. Möglicherweise werden auch andere Profis diese Möglichkeit ins Auge fassen. Präsident Ingo Wald: „Der Kader ist jetzt mit über 30 Leuten aufgebläht. Da wird der eine oder andere Spieler sehen, dass er keine Chance auf einen Stammplatz hat. Somit könnte es in der Winterpause den einen oder anderen geben, der wechseln möchte.“

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