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Fakten zum Spiel gegen Bremen

Alle wichtigen Fakten und wissenswerten Informationen rund um das DFB-Pokalspiel am Dienstag (19 Uhr) gegen den SV Werder Bremen.

Zuschauer: Borussia hat für das Spiel gegen Bremen bislang rund 52.000 Karten verkauft. Über den Online-Ticketshop sind noch Restkarten für die Partie erhältlich. Die Tickets können per Print-at-Home bis zwei Stunden vor Spielbeginn bequem zu Hause ausgedruckt werden.

Bilanz zwischen Borussia und Bremen: Borussia traf bislang viermal im DFB-Pokal auf Werder Bremen, zuletzt im Halbfinale 1984. Damals setzte sich die Fohlenelf 5:4 nach Verlängerung durch. Die Hanseaten kamen lediglich einmal in einem Pokalspiel gegen den VfL weiter. Das war im Viertelfinale 1977. In der ersten Runde 1975 gewann Borussia 3:0 in Bremen, und im Halbfinale der Saison 1972/1973 setzte sich der VfL sowohl im Hin- als auch im Rückspiel klar gegen Werder durch (3:1 und 4:2). Die Gesamtbilanz nach 98 Pflichtspielen zwischen beiden Teams ist aus Sicht Borussias negativ: 37 Siege, 22 Remis und 39 Niederlagen. In dieser Saison gewann Werder (2:1) auch das Bundesligaspiel am 3. Spieltag.

Statistik: Nur Bayern München (17) hat mehr DFB-Pokalsiege in seiner Vereinsgeschichte errungen als Werder Bremen. Bei neun Endspielteilnahmen gewannen die Hanseaten sechsmal den Pokal, zuletzt 2009 (1:0 im Finale gegen Bayer Leverkusen). In der ersten Runde des laufenden Wettbewerbs gewann Bremen 2:0 nach Verlängerung bei Drittliga-Aufsteiger Würzburger Kickers. In der zweiten Runde setzten sich die Hanseaten 1:0 gegen den 1. FC Köln durch und sind damit noch ohne Gegentreffer im Pokal. Borussia hat den DFB-Pokal bislang dreimal gewonnen (1960, 1973, 1995) und ist in der vergangenen Spielzeit bis ins Viertelfinale vorgestoßen. Dort scheiterte der VfL an Arminia Bielefeld, das in der Runde zuvor Bremen ausgeschaltet hatte. In der ersten Runde des laufenden Wettbewerbs setzte sich die Fohlenelf 4:1 bei Zweitligist FC St. Pauli durch. In der zweiten Runde gab es ein 2:0 beim FC Schalke 04.

Schiedsrichter: Das Spiel wird geleitet von Günter Perl. Der 45-Jährige pfeift seit zehn Jahren Spiele der Bundesliga und kam in dieser Saison sechsmal in der höchsten deutschen Spielklasse zum Einsatz, unter anderem bei Borussias 3:1 in Stuttgart. Ein Pokalspiel des VfL leitet Perl am Dienstag zum ersten Mal. Insgesamt kam der Groß- und Außenhandelskaufmann aus München bei 25 Bundesligaspielen der Fohlenelf zum Einsatz. Die Bilanz: neun Siege, sieben Unentschieden und neun Niederlagen. Thomas Stein und Michael Emmer assistieren Perl an den Linien. Vierter Offizieller ist Sascha Stegemann.

Wetter: Bei bewölktem Himmel erreichen die Temperaturen am Dienstagabend maximal 7 Grad. Die Regenwahrscheinlichkeit beträgt 20 Prozent, der Wind weht aus südöstlicher Richtung.

Übertragung: Das Spiel wird vom Bezahlsender Sky live übertragen. Kommentatoren sind Marcus Lindemann (Einzelspiel) und Roland Evers (Konferenz). Hier könnt ihr ein Sky-Abo abschließen. Kurz nach dem Schlusspfiff kann die Partie im Re-Live auf Fohlen.TV verfolgt werden. Etwas später gibt es dort auch die Höhepunkte der Begegnung zu sehen.

Liveticker: Auf unserem Twitter-Kanal @borussiaLIVE könnt ihr auch unterwegs mitfiebern. Dort halten wir euch am Dienstag mit allen Neuigkeiten rund um das Spiel auf dem Laufenden. Mit dem Hashtag #BMGSVW könnt ihr zudem live mitdiskutieren. Die Aktivitäten auf dem Kanal kann man auch ohne Twitter-Account auf unserer Homepage verfolgen. Auch über unsere Seiten auf Facebook und Google+ werdet ihr während des Spiels über die wichtigsten Ereignisse informiert.

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Pokalspiel gegen Werder - Kreuzbandriss bei Jantschke?
»Weiterkommen hat allerhöchste Priorität«
von Marc Basten und Nadine Basten

Endlich wieder ein Heimspiel im DFB-Pokal. Borussia Mönchengladbach trifft am Dienstagabend zu früher Stunde (19 Uhr!) auf Ligakonkurrent Werder Bremen. Die Fohlenelf will mit aller Macht in die nächste Runde.

Es bleibt dabei: Zeit zum Durchatmen haben die Gladbacher Borussen nicht. »Es kommt Schlag auf Schlag momentan«, sagte Trainer André Schubert auf der Pressekonferenz am Montag vor dem Pokalspiel gegen Bremen. »Jetzt haben wir noch zwei Spiele, die müssen wir durchziehen, danach ist Pause. Dann können sich alle erholen, aber morgen wollen wir nochmal alles raushauen«.

Dass die Mannschaft derzeit auf dem Zahnfleisch daherkommt, war in der zweiten Halbzeit in Manchester und am Samstag in Leverkusen überdeutlich. »Es braucht Konzentration, Überwindungskraft und Willensstärke«, so Schubert. »Das, was uns in den letzten Wochen ausgemacht hat. Es ist nicht immer einfach. Wir haben über viele Wochen auf einem sehr hohen Niveau gespielt. Es ist auch eine Sache des Kopfes«.

Zuletzt trugen die Erfolgserlebnisse die Spieler durch die anstrengenden Partien, doch nun kommen zu den müden Beinen auch noch die psychischen Nachwirkungen der Klatsche von Leverkusen. Wobei hier der enge Terminplan zum Vorteil werden könnte: Großartig Zeit, in Selbstzweifel zu verfallen, hat niemand. »Wichtig ist, Spielfreude mitzubringen, Spaß an der Aufgabe zu haben. Wir werden mit Sicherheit von unseren Fans gepusht werden«.

Im fast ausverkauften Borussia-Park sind die Vorzeichen klar. »Das Weiterkommen hat allerhöchste Priorität«, erklärte Schubert. »Nachdem wir am Millerntor und auf Schalke gewonnen haben, wollen wir im Heimspiel Bremen schlagen, um im DFB-Pokal zu überwintern. Das wäre eine super Geschichte für uns«.

Dass es gegen Werder ein Spaziergang wird, davon geht niemand aus. Obwohl die Norddeutschen in der Liga kriseln, sind sie durchaus zu beachten. Da müssen nicht einmal die ›eigenen Gesetze‹ des Pokals angeführt werden. »Werder ist sehr unangenehm zu bespielen«, warnt Schubert. »Sie kommen aus einer guten Kompaktheit und sind bei Standards gefährlich. Sie verfügen über einige ziemlich große und kopfballstarke Spieler, da müssen wir sehr aufmerksam sein«.

Große Alternativen in seinem so stark beanspruchten Kader hat Schubert nicht. Im Gegenteil - mit Tony Jantschke fällt ein weiterer Spieler aus. »Tony ist im Spiel in Leverkusen im Kopfballduell mit Kießling unglücklich aufgekommen«, erklärte Schubert. Dabei zog er sich eine Verletzung am linken Knie zu und es besteht der Verdacht auf Kreuzbandriss. Genaueres soll eine Arthroskopie am Dienstag ergeben. »Es gibt eine Hülle um das Kreuzband herum, die sehr stabil und nicht kaputt ist. Es muss jetzt abgeklärt werden, ob es ein Kreuzbandriss ist, oder wie intensiv und schwer der ist. Auf jeden Fall fällt Tony leider erstmal aus«.

Auch Ibrahima Traoré, der in Leverkusen sein (möglicherweise verfrühtes) Comeback gegeben hat, wird nicht zur Verfügung stehen. Muskuläre Probleme bremsen ›Ibo‹ aus. »Es sieht eher nicht so gut aus, weil wir da kein Risiko eingehen wollen«, sagte Schubert. Hoffnung hat der Coach noch auf einen Einsatz von Fabian Johnson (Zehenverletzung). »Wir müssen gucken, ob es geht oder nicht«. Eine Entscheidung fällt möglicherweise erst am Dienstagmittag.

Das Eis, auf dem sich die Borussen personell bewegen, ist ziemlich dünn. »Dass wir das so hinbekommen haben, fast jeden dritten Tag solche Leistungen abzurufen, ist sensationell«, sagte Schubert. »Da muss ich der Mannschaft ein großes Kompliment machen. Das ist wirklich stark und zeugt von Willensstärke und Zusammenhalt«. Diese Komponenten werden auch in den letzten beiden Partien den Ausschlag geben müssen. Für große Veränderungen fehlt es an Zeit und Personal. »Natürlich überlegen wir immer, wo wir eine Möglichkeit haben, das zu kompensieren. Wir haben vieles in den letzten Wochen im Schweinsgalopp gemacht, viele taktische Veränderungen und Entwicklungen genommen, die eigentlich viel Basisarbeit und Training erfordern. Viele Gelegenheiten hatten wir nicht, trotzdem hat es die Mannschaft überragend umgesetzt«.

So soll es auch im Pokalfight gegen Werder sein, den die Borussen idealerweise innerhalb der regulären Spielzeit für sich entscheiden wollen. Ansonsten wird es nach hinten heraus ein grenzwertiger Kraftakt, der vielleicht auch im Elfmeterschießen enden könnte. Das hat Schubert übrigens nicht extra trainieren lassen. »Wir haben kaum Zeit, normales Training zu absolvieren. Deshalb haben wir uns bisher auch nicht um Elfmeter gekümmert«. Allerdings sei es ohnehin kaum möglich, für ein Elfmeterschießen zu üben. »Du kannst immer eine Technik trainieren, die ist aber bei den Jungs sehr gut ausgeprägt. Ansonsten geht es um die Stresssituation in so einem Spiel. Die lässt sich im Training nicht simulieren. Du kannst es versuchen, aber du wirst sie nie so haben, wie einem Pflichtspiel vor Millionen Zuschauern. Der Situation müssen sich die Jungs dann stellen«.


Borussia hofft noch auf Fabian Johnson (Foto: Team2 Sportphoto)

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Achtelfinale: Borussia Mönchengladbach - Werder Bremen
3:4 - Borussia fliegt aus dem Pokal
von Marc Basten

n einem teilweise vogelwilden Pokalspiel unterlag Borussia Mönchengladbach am Dienstagabend Werder Bremen mit 3:4 (1:0). Die Fohlenelf ließ sich auf eine Schlacht mit offenem Visier ein und verlor.

m Achtelfinale des DFB-Pokals musste André Schubert auf Ibrahima Traoré (muskuläre Probleme) verzichten, dazu wird Tony Jantschke (Teilriss des vorderen Kreuzbandes und Schädigung des Innenmeniskus im linken Knie) mindestens drei Monate fehlen. Dagegen stand Fabian Johnson wieder in der Startelf, wo sich auch Thorgan Hazard wiederfand.

Die Partie, die aufgrund des Verkehrschaos um das Stadion herum mit einer Viertelstunde Verspätung begann, brauchte keine lange Anlaufzeit. Es ging von Beginn an munter hin und her, da sich der Gast aus Bremen keinesfalls versteckte. Im Gegenteil: Die ersten Chancen gehörten den Norddeutschen.

Yann Sommer rettete erst mit starker Parade gegen einen Schuss von Altmeister Pizarro und auch beim Rebound von Gebre Selassie war Borussias Schlussmann auf dem Posten (10.).

Alsdann unterlief Stindl ein Ballverlust in Aufbau, in dessen Folge Clemens Fritz haarscharf flach am Tor vorbeischoss - Sommer wäre machtlos gewesen (11.).

Bremen war frech und versuchte es teilweise mit Pressing, was aber nicht so ganz funktionierte. In der 14. Minute lief Raffael - er war aus der eigenen Hälfte gestartet - nach einem Xhaka-Pass den aufgerückten Bremern auf und davon. Der Brasilianer wollte Werders Keeper Wiedwald mit einem Heber überwinden, doch an dessen Brust verhungerte der Ball.

In der Folgezeit hatte Borussia mehr vom Spiel, ohne jedoch richtig zwingend zu werden. Das änderte sich in der 32. Minute, als es eine sehenswerte Tiki-Taka-Kombination über Dahoud und Hazard gab, die Stindl mit einem trockenen Flachschuss ins Eck vollendete.

Nach dem Führungstreffer wirkte Borussias Kombinationsspiel gefestigter, allerdings versteckte sich Bremen weiterhin nicht. So mussten die Gladbacher jederzeit höllisch aufpassen.

Daran änderte sich auch nach dem Seitenwechsel nichts. Denn Werder suchte den Weg nach vorne und kam in der 52. Minute zum Ausgleich. Nach einem weiten Ball in den Strafraum konnte Korb nicht endgültig klären, Pizarro spielte zurück zum aufgerückten Sternberg, der Sommer mit einem Flachschuss ins lange Eck überwand.

Die Borussen antworteten mit wütenden Angriffen und wären fast erfolgreich gewesen. Raffael spielte einen Steckpass auf Hazard, der von halbrechts in den Strafraum lief. Der Flachschuss des Belgiers klatschte an den Innenpfosten und von dort zurück ins Feld (57.).

Im Gegenzug gab es einen - umstrittenen - Freistoß für Werder auf der linken Gladbacher Seite. Anstatt eine Flanke zu schlagen, zog Grillitsch den Ball aufs kurze Eck. Sommer konnte zwar noch retten, doch Vestergaard drückte den Rebound aus kurzer Distanz über die Linie (58.).

Das war bitter für die Borussen, die weiter anrannten. Sie kamen dabei zu Chancen, doch Hazard (59., 65.) sowie der eingewechselte Hrgota (72.) scheiterten. Derweil hatte Bremen gegen sehr offen stehende Gladbacher mehrere gute Kontergelegenheiten. Dennoch durften die Borussen kurz darauf über den Ausgleich jubeln. Nach starker Balleroberung setzte sich Raffael durch und passte auf Hrgota, der zum 2:2 ins Eck traf (73.).

Doch die Freude über den Ausgleich währte keine zwei Minuten. Xhaka verdaddelte im Mittelfeld einen Freistoß, Bremen griff über Borussias linke Seite ungehindert an und schließlich verwertete ›Opa‹ Pizarro die flache Hereingabe vom Elfmeterpunkt - durch die Hosenträger von Sommer (75.).

Noch immer waren fünfzehn Minuten zu spielen, allerdings rannten die Gladbacher nun naiv blindlings nach vorne. Ein Ballverlust von Korb hatte zur Folge, dass die Borussen völlig blank standen und Ujah ohne größere Mühe das 2:4 markieren konnte (78.).

Zwar versuchten es die Fohlen nach diesem Doppelschlag mit großer Moral weiter, doch Johnson und der eingewechselte Drmić scheiterten an Wiedwald. In der Nachspielzeit wurde ein Freistoß von Nordtveit abgefälscht, Hrgota staubte zum 3:4 ab. Doch der Treffer kam zu spät - Borussia fliegt nach einem teilweise chaotischen Spiel aus dem DFB-Pokal.

Kurzstatistik zum Spiel:

Borussia Mönchengladbach: Sommer - Korb (87. Elvedi), Christensen, Nordtveit, Wendt - Xhaka, Dahoud (63. Hrgota) - Hazard (87. Drmić), Johnson - Raffael, Stindl

weiter im Kader: Sippel (ETW), Brouwers, Drmić, M. Schulz, Sow, Elvedi

Werder Bremen: Wiedwald - Gebre Selassie, Lukimya, Vestergaard, Sternberg - Bargfrede - Fritz (54. Garcia Lopes), Öztunali - Grillitsch (87. Garcia) - Pizarro, Ujah

Tore: 1:0 Stindl (32.), 1:1 Sternberg (52.), 1:2 Vestergaard (58.), 2:2 Hrgota (73.), 2:3 Pizarro (75.), 2:4 Ujah (78.), 3:4 Hrgota (90. +2)

Gelbe Karten: Dahoud, Stindl - Garcia Lopes

Schiedsrichter: Günter Perl (Pullach)

Zuschauer: 53.106

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Einzelkritik: Borussia Mönchengladbach - Werder Bremen 3:4 (1:0)
Clever geht anders
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Borussia Mönchengladbach scheitert nach einem abenteuerlichen Pokalspiel gegen Werder Bremen. Das 3:4 war ein Spektakel, aber nicht nur wegen des ausgebliebenen Happyends nicht sonderlich clever von Schubert und seinen Mannen. Wirklich enttäuscht hat niemand, doch im Kollektiv stimmte es nicht.

Yann Sommer: Hielt in der Anfangsphase mit starker Parade gegen Pizarro und beim Rebound von Gebre Selassie die Null. Nach der Pause beim Ausgleichstreffer ohne Chance. Beim Freistoß zum 1:2 wurde er überrascht. Er kam zwar noch rechtzeitig hin, konnte jedoch nicht mehr kontrolliert abwehren. Er hätte die Mauer etwas mehr nach links beordern müssen. Richtig unglücklich sah er beim 2:3 aus, als er Pizarros Schuss aus sieben Metern durch die Beine flippern ließ. Beim entscheidenden vierten Treffer machtlos. Darüber hinaus solide, auch als mitspielender Torwart. Note 4,0.

Julian Korb: Nachdem er zuletzt vorgeschoben im Mittelfeld agierte, spielte er diesmal wieder als Rechtsverteidiger in der gewohnten Viererabwehrkette. Auf dem Weg nach vorne erneut aktiv und mit ein paar guten Ansätzen im Kombinationsspiel. Problematischer war die Defensive, wo er ein paar Mal nicht schnell genug in die Ordnung fand. Mitbeteiligt beim 1:1, als er sich bei der langen Hereingabe verschätzte und Pizarro nicht nachdrücklich genug am Zuspiel in den Rückraum hinderte. Zudem leitete sein Ballverlust nach einem unnötigen Dribbling den vierten Bremer Treffer ein. Note 4,0.

Andreas Christensen: Über weite Strecken eine absolute Topleistung des Dänen. Herausragend sein Stellungsspiel, wodurch er viele Bälle abfing oder im richtigen Moment im Zweikampf zupacken konnte. Stark in den Luftduellen. Auffällig seine flüssige und selbstverständliche Ballverarbeitung – außergewöhnlich für einen Innenverteidiger. Mehrfach erntete Christensen zurecht Szenenapplaus für seine Aktionen. Bei zwei Gegentoren war er involviert: Beim 2:3 wurde er von der flachen Hereingabe auf dem falschen Fuß erwischt, reagierte noch richtig schnell, doch es fehlten wenige Zentimeter, um Pizarro die Annahme unmöglich zu machen. Beim 2:4 rückte er nach Korbs Fauxpas zunächst auf den ballführenden Grillitsch und öffnete damit Ujah rechts den Raum. Als der angespielt wurde, hetzte Christensen noch rechtzeitig hin, wurde jedoch von Ujahs Körpertäuschung ausmanövriert. Note 2,5.

Håvard Nordtveit: Wurde gleich zu Beginn bei der ersten Pizarro-Chance überrascht und reagierte zu spät. Danach wachsamer und im Verbund mit Christensen Herr der Lage. Wenn er im Spiel nach vorne das Risiko mied, kamen seine Pässe an. Versuche, lang zu spielen, versandeten. Als er sich einmal beherzt über die Mittellinie traute, blieb er hängen. Unmittelbar darauf schlug er den Ball unkontrolliert ins Mittelfeld. Nach der Pause mit einigen zügigen Pässen beim schnellen Aufbauspiel. Beim vierten Bremer Treffer war er zu zögerlich, hier hätte er Christensen helfen können bzw. müssen. Sein Freistoß in der Nachspielzeit wäre wohl weit vorbei gegangen, doch da er abgefälscht wurde, kam Nordtveit noch zu einer indirekten Torbeteiligung. Note 3,5.

Oscar Wendt: Bei Borussias Dauerbrenner wurde der Substanzverlust besonders deutlich. Es fehlte ihm an Spritzigkeit, was sich beim verlorenen Kopfallduell vor der ersten Pizarro-Chance und seinem verhaltenen Eingreifen beim Rebound von Gebre Selassie zeigte. Wendt hatte große Probleme mit der Dynamik von Öztunali, der sich mehrfach durchsetzte und von Wendt auch bei der Vorbereitung des 2:3 nicht gebremst werden konnte. Der Schwede legte öfter – vor allem nach der Pause – den Vorwärtsgang ein und zeigte einige gute Ansätze im Kombinationsspiel. Letztlich fehlte es ihm an den nötigen ‚Körnern‘. Note 3,5.

Mo Dahoud: Hatte seine beste Szene, als er sich bei der Vorbereitung des 1:0 erst gegen Fritz behauptete und dann klug in den Lauf von Hazard spielte. Dazu gelangen ihm im Kombinationsspiel ein paar gute Pässe. Im defensiven Umschaltspiel suchte er deutlich den Körperkontakt, was er sonst eher selten macht. Er war zwar öfter dran, foulte dabei verhältnismäßig oft (6x). Leider führte sein Einsteigen zum Freistoß, der das 1:2 einbrachte. Er lief wie gewohnt bis an die Grenze des Machbaren und wurde nach 63 Minuten gegen Hrgota ausgetauscht. Note 4,0.

Granit Xhaka: Der leere Akku bereitete dem Kapitän größere Schwierigkeiten als die Bremer Gegenspieler. Xhaka musste sichtlich beißen und wirkte einige Male sehr schwerfällig. Als einige Pässe verpufften, drehte er resigniert ab. Beim Freistoß zum 1:2 war er bei Vestergaard, doch nach dem Schuss aufs kurze Eck blieb Xhaka überrascht stehen und Vestergaard konnte dem Ball ungestört über die Linie drücken. Im ersten Durchgang spielte er den Pass zur Raffael-Chance, in den wilden ‚Sturm-und-Drang-Phasen‘ nach der Pause bekam er die zweite Luft und leitete einige Angriffe gut mit ein. Unter anderem gelang ihm ein präziser Pass zu einer Hazard-Chance. Mit seinem überhastet ausgeführten Freistoß im Mittelfeld leitete er das 2:3 ein - das war eine Schlüsselszene der Partie. Note 4,0.

Thorgan Hazard: Als einzig ausgeruhter Akteur in der Startelf war der Belgier auffällig aktiv. Er wollte offensichtlich die Gelegenheit nutzen, sich zu zeigen. Und das gelang. Richtig stark sein Assist zum 1:0 auf Stindl, als er unter Bedrängnis blitzschnell passte. Nach der Pause hätte Hazard zum Pokalhelden werden können, vielleicht müssen. Er hatte großes Pech bei seinem Schuss an den Innenpfosten, dann schoss er aus der Drehung haarscharf vorbei und bei seiner nächsten Großchance bekam er den Ball nicht durch die Hosenträger des Bremer Keepers. In der Rückwärtsbewegung noch nicht ideal, aber deutlich griffiger als zuletzt. Mit etwas mehr Ruhe im Abschluss und besseren Standards (zu flach) hat er sich weitere Bewährungschancen verdient. Note 3,0.

Fabian Johnson: Wurde zuletzt schmerzlich vermisst und unterstrich in der ersten Halbzeit mehrfach durch unspektakuläre, aber eminent wertvolle Ballgewinne seine Wichtigkeit. Nach vorne mit zwei, drei guten Antritten. Einer erinnerte an das Bayern-Spiel, doch Johnson bekam den Ball diesmal nicht unter Kontrolle. Nach der Pause immer auf dem Weg mit nach vorne. In der Schlussphase mit einer starken Aktion im Strafraum, als er letztlich den richtigen Moment für den Abschluss verpasste und hängenblieb. Note 3,0.

Raffael: Hatte die erste Chance der Borussia, als er aus der eigenen Hälfte startete, jedoch mit einem zu schwachen Schlenzer an Wiedwald scheiterte. Beim Führungstreffer ließ er den Ball durch eine bewusste Körpertäuschung für Dahoud durch. Kurz vor dem Seitenwechsel noch mit einem Schuss am langen Pfosten vorbei. Nach der Pause drehte Raffael richtig auf und machte ein ganz starkes Spiel. Unzählige Male trat er aus der Tiefe an und trieb den Ball nach vorne. Mit einer solchen Aktion bereitete er den Pfostenschuss von Hazard vor. Und auch seinem Assist zum Ausgleichstreffer ging eine tolle Balleroberung inklusive des Abschüttelns des Gegenspielers voraus. Bis in die Schlussminuten hinein sehr agil. Note 2,0.

Lars Stindl: Ließ sich zu Beginn sehr oft ganz weit zurückfallen, um sich den Ball zu holen. Bei einem solchen Vorhaben unterlief ihm ein Fehlpass in der eigenen Hälfte, aus der die große Chance für Clemens Fritz resultierte. Vorne ist Stindl definitiv besser aufgehoben, wie sein trockener und humorloser Abschluss zum 1:0 zeigte. Ansonsten ackerte und rackerte er wie gewohnt, nach Dahouds Auswechslung verstärkt im Mittelfeld. Gegen die sperrigen Bremer war das nicht einfach, doch Stindl hielt dagegen. Note 3,5.

Branimir Hrgota: Der (trotz aller Warnungen) fast schon vergessene Hrgota kam in der 63. Minute für Dahoud. Der Schwede hatte eine erste gute Chance, als er den Ball erst stark mitnahm und ihn sich dann einen Tick zu weit vorlegte. Bewies danach zweimal seine Knipserqualitäten. Das 2:2 war ein präziser Schuss, beim 3:4 staubte er in wachsamer Stürmermanier ab. Ohne Note.

Nico Elvedi: Wurde in der 88. Minute eingewechselt. In Erinnerung geblieben ist eine Aktion an der rechten Außenlinie, als er den Ball nach draußen rutschen ließ. Ohne Note.

Josip Drmić: Zwei Minuten plus Nachspielzeit. Ein Torschuss und ein Foul. Ohne Note.

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„Der Hinrunde die Krone aufsetzen“


Gute Laune bei der Arbeit: Trainer André Schubert


Trainer André Schubert sprach in der Pressekonferenz vor dem letzten Spiel des Jahres gegen den SV Darmstadt 98 (Sonntag, 17.30 Uhr) über...

...die personelle Situation: Unsere Personallage ist fast unverändert. Bei Ibrahima Traoré sieht es eher danach aus, dass er auch am Sonntag nicht spielen kann. Der eine oder andere Spieler ist zudem etwas angeschlagen. Da habe ich aber keine Bedenken, dass weitere Ausfälle für Sonntag hinzukommen. Somit können wir das Spiel gegen Darmstadt voraussichtlich mit dem Kader angehen, der uns auch am Dienstag im DFB-Pokal zur Verfügung stand.

...den SV Darmstadt: Darmstadt ist ein sehr unangenehmer Gegner, der ähnlich einzuschätzen ist wie der FC Ingolstadt. Sie nutzen jedes Mittel, um den Gegner zu bearbeiten und zum Erfolg zu kommen. Sie sind darüber hinaus taktisch sehr diszipliniert, gehen in den Zweikämpfen aggressiv zu Werke und haben bislang sehr ordentlich gepunktet. Auch in München haben sie zuletzt bewiesen, dass es extrem schwierig ist, gegen sie zu spielen. Das wissen wir und sind gut darauf vorbereitet. Wir konzentrieren uns auf das, was wir beeinflussen können und werden im letzten Spiel vor Weihnachten noch einmal alles raushauen. Wir dürfen uns von unserer Konzentration auf das Wesentliche nicht abbringen lassen und müssen unser Spiel durchziehen.

...die Vorbereitung auf das Spiel: Uns erwartet eine komplizierte Aufgabe, aber wir gehen das Spiel sehr gut vorbereitet an. Wir sind sehr froh, dass wir mal ein paar Tage mehr Zeit hatten und den Jungs auch mal frei geben konnten. Das war nach den Belastungen der zurückliegenden Wochen enorm wichtig und hat sehr gut getan. Dementsprechend gehen wir die Partie positiv gestimmt an. Unser Ziel ist es, diese ereignisreiche Hinrunde mit einem Sieg abzuschließen. Das gilt zwar für alle Vereine in der Bundesliga, aber dennoch wäre es natürlich sehr schön, wenn uns ein Erfolgserlebnis gelingen würde.

...die Stimmung in der Mannschaft: Dass wir aus dem Pokal ausgeschieden sind, ärgert uns auch heute noch sehr. Dennoch sind wir gut gelaunt und frohen Mutes. Das liegt daran, dass wir die Entwicklung der vergangenen Wochen und Monate sehr realistisch und sachlich einschätzen können. Wir haben die Niederlage gegen Bremen aufgearbeitet und wissen, dass wir in diesem Spiel einige Dinge nicht gut gemacht haben. Die Mannschaft ist physisch nochmal ans Limit gegangen, hat aber insgesamt zu viele Fehler gemacht. Zudem hatten wir an diesem Abend auch das nötige Quäntchen Glück nicht auf unserer Seite. Denn, wenn man sich den Spielverlauf anschaut, sieht man, dass wir genügend Chancen hatten, die Partie für uns zu entscheiden. Die Niederlage war unnötig, aber wir sind eben nur Menschen und so läuft es im Fußball manchmal. Wenn man nur Siege sehen möchte, muss man ein bisschen weiter nach Süden fahren. Und selbst die Bayern gewinnen ja nicht immer.

...den bisherigen Saisonverlauf: In den ersten fünf Saisonspielen lief es überhaupt nicht gut bei uns. Ab dem sechsten Spieltag haben wir die Art und Weise, wie wir Fußball spielen wollen, ein wenig verändert, ohne dabei größere Trainingsprozesse zu haben. Diese hatten wir auch in der Folgezeit nicht, haben aber dennoch versucht, uns in vielen Dingen Stück für Stück zu verbessern. Das hat die Mannschaft herausragend gelöst und eine sensationelle Erfolgsserie hingelegt. In dieser Zeit waren wir aggressiv, offensiv ausgerichtet, haben ein starkes Gegenpressing gespielt und dadurch viele Tore erzielt. Zudem haben wir über viele Wochen auch kaum Torchancen zugelassen. Wir haben also tolle Fußballfeste gefeiert, weil wir es offensiv wie defensiv herausragend gemacht haben. Dass dann bei unserer Belastung irgendwann der Tag kommt, an dem gewisse Dinge nicht mehr greifen, ist keine Überraschung. Wenn man sich die Spiele anschaut, in denen wir Probleme hatten - wie gegen Ingolstadt, in Hoffenheim oder Leverkusen - ist offensichtlich, dass wir für unsere Spielweise körperliche und geistige Frische brauchen, die uns nach intensiven Wochen in diesen Spielen etwas gefehlt hat. Dennoch haben wir eine sehr gute Hinrunde gespielt, der wir jetzt im letzten Spiel mit einem Sieg die Krone aufsetzen wollen.

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Fakten zum Spiel gegen Darmstadt

Alle wichtigen Fakten und wissenswerten Informationen rund um das Heimspiel am Sonntag (17.30 Uhr) gegen den SV Darmstadt 98.

Zuschauer: Borussia hat für das Spiel gegen Darmstadt bislang rund 53.000 Karten verkauft. Im Online-Ticketshop sind noch Restkarten für die Partie erhältlich. Die Tickets können bis zwei Stunden vor Spielbeginn per „Print-at-Home“ bequem zu Hause ausgedruckt werden.

Sicherheit: Borussia hat die Sicherheitsvorkehrungen im und rund um das Stadion nach wie vor erhöht. Insbesondere die Sicherheitskontrollen beim Einlass ins Stadion werden spürbar erhöht werden. Borussia weist alle Besucher auf mögliche zeitliche Verzögerungen beim Einlass ins Stadion hin (etwa 20 Minuten mehr Zeit einplanen) und bittet um eine entsprechend frühzeitige Anreise zum Spiel.

Bilanz zwischen Borussia und Darmstadt: Bislang gab es vier Bundesligaspiele zwischen beiden Teams, zwei davon hat Borussia für sich entschieden, jeweils im heimischen Stadion. Zudem gab es ein Remis und eine Niederlage. Das 6:1 im bislang letzten Bundesligaspiel zwischen dem VfL und den „Lilien“ im Mai 1982 war die zweithöchste Niederlage der Darmstädter in der Bundesliga. Im bislang letzten Pflichtspiel zwischen beiden Teams setzten sich allerdings die Hessen durch. In der ersten Runde des DFB-Pokals 2013/2014 entschied der damalige Drittligist nach torlosen 120 Minuten das Elfmeterschießen für sich (5:4).

Statistik: Borussia hat von den vergangenen acht Bundesligaspielen zum Jahresabschluss nur eines gewonnen (zwei Remis, fünf Niederlagen). Darmstadt hingegen hat zum Ende eines Jahres noch nie in der Bundesliga verloren (ein Sieg, ein Unentschieden). Achtung vor Standards: Acht ihrer 15 Saisontreffer haben die Darmstädter nach Standards erzielt. Das sind anteilig die meisten aller Bundesligateams. Vier der zurückliegenden fünf Treffer der „Lilien“ wurden per Kopf markiert. Borussia weist mit sieben Gegentreffern per Kopf auch einen Ligahöchstwert auf.

Schiedsrichter: Die Partie wird geleitet von Benjamin Brand. Der 26-Jährige pfeift seit dieser Saison Spiele der Bundesliga und kam bislang auf drei Partien, darunter Darmstadts 1:1 beim Schalke 04. Eine Begegnung der Fohlenelf hat der Betriebswirt aus Bamberg bislang noch nicht geleitet. Seine Schiedsrichter-Assistenten sind Robert Schröder und Frederick Assmuth. Als vierter Offizieller fungiert Dr. Robert Kampka.

Wetter: Bei leichter Bewölkung erreichen die Temperaturen am Sonntagnachmittag maximal zwölf Grad. Die Niederschlagswahrscheinlichkeit beträgt 20 Prozent, der Wind weht kräftig aus südwestlicher Richtung.

Übertragung: Der Bezahlsender Sky überträgt das Spiel auf Sky Bundesliga 1 & HD 1 live. Kommentator ist Marcus Lindemann. Hier könnt ihr ein Sky-Abo abschließen. Kurz nach dem Schlusspfiff kann die Partie im Re-Live auf Fohlen.TV verfolgt werden. Etwas später gibt es dort auch die Höhepunkte der Begegnung zu sehen.

Liveticker: Auf unserem Twitter-Kanal @borussiaLIVE könnt ihr auch unterwegs mitfiebern. Dort halten wir euch am Sonntag mit allen Neuigkeiten rund um das Spiel auf dem Laufenden. Mit dem Hashtag #BMGD98 könnt ihr zudem live mitdiskutieren. Die Aktivitäten auf dem Kanal kann man auch ohne Twitter-Account auf unserer Homepage verfolgen. Auch über unsere Seiten auf Facebook und Google+ werdet ihr während des Spiels über die wichtigsten Ereignisse informiert.


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"Die Mannschaft hat Großartiges geleistet"

Borussias Sportdirektor Max Eberl nutzte die gestrige Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Darmstadt 98, um ein vorzeitiges Fazit für der Hinrunde zu ziehen.

"Es ist mir einfach ein Bedürfnis mitzuteilen, dass die Mannschaft trotz der drei Niederlagen in den letzten drei Spielen Großartiges geleistet hat", betonte Eberl. "Ich hoffe, dass es ihr am Sonntag gelingt, sich gegen Darmstadt für die bisher sehr gute Hinrunde zu belohnen." Nach sechs Niederlagen in Serie und teilweise großen Verletzungssorgen habe er sich zu Saisonbeginn zum Teil sogar an die komplizierte Saison 2010/11 erinnert, so Eberl. Doch die Mannschaft habe in der Bundesliga eine tolle Aufholjagd gestartet und das Rennen in der Champions League bis zum Schluss offen gehalten. Nach dem ärgerlichen Ausscheiden im DFB-Pokal geht es morgen darum, die Hinrunde mit 27 oder sogar 29 Punkten zu beenden.


Sportdirektor Max Eberl

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17. Spieltag: Borussia Mönchengladbach - SV Darmstadt
3:2! Kraftakt in Unterzahl gegen Darmstadt
von Marc Basten

Mit 3:2 (1:1) besiegte Borussia Mönchengladbach im letzten Spiel des Jahres Darmstadt 98. In Unterzahl - Granit Xhaka war nach 38 Minuten vom Platz geflogen - drehten die Gladbacher das Spiel. In einem tollen Fight trafen Stindl, Nordtveit und Wendt für die Fohlen.


Die Borussen siegten in Unterzahl (Foto: Norbert Jansen / Fohlenfoto)

Borussias Trainer André Schubert nahm im letzten Spiel des Jahres eine Änderung gegenüber der Pokalniederlage unter der Woche gegen Werder Bremen vor. Mo Dahoud nahm auf der Bank Platz, dafür kam Nico Elvedi in die Startelf. Håvard Nordtveit rückte auf die Sechserposition, Elvedi in die Innenverteidigung.

Die Anfangsphase im Borussia-Park gehörte dem Gast aus Hessen, der sich durchaus frech in der Gladbacher Hälfte zeigte. Darmstadt kam zu mehreren Ecken, einem gefährlichen Freistoß und mehreren Halbchancen. Es dauerte einige Zeit, bis die Borussen mehr Kontrolle bekamen und sich die Gäste sukzessive weiter zurückzogen.

Erste Torgefahr im Strafraum der ›Lilien‹ entstand in der 9. Minute nach einer flachen Freistoßhereingabe von Raffael auf Xhaka, dessen geblockter Schuss durch die Gefahrenzone flipperte, Elvedi bekam den Rebound nicht kontrolliert aufs Tor.

In der Folgezeit entwickelte sich das erwartet intensive Spiel gegen einen tiefstehenden Gegner. Es ging teilweise ordentlich zur Sache, was Schiedsrichter Brand in seinem vierten Bundesligaspiel sichtlich überforderte. Mehrere kuriose Entscheidungen brachten beide Mannschaften und das Publikum in Rage.

Borussia tat sich schwer gegen das physische Spiel des Aufsteigers, kam aber dennoch zur ersten echten Torchance. Johnson lief über links in den Strafraum, sein Rückpass erreichte Raffael, der flach knapp am langen Pfosten vorbeischoss (24.).

Doch dann wurden die Gladbacher kalt erwischt. Nach einem Einwurf der Gäste setzte sich Wagner im Kopfball gegen Elvedi durch, der verlängerte Ball erreichte Heller, der schneller als Korb reagierte und aus kurzer Distanz zum 0:1 traf (28.).

Darmstadt zog sich danach noch weiter zurück, während die Borussen sich kaum durch die engen Reihen kombinieren konnten. Es wurde ein Kampf- und Krampfspiel, dem Granit Xhaka in der 39. Minute die Krone aufsetzte. Erst eroberte der Schweizer beherzt im Zweikampf den Ball. Auf dem Weg nach vorne und abseits des Balles hakte Niemeyer gegen Xhaka nach, der daraufhin den Ex-Herthaner umtrat. Das alles vor den Augen des 4. Offiziellen und des wild mit seiner Fahne winkenden Assistenten. Die Konsequenz war klar und eindeutig: Rot für Xhaka, Gelb für Provokateur Niemeyer.

Die überaus dumme Aktion von Xhaka sorgte immerhin dafür, dass die Mannschaft nun richtig angestachelt war. Und ihr gelang in Unterzahl vor dem Pausenpfiff der Ausgleich. Wendt brachte den Ball von links in den Strafraum, Caldirola klärte zu kurz an die Strafraumgrenze, von wo aus Stindl mit einem präzisen Schuss ins Eck traf (44.).

Mit dem Ausgleich im Rücken, aber eben in Unterzahl mussten die Borussen die zweite Halbzeit bestreiten. Und die ging gleich richtig gut los. Der unaufhaltsame Raffael holte einen Freistoß aus achtzehn Metern halbrechter Position heraus. Nordtveit zirkelte den Ball rechts um die Mauer herum und überraschte Darmstadts Keeper - 2:1 für die Borussia (51.).

Die Fohlenelf hatte das Spiel in Unterzahl gedreht, doch noch war eine ganze Menge Zeit auf der Uhr. Darmstadt drängte nach vorne, Wagner vergab die Chance zum Ausgleich, als er freistehend in die Arme von Sommer köpfte (62.). Fünf Minuten später stand der Ex-Bremer ebenfalls komplett blank. Diesmal nickte er eine Heller-Flanke zum Ausgleich ein (67.).

Die Borussen hatten daran ziemlich zu beißen, doch sie hielten weiter mit einer riesigen Moral und Kampfbereitschaft dagegen. Es war ein echter Fight, der auf des Messers Schneide stand. Darmstadt hatte Chancen, doch Sommer klärte gegen Heller (71.) und Rosenthal köpfte am Fünfer völlig frei drüber (81.).

Auf der anderen Seite versuchten die Borussen alles - und belohnten sich vier Minuten vor Schluss. Stindl spielte einen Ball zwischen die Darmstädter Abwehrspieler in den Lauf von Wendt, der frei vor Keeper Mathenia auftauchte und aus sechs Metern zum 3:2 vollendete (86.).

Nun flippte der komplette Borussia-Park aus - es war eine unglaubliche Stimmung. Und die Mannschaft ließ sich in den letzten Minuten den Sieg nicht mehr nehmen, auch wenn Darmstadt am Ende mit Mann, Maus und Torwart stürmte. Der VfL behielt im letzten Heimspiel nach einem wahnsinnigen Kampf die drei Punkte im Borussia-Park und überwintert auf dem 4. Tabellenplatz.

Kurzstatistik zum Spiel:

Borussia Mönchengladbach: Sommer - Korb, Christensen, Elvedi, Wendt - Nordtveit, Xhaka - Hazard (72. Brouwers), Johnson - Stindl (88. Dahoud), Raffael (89. Drmić)

weiter im Kader: Sippel (ETW), M. Schulz, Hrgota, Ritter

Darmstadt 98: Mathenia - Garics, Sulu, Caldirola, Holland - Niemeyer (54. Vrancic) - Kempe (76. Rausch), Gondorf, Rosenthal (87. Stroh-Engel), Heller - Wagner

Tore: 0:1 Heller (28.), 1:1 Stindl (44.), 2:1 Nordtveit (51.), 2:2 Wagner (67.), 3:2 Wendt (86.)

Gelbe Karten: Stindl - Niemeyer, Caldirola, Holland, Heller

Rote Karte: Xhaka (38./Tätlichkeit)

Schiedsrichter: Benjamin Brand (Bamberg)

Zuschauer: 53.610

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Zuletzt bearbeitet von Fohle4Jever; 21/12/2015 12:45.

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Einzelkritik: Borussia Mönchengladbach - Darmstadt 98 3:2 (1:1)
Turbulent und spektakulär
Redaktion TORfabrik.de

Borussia Mönchengladbach beendete eine verrückte Hinrunde mit dem 3:2 über Darmstadt angemessen turbulent und spektakulär. Es war ein Sieg des Willens und der Moral, der in Unterzahl jeden Einzelnen bis an die Grenzen forderte.

Yann Sommer: Musste erneut zwei Gegentore schlucken, bei denen er jeweils ohne Abwehrmöglichkeit war. Allerdings leitete er den zweiten Treffer mit seinem Abschlag ins Aus quasi indirekt selbst ein. Das war nicht der einzige Ball, den der Schweizer ins Seitenaus schlug. In der zweiten Halbzeit stand er bei einem Wagner-Kopfball richtig und bewahrte schließlich sein Team im direkten Duell mit Heller vor dem 2:3. Note 2,5.

Julian Korb: Kam etwas schwerfällig ins Spiel, fand vorne wenig Anschluss und hatte Mühe beim Darmstädter Umschaltspiel. In einer Situation durfte sich ein Gegenspieler um Korb ‚herumschlängeln‘ und zum Abschluss kommen. Beim 0:1 war Heller schneller – vor allem im Kopf. Nach der Pause beim offenen Schlagabtausch vorne wie hinten voll beschäftigt und mit einer ordentlichen Leistung. Beim Ausgleich war er in der Nähe, da er bei der Ecke zuvor den Pfosten abdeckte. Eine echte Möglichkeit, Wagner zu hindern, hatte Korb nicht. Note 3,5.

Andreas Christensen: Bildete zusammen mit Elvedi die Youngster-Innenverteidigung. Der Däne strahlte dabei die gewohnte Coolness aus, wenngleich er eine Spur unruhiger agierte. Ab und an nahm er beim Versuch, vorzurücken und den Gegner schon vor der Ballannahme zu stören, etwas zu viel Risiko. Insgesamt jedoch ordentlich und vor allem fußballerisch wieder überzeugend. Stark u.a. sein öffnender Pass auf Johnson nach Zuspiel von Sommer. Note 3,0.

Nico Elvedi: Fand sich zu Beginn ganz gut zurecht, gewann einige Duelle und wirkte im Passspiel sicher. Doch mit zunehmender Spieldauer häuften sich die Probleme. Vor dem 0:1 verlor er das Kopfballduell gegen Wagner, danach folgten mehrere Wackler, Querschläger und unverständliche Fehlpässe im Aufbau. Völlig überflüssig war der Rückpass vor dem 2:2, beim Einwurf der Darmstädter schlief er. Die eigenen Einwürfe missrieten. Lobenswert dagegen sein Kopfballspiel bei gegnerischen Standards, als er mehrfach klärte. Nach der Brouwers-Einwechslung rückte er auf links um Heller einzubremsen. Note 4,5.

Oscar Wendt: Benötigte defensiv etwas Anlaufzeit gegen den flinken Heller. Insgesamt machte es der Schwede gut und wie gewohnt zog es ihn bei eigenem Ballbesitz nach vorne. Besonders in Unterzahl, als Johnson zur Verdichtung des Zentrums etwas mehr einrückte, sprintete er was das Zeug hielt. Mit seinem Antritt und der Hereingabe bereitete er das 1:1 vor. Nach der Brouwers-Einwechslung rückte er eine Linie vor und drehte dort nochmal richtig auf. Unglaublich, wo Wendt nach der Dauerbelastung die Energie hernahm. Es passte, dass er mit seinem x-ten Sprint den wunderbaren Doppelpass mit Stindl forcierte und das Siegtor markierte. Note 2,0.

Havard Nordtveit: Da Mo Dahoud eine Pause brauchte, rückte der Norweger aus der Innenverteidigung vor auf die Doppel-6. Dort zunächst mit einer eher unauffälligen Vorstellung, was sich nach dem Platzverweis für Xhaka änderte. Da erwachte ‚Nordfight‘, der fortan in seinem Element war. Er ackerte und rackerte für zwei. Sehr stabil sein Passspiel und bemerkenswert einige Antritte, als er den Ball im Stile eines Lothar Matthäus durch das Mittelfeld trieb. Klasse war das Freistoßtor, als er gut spekulierte und etwas Glück hatte, dass sich Heller als äußerster Mann in der Mauer bückte. Note 2,5.

Granit Xhaka: Ohne Worte. Ohne Note.

Thorgan Hazard: Sehr engagiert und ganz offensichtlich mit dem Willen, die an ihn gestellten Anforderungen in der Defensivarbeit zu erfüllen. Er sprintete stets mit nach hinten und es gelangen ihm mehrere gute Balleroberungen, die ihm Szenenapplaus von Fans und Trainer brachten. Katastrophal allerdings sein Verhalten bei der Hereingabe von Heller vor dem 2:2. Da war er viel zu zaghaft und öffnete förmlich die Tür zur Flanke. In Unterzahl agierte er etwas zentraler, holte sich dort die Bälle und suchte dann das Abenteuer. Hier und da lief er etwas zu lange mit dem Ball, aber brachte Schwung ins Spiel. Wurde in der 73. Minute durch Brouwers ersetzt. Note 3,5.

Fabian Johnson: Wenn der US-Nationalspieler am Ball war, wurde das Tempo automatisch erhöht. Er zeigte ein paar gute Antritte und Dribblings, wobei die finale Aktion oft ausblieb. Dennoch sehr wichtig, vor allem in Unterzahl mit seiner Laufstärke. Er rückte etwas ein und machte offensiv wie defensiv viele Wege. War beim 2:2 in Wagners Nähe, reagierte aber nicht mehr. Als Wendt nach der Brouwers-Einwechslung vorrückte, ging Johnson auf rechts und legte dort nochmal eine läuferische Schippe drauf. Note 3,0.

Raffael: Bot zum Jahresabschluss eine herausragende Leistung. ‚Verschwendete‘ deutlich weniger Ressourcen mit weiten Läufen, sondern fokussierte sich vor allem auf vertikale Antritte mit Ball. Stark, mit welcher Selbstverständlichkeit er da große Distanzen überwand und oftmals mehrere Gegenspieler abschüttelte. Leichtfüßigkeit gepaart mit Zielstrebigkeit – ein Genuss. Er war der fleischgewordene Entlastungszug mit ICE-Tempo. Raffael stand an der Basis des 1:1 und holte den Freistoß zum 2:1 raus. Er kämpfte großartig und gab sogar den ‚Anheizer‘ für Fans. Note 2,0.

Lars Stindl: Holte nochmal alles aus sich heraus. Selbst wenn er gefühlt weniger eingebunden war als sonst, hatte er wieder die entscheidenden Szenen. Sein platzierter Schuss mit dem linken Innenrist sorgte für den wichtigsten Treffer des Spiels. Der gefühlvolle Assist zum Siegtreffer von Wendt aus dem Fußgelenk war zum Zungenschnalzen – einfach genial. Sah für sein hartes Einsteigen unmittelbar vor dem Pausenpfiff ‚Dunkel-Gelb‘. Blieb danach zwar giftig und aggressiv, kam aber nie in die Nähe einer zweiten Karte. Ein Zeichen von Qualität. Note 2,5.

Roel Brouwers: Wurde eingewechselt um das Zentrum vor allem in der Luft zu stabilisieren. Bei der großen Kopfballchance von Rosenthal gelang das nicht, ansonsten ging der Plan auf und bei seinen Klärungsaktionen schallten die ‚Roel-Rufe‘ durch den Park. Ohne Note.

Mo Dahoud: Uhr-Dreh-Wechsel zwei Minuten vor Schluss für Stindl. Ohne Note.

Josip Drmic: Uhr-Dreh-Wechsel in der Schlussminute für Raffael. Ohne Note.

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BESTER SPIELER IM AUSLAND UND COMEBACK ANGEKÜNDIGT
Traoré: Auszeichnung und bald wieder für Guinea


Als bester ausländischer Spieler Guineas ausgezeichnet - Ibrahima Traoré. Foto: Dirk Päffgen, Fohlen-Hautnah.de

Die letzten Pflichtspiele des Jahres verpasste Ibrahima Traoré aufgrund einer Oberschenkelverletzung, ein Comeback ist für den Start der Rückrundenvorbereitung am 04. Januar 2016 geplant. Und auch für die Nationalmannschaft Guineas strebt der Flügelflitzer von Borussia Mönchengladbach ein Comeback an.

Ibrahima Traoré ist ohne Zweifel ein wichtiger Baustein im Konstrukt der Fohlenelf, der Ausfall in den letzten Spielen wog schwer. Schließlich ist der filigrane Flügelflitzer stets in der Lage, die gegnerischen Abwehrreihen durcheinander zu wirbeln und wichtige Tore zu schießen. Bei Borussia Mönchengladbach wird man erleichtert sein, wenn der 27-Jährige zum Rückrundenstart wieder in das Geschehen eingreifen kann, so der Plan.

Und auch im Nationaldress strebt der Flügelflitzer nun eine Rückkehr an. Erst im vergangenen Februar hatte Ibrahima Traoré nach dem Ausscheiden mit Guinea im Viertelfinale des Afrika Cups 2015 seinen vorläufigen Rücktritt aus der Nationalmannschaft von Guinea erklärt, fohlen-hautnah.de berichtete. »Die Zeit ist gekommen, meine Nationalmannschafts-Karriere zu überdenken und mich voll auf meinen Club zu konzentrieren«, hatte Traoré, der bis dato 30-mal für Guinea aufgelaufen war und die Mannschaft auch als Kapitän anführte, damals seine Entscheidung begründet.

Bester ausländischer Spieler Guineas

Zehn Monate später scheint nun ein Comeback im Nationaldress bevorzustehen. Auf einer Pressekonferenz am vergangenen Donnerstag in Guineas Hauptstadt Conakry, wo Traoré seinen Weihnachtsurlaub verbringt, ließ Borussias Flügelfitzer durchblicken, wieder für ‚Syli National’ auflaufen zu wollen. »Ich wollte den Fokus voll auf meinen Klub legen«, sagte Traoré in Conakry und untermauerte, auch in Zukunft seinen Platz bei den Borussen festigen zu wollen.

Dennoch ist der bisherige Kapitän Guineas nun bereit, wieder für sein Heimatland auflaufen zu wollen. Und das, obwohl Traoré offenbar Differenzen mit Trainer Luis Fernandez hatte. »Ich will nicht sagen, dass ich das beste Verhältnis zu ihm habe, aber ich bin ein offener Mensch. Eine Rückkehr ist sehr wahrscheinlich. Wenn es Spiele gibt, werde ich kommen und spielen«, zitiert ‚StarAfrika.com’ den Borussen, der in Guinea an Heiligabend mit der Goldenen Trophäe ‚Nimba D’or 2015’ in der Kategorie bester Spieler Guineas im Ausland ausgezeichnet wurde.

Das erste Pflichtspiel nach seiner Pause könnte Traoré dann am 23. März 2016 bestreiten. Dann tritt Guinea in der Qualifikation für den Afrika Cup 2017 in Gabun zuhause gegen Malawi an. Weitere Gegner in Gruppe L sind Simbabwe und Swasiland. Die Gruppensieger sowie die beiden besten Gruppenzweiten qualifizieren sich neben Gastgeber Gabun für den dann für den Afrika Cup 2017. Um seinen Platz bei den Borussen bangen muss Traoré im März dann aber nicht, denn zwischen dem 27. und 28. Spieltag legt die Bundesliga eine zweiwöchige Länderspielpause ein.

fohlen-hautnah.de


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Gladbachs Sorgen um die Abwehr-Routiniers
Eberl: Wieder mal unruhige Feiertage

Martin Stranzl wird Anfang des neuen Jahres einen weiteren Anlauf wagen. Mit Tony Jantschke dagegen ist in dieser Saison nicht mehr zu rechnen. Und Alvaro Dominguez ist nach seine Rücken-Operation ebenfalls ein Wackelkandidat; der Spanier wird ohnehin erst im März zurückerwartet. Es bleibt eng bei der Besetzung der Innenverteidiger-Positionen. Auch darum rückt ein alter Bekannter wieder in den Fokus. Und Sportdirektor Max Eberl verfolgt auch über die Feiertage mehrere Fährten.

Schon im Sommer war Borussia am österreichischen Nationalspieler Martin Hinteregger (23) von RB Salzburg interessiert; auf eine Ausleihe wollte man sich beim österreichischen Meister jedoch nicht einlassen. Auch Robin Knoche (23) vom VfL Wolfsburg könnte ins Gladbacher Beuteschema passen; bevorzugen würden die Borussen allerdings einen Innenverteidiger, der sich auch links in der Viererkette zurechtfinden würde, weil es im Kader derzeit kaum Alternativen zu Linksverteidiger Oscar Wendt gibt.

Bisher setzte Borussia vorwiegend auf die Jugend bei der Besetzung der Schlüsselpositionen im Abwehrzentrum, und die Talente entwickeln sich prächtig. Andreas Christensen, Leihgabe vom FC Chelsea, erlebte zwar gleich bei seiner Bundesliga-Premiere eine schwarze Stunde, als Gladbach bei der westfälischen Borussia in Dortmund mit 0:4 unterging und den Offensivkönnern des BVB ziemlich hilflos gegenüberstand. Doch der Däne fing sich, absolvierte insgesamt 22 Pflichtspiele in der Hinrunde und verblüfft mit einer äußerst abgeklärten Spielweise und starkem Stellungsspiel.

Christensen also dürfte auch in der Rückrunde gesetzt sein - und dann? Zum Ausklang der Hinrunde war Nico Elvedi Christensens Partner in der Innenverteidigung, wie sein Nebenmann erst 19, ebenfalls talentiert, wenn auch noch nicht so reif wie Christensen. Immerhin wies auch Elvedi, zu Saisonbeginn für vier Millionen Euro vom FC Zürich geholt, taktisches Geschick nach, spielte zuerst rechts in der Dreierkette, zuletzt also im Zentrum, und er enttäuschte auch dort nicht.

Die Ungewissheit um die Routiniers aber dürfte die Borussen zum Handeln animieren. Ex-Kapitän Jantschke fällt mit Kreuzbandriss gewiss für den Rest der Saison aus, Alvaro Dominguez hatte lange mit Rückenbeschwerden zu kämpfen; vor April wird er nicht spielfähig sein. Martin Stranzl, ebenfalls früher Borussen-Kapitän, ist der Pechvogel des Jahres 2015. Ganze neun Bundesligaspiele erlebte der Österreicher im vergangenen Jahr, ein einziges davon in der laufenden Saison, beim 0:3 in Hamburg, als der erfahrene Abwehrmann einen Augenhöhlenbruch erlitt.

Erst ein Knochenödem, dann eine hartnäckige Sehnenreizung, schließlich die schwere Gesichtsverletzung und beim Comeback-Versuch nicht unerwartete muskuläre Probleme - ob Stranzl es noch mal richtig packt, bleibt fraglich. Auch darum erlebt Max Eberl intensive, arbeitsreiche Tage zum Jahreswechsel.

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Kurzpässe: Budenzauber, Preis und Rangliste

Neues von Borussia kurz und knapp: Die Weisweiler Elf spielt am 9. Januar in Krefeld in der Halle, Ibrahima Traoré bekam einen Preis für 2014 und vier Borussen sind in den ersten „Ranglisten des deutschen Fußballs“ des Kicker.

Weisweiler Elf beim Budenzauber

Borussias Traditionsmannschaft, die Weisweiler Elf, nimmt am Samstag, 9. Januar, erneut am „Budenzauber“ im Krefelder Königpalast teil. Das Hallenfußball-Turnier gehört zu den Qualifikationsturnieren für das AOK Traditionsmasters in Berlin am 16. Januar. Nur der Sieger des Wettbewerbs in Krefeld fährt nach Berlin. Die Weisweiler Elf, die den Budenzauber 2011, 2012 und 2013 gewann, wurde im Vorjahr Zweiter und tritt erneut mit einer hochkarätig besetzten Mannschaft an, zu der unter anderem Chiquinho, Jörg Albertz, Andriy Voronin und Mike Hanke gehören. Die Borussen treffen in der Vorrunde auf den 1. FC Köln und den VfL Bochum. In der anderen Gruppe spielen die Uerdinger Legenden, der MSV Duisburg und der FC Schalke 04 um den Halbfinaleinzug. Das Turnier beginnt um 11 Uhr. Tickets gibt es im Vorverkauf online oder per Tickethotline. Alle Infos hier.

Nachträgliche Auszeichnung für Traoré

Große Ehre für Ibrahima Traoré: Borussias Mittelfeldspieler, der die letzten Spiele der Hinrunde verletzungsbedingt verpasst hatte, ist in seiner Heimat Guinea mit dem „Nimba D’or“ ausgezeichnet worden. Der 27-Jährige gewann die Goldene Trophäe als bester Spieler Guineas für das Jahr 2014. Die Preisverleihung konnte vor Jahresfrist aber wegen der Ebola-Epidemie in Guinea nicht stattfinden. Deshalb verlieh der Verband der Sportpresse nun die Trophäen für die beiden vergangenen Jahre: an Ibrahima Traoré für 2014 und an Naby Keita von Red Bull Salzburg für 2015.

Vier Borussen in „Kicker“-Rangliste

Die Winterpause nutzt die Redaktion des Fußballmagazins „Kicker“ wie gewohnt für ihre „Rangliste des deutschen Fußballs“. Los ging es jetzt mit den drei Kategorien „Torhüter“, „Innenverteidiger“ und „Außenbahn defensiv“. In allen drei Kategorien ist Borussia vertreten. Bei den Schlussleuten muss sich Yann Sommer (Internationale Klasse) als Dritter nur Manuel Neuer und Ralf Fährmann geschlagen geben. Bei den Innenverteidigern ist Andreas Christensen auf Anhieb auf Platz zehn (Im weiteren Kreis) gelandet. Auf der defensiven Außenbahn gehören Julian Korb als Sechster und Oscar Wendt als Siebter ebenfalls zur Kategorie „Im weiteren Kreis“.

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Borussia verpflichtet Jonas Hofmann



Borussia hat Jonas Hofmann von Borussia Dortmund verpflichtet. Der 23 Jahre alte offensive Mittelfeldspieler unterschrieb am heutigen Dienstag im BORUSSIA-PARK einen bis Juni 2020 datierten Vertrag.

„Jonas Hofmann wird uns helfen, in der Rückrunde die verletzungsbedingten Ausfälle auf den offensiven Außenbahnen zu kompensieren, wir sehen seine Verpflichtung aber vor allem als langfristige Verbesserung unseres Kaders. Jonas hat in Mainz und Dortmund schon gezeigt, dass er ein überdurchschnittlich talentierter Bundesligaspieler ist“, so Borussias Sportdirektor Max Eberl. Jonas Hofmann bestritt bisher 48 Bundesligaspiele (6 Tore) und zehn U21-Länderspiele (5 Tore).

Der gebürtige Heidelberger wechselte als Zwölfjähriger von seinem Heimatverein FC Rot zu 1899 Hoffenheim. Bei den Kraichgauern durchlief er mehrere Junioren-Teams und absolvierte fünf Regionalligaspiele in der U23, ehe er 2011 zu Borussia Dortmund wechselte. In seiner ersten Saison bei den Schwarz-Gelben kam er ausschließlich in der U23 zum Einsatz. In 35 Regionalligaspielen verbuchte er zehn Tore und elf Vorlagen und hatte so maßgeblichen Anteil am damaligen Aufstieg seiner Mannschaft in die Dritte Liga.

In der Saison 12/13 war er weiterhin einer der Leistungsträger der U23 und steuerte in 35 Drittligapartien fünf Tore und fünf Vorlagen bei. Zudem gab er am 16. Dezember 2012 beim 1:3 in Hoffenheim sein Bundesligadebüt, in der Rückrunde folgten noch zwei weitere Einsätze im Oberhaus. In der darauf folgenden Spielzeit gehörte Hofmann endgültig dem Profikader des BVB an und kam auf 39 Pflichtspieleinsätze (26 in der Bundesliga, 8 in der UEFA Champions League, 5 im DFB-Pokal). Obwohl er dabei fast ausschließlich von der Bank kam, kam Hofmann immerhin auf drei Treffer und zehn Vorlagen.

Nach zwei weiteren Bundesliga-Einsätzen für Dortmund wurde Hofmann zu Beginn der vergangenen Saison an den FSV Mainz 05 ausgeliehen. Bei den Rheinhessen erkämpfte er sich sofort einen Stammplatz auf der offensiven Außenbahn und legte mit drei Toren in den ersten sechs Spielen einen furiosen Start hin. Dann aber erlitt der 23-Jährige einen Außenbandriss im rechten Knie zu und musste sich später auch einer Knie-OP unterziehen, weshalb er im weiteren Saisonverlauf nur noch auf vier weitere Einsätze kam. Im Sommer kehrte Hofmann zum BVB zurück, konnte sich jedoch gegen die starke Konkurrenz im Offensivbereich nicht durchsetzen, so dass ihm die Rolle des Einwechselspielers vorbehalten blieb. In seinen 17 Einsätzen in der Hinrunde (7 in der Bundesliga, 6 in der Europa League, 1 im DFB-Pokal) verbuchte er zwei Tore und vier Vorlagen.

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„Das Gesamtpaket war ausschlaggebend“

Am Tag seiner Vertragsunterschrift haben wir mit Neuzugang Jonas Hofmann über seinen Wechsel von Dortmund nach Mönchengladbach gesprochen. Hofmann über…

…die Gründe für den Wechsel: Das Gesamtpaket hat letztlich den Ausschlag zu Gunsten Borussias gegeben. Ich hatte in Dortmund eine tolle Zeit, aber jetzt freue ich mich auf die neue Herausforderung. Ich bin glücklich bei einem derart großen Klub zu sein und werde alles, was in meiner Macht steht, versuchen, um der Mannschaft und dem Verein zu helfen.

...alternative Angebote: Es gab zwar mehrere Angebote, wie auch in den Medien zu lesen war. Aber der Klub, mit dem ich mich richtig beschäftigt habe und bei dem mir auch mein Bauchgefühl gesagt hat, das ein Wechsel dorthin Sinn machen würde, war Borussia Mönchengladbach. Und ich bin froh, dass es nun dazu gekommen ist.

...Kontakte zu anderen Borussen oder früheren Borussen: Da gab es schon den einen oder anderen Kontakt, den ich genutzt habe. Ich habe mich noch ein bisschen informiert, muss aber auch dazu sagen, dass ich nur überaus Positives gehört habe und mit einem sehr guten Gefühl nach Mönchengladbach komme.

…seine bisherigen Erfahrungen im BORUSSIA-PARK: Ich war schon öfters im Stadion und habe für Mainz auch schon im BORUSSIA-PARK getroffen. Die Stimmung war immer gigantisch. Die Fans sind super. Ich habe selber viele Freunde und Bekannte, die Gladbach-Fans sind. Die kommen auch gerne ins Stadion und erzählen nur Positives.

…seine künftige Rückennummer: In Dortmund und Mainz hatte ich die Nummer sieben. Die hat bei Borussia aber Patrick Herrmann. Ich hoffe, ich kann die Nummer 23 bekommen. Mein Bruder spielt auch Fußball und trägt die Nummer auch. Das würde also passen. Außerdem gefällt mir die Zahl gut.

…Borussias bisherige Saison: Am Anfang war es irgendwie so wie in Dortmund in der vergangenen Saison. Man konnte das einfach nicht erklären, weil in der Mannschaft eigentlich so viel Potenzial steckt. Woche für Woche hat man gedacht, jetzt müssten sie doch eigentlich mal gewinnen. Und dann haben sie doch wieder verloren. Dann kam aber die Wende, die mich sehr gefreut hat, weil der Klub in ganz Deutschland nach außen hin sehr sympathisch wirkt. Und bei dem, was ich bis jetzt kennen lernen durfte, ist er das auch.

…die Ziele für die Rückrunde: Wir wollen das Maximale mit unseren Mitteln herausholen. Das heißt, wir werden versuchen, weiter in der Tabellenregion zu bleiben, in der wir gerade stehen. Ich hoffe, dass wir am Ende der Saison so weit wie möglich oben stehen werden.

…die Zeit bis zum Trainingsauftakt am 5. Januar: Ich fliege noch kurz für ein paar Tage in Urlaub, um etwas abzuschalten, Sonne zu tanken und voller Energie am 5. Januar angreifen zu können.

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Ich wünsche allen ein Gutes Neues Jahr 2016



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Herausforderungen und Unwägbarkeiten
2016 wird richtungsweisend
von Marc Basten

Das Jahr 2016 wird für den Fußball in Deutschland richtungsweisend. Das gilt auch für Borussia Mönchengladbach. Es ist die letzte Chance, auf den fahrenden Zug aufzuspringen.

Die Jahresrückblicke in den letzten Tagen und Wochen hatten es in Bezug auf Borussia Mönchengladbach wirklich in sich. Was da in 2015 passiert ist, bot genügend Stoff für ein ganzes Buch. Gleichwohl gibt es keine Zeit zu verharren, denn mit dem Jahreswechsel muss man sich in Mönchengladbach großen Herausforderungen stellen.

Die Kommerzialisierung im Profifußball hat eine derartige Geschwindigkeit aufgenommen, dass sie allenfalls marginal gebremst, aber nicht mehr aufgehalten werden kann. Für das Jahr 2016 gilt: Welcher Klub jetzt nicht auf den Schnellzug aufspringen kann, der wird auf Jahre aussichtslos ins Hintertreffen geraten.

Nicht nur für Fußballpuristen kommt diese Entwicklung der Zerstörung ihres so geliebten Sports gleich. Gleichwohl ist es für einen Verein wie Borussia Mönchengladbach alternativlos, sich diesem irrsinnigen und ausufernden Prozess zu stellen.

Es wird künftig noch viel mehr Geld in den Fußball gepumpt, gleichzeitig geht die Schere zwischen arm und reich immer weiter auseinander. Der Fernsehvertrag in der Liga wird neu verhandelt und von diesem Kuchen beanspruchen die großen Klubs zur Wahrung ihrer internationalen Wettbewerbsfähigkeit große Stücke. Gleichzeitig steigen die Einnahmen in der Champions League gewaltig. Inklusive Vermarktung werden pro Jahr künftig 2,38 Milliarden in der Königsklasse ausgeschüttet - eine Anhebung von 40 Prozent.

Wer da nicht dazugehört, hat keine Chance. Und es wird künftig für jeden Klub nahezu unmöglich, die Lücke zu schließen. Allenfalls extern finanzierte Projekte wie Wolfsburg, Hoffenheim oder Leipzig könnten sich den Anschluss erkaufen. In diesem Wissen wird der Ruf nach Investoren immer lauter und die 50+1-Regelung aufgeweicht oder gekippt werden.

Borussia Mönchengladbach dürfte einer der letzten Vereine in Deutschland sein, der mit gewachsenen Strukturen und ohne Fremdfinanzierung in der Champions League debütieren konnte. Doch nur über weitere Teilnahmen an diesem Wettbewerb mit der Lizenz zum Gelddrucken wird Borussia sich ›oben‹ halten können. Daher wird 2016 so immens wichtig für die Fohlenelf. Die Ausgangslage in einer engen Liga ist zwar wackelig, aber sie beinhaltet dennoch die realistische Chance, sich im zweiten Jahr nacheinander für die Königsklasse zu qualifizieren.

Dieses Ziel muss - zumindest intern - über allem stehen. Deshalb ist es unerlässlich, in der Winterpause auf die Verletzungsmisere zu reagieren und dafür, wie bei Jonas Hofmann, vergleichsweise viel Geld in die Hand zu nehmen. Borussia muss in der Rückrunde in 17 Spielen, wie es André Schubert ausdrücken würde, »alles raushauen, was drin ist«.

Die sportliche Teilnahmeberechtigung für die Champions League wäre auch deshalb besonders wertvoll, weil ab Sommer auf dem Transfermarkt durch die TV-Milliarden aus England ein Chaos droht. Die Einnahmesituation wird für einige Klubs besser, weil sie ein paar ihrer Spieler teuer verkaufen können. Doch gleichzeitig wird es immer schwieriger werden, durch die hochgetriebenen Gehälter das ›Tafelsilber‹ zu halten. Bayern München kann Thomas Müller & Co zwar langfristig binden, weil sie noch so eben auf ›englischem Niveau‹ zahlen können. Andere deutsche Klubs werden ihre Spitzenkräfte nicht mehr ›marktgerecht‹ bezahlen können.

Es wird viel Unruhe geben, ein langfristiger Aufbau einer Mannschaft kaum mehr möglich sein. Ausuferungen wie in Wolfsburg, die den kurzfristigen De-Bruyne-Geldregen aus Manchester zum panikartigen, weit überteuerten Last-Minute-Einkauf von Julian Draxler verpulverten, werden in ähnlicher Form an der Tagesordnung sein. Die Spieler und ihre Berater werden ob der Verdienstmöglichkeiten komplett am Rad drehen und selbst die coolsten Strategen bei der Kaderplanung eines Klubs immer größerer Willkür ausgesetzt sein.

Angesichts dieser ganzen Herausforderungen und Unwägbarkeiten ist es für André Schubert und seine Truppe elementar, in der Rückrunde von Beginn an da zu sein und sich oben festzubeißen. 2016 wird für Borussia Mönchengladbach ein richtungsweisendes Jahr.

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Vor Hofmann kam noch keiner vom BVB

Siegfried Reich war 1983 der erste Gladbacher, den es nach Dortmund zog. 1986 folgte Frank Mill, 1995 Heiko Herrlich und zuletzt 2012 Marco Reus. Bis vor kurzem war die Transferautobahn zwischen den Borussias eine Einbahnstraße, doch Jonas Hofmann ist nun der erste Neuzugang, den Gladbach vom BVB geholt hat. Damit ist der FC Ingolstadt der einzige aktuelle Bundesligist, von dem noch nie ein Spieler an den Niederrhein wechselte.

Die über 50 Jahre einseitige Borussia-Beziehung auf dem Transfermarkt verblüfft. Von insgesamt 28 Klubs kamen seit dem Bundesliga-Aufstieg 1965 mindestens drei Spieler nach Gladbach. Darunter befinden sich gleich acht ausländische Vereine: der FC Chelsea, der FC Basel, Twente Enschede, Roda Kerkrade, Banik Ostrau, der FC Kopenhagen, Tottenham Hotspur und der Velje Boldklub. Letzterem hat die Borussia unter anderem Allan Simonsen und Ulrik le Fevre zu verdanken.

Nummer eins der Gladbacher Transferquellen ist der FC Schalke mit zehn Transfers. Bis 1989 kamen vier Königsblaue, darunter der spätere DFB-Pokalsieger Michael Klinkert. Dann ging 15 Jahre lang nichts, bis Nico van Kerckhoven eine regelrechte Schalke-Schwemme in Bewegung setzte. Auch Keeper Christofer Heimeroth, inzwischen so etwas wie eine Ersatztorwart-Legende, kam 2006 von S04.

Neun Spieler holte die Borussia bislang von Bayer Leverkusen, alle seit 1993. In Heiko Herrlich und Oliver Neuville kamen zwei Akteure, die sich als Torjäger verdient machten. Vielleicht dient das als Mutmacher für Josip Drmic, der bislang noch nicht in die Fußstapfen seiner Vorgänger treten konnte.

Beim SC Freiburg bediente sich Gladbach achtmal. Der spätere Co-Trainer und Trainer Michael Frontzeck wurde aus dem Breisgau zurück in die Heimat geholt, Teammanager Steffen Korell kam 2000 ablösefrei und zuletzt Max Kruse, den die Borussia mit knapp zehn Millionen Euro GEWINN an den VfL Wolfsburg verkaufte. Dass der BVB erst jetzt mit Hofmanns Wechsel einen Platz in der Liste bekommt, ist eine Überraschung, wenn man bedenkt, dass Gladbach sogar schon drei Kölner und vier Bayern-Spieler verpflichtet hat (die aufzuzählen, wäre in jedem Borussia-Quiz eine echte Masterfrage).

Ganz wasserdicht ist die Hofmann-Schlagzeile jedoch nicht. In Marco Reus trug ja ein gebürtiger Dortmunder das Gladbach-Trikot, Hofmann ist Heidelberger. Und dann wäre da noch die Geschichte des Mannes, der einst schon in Dortmund trainierte, auf dem Mannschaftsfoto neben Teddy de Beer saß und den Champions-League-Triumph des Vereins 1997 live im Stadion erlebte. Ein echter BVB-Spieler war Chiquinho trotzdem nie, bald darauf wurde er auf der Gladbacher Saisoneröffnung mit viel Brimborium als erster Brasilianer der Vereinsgeschichte vorgestellt. Heute ist er am Niederrhein heimisch geworden und spielt für die "Weisweiler Elf".

Damals sagte man, Rolf Rüssmann habe sich beim BVB für den Wechsel von Heiko Herrlich nach dem Pokalsieg 1995 rächen wollen. Vor Weihnachten wird Sportdirektor Max Eberl jedoch nur die sportliche Entwicklung des VfL im Sinn gehabt haben, als er Hofmann holte. Eberl kam Anfang 1999 übrigens von der SpVgg Greuther Fürth, ein halbes Jahr später folgte Arie van Lent, der heute die U23 trainiert. Da auch noch Daniel Felgenhauer aus dem Frankenland kam, taucht Fürth in unserer Liste auf. Die umfasst alle Vereine, von denen seit 1965 mindestens drei Spieler nach Gladbach kamen – der BVB fehlt.

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Trainingsauftakt am Dienstag



Die Winterpause neigt sich ihrem Ende entgegen. Am heutigen Dienstag beginnt für die Fohlenelf die Vorbereitung auf die Rückrunde.

Exakt 15 Tage hatten die Borussen Zeit, sich von der ereignisreichen und mit 26 Pflichtspielen äußerst intensiven Hinrunde zu erholen und gleichzeitig Kraft zu tanken für die Rückrunde. Denn am morgigen Dienstag startet die Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte mit zwei Einheiten. Am Vormittag (10 Uhr) bittet Trainer André Schubert sein Team in den Kraftraum, ehe es am Nachmittag (15 Uhr) dann erstmals im neuen Jahr auf den Trainingsplatz im BORUSSIA-PARK geht.

Hofmann erstmals dabei, Traoré und Stranzl zurück

Erstmals wird morgen Neuzugang Jonas Hofmann mit von der Partie sein. Auch Ibrahima Traoré und Martin Stranzl kehren pünktlich zum Trainingsauftakt ins Mannschaftstraining zurück, während die Langzeitverletzten Patrick Herrmann, André Hahn, Alvaro Dominguez, Nico Schulz und Tony Jantschke noch nicht wieder mit ihren Teamkollegen trainieren können. Trainer Schubert freut sich bereits darauf, die Arbeit mit seiner Mannschaft wieder aufzunehmen: „Wir hatten vor der Winterpause auf Grund der vielen Pflichtspiele überhaupt keinen richtigen Trainingsprozess. Wir haben viel im regenerativen Bereich gearbeitet, konnten viele Sachen nur andeuten, hatten aber keine Zeit, sie zu automatisieren. Jetzt will ich erst mal trainieren mit den Jungs, um Dinge zu erarbeiten und zu festigen.“

Am Donnerstag nach Belek

Nach dem nicht-öffentlichen Laktattest am Mittwoch wird am Donnerstag (10 Uhr) nochmal im BORUSSIA-PARK trainiert, ehe sich der VfL-Tross dann um die Mittagszeit auf den Weg ins Trainingslager macht. Wie schon in den vergangenen beiden Jahren bereitet sich die Fohlenelf eine Woche lang in Belek an der türkischen Riviera auf die Rückrunde vor. Vor Ort wird es am Dienstag, 12. Januar, zwei Testspiele gegen Hertha BSC und den türkischen Erstligisten Sivasspor geben. Die Anstoßzeiten werden noch festgelegt.

Generalprobe in Bochum

Nach der Rückkehr nach Deutschland steht noch ein weiterer Test auf dem Programm: Am Samstag, 16. Januar (16 Uhr), gastiert die Fohlenelf zur Generalprobe vor dem Rückrundenstart beim VfL Bochum. Eine Woche später wird es dann wieder ernst. Im ersten Pflichtspiel des neuen Jahres empfängt der VfL am Samstag, 23. Januar (18.30 Uhr), Borussia Dortmund im BORUSSIA-PARK.

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Oscar Wendt ist Borusse der Hinrunde



Oscar Wendt hat sich bei der Wahl zum Borussen der Hinrunde gegen Andreas Christensen, Mahmoud Dahoud, Fabian Johnson und Raffael durchgesetzt.

Die Wahl zum „Borussen der Hinrunde“ auf der Vereinshomepage war bis zum Schluss ein regelrechtes Kopf-an-Kopf-Rennen. Am Ende setzte sich Oscar Wendt mit 28 Prozent der Stimmen im Fan-Voting knapp gegen seinen ärgsten Widersacher Andreas Christensen (27 Prozent) durch. Der dänische Innenverteidiger hatte wie die ebenfalls nominierten Fabian Johnson (17 Prozent), Mahmoud Dahoud (16 Prozent) und Raffael (12 Prozent) das Nachsehen gegen Wendt, der sich somit über die Auszeichnung zum „Borussen der Hinrunde“ freuen darf. In der vergangenen Spielzeit hatte sich Yann Sommer diesen Titel gesichert, und wurde später auch zum Spieler der Saison 2014/15 gekürt.

Dauerbrenner auf der linken Seite

Oscar Wendt verdiente sich den Titel "Borusse der Hinrunde 2015/16" und eure Stimmen im Voting mit wahrlich bemerkenswerten Leistungen in der zurückliegenden Halbserie. Mit Ausnahme des UEFA Champions League-Spiels bei Manchester City stand der 30-Jährige in allen Pflichtspielen von der ersten bis zur letzten Minute auf dem Spielfeld. Trotz der immens hohen Belastung machte sich bei Borussias Linksverteidiger praktisch keinerlei Kräfteverschleiß bemerkbar. Wendt beackerte unermüdlich die linke Abwehrseite, präsentierte sich in der Defensivarbeit diszipliniert und aufmerksam, und schaltete sich zugleich immer wieder erfolgreich in die Angriffe der Fohlenelf ein.

Zwei seiner bisherigen drei Saisontore erzielte der 30-Jährige im Dezember, und wurde daraufhin von den VfL-Fans zum „Spieler des Monats“ gewählt. Beim 3:1-Erfolg über den FC Bayern München traf Wendt zum wichtigen 1:0, am letzten Spieltag der Hinrunde erzielte er mit einem Linksschuss das umjubelte Siegtor zum 3:2 gegen den SV Darmstadt. Zuvor hatte er auch schon den sehenswerten Führungstreffer beim 4:1-Sieg in Berlin erzielt. Das Erfolgsrezept des Schweden? Er fühlt sich rundum wohl. „Ich spiele für einen Top-Club der Bundesliga, habe eine tolle Frau, eine wunderbare Tochter und ein zweites Kind ist unterwegs. Ich bin rundum glücklich“, so Wendt.

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"Freue mich auf die Zeit, die vor uns liegt"



Am Tag des Trainingsauftakts stellte sich Trainer André Schubert in einem Pressegespräch den Fragen der Journalisten. Wir haben seine wichtigsten Aussagen zusammengefasst. André Schubert über...

…seine Vorsätze und Wünsche für 2016: Ich halte nicht allzu viel von Vorsätzen, denn für mich spielt der Jahreswechsel keine entscheidende Rolle. Wir wollen einfach weiterhin genauso konzentriert und gut arbeiten, wie wir können. Zudem wünsche ich mir, dass die derzeit verletzten Jungs schnell wieder an Bord sind, und alle unsere Spieler von Verletzungen verschont und gesund bleiben. Das wäre sehr schön.

…die vergleichsweise kurze Pause und Vorbereitung: Über solche Dinge mache ich mir in der Regel sehr wenige Gedanken, da ich sie ohnehin nicht ändern kann. Wir haben sicherlich jetzt eine vergleichsweise kurze Zeit, bis es wieder um Punkte geht, aber das ist völlig in Ordnung. Wir fangen ja auch nicht bei null an. Die Jungs sind konditionell auf einem sehr guten Niveau und körperlich auf einem relativ guten Stand. Die kurze Winterpause ist einerseits zwar nicht so schön, weil die Spieler nicht allzu ausgiebig durchatmen können, andererseits haben sie nicht viel an Fitness verloren, so dass wir in der Vorbereitung viel im taktischen Bereich arbeiten können. Und das werden wir auch tun.

…seine Ziele für das kommende Halbjahr: Ich freue mich einfach, wieder mit der Mannschaft arbeiten zu können und auf die Zeit, die jetzt vor uns liegt. Ich mag den Begriff „ausprobieren“ nicht so, denn wir befinden uns ja nicht auf einem Testfeld. Mir geht es eher um die Weiterentwicklung der Mannschaft. Das ist ein langfristiger Prozess, der nie beendet ist. Wir werden in den nächsten Tagen, Wochen und der gesamten Rückrunde schauen, in welchen Bereichen wir uns verbessern können und werden dann versuchen, dies ganz gezielt zu tun und gemeinsam als Mannschaft Schritte nach vorne zu machen. Wir wollen beispielsweise noch variabler spielen und in der Defensive noch gefestigter sein. Wir werden daran arbeiten, unsere Stärken weiterzuentwickeln und unsere Schwächen möglichst abzustellen, werden dabei aber nicht perfekt sein. Eine Fußballmannschaft ist keine eierlegende Wollmilchsau, sondern hat Stärken und Schwächen.

…sein Spielsystem: Man muss sich vom Systemgedanken lösen. Das Spielsystem variiert im Laufe eines Spiels ständig, alles ist flexibel und variabel. Mir ist die Art und Weise, wie wir Fußball spielen wollen, viel wichtiger. Wir werden daher daran arbeiten, wie wir mit und gegen den Ball agieren wollen und es wird weiterhin für uns darum gehen, taktisch flexibel zu sein. Das System ist eher eine Grundordnung auf dem Feld, die nicht so entscheidend ist. Wir werden also auch in der Rückrunde mal mit einer Dreier- und mal mit einer Viererabwehrkette spielen. Außerdem ist es gut möglich, dass wir mal mit drei und mal mit vier Mittelfeldspielern oder einem, zwei oder sogar drei Angreifern auflaufen werden. Das wird sich im Laufe der Saison immer wieder ändern und ist auch keine große Sache. Für die Spieler ist es wichtig, unsere Spielphilosophie zu verstehen und zu verinnerlichen. Die taktische Grundordnung ist lediglich etwas, an dem man sich orientieren kann.

...das Comeback von Martin Stranzl: Ich freue mich grundsätzlich über jeden Spieler, der nach einer Verletzung wieder zur Mannschaft zurückkehrt. Deshalb bin ich natürlich glücklich, dass Martin wieder dabei ist. Ich hoffe, dass er jetzt mal verletzungsfrei bleibt. Deswegen werden wir es bei ihm auch ganz dosiert angehen, damit er nach seiner langen Pause auch von muskulären Problemen verschont bleibt. Martin ist eine Persönlichkeit, ein gestandener Typ, der schon viel erlebt hat, unseren jungen Spielern viel mitgeben kann und für die Mannschaft sehr wichtig ist. Ich habe ihn bislang im Training ja noch gar nicht kennenlernen dürfen, aber dafür haben wir ja jetzt die komplette Vorbereitung lang Zeit.

...Jonas Hofmann: Dass wir Jonas verpflichten konnten, freut mich sehr. Er ist ein sehr guter Fußballer, der hervorragend in unser Anforderungsprofil passt. Er kann auf den Außenbahnen, im Zentrum oder als hängende Spitze eingesetzt werden und ist ein guter Techniker. Außerdem ist er durch seine gemeinsame Zeit mit Jürgen Klopp im Gegenpressing schon sehr gut geschult. Wir bekommen also einen jungen, entwicklungsfähigen Spieler dazu, der schon sehr viel mitbringt und heiß darauf ist, hier richtig Gas zu geben.

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Fohlenelf absolviert Laktattest

Seit gestern bereitet sich die Fohlenelf auf die Rückrunde vor, am heutigen Mittwochvormittag stand ein Laktattest auf dem Trainingsplan.

Aufgeteilt in zwei Gruppen ging es für die Borussen in die Leichtathletikhalle im Arena-Sportpark Düsseldorf, um dort den Laktattest zu absolvieren, der dem Trainerteam Aufschlüsse über die Basisausdauer der Spieler liefert. Dabei mussten die VfL-Profis mehrere Läufe absolvieren. Mit jedem Lauf erhöhte sich die Belastung beziehungsweise die Intensität. Nach jeder zurückgelegten Strecke wurde den Borussen ein Tröpfchen Blut aus dem Ohrläppchen abgenommen und die Herzfrequenz gemessen. Anhand der Werte können das Training beziehungsweise die Belastungen der kommenden Wochen zielorientiert gesteuert werden, unter anderem auch während des einwöchigen Trainingslagers in Belek, das am morgigen Donnerstag startet.

„Hart arbeiten, um topfit zu sein“

Für die Spieler ist der Laktattest längst Routine beim Start der Vorbereitung. „Es gibt sicherlich schlimmeres als den Laktattest, der einfach zur Vorbereitung dazu gehört. Der Lauf bei höchster Intensität ist immer anstrengend, aber das war auch heute wieder alles okay“, so Roel Brouwers nach der Rückkehr in den BORUSSIA-PARK. „Wir wissen, dass wir hart arbeiten müssen und werden das in den kommenden Wochen auch tun. Schließlich wollen wir topfit sein, wenn es zum Rückrundenstart gegen Dortmund geht.“ Bis dahin stehen den Borussen intensive Wochen bevor. Am Donnerstag (10 Uhr) wird noch einmal im BORUSSIA-PARK trainiert, ehe sich der VfL-Tross um die Mittagszeit auf den Weg ins Trainingslager macht.

Ein Video vom Laktattest findet ihr auf unserer Facebook Seite.

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Kann mich nur noch an ein 12-0 erinnern. Das war aber nicht Schalke laugh



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Martin Hinteregger kommt
Schnittiger Auftakt in Belek
von Marc Basten


Neuer Look bei Josip Drmić (Foto: Norbert Jansen / Fohlenfoto)

Am Freitag bat Trainer André Schubert in Belek zur ersten Trainingseinheit. Pünktlich zum Auftakt zeigte sich die Sonne an der türkischen Riviera. Noch nich dabei war Martin Hinteregger. Der Österreicher wird wohl am Samstag erstmals mit Borussia trainieren.

Am Donnerstag regnete es in Belek noch ›sintflutartig‹, wie die Journalisten zu berichten wussten, die bereits an der türkischen Riviera weilten. Momentan in der Touristenort eine Art Epizentrum für Bundesligisten und entsprechend viele Medienvertreter sind vor Ort. Am Freitag, pünktlich zum ersten Training der Gladbacher Borussen, zeigte sich die Sonne.

Um 10.15 Uhr bat André Schubert seine Mannen auf den Trainingsplatz am Hotel Maxx Royal. In dem Luxushotel sind die Gladbacher zum dritten Mal in Folge untergebracht, die Trainingsplätze am Hotel sind in einem idealen Zustand. Auf dem einen arbeiten die Profis, auf dem anderen die U23 mit Arie van Lent. Die Anlage ist also komplett in Gladbacher Hand.

Noch nicht in der Türkei gelandet ist Sportdirektor Max Eberl. Der wird am späten Freitagnachmittag einfliegen und bringt ein ›Sondergepäck‹ mit. Auch wenn es noch nicht offiziell bestätigt wurde, wird Eberl Martin Hinteregger (23) von RB Salzburg mitbringen. Der Innenverteidiger wird dem Vernehmen nach zunächst bis Saisonende ausgeliehen, alsdann gibt es eine Kaufoption für die Fohlenelf.

Am Samstagvormittag könnte der Österreicher dann erstmals mit der Mannschaft trainieren. Noch ohne Hinteregger gab es am Freitag eine relativ unspektakuläre Trainingseinheit mit kleinen Spielformen. Auffällig war dabei vor allem die Frisur von Josip Drmić, der mit einem ›Radikalschnitt‹ eine Art Neuanfang symbolisierte.

Separat arbeiteten Ibo Traoré, Marvin Schulz und Granit Xhaka. Xhaka trainierte aufgrund einer Erkältung bereits in Gladbach nicht mit und verpasste auch den Laktattest. Den muss der Schweizer allerdings nachholen. Wobei es bei ihm aufgrund der Drei-Spiele-Sperre ohnehin nicht so eilt.

Ins Teamtraining dürfte Xhaka kurzfristig wieder einsteigen. Wann das bei Nico Elvedi der Fall sein wird, ist noch unklar. Der Schweizer ist wegen eines grippalen Infekts noch nicht mit nach Belek geflogen und wird nachreisen. Das gilt auch für Thorgan Hazard, der aus privaten Gründen mit Verspätung anreisen wird.

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