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Borussia leiht Martin Hinteregger mit Kaufoption aus


Martin Hinteregger bei der Vertragsunterschrift mit Sportdirektor Max Eberl.

Borussia hat Martin Hinteregger von Red Bull Salzburg bis Saisonende ausgeliehen und besitzt zudem eine Kaufoption für den 23 Jahre alten Innenverteidiger.

Martin Hinteregger, der bislang zehn Länderspiele für Österreich absolviert hat, reist nach absolviertem Medizincheck heute gemeinsam mit Sportdirektor Max Eberl und Teammanager Steffen Korell nach Belek. Im dortigen Trainingslager bereitet sich die Fohlenelf seit heute auf die Rückrunde vor. „Wir sind sehr froh, so ein Toptalent für uns gewonnen zu haben und dass wir nach der Ausleihe die Möglichkeit haben, den Spieler lange an uns zu binden. Martin wird uns aufgrund seiner Qualitäten und unserer personellen Situation in der Innenverteidigung sofort helfen können. Es ist wichtig, dass er bereits im Trainingslager mit dabei ist“, so Eberl. Hinteregger bestritt 138 Spiele (5 Tore) in der österreichischen Bundesliga und 42 (6 Tore) im Europapokal.

Seit 2006 in Salzburg

Der Innenverteidiger wechselte im Alter von 14 Jahren von seinem Heimatverein SGA Sirnitz zu Red Bull Salzburg, wo er in der Saison 2010/11 sein Debüt bei den Profis feierte. Bis zum Saisonende kam der damals 18-Jährige auf 22 Einsätze in der österreichischen Bundesliga sowie vier Europapokalspiele. Außerdem debütierte er in der U21-Nationalmannschaft seines Heimatlandes, für die er insgesamt 13 Mal auflief. Auch in der folgenden Spielzeit war Hinteregger, der nun zumeist als Linksverteidiger eingesetzt wurde, eine feste Größe in der Salzburger Defensive und hatte mit starken Leistungen maßgeblichen Anteil am Gewinn des Doubles aus Meisterschaft und Pokal. Im UEFA Europa League Play-Off-Rückspiel gegen Omonia Nikosia gelang ihm zudem sein erstes Profitor. Insgesamt kam Hinteregger auf 35 Pflichtspieleinsätze, in drei Partien führte er Red Bull Salzburg sogar als Kapitän aufs Feld.

Seinen Stammplatz in der Defensive verlor Hinteregger auch in den folgenden Jahren nicht. Unter Roger Schmidt war er Stammkraft in der Abwehrzentrale, wurde aufgrund seiner starken Spieleröffnung aber auch mehrfach im defensiven Mittelfeld aufgeboten. Während die Saison 2012/13 ohne Titelgewinn endete, verlief die darauffolgende Spielzeit umso erfolgreicher. Hinteregger avancierte zum Abwehrchef der „Bullen“, die in der UEFA Europa League bis ins Achtelfinale vordrangen und erneut das Double aus österreichischer Meisterschaft und Pokalsieg holten. Darüber hinaus feierte Hinteregger sein Debüt in der österreichischen A-Nationalmannschaft. Am 19. November 2013 stand er beim 1:0-Testspielsieg gegen die USA über 90 Minuten auf dem Feld.

In der vergangenen Saison verteidigte Red Bull Salzburg beide nationalen Titel – ein Erfolg, der bis dato noch keinem anderen österreichischem Klub gelungen ist. Hinteregger untermauerte seine Position als Stamm- und Führungsspieler und war auch in der zurückliegenden Hinserie ein wichtiger Spieler für die Salzburger. Nun wagt er erstmals den Schritt ins Ausland.

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Nordtveit zieht es wohl auf die Insel
Der Ball liegt bei Nordtveit
von Marc Basten

Vieles deutet darauf hin, dass Håvard Nordtveit nach fünf Jahren Gladbach in seine letzte Rückrunde für die Fohlenelf gehen wird. Borussia will den auslaufenden Kontrakt verlängern, doch England lockt den Norweger.

Dass der Fußball schnelllebig ist, dürfte keine neue Erkenntnis sein. Es gibt immer wieder Situationen, in denen sich die Lage der Dinge rasend schnell verändert. Håvard Nordtveit liefert das jüngste Beispiel. Vor einem halben Jahr hatte der Norweger den Status ›Ergänzungsspieler‹ oder ›Backup‹, jedenfalls sah ihn der damalige Trainer Lucien Favre nicht in der Stammelf.

Dass der im Sommer auslaufende Vertrag des 25-jährigen dringend verlängert werden müsste, stand jedenfalls nicht mit Priorität auf der To-Do-Liste von Sportdirektor Max Eberl. Im TORfabrik-Artikel vom 2. Juli 2015 hieß es über Nordtveit: ›Seine Entwicklung über die Jahre geht allerdings nicht konform mit dem Aufschwung, der bei Borussia überall sichtbar wird. Nordtveit ist einer der wenigen, dessen Leistungskurve während der Zusammenarbeit mit Lucien Favre nach unten zeigt‹.

Nun ist Lucien Favre in Mönchengladbach seit Ende September Geschichte. Unter André Schubert erfuhr Nordtveit eine neue Wertschätzung. Zuletzt durfte er sogar auf seiner Wunschposition als Innenverteidiger bzw. in der Dreierkette ran. Plötzlich ist Nordtveit gefragt - und das nicht nur kurzfristig, sondern auch über die Saison hinaus. So zumindest der Wunsch der sportlichen Leitung von Borussia.

Doch die Vertragsverlängerung gestaltet sich schwieriger als zunächst angenommen, sie wird sogar immer unwahrscheinlicher. »Wir wollen unglaublich gerne mit Håvard verlängern und werden alles daransetzen, dass er bleibt«, sagt Max Eberl. Doch die Geldquellen auf der Insel sprudeln verlockend. »England spielt eine sehr große Rolle«, weiß Eberl. »Wir können die nicht mit finanziellen Mitteln überbieten, wir können nur mit unseren Qualitäten ›wuchern‹. Das weiß Håvard. Wir verhandeln seit Anfang Dezember mit ihm und er muss für sich eine persönliche Entscheidung fällen. Es ist sein Entschluss, den wir abwarten müssen«.

Noch zaudert Nordtveit. »Es gibt keinen neuen Stand«, sagte er am Sonntag in Belek. »Ich habe noch ein halbes Jahr Vertrag und spiele Fußball wie immer«. Ausschließen, dass er das Gladbacher Angebot annimmt, will er nicht. »Ich kenne den ganzen Klub gut, in den fünf Jahren habe ich viel erlebt. Die guten und schlechten Zeiten habe ich mitgemacht. Als Fußballer habe ich mich hier weiterentwickelt«.

Dass England lockt, verhehlt Nordtveit nicht. »Für ganz Skandinavien ist England ein Big-Deal. In Norwegen sehen viele die Bundesliga, aber die Premier League läuft Tag und Nacht«. Allein deshalb wäre der Schritt auf die Insel folgerichtig, von den Verdienstmöglichkeiten ganz zu schweigen. Aber Nordtveit plagen auch Zweifel, schließlich hat er vor seiner Gladbacher Zeit bei Arsenal London schon mal die Luft der großen englischen Fußballwelt geschnuppert.

»Ich war schon da, habe aber nie ein Premier-League-Spiel erlebt - nur von der Bank aus. Damals habe ich es dort nicht geschafft. Jetzt bin ich ein bisschen älter und habe noch ein paar Jahre als Fußballer vor mir. Vielleicht werde ich es schaffen, vielleicht nicht«.

Neben der Verlockung England ist für Nordtveit die Festlegung auf eine Position in der Abwehrkette wichtig. »In der Nationalmannschaft habe ich die Play-Off-Spiele zur Europameisterschaft nicht gespielt, weil ich im Verein eine andere Position hatte«. Flexibilität, so Nordtveit, sei war gut und schön und die Erfahrung als 6er helfe einem Verteidiger. Doch »für die Karriere ist es besser, eine feste Position zu haben und dort auch zu spielen«.

André Schubert signalisiert Nordtveit zumindest, wie er mit ihm plant. Obwohl der Norweger aufgrund der Drei-Spiele-Sperre von Granit Xhaka zum Rückrundenauftakt von fast allen Beobachtern als Vertreter des Schweizers im Mittelfeld gesehen wird, ließ Schubert Nordtveit im Training in der Dreierabwehrkette neben Christensen und Hinteregger spielen.

Ob das Gladbacher Gesamtpaket aus finanzieller und sportlicher Wertschätzung ausreicht, um den Norweger zu halten, bleibt abzuwarten. Der Ball liegt bei Håvard Nordtveit.

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Buntes aus Belek - Tag 4


Bevor es in den Golfplatz-Bussen zurück zum Hotel geht, geben die Spieler - wie hier Roel Brouwers - den fans Autogramme.

Heute geht es um Begegnungen der Mannschaft mit den Fans, einen Besuch bei alten Kollegen und einen außergewöhnlichen Trikottausch.

Tägliche Autogrammstunde

Im Trainingslager kommen die Fans den Borussen so nahe wie sonst kaum. Und die etwa 200 Borussen, die mit nach Belek gereist sind, machen ihrem Ruf als treue Fans alle Ehre: Keine Trainingseinheit wird ausgelassen, und immer wenn die Fohlenelf beim Warmlaufen die Zuschauertribüne passiert oder schöne Tore im Trainingsspiel fallen, gibt es wohlwollenden Applaus. Nach den Einheiten haben die Anhänger dann die Gelegenheit noch ein Erinnerungsfoto mit ihrem Lieblingsspieler zu schießen oder Autogramme zu sammeln. „Es ist toll, wie die Fans uns auch in Belek unterstützen“, findet Angreifer Lars Stindl.

Besuch bei den Kollegen

Borussia steht für gute Nachwuchsarbeit und was im Trainingslager passiert, ist die „gelebte Durchlässigkeit“ vom Nachwuchs- in den Profibereich, wie Teammanager Steffen Korell betonte. So stehen bekanntlich in Djibril Sow, Tsiy William Ndenge und Nils Rütten drei Spieler der U23 mit den Profis auf dem Trainingsplatz, in dessen direkter Nachbarschaft Trainer Arie van Lent mit Borussias Regionalliga-Team trainiert. Und auch die Spieler, die den Sprung zu den Profis schon geschafft haben, vergessen die ehemaligen Kollegen nicht. Mahmoud Dahoud, Marvin Schulz, Marlon Ritter und Nils Rütten besuchten die U23 am Abend in deren Hotel direkt neben dem Maxx Royal. „Es war nett, wir haben ein bisschen Fifa auf der Playstation gezockt“, sagte Ritter.

Trikottausch am Trainingsgelände laughing

Am Ausgang des Platzhauses, über den die Spieler das Trainingsgeländer verlassen, gibt es vier Vitrinen, in denen Schaufensterpuppen Trikots von Mannschaften tragen, die schon im Maxx Royal zu Gast waren. Und da war auch eine Puppe im Trikot des 1. FC Köln dabei, direkt neben der mit dem Borussia-Dress. Das konnte aus Sicht einiger Fans so nicht bleiben. Schließlich war es der Fotohintergrund für die Erinnerungsbilder mit den Spielern. Die mitgereisten Borussia-Ordner schritten deeskalierend ein und veranlassten einen Trikottausch: Jetzt trägt die Puppe anstelle des Kölner Leibchens ein Wolfsburg-Trikot. Das ist immerhin auch grün.

borussia.de

Zuletzt bearbeitet von Fohle4Jever; 11/01/2016 23:01.

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Später Sieg im Test gegen Sivasspor


Josip Drmic erzielte das zwischenzeitliche 1:0 für die Fohlenelf.

Im ersten Testspiel des Winter-Trainingslagers in Belek hat Borussia 2:1 gegen den türkischen Erstligisten Sivasspor gewonnen. Josip Drmic und Branimir Hrgota trafen für die Fohlenelf.

Die Fohlenelf, die von Trainer André Schubert im gewohnten 4-4-2-System aufgeboten wurde, fand gleich gut in die Partie. Nicht einmal eine Minute war gespielt, als sich Josip Drmic und Julian Korb in den gegnerischen Sechzehner kombinierten, der Rechtsverteidiger wurde aber im letzten Moment am Abschluss gehindert. Kurz darauf verfehlte Marlon Ritter mit einem Schuss von der Strafraumgrenze das Tor nur knapp.

Auch in der Folge präsentierte sich Borussia ballsicher und zielstrebig auf dem Weg nach vorne. Nach etwa zehn Minuten legte Granit Xhaka den Ball auf Thorgan Hazard zurück, dessen Direktabnahme aus halblinker Position hauchzart am Ziel vorbeistrich. Von Sivasspor war offensiv lange Zeit nichts zu sehen, einen Schlenzer von Ibrahim Akin entschärfte Torhüter Tobias Sippel problemlos. Auf der Gegenseite sorgte Drmic schließlich für die verdiente Führung für die Fohlenelf: Der Schweizer ließ seinen Gegenspieler mit einer geschickten Körpertäuschung ins Leere laufen und netzte zum 1:0 ein (33.). An diesem Spielstand änderte sich bis zur Pause nichts mehr – auch, weil Ziya Erdal mit einem Gewaltschuss kurz vor dem Halbzeitpfiff nur die Latte traf.

Hrgota trifft in der Nachspielzeit

Im zweiten Durchgang dauerte es etwas, bis die unveränderte Fohlenelf wieder Fahrt aufnahm, zudem nahm Sivasspor nun etwas aktiver am Geschehen teil, ohne dabei gefährlich zu werden. Die ersten aussichtsreichen Abschlüsse der zweiten Hälfte von Hazard und Ritter wurden geblockt oder verfehlten das Ziel, nach etwas mehr als einer Stunde vergab Drmic die große Chance zum 2:0. Nach einem Fehler in der Sivasspor-Defensive reagierte der Schweizer blitzschnell, spitzelte den Ball am herausstürzenden Keeper Ernest Setkus vorbei, traf aber nur den Außenpfosten.

Danach verflachte das Spiel zusehends, ehe Sivasspor zum überraschenden Ausgleich kam. Aatif Chahechouhe fasste sich aus knapp 30 Metern ein Herz, und der Ball schlug unhaltbar für Sippel halbhoch im linken Toreck ein (77.). Die Fohlenelf schlug in der Nachspielzeit zurück: Branimir Hrgota schob nach einer sehenswerten Kombination über die eingewechselten Djibril Sow und Steffen Nkansah zum späten Siegtreffer ein.

Borussia: Sippel – Korb (87. Nkansah), Stranzl, Brouwers, Ndenge (82. Knipping) – M. Schulz (87. Egbo), Xhaka – Ritter (82. Sow), Hazard – Drmic, Hrgota

Bank: Nicolas (ETW)

Tore: 1:0 Drmic (33.), 1:1 Chahechouhe (77.), 2:1 Hrgota (90. +1)

Zuschauer: 450

Schiedsrichter: Fevzi Ciftci

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Generalprobe in Bochum


Ibrahima Traoré steht wieder zur Verfügung.

Nach der Rückkehr aus dem einwöchigen Trainingslager steht für die Fohlenelf am morgigen Samstag (16 Uhr) bereits das letzte Testspiel vor dem Rückrundenstart an.

Viel Zeit zur Erholung bleibt den Borussen in diesen Tagen nicht. Nach der Ankunft aus dem einwöchigen Trainingslager in Belek geht es für die Fohlenelf am späten Freitagnachmittag schon wieder auf den Trainingsplatz – statt wie zuletzt bei milden Temperaturen und größtenteils Sonnenschein an der türkischen Riviera wieder in der niederrheinischen Kälte. Ähnlich dürften die Bedingungen beim abschließenden Testspiel vor dem Rückrundenstart sein. Am morgigen Samstag (16 Uhr) tritt die Mannschaft von Trainer André Schubert beim VfL Bochum an.

Wendt fraglich

Der Zweitligist ist der dritte Testspielgegner in der Winterpause, nachdem die Fohlenelf am Dienstag in Belek gegen Sivasspor (2:1) und Hertha BSC (2:2) antrat. Während in diesen beiden Partien zwei komplett unterschiedliche Teams aufliefen, könnte die Aufstellung am Samstag in Bochum schon eher ein Hinweis darauf sein, wem Schubert für den Rückrundenauftakt gegen Borussia Dortmund eine Woche später vertraut. Ibrahima Traoré, der krankheitsbedingt als einziger Feldspieler bei den beiden Testspielen in Belek nicht zum Einsatz kam, sollte wieder zur Verfügung stehen. Dafür steht hinter dem Einsatz von Oscar Wendt noch ein Fragezeichen. Der Linksverteidiger war im Spiel gegen Hertha BSC umgeknickt.

Noch Tickets erhältlich

Zweitligist Bochum, der als Tabellensechster in die Winterpause ging, kehrte am heutigen Freitag aus dem Trainingslager zurück. Die Mannschaft von Trainer Gertjan Verbeek bereitete sich wie die Fohlenelf an der türkischen Riviera auf die zweite Saisonhälfte vor. Dabei absolvierte der VfL in Belek zwei Testspiele im Rahmen des SunExpress-Cups. Nach einem torlosen Remis gegen den VfB Stuttgart gab es einen deutlichen 4:1-Erfolg gegen Hertha BSC. Dabei stach der frühere Borusse Peniel Mlapa als zweifacher Torschütze heraus. Während das Testspiel am Samstag für die Fohlenelf die Generalprobe ist, haben die Bochumer im Anschluss noch zwei weitere Partien, um sich auf die zweite Saisonhälfte vorzubereiten. Am kommenden Dienstag, gastiert der VfL in Leverkusen, am 30. Januar trifft das Team im letzten Test vor dem ersten Pflichtspiel des Jahres auf den MSV Duisburg.

Tickets: Für das Spiel gibt es noch rund 800 Steh- und mehr als 2.000 Sitzplatzkarten im Gästebereich. Die Tageskassen öffnen zwei Stunden vor Anpfiff, also um 14 Uhr. Die Preise: Stehplatz (Block E1) 10 Euro (ermäßigt 7 Euro), Sitzplatz (Block E2) 10 Euro, Sitzplatz (Block F) 15 Euro.

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Borussia unterliegt in Bochum

Im letzten Testspiel vor dem Rückrundenstart in einer Woche unterlag Borussia 2:5 beim VfL Bochum. Ibrahima Traoré und Lars Stindl hatten die Fohlenelf zwei Mal in Führung gebracht, doch Simon Terodde drehte die Partie im zweiten Abschnitt zugunsten der Bochumer.

Die Fohlenelf bestimmte im Bochumer rewirpowerStadion von Beginn an das Geschehen und hatte nach fünf Minuten auch die erste gute Chance des Spiels. Nach einem Angriff über die linke Seite steckte Mahmoud Dahoud auf Jonas Hofmann durch, dessen Flachschuss Bochums Torwart Manuel Riemann allerdings mit dem Fuß parieren konnte. Die Gastgeber begannen abwartend, wurden von Minute zu Minute aber mutiger. So kamen Ex-Borusse Peniel Mlapa (10./18.) und Onur Bulut (13.) auch zu ordentlichen Schussgelegenheiten, die ihr Ziel jedoch verfehlten. Besser machten es da die Borussen: In der 19. Minute kombinierte sich die Fohlenelf schnell vor den Strafraum der Gastgeber, Raffael spielte einen klugen Pass hinter die Abwehr und Ibrahima Traoré ließ Riemann mit einem Schuss aus der Drehung keine Chance – 1:0.

Die Offensivbemühungen des Zweitligisten stoppte die Borussen-Führung allerdings nur kurzzeitig. Denn in der 25.Minute nutzte Bochum einen Fehler der Fohlen im Spielaufbau, schaltete schnell um und kam durch Janik Haberer zum Ausgleich. Dieser war zuvor mit einem schönen Hackentrick von Mlapa in Szene gesetzt worden. Beinahe hätte dieses Duo (27.) kurz darauf sogar für die Führung der Gastgeber sorgen können, scheiterte aber ebenso knapp wie Dahoud (29.) mit einem Schuss auf der anderen Seite. Im Anschluss beruhigte sich die Partie dann ein wenig. Die Fohlenelf blieb die kontrollierende Mannschaft, trat aber erst in der 39. Minute wieder offensiv in Erscheinung. Torwart Riemann hatte mit Versuchen von Traoré (39.) und Stindl (41.) zunächst keine Probleme, war kurz darauf aber chancenlos, als Stindl (41.) frei vor ihm auftauchte. Der 27-Jährige war schön von Raffael in Szene gesetzt worden und beförderte die Kugel mit der Innenseite unter die Latte zur erneuten Führung, mit der es dann auch in die Kabinen ging.

Terodde dreht die Partie

Während die Bochumer, die erst in drei Wochen in die Rückrunde der 2. Liga starten, gleich vier Mal wechselten, begann die Fohlenelf die zweite Hälfte personell unverändert. Und auch nach dem Seitenwechsel bekamen die mehr als 5.600 Zuschauer einiges geboten. Zunächst hatten Julian Korb (47.) und Stindl (48.) aussichtsreiche Möglichkeiten, dann zeigte Yann Sommer eine starke Parade gegen Thomas Eisfeld (50.). Sechs Minuten später zog der Schweizer dann aber den Kürzeren, als Simon Terodde aus spitzem Winkel zum Schuss kam und die Kugel durch Sommers Beine zum 2:2 über die Linie beförderte.

Der Ausgleichstreffer gab den Bochumern sichtlich Schwung, die Mannschaft aus dem Ruhrgebiet hatte nun die gefährlicheren Aktionen. Und eine dieser sollte auch zur erstmaligen Führung des Zweiligisten führen. Nachdem den Borussen im eigenen Spielaufbau ein Fehler unterlief, tauchte Terodde erneut vor Sommer auf und ließ diesem keine Chance – 3:2. Und der eingewechselte Stürmer lief nun richtig heiß: In der 70. Minute fasste er sich aus gut 18 Metern ein Herz und schraubte das Ergebnis auf 4:2 für die Gastgeber an. Bei den Borussen machten sich die anstrengenden Trainingslager-Tage nun deutlich bemerkbar, die Kräfte ließen mehr und mehr nach. Das wussten die Gastgeber zu nutzen, die acht Minuten vor dem Ende durch Thomas Eisfeld auch noch zum 5:2 kamen.

VfL Bochum: Riemann – Celozzi (76. Niepsuj), Simunek (46.Wijnaldum), Fabian (61. Cacutalua), Bastians – Hoogland (46. Eisfeld), Losilla – Bulut (46. Novikovas), Haberer (61. Weis), Terrazzino (76. Maria) – Mlapa (46. Terodde)

Borussia: Sommer – Korb, Stranzl, Christensen (61. Schulz), Hinteregger (71. Elvedi) – Nordtveit, Dahoud (61. Rütten) – Traoré (61. Johnson), Hofmann – Stindl (61. Drmic), Raffael (71. Hazard)

Tore: 0:1 Traoré (19.), 1:1 Haberer (25.), 1:2 Stindl (41.), 2:2 Terodde (56.), 3:2 Terodde (64.), 4:2 Terodde (70.), 5:2 Eisfeld (82.)

Zuschauer: 5.677

Schiedsrichter: Sven Waschitzki


Lars Stindl traf mit einem schönen Rechtsschuss zur zwischenzeitlichen 2:1-Führung des VfL.

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Klatsche in Bochum ein wichtiger Weckruf?
Dann kriegst du ein Problem
von Marc Basten

Eine Woche vor dem Rückrundenstart ereilte Borussia Mönchengladbach im Bochumer Ruhrstadion ein deutlicher Weckruf. André Schubert sah die 2:5-Klatsche zwar relativ locker, dennoch nahm der Coach wichtige Erkenntnisse mit.

Vielleicht ist in den letzten Tagen und Wochen etwas zu viel Wohlbehagen bei den Profis von Borussia Mönchengladbach aufgekommen. Die tolle Serie unter André Schubert, die öffentliche Anerkennung und das Überwintern auf Rang 4 haben möglicherweise im Unterbewusstsein den Gedanken aufkommen lassen, dass alles automatisch so weiterlaufen wird. Dass dem nicht so ist, wissen die Borussen spätestens seit der klaren 2:5-Klatsche in Bochum.

»Man sieht, dass es nicht funktioniert, wenn man nicht konzentriert und konsequent zur Sache geht«, sagte André Schubert nach dem letzten Testspiel vor dem Rückrundenauftakt. »Wenn wir meinen, dass uns alles zufliegt, dass wir alle Hacke, Spitze spielen können, dann kriegst du ein Problem. Dann passiert das, was jetzt in Bochum passiert ist«.

Gleichwohl wollte Schubert das Ergebnis nicht zu hoch hängen. »Es war ein Testspiel, mehr nicht«. »Ich finde so eine deutliche Niederlage gar nicht so verkehrt, wir müssen nur daraus lernen und die richtigen Schlüsse ziehen. Es geht darum, fokussiert auf das zu sein, was uns stark gemacht hat«.

Ein grundsätzliches Problem sieht der Trainer nicht. »In der Hinrunde haben wir die Spielweise von heute auf morgen schon sehr deutlich umgestellt. Noch gab es keine ausreichende Gelegenheit, die Dinge durch Training zu automatisieren. Dies bedarf einiger Zeit, was man jetzt auch merkt. Aber wir können es trotzdem umsetzen - wenn wir uns sehr auf die Dinge konzentrieren«. Was in Bochum eindeutig nicht der Fall war.

»Wir haben ja drei oder vier Tore selber aufgelegt«, so Schubert. »So einfach dürfen sie natürlich nicht fallen«. Seine neu formierte Abwehrreihe nahm der Coach aus der Schusslinie. »Wir wollten ja auch etwas ausprobieren - dazu sind solche Spiele ja da«. Martin Hinteregger spielte als linker Verteidiger. »Martin hat das sehr ordentlich gemacht. Gerade in der ersten Halbzeit hatte er in der Offensive viele gute Aktionen«, lobte Schubert den Österreicher.

Dessen Landsmann Martin Stranzl wird von Schubert auch als ›Neuzugang‹ geführt. Er hielt 90 Minuten durch, was wohl die wichtigste Erkenntnis war. Dass dem Routinier noch einiges fehlt, ist offensichtlich. Das Dortmundspiel wird für Stranzl wohl zu früh kommen.

Zudem ging das Experiment mit Andreas Christensen als linker Innenverteidiger neben Stranzl schief. »Anderas fühlt sich auf der rechten Innenverteidigerposition deutlich wohler«, resümierte Schubert. »Das ist auch eine wichtige Erkenntnis aus diesem Spiel«. Allerdings war Christensen nicht nur wegen der ungewohnten Position neben der Spur, wie sein Fehlpass vor dem 1:1 zeigte. »Er hatte ein paar Situationen, die er sonst anders löst«, bestätigte Schubert. »Er war nicht gut drauf«. Zudem klagte der Däne über Schwindelgefühle, so dass er nach einer Stunde ausgewechselt wurde.

Sein Comeback gab Ibo Traoré. »Es freut mich, dass er wieder fit ist«, sagte Schubert. »Er hat es gut gemacht, dazu ein Tor erzielt. Aber es war ein sehr tiefer Boden und wir wollten ihn nicht über Gebühr strapazieren. Deshalb der Wechsel«.

Über die volle Distanz ging Jonas Hofmann. Eine Torchance, mehrere ansprechende Ansätze, aber auch noch einige Missverständnisse waren das Ergebnis. »Wir müssen uns noch ein bisschen an Jonas gewöhnen«, meinte Schubert. »Damit wir wissen, wie er sich bewegt, wie er läuft und in welchen Räumen wir ihn anspielen können«.

Vor dem Spiel gegen Dortmund bleibt noch eine Menge Arbeit für André Schubert und seine Mannen. Die haben jetzt erstmal zwei freie Tage, ehe es in die Vorbereitung auf das Topsiel des 18. Spieltags geht. Das 2:5 in Bochum sollte ein Weckruf zur rechten Zeit und gleichzeitig für die Beobachter aus Dortmund ein Muster ohne Wert gewesen sein. »Dortmund kann mit dem Spiel heute nicht viel anfangen«, meinte André Schubert mit einem breiten Grinsen. »Das ist doch eine wunderbare Situation«.

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Bin am überlegen ob ich zur Rückrunde einen neuen Ordner mache oder diesen bis Saisonende weiter führe.

Wie ist eure Meinung dazu?

Mich würde auch interessieren was ich besser machen könnt?


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Original geschrieben von: Fohle4Jever
Bin am überlegen ob ich zur Rückrunde einen neuen Ordner mache oder diesen bis Saisonende weiter führe.

Wie ist eure Meinung dazu?

Mich würde auch interessieren was ich besser machen könnt?




Also ich muss ganz ehrlich sagen, dass das für mich überhaupt keinen Unterschied macht ob neuer oder alter Ordner.
Ich finde das Patenform generell interessant und Gladbach ist ja auch ein interessanter Verein.

Ich mag gerne Hintergrund Geschichten, also im Prinzip alles abseits von Gerüchten, etc. Ich teile auch gerne Berichte / Artikel von eher unbekannteren Seiten (wenns denn Interessantes gibt), bzw. versuche diesen Einheitsbreit ala Bild und co. (31332 Mio Artikel zu Pep / Ancelotti) zu vermeiden. Aber das machst du im Prinzip ja auch, von daher ist meine Meinung: Mach weiter so smile


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Danke fürs Feedback Björn. Es geht hier im Ordner bis Saisonende weiter.


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Fakten zum Spiel gegen Dortmund



Alle wichtigen Fakten und wissenswerten Informationen rund um das Heimspiel am Samstag (18.30 Uhr) gegen Borussia Dortmund.

Zuschauer: Der BORUSSIA-PARK ist für das Spiel gegen Borussia Dortmund seit Wochen ausverkauft (54.010 Zuschauer). Es ist das vierte ausverkaufte Heimspiel der laufenden Saison. Der Zuschauerschnitt nach neun Heimspielen liegt bei 51.494 Besuchern.

Bilanz zwischen Borussia und Dortmund: Bislang gab es 87. Bundesligaspiele zwischen beiden Borussias. Die Bilanz spricht für die Westfalen (30 Siege, 28 Remis und 29 Niederlagen). Von den vergangenen fünf Heimspielen gegen den BVB hat Borussia keins verloren (drei Siege, zwei Unentschieden).

Statistik: Borussia hat seit dem sechsten Spieltag und der Amtsübernahme von Trainer André Schubert 29 Punkte geholt. Ligaweit haben nur die Bayern (31) mehr Zähler eingefahren, Dortmund hat im gleichen Zeitraum 23 Punkte geholt. Mehr Tore als der VfL hat in dieser Zeit keine andere Bundesligamannschaft erzielt (32). Auch bei den Toren aus der Distanz (8) ist die Fohlenelf ligaspitze. In den vergangenen sieben Bundesliga-Heimspielen hat Borussia nur einmal Punkte abgegeben (0:0 gegen Ingolstadt), die anderen sechs Partien im BORUSSIA-PARK wurden gewonnen. In Topspielen am Samstagabend gab es zuletzt im Februar 2011 eine Heimniederlage, seitdem stehen sechs Siege und drei Remis zu Buche. Die Dortmunder spielen mit 38 Punkten aus 17 Begegnungen bislang die beste Spielzeit seit der Meistersaison 2010/2011 (damals 43 Punkte). Zum bislang letzten Mal hat der BVB im Januar 2004 ein Auftaktspiel zur Rückrunde verloren (damals 0:1 gegen Schalke). Mit 47 Treffern stellen die Westfalen den gefährlichsten Angriff der Hinrunde.

Schiedsrichter: Die Partie wird geleitet von Dr. Felix Brych. Der 40-jährige Jurist aus München pfeift seit 2004 Spiele der Bundesliga und steht vor seinem elften Einsatz in dieser Spielzeit. Dabei pfiff er bislang zwei Partien der Fohlenelf: das 0:1 in Köln und das 2:1 gegen Hannover. Insgesamt leitete Brych 24 Spiele des VfL, die bisherige Bilanz: acht Siege, vier Unentschieden und zwölf Niederlagen. Das Spiel am Samstag ist sein zweiter Einsatz bei einem Spiel der Dortmunder in dieser Saison. Brych pfiff bereits das Derby zwischen Dortmund und Schalke (3:2). Seine Schiedsrichter-Assistenten sind am Samstag Stefan Lupp und Marco Achmüller. Als vierter Offizieller fungiert Robert Hartmann.

Anfahrt: Der NEW Stadionshuttle ist wie gewohnt drei Stunden vor Spielbeginn im Einsatz. Alle Infos dazu hier. Die Deutsche Bahn setzt vor und nach dem Spiel zusätzliche Züge aus beziehungsweise in Richtung Düsseldorf und Duisburg ein. Alle Infos dazu hier.

Wetter: Bei bewölktem Himmel erreichen die Temperaturen am Samstagabend maximal sechs Grad. Die Niederschlagswahrscheinlichkeit beträgt 10 Prozent, der Wind weht schwach aus südwestlicher Richtung.

Übertragung: Der Bezahlsender Sky überträgt das Spiel auf Sky Bundesliga 1 & HD 1 live. Kommentator ist Wolff Fuss. Kurz nach dem Schlusspfiff kann die Partie im Re-Live auf Fohlen.TV verfolgt werden. Etwas später gibt es dort auch die Höhepunkte der Begegnung zu sehen.

Liveticker: Auf unserem Twitter-Kanal @borussiaLIVE könnt ihr auch unterwegs mitfiebern. Dort halten wir euch am Sonntag mit allen Neuigkeiten rund um das Spiel auf dem Laufenden. Mit dem Hashtag #BMGBVB könnt ihr zudem live mitdiskutieren. Die Aktivitäten auf dem Kanal kann man auch ohne Twitter-Account auf unserer Homepage verfolgen. Auch über unsere Seiten auf Facebook und Google+ werdet ihr während des Spiels über die wichtigsten Ereignisse informiert.

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Trainer André Schubert

Trainer André Schubert sprach in der Pressekonferenz vor dem Bundesligaspiel am Samstag (18.30 Uhr) gegen Borussia Dortmund über...

…die personelle Lage: Granit Xhaka ist wegen seiner Roten Karten gesperrt, dazu fallen Alvaro Dominguez, Tony Jantschke, Nico Schulz, Patrick Herrmann und André Hahn nach wie vor verletzt aus. Bei ihnen schreitet der Heilungsprozess gut voran, alle sind auf einem guten Weg. Darüber freuen wir uns sehr. Wir haben sechs Ausfälle, aber darüber beklagen wir uns nicht. Das haben wir in der Vergangenheit nicht zum Thema gemacht und tun es auch jetzt nicht. Wir vertrauen den Jungs, die uns zur Verfügung stehen.

…den Rückrundenstart: Wir freuen uns sehr, dass es wieder losgeht. Dortmund gehört zu einer der beiden Top-Teams in Deutschland. Wir starten somit praktisch von 0 auf 100. Der BVB hat neben dem FC Bayern in der Hinrunde die Bundesliga dominiert und hat entsprechend hohe Qualität. Wir müssen sehr konzentriert sein, aber auch die Dortmunder werden mit einem gewissen Respekt hierherkommen, denn auch wir haben eine gute Mannschaft.

…über die möglichen Schlüssel zum Sieg: Es wird sehr wichtig sein, dass wir uns auf das konzentrieren, was uns in der Hinrunde ausgezeichnet hat: eine gute Organisation, ein gutes Nachschieben, damit wir ein gutes Gegenpressing spielen können. Und eine hohe Kompaktheit, um Ballgewinne zu generieren und gleich auf Offensive umzuschalten, falls es möglich ist. An diesen Dingen arbeiten wir permanent und ich bin überzeugt, dass wir schon wieder auf dem Niveau sind, dass wir eine gute Leistung gegen den BVB abrufen können.

…die starke Offensive des BVB: Wenn man weiß, dass der Gegner über eine überragende Offensive verfügt, sind Dinge wie Organisation, Kompaktheit, Absichern und schnelles Umschalten wichtige Punkte, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, erfolgreich zu spielen. Die Dortmunder haben vor allem in der Offensive absolute Top-Spieler, gegen die wir mit Sicherheit auch mal Zweikämpfe verlieren werden. Umso wichtiger ist es, dass wir so eng und kompakt stehen, dass wir das immer wieder ausgleichen können. Genauso wichtig ist es aber auch, dass wir darüber hinaus unsere eigenen offensiven Qualitäten einbringen und uns nicht ausschließlich aufs Verteidigen zu konzertieren.

…die Herangehensweise an die Rückrunde ohne Doppelbelastung: In der Bundesliga geht es extrem eng zu. Man muss immer wieder auch das nötige Quäntchen Glück haben. Wir bekommen in keinem Spiel etwas geschenkt und andere Teams haben auch keine Doppelbelastung mehr. Dass was wir bislang erreicht haben, haben wir geschafft, weil wir sehr konzentriert gearbeitet und immer am Limit agiert haben. Wir haben in jedem Spiel versucht, 100 Prozent zu geben – und das werden wir auch in der Rückrunde wieder so machen. Wir werden immer alles abrufen, was wir drauf haben, aber eine Gewähr, jede Partie zu gewinnen, gibt es nicht. Wir wollen sehr gerne jedes Spiel für uns entscheiden, aber es wird uns sicherlich nicht immer gelingen.

…die beiden Neuzugänge Martin Hinteregger und Jonas Hofmann: Ich bin froh, dass wir die beiden Spieler schon sehr früh bei uns hatten und wir sie schnell in den Trainingsprozess integrieren konnten. Martin hat ein paar Wochen Rückstand und muss konditionell noch etwas rankommen. Darüber hinaus muss er noch unsere Spielweise kennen lernen. Jonas bringt viele Qualitäten mit. Um diese Stärken optimal nutzen zu können, muss er muss uns ebenfalls noch besser kennenlernen – und vor allem seine Teamkollegen ihn. Wir sind sehr zufrieden mit den beiden, aber mit Sicherheit braucht es noch ein paar Tage, bis sie voll in die Mannschaft integriert sind und sie an ihr Leistungslimit kommen. Beide werden am Samstag im Kader stehen. Ob sie von Beginn an spielen, möchte ich nicht verraten.

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18. Spieltag: Borussia Mönchengladbach - Borussia Dortmund
1:3! Gladbach lässt sich vom BVB auskontern
von Marc Basten


Mkhitaryan & Co. siegten verdient in Gladbach (Foto: Olaf Kozany / TORfabrik.de)

Das war nichts! Zum Rückrundenauftakt unterlag die Fohlenelf im heimischen Borussia-Park dem BVB mit 1:3 (0:1). Dortmund gewann letztlich auch in der Höhe verdient, weil sich die Gladbacher zu einfach auskontern ließen. Der zwischenzeitliche Anschlusstreffer von Raffael war zu wenig.

André Schubert verzichtete im ersten Pflichtspiel des Jahres 2016 in der Startelf auf die beiden Neuzugänge Jonas Hofmann und Martin Hinteregger. Beide saßen auf der Bank, wo auch Martin Stranzl Platz nahm. In der Anfangsformation stand Nico Elvedi in der Innenverteidigung neben Andreas Christensen

Es entwickelte sich von Beginn an ein intensives Spiel, bei dem beide Mannschaften bemüht waren, dem Gegner wenig Räume zu geben. Fast alles tummelte sich im Mittelfeld, wo jeweils die gegnerischen Anstrengungen um ein Kombinationsspiel unterbrochen wurden.

Die erste Chance der Partie resultierte folgerichtig aus einem Standard. Nach einer Ecke von Raffael kam Christensen am Fünfer frei zum Kopfball - der Ball touchierte die Querlatte (6.).

Derweil schafften es die Dortmunder einige Male, sich vor allem über Gladbachs linke Seite durchzuspielen. Doch Gündogan und Aubameyang waren zu unkonzentriert im Abschluss. Die Fohlenelf zeigte ihrerseits ein paar sehenswerte Ansätze, die allerdings nicht finalisiert wurden. Die beste Gelegenheit hatte Wendt, dessen Schuss noch fast zu einer Vorlage für Stindl wurde (19.).

In der Folgezeit entglitt dem VfL zusehends die Kontrolle. Dortmund hatte nun deutlich mehr vom Spiel, die Gladbacher zogen sich sehr weit in die eigene Hälfte zurück. Trotzdem fand der BVB, weiterhin meist über die linke Gladbacher Seite, immer wieder den Weg vors Tor. Nach einem ›Flipperball‹ im Strafraum rettete Sommer gegen Aubameyang (26.), kurz darauf nagelte Gündogan das Leder aus der Distanz an die Latte (33.).

Zwei Minuten später traf Aubameyang völlig freistehend den Ball nicht richtig, kurz drauf markierte ausgerechnet Marco Reus die (verdiente) Führung der Gäste. Drei zu weit aufgerückte Borussen ließen Gündogan im Mittelfeld komplett blank stehen, als Bürki einen langen Ball auf den Nationalspieler spielte. Der schickte Reus über die - natürlich - linke Gladbacher Seite auf die Reise, während Elvedi nicht schnell genug reagierte. Reus zog in bekannter Manier los und ab - der Ball landete Flach im langen Eck (41.).

Die Gladbacher hatten sogar noch Glück, dass sie nicht mit einem höheren Rückstand in die Pause gingen, als Mkhitaryan aus kurzer Distanz nur das Außennetz traf (44.).

Nach dem Seitenwechsel wurde Ibo Traoré zur ›tragischen Figur‹. Zunächst kam in er in der 48. Minute plötzlich frei halbrechts im Strafraum frei an den Ball, brauchte aber zu lange und scheiterte letztlich am sich ihm entgegenstürzenden Bürki. Zwei Minute später unterlief Traoré ein Ballverlust zentral am Strafraum - Dortmund konnte kontern. Reus trieb den Ball nach vorne, bediente den mitgelaufen Mkhitaryan, der überlegt zum 0:2 traf (50.).

Damit schien die Partie frühzeitig entschieden, doch der VfL meldete sich nochmals zurück. Nach einem riesigen Gewusel im Dortmunder Strafraum gelangte der Ball über Stindl zu Raffael, der mit einem trockenen Schuss den Anschlusstreffer markierte (58.).

Das Stadion erwachte endlich und hier und da schnupperten die Gladbacher tatsächlich am Ausgleich. Allerdings blieb weiterhin vieles Stückwerk. Dazu gab es immer wieder Räume für den BVB für Konter. Wie in der 73. Minute, als Aubameyang im Anschluss an eine Gladbacher Ecke (!) auf und davon lief, jedoch knapp verzog.

Keine 120 Sekunden später verlor Dahoud zentral am gegnerischen Sechzehner den Ball und wieder hatte Dortmund Zeit und Raum zum Konter. Diesmal machten sie es besser, Mkhitaryan brachte den Ball in den Gladbacher Strafraum, wo sich zwar schon einige weiß gekleidete tummelten, aber niemand den mitgelaufenen Gündogan im Blick hatte, der locker zum 1:3 einschießen konnte (75.).

Damit war der Drops gelutscht. Borussia versuchte zwar, noch etwas zu bewegen, doch mehr als eine Chance des eingewechselten Jonas Hofmann (83.) sprang nicht dabei heraus. Am Ende mussten sich die Gladbacher dem BVB geschlagen geben. Eine Niederlage, die ohne Zweifel auch in dieser Höhe verdient war.

Kurzstatistik zum Spiel:

Borussia Mönchengladbach: Sommer - Korb (91. Drmić), Christensen, Elvedi (80. Hinteregger), Wendt - Nordtveit, Dahoud (80. Hofmann) - Traoré, Johnson - Stindl, Raffael

weiter im Kader: Sippel (ETW), M. Schulz, Hrgota, Stranzl

Borussia Dortmund: Bürki - Piszczek, Sokratis, Hummels, J.-H. Park - Weigl - Gündogan, Castro (70. Ginter) - Mkhitaryan, Reus (70. Durm) - Aubameyang (75. Ramos)

Tore: 0:1 Reus (41.), 0:2 Mkhitaryan (50.), 1:2 Raffael (58.), 1:3 Gündogan (75.)

Gelbe Karten: Elvedi - Weigl

Schiedsrichter: Dr. Felix Brych (München)

Zuschauer: 54.010 (ausverkauft)

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Gladbach lädt Dortmund zum Konterspiel ein
»Individuelle Fehler«
von Marc Basten und Jan van Leeuwen

Der Rückrundenauftakt ging für Borussia Mönchengladbach mit dem 1:3 gegen Borussia Dortmund in die Hose. Nach der Partie reduzierte sich die öffentliche Analyse auf »individuelle Fehler« und einen »starken Gegner«.


Potential - Mo Dahoud und Julian Weigl (Foto: Olaf Kozany / TORfabrik.de)

Eine Woche ist es her, dass Borussia Mönchengladbach im letzten Testspiel vor dem Rückrundenauftakt beim VfL Bochum fünf Gegentreffer fing. ›Gefällige Offensivkombinationen können nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Mannschaft im Defensivverhalten nach wie vor viel zu viel anbietet. Sollte sich das nicht grundlegend ändern, werden Aubameyang und Reus nächsten Samstag ihre helle Freude haben‹, hieß es im TORfabrik-Spielbericht.

Seit gestern Abend wissen wir, dass die Freude ganz bei Reus und Aubameyang lag. Wobei der Gabuner sogar drei 100%ige Chancen liegen ließ - und trotzdem reichte es zu einem letztlich souveränen Sieg für den BVB.

Während Yann Sommer nach der Partie das Offensichtliche ansprach (»Wir müssen defensiv wieder kompakter stehen«), wollte die sportliche Leitung die Niederlage nicht als Hinweis für grundsätzliche Problematiken in der Gladbacher Ausrichtung gelten lassen. »Es war keine Defensivschwäche und auch kein strukturelles Problem«, sagte Max Eberl. »Es waren individuelle Fehler, die man vermeiden muss«.

»Wir haben Fehler gemacht, die du gegen eine so gute Mannschaft wie Dortmund nicht machen darfst«, erklärte André Schubert. »Beim ersten Gegentor wollen wir ein hohes Pressing spielen, haben eine Überzahl vorne und das Zentrum ist unbesetzt«. Während Raffael, Johnson und Dahoud zu dritt im ›toten Raum‹ liefen, stand Gündogan in ihrem Rücken komplett blank. Und da der überforderte Elvedi (Schubert: »Es gibt keinen Grund, an Elvedi zu zweifeln«) gegen Reus viel zu langsam reagierte, hatte der Ex-Gladbacher freie Bahn für ein schmerzhaftes Tor vor der Nordkurve.

Die beiden anderen Gegentore resultierten laut Schubert aus »Ballverlusten in einem Bereich, wo du sie nicht haben darfst. Wir hatten relativ viele Spieler vor dem Ball und konnten den Konter nicht vermeiden«. »Gegen eine ausgewiesene Topmannschaft haben wir naive Fehler gemacht«, sagte Max Eberl. Dazu gehörte neben den Ballverlusten vor allem die fehlende Absicherung.

Die »Kontervermeidung« sprach Schubert als steigerungsfähig an, genauso wie die »Rückraumsicherung«. Also die Dinge, die Borussia letztlich das Genick brachen und deren Vermeidung angesichts der bekannten Dortmunder Qualitäten eigentlich oberste Priorität hätte haben müssen.

Doch nicht nur die Balance zwischen Offensive und Defensive passte nicht, auch die Spielanlage ließ zu wünschen übrig. »Beide haben hoch gepresst«, sagte Lars Stindl. »Wir wollten das Pressing überspielen, haben immer wieder lange Bälle eingestreut, den ersten Ball zugelassen und sind dann immer wieder angelaufen«. Das funktioniert jedoch nur, wenn direkt Druck auf den Gegner ausgeübt wird. Doch Hummels & Co pflückten die langen Bälle meist unbehelligt und brachten sie zum Mitspieler.

Gleichzeitig zeigten die Dortmunder, wie man es besser macht. Auch sie überspielten die erste Gladbacher Linie mehrfach mit hohen Bällen. Die fing vor allem Nordtveit oft per Kopf ab, doch wurde er so bedrängt, dass er kaum kontrolliert zum eigenen Mann ablegen konnte.

»So ein Spiel wie heute zeigt, dass wir noch lernen müssen«, sagte Eberl. »Der Weg ist noch ein ganz weiter, es gibt noch einiges zu tun«. Wohl wahr.

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Quartett fehlt bei Auftakt in die Trainingswoche


Ibrahima Traoré im Zweikampf mit Nico Elvedi.

Da das kommende Auswärtsspiel beim 1. FSV Mainz 05 bereits am Freitagabend (20.30 Uhr) stattfindet, steht für die Borussen eine recht kurze Trainingswoche an.

Mit zwei Einheiten läutete Trainer André Schubert am heutigen Dienstag die Vorbereitung auf das Duell bei den Rheinhessen ein. Am Vormittag teilte er seine Schützlinge in zwei Gruppen ein. Während die eine Hälfte im Kraftraum arbeitete, ging es für die andere Hälfte raus auf den Platz. Neben den vier Langzeitverletzten musste Schubert auf vier weitere Spieler verzichten. Thorgan Hazard fehlte nach wie vor wegen einer Ohrenentzündung. Jonas Hofmann klagte über ein Unwohlsein und setzte deshalb vorsichtshalber aus. Zudem konnten auch Fabian Johnson (Wadenprellung) und Mahmoud Dahoud (Schnittverletzung an der Hand) nicht mittrainieren.

„Immer schwer, in Mainz zu spielen“

Am Nachmittag (15 Uhr) bittet Schubert seine Mannen erneut auf den Platz. Auch am Mittwoch (10 und 15 Uhr) wird zweimal trainiert. Die Abschlusseinheit am Donnerstag findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, danach macht sich die Fohlenelf auf den Weg nach Mainz, wo am Freitagabend um 20.30 Uhr das erste Auswärtsspiel der Rückrunde angepfiffen wird. „In Mainz ist es immer sehr schwer zu spielen, das wissen wir“, so Ibrahima Traoré. „Doch wenn wir konsequenter spielen und die Fehler, die wir gegen Dortmund gemacht haben, vermeiden, stehen unsere Chance sicher nicht schlecht, dort einen oder drei Punkte zu holen.“

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Wir gehen die Aufgabe positiv an



Wir haben uns mit Lars Stindl über die Gründe für die Niederlage gegen Dortmund und das kommende Spiel gegen den 1. FSV Mainz 05 unterhalten.

Lars, der Rückrundenstart ist euch bei der 1:3-Heimniederlage gegen Borussia Dortmund leider missglückt. Wie bewertest du dies mit einigen Tagen Abstand?

Stindl: Dass Dortmund als Sieger vom Platz gegangen ist, war sicher nicht unverdient. Denn wenn man ehrlich ist, muss man zugeben, dass sie am Samstag einfach etwas besser waren als wir. Sicherlich hatten wir in der ersten Hälfte eine gute Phase, in der wir durchaus die Möglichkeit hatten, in Führung zu gehen. Insgesamt hatten wir jedoch Schwierigkeiten, dem BVB unser Spiel aufzudrücken. Wir haben uns zwar nach den beiden zu sehr unglücklichen Zeitpunkten gefallenen Gegentoren nochmal heran gekämpft, hatten nach dem 1:2 mehr Ballbesitz, einen besseren Spielaufbau und das Gefühl, das vielleicht noch etwas geht, aber spätestens nach mit dem 1:3 war die Partie entschieden.

Was könnt ihr aus dem Spiel lernen?

Stindl: Wir können diese Niederlage richtig einschätzen. Wir haben gegen eine absolute Spitzenmannschaft verloren, die momentan in sehr guter Verfassung ist. Wir wissen auch, dass wir uns in manchen Situationen cleverer verhalten und klarer spielen müssen, doch unsere volle Konzentration liegt jetzt schon wieder auf unserer nächsten Aufgabe, und die heißt Mainz 05.

Wie schätzt du euren kommenden Gegner ein?

Stindl: Mainz hat eine sehr ordentliche Hinrunde gespielt und musste am Wochenende eine unglückliche Niederlage in Ingolstadt hinnehmen. Insofern werden sie genauso wie wir gewillt sein, nun mit einem Sieg die richtige Antwort darauf zu geben. In Anbetracht der tabellarischen Situation ist das Spiel für sie richtungsweisend und sehr wichtig. Bei Freitagabendspielen herrscht immer eine besondere Atmosphäre, der FSV wird uns alles abverlangen. Wir freuen uns darauf und werden natürlich alles dafür tun, dass wir am Ende als Sieger vom Platz gehen.

Wie bewertest du eure Chancen, am Freitag den ersten Sieg in der Rückrunde einzufahren?

Stindl: Ich bin nicht nur was das Spiel in Mainz angeht, sondern für die ganze Rückrunde sehr zuversichtlich. Für uns geht es einfach darum, an unsere Leistungen aus der Hinrunde anzuknüpfen. Das ist uns gegen Dortmund nicht optimal gelungen, aber wir werden auch am Freitag alles dafür geben, wieder den Fußball zu spielen, der uns auszeichnet und mit dem wir so erfolgreich waren. Wir gehen diese Aufgabe sehr positiv an.

Im Hinspiel musstet ihr eine 1:2-Heimniederlage einstecken, bei der die Mainzer euch eiskalt ausgekontert haben. Spielt diese Partie für euch in der Vorbereitung auf das Rückspiel noch eine Rolle?

Stindl: Die Niederlage im Hinspiel hat wehgetan und war sehr unglücklich. Wir haben einen Pausenrückstand aufgeholt, und hatten zahlreiche Torchancen, das Spiel zu unseren Gunsten zu entscheiden, ehe wir am Ende durch ein ganz dummes Gegentor verloren haben. Dass wir aus dieser Partie keine Punkte mitgenommen haben, hat aus meiner Sicht einfach zu der Situation, die wir zu Saisonbeginn hatten, gepasst. Jetzt stehen die Vorzeichen aber deutlich anders, deshalb ist das abgehakt. Wir befinden uns in einer guten Ausgangsposition für die Rückrunde, in der wir so viele Punkte wie möglich holen wollen. Damit wollen wir am Freitag anfangen.

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Fakten zum Spiel in Mainz



Alle wichtigen Fakten und wissenswerten Informationen rund um das Bundesligaspiel am Freitag (20.30 Uhr) beim FSV Mainz 05.

Zuschauer: Die Coface-Arena (34.000 Plätze) ist so gut wie ausverkauft. Borussia hat für das Spiel alle 3.590 zur Verfügung stehenden Gästekarten verkauft und rechnet mit rund 4.500 VfL-Anhängern in Mainz.

Bilanz zwischen Mainz und Borussia: Es steht das 20. Bundesligaspiel zwischen beiden Mannschaften bevor. Die bisherige Bilanz spricht knapp zu Gunsten des VfL. Siebenmal gewann er gegen die Rheinhessen, zudem gab es sechs Remis und sechs Niederlagen. In Mainz hat die Fohlenelf von neun Partien zwei gewonnen (drei Remis und vier Niederlagen). Borussia hat allerdings nur eines der vergangenen neun Duelle gegen Mainz 05 verloren. Das war das 1:2 im Hinspiel im BORUSSIA-PARK. Die bislang letzte Niederlage in Mainz liegt bereits bald fünf Jahre zurück (0:1 im April 2011).

Statistik: Am Freitagabend treffen in Mainz und Borussia die beiden laufstärksten Teams aufeinander. Die Fohlenelf hat vier der vergangenen fünf Freitagsspiele verloren (zudem ein Remis). Mainz hat die jüngsten beiden Spiele verloren. Drei Niederlagen in Folge gab es für die Rheinhessen unter Trainer Martin Schmidt noch nie. In keinem der vergangenen drei Spiele haben die 05er einen Treffer erzielt. Eine weitere Partie ohne eigenes Tor wäre Vereinsnegativrekord. Von den zurückliegenden drei Heimspielen hat Mainz allerdings keines verloren und holte dabei sieben von neun möglichen Punkten.

Schiedsrichter: Das Spiel wird geleitet von Benjamin Brand. Der 26-Jährige pfeift seit dieser Saison Spiele der Bundesliga und kam bislang auf vier Partien in der höchsten deutschen Spielklasse. Der Betriebswirt aus Bamberg pfiff dabei unter anderem Borussias letztes Hinrunden-Heimspiel gegen Darmstadt 98 (3:2). Auch die Mainzer haben schon unter Brands Leitung gespielt und dabei Anfang Dezember 3:1 in Hamburg gewonnen. Brands Schiedsrichter-Assistenten am Freitag sind Robert Schröder und Frederick Assmuth. Vierter Offizieller ist Marco Fritz.

Wetter: Bei Temperaturen von maximal acht Grad ist der Himmel bedeckt. Die Regenwahrscheinlichkeit liegt bei 30 Prozent. Der Wind weht aus südlicher Richtung.

Fans: Borussias Fantruck sowie das Infomobil des FPMG Supporters Club findet ihr am Gästebusparkplatz. Alle Informationen für die VfL-Anhänger haben die Fanbeauftragten hier zusammengefasst.

Übertragung: Der Bezahlsender Sky überträgt das Spiel auf Sky Bundesliga 1 & HD 1 live. Kommentator ist Holger Pfandt. Das Spiel wird im BORUSSIA-PARK im „Raum Büchsenwurf" auf großer Leinwand ausgestrahlt. Bei der von Frank Schiffers moderierten Veranstaltung gibt es die Aufstellungen aus erster Hand, Zuschauer-Interviews, einen Halbzeittalk und dazu Stadionfeeling-Speisen. Kurz nach dem Schlusspfiff kann die Partie im Re-Live auf Fohlen.TV verfolgt werden. Etwas später gibt es dort auch die Höhepunkte zu sehen.

Liveticker: Über unseren Twitter-Kanal „@borussiaLIVE“ halten wir euch über das Geschehen in Mainz auf dem Laufenden. Mit dem Hashtag #M05BMG könnt ihr zudem live mitdiskutieren. Die Aktivitäten auf dem Kanal kann man auch ohne Twitter-Account auf unserer Homepage verfolgen. Auch über unsere Seiten auf Facebook und Google+ werdet ihr während des Spiels über die wichtigsten Ereignisse informiert.

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Zuletzt bearbeitet von Fohle4Jever; 29/01/2016 17:05.

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"Wir sind und bleiben offensiv ausgerichtet"

Trainer André Schubert sprach in der Pressekonferenz vor dem Bundesligaspiel am Freitagabend (20.30 Uhr) beim 1. FSV Mainz 05 über...

...die personelle Situation: Thorgan Hazard hat seine leichte Entzündung am Ohr überwunden und steht wieder zur Verfügung. Auch Fabian Johnson, der gegen Dortmund einen Schlag auf die Wade abbekommen und deshalb vorsichtshalber eine Trainingseinheit ausgelassen hat, trainiert wieder ohne Probleme. Neben den Langzeitverletzten müssen wir jedoch leider auf Mahmoud Dahoud verzichten. Er hat sich bei einem Haushaltsunfall eine Schnittverletzung an der Hand zugezogen.

...die Besetzung der Doppelsechs: Dass Mahmoud Dahoud und Granit Xhaka uns beide nicht zur Verfügung stehen, ist sicherlich ein Nachteil. Der Vorteil in dieser Situation ist aber, dass es für unseren Gegner nun sehr schwierig einzuschätzen ist, wie wir dieses Problem lösen. Ich werde daher im Vorfeld nichts über meine Gedankenspiele verraten. Diese Unberechenbarkeit wollen wir uns bis kurz vor dem Anpfiff bewahren.

...Martin Hinteregger und Jonas Hofmann: Martin hatte ein wenig Rückstand aufzuholen, als er zu uns gekommen ist. Er hat selbst gemerkt, dass ihm noch etwas Spritzigkeit fehlt, aber mit jeder Trainingseinheit ist er näher an die Mannschaft herangerückt. Er ist mittlerweile eine Option für die Startelf. Das gilt ebenso für Jonas, obwohl er in dieser Woche krankheitsbedingt etwas kürzer treten musste. Auch Jonas rückt Stück für Stück näher an die Mannschaft ran und ist eine Alternative.

...Martin Stranzl: Wir haben einen klaren Plan mit Martin. Man darf nicht vergessen, dass er monatelang ausgefallen ist und daher eine Aufbauphase braucht. Er arbeitet extrem professionell und hart, und rückt mit jeder Woche näher an die Mannschaft ran. Momentan reicht die Substanz bei ihm für den Kader, so dass wir ihn jederzeit einwechseln können. Ich bin zuversichtlich, dass er in absehbarer Zeit wieder eine Option für die Startelf sein kann. Denn wenn Martin wieder in der Verfassung ist, in der er in der vergangenen Saison war, ist er einer der zweikampfstärksten Spieler der Bundesliga. Es geht für ihn also darum, wieder an diese Leistungsstärke anzuknüpfen. Natürlich muss er sich auch noch an unser verändertes Defensivverhalten gewöhnen, da sehe ich aber keine grundsätzlichen Probleme. Das ist für mich nur eine Frage der Zeit.

...die Erkenntnisse aus dem Dortmund-Spiel: Wir haben die Niederlage aufgearbeitet und analysiert. Wir wussten vorher, dass wir, wenn wir gegen eine solche Spitzenmannschaft punkten wollen, defensiv wie offensiv am Limit spielen müssen und uns nur sehr wenige Fehler erlauben dürfen. Wir haben darüber gesprochen, wie wir uns bei Ballverlusten in der Vorwärtsbewegung verhalten und wie wir diese absichern müssen. Bei unserer offensiven Grundausrichtung ist es für ein erfolgreiches Gegenpressing wichtig, dass wir in den Rückräumen den Gegner gut zustellen, um ihn nach Ballverlust sofort wieder attackieren zu können. Das haben wir gegen Dortmund in einigen Situationen nicht gut gemacht, daran haben wir gearbeitet.

...den 1. FSV Mainz 05: Die Mainzer verfügen über eine sehr laufstarke Mannschaft. Das bedeutet, dass sie einen wahnsinnig hohen Aufwand betreiben, die Räume defensiv sehr eng machen und sehr kompakt stehen. Bei Ballgewinnen schalten sie zudem gut um und haben schon einige Kontertore erzielt. Darüber hinaus haben sie in Yunus Malli einen Spieler mit hoher Qualität in der Offensive, der als freischaffender Künstler hinter der Spitze agiert, immer wieder in die Tiefe geht und auch sehr torgefährlich ist. Er ist technisch beschlagen und dribbelstark, ihn müssen wir im Auge haben. Mainz versucht, das Spiel gut aufzubauen, ist aber auch physisch sehr stark. Auch wenn sie offensiv zuletzt nicht so überzeugen konnten und dreimal in Folge torlos geblieben sind, treffen wir auf eine Mannschaft, die uns gefährlich werden kann.

...die Anzahl der Gegentore: Dazu gibt es zwei Dinge zu sagen: Zuallererst möchte ich daran erinnern, dass wir ab dem fünften Spieltag eine sehr gute Serie hingelegt und sehr viele Punkte gesammelt haben. Deshalb finde ich es etwas kurios, dass wir bei dieser Punktausbeute für die Anzahl der Gegentore kritisiert werden. Wenn wir immer so spielen und so viele Punkte einfahren, wäre ich sehr zufrieden, denn am Ende geht es doch darum, wie viele Zähler man holt. Zweitens muss man festhalten, dass uns momentan absolute Top-Spieler wie Alvaro Dominguez und Granit Xhaka fehlen. Die Jungs, die in die Mannschaft gerückt sind, haben ihre Sache bisher sehr gut gemacht, aber haben natürlich noch nicht die Klasse der beiden. Es gilt jetzt, Lösungen zu finden, wie wir mit den uns zur Verfügung stehenden Spielern besser verteidigen, ohne unsere offensive Stärke zu vernachlässigen. Wir werden auf keinen Fall anfangen, uns jetzt hinten rein zu stellen. Wir sind und bleiben offensiv ausgerichtet, können das Gegenpressing und das Umschaltverhalten bei Ballverlust aber noch besser organisieren. Wir wollen angreifen und offensiv spielen, und natürlich weniger Gegentore kassieren, weil wir damit die Wahrscheinlichkeit, Punkte zu holen, erhöhen können. Daran arbeiten wir.

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Unsere Startelf gegen Mainz



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19. Spieltag: Mainz 05 - Borussia Mönchengladbach
0:1! Dumme Niederlage in Mainz
von Marc Basten

Borussia Mönchengladbach verliert auch das zweite Spiel in der Rückrunde. Bei Mainz 05 setzte es eine dumme 0:1 Niederlage. Die Borussen ließen beste Chancen ungenutzt, konnten aber auch spielerisch gegen aufopferungsvoll kämpfende Mainzer nicht überzeugen.

André Schubert beorderte in Mainz erstmals die beiden Neuzugänge Martin Hinteregger und Jonas Hofmann in die Startformation. Mo Dahoud musste wegen einer Schnittverletzung an der Hand passen, Nico Elvedi saß auf der Bank.

Hofmann kam über die linke Außenbahn, Johnson ordnete sich links im defensiven Mittelfeld ein. In dieser Zusammenstellung kamen die Borussen sehr ordentlich in die Partie. Sie wirkten ballfest und kombinierten in ansehnlichem Tempo. Eine erste Chance sprang nach einer Raffael-Ecke heraus als Nordtveit einen wuchtigen Kopfballaufsetzer am kurzen Pfosten in die Arme von Keeper Karius beförderte (9.).

Die bis dahin sehr tief stehenden Mainzer rückten nun etwas auf und begannen, die Borussen im Spielaufbau nachhaltiger zu stören. Das schmeckte der Fohlenelf überhaupt nicht. Das Passspiel geriet zu statisch, die Geschwindigkeit fehlte und die Gladbacher hatten Schwierigkeiten, sich in den Zweikämpfen durchzusetzen.

Es wirkte sehr fragil, was die Borussen in dieser Phase auf den Rasen brachten. Mainz wusste das zu nutzen. Traoré verlor an der Mittellinie den Ball und schaffte es dann im Verbund mit Nordtveit, Stindl und Christensen nicht, Jairo zu stoppen. Der passte auf Clemens, der zentral an der Strafraumgrenze freistand. Weder Hinteregger noch Wendt machten Anstalten einzugreifen, so dass der Ex-Kölner Sommer mit einem platzierten Schuss überwinden konnte (21.).

Es dauerte danach fast eine Viertelstunde, bis die Borussen wieder Fuß fassten. In der 34. Minute meldete sich Hofmann erstmals im Mainzer Strafraum, als er nach Pass von Traoré zu Fall kam, der Schiedsrichter einen möglichen Elfmeterpfiff jedoch verweigerte. Eine Minute später konterte Borussia endlich mal zügig, Raffael und Hofmann spielten einen Super-Doppelpass, aber Raffael scheiterte frei vor Karius.

Kurz darauf setzte sich Stindl nach einem Einwurf im Sechzehner alleine gegen drei Mainzer durch, doch wieder war Karius Endstation (39.). Nichts mehr machen konnte der Mainzer Keeper in der 42. Minute, als Stindl nach einer Freistoßhereingabe den Ball mit der rechten Fußspitze in Richtung Tor beförderte - doch das Leder trudelte vorbei.

Aber auch Mainz hatte vor dem Pausenpfiff noch eine gefährliche Aktion: Malli zirkelte den Ball von der linken Strafraumgrenze aufs lange Eck - Sommer streckte sich gewaltig und bekam gerade noch die Fingerspitzen an die Kugel (44.).

Nach dem Seitenwechsel beschränkte sich Mainz darauf, das Spiel der Gladbacher zu neutralisieren. Das gelang, weil den Borussen wenig einfiel. Torchancen gab es auf beiden Seiten keine. Die Hoffnung lag auf der Schlussphase, als bei den mit unglaublichem Laufaufwand (125 Kilometer sind Saisonrekord) agierenden Mainzern immer mehr die Kräfte nachließen. Und tatsächlich wurden die Gastgeber unkonzentrierter und Borussia kam zu einer Mega-Chance.

Nach einer super Flanke von Wendt von der Grundlinie kam Stindl aus sechs Metern zum Kopfball, doch er köpfte einen Mainzer an. Den Nachschuss konnte Raffael komplett blank ausführen, aber Karius kam angerauscht und vereitelte diese 100%ige Chance (72.).

Wer solche Dinger liegen lässt, muss sich nicht wundern, wenn das Spiel verloren geht. Die Borussen warfen in der letzten Viertelstunde alles nach vorne, brachten mit Hrgota und später noch Drmić Offensivkräfte, doch es sollte nicht sein. Mainz taumelte, fiel aber nicht. Ein Schuss des ebenfalls eingewechselten Hazard flog knapp über den Winkel (84.), Christensen schoss nach einer verlängerten Freistoßhereingabe ebenso knapp über den Querbalken (89.).

Auf der anderen Seite verpassten die Mainzer gegen die entblößte Gladbacher Hintermannschaft durch Clemens (80.) und Cordoba (88.) eine vorzeitige Entscheidung. Doch es reichte auch so für die Rheinhessen.

Borussia hat sich diese Niederlage selbst zuzuschreiben, weil beste Chancen nicht genutzt wurden. Spielerisch war es - selbst wenn man die vielen Ausfälle nicht unterschlagen darf - zu dünn, wenn es um die Ambitionen einer Spitzenmannschaft geht.

Kurzstatistik zum Spiel:

Mainz 05: Karius - Brosinski, Balogun, Bell, Bussmann - Baumgartlinger, Latza - Clemens, Malli (78. Frei), Jairo (89. De Blasis) - Muto (67. Cordoba)

Borussia Mönchengladbach: Sommer - Korb (86. Drmić), Christensen, Hinteregger, Wendt - Nordtveit, Johnson - Traoré (61. Hazard), Hofmann (70. Hrgota) - Raffael, Stindl

weiter im Kader: Sippel (ETW), Brouwers, Elvedi, M. Schulz

Tore: 1:0 Clemens (21.)

Gelbe Karten: - Nordtveit, Korb

Schiedsrichter: Benjamin Brand (Bamberg)

Zuschauer: 32.000

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Unglückliches 0:1 in Mainz


Jonas Hofmann bestritt in Mainz sein 50. Bundesligaspiel.

Die Fohlenelf musste sich auch im zweiten Rückrundenspiel geschlagen geben. Bei Mainz 05 setzte es eine unglückliche 0:1-Niederlage.

Nach einer Anfangsphase mit deutlich mehr Ballbesitz für die Fohlenelf übernahmen die Mainzer nach einer Viertelstunde das Kommando und gingen mit ihrer ersten Chance durch Christian Clemens (21.) in Front. Borussia brauchte ein wenig, um sich zu fangen, kam aber ab der 35. Minute besser ins Spiel und hatte vor der Pause mehrere gute Chancen, den Ausgleich zu erzielen. Im zweiten Spielabschnitt hatte der VfL zwar die Spielkontrolle, ließ im Angriff aber die nötige Durchschlagskraft vermissen. In der Schlussphase erhöhte er den Druck und kam erneut zu erstklassigen Gelegenheiten, doch der Lohn für den Kampfgeist blieb aus, so dass es am Ende bei der unglücklichen 0:1-Niederlage blieb.

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Borussia leiht Drmic an Hamburger SV aus


Borussia leiht Josip Drmic bis zum Saisonende an den Hamburger SV aus.



Borussia leiht Stürmer Josip Drmic (23) bis zum Saisonende an den Hamburger SV aus. Der Leihvertrag zwischen beiden Clubs beinhaltet keine Kaufoption.

Drmic kam im Juli 2015 von Bayer Leverkusen zu Borussia und kam seitdem in 19 Pflichtspielen zum Einsatz, davon sechs Mal in der Startelf (ein Tor). „Jo hat im Hinblick auf die Europameisterschaft den Wunsch geäußert, mehr Einsatzzeiten zu bekommen. Diesem Wunsch haben wir mit der Leihe entsprochen. Wir wünschen ihm im kommenden halben Jahr viel Erfolg beim HSV, ehe er im Sommer zu uns zurückkehren wird“, so Sportdirektor Max Eberl.

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Unser Kader ist sehr gut aufgestellt


Sportdirektor Max Eberl

Standpunkt: Sportdirektor Max Eberl spricht über die Leihe von Josip Drmic an den HSV, den missglückten Rückrundenstart und das bevorstehende Heimspiel gegen Werder Bremen.

Max, Borussia hat sich kurz vor Schließung des Transferfensters dazu entschieden, Josip Drmic an den Hamburger SV auszuleihen. Wie kam es zu dieser Entscheidung?

Eberl: In den vergangenen 50 Stunden ist noch einmal Bewegung in diese Sache gekommen, weil Josip nachhaltig den Wunsch geäußert hat, verliehen zu werden, um im Hinblick auf die EM mehr Spielpraxis zu erhalten. Wir hätten ihn sehr gerne behalten, denn er ist ein anderer Stürmertyp als die übrigen Stürmer in unserem Kader. Allerdings hatte Josip bislang eher Kurzeinsätze, wir konnten ihm mehr Einsatzzeiten nicht garantieren. Im Hinblick auf die sportliche Perspektive des Spielers und auch die von Borussia sind wir deshalb nach reiflicher Überlegung zu der Entscheidung gekommen, dass die Leihe zum HSV ein guter Schritt ist.

In England kommen verliehene Spieler oftmals nicht gegen ihren eigenen Verein zum Einsatz. Gibt es eine solche Klausel in seinem Vertrag auch?

Eberl: Nein, eine solche Vereinbarung gibt es nicht. Josip könnte durchaus in zwei Wochen gegen uns zum Einsatz kommen. Ich finde, das ist auch völlig legitim. Wir haben ihn für ein halbes Jahr an den HSV verliehen. Dort soll er spielen – und wenn es gegen uns geht, haben wir selbst dafür zu sorgen, dass er nicht trifft.

Wird noch ein Last-Minute-Ersatz für Drmic kommen?

Eberl: Nein, ich habe ja schon häufiger betont, dass mit den Verpflichtungen von Jonas Hofmann und Martin Hinteregger unserer Transferbemühungen abgeschlossen sind. Unser Wunsch war es, auch keinen Spieler mehr abzugeben und mit dem bestehenden Kader die Rückrunde zu bestreiten. Aber es gibt eben immer Entwicklungen, die man berücksichtigen muss. Wir hoffen, dass Josip beim HSV viele Einsatzzeiten bekommt und das zeigt, was er kann. Er soll sich bei seinem neuen Verein zeigen, um sich für die EM zu empfehlen und wird dann nach diesem Turnier zu uns zurückkehren.

Da kein neuer Spieler mehr kommt, bedeutet das auch, dass Patrick Herrmann und André Hahn möglicherweise schon bald in den Kader zurückkehren könnten?

Eberl: Unser Kader ist qualitativ sehr gut und breit aufgestellt. Gerade in der Offensive haben wir viele Optionen. André und Patrick sind mittlerweile so weit, dass sie zeitnah wieder in die Mannschaft zurückkehren können. Das hat bei den Gedanken, die wir uns über Josips Wechsel gemacht haben, natürlich auch eine Rolle gespielt, wenngleich André und Patrick nach ihren langen Verletzungspausen natürlich noch ein wenig Zeit brauchen werden, bis sie wieder in Top-Form sind.

Kommen wir auf die sportliche Situation zu sprechen. Borussia hat am Freitagabend in Mainz mit 0:1 verloren. Was waren die Gründe für diese Niederlage?

Eberl: Ich finde, dass wir am Freitag ein gutes Spiel gemacht haben und es verdient gehabt hätten, Punkte aus Mainz mitzunehmen. Doch im Fußball geht es in erster Linie um Ergebnisse und da steht eben eine Niederlage. Das ärgert uns alle sehr, weil einfach mehr drin war. Wir haben insbesondere in der zweiten Hälfte defensiv gut gestanden. Wir mussten das Spiel machen, einen Rückstand aufholen, und haben dennoch kaum etwas zugelassen. Zudem hatten wir mehrere klare Chancen, den Ausgleich zu erzielen. Diese Gelegenheiten haben wir leider nicht genutzt.

Der eine oder andere fühlt sich nach den beiden Niederlagen an den missglückten Saisonstart erinnert. Kannst du Parallelen erkennen oder ist es diesmal eine komplett andere Situation?

Eberl: Natürlich ist es relativ einfach, einen Vergleich zur Hinrunde zu ziehen. Im Sommer haben wir gleich fünf Spiele am Stück verloren, und nun sind wir erneut mit zwei Niederlagen gestartet. Da lässt es sich natürlich leicht sagen, dass der Trend derselbe ist. Ich bin aber der Meinung, dass die beiden jüngsten Spiele gegen Dortmund und Mainz anders verlaufen sind als in der Hinrunde. Deshalb sollten wir uns jetzt auch nicht von den Niederlagen beunruhigen lassen. Wir müssen uns jetzt auf uns und die nächste Aufgabe gegen Werder Bremen konzentrieren und wollen am Freitag unbedingt die ersten Punkte in der Rückrunde holen.

Was ist notwendig, um möglichst schnell die Trendwende einzuleiten?

Eberl: Wir haben es gegen Mainz besser umgesetzt als zum Teil in der Vorwoche gegen Dortmund. Wir haben den Gegner kaum zu Chancen kommen lassen, und hatten selbst fünf, sechs klare Torchancen. Nur am Abschluss hat es einfach gehapert. Jetzt gilt es weiter daran zu arbeiten, dass wir uns wieder mit Toren und Punkten für unsere Leistung belohnen. Wir hatten in der Hinrunde Spiele, in denen wir sehr effektiv waren, und genau diese Effektivität müssen wir uns wieder erarbeiten. Ansonsten war das Spiel gegen Mainz von der ganzen Spielanlage her sowohl defensiv als auch offensiv ein Schritt in die richtige Richtung.

Am Freitagabend gastiert der SV Werder Bremen im BORUSSIA-PARK. Erneut eine knifflige Aufgabe, allein, wenn man sich das Aus im DFB-Pokal vor rund vier Wochen zurückerinnert. Was erwartest du für ein Spiel?

Eberl: Ich vermute, dass die Bremer hier sehr stabil und selbstbewusst auftreten werden. Das haben sie schon im Pokal getan, als es in der Bundesliga nicht so gut bei ihnen lief. Jetzt haben sie mit ihrem erfolgreichen Rückrundenstart weiteres Selbstvertrauen getankt. Sie haben gegen zwei Mannschaften, die um die Teilnahme an der Champions League kämpfen, vier Punkte geholt, obwohl viele sie in der Winterpause eigentlich schon als Abstiegskandidat abgeschrieben hatten. Das verdient Respekt. Für uns wird es am Freitag darum gehen, Werder von Anfang an gut zu bespielen und sie unter Druck zu setzen, ohne die defensive Balance zu gefährden.

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