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28. Spieltag: Borussia Mönchengladbach - Hertha BSC
5:0! Borussia fegt Hertha weg
von Marc Basten

Mit einem 5:0 Kantersieg über Hertha BSC untermauert Borussia Mönchengladbach die internationalen Ansprüche. Thorgan Hazard (2), André Hahn, Patrick Herrmann und Ibo Traoré trafen für die Fohlenelf.


Das war der erste Streich von Thorgan Hazard (Foto: Team2 Sportphoto)

André Schubert musste gegen die Hertha auf Topstürmer Raffael (Muskelfaserriss) verzichten. Für den Brasilianer schickte der Coach André Hahn ins Rennen, der zu seinem ersten Startelfeinsatz nach seiner schweren Verletzung kam. Neu im Team ebenfalls der wiedergenesene Oscar Wendt, für den Martin Hinteregger aus der Anfangsformation weichen musste. Tony Jantschke gehörte nach seinem Kreuzbandriss erstmals zum Aufgebot.

Die Borussen formierten sich wieder mit einer Dreierabwehrkette und gingen die Partie sehr konzentriert an. Hertha beschränkte sich zunächst auf die Sicherung der eigenen Hälfte, während die Fohlen den Ball laufen ließen.

Torchancen ergaben sich in der Anfangsphase keine. Doch dann nutzten die Borussen den ersten Fehler, den sich die Herthaner in Person ihres Keepers erlaubten. Jarsteins Abspiel landete direkt bei Dahoud, der gedankenschnell Hazard in den Lauf passte. Der Belgier behielt die Nerven und traf mit einem Linksschuss flach zum 1:0 (14.).

Die Fohlen waren auch danach das spielsbestimmende Team und kamen nach einer Ecke von Hazard zur nächsten Möglichkeit. Ein Kopfballwischer von Xhaka strich knapp am langen Pfosten vorbei (23.).

In der Folgezeit kam Hertha etwas besser auf, ohne sich jedoch wirklich gefährlich vor Yann Sommer zu zeigen. Die Gladbacher gewannen die Vielzahl der Zweikämpfe und behielten in den wichtigen Duellen die Oberhand.

Das Offensivspiel stockte hier und da, dennoch hatten die Fohlen vor der Pause noch zwei Gelegenheiten durch Hazard. Zunächst wurde der Belgier nach einem tollen Xhaka-Pass zentral vor dem Tor noch gestört (40.), kurz darauf verpasste er von der linken Seite um Haaresbreite den zweiten Treffer. Jarstein lenkte den abgefälschten Schuss des Belgiers noch um den Pfosten (42.).

Nach dem Seitenwechsel versuchte Hertha etwas mehr nach vorne zu spielen, doch die Versuche der Haupstädter blieben untauglich. Chancen hatten weiterhin nur die Borussen. So jagte Wendt nach einem Rückpass von Hahn den Ball freistehend in die Nordkurve (49.).

Besser machte es André Hahn nach einer Stunde. Wendt spielte den Ball von links zu Johnson, der anstatt zu schießen nochmals zum nicht optimal positionierten Hahn spielte. Doch der bekam noch rechtzeitig die Kurve und knallte die Kugel zum 2:0 in den Winkel.

Kurz darauf zog Johnson nach schneller Drehung im Strafraum ab, Jarstein verhinderte den dritten Gegentreffer (62.). Berlin kam danach zwar etwas auf, blieb jedoch weiter sehr harmlos. Gelaufen war die Partie in der 76. Minute, als der eingewechselte Patrick Herrmann das 3:0 markierte. Johnson schickte ihn auf die Reise, seine Hereingabe auf Hazard war eigentlich verunglückt, genauso wie der Schuss des Belgiers aufs kurze Eck. Den wehrte Jahrstein schwach ab und Herrmann staubte aus kurzer Distanz zum 3:0 ab (76.).

Dann kam es knüppeldick für die Berliner. Dahoud eroberte den Ball gegen Baumjohann, Hazard zog im Strafraum an, der Ball wurde abgefälscht und klatschte vom Innenpfosten zum 4:0 in die Maschen (80.).

Und damit nicht genug. Der eingewechselte Jantschke bereitete den fünften Gladbacher Treffer vor, Stindl bediente den ebenfalls eingewechselten Traoré, der Jarstein mit einem Schuss aufs kurze Eck überraschte (85.). Den Schlusspunkt setzte Patrick Herrmann in der 90. Minute, als er nach einem Pass von Traoré die Latte traf.

Borussia meldet sich mit diesem Kantersieg über einen direkten Konkurrenten im Rennen um die Champions-League-Plätze eindrucksvoll zurück.

Kurzstatistik zum Spiel:

Borussia Mönchengladbach: Sommer - Elvedi, Christensen, Nordtveit - Johnson, Dahoud (80. Jantschke), Xhaka, Wendt - Hahn (65. Herrmann), Stindl, Hazard (83. Traoré)

weiter im Kader: Sippel (ETW), Hinteregger, Hofmann, Korb

Hertha BSC: Jarstein - Weiser, Stark, Lustenberger, Plattenhardt - Skjelbred, Cigerci (46. Hegeler) - Haraguchi (80. Stocker), Darida (62. Baumjohann) Kalou - Ibisevic

Tore: 1:0 Hazard (14.), 2:0 Hahn (60.), 3:0 Herrmann (76.), 4:0 Hazard (80.), 5:0 Traoré (85.)

Gelbe Karten: Hahn - Kalou, Weiser

Schiedsrichter: Sascha Stegemann (Niederkassel)

Zuschauer: 53.114

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„Wollen unsere fußballerische Qualität nutzen“

In der heutigen Pressekonferenz vor dem Spiel am Samstag (15.30 Uhr) beim FC Ingolstadt sprach Trainer André Schubert über...

…die personelle Situation: Die Situation stellt sich genauso dar wie in der vergangenen Woche. Das heißt, es ist fraglich, ob wir Raffael nach seinem Muskelfaserriss wieder einsetzen können. Nach wie vor fehlen uns die langzeitverletzten Alvaro Dominguez und Nico Schulz.

…mögliche personelle Änderungen nach dem 5:0 gegen Hertha: Die Partie steht unter anderen Vorzeichen. Wir haben vergangene Woche gegen Hertha gespielt, jetzt geht es gegen Ingolstadt. Gegen Hertha haben wir zu Hause gespielt, jetzt spielen wir auswärts. Deshalb kann es natürlich zu Änderungen kommen – im Spielsystem, aber auch personell. Ingolstadt spielt sehr speziell und anders als viele Teams in der Liga. Deshalb kann es sein, dass wir uns da eine spezielle Lösung überlegen. Wir haben einfach einen sehr guten Kader beisammen. Die Jungs, die zuletzt nicht gespielt haben, machen auch Druck und drängen sich auf. Tony Jantschke kommt beispielsweise körperlich immer besser in Schwung, auch bei Martin Stranzl sieht es sehr gut aus.

…Gegner Ingolstadt: Sie pressen sehr hoch und haben ein gutes Defensivkonzept. Ingolstadt versucht, den Gegner schon sehr früh zu stören und zu vielen langen Bällen zu zwingen. Wenn sie selbst den Ball haben, versuchen sie sehr schnell nach vorne zu spielen. Wahnsinnig viele Ballstaffetten gibt es in Spielen mit Ingolstädter Beteiligung deshalb eher selten. Stattdessen gibt es schnelle Bälle in die Tiefe, viele zweite Bälle und viele Zweikämpfe. Die Mannschaft spielt mit sehr viel Leidenschaft und Emotion und mit Aggressivität in den Zweikämpfen. Sie haben sehr viele schnelle, zweikampf- und kopfballstarke Spieler. All das macht es schwer, gegen Ingolstadt zu spielen, aber diese Spielweise müssen wir annehmen.

…die nötige Spielweise, um bei den Oberbayern erfolgreich zu sein: Wir müssen gut aufbauen und versuchen, möglichst keine Fehler dabei zu machen. Auch wenn der Gegner uns unter Druck setzt, müssen wir versuchen, nach vorne zu kombinieren ohne uns selbst in Schwierigkeiten zu bringen. Wenn der Gegner hoch presst, werden wir natürlich auch immer wieder mal gezwungen sein, einen langen Ball zu spielen und Ideen zu entwickeln, wie wir in die Tiefe kommen. Da haben wir uns in den vergangenen Wochen und Monaten aber weiterentwickelt. Wir haben es zuletzt öfter geschafft, die Bälle in die Tiefe zu spielen und die gegnerische Kette auf diese Weise zu überspielen. In der Hinrunde ist uns das oft noch nicht so gut gelungen. Alles in allem wollen wir am Samstag unsere fußballerische Qualität nutzen, aber auch in den Zweikämpfen aggressiv dagegenhalten.

…Granit Xhaka, der seit mehreren Monaten bei vier Gelben Karten steht: Granit hat es geschafft, mehr Ausgewogenheit in sein Spiel zu bekommen. Er ist immer noch ein sehr junger Spieler. Das darf man nicht vergessen. Er ist Nationalspieler und war bei Borussia in den vergangenen Monaten auch in den schwierigeren Phasen sehr gefragt und hat sich immer gestellt. Das heißt nicht, dass er nicht auch noch Fehler machen kann. Das gesteht er sich selber zu, das gestehen wir ihm zu. Aber insgesamt ist er in seinem Spiel ruhiger und cooler geworden, er agiert kontrollierter. Trotzdem möchte ich auch gerne den aggressiven Granit auf dem Platz haben. Das gehört zu seinem Spiel und das brauchen wir als Mannschaft auch in unserem Spiel. Und wenn er irgendwann die fünfte Gelbe Karte sieht, dann ist das eben so.

…die Defensivarbeit seines Teams: Ich bin seit einigen Wochen sehr zufrieden mit unserer Defensivarbeit. Das hat nicht nur mit der Abwehrkette zu tun, sondern auch mit den Spielern davor. Das fängt in der vordersten Linie an, wo unsere offensiven Spieler sehr gut defensiv arbeiten. Und auch Mo Dahoud und Granit Xhaka tragen extrem dazu bei. Die Rückwärtsbewegung ist insgesamt besser geworden, wird aber am Samstag wieder sehr gefragt sein. Wir müssen versuchen, die nötige Ausgewogenheit zwischen Defensive und Offensive zu erreichen.

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Bin ab Morgen für eine Woche auf einem Kurztrip in die Heimat. Also nicht wundern wenn ich nichts post. Vielleicht springt ja jemand ein.

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Geschrieben von Fohle4Jever
Bin ab Morgen für eine Woche auf einem Kurztrip in die Heimat. Also nicht wundern wenn ich nichts post. Vielleicht springt ja jemand ein.

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Viel Spaß und genieße die Woche smile Die Pfalz ist ja wunderschön und das Wetter scheint ja dann auch zu passen bluebang


Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Der Kurzurlaub war Spitze. Idar - Oberstein ist eine sehr schöne Stadt. Ein Besuch lohnt sich. War fast 20 Jahre nicht mehr da und es war als wäre ich nicht weg gewesen.


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Xhaka fehlt gesperrt in Hannover - Raffael ist wieder da
»Es gibt kein Angebot für Xhaka«
von Marc Basten

Granit Xhaka fehlt am Freitag (20.30 Uhr) beim Auswärtsspiel in Hannover wegen seiner 5. Gelben Karte. Dennoch ist und bleibt der Kapitän Gesprächsthema. Ohne ihn soll beim Tabellenletzten der Auswärtssieg geholt werden.

Die Konstellation beim Freitagabendspiel in Hannover ist schon recht kurios. Das schwächste Heimteam der Liga empfängt die drittschlechteste Auswärtsmannschaft. Das klingt nach Gruselkick unter Flutlicht, doch so muss es nicht kommen. Denn der Gast aus Mönchengladbach schnuppert trotz der miserablen Auswärtsbilanz an den europäischen Fleischtöpfen, während Hannover befreit aufspielen kann, weil ein Verbleib in der Bundesliga nur noch theoretischer Natur ist.

»Sie befinden sich in einer fast ausweglosen Situation und wissen, dass sie nichts mehr zu verlieren haben«, sagte Borussias Trainer André Schubert am Mittwoch. »Der Druck ist etwas weg und sie werden sich teuer verkaufen wollen«. Einen ersten Vorgeschmack gab der Auftritt der 96er unter Interimstrainer Stendel beim 2:2 in Berlin. »Da waren sie sehr mutig und haben eine wirklich gute Leistung gezeigt«.

»Ich gehe davon aus, dass sie so weitermachen und uns hoch attackieren werden«, so Schubert. »Darauf müssen wir uns einstellen«. Gegen ein aggressives und pressendes Team holten sich die Gladbacher am vergangenen Samstag noch eine blutige Nase. »Mit Hannover ist das Spiel in Ingolstadt nicht zu vergleichen«, wiegelte Schubert ab. »Sie spielen nach Ballgewinnen anders, als Ingolstadt«.

»Gut analysiert, aber nicht gut umgesetzt«

Die schmerzhafte Niederlage beim Aufsteiger wirkt noch nach. »Es war extrem ärgerlich. Alle Mannschaften suchen nach einer bestimmten Lösung, wie sie gegen Ingolstadt spielen. Wir haben es schon gut analysiert, aber nicht gut umgesetzt«.

In Hannover soll und muss die miese Auswärtsbilanz aufpoliert werden, selbst wenn nicht wenige unken, dass es ‚typisch Borussia‘ wäre, wenn Hannover ausgerechnet am Freitag der erste Heimsieg 2016 gelingen sollte.

Immerhin wird Raffael der Fohlenelf wieder zur Verfügung stehen. »Einem Einsatz von Raffa steht nichts entgegen«, verkündete Schubert. »Er ist unser bester Torschützte und Scorer und zudem ein wichtiger Spieler von der Art und Weise, wie er spielt«. Dass der Brasilianer in Ingolstadt nicht dabei war, wollte Schubert allerdings nicht als Ausrede für die Niederlage heranziehen. »Wenn ein Spieler fehlt, darf das keine Entschuldigung sein«.

»Es wird den ganzen Sommer noch extrem turbulent werden«

Somit wird auch das Fehlen von Granit Xhaka nicht als Grund dafür herhalten dürfen, wenn es am Freitag neuerlich schief gehen sollte. Wer den Schweizer im Zentrum ersetzen wird, ließ Schubert offen. Er gewährte keinerlei Einblick in seine Planungen. Naheliegend ist es, Nordtveit mit der Aufgabe zu betrauen. Gleichwohl gibt es einige andere Konstellationen, die denkbar sind.

Obwohl Xhaka in Hannover nicht spielen wird, sorgte er auch am Mittwoch für Gesprächsstoff. Ein angebliches 30-Mio Angebot, so verlautete aus England, soll bei Max Eberl eingetroffen sein. »Es gibt kein Angebot für Granit«, stellte Borussias Sportdirektor klar.

Fast täglich wird Eberl mit zum Teil abstrusen Gerüchten konfrontiert. Wohl wissend, dass er keine Chance hat, dem aus dem Weg zu gehen. »Es wird den ganzen Sommer noch extrem turbulent werden«, ist sich Eberl sicher.

Ruhe und Gelassenheit im heißen Schlussspurt

Doch vor der ausufernden Gerüchteküche schreckt es Eberl nicht. Vielmehr macht er sich Sorgen um die Endphase der Transferperiode, wenn die neue Saison schon gestartet ist. Kommen da unmoralische Angebote auf den letzten Drücker, die man als Verein unmöglich ausschlagen kann, könnte einem selbst die beste Kaderplanung um die Ohren fliegen.

Doch bis zur wirklich heißen Transferphase ist es noch ein Stück hin. Heiß ist aktuell der Schlussspurt in der Bundesliga, wobei Eberl auch hier zur »Ruhe und Gelassenheit« aufruft. »Gas geben, demütig und realistisch bleiben und trotzdem alles in die Waagschale werfen, was wir haben«, formulierte er seine Erwartungen an das Team. »Wenn die Mannschaft sich über die Hindernisse hinwegsetzt, sich wehrt und nicht beeinflussen lässt, dann werden wir die Punkte holen, die uns zustehen«. Drei davon sollen es am Freitag sein.

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Fakten zum Spiel in Hannover

Alle wichtigen Fakten und wissenswerten Informationen rund um das Bundesligaspiel am Freitag (20.30 Uhr) bei Hannover 96.

Zuschauer: Für das Spiel in der HDI-Arena (49.000 Plätze) sind bislang rund 44.000 Karten verkauft worden. Der Gästebreich ist ausverkauft. Borussia rechnet mit etwa 5.000 VfL-Fans in Hannover.

Bilanz zwischen Hannover und Borussia: In den zurückliegenden 17 Bundesligaspielen zwischen beiden Teams gab es immer einen Sieger, zehnmal gewann Borussia, siebenmal Hannover. Sechs der zurückliegenden sieben Partien gegen die Niedersachsen hat der VfL gewonnen. Insgesamt treffen beide Teams zum 52. Mal in der Bundesliga aufeinander. Die Bilanz spricht für die Fohlenelf: 29 Siege, acht Remis und 14 Niederlagen.

Statistik: Borussia hat keines der vergangenen acht Bundesligaspiele in der Fremde gewonnen. Länger auf einen Auswärtssieg wartete der VfL zuletzt Ende der Saison 2009/10 (zehn Spiele). Hannover hat die vergangenen sieben Heimspiele allesamt verloren. Bei einer weiteren Niederlage würden die Niedersachsen den bisherigen Bundesliga-Negativrekord von Tasmania Berlin und Hansa Rostock einstellen. 96 kassierte bislang ligaweit die meisten Gegentore nach Flanken (zehn), Borussia folgt mit neun.

Schiedsrichter: Das Spiel wird geleitet von Markus Schmidt. Der 42-Jährige pfeift seit 2003 Spiele der Bundesliga. In dieser Spielzeit kam der Personalleiter aus Stuttgart verletzungsbedingt erst bei zwei Partien zum Einsatz, darunter war kein Spiel von Borussia oder Hannover. Insgesamt hat Schmidt bislang 16 Bundesligaspiele der Fohlenelf geleitet. Dabei gab es fünf Siege, vier Unentschieden und sieben Niederlagen. In den jüngsten drei Begegnungen unter seiner Leitung blieb der VfL ungeschlagen und ohne Gegentor. Seine Schiedsrichter-Assistenten am Freitagabend sind Markus Sinn und Thomas Gorniak. Als Vierter Offizieller fungiert Felix Zwayer.

Wetter: Bei Temperaturen von maximal elf Grad kann es am Freitagabend immer wieder leichte Regenschauer in Hannover geben. Die Niederschlagswahrscheinlichkeit liegt bei 65 Prozent. Dazu weht ein schwacher Wind aus südwestlicher Richtung.

Fans: Borussias Fantruck sowie das Infomobil des FPMG Supporters Club findet ihr vor dem Gästebereich. Alle Informationen für die VfL-Anhänger haben die Fanbeauftragten hier zusammengefasst.

Übertragung: Der Bezahlsender Sky überträgt das Spiel auf Sky Bundesliga 1 & HD1 live. Kommentator ist Marcus Lindemann. Das Spiel wird im BORUSSIA-PARK im „Raum Büchsenwurf" auf großer Leinwand ausgestrahlt. Bei der von Frank Schiffers moderierten Veranstaltung gibt es die Aufstellungen aus erster Hand, Zuschauer-Interviews, einen Halbzeittalk und dazu Stadionfeeling-Speisen. Kurz nach dem Schlusspfiff kann die Partie im Re-Live auf Fohlen.TV verfolgt werden. Etwas später gibt es dort auch die Höhepunkte zu sehen.

Liveticker: Über unseren Twitter-Kanal „@borussiaLIVE“ halten wir euch über das Geschehen in Hannover auf dem Laufenden. Mit dem Hashtag #H96BMG könnt ihr zudem live mitdiskutieren. Die Aktivitäten auf dem Kanal kann man auch ohne Twitter-Account auf unserer Homepage verfolgen. Auch über unsere Seiten auf Facebook und Google+ werdet ihr während des Spiels über die wichtigsten Ereignisse informiert.

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30. Spieltag: Hannover 96 - Borussia Mönchengladbach
0:2! Borussia blamiert sich in Hannover
von Marc Basten

Nach einer bodenlos enttäuschenden Leistung unterlag Borussia Mönchengladbach am Freitag beim Tabellenschlusslicht Hannover 96 verdient mit 0:2 (0:0). Die Borussen waren vor allem fußballerisch äußerst schwach.

André Schubert beorderte in Hannover sehr überraschend Martin Stranzl in die Startelf. Der Routinier übernahm die rechte Position in der Viererabwehrkette. Den linken Innenverteidiger gab Håvard Nordtveit, Andreas Christensen rückte dafür ins defensive Mittelfeld in die Rolle des gesperrten Granit Xhaka. Neu in der Anfangself gegenüber der Niederlage in Ingolstadt stand auch Raffael. Für den Brasilianer musste André Hahn weichen.

Tony Jantschke, letzte Woche in der zweiten Halbzeit im Einsatz, stand verletzungsbedingt nicht im Kader. Er hatte sich im Training einen Muskelfaserriss in der linken Leiste zugezogen.

Die Partie begann von Gladbacher Seite sehr verhalten. Hannover agierte wie erwartet recht hoch und versuchte, den Spielaufbau der Gäste früh zu stören. Das gelang relativ gut, weil die Borussen zu vielen langen Schlägen (Sommer) genötigt wurden, die kaum mal zu einer vernünftigen Spielfortsetzung führten.

Gleichwohl kombinierten sich die Gladbacher selten, aber dann durchaus ansehnlich, durch die Reihen des Tabellenletzten. In der Anfangsphase tauchte Wendt nach Dahoud-Zuspiel im Strafraum auf, doch anstatt zu schießen, versuchte er Raffael einzusetzen, was misslang (4.).

Nach knapp einer halben Stunde passte Raffael wunderbar auf Johnson, dessen Flachschuss aus elf Metern halblinker Position von Zieler pariert wurde. Das war die beste Gelegenheit für die Fohlenelf vor dem Seitenwechsel.

Auf der anderen Seite gab es zwei nennenswerte Chancen für die Niedersachsen: Kiyotake knallte das Leder aus spitzem Winkel über das Tor (20.) und der junge Sarenren-Bazee scheiterte mit seinem Schuss freistehend vor dem glänzend reagierenden Yann Sommer (41.).

Borussia wurde vor der Pause den fußballerischen Ansprüchen nicht gerecht und nach dem Seitenwechsel wurde es richtig heftig. Es begann mit einer unglücklichen Aktion, als Dahoud am gegnerischen Sechzehner vom Schiedsrichter ›geblockt‹ wurde und Hannover einen Konter aufziehen konnte. Der wieselflinke Sarenren-Bazee setzte sich gleich zweimal gegen Christensen durch und schließlich ließ Wendt die Hereingabe von der Grundlinie zu. Anton war mitgelaufen, Dahoud kam nicht hinterher und Sommer rutschte der durchaus haltbare Flachschuss aufs kurze Eck durch (49.).

André Schubert reagierte fast postwendend auf den Spielstand und brachte Herrmann und Traoré für Hazard und Dahoud. Damit verbunden waren einige Verschiebungen, Elvedi spielte nun links in der Kette, Johnson rechter Verteidiger, Nordtveit rückte vor. Es wirkte ziemlich unsortiert bei den Borussen und Hannover nutzte das nur vier Minuten später aus.

Karaman drehte sich im Strafraum um Johnson und Stranzl kam mit seiner Grätsche zu spät. Der Lupfer des Hannoveraners klatschte an den Pfosten und Sobiech konnte den Rebound ohne Mühe verwerten, während Elvedi tatenlos zusah (60.).

Unfassbar, aber wahr: Der Tabellenletzte führte nach einer Stunde nicht einmal unverdient mit 2:0. Und obwohl noch einige Zeit zu spielen war, geriet der erste Heimsieg der Niedersachsen seit Ewigkeiten nicht mehr in Gefahr. Die Borussen entwickelten nicht den Hauch von Comeback-Mentalität. Sie bemühten sich allenfalls, doch die Aktionen wirkten chaotisch und hilflos, dass es schon mitleiderregend war.

Immerhin schaffte es Ibo Traoré mit einigen Einzelaktionen, etwas Verwirrung bei den Gastgebern zu stiften. Nach einer Vorbereitung von Traoré wurde ein Stindl-Schuss zur Ecke ›geflippert‹ (65.), Raffael köpfte nach einer Traoré-Freistoßflanke knapp am langen Pfosten vorbei (84.) und in der letzten Minute bugsierte Herrmann eine neuerliche Freistoßflanke von Traoré aus fünf Metern per Kopf neben den Kasten.

Derweil hatte Hannover noch einige Kontergelegenheiten, doch am Ende blieb es beim verdienten 2:0-Erfolg des Tabellenletzten. Borussia Mönchengladbach enttäuschte zum zweiten Mal in Folge bodenlos.

Kurzstatistik zum Spiel:

Hannover 96: Zieler - Sakai, Milosevic, Sané, Albornoz - Anton (88. Hoffmann), Schmiedebach - Sarenren-Bazee (77. Sulejmani), Kiyotake, Karaman - Sobiech (83. Szalai)

Borussia Mönchengladbach: Sommer - Elvedi (83. Hahn), Stranzl, Nordtveit, Wendt - Dahoud (54. Herrmann), Christensen - Hazard (54. Traoré), Johnson - Stindl, Raffael

weiter im Kader: Sippel (ETW), Hinteregger, Korb, Hofmann

Tore: 1:0 Anton (49.), 2:0 Sobiech (60.)

Gelbe Karten: Sané, Schmiedebach

Schiedsrichter: Markus Schmidt (Stuttgart)

Zuschauer: 46.196

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Borussia enttäuscht in Hannover auf ganzer Linie
»So geht Bundesliga nicht«
von Marc Basten

Ratlos zeigten sich die Gladbacher Borussen in Hannover bei der schlimmen 0:2-Niederlage auf dem Platz. Nach der Partie in den Katakomben der WM-Arena war es kaum besser.

So richtig schlau wurde niemand aus dem, was Borussia Mönchengladbach an diesem Freitagabend beim designierten Absteiger aus Hannover auf den Rasen ›zauberte‹. Es begann schon damit, dass offensichtlich bei Ballbesitz eine Dreierkette angedacht war, die jedoch von Beginn an durch das Flügelspiel der 96er zu einer Viererkette wurde.

Doch die Taktik war anschließend kein Thema. Auch nicht der Umstand, dass sich André Schubert mit der Nominierung von Andreas Christensen in der Xhaka-Rolle und dem mit erheblichen Umstellungen verbundenen Doppelwechsel unmittelbar nach dem ersten Gegentor möglicherweise ›vercoacht‹ hatte.

Vielmehr wurden die Begrifflichkeiten bemüht, die es immer dann zu hören gibt, wenn der Favorit beim Underdog eins auf die Nase bekommt. André Schubert monierte die fehlende »Aggressivität und Bissigkeit«. »Die Basics sind aggressives Spiel und Leidenschaft - das müssen wir schon umsetzen können«.

»Der Spieler am Ball war die ärmste Sau«

Also hat Borussia ein Mentalitätsproblem? Schubert ruderte zurück. »Die Jungs wollen, keine Frage. Aber in der einen oder anderen Situation müssen wir uns teurer verkaufen«. Sportdirektor Max Eberl zeigte sich besonders von den etablierten Profis enttäuscht. »Wir haben vieles vermissen lassen, was man braucht, um erfolgreich Fußball zu spielen. Vor allem diejenigen, die mehr Erfahrung haben. Von den arrivierten Spielern erwarte ich mehr«.

Schubert kritisierte das mangelhafte Positionsspiel und die fehlende Ballzirkulation. Ebenso die Ballverluste im Zentrum. »Das haben wir zu spät kontrolliert«. Eine schlüssige Erklärung, wieso die Spieler nicht imstande waren, die Vorgaben umzusetzen, gab es nicht.

Martin Stranzl, der überraschend sein Comeback in der Startelf gab, zeigte sich ernüchtert. »Wenn man schon Probleme in der Ballannahme und der Weiterleitung hat ...«, grummelte der Routinier. »Der Spieler am Ball war die ärmste Sau, weil so wenige Anspielstationen da waren«.

Ein klarer Abwärtstrend in der Rückrunde

Yann Sommer (»Das erste Gegentor geht klar auf meine Kappe«) wunderte sich zum wiederholten Male über die Probleme seiner Vorderleute. »Wir haben Schwierigkeiten gegen Mannschaften, die mit Aggressivität und Leidenschaft agieren. Von uns kam heute gar nichts - so gewinnst du keine Spiele«.

Interessant in diesem Zusammenhang, dass die Borussen in Hannover, wie schon vergangene Woche in Ingolstadt, deutlich weniger Kilometer zurücklegten als noch zu Zeiten der Dreifachbelastung. Übertrainiert sind die Gladbacher nicht - im Gegenteil. »Wir haben sehr dosiert trainiert«, bestätigte Stranzl. Auch in der vergangenen Woche wurde eine geplante Einheit auf dem Platz gestrichen.

Es sind viele Puzzleteile, die sich vier Spieltage vor Saisonende zu einem wenig erbaulichen Bild zusammenfügen. Die Bilanz der Rückrunde lässt einen klaren Abwärtstrend erkennen und mittlerweile hat sich auch das Verhältnis von Leistung zu Ertrag eingependelt. Max Eberl: »Bis vor dem Spiel in Ingolstadt war es so, dass ich gesagt habe: Spielen wir auswärts weiter so, wirst du irgendwann den Spieß umdrehen und die Punkte holen. Jetzt hat sich aber die Leistung gedreht«.

Eberl warnt davor, »alles zu verspielen«

Borussia lässt in der Fremde die Punkte nicht mehr unverdient und unglücklich liegen, sondern verliert zurecht. »In Ingolstadt haben wir gegen eine körperlich robustere Mannschaft gespielt, in Hannover ebenso«, fasste Eberl zusammen. »Hannover hat viel investiert, gut Fußball gespielt und völlig verdient gewonnen. So wie wir gespielt haben, geht Bundesliga nicht«.

Den Borussen droht nun ein bitterer Showdown. »Wir sollten tunlichst vermeiden, am Ende einer komplizierten Saison alles zu verspielen«, warnt Eberl. »Ich möchte die Saison so beenden, wie es ihr angemessen wäre. Dafür müssen wir aber Leistung investieren. Das kommt nicht vom Reden, und nicht davon, dass wir schon was gekonnt haben«.

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Fakten zum Spiel gegen Hoffenheim

Alle wichtigen Fakten und wissenswerten Informationen rund um das Bundesligaspiel am Sonntag (15.30 Uhr) gegen die TSG Hoffenheim.

Zuschauer: Der BORUSSIA-PARK ist für das Spiel gegen die TSG Hoffenheim bis auf den Gästebereich ausverkauft. Borussia rechnet am Sonntag mit rund 53.000 Zuschauern.

Bilanz zwischen Borussia und Hoffenheim: Aus den bislang 15 Bundesligaspielen ging die TSG Hoffenheim sechsmal als Sieger hervor. Fünf Begegnungen endeten unentschieden, viermal ging die Fohlenelf als Gewinner vom Platz. Nur eines der vergangenen sieben Duelle mit Hoffenheim hat Borussia verloren, ansonsten gab es drei Siege und drei Remis. Aus den vergangenen drei Partien im BORUSSIA-PARK gegen die TSG hat der VfL sieben Punkte geholt und bislang in allen Heimspielen in der Bundesliga gegen die Kraichgauer getroffen.

Statistik: Borussia hat acht der zurückliegenden neun Heimspiele gewonnen. Die Mannschaft von Trainer André Schubert holte 34 ihrer 45 Punkte in dieser Spielzeit im BORUSSSIA-PARK, das ist anteilig Liga-Höchstwert (76 %). Seit 394 Minuten hat Yann Sommer im heimischen Stadion kein Gegentor kassiert. Nur zum Jahreswechsel 1975/76 blieb Borussia zuvor in fünf Bundesliga-Heimspielen in Folge zu Null. Hoffenheim holte unter dem neuen Trainer Julian Nagelsmann 20 Punkte aus zehn Spielen. In diesem Zeitraum errangen nur die Bayern und Dortmund mehr Zähler. Die Kraichgauer haben keines der vergangenen fünf Spiele verloren und gewannen vier davon. Die beiden jüngsten Gastspiele entschieden sie für sich. Drei Auswärtssiege in Folge sind den Sinsheimern aber noch nie gelungen.

Schiedsrichter: Die Partie wird geleitet von Robert Hartmann. Der 36-Jährige pfeift seit 2011 Spiele der Bundesliga. In dieser Saison kam der Betriebswirt aus Wangen (Allgäu) bislang bei zehn Partien zum Einsatz, darunter waren Hoffenheims Niederlage in Leverkusen (1:2) im August 2015 und der Heimsieg gegen den VfL Wolfsburg (1:0) vor sechs Wochen. Insgesamt pfiff Hartmann erst vier Bundesligaspiele der Fohlenelf, dabei gab es drei Siege (allesamt Heimspiele) und nur eine Niederlage (auswärts). In der 2. Bundesliga leitete Hartmann sogar schon einmal ein Aufeinandertreffen zwischen Borussia und Hoffenheim. Diese Begegnung endete im August 2007 torlos. Schiedsrichter-Assistenten sind am Sonntag Benjamin Cortus und Eduard Beitinger. Als Vierter Offizieller fungiert Christoph Bornhorst.

Wetter: Die Meteorologen rechnen am Sonntag mit Temperaturen von maximal acht Grad im BORUSSIA-PARK. Zudem kann es immer wieder leichte Regenschauer bei mäßigem Wind aus nordwestlicher Richtung geben.

Übertragung: Der Bezahlsender Sky überträgt das Spiel auf Sky Bundesliga 2 & HD2 live. Moderator ist Sebastian Hellmann, kommentiert wird die Begegnung von Martin Groß. Kurz nach dem Schlusspfiff kann die Partie im Re-Live auf Fohlen.TV verfolgt werden. Etwas später gibt es dort auch die Höhepunkte der Begegnung zu sehen.

Liveticker: Auf unserem Twitter-Kanal @borussiaLIVE könnt ihr auch unterwegs mitfiebern. Dort halten wir euch am Sonntag mit allen Neuigkeiten rund um das Spiel auf dem Laufenden. Mit dem Hashtag #BMGTSG könnt ihr zudem live mitdiskutieren. Die Aktivitäten auf dem Kanal kann man auch ohne Twitter-Account auf unserer Homepage verfolgen. Auch über unsere Seiten auf Facebook und Google+ werdet ihr während des Spiels über die wichtigsten Ereignisse informiert.

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Wir wollen das Maximale erreichen

In der heutigen Pressekonferenz vor dem Heimspiel am Sonntag (15.30 Uhr) gegen 1899 Hoffenheim sprach Trainer André Schubert über...

…die personelle Situation: Martin Stranzl ist leider etwas angeschlagen. Wir haben ihn am Dienstagnachmittag vorsichtshalber aus dem Training herausgenommen, aber am Mittwochvormittag hat er sich dann bei einer Bewegung leicht verletzt. Es ist zum Glück nichts Schwerwiegendes, aber seine Sehne ist ein wenig gereizt, deshalb wird er uns gegen Hoffenheim nicht zur Verfügung stehen. Mahmoud Dahoud hatte eine leichte Stauchung, Nico Elvedi hat eine Grippe geplagt. Aber ihnen geht es wieder gut, beide haben heute mit der Mannschaft trainiert und sind am Sonntag einsatzbereit.

…den kommenden Gegner: Die Hoffenheimer haben eine sehr junge und laufstarke Mannschaft, die vor allem in den vergangenen Wochen sehr gute Ergebnisse erzielt hat. Unter Julian Nagelsmann spielen sie taktisch ein wenig anders und wechseln – ähnlich wie wir es auch machen – auch schon einmal während einer laufenden Begegnung ihr System. Sie verfügen über eine starke Offensive mit sehr gefährlichen Außen. Uns erwartet mit Sicherheit eine sehr schwere Aufgabe.

…das bevorstehende Saisonfinale: Was im Laufe der Saison passiert ist, zählt an den letzten Spieltagen eigentlich nicht mehr. Jede Partie steht auf des Messers Schneide, da es für alle Mannschaften um sehr viel geht. Die einen kämpfen noch gegen den Abstieg, die anderen um die internationalen Plätze. Wir sollten uns aber davon lösen, zu viel nach links oder rechts zu schauen und uns nur auf die eigenen Aufgaben konzentrieren. Es gilt, die Nerven und die Ruhe zu bewahren, sehr fokussiert zu sein und in allen vier restlichen Spielen an die Leistungsgrenze zu gehen.

…Erwartungshaltungen: Natürlich wollen wir das Maximale erreichen und streben in jedem Spiel die drei Punkte an. Wenn die Erwartungshaltung gering ist, du wenig zu verlieren und viel zu gewinnen hast, ist die Ausgangslage einfacher. Wenn aber jeder erwartet, dass drei Punkte Pflicht sind, ist das Maximale die Normalität – und damit ist wesentlich schwieriger umzugehen. Wir haben eine junge Mannschaft, die lernen muss, dass hohe Erwartungen an sie gestellt werden, weil sie in dieser Saison schon in einer Vielzahl von Spielen gezeigt hat, dass sie fantastisch Fußball spielen kann. Aber diese Leistungen Woche für Woche konstant zu bringen, gelingt uns leider noch nicht.

…den Erfolgswillen seiner Mannschaft: Den Willen haben die Jungs zu 100 Prozent – in jedem Spiel, das kann ich absolut versichern. In Hannover sah es manchmal vielleicht von außen anders aus. Aber es war dort definitiv keine Frage des Willens, sondern eher eine Blockade, weil auswärts der Mut und das Selbstvertrauen derzeit etwas fehlen. Wir haben die Mannschaft nach dem Spiel in Hannover in die Pflicht genommen und gesagt, was wir von ihr verlangen: Dass sie alles gibt, von der ersten bis zur letzten Minute marschiert, jeden Zweikampf annimmt und alles für den Erfolg tut – und wenn dieses Gefühl bei den Fans ankommt, wird ihr am Ende auch niemand etwas vorwerfen.

Sportdirektor Max Eberl zum Fehlen von Lars Stindl: Lars wird am Wochenende nicht dabei sein, weil wir ihm als Verein die Möglichkeit gegeben haben, bei seiner schwangeren Frau zu sein. Dies bitten wir zu respektieren. Seiner Frau geht es gut, dem Kind geht es gut, das ist das Wichtigste. Wir hoffen, dass das so bleibt – und wenn alles normal läuft, wird Lars in den nächsten Tagen nach Gladbach zurückkehren.

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31. Spieltag: Borussia Mönchengladbach - 1899 Hoffenheim
3:1 gegen Hoffenheim! Borussia bleibt dran
von Marc Basten

Mit 3:1 (2:0) besiegte Borussia Mönchengladbach am Sonntag 1899 Hoffenheim und bleibt damit im Rennen um Europa dabei. Mo Dahoud und André Hahn trafen für die Fohlenelf, zudem unterlief dem Hoffenheimer Toljan ein Eigentor.


Mo Dahoud trifft zum 2:0 (Foto: Team2 Sportphoto)

Im vorletzten Heimspiel der Saison veränderte André Schubert die Startelf gegenüber dem peinlichen 0:2 in Hannover auf drei Positionen. Martin Stranzl fehlte verletzt (Knochenhautentzündung), Lars Stindl aus privaten Gründen und Fabian Johnson nahm auf der Bank Platz. Dafür begannen Ibo Traoré, André Hahn und, nach abgelaufener Sperre, Granit Xhaka.

Borussia agierte wieder mit einer Dreierabwehrkette und es entwickelte sich zu Beginn ein schwungvolles, aber auch leicht chaotisches Spiel. Beide Teams waren aktiv, die Borussen nahmen die Gäste teilweise über den ganzen Platz in Manndeckung.

Mit dem ersten gelungenen Spielzug gingen die Gladbacher in Führung. Xhaka spielte wunderbar auf Wendt, der über links in den Strafraum stürmte. Der Schwede hätte auch selbst abziehen können, passte jedoch flach vors Tor. Dort kam Hahn mit Gegenspieler Toljan herangerauscht und letztlich war es der Hoffenheimer, der das Leder im Fallen ins Eck bugsierte (7.).

Ein Auftakt nach Maß für die Fohlenelf, doch so richtige Ruhe und Ordnung wollte nicht ins Gladbacher Spiel kommen. Man hatte zwar deutlich mehr Ballbesitz als die Kraichgauer, bekam die Stürmer allerdings nicht richtig in Abschlussposition. So blieb ein Schuss von Dahoud bis in die Schlussphase der ersten Halbzeit die einzig nennenswerte Chance (20.).

Auf der anderen Seite musste Yann Sommer einmal eingreifen, als er aus kurzer Distanz gegen Uth rettete (21.).

Die letzten fünf Minuten vor der Pause hatten es dann in sich. Angefangen mit einem Kopfball von Nordtveit im Anschluss an eine Freistoßflanke von Traoré, als der Norweger freistehend vorbei zielte (40.). Weiter ging es mit einem langen Pass von Hazard auf Hahn, der alleine aufs Tor zulief. Der Ex-Augsburger machte noch einen Haken und zog mit rechts ab - der Ball klatschte an den Pfosten (42.).

Fast mit dem Halbzeitpfiff durften die Borussen zum zweiten Mal jubeln. Xhaka spielte einen feinen Außenristpass auf Raffael, der halblinks im Sechzehner abzog. Baumann ließ den Ball prallen und bekam ihn dann nicht mehr richtig zu packen. Hahn setzte sich robust, aber noch im Rahmen des Erlaubten durch und spitzelte die Kugel zu Dahoud. Der markierte aus der Drehung den 2:0-Pausenstand (45.).

Nach Wiederanpfiff änderte sich zunächst nichts: Borussia bestimmte das Geschehen und hätte das Ergebnis ausbauen können - Traoré zwang Baumann zu einer Glanzparade. Doch dann leistete sich Elvedi einen Riesenbock und passte völlig unbedrängt in die Füße von Volland. Der bediente Kramaric und es stand nur noch 2:1 (54.).

Doch die Borussen wirkten nicht geschockt, behielten den Kopf oben und spielten weiter nach vorne. Dahoud scheiterte an Baumann, der kurz darauf auch einen Kopfball von Christensen parierte (58.). Drei Minuten später unterlief dem künftigen Borussen Strobl zentral ein Ballverlust gegen Dahoud. Der passte direkt in den Lauf von Hahn, der alleine aufs Tor zulief und Baumann keine Abwehrchance ließ (62.).

Der alte Abstand war wieder hergestellt und die Borussen hatten noch mehrere gute Gelegenheiten, um das Ergebnis auszubauen, u.a. Raffael in der 73. Minute. Andererseits gab Hoffenheim nicht auf und spielte nun konkreter nach vorne. Es gab einige Probleme im Deckungsverbund der Fohlenelf und Sommer bewahrte sein Team mit einer ›Volleyballrettung‹ gegen Volland und Vargas vor einer kribbeligen Schlussphase (71.).

So brachte Borussia letztlich einen ungefährdeten 3:1-Heimsieg über die Runden und bleibt im Rennen um Europa dabei.

Kurzstatistik zum Spiel:

Borussia Mönchengladbach: Sommer - Elvedi, Christensen, Nordtveit - Traoré (81. Johnson), Xhaka, Dahoud, Wendt - Hazard (84. Herrmann), Raffael (87. Hofmann), Hahn

weiter im Kader: Sippel (ETW), Hinteregger, M. Schulz, Korb

1899 Hoffenheim: Baumann - Schär, Süle, Strobl, Toljan - Polanski (62. Schwegler), Rudy - Amiri (75. Ochs) - Uth (67. Vargas), Volland - Kramaric

Tore: 1:0 Toljan (7./ET), 2:0 Dahoud (45.), 2:1 Kramaric (54.), 3:1 Hahn (61.)

Gelbe Karten: Nordtveit - Rudy, Polanski

Schiedsrichter: Robert Hartmann (Wangen)

Zuschauer: 53.144 hand017

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Borussia bleibt im Rennen um Platz 4
»Ein grandioses Spiel gemacht«
von Marc Basten, Jan van Leeuwen und Niklas Kirchhofer

Erleichterung und Freude paarten sich am Sonntag im Borussia-Park. Borussia Mönchengladbach ist mit dem verdienten 3:1-Erfolg über Hoffenheim wieder fett im Geschäft um Rang 4. Das Selbstbewusstsein steigt.


André gratuliert André (Foto: Team2 Sportphoto)

Die Erleichterung war greifbar bei den Gladbacher Borussen, als die Partie gegen Hoffenheim abgepfiffen wurde. »Wir wussten, dass heute nur ein Sieg zählt. Das haben wir geschafft«, strahlte Kapitän Granit Xhaka. Der Schweizer war mit seiner Präsenz und seinen Pässen ein wichtiger Baustein, dass die Borussen ganz anders auftraten als noch in Hannover. »Letzte Woche hat vieles überhaupt nicht funktioniert«, blickte André Schubert zurück. »Es war sehr gut, dass wir eine lange Trainingswoche hatten und vieles erarbeiten und korrigieren konnten«.

»Wir sind gut ins Spiel gekommen«, erläuterte der Coach. Seinen Mannen spielte in die Karten, dass der frühe Führungstreffer gelang. André Hahn, der vom Stadionsprecher als Schütze gefeiert wurde, klärte nach Schlusspfiff auf, was auch die Fernsehbilder zeigten. »Es war ein Eigentor«. Der Hoffenheimer Toljan beförderte den Ball im ›Rutschduell‹ mit Hahn ins Eck. »Er musste hingehen, sonst wäre ich da gewesen«, sagte Hahn.

Hahn, der in Hannover 83 Minuten draußen geblieben war, avancierte gegen Hoffenheim zum Mann des Tages. »Hahn ist ein Vorbild an Einsatzfreude und Laufbereitschaft«, lobte sein Trainer. »Er ist sehr wichtig, nicht nur wegen der Tore, sondern auch in der Art und Weise, wie er nach hinten arbeitet. Zudem ist er einer unserer wenigen Kopfballzielspieler vorne«.

Hahn und die »50:50-Entscheidung« des Schiedsrichters

Trotz der Führung war das Spiel für die Fohlenelf kein Selbstläufer, denn Hoffenheim machte es nicht schlecht. »Wir wussten, dass sie sehr clever spielen werden«, sagte Yann Sommer. »Das hat sich bestätigt. Hoffenheim hat einen Trainer, wo man erkennt, dass ein Plan dahinter steckt«.

Nagelsmann Plan ging insoweit nicht auf, als dass die Kraichgauer offensiv zu harmlos blieben und dass sie in den letzten fünf Minuten vor der Pause die Orientierung verloren. Nordtveits Kopfballchance, Hahns Pfostentreffer und schließlich das 2:0 durch Dahoud mit dem Pausenpfiff waren die Quittung. Wobei das Tor durchaus diskussionswürdig war, denn André Hahn traf bei seiner Balleroberung die Hand von Hoffenheims Keeper Baumann. »Es war eine Berührung da«, gab Hahn zu. »Es ging sehr schnell und ich denke, es war eine 50:50-Entscheidung. Ich hätte mich wahrscheinlich nicht beschwert, wenn er gepfiffen hätte«.

Der Pfiff blieb zum Glück für die Borussen aus und so ging es mit einer verdienten Zwei-Tore-Führung in die Pause. Auch nach dem Seitenwechsel waren die Gladbacher tonangebend, ehe Elvedis Fauxpas den Anschlusstreffer ermöglichte. Ein krasser Aussetzer des jungen Schweizers, dem sein Trainer anschließend sogar noch positive Seiten abgewinnen konnte. »Ich habe zu Elvedi gesagt, dass es ein Superfehler war, den er da gemacht hat«, so Schubert. »Weil er nicht bestraft wurde in dem Sinne, dass es Punkte gekostet hat. Gleichzeitig ist es ein Zeichen an alle, dass wir immer wachsam sein müssen und in der Konzentration keinen Hauch nachlassen dürfen«.

«Gewehrt, zusammengestanden und gefightet«

Das taten seine Mannen auch nicht, denn sie ließen sich durch den Gegentreffer nicht nachhaltig beirren. Wendt, Dahoud und Christensen hatten Gelegenheiten, den alten Abstand wieder herzustellen. Das gelang schließlich André Hahn, der von einem Ballverlust des künftigen Borussen Tobias Strobl und dem Blitzpass von Mo Dahoud profitierte. Hahn lief, wie zuletzt in Ingolstadt, alleine aufs Tor zu und behielt diesmal die Nerven.

»Man lernt aus Fehlern«, erklärte Hahn. »In Ingolstadt hatte ich einfach zu viel Tempoverlust und zu viel Zeit nachzudenken. Diesmal hatte ich die Zeit zwar auch, aber mir vorgenommen, in solchen Situationen einfach zielstrebiger aufs Tor zu gehen und kein Tempo zu verlieren. Zum Glück hats heute geklappt«.

Das 3:1 war letztlich die Entscheidung, doch so ganz klar war die Sache in der letzten halben Stunde nicht. »Wir haben doch einige Chancen zugelassen«, musste André Schubert einräumen. »Das lag auch daran, dass der Gegner mehr riskiert und mit drei Spitzen gespielt hat. Aber wir haben uns dagegen gewehrt, zusammengestanden und gefightet«.

»Jetzt folgt das zweite Ziel: Die Champions League«

Die sich ergebenden Räume nutzten die Borussen alles andere als optimal. »Wir hatten enorm viele Überzahlchancen, die wir nicht so gut ausspielen«, monierte Hahn und Schubert ergänzte: »Wir hätten uns das Leben leichter machen können, wenn wir das vierte Tor gemacht hätten. Gelegenheiten dazu gab es genug«.

Gleichwohl reichte es am Ende zum von allen Seiten als ›absolut verdient‹ bezeichneten Sieg für die Borussia. »Wir haben ein grandioses Spiel gemacht«, unterstrich André Hahn. »Und jetzt schauen wir, was in den letzten drei Partien noch drin ist«.

»Viele Mannschaften haben an diesem Wochenende für uns gespielt«, freute sich Granit Xhaka. »Das erste Ziel haben wir geschafft, die Europa League kann uns kaum mehr einer nehmen. Jetzt folgt das zweite Ziel: die Champions League. Und da wollen wir hin«.

»Werden nicht Spalierstehen in München«

Für dieses Unterfangen wurde von vielen Protagonisten die alte Marschroute »von Spiel zu Spiel denken« bemüht. Zumal es das nächste Match in sich hat - die Bayern warten. »Wir wollen nicht nach München fahren, um zur Meisterschaft zu gratulieren«, stellte André Schubert klar. Die Bayern könnten mit einem Sieg den Titelgewinn eintüten. Allerdings haben die Borussen sich zuletzt zu einer Art Angstgegner für den Rekordmeister entwickeltet, zudem findet die Partie zwischen den beiden CL-Halbfinals gegen Atlético Madrid statt. »Das ist sicher kein Nachteil«, sinnierte Schubert. »Vielleicht sind die Bayern auch noch mit was anderem beschäftigt, als nur mit Borussia Mönchengladbach«.

»Wir werden die Bayern ohne Ende beschäftigen müssen, aber wir müssen uns auch nicht kleiner machen, als wir sind«, erklärte Schubert. André Hahn hat das schon verinnerlicht: »Wir werden nicht Spalierstehen in München«.

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Leihe endet im Sommer - Kaufoption nicht gezogen
Eine andere Lösung als Hinteregger
von Marc Basten

Wie Borussia Mönchengladbach am Mittwoch bekannt gab, wird die Kaufoption für Martin Hinteregger nicht gezogen. Der österreichische Nationalspieler ist bis zum Saisonende ausgeliehen und hätte für eine festgelegte Ablöse fest verpflichtet werden können.

Letztlich wird es auf ein kurzes Gastspiel von Martin Hinteregger bei Borussia Mönchengladbach hinauslaufen. Das eigentlich längerfristig angelegte Projekt wird bereits nach einem halben Jahr wieder enden. »Martin ist ein guter Vorgriff auf das, was im Sommer gekommen wäre«, hatte Sportdirektor Max Eberl Anfang Januar im Trainingslager in der Türkei erklärt. Borussia hatte sich nach »harten, aber fairen Verhandlungen« (Eberl) mit RB Salzburg auf ein Leihgeschäft mit Kaufoption geeinigt.

Eigentlich war geplant, den 23-Jährigen fest zu verpflichten. »Wir wissen schon, was wir kriegen«, sagte Eberl seinerzeit. »Wir haben mit Martin einen klaren Plan. Es ist ein tolles Projekt mit einem Spieler, der hungrig ist. Wir sind ein hungriger Verein und solche Spieler brauchen wir«.

Doch das halbe Jahr verlief für Martin Hinteregger anders als erwartet. Zunächst noch öfter eingesetzt – als Innenverteidiger, linker Mann in der Dreierkette oder linker Verteidiger in der Viererkette – kam er zuletzt überhaupt nicht mehr zum Zuge. Auch dann nicht, als Trainer André Schubert zu Umstellungen gezwungen war. Der Coach bevorzugte die Rekonvaleszenten Tony Jantschke und Martin Stranzl, als Not am Mann war.

Eine nachvollziehbare Entscheidung

Diese Entwicklung wies auf die Entscheidung hin, die Borussia am Mittwoch bekanntgab: Die mit RB Salzburg vereinbarte Kaufoption – dem Vernehmen nach für einen hohen einstelligen Millionenbetrag – wird nicht gezogen. Somit endet das Leihgeschäft am 30. Juni und Martin Hinteregger kehrt nach der EM zurück nach Salzburg.

Obwohl Hinteregger zuletzt noch nachdrücklich betont hatte, wie wohl er sich in Gladbach fühlt und auch Max Eberl betonte, Martin sei »ein großartiger Mensch, der sich bei uns immer sehr professionell präsentiert hat«, so ist die Entscheidung der sportlich Verantwortlichen bei Borussia nachvollziehbar. Bei den zehn Bundesligaeinsätzen (davon fünf über die volle Distanz) konnte der österreichische Nationalspieler keinen nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Gerade im Hinblick auf die kolportierte Ablöse stand die Leistung in keinem Verhältnis, wobei man Hinteregger gleichwohl eine Eingewöhnungszeit zugestehen musste. Da er, als er eigentlich so weit sein musste, nicht mehr gespielt hat, ist ein abschließendes Urteil von außen nur schwer möglich.

»Eine andere Lösung für die Hintermannschaft gefunden«

Insoweit muss auf die Einschätzung von Trainer und Sportdirektor vertraut werden, die sich bei der täglichen Arbeit ein umfassendes Bild machen konnten und letztlich zu dem Schluss gekommen sind, dass eine Verpflichtung unter diesen Bedingungen keinen Sinn macht.

Max Eberl begründete die Entscheidung damit, dass man sich »bei der Besetzung der Hintermannschaft für die kommende Saison für eine andere Lösung entschieden« habe. Wie die aussieht, ließ der Sportdirektor offen.

So werden vom Gastspiel des Martin Hinteregger bei Borussia wohl leider nur die zwei Eigentore hängen bleiben, die ihm bei den Auswärtsniederlagen in Hamburg und auf Schalke unterliefen. Irgendwie hatten sich das alle etwas anders vorgestellt …

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Fakten zum Spiel in München

Alle wichtigen Fakten und wissenswerten Informationen rund um das Bundesligaspiel am Samstag (15.30 Uhr) beim FC Bayern München.

Zuschauer: Das Spiel in der Allianz-Arena (75.000 Plätze) ist ausverkauft. Borussia rechnet mit etwa 8.000 VfL-Fans in München.

Bilanz zwischen München und Borussia: Die Bilanz vor dem 96. Aufeinandertreffen spricht zu Gunsten der Bayern: 45 Siege, 28 Unentschieden und 22 Niederlagen. Aber: Die jüngere Bilanz stimmt aus Borussias Sicht positiv. Seit drei Spielen ist der VfL ungeschlagen gegen die Bayern, die zurückliegenden beiden Begegnungen hat er sogar gewonnen (2:0 und 3:1). Drei Siege in Folge gegen den Rekordmeister sind der Fohlenelf noch nie gelungen. Von den vergangenen vier Spielen in München hat Borussia nur eines verloren (zwei Remis, ein Sieg). Seitdem Pep Guardiola Trainer der Münchner ist, ist Borussia das Team, gegen das die Bayern die schlechteste Bilanz (im Schnitt 1,4 Punkte pro Spiel) aufweisen.

Statistik: Borussia wartet seit Ende Oktober (4:1 in Berlin) auf einen Auswärtssieg. Lediglich zwei Mannschaften (Frankfurt und Wolfsburg) holten in dieser Saison auswärts weniger Punkte als die Fohlenelf. Der VfL war in der Hinrunde die einzige Mannschaft, der ein Sieg gegen den FC Bayern gelang. Es war die zugleich einzige Niederlage für Bayern-Trainer Pep Guardiola in 51 Hinrundenspielen in der Bundesliga. Der Trainer und sein Team haben am Samstag die Chance, als erster Verein vier Meisterschaften in Serie zu feiern. Voraussetzung: Dortmund holt gegen Wolfsburg nicht mehr Punkte als München gegen Borussia.

Schiedsrichter: Das Spiel wird geleitet von Daniel Siebert. Der 31-Jährige pfeift seit 2012 Spiele der Bundesliga. In dieser Saison kam der Studienreferendar aus Berlin bei 15 Partien zum Einsatz, darunter waren Borussias Spiele gegen Augsburg (4:2) und in Wolfsburg (1:2) sowie Bayerns Partie in Frankfurt (0:0). Assistieren werden ihm an den Seitenlinien Florian Heft und Jan Seidel. Vierter Offizieller ist Thorsten Schriever.

Wetter: In München ist es leicht bewölkt, die Temperaturen liegen bei milden 16 bis 17 Grad. Die Niederschlagswahrscheinlichkeit beträgt zehn Prozent, der Wind weht schwach aus nordöstlicher Richtung.

Fans: In München ist ein beliebter und bekannter Treffpunkt das „Augustiner“ in der Fußgängerzone zwischen Marienplatz und Stachus. Ein frühzeitiges Erscheinen ist notwendig. Außerdem ist der Biergarten des „Augustiner Kellers“ in der Nähe des Hauptbahnhofs sehr beliebt. Im Stadion befindet sich im Mittelrang hinter dem Gästeblock der „Hacker Pschorr-Fantreff“. Bezahlen ist dort allerdings nur mit der „Arena-Card“ möglich. Es gibt dieses Mal keinen Shop in der Allianz Arena, Borussias Fantruck ist aber auf dem Gästebusparkplatz Nord zu finden. Alle Informationen für die VfL-Anhänger haben die Fanbeauftragten hier zusammengefasst.

Übertragung:
Der Bezahlsender Sky überträgt das Spiel auf Sky Bundesliga 3 & HD3 live. Kommentatoren sind Wolff Fuss (Einzelspiel) und Roland Evers (Konferenz). Das Spiel wird im BORUSSIA-PARK im „Raum Büchsenwurf" auf großer Leinwand ausgestrahlt. Bei der von Frank Schiffers moderierten Veranstaltung gibt es die Aufstellungen aus erster Hand, Zuschauer-Interviews, einen Halbzeittalk und dazu Stadionfeeling-Speisen. Kurz nach dem Schlusspfiff kann die Partie im Re-Live auf Fohlen.TV verfolgt werden. Etwas später gibt es dort auch die Höhepunkte zu sehen.

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Wollen den Bayern alles abverlangen



In der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel beim FC Bayern München am Samstag (15.30 Uhr) sprach Trainer André Schubert über...

…die personelle Situation: Tony Jantschke, Martin Stranzl, Alvaro Dominguez und Nico Schulz fallen weiterhin aus. Auch Fabian Johnson wird wegen seiner Leistenprobleme nicht dabei sein können, bei ihm wollen wir kein unnötiges Risiko eingehen. Ibrahima Traoré musste gestern mit dem Training aussetzen. Er hat heute aber wieder ganz normal mit der Mannschaft trainiert und wird uns am Samstag zur Verfügung stehen.

…die Rückkehr von Lars Stindl: Lars hat heute zum ersten Mal wieder mittrainiert und wird auch am Samstag wieder im Kader sein. Er ist vom Kopf her wieder zu 100 Prozent einsatzfähig, sonst würden wir ihn gar nicht erst mit nach München nehmen. Ob er gleich wieder in der Startelf steht, kann ich noch nicht sagen, da wir noch in der Phase sind, verschiedene Lösungen für das Spiel zu überdenken.

…eine mögliche Meisterfeier des FC Bayern: Für uns geht es am Samstag nicht darum, irgendwem die Meisterfeier zu verderben. Zumal die Bayern ja auch Meister werden können, falls Dortmund nicht mehr Punkte holt als der FCB gegen uns. Unser Ziel ist, in München zu bestehen und erfolgreich zu sein. Dass die Trauben dort sehr hoch hängen, ist unbestritten. Die Bayern haben alle Top-Teams der Bundesliga zuhause mit mindestens zwei Toren Unterschied geschlagen. Auf Grund unserer jüngsten Auswärtsbilanz sind wir sicherlich nicht der Favorit. Wir fahren aber sicher nicht dorthin, um das schöne Stadion zu genießen, sondern wollen den Bayern alles abverlangen.

…die taktische Marschroute: Wir müssen uns auf verschiedene taktische und personelle Varianten einstellen und werden versuchen, eine Lösung zu finden, möglichst stabil zu stehen, wenig Chancen zuzulassen und trotzdem unsere eigenen offensiven Qualitäten zur Geltung zu bringen. Die wenigen Spiele, die die Bayern in dieser Saison verloren haben, zeigen, dass man neben dem nötigen Quäntchen Glück eine brutale Laufbereitschaft an den Tag legen muss. Man muss läuferisch an seine Grenzen gehen, die Abstände extrem eng halten, immer hellwach sein und sich als Team taktisch klug verhalten. Zudem muss man auch selbst eine Portion Mut haben, um in den passenden Momenten den Weg nach vorne anzutreten. Alle diese Dinge werden wir probieren umzusetzen. Ob uns das gelingt, werden wir sehen.

…die Rückschlüsse aus dem 3:1-Hinspiel-Sieg: Natürlich nehmen wir etwas aus diesem Spiel mit. Wir schauen uns das noch einmal an und analysieren, was wir gut gemacht haben und in welchen Phasen wir Probleme hatten. In der zweiten Hälfte des Hinspiels haben wir gut dagegen gehalten und waren mutig. Am Ende war es auch ein verdienter Sieg. Wir müssen aber auch realistisch sein. In der ersten Hälfte hätten wir durchaus in Rückstand geraten können, hatten in der einen oder anderen Situation aber das nötige Quäntchen Glück. Ohne das kann man die Bayern aber auch nicht bezwingen.

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32. Spieltag: Bayern München - Borussia Mönchengladbach
1:1! Achtbares Remis in München
von Marc Basten

André Hahn sicherte Borussia Mönchengladbach am Samstag in München mit seinem Treffer zum 1:1 einen verdienten Punkt bei designierten deutschen Meister. Borussia gestaltete die Partie offen und blieb damit in dieser Saison erneut ohne Niederlage gegen die Bayern.

André Schubert schickte in der Allianz-Arena die Elf ins Rennen, die am vergangenen Wochenende den Heimsieg gegen Hoffenheim einfuhr. Die einzige Änderung im Kader: Lars Stindl nahm nach seiner Rückkehr auf der Bank Platz, der verletzte Fabian Johnson (Leiste) gehörte nicht zum Aufgebot.

Beim Rekordmeister wurde erwartungsgemäß rotiert, doch es stand immer noch eine mehr als namhafte Mannschaft auf dem Platz. Die Offensivreihe mit Coman, Müller und Götze ging nicht als ›B-Auswahl‹ durch.

Die Partie begann aus Gladbacher Sicht äußerst ungünstig. Ohne dass die Gastgeber wirklich druckvoll waren, gelang ihnen der frühe Führungstreffer. Zunächst hatte sich Christensen etwas einfach von Müller verladen lassen, Nordtveit klärte alsdann per ›Gesichtsabwehr‹ zum Eckball. Die Ecke wurde an den zweiten Pfosten geschlagen, wo Müller sich elf Meter halblinks im Kopfball gegen Elvedi durchsetze. Der Ball hatte wenig Speed, doch weil Xhaka und Tasci vor Sommer versuchten, das Leder zu erreichen, war Borussias Keeper überrascht, dass der Ball durchrutschte. Sommer reagierte nicht schnell genug und lenkte die Kugel via Innenpfosten ins Tor (6.).

Schlechter hätte es kaum losgehen können für die Borussen, doch in der Folgezeit gestaltete sich das Geschehen ausgeglichen. Die Bayern taten nicht mehr als notwendig - zur Pause hatten die Münchener einen für ihre Verhältnisse unterirdischen Ballbesitzanteil von 52 Prozent.

Aus Sicht der Fohlenelf musste man bemängeln, dass sie aus ihren vorhandenen Spielanteilen zu wenig machten. Die Staffelung stimmte und es gab mehrere sehr gute Ansätze, denen letztlich die Konsequenz fehlte. Oftmals wollten es Raffael & Co zu schön machen und agierten dabei zu umständlich.

Die einzige nennenswerte Torchance der Gäste resultierte aus der 17. Minute, als Raffael aus dem linken Halbfeld flankte und Hahn zum Kopfball kam. Neuer lenkte den Ball um den Pfosten.

Die Bayern-Offensive kochte derweil auf Sparflamme. Vor dem Seitenwechsel hatten sie nur noch eine weitere Gelegenheit, als Wendt nach einer Coman-Flanke vor Müller klärte und dabei um ein Haar ein Eigentor markierte (42.). Auf der anderen Seite verpassten die Borussen fast mit dem Pausenpfiff den Ausgleich, weil Raffael & Co zwar durch den Strafraum dribbelten, aber keinen Abschluss zustande bekamen.

Nach Wiederbeginn nahmen die Bayern kurzzeitig Tempo auf, doch dann pendelte sich das Spiel auf dem Niveau der ersten Halbzeit ein. Borussia meldete sich erstmals durch einen Distanzschuss von Xhaka vor dem Tor von Neuer, nachdem die Fohlen sich zügig aus der eigenen Hälfte nach vorne kombiniert hatten (56.).

André Schubert nahm zwei Wechsel vor: Zunächst kam Stindl für Hazard, kurz darauf Herrmann für Traoré. Und die beiden neuen Akteure waren an der Großchance in der 69. Minute beteiligt. Stindl spielte einen Super-Pass auf Herrmann, der von rechts direkt flankte. In der Mitte rauschte André Hahn im Stil eines Kung-Fu-Kämpfers heran, verpasste den Ball jedoch um Zentimeter.

In dieser Phase entwickelten die Borussen endlich den notwendigen Zug im Offensivspiel und drei Minuten später folgte die Belohnung. Erneut Stindl spielte zentral einen genau getimten Pass in den Lauf von Hahn, der aus 14 Metern mit einem Flachschuss den Ausgleich markierte (72.).

Angesichts der Spielverteilung war das Remis hochverdient. In der Folgezeit erhöhten die Münchener zwar das Tempo im Offensivspiel, doch die Borussen hielten dagegen und ließen keine wirklich klaren Chancen zu. Vor dem Tor von Manuel Neuer blieb es allerdings auch ruhig, sieht man von einer Aktion in der Nachspielzeit ab, als Herrmann knapp zu spät kam.

Am Ende steht ein verdienter Punkt für die Borussen in München. Sie sind damit erneut das einzige Team, gegen das die Bayern in einer Saison nicht gewinnen konnten. Die Meisterfeier müssen die Münchener um eine Woche vertragen. Borussia wiederum kann erhobenen Hauptes in die letzten beiden Saisonspiele gehen.

Kurzstatistik zum Spiel:

Bayern München: Neuer - Tasci (77. Costa), Boateng (68. Alaba), Benatia - Rafinha, Rode, Kimmich, Bernat - Coman, Müller, Götze (62. Thiago)

Borussia Mönchengladbach: Sommer - Elvedi, Christensen, Nordtveit - Traoré (61. Herrmann), Dahoud, Xhaka, Wendt - Hazard (57. Stindl), Hahn, Raffael (90.+1 Hofmann)

weiter im Kader: Sippel (ETW), Hinteregger, Korb, Schulz

Tore: 1:0 Müller (6.), 1:1 Hahn (72.)

Gelbe Karten: Tasci, Rode - Elvedi

Schiedsrichter: Daniel Siebert (Berlin)

Zuschauer: 75.000 (ausverkauft)

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André Hahn traf erneut (Foto: Team2 Sportphoto)

Zuletzt bearbeitet von Fohle4Jever; 30/04/2016 21:05.

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Abschied von Stranzl, Nordtveit und Brouwers
Wirrwarr der Emotionen
von Marc Basten

Am Samstag werden Tränen fließen im Borussia-Park, das steht fest. Nicht wegen des neuen Trikots, welches die Fohlenelf erstmals tragen wird. Sondern weil drei verdiente Borussen »Adieu« sagen.


Abschied nehmen (Foto: Team2 Sportphoto)

Nun ist es also offiziell. Rechtzeitig vor dem letzten Heimspiel der Saison hat Borussia Mönchengladbach die Entscheidung bekannt gegeben, den auslaufenden Vertrag mit Roel Brouwers nicht zu verlängern. In den letzten zwei Jahren konnte sich ›Mr. Zuverlässig‹ jeweils für einen neuen Einjahres-Kontrakt empfehlen, doch eine dritte Runde wird es für den 34-Jährigen nicht geben.

Die Entwicklung kommt nicht wirklich überraschend, schließlich stand der Niederländer unter André Schubert in vier Pflichtspieleinsätzen ganze 40 Minuten auf dem Platz. Gleichwohl hätte wohl kaum jemand im Sommer 2007 prophezeit, dass Roel Brouwers neun Jahre später als ›Kultspieler‹ von Borussia verabschiedet wird. Als ›Niederländer aus Paderborn‹ galt er als ein Mitbringsel von Trainer Jos Luhukay für die Zweite Liga. Spätestens nach dem Wiederaufstieg, so der allgemeine Tenor, würde Brouwers an seine natürlichen Grenzen stoßen und in Gladbach keine Rolle mehr spielen.

Doch weit gefehlt. Roel Brouwers avancierte zu einem der verlässlichsten Profis, die in der Neuzeit das Trikot mit der Raute getragen haben. Im hyperventilierenden Fußballgeschäft kam Roel stets unaufgeregt und überaus menschlich daher. Brouwers machte keine verrückten Sachen, er wusste um seine Fähigkeiten. Dennoch wurde er - trotz des Titels ›torgefährlichster Verteidiger der Bundesliga 2009/2010 (8 Treffer) - bis zuletzt unterschätzt.

Ein toller Typ, der aufgrund seiner Normalität so ganz besonders ist

Denn Brouwers war und ist weit mehr als nur der schlaksige Abräumer. Von seinem Stellungsspiel kann sich manch gefeierter Möchtegernstar eine Scheibe abschneiden und seine Spieleröffnung war in der letzten Saison ein Baustein auf dem Weg zu Platz 3.

Nun also endet die Liaison zwischen Borussia und Roel Brouwers. Die Fohlenelf verliert einen tollen Typ, der aufgrund seiner Normalität so ganz besonders ist. Wenn Roel am Samstag verabschiedet wird, dürfte es tränenreich werden. Zumal ja gleichzeitig mit Martin Stranzl und Håvard Nordtveit zwei weitere hochgeschätzte Borussen Adieu sagen.

Beide kamen in der tiefsten Krise der letzten Jahre in den Borussia-Park, als der VfL im Winter 2010/2011 abgeschlagen Tabellenletzter war. Sowohl der erfahrene Österreicher als auch der blutjunge Norweger schlugen sofort ein und waren ein wichtiger Faktor bei der wundersamen Rettung unter Lucien Favre. In den Folgejahren wurde Martin Stranzl zur absoluten Führungsfigur und verschob mehrfach das Karriereende, das nun, mit fast 36 Jahren, unausweichlich vollzogen werden muss. Håvard Nordtveit entwickelte sich zunächst zum Basisspieler, erhielt jedoch nach und nach weniger Einsatzzeiten unter Lucien Favre. Erst unter André Schubert ist der Norweger wieder gesetzt, doch letztlich entschied er sich mit nun 25 Jahren für den lukrativen Schritt nach England.

Eigentlich kein Platz für Gefühlsduselei

Es wird am Samstag ein Wirrwarr der Emotionen geben. Zumal ja nicht nur die rührselige Verabschiedung auf dem Programm steht, sondern das so eminent wichtige Spiel gegen Bayer Leverkusen. Eigentlich ist an diesem Tag kein Platz für Gefühlsduselei, denn Borussia muss knallhart Fakten schaffen, um den vierten Tabellenrang zu untermauern.

Håvard Nordtveit wird, wie in den letzten Monaten, gegen Bayer in der Startelf stehen. Natürlich wäre es schön, wenn Martin Stranzl und Roel Brouwers im 18er-Kader dabei sein und möglicherweise - wenn es der Spielverlauf zulässt - nochmal ein paar Minuten zum Einsatz kommen könnten. André Schubert hat bislang den Eindruck hinterlassen, dass er für solche Zwischentöne sehr wohl ein Gespür hat. Lucien Favre hatte sich hier am letzten Spieltag der Vorsaison einigen Unmut zugezogen, als er weder Filip Daems noch Thorben Marx in der Schlussphase des sportlich unwichtigen Spiels gegen Augsburg einen Abschiedseinsatz schenkte.

Ein Sieg gegen Leverkusen und am Ende Brouwers, Stranzl und Nordtveit auf dem Platz? Zu wünschen wäre es.

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Neue Gerüchte um Markus Weinzierl
»Wir stehen zu unserem Trainer«
von Nadine Basten und Marc Basten

Im Vorfeld des letzten Heimspiels gegen Bayer Leverkusen (Samstag, 15.30 Uhr) wird in der Gerüchteküche erneut der Name Markus Weinzierl hochgekocht. Sportdirektor Max Eberl ist genervt.


Max Eberl auf der PK am Freitag (Foto: Norbert Jansen / Fohlenfoto)

Markus Weinzierl zu Borussia Mönchengladbach? Die BILD-Zeitung machte am Freitag mit der Geschichte auf und sorgte für gewisses Unverständnis in Mönchengladbach. Weinzierl galt bekanntlich nach dem Favre-Rücktritt als Kandidat in Gladbach, wobei auch zum damaligen Zeitpunkt nie wirklich klar war, ob und inwieweit Max Eberl tatsächlich ernsthaft an den Augsburger Trainer herangetreten war.

Weinzierl wird zwischenzeitlich auf Schalke gehandelt, doch plötzlich soll er wieder bei Borussia heißer Anwärter sein. Dabei wird beiseite geräumt, dass Max Eberl jüngst mehrfach betont hatte, André Schubert Zeit zu gewähren. Am Freitag auf der Pressekonferenz musste sich der Sportdirektor erneut zum Thema äußern. »Es ist kompliziert, diese Thematik latent um uns herum zu kommentieren«, sagte er genervt. »Wir stehen zu unserem Trainer, da gibt es keine zwei Meinungen«, stellte der 42-Jährige nochmals klar. »Es ist dann schon mühsam, den Trainer ständig verteidigen und entschuldigen zu müssen. Es ist so, dass André unser Trainer ist und eine sehr gute Arbeit macht«.

Schubert selbst hakte das Thema direkt ab. »Damit beschäftige ich mich null Komma null«, sagte er. »Ich arbeite ganz normal und mache meinen Job«. Zu dem gehört es, sein Team auf das letzte Heimspiel der Saison vorzubereiten. Neben der Verabschiedung von Roel Brouwers, Håvard Nordtveit, Martin Stranzl, Branimir Hrgota und Martin Hinteregger steht das Aufeinandertreffen mit Bayer Leverkusen auf dem Programm.

»Für Leverkusen ist der Druck weg«

Für Borussia geht es um die Behauptung des vierten Tabellenplatzes, während die Werkself ihr Saisonziel bereits ›eingetütet‹ hat. »Gefühlt ist es die letzten Jahre immer so gewesen, dass wir zum Schluss gegen Leverkusen gespielt und uns um die Plätze drei und vier gebalgt haben«, meinte Max Eberl. »Jetzt hat sich Leverkusen Platz 3 mit einer unglaublichen Serie gesichert. Und das aus einer schwierigen Situation heraus, als sie gerade aus der Euro-League ausgeschieden und etwas labil waren«.

Bayer kann also zwanglos die kurze Reise nach Gladbach antreten. Was das im Endeffekt für die Fohlenelf bedeutet, weiß niemand. »Das kann man in alle Richtungen interpretieren«, sagte André Schubert. Einerseits könnte die Schmidt-Truppe es schleifen lassen, andererseits ganz befreit aufspielen. »Ich denke, dass es eine gute Motivationslage ist, wenn der Druck nicht so hoch ist. Und für Leverkusen ist der Druck weg«, so Schubert. »Ich gehe davon aus, dass sie alles raushauen werden. Sie sind eine läuferisch starke Mannschaft, die viel sprintet. Wir sollten davon ausgehen, dass sie richtig Gas geben«.

Die 0:5-Klatsche aus dem Hinspiel ist für Trainer in der Spielvorbereitung kein Schwerpunkt. »Für das Spiel morgen spielt das keine Rolle. Es ist ein anderes Spiel, ein anderer Zeitraum«.

»Kann ich auf einen Hazard verzichten?«

Personell kann Schubert mit einem unveränderten Kader planen. Ob eventuelle ›Abschiedsgeschenke‹ möglich sind, muss man abwarten. Es wird auch so kompliziert genug für den Coach, alleine schon, was die Besetzung der Offensivabteilung betrifft.

Die Frage, ob man auf einen Lars Stindl in der Startelf verzichten kann, beantwortete der 44-Jährige mit einer Gegenfrage. »Kann ich auf einen Hazard verzichten, wenn er richtig gut drauf ist?«. »Das sind immer die Fragen, die wir Woche für Woche zu beantworten haben. Er hat im Training wieder einen sehr guten Eindruck hinterlassen und ich fand auch, dass Patrick Herrmann das sehr gut gemacht hat, als er reingekommen ist. Es ist eine schwierige Situation, jede Woche eine Entscheidung zu treffen und jemanden draußen zu lassen, der es eigentlich verdient hätte«.

Wie sich André Schubert letztlich entscheidet, wird spätestens am Samstag um 15.30 Uhr klar sein. Schon jetzt glasklar ist die Ausgangslage für die Fohlenelf: Ein Sieg im letzten Heimspiel muss her, um die Pole-Position im Rennen um die Champions-League-Qualifikation nicht zu verlieren.

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Fakten zum Spiel gegen Leverkusen



Alle wichtigen Fakten und wissenswerten Informationen rund um das Bundesligaspiel am Samstag (15.30 Uhr) gegen Bayer Leverkusen.

Zuschauer: Der BORUSSIA-PARK ist für das Spiel gegen Leverkusen bis auf ein Restkontingent von 150 Karten für den Gästebereich ausverkauft.

Bilanz zwischen Borussia und Leverkusen: In der Bundesliga ist es das 68. Aufeinandertreffen beider Mannschaften. Die Bilanz spricht zu Gunsten der Gäste. Leverkusen gewann 25 Spiele, Borussia 16. Zudem endeten 26 Partien unentschieden. Das zurückliegende Heimspiel gegen Bayer entschied Borussia 3:0 für sich. Es war der erste Heimsieg gegen Leverkusen seit mehr als 26 Jahren. Das Hinspiel (5:0) war Leverkusens höchster Saisonsieg und Borussias höchste Saisonniederlage.

Statistik: Borussia ist das erste Team der Bundesliga-Historie, das trotz fünf Niederlagen an den ersten fünf Spieltagen noch in das internationale Geschäft eingezogen ist. Die Fohlenelf holte drei Viertel ihrer Punkte (37 von 49) im heimischen Stadion. Bei keinem anderen Team ist dieser Anteil derart hoch. Unter Trainer André Schubert erzielte der VfL im Schnitt 2,3 Tore pro Bundesligaspiel. Das ist Bestwert aller Mönchengladbacher Bundesliga-Trainer. Leverkusen ist aktuell in bestechender Form. Die Werkself gewann die vergangenen sieben Bundesligaspiele allesamt. Acht Siege in Serie würden einen neuen Vereinsrekord bedeuten.

Schiedsrichter: Die Partie wird geleitet von Bastian Dankert. Der 35-Jährige pfeift seit 2012 Spiele der Bundesliga. In dieser Saison kam der Sportwissenschaftler aus Rostock bislang bei 14 Partien zum Einsatz, eine Begegnung von Borussia oder Leverkusen war nicht darunter. Insgesamt pfiff Dankert erst fünf Bundesligaspiele der Fohlenelf, dabei gab es zwei Siege und drei Niederlagen. Das bislang letzte Spiel unter seiner Leitung gewann Borussia im April des vergangenen Jahres 1:0 gegen den VfL Wolfsburg. Schiedsrichter-Assistenten sind am Samstag Harm Osmers und René Rohde. Als Vierter Offizieller fungiert Markus Schmidt.

Wetter: Die Meteorologen erwarten am Samstag sommerliche Temperaturen. Bei nur leichter Bewölkung soll es bis zu 25 Grad warm werden. Die Niederschlagswahrscheinlichkeit beträgt nur zehn Prozent, der Wind weht mäßig aus südöstlicher Richtung.

Übertragung: Der Bezahlsender Sky überträgt das Spiel auf Sky Bundesliga 3 & HD3 live. Kommentatoren sind Marcel Reif (Einzelspiel) und Tom Bayer (Konferenz). Kurz nach dem Schlusspfiff kann die Partie im Re-Live auf Fohlen.TV verfolgt werden. Etwas später gibt es dort auch die Höhepunkte der Begegnung zu sehen.

Liveticker: Auf unserem Twitter-Kanal @borussiaLIVE könnt ihr auch unterwegs mitfiebern. Dort halten wir euch am Samstag mit allen Neuigkeiten rund um das Spiel auf dem Laufenden. Mit dem Hashtag #BMGB04 könnt ihr zudem live mitdiskutieren. Die Aktivitäten auf dem Kanal kann man auch ohne Twitter-Account auf unserer Homepage verfolgen. Auch über unsere Seiten auf Facebook und Google+ werdet ihr während des Spiels über die wichtigsten Ereignisse informiert.


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Borussia verabschiedet fünf Spieler


Martin Stranzl (links oben), Roel Brouwers (Mitte), Martin Hinteregger (links unten), Havard Nordtveit (rechts oben) und Branimir Hrgota (rechts unten) werden am Samstag offiziell verabschiedet

Vor dem letzten Bundesliga-Heimspiel dieser Saison gegen Bayer Leverkusen werden Martin Stranzl, Roel Brouwers, Martin Hinteregger, Havard Nordtveit und Branimir Hrgota offiziell verabschiedet. Borussia wünscht ihnen alles Gute!

Nach dem Aufwärmen der Mannschaft gegen 15.15 Uhr werden alle fünf Spieler vom Präsidium, Sportdirektor Max Eberl und Geschäftsführer Stephan Schippers mit einem Blumenstrauß und einer Bildcollage geehrt. Es könnte ein tränenreicher Abschied werden, denn mehrere dieser fünf Spieler trugen über viele Jahre das VfL-Trikot und avancierten dabei zu Publikumslieblingen – das gilt allen voran für die beiden Innenverteidiger Martin Stranzl und Roel Brouwers.

Stranzl beendet Karriere

Stranzl beendet nach mehr als 470 Profispielen für 1860 München, VfB Stuttgart, Spartak Moskau und Borussia am Saisonende seine aktive Karriere. „Auch wenn ich leider nie einen Titel errungen habe, bin ich sehr stolz auf meine Laufbahn“, sagt Stranzl. „Mein größter sportlicher Erfolg ist, dass ich jederzeit in München, Stuttgart, Moskau oder hier in Gladbach mit offenen Armen empfangen werde. Das ist am Ende wichtiger als alles andere.“ Der Österreicher war im Januar 2011 aus Moskau zu Borussia gewechselt und erzielte in 144 Pflichtspielen für die Fohlenelf zehn Tore. Er erwies sich in der Innenverteidigung auf Anhieb als große Verstärkung und nahm sofort eine Rolle als Führungsspieler ein. Stranzl war über viele Jahre unumstrittener Leistungsträger, der die VfL-Defensive mit seiner Zweikampfstärke und Kompromisslosigkeit stabilisierte. Am Samstag möchte sich der 35-Jährige unbedingt noch einmal bei den VfL-Fans für die schöne und erfolgreiche Zeit bedanken. „Wie emotional es werden wird, werden wir sehen. Ich hoffe einfach auf eine gute Stimmung – und natürlich auf ein gutes Ergebnis. Das wäre schön. Danach geht ein Lebensabschnitt zu Ende.“

Trennung von Brouwers nach neun Jahren

Mit Roel Brouwers verlässt ein Urgestein den VfL. Nach neun gemeinsamen Jahren gehen der Niederländer und Borussia am Saisonende getrennte Wege. „Roel ist ein fantastischer Sportsmann, der neun Jahre lang alles für Borussia gegeben hat. Die Entscheidung, seinen Vertrag nicht noch einmal zu verlängern, ist uns daher sehr schwer gefallen“, sagt Sportdirektor Max Eberl. Brouwers war im Sommer 2007 vom SC Paderborn zu Borussia gewechselt und zeigte hier in den vergangenen knapp neun Jahren nicht nur, dass er ein kompromissloser Innenverteidiger mit großer Übersicht und cleverem Zweikampfverhalten ist. Auch im gegnerischen Strafraum fühlt sich der Niederländer wohl. Brouwers gelangen in 209 Pflichtspielen für die Fohlenelf 16 Treffer. Wann immer der 34-Jährige gebraucht wurde, war er zur Stelle und erledigte unaufgeregt und zuverlässig seine Aufgaben. Borussias Fans begleiteten jede Aktion des Niederländers mit langgezogenen „Roooooooel“-Rufen, die längst Kult rund um den BORUSSIA-PARK geworden sind. „Der Abschied fällt mir sehr schwer, aber ich respektiere natürlich die Entscheidung des Vereins. Ich hatte neun wunderbare Jahre in Gladbach und bin sehr dankbar für diese Zeit, in der ich unheimlich viele schöne Dinge erlebt habe“, sagt Brouwers.

Nordtveit kehrt nach England zurück

Havard Nordtveit kehrt im Sommer nach fünfeinhalb Jahren bei Borussia nach England zurück. Im Januar 2011 war der Mittelfeldspieler von Arsenal London nach Mönchengladbach gewechselt. Für die Fohlenelf bestritt Nordtveit insgesamt 185 Pflichtspiele (13 Tore). Der Norweger avancierte von Beginn an zu einem Leistungsträger und wurde von seinen beiden Trainern Lucien Favre und André Schubert vor allem auf Grund seiner defensiven Vielseitigkeit geschätzt. In der Regel kam der 25-Jährige in der Mittelfeldzentrale zum Zug, half des Öfteren aber auch in der Innenverteidigung oder auf der Position des Rechtsverteidigers aus. In allen drei Rollen überzeugte der laufstarke Skandinavier mit kompromissloser Zweikampfstärke und bedingungslosem Einsatz. „Ich wünsche mir, dass man mich bei Borussia in guter Erinnerung behalten wird. Ich kann jedenfalls sagen, dass dieser Klub, seine Menschen und seine Fans immer in meinem Herzen bleiben werden“, sagt Nordtveit.

Hrgotas Zukunft noch offen

Branimir Hrgota kam Mitte 2012 vom schwedischen Zweitligisten Jönköpings Södra IF zu Borussia und erzielte in 88 Pflichtspielen für die Fohlenelf 18 Tore. In Erinnerung wird den Fans vermutlich die Gala-Vorstellung des jungen Schweden bei seinem Bundesliga-Startelf-Debüt am 11. Mai 2013 in Mainz bleiben, als der Angreifer beim 4:2-Erfolg einen Dreierpack erzielte. Zudem erwarb sich der 23-Jährige den Spitznamen „Euro-Branne“, weil er sich in der Europa League als sehr treffsicher zeigte. In 15 Spielen in diesem Wettbewerb traf er achtmal. Da der Angreifer jedoch nie über die Rolle des Ergänzungsspielers hinauskam, entschied sich der Schwede dazu, zur kommenden Saison eine neue Herausforderung bei einem anderen Klub zu suchen.

Hinteregger zurück nach Österreich

Für Martin Hinteregger endet das Kapitel Borussia nach einem halben Jahr wieder. Der 23-Jährige war Anfang Januar auf Leihbasis von RB Salzburg nach Mönchengladbach gewechselt und kam in zehn Bundesligaspielen, davon sechs von Beginn an, für den VfL zum Einsatz. „Sicher wäre ich gerne hier geblieben, aber den Umständen entsprechend war es logisch und verständlich, dass Borussia die Kaufoption nicht gezogen hat“, sagt der Österreicher, der dennoch eine positive Bilanz zieht: „Im Endeffekt war es für mich ein super Erlebnis. Ich konnte die ersten Eindrücke bei einem richtig guten Verein gewinnen. Daher nehme ich nur positive Dinge aus Mönchengladbach mit.“

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33. Spieltag: Borussia Mönchengladbach - Bayer Leverkusen
2:1 gegen Bayer! Borussia packt Platz 4!
von Marc Basten

Borussia Mönchengladbach hat sich den vierten Tabellenplatz so gut wie gesichert. Aufgrund der Ergebnisse der Konkurrenz und dem eigenen 2:1 (1:1) über Bayer Leverkusen spielt Borussia die CL-Qualifikation. Andre Hahn war mit seinem Doppelpack der Mann des Spiels.

André Schubert schickte im letzten Heimspiel mit einer Ausnahme die Elf ins Rennen, die am vergangenen Wochenende einen Punkt bei Bayern München holte: Lars Stindl rückte für Thorgan Hazard in die Startformation.

Vor der Partie wurde es emotional, als neben Martin Hinteregger und Branimir Hrgota auch Roel Brouwers, Martin Stranzl und Håvard Nordtveit verabschiedet wurden. Nordtveit stand anschließend auf dem Platz, Brouwers und Stranzl saßen auf der Bank.

Die Borussen in ihren neuen Heimtrikots starteten mit einer Menge Elan in die Partie. Schon nach wenigen Sekunden lief Wendt über links in den Strafraum, absolvierte eine Drehung und schoss dann mit rechts an den Pfosten.

Mit diesem Tempo ging es weiter im Borussia-Park. Die Fohlen rannten und spielten Leverkusen förmlich auseinander. Was fehlte, war der Führungstreffer, weil die Gladbacher die besten Gelegenheiten liegen ließen. So Traoré, den Stindl mit einem Super-Pass auf die Reise schickte. Traoré legte sich den Ball zu weit vor, kam dennoch zum Abschluss und ballerte über den Kasten (10.).

Von Leverkusen war bis dahin gar nichts zu sehen, was sich in der 11. Minute schlagartig änderte. Plötzlich stand Kruse im Strafraum frei und knallte die Kugel aus kurzer Distanz an die Unterkante der Latte. Den Nachschuss von Kießling parierte Sommer.

Borussia blieb tonangebend, doch nach wie vor zu nachlässig bei der Chancenverwertung. Nach einem Traumpass von Stindl lief Hahn alleine auf Leno zu, doch er legte sich den Ball zu weit vor und verdaddelte die Aktion (18.).

Wie so oft im Fußball, rächten sich die Nachlässigkeiten. Nach zwanzig Minuten kombinierte Bayer relativ ungestört nach vorne, zentral standen zwei Spieler blank. Chicharito spielte einen Steckpass auf Aranguiz, der Sommer zum 0:1 überwand.

Das war ein echter Wirkungstreffer für die Borussen, die sich in der Folgezeit deutlich schwerer taten als zuvor. Leverkusen stand nun tiefer und es gab kaum Räume für die Fohlenelf. Das änderte sich erst in der Schlussphase der ersten Halbzeit, in der schließlich auch der Ausgleich fiel. Traoré kam im zweiten Versuch eher zufällig zum Schuss von halbrechts im Strafraum, Leno ließ den Ball nach vorne abprallen und Hahn verwertete den Rebound zum 1:1 (43.). Mit dem Pausenpfiff ergab sich die Möglichkeit zum Doppelschlag für Hahn. Dahoud schickte ihn auf die Reise, doch der Rechtsschuss von Hahn flog am langen Pfosten vorbei (45.).

Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein Spiel, dass auf des Messers Schneide stand. Borussia wollte natürlich den Siegtreffer, aber auch Bayer spielte nach vorne. Traoré hatte die nächste Gelegenheit für sein Team, Leno lenkte den Schuss über den Querbalken (54.). Eine Minute später hatte Leverkusens Keeper große Probleme mit einem Flatterball von Raffael.

Auf der anderen Seite scheiterte Calhanoglu an Sommer, nachdem er zunächst auf Handspiel von Nordtveit reklamiert hatte und dann nicht mehr konzentriert genug abschloss (59.).

Es war eine eigenartig lähmende Atmosphäre im Borussia-Park, die sich in der 79. Minute zu einem Freudentaumel entlud. Wendt brachte den Ball von links in den Strafraum, Stindl traf ihn nicht richtig und er rutschte durch zu Hahn. Der fackelte nicht lange und hämmerte das Leder zum 2:1 in die Maschen.

Leverkusen gab sich nicht geschlagen und warf alles nach vorne, Sommer lenkte einen Schuss von Frey um den Pfosten (84.). André Schubert wechselte für die letzten Minuten noch Martin Stranzl ein, um den knappen Vorsprung über die Zeit zu bringen. Das gelang und nach dem Schlusspfiff gab es kein Halten mehr im Borussia-Park. Durch die Ergebnisse der Konkurrenz ist Borussia der vierte Tabellenplatz aufgrund des guten Torverhältnisses kaum mehr zu nehmen.

Kurzstatistik zum Spiel:

Borussia Mönchengladbach: Sommer - Elvedi, Christensen, Nordtveit - Traoré (80. Herrmann), Dahoud (77. Hazard), Xhaka, Wendt - Raffael (88. Stranzl), Stindl, Hahn

weiter im Kader: Sippel (ETW), Brouwers, M. Schulz, Hofmann

Bayer Leverkusen: Leno - Bender, Ramalho, Toprak (83. Frey), Henrichs - Kramer (46. Jedvaj), Aranguiz - Kruse, Calhanoglu - Kießling, Chicharito

Tore: 0:1 Aranguiz (20.), 1:1 Hahn (43.), 2:1 Hahn (79.) kiss

Gelbe Karten: Wendt (5.), Traoré - Jedvaj

Schiedsrichter: Bastian Dankert (Rostock)

Zuschauer: 54.010 (ausverkauft)

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irgendwie lächerlich das es Spekulationen gibst über einen neuen Trainer bei Gladbach. Ich verwette meinen hintern drauf das Schubert weiter Trainer bleibt! grins


Zitat Atatürk: "Friede im Lande, Friede auf der Welt"
Seite 48 von 49 1 2 46 47 48 49

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