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Mummi #729694 14/04/2017 15:54
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2. Liga

Carlos Mané muss nun doch operiert werden

Schlechte Neuigkeiten für VfB-Profi Carlos Mané: Nach seiner Verletzung am Knie muss der Portugiese nun doch operiert werden. Das gab Trainer Hannes Wolf bei einer Pressekonferenz am Freitag bekannt.

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Carlos Mané muss sich einer Operation unterziehen.

Der am Knie verletzte Mittelfeldspieler Carlos Mané muss nun doch operiert werden. Das gab VfB-Trainer Hannes Wolf am Freitag bei der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Arminia Bielefeld bekannt.

Der Flügelstürmer hatte sich beim Spiel gegen Dynamo Dresden am rechten Knie verletzt. Ein Knorpelteil hatte sich gelöst. Nachdem die Ärzte zunächst eine konservative Behandlungsmethode in Betracht gezogen hatten, steht nun fest: Eine Operation ist unumgänglich. „Wir haben alles in Erwägung gezogen“, sagt Hannes Wolf. Nun habe der Portugiese das letzte Wort, wo er sich operieren lassen will, in Stuttgart oder in Lissabon. Fest steht jedoch schon, dass Mané für mindestens vier bis fünf Monate ausfallen wird.

Dagegen kann Trainer Wolf im Montagsspiel bei Arminia Bielefeld wieder auf Mittelfeldspieler Anto Grgic setzen. Der Schweizer habe nach seinen Oberschenkelproblemen wieder „voll trainiert“ und komme zurück in den Kader, so Wolf. Unabhängig vom langfristigen Ausfall Manés reise sein Team nach dem 2:0-Derbysieg gegen den Karlsruher SC mit einem guten Gefühl nach Bielefeld. „Aber es wird dort ein anderes Fußballspiel. Es wird wilder“, sagte Wolf. „Bielefeld hat zehn von zwölf Punkten geholt zuletzt.“ Unter dem neuen Coach Jeff Saibene spiele die Arminia deutlich mutiger.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #729695 14/04/2017 15:56
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Regionalliga

Wichtiger Auswärtssieg

Nach Toren von Daniele Gabriele und Caniggia Elva gewinnt der VfB II mit 2:1 beim FC 08 Homburg.

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Gerade noch 14 gesunde Feldspieler, darunter vier A-Jugendliche, hatte VfB II Trainer Andreas Hinkel beim Auswärtsspiel in Homburg zur Verfügung. Beiden Mannschaften merkte man zu Beginn die Bedeutung des Spiels an und so dauerte es bis zur 17. Minute, ehe die Gastgeber erstmals gefährlich vor dem VfB Tor auftauchten. Kai Hesse setzte sich auf links durch und schoss aus spitzem Winkel, doch Benjamin Uphoff parierte den Schuss. Auch nach etwas mehr als einer halben Stunde blieb der VfB II Torhüter Sieger im Duell mit Homburgs Kapitän, nachdem dieser frei auf ihn zulief. In der 35. Minute dann die Führung für den VfB II. Einen langen Ball verlängerte Caniggia Elva mit der Hacke in den Lauf von Daniele Gabriele, der aus halbrechter Position im Strafraum zum 0:1 ins lange Eck vollendete.

Mit dieser Führung für die Hinkel-Elf ging es auch in die Halbzeitpause. Neun Minuten nach Wiederanpfiff behauptete Pascal Breier den Ball im Strafraum und legte den Ball auf Caniggia Elva zurück. Der Juniorennationalspieler traf den Ball an der Strafraumgrenze perfekt, sodass dieser zum 0:2 direkt neben dem Pfosten einschlug. Doch diese Zwei-Tore-Führung hatte nicht lange Bestand, denn ein seitlicher Freistoß von Björn Kluft ging an Freund und Feind vorbei zum 1:2 ins lange Eck.

Dieser Anschlusstreffer gab den Homburgern nochmals Auftrieb und der kurz zuvor eingewechselte Gevero Markiet schoss knapp am Pfosten vorbei (66. Minute). Zwei Minuten später war Benjamin Uphoff zur Stelle und parierte den Schuss des ebenfalls eingewechselten Manuel Fischer. Der VfB II kam nur noch selten zu sauber zu Ende gespielten Offensivaktionen, doch in der 82. Minute war es soweit. Allerdings lenkte FCH-Keeper Patrick Bade einen 20-Meter-Schuss von Nicolas Sessa mit den Fingerspitzen um den Pfosten. Trotz zahlreicher langer Bälle in den Strafraum und fünf Minuten Nachspielzeit überstand die Hinkel-Elf dies unbeschadet und feierte einen 2:1-Auswärtssieg.

VfB II Trainer Andreas Hinkel sagte nach der Partie: „Nach 20 Minuten haben wir uns gut in die Partie hineingearbeitet. Die Führung hat uns natürlich in die Karten gespielt. Nach dem 2:0 haben wir zu früh das Anschlusstor bekommen. Wir sind glücklich und froh, dass wir das Ergebnis über die Zeit gebracht haben.“

Quelle: vfb.de


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Mummi #729697 14/04/2017 15:58
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Regionalliga

Der Klassenverbleib rückt näher

Mit einem Sieg gegen Homburg hat sich der VfB Stuttgart II um den Klassenverbleib erst einmal Luft verschafft. Vor allem Torwart Benjamin Uphoff zeigte eine gute Leistung.

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Daniele Gabriele hat das 1:0 gegen Homburg erzielt.

Der VfB Stuttgart II ist zum Totengräber geworden – zumindest für Jens Kiefer. Der Homburger Trainer musste nach der 1:2-(0:1-)Heimniederlage seines Teams gegen die Schwaben am Freitag seinen Stuhl räumen, weil er die Talfahrt auf einen Abstiegsplatz nicht bremsen konnte.

Der VfB dagegen hat sich nach vier Spielen ohne Sieg im Kampf um den Klassenverbleib erst einmal Luft verschafft. Nachdem Torwart Benjamin Uphoff zunächst zwei gute Chancen der Saarländer durch deren Kapitän Kai Hesse pariert hatte, gelang dem VfB dank Daniele Gabriele die Führung (35.), das 2:0 besorgte Caniggia Elva (54.), ehe Björn Kluft wenig später für Homburg traf. „Nach dem 2:0 haben wir zu früh das Anschlusstor bekommen. Wir sind aber glücklich und froh, dass wir das Ergebnis über die Zeit gebracht haben“, sagte VfB-Coach Andreas Hinkel, dessen Team nächsten Samstag auf den TSV Steinbach trifft.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #729698 14/04/2017 16:00
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Nach Anschlag auf BVB-Bus

VfB-Trainer Wolf zeigt sich schwer betroffen

Der Anschlag auf den Mannschaftsbus hat Hannes Wolf nach eigenen Angaben schwer mitgenommen. Der Trainer des VfB Stuttgart kenne jeden einzelnen, der in dem Bus saß.

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VfB-Trainer Hannes Wolf hat sich zum Anschlag auf den Mannschaftsbus des BVB geäußert.

Hannes Wolf, Trainer des VfB Stuttgart, ist von der Sprengstoffattacke auf dem Mannschaftsbus von Borussia Dortmund schwer mitgenommen worden. "Zumal das auch in meiner Heimatstadt ist. Meine Eltern und meine Brüder wohnen ein paar Kilometer weiter", sagte der VfB-Coach am Karfreitag.

"Ich kenne jeden einzelnen, der in dem Bus saß. Wenn dann sowas passiert, ist das natürlich brutal." Bevor Wolf vor Monaten Trainer des Fußball-Zweitligisten wurde, hatte er jahrelang als Jugendtrainer beim BVB gearbeitet. "Ich bin einfach nur extrem dankbar, dass nicht mehr passiert ist", sagte er. Bei dem Anschlag am Dienstagabend war BVB-Verteidiger Marc Bartra schwer verletzt worden. Das Champions-League-Spiel des BVB gegen AS Monaco war am Mittwochabend wiederholt worden.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #729699 14/04/2017 16:04
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2.

Der Kampf um den Aufstieg kostet Nerven

Es gibt kein Abstiegsgespenst. Aber ansonsten ist das Aufstiegsrennen mit dem VfB Stuttgart genauso nervenaufreibend wie der jahrelange Überlebenskampf in der Bundesliga.

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Das mit dem „niemals“ stimmt so leider nicht mehr. Wie wäre es mit dem Aufdruck „nie mehr“?

Sechs Spieltage vor Schluss brach in der Vergangenheit beim VfB Stuttgart meist die Zeit für Aktionismus an. Immer dann, wenn das Ende nah war, ergriff Fans und Verantwortliche Panik. Irgendwas musste angesichts des sich ständig wiederholenden Nahtoderlebnisses ja unternommen werden, wenn die Kicker mit dem Brustring schon das Tor nicht trafen. Also wurden Schals entworfen („Niemals 2. Liga“), Hashtags kreiert (#mirschaffendas) und Videos produziert („Im Brustring vereint“). Den Klassiker unter den sportlichen Psychotricks nicht zu vergessen: „Dein Bart für Stuttgart“. Fans der Roten verzichteten so lange auf die Rasur, bis der Klassenverbleib geschafft war.

Dreimal ging die Sache gut, bis im vergangenen Jahr alles Mobilisieren nichts mehr half. Zusammenhalt schießt eben keine Tore. Der VfB war abgestiegen.

Doch nach dem Untergang soll die Auferstehung folgen. Die Zeit ist reif. Für den alles entscheidenden Schlussspurt, den heißen Mai, in dem es für die Mannschaften der ersten und zweiten Liga um alles geht: Auf oder Ab. Held oder Depp. Nächstes Jahr Bayern oder Sandhausen.

Zuletzt reichten im Schnitt 65 Punkte

Anders als in den vergangenen Jahren veranlasst der Aufstiegskampf die Fans und Verantwortlichen (bislang) aber zu keinen Mitmachaktionen. Was den Schluss nahelegt, dass die weiß-rote Gemeinde vor dem Spiel bei Arminia Bielefeld am Ostermontag (20.15 Uhr/Sport 1) noch einigermaßen in sich ruht. Und damit rechnet, dass sich das mit dem Aufstieg schon von alleine fügen wird. Irgendwie.

Dabei ist es doch mindestens genauso schwer, wieder hochzukommen, wie drinzubleiben. Oder, Christian Gentner? „Im Prinzip ist es dasselbe“, sagt der VfB-Kapitän. „Der Druck ist ähnlich groß. In der vergangenen Saison ging es darum, dass wir im Jahr darauf in der Bundesliga spielen können. Und jetzt geht es genauso darum.“

65 Punkte reichten in der Vergangenheit durchschnittlich zum direkten Aufstieg. Das wären elf mehr, als der VfB als Spitzenreiter im Moment auf seinem Konto hat. Drei, besser vier Siege aus den restlichen sechs Spielen sollten es also nach Möglichkeit sein. Die Teilnahme an der Relegation empfände jeder beim VfB als Zumutung. Platz vier am Ende wäre nichts weniger als eine sportliche Katastrophe.

Was sagt Peter Neururer?

Weshalb eines klar wird: Der Druck ist kein bisschen geringer als in den Vorjahren. Der Motivationsexperte Stefan Reutter vergleicht: „Eigentlich ist der Aufstiegskampf leichter. Man hat eine Vision vor Augen, die vor allem jüngere Spieler, die noch nie Bundesliga gespielt haben, beflügeln kann.“ Andersherum ist der Kampf gegen den Abstieg destruktiv. Das Abstiegsgespenst. Die ständigen Niederlagen. Die negative mediale Begleitung, aber auch die Angst vor den finanziellen Folgen und manchmal auch vor den eigenen Fans können die Beine lähmen, je näher das Ende rückt. Im Falle des großen Aufstiegsfavoriten käme ein Nichtaufstieg von der Wahrnehmung her aber dem Abstieg vor einem Jahr gleich, meint Reutter, der den Akteuren eines empfiehlt: „entspannt konzentriert“ bleiben. Der VfB kann unterm Strich nicht mehr gewinnen, als er zuletzt zu verlieren hatte. Insofern verhält es sich in Stuttgart, aber auch in Hannover anders als bei den Außenseitern aus Braunschweig und Berlin. Wobei es sich grundsätzlich verbietet, beim VfB von Druck zu reden. So sieht es zumindest Zweitliga-Kenner Peter Neururer: „Die sind ihren Gegnern eigentlich so überlegen“, meint der auf- und abstiegserprobte Trainer. „Wer beim VfB für die zweite Liga unterschrieben hat, darf mir nichts von Druck erzählen. Der weiß, dass es nichts anderes als eine Verpflichtung ist aufzusteigen.“

Druck vom ersten Spieltag an

„Wir wissen das seit dem ersten Spieltag und haben gelernt, damit umzugehen“, sagt Torjäger Simon Terodde. Trainer Hannes Wolf ergänzt: „Der Unterschied ist, dass der Traum vom Aufstieg jetzt näher rückt. Das sollte uns nur noch mehr anspornen.“ Zwei Einschätzungen, die einen feinen Unterschied aufzeigen: Diese Saison gingen die Profis vom Wasen von Anbeginn mit einem klaren Auftrag ins Rennen – während die Zielsetzung in den letzten Jahren ständig verschoben wurde. So war der ganze Verein im Frühjahr 2016 des ständigen Abstiegskampfs überdrüssig – folgerichtig verlor er ihn auch. Aller Gemeinschaftsaktionen der Fans zum Trotz.

Die nun hoffen, dass in den kommenden fünf Wochen keine mehr nötig werden. Und dass es die Spieler von alleine richten.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #729901 15/04/2017 17:19
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Loni Braun war Chefsekretärin des VfB

Ein Leben für den VfB Stuttgart

Fünf Präsidenten und 31 Trainer haben unter ihr gedient. Als sie 1981 anfing, begann der Siegeszug. Im Sommer vergangenen Jahres ging VfB-Chefsekretärin Loni Braun in Rente – und der VfB stieg prompt ab.

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35 Jahre beim VfB – Loni Braun, die „Mutter der Kompanie“.

Loni Braun aus Korb war beim VfB Stuttgart mehr als nur Chefsekretärin. Furchtlos und treu war sie die Mutter der Kompanie. Fünf Präsidenten und 31 Trainer haben unter ihr gedient. Als sie 1981 anfing, begann der Siegeszug, mit Meistertiteln und Europacupendspielen. Im Sommer vergangenen Jahres ging die Perle aus dem Remstal in Rente - und der VfB stieg prompt ab. Fünfunddreißig Jahre hat sie den VfB durchgebracht. Braun war im Cannstatter Klubhaus der gute Geist im Zentrum der Macht, als Chefsekretärin, Allzweckwaffe und Tausendsassa, jedenfalls ist Wirbelwind kein ausreichender Ausdruck für diese Frau. Drei deutsche Meistertitel und den DFB-Pokal hat der VfB unter ihrer Schirmherrschaft gewonnen und zwei Europacupendspiele erreicht.

Ein Leben ohne Loni? Es ist, als ob man dem VfB den Brustring nimmt. Der Stuttgarter Sportjournalist Bruno Bienzle, ein langjähriger beruflicher Wegbegleiter der Remstälerin, hat es in würdige Worte gefasst, er schrieb ihr zum Abschied: „Sie waren die einzige Konstante beim VfB, und die einzige, auf die das Vereinsmotto zutrifft: Furchtlos und treu.“ So hat sie den Laden zusammengehalten, als Mutter der Kompanie und rechte und linke Hand ihrer Chefs, hat allen den Rücken freigehalten und nicht jeden neugierigen Griffelspitzer gleich durchgestellt. Klaus Schlütter war als „Bild“-Reporter im richtigen Leben der liebste Mensch – „aber wissen Sie“, sagt Loni, „wie der mich einmal genannt hat?“

Wie?

„Vorzimmerdrache!“

Die Drächin im Ruhestand lacht. Denn der Fluch war nicht bös gemeint, sondern der augenzwinkernde Ritterschlag eines langjährigen Bewunderers ihrer taffen Art, die VfB-Bosse notfalls abzuschotten gegen lästige Anrufe. Wenn ihr erster Herr und Gebieter, der große Gerhard Mayer-Vorfelder, an lustlosen Tagen weder für den Papst noch für die Bildzeitung zu sprechen war, sagte sie ins Telefon: „Der Chef ist im Landtag.“

Verjährt. Notlügen zählen nicht. Was am Ende zählt, sind die Verdienste, und als Loni Braun letzten Juni im „Collegium Wirtemberg“ in der Rotenberger Kelter verabschiedet wurde, war das „Who is Who“ des VfB komplett vertreten, bis auf die Toten und glaubhaft Entschuldigten. Jogi Löw war als Bundestrainer verhindert, denn es war gerade EM, „aber er hat mir“, freut sich Loni, „einen netten Brief geschrieben.“

Löw war VfB-Trainer in den Neunzigern und einer der 31 Trainer, die sie hat kommen und gehen sehen. Beim Abschiedsfest war auch Armin Veh da, der letzte Meistertrainer von 2007. Arm in Arm haben er und sein damaliger Präsident Erwin Staudt „nochmal ihre obligatorische Zigarette zusammen geraucht, das war früher Ritual“, erzählt Loni.

Früher. Sie weiß alles, sie war immer dabei, als einzige. Fünf Präsidenten hat sie hinter sich gelassen, Mayer-Vorfelder, Haas, Staudt, Mäuser und Wahler, dazu den Finanzchef Ruf, die Manager Schäfer, Hoeneß, Rüssmann, Briem, Heldt, Schneider, Bobic und Dutt. Die lange Latte der Trainer haben wir bereits erwähnt. Der erste war Jürgen Sundermann. „Wenn ich morgens ins Büro kam“, sagt Loni, „saß er immer da und hatte bereits den Kaffee gekocht.“

1981 war das, da ging es los. Sie schaffte vorher bei „Konz-Baustoffe“ im Büro, ging manchmal zum Tanzen in die Disco „Nice“ in Schwaikheim, wo auch VfB-Spieler gerne den Tag ausklingen ließen. Die führten Loni im „Piräus“ ein, einem von VfBlern gut frequentierten griechischen Lokal im Stuttgarter Westen. Einmal saß dort VfB-Finanzchef Ulrich Ruf und beendete den Abend mit der Frage: „Wollen Sie zu uns kommen?“ Noch in der alten Geschäftsstelle in der Martin-Luther-Straße in Cannstatt hat Loni angefangen „und das erste Tonband, das ich zur Abschrift bekam, vor Aufregung gelöscht.“

Die Schule Schäfer und der Palazzo Prozzo

Es war ein düsterer Altbau mit zwei Räumen. Sie tippte die Arbeitsverträge der Spieler noch auf Schreibmaschine („mit drei Durchschlägen“) und außer ihr gab es noch zwei Kartenverkäuferinnen, zwei Buchhalterinnen, drei Mitarbeiter für den Spielbetrieb, den Finanzchef Ruf und den Geschäftsführer Ulrich Schäfer. Der machte, wenn es pressierte, keine Gefangenen. „Ich ging durch die Schule Schäfer. An strengen Tagen ist er sogar in den Papierkorb gesprungen. Oder es flog ein Tacker durchs Zimmer.“

Noch im selben Jahr zog der VfB um ins neue, rot-weiße Klubzentrum auf dem Wasen, „den Palazzo Prozzo“ (O-Ton Loni), wurde dort zusehends zum Großklub und sie zu der Person, bei der alle Drähte zusammenliefen oder besser: glühten.

Chefsekretärin war in jenen Pionierzeiten eine facettenreiche Aufgabe. Sie koordinierte die Cheftermine, organisierte die Trainingslager, führte nebenbei die Marketing- und Presseabteilung und war zuständig für ein Mehrfamilienhaus des Klubs, „da musste ich regelmäßig die Mieten erhöhen“. Wenn Europacup war, wurde sie zum Reisemarschall für Fans und Journalisten. Sie prüfte außerdem die Tauglichkeit von Lokalitäten für die Weihnachtsfeier der Profis und sie therapierte Spieler, wenn es ihnen dreckig ging: Als Didier Six, dem französischen Dribbler, der Vertrag nicht verlängert wurde, heulte er im Flur Rotz und Wasser. Loni war da.

„Ich war auch Seelentröster“

Nicht verzagen, Loni fragen - der Wandspruch half immer. Sie ließ sich auch an ihren freien Tagen nicht lumpen und packte privat an. Als Jürgen Klinsmann zu Inter Mailand wechselte und sich eine Wohnung am Comer See nahm, „habe ich da für den Jürgen halt ein bisschen aufgeräumt“. Montags stand sie aber wieder pünktlich in Cannstatt für den VfB und Gerhard Mayer-Vorfelder parat. Der war als Präsident arbeitsaufwendig, er residierte nicht im Klubheim, sondern als Minister im Neuen Schloss. Als Kilometerfresserin fuhr sie hin und her, um seine Unterschrift für wichtige Schriftstücke einzuholen.

Irgendwann hat sie den Chef vollends chauffiert. Morgens um sechs kam der VfB-Bus von einem Europacupspiel zurück, und Loni war nach dreitägigem Fronteinsatz als Reiseleiterin eigentlich „halba he“ , da fragte MV: „Fährscht me noch hoim?“ Cannstatt-Muckensturm liegt ja irgendwie auf dem Weg nach Korb. Doch in der ersten Kurve ist ihr Ford Escort verreckt, und ein Taxi musste her.

Loni Braun eroberte dann vollends den VfB. Mayer-Vorfelder ging als DFB-Präsident nach Frankfurt, ein neues Jahrhundert begann und Felix Magath erkannte die Zeichen der neuen Zeit als Erster. Als der Trainer zu Präsident Haas und Finanzchef Ruf wollte und sie ihm bedauernd mitteilte, dass beide nicht da waren, sagte Magath: „Es genügt doch vollkommen, wenn die Chefin da ist.“ Auch für Horst Heldt, den späteren Manager, war sie die „Chefin“, er hatte das Einschmeicheln freilich auch nötig. Denn Heldt war ein notorischer Verkehrssünder, ungeniert parkte er in der Münchner Maximilianstraße auf einer Verkehrsinsel oder seinen Porsche auf dem Standstreifen der Autobahn. Überhaupt beglich Loni zu der Zeit viele Strafzettel. 250 Euro kostete der von Giovanni Trapattoni. Der italienische Trainerguru rief sie eines Morgens aufgeregt an: „Mia Auto isse gestohle!“ Dabei war sein Daimler nur abgeschleppt worden, weil er in der Gerberstraße im absoluten Halteverbot stand.

Wie Staudt einmal die Schranke am Klubhaus durchfuhr

Der schlimmste Leichtfuß unter den Verkehrssündern des VfB war Präsident Staudt. Irgendwann hatte der 14 Punkte in Flensburg, und als er trotzdem noch witzelte („Jetzt habe ich mehr Punkte als der FC Bayern“), spuckte der Vorzimmerdrache Feuer: „Erwin, bei aller Liebe, aber ich nehme Deine Punkte nicht auf mich!“ Als nächstes fuhr Staudt am Klubhaus die Schranke durch. Aber Loni konnte ihm nie böse sein, „er war lustig und immer gut drauf.“ Jeden Wunsch las sie Staudt von den Augen ab, von der Wohnungssuche für neue Spieler bis zum Matratzentest mit Paola Trapattoni in einem Möbelhaus in Waldrems. „Plötzlich hat sie sich draufgelegt, und es ging derart auf und ab, dass ich dachte: Mein lieber Giovanni...“

Was macht ein Mädchen für alles sonst noch?

„Telefonieren“, sagt Loni Braun. Sie konnte es auf zwei Ohren gleichzeitig. Als VfB-Reporter wurde ich einmal Zeuge, wie sie Kassandra Verlaat am Apparat hatte, die mit ihrem Frank, dem alten VfB-Libero, ein Spiel besuchen und ihren Hochzeitstag in Stuttgart feiern wollte. „Ich schau für euch nach einem Hotel“, sagte Loni und mit dem anderen Ohr buchte sie gleichzeitig die Skiausfahrt der VfB-Geschäftsstelle nach Schruns.

„Ich hatte“, sagt sie, „für alle ein offenes Ohr.“

Auch das kann ich dick unterstreichen. Vor zwei Jahren riss mir die Achillessehne, dummerweise in Amerika. Man will sich dann lieber daheim operieren lassen, doch das Telefonat mit dem ehemaligen VfB-Arzt Thomas Frölich schlug fehl. Dafür war Loni da und sagte: „I ruf z`rück.“ Und fünf Minuten später, nach Rücksprache mit den VfB-Physiotherapeuten, telefonierte sie die Erste-Hilfe-Verhaltensregeln nach Amerika durch, verordnete den unverzüglichen Kauf und das fachgerechte Anlegen von Stützstrümpfen und Mullbinden und gab grünes Licht für den Transatlatikflug. Nach der Landung in Echterdingen ging es direkt zur Kernspintomografie, zwei Tage später war OP - und ohne großes Hinken bin ich inzwischen wieder in der Lage, den steilen Anstieg zum Biergarten im Korber Schützenhaus zu bewältigen.

Der Biergarten am Korber Schützenhaus

„Hier oben bin ich oft“, sagt die rüstige Rentnerin. Auf dem Hanweiler Sattel mit dem „Rund´rum aktiv-Park“ geht sie gerne mit der Tochter, dem Sohn und den vier Enkeln spazieren („Auch als Oma wird es mir nie langweilig“) - und mit Hund Bruno, den sie an den langen Leine führt wie früher beim VfB ihre Chefs.

Zu denen, die sie mag und die nicht gestorben sind wie MV, hält sie ohne Rücksicht auf ihren Ruhestand weiter Kontakt. Das von Manfred Haas ins Leben gerufene Gansessen im „Roten Löwen“ von Rechberg „haben wir bis heute beibehalten“, sagt sie. Mit Erwin Staudt ist sie befreundet und auch Bernd Wahler schließt sie in ihr Nachtgebet ein. Als der vor drei Jahren Präsident wurde, wollte sie eigentlich aufhören, denn unter Vorgänger Gerd E. Mäuser hatte sich das Betriebsklima im Klubheim dem Gefrierpunkt genähert. „Nur vor Dir hat er Angst“, sagte VfB-Finanzmann Axel Wehrle zu Loni und machte sich als Geschäftsführer in Richtung 1. FC Köln aus dem Staub. Auch sie hatte genug. Aber Wahler bat: „Loni, mach weiter.“

Remstäler halten zusammen. Also ging die Korberin mit dem Schnaiter noch drei Jahre durch dick und dünn - und schwindelte, wenn das Telefon klingelte, notfalls furchtlos und treu: „Der Chef ist nicht da.“

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #729902 15/04/2017 17:21
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2. Liga

Die nächste Hürde im Saison-Endspurt

Der VfB Stuttgart hat wenige Spieltage vor Saisonende alles in der eigenen Hand. Am Montag tritt der Tabellenführer bei Arminia Bielefeld an. Trainer Wolf warnt vor dem wiedererstarkten Drittletzten.

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Für Hannes Wolf rückt der Traum vom Aufstieg immer näher.

Der Derbysieg gegen den Karlsruher SC spielt für Hannes Wolf kaum noch eine Rolle. Das 2:0 sei schließlich schon wieder ein paar Tage her, sagte der Trainer des VfB Stuttgart am Karfreitag. Im Endspurt der 2. Fußball-Bundesliga zählt für ihn stattdessen nur die nächste Hürde auf dem Weg zum erhofften Aufstieg: Am Ostermontag (20.15 Uhr) tritt der Tabellenführer bei Arminia Bielefeld an. „Ich erwarte, dass sich dort alle zerreißen“, sagte Wolf. „Denn dieser Traum rückt jetzt immer näher.“ Sechs Spiele trennen den VfB noch von der ersehnten Rückkehr ins Oberhaus.

Nicht nur Wolf blickt daher mit großer Spannung auf die nächste Aufgabe bei der wiedererstarkten Arminia. Vor wenigen Wochen waren die Ostwestfalen im Abstiegskampf schon teilweise abgeschrieben worden. Dann kam Jeff Saibene. Unter dem neuen Coach holte die Arminia in drei Spielen sieben von neun möglichen Punkten. Die Schwaben sind daher gewarnt.

Im Vergleich zur Partie gegen den schwachen KSC erwarte seine Mannschaft in Bielefeld „ein ganz anderes Spiel“, sagte Wolf. „Da wird mehr Druck sein, die Räume werden enger sein. Es wird wilder.“ Der Coach kann in Bielefeld wieder auf seinen Mittelfeldstrategen Anto Grgic zählen. Nach seinen muskulären Problemen im Oberschenkel trainiert der Schweizer seit einigen Tagen wieder mit der Mannschaft. Weniger gute Nachrichten gab es dagegen von Carlos Mané.

Der am Knie verletzte Portugiese wird wohl operiert werden müssen. Es sehe so aus, dass es so kommen werde, sagte Wolf. „Am Ende muss Carlos das aber entscheiden.“ Auch mit Manés Heimatclub Sporting Lissabon, von dem der Flügelspieler nur ausgeliehen ist, sei der VfB diesbezüglich im Austausch. Die Saison ist für den 23-Jährigen ohnehin gelaufen. Stattdessen wird wohl erneut der gegen den KSC starke Alexandru Maxim im Mittelfeld von Beginn an zum Einsatz kommen. „Er hat gute Chancen“, sagte Wolf.

Den Rumänen erwartet bei der Arminia aber eine ganz andere Herausforderung. Anders als der verunsicherte KSC wartet Bielefeld unter Saibene nicht ab, sondern verteidigt offensiv und aggressiv. Seit der Freistellung des ehemaligen VfB-Coaches Jürgen Kramny spielt der Drittletzte deutlich mutiger. Mit 46 Gegentoren stellt die Arminia zwar immer noch die schwächste Defensive der 2. Liga. Unter Saibene kassierte das Team zuletzt aber jeweils pro Spiel maximal ein Gegentor.

Startschwierigkeiten wie in den vergangenen Partien sollte der VfB daher besser vermeiden. „Von der ersten Minute an musst du komplett gegen den Ball arbeiten“, sagte Wolf. Zwar dürfe sich sein Team wie in jedem Spiel auch Fehler erlauben. „Wir haben aber kurz vor Saisonende nicht mehr so viel Zeit, Fehler, die Punkte kosten, zu korrigieren.“

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #730099 17/04/2017 13:07
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2. Liga

Der Kader für das Bielefeld-Spiel

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Der VfB Cheftrainer Hannes Wolf hat folgende Akteure für die Auswärts-Begegnung am Ostermontag bei Arminia Bielefeld nominiert.

1 Mitch Langerak
2 Emilinao Insua
5 Timo Baumgartl
8 Anto Grgic
9 Simon Terodde
10 Alexandru Maxim
11 Takuma Asano
16 Florian Klein
20 Christian Gentner
21 Benjamin Pavard
22 Ebenezer Ofori
24 Josip Brekalo
25 Matthias Zimmermann
31 Berkay Özcan
32 Benjamin Uphoff
33 Daniel Ginczek
35 Marcin Kaminski
37 Julian Green

Quelle: vfb.de


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Mummi #730101 17/04/2017 13:09
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Maxim darf mit Startelfeinsatz rechnen

Lange war Alexandru Maxim beim Zweitligisten VfB Stuttgart nur Ergänzungsspieler Gegen den KSC zeigte der Rumäne aber eine starke Vorstellung und darf auch gegen Bielefeld mit einem Startelfeinsatz rechnen.

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Alexandru Maxim darf gegen Bielefeld auf einen Einsatz in der Startelf hoffen.

Sechs Spiele trennen den VfB Stuttgart noch von der ersehnten Rückkehr ins Oberhaus. Mit einem Sieg bei Arminia Bielefeld können die Schwaben am Montagabend wieder die Tabellenführung in der 2. Fußball-Bundesliga übernehmen - und setzen dabei auch auf den lange verschmähten Alexandru Maxim. „Ich denke schon, dass er gute Chancen hat, wieder zu spielen“, sagte Trainer Hannes Wolf über den Mittelfeldspieler. „Aber es wird für ihn eine große Herausforderung. Die Räume werden enger sein, es wird mehr Druck da sein. Da hoffen wir, dass er sich da behauptet.“

Vergangene Woche beim 2:0 im Baden-Württemberg-Derby gegen den Karlsruher SC stand Maxim erstmals seit dem 17. Spieltag gegen die Würzburger Kickers wieder in der Startelf des VfB. Und der Nationalspieler Rumäniens machte seine Sache gut. Das Tor von Takuma Asano bereitete er vor und hatte darüber hinaus einige starke Szenen. „Das Gefühl habe ich vermisst“, berichtete Maxim nach harten Wochen, in denen er mitunter gar nicht mehr im Kader stand.

Fans rechneten mit Maxim

Schon unter Wolfs Vorgänger Jos Luhukay begann die Saison für Maxim überhaupt nicht so, wie erwartet. Nach dem Abschied von Daniel Didavi rechneten die Fans und Maxim selbst fest damit, dass er mit der Nummer zehn auf dem Rücken zum Stammspieler in Stuttgarts Zentrum wird. Doch weder Luhukay noch Wolf setzten dauerhaft auf Maxims Fähigkeiten.

Vorwürfe gab es in den vergangenen Monaten allerdings nie. Maxim beschwerte sich öffentlich nicht, Wolf und auch Sportvorstand Jan Schindelmeiser lobten ihn bei jeder Nachfrage von Journalisten für seinen Trainingsfleiß. Gegen den KSC tauchte Maxim dann plötzlich in der Startelf auf - zum erst neunten Mal in dieser Saison - und rechtfertigte die Chance.

Seine Routine und seine Standardsituationen sollen nun am Ostermontag helfen, gegen die 2017 zu Hause noch ungeschlagene Arminia drei Punkte zu sammeln. „Wir haben nicht mehr so viel Zeit, Fehler die Punkte kosten, zu korrigieren“, betonte Wolf. „Ich erwarte, dass sich dort alle zerreißen“, sagte Wolf und meinte mit Blick auf das Ziel Bundesliga-Aufstieg. „Dieser Traum rückt jetzt immer näher.“

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #730237 18/04/2017 18:33
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Jugend

Erfreuliche Ostern für den VfB Nachwuchs

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Während dem VfB II in der Regionalliga Südwest ein ganz wichtiger Erfolg gelingt, zeigen auch die anderen Nachwuchsteams gute Leistungen - und feiern so manchen Sieg.

U23

Einen ganz wichtigen Sieg hat sich der VfB II im Auswärtsspiel beim FC 08 Homburg erkämpft. Das Team von Trainer Andreas Hinkel führte nach einer guten Leistung sowie den den Toren von Daniele Gabriele und Caniggia Elva nach 54 Minuten mit 2:0, musste dann aber nach Homburgs Anschlusstreffer in der 59. Minute noch einmal alles geben, um den Sieg auch über die Zeit zu bringen. Durch den Erfolg hat der VfB II in der Regionalliga Südwest seinen Vorsprung auf den ersten potenziellen Abstiegsplatz auf vier Punkte ausgebaut.
Zum ausführlichen Spielbericht

U14

Trotz der Schulferien hat auch das Team von Trainer Markus Fiedler am Osterwochenende ein Meisterschaftsspiel bestritten: Am 18. Spieltag der EnBW-Oberliga besiegten die VfB Junioren, die das gesamte Spiel dominierten und nur eine einzige Torchance der Gäste zuließen, den Karlsruher SC verdient mit 5:0. Die U14 festigte damit ihre Tabellenführung und will diese in den letzten vier Saisonspielen nicht mehr abgeben.
Zum ausführlichen Spielbericht

U13

Beim hochkarätig besetzten Osterturnier in Grumello del Monte, in der Nähe von Bergamo gelegen, ist das Team von Trainer Michael Stügelmaier am Ende Sechster geworden. Obwohl die VfB Junioren mehrere gute Spiele zeigten, ihre Vorrundengruppe gewannen und dabei als einzige Mannschaft an diesem Wochenende den späteren Turniersieger Borussia Dortmund mit 1:0 bezwangen, schieden sie nach einer ganz bitteren Niederlage im Viertelfinale gegen den Hamburger SV aus. Denn die U13 dominierte zwar auch das Spiel gegen den HSV, musste sich aber nach einer Standardsituation und dem daraus folgenden ersten Gegentor des Turniers mit 0:1 geschlagen geben.

U12

Zu einem Freundschaftsspiel ist indes die U12 bei der U13 der TSG Tübingen angetreten. Der VfB Nachwuchs erspielte sich dabei gegen den körperlich sehr starken Gegner zahlreiche Torchancen und gewann am Ende mit 7:1. Die gute Leistung gilt es nun am morgigen Dienstag zu bestätigten, wenn das Team um 17 Uhr den VfL Bochum zu einem Testspiel empfängt.

Quelle: vfb.de


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Mummi #730238 18/04/2017 18:35
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2. Liga

Ein umkämpfter Sieg

Der VfB gewinnt am Montagabend sein Auswärtsspiel bei Arminia Bielefeld mit 3:2. Der entscheidende Treffer fällt kurz vor Schluss.

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Die Erleichterung unmittelbar nach dem Abpfiff war in den Gesichtern der VfB Profis abzulesen. Intensive 90 Minuten plus Nachspielzeit lagen hinter ihnen. Es ging es hin und her zwischen den Jungs aus Cannstatt und Arminia Bielefeld. Nach wechselnden Führungen konnte sich die Mannschaft mit dem roten Brustring am Ende auf ihren Torjäger Simon Terodde verlassen und feiert einen wichtigen Sieg im Kampf um den Aufstieg.

Ausgangslage

Die beiden Teams schlossen mit ihrer Begegnung am Ostermontag den 29. Spieltag ab – und für beide Mannschaften ging es um wichtige Punkte. Der VfB war vor dem Duell bei der Arminia punktgleich mit dem 1. FC Union Berlin und Eintracht Braunschweig. Auf Hannover 96 hatten die Jungs aus Cannstatt zwei Zähler Rückstand. Mit einem Sieg bestand die Chance, auf den ersten Tabellenplatz zurückzukehren.

Die Gastgeber aus Bielefeld haben in den vergangenen vier Spielen zehn Punkte gesammelt. Dennoch benötigen die Ostwestfalen jeden einzelnen Zähler, um das Ziel Klassenverbleib zu erreichen. Durch den Sieg des Konkurrenten aus St. Pauli war das Team von Jeff Saibene vor der Partie am Montagabend auf Rang 17 zurückgefallen.


Personal

Hannes Wolf ließ seine Startelf im Vergleich zum Derbysieg gegen den Karlsruher SC (2:0) unverändert.

Bei der Arminia gab es derweil zwei personelle Wechsel. Stephan Salger rückte für den gesperrten Manuel Prietl (Gelbsperre) in die Anfangsformation, zudem lief Leandro Putaro für den angeschlagenen Keanu Staude auf.

Spielverlauf

5. Minute Christoph Hemlein bringt Bielefeld mit der ersten Chance der Gastgeber in Führung. Nach einer Flanke von Florian Hartherz köpft der Offensivspieler zum 1:0 ein.
45. Minute Der VfB hat im ersten Durchgang mehr Spielanteile, rennt aber vergeblich aufs gegnerische Tor an. Die letzte Präzision im Angriffsspiel fehlt. Alex Maxim sorgt kurz nach dem Rückstand mit einem Freistoß für die bisher gefährlichste Offensivaktion seines Teams (18'). In der Folge bleiben der Rumäne und seine Mannschaftskollegen aber zu oft in der Arminia-Abwehr hängen. Somit geht die Elf von Hannes Wolf mit dem 0:1 in die Pause.
51. Minute Da ist der Ausgleich! Der Bielefelder Torhüter Daniel Davari stürmt aus seinem Tor und rettet an der Strafraumgrenze vor Simon Terodde, dann spielt der Schlussmann aber Alexandru Maxim den Ball in die Füße. Der VfB Profi mit der Rückennummer 10 zögert nicht lange, schießt direkt und trifft ins verwaiste Bielefelder Tor. Es ist das dritte Saisontor des Mittelfeldspielers.
54. Minute Und die Jungs aus Cannstatt legen nach. Simon Terodde dribbelt sich durch die gegnerische Abwehr in Richtung Tor und lässt letztlich auch Daniel Davari keine Chance - innerhalb dreht der VfB den Rückstand in eine 2:1-Führung.
60. Minute Die ersten 15 Minuten im zweiten Durchgang haben es in sich: nach den beiden VfB Treffern zeichnet sich Mitch Langerak auf der Gegenseite durch einen starken Reflex aus, nachdem der Arminia-Torschütze Christoph Hemlein einen Freistoß scharf aufs Torwarteck geschossen hat. Der Australier sah den Ball erst spät.
71. Minute Die Gastgeber drängen auf den Ausgleich, doch der VfB hält dem Druck stand. Kommt doch ein Ball aufs Tor, ist Mitch Langerak zur Stelle. Er pariert einen Kopfball-Aufsetzer von Christoph Hemlein,
73. Minute Bielefeld gleicht aus. Wieder sorgt Christoph Hemlein für Gefahr. Mitch Langerak wehrt den Ball noch ab, aber gegen den Nachschuss von Reinhold Yabo ist er machtlos. Kurz nach dem Wiederanpfiff hat Simon Terodde die Chance, das Team mit dem roten Brustringring wieder in Führung zu bringen. Sein Schuss geht aber über das Tor.
81. Minute Simon Terodde auf dem Weg zum 3:2, doch der Torjäger scheitert...
89. Minute ...lässt aber nicht locker: kurz vor Ende der regulären Spielzeit bringt Simon Terodde den VfB mit seinem 19. Saisontreffer wieder in Führung. Die Nachspielzeit übersteht der VfB unbeschadet und feiert am Ende einen wichtigen Sieg.

Fazit

Es war eine wechselhafte Partie für den VfB. Nach dem frühen Rückstand in der ersten Hälfte hatte die Mannschaft mit dem roten Brustring kurz nach dem Seitenwechsel durch die beiden Treffer innerhalb von drei Minuten das Momentum auf ihrer Seite. Die Gastgeber agierten in der Folge aber kämpferisch und drückten erfolgreich auf den Ausgleich. Danach hatte die Elf von Hannes Wolf mehrere Chancen zum 3:2, das letztlich Simon Terodde kurz vor dem Schlusspfiff erzielte.

Quelle: vfb.de


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Mummi #730239 18/04/2017 18:36
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2. Liga

Die Stimmen zum Spiel

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Hannes Wolf: „Es ist schwierig, hier in Bielefeld zu bestehen. Wir haben es aber insgesamt gut gespielt und den frühen Rückstand gedreht. Dann gibt es eine Phase, in der wir nicht so gut verteidigen, als die Bielefelder mit einer hohen Intensität auf den Ausgleich drängen. Aber auch nach dem 2:2 haben wir uns sofort wieder einige Chancen herausgespielt. Der Treffer von Simon kurz vor Ende war sehr wichtig und ein schöner Moment. Seine Tore sind unglaublich wichtig für uns. Beim 3:2 wird er aber auch top von Daniel freigespielt.“

Jeff Saibene: „Wir können trotz der Niederlage stolz auf unsere Leistung sein. Das Spiel hätte nach dem 2:2 auch zu unseren Gunsten kippen können. Am Ende entscheidet aber individuelle Klasse über Sieg oder Niederlage. Wir hatten das Glück leider nicht auf unserer Seite. Dennoch können wir auf dieser Leistung aufbauen.“

Simon Terodde: „Es waren intensive 90 Minuten. Wir wussten, dass wir unsere Räume bekommen, da Bielefeld ein hohes Pressing spielt. Die Räume haben wir immer wieder ausgenutzt. Das haben wir insgesamt gut gemacht. Ginni hat nach seiner Einwechslung zuästzlichen Schwung gebracht, weil sich die Bielefelder nicht mehr nur auf mich konzentrieren konnten. Der Zeitpunkt des Siegtreffers ist glücklich, aber insgesamt haben wir verdient gewonnen. Nachdem ich zuvor die eine oder andere Chance vergeben hatte, bin ich cool geblieben und bin froh, dass ich noch das 3:2 erzielt habe. Auch heute ist wieder deutlich geworden, dass der Weg zu unserem Ziel mit Sicherheit kein Zuckerschlecken wird.“

Christian Gentner: „Wir wussten, dass Bielefeld mit Aggressivität, Kampfkraft und vielen hohen Bällen agiert. Es hat aber etwas gedauert, bis wir nicht nur kämpferisch dagegen gehalten, sondern auch das Spielerische aufs Feld gebracht haben. Wie schon öfter in dieser Saison haben wir bewiesen, dass die Moral stimmt. Im heutigen Spiel waren auch die Einwechslungen wichtig, die nochmal frischen Wind gebracht haben. Gerade Ginni hat vorne für Wirbel gesorgt.“

Quelle: vfb.de


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Mummi #730240 18/04/2017 18:39
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2. Liga

Terodde hält den VfB an der Spitze

Der VfB Stuttgart hat im Aufstiegskampf die Spitze an der Tabelle verteidigt. Mit einem 3:2 haben sie sich die Schwaben gegen Arminia Bielefeld duchgesetzt.

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Terodde sorgt mit zwei Treffern dafür, dass der VfB Stuttgart an der Tabellenspitze bleibt.

Der VfB Stuttgart hat im Aufstiegsrennen der 2. Fußball-Bundesliga wieder die Pole-Position übernommen. Die seit vier Spielen unbesiegten Schwaben gewannen am Ostermontag bei Arminia Bielefeld mit 3:2 (0:1) und stehen mit drei Punkten Vorsprung auf den Tabellendritten Union Berlin, dem nächsten Gegner des VfB, an der Spitze. Die Gastgeber hingegen verpassten den Sprung von den Abstiegsplätzen und rangieren nun auf Rang 17. Vor 22 034 Zuschauern in der Schüco-Arena erzielten Alexandru Maxim (51. Minute) und Simon Terodde (54./89.) die Treffer für den VfB, Christoph Hemlein (15.) und Reinhold Yabo (73.) trafen für Bielefeld.

Die Stuttgarter, die auswärts zuletzt dreimal sieglos blieben, traten in unveränderter Formation an und trafen auf einen guten und schwer zu bespielenden Gegner. Der neue Arminia-Coach Jeff Saibene ließ seinen besten Torjäger Fabian Klos fast eine Stunde auf der Bank und setzte im Angriffszentrum zunächst wieder auf Andreas Voglsammer. Mit der ersten Tormöglichkeit kamen die Gastgeber zum 1:0 durch Hemlein, der eine Flanke von Florian Hartherz mit dem Kopf verwandelte.

Nach der pause erwischt es Bielefeld eiskalt

Bei den immer wieder anrennenden Schwaben sorgte vor allem der rumänische Nationalspieler Maxim auf der linken Seite für Gefahr, doch im Sturmzentrum fehlte es den Gästen an effektiven Chancen. Zudem zeigten sich die Ostwestfalen in puncto Einsatzwillen und Zweikampfstärke von ihrer besten Seite.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #730241 18/04/2017 18:44
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Einzelkritik:

Terodde und Maxim glänzen – Grgic im Pech

Der VfB Stuttgart gewinnt ein unfassbar spannendes Spiel bei Arminia Bielefeld mit 3:2 und bleibt an der Tabellenspitze. Hier unsere Einzelkritik zu den VfB-Spielern.

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Simon Terodde (Zweiter von rechts) und Alexandru Maxim (rechts) schießen den VfB Stuttgart zum Sieg bei Arminia Bielefeld.

Der VfB Stuttgart hat in der 2. Fußball-Bundesliga die Tabellenspitze erfolgreich verteidigt und Arminia Bielefelds Abstiegssorgen vergrößert. Die Schwaben bezwangen das Team von Jeff Saibene am 29. Spieltag mit 3:2 (0:1) und führen die Tabelle mit 57 Punkten vor Hannover 96 (56) an.

Alexandru Maxim (51.) und Simon Terodde (54./89.) drehten das Spiel für die Stuttgarter, nachdem Christoph Hemlein (15.) die Bielefelder in Führung geköpft hatte. Reinhold Yabo (73.) glich zum zwischenzeitlichen 2:2 aus. Die Gäste waren vor 22.034 Zuschauern die spielbestimmende Mannschaft, bevor Bielefeld der Führungstreffer gelang.

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Mitch Langerak: Rettete in der 55. Minute bravourös bei einem Freistoß des Ex-Stuttgarters Christoph Hemlein. Beim Gegentor zum 2:2 durch Yabo aber mit Teilschuld, weil er einen Schuss von Hemlein abprallen ließ. (Note 3)

Der Argentinier Emiliano Insua spielte wie immer mit Drang nach vorne, war aber beim 0:1 durch Hemlein nicht nur körperlich zu klein, sondern auch völlig orientierungslos. (Note 4)

Timo Baumgartl: Der U-21-Nationalspieler war die Stütze einer VfB-Abwehr, die zu oft nicht Herr der Lage war. Man will sich daher gar nicht ausmalen, was passiert, sollte sich Baumgartl verletzen. (Note 2)

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Marcin Kaminski: Machte keine großen Fehler. Verlässt sich aber zu oft – etwa im Spielaufbau – auf seinen Nebenmann Timo Baumgartl. (Note 4)

Benjamin Pavard: Wenn der Franzose rechts verteidigt, dann geht für den Gegner über links oft etwas. Leider war das auch in Bielefeld so. Bei Pavard klafft zwischen Talent und Leistung eine Riesenlücke. Wann wacht der junge Mann auf? (Note 4)

Ebenezer Ofori: Einer der ballsichersten Stuttgarter überhaupt. Doch der Ghanaer verliert sich zu oft im Klein-Klein. Muss dem VfB-Spiel noch mutiger seinen Stempel aufdrücken. Wurde daher nach 61 Minuten ausgewechselt. (Note 4)

Christian Gentner: In punkto Einsatz und Willen ist der Kapitän eine Vorbildfigur. Gentner ist der verlängerte Arm seines Trainers auf dem Rasen. Doch manchmal gilt für ihn: Der Geist ist willig – aber der Körper zieht nicht immer voll mit. (Note 3)

Alexandru Maxim: Der Rumäne verschleppte anfangs das Tempo, war zu oft zu lange am Ball. Nach dem Wechsel präsentierte sich der Blondschopf dann als Meister Listig, in dem er nach einem Fehler von Arminen-Keeper Davari umgehend aus 45 Metern zum 1:1 einschoss. (Note 2)

Takuma Asano: Viel zu oft schneller als der Ball erlaubt. War auf dem rechten Flügel stets ein Unruheherd – doch was am Ende zählt, ist die Effektivität. (Note 4)

Berkay Özcan: Fand selten Bindung zum Spiel. Das lag auch daran, dass er in der Vorwärtsbewegung der Kollegen nicht entschlossen genug aufrückte. Özcan musste also zur Pause raus. (Note 4)

Simon Terodde: Lange war der Torjäger nicht zu sehen. Dann hatte Terodde seinen großen Auftritt, umkurvte im Franz-Klammer-Stil die Gegenspieler und chippte zum 2:1 ein. Ein Treffer zum Zungeschnalzen. Krönte seine Leistung mit dem 3:2. (Note 2)

Von der 46. Minute an Anto Grgic: Kein Abend zum Einrahmen für den jungen Schweizer. Für Ofori eingewechselt, musste Grgic nach 28 Minuten wieder für Daniel Ginczek weichen. Dabei war aber auch die Taktik im Spiel. (Note 4)

Von der 61. Minute an Matthias Zimmermann: Mit „Zimbo“ kam mehr Struktur ins Spiel. Damit lieferte der kleine Kämpfer mit der Nummer 25 das, was man zuvor bei Ofori vermisst hatte. Aber ein großer Spiele-Lenker ist auch Zimmermann nicht. (Note 3)

Von der 74. Minute an Daniel Ginczek: Setzte zehn Minuten vor Schluss Terodde geschickt ein. Der hätte noch einmal zu Ginczek quer legen können, sah den Kollegen aber nicht. Ansonsten ist dem „Ginni“ die fehlende Spielpraxis anzumerken. (Note 4)

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #730242 18/04/2017 18:53
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VfB-Fünferkette

Der Wille führt Stuttgart zum Sieg

In einem spannenden Spiel gegen Arminia Bielefeld zeigt der VfB Stuttgart einen starken Willen und wird dafür belohnt. Das Team kann sich erneut auf den Stürmer Simon Terodde verlassen.

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Mit einem Traumtor gleicht Alexandru Maxim (Mitte) für den VfB Stuttgart zum 1:1 aus.

Der VfB Stuttgart hat im Auswärtsspiel bei Arminia Bielefeld mit viel Mühe 3:2 gewonnen. Dank einer Energieleistung – und Simon Terodde. Der Vorstand des Vereins verfolgte auf der Tribüne eine Zitterpartie.

Spielidee: Hannes Wolf brachte zur Abwechslung mal wieder eine Aktion mit Seltenheitswert. Der Trainer des VfB Stuttgart änderte seine Startelf im Vergleich zum Derbysieg gegen den Karlsruher SC (2:0) nicht. Eine spielstarke Mittelfeldzentrale (Ebenezer Ofori und Berkay Özcan) sollte das Offensivquartett absichern und in Szene setzen. Kapitän Christian Gentner agierte im 4-2-3-1-System als Spielmacher. Ebenfalls wieder dabei: Alexandru Maxim – allerdings nicht im Zentrum, sondern auf Linksaußen. Dort konnte er seine technischen Fähigkeiten einbringen, insgesamt fehlt dem VfB derzeit aber ein Stück weit das Tempo vor dem gegnerischen Tor.

Spielentscheidend: „Wir haben eine unfassbare Mentalität gezeigt“, sagte Simon Terodde nach der Partie. Erst hatte der VfB das 0:1 hinnehmen müssen, später das 2:2, dennoch gelang noch der Sieg. Das zeigt: Zu Qualität und Fitness kommt der Wille, Rückschlägen zu trotzen. Dieser Mix rettete gegen Dynamo Dresden (3:3) und in München (1:1) je einen Punkt – und war am Ende auch in Bielefeld entscheidend. „Es war ein wichtiges Signal, dass wir solch ein Spiel dank einer Energieleistung auch mal gewonnen haben“, sagte Sportvorstand Jan Schindelmeiser.

Spielentscheider: „Heute ja“, antwortete Hannes Wolf auf die Frage, ob Simon Terodde für den VfB die Lebensversicherung sei. Nach dem spektakulären Ausgleich durch Alexandru Maxim war es erneut der Mittelstürmer, der den Roten den Sieg sicherte. Zweimal schaufelte er den Ball gekonnt über Arminia-Keeper Daniel Davari. „Da hat er ein feines Füßchen bewiesen“, scherzte Abwehrspieler Timo Baumgartl. An der Tabellenführung hat Terodde mit seinen nun 19 Treffern auf jeden Fall einen gehörigen Anteil.

Wortspiel: „Wir wünschen uns schon mehr Souveränität in solchen Phasen“, sagte Sportvorstand Jan Schindelmeiser, der mit Präsident Wolfgang Dietrich auf der Tribüne um den Sieg zitterte. Nachdem der VfB das Spiel gedreht hatte und 2:1 in Führung lag, gelang es nicht, Ruhe und Kontrolle in die Partie zu bringen. „Wir haben uns zu weit nach hinten fallen lassen“, analysierte Timo Baumgartl. So fiel das 2:2 und es wurde noch eine ganz enge Kiste. „Es war ein spektakuläres Spiel“, sagte Hannes Wolf.

Spielplan: Nach nun zwei Siegen in Folge sieht sich der VfB gerüstet für das Spitzenspiel am Montag (20.15 Uhr) gegen Verfolger Union Berlin. „Auch da fällt keine Entscheidung im Kampf um den Aufstieg“, sagte Jan Schindelmeiser, „aber es ist ein eminent wichtiges Spiel.“ Mit einem Sieg könnte der VfB den Abstand auf die Eisernen auf sechs Punkte vergrößern. „Das wäre schon eine ganze Menge“, sagte Schindelmeiser.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #730243 18/04/2017 18:57
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Pressestimmen zum VfB-Sieg

Die Terodde-Show auf der Alm

Nach dem 3:2 des VfB Stuttgart bei Arminia Bielefeld steht vor allem ein Spieler im Fokus: Torjäger Simon Terodde. Die Pressestimmen zum VfB-Sieg.

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Nicht zu stoppen: Simon Terodde

Wild war es am Montagabend auf der Alm – und mit dem besseren Ende für den VfB Stuttgart, der damit wieder an der Spitze der zweiten Fußball-Bundesliga steht. Die Pressestimmen zum 3:2-Erfolg des VfB:

„Esslinger Zeitung“: „Wechselbad der Gefühle. Der VfB Stuttgart gewinnt in Bielefeld mit 3:2.“

„Neue Westfälische“: „Natürlich war bei allen Akteuren des DSC Arminia Bielefeld die Enttäuschung groß, dass die Mannschaft sich nicht für ein aufopferungsvolles Spiel belohnt hat. „Wir wussten von der individuellen Klasse der Stuttgarter“, sagte Innenverteidiger Julian Börner. „Simon Terodde hat diese Fähigkeiten bei den Stuttgarter Toren zwei und drei eindrucksvoll unter Beweis gestellt.“

„Westfalen-Blatt“: „Ein bitterer Abend. Erneut hat es Arminia Bielefeld verpasst, einen der Großen der 2. Liga zu schlagen. Beim 2:3 (1:0) gegen Aufstiegsfavorit VfB Stuttgart lieferte der DSC immerhin eine über weite Strecken sehr überzeugende Leistung ab. Zumindest das dürfte den Bielefeldern eine Menge Mut im Abstiegskampf machen.“

„Sport1.de“: „Sieg auf der Alm: Terodde-Show hievt VfB zurück auf Rang 1. Der VfB ist die Tabellenführung in der Zweiten Liga schon fast wieder los. Doch dann schlägt Simon Terodde nach vielen vergeben Chancen gegen Bielefeld zu.“

„kicker.de“: „Terodde schießt den VfB wieder an die Spitze. Der VfB Stutttgart gewann eine packende Begegnung mit 3:2 gegen Arminia Bielefeld. Nach dem Pausen-Rückstand schlugen die Schwaben mit einem Doppelschlag - begünstigt durch einen Schnitzer von Davari - zu. Den Arminen gelang der Ausgleich, doch Terodde machte mit seinem zweiten Tor in der Schlussphase den Stuttgarter Sieg perfekt. Während die Schwaben wieder von der Spitze grüßen, stecken die Ostwestfalen weiter tief im Abstiegskampf fest.“

„Bild“: „40-Meter-Hammer! Stuttgart weiter Spitzenreiter. Super-Simon ballert Stuttgart an der Spitze fest! 3:2 bei Arminia Bielefeld. VfB-Toptorjäger Simon Terodde (29) trifft gegen seinen Lieblingsgegner (es ist schon sein achtes Tor gegen die Arminia) gleich doppelt. Und sorgt so dafür, dass Stuttgart die Tabellenführung mit einem Punkt vor Hannover (56) verteidigt.“

„sportschau.de“: „Arminia Bielefeld kämpft wie ein Löwe - aber der VfB Stuttgart nutzt cool seine Chancen und schnappt sich wieder die Tabellenführung.“

„Tagesspiegel“: „VfB Stuttgart siegt dank Terodde und Traumtoren. In einem unterhaltsamen Spiel schießt Simon Terodde Stuttgart bei Arminia Bielefeld kurz vor Schluss zum Sieg. Eine Woche vor dem Topspiel gegen den 1. FC Union holt sich der VfB die Tabellenführung zurück.“

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #730244 18/04/2017 19:05
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Netzreaktionen zum Sieg der Stuttgarter

„Zu Ostern die Auferstehung des VfB“

Nach dem 3:2-Erfolg des VfB gegen Arminia Bielefeld feiern die Stuttgarter Fans ihr Team im Netz. Einige geben sich nach dem zähen Aufstiegskampf regelrecht euphorisch.

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Takuma Asano jubelt mit dem zweifachen Torschützen Simon Terodde.

Mit einem verdienten 3:2 hat der VfB am Ostermontag den Platz an der Tabellenspitze der 2. Fußball-Bundesliga zurück erobert. Dabei war das Spiel gegen Arminia Bielefeld für die Stuttgarter ein harter Kampf: Die Mannschaft von Hannes Wolf hatte in der ersten Halbzeit noch mit 0:1 hinten gelegen.

Sportvorstand Jan Schindelmeiser stellte deshalb nach dem Erfolg selbstkritisch fest: „Wir wünschen uns schon mehr Souveränität in solchen Phasen.“ Und Timo Baumgartl gab zu: „Wir haben uns zu weit nach hinten fallen lassen.“ Im Netz spielten solche Analysen dagegen kaum eine Rolle. Da feierten die Fans ihren VfB – teils überschwänglich:

lang="de" dir="ltr">Zu Ostern die Auferstehung des VfB? #DSCVfB #VfB— Blog aus Cannstatt (@blogcannstatt) 17. April 2017

lang="de" dir="ltr">AUSWÄRTSSIEG!!! 😍 #DSCVfB pic.twitter.com/Csc2TqacJq— Jens (@whitered1893) 17. April 2017

Und natürlich wurden auch die Torschützen gefeiert:

lang="de" dir="ltr">"Junge Alex, aus wieviel Metern hast du den Ball vorhin reingelatzt?!" #DSCVfB #Maxim pic.twitter.com/5riVvW0PXx— DERBYTAKUMA (@Maximoto1893) 17. April 2017

lang="de" dir="ltr">Simon Terodde. Der mit Abstand wichtigste Transfer im Sommer. Punkt. #dscvfb— Kevin Müller (@Kevske1996) 17. April 2017

lang="de" dir="ltr">Denke Simon #Terodde - Garant für die 1. Liga #DSCVfB #VfB pic.twitter.com/yznRB314rs— Bodo-Württemberg (@BodoWurttemberg) 17. April 2017

Einige gaben sich nach dem heißen Spiel regelrecht euphorisch:

lang="de" dir="ltr">Bin immer noch fix und fertig von der Partie gestern. War ein extremst wichtiger Dreier! Du cooler Typ Simon Terodde! @VfB! #dscvfb #terodde— *pOw*pOw* (@PowderPrinz) 18. April 2017

lang="de" dir="ltr">Was für ne Achterbahnfahrt gestern! Mal wieder! Das mit emotional & intensiv bekommt der #VfB echt richtig gut hin 😉 #DSCVfB— juhu777 (@juhu_777) 18. April 2017

lang="de" dir="ltr">Verein für Bluthochdruck. #DSCVFB— Felix Christmann (@ChristZudemMann) 17. April 2017

Einige Fans sind offenbar auch froh darüber, dass sie den Krimi nicht selbst mit anschauen mussten:

lang="de" dir="ltr">Puh. Wenn ich das hier so lese zu #DSCVfB bin ich fast dankbar für die Zeitverschiebung und freue mich über das Ergebnis 😁 ⚪️🔴⚽️👍🏻 #VfB— Sina H. (@sina_r1431) 18. April 2017

Unterm Strich zählte für alle der erneute Erfolg des VfB. Für manche sogar ein Grund, sich einen Bart wachsen zu lassen:

lang="de" dir="ltr"> #VfB Ich mache ab heute "Mein Bart für Stuttgart" wieder great again. Bis zum Aufstieg wird nicht rasiert. Wer ist dabei?— Basti Freshman (@grayfox1893) 18. April 2017

Nur hier und da gibt es im Netz auch Analysen zur Taktik von Trainer Hannes Wolf:

lang="de" dir="ltr">Meine #VfB TL zwischen konservativem "Der koh doch et schdändig was ändra!' und progressivem "Endlich oiner, der net nur oi süschdem kennd!"— 8zehn3&9zig (@TiMokles72) 18. April 2017

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #730246 18/04/2017 19:08
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Taktikanyalse zum VfB-Spiel in Bielefeld

So hat sich Hannes Wolf den VfB-Sieg geholt

Taktikblogger Jonas Bischofberger analysiert das aktuelle VfB-Spiel und erklärt, warum der VfB erst Probleme hatte und wie sich Trainer Hannes Wolf den Sieg geholt hat.

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Taktikblogger Jonas Bischofberger analysiert das aktuelle VfB-Spiel.

Der VfB präsentiert sich trotz zweier Gegentore stabil gegen einen aggressiv pressenden Gegner. Der wiederum hat vor allem damit zu kämpfen, dass er seine Intensität nicht über 90 Minuten durchbringen kann.

–Bielefelder Intensität gegen lange Bälle

–Maxim erneut im Fokus

–VfB-Kombinationen zu drucklos

–Arminia baut ab nach der Pause

–Ginczeks Pässe bringen den Sieg
Bielefeld mit hohem Pressing, der VfB mit Offensivproblemen

Arminia Bielefeld startete mit hohem Pressing und einer guten Intensität in die Partie. Aus ihrem 4-2-3-1 rückten sie oft in ein 4-4-2 auf, die Flügelstürmer gingen nach vorne und eine der beiden Pressingspitzen schob bis auf VfB-Torwart Langerak durch. Der VfB reagierte darauf frühzeitig mit langen Bällen und wollte anschließend die Abpraller aufsammeln, um Tempoangriffe zu starten. Da der VfB seine Sechser im Aufbau allerdings kaum einband, konnte Bielfelds Doppelsechs wiederum hinten bleiben und geschlossen die langen Bälle mitverteidigen.

Wenn der VfB nach vorne kam wurde er meistens von den Sechsern und den recht eng postierten Außenverteidigern auf den Flügel geleitet. Bevorzugt suchte der VfB dann die linke Seite, wo Alexandru Maxim und Emiliano Insua erneut gut harmonierten. Aus Dribblings von Maxim entstanden folglich auch die gefährlichsten Ansätze in der ersten Halbzeit, wobei es dem VfB nicht gelang diese Angriffe zu veredeln. Der VfB besetzte die Verbindungsräume nicht gut, weil ein Teil der Offensive sehr weit zum Ball hin unterstützte und der andere Teil sich absetzte und in den Strafraum oder an den langen Pfosten ging. Wie so oft fehlte das Zwischending.

Auch wenn Maxim vom Flügel ins Zentrum dribbelte, reagierten die Kollegen nicht gut genug. Zwar versuchte jeder sich für den Pass anspielbar zu machen, aber die einzelnen Bewegungen waren kaum miteinander verzahnt. Daher gelang es Bielefeld übersichtlich zu verteidigen. Generell versuchte der VfB zwar auch im Offensivzentrum Fußball zu spielen und brachte mit dem aufrückenden Berkay Özcan, sowie Christian Gentner und Insua einiges an Personal in diesen Raum. Allerdings spielte der VfB diese Situationen zu langsam und drucklos aus und suchte eher die sichere Aktion als den riskanten aber produktiven Direktpass.

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Die Grundformationen der beiden Teams.

Stuttgart stabil

Hinten ließ der VfB dagegen kaum etwas zu. Die zurückhaltenden Rollen von Benjamin Pavard und Ebenezer Ofori sorgten dafür, dass der VfB konstant vier Spieler zur Konterabsicherung hatte. Außerdem verhinderte das geringe Risiko im Spielaufbau, dass der Arminia gefährliche Ballgewinne gelangen. Bielefeld versuchte indes über Flügelüberladungen mit Yabo oder dem ausweichenden Voglsammer, Akzente zu setzen, während vor allem Schütz für überraschende Vorstöße in den Strafraum sorgte. Der VfB verteidigte das aber prinzipiell gut, indem die Sechser einfach weit nach außen mitgingen. Auch beim Treffer zum 1:0 stand der VfB am Flügel eigentlich in lockerer 3-gegen-2-Überzahl, verteidigte dann aber die Situation gruppentaktisch nicht gut.
So kam es zu der etwas paradoxen Situation, dass das Spiel sich vor allem in den Offensivreihen der beiden Mannschaften abspielte, aber keine von ihnen konstant Chancen herausspielen konnte. Nach der Pause änderte sich das ein wenig, weil sich herausstellte, dass Bielefeld die Intensität der ersten 45 Minuten nicht über das ganze Spiel hinweg durchziehen konnte. Die Gastgeber waren nun phasenweise passiver unterwegs und attackierten erst im Bereich der Mittellinie. Gerade der Raum zwischen den Spitzen und dem Mittelfeld wurde nun anfällig, zumal der VfB mit Anto Grgic statt Özcan mittlerweile einen präsenteren Spieler mit guter Positionierung auf der Sechs hatte.
Wolf holt sich den Sieg

Beide Tore fielen auch deswegen, weil Bielefeld auf das Schaltzentrum des VfB keinen Zugriff mehr entwickelte. So konnten Ofori beim 1:1 und Insua beim 1:2 unbedrängt nach vorne eröffnen. In der ersten Hälfte wäre das kaum denkbar gewesen. Anschließend wurde Bielefeld wieder aktiver, warf mehr Personal nach vorne und drückte die Abwehrreihe des VfB nach hinten. Nachdem es eigentlich so aussah, als ob die Druckphase der Bielefelder bereits wieder abflauen würde, erzielten sie schließlich den Ausgleich. Direkt im Anschluss wechselte Wolf Daniel Ginczek ein – und schnappte sich damit noch den Sieg.

Ginczek brachte nun die entscheidende Kreativität und Handlungsschnelligkeit rein, fiel immer wieder auf die Zehnerposition zurück und leitete Bälle in die Schnittstellen auf Simon Terodde weiter. Dieser lief sich exzellent in den Räumen frei, die die Abwehrreihe der Bielefelder offen ließ. Die Mannschaft von Jeff Saibene versuchte schon das gesamte Spiel über, Abseitsfalle zu spielen, machte dabei aber ständig Fehler, was der VfB dank Bielefelds Passivität und Ginczeks Pässen auf Terodde nun ausnutzen konnte. Mehrere gute Chancen und der späte Treffer zum 2:3 zeugen von der offensiv besten Phase der Stuttgarter in diesem Spiel.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #730248 18/04/2017 19:17
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2. Liga

Torjäger Terodde lässt VfB träumen

Der VfB Stuttgart befindet sich mitten im Aufstiegsrennen, dabei spielt der Torjäger Simon Terodde eine tragende Rolle. Auch beim Sieg gegen Bielefeld konnte der Angreifer glänzen.

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Simon Terodde hält den VfB momentan auf Aufstiegskurs.

Stuttgarts Trainer Hannes Wolf schloss Matchwinner Simon Terodde überglücklich in die Arme, dann schickte er seine „Lebensversicherung“ im Aufstiegskampf mit den Kollegen zum Gästeblock. Dort gaben 2000 VfB-Fans das Motto des Abends vor: „Nie mehr 2. Liga!“ Dank Terodde, der das hart erarbeitete 3:2 (0:1) des Tabellenführers am Montagabend beim abstiegsbedrohten Arminia Bielefeld per Doppelpack gesichert hatte, darf der VfB mehr denn je träumen. „Seine Tore sind unglaublich wichtig für uns“, sagte Wolf.

Die Saisontreffer Nummer 18 und 19 (54./89.) des treffsichersten Zweitliga-Schützen seien überdies „zwei fantastische Tore“ gewesen: „Das kann er gerne noch ein paar Mal so machen.“ Nach einer dürftigen ersten Hälfte und dem Rückstand durch den Ex-Stuttgarter Christoph Hemlein (15.) glich der VfB zunächst durch Maxim aus. Der Rumäne erzielte ein Traumtor aus 44 m nach Patzer von Arminia-Torwart Daniel Davari (51.). Terodde besorgte dann die Führung zum zwischenzeitlichen 2:1 per Außenrist-Lupfer. Vorausgegangen war ein Dribbling gegen gleich vier (!) Arminen - nicht schlecht für einen 1,92 m großen Sturmtank, dem die taz einst liebevoll die „Dynamik eines bekifften Pandas“ attestiert hatte.

Reinhold Yabo nutzte einen Fehler von VfB-Schlussmann Mitch Langerak zum zwischenzeitlichen 2:2 (73.). Kurz vor dem Ende schlug Terodde per Lupfer aus vollem Lauf erneut zu. „Da hat er ein feines Füßchen bewiesen“, lobte Mitspieler Timo Baumgartl. Terodde meinte: „Ich hatte vorher schon drei Chancen, zum Schluss war ich dann nochmal dran und bin cool geblieben.“

Wolfs Personalpolitik war ein Schlüssel zum Sieg

Vor dem Spitzenspiel am kommenden Montag gegen Union Berlin führt Teroddes VfB die Tabelle mit 57 Punkten vor Mit-Absteiger Hannover 96 (56) an. Berlin und Eintracht Braunschweig (je 54) folgen. „Wir haben eine gute Ausgangsposition“, sagte Terodde. Doch der 29-Jährige mahnte auch, weiter an den erneut aufgetretenen Fehlern zu arbeiten. Sein Kollege Matthias Zimmermann war da forscher. „So Spiele muss man einfach ziehen, so steigt man auf“, sagte er. Zumal, wenn man einen Stürmer wie Terodde habe: „Mit der Qualität können wir immer ein Tor machen, egal wann.“

Ein Schlüssel war aber auch Wolfs Personalpolitik. Maxim, der über Wochen weg vom Fenster war, zahlte das Vertrauen wie zuletzt im Derby gegen den Karlsruher SC (2:0) zurück. Und Daniel Ginczek, den Wolf in der Schlussviertelstunde für den erst zur Pause eingewechselten Anto Grgic brachte, bereitete den Siegtreffer „top“ vor, wie Wolf lobte. „Wir haben eine unfassbare Mentalität gezeigt, das war enorm stark“, befand Terodde.

Bielefeld dagegen kassierte trotz beherztem Spiel die erste Niederlage im vierten Spiel unter Jeff Saibene und droht als Tabellen-17. weiter in die 3. Liga abzusteigen. „Das ist eine sehr bittere Niederlage, die Mannschaft war kämpferisch voll am Limit“, sagte Saibene. Dennoch sei er nach dieser „Top-Leistung zuversichtlich für die Zukunft“.

Quelle: Stuttgarter Zeitung



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Mummi #730503 21/04/2017 12:06
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2. Liga

Tumulte und Auseinandersetzungen vor VfB-Block

Vor dem Auswärtsspiel des VfB Stuttgart bei Arminia Bielefeld ist es vor dem Block der Gäste zu Auseinandersetzungen zwischen der Polizei, Ordnern und VfB-Fans gekommen.

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Die Fans des VfB Stuttgart zeigen diese Choreografie vor dem Spiel bei Arminia Bielefeld

Etwa 2000 Fans des VfB Stuttgart haben sich am Ostermontag auf den Weg zum Auswärtsspiel bei Arminia Bielefeld gemacht. Die Anfahrt war geprägt von teils widrigen Verkehrsbedingungen. Für einige Anhänger wurde es aber erst kurz vor dem Stadion richig problematisch.

Unseren Informationen zufolge, gerieten einige VfB-Fans bei der Kontrolle mit Ordnern der Arminia aneinander, weil diese mit verschärften Kontrollen unterbinden wollten, dass verbotene Gegenstände ins Stadion gelangen.

In der Folge soll es zu Auseinandersetzungen zwischen Ordnern, Fans und der Polizei gekommen sein. Auch Pfefferspray und Schlagstöcke sollen im Einsatz gewesen sein.

Zu Beginn des Spiels hatte sich die Lage aber wieder beruhigt.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #730505 21/04/2017 12:11
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Ultras

Impressionen aus der Kurve

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Quelle: Cannstatter-Kurve.de


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Mummi #730507 21/04/2017 12:14
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2. Liga

"Weiter hart arbeiten"

Die VfB Spieler richten ihre Konzentration einen Tag nach dem Sieg gegen Bielefeld bereits auf die nächste Aufgabe.

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Müde, aber glücklich war Alexandru Maxim an diesem Dienstagvormittag. In der Nacht war der Flieger mit dem siegreichen VfB Tross in Stuttgart gelandet, von 11 Uhr an stand dann die Regenerationseinheit nach dem Bielefeld-Spiel auf dem Programm. „Es waren drei wichtige Punkte für uns in einer wichtigen Saisonphase“, sagte der Mittelfeldspieler nach dem Training gegenüber VfB TV. Der Rumäne hat auch seinen Teil dazu beigetragen, dass es letztlich auch drei Zähler waren. Mit einem gezielten Distanzschuss traf er zum zwischenzeitlichen 1:1. „Wir sind in der zweiten Hälfte gut ins Spiel gekommen. Ich habe es probiert und Gott sei Dank ist der Schuss reingegangen. Das freut mich, aber noch mehr freut mich, dass wir als Team eine erfolgreiche Leistung gezeigt haben“, sagte der 26-Jährige.

Ausruhen können sich Alexandru Maxim und seine Teamkollegen nach der erfolgreichen Auswärtsreise allerdings nur kurz. „Auf uns warten noch fünf Spiele, in denen wir weiter hart arbeiten und kämpfen müssen. Wir müssen jedes Spiel wie ein Finale angehen“, sagte der VfB Profi mit der Rückennummer 10. Nach einem trainingsfreien Mittwoch starten die Jungs aus Cannstatt am Donnerstag mit der Vorbereitung auf das Duell am Montag mit dem 1. FC Union Berlin in der Mercedes-Benz Arena (Anstoß 20:15 Uhr, im VfB live Ticker).

Quelle: vfb.de


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Mummi #730508 21/04/2017 12:16
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VfBfairplay

Registrieren lassen und Leben retten

Der VfB unterstützt an diesem Mittwoch eine DKMS-Registrierungsaktion an der Uni Stuttgart. Diese führt der gemeinnützige Studenten Verein AIAS Stuttgart e.V. durch.

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Alle 15 Minuten erhält nach Angaben der DKMS ein Patient in Deutschland die Diagnose Blutkrebs. Während eines 90-minütigen Fußballspiels plus Halbzeit sind das folglich insgesamt sieben Menschen. Von den Erkrankten findet nur ein Drittel einen passenden Stammzellenspender in der eigenen Familie, jeder Siebte von ihnen sucht vergeblich einen Spender. Dabei kann jeder seinen Teil dazu beitragen, die letztgenannte Zahl zu minimieren und schlussendlich Leben zu retten.

Die nächste Gelegenheit ein potenzieller Lebensretter zu werden, bietet sich für Interessierte bereits an diesem Mittwoch, 19. April, von 11 bis 16 Uhr an der Universität Stuttgart Stadtmitte im Erdgeschoss des K2. Dort veranstaltet der gemeinnützige Studenten-Verein AIAS Stuttgart e.V. mit Unterstützung von VfBfairplay eine Registrierungsaktion. Die Registrierung läuft gemäß dem Motto der DKMS „Mund auf, Stäbchen rein, Spender sein“ schnell und unkompliziert ab. Zudem veranstaltet der VfBfairplay Partner Stars4Kids im selben Zeitraum an der Uni eine Tombola, deren Erlöse der DKMS zugutekommen werden.

Wer sich registrieren lassen möchte, aber am Mittwoch nicht die Gelegenheit hat, an die Uni zu kommen, hat beim kommenden VfB Heimspiel am Montag, 24. April, gegen den 1. FC Union Berlin (Anstoß 20:15 Uhr) in der Untertürkheimer Kurve die Möglichkeit, dies nachzuholen. Rund um die Begegnung rückt das soziale Engagement VfBfairplay in den Fokus. Christian Gentner und Co. werden bei der Partie mit dem DKMS-Schriftzug auf der Brust auflaufen, da der VfB Hauptsponsor Mercedes-Benz Bank am 30. Spieltag auf sein Trikotsponsoring zu Gunsten des guten Zwecks verzichtet. An diesem Tag ist ebenfalls Stars4Kids mit seiner Tombola vor Ort.

Quelle: vfb.de


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Mummi #730509 21/04/2017 12:17
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VfB-Star engagiert sich für guten Zweck

Terodde-Trikot zu ersteigern

VfB-Torjäger Simon Terodde engagiert sich für den guten Zweck und versteigert ein getragenes Trikot – noch fünf Tage kann man mitbieten.

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VfB-Stürmer Simon Terodde engagiert sich für den guten Zweck.

Ohne Torjäger Simon Terodde stünde der VfB Stuttgart wohl nicht da, wo er aktuell steht. Teroddes bisher 19 Saisontreffer sind eminent wichtig für die Roten. Der Torjäger, der in Fellbach wohnt, engagiert sich aber auch neben dem Platz.

So zum Beispiel für den gemeinnützigen Verein „Spieltrikot für Kinderlachen e.V“. Dieser wurde im Oktober vergangenen Jahres gegründet und zwar von Davide Matozzo, der beruflich mit seinem Arbeitgeber als Dienstleister den VfB-Online-Shop betreut. Der Verein macht sich für sozial schwache und vom Leben gezeichnete Kinder stark.

Aktuell wird Teroddes Trikot aus dem Heimspiel gegen Dynamo Dresden angeboten. Über die Plattform www.unitedcharity.de kann man mitbieten, aktuell steht das Höchstgebot bei 1025 Euro. Zusätzlich zum Trikot gibt es auch noch ein „Meet & Greet“ – ein Treffen – mit Terodde zu ersteigern, bei dem sich die Gelegenheit für Erinnerungsfotos und Autogramme bietet.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #730516 21/04/2017 12:50
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Fans

Vorverkauf gestartet

Für Mitglieder und Dauerkarteninhaber hat der Vorverkauf für das Auswärtsspiel in Hannover begonnen.

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Ab sofort können Mitglieder und Dauerkarteninhaber Tickets für das Auswärtsspiel in Hannover bestellen. Aufgrund der hohen Nachfrage kann maximal ein Ticket pro Fan bestellt werden. Hierzu muss das Bestellformular bis zum 23. April 2017 ausgefüllt zurückgesendet werden. Sollten mehr Bestellungen eingehen als Eintrittskarten zur Verfügung stehen, entscheidet das Losverfahren. Die Besteller werden nach Ende der Vorverkaufsphase informiert!

Wir freuen uns auf Eure Unterstützung!

Quelle: vfb.de


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Denn die Spannung einer Wette ergibt sich aus der Überzeugung, es besser zu wissen und diese mittels eines Geldeinsatzes auf die Probe zu stellen.
Wetten Sie nicht, um Geld zu gewinnen oder um aus einem langweiligen Leben zu entkommen. Spielen Sie nur mit Einsätzen, welche Sie sich leisten können.
Wetten Sie nicht über ihre Verhältnisse.

Wenn Sie oder jemanden, den Sie kennen, ein Problem mit Spielsucht hat, raten wir Ihnen, dass Sie Hilfe von einer dieser anerkannten Organisationen in Betracht ziehen:

18+ Glücksspiel kann süchtig machen - Hilfe finden Sie auf www.bzga.de

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