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Mummi #745907 20/10/2017 21:35
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Das 19-köpfige Aufgebot für das Leipzig-Spiel

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Folgende VfB Akteure stehen im vorläufigen Aufgebot für das Auswärtsspiel am Samstag, 21. Oktober, bei RB Leipzig (Anstoß 15:30 Uhr, im VfB live Ticker). Marcin Kaminski (doppelter Bänderriss im Sprunggelenk) und Anastasios Donis (Schultereckgelenksprengung) fallen aus. Dafür sind Ebenezer Ofori, Ailton und Berkay Özcan im 19-köpfigen Aufgebot dabei.

2 Emiliano Insua
3 Dennis Aogo
5 Timo Baumgartl
6 Santiago Ascacibar
7 Josip Brekalo
9 Simon Terodde
11 Takuma Asano
16 Ron-Robert Zieler
19 Chadrac Akolo
21 Benjamin Pavard
22 Ebenezer Ofori
23 Orel Mangala
24 Dzenis Burnic
26 Alexander Meyer
28 Holger Badstuber
29 Ailton
31 Berkay Özcan
32 Andreas Beck
33 Daniel Ginczek

Quelle: vfb.de


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Mummi #745908 20/10/2017 21:44
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Donis-Ausfall schmerzt – Ersatz steht bereit

Auch ohne den zuletzt formstarken Griechen Anastasios Donis wollen die Stuttgarter bei RB Leipzig forsch auftreten. Hannes Wolf hat bereits einen Ersatz ausgemacht.

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Anastasios Donis kann frühestens im Dezember wieder für den VfB Stuttgart auflaufen.

Es war eine Szene, wie sie in jedem engagierten Trainingsbetrieb x-fach vorkommt. Doch diese hier hat den VfB-Coach Hannes Wolf „sehr geschmerzt, denn Tassos war gerade auf einem richtig guten Weg.“ Die Rede ist von Anastasios Donis, dem Stuttgarter Neuzugang von Juventus Turin, der beim 2:1-Sieg gegen den 1. FC Köln zehn Torschüsse abgab und obendrein mit seinem ersten Saisontreffer seine aufsteigende Form eindrucksvoll unter Beweis stellte. Dann kam der Mittwoch, ein Zusammenprall mit dem VfB-Ersatzkeeper Alexander Meyer und ein Sturz mit anschließender Sprengung des Schultereckgelenks.

Fünf Wochen wird der Grieche nun mindestens ausfallen – dann ist es Dezember und der Großteil der Vorrunde ist bereits gespielt. Doch beim VfB blicken sie erst einmal in die nahe Zukunft. „Er wird uns sehr fehlen. Aber wir haben derlei Ausfälle noch nie als Alibi benutzt. Wir werden auch so in Leipzig eine junge, hungrige Mannschaft auf den Platz stellen“, sagt Hannes Wolf, dem für die drei Offensivpositionen in seinem 5-2-2-1-System ja noch die Spieler Simon Terodde, Daniel Ginczek, Chadrac Akolo, Josip Brekalo, Berkay Özcan und Takuma Asano zur Verfügung stehen. Da der dreifache Saisontorschütze Akolo seine Erkältung auskuriert hat, ist mit ihm wieder in der Startelf zu rechnen, sodass in der RB-Arena das Trio Terodde, Akolo und Brekalo die Nase vorne haben dürfte.

Leipzig spielt mit Tempo und Intensität

Das erste Augenmerk wird Wolf beim Vizemeister aber auf die Verteidigung legen. „Die Leipziger tragen ihren Fußball in der DNA, den spielen sie mit voller Intensität“, sagt der Trainer. Das bedeutet: Trotz der Champions-League-Belastung gegen den FC Porto (3:2) und der anstehenden Doppelaufgabe gegen den FC Bayern in Pokal und Liga nächste Woche erwartet der VfB das Team von Trainer Ralph Hasenhüttl laufstark, schnell und mit viel Einsatz beim Gegenpressing. „Wir müssen ans Limit gehen, um eine Chance zu haben“, sagt Wolf.

Dabei wird die Stuttgarter Abwehr vor allem ein Auge auf Timo Werner werfen müssen, den Hasenhüttl von Anfang an bringen will. Es wäre Werners erster Einsatz gegen seinen Heimatverein, bei dem er alle Jugendteams durchlief, ehe er 2016 nach Leipzig wechselte. „Ich hatte nie eine klare Heimat auf dem Platz“, sagt Werner zu seiner Profi-Zeit beim VfB: „Deshalb habe ich auch nur selten die Selbstverständlichkeit gefunden, die ich für mein Spiel brauche.“

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #745909 20/10/2017 21:49
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So kann Hannes Wolf mit dem VfB die roten Bullen bändigen

Taktikblogger Jonas Bischofberger zeigt auf, worauf der VfB in Leipzig verstärkt achten muss und was der Schlüssel zum Erfolg für die Schwaben sein könnte. Die Vorab-Analyse zum 9. Spieltag.

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Hannes Wolf muss sich mit seiner Mannschaft in Leipzig auf starkes Pressing einstellen.

Am Samstag in Leipzig erwartet den VfB zweifellos die bislang schwierigste Aufgabe dieser Saison. Der Vizemeister des Vorjahres hat seinen erfolgreichen taktischen Markenkern auch in die neue Saison mitgenommen: 4-4-2, hohes Pressing, enorme Intensität und blitzschnelles Umschalten sowohl nach Ballverlust als auch nach Ballgewinn.

–Leipzig wird das Spiel mit Pressing und Ballbesitz dominieren wollen

–Stuttgart muss und kann das Zentrum eng machen

–Knackpunkt: Wie viel Entlastung gelingt dem VfB?
Was kann der VfB gegen Leipzigs Pressing tun?

Dem aggressiven Pressing der Leipziger wird der VfB – zumal auswärts – wohl kaum ein flaches Aufbauspiel entgegensetzen. Die Gäste werden den Ball größtenteils dem Gegner überlassen müssen und das Pressing hoch und weit überspielen. Dann wird es darauf ankommen, möglichst viele zweite Bälle zu holen.

Zudem muss der VfB Leipzigs Umschaltspiel unterbinden, also insbesondere Konter verhindern. Das ist in dieser Saison durchaus eine Stärke des VfB. Da die Spieler aus dem Mittelfeld nur vorsichtig nachrücken, bleiben fast immer genügend Stuttgarter hinter dem Ball, um Konterangriffe abzubremsen. Zudem bringen Spieler wie Mangala oder Pavard eine Ballsicherheit mit, durch die sie das Leipziger Gegenpressing vielleicht nicht auflösen, aber zumindest Ballverlusten zuverlässig entgehen können.

Kompakte Mitte gegen Leipziger Ballbesitzspiel

Eine bemerkenswerte Neuerung bei RB ist die Dominanz im Ballbesitzspiel. Lagen sie letzte Saison noch bei durchschnittlichen 51% , haben sie diese Saison mit 56% nach Bayern und Dortmund die dritthöchste Ballbesitzquote der Liga. Mit weit einrückenden Flügelspielern überlädt Leipzig dabei die Mitte und die Halbräume. Die Flügel werden mehr aus der Situation heraus besetzt. Wenn möglich geht’s dann mit schnellen, flachen Kombinationen direkt Richtung Tor.

Grundsätzlich besitzt der VfB die passenden Werkzeuge, um dieses Kombinationsspiel zu verteidigen. Mit dem 5-2-2-1, in das sich der VfB oft fallen lässt, hat die Mannschaft acht Spieler mit Zugriff aufs Zentrum. Wenn die Zehner konsequent mit nach hinten arbeiten und die Mannschaft intensiv verschiebt, kann der VfB die Mitte und die Halbräume damit extrem eng machen. Leipzig muss dann auf den Flügel spielen und die nicht allzu kreativen Außenverteidiger haben keine klaren Optionen zur Spieleröffnung.

Wie kommt der VfB zu Entlastung?

Wichtig wäre aber auch, dass der VfB einzelne höhere Pressingphasen einstreut. Leipzig ist im Aufbau ambitioniert, besitzt aber noch nicht die Stabilität und Sicherheit, die große Ballbesitzmannschaften auszeichnet. Auch wenn der Fokus wohl darauf liegen wird, gegen Leipzig erst einmal mitzuhalten, könnte der VfB durch punktuelles frühes Attackieren die eine oder andere Konterchance bekommen. Ohne Entlastungsangriffe könnte es passieren, dass der VfB trotz einer stabilen Leistung von Leipzigs Dominanz schlichtweg erdrückt wird.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #745910 20/10/2017 21:54
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Interview mit VfB-Torhüter Ron-Robert Zieler

„Warum nicht in Leipzig was holen?“

Ron-Robert Zieler hat seine Rolle beim VfB Stuttgart schnell gefunden. „Die Mannschaft soll das Gefühl haben: Auf unseren Keeper können wir uns verlassen“, sagt der 28-jährige Weltmeister-Torwart.

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Lautstarkes Dirigieren gehört für Ron-Robert Zieler zum Jobverständnis.

Sicher und souverän im Strafraum, aber auch selbstbewusst außerhalb des Platzes – Ron-Robert Zieler hat seine Rolle beim VfB Stuttgart schnell gefunden. „Die Mannschaft soll das Gefühl haben: Auf unseren Keeper können wir uns verlassen“, sagt der 28-jährige Weltmeister vor dem Bundesligaspiel an diesem Samstag (15.30 Uhr) bei RB Leipzig.

Herr Zieler, Sie sind mittlerweile die klare Nummer eins im VfB-Tor. Wie wichtig ist es Ihnen nun, auch die Rückennummer eins zu tragen?
Als Torwart die Nummer eins auf dem Trikot zu haben ist sicher schön, aber zweitrangig. Viel wichtiger ist es zu spielen.

Dennoch haben Sie geäußert, in Zukunft die Nummer eins tragen zu wollen.
Das stimmt, aber ich muss erst mit den ­Vereinsverantwortlichen über meinen Wunsch sprechen. Bisher klopfe ich jedenfalls nicht täglich an die Bürotür von Michael Reschke. Das Ganze ist für mich gar nicht so ein heißes Thema, da stehen andere Dinge deutlich mehr im Vordergrund.

Worum geht es Ihnen bei der Nummer eins?
Weder um Status noch um Aberglaube, wie man vielleicht vermuten könnte. Nach dem Weggang von Mitch Langerak ist sie einfach frei – und da bietet es sich für mich an, danach zu fragen. Ich habe zum Beispiel meine ersten Bundesligaspiele mit der Nummer 20 für Hannover 96 absolviert. Damals bin sehr gut damit reingekommen. Und auch jetzt beim VfB hat es mit der Nummer 16 bestens geklappt.

Warum bleiben Sie nicht bei der Nummer 16 und machen diese zur Größe beim VfB?
Jetzt da Sie es sagen, überlege ich mir das vielleicht noch mal (schmunzelt).

Spielt Aberglaube überhaupt eine Rolle für Sie im Fußball?
Nein, ich versuche mich von derlei Dingen frei zu machen. Ich bereite mich professionell auf ein Spiel vor und vertraue der Truppe sowie meinen persönlichen Qualitäten. Ich höre vor den Spielen immer nur ein wenig Musik, aber nichts Spezielles. So komme ich in den Wettkampfmodus, und dann geht’s los.

Und was sagt Ihnen Ihr Gefühl heute, wenn am Samstag in Leipzig angepfiffen wird?
Dass es sehr wichtig war, zuvor gegen den 1. FC Köln zu gewinnen. Einfach um die Ruhe und Sicherheit im Vorfeld des Spiels zu haben. Die benötigen wir auch, um dort etwas holen zu können, denn RB Leipzig gehört für mich zu den besten Bundesligamannschaften. Sie spielen ein starkes Pressing, schalten nach vorne unwahrscheinlich schnell um und haben eine ganze Reihe von Spielern mit hoher Qualität.

Klingt da außer Respekt auch Angst durch?
Nein. Man kann doch durchaus mal anerkennen, dass die Leipziger eine enorme Entwicklung genommen haben. Ich kann mich nämlich noch erinnern, wie ich vor sieben, acht Jahren dort gespielt habe, damals mit der zweiten Mannschaft von Hannover 96 in der Regionalliga. Am Dienstagabend habe ich mir dann das Champions-League-Spiel der Leipziger gegen den FC Porto im Fernsehen angeschaut und gedacht: Respekt vor dieser Leistung.

Das Team von Ralph Hasenhüttl tritt nun gestärkt durch zwei bemerkenswerte Siege an: erst bei Borussia Dortmund, anschließend gegen den FC Porto.
Das stimmt, und man kann nicht wirklich davon ausgehen, dass die Leipziger ein paar Körner zu viel gelassen haben. Sie wirken extrem fit. Dennoch: Warum sollten wir nicht in Leipzig was holen?

Weil der VfB in bisher vier Auswärtspartien noch keinen Zähler eingefahren hat.
Auch das stimmt. Deshalb wird es ja Zeit, dass wir damit anfangen. Wir gehen nach dem Sieg gegen die Kölner ebenfalls mit Selbstvertrauen in die Begegnung und können für eine Überraschung sorgen.

Der Erfolg gegen den 1. FC Köln war zweifellos wichtig für die Mannschaft, aber auch nicht unbedeutend für Sie als Torwart.
Das ist in der Außenwahrnehmung wahrscheinlich auch deshalb so, weil ich die eine oder andere wichtige Parade zum „richtigen“ Zeitpunkt zeigen konnte. Eine davon unmittelbar vor dem Schlusspfiff. Das behalten viele Leute im Kopf. Ich denke aber, dass ich zuvor auch schon gut und verlässlich gespielt habe.

Braucht es so ein Spiel für einen neuen Torhüter, um seine Position zu stärken?
Ich brauche das eigentlich weniger, aber natürlich freue ich mich über so einen „big save“, wie die Engländer sagen. Das gibt Selbstvertrauen, gerade nach meinem durchaus schwierigen Jahr bei Leicester City. Zudem hatte ich dadurch wie die komplette Mannschaft ein richtig schönes Wochenende. Grundsätzlich wichtig ist für mich aber, über eine gewisse Strecke konstant gut zu spielen. Die Mannschaft soll das Gefühl haben: Auf unseren Keeper können wir uns verlassen.

Definieren Sie Ihr Torwartspiel dabei über sogenannte Glanztaten?
Nicht nur. Aber Paraden bilden mit die Basics. Wie Fangsicherheit und die weiteren Torwarttechniken. Darüber hinaus spielen Eigenschaften wie Ausstrahlung und das Antizipieren eine große Rolle. Ich interpretiere mein Spiel nicht spektakulär, sondern ruhig und unaufgeregt. Ich versuche, viele Situationen frühzeitig zu erkennen und durch Stellungsspiel oder Dirigieren zu lösen. Das ist meine Spielweise.

Sportlich wie persönlich haben Sie Ihre Rolle beim VfB schnell gefunden. Trainer Hannes Wolf zählt Sie nach kurzer Zeit zu den Spielern, die Verantwortung tragen sollen.
Wir haben eine Reihe von Spielern, die Verantwortung übernehmen: Christian Gentner, Holger Badstuber, Simon Terodde, Dennis Aogo, Andreas Beck. Um kritische Phasen zu überstehen, ist es gut, wenn sich die jüngeren an uns erfahreneren Spielern orientieren können. Ich laufe dabei aber nicht wie ein Oberlehrer herum und verteile Ratschläge.

Beim letzten Auswärtsauftritt in Frankfurt waren Sie aber auffällig aufgebracht.
Das war speziell. Ich bin tatsächlich schon vor dem Gegentor zum 1:2 in der Nachspielzeit aus der Haut gefahren. Obwohl ich normalerweise auf dem Platz nicht dazu neige, groß mit den Armen herumzufuchteln, nur um ein Zeichen nach außen zu setzen. Im Spiel gegen die Eintracht war ich jedoch extrem angefressen, weil ich gespürt habe, wie wir das Spiel aus der Hand geben. Solche Fehler wie in dieser Schlussphase dürfen wir uns in der Bundesliga nicht erlauben.

Wirkt die bittere Niederlage noch nach?
Nein, unser Last-Minute-Sieg gegen Köln hat dem entgegengewirkt. Das 2:1 war sehr wichtig – sowohl für das Punktekonto als auch für unser Selbstbewusstsein. Ein Unentschieden oder gar eine Niederlage hätte sicher an uns genagt.

Woran hat es dem VfB auswärts bisher gemangelt?
Das Quäntchen Glück, das wir gegen Köln hatten, hat uns zum einen gefehlt. Zum anderen hat es uns aber auch an Cleverness gemangelt. Wir haben in spielentscheidenden Situationen die falschen Entscheidungen getroffen oder waren unkonzentriert. Das wird brutal bestraft, das muss uns ständig klar sein.

Wie sehen Sie die Entwicklung der VfB-Mannschaft?
Wir haben eine gute Mischung mit jungen Spielern, die richtig Gas geben wollen, sowie erfahrenen Spielern, die nach wie vor Bock auf Erfolg haben. Insgesamt ergibt das eine Mannschaft, die noch zusammenwachsen muss, die aber auch sehr zielstrebig und sehr wissbegierig ist. Wenn wir also aus unseren Fehlern lernen, dann werden wir auch noch einige Auswärtspunkte holen.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #745912 20/10/2017 22:04
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Zwei Routiniers im Außendienst

Die Außenverteidiger Dennis Aogo und Andreas Beck stehen in der VfB-Defensive stabil, müssen aber als Torvorbereiter zulegen. „Ich sehe meine Rolle auch darin, Chancen zu kreieren“, sagt Aogo.

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Dennis Aogo stand bisher in allen acht Bundesligaspielen des VfB in der Startelf.

Vielleicht war es die Freude an der Alliteration, vielleicht war es journalistischer Übermut. Auf jeden Fall hatten einige Kritiker vom Boulevard Ende August den Begriff von „Reschkes Resterampe“ kreiert. Doch den Vorwurf, man habe sich mit den Verpflichtungen der Außenverteidiger Dennis Aogo (30 Jahre/links) und Andreas Beck (30 Jahre/rechts) quasi im Sonderschlussverkauf für überalterte Ex-Nationalspieler bedient, den konterte der VfB-Sportvorstand sogleich mit deutlichen Worten. „Wer das behauptet, ist ein absoluter Vollidiot, der sich nicht auskennt“, erklärte Michael Reschke, der sich zuvor aufgrund des Kaufpreises von 14 Millionen Euro erfolglos um Jonny Castro von Celta Vigo bemüht hatte: „Andreas Beck und Dennis Aogo sind zwei sehr gute Spieler, die für den VfB noch extrem wichtig werden. Bei ihnen von ‚Resterampe‘ zu sprechen, ist eine absolute Unverschämtheit.“

Hohe Stabilität und Verlässlichkeit

Dass die beiden Routiniers im Außendienst inzwischen zu wichtigen Faktoren des mit zehn Punkten gelungenen Bundesligastarts des Aufsteigers avanciert sind, zeigen allein ihre Einsatzzeiten: Acht von acht Spielen hat Dennis Aogo absolviert, der zwischenzeitlich gar als Kapitän auflief. Und auch der zweifache türkische Meister Andreas Beck, der spät von Besiktas Istanbul verpflichtet wurde und so erst am dritten Spieltag auf Schalke einsatzbereit war, hat bisher jedes Spiel gemacht. „Wir hatten mit Dennis und Andy immer eine defensive Stabilität und eine hohe Verlässlichkeit“, sagt der VfB-Trainer Hannes Wolf vor dem Gastspiel an diesem Samstag in Leipzig, wo es ja zunächst einmal auf das Verteidigen ankommen wird.

Gegen den 1. FC Köln hatte Wolf den Blondschopf Beck allerdings erstmals aus der Startelf rotiert, ehe dieser nach der frühen Verletzung von Marcin Kaminski wieder zurück auf den Rasen kam. Doch allein diese kurze Demission zeigt, dass zwar vieles gut, aber längst nicht alles optimal läuft auf den Außenbahnen des VfB.

Schließlich agiert der Aufsteiger in einem 5-2-2-1-System – mit einer Dreierkette, die sich zu einem Fünferriegel erweitern lässt, sowie zwei davor spielenden Sechsern. Das bedeutet, dass sieben Spieler zunächst mit defensiven Aufgaben beschäftigt sind. Weil die Außenverteidiger höher stehen, sollten gerade sie für Unterstützung der drei offensiven Kollegen sorgen, indem sie die Linie rauf und runter rennen und zu Flankenläufen ansetzen.

Dabei sind allerdings auch Antrittsschnelligkeit und ein gutes Eins-gegen-eins-Spiel gefragt. Fähigkeiten, die nicht gerade zu den größten Stärken von Aogo und Beck gehören. „Mit ein bisschen Glück könnten beide bei drei Torvorlagen liegen“, sagt der VfB-Trainer Wolf zwar. Doch tatsächlich steht bisher aus dem Spiel heraus für beide Akteure jeweils die null in den Rubriken Torvorlagen und Treffer. Es kommt also zu wenig Zwingendes von den Flügeln.

Zwei Assists nach Eckbällen hat Aogo immerhin auf der Habenseite stehen. So bediente er im Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 den Innenverteidiger Holger Badstuber, der den 1:0-Siegtreffer erzielte, während er in Frankfurt den Kopf von Simon Terodde fand, dem das 1:1 gelang.

Aogo sieht noch Luft nach oben

„Wenn man berücksichtigt, dass beide spät kamen und hier keine Vorbereitung hatten, dann finde ich ihre Leistungen schon sehr bemerkenswert“, sagt Wolf – und auch Aogo ist ist mit seiner Zwischenbilanz zufrieden. „Meine Leistung auf dem Platz ist in Ordnung. Natürlich gibt es noch Potenzial nach oben“, sagt der Linksfuß, der einst in der Fußballschule des SC Freiburg das Kicken erlernte: „Immerhin sehe ich meine Rolle auch darin, Chancen zu kreieren.“

In Leipzig dürften Aogo und Beck wieder zur ersten Wahl zählen, weil in der Arena der Roten Bullen um den Ex-Stuttgarter Timo Werner (26 Tore in 37 Ligaspielen für Leipzig) zunächst einmal stabil verteidigt werden muss. Weil der Vizemeister zudem stark im Gegenpressing ist, ist in der Rückwärtsbewegung des VfB Routine gefragt. Dennoch ist Konkurrenz für die zwei 30-Jährigen in Sicht. „Es dauert mit Sicherheit nicht mehr lange, bis wir ihn auf den Platz sehen“, sagt Hannes Wolf etwa über Emiliano Insua, der im Hintergrund bereits mit den Hufen scharrt.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #745913 20/10/2017 22:14
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Ralf Rangnick im Interview

„Der VfB liegt Timo Werner noch am Herzen“

RB-Sportdirektor Ralf Rangnick denkt vor dem Spiel gegen den VfB Stuttgart auch an eine vorzeitige Vertragsverlängerung mit Trainer Ralph Hasenhüttl – und an einen Titel mit den Leipzigern.

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Ralf Rangnick (re.) sieht die Zukunft von Timo Werner in den nächsten Jahren in Leipzig.

Ralf Rangnick hat RB Leipzig in die Bundesliga und zur Vizemeisterschaft geführt. Nun kommt es erstmals zum Duell mit dem VfB Stuttgart. Der Ex-Coach der Stuttgarter sagt: „Es wird sicher kein leichtes Spiel.“

Herr Rangnick, am Dienstag hat RB Leipzig erstmals in der Champions League gewonnen. Am selben Tag mussten Sie aber auch die Nachricht vom Tod Ihres Jugendkoordinators, Thomas Albeck, hinnehmen. Konnten Sie den Sieg Erfolg in der Königsklasse da überhaupt ein bisschen genießen?

Der Tag war alles andere als leicht, aber ich habe mir einfach vorgestellt, dass dieses Spiel, dieser Sieg auch für ihn war. Dass er sich auch sehr darüber gefreut hätte. Aber die Stimmung war – vor allem bei Frieder Schrof, Helmut Groß und mir – schon sehr gedämpft.

Wie groß ist die Lücke, die Thomas Albeck hinterlässt?

Riesig – sowohl menschlich, als auch fachlich. Ich kannte Thomas ja schon seit 40 Jahren. Wir haben die Lehrgänge für die B-Lizenz, die A-Lizenz und für den Fußballlehrer nicht nur gemeinsam absolviert, sondern haben auch jeweils gemeinsam auf einem Zimmer gewohnt und sind gemeinsam nach Köln gefahren. Auch danach haben wir uns beinahe täglich gesehen, ich habe ihn dann zum VfB Stuttgart geholt und vor fünf Jahren zusammen mit Frieder Schrof nach Leipzig. Wie gesagt: Gerade für uns, die wir Thomas lange kannten, war die Nachricht von seinem Tod ein schwerer Schlag.

Der bereits angesprochene Premierensieg in der Champions League gegen den FC Porto – wie wichtig war er für Ihren Verein, für die Mannschaft abgesehen von diesem tragischen Ereignis? Also rein sportlich?

In die beiden vergangenen Spiele in Dortmund und gegen den FC Porto sind wir jeweils sicher nicht als Favorit gegangen – aber wir haben beide verdient gewonnen. Die Art und Weise, wie wir da jeweils aufgetreten sind, hilft uns in der Entwicklung der Mannschaft sicher noch einmal weiter.

Die Champions League ist sportlich eine neue Herausforderung für RB Leipzig. Eine andere sind die Begehrlichkeiten, die die starke vergangene Saison geweckt hat. Es gab Gerüchte, Angebote, Wechselvereinbarungen – wie sind Sie mit alldem zurechtgekommen und umgegangen?

Wir haben ja relativ früh klargestellt, dass wir keinen Spieler abgeben werden. Genau das haben wir dann auch getan.

Naby Keita verlässt den Verein im kommenden Jahr – das ist jetzt schon klar.

Aber auch diesem Wechsel hätten wir nicht zugestimmt, wenn es da nicht eine Klausel im Vertrag gegeben hätte. Wichtig war, dass wir auch da frühzeitig klare Verhältnisse hatten. Darüber hinaus wollen wir jeden Spieler bei uns halten und streben auch die eine oder andere vorzeitige Vertragsverlängerung an.

Wie ging die Mannschaft mit diesen Themen um?

Da gab es aus meiner Sicht keine Probleme. Dass eine solch starke Saison mit vielen jungen und hoch talentierten Spielern Begehrlichkeiten weckt, ist völlig normal. Das ist eine logische Folge unserer Entwicklung.

Und dennoch Sie sind sicher, dass die jetzige Mannschaft – mit Ausnahme von Naby Keita – noch einige Jahre zusammen bleibt?

Das ist das Ziel. Aber es hängt ja auch immer von unserer sportlichen Entwicklung ab. Wir haben vor Jahren Spieler in der vierten und dritten Liga zu uns geholt. Denen haben wir damals gesagt: Wenn eure Entwicklung parallel zu der des Vereins verläuft, ist alles gut. Dann gibt es auch keinen Grund, wegzugehen. Sollte sich ein Spieler mal schneller entwickeln als der Verein, dann kann es aber durchaus geschehen, dass uns auch mal einer verlässt. Umgekehrt gilt das aber natürlich auch.

In dieser Saison…

…läuft wieder Vieles im Gleichschritt. Es gibt nur Gewinner, beide Seiten profitieren – und sollte dies so bleiben in den nächsten Monaten, sehe ich keinen Grund, weshalb jemand den Wunsch haben sollte, uns zu verlassen.

Glauben Sie, dass diese parallele Entwicklung auch im Fall von Timo Werner noch einige Jahre Bestand haben wird?

Ja. Ich bin ziemlich sicher, dass Timo seine Zukunft in den nächsten Jahren in Leipzig sieht.

Zuletzt hatte er Probleme aufgrund einer Blockade der Halswirbelsäule. Wie ist der aktuelle Stand?

Er hat gegen den FC Porto rund 20 Minuten gespielt, hat sich gut gefühlt und es gut gemacht. Es ist daher gut möglich, dass er gegen den VfB von Beginn an auflaufen wird.

Im Zuge seiner jüngsten Probleme war viel von Belastungen, auch Überlastungen die Rede.

Timo hatte bis vor drei Wochen praktisch gar keine Pause. Dann hat sich sein Körper diese Auszeit selbst genommen.

Klingt fast, als sei er ein wenig verheizt worden.

Ich denke, es gibt kaum einen Club, der die Dinge so ganzheitlich angeht, wie wir das tun. Wir achten auf unterschiedlichste Facetten. Deshalb war wichtig, dass wir das alles mit sehr viel Sorgfalt behandelt haben. Wir haben immer die langfristige Karriere der Spieler im Blick, daher waren wir uns alle einig, dass es wichtiger ist, dass Timo topfit zurückkommt. Die kleine Auszeit und die damit verbundene Regeneration hat ihm gutgetan.

Timo Werner kam als Absteiger vom VfB, nun gilt er als Deutschlands Topstürmer. Hat ihn diese Entwicklung verändert?

Ich glaube nicht, dass er sich grundsätzlich als Mensch verändert hat. Ich kenne Timo ja schon, seit er 16 Jahre alt war – und er war immer ein feinfühliger Mensch, der sensible Antennen hat. So ist er immer noch. Er wurde hier mit offenen Armen empfangen – und ich glaube, dass das eine Voraussetzung für seine Entwicklung war.

Inwiefern?

Dass er über besondere Anlagen verfügt, war schon klar, als Timo noch 16 Jahre alt war. Aber die Jahre danach haben gezeigt, dass eine Entwicklung eben nicht unabhängig von äußeren Umständen verläuft. Timo ist kein Spieler, der immer funktioniert, ganz egal, was um ihn herum passiert. Bei ihm kommt es schon auch darauf an, wie man mit ihm umgeht, wie er behandelt wird, wie man auf ihn eingeht.

Ist er besonders heiß auf die Partie gegen den VfB?

Ich denke nicht, dass Timo Revanche-Gefühle oder Ähnliches in sich trägt. So ist er nicht gestrickt. Der VfB liegt ihm immer noch am Herzen. Dass er ein gutes Spiel machen möchte liegt vor allem daran, dass wir gerne die drei Punkte haben wollen, um uns oben in der Tabelle festzusetzen.

RB spielte zuletzt gegen Borussia Dortmund und den FC Porto. In der kommenden Woche stehen die Duelle gegen den FC Bayern im Pokal und in der Liga an. Darf sich der VfB Hoffnungen machen, dass Ihr Team dazwischen ein wenig durchatmet?

Sicher nicht. Denn der Auswärtssieg in Dortmund gewinnt erst so richtig an Wert, wenn wir nun auch unser Heimspiel gegen den VfB gewinnen.

Wie schätzen Sie den VfB ein?

Der VfB hat eine Mannschaft, die ausgewogen zusammengestellt ist und versucht, guten Fußball zu spielen. Für uns wird es sicher kein leichtes Spiel.

Und danach folgt der große Angriff auf den großen FC Bayern?

Wir beschäftigen uns nur mit dem jeweils nächsten Gegner – und der heißt VfB Stuttgart. Ab Sonntag geht es dann um den FC Bayern.

Das sind doch aber sicher besondere Spiele.

Wir haben vor viereinhalb Jahren noch in der Regionalliga gespielt, da ist jedes Spiel in der Bundesliga besonders, da gibt es noch keine Routine.

Apropos Routine: Der FC Bayern hat Jupp Heynckes zurückgeholt. Waren Sie überrascht?

Wenn ich ehrlich bin: nein. Ich habe direkt nach der Freistellung von Ancelotti gedacht, dass es mich nicht wundern würde, wenn die Bayern Ottmar Hitzfeld oder eben Jupp Heynckes holen würden. Und so ist es ja nun auch gekommen.

Die Münchner sind auf der Suche nach einer Lösung für die Zukunft. Haben Sie Sorge, dass Sie auch bei Ihrem Trainer Ralph Hasenhüttl vorstellig werden?

Ralph hat bei uns noch einen Vertrag bis Sommer 2019 – und wir werden uns in der Winterpause sicher auch damit beschäftigen, den Kontrakt eventuell vorzeitig zu verlängern. Ralph fühlt sich hier sehr wohl, wir sind mit ihm und unserem Trainerstab herausragend besetzt. Es gilt auch in diesem Fall das, was ich auch über die Spieler gesagt habe: Es gibt derzeit für niemanden einen Grund, über etwas anderes nachzudenken.

Also verlängern auch Sie Ihren Vertrag bald vorzeitig über 2019 hinaus?

Die Vertragslaufzeit ist derzeit lange genug. Aber mir macht der Job hier sehr viel Spaß – und deshalb kann ich mir auch sehr gut vorstellen, noch über 2019 hinaus hier tätig zu sein.

Das Projekt RB Leipzig ist für Sie also noch lange nicht abgeschlossen?

Für mich war das nie ein Projekt, sondern vom ersten Tag an eine Vision, eine ganze Stadt und Region emotional mit auf die Reise zu nehmen.

Gehören auch Titelgewinne zu Ihrer Vision?

Wir werden jetzt nicht plötzlich forsch Ziele formulieren, es geht nur über einen Entwicklungsprozess. Und mit diesem sind wir sehr zufrieden. Im Sommer zum Beispiel haben wir mit unseren Neuzugängen viele Volltreffer gelandet. Wenn wir es nun schaffen, die Mannschaft beisammen zu halten, weiter zu entwickeln und zu verstärken, kann es irgendwann auch einmal passieren, dass wir einen Titel holen. Die Erfahrung der vergangenen zehn Jahre hat mir gezeigt, dass das auch mit jungen, erfolgshungrigen Spielern möglich ist. Diesen Weg werden wir konsequent weitergehen.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Jetzt spinnt er komplett (Anm. d. Paten) rolleye

Michael Reschkes Plan

Der VfB Stuttgart II steht vor dem Aus

Der Sportvorstand Michael Reschke hat beschlossen, das Regionalliga-Team des VfB Stuttgart am Ende der Saison zurückzuziehen.

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Michael Reschke plant ohne die zweite VfB-Mannschaft.

Bei der zweiten Mannschaft des VfB Stuttgart läuft zurzeit sportlich alles in geregelten Bahnen. Das Team von Trainer Andreas Hinkel belegt in der Regionalliga Südwest den sechsten Platz. Der Stürmer Pascal Breier führt mit zwölf Treffern sogar die Torschützenliste an. Dazu kommt an diesem Samstag auch noch das interessante Spiel beim traditionsreichen 1. FC Saarbrücken. Doch all das tritt bei der zweiten VfB-Mannschaft jetzt in den Hintergrund. Denn es geht plötzlich um die Existenz der Nachwuchsmannschaft des Fußball-Bundesligisten.

Nach Informationen der Stuttgarter Zeitung ist es für den VfB-Sportvorstand Michael Reschke beschlossene Sache, die Regionalliga-Mannschaft nach dieser Saison vom Spielbetrieb abzumelden. Daran ließ er in einem informativen Gespräch mit den Verantwortlichen der zweiten Mannschaft keinerlei Zweifel. Die wurden außerdem von Michael Reschke dazu aufgefordert, keine neuen Spieler mehr für das U-23-Team zu verpflichten und entsprechende Verhandlungen und Vorgespräche auszusetzen.

Tiefer Einschnitt beim VfB Stuttgart

Die letzte Hoffnung im Nachwuchsbereich ist nun, dass Wolfgang Dietrich mit einem Machtwort den Plan des 60-jährigen Sportvorstands noch durchkreuzt. Der Präsident wägt im Moment noch das Für und Wider ab.

Der Rückzug der zweiten Mannschaft wäre ein tiefer Einschnitt beim VfB Stuttgart. Und zunächst einmal passt er auch überhaupt nicht zur wiederentdeckten Philosophie des Clubs, verstärkt auf den eigenen Nachwuchs zu setzen. Die VfB-Talente sollen in der zweiten Mannschaft eigentlich den Zwischenschritt auf dem Weg in die Bundesliga machen. So sieht es das Stuttgarter Fußballmodell seit den ­Zeiten von Ralf Rangnick vor.

Wie schon bei Bayer Leverkusen

Michael Reschke, der auch den Nachwuchsbereich beim VfB neu sortieren soll, hält dieses Heranführen an den Profi­bereich unter Wettbewerbsbedingungen aber für überholt und argumentiert, dass die Spieler mittlerweile immer früher reif für die Bundesliga seien. Diese Entwicklung zeige sich sowohl in der Bundesliga als auch auf internationaler Ebene.

Wem beim VfB der Sprung nach ganz oben etwas später zugetraut wird, der soll nach Reschkes Vorstellungen in die zweite beziehungsweise dritte Liga ausgeliehen werden, um dort Spielpraxis zu sammeln. Der Sprung von Liga vier in Liga eins erscheint ihm zu groß. Bei Bayer Leverkusen setzte sich Michael Reschke schon einmal mit diesem Plan durch. Dort wurde die zweite Mannschaft unter ihm als Manager 2014 vom Spielbetrieb abgemeldet.

Der Etat der zweiten VfB-Mannschaft beläuft sich in dieser Saison auf 2,5 Millionen Euro. Geld, das eingespart werden würde. Ob sich der Plan aber tatsächlich rechnet, ist innerhalb des Clubs sehr umstritten. So heißt es aus der Nachwuchsabteilung, dass man doch eigentlich gestärkt werden sollte. Der Rückzug der zweiten Mannschaft wird dort aber eindeutig als Schwächung angesehen. Als Problem führen die internen Kritiker auch an, dass man auf ausgeliehene Nachwuchsspieler keinen direkten Zugriff mehr habe und nur noch ungenaue Informationen über den Leistungsstand bekomme. Auch andere Trainingsinhalte in anderen Vereinen könnten den Vorstellungen im Weg stehen, die es beim VfB gibt.
Rückzugsplan mit viel Brisanz

Während viele Spieler aus der zweiten Mannschaft nun im Unklaren über ihre Zukunft sind, wurde den Teamverantwortlichen mitgeteilt, dass sie sich keine Sorgen um ihren Job machen müssten. Wie es aber beispielsweise für den Trainer Andreas Hinkel im Falle des Rückzugs weitergehen würde, lässt sich schwer abschätzen. Sein Vertrag läuft Ende der Saison aus.

Reschkes Rückzugsplan beinhaltet aber noch viel mehr Brisanz und bringt Wolfgang Dietrich in eine einigermaßen verzwickte Lage. Sollte der Präsident gleich das erste große Vorhaben seines erst seit Mitte August amtierenden Sportvorstands stoppen, würde dies die Position Reschkes schwächen. Winkt Dietrich wiederum das Streichprojekt durch, könnte die Kritik ­daran auch an ihm festgemacht werden. Spätestens auf der nächsten Mitgliederversammlung. So droht bei der Aussprache am 3. Dezember dem Club ein weiteres Problem. Einige Mitglieder haben es schon nicht gerne gehört, was Wolfgang Dietrich infolge der Ausgliederung in Erwägung zieht. So will es der Präsident nicht ausschließen, dass künftig neben Daimler auch Fonds als Anteilseigner der VfB-AG infrage kommen. Auch diese Überlegung sorgte für Überraschung.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #746036 22/10/2017 15:24
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Schweigeminute für verstorbenen Ausbilder

RB Leipzig und der VfB Stuttgart haben sich auf eine Schweigeminute vor dem Anpfiff der Partie in Leipzig verständigt, um dem verstorbenen Jugend-Ausbilder Thomas Albeck zu gedenken.

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Schweigeminute beim Spiel in Leipzig: Beide Clubs trauern um ihren ehemaligen Mitarbeiter Thomas Albeck.

Beim Ligaspiel zwischen RB Leipzig und dem VfB Stuttgart wird es vor dem Anpfiff eine Schweigeminute geben. Darauf haben sich beide Clubs mit dem Schiedsrichtergespann um Sven Jablonksi verständigt. Hintergrund ist der überraschende Tod von Thomas Albeck, dem langjährigen Jugend-Ausbilder beim VfB Stuttgart. Albeck war zuletzt fünf Jahre in Leipzig für die Talentförderung zuständig, nachdem er zuvor 13 Jahre an der Mercedesstraße wirkte.

Am vergangenen Dienstagmorgen ist Albeck im Alter von nur 61 Jahren verstorben. Auch viele Spieler, die unter Albeck entdeckt und gefördert wurden, trauerten diese Woche bereits öffentlich. Es wird auch erwartet, dass beide Mannschaften mit Trauerflor spielen werden. Um 15.30 Uhr wird die Begegnung vor über 42000 Zuschauern in Leipzig angepfiffen werden.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #746037 22/10/2017 15:26
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Regionalliga

Deutliche Angelegenheit

Der VfB II hat beim Tabellenzweiten 1. FC Saarbrücken keine Chance und verliert mit 0:5.

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„Dass man hier verlieren kann, ist klar, aber die Art und Weise wie wir heute aufgetreten sind, das war katastrophal. Der Einsatz und die Laufbereitschaft haben gefehlt, das frühe Gegentor hat ein Übriges getan“, sagte VfB II Trainer Andreas Hinkel nach der 0:5-Niederlage beim 1. FC Saarbrücken.

Keine zwei Minuten waren im Hermann-Neuberger-Stadion gespielt, da lag der Ball bereits zum ersten Mal im Tor des VfB II. Einen Fehler von Innenverteidiger Philipp Walter nutzte Saarbrückens Torjäger Patrick Schmidt eiskalt zur frühen Führung. Der VfB II kam in der elften Minute zur ersten und rückblickend auch zur besten Chance des Spiels. Nicolas Sessa bediente mit einem tollen Pass Pascal Breier im Strafraum, doch dessen Schuss lenkte Saarbrückens Torhüter Daniel Batz mit den Fingerspitzen um den Pfosten. Zwei Zeigerumdrehungen später strich ein Fernschuss von Anto Grgic knapp am Torwinkel vorbei, doch in der Folgezeit übernahmen dann die Gastgeber das Kommando. Nach etwas mehr als einer Viertelstunde lief Patrick Schmidt alleine auf Florian Kastenmeier zu, doch der Torhüter des VfB II blieb Sieger und klärte zum Eckball. In der 23. Minute fiel dann doch das 2:0, nachdem Patrick Schmidt auf der rechten Seite auf und davon ging und in die Mitte passte, wo Tobias Jänicke den zweiten Treffer des FCS erzielte. Die Gastgeber drängten weiter, doch Florian Kastenmaier parierte die Direktabnahme von Patrick Schmidt und der Nachschuss landete an der Latte (27.). Eine Minute später war es dann Kevin Behrens, der das 3:0 erzielte, nachdem die VfB Abwehr zuvor noch zweimal retten konnte. Danach konnte sich der VfB II etwas vom Druck befreien und so gingen beide Teams nach 45 Minuten beim Spielstand von 3:0 in die Halbzeitpause.

Die ersten paar Minuten des zweiten Durchgangs gehörten dem VfB II, ohne allerdings torgefährlich zu werden. Nach zehn Minuten waren dann die Spieler von Trainer Dirk Lottner wieder am Drücker. Zunächst landete ein direkter Freistoß des ehemaligen VfB II Spielers Martin Dausch am Tordreieck (56.), doch nur kurz darauf erzielte Patrick Schmidt seinen 13. Saisontreffer und erhöhte auf 4:0. Der Ehrentreffer an diesem verregneten Nachmittag blieb dem VfB II verwehrt, denn Daniel Batz entschärfte einen Distanzschuss von Joel Sonora mit beiden Fäusten (67.). In der 76. Minute jubelten die 2.300 Zuschauer ein fünftes Mal. Zunächst wehrte Florian Kastenmeier die Torschüsse der Saarbrücker zweimal ab, doch nach einer scharfen Hereingabe war es dann schließlich Philipp Walter, von dem aus der Ball über die Linie ins Tor ging. Dieser Gegentreffer spiegelte den Auftritt des VfB II wieder.

Quelle: vfb.de


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Mummi #746038 22/10/2017 15:28
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B-Junioren-Bundesliga

U17 verpasst Sieg im Topspiel

Im Spitzenspiel der B-Junioren-Bundesliga trennen sich die VfB Junioren von Bayern München 1:1. Die erfreuliche Erkenntnis: Die VfB U17 bot eine Topleistung. Die bittere: Da war mehr drin.

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Als das Duell gegen den FC Bayern München bereits ein paar Minuten vorüber war und VfB Trainer Nico Willig die Interviews gegeben hatte, nahm er sein Notizbuch von der Trainerbank, presste die Lippen zusammen, schüttelte noch einmal heftig den Kopf und ging dann in Richtung Kabine. Wenige Minuten zuvor hatte seine Mannschaft die große Chance verpasst, den Tabellenführer der B-Junioren Bundesliga Süd/Südwest zu bezwingen und dadurch mit den Gästen aus München gleichzuziehen. Das war zwar angesichts des Spielverlaufs und der Auswirkungen in der Tabelle bitter – einen Vorwurf wollte der VfB Coach seiner Mannschaft deshalb aber keineswegs machen. „Wir können mit dem 1:1 leben, weil wir insgesamt eine sehr gute Leistung gezeigt haben. Vom Auftreten her bin ich mit unserem Spiel heute absolut zufrieden“, sagte er, „unser Gegner hat genau zwei Chancen – und verwertet eine davon sehr gut. Zu dem Zeitpunkt, als das 0:1 fällt, müssen wir schon deutlich führen. Gegen Ende wurde es noch ein offener Schlagabtausch, insgesamt hatten wir heute aber gleich mehrere hochkarätige Torchancen.“ Und damit kommen wir zum einzigen Manko des Tages aus VfB Sicht: die Chancenverwertung.

Leon Dajaku erzielt nach Vorarbeit von Atmir Krasniqi den Ausgleich

So viele aussichtsreiche Situationen sich die VfB Junioren auch erspielten, letztlich zappelte der Ball nur einmal im Netz der Gäste. Das war in der 42. Minute, nachdem sich Atmir Krasniqi auf der rechten Seite durchgesetzt und den Ball zu Leon Dajaku gepasst hatte. Dieser schloss den Angriff, auf Höhe des vorderen Pfostens stehend, mit einem Flachschuss aus sieben Metern ins kurze Eck erfolgreich ab. Es war der zu diesem Zeitpunkt hochverdiente Ausgleichstreffer. Denn hätten die Gastgeber ihre Angriffe in der ersten Hälfte genauso konsequent zu Ende gespielt wie in dieser Situation, so wäre der VfB nie mit einem Rückstand in die Pause gegangen. Immerhin hatte die Mannschaft von Nico Willig allein in den ersten 40 Minuten drei große Chancen.

Die erste davon in der vierten Minute: Nachdem sich Leon Dajaku auf links außen durchgesetzt hatte und der Ball über Jovan Djermanovic in die Mitte geleitet worden war, kam Atmir Krasniqi aus acht Metern zum Abschluss. Sein Schuss war jedoch zu unplatziert, sodass ihn Bayern-Keeper Jakob Mayer parieren konnte. Der Nachschuss von Ivan Cabraja ging knapp am Tor vorbei. Ebenfalls nicht viel gefehlt hatte nach einem Freistoß von Per Lockl in der 24. Minute. Dessen Hereingabe in den Strafraum verpasste Maximilian Maier mit dem Fuß nur um wenige Zentimeter. Die letzte Großchance der ersten Hälfte hatte in der 34. Minute Per Lockl, als er nach einem tollen Solo vor Jakob Mayer auftauchte, dann aber im Abschluss am Bayern-Schlussmann scheiterte.

VfB gerät wenige Sekunden vor der Pause in den Rückstand

Die Gäste aus München zeigten sich dagegen kaltschnäuziger und gingen wenige Sekunden vor dem Pausenpfiff bei ihrer ersten echten Torchance prompt in Führung. Nachdem sich Oliver Batista Meier gegen mehrere VfB Spieler durchgesetzt hatte, konnte zwar VfB Torhüter Sebastian Hornung den Schuss des Bayern-Angreifers noch parieren, den Abpraller schob jedoch Justin Butler problemlos ins VfB Tor. In der 61. Minute hätte der Bayern-Spieler fast sogar noch sein zweites Tor in dieser Partie erzielt, als er nach einer Unstimmigkeit in der VfB Abwehr wenige Meter vor dem Tor frei zum Abschluss kam. Weil er in diesem Moment jedoch mit dem Rücken zum Tor stand, versuchte er sein Glück mit der Hacke. Den Schuss konnte Hamza Cetinkaya noch von der Linie schlagen.

Ab Mitte der zweiten Hälfte entwickelte sich zwar ein offener Schlagabtausch, die klaren Chancen hatten aber – bis auf diese eine Szene – stets die VfB Junioren. Vor allem Atmir Krasniqi, Leon Dajaku und Kevin Grimm setzten sich auf der rechten Seite immer wieder durch und drangen in den Strafraum des FC Bayern ein. Entweder nach schönen Kombinationen, teils untereinander, teils mit dem eingewechselten Noah Ganaus, oder nach guten Einzelaktionen. Dort spielten sie dann allerdings einen mangelhaften letzten Pass, schlossen zu unplatziert ab oder fanden in Bayern-Keeper Jakob Mayer ihren Meister. Und so blieb es beim 1:1 – und der bitteren Erkenntnis: Da war mehr drin.

Quelle: vfb.de


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Mummi #746039 22/10/2017 15:30
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Bundesliga

Aus der Distanz geschlagen

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Am neunten Spieltag verliert der VfB bei RB Leipzig mit 0:1. Das Tor des Tages fällt bereits in der ersten Hälfte durch einen Distanzschuss von Marcel Sabitzer. Generell ließ das Team von Hannes Wolf durch eine disziplinierte Defensivarbeit nur wenige klare Torchancen des Gegners zu. Nach vorne erarbeiteten sich die Jungs aus Cannstatt derweil vor allem im zweiten Durchgang den einen oder anderen guten Torabschluss, ohne letztlich ins gegnerische Gehäuse zu treffen. So blieb es nach 90 Minuten beim 0:1 aus Sicht des VfB.

Vor dem Spiel gedachten beide Vereine ihrem ehemaligen Mitarbeiter Thomas Albeck, zu dessen Gedenken die Spieler auch mit Trauerflor aufliefen.

Ausgangslage

Für den VfB stand an diesem Samstag eine schwierige Auswärtsaufgabe auf dem Programm. Die Elf von Hannes Wolf reiste zu den vor heimischem Publikum noch ungeschlagenen Leipzigern (zwei Siege, ein Unentschieden). Die Gastgeber rangierten vor dem neunten Spieltag mit 16 Zählern auf Rang drei der Tabelle. Noch einen Platz besser hatte das Team von Ralph Hasenhüttl die Saison 2016/2017 abgeschlossen. Während dieser Woche feierten die Leipziger darüber hinaus ihren ersten Erfolg in der Champions League gegen den FC Porto (3:2).
Aber auch Simon Terodde und Co. konnten mit Selbstbewusstsein ins Spiel gehen, nachdem sie zuletzt gegen den 1. FC Köln in der Mercedes-Benz Arena den dritten Heimsieg der Saison gefeiert hatten. Nun sollten auch die ersten Auswärtspunkte der aktuellen Spielzeit folgen. Zwischen beiden Teams war es das erste Pflichtspiel.

Personal

Auf Marcin Kaminski (doppelter Bänderriss im Sprunggelenk) und Anastasios Donis (Schultereckgelenksprengung) musste der VfB Cheftrainer Hannes Wolf verletzungsbedingt verzichten. Der Coach nahm im Vergleich zum Köln-Spiel drei Veränderungen in seiner Startformation vor. Andreas Beck und Takuma Asano liefen von Beginn an auf. Zudem gab Emiliano Insua sein Comeback nach der Risswunde am Oberschenkel, die ihn seit Anfang August außer Gefecht gesetzt hatte. Dieses Trio lief für die beiden oben erwähnten Verletzten sowie Josip Brekalo auf. Letzterer nahm zunächst auf der Bank Platz. Andreas Beck stand indes zum 250. Mal in der Bundesliga auf dem Rasen.

Der Leipzig-Trainer Ralph Hasenhüttl änderte seine Anfangsformation derweil im Vergleich zum internationalen Erfolg gegen Porto auf fünf Positionen. Bernardo, Ibrahima Konaté, Diego Demme, Yussuf Poulsen liefen von Beginn an auf, genauso wie der ehemalige VfB Spieler Timo Werner. Dafür gehörten Marcel Halstenberg, Jean-Kevin Augustin, Marcel Sabitzer und Kevin Kampl zunächst zu den Einwechselspielern. Dayot Upamecano gehörte an diesem Samstag nicht zum Aufgebot. Kurz vor dem Anpfiff mussten die Gastgeber zudem auf die Verletzung von Bruma reagieren, für ihn rückte kurzfristig Marcel Sabitzer in die Anfangself.

Spielverlauf
10. Minute Nicht noch ein Verletzter! Dennis Aogo muss bereits in der Anfangsphase mit Adduktorenproblemen das Spielfeld verlassen. Für ihn kommt Dzenis Burnic zu seinem zweiten Bundesliga-Einsatz für den VfB.
23. Minute Die Gastgeber gehen durch einen Distanzschuss von Marcel Sabitzer in Führung. Der Österreicher war erst kurzfristig in die Startelf gerückt, nachdem sein Teamkollege Bruma passen musste. Bis zu diesem Gegentreffer war der VfB gut aufgetreten, hatte den Leipzigern nur wenige Räume gegeben und nach vorne die eine oder andere gefällige Aktion, ohne jedoch klare Torchancen zu erspielen.
41. Minute Leipzig ist mit dem 1:0 im Rücken in der Folge das aktivere Team, die Jungs aus Cannstatt lassen aber weiterhin nur wenige Gelegenheiten wie diese in der 41. Minute zu. Timo Werner schießt nach einem Doppelpass mit Marcel Sabitzer nahe der Strafraumgrenze knapp am Pfosten vorbei. Kurz darauf ist ohne Nachspielzeit Pause.
50. Minute Der VfB kommt gut aus der Kabine. Takuma Asano setzt sich durch, sein Abschluss gerät dann allerdings zu schwach, sodass Leipzigs Torhüter Peter Gulacsi keine Probleme hat, den Ball festzuhalten.
56. Minute Und wieder wird es gefährlich vor dem Leipziger Tor: Orel Mangala erobert im Mittelfeld den Ball, spielt Andreas Beck auf der rechten Seite frei, dessen Hereingabe Takuma Asano per Hacke an den Pfosten setzt. Das war knapp.
70. Minute Die Mannschaft von Hannes Wolf ist weiter am Drücker: Chadrac Akolo kämpft sich durch und scheitert letztlich an Peter Gulacsi.
83. Minute Ron-Robert Zieler muss sich im zweiten Durchgang nur noch selten beweisen. Wenn doch, ist die Nummer eins des VfB zur Stelle. Er wehrt den Distanzschuss von Marcel Sabitzer mit den Fäusten ab (81') und auch zwei Minuten später gegen Jean-Kevin Augustin ist Ron-Robert Zieler zur Stelle.
90. Minute +2 In der Nachspielzeit stürmt der VfB mit allen Mann - auch Ron-Robert Zieler taucht am gegnerischen Strafraum auf. Alles Anrennen hilft aber nichts. Die Jungs aus Cannstatt müssen sich am Ende geschlagen geben.

Fazit

Das temporeiche und intensive Offensivspiel des Gegners ließ der VfB durch eine gute Defensivarbeit über weite Teile des Spiels nicht zur Entfaltung kommen. Ganz klare Torchancen der Leipziger waren daher selten. Dennoch waren die Leipziger erfolgreich – durch einen Distanzschuss. Die Elf von Hannes Wolf, die ihrerseits im ersten Durchgang kaum Offensivaktionen hatte, spielte in der zweiten Hälfte auf den Ausgleich. Sie hatte auch ihre Chancen, die sie aber nicht nutzen konnten. So müssen die Jungs aus Cannstatt die Heimreise ohne Zähler antreten.

Quelle: vfb.de


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Mummi #746040 22/10/2017 15:32
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Bundesliga

Die Stimmen zum Spiel

Das sagen die VfB Akteure zum Auswärtsspiel in Leipzig.

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Hannes Wolf: „Wir haben trotz der Niederlage ein sehr gutes Spiel gemacht. Wir haben von Beginn an viele Aktionen der Leipziger wegverteidigt und hatten auch gute Momente nach vorne. Dann fällt das Gegentor, vor dem wir keinen klaren Fehler machen. Hier kommt einfach die individuelle Qualität des Gegners zum Tragen. Nach dem Seitenwechsel waren wir klar und kompakt in der Defensive. Nach vorne hatten wir unsere Gelegenheiten. Das einzige was fehlte, ist das Tor. Da hat uns bei den Abschlüssen auch teilweise das Quäntchen Glück gefehlt. Wir werden jetzt aufstehen, uns schütteln, aus diesem Spiel lernen und uns dann auf das Pokalduell gegen Kaiserslautern vorbereiten.“

Ralph Hasenhüttl: „Wir haben uns heute wesentlich schwerer getan als in den Spielen davor – das lag auch am Gegner. Durch die Oberschenkelprobleme von Bruma beim Aufwärmen mussten wir vieles kurzfristig umstellen, Marcel Sabitzer hat quasi einen Kaltstart hingelegt. Es war ein Arbeitssieg. Ich freue mich, dass wir zu Null gespielt haben. Es war zwar zäh – aber wir können nicht aller drei Tage ein Spektakel bieten. Es war heute nicht gefragt, zu glänzend, sondern einfach die drei Punkte zu holen. Das haben die Jungs gut gemacht. Jetzt haben wir drei Tage Pause, können uns Frische zurückholen, bevor dann das schwere Pokalspiel ansteht.“

Ron-Robert Zieler: „Leipzig war heute nicht so griffig wie in den vergangenen Spielen. Uns hat etwas die Kaltschnäuzigkeit gefehlt, um hier etwas mitnehmen zu können, was durchaus möglich gewesen wäre. Natürlich sieht die Bilanz auswärts alles andere so aus, wie wir uns das vorstellen. Ich bin mir aber sicher, dass wir in den kommenden Wochen auch auf fremden Plätzen punkten werden.“

Simon Terodde: „Wir haben nicht allzu viele Chancen des Gegners zugelassen, selbst in der ersten Hälfte. Leider war dieser eine Distanzschuss dann drin. Gerade im zweiten Durchgang haben wir immer wieder Nadelstiche gesetzt und uns ein Chancenplus erarbeitet. Auch wenn es am Ende nicht gereicht hat, können wir auf unserer Leistung aufbauen.“

Willi Orban, RB Leipzig: „Stuttgart hat sehr stabil gestanden und kompakt verteidigt. Wir haben geduldig gespielt und gewinnen am Ende durch ein schönes Tor. Für uns war es wichtig, diese drei Punkte zu holen und auch zu Null zu spielen.“

Quelle: vfb.de


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Mummi #746041 22/10/2017 15:35
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Der VfB kann sich für seine Leistung nicht belohnen

Der VfB Stuttgart unterliegt den roten Bullen aus Leipzig – und bleibt auswärts weiter ohne Punkt. Doch die Leistung der Schwaben macht Hoffnung.

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Harter Kampf – trotzdem muss der VfB Stuttgart gegen RB Leipzig eine Niederlage einstecken.

RB Leipzig hat auch ohne dauerhaften Powerfußball seinen Angriff auf die Spitze der Bundesliga fortgesetzt und die Generalprobe für die „Bayern-Festspiele“ gemeistert. Der Vizemeister setzte sich zu Hause gegen den VfB Stuttgart mit 1:0 (1:0) durch und feierte den vierten Pflichtspielsieg in Folge. Marcel Sabitzer (23.) erzielte vor 42.558 Zuschauern in der ausverkauften Leipziger Arena das Siegtor für die Sachsen, die am Mittwoch im DFB-Pokal zu Hause (20.45 Uhr/ARD) und am Samstag in der Liga auswärts (18.30 Uhr/Sky) gegen den Rekordmeister Bayern München antreten. Aufsteiger VfB Stuttgart musste erneut Lehrgeld zahlen und wartet weiter auf den ersten Auswärtssieg in der Liga.

Leipzig ließ es im Vergleich zum Hochdruck-Fußball der letzten Wochen etwas ruhiger angehen, lief den Gegner nicht so brutal schnell an. Im Spiel nach vorne hatten Emil Forsberg und Naby Keita zunächst Mühe, die Räume zu finden. So war es eine sehenswerte Einzelleistung von Sabitzer, die zum 1:0 führte. Der Österreicher fasste sich nach Zuspiel von Timo Werner ein Herz und schlenzte den Ball aus 20 Metern unter die Latte. Leipzigs Trainer Ralph Hasenhüttl hatte erneut mit Rotation auf die hohen Belastungen der letzten Wochen geantwortet.
Werner erstmals wieder in der Startelf

Der Coach stellte auf vier Positionen um. Eigentlich sollte auch Torschütze Sabitzer eine Pause bekommen, doch nach einer kurzfristigen Verletzung von Bruma fand sich der Österreicher doch in der Startelf wieder - zum Glück für RB. Werner stand gegen seinen Ex-Klub nach einer Blockade der Halswirbelsäulen-Muskulatur erstmals wieder in der Startelf und hatte einige gute Aktionen. Mitte der ersten Halbzeit scheiterte der 21-Jährige mit einem Flachschuss nur knapp. Werner hatte beim VfB den Sprung aus der Jugend in die Bundesliga geschafft, ehe er 2016 nach Leipzig wechselte.

In der 61. Minute war dann Schluss für Werner, Jean-Kevin Augustin kam für ihn aufs Feld. Der VfB rechnete offenbar mit einem wilden Angriffswirbel des Vizemeisters und stellte sich den Leipziger mit zwei dicht gestaffelten Viererketten entgegen. Das Umschalten klappte bei der Mannschaft von Trainer Hannes Wolf gut, doch die Pässe in die Spitze oder auf die Außenpositionen kamen oft zu unpräzise.

RB schonte ein wenig die Kräfte, ließ den Ball häufiger als sonst quer laufen. Keita und Forsberg strahlten dabei eine große Ruhe aus, übertrieben aber manchmal auch das Einzelspiel. Stuttgart wurde im zweiten Durchgang etwas mutiger. Takuma Asano tauchte frei vor dem Leipziger Tor aus, doch RB-Keeper Peter Gulacsi war rechtzeitig unten. Kurz darauf war es wieder Asano, der per Hacke nur den Pfosten traf.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #746042 22/10/2017 15:43
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Einzelkritik VfB Stuttgart bei RB Leipzig

Nur wenige Großchancen für die Roten

Der VfB Stuttgart hat auch in Leipzig keinen Punkt holen können – obwohl die Roten bis zum Schluss gekämpft haben. Unsere Redaktion hat die Leistung der VfB-Spieler bewertet.

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Der VfB Stuttgart hat auch das fünfte Auswärtsspiel der Saison verloren. Beim Vizemeister RB Leipzig gab es eine 0:1 (0:1)-Niederlage für die Stuttgarter, die vor allem in der ersten Halbzeit zu verhalten agierten. Viele Großchancen hatte der Vizemeister nicht. Doch am Ende entschied die individuelle Qualität die Partie zugunsten der Leipziger.

Vor 42 558 Zuschauern in der ausverkauften Red-Bull-Arena markierte Marcel Sabitzer in der 23. Minute das Siegtor für die Hausherren. Obwohl Stuttgart in der zweiten Hälfte dem Ausgleich näher war, als Leipzig dem zweiten Tor, musste der VfB am Ende eine Niederlage hinnehmen.

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Ron-Robert Zieler (Note 3): Pech für den Torwart, dass sich der geschlenzte Linksschuss von Marcel Sabitzer nach 22 Minuten direkt hinter ihm zum 1:0 für Leipzig ins Tor senkte. Ansonsten war auf Zieler als ruhenden Pol Verlass. In der Schlussphase hielt die Nummer eins, was zu halten war.

Simon Terodde (Note 4): Bei nur zwei echten Offensivspielern war klar: Mit besonders viel Unterstützung kann Simon Terodde nicht rechnen. Der Stürmer hatte es mal wieder schwer, rieb sich in Zweikämpfen auf und gab nicht einen einzigen Torschuss ab. Auch konnte er in seiner Rolle als Zielspieler wenige Bälle sichern und weiterverarbeiten.

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Holger Badstuber (Note 3): Im Zentrum des Abwehrverbundes aufgeboten, agierte der Linksfuß umsichtig im Spielaufbau und war der Dirigent der Defensive. Durch die Offensivqualitäten der Leipziger wagte sich Badstuber aber nur bei Eckbällen nach vorne.

Timo Baumgartl (Note 3): Bekam es auf seiner Abwehrseite häufig mit Timo Werner zu tun. Dabei zog sich Baumgartl im Duell der Timos gegen seinen ehemaligen Mitspieler achtbar aus der Affäre. Klar ist aber auch, dass man den schnellen Werner nicht komplett aus dem Spiel nehmen kann. Doch für Baumgartl spricht, dass Werner nach 62 Minuten den Platz verließ.

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Benjamin Pavard (Note 3): Beim 1:0 konnte Pavard den Schuss seines Gegenspielers Sabitzer nicht abblocken. Das war ein Manko. Klar ist aber auch, dass der Franzose wie so oft erheblich zur Stabilität der VfB-Hintermannschaft beitrug. Viele Großchancen hatten die Roten Bullen nicht.

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Andreas Beck (Note 4): Einen Mangel an Einsatzwillen kann man dem 30-Jährigen gewiss nicht attestieren. Allerdings bot sich Beck mehrere Male viel Platz zum Flanken – aber es kam zu oft nichts dabei heraus. Auch sonst agierte der Blondschopf häufig zu umständlich. Stark sein Zuspiel auf Asano nach 56 Minuten, der mit der Stürmer mit der Hacke den Pfosten traf.

Dennis Aogo: Der Linksverteidiger muss bereits nach zehn Minuten wegen Adduktorenproblemen für Burnic weichen.

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Emiliano Insua (Note 3): Der Argentinier stand erstmals seit seiner Verletzung in der Vorbereitung in der Startelf – und zwar zunächst in offensiverer Mission als gewohnt. Insua wirkte hoch motiviert und ging engagiert zu Werke. Zwar hatte er wenige entscheidende Szenen, er deutete aber an, dass er mit ein wenig mehr Spielpraxis eine Verstärkung für die kommenden Wochen sein kann.

Santiago Ascacibar (Note 3): Als zentraler Mann organisierte der Youngster die defensive Dreierkette des VfB vor der Abwehr – was gegen flinke, ballsichere und schnelle Leipziger Schwerstarbeit bedeutete. Ascacibar löste das ordentlich, Zeit und Raum für offensive Akzente blieb aber keine.

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Orel Mangala (Note 4): Sein Schuss in der 58. Minute war schön und stramm, ging aber deutlich über das Tor. Ansonsten war beim Belgier in Sachen Handlungsschnelligkeit ein großer Unterschied zu den Konkurrenten von RB Leipzig zu erkennen. Mangala kam oft einen Tick zu spät in den Zweikampf oder verlor einen eroberten Ball schnell wieder.

Dzenis Burnic (Note3): Der von Borussia Dortmund ausgeliehene Mittelfeldspieler musste früh für Dennis Aogo aufs Feld (10. Minute) und führte sich mit einem Ballverlust in das Spiel des VfB ein. Danach fing er sich aber schnell und war meist derjenige aus der Dreierkette im Mittelfeld, der auch das zaghafte Offensivspiel versuchte anzukurbeln.

Chadrac Akolo (Note 3): In der 65. Minute durfte der Kongolese ran – und belebte das Offensivspiel zumindest ein bisschen. Einmal, tauchte er gefährlich vor dem Leipziger Tor auf, sein Schuss wurde aber geblockt. Insgesamt sorgte er für eher wenig Gefahr.

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Takuma Asano (Note 3): Der Japaner stand überraschend in der Startelf und sollte durch seine Schnelligkeit den einen oder anderen gefährlichen Konter setzen. Dies gelang Asano aber allenfalls in Ansätzen. Meist endete seine Aktion, bevor sie so richtig begonnen hatte. Selbst in Laufduellen wurde er oft angekocht. Immerhin: Die größte VfB-Chance geht auf sein Konto. Er traf per Hacke aber leider nur den Pfosten.

Josip Brekalo (Note 4): Der junge Kroate wurde eine Viertelstunde vor dem Ende eingewechselt und sollte die Offensive ankurbeln. Allerdings hatte er keine einzige nennenswerte Aktion.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #746044 22/10/2017 15:45
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Stimmen zum VfB-Spiel in Leipzig

„So langsam fängt es echt an, zu nerven“

Am 9. Spieltag der Bundesligasaison sind RB Leipzig und der VfB Stuttgart zum ersten Mal überhaupt aufeinander getroffen. Wir haben die Stimmen der Beteiligten zur Partie zusammengefasst.

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Der VfB musste sich in Leipzig knapp geschlagen geben.

Bei der 0:1-Niederlage in Leipzig zeigte der VfB Stuttgart eine couragierte Leistung, belohnte sich allerdings nicht dafür. Trotz eines Chancenplus gelang es den Schwaben nicht, den Ball im Gehäuse der Hausherren unterzubringen. Die beste Möglichkeit hatte Takuma Asano, der am Pfosten scheiterte. Leipzig genügte der Geniestreich von Marcel Sabitzer, um die drei Punkte einzufahren. Stuttgart ist damit weiterhin ohne Auswärtspunkt und folglich auch Letzter in der Auswärtstabelle der Liga.

Wir haben die Stimmen der Akteure nach dem Spiel gesammelt.

RB-Leipzig-Trainer Ralph Hasenhüttl: „Wir haben uns heute wesentlich schwerer getan, als in den Spielen zuvor. Das lag auch am Gegner. Wir haben heute viele Dinge geändert, mussten umstellen und das hat man gemerkt. Das war heute ein Arbeitssieg. Ein Sieg, den man sich verdienen muss. Es war wichtig, den knappen Sieg über die Zeit zu bringen. Glänzen war heute nicht gefragt. Ich hoffe am Mittwoch sind wir wieder frischer, da wartet ein starker Gegner auf uns.“

VfB-Trainer Hannes Wolf: „Wir ärgern uns sehr über die Niederlage. Unsere Basis war heute die Verteidigung, das hat die Mannschaft heute sehr gut gemacht. Wir wollten unbedingt verhindern, dass RB so aufspielt wie zuletzt, das hat funktioniert. Zu Beginn der zweiten Halbzeit haben wir auch Chancen gehabt, wir gehen insgesamt mit einem Chancenplus aus dem Spiel. Doch da fehlte dann das Quäntchen in den Abschlüssen. Das hat man dann beim Gegentor gesehen, Sabitzer hat einfach die Qualität für so ein Tor. Inhaltlich möchte ich meiner Mannschaft dennoch ein großes Kompliment machen.“

VfB-Sportchef Michael Reschke: „So wie die Mannschaft sich heute über weite Strecken präsentiert hat, war das der beste Auswärtsauftritt der Saison. Die taktischen Anforderungen des Trainers wurden voll umgesetzt, sowohl läuferisch und auch kämpferisch war das gut. Wenn wir daran anknüpfen, können wir in den kommenden Auswärtsspielen auch etwas mitnehmen. Wir haben es vor allem in der ersten Halbzeit, als Tiefe da war, nicht geschafft, in Schlüsselsituationen zum Abschluss zu kommen.“

VfB-Kapitän Simon Terodde: „Wir haben nicht allzu viele Chancen des Gegners zugelassen, selbst in der ersten Hälfte. Leider war dieser eine Distanzschuss dann drin. Gerade im zweiten Durchgang haben wir immer wieder Nadelstiche gesetzt und uns ein Chancenplus erarbeitet. Auch wenn es am Ende nicht gereicht hat, können wir auf unserer Leistung aufbauen.“

VfB-Spieler Andreas Beck: „Unser Anspruch ist es natürlich, auch mal auswärts etwas mitzunehmen. Wir müssen das heute leider so hinnehmen. Leipzig ist eine Champions-League-Mannschaft, die sind eben ein Stück weiter. Wir sind ein Aufsteiger und dennoch hatten wir hier heute die Möglichkeit, etwas zu holen. Es war eines unserer besten Auswärtsspiele.“

VfB-Torhüter Ron-Robert Zieler: „Wir sind natürlich nicht zufrieden mit unserer Auswärtsbilanz. So langsam fängt das echt ein Stück weit an, zu nerven. Ich denke, wir waren gegen starke Leipziger bis zum Schluss im Spiel, haben dagegen gehalten, vor allem in der zweiten Halbzeit haben wir das Spiel gut gestaltet. Heute hat uns einfach ein Tor gefehlt.“

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #746045 22/10/2017 15:49
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VfB-Fünferkette

Die individuelle Klasse entscheidet

Der VfB Stuttgart kann in dieser Saison bislang einfach nicht auswärts gewinnen. Für die Schwaben war gegen starke Leipziger nichts zu holen. Wir analysieren das Spiel in unserer Fünferkette.

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Der VfB Stuttgart hat sein Spiel gegen RB Leipzig verloren.

Fünfmal in der Bundesliga auf des Gegners Platz angetreten, fünfmal verloren. Das ist die ernüchternde Zwischenbilanz des VfB nach der 0:1 (0:1)-Niederlage beim Vizemeister RB Leipzig. „Wir haben den Gegner maximal gefordert“, sagte der VfB-Cheftrainer Hannes Wolf: „Ich muss meiner Mannschaft ein großes Kompliment machen.“ Am Ende gab allerdings die individuelle Klasse den Ausschlag für die Leipziger, für die Marcel Sabitzer in der 22. Minute mit einem Linksschuss das goldene Tor erzielte.

Spielidee

Hannes Wolf bot wie gewohnt seinen Fünferriegel auf, in dessen Zentrum Holger Badstuber die Regie führte. Davor spielten Orel Mangala, Santiago Ascacibar und der erstmals in der Startelf aufgebotene Emiliano Insua. Das Trio hatte ebenfalls vorwiegend defensive Aufgaben. „Der Plan war, erst einmal sicher zu stehen und dann im Verlauf des Spiels hinter die Ketten der Leipziger zu kommen“, sagte Andreas Beck. Das ging allerdings nur bis zur 22. Minute gut,. Dann ließ Naby Keita seine individuelle Klasse aufblitzen. Der Afrikaner nahm im Mittelfeld Tempo auf, der Ball kam über Timo Werner zu Sabitzer, dessen Linksschuss sich unmittelbar hinter Ron-Robert Zieler ins Stuttgarter Tor senkte. Benjamin Pavard konnte zuvor nicht entscheidend stören.

Spielentscheidend

„Wir wussten, dass Leipzig eines der schwersten Auswärtsspiele überhaupt ist“, sagte Simon Terodde. Nach verhaltener erster Halbzeit, als vorwiegend die Roten Bullen Ballbesitz hatten, kam der VfB nach der Pause seinerseits zu zwei, drei guten Chancen. Doch die feine Verlängerung per Hacke von Takuma Asano nach Vorarbeit von Beck landete lediglich am rechten Pfosten des Leipziger Tores (56.). „Wir sind hier nicht als Aufsteiger aufgetreten, sondern als selbstbewusste Bundesligamannschaft“, sagte der Stuttgarter Sportvorstand Michael Reschke. Doch letztlich war deutlich zu erkennen, dass Leipzig ein Team mit Champions-League-Niveau besitzt, während der VfB in der Bundesliga den Klassenverbleib als das alleinige Ziel hat. Ihre Punkte müssen die Stuttgarter anderswo holen.

Spielentscheider

„Wir können nicht alle drei Tage ein Spektakel bieten“, sagte Leipzigs Trainer Ralph Hasenhüttl, dessen Team unter der Woche den FC Porto 3:2 besiegt hatte – und nun in Liga und Pokal zweimal auf den FC Bayern trifft. Viel war es nicht, was RB auf das Tor von VfB-Torwart Ron-Robert Zeiler brachte. „Wir haben sie maximal gefordert“, sagte Hannes Wolf. Doch am Ende reichte der Schlenzer von Sabitzer für drei Punkte.

Wortspiel

„Leipzig besitzt eine Champions-League-Mannschaft. Die sind schon weiter als wir“, sagte Andreas Beck: „Aber unser Anspruch muss sein, künftig auch auswärts zu punkten. Diesem Ziel kommen wir näher.“

Spielplan

Am Mittwoch (18.30 Uhr) tritt der VfB in der zweiten DFB-Pokalrunde auf dem Betzenberg beim 1. FC Kaiserlautern an. „Das erinnert mich an die zweite Liga. Was uns da erwartet, kennen wir“, sagt Hannes Wolf. Am nächsten Sonntag (18 Uhr) gastiert dann der SC Freiburg in der Bundesliga zum Baden-Württemberg-Derby in der Mercedes-Benz-Arena.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #746046 22/10/2017 15:51
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Pressestimmen zum VfB-Spiel

„Die Leipziger können auch dreckige Siege“

Kein Offensiv-Feuerwerk, kein schönes Spiel, dennoch gewinnt RB Leipzig. Wir haben die Pressestimmen zur Niederlage des VfB Stuttgart gesammelt.

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RB-Leipzig-Spieler Timo Werner konnte gegen seinen Ex-Club nicht glänzen.

Schon wieder ein Auswärtsspiel ohne Punkte: Der VfB Stuttgart verliert mit 0:1 gegen Leipzig und setzt damit seine Niederlagen-Serie in der Fremde fort. Dabei hat der VfB ein gutes Spiel gezeigt und ließ nur wenige Chancen der Leipziger zu. In den Medien zeichnet sich ein einheitliches Bild der Partie ab: Kein schönes Spiel, aber ein verdienter Sieg für die Leipziger.

Der „Kicker“ schreibt: „Leipzig löste seine Heimaufgabe gegen den VfB in einer fairen Partie mit einem glanzlosen 1:0-Erfolg.“ RB habe eine „starke Drangphase der Schwaben“ überstanden, „denen es trotz allen Willens an Durchschlagskraft fehlte“.

Die „Leipziger Volkszeitung“ lobt die starke Anfangsphase des VfB Stuttgart: „Die Mannschaft beginnt mutig und sucht das Glück in der Offensive.“ Das Fazit: „Kein schöner, aber ein wichtiger Dreier gegen den VfB Stuttgart.“

Nach dem Spiel fasst die „Süddeutsche Zeitung“ die Begegnung mit diesen Worten zusammen: „Die Leipziger können auch dreckige Siege – ein Geniestreich von Kapitän Sabitzer sichert den 1:0-Sieg gegen Stuttgart.“ Der VfB warte „trotz einer beachtlich souveränen Vorstellung weiter auf den ersten Auswärtssieg“.

Bei der „FAZ“ vermissen die Autoren das schnelle Angriffsspiel der Leipziger. „Nach den beiden 3:2-Hochgeschwindigkeitssiegen von RB gegen Dortmund und Porto ließen sich die Schwaben wie erwartet nicht auf einen Offensiv-Schlagabtausch ein.“ In der zweite Hälfte sei Stuttgart dem Ausgleich näher gewesen als RB dem 2:0, Leipzig habe jedoch verbissen gekämpft. „Leipzig gewinnt mit Geduld statt Feuerwerk.“

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #746047 22/10/2017 15:53
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Netzreaktionen zum Spiel gegen RB Leipzig

„Auswärts ist der VfB wie alkoholfreies Bier“

Der VfB Stuttgart lässt seine Fans nach dem Spiel in Leipzig ratlos zurück: Mal wieder haben die Schwaben auswärts nicht schlecht gespielt, aber keinen Punkt geholt. Wir haben die Reaktionen in den sozialen Medien gesammelt.

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Hart umkämpftes Spiel: Der VfB Stuttgart in Leipzig.

Große Enttäuschung bei den Fans des VfB-Stuttgart: Die Schwaben konnten in Leipzig keinen Punkt holen und setzen damit ihre Niederlagen-Serie bei Auswärts-Spielen fort. In den sozialen Medien hält sich die Kritik an den Schwaben dennoch in Grenzen. Denn den Auftritt der Mannschaft bewerten viele Fans als gut.

Vor dem Spiel trieb die VfB-Fans vor allem die Kritik an RB Leipzig um:

Einen kleinen Seitenhieb können sich die Fans des @VfB nicht verkneifen! #tradition #RBLVFB pic.twitter.com/b3nTuy2GHF— Katharina Hosser (@KathiHosser) 21. Oktober 2017

Ich, als Abiturient, bin länger Fan vom VfB, als es RB Leipzig überhaupt gibt. Tradition schlägt jeden Trend! #RBLVfB #VfB pic.twitter.com/0GhYfsNRmo— Blog aus Cannstatt (@blogcannstatt) 18. Oktober 2017

Doch nach dem Spiel beschäftigt die Fans vor allem die Frage, warum der VfB auswärts keine Punkte holt, obwohl die Mannschaft keine schlechte Leistung zeigt.

5x auswärts - 5x nicht schlecht gespielt - 5x verloren #RBLVfB #VfB— AllezVfB (@AllezVfB) 21. Oktober 2017

Wenn der Spielverlauf so bleibt und wir das Ding 1:0 verlieren, pisst mich das mehr an als eine 5:0 Klatsche. Da ist was drin. #RBLVfB— Basti Freshman (@anakin1893) 21. Oktober 2017

Auswärts ist der #VfB wie alkoholfreies Bier. Sieht cool aus, aber hat halt keinen Wumms.
— Benjamin Brumm (@Tragisches3Eck) 21. Oktober 2017

Manche kritisieren Trainer Hannes Wolf, andere wollen davon jedoch nichts hören:

Ich mag den Hannes, aber seine Aufstellungen sind tlw. echt furchtbar. "Am Gegner ausrichten" aber immer die doofe 5er Kette. #VfB— Francesco1893 (@jusfra1893) 21. Oktober 2017

Leute, die jetzt schon Diskussionen über #Wolf anfangen, sind nicht ernstzunehmen. #VfB— Hi. (@ChristopherVfB) 21. Oktober 2017

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #746048 22/10/2017 15:55
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Club

Steigende Mitgliederzahlen

Mit aktuell 57.552 Mitgliedern könnte der VfB Stuttgart bald jeden einzelnen der 60.449 Plätze in der Mercedes-Benz Arena mit Dunkelroten füllen.

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Es sind gerade einmal 5 Prozent, die fehlen: Würden alle VfB Mitglieder in der Mercedes-Benz Arena Platz nehmen, wäre das Stadion fast komplett ausgelastet. Nur noch exakt 2.497 Plätze würden nach aktuellem Stand frei bleiben – und es werden täglich weniger.

Eine „Dunkelrote Arena“ voller VfB Mitglieder könnte angesichts der stetig wachsenden Zahl in diesem Jahr also noch zur Realität werden und Gründe für eine Mitgliedschaft gibt es genug. Gerade bei der aktuellen Stadionauslastung und den anstehenden Spielen zählt dazu zum Beispiel das Mitglieder-Vorkaufsrecht auf Tageskarten. So kann sich beispielsweise jeder, der in den kommenden Tagen eine Mitgliedschaft abschließt, beim exklusiven Mitglieder-Vorverkauf für das Heimspiel-Highlight des Jahres gegen den FC Bayern München Tickets sichern. Die Partie gegen den Rekordmeister am letzten Bundesliga-Spieltag der Hinrunde ist noch nicht terminiert und wird zwischen dem 14. und 17. Dezember 2017 in Stuttgart stattfinden.

Quelle: vfb.de


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Mummi #746049 22/10/2017 15:58
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VfB Stuttgart ohne seine Zweite?

Das sagt Sportchef Michael Reschke

Der VfB Stuttgart künftig ohne eine zweite Mannschaft? Das sagt Sportchef Michael Reschke zu dieser Diskussion.

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Michael Reschke nimmt Stellung zur rollte der zweiten VfB-Mannschaft.

Timo Baumgartl, Santiago Ascacibar, Benjamin Pavard, Orel Mangala, Josip Brekalo, Chadrac Akolo, Dzenis Burnic, Takuma Asano – keiner dieser Spieler des VfB Stuttgart, die am Samstag während der Auswärtspartie bei RB Leipzig auf dem Feld standen, ist älter als 23 Jahre. Allein das beweist: Nachwuchsspieler frühzeitig an das höchste Level heranzuführen, wird für die Vereine in der Bundesliga immer wichtiger. Und eine der heftig diskutierten Fragen der vergangenen Jahre ist dabei: Braucht es für die optimale Förderung eine zweite Mannschaft – als Übergang zwischen Junioren und Profis? Nun wird diese Frage auch beim VfB Stuttgart gestellt.

Michael Reschke bestätigte am Samstag in Leipzig, was die „Stuttgarter Zeitung“ vorab berichtet hatte. Dass es eben diese Diskussion gibt, die Nachwuchsförderung künftig ohne eine zweite Mannschaft zu betreiben. „Es gibt Überlegungen in alle Richtungen“, sagte der Sportvorstand des VfB. Zwar versicherte er auch: „Diese Überlegungen sind noch nicht abgeschlossen.“ Und Trainer Hannes Wolf ergänzte: „Da ist ein Prozess im Gange.“ Die Pläne scheinen aber klar in die Richtung zu gehen, die zweite Mannschaft, die derzeit in der Regionalliga Südwest antritt und am Samstag gegen den 1. FC Saarbrücken 0:5 verlor, am Ende der Saison vom Spielbetrieb abzumelden.

Reschke verspricht „optimale Förderung“

„Die talentiertesten Spieler, die aus der Jugendabteilung kommen, wollen wir optimal fördern“, sagte Reschke und betonte: „Die Nachwuchsabteilung wird für den Verein überragend wichtig bleiben und kein bisschen an Bedeutung verlieren.“ Die Zeiten hätten sich in den vergangenen Jahren aber eben auch geändert. Als Beispiel nannte der VfB-Sportchef und frühere Juniorentrainer die deutschen Auswahlmannschaften U 20 und U 21. Noch vor 15 Jahren hätte in der U 21 kaum ein Bundesliga-Stammspieler mitgewirkt, heute seien es fast ausschließlich Akteure, die regelmäßig im Oberhaus zum Einsatz kommen. Selbst in der U 20 seien viele Spieler mit Bundesligaerfahrung am Ball.

Zahlreiche Bundesligaclubs haben mittlerweile ihre zweite Mannschaft abgemeldet, unter anderem RB Leipzig. Und Bayer Leverkusen, wo Reschke einst tätig war.

Quelle: Stuttgarter zeitung


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Mummi #746050 22/10/2017 16:00
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Bundesliga

Die zwei Seiten einer Niederlage

Das Ergebnis des Auswärtsspiels in Leipzig ist für den VfB ernüchternd, dennoch lässt die Partie auch zuversichtlich auf die nächsten Aufgaben blicken.

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Einerseits steht das Ergebnis. Mit 0:1 hat der VfB am Samstag beim Tabellendritten RB Leipzig verloren. Somit mussten die Jungs aus Cannstatt in dieser Saison erneut eine Heimreise ohne Zähler im Gepäck antreten. „Die Niederlage ärgert uns sehr“, sagte der Cheftrainer Hannes Wolf unmittelbar nach der Partie. Und Takuma Asano gab einen Tag nach der Partie zu Protokoll: „Es wurmt mich sehr, dass mir kein Tor gelungen ist und wir am Ende keinen Punkt mit nach Stuttgart nehmen.“ So groß der Ärger über das verlorengegangene Duell war, so wenig konnte der Coach seinen Spielern einen Vorwurf machen. Denn andererseits steht wie diese Niederlage zustande gekommen war. Und hier machte lediglich ein präziser Distanzschuss des Leipzigers Marcel Sabitzer an diesem Nachmittag den Unterschied. Der Österreicher, der eigentlich gar nicht von Beginn an hätte auf dem Platz stehen sollen und nur aufgrund der muskulären Probleme seines Teamkollegen Bruma beim Warmmachen kurzfristig in die Startelf gerückt war, erzielte in der 23. Minute das Tor des Tages.

Darüber hinaus war kaum etwas von dem Leipziger Offensivspektakel zu sehen, mit dem der Zweitplatzierte der Vorsaison wenige Tage zuvor die Dortmunder Bundesliga-Heimserie von 41 ungeschlagenen Begegnungen mit einem 3:2-Erfolg beendet hatte und kurz danach mit demselben Ergebnis den FC Porto in der Champions League schlug. Dies war vor allem ein Verdienst der VfB Profis, die diszipliniert verteidigten und auch den Ausfall von Dennis Aogo (Adduktorenprobleme) bereits nach zehn Minuten wegsteckten. „Inhaltlich muss ich meiner Mannschaft ein großes Kompliment machen. Wir haben Leipzig maximal gefordert“, sagte Hannes Wolf. Ähnlich bewertete der VfB Sportvorstand Michael Reschke den Auftritt des Teams. „Von der Einstellung, der Umsetzung der taktischen Vorgaben und der Leidenschaft war das klasse von den Jungs“, sagte er im VfB TV Interview und ergänzte: „In der Form, wie wir hier aufgetreten sind, werden wir in Kürze auch auswärts punkten. Davon bin ich überzeugt.“

Denn neben einer stabilen Abwehrarbeit erspielten sich Takuma Asano & Co. insbesondere zu Beginn des zweiten Durchgangs gute Einschussmöglichkeiten. So scheiterte der Japaner erst am gegnerischen Torhüter Peter Gulacsi (50. Minute) und kurz darauf per Hacke am Pfosten (56‘). „Beim Pfostenschuss wusste ich, dass Andi Beck den Ball in diesen Raum spielen würde. Die Vorlage kam super, der Laufweg hat auch gepasst, aber am Ende konnte ich den Ball nicht im Tor unterbringen. Das tut mir sehr leid. Ich arbeite im Training hart daran, solche Chancen künftig zu nutzen“, sagte Takuma Asano. Auch der eingewechselte Chadrac Akolo hatte noch eine gute Chance zum Ausgleich (70‘). Da die Jungs aus Cannstatt diese Gelegenheiten aber nicht nutzten, steht unter dem Strich einerseits zwar ein ernüchterndes Ergebnis, andererseits aber auch ein Auftritt, der Mut machen sollte für die anstehenden Aufgaben. So ist die Mannschaft von Hannes Wolf bereits am Mittwoch in der zweiten Runde des DFB-Pokals beim 1. FC Kaiserslautern (Anstoß 18:30 Uhr, im VfB live Ticker) wieder gefordert, ehe am Sonntag von 18 Uhr an das Baden-Württemberg-Duell gegen den SC Freiburg in der Mercedes-Benz Arena ansteht.

Quelle: vfb.de


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Mummi #746188 23/10/2017 21:39
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Ultras

Impressionen aus der Kurve

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Quelle: Cannstatter-Kurve.de


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Mummi #746189 23/10/2017 21:41
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A-Junioren-Bundesliga

Anschluss gehalten

Die A-Junioren fuhren in Nürnberg einen hart umkämpften 2:0-Auswärtssieg ein. Damit bleibt die Mannschaft von Heiko Gerber an der Tabellenspitze dran.

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Dieses Spiel hätte auch ganz anders verlaufen können. Darüber war sich auch VfB Coach Heiko Gerber bewusst. „Nürnberg war ein sehr starker Gegner. Wenn sie ihre große Möglichkeit zur Führung in der ersten Hälfte genutzt hätten, wären wir heute eventuell als Verlierer vom Platz gegangen“, sagte er nach dem Spiel. Gerber spielte damit auf die Szene in der 30. Minute an: Manuel Kobers Rückpass in Richtung Torwart fing ein Nürnberger Stürmer ab und stand nur noch dem Stuttgarter Schlussmann Michel Witte gegenüber. Mit einer starken Parade hielt dieser seinen Kasten allerdings sauber.

Bereits zwei Minuten zuvor hatte Bastian Fröhlich einen Nürnberger Lupfer von der Linie gekratzt. Die Gastgeber vergaben also zwei Großchancen und wurden dafür postwendend bestraft. Nur wenige Angriffe nach der Rettungstat von Witte traf der VfB zur Führung. Besser gesagt: Nürnberg traf ins eigene Tor. Nachdem sich Eric Hottmann auf der rechten Strafraumseite durchgetankt hatte, hielt ein FCN-Verteidiger den Fuß in seine scharfe Hereingabe und fälschte den Ball unhaltbar für den eigenen Keeper ab. Kurz vor der Pause hätte Hottmann mit einem satten Distanzschuss sogar fast noch erhöht. Durch eine starke Torwart-Reaktion blieb es aber beim 1:0 aus Stuttgarter Sicht.

Azad Toptik sorgt für die Entscheidung

Hottmann war auch im zweiten Durchgang der Aktivposten im schwäbischen Angriff. Zuerst leitete er eine gute Möglichkeit von Samuel Mayer ein (63.), dann traf er selbst mit einem satten Abschluss nur die Unterkante der Latte (70.). Nürnberg erhöhte zwar den Druck, doch wieder schlugen die Jungs aus Cannstatt im richtigen Moment zu. Bastian Fröhlich spielte eine Viertelstunde vor Schluss Azad Toptik an der Strafraumgrenze an. Dieser drehte sich und schloss mit einem flachen Schuss ins linke Eck zum 2:0 ab. Sein sechstes Saisontor bedeutete gleichzeitig die Entscheidung.

Nürnberg kam nach einem sehenswerten Doppelpass zwar nochmal zur Anschlussmöglichkeit, doch Michel Witte hielt den Sieg für sein Team fest. Sein Trainer Heiko Gerber war im Anschluss mit dem Ergebnis zwar sehr zufrieden, konnte aber auch gut mit dem Gegner mitfühlen, der weiter im unteren Teil der Tabelle feststeckt. „Die Einstellung und Spielweise meiner Mannschaft war super, aber auch Nürnberg war heute wirklich gut. Wir kennen die Situation aus der letzten Saison. Wenn du unten drinhängst, hat meistens auch die andere Mannschaft das nötige Quäntchen Glück auf ihrer Seite. Dieses Mal waren eben wir diese Mannschaft.“

Hoffenheim weiter auf den Fersen

Durch den Sieg bleibt die U19 in der A-Junioren Bundesliga Süd/Südwest an Tabellenführer Hoffenheim dran. Mit einem Spiel weniger beträgt der Rückstand allerdings noch sechs Punkte. Am kommenden Sonntag, den 29. Oktober soll der Rückstand mit einem Dreier gegen die SpVgg Unterhaching weiter verkürzt werden. Der Anpfiff im Robert-Schlienz-Stadion ertönt um 14 Uhr.

Quelle: vfb.de


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Mummi #746191 23/10/2017 21:50
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Diskussion über die Defensivtaktik

Bringt mehr Mut dem VfB mehr Punkte?

Der VfB hat Vizemeister Leipzig beim 0:1 kaum zur Entfaltung kommen lassen. Am Ende gibt es aber keine Punkte. Das löst nach der fünften Niederlage im fünften Auswärtsspiel Kritik aus.

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Andreas Beck (vorne) muss sich am Ende den Leipzigern um Bernardo beugen.

Es verrät ein bisschen was über das Wesen des Hannes Wolf, dass quasi in die Grundausstattung seiner Mimik ein Lächeln integriert ist. Der VfB-Cheftrainer ist eben ein positiv denkender Charakter, was sich meist auch an seinem Gesicht ablesen lässt. Doch Wolf kann auch anders: Etwa dann, wenn wie nach dem Spiel in der Arena der Roten Bullen aus Leipzig zwar leichte, sich jedoch hartnäckig verfestigende Kritik an jenem Konstrukt aufkommt, welches der Trainer „den Matchplan“ nennt. Dann ist Hannes Wolf auch mal weniger amüsiert.

Im Kern ging es nach dem 0:1 bei RB Leipzig durch ein Tor von Marcel Sabitzer (23.), welches die fünfte Niederlage im fünften Auswärtsspiel der Stuttgarter bedeutete, um die Frage, wie viel Mut ergo wie viele offensiv ausgerichtete Profis das Spiel des Aufsteigers verträgt. Zumal im Stadion eines Gegners, der nicht zur Laufkundschaft der Liga gehört, sondern mit Spitzenkönnern wie Naby Keita, Emil Forsberg, Timo Werner und Co. „eine Mannschaft auf Champions-League-Niveau besitzt und daher viel weiter ist als wir“, wie es Verteidiger Andreas Beck formulierte.

„Es ist ja nicht so, dass wir nie vorne waren. Wir waren nicht destruktiv“, erklärte Hannes Wolf, der es abermals (erfolglos?) mit einer sehr defensiven Formation probiert hatte. So gehört die obligatorische Dreierkette, die sich bei diesmal nur 42 Prozent Ballbesitz meist zu einem Fünferriegel zusammenschloss, beim VfB inzwischen zum Standard. Davor hatte der VfB-Coach vor 42 558 Zuschauern in Leipzig eine weitere Kette mit Orel Mangala, Santiago Ascacibar und Dzenis Burnic arrangiert. Die eigene Offensive bestand dagegen formal in Simon Terodde, dem es nicht gelang, die Bälle vorne festzumachen, und in Takuma Asano lediglich aus zwei Spielern.

Asano trifft per Hacke nur den Pfosten

Und tatsächlich, das muss man den Stuttgartern zugestehen, besaßen sie am Ende gegen den Vizemeister trotzdem ein Plus an Chancen – und hätten in der 56. Minute durchaus ausgleichen können. Das war, als der stark verbesserte, von der Reservebank in die Startelf zurückgekehrte Japaner Asano („Wir haben ihm die Tür aufgemacht – und er ist durchgegangen“, sagte Wolf) nach Zuspiel von Beck per Hacken-Verlängerung nur den rechten Pfosten des Leipziger Tors traf.

„Wir haben den Gegner maximal gefordert. Deshalb mache ich meiner Mannschaft ein großes Kompliment“, sagte Hannes Wolf über sein Team, das bei den Leipzigern, die noch in der Vorwoche Borussia Dortmund die erste Heimniederlage nach 41 Spielen beigebracht hatten, die gewohnte Kombinationsfreude unterband.

Letztlich aber ist gerade der Profifußball ein Ergebnissport. Und wer nach fünf Gastspielen auf des Gegners Platz weiter ohne Punkte dasteht, wer nach neun Bundesligaspielen gerade mal sechs Tore erzielt hat, der wird für sich nicht reklamieren, alles richtig gemacht zu haben. Auch wenn es Lob für die eigene „ordentliche Performance“ (Beck) gibt, weil große Teile des Matchplans aufgegangen sind. Verloren ist verloren. „Wir wissen, dass wir mehr Tore schießen müssen“, sagte Wolf – ergänzte aber: „Wir sind in vielen Dingen auf dem richtigen Weg.“

Doch mehr als drei Spieler betraut der 36-Jährige auswärts erst dann mit Offensivaufgaben, wenn sein Team bereits zurückliegt. Das war in Leipzig nicht anders als zuvor etwa auf Schalke oder in Frankfurt. „Leipzig war nicht so fokussiert“, hatte etwa der Routinier Holger Badstuber angesichts der Tatsache erkannt, dass RB nach dem Heimerfolg in der Königsklasse über den FC Porto nun in Liga und Pokal auf den FC Bayern trifft. „So eine Chance muss man dann auch mal nutzen.“ Tatsächlich gibt es ungünstigere Momente , um in Leipzig vorzuspielen, als ihn der VfB am Samstag erwischte. Und so klang es fast wie eine Entschuldigung, als der RB-Coach Ralph Hasenhüttl die eigene Leistung als „sehr zäh“ einstufte und um Verständnis beim Heimpublikum bat: „Wir können nicht alle drei Spiele ein Spektakel abliefern.“

Im DFB-Pokal geht es auf den Lauterer Betzenberg

Kehrt also künftig ein bisschen mehr Offensivgeist, mehr Mut ein beim VfB? Zumal sich die kommenden Gegner anders als Leipzig nicht zu den Top drei des deutschen Fußballs zählen dürfen. So geht es am Mittwoch (18.30 Uhr) in der zweiten Runde des DFB-Pokals zum Kellerkind 1. FC Kaiserslautern. „Das hört sich nach zweiter Liga an. Da wissen wir noch genau, was uns erwartet“, sagt Hannes Wolf vor dem Gang auf den Betzenberg. In der Bundesliga empfängt man dann am Sonntag (18 Uhr) den SC Freiburg zum Baden-Württemberg-Derby, ehe es eine Woche darauf zum Hamburger SV, einem weiteren direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenverbleib geht. Drei Möglichkeiten also, um auch mal die eigenen Qualitäten im Toreschießen unter Beweis zu stellen.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #746193 23/10/2017 21:55
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VfBfairplay

VfB Mitglied Daniel Voß ist ein Volltreffer

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Seit 2015 unterstützt der VfB die DKMS im Kampf gegen Blutkrebs. Wie sinnvoll das ist, zeigt das Beispiel von Daniel Voß. Beim VfBfairplay Spieltag in der vergangenen Saison ließ sich der VfB Fan ganz spontan typisieren – und avancierte prompt zum möglichen Lebensretter einer an Krebs erkrankten Frau in den USA.

Welchen Einfluss jener Montagabend schon sehr bald auf sein Leben nehmen würde, hatte Daniel Voß nicht im Geringsten vermutet, als er am 24. April seinen Stift weglegt, den PC herunterfährt und seine Arbeit im Stuttgarter Finanzamt beendet. Der 25-Jährige wollte einfach nur zum Heimspiel des VfB gegen Union Berlin. Er wollte dabei sein und mitfiebern, wenn sein Lieblingsverein einen wichtigen Schritt auf dem Weg zurück in die Bundesliga machen würde. Und so begab er sich hoffnungsvoll und voller Vorfreude in Richtung Stadion. Im Grunde war es zwar noch zu früh, doch erst nach Hause nach Waiblingen zu fahren und dann wieder in den Neckarpark zu kommen, lohnte sich auch nicht mehr. Also schlenderte er ein wenig in der Nähe der Mercedes-Benz Arena umher. Er ging in den Fanshop und kaufte sich dort gleich mal das an diesem VfBfairplay Spieltag spezielle VfB Trikot. Ein Trikot, auf dem die Mercedes-Benz Bank als Partner im Kampf gegen den Blutkrebs auf ihren Schriftzug auf der Brust zugunsten der DKMS verzichtete.

Wenig später kam er zufällig am Stand der Deutschen Knochenmarkspenderdatei vorbei. „Ich hatte die DKMS zwar vom Namen her gekannt und in etwa gewusst, was sie macht, aber bis zu diesem Zeitpunkt mich nicht intensiver mit diesem Thema beschäftigt. Ich hatte mir nie Gedanken gemacht, ob ich mich mal als potenziellen Spender registrieren lasse“, sagt Daniel Voß, „als ich dann aber dort am Stand war, habe ich mir gedacht: Ich bin ja eh da, habe noch Zeit und das ist ja eine gute Aktion – also lasse ich mich typisieren.“ Seine Speichelprobe auf dem Wattestäbchen wurde zum Volltreffer.

Danach ging alles recht schnell. Keine zwei Monate später erhielt Daniel Voß die Nachricht, dass er als möglicher Spender infrage kommt. Es folgten Bluttests und verschiedene Untersuchungen, bis am 7. August – ein Datum, das sich ihm eingebrannt hat – endgültig feststand: Er kommt als Spender infrage. „Als ich den ersten Brief von der DKMS erhalten habe, habe ich mir kurz überlegt, ob ich nun auch wirklich als Spender bereitstehe. Zu diesem Zeitpunkt stand ja die Art der Entnahme noch nicht fest, es hätte also auch zu einem Eingriff unter Vollnarkose kommen können“, blickt Daniel Voß zurück, „ich habe ein paar Erfahrungsberichte gelesen, mir ein, zwei Tage lang meine Gedanken gemacht – und dann beschlossen, dass ich spenden werde, ganz egal welche Entnahmeart es sein wird.“

"Ein schönes Gefühl jemandem geholfen zu haben"

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Der seltene Eingriff unter Vollnarkose, bei dem Stammzellen aus dem Beckenknochen entnommen werden, blieb ihm erspart. Stattdessen lief alles über eine Blutentnahme ab. Und auch sonst waren für ihn die Unannehmlichkeiten vor dem Hintergrund der möglichen Auswirkung seiner Stammzellenspende verschwindend gering. Zwar bekam er leichte Kopfschmerzen, fühlte sich nach der Spende müde und im Rücken zwickte es auch ein wenig. Zwar war es ihm während der vierstündigen Spende recht langweilig, weil er seine Arme ruhig liegen lassen musste, nichts lesen und kein Smartphone bedienen konnte und stundenlang mit den immer wieder wechselnden Patienten neben ihm im Fernsehen Nachrichten anschauen musste. Doch das alles nahm Daniel Voß, der selbstverständlich im VfB Trikot spendete, gerne auf sich. „Ich bin froh, dass ich das gemacht habe. Es ist ein schönes Gefühl, jemandem geholfen zu haben“, sagt er. Und dieses Gefühl ist inzwischen sogar noch schöner, seit er einige Wochen nach der Spende erfahren hat, dass die Patientin seine Stammzellen angenommen hat und nun auf dem Weg der Besserung ist.

Wem genau er geholfen hat, weiß er allerdings nicht. Zumindest vorerst nicht. Bislang kennt Daniel Voß nur die Eckdaten der Empfängerin. Er weiß nur, dass es sich um eine ältere Dame in den USA handelt und dass sie nur Stunden nach seiner Spende in Ulm die Stammzellen in den USA erhielt. Erst zwei Jahre nach der Spende bekommt Daniel Voß die Daten der Empfängerin mitgeteilt. Und das auch nur dann, wenn diese dem Ganzen zustimmt. „Mich würde es freuen, wenn sich dann die Möglichkeit ergibt, dass wir uns mal kennenlernen“, sagt er. Es würde ihn schon interessieren, wer diese Person ist, die nun im Blut seine DNA besitzt, die vielleicht sogar seine Augenfarbe angenommen hat. Und wer weiß, scherzt Daniel Voß, „vielleicht ist sie jetzt ja auch VfB Fan geworden.“

Quelle: vfb.de


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