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#749727 06/12/2017 01:16
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Partenkirchener war in ein Fangnetz gefahren
Nachwuchs-Abfahrer Burkhart stirbt bei Rennen in Kanada

Der deutsche Nachwuchs-Skirennfahrer Max Burkhart ist bei einem Abfahrtsrennen im kanadischen Lake Louise ums Leben gekommen. Der 17-Jährige sei am Dienstag (Ortszeit) in ein Fangnetz gefahren, bestätigte der Pressesprecher des Deutschen Skiverbands (DSV), Ralph Eder, am Donnerstag.

Zuvor hatten verschiedene Medien über den schweren Sturz berichtet. Burkhart sei mit einem Hubschrauber nach Calgary in ein Krankenhaus geflogen worden, wo er am Mittwoch seinen Verletzungen erlag. Der DSV sei über den Tod des jungen Rennfahrers bestürzt, sagte Sprecher Eder.

Der 17-Jährige war bei dem Rennen der Nor-Am Cup-Serie für das College-Team der Sugar Bowl Academy an den Start gegangen, von dessen Team er auch bestreut worden war. Burkhart war Mitglied des Skiclubs Partenkirchen.

In Lake Louise waren an den beiden vergangenen Wochenenden Weltcup-Rennen der Männer und Frauen ausgetragen worden. In dieser Woche finden dort sogenannte FIS-Rennen sowie Rennen im Rahmen des Nordamerika-Cups (Noram Cup) statt. Für diese Rennen war Burkhart über den DSV gemeldet, allerdings als Starter der Mannschaft der Sugar Bowl Academy.

DSV zieht Europacup-Mannschaft zurück

Mit der Europacup-Mannschaft des DSV, die zu den Rennen dorthin gereist war, hatte Burkhart keinen Kontakt. Allerdings zog der DSV nach dem tragischen Todesfall seine Europacup-Mannschaft unter der Leitung des ehemaligen Frauen-Weltcup-Trainers Stephan Kurz von den Rennen am Donnerstag und Freitag zurück.

"Das ist so tragisch, mir fehlen die Worte. Meine Gedanken sind bei seiner Familie", kondolierte der ehemalige Trainer des kanadischen Weltcup-Teams, Max Gartner, via Twitter.

Der Tod Burkharts erschüttert die Alpin-Szene nur wenige Wochen nach dem Drama um den Franzosen David Poisson. Der ehemalige WM-Dritte war Mitte November bei einem Sturz im Training des Abfahrtsteams im kanadischen Skigebiet Nakiska in der Provinz Alberta ums Leben gekommen.

https://www.kicker.de/news/winterspo...urkhart-stirbt-bei-rennen-in-kanada.html

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Freitag gewinnt vor Wellinger
Skispringen: Deutscher Doppelsieg in Titisee-Neustadt

Mission Heimsieg geglückt: Die deutschen Skispringer sind drei Wochen vor der Vierschanzentournee der Maßstab für die Konkurrenz. Die Top-Springer Freitag und Wellinger treiben sich im direkten Duell gegenseitig zu Höchstleistungen an.

Richard Freitag und Andreas Wellinger herzten sich im Auslauf, mit einer Umarmung feierten der Sieger und der Zweite den nächsten Doppelerfolg der deutschen Skispringer. Stunden des Wartens wegen 20 Zentimeter Neuschnees, starken Windes und heftigen Regens waren bei Zuschauern und Athleten vergessen, als der Sieger Freitag im Gelben Trikot und sein Kollege Wellinger am späten Sonntagnachmittag auf dem Podest den ersehnten Heimerfolg im Schwarzwald bejubelten.

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"Ich bin sehr froh, dass es so ausgegangen ist für uns", sagte Bundestrainer Werner Schuster. "Wir hatten heute das Glück des Tüchtigen, die Bedingungen sind zum Schluss etwas besser geworden." Drei Wochen vor der Vierschanzentournee wirken die Springer von Coach Schuster stark wie lange nicht. Freitags Sieg beim Heimspiel und schwierigsten Verhältnissen war nach dem Doppelerfolg im russichen Nischni Tagil bereits der dritte deutsche Sieg in Serie. Das Gesamtklassement führt Freitag mit 51 Punkten vor Wellinger an, das Gelbe Trikot scheint ihm vor der Tournee nur noch schwer zu nehmen.

Dabei hatte der Wettkampf auf der Naturschanze in Titisee lange Zeit auf der Kippe gestanden. Insgesamt dreimal verschoben die Veranstalter den Start der Einzelkonkurrenz. Doch die Jury geduldete sich und zog das Springen trotz Neuschnees und Windböen durch. "Mir ist wichtig, dass die Sicherheit gewährleistet wird. Es kann nicht jedes Wochenende Schönwetter sein", verteidigte Schuster die Entscheidung der Offiziellen. Gewinner Freitag sagte im Anschluss an das Springen: "Die Schanze war sehr, sehr gut präpariert. Am Anfang hat man so viel Schnee gesehen. Das war sicher eine Heidenarbeit."

Die rund 3500 Zuschauer warteten und froren über mehrere Stunden - und durften schließlich doch über den Sieg Freitags jubeln. "Wir haben über den ganzen Sommer sehr, sehr gut trainiert", sagte Mixed-Weltmeister Wellinger, der seine ansteigende Formkurve der vergangenen Wochen bestätigte. "Wir pushen uns gegenseitig."

Auch der erst 18 Jahre junge Constantin Schmid sorgte für eine Überraschung. Er sprang als allererster Springer nach stundenlangem Warten auf 133 Meter und belegte damit einen überraschenden achten Rang. Karl Geiger (14.), Stephan Leyhe (16.) und der schwächelnde Markus Eisenbichler (20.) komplettierten ein starkes Teamergebnis.

Bereits am Samstag hatten Wellinger (141 Meter) und Freitag (143,5 Meter) im Teamwettbewerb geglänzt. Für mehr als Rang drei hinter Norwegen und Polen reichte es aber nicht: Eisenbichler und Geiger, in Russland zuletzt beide stark, fielen gegenüber der konstanten Konkurrenz zu sehr ab. "Wir sind mit großen Ambitionen angetreten, wir waren aber mannschaftlich nicht so geschlossen wie zuletzt. Wir hatten nicht die Konstanz drin", konstatierte Schuster. Am Sonntag brauchte es diese Konstanz nicht - es genügte die Einzelklasse von Freitag und Wellinger.

https://www.kicker.de/news/winterspo...cher-doppelsieg-in-titisee-neustadt.html

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HEIMERFOLG DER SKISPRINGER
|Doppelsieg! Freitag und Wellinger lassen DSV-Adler jubeln

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Richard Freitag und Andreas Wellinger herzten sich im Auslauf, mit einer Umarmung feierten der Sieger und der Zweite den nächsten Doppelerfolg der deutschen Skispringer. Stunden des Wartens wegen 20 Zentimeter Neuschnees, starken Windes und heftigen Regens waren bei Zuschauern und Athleten vergessen, als der Sieger Freitag im Gelben Trikot und sein Kollege Wellinger am späten Sonntagnachmittag auf dem Podest den ersehnten Heimerfolg im Schwarzwald bejubelten.
„Ich bin sehr froh, dass es so ausgegangen ist für uns“, sagte Bundestrainer Werner Schuster. „Wir hatten heute das Glück des Tüchtigen, die Bedingungen sind zum Schluss etwas besser geworden.“ Drei Wochen vor der Vierschanzentournee wirken die Springer von Coach Schuster stark wie lange nicht. Freitags Sieg beim Heimspiel und schwierigsten Verhältnissen war nach dem Doppelerfolg im russichen Nischni Tagil bereits der dritte deutsche Sieg in Serie. Das Gesamtklassement führt Freitag mit 51 Punkten vor Wellinger an, das Gelbe Trikot scheint ihm vor der Tournee nur noch schwer zu nehmen.

Dabei hatte der Wettkampf auf der Naturschanze in Titisee lange Zeit auf der Kippe gestanden. Insgesamt dreimal verschoben die Veranstalter den Start der Einzelkonkurrenz. Doch die Jury geduldete sich und zog das Springen trotz Neuschnees und Windböen durch. „Mir ist wichtig, dass die Sicherheit gewährleistet wird. Es kann nicht jedes Wochenende Schönwetter sein“, verteidigte Schuster die Entscheidung der Offiziellen. Gewinner Freitag sagte im Anschluss an das Springen: „Die Schanze war sehr, sehr gut präpariert. Am Anfang hat man so viel Schnee gesehen. Das war sicher eine Heidenarbeit.“
Die rund 3500 Zuschauer warteten und froren über mehrere Stunden - und durften schließlich doch über den Sieg Freitags jubeln. „Wir haben über den ganzen Sommer sehr, sehr gut trainiert“, sagte Mixed-Weltmeister Wellinger, der seine ansteigende Formkurve der vergangenen Wochen bestätigte. „Wir pushen uns gegenseitig.“
Auch der erst 18 Jahre junge Constantin Schmid sorgte für eine Überraschung. Er sprang als allererster Springer nach stundenlangem Warten auf 133 Meter und belegte damit einen überraschenden achten Rang. Karl Geiger (14.), Stephan Leyhe (16.) und der schwächelnde Markus Eisenbichler (20.) komplettierten ein starkes Teamergebnis.
Bereits am Samstag hatten Wellinger (141 Meter) und Freitag (143,5 Meter) im Teamwettbewerb geglänzt. Für mehr als Rang drei hinter Norwegen und Polen reichte es aber nicht: Eisenbichler und Geiger, in Russland zuletzt beide stark, fielen gegenüber der konstanten Konkurrenz zu sehr ab. „Wir sind mit großen Ambitionen angetreten, wir waren aber mannschaftlich nicht so geschlossen wie zuletzt. Wir hatten nicht die Konstanz drin“, konstatierte Schuster. Am Sonntag brauchte es diese Konstanz nicht - es genügte die Einzelklasse von Freitag und Wellinger.

Quelle: https://sportbild.bild.de/winterspor...eg-podest-heimerfolg-54148208.sport.html

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WELTCUP IN HOCHFILZEN
|Sechster Sieg in Folge! Deutsche Biathletinnen gewinnen Staffel

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Angeführt von Schlussläuferin Laura Dahlmeier haben die deutschen Biathletinnen das erste Staffelrennen des Olympia-Winters gewonnen. Beim Weltcup in Hochfilzen feierte das Weltmeister-Quartett mit Vanessa Hinz, Franziska Hildebrand, Maren Hammerschmidt und Dahlmeier saisonübergreifend den sechsten Sieg in Serie und unterstrich die Ambitionen auf die Goldmedaille bei den Winterspielen im Februar in Pyeongchang. Deutschland siegte am Sonntag nach den 4x6 Kilometern trotz neun Nachladern mit 44,9 Sekunden Vorsprung vor Olympiasieger Ukraine und Frankreich.

Hinz startete stark und übergab nach nur einem Nachlader in Führung liegend an Hildebrand. Die 30-Jährige benötigte bei schwierigen Windverhältnissen anschließend allerdings vier Extrapatronen und fiel auf Rang vier zurück. Hammerschmidt brachte die Mannschaft am Ort ihres WM-Triumphs vor zehn Monaten nach nur zwei Fehlschüssen zurück an die Spitze. Die siebenmalige Weltmeisterin Dahlmeier benötigte nur zwei zusätzliche Schüsse und machte den Erfolg souverän perfekt.

Für Dahlmeier war es nach ihrer Erkältungs-Pause zum Auftakt in der Vorwoche in Östersund erst das dritte Rennen in dieser Saison. Die 24-Jährige aus Garmisch-Partenkirchen hatte in Sprint und Verfolgung in Österreich die Plätze 16 und zehn belegt und damit die halbe Olympia-Norm erfüllt. In Hochfilzen hatte Dahlmeier im Februar fünfmal Gold und einmal Silber bei der WM gewonnen.

Die Männerstaffel mit Erik Lesser, Benedikt Doll, Arnd Peiffer und Simon Schempp hatte zuvor hinter Norwegen Rang zwei belegt.

Quelle: https://sportbild.bild.de/winterspor...auen-laura-dahlmeier-54144504.sport.html

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Olympische Winterspiele unter neutraler Flagge
Beschlossen: Russische Athleten fahren nach Südkorea

Russische Sportler werden zu den Olympischen Winterspielen in Südkorea fahren und unter neutraler Flagge starten. Das beschloss erwartungsgemäß die Olympische Versammlung als oberstes Organ der olympischen Bewegung in Russland am Dienstag in Moskau.

Der Beschluss sei einstimmig gefallen, meldete die Agentur Tass. Wegen des russischen Doping-Skandals hat das Internationale Olympische Komitee Russland für Pyeongchang gesperrt. Dopingfreie russische Sportler und Mannschaften dürfen aber unter der Olympia-Flagge starten.

Präsident Wladimir Putin hat den Athleten die Teilnahme an den Spielen vom 9. bis 25. Februar 2018 freigestellt.

Quelle: kicker.de

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Umfangreiche Berichterstattung aus Pyeongchang
230 Stunden live: ARD und ZDF wollen trotzdem sparen

Bis zuletzt stand alles auf der Kippe. Dann einigten sich ARD und ZDF mit dem Mediengiganten Discovery auf die Senderechte für die Olympischen Winterspiele. Nun stellten die öffentlichen-rechtlichen Sender ihre Pläne für Pyeongchang vor.

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ARD und ZDF zeigen rund 230 Stunden live von den Olympischen Winterspielen (9. bis 25. Februar) im südkoreanischen Pyeongchang. Nach den langen Verhandlungen um die Übertragungsrechte mit dem US-Konzern Discovery sei es gelungen, in relativ kurzer Zeit die Berichterstattung auf die Beine zu stellen, sagte ZDF-Chefredakteur Peter Frey am Dienstag in Berlin. Die Zusammenarbeit von ARD und ZDF werde so stark sein wie nie zuvor bei einem Großereignis, sagte ARD-Programmdirektor Volker Herres.

ARD und ZDF senden im täglichen Wechsel. Die Übertragungen ab 1 Uhr bis in den späten Nachmittag sollen nicht allein aus Pyeongchang kommen. Aus Kostengründen und angesichts des knappen Vorlaufs richten die Sender beim MDR in Leipzig ein Sendezentrum ein. Von dort aus sollen die Sendungen eingespielt und die Streaming-Kanäle bedient werden. Zum Programm gehören nach Senderangaben auch Highlight-Zusammenfassungen sowie Hintergrund- und Rahmenberichterstattung.

Drei Sportarten - Snowboard, Shorttrack und Eiskunstlauf - werden live nur beim Discovery-Sender Eurosport zu sehen sein. Beim Eishockey zeigen die Öffentlich-Rechtlichen lediglich die deutschen Begegnungen sowie das Finale live.

Die ARD setzt als Experten unter anderem auf die Olympiasiegerinnen Katarina Witt (Eiskunstlauf), Kati Wilhelm (Biathlon) und Maria Höfl-Riesch (Ski alpin). Für das ZDF arbeiten Toni Innauer (Skispringen), Sven Fischer (Biathlon) und Marco Büchel (Ski alpin). Insgesamt sind 350 Mitarbeiter für beide Sender unterwegs, etwa ein Drittel weniger als bei den Olympischen Spielen in Rio 2016.

Erstmals teilen sich ARD und ZDF die Olympia-Berichterstattung mit einem Privatsender. Auch der Spartenkanal Eurosport, der zum Rechteinhaber Discovery gehört, sendet aus Südkorea live. ARD und ZDF hatten sich mit Discovery auf eine sogenannte Sublizenzierung geeinigt.

Das US-Medienunternehmen hatte sich zuvor die europäischen TV-Rechte für die vier Olympischen Spiele bis 2024 für 1,3 Milliarden Euro gesichert. Zunächst waren die Verhandlungen zwischen Discovery sowie ARD/ZDF gescheitert, ehe es im August doch noch zu einer Einigung gekommen war.

dpa / kicker.de

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Erste Speed-Rennen in Europa
Abfahrts-Hoffnungsträger Dreßen "immer noch ein Außenseiter"

Aus dem immer stärker werdenden deutschen Abfahrtstrio ist Thomas Dreßen mit seinen 24 Jahren der Jüngste - und seit seinem dritten Platz in Beaver Creek auch der mit der größten Öffentlichkeit.

In der Risikosportart Ski alpin legt der deutsche Hoffnungsträger Thomas Dreßen viel Wert auf Kontrolle. "Es ist ein Unterschied, ob man grenzwertig und nah am Ausscheiden fährt, oder mit einer gewissen Sicherheit. Ich habe bisher bei keinem Rennen - klar, man ist mal zu spät dran - Situationen gehabt, bei denen ich selber dachte, das war am Limit und grenzwertig", sagte der 24 Jahre alte Skirennfahrer der Deutschen Presse-Agentur vor den Weltcup-Rennen in Gröden am Freitag und Samstag. Ich habe immer "das Gefühl gehabt, dass ich die Kontrolle über das habe, was ich tue. Darüber freue ich mich noch mehr als über den dritten Platz."

Erst Kvitfjell, dann Beaver Creek

Dreßen fährt erst seine dritte komplette Weltcup-Saison - und hat in jedem Winter einen großen Schritt nach vorne gemacht. "In meinem Alter ist es brutal wichtig, dass ich sicher und konstant unterwegs bin. Über das baut man Selbstvertrauen auf", sagte er. Im ersten Winter war es ein 23. Platz bei der Abfahrt in Lake Louise (und ein 16. Platz in der Alpinen Kombination), im vergangenen Februar wurde er Sechster in der Abfahrt von Kvitfjell. Vor zwei Wochen raste er dann auf der schwierigen WM-Strecke in Beaver Creek zu Platz drei. Besser war ein deutscher Abfahrer im Weltcup zuletzt 2004 gewesen.

Über die Entwicklung wäre sein Vater sehr glücklich, doch der starb 2005 als Skicoach bei einem Seilbahnunglück in Sölden. "Mittlerweile bin ich mir schon sicher, dass er stolz wäre. Da brauche ich mir keine Gedanken mehr zu machen, ob das der Fall ist", sagte Dreßen, der als Kind noch von seinem Vater trainiert wurde.

Das Thema begleitet ihn, seit er elf Jahre alt ist. "Ich fahre aber nicht Ski wegen ihm. Ich fahre Ski für mich selbst. Logisch denke ich da am Nachmittag dran. Aber in erster Linie freue ich mich, wenn mich meine Mama anruft und sich mit mir freut", betonte er. Grund dazu gibt er ihr regelmäßig - und auch den Verantwortlichen im Skiverband.

Sander und Ferstl sorgen für Konkurrenz im Team

Gut acht Wochen vor der Olympia-Abfahrt scheint das von Cheftrainer Mathias Berthold schon 2014 formulierte Ziel realistisch wie nie: In Südkorea sollen seine Speedfahrer um Medaillen kämpfen. Auch Andreas Sander und Josef Ferstl, die bereits Top-Fünf-Resultate in ihrer Vita haben, sind auf dem dafür notwendigen Niveau. "Die Vorfreude auf die ersten beiden Speed-Rennen in Europa ist groß", sagte Berthold. Im ersten Gröden-Training raste Sander auf Rang vier, Dreßen wurde sogar Dritter. Bei ihm ist das Potenzial am größten, weil er so jung ist.

Von einem Sonderstatus will der selbstbewusste, aber bescheidene Oberbayer nichts wissen. "Ich finde es falsch, wenn man sagt, ich bin der einzige, der um Medaillen fahren kann. Ich sehe mich selber auch nicht als den Typen, der da groß um Medaillen mitfährt. Für mich selber bin ich immer noch ein Außenseiter", sagte er. "Selbstvertrauen ist okay. Aber man muss nach einem Rennen nicht abheben und denken: Boah, bin ich cool. Da sind schon noch einige Athleten, die dazu viel mehr Grund hätten - es aber auch nicht tun."

Ich google mich nicht selber. Wenn man das macht, ist man schon gefährdet, abzuheben.
Thomas Dreßen

Demut ist dem Sportler vom SC Mittenwald wichtig. Über die gestiegene Aufmerksamkeit freut er sich mit Blick auf Sponsoren. "Da habe ich eine andere Ausgangslage. Aber ob ich in einer oder fünf Zeitungen stehe, macht für mich keinen Unterschied. Ich google mich nicht selber. Wenn man das macht, ist man schon gefährdet, abzuheben."

Nur beim Springen auf der Piste ist das für ihn okay - und ein Grund für den großen Spaß am Skifahren. Auf die Rennen jetzt freut er sich deswegen besonders: "In Gröden bist du gefühlt die Hälfte der Zeit in der Luft. Kamelbuckel - das finde ich schon cool. Ich bin ein Typ, der viel Bock aufs Springen hat. Das gehört für mich zu einer Abfahrt dazu", sagte Dreßen. Die Kontrolle behält er dennoch.

dpa / https://www.kicker.de/news/winterspo...dressen-immer-noch-ein-aussenseiter.html

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EINZEL-RENNEN IN ANNECY
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Dahlmeier sprintet auf Platz 2 und löst Olympia-Ticket

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Biathlon-Königin Laura Dahlmeier hat in ihrem erst dritten Einzelrennen des Olympia-Winters ein dickes Ausrufezeichen gesetzt. Die 24-jährige Partenkirchnerin blieb beim Sprint über 7,5 km in Annecy ohne Schießfehler und erreichte mit dem zweiten Platz ihre beste Saisonplatzierung. Schneller war nur die überlegene Slowakin Anastasiya Kuzmina (0), die ihren neunten Weltcupsieg feierte.

Dahlmeier, die den Weltcup-Auftakt in Östersund aufgrund einer Erkältung verpasst hatte, lag im Ziel 33,9 Sekunden hinter Kuzmina und verschaffte sich damit eine gute Ausgangsposition für die Verfolgung am Samstag (11.45 Uhr). Rang drei ging an Vita Semerenko aus der Ukraine (0).

„Der Winter hat bei mir auch schon vor ein paar Wochen angefangen. Aber das ist die erste Podestplatzierung im Einzel und ich bin sehr happy darüber“, sagte Dahlmeier im ZDF: „Ich bin noch nicht ganz bei 100 Prozent. Aber es hat richtig Spaß gemacht, hier zu laufen.“

Denise Herrmann (Oberwiesenthal/1) auf Platz fünf und Maren Hammerschmidt (Winterberg/1) als Neunte komplettierten ein gutes Ergebnis für den Deutschen Skiverband (DSV).

Mit der zweitbesten Laufzeit nach Kuzmina überzeugte die ehemalige Langläuferin Herrmann wieder einmal in der Loipe. Ein Fehler beim Stehendanschlag verhinderte eine noch bessere Platzierung.

„Ich bin schon nicht mehr ganz so frisch wie in Östersund“, sagte Herrmann, die in Schweden zweimal gewonnen hatte, im ZDF: „Es war trotzdem ein gutes Rennen. Ich hoffe, dass ich im Verfolger daran anknüpfen kann.“

Vanessa Hinz (Schliersee/1) kam als 18. ins Ziel. Franziska Hildebrand (Clausthal-Zellerfeld/1) wurde 42., Franziska Preuß (Haag/2) landete auf Platz 48.

Beim dritten Weltcup des olympischen Winters folgt am Freitag der Sprint der Männer (14.15 Uhr/ZDF und Eurosport). Am Samstag stehen die Verfolgungsrennen auf dem Programm. Die Frauen starten um 11.45 Uhr, die Männer gehen um 14.45 Uhr in die Loipe. Den Abschluss bildet am Sonntag der Massenstart bei Frauen (11.45 Uhr) und Männern (14.30 Uhr).

Quelle: sportbild.de

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NACH KREUZBANDRISS

Olympia-Aus für Neureuther!

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Die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang finden ohne Skirennfahrer Felix Neureuther statt. Für den 33-Jährigen zerschlugen sich nach einer Operation seines gerissenen Kreuzbandes auch die letzten Hoffnungen auf einen Start beim Saisonhöhepunkt.

Der Medaillenkandidat hatte sich im November bei einem Trainingssturz in den USA das Kreuzband im linken Knie gerissen. Trotzdem hatte er damit geliebäugelt, sich nicht operieren zu lassen und doch noch bei den Winterspielen zu starten. Nach dem Eingriff, der am Freitag bekannt wurde, muss Neureuther mehrere Monate pausieren.

„Solange noch ein kleines Fünkchen Hoffnung besteht, dass vielleicht sogar Olympia tatsächlich möglich sein sollte, werde ich jedes kleine Fünkchen probieren zu ergreifen“, hatte Neureuther überraschend nach seiner Rückkehr aus dem USA verkündet. „Das sind bei mir im Kopf Träumereien“, räumte der Routinier damals beim Thema Pyeongchang ein. „Aber träumen darf man.“ Dass die Chancen minimal waren, war klar.

Im Deutschen Skiverband ist man froh über die OP. „Am Schluss geht es um die Gesundheit, und da gab es für uns nie einen Zweifel, dass es vielleicht mehr Sinn macht, das Knie operieren zu lassen, als mit dem Risiko gerissenes Kreuzband an den Start zu gehen und Rennen zu fahren“, sagte Alpinchef Wolfgang Maier. „So bitter das für uns ist, dass wir den Felix nicht dabei haben, aber dieses Knie muss repariert werden. Und er kann ja nächstes Jahr noch Weltmeister werden. Das ist dann genauso viel Wert, wie wenn er jetzt Olympia fährt.“

Mit Winterspielen hat der Garmisch-Partenkirchener kein Glück. 2006, 2010 und 2014 schied er in den Slaloms jeweils aus. Vor vier Jahren in Sotschi war er Goldkandidat. Doch wenige Tage vor dem Rennen erlitt er bei einem Autounfall auf dem Weg zum Flughafen ein Schleudertrauma.

Eine Medaille bei Olympia bleibt dem mit 13 Siegen besten deutschen Skirennfahrer der Weltcup-Geschichte jetzt wohl verwehrt - bei den Winterspielen 2022 in Peking wäre Neureuther fast 38 Jahre alt. Allerdings sagte er der Deutschen Presse-Agentur schon im Sommer über seine Pläne für nach dem Olympia-Winter: „Es kann sein, dass ich dann nur im Slalom weitermache und noch für zwei, drei, vier Jahre fahre.“

Erst einmal konzentriert sich Neureuther auf seine Genesung - und auf die Familie. „Ich kann jetzt sehr viel Zeit mit meiner kleinen Tochter verbringen“, hatte er schon kurz nach der Verletzung gesagt. Seine Freundin, die Biathletin Miriam Gössner, hatte im Oktober Töchterchen Matilda zur Welt gebracht.

Quelle: sportbild.de

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SENSATION IM SUPER-G

Ferstl rast zum Weltcup-Sieg!

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Josef Ferstl hat sensationell den Super-G von Gröden gewonnen und damit eine fast 27 Jahre währende Durststrecke beendet. Der Skirennfahrer raste am Freitag zum ersten deutschen Weltcup-Sieg in dieser Disziplin seit Markus Wasmeier im März 1991. Der 28-Jährige setzte sich vor Max Franz aus Österreich (+0,02 Sekunden) und dessen Landsmann Matthias Mayer (+0,10) durch.

„Das ist unglaublich, geil!„, sagte Ferstl im Zielraum in Südtirol nach seinem Rennen für die deutschen Alpin-Geschichtsbücher. Mit dem ersten Podiumsplatz seiner Laufbahn bescherte er dem Deutschen Skiverband (DSV) zudem den ersten Erfolg in einem Speed-Rennen seit Max Rauffers Abfahrts-Coup vor 13 Jahren ebenfalls in Gröden.

Andreas Sander landete in Gröden auf dem sechsten Rang. Thomas Dreßen erwischte nach seinem dritten Platz zuletzt bei der Abfahrt in Beaver Creek keinen optimalen Tag und landete auf Platz 20.

„Für uns ist das ein Traum“, sagte Sportdirektor Wolfgang Maier zum Überraschungserfolg von Ferstl und sprach von einer „historischen“ Leistung. In den vergangenen Jahren waren die deutschen Sportler der Konkurrenz regelmäßig weit hinterhergefahren und holten erst in jüngster Zeit deutlich auf. „Ich weiß nicht, was ich sagen soll“, meinte Ferstl in einer ersten Reaktion am ZDF-Mikrofon.

Der Athlet vom SC Hammer legte trotz Knieschmerzen auf der berühmten Saslong-Piste in Südtirol eine clevere Fahrt hin und profitierte von seiner frühen Startnummer 2. Schon wenige Starter später setzte Schneefall ein und verlangsamte die Strecke. Zudem zog teilweise Nebel auf, der die Sicht für die anderen Athleten beeinträchtigte. Nach 38 Fahrern wurde das Rennen schließlich abgebrochen.

Sander fehlten 28 Hundertstelsekunden auf sein erstes Podium im Weltcup. „Ich habe nicht ganz das Gefühl für den Schnee gefunden“, sagte er. „Es war nicht schlecht und nicht perfekt.“ Am Samstag will das deutsche Speed-Trio bei der legendären Abfahrt (12.15 Uhr) in den Dolomiten nachlegen und das dritte Speed-Podest in Serie einfahren.

Quelle: sportbild.de

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1. Saisonsieg! Dahlmeier zurück an der Spitze

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Laura Dahlmeier feierte in der Verfolgung in Annecy ihren ersten Saisonsieg
Foto: FRANCK FIFE / AFP

Mit einer überragenden Vorstellung ist Biathlon-Königin Laura Dahlmeier im Olympia-Winter zu ihrem ersten Sieg gestürmt. Die siebenmalige Weltmeisterin nutzte in der Verfolgung von Annecy ihre gute Ausgangsposition nach Platz zwei im Sprint und feierte ihren 18. Weltcupsieg. Für die 24-Jährige war es nach krankheitsbedingt schwierigem Saisonstart der erste Einzelerfolg des Winters.

„Das war ein sensationelles Rennen. Ich habe es spannend gemacht bis zum letzten Schuss“, sagte Dahlmeier im ZDF.

Dabei zeigte Dahlmeier über die 10 km eine sehr starke Leistung und verfehlte nur die letzte der 20 Scheiben am Schießstand. Sprintsiegerin Anastasiya Kuzmina aus der Slowakei (vier Fehler), die mit 34 Sekunden Vorsprung auf die Partenkirchnerin ins Rennen gegangen war, wurde mit 14 Sekunden Rückstand Zweite.

Das starke deutsche Teamergebnis rundete die zweimalige Saisonsiegerin Denise Herrmann als Fünfte ab. Die ehemalige Langläuferin musste zweimal in die Strafrunde und kam 55,2 Sekunden hinter Dahlmeier ins Ziel. Vanessa Hinz (3 Fehler) als 16. und Maren Hammerschmidt (5) schafften es noch in die Top 20.

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SUPER-G IN VAL D'ISÈRE

Rebensburg patzt bei Vonn-Sieg

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Lindsey Vonn ist nach bislang enttäuschendem Saisonverlauf der erste Weltcup-Sieg im olympischen Winter gelungen
Foto: PHILIPPE DESMAZES / AFP

Lindsey Vonn ist der Ski-Legende Ingemar Stenmark in der ewigen Bestenliste wieder ein Stück näher gerückt. Die Amerikanerin gewann am Samstag trotz komplizierter Bedingungen den Super-G von Val d'Isére und feierte ihren 78. Weltcupsieg. Damit fehlen ihr nur noch acht Erfolge, um Stenmark zu erreichen. „Das ist unglaublich“, sagte Vonn im ORF und meinte: „Nach so einem schlechten Saisonstart ist das für mein Selbstvertrauen sehr wichtig. So kann ich weiterfahren.“ Sie gewann vor Sofia Goggia aus Italien (+0,31 Sekunden) und der Norwegerin Ragnhild Mowinckel (+0,39).

Die deutsche Podesthoffnung Viktoria Rebensburg leistete sich einen groben Patzer im Mittelteil und kam mit fast neun Zehntelsekunden Rückstand auf den siebten Platz. „Bis auf das war es eine ganz gute Fahrt für die Verhältnisse, für die Sicht und alle äußeren Umstände“, sagte Rebensburg im ZDF. Meike Pfister verpasste als 32. die Punkteränge ebenso wie Kira Weidle (33.). Michaela Wenig schied aus. „Ich werde morgen auf alle Fälle wieder voll angreifen“, kündigte Rebensburg vor dem zweiten Super-G am Sonntag (10.30 Uhr) an.

Dann will Vonn nachlegen und ihre Erfolgssammlung ausbauen. Nachdem sie zuletzt noch mit Rückenproblemen zu kämpfen hatte, kletterte sie zum 28. Mal in einem Super-G auf den obersten Podestrang. In der Disziplin ist sie Rekordhalterin bei Männern und Frauen. Zugleich gewann sie erstmals seit der Abfahrt in Garmisch-Partenkirchen im Januar wieder ein Rennen. Den Start in die Olympia-Saison hatte sie verpatzt und war nur bei zwei von fünf Rennens ins Ziel gekommen - ein zwölfter Platz war bislang ihr bestes Resultat.

Nachdem die für Samstag geplante Abfahrt wegen des immensen Neuschnees der vergangenen Woche durch einen Super-G ersetzt worden war, profitierte Vonn von ihrer frühen Startnummer. „Die Piste ist gut zum Fahren, ein bisschen weich, aber wir müssen glücklich sein, dass wir am Wochenende überhaupt Rennen hier haben“, sagte sie.

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WELTCUP IN HINTERZARTEN

Schwerer Sturz! Sorge um Skispringerin Würth

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Skispringerin Svenja Würth ist im ersten Teamwettkampf der Weltcup-Geschichte schwer gestürzt. Die Mixed-Weltmeisterin verlor in Hinterzarten bei der Landung die Kontrolle, krachte in den Schnee und anschließend auch in die Bande. Die 24-Jährige blieb lange liegen, war aber ansprechbar.

„Svenja ist bei Bewusstsein und verspürt Schmerzen im Knie. Sie wurde in eine Klinik gefahren, dort wird der weitere Befund erstellt“, sagte Bundestrainer Andreas Bauer im ZDF. Bauer kritisierte angesichts der schwierigen Verhältnisse mit viel Neuschnee auch die Jury: „Ich verstehe nicht ganz, warum man die Mädels so weit springen lässt. Da kann ich wenig Verständnis aufbringen.“

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In der laufenden Saison hat Svenja Würth bislang die Plätze sechs, fünf und sieben belegt
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Bei dem Sturz wurden Erinnerungen an den 3. Januar 2014 wach, als Würth im russischen Tschaikowski schwer gestürzt war. Damals drohte ihr wegen eines Bruchs des sechsten Halswirbels sogar eine Querschnittslähmung. „Es haben zwei, drei Millimeter gefehlt, dann säße ich jetzt im Rollstuhl“, sagte Würth später einmal.

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WELTCUP IN ENGELBERG

Freitag springt Zentimeter am Sieg vorbei

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Skispringer Richard Freitag (Aue) hat hauchdünn seinen dritten Saisonsieg verpasst. Beim ersten Weltcup-Wettkampf in Engelberg belegte der 26-Jährige mit einem Zehntelpunkt Rückstand auf den Norweger Anders Fannemel Rang zwei und baute mit seiner vierten Podestplatzierung in Serie die Führung im Gesamtweltcup aus.

Freitag kam bei der Generalprobe für die Vierschanzentournee (30. Dezember bis 6. Januar) in der Schweiz mit Sprüngen auf 124,5 und 129,5 m auf 253,5 Punkte. Fannemel rettete mit 133,0 und 127,5 m ein knappes Polster. Dritter wurde Tourneesieger Kamil Stoch (Polen).

Freitag hatte 2014 in Engelberg gewonnen, danach aber trotz eines Tagessieges in Innsbruck nur Platz sechs bei der Vierschanzentournee belegt.

Vizeweltmeister Andreas Wellinger (Ruhpolding), im Vorjahr nur 13. und 15. auf der von ihm nicht unbedingt geliebten Gross-Titlis-Schanze, rückte von Platz 21 nach dem ersten Durchgang mit starken 133,5 m und insgesamt 242,2 Punkten noch auf Platz sechs vor. Karl Geiger (Oberstdorf) als Elfter (235,9) und hauchdünn dahinter Markus Eisenbichler (Siegsdorf) als Zwölfter (235,8) sprangen solide.

Stephan Leyhe (Willingen) kam auf Platz 25 (211,5), Pius Paschke (Kiefersfelden) landete auf Rang 27 (205,9). Constantin Schmid (Oberaudorf), zuletzt noch glänzender Achter in Titisee-Neustadt, verpasste als 33. die Entscheidung der besten 30.

Am Sonntag wird auf der Gross-Titlis-Schanze ein weiteres Einzelspringen ausgetragen, ehe es in die kurze Weihnachtspause geht. Am 29. Dezember steht in Oberstdorf die Qualifikation zum ersten Tourneespringen an.

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Massenstart in Annecy | Dritte Plätze für Dahlmeier und Lesser

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Nach ihren starken Auftritten in Frankreich war Biathlon-Königin Laura Dahlmeier im Stress. Mit dem Flieger ging es ab vom Weltcup in Annecy nach Baden-Baden zur Sportler-Wahl des Jahres. Dabei sind Galas nicht so das Ding der besten deutschen Skijägerin. Sie lässt lieber sportliche Leistungen sprechen. Und das gelang ihr zum Jahresausklang in Le Grand-Bornand am Sonntag mit Platz drei im Massenstart, dem Sieg in der Verfolgung und Rang zwei im Sprint in mal wieder beeindruckender Manier.

„Von der Form geht es in die richtige Richtung. Ich bin absolut auf dem richtigen Weg“, sagte die 24-Jährige, die sich nun nur noch auf die Weihnachtspause und eine Auszeit in den heimischen Bergen freut. „Ich habe ganz schön schwere Beine. Die Pause hab ich mir verdient.“

Wie auch Erik Lesser, der seinen zweiten Podestplatz des Winters einheimste. Der 29-Jährige beeindruckte im Massenstart mit vier fehlerfreien Schnellfeuereinlagen und musste sich als Dritter nur dem siegreichen Franzosen Martin Fourcade und Johannes Thingnes Bö aus Norwegen geschlagen geben. „Ich habe das trainiert, so viel Risiko ist das gar nicht“, sagte der 29-Jährige im ZDF.

Aber auch der Thüringer ist nach dem ersten Trimester mit den Kräften am Ende. „Meine Beine sind ganz schön blau, aber ich bin absolut happy und rase jetzt nach Hause“, sagte Lesser, der bereits zum Saisonstart in Östersund Dritter im Sprint geworden war.

Nach dem krankheitsbedingt durchwachsenen Saisonstart ist Dahlmeier fast schon wieder bei alter Stärke und mit Blick auf die Olympischen Winterspiele voll im Soll. Im Massenstart musste sie sich nach zwei Fehlern nur der siegreichen Französin Justine Braisaz und Irina Krjuko aus Weißrussland geschlagen geben. „3,2,1 - top. Ich merke, dass ich läuferisch immer besser in Schwung komme“, lautete das Fazit der Partenkirchnerin. Liefen in Hochfilzen angesichts der hohen Erwartungen von außen ihr noch die Tränen, strahlt sie nun wieder.

Das tolle Teamergebnis rundeten am Sonntag Vanessa Hinz als Fünfte und Franziska Hildebrand als Zehnte ab.

Leichten Stress, wie zuletzt mit den Plätzen zehn und 16 in Tirol, bekommt Dahlmeier jetzt nur noch bei der Hatz nach den letzten Geschenken. „Da bin ich etwas chaotisch und muss noch was auf den letzten Drücker organisieren“, sagte die Weltcup-Gesamtsiegerin dem ARD-Hörfunk. In der kurzen Pause wird sie trainieren und „an ein paar Feinheiten feilen.“ Denn mit den Heim-Weltcups in Oberhof und Ruhpolding stehen Anfang Januar gleich die nächsten Highlights an. „Ich hoffe, dass es da ähnlich gut weitergeht wie jetzt.“

Neben Dahlmeier zeigte vor allem die zweimalige Saisonsiegerin Denise Herrmann, dass sie nur 20 Monate nach ihrem Wechsel zu den Skijägerinnen eine feste Größe im deutschen Team wird. Beim ersten Weltcup-Massenstart ihrer Karriere lag sie bis zum letzten Schießen klar auf Siegkurs. Beim finalen Anschlag schoss sie zwar drei Fehler und wurde Zwölfte. Dennoch unterstrich die ehemalige Langläuferin mit zwei fünften Plätzen in Frankreich, dass sie beim Schießen immer sicherer wird und ihre Siege keine Ausnahmen bleiben werden.

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Weltcup in Engelberg | Dritter Saisonsieg! Freitag fit für Vierschanzentournee

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Der Gesamtweltcup-Führende Richard Freitag hat den letzten Wettbewerb vor der Vierschanzentournee in Engelberg gewonnen. Der derzeit beste deutsche Athlet setzte sich am Sonntag bei besten Sprung-Bedingungen mit Versuchen auf 137,5 und 135 Meter klar durch und feierte seinen dritten Saison-Sieg.

Hinter Freitag, der seine Führung im Weltcup ausbaute und im Gelben Trikot zur Tournee reisen wird, landeten auch der polnische Olympiasieger Kamil Stoch als Zweiter und Stefan Kraft aus Österreich auf dem Podest. Markus Eisenbichler als Fünfter und Andreas Wellinger (6.) komplettierten ein starkes deutsches Teamergebnis.

Auch Karl Geiger auf Rang 12 und Stephan Leyhe als 18. schafften es in den zweiten Durchgang und lieferten einen ordentlichen Wettkampf. Enttäuschend lief das Wochenende für den Rekord-Weltcupsieger Gregor Schlierenzauer, der nach Rang 46 am Samstag auch am Sonntag nicht den zweiten Durchgang erreichte.

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Zweite DSV-Medaillenhoffnung fällt für Olympia aus
"So ein Scheiß": Neureuther begrüßt "Kreuzband-Kollegen" Luitz auf Station

Stefan Luitz hat sich beim Riesenslalom von Alta Badia einen Kreuzbandriss im linken Knie zugezogen und wird die Olympischen Winterspiele wie sein Teamkollege Felix Neureuther verpassen. Auch der Allgäuer wurde wie Neureuther in Innsbruck operiert.

Das sagte der Alpindirektor des Deutschen Skiverbands, Wolfgang Maier, am Sonntagnachmittag nach einer MRT-Untersuchung des Allgäuers in Innsbruck. Luitz hatte sich die Blessur im ersten Lauf auf der Gran-Risa-Piste ohne Sturz zugezogen. Luitz sollte noch am Abend in der Tiroler Hauptstadt operiert werden. Nach Neureuther wird dem DSV damit auch der zweitbeste Sportler und Medaillenanwärter beim Saisonhöhepunkt in Südkorea fehlen.

Neureuther begrüßte den Teamkollegen auf der Krankenstation. Sein Instagram-Profil zeigt ein Foto der beiden Hand in Hand auf dem Krankenbett - links den bereits operierten Neureuther, rechts Luitz. Der Kommentar des Partenkircheners: "Das ist nicht der Besucher, auf den ich gewartet habe! So eine Scheiße, Stefan Luitz.

Luitz hatte mit guten Platzierungen, darunter zwei Podestfahrten, Hoffnungen auf eine Medaille bei den Winterspielen in Pyeongchang (9. bis 25. Februar) genährt.

Quelle: kicker.de

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Erster Durchgang
Shiffrin-Sieg im Riesenslalom - Rebensburg verpasst Podium

Der Riesenslalom der Damen in Courchevel wurde am Dienstag zu einer klaren Sache für Mikaela Shiffrin. Schon im ersten Durchgang fuhr die US-Amerikanerin Bestzeit, am Ende hatte sie einen Vorsprung von fast einer Sekunde auf die zweitplatzierte Tessa Worley. Viktoria Rebensburg verpasste im zweiten Lauf das Podium und landete auf Rang 14.

Nach zwei Siegen zum Start [Linked Image] in den Olympia-Winter hat Viktoria Rebensburg beim Riesenslalom von Courchevel eine herbe Pleite kassiert. Die Skirennfahrerin aus Kreuth landete am Dienstag nur auf dem enttäuschenden 14. Platz und büßte damit die Führung in der Disziplinwertung ein. Neue Nummer eins ist Mikaela Shiffrin aus den USA, die in Courchevel vor der Französin Tessa Worley (+0,99 Sekunden) und Manuela Mölgg aus Südtirol (+1,01) gewann. Auf die Siegerin fehlten der deutschen Rennfahrerin gewaltige 2,21 Sekunden.

Rebensburg war sowohl beim Saisonauftakt in Sölden als auch in Killington in den USA in ihrer Paradedisziplin nicht zu schlagen. In Frankreich landete sie dann so weit hinten wie seit einem Jahr nicht mehr. Im Dezember 2018 war sie - noch beeinträchtigt durch die Folgen einer Knieverletzung - in Sestriere abgeschlagen 23. geworden.

In Courchevel klappte es dann weder im ersten Lauf mit mehr als einer Sekunden Rückstand auf Shiffrin noch im zweiten Durchgang, bei dem Rebensburg gar nur die 26. Laufzeit erreichte. Nach dem Finale warf sie gefrustet ihren Ski in den Schnee des Zielauslaufs.

Die Olympiasiegerin von 2010 war die einzige von drei Starterinnen des Deutschen Skiverbands, die es ins Finale geschafft hatte. Jessica Hilzinger fehlten als 32. des ersten Durchgangs nur 0,11 Sekunden zu Platz 30. Maren Wiesler schied kurz vor der Ziellinie aus.

Shiffrin: "Habe mich wohl gefühlt"

Shiffrin indes feierte ihren 34. Sieg im Weltcup und den fünften im Riesenslalom. "Meine Taktik war es, aggressiv zu sein. Ich habe gekämpft, aber mich auch wohl gefühlt", sagte die 22-Jährige.

Am Mittwoch steht in Courchevel der Parallel-Slalom als letztes Damen-Rennen vor einer kurzen Weihnachtspause an.

dpa / kicker.de

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Slalom: Aerni, Kristoffersen knapp geschlagen
Vier Hundertstel! Hirscher jubelt in Madonna

Im letzten Slalom des Jahres kassieren die deutschen Skirennfahrer eine herbe Niederlage. So schlecht wie beim Klassiker in Madonna di Campiglio war ein Ergebnis für den DSV zuletzt vor fast sechs Jahren. Für das Jahr 2018 ist Alpinchef Wolfgang Maier dennoch optimistisch.

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Geschwächt durch die Verletzungen von Felix Neureuther und Stefan Luitz haben die deutschen Skirennfahrer im letzten Slalom 2017 das schlechteste Resultat seit fast sechs Jahren verbucht. Beim Flutlicht-Rennen in Madonna di Campiglio war Linus Straßer beim Sieg von Marcel Hirscher auf Rang 20 der beste Vertreter des Deutschen Skiverbands. "Das ist halt die Zeitrechnung ohne Neureuther und ohne Luitz", sagte Alpindirektor Wolfgang Maier am Freitagabend der Deutschen Presse-Agentur. "Aber trotzdem glaube ich, dass wir das nicht überbewerten dürfen. Wir werden uns neu formieren. Ich bin der Meinung, dass wir wieder stärker sein werden im Januar."

Für Straßer waren es in einer bislang schwachen Saison die ersten Weltcup-Punkte und ein kleines Erfolgserlebnis. Er verpasste durch einen Fehler im Finale eine deutlich bessere Platzierung und die mögliche halbe Qualifikations-Norm für Olympia. Auch Sebastian Holzmann hatte in Italien mit Rang 23 und den ersten Weltcup-Punkten seiner Karriere ein persönliches Erfolgserlebnis. Dennoch war der DSV in einem Herren-Slalom zuletzt im Januar 2012 schlechter platziert, als in Schladming am Ende niemand in den Punkten war.

Rang zwei in Italien ging an Luca Aerni aus der Schweiz. Nach einem Fehler von Hirscher fehlten ihm nur 0,04 Sekunden auf den Führenden der Gesamtwertung. Dritter wurde der Norweger Henrik Kristoffersen.

Den Slalom in Levi hatte der inzwischen mit einem Kreuzbandriss verletzte Felix Neureuther gewonnen, in Val d'Isère wurde Fritz Dopfer Siebter. Der nach seinem Schien- und Wadenbeinbruch noch gehandicapte Dopfer hatte in Südtirol nach einer ganz schwachen Fahrt zu viel Rückstand und verpasste das Finale ebenso wie David Ketterer, Philipp Schmid und Julian Rauchfuss. Dominik Stehle schied aus. Für die Techniker ist das Jahr damit beendet.

Nach dem Parallel-Slalom in Oslo an Neujahr geht es für die meisten mit dem Slalom in Zagreb am 4. Januar weiter.

Quelle: kicker.de

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66. Vierschanzentournee
Freitag und Wellinger führen deutsches Aufgebot an

Der im Gesamtweltcup führende Richard Freitag und Mixed-Weltmeister Andreas Wellinger führen das deutsche Aufgebot für die 66. Vierschanzentournee an. Neben seinen beiden Top-Springern nominierte Bundestrainer Werner Schuster noch weitere fünf DSV-Adler.

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Freitag und Wellinger waren für die Tournee gesetzt, erwartungsgemäß hat Schuster auch Markus Eisenbichler, Stephan Leyhe, Karl Geiger, Pius Paschke und Youngster Constantin Schmid in das Aufgebot berufen, wie der Deutsche Skiverband (DSV) am Mittwoch mitteilte.

"Die Vorfreude auf die Vierschanzentournee ist in der gesamten Mannschaft groß. Denn zum einen erfährt die Traditionsveranstaltung eine große Wahrnehmung durch die Öffentlichkeit, und zum anderen haben wir uns in den vergangenen Wochen und Monaten ein gutes Fundament für dieses erste Großereignis des Winters geschaffen", sagte Trainer Schuster. Freitag, Wellinger und Eisenbichler waren im ersten Saisonviertel immer wieder in die vorderen Ränge vorgesprungen. Insgesamt vier Siege durften DSV-Adler bei den sieben Einzelspringen feiern - dreimal siegte Freitag und einmal Wellinger.

Für die sogenannte nationale Gruppe, die bei den ersten beiden Springen in Oberstdorf am Samstag (16.30 Uhr) sowie beim Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen zum Einsatz kommt, nominierte Schuster unter anderen Team-Olympiasieger Andreas Wank. Den sechsten und letzten Platz in der nationalen Gruppe vergibt Schuster erst nach dem Continental Cup in Engelberg (Schweiz) an diesem Mittwoch und Donnerstag.

Quelle: kicker.de

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Eisschnelllauf: Außenseiter bucht Olympia-Ticket
Milchbauer de Vries schlägt Rekordweltmeister Kramer

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Der niederländische Eisschnellläufer Bob de Vries hat bei der Olympia-Qualifikation seines Landes für eine Riesen- Überraschung gesorgt. Mit 33 Jahren buchte der Landwirt und dreifache Vater am Dienstag in Heerenveen das Ticket für die Olympischen Winterspiele im Februar in Pyeongchang.

Mit seiner Siegerzeit von 6:15,06 Minuten fügte de Vries dem Superstar und Olympiasieger Sven Kramer (6:15,79) ausgerechnet in dessen hundertsten 5000-Meter-Rennen eine Niederlage zu. Der siebenfache Strecken-Weltmeister wurde Zweiter vor Jan Blockhuijsen (6:18,01), der 2014 in Sotschi Silber gewonnen hatte.

Kramer hatte Probleme am Start und kam während des gesamten Rennens nicht in den von ihm gewünschten Rhythmus. Für den 31 Jahre alten Friesen bedeutete diese Niederlage den zweiten Schlag in dieser Saison: In Abwesenheit hatte Kramer vor zwei Wochen nach zehn Jahren seinen 5000-Meter-Weltrekord an den aus den Niederlanden stammenden Kanadier Ted-Jan Bloemen verloren.

Quelle: kicker.de

Zuletzt bearbeitet von Commander; 27/12/2017 13:04.
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Sander und Ferstl enttäuschen bei der Abfahrt
Nur Dreßen in Bormio in Form - Schwaiger stürzt heftig

Nur Thomas Dreßen hat die gute Form über die Weihnachtstage konserviert, Andreas Sander und Josef Ferstl erwischen bei der Abfahrt in Bormio dagegen keinen guten Tag. Viel wichtiger für den Deutschen Skiverband war aber die Gesundheit von Dominik Schwaiger.

Nach der kurzen Weihnachtspause [Linked Image] sind die zuletzt so starken deutschen Skirennfahrer bei der Abfahrt in Bormio schwer geschlagen worden. Thomas Dreßen hatte auf der Stelvio am Donnerstag als Zwölfter als einziger Normalform, dazu stürzte Dominik Schwaiger am La-Rocca-Sprung im oberen Streckenteil heftig. Der 26-Jährige kam mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus, erlitt trotz des brutalen Aufpralls aber nach Angaben des lokalen Pressechefs nur Prellungen an der Hüfte, dem Rücken und dem rechten Knie.

Beim Sieg von Dominik Paris aus dem italienischen Team fehlten Dreßen 1,16 Sekunden auf die Spitze. Hinter Paris waren die Norweger Aksel Lund Svindal (+0,04) und Kjetil Jansrud (+0,17) am stärksten. "Ich bin voll zufrieden. Freilich war ich hier und da zu weit draußen. Aber ich glaube, ich habe noch das beste daraus gemacht. Für das erste Mal kann sich das sehen lassen", sagte Dreßen lange vor dem Sturz Schwaigers. Beim letzten Weltcup-Rennen in Bormio vor vier Jahren war der 23-Jährige noch nicht dabei und gab deswegen seine Premiere auf der Stelvio in Italien.



Schwaigers Sturz

Dass von den anderen bislang so konstant starken deutschen Startern nur Andreas Sander (+2,43 Sekunden) auf Rang 30 noch in die Punkte fuhr, rückte angesichts von Schwaigers Sturz in den Hintergrund. Der 26-Jährige wurde nach mehreren Minuten Versorgung an der Strecke mit einem Hubschrauber weggeflogen. Schwaiger hatte mit Startnummer 47 beim ersten Sprung in der Luft das Gleichgewicht verloren, war auf einem Bein aufgekommen und dann mehrfach hart auf der Piste aufgeprallt. Nach ersten Angaben kam er mit den Prellungen aber glimpflich davon.

Nicht so gut waren die ersten Auskünfte zum Franzosen Matthieu Bailet, der sich nach einem Sturz an der gleichen Stelle wohl das Schlüsselbein brach und die linke Schulter auskugelte. An dem Sprung nach etwa 15 Fahrsekunden hatten auch Spitzenfahrer wie Hannes Reichelt Probleme. Der Österreicher begründete dies im ORF mit Wind im oberen Streckenteil.

Ferstl: "Nicht mein Tag"

Manuel Schmid (+2,44) raste im zweiten Weltcup-Rennen seiner Karriere auf Platz 31 und verpasste nach dem überraschenden 16. Platz in Gröden weitere Weltcup-Punkte. Für Josef Ferstl (+2,85) war Platz 36 ohnehin ein unbefriedigendes Resultat. "Das war heute nicht mein Tag, ich weiß auch nicht wieso", sagte Ferstl einen Tag vor der Alpinen Kombination am Freitag (11.30/15.30 Uhr).

Auch Teamkollege Sander, im Olympia-Winter bislang nur einmal schlechter als Rang 15, hatte keine Erklärung für seinen schwachen Auftritt. "Enttäuschend. Sehr enttäuschend. Katastrophe. Ich weiß es nicht. Ich weiß nicht, wieso ich so Skifahren kann. Schwierig gerade", sagte er.

Quelle: kicker.de

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Slalom der Damen: Amerikanerin zieht mit Seizinger gleich
Shiffrin siegt in Lienz - Geiger schafft Olympia-Quali

Im letzten Slalom des Jahres gelingt den deutschen Damen ein gutes Mannschaftsergebnis - und Christina Geiger die Qualifikation für Olympia. Der Sieg ging überlegen an US-Skistar Shiffrin, die in der ewigen Bestenliste mit einer deutschen Ski-Größe gleich zog.

Skirennfahrerin Christina Geiger hat beim Slalom in [Linked Image] Lienz mit einem achten Platz die Olympia-Qualifikation perfekt gemacht und ihr bestes Saisonergebnis eingefahren. Auf die überragende Siegerin Mikaela Shiffrin aus den USA fehlten Geiger am Donnerstag in Österreich dennoch 2,21 Sekunden. Shiffrin gewann das Rennen vor Wendy Holdener aus der Schweiz (+0,89 Sekunden) und Frida Hansdotter aus Schweden (+1,22) und hat mit nun 36 Weltcup-Siegen so viele wie Katja Seizinger.

"Es war unten wirklich schwer zu fahren", sagte Geiger. "An die Olympia-Norm habe ich wirklich nicht gedacht unterm Fahren, aber wenn man dann im Ziel ist und kurz nachrechnet, dann freut man sich schon." Es habe weniger an der Kraft gefehlt, sondern eher am Zutrauen im unteren Streckenteil, berichtete sie.

Den deutschen Damen gelang ein insgesamt gutes Mannschaftsergebnis. Lena Dürr erkämpfte sich auf dem Schlossberg Rang zwölf (+2,49), Maren Wiesler verbesserte sich im Finale noch von Rang 25 nach dem ersten Lauf auf Platz 16 (+2,65). Einzig Marina Wallner konnte im zweiten Durchgang nicht zulegen und rutschte um zehn Plätze zurück auf Rang 20.

"Unten im Ziel habe ich Potenzial, da müssen wir ein bisschen Steilhang fahren üben", sagte Dürr. "Es ärgert mich, dass ich nicht wirklich mal mein Maximum abrufen kann, wie ich es zum Beispiel in Levi geschafft habe."

Wallner und Dürr sind bereits für Olympia qualifiziert, Wiesler fehlen noch zwei Top-15-Resultate oder ein Ergebnis besser als Rang acht. Bis zu den Olympischen Spielen kommen noch vier Slalomrennen.

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Deutsche Biathleten verpassen das Podium
Russisches Duo dominiert beim Biathlon auf Schalke

Das russische Biathlon-Duo Alexey Volkov und Ekaterina Yurlova-Percht hat die 16. Auflage der World Team Challenge auf Schalke gewonnen. Am Donnerstag setzte sich das Mixed-Team in Gelsenkirchen bei der Show-Veranstaltung vor Ondrej Moravec und Eva Puskarcikova aus Tschechien durch. In Abwesenheit der erkrankten Laura Dahlmeier reichte es für die beiden deutschen Teams nicht für Podestplätze.

Dahlmeier, Deutschlands Sportlerin des Jahres 2017, musste [Linked Image] aufgrund eines Infekts absagen. "Zum einen ist sie nicht konkurrenzfähig", begründete Bundestrainer Gerald Hönig die Abwesenheit der deutschen Vorzeige-Biathletin beim Show-Wettkampf auf Schalke: "Aber vor allen Dingen ist ja dann die Gefahr groß, dass sie das noch länger mit sich herumschleppt. Die Saison ist noch lang, und sie hat noch große Ziele vor sich. Und da kann man dieses Risiko einfach nicht eingehen."

So ging Nadine Horchler (Willingen) anstelle von Dahlmeier mit Sprint-Weltmeister Benedikt Doll (Breitnau) an den Start, es reichte aber nur zu Rang acht. Das zweite deutsche Duo Erik Lesser (Frankenhain) und Franziska Hildebrand (Clausthal-Zellerfeld) holte sich vor rund 44.000 Zuschauern in der Arena von Schalke 04 den sechsten Platz mit 1:13,7 Minuten Rückstand auf die russischen Sieger Volkov und Yurlova-Percht. Platz drei hinter den Tschechen Moravec und Puskarcikova sicherten sich beim mit 156.000 Euro dotierten Event, bei dem es keine Weltcup-Punkte gibt, Lisa Hauser und Julian Eberhard aus Österreich.

Lesser und Hildebrand waren bei ihrer vierten gemeinsamen Teilnahme auf Schalke nach dem Massenstart mit 15 Sekunden Rückstand auf die vom viermaligen Olympiasieger Ricco Groß betreuten Russen in die Verfolgung gestartet. Elf Fehler am Schießstand - Volkov und Yurlova-Percht hatten nur zwei - verhinderten im abschließenden Jagdrennen aber einen Sprung aufs Podest.

Quelle: kicker.de

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Biathlon-Party auf Schalke

Lesser/Hildebrand verpassen Podest-Platz

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Das russische Biathlon-Duo Alexej Wolkow und Jekaterina Jurlowa hat die 16. Auflage der World Team Challenge auf Schalke gewonnen.

Am Donnerstag setzte sich das Mixed-Team in Gelsenkirchen bei der Show-Veranstaltung vor Ondrej Moravec und Eva Puskarcikova aus Tschechien durch. In Abwesenheit von Deutschlands Sportlerin des Jahres 2017 Laura Dahlmeier, die ihre geplante Teilnahme krankheitsbedingt abgesagt hatte, erreichte das deutsche Duo Erik Lesser (Frankenhain) und Franziska Hildebrand (Clausthal-Zellerfeld) vor rund 44.000 Zuschauern in der Arena von Schalke 04 den sechsten Platz. Weltcup-Punkte gab es bei dem mit 156.000 Euro dotierten Event nicht.

„Ich bin ein bisschen stinkig gerade. Im zweiten Schuss hat es nicht ausgelöst, schon zum vierten Mal in diesem Jahr”, sagte Lesser nach der Zielankunft genervt: „Irgendwann hat man dann keinen Bock mehr, wenn man so viele technische Fehler hat.” Lesser und Hildebrand waren bei ihrer vierten gemeinsamen Teilnahme auf Schalke nach dem Massenstart mit 15 Sekunden Rückstand auf die vom viermaligen Olympiasieger Ricco Groß betreuten Russen in die Verfolgung gestartet.

Elf Fehler am Schießstand verhinderten im abschließenden Jagdrennen aber einen Sprung aufs Podest. „Wer hier zu viele Fehler schießt, läuft am Ende hinterher”, sagte Hildebrand nüchtern.

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Erstes Springen in Oberstdorf

Tournee-Hoffnung Freitag gewinnt Qualifikation

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Top-Favorit Richard Freitag (Aue) hat unter schwierigsten Bedingungen die Qualifikation zum ersten Springen der 66. Vierschanzentournee in Oberstdorf gewonnen und damit seine Ambitionen auf den ersten deutschen Gesamtsieg seit 16 Jahren unterstrichen. Der 26 Jahre alte Weltcup-Führende sprang bei Rückenwind und mit verkürztem Anlauf 130,5 m und lag mit 148,1 Punkten deutlich vor dem Japaner Junshiro Kobayashi, der mit 133,0 m auf 142,1 Punkte kam.

Vor 14.400 Zuschauern, Rekord für eine Vorausscheidung im Weltcup, schafften zehn von 13 deutschen Startern den Einzug in den Wettbewerb am Samstag (16.30 Uhr/ARD und Eurosport). Vizeweltmeister Andreas Wellinger (Ruhpolding) musste sich bei starkem Rückenwind allerdings mit 120,5 m (132,3 Punkte) und Platz 14 zufrieden geben. Dafür glänzte der Oberstdorfer Lokalmatador Karl Geiger mit 133,5 m (141,8) und Platz vier hauchdünn hinter Doppel-Weltmeister Stefan Kraft (Österreich) auf dem dritten Rang (141,9).

Stephan Leyhe (Willingen) überzeugte mit Platz acht und 128,5 m (138,9 Punkte) und ließ noch Markus Eisenbichler auf Platz zehn mit 128,0 m (137,9) hinter sich. Die weiteren Mitfavoriten auf den Tourneesieg zeigten teilweise Schwächen. Norwegens Topstar Daniel Andre Tande (Norwegen) als 20. und Doppel-Weltmeister Kamil Stoch (Polen) als 28. kamen mit den Bedingungen nicht zurecht.

Für eine Überraschung aus deutscher Sicht sorgte David Siegel (Baiersbronn) aus dem deutschen B-Team, der mit 128,0 m (131,0 Punkte) auf Platz 16 sprang. Mit dabei sind auch Pius Paschke (Kiefersfelden) als 30. mit 117,0 m (122,0) und Constantin Schmid (Oberaudorf) als 44. mit 119,5 m (113,4).

Team-Olympiasieger Andreas Wank (Hinterzarten), der nur über das Kontingent der nationalen Gruppe antreten durfte, kam mit 111,5 m (109,9 Punkte) auf Platz 47. und darf somit am Samstag sein Saisondebüt im Weltcup geben. Aus dem deutschen „B-Team” schaffte auch Martin Hamann (Aue) als 49. mit 108,0 m (107,9) den Sprung unter die besten 50.

Tim Fuchs (Degenfeld) als 52. mit 107,5 m (106,4 Punkte), Moritz Baer (Gmund-Dürnbach) als 61. mit 99,0 m (89,4) und Felix Hoffmann (Heidersbach) als 65. mit 93,0 m (78,9) schieden aus.


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Weltcup in Lienz

Sieg verpasst! Rebensburg Zweite im Riesenslalom

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Viktoria Rebensburg wurde 2010 in Vancouver Olympiasiegerin
Foto: Laurent Salino/Agence Zoom / Getty Images

Viktoria Rebensburg ist beim Riesenslalom in Lienz Zweite geworden und hat den vierten Podestplatz im Olympia-Winter geholt.
Nach dem verpatzten Weltcup in Courchevel war es für Rebensburg in ihrer Lieblingsdisziplin nach zwei Siegen zum Saisonstart der dritte Podestplatz im vierten Rennen. Am Freitag in Österreich war nur Federica Brignone aus Italien hauchdünne 0,04 Sekunden schneller als Deutschlands beste Skirennfahrerin.

Rang drei ging im letzten Damen-Weltcup des Jahres an Mikaela Shiffrin aus den USA. Rebensburg übernahm damit von Shiffrin die Führung in der Riesenslalom-Weltcup-Wertung. Die anderen deutschen Starterinnen Maren Wiesler, Jessica Hilzinger und Katrin Hirtl-Stanggassinger waren im Finale nicht mehr dabei.


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Skispringen in Oberstdorf

Tournee-Auftakt: Freitag Zweiter hinter Stoch

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Richard Freitag hat einen Sieg beim ersten Springen der Vierschanzentournee nur knapp verpasst.

Der Weltcup-Gesamtführende landete nach Sprüngen auf 128,5 und 127 Meter am Samstag hinter dem polnischen Olympiasieger Kamil Stoch (126 und 137 Meter) und sorgte damit vor 25 500 Zuschauern in der ausverkauften Arena am Schattenberg für einen positiven Start der DSV-Adler in die Tournee. Auf den dritten Platz kam bei starkem Regen und auffrischendem Wind der Pole Dawid Kubacki.

Hinter Freitag gelang auch Markus Eisenbichler ein gutes Resultat. Der Bayer sprang auf 128,5 und 117,5 Meter und belegte damit den neunten Rang. Vor der zweiten Station in Garmisch-Partenkirchen, wo am Sonntag (14.00 Uhr) bereits die Qualifikation stattfindet, liegt Eisenbichler damit gut in Position.

Andreas Wellinger holte nach einem durchwachsenen ersten Versuch zwar noch auf, verlor nach Sprüngen auf 115 und 123 Meter als Zehnter aber schon über 25 Punkte auf die anderen Topspringer. Miserabel lief es für die Mitfavoriten Daniel Andre Tande und Peter Prevc: Der Norweger Tande wurde 20., der frühere Tournee-Sieger aus Slowenien qualifizierte sich erst gar nicht für den zweiten Durchgang. Für das DSV-Team holten auch Karl Geiger (17.), Stephan Leyhe (24.) und Constantin Schmid (28.) Weltcup-Punkte.


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DSV-Damen jubeln beim Tour-de-Ski-Start
Pech! Ringwald stürzt im Sprint-Finale

Die deutschen Langlauf-Damen haben mit drei Vertreterinnen im Halbfinale des ersten Tour-de-Ski-Sprints für Furore gesorgt. Im Finale verließ Sandra Ringwald dann das Glück. Auf dieses müssen die DSV-Herren weiter hoffen.

Starker Start der deutschen Skilangläuferinnen, tiefe [Linked Image] Enttäuschung bei den Herren nach der ersten Etappe der 12. Tour de Ski: Sandra Ringwald holte als Sechste im Freistil-Sprint in Lenzerheide das beste Saisonergebnis für den DSV-Langlauf, als Zehnte und Zwölfte sicherten sich zudem Hanna Kolb und Victoria Carl beim Überraschungssieg der Schweizerin Laurien van der Graaff gleich zum Tour-Start halbe Olympia-Normen. Für die Herren war am Samstag dagegen bereits nach der Qualifikation Endstation. Den Sprinterfolg von Vorjahressieger Sergej Ustjugow aus Russland konnten sie ungewollt entspannt bereits im Mannschaftsquartier am Fernseher verfolgen.

Ringwald: "Da ging so etwa alles schief..."

"Heute bin ich zum ersten Mal in dieser Saison so richtig zufrieden. Wenn mir das vorher jemand gesagt hätte, dass drei Mädels unter die besten Zwölf kommen, ich hätte es sofort unterschrieben", sagte Damen-Trainer Torstein Drivenes. Er war glücklicher als Sandra Ringwald, denn die Schwarzwälderin wurmte ihr Final-Lauf mächtig. "Da ging so etwa alles schief, was schiefgehen kann. Ich war viel zu hektisch, musste einmal durch den Tiefschnee, dann hat es mich aus der Kurve getragen, so dass ich nicht mehr wusste, welche Spur ich nehmen soll und schließlich bin ich noch über meinen eigenen Skistock gestürzt", fasste sie den Lauf zusammen und ergänzte: "Wenn ich sehe, dass Laurien gewinnt und Sophie Caldwell Zweite wird, dann kann ich mir ausrechnen, wo ich gelandet wäre. Da ist dann schon ein weinendes Auge dabei", sagte Ringwald.

Bei Kolb und Carl gab es nur glückliche Gesichter. "Das war mein bester Wettkampf seit langem", sagte Hanna Kolb. Carl erreichte erstmals in ihrer Laufbahn ein Sprint-Halbfinale. "Lenzerheide liegt mir. Hier habe ich meinen ersten Weltcup-Punkt geholt und nun die halbe Olympia-Norm. Ich freue mich auf die beiden nächsten Etappen hier", sagte die Thüringerin.

Die deutschen Herren hoffen dagegen auf einen Aufschwung bei den Distanzläufen. "Sebastian Eisenlauer lag bei Halbzeit der Qualifikation auf Platz 15. Doch da hatte er sich komplett übernommen und ist dann eingebrochen", analysierte Herren-Trainer Janko Neuber. Und bei Thomas Bing fehlten wieder nur ein paar Zehntelsekunden, um erstmals ins Viertelfinale zu kommen. "Leider fehlen die eben immer", sagte Neuber.

Die zweite Etappe führt am Silvestertag über 10 beziehungsweise 15 Kilometer im klassischen Stil.

Quelle: kicker.de

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Nach Platz zwei beim Neujahrsspringen hinter Stoch
Freitag: "Grundsätzlich ist alles offen"

Richard Freitag hat seine Ambitionen auf den ersehnten Tournee-Gesamtsieg mit einem weiteren Podestplatz untermauert, bei seinem zweiten Rang aber erneut Punkte auf den überragend aufgelegten Kamil Stoch verloren. Freitag schaffte es beim Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen am Montag auf Rang zwei, landete dabei aber 7,6 Punkte hinter Stoch, der bereits in Oberstdorf gewonnen hatte. Aufgeben will Freitag aber vor den Springen in Innsbruck und Bischofshofen noch lange nicht.

"Grundsätzlich ist alles offen. Es ist immer [Linked Image] alles drin. Jetzt haben wir einen Ruhetag, da können wir nochmal ein bisschen abschalten. Ich bin doch schon sehr happy", sagte Freitag. "Richard ist einfach in guter Verfassung. Es ist noch alles drin", sagte Bundestrainer Werner Schuster nach dem Wettbewerb vor 21 000 Zuschauern in der ausverkauften Arena. Freitag sprang im zweiten Versuch bei Rückenwindverhältnissen auf 137 Meter und schaffte es damit noch vom siebten Rang auf das Podest. "Das war ein absoluter Top-Sprung", sagte Schuster.

Für Olympiasieger und Titelverteidiger Stoch reichte es aber wieder nicht: Der Pole sprang als Führender im zweiten Durchgang auf die Tagesbestweite von 139,5 Metern und untermauerte damit seine Extra-Klasse. "Man muss den Hut ziehen, wie Kamil das gemacht hat", sagte Freitag.

Wir werden ein kleines Training machen, aber die Pause tut unserem Team gut und tut uns allen gut.
Bundestrainer Werner Schuster

Für die Deutschen gab es an Neujahr zwar nicht den ersehnten ersten Sieg beim Neujahrsspringen seit 2002, dafür aber ein starkes Teamresultat. Karl Geiger wurde Siebter, auch Stephan Leyhe gelang mit Platz zehn ein ordentliches Resultat. "Ich glaube, so kann man ins neue Jahr starten. Die Teamleistung ist einfach spitze", sagte Leyhe. Andreas Wellinger (11.) und Markus Eisenbichler (14.) blieben zwar hinter ihren Platzierungen von vor der Tournee zurück, schaffen es aber mit konstanten Leistungen in die erweiterte Spitze der Tournee-Gesamtwertung.

Vor den letzten beiden Athleten, darunter Stoch, mussten die Veranstalter eine zehnminütige Pause einlegen, um den Besten des ersten Durchgangs faire Bedingungen zu gewährleisten. Der zu diesem Zeitpunkt führende Freitag wurde von seinen Teamkollegen auf dem Siegertreppchen flankiert. "Ich denke, wir haben eine gute Position", befand Schuster im ZDF vor allem über seinen derzeitigen Top-Schützling Freitag, der vor dem dritten Wettkampf in Innsbruck am Donnerstag nun 11,8 Punkte hinter Stoch liegt und die restliche Konkurrenz schon um ein ordentliches Stück distanziert hat. Dritter wurde der Norweger Anders Fannemel.

Eisenbichler gibt sich kämpferisch

Für die DSV-Adler kommt nun nach vier Wettkampftagen der ersehnte Ruhetag, der hauptsächlich im Quartier in Seefeld in Tirol verbracht wird, wo die Deutschen traditionell für die Stationen in Garmisch-Partenkirchen und Innsbruck residieren. "Wir werden ein kleines Training machen, aber die Pause tut unserem Team gut und tut uns allen gut", sagte Schuster. Eisenbichler kündigte an: "Ich verzweifle nicht, sondern bleibe dran und versuche, in Innsbruck wieder anzugreifen."

Desolate Österreicher

Desolat lief es für die Österreicher. Weltcup-Rekordgewinner Gregor Schlierenzauer wurde als 19. bester ÖSV-Adler. Die Hoffnungen auf einen Gesamtsieg, der zwischen 2009 und 2015 ausschließlich an Österreicher ging, muss das Team von Trainer Heinz Kuttin bereits zur Tournee-Hälfte aufgeben. "Ich bin leider ein bisschen ratlos. Das ist sehr, sehr bitter", sagte Doppel-Weltmeister Stefan Kraft, der als Mitfavorit und Oberstdorf-Vierter nicht einmal den zweiten Durchgang in Garmisch erreichte.

Geht bei Kraft "noch einmal der Knopf auf"?

Die Vorfreude auf die beiden Heimspringen in Innsbruck und Bischofshofen (6. Januar) ist damit bei Kraft und Co. gedämpft. "Ich freue mich trotzdem darauf und hoffe, dass noch einmal der Knopf aufgeht", sagte Kraft. Neben dem Gesamtweltcup-Sieger können auch der Slowene Peter Prevc und der Norweger Daniel Andre Tande den Gesamtsieg bei der 66. Ausgabe des Traditionsevents bereits abschreiben. Die Tournee spitzt sich immer mehr auf ein Duell zwischen Olympiasieger Stoch und Gelb-Träger Freitag zu.

dpa

Quelle: kicker.de

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Vierschanzentournee

Neujahrsspringen: Freitag wieder ausgeSTOCHen

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Richard Freitag hat den Sieg beim Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen knapp verpasst und weiter Boden auf Kamil Stoch verloren. Mit Versuchen auf 132,5 und 137 Metern sprang der Weltcup-Gesamtführende auf Rang zwei und schaffte damit sein zweites Podium bei dieser Vierschanzentournee.

Der Sieg ging erneut an den Polen Stoch, der seine Führung im Tournee-Klassement ausbaute und 7,6 Punkte vor Freitag lag. Den dritten Platz belegte vor 21 000 Zuschauern in der ausverkauften Arena der Norweger Anders Fannemel. Zweitbester Deutscher wurde Karl Geiger auf Rang sieben.

Stephan Leyhe komplettierte als Zehnter ein starkes Teamresultat mit drei Top-Ten-Plätzen für die Mannschaft von Bundestrainer Werner Schuster. Andreas Wellinger und Markus Eisenbichler sprangen wie schon in Oberstdorf in die erweiterte Weltspitze und belegten die Ränge 11 und 14.

Alle Tournee-Hoffnungen begraben muss der Österreicher Stefan Kraft, der sein direktes Duell gegen Ziga Jelar verlor und nach einem Sprung auf 122,5 Meter im ersten Durchgang ausschied. Auch der Norweger Daniel Andre Tande kann den Gesamtsieg bereits abschreiben. Zwar sprang er im zweiten Durchgang auf 139 Meter, doch verlor er nach einem schwachen ersten Versuch als 15. erneut viel Boden.


Quelle: sportbild.de

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Vierschanzen-Tournee

Prämien-Zoff! Legenden fordern höhere Preisgelder

[Linked Image]

Von Dirk Schlickmann

Die Skisprung-Legenden Martin Schmitt und Sven Hannawald fordern ein höheres Preisgeld für den Gewinner der Vierschanzen-Tournee.

„Die Prämie von 20.000 Schweizer Franken (17.000 Euro, d.Red.) für den Gesamtsieg bei der Tournee finde ich absolut unangemessen. Der Stellenwert ist so groß, es wird so viel Geld umgesetzt, da ist es äußerst dürftig, was am Ende beim Sieger übrig bleibt. Der Tourneesieger sollte deutlich mehr partizipieren“, sagt Schmitt gegenüber SPORT BILD.

„Es kann nicht sein, dass die Tournee deutlich weniger Geld ausschüttet als beim Langlauf die Tour de Ski, wo der Gesamtsieger 55.000 Franken (47.000 Euro) bekommt. Auch bei der Raw Air erhält der Sieger ein deutlich höheres Preisgeld, und diese Wettkampfserie ist von der Bedeutung her sicher nicht mit der Vierschanzen-Tournee zu vergleichen.“

Sven Hannawald ist der gleichen Meinung: „Das Preisgeld sollte höher sein. Die Tournee ist das Größte, was es gibt im Wintersport. Das sollte sich auch im Preisgeld widerspiegeln.“

Tournee-Präsident Michael Maurer vom Skiclub Partenkirchen sagt zu der Forderung in der SPORT BILD: „Das Budget gibt kein höheres Preisgeld her. Die Einnahmen, die wir vom Vermarkter Infront bekommen, fließen komplett in die laufenden Kosten. Und der Gewinn, der durch den Ticketverkauf erzielt wird, kommt der Sportförderung zugute. Top-Athleten wie Magdalena Neuner, Felix Neureuther oder Laura Dahlmeier kommen ja nicht aus dem Nichts. Trainer wollen bezahlt und die Sportanlagen in Schuss gehalten werden.“


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Stoch hat zur Halbzeit die Nase vorn
Duell am Bergisel: Freitag und ein "gnadenloser Killer"

Richard Freitag lässt die deutschen Skisprung-Fans vom ersten Tournee-Sieg seit Sven Hannawald träumen. Im Weg steht im Prinzip nur noch Doppelsieger Stoch. Doch der Pole ist "ein gnadenloser Killer".

An seinem freien Tag durfte Skisprung-Hoffnung [Linked Image] Richard Freitag lange schlafen und Kraft tanken für das Duell mit Doppelsieger Kamil Stoch. Mit einer kleinen Trainingseinheit und einem gemütlichen Vormittag nach vier Wettkampftagen rüstete sich der deutsche Gesamtweltcup-Führende für das Aufeinandertreffen mit dem polnischen Olympiasieger, der ihn tags zuvor in Garmisch-Partenkirchen beim Neujahrsspringen der Vierschanzentournee schon wieder bezwungen hatte. "Es wird eng bleiben, hoffe ich, und es wird spannend", kündigte Favorit Freitag trotz 11,8 Punkten Rückstand auf Stoch an.

Der 26-jährige Sachse ist vor den Wettbewerben in Innsbruck und Bischofshofen vom Gejagten zum Jäger geworden. Nach seinem Wechsel nach Oberstdorf in diesem Sommer glänzt Freitag mit einer Konstanz, die im Skisprung-Weltcup derzeit ihresgleichen sucht: In sieben Springen in Serie wurde der Gelb-Träger aus Erlabrunn zuletzt entweder Erster oder Zweiter, einen schwächeren Sprung hat man von ihm in diesem Winter quasi noch gar nicht gesehen.

Etwas mehr als sechs Meter Differenz

"Das ist eine tolle Geschichte für Richard und ein toller Erfolg für unser Team", sagte Bundestrainer Werner Schuster nach dem Neujahrsspringen, bei dem sich Freitag wie schon in Oberstdorf nur Tournee-Titelverteidiger Stoch geschlagen geben musste. Gemeinsam posierten die beiden Ausnahmeathleten für Siegerselfies auf dem Podest und freuten sich über ihre bisherige Dominanz bei dem Traditionsevent.

Etwas mehr als sechs Meter trennen Stoch und Freitag vor dem zweiten Tournee-Teil in Österreich. "Im Moment ist alles offen. Zehn bis zwölf Punkte sind kein Pappenstiel, aber ich glaube, das ist noch nicht entschieden. Richard hat deswegen nach wie vor einige Trümpfe in seiner Hand", sagte Schuster.

Schuster: Stoch springt nicht besser als Freitag

Für den Bundestrainer springt Stoch derzeit gar nicht besser als Freitag, er habe nur die entsprechenden Verhältnisse "wie ein gnadenloser Killer" ausgenutzt. Sowohl in Oberstdorf (137 Meter) als auch in Garmisch (139,5 Meter) stand der 30-jährige Pole im zweiten Durchgang den weitesten Sprung des Tages mit einer sauberen Landung und verdiente sich damit den Sieg. "Sie springen ziemlich auf Augenhöhe", betonte Schuster.

Freitag und Stoch wirken ausgeglichen, konstant und haben ihren Spaß am Springen. Beide können schwierigen Windverhältnissen, wie sie am Donnerstag (14.00 Uhr/ZDF/Eurosport/LIVE! bei kicker.de) beim Bergiselspringen in Innsbruck drohen, mit einem stabilen Flugsystem trotzen. "Ich habe sicherlich schöne Erinnerungen an Innsbruck. Das macht es aber nicht leichter, deshalb werde ich keine riesige Kampfansage aussprechen", sagte der Deutsche, der 2015 am Bergisel gewann.
"Es ist ein Sportler vor Richard, der mit allen Wassern gewaschen ist"

Stoch, der im Gegensatz zu Freitag quasi alle wichtigen Titel schon einmal erobert hat, freut sich über seine aufsteigende Formkurve pünktlich zur Tournee. "Ich bin happy und ich bin sehr zufrieden mit meinen Sprüngen", sagte der Pole. Der Tournee-Dritte Dawid Kubacki, ebenfalls aus Polen, liegt schon über 20 Punkte hinter Freitag zurück, weshalb andere Top-Athleten außer Freitag und Stoch nicht mehr für den Tournee-Gesamtsieg in Frage kommen dürften. "Es ist ein Sportler vor Richard, der mit allen Wassern gewaschen ist. Diese Punkte werden wahnsinnig schwer wettzumachen", befand Schuster, der in knapp zehn Jahren als Trainer der DSV-Adler noch keinen Tourneesieger abwinken durfte.

Die beiden Rivalen sind absprungstark und setzen auch bei großen Weiten noch sicher ihren Telemark. Freitag konnte bereits drei Weltcupspringen in diesem Winter gewinnen, Stoch dagegen feierte jahresübergreifend zuletzt drei Einzelsiege bei der Tournee. "Er ist ja auch nicht perfekt. Wenn er so springt wie heute, dann ist es natürlich schwer, aber niemand ist unschlagbar", sagte Freitag über Stoch. Dass nach zwei Stoch-Erfolgen nun auch Sven Hannawald um seinen historischen Vierfachsieg bangen muss, lässt Freitag kalt. "Wir haben morgen Ruhepause, lasst doch den Sven da mal zittern", sagte er nach dem Neujahrsspringen mit einem Augenzwinkern.

Frankreich steigt aus Vierschanzentournee aus

Die französischen Skispringer werden die zweite Hälfte der Vierschanzentournee in Innsbruck und Bischofshofen nicht mehr bestreiten. Dies erklärte der Verband am Dienstag nach dem Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen tags zuvor. Sowohl Jonathan Learoyd als auch Vincent Descombes Sevoie spielten bei den ersten beiden Springen auf deutschem Boden keine Rolle.


Vierschanzentournee, Stand nach 2 von 4 Springen

1. Kamil Stoch (Polen) 563,1 Punkte, 2. Richard Freitag (Aue) 551,3, 3. Dawid Kubacki (Polen) 530,8, 4. Junshiro Kobayashi (Japan) 526,3, 5. Anders Fannemel 525,5, 6. Johann Andre Forfang (beide Norwegen) 518,7, 7. Andreas Wellinger (Ruhpolding) 515,2, 8. Markus Eisenbichler (Siegsdorf) 513,2, 9. Tilen Bartol (Slowenien) 510,6, 10. Karl Geiger (Oberstdorf) 509,3, ... 13. Stephan Leyhe (Willingen) 496,5, ... 26. Constantin Schmid (Oberaudorf) 456,4, ... 30. David Siegel (Baiersbronn) 329,9, ... 35. Andreas Wank (Hinterzarten) 218,9, ... 40. Pius Paschke (Kiefersfelden) 196,0


Quelle: kicker.de

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3. Springen der Vierschanzentournee
Qualifikation: Kobayashi siegt vor Stoch und Freitag

Trotz starker Winde ging die Qualifikation für das dritte Springen der Vierschanzentournee am Donnerstag in Innsbruck heute über die Bühne. Am Ende stand der Japaner Yunshiro Kobayashi den weitesten Sprung. Der Gesamtführende Kamil Stoch und sein deutscher Verfolger Richard Freitag schenkten sich nichts und belegen die Plätze zwei und drei. Freitag führt die starken DSV-Adler an, alle sieben Springer sind qualifiziert.

Wind, Wetter und verkürztem Anlauf trotzte [Linked Image] Richard Freitag einmal mehr mit Leichtigkeit. Nach seinem Sprung auf 125 Meter zeigte der deutsche Gesamtweltcup-Führende zufrieden beide Daumen nach oben. Zwar landete Freitag wieder hinter Dauerrivale und Doppelsieger Kamil Stoch, diesmal aber nur um 0,4 Punkte. "Der Sprung war echt fein vom Tisch oben, das hat mich echt gefreut. Im Flug gibt es noch ein paar Reserven, da versuchen wir morgen noch an ein paar Schrauben zu drehen", sagte der 26-Jährige Freitag, der nach zwei zweiten Plätzen in Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen nach wie vor gute Aussichten auf den Tournee-Gesamtsieg hat.

11,8 Punkte trennen Olympiasieger Stoch und seinen Verfolger Freitag vor dem Wettkampf in Innsbruck am Donnerstag (14.00 Uhr, live auf kicker.de). Bei schwierigen Windverhältnissen und zeitweise starkem Regen agierten die beiden Ausnahme-Athleten am Bergisel am Mittwoch einmal mehr auf Augenhöhe.

"Es war ein ganz guter Sprung von Richard, ich bin sehr zufrieden", sagte Bundestrainer Werner Schuster, der Freitag aus Anlaufluke fünf und damit mit viel weniger Geschwindigkeit als viele andere Top-Athleten starten ließ. Den Sieg in der Qualifikation sicherte sich der Japaner Junshiro Kobayashi mit der Tagesbestweite von 131 Metern.

Die Jury legte nach etwa der Hälfte der Athleten eine mehr als 30-minütige Pause ein, bis sich die Windverhältnisse wieder beruhigten. "Mit der Pause war es doch relativ okay. Man muss großes Lob aussprechen, dass es so durchgezogen wurde", sagte Freitag.

Einmal mehr war der Sachse, der 2015 bereits einen Sieg am Bergisel feiern durfte, der Top-Athlet eines starken DSV-Teams, bei dem auch Markus Eisenbichler als Sechster sowie Karl Geiger und Stephan Leyhe auf dem geteilten zwölften Platz ihre Qualität unter Beweis stellten. "Das war eine gute Qualifikation für unsere Mannschaft", sagte Schuster.

Wellinger will noch "die kleinen Baustein zusammensetzen"

Wieder etwas hinter den Erwartungen zurück blieb der Weltcup-Dritte Andreas Wellinger, der nicht über Rang 14 hinauskam. "Es heißt einfach, die kleinen Bausteine zusammenzusetzen. Der Absprung wird langsam besser, der Übergang hat noch nicht so funktioniert", resümierte Wellinger.

Lange sah es am Mittwoch danach aus, dass die Qualifikation gar nicht hätte stattfinden können. Sturmtief 'Burglind', das sich derzeit über Süddeutschland und Österreich ausbreitet, sorgte am Vormittag für starke Winde rund um die Schanze in Tirol. Für den Nachmittag waren gar orkanartige Böen gemeldet. "Jetzt wird's Zeit, dass wir uns was Trockenes anziehen", scherzte Schuster im ZDF, nachdem die Qualifikation sich über beinahe zwei Stunden zog. Das erste Training musste zunächst verschoben, die zweite Einheit später abgebrochen werden. Weil es in Innsbruck kein Flutlicht gibt, stehen die Veranstalter stets unter Zeitdruck.

Elf Österreicher in Innsbruck am Start

Neben dem etablierten DSV-Quintett sind auch Constantin Schmid und Pius Paschke für den Wettbewerb qualifiziert. "Ich bin sehr zufrieden. Ich habe die Bedingungen als sehr gut empfunden", sagte der 18-jährige Schmid, der als einer der ersten Athleten nach der Pause vom Balken musste. Auch die Österreicher stabilisierten sich nach ihrem Debakel von Garmisch. Doppel-Weltmeister Stefan Kraft sprang auf Rang fünf, insgesamt elf ÖSV-Adler qualifizierten sich für das erste von zwei Heimspringen.


Die deutschen Paarungen für das Springen in Innsbruck:

Richard Freitag (Aue/3) - Killian Peier (Schweiz/48)
Markus Eisenbichler (Siegsdorf/6) - Cestmir Kozisek (Tschechien/45)
Karl Geiger (Oberstdorf/12) - Piotr Zyla (Polen/39)
Stephan Leyhe (Willingen/13) - Tomasz Pilch (Polen/38)
Andreas Wellinger (Ruhpolding/14) - Ryoyo Kobayashi (Japan/37)
Constantin Schmid (Oberaudorf/18) - Vojtech Stursa (Tschechien/33)
Pius Paschke (Kiefersfelden/28) - Ziga Jelar (Slowenien/23)


Quelle: kicker.de

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Slalom der Damen in Zagreb
Shiffrin gewinnt in Zagreb - Wallner auf Rang zwölf

2, 1, 1, 1, 1: Mikaela Shiffrin dominiert den Slalom bei den Damen weiter nach Belieben. Die US-Amerikanerin gewann auch in Zagreb und feierte bereits ihren vierten Slalom-Sieg in diesem Jahr. Zweite wurde Wendy Holdener (Schweiz) vor Frida Hansdotter (Schweden). Marina Wallner war auf Rang zwölf beste deutsche Starterin, Christian Geiger wurde 19. und Lena Dürr 29.

Von den Ski-Sphären einer Mikaela Shiffrin [Linked Image] war das deutsche Trio weit entfernt - ähnlich wie die meisten anderen Konkurrentinnen der amerikanischen Ausnahmesportlerin. Sie setzte sich mit dem beeindruckenden Vorsprung von 1,59 Sekunden auf Wendy Holdener aus der Schweiz durch. Die Schwedin Frida Hansdotter hatte als Dritte 2,11 Sekunden Rückstand.

"Ich bin wirklich in guter Form, das stimmt", sagte Shiffrin im ORF, nachdem sie den widrigen Bedingungen am Bärenberg mit Regen, Schnee, Winden und malträtierter Piste getrotzt hatte. Als Lohn für ihren 38. Sieg im Weltcup und den 28. in einem Slalom gab es eine schmucke Silberkrone, die sogenannte Snow Queen Trophy. "Die ist wunderschön, eine meiner Lieblingstrophäen", berichtete Shiffrin nach ihrem Lauf.

Die Zahlen der erst 22 Jahre alten Amerikanerin sind beeindruckend: In zuletzt 24 Slaloms raste sie 23-mal auf das Podest, 19-mal gewann sie. Nur vor einem Jahr in Zagreb schied Shiffrin im Torlauf aus. In der ewigen Bestenliste ließ sie die Österreicherin Marlies Schild, heute Raich, hinter sich. Im Gesamtweltcup hat sie mit 1081 Punkte mehr als doppelt so viele wie Verfolgerin Viktoria Rebensburg (510).

"Das ist ein bisschen deprimierend", sagte Geiger stellvertretend für die Shiffrin-Konkurrentinnen nach dem ersten Lauf, als der US-Star schon 1,41 Sekunden schneller war als Holdener auf Rang zwei und die deutschen Starterinnen sogar dreieinhalb Sekunden distanziert hatte.

Im Finale machte immerhin Wallner acht Plätze gut - happy war sie dennoch nicht. "Ich bin mit beiden Läufen nicht ganz zufrieden", sagte die 23-Jährige im ZDF. "Ich weiß, dass ich mehr kann. Schade, dass ich das nicht umgesetzt habe." Die Sportlerin aus Inzell analysierte, dass sie unter anderem in der Skiführung zu breit werde. "Mir ist immer der Außenski weggegangen, das ist nicht schnell."

Während Wallner, Geiger und Dürr das Rennen schnell abhaken können, vor allem weil sie ihre Olympia-Qualifikation schon geschafft haben, müssen die Herren am Donnerstag (12.45/16.30 Uhr) liefern, allen voran Linus Straßer. Der Drittplatzierte des City-Events von Oslo am Neujahrstag benötigt noch einen Top-Acht-Platzierung oder zwei Ränge unter den ersten 15, um sicher in Südkorea dabei zu sein.


Quelle: kicker.de

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Stoch siegt auch in Innsbruck - Wellinger Dritter
Freitag stürzt: Traum vom Tournee-Sieg geplatzt

Für Skispringer Richard Freitag ist der [Linked Image]Traum vom Gesamtsieg bei der Vierschanzentournee vorzeitig beendet. Der deutsche Gesamtweltcup-Führende stürzte in Innsbruck im ersten Durchgang und trat zum zweiten nicht mehr an. Der Sieg ging schon wie in Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen an den Polen Kamil Stoch. Einen Podiumsplatz gab es für einen DSV-Adler am Ende aber doch.

Freitag konnte im ersten Sprung einen Versuch über 130 Meter nicht stehen und kam im Auslauf zu Fall. Damit hat er keine Chancen mehr auf den Goldenen Adler. Der 26-Jährige hielt sich kurz den rechten Arm, verließ die Schanze aber auf eigenen Füßen und winkte ins Publikum. Zum zweiten Durchgang konnte Freitag nicht mehr antreten. "Er hat ziemliche Schmerzen", sagte der Sportliche Leiter Horst Hüttel im ZDF: "Es schaut so aus, dass er nichts Ernsthaftes hat, aber auch das ist noch nicht sicher."

Bundestrainer Werner Schuster kritisierte im ZDF die Jury: "Es war definitiv zu viel Anlauf. Ich habe das gestern schon befürchtet. Bei diesen Bedingungen darf man nie und nimmer so weit springen lassen. Ich habe noch keine Info, wie es ihm genau geht. Schade, dass dieser großartige Sportler hier nicht belohnt wird."

Klar in Führung lag schon nach dem ersten Durchgang Kamil Stoch, der bei ständig wechselndem Wind und Dauerregen ebenfalls auf 130,0 m segelte. Der Pole holte sich auch mit Bestweite im zweiten Durchgang den dritte Sieg in Folge und hat den Gesamtsieg so gut wie in der Tasche. Zweiter wurde der Norweger Daniel-Andre Tande, DSV-Adler Andreas Wellinger komplettierte als Dritter das Podium. Markus Eisenbichler, nach dem ersten Sprung überraschend auf Rang zwei, wurde Achter. Stephan Leyhe (9.) und Karl Geiger (12.) konnten sich ebenfalls stark in Szene setzen.

Einen weiteren Rückschlag kassierten die arg gebeutelten Österreicher. Für Weltcup-Rekordsieger Gregor Schlierenzauer, in der Gesamtwertung auf Rang 15 bislang bester ÖSV-Adler, war der Wettkampf nach einem schwachen Sprung auf 117,0 m vorzeitig beendet, Doppel-Weltmeister Stefan Kraft belegte nur den 24. Rang. Michael Hayböck war auf Platz zehn der beste Österreicher.

Quelle: kicker.de

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Deutscher springt nicht in Bischofshofen
Nach Sturz: Freitag steigt aus Vierschanzentournee aus

Nach seinem Sturz in Innsbruck ist die Vierschanzentournee für Richard Freitag beendet. Der Gesamtweltcup-Führende steigt vorzeitig aus, um mit Blick auf die weiteren Saison-Höhepunkte nichts zu riskieren. Das Gelbe Trikot könnte er schon am Samstag verlieren.

Richard Freitag muss die Vierschanzentournee einen Tag nach seinem Sturz in Innsbruck vorzeitig beenden. Der Gesamtweltcup-Führende aus Sachsen wird bei der letzten der vier Stationen in Bischofshofen am Samstag (17 Uhr, live! bei kicker.de) nicht mehr antreten, wie der Deutsche Skiverband am Freitagvormittag mitteilte. "Aktuell macht Skispringen keinen Sinn für mich. Aufgrund der Prellungen kann ich weder in die Anfahrtshocke gehen, noch dynamisch einen Sprung auslösen", sagte der 26-Jährige über seine Schmerzen im Hüftbereich.

Um beim letzten Springen starten zu dürfen, hätte Freitag an diesem Freitag die Qualifikation bestreiten müssen. Stattdessen wird er nun in seine neue Wahlheimat Oberstdorf zurückreisen, wo er von einem Physiotherapeuten behandelt wird. Ob der Gelb-Träger zum Skifliegen in Bad Mitterndorf in der kommenden Woche zurückkehrt, entscheidet sich in den nächsten Tagen. "Aktuell sind wir zuversichtlich", erklärte ein DSV-Sprecher.

Freitag überkreuzte am Bergisel bei der Landung nach einem Sprung auf 130 Meter die Ski-Enden und kam im Auslauf zu Fall. Seine Chancen auf den Gesamtsieg bei der Tournee waren damit dahin. Teamarzt Mark Dorfmüller empfahl Deutschlands bestem Skispringer nun, auf den Wettbewerb in Bischofshofen zu verzichten.

"Es ist das erste Mal, dass ich aus einer laufenden Tournee aussteigen muss. Das ist zwar bitter, aber da es in der Saison noch einiges zu holen gibt, wäre es unklug, nicht auf den eigenen Körper zu hören", sagte Freitag, der unmittelbar nach dem Sturz in der Innsbrucker Klinik untersucht wurde.

Der nächste Höhepunkt steigt im Olympia-Winter bereits in genau zwei Wochen mit der Skiflug-WM in Oberstdorf, die am 19. Januar beginnt. Mit einem Sieg in Bischofshofen könnte sein polnischer Rivale Kamil Stoch nicht nur den Vierfachsieg bei der Tournee perfekt machen, sondern Freitag auch im Gesamtweltcup überholen.


Quelle: kicker.de

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Slalom in Zagreb

50. Sieg! Hirscher holt Tomba ein – Debakel für deutsche Sportler

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Ski-Rennläufer Marcel Hirscher (Österreich) hat einen weiteren Meilenstein in seiner Karriere erreicht.

Beim Slalom am Bärenberg im kroatischen Zagreb feierte der Rekord-Gesamtweltcupsieger seinen 50. Sieg im Weltcup und zog damit mit Alberto Tomba (Italien) gleich. Mehr Rennen haben bei den Männern nur Ingemar Stenmark (Schweden/86) und Hermann Maier (Österreich/54) gewonnen. Hirscher siegte vor Teamkollege Michael Matt (+0,05 Sekunden) und Henrik Kristoffersen (Norwegen/+0,11).

Die deutschen Ski-Rennläufer erlebten ein Rennen zum Vergessen: Bester, aber zugleich Letzter im Finale war Linus Straßer (München), der als 27. zudem abermals an der Olympia-Norm vorbeifuhr. Fritz Dopfer (Garmisch), zunächst respektabler Elfter, schied im zweiten Lauf aus. Der ebenfalls für das Finale qualifizierte David Ketterer (Schwenningen) fädelte am vorletzten Tor ein.

Neben Dopfer, Straßer und Ketterer waren vier weitere Deutsche an den Start gegangen. Sebastian Holzmann (Oberstdorf/35.), Dominik Stehle (Obermaiselstein/46.), Philipp Schmid (Oberstaufen/54.) und Weltcup-Debütant Anton Tremmel (Rottach-Egern/61.) konnten sich bei schwierigen Pistenbedingungen allerdings nicht für das Finale qualifizieren.


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Biathlon-Sprint in Oberhof
Fourcade siegt vor Svendsen - Deutsche enttäuschen

Beim Weltcup in Oberhof warten die deutschen Biathleten weiter auf den ersten Podestplatz. Im Sprint konnten auch die Männer nicht in den Kampf um die Top-Plätze eingreifen. Arnd Peiffer wird als Zwölfter bester Deutscher. Simon Schempp plagen Rückenprobleme.

Im Dauerregen von Oberhof blieb Simon [Linked Image] Schempp & Co. mal wieder nur die Rolle der Gratulanten. Im Sprint brachten sich die deutschen Biathleten beim Weltcup-Heimspiel am Freitag durch insgesamt zwölf Schießfehler um Top-Platzierungen. Arnd Peiffer lief als Bester noch auf Platz zwölf, hatte aber wie seine Teamkollegen keine Chance gegen Frankreichs siegreichen Superstar Martin Fourcade. Fünf Wochen vor den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang warten die Schützlinge von Bundestrainer Mark Kirchner damit auch nach dem neunten Einzelrennen auf den ersten Saisonsieg.

"Es sind zu viele Fehler passiert. 80 Prozent Trefferleistung reichen einfach nicht", sagte Peiffer, der sich zwei Strafrunden leistete und damit eine Zeithypothek von 1:02 Minuten auf Fourcade mit in die Verfolgung am Samstag (15 Uhr, live! bei kicker.de) nimmt. Dort will der Harzer, der mit der sechstbesten Laufzeit in der Loipe nur 41 Sekunden auf den überragenden Dritten Johannes Thingnes Bö verlor, wieder angreifen: "Wir müssen unser Schießen verbessern. Dann ist noch einiges möglich." Zu schlagen ist dann auch Norwegens Routinier Emil Hegle Svendsen, der als Zweiter auf das Podest stürmte.

Für Deutschlands Nummer eins Schempp war indes das erste Rennen des Jahres schon vorbei, bevor es richtig begonnen hatte. Dabei war die Strecke trotz des Regens gut präpariert, ein fairer Wettkampf möglich. Aber der Massenstart-Weltmeister leistete sich liegend gleich zwei Fehler und auch stehend noch eine weitere Strafrunde. Am Ende stand der enttäuschende Platz 34 zu Buche - er war schlechtester Deutscher. "Man wünscht sich natürlich einen anderen Start", sagte der Schwabe, der in diesem Winter bisher dreimal Vierter geworden war und damit seit seinem WM-Triumph von Hochfilzen am 19. Februar 2017 auf einen Erfolg wartet.

Schempp plagen aber seit dem letzten Weltcup in Frankreich massive Rückenprobleme. Trotz ständiger Behandlungen hat er die Beschwerden, die sich stark auf seine Beine und damit die Laufleistung auswirken, noch nicht in den Griff bekommen. "Das ist gerade mein Hauptmanko, ich würde mich gerne auf das Wesentliche konzentrieren", sagte Schempp.

Er hofft nun auf schnelle Linderung, denn ihm rennt mit Blick auf Olympia langsam die Zeit davon. Gut möglich, dass er bis Ende des Monats noch Wettkämpfe auslässt. "Ich muss von Rennen zu Rennen schauen, wie die Verfassung ist", sagte Schempp. Im Jagdrennen am Samstag ist er dabei. Ob er am Sonntag in der Staffel startet, will der Uhinger dann entscheiden.

Sprint-Weltmeister Benedikt Doll (3 Fehler) belegte vor 12.500 Zuschauern am Rennsteig Platz 17, Johannes Kühn (2) schaffte es auf Rang 20, Roman Rees (2) auf Platz 30. Der zweimalige Saison-Dritte Erik Lesser fehlte wegen eines Infektes. Der Frankenhainer hatte in den Einzelrennen durch zwei dritte Plätze für die einzigen deutschen Podestplätze gesorgt.

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Gesamtführender Stoch "nur" auf Rang fünf
Kubacki gewinnt, "Grand-Slam"-Kandidat Stoch Fünfter

Dawid Kubacki hat die Qualifikation für das letzte Springen der Vierschanzentournee am Samstag in Bischofshofen gewonnen. Der Gesamtführende Kamil Stoch, der Sven Hannawalds Rekord von 2001/02 mit vier Einzelsiegen noch einstellen kann, wurde "nur" Fünfter. Bester deutscher Springer war Andreas Wellinger auf Rang acht.

Kamil Stoch grinste [Linked Image] zuversichtlich in die Kamera. Weniger als 24 Stunden vor dem geplanten Grand Slam bei der Vierschanzentournee war der Titelverteidiger aus Polen bestens aufgelegt. Dass er die Qualifikation auch beim vierten Springen in Bischofshofen nicht gewann, könnte für Stoch ein gutes Omen sein: In Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen und Innsbruck gab es keine Quali-Siege für den derzeit überlegenen Skispringer, im Wettkampf führte er die Konkurrenz dann aber an allen drei Orten vor. Mit dem Ausstieg von Rivale Richard Freitag nach dessen Sturz in Innsbruck scheint auch der letzte ernsthafte Konkurrent ausgeschieden zu sein.

"Für vier Siege auf vier Schanzen braucht man auch Glück. Ich bin auch nervös, jeder von uns ist nervös. Wir sind keine Maschinen, sondern Menschen", sagte der 30-Jährige vor dem finalen Springen an diesem Samstag (17 Uhr). Der Deutsche Sven Hannawald, dem 2001/2002 als bislang einzigem Skispringer das Kunststück gelungen ist, muss um seine bislang historische Bestmarke bangen. "Kamil springt hier im Moment alles in Grund und Boden. Es ist ähnlich wie bei mir damals, er hat jetzt alles in der eigenen Hand", sagte der inzwischen 43-Jährige bei Eurosport.

Bei der Vorausscheidung auf der Paul-Außerleitner-Schanze überließ Stoch (130 Meter) seinem Teamkollegen Dawid Kubacki (136 Meter) den Vortritt, den ersten Probesprung hatte er zuvor demonstrativ ausgelassen. "Ich konzentriere mich nicht darauf, Rekorde zu brechen", erklärte Stoch. Ohne Freitag müssen den bisherigen Tournee-Dominator am Samstag andere Deutsche attackieren. Andreas Wellinger als Achter und Markus Eisenbichler als Neunter schafften es in der Qualifikation in die erweiterte Spitze, müssen sich für den vierten Podestplatz der DSV-Adler bei dieser Tournee aber noch deutlich steigern.

Eisenbichler: "DAs taugt einfach"

"Am Anfang der Tournee war ich ein bisschen hektisch, jetzt weiß ich genau mein Konzept, was ich machen muss. Das taugt mir einfach", sagte Eisenbichler, der einen Probedurchgang mit 131 Metern zuvor gewonnen hatte. Wellinger, in der Tournee-Wertung Zweiter und in Innsbruck auf dem Podest, sagte: "Die Ausgangsposition ist sehr gut, ich freue mich auf den Wettkampf." Der 22-jährige Bayer kämpft in der Tournee-Wertung vor allem mit dem Japaner Junshiro Kobayashi um den zweiten Gesamtplatz.

Hinter Wellinger und Eisenbichler qualifizierten sich auch die weiteren deutschen Springer für das Finale auf der Schanze in Pongau. Karl Geiger (128 Meter) untermauerte als 17. erneut seine Ambitionen in der erweiterten Weltspitze. Stephan Leyhe und Constantin Schmid (beide 124,5 Meter) landeten im Mittelfeld auf den Rängen 26 und 33. Pius Paschke (118 Meter) schaffte es gerade so in den Wettkampf.

Geburtstagskind Leyhe bekommt es mit Kasai zu tun

Leyhe, der am Freitag seinen 26. Geburtstag feierte, hat ebenfalls noch Ambitionen auf einen Top-Ten-Rang in der Tournee-Wertung. "Ganz beschenkt habe ich mich heute nicht. Ich bin noch nicht so ganz zurecht gekommen mit dieser Schanze, aber das kriege ich bis morgen noch hin", sagte er. Das finale Springen darf er am Samstag eröffnen. In seinem Duell bekommt er es mit dem 45 Jahre alten Japaner Noriaki Kasai zu tun.

Die deutschen Duelle in Bischofshofen

Andreas Wellinger (Ruhpolding/Quali-Platz 8) - Elias Tollinger (Österreich/43)
Markus Eisenbichler (Siegsdorf/9) - Tomasz Pilch (Polen/42)
Karl Geiger (Oberstdorf/17) - Anze Semenic (Slowenien/34)
Stephan Leyhe (Willingen/26) - Noriaki Kasai (Japan/25)
Constantin Schmid (Oberaudorf/33) - Domen Prevc (Slowenien/18)
Pius Paschke (Kiefersfelden/47) - Stefan Kraft (Österreich/4)


Quelle: kicker.de

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66. Vierschanzentournee
Stoch stellt Hannawalds Rekord ein!

Nach Oberstdorf, Garmisch und Innsbruck siegt der überlegene Stoch auch in Bischofshofen. Neben Sven Hannawald ist der Pole in 66 Jahren Tournee-Geschichte erst der zweite Skispringer, dem der Grand Slam gelingt. Wellinger belegt in der Tournee-Gesamtwertung Rang zwei.

Kamil Stoch hat als zweiter Skispringer neben Sven Hannawald alle vier Springen der Vierschanzentournee gewonnen. Der Olympiasieger aus Polen siegte nach seinen Erfolgen in Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen und Innsbruck am Samstag auch beim vierten und letzten Springen in Bischofshofen mit Sprüngen auf 132,5 und 137 Meter. Hinter Stoch, der mit seinem Sieg auch die Führung im Gesamtweltcup vom derzeit verletzten Richard Freitag übernommen hat, landeten der Norweger Anders Fannemel und Andreas Wellinger auf den weiteren Podestplätzen.

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"Willkommen im Club! Sensationell! Ich glaube, er weiß gar nicht mehr, was los ist. Er weiß, er hat es gewonnen, aber er fühlt gar nichts. Das dauert noch ein wenig", rief Hannawald direkt nach dem Siegsprung bei Eurosport ins Mikrofon. Als erster Gratulant nach seinen Teamkollegen sprintete Hannawald in den Auslauf und gratulierte seinem Nachfolger.

In der Tournee-Wertung legte der 30-Jährige Stoch fast 70 Punkte zwischen sich und die Konkurrenz. Gesamtzweiter bei dem Traditionsevent in Deutschland und Österreich wurde ebenfalls Wellinger, der sich mit seinem Podestrang im direkten Duell vor dem Japaner Junshiro Kobayashi hielt. Gegen Stoch war bei dieser Tournee aber nichts auszurichten: Nachdem Rivale Freitag bei den ersten beiden Wettbewerben in Deutschland noch dicht dran war, schied der 26-jährige Sachse nach einem Sturz in Innsbruck verletzungsbedingt aus.

Stoch hat damit nicht nur als erster Athlet nach dem inzwischen 43-Jährigen Hannawald den Grand Slam in einem Jahr geschafft, sondern auch als erst dritter Athlet nach Helmut Recknagel und Hannawald saisonübergreifend fünf Springen bei der Tournee für sich entschieden. In die anstehenden Saisonhöhepunkte Skiflug-WM in Oberstdorf und Olympia in Pyeongchang geht Stoch nun als klarer Favorit.

Bester Deutscher wurde am Samstag in Abwesenheit des abgereisten Freitag Mixed-Weltmeister Wellinger. Auch Markus Eisenbichler (10.), Constantin Schmid (15.) und Karl Geiger (16.) schafften es in die erweiterte Spitze. Für die Skispringer geht es nach zuletzt neun Wettkampftagen bei vier Stationen am kommenden Wochenende mit dem Skifliegen in Bad Mitterndorf in Österreich weiter.

dpa

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Geiger überzeugt als Siebte
Slalom-Ass Shiffrin weiter unschlagbar

Viertes Rennen, vierter Sieg: Mikaela Shiffrin bleibt in 2018 ungeschlagen und in bestechender Form. Beim Slalom von Kranjska Gora deklassiert sie wieder die Konkurrenz. Nach zuletzt eher schwachen Wochen kann auch eine Deutsche wieder zufrieden sein.

Mikaela Shiffrin rast im alpinen Ski-Weltcup weiter von Sieg zu Sieg und sorgt für immer neue Verblüffung. Beim Slalom von Kranjska Gora feierte die Amerikanerin am Sonntag einen beeindruckenden Favoritensieg und fuhr damit den vierten Erfolg innerhalb von sieben Tagen ein. "Das hat Spaß gemacht", sagte sie nach ihrem 40. Weltcup-Sieg, mit dem sie in der ewigen Bestenliste den Schweizer Pirmin Zurbriggen einholte. Shiffrin ist erst die dritte Rennfahrerin nach Annemarie Moser-Pröll (41) und Ingemar Stenmark (40), die diese Sieg-Marke vor dem 23. Geburtstag erreichte.

Aber auch eine deutsche Sportlerin konnte zufrieden sein, zumindest mit der Platzierung. Christina Geiger landete auf Rang sieben und fuhr damit ihr bestes Ergebnis dieses Olympia-Winters ein. Die Allgäuerin rangierte nach dem ersten Durchgang noch auf Platz sechs, rutschte im Finale dann aber noch einen Rang nach hinten. "Da wäre definitiv noch mehr gegangen", sagte sie in der ARD.

"Rein vom Ergebnis her ist das schon in Ordnung», sagte Sportdirektor Wolfgang Maier, ergänzte aber: «Das Ganze wird nur getrübt durch die Rückstände, die eingefahren werden." Dass Geiger als Siebte gewaltige 4,01 Sekunden Rückstand auf Shiffrin hatte, illustriert den Klassenunterschied zwischen der Siegerin und ihrer Konkurrenz.

Lena Dürr wurde bei dem Ersatzrennen für Maribor 13., hatte in den vergangenen Tagen erkrankt aber auf viele Trainings verzichten müssen. Marina Wallner patzte vor allem im ersten Lauf, handelte sich bei einem großen Fehler viel Rückstand ein und kam auf Platz 21. Die drei Athletinnen sind schon für die Olympischen Winterspiele qualifiziert.

In Pyeongchang will Shiffrin ihre phänomenale Form mit mindestens zwei Goldmedaillen krönen - sowohl im Slalom als Riesentorlauf ist sie momentan das Maß der Dinge. Nach dem Doppelsieg in den zwei Disziplinen am Wochenende in Kranjska Gora führt sie beide Wertungen an und liegt im Weltcup-Gesamtklassement mit 1181 Punkten schon 721 Zähler vor der zweitplatzierten Wendy Holdener aus der Schweiz.

"Das ist großartig und war schon immer mein Ziel", sagte Shiffrin zu ihrer Top-Form in den beiden technischen Disziplinen. In Slowenien verwies sie im Slalom Frida Handsdotter um 1,64 Sekunden und Holdener um 1,87 Sekunden auf die weiteren Ränge des Podests.

Quelle: kicker.de

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Böhler auf Platz zehn - Cologna siegt bei den Herren
Tour de Ski: Weng wiederholt Vorjahreserfolg

Vorjahressiegerin Heidi Weng hat zum zweiten Mal die Tour de Ski der Langläufer gewonnen. Am Sonntag fing die Norwegerin auf dem Schlussanstieg zur Alpe Cermis ihre bislang führende Landsfrau Ingvild Flugstad Östberg ab.

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Weng bewältigte die neun Kilometer lange Strecke mit bis zu 28 Prozent Steigung in 32:13,3 Minuten und distanzierte Östberg um 48,5 Sekunden. Dritte wurde mit Jessica Diggins aus den USA erstmals in der Tour-Geschichte eine Nicht-Europäerin. Sie kam mit 2:23,2 Minuten Rückstand ins Ziel. Als Zehnte schaffte Steffi Böhler erstmals in ihrer langen Karriere einen Top-10-Rang. Katharina Hennig belegte Platz 21.

Bei den Männern lief Cologna das Verfolgungsrennen souverän von vorne weg. Nach dem verletzungsbedingten Rückzug des russischen Vorjahressiegers Sergey Ustiugow (Rücken), der auf dem dritten Gesamtrang gelegten hatte, fuhr der 31-Jährige seinen vierten Tour-Gesamtsieg nach 2009, 2011 und 2012 problemlos nach Hause. Zweiter wurde Martin Johnsrud Sundby (Norwegen/1:26,5 Minuten zurück) vor Alex Harvey (Kanada/1:30,6).

Bester Deutscher wurde Thomas Bing als 20. Jonas Dobler kam als 23. ins Ziel, Lucas Bögl verbesserte sich auf Platz 25, Andreas Katz auf Rang 27. Auch Florian Notz als 30. holte noch Weltcup-Punkte.

Damen, 9 km Verfolgung Freistil

1. Heidi Weng (Norwegen) 32:13,3 Min.; 2. Ingvild Flugstad Östberg (Norwegen) +48,5 Sek.; 3. Jessica Diggins (USA) +2:23,2 Min.; 4. Krista Parmakoski (Finnland) +2:57,7; 5. Teresa Stadlober (Österreich) +3:09,4; 6. Kerttu Niskanen (Finnland) +4:17,0; 7. Anastassia Sedowa (Russland) +4:49,6; 8. Nathalie von Siebenthal (Schweiz) +4:56,1; 9. Sadie Bjornsen (USA) +6:15,0; 10. Stefanie Böhler (Ibach) +6:41,1; ... 21. Katharina Hennig (Oberwiesenthal) +10:06,4; 26. Pia Fink (Münsingen) +11:59,5

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Tour de Ski-Gesamtwertung, Endstand

1. Heidi Weng (Norwegen) 2:20:56,5 Std.; 2. Ingvild Flugstad Östberg (Norwegen) 2:21:45,0; 3. Jessica Diggins (USA) 2:23:19,7; 4. Krista Parmakoski (Finnland) 2:23:54,2; 5. Teresa Stadlober (Österreich) 2:24:05,9; 6. Kerttu Niskanen (Finnland) 2:25:13,5; 7. Anastassia Sedowa (Russland) 2:25:46,1; 8. Nathalie von Siebenthal (Schweiz) 2:25:52,6; 9. Sadie Bjornsen (USA) 2:27:11,5; 10. Stefanie Böhler (Ibach) 2:27:37,6; ... 21. Katharina Hennig (Oberwiesenthal) 2:31:02,9; 26. Pia Fink (Münsingen) 2:32:56,0

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Ihle fordert mehr Respekt vom Verband
Eisschnellläuferinnen trotz Sturz zu Bronze

Nico Ihle hat mit EM-Bronze über 1000 Meter erneut für ein Novum im deutschen Eisschnelllauf gesorgt. Danach bemängelte er mangelnde Wertschätzung durch den Verband. Das Damen-Trio steuert nach Platz drei trotz eines Sturzes wie Ihle eine Olympia-Medaille an.

Das Victory-Zeichen nach [Linked Image] dem Zieldurchlauf war ein Sinnbild für Nico Ihles riesige Erleichterung. 33 Tage vor Beginn der Olympischen Winterspiele schrieb der Sachse mit dem Gewinn von EM-Bronze über 1000 Meter im russischen Kolomna zum dritten Mal innerhalb eines Jahres Geschichte für den deutschen Eisschnelllauf. Zuvor hatte er 2017 als jeweils erster Eissprinter WM-Silber bei einer Einzelstrecken-WM sowie EM-Bronze im Sprint-Vierkampf gewonnen.

"Ein echt geiles Gefühl", schilderte der 32 Jahre alte Chemnitzer. "Nachdem es zuvor über 500 Meter als Vierter nicht ganz geklappt hat, zeigt mir der Rennverlauf, dass ich für Olympia auf dem richtigen Weg bin. Und das aus dem vollen Training heraus." In 1:08,95 Minuten musste er sich nur den in der Vergangenheit bereits wegen Dopings gesperrten Russen Pawel Kulischnikow (1:08,84) und Denis Juskow (1:08,92) knapp geschlagen geben.

Uhrig-Sturz verhindert Medaille nicht

Am Sonntag rundete das Damen-Trio trotz eines Sturzes von Debütantin Michelle Uhrig auf der Zielgeraden das für die Deutschen erfreuliche EM-Abschneiden mit der zweiten Bronzemedaille ab. Gabi Hirschbichler, die zuvor schon mit Platz fünf über 1500 Meter ansteigende Form Richtung Olympia unterstrichen hatte, führte das Team hinter den Niederlanden und den Russinnen aufs Podest.

Ihle, der im Gegensatz zu den drei Damen abseits der Gruppe von Chefcoach Jan van Veen mit seinem Bruder Denny auf der Freiluftbahn im Chemnitzer Küchwald trainiert, bemängelte nach dem Erfolg die aus seiner Sicht mangelnde Wertschätzung durch die Verantwortlichen. "Ich verdiene mehr Respekt. Diese Leistungen könnte der Verband mehr anerkennen", sagte er der Deutschen Presse-Agentur. "Wir sind doch nur noch sehr wenige Spitzenathleten: Zu lange hat sich der Verband auf den Erfolgen vergangener Jahre ausgeruht", fügte der beste deutsche Eissprinter hinzu, der bereits 14 Podestplätze im Weltcup erkämpfte und nun in Pyeongchang zu den Medaillen-Hoffnungen zählt.

Ihle: "Gibt kaum Kommunikation mit dem Verband"

Er sei nicht unzufrieden mit seinem Umfeld, das habe er sich teils selbst so geschaffen. "Aber es gibt kaum Kommunikation mit dem Verband. Das ist offensichtlich ein generelles Problem der DESG", kritisierte der Einzelkämpfer: "Als Athlet fühle ich mich viel zu wenig einbezogen in wichtige Prozesse." DESG-Sportdirektor Robert Bartko wollte sich am Sonntag auf dpa-Anfrage zunächst nicht dazu äußern und erst das Gespräch mit dem Topathleten suchen.

Als Beispiel mangelnder Kommunikation nannte Ihle, er habe dem Verband vorgeschlagen, dass einige Nachwuchsleute auch bei Coach Klaus Ebert trainieren könnten. "Dann würden sie davon profitieren, und auch ich hätte mehr Trainingsgefährten. Aber passiert ist nichts." Sauer ist der Sprinter noch immer, dass der Verband die Erfolgsprämien vom Ausrüster Mizuno für die WM-Medaillen einfach einbehalten habe, "ohne das vorher zu kommunizieren. Wer weiß, was uns da sonst noch alles entgangen ist", fragte Ihle.

Die meisten Lehrgänge finanziert Ihle für sich und seinen Trainer selbst. "Wenn die anderen auf Reisen gehen, konzentrieren wir uns auf das Training auf unserer Freiluftbahn. Ich denke, wir sind die sparsamste Trainingsgruppe innerhalb der DESG", meinte er.


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Straßer gelingt in Adelboden halbe Olympia-Norm
Hirscher erneut nicht zu stoppen - Matt auf Platz zwei

Nach einigen Enttäuschungen hat Slalom-Fahrer Linus Straßer endlich die halbe Olympia-Norm gepackt. In Adelboden sorgte er mit Rang zehn für Wiedergutmachung nach zuletzt verpatzten Rennen. Den Sieg holte sich mal wieder der österreichische Ski-Dominator Hirscher.

Ski-Star Marcel Hirscher hat die Konkurrenz mit [Linked Image] dem nächsten Sieg deprimiert - nach einigen Enttäuschungen konnte in Adelboden aber auch ein Deutscher jubeln. Linus Straßer erfüllte beim schwierigen Slalom in der Schweiz als Zehnter die halbe Olympia-Norm. Für eine Teilnahme an den Winterspielen muss der Münchner damit nur noch einen weiteren Top-15-Rang im Weltcup einfahren. "Cool, dass es heute geklappt hat", sagte Straßer. "Das war ein geiles Rennen."

Für Spannung sorgten am Ende vor allem drei Slalom-Asse. Hirscher erkämpfte sich seinen 52. Weltcup-Sieg mit einem knappen Vorsprung vor Landsmann Michael Matt (+0,13 Sekunden) und Henrik Kristoffersen aus Norwegen (+0,16), der zum neunten Mal in diesem Winter aufs Podium fuhr, aber noch keinen Sieg feiern konnte. "Das war ein richtig, richtig hartes Rennen", räumte Hirscher ein. Im aktuellen Klassement baute der sechsmalige Gesamtsieger im Weltcup seinen Vorsprung auf den zweitplatzierten Kristoffersen auf 154 Punkte aus. Auch in der Slalom-Wertung liegt er mit 99 Zählern Abstand vor dem Norweger.

Der Ausnahmesportler aus der Alpenrepublik holte in den ersten vier Rennen des Kalenderjahres drei Siege und ist im ewigen Ranking nur noch zwei Erfolge vom zweitplatzierten Hermann Maier entfernt.

In Pyeongchang will im Februar auch Straßer gegen den Superstar antreten und schaffte dafür in Adelboden die erste Voraussetzung. Fast hätte es für den 25-Jährigen sogar zur direkten Qualifikation für die Winterspiele gereicht - der dafür nötige achte Platz war nur 16 Hundertstelsekunden entfernt. "Ich bin sehr zufrieden mit dem, wie ich Ski gefahren bin", analysierte er. "Unten wäre sicher mehr drin gewesen. Was soll ich mich da großartig freuen? Viel mehr wäre noch möglich. Cool gefahren, cooler Tag, aber mehr auch nicht."

Nach dem Ausfall von Medaillenkandidat Felix Neureuther nach einem Kreuzbandriss rückte Straßer bei den Technikern mit in den Fokus, enttäuschte in der Saison aber bislang in den Spezial-Slaloms. Nur beim City-Event am Neujahrstag in Oslo überzeugte er mit einem dritten Platz - das Rennen zählte aber nicht für die Olympia-Norm.

Hinter Straßer kamen in Adelboden Fritz Dopfer auf Platz 22 und Dominik Stehle als dritter deutscher Final-Teilnehmer auf Rang 26.

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Frankreich gewinnt Biathlon-Staffel - Deutschland wird Zweiter
Dahlmeier wird vor Olympia nicht nervös: "Wird schon werden"

In der Vorsaison eilte Laura Dahlmeier von Erfolg zu Erfolg. Erwartet werden eigentlich nur Siege oder Podestplätze von der Weltmeisterin. Aber im Olympia-Winter läuft es noch nicht perfekt. Auch Simon Schempp rennt mit Blick auf den Saisonhöhepunkt etwas die Zeit davon.

Den zweiten Platz ihrer Teamkolleginnen in der Staffel von Oberhof verfolgte Laura Dahlmeier am Sonntag von zu Hause aus. Sie wurde geschont, denn bei Deutschlands Biathlon-Königin läuft es gut fünf Wochen vor den Olympischen Winterspielen noch nicht nach Plan. Aber die 24-Jährige gibt sich betont gelassen. "Bei uns zu Hause sagt man: Wird schon werden", antwortete die siebenmalige Weltmeisterin, von der in Pyeongchang nicht weniger als mindestens ein Mal Olympia-Gold erwartet wird, auf die Nachfrage zum Formaufbau. Zur Weltspitze fehlt derzeit noch ein Stück. Doch mit Blick auf Olympia rennt die Zeit. "Ich werde die nächsten Tage nutzen, um meinen Trainingsrückstand aufzuholen."

Flog ihr in der Vorsaison der Erfolg zu, geht es für Deutschlands Sportlerin des Jahres derzeit deutlich schwerer. Sinnbildlich dafür war ihre Verfassung nach der Verfolgung beim Heim-Weltcup in Oberhof. Nach Platz sieben saß Dahlmeier am Samstag nach dem Zieleinlauf eine gefühlte Ewigkeit völlig fertig am Boden. Sie war kreidebleich, schloss immer wieder die Augen, ihr Blick war vor Erschöpfung leer - Erinnerungen wurden wach an die WM 2017 in Hochfilzen, als sie nach Siegen zweimal kollabierte. Da verausgabte sie sich völlig, ging im Kampf um WM-Gold über die Grenzen. Nur Oberhof ist keine WM.

So könnte ausgerechnet im Olympia-Jahr die Gesundheit Dahlmeiers Goldmission gefährden. Den Weltcup-Auftakt hatte die passionierte Bergsteigerin wegen eines grippalen Infekts verpasst. Der nächste Infekt zwischen den Weihnachtsfeiertagen zwang die Partenkirchnerin zur Absage für die World Team Challenge auf Schalke. Auch ihr Start in Oberhof stand erst kurzfristig fest, sie wirkte im Sprint als 13. und Siebte des Jagdrennens noch nicht wieder topfit. Läuferisch ist sie logischerweise noch nicht auf dem Niveau der Vorsaison. Derzeit reichen keine 95 Prozent, um in die Top drei zu laufen. Zu stark ist die Konkurrenz um die viermalige Saisonsiegerin Anastasiya Kuzmina.

Fakt ist: Nach ihrer Vorsaison mit dem WM-Fünffach-Triumph, insgesamt zehn Siegen und dem Gewinn des Gesamtweltcups steht Dahlmeier, ob sie will oder nicht, unter immensem Erfolgsdruck - vor allem von außen. Aber auch ihre Ansprüche sind gewachsen. Doch bisher stehen erst ein Sieg und zwei Podestplätze zu Buche - zu wenig für Dahlmeiers Klasse.

Dennoch bleibt sie optimistisch. "Es überwiegt die Freude, dass es schon wieder ganz gut gegangen ist. Ich habe wieder einen Schritt nach vorne gemacht", sagte Dahlmeier, die bereits am Samstag gen Heimat gefahren war. Die folgenden Weltcups in Ruhpolding nächste Woche und dann in Antholz dienen nun dem Olympia-Formbau.

Gleiches gilt für Simon Schempp. Deutschlands Nummer eins plagen seit Ende Dezember massive Rückenprobleme. Er sei gefühlt mehr bei der Physiotherapie als beim Training, sagte der Uhinger. Nach Platz 34 im Sprint verzichtete er auf Verfolgung und Staffel. "Ich hoffe, dass ich das schnell in den Griff bekomme", meinte der 29-Jährige. Doch auch dem Massenstart-Weltmeister, der noch ohne Podiumsplatz in diesem Winter ist, sitzt die Zeit im Nacken.

So schafften die deutschen Skijäger, bei denen auch Erik Lesser erkältet fehlte, bei ihrem ersten Heimspiel kein Einzelpodest. Beste Platzierungen waren die Ränge vier für Franziska Hildebrand im Sprint und Rang neun für Benedikt Doll in der Verfolgung. Dennoch geben sich die Bundestrainer mit Blick auf den Saisonhöhepunkt gelassen.

"Wer jetzt schon in Höchstform ist, da bin ich mir nicht sicher, ob er das in fünf Wochen auch noch ist", sagte Damen-Coach Gerald Hönig. "Jetzt ist das Wichtigste, dass die Mädels gesund bleiben und mit Vertrauen das Konzept, was mir mit ihnen vorhaben, angehen." Auch Männer-Kollege Mark Kirchner hält nichts von Panikmache. "Ich sehe uns immer noch auf einem guten Weg. Wir sind im Plan." Gleichwohl könnte es in der Vorbereitung auf Pyeongchang besser laufen.


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Frankreich und Norwegen vor Deutschland
DSV-Team wird Sechster - Schweden gewinnt

Die deutschen Biathleten haben zum Abschluss des Heim-Weltcups in Oberhof bei widrigen Wetterbedingungen mit der ersatzgeschwächten Staffel den sechsten Platz belegt. Ohne die angeschlagen fehlenden Simon Schempp und Erik Lesser leistete sich das Quartett am Sonntag bei starkem Nebel in der Besetzung Roman Rees, Johannes Kühn, Benedikt Doll und Arnd Peiffer zehn Strafrunden und zehn Nachlader. Nach 4x7,5 Kilometern lagen sie 3:40,0 Minuten hinter Sieger Schweden. Platz zwei ging an Italien vor Norwegen.

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Wegen starken Nebels und damit verbundener schlechter Sicht am Schießstand stand das zweite Staffelrennen des Olympia-Winters mehrfach kurz vor dem Abbruch. Kühn leistete sich als zweiter Läufer neun Strafrunden und fiel mit einem Rückstand von über vier Minuten weit zurück. "Gesehen hab ich nix. Und wenn ich nix sehe, weiß ich auch nicht, auf was ich schießen soll", sagte Kühn in der ARD. Bundestrainer Mark Kirchner meinte: "Das ist kein regulärer Wettkampf mehr. Ich habe teilweise meine Athleten und die Scheiben nicht mehr gesehen."

Sprint-Weltmeister Doll benötigte nur einen Nachlader und schimpfte im Ziel. "Das macht einfach keinen Spaß, das sind unfaire Bedingungen", sagte der 27-Jährige. Trotz Problemen mit der Sicht brachte Schlussläufer Peiffer sein Team noch weiter nach vorne.

Damit beendeten die Skijäger den ersten Weltcup des Olympia-Jahres ohne Podestplatz. Bestes Ergebnis war Rang neun im Sprint durch Doll. Die Frauenstaffel war beim Sieg von Frankreich zuvor ohne Laura Dahlmeier auf Platz zwei gelaufen.

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Biathlon-Star | Dahlmeier gibt Entwarnung für Olympia

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Von Dirk Schlickmann

Biathlon-Weltmeisterin Laura Dahlmeier blickt nach den Plätzen 13 und 7 beim Weltcup in Oberhof optimistisch auf den weiteren Saisonverlauf. „Alles in allem bin ich jetzt wieder im Plan. Meine Form ist aufsteigend“, sagt Dahlmeier in der SPORT BILD. „Die Rennen in Oberhof waren sicherlich noch nicht bei 100 Prozent, aber das war auch nicht zu erwarten.“

Zwei Infekte zu Saisonbeginn und am Jahreswechsel hatten die siebenmalige Weltmeisterin zurückgeworfen. „Noch ist nichts verloren, es besteht kein Grund zur Panik“, sagt Bundestrainer Gerald Hönig. „Aber klar ist auch: Jetzt darf gesundheitsmäßig nichts mehr passieren. Laura braucht nun harte Wettkämpfe, um ihr Niveau zu steigern.“ Vor den Olympischen Spielen in Pyeongchang stehen noch zwei Weltcups an: in Ruhpolding (9. bis 14. Januar) und Antholz (18. bis 21. Januar). Dort will Dahlmeier insgesamt sechsmal starten.

„Insgesamt passt das jetzt schon“, sagt Dahlmeier in SPORT BILD. „Es ist ja noch eine Zeit lang hin bis Korea. Es geht einfach in den nächsten zwei Wochen in Ruhpolding und Antholz darum, weiter an der Form zu feilen. Aber alles in allem fühle ich mich jetzt wieder gut und freue mich auf die nächsten Rennen.“


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Bad Mitterndorf am Wochenende kommt noch zu früh
Lädierter Freitag peilt Skiflug-WM an

Der beste deutsche Skispringer Richard Freitag muss nach seinem Sturz bei der Vierschanzentournee weiter aussetzen und droht damit im Weltcup den Anschluss an Vierfachsieger Kamil Stoch zu verlieren. Verletzungsbedingt wird der 26-Jährige für das kommende Weltcup-Wochenende in Bad Mitterndorf noch nicht zurückkehren, wie der Deutsche Skiverband am Dienstagmorgen mitteilte.

Grund sei ein Knochenmarksödem [Linked Image] an der linken Hüftpfanne, hieß es. "Es ist gut zu wissen, dass mir nicht mehr fehlt", sagte Freitag, der noch immer über Schmerzen klagt. Ziel des dreimaligen Weltcup-Siegers in diesem Winter ist es, zur Skiflug-Weltmeisterschaft in der kommenden Woche in Oberstdorf zurückzukehren. Ein Start bei den Olympischen Winterspielen in einem Monat in Pyeongchang scheint aktuell nicht in Gefahr.

Das Fliegen am Kulm ist auch die Generalprobe für die WM im Allgäu (19. bis 21. Januar), bei der Freitag neben seiner Chance im Einzel auch in der starken DSV-Mannschaft mit Teamkollege Andreas Wellinger auf eine Medaille hoffen darf.

Ich werde also noch ein paar Tage Physiotherapie anhängen und mich pflegen mit dem Ziel, bei den Heim-Weltmeisterschaften gesund und fit antreten zu können.
Richard Freitag

"Ich werde also noch ein paar Tage Physiotherapie anhängen und mich pflegen mit dem Ziel, bei den Heim-Weltmeisterschaften gesund und fit antreten zu können", kündigte Freitag in der Mitteilung an. Die WM in seiner neuen Wahlheimat könnte für den lädierten DSV-Adler zu einem Wettlauf mit der Zeit werden.

Bevor er beim Springen in Innsbruck beim Aufsprung die Skier überkreuzt hatte, war der Sachse der beste und konstanteste Skispringer dieser Saison. Vor der Tournee siegte er bei drei Einzelwettkämpfen, auch bei dem Traditionsevent hatte er mit zwei zweiten Plätzen in Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen überzeugt.

Der Sturz kostete Freitag nicht nur alle Tournee-Hoffnungen, sondern auch das Gelbe Trikot, das mit seinem vierten Sieg in Serie in Bischofshofen Stoch übernahm. Nun kann sich der polnische Olympiasieger, der derzeit mit zwölf Punkten vor Freitag führt, in der Abwesenheit seines Widersachers am Kulm noch weiter absetzen.

Keine strukturelle Verletzung

Bei dem Ödem "handelt es sich um keine strukturelle Verletzung, jedoch ist diese Knochenstauchung sehr schmerzhaft und schränkt die Beweglichkeit erheblich ein", erklärte DSV-Teamarzt Mark Dorfmüller, der noch am Abend des Bergisel-Springens erste Entwarnung geben konnte. Zunächst war befürchtet worden, dass Freitag sich bei seinem Sturz auch am Knie verletzt haben könnte. Dies hätte auch die nächsten Großereignisse, die Skiflug-WM und die Olympischen Spiele im Februar, gefährdet.

Quelle: kicker.de

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Slalom der Damen in Flachau: Dürr scheidet aus
Auch Schild kann Shiffrin nicht knacken - Geiger 14.

Der alpine Skizirkus machte bei den Damen am Dienstag im österreichischen Flachau mit dem Slalom Station - die Siegerin hieß einmal mehr Mikaela Shiffrin. Die US-amerikanische Seriensiegerin überholte durch einen famosen zweiten Lauf noch die Österreicherin Bernadette Schild, die Durchgang eins für sich entschieden hatte. Dritte wurde die Schwedin Frida Hansdotter, Christina Geiger war als 14. beste DSV-Läuferin, Lena Dürr schied aus.

Einen Monat vor den [Linked Image] Olympischen Winterspielen hat Mikaela Shiffrin auch den Flutlicht-Slalom von Flachau gewonnen - und ist im Jahr 2018 weiterhin unbesiegt. Die Skirennfahrerin aus den USA musste sich in Österreich am Dienstagabend zwar erstmals in diesem Winter vor dem Finale mit dem zweiten Platz zufrieden geben, war am Ende aber dennoch fast eine Sekunden schneller als Bernadette Schild aus Österreich. "Ich wusste, dass ich alles geben musste und nichts zu verlieren hatte. Bernadette war großartig", sagte die dreimalige Weltmeisterin, die auf die Speed-Rennen in Bad Kleinkirchheim am Wochenende verzichtet.

Auch Viktoria Rebensburg wird wohl auf Abfahrt und Super-G verzichten und eine Grippe auskurieren, wie Bundestrainer Jürgen Graller ankündigte. Für Shiffrin war es der fünfte Sieg im fünften Rennen des Jahres. Rang drei ging an die Gewinnerin des vergangenen Jahres, Frida Hansdotter aus Schweden. Christina Geiger wurde 14., Marina Wallner belegte vor 15.000 Zuschauern Rang 15.

Slalom-Bestenliste: Nur noch Marlies Raich und Vreni Schneider vor Shiffrin
Mit dem 30. Slalom-Sieg kam Shiffrin in der ewigen Bestenliste der Österreicherin Marlies Raich (ehemals Schild/35) und Vreni Schneider (34) aus der Schweiz wieder ein Stück näher. Shiffrin schloss zudem in einem inoffiziellen Youngster-Ranking zu Annemarie Moser-Pröll auf. Die Österreicherin hatte ebenfalls 41 Siege im Weltcup vor ihrem 23. Geburtstag erreicht und lange den Rekord inne. Bis zum 13. März hat Shiffrin nun Zeit, den Rekord auszubauen - ihren Status als absolute Gold-Favoritin für den Slalom in Pyeongchang festigte sie vor einigen tausend Zuschauern obendrein.

Geiger trotz Rang 14 enttäuscht - Wieslers Olympiachancen schwinden
Von diesen Zahlen sind die deutschen Skirennfahrerinnen weit entfernt. "Ich weiß einfach, dass ich mehr kann. Deswegen erwarte ich auch mehr", sagte Geiger. Marina Wallner verbesserte sich nach einem schwachen ersten Lauf im Finale noch von Rang 23 auf Platz 15, war aber damit auch nicht zufrieden. "Der Zweite war zwar besser, aber auch nicht das, was ich kann. Ich hoffe, dass ich nach ein bisschen Pause wieder zu meiner alten Form zurück finde", sagte sie.

Große Enttäuschungen erlebten Lena Dürr und Maren Wiesler, die beide schon im ersten Lauf ausschieden. Während Dürr nach zwei schwachen Rennen mit den Plätzen 29 und 13 eine Wiedergutmachung verpasste und auf Formsuche ist, hat der Patzer für Wiesler größere Konsequenzen. Ihr gelang auch im zehnten Saisonrennen kein für die Olympia-Norm relevanter Platz, ihre Chancen auf eine Teilnahme an den Spielen sind nur noch minimal. Um noch nach Pyeongchang fliegen zu dürfen, müsste die 24-Jährige Ende Januar in Lenzerheide mindestens Achte werden.

dpa

Quelle: kicker.de

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Biathlon, Ruhpolding: Einzel der Männer
Rees in Ruhpolding Vierter - Olympia-Aus für Björndalen

Mit dem Einzelstart der Männer über 20 Kilometer startete der Jubiläums-Weltcup der Biathleten in Ruhpolding. Vor 40 Jahren machten die Skijäger erstmals im Ruhpoldinger Talkessel Station. Top-Favorit Martin Fourcade war wieder einmal ein Klasse für sich, während die deutschen Top-Läufer Erik Lesser und Simon Schempp schwächelten. Dafür sorgte Roman Rees für eine Überraschung.

Ole Einar Björndalen hob völlig [Linked Image] ausgepowert die Hand, er wurde in Ruhpolding gefeiert, als ob er gerade Weltmeister geworden wäre. Dabei hatte der bald 44 Jahre alte Norweger im Kampf um das Olympia-Ticket seine allerletzte Chance nicht nutzen können. Beim Sieg des Franzosen Martin Fourcade im Biathlon-Klassiker über die 20 Kilometer in Ruhpolding kam Björndalen am Mittwoch nur auf Platz 42 - 4:43,6 Minuten hinter Fourcade.

Um doch noch den Sprung ins Olympia-Team der Norweger zu schaffen, hätte der erfolgreichste Biathlet der Welt in seinem 575. Weltcup-Rennen in die Top Sechs kommen müssen. Mit Blick auf Olympia muss die Biathlon-Legende jetzt auf Gnade hoffen: "Das müssen Sie die Trainer fragen. Da kann ich nichts zu sagen", meinte Björndalen im norwegischen Fernsehen. Auch zu den Rücktrittsspekulationen wollte er nichts sagen. "Jetzt ziehe ich mich um. Und dann wird die Zukunft so, wie die Zukunft wird", sagte er.

Vor dem Frauen-Einzel am Donnerstag (14.20 Uhr/ZDF und Eurosport) schafften es die deutschen Biathlon-Männer auch beim zweiten Heim-Weltcup nicht auf das Podest - aber es war knapp. Vor 10 500 Zuschauern in der ChiemgauArena war der fehlerfrei gebliebene Roman Rees als Vierter bester Skijäger aus dem Team von Bundestrainer Mark Kirchner. Gerade einmal 13 Sekunden fehlten dem jungen Breisgauer auf Platz drei, den sich der Norweger Johannes Thingnes Bö schnappte. Zweiter wurde der Tscheche Ondrej Moravec.

Arnd Peiffer (2 Strafminuten) und Simon Schempp (2) schafften es als Elfter und 13. genau wie Johannes Kühn (2) als 16. in die Top 20. Benedikt Doll (3) kam auf Rang 22, Erik Lesser beendete das Rennen nach vier Strafminuten auf Platz 63.

"Björndalens lebenswichtigsten Lauf" - so nannten die norwegischen TV-Kommentatoren das Rennen. Es könne, so hieß es, sogar sein letztes Weltcup-Rennen werden. Vielleicht wurde der Norweger deshalb vom Publikum so gefeiert.

13 Schuss blieb Björndalen fehlerfrei und schien auf Kurs. Doch dann kassierte er im dritten Schießen zwei Strafminuten. Der Norweger fiel von Rang vier auf Position 34 zurück. Ein Fehler kam im letzten Schießen noch hinzu - das Olympia-Aus war besiegelt. "Verglichen mit den letzten Rennen gab es viel Positives. Aber eigentlich war das Rennen nach dem dritten Schießen verloren", sagte er.

Ursprünglich hatte der Rekordweltmeister und Rekordweltcupsieger Björndalen nach der Heim-WM 2016 seine Karriere beenden wollen. Doch weil es in Oslo mit den WM-Medaillen 41 bis 44 so gut gelaufen war, kam es zum Rücktritt vom Rücktritt. Doch nun scheint der achtmalige Olympiasieger nicht mehr so richtig konkurrenzfähig zu sein. Die Brüder Johannes Thingnes und Tarjei Bö sowie Emil Hegle Svendsen sind für die Winterspiele gesetzt. Auch Lars Helge Birkeland, Henrik L'Abee-Lund und Erlend Bjöntegaard haben die strenge Olympia-Norm der Norweger bereits geknackt.

Verglichen mit den letzten Rennen gab es viel Positives. Aber eigentlich war das Rennen nach dem dritten Schießen verloren.
Norwegens Biathlon-Legende Ole Einar Björndalen


Die siebte Olympia-Teilnahme seit 1994 ist nach der neuerlichen Enttäuschung wenig wahrscheinlich. Der Norweger, der 94 Weltcuprennen, 45 WM- und 13 Olympia-Medaillen in seiner außergewöhnlichen Karriere gewonnen hat, muss nun auf eine Lex Björndalen hoffen - doch die scheint man nicht gewähren zu wollen.

Mit seiner Frau Darja Domratschewa, der dreimaligen Olympiasiegerin aus Weißrussland, hatte Björndalen die Vorbereitung komplett außerhalb des Teams bestritten. Mit der Familie reiste er in diesem Winter durch die Weltcup-Orte. Nun wird er vielleicht in Südkorea viel Zeit für sein Töchterchen Xenia haben.

Quelle: kicker.de

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Wierer gewinnt das Einzelrennen in Ruhpolding
Dahlmeier als 48. mit schwächstem Karriere-Resultat

Vier Schießfehler und eine durchwachsene Laufleistung haben der siebenmaligen Biathlon-Weltmeisterin Laura Dahlmeier in Ruhpolding das schlechteste Resultat ihrer Karriere beschert.

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Die 24-Jährige aus Garmisch-Partenkirchen landete im Weltcup-Einzel über 15 Kilometer nur auf dem 48. Rang und hatte am Donnerstag 3:58,1 Minuten Rückstand auf die fehlerfreie Siegerin Dorothea Wierer aus Italien. Dahlmeiers schwächste Platzierung war zuvor ein 46. Rang im Olympia-Sprint von Sotschi vor vier Jahren.

Beste Deutsche im letzten Klassiker vor den Olympischen Spielen in Pyeongchang wurde Maren Hammerschmidt (2 Fehler) als 15., Franziska Hildebrand (3) schaffte es auf Rang 17. Dahlmeier, im Vorjahr Siegerin im Gesamtweltcup, war schwächste Athletin des deutschen Sextetts. Die Finnin Kaisa Mäkäräinen (1) sicherte sich vor Rosanna Crawford (0) aus Kanada den zweiten Platz.


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Haushoher Sieg für Norweger Graabak
Rydzek läuft in Val di Fiemme auf Platz zwei vor

Nach dem abgesagten Weltcup in Estland starten die Kombinierer mit einem Podestplatz von Vierfach-Weltmeister Rydzek ins Olympia-Jahr 2018. Teamkollege Frenzel muss erneut abreißen lassen. Vier Wochen vor Pyeongchang sind die Norweger Konkurrenten auf Augenhöhe.

Johannes Rydzek schob die Skispitze [Linked Image] mit letzter Kraft über die Ziellinie und war nach Platz zwei im herrlichen Sonnenschein von Val di Fiemme erleichtert. Zwar haben die deutschen Nordischen Kombinierer am Freitag zum Jahresauftakt den erhofften dritten Weltcup-Sieg in Serie verpasst, in Rydzek aber erneut einen Athleten aufs Podest gebracht. Der Vierfach-Weltmeister musste sich nach einem Sprung von der großen Schanze und einem 10-Kilometer-Lauf nur dem Norweger Jörgen Graabak geschlagen geben, der mit 18 Sekunden Vorsprung siegte. Rang zwei sicherte sich Rydzek mit gerade einmal 0,1 Sekunden vor dem Österreicher Lukas Klapfer.

"Wir sind mit gemischten Gefühlen in dieses Rennen gegangen. Eigentlich bin ich mit dem Ausgang sehr zufrieden", sagte Bundestrainer Hermann Weinbuch. Hinter Rydzek, der auch im Gesamtweltcup bester Deutscher ist, landeten noch Fabian Rießle (7.) und Eric Frenzel (9.) vier Wochen vor Beginn der Olympischen Winterspiele in Pyeongchang in den Top Ten. "Für den Einstieg ist es ganz gut. Jetzt hoffen wir, dass wir uns für die weiteren beiden Wettkämpfe gut erholen können", sagte Weinbuch im ZDF.

In Val di Fiemme, dem WM-Ort von 2013, zeigte sich einmal mehr das Bild, das in diesem Winter schon öfter zu beobachten war: Die deutschen Kombinierer sind nicht mehr das Maß der Dinge wie in den Vorjahren, sondern sie müssen sich jeden Podestplatz hart erarbeiten. Dreifacherfolge wie früher sind zur Ausnahme geworden, in sieben Einzel-Rennen in diesem Winter gab es noch keinen einzigen. Die starken Norweger um Sieger Graabak, den Weltcup-Gesamtführenden Jan Schmid und Espen Andersen sind nicht nur im Einzel ebenbürtige Konkurrenten, sondern können das DSV-Team auch in Pyeongchang um Team-Gold ernsthaft herausfordern.

Nach der witterungsbedingten Absage des Weltcups im estnischen Otepää in der Vorwoche erfasste die Kombinierer ein Magen-Darm-Virus. "Mit der Vorgeschichte müssen wir halt schauen, wie unsere Athleten der Belastung von drei Rennen in drei Tagen standhalten", sagte Weinbuch bereits vor den Wettkämpfen.

Dies zeigte sich am Freitag auch in der Loipe. Nach soliden Leistungen auf der Schanze waren Rydzek, Frenzel und Rießle Teil der Verfolgergruppe. Die eigentlich laufstarken DSV-Athleten konnten das Tempo aber nicht so diktieren, dass sie die führenden Norweger, von denen am Ende nur Graabak übrig blieb, noch einmal attackieren konnten.

Am Samstag geht es in Val di Fiemme mit einem Teamsprint weiter, am Sonntag treten die Kombinierer zu einem weiteren Einzel an. Rydzek, mit 357 Punkten inzwischen Weltcup-Zweiter, könnte dann Schmid (383) auch an der Spitze des Gesamtklassements angreifen.


Quelle: kicker.de

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Bestbesetzung leistet sich zehn Nachlader
Männer-Staffel: Platz vier bei der Olympia-Generalprobe

Die deutsche Biathlon-Staffel der Männer hat [Linked Image] einen Podestplatz bei der Olympia-Generalprobe vor allem am Schießstand vergeben. Nach zehn Nachladern landete das in Bestbesetzung angetretene Quartett am Freitag in Ruhpolding hinter Sieger Norwegen, den Franzosen um Top-Athlet Martin Fourcade und Russland.

In der Aufstellung Erik Lesser, Benedikt Doll, Arnd Peiffer und Simon Schempp erschien ein Erfolg vor heimischem Publikum nur nach Startläufer Lesser, der fehlerfrei blieb, denkbar. 42 Tage vor dem olympischen Staffelrennen in Pyeongchang haben die DSV-Athleten damit als Team noch einiges aufzuholen.

"Wir haben definitiv zu viele Nachlader benötigt. Das Glück war auch nicht auf unserer Seite. Ich bin auch nicht zufrieden, was ich läuferisch angeboten habe", sagte Peiffer, der sich vor der tollen Kulisse und 18.000 Zuschauern zwei Fehlschüsse erlaubte. Schempp erklärte: "Zum Schluss war ich ganz schön kaputt. Ein bisschen habe ich riskiert, aber es ist mir nicht geglückt. Vier Nachlader bei solchen Bedingungen, das ist nicht das Gelbe vom Ei."

Am Ende fehlten fast eineinhalb Minuten auf Sieger Norwegen, das in der Besetzung Lars Helge Birkeland, Tarjei Bö, Emil Hegle Svendsen und Johannes Thingnes Bö nicht zu stoppen war und trotz sieben Fehlern am Schießstand eine halbe Minute vor den Franzosen landete.

Die Deutschen, in Sotschi Olympia-Zweiter, verpassten auch im dritten Staffelrennen den ersehnten Erfolg. Nach dem fehlerfreien Lesser blieben sowohl Doll als auch Peiffer und Schempp hinter ihren Möglichkeiten. "Ich glaube, man spürt bei denen, die jeden Wettkampf gemacht haben, ein wenig Verschleiß", sagte Bundestrainer Mark Kirchner. "Nichtsdestotrotz war es ein guter Wettkampf."


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"Wir haben gezeigt, dass mit uns zu rechnen ist"
Biathlon: Damen-Staffel gewinnt Olympia-Generalprobe

Die deutschen Skijägerinnen haben sich rehabilitiert für ihren schwachen Auftritt im Einzel-Wettkampf von Ruhpolding. Doch nach dem Staffelsieg bei der Olympia-Generalprobe warnt der Bundestrainer.

Laura Dahlmeier ballte die Faust, dann stürzte [Linked Image] sie völlig ausgelaugt in den Schnee und wurde nach dem Staffel-Sieg im Hexenkessel von Ruhpolding frenetisch gefeiert. Wenig später stand die siebenmalige Weltmeisterin wieder auf den Beinen und strahlte zusammen mit ihren Teamkolleginnen Franziska Preuß, Denise Herrmann und Franziska Hildebrand über die gelungene Olympia-Generalprobe. Damen-Bundestrainer Gerald Hönig hatte wohl noch immer das kollektive Versagen seiner Mannschaft im Einzel am Donnerstag im Kopf und warnte vor allzu großer Euphorie: "Das Erfolgserlebnis ist gut für das Gemüt, aber bis Olympia haben wir noch einiges zu tun."

40 Tage vor dem Team-Rennen am 22. Februar in Pyeongchang feierten die deutschen Skijägerinnen ihren zweiten Saisonsieg und standen damit in allen drei Staffelrennen des Winters auf dem Podium. Vor 24.000 Zuschauern in der ChiemgauArena gewann das deutsche Quartett am Samstag vor Italien (2,9 Sekunden zurück) und Schweden (17,2). "Es ist cool, vor dieser Kulisse zu gewinnen. Das tut uns richtig gut. Wir haben gezeigt, dass mit uns zu rechnen ist", sagte Dahlmeier im ZDF.

Preuß, die als einzige der deutschen Skijägerinnen das Olympia-Ticket noch nicht gelöst hat, blieb als Startläuferin ruhig. "In der Staffel geht es mir so leicht von der Hand", sagte sie und klagte über den "Olympia-Druck mit der halben Norm". Jeder spreche sie darauf an. "Es fällt mir im Moment schwer, das auszublenden. Im Einzel bin ich nicht so gelöst wie in der Staffel, wo es nicht um die Olympia-Norm geht."

Die 23-Jährige hatte genau wie viele ihrer Konkurrentinnen alle zehn Scheiben abgeräumt und als Zweite hinter Italien an Denise Herrmann übergeben. Die ehemalige Langläuferin bekam es auf Position zwei mit Dorothea Wierer, der Einzel-Siegerin von Ruhpolding, zu tun. Herrmann, die Doppel-Siegerin vom Saison-Auftakt in Östersund, kam mit zwei Reserve-Patronen durch, während Wierer mit ihrer fehlerlosen Schnellfeuereinlage am Schießstand beeindruckte.

In der Loipe freilich war die 29-jährige Deutsche die Stärkere. Aus einem 20-Sekunden-Rückstand nach dem Schießen machte sie einen Drei-Sekunden-Vorsprung - die deutsche Staffel lag erstmals in Führung. "Als Jägerin war ich im psychologischen Vorteil und bin froh, dass es so gut geklappt hat", sagte Herrmann.

Den knappen Vorsprung gab Hildebrand jedoch wieder ab. Gleich drei Reservepatronen benötigte die 30-Jährige im Liegendanschlag, vermied nur knapp die Strafrunde. Die Älteste im Quartett hatte dann auch noch in der Loipe Pech: Sie musste nach einem Sturz einige Zeit mit einem gebrochenen Stock laufen. Stehend benötigte sie aber nur einen Nachlader und hielt so die Staffel im Rennen.

24,4 Sekunden hinter der Schweizerin Aita Gasparin lief Dahlmeier los. Zwei Tage nach ihrem schlechtesten Karriere-Resultat mit Platz 48 im Einzel zeigte die siebenmalige Weltmeisterin ihre ganze Klasse. Zwar benötigte sie beim ersten Schießstand einen Nachlader, doch die Führung übernahm sie trotzdem. Stehend waren es noch einmal zwei Reservepatronen, doch in der Loipe machte Dahlmeier alles wieder gut.


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Stochs Siegesserie beendet
DSV-Adler fliegen am Kulm hinterher

Eine Woche vor der Skiflug-WM haben die DSV-Springer noch deutlich Rückstand. Erstmals im Olympia-Winter gibt es keinen Top-Fünf-Platz. Die Rückkehr des verletzten Top-Athleten Freitag wird sehnlichst erwartet. Besonders stark agieren am Kulm die Norweger.

In Abwesenheit ihres Top-Athleten Richard Freitag [Linked Image] haben die deutschen Skispringer beim Fliegen am Kulm einen deutlichen Rückschlag hinnehmen müssen. Beim Sieg des Norwegers Andreas Stjernen, der auf 229 und 226 Meter flog, verpassten die DSV-Adler geschlossen die Top-Plätze. Bester Deutscher wurde Markus Eisenbichler, der mit Sprüngen auf 204 und 217 Meter Rang zehn belegte. Zuvor hatten die Schützlinge von Bundestrainer Werner Schuster in zehn Einzelspringen in Serie immer mindestens einen Athleten auf das Podest gebracht.

Enttäuschend verlief das erste Fliegen für den Tournee-Zweiten Andreas Wellinger und den polnischen Vierfachsieger Kamil Stoch. Wellinger (196 und 211,5 Meter) landete auf Rang 15, die Siegesserie des überlegenen Tournee-Gewinners Stoch endete nach Flügen auf 193,5 und 193 Meter mit Platz 21. «Es ist noch ausbaufähig hier. Ich war ein bisschen früh, dann ist man in der Luft schnell verkrampft, und das funktioniert beim Skifliegen nicht», sagte Wellinger.

Der große Sieger unter den Top-Springern war neben dem zweitplatzierten Norweger Daniel Andre Tande, der die Tagesbestweite von 240,5 Metern stand, vor allem Freitag. Er verlor kaum Weltcup-Punkte auf seine Rivalen Stoch und Wellinger. Bei schwierigen Wetterverhältnissen und immer mehr Rückenwind wurde das Klassement eine Woche vor der Skiflug-WM in Oberstdorf kräftig durcheinander gewirbelt: Routinier Simon Ammann wurde Dritter, der 45 Jahre alte Japaner Noriaki Kasai segelte im zweiten Sprung auf 227 Meter und wurde Fünfter.

Das deutsche Team hat nach dem schlechtesten Resultat in diesem Winter einiges gutzumachen. In Abwesenheit von Freitag, der in seiner neuen Wahlheimat Oberstdorf von einem Physiotherapeut für die Flug-WM fit gemacht wird, hängen eigentlich alle DSV-Adler hinter den Erwartungen zurück. «Der Wettkampf lief komplett an uns vorbei. Die Fehler waren zu groß, da verliert man auf so einer Schanze sehr viel», sagte Bundestrainer Werner Schuster.

Der Bayer Eisenbichler verbesserte sich im zweiten Durchgang immerhin noch, konnte aber auch kein zufriedenes Fazit ziehen. «Den ersten Sprung habe ich extrem versaut, der zweite war schon besser. Ich muss noch an ein paar Schrauben drehen für die Skiflug-WM. Aber ich glaube, wenn ich da mit Selbstvertrauen weitermache, ist es der richtige Schritt», sagte Eisenbichler. Stephan Leyhe (20.), Pius Paschke (27.) und Andreas Wank (38.) hatten mit dem Ausgang des Springens nichts zu tun.

Anders als bei den vier Tournee-Springen in Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen ging es für den zuletzt so starken Polen Stoch diesmal nicht auf die oberste Podeststufe. Gerade einmal zehn Punkte bekommt der 30-Jährige für seinen 21. Platz. Am Sonntag hat der zweite Vierfachsieger neben Sven Hannawald die Chance, eine gelungene Generalprobe für die WM in Oberstdorf hinzulegen.

Skifliegen am Kulm

1. Andreas Stjernen 407,6 Punkte (229,0+226,0 m), 2. Daniel Andre Tande (beide Norwegen) 405,1 (210,5+240,5), 3. Simon Ammann (Schweiz) 399,9 (218,0+227,5), 4. Robert Johansson (Norwegen) 399,0 (211,5+230,0), 5. Noriaki Kasai (Japan) 395,0 (216,0+227,0), 6. Peter Prevc (Slowenien) 392,4 (219,0+214,0), 7. Clemens Aigner (Österreich) 388,3 (215,5+216,5), 8. Anze Semenic (Slowenien) 386,0 (211,5+220,5), 9. Stefan Kraft (Österreich) 385,5 (205,5+223,5), 10. Markus Eisenbichler (Siegsdorf) 376,7 (204,0+217,0), ... 15. Andreas Wellinger (Ruhpolding) 363,6 (196,0+211,5), ... 20. Stephan Leyhe (Willingen) 344,7 (204,5+198,0), ... 27. Pius Paschke (Kiefersfelden) 327,2 (191,0+190,0), ... 40. Andreas Wank (Hinterzarten) 100,4 (145,5)


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Biathlon in Ruhpolding
Massenstart: Boe schlägt Fourcade

Die deutschen Biathleten haben zum Abschluss des Heimweltcups in Ruhpolding den ersten Podestplatz des Olympia-Jahres verpasst. Weltmeister Simon Schempp lag am Sonntag im Massenstart bis zum letzten Schießen auf Rang zwei, musste sich dann aber nach einem Fehler mit Rang sechs zufriedengeben. Der Uhinger hatte nach 15 Kilometern als bester Deutscher 14,6 Sekunden Rückstand auf den siegreichen Johannes Thingnes Bö.

[Linked Image]

Aber mit drei Athleten unter den Top Ten zeigte das deutsche Team eine geschlossene Teamleistung.

Der Norweger Bö verwies bei seinem sechsten Saisonsieg nach einer Strafrunde den französischen Weltcup-Gesamtführenden Martin Fourcade, der zwei Fehler schoss, und dessen fehlerfrei gebliebenen Teamkollegen Antonin Guigonnat auf die Plätze.

"Es war mal wieder Zeit für ein gutes Ergebnis am Schießstand. Ich bin mit einem Fehler durchgekommen und damit sehr zufrieden", sagte Schempp dem ZDF. Er zeigte eine seiner besten Saisonleistungen. Seit Dezember plagen den Schwaben Rückenprobleme, die immer noch nicht ganz weg sind. "Aber ich kämpfe mich durch. Denn die Wettkämpfe bringen unheimlich viel für die Kondition. Ich hoffe, dass es weiter besser wird und dann bin ich auf dem richtigen Weg Richtung Olympia", sagte der 29-Jährige.

Arnd Peiffer wurde nach einer Strafrunde Siebter, Sprint-Weltmeister Benedikt Doll (1 Fehler) lief auf Rang neun. Roman Rees (1) wurde 13., Erik Lesser (2) 18. und Johannes Kühn kam als 25. (3) ins Ziel.

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Deutsches Team räumt beim Heimweltcup ab
Bahnrekord: Loch Serie in Oberhof hält

Rodel-Olympiasieger Felix Loch hat seinen dritten Weltcupsieg in diesem Winter und den achten nacheinander in Oberhof geholt. Der Berchtesgadener siegte am Sonntag mit Bahnrekord in 40,714 Sekunden vor dem Russen Semjon Pawlischenko. Dritter wurde Andi Langenhan aus Zella-Mehlis. Der Oberhofer Johannes Ludwig landete auf Platz sechs vor dem Oberwiesenthaler Ralf Palik. Der Hallenberger Christian Paffe stürzte im zweiten Lauf und kam nicht ins Ziel.

[Linked Image]

"Ich habe zuletzt schon gesehen, dass der Schlitten läuft, beim Material sind wir diesen Winter sehr gut aufgestellt", meinte Loch: "In dieser Woche war es dann auch am Start richtig gut, und die Fahrten werden auch immer besser. Da kann man sich auf Olympia freuen."

Damit holte das deutsche Team alle Siege in Oberhof. Die Frauen feierten einen souveränen Dreifacherfolg. Die siegreiche Dajana Eitberger fuhr dabei ihren ersten Weltcupsieg in diesem Olympia-Winter ein. Direkt dahinter kam Olympiasiegerin Natalie Geisenberger mit Bahnrekord im zweiten Lauf (41,074 Sekunden) auf Platz zwei vor Weltmeisterin Tatjana Hüfner, die nach einer kurzen Verletzungspause sofort den Anschluss an die Weltspitze wieder herstellte.

Bei den Doppelsitzern siegten die Weltmeister Toni Eggert und Sascha Benecken vor den Olympiasiegern Tobias Wendl und Tobias Arlt.


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Langlauf: Kleinigkeiten fehlen
DSV-Läuferinnen sprinten an Podest vorbei

Der Heimweltcup vor imposanter Kulisse in Dresden sollte den Langläufern einen Podestplatz und damit zusätzlichen Olympia-Schub verleihen. Ein Stockbruch und taktische Fehler verhindern das.

Ein Stockbruch bei Hanna Kolb hat die deutschen Skilangläuferinnen um den ersten Podestplatz in diesem Winter gebracht. Beim City-Sprint-Weltcup am Dresdner Elbufer musste sich das erste deutsche Team mit Kolb und Sandra Ringwald am Sonntag mit Platz vier begnügen und verfehlte damit das ausgegebene Ziel. Weil auch am Samstag im Einzelsprint lediglich Elisbeth Schicho mit Rang acht einigermaßen die Erwartungen erfüllte, war die Stimmung im deutschen Team nicht sonderlich gut.

Der Atmosphäre mit rund 25.000 Zuschauern an beiden Wettkampftagen tat das aber keinen Abbruch. Die Fans feierten die Sieger, die bei den Damen ausschließlich aus Schweden, bei den Herren überraschend ausschließlich aus Italien kamen. Es gewannen Hanna Falk und das Duo Ida Ingmarsdotter/Maja Dahlquist sowie Federico Pellegrino, der sowohl im Einzel als auch im Teamsprint mit Dietmar Nöckler nicht zu schlagen war.

Für das Abschneiden der deutschen Damen hatte der Sportliche Leiter der DSV-Läufer, Andreas Schlütter, nur einen oft gesagten Satz parat: "Wenn du schon kein Glück hast, kommt auch noch Pech dazu", meinte Schlütter. Beim dritten Wechsel war der Stock von Hanna Kolb gebrochen. Ringwald reichte ihr geistesgegenwärtig ihren, doch da war bereits eine erhebliche Lücke aufgegangen.

"Die musste ich erst zulaufen, und das hat ziemlich Kraft gekostet", erzählte Kolb, die im Einzel Zehnte geworden war. Auch Ringwald machte den verpassten Podestplatz an der Situation fest. "Das Malheur hat entschieden", sagte sie. Schlütter war sich sicher, dass es zum Podest gereicht hätte. "Die Mädels sind in Form, das sieht man. Es fehlt immer wieder nur eine Kleinigkeit", meinte er.

So auch im Einzel. Dort waren es taktische Unzulänglichkeiten. "So etwas darf nicht passieren. Ich ärgere mich über mich selbst", sagte Ringwald, die im Viertelfinale gescheitert war. Die größte DSV-Hoffnung auf der Sprintstrecke hatte sich von der Konkurrenz einklemmen lassen und dann keine Chance mehr, nach vorn zu laufen.

Nur Schicho nutzte ihre Chance und ersprintete sich eine Olympia-Teilnorm. "Solche Events liegen mir, da kann ich meine Stärken ausspielen", sagte sie.

Nichts zu holen gab es für die Herren. Ihnen fehlt die Grundschnelligkeit. Sebastian Eisenlauer überstand wenigstens die Qualifikation und belegte am Ende Rang 16. Im Teamsprint mit Thomas Bing kam noch ein taktischer Fehler dazu. "Da sind wir dann nicht mehr konkurrenzfähig", sagte Schlütter.


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Zuletzt bearbeitet von Commander; 15/01/2018 13:36.
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Biathlon in Ruhpolding: Massenstart der Damen
Im Zielsprint: Dahlmeier knapp hinter Mäkäräinen

Nach Rang 48 im Einzel, ihrem schlechtesten Karriere-Resultat, hat Laura Dahlmeier die Staffel am Samstag in Ruhpolding als Schlussläuferin zum Sieg geführt. Und die siebenmalige Biathlon-Weltmeisterin hat sich auch beim Massenstart wieder zurückgemeldet: Rang zwei für die Deutsche! Im Zielsprint war Kaisa Mäkäräinen einen Tick schneller. Die im Weltcup führende Anastasiya Kuzmina hatte nichts mit dem Ausgang des Rennens zu tun.

Völlig verausgabt lag Laura Dahlmeier [Linked Image] nach dem knapp verlorenen Sprint-Finale beim Biathlon-Weltcup in Ruhpolding lange im Schnee. Bei der mit Verspätung begonnenen Siegerehrung lächelte der deutsche Star dann aber erleichtert und freute sich auch als Zweite im Massenstart hinter der Finnin Kaisa Mäkäräinen über den ersten Podestplatz im Olympia-Jahr. "Das war ja noch nicht der Saison-Höhepunkt. Ich glaube mit dem zweiten Platz hier in Ruhpolding kann man richtig zufrieden sein. Jetzt kann man wieder etwas Ruhe einkehren lassen und mit Zuversicht und Selbstvertrauen in die Zukunft blicken."

Ähnlich sah es Damen-Bundestrainer Gerald Hönig: "Die Laura ist auf einem richtig guten Weg. Jetzt heißt es gut regenerieren und nicht wieder krank werden." Einen Tag nachdem Deutschlands Sportlerin des Jahres die Frauen-Staffel als Schlussläuferin zum Triumph in Ruhpolding geführt hatte, fehlten der siebenmaligen Weltmeisterin am Sonntag vor 25 000 Zuschauern in der ChiemgauArena nach 12,5 Kilometern und viermal Schießen nur 0,8 Sekunden zum zweiten Saisonsieg.



Das war Werbung für Biathlon. Wir gehen mit einem Podest, mit einer guten Mannschaftsleistung raus. Die Tendenz ist positiv.
Damen-Bundestrainer Gerald Hönig

Genau wie die 35 Jahre alte Finnin musste sie zwei Mal in die Strafrunde. Ihr schlechtestes Karriere-Resultat mit Platz 48 im Einzel am Donnerstag war verarbeitet. "Ich würde schon sagen, dass ich eine wirklich sehr gute Form habe und nicht immer nur von einer mittelmäßigen sprechen."

Starke Fünfte wurde die ehemalige Langläuferin Denise Herrmann - nach vier Schießfehlern. "Das war Werbung für Biathlon. Wir gehen mit einem Podest, mit einer guten Mannschaftsleistung raus. Die Tendenz ist positiv", sagte Hönig.

Maren Hammerschmidt (4 Fehler) wurde Elfte, Franziska Hildebrand (4) kam auf Rang 19, Vanessa Hinz (5) auf Platz 21. Die Staffel-Startläuferin Franziska Preuß hatte es nicht in den Massenstart geschafft.

Neuner fühlt mit Dahlmeier mit

"Die deutsche Nation erwartet natürlich wahnsinnig viel von ihr", sagte Rekordweltmeisterin Magdalena Neuner bei ihrer Stippvisite über Dahlmeier. Schon in Oberhof und nun in Ruhpolding hat Dahlmeier erlebt, was es heißt, Deutschlands Sportlerin des Jahres zu sein: Laura hier, Laura da - Dahlmeier ist gefragt. "Ich weiß, dass die Laura ihre Schwierigkeiten damit hat, hin und wieder", sagte Neuner.

Wie Popstars

Wie Popstars wurden Dahlmeier und ihre Kolleginnen Preuß, Herrmann und Hildebrand für den Staffelerfolg am Samstag bei der Siegerehrung im Championspark gefeiert. Dahlmeier stimmte mit den Fans "Oh, wie ist das schön!" an.

Nicht die gewünschte Rolle

Ihre Siegesserie der Vorsaison hat die fünfmalige Weltmeisterin der letzten Biathlon-Titelkämpfe nicht nur zum Star, sondern auch zur Olympia-Topfavoritin gemacht. "Das ist sicherlich eine Rolle, die ich mir so nicht gewünscht habe. Manchmal denke ich mir, es wäre schön, wenn es im Allgemeinen etwas ruhiger wäre."


Quelle: kicker.de

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Olympia 2018: Skicrosserin Heidi Zacher fällt wegen Kreuzbandriss aus
Nächste Gold-Kandidatin verletzt

Nach Felix Neureuther und Severin Freund erwischt es auch die Skicrosserin. Zacher galt für Pyeongchang als große Medaillenhoffnung des deutschen Teams.

Die deutsche Olympiamannschaft muss einen weiteren Rückschlag verkraften.

Skicrosserin Heidi Zacher, nach dem bisherigen Verlauf der Saison eine sichere Anwärterin auf eine Medaille bei den Spielen in Pyeongchang, fällt wegen eines Kreuzbandrisses im linken Knie aus. Die Lenggrieserin zog sich die Verletzung am Sonntag beim Training im schwedischen Idrefjäll zu. Sie wird noch am Montag in München operiert.
Fünfter Ausfall für DSV

Für den Deutschen Skiverband (DSV) ist es bereits der fünfte Ausfall einer Medaillenhoffnung nach den Alpinen Felix Neureuther und Stefan Luitz, Skispringer Severin Freund und Freestyle-Skifahrerin Lisa Zimmermann. Alle haben Kreuzbandrisse erlitten.

Zacher hatte in der laufenden Saison bereits einen Sieg sowie vier weitere Podestplätze eingefahren. Aus den Reihen der deutschen Freestyler war sie nach dem Ausfall von Zimmermann die einzige Anwärterin auf eine Medaille.

"Als ich das gehört habe, habe ich gedacht: Das gibt's doch gar nicht, was haben wir nur verbrochen", sagte DSV-Alpindirektor Wolfgang Maier dem SID. Die Ausfälle seien "ganz bitter, nicht nur für den DSV, sondern vor allem für die Athleten."

Quelle: sport1.de

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Olympioniken wurden in München eingekleidet
Nach Erkrankung: Rebensburg plant Start in Cortina d'Ampezzo

Am Montag war Einkleidung der deutschen Olympioniken für die Winterspiele in Pyeongchang. Im Blickpunkt stand auch die zuletzt erkrankte Viktoria Rebensburg, die sich vor der Reise nach Fernost bei den Alpin-Rennen in Cortina d'Ampezzo die nötige Form zurückholen will.

Olympiasiegerin Viktoria Rebensburg (Kreuth) plant nach überstandener Viruserkrankung die Weltcup-Rennen im italienischen Cortina d'Ampezzo ab Freitag zumindest teilweise zu bestreiten. "Ich fühle mich viel, viel besser, aber man hört es vielleicht noch ein bisschen", sagte Rebensburg am Montag am Rande der Olympia-Einkleidung in München mit leicht belegter Stimme.

In Cortina stehen zwei Abfahrten (Freitag/Samstag) und ein Super-G (Sonntag) an. Rebensburg erwägt, zumindest auf eine der beiden Abfahrten zu verzichten - auch, weil am darauf folgenden Dienstag am Kronplatz/Italien das vorletzte Weltcup-Rennen vor Olympia in ihrer Spezialdisziplin Riesenslalom stattfindet. "Mit den Trainings fünf Tage auf den Speed-Ski wäre vielleicht ein bisschen viel", sagte sie.

"Extremes Kribbeln und extreme Vorfreude"

Nachdem Rebensburg die Kleidung für ihre dritte Olympia-Teilnahme erhalten hatte, berichtete sie von "extremem Kribbeln und extremer Vorfreude" auf die Spiele in Pyeongchang (9. bis 25. Februar). Die Ankündigung Nordkoreas, mit einem eigenen Team teilnehmen zu wollen, habe sie "sehr positiv" aufgenommen. "Das hat mich extrem gefreut", sagte die 28-Jährige.

Nach Gold 2010 und Bronze 2014 ist Rebensburgs Ziel klar: "Bei Olympia geht es um Medaillen - und auch, wenn ich schon zwei daheim habe, ist es mein großer Traum, wieder eine mit heimzubringen."

Quelle: kicker.de

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Biathlon: Weltcup in Antholz mit Dahlmeier live im TV, Stream, Ticker
Olympia-Generalprobe in Antholz

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In Antholz starten Laura Dahlmeier und Co. die letzten drei Male vor Olympia © Getty Images

Der Weltcup in Antholz ist die letzte Station vor den Olympischen Winterspielen. Trotz Müdigkeit wollen die deutschen Biathleten noch einmal vorne mitmischen.

Vor der Olympia-Generalprobe in Antholz sehnen sich die deutschen Biathleten nach Erholung, ein Verzicht auf den anstrengenden letzten Weltcup vor den Winterspielen in Pyeongchang (9. bis 25. Februar) steht aber nicht zur Debatte.

"Für die Kondition bringt es sehr viel, Rennen zu bestreiten, auch wenn ich körperlich noch nicht zu 100 Prozent wiederhergestellt bin", sagte Massenstart-Weltmeister Simon Schempp.

Auch Teamkollege Arnd Peiffer gestand, nach den Heimspielen in Oberhof und Ruhpolding "schon etwas müde" zu sein, der 30-Jährige meinte aber auch: "Ich nehme Antholz gerne noch mit, um danach beruhigt ein, zwei Tage kürzer zu treten."

Dass das auch nötig sein wird, liegt vor allem an der Höhe. In Antholz werden die Sprint-, Verfolgungs- und Massenstartrennen ab Donnerstag (der Sprint der Damen ab 14.15 Uhr im LIVETICKER) rund 1600 Meter über dem Meeresspiegel ausgetragen. Die Herren greifen erst am Freitag ins Geschehen ein.

"Ich hoffe, dass ich mich etwas schneller erhole", sagte die siebenmalige Weltmeisterin Laura Dahlmeier nach dem Weltcup in Ruhpolding: "Das wird in Antholz mit der Höhe aber sicher nicht leichter."

Die deutschen Starter bei den Sprintrennen in Antholz:

Damen: Laura Dahlmeier, Franziska Hildebrand, Denise Herrmann, Franziska Preuß, Vanessa Hinz, Maren Hammerschmidt

Herren: Simon Schempp, Arnd Peiffer, Erik Lesser, Benedikt Doll, Roman Rees, Johannes Kühn
Der Biathlon-Weltcup live im TV und Ticker

Alle Rennen können Sie im LIVETICKER auf SPORT1.de und in der SPORT1 App verfolgen.

Eurosport überträgt die Wettkämpfe live im TV. Zudem wechseln sich ARD und ZDF mit der Übertragung der Wettbewerbe ab.


Quelle: sport1.de

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Mäkäräinen abgeschlagen - Hildebrand 9.
Dahlmeier fehlerfrei und Zweite hinter Eckhoff

Die siebenmalige Weltmeisterin Laura Dahlmeier hat zum Auftakt der Olympia-Generalprobe in Antholz den Sieg nur knapp verpasst. Im letzten Sprint-Wettkampf vor den Winterspielen in Pyeongchang blieb die 24-Jährige am Schießstand fehlerfrei, hatte nach 7,5 Kilometern im Ziel aber zwölf Sekunden Rückstand auf die ebenfalls fehlerfrei gebliebene Ex-Weltmeisterin Tiril Eckhoff aus Norwegen.

Die siebenmalige Weltmeisterin [Linked Image] Laura Dahlmeier kommt vor den Olympischen Spielen immer besser in Form. 22 Tage vor dem Beginn der Winterspiele in Pyeongchang (9. bis 25. Februar) musste sich die Partenkirchnerin nach einer fehlerfreien Vorstellung im Sprint über 7,5 km beim Weltcup in Antholz/Italien nur der Norwegerin Tiril Eckhoff geschlagen geben und wurde Zweite.

"Ich bin sehr happy über den zweiten Platz, es war ein richtig gutes Rennen heute. Es hat sich anstrengender angefühlt, als es dann am Schluss vom Resultat her war", sagte Dahlmeier am ARD-Mikrofon: "Die Richtung stimmt, die Tendenz passt. Ich denke, ich kann ganz zuversichtlich nach vorne blicken." Nach dem zweiten Platz im Massenstart von Ruhpolding in der Vorwoche war es der zweite Podestplatz nacheinander.

Viertbeste Laufzeit

Die 24-Jährige, die zudem die viertbeste Laufzeit aller Starterinnen erzielte, hatte im Ziel zwölf Sekunden Rückstand auf die ebenfalls fehlerfreie zweimalige Weltmeisterin Eckhoff, die in dieser Saison zuvor noch nicht überzeugt hatte. Dritte wurde die Tschechin Veronika Vitkova (0 Fehler/+20,6).

Franziska Hildebrand (Clausthal-Zellerfeld/0 Fehler/+54,2), Denise Herrmann (Oberwiesenthal/2 Fehler/+56,2 Sekunden) und Vanessa Hinz (Schliersee/1 Fehler/+56,9) auf den Plätzen neun, zehn und elf rundeten ein starkes Mannschaftsergebnis für den Deutschen Skiverband (DSV) ab. Franziska Preuß (Haag/+1:17,7 Minuten) wurde nach zwei Fehlern beim Stehendanschlag 20. Maren Hammerschmidt (Winterberg/3 Fehler/+2:00,9 Minuten) landete nur auf Rang 49.

Am Freitag (14.15 Uhr/ARD, Eurosport, live! bei kicker.de) bestreiten die Männer den Sprint über 10 km. Vor allem mit Massenstart-Weltmeister Simon Schempp, der fünf seiner zwölf Weltcup-Siege in Antholz gefeiert hatte, ist dann aus deutscher Sicht zu rechnen. Nach den Verfolgern am Samstag (ab 13.15 Uhr) finden am Sonntag (ab 12.30 Uhr) noch die Massenstart-Rennen statt.


Quelle: kicker.de

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Eisschnelllauf: Nico Ihle verpatzt Auftakt zum Weltcup in Erfurt
Ihle verpatzt Weltcup-Auftakt

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Nico Ihle startet beim Weltcup in Erfurt über 500 und 1000 m © Getty Images

Eissprinter Nico Ihle leistet sich beim Heim-Weltcup in Erfurt zwei technische Fehler und landet beim 500-m-Rennen auf einem enttäuschenden 17. Platz.

Eisschnellläufer Nico Ihle hat den Start in den Heim-Weltcup in Erfurt gründlich verpatzt. Drei Wochen vor Beginn der Olympischen Winterspiele in Pyeongchang (9. bis 25. Februar) leistete sich der Vize-Weltmeister zu Beginn des 500-m-Rennens zwei technische Fehler und kam in 35,62 Sekunden nicht über den 17. Platz hinaus.

"Es ist schade, dass ich zweimal mit der Schlittschuhspitze einghakt habe. Ich bin fast gefallen und musste mich neu ordnen. Da hat mir Geschwindigkeit gefehlt", sagte Ihle in der ARD.

Der Sieg ging an den russischen Weltrekordler Pawel Kulischnikow, der in 35,03 Sekunden Michel Mulder (Niederlande/35,08) und Landsmann Artijom Kusnezow (35,10) auf die Plätze verwies. Weltmeister Jan Smeekens (Niederlande) hatte seinen Start am Freitag wegen Magenproblemen abgesagt.

Ihle wirkte vor Beginn des Rennens auf der Innenbahn der Gunda-Niemann-Stirnemann-Halle konzentriert. Unmittelbar nach dem Startschuss geriet der Chemnitzer jedoch in Schwierigkeiten, am Ende der ersten Geraden hielt er sich nur mit Mühe auf den Beinen. Auf der Gegengeraden musste er dann Kulischnikow passieren lassen und verlor nochmals Zeit.
Chance auf Wiedergutmachung am Sonntag

Die Chance auf Wiedergutmachung bietet sich Ihle im zweiten 500-m-Lauf am Sonntag. Zudem startet der 32-Jährige am Wochenende zweimal über 1000 m.

Anders als Ihle gelangen den deutschen Sprinterinnen Top-10-Platzierungen. Über 500 m wurde Judith Dannhauer (Erfurt) in 38,56 Sekunden Siebte und erzielte ihr bestes Weltcup-Ergebnis seit knapp drei Jahren. Gabriele Hirschbichler (Inzell) belegte in 38,96 Sekunden den zehnten Platz.

In Abwesenheit der japanischen Seriensiegerin Nao Kodaira sowie Weltrekordlerin Lee Sang Hwa aus Südkorea sicherte sich Karolina Erbanova (Tschechien/37,82) den Sieg. Das Podest komplettierten Vanessa Herzog (Österreich/37,92) und Angelina Golikowa (Russland/38,10).

Das Frauen-Rennen über 1000 m fand ohne deutsche Beteiligung statt. In der B-Gruppe über 1500 m wurde Lokalmatador Patrick Beckert in 1:48,82 Minuten als bester Deutscher Vierter.

Quelle: sport1.de

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Biathlon: Weltcup-Sprint in Antholz mit Schempp, Peiffer, Fourcade, Boe
Starker Peiffer läuft aufs Podest

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Arnd Peiffer zeigt beim Weltcup-Sprint in Antholz eine starke Leistung © Getty Images

Arnd Peiffer überzeugt in Antholz im Sprint. Gegen die beiden Topleute des Winters hat der 30-Jährige jedoch keine Chance.

Arnd Peiffer stand strahlend neben den Superstars der Szene, der Titel "Best of the Rest" gefiel dem 30-Jährigen vorzüglich.

"Es ist immer toll, auf dem Podest zu landen. Ich habe heute das Optimale aus mir herausgeholt", sagte der Biathlet nach seinem dritten Platz im Weltcup-Sprint von Antholz - und schob direkt eine forsche Kampfansage nach: "Ich glaube, dass die beiden an einem perfekten Tag zu schlagen sind."

Die beiden, das waren der Norweger Johannes Thingnes Bö und der Franzose Martin Fourcade. Das Duo hat in dieser Saison gemeinsam zwölf von 13 Rennen gewonnen. Am Freitag feierte Bö über 10 km trotz eines Schießfehlers seinen siebten Erfolg des Winters, Fourcade landete mit 12,8 Sekunden dahinter. "Wenn sie gut drauf sind", erkannte Peiffer an, "dann wird es aber natürlich sehr schwer."
Peiffer trotzt kniffligen Bedingungen

Dabei hatte Peiffer in jeglicher Hinsicht einen nahezu perfekten Tag erlebt. Bei kniffligsten Bedingungen räumte der ehemalige Sprint-Weltmeister, der 2010 in den Südtiroler Alpen einmal gewonnen hatte, alle zehn Scheiben ab.

Bezüglich seiner Laufleistung sprach Peiffer von einem "ordentlich eingeteilten Rennen", obwohl er sich "eigentlich gar nicht so gut gefühlt" hatte. Auf der letzten Runde profitierte der Deutsche sogar vom Windschatten des großen Fourcade.

"Ich hatte bestimmt auch etwas Glück. Aber wenn eben alles zusammenkommt, dann kann man auch mal auf das Podest laufen", sagte Peiffer, der dem Deutschen Skiverband (DSV) mit seinem dritten Rang den ersten Podiumsplatz bei den Männern im Olympia-Jahr bescherte und sich für den Verfolger am Samstag (15.00 Uhr) in eine vielversprechende Position brachte.

Schempp lobt Peiffer

Ob er den Platz hinter den beiden Überfliegern verteidigen könne, das wollte er beim besten Willen nicht versprechen. "Das mit dem Absichern ist immer so eine Sache. Man muss erstmal gut in das Rennen reinkommen, über eine Platzierung kann man dann in der letzten Runde nachdenken", sagte Peiffer, dessen Leistung auch Teamkollege Simon Schempp größte Anerkennung entlockte.

Schempp, der in Antholz zwischen 2014 und 2016 fünf Erfolge in Serie gefeiert hatte, lobte Peiffer für ein "super Rennen. Gerade bei solchen Bedingungen steht er verdient oben, er hat alles richtig gemacht." Für den entthronten "König von Antholz" galt das freilich nicht.

Bei tückischen Winden, die immer wieder in die Südtirol Arena zogen, verfehlte Schempp dreimal das Ziel. "Ich weiß gar nicht, wo die Fehler hingegangen sind. Ich habe mich eigentlich am Anfang gut gefühlt, dann aber wieder meinen Rücken gespürt", sagte Schempp, der zuletzt immer wieder mit muskulären Problemen zu kämpfen hatte und letztlich auf dem 20. Rang landete.

Doll nicht in Top 10

Genau drei Wochen vor den Winterspielen in Südkorea verpassten auch die anderen Schützlinge von Bundestrainer Mark Kirchner die Top 10. Weltmeister Benedikt Doll (Breitnau) musste viermal in die Strafrunde, wurde als 13. dennoch zweitbester Deutscher.

Erik Lesser (Frankenhain), der den Skijägern mit zwei dritten Plätzen die zuvor einzigen Podestplatzierungen des Winters beschert hatte, erreichte nach drei Strafrunden Platz 15. Johannes Kühn (Reit im Winkl/3) verpasste als 19. knapp die zweite Teilnorm für die Olympischen Spiele, Roman Rees (Schauinsland/2) landete bei seinem ersten Start in Antholz auf Rang 29.

Die Massenstart-Wettkämpfe bilden am Sonntag den Abschluss der stimmungsvollen Olympia-Generalprobe. Nach einer kurzen Pause bereiten sich die Biathleten in Hochfilzen auf
Olympia vor, ehe am 5. Februar der Flieger nach Südkorea abhebt.


Quelle: sport1.de

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Skeleton: Weltcup am Königssee mit Axel Jungk und Jacqueline Lölling
Jungk feiert ersten Weltcupsieg

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Jacqueline Lölling steht kurz vor dem erneuten Weltcupgewinn im Skeleton © Getty Images

Axel Jungk feiert beim Weltcup am Königssee seinen ersten Weltcup-Sieg. Bei den Frauen gewinnt Weltmeisterin Jacqueline Lölling und holt sich den Gesamtsieg.

Olympia kann kommen: Das Weltcup-Finale am Königssee geriet für die Skeletonis Jacqueline Lölling und Axel Jungk zur Triumphfahrt mit anschließender Feier.

"Heute Abend werde ich mit Freunden Billard spielen und Bier trinken", sagte Vizeweltmeister Jungk nach einer Gefühlseruption über seinen Premierensieg in der ARD. Und Lölling krallte sich mit einem Sieg ihre zweite Kristallkugel.

Die Weltmeisterin aus Winterberg gewann im Berchtesgadener Land ihr viertes Rennen der Saison und sicherte sich erneut den Sieg im Gesamtweltcup. Für die Winterspiele im südkoreanischen Pyeongchang ist Lölling, die im vergangenen Jahr den bisher einzigen Weltcup auf der Olympiabahn gewonnen hatte, die große Favoritin. Trotz des großen Selbstvertrauens wolle sie noch vorsichtig sein, denn "wir wissen nicht, was kommt."

Auch Jungk sendete mit Blick auf Olympia ein Ausrufezeichen. "Ich kann mit breiter Brust rüberfliegen", sagte der 26-Jährige aus Oberbärenburg. Gleichzeitig blieb er nach seinem Erfolg auf der altbekannten Bahn auf dem Teppich: "Man darf sich davon nicht blenden lassen. In Korea haben wir den Heimvorteil nicht."

Den spielte Jungk über die gesamten zwölf Kurven aus. "Ich war zum ersten Mal in der Situation, dass ich als Letzter runterfahre. Sonst war ich oft ganz schön zappelig, heute hat es gut geklappt", sagte er, und bestätigte seine Einschätzung bereits mit der besten Startzeit. Damit setzte er sich vor den lettischen Brüdern Martins und Tomass Dukurs durch. Der Oberhofer Christopher Grotheer fuhr auf Platz fünf, Alexander Gassner aus Winterberg wurde Sechster.

Lölling mit famosem zweiten Lauf

Weil der im Gesamtweltcup zuvor zweitplatzierte Martins Dukurs für das Rennen in St. Moritz vor einer Woche disqualifiziert wurde, schob sich Jungk in der Gesamtwertung hinter dem Südkoreaner Yun Sungbin auf Platz zwei vor. Grotheer und Gassner beendeten die Saison auf den Plätzen sechs und sieben.

Lölling hätte bei einem Sieg ihrer kanadischen Rivalin Elisabeth Vathje ein zehnter Platz gereicht. Doch nach Platz vier im ersten Durchgang fuhr sie mit einem famosen zweiten Lauf nach vorne. Zweite wurde die Lokalmatadorin Tina Hermann, Anna Fernstädt aus Berchtesgaden fiel von Rang eins auf fünf zurück.

Dabei hatte der Tag auch für Lölling nicht gut angefangen. Wegen starken Schneefalls brach der Weltverband IBSF den ersten Durchgang nach etwa der Hälfte der Starterinnen ab und wiederholte den Wettkampf am Nachmittag. "Man hat es oben gemerkt: Es bremst einfach, da kann man nichts machen", sagte Lölling nach ihrem ersten Versuch. Hermann ergänzte: "Es geht gar nicht."

In Pyeongchang ist übrigens die gesamte Bahn überdacht. Also: Gleiche Bedingungen für alle.


Quelle: sport1.de

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Ski alpin: Lindsey Vonn feiert Abfahrtssieg in Cortina d'Ampezzo
Vonn düpiert Abfahrts-Konkurrenz

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Lindsey Vonn meldet sich mit einem Abfahrtssieg in Cortina d'Ampezzo zurück © Getty Images

Lindsey Vonn kommt rechtzeitig vor den Olympischen Spielen in Form. In Cortina d'Ampezzo fährt sie der Konkurrenz weit davon.

Speed Queen Lindsey Vonn hat ihren Abfahrtsthron drei Wochen vor den Olympischen Spielen zurückerobert. Die Amerikanerin holte sich in Cortina d'Ampezzo in überlegener Manier ihren 79. Weltcup-Sieg - den ersten in der Königsdisziplin seit Garmisch-Partenkirchen vor genau einem Jahr.

Vonn fährt Konkurrenz davon

Vonn (USA) deklassierte die Konkurrenz bei traumhaften Bedingungen auf der "Olympia delle Tofane" nach ihrem zweiten Platz vom Freitag trotz kleinerer Wackler. Tina Weirather (Liechtenstein) auf Platz zwei hatte bereits 0,92 Sekunden Rückstand. Dritte wurde Vonns Teamkollegin Jacqueline Wiles (+0,98). Für Vonn war es der zwölfte Cortina-Sieg (je sechs in Abfahrt und Super-G).

"Sonnenschein, Sieg - es geht nicht besser", sagte die 33-Jährige, die Elisabeth Görgl als älteste Abfahrtssiegerin im Weltcup ablöste, in der ARD. "Super cool, das ist der größte Sieg für mich. Ich bin alt, aber immer noch schnell", ergänzte sie im ORF und lachte.
Vonn für Olympischen Spiele bereit

Mit Blick auf die Olympischen Spiele in Pyeongchang (9. bis 25. Februar) sieht sich Vonn "gut im Plan. Letzte Woche hat jeder gesagt, ich sei nicht gut in Form, aber das stimmt nicht. Ich habe acht Jahre gewartet, ich bin bereit." Olympia 2014 hatte die Goldmedaillengewinnerin in der Abfahrt von 2010 verletzungsbedingt verpasst.

Sofia Goggia, Siegerin der beiden vergangenen Abfahrten in Bad Kleinkirchheim und Cortina, geriet im Tofana-Schuss in Rücklage und stürzte. Die Italienerin fiel auf den Rücken, konnte sich in voller Fahrt aber wieder aufrichten und Schlimmeres verhindern. In 1:36,45 Minuten war Goggia am Freitag übrigens 0,03 Sekunden schneller als Vonn am Samstag.

Michaela Wenig (3,55) und Kira Weidle (3,64) belegten die Plätze 32 und 33. Viktoria Rebensburg verzichtet nach ihrer Virus-Erkrankung auf Cortina.


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Biathlon: Rückenprobleme - Simon Schempp sagt Verfolgung in Antholz ab
Schempp verzichtet auf Verfolgung

Simon Schempp verzichtet in Antholz auf das Verfolgungsrennen. Den 29-Jährigen machen gesundheitliche Probleme zu schaffen.

Der Gesundheitszustand des Massenstart-Weltmeisters Simon Schempp gibt knapp drei Wochen vor dem Beginn der Olympischen Winterspiele in Pyeongchang (9. bis 25. Februar) weiter Rätsel auf. Der 29-Jährige verzichtete am Samstag beim Biathlon-Weltcup in Antholz wegen anhaltender Rückenprobleme auf einen Start im Verfolgungsrennen (15.00 Uhr im LIVETICKER). Dies bestätigte der Deutsche Skiverband (DSV). Ein Start im Massenstart am Sonntag war noch offen.

Bereits beim ersten Weltcup des Jahres in Oberhof hatte Schempp wegen der muskulären Probleme, die bis in den Oberschenkel ausstrahlen, nach dem Sprint auf das Jagdrennen verzichtet. In der darauffolgenden Woche absolvierte der Schwabe in Ruhpolding allerdings alle Rennen, auch vor dem ersten Wettkampf in Südtirol äußerte sich Schempp optimistisch.
Olympia noch nicht in Gefahr

Zweifel an seiner Einschätzung nährte allerdings am Freitag der Sprint, in dem Schempp nur den 20. Rang belegte. "Am Anfang habe ich mich sehr gut gefühlt, dann habe ich ganz schön mit dem Rücken zu kämpfen gehabt. Nach eineinhalb Runden ging es ganz schön los. Da habe ich mich nicht so sicher beim Stehendschießen gefühlt", sagte Schempp.

Nur mit Blick auf den Saisonhöhepunkt in Südkorea machte sich der zwölfmalige Weltcup-Sieger (noch) keine Sorgen. "Von der Kondition her, von der Kraft her, fühle ich mich ganz gut. Wenn ich die Probleme in den Griff kriege, bin ich zuversichtlich", sagte er.


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Hahnenkammrennen in Kitzbühel
Sensation auf der Streif - Dreßen gewinnt Abfahrt!


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Damit konnte keiner rechnen: Thomas Dreßen hat überraschend die Abfahrt auf der Streif, das berühmteste alpine Skirennen der Welt, gewonnen.

Im Ziel riss Dreßen seine Ski in die Luft, der Deutsche rauschte nach einem fehlerfreien Lauf und einer Zeit von 1:56.15 Minuten über die Linie - und ließ die gesammelte Weltelite mit offenem Mund dastehen.

Mit zwei Zehntel Rückstand Zweiter wurde der Schweizer Beat Feuz. Hannes Reichelt aus Österreich, der als erster Athlet gestartet war, landete auf Platz drei (+ 0.41). Andreas Sander (Ennepetal/0,74) ist guter Sechster.

Es ist ein historischer Sieg für den DSV: Dreßen konnte als erster Deutscher seit Josef Ferstls Vater Sepp im Jahr 1979 auf der Streif gewinnen - das war auf den Tag genau vor 39 Jahren.

"Im Ziel habe ich es gar nicht glauben können, ich dachte, die wollen mich verarschen. Für mich ist das auch eine Überraschung", strahlte Dreßen. "Wahnsinn", sagte Augenzeuge Felix Neureuther über Dreßens Vorstellung, "ich hatte noch nie so Gänsehaut."

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Nordische Kombination: Weltcup in Chaux-Neuve mit Rießle, Schmid, Rydzek
Kombinierer enttäuschen im Springen

Die erfolgsverwöhnten deutschen Kombinierer verpassen beim Weltcup in Chaux-Neuve das Podest. Der Sieg geht an den Topfavoriten.

Kein Podestplatz, schwache Sprünge und ein erneuter Sieg für den Rivalen Norwegen: Die deutschen Kombinierer haben drei Wochen vor den Olympischen Spielen einen weiteren Rückschlag kassiert. Der Sotschi-Dritte Fabian Rießle sorgte beim Weltcup im französischen Chaux-Neuve als Sechster noch für das beste DSV-Ergebnis, während Jan Schmid mit seinem zweiten Erfolg in Serie seine Führung im Gesamtweltcup ausbaute.

Die "Dominierer" der Vorsaison blieben damit schon zum dritten Mal in dieser Saison ohne Podestplatz, besonders auf der Schanze enttäuschte das Team von Bundestrainer Hermann Weinbuch erneut. Im vergangenen Winter hatte in jedem der 23 Einzel-Wettkämpfe ein DSV-Athlet auf dem Podium gestanden.
Kircheisen knackt Olympianorm

Strahlen durfte einzig Routinier Björn Kircheisen. Der 34-Jährige ergatterte als 15. aller Wahrscheinlichkeit nach den letzten noch freien Platz für die Spiele in Pyeongchang (9. bis 25. Februar). Kircheisens Konkurrenten Manuel Faißt und Terence Weber belegten nur die Ränge 17 und 23.

"Warten wir mal ab, wie die Entscheidung ausfällt. Ich habe bis zum Schluss gekämpft", sagte Kircheisen in der ARD nach einer starken Aufholjagd: "Heute war es unheimlich schwer, weil ich alles alleine machen musste. Ich musste meine Leistung bringen, und die habe ich gebracht." Kircheisen hatte nach dem Springen nur den 26. Platz belegt und sich dann nach vorne gekämpft. Weinbuch muss sein Team für Südkorea spätestens am Dienstag bekanntgeben. "Wir beraten das im Trainerteam und werden es den Aktiven als erstes mitteilen", sagte der Bundestrainer.

Rydzek und Frenzel in den Top Ten

Ihr Olympiaticket bereits sicher haben Staffel-Weltmeister Fabian Rießle (Breitnau) sowie Rekordweltmeister Johannes Rydzek und Olympiasieger Eric Frenzel, die am Samstag die Ränge acht und zehn belegten. Auch Vinzenz Geiger, der nach einem verpatzten Sprung nicht mehr an den Start ging, hat die Norm erfüllt. Bundestrainer Weinbuch muss sein Team für Südkorea spätestens am Dienstag bekanntgeben.

Deutlich verbessern muss sich das deutsche Team bis zu den Spielen noch im Springen. Nicht zum ersten Mal in dieser Saison haperte es auf der Schanze, das Toptrio Rydzek, Rießle und Frenzel handelte sich einen Rückstand von jeweils mehr als einer Minute ein. "Bei 100 Prozent war einer meiner Sprünge schon lange nicht mehr. Ich bin nicht da, wo ich hin will. Das ärgert mich ein bisschen", sagte Frenzel: "Jetzt heißt es weiter arbeiten."
In der Loipe stark

In der Loipe holten die deutschen Kombinierer zwar wie so häufig auf, bis ganz nach vorne reichte es aber nicht. Rießle fehlten 34,5 Sekunden zum Podest, auf dem hinter Schmid der Japaner Akito Watabe und Ilkka Herola (Finnland) landeten. Vierter wurde Lukas Klapfer aus Österreich.

Am Sonntag (12.45/15.00) steht in Chaux-Neuve der zweite und letzte Teamwettkampf des Olympiawinters an. Das Duell mit dem ewigen Rivalen Norwegen geht dann in die nächste Runde. Die erstarkten Skandinavier hatten die erste Staffel der Saison Anfang Dezember in Lillehammer knapp vor dem DSV-Quartett gewonnen.

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Biathlon in Antholz: Verfolgung mit Dahlmeier, Wierer, Preuß, Herrmann
Dahlmeier gewinnt Verfolgung

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Laura Dahlmeier gewinnt die Verfolgung in Antholz © Getty Images

Laura Dahlmeier kommt rechtzeitig vor den Olympischen Spielen in Form. In Antholz gewinnt die siebenmalige Weltmeisterin die Olympia-Generalprobe.

Laura Dahlmeier applaudierte den jubelnden Fans und glitt mit erhobenen Armen über die Ziellinie: Die siebenmalige Biathlon-Weltmeisterin hat sich mit dem zweiten Saisonsieg endgültig zur Top-Favoritin für die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang (9. bis 25. Februar) aufgeschwungen. Beim Weltcup in Antholz, der Olympia-Generalprobe, triumphierte Dahlmeier in der Verfolgung über 10 km trotz einer Strafrunde souverän.

Für Dahlmeier war der 19. Weltcup-Erfolg gleichbedeutend mit dem dritten Podestplatz in Serie. Nach dem zweiten Rang im Massenstart von Ruhpolding hatte sie am Donnerstag in Antholz im Sprint den gleichen Platz belegt. "Verfolgungsrennen sind immer ein richtiger Krimi. Da gewinnt immer der, der die Gedanken am besten im Zaum hält", sagte Dahlmeier in der ARD: "Ich bin richtig happy, dass es so gut geklappt hat."
Schießen bringt Entscheidung

Die Entscheidung vor malerischer Bergkulisse und rund 22.000 frenetischen Zuschauern fiel in der Verfolgung beim letzten Schießen. Dahlmeier blieb dabei von einem Spitzentrio die einzige, die ohne Fehler durchkam. Hinter der überragenden Deutschen komplettierten die Italienerin Dorothea Wierer (2/+17,3) und die Weißrussin Darja Domratschewa (2/+20,2) das Podest.

Dahlmeier hatte schon vor dem Start in fünf von zehn Saisonrennen das "Stockerl" erobert, neben einem Erfolg standen drei zweite und ein dritter Rang zu Buche. Der Sieg gelang ihr dabei vor Weihnachten im französischen Annecy in der Verfolgung - und das war keine Überraschung.

Denn Dahlmeier und das Jagdrennen sind eine Kombination, die nicht erst seit dem WM-Triumph im vergangenen Jahr in Hochfilzen perfekt passt. Mit ihren läuferischen Fähigkeiten, der Genauigkeit am Schießstand und einer unvergleichlichen Nervenstärke ist die Bayerin wie geschaffen für diesen Wettkampf.

Perfektes Rennen für Dahlmeier

Vor dem Rennen am Samstag, das sie mit 12,0 Sekunden auf die Sprint-Siegerin Tiril Eckhoff in Angriff nahm, sprach die Deutsche daher von einer "perfekten Ausgangslage". Nach 1,6 Kilometern hatte Dahlmeier bereits vier Sekunden vom Rückstand abgeknabbert, das Duo erreichte den Schießstand fast zeitgleich. Als Eckhoff einmal daneben schoss, bot sich Dahlmeier die Chance zur Führung - aber auch sie musste eine Strafrunde drehen.

Als Vierte ging die Favoritin danach wieder auf die Strecke, der Abstand zur Spitze war allerdings überschaubar. Als ihr dann im zweiten Liegendanschlag fünf Treffer gelangen, übernahm sie - mit hauchdünnem Vorsprung - die Führungsposition. Nach dem dritten, erneut fehlerfreien Schießen bestand die Spitzengruppe aus Dahlmeier, Eckhoff und Domratschewa. Der letzte Stehendanschlag entschied also über die Positionen auf dem Podest - Dahlmeier behielt die Nerven.

Nach dem Jagdrennen der Männer, das um 15.00 Uhr beginnt, finden am Sonntag (ab 12.30 Uhr) noch die Massenstarts statt. Nach einer kurzen Pause bereiten sich die Biathleten dann in Hochfilzen auf die Olympischen Spiele vor, ehe am 5. Februar der Flieger nach Südkorea abhebt.


Quelle: sport1.de

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Skispringen: Juliane Seyfarth löst als Siebte das Olympiaticket
Seyfarth löst Olympia-Ticket

Juliane Seyfarth qualifiziert sich als dritte deutsche Skispringerin für die Spiele in Südkorea. In Kürze gibt der Bundestrainer seinen Olympia-Kader bekannt.

Juliane Seyfarth hat als dritte deutsche Skispringerin das Ticket für die Olympischen Winterspielen in Pyeonchang gelöst. Die 27-Jährige aus Ruhla landete beim Weltcup im japanischen Zao auf Rang sieben und erfüllte mit ihrer zweiten Top-Acht-Platzierung der Saison die interne Norm.

Ihren vierten Sieg in Folge feierte die Norwegerin Maren Lundby. Die schon für Olympia qualifizierten Katharina Althaus (Oberstdorf) und Carina Vogt (Degenfeld) waren nicht am Start.

Seyfarth flog bei starkem Schneefall auf 84,0 und 88,5 m und verbuchte ihr bestes Ergebnis seit Februar 2015. Im Kampf um das vierte Olympiaticket hat Ramona Straub (Langenordnach) nach Rang neun die besseren Karten gegenüber Gianina Ernst (Oberstdorf), die auf den 18. Platz kam.

Quelle: sport1.de

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Ski Alpin: Lara Gut gewinnt Super-G - Lindsey Vonn schimpft
Gut feiert Sieg - Vonn schimpft

Lara Gut feiert in Cortina d'Ampezzo den ersten Sieg nach ihrem Kreuzbandriss. Lindsey Vonn hat bei ihrem Lauf viel Pech und ärgert sich mächtig.

Ski-Rennläuferin Lara Gut hat sich mit ihrem ersten Sieg seit ihrem Kreuzbandriss rechtzeitig vor den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang (9. bis 25. Februar) zurückgemeldet.

Die Schweizerin, die sich bei der WM in St. Moritz im vergangenen Februar verletzt hatte, holte beim Super-G im italienischen Cortina d'Ampezzo ihren insgesamt 24. Weltcup-Erfolg. Gut war bei ihrem zwölften Sieg in der zweitschnellsten Disziplin auf der wegen Schneefalls leicht verkürzten Strecke 0,14 Sekunden schneller als Johanna Schnarf (Italien) auf Rang zwei. Dritte wurde die Österreicherin Nicole Schmidhofer (0,27).

"Es war ein schwieriges Jahr", sagte Gut, die ihren letzten Sieg im Januar 2017 ebenfalls in Cortina gefeiert hatte: "Aber ich bin ein positiver Mensch und habe immer gewusst: Wenn ich meine alte Stärke mitnehme und das umsetze, was ich durch die Verletzung gelernt habe, werde ich irgendwann stärker sein. Noch ist es nicht so weit, aber irgendwann wird das kommen."

Vonn im Pech

Lindsey Vonn (USA/0,37) hatte Pech, als sie im Mittelteil eine heftige Windböe erwischte. Im dadurch aufgewirbelten Schnee verlor sie kurzzeitig den Durchblick und dadurch an Geschwindigkeit. Über Platz sechs schüttelte die Abfahrtssiegerin vom Samstag verärgert den Kopf und schimpfte im Ziel deftig in die Kamera ("I was fucked up").

"Das war ein unglücklicher Tag", sagte Vonn, "ich hatte noch nie in meinem Leben in einem Rennen so eine starke Windböe. Aber ich kann's ja nicht ändern." Das Glück hebe sie sich eben für Februar auf - für Olympia.

Auch andere Athletinnen hatten Probleme. Sofia Goggia (Italien) flog von der Piste, fing einen bösen Sturz wie am Samstag aber ab. Mikaela Shiffrin (USA) fuhr an einem Tor vorbei. Viktoria Rebensburg hatte nach ihrer Viruserkrankung verzichtet. Die Olympiasiegerin plant ihr Comeback am Dienstag beim Riesenslalom am Kronplatz.

Quelle: sport1.de

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Biathlon in Antholz: Massenstart mit Dahlmeier, Preuß, Hermann
Dahlmeier verpasst Podest knapp

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Laura Dahlmeier verpasst das Podium beim letzten Rennen vor Olympia © Getty Images

Daria Domratschewa gewinnt den Massenstart von Antholz. Laura Dahlmeier und ihre Teamkolleginnen vergeben einen Podestplatz am Schießstand.

Die siebenmalige Biathlon-Weltmeisterin Laura Dahlmeier hat zum Abschluss der Olympia-Generalprobe beim Weltcup in Antholz ihren vierten Podestplatz in Folge verpasst.

Im Massenstart über 12,5 km musste sich die 24-Jährige am Sonntag nach zwei Strafrunden mit Rang fünf zufrieden geben.

Dahinter sorgten Maren Hammerschmidt (1 Strafrunde) auf Platz sechs sowie Franziska Preuß (1) und Vanessa Hinz (1) auf den Rängen acht und neun für ein starkes Mannschaftsergebnis des Deutschen Skiverbandes (DSV).

Domratschewa siegt

Ihren zweiten Saisonsieg sicherte sich die dreimalige Olympiasiegerin Darja Domratschewa (Weißrussland/1) vor der Slowakin Anastasiya Kuzmina (3). Die Führende im Gesamtweltcup, die Finnin Kaisa Mäkäräinen, wurde trotz vier Strafrunden Dritte.

Franziska Hildebrand kam nach drei Fehlern am Schießstand als 15. ins Ziel, Denise Herrmann schoss fünfmal daneben und wurde 21.

Entscheidung fällt im Stehendschießen

Bis zum letzten Stehendanschlag besaßen Dahlmeier, Preuß und Hinz gar noch Siegchancen. Die bis dahin souverän in Führung liegende Lokalmatadorin Dorothea Wierer schoss gleich zwei Fahrkarten, und auch Kuzmina verfehlte dahinter eine Scheibe. Doch auch die drei deutschen Läuferinnen kamen nicht fehlerfrei durch und mussten jeweils einmal in die Strafrunde.

Zuvor hatte Dahlmeier in Südtirol nach Platz zwei im Sprint die Verfolgung gewonnen und ihre Medaillenambitionen für die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang (9. bis 25. Februar) eindrucksvoll untermauert.

Nach den strapaziösen Heimspielen in Oberhof und Ruhpolding sowie der kraftraubenden Generalprobe in Antholz dürfen sich die deutschen Biathleten nun erst einmal erholen und neue Kräfte sammeln. Vor den Winterspielen findet noch einmal ein mehrtägiges Trainingslager in Hochfilzen statt, ehe am 5. Februar der Flieger nach Südkorea abhebt.


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Kristoffersen gewinnt Slalom in Kitzbühel - Hirscher Zweiter
Kristoffersen beendet Hirscher-Serie

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Henrik Kristoffersen schnappt sich den Sieg © Getty Images

Henrik Kristoffersen setzt dem Siegeszug von Marcel Hirscher beim Slalom in Kitzbühel ein Ende. Fritz Dopfer schafft es nach einem guten zweiten Lauf in die Top 20.

Henrik Kristoffersen hat die Siegesserie von Marcel Hirscher durchbrochen und zum zweiten Mal den Weltcup-Slalom in Österreichs Ski-Mekka Kitzbühel gewonnen.

Der Norweger setzte sich im dichten Schneetreiben am legendären Ganslernhang bei seinem insgesamt 16. Weltcupsieg vor Hirscher (Österreich/0,97 Sekunden zurück) und dem Schweizer Daniel Yule (1,35) durch. Für Kristoffersen, der bereits 2016 in "Kitz" gewonnen hatte, war es der erste Weltcupsieg seit Schladming im Januar 2017. Hirscher, Kitzbühel-Sieger 2013 und 2017, hatte die letzten fünf Slaloms im Weltcup allesamt für sich entschieden.

Fritz Dopfer (Garmisch) verbesserte sich im Finale von Platz 26 auf Rang 18 und holte als einziger Deutscher Weltcup-Punkte. "Der erste Lauf war von oben bis unten ein ziemlicher Murks, der zweite schon ein bisschen besser", sagte er: "Am schönsten war, als die Eins vor meinem Namen aufgeleuchtet hat, das sind Gefühle, die total motivieren."

David Ketterer (Schwenningen), 24. nach dem ersten Lauf, schied im Finale aus. Linus Straßer (München) war vor den Augen des verletzten Felix Neureuther (Partenkirchen) bereits im ersten Durchgang gescheitert.


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Biathlon-Weltcup in Antholz: Doll und Kühn verpassen Podest - Fourcade siegt
Deutsches Duo mit Bestleistung

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Benedikt Doll wird in Antholz Vierter © Getty Images

Benedikt Doll und Johannes Kühn müssen sich bei der Jagd nach einem Platz auf dem Treppchen nur knapp geschlagen geben. Ein Erfolg ist die Leistung dennoch.

Benedikt Doll und Johannes Kühn haben zum Abschluss des Biathlon-Weltcups in Antholz mit ihren besten Saisonplatzierungen überzeugt.

Im letzten Rennen vor den Winterspielen in Pyeongchang (9. bis 25. Februar) kam Sprint-Weltmeister Doll als bester Deutscher im Massenstart über 15 km auf Platz vier und verpasste seinen ersten Podestplatz des Winters nur knapp. Kühn folgte auf Rang fünf.
Fourcade wieder einmal überragend

Einmal mehr eine Klasse für sich war am Sonntag der sechsmalige Gesamtweltcupsieger Martin Fourcade. Der Franzose sicherte sich trotz zweier Strafrunden seinen sechster Saisonsieg, er stand damit im 18. Rennen in Serie auf dem Podest. Dahinter folgten die beiden Norweger Tarjei Bö (2 Strafrunden/+2,8 Sekunden) und Erlend Bjöntegaard (2/+5,1).

Auf den drittplatzierten Bjöntegaard fehlten Doll (2 Strafrunden), dessen beste Platzierung der Saison der 8. Platz in der Verfolgung in Annecy war, 10,9 Sekunden.

Kühn, der ebenfalls zweimal verschoss, war beim Weltcup-Auftakt in Östersund Neunter geworden und sicherte sich als letzter von insgesamt zwölf deutschen Skijägern (sechs Frauen, sechs Männer) die Olympia-Norm.

Erik Lesser und Arnd Peiffer schwächelten hingegen am Schießstand, beide verschossen viermal. Lesser wurde 17., Peiffer landete auf Rang 19. Im Sprint am Freitag hatte Peiffer den deutschen Biathlon-Männern den ersten Podestplatz des Jahres beschert, in der Verfolgung hatte er das Podium als Vierter nur knapp verpasst.
Schempp setzt aus

Weltmeister Simon Schempp trat wegen anhaltender Rückenprobleme nicht an. Der 29-Jährige war bereits vorzeitig aus Südtirol abgereist und wird sich am Montag in München eingehend untersuchen lassen.

Nach den strapaziösen Heimspielen in Oberhof und Ruhpolding sowie der kraftraubenden Generalprobe in Antholz dürfen sich die deutschen Biathleten nun erst einmal erholen und neue Kräfte sammeln.

Vor den Winterspielen findet noch einmal ein mehrtägiges Trainingslager in Hochfilzen statt, ehe am 5. Februar der Flieger nach Südkorea abhebt.


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Nordische Kombination: Rydzek und Co. in Chaux-Neuve nur Zweite
Kombinierer retten sich auf Platz 2

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Johannes Rydzek und das deutsche Team können nicht überzeugen © Getty Images

Die deutschen Kombinierer verhindern drei Wochen vor den Olympischen Spielen das schlechteste Team-Ergebnis seit vielen Jahren. Die Norweger siegen deutlich.

Die deutschen Kombinierer suchen drei Wochen vor den Olympischen Spielen noch ihre Topform. Die Staffel mit Weltmeister Johannes Rydzek, Olympiasieger Eric Frenzel, Fabian Rießle und Vinzenz Geiger rettete am Sonntag beim Weltcup im französischen Chaux-Neuve zumindest Rang zwei und verhinderte das schlechteste Team-Ergebnis seit sieben Jahren.

Der Rückstand auf den klar überlegenen Rivalen Norwegen betrug 13,1 Sekunden, zudem profitierte das DSV-Quartett von einer Disqualifikation Österreichs.
Bundestrainer selbstkritisch

"Wir wollen noch besser werden. Wir müssen mit mehr Selbstvertrauen an die Schanze gehen, das bekommen wir momentan nicht ganz zusammen. Wir können die Norweger schlagen", sagte Bundestrainer Hermann Weinbuch in der ARD. Auch der Sotschi-Dritte Rießle meinte selbstkritisch: "Wir waren nach dem Springen alle ein bisschen sauer und sind mit Wut im Bauch gestartet. Platz zwei ist gut, aber wir wollen mehr."

Die "Dominierer" der Vorsaison waren schon am Samstag im Einzel hinter den Erwartungen zurückgeblieben, der sechste Rang durch Rießle war noch das beste Ergebnis.

Im vergangenen Winter hatte in jedem der 23 Einzel-Wettkämpfe ein DSV-Athlet auf dem Podium gestanden, nun blieb das vor allem auf der Schanze enttäuschende Team von Bundestrainer Hermann Weinbuch schon zum dritten Mal in dieser Saison ohne Podestplatz.

Nur Kircheisen hat Grund zur Freude

Einziger deutscher Gewinner des Wochenendes war somit Routinier Björn Kircheisen. Der 34-Jährige löste am Samstag mit Platz 15 im Einzel das letzte deutsche Olympiaticket und nimmt in Pyeongchang (9. bis 25. Februar) als erster Kombinierer der Geschichte zum fünften Mal an Winterspielen teil.

Im Teamwettkampf am Sonntag lief es vor allem auf der Schanze nicht. Das deutsche Team belegte zunächst nur Rang fünf, ehe Österreich wegen einer Disqualifikation von Wilhelm Denifl vom zweiten auf den siebten Rang zurückgestuft wurde.

In der Loipe zog das DSV-Quartett zumindest noch an Finnland und Frankreich vorbei, Schlussläufer Geiger rettete eine eindrucksvolle Serie: Seit Januar 2011 war Deutschland in allen Weltcup-Staffeln nie schlechter als Platz zwei. Nicht zu schlagen waren die Norweger, die auch die zweite Staffel des Winters gewannen, Rang drei ging an Finnland.


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Richard Freitag & Co. ohne Medaille im Team bei Skiflug-WM in Oberstdorf
DSV-Team verpasst Skiflug-Medaille

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Richard Freitag verpasst mit dem Team seine zweite Medaille bei der Skiflug-WM in Oberstdorf © Getty Images

Die deutschen Skispringer geben bei der Skiflug-WM in Oberstdorf eine gute Ausgangsposition aus der Hand. Norwegen ist eine Klasse für sich.

Die deutschen Skispringer um Richard Freitag haben bei der Flug-WM in Oberstdorf eine Medaille im Teamwettbewerb verpasst.

Einen Tag nach seinem dritten Platz im Einzel musste sich Freitag gemeinsam mit Andreas Wellinger, Markus Eisenbichler und Stephan Leyhe mit Platz vier begnügen.

"Dass wir die Medaille verpasst haben, ist natürlich nicht schön", sagte Freitag: "Aber ich stand vor dem letzten Sprung oben, habe die ganzen Zuschauer gesehen, den Lärm gehört. Da habe ich gedacht: Was für ein geiles Wochenende!" Seine Teamkollegen waren hingegen geknickt.

"Die Enttäuschung ist extrem groß. Wenn jeder einen halben Meter mehr gesprungen wäre, dann hätte es gepasst", sagte Wellinger in der ARD. Eisenbichler meinte: "Wir waren als Team einfach schlecht, aber davon geht die Welt nicht unter. Wir haben ja noch ein Highlight bei Olympia."

Nach acht Sprüngen kam das deutsche Quartett mit dem starken Freitag, der bei geringerem Anlauf als Bester des DSV-Quartetts 221,5 und 216,5 sprang, Andreas Wellinger (226,0+212,0), Markus Eisenbichler (200,0+210,5) und Stephan Leyhe (200,0+186,5) auf 1581,2 Punkte.

Norwegen mit Einzelweltmeister Daniel Andre Tande siegte mit 1662,2 Punkten souverän vor Slowenien (1615,8) und dem polnischen Team um den Einzel-Zweiten Kamil Stoch (1592,1). Vor zwei Jahren hatte Deutschland mit dem derzeit verletzten Severin Freund noch Silber geholt.

Deutsche Negativ-Serie hält an

Damit hielt eine deutsche Negativ-Serie: Seit den Olympischen Spielen 2002 haben die deutschen Springer nicht mehr bei einer großen Meisterschaft eine Medaille im Einzel und im Team gewonnen. Vor 16 Jahren hatte es in Salt Lake City Silber für Sven Hannawald (Normalschanze) und Gold für die DSV-Mannschaft gegeben.

Tande, der 24 Stunden zuvor souverän den nach drei Durchgängen wegen starken Windes abgebrochenen Einzelwettbewerb gewonnen hatte, wurde zum Triumphator der Titelkämpfe im Allgäu.

Tande ist der dritte Skispringer nach seinem Landsmann Roar Ljökelsöy (2004 und 2006), mittlerweile im Trainerstab der deutschen Mannschaft, und dem Österreicher Gregor Schlierenzauer (2008), dem das Double gelang.


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Johannes Lochner gewinnt Gesamtweltcup im Vierer-Bob, Nico Walther siegt am Königssee
Lochner gewinnt Gesamtweltcup

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Johannes Lochner reist als Gesamtweltcup-Sieger zu Olympia © Getty Images

Nico Walther gewinnt das Saisonfinale im Viererbob am Königssee. Weltmeister Johannes Lochner sichert sich gleichzeitig den Sieg im Gesamtweltcup.

Weltmeister Johannes Lochner reist als Gesamtweltcupsieger im Viererbob zu den Winterspielen nach Pyeongchang.

Beim Finale am Königssee setzte es für den 27-Jährigen drei Wochen vor Olympia allerdings einen Dämpfer. Beim Sieg von Nico Walther reichte es für Lochner nur zum vierten Platz, dieser genügte dennoch zum Gewinn der Kristallkugel.

Lochner ist damit erstmals bester Pilot der Weltcupsaison und gilt bei Olympia in Südkorea (9. bis 25. Februar) trotz des kleinen Rückschlags als Favorit im großen Schlitten.

Beim Finale am Königssee war Walther aber deutlich stärker und feierte seinen dritten Saisonsieg. Den zweiten Platz belegten zeitgleich der Lette Oskars Melbardis und Benjamin Maier aus Österreich.

Francesco Friedrich, der am Samstag mit einem deutlichen Erfolg im Zweierbob Schwung für Pyeongchang aufgenommen hatte, wurde im Vierer Sechster.
Schneider macht Dreifach-Triumph perfekt

Stephanie Schneider holte zudem im Frauenrennen am Samstag überraschend ihren dritten Saisonsieg und trug damit zur hervorragenden Bilanz beim Heimspiel bei: Die deutschen Bobs gewannen beim Weltcup-Finale jedes Rennen.

Vor allem Friedrichs deutlicher Sieg im Zweier war dabei eine kleine Erlösung für den deutschen Verband. Der Weltmeister war in dieser wichtigen Saison lange Zeit nicht in Schwung gekommen und wechselte Anfang Januar daher seinen Schlitten.

Er verzichtete auf den Zweierbob des österreichischen Herstellers Wallner und kehrte zum einst heftig kritisierten deutschen Stammhersteller FES zurück.

Erst mit diesem Gerät knüpft Friedrich nun langsam an seine starken Leistungen der vergangenen Jahre an, und diese Form wird für einen deutschen Olympia-Sieg im Zweier notwendig sein.

Der Kanadier Justin Kripps sicherte sich am Samstag mit Rang drei auf der deutschen Bahn den Gesamtweltcupsieg im kleinen Schlitten und wird ein starker Konkurrent im Kampf um Gold in Pyeongchang sein.


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Riesenslalom: Mowinckel wird knapp geschlagen Zweite
Von drei auf eins: Rebensburg siegt am Kronplatz!

Was für ein Ausrufezeichen vor Olympia! Viktoria Rebensburg hat knapp drei Wochen vor ihrem wichtigsten Rennen bei den Spielen in Pyeongchang den Riesenslalom am Kronplatz gewonnen und damit den dritten Weltcup-Sieg in diesem Winter eingefahren.

Nach zweiwöchiger Wettkampfpause wegen [Linked Image] einer hartnäckigen Virusinfektion fuhr die Olympiasiegerin von 2010 im zweiten Durchgang noch an der Norwegerin Ragnhild Mowinckel und Marta Bassino (Italien) vorbei zum Sieg. Mowinckel, die im ersten Lauf die Schnellste war, jubelte am Ende trotz drei Hundertstelsekunden Rückstand euphorisch. Bassino fiel von zwei auf vier zurück und landete damit noch hinter ihrer Landsfrau Federica Brignone (+0,66 Sekunden).

"Ich war etwas krank, aber jetzt ist wieder alles gut", sagte Rebensburg nach ihrer souveränen Fahrt in Südtirol. "Ich hatte das Gefühl, ich bin gar nicht so gut gefahren", berichtete sie nach Laufbestzeit im zweiten Durchgang. "Aber am Ende habe ich gewonnen und bin sehr glücklich damit."

In der Disziplinwertung übernahm Rebensburg in Südtirol die Führung und liegt bei noch drei ausstehenden Rennen mit 37 Punkten vor Mikaela Shiffrin aus den USA. Shiffrin war im ersten Lauf ausgeschieden. Neben der Siegerin war keine weitere DSV-Läuferin am Start.

Am Abend geht es bei den Herren beim legendären Flutlicht-Rennen in Schladming um Weltcup-Punkte im Slalom. Am Start für den Deutschen Skiverband sind unter anderen Fritz Dopfer und Linus Straßer.

Quelle: kicker.de

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Deutsche enttäuschen beim Slalom in Schladming
Hirscher siegt auf der Planai und rügt "beschämende" Fans

Marcel Hirscher ist der beste Skirennfahrer der Gegenwart und nun auch gemeinsam mit Hermann Maier der beste Österreicher der Geschichte. Mit seinem Sieg in Schladming egalisierte er den Rekord des "Herminators" - getrübt wurde die Freude durch dumme Zuschauer.

Marcel Hirscher hat den Flutlicht-Slalom in [Linked Image] Schladming gewonnen und mit dem 54. Weltcup-Sieg seiner Karriere den Rekord von Hermann Maier eingestellt. An einem weiteren Tag mit deutschen Ergebnissen jenseits der Top 15 verwies Hirscher am Dienstagabend Henrik Kristoffersen mit 0,39 Sekunden Vorsprung auf Rang zwei. Weltweit hat bei den Herren nur noch Ingemar Stenmark aus Schweden mit seinen 86 ersten Plätzen mehr Erfolge im Weltcup als die beiden Ski-Legenden aus Österreich. "Ein Traum ist wahr geworden", sagte Hirscher. "Das hier in Schladming, vor dieser Kulisse! Ich bin hier noch nie mit so vielen Emotionen gefahren."

Im letzten Slalom vor den Olympischen Winterspielen holte Hirscher am Dienstag den sechsten Saisonsieg in seiner Paradedisziplin. Kristoffersen war im Ziel fuchsteufelswild, weil er bei seiner Fahrt mit Schneebällen beworfen worden war. Als Hirscher noch vor der Siegerehrung davon erfuhr, entschuldigte er sich für das Verhalten der Fans. "Mir tut es sehr leid für Henrik. 99,9 Prozent der Zuschauer waren großartig, aber diese 0,1 Prozent sind etwas beschämend", sagte Hirscher ungefragt beim ersten Interview.

Von Maier kamen schriftliche Glückwünsche, auf einen Besuch in Schladming hatte der inzwischen 45-Jährige verzichtet. Das Verhältnis der beiden gilt als belastet.

Man tut und macht und will, dann ist das bitter.
Linus Straßer

Dritter vor der gewaltigen Kulisse mit mehreren zehntausend Zuschauern in der Steiermark wurde Daniel Yule aus der Schweiz. Für die deutschen Skirennfahrer gab es wie schon am Sonntag kaum Erfolgserlebnisse. Zwei Tage nach dem 18. Platz von Fritz Dopfer in Kitzbühel war Linus Straßer auf der WM-Strecke von 2013 mit Rang 18 der Beste aus dem Deutschen Skiverband.

"Man tut und macht und will, dann ist das bitter", kommentierte er seine Leistung und das Resultat. Fritz Dopfer kam auf Platz 20, Dominik Stehle war einen Rang besser. "Unterm Strich zumindest eine einigermaßen gute Platzierung. Ich habe mir etwas mehr vorgenommen, aber passt", sagte Stehle.

Er hatte am Abend sogar unverhofft noch eine Chance bekommen, sich nach einem bislang völlig verpatzten Winter doch noch für Olympia zu qualifizieren. Weil der Deutsche Olympische Sportbund bei seinen Nominierungen wenige Stunden zuvor entschied, auch Athleten mit einer halben Norm mit nach Pyeongchang zu nehmen, hätte dem Allgäuer am Abend auf der Planai ein 15. Platz für sein Olympia-Ticket genügt. Auch weil er seine Brille durch einen Schlag verlor, klappte das aber nicht.

Quelle: kicker.de

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Skispringen: Olympia-Generalprobe in Hinzenbach wegen Schneemangel abgesagt
Olympia-Generalprobe abgesagt

Die Olympia-Generalprobe der Skispringerinnen in Hinzenbach wird wegen Schneemangel abgesagt. Ein Ausweichort für das Springen wird nicht gefunden.

Die für den 3. und 4. Februar geplante Olympia-Generalprobe der Skispringerinnen ist nun komplett abgesagt worden.

Nachdem der ursprüngliche Ausrichter Hinzenbach/Österreich wegen Schneemangels in der vergangenen Woche eine Austragung für unmöglich erklärt hatte, blieb die Suche nach einem Ausweichort erfolglos. Unter anderem war eine Verlegung nach Villach oder Seefeld ein Thema gewesen.

Damit sind die Springen im slowenischen Ljubno am Wochenende die letzten Wettbewerbe vor den Winterspielen im südkoreanischen Pyeongchang (9. bis 25. Februar). Anfang Januar waren bereits die Wettkämpfe in Rasnov/Rumänien wegen Schneemangels abgesagt worden. Diese werden aber am 3. und 4. März an gleicher Stelle nachgeholt.

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Ski alpin, Kombination: Wendy Holdener gewinnt Weltcup in Lenzerheide
Holdener gewinnt Kombination

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Wendy Holdener gewinnt die Kombination in Lenzerheide © Getty Images

Die Schweizerin Wendy Holdener feiert bei ihrem Heimspiel in der Schweiz einen Sieg in der Kombination. Deutsche Konkurrenz musste sie nicht fürchten.

Weltmeisterin Wendy Holdener (Schweiz) hat bei den Weltcup-Wettbewerben in Lenzerheide/Schweiz erwartungsgemäß die Kombination gewonnen.

Nach einem Super-G und einem Slalomlauf setzte sie sich klar vor Marta Bassino (Italien/+1,55 Sekunden) und Ana Bucik (Slowenien/+1,56) durch. Lindsey Vonn (USA), Erstplatzierte nach dem Super-G und 0,71 Sekunden schneller als Holdener, belegte mit 1,88 Sekunden Rückstand auf die Siegerin Rang vier. Deutsche Teilnehmerinnen waren nicht am Start.

Am Samstag wird der letzte Riesenslalom vor den Olympischen Spielen in Pyeongchang/Südkorea (9. bis 25. Februar) ausgetragen. Einzige deutsche Teilnehmerin ist Viktoria Rebensburg, die in ihrer Lieblingsdisziplin am Dienstag am Kronplatz/Italien ihren dritten Saisonsieg gefeiert hatte.

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Nordische Kombination: Rießle und Frenzel in Tirol in Schlagdistanz
Rießle und Frenzel in Schlagdistanz

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Eric Frenzel hat in Tirol noch Chancen auf den Sieg © Getty Images

Die deutschen Kombinierer Fabian Rießle und Eric Frenzel haben in Tirol noch Chancen auf einen Podestplatz - doch Platz eins ist wohl uneinholbar.

Fabian Rießle und Titelverteidiger Eric Frenzel haben zum Auftakt des dreitägigen Seefeld-Triples der nordischen Kombination eine vordere Platzierung im Blick.

Das deutsche Duo geht beim Weltcup in Tirol nach ordentlichen Sprüngen auf den Rängen sechs und sieben in den Skilanglauf (16.10 Uhr). Weil dort aber nur fünf statt der gewohnten zehn Kilometer gelaufen werden, ist der Rückstand von mehr als einer Minute auf den Norweger Jarl Magnus Riiber kaum aufzuholen.

Hinter Riiber, der auf starke 108,5 m flog, folgen der Japaner Akito Watabe (+0:21 Minuten) und Weltcup-Spitzenreiter Jan Schmid aus Norwegen (+0:34). Rießle (+1:03) und Frenzel (+1:21) liegen in Schlagdistanz, Terence Weber und Vinzenz Geiger (je +1:32) auf den Rängen 12 und 13. Rekordweltmeister Johannes Rydzek (+1:55) hat als 26. bereits keine Chance mehr.

Seit 2013 haben in Seefeld nur Deutsche gesiegt. Von den vergangenen 14 Einzelwettkämpfen gewann der viermalige Triple-Triumphator Frenzel zwölf, Rydzek zwei.

Die fünfte Auflage des Triples wird am Samstag (10.45/15.45) fortgesetzt. Die Entscheidung im Kampf um den Gesamtsieg fällt am Sonntag, wenn gleich zwei Sprünge und 15 Kilometer in der Loipe folgen.

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Rodeln: Toni Eggert und Sascha Benecken holen EM-Titel und Gesamtweltcup
Eggert/Benecken feiern EM-Titel

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Toni Eggert und Sascha Benecken untermauern ihren Favoritenstatus bei Olympia © Getty Images

Toni Eggert und Sascha Benecken dürfen gleich doppelt jubeln. Durch den Triumph in Sigulda holen sie gleich zwei große Titel und sind für Olympia gerüstet.

Die Rodel-Weltmeister Toni Eggert und Sascha Benecken haben zwei Wochen vor den Olympischen Winterspielen (9. bis 25. Februar) ihren dritten EM-Titel gewonnen und ihre Favoritenrolle für Pyeongchang eindrucksvoll untermauert.

Das Duo aus Thüringen gewann bei den Europameisterschaften im Rahmen des abschließenden Weltcupwochenendes im lettischen Sigulda und sicherte sich zudem vorzeitig den dritten Sieg im Gesamtweltcup.

Eggert/Benecken, die sich vor den Lokalmatadoren Andris und Juris Sics sowie den Bayern Tobias Wendl/Tobias Arlt (Berchtesgaden/Königssee) durchsetzten, hatten die EM bereits 2013 und 2016 sowie den Gesamtweltcup 2014/15 und in der vergangenen Saison für sich entschieden. Robin Geueke und David Gamm fuhren nur auf Rang 16.

Am Samstag greifen auch die Frauen (11.20 und 12.40 Uhr) nach den EM-Medaillen. Am Sonntag stehen die Läufe der Männer (08.15 und 09.50 Uhr), die Sprint-Rennen (ab 11.20 Uhr) sowie die Teamstaffel (13.50 Uhr) auf dem Programm.

Quelle: sport1.de

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Ski Alpin: Thomas Dreßen wird bei Abfahrt auf der Kandahar 7.
Dreßen überzeugt bei Generalprobe

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Thomas Dreßen zeigte auch in Garmisch-Partenkirchen eine gute Leistung © Getty Images

Thomas Dreßen zeigt bei der Abfahrt in Garmisch-Partenkirchen erneut eine gute Leistung. Der Streif-Sieger verpasst jedoch das Podest.

Kitzbühel-Sieger Thomas Dreßen hat eine Woche nach seinem historischen Coup auf der "Streif" erneut eine gute Leistung gebracht, das Podium bei der Weltcup-Abfahrt in Garmisch-Partenkirchen aber verpasst. Der 24-Jährige war als Siebter bei der Olympia-Generalprobe auf der "Kandahar" erneut bester Deutscher. Von Weltmeister Beat Feuz (Schweiz), der erstmals in "GAP" gewann, trennten ihn 0,53 Sekunden.

"Die letzten Wochen waren sehr anstrengend. Ich bin dann auch mal froh, wenn ich ein paar Tage meine Ruhe habe", sagte Dreßen in der ARD. Er freue sich aber "auf alle Fälle riesig" auf die Spiele.

Andreas Sander (1,06 Sekunden zurück) lag bis zu einem groben Patzer an der Einfahrt zum "Freien Fall" auf Podestkurs und belegte letztlich Rang zehn. Der gesundheitlich angeschlagene Josef Ferstl (2,17) kam nicht unter die besten 20. Zeitgleich Zweite hinter Feuz, der seinen zehnten Weltcup-Sieg feierte, wurden der Österreicher Vincent Kriechmayr und Dominik Paris aus Südtirol (je 0,18).

Die Abfahrt ist in Südkorea nach einer Umstellung des Programms das erste Olympia-Rennen. Sie findet bereits am 11. Februar (Sonntag) statt.

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Ski alpin: Riesenslalom mit Marcel Hirscher und Fritz Dopfer
Hirscher verdrängt Hermann Maier

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Marcel Hirscher ist auf dem Weg zum Sieg im Riesenslalom in Garmisch-Partenkirchen © Getty Images

Marcel Hirscher dominiert im Riesenslalom weiter nach Belieben. In Garmisch-Partenkirchen gewinnt er - und verdrängt eine Legende von der Bestenliste.

Marcel Hirscher hat seine Ausnahmestellung im alpinen Ski-Zirkus auch im letzten Weltcup-Riesenslalom vor den Olympischen Spielen eindrucksvoll unter Beweis gestellt.

Der Österreicher holte in Garmisch-Partenkirchen seinen zehnten Saisonsieg, den insgesamt 55. im Weltcup. Damit ließ er in der Bestenliste seinen großen Landsmann Hermann Maier hinter sich und ist nun alleiniger Zweiter hinter Ingemar Stenmark (Schweden/86 Siege) (zum Nachlesen im TICKER).

Bester Deutscher bei der Generalprobe für den olympischen Riesenslalom am 18. Februar in Yongpyong war Fritz Dopfer (Garmisch), der als 15. sein bestes Ergebnis in dieser Disziplin seit knapp zwei Jahren holte.

Straßer überzeugt in Durchgang zwei

Linus Straßer (München) sicherte sich mit zweitbester Laufzeit hinter Hirscher im Finale als 20. erstmals im "Riesen" Weltcup-Punkte, Alexander Schmid (Fischen) belegte Platz 22. Das Trio wird auch in Südkorea dabei sein.

Hirscher setzte sich bei seinem vierten Saisonsieg im Riesenslalom im fünften Rennen klar vor seinem Teamkollegen Manuel Feller (1,57 Sekunden zurück) durch. Dritter wurde der frühere Weltmeister Ted Ligety (USA/+1,69).

Für die Männer war es das letzte Rennen in einer olympischen Disziplin vor der Reise nach Südkorea. Am Dienstag findet im Weltcup allerdings noch ein Wettbewerb im nichtolympischen City Event in Stockholm statt. Das erste Rennen bei Olympia ist die Abfahrt am 11. Februar in Jeongseon.


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Skispringen: Olympia-Generalprobe mit Richard Freitag, Andreas Wellinger
Wellinger bei Windchaos Zweiter

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Andreas Wellinger musste sich nur einem Slowenen geschlagen geben © Getty Images

Andreas Wellinger muss sich beim Weltcup-Springen in Zakopane nur einem Slowenen geschlagen geben. Lokalmatador Kamil Stoch patzt. Davon profitiert Richard Freitag.

Andreas Wellinger ist im Windchaos von Zakopane auf das Podest geflogen.

Der 22-Jährige kam beim Überraschungssieg des Slowenen Anze Semenic im polnischen Schanzen-Mekka nach einem starken zweiten Durchgang noch auf Platz zwei. Richard Freitag eroberte mit Platz zehn die Führung im Gesamtweltcup zurück.

Stoch stürzt ab

Lokalheld Kamil Stoch verpasste vor 25.000 enttäuschten Fans bei eigentlich irregulären Verhältnissen als 38. den zweiten Durchgang.

Wellinger hatte nach 119,5 m zur Halbzeit noch auf Platz neun gelegen, mit 136,5 m ging es dann aber noch überraschend weit nach vorne. Mit 242,0 Punkten musste sich der Oberbayer nur Semenic (245,6) geschlagen geben, der seinen ersten Weltcupsieg feierte. Dritter wurde Semenics Landsmann Peter Prevc.

Freitag, der gerade im ersten Durchgang Windpech hatte, übernahm das Gelbe Trikot, das er als Folge seines Sturzes bei der Vierschanzentournee in Innsbruck an Stoch verloren hatte. Mit 737 Punkten liegt Freitag nun vor Stoch (733), Wellinger ist weiter Dritter (665).

Wie Stoch schied auch Markus Eisenbichler im ersten Durchgang aus. Der Siegsdorfer, am Freitag hinter Stoch noch Zweiter in der Qualifikation, landete nach einem völlig verkorksten Sprung auf 113,5 m nur auf Platz 33.

Stephan Leyhe kam auf Rang 13. Der 18 Jahre alte Constantin Schmid, als Sechster nach dem ersten Durchgang noch bester Deutscher, fiel auf Platz 17 zurück. Karl Geiger, der erst durch Stochs Absturz in den zweiten Durchgang gerutscht war, rückte noch von Platz 30 auf 21 vor.

Vor den Winterspielen in Südkorea (9. bis 25. Februar) stehen am kommenden Wochenende im hessischen Willingen noch zwei Einzelwettbewerbe an.


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Ski Alpin: Parallel-Slalom in Stockholm mit Linus Straßer, Hirscher
Straßer rast erneut aufs Podest

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Linus Straßer fährt mit viel Selbstbewusstsein nach Südkorea © Getty Images


Linus Straßer wird Dritter beim Parallel-Slalom in Stockholm. Dort gewann er im Vorjahr sein erstes Weltcuprennen. Die Siege gehen in die Schweiz und nach Norwegen.

Linus Straßer ist beim Parallel-Slalom in Stockholm auf das Podest gefahren und nimmt viel Schwung zu den Olympischen Spielen mit.

Der 25-Jährige setzte sich am Dienstagabend im kleinen Finale gegen den Schweizer Luca Aerni durch, acht Hundertstelsekunden machten nach zwei Läufen den Unterschied.

Der Schweizer Ramon Zenhäusern feierte im letzten Rennen vor den Winterspielen in Pyeongchang (9. bis 25. Februar) überraschend seinen ersten Weltcupsieg, im Finale schlug er den Schweden Andre Myhrer.

Straßer bestätigte damit wieder seinen Status als Spezialist für City-Events: In der Vorsaison hatte er in Stockholm seinen bis heute einzigen Weltcupsieg eingefahren, am Neujahrstag wurde er Dritter in Oslo am Holmenkollen. Startberechtigt war der Münchner am Dienstag nur, weil er den Quotenplatz des verletzten Felix Neureuther einnahm.
Achtelfinalsieg gegen Kristoffersen

Bei der dritten Austragung des Rennens auf dem Hammarbybacken, einem 93,5 Meter hohen künstlichen Hügel im Stadtteil Björkhagen, beeindruckte Straßer gleich zum Auftakt: Im Achtelfinale setzte er sich locker gegen den Olympia-Dritten Henrik Kristoffersen (+0,28) aus Norwegen durch, im Viertelfinale folgte ein Sieg gegen den Schweden Mattias Hargin (+0,13).

Erst im Halbfinale musste er sich Zenhäusern um eine Zehntelsekunde geschlagen geben.

Hirscher-Aus vertagt Weltcupentscheidung

Der Weltcup-Führende Marcel Hirscher konnte indes das frühe Aus Kristoffersens nicht zum vorzeitigen Gewinn des Slalom-Weltcups nutzen. Der Österreicher scheiterte im Viertelfinale, die Entscheidung im Kampf um die kleine Kristallkugel ist auf die Rennen nach Olympia vertagt.

Bei den Frauen war eine vorzeitige Entscheidung von vornherein ausgeschlossen. Die Gesamt-Führende Mikaela Shiffrin aus den USA hatte auf einen Start in Stockholm verzichtet, um sich auf Pyeongchang vorzubereiten.
Geiger beste Deutsche

In Abwesenheit der Vorjahressiegerin setzte sich Nina Haver-Löseth aus Norwegen durch und feierte den zweiten Weltcup-Erfolg ihrer Karriere. Im Finale schlug sie Wendy Holdener (Schweiz). Dritte wurde die Slowakin Petra Vlhova.

Als beste Deutsche scheiterte Christina Geiger im Viertelfinale mit fast einer Sekunde Rückstand an Holdener. Die Schweizerin hatte im Achtelfinale auch schon Lena Dürr geschlagen, Marina Wallner war zum Auftakt gegen Vlhova ausgeschieden.


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Kombination: Manuel Faißt Dritter bei Sieg von Akito Watabe in Hakuba
Faißt Dritter bei Watabe-Sieg

Im japanischen Hakuba belegt Kombinierer Manuel Faißt den dritten Platz. Der Deutsche muss sich nur Lokalmatador Akito Watabe und einem Norweger geschlagen geben.

Kombinierer Manuel Faißt hat in Abwesenheit der deutschen Pyeongchang-Fahrer um Rekordweltmeister Johannes Rydzek und Olympiasieger Eric Frenzel beim Weltcup im japanischen Hakuba Platz drei belegt und damit die dritte Podestplatzierung seiner Karriere erreicht.

Der 24-Jährige musste sich am Samstag nur Lokalmatador Akito Watabe und dem Norweger Jan Schmid geschlagen geben.

Watabe, am vorigen Wochenende schon überlegener Sieger beim Seefeld-Triple, setzte sich nach einem Sprung und zehn Kilometern in der Loipe souverän mit 1:12,6 Minuten Vorsprung auf Schmid durch und baute damit die Führung im Gesamtweltcup vor dem Norweger aus.

Faißt lag 1:22,0 Minuten hinter Watabe. Dieser und Schmid starteten als einzige Top-Kombinierer in Hakuba, wo am Sonntagmorgen ein weiterer Einzelwettbewerb ansteht.

Zweitbester Deutscher war Terence Weber auf Platz neun. David Welde kam auf Platz 18, Tobias Simon wurde 21., Tom Lubitz belegte Platz 36 unter nur 36 Startern.

Die für Olympia nominierten deutschen Kombinierer Rydzek, Frenzel, Fabian Rießle, Vinzenz Geiger und Björn Kircheisen absolvieren in Oberstdorf die letzte Vorbereitungsphase auf die Olympischen Spiele.

In Südkorea steht am 14. Februar mit dem Wettbewerb von der Normalschanze die erste Olympia-Entscheidung an.


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Kandahar-Abfahrt: Lindsey Vonn siegt - Viktoria Rebensburg Elfte
Vonn triumphiert auf der Kandahar

Sechs Tage vor Olympia setzt Lindsey Vonn in Garmisch-Partenkirchen ein Ausrufezeichen. Viktoria Rebensburg verpasst die Top Ten, ein Sturz sorgt für bange Momente.

Speed Queen Lindsey Vonn hat sechs Tage vor dem Start der Winterspiele in Pyeongchang mit ihrem 80. Weltcup-Sieg weiteren Schwung aufgenommen.

Die 33-Jährige aus den USA gewann am Samstag die verkürzte Weltcup-Abfahrt in Garmisch-Partenkirchen vor Sofia Goggia (+0,02 Sekunden) aus Italien und der Österreicherin Cornelia Hütter (+0,13).

Viktoria Rebensburg (Kreuth) kam im vorletzten Rennen vor Olympia (9. bis 25. Februar) nicht über den elften Platz hinaus. 1,10 Sekunden trennten sie von Siegerin Vonn, die auch in der vergangenen Saison die Kandahar-Abfahrt gewonnen hatte.

"Ich habe viel verloren im unteren Teil", sagte Rebensburg: "Aber ich bin eben fast zwei Monate keine Abfahrten gefahren, daher fehlt da momentan ein bisschen das Gefühl."

Der Fokus der 28-Jährigen liegt bei Olympia auf dem Riesenslalom, wo sie gleich zum Auftakt der Spiele zu den Favoritinnen zählt. Daher habe sie mit Blick auf die Abfahrten in Garmisch keine großen Erwartungen gehabt.

Wiles stürzt

Patrizia Dorsch (+1,43) schloss als 19. ab, Meike Pfister (+1,80) belegte Platz 27. Kira Weidle landete mit 2,60 Sekunden Rückstand nur auf dem 34. Rang. Michaela Wenig unterliefen nach einem guten Start einige Fehler, die 25-Jährige kam von der Piste ab und musste abbrechen.

Für bange Momente sorgte ein Sturz von Jacqueline Wiles. Die für Pyeongchang qualifizierte Amerikanerin lag minutenlang auf der Piste und musste per Helikopter abtransportiert werden, sie erlitt anscheinend eine Knieverletzung.

Das Wetter und die Pistenverhältnisse hatten zuvor für einige Veränderungen im Weltcup-Programm gesorgt.

Die Trainings am Freitag mussten gestrichen werden, am Samstagmorgen wurde dann eines angesetzt, um überhaupt eine verkürzte Abfahrt durchführen zu können.

Diese wurde am Super-G-Start begonnen. Die Olympia-Generalprobe am Sonntag soll um 12.30 Uhr wie geplant stattfinden.

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Lindsey Vonn holt 81. Weltcup-Sieg - Viktoria Rebensburg Neunte
Vonn siegt, Rebensburg Neunte

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Lindsey Vonn holte ihren 81. Weltcup-Sieg © Getty Images

Lindsey Vonn untermauert auf der Kandahar-Abfahrt ihre Gold-Ambitionen für Olympia, obwohl sie wegen eines Horror-Sturzes mit "ein bisschen Angst" unterwegs ist.

Speed-Queen Lindsey Vonn hat ihren Status als Topfavoritin auf Abfahrtsgold fünf Tage vor dem Start der Winterspiele in Pyeongchang mit ihrem 81. Weltcup-Sieg eindrucksvoll bestätigt.

Die 33-Jährige aus den USA gewann am Sonntag auch das zweite Rennen in der Königsdisziplin in Garmisch-Partenkirchen - wieder vor der Italienerin Sofia Goggia (+0,11 Sekunden). Tina Weirather aus Liechtenstein (+0,12) wurde Dritte.

Viktoria Rebensburg kam im letzten Rennen vor Olympia (9. bis 25. Februar) nicht über den neunten Platz hinaus. 0,97 Sekunden trennten die Elfte des Vortages von Siegerin Vonn, die am Samstag bereits auf der verkürzten Kandahar-Abfahrt gewonnen hatte. Vonn fehlen nun noch fünf Weltcup-Siege zur Bestmarke von Ingemar Stenmark (Schweden).

Vonn gibt Angst nach Stürzen zu

"Ich habe ein bisschen Angst gehabt", sagte sie nach den schweren Stürzen ihrer Teamkolleginnen Jacqueline Wiles (Samstag) und Stacey Cook (Sonntag), "ich dachte: gib Gas, aber fahre solide und gehe kein Risiko ein. Das tue ich in Südkorea."

Rebensburg sah bei sich "eine Steigerung zu Samstag. Olympia gehe sie mit einem "guten Gefühl" an, weil sie in ihrer Paradedisziplin Riesenslalom gut drauf sei. Dort greift Rebensburg gleich zum Auftakt der Spiele am 12. Februar nach Gold. "Die Leistungsdichte ist hoch, ich brauche zwei Traumläufe", sagte sie.

Meike Pfister (1,49) war als 14. so gut wie nie zuvor im Weltcup. Kira Weidle (1,75), neben Rebensburg die einzige andere deutsche Speedfahrerin in Pyeongchang, belegte Rang 19. Michaela Wenig (1,77) wurde 21., Patrizia Dorsch (2,90) kam auf Rang 32.

Quelle: sport1.de

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Skispringen: Wellinger bei Lahti-Quali auf Rang sieben, Eisenbichler stark
Wellinger noch nicht in Olympia-Form

Bei der Qualifikation zum Skispringen im finnischen Lahti wird Doppel-Olympiasieger Andreas Wellinger nur viertbester Deutsche. An der Spitze liegt ein Pole.

Skisprung-Olympiasieger Andreas Wellinger ist durchwachsen in den ersten Weltcup nach den Winterspielen von Pyeongchang gestartet. In der Qualifikation im finnischen Lahti kam Wellinger auf Platz sieben und war damit nur viertbester der starken deutschen Springer.

Der 22 Jahre alte Ruhpoldinger, der in Pyeongchang Gold von der Normalschanze geholt hatte, flog von der WM-Schanze von 2017 auf 123,0 m und damit deutlich kürzer als Qualifikations-Gewinner Kamil Stoch aus Polen (134,5), der Großschanzen-Olympiasieger.

Eisenbichler bester Deutscher

Sechs Tage nach dem Ende der für die DSV-Adler so erfolgreichen Winterspiele zog Markus Eisenbichler, der nicht im Silber-Team von Südkorea gestanden hatte, als Dritter hinter Stoch und dessen Landsmann Dawid Kubacki in den Einzelwettkampf am Sonntag (ab 15.30 Uhr ein. Zuvor steht am Samstag ein Teamspringen an.

Stephan Leyhe wurde Vierter, Karl Geiger kam auf Platz fünf. Richard Freitag schwächelte als 15. ein wenig, erreichte aber wie Constantin Schmid als 21. und Pius Paschke als 28., die beide nicht im Olympia-Aufgebot gestanden hatten, in den Wettkampf der besten 50 ein. Ausgeschieden ist Japans Altmeister Noriaki Kasai auf Platz 56.

Freitag und Wellinger haben noch die Chance, als vierter Deutscher nach Jens Weißflog (1983/84), Martin Schmitt (1998/99 sowie 1999/2000) und Severin Freund (2014/15) den Gesamtweltcup zu gewinnen. Bei noch elf ausstehenden Springen liegen der zweitplatzierte Freitag (820 Punkte) und Wellinger auf Platz drei (736) in Schlagdistanz zum führenden Polen Kamil Stoch (863). Für einen Sieg gibt es 100 Zähler.


https://www.sport1.de/wintersport/s...quali-auf-rang-sieben-eisenbichler-stark

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Skilanglauf: Deutsche Läufer um Ringwald in Weltcup abgeschlagen
DSV-Langläufer klar geschlagen

Beim Weltcup-Sprint in Drammen kommt kein Starter aus Deutschland ins Halbfinale. Beste ist Sandra Ringwald. Die Siege gehen nach Norwegen.

Die deutschen Skilangläufer haben beim Sprint-Weltcup im norwegischen Drammen enttäuscht.

Top-Sprinterin Sandra Ringwald und Anna Winkler schieden als beste Deutsche im Viertelfinale aus und landeten in der Endabrechnung auf den Plätzen 22 und 26. Die übrigen drei deutschen Damen waren schon in der Qualifikation ausgeschieden.

Den Sieg sicherte sich Lokalmatadorin Maiken Caspersen Falla vor Pyeongchang-Olympiasiegerin Stina Nilsson (Schweden), die sich damit die Chance auf den Sieg im Sprint-Weltcup erhielt. 48 Punkte hat Falla aktuell Vorsprung in der Disziplinwertung. Nach dem Weltcup-Stopp am Sonntag in Oslo steht fünf Tage später beim Saisonfinale im schwedischen Falun ein abschließender Freistil-Sprint auf dem Programm.

Doppelsieg für Norwegen

Bei den Männern war für Sebastian Eisenlauer, den einzigen deutschen Teilnehmer, ebenfalls nach dem Vorlauf Schluss. Er belegte Platz 42. Tagessieger wurde Olympia-Triumphator Johannes Hösflot Kläbo (Norwegen) vor seinem Landsmann Eirik Brandsdal und dem Russen Alexander Bolschunow.

Für den Deutschen Skiverband (DSV) setzt sich damit die insgesamt enttäuschende Saison fort, die bei Olympia in Pyeongchang ihren Tiefpunkt gefunden hatte. In Südkorea waren die deutschen Langläufer wie erwartet ohne Medaille geblieben.


https://www.sport1.de/wintersport/s...ufer-um-ringwald-in-weltcup-abgeschlagen

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Biathlon: Weltcup in Kontiolahti mit Dahlmeier live im TV & Ticker
Dahlmeier und Co. in Kontiolahti

Die deutschen Biathlon-Helden sind elf Tage nach den olympischen Spielen wieder im Einsatz. Im finnischen Kontiolahti geht es um Weltcup-Punkte.

Selbst an der eigenen Haustür bekam Laura Dahlmeier die Auswirkungen ihres olympischen Doppeltriumphs zu spüren. "Ich habe mich gar nicht getraut, den Briefkasten zu öffnen, er ist übergequollen. Mir ist wirklich ein ganzer Stapel entgegengeflogen", sagte die Biathlon-Königin über die Masse an eingegangener Fanpost. Sie fügte schmunzelnd hinzu: "Es gibt noch ein bisschen was zu tun."

Den Gewinn von zweimal Gold und einmal Bronze sacken zu lassen, war für Dahlmeier ohnehin schwierig. Ehrenbürgerwürde und Eintrag ins Goldene Buch ihrer Heimatstadt Garmisch-Partenkirchen, dazu Gratulationen en masse. "Ich werde schon sehr oft angesprochen, allein wenn ich im Ort ein paar Erledigungen mache", sagte sie: "Ich habe sehr viele Selfies gemacht und Autogramme geschrieben. So langsam dringt das zu mir durch, dass sich die letzten Jahre etwas verändert hat."

Nächste Biathlon-Station ist Kontiolahti

Gelegenheiten zum Verschnaufen sind rar - auch, weil schon elf Tage nach dem Ende der Winterspiele in Pyeongchang der erste von noch drei Weltcups auf dem Programm steht. Den Anfang machen die Rennen im finnischen Kontiolahti mit dem Sprint der Männer am Donnerstag, die Frauen starten am Freitag.

"Nach dem letzten Rennen in Pyeongchang hab ich mir schon gedacht, dass so ein bisschen die Luft raus ist. Aber das ist, glaube ich, ganz normal", sagte die Sportlerin des Jahres: "Jetzt habe ich wirklich noch mal gut Kraft tanken können. Und im Endeffekt bereiten wir uns das ganze Jahr für diese Wintersaison vor. Und dann wäre es ja schade, wenn ich sage: 'Okay, ich lasse es jetzt gut sein.' Da ist auf alle Fälle noch eine große Motivation da."

Der Fokus liegt derzeit ganz auf dem sportlichen Wettkampf im Weltcup und der Jagd nach Kristallkugeln. In der Massenstartwertung liegt Dahlmeier in Führung, in der Verfolgung ist sie noch aussichtsreich.

Auch im Gesamtweltcup ist die Entscheidung bei 102 Punkten Rückstand auf die führende Finnin Kaisa Mäkäräinen noch längst nicht gefallen, auch wenn die Partenkirchnerin den erneuten Gewinn der großen Kugel als "unrealistisch" bezeichnet. "Da müssten alle anderen schon einbrechen", sagte sie: "Ich möchte jetzt einfach nur gute Rennen machen, Spaß haben und meine Leistung abrufen."

Neben Dahlmeier wurden für den Biathlon-Weltcup in Kontiolahti noch Maren Hammerschmidt, Franziska Hildebrand, Vanessa Hinz und Franziska Preuß nominiert. Bei den Männern gehen Sprint-Olympiasieger Arnd Peiffer sowie die Medaillengewinner Simon Schempp, Benedikt Doll und Erik Lesser an den Start. Johannes Kühn und Roman Rees komplettieren die Mannschaft. Denise Herrmann fehlt krankheitsbedingt.

https://www.sport1.de/wintersport/b...peiffer-schempp-live-im-tv-ticker-stream

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Riesenslalom in Ofterschwang: Riesenschritt Richtung Kristallkugel
Rebensburg Zweite hinter Mowinckel

22 Tage nach der Olympia-Enttäuschung im Riesenslalom rückte Viktoria Rebensburg die Verhältnisse in ihrer Lieblingsdisziplin vor heimischem Publikum zurecht. Die Kreutherin landete auf Rang zwei hinter der Norwegerin Ragnhild Mowinckel und baute den Vorsprung in der Disziplinwertung auf Weltmeisterin Tessa Worley und Olympiasiegerin Mikaela Shiffrin weiter aus. Die dritte Kristallkugel nach 2011 und 2012 scheint fast schon sicher.

Mikaela Shiffrin hat den zweiten Gesamtweltcupsieg ihrer Karriere sicher, Viktoria Rebensburg muss auf die Entscheidung in der Riesenslalom-Wertung noch etwas warten. Die 28-Jährige belegte beim Heim-Rennen in Ofterschwang am Freitag Rang zwei hinter Premieren-Siegerin Ragnhild Mowinckel aus Norwegen und vergrößerte ihren Vorsprung vor dem Weltcup-Finale auf 92 Punkte. Theoretisch aber kann Weltmeisterin Tessa Worley aus Frankreich Rebensburg im letzten Rennen noch abfangen. Shiffrin dagegen, die im Allgäu Dritte wurde, kann nicht mehr von Platz eins der Gesamtwertung verdrängt werden.

Worley muss gewinnen und Rebensburg schlechter als 15. werden

Beim Weltcup-Finale in der kommenden Woche im schwedischen Are ist Rebensburg ihre dritte kleine Kristallkugel nach 2011 und 2012 damit praktisch nicht mehr zu nehmen. Nur bei einem Sieg von Worley und einer Platzierung schlechter als Rang 15 würde Rebensburg den Gesamtsieg noch abgeben müssen. "Ich werde voll angreifen, ich möchte nochmal ein Rennen gewinnen in dieser Saison", sagte Rebensburg im ZDF.

Hronek nach drei Jahren Pause wieder dabei

Veronique Hronek gelang mit Rang 24 ein vielversprechendes Comeback nach ihrer langen Verletzungspause und mehr als drei Jahren ohne Weltcup-Rennen. "Einfach nur glücklich" sei sie, berichtete Hronek. "Die letzten drei Jahre waren wirklich sehr, sehr hart. Es ist nicht einfach, sich nach einer Verletzung zurückzukämpfen. Bin froh, dass es sich gelohnt hat und ich das hier erleben darf." Die beiden anderen Deutschen, Lena Dürr und Ann-Kathrin Magg, verpassten das Finale.


https://www.kicker.de/news/winterspo..._rebensburg-zweite-hinter-mowinckel.html

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Große Feier in Pyeongchang
Winter-Paralympics eröffnet: Jubel für Nordkorea

Die Paralympische Flamme brennt, die Winterspiele sind eröffnet. Wie bei Olympia ist auch Nordkorea zur Freude der Zuschauer wieder dabei. Im deutschen Team genießt Andrea Eskau sichtlich ihren großen Moment.

Mit einer bunten Lichtershow, viel Applaus für Nordkorea und prächtigen Feuerwerk haben die Winter-Paralympics in Pyeongchang stimmungsvoll begonnen. Am Freitag um 21.17 Uhr Ortszeit (13.17 MEZ) eröffnete Südkoreas Staatspräsident Moon Jae In die zweiten Paralympics in Südkorea nach den Sommerspielen 1988 in Seoul. Die südkoreanische Rollstuhl-Curlerin Seo Soonseok entzündete mit Olympia-Curlerin Kim Eun Jung 33 Minuten später die Paralympische Flamme im Olympiastadion. Ihr Landsmann Choi Bogue und der Nordkoreaner Ma Yu Choi hatten zum Abschluss des Fackellaufes mit rund 800 Teilnehmern das Feuer ins Satdion getragen.

Die querschnittsgelähmte Biathletin und Langläuferin Andrea Eskau führte das deutsche Team als Fahnenträgerin der sechsten einlaufenden Nation in die nicht ganz volle, aber gut besuchte Arena. Die 46 Jahre alte sechsmalige Paralympics-Siegerin Eskau reckte jubelnd beide Arme in die Luft und winkte ins Publikum. An den XII. Winterspielen für Menschen mit Behinderung unter dem Motto "Passion.Connected" (etwa: verbindende Leidenschaft) nehmen 567 Sportlerinnen und Sportler aus 49 Nationen teil.

Wie schon bei den vorangegangenen Olympischen Winterspielen treten russische Athleten unter neutraler Flagge an. Die "Neutralen Paralympischen Athleten" wurden im Beisein von IOC-Präsident Thomas Bach, der eine schwarze Olympia-Mütze trug, als 37. von einem Volunteer und ohne russische Fahne ins Stadion geführt.

Neben der Diskussion um Russland wird die Annäherungen zwischen Nord- und Gastgeber Südkorea das Dauerthema der Weltspiele sein. Anders als bei der Olympia-Eröffnung 28 Tage zuvor liefen die beiden Länder getrennt ins Stadion ein. Die Nordkoreaner wurden wie die Delegation der Gastgeber mit sehr lautem Beifall von den Zuschauern begrüßt.

"Der paralympische Sport verändert nicht nur Leben, er verändert die Welt"

"Der paralympische Sport verändert nicht nur Leben, er verändert die Welt", sagte der Präsident des Internationalen Paralympischen Komitees Andrew Parsons in seiner Eröffnungsrede. Angefangen hatte die Zeremonie um Punkt 20.00 Uhr mit Pyrotechnik, Trommelschlägen und einer Lichtshow. Die Reden und auch die zu Beginn gespielte südkoreanische Nationalhymne wurden auf den Leinwänden in Gebärdensprache übersetzt.

Bei eisigen Temperaturen hatten die Veranstalter Decken, Mützen und Sitzkissen an die Zuschauer verteilt. Neben Nordkorea, das mit zwei Langläufern dabei ist, sind auch Georgien und Tadschikistan zum ersten Mal bei Paralympischen Winterspielen vertreten. Für Deutschland gehen 15 Einzelsportler, ein Curling Team und vier Begleitläufer an den Start.

Nach der knapp zweistündigen Show in dem nur für die Eröffnungs- und Schlussfeier genutzten fünfeckigen Stadion, das nach den Paralympischen Spielen wieder abgebaut wird, werden bis zum 18. März Goldmedaillen in 80 Entscheidungen verteilt. Die ersten Wettkämpfe beginnen am Samstag (01.30 MEZ) im Para Ski alpin. Bereits am ersten Wettkampftag sind bis auf Anna-Maria Rieder alle deutschen Athleten gefordert.


https://www.kicker.de/news/olympia/s...pics-eroeffnet_jubel-fuer-nordkorea.html

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Paralympics: Anna Schaffelhuber holt Gold, Andrea Rothfuss gewinnt Silber
Schaffelhuber holt erstes Gold

Bei den Paralympics in Pyeongchang sorgt Anna Schaffelhuber am ersten Tag für die erste deutsche Goldmedaille. Auch Andrea Rothfuss steht auf dem Podium.

Anna Schaffelhuber hatte Tränen in den Augen. Glückselig winkte sie bei der Siegerehrung im Zielraum ihrer Familie und ihrem Freund zu, die auf der Tribüne im Jeongseon Alpine Centre ihr "Golden Girl" frenetisch feierten.

Die 25-Jährige vom TSV Bayerbach hielt gleich im ersten Rennen der Paralympics dem extremen Druck stand und gewann die Abfahrt. Es war ihr sechstes Paralympics-Gold, nachdem sie in Sotschi 2014 mit fünf Siegen zum Star aufgestiegen war.

"Es kann keiner auf dieser Welt fühlen, wie es mir geht. Ich habe einen Traum gehabt und der ist in Erfüllung gegangen. Ich bin umso glücklicher und völlig gelöst", sagte Schaffelhuber strahlend.

Nächste Chance im Super-G

Bereits am Sonntag geht es für die alpine Rennläuferin im Super-G weiter. Doch alles, was jetzt noch für sie komme, sei Zugabe, betonte Schaffelhuber, bevor sie ins Alpenhaus zum Feiern ging. "Der Druck ist völlig weg. Jetzt ist es mir relativ egal, was der Rest von mir erwartet", sagte sie entspannt.

Schaffelhuber triumphierte in der sitzenden Klasse in 1:33,26 Minuten vor Momoka Muraoko aus Japan (1,49 Sekunden zurück) und Laurie Stephens (USA/2,54). Die querschnittsgelähmte Athletin, die bei idealen Bedingungen als erste Starterin ins Rennen gegangen war, profitierte allerdings auch von den Stürzen ihrer Teamkollegin Anna-Lena Forster (Radolfzell), die mit deutlicher Zwischenbestzeit ausschied, und der favorisierten Österreicherin Claudia Lösch.

"Es sind manchmal Nuancen. Ein bisschen Glück muss man eben auch haben", sagte Schaffelhuber, zumal ihr der Lauf "nicht 100 Prozent" gelungen sei. Ihr fehlte allerdings auch etwas die Sicherheit, da sie beim einzigen Training gestürzt war. Trotzdem habe sie probiert, "auf Vollangriff zu fahren". Mit Erfolg.

Silber für Rothfuss

Einen starken Auftakt erwischte auch Andrea Rothfuss (Mitteltal). Die 28-Jährige, der von Geburt an die linke Hand fehlt, holte in der stehenden Klasse Silber. Sie lag 2,23 Sekunden hinter Marie Bochet aus Frankreich (1:30,30 Minuten).

"Ich bin so glücklich, dass es geklappt hat. Das macht Mut", sagte Rothfuss nach ihrer neunten Paralympics-Medaille. Im Super-G am Sonntag werde sie "voll auf Angriff" fahren. Party sei deshalb am Samstag erst einmal "noch nicht angesagt".


https://www.sport1.de/paralympics/2...holt-gold-andrea-rothfuss-gewinnt-silber

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DSV-Athlet rückt in der Disziplinwertung vor
Erneuter Coup: Dreßen rast auf Platz 1

Nachdem am vergangenen Wochenende in Kranjska Gora die technischen Disziplinen an der Reihe waren, geht es heute und morgen für die Speed-Spezialisten in Kvitfjell um den Einzug ins Saisonfinale kommende Woche im schwedischen Are. Für den DSV ruhten die Hoffnungen vor allem auf Thomas Dreßen - zurecht, der beste deutsche Abfahrer hat sich seinen zweiten Saisonsieg gesichert.

Platz eins in Kitzbühel war keine Eintagsfliege - das hat Thomas Dreßen mit seinem zweiten Weltcup-Sieg bei der Abfahrt in Kvitfjell endgültig bewiesen. "Dass das heute nach Kitzbühel so schnell noch mal geklappt hat mit einem Sieg, ist natürlich genial, und das freut mich brutal", sagte der 24 Jahre alte Skirennfahrer am Samstag nach der Siegerehrung in Norwegen dem ZDF. "Es macht mich stolz, dass ich da mit Aksel (Lund Svindal) und Beat (Feuz) auf dem Podium stehen darf. Die zwei sind immer schon Heroes für mich gewesen und Vorbilder."

Auf Weltmeister Beat Feuz aus der Schweiz hatte Dreßen im Ziel 0,08 Sekunden oder umgerechnet auf die Olympia-Strecke von 1994 2,22 Meter Vorsprung. Olympiasieger Aksel Lund Svindal wurde in seiner Heimat mit 0,17 Sekunden Rückstand Dritter. "Das ist überhaupt kein Zufall", lobte Svindal den jungen Deutschen. Vor dem Weltcup-Finale in Are rückte Dreßen auf Rang drei der Disziplinwertung hinter Feuz und Svindal. "Ich hätte vor der Saison mit vielem gerechnet aber nicht damit, dass es so gut läuft", sagte Dreßen. "Das nimmt man als Athlet gerne mit, und ich bin überglücklich, dass das im Moment so locker von der Hand geht."

Sieben Wochen nach dem Premieren-Erfolg in Kitzbühel zählt Dreßen nun bereits zu den erfolgreichsten Deutschen in dieser Disziplin. Seit Einführung des Weltcups im Januar 1967 haben nur Markus Wasmeier und Sepp Ferstl in ihrer Karriere zwei Abfahrtssiege geschafft.

Nach einem schwächeren Beginn zeigte Dreßen vor allem im mittleren Streckenteil der anspruchsvollen Piste all seine Klasse und sein außergewöhnliches Skigefühl. "Ganz ohne Schädel darf man auch nicht Ski fahren, das ist klar. Aber es ist wichtig, dass man sich die Lockerheit behält", sagte er. Alpinchef Wolfgang Maier freute sich auch über die Umstände des Sieges: "Dieses Mal war das Wetter für alle gleich", betonte Maier. In Kitzbühel hatte Dreßen dank einer späteren Startnummer das Glück von Sonnenschein.

In seiner zweiten kompletten Weltcup-Saison übertrifft der Fünfte der Olympia-Abfahrt damit weiter alle Erwartungen. Nach Rang drei in Beaver Creek und dem Sieg in Kitzbühel ist der Erfolg in Kvitfjell bereits der dritte Podestplatz des Winters. Vor dieser Saison hatten die Speedfahrer des Deutschen Skiverbands sieben Jahre lang auf ein Top-Drei-Resultat in Abfahrt oder Super-G gewartet. "Das finde ich extrem beachtlich, was er da einfährt", sagte Maier der Deutschen Presse-Agentur. "Wir sind ja lange erst gefahren, als die anderen schon Sekt gespritzt haben."

Josef Ferstl und Andreas Sander verpassten die Top 15. Ferstl wurde 25. und konnte sich damit in der Abfahrt nicht mehr für das Weltcup-Finale qualifizieren. Im Super-G hat er wie Dreßen und Sander aber einen Rang in den Top 25 der Weltcup-Wertung und damit den Startplatz in Schweden sicher.


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Skispringen, Weltcup in Oslo
Kein Podium: DSV-Adler landen auf Platz vier

Die deutschen Skispringer haben beim Team-Weltcup in Oslo das erhoffte Podest denkbar knapp verpasst. Eine Woche nach ihrem Erfolg in Lahti kamen Olympiasieger Andreas Wellinger, Richard Freitag, Karl Geiger und Markus Eisenbichler mit 1009,8 Punkten am Holmenkollen auf den vierten Rang. Der Sieg ging an den überragenden Olympiasieger Norwegen (1098,7) vor Polen um Kamil Stoch (1039,8) und Österreich (1010,2).

Die DSV-Adler lagen nach dem ersten Durchgang noch auf Rang drei, mussten aber Österreich um die Winzigkeit von umgerechnet 22 Zentimetern noch den Vortritt lassen. Nicht zu stoppen waren die Gastgeber in der Gold-Besetzung von Pyeongchang: Robert Johansson, Daniel Andre Tande, Andreas Stjernen, Johann Andre Forfang sorgten für Norwegens ersten Teamsieg der Geschichte am heimischen Holmenkollen.

Wellinger war mit zwei Flügen auf 129,0 m der beste Weitenjäger aus dem deutschen Team, Freitag (131,0 und 125,0) präsentierte sich nur im ersten Durchgang in guter Form. In der Gesamtwertung der zehntägigen "Raw Air"-Serie liegt Wellinger nach drei von 16 Sprüngen mit 402,2 Punkten auf Rang sechs, Freitag (391,8) ist Achter. Die Führung übernahm Vierschanzentournee-Sieger Stoch (428,8) vor dem zweimaligen Olympia-Dritten Johansson (421,3).

Die "Raw Air"-Tour wird am Sonntag (14.20 Uhr) mit einem Einzelspringen in Oslo fortgesetzt. Schon am Montag geht es mit der Qualifikation in Lillehammer weiter. Die 2017 eingeführte Serie endet am 18. März auf dem "Monsterbakken" in Vikersund, der Gesamtsieger erhält eine Prämie in Höhe von 60.000 Euro.


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Paralympics: Anna-Lena Forster holt Gold, Anna Schaffelhuber Silber
Doppelsieg für deutsche Ski-Asse

Anna-Lena Forster und Anna Schaffelhuber feiern bei den Paralymics in der Superkombination einen Doppelsieg. Auch Rothfuss holt in ihrem Rennen eine Medaille.

Die alpinen Ski-Asse des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) haben bei den Paralympics in Pyeongchang am Dienstag drei weitere Medaillen gewonnen. In der Super-Kombination in der sitzenden Klasse feierten Anna-Lena Forster und die in Südkorea schon zweimal siegreiche Bayerbacherin Anna Schaffelhuber einen Doppelsieg.

In der stehenden Klasse holte außerdem Andrea Rothfuss Silber.

Forster feierte nach Super-G und Slalom mit 2,52 Sekunden Vorsprung auf Schaffelhuber ihren ersten Medaillengewinn bei den Wettkämpfen in Fernost. Schaffelhuber hatte zuvor bereits Gold in der Abfahrt und im Super-G gewonnen. Rothfuss belegte nach ihren Silbermedaillen in Abfahrt und Super-G zum dritten Mal den zweiten Platz.


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Paralympics, Biathlon: Andrea Eskau gewinnt Gold für Deutschland
Biathlon-Gold für Deutschland

Fahnenträgerin Andrea Eskau holt bei den Paralympics in Pyeongchang die dritte Goldmedaille für Deutschland. Clara Klug holt in ihrem Rennen Bronze.

Fahnenträgerin Andrea Eskau hat bei den Paralympics in Pyeongchang die dritte Goldmedaille für das Team des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) geholt.

Die 46-Jährige vom USC Magdeburg triumphierte in der sitzenden Klasse am Dienstag im Biathlon über 10 km klar vor der Russin Marta Zainullina, die als Neutrale Paralympische Athletin (NPA) startet.

Für Eskau war es nach Silber im Langlauf über 12,5 km schon die zweite Medaille in Pyeongchang, insgesamt die elfte bei Paralympics in ihrer langen und erfolgreichen Karriere.

Siebenmal gewann sie bisher Gold, davon dreimal im Winter. Zudem ist die querschnittsgelähmte Athletin, die im Sommer mit dem Handbike startet, 20-malige Weltmeisterin.
Klug holt Bronze

Die sehbehinderte Clara Klug aus München gewann am Dienstag im Biathlon über 10 km zudem Bronze.

Die 23-Jährige musste sich bei schwierigen Bedingungen nur der Ukrainerin Oksana Schischkowa und der Neutralen Paralympischen Athletin (NPA) Michalina Lysowa geschlagen geben.

Martin Fleig belegte bei den Männern in der sitzenden Klasse den undankbaren vierten Platz, Steffen Lehmker wurde in der stehenden Klasse Fünfter.

Am Samstag waren die Deutschen im Biathlon in fünf Rennen noch leer ausgegangen. Eskau hatte bei der Eröffnungsfeier am Freitag die deutsche Fahne getragen.


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Skispringen: Weltcup in Lillehammer mit Wellinger, Freitag, Stoch
Freitag springt am Podest vorbei

Eine missglückte Landung kostet Richard Freitag beim Weltcupspringen in Lillehammer den Sprung aufs Podest. Kamil Stoch gewinnt vor einem Landsmann.

Richard Freitag hat beim Weltcup im norwegischen Lillehammer das Podest knapp verpasst.

Der Sachse landete auf der Olympiaschanze von 1994 bei einem polnischen Doppelsieg auf dem fünften Rang. Nicht zu schlagen war Kamil Stoch, der vor Dawid Kubacki und dem Norweger Robert Johansson seinen sechsten Erfolg der Saison feierte. Olympiasieger Stoch baute damit seine Führung in der Gesamtwertung der "Raw-Air"-Serie weiter aus.

"Das ist ein bisschen schade. Ich habe die Landung beim zweiten Sprung etwas gekachelt. Das kam aus dem Bauch und ist ärgerlich", sagte Freitag im ZDF. Der Zweite des Gesamtweltcups lag nach dem ersten Durchgang noch auf Rang vier, stand dann mit 141,5 m den weitesten Flug des Tages, verpatzte aber die Landung. Am Ende fehlten umgerechnet knapp eineinhalb Meter zum Treppchen.

Wellinger drittbester Deutscher

Bundestrainer Werner Schuster war mit Freitag dennoch zufrieden. "Richard hat hier die besten Sprünge seit fast zwei Monaten gemacht, das war ein Schritt nach vorne. Die Leistung heute war definitiv podestreif, daher freue ich mich riesig", sagte Schuster.

Erneut hinter den Erwartungen zurück blieb Olympiasieger Andreas Wellinger, der nur auf dem 13. Platz landete. Karl Geiger, Markus Eisenbichler und Andreas Wank belegten die Ränge 11, 16 und 23.

Stoch zieht mit Schmitt gleich

Für Stoch war es der 28. Weltcup-Sieg seiner Karriere. In der "ewigen" Bestenliste zog der Gewinner der Vierschanzentournee mit dem viermaligen Weltmeister Martin Schmitt auf Rang sechs gleich. Den Rekord hält weiterhin der Österreicher Gregor Schlierenzauer mit 53 Siegen.

In der Gesamtwertung der Norwegen-Tour liegt Stoch mit 1141,5 Punkten auch nach acht von 16 Sprüngen klar in Führung. Hinter ihm folgen in Robert Johansson (1085,3), Johann Andre Forfang (1055,5) und Andreas Stjernen (1053,5) vier Norweger. Bester Deutscher ist Freitag (1026,6) als Achter.

Nächstes Springen in Trondheim

Stephan Leyhe musste sich am Dienstag mit Rang 26 begnügen, schaffte es anders als David Siegel (32.) aber in den zweiten Durchgang. Ebenfalls vorzeitig die Koffer packen musste überraschend der Österreicher Michael Hayböck zwei Tage nach seinem dritten Rang in Oslo.

Schon am Mittwoch wird die "Raw Air"-Tour mit der Qualifikation in Trondheim fortgesetzt. Die 2017 eingeführte Serie endet am Wochenende auf dem "Monsterbakken" in Vikersund, der Gesamtsieger erhält eine Prämie in Höhe von 60.000 Euro.


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Einzelspringen von der Großschanze
Stoch gewinnt in Lillehammer deutlich

Podestplatz verfehlt und dennoch viel Lob vom Bundestrainer bekommen: Richard Freitag hat bei der Raw-Air-Tour der Skispringer in Lillehammer trotz eines fünften Platzes überzeugt. Zwar sind bereits bei Halbzeit der Zehn-Tage-Tour mit 16 Wertungssprüngen alle Chancen auf eine vordere Platzierung dahin - Freitag ist als bester DSV-Adler Achter -, doch für Werner Schuster zählt mittlerweile einzig und allein die Tageswertung und damit die Platzierung im Gesamtweltcup. Und da liegt Freitag nach wie vor auf Platz zwei hinter Kamil Stoch.

Der Pole bestätigte am Dienstag seine Ausnahmeform auch in Lillehammer, siegte mit 27 Punkten Vorsprung vor seinem Landsmann Dawid Kubacki und hat in der Tour-Wertung bereits unglaubliche 56,2 Zähler Vorsprung vor dem diesmal drittplatzierten Norweger Robert Johansson. Für Stoch war es der 28. Weltcup-Erfolg seiner Karriere, mit dem er zu Martin Schmitt aufschloss, der in der ewigen Bestenliste Sechster ist.

Freitag ärgerte sich über seine Sicherheitslandung im zweiten Durchgang. Bei 141,5 Meter landete er aus großer Höhe kommend, deutete bereits die Telemark-Landung an, zog dann aber kurzfristig den Fuß wieder zurück und kachelte den Sprung in den Schnee. Die Punktabzüge kosteten ihm einen Platz ganz vorn. "Das ist sehr ärgerlich. Das kam aus dem Bauch heraus, alles unterbewusst", sagte der Sachse.

Für seinen Coach war das alles halb so schlimm. "Es waren die beiden besten Sprünge von Richie seit zwei Monaten. Das hat er fantastisch gemacht, wie er sie von oben bis unten durchgezogen hat. Schade, denn diese Leistung war absolut podestreif", sagte Schuster im ZDF.

Insgesamt war er mit dem Auftritt seines Teams zufrieden. Karl Geiger wurde Elfter, Olympiasieger Andreas Wellinger 13., Markus Eisenbichler 16. "Die ganze Geschichte gestaltet sich mittlerweile etwas zäh", analysierte Schuster. "Doch in Lillehammer hat wieder einiges geklappt, was zuletzt in Oslo nicht mehr funktionierte."

Damit meinte er auch Olympiasieger Wellinger. "Er hat einen massiven Absprungfehler eingebaut, ich hoffe, wir kriegen das ganz schnell wieder hin. Aber Andi ist 22, hat in dieser Saison viel geleistet. Da kann so etwas auch mal passieren", betonte der Bundestrainer.


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Ski alpin: Lindsey Vonn siegt in Are - Goggia gewinnt Abfahrtsweltcup
Vonn verpasst Kristallkugel

Lindsey Vonn fährt beim Weltcup-Finale in Are ihren 82. Sieg ein, verpasst aber die kleine Kristallkugel in der Abfahrt. Diese gewinnt Olympiasiegerin Goggia.

Ski-Olympiasiegerin Sofia Goggia aus Italien hat nach Gold in Pyeongchang hauchdünn auch die kleine Kristallkugel für die Saisonbeste in der Abfahrt gewonnen.

Im letzten Rennen des Weltcup-Winters im schwedischen Are belegte sie hinter ihrer Verfolgerin Lindsey Vonn (USA) den zweiten Rang (0,06 Sekunden zurück) - und rettete in der Gesamtwertung der Königsdisziplin damit drei Punkte Vorsprung ins Ziel.

Viktoria Rebensburg überzeugte auf der WM-Strecke für 2019, die wegen schlechter Witterung auf nicht einmal eine Minute Fahrzeit verkürzt worden war, mit einem vierten Rang.

Ihre achte Podestplatzierung in diesem Winter verpasste sie nur um 0,05 Sekunden. "Ich bin immer der festen Überzeugung", sagte sie in der ARD, "dass alles zurückkommt in unserem Sport, sonst wirst du eh verrückt."

Rebensburg setzt auf Riesenslalom

Das wichtigste Rennen für Rebensburg in Are ist ohnehin am Sonntag der letzte Riesenslalom, in dem sie zum dritten Mal die Gesamtwertung in dieser Disziplin gewinnen kann. Bei 92 Punkten Vorsprung auf Tessa Worley (Frankreich) ist ihr die kleine Kristallkugel so gut wie sicher. In der Abfahrt fuhr Rebensburgs Mannschaftskollegin Kira Weidle (Starnberg) auf Rang 18.

Vonn hätte ihre neunte kleine Kristallkugel in der Abfahrt nur gewinnen können, hätte sich zwischen sie und Goggia eine weitere Läuferin geschoben.

"Ich bin gut gefahren, aber Sofia ist auch gut gefahren. Sie hat es verdient", sagte die ein wenig enttäuschte Amerikanerin. Mit ihrem 82. Weltcup-Sieg ist sie immerhin der Bestmarke von Ingemar Stenmark (Schweden/86 Siege) wieder ein Stück nähergekommen.

Für Goggia ist es die erste kleine Kristallkugel überhaupt. Sie ist die erste Ski-Rennläuferin aus Italien seit Denise Karbon 2008 (Riesenslalom), die eine Disziplin-Wertung im Weltcup gewinnt.


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Peiffer wird Sechster, Doll Neunter
L'abee-Lund holt sich den Sprint in Oslo

Die lange Olympia-Saison der Biathleten geht langsam zu Ende. Das Sprintrennen der Herren ging am Donnerstag an den Norweger Henrik L'abee-Lund, der vor seinem Landsmann Johannes Thingnes Bö siegte. Da Martin Fourcade hinter Bö Dritter wurde, ist es im Kampf um den Sieg im Gesamtweltcup spannender denn je. Bester Deutscher war Arnd Peiffer.

Olympiasieger Peiffer verpasste am Holmenkollen das Podest nur knapp. Der 30-Jährige aus Clausthal-Zellerfeld belegte nach 10 km beim Premieren-Sieg des Lokalmatadors L'Abee-Lund (0 Strafrunden) als bester Deutscher nach einer Strafrunde Rang sechs (16,8 Sekunden zurück).

Hinter L'Abee-Lund, dessen beste Weltcup-Ergebnisse bislang zwei dritte Plätze waren, verpasste Landsmann Johannes Thingnes Bö (1) seinen neunten Saisonsieg um 6,1 Sekunden. Dritter wurde der fünfmalige Olympiasieger Martin Fourcade (Frankreich/+6,9/0).

"Solide Leistung"

"Es war wieder eine solide Leistung. 90 Prozent Trefferleistung, eine gute Laufleistung, da kann man ganz zufrieden sein", sagte Peiffer in der ARD: "Klar hadert man hinterher mit dem einen Fehler, wenn man so knapp dahinter ist."

Nach einem Ruhetag am Freitag geht der vorletzte Weltcup der Saison am Samstag mit der Frauen-Staffel (12.30 Uhr) sowie dem Verfolger der Männer (15.15 Uhr) weiter. Am Sonntag (12.00 Uhr) bestreiten die Frauen ihr Jagdrennen (12.00 Uhr), den Abschluss bildet die Staffel der Männer (14.45/alle ARD und Eurosport).


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Paralympics: Klug holt Bronze
Fleig und Eskau holen Gold - "Männer-Fluch" beendet

2918 Tage müssen die deutschen Männer bei Winter-Paralympics auf eine Medaille warten. Dann kommt Martin Fleig und holt Gold. Auch Andrea Eskau siegt - und bedankt sich anschließend bei einem Trainer der Konkurrenz. Clara Klug gewinnt Bronze.

Martin Fleig beendete den "Männer-Fluch", Andrea Eskau lieferte einfach weiter. Biathlet Fleig hat in Pyeongchang Gold geholt und den deutschen Männern die erste Medaille bei Winter-Paralympics seit 2918 Tagen beschert. Bei den Frauen siegte Andrea Eskau und holte nach Gold und zweimal Silber ihr bereits viertes Edelmetall in Südkorea. Die 46-Jährige stieg damit am Freitag zur aktuell erfolgreichsten deutschen Athletin der Spiele auf. Die sehbehinderte Clara Klug gewann ihre zweite Bronzemedaille.

"Ich fühle mich wie im falschen Film, ich habe noch gar keine richtigen Worte", sagte Fleig kurz nach seinem Triumph über 15 Kilometer. "Ich hoffe, ich wache nicht gleich auf und es ist alles nur ein Traum gewesen." Im Ziel hatte der 28-jährige Freiburger seine Freude herausgeschrien und beide Hände zu Fäusten geballt. Sein Vorsprung auf den zweitplatzierten US-Amerikaner Daniel Cnossen betrug mehr als 45 Sekunden.

Auf den Spuren von Schönfelder und Braxenthaler

Dass er als erster deutscher Mann seit acht Jahren eine Medaille gewann, sei "natürlich umso schöner", sagte Fleig, der im Ziel Freudentränen weinte. "Wir haben starke Frauen. Jetzt habe ich gezeigt, dass auch Männer Gold gewinnen können." Die Alpin-Skifahrer Gerd Schönfelder und Martin Braxenthaler waren in Vancouver 2010 bis dahin die letzten deutschen Medaillen-Männer gewesen.

"Der Männer-Fluch ist jetzt gebannt", sagte Deutschlands Chef de Mission Karl Quade. Zu Fleig, der in der sitzenden Kategorie zuvor Sechster und Vierter in Südkorea geworden war, sagte er: "Es freut mich unglaublich für Martin. Er hat so viel investiert. Das I-Tüpfelchen ist jetzt da mit der Goldmedaille."

Auch Eskau freute sich für Fleig, der am Schießstand ohne Fehler geblieben war. "Martin war Doppel-Weltmeister und stand extrem unter Druck", sagte sie. Eskau sprach von einer "ganz, ganz großen Leistung, zumal das Männer-Feld noch stärker besetzt war als das Frauen-Feld".

Eine große Leistung lieferte auch Eskau selbst wieder. Etwa eine halbe Stunde vor Fleig hatte sich die 46-Jährige über 12,5 Kilometer ihre zweite Goldmedaille in Pyeongchang gesichert. Wie Fleig war auch die Magdeburgerin fehlerfrei geblieben. "Wenn's läuft, dann läuft's", sagte sie lachend.

"Andrea ist unbeschreiblich"

Der Präsident des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS), Friedhelm Julius Beucher, meinte: "Sie hat mir gestern gesagt: 'Morgen zeig ich's nochmal'". Mit Deutschlandfahne in der Hand war Beucher nach Eskaus Zieleinlauf an die Bande geeilt und hatte der querschnittsgelähmten Sportlerin zugejubelt. "Andrea ist unbeschreiblich", sagte er. "Bei ihr gehen mir langsam die Lobeshymnen aus."

Die Sportlerin erklärte ihre Biathlon-Erfolge auch mit besonderer Hilfe. Bis kurz vor den Paralympics habe sie "drei Jahre mit einer kaputten Waffe geschossen. Im Grunde habe ich die ganzen Erfolge im Biathlon dem kanadischen Trainer zu verdanken." Kanadas Schießtrainer John Jaques habe Eskaus Waffe im Dezember beim Weltcup getestet. "Er hat zu mir gesagt: 'Wenn du nichts gewinnen willst, nimm die. Wenn du nochmal oben sein willst, kauf einfach eine neue.' Dann haben wir nochmal ein neues System gekauft." Die Investition hat sich gelohnt.

Klug gewann nach dem dritten Platz über zehn Kilometer auch im langen Biathlonrennen mit ihrem Guide Martin Härtl Bronze. "Bronze ist der Hammer", sagte Klug völlig erschöpft im Ziel. "Supergeil, dass es noch eine zweite Medaille geworden ist."

Mit Klugs Medaille hat Deutschland in Pyeongchang 15 Medaillen geholt und damit genau so viele wie vor vier Jahren in Sotschi. Damals hatte das DBS-Team neunmal Gold, fünfmal Silber und einmal Bronze gewonnen. Aktuell steht die Mannschaft bei sechs goldenen, sieben silbernen und zwei bronzenen Plaketten. Im Medaillenspiegel kletterte Deutschland am drittletzten Wettkampftag auf Rang drei.


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Paralympics am Samstag: Fleig wird Siebter
Fünfte Medaille! Eskau arbeitet weiter am Übergepäck

Andrea Eskau hat bei den Paralympics schon wieder eine Medaille gewonnen, ihre fünfte in Pyeongchang. Martin Fleig musste sich am Tag nach seinem Gold-Lauf diesmal mit Rang sieben begnügen.

Nach ihrer fünften Medaille beim sechsten Einzelstart gab Andrea Eskau ein Versprechen ans Team. "In der Staffel sind zwei Buben dabei, die noch keine Medaille haben. Deshalb werde ich nochmal alles reinhauen und rausballern, was möglich ist", sagte die 46-Jährige nach ihrem Silber-Langlauf über fünf Kilometer am Samstag bei den Paralympics in Pyeongchang.

Dieser stellte die deutsche Fahnenträgerin der Eröffnungsfeier nur bedingt zufrieden, denn den zwei Goldmedaillen im Biathlon stehen nun drei im Langlauf gegenüber. "Eigentlich müsste ich superglücklich sein. Aber ich hätte schon gerne auch im Langlauf noch Gold geholt", sagte die Magdeburgerin. "Aber heute war aufgrund der Bedingungen mit meiner Behinderung einfach nicht mehr drin. Ich hätte Fähigkeiten gebraucht, die ich mit keinem Training erreichen kann." Bei manchen Abfahrten habe sich Eskau, Spitzname "Tiger", gefühlt "wie ein geplatzter Tiger".

"Das ist eure Zählerei"

Dass sie am Ende der Spiele in jedem Fall mehr Medaillen mit nach Hause nehmen wird als jeder andere deutsche Athlet dieser Spiele, das interessiert sie nach eigener Auskunft gar nicht. "Das ist eure Zählerei", sagte sie den Journalisten.

Doch die mindestens fünf Medaillen stellen für Eskau inzwischen ein echtes Gewichts-Problem dar. "Die Medaillen kommen natürlich alle mit", sagte Eskau, die auch im Sommer mit dem Handbike startet und nun bei sechs Paralympics schon 14 Medaillen gesammelt hat: "Aber die Boxen passen nicht alle ins Gepäck. Ich hatte nur eine Tasche dabei und muss mir von Martin Fleig schon eine leihen."

Nach den Anstrengungen der Spiele will sie sich auf jeden Fall nicht auf die faule Haut legen. "Das kann ich gar nicht", erklärte sie und kündigte mit Blick auf ihre Lebensgefährtin an: "Vielleicht werde ich es ein bisschen ruhiger angehen lassen. Aber ich will Amira nicht zu viel versprechen, die nimmt mich sonst beim Wort."

Eskau am Sonntag nochmal in der Staffel

Am Schlusstag der Spiele am Sonntag startet Eskau mit der zweimaligen Bronze-Gewinnerin Clara Klug und den bisher medaillenlosen Männern Steffen Lehmker und Alexander Ehler in der 4 x 2,5-Kilometer-Mixed-Staffel. In der offenen Staffel gehen Nico Messinger und Fleig an den Start.

Fleig musste sich am Tag nach seinem Biathlon-Gold - der ersten Medaille für einen deutschen Mann bei Para-Winterspielen seit 2010 - über 7,5 Kilometer im Langlauf mit Rang sieben zufrieden geben. Auch für ihn waren die Bedingungen ein Problem. "Aber ich muss daran arbeiten, damit ich damit besser klarkomme", sagte der Freiburger.

Insgesamt ist der 28-Jährige mit den Spielen "eigentlich sehr zufrieden. Ich bin in allen Disziplinen in die Top 8 gefahren. Und die anderen sind schließlich keine Hampelmänner." Auf die Staffel hat er nach eigener Auskunft "nochmal richtig Bock".


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Medaillenspiegel, Paralympische Winterspiele

(Gold/Silber/Bronze - Gesamt)

Stand nach 73 von 80 Wettbewerben

1. USA 12/15/8 - 35
2. Unabh. Teilnehmer 8/10/6 - 24
3. Kanada 8/1/15 - 24
4. Deutschland 6/8/2 - 16
5. Ukraine 6/7/8 - 21
6. Slowakei 6/3/1 - 10

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Paralympics: Huang Wenpan aus China stirbt bei Autounfall
Paralympics-Sieger stirbt bei Unfall

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Huang Wenpan holte insgesamt fünf Medaillen bei den Paralympics © Getty Images


Tödliches Drama in China: Huang Wenpan kommt bei einem Autounfall ums Leben. Der 22-Jährige hatte zuvor fünf Paralympics-Medaillen gesammelt.

Der fünfmalige Paralympics-Sieger Huang Wenpan aus China ist bei einem Autounfall tödlich verunglückt. Der 22-Jährige starb am Freitag im Hongya County in der Provinz Sichuan. Der Schwimmer hatte 2016 in Rio de Janeiro fünf Gold- und eine Silbermedaille gewonnen.

"Es ist eine niederschmetternde Nachricht, dass einer der weltbesten Para-Schwimmer bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist. Die Gedanken der gesamten Paralympischen Bewegung sind bei seiner Familie, seinen Freunden und seinen Teamkollegen", teilte Andrew Parsons, Präsident des Internationalen Paralympischen Komitees (IPC), mit.

Huang holte seine Medaillen in der S3-Klasse. Bei der Para-WM in Mexiko-Stadt hatte er sich im Dezember ebenfalls fünfmal Gold gesichert.


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Finale in Are abgesagt
Riesenslalom: Rebensburg gewinnt die Kugel

582 Punkte hat Viktoria Rebensburg auf ihrem Konto. Die einzige Rivalin, die dem DSV-Star vom Tegernsee die kleine Kristallkugel in der Riesenslalom-Wertung noch abjagen hätte können, war Tessa Worley, die Französin hatte 92 Punkte Rückstand. Worley bekam keine Chance mehr, diesen Rückstand aufzuholen, das Saisonfinale in Are am Sonntagvormittag wurde abgesagt.

Rebensburg hat zum dritten Mal nach 2011 und 2012 den Riesenslalom-Weltcup gewonnen. Die beste deutsche Skirennfahrerin profitierte am Sonntag von der Absage des letzten Saisonrennens in Are, wodurch sie nicht mehr von Platz eins der Wertung verdrängt werden konnte. Starker Wind und schlechte Sicht hatte zur Absage des Rennens in Schweden in Rebensburgs Paradedisziplin geführt.

Die Oberbayerin war dank drei Siegen und drei zweiten Plätzen in ihrer Spezialdisziplin mit 92 Punkten Vorsprung in das Weltcup-Finale gegangen und hatte damit ohnehin beste Aussichten auf den Gewinn ihrer dritten Kristallkugel.

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Paralympics: DBS kommt insgesamt auf 19 Medaillen
Forster holt siebtes Gold für Deutschland

Monoskifahrerin Anna-Lena Forster hat am Schlusstag der Paralympics in Pyeongchang die siebte deutsche Goldmedaille gewonnen. Die 22-Jährige aus Radolfzell siegte am Sonntag im Slalom mit einem riesigen Vorsprung von 5,37 Sekunden auf die Japanerin Momoka Muraoka und holte nach dem Sieg in der Super-Kombination ihr zweites Gold in Südkorea. "Diese Spiele waren eine Achterbahnfahrt der Gefühle", sagte Forster: "Am Anfang war ich am Boden, nun habe ich zweimal Gold. Das ist krass, verrückt, einfach Hammer."

Die in Pyeongchang zweimal und vier Jahre zuvor in Sotschi fünfmal erfolgreiche Anna Schaffelhuber (Bayerbach) verpasste als Vierte hinter der Österreicherin Heike Eder eine Medaille um 0,33 Sekunden. Schaffelhuber hatte schon nach dem ersten Durchgang nur auf Rang vier gelegen, im zweiten verlor sie während der Fahrt eine Verkleidung ihres Monoskibobs, fuhr aber dennoch ins Ziel.

"Das habe ich in meiner ganzen Karriere noch nicht erlebt. Das ist mir unerklärlich", sagte die 25-Jährige. "Für einen kleinen Moment habe ich überlegt, ob es noch Sinn macht. Aber ich habe es durchgezogen. Dass es dam Ende so knapp war, ist ärgerlich."

Es war der letzte Wettkampf mit deutscher Beteiligung in Pyeongchang. Der Deutsche Behindertensportverband (DBS) kommt somit auf 19 Medaillen: sieben goldene, acht silberne und vier bronzene. Bei den vorherigen Winterspielen 2014 in Sotschi war der DBS nur auf 15 Medaillen gekommen, davon nicht zuletzt dank Schaffelhuber aber neun goldene.


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Biathlon: Weltcup in Tjumen mit Dahlmeier
Dahlmeier visiert kleine Kugel an

Beim Weltcup-Finale in Tjumen kämpfen die Biathleten um den Sieg im Gesamt-Weltcup und in den Disziplinenwertungen. Laura Dahlmeier kann im Massenstart siegen.

Zum Ende einer langen Biathlon-Saison steht von Donnerstag bis Sonntag im westsibirischen Tjumen das Weltcup-Finale an. Dieses steht unter keinem guten Stern. Die Teams aus Kanada, Tschechien, den USA sowie der Ukraine boykottieren aufgrund der Dopingproblematik in Russland die Wettkämpfe ebenso wie einzelne Sportler aus Schweden und Slowenien.

Das deutsche Team wird komplett an den Start gehen.

Top-Biathletin Laura Dahlmeier fährt mit gedämpften Erwartungen nach Tjumen. "Ich werde auf alle Fälle versuchen, das Beste zu geben. Konkret: Auf der Strecke noch einmal alles herausholen und vor allem am Schießstand sauber zu arbeiten", sagte Dahlmeier.

Den Gesamtweltcup wird sie aller Voraussicht nicht verteidigen können. Vor den abschließenden drei Rennen beträgt der Rückstand auf die Führende Anastasija Kuzmina (727 Punkte) bereits 112 Punkte. Der Slowakin den Gesamtsieg noch entreißen können eher noch Kaisa Mäkäräinen (Finnland/686) und Darya Domratschewa (Weißrussland/641).

Dahlmeier im Massenstart vorn

Weil der Abstand im Verfolgungs- und vor allem im Gesamtweltcup jedoch recht groß (und wahrscheinlich zu groß) erscheint, richtet sich Dahlmeiers Augenmerk vor allem auf den Massenstart.

Hier liegt Dahlmeier vor dem letzten Rennen mit der punktgleichen Finnin Mäkäräinen an der Spitze der Wertung.

Aus dem Zweikampf ist mittlerweile aber ein Dreikampf geworden: Weil vor zwei Wochen Vanessa Hinz sensationell triumphiert hatte.

Zweikampf um den Gesamt-Weltcup

Bei den Männern spitzt sich der Kampf um den Gesamt-Weltcup auf ein Duell zwischen Martin Fourcade und Johannes Thingnes Bö zu. Der Franzose liegt mit 996 Punkten 49 Zähler vor dem Norweger.

Auch im Sprint, der Verfolgung und im Massenstart können nur noch die beiden Weltcup-Dominatoren den Sieg einfahren.
Das deutsche Aufgebot für das Weltcup-Finale:

Frauen: Laura Dahlmeier, Franziska Hildebrand, Karolin Horchler, Franziska Preuß, Nadine Horchler, Maren Hammerschmidt, Vanessa Hinz

Männer: Erik Lesser, Simon Schempp, Arnd Peiffer, Benedikt Doll, Roman Rees, Johannes Kühn


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Skispringen: Skiflliegen mit Freitag skijump
Freitag fliegt um Gesamtplatz zwei

In Planica steigt am Wochenende das Saisonfinale der Skispringer. Richard Freitag fährt mit großen Ambitionen nach Slowenien.

Mit drei Skiflug-Wettbewerben auf der Großschanze in Planica endet am Wochenende die Weltcupsaison der Skispringer.

Die Frage nach dem Gesamtweltcupsieger ist bereits vor der spektakulären Weitenjagd in Slowenien geklärt: Überflieger Kamil Stoch ist nicht mehr von der Spitze zu verdrängen.

Spannend ist noch der Kampf um Platz zwei. Diesen hat momentan Richard Freitag mit 990 Punkten inne. Der Norweger Daniel-Andre Tande (925) kann den Deutschen noch verdrängen

Bundestrainer Werner Schuster erhofft von seinen sieben Springern eine Steigerung gegenüber den letzten Springen auf der Großschanze von Vikersund. "Wir wollen eine erfolgreiche Saison mit vielen großartigen Momenten positiv beenden", sagte Schuster.

Gute Chancen auf vordere Plätze rechnet sich Markus Eisenbichler aus. Der 26-Jährige sprang vergangenes Jahr wie auch Andreas Wellinger auf das Podest - und stellte dabei mit 248 Metern einen neuen deutschen Rekord auf.

Die deutschen Starter für das Weltcup-Finale

Richard Freitag, Andreas Wellinger, Markus Eisenbichler, Karl Geiger, Andreas Wank, David Siegel und Stephan Leyhe


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Eiskunstlauf: Olympiasieger Savchenko/Massot auch bei WM auf Goldkurs
Savchenko/Massot auf WM-Goldkurs

Aljona Savchenko und Bruno Massot gehen bei der Eiskunstlauf-WM in Mailand als Führende in das Kürfinale. Im Kurzprogramm stellen sie eine Saisonbestmarke auf.

Sie lachten, scherzten und hatten Spaß: Fünf Wochen nach ihrem Olympiasieg in Pyeongchang haben Aljona Savchenko und Bruno Massot in Mailand Kurs auf ihren ersten gemeinsamen Weltmeistertitel genommen. Mit einer beeindruckenden Lockerheit kamen die beiden Oberstdorfer im Kurzprogramm mit 82,98 Punkten auf eine neue Saisonbestmarke und strahlten mit Trainer Alexander König um die Wette.

Nur die Europameister Jewgenija Tarasowa und Wladimir Morosow aus Russland (81,29) könnten den Wahl-Allgäuern im Kürfinale am Donnerstag (19 Uhr) noch in die Suppe spucken und sie von der Spitze verdrängen. Dritte sind mit 75,32 Zählern die Franzosen Vanessa James und Morgan Cipres.

Vor 6000 Zuschauern erwies sich besonders der gebürtige Franzose Massot als nervenstark. Anders als noch in Korea gelang ihm diesmal der dreifache Salchow problemlos. Nachdem diese Klippe gemeistert war, war der Rest des Lindy-Hops "That Man" kein Problem mehr.

Wie schon bei Olympia schafften der Berliner Annika Hocke und Ruben Blommaert aus Oberstdorf den Sprung in die Medaillenentscheidung. "Daher sind wir zufrieden, denn wir haben unsere beiden besten Ergebnisse bei den beiden wichtigsten Wettkämpfen erreicht", sagte der gebürtige Belgier Blommaert.

Schott läuft zu Saisonrekord

Bereits am Nachmittag war die deutsche Eiskunstlauf-Meisterin Nicole Schott exzellent in die Welttitelkämpfe gestartet. Dank eines nahezu fehlerfreien Kurzprogramms und trotz einer zweiwöchigen Krankheitspause nach Olympia platzierte sich die Essenerin auf Rang zwölf des Zwischenklassements und stellte dabei mit 61,84 Punkten einen neuen persönlichen Saisonrekord auf.

Zum Entzücken des Publikums setzte sich Lokalmatadorin Carolina Kostner nach einer zauberhaften Kurzkür an die Spitze und verdrängte mit 80,27 Punkten Olympiasiegerin Alina Sagitowa aus Russland (79,51) auf Rang zwei, Dritte ist die Japanerin Satoko Miyahara (74,36). Titelverteidigerin Jewgenija Medwedjewa (Russland) fehlt wegen einer Fußverletzung.


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Gregor Schlierenzauer stellt Skiflug-Weltrekord in Planica ein skijump
Schlierenzauer fliegt zu Weltrekord

In der Qualifikation zum Skifliegen in Planica setzt der frühere Dominator Gregor Schlierenzauer ein überraschendes Ausrufezeichen.

Gregor Schlierenzauer hat in der Qualifikation für das Weltcup-Skifliegen im slowenischen Planica für Aufsehen gesorgt.

Der Österreicher segelte mit einem Traumflug auf 253,5 m und egalisierte die Weltrekord-Weite seines Teamkollegen Stefan Kraft. Weil Schlierenzauer nach der Landung in den Schnee griff, gehört die alleinige Bestmarke laut Regelwerk aber weiter Kraft.

Völlig außer Form zeigte sich erneut Andreas Wellinger. Der Olympiasieger, vergangenes Wochenende in Vikersund schon nur auf Rang 36, landete bei 179,5 m und verpasste als 56. ebenso wie Karl Geiger den Wettkampf am Freitag.

Wellinger und Tande scheiden aus

Das gleiche Schicksal ereilte den norwegischen Skiflug-Weltmeister Daniel Andre Tande auf Rang 41.

Bester DSV-Adler war Richard Freitag (213,5 m), der auf Platz fünf unmittelbar vor Stephan Leyhe (214,0) landete. Ebenfalls den Sprung unter die besten 40 schafften Markus Eisenbichler (224,5), Pius Paschke (201,0) und Andreas Wank (219,5) auf den Rängen 12, 30 und 36.

Nach Schlierenzauer wurde der Anlauf deutlich verkürzt, Gewinner der Qualifikation wurde schließlich der Norweger Johann Andre Forfang mit 241,0 m.

Der Skiflug-Weltrekord steht seit dem 18. März 2017 bei 253,5 m, aufgestellt von Kraft im norwegischen Vikersund. Der Russe Dimitri Wassilijew war am 15. Februar 2015 in Vikersund sogar auf 254,0 m gesegelt, hatte den Sprung aber ebenso wie nun Schlierenzauer nicht gestanden.


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Biathlon: Weltcup in Tjumen mit Martin Fourcade, Arnd Peiffer, Bö
Fourcade gewinnt Sprint-Weltcup

Martin Fourcade gewinnt in Tjumen den letzten Sprint der Saison und entreißt seinem norwegischen Kontrahenten noch den Gesamtsieg. Zwei Deutsche landen in den Top Ten.

Martin Fourcade bleibt im Biathlon auch zum Ende der Saison das Maß der Dinge.

Der 29 Jahre alte Franzose gewann den Sprint über 10 km beim viel diskutierten Weltcup-Finale im russischen Tjumen und entriss dem Norweger Johannes Thingnes Bö noch hauchdünn die kleine Kristallkugel im Sprint-Weltcup. Erik Lesser verfehlte um wenige Sekunden das Podest und wurde als bester Deutscher Fünfter.

Der einmal mehr überragende Olympiasieger Fourcade triumphierte ohne Schießfehler vor seinem Landsmann Simon Desthieux und dem Schweden Fredrik Lindström. Bö hätte ein zwölfter Platz für den Sieg in der Disziplinwertung gereicht. Nach zwei Schießfehlern musste sich der 24-Jährige aber mit Rang 14 begnügen.

Zwei Punkte fehlten Bö am Ende zu Fourcade, der damit zum siebten Mal in Serie den Sprint-Weltcup gewann. Auch im Gesamt-Weltcup steht der Franzose vor den beiden abschließenden Rennen am Samstag (Verfolgung 12,5 km) und am Sonntag (Massenstart 15 km) kurz vor seinem siebten Erfolg seit 2011/12.

Arnd Peiffer wurde beim letzten Sprint des Winters Achter. Johannes Kühn (Reit im Winkl) belegte Rang zwölf, Simon Schempp den 17. Platz. Benedikt Doll musste sich mit Rang 22 zufrieden geben, Roman Rees mit dem 46. Platz.

Vor dem Finale hatte es viel Kritik an der Entscheidung der Internationalen Biathlon Union (IBU) gegeben, an Tjumen als Veranstaltungsort festzuhalten. Die Teams aus Kanada, Tschechien, den USA und der Ukraine fehlen komplett, zudem winkten vereinzelt Athleten aus Schweden und Slowenien ab.


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Eiskunstlauf: Kaetlyn Osmond neue Weltmeisterin
Kanadierin Osmond neue Eiskönigin

Kaetlyn Osmond gewinnt bei den Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften in Mailand in der Damen-Konkurrenz die Goldmedaille. Sie siegt vor zwei Japanerinnen. Alina Sagitowa patzt.

Außenseiterin Kaetlyn Osmond hat überraschend bei den Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften in Mailand die Damen-Konkurrenz gewonnen.

Mit der besten Kür des Abends schob sich die 22-Jährige an der Konkurrenz vorbei und ließ mit 223,23 Punkten die beiden Japanerinnen Wakaba Higuchi (210,90) und Satoko Miyahara (210,08) deutlich hinter sich.

Ein Debakel erlebte Olympiasiegerin Alina Sagitowa. Die 15 Jahre alte Russin kam in ihrer Kür gleich dreimal zu Fall und blieb am Ende als Fünfte völlig überraschend ohne Medaille. Exakt vier Wochen nach ihrem Triumph in Pyeongchang erlebte die Moskauerin den bislang bittersten Moment ihrer Karriere.

Schott wird 13.

Ihren starken Auftritt im Kurzprogramm konnte Nicole Schott in der Kür nahezu bestätigen. Erneut präsentierte sich die deutsche Meisterin zur Filmmusik "Schindlers Liste" in guter Verfassung und durfte sich am Ende über Rang 13 freuen.

Eine noch bessere Platzierung verhinderte ein Sturz der EM-Zehnten beim dreifachen Flip. "Ich bin mit einem leicht verstauchten Fuß gestartet, aber das soll keine Ausrede sein. Mein großes Ziel war der 15. Platz, da ist Rang 13 großartig", sagte die Essenerin.

Französisches Paar führt im Eistanz

Bereits am Nachmittag hatten die Olympia-Zweiten Gabriella Papadakis und Guillaume Cizeron die Führung nach dem Kurztanz übernommen. Mit der neuen Weltbestmarke von 83,73 Punkten verwiesen die Ex-Weltmeister aus Frankreich die Olympia-Vierten Madison Hubbell und Zachary Donohue aus den USA (80,42) sowie die Kanadier Kaitlyn Weaver und Andrew Poje (78,31) auf die Plätze zwei und drei des Zwischenklassements.

Mit einer Saisonbestleistung qualifizierten sich Kavita Lorenz und Joti Polizoakis für das Kürfinale. Die deutschen Meister kamen mit 62,08 Zähler im Zwischenklassement auf Rang 17. "Wir wollten mehr Punkte als bei Olympia in Pyeongchang und das ist uns gelungen", sagte die 22 Jahre alte Lorenz.

Die Welttitelkämpfe werden am Samstag fortgesetzt. Für die Deutsche Eislauf-Union startet der deutsche Meister Paul Fentz aus Berlin.


https://www.sport1.de/wintersport/2018/03/eiskunstlauf-kaetlyn-osmond-neue-weltmeisterin

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Dahlmeier verliert Kampf um Massenstart-Wertung
Finnin Mäkäräinen gewinnt Gesamt-Weltcup

Doppel-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier hat beim Saisonfinale im sibirischen Tjumen ihren 20. Weltcupsieg durch Fehler beim letzten Schießen aus der Hand gegeben. Den Gesamtweltcup sicherte sich zum dritten Mal die Finnin Kaisa Mäkäräinen.

In Führung liegend musste Dahlmeier am Sonntag im Massenstart zweimal in die Strafrunde und kam 43 Sekunden hinter der siegreichen Weißrussin Darja Domratschewa ins Ziel. Rang zwei sicherte sich die Slowakin Paulina Fialkova vor Anais Chevalier aus Frankreich. Ein starkes Rennen lieferten Vanessa Hinz als Vierte, Franziska Preuß auf Platz fünf und Karolin Horchler als Achte ab.

Den Gesamtweltcup sicherte sich zum dritten Mal die Finnin Mäkäräinen, der im Fernduell mit der dreimaligen Olympiasiegerin Anastasija Kuzmina (Platz 11) aus der Slowakei Rang sechs reichte. Mäkäräinen entschied zudem die Disziplinwertung für sich, vor dem Rennen war sie punktgleich mit Dahlmeier.

Die Schützlinge von Bundestrainer Gerald Hönig holten in einer Saison mit Höhen und Tiefen 15 Podestplätze, davon sieben Siege. Sie gewannen die Nationen- sowie die Staffelwertung. Bei den Olympischen Spiele hatte Dahlmeier mit Doppel-Gold und einmal Bronze groß abgeräumt. "Wir können dennoch durchaus sehr stolz sein, was in dieser Saison erreicht worden ist", sagte Hönig.

https://www.kicker.de/news/winterspo...aekaeraeinen-gewinnt-gesamt-weltcup.html

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ÖSV bestätigt Gespräche mit dem Biathlon-Trainer
Groß vor Wechsel von Russland nach Österreich

Ricco Groß soll neuer Cheftrainer der österreichischen Biathlon-Männer werden. Wie die "Kronen-Zeitung" berichtet, werde der viermalige Olympiasieger nach seinem Engagement in Russland in diesem Sommer in die Alpenrepublik wechseln. Der Österreichische Skiverband bestätigte am Samstag zwar intensive Gespräche, eine Einigung sei aber noch nicht erzielt worden. Eine Verpflichtung des 47 Jahre alten Sachsen dürfte erst nach der anstehenden Saisonanalyse beim Verband offiziell werden.

Der neunmalige Weltmeister Groß arbeitete seit Sommer 2015 in Russland als Chef der Männer-Mannschaft und würde in Österreich auf Reinhard Gösweiner folgen. Groß wäre nicht der erste deutsche Cheftrainer bei den ÖSV-Skijägern, zuvor hatte auch Remo Krug diesen Job bis 2014 schon ausgeführt. Groß hatte in der Vergangenheit auch schon für den Deutschen Skiverband gearbeitet und bis 2014 die Frauen-Mannschaft als Assistent von Gerald Hönig mitbetreut.

Der Vertrag von Groß mit dem russischen Verband RBU war nach einer enttäuschenden Saison nicht verlängert worden. Bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang hatten die russischen Topathleten um Anton Schipulin in Folge der Staatsdoping-Affäre gefehlt. Lediglich zwei Männer und zwei Frauen waren am Start, hatten mit der Vergabe der Medaillen allerdings nichts zu tun. Österreich hatte durch Dominik Landertinger nur einmal Bronze im Einzel gewonnen.


https://www.kicker.de/news/winterspo...chsel-von-russland-nach-oesterreich.html

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Biathlon: Ole Einar Björndalen beendet Karriere - Rücktritt unter Tränen
Björndalen tritt unter Tränen zurück

Ein Großer der Sport-Geschichte tritt ab: Unter Tränen gibt Biathlet Ole Einar Björndalen seinen Rücktritt bekannt. Dabei verrät er, dass er Herzprobleme hatte.

Der Kannibale ist endgültig satt: Nach acht Olympiasiegen, 20 WM-Titeln und 94 Weltcup-Erfolgen beendet "Mr. Biathlon" Ole Einar Björndalen seine einzigartige Karriere.

Der norwegische Volksheld teilte die Entscheidung am Dienstag auf einer Pressekonferenz in Simostranda mit.

"Freude und Motivation sind noch immer ungebrochen", sagte der sichtlich gerührte Björndalen, der eigenen Angaben zufolge zuletzt mehrmals unter Herzproblemen gelitten hatte: "Ich hätte gerne noch ein paar Jahre weitergemacht."

Björndalen kämpft mit Tränen

Dort, wo beim mittlerweile 44-Jährigen einst die Leidenschaft für seinen Sport entfacht worden war, machte er nun also Schluss. Björndalen, der am 24. März im russischen Tjumen sein letzten Rennen absolviert hatte, kämpfte mehrfach mit den Tränen.

In der Verfolgung belegte er einen 32. Rang, was den Ansprüchen des Ehrgeizlings, der sich aufgrund seines immensen Erfolgshungers den Beinamen "Kannibale" verdiente, längst nicht genügt.

Der Abschied des erfolgreichsten Skijägers der Geschichte zeichnete sich ab, der zurückliegende Winter war sein Schwanengesang. Die guten Resultate blieben aus und somit auch eine Nominierung für die Winterspiele in Pyeongchang.

Spätestens dort reifte bei Björndalen, der als Betreuer seiner Frau Darja Domratschewa vor Ort war, der Entschluss, das Gewehr in den Schrank zu stellen.

Björndalens Sternstunden überwiegen

Trotz des unrühmlichen Abgangs auf Raten überwiegen Björndalens Sternstunden, die er seit seinem ersten Start am 18. März 1993 in 580 Weltcup-Rennen zuhauf erlebte. Sein letzter Erfolg datiert vom 2. Dezember 2015.

Biathlon war mehr als zwei Jahrzehnte Björndalens Leben, doch die Prioritäten haben sich verschoben. Mit der Weißrussin Domratschewa hat er die gemeinsame Tochter Xenia, ihnen gehört nun endlich die volle Aufmerksamkeit.

Wie lange das aber der Fall sein wird, ist freilich offen, früher oder später könnte der Norweger eine Funktionärslaufbahn einschlagen und eines Tages möglicherweise sogar dem Weltverband IBU als Präsident vorstehen.

Unfassbare Olympia- und WM-Bilanz

Bis dahin werden zumindest seine Olympia- und WM-Rekorde wohl Bestand haben. Neben den 20 Goldmedaillen gewann Björndalen bei Weltmeisterschaften noch 14 Mal Silber und elfmal Bronze.

Auch die acht Olympiasiege, vier Silberplaketten und einmal Bronze dürften schwer zu erreichen sein. Sorgen muss sich Björndalen allerdings um seine Weltcup-Bestmarke machen.

Zwar thront der Superstar aus Drammen, der neben seinen 94 Erfolgen im Biathlon auch einen Weltcupsieg im Langlauf feierte, weit vor Martin Fourcade. Der Franzose ist seit sieben Jahren aber der Dominator der Szene, holt Siege am Fließband - und ist "nur" noch 24 von Björndalen entfernt.

"Er ist unglaublich", sagte Björndalen einmal über Fourcade, der wiederum meinte: "Ole ist und bleibt der Größte." Und als solcher wird er auch nach dem Ende seiner Karriere in Erinnerung bleiben.


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Graz, Calgary & Co. bekommen weitere Konkurrenz
Auch Erzurum will Winter-Olympia 2026 ausrichten

Im Rennen um die Olympischen Winterspiele 2026 will sich auch das türkische Erzurum bewerben. Wie das IOC am Dienstag mitteilte, hat das Nationale Olympische Komitee der Türkei eine entsprechende Absichtserklärung für Winterspiele in der osttürkischen Stadt eingereicht, die auf fast 2000 Metern Höhe nahe dem über 3000 Meter hohen Palandöken liegt.

Die Frist dafür war am vergangenen Samstag abgelaufen. Neben Erzurum hoffen Graz, Calgary, das japanische Sapporo, Stockholm, Sion in der Schweiz und die Region Cortina d'Ampezzo/Mailand/Turin auf einen Zuschlag bei der Vergabe im September 2019. Damit gibt es sieben Bewerber für 2026.

"Ich begrüße es sehr, dass die Nationalen Olympischen Komitees und die Städte Interesse an der Ausrichtung der Winterspiele haben", sagte Thomas Bach, der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees. "Unser Ziel ist es nicht einfach nur eine Rekordzahl an Bewerbern zu haben, sondern letztlich die beste Stadt für die Olympischen Winterspiele auszuwählen."

Die sieben Bewerber treten nun in eine Phase des Dialogs mit dem IOC, bevor im Oktober die eigentlichen Kandidaten für 2026 ausgewählt werden. Die Entscheidung über den Ausrichter fällt im September 2019 in Mailand. Peking ist 2022 Austragungsort der nächsten Winterspiele.


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Langlauf-Legende Marit Björgen gibt Rücktritt bekannt
Langlauf-Legende beendet Karriere

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Marit Björgen beendet ihre Langlauf-Karriere © Getty Images


Die erfolgreichste Sportlerin in der Geschichte Olympischer Winterspiele beendet ihre Langlauf-Karriere. Als Grund gibt Marit Björgen fehlende Motivation an.

Die Norwegerin Marit Björgen, erfolgreichste Sportlerin in der Geschichte Olympischer Winterspiele, hat ihre Karriere als Skilangläuferin beendet.

"Ich glaube nicht, dass ich noch genug Motivation besitze, um 100 Prozent für eine weitere Saison zu geben", sagte die 38-Jährige dem norwegischen TV-Sender NRK: "Daher höre ich auf."

Björgen hatte bei den Winterspielen in Pyeongchang ihren Landsmann Ole Einar Björndalen in der "ewigen" Bestenliste überholt.

Nach ihrem Triumph im abschließenden 30-km-Massenstartrennen führt sie das Ranking mit acht Gold-, vier Silber- und drei Bronzemedaillen vor dem Biathlon-Superstar (8-4-1) an, der drei Tage zuvor das Ende seiner Karriere bekannt gegeben hatte.

Ihren 114. und letzten Sieg im Weltcup feierte Rekordweltmeisterin Björgen beim Saisonfinale am 18. März in Oslo.

"Ich habe gedacht, das zu verkünden, würde mir leichter fallen. Ich bin gerührt", sagte die Mutter eines Sohnes: "Es war eine Ära meines Lebens für über 20 Jahre. Daher ist es etwas sehr Besonderes zu sagen: Das war meine letzte Saison als Spitzenathletin."


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Norwegens Fahnenträger hört auf
Medien: Emil Hegle Svendsen beendet Karriere

Der norwegische Biathlet Emil Hegle Svendsen beendet Medienberichten zufolge seine Karriere. Er wolle seinen Rücktritt am Montagvormittag in einer Pressekonferenz bekanntgeben, berichtete die Zeitung "VG".

Der Fahnenträger der Norweger bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang hatte bereits durchblicken lassen, dass er über ein Karriereende nachdachte. Die Saison hatte der 32-Jährige wegen einer hartnäckigen Grippeerkrankung vorzeitig beendet.

Svendsen gewann in seiner Karriere 16 internationale Titel, darunter viermal olympisches Gold. Bei 12 Weltmeisterschaften und 38 Weltcups stand er ganz oben auf dem Treppchen. In Pyeongchang gewann er zweimal Silber im Team sowie Bronze im Einzel-Massenstart.

In der vergangenen Woche hatten bereits Svendsens Teamkollege, Biathlon-Legende Ole Einar Björndalen, und die norwegische Langlaufkönigin Marit Björgen das Ende ihrer Karrieren verkündet.

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Biathlon: Razzia in Zentrale des Biathlon-Weltverbandes
Razzia in Biathlon-Zentrale

Ermittler durchsuchen die Zentrale des Biathlon-Weltverbandes IBU. Der Grund ist noch unbekannt. Doping oder Übertragungslizenzen könnten eine Rolle spielen.

Österreichische Ermittler haben Medienberichten zufolge am Dienstag die Zentrale des Biathlon-Weltverbandes IBU in Salzburg durchsucht.

Der Grund für die Razzia wurde dabei zunächst nicht bekannt, spekuliert wurde über einen Doping-Zusammenhang. Möglich ist allerdings auch eine Durchsuchung im Zusammenhang mit Razzien bei diversen Firmen, die mit den Rechten zur Übertragung von Sportveranstaltungen zu tun haben. Diese hatten Ermittler der Europäischen Union (EU) am Dienstag durchgeführt.
IBU zuletzt in Kritik

Die IBU verwies auf eine Pressemitteilung, die noch am Mittwoch veröffentlicht werden soll. Die zuständige zentrale Staatsanwaltschaft zur Verfolgung von Wirtschaftssachen und Korruption in Wien wollte die Berichte zunächst nicht kommentieren.

Der Bachverband war in der Vergangenheit immer wieder für seine vermeintlich zu lasche Vorgehensweise im Anti-Doping-Kampf kritisiert worden. So boykottierten zahlreiche Nationen zuletzt beispielsweise das Weltcup-Finale, das die IBU trotz des russischen Dopingskandals im sibirischen Tjumen steigen ließ.


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Arnd Peiffer: IBU-Skandal "eine ähnliche Liga" wie Sotschi-Betrug
Peiffer schockiert über IBU-Skandal

Olympiasieger Arnd Peiffer vergleicht den IBU-Skandal mit dem Dopingbetrug bei den Winterspielen 2014. Er befürchtet eine Katastrophe für den Biathlonsport.

Biathlon-Sprintolympiaieger Arnd Peiffer stuft die Korruptions- und Doping-Affäre beim Weltverband IBU "in einer ähnlichen Liga" wie den Skandal um manipulierte Dopingkontrollen bei den Winterspielen 2014 in Sotschi ein. Das sagte der 31-Jährige am Donnerstag in einem Telefoninterview mit dem TV-Sender Sky Sport News HD.

"Ich war ziemlich schockiert, als ich davon gehört habe. Das ist ein starkes Stück. Wenn sich die schweren Vorwürfe bewahrheiten sollten, wäre das eine Katastrophe für den Biathlon-Sport", meinte Peiffer weiter.

Der viermalige Weltmeister erinnerte im Zusammenhang mit angeblich von der IBU vertuschten Dopingfällen an vergleichbare Vorfälle im Radsport: "Das hat den Radsport kaputt gemacht, aber ich hatte gedacht, dass unser Verband schlauer wäre."

Vor dem Hintergrund der neuen Erkenntnisse hält Peiffer rückblickend nunmehr für "auffällig, dass die IBU immer erst auf Druck von uns Athleten im Anti-Doping-Kampf aktiv geworden ist und etwas träge wirkte". Einen Verdacht allerdings habe er bis zu den Razzien gegen die IBU nicht gehegt.


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Skispringen: Andreas Felder neuer Trainer von Gregor Schlierenzauer
Neuer Trainer für Schlierenzauer

Die österreichischen Skispringer gehen mit einem neuen Trainer in die kommende Saison. Nachfolger von Heinz Kuttin wird ein ehemaliger Weltmeister.

Ex-Weltmeister Andreas Felder wird neuer Skisprung-Cheftrainer in Österreich. Der 56-Jährige löst Heinz Kuttin ab, der nach einer enttäuschenden Saison seinen Rücktritt erklärt hatte. Felder soll die einst dominierenden Austria-Adler zu alter Stärke führen, im kommenden Winter steht die Heim-WM in Seefeld an.

Felder war zuletzt Coach des Frauen-Teams, die Männer hatte er schon von 1995 bis 1997 trainiert. "Das Angebot kam für mich überraschend, aber ich freue mich sehr auf diese Aufgabe. Eines der Hauptziele ist ein Trainerteam aufzubauen, in dem – wie man so schön sagt – von ganz unten bis ganz oben alle an einem Strang ziehen", sagte Felder.

Österreicher gingen leer aus

Die Skispringer aus der Alpenrepublik um Gregor Schlierenzauer waren bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang erstmals seit Salt Lake City 2002 ohne Medaille geblieben. Auch im Weltcup spielten die einstigen Überflieger nur Statistenrollen und holten keinen einzigen Sieg. Als einziger Österreicher schaffte es der frühere Vierschanzentourneesieger Stefan Kraft als Vierter unter die besten 20 der Gesamtwertung.

Als Aktiver holte Felder zwischen 1984 und 1992 insgesamt 25 Siege im Weltcup. Höhepunkt seiner Karriere war der WM-Titel von der Großschanze 1987 in Oberstdorf. Bei Olympia 1992 in Albertville gewann er Silber mit der Mannschaft.


https://www.sport1.de/wintersport/s...-neuer-trainer-von-gregor-schlierenzauer

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Biathlon: Ricco Groß hört als Trainer in Russland auf
Groß hört bei Russland auf

Ricco Groß hört als Herren-Trainer der russichen Biathleten auf. Seine Zukunft ist noch ungewiss. Zuletzt wurde er als neuer Trainer der Österreicher gehandelt.

Ricco Groß beendet seine Amtszeit als Herren-Nationaltrainer bei den russischen Biathleten.

Sein Vertrag läuft am 30. April nach drei Jahren aus. "Es war eine interessante, ereignisreiche Zeit. Sie war nicht unerfolgreich und doch mit dem Schlusspunkt Olympische Spiele und deren unschönen Begleiterscheinungen unbefriedigend", sagte der 47-Jährige.

Aufgrund des Doping-Skandals hatte Groß im Februar in Pyeongchang auf seine besten Skijäger um Anton Schipulin verzichten müssen. Sie waren im Vorfeld von den Winterspielen ausgeschlossen worden, das russische Team konnte somit nicht einmal eine Staffel aufbieten.

Groß wurde in seiner aktiven Karriere vier Mal Olympiasiege rund neun Mal Weltmeister. Über seine Pläne für die Zukunft sagte er: "Ich habe interessante Anfragen und werde zeitnah eine Entscheidung über meine künftige Aufgabe treffen."

Zuletzt war Groß immer wieder als neuer Trainer der österreichischen Männer gehandelt worden. Er könnte die Nachfolge von Cheftrainer Reinhard Gösweiner antreten.


https://www.sport1.de/wintersport/2...s-herren-trainer-des-russichen-teams-auf

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Ski Alpin: Felix Neureuther nach Kreuzbandriss wieder auf Skiern im Schnee
Neureuther zurück auf der Piste

Vier Monate muss Felix Neureuther nach seinem Kreuzbandriss pausieren. Nun darf der 34-Jährige endlich wieder auf die Piste - und freut sich riesig.

Felix Neureuther ist auf die Skipiste zurückgekehrt. Nach vier Monaten Verletzungspause stand der 34-Jährige erstmals wieder auf Skiern.

Neureuther teilte auf Instagram ein Video, das ihn bei einer lockeren Abfahrt zeigt. "Nach vier Monaten harter Arbeit fühlt es sich unglaublich an, wieder auf Schnee zu fahren", schrieb er dazu.

Der Partenkirchner hatte sich Ende November beim Training für den Weltcup-Riesenslalom in Beaver Creek einen Kreuzbandriss zugezogen und dadurch die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang verpasst.

https://www.sport1.de/wintersport/s...reuzbandriss-wieder-auf-skiern-im-schnee

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Vertrag beim ÖSV bis 2020
Biathlon-Trainer Groß übernimmt in Österreich

Ricco Groß wird wie erwartet neuer Cheftrainer der österreichischen Biathlon-Männer. Der 47-jährige gebürtige Sachse tritt damit die Nachfolge von Reinhard Gösweiner an und wird als Verantwortlicher das Weltcup-Team 1 mit den Top-Athleten um Julian Eberhard, Simon Eder und Dominik Landertinger betreuen. Groß erhielt einen Zweijahresvertrag bis 2020, wie der Österreichische Skiverband (ÖSV) am Mittwoch mitteilte. Sein Co-Trainer wird der Österreicher Ludwig Gredler.

"Ich freue mich sehr auf diese Aufgabe. Die österreichische Mannschaft hat zuletzt etwas an Boden verloren. Jetzt geht es darum, das Potenzial der insgesamt sehr erfahrenen Mannschaft voll auszuschöpfen und junge Athleten an die Weltspitze heranzuführen", sagte Groß in einer Verbandsmitteilung.

Der viermalige Olympiasieger und neunmalige Weltmeister hatte zuvor nach drei Jahren seine Arbeit als Cheftrainer der russischen Skijäger beendet. Bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang waren die Russen wegen des Staatsdoping-Skandals nur mit einem Mini-Aufgebot am Start gewesen.

Seine Trainertätigkeit startete der Wahl-Ruhpoldinger Groß 2010 bei den deutschen Biathletinnen als Disziplin-Trainer. Nach der schwachen Olympia-Saison 2013/14 arbeitete Groß im IBU-Cup-Team , ehe er nach Russland ging.


https://www.kicker.de/news/winterspo...ner-gross-uebernimmt-in-oesterreich.html

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Eiskunstlauf: Olympiadritter Denis Ten nach Messerattacke verblutet
Verdächtiger gesteht Bluttat an Ten

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Eiskunstläufer Denis Ten ist nach einer Messerattacke mit 25 Jahren verstorben © Getty Images

Schock-Nachricht für alle Eiskunstlauf-Fans: Der Olympiadritte Denis Ten stirbt nach einer Messerattacke.

Der ehemalige Eiskunstlauf-Vizeweltmeister Denis Ten ist tot. Der erst 25 Jahre alte Kasache starb am Donnerstag nach einer Messerattacke in einem Krankenhaus in Almaty an hohem Blutverlust. Dies bestätigte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums in der kasachischen Hauptstadt.

Auch eine Notoperation konnte das Leben des Olympiadritten von Sotschi 2014, dem die Angreifer eine tiefe Wunde im Oberschenkel zugefügt hatten, nicht mehr retten. Ten, einer der populärsten Sportler seines Landes, war von zwei Männern niedergestochen worden, die sich an seinem Auto zu schaffen gemacht hatten. Dabei verlor Ten drei Liter Blut, nach drei Stunden im Krankenhaus verstarb er.

Polizei vermeldet Geständnis

24 Stunden nach dem tragischen Tod hat ein von der Polizei in Almaty festgenommener 24-Jähriger die Bluttat gestanden. Der mutmaßlich gleichaltrige Komplize ist weiterhin auf der Flucht.

Ten war auch das Gesicht der Bewerbung Almatys um die Ausrichtung der Olympischen Winterspiele 2022. Bei der Abstimmung des Internationalen Olympischen Komitees 2015 verlor die kasachische Metropole jedoch gegen den einzigen Mitkonkurrenten Peking.

https://www.sport1.de/wintersport/2...r-denis-ten-nach-messerattacke-verblutet

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Ellie Soutter: Snowboard-Talent beging Selbstmord an ihrem 18. Geburtstag
Snowboard-Talent beging Selbstmord

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Ellie Soutter verstarb an ihrem Geburtstag © Team GB © Team GB

Ellie Soutter, Nachwuchshoffnung im britischen Snowboardcross, verstirbt an ihrem 18. Geburtstag. Die Familie bestätigt, dass Soutter Selbstmord beging.

Ellie Soutter, eine der größten Snowboardhoffnungen Großbritanniens starb am Mittwoch - dem Tag ihres Geburtstages - im Alter von nur 18 Jahren. Wie die Familie der nun bestätigte, beging die Nachwuchshoffnung Selbstmord.

Suchhunde fanden Soutter um 23.15 Uhr in einem Waldstück nahe der Gemeinde Les Gets in den französischen Alpen, wo sie mit ihrem Vater Tony lebte. Für Freitag war eine Geburtstagsparty geplant. "Sie hatte eine gute Beziehung zu ihrer Mutter, aber Tony war ihr bester Freund. Er ist jetzt ein gebrochener Mann. Sie war ein helles Köpfchen, fröhlich und gespannt auf das Leben. Es gab eigentlich keinerlei Anzeichen. Das wird ihren Vater umbringen", sagte Onkel Jeremy Soutter.

Im vergangenen Jahr gewann Soutter beim europäischen Olympischen Jugendfestival in der Türkei der Bronzemedaille und wurde erst jüngst in den Europacup-Kader im Snowboardcross berufen. Für die Olympischen Spiele 2022 galt sie als hoffnungsvolles Talent.

"Ellie war ein unglaublich beliebtes Mitglied des Teams", sagten der Vorsitzende des Nationalen Olympischen Komitees Hugh Robertson und Ben Hawes - Vorsitzender der Athleten-Vereinigung - in einem gemeinsamen Statement." Unsere Gedanken in dieser schweren Zeit sind bei ihrer Familie und Freunden."

Vater Tony will die Asche der 18-Jährigen über einen ihrer Lieblingsberge in Les Gets verstreuen.


https://www.sport1.de/wintersport/2...beging-selbstmord-an-ihrem-18-geburtstag

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Björgen erschüttert - Wasalauf-Rekordhalterin
Olympiasiegerin Skofterud tot aufgefunden

Die norwegische Skilanglauf-Olympiasiegerin Vibeke Skofterud ist bei einem tragischen Unfall ums Leben gekommen. Die zweimalige Staffel-Weltmeisterin wurde in der Nacht auf Sonntag zunächst vermisst gemeldet und am Mittag tot auf der Insel St. Helena in Südnorwegen gefunden. Skofterud wurde nur 38 Jahre alt.

Ihre Landsfrau und frühere Teamkollegin Marit Björgen zeigte sich tief erschüttert: "Ich zittere, ich bin schockiert und am Boden zerstört. Liebe Vibeke, du bist viel zu früh gegangen", schrieb sie in einer Pressemitteilung. Björgen hatte 2010 in Vancouver an der Seite von Skofterud Staffel-Gold gewonnen.

Da in der Nähe von Skofterud ein Jet-Ski gefunden wurde, geht die Polizei von einem Unfall aus. Bis zur Ermittlung der genauen Todesursache könnte es aber noch mehrere Wochen dauern. Skofterud sei alleine unterwegs gewesen, teilte die Polizei weiter mit.
Streckenrekord beim Wasalauf

Auch der norwegische Skiverband reagierte mit Bestürzung. "Wir haben heute die unfassbar traurige Nachricht von Vibekes Tod erhalten. Sie war eine unglaubliche Langläuferin und ein großartiger Mensch. Wir werden sie sehr vermissen", sagte Präsident Erik Röste.

Bei den Weltmeisterschaften 2005 und 2011 hatte Skofterud ebenfalls Staffel-Gold geholt. 2012 gewann sie als erste Norwegerin den traditionsreichen Wasalauf in Schweden und stellte dabei einen Streckenrekord auf, der bis heute gültig ist.

https://www.kicker.de/news/winterspo...asiegerin-skofterud-tot-aufgefunden.html

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Biathlon: Ole Einar Björndalen und Darja Domratschewa starten auf Schalke
Biathlon-Ikonen starten auf Schalke

von Sportinformationsdienst

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Ole Einar Björndalen und Daria Domratschewa starten beim Biathlon-Spektakel auf Schalke © Getty Images

Beim Biathlon-Klassiker in der Arena auf Schalke gehen zwei Legenden noch ein letztes Mal gemeinsam in die Loipe. Zusammen mit 45.000 Zuschauern wollen die beiden erfolgreichsten Biathleten der Geschichte ihren Abschied feiern.

Die zurückgetretenen Olympiasieger Ole Einar Björndalen und Darja Domratschewa werden beim traditionellen Biathlon-Rennen in der Gelsenkirchener Arena noch einmal gemeinsam in die Loipe gehen. Wie die Veranstalter am Freitag bekannt gaben, startet das Ehepaar am 29. Dezember auf Schalke als Mixed-Staffel.

"Wir haben Biathlon auf Schalke beide in guter Erinnerung. Ich bin mehrfach auf Schalke gestartet und Darja bisher einmal, es hat uns viel Spaß gemacht. In keinem anderen Stadion findet man diese Gänsehautstimmung", sagte Björndalen: "Wir freuen uns sehr, unser letztes Rennen gemeinsam mit den vielen Fans in der Veltins-Arena erleben zu dürfen. Es wird für uns ein emotionaler und besonderer Abschied."

Nach der vergangenen Saison hatten die Weißrussin Domratschewa und der Norweger Björndalen ihre aktiven Karrieren beendet. Mit acht Goldmedaillen bei Olympischen Winterspielen und 20 WM-Titeln ist Björndalen der erfolgreichste Biathlet der Geschichte, auch die vier Olympiasiege Domratschewas sind unerreicht.

https://www.sport1.de/wintersport/b...d-darja-domratschewa-starten-auf-schalke

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28:21 Stimmen gegen Nove Mesto
Oberhof erhält Zuschlag für Biathlon-WM 2023

Oberhof wird zum zweiten Mal nach 2004 eine Biathlon-Weltmeisterschaft ausrichten. Der Thüringer Wintersport-Ort erhielt am Sonntag beim Kongress des Weltverbandes IBU im kroatischen Porec den Zuschlag für die Welttitelkämpfe 2023.

Nachdem die Oberhofer vor zwei Jahren das Bewerbungsrennen um die WM 2020 gegen Antholz klar verloren hatten, setzten sie sich diesmal mit 28:21 Stimmen gegen den tschechischen Bewerber Nove Mesto, Ausrichter der WM 2013, durch. Die bislang letzte Biathlon-WM in Deutschland fand 2012 im bayerischen Ruhpolding statt.

Gesicht der Oberhofer Bewerbung war der viermalige Olympiasieger Sven Fischer, der die 20-köpfige Thüringer Delegation um Sportminister Helmut Holter (Die Linke) anführte. Nach der gescheiterten Bewerbung für die WM 2020 soll die gesamte Infrastruktur im Oberhofer Skistadion am Grenzadler verändert werden. Das Land Thüringen unterstützt die Bewerbung und will für notwendige Investitionen insgesamt 15 Millionen Euro bereitstellen. Die Titelkämpfe für 2021 sind an das slowenische Pokljuka vergeben worden.

https://www.kicker.de/news/winterspo...aelt-zuschlag-fuer-biathlon-wm-2023.html


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Vierschanzentournee: Mitbegründer Hans Ostler ist tot
Trauer um Tournee-Mitbegründer

von Sportinformationsdienst

Der internationale Skisprung-Sport trauert um Hans Ostler. Der Mitbegründer der Vierschanzentournee starb im Alter von 93 Jahren.

Hans Ostler, einer der Mitbegründer der Vierschanzentournee der Skispringer, ist tot. Wie die Tournee-Organisatoren am Dienstag bekannt gaben, starb Ostler am vergangenen Sonntag im Alter von 93 Jahren. Er hinterlässt seine Ehefrau Rosl und seine Tochter Inge.

"Mit Hans Ostler verlieren wir eine echte Legende. Er war sein Leben lang innovativ und hat sich nie mit dem Status quo zufriedengegeben. Mit seiner Leidenschaft hat er enorm dazu beigetragen, dass sich die Vierschanzentournee, aber auch der Skisprungsport im Allgemeinen, immer wieder weiterentwickelt haben", sagte Johann Pichler, aktueller Präsident der Vierschanzentournee.

Ostler war 15 Jahre Tournee-Präsident

Dieses Amt hatte Ostler selbst von 1988 bis 2003 bekleidet. Bis zuletzt war er deren Ehrenpräsident. Von Beginn an war Ostler bei der Vierschanzentournee mit den vier Springen in Oberstdorf, seiner Heimatstadt Garmisch-Partenkirchen sowie in Innsbruck und Bischofshofen dabei. Er nahm bereits an den ersten Vorgesprächen zur Tourneegründung 1949 in Kitzbühel teil. Auch an der Erstellung der Tourneesatzung wirkte er mit.

https://www.sport1.de/wintersport/s...ournee-mitbegruender-hans-ostler-ist-tot

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Die Sportwette dient in erster Linie der Unterhaltung und macht das Verfolgen von Sportereignissen spannender.
Denn die Spannung einer Wette ergibt sich aus der Überzeugung, es besser zu wissen und diese mittels eines Geldeinsatzes auf die Probe zu stellen.
Wetten Sie nicht, um Geld zu gewinnen oder um aus einem langweiligen Leben zu entkommen. Spielen Sie nur mit Einsätzen, welche Sie sich leisten können.
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Wenn Sie oder jemanden, den Sie kennen, ein Problem mit Spielsucht hat, raten wir Ihnen, dass Sie Hilfe von einer dieser anerkannten Organisationen in Betracht ziehen:

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