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von BjoernT4Y - 18/03/2024 16:48
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Eishockey-WM: DEB-Team schlägt sich als Außenseiter wacker
Top-Leistung unbelohnt: DEB-Team verliert gegen USA

Der Olympiazweite Deutschland bleibt bei der Eishockey-WM glücklos. Das neuformierte Team von Bundestrainer Marco Sturm verlor am Montag gegen die USA auch das dritte Vorrundenspiel mit 0:3 (0:0, 0:2, 0:1) trotz der bislang besten Turnierleistung und eines überragenden Niklas Treutle im Tor. Zu viele Strafzeiten im zweiten Drittel verhinderten den möglichen Coup gegen den Mitfavoriten, gegen den die Auswahl des DEB bei den vergangenen beiden Weltmeisterschaften noch gewonnen hatte.

2015 und 2016 hatte Sturm das Nationalteam jeweils ins Viertelfinale bei der Eishockey-WM geführt. Dieses Ziel erscheint nun immer unwahrscheinlicher. Die WM in Dänemark droht damit zum ersten großen Rückschlag unter Sturm zu werden. Erstmals seit fünf Jahren startete ein DEB-Team wieder mit drei Niederlagen in eine Weltmeisterschaft. "Es wird immer schwieriger für uns. Da brauche ich nicht um den heißen Brei herumreden", sagte der enttäuschte NHL-Star Leon Draisaitl.

Vor 10.301 Zuschauern in Herning nutzte Superstar Patrick Kane von den Chicago Blackhawks eine fragwürdige Strafzeit gegen Krefelds Daniel Pietta zur Führung (31.) für das NHL-Ensemble der USA. Bis dahin hatten beide Teams auch beste Chancen ungenutzt gelassen. Vor allem WM-Debütant Treutle von den Nürnberg Ice Tigers hielt überragend. Doch nur zwei Minuten später war der 27-Jährige durch Derek Ryan (33.) aus Carolina erneut in Unterzahl wieder geschlagen. Im Schlussdrittel sorgte Chicagos Alex DeBrincat (51.) nach einem Fehler von Jonas Müller für die Entscheidung.

Dabei startete die DEB-Auswahl im Vergleich zu den unglücklichen Pleiten gegen Dänemark und Norwegen jeweils nach Penaltyschießen stark verbessert. Sturm hatte seinem Team nach dem 4:5 am Vortag gegen Norwegen öffentlich die Leviten gelesen. "Die Fehlerquote war einfach zu hoch. Die Passqualität war einfach nicht gut", hatte Sturm kritisiert und gefordert. "Es waren Momente dabei, die frustrierend waren. Wir müssen als Mannschaft besser auftreten und die Fehlerquote minimieren." Zudem wechselte der Bundestrainer - nicht unüblich bei zwei Spielen binnen 48 Stunden - den Torhüter. Für den bisher glücklosen Timo Pielmeier aus Ingolstadt stand Treutle im Gehäuse und wuchs in seinem ersten WM-Spiel phasenweise über sich hinaus.

Draisaitl: "Wir können jeden Gegner schlagen"

Mit diesem starken Rückhalt überraschte auch der deutsche Angriff um NHL-Top-Stürmer Draisaitl mit einigen forschen Aktionen. "Wir können jeden Gegner schlagen", hatte Olympia-Silbergewinner Yannic Seidenberg noch trotzig nach dem WM-Fehlstart gesagt. Wie zum Beweis zeigte das DEB-Team, das zum ersten Mal nicht als Favorit in die Partie ging, gegen die USA das bisher beste WM-Spiel, schwächte sich im zweiten Drittel aber entscheidend selbst. Fünf Strafzeiten in zehn Minuten waren zu viel, um gegen das NHL-Ensemble weiter zu bestehen.

Pflicht Südkorea, Coup gegen Finnland oder Kanada

Besonders ärgerlich war die viel zu harte Hinausstellung gegen Pietta, während der Superstar Kane sein erstes WM-Tor erzielen konnte und sein Team damit entscheidend in Front schoss.

Nach einem Ruhetag ist am Mittwoch ein Sieg gegen den Aufsteiger und klaren Außenseiter Südkorea Pflicht, um nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben. Soll es mit dem nun fast unmöglich erscheinenden erneuten Viertelfinal-Einzug doch noch klappen, müsste voraussichtlich eine kleine Sensation gegen Finnland oder Kanada her. "Wir wissen, dass noch Möglichkeiten bestehen", meinte Draisaitl zu den zumindest leicht hoffnungsvollen Aussichten.


https://www.kicker.de/news/eishockey...belohnt_deb-team-verliert-gegen-usa.html

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Eishockey-WM: WM-Favoriten Russland, Schweden und Kanada schießen sich warm
WM-Favoriten schießen sich warm

Bei der Eishockey-WM in Dänemark feiert Russland das dritte Schützenfest im dritten Spiel. Kanada und Schweden werden ihrer Favoritenrolle gerecht.

Bei der Eishockey-WM in Dänemark präsentiert sich die Sbornaja in weltmeisterlicher Form.

Gegen Weißrussland feierte die russische Eishockey-Macht das dritte Schützenfest im dritten Spiel und ließ dem Gegner beim 6:0 (1:0, 3:0, 2:0) nicht den Hauch einer Chance.

Olympiasieger Russland untermauterte mit dieser starken Leistung erneut seine Favoritenstellung auf den WM-Titel. Nach zwei 7:0-Erfolgen gegen Frankreich und Österreich blieben die Russen auch im dritten Vorrundenspiel ohne Gegentor.

Schweden und Russland im Gleichschritt

Die Tore erzielten 0:1 Pawel Dazjuk (6.), 0:2 Maxim Schalunow (26.), 0:3 Ilija Kablukow (30.), 0:4 Dazjuk (40.), 0:5 Maxim Mamin (46.) und 0:6 Kirill Kaprissow (48.).

Russland führt die Gruppe A mit neun Punkten vor Schweden (9), das Frankreich ohne große Probleme mit 4:0 (2:0, 1:0, 1:0) besiegte, und der Schweiz (5) an.

Für die Tre Kronor trafen beim dritten Erfolg Rickard Rakell (1.), Mikael Backlund (6.), Oliver Ekman-Larsson (28.) und Elias Pettersson (56.).

Kanada leistet Schützenhilfe für Deutschland

In der Vorrundengruppe B kassierte Deutschland dagegen seine dritte Niederlage. Immerhin lieferten die Kanadier Schützenhilfe für die DEB-Auswahl und besiegten Dänemark mit 7:1 (2:0, 3:0, 2:1).

Für Kanada trugen sich Josh Bailey (9.), Aaron Ekblad (12.), Jordan Eberle (25.), Ryan O'Reilly (27.), Ryan Nugent-Hopkins (28./47.) und Tyson Jost (59.). in die Torschützenliste ein, während Kasper Jensen Abo (52.) den Ehrentreffer für die Dänen markierte. (Alle Ergebnisse der Eishockey-WM)

Die kanadischen NHL-Profis feierten damit den zweiten Kantersieg in Folge und bleiben in der Gruppe B mit sieben Punkten den USA (8) auf den Fersen. NHL-Scorerkönig Connor McDavid traf zwar selbst nicht, bereitete aber drei Tore vor.


https://www.sport1.de/eishockey/eis...eissrussland-verliert-0-6-gegen-russland

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Absturz in die Zweitklassigkeit ist möglich
Deutsches Eishockey zurück in der Realität

Olympia-Silber war einmalig. Zehn Wochen nach dem dramatischen Finale von Pyeongchang ist das deutsche Eishockey zurück in der Realität und muss bei der Weltmeisterschaft in Dänemark sogar den Absturz in die Zweitklassigkeit fürchten. Gegen Außenseiter Südkorea benötigt die Auswahl von Bundestrainer Marco Sturm am Mittwoch (16.15 Uhr) Punkte, um die drohende Abstiegsgefahr zu vermeiden.

Nur mit einem Sieg wahrt das Team auch die nur theoretische Chance auf das dritte WM-Viertelfinale in Serie. Bislang hat Südkorea dreimal glatt verloren, auch am Dienstag beim 0:5 gegen Lettland.

Der Umbruch im Nationalteam ist schwieriger als gedacht, das hat aber nachvollziehbare Gründe. Insgesamt 17 Ausfälle durch Rücktritte, Absagen und Verletzungen musste Sturm verdauen. Er muss die zurückgetretenen Leistungsträger Christian Ehrhoff (35), Marcel Goc (34) und Patrick Reimer (35) ersetzen. Ihr Fehlen hätte ein ansonsten komplettes Olympia-Sensationsteam vielleicht aufgefangen, nicht aber das WM-Team mit nur zehn Silbergewinnern, auch mit dem NHL-Trio um Leon Draisaitl nicht. Derart zahlreiche Ausfälle hatte selbst Sturm nicht einkalkuliert. "Wir wussten, dass die WM eine große Herausforderung wird", sagte er.

Dass die Meisterentscheidung in der Deutschen Eishockey Liga für München erst im siebten Finale gegen Berlin fiel, machte das Zusammenstellen des Kaders und die Vorbereitung noch komplizierter. "Es ist in letzter Zeit vieles zusammengekommen. Es war auch nicht alles so geplant, wie wir aufgestellt sind", sagte Sturm. Auch mit "Erschöpfungszuständen" begründete Verbandschef Franz Reindl die Absagen: "Die, die da sind, wollen unbedingt spielen. Das ist doch besser, als angeschlagene Spieler zu überreden, mitzufahren."

Das Leistungsgefälle ist groß

Früh hatte Sturm nach dem größten Erfolg der deutschen Eishockey-Geschichte im Februar begonnen, vor zu hohen Erwartungen zu warnen, und auch an die Vergangenheit erinnert. 1976 nach Olympia-Bronze war Deutschland fast in die B-Gruppe abgestiegen. Das Wunder von Südkorea war mit elf Profis über 30 Jahren gelungen. In Dänemark versucht nun ein Team mit 13 Spielern, die 25 Jahre oder jünger sind, daran anzuknüpfen. Sturm setzte acht WM-Debütanten ein, er plant auch für die Zukunft. Das Leistungsgefälle ist groß, manch ein Spieler stößt an Grenzen. "Es funktioniert noch nicht so wie bei den letzten Turnieren", sagte Silbergewinner Yannic Seidenberg. Olympia-Kollege Moritz Müller meint: "Wir sind in einem Lernprozess."

Deutlich sprach Sturm die hohe Fehlerquote, die schwache Passqualität und die Schwächen in Unter- und Überzahl an. "Es ist natürlich für den Marco auch nicht leicht, durch die vielen Absagen die Chemie in den Reihen zu finden", erläuterte Stürmer Patrick Hager. Hätte Deutschland gegen WM-Gastgeber Dänemark und Norwegen im Penaltyschießen das glücklichere Ende für sich gehabt und vier statt zwei Punkte, würden die Probleme kaum im Fokus stehen. Beim 0:3 gegen die USA steigerte sich Sturms Nationalteam klar.

"Es schaut momentan einfach ziemlich mager aus"

Grundsätzlich beklagt der Coach den mangelnden Nachwuchs. "Wir haben in der Breite nicht die Qualität wie manch andere Nationen", sagte der deutsche NHL-Rekordprofi. "Es schaut momentan einfach ziemlich mager aus. Es ist einfach nicht gut genug." Aus Mangel an Alternativen hat er diesmal auch Spieler wie Krefelds Daniel Pietta dabei, den er in den vergangenen Jahren stets aussortierte.

Den erfahrenen Torhüter Dennis Endras, WM-Held von 2010, nahm er dagegen diesmal freiwillig nicht mit. Sturm hatte darauf spekuliert, in Philipp Grubauer einen möglichen Sieggaranten in den eigenen Reihen zu haben. Der NHL-Goalie kommt nach dem Einzug mit Washington ins Playoff-Halbfinale der NHL jetzt aber auch nicht mehr für eine Nachnominierung infrage. "Das ist eine Position, auf der wir momentan gut besetzt sind. Auch wenn Grubi nicht dabei sein sollte. Wir haben mit Danny einen überragenden Torwart", hatte Sturm vor der WM gesagt. Doch Olympia-Held Danny aus den Birken sagte ihm verletzt ab.

Nach teils unsicheren Auftritten von Timo Pielmeier ruhen die Hoffnungen im Tor auf dem 27 Jahre alten Niklas Treutle, der gegen die USA ein grandioses WM-Debüt gab. Der Nürnberger soll auch gegen Aufsteiger Südkorea ein Rückhalt sein: "Das ist ein Spiel, das wir gewinnen müssen. Ich bin davon überzeugt, dass die Mannschaft auch im nächsten Spiel positiv reagiert", sagte Sturm.


https://www.kicker.de/news/eishockey...-eishockey-zurueck-in-der-realitaet.html

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Finnland wieder souverän - Schweiz scheitert im Penaltyschießen
Südkorea verliert vor WM-Duell mit Deutschen

Deutschlands kommender Gegner Südkorea hat auch sein drittes Vorrundenspiel bei der Eishockey-Weltmeisterschaft in Dänemark glatt verloren. Gegen Lettland unterlag der Aufsteiger am Dienstag in Herning mit 0:5 (0:2, 0:1, 0:2). Vor 5227 Zuschauern steuerte der lettische Stürmer Roberts Bukarts zwei Treffer gegen die körperlich unterlegenen Südkoreaner bei.

Am Mittwoch (16.15 Uhr) ist für die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bunds nach dem schlechtesten WM-Auftakt seit fünf Jahren gegen Aufsteiger Südkorea ein Sieg Pflicht. Gelingt der erste Turniererfolg in Dänemark nicht, droht sogar der Absturz in die Zweitklassigkeit. Gegen die Topteams Finnland (1:8) und Kanada (0:10) hatte der Olympia-Gastgeber Südkorea zuvor in seinen ersten beiden Spielen in der A-Gruppe Klatschen kassiert.

Der zweimalige Weltmeister Finnland entschied eine einseitige Partie gegen Norwegen mit 7:0 (2:0, 4:0, 1:0) und übernahm nach drei Spieltagen die Tabellenführung in der deutschen Gruppe.

In der anderen Vorrundengruppe in Kopenhagen verpasste die Schweiz mit dem 4:5 (1:1, 3:3, 0:0) nach Penaltyschießen gegen Tschechien nur knapp eine Überraschung, darf aber auf das Viertelfinale hoffen. In der regulären Spielzeit hatten die Eidgenossen 3:1 und 4:2 geführt. Österreich bleibt nach dem 2:4 (1:1, 0:2, 1:1) gegen die Slowaken ohne Sieg und wird in den kommenden Partien weiter gegen den sofortigen Wiederabstieg kämpfen.

3. Spieltag:

Gruppe A in Kopenhagen

Österreich - Slowakei 2:4 (1:1, 0:2, 1:1)

Tore: 1:0 Lebler (1:33), 1:1 Hascak (4:13), 1:2 Jurco (22:13), 1:3 Jaros (29:00), 2:3 Schneider (41:43), 2:4 Kristof (59:29)
Zuschauer: 6094
Strafminuten: Österreich 8 - Slowakei 4


Tschechien - Schweiz 5:4 (1:1, 3:3, 0:0, 0:0, 1:0) n.P.

Tore: 0:1 Niederreiter (11:13), 1:1 Kubalik (16:21), 1:2 Hofmann (20:47), 1:3 Moser (22:07), 2:3 Moravcik (24:09), 2:4 Niederreiter (27:21), 3:4 Jaskin (27:43), 4:4 Repik (34:26), 5:4 Repik (Penalty)
Zuschauer: 6226
Strafminuten: Tschechien 26 - Schweiz 18


Gruppe B in Herning

Südkorea - Lettland 0:5 (0:2, 0:1, 0:2)

Tore: 0:1 Meija (11:46), 0:2 Kenins (18:45), 0:3 Bukarts (28:22), 0:4 Balcers (41:33), 0:5 Bukarts (59:59)
Zuschauer: 5227
Strafminuten: Südkorea 18 - Lettland 4


Finnland - Norwegen 7:0 (2:0, 4:0, 1:0)

Tore: 1:0 Savinainen (4:03), 2:0 Anttila (7:13), 3:0 Teravainen (21:01), 4:0 Kapanen (23:41), 5:0 Nutivaara (38:18), 6:0 Granlund (39:45), 7:0 Maenalanen (57:45)
Zuschauer: 4617
Strafminuten: Finnland 8 - Norwegen 8


https://www.kicker.de/news/eishockey...verliert-vor-wm-duell-mit-deutschen.html

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Ehliz mit zwei Toren, Draisaitl mit drei Scorerpunkten
6:1 gegen Südkorea! DEB-Team erreicht Minimalziel

Nach drei Spielen ohne Sieg gelang der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft 2018 in Dänemark gegen Südkorea der dringend benötigte Erfolg. Das Primärziel Klassenerhalt dürfte damit erreicht sein, der Blick kann nun auf den noch möglichen Viertelfinal-Einzug gelegt werden. Die Mannschaft von Bundestrainer Marco Sturm, als turmhoher Favorit in das Duell gegen den WM-Aufsteiger aus Asien gegangen, machte das halbe Dutzend voll.

Horror-Szenario abgewendet, Viertelfinal-Chance gewahrt: Deutschlands Eishockey-Nationalteam kann nach dem ersten Sieg im vierten WM-Spiel zunächst durchatmen. Dem neuformierten Olympia-Zweiten von Pyeongchang gelang mit dem 6:1 am Mittwoch in Herning der Pflichtsieg gegen den unbequemen WM-Neuling Südkorea. Zweimal Yasin Ehliz (21., 49.), NHL-Top-Star Leon Draisaitl (11.), Patrick Hager (30.), Frederik Tiffels (35.) und Yannic Seidenberg (53.) sicherten den dringend benötigten Erfolg, um die Abstiegsgefahr zunächst zu bannen.

Statistik zum Spiel:

Südkorea - Deutschland

Deutschland: Treutle (Nürnberg Ice Tigers/15 Länderspiele) - Holzer (Anaheim Ducks/49), Dennis Seidenberg (New York Islanders/70); Yannic Seidenberg (EHC München/159), Moritz Müller (Kölner Haie/136); Krupp (Grizzlys Wolfsburg/43), Jonas Müller (Eisbären Berlin/25); Ebner (Düsseldorfer EG/41) - Noebels (Eisbären Berlin/57), Tiffels (Wheeling Nailers/ECHL/25), Michaelis (Minnesota State University/12); Ehliz (Nürnberg Ice Tigers/65), Kahun (EHC München/49), Draisaitl (Edmonton Oilers/42); Eisenschmid (Rocket de Laval/AHL/7), Hager (EHC München/134), Plachta (Adler Mannheim/76); Krämmer (Kölner Haie/44), Pietta (Krefeld Pinguine/101), Wiederer (San Jose Barracuda/AHL/4); Höfflin (Schwenninger Wild Wings/20).

Südkorea: Dalton - Young, Kim Wonjun; Plante, Seo; Oh, Regan; Lee Don Ku - Radunske, Kim Kisung, Kim Sangwook; Swift, Lee Young Jun, Lee Chonghyun; Park Jin Kyu, Ahn, Shin Sanghoon; Jeon, Park Woosang, Kim Won Jung; Shin Sangwoo.

Tore: 1:0 Draisaitl (10:02), 2:0 Ehliz (20:41), 3:0 Hager (29:27), 4:0 Tiffels (34:42), 5:0 Ehliz (48:37), 6:0 Seidenberg (52:33), 6:1 Radunske (57:01).
Schiedsrichter: Hribik (Tschechien), Kaukokari (Finnland).
Zuschauer: 7092.
Strafminuten: Deutschland 8 plus je 10 (J. Müller, Holzer) - Südkorea 18.


https://www.kicker.de/news/eishockey...korea-deb-team-erreicht-minimalziel.html

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Schweden demontiert Österreich - Weißrussland verliert erneut
Dänemarks Coup minimiert die deutschen Chancen

Dank eines überraschenden 3:2-Erfolgs gegen das bis dahin noch verlustpunktfreie Finnland hat Gastgeber Dänemark einen enorm wichtigen Erfolg im Kampf um das Viertelfinale gefeiert und zugleich die Chancen des deutschen Teams auf die K.o.-Runde deutlich verschlechtert. In der Gruppe A bleibt derweil Weißrussland ohne Punktgewinn.

In einer mitunter hart geführten Partie in Herning brachte NHL-Akteur Frans Nielsen das durch die nachnominierten NHL-Spieler Jannik Hansen und Mikkel Boedker (beide San Jose) noch einmal aufgewertete dänische Team in der 32. Minute im Powerplay in Führung. Ebenfalls in Überzahl glich Sebastian Aho für die Finnen schnell aus (35.), doch Oliver Björkstrand brachte die Dänen noch im Mitteldrittel wieder in Führung (38.). In der Schlussphase schien Finnland dem Spiel mit dem Ausgleich von Mikael Granlund (56.) doch noch eine andere Wendung geben zu können. Doch Nichlas Hardt sorgte fast exakt zwei Minuten vor der Schlusssirene für das umjubelte 3:2 zugunsten der Hausherren.

Dänemark hat damit nach vier Spielen ebenso wie das deutsche Team fünf Punkte auf dem Konto, hat aber das wesentlich leichtere Restprogramm: So trifft der Gastgeber in den finalen drei Partien in der Gruppe B auf Norwegen, Außenseiter Südkorea sowie Lettland. Das DEB-Team, das am Donnerstagnachmittag mit einem 6:1 gegen Südkorea den ersten WM-Sieg eingefahren hatte, muss dagegen neben den Letten noch gegen die Favoriten Finnland und Kanada antreten.

Gruppe A: Schweden siegt klar - Weißrussland erneut geschlagen

Weißrusslands bleibt auch nach dem kuriosen Trainerwechsel bei der WM in Dänemark sieglos und muss den Abstieg in die B-Gruppe fürchten. Einen Tag nach der Trennung von Chefcoach Dave Lewis unterlagen die Weißrussen am Mittwoch in Kopenhagen der Schweiz mit 2:5. Vorerst steht die Auswahl weiter auf dem letzten Platz der Gruppe A, der am Ende der Vorrunde den Abstieg bedeuten würde.

Nach drei klaren Niederlagen gegen Titelverteidiger Schweden, Frankreich und Olympiasieger Russland hatte sich der weißrussische Verband mitten in der Vorrundenphase vom Kanadier Lewis getrennt und dem bisherigen Assistenten Sergei Pushkov die Verantwortung übertragen. Die Schweizer haben mit drei Siegen aus vier Spielen gute Chancen auf den Einzug ins Viertelfinale.

Tabellenführer der Gruppe A ist vorerst Schweden nach einem 7:0 gegen Österreich. Für die Österreicher geht es mit bislang einem Punkt wie für die Weißrussen gegen den Abstieg in die B-Gruppe.


https://www.kicker.de/news/eishockey...oup-minimiert-die-deutschen-chancen.html

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Die aktuellen Tabellen der WM:

Gruppe A

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Gruppe B

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Quelle: kicker.de

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Eishockey-WM 2018: Dänemark schlägt Norwegen, Frankreich besiegt Österreich
Dänen lassen Norwegen keine Chance

Gastgeber Dänemark fertigt nach dem überraschenden Sieg gegen Finnland Norwegen ab. Damit wird es für Deutschland noch schwieriger. Österreich kassiert die nächste Pleite.

Gastgeber Dänemark hat bei der Eishockey-WM einen weiteren großen Schritt auf dem Weg ins Viertelfinale gemacht. Das Team um NHL-Torhüter Frederik Andersen besiegte im skandinavischen Duell Norwegen mit 3:0 (1:0, 2:0, 0:0) und kletterte in der Vorrundengruppe B mit acht Punkten auf den vierten Tabellenplatz.

Damit sind auch die ohnehin schon geringen Chancen der deutschen Nationalmannschaft auf den Einzug in die K.o.-Runde noch einmal gesunken.

Nicklas Jensen (20./27.) und Frederik Storm (34.) erzielten vor 10.800 Zuschauern in der ausverkauften Jyske Bank Boxen in Herning die Tore für die Dänen, die mit einem weiteren Sieg am Samstag (16.15 Uhr) gegen den punktlosen WM-Neuling Südkorea so gut wie sicher in der K.o.-Runde wären. Norwegen hat dagegen nach der vierten Niederlage praktisch keine Chance mehr auf das Viertelfinale.

In der Gruppe A in Kopenhagen muss Österreich weiter um den Klassenerhalt bangen. Nach dem 2:5 (1:2, 1:2, 0:1) gegen Frankreich hat der Aufsteiger weiter nur einen Punkt auf dem Konto. Der Schwenninger Damien Fleury traf zweimal für die Franzosen (10./35.). Die Entscheidung über den Abstieg fällt voraussichtlich am Samstag (16.15 Uhr) im Duell mit dem Tabellenletzten Weißrussland.


https://www.sport1.de/eishockey/eis...-norwegen-frankreich-besiegt-oesterreich

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Eishockey-WM: Deutschland gegen Lettland
DEB-Team zum Siegen verdammt

Nach dem souveränen Sieg gegen Südkorea ist der Glaube ans WM-Viertelfinale zurückgekehrt. Doch der Weg dahin ist sehr weit - gegen Lettland hilft nur ein Sieg.

Für das DEB-Team zählen bei der Eishockey-WM nur noch Siege. Zunächst am Samstag wenn die Mannschaft von Marco Sturm in der WM-Arena gegen Lettland um ihre Minimalchance auf das Viertelfinale spielt.

Auf die Berechnung aller Eventualitäten im Kampf um das Weiterkommen will sich Sturm erst gar nicht einlassen. "Es hat sich für mich persönlich wenig geändert. Wir gehen unseren Weg weiter, unsere nächste Station ist Lettland. Darauf ist unsere volle Konzentration ausgerichtet. Dieses Spiel wollen wir unbedingt gewinnen", sagte der 39-Jährige bei SPORT1.

Sturm hat großen Respekt vor den Letten, weiß aber auch, dass sein Team gerade die Balten in entscheidenden Spielen zuletzt immer wieder schlagen konnte - bei der WM 2017 im eigenen Land und auch bei der Qualifikation für Olympia 2018. Ohne den 3:2-Sieg wäre das Silber-Wunder von Pyeongchang gar nicht erst möglich gewesen.

Deutschland braucht Geist von Olympia

Den Spirit, der die deutschen Kufenstars damals bis ins Finale geführt hatte, brauchen sie auch jetzt wieder. Dessen ist sich auch Patrick Hager, einer von zehn verbliebenen Olympia-Helden, bewusst.

"Für uns sind alle Spiele, die jetzt kommen, 'do-or-die'-Spiele, nachdem wir den Start ein bisschen verpatzt haben", sagte Patrick Hager bei SPORT1. Soll heißen: Es geht um alles oder nichts - gegen Lettland gewinnen und dann "schauen, was die Tabellensituation hergibt", so der Angreifer von Meister Red Bull München.

Auch gegen die Mit-Favoriten Finnland am Samstag und Kanada am Dienstag muss die DEB-Auswahl dringend punkten, um doch noch als Gruppenvierter hinter den Großen Kanada, USA und Finnland weiterzukommen.

Im Tor setzt Sturm wieder auf Niklas Treutle, der sich in Herning überraschend zur Nummer eins gemausert hat. Der Nürnberger überzeugte beim 0:3 gegen die USA ebenso wie beim 6:1 gegen Südkorea. "Einen starken Torhüter braucht man", sagte Sturm, "den haben wir jetzt."


https://www.sport1.de/eishockey/eis...-gegen-lettland-live-im-tv-ticker-stream

Zuletzt bearbeitet von Commander; 12/05/2018 11:54.
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Deutschland kann Viertelfinale bei der WM nicht mehr erreichen
Finnlands Sieg besiegelt Aus für das DEB-Team

So hatte sich das deutsche Eishockey-Nationalteam von Bundestrainer Marco Sturm die Weltmeisterschaft nicht vorgestellt. Die Chance auf das Viertelfinale ist nach dem 1:3 gegen Lettland dahin. Nun warten noch zwei Duelle mit Top-Nationen.

Mit gesenkten Köpfen trotteten NHL-Star Leon Draisaitl und die verbliebenen Silbergewinner enttäuscht in die Kabine. Nach dem 1:3 (0:0, 0:1, 1:2) gegen Lettland ist das Vorrunden-Aus des neuformierten deutschen Eishockey-Nationalteams bei der WM in Dänemark besiegelt. Zweieinhalb Monate nach dem dramatisch verlorenen Finale von Pyeongchang ist es der erste große Rückschlag unter Bundestrainer Marco Sturm. "Das tut schon weh", klagte der Coach, wollte seiner engagierten, jungen Auswahl aber keinen Vorwurf machen: "Ich denke, dass das mit Abstand unser bestes Spiel war. Es hat nicht sollen sein", sagte der 39-Jährige und war ernüchtert.

Am Samstag in Herning zeigte sich der stark verjüngte Olympia-Zweite zwar gewillt, sich die ohnehin nur noch geringe Chance auf den Sprung in die K.o.-Runde zu erhalten. Das erst kurzfristig zusammengestellte WM-Team scheiterte aber vor allem an der mangelnden Chancenverwertung. "Wir hätten das Spiel auch gewinnen können. Aber wir müssen cleverer sein. In machen Situationen war die Unerfahrenheit bemerkbar", analysierte Sturm.

Zum Abschluss gegen Finnland und Kanada

Direkt nach der vierten Niederlage im fünften WM-Spiel durften die deutschen Cracks noch auf ein Eishockey-Wunder hoffen. Rund acht Stunden später war nach dem 5:1 des kommenden Gegners Finnland gegen den Top-Favoriten Kanada klar, dass sie nach dem letzten Vorrundenspiel aus Dänemark abreisen werden. Am Sonntag (20.15 Uhr) gegen den zweimaligen Champion Finnland und am Dienstag gegen das NHL-Ensemble der Kanadier geht es nur noch um die Ehre und die Endplatzierung. "Wir wollen uns jetzt mit Anstand verkaufen", sagte der Olympia-Zweite Moritz Müller bereits am Nachmittag.

Gegen die Letten war das erste Turnier-Tor von Silbergewinner Dominik Kahun (49. Minute) zu wenig. Ronalds Kenins (37.), Guntis Galvins (41.) und Andris Dzerins (48.) hatten zuvor für die Entscheidung zugunsten der Balten gesorgt, gegen die Deutschland zuletzt in zwei brisanten Partien immens wichtige Erfolge gefeiert hatte.

Ich denke, damit man einen Boom in Deutschland erhält, muss man wahrscheinlich im Halbfinale stehen. Wir sind keine Top-Nation.
Bundestrainer Marco Sturm

Beim Neuanfang nach Olympia droht das Team, das nur zehn Silbergewinner in seinen Reihen hat, das Turnier in Dänemark mit nur einem Sieg gegen Außenseiter Südkorea zu beenden. 2016 und 2017 hatte die DEB-Auswahl jeweils den Einzug ins Viertelfinale geschafft. Ende Februar hatte Sturm seine Auswahl mit dem Finaleinzug bei Olympia zum größten Erfolg der deutschen Eishockey-Geschichte geführt. "Ich denke, damit man einen Boom in Deutschland erhält, muss man wahrscheinlich im Halbfinale stehen", sagte Sturm: "Wir sind keine Top-Nation."

17 Ausfälle durch Verletzungen, Absagen und Rücktritte

Für die WM hatte Sturm insgesamt 17 Ausfälle durch Verletzungen, Absagen und Rücktritte hinnehmen müssen. Gegen die unbequemen Letten legte die stark veränderte und verjüngte deutsche Auswahl wie vom Coach gefordert und angeführt von Draisaitl mit viel Tempo und hoher Intensität los. Motiviert den verpatzten Start mit drei Niederlagen aus drei WM-Spielen wettzumachen, trat das Team auch defensiv lange diszipliniert auf. Was fehlte, war ein Tor. Die Deutschen machten Druck, auch als Ausnahmekönner Draisaitl eine zehnminütige Disziplinarstrafe verbüßte. Sie waren aber nicht zwingend genug.

Dass Marc Michaelis und Marcel Noebels vor dem guten lettischen Torhüter Elvis Merzlikins kurz vor Ende des Mitteldrittels die Führung verpassten, rächte sich dann. Im Gegenzug jubelten die Letten, DEB-Goalie Niklas Treutle war machtlos. 15 Sekunden nach Beginn des dritten Drittels sah der Nürnberger dann beim vorentscheidenden Gegentor durch Galvins etwas unglücklich aus. "Man kann keinem einen Mangel an Einstellung vorwerfen. Wir haben bis zum Letzten gekämpft", sagte der Kölner Verteidiger Moritz Müller.


https://www.kicker.de/news/eishockey...ieg-besiegelt-aus-fuer-das-deb-team.html

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Eisenschmid sorgt für Prestigeerfolg puck1
Nach 25 Jahren: DEB-Team besiegt Finnland

Erstmals seit 25 Jahren hat die deutschen Nationalmannschaft wieder einen WM-Erfolg gegen Finnland gefeiert. Schon in regulären Spielzeit hatte das DEB-Team bis kurz vor Schluss mit 2:1 geführt. Nach dem späten Ausgleich erzielte Markus Eisenschmid in der Overtime das Siegtor.
Sturm: "Schritt in die richtige Richtung"

Das deutsche Nationalteam landete ungeachtet des Verpassens des Viertelfinals bei der WM einen Coup: Mit dem 3:2 nach Verlängerung gegen den zweimaligen Weltmeister feierte der neuformierte Olympia-Zweite völlig überraschend - nicht zuletzt dank des starken WM-Debütanten Mathias Niederberger im Tor - den ersten WM-Sieg über den zweimaligen Champion seit 25 Jahren. Am Sonntag in Herning belohnte sich die Auswahl von Bundestrainer Marco Sturm vor 5.077 Zuschauern dank der Treffer von Nordamerika-Stürmer Frederik Tiffels (26. Minute), Verteidiger Björn Krupp (39. Minute) und Markus Eisenschmid nach zwei Minuten der Verlängerung für eine insgesamt starke Leistung.

"Das tut gut. Es war ein guter Schritt in die richtige Richtung. Mir hat gefallen, wie wir zusammen gespielt haben", sagte Sturm. Zweieinhalb Monate nach dem dramatisch verlorenen Finale von Pyeongchang darf die Auswahl dank der bislang besten Turnierleistung doch noch auf ein versöhnliches Turnier-Ende in Dänemark hoffen. "Ich bin überglücklich. Das ist eine Klasseleistung", sagte Goalie Niederberger. "Gegen so einen Großen muss alles passen. Heute haben wir alle dafür gearbeitet", meinte Verteidiger Korbinian Holzer.

Zweieinhalb Monate nach dem dramatisch verlorenen Finale von Pyeongchang darf die Auswahl dank der bislang besten Turnierleistung doch noch auf ein versöhnliches Turnier-Ende in Dänemark hoffen.

Tolvanen trifft früh - Tiffels kontert

Die letzte realistische Chance auf das dritte WM-Viertelfinale unter Sturm hatte die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bunds am Samstag mit dem 1:3 gegen Lettland verspielt. Als kaum einer mehr mit dem zweiten Vorrundenerfolg rechnete und es vor allem darum ging, sich mit Anstand aus dem Turnier zu verabschieden, sammelte das verjüngte Nationalteam mächtig Selbstvertrauen für das abschließende Vorrundenspiel. Am Dienstag (16.15 Uhr) trifft Deutschland noch auf den 26-maligen Weltmeister Kanada.

Zwar überwand Eeli Tolvanen schon in der 3. Minute den Düsseldorfer Goalie Niederberger, der als zehnter deutscher WM-Debütant diesmal Sturms Vertrauen bekommen hatte. Nach schwierigen Anfangsminuten kam der Außenseiter aber besser ins Spiel und ließ sich auch vom späten Ausgleich durch Sebastian Aho (58.) nicht schocken. Zuletzt hatte ein deutsches Team 1993 in Dortmund bei einer Weltmeisterschaft gegen die Eishockey-Top-Nation gewonnen.

Zuvor hatte das Turnier aufgezeigt, wie schwierig der Umbruch im deutschen Eishockey nach der Sensation von Pyeongchang ist und die Stimmung war gedrückt gewesen. "Jetzt ist ein neuer Abschnitt, und man braucht eine gewisse Zeit. Wir müssen jedes Jahr hart kämpfen um Plätze und Punkte. Das wird sich in naher Zukunft nicht ändern", sagte Sturm, bevor auch ihn wohl seine Jungs überraschten.

Der Umbruch war groß und Sturm hatte selbst nicht mit insgesamt 17 Ausfällen und Absagen, Verletzungen und Rücktritten kalkuliert. Dass Leader wie Christian Ehrhoff (35), Marcel Goc (34) und Patrick Reimer (35) nach Olympia zurücktreten, war zwar absehbar. Der 39-Jährige darf sich aber auch ein wenig im Stich gelassen fühlen. Auch wenn er das selbst nicht direkt zugibt. "Das ist immer die Entscheidung von den Spielern", sagte er. Für ihn sei es wichtig, dass sie tatsächlich helfen wollen. "Nur solche Spieler brauche ich", stellte er klar. Wenn einer sich nicht sicher sei, "dann soll er lieber zu Hause bleiben".

Reindl sieht Grund für Zufriedenheit

Nur zwei Monate nach den einmaligen Emotionen von Pyeongchang und am Ende einer kräftezehrenden Saison mussten sich die Nationalspieler für die jährlich ausgetragene WM aufraffen. Auch Sturm wusste erst kurz vor dem Auftakt, dass ihm nur fünf von zehn Silbergewinnern der DEL-Finalisten München und Berlin zur Verfügung stehen. "Es sind mehr weggefallen als geplant", räumte der Coach ein. Kapitän Dennis Seidenberg kritisierte: "Wir haben zu viele Absagen gehabt."

Junge Profis füllen in Dänemark auch notgedrungen die Lücken. Sturm mahnt und kritisiert, dass es an Qualität und Quantität im deutschen Nachwuchs mangelt. Dass Deutschland der internationalen Entwicklung weit hinterherhinkt. In Herning erweckte er den Anschein, als ob er selbst nicht so sehr an sein Team glaube wie in der Vergangenheit.

Der Coup über die Finnen dürfte dem nach Olympia neu aufgekommenen Eishockey-Hype gut tun. DEB-Präsident Reindl hatte ohnehin nicht mit einem schnellen Ende der Euphorie gerechnet: "Die Zahlen, die wir haben, sind positiv. Das wird sich durch das Nicht-Erreichen des Viertelfinals nicht ändern."


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Eishockey-WM in Dänemark: Russland spielen um Gruppensieg
Kanada müht sich - Südkorea zweitklassig

Das NHL-Ensemble Kanadas hat sich vor dem Duell mit der deutschen Eishockey-Auswahl zu einem 2:1 (1:0, 0:0, 0:1) nach Verlängerung gegen Lettland gezittert. Kapitän Connor McDavid schoss den Favoriten am Montag in Herning nach 46 Sekunden in der Overtime zum knappen Sieg.

Damit sicherte sich der 26-malige Weltmeister vor dem Aufeinandertreffen mit der Auswahl von Bundestrainer Marco Sturm am Dienstag (16.15 Uhr/Sport1) den Einzug ins Viertelfinale.

Die Eishockey-Auswahl Südkoreas ist unterdessen wieder zweitklassig. Mit dem 0:3 (0:1, 0:0, 0:2) gegen Norwegen steht der Olympia-Gastgeber ohne einen Punktgewinn als Absteiger der Weltmeisterschaft in Dänemark fest. Seine erste A-WM beendet der Außenseiter mit sieben Niederlagen und einem Torverhältnis von 4:48. Norwegen bleibt in der Vorrundengruppe B mit sechs Punkten Siebter hinter der Auswahl des Deutschen Eishockey-Bunds, die vor dem WM-Abschluss gegen Kanada sieben Punkte hat.

In der Vorrundengruppe A in Kopenhagen setzte sich Rekordweltmeister Russland souverän mit 4:0 (2:0, 0:0, 2:0) gegen die Slowakei durch. Damit kommt es am Dienstag zwischen dem Olympiasieger und Titelverteidiger Schweden zum direkten Duell um den Gruppensieg. Momentan liegt die Sbornaja mit einem Punkt hinter Tabellenführer Schweden. Als Absteiger aus der Vorrundengruppe A hatte zuvor bereits Weißrussland festgestanden.


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Deutschland ohne Chance gegen Kanada
Sturm-Team beendet WM als Elfter

Die erste große Enttäuschung der Ära von Trainer Marco Sturm ist mit einer weiteren Niederlage zu Ende gegangen. Nach dem 0:3 (0:1, 0:1, 0:1) gegen Mitfavorit Kanada beendet Deutschland die Eishockey-Weltmeisterschaft in Dänemark mit nur zwei Siegen aus sieben Vorrunden-Partien und schließt das Turnier als Elfter ab. So schlecht schnitt die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bunds zuletzt vor vier Jahren ab.

Gut zweieinhalb Monate nach der Olympia-Überraschung verpasste Deutschland erstmals seit 2015 wieder das angestrebte Viertelfinale. Anders als Ende Februar im Jahrhundertspiel gegen Kanada, als sich das Sensationsteam von Pyeongchang mit einem 4:3 den historischen Finaleinzug sicherte, blieben die deutschen Eishockey-Cracks gegen den diesmal nur mit NHL-Profis angetretenen Weltranglisten-Ersten chancenlos.

Gegen die Top-Nation um Superstar Connor McDavid trat das Nationalteam zwar engagiert auf, blieb im Angriff aber zu harmlos und verpasste klar den zweiten Coup zwei Tage nach dem 3:2 nach Verlängerung gegen den Mitfavoriten Finnland. Vor 6200 Zuschauern sorgten Brayden Schenn schon nach 20 Sekunden und Ryan Nugent-Hopkins (29.) sowie Tyson Jost (50.) für die 34. Niederlage im 37. WM-Spiel gegen Kanada. Deutschlands Topstar Leon Draisaitl blieb im Duell mit seinem Teamkollegen McDavid unterlegen, der an zwei kanadischen Treffern beteiligt war.

Für das neu zusammengestellte deutsche Team war es die erwartet schwierige WM. Die junge Mannschaft steigerte sich im Turnierverlauf zwar und besserte mit der Überraschung gegen die Finnen die Bilanz auf. Doch eine schlechtere WM-Platzierung sprang zuletzt unter Sturms Vorgänger Pat Cortina bei der WM 2014 in Minsk mit Rang 14 heraus. Mit nur zehn Silbergewinnern im Team und geschwächt von einigen Ausfällen war der Umbruch im deutschen Team offensichtlich zu groß.

Auch die erste WM-Sensation seit 22 Jahren gegen die Kanadier hätte nicht mehr für den Sprung in die K.o.-Runde gereicht. Am Mittwoch tritt das Nationalteam die Heimreise an. Wenn am Donnerstag um den Einzug ins Halbfinale gespielt wird, sind Deutschlands Eishockey-Cracks schon im Urlaub.

"Ich verlange auch heute wieder vollen Einsatz. Wir wollen mit Stolz nach Hause fahren", hatte Sturm bei Sport1 gesagt. An Willen fehlte es nicht. Zu Beginn hatten die Deutschen allerdings arge Probleme. Wie beim 3:2 gegen Finnland nach Verlängerung am Sonntag lag der Weltranglisten-Siebte bereits nach dem ersten Torschuss in Rückstand.

NHL-Routinier Dennis Seidenberg ließ sich an der Bande von McDavid überlisten, der Nürnberger Goalie Niklas Treutle war bei der ersten Aktion überwunden. Anschließend zeigte die deutsche Auswahl kämpferisch eine ansprechende Leistung und erwies sich als fast ebenbürtiger Gegner. Die Kanadier nutzten ihre Chancen aber kompromisslos. Beim 0:2 flog der verdeckte Schuss von Edmonton-Stürmer Nugent-Hopkins Treutle durch die Beine. Der dritte Gegentreffer brachte die endgültige Entscheidung.


http://www.kicker.de/news/eishockey/startseite/723946/artikel_sturm-team-beendet-wm-als-elfter.html

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Dänemark bei der Heim-WM in der Vorrunde ausgeschieden puck2
Schweden beschert Russland Kanada im Viertelfinale

Im Viertelfinale der Eishockey-WM kommt es zum Showdown zwischen den beiden Top-Nationen Russland und Kanada. Rekordchampion Russland verlor am Dienstag in Kopenhagen das entscheidende Spiel um den Sieg in der Gruppe A mit 1:3 (1:0, 0:2, 0:1) gegen Titelverteidiger Schweden.

Als Zweitplatzierter trifft die Sbornaja damit auf den 26-maligen Champion Kanada, der nach dem 3:0 gegen die deutsche Nationalmannschaft die Gruppe B als Dritter beendete. Alle Viertelfinal-Partien werden am Donnerstag ausgetragen.

Vorrunden-Aus für Gastgeber

Für Gastgeber Dänemark ist das Turnier dagegen trotz guter Aussichten schon nach der Vorrunde vorbei. Mit dem 0:1 (0:1, 0:0, 0:0) gegen Lettland im letzten Vorrundenspiel der Gruppe B vor 10.800 Zuschauern in Herning mussten die Dänen dem Kontrahenten den letzten freien Platz im Viertelfinale überlassen.

Vorjahressieger Schweden spielt damit gegen Außenseiter Lettland um den Einzug ins Halbfinale. Die USA bekommt es mit Tschechien zu tun. Zudem trifft Finnland auf die Schweiz, die dank des 5:1 gegen Frankreich wie im Vorjahr die Runde der besten Acht erreichte.

Der zweimalige Weltmeister Finnland hatte sich mit dem 6:2 (2:0, 1:0, 3:2) gegen die USA trotz der 2:3-Niederlage nach Verlängerung gegen Deutschland am Sonntagabend den Sieg in der Gruppe B gesichert. NHL-Torjäger Sebastian Aho schoss dabei drei Tore und hat nun insgesamt schon neun Treffer erzielt.


https://www.kicker.de/news/eishockey...rt-russland-kanada-im-viertelfinale.html

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Auch die USA stehen im Halbfinale
5:4! Kanada gewinnt bei Eishockey-WM gegen Russland

Kanada hat das Duell zweier Eishockey-Großmächte mit Russland für sich entschieden und ist zum vierten Mal nacheinander ins WM-Halbfinale eingezogen. Der 26-malige Weltmeister setzte sich am Donnerstag in Kopenhagen gegen den Rekordchampion mit 5:4 (1:0, 1:2, 2:2) nach Verlängerung durch. In der Overtime sorgte Ryan O'Reilly (65. Minute) nach Vorarbeit von Superstar Connor McDavid in Überzahl für die Entscheidung.

Edmonton-Stürmer McDavid hatte auch zwei Treffer in der regulären Spielzeit vorbereitet, in der die Kanadier zunächst ein 2:0 aus der Hand gegeben hatten. Im Schlussdrittel lag das NHL-Ensemble dann zweimal vorn, musste aber jeweils den Ausgleich hinnehmen.

Auch ohne Superstar Alexander Owetschkin hatten die Russen nach dem Olympiasieg von Südkorea ihren 28. WM-Titel angestrebt. Nun muss die Sbornaja fürchten, den Status als alleiniger Rekordweltmeister zu verlieren. Kanada trifft am Samstag auf Finnland oder die Schweiz und könnte mit einem Finalsieg mit den Russen nach Titeln gleichziehen.

USA dank Kane im Halbfinale

In einem weiteren Viertelfinale führte der dreimalige Stanley-Cup-Sieger Patrick Kane die USA ins Halbfinale. Der Stürmer der Chicago Blackhawks traf beim 3:2 (2:0, 0:2, 1:0) gegen Tschechien zweimal. Zunächst sorgte Kane vor 4846 Zuschauern in Herning für die Führung (11.), im Schlussabschnitt erzielte er dann den Siegtreffer (47.). Der WM-Dritte von 2015 spielt am Samstag gegen den Sieger des Viertelfinals zwischen Titelverteidiger Schweden und Außenseiter Lettland. Für die neuformierte deutsche Eishockey-Nationalmannschaft war das Turnier nach der Vorrunde beendet gewesen.


https://www.kicker.de/news/eishockey...nnt-bei-eishockey-wm-gegen-russland.html

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Eishockey - Kanada und die Schweiz im WM-Halbfinale

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dpa/red/sid | Stand: 17.05.2018, 22:48

Kanadas NHL-Stars um Scorerkönig Connor McDavid haben Olympiasieger und Rekordweltmeister Russland bei der Eishockey-WM in Dänemark schon im Viertelfinale nach Hause geschickt. Auch die USA, die Schweiz und Schweden stehen im Halbfinale.

Die "Ahornblätter" siegten im Gigantenduell mit 5:4 (1:0, 1:2, 2:2, 1:0) nach Verlängerung und greifen nach der vierten WM-Medaille in Folge. Die Sbornaja mit dem früheren DEL-Stürmer Ilja Worobjew an der Bande verpasste erstmals seit fünf Jahren das Halbfinale.

Russlands Aufholjagd nicht belohnt

Der 26-malige Weltmeister Kanada führte im hochklassigen Aufeinandertreffen der Erzrivalen vor 9.017 Zuschauern in der Royal Arena in Kopenhagen nach Überzahltoren von Colton Parayko (5.) und Ryan Nugent-Hopkins (32.) bereits mit 2:0 - jeweils nach Vorarbeit von Superstar McDavid. Doch der 27-malige Titelträger antwortete mit Treffern von Ilja Michejew (33.) und Alexander Barabanow (38.).

Auch auf Kanadas 3:2 durch Kyle Turris (48.) reagierte Russland prompt mit dem Ausgleich durch Sergej Andronow (49.). Die erneute Führung der "Ahornblätter" durch Pierre-Luc Dubois (53.) hielt zwei Minuten, dann traf Artjom Anissimow zum 4:4 (55.). In der Overtime besiegelte Ryan O'Reilly (65.) das Aus des Olympiasiegers - wieder auf Zuspiel von McDavid.

Kane mit zwei Treffern

In die Runde der letzten Vier zogen auch die USA ein. Der zweimalige Weltmeister setzte sich mit 3:2 (2:0, 0:2, 1:0) gegen Tschechien durch - dank zweier Tore seines Kapitäns Patrick Kane.

Vor 4.846 Besuchern in Herning lag das US-Team nach einem Drittel mit Toren von Kane (11.) und Cam Atkinson (13.) mit 2:0 vorne. Auch danach waren die Amerikaner zunächst die aktivere Mannschaft, aber die Tschechen waren effektiver: Michal Repik (25.) und Martin Necas (31.) sorgten etwas überraschend für den Ausgleich. Dann entschied Kane mit seinem achten Turniertor (47.) das Spiel.

Schweiz schlägt Finnland

Das Halbfinale komplettierten am Abend die Schweiz und Schweden. Die Eidgenossen schlugen Finnland mit 3:2 (0:1, 3:0, 0:1), wobei sie den Grundstein im Mitteldrittel legten, als ihnen in weniger als fünf Minuten drei Tore gelangen.

Enzo Corvi (30.), Joel Vermin (33.) und Gregory Hofmann (34.) drehten einen 0:1-Rückstand in eine 3:1-Führung um. Markus Nutivaara (8.) hatte zuvor für die Finnen getroffen. Mikko Rantanen (49.) verkürzte. Die Eidgenossen mit sechs NHL-Profis wollen ihren Erfolg von 2013 wiederholen, als sie WM-Silber gewannen.

Schweden schlug Lettland mit 3:2 (0:0, 1:1, 2:1), tat sich dabei aber sehr schwer. Viktor Arvidsson (42.) und Oliver Ekman-Larsson (48.) sorgten im Schlussabschnitt für die Entscheidung.

Im Halbfinale am Samstag (19.05.2018) trifft Schweden auf die USA, Kanada spielt gegen die Schweiz.


Quelle: www.sportschau.de

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Schweiz schlägt Kanada: Jetzt winkt erneut der WM-Titel

Das beste WM-Team aller Zeiten zelebriert die beste WM aller Zeiten. Die Schweiz besiegt in einem «Jahrhundert-Spiel» im Halbfinal Kanada (3:2) und spielt gegen Schweden um den Titel.

Klaus Zaugg, Kopenhagen

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Überschwängliche Freude bei den Schweizern nach dem Triumph gegen die Kanadier.
| Bild: Andy Mueller/Freshfocus (Kopenhagen, 19. Mai 2018)

In 30 Spielen vom Pausenplatz in den Hockey-Himmel. So lässt sich ein Hockey-Märchen in einem Satz erzählen. Am 7. Mai 2016 hat es begonnen. Die Schweiz verliert das erste WM-Spiel unter Nationaltrainer Patrick Fischer gegen den Aufsteiger (und späteren Absteiger) Kasachstan in Moskau 2:3 nach Penaltys. Der Begriff «Pausenplatz-Hockey» wird geprägt: Wildes Spiel ohne Struktur und System. Lustvoll, mutig und spektakulär vorgetragen. Aber (noch) erfolglos. Jetzt, im Rückblick, erkennen wir: es ist der Beginn eines neuen Zeitalters. Des Zeitalters eines neuen Denkens und Selbstvertrauens. Der Beginn einer Revolution.

Patrick Fischer hatte diese Revolution auch in Lugano als Klubtrainer versucht. Dort ist er an den Fährnissen des Alltages im Klubhockey gescheitert und musste gehen, als er im Herbst 2015 auf den letzten Platz abgerutscht war. Nur deshalb ist er heute Nationaltrainer.

Damals, an diesem Tag der Niederlage gegen Kasachstan in Moskau, liess sich noch nicht erahnen, wie weit diese Entwicklung gehen wird. Die Schweizer verpassten die Viertelfinals. Jetzt stehen sie 30 WM- und Olympia-Partien und 742 Tage später mit Patrick Fischer im Himmel. Sie spielen heute (20.15 Uhr) gegen Schweden zum dritten Mal nach 1935 (2:4 gegen Kanada) in Davos und 2013 in Schweden (1:5 gegen Schweden) um den WM-Titel. Es gibt noch so ein Hockey-Märchen. Der Titel dazu: «Vom Lottergoalie zum WM-Held». SC-Bern-Torhüter Leonardo Genoni beginnt diese WM als «Lottergoalie».

«Ich bin stolz, ein Teil dieser Mannschaft zu sein.»

Beim sensationellen Punktverlust zum Auftakt gegen Aufsteiger Österreich (3:2 n.V) ist er nicht ganz unschuldig. Er wird die Bühne dieser WM als Held verlassen: er hat die Schweiz sowohl im Viertelfinal gegen Finnland (3:2) als auch gestern im Halbfinal gegen Kanada zum Sieg gehext. Er liess sich auch in den hektischen letzten 127 Sekunden nach dem Anschlusstreffer zum 2:3 nicht mehr überwinden.

Eine taktische Meisterleistung

Die Superlative schienen nach dem Viertelfinal ausgereizt. Der Halbfinal gegen Kanada hat nun eine weitere Steigerung gebracht. Es war ein «Jahrhundertspiel». Gegen Finnland gelang die perfekte Leistung. Gestern war das Spiel noch perfekter. Wenn damals im Mai 2016 taktisch noch gespielt worden ist wie auf dem Pausenplatz, dann war die Partie gegen den 26-fachen Weltmeister Eishockey für die taktische Universität.

Die kanadische Offensivmaschine mit NHL-Topskorer Connor McDavid zu stoppen (er musste sich mit dem Assist zum 2:3 begnügen), das Offensivspiel der Kanadier zu lähmen und dabei nie in Passivität zu verfallen, immer das Spieldiktat zu behalten und schliesslich im Powerplay den Sieg mit zwei Treffern zum 2:1 und 3:1 zu vollenden – das ist die ultimative, die beste mögliche taktische Leistung im Eishockey.

Die Finnen hatten uns noch unterschätzt. Die Kanadier nicht. Sie versuchten alles, probierten alles und verzweifelten an einem Gegner, der in allen Bereichen besser war.

Eine Prognose gegen Schweden? Das Vorrundenspiel hat die Schweiz 3:5 verloren. Das liegt schon ein paar Tage zurück und zählt nicht mehr. Wahrlich, für diese Schweizer ist der Himmel die Limite. Das Schlusswort überlassen wir Nationaltrainer Patrick Fischer: «Wir haben gewusst, dass wir einen Supermatch brauchen. Nach zwei, drei Checks sind wir erwacht und spürten, dass die Kanadier zu packen sind. Leonardo Genoni hat eine unglaubliche Leistung vollbracht und ich bin stolz, ein Teil dieser Mannschaft zu sein. Wir bekommen nun nach 2013 eine zweite Chance gegen Schweden und darauf dürfen wir stolz sein. Wir werden alles daran setzen, um diesen Final zu gewinnen.»


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Zuletzt bearbeitet von Commander; 20/05/2018 10:50.
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WM-Finale
Nach Penalty-Krimi: Schweden holt sich den Titel

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Das schwedische Team feiert ausgelassen nach dem Sieg über die Schweiz.
(Quelle: GRIGORY DUKOR/Reuters)

In einem dramatischen Finale hat sich Schweden die Eishockey-Weltmeisterschaft gesichert. Tapfere Schweizer hatten in Dänemark das Nachsehen.

Mit dem zehnten Sieg im zehnten Spiel haben Schwedens NHL-Stars die Schweizer Eishockey-Überflieger gestoppt und sich erneut zum Weltmeister gekrönt. Die Tre Kronor setzten sich im Finale der WM in Dänemark gegen den Außenseiter mit 3:2 (1:1, 1:1, 0:0, 0:0, 1:0) nach Penaltyschießen durch und holten sich zum elften Mal Gold.

Die Eidgenossen, die sensationell Finnland und Kanada ausgeschaltet hatten, mussten sich wie 2013 mit Silber begnügen. Vor fünf Jahren in Stockholm hatten die Schweden mit 5:1 triumphiert. In Kopenhagen wiederholten die Skandinavier zudem den Erfolg des Vorjahres in Köln, als sie Kanada mit 2:1 ebenfalls nach Penaltyschießen besiegt hatten. Filip Forsberg verwandelte den entscheidenden Penalty.

Kanada mit bitterer Pleite

Rekord-Olympiasieger Kanada ging zum ersten Mal seit vier Jahren leer aus. Das Team um den NHL-Scorerkönig Connor McDavid unterlag im Spiel um Platz drei den USA mit 1:4 (0:0, 1:1, 0:3) und blieb nach zweimal Gold und einmal Silber ohne Medaille. Die Amerikaner um ihren Starstürmer Patrick Kane gewannen zum dritten Mal in sechs Jahren Bronze.

Die Schweizer mit fünf Finalisten von 2013 begannen nach ihren 3:2-Coups im Viertel- und Halbfinale mit sehr viel Selbstvertrauen und hatten zunächst die besseren Torchancen. Erst nach etwa zehn Minuten kam der Favorit besser ins Spiel. Dennoch gelang den Eidgenossen, mit acht NHL-Profis vom Boulevard zur "besten Nati aller Zeiten" gekürt, durch Nino Niederreiter vor 12.490 Zuschauern in der ausverkauften Royal Arena die Führung (17.), Gustav Nyquist glich allerdings fast postwendend aus (18.).

Genoni bringt Schweden zur Verzweiflung

Timo Meier nutzte im Powerplay einen Wechselfehler der Schweden zum 2:1 (24.). Die Tre Kronor antworteten mit wütenden Angriffen und bauten enormen Druck auf, Torhüter Leonardo Genoni geriet immer mehr unter Beschuss. Beim Ausgleich durch Mika Zibanejad in Überzahl war der 30-Jährige vom SC Bern machtlos (35.).

Im Schlussabschnitt setzten sich die Skandinavier immer wieder im Schweizer Drittel fest. Doch der erneut überragende Genoni brachte sie mit zahlreichen starken Paraden zur Verzweiflung und half dem Team von Trainer Patrick Fischer, vier Minuten in Unterzahl unbeschadet zu überstehen. In der Overtime hatten die Schweizer Glück, als Adam Larsson zwei Sekunden vor Schluss den Pfosten traf.


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