95:75! Spanien deklassiert Argentinien und ist zum zweiten Mal Weltmeister
Zum zweiten Mal nach 2006 hat sich Spanien zum Basketball-Weltmeister gekrönt. Im Finale von Beijing setzten sich die Iberer klar mit 95:75 (43:31) gegen die bislang in diesem Turnier so furios aufspielenden Argentinier durch.
Vor den Augen von NBA-Ikone Kobe Bryant war der Sieg der Iberer hochverdient. Spanien verfügte über die größere Tiefe im Kader und strahlte über das gesamte Finale die nötige Ruhe und Entschlossenheit aus. Am Ende durften sich Point Guard und Turnier-MVP Ricky Rubio (20 Punkte und sieben Rebounds), NBA-Champion Marc Gasol (14/7/7) und der gleichaltrige Scharfschützen Rudy Fernandez (11/10 Rebounds) Weltmeister nennen - die beiden Letztgenannten gehörten schon 2006 zum erfolgreichen Aufgebot der Spanier. Alleine seit diesem WM-Triumph holte Spanien neun internationale Medaillen, davon die EM-Titel 2009, 2011 und 2015. Gasol durfte sich zudem über eine besondere Leistung freuen: Der Center schaffte es als erst zweiter Spieler, im gleichen Jahr den NBA-Titel zu holen und Weltmeister zu werden. Zum bislang einzigen Mal war dies 2010 Lamar Odom gelungen, nach dem Triumph in der Liga mit den Los Angeles Lakers gewann Odom damals in der Türkei mit dem Team USA den Titel.
14:2-Blitzstart des Favoriten Die von Sergio Scariolo trainierten Spanier legten los wie die Feuerwehr und führten nach vier Minuten und einem Korbleger von Pierre Oriola schon mit 14:2, ehe Argentinien dann auch mitspielte. Ein 11:0-Lauf sorgte für ein zwischenzeitliches 13:14 aus Sicht des Außenseiters und damit für Spannung. Doch Spanien riss das Geschehen wieder an sich, zwang den Gegner vermehrt zu Fehlern und stellte durch einen Stopfer von Willy Hernangomez auf 21:13. Mit 23:14 endete Abschnitt eins.
Ein Dreier von Rudy Fernandez stellte im zweiten Viertel die Weichen für die Spanier, die Argentinien fast drei Minuten punktlos hielten und auf 31:14 erhöhten. Die Albiceleste bissen sich zurück ins Spiel, kamen durch einen 7:0-Sprint wieder heran und lagen bis kurz vor der Halbzeitpause nur mit acht Punkten im Rückstand. In einem weiterhin durch viele Fehler geprägten Duell sorgte NBA-Guard Rubio durch einen Korbleger schließlich für den 43:31-Pausenstand.
Deck lässt Argentinier hoffen Argentinien kam auch nach Wiederbeginn zunächst nicht in die Gänge. Kaum ein Spieler traf konstant seine Würfe, Mitte des dritten Abschnitts führten die Spanier bereits scheinbar uneinholbar mit 55:33. Mit 66:47 aus Sicht der Spanier ging es in den letzten Durchgang. Und hier leisteten sich die Europäer einmal eine Durststrecke und ließen Argentinien wieder bis auf zwölf Zähler herankommen (56:68). Der bei Real Madrid angestellte Forward Gabriel Deck schraubte in dieser Phase sein Punktekonto auf 24 und ließ immer wieder leise Hoffnung bei den Argentiniern aufkeimen.
Rubio zieht die Zügel an
Schlussendlich agierten die Roten aber mit all ihrer Routine doch soverän genug und ließen den Gegner am ausgestreckten Arm verhungern. Insbesondere Rubio (20 Zähler) setzte in der Schlussphase die nötigen Akzente, um den Triumph in trockene Tücher zu bringen. Sechs Spanier punkteten am Ende zweistellig.
Den argentinischen Fans war es egal, sie feierten den wilden Ritt ihrer Mannschaft durch dieses Turnier trotz der sich anbahnenden Finalschlappe in den Schlusssekunden. Luis Scola hatte in diesem Spiel und angesichts seiner 39 Jahre wohl nicht mehr den nötigen Sprit im Tank - nur einer seiner zehn Würfe aus dem Feld saß, am Ende blieb der Routinier bei acht Punkten stecken. Seinem Heimatland blieb der zweite Titel nach 1950 verwehrt, wie schon 2002 gab aber immerhin Silber für die Mannen vom Rio de la Plata.
DEL-Boss: So läuft der Aufstieg Düsseldorf und München - Ab 2021 wird in der DEL der Auf- und Abstieg wieder eingeführt. DEL-Boss Gernot Tripcke erklärt in der Eishockey-Show die Regelung und spricht über ein Sorgenkind.
Die Deutsche Eishockey-Liga wird ab 2021 den Auf- und Abstieg einführen.
Im SPORT1-Podcast "Die Eishockey Show" erläutert DEL-Boss Gernot Tripcke die Details zur Neuerung.
"Der Meister der 2. Liga steigt auf, der Letzte der Hauptrunde der DEL steigt ab", erklärte Tripcke und ergänzte: "Aber es gibt für das Zweitligateam Vorgaben. Der Verein muss sich bei uns beworben haben und er muss sicherstellen, dass 800.000 Euro vorhanden sind, die der Aufsteiger dem Absteiger zahlen muss, weil es ein Gesellschafteraustausch ist."
Außerdem müsse eine entsprechende Arena vorhanden sein, so Tripcke weiter: "Aus Gründen der Infrastruktur kann nicht jeder Zweitligaklub aufsteigen."
"Die Eishockey Show" - Jeden Donnerstag bei SPORT1, Spotify, Apple Podcasts und allen gängigen Podcast-Plattformen!
DEL: Aufstieg soll Anreize setzen Mit der Wiedereinführung der Auf- und Abstiegsregelung verfolgt die DEL mehrere Anliegen. "Der Anreiz, aufsteigen zu können, soll an den Standorten der zweiten Liga dafür sorgen, dass die Infrastruktur und die Sponsorenstruktur verbessert werden. Dass sich die einzelnen Sponsoren zu den Klubs bekennen müssen, nicht nur im Falle eines Aufstiegs", meinte Tripcke.
Das Ziel ist für den DEL-Geschäftsführer klar: "In der idealen Welt sollten irgendwann alle 14 Zweitligaklubs Aufstiegsaspiranten sein. Das ist das Ziel, auch wenn es noch ein paar Jahre dauern wird."
Auch die Spielerseite unterstützt die Einführung eines Auf- und Abstiegs in Deutschlands höchster Eishockey-Liga. "Für die Zuschauer ist Auf- und Abstieg interessanter. Ansonsten kann jedes Team Letzter werden und bleibt in der Liga", erklärte Marco Nowak von der Düsseldorfer EG.
Die komplette Folge mit Gernot Tripcke und Marco Nowak jetzt bei SPORT1, Spotify, Apple Podcasts und allen gängigen Podcast-Plattformen!
Auch über die drohende Insolvenz der Krefeld Pinguine sprach Tripcke und erklärte die Hintergründe. "Zwischen den Gesellschaftern ist ein Streit entbrannt. Innerhalb des Vereins sind zwei Lager, die sich gegenseitig lähmen." Die Liga könne daher nur beobachten und habe es "sehr schwer etwas zu machen."
Krefeld droht sogar Ligaausschluss Sollten die Krefelder Insolvenz anmelden, gibt es zwei Stufen von möglichen Sanktionen. Die erste Maßnahme wäre ein Playoff-Ausschluss. Tripcke dazu: "Wenn du Insolvenz anmeldest und dann nicht mindestens zwei Wochen vor Ende der Hauptrunde aus der Insolvenz raus bist, bist du erstmal von den Playoffs ausgeschlossen. Dies passiert aus Fair-Play-Gründen den anderen Klubs gegenüber."
Schlussendlich könnten die Krefelder aber auch vom Spielbetrieb ausgeschlossen werden. "Die zweite Stufe wäre, wenn sie wegen oder unabhängig von der Insolvenz zwei Spiele nicht antreten würden, dann würden sie vom Spielbetrieb ausgeschlossen werden. Dann müssten auch alle Spiele annulliert werden", sagte Tripcke, der aber nicht davon ausgeht, dass es dazu kommt.
Für die kommende Saison ist der 24. Mai der Stichtag, erklärt der DEL-Boss. "Bis dahin müssen sie aus dem Insolvenzverfahren raus sein, sonst könnten sie die Gesellschafter der anderen Klubs ausschließen und die Lizenz kündigen."
DEG-Spieler Nowak drückt den Pinguinen die Daumen: "Krefeld gehört in die DEL, es ist ein Traditionsverein. Sie kämpfen seit vielen Jahren darum, dass sie in der Liga bestehen können. Wir hoffen auf eine Einigung, damit Krefeld aufatmen und in der Liga bestehen kann."
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Die DEL sieht sich gezwungen, die Saison 19/20 mit sofortiger Wirkung vorzeitig zu beenden und lässt keine Playoffs spielen. Es wird keinen Meister geben. Die DEL folgt damit den Empfehlungen von Bundeskanzlerin Merkel sowie Gesundheitsminister Spahn.
Wieso werden keine Playoffs ohne Zuschauer gespielt? Oder warum wird der 1. Platzierte der regulären Saison nicht zum Meister erklärt. Mir persönlich ist es egal, aber finde es schon seltsam.
Die DEL hat nach einer sogenannten "Affen-Geste" hart durchgegriffen und Nationalspieler Daniel Pietta vom ERC Ingolstadt für neun Spiele gesperrt.
Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) hat nach einer sogenannten "Affen-Geste" hart durchgegriffen und Nationalspieler Daniel Pietta vom ERC Ingolstadt für neun Spiele gesperrt (ausgewählte Spiele der DEL im TV auf SPORT1).
Darüberhinaus muss der 34-Jährige eine Geldstrafe in nicht genannter Höhe zahlen. Zum Vorfall war es am Sonntag im Testspiel gegen die Straubing Tigers (1:3) gekommen.
Nach Auswertung der Beweismittel kam der DEL-Disziplinarausschuss zu der Ansicht, dass "in dieser Geste eindeutig ein unsportliches Verhalten in Form einer rassistischen Verunglimpfung vorliegt", hieß es in der Mitteilung. Und weiter: "Ein solches Verhalten ist inakzeptabel und kann nicht toleriert werden." Die Sperre gilt für Test- und Meisterschaftsspiele. Neuzugang Pietta beleidigt Gegenspieler
Neuzugang Pietta hatte mit der Geste Gegenspieler Sena Acolatse beleidigt. Die DEL leitete am Montag ein Ermittlungsverfahren ein und sprach nun die Strafe aus.
Der Stürmer hat sich bereits für sein Verhalten entschuldigt, Ingolstadt prüft dennoch arbeitsrechtliche Maßnahmen.
"Sena Acolatse ist ein Schwarzer Spieler und dementsprechend kann eine 'Affen-Geste', wie sie von mir getätigt wurde, selbstverständlich als rassistisch missverstanden werden", schrieb Pietta am Montag bei Instagram: "Ich möchte an dieser Stelle ganz klar sagen: Ich verabscheue jegliche Art von Rassismus und Antisemitismus."
Geste gegen ganzes Straubinger Team?
Die Geste sei "aus der Emotion heraus" entstanden und habe sich "gegen das Straubinger Team allgemein, nicht gegen einen einzelnen Spieler" gerichtet. Er habe ausdrücken wollen, dass die Straubinger "angesichts der vielen Nickligkeiten 'nicht so einen Affen machen'" sollten.
"Ich möchte mich bei allen, die ich damit verletzt habe und die tagtäglich unter Rassismus zu leiden haben - vor allem aber bei Sena Acolatse selbst - um Verzeihung bitten", so Pietta: "Es tut mir aufrichtig leid!"
Die DEL betonte am Mittwoch, dass sie eine Haltung definiert habe, "die die Werte des Sports wie Fairness, Respekt, Leistung, Toleranz und Teamgeist in den Vordergrund stellt. Wir alle profitieren von den unterschiedlichsten Einflüssen und möchten diese Vielfalt nicht missen."
Alleine für diese "Entschuldigung" würde ich den nochmal 9 Spiele sperren. Er habe ausdrücken wollen, dass die Straubinger "angesichts der vielen Nickligkeiten 'nicht so einen Affen machen'" sollten.
Alter, was für ein Quatsch
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. Alexander Freiherr von Humboldt (1769 - 1859)
Wusste bis zu diesem Post nichts von dem Vorfall.... aus meiner Sicht ein billiger Versuch sich auszureden
Er habe ausdrücken wollen, dass die Straubinger "angesichts der vielen Nickligkeiten 'nicht so einen Affen machen'" sollten.
Ich habe mal ein paar Kommentare dazu gelesen, einige wenige verteidigen das echt und sagen, er hat sich ja erklärt und entschuldigt Also ehrlich, wer so eine absolut behinderte, hanebüchene Entschuldigung auch noch verteidigt, die wirklich jenseits von aller Gehirnzellen ist, dem kannst du den Stempel gleich mit verpassen oder derjenige hat es nicht kapiert. Ich weiß nicht, was schlimmer ist.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. Alexander Freiherr von Humboldt (1769 - 1859)
Nicht schlecht. Allerdings muss man entschuldigend für das deutsche Team sagen, dass ein großer Teil des Teams in Quarantäne war und man sich praktisch 0 vorbeireiten konnte. Dennoch ist ein 2:16 schon enorm peinlich.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. Alexander Freiherr von Humboldt (1769 - 1859)
Die deutschen Junioren kommen tatsächlich weiter. Nach vielen, vielen Jahren und mit dem Päckchen der historischen 2-16 Niederlage gegen Kanada doch sehr überraschend.
Man muss auch sagen, dass Tim Stützle zurecht den Vertrag in der NHL unterschrieben hat, er hat einfach ein ganz anderes Niveau als seine Mitspieler.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. Alexander Freiherr von Humboldt (1769 - 1859)
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Die Sportwette dient in erster Linie der Unterhaltung und macht das Verfolgen von Sportereignissen spannender.
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Wetten Sie nicht, um Geld zu gewinnen oder um aus einem langweiligen Leben zu entkommen. Spielen Sie nur mit Einsätzen, welche Sie sich leisten können.
Wetten Sie nicht über ihre Verhältnisse.
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