Hallo liebe Community,


mir ist vorhin folgendes aufgefallen. Man kann doch z.B. bei Fußball Wetten und ca. ab 70. Minute gibt's für's over 2.00er Quote.

Man platziert z.B. eine Wette mit 50€.
Falls die Wette verloren geht, sucht man sich ein anderes Spiel mit over ab ca. 70. Minute mit 2.00er Quote und setzt da 100€.

Der Einsatz muss halt immer verdoppelt werden wie beim Roulette.

Was hält ihr von der Idee? Je nach Kapital kann man ja seine Einsätze selber festlegen.

Edit:
So könnte man auch bei vielen Bookies den Bonus abspielen.

Mit der Verdopplungsstrategie sind schon viele bettelarm geworden und das nicht nur beim Roulette.

Untauglich auf Dauer Gewinne zu erzielen , führt früher oder später in einem Negaivlauf zum Ruin...

Bei Deinem 50.-Euro Beispiel :

50
100
200
400
800
1600
3200
6400
12800
25600

Mal abgesehen davon dass es schwierig sein dürfte soviel Geld auf eine Wette unterzubekommen in gewissen Runden, sollte klar sein daß man irgendwann immense Summen setzen muß um ganze 50 Euro zu gewinnen.....

Mein Rat : Finger weg von diesem Verdoppelungssystem...

Das ist mir schon bewusst, aber da ist die wahrscheinlichkeit doch irgendwie viel Höher als beim Roulette finde ich.
Da bei Fußball oft ab der 70. Minute Tore kommen.
Mit weniger Start Einsatz als 50€, finde ich das aber irgendwie interessant.

Irgendwie gibt es gar keine richtige Strategien außer gute Analysen, aber selbst da liegt man nicht immer richtig.

Ich denke auch das man eigentlich mehr Verlust als Gewinn macht. Folgende Faktoren würden mich von der Strategie absehen lassen:

- Bei Spielen wo es "wahrscheinlich" ist das da ein Tor fällt geht die Quote oft erst ab der 80. Minute auf 2+ dann aber natürlich schneller.

- wenn man nach 4 Spielen nicht gewinn ist der Einsatz wirklich enorm hoch und selbst wenn man trifft ist man gerade einmal bei Null.

- Steuern müssen bei den meisten Buchmachern bezahlt werden und somit ist man eigentlich wenn man nicht mehr trifft als 50% bei Minus. Dazu werden die Steuern ja immer höher, je höher der Einsatz ist, was den Gewinn sollte man 2mal hintereinander treffen doch deutlich schmälert.

Finde die Strategie nicht so dolle

Tipico ist ohne Steuer, darüber hatte ich mir auch schon Gedanken gemacht.
Da sich der Einsatz verdoppelt, wenn man dann trifft ist man nicht bei Null sondern man ist im + (der am Anfang. eingesetzte Betrag).

Lass mal die Finger davon, Progressionen führen nun mal langfristig in den Ruin, Freibier hat es dir bereits erklärt!

Sowas geht vllt. mal eine Zeit lang gut, bis du dann einen Negativlauf erleben wirst, dann kommt die Komponente mit dem Kopf dazu, denn du wirst nervöser mit jeder Verdopplung der Einsätze, da kannst du sicher sein.

Wenn es dich wirklich reizt, könntest du das ganze ja mal mit z.B. 0,50€ oder 1€ antesten und ein entsprechendes TTB erstellen.
Natürlich auf eigene Gefahr.

Diese Strategie ist ja nun mit die bekannteste, die es gibt.
Beim Roulette wäre die Wahrscheinlichkeit höher zu treffen, aber trotzdem habe ich von keinem irgendwo im Internet gelesen/gehört, dass diese Strategie langfristig gut verläuft. Ganz im Gegenteil... wäre es so einfach würden es so gut wie alle machen und die Anbieter pleite gehen.
Vergiss diese Idee einfach.

Außerdem bekommst du in der 70. Minute keine 2er Quote für over 0,5 Tore in der Restzeit. Nur in südamerikanischen Ligen vielleicht, aber da fallen wirklich wenig Tore.

Stichwort Arabien... da gibbet wenn man die Zeit und Lust hat sich damit zu befassen, einige Schnäppchen.

Zwangsläufig schlecht sein muss eine Verdoppelungsstrategie nicht. Ist sie nur, wenn du zu kleine Quoten spielst. Und wenn du das Kapital dafür zur Verfügung hast, kann es genauso funktionieren wie jedes andere System auch, vorausgesetzt du spielst ausschließlich Value-Quoten.

Blind drauflostippen nach dem Motto "da fällt schon noch eins", womöglich noch beim Steuerbookie und ohne drüber nachzudenken dass ne 2.12 auf lange Sicht wesentlich sinnvoller ist als ne 2.05 wird in die Hose gehen, keine Frage. Ein Martingalesystem, bei dem nicht die Gier nach flotten Gewinnen fernab jeden Realismus im Vordergrund steht, und das überlegt und mit ausreichend Mathematik- und Sportverständnis gepflegt wird, hat durchaus Chancen.

Soll heißen: Bitte nicht 10k bei tipico einzahlen und loslegen

Ich sehe das sehr kritisch und ich höre von der Idee auch nicht zum ersten Mal.

Der Punkt ist der, dass ich es recht simpel zu sehen versuche. Im Endeffekt ist es ja nicht anderes wie eine höhere Wette abzugeben, wenn man die erste verloren hat.
Die Chancen und die Wahrscheinlichkeit ändert sich ja überhaupt nicht. Es ist so wie das Prinzip des Münzwurfs. Es kommt 5x in Folge Zahl und nun denkt man, die Wahrscheinlichkeit auf Kopf wäre jetzt höher und doch liegt die Chance nach wie vor exakt bei 50/50.
Beim Roulette ist es das gleiche, nur, dass wir hier noch die 0 haben und genau die sorgt dafür, dass das Casino auf Dauer niemals Minus machen wird. Bei den Sportwetten ist es die Quote, wenn wir auf alle 3 Ausgänge wetten (1x2) machen wir auch Verluste. Immer.

Ich bin der Meinung, dass man im Bereich Sportwetten nur ein positives Ergebnis haben kann, wenn man A evtl. mehr weiß als der Buchmacher oder B den besseren Riecher hat und einen besseren Job macht.
Und genau das entkopple ich von allen Systemen dieser Welt.

Gerade im Fußball ist es nicht einfach, da die Quoten in den letzten Jahren doch recht exakt sind, im Zweifel aber sich meistens nur Außenseiter Wetten rentieren. Einige Mannschaften kenne ich ganz gut, aber im Großen und Ganzen fehlen mir bei einigen Tipps schon gewisse Infos über die Teams. Daraus resultiert bei mir ein Ergebnis von ca. +-0 €, weil ich einfach nicht die Finger von einigen Wetten lassen kann. Das ist aber ok für mich und eigentlich auch nicht Thema

Was ich damit sagen will: Ein solches System impliziert einem zu schnell, dass man einfach nur Pech hatte, obwohl es gar nicht so ist, und lässt einen am Ende nur mehr Geld verlieren als einem lieb ist.

Mein Rat ist also: Finger weg von solchen Ideen