Tippen4You.com - Sportwetten Forum
Verfasst von: Frei3ier Fortuna Köln - 01/06/2014 18:19
Versteht sich von selbst , daß es nun auch einen Patenordner für unseren Partner Fortuna Köln geben wird nach dem gelungenen Aufstieg in Liga 3.

Werde Euch mit aktuellen Info`s von vor und hinter den Kulissen beglücken und hoffentlich zu der ein oder anderen erfolgreichen Wette führen können.

peace
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 01/06/2014 18:23
FORTUNA-KÖLN-AUFSTIEG
Das Wunder in der Nachspielzeit

Weißbier- und Sektduschen zu Helene Fischers „Atemlos“: Nach einem wahren Fußball-Krimi ist der SC Fortuna Köln in die dritte Liga aufgestiegen. Das entscheidende Tor erzielte Oliver Laux in der 94. Minute. Von Christian Krämer

Weißbier und Sekt-geduscht tanzt der künftige Drittligist SC Fortuna Köln in den Katakomben des altehrwürdigen Grünwalder Stadions. Zu Helene Fischers Party-Hit „Atemlos“ springen Andre Poggenborg, Floran Hörnig, Thomas Kraus und Kollegen auf den Bänken herum – und atemlos sind sie in der Tat. „Man denkt sich: Der Verein ist kaputt, steht vor dem Aus“, sagt ein völlig entkräfteter Markus Pazurek. „Und dann kommt so eine Szene, die die ganze Fußball-Welt eigentlich nie sieht.“

Folgende Situation wird einen Spitzenplatz in den Geschichtsbüchern des Südstadt-Klubs einnehmen: Es läuft die 94. Minute. Der SC Fortuna Köln ist klinisch tot. In Unterzahl liegt der Meister der Regionalliga West beim hoch überlegenen FC Bayern München II mit 0:2 zurück. Der 1:0-Hinspiel-Sieg scheint wertlos. Nicht nur der Drittliga-Aufstieg scheint in unerreichbarer Ferne, das gesamte Dasein des Südstadt-Klubs steht auf der Kippe. Ein weiteres Jahr in der Regionalliga würde den Absprung von Investor Michael W. Schwetje bedeuten, das Abrutschen in die Mittelmäßigkeit der Vierten Liga ist eigentlich unausweichlich. Die Köpfe der Spieler hängen, niemand glaubt mehr an ein Wunder.

Ein letzter verzweifelter langer Ball fliegt in Bayerns Strafraum, eigentlich viel zu weit. Münchens bis dato souveräner Keeper Lukas Raeder will den Ball fangen, so wie er es im Training Tausende Male gemacht hat. Doch an diesem Sonntagnachmittag klappt es nicht. Der Ball rutscht durch die Finger. Fortunas Oliver Laux, der den Angriff gedanklich schon beerdigt hatte, dreht sich auf Zuruf noch einmal um – und köpft den Ball ins leere Tor.

„Das ist unbeschreiblich“, sagte Investor Schwetje, der sein Engagement nun fortsetzen wird, im Anschluss. „Es herrscht einfach nur unendliche Freude. Ich bin so froh, dass wir jetzt die Chance haben, in der Dritten Liga zu spielen.“ Trainer Uwe Koschinat, dessen bereits unterschriebener Drittliga-Vertrag nun in Kraft tritt, versuchte auf der Pressekonferenz die Fassung zu wahren – obwohl er von seinem Team vor laufenden Kameras geduscht wurde.

„Bayern hat uns in allen Belangen des Fußballs vor allem in der ersten Halbzeit an die Wand gespielt“, sagte Koschinat. Folgerichtig ging die Rekordmeister-Reserve auch in der 20. Minute in Führung. Ylli Sallahi vewandelte einen Freistoß sehenswert zum 1:0. Fortuna konnte nicht an die kämpferisch herausragende Leistung des Hinspiels anknüpfen, statt körperbetonten Zweikämpfen kam es zu unzähligen Fouls. Mittelfeld-Motor Kristoffer Andersen flog nach einem taktischen Vergehen in der 80. Minute mit Gelb-Rot vom Platz. Kurz darauf herrschte im Fortuna-Block endgültig Schockstarre. Sallahi erweckte mit seinem zweiten Tor aus der Distanz Kölner Zukunftsängste – die erst nach Raeders Blackout unbändiger Freude wichen.

Fortunas Präsident Klaus Ulonska heulte wie ein Schlosshund, als er gemeinsam mit Ex-OB Fritz Schramma und NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans das Feld betrat. „Wir hatten uns eigentlich schon damit abgefunden, dass es nichts mehr wird“, gestand Fortunas verletzter Kapitän Daniel Flottmann. „Aber es passt irgendwie zur ganzen Saison, dass wir alle Fans und Leute, die es mit der Fortuna halten, so lange auf die Folter spannen.“

Nach der feucht-fröhlichen Kabinen-Party, der nicht minder alkoholträchtigen Busfahrt nach Köln wird Fortunas Aufstiegs-Team wohl auch in der kommenden Woche nicht mehr zu Atem kommen: Die Mannschaft wird für einige Tage auf Mallorca einkehren.

FC Bayern II: Raeder - Schmitz, Chessa, Wein (90. Ribery), Vrzogic - Sakkahi, Oikonomou, Schöpf - Friesenbichler, Weihrauch (68. Rankovic), Schweinsteiger.

Fortuna Köln: Poggenborg - Sievers, Laux, Hörnig, Pazurek - Zinke, Andersen - Kraus, Dahmani (88. Dübbert), Steffen (79. Kessel) - Kialka (56. Aydogmus).

Schiedsrichter: Kampka (Mainz); Zuschauer: 7700. – Gelb-Rote Karte: Andersen (80.). – Tore: 1:0 Sallahi (20.), 2:0 Sallahi (87.), 2:1 Laux (90+4.).

Quelle : https://www.ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 01/06/2014 18:24
FCB II - Fortuna Köln -

Die Highlights der Relegation im Video

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 01/06/2014 18:28
FORTUNA-KÖLN-AUFSTIEG
„Nee, minge Nerven!“

Im überfüllten Vereinsheim von Fortuna Köln haben zahlreiche Fans am Sonntagnachmittag die Zitterpartie um den Aufstieg verfolgt. Wir waren beim Public Viewing der Partie dabei, die für manchen wichtiger war als die anstehende WM. Von Clemens Schminke

"Nee, minge Nerven“, lautet der Kommentar einer Frau, die im Hof vor dem Fortuna-Vereinsheim steht, in der Nähe des Grills. Da ist die erste Halbzeit des Relegations-Rückspiels zwischen den Kölner Kickern und dem FC Bayern II im Grünwalder Stadion gerade vorbei – und alles offen. Mit deutlicher Tendenz zu einem Heim-Sieg der Elf des FCB, denn für sie steht es – zweifellos verdient – 1:0.

Trotzdem zeigen sich die Fortuna-Fans unverdrossen zuversichtlich. „Es könnte ein Geduldsspiel werden“, sagt Martin Schneer (39). „Wenn wir in der 60. oder 70. Minute den Druck erhöhen, kann es noch was werden.“ Ähnlich äußert sich Karl Schmitz, und zwar „verhalten optimistisch. Wenn in der zweiten Halbzeit Ercan Aydogmus reinkommt, bindet der drei Abwehrspieler von Bayern, dann ist ein Treffer gut möglich“.

Zunächst müssen die Zuschauer, die dicht gedrängt im Clubhaus stehen oder sitzen und die Partie auf zwei Flachbildschirmen verfolgen, weiter bangen. Mehr noch: in der 87. Minute zerknirscht das das 2:0 für die Münchner zur Kenntnis nehmen. Da ist Aydogmus zwar eingewechselt, aber wegen Platzverweis für Andersen spielen die Kölner in Unterzahl. Der Traum vom Aufstieg in die Dritte Liga scheint ausgeträumt.

„Das Spiel ist für uns wichtiger als die WM“, hat Alexander Lackler vor dem Anpfiff gesagt. Zusammen mit seiner Frau Marlies, Pächterin des Vereinsheims, hat er das „Public Viewing“ unter roten Deckenbalken organisiert. Was er als Eventualität angekündigt hat, tritt schon in der 10. Minute ein: Das Bild der Internetübertragung von Fortuna steht, also wird zur Live-Reportage des FC Bayern gewechselt, gleichsam zum „Feinsender“. Klingt die Stimme des Kommentators begeistert, kontrastiert dies mit der Stimmung.

Riesig ist der Jubel, als in der Nachspielzeit Laux das entscheidende Tor schießt. Lackler hatte mit einer Prognose kurz vor 14 Uhr also Recht: „Wir werden auf jeden Fall aufsteigen.“

Quelle : ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 01/06/2014 18:35
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 01/06/2014 18:35
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 01/06/2014 18:46
Fortuna Köln
"Wir waren eigentlich schon tot"

Das Wunder ist vollbracht: Fortuna Köln kassierte kurz vor Schluss in München das 0:2. Das Stadion an der Grünwalderstraße war schon in Ekstase.

Doch dann folgte eine Szene, die in die Annalen der Fortuna-Vereinsgeschichte eingehen wird. Kapitän Sebastian Zinke schlug in Unterzahl - Kristoffer Andersen sah Gelb-Rot - mit der letzten Aktion einen langen Ball, dieser tupfte vor dem herauseilenden Bayern-Keeper Lukas Raeder auf, flutschte ihm durch die Hände und Oliver Laux musste nur noch ins leere Tor einköpfen. Der FCB-Schlussmann wollte am liebsten im Boden versinken und die rund 1000 mitgereisten Fortunen waren außer sich. Totgesagte leben nunmal länger. RevierSport sprach mit Kölns Erfolgstrainer Uwe Koschinat über den Aufstieg in Liga drei.

Uwe Koschinat, herzlichen Glückwunsch zum Aufstieg. Was ging Ihnen nach dem Last-Minute-Treffer durch den Kopf?
Danke für die Glückwünsche. Das Gefühl ist fast unbeschreiblich. Wir waren alle unglaublich erleichtert. Wir wollten unbedingt aufsteigen und waren nach dem 0:2 eigentlich schon tot. Doch diese Mannschaft ist einfach phänomenal, was sie in dieser Saison geleistet hat, welche Rückschläge da weggesteckt wurden, das ist mit Worten nicht zu beschreiben - einfach sensationell. Das Team hat sich diesen Aufstieg verdient.

Wie werden die Feierlichkeiten jetzt aussehen?
Wir fahren mit dem Bus zurück nach Köln und werden das alles genießen. Unsere Fans haben uns toll unterstützt und waren mit so vielen Leuten in München - Hut ab. Ich mache mir keine Sorgen um die Feierlichkeiten. In dieser Mannschaft gibt es einige Jungs, die das drauf haben. Für mich beginnt ab Montag schon die Arbeit.

Bislang haben neben Ihnen ja nur fünf, sechs Spieler gültige Verträge für die 3. Liga. Muss man sich als Fortuna-Fan Sorgen machen, dass die Aufstiegsmannschaft auseinander bricht?
Nein, das glaube ich nicht. Wir werden versuchen, das Gros der Truppe zu halten und ich bin davon überzeugt, dass uns das gelingen wird. Die Fortuna wird einen schlagkräftigen Kader für die 3. Liga präsentieren.

Quelle : https://www.reviersport.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 01/06/2014 19:24




Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 01/06/2014 19:26
JAAAAA! Fortuna Köln packt Aufstieg in letzter Sekunde

München –

Hoch und weit segelt der Ball in Richtung Bayern-Tor. Mehr als nur ein Hauch von Verzweiflung liegt bereits in der Luft. München II führt im Relegations-Rückspiel gegen den SC Fortuna Köln mit 2:0.

Das Ergebnis muss nur noch über die Zeit geschaukelt werden. Doch beim allerletzten, verzweifelten langen Ball erwischt Bayern-Keeper Lukas Raeder ein Luftloch, Oliver Laux dreht sich um die eigene Achse und köpft den Ball ins leere Tor!

Binnen einer halben Sekunde verwandelt sich der Trübsal bei Spielern und Fans des Südstadt-Klubs in pure Freude, Genugtuung und stolz. Der Meister der Regionalliga West spielt in der kommenden Saison in der Dritten Liga, die Fortuna ist zurück im Profifußball, auf bundesweitem Parkett.

Die 1:2-Niederlage in München sichert dem Verein die Zukunft, ein Absprung von Investor Michael W. Schwetje ist vom Tisch.

„Wir hatten das Spiel eigentlich schon abgehakt“, gestand ein um die Fassung ringender, überglücklicher Geldgeber. „Dann nochmal so zurück zu kommen, das war Genugtung für das Pech, was die Fortuna in ihrer Historie hatte.“

Fortunas mitgereister, 1000 Mann starker Anhang war ein einzges Meer von Freudentränen. Egal ob Präsident Klaus Ulonska (siehe Interview), Trainer-Ehefrau oder Alt-OB Fritz Schramma - die Szenen im Grünwalder Stadion waren unfassbar.

„Es ist unbeschreiblich, wir hatten die Köpfe alle unten, das Tor konnte einfach nur noch so fallen“, sagte ein völlig entkräfteter Jan-André Sievers. „Jetzt wird's einfach nur noch eskalieren!“

Dabei war die Fortuna eigentlich bereits tot. Zwei wunderschöne Fernschuss-Tore von Ylli Sallahi (20./87.) brachten die Rekordmeister-Reserve verdient mit 2:0 in Führung.

Bei den Kölnern hingen sämtliche Köpfe, denn Kristoffer Andersen sah zudem Gelb-Rot (79.). Nicht nur der Drittliga-Aufstieg, sondern auch die gesamte Zukunft des Vereins schien dahin zu gleiten.

„Man denkt sich: Der Verein ist kaputt, steht vor dem Aus“, sagte Markus Pazurek. „Und dann kommt so eine Szene, die die ganze Fußball-Welt eigentlich nie sieht.“

Trainer Uwe Koschinat, dessen neuer Vertrag nach dem Aufstieg in Kraft tritt, strahlte übers ganze Gesicht, als er auf der Pressekonferenz von seinen Spielern geduscht wurde: „Der FC Bayern hat uns in allen Bereichen, die den Fußball ausmachen, an die Wand gespielt. Nach dem 2:0 waren wir tot, aber wie so häufig nicht tot genug.“

Quelle : express.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 01/06/2014 19:54
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 01/06/2014 19:56
Stimmen zum Spiel: Jan-André Sievers

Nach dem 0:2 gingen alle Köpfe nach unten, wir waren so kaputt. Das ist einfach Wahnsinn, dass der Ball noch so reingegangen ist. Es ist unbeschreiblich. Ich kann dazu gerade gar nicht mehr sagen. Einfach nur eskalieren...

Daniel Flottmann

Wir hatten uns schon alle mit dem Nichtaufstieg abgefunden. Es passt zu der ganzen Saison, dass wir unsere Fans und alle, die es gut mit uns meinen so auf die Folter spannen. Wir wissen, wie man feiert. Wie man so was feiert, das schauen wir mal.

Investor Michael W. Schwetje

Man hatte das Spiel ja schon abgehakt gehabt. Die erste Halbzeit waren die Bayern besser, dann waren wir am Drücker, dann die Gelb-Rote Karte, das 2:0. Dann nochmal so zurück zu kommen. Das ist unbeschreiblich. Eine unglaubliche Freude. Das ist die Wiedergutmachung, für das, was die Fortuna in ihrer Historie alles an Pech hatte. Wir haben jetzt die Chance 3. Liga zu spielen, das ist alles was zählt. Großes Lob an Trainer, Betreuer, Mannschaft und auch an die Fans, das war phänomenal. 1.000 Leute nach München zu bekommen, das ist dann wirklich schon was.

Thiemo-Jerome Kialka

Das war heftig, besser geht es nicht. Das ist überragend, ein einmaliges Gefühl. Das muss ich erstmal sacken lassen.

Ercan Aydogmus

Wenn man in der 94. Minute durch so ein Tor aufsteigt, ist das natürlich was Schönes. Ich hab das noch gar nicht richtig realisiert. Ich bin das erste Mal in die 3. Liga aufgestiegen, das ist was Tolles.

Uwe Koschinat

Der FC Bayern hat uns in der ersten Halbzeit komplett an die Wand gespielt. Folgerichtig sind wir 0:1 in Rückstand geraten. Da hätte auch schon eine Vorentscheidung fallen können. In der zweiten Halbzeit haben wir es zumindest ansatzweise geschafft, etwas mutiger zu spielen. Das 0:2 fällt zu einem unglücklichen Zeitpunkt. Danach sind wir verzweifelt auf diesen einen Ball gegangen, der kam dann auch. Wie das Tor zustande kommt, ist natürlich komplett glücklich. Aber das ist auch sinnbildlich für die ganze Saison. Bei uns kann man sich nie sicher sein, wir geben niemals auf. In der Summe der beiden Spiele sind wir glücklich aufgestiegen.

Bayern-Trainer Erik ten Hag

Fußball ist manchmal brutal, das haben wir heute erfahren müssen. Wir haben zweimal in der Schlussphase das Erarbeitete weggegeben. Ich denke, wir waren in beiden Spielen die bessere Mannschaft. Wir haben heute alles gut gemacht, toll gespielt. Gegen den Ball kaum etwas zugelassen. Ich hoffe dennoch, dass diese Erfahrung meine Spieler weiter bringt.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 01/06/2014 20:13
Schumacher und Co So gratuliert Kölle zum Fortuna-Aufstieg

Köln –

Gleich als ihn die Nachricht erreichte, griff Toni Schumacher zum Telefon: „Ich habe meinem Vorstanskollegen Klaus Ulonska gratuliert. Der zweite Aufstieg in Köln – was für ein Fußball-Sommer! Das ist eine tolle Geschichte für den Sport in unserer Stadt!“, sagt der FC-Vizepräsident dem EXPRESS.

Präsident Werner Spinner: „Einfach sensationell! Herzlichen Glückwunsch an unsere Freunde aus der Südstadt. Das war ein Herzschlagfinale mit dem richtigen Ausgang.“

Auch vom in der Regionalliga verbleibenden Lokalrivalen gab es Glückwünsche. Viktoria Kölns Trainer Claus-Dieter Wollitz: „Herzlichen Glückwunsch an die Fortuna. Aber das mit den Bayern eine Mannschaft als Verlierer dasteht, die Erster ihrer Liga geworden ist, ist schade. Die Relegation muss abgeschafft werden!“

Quelle : express.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 01/06/2014 21:22
Bild.de :

In letzter Sekunde
Bayern II wirft den Aufstieg weg

Wahnsinn in der Relegation für die 3. Liga!

Die Amateure der Bayern sind gegen Fortuna Köln bei einer 2:0-Führung (Hinspiel 1:0-Sieg für Fortuna) nur Sekunden vom Aufstieg entfernt. Bis Bayern-Torwart Lukas Raeder in der 94. Minute patzt!

Er muss den Ball nur festhalten. Einfach nur mit beiden Händen zupacken. Wie er es schon bestimmt tausend Mal in seiner Karriere gemacht hat. Dann noch ein Abschlag, ein paar Sekunden runter spielen und der FC Bayern II wäre in die dritte Liga aufgestiegen.

Einmal Fangen und Festhalten war Bayern vom Aufstieg entfernt. Doch dann patzt Raeder, der für die großen Bayern beim Bundesliga-Hit gegen Dortmund (0:3) spielte. Doch im entscheidenden Aufstiegs-Moment für die kleinen Bayern rutscht ihm der Ball durch die Hände. Ein Fehler, katastrophaler als der Bock von Oliver Kahn im WM-Finale 2002.

Bayern am Boden, die Fortuna feiert seinen Aufstiegshelden Oliver Laux! Mit zehn Mann (Gelb-Rote Karte in der 80. Minute) macht Köln mit der allerletzten Möglichkeit den Aufstieg klar!

Für Raeder könnte der Bock noch Folgen haben. Die Bayern haben seinen Vertrag nicht verlängert. Bisher gibt es nur Anfragen für ihn. Ein Aufstieg hätte vieles leichter gemacht. Doch Raeder fing nicht.

Dabei feierte Bayern schon. Nach dem erlösenden 2:0 in der 88. Minute durch Sallahi tanzten die Spieler schon kurzzeitig mit den Fans. Bis zur bitteren Nachspielzeit.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 03/06/2014 16:44


Hammer wie der Kommentator ausrastet bluebang daumenhoch dance
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 03/06/2014 16:48
Fortuna Spieler stürmen Pressekonferenz :

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 05/06/2014 14:50
Fortuna Köln: Flottmann, Fink, Andersen und Kraus bleiben
Neuling Koschinats beeindruckende Bilanz

14 Jahre ist es her, dass sich die Fortuna aus dem Profifußball verabschieden musste. Gegen den FC Bayern II feierte Köln nach dramatischen Schlussminuten und einem Treffer in letzter Sekunde den Aufstieg in die dritte Liga. Fortuna-Coach Uwe Koschinat steht seit seinem Amtsantritt in Köln für Erfolg. Der Kicker stellt den Aufsteiger vor.

Der Trainer: Die Fortuna ist Uwe Koschinats erste Station als Cheftrainer, zuvor hat er lange und in verschiedenen Funktionen für TuS Koblenz gearbeitet. Seine Bilanz aus drei Jahren in der Kölner Südstadt lässt sich sehen: Siebter, Zweiter, Meister. Der 42-jährige Fußballlehrer ist bekannt für seine emotionale Art und sein Faible für körperbetontes Spiel.

Die Mannschaft: Die wichtigsten Männer werden wohl bleiben: Kapitän und Abwehrchef Daniel Flottmann (29), der zunächst jedoch einen Kreuzbandriss auskurieren muss. Außenverteidiger Tobias Fink (30), dessen Vorstöße gefürchtet sind. Mittelfeldstratege Kristoffer Andersen (28), der schon für Aachen in der 3. Liga spielte. Und Stürmer Thomas Kraus (27), der für jedes Spiel brennt. Spielerisch war die Mannschaft teilweise unterlegen, sie konnte aber vor allem durch ihre große Moral überzeugen.

Der Verein: Für den Aufschwung des Zweiten der ewigen Zweitliga-Tabelle steht nach der Fast-Insolvenz und dem sportlichen Absturz zu Beginn des Jahrtausends keiner so sehr wie Präsident Klaus Ulonska. Der ehemalige Staffellauf-Europameister (1962) hat den Klub mit seinem alle Bereiche umfassenden Engagement saniert. Aus wirtschaftlicher Sicht ist Hauptinvestor Michael W. Schwetje der wichtigste Mann - ein Internetunternehmer, der seit Jahren den größten Teil des Etats stemmt und das noch mindestens zwei Jahre tun wird.

Das Umfeld: Auch zu Zweitliga-Zeiten war das Südstadion selten voll - zu groß ist die Vorherrschaft des FC in der Stadt. Zuletzt ist jedoch nach Jahren wieder eine große Euphorie um die Fortuna entfacht. Sollte ein ordentlicher Saisonstart gelingen, könnten die Tribünen des Südstadions regelmäßig ordentlich gefüllt sein.

Philip Sagioglou
kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 06/06/2014 08:20
Fortuna Köln hat die Lizenz für die 3.Liga für die kommende Saison ebenso wie alle anderen 19 Team erhalten.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 06/06/2014 08:28

Die neue 3.Liga Saison startet am 25.07.2014.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 06/06/2014 08:38
AUSWÄRTSSPIELE IN NEUER SAISON
Koschinat freut sich auf Highlights in Dresden und Kiel
Von FRANK NEUSSER


Der Großteil der Aufstiegs-Helden hob am Dienstag in Richtung Sonneninsel Mallorca ab. Drei Tage abfeiern nach dem geschafften Aufstieg in die Dritte Liga.
Nur drei Wochen dürfen sich die Fortunen nicht ausruhen, schon am 23. Juni bittet Trainer Uwe Koschinat (42) sein Team zum ersten Training für das neue Abenteuer.
Am 25., 26. oder 27 Juli werden die Südstädter wohl mit einem Auswärtsspiel in die neue Saison starten. Dabei muss sich die Fortuna ab sofort auf weite Strecken einstellen.
Insgesamt 14.000 Kilometer, darunter lange Fahrten nach Cottbus (700 Kilometer), Rostock (600), Unterhaching (590) oder Dresden (574) werden die Kicker bei den 19 Partien in der Fremde größtenteils im Bus verbringen. „Ich sollte vielleicht einen neuen Bus bestellen“, sagt Präsident Klaus Ulonska (71) schmunzelnd.
Koschinat freut sich auf die neuen Herausforderungen: „Der Aufwand lohnt sich. Das werden absolute HighlightSpiele in Dresden, Rostock oder Kiel. Da werden sehr viele Fans im Stadion sein. Die Stimmung wird sicher einzigartig, und ich hoffe, die Jungs werden das genießen.“
Jedoch müssen sich die Kicker auf einen anderen Spielstil des Gegners einstellen. „Es wird eine neue Welt für die Mannschaft“, weiß der Aufstiegstrainer. „Es wird sehr körperbetont zur Sache gehen. Die Physis spielt in der Dritten Liga eine große Rolle. Das ist halt Profi-Fußball.“
Trotzdem glaubt Koschinat, dass sich das Team schnell an die neue Konkurrenz gewöhnen wird. „In der Liga wird es sehr eng zugehen. Wir werden uns zunächst auf den Abstiegskampf einstellen, aber ich bin der festen Überzeugung, dass wir rechtzeitig den Klassenerhalt in trockene Tücher bringen werden.“

Quelle : express.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 06/06/2014 08:39
PLANUNGSSICHERHEIT FÜR FORTUNA
Investor vergoldet den Kölner Aufstieg

Während Fans und Spieler bis tief in die Nacht feucht-fröhlich Fortunas Drittliga-Aufstieg im Klubheim feierten, genoss Präsident Klaus Ulonska (71) den Triumph im privaten Rahmen: Bei einer Flasche Wein mit seiner Frau Helge im heimischen Wohnzimmer.
Der turbulente Tag in München mit der emotionalen Achterbahnfahrt und dem erlösenden Treffer in der Nachspielzeit hatte Spuren hinterlassen – auch an Ulonskas Handy. „Ich hatte 358 Nachrichten, dann hat das Handy den Geist aufgegeben“, erzählt Ulonska stolz. „Ganz Köln hat gratuliert.“
Denn der Sprung in Liga drei hatte erfreuliche Folgen für Ulonska. So bleibt Investor Michael W. Schwetje dem Klub für zwei weitere Jahre erhalten. „Das gibt uns Planungssicherheit. Jetzt werden wir schauen, ob wir in der Zeit weitere Interessenten für unseren Klub finden können“, sagt Ulonska.
Der Aufstieg sichert der Fortuna zudem TV-Gelder in Höhe von rund 800.000 Euro und gestiegene Zuwendungen von bestehenden Sponsoren. „Damit wird der Etat etwas größer als in der abgelaufenen Saison“, so der Präsident.
„Außerdem bleibt Uwe Koschinat zwei weitere Jahre unserer Trainer“, freute sich Fortunas Boss. „Er ist der beste Mann für diese tolle Mannschaft.“

Quelle : express.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 10/06/2014 14:04
Neuling Koschinats beeindruckende Bilanz

14 Jahre ist es her, dass sich die Fortuna aus dem Profifußball verabschieden musste. Gegen den FC Bayern II feierte Köln nach dramatischen Schlussminuten und einem Treffer in letzter Sekunde den Aufstieg in die dritte Liga. Fortuna-Coach Uwe Koschinat steht seit seinem Amtsantritt in Köln für Erfolg. Der Kicker stellt den Aufsteiger vor.

Der Trainer: Die Fortuna ist Uwe Koschinats erste Station als Cheftrainer, zuvor hat er lange und in verschiedenen Funktionen für TuS Koblenz gearbeitet. Seine Bilanz aus drei Jahren in der Kölner Südstadt lässt sich sehen: Siebter, Zweiter, Meister. Der 42-jährige Fußballlehrer ist bekannt für seine emotionale Art und sein Faible für körperbetontes Spiel.

Die Mannschaft: Die wichtigsten Männer werden wohl bleiben: Kapitän und Abwehrchef Daniel Flottmann (29), der zunächst jedoch einen Kreuzbandriss auskurieren muss. Außenverteidiger Tobias Fink (30), dessen Vorstöße gefürchtet sind. Mittelfeldstratege Kristoffer Andersen (28), der schon für Aachen in der 3. Liga spielte. Und Stürmer Thomas Kraus (27), der für jedes Spiel brennt. Spielerisch war die Mannschaft teilweise unterlegen, sie konnte aber vor allem durch ihre große Moral überzeugen.

Der Verein: Für den Aufschwung des Zweiten der ewigen Zweitliga-Tabelle steht nach der Fast-Insolvenz und dem sportlichen Absturz zu Beginn des Jahrtausends keiner so sehr wie Präsident Klaus Ulonska. Der ehemalige Staffellauf-Europameister (1962) hat den Klub mit seinem alle Bereiche umfassenden Engagement saniert. Aus wirtschaftlicher Sicht ist Hauptinvestor Michael W. Schwetje der wichtigste Mann - ein Internetunternehmer, der seit Jahren den größten Teil des Etats stemmt und das noch mindestens zwei Jahre tun wird.

Das Umfeld: Auch zu Zweitliga-Zeiten war das Südstadion selten voll - zu groß ist die Vorherrschaft des FC in der Stadt. Zuletzt ist jedoch nach Jahren wieder eine große Euphorie um die Fortuna entfacht. Sollte ein ordentlicher Saisonstart gelingen, könnten die Tribünen des Südstadions regelmäßig ordentlich gefüllt sein.

Philip Sagioglou
kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 10/06/2014 14:05
Fortuna hält den Kern und holt zwei Neue

Während die Fortuna in etwas mehr als sechs Wochen in die 3. Liga startet, wird im Hintergrund aktuell am Kader für die neue Saison gearbeitet. Dabei verlängerten sich einige Arbeitspapiere automatisch durch den Aufstieg, andere Akteure konnten weiter an den Meister der Regionalliga West gebunden werden. Zudem gibt es zwei neue Gesichter am Südstadion.

Mit Sascha Marquet und Johannes Rahn kann die Fortuna zunächst zwei Neuverpflichtungen vermelden. Dabei wechselt Mittelfeldspieler Marquet von Alemannia Aachen nach Köln. Am Tivoli spielte sich der 24-Jährige in der letzten Saison mit auffälligen Leistungen ins Blickfeld von Fortuna-Trainer Uwe Koschinat und war mit neun Toren sowie vier Vorlagen in 31 Partien einer der Leistungsträger bei der Alemannia. Von Arminia Bielefeld wechselt zudem Johannes Rahn zu Fortuna Köln. Drei Jahre lang spielte der Mittelfeldspieler auf der Alm und erlebte dabei auch den Aufstieg in die 2. Liga mit. Vor seinem Engagement in Bielefeld spielte Rahn bei TuS Koblenz und verließ den Verein im Jahr 2011, genauso wie Uwe Koschinat. In der kommenden Spielzeit werden beide somit bei der Fortuna wieder zusammen arbeiten.

Neben den Neuverpflichtungen kann Fortuna-Trainer Uwe Koschinat zudem auf den Kern seiner Meistermannschaft zurückgreifen: Im Zuge des Aufstiegs verlängerten sich die Verträge von Hamdi Dahmani, Thiemo-Jérôme Kialka, Oliver Laux und Jan-Andre Sievers. Auch Florian Hörnig bleibt der Fortuna in der 3. Liga erhalten. Zudem verlängerten Thomas Kraus, Alexander Monath und Markus Pazurek ihre Verträge.

Bereits vor dem Hinspiel der Relegation gegen die Amateure von Bayern München gaben Kristoffer Andersen, Michael Kessel, Kusi Kwame und Andre Poggenborg bekannt, im Aufstiegsfall Fortuna Köln weiter erhalten zu bleiben.

Quelle : fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 12/06/2014 15:03
Dauerkartenpreise festgelegt

Am 25. Juli startet die 3. Liga. Als Meister der Regionalliga West wird die Fortuna dabei auf die Bühne Profifußball zurückkehren. Es warten wieder Duelle auf nationaler Ebene auf die Kölner. Für die Heimspiele im Südstadion können sich die Fortuna-Fans wieder ihre Dauerkarte sichern.

Dabei werden mit Vereinen wie dem MSV Duisburg, dem VfL Osnabrück oder Preußen Münster gleich mehrere attraktive Gegner im Südstadion erwartet. Besondere Highlights dürften zudem die Duelle gegen Hansa Rostock und Dynamo Dresden werden. Für die 19 Heimspiele der Fortuna in der 3. Liga können sich die Fortuna-Fans wieder ihre Dauerkarte für folgende Kategorien sichern:

Kategorie Preis
Sitzplatz 390 €
Sitzplatz erm. 340 €
Stehplatz 210 €
Stehplatz erm. 170 €

Die ermäßigten Preise gelten für Rentner, Studenten, Schüler, Auszubildende und Schwerbehinderte.

Die Dauerkarten werden voraussichtlich ab dem 26. Juni in den Vorverkaufsstellen zu kaufen sein. Sobald die Karten erhältlich sind, wird an dieser Stelle darüber informiert.

Im Zuge dessen wurden zudem die Tagespreise für die Heimspiele von Fortuna Köln in der 3. Liga festgelegt:

Kategorie Preis
Sitzplatz 25 €
Sitzplatz erm. 22 €
Sitzplatz Kind 10 €
Stehplatz Mitte 14 €
Stehplatz Mitte erm. 12 €
Stehplatz Kurve 11 €
Stehplatz Kurve erm. 9 €
Stehplatz Kind 5 €
Stehplatz Gast 11 €
Stehplatz Gast erm. 9 €

Die Preise orientieren sich dabei an den Durchschnittspreisen anderer Vereine aus der 3. Liga.

Die ermäßigten Preise gelten für Rentner, Studenten, Schüler, Auszubildende und Schwerbehinderte. Kinder im Alter von 0 – 6 Jahren haben freien Eintritt im Südstadion.
Für Rollstuhlfahrer gilt zudem ab der kommenden Saison ebenfalls eine neue Regelung: So wird für den Zugang ins Südstadion eine ermäßigte Karte für Stehplatz Mitte (12 €) benötigt, um anschließend zu den bekannten Plätzen für Rollstuhlfahrer zu gelangen. Der Eintritt für die Begleitperson ist dabei frei.

Karten für die Heimspiele von Fortuna Köln wird es wie gewohnt an den bekannten Vorverkaufsstellen und bei KölnTicket geben.

Quelle : fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 13/06/2014 08:44
Fahrplan der Fortuna für die Vorbereitung

Die Sommerpause ist kurz für den Meister der Regionalliga West: Schon am 25. Juli beginnt für die Fortuna das Abenteuer 3. Liga. Zur Vorbereitung auf die bevorstehende Saison bittet Trainer Uwe Koschinat dafür bereits am 23. Juni zum Trainingsauftakt am Südstadion.

Am 01. Juni erst endete für die Fortuna eine ereignisreiche Regionalligasaison mit dem dramatischen Aufstieg in die 3. Liga. Diese wird nun schon am 25. Juli beginnen. Entsprechend kurz ist die Sommerpause für den Meister der Regionalliga West: Bereits drei Wochen nach dem Relegationsrückspiel in München bittet Fortuna-Trainer Uwe Koschinat am 23. Juni sein Team am Südstadion zum Trainingsauftakt in die neue Saison. Auf dem Weg zum Saisonstart wird sich die Fortuna zudem in neun Testspielen auf die anstehenden Aufgaben in der 3. Liga vorbereiten. Mit dem KFC Uerdingen, dem 1. FC Saarbrücken und Alemannia Aachen warten dabei namhafte Traditionsvereine als Gegner. Das Highlight dürfte jedoch das Spiel gegen die Bundesligaaufsteiger vom 1. FC Köln sein. Genauere Informationen zu diesem Spiel werden an dieser Stelle noch bekannt gegeben.

Hier der Vorbereitungsplan von Fortuna Köln:

Datum Anstoß Begegnung
23.06.14 14:00 Uhr Trainingsauftakt am Südstadion
29.06.14 16:00 Uhr Jeunesse Esch vs. Fortuna Köln
02.07.14 18:30 Uhr KFC Uerdingen vs. Fortuna Köln
05.07.14 16:00 Uhr Fortuna Köln vs. FC Hennef 05
07.07.14 16:00 Uhr 1. FC Saarbücken vs. Fortuna Köln
09.07.14 18:00 Uhr Fortuna Köln vs. Eintracht Trier
12.07.14 noch nicht bekannt U21 1. FC Köln vs. Fortuna Köln
16.07.14 18:30 Uhr Alemannia Aachen vs. Fortuna Köln
20.07.14 noch nicht bekannt 1. FC Köln vs. Fortuna Köln
22.07.14 19:00 Uhr FC Bergheim 2000 vs. Fortuna Köln

Quelle : fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 14/06/2014 09:13
Fortunas Kader erweitert sich

Wenige Tage nach den ersten Personalmeldungen können fünf weitere Verlängerungen bekannt gegeben werden. Zudem gibt es den nächsten Neuzugang im Team von Fortuna-Trainer Uwe Koschinat.

So verpflichtet der Drittliga-Aufsteiger den Mittelfeldspieler Dino Bisanovic. Der 24-Jährige war in der abgelaufenen Saison bereits als Testspieler für längere Zeit bei der Fortuna aktiv und empfahl sich nun für weitere Aufgaben. Bisanovic spielte dabei lange Zeit in der Nachwuchsabteilung des 1. FC Köln und bekleidet vornehmlich eine Position im zentralen Mittelfeld.
Zudem verlängert die Fortuna die Verträge mit Ercan Aydogmus, Daniel Flottmann, Marko Stojanovic, Ozan Yilmaz und Pascal Wichmann. Während Wichmann damit die Torwartriege komplettiert, wird Stojanovic als Nachwuchsstürmer weiter Erfahrung im Profifußball sammeln. Beide erfüllen zudem die U23-Regel. Mit Aydogmus, Flottmann und Yilmaz bindet die Fortuna gleichzeitig drei Leistungsträger an sich, von denen zwei verletzungsbedingt aber zunächst pausieren müssen: Kapitän Flottmann fehlt mit einem Kreuzbandriss noch für einige Zeit. Gleiches gilt für Ozan Yilmaz, der nach seinem Autounfall im vergangenen Oktober aber bereits erste Übungen mit dem Ball absolviert und an einem Comeback in diesem Jahr arbeitet. Zudem bleibt auch Stürmer Ercan Aydogmus den Kölnern erhalten. Der 34-Jährige war in der abgelaufenen Saison mit 18 Treffern Toptorjäger bei der Fortuna.
Damit umfasst der Kader von Fortuna Köln für die 3. Liga derzeit insgesamt 20 Spieler.

Quelle : fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 15/06/2014 12:11
Mittelfeldmotor Lars Bender wechselt zu Fortuna Köln
Von FRANK NEUSSER

Lars Bender wechselt zu Fortuna! Aus Sicht der Südstädter leider nicht der Nationalspieler von Bayer Leverkusen, sondern der Mittelfeldmotor von Eintracht Trier.

EXPRESS erfuhr: Der 26-Jährige einigte sich mit dem Drittliga-Aufsteiger über einen Vertrag, es fehlt nur noch die Unterschrift.

Bender, der bereits unter Trainer Uwe Koschinat (42) bei der TuS Koblenz arbeitete, hat bereits Erfahrungen in der Zweiten und Dritten Liga in Koblenz und Offenbach sammeln können. Bei den Kickers bildete der pfeilschnelle Außenspieler dabei eine erfolgreiche Flügelzange mit dem neuen Mönchengladbacher Bundesliga-Profi André Hahn.

Das Duo sorgte dafür, dass die Hessen vor zwei Jahren nach Siegen über Fortuna Düsseldorf, Union Berlin und Greuther Fürth bis ins Viertelfinale des DFB-Pokals vorstießen. Dort war erst der VfL Wolfsburg Endstation.

Nach dem finanziellen Aus der Offenbacher ging Bender nach Trier in die Regionalliga. Bei der Eintracht erzielte der 1,86 Meter große gebürtige Koblenzer in 15 Partien fünf Tore. Bei der Fortuna soll Bender als Pendant zu Johannes Rahn wirbeln und mit Jan-André Sievers eine starke rechte Seite bilden.

Quelle : express.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 17/06/2014 10:07
Fortuna Köln-Präsident Ulonska.: „Jetzt wollen wir die nächsten Schritte machen“

Seit dem Jahr 2002 war der traditionsbewusste und ruhmreiche SC Fortuna Köln nicht mehr in der 3. Liga vertreten. Seitdem ist der einjährige Bundesligist aus der Spielzeit 1973/74 nur noch im Amateurfußball beheimatet gewesen. Nach einem 1:2 in der letzten Sekunde des Relegationsrückspiels beim FC Bayern München II gelang die viel umjubelte Rückkehr in den bezahlten Fußball. Zunächst möchte man sich in der dritthöchsten deutschen Spielklasse etablieren, ehe mittelfristig auch eine Rückkehr in die 2. Fußball-Bundesliga angestrebt wird, wo man zwischen 1974 und 2000 spielte und seinerseits das Urgestein in dieser Spielklasse darstellen konnte.Im Interview mit dem „Express“ haben sich nun Vereinsboss Klaus Ulonska und Investor Michael W. Schwetje umfassend zu dieser Thematik äußern können.

Fortuna Köln-Präsident Ulonska.: „Jetzt wollen wir die nächsten Schritte machen“
Bild: Fortuna Köln
„Wir haben immer an den Aufstieg geglaubt“

So ganz langsam scheint begriffen worden zu sein, dass man tatsächlich in die 3. Liga aufgestiegen ist. Für Ulonska gab es diesbezüglich keinerlei Anlaufschwierigkeiten, wie er verraten konnte: „Ich hatte den Aufstieg schon in München realisiert. Wir haben ja immer daran geglaubt. Jetzt wollen wir die nächsten Schritte machen, um auch in der Dritten Liga erfolgreich zu sein.“

„Die Arbeit ist mehr als weniger geworden“

Schwetje bringt deutlich zum Ausdruck, dass nun enorm viel Arbeit auf die Vereinsführung zukommt, da man für die neue Spielklasse gut gerüstet sein möchte: „Die Arbeit ist seitdem eher mehr als weniger geworden. Es gilt nun organisatorische Voraussetzungen zu treffen und die Kaderplanung voranzutreiben. Da sind wir auf einem guten Weg, obwohl uns im Gegensatz zur Konkurrenz einige Wochen fehlen, in denen wir nicht wussten, in welcher Liga wir spielen.“

„Die Aufgaben sind nicht einfacher geworden“

Bereits in einer guten Woche, genauer gesagt am 23. Juni gibt es wieder den Trainingsauftakt für den SC Fortuna Köln. Innerhalb von fünf Wochen hat Aufstiegstrainer Uwe Koschinat nun die anspruchsvolle Aufgabe, dass er die Mannschaft gewissenhaft auf die deutlich anspruchsvollere neue Spielklasse vorbereitet. Der semiprofessionelle Bereich in der Regionalliga West gehört nun der Vergangenheit an. Zukünftig wird es darum gehen, dass mit weiteren gezielten Transfers die Wahrscheinlichkeit auf den Klassenerhalt gesteigert werden kann. Investor Schwetje bringt klar zum Ausdruck, dass die Arbeit sehr anspruchsvoll sein wird: „Die Crux für uns war die Relegation. Die verlorene Zeit müssen wir aufholen. Aber es ist schöner, so zu planen, als für eine weitere Saiso
n in der Regionalliga. Aber die Aufgaben sind nicht einfacher geworden. Sie werden nicht glauben, wie lange man um Vertragsdetails feilschen kann. Die Berater melden sich ständig bei mir und preisen jeden Tag 20 bis 30 neue Spieler an. Aber wir wollen unseren Weg weiterführen, den größten Teil der Mannschaft halten. Das haben wir geschafft. Nach Johannes Rahn und Sascha Marquet wollen wir vier neue Spieler dazuholen. Entscheidend ist, dass die Spieler für uns bezahlbar sind und sich mit unserer Philosophie anfreunden können. Wir haben von Trainer Uwe Koschinat eine Wunschliste bekommen, die wir abarbeiten.“

„Wir bleiben ein familiärer Verein“

Ulonska kann hinzufügen, dass die Werte des Vereins keineswegs tangiert werden sollen. Zugleich erhofft er sich auch, dass neue Geldgeber aus der Region die Finanzkraft der Domstädter noch weiter verstärken werden: „Was wir in den letzten Jahren entwickelt haben, ist enorm, trotzdem bleiben wir ein familiärer Verein. Wir müssen uns noch immer mehr bemühen, als andere Klubs und machen das mit großer Liebe. Die Sponsoren begleiten uns positiv, und wir können hoffentlich neue Freunde nicht nur aus der Region für unsere Fortuna dazugewinnen.“

„Wir sind bereit, Anteile abzugeben“

Schon seit geraumer Zeit ist bekanntlich Schwetje als Investor im Verein tätig. Auch er kennt die ambitionierten Ziele des Vereins und unterstützt dies, da natürlich auch er allzu gut, dass sich bei einem mitelfristigen Zweitliga-Aufstieg in der Millionen-Stadt eine echte Euphorie entfachen lässt. Über ein mögliches Finanzierungsmodell für mögliche, neue Geldgeber kann er folgendes sagen: „Die Fortuna Köln Spielbetriebs-GmbH wird wie ein professionelles Unternehmen geführt und ist definitiv bereit, weitere Investoren mit in unser Boot zu nehmen. Besonders, wenn man bei Fortuna das Ziel anpeilen möchte, in absehbarer Zeit in die Zweite Liga aufzusteigen. Auf Dauer möchte meine Investorengruppe die finanzielle Last auf mehrere Schultern verteilen. Wir sind bereit, Anteile abzugeben. Die Investoren sollen für ihr Geld dementsprechend Einfluss bekommen.“

„Der FC ist ein Grund, dass uns Sponsoren nicht die Tür einrennen“

Deutlich die Vormachtstellung in dieser Stadt hat der 1. FC Köln, der in die erste Bundesliga aufgestiegen ist und über deutlich mehr Strahlkraft als der Verein aus der Kölner-Südstadt verfügt. Schwetje hofft auf ein anderes Modell: „Der FC ist natürlich ein riesiger Faktor in der Stadt und sicher ein Grund, dass uns Sponsoren nicht die Tür einrennen. In Essen oder Aachen ist es sicher einfacher, da ist der Klub die absolute Nummer eins im Fußball. Aber wir wollen eine gute Alternative zum FC für Interessenten sein.“ Der Visionär hat sich zum klaren Ziel gesetzt, dass man sich neben dem FC in der Stadt etablieren kann und vor allem der Zuschauer-Schnitt maßgeblich gesteigert werden könnte: „Es ist hier in Köln nicht so wie in Hamburg, wo sich St. Pauli perfekt vom HSV abgegrenzt hat. Die Rivalität zum FC ist auch nicht so wie in München zwischen Bayern und 1860. Es ist eher wie in Frankfurt, wo der FSV ein kleines feines Stadion hat und trotz der Eintracht in der Zweiten Liga überleben kann. Aber der FSV hat weniger Tradition als die Fortuna. Wir haben den Zuschauer-Schnitt von 1200 auf 1800 erhöht. Ich wäre zufrieden, wenn wir in der Dritten Liga auf 2500 kommen würden.“

Gute Beziehung zum Nachbarn 1. FC Köln

Fortuna-Boss Ulonska zeigt Vorfreude auf das Freundschaftsspiel gegen den 1. FC Köln, was in mehr als einem Monat stattfinden wird. Zugleich bringt er auch klar zum Ausdruck, dass die Beziehung zum Traditionsverein aus Köln-Müngersdorf sehr freundschaftlich ist: „Wir sind wie der FC auch aufgestiegen und wollen den Schwung in der Stadt nutzen. Das Verhältnis zwischen beiden Vereinen war immer gut. Präsident Werner Spinner, Vize Toni Schumacher und auch Manager Jörg Schmadtke haben sich unheimlich über unseren Aufstieg gefreut, genauso wie die Fortuna auch über die Rückkehr des FC in die Bundesliga. Wir haben für den 20. Juli ein Freundschaftsspiel ausgemacht im RheinEnergieStadion. Das soll ein kölsches Fest für alle werden. Für uns ist es ein tolles Geschenk von Werner Spinner und Peter Stöger.

„Klaus ist der emotionale Präsident, ich bin der Kauffmann“

Auffällig ist bei den beiden Machern von Fortuna Köln, dass sie sich in vielen Bereichen konträr unterscheiden. Vielleicht liegt auch darin das Geheimnis, dass das Duo so erfolgreich zusammen arbeiten kann und den sensationellen Aufstieg in einer qualitativ ansprechenden Regionalliga West schaffen konnte. Ulonska macht kein Geheimnis daraus, dass die Rivalität gegeben ist: „Michael ist mittlerweile einer meiner besten Freunde. Wie kebbeln uns natürlich zwischendurch, sonst wäre es ja auch langweilig.“ Auch Schwetje kann bestätigen, dass diese Unterschiedlichkeit auch seine Vorteile haben kann. Er beschreibt sein Anforderungsprofil gegenüber dem „Express“ wie folgt: „Wenn Klaus und ich gleich gelagert wären, würde Fortuna etwas fehlen. Klaus ist der emotionale Präsident, ich bin der Kaufmann, der auf die Zahlen schaut. Das ist mein Naturell. Es ist wie in einer Familie. Ich überwache die Haushaltskasse, und er hält alle mit der Emotionalität bei Laune.“

Quelle: express.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: Fortuna Köln, Klaus Ulonska, Michael Schweitje, 3. Liga
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 21/06/2014 08:56
Bender, Uaferro und Zinke unterschreiben bei Fortuna Köln

Drei Tage vor dem Trainingsauftakt der Fortuna gibt es drei weitere Zuwächse im Kader des Drittliga-Aufsteigers. Mit Sebastian Zinke verlängert dabei ein Akteur aus der Aufstiegsmannschaft seinen Vertrag. Zudem präsentiert Fortuna-Trainer Uwe Koschinat mit Lars Bender und Boné Uaferro die nächsten beiden Neuzugänge in seinem Team.

Lars Bender wurde dabei in den vergangenen Tagen bereits als mögliche Neuverpflichtung der Fortuna gehandelt. Nun folgte heute die Unterschrift des 26-Jährigen bei den Kölnern. Der Mittelfeldakteur stammt aus der Jugend der TuS Koblenz, wo er bis 2011 auch unter Fortuna-Trainer Uwe Koschinat spielte. Nach den zwischenzeitlichen Stationen Kickers Offenbach und Eintracht Trier wird Bender in der kommenden Spielzeit somit bei Fortuna Köln wieder mit dem 42-Jährigen Fußballlehrer zusammenarbeiten.
Ebenfalls kein Unbekannter ist Boné Uaferro: Der gebürtige Berliner kommt von der U23 des FC Schalke 04. Dort spielte sich der Innenverteidiger in den vergangenen beiden Jahren ins Blickfeld von Uwe Koschinat. Als 22-Jähriger erfüllt Fortunas fünfter Neuzugang darüber hinaus die U23-Regel.
Zudem bleibt Sebastian Zinke dem Drittliga-Aufsteiger erhalten. Der 29-Jährige zählte in den vergangenen zwei Jahren zu den Führungsspielern bei der Fortuna. In der abgelaufenen Saison kam der gebürtige Hesse nur dreimal nicht zum Einsatz – alle drei Partien verlor die Fortuna. Nach der Verletzung von Daniel Flottmann führte Zinke die Kölner zudem als Kapitän auf den Platz.

Quelle : fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 23/06/2014 08:35
"Wir wollen unseren nachhaltigen Fußball fortsetzen"

Am Montag startet die Fortuna in die Vorbereitung auf die 3. Liga. Nach einer kurzen Sommerpause nimmt der Aufsteiger damit fünf Wochen vor dem Ligastart den Trainingsbetrieb wieder auf. Dabei steht der Kader bereits zu einem Großteil fest. Bevor die Vorbereitung los geht, sprachen wir mit Trainer Uwe Koschinat über den Aufstieg der Fortuna und die kommende Saison in der 3. Liga:

Nach einer langen Saison und der anschließenden Relegation fiel die Sommerpause relativ kurz aus für euch. Wie war die Zeit ohne Spiele für dich?

Uwe Koschinat (UK): Ich war permanent im Kreis der Familie und habe auch ein paar Tage Urlaub gemacht. Das war sehr angenehm. Es war insgesamt eine erholsame Phase, weil sie natürlich auch mit einer wahnsinnigen Vorfreude verbunden war.

Drei Wochen ist es her, dass man in München den Aufstieg in die 3. Liga perfekt gemacht hat. Hat man das alles in dieser Zeit schon für sich verarbeitet?

UK: Ich ertappe mich schon immer wieder dabei, wie ich vor dem Fernseher sitze und mir die Berichterstattung um dieses Spiel noch einmal anschaue. Die zeitliche Distanz zu diesem Erlebnis wird zwar größer, aber die Emotionalität wird dadurch nicht geringer. Ich habe dann immer noch die ein oder andere Träne im Auge, weil das ganz besondere Momente waren. Aus diesen Bildern kann man wahnsinnig viel Kraft schöpfen kann und ich spüre aus dem Umfeld, dass wir da etwas Großes für die Fortuna-Historie geschaffen haben.

Die Fortuna ist bekanntlich deine erste Station als Cheftrainer. Nach 3 Jahren harter Arbeit gab es jetzt also als Belohnung zum Ende der letzten Saison. Welchen Stellenwert hat der Aufstieg mit Fortuna Köln in deiner bisherigen Fußballkarriere?

UK: Der wird immer einen ganz, ganz großen Stellenwert haben, unabhängig davon, was ich noch erreichen darf. Ich konnte hier bei Fortuna Köln gemeinsam mit Michael Schwetje und anfangs mit Dirk Daniel Stoeveken etwas gestalten. Wenn das dann einen positiven Abschluss findet, ist das etwas, auf das man mit Freude zurückblicken kann. Wir haben dafür wahnsinnig viel investiert. Ich weiß, dass ganz viele Kollegen mit Minimum demselben Engagement arbeiten, aber möglicherweise so einen Erfolg nicht feiern konnten. Von daher wird der Aufstieg immer einen großen Stellenwert in meinem Leben einnehmen.

Allzu viel Zeit zum Genießen blieb trotzdem nicht, da die 3. Liga schon früh beginnt. Wie lief die Planung für die neue Saison ab?

UK: Trotz der Unkenntnis ob wir die Relegation überstehen oder nicht, haben Michael Schwetje und ich uns schon sehr lange Gedanken darüber gemacht, wie der potentielle Kader für die kommende Saison aussehen könnte. Wir haben da entsprechende Vorarbeit geleistet, sodass es mit dem Aufstieg im Grunde nur noch um die Umsetzung ging.

Inwiefern unterscheidet sich denn die Planung zur 3. Liga von der für die Regionalliga West?

UK: Der wichtigste Faktor war, dass wir mit einer sehr klaren Herangehensweise an die Kaderzusammenstellung gegangen sind. Wir haben im letzten Jahr gegen eine große Zahl an U23-Mannschaften gespielt. Da war es immer die Strategie, diesen Mannschaften mit körperlicher Robustheit zu begegnen. Das hat aus meiner Sicht auch gut funktioniert. In der 3. Liga wird das aber komplett anders. Die U23-Mannschaften von Stuttgart und Dortmund sammeln schon lange Erfahrung auf diesem Männerniveau und haben ihren Kader entsprechend angepasst. Alle anderen Mannschaften spielen eigentlich ähnlich wie wir. Die 3. Liga ist eine ganz, ganz enge Liga mit unheimlich physisch geprägtem Fußball.

Was bedeutete das für dich in der Kaderzusammenstellung der Fortuna?

UK: Für mich gab es nur zwei Möglichkeiten: Entweder wir versuchen eine Mannschaft zusammen zu basteln, die deutlich mehr über den Ballbesitz kommt, so wie beispielsweise der FC Bayern München II. Das hätte aber bedeutet, dass ich mich vom Großteil der Mannschaft hätte trennen müssen, weil es nicht ihre Art von Fußball wäre. Die zweite Möglichkeit war eben noch mehr auf den Faktor körperliche Dominanz zu setzen. Das heißt, weiter Tempo und Körpergröße in den Kader bekommen. Mit den bisherigen Verpflichtungen, haben wir unter Beweis gestellt, dass das unser Weg ist.

Ein Großteil des Kaders steht bereits. Wie gehst du jetzt die kurze Vorbereitung auf die 3. Liga an?

UK: Wir können auf ein bestehendes Konstrukt zurückgreifen und wollen jetzt die wenigen Neuzugängen entsprechend schnell integrieren. Außerdem möchte ich mehrere Spielsysteme einstudieren. Es wird aber in erster Linie wichtig sein, die Faktoren, die uns in der letzten Saison stark gemacht haben, weiter zu transportieren. Dazu gehört auch diese enorme Emotionalität, die ich weiter am köcheln halten will. Durch die Art und Weise, wie wir aufgestiegen sind, kann die noch einmal einen besonderen Kick bekommen. Diese Emotionalität kann uns am Anfang tragen.

Die 3. Liga hat viele große Vereine und gilt als sehr ausgeglichen. Wie siehst du die 3. Liga?

UK: Die Qualität der Mannschaften ist sehr, sehr hoch. Du musst davon ausgehen, dass du Woche für Woche an deine absoluten Grenzen gehen musst. Ich glaube, dass die Liga aktuell noch schwer einzuschätzen ist, weil viele Vereine noch mitten in der Kaderzusammenstellung sind. Im letzten Jahr konnten sich zwei Spitzenmannschaften etwas absetzen. Dahinter lagen zwischen Platz 5 und 18 aber nur ganz wenige Punkte. Mit einem kleinen Zwischenspurt konnten sich da beispielsweise die Stuttgarter Kickers nach vorne schieben. Man kann aber auch schnell durchgereicht werden. Insofern ist das eine ganz, ganz enge Liga und wir müssen uns darauf einstellen, dass jeder Punkt und jedes Tor zählt.

Gibt es denn Duelle, auf die du dich besonders freust?

UK: Es gibt viele Mannschaften, die Topspieler in ihren Reihen haben. Ich bin mir aber sicher, dass viele Vereine noch nicht am Ende ihrer Transferaktivitäten sind. Nachdem teilweise U23-Mannschaften komplett abgemeldet wurden, gibt es eine große Zahl an talentierten Spielern. Viele Mannschaften scheinen den Markt noch zu beobachten. Wenn ich mir aber ein Auswärtsspiel vorstellen soll, dann herrscht bei mir aktuell Vorfreude auf das Spiel beim MSV Duisburg. Die gelten als einer der Favoriten, haben einen interessanten Kader und noch dazu ein fantastisches Stadion mit vielen Zuschauern. Wenn man das Spiel zu Beginn hätte, wäre das etwas, worauf du dich einfach wahnsinnig freuen musst.

Nach 14 Jahren ohne Profifußball herrscht jetzt durch den Aufstieg viel Euphorie im Umfeld der Fortuna. Wie bekommst du das mit?

UK: Man merkt, dass mich Menschen kennen und mit der Fortuna verbinden. Letztens hat meine Frau bei einer Dame angerufen, die einen Beauty-Salon hat. Als meine Frau sich dann mit Namen gemeldet hat, war die erste Antwort der Dame: „Sagen sie ihrem Mann Glückwunsch zur Meisterschaft.“ Dass sind so Dinge, die man vorher nicht mitbekommen hat. Auch die öffentliche Wahrnehmung hat sich verändert, weil man jetzt einfach im Profifußball ist. Ich halte das für einen sehr positiven Faktor, schließlich war das immer das Ziel.

Montag steigt der Trainingsauftakt am Südstadion. Herrscht bei dir ebenso schon Vorfreude auf die kommende Saison?

UK: Ja absolut. Ich bin total begeistert von der Arbeit, die Michael Schwetje gemacht hat: Unter diesen schwierigen Gesichtspunkten habe ich Stand jetzt quasi meine absoluten Wunschspieler bekommen. In meinem Kopf läuft schon ganz genau ab, wie ich diese 3. Liga auch sportlich angehen möchte. Es ist wieder ein Gebilde, das im Kopf entstanden ist und einer gewissen Logik entsprechen soll. Das wird dann hoffentlich auch auf dem Platz zu sehen sein. Im Rahmen unserer Möglichkeiten haben wir immer einen sehr nachhaltigen Fußball gespielt. Die Leute wussten, was sie von der Fortuna erwarten können und das soll sich logischerweise so auch in der 3. Liga fortsetzen.

Quelle : fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 23/06/2014 20:41
Fortuna Köln mit Trainingsauftakt

Am heutigen Montag startete die Fortuna in die Vorbereitung auf die 3. Liga. Um 14 Uhr bat Trainer Uwe Koschinat seine Elf zur ersten Einheit. Fünf Wochen bleiben nun, um die Grundlagen für die kommende Spielzeit zu legen.

Unter den Augen von den Fortuna-Fans waren auch die bereits feststehenden Neuzugänge Lars Bender, Dino Bisanovic, Sascha Marquet, Johannes Rahn und Boné Uaferro beim Trainingsauftakt am Südstadion mit dabei. Ebenfalls zugegen war der Lokalsender center.tv, der seine Sendung „Rheinsport“ komplett dem Trainingsauftakt der Fortuna widmete. Am heutigen Montag um 18:30 Uhr geht die Sendung mit Interviews von Trainer Uwe Koschinat und Geschäftsführer Michael W. Schwetje über den Sender. Zum Livestream von center.tv geht es hier.
Ab Dienstag kann die Sendung vom Trainingsauftakt der Fortuna dann noch einmal hier in der Mediathek angesehen werden.


Quelle : fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 29/06/2014 22:17
Zinke mit Bandscheibenvorfall

Beim heutigen Testspiel gegen den A.S. La Jeunesse d’Esch wird Sebastian Zinke der Fortuna fehlen. Der Mittelfeldakteur musste einen Tag nach dem Start in die neue Saison das Training aufgrund von Rückenbeschwerden abbrechen. Eine mögliche Rückkehr ins Mannschaftstraining lässt sich aktuell noch nicht abschätzen.

Am Dienstagvormittag brach Zinke die Trainingseinheit am Südstadion ab. Grund waren Beschwerden im unteren Rücken nach einem Zweikampf im Training. Der 29-Jährige begab sich anschließend zu weiteren Untersuchungen ins Eduardus Krankenhaus. Dort diagnostizierte Mannschaftsarzt Christoph Bruhns einen Bandscheibenvorfall. „Sebastian musste in den vergangenen Tagen noch den ein oder anderen Test absolvieren. Wir werden zunächst mit konservativen Therapiemethoden arbeiten und müssen abwarten, wann er wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann“, äußert sich Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung zu Zinkes Situation. „In den kommenden Wochen der Vorbereitung wird Sebastian aber nicht zur Verfügung stehen“, so Osebold weiter.
Damit steht Zinke für Fortuna-Trainer Uwe Koschinat in den kommenden Vorbereitungsspielen nicht zur Verfügung. Ebenso fehlen werden die verletzten Flottmann (Kreuzbandriss) und Yilmaz (Autounfall).

Quelle : fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 30/06/2014 15:16
Aufsteigerstart in Großaspach und daheim gegen Mainz

Am 26. Juli eröffnen der VfL Osnabrück und Energie Cottbus die neue Saison der 3. Liga. Erstmals wird das offizielle Eröffnungsspiel der 3. Liga dabei live von der ARD übertragen. Einen Tag später startet dann die Fortuna mit ihrem ersten Pflichtspiel. Dabei tritt die Elf von Fortuna-Trainer Uwe Koschinat bei der SG Sonnenhof Großaspach an. Somit kommt es am 1. Spieltag zum direkten Duell zweier Drittliga-Aufsteiger.

Als Meister der Regionalliga Südwest setzte sich Großaspach in der Relegation gegen die U23 des VfL Wolfsburg durch. Damit spielt die Elf von Trainer Rüdiger Rehm in der kommenden Saison erstmals in der 3. Liga. Das erste Heimspiel bestreitet die Fortuna eine Woche später direkt gegen den nächsten Aufsteiger: Gegner im Südstadion wird dann die U23 vom 1. FSV Mainz 05 sein.
Nach zwei Spielen gegen den Halleschen FC (A) und den Chemniter FC (H) dürfte dann das erste große Highlight auf die Kölner warten: Am 5. Spieltag steht die Partie beim letztjährigen Zweitligisten Arminia Bielefeld auf dem Plan. Direkt eine Woche später kommt schließlich der VfL Osnabrück zum nächsten NRW-Duell ins Südstadion. Mit Spannung dürften die Fortuna-Fans zudem auf das Duell mit Hansa Rostock hinfiebern: Am 11. Spieltag kommen die Hanseaten ins Kölner Südstadion.

Hier der Spielplan der Fortuna für die Hinrunde:

Spieltag Datum Begegnung

1. 27.07.2014 SG Sonnenhof Großaspach vs. Fortuna Köln

2. 01. - 03.08.2014 Fortuna Köln vs. U23 FSV Mainz 05

3. 05./06.08.2014 Hallescher FC vs. Fortuna Köln

4. 08. - 10.08.2014 Fortuna Köln vs. Chemnitzer FC

5. 22. - 24.08.2014 Arminia Bielefeld vs. Fortuna Köln

6. 26./27.08.2014 Fortuna Köln vs. VfL Osnabrück

7. 29. – 31.08.2014 Fortuna Köln vs. MSV Duisburg

8. 06./07.09.2014 SV Stuttgarter Kickers vs. Fortuna Köln

9. 12. - 14.09.2014 Fortuna Köln vs. SpVgg Unterhaching

10. 19. - 21.09.2014 U23 Borussia Dortmund vs. Fortuna Köln

11. 23./24.09.2014 Fortuna Köln vs. Hansa Rostock

12. 26. - 28.09.2014 U23 VfB Stuttgart vs. Fortuna Köln

13. 03. - 05.10.2014 Fortuna Köln vs. FC Energie Cottbus

14. 17. - 19.10.2014 SG Dynamo Dresden vs. Fortuna Köln

15. 24. - 26.10.2014 Fortuna Köln vs. SG Preußen Münster

16. 31.10. - 02.11.2014 FC Rot-Weiß Erfurt vs. Fortuna Köln

17. 07. - 09.11.2014 Fortuna Köln vs. Holstein Kiel

18. 21. -23.11.2014 SV Wehen Wiesbaden vs. Fortuna Köln

19. 28. - 30.11.2014 Fortuna Köln vs. SSV Jahn Regensburg

Die zeitgenaue Ansetzung der Spieltage steht noch aus. Der komplette Spielplan für die Saison 2014/15 folgt.

Quelle : fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 30/06/2014 18:10
Koschinats Plan geht voll auf

Uwe Koschinat (42) klingt in diesen Tagen wie ein Fußballlehrer, der glücklicher kaum sein könnte. "Die Jungs machen einen sehr guten Eindruck", sagt Fortuna Kölns Trainer. Das erste Testspiel der Vorbereitung bestätigte ihn in seiner Wahrnehmung - am Freitag besiegte der Aufsteiger den Luxemburger Europa-League-Qualifikanten Jeunesse Esch dank eines Treffers von Stürmer Thiemo-Jerome Kialka mit 1:0.

Aber es war nicht nur dieses Erfolgserlebnis, das Koschinat freudig stimmt. Schon eine Woche nach dem Trainingsauftakt scheint sich die Mannschaft gefunden zu haben, die Integration der neuen Spieler schreitet im rekordverdächtigen Tempo voran.

"Mein Plan geht auf", sagt Koschinat, dem Geschäftsführer Michael W. Schwetje alle Wünsche in Sachen Kader erfüllen konnte. "Wir möchten körperlich noch dominanter sein und dabei mehr Tempo haben", so der Coach. Koschinat lobt vor allem die Zugänge Johannes Rahn, Sascha Marquet, Boné Uaferro, Lars Bender und Daniel Isken. Nur eine Nachricht trübt die Stimmung: Mittelfeldmann Sebastian Zinke fällt wegen eines Bandscheibenvorfalls mehrere Wochen aus.

Philip Sagioglou
kicker.de
Verfasst von: Henry Re: Fortuna Köln - 01/07/2014 14:42


Die Fortuna startet am 27.07.14 auswärts gegen SG Sonnenhof Großaspach.


goodluck in Liga 3
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 03/07/2014 17:41
Aydogmus und Dahmani treffen in der Grotenburg

Im zweiten Vorbereitungsspiel kann die Fortuna den zweiten Erfolg in der Vorbereitung feiern. Gegen den KFC Uerdingen gewann man vor 414 Zuschauern nach einem gefestigten Auftritt mit 2:1 (2:0). Dabei zeigte der Drittliga-Aufsteiger in den ersten 30 Minuten beider Halbzeiten die reifere Spielanlage. Mit zwei sehenswert herausgespielten Toren brachten Aydogmus (26. Min) und Dahmani (44. Min) die Kölner in Front. Insgesamt verpasste es die Fortuna aber ihre Chancen konsequent zu nutzen. So blieb Uerdingen im Spiel und konnte sich mit zunehmendem Kräfteverschleiß bei den Kölnern offensiv in Szene setzen. Bougjdi markierte in der Schlussviertelstunde schließlich den Anschlusstreffer (75. Min). Am Ende blieb es jedoch bei einem verdienten Erfolg für die Fortuna. In der Halbzeit tauschte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat bis auf Keeper Monath dabei sein komplettes Team aus.

Quelle : fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 03/07/2014 17:42
Fortuna holt sich Sicherheit gegen Uerdingen - 2:1-Testspielsieg in der Grotenburg

Nach einem gefestigten Auftritt kann die Fortuna den zweiten Erfolg in der Vorbereitung auf die 3. Liga für sich verbuchen: Mit 2:1 gewann die Kölner beim KFC Uerdingen. Der Drittliga-Aufsteiger zeigte sich besonders in den ersten 30 Minuten beider Halbzeiten dominant, ehe die Kräfte etwas nachließen und Uerdingen besser ins Spiel kam.

Die Fortuna begann ihr zweites Testspiel im Tor mit Monath. Davor agierten Hörnig und Uaferro in der Innenverteidigung. Die Außenpositionen der Viererkette besetzten rechts Bender und links Fink. Im Mittelfeld spielten zunächst Andersen und Bisanovic im Zentrum. Dahmani auf rechts und Rahn auf links sollten über die Flügel immer wieder die Offensive mit ankurbeln. Den Doppelsturm besetzen Kraus und Aydogmus.

Beide Teams tasteten sich nur langsam in die Partie. Dabei dominierte die Fortuna jedoch das Geschehen und hatte mehr Spielanteile. Der erste Ansatz von Torgefahr entstand aber nach einem Konter, der zurückgepfiffen wurde, weil Kraus im Abseits stand (4. Min). Auf der anderen Seite musste Monath vor einem Uerdinger das erste Mal aktiv werden (11. Min). Der KFC versuchte zunächst aus einer kompakten Ordnung schnell nach vorne zu kommen. Nach einer Viertelstunde brachte dabei Schulz den Ball im Tor unter, zuvor gab es jedoch ein Foul gegen Monath (15. Min).

Die Fortuna übernahm anschließend aber zusehends die Initiative: Über Bisanovic und Andersen wurden dabei immer wieder viele Angriffe kontrolliert angeschoben. Das Ergebnis war zunächst ein missglückter Schuss von Aydogmus (11. Min). Kurz darauf scheiterte den Kölner nach einer Einzelaktion im Strafraum den Udegbe. Den Nachschuss setzte Dahmani neben das Tor (16. Min). Wenig später verpassten Aydogmus und Kraus nach einem Einwurf den Ball per Kopf aus kurzer Distanz (18. Min). Zudem fehlte Dahmani bei zwei Schüssen die letzte Präzision (20./25. Min). Schließlich gelang den Kölnern doch die Führung: Dabei wurde Kraus mit einem weiten Pass zur Grundlinie geschickt. Dessen Rückspiel setzte Aydomugs sicher unter die Latte zur Führung (26. Min).

Nach einer guten halben Stunde merkte die Fortuna die Einheiten der Vorbereitung und ließ Krefeld besser ins Spiel kommen: Nachdem Fink den Ball im eigenen Strafraum nicht klären konnte, traf Issa Issa die Latte (32. Min). Kurz darauf schoss Oehlers nach einem Freistoß den Ball über Monath's Gehäuse (38. Min). Nachdem ein Krefelder Angreifer eine Hereingabe von Saka aus nächster Nähe verpasste (43. Min), machten es die Kölner auf der anderen Seite besser: Nach einem Steilpass von Fink tauchte Kraus frei vor Udegbe auf. Dessen Querpass brachte Dahmani im leeren Tor zur 2:0-Führung unter (44. Min).

Fortuna wechselt zur Halbzeit zehnmal

Zur zweiten Halbzeit schickte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat eine neue Elf auf den Rasen: Während Monath durchspielte, verteidigten vor dem Keeper Heine und Laux. Links hinten spielte nun Kwame, während rechts Sievers zum Einsatz kam. Im Mittelfeld spielten auf der Doppelsechs Marquet und Pazurek, die auf rechts von Kessel und auf links von Stojanovic flankiert wurden. Im Doppelsturm sollten Kialka und Ban für Torgefahr sorgen.

Die Fortuna erwischte dabei wieder den besseren Start: Zwar musste Monath zunächst vor Lamidi eingreifen (50. Min). Auf der anderen Seite kam Kialka nach Hereingabe von Stojanovic aber aussichtsreich zum Abschluss. Der Stürmer wurde jedoch entscheidend geblockt (55. Min). Kurz darauf tauchte Kessel nach Zuspiel von Ban frei vor Udegbe auf. Der Uerdinger-Keeper konnte aber parieren (58. Min). Ein paar Minuten später setzte Pazurek einen Schuss aus dem Rückraum über das Tor (64. Min).

In einem nun etwas ausgeglicheneren Spiel zeigten sich die Kölner weiterhin spielbestimmend. Besonders über die Außen konnte man immer wieder Angriffsaktionen Initiieren. So wurde nach einer Flanke von Stojanovic Marquets Schuss geblockt (70. Min). Mit der Zeit ließen bei der Fortuna nach den Einheiten der Vorbereitung die Kräfte wieder etwas nach, sodass sich Ungenauigkeiten einschlichen: Nach einem Fehler von Marquet kam so Fahrian zum Abschluss (72. Min). Zwar hatte Kessel nach einem Konter frei vor Udegbe die Chance zum 3:0 (74. Min). Trotzdem mussten die Kölner den Anschlusstreffer hinnehmen, als Bougjdi frei vor Monath dem Kölner keine Chance ließ (75. Min).

Von dem Gegentreffer ließen sich die Kölner jedoch nicht aus der Ruhe bringen. Über die Doppelsechs Marquet und Pazurek versuchte man weiter Spielkontrolle auszuüben. Schüsse von Marquet und Sievers (77./82. Min) verfehlten aber das Tor. Nach einer Ecke wurde zudem Laux entscheidend am Kopfball gehindert (86. Min). Auf der anderen Seite hatten Lamidi mit einem Schuss (85. Min) und Alexiou mit einem Kopfball (90. Min) noch Möglichkeiten zum Ausgleich. Letztlich sollte es aber beim verdienten 2:1-Erfolg der Fortuna bleiben.


Quelle : fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 05/07/2014 18:55
Fortuna gewinnt am Ende deutlich gegen Hennef

Drittliga-Aufsteiger Fortuna Köln kann die Siegesserie in der Vorbereitung auf die 3. Liga weiter fortsetzen: Gegen den FC Hennef stand nach dem Schlusspfiff ein 4:1 (2:1) auf dem Spielbericht. Zuvor taten sich die Kölner aber lange schwer und mussten zunächst einen Rückstand hinterherlaufen: Rieck brachte das Team von Marco Bäumer per Kopf in Führung (5. Min). Zum Ende der ersten Hälfte fand die Elf von Fortuna-Trainer Uwe Koschinat aber besser in die Partie und drehte durch ein Elfmetertor von Kessel (34. Min) und einen Treffer von Laux (44. Min) die Partie. Nachdem die Fortuna in der Pause zehnmal wechselte, schraubten Kwame (81. Min) und Aydogmus (88. Min) zum Ende der Partie das Ergebnis schließlich weiter in die Höhe. Zwar ging dem Erfolg der Fortuna insgesamt viel Arbeit voraus. Nach zwei Pfostentreffern von Kialka (45. Min) und Aydogmus (67. Min) hätte der Sieg aber auch höher ausfallen können.

Quelle : fortuna-koeln.de
Verfasst von: Henry Re: Fortuna Köln - 08/07/2014 15:22


Mit der Ausleihe von Dennis Engelman hat Fortuna Köln m.M einen Coup gelandet. respect Sehr guter Spieler mit Potential. Wenn er den Sprung in den Männerbereich schafft kann das eine sehr gute Verstärkung für die Fortuna sein
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 09/07/2014 11:38
Fortuna verpflichtet Engelman und Heine

m Testspiel gegen den FC Hennef 05 kamen beide bereits für die Fortuna zum Einsatz. Nach ihrer heutigen Vertragsunterschrift zählen Dennis Engelman und Leon Heine ab sofort auch offiziell zum Drittligakader von Fortuna Köln.

Sowohl Engelman als auch Heine wechseln von der U19 von Bayer 04 Leverkusen zur kommenden Saison in die Kölner Südstadt. Leon Heine kam dabei in Leverkusen vornehmlich in der Innenverteidigung zum Einsatz. Trotzdem gelangen dem 19-Jährigen drei Treffer in der A-Junioren Bundesliga West.

Dennis Engelman verteidigte in der vergangenen Saison als Rechtsverteidiger bei der U19 von Bayer und deutete mit sechs Vorlagen auch seine Qualitäten in der Offensive an. Zudem debütierte der 19-Jährige zum Ende der Saison in der Regionalliga West bei Bayers U23. Die Fortuna leiht Engelman dabei zunächst für ein Jahr von Bayer 04 Leverkusen aus.

Quelle : fortuna-koeln.de

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 09/07/2014 11:39
Fan-Treff mit Uwe Koschinat terminiert

Die Fortuna steht vor spannenden Wochen: Mit dem Auftakt bei der SG Sonnenhof Großaspach kehren die Kölner nach 14 Jahren zurück in den Profifußball. Zudem testet der Drittliga-Aufsteiger am 20. Juli gegen den Bundesligisten vom 1. FC Köln. Zur Einstimmung auf die anstehende Saison nimmt sich Trainer Uwe Koschinat die Zeit für einen Fan-Treff.

Am Montag, den 14. Juli steht der 42-Jährige den Anhängern von Fortuna Köln zum gewohnt regen Austausch zur Verfügung. Stattfinden wird der Fan-Treff dabei im Vereinsheim am Südstadion (Am Vorgebirgstor 2 | 50969 Köln). Ab 19 Uhr können die Fans des Drittliga-Aufsteigers dann mit dem Trainer einen „Fortuna-Abend“ verbringen.

Vorher besteht die Möglichkeit, sich mit Präsident Klaus Ulonska den VIP-Container einmal genauer anzuschauen. Treffpunkt dafür ist um 18:30 Uhr am weißen Container am Südstadion. Anschließend geht es gemeinsam zum Fan-Treff ins Vereinsheim.

Quelle : fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 09/07/2014 11:41
Wunschspieler und Härtefälle – Kölns Neuzugänge im Check
Von Yannick Bakic

Wer Uwe Koschinat kennt weiß, dass er ein akribischer Trainer ist. Der 42-Jährige, der sich seit zwei Jahren als „Fußballlehrer“ bezeichnen darf, schärft selbst im größten Siegesrausch die Sinne auf anstehende Aufgaben. Der Last-Minute-Erfolg in der Relegation gegen die U23 des FC Bayern München und der damit verbundene Aufstieg in die 3. Liga war noch keine vier Stunden alt, da durchtrieben den Chefcoach der Fortuna schon die ersten Gedanken an die anstehende Saison. „Wir werden den Großteil der Mannschaft behalten, alle haben es sich verdient in der 3. Liga zu spielen. Es wäre unfair den Jungs gegenüber jetzt zwölf neue Spieler zu verpflichten“, so Koschinat auf der mehrstündigen Rückfahrt irgendwo auf einem Rastplatz zwischen Ingolstadt und Nürnberg.

Sechs Wochen später haben sich Koschinats Worte bewahrheitet. Mit Albert Streit (Karriereende) und Tobias Steffen (Rot-Weiss Essen) sowie Stipe Batarillo (Sportfreunde Lotte), Frederic Brill (SV Waldhof Mannheim) und Nils Dübbert (Ziel unbekannt) haben nur fünf Spieler den Verein in der Sommerpause verlassen. Mit Steffen, in der Hinrunde neun Toren und neun Torvorlagen zu Verzeichnen hatte, verlor das Team lediglich einen Leistungsträger.

Neuzugänge befeuern Konkurrenzkampf

Der Kern der Aufstiegsmannschaft wurde gehalten und konzeptbewusst ergänzt. Mit Johannes Rahn (28) und Lars Bender (26) für die offensiven Außenbahnen sowie Sascha Marquet (24) für das zentrale Mittelfeld standen sehr schnell die ersten drei Neuzugänge fest. Alle Drei waren “absolute Wunschspieler” des Cheftrainers und bringen die von Koschinat so bedingungslos gewünschten körperlichen Voraussetzungen mit. Zudem haben alle drei schon höherklassig gespielt und werden der Mannschaft mit ihrer Erfahrung in der 3. Liga helfen können.

Dino Bisanovic (24), der vierte Neuzugang, ist innerhalb der Mannschaft eigentlich ein alter Bekannter. Der Bosnier war in der Rückrunde über mehrere Monate Trainingsgast am Südstadion, erlebte die Aufstiegsdramaturgie rund um das Team hautnah mit und reiste selbst zum entscheidenden Relegationsspiel nach München mit dem Privat-PKW an. Laut Koschinat wurde mit der Zeit aus dem „Zufallsprodukt“ eine spielstarke Alternative für das zentrale Mittelfeld.

Nach der schweren Verletzung von Kapitän und Innenverteidiger Daniel Flottmann (Kreuzbandriss), welcher der Mannschaft auch weite Teile der kommenden Hinrunde fehlen wird, war klar, dass für die anstehende Drittligasaison auch der Abwehrverbund verstärkt werden muss. Boné Uaferro (22) und Leon Heine (19) heißen die beiden neuen Alternativen für die Defensivzentrale. Schon jetzt kann man bei diesen beiden Spielern von cleveren Verpflichtungen sprechen. Sowohl der Ex-Schalker Uaferro, der von seinen Teamkollegen liebevoll „Bones“ getauft wurde, als auch der ehemalige U19-Spieler von Bayer 04 Leverkusen Heine erfüllen die U23-Regel des DFB. Das gilt auch für Dennis Engelmann. Der 19-Jährige hinterließ im Testspiel gegen den FC Hennef 05 als Rechtsverteidiger einen guten Eindruck und wurde nun für ein Jahr von Bayer 04 Leverkusen ausgeliehen. Bleiben alle drei verletzungsfrei dürfte jeweils einer von ihnen an den Spieltagen mindestens zum Kader gehören.

In der Offensive komplettieren die beiden 19-Jährigen Daniel Isken und Marco Ban die bisherigen Neuverpflichtungen. Der wendige Isken, der in den kommenden Tagen einen Vertrag unterschreiben soll, kommt aus der eigenen U19 und fühlt sich im offensiven Mittelfeld am wohlsten. Ban genoss über vier Jahre lang die Ausbildung am Geißbockheim des 1. FC Köln und könnte in dem von Koschinat angestrebten Zwei-Spitzen-System den technisch versierten und schnellen Gegenpart zu Ercan Aydogmus, Thomas Kraus oder Thiemo-Jeromé Kialka bilden.

Härtefälle garantiert

Insgesamt erscheint es auf den ersten Blick sinnvoll den Kern der Aufstiegsmannschaft und damit auch die positive Mentalität des Teams zu behalten. Für das ausgerufene Ziel „Klassenerhalt“ wird Uwe Koschinat auch in der 3. Liga auf eine physische und kampfbetonte Spielphilosophie setzen. Mit den Neuzugängen befeuert der Cheftrainer nicht nur den Konkurrenzkampf um die Positionen, sondern erweitert gleichzeitig auch seine Planspiele in Puncto System. Die ersten drei Testspiele ließen erahnen, dass Koschinat auf ein 4-4-2 mit einer sogenannten „flachen Vier“ baut. In der vergangenen Regionalliga-Saison hat das Team allerdings auch bewiesen, dass es in einer Dreierkette erfolgreich sein kann.

Zwangsläufig wird es durch die U23-Regelung (mindestens vier Spieler müssen an Spieltagen im Kader stehen, die für eine DFB-Auswahlmannschaft spielberechtigt sind, und am 1. Juli der jeweiligen Spielzeit das 23. Lebensjahr noch nicht vollendet haben) zu einigen Härtefällen kommen. Derzeit stehen 28 Spieler im Kader der Fortuna. Allerdings erfüllen mit den beiden Torhütern Monath und Wichman sowie mit den Feldspielen Uaferro, Engelmann, Heine, Stojanovic, Isken und Ban lediglich acht Akteure die U23-Regel. Selbst bei dem derzeitigen Verletzungstand (neben Flottmann laborieren auch Ozan Yilmaz und Sebsatian Zinke an langwierigen Verletzungen) werden sich an Spieltagen viele Akteure auf der Tribüne des Südstadions wiederfinden. Um das Saisonziel nicht durch persönliche Eitelkeiten einzelner Spieler zu gefährden ist hierbei ein positives Mannschaftsklima unabdingbar.

Quelle : liga3-online.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 09/07/2014 11:41
Fortuna Köln schlägt Saarbrücken

n dem Testspiel vor knapp 600 Zuschauern hat Fortuna Köln beim Drittliga-Absteiger 1. FC Saarbrücken durch ein Tor von Hamdi Dahmani gewonnen. Die kompakt stehenden Kölner profitierten von einigen Ungenauigkeiten der Saarbrückener und hatten das Spiel weitgehend im Griff. Das Tor fiel sowohl früh als auch kurios: In der 4. Minute bekam der mit dem Rücken zum Tor stehende Dahmani den Ball nach einem Freistoß, produziert eine unhaltbare Bogenlampe und sorgte so für das Tor des Tages.
Autor: Lukas Hottelmann

Quelle : rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 12/07/2014 17:05
Fortuna dreht Rückstand gegen junge Geißböcke

m siebten Testspiel kann die Fortuna den sechsten Sieg einfahren: Vor 150 Zuschauern am Südstadion gewinnt das Team von Trainer Uwe Koschinat mit 3:1 (1:1) gegen die U21 des 1. FC Köln. Dabei konnte der Drittliga-Aufsteiger nach einer verschlafenen Anfangsphase besonders im zweiten Spielabschnitt überzeugen. Zunächst brachte Poß die jungen Geißböcke verdient in Führung (5. Min). Die Elf von FC-Trainer Stephan Engels zeigte sich dabei in den ersten 20 Minuten klar spielbestimmend. Erst Mitte der 1. Hälfte fand die Fortuna besser in die Partie und schaffte durch Rahn den Ausgleich (32. Min). Im zweiten Abschnitt zeigte sich die Koschinat Elf dann druckvoller und erspielte sich mehrere gute Möglichkeiten. Kessel per Elfmeter (54. Min) und Stojanovic nach einem Konter in der Schlussphase (87. Min) sicherten schließlich den Erfolg.
Wie in den Testspielen zuvor wechselte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat dabei zur Pause sein Team kräftig durch.

Quelle : fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 15/07/2014 16:49
Langsame Rückkehr in die Normalität

Der bei einem Autounfall schwer verletzte Ozan Yilmaz von Fortuna Köln träumt von seinem Comeback im Dezember. Er schuftet täglich in der Reha und auf dem Trainingsplatz und ist gerührt von der großen Anteilnahme der Fans.

Köln. Ein paar Kilo fehlen ihm noch. Seine Bewegungen sind noch etwas unrund. Doch ein Blick in sein Gesicht macht eines deutlich: Dieser junge Mann ist optimistisch. Knapp vier Monate nach seinem schweren Autounfall ist ins Leben von Ozan Yilmaz wieder etwas Normalität zurückgekehrt. „Seit knapp zwei Wochen kann ich wieder ohne Krücken gehen”, berichtet der Mittelfeldspieler des Fußball-Regionalligisten SC Fortuna Köln. Die beiden vergangenen Heimspiele seines Teams konnte Yilmaz wieder im Südstadion verfolgen. Seine langsame Rückkehr hat begonnen.

Am 29. Oktober war Yilmaz in Hüls mit einem anderen Auto kollidiert. Der andere Wagen traf seinen mit voller Wucht auf der Fahrerseite. Knochenbrüche. Innere Verletzungen. Der 26-Jährige lag auf der Intensivstation, wurde mehrfach operiert. Ein Spezialist aus Mainz setzte sein zertrümmertes Becken mit Platten und Schrauben wieder zusammen. Hinter einer Rückkehr auf den von ihm so geliebten Fußballplatz stand ein sehr großes Fragezeichen. „Eine Woche lang habe ich das mit mir rumgeschleppt. Da haben die Ärzte das meiste mit meinen Eltern und meiner Freundin besprochen. Und die haben mir fast nichts gesagt”, erinnert sich Yilmaz. „Aber dann kam der Professor rein und hat gesagt: »Herr Yilmaz, das bekommen wir hin!«”

Der filigrane Techniker beweist Kämpfer-Qualitäten

Die Operationen verliefen allesamt gut, und die Prognosen wurden immer besser. Der eher filigrane Techniker bewies absolute Kämpfer-Qualitäten. „Mir wurde gesagt, dass ich wieder Leistungssport betreiben kann. Das hat sehr viel Auftrieb gegeben”, betont der Patient. Inzwischen hat sich Yilmaz sogar schon einen ungefähren Zeitrahmen für sein Comeback zurechtgelegt: „Ich habe mit meinem Physiotherapeuten aus der Reha gewettet, dass ich im Dezember wieder auf dem Platz stehen werde. Er glaubt, dass ich bis Januar oder Februar brauche. Es geht um ein Essen, mit unseren Frauen.”

So lange schuftet er täglich in der Reha statt auf dem Trainingsplatz. „Von der Muskulatur im linken Bein ist nicht viel übrig, die Muskeln wurden beschädigt. Daran arbeiten wir momentan, so eineinhalb Stunden. Dann mache ich meistens noch Krafttraining für den Oberkörper. Danach geht es ins Becken für ein paar Übungen”, erzählt Yilmaz. Die Rückkehr zu normalen Dingen wie laufen ist mühsam. Zwischen drei und vier Stunden dauert das Programm. „Das ist sehr, sehr anstrengend. Aber da muss ich halt durch.”

Leichtes Joggen ist in drei Monaten wieder geplant. Der schwere Crash hatte vor allem den linken Teil der Hüfte in Mitleidenschaft gezogen. Der, der nun von einer Menge Metall zusammengehalten wird. „Das bleibt auch bis auf Weiteres drin. Das Gewebe bildet sich drum herum, hat der Arzt gesagt”, so Yilmaz. „Ich habe auch einen Ausweis, den ich bei Metalldetektoren vorzeigen kann. Die ticken nämlich ganz schön aus.”

Überraschungsbesuch im Mainzer Krankenhaus

Seinen Humor hat der Fußballer längst wiedergefunden: „Ich bin ja ohnehin Rechtsfuß. Der Doktor hat das andere Bein zwar wieder sehr gut hinbekommen, aber mein Linker war schon vorher nur zum Stehen da.” Überwältigt ist der Mittelfeldspieler von der Unterstützung des Vereins, von Fans und Mitspielern. „Herr Ulonska hat arrangiert, dass ich in die Kölner Uniklinik gekommen bin. Von da aus hat man mich an die Experten in Mainz vermittelt”, sagt Yilmaz. Dort überraschten ihn dann ein paar Teamkollegen. „Die Jungs haben mich angerufen und gefragt, was ich so mache. Was sollte ich wohl machen? Rumliegen halt. Und plötzlich standen Ercan Aydogmus, Michael Kessel und Kushtrim Lushtaku bei mir im Zimmer”, erzählt Yilmaz grinsend. „Wenn man sieht, dass die Chaoten für mich nach Mainz gefahren sind, baut das auf. Im Krankenhaus hat man ja sonst nicht viel, auf das man sich freuen kann.”

Investor Michael W. Schwetje und Trainer Uwe Koschinat statten ihm ebenfalls Krankenbesuche ab. Und auch Fortunas Fans verdeutlichen Woche für Woche, dass sie Yilmaz nicht vergessen haben. „Ozan, komm bald zurück!” steht auf einem riesigen Banner, das die Anhänger vor jedem Spiel im Stadion anbringen. „Da merkt man erst, was für einen Status man hier hat”, sagt der 26-Jährige und wird etwas rührselig: „Ich weiß gar nicht, wie ich das wieder gutmachen kann. Bessere Unterstützung kann man sich nicht wünschen.”

An den Unfall Ende Oktober hat Yilmaz keine Erinnerung. „Als ich aus der Narkose aufgewacht bin, daran kann ich mich erinnern. Dann dachte ich: »Das war leider doch kein Traum«.” Der Unfallgegner blieb unverletzt, seine beiden Beifahrer trugen leichtere Blessuren davon. Die Untersuchung der Staatsanwaltschaft läuft noch, es ist unklar, wer der Schuldige ist. „Das kann auch noch eine Weile dauern”, sagt Yilmaz. Angst vor dem Autofahren hat Fortunas Mittelfeldspieler nach der schweren Kollision aber nicht. Am Mittwoch machte er sich auf den Weg nach Stuttgart, um sich einen neuen Wagen zu kaufen. „Automatik”, erzählt Yilmaz lachend, „da brauche ich den linken Fuß nicht.”

Zinke und Kessel fehlen

Am Samstag spielt der SC Fortuna Köln in der Fußball-Regionalliga West bei der SG Wattenscheid (14 Uhr). Einen Tag nachdem der Klub sein 66-jähriges Bestehen gefeiert hat, muss Trainer Uwe Koschinat auf den gelbgesperrten Sebastian Zinke verzichten. Auch Michael Kessel wird wegen Adduktorenproblemen ausfallen. Kapitän Daniel Flottmann ist nach auskurierten muskulären Problemen wieder fit und kehrt in die Innenverteidigung zurück.

Quelle : fupa.net
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 19/07/2014 17:51
Testspiel Sonntag 20.07.2014 Fortuna Köln - 1.FC Köln

Stöger will gegen Fortuna rotieren

Das nächste Testspiel des 1. FC Köln ist ein ganz besonderes: Im RheinEnergie-Stadion kommt es zum Stadtduell mit Drittliga-Aufsteiger Fortuna Köln. Trainer Peter Stöger hat für das Spiel maximale Rotation angekündigt. Von Christian Oeynhausen und Thomas Schmitz

Köln.

Am Freitagmittag hatte Peter Stöger ein Einsehen mit seinen erschöpften Profis. Nach einer harten Morgeneinheit ersparte der FC-Trainer aus Österreich seinen Männern das geplante Nachmittagstraining bei großer Hitze. Aber Peter, der Gnädige, wird er trotzdem nicht: Am Samstag und auch noch am Sonntag vor dem Duell mit Fortuna Köln (17 Uhr, RheinEnergie-Stadion - Liveticker auf ksta.de) wird beim Erstligisten trainiert.

Damit sind auch schon die unterschiedlichen Voraussetzungen beschrieben, mit denen Dritt- und Erstligist die Partie angehen. Die Fortuna ist im Vorbereitungs-Rhythmus viel weiter und schon im Generalproben-Modus für die eine Woche später beginnende Saison. Stöger dagegen belastet seine Männer gerade in punkto Kraft und Ausdauer maximal.

„Es interessiert mich nicht, wenn wir gegen Fortuna Köln verlieren, da lasse ich mir auch nicht von außen reinreden“, sagt der Trainer nach dem 6:0 am Donnerstag bei Fünftligist SSVg Velbert durch Tore von Gerhardt (2), Brecko, Finne, Peszko und Wallenborn und fügt an, dass ihm die Ergebnisse von Testspielen generell egal sind. Für ihn ist das Derby nichts anderes als eine Trainingseinheit: „Da sind die Tore nicht entscheidend.“ Stögers Blick richtet sich klar auf das Pokalspiel bei FT Braunschweig am 16. August und den Bundesligaauftakt gegen den Hamburger SV eine Woche später.

Es ist also mehr als unwahrscheinlich, dass das ungleiche Duell der beiden Kölner Profi-Vereine auch so ungleich endet wie das letzte freundschaftliche Aufeinandertreffen der Nachbarn: Am 2. August 2005 gewann der 1. FC Köln 10:0.

Der Testcharakter aus FC-Sicht wird auch dadurch unterstrichen, dass Stöger die maximale Rotation angekündigt hat: Zur Pause sollen elf neue Spieler kommen. Fehlen werden die verletzten Helmes, Bröker, Schuhen, Nagasawa und Thiel.

Die Fortuna als Veranstalter rechnet recht optimistisch damit, dass rund 20 000 Zuschauer bereit sind, für den Test im Rhein-Energie-Stadion ab 13 Euro für den Stehplatz hinzublättern.

Quelle : https://www.ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 20/07/2014 20:08
Fortuna zeigt sich gut gerüstet

Welche Erkenntnisse hat das Testspiel gegen den FC für die Fortuna gebracht? Köln.Sport hat die Lupe drauf gehalten.

Eine Woche vor dem Saisonauftakt in der 3. Liga gegen Sonnenhof Großaspach stand für Fortuna Köln mit der Partie gegen den Stadtrivalen 1. FC Köln der wichtigste Test auf dem Programm. Vor gut 5.000 Zuschauern im RheinEnergieStadion unterlag das Team von Trainer Uwe Koschinat zwar mit 1:3 (1:2), zeigte sich aber spielerisch und kämpferisch durchaus gerüstet für die erste Saison seit langem im Profifußball.

So lief das Spiel:
Bis auf wenige Ausnahmen eigentlich ganz nach dem Geschmack der Fans von Fortuna Köln und Trainer Uwe Koschinat. Die Südstädter hatten gegen den FC zwar nicht die Mehrzahl an Ballbesitz, konnten aber durchaus sowohl spielerisch als auch kämpferisch Akzente setzen. Dass sich die Fortuna in einem späteren Stadium der Vorbereitung befindet, war zu merken. Der Drittliga-Aufsteiger wirkte in den Zweikämpfen griffiger und in der zweiten Hälfte frischer, während der FC in der Halbzeit durchwechselte, nach dem Seitenwechsel aber dennoch nicht überzeugen konnte. Bereits in der dritten Minute hatte Daniel Halfar den FC mit 1:0 in Führung gebracht. Nach dem Ausgleich von Dahmani nur eine Minute später war es dann nach 26 Minuten wieder Halfar, der sein zweites Tor erzielte. Den letzten Treffer der Partie steuerte Yannick Gerhardt bei (70.). Ärgerlich für Fortuna: Kurz nach dem Seitenwechsel gelang Tobias Fink ein sehenswerter Treffer aus gut 30 Metern, den der Schiedsrichter allerdings unterband, weil er zu schnell auf Freistoß für Fortuna entschieden hatte und den Vorteil nicht laufen ließ.

Das war gut:
Vieles. Gerade die Offensive der Fortuna wirkt mit Dahmani, Aydogmus, Rahn und Kraus unheimlich agil, hat immer wieder Ideen. Auch die Defensive steht, auch wenn heute zu viele Fehler gemacht wurden (siehe unten). Dazu hat Koschinat sein Team wieder unheimlich fit gemacht. Probleme, das Tempo eines Erstligisten mitzugehen, waren nicht zu erkennen. Die beiden Neuzugänge Sascha Marquet und Johannes Rahn geben dem Fortuna-Spiel mehr Qualität, auch wenn Rahn heute wenig Bindung zum Spiel fand. Marquet dagegen, heute einziger Spieler über 90 Minuten, gab es dickes Bewerbungsschreiben für einen Stammplatz ab. Seine Zweikampfführung ist erstklassig, sein Passspiel im Aufbau meistens ebenso. Das übertrug sich auf das Team, in Sachen Passspiel wirkt die Fortuna schon jetzt stärker als im Vorjahr.

Das muss besser werden:
Die defensive Abstimmung muss noch verfeinert werden. Die Fortuna erlaubte dem Gegner zu oft, den Ball gefährlich in die Schnittstellen der Abwehr zu spielen. Darüber hinaus muss die Fortuna schneller von Offensive auf Defensive umschalten und eigene Fehler minimieren. Alle drei Gegentore waren mehr als vermeidbar. Doch das zu langsame Umschalten beim 1:2 war bezeichnend. Auch in der zweiten Hälfte gab es eine ähnliche Situation. Da musste Michael Kessel Slawomir Peszko per Trikotzupfer am Torabschluss hindern. Im Liga-Betrieb wäre es eine klare rote Karte gewesen, im Testspiel war es dann eben nur gelb. Dazu kamen einige Angriffe, die die Fortuna gut bis sehr gut vorbereitete, aber nicht effektiv genug zuende spielte.

Das sagt der Trainer:
Uwe Koschinat: “Wir haben gute Phasen gehabt, vor allem, wenn wir schnell und mutig nach vorne gespielt haben. Das konnte sich auf jeden Fall sehen lassen. Trotzdem muss ich sagen, dass wir teilweise zu naiv gespielt haben, wenn es in Richtung des gegnerischen Strafraums ging. Gerade beim 1:2 haben wir uns nicht gut verhalten. Unseren eigenen Angriff müssen wir zum Abschluss bringen, entscheiden uns aber nochmal für den Querpass und kriegen den Konter. Das wird gegen einen Bundesligisten sofort bestraft. Auch in der zweiten Hälfte hatten wir eine gute Phase. Aber die Zahl der Fehler, die wir gemacht haben, war am Ende zu groß, um gegen einen Bundesligisten ein positives Ergebnis zu erzielen. Generell bin aber zufrieden, da wir in beide Richtungen gezeigt haben, dass wir das Tempo eines Bundesligisten mitgehen können. Dass fußballerische Unterschiede da sind, empfinde ich als normal. Was die Aufstellung für nächste Woche angeht, habe ich mich noch nicht komplett festgelegt. Im Zentrum und auf den Außenverteidiger-Positionen sind wir hervorragend besetzt. Aber es sind mir noch zu wenige Spieler, die um die Stammplätze kämpfen. Daran müssen wir arbeiten, dass mehr Akteure an das Tor zur ersten Elf klopfen.”

Das sagen die Spieler:
Thomas Kraus: “Ich glaube, es hat jeder gesehen, dass wir uns die drei Gegentreffer quasi selbst reingeschossen haben. Wenn der Schiedsrichter den Vorteil abwartet, dann steht es 2:2. Es war dennoch ein verdienter Sieg des FC. Wir als Mannschaft gehen sicher mit nem besseren Gefühl raus als beim 1:1 in Aachen, wo wir zur Halbzeit deutlich hätten hinten liegen müssen. Richtige Gewissheit, wo wir stehen, haben wir natürlich erst nächste Woche, wenn die Partie gegen Großaspach zu Ende ist. Aber ich bin guter Dinge.”

Hamdi Dahmani: “Am Anfang hatten wir etwas zu großen Respekt. Zur Mitte der ersten Halbzeit haben wir gemerkt, dass wir durchaus mitspielen und mutiger agieren können. Das ist dann teilweise auch gelungen. Eine Woche vor dem Start war es sehr wichtig, mal unter Wettkampf-Bedingungen zu spielen, um die Abläufe innerhalb der Mannschaft reinzukriegen. Für die Stammspieler war es gut, dass man mal mehr als eine Halbzeit gespielt werden konnte. Bisher in den Testspielen wurde ja immer zur Halbzeit durchgewechselt. Deshalb war das heute ein unheimlich wichtiger Test.”

Sascha Marquet: “Ich glaube, dass die Mannschaft auf einem guten Weg ist. Das frühe Gegentor war bitter, aber danach haben wir gut Fußball gespielt. Es gab schon Phasen, in denen man gemerkt hat, dass der FC nicht viele Lösungen gegen uns hatte. Wir haben insgesamt eine sehr starke Vorbereitung gespielt und können optimistisch für den Ligastart sein.”

Aufstellung Fortuna Köln: Poggenborg (65. Monath), Sievers (78. Heine), Laux (46. Uaferro), Pazurek (65. Bisanovic), Fink (78. Engelmann), Marquet, Hörnig (78. Stojanovic), Rahn (65. Bender), Kraus (65. Kialka), Dahmani (78. Ban), Aydogmus (46. Kessel).

Tore: 0:1, 1:2 Halfar (3., 26.), 1:1 Dahmani (4.), 1:3 Gerhardt (70.).

Quelle : https://www.koelnsport.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 20/07/2014 20:16
Fehler im Aufbau begünstigen Auswärtssieg
Der 1. FC gewinnt im eigenen Stadion bei der Fortuna mit 3:1

Verkehrte Welt im RheinEnergieStadion. Der 1. FC Köln gewann am Sonntagnachmittag vor rund 5.000 Zuschauern das Testspiel bei der Fortuna verdientermaßen mit 3:1. Der Drittliga-Aufsteiger schlug sich wacker gegen die Elf von Trainer Peter Stöger. Fehler im Aufbauspiel führten aber zum erwarteten Auswärtssieg der favorisierten Geißböcke.

Bei der Fortuna standen mit Johannes Rahn und Sascha Marquet zwei Neuzugänge in der Startelf. Kusi Kwame fiel kurzfristig verletzt aus. Ercan Aydogmus begann in der Spitze. Bei dem FC fehlte Ex-Nationalspieler Patrick Helmes. Im Tor stand Thomas Kessler für Timo Horn. Gerade mal drei Minuten waren gespielt, da flog eine Flanke von links in den Fortuna-Strafraum und der sehr starke Daniel Halfar hatte keine Mühe unbedrängt Andre Poggenborg mit einem Schuss gegen den Innenpfosten zum 0:1 zu überwinden. Wer nun brasilianische Verhältnisse befürchtete, sah sich getäuscht. Postwendend glich das Team von Trainer Uwe Koschinat aus. Aydogmus wurde nahe der Strafraumgrenze unsanft gestoppt, der Schiedsrichter ließ den Vorteil laufen und Hamdi Dahmani erzielte mit einem überlegten Schuss aus acht Metern den Ausgleich zum 1:1 (4.).

Es dauerte 21 Minuten, bis sich der Favorit wieder in Front brachte. Die Fortuna vertändelte den Ball in der Vorwärtsbewegung, der FC erfasste die Situation schnell, ein Pass in die Schnittstelle und erneut Halfar nutzte dies lässig zum 1:2. Dieses Mal musste der Innenpfosten auf der anderen Seite als Assistent herhalten. Mit diesem Resultat ging es in die Katakomben.

Im zweiten Spielabschnitt hatte die Fortuna mehrfach die Gelegenheit zum Ausgleich. Eine Bogenlampe von Tobias Fink landete zum 2:2 im Winkel (50.). Sehr zum Ärger von Uwe Koschinat pfiff der Schiedsrichter den Vorteil aber ab, während sich der Ball noch in der Luft befand. Freistoß anstatt Ausgleich hieß es. Drei Minuten darauf prüfte Kapitän Thomas Kraus FC-Keeper Kessler mit einem halb hohen Schuss. In der 70. Minute rannte Anthony Ujah alleine auf Alex Monath zu, aber der FC-Stürmer schoss den Torwart der Südstädter aus kurzer Entfernung an. Auf der anderen Seite konnte Kessler nach Flanke von Michael Kessel und Kopfball von Florian Hörnig den Ball gerade noch so mit den Fingerspitzen über die Latte lenken (71.). Und so hieß es dann 1:3 anstatt Ausgleich. Yannick Gerhardt spielte Monath locker aus und traf zum Endstand (72.).

Stimmen zum Spiel, Daniel Halfar (1. FC Köln)

„Testspiele sollte man nicht überbewerten. Die Jungs von Fortuna stehen eine Woche vor dem Saisonauftakt. Grundsätzlich können wir mit dem Spiel zufrieden sein.“

Thomas Kraus (Fortuna)

„Die drei Gegentore haben wir uns selber rein geschossen, wenn der Schiri den Vorteil laufen lässt, dann steht es 2:2. Insgesamt war das ein verdienter Sieg des FC. Der Gegner hat uns aufgezeigt, wo wir noch Probleme haben. Das müssen wir abstellen, dann sind wir gut dabei. Körperlich sind wir gut drauf. Aber die spielen nicht umsonst Erste und wir Dritte Liga.“

Hamdi Dahmani (Fortuna)

„Insgesamt war es ein verdienter Sieg für den FC. Wir hätten in der einen oder anderen Situation noch mutiger agieren können. Die Wettkampfpraxis eine Woche vor Saisonstart war wichtig. Je höher der Gegner spielt, umso mehr werden die kleinen Fehler direkt bestraft. Der FC hat uns eiskalt ausgekontert. Wir werden versuchen, unsere Abläufe noch zu verfeinern. Im Spiel nach vorne machen wir das schon sehr gut. Ich denke, es wird ein guter Saisonstart, da mache ich mir weniger Sorgen.“

Bone Uaferro (Fortuna)

„Es war ein ordentliches Spiel von uns. Wir haben uns gegen einen Erstliga-Klub gut verkauft. Der FC hat ein hohes Tempo gefahren. Bei den Gegentoren hat uns ein bisschen die Abstimmung gefehlt. Das wird sich aber alles noch regeln. Wir werden in der 3. Liga sicher eine gute Rolle spielen. Wir sind eine super Truppe, und geben immer alle hundert Prozent.“

Sascha Marquet (Fortuna)

„Wir haben zu verhalten angefangen, ein frühes Gegentor bekommen, aber danach haben wir eigentlich gut Fußball gespielt. Der FC hat den Ball gut laufen lassen. Die Kontersituationen, dass darf uns in der Liga nicht so einfach passieren. Gerade fußballerisch haben wir heute schon gut zusammen gespielt. Der letzte Pass hat einfach gefehlt.“

Uwe Koschinat (Trainer Fortuna)

„Wenn wir mutig und schnell nach vorne gespielt haben, konnte sich unser Spiel sehen lassen. Zum Teil haben wir aber in Richtung gegnerischen Strafraum viel zu naiv gespielt. Eigentlich ist die Direktive seitdem ich hier Trainer bin, einen Angriff abzuschließen. Das Gegenteil von mustergültig war das 1:2, wo wir uns entscheiden nochmal quer zu spielen und dann in einen Konter laufen. Das ist sehr ärgerlich, in einer Phase, in der wir sehr ordentlich gespielt haben. Die Zahl der Fehler, die wir heute begangen haben, war dann am Ende zu groß, um ein positives Ergebnis gegen einen Bundesligisten zu erzielen. Das ist die wichtigste Erkenntnis. Grundsätzlich bin ich aber sehr zufrieden. Wir haben eine vernünftige Tempohärte gezeigt. Ich sehe uns auf einem guten Weg.“

Autor: Stefan Kleefisch
Quelle : rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 20/07/2014 20:21
Fortuna mit lehrreichem Test gegen den 1. FC Köln

1:3-Niederlage im Duell der Aufsteiger – Fortuna verliert gegen abgezockten 1. FC Köln

Im Duell gegen den 1. FC Köln zog die Fortuna den Kürzeren, weil man sich bei den Gegentoren zu ungeschickt anstellte. Dabei war die Elf von Uwe Koschinat Mitte der 1. Hälfte beim Stand von 1:1 am Drücker, ehe Halfar mit seinem zweiten Treffer die Stöger-Elf auf die Siegerstraße brachte.

Der Test gegen den 1. FC Köln dürfte für Trainer Uwe Koschiant im Vorfeld als der Gradmesser vor dem Drittliga-Auftakt in einer Woche in Großaspach gegolten haben. Dabei schenkte der 42-Jährige im Tor Stammkeeper Poggenborg das Vertrauen. Davor verteidigten Hörnig und Laux in der Innenverteidigung, die rechts von Sievers und links von Fink komplettiert wurden. Auf der Doppelsechs begannen Marquet und Pazurek. Hinter der einzigen Sturmspitze Aydogmus wurde die offensive Dreierreihe rechts von Kraus, links von Rahn und in der Mitte von Dahmani besetzt.

Den druckvolleren Start in die Partie legte jedoch der 1. FC Köln an den Tag. Besonders die linke Seite mit Hector und Risse initiierte viele Aktionen in der Offensive. Der erste gelunge Spielzug brachte direkt die Führung zugunsten des Bundesligisten: Auf der linken Seite bediente Lehmann von der Grundlinie den freistehenden Halfar, der aus kurzer Distanz sicher einschob (3. Min). Nur eine Minute später gelang der Fortuna jedoch aus dem Nichts der Ausgleich: Nach einer starken Balleroberung von Marquet konnte Aydogmus noch per Foul gestoppt werden. Denn Vorteil ließ Schiedsrichter Storks aber laufen, sodass Dahmani zum 1:1 traf (4. Min). Nach den zwei frühen Treffern beruhigte sich die Partie zunächst. Der 1. FC Köln hatte dabei etwas mehr Spielanteile und durch einen Schuss von Brecko die nächste Torchance (14. Min).

Bis Mitte der ersten Halbzeit sollte sich die Fortuna aber in die Partie hineinarbeiten. Besonders Marquet war dabei an vielen Aktionen beteiligt. Nach einer feinen Kombination über mehrere Stationen kam schließlich Sievers in aussichtsreicher Position zum Abschluss (19. Min). Die Fortuna schaffte es den Bundesligisten bis tief in die eigene Hälfte zu drücken, fing sich aber trotzdem den erneuten Rückstand: Nachdem Sievers am gegnerischen Strafraum gestoppt wurde, konterte der 1. FC Köln die Fortuna eiskalt aus: Voigt bediente dabei Halfar, der mit einem Haken Pazurek aussteigen ließ und Poggenborg erneut keine Chance ließ (25. Min). Der Gegentreffer wirkte besonders als emotionaler Rückschlag für die Fortuna, die in der Phase am Drücker war. Mit der Führung im Rücken ließ die Stöger-Elf Ball und Gegner laufen und kam durch einen Schuss von Risse zu einer weiteren Möglichkeit (27. Min). Kurz darauf musste Poggenborg vor dem einschussbereiten Zoller klären (35. Min). Zudem konnte ein Schuss von Voigt im Strafraum noch geblockt werden (43. Min).

Temporeiches Testspiel im RheinEnergieStadion

Während die Fortuna zur Pause zweimal wechselte, tauschte FC-Coach Stöger sein gesamtes Team aus. Der 1. FC Köln kam dabei auch druckvoll aus der Kabine. Das erste Highlight aber sollte die Fortuna setzen: Mit einem Traumtor in den Winkel gelang Fink der vermeintliche Ausgleich. Zuvor hatte Referee Storcks die Partie jedoch unterbrochen. Der anschließende Freistoß war schließlich kein Problem für Kessler (46. Min). Auf der anderen Seite stoppte der eingewechselte Kessel einen aussichtsreichen Konter des Bundesligisten regelwidrig. Der folgende Freistoß von Bigalke strich knapp am Tor vorbei (48. Min). Die Geißböcke hatten erwartungsgemäß mehr Spielanteile. Die hatte jedoch Möglichkeiten zum Ausgleich. Die Beste verteitelte Kessler mit einer Parade gegen einen Schuss von Kraus. Anschließend profitierte der FC-Keeper davon, dass Dahmani nach einer Finte gegen seinen Gegenspieler den Ball nicht mehr entscheidend platzieren konnte (51. Min).

Schüsse von Rahn (57. Min) und Marquet (62. Min) stellten keine allzu große Gefahr da. Schließlich tauschte Koschinat seine Elf 25 Minuten vor Schluss noch einmal durch, sodass jeder zu Einsatzminuten kam. Die Eingewöhnungsphase der Fortuna nutzte schließlich der 1. FC Köln: Nachdem Ujah zunächst noch im Eins-gegen-Eins am eingewechselten Monath scheiterte (68. Min), zeigte sich Gerhardt nach einem Ballverlust von Kessel eiskalt und verwandelte sicher gegen Monath zum 3:1 (71. Min). Die Fortuna hatte zuvor durch Hörnig noch eine aussichtsreiche Kopfballchance (70. Min). Die Elf von Uwe Koschinat musste dem hohen Tempo nun jedoch Tribut zollen, sodass Offensivszene rar wurden. Einzig Engelman, Kialka und Kessel konnte noch Torschüsse verbuchen (74./82./84. Min). Auf der anderen Seite vergab Pezko aus kurzer Distanz die beste Möglichkeit das Ergebnis höher zu gestalten, als er aus kurzer Distanz den Ball nicht richtig traf (86. Min). Am Ende siegte eine abgezockte Bundesligaelf vom 1. FC Köln verdientermaßen gegen die Fortuna. Das Team von Uwe Koschinat hat am kommenden Dienstag sein letztes Vorbereitungsspiel gegen den FC Bergheim, bevor am kommenden Sonntag in Großaspach das erste Pflichtspiel in der 3. Liga ansteht.

Quelle : fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 25/07/2014 13:27
„Das wird ein Abnutzungskampf"

Laux und Hörnig verteidigen innen – Fortuna in Großaspach mit zwei Neuen in der Startelf

Rückblende: Vor 20 Jahren spielte die Fortuna noch in der 2. Bundesliga unter Trainer Hannes Linßen. Im Kader standen bekannte Namen wie Walter Junghans, Dirk Lottner, oder Uwe Fuchs. In selben Jahr gründete sich die SG Sonnenhof Großaspach. Die SpVgg. Großaspach und der FC Sonnenhof Kleinaspach fusionierten und gingen in der Landesliga Württemberg an den Start. Am kommenden Sonntag (14 Uhr) stehen sich beide Teams am ersten Spieltag der Dritten Liga als Aufsteiger in der Mechatronik Arena gegenüber.
1. Vorsitzender bei der Gründung war Hotelier Uli Ferber, der heute immer noch Mäzen und Aufsichtsratsmitglied bei der SGS ist. Der Mann von Schlagersängerin Andrea Berg ist zudem Spielerberater und betreut die Nationalspieler Mario Gomez, Bernd Leno oder Antonio Rüdiger. Für Glamour abseits des Spielfeldes ist gesorgt in Aspach. Kuriosum am Rande. Das Stadion hat mit 10.000 Zuschauern ein größeres Fassungsvermögen, als die kleine Gemeinde Einwohner zählt (8.000).

Spätestens im sportlichen Bereich verwässern dann aber die Unterschiede zwischen den beiden Emporkömmlingen. Beide Teams setzen auf mannschaftliche Geschlossenheit, taktische Disziplin und den bewährten Kader. Nennenswerte Abgänge gab es hüben wie drüben nur einen. Der rechte Verteidiger Moritz Kuhn verließ Großaspach in Richtung 2. Liga nach Sandhausen. Die Fortuna kommt künftig ohne den ab und an genialen aber oftmals nicht überzeugenden, defensivschwachen Flügelstürmer Tobias Steffen (RW Essen) aus. Mit Johannes Rahn (Arminia Bielefeld) wurde ein mehr als adäquater Ersatz in die Südstadt gelotst.

„Wir haben in den Tests die Ergebnisse größtenteils positiv gestalten können. Die Gewissheit, ob wir uns gut vorbereitet haben, haben wir erst am Sonntag, wenn das Spiel aus ist. Wir sind Aufsteiger, spielen gegen einen Aufsteiger und wenn wir vom Engagement so auftreten wie gegen den FC und die Fehlerquote minimieren können, dann haben wir eine Chance. Auch in der 3. Liga entscheiden oft Kleinigkeiten über den Ausgang. Körperlich sind wir gut drauf, das wird ein Abnutzungskampf in Großaspach werden“, versichert Thomas Kraus.
Koschinat lobt Neuzugang Marquet
„Großaspach ist eine Mannschaft wie wir. Clever, erfahren, sehr körperlich, spielerisch nicht so stark, da heißt es, dagegen zu halten“, betont Sascha Marquet. Der Neuzugang hat den Trainer neben Rahn bislang vollends überzeugt. „Er ist als Sechser eine absolute Bereicherung für unser Spiel, deswegen war ich auch so scharf auf diesen Transfer. Ich beobachte ihn seit zwei Jahren. Er verfügt auf der einen Seite über die Intelligenz, Dinge anzunehmen, die man ihm mit auf den Weg gibt. Er spielt das auf der Position sehr kontrolliert. Er hat die Fähigkeit unheimlich Tempo aufzunehmen, viele Bälle im Zweikampf zu klauen, und auch in der Umschaltbewegung mit Ball ist er sehr schnell. Mit Kristoffer Andersen und ihm, wenn er zurückkommt, haben wir viel Geschwindigkeit im Zentrum unseres Spiels“, so Uwe Koschinat.

Andersen fehlt am ersten Spieltag aufgrund seines Platzverweises im zweiten Relegationsspiel bei Bayern München II. Markus Pazurek hat aber in der Vorbereitung unter Beweis gestellt, dass er ein sehr guter Backup ist. Wieder fit und im Training ist auch Kusi Kwame. Der Abwehrspieler hatte gegen den 1. FC Köln nach einem Schlag gegen die Wade pausieren müssen. In der Innenverteidigung vertraut Koschinat in Großaspach auf das Duo Oliver Laux und Florian Hörnig. „Die beiden sind enorm eingespielt.“ Allerdings will der Coach dies keineswegs als Entscheidung gegen Neuzugang Bone Uaferro verstanden wissen. Auf den Ex-Schalker hält Koschinat große Stücke. „Es ist nur eine Frage der Zeit, wann er Stammspieler wird. Wir haben ein sehr hohes Niveau auf der Innenverteidiger-Position, da ist es ein absoluter Kampf zwischen den dreien. Da sind es nur Nuancen. Auch auf beiden Außenverteidiger-Positionen sind wir für Drittliga-Verhältnisse überragend besetzt.“
Hohe Leistungsdichte und weniger Zweitvertretungen
Im Sturm ist die Besetzung eine Frage der jeweiligen Taktik. „Da geht es drum, spielen wir aus einer Kontersituation heraus, mit einem laufenden Stürmer Thomas Kraus, oder ziehe ich ihn auf den Flügel zurück und habe dann den Brecher Ercan Aydogmus vorne drin. Das sind Optionen für den Angriff. Ich habe ausreichend Möglichkeiten. Wir sind gewappnet“, unterstreicht Koschinat. Sollte Kraus in die Spitze gehen, wäre Michael Kessel die erste Option. „Er ist in einer hervorragenden Verfassung“, schwärmt der Fußballlehrer. Die entscheidenden Unterschiede zur Regionalliga sieht Koschinat im Übrigen in der höheren Leistungsdichte und der Tatsache, dass anstelle von sieben nur noch drei Zweitvertretungen am Start sind. „Der Fünfte hatte in der Regionalliga in der letzten Saison 35 Punkte Abstand zum ersten Nichtabstiegsplatz, in der 3. Liga waren es nur 16 Punkte. Das heißt, du kannst dir nie sicher sein und dir keine Negativserie erlauben. Dortmund II und Stuttgart II spielen deutlich Ergebnis orientierter. Diese beiden Vereine legen großen Wert auf den Klassenerhalt.“

Unterm Strich spricht Koschinat von einer „sehr harmonisch und zielführend verlaufenen Vorbereitung“, ein Haar in der Suppe findet der Trainer dann aber doch: „Der Kreis der Spieler, die um die Startplätze wirklich kämpfen, der ist mir derzeit noch etwas zu klein, da müssen schon noch zwei, drei Spieler nachziehen, da mit wir in der Breite bei der Länge der Saison auch entsprechend aufgestellt sind.“

Autor: Stefan Kleefisch
rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 25/07/2014 13:32
Der SC Fortuna ist gewappnet

Zurück im Profifußball: Der SC Fortuna Köln startet am Sonntag im Duell der Aufsteiger bei Sonnenhof Großaspach sein Unternehmen 3. Liga. Präsident Klaus Ulonska schwört auf den Zusammenhalt des Teams auf dem Weg zum Klassenerhalt. Von Anna Neuber

Es kann losgehen, der SC Fortuna ist bereit und blickt dem Saisonbeginn in der Dritten Liga entgegen. Die erste Station ist am kommenden Sonntag um 14 Uhr SG Sonnenhof Großaspach. Auswärts trifft der Aufsteiger aus der Südstadt auf seinen ersten Gegner. Zurück im Profifußball, Sascha Marquet freut sich bereits: "Das erste Spiel ist was Besonderes, gegen Großaspach wollen wir dagegenhalten."

Marquet ist einer der insgesamt zehn Neuzugänge bei der Fortuna. Auch Lars Bender, Boné Uaferro, Johannes Rahn, Dino Bisanoviv sowie die Spieler Leon Heine, Marco Ban, Johannes Rahn, Dennis Engelmann und Daniel Isken verstärken das Team Uwe Koschinat. "Wir sind gut aufgestellt", betont der SC-Trainer. Nach der intensiven Vorbereitung hob SC-Präsident Klaus Ulonska hervor: "Es ist hier ein sehr gutes Team geformt worden. Uwe Koschinat hat es geschafft, eine neue Einheit zu bilden, die Neuen sehr schnell und gut zu integrieren."

Aus dem Vorjahr blieben der Fortuna Leistungsträger erhalten, die den Aufstieg aus der Regionalliga West mit verantwortet und miterlebt haben. So verlängerten Ercan Aydogmus, Daniel Flottmann, Marko Stojanovic sowie auch Ozan Yilmaz und Pascal Wichmann. Zudem unterschrieb Sebastian Zinke seinen Vertrag. Koschinat ist diese Mischung von alten Spielern und Neulingen wichtig. Er analysiert die Spielweise von Sascha Marquet: "Ich habe ihn zwei Jahre lang beobachtet und er gehört auf die Sechser-Position, weil er die Fähigkeit hat, unglaublich Tempo aufzunehmen, ist zugleich auch kontrolliert und hat Übersicht."

Dieser Mix mache die Mannschaft der Fortuna noch flexibler und stärker für den Kampf in der Dritten Liga. "Wenn Christian Andersen zurückkehrt, haben wir sehr viel Geschwindigkeit im Mittelfeld, das wird uns sicher helfen." Geholfen und viel Sicherheit hat auch die Vorbereitungsphase. Sieben Mal gewann der SC, es gab ein Remis und zwei Niederlagen. Den letzten Testspielsieg feierten die Südstädter unter der Woche beim FC Bergheim 2000 mit 2:1 (2:1).

Lediglich eine Minute brauchte Thiemo-Jerome Kialka, um die Fortuna per Kopf in Front zu bringen. Doch auch der Mittelrheinligist aus Bergheim war von Beginn an hellwach, die Antwort zum 1:1 folgte in der sechsten Spielminute. Torschütze für den FC 2000 war Nils Kochan. Oliver Laux vollendete per Elfmeter (Foul an Marco Ban) zum 2:1-Sieg der Kölner. Highlight der Vorbereitungsphase.

Für die Fortuna war jedoch der Test im Rheinenergie-Stadion im Derby gegen den Bundesligisten 1. FC Köln (1:3). "Eine tolle Werbung für uns", fand Klaus Ulonska. Auch Uwe Koschinat war erfreut. "Das Spiel hat uns gezeigt, woran wir noch arbeiten müssen, was wir schon sehr gut beherrschen. Das man den Klassenunterschied spürt, war klar."
Für die Dritte Liga sieht sich Koschinat gerüstet: "Wir haben sehr hohes Niveau auf der Innenverteidiger-Position. Unsere defensive Reihe steht." Die entscheidende Frage vor dem ersten Spieltag in Großaspach und im Allgemeinen sei die Offensive. "Spielen wir aus einer konternden Situation heraus mit einem laufenden Stürmer wie Thomas Kraus oder mit einem kopfballstarken Ercan Aydogmus vorne drin." All das seien Optionen. Koschinat ist sich sicher: "Wir sind gewappnet!"

rundschau-online
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 25/07/2014 13:35
KADER, FINANZEN, PERSPEKTIVEN

Fortuna Köln vor dem Drittliga-Start

Durch den Aufstieg von Fortuna Köln hat sich organisatorisch, wirtschaftlich und sportlich einiges getan für den Klub. Der „Kölner Stadt-Anzeiger" bietet einen Überblick über die wichtigsten Neuerungen vor dem Drittliga-Start. Von Christian Krämer

Schon in der Nacht nach dem Relegations-Wunder von München Anfang Juni, als Oliver Laux mit seinem Tor in der Nachspielzeit gegen den FC Bayern II den Drittliga-Aufstieg besiegelte, begannen beim SC Fortuna Köln die Planungen für die neue Saison. Durch die Rückkehr in den Profi-Fußball hat sich für den Klub aus der Südstadt vieles geändert – sportlich, organisatorisch und wirtschaftlich. Ein Überblick der wichtigsten Neuerungen.

Welche Umbauarbeiten mussten am Südstadion vorgenommen werden?

Investitionen waren im Bereich Flutlicht, Sicherheits-Überwachung und im Gäste-Fan-Zugang nötig. Die Kosten belaufen sich auf rund eine Million Euro. Getragen werden sie von der Sportstätten GmbH, also der Stadt Köln.

Warum wird die Sportanlage in „Jean-Löring-Sportpark“ umbenannt?

Dieser Schritt soll die gesellschaftlichen Verdienste des ehemaligen Fortuna-Mäzens (1934 bis 2005) würdigen. „Herr Löring hat nicht nur viel für den Fußball getan. Er hat auch einen großen Beitrag zur Integration geleistet und sich um Jugendliche aus finanziell benachteiligten Familien gekümmert“, sagt Berthold Bronisz (Die Linke) von der Bezirksvertretung in Rodenkirchen. Die Umbenennung wurde fraktionsübergreifend bewilligt. Die Spielstätte der Fortuna heißt weiterhin Südstadion, die gesamte Anlage trägt künftig den Namen „Jean-Löring-Sportpark“.

Werden die Arbeiten am Stadion rechtzeitig zum ersten Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 II am 2. August beendet sein?

Die großen Umbauten sind abgeschlossen. Für kleinere Maßnahmen, wie die Installation weiterer Sitze und Sicherheits-Gitter, hat die Fortuna dank einer Sondergenehmigung noch ein Jahr Zeit.

Wie haben sich die Ticket-Preise nach dem Aufstieg verändert?

Eine normale, das heißt nicht für Rentner, Studenten oder Schüler ermäßigte Sitzplatz-Karte, kostete zu Regionalliga-Zeiten 15 Euro. Jetzt sind es 25. Für den günstigsten Stehplatz sind elf Euro fällig. Der Aufsteiger liegt damit im oberen Preis-Segment der Dritten Liga – wie auch bei den Dauerkarten: Ein Stehplatz kostet 210 Euro, ein Schalensitz 390 Euro. „Ich halte diese Preise für gerechtfertigt“, sagt Präsident Klaus Ulonska.

Können alle Partien im Südstadion ausgetragen werden, oder müssen mögliche Sicherheitsspiele im Rhein-Energie-Stadion stattfinden?

„Stand heute, können alle Partien im Südstadion ausgetragen werden“, betont Ulonska. Letztlich hat die Polizei die Entscheidungsgewalt. Sollte es vor Spielen Hinweise auf Ausschreitungen geben, könnten die Behörden eine Austragung im Südstadion verhindern.

Wann werden Spiele der Fortuna in der ARD-„Sportschau“ gezeigt?

Die ARD garantiert den Vereinen keine Mindest-Sendezeit. „Jeden Montag wird die Übertragung von Drittliga-Spielen in einer Telefonkonferenz verabredet. Daran nehmen alle Sportredaktionen der Landesrundfunk-Anstalten teil“, erklärt Klaus Heinen, stellvertretender Sportchef des WDR. „Die Auswahl richtet sich nach der sportlichen Wertigkeit oder nach der regionalen Bedeutung, was bei Derbys oder Begegnungen von Traditionsklubs der Fall ist.“

Sind die Spiele irgendwo in voller Länge zu sehen?

Künftig sollen ausgewählte Drittliga-Spiele „an verschiedenen Samstagen“ (14 bis 16 Uhr) im WDR und auf www.sportschau.de live übertragen werden, erklärt Heinen. Aus Fortuna-Sicht fest eingeplant sind am 23. August die Partie bei Arminia Bielefeld und eine Woche später das Heimspiel gegen Duisburg, beide sowohl im TV als auch im Internet. Live-Übertragungen werden nur produziert, wenn Ausschnitte der Partien später in der „Sportschau“ oder bei „Sport im Westen“ zu sehen sind.

Wie viel Geld bringt das der Fortuna?

Der Drittliga-Aufsteiger erhält rund 750.000 Euro Fernsehgeld.

Wie setzt sich das Budget der Südstädter zusammen?

Einen ähnlichen Umfang dürften laut Recherche des „Kölner Stadt-Anzeiger“ die gesammelten Zuwendungen aller Sponsoren haben. Das wären knapp 50 Prozent mehr als in der Vorsaison. Den Löwenanteil, wohl deutlich mehr als die Hälfte des Fortuna-Etats, stellt nach wie vor Investor Michael W. Schwetje. Hinzu kommen die erhofften Mehreinnahmen durch den Ticket-Verkauf. Fortuna rechnet mit durchschnittlich 2500 Fans – im Vorjahr waren es 1800.

Wo sind die Ausgaben gestiegen?

Zu Regionalliga-Zeiten war die Fahrt nach Lotte mit knapp 200 Kilometern die weiteste. Nun sind es nach Rostock 600 Kilometer, nach Cottbus ist es sogar noch weiter (660 km). Der Klub rechnet mit Reisekosten von circa 150.000Euro. Hinzu kommen für die Schiedsrichter, die aus ganz Deutschland anreisen, 47.500 Euro.

ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 27/07/2014 07:42
VOR DEM 1. SPIELTAG
Dirk Lottner: „Die Liga liegt Fortuna ideal!“
Von MARKUS KRÜCKEN

KÖLN –
Der Südstadt-Kultklub Fortuna in der Dritten Liga. Was erwartet die Koschinat-Truppe da? Keine schwere „Denksportaufgabe“ für Dirk Lottner (42). Das Fortuna-Urgestein coachte in der vergangenen Saison Drittligist Rostock...
Herr Lottner, was ist für Fortuna drin?
Ich glaube an einen guten Mittelfeldplatz! Denn der Kader ist klug verstärkt worden. Und aus meiner Erfahrung in der 3. Liga weiß ich: Die körperbetonte Spielweise mit der unglaublich hohen Willensbereitschaft, die die Fortuna auszeichnet, sind die idealen Voraussetzungen, um in dieser Liga Erfolg zu haben.
Ist Kraus der richtige Kapitän?
Der Bursche ist ein herausragender Teamplayer. Als Trainer wünscht man sich so einen. Er ackert, rackert und labert nicht rum. Der Junge lebt das vor, worauf es im Fußball ankommt. Klasse gepaart mit Teamgeist.
Muss sich Coach Uwe Koschinat in der Dritten Liga umstellen?
Der Aufstieg war aus meiner Sicht nur die Belohnung für die konsequent tolle Arbeit der letzten Jahre. Uwe ist ein Fuchs, der weiß, was zu tun ist. Auch in Liga 3. Da mache ich mir absolut keine Sorgen! Auch wenn als Aufsteiger nun auch Niederlagen kommen, wird er die Ruhe behalten. Die Fortuna wird ihren Weg weitergehen!
Wie geht heute der Auftakt in Großaspach aus?
Dieser Gegner ist für mich eine große Unbekannte. Die sind ja im Rekordtempo in Liga 3 hochgeschnellt. Wie bei Fortuna muss man den Hut davor ziehen, dass sie den schweren Gang aus der Regionalliga hoch gepackt haben. Ganz klar ein offenes, interessantes Duell. Und natürlich drücke ich der Fortuna die Daumen!

express.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 27/07/2014 07:43
JOKER ANDREA BERG
Fortuna Köln: Beim Auftaktgegner ist richtig Musik drin
Von FRANK NEUSSER

KÖLN –
Präsident Klaus Ulonska (71) ist ein riesiger Fan von ihr, und auch die Mannschaft lässt es auf so mancher Siegerparty mit ihrer Musik krachen. Andrea Berg (48) gehört neben Helene Fischer (29) zu den Fortuna-Favoriten. Nach dem Spiel bei der SG Großaspach (Sonntag, 14 Uhr) möchten die Südstädter die Schlager-Queen aber nicht jubeln hören.
„Ich würde mich sehr freuen, ihr im Stadion die Hand zu schütteln. Noch schöner wäre es, wenn wir ihren Song »Du hast mich tausendmal belogen« nach unserem Sieg ein wenig umdichten können“, sagt Ulonska. Vielleicht in: »Du hast schon tausendmal verloren…«

Denn Berg ist großer Fan der SG und ist mit Mäzen Ulrich Ferber (54) seit 2007 verheiratet. „Wenn Andrea Zeit hat, kommt sie gerne mit ins Stadion. Sie ist mit viel Herzblut dabei und genießt es auch bei einem Bier und einer Bratwurst das Spiel zu sehen“, verrät der Ehemann, der mit seinem Hotel Sonnenhof bei der SG wirbt.
Ferber sitzt im Aufsichtsrat des Drittliga-Aufsteigers, die SG Sonnenhof ist sein Klub. „Ich bin in Aspach geboren und habe selbst im Verein gespielt. Da ist die Verbindung natürlich groß“, erzählt Ferber, der Spielerberater von Mario Gomez und Aleksandr Hleb ist.
Und seit dem Aufstieg in die Profiliga ist die Euphorie in dem 8000-Seelen-Dorf riesig.
„Wir hoffen zum Start gegen Fortuna auf 2000 Zuschauer. Dann wäre sozusagen jeder Vierte bei uns im Stadion. Wir sind das kleinste Dorf im Profifußball“, sagt Ferber nicht ohne Stolz. „Unser Aufstieg war eine besondere Geschichte. Wir haben schon viele große Mannschaften in der Regionalliga geärgert, jetzt wollen wir die nötigen Punkte für den Klassenerhalt holen und damit die nächste Sensation schaffen.“
Denn trotz des neuen Abenteuers bleibt man in Schwaben ganz entspannt. Die Spieler studieren oder gehen noch einer Arbeit neben dem Fußball nach. „Vom Grundsatz her ändert sich nichts. Bei uns wird es keine Vollprofis geben.“
Wie sieht er den Auftakt gegen die Fortuna? Ferber: „Es ist ein Duell große Stadt gegen kleines Dorf. Fortuna hat eine lange Tradition in der Zweiten Liga, und ich hoffe, wir können einen Kampf auf Augenhöhe liefern."

express.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 27/07/2014 16:58
Fortuna verliert in Großaspach mit 1:2

Der SC Fortuna Köln ist mit einer Niederlage in das Abenteuer Dritte Liga gestartet. Der Südstadt-Klub unterlag am Sonntag der SG Sonnenhof Großaspach mit 1:2. Pazurek hatte die Fortuna zunächst in Führung geschossen.

Sahr Senesie hat dem SC Fortuna Köln im ersten Saisonspiel in der Dritten Liga die erste Niederlage zugefügt – und bei der SG Sonnenhof Großaspach großen Jubel ausgelöst.

Der Angreifer traf am Sonntag im Aufsteiger-Duell des ersten Spieltages in der 74. Minute zum 2:1 (1:1)-Erfolg über Fortuna Köln. Vor 2623 Zuschauern hatte Markus Pazurek die Fortunen nach 21 Minuten in Führung gebracht. Noch vor dem Pausenpfiff gelang Tobias Rühle (40.) der umjubelte Ausgleich. Senesie belohnte schließlich die stets bemühten Gastgeber mit dem Siegtor.

Die SG Sonnenhof setzte die Gäste von Beginn an unter Druck, nutzte die erarbeiteten Chancen jedoch nicht. Das sehenswerte Freistoßtor von Pazurek war die erste wirklich gelungene Offensivaktion der Kölner, die sich beim Ausgleich jedoch eine Schlafwageneinlage in der Hintermannschaft leisteten. Nach dem Wechsel drückte der Gastgeber unaufhörlich auf das zweite Tor, ließ Köln kaum noch Entfaltungsmöglichkeiten und wurde belohnt. (dpa)

Großaspach: Kunz - Landeka, Hägele, Gehring, Binakaj - Berger (64. Vecchione), Jüllich, Rizzi, Skarlatidis (72. Sohm) - Senesie, Rühle (83. Binder). - Trainer: Rüdiger Rehm

Fortuna Köln: Poggenborg - Sievers (68. Kwame), Oliver Laux (74. Aydogmus), Hörnig, Tobias Fink - Marquet, Pazurek - Kessel, Dahmani, Rahn - Kraus (81. Lars Bender). - Trainer: Uwe Koschinat

Schiedsrichter: Christian Dietz (Kronach) Tore: 0:1 Pazurek (21.), 1:1 Rühle (41.), 2:1 Senesie (73.) Zuschauer: 2623 Gelbe Karten: Berger, Rühle, Gehring - Hörnig, Pazurek

ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 27/07/2014 17:00
Köln verliert beim Mitaufsteiger
Senesie sichert der SGS Sieg zum Auftakt

Ein reines Aufsteiger-Duell lieferten sich die SG Sonnenhof Großaspach und Fortuna Köln. Ein abwechslungsreiches Spiel konnte die SGS letztendlich für sich entscheiden und so den ersten Dreier einfahren. Senesie war der Mann des Tages.

Die SGS um Trainer Rüdiger Rehm möchte nicht nur die Klasse halten, "gleichzeitig möchten wir die eine oder andere etablierte Mannschaft ärgern und immer wieder für Aufsehen sorgen." Die Fortuna orientiert sich ebenfalls an bewährten Tugenden: Das Gros der Erfolgsmannschaft konnte Coach Uwe Koschinat zusammenhalten: "Alle Jungs, denen wir ein Angebot gemacht haben, sind geblieben." So standen neun Spieler, die bereits letzte Saison für Köln spielten, in der Startelf. Die Neuzugänge Rahn und Marquet komplettierten die Anfangsformation.

Die Anfangsphase gestaltete sich ausgeglichen, bis zur ersten Torchance mussten die Zuschauer knapp zehn Minuten warten - sie fand auf Seiten der Gastgeber statt: Berger setzte sich im Mittelfeld gegen drei Fortunen durch und legte quer auf Senesie, der direkt aus gut 20 Metern abzog. Der Schuss ging jedoch weit über das Tor. Die Gäste aus der Domstadt taten sich vor allem in der Spielgestaltung schwer und leisteten sich zu viele leichte Ballverluste.

Bei Standards zeigten sich die Kölner jedoch deutlich gefährlicher: Nach einem Foul an Kessel schlenzte Pazurek den Ball per Freistoß aus gut 20 Metern in den rechten Winkel und erzielte so die Führung für die Fortunen (22.). Kunz war zwar noch dran, konnte den Einschlag aber nicht verhindern. Auch auf der Gegenseite sorgte ein Freistoß für Gefahr - und fast für den Ausgleich: Rizzi trat aus knapp 25 Metern an, traf aber nur die Latte.

Auch in der Folge drängte die SGS auf den Ausgleich: Rühle scheiterte zuerst an Poggenborg und schoss dann vorbei. Anschließend erhielten wiederum die Kölner eine Großchance: Kraus stand völlig frei, sein Schuss landete jedoch am Pfosten. Von nun an ging es hin und her, und die Führung der Kölner sollte nicht mehr lange standhalten: die Defensive der Fortuna sah bei einem Angriff der SGS nicht gut aus; erst bekam Senesie den Ball zentral vor dem Strafraum, legte anschließend auf Skarlatidis quer, der wiederum auf Rühle passte. Der Stürmer der Gastgeber scheiterte im ersten Versuch zwar an Poggenborg, im Nachschuss brachte er den Ball aber zum 1:1 im Tor unter (40.). Mit dem Unentschieden ging es in die Pause.

Nach Wiederanpfiff brachte erneut ein Freistoß die erste Gefahr. Rizzi zog gegen Poggenborg aber den Kürzeren. Nachdem sich die Partie in der ersten Viertelstunde des zweiten Durchgangs eine Verschaufpause gegönnt hatte, war erneut Rizzi der Unruheherd. Er setzte sich auf der linken Angriffseite durch, legte auf den freistehenden Senesie ab, der den Ball aus zehn Metern ins rechte untere Eck zur Führung einschob (74.) und so den 2.1-Endstand markierte.

Nächsten Samstag (14 Uhr) gastiert Großaspach in Duisburg, zeitgleich empfängt die Fortuna den FSV Mainz 05 II.

kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 28/07/2014 06:33
Misslungener Start in die 3. Liga – Fortuna verliert mit 1:2 gegen Mitaufsteiger Großaspach

Zum Start in die 3. Liga muss die Fortuna gegen Mitaufsteiger Großaspach eine 1:2-Niederlage einstecken. Zwar gingen die Kölner mit der ersten Chance direkt in Führung. Insgesamt zeigten sich die Gastgeber vom Sonnenhof aber als das präsentere Team und drehten die Partie schließlich nicht unverdient durch Tore von Rühle und Senesie.

Mit zwei Neuzugängen ging Fortuna-Trainier Uwe Koschinat dabei in das Aufsteigerduell mit Großaspach. Das Tor hütete wie gewohnt Poggenborg. Vor ihm verteidigten Hörnig und Laux in der Innenverteidigung während rechts Sievers und links Fink die Außenverteidigung besetzten. Im defensiven Mittelfeld startete mit Marquet neben Pazurek der erste Neuzugang. Mit Rahn besetzte der zweite Neu-Kölner zudem die linke Außenbahn, während Kessel auf rechts begann. Hinter der einzigen Sturmspitze Kraus agierte schließlich Dahmani.

Beide Teams tasteten sich zunächst vorsichtig in die Partie. Dabei holte sich der Gastgeber aus Großaspach mit den ersten Torabschlüssen etwas mehr Sicherheit: So kam Jülich nach einem Landeka-Freistoß per Kopf zum ersten Abschluss (4.). Kurz darauf ging Laux nach einem Ballverlust von Pazurek gegen Skarlatidis auf Nummer sicher (8.). Wenig später schloss Senesie den ersten durchgespielten Angriff der Partie ab (10.). Die Fortuna fand nur mühsam in die Partie. In einem nervösen Beginn häuften sich bei der Koschinat-Elf dabei Ungenauigkeiten und leichte Fehler. So blieben Chancen für die Gäste Mangelware. Die erste Torannäherung entsprang einem Standard, als Pazurek am langen Foul Hörnig verfehlte (16. Min). Es dauerte bis Mitte der ersten Halbzeit, ehe die Koschinat-Elf die erste echte Möglichkeit verbuchen konnte, die jedoch sofort saß: Aus 20 Metern halbrechter Position brachte Pazurek den Ball sehenswert im Tor von Keeper Kunz unter (21.). Die SG antwortete ebenfalls mit einem Freistoß, den Rizzi auf den Querbalken setzte (26.).

Trotz der Führung tat sich die Fortuna weiter schwer und wirkte nicht wirklich angekommen im ersten Pflichtspiel der Saison. In der Offensive kam man nur selten über zusammenhängende Kombinationen nach vorne. Die gefährlicheren Aktionen hatte vielmehr der Gastgeber: Zunächst scheiterte Rizzi von der Strafraumgrenze an Poggenborg (32.). Kurz drauf schoss Skarlatidis Rühle im Fünfmeterraum an, aber erneut war Poggenborg zur Stelle (33.). Zwei Minuten später lief Rühle aus abseitsverdächtiger Position allein auf Poggenborg zu, zielte jedoch am linken Pfosten vorbei (35). Die Fortuna war Offensiv weiter selten zu sehen, hatte aus dem Nichts aber die Möglichkeit zum 2:0, als Kraus frei vor Kunz nur den Pfosten traf (36.). Im Gegenzug sollte der Elf von Rüdiger Rehm schließlich der inzwischen verdiente Ausgleich gelingen: Frei vor Poggenborg drückte der auffällige Rühle das Leder im zweiten Versuch aus fünf Metern über die Linie (40.). Die Fortuna hatte kurz vor der Pause nur noch einen Fernschuss von Marquet als Antwort parat (44.).

Koschinats-Systemumstellung bringt Sicherheit bis Senesie trifft

Fortuna-Trainer Uwe Koschinat reagierte und stellte zur Pause von einem 4-2-3-1 auf 4-4-2 um. Dabei gesellte sich Rahn neben Kraus in den Sturm, während Dahmani auf rechts und Kessel auf links die Flügel besetzten. Die Umstellung gab den Kölner dabei zunächst etwas mehr Sicherheit. Zwar hatte Skarlatidis den ersten Torschuss (49.), aber die Fortuna zeigte sich jetzt insgesamt geordneter und hatte die erste Großchance: Auf Höhe des Elfmeterpunkts kam Kraus an den Ball, zögerte beim Abschluss aber etwas zu lang (53.). Bei der SG ging die größte Torgefahr weiterhin von Rühle aus, der bei seinem Versuch von Hörnig aber noch entscheidend gestört wurde (56.). Insgesamt bekam die Fortuna aber mehr Zugriff auf die Großaspacher Angriffe und konnte nun auch früher Bälle gewinnen: Nach einem solchen von Fink lief Kraus aussichtsreich auf das Tor von Kunz zu, wurde aber von Gehring regelwidrig gestoppt. Den fälligen Freistoß setzte Dahmani über das Tor (63.).

Großaspach kam in der Phase nur vereinzelt zu Torannäherungen: Dabei prüfte Senesie mit einem Schlenzer zunächst Poggenborg (68.). Kurz darauf setzte der Stürmer einen Kopfball von links knapp neben den kurzen Pfosten (72.). Insgesamt tat sich Mitte der zweiten Hälfte aber wenig in den Strafräumen beider Teams, ehe schließlich etwas aus dem Nichts der auffälligste Akteur der letzten Minuten die Gastgeber in Front brachte: Nach einer Kombination bis zur Grundlinie schob Senesie unbedrängt vom Elfmeterpunkt zum 2:1 ein (73.). Das Tor gab Großaspach dabei spürbar Selbstvertrauen: So kamen Binakaj und Rizzi innerhalb kurzer Zeit aussichtreich zum Abschluss (75./76.). Zudem prüfte erneut Senesie Fortuna-Keeper Poggenborg (78.). Die Fortuna hatte gegen die Sonnenhof-Elf nun zumeist das Nachsehen und schaffte es nicht, sich offensiv in Szene zu setzen. Stattdessen traf der eingewechselte Vecchione mit einem Distanzschuss den Kölner Querbalken (88.). Kurz vor dem Schluss sollte die Koschinat-Elf zwar nach einer Ecke doch noch einmal zur Ausgleichsmöglichkeit kommen, aber sowohl Marquet als auch Aydomgus und Rahn wurden bei ihren Versuchen geblockt (90.).

Am kommenden Samstag gibt die Fortuna im Südstadion ihre Heimpremiere in der 3. Liga. Gegner ist dann mit Mainz 05 U23 der nächste Aufsteiger. Gleichzeitig reist die SG Sonnenhog Großaspach zum MSV Duisburg.

fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 28/07/2014 06:34
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 29/07/2014 17:36

Koschinat schlägt Alarm
Spieler waren nach 70 Minuten müde


Köln –

Uwe Koschinat (42) hatte noch lange nach dem Schlusspfiff an dem Drittliga-Fehlstart zu knabbern. Nicht nur die 1:2-Niederlage seiner Fortuna in Großaspach lag dem Trainer schwer im Magen, viel mehr war es die Art und Weise, wie sich die Südstädter präsentierten.

„Es war eine indiskutable Leistung. Es hätte ein kleines Debakel geben können“, ärgert sich Koschinat: „Wir haben nicht unsere Tugenden wie Wucht, Gradlinigkeit und läuferische Stärke einbringen können, waren zu passiv. Wir müssen besprechen, warum wir in keinem Bereich auf der Höhe waren.“

Auch körperlich hatte die Fortuna dem Gegner nur wenig entgegenzusetzen. „Mir ist es schleierhaft, warum sechs, sieben Spieler nach 70 Minuten richtig eingebrochen sind. Unsere Stärke war immer, dass wir in der Schlussphase größere Reserven hatten.“

Michael Kessel, Johannes Rahn und Tobias Fink hatten aufgrund von schweren Verletzungen verständlicherweise noch nicht die nötige Wettkampfhärte über 90 Minuten, anderen ging völlig unbegründet die Puste aus. Koschinat: „Dass ein Jan-André Sievers so schnell müde ist, ist für mich ein großes Fragezeichen.“

Eins ist klar: Es muss schnell eine Reaktion her. „Wenn wir nicht den richtigen Schlüssel finden, bekommen wir in der Dritten Liga riesige Probleme“, weiß der Coach, der aber an Besserung glaubt: „In meiner Zeit in Köln war der Auftakt immer schlecht. Dafür war die zweite Partie das beste Saisonspiel. Ich hätte nichts dagegen, wenn es auch diesmal so wäre.“

express.de

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 30/07/2014 17:06
Fortuna verpflichtet Cauly Oliveira Souza

Während die 3. Liga am vergangenen Wochenende bereits angelaufen ist, wurde Fortuna Köln noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv. Aus der Jugendabteilung des 1. FC Köln stößt Cauly Oliveira Souza ab sofort zum Team von Uwe Koschinat.

Der gebürtige Brasilianer Oliveira Souza durchlief beim 1. FC Köln alle Jugendmannschaften, ehe sein Vertrag nach der abgelaufenen Saison nicht verlängert wurde. „Cauly hat klar signalisiert, dass er die 3. Liga mit Fortuna Köln als Riesenchance begreift und diese mit aller Kraft nutzen will. Das merkt man dem Jungen auch an“, beschreibt Koschinat die Motivation des Neuzugangs. „Ich halte Cauly für einen fußballerisch hochveranlagten Jungen, der seine Stärken besonders im finalen Pass und im Torabschluss hat. Klar werden wir an den körperlichen Stellschrauben noch drehen, aber Cauly geht den Zweikämpfen nicht aus dem Weg und löst diese mit viel Geschick auf seine Art,“ zeigt sich der 42-Jährige Trainer angetan vom Offensivtalent. In der abgelaufenen Saison gelangen Oliveira Souza bei den Geißböcken in 25 Spielen 6 Tore und 6 Vorlagen.

Fortuna-Koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 01/08/2014 14:49
Fortuna: Ungewissheit vor Heimdebüt

Am Samstag (14 Uhr) steigt für den SC Fortuna Köln die Heimpremiere in der 3. Liga. Vor dem Duell mit Mitaufsteiger Mainz ist die Stimmung angespannt. Fast auf den Tag genau vor einem Jahr empfing der SC Fortuna Köln den 1. FSV Mainz 05 im Südstadion. Damals wollten knapp 7.000 Zuschauer das Erstrunden-Duell im DFB-Pokal zwischen dem Regionalligisten und dem Bundesligaklub aus Rheinhessen sehen. Ganz so viele Zuschauer dürften es an diesem Samstag nicht werden, wenn die Südstädter zur Drittliga-Heimpremiere die Zweitvertretung des FSV empfangen. Zudem würde ein Ergebnis, wie es am 3. August 2013 nach 90 Minuten auf der Anzeigetafel flackerte, diesmal wohl wenig Stolz bei Klaus Ulonska und den Fortunen auslösen. Durch einen Weitschuss von Eric Maxim Choupo-Moting mogelten sich die Mainzer in der 87. Spielminute zu einem recht schmeichelhaften 2:1-Sieg.

Mit dem gleichen Ergebnis endete das erste Saisonspiel des SC Fortuna am vergangenen Wochenende in Großaspach. Dabei blieben nach der Niederlage bei der ebenfalls aufgestiegenen SG Sonnenhof einige Fragen offen. Warum brachte die Führung den Kölner Gästen keine Sicherheit? Wieso schien es, als baue die körperlich sonst so robuste Fortuna in der Schlussphase minütlich ab? Antworten auf diese Fragen suchte Trainer Uwe Koschinat unter der Woche und übte gegenüber dem Kölner Stadt-Anzeiger Selbstkritik: „Vielleicht habe ich zu wenig Schärfe in die Partie gebracht.“ So habe es kaum harte Zweikämpfe und noch weniger Fouls gegeben. Aus Sicht des 42 Jahre alten Coaches der falsche Ansatz, ein Drittliga-Spiel zu bestreiten.

Eine zusätzliche körperliche Komponente wird am Samstag Kristoffer Andersen ins Spiel bringen. Der Mittelfeldspieler fehlte zum Saisonstart gesperrt, kehrt gegen Mainz zurück und könnte entweder Markus Pazurek, dem Fortunas erster Drittliga-Treffer gelungen war, oder Sascha Marquet ersetzen oder gemeinsam mit beiden eine robuste Mittelfeldachse bilden. Neuzugang Cauly Oliveira Souza trainiert schon seit geraumer Zeit mit der Mannschaft, könnte daher einen Platz im Kader einnehmen, eine Option für die Startelf stellt der 18 Jahre alte offensive Mittelfeldspieler wohl aber nicht dar.

Der Gegner aus Mainz startete derweil ebenfalls mit einer Niederlage in die Saison, verkaufte sich bei der knappen 1:2-Niederlage gegen Aufstiegsanwärter Arminia Bielefeld aber teuer und musste erst in der Nachspielzeit den bitteren zweiten Gegentreffer hinnehmen. Entsprechend könnte das Duell der Aufsteiger ein offener Schlagabtausch werden, bei dem die Fortuna unbedingt ihre gewohnten Stärken ausspielen muss. Denn gerade die meist technisch versierteren Nachwuchsteams der Profiklubs haben mit dem körperbetonten Spiel der Koschinat-Truppe so ihre Probleme. Das zeigte sich nicht nur in der vergangenen Regionalliga-Saison, sondern über weite Strecken auch in den Relegationsspielen gegen die Bayern-Reserve.

Das Südstadion öffnet seine Pforten am Samstag erstmals in der dritten Liga und präsentiert sich zu diesem Anlass in neuem Glanz. Der neue Rasen ist verlegt, die dringend benötigte Verbesserung der Beschallungsanlage vorgenommen und auch die Stehplatztribüne wurde ausgebessert. Die neue Flutlichtanlage wird zwar noch nicht gebraucht, steht aber schon bereit und ist pünktlich zum Abendspiel gegen den VfL Osnabrück (26. August) einsatzfähig. Insgesamt beliefen sich die Kosten für die Stadionsanierung auf 900.000 Euro, die von der Kölner Sportstätten GmbH übernommen wurden.

koelnsport.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 01/08/2014 14:51

Fortuna Köln: Koschinat hofft auf positive Reaktion gegen Mainz
Von Yannick Bakic

Nach der schier endlosen Euphorie über den gelungenen Aufstieg in die 3. Liga ist die Fortuna nach der 1:2-Niederlage zum Saisonauftakt bei der SG Sonnenhof Großaspach schnell wieder auf dem betonharten Drittliga-Boden der Tatsachen gelandet. Nun gilt es im ersten Heimspiel gegen die U23 des FSV Mainz 05 die ersten Punkte einzufahren. Cheftrainer Uwe Koschinat sieht in der physischen Stärke seiner Spieler das Rezept für einen Erfolg und hofft auf eine positive Reaktion. Ein hohes Anspiel auf Stoßstürmer Ercan Aydogmus. Der 34-Jährige nimmt den Ball geschickt mit der Brust mit und lässt Gegenspieler Leon Heine an seinem wuchtigen Körper abprallen. „Sehr gut, genau da soll es zum Kampf kommen“ schreit Uwe Koschinat. Das Coaching des 42-Jährigen auf dem Trainingsplatz ist nicht zu überhören. Kurze, prägnante Ansagen. Immer wieder knackige Anfeuerungsrufe und leichte Korrekturen. Es scheint fast so als wolle Koschinat seinen Spielern die noch in Großaspach fehlende Aggressivität einimpfen. „Da haben wir viel zu abwartend gespielt und unsere Körperlichkeit vermissen lassen“, resümiert der Fußballlehrer die Niederlage zum Saisonauftakt.

Trotz Niederlage – Mainz kommt mit Selbstvertrauen

Gegen die U23 des FSV Mainz 05 sollen diese Fehler nicht wieder passieren. Am Samstag gastiert der Mitaufsteiger im Südstadion. „Um erfolgreich zu sein müssen wir es schaffen unsere physischen Faktoren in die Waagschale zu werfen“, skizziert Koschinat einen potentiellen Weg zu den ersten Punkten in dieser Saison. Die Aufgabe gegen den Nachwuchs des Bundesligisten dürfte allerdings alles andere als einfach werden. Zwar reisen auch die Mainzer ohne Zähler im Gepäck nach Köln, dürften aber aufgrund ihres frechen Auftritts am ersten Spieltag gegen Aufstiegsfavorit Arminia Bielefeld (der 2:1-Siegtreffer der Ostwestfalen fiel erst in der Nachspielzeit) eine gehörige Portion Selbstvertrauen mitbringen. Dieses konnte man bereits anhand der Aussagen von U23-Cheftrainer Martin Schmidt vernehmen. Im SWR-Interview nach dem Spiel gegen die Arminia fand der Schweizer warnende Worte an die Konkurrenz: „Das war ein Zeichen an die Liga. Es müssen sich einige auf etwas gefasst machen. Wenn wir topfit sind knallen wir demnächst die Gegner aus dem Stadion“.

Andersen zurück – Neuer Brasilianer erhöht die spielerische Qualität

Erfreulich auch Sicht der Fortuna ist, dass der spielstarke Kristofer Andersen nach seiner abgesessenen Sperre wieder zur Verfügung steht. Ob Sascha Marquet oder Torschütze Markus Pazurek dafür aus der Startelf rotieren hat Koschinat noch nicht entschieden. „Es gibt auch die Option, dass alle drei von Beginn an spielen“, lässt sich der Fortuna-Trainer nicht in die Karten schauen. Stattdessen durfte er im Laufe dieser Woche einen neuen Spieler in der Mannschaft begrüßen. Cauly Oliveira Souza unterschrieb am Mittwoch einen Vertrag. Der 18-Jährige wechselt aus der Jugendabteilung des 1. FC Köln in die Südstadt. „Cauly ist hochveranlagt und kann viele Situationen spielerisch lösen. Er gibt unserem Spiel eine neue Komponente und ich bin scharf darauf diesen Spieler hier bei der Fortuna zu entwickeln“, äußert sich Koschinat. Das der junge Brasilianer schon am gegen Mainz zum Einsatz kommt ist aber unwahrscheinlich.

Ausgeglichene Statistik

Das Duell am Samstag ist nicht das erste Spiel zwischen diesen beiden Mannschaften. In der Spielzeit 2011/2012 traf man bereits schon einmal in der Regionalliga aufeinander. In den beiden Partien gewann jeweils die Heimmannschaft mit 3:1. Beim letzten Spiel im Südstadion im Oktober 2011 erteilte die Fortuna der U23 eine Lehrstunde in effektiven Angriffsfußball. Besonders bemerkenswert: Bei Mainz stand damals nicht nur der aktuelle Weltmeister Erik Durm auf dem Platz, sondern auch die heutigen Bundesliga-Profis Shawn Parker, Lorris Karius und Benedikt Saller. Aus dem aktuellen Kader der Fortuna waren damals schon Oliver Laux, Ozan Yilmaz, Michael Kessel und Hamdi Dahmani dabei.

So könnte die Fortuna spielen: Poggenborg – Sievers, Hörnig, Laux, Fink (Pazurek) – Marquet, Andersen – Dahmani, Rahn – Kraus, Aydogmus

liga3-online.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 02/08/2014 16:48
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 02/08/2014 16:49
Weil verhindert ersten Sieg der Fortuna

Bei ihrer Heimspielpremiere in der 3. Liga verpasst die Fortuna knapp den ersten Sieg in der neuen Saison. Vor 1.653 Zuschauern trennten sich die Kölner am Ende unglücklich mit einem 2:2 von Mitaufsteiger Mainz 05 U23. Dabei gingen die Kölner nach einer temporeichen Anfangsphase durch einen Kopfballtreffer von Aydogmus zunächst in Führung (12.), ehe Mainz 05 in Person von Gärtner der Ausgleich gelang (26.). Beides Teams legten dabei im ersten Abschnitt ein hohes Tempo an den Tag, auch wenn Torchancen dabei selten blieben. Für Mainz scheiterte Müller vor dem Ausgleich der Nullfünfer noch am stark parierenden Poggenborg (24.) Bei den Kölnern hatten Rahn aus kurzer Distanz (23.) und Fink nach einer feinen Einzelaktion (32.) die aussichtsreichsten Möglichkeiten.
In Hälfte zwei gelang der Fortuna schließlich durch einen fulminanten Schuss von Kessel die erneute Führung (53.). Der Kölner profitierte dabei von einem Mainzer Ballverlust im Spielaufbau. Mit der Führung im Rücken konzentrierte sich die Elf von Trainer Uwe Koschinat auf konsequente Defensivarbeit. Den Mainzern viel wenig ein, sodass viel auf den ersten Sieg der Fortuna hindeutete. In der Schlussphase sollte die Elf von Gästetrainer Schmidt per Elfmeter schließlich doch noch die große Chance zum Ausgleich bekommen, nachdem Kwame den Mainzer Müller im Strafraum vermeintlich zu Fall brachte. Weil ließ sich die Chance nicht nehmen und verwandelte sicher zum 2:2-Endstand (81.).

Der ausführliche Spielbericht folgt.

fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 02/08/2014 18:56
„So stehen wir vor einer ganz, ganz schweren Saison“
Koschinat sorgt sich nach dem 2:2 gegen Mainz auch um die Verletzten Marquet und Andersen

Aller Anfang ist schwer. Das erfährt auch die Fortuna gerade zu Saisonbeginn der Dritten Liga. Auch im zweiten Duell mit einem Mitaufsteiger reichte es am Ende nicht zum erhofften Dreier. Zumindest nahm die Elf von Uwe Koschinat am Samstag beim 2:2 vor 1.653 Zuschauern zu Hause gegen den FSV Mainz 05 II den ersten Punkt mit. Doch das Remis verscheuchte nicht die Sorgenfalten auf der Stirn des Kölner Trainers, und das gleich aus zweierlei Gründen.

„Wenn du in der Dritten Liga gegen zwei Mitaufsteiger dreimal in Führung liegst und hast am Ende einen Punkt, dann ist das einfach zu wenig. Auch wenn diese Ausbeute zu hundert Prozent leistungsgerecht ist. Aber das darf uns einfach nicht passieren. So stehen wir vor einer ganz, ganz schweren Saison“, brachte Koschinat es auf den Punkt. 1:0 in Großaspach vorne gelegen, 1:0 und 2:1 gegen Mainz. Und unterm Strich hatte der Liga-Neuling wenig Zählbares auf der Habenseite.

Dabei begann es für die umformierte Elf aus der Südstadt nach Wunsch. Kristoffer Andersen, der nach seiner Sperre erwartungsgemäß ins Team zurück gekehrt war, schleuderte die Kugel von der rechten Angriffsseite in den gegnerischen Strafraum und Ercan Aydogmus, der zweite Neue in der Anfangself, verwertete den Einwurf mit dem Kopf zum 1:0 (11.). „Das ist eigentlich eine hervorragende Situation, aber gerade das 1:0 hat uns in dieser Phase keine Sicherheit gebracht, ganz im Gegenteil. Danach wurden wir fahrlässig, es fehlte Passgenauigkeit, der Mut in engen Situationen den Ball zu fordern. Immer nur mit langen Bällen zu agieren, das funktioniert nicht mehr auf Drittliga-Niveau gegen hervorragend geschulte Innenverteidiger. Da müssen wir schleunigst dazu lernen. Ansonsten ist unser Spiel zu leicht lesbar“, monierte Koschinat und Aydogmus ergänzte: „Das ist natürlich bitter, wenn wir jedes Mal in Führung gehen, und das nicht über die Zeit bringen können. Wir haben uns gegenüber dem ersten Spiel gesteigert und mit dem einen Punkt haben wir jetzt zumindest einen Anfang gemacht.“

Tolles 2:1 durch Kessel. Kwames Attacke führt zum Elfmeter

Bei den Mainzern fehlte es zwar aufgrund der Ausfälle von Mounir Bouziane, in der Vorwoche Schütze des 1:0 gegen Bielefeld, Dennis Franzin und Tobias Schilk an Tempo in den Umschaltaktionen. Dennoch präsentierten sich die 05er als kompakte und gut gestaffelte Mannschaft. Und folgerichtig fiel bereits nach 25 Minuten der Ausgleich. Sebastian Gärtner knallte den Ball kompromisslos von der Strafraumkante aus ins Netz zum 1:1 für Mainz. Der andere Grund für die tiefen Furchen auf der Stirn des Trainers war eine verletzungsbedingte Auswechslung in der 37.Minute. Sechser Sascha Marquet musste unfreiwillig raus. „Das ist eine Riesen-Katastrophe. Der Mainzer tritt ihm das Band durch, der Stutzen existiert nicht mehr. Auch wenn es keine Absicht war, da nützt es mir auch nicht, wenn er sich sechsmal in der Halbzeit dafür entschuldigt. Das tut richtig weh. Ich vermute, dass es eine schwer wiegende Verletzung ist.“ Auch Kristoffer Andersen hielt nicht bis zum Ende durch. Der Mittelfeld-Stratege verabschiedete sich in Minute 69. „Er plagt sich schon seit längerem mit Adduktorenproblemen herum. Ich wollte aber heute nicht auf ihn verzichten. Im Zuge des Spiels ist die Verletzung wieder aufgebrochen. Bei beiden Spielern sieht es nicht besonders gut aus.“

Vielleicht hätte Koschinat seinen Feierabend deutlich mehr genießen können, hätte der Schiedsrichter nach dem 2:1 vom Michael Kessel abgepfiffen. Doch da waren dummerweise erst 54 Minuten gespielt. Der linke Mittelfeldspieler schnappte sich nach einem kapitalen Bock der Mainzer im Aufbau den Ball und schoss ihn wuchtig aus 16 Metern halbhoch in die Maschen. Ein feines Tor. Kessel gab sich aber bescheiden: „Ab und zu muss ich ja auch mal treffen. Wir waren nah dran am Sieg. Wir haben einen Punkt, das ist besser als gar nichts. Auf dieser Leistung können wir aufbauen.“

Acht Minuten vor dem Ende dann die bittere Pille für Fortuna. Kusi Kwame attackierte Felix Müller von hinten im eigenen 16er und Schiri Mix pfiff. Richard Weil verwandelte für Mainz sicher zum 2:2-Endstand. „Ich habe den Ball gespielt, mein Gegenspieler hat mir das auch bestätigt, dass es kein Elfmeter war. Aber er hat es natürlich dankend angenommen“, verteidigte sich Unglücksrabe Kwame, der auf der rechten Abwehrseite dieses Mal Jan-Andre Sievers ersetzte. Gäste-Coach Martin Schmidt bilanzierte derweil mit einem Schuss Ironie: „Gegen Bielefeld haben wir sehr gut gespielt und nichts geholt. Heute haben wir durchschnittlich gespielt und einen Punkt geholt. Beim nächsten Mal spielen wir ganz schlecht und dann holen wir vielleicht alle Punkte. Wir haben zweimal aufgeholt und eine gute Mentalität gezeigt. Über den Punkt freuen wir uns riesig, der Bann ist gebrochen.“

Autor: Stefan Kleefisch / rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 02/08/2014 19:25



Fußball: Fortuna Köln - FSV Mainz 05 II, 2:2
Sport am Samstag | 2.8.2014, 17.30 Uhr | 3:22 min

https://swrmediathek.de/player.htm?show=d28d96a0-1a5e-11e4-8b40-0026b975f2e6


Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 02/08/2014 21:10

Erster Punkt in der 3. Liga – Fortuna kassiert späten Ausgleich gegen Mainzer U23

Die Fortuna holt sich den ersten Punkt in der 3. Liga, trauert am Ende aber zwei vergebenen hinterher. Zweimal konnten die Kölner durch Tore von Aydogmus und Kessel in Führung gehen. Zweimal glichen die Mainzer jedoch aus. Den Endstand markierte Weil dabei in der Schlussphase durch einen umstrittenen Foulelfmeter.

Mit vier Veränderungen startete die Fortuna ihre Heimspielpremiere in der 3. Liga: Für Sievers rückte Kwame rechts in die Viererkette. Zudem besetzte Uaferro die Innenverteidigung neben Laux, während Hörnig nur auf der Bank Platz nahm. Andersen kehrte nach seiner gelb-rot-Sperre aus dem Relegationsrückspiel zurück auf die Doppelsechs neben Marquet. Dafür rutschte Pazurek auf die Bank. Schließlich bekleidete Aydogmus im 4-4-2 neben Rahn den Doppelsturm. Dafür rückte Kraus auf den rechten Flügel, während Dahmani nur der Platz auf der Tribüne blieb.

In einer temporeichen Anfangsphase versuchte die Fortuna früh, Druck auf die Mainzer auszuüben, um sich in der Hälfte der Gäste die Bälle zu erobern. Die Elf von Gästetrainer Martin Schmidt agierte dabei zunächst abwartend, um über schnelles Umschaltspiel die ersten Nadelstiche zu setzen. Dabei verbuchten Wachs und Gärtner die ersten Torabschlüsse der Partie (5./8.). Die Fortuna brauchte ein wenig, um sich offensiv in der Partie anzumelden. Der erste Abschluss aber sollte passen: Nach einem Einwurf von Andersen köpfte Aydogmus den Ball ins kurze Eck (12.). Mit der Führung im Rücken setzte die Fortuna auf aggressives Pressing und frühe Ballgewinne. Mainz hingegen versuchte sich mit Direktspiel über wenige Stationen dem Tor von Poggenborg zu nähern. So entwickelte sich schließlich eine Partie mit hohem Tempo, in der Torszenen aber zunächst rar blieben.

Es dauerte bis Mitte der ersten Hälfte, ehe sich Torchancen auf beiden Seiten häufen sollten. Dabei traf Rahn nach einer Hereingabe von Kessel nur den kurzen Pfosten (23. Min). Im direkten Gegenzug scheiterte Müller mit einem Schuss kurz hinter der Strafraumgrenze an Poggenborg (24.). Mainz wurde nun aktiver und konnte sich dabei vermehrt in der Fortuna-Hälfte festsetzen. Dabei schaltete die Schmidt-Elf bei Ballgewinnen schnell um und brachte sich so in Abschlussposition: Schließlich kam Gärtner so nach einem direktem Doppelpass im Strafraum zum Abschluss und ließ Poggenborg diesmal keine Chance (26. Min). Mainz war jetzt angekommen in der Partie, ohne sich weitere nennenswerte Möglichkeiten zu erspielen. Die Fortuna blieb einzig bei Standards gefährlich: Wieder sorgte ein Einwurf von Andersen für Gefahr im Mainzer Strafraum (29. Min). Aus dem Spiel heraus konnte sich die Koschinat-Elf aber selten in Abschlussposition bringen. Mit einer Einzelaktion zwang einzig Fink Torwart Zentner mal zur Parade, als der Linksverteidiger dabei drei Mainzer austeigen ließ (32. Min). Ansonsten spekulierten die Kölner auf Ballgewinne und eigene Konter, die aber zumeist zu ungenau ausgespielt wurden. Beispielhaft dafür scheiterte Rahn mit seinem Versuch, den Ball auf den durchgestarteten Marquet durchzustecken (38.) Beide Teams ließen es kurz vor der Pause schließlich insgesamt etwas ruhiger angehen. Einzig Reinhardt kam per Kopf auf Mainzer Seite noch einmal zum Abschluss (43. Min).

Weil gelingt vom Punkt der später Mainzer Ausgleich

Nach dem Seitenwechsel erwischten die Gastgeber zunächst einen optimalen Start und konnten erneut früh in Führung gehen: Dabei klaute sich Kessel im Mainzer Spielaufbau den Ball und brachte das Leder schließlich von der Strafraumgrenze mit einem kraftvollen Schuss im Tor unter (53.). Das Tor gab den Kölnern in der eigenen Defensive wieder Sicherheit, während Mainz geschockt reagierte. Die Nullfünfer hatten zwar deutlich mehr Ballbesitz, wussten damit gegen eine gutgeordnete Kölner Defensive aber nichts anzufangen. So klärte Kwame eine vermeintliche Kopfballchance von Reinhardt sicher (61.). Ein Schuss von Hoeler verfehlte das Tor anschließend deutlich (67.) Nur zwei Minuten später vergab Hoeler die beste Ausgleichschance, als er nach einem Stellungsfehler von Laux knapp am Tor vorbei köpfte (69.).

Die Fortuna zeigte sich in der Phase jedoch insgesamt sicher und ließ weitestgehend keine Großchancen zu. Stattdessen schob man sich immer weiter vor in Richtung Tor von Gästekeeper Zentner: Nach einer Ecke vom eingewechselten Pazurek konnte Laux den Ball per Kopf nicht auf das Tor bringen (72.). Wenig später wurde Aydogmus bei der klarsten Kölner Möglichkeit im letzten Moment entscheidend am Torschuss gehindert (79.). Es deutete wenig auf einen Mainzer Treffer hin, ehe Schiedsrichter Mix nach einem vermeintlichen Foul von Kwame an Müller auf Strafstoß entschied. Den umstrittenen Elfmeter verwandelte Weil schließlich sicher zum 2:2 (81.). Kurz vor Schluss lag mit dem eingewechselten Franzin zudem der nächste Mainzer im Kölner Strafraum, diesmal aber ließ Mix weiterspielen (90.). Im Gegenzug beendete Rahn mit einem Schuss neben das Tor von Schlussmann Zentner die Partie (90.).

Am kommenden Mittwoch reist die Fortuna in den Erdgas-Sportpark zum Halleschen FC. Die U23 von Mainz 05 erwartet zeitgleich den MSV Duisburg.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 04/08/2014 15:03
EIN PUNKT, ZWEI AUSFÄLLE
Fortuna Köln schiebt Frust nach Mainz-Spiel
Von FRANK NEUSSER

KÖLN –
Seinen Humor hatte Uwe Koschinat nach dem 2:2 gegen den FSV Mainz II nicht verloren. „von mir aus könnte die Saison beendet werden. Dann hätten wir unser Saisonziel Klassenerhalt erreicht“, sagte der Fortuna-Trainer ironisch.
Nach zwei Spielen in der Dritten Liga stehen die Südstädter knapp über dem Abstiegsstrich und wären somit gerettet. Ansonsten regierte bei den Rot-Weißen eher der Frust. Dreimal führte die Fortuna in den ersten beiden Partien, es sprang aber nur ein Pünktchen heraus.

„Natürlich überwiegt die Enttäuschung. Aber in einigen Phasen präsentieren wir uns noch zu naiv und verteidigen nicht so, wie ich das mir vorstelle“, klagt Koschinat. „Aber im Bezug auf Präsenz und läuferische Qualitäten war das Mainz-Spiel schon wesentlich besser als der Auftakt in Großaspach.“
Die beiden Führungstore von Ercan Aydogmus und Michael Kessel reichten nicht, da die Gäste zweimal die Fehler der Fortuna eiskalt bestraften. „Ein Punkt ist besser als keiner. Es war ein Schritt in die richtige Richtung, nach dem wir zuletzt nicht brilliert haben“, meinte der Torschütze zum 2.1.
Viel schlimmer als die zwei verlorenen Punkte überwiegen bei der Fortuna die Ausfälle von Sascha Marquet und Kristoffer Andersen. Das defensive Duo, das viel Stabilität ins Mittelfeld brachte, musste vorzeitig ausgewechselt werden.
„Der rechte Fuß von Sascha schimmerte auch heute noch immer grün und blau“, verriet Koschinat: „Aber zum Glück ist der Bandapparat stabil, so dass nichts gebrochen ist. Sascha konnte mit einem Tape schon wieder normal laufen.“
Schlimmer sieht es bei Andersen aus. Der Däne klagt weiter über Schmerzen im Adduktorenbereich. Koschinat: „Bei ihm ist es noch nicht besser geworden. Eine genaue Diagnose wissen wir erst, wenn er einen MRT-Termin hinter sich hat.“ Beide werden aber wohl am Mittwoch beim Halleschen FC nicht auflaufen können.

express.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 06/08/2014 08:03
DRITTE LIGA
Fortuna hofft auf den ersten Sieg

Der Auftakt des SC Fortuna Köln in der Dritten Liga war nicht unbedingt gelungen. Am Mittwoch geht es zum Halleschen FC, dem ersten namhaften Gegner der Saison, dessen Stärke aber noch ein kleines Rätsel darstellt. Von Christian Krämer

Am Auftakt des SC Fortuna Köln in der Dritten Liga haftet noch ein gewisser Regionalliga-Charme. Die ersten Gegner Großaspach und Mainz 05 II zählen zu den unattraktiveren Teams der insgesamt sehr traditionsreichen Klasse. Die Ausbeute von einem Punkt gegen die Mitaufsteiger macht den Einstand der Kölner nicht unbedingt gelungener.

Am Mittwochabend (19 Uhr) hat die Elf von Trainer Uwe Koschinat nun die Chance, das Bild geradezurücken. Die Fortuna spielt beim ersten namhaften Gegner, dem Halleschen FC. „Das ist ein richtiger Kracher“, freute sich der Coach. „Wir haben die Aufgabe, die Stimmung im Stadion zu drehen und für unsere Zwecke zu nutzen. Darum werden wir enorm körperbetont spielen und früh attackieren.“

Die wirkliche Stärke des HFC ist dabei aber noch ein kleines Rätsel. Der 0:3-Pleite zum Saisonauftakt im Ost-Derby gegen Chemnitz ließ die Elf von Trainer Sven Köhler ein beeindruckendes 5:1 beim Zweitliga-Absteiger Arminia Bielefeld folgen.

Fortunas Trainer Koschinat muss erwartungsgemäß auf sein Kreativ-Duo Kristoffer Andersen und Sascha Marquet verzichten. Allerdings haben sich die Verletzungen der beiden Mittelfeldspieler als nicht so schwer herausgestellt, wie zuvor befürchtet. „Kris hat eine Verhärtung der Adduktoren. Sascha hat sich zum Glück nichts im Fußgelenk gerissen, allerdings leuchtet da eine Prellung in allen Farben. Er wird wohl auch noch am Wochenende fehlen.“

Für Andersen und Marquet rücken Jan-André Sievers und Hamdi Dahmani in den Kader. Beiden wurde gegen Mainz noch eine Regenerations-Pause verordnet.

ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 06/08/2014 08:08
HFC-Gegnerporträt
Fortuna ist der Gegenpol zu Köln
VON OLIVER LEISTE

Am Mittwoch spielt der Hallesche FC gegen Aufsteiger Fortuna Köln, den kleinen Verein aus der Kölner Südstadt. Blogger SurfGuard hat sich in den 90er Jahren in den Verein verliebt – auch weil er ein angenehmer Gegenpol zur Stadt Köln ist.

Klein, unaufgeregt, leise, entspannt – mit diesen Worten beschreibt der Blogger SurfGuard Fortuna Köln. Der Verein bilde damit einen angenehmen Gegenpol zum sonst eher hektischen Fußballgeschehen. Auch im rasanten Kölner Alltag genießt der Verein damit eine Sonderstellung. Und selbst beim 1. FC Köln, fußballerisches und ebenfalls hektisches Aushängeschild der Stadt, gibt es viele Fortuna-Sympathisanten. Die Entspanntheit war es auch, die den Blogger in den 90er Jahren zum Fan werden ließ, nachdem ihn ein Freund zu einem Spiel mitgenommen hatte.

Eng verwoben mit "Jean" Löring

Der Kölner Geschäftsmann Hans „Jean“ Löring war seit 1966 Präsident von Fortuna Köln und gleichzeitig größter Förderer des Vereins. Als er im Jahr 2000 in finanzielle Schwierigkeiten geriet, begann auch der Niedergang der Fortuna. Nach dem Ausflug in die Bundesliga in der Saison 1973/74 spielte der Verein bis zum Jahr 2000 durchgehend in der zweiten Liga. Anschließend stürzte der Verein bis 2005 in die Verbandsliga Mittelrhein ab und kämpfte sich seitdem langsam wieder zurück in den Profifußball. 2008 sorgte die Fortuna mit dem Projekt „Dein Fußball-Club“ für Aufsehen. Dabei sollten alle wesentlichen Entscheidungen des Vereins per Abstimmung direkt von den Mitgliedern gefällt werden. Während die Fortuna seit 2008 sportlich im Aufwind war, hielt sich der Erfolg des Projekts in Grenzen. 2012 wurde es beendet.

SurfGuard
Der Blogger SurfGuard möchte seinen Realnamen lieber nicht im Internet lesen. Er betreibt den Blog „the boy in the bubble“ und schreibt Medien, Fußball und Politik. Und Fortuna Köln. Ursprünglich wollte er zu Dingen, die ihn beschäftigen, eine eigene klare Meinung finden und schrieb sie deshalb auf.

Auch SurfGuard hat in der Zeit des Absturzes die Fortuna aus den Augen verloren. Doch irgendwann im Jahr 2006 ging er aus einer Laune heraus mal wieder zu einem Spiel und wurde erneut gepackt. Das Stadion hatte sich nicht groß verändert und seitdem geht er wieder regelmäßig zu den Heimspielen. „Das Südstadion ist irgendwie aus den 90er Jahren übrig geblieben“, sagt der Blogger. „Es ist altertümlich und an normalen Spieltagen eher zu groß. Aber dadurch entsteht eine familiäre Atmosphäre, die den Verein auch ausmacht.“

Das Familiäre ist aber auch ein Nachteil, denn die Zahl der regelmäßigen Besucher im Südstadion ist überschaubar. „Den harten Kern bilden vielleicht 500 Fans“, sagt SurfGuard. Zum Heimauftakt gegen die Mainzer Reserve waren es immerhin 1.650 zahlende Gäste. Glaubt man dem Blogger, sahen diese ein eher mäßiges Spiel. Sascha Marquet und Kristoffer Andersen mussten verletzt ausgewechselt werden und können auch gegen den Halleschen FC wohl nicht spielen.

Abwehr bereitet Sorgen

Gerade im Fall von Andersen scheint das ein erheblicher Verlust zu sein, denn SurfGuard beschreibt ihn als zentrale Figur im Kölner Spiel. Zudem sollte der HFC ein Auge auf den Dauerläufer Thomas Kraus und auf den Stürmer Ercan Aydoğmuş haben. Zwar beherrsche der Angreifer nur einen Trick, aber der reichte zumindest in der Regionalliga immer, um am Gegner vorbei zu kommen.

Sorgen bereitet dem Blogger dagegen die Abwehr: „Ich hatte das Gefühl, dass die Verteidigung schon in der abgelaufenen Saison am Rande ihrer Möglichkeiten agierte. Aber da ist es meistens noch gut gegangen.“ Die Eindrücke der ersten beiden Punktspiele bestätigen diese Sorge durchaus. Trotzdem glaubt Surf Guard, dass die Fortuna in Halle mindestens einen Punkt mitnehmen wird: „Ich hoffe auf ein 2:1 für Fortuna, tippe allerdings auf ein 1:1. So viele Tore wie Arminia wird Fortuna dem HFC wohl nicht schenken, und auswärts auf Konter zu spielen liegt der Mannschaft ohnehin ganz gut.“ (mz)

mz-web.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 06/08/2014 08:13
Dritte Liga, 3. Spieltag:
Fortuna Köln schon unter Druck
Von Olaf Jansen

Ein Punkt aus zwei Spielen - Aufsteiger Fortuna Köln ist nicht gerade optimal in die Dritte Liga gestartet. Jetzt geht's zum Halleschen FC. Der zuletzt Arminia Bielefeld auseinandernahm.

etzt fällt auch noch der wichtigste Spieler aus: Kristoffer Andersen wird Fortuna Köln fehlen, wenn der Aufsteiger am Mittwoch (06.08.14) zum schweren Drittliga-Auswärtsspiel in Halle antritt. Der Mittelfeldstratege der Fortuna, als Tempo-und Rhythmusgeber des gesamten Fortuna-Spiels eigentlich nicht zu ersetzen, hat sich beim 2:2 gegen Mainz am vergangenen Wochenende eine Verletzung an den Adduktoren zugezogen. Wahrscheinlich wird er 14 Tage ausfallen.

Andersens Ausfall trifft die Kölner Südstädter gerade jetzt hart, da der Klub in der neuen Spielklasse nach nur zwei Spieltagen bereits unter Druck geraten ist. Nach dem 1:2 zum Auftakt bei Mitaufsteiger Sonnenhof-Großaspach reichte es anschließend beim ersten Heimspiel nur zum Remis gegen die Mainzer Zweitvertretung.

"Das ist zu wenig"

"Wenn du in der Dritten Liga gegen zwei Mitaufsteiger dreimal in Führung liegst und hast am Ende einen Punkt, dann ist das einfach zu wenig. Das darf uns einfach nicht passieren. So stehen wir vor einer ganz, ganz schweren Saison", brachte Trainer Uwe Koschinat seine Enttäuschung auf den Punkt. 1:0 in Großaspach vorne gelegen, 1:0 und 2:1 gegen Mainz. Aber unter dem Strich hatte der Liga-Neuling wenig Zählbares auf der Habenseite und steckt nun schon im Keller der Tabelle.

Und jetzt geht es zum Halleschen FC nach Sachsen-Anhalt. Der HFC gilt als einer großen Ost-Traditionsvereine, spielte viele Jahre in der DDR-Oberliga, startete in den 70ern sogar mal im UEFA-Cup. Diese Zeiten sind lange vorbei, aber mit dem Drittligaaufstieg 2011/12 meldete sich der Klub von der Saale zumindest wieder im deutschen Profifußball an. Das Team gilt als spielerisch stark, aber auch als wankelmütig.

Unberechenbarer werden

Eine Einschätzung, die sich mit den beiden Auftaktpartien des Teams glänzend belegen lässt: Setzte es im ersten Saisonspiel beim 0:3 gegen Chemnitz wegen zu geringem kämpferischen Einsatz kräftig Kritik, zeigte die Mannschaft eine Woche später ihr anderes Gesicht. Ausgerechnet bei Aufstiegsfavorit Arminia Bielefeld gelang ein tolles 5:1, phasenweise spielten die Hallenser den ambitionierten Gegner regelrecht an die Wand.

Für Fortuna-Trainer Koschinat jedenfalls ist es höchste Zeit, sein Team zu mehr Mut und Spielkultur anzuhalten: "Immer nur mit langen Bällen zu agieren, das funktioniert nicht mehr auf Drittliga-Niveau gegen hervorragend geschulte Innenverteidiger. Da müssen wir schleunigst dazu lernen. Ansonsten ist unser Spiel zu leicht lesbar", findet der Coach.

wdr.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 06/08/2014 12:03
Fortuna Köln reist mit Sorgen in den Osten
Von Yannick Bakic

Es waren große Sorgenfalten, die man Uwe Koschinat am gestrigen Dienstag von der Stirn ablesen konnte. Exakt um 13:00 Uhr machte sich der Fortuna-Tross mit dem Bus auf die rund 450 Kilometer lange Reise nach Sachsen-Anhalt zum Halleschen FC. Die Sitzplätze von Sascha Marquet und Kristoffer Andersen blieben allerdings frei. Auf die beiden zentralen Mittelfeldspieler wird die Fortuna im heutigen Spiel gegen den Halleschen FC verletzungsbedingt verzichten müssen. „Diese Ausfälle treffen uns sehr hart. Sascha und Kris sind für uns zwei Schlüsselspieler. Beide stehen für eine enorme Geschwindigkeit“, kommentiert Fortunas Cheftrainer die Personalsituation vor der Partie. Marquet zog sich im letzten Spiel gegen die U23 des FSV Mainz 05 eine Bänderverletzung zu und musste bereits vor der Halbzeitpause ausgewechselt werden. Auch für Kristoffer Andersen, der sich seit Wochen mit Adduktorenproblemen rumplagt, reichte es gegen den Nachwuchs des Bundesligisten nur für 70 Minuten.

Wer ersetzt Marquet und Andersen?

Fortunas Doppel-Sechs ist also gesprengt. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit für andere Spieler sich zu beweisen. „Wir haben viele Jungs in der Truppe, die den Anspruch haben in der ersten Elf zu stehen“, weiß auch Uwe Koschinat. Der Startelfeinsatz von Markus Pazurek im zentralen Mittelfeld durfte mit dem Ausfall des Duos Marquet/Andersen garantiert sein. Der 25-Jährige ist sowieso einer der positiven Erscheinungen der noch jungen Saison. Gegen Großaspach erzielte „Patschu“ das erste Drittligator der Fortuna per direkten Freistoß. Als Einwechselspieler gegen Mainz lieferte er eine starke Partie ab und stabilisierte die Defensive. Bleibt die Frage wer neben Pazurek agieren wird. Ein möglicher Kandidat ist Kusi Kwame, der von der Rechtsverteidiger-Position einen Platz nach vorne rücken könnte.

Halle eine „hochqualitative“ Mannschaft

Ein anderes Problem, welches Koschinat Sorgen bereitet, ist die abhanden gekommene Souveränität. Dreimal lag die Fortuna bereits in dieser Saison in Führung. Ein Sieg wollte aber bislang noch nicht herausspringen. „Sowohl gegen Großaspach, als auch gegen Mainz haben wir es versäumt einen Treffer nachzulegen“, weiß Koschinat und fügt an, dass dieser mannschaftliche Lernprozess schnellsten abgeschlossen werden muss. Vor allem in Hinblick auf den heutigen Gegner. „Wir werden gegen Halle zum ersten Mal die Wucht eines echten Drittligisten erleben. Das ist eine hochqualitative Mannschaft und die Atmosphäre im Stadion wird erdrückend sein“, warnt der Cheftrainer seine Elf. Trotzdem sieht der 42-Jährige in diesem Zustand auch einen Vorteil und erinnert sich an die letzte Spielzeit: „Da standen wir in Essen oder in Aachen vor einer ähnlichen Problematik und haben die Zuschauer mit couragierten Leistungen unruhig gemacht.“ In der Tat schaffte es die Fortuna immer wieder in der Vergangenheit in den Spielen mit hohem Zuschauerzuspruch Glanzpunkte zu setzen. Auch dieses Mal kennt Koschinat den möglichen Schlüssel zum Erfolg. „Wir müssen konsequent und früh attackieren, den Gegner aggressiv unter Druck setzen und die Wege zum Tor kurz halten“. Geht der Plan auf, dann dürften sich auch die Sorgenfalten beim Cheftrainer wieder glätten.

So könnte die Fortuna spielen: Poggenborg – Sievers, Laux, Uaferro, Fink – Pazurek, Kwame – Kraus, Kessel – Rahn, Aydogmus

liga3-online.de/
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 06/08/2014 18:57
Fortuna feiert ersten Sieg in Liga drei

Fink und Rahn treffen für die Kölner beim 2:0-Sieg in Halle

Das nennt man wohl eine Trotzreaktion. Ersatzgeschwächt und mit nur einem Punkt aus zwei Spielen als bisheriger Bilanz trat die Fortuna am Mittwochabend beim Halleschen FC an und nahm nach Anlaufschwierigkeiten dank einer couragierten Leistung drei wichtige Punkte aus Sachsen-Anhalt mit. Tobias Fink (33.) und Johannes Rahn (41.) trafen bereits vor der Pause für den Aufsteiger aus Köln zum 2:0-Erfolg.
Trainer Uwe Koschinat musste sein Team gegenüber dem 2:2 zu Hause gegen Mainz zwangsläufig umbauen. Für die verletzten Kristoffer Andersen und Sascha Marquet standen Florian Hörnig und Hamdi Dahmani in der Anfangself. Auch Jan-Andre Sievers kehrte zurück in die erste Formation. Er ersetzte Kusi Kwame auf der rechten Abwehrseite, der dafür ins defensive Mittelfeld rückte und somit den Vorzug vor Markus Pazurek erhielt. Ercan Aydogmus nahm wie erwartet diesmal auf der Ersatzbank Platz.

In den ersten 20 Minuten konnten die Gäste nur sehr selten einmal die Initiative ergreifen und die Hausherren unter Druck setzen. Defensivarbeit war gegen druckvolle Hallenser angesagt. Dennoch verteidigten die Kölner dicht gestaffelt und clever. Der HFC kam in der Anfangsphase nur dank zweier Konzentrationsfehler zu Möglichkeiten. Aber Robert Schick scheiterte an Fortuna-Keeper Andre Poggenborg (3.) und Timo Furholm traf nur das Außennetz (6.). Mit zunehmender Spieldauer konnten die Südstädter die Partie ausgeglichener gestalten. Die klareren Chancen hatte aber zunächst weiter Halle. Akaki Gogia flankte von der linken Seite auf Florian Brügmann, der köpfte knapp am langen Pfosten vorbei (32.). Tobias Fink machte es postwendend besser. Nach einem Einwurf konnte Halles Torwart Pierre Kleinheider den Ball nicht richtig klären und der Abwehrspieler hämmerte die Kugel in die Maschen zum 0:1 (33.). Und plötzlich traute sich der Aufsteiger deutlich mehr zu. Vier Minuten vor der Pause schloss Johannes Rahn einen Konter zum 0:2 ab. Über die Stationen Florian Hörnig und Thomas Kraus gelangte der Ball zu dem Ex-Bielefelder und der schob ihn überlegt frei vor Kleinheider ins lange Eck.
Halles Trainer Sven Köhler reagierte in der Pause, er brachte zwei frische Kräfte unter anderem den zweifachen Torschützen vom vergangenen Samstag beim 5:1 in Bielefeld Osayamen Osawe. Die zweite Hälfte begann ähnlich wie die erste. Die Hausherren gaben den Ton an im Erdgas Sportpark. Einen Schreckmoment hatten die Kölner in der 68. Minute zu überstehen. Sören Betram zirkelte einen Freistoß über die gegnerische Mauer an die Latte. 20 Minuten vor dem Abpfiff wechselte Koschinat Dennis Engelmann für Sievers ein und verhalf dem Ex-Leverkusener somit zu seinem Drittliga-Debüt. In der Schlussphase versuchte die Fortuna mit einem Kontertor endgültig alles klar zu machen. Für Halle gab es gegen die dicht stehende Abwehr der Gäste kein Durchkommen. Und wenn der HFC dann doch einmal den Weg Richtung Tor fand, dann stand Andre Poggenborg oder das Aluminium im Weg. Der Kölner Torwart lenkte zunächst einen Kopfball von Timo Furuholm aus wenigen Metern über die Latte und verhinderte den Anschlusstreffer (80.). Vier Minuten danach hatte Halle Pech. Nach einer Ecke köpfte Tim Kruse den Ball an den Querbalken. Und auch Furuhom hatte noch eine Hundertprozentige auf dem Fuß. Nach einem Pass von Gogia kam der Finne freistehend aus fünf Metern zum Abschluss, doch er schob Poggenborg den Ball genau in die Arme (90.).

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 06/08/2014 19:57

Fußball | 3. Liga HFC gegen Köln von der Rolle

Zuhause bekommt der Hallesche FC mittlerweile schwere Beine. So auch am Mittwoch gegen Aufsteiger Fortuna Köln. Am Ende hieß es 0:2 aus HFC-Sicht. Der Spielverlauf ähnelte bedenklich der Niederlage zum Auftakt gegen Chemnitz.

Kopie zum CFC-Spiel: Halle fängt gut und schwächelt dann

Nach dem grandiosen 5:1-Sieg in Bielefeld erwarteten die HFC-Fans auch in der heimischen Arena ein Feuerwerk. Halle ließ sich nicht lange bitten und schaltete schnell den Vorwärtsgang ein. Bereits nach vier Minuten landete der Ball am Außennetz des Fortuna-Tores: Der Winkel für Furuholm war wohl etwas zu spitz gewesen. Knapp 20 Minuten dauerte die Hallenser Überlegenheit, dann kam Köln so langsam in die Gänge. Ein Schuss von Fortuna-Spieler Kessel war gar nicht so ungefährlich und zischte nur knapp über das HFC-Gehäuse. Dann leistete sich Schick einen Fehler und brachte Kölns Kraus ins Spiel: Halles Schlussmann Kleinheider war auf dem Posten und konnte klären (25.). Was war hier los? Parallelen zur Niederlage gegen Chemnitz kamen auf, die in der 32. Minute leider bestätigt wurden. Nach einem weiten Einwurf von Sievers konnten die Hallenser nicht klären, Fink stand bereit und hämmert die Kugel unter die Latte. Die Rheinländer führten. Und es kam noch heftiger. Vier Minuten vor der Pause zog Köln ein Umkehrspiel auf und erhöhte auf 2:0. Rahn behielt die Übersicht und schob das Leder an HFC-Keeper Kleinheider vorbei in die Maschen.
Gastgeber bemüht, aber ohne Durchschlagskraft

Hier konnte es nur besser werden. HFC-Coach reagierte und brachte mit Mouaya und Osawe zwei frische Leute. Rau und Jansen blieben in der Kabine. Gerade Mouaya sorgte gleich für frischen Wind und startete gefährliche Flankenläufe. Nur den richtigen Abnehmer fand er nicht. Dennoch: Die Saalestädter warfen sich in jeden Zweikampf und erarbeiteten sich Chancen. So verpasste Gogia in der 50. Minute nur um Zentimeter eine Hereingabe von Pfeffer. Wenig später musste ein Kölner für seinen Torhüter Poggenborg retten, nachdem Halles Franke geköpft hatte. Dann kam für den HFC auch noch Pech hinzu, denn ein Freistoß-Hammer von Bertram landete nur am Lattenkreuz (68.). Wieder nichts. Selbst ein scharfer Kopfball von Furuholm (79.) brachte nicht den Anschluss, da Fortuna-Torwart Poggenborg das Leder wegfaustete. Und so mühten sich die Hallenser bis zum Schluss redlich, doch es lief einfach nichts zusammen.
Das sagten die Trainer

Uwe Koschinat (Fortuna Köln): "Ich bin sehr erleichtert. Jetzt sind wir in der 3. Liga angekommen. Meine Mannschaft hat diese fantastische Atmosphäre für sich genutzt. Allerdings hat unsere Abwehr in der ersten Viertelstunde sehr gewackelt. Dann funktionierte unser schnelles Umkehrspiel. Der Schlüssel zum Erfolg war die Leistung von Kwame, der Gogia ausschalten konnte. Die Anfangsphase in der zweiten Halbzeit haben wir glücklich überstanden und am Ende nichts mehr zugelassen."

Sven Köhler (Hallescher FC): "Ich bin enttäuscht. Wir konnten die Bielefelder Euphorie nur in den ersten zwanzig Minuten mitnehmen. In dieser Phase haben wir unsere Chancen nicht genutzt. Beide Tore fielen durch eklatante Abwehrfehler. Diese nutzt jede Mannschaft in der 3. Liga aus. Am Ende fehlte uns nicht nur das Glück, sondern auch das Können, die Partie zu drehen."

Quelle : mdr.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 06/08/2014 20:28
Fink und Rahn machen ersten Kölner Sieg perfekt
Effektive Fortuna überrascht den HFC

Aufsteiger Fortuna Köln feierte mit einem 2:0 den ersten Sieg nach der Rückkehr in die 3. Liga. Der HFC war insgesamt das Team mit mehr Spielanteilen und traf in der zweiten Hälfte obendrein zweimal Aluminium, wurde jedoch durch die clevere Fortuna mit den beiden Treffern in der Schlussphase der ersten Hälfte eiskalt für Abwehrfehler bestraft.

Halles Trainer Sven Köhler hatte nach dem furiosen 5:1-Sieg bei Arminia Bielefeld keinerlei Veranlassung, seine erfolgreiche Startelf zu verändern. Fortunen-Coach Uwe Koschinat war derweil im Vergleich zum 2:2 bei Mainz II zu zwei verletzungsbedingten Änderungen gezwungen. Andersen (Adduktorenprobleme) und Marquet (Bänderverletzung) konnten nicht mitwirken und wurden von Sievers und Hörnig ersetzt. Zudem stand in der Offensive Dahmani statt Aydogmus in der Anfangsformation.

Halle erwischte den deutlich besseren Start. Nach Hereingabe von Pfeffer traf Furuholm früh jedoch nur das Außennetz. Wenig später verzog Pfeffer mit seinem Schussversuch. Nach knapp 20 Minuten kam aber auch der Aufsteiger zu seiner ersten Gelegenheit: Im Anschluss an einen Eckball zielte Kessel nur knapp über das Tor von Kleinheider.

kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 06/08/2014 21:14


Video / Zusammenfassung zum Spiel Halle - Fortun Köln 06.08.14

https://www.mdr.de/mdr-aktuell/video214428.html
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 08/08/2014 06:37
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 08/08/2014 14:09
Kurzfristig ohne Druck

Die Fortuna erwartet am Sonntag den Tabellenführer aus Chemnitz im Südstadion

Das 2:0 in Halle am vergangenen Mittwoch hat vieles verändert. Die Fortuna kann das Heimspiel am Sonntag (14 Uhr) gegen den Chemnitzer FC deutlich entspannter angehen. Vier Punkte aus den ersten drei Spielen und Platz acht, das ist ordentlich. Und so sagt Uwe Koschinat vor dem Kräftemessen mit dem Tabellenführer der Dritten Liga: „Es lebt sich angenehmer. Der Druck ist jetzt kurzfristig gesehen für uns nicht so groß.“
Was natürlich nicht gleichbedeutend mit einer Kapitulation sein soll. Noch ein Zähler mehr nach 90 Minuten gegen die „Himmelblauen“ und die Kölner wären im Soll. Im Falle eines Sieges wäre der Aufsteiger gar oben mit dabei. So schnell ändern sich die Zeiten. Nach dem 1:2 in Großaspach und dem 2:2 gegen Mainz wurde schon über die fehlende Liga-Tauglichkeit und die unzureichende Qualität der Neuzugänge diskutiert, und nun ist alles wieder Friede, Freude, Eierkuchen. Der Fußball ist ein Tagesgeschäft und im Moment hat auch der Trainer der Südstädter wieder richtig Spaß an seiner Truppe. „Wir haben in Halle eine richtig gute Leistung gezeigt“, frohlockt Koschinat. Beim HFC war trotz einiger verletzungsbedingter Ausfälle der Wille und die absolute Leistungsbereitschaft zu spüren. „Am ersten Spieltag war die Freude über die neue Liga sehr groß, aber vielleicht hatten wir zu Beginn nicht mehr unsere absolute Hartnäckigkeit. Schon gegen Mainz haben wir wieder körperlicher gespielt. Und in Halle haben wir eine Fortuna gesehen, wie ich sie mir wünsche.“
Große Veränderungen im Team wird es gegen Chemnitz nicht geben. Bei Sascha Marquet und Kristoffer Andersen sieht es nach Aussage des Trainers „sehr schlecht“ aus. Ercan Aydogmus wäre als Brecher eine Option. Auffällig ist nach den ersten drei Spieltagen, dass die Fortuna nicht von der Treffsicherheit eines Einzelnen abhängig ist. Alle fünf Treffer erzielten verschiedene Spieler (Fink, Aydogmus, Rahn, Kessel und Pazurek). „Das ist eine gute Ausbeute und für mich ein Zeichen, dass wir bei der Kaderzusammenstellung wohl nicht so falsch gelegen haben“, unterstreicht Koschinat, der noch überlegt Kusi Kwame erneut mit einer Spezialaufgabe zu versehen, diesmal gegen den Chemnitzer Anton Fink. In Halle wich er Akaki Gogia nicht von der Seite. „Das ist eine Option. Aber Gogia ist wegen seiner fußballerischen Fähigkeiten eine Ausnahmeerscheinung in der Liga. Fink hingegen hat seine Qualitäten in der Box, das muss dann eher die Viererkette auffangen“, erklärt Koschinat.

Von sich reden machte in Halle auch Dennis Engelmann. Der 19 Jahre alte Rechtsverteidiger gab sein Drittliga-Debüt und erhielt Lob von allerhöchster Stelle. „Er hat die notwendige Ruhe am Ball, ein sehr gutes taktisches Gespür und Selbstvertrauen im Spiel nach vorne. Er ist eine sehr ernsthafte Alternative“, bekundet der Trainer, der sich Gedanken machen muss, wie er den Chemnitzer Abwehrriegel knacken kann. Denn der CFC ist noch ohne Gegentor nach den ersten drei Spieltagen. „Möglicherweise muss ein Tor ausreichen“, so Koschinat. Aber auch die Gäste sollten gewarnt sein, denn die Fortuna ist bis jetzt in jedem Spiel in Führung gegangen…

Autor: Stefan Kleefisch/rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 08/08/2014 19:08
Chemnitz: Drei Spiele ohne Gegentor - Rekord
Poggenberg - ein wichtiger Teil der CFC-Abwehr

Null Gegentore nach dem dritten Spieltag - das gab es noch nie beim Chemnitzer FC seit der Wiedervereinigung im deutschen Fußball. Großen Anteil daran hat Dan-Patrick Poggenberg. CFC-Coach Karsten Heine sagt über seinen Linksverteidiger: "Er hat sicher das Zeug für mehr." Den Nachweis hierfür will der 22-jährige Neuzugang in den kommenden Spielen erbringen - auch am Sonntag beim Auswärtsspiel bei Fortuna Köln ( live Stream ab 14 Uhr bei www.sportschau.de)

uch beim dritten Saisonspiel gegen Arminia Bielefeld schafften es die Chemnitzer weitgehend, gefährliche Situationen in ihrem Strafraum gar nicht erst aufkommen zu lassen. Da auch der Zweitliga-Absteiger eine rundum kompakte und einsatzstarke Abwehrleistung ablieferte, drückt das 0:0 den Spielverlauf im Großen und Ganzen treffend aus.

"Leider hat das Tor gefehlt", sagte Poggenberg hinterher, "aber wir sollten die Kirche im Dorf lassen: Wir haben heute gegen einen Aufstiegsaspiranten eine gute Leistung gezeigt und stehen mit sieben Punkten aus drei Spielen super da. Das hatten vorher die wenigsten gedacht." Bislang haben die Sachsen fast ausschließlich positive Eindrücke hinterlassen.

Ebenso wie Poggenberg selbst. Der Leihspieler vom VfL Wolfsburg macht bisher auf der linken Seite einen prima Job. Er ist nicht nur schnell, wendig und zweikampfstark, er entwickelt nach Ballgewinn auch sofort Zug nach vorn. Seinen Wechsel verdankt Chemnitz dem verpassten Drittliga-Aufstieg der Wolfsburger U 23 sowie der starken Konkurrenz auf seiner Position im Bundesliga-Team: dem Schweizer Nationalspieler Ricardo Rodriguez.

Heine: "Er ist trotz seiner Jugend sehr erfahren"

Trainer Heine ist vom modernen Verteidigerspiel des Talents sehr angetan. Schon zu Saisonbeginn lobte er: "Ich kenne ihn schon lange. Er ist trotz seiner Jugend bereits sehr erfahren." An Selbstvertrauen fehlt es Poggenberg jedenfalls nicht. Die Drittligaakteure, sagt er, seien zwar schneller, bissiger und individuell besser als vergangene Saison in der Regionalliga. "Doch welcher Gegenspieler mir gegenübersteht", so der Youngster, "beschäftigt mich wenig. Wichtig ist, dass ich voll konzentriert ins Spiel gehe."

Uwe Wicher/ kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 08/08/2014 19:11
GEHEIMPLAN IN KÖLN
Neues Schmuckkästchen für Fortuna und Viktoria?
Von THOMAS GASSMANN und FRANK NEUSSER


Die Sportstadt Köln boomt. Bald könnte der Kölner Sportstern noch heller strahlen...
Nach EXPRESS-Info wird in Geheimverhandlungen über ein neues Vorhaben diskutiert. Ein Schmuckkästchen für Fortuna und Viktoria Köln! Viktoria-Gönner Franz-Josef Wernze plant im Falle eines Aufstiegs eine neue Arena. Der Unternehmer hat dabei das neue Stadion von Rot-Weiß Essen als Vorbild. Reine Fußballarena für 20000 Zuschauer. Kosten: knapp 50 Millionen €.
Sportstätten-Chef Hans Rütten sagt: „Noch ist nichts konkret. Aber es gibt ein Modell, über das gesprochen wird. Ein Modell für Fortuna und Viktoria Köln.“ Weil neben dem Höhenberg-Stadion, die Heimat der Viktoria, auch das Südstadion nicht mehr zeitgemäß ist, könnte es ein gemeinsames Stadion für beide Klubs geben.

Fortunas Klubboss Klaus Ulonska ist trotz der Konkurrenzsituation angetan von der Idee. „Ich habe von den Plänen auch schon gehört, habe mich aber mit dem Thema noch nicht beschäftigt. Dass Herr Wernze eine neue Arena erstellen möchte, kann ich mir gut vorstellen. Ein gemeinsames Stadion mit der Viktoria zu teilen wäre kein Problem für uns.“
Die Frage ist nur: Wo steht das neue Schmuckkästchen? Rechtsrheinisch in Dellbrück, wie es der Wernze-Plan vorsieht? Oder linksrheinisch? „Wenn man eine neue Arena bauen möchte, wäre für mich ein geeigneter Standort der Grüngürtel“, sagt Ulonska.
Der Plan hört sich gut an, ist aber angesichts der Zahlen auf dem ersten Blick abenteuerlich. Beim ersten Heimspiel der Viktoria gegen Gladbach II (3:1) verloren sich 500 Zuschauer in Höhenberg. Beim Fortuna-Sieg gegen Mainz II waren 1650 Fans im Südstadion.
Ein zweites Schmuckkästchen neben dem RheinEnergie-Stadion könnte für eine neue Euphoriewelle sorgen.

express.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 09/08/2014 20:59
Chemnitzer FC: Trotz Umbruch an die Spitze

Nach einer ernüchternden Saison hat sich der Chemnitzer FC vor der aktuellen Spielzeit zu einem kompletten Umbruch entschieden: Neben elf Spieler aus der letzten Saison wurden 12 Neuzugänge an der Gellertstraße begrüßt. Trainer Karsten Heine hat es aber erfolgreich geschafft, innerhalb kurzer Zeit eine Mannschaft zu formen.

Bereits zu einem frühen Zeitpunkt der Saison haben sich die Himmelblauen trotz der vielen Transferaktivitäten zu einer Mannschaft gefunden. Immerhin standen im Auftaktspiel gegen den Halleschen FC sechs Neuzugänge auf dem Platz. Am Ende gewannen die Sachsen das Duell gegen den Geheimtipp der Liga aber klar mit 3:0. „Wir haben in der Vorbereitung versucht, uns viele Dinge zu erarbeiten. Die Truppe weiß, dass sie Fußball spielen kann, aber das funktioniert nur über Laufbereitschaft, Einsatz und Willen“, gab Trainer Karsten Heine anschließend zu Protokoll.

Mit diesen Tugenden schreibt Chemnitz nun zu Saisonbeginn viele positive Schlagzeilen. Dabei stehen besonders zwei Neuzugänge aus der Regionalliga im Vordergrund: Aus dem Westen wechselte Philip Türpitz an die Gellerstraße. Mit zwei Toren fand sich der Ex-Lotteraner früh in der neuen Spielklasse zurecht und besetzt in Chemnitz zumeist den rechten Flügel. Sein Gegenpart auf der anderen Seite ist aktuell der Shootingstar dieser noch jungen Saison: Aus der Regionalliga Bayern von der U23 des FC Ingolstadt gekommen, sorgt Reagy Ofosu derzeit mit seinen Tempodribblings für Aufsehen.

Mit der Jugend zum Erfolg

Beide stehen für das Jugendkonzept der Chemnitzer in diesem Jahr: Mit 23,6 Jahren im Schnitt ist die Mannschaft eine der jüngsten der Liga. Allein in der Viererkette war an den ersten 3 Spieltagen kein Akteur älter als 23. Dahinter steht mit Pentke aber ein Schlussmann im Tor, der die Viererkette mit der Erfahrung von 106-Drittliga-Partien anleitet. Der Erfolg gibt Chemnitz ohnehin Recht: Als einziges Team der Liga kassierte man in drei Spielen noch kein Gegentor. Für Keeper Pentke soll das aber erst der Anfang sein: „Ich will meine Serie ausbauen. Für diese Saison habe ich mir 14 Spiele zu Null vorgenommen, zwölf benötige ich dafür noch. Was mehr kommt, ist Bonus“, unterstrich der 29-Jährige nach dem Spiel gegen Arminia Bielefeld seine Ambitionen.

Dabei zählt Schlussmann Pentke zu den erfahren Korsettstangen dieses jungen Teams: Dazu zu zählen sind Fabian Stenzel im zentralen Mittelfeld und Kapitän Anton Fink im Sturm. Während Stenzel mit Zweikampfhärte bestich und sich immer wieder in die Angriffe mit einschaltet, ist Fink die zentrale Figur in der Offensive. Als hängende Spitze versprüht der 27-Jährige jederzeit Torgefahr: Mit 70 Treffern ist aktuell Fink der Rekordtorjäger der 3. Liga. Hinzu kommen 33 Vorlagen in insgesamt 144 Partien. Allein in dieser Saison stehen bereits wieder zwei Scorerpunkte auf seiner Habenseite.

Warten auf Garbuschewski

Ohne Zweifel besitz Fink die individuelle Klasse, um Spiele aus dem Nichts heraus zu entscheiden. Der zweite Akteur im Kader der Chemnitzer mit diesen Qualitäten ist derzeit zum Zuschauen verdammt. Als großer Hoffnungsträger der letzten Saison kehrte Ronny Garbuschweski nach Chemnitz zurück, ehe ein Mittelfußbruch zum Saisonaus führte. In der Vorbereitung kämpfte sich der 28-Jährige zurück an die Startelf, doch mehr als zwei Einwechslungen waren noch nicht drin. Nun zwingt ihn eine Fußprellung zum Zuschauen. Dass ein fitter Garbuschewski Chemnitz noch gefährlicher macht, zeigt die letzte Saison: Trotz einer eher schwachen Spielzeit standen am Ende sieben Tore und neun Vorlagen für den Mittelfeldakteur zu Buche.

Trotz des Fehlens von Garbuschewski reist der Chemnitzer FC als Tabellenführer ins Südstadion. Dabei hatte man durchaus ein anspruchsvolles Auftaktprogramm zu bewältigen: Mit dem Halleschen FC, dem VfL Osnabrück und Arminia Bielefeld traf man schließlich auf drei Teams, denen eine Rolle im Aufstiegsrennen zugetraut wird. Doch aktuell grüßen die Sachsen von der Tabellenspitze. Vor dem Duell gegen die Fortuna muss Trainer Karsten Heine sein Erfolgsteam aber erstmals verändern: Nachdem man in allen Partien bislang mit derselben Elf begann, wird Ex-Viktoria Stürmer Sebastian Glasner aufgrund einer geplanten Leistenoperation fehlen.

Hörnig trifft auf Ex-Verein

Die Fortuna will gegen den Chemnitzer FC die nächsten Punkte sammeln. Nach einer geschlossenen Mannschaftsleistung konnte man sich schließlich gegen den Halleschen FC mit dem ersten Sieg in dieser Saison belohnen. „Ich glaube, dass in Summe vier Punkte aus den drei Spielen absolut in Ordnung sind, auch wenn ich mir die Reihenfolge vielleicht anders ausgemalt habe“, zeigte sich Fortuna-Trainer Uwe Koschinat zufrieden. Dabei konnte die Fortuna in allen drei Partien bislang in Führung gehen. „Es war für uns enorm wichtig, dass wir es geschafft haben, die Führung über die Zeit zu bringen. Wir sind stabil geblieben und haben kein Gegentor kassiert. Das muss uns stark machen für die nächsten Spiele“, zeigte sich auch Johannes Rahn in Halle glücklich übe die ersten drei Punkte. Gegen den Chemnitzer FC will man nun nachlegen. Dabei geht es für Florian Hörnig gegen seinen ehemaligen Club: Von 2011 bis 2013 schnürte der 28-Jährige die Schuhe an der Gellerstraße.

fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 10/08/2014 09:20
Fortuna-Stürmer Kraus: „Die Liga lebt von Momenten“
Von Yannick Bakic

Der 2:0-Sieg beim Halleschen FC war keine zehn Minuten alt, da richtete Uwe Koschinat seinen Blick schon wieder auf den nächsten Gegner: „Wir müssen jetzt intelligent regenerieren“, betonte der Fortuna-Trainer im Hinblick auf das heutige Spiel gegen den Chemnitzer FC. Erst am Donnerstag-Mittag um 13 Uhr, also nach exakt 48 Stunden, waren die Kölner von ihrer erfolgreichen Dienstreise aus Sachsen-Anhalt zurückgekehrt. Für eine optimale Erholung gönnte sich die Mannschaft nach dem Spiel in Halle sogar noch einen nächtlichen Zwischenstopp in Kassel. Zurück auf dem heimischen Trainingsplatz am Südstadion verarbeitete man die neu-gewonnenen Erkenntnisse. „Diese Liga lebt von Momenten“, berichtet Stürmer Thomas Kraus. „Wir haben in Großaspach katastrophal gespielt, aber wenn mein Schuss nicht am Pfosten landet sondern ins Tor geht, dann gewinnen wir wahrscheinlich. Am Mittwoch war es genau umgekehrt. Wenn Halle aus den ersten beiden Chancen ein Tor erzielt, wäre es für uns ganz schwer geworden mit drei Punkten nach Hause zu fahren.“

Köln mit Respekt vor dem Chemnitzer FC

Fuhr man aber, und so ist die Fortuna nach dem ersten Sieg in der laufenden Saison nun auch endgültig in der 3. Liga angekommen. “Vielleicht war es rückblickend gar nicht so dankbar direkt gegen die beiden Mitaufsteiger zu starten“, blickt Kraus zurück. „Gegen solche Teams hat man immer den Anspruch mehrere Punkte zu holen“. Fortunas Dauerläufer wartet derweil immer noch auf seinen ersten Drittligatreffer. „Gegen Großaspach und Halle habe ich vorne gespielt, da hatte ich meine Aktionen. Gegen Halle konnte ich ja zumindest schon mal einen Treffer vorlegen, aber natürlich würde ich mir wünschen demnächst auch als Torschütze dazustehen“, verrät der 27-Jährige. Gegen den Chemnitzer FC dürfte es für Kraus allerdings besonders schwer werden sein persönliches Torkonto erstmals zu füttern. Die Sachsen reisen als Tabellendritter nach Köln. Der Respekt vor dem Gegner ist dementsprechend groß. “Wir müssen zunächst zusehen, dass wir selber wenig Fehler machen. Das Ziel muss es dann sein, die Fehler des Gegners konsequent zu bestrafen.“ Dass die Kölner dazu in der Lage sind, haben sie nicht nur zuletzt bei ihrem ersten Sieg in Halle bewiesen. Der Aufsteiger ist bislang in jedem Spiel in Führung gegangen.

Schlechte Nachrichten gab es derweil aus der medizinischen Abteilung. Auch für das heutige Spiel wird Kristoffer Andersen aufgrund seiner Adduktorenprobleme definitiv ausfallen. Bei Sascha Marquet bestehen nur winzige Hoffnungen auf einen Einsatz. Gegen Halle bekam zudem noch Innenverteidiger Oliver Laux einen Schlag auf die Wade. Sollte der 24-Jährige ebenfalls nicht zur Verfügung stehen, würden Trainer Uwe Koschinat, neben den Langzeitverletzten Daniel Flottmann (Kreuzbandriss), Sebastian Zinke (Bandscheibenvorfall) und Ozan Yilmaz (Regan nach Autounfall), drei weitere Leistungsträger fehlen.

So könnte die Fortuna spielen: Poggenborg – Sievers, Laux, Uaferro, Fink – Hörnig, Kwame – Rahn, Kessel – Dahmani, Kraus

liga3-online.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 10/08/2014 17:21
Pentke und Patzer kosten Punkte

Fortuna spielt über weite Strecken stark, verliert dennoch nach Fehlern gegen Chemnitz mit 1:2

Wie begossene Pudel schlichen die Spieler des S.C. Fortuna nach dem Schlusspfiff am Sonntag vom nassen Rasen des Südstadions, während die Kicker der Himmelblauen aus Chemnitz trotz einer dunklen Wolkenfront allen Grund zum Strahlen hatten. 45 Minuten dominierte die Elf von Trainer Uwe Koschinat vor 2.336 Zuschauern den Tabellenführer der Dritten Liga. Unterm Strich stand ein Ergebnis, das zum Himmel schrie. 1:2 verlor der Aufsteiger, zwei eklatante Abwehrfehler im zweiten Spielabschnitt drehten den Spielverlauf auf den Kopf.
„Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt. Viele Chancen und kein Tor, dann wird unser erster Fehler eiskalt bestraft. Und gegen eine so abgezockte Mannschaft war es für uns nach dem 0:2 schwer zurück zu kommen“, brachte es Thomas Kraus auf den Punkt. Aber der Kapitän gab sich nach dem Schlusspfiff ebenso kämpferisch wie er es regelmäßig auf dem Feld vorlebt. „Aus den Spielen in Großaspach und gegen Mainz haben wir zu wenig geholt. Drei Punkte aus den Partien in Halle und gegen Chemnitz sind in Ordnung. Ein Aufwärtstrend ist erkennbar.“

Noch kein einziges Gegentor hatten die Gäste in dieser Saison kassiert. Dass diese Serie auch noch zur Pause Bestand hatte, verdankte der CFC einer ordentlichen Portion Dusel und einem sehr aufmerksam reagierenden Philipp Pentke. Nach 25 Minuten spielte Florian Hörnig einen langen Ball auf Jan-Andre Sievers, dessen Flanke ließ Hamdi Dahmani durch, Michael Kessel zog auf Höhe des Elfmeterpunktes ab, aber Pentke reagierte schnell und wehrte aus kurzer Distanz den Flachschuss ab. Acht Minuten später tankte sich Johannes Rahn gekonnt durch die gegnerische Abwehr, aber sein Schuss mit dem schwachen Fuß landete nur am Außenpfosten. Auch gegen die heranstürmenden Kraus (39.) und Kessel (43.) spielte Pentke sehr gut mit und verhinderte Schlimmeres.
Doppelpack von Anton Fink für Spitzenreiter Chemnitz
„Wir haben die Kölner in der ersten Halbzeit mit schlampigem Passspiel und pomadiger Spielweise aufgebaut. Pentke musste ein-, zweimal richtig gut eingreifen, damit kein Tor passiert. In der zweiten Hälfte haben wir dann 20, 25 Minuten zielstrebig nach vorne gespielt, den Gegner früh und aggressiv gestört und uns die beiden Tore erarbeitet. Wir sind natürlich sehr froh, dass wir das Ding nach Hause gebracht haben“, bilanzierte Gäste-Trainer Karsten Heine, der sich zunächst über den 1:0-Treffer von Anton Fink freuen konnte, der den Ball mit einem Schuss seitlich aus der Luft über die Linie bugsierte (54.). Bis zu dieser Szene fand die zentrale Figur der CFC-Offensive gar nicht statt. Doch der 27-Jährige war noch ein weiteres Mal zur Stelle und markierte dank eines Patzers von Bone Uaferro auch noch das 2:0 (63.). Der verwandelte Elfmeter war Finks 72. Treffer im 145. Drittliga-Spiel.

Ausgerechnet Fortunas Bester unterlief nach gut einer Stunde der folgenschwere Fauxpas. Der Ex-Schalker bekam im eigenen Strafraum den Ball nicht unter Kontrolle und Fabian Stenzel stolperte bereitwillig über das ausgestreckte Bein des jungen Innenverteidigers. „Es ist traurig, dass Bone genau das, was ich ihm in der Halbzeitpause gesagt habe, nicht macht. Der Chemnitzer Abwehrspieler Endres handelt immer gleich. Er kommt nicht auf die Idee, irgendwas Besonderes zu machen. Das ist für mich Qualität. Das muss Bone lernen. Ich habe ihm gesagt, es gibt nichts, was er oben drauf setzen muss, er muss einfach nur klar handeln. Er ist aber intelligent genug aus dieser Situation zu lernen“, analysierte Uwe Koschinat die Entstehung des 0:2. Dieser Treffer warf die Kölner entscheidend zurück. Zwar verkürzte der eingewechselte Ercan Aydogmus nach Freistoß von Lars Bender mit einer akrobatischen Einlage und einem Schuss ins lange Eck noch auf 1:2 (71.), aber Chemnitz brachte den Dreier über die Zeit. Nicht zuletzt auch weil in der Schlussminute Pentke nach Kopfball von Rahn den Torjubel der Fortuna-Anhänger mit einer Parade im Keim erstickte. „Wir hatten einen Punkt verdient. Wir müssen schnellstens die Fehler abstellen“, mahnte Kusi Kwame.

„Wir haben ab der 15. Minute ein glänzendes Spiel gemacht. Wir werden wahrscheinlich nicht in der Lage sein, gegen eine solche Qualität besser zu spielen. Dann es ist natürlich bitter, wenn du ohne Punkte dastehst. Am Ende haben wir mit brachialer Gewalt das 1:2 gemacht. Für Komplimente kann ich mir aber gar nichts kaufen. Wenn du gegen solche Mannschaften am Rande eines Punktgewinns bist, dann musst du sie auch mitnehmen“, fiel das Fazit von Uwe Koschinat ernüchternd aus. Zumindest haben die Kölner aufgrund des DFB-Pokals jetzt zwei Wochen Zeit sich zu sammeln und Verletzungen (Andersen, Marquet) vor der Partie bei Arminia Bielefeld in Ruhe auszukurieren.

Autor: Stefan Kleefisch/rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 10/08/2014 17:33

Fortuna trotz guter Leistung ohne Punkte



Fortuna Köln muss sich vor 2.336 Zuschauern im Südstadion gegen den Chemnitzer FC mit 1:2 (0:0) geschlagen geben. Dabei zeigten die Gastgeber besonders im ersten Spielabschnitt eine starke Leistung und konnten sich gleiche mehrere aussichtsreiche Möglichkeiten erspielen. Die beste vergab dabei Rahn, der nach einer feinen Einzelaktion gegen vier Chemnitzer nur den Pfosten traf (24.). Etwas glücklich konnten die Gäste aus Sachsen schließlich ohne einen Gegentreffer in die Kabine gehen. Angeführt von einem starken Anton Fink gelang Chemnitz schließlich kurz nach der Pause die etwas überraschende Führung: Der Chemnitzer Stürmer drückte dabei eine Hereingabe mit etwas Glück über die Linie (53.). Der Kapitän von CFC-Trainer Karsten Heine war nun an nahezu allen gefährlichen Aktionen beteiligt und schraubte kurz darauf das Ergebnis auf 2:0: Nach einem Fehler von Uaferro brachte der Kölner Stenzel im Strafraum zu Fall. Den fälligen Elfmeter verwandelte Fink sicher (61.). Nach zwei Gegentoren in zehn Minuten wirkte die Fortuna zwar angeschlagen, schaffte aber noch einem Freistoß den schnellen Anschlusstreffer: Ein Hereingabe des eingewechselten Bender drückte der ebenfalls eingewechselte Aydogmus über die Linie (70.). Zu mehr sollte es aber nicht mehr reichen, da ein Kopfball von Rahn in der Schlussminute von Chemnitz noch vor der Linie geklärt werden konnte (90.).

Der ausführliche Spielbericht folgt.

fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 10/08/2014 17:33
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 10/08/2014 17:36

Bittere Heimniederlage 1:2!
Fortuna Köln unterliegt cleveren Chemnitzern
Von CHRISTIAN KRÄMER und CHRISTOPH BORSCHEL

Köln –

Da war deutlich mehr drin!

Fortuna Köln hat nach einem starken Auftritt das Heimspiel gegen Chemnitz mit 1:2 verloren.

Der Chemnitzer FC ist unterdessen an die Tabellenspitze der 3. Fußball-Liga gestürmt. Das Team von Trainer Karsten Heine setzte sich am Sonntag beim Aufsteiger Fortuna Köln mit 2:1 (0:0) durch und bleibt nach dem 4. Spieltag ungeschlagen. Vor 2336 Zuschauern sorgte Anton Fink mit einem Doppelpack (53./62. Minute per Foulelfmeter) für den dritten Saisonsieg.

Ercan Aydogmus (69.) erzielte den Ehrentreffer für die Kölner und damit das erste Gegentor für die Sachsen. Köln rangiert in der Tabelle auf Platz 13.

Nach ausgeglichener Anfangsphase wurde Köln immer gefährlicher und hatte die deutlich besseren Chancen, ohne sie allerdings zu nutzen. Auch in den Anfangsminuten des zweiten Durchgangs tat sich Chemnitz schwer. Nach Vorarbeit von Tom Scheffel sorgte Fink mit einem Schuss aus der Drehung aber für das 1:0.

Bei nun einsetzendem starken Regen war Fink auch vom Elfmeterpunkt nervenstark, nachdem zuvor Fabian Stenzel im Strafraum gefoult worden war. Der kurz zuvor eingewechselte Aydogmus stand nach einem Freistoß völlig frei und verwandelte sicher.

Zu mehr reichte es für Köln aber nicht mehr.



express.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 11/08/2014 07:43
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 11/08/2014 07:52
Video Zusammenfassung vom Spiel Fortuna Köln - Chemnitz

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 14/08/2014 18:41
Fortuna bezwingt Luxemburgische Nationalmannschaft



In einem Testspiel gewann Drittligist Fortuna Köln am gestrigen Mittwochabend gegen die Luxemburgische Nationalmannschaft mit 1:0 (1:0). Das Goldene Tor gelang dabei Thiemo-Jérôme Kialka kurz vor dem Pausenpfiff.

Fortuna-Trainer Uwe Koschinat nutzte den Test dabei, um Akteuren Spielpraxis zu geben, die in den letzten Wochen weniger zum Einsatz kamen. Dabei entwickelte sich zunächst eine muntere Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Nach Vorarbeit von Oliveira-Souza markierte Kialka schließlich die Kölner Führung (44.). Im zweiten Abschnitt verflachte die Partie aber zusehends. Die Fortuna verpasste es bei Kontermöglichkeiten über Ban und Bender zweimal, die Führung weiter auszubauen. Da den Luxemburgern aber kein Treffer gelingen sollte, blieb es schließlich beim 1:0-Erfolg der Kölner.

Aufgrund des DFB-Pokals hat die Fortuna am kommenden Wochenende spielfrei. Dabei steht am Samstag beim Kreisligisten SSV Bergisch Born ein weiteres Testspiel auf dem Programm. Anpfiff der Partie in Remscheid ist um 14 Uhr.

So spielte die Fortuna:

Monath (46. Wichmann) – Engelman – Heine – Hörnig (46. Uaferro) – Pazurek – Bender – Bisanovic – Marquet (46. Kwame) – Oliveira-Souza – Ban – Kialka

fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 21/08/2014 16:33
Bielefeld: Volle Konzentration auf Fortuna Köln
Schafft Meiers Team die Wende?

Als die meisten Drittliga-Trainer Bielefeld als Aufstiegsfavoriten benannten, war Arminias Übungsleiter Norbert Meier gar nicht begeistert. Offenbar aus gutem Grund: Während seine Mannschaft im DFB-Pokal gegen Sandhausen groß auftrumpfte, durchlebt sie in der 3. Liga Krisenzeiten. Gelingt jetzt im Punktspielbetrieb der Umschwung? Da trifft Meiers Elf am Samstag (LIVE! ab 14 Uhr bei kicker.de) auf Fortuna Köln.

Befreit von der Bürde des Favoriten machten die Bielefelder mit Zweitligist Sandhausen kurzen Prozess - 4:1. "Das Spiel freut mich besonders für unsere Fans", sagte Meier. Verständlich, denn den letzten Heimsieg feierten die Ostwestfalen am 8. März beim 1:0 gegen Aue.

Großen Anteil daran, dass der Knoten platzte, hatte auch der Ex-Lauterer Florian Dick. Er leitete drei Treffer durch ruhende Bälle ein. Euphorie kam nach dem Pokaltriumph beim Verteidiger allerdings nicht auf. "Wir müssen jetzt auch in der Liga so auftreten", besann er sich schnell auf die nächsten Aufgabe.

Diese heißt Fortuna Köln. Am Samstag gehen die Arminen - anders als im Pokal - nicht als Außenseiter ins Spiel, obwohl sich die Domstädter als Aufsteiger mit vier Punkten aus vier Spielen und Platz 13 in der Liga recht ordentlich eingefunden haben. Zweitligaabsteiger Bielefeld ist als Aufstiegskandidat in die kommende Saison gegangen, hat aber mit der gleiche Punkteausbeute einen schlechten Auftakt hingelegt.

Ohne Müller und Kluge

Nach seiner Roten Karte wegen einer Unsportlichkeit gegen den VfL Osnabrück wurde Christian Müller für zwei Ligaspiele gesperrt. Der Mittelfeldspieler wird somit auch die Partie gegen den MSV Duisburg verpassen. Außerdem muss Meier auf Stratege Peer Kluge verzichten, der mit muskulären Problemen ausfällt.

kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 21/08/2014 16:34
Ex-Armine Rahn kehrt zu alten Freunden zurück
Der Offensivspieler ist Leistungsträger beim Aufsteiger Fortuna Köln

Köln/Bielefeld. Mit einem süffisanten Lächeln reagiert Johannes Rahn auf die Feststellung, dass die Stimmung in Bielefeld nach Arminias bescheidenem Saisonstart mit nur vier gewonnenen Punkten nicht die beste sei. "Das ist dort ein normales Prozedere und gehört einfach zur Arminia", sagt der 28 Jahre alte Fußballspieler des Drittligisten Fortuna Köln.

Rahn kennt die Bielefelder Verhältnisse wie seine Westentasche. Von 2011 bis zum 30. Juni 2014 bestritt der Offensivspieler 78 Pflichtspiele für Arminia und erzielte 16 Tore. Nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga wechselte Rahn zum Drittligaaufsteiger Fortuna Köln. "Es gab von Arminias Seite keine klare Aussage, ob sie mich behalten wollten", erzählt der Spieler.
Auf der anderen Seite bemühte sich mit Uwe Koschinat ein Trainer um Rahn, "der mich als A-Jugendlicher nach Koblenz geholt hatte und später bei diesem Klub auch mein Co-Trainer war", erzählt Rahn von den angenehmen Gesprächen mit dem Coach von Fortuna Köln. Mit einem Vertragsabschluss in Köln endete für ihn das Kapitel Arminia Bielefeld.
"Charakterlich passte alles zusammen"
Koschinat hatte Rahn bereits 2003 davon überzeugt, sich für den Fußball und gegen den Tischtennissport zu entscheiden. Auch mit dem kleinen Zelluloidball kann Rahn gut umgehen. Bei den deutschen Jugendmeisterschaften erreichte er im Einzel das Achtelfinale und im Doppel den dritten Platz.

An diesem Samstag (14 Uhr) kehrt Johannes Rahn, der zu den Lieblingsspielern des ehemaligen DSC-Trainers Stefan Krämer gehörte, mit seiner neuen Mannschaft in die Schüco-Arena zurück. "Ich habe in Bielefeld die schönste und erfolgreichste Zeit meiner fußballerischen Laufbahn verbracht, die mit dem Zweitligaaufstieg am 11. Mai 2013 ihren Höhepunkt hatte", erzählt der Neu-Kölner. Beim Blick zurück kann er sich das Schwärmen nicht verkneifen. "Wir waren ein eingeschworener Haufen. Charakterlich passte alles zusammen. Schade, dass es mit dem Klassenerhalt nicht geklappt hat."

An seiner neuen Wirkungsstätte hat sich der Wunschspieler von Uwe Koschinat direkt gut eingefunden und sich einen Stammplatz im Sturm erarbeitet. Mit dem bisherigen Saisonverlauf ist er jedoch nicht ganz zufrieden. "Gegen unsere Mitaufsteiger Großaspach und Mainz II haben wir Punkte liegen lassen." Positiv wertet Rahn den 2:0-Überraschungssieg in Halle. "Bei unserer 1:2-Heimniederlage gegen den FC Chemnitz haben wir spielerisch unsere beste Leistung gezeigt, aber mit Pech verloren."
"Arminia ist Mitfavorit für den Aufstieg"
Trotz der Startschwierigkeiten ist Johannes Rahn von der Klasse seines ehemaligen Klubs überzeugt. "Vom Namen her haben sie starke Spieler verpflichtet. Ich bin mir sicher, dass sie bei der Endabrechnung vorne dabei sein werden. Arminia ist Mitfavorit für den Aufstieg", glaubt Rahn.

Trotz dieser Lobeshymnen auf seinen Ex-Klub sieht Rahn Fortuna Köln am Samstag nicht chancenlos. "Arminia hat sicherlich die stärkeren Individualisten. Wir werden aber mit anderen Qualitäten auf der Alm aufwarten."

Seine Verbindung zu Bielefeld wird weiterhin bestehen. Johannes Rahn, der bereits ein Studium mit dem Diplom des Fitness-Ökonoms abgeschlossen hat, ist an der Uni Bielefeld eingeschrieben, setzt sein Lehramtsstudium aber als Zweithörer an der Uni in Köln fort.

nw-news.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 23/08/2014 07:02
„Dann fliegt der Arminia das Stadion um die Ohren..."
Die Fortuna fährt ohne Oliver Laux und Kristoffer Andersen nach Bielefeld

Lang, lang ist es her. Am 26. September 1998 spielte die Fortuna das letzte Mal auf der Bielefelder Alm um Punkte. Die Arminia gewann damals die Zweitliga-Partie durch Treffer von Guiseppe Reina und Bruno Labbadia mit 2:1. Den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielte Rainer Schütterle für die Mannschaft von Toni Schumacher. Im kurzlebigen Fußballgeschäft sind dies Ewigkeiten. Nur wenige Jahre später trennten sich die Wege der beiden Traditionsklubs. Die Schere ging immer weiter auseinander. 2014 ist die Lücke wieder geschlossen. Die Kölner treten am Samstag (14 Uhr/live im WDR) in der Schüco-Arena, wie das Stadion an der Melanchthonstraße mittlerweile heißt, beim Aufstiegsfavoriten Nummer eins der Dritten Liga an.

Auch Uwe Koschinat ist die steile Aufwärtsentwicklung des Vereins aus der Südstadt wohl manchmal etwas unheimlich. „Es ist noch gar nicht so lange her, da hätte uns Arminia Bielefeld wahrscheinlich sogar als Testspielgegner abgelehnt, auch wenn wir Geld bezahlt hätten. Jetzt spielen wir in einer Liga. Das zeigt auch die Entwicklung der Fortuna in den letzten Jahren“, betont der Trainer stolz, der auch mit der TuS Koblenz schon ähnliches erleben konnte. „Koblenz war Fußball-Diaspora, die Erfolge lagen in den 50iger und 60iger Jahren zurück und innerhalb von vier Jahren spielten wir auf einmal in der 2. Liga gegen Mönchengladbach und den FC. Das ging in einem wahnsinnig schnellen Tempo.“

Abseits der Fußball-Historie hat der Aufsteiger das spielfreie Wochenende in der Meisterschaft zu zwei Testspielen genutzt, bei der vornehmlich die zweite Garde zum Zuge kam. Gegen die Nationalmannschaft von Luxemburg gab es ein 1:0 durch einen Treffer von Thiemo-Jérôme Kialka. Beim Kreisligisten SSV Bergisch Born gewannen die Kölner anschließend mit 19:0. Bereits nach elf Minuten stand es 6:0. Thomas Kraus und erneut Kialka zeigten sich mit fünf und vier Toren am effektivsten. „Thiemo hat in beiden Spielen sehr engagiert gespielt. Fünf Tore in 135 Minuten musst du auch erst einmal machen. Er ist gewillt, die Stürmer-Hierarchie zu verändern“, lobt ihn Koschinat. Aber auch andere Akteure aus der zweiten Reihe wie Dino Bisanovic („auf dem aufsteigenden Ast“), oder Dennis Engelman („eine sehr ernsthafte Alternative“) hätten ihre Chance genutzt, so der Coach.

Rahn hegt keinen Groll gegen die Arminia

Nach wie vor eine Verbindung zu Bielefeld hat im Übrigen Johannes Rahn. Der 28-Jährige, der bereits ein Studium mit dem Diplom des Fitness-Ökonom abgeschlossen hat, ist an der Uni Bielefeld eingeschrieben, setzt sein Lehramtsstudium aber als Zweithörer an der Uni in Köln fort. Von 2011 bis zum 30. Juni 2014 bestritt der Angreifer 78 Pflichtspiele für Arminia und erzielte 16 Tore. Der Leistungsträger der Fortuna dürfte also besonders im Fokus stehen, wenngleich er keine Rechnungen mit der Arminia offen hat. „Er hat mehrheitlich positive Erinnerungen an diese Zeit, und ich denke, dass er nicht mit einem großen Ärgernis im Gepäck nach Bielefeld fährt“, betont Koschinat.

Zwar klingt das Duell des Tabellen-17. mit dem 13. nicht nach dem ganz großen Sport. Aber die Arminia hat mit dem 4:1 im Pokal gegen den Zweitligisten SV Sandhausen am vergangenen Wochenende das durchaus vorhandene Potenzial unter Beweis gestellt. Und die Neuzugänge Daniel Brinkmann, Julian Börner, Florian Dick, Peer Kluge und Sebastian Schuppan können auf die Erfahrung aus 891 Spielen in der 1. und 2. Bundesliga verweisen. Nicht zu verachten ist zudem die Quote von Arminias Goalgetter Fabian Klos. 31 Treffer und 15 Vorlagen in 70 Spielen sind eine Hausmarke. Und die Fortuna blüht gerade vor großer Kulisse auf, jüngstes Beispiel der Erfolg in Halle vor rund 9.000 Zuschauern. Das Können der Individualisten soll dank der physischen Wucht der Gäste erneut in Ostwestfalen nicht zum Vorschein kommen. Die Kölner wollen Gegner und Publikum beeindrucken. „Zwar hat der Erfolg gegen Sandhausen „ein paar Gräben zugeschüttet“, unterstreicht Koschinat, „aber der Gegner war nur körperlich anwesend“. Die Arminia sei zum Aufstieg verdammt, die Erwartungshaltung sei immens. Und der Druck immer auf drei Punkte spielen zu müssen, könne auch zu einer großen Belastung werden, erklärt Koschinat. Deshalb setzt der Fußballehrer in Bielefeld auf die Wehrhaftigkeit und Einstellung seiner Elf. Nicht nur der Zweitliga-Absteiger, sondern auch die einheimischen Fans sollen bekämpft werden. „Wenn es uns gelingt, die erste halbe Stunde dagegen zu halten, und der Gegner Fragezeichen auf der Stirn stehen hat, dann kann der Arminia das Stadion auch mal schnell um die Ohren fliegen.“

Verzichten muss Koschinat in Ostwestfalen neben den Langzeitverletzten auf zwei wichtige Spieler. Während Sascha Marquet seine Prellung überwunden hat, fallen Oliver Laux (Wadenprellung) und Kristoffer Andersen (Adduktorenprobleme) aus. Beide sind aber für das Heimspiel gegen den VfL Osnabrück am Dienstag wieder mögliche Alternativen. Florian Hörnig dürfte neben Bone Uaffero in die Innenverteidigung rücken und Kusi Kwame mit Marquet zusammen die Doppel-Sechs bilden.

Autor: Stefan Kleefisch / rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 23/08/2014 08:05
Andersen, Laux und Uaferro fehlen in Bielefeld

Die Fortuna muss bei ihrem Auftritt auf der Bielefelder Alm auf die Dienste von Boné Uaferro verzichten. Zudem fällt neben den Langzeitverletzten Flottmann, Yilmaz und Zinke auch Oliver Laux aus. Ein Einsatz von Kristoffer Andersen kommt gegen die Arminia nach längerer Verletzungspause hingegen noch zu früh.

Dabei pausiert Uaferro seit Donnerstag aufgrund eines Magen-Darm-Infekts und ist beim Spiel gegen Arminia Bielefeld somit nicht mit dabei. In der kommenden Woche soll der 22-Jährige das Training wieder aufnehmen können.
Fehlen wird in der SchücoArena auch Oliver Laux, der seit längerem an einer Wadenprellung laboriert. Dabei musste der 24-Jährige in der Ligapause immer wieder im Training kürzer treten. „Oliver konnte zwar zuletzt wieder komplett mit der Mannschaft trainieren. Ein Einsatz gegen Bielefeld kommt aufgrund des Trainingsrückstands aber noch zu früh“, beschreibt Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung, den Stand bei Laux. Auch bei Kristoffer Andersen schließt Osebold einen Einsatz aus: „Kristoffer hat nach seinen Adduktorenproblemen zwar ebenfalls wieder mit der Mannschaft trainiert. Aber auch bei ihm reicht es nach der langen Ausfallzeit noch nicht für einen Einsatz.“ Andersen fehlte der Fortuna zuletzt bereits bei den Partien gegen den Halleschen FC und den Chemnitzer FC.
Positive Nachrichten gibt es dafür bei Johannes Rahn: Der Ex-Armine hat eine Zerrung auskuriert und steht Fortuna-Trainer Uwe Koschinat damit auf der Bielefelder Alm zur Verfügung. „Johannes hat das Training in vollen Intensitäten und Umfängen wieder aufgenommen. Sein Einsatz gegen Arminia Bielefeld ist nicht gefährdet“, gibt Osebold grünes Licht.
Weiterhin nicht dabei sind die Langzeitverletzten Daniel Flottmann (Kreuzbandriss), Ozan Yilmaz (Beckenfraktur) und Sebastian Zinke (Bandscheibenvorfall).

fortuna-koeln.de



Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 23/08/2014 08:07
Nach Pokalerfolg: Bielefelds Hoffnung auf die Trendwende

Den Start in die 3. Liga dürfte sich Zweitliga-Absteiger Arminia Bielefeld anders vorgestellt haben: Bei bereits sechs Punkten Rückstand auf die Aufstiegsplätze will die Elf von Trainer Norbert Meier den Kontakt zur Tabellenspitze nicht bereits frühzeitig abreißen lassen. Nicht zuletzt auf Grund der Transfers gilt die Arminia für viele als Aufstiegsfavorit Nummer 1.

Bislang konnte die Arminia in der 3. Liga ihre Qualität aber noch nicht auf den Platz bringen. Zwar gewann man den Auftakt bei der U23 von Mainz 05. Der 2:1-Siegtreffer durch Hemlein fiel dabei aber erst in der Nachspielzeit. Zuvor überrannten die jungen Nullfünfer den Zweitliga-Absteiger phasenweise und verpassten gleich eine Reihe guter Möglichkeiten. Spätestens mit der 1:5-Niederlage in der heimischen SchücoArena war der Fehlstart der Arminia perfekt: „In Mainz ist der Kelch noch einmal an uns vorübergegangen. Vielleicht war die Niederlage jetzt der Wachmacher für einige Spieler“, hoffte Trainer Norbert Meier nach der Partie gegen Halle auf Besserung.

Der misslungene Saisonstart der Bielefelder aber setzte sich fort: Zwar holte man beim Chemnitzer FC einen Punkt. Im Derby gegen den VfL Osnabrück setzte es aber die nächste Heimniederlage: Nachdem man die erste Halbzeit verschlief, lag Bielefeld durch den Doppelpack von Iljutcenko mit 0:2 zurück. Der Anschluss von Testroet und eine Leistungssteigerung in Halbzeit zwei blieben schließlich unbelohnt. „Alle haben uns hochgelobt, aber die Fallhöhe ist groß. Das erleben wir gerade am eigenen Leib“, rekapitulierte Verteidiger Schuppan die ersten Spiele. Auch Trainer Meier fand nach der Derbyniederlage deutliche Worte: „Wir müssen die Liga schnellstmöglich kämpferisch annehmen.“

DFB-Pokal zur rechten Zeit

Insofern kam dem DSC die Pause in der 3. Liga am vergangenen Wochenende nicht ungelegen. In der 1. Runde des DFB-Pokals war man gegen den Zweitligist SV Sandhausen endlich mal nicht in der Favoritenrolle. Prompt gab es zumindest ergebnistechnisch das erste Erfolgserlebnis: Mit einem 4:1-Sieg vor eigenem Publikum machte man den Einzug in die 2. Runde perfekt. Es war zugleich der erste Heimsieg der Arminia seit dem 8. März diesen Jahres.

„Man musste uns vorwerfen, dass wir in den letzten zwei Spielen nicht in die wichtigen Zweikämpfe gekommen sind. Heute hat man gesehen, wenn man die gewinnt, wird die Brust immer breiter. Dann kommen auch gute Aktionen“, beschrieb Schuppan den Pokalerfolg. Spielerisch war aber noch nicht alles Gold, was glänzte: „Wir haben nicht überragend gespielt, aber wir haben drei Standards in Tore umgemünzt. So kannst du Spiele natürlich auch relativ klar gewinnen“, ordnete Schuppan den Erfolg ein.

Erfolgserlebnis in den Aufstiegskampf transportieren

„Wir werden den Sieg jetzt genauso ruhig behandeln, wie die Niederlagen zuletzt. Es gibt noch viel Arbeit. Das wichtigste ist jetzt der Ligaalltag und da haben wir mit Sicherheit noch etwas gut zu machen“, gibt Schuppan nach dem Sieg gegen Sandhausen die Marschrichtung vor. Ab sofort wird die Arminia in der 3. Liga zunächst wieder mit der Favoritenrolle Leben müssen. Allein die Transfers unterstreichen die Saisonziele auf der Alm: So holte man sich mit den Verpflichtungen von Daniel Brinkmann, Julian Börner, Florian Dick, Peer Kluge und Sebastian Schuppan die Erfahrung von 891 Spielen in der 1. und 2. Bundesliga ins Team. Die Arminia wird somit wissen, wie mit der Situation in der Liga umzugehen ist.

Eine Siegesserie und Bielefeld klopft in einer ausgeglichenen 3. Liga ganz schnell wieder an die Aufstiegsplätze an. Zwar fehlt Trainer Meier Mittelfeldakteur Christian Müller nach seiner roten Karten gegen Osnabrück. Zudem fällt Kluge voraussichtlich mit muskulären Problemen aus. Trotzdem ist der Kader gespickt mit Routine und individueller Klasse. Allein Torjäger Fabian Klos symbolisiert dies: 31 Treffer und 15 Vorlagen in 70 Spielen sind ein deutliches Qualitätsmerkmal in dieser 3. Liga. Nicht umsonst schloss der sportliche Leiter Samir Arabi im Sommer einen Abgang des 26-Jährigen trotz einiger Angebote von Zweitligisten aus. Schließlich will die Arminia mit Klos schnellstmöglich zurück in die 2. Bundesliga.

Fortuna will an gute Leistungen anknüpfen

Für die Fortuna geht es gegen die Arminia um die nächsten Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Die Elf von Trainer Uwe Koschinat nutzte dabei die pflichtspielfreie Zeit mit zwei Testspielen: Gegen die luxemburgische Nationalmannschaft verbuchte man einen 1:0-Erfolg. Zudem gab es für die Kölner bei Kreisligist Bergisch Born einen 19:0-Kantersieg. Mit dem Auftritt in der SchücoArena wartet wieder nun wieder ein Drittliga-Highlight auf die Fortuna: Allein die 4.710 Dauerkartenbesucher der Bielefelder werden für eine imposante Kulisse sorgen. Dass so eine Atmosphäre nicht das schlechteste Vorzeichen für die Fortuna sein muss, bewiesen die Kölner mit ihrem Auftritt beim Halleschen FC: Vor 8.568 Zuschauern im ERDGAS-Sportpark sammelte man schließlich mit einem 2:0-Erfolg die ersten drei Punkte der Saison ein.

Die Partie der Fortuna bei Arminia Bielefeld ist dabei ein TV-Spiel. Ab 14 Uhr überträgt der WDR das Traditionsduell live.

fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 23/08/2014 19:24
Fortuna mit harmlosem Auftritt in Bielefeld

Vor 8.544 Zuschauern verliert die Fortuna gegen Arminia Bielefeld verdient mit 0:2 (0:2). Dabei fehlte den Kölnern über die gesamte Spieldauer die Durchschlagskraft in der Offensive, um Bielefeld zu gefährden. Die Arminia nutzte hingegen den Schwung aus dem 4:1-Sieg im DFB-Pokal gegen Zweitligist Sandhausen: Vom Anpfiff weg agierte der DSC deutlich zielstrebiger als die Fortuna und konnte sich gleich mehrere Möglichkeiten erspielen. Mast brachte die Gastgeber schließlich folgerichtig in Front (13.). Die Fortuna fand nur selten zu ihrem Spiel. Einzig Rahn tauchte Mitte der Halbzeit mal gefährlich vor DSC-Keeper Schwolow auf, scheiterte aber aus spitzem Winkel. Kurz darauf brachte Klos die Arminia endgültig auf die Siegerstraße und erhöhte per Kopf auf 2:0 (27.).
Im zweiten Abschnitt brachte Bielefeld die Führung ungefährdet über die Zeit, verpasste es durch einen Schuss von Dick oder einen Kopfball von Schuppan sogar die Führung weiter auszubauen. Die Fortuna hatte zwar optisch mehr vom Spiel, wusste damit aber wenig anzufangen. So sorgten lediglich Distanzschüsse von Marquet und Rahn für seltene Torgefahr. Vielmehr sprang für die Kölner aber nicht heraus, sodass man ohne Punkte in die englische Woche startet. Die nächste Partie findet am kommenden Dienstag im Südstadion statt gegen den VfL Osnabrück.

Der ausführliche Spielbericht folgt.

fortuna-koln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 23/08/2014 19:24
FortunaTV - Die Pressekonferenz nach der Niederlage bei Arminia Bielefeld

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 25/08/2014 15:57
Ein Trio kehrt zurück

Koschinat kann gegen Osnabrück mit Laux, Andersen und Uaferro planen

Nicht die Niederlage in Bielefeld schmerzte den Coach, sondern die Art und Weise. Das Auftreten seiner Elf beim 0:2 bei der Arminia am Samstag in der Schüco-Arena war Uwe Koschinat übel aufgestoßen. Am morgigen Dienstag (19 Uhr) im Heimspiel gegen den VfL Osnabrück soll und muss nun einiges besser werden. Helfen könnte der Fortuna dabei auch eine deutliche Verkleinerung des Krankenstandes.

„Wenn wir nicht von der ersten bis zur letzten Minute bis in die Haarspitzen wehrhaft sind, haben wir in dieser Liga keine Chance“, unterstreicht Koschinat. Die Niederlage auf der Alm sei ja relativ normal gewesen („Die beiden Vereine trennen Welten“), so der Trainer, dennoch habe er sich von seiner Elf eine andere Darbietung erwartet. „Bielefeld war zu Beginn des Spiels noch im Stand-by-Modus. In dieser Liga hast du aber selten die Chance auf den Turnaround nach einem Rückstand.“

Mithelfen bei der erhofften Trendwende nach zwei Niederlagen in Folge können auf jeden Fall, die in Bielefeld so schmerzlich vermissten, Oliver Laux, Bone Uaferro und Kristoffer Andersen. „Es wird somit Veränderungen in der Startelf geben. Die Rückkehr des Trios eröffnet mir mehr Möglichkeiten“, erklärt Koschinat wenig überraschend. Innenverteidiger Laux und Mittelfeldmotor Andersen dürften als Starter fix sein. Bei Uaferro wird es eine Frage des möglichen Kräfteverschleißes nach überstandenem Magen-Darm-Infekt sein.

Nicht nur weil beide Teams nach fünf Spielen vier Punkte auf der Habenseite haben, betont Koschinat, dass „Osnabrück eine Mannschaft ist, mit der wir auf Augenhöhe sein sollten“. Die Niedersachsen haben schon rosigere Zeiten erlebt. Im letzten Jahr war der Verein für Leibesübungen Fünfter. „Vor anderthalb Jahren hätte der Klub eigentlich gar nicht mehr existieren dürfen. Der Anspruch ist ein anderer geworden. Auch wenn man mit der hohen Erwartungshaltung im Umfeld zu kämpfen hat. Spieler wie Gaetano Manno kann sich der Gegner nicht mehr leisten“, erklärt Koschinat, der zuversichtlich ist, „wenn wir die Leistung aus den Spielen gegen Halle und Chemnitz abrufen können“.

Dank des besseren Torverhältnisses stehen beide Mannschaften als 16. und 17. noch nicht auf einem Abstiegsplatz. Nebenbei bemerkt stand die Fortuna in dieser Saison als Aufsteiger noch kein einziges Mal im Tableau unter dem Strich. Insofern sind die aus dem Fan-Lager deutlich vernehmbare Unruhe und die negativen Vibrationen auch für den Kölner Fußballlehrer nur sehr schwer verständlich: „Klar, ich sollte als Trainer vor der eigenen Haustüre kehren und mich nur um das Sportliche kümmern. Aber wir sollten nicht den Boden unter den Füßen verlieren. Dass die brutale Euphorie im Umfeld nach den Aufstiegs-Spielen gegen Bayern München II so schnell wieder verflogen ist, das ist mir komplett unverständlich.“

Autor: Stefan Kleefisch/rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 26/08/2014 22:17
Fehler wird gnadenlos bestraft

0:1 zu Hause gegen Osnabrück: Dritte Niederlage in Folge für die Fortuna


Die Spieler der Fortuna standen am Dienstag nach dem Schlusspfiff wie begossene Pudel auf dem Rasen des Südstadions. Vor 1.903 Zuschauern unterlag die Elf von Uwe Koschinat bei strömendem Regen dem VfL Osnabrück leistungsgerecht mit 0:1. Und nicht nur das Wetter bescherte den Kölner Kickern einen unangenehmen Abend. Auch beim Blick auf die Tabelle wird es langsam ungemütlich für den Aufsteiger. Nach Abschluss des sechsten Spieltages werden die Südstädter nach drei Niederlagen in Folge erstmalig auf einem Abstiegsplatz angekommen sein.
„In puncto Einstellung kann man uns heute nichts vorwerfen. Osnabrück hatte die bessere Spielanlage, aber wir hatten beim Stande von 0:0 auch zwei, drei Chancen. Da müssen wir dann halt mal in Führung gehen. Stattdessen haben wir einen Fehler gemacht, und der wird bestraft. Dass es nicht leicht wird, war vor der Saison klar. Jeder, der nicht damit gerechnet hat, dass wir gegen den Abstieg spielen, hat keine Ahnung. Wir müssen drei finden, die hinter uns landen“, gab Thomas Kraus zu Protokoll. Der Kapitän höchst selbst hätte den Negativlauf in Halbzeit zwei stoppen können, aber sein Schuss aus 16 Metern flog knapp am Gehäuse vorbei (54.).

Mit 0:0 war es zuvor in die Pause gegangen. Ein schmeichelhaftes Ergebnis für die Hausherren, die es eigentlich in keiner Phase verstanden, das Spiel zu beruhigen, um Angriffe strategisch vorzubereiten. Auch gelang es den Kölnern kaum einmal längere Zeit in Ballbesitz zu bleiben. Es wurde allzu oft mit langen Bällen agiert. Auf der Gegenseite mussten gleich zweimal Fortuna-Spieler (Oliver Laux und Kristoffer Andersen) für ihren geschlagenen Torwart auf der Linie klären. Beide Retter in höchster Not waren neu ins Team gekommen für Markus Pazurek und Kusi Kwame, die auf die Tribüne beziehungsweise auf die Bank rotierten. „Wir wollten Gas geben und das haben wir auch gemacht. Im Gegensatz zum Bielefeld-Spiel haben wir gekämpft. Das war ein Schritt in die richtige Richtung. Leider haben wir uns wieder selber bestraft. Jetzt müssen wir sehen, dass wir schnell aus diesem Negativlauf wieder heraus kommen“, erklärte der in der Schlussphase eingewechselte Ercan Aydogmus, der aber diesmal als Joker auch keine Trumpfkarte war. Kurz zuvor hatte Neuzugang Cauly Oliveira Souza ein durchaus ansprechendes Debüt in der 3. Liga gefeiert.
Der VfL vergab sogar einen Foulelfmeter beim Stande von 0:0
Was die Osnabrücker lange Zeit nicht selber bewerkstelligt bekamen, wollte den Lila-Weißen dann Schiri Göpferich ermöglichen. Sein Elfmeterpfiff nach dem Zweikampf zwischen Florian Hörnig und Addy Menga war mehr als fragwürdig (60.). Aber die Fortuna kam auch hier noch mit einem blauen Auge davon, denn Nicolas Feldhahn setzte den Ball an den Innenpfosten. Ob berechtigt oder nicht, war für Uwe Koschinat in der Rückschau dann aber eher zweitrangig, den Trainer beschäftigte in diesem Zusammenhang etwas anderes: „Tatsache ist, dass es der dritte Elfmeter gegen uns war in dieser Saison im dritten Heimspiel. Dass ist eine unbefriedigende Tendenz. Normalerweise sollte man als Heimmannschaft eher von solchen Situationen partizipieren. Aber dafür ist das Südstadion dann möglicherweise nicht geschaffen. Aber das sind alles Randerscheinungen. Wir müssen uns mit unserem Spiel und unserer Art beschäftigen, läuferisch waren wir gleichwertig, aber am Ende gab es einen Unterschied zwischen uns und Osnabrück und der hat sich im Ergebnis ausgedrückt. In puncto Einsatzwille und Laufbereitschaft war das heute wieder die Mannschaft aus der vergangenen Saison und den Spielen in Halle und gegen Chemnitz. Die Mannschaft hat wieder alles in die Waagschale geworfen. Aber wir müssen uns fußballerisch steigern, um in dieser Liga den Klassenerhalt schaffen zu können. Das wird eine schwierige Aufgabe.“

16 Minuten vor dem Abpfiff versetzte Addy Menga der Fortuna den Knockout. Andersen verlor einen Zweikampf im Mittelfeld, der mitgelaufene Jan-Andre Sievers vermochte den Osnabrücker Stürmer im Strafraum nicht entscheidend zu stören, und Menga schoss den Ball aus 14 Meter über Andre Poggenborg hinweg ins Netz zum 0:1. „Aufgrund der zweiten Halbzeit, wo wir eine Vielzahl an Chancen hatten, ist der Sieg verdient. Zum Glück macht dann Addy Menga nach unserem verschossenen Elfer das Tor überragend. Es war klar, dass die Mannschaft, die heute hier in Führung geht, dann sehr große Chancen zum Sieg hat. Und so ist es auch gekommen. Fortuna hat sehr unangenehm und kampfstark gespielt“, analysierte Gäste-Trainer Maik Walpurgis zufrieden.

Autor: Stefan Kleefisch / rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 27/08/2014 10:04
Mengas Tor sichert Osnabrück die Punkte
0:1 gegen den VfL Osnabrück - Fortuna verliert Regenschlacht im Südstadion



Im zweiten Traditionsduell der englischen Woche muss die Fortuna die zweite Niederlage hinnehmen. Mit 0:1 verlieren die Kölner gegen den VfL Osnabrück. In einer rassigen Partie unter Dauerregen Menga mit seinem Goldenen Tor für den Gästesieg.

Nach der Niederlage bei Arminia Bielefeld veränderte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat vor dem nächsten Spiel in dieser englischen seine Startformation auf drei Positionen: So ersetzte Laux in der Innenverteidigung Markus Pazurek. Zudem kehrte der wiedergenesene Andersen auf die Doppelsechs neben Marquet zurück. Dafür nahm Kwame auf der Bank Platz. Im linken Mittelfeld durfte Kessel von Anfang an ran, sodass Kraus als einzige Sturmspitze begann. Aydogmus rutschte dafür aus der Anfangsformation.

Beide Teams konnten am Spieltag zuvor keine Erfolgserlebnisse für sich verbuchen. Daher war die Anfangsphase auf beiden Seiten zunächst von Unsicherheiten geprägt, sodass sich viel zwischen den Strafräumen abspielte. Die Gäste aus Osnabrück zeigten dabei aber die reifere Spielanlage und konnten die erste Großchance der Partie für sich verbuchen: Nach einem Steilpass von Feldhahn spitzelte Iljutcenko den Ball am herauseilenden Poggenborg vorbei, ehe Laux den Ball vor der Linie klärte (6.). Der VfL tauchte in der Folge des Öfteren vor dem Tor von Poggenborg auf: Zunächst blieb Salem mit einem Freistoß an der Kölner Mauer hängen (11.). Kurz darauf zielte Feldhahn bei einem Schuss von der Strafraumgrenze über das Tor (13.).

Die Fortuna fand offensiv hingegen schwer in die Partie: Osnabrück machte das Zentrum geschickt zu, sodass die Kölner sich selten in der Gästehälfte festsetzen konnten. Ein Schuss von Kessel neben das Tor war das erste offensive Lebenszeichen der Gastgeber (18.). Insgesamt bot der erste Abschnitt aber wenig Sehenswertes. Vielmehr lebte die Partie von intensiven Zweikämpfen, die aber häufig zu Spielunterbrechungen führten. Zudem erschwerte der Dauerregen im Südstadion die Kombinationen auf beiden Seiten. Chancen entstanden mehr aus dem Zufall heraus. So sorgte ein abgefälschter Schuss von Fink mal für Aufsehen (37.). Kurz vor der Pause konnte zudem ein Schuss von Dahmani nach Kopfballverlängerung von Kraus noch geblockt werden (40.). Auf der anderen Seite wurde ein Schuss von Chahed aus 20 Metern abgefälscht (42.).

Feldhahn verschießt Elfmeter - Menga markiert Tor des Tages

Erst nach der Pause sollte die Partie richtig Fahrt aufnehmen. Dabei erhöhte Osnabrück zu Beginn der zweiten Halbzeit den Druck auf das Tor der Fortuna: So klärte Andersen nach einer Ecke einen Schuss von Thee gerade noch so vor der Linie (47.). Kurz darauf konnte Hörnig einen Versuch von Iljutcenko für den geschlagenen Poggenborg klären (49.). Zudem wurde ein Abschluss von Salem im Strafraum noch geblockt (50.). Die Partie gewann nun spürbar an Intensität und Qualität, weil sich auch die Fortuna offensiv in Szene setzen konnte. So zielte Kraus bei einem Schuss knapp am langen Pfosten vorbei (53.). Kurz darauf landete ein Kopfball des Fortuna-Kapitäns neben dem Pfosten (55.). Die größte Möglichkeit hatten aber die Gäste: Nach einem Duell zwischen Menga und Laux entschied Schiedsrichter Göpferich auf Elfmeter. Den setzte Feldhahn aber nur an den Pfosten (61.).

Bei stärker werdendem Regen entwickelte sich eine mehr und mehr rassige Partie, in der sich beide Teams intensiv im Mittelfeld bekämpften. Torchancen wurde dabei aber seltener. Erst nach zehn Minuten konnte der eingewechselte Aydogmus einen Schuss verbuchen, der aber geblockt wurde (72.). Zwei Minuten später machte schließlich der VfL das Tor: Nach energischem Einsatz von Iljutcenko, setzte sich Menga gegen Sievers durch und nagelte den Ball an Poggenborg vorbei unter die Latte (74.).
Die Fortuna versuchte in der Schlussphase noch einmal den Ausgleich zu markieren. Dabei scheiterte zunächst der eingewechselte Oliveira Souza an VfL-Keeper Heuer Fernandes (79.). Bei der anschließenden Ecke konnte Laux einen Fehler von Heuer Fernandes nicht bestrafen (80.). Den Schlusspunkt setzte Marquet mit einem abgefälschten Schuss (90.). Am Ende blieben die ganz großen Chancen zum Ausgleich aber aus, sodass es beim Sieg des VfL Osnabrück blieb.

Die Fortuna erwartet am kommenden Samstag zum Abschluss der englischen Woche den MSV Duisburg im Südstadion. Zeitgleich empfängt der VfL Osnabrück Rot-Weiß Erfurt.

fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 27/08/2014 10:04
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 30/08/2014 07:57
FAKTENCHECK: DUISBURG UND DIE UNEINNEHMBARE FORTUNA-FESTUNG

Zum Abschluss der zweiten "englischen Woche" in der 3. Liga steht für den Aufsteiger SC Fortuna Köln eines seiner Highlightspiele nach der Rückkehr in den Profifußball auf dem Programm. Erstmals seit 18 Jahren gastiert am Samstag (ab 14 Uhr, live im WDR) wieder der MSV Duisburg zum Westduell zweier ehemaliger Bundesligisten im Kölner Südstadion.

Das Aufeinandertreffen zwischen dem Tabellenzweiten und dem -elften der "Ewigen Zweitligatabelle" wird den Kölnern die höchste Zuschauerzahl in der noch jungen Saison bescheren. Bis zu 6000 Zuschauer werden zum zweiten Fortuna-Heimspiel hintereinander erwartet. Das Spiel der Woche in der 3. Liga im DFB.de-Faktencheck.

SCHWARZE SERIE: Das Kölner Südstadion war in der Vergangenheit für den MSV Duisburg kein gutes Pflaster. Nach zehn Gastspielen in der Bundesliga und der 2. Bundesliga warten die Zebras dort noch immer auf ihren ersten dreifachen Punktgewinn. Drei Kölner Siege und gleich sieben Unentschieden, darunter das 1:1 beim letzten Duell in der Saison 1995/1996, stehen in der Bilanz.

PREMIEREN-TOR: Gute Erinnerungen an die Spielstätte des Aufsteigers aus Köln hat dagegen der Duisburger Fabian Schnellhardt. Der 20-Jährige, der vor dem Beginn dieser Saison vom 1. FC Köln zu den Zebras gewechselt war, traf für die FC-Reserve im Derby bei der Fortuna (2:2) am 9. März 2013. Für den Offensivspieler war es damals der erste Treffer im Senioren-Fußball. Neben Schnellhardt, der zuletzt mit Knöchelproblemen zu kämpfen hatte, stehen beim MSV mit Christopher Schorch und Michael Gardawski zwei weitere ehemalige Spieler des Fortuna-Stadtnachbarn 1. FC Köln unter Vertrag.

GEGEN DEN EX-KLUB: Zwei ehemalige Duisburger stehen im Aufgebot der Gastgeber. Kristoffer Andersen, Sohn des dänischen Europameisters Henrik Andersen (nun Scout beim Bundesligisten FC Schalke 04), war von 2009 bis 2010 für die Zebras am Ball und bestritt in dieser Zeit 22 Zweitligaspiele. "Kristoffer ist ein Spieler, der für mich immer auf dem Feld stehen muss, wenn er fit ist", betont Fortuna-Trainer Uwe Koschinat. Ohne Einsatz für die Duisburger Profis blieb Torhüter André Poggenborg, als der MSV in der Spielzeit 2005/2006 aus der Bundesliga abstieg. Über den BV Cloppenburg, die Sportfreunde Lotte und Eintracht Trier kam der 30-Jährige im Juli 2012 in die Kölner Südstadt.

NEUES GESICHT: Wenige Tage nach der Verpflichtung von Rolf Feltscher verstärkte Duisburg erneut die Defensive. Enis Hajri vom Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern unterschrieb bei den Zebras einen Vertrag bis zum Saisonende mit der Option auf eine weitere Spielzeit. "Enis bringt ein gewisses Maß an Erfahrung mit, wird unser Spiel mit weiterentwickeln können. Nach den Ausfällen von Erik Wille und Pierre de Wit ist seine Verpflichtung der richtige Schritt für uns", sagt MSV-Trainer Gino Lettieri über den Deutsch-Tunesier, der gegen Arminia Bielefeld (1:1) am Mittwoch bereits als Joker sein Debüt gab.

DAS PERSONAL: Bei den Kölnern fallen vor allem die verletzungsbedingten Ausfälle von Kapitän Daniel Flottmann (Kreuzbandriss) und Sebastian Zinke (Bandscheibenvorfall) schwer ins Gewicht. Die beiden Defensivspieler gehörten zu den Säulen der Aufstiegsmannschaft. Der dritte Langzeitverletzte bei der Fortuna ist Mittelfeldspieler Ozan Yilmaz, der noch an den Folgen einer Beckenfraktur laboriert und berets seit einem Jahr fehlt. Auf drei Spieler müssen auch die Gäste verzichten. Neben Erik Wille und Pierre de Wit fehlt noch immer Branimir Bajic. Der Abwehr-Routinier weist Trainingsrückstand auf.

dfb.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 30/08/2014 08:03
Koschinat übt den Schulterschluss

„Ich renne jetzt nicht wild umher und kaufe Spieler“ - Uaferro gegen Duisburg in der Startelf

Vor dem Heimspiel gegen den MSV Duisburg am Samstag (14 Uhr) steigt Uwe Koschinat in die Bütt und liest den Kritikern mal ordentlich die Leviten. Der Trainer des Drittliga-Aufsteigers präsentiert sich kämpferisch wie eh und je. Gegen die Zebras soll im Südstadion der Bock endlich umgestoßen werden, der erste Heimsieg muss her.

„Natürlich wollen wir in jedem Spiel punkten. Klar ist, dass wir damit auch zu Hause irgendwann mal anfangen müssen. Es wäre eine Katastrophe, wenn wir zu einem so frühen Zeitpunkt der Saison den Anschluss verlieren würden“, betont Koschinat, der sich aber trotz des nur mäßigen Starts mit vier Punkten aus sechs Spielen nicht im Sommerschlussverkauf bedienen will. „Ich werde jetzt nicht wegen ein paar Scheißhausparolen wild umher rennen und Spieler kaufen und die Spieler, die der Fortuna den Aufstieg beschert haben vom Hof jagen. Ob Neuverpflichtungen möglich wären, spielt keine Rolle in diesem Zusammenhang.“ Der Trainer der Fortuna bezieht klipp und klar Stellung und übt den Schulterschluss mit seinem Team. „ Ich sage es nochmal, wir sind in der Lage die Klasse mit diesem Kader zu halten. Wir werden noch öfter an unsere Grenzen stoßen, meine Aufgabe als Trainer wird es sein, diese zu verschieben. Die Mannschaft und ich haben Wort gehalten mit dem Aufstieg. Und wir wollen jetzt versuchen, mit unseren Möglichkeiten und meiner Art des Coachings nicht abzusteigen. Dazu gehört auch eine gewisse Treue zu den Spielern.“

Koschinat geht unbeirrt seinen Weg. Auch der Umstand, dass seine Elf in drei Heimauftritten bereits drei Elfmeter gegen sich bekam, gehört für ihn zu den Widrigkeiten, mit denen man umzugehen lernen muss. „Der Strafstoß für Osnabrück war ein brutaler Witz, da prallen einfach nur zwei Körper aufeinander. In Bielefeld muss Thomas Kraus auch einen zugesprochen bekommen. Dummheit schützt den Abwehrspieler der Arminia nicht vor der Strafe. Aber gegen Mainz kann der Schiedsrichter in der letzten Minute beispielsweise noch einen Elfer gegen Oliver Laux pfeifen. Insofern sollten wir die Kirche im Dorf lassen, und vor allem einmal unser Zweikampfverhalten hinterfragen.“
Trainer setzt große Hoffnungen auf Duo Marquet/Andersen
Große Hoffnungen setzt der Fußballlehrer auf das Duo Kristoffer Andersen und Sascha Marquet. Wegen Sperren und Verletzungen kamen die beiden Mittelfeldakteure bislang noch nicht so richtig auf Touren. Es fehlt der Rhythmus, die Spielpraxis. „Es wäre für uns ein wichtiger Faktor, wenn wir über die beiden Dominanz im Zentrum ausüben könnten. Die Qualität dazu haben sie, das wäre ein Schlüssel zum Erfolg“, unterstreicht Koschinat, der gegen Duisburg wieder mit Innenverteidiger Bone Uaferro in der Startelf plant. Sehr zufrieden war der Trainer trotz der Niederlage gegen Osnabrück mit dem Debüt von Cauly Oliveira Souza. Der gebürtige Brasilianer aus der Jugend des 1. FC Köln legte nach seiner Einwechslung einen unbekümmerten, forschen Auftritt hin. „Er ist ein großes Talent. Ich habe bei ihm immer den Fehler gesucht, warum er beim FC nicht in die U 21 übernommen wurde. Er muss sich jetzt seine spielerische Leichtigkeit bewahren und auf dem Teppich bleiben. Er ist aber sicher keiner, der für uns Spiele entscheidet, dafür sind andere zuständig.“

Da die Gäste ihr Kontingent von 2.500 Karten schon fast komplett an den Fan gebracht haben und die Kapazität des Südstadions derzeit wegen Baumaßnahmen in der Kurve auf 6.800 Zuschauer beschränkt ist, ist mit einem sehr gut gefüllten Haus zu rechnen. „Der MSV hat eine noch höhere individuelle Qualität als Osnabrück. Aber das sind die Spiele, für die wir gearbeitet haben. Vor dieser Top-Atmosphäre und dem Gegner dürfen wir nicht in Ehrfurcht erstarren“, sagt Koschinat mit Nachdruck.

Autor: Stefan Kleefisch/rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 30/08/2014 08:04
NACH DREI NIEDERLAGEN
Harte Realität beim SC Fortuna

Nach drei Niederlagen in Folge erwartet der SC Fortuna Köln als Tabellendrittletzte der Dritten Liga am Samstag den MSV Duisburg. Trainer Uwe Koschinat erwartet von seiner Mannschaft mehr Ballbesitz gegen einen stark besetzten Gegner.

Für Fortuna Köln ist es eine Tabellenkonstellation, die man in den vergangenen Jahren nur noch vom Hörensagen kannte. Ein Abstiegsplatz, vier Punkte aus sechs Spielen, drei Niederlagen in Folge. Nach zwei herausragenden Regionalliga-Spielzeiten mit 76 und 79 Punkten ist beim Drittliga-Aufsteiger nun erstmals die Fähigkeit zur Krisenbewältigung gefragt – so auch vor dem Heimspiel-Highlight gegen den MSV Duisburg am Samstag (14 Uhr, Südstadion).

Doch Trainer Uwe Koschinat ist, wenn auch in anderen Tabellen-Regionen, druckerprobt. „Psychologisch ist die Situation nicht anders als im vergangenen Jahr“, meint der Coach. „Ein Abstiegsplatz hier bedeutet das Gleiche wie Platz zwei in der vergangenen Saison. Bei Fortuna Köln herrscht immer ein enormer Druck, wir fallen halt nicht so weich.“ Damit es wieder aufwärtsgeht, wünscht sich Koschinat mehr Ballbesitz im Spiel seiner Mannschaft.

Koschinat fordert mehr Ballbesitz

„Wir haben immer so eine hohe Laufleistung, laufen aber meistens nur dem gegnerischen Ballbesitz hinterher. Das ist ein entscheidender Faktor“, sagt Fortunas Trainer, der gegen den MSV einen anderen Spielverlauf erwartet als am Dienstag gegen den VfL Osnabrück (0:1). „Duisburg hat nicht diese brachiale Gewalt, dafür aber noch mehr individuelle Qualität“, meint Koschinat.

Stellvertretend dafür stehen der Ex-Bochumer Dennis Grote, oder auch der ehemalige FC-Innenverteidiger Christopher Schorch. Doch es gibt Grund für Kölner Hoffnung. Neben der tadellosen kämpferischen Einstellung bei der knappen Pleite gegen Osnabrück gab es in der zweiten Hälfte auch einen spielerischen Lichtblick: Cauly Oliveira Souza. Der 18-jährige Brasilianer feierte in der 63. Minute sein gelungenes Profi-Debüt für die Fortuna.

Der aus der FC-Nachwuchsabteilung verpflichtete Mittelfeldspieler belebte die Partie mit vielen mutigen Dribblings und schnappte sich auch gleich selbstbewusst vor jedem Freistoß und jeder Ecke den Ball. „Das war die Bestätigung dessen, was er zuletzt auf den Trainingsplatz gezaubert hat“, lobte Koschinat. „Cauly bricht unter Druck nicht zusammen. Jetzt muss er zeigen, dass er diesen Höhepunkt mit Konstanz verbinden kann.“

Demgegenüber stehen allerdings fünf durchaus prominente Namen, die zuletzt nicht einmal im 18er-Kader standen: Marco Ban, Dino Bisanovic, Lars Bender, Markus Pazurek und Thiemo-Jerômé Kialka. Hintergrund sind verlorene Positionskämpfe – wie Bender gegen Oliveira Souza und Kialka gegen Aydogmus – und die von Koschinat verhasste U-23-Regelung des DFB. Die besagt, dass im 18er-Kader mindestens vier Akteure stehen müssen, die zum 1.  Juli der jeweiligen Saison das 23. Lebensjahr noch nicht vollendet haben und für ein DFB-Auswahlteam spielberechtigt sind.

Da aus Fortunas erweiterter Stammelf lediglich Boné Uaferro in diese Regelung fällt, muss Koschinat zwangsläufig die Nachwuchskräfte Marko Stojanovic und Dennis Engelmann in den Kader holen – für Kialka, Pazurek oder auch Bisanovic bleibt dann kein Platz mehr. Doch immerhin für Ban gibt es in dieser Hinsicht gute Nachrichten. Der Stürmer ist seit kurzem offiziell deutscher Staatsbürger und für die Partie gegen Duisburg eine Option für den Kader. Koschinat kündigte derweil an, dass Uaferro nach auskuriertem Magen-Darm-Infekt in die Startelf zurückkehren wird. Für ihn müsste Florian Hörnig weichen.

ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 30/08/2014 08:05
Fortuna Köln im Check: „De Schängs“ Erben greifen wieder an

Über Fortuna Köln gibt es viele Geschichten zu erzählen. Die meisten beginnen mit dem früheren Präsidenten Jean Löring, der den Klub aus der Kölner Südstadt mit viel Engagement, ungewöhnlichen Entscheidungen und mehreren Millionen Mark Investment über Jahrzehnte im Profifußball verankert hatte. 1983 führte der Mäzen, den alle „de Schäng“ nannten, „seine“ Fortuna ins DFB-Pokalfinale gegen den Stadtrivalen 1. FC Köln (0:1).

Als legendär gilt Lörings Entscheidung, 1999 während der Halbzeitpause des Spiels gegen Waldhof Mannheim Trainer Toni Schumacher zu kündigen. Anschließend begründete der Boss: „Ich als Verein musste reagieren.“ Nach einem verlorenen Match soll Löring voller Wut auf den Spielbericht gekritzelt haben: „Alles gelogen!“ Die folgende Stadionsperre habe er dann im Weihnachtsmann-Kostüm umgangen. Der 2005 verstorbene Unternehmer konnte jedoch den Absturz der Fortuna nicht verhindern.

Nach einer Talfahrt, die den Traditionsklub bis in die Mittelrheinliga führte, haben sich die Kölner jetzt in der 3. Liga zurückgemeldet. In einer packenden Aufstiegs-Relegation gegen die Zweitvertretung des FC Bayern München gelang dem Meister der Regionalliga West das Comeback.

Für die Geschichten ist schon seit 2006 Klaus Ulonska zuständig. Der volksnahe Präsident ist dafür bekannt, die Fans bei Heimspielen per Handschlag auf der Tribüne zu begrüßen. Das soll beim Gastspiel der Zebras im Südstadion am Samstag (14 Uhr) nicht anders sein. Herzlich ist die Atmosphäre in Köln, aber die Punkte holen wollen die Domstädter natürlich auch. Bislang wartet das Team von Trainer Uwe Koschinat noch auf den ersten Heimsieg, nach dem jüngsten 0:1 am Dienstag gegen Osnabrück rutschte Köln auf einen Abstiegsplatz. Sportlich soll es eine Mannschaft richten, die von ihrer Kompaktheit lebt und bereits zu überzeugen wusste. Ihre Qualitäten hat die Fortuna unter anderem beim 2:0-Erfolg in Halle unter Beweis gestellt.

DER TRAINER Uwe Koschinat feierte mit dem Aufstieg in die 3. Liga den vorerst größten Erfolg seiner Trainer-Laufbahn. Der 42-Jährige ist seit 2011 an der Kölner Seitenlinie präsent, arbeitete zuvor unter anderem in Koblenz. In der Saison 92/93 bestritt Koschinat drei Zweitliga-Einsätze für den VfL Wolfsburg.

DER STAR Echte Stars gibt es keine im Kölner Kader, der vom Teamgeist lebt. Zwei frühere Duisburger waren allerdings maßgeblich am Aufschwung der jüngeren Vergangenheit beteiligt. Keeper Andre Poggenborg, der in der Bundesliga-Saison 2005/06 auf der MSV-Bank saß, ist seit Jahren ein sicherer Rückhalt bei der Fortuna. Im Angriff wirbelt der inzwischen 35 Jahre alte Ercan Aydogmus. Der Stürmer hatte schon einige Stationen, darunter den VfB Homberg. Seine ersten Kniffe erlernte er einst im Nachwuchs der Zebras.

DIE GESCHICHTE 26 Jahre war Fortuna Köln fester Bestandteil der 2. Fußball-Bundesliga, für eine Saison spielten die Südstädter sogar erstklassig. Doch der Absturz konnte nicht verhindert werden. 2000 aus der 2. Liga abgestiegen, entging der Verein fünf Jahre später nur knapp der Insolvenz und trat bis 2008 in der Mittelrheinliga an. Mit viel Engagement aus dem Umfeld hat der Traditionsclub vergangene Saison den Aufstieg in die 3. Liga geschafft.

msv-duisburg.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 30/08/2014 17:40
Die Entscheidung fiel vom Punkt

Kessel vergibt Elfer für Fortuna – Janjic trifft hingegen für dezimierte Duisburger zum 1:0

Der Fortuna gelingt es in diesen Wochen einfach nicht Aufwand und Ertrag in Einklang zu bringen. „Wenn man die Leistung heute sieht, gibt es ein extremes Missverhältnis, zu dem, was dabei heraus gesprungen ist“, sagte Uwe Koschinat. Rund eine Stunde lang agierten die Kölner vor 4078 Zuschauern im Südstadion in Überzahl, nachdem Christopher Schorch wegen einer Notbremse Rot gesehen hatte. Den fälligen Strafstoß schoss Michael Kessel aber drüber (33.). Auf der anderen Seite machte es Zlatko Janjic für den MSV besser. Der vierte Saisontreffer des Duisburgers reichte für die Gäste zum Auswärtssieg. Bei den Südstädtern war nach der vierten Niederlage in Folge in der Dritten Liga hingegen Tristesse angesagt.
„Wir haben uns nichts vorzuwerfen, aber davon können wir uns jetzt auch nichts kaufen. Was bringt es, wenn wir sagen können, wir waren besser, aber wir verlieren die Spiele. Heute haben wir es spielerisch gut gemacht, aber wenn dabei nichts rum kommt…“, war Außenverteidiger Jan-Andre Sievers sichtlich ernüchtert, während ein müde gekämpfter Kristoffer Andersen nach dem Schlusspfiff mit herunter gezogenen Stutzen sein Gesicht auf der Ersatzbank in den Händen vergrub. Kopfschütteln allerorten war angesagt beim Aufsteiger auch bei Innenverteidiger Oliver Laux: „Wir haben ein ordentliches Spiel gemacht, aber wenn man 60 Minuten lang in Überzahl ist, dann darf man das Spiel nicht verlieren. Uns fehlen im Moment ein bisschen das Glück und auch die Durchschlagskraft.“

Mut hatte der Fortuna-Coach bewiesen, indem er gleich vom Anpfiff weg dem 19 Jahre alten Cauly Oliveira Souza sein Vertrauen schenkte. Der junge Brasilianer dankte es Uwe Koschinat mit einem mehr als ansprechenden Auftritt. „Ich fand es sehr imponierend wie er heute gegen einen Sascha Dum gespielt hat. Wir können die Spiele im Profibereich ja mal gegenüber stellen. Und er ist mit Sicherheit ein Hoffnungsträger. Umgekehrt wünsche ich mir aber auch deutlich mehr Spieler, die das anbieten, was der Junge die letzten zwei, drei Wochen angeboten hat“, unterstrich der Trainer. Überaus couragiert trat der Rest der Mannschaft in der ersten Halbzeit auf. Es waren die wohl bislang besten 45 Minuten der Saison von den Südstädtern. Nach einem mustergültigen Konter über Andersen, Rahn, Souza und wieder Rahn bot sich den Kölnern die Chance sich dafür auch zu belohnen. Aber Michael Kessel vergab vom Punkt. „Das Spiel muss ich auf meine Kappe nehmen, wenn ich den Elfer reinmache, holen wir in Überzahl auf jeden Fall mindestens einen Punkt. Ich wollte den Ball erst unten links hin schießen, und beim Anlauf habe ich mich anders entschieden. Das ist Sch…“, streute sich der Mittelfeldspieler Asche aufs Haupt.
Naives Foul von Marquet - Alles eine Frage des Schicksals?
Trotz dieses harten Schlages in die Magengrube verlor die Fortuna das Ziel des ersten Heimsieges aber nicht aus den Augen. Auch nach dem Wechsel schien es zunächst noch nur eine Frage der Zeit bis zum Führungstreffer. „Wir haben komplett am Maximum dessen gespielt, was möglich ist. Die Mannschaft hat eine enorm hohe Lauf- und Einsatzbereitschaft gezeigt. Wir haben das Spiel sehr aktiv gestaltet und fußballerisch absolut überzeugt“, beschrieb Koschinat die Phase bis zum Rückstand. Doch dann gab es eine deftige Watschn für die Hausherren. Sascha Marquet leistete sich ein absolut überflüssiges Foul im Strafraum. Und Zlatko Janjic schoss den Ball mittig ins Netz. 0:1 (51.). Der Spielverlauf war auf den Kopf gestellt. „Wir wurden erneut für unsere Naivität im Zweikampf bestraft. Ich habe keine Idee, warum Sascha als unser schnellster zentraler Mittelfeldspieler in dieser Situation grätscht. Der Spieler läuft ansonsten mit dem Ball ins Aus. Wir sind in der Box in Überzahl. Die Art und Weise, wie wir da verteidigen ist dumm“, brachte es Koschinat auf den Punkt. Sein Gegenüber Gino Lettieri hatte indes leicht reden: „Es war klar, wer hier 1:0 in Führung geht, der wird es ein bisschen leichter haben. Was die Jungs heute kämpferisch und läuferisch abgeliefert haben, da muss ich sagen, Hut ab. Wir haben den Vorsprung dann mit vereinten Kräften über die Zeit gebracht.“

Allerdings bereitete die Fortuna den „Zebras“ nach dem 0:1 auch nicht mehr viel Kopfzerbrechen. Die Beine und Gedanken wurden schwer. „Danach waren wir in einer psychologisch schlechten Ausgangsposition“, so Koschinat. Die Aktionen der Gastgeber wurden zusehends hektischer und ungenauer. Das Engagement blieb unverändert hoch. Aber die Kölner rannten kopflos an, und wenn es die Möglichkeit zum Abschluss gab, geschah dies viel zu überhastet. Für Koschinat ist der Negativlauf eventuell auch eine Schicksalsfrage. „Vielleicht haben wir in einer Situation alles Glück dieser Welt aufgebraucht, und nun müssen wir es uns ganz, ganz schwer wieder erarbeiten. Immer wieder diesen Stein klopfen.“ Am besten baut die Fortuna in den nächsten Wochen gleich einen ganzen Steinbruch ab. Denn bei mittlerweile schon vier Punkten Abstand zum rettenden Ufer wäre dies dringend mal angebracht.

Autor: Stefan Kleefisch / rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 30/08/2014 17:45
Janjic bestraft die Fortuna erneut vom Punkt

Fortuna trotz Überzahl erneut ohne Belohnung - Janjics Tor sichert knappen MSV-Sieg
Die Fortuna verliert auch die dritte Partie in der englischen Woche: Trotz Überzahl und einer couragierten Leistung stehen die Kölner am Ende mit leeren Händen da. Im vierten Heimspiel der Saison bekommt die Fortuna dabei den vierten Elfmeter gegen sich gesprochen, den Janjic sicher zum 1:0-Sieg für den MSV verwandelt.

Der FortunaTV – Spielbericht und die Partie im Re-Live folgen Anfang der kommenden Woche.

Nach der Niederlage unter der Woche gegen den VfL Osnabrück tauschte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat seine Startformation auf zwei Positionen: Nach seinem Magen-Darm-Infekt kehrte der wiedergenesen Uaferro wieder neben Laux in der Innenverteidigung. Dafür nahm Hörnig auf der Bank Platz. Zudem gab Cauly Oliveira Souza für Dahmani sein Startelfdebüt für die Fortuna.

Vor 4.078 Zuschauern tasteten sich beide Mannschaften zunächst langsam in die Partie. Dabei spielte sich viel im Mittelfeld ab, sodass Aktionen in den Strafräumen beider Teams Mangelware bleiben. Es dauerte bis zur 13. Minute, ehe Oliveira Souza nach einer Hereingabe von Rahn den erste Abschluss der Partie verbuchen konnte (13.). Kurz darauf konnte Rahn im Strafraum am Torschuss gehindert werden (15.). Die Fortuna war nun in einer ausgeglichenen Anfangsphase das aktivere Team und hatte durch einen Freistoß von Oliveira Souza die nächste Torannäherung (16.).
Die Gäste aus Duisburg taten sich in der Offensive hingegen schwer, in Abschlussposition zu kommen: Onuegbu war da als einzige Spitze zumeist auf sich allein gestellt. Erst nach einer Ecke kamen die Zebras nach einem Kopfball von Onuegbu zur ersten Möglichkeit (21.). Kurz darauf rauschte ein Freistoß des MSV knapp am Pfosten vorbei (24.).

Wesentlich spielfreudiger zeigte sich aber mehr und mehr die Fortuna, die es immer wieder schaffte, Duisburg um den eigenen Strafraum herum zu binden. Besonders der quirlige Oliveira Souza und Rahn waren dabei Aktivposten. So hatten die Kölner in Person von Kessel (25.) und Marquet mit zwei Abschlüssen aus dem Rückraum die nächsten Möglichkeiten (28./29.). Der MSV versprühte lediglich bei Standardsituationen Torgefahr, als Schorch einen Freistoß knapp am Pfosten vorbei köpfte (30.). Im direkten Gegenzug kam die Fortuna aber zur besten Möglichkeit auf den Führungstreffer: Nach einem schnellen Angriff über Oliveira Souza und Rahn wurde Kraus von Schorch im Strafraum zu Fall gebracht. Nach einigem Zögern zeigte Schiedsrichter Schult schließlich auf den Punkt und schickte Schorch mit Rot unter die Dusche. Den fälligen Strafstoß setzte Kessel jedoch über den MSV-Kasten (31.).
In Überzahl drängten die Kölner weiter auf den Führungstreffer, aber Kessel konnte ein Solo nicht abschließen (37.) und Uaferro köpfte den Ball nach einer Ecke knapp am Tor vorbei (37.). Für den MSV konnte einzig Grote kurz vor der Pause noch einen Torschuss verbuchen (45.).

Janjic beschert Fortuna im vierten Heimspiel den vierten Gegentreffer vom Punkt

In Überzahl drängte die Fortuna mit dem Wiederanpfiff direkt weiter auf die Führung. Dabei knüpfte die Koschinat-Elf an der Leistung aus dem ersten Abschnitt an und kam schnell zu Möglichkeiten: Nach Vorarbeit von Oliveira Souza verfehlte Kessel aus spitzem Winkel das Tor (46.). Kurz darauf rauschten Rahn und Laux an einem Eckball von Oliveira Souza vorbei (50.). Im Gegenzug mussten die Kölner jedoch den vierten Elfmeter im vierten Heimspiel hinnehmen: Nachdem Marquet gegen Janjic das Bein stehen ließ, zog der Duisburger geschickt den Strafstoß für die Gäste: Diesen verwandelte der Gefoulte sicher zur 1:0-Führung für die Zebras (52.).

Die Führung spielte den in Unterzahl agierenden Gästen nun in die Karten, die sich in der Folge tief um den eigenen Strafraum herum verschanzten. Die Fortuna tat sich gegen die vielbeinige MSV-Abwehr schwer und kam so einzig zu Distanzschüssen: Marquet und Oliveira Souza prüften dabei MSV-Keeper Ratajczak (58./67.). Vielmehr hatten die Zebras durch den eingewechselten Klotz die Vorentscheidung auf dem Fuß, aber Poggenborg konnte die Eins-gegen-Eins Situation für sich entscheiden (72.).
Die Kölner hatten naturgemäß mehr Spielanteile, wussten damit aber nichts anzufangen. Schüsse von Marquet und Kessel versprühten keine allzu große Torgefahr (76./79.). Während die Fortuna immer mehr riskierte, verpasste erneut Klotz die Entscheidung zugunsten des MSV, nachdem der Duisburger nach einem Abwurf von Ratajczak frei vor Poggenborg am Kölner Schlussmann scheiterte (82.). Da in der Schlussminute Oliveira Souza einen Freistoß schließlich nur knapp neben das Gäste Tor setzte (90.), musste sich die Fortuna zunehmend mit der dritten Heimniederlage der Saison arrangieren. Kurz vor Abpfiff verpasste vielmehr Janjic frei vor Poggenborg seinen persönlichen Doppelpack (90.).

Die nächste Chance auf die nächsten Punkte in der 3. Liga hat die Fortuna am kommenden Samstag. Dann geht es zu den Stuttgarter Kickers nach Reutlingen ins Stadion an der Kreuzeiche. Der MSV Duisburg erwartet zeitgleich den VfL Osnabrück.

fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 30/08/2014 17:45
FortunaTV - Die Pressekonferenz nach der Heimniederlage gegen den MSV Duisburg

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 31/08/2014 21:25

Wie geht es weiter für Fortuna Köln als Aufsteiger in Liga 3?



Nach dem überraschenden Sieg in Halle folgten 4 Niederlagen in Folge , davon 3 ohne ein eigenes Tor geschossen zu haben.

Der Abstand auf einen Nichtabstiegsplatz beträgt schon jetzt 4 Punkte und da darf es dem geneigtem Fan des Clubs (oder auch Sponsor) schon einmal Angst und Bange werden.

Das Programm für Fortuna Köln wird nicht leichter in den kommenden Wochen , zunächst muß auswärts bei den Stuttgarter Kickers gespielt werden (aktuell Tabellenplatz 3) bevor man daheim die Unterhachinger bespielen muß , welche aktuell den 6. Tabellenplatz belegen.
Im Anschluß daran folgt wiederum ein schweres Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund II.

Der Aufstiegseuphorie scheint verpufft zu sein und der pure Überlebenskampf hat für unsere Fortuna bereits nach Spieltag 6 begonnen.

Es müssen Punkte her , insbesonders aus den Spielen in denen man eigentlich nicht mit diesen rechnet (siehe Spiel in Halle) und es müssen wieder Tore geschossen werden , sonst war quasi alles umsonst , was in den letzten Jahren bewegt und in Gang gesetzt wurde.

Hoffen wir auf einen positiven Verlauf der Saison und Punkte in den kommenden Spielen , damit der Abstand auf die Nichtabstiegsplätze nicht allzugroß wird und der Klassenerhalt in Reichweite bleibt.

Leider schließt die Transferliste breits am morgigen Montag , so dass man keine Neuverpflichtung mehr vermelden kann , da auch der Mäzen bzw Finanzier des Vereines aktuell in Urlaub ist.
Bleibt nur Daumen drücken , abwarten und eventuell die Transferperiode zur Winterpause um ggfs noch reagieren zu können auf die aktuelle Tabellensituation bis dahin.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 01/09/2014 22:14
Youngster Oliveira Souza als Hoffnungsträger

Zum Abschluss der englischen Woche musste die Fortuna aus Köln eine erneute Niederlage hinnehmen. Diesmal unterlag man dem MSV Duisburg mit 0:1 im heimischen Südstadion. Es war die fünfte Pleite in Folge für die Kölner, die dadurch weiterhin auf einem Abstiegsplatz stehen. In den letzten drei Spielen blieb die Mannschaft von Uwe Koschinat dabei ohne eigenen Treffer. Einziger Lichtblick gegen die "Zebras" war der junge Cauly Oliveira Souza.

Nach dem Heimniederlage gegen Duisburg steht der Drittliga-Aufsteiger weiterhin auf einem Abstiegsplatz. Immerhin wurde dabei ein neuer Hoffnungsträger gefunden: Cauly Oliveira Souza stand überraschend in der Startelf, "weil er in den letzten zwei Wochen viel im Training angeboten hat", wie Trainer Uwe Koschinat mitteilte. Der 18-Jährige rechtfertigte seine Nominierung umgehend, überzeugte als filigraner Techniker in Fortunas Ensemble der Kraftprotze mit spielerischer Raffinesse und vielen guten Ideen. "Ich bin zufrieden, auch wenn ich natürlich gerne gewonnen hätte", erklärte Oliveira Souza.

Bereits im Spiel gegen den VfL Osnabrück ließ der junge Brasilianer sein spielerisches Potential aufblitzen. Jedoch reichte die ansprechende Leistung des Spielers nicht aus, um auch hier die Niederlage zu verhindern. In den anstehenden Begegnungen gilt das 18 Jahre alte Talent als Hoffnungsträger, welcher der Fortuna den fehlenden Spielwitz verleihen kann.

kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 02/09/2014 09:09

Livestream - Stuttgarter Kickers gegen Köln

In der 3. Liga ist Fortuna Köln zu Gast bei den Stuttgarter Kickers. Der SWR zeigt das Spiel hier im Livestream. | swr

https://www.sportschau.de/fussball/bundesliga3/dritteligalivestreams100.html
Verfasst von: BjoernT4Y Re: Fortuna Köln - 02/09/2014 09:44
Es geht zwar aus dem Link hervor, aber für die Interessierten:

Datum 6. September 2014
Spieltag 8
Anstoß 14:00
Stadion Stadion an der Kreuzeiche (Reutlingen)

Ich freu mich schon drauf, wir bestimmt ein gutes Spiel.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 02/09/2014 11:16
Laberthier labert hier, obwohl ihm nicht sonderlich danach ist, über die jetzt schon akut abstiegsbedrohte Fortuna


Bruno Laberthier und sein "Baby": "Alle Böcke beißen..."
Beim 1. FC Köln am Geißbockheim schaut Bruno Laberthier an jedem freien Tag, den der Herrgott Training sein lässt, vorbei und sieht nach dem Rechten. Die Fortuna aus der Südstadt hat er seit ewigen Zeiten als kölscher Unterhund ins Herz geschlossen. Und dass schöner Fuppes auch auf der anderen Rheinseite gespielt wird, weiß er ebenfalls. Außerdem schreibt er Romane: „Alle Böcke beißen …“ ist der erste (Un)Sittenroman über den 1. FC Köln. Bruno Laberthiers Kolumnen erscheinen offline und online, also in der RHEINFUSSBALL Printausgabe und bei rheinfussball.de
Vier. Alles, was es über die Fortuna zu sagen gäbe in diesem verregneten Spätsommer, drückt sich aus in einer einzigen Ziffer. Der 4. Vier Heimspiele haben die Anhänger des Südstadtfußballs in der organisatorisch offenbar etwas plötzlich über den Verein hereingebrochenen 3. Liga zu sehen bekommen. 4 magere Pünktchen stehen nach sieben Spieltagen zu Buche. Und vier Punkte Rückstand sind es mittlerweile auf Nichtabstiegsplatz 17. Wegen zuletzt 4 Klatschen in Folge, drei davon bei Heimspielen.
Das ist zu wenig, auch wenn die Gegner aus Chemnitz, Bielefeld, Osnabrück und Duisburg allesamt zu den selbst- und fremderklärten Mannschaften mit Topplatzierungsanspruch zählen. Trainerteam, Mannschaft, Offizielle und vor allem die mehrheitlich unerschütterlich zuversichtlichen Fans nimmt die Bilanz nach einem Fünfeinhalbtel der Saison mehr oder weniger mit. Zusammenschweißparolen werden ausgegeben, garniert mit Appellen an das Jeföhl für unser aller Vereinchen. Leider geht das manchmal einher mit einem wenig zielführenden Zusammenscheißen derjenigen, die mit all den Vieren ein wenig zu sehr enttäuscht sind und das auch kundtun.
Die „Scheißhausparolen“, die Trainer Uwe Koschinat neulich beklagte, sind ebenso wie alle anderen Meckereien nichts anderes die Ängste derer in den sehr loyalen Anhängerbereichen, wo der blanke Schiss vor dem Verdaddeln des gemeinsam Erreichten herrscht. Sie sind kein Defätismus und verdienen es nicht, in die Nähe von Defäkationsanstalten gerückt zu werden. Zudem die Konstellation, aus der heraus der bekannt wortgewaltige Trainer das so sagte, wie er es sagte, eine besondere. Uwe Koschinat ist bei der Fortuna das, was gemäß der weisen Frau mit den Rautenpfoten die Banken im Gefüge der Bundesrepublik sind: alternativlos. Ein bis auf den Herzmuskel durchtätowierter Haut-und-Haarfortune ist Koschinat außerdem: damit das nicht schief rüberkommt und doppelt unterstrichen hier drinsteht.
Aber er ist eben auch alternativlos, sprich: das Vereinchen hat sich mit derselben Haut und denselben Haaren an Uwe Koschinat getackert, was das Unternehmen Klassenerhalt in der 3. Liga betrifft. Die Neuzugänge sind auffällig häufig persönliche Bekannte aus alten Koblenzer Zeiten: zumindest die, die regelmäßig spielen (Rahn und Marquet). Ein anderer Trainer hätte sie vermutlich nicht verpflichtet. Und die markante Aufstiegsspielerbelohnung geht zwar auch in anderen Konstellation: Peter Stöger etwa hat das beim FC in den ersten beiden Bundesligaspielen genauso praktiziert; am Ende stand da die erfolgreichere Variante der 4, nämlich vier Punkte und noch kein einziges Gegentor. Doch war da die Ausgangslage eine andere. Der FC war erstens souverän aufgestiegen (und nicht von Ostholland aus hochgeschossen worden, weil die eigene Kraft kaum mehr reichte); zweitens hatte er unter der Saison Erfahrungen gesammelt mit Erstligisten: Mainz und der HSV, im Pokal. Dabei haben alle gesehen, bei denen kann unsere Kerntruppe mitstinken. Sowas beruhigt und rückversichert ungemein.
Die Trainer-Team-Treue bei der Fortuna wirkt dagegen ein wenig wie die Expedition des Christopher Kolumbus. Vielleicht kommt man durch und irgendwie an, und trotzt solange Wind und Wetter und dem Sturm, den ambitionierte Clubs auf einen loslassen. Erfahrungen mit den Tiefs namens Fabian und Anton und Addy hatte man vorher keine – jedenfalls keine, die einem hätten Selbstvertrauen verleihen können.
Aber gut. Jetzt spielen sie, wie sie spielen, und machen ihre Sache im Rahmen dessen, was möglich ist und was sie können, nicht wirklich schlecht. Man muss nicht in Alarmismus abkippen. Nur realistisch sollte man bleiben und das benennen dürfen, was nicht so fluppt.
Natürlich sind das die vier verschuldeten Heimspielelfmeter, die im Rückblick für den Verlust von vier Punkten verantwortlich waren (Mainz II wäre sonst ein Dreier gewesen, und gegen Chemnitz und Duisburg hätte wenigstens ein Zähler auf der Habenseite gestanden). Hinzu kommen die fehlenden Abschlüsse, die beispielsweise dazu führen, dass ein dezimierter Gegner wie die Meidericher den Dreier nach Hause schaukeln konnte – und zwar, betrachtet man die Qualität der Chancen in der zweiten Halbzeit, gar nicht mal unverdient. Fortuna belagerte mit Mann und Maus die Ruhrpottbox, ohne einen Ball auf die MSV-Kiste gezwiebelt zu kriegen. Bei Ecken und Freistößen standen sie sogar alle drin, und hatten für den zweiten Ball keinen rückwärtig geparkt.
Einzelaktionen, auch so ein Ding. Bei einem Gegner wie der Fortuna, die sich inzwischen den Ruf erspielt hat, am Ende doch besiegt zu werden (was nicht als Zynismus gemeint ist, im Gegenteil – sollen die anderen sie nur schön weiter unterschätzen), bei einem Kollektiv, dass über Willen und Kampf und mannschaftliche Geschlossenheit kommt, wünscht man sich schon aus Gegner-Überrumpelungs-Gründen mehr beherzte Dribblings und auch mal einen Schuss aus der zweiten Reihe. Die Techniker für sowas sind da, und der Trainer ist zum Glück weitsichtig genug, sie nicht dem Abstiegskampfmodus zu opfern – sondern weiter auf sie zu setzen. Ja, ich mag den Kessel. Und auch Cauly Oliveira Souza ist so einer, Uaferro sowieso. Macht doch mal den Stall auf, Freunde. Wenn’s beim ersten Mal nicht klappt, dann eben nochmal. Und lasst ein Überraschungs-Ei raus.
Auch weil es Zeit wäre, ja, bei vier Punkten Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz nach einem, was den Mix aus Heimspielhäufigkeit und Mitaufsteiger-Duellen betrifft, suboptimal verlaufenen Auftakt. Bis zum Ende der noch ausstehenden beiden Drittel der Hinrunde muss die Fortuna den Trend umgekehrt haben. Sonst steht das Vereinchen mal wieder mit dem Rücken zur Wand. Und die Scouts klopfen an: das wäre dann man so sicher wie das Amen in St. Pius zu Zollstock.
Denn machen wir uns nix vor, ein Thomas Kraus und ein Tobias Fink und ein Oliver Laux und eine Entdeckung wie Boné Uaferro und you-name-them-almost-all-Uwe-inclusive stünden auch anderen Vereinen gut zu Gesicht. Bei einem sich abzeichnenden direkten Wiederabstieg in Liga Vier oder gar, ohne Kohle, in die nächste Bedeutungslosigkeit würde schon die Rückrunde bitter, sehr bitter.
Es zählt jetzt, schon jetzt. Das ist kein Alarmismus, sondern ein Hinweis an alle, die sich pauschal sicher sind, dass die Fortuna das schon schaukelt, weil sie es schaukeln muss, weil es das Schicksal ja so und nur so wollen kann. Und an alle, die nur die guten Ansätze sehen, die es zweifellos (und glücklicherweise) seit dem Großaspach-Auftakt auch gegeben hat.
Also sagen dürfen, was einem nicht passt, konstruktiv natürlich. Und dafür nicht gleich abgewatscht werden. Dann den Mund abwischen und weiter zusammenhalten: Trainer, Fans und Team, das sogar im zweifachen Sinn. So dass es eine Alternative zum Ausverkauf gibt. Auch das ist alternativlos.

Quelle : https://rheinfussball.de/artikel/4/
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 06/09/2014 07:25
290 TORLOSE MINUTEN
Fortuna Köln: Vier Pleiten in Folge

Rund um das Südstadion war es am Sonntag ruhig. Trainer Uwe Koschinat (42) hatte seinen Fortunen nach der bitteren 0:1-Heimpleite gegen den MSV Duisburg zwei freie Tage geschenkt, „um die Köpfe wieder freizubekommen“. Denn nach den ersten sieben Drittligaspielen ist bei der Fortuna richtig Dampf unterm Kessel: Vier Pleiten in Folge, seit 290 Minuten ohne ein eigenes Tor und schon vier Punkte Rückstand auf den ersten rettenden Platz 17 – die Euphorie nach dem Relegationswunder von München ist verpufft.
„Erstmals mache ich mir wirklich große Gedanken“, sagt ausgerechnet Daueroptimist Klaus Ulonska. „Die Jungs haben toll gespielt, aber wieder verloren. Selbstmitleid ist aber völlig fehl am Platz. Wir müssen aufpassen, dass wir nicht weiter an Boden verlieren, sondern müssen dringend Punkte holen.“

Die waren schon gegen Duisburg möglich, jedoch wurde die Chance leichtfertig vergeben. 60 Minuten spielte Fortuna in Überzahl, bekam einen Elfmeter zugesprochen, den Michael Kessel aber über das Tor ballerte. In der Abwehr stellte sich Sascha Marquet im eigenen Strafraum naiv an - Zlatko Janjic verwandelte den Strafstoß zum Sieg.
„Wir haben uns dämlich angestellt“, ärgerte sich Koschinat. „Sinnbildlich war der Elfmeter. Das war ein riesiger Matchball für uns.“ Kessel, eigentlich ein sicherer Schütze, versagten diesmal die Nerven: „Ich habe mich brutal sicher gefühlt, hatte aber im Anlauf eine andere Idee“, sagte der Pechvogel frustriert.

Trotzdem ist der Coach weiter von der Klasse seiner Mannschaft überzeugt. Koschinat: „Wir hatten von den Abstiegskandidaten mit das schwierigste Auftaktprogramm. Aber es ist auch klar, dass wir im September eine Serie starten und zweistellig punkten müssen.“

exprss.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 06/09/2014 07:26
Kickers bestätigen kontinuierliche Entwicklung

Nach den Duellen gegen Arminia Bielefeld, den VfL Osnabrück und den MSV Duisburg steht die Fortuna vor der nächsten Herausforderung: Mit den Stuttgarter Kickers wartet ein weiteres Topteam der 3. Liga auf die Kölner. Unter Trainer Horst Steffen stehen die Schwaben als Verein für kontinuierliche Entwicklung. Auch der vorübergehende Verlust des heimischen GAZI-Stadions tut dem keinen Abbruch.

Aufgrund von Umbaumaßnahmen tragen die Stuttgarter Kickers derzeit ihre Heimspiele im 40 Kilometer entfernten Reutlingen aus. Voraussichtlich bis Februar 2015 ist das Stadion an der Kreuzeiche die Heimspielstätte der Kickers. „Ich hoffe, dass wir auch einige Zuschauer aus Reutlingen und Umgebung dazu gewinnen können“, versuchte Kickers-Präsident Rainer Lorz den Zwangsumzug positiv zu sehen. Aus sportlicher Sicht wollte Trainer Horst Steffen den Ortswechsel dabei frühzeitig zu keiner Zeit als Ausrede gelten lassen: „Wir müssen es nehmen, wie’s kommt“, so sein Kommentar vor der Saison.

Dass sein Team diese Ausrede ebenfalls erst gar nicht geltend machen will, beweist derweil ein Blick auf die Tabelle. Die Stuttgarter Kickers bestätigen auch im Stadion an der Kreuzeiche ihren Ruf als Heimmannschaft: Als einziges Team der 3. Liga haben die Schwaben daheim eine makellose Bilanz. 3 Spiele – 3 Siege und das alles bei nur einem Gegentor. Am 6. Spieltag brachte man daheim sogar dem bis dahin ungeschlagenen Chemnitzer FC die erste Saisonniederlage bei: Nach den Toren von Soriano und Marchese lösten die Kickers Chemnitz schließlich als Tabellenführer ab.

Horst Steffen bringt sportliche Kontinuität

Auch wenn man den Platz an der Sonne nach der Niederlage bei Arminia Bielefeld am vergangenen Wochenende nicht halten konnte, so zeigt sich doch die Entwicklung der Stuttgarter in der jüngeren Vergangenheit: Vor knapp einem Jahr steckten die Schwaben noch im Tabellenkeller fest. Die Niederlage beim 1. FC Heidenheim am 7. September 2013 bedeutete den 19. Tabellenplatz und gleichzeitig Endstation für Trainer Massimo Morales. Dem 50-Jährigen Italiener folgte übergangsweise Jürgen Hartmann, ehe schließlich Horst Steffen den Posten an der Seitenlinie übernahm.

Am 20. Spieltag standen die Kickers schließlich erstmals nach dem 1. Spieltag wieder auf einem Nichtabstiegsplatz. Am Ende der Saison führte Steffen die Schwaben gar ins gesicherte Mittelfeld: Nach einer Serie von 16 Spielen mit nur einer Niederlage waren die Kickers dabei das viertbeste Team der Rückrunde. Über den Finaleinzug im Landespokal belohnte man sich schließlich mit der Qualifikation für den DFB-Pokal für diese Leistung. Auch wenn man da gegen Borussia Dortmund am Ende klar mit 1:4 verlor, zollte BVB-Trainer Jürgen Klopp den Kickers für ihre Leistung allerhöchsten Respekt: „Was die Stuttgarter Kickers heute gemacht haben, war bärenstark. Da können Sie sich jetzt nichts von kaufen, aber das war ein richtiges Brett, was sie uns abverlangt haben“, zeigte sich der Bundesligist sichtlich beeindruckt.

Porsche vor Einstieg bei den Kickers

Trotz der Niederlage bestätigt die Leistung im DFB-Pokal die Entwicklung der Stuttgarter. In einer ausgeglichenen 3. Liga könnten die Kickers für die eine oder andere Überraschung sorgen. Ob es sogar für ein Eingreifen im Aufstiegskampf reicht, wird dabei der Saisonverlauf zeigen müssen. In jedem Fall tut sich wieder was im Stuttgarter Degerloch. Die von Kontinuität geprägte Arbeit unter Kickers-Chef Lorz weckt auch das Interesse namhafter Sponsoren: So hält sich das Gerücht, dass Porsche bei den Schwaben einsteigen will: Laut Informationen der Stuttgarter Nachrichten will sich der Sportwagenhersteller als Förderer und Namensgeber des Nachwuchsleistungszentrums einbringen. Es steht eine Summe von 300.000 € pro Saison im Raum. „Wir kommentieren keine ungelegten Eier“, äußert sich Präsident Lorz zwar zurückhaltend zu der Angelegenheit. In jedem Fall würde dieses Engagement die Kickers für die Zukunft breiter Aufstellen.

Mit 24,6 Jahren liegen die „Blauen“ derzeit knapp über dem Altersdurchschnitt der 3. Liga (23,7 Jahre). Trainer Steffen kann sich sportlich auf erfahrene Leistungsträger wie Vincenzo Marchese (31) oder Marc Stein (29) verlassen. Ergänzt werden diese mit entwicklungsfähigen Akteuren wie Stürmer Soriano (25) und Keeper Müller (23). Es ist die Mischung aus Routine und Potenzial, die die Kickers zu einem Geheimtipp dieser Liga macht. Das wollen die Stuttgarter auch gegen die Fortuna weiter bestätigen. Fehlen wird dabei aber Gerrit Müller, der nach seinem Platzverweis gegen Bielefeld für zwei Punktspiele gesperrt wurde.

Fortuna will Glück erzwingen

Die Fortuna will in Reutlingen wiederrum an der Leistung gegen den MSV Duisburg anknüpfen: Gegen die Zebras zeigten sich die Kölner als das spielbestimmende Team, verpassten es aber, sich für ihren Aufwand zu belohnen: „Wir haben trotz alledem eine gute Leistung gebracht, schaffen es aber zur Zeit nicht den Ball über die Linie zu bringen. Wir haben ein bisschen die Seuche und auch Pech dabei“, zeigte sich Kessel nach dem Spiel sichtlich geknickt. Nun will man gegen die Kickers für Punkte sorgen. Fehlen werden dabei weiterhin die Langzeitverletzten Flottmann (Kreuzbandriss), Yilmaz (Beckenfraktur) und Zinke (Banscheibenvorfall).

Fortuna-Koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 07/09/2014 07:57
Fortuna wartet weiterhin auf Tore und Punkte
Fortuna verliert in Reutlingen - Fennell und Badiane sichern Stutgarter Kickers den Sieg

Die Fortuna verliert auch das fünfte Spiel in Folge und wartet nunmehr seit vier Spielen auf einen eigenen Treffer. Die Tore von Fennell und Badiane sichern den Kickers einen 2:0-Erfolg und gleichzeitig die Tabellenführung in der 3. Liga. Daran kann auch eine taktische Umstellung von Fortuna-Trainer Uwe Koschinat nichts ändern.

Der FortunaTV-Spielbericht und die Partie im Re-Live folgen Anfang der kommenden Woche.

Mit einem Systemwechsel ging Fortuna-Trainer Uwe Koschinat das Auswärtsspiel bei den Stuttgarter Kickers an: So rückte Kusi Kwame für Oliveira Souza in die Startelf und komplettierte dabei neben Laux und Uaferro die Dreierkette. Im 3-4-3-System mit dem Angriff aus Kessel, Kraus und Rahn wollten die Kölner so den Tabellendritten der 3. Liga vor Probleme stellen.

Die Kickers reagierten zunächst vorsichtig auf diese Umstellung, sodass sich eine gemächliche Anfangsphase entwickelte. Die Fortuna hatte dabei durch einen Schuss von Kessel ans Außennetz die erste Tormöglichkeit (2.). Die Kickers zeigten sich besonders über Halimi torgefährlich. Der Mittelfeldakteur initiierte viele Angriffe der Gastgeber, die erste Möglichkeit der Kickers hatte aber Baumgärtel nach einer Ecke (11.). Nachdem der anschließende Abstoß von Poggenborg misslang, probierte es Baumgärtel direkt aus der Distanz, aber Poggenborg konnte seinen Fehler reparieren (11.). Die anschließende Ecke setzte schließlich Badiane aus fünf Metern über den Kasten (12.). Innerhalb von zwei Minuten waren die Kickers nun in der Partie angekommen und hatten anschließend mehr Spielanteile. Zwar kam Fink nach einem Einwurf von Andersen im Strafraum zum Abschluss, der aber das Tor verfehlte (15.). Die kontrollierten Angriffe hatten aber die Stuttgarter. So schloss Sturmspitze Soriano einen Versuch aus der Drehung ab, der in den Armen von Poggenborg landete (16.).

Anschließend verflachte die Partie. Die Fortuna schaffte es über kleine Spielunterbrechungen geschickt den Rhythmus der Kickers zu stören. Zudem schaltete man nach Ballgewinnen schnell um. Am Ende eines solchen Konters kam Andersen an der Strafraumgrenze zum Schuss, der aber zu harmlos war (20.). Zehn Minuten später hatten die Kölner schließlich die größte Chance bis hierhin: Nach einem Ballgewinn spielte Marquet den mitgelaufenen Rahn vor dem Kickers Tor frei , aber Schlussmann Müller verkürzte geschickt den Winkel (30.). Anschließend holte die Fortuna die Gastgeber aber zurück in die Partie: Nach einem Missverständnis von Andersen und Marquet prüfte Badiane aus fünf Metern Fortuna-Schlussmann Andre Poggenborg (38). Die Aktion war der Auslöser einer erneuten Druckphase der Kickers mit einer Reihe von Ecken. So landete ein Eckball bei Soriano, der aus nächster Nähe aber nur Poggenborg traf. Nur wenige Augenblicke später markierte Fennell schließlich nach einer Flanke von links per Kopf die Kickers-Führung, mit der es in die Pause ging (40.).

Fortuna mit kurzer Drangphase die Badiane mit seinem Tor beendet

Zu Beginn des zweiten Abschnitts brachte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat Oliveira Souza für Rahn in die Partie. Der 18-Jährige hatte dabei die erste Chance in Hälfte zwei, zögerte im Strafraum aber zu lange mit seinem Abschluss (47.). Insgesamt kamen die Kickers aber besser aus der Pause: Dabei verzog Calamita einen Schuss innerhalb des Strafraums (49.) und Soriano bekam einen Fallrückzieher nicht auf den Kölner Kasten (51.). Zudem zielte Marchese bei einem Distanzschuss knapp über das Tor (52) und Halimi kam nach einem schnell ausgeführten Freistoß aus zentraler Position zum Abschluss (58.). Die Fortuna bekam in der Phase keinen Zugriff auf die Kickers Offensive. Erst die Einwechslung von Aydogmus sollte wieder für Torgefahr sorgen. So lief der Stürmer nach einer Kopfballvorlage von Fink allein auf Schlussmann Müller zu, aber Leutenecker konnte den Kölner im Abschluss noch entscheidend stören (62.).

Die Fortuna fand nun wieder besser in die Partie, auch wenn Kombinationen aus dem Spiel heraus nur selten klappten. Allerdings konnte man sich wieder vermehrt in der Hälfte der Schwaben festsetzten. So erspielten sich die Gäste innerhalb von kurzer Zeit ihre ersten drei Ecken. Eine davon landete bei Aydogmus, der im Strafraum aber über das Gehäuse schoss (65.). Das Tor fiel aber erneut auf der anderen Seite: Nach einer Hereingabe von Halimi übersprang Badiane Kwame und köpfte zum 2:0 für Stuttgart ein (66.).
Trotz 0:2-Rückstand war die Partie dabei noch nicht endgültig entschieden. Dafür boten sich den Kölnern weiterhin viele Räume, die man aber nur selten gefährlich zu nutzen wusste. So rutschte Aydogmus nach einem Zuspiel von Oliveira Souza in aussichtsreicher Position der Ball über den Fuß (69.). Die Kickers hatten über den inzwischen etwas unauffälligeren Halimi die Chance zur Entscheidung, aber sein Schuss von der rechten Strafraumgrenze zischte knapp am langen Pfosten vorbei (71.). Die Partie verlor aber zunehmend an Intensität und hatte kaum noch nennenswerte Szenen. Während sich die Kickers auf ihre Führung verließen, fehlte es der Fortuna trotz Bemühungen an Strafraumszenen. Einzig ein Kopfball von Hörnig in der Schlussphase sorgte noch einmal für Torgefahr (81.). Für die Kickers hatten die eingewechselten Miftari und Ivan noch Chancen das Ergebnis höher zu gestalten (84./89.). Beide scheiterten aber an Poggenborg. Für den Schlusspunkt sorgte schließlich Aydogmus mit einem Linksschuss, der aber nur am Pfosten landete (90.). So blieb es am Ende bei der 0:2-Niederlage für die Fortuna gegen die Stuttgarter Kickers.

Am kommenden Samstag erwartet die Fortuna die SpVgg Unterhaching im Südstadion. Zeitgleich reisen die Stuttgarter Kickers als Tabellenführer zum MSV Duisburg.

fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 07/09/2014 07:57
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 07/09/2014 07:58
Mutlos, torlos,sieglos
Die Fortuna enttäuscht und verliert auch bei den Stuttgarter Kickers mit 0:2

Fünfte Niederlage in Folge für die Südstädter. Spätestens seit dem verdienten 0:2 am Samstag bei den Stuttgarter Kickers ist die sportliche Situation der Fortuna mehr als nur besorgniserregend. Auch im Stadion an der Kreuzeiche gelang es den enttäuschenden Kölnern nicht die Negativserie zu stoppen. Die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat nistet sich immer stärker im Tabellenkeller ein. Die „Blauen“ eroberten sich hingegen mit dem vierten „Heimsieg“ im vierten Spiel (9:1 Tore) die Tabellenspitze der Dritten Liga zurück.

Die Fortuna begann die Partie in Reutlingen mit einer Änderung gegenüber der Heimniederlage gegen den MSV Duisburg. Für den jungen Brasilianer Cauly Oliveira Souza rückte der defensiver orientierte Kusi Kwame von Beginn an ins Mittelfeld. Nach zuvor 290 torlosen Minuten waren die Gäste gleich bemüht, auswärts die Trendwende einzuleiten. Ein Halb-Volley-Schuss von Michael Kessel landete am Außennetz (2.). Die Mannschaft von Uwe Koschinat igelte sich keineswegs ein, sondern versuchte mutig nach vorne zu agieren. Das schnelle Umschaltspiel hätte nach einer halben Stunde fast zum Erfolg geführt. Marquet eroberte den Ball, Kessel leitete flugs auf Kraus weiter, der passte wiederum zu Marquet und dessen Hereingabe von der linken Seite hätte in der Mitte fast Johannes Rahn erreicht. Doch Stuttgarts Keeper Müller war aufmerksam und klärte mit ausgestrecktem Bein. Rahn verletzte sich in dieser Aktion und musste zur Pause raus, für ihn kam dann Oliveira Souza.

Die Kickers hatten im Laufe der ersten Hälfte aber mehr Ballbesitz. Das Geschehen verlagerte sich zusehends in Richtung Tor von Andre Poggenborg. Insbesondere der quirlige Halimi sorgte für Schweißperlen auf der Stirn der Kölner Abwehrspieler. Bei den „Blauen“ war immer wieder die Absicht zu erkennen, mit Kurzpass-Spiel in den gegnerischen Strafraum einzudringen, um dann in der Box zum erfolgreichen Abschluss zu kommen. Doch die Führung für die Stuttgarter kam nach einer Flanke von Calamita zustande. Dessen Ball fand am langen Pfosten den Kopf von Fennell. Der Innenverteidiger der Hausherren wuchtete die Kugel aus kurzer Distanz zum 1:0 ins Netz (40.). Uaferro stand in dieser Szene zu weit weg von seinem Gegenspieler. Unmittelbar zuvor hatte Poggenborg noch sehr gut nach einem Flachschuss von Soriano aus zehn Metern zentraler Position reagiert.

Auch im zweiten Spielabschnitt hielt die Fortuna durchaus ordentlich mit. Das Tor machten aber erneut die Kickers. Nach einer Flanke von Calamita lauerte Badiane am langen Pfosten. Der Angreifer übersprang den kleineren Kusi Kwame im Duell und köpfte zum 2:0 ein (66.). Die Stuttgarter hatten im Anschluss weitere Möglichkeiten das Ergebnis klarer zu gestalten. Halimi schoss knapp vorbei (70.). Bei der Fortuna kam nach einer Stunde Aydogmus für Kessel in die Partie. Und der groß gewachsene Türke hatte auch gleich ein, zwei gute Szenen. Im Pech war der Torjäger in der Nachspielzeit. Nach einem langen Abschlag von Poggenborg tanzte Aydogmus im Strafraum seinen Gegenspieler aus, sein Schuss mit links landete aber am langen Pfosten. Ansonsten gab es wenig Gefährliches von Seiten der Kölner zu notieren. Zehn Minuten vor dem Ende köpfte der eingewechselte Hörnig freistehend aus zwölf Metern nach Flanke von Kwame am Tor vorbei. Wieder gelang den Kölnern kein Treffer, die Uhr steht jetzt bei 380 torlosen Minuten.

Autor: Stefan Kleefisch/rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 07/09/2014 08:01
Fortuna kassiert nächste Niederlage

Die Stuttgarter Kickers haben die Tabellenführung in der 3. Fußball-Liga zurückerobert. Die Schwaben kletterten dank des 2:0 (1:0)-Sieges gegen Aufsteiger Fortuna Köln am Samstag vom dritten auf den ersten Platz.

Nur ein Tor trennt die Stuttgarter Kickers nach ihrem 2:0-Heimsieg am Samstag gegen Fortuna Köln in Reutlingen vom Zweitliga-Absteiger Dynamo Dresden. Beim 2:1 (1:1) gegen Jahn Regensburg war Justin Eilers mit zwei Toren (14. und 78.) der Matchwinner der Sachsen, die nach der Gelb-Roten Karte für Nils Teixeira (72.) nach einer Schwalbe in Unterzahl spielten. Auf den vierten Platz schob sich der MSV Duisburg mit dem 3:0 (1:0) gegen den VfL Osnabrück vor.

Nach unten muss dagegen Hansa Rostock blicken. Mit 0:1 (0:0) gegen den Halleschen FC kassierte der ehemalige Bundesligist die dritte Heimniederlage in Folge und rutschte auf den 17. Platz ab. Rot-Weiß Erfurt setzte sich mit dem 3:2 (1:1) gegen Holstein Kiel vorerst im Tabellenmittelfeld fest.

Royal Fennell (40.) und Lhadji Badiane (66.) sicherten den Kickers vor 3500 Zuschauern im Degerloch den vierten Sieg im vierten Heimspiel. Kevin Scheidhauer brachte Duisburg vor 11.786 Besuchern kurz vor der Pause in Führung (44.), in der zweiten Hälfte konterten die Zebras mit Treffern von Sascha Dum (66.) und Nico Klotz (84.) eiskalt. (sid)

ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 10/09/2014 07:16

Uaferro ähnelt dem jungen Boateng

Für den Drittliga-Aufsteiger Fortuna Köln geht die Niederlagenserie mit der 0:2-Pleite bei den Stuttgarter Kickers weiter. Die Kölner warten mittlerweile seit fünf Spielen auf einen Punktgewinn. Um Zähler einzufahren, braucht das Team von Uwe Koschinat neben einer guten Defensivarbeit Tore. Bisher gelangen aber erst sechs Treffer. Ercan Aydogmus war am 4. Spieltag der letzte Torschütze. Innenverteidiger Boné Uaferro, der vom FC Schalke 04 II gekommen ist, bleibt optimistisch.

Trotz fünf Pleiten in Folge, Tabellenplatz 18 und 380 Minuten ohne Torerfolg: Uaferro behält seinen Glauben. "Wir müssen weiter versuchen, unsere Punkte zu machen. Und das werden wir schon hinkriegen", sagte Kölns Innenverteidiger nach der Niederlage.

Der 22-jährige Neuzugang hat sich beim Aufsteiger nach etwas Eingewöhnungszeit und einer Verletzung mittlerweile einen Stammplatz im Abwehrzentrum erarbeitet. Seine Spielweise erinnert an den jungen Jerome Boateng: Zahllosen kompromisslosen, gewonnenen Zweikämpfen folgt immer wieder mal ein kapitaler Lapsus. Trainer Koschinat schätzt die Athletik und das fußballerische Potenzial des Ex-Schalkers, der bei Fortunas bislang einzigem Drittliga-Sieg, dem 2:0 in Halle, der überragende Mann auf dem Platz war.

Jedoch: Ohne eine bessere Chancenverwertung wird die Fortuna nicht aus dem Tabellenkeller herausklettern. "Wir haben das Glück zur Zeit sicher nicht auf unserer Seite", meint Uaferro. "Aber allein darauf können wir es nicht schieben. Wir müssen defensiv gedanklich schneller sein und vorne einfach unsere Chancen besser nutzen."

Die Möglichkeit, es besser zu machen, besteht am nächsten Samstag (LIVE! ab 14 Uhr bei kicker.de) vor eigenem Publikum. Dann kann Köln gegen die SpVgg Unterhaching einen neuen Anlauf starten, den ersten Heimsieg der Saison zu holen.

Christian Krämer / kicker
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 11/09/2014 19:33
Unterhaching: Prominente Bank will aus Vergangenheit lernen

Mit der SpVgg Unterhaching erwartet die Fortuna einen potenziellen Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt. Die Elf von Christian Ziege spielt erfahrungsgemäß eine gute Hinrunde, ehe man sich zum Saisonende im Abstiegskampf wiederfindet. Der Europameister von 1996 will jedoch mit weiteren großen Namen an der Seitenlinie nun für Konstanz in Unterhaching sorgen.

Die vergangene Saison gilt in der 3. Liga bislang als Blaupause für den Saisonverlauf der SpVgg Unterhaching: Nach einem ordentlichen Start in die Spielzeit 13/14 fanden sich die Hachinger am 16. Spieltag auf dem 3. Tabellenplatz wieder. Es folgte jedoch eine Reise bis in den Tabellenkeller. Nach zwei Trainerwechseln übernahm schließlich Christian Ziege die Geschicke an der Seitenlinie. Zuvor tauschte Claus Schromm zum Jahreswechsel seinen Platz auf der Trainerbank gegen den Posten des Sportdirektors. Nach einer Serie von sechs Niederlagen aus acht Spielen musste zudem Manuel Baum seinen Posten räumen, ehe Christian Ziege übernahm und am letzten Spieltag schließlich den Klassenerhalt rechnerisch perfekt machte.

Der Europameister von 1996 soll nun nach Möglichkeit Unterhaching weitestgehend aus dem Abstiegskampf raushalten. Ihm zur Seite steht ein prominentes Trainerteam: Mit Francisco Copado ist ein Hachinger-Urgestein Zieges Co-Trainer: In 131 Partien streifte sich der Spanier das Trikot der Randmünchener über und markierte dabei 64 Tore. Nachdem er 2009 aufgrund von Diskrepanzen mit dem damaligen Trainer Hasenhüttl Unterhaching verließ und seine aktive Karriere beendete, übernimmt der 40-Jährige die U17 des Vereins seit dieser Saison als Cheftrainer und unterstützt zugleich Ziege bei den Profis.

Große Namen in Unterhaching

In ähnlicher Funktion ist auch Christian Wörns bei der Spielvereinigung tätig. Der frühere Nationalspieler steht Ziege zur Seite und soll als U16 Trainer die Durchlässigkeit von der Jugend zu den Profis weiter erhöhen. "Es macht mir unheimlich viel Spaß, mit Jugendlichen zu arbeiten, dort kann man wirklich noch etwas bewegen", freute sich Wörns zu Saisonbeginn auf die Aufgabe. Ungeachtet dessen weiß der 42-Jährige um das Unterhachinger Phänomen: "Wir arbeiten daran, dass uns das nicht wieder passiert. Wir müssen hier Konstanz in die ganze Sache bekommen,“ will auch Wörns ein Abrutschen in die Abstiegsränge vermeiden.

Derzeit nicht mithelfen können dabei zwei weitere prominente Fußballnamen: Nach dem 0:0 im Auftakt gegen Holstein Kiel muss Ziege für längere Zeit auf die Weltmeisterbrüder Götze und Hummels verzichten. Während Jonas Hummels einen Kreuzbandriss auskuriert, fehlt Fabian Götze voraussichtlich bis Ende September noch mit einem Schlüsselbeinbruch. Trotz des Fehlens der beiden Leistungsträger gelang Haching wieder einmal ein guter Start: Elf Zähler holte man in den ersten fünf Spielen, auch wenn die zwei Niederlagen zuletzt gegen den Halleschen FC und den Chemnitzer FC das Bild etwas trübten. „Vielleicht sind diese Rückschläge in dieser Phase gar nicht so schlecht. In diesem Jahr haben wir ganz klar das Ziel Klassenerhalt. Wir wollen versuchen, ein stabiles Grundgerüst zu basteln, das längerfristig Bestand hat“, blickt Präsident Manfred Schwabl schon in die Zukunft.

Junges, entwicklungsfähiges Team

Dass die Spielvereinigung Unterhaching mittelfristig die Fühler nach oben ausstrecken will, beweist ein Blick auf den Kader: Mit 21,8 Jahren hat Ziege nach den U23-Teams den jüngsten Kader der 3. Liga zusammen. Mit Keeper Michael Zetterer, Verteidiger Thomas Hagn und Angreifer Pascal Köpke hat man dabei bereits drei deutsche U20-Nationalspieler in seinen Reihen. Alle drei kamen zuletzt beim 0:0 im Länderspiel gegen die Schweiz zum Einsatz. Ältester Feldspieler ist mit 28 Jahren Benjamin Schwarz. Es dominieren aber Akteure, die noch am Anfang ihrer Möglichkeiten stehen. So dürfte zum Beispiel von Stürmer Andreas Vogelsammer ein Entwicklungsschritt erwartet werden: Nach 10 Toren in der abgelaufenen Saison steht der 22-Jährige bislang bei drei Toren und vier Assists.

Wo die Reise der Spielvereinigung in dieser Saison hingeht, dürfte sich dabei nun in den nächsten Spielen entscheiden. Nachdem man aufgrund der Länderspielpause und den Abstellungen spielfrei hatte, begann unter der Woche im Landespokal mit einem 4:0-Sieg gegen Bayernligist 1. FC Sonthofen wieder die Wettkampfpraxis. In der Liga warten nach der Partie im Südstadion mit Arminia Bielefeld, dem MSV Duisburg, den Stuttgarter Kickers und dem VfL Osnabrück potenzielle Topteams der Liga. Danach wird sich zeigen, ob man im oberen Tabellendrittel mitspielen kann. Dass die Bayern Ambitionen dazu haben, unterstrichen sie zumindest jüngst am Transfermarkt: Neben Sascha Herröder und Markus Schwabl holte man Sascha Bigalke zurück in den Alpenbauer Sportpark. Vor seinem Engagement beim 1. FC Köln gelangen dem 24-Jährigen in 47 Partien neun Tore und zwölf Vorlagen. „Die Drei passen finanziell und charakterlich voll ins Gesamtgefüge rein“, so Schwabl zu den Verpflichtungen. „Wir hätten sie aber nicht geholt, wenn wir finanziell über unsere Möglichkeiten hätten springen müssen. Es werden bei uns keine Handstände gemacht.“ Bei aller Perspektive will Unterhaching somit vorsichtig nach vorne schauen. Schließlich hat man selbst erlebt, wie es auch in die andere Richtung gehen kann.

Fortuna vor richtungsweisenden Partien

Die Fortuna will gegen Unterhaching ihren Negativlauf beenden. Dabei können die Kölner mit einem Sieg gleich drei Serien beenden: Bislang warten die Kölner noch auf den ersten Heimsieg der Saison. Zudem ist man seit fünf Spielen ohne Punkte und seit vier Spielen ohne eigenen Treffer. Mit Blick auf den Spielplan läutet das Duell gegen Unterhaching gleichzeitig wegweisende Wochen für die Elf von Fortuna-Trainer Uwe Koschinat ein: Es warten die U23 von Borussia Dotmund, Hansa Rostock und die U23 des VfB Stuttgart. Fehlen werden dabei am kommenden Samstag zunächst weiterhin die Langzeitverletzten Flottmann (Kreuzbandriss), Yilmaz (Beckenfraktur) und Zinke (Bandscheibenvorfall).

fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 12/09/2014 11:22
Fort. Köln: Heimspiel gegen Haching steht an
Koschinat: "Die 3. Liga ist explodiert"

Fünfmal am Stück hat Fortuna Köln in der 3. Liga verloren. Nach passablem Saisonstart ist der Aufsteiger auf einen Abstiegsplatz abgerutscht, die Euphorie ist verflogen. Am Samstag (LIVE! ab 14 Uhr bei kicker.de) gegen Unterhaching will Trainer Uwe Koschinat mit seiner Elf Boden gutmachen und in der Tabelle zum hinteren Mittelfeld aufschließen. Vor der Partie spricht der Coach im Interview über den aktuellen Negativlauf, das Vertrauen des Umfelds in seine Arbeit und mögliche Verstärkungen im Winter.

kicker: Herr Koschinat, die Fortuna kassierte zuletzt fünf Pleiten, ist seit 380 Minuten ohne Torerfolg. Wo sehen Sie die Gründe für die aktuelle Misere?

Uwe Koschinat: Man muss die Partien einzeln betrachten. In einigen Spielen haben wir eine super Leistung auf den Platz gebracht, es dann aber versäumt, ein Tor zu erzielen. In Bielefeld und in Stuttgart waren wir letztlich chancenlos. Ab und zu fehlt aktuell der Glaube, Spiele doch noch zu drehen. In der Regionalliga hatten wir den, weil wir eine so unfassbar hohe Anzahl an Siegen hatten.

kicker: Wie kommt man nun aus dem Tief heraus?
Koschinat: Am Ende ist der Spruch so platt wie wahr: Du brauchst Erfolg. Dazu müssen wir den Gegner stärker zwingen, unterlegen zu sein. Aktuell vermisse ich die letzte Hartnäckigkeit, aus guten Phasen auch lohnende Phasen zu machen. Aber ich werde auf keinen Fall meinen Pfad verlassen. Das wäre ja Blödsinn, es würde alles infrage stellen, womit wir in den letzten Jahren so viel hier erreicht haben.

kicker: Gerade nach dem Aufstieg hätte man Ihnen ein Denkmal am Südstadion gebaut. Merken Sie, dass die Krise das Vertrauen von Fans und Umfeld in Sie bröckeln lässt?

Koschinat: Ob dieses Vertrauen so groß war, weiß ich nicht. Ich kann mich gut an die Stimmen erinnern, als ich hier vor drei Jahren angefangen habe. Als ich über den Weg der Fortuna philosophiert habe, hat mir fast jeder gesagt, dass das nicht funktionieren kann. In der letzten Saison hat selbst das engere Umfeld des Vereins nicht so recht an den Aufstieg geglaubt. Und jetzt in der Rückbetrachtung höre ich oft, dass es ja eigentlich nur Glück gewesen ist. Deshalb habe ich mir nie so viel Sand in die Augen gestreut, dass ich glauben würde, ich könnte hier jede Negativserie unangekratzt überstehen.

Das Budget ist komplett ausgereizt.
Kölns Coach Uwe Koschinat über mögliche Zugänge im Winter
kicker: Vor der Saison verkündete der Verein, dass man Ihnen jeden Kaderwunsch erfüllt habe. Hätten Sie rückblickend noch mehr auf Ihre Liste schreiben sollen?

Koschinat: Da muss man vorsichtig sein, es ging nur um realistische Wünsche. Tatsache ist, dass wir, neben meinen drei oder vier Wunschtransfers, Spieler verpflichtet haben, von denen ich nach wie vor total überzeugt bin - aber in ihrer jeweiligen Rolle. Lars Bender, Dino Bisanovic und Marco Ban stehen stellvertretend dafür. Ich habe sie geholt, als sie in einem sportlichen Tal waren. Aber ich war und bin noch immer davon überzeugt, dass sie das Zeug dazu haben, bei uns wieder Drittliganiveau zu erreichen. In Relation zu unserem feststehenden Budget war unser Weg bei der Kaderzusammenstellung alternativlos, davon bin ich überzeugt.

kicker: Gibt es finanziellen Spielraum für personelle Verstärkungen im Winter?

Koschinat: Die Geschäftsführung hat mir gegenüber klargemacht, dass es keine Ergänzungen geben kann. Das Budget ist komplett ausgereizt.

icker: Haben Sie bei der Kaderplanung den Faktor Teamgeist zu hoch und den Faktor fußballerisches Können zu gering eingeschätzt?

Koschinat: Natürlich hatte ich in den letzten Jahren den Fokus brutalst auf der Regionalliga und habe wenig Drittligafußball geguckt. Bei der Kaderplanung habe ich mir dann das Team zum Vorbild genommen, mit dem wir in Koblenz vor drei Jahren souverän die Klasse gehalten haben. Und dieses war keinesfalls stärker als die Fortuna jetzt. Man muss aber sagen, dass die 3. Liga in den vergangenen Jahren leistungsmäßig explodiert ist. Rückwärts betrachtet ist es leicht zu sagen, dass wir mit dem einen oder anderen Spieler nicht hätten verlängern sollen. Aber ich sage ganz klar: Hätte ich den Jungs nicht dieses lohnende Bild in den Kopf gesetzt, einen gemeinsamen Weg zu gehen, dann hätten wir niemals diesen Kraftakt gegen Bayern München geschafft und würden jetzt nicht über die 3. Liga reden.

kicker: Nach dem 0:2 in Stuttgart bezeichneten Sie die Bilanz der Fortuna als "desaströs". Ab wann ist sie irreparabel?

Koschinat: Wenn der Abstand auf die Nichtabstiegszone irgendwann mal auf zehn oder zwölf Punkte wachsen sollte, dann ist das kaum noch aufzuholen. Ich habe beim Blick auf den Spielplan immer gesagt, dass ein überragend guter Start und ein überragend guter September wichtig sind. Das mit dem Start hat nicht geklappt. Wenn das mit dem September auch nicht funktioniert, dann wird das ein ganz, ganz schwerer Winter.

Interview: Philip Sagioglou / kicker
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 12/09/2014 11:25
FORTUNA-KEEPER POGGENBORG IM INTERVIEW
„Nicht nur ich bin frustriert“

Fünf Spiele in Folge hat Fortuna Köln in der 3. Liga zuletzt verloren. Im Interview mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ spricht Keeper André Poggenborg über die Stimmung in der Mannschaft und einen möglichen Ausweg aus der Krise.

Bei Fortuna Köln ist nach einer Niederlagenserie in der 3. Liga die Euphorie nach dem Aufstieg verflogen. Fortuna-Keeper André Poggenborg spricht im Interview über den Umgang mit der Pleitenserie und den Weg aus der Krise.

Herr Poggenborg, Fortuna Köln hat fünf Niederlagen in Folge kassiert und ist seit 380 Minuten ohne Torerfolg. Wie ist die Stimmung im Team, knapp drei Monate nach dem Relegations-Wunder von München?

André Poggenborg: Klasse (lacht). Das kann sich natürlich jeder mit gesundem Menschenverstand an fünf Fingern abzählen, wie gerade die Stimmung in der Mannschaft ist. Sie ist natürlich niedergeschlagen, aber noch weit entfernt von Resignation.

Aus Ihren beiden erfolgsverwöhnten Regionalliga-Jahren in Köln kennen Sie so eine Situation überhaupt nicht.

Poggenborg: Aber wir sind ja alles Realisten in der Mannschaft und keine Tagträumer. Von daher war es jedem klar, dass es von Anfang an knallhart gegen den Abstieg gehen wird. Dass so eine Niederlagenserie jetzt an den Nerven nagt und sich viele auch Gedanken machen, ist ganz normal. Wir wussten aber, dass wir hier niemanden an die Wand spielen und drei Siege im Monat holen. Wir haben ein Primärziel: Wir wollen irgendwie drei Mannschaften hinter uns lassen. Und da bringt es die Sache mit sich, dass wir mit Sicherheit deutlich mehr Spiele verlieren als gewinnen werden. Aber wir sind auch erst am achten Spieltag. Wir sollten nicht anfangen, den Teufel an die Wand zu malen.

Als Torwart mussten Sie in den vergangenen Spielen tatenlos mit ansehen, wie die Kollegen vorne reihenweise gute Chancen vergaben. Sind Sie in solchen Situationen frustriert?

Poggenborg: Ach, es geht. Das hat für uns hoffentlich einen Lerneffekt. Wir sind im Moment halt eine Mannschaft, die vorne eine mangelnde Chancenverwertung hat und hinten zu viele Fehler macht. Das bricht uns immer wieder das Genick. Daran gilt es zu arbeiten.

Wie halten Ihre Mitspieler Sie aktuell aus? Sie waren ja früher auch nach Siegen teilweise nicht ansprechbar, wenn Ihnen etwas im Spiel missfallen hat.

Poggenborg: Nicht nur ich bin frustriert, das gilt ja für die ganze Mannschaft. Gerade das Spiel gegen Duisburg war unglaublich bitter. Da spielst du 60 Minuten in Überzahl, verschießt noch einen Elfmeter, bist klar die bessere Mannschaft, hast sogar noch mehr gute Chancen und verlierst am Ende trotzdem mit 0:1. Das nagt natürlich. Kurz und klein geschlagen habe ich aber noch nichts (lacht).

Was muss passieren, damit die Fortuna aus der Misere herauskommt?

Poggenborg: An sich ist es relativ einfach, aber es ist natürlich leichter gesagt, als getan. Wir müssen effektiver werden und unsere Fehlerquote am besten gegen null minimieren, oder zumindest exorbitant runterschrauben. Wenn man ganz groß denkt, könnte man natürlich sagen: Wir spielen zu schlechten oder zu wenig Fußball. Aber man kann doch nicht Schritt fünf vor Schritt eins angehen. Wir müssen erst einmal wieder unsere Spiel-DNA finden, mit der wir zwei Jahre lang erfolgreich waren. Fußballerisch war die vergangene Saison auch nicht brillant.

Glauben Sie nach wie vor, dass die Mannschaft in ihrer aktuellen Zusammensetzung Drittliga-Niveau hat?

Poggenborg: Zu 100 Prozent. Wir werden nicht absteigen, das sage ich hier und jetzt. Ich bin in meiner Karriere noch nie abgestiegen, und das soll auch so bleiben.

Was erhoffen Sie sich für das Heimspiel am Samstag (14 Uhr) gegen die SpVgg Unterhaching?

Poggenborg: Einen Sieg. Wir müssen gewinnen, und wenn es irgendwie mit einem 1:0 ist und wir sonst nur die Bälle aus dem Stadion schießen. Das wäre mir total egal.

Von Christian Krämer / ksta
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 12/09/2014 11:26

Aufstellung Fortuna Köln - SpVgg Unterhaching :

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 12/09/2014 11:29
Fortuna Köln: Drei auf einen Streich?

Neues Spiel, neues Glück – So könnte das Credo bei der Fortuna für das anstehende Heimspiel gegen Unterhaching lauten. Der Aufsteiger steht gegen die SpVgg gehörig unter Druck. Seit Wochen schleppt sich die Mannschaft von Uwe Koschinat von einem Negativerlebnis ins Nächste. Gegen das Team von Ex-Nationalspieler Christian Ziege haben die Kölner allerdings die Gelegenheit, mit einem Sieg gleich drei Serien zu beenden. Die nackten Zahlen sind ernüchternd. Fünf Niederlagen in Folge, seit 380 Minuten ohne Treffer und auch ein Sieg vor eigenem Publikum wollte in dieser Spielzeit noch nicht gelingen. Von der im Sommer noch herrschenden Aufstiegseuphorie ist in der Südstadt nicht viel übrig geblieben. Abstiegskampf lautet nach nur wenigen Wochen Drittligafußball die bittere Wahrheit für die Kölner. „Uns war von vornherein klar, dass wir drei Mannschaften finden müssen, die hinter uns landen“, schätzt Kapitän Thomas Kraus die aktuelle Lage ein. Auch wenn das derzeitige Szenario von allen Verantwortlichen beim Südstadtclub erwartet wurde, ist die nackte Erfahrung im Abstiegskampf immer nochmal eine andere.

Vier Heimspiele – Vier Elfmeter

Zurückblickend auf die bisherigen Auftritte im Südstadion fragt man sich als objektiver Beobachter allerdings, warum die Mannschaft erst einen Punkt ergattern konnte. Sowohl gegen Mainz (2:2), als auch gegen Chemnitz (1:2), Osnabrück (0:1) und besonders zuletzt beim Auftritt gegen den MSV Duisburg (0:1) zeigte sich die Fortuna nicht nur konkurrenzfähig, sondern spielte phasenweise auch den dominanteren Fußball. Man hatte auch stets die nötigen Torchancen für einen potentiellen Sieg. Am Ende blieb bislang allerdings nur die Erkenntnis, dass Aufwand und Ertrag weit auseinanderklaffen. Ein Grund ist die mangelnde Torausbeute. Lediglich sechs Treffer (nur zwei davon aus dem Spiel heraus) sind der Fortuna in dieser Saison gelungen. Ernüchternder ist beinahe nur die Tatsache, dass man auf der anderen Seite die Konkurrenz häufig zum Tore schießen einlud. In jedem der vier Heimspiele bekamen die Gegner der Kölner bislang jeweils einen Elfmeter zugesprochen.

Falschmeldung sorgt für Unmut

In der Grenzerfahrung „Abstiegskampf“ wird auch stets der Zusammenhalt einer Mannschaft auf die Probe gestellt. Unter der Woche vermeldete eine Zeitung, dass Uwe Koschinat nach dem Spiel bei den Stuttgarter Kickers nicht mit der Mannschaft im Bus zurückgefahren sein soll und deutete so auf ein drohendes Zerwürfnis zwischen dem Trainer und dem Team hin. Eine Falschmeldung wie sich schnell herausstellte. „Ich weiß nicht, woher die Information kommt, aber das ist faktisch falsch“, äußerte sich der 43-Jährige verärgert über den Artikel und fügte an: „Ich werde die Mannschaft in einer Phase, in der es nicht so gut läuft, nicht alleine lassen. Wir sind als Team gemeinsam in die 3. Liga aufgestiegen und wir werden uns dieser Negativphase auch gemeinsam als Team stellen.“

Umstellungen wahrscheinlich

Gegen die Kickers überraschte Koschinat noch mit einer Dreierkette. Ob er auch gegen Unterhaching auf diese taktische Ausrichtung zurückgreift, ist fraglich. Wahrscheinlicher ist es, dass es zu personellen Umstellungen kommen wird. So könnte Markus Pazurek im zentralen Mittelfeld einer Chance bekommen, auch weil das bisherige Dou Marquet/Andersen nicht die erwartete Qualität gezeigt hat. Auch mit einem Startelfeinsatz von Ercan Aydogmus ist zu rechnen, da der Stürmer nach seiner Einwechslung am letzten Samstag die größte Torgefahr ausstrahlte. Ansonsten stehen der Fortuna für das Unternehmen „Drei auf einen Streich“, bis auf die Langzeitverletzten Daniel Flottmann, Ozan Yilmaz und Sebastian Zinke, alle Spieler zur Verfügung.

So könnte die Fortuna spielen: Poggenborg – Sievers, Hörnig, Uaferro, Fink – Pazurek, Andersen – Rahn, Oliveira Souza – Kraus, Aydogmus


Von Yannick Bakic / liga3-online
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 12/09/2014 20:05
FortunaTV – Interview mit Geschäftsführer Michael W. Schwetje

Nach dem derzeitigen Negativlauf in der 3. Liga gibt es nicht nur sportliche Fragen an Fortuna Köln. Auch wirtschaftliche und organisatorische Aspekte sind dabei im näheren Vereinsumfeld derzeit ein Thema. Im FortunaTV-Interview legt Geschäftsführer Michael W. Schwetje dabei seine Sicht der Dinge dar und skizziert den Weg von Fortuna Köln. Das komplette Interview gibt es hier.


Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 13/09/2014 05:08
Fortuna wünscht sich das Serienaus
Fußball-Prominenz aus Unterhaching ist zu Gast im Südstadion

Jeder Soap-Darsteller fürchtet es wie der Teufel das Weihwasser: Das Serienaus. Uwe Koschinat hingegen wäre heilfroh, wenn die Erbsenzählerei endlich mal ein Ende finden würde. Am Samstag (14 Uhr) könnte die Fortuna im Südstadion gegen die SpVgg Unterhaching auf einen Schlag gleich drei wenig schmeichelhafte Statistiken beenden und dem Abstiegsgespenst auch mal einen gehörigen Schreck verpassen.

Momentan haben die nackten Zahlen auf den Aufsteiger und das Umfeld eher eine desillusionierende Wirkung. Fünf Niederlagen in Folge in Liga drei, seit 380 Minuten ohne Treffer und auch ein Sieg vor eigenem Publikum wollte in dieser Spielzeit noch nicht gelingen. Die Euphorie des Last-Minute-Aufstieges ist verflogen rund um den Jean-Löring-Sportpark. Selbst das Grinsen des stets fröhlich daher kommenden Präsidenten Klaus Ulonska wirkt in diesen Tagen nur noch halb so breit. „Es wird Zeit, dass wir punkten. Wir sind natürlich in einer großen Drucksituation“, räumt Koschinat freimütig ein.

Ein Team, das noch gar nicht richtig in Tritt gekommen ist, erwartet ein Team, das aus dem Tritt gekommen ist, so könnte man das Duell der Fortuna mit den Bayern bezeichnen. Unterhaching hat nach elf Punkten aus den ersten fünf Partien zuletzt „eine Ergebniskrise“, so Koschinat, erlebt. Der Fortuna-Coach nahm den morgigen Gegner beim 0:4 gegen Halle und beim 0:2 in Chemnitz unter die Lupe. Trotz der beiden jüngsten Rückschläge spricht Koschinat sehr positiv über den Verein, der mit Christian Wörns, Christian Ziege und Francisco Copado geballte Fußball-Fachkompetenz an der Seitenlinie hat. Aber auch auf dem Rasen. Zum Kader gehören die derzeit verletzten Fabian Götze und Jonas Hummels, die Brüder der Weltmeister Mario und Mats. Zudem legte der ehemalige Bundesligist im Laufe der Saison mit Sascha Bigalke, Yannic Thiel, Sascha Herröder und Markus Schwabl (Sohn von Präsident Manfred Schwabl) personell ordentlich nach. Und zu guter Letzt hat die SpVgg mit Torwart Michael Zetterer, Abwehrspieler Thomas Hagn und Stürmer Pascal Köpke drei aktuelle U-20-Nationalspieler in ihren Reihen. Pascal ist im Übrigen der Sohn von Ex-Keeper Andreas Köpke, womit sich der prominente Kreis in Haching schließt. „Unterhaching hat hervorragend die Kehrtwende geschafft, zu einem Ausbildungsverein. Dort ist ein ruhiges Umfeld. Die Trainer sind sehr erfahrene Ex-Profis, die den Jungs sicher noch einiges vermitteln können“, lobt Koschinat, den aber ganz andere Sorgen plagen.

Bloss nicht wieder einen Elfmeter gegen sich bekommen...

Denn Aufwand und Ertrag stehen in einem eklatanten Missverhältnis in der Südstadt. Größtenteils aber auch selbst verschuldet. Vier Elfer für die Gästemannschaft in vier Heimspielen stehen sinnbildlich dafür. „Da müssen wir uns an die eigene Nase fassen. Gerade in diesen Situationen dürfen wir uns nicht mehr so dilettantisch anstellen“, betont der Trainer, dem auch das Auftreten seiner beiden zentralen Mittelfeldakteure zuletzt nicht mehr gefiel. „Erstaunlicherweise fehlt da derzeit die Abstimmung und die Harmonie, obwohl die beiden sich aus Aachen kennen. Das beste Beispiel dafür war die Szene bei den Kickers, als beide im eigenen Strafraum vor dem Ball weglaufen“, nimmt Koschinat die erhofften Leistungsträger Sascha Marquet und Kristoffer Andersen in die Pflicht.

Ansonsten wurde in den letzten Tagen im Umfeld mehr über die Spieler diskutiert, die nicht auf dem Platz standen als über den Stamm. Akteure wie Marco Ban, Dino Bisanovic und Lars Bender stehen für den ein oder anderen selbst ernannten Experten bereits exemplarisch für eine angeblich verfehlte Einkaufspolitik des Trainers. Der verteidigt sich. „Im Rahmen unseres Budgets habe ich diese Spieler geholt. Sie hatten alle gerade einen Karriereknick erlebt. Klar, hätte ich gerne noch die eine oder andere weitere Alternative gehabt. Aber spätestens, wenn in den Gesprächen das Thema Verdienstmöglichkeiten aufs Tablett kam, dann haben die Berater der Spieler nur noch müde gelächelt“, sagt Koschinat, der aber dennoch von seinen Verpflichtungen überzeugt ist. „Marco Ban ist ein total talentierter Stürmer, der weiß, wo das Tor steht, dem es aber noch an der Körperkraft fehlt. Dino Bisanovic war beim FC ein gestandener Regionalligaspieler und hat ein unglückliches Auslandsengagement hinter sich. Es dauert seine Zeit, bis er in dem notwendigen körperlichen Zustand ist. Und Lars Bender hat in Trier nach zuvor starken Jahren in Koblenz und Offenbach in der letzten Saison nicht überzeugt. Meine Aufgabe ist es, ihn wiederzubeleben. Ich bin zu hundert Prozent sicher, dass uns alle drei helfen können.“

Mehr als nur helfen, sondern mit Leistung vorneweg gehen, sollte ursprünglich auch Thiemo-Jerome Kialka. Angesichts von sechs Treffern in acht Partien (davon nur zwei aus dem Spiel heraus) sind die Kölner eigentlich auf seine Tore angewiesen. Doch der drittliga-erfahrene Stürmer tauchte in den letzten Wochen nicht mal mehr im 18er-Kader auf. Auf Kialka angesprochen verteilt Koschinat Zuckerbrot und Peitsche. „Thiemo hat die letzten beiden Wochen herausragend trainiert. Aber, er muss endlich mal den Finger aus dem Hintern nehmen. Er muss sich mit der notwendigen Ernsthaftigkeit an der Sache beteiligen. Es wird Zeit, dass er liefert!“

Autor: Stefan Kleefisch / rheinfussball
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 13/09/2014 15:51



Köln gewinnt das Duell der Krisenklubs gegen Unterhaching mit 2-0

Aufsteiger Fortuna Köln stand nach fünf Pleiten in Serie zu Hause gegen die SpVgg Unterhaching gehörig unter Druck. Ein Dreier musste unbedingt her, sollte der Abstand auf das hintere Mittelfeld nicht noch größer werden. Wie gut, dass die Oberbayern zuletzt auch in ein Formtief geraten sind und mit 0:4 gegen Halle und 0:2 in Chemnitz zwei Schlappen nacheinander kassiert hatten. In Köln setzte es nun die dritte: weil Rahn nach einer Viertelstunde den Treffer zum 1:0 und Kraus einen weiteren Treffer zum 2-0 der Sieg der Fortunen markierte. Die SpVgg muss ihren Blick nun wieder nach unten richten, während die Domstädter auf Tuchfühlung mit den Nicht-Abstiegslätzen bleiben.
Fortuna Köln ist nun nur noch einen Punkt von den Nichtabstiegsplätzen entfernt und hat in der kommenden Woche ein Auswärtsspiel bei Dortmund II.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 13/09/2014 16:43

Video Spielzusammenfassung vom BR zum Spiel
SC Fortuna Köln - SpVgg Unterhaching Unterhaching am 13.09.2014

https://www.br.de/mediathek/video/sendung...teiger-100.html
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 13/09/2014 16:46
OHNE GEGENTOR
Geht doch! Fortuna Köln schägt Haching 2:0


Fortuna hat das Ruder rumgerissen!
Am neunten Spieltag der Dritten Liga hat das Team von Trainer Uwe Koschinat eine noch schlimmere Krise abgewendet und die Spielvereinigung Unterhaching mit 2:0 geschlagen.

Dabei zahlten sich die personallen Änderungen - Koschinat hatte gleich fünf Spieler ausgetauscht - aus. Nachdem Rahn das überraschende 1:0 geschossen hatte, erhöhte Kraus kurz vor Ende der Partie auf 2:0.
Damit haben die Südstädter nicht nur die Gefahr der roten Laterne abwedendet, sondern auch den Anschluss an die Nicht-Abstiegsplätze wieder hergestellt.

Von CHRISTOPH BORSCHEL / Express
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 13/09/2014 17:18
FortunaTV - Die Pressekonferenz nach dem Heimsieg gegen die SpVgg Unterhaching mit Christaian Ziege ud Uwe Koschinat

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 13/09/2014 17:19
Fortuna besiegt Unterhaching und beendet Negativlauf



Nach fünf Niederlagen in Folge und 380 Minuten ohne Tor setzt die Fortuna dem jüngsten Negativlauf ein Ende: Gegen die SpVgg Unterhaching gewinnen die Kölner am Ende verdient mit 2:0 (1:0) und sichern sich zugleich den ersten Heimsieg in der 3. Liga. Dabei kamen die Gastgeber vor 1.142 Zuschauern zunächst schwierig in die Partie. Gästetrainer Christian Ziege überraschte die Fortuna mit einem 3-5-2-System. Zudem veränderte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat seine Startformation gleich auf fünf Positionen. Mit der zweiten Tormöglichkeit gelang den Gastgebern dann aber das erhoffte frühe Erfolgserlebnis, als Rahn eine Hereingabe von Fink im langen Eck unterbrachte (15.). In der Folge zeigten sich die Kölner als das spielbestimmende Team, verpassten es aber ihre Möglichkeiten in einen zweiten Treffer umzumünzen. Unterhaching trat einzig nach einem Freistoß offensiv in Erscheinung, als Herröder die Latte traf (36.).
Nachdem Seitenwechsel übernahmen die Gäste aus Bayern die Spielinitiative, ohne sich aber allzu viele Torszenen zu erspielen. Die aussichtsreichste Möglichkeit zum Ausgleich hatte dabei der eingewechselte Köpke, der nach einem Konter am langen Pfosten das Tor verfehlte (63). Die Fortuna konzentrierte sich ihrerseits auf die eigene Defensive und vereinzelte Konter. Einen solchen vollendete schließlich Kraus per Kopf zum 2:0-Endstand (77.). Damit beendet die Fortuna die Serie von punkt- und torlosen Spielen und sammelt im Abstiegskampf drei Punkte gegen einen Konkurrenten.

Der ausführliche Spielbericht folgt.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 13/09/2014 17:34
Koschinat pokert hoch und gewinnt
Die Fortuna beendet mit dem 2:0 gegen Haching drei Serien auf einen Streich

720 Minuten hatte Thomas Kraus es probiert. 720 Minuten war nichts passiert. Am Samstag hingegen brauchte der Stürmer der Fortuna nach seiner Einwechslung nur neun Minuten, um endlich seinen ersten Saisontreffer zu erzielen. Mit seinem Tor zum 2:0 (78.) brachte Kraus den Erfolg der Kölner vor 1.142 Zuschauern im Südstadion gegen die SpVgg Unterhaching endgültig unter Dach und Fach. Dass der Kapitän zunächst auf der Bank Platz nahm, war nur eine von gleich mehreren überraschenden Personalrochaden, die Uwe Koschinat vorgenommen hatte und mit denen er volles Risiko ging. Der Erfolg gab dem zuletzt leidgeprüften Trainer aber Recht.
Nach fünf Niederlagen in Folge, 380 Minuten ohne eigenen Treffer und noch keinem einzigen Heimsieg, hatte Koschinat seine Anfangself ganz gegen seine Gewohnheit mal ordentlich durchgewürfelt. Sascha Marquet und Jan-Andre Sievers landeten auf der Tribüne, Kusi Kwame, Oliver Laux und Thomas Kraus auf der Bank. Dennis Engelman, Thiemo-Jerome Kialka, Cauly Oliveira Souza oder Markus Pazurek standen plötzlich und unerwartet im Mittelpunkt. „In Augen vieler regelmäßiger Zuschauer der Fortuna habe ich sicher heute spektakuläre Wechsel vorgenommen“, sagte der Coach und erklärte anschließend seinen vollends geglückten Schachzug: „Ich hatte den Eindruck, in unserer jetzigen Situation müssen es unverbrauchte Spieler sein. Dennis Engelman beispielsweise, ist von Bayer ausgeliehen, der weiß ganz genau, die Zeit bei Fortuna ist endlich. Der geht mit einer gewissen Lockerheit ins Spiel, der empfindet nicht diesen Druck. Auch ein Cauly Souza, dem Jungen sieht man an, dass er einfach nur Bock hat Fußball zu spielen. Und Kialka und Pazurek haben bestimmt riesige Lust gehabt, mir zu zeigen, dass meine Entscheidungen der letzten Wochen komplett falsch waren. Und auf diesen Faktor habe ich gesetzt.“

Es funktionierte trotz einer etwas schleppenden Anfangsphase, in der die Fortuna Probleme mit der Dreierkette und den hoch stehenden Außenspielern der Gäste hatte. Doch die Findungsphase war spätestens nach dem 1:0 durch Johannes Rahn beendet. Eine Hereingabe von Tobias Fink schoss der Ex-Bielefelder mit dem Schienbein als Aufsetzer unhaltbar zum 1:0 ins lange Eck (14.). „Wir sind alle erleichtert. Endlich mal wieder gewonnen, das war enorm wichtig und an der Zeit. Wir haben viel gearbeitet und alles gegeben. Das war der Anfang eines hoffentlich guten Septembers. Wir müssen jetzt aber weiter punkten“, so der Torschütze. „Wir haben die Hachinger heute zu Tode gekämpft. Das hatte erst mal nicht viel mit Fußball spielen zu tun, wir wollten über den Kampf ins Spiel kommen. Einzelschicksale spielen im Moment gar keine Rolle. Wir müssen als Mannschaft siegen, das haben wir gemacht. Wer die drei Punkte holt, ist sch… egal“, unterstrich Sechser Markus Pazurek. 45 Minuten lang dominierte die neu formierte Kölner Elf die Bayern größtenteils. Nur ein einziges Mal stimmte die Abstimmung nicht. Nach einem Freistoß stand Fink plötzlich am langen Pfosten allein gegen zwei Hachinger und Sascha Herröder köpfte den Ball auf die Latte (37.).

In der zweiten Hälfte erhöhte die SpVgg merklich ihre Aktivitäten. Die Fortuna hatte über eine längere Phase ihre liebe Mühe und Not mit der engen Raute des Gegners im Mittelfeld und war oft gezwungen, rückwärts zu verteidigen. Doch der eingewechselte Pascal Köpke ließ den größten Hochkaräter aus, als er nach einer Flanke des ebenfalls hereingenommenen Sascha Bigalke den Ball ans Außennetz bugsierte (64.). Uns so nuschelte Gäste-Coach Christian Ziege nach dem Schlusspfiff folgendes Statement ins Mikro: „Die Qualität im Passspiel und die erste Ballmitnahme, die wichtig ist für unser Spiel, waren heute nicht da. Es gibt Tage im Fußball, an denen manche Dinge einfach nicht funktionieren. In der zweiten Hälfte haben wir viel dafür getan, um die Partie noch zu drehen. Aber wenn du kein Tor schießt, und der Gegner macht zwei dann verlierst du das Spiel halt.“

Bis zur 78. Minute stand die Partie auf des Messers Schneide. Und dann schlug Hamdi Dahmani eine Bogenlampe Richtung Hachinger Tor und Thomas Kraus köpfte die Kugel ins Netz zur Entscheidung. „Er ist ein Spieler von dem ich sage, er muss normalerweise immer auf dem Platz stehen. Er hat heute erst das zweite Mal seitdem ich hier Trainer bin, von der Bank aus agiert. Im Nachhinein wird er vielleicht sagen, gar nicht so falsch gelegen Coach, aber trotzdem war es eine Sch… Entscheidung.“ Dass Koschinat auf unverbrauchte Spieler setzte, war die eine Seite der Medaille, aber warum er auf der anderen Seite etablierte Kräfte „opferte“, führte er auf Nachfrage auch aus. „Ich nenne mal stellvertretend Kraus und Jan-Andre Sievers. Beide leben eine unfassbare Identifikation mit dem Verein und sie waren irgendwo in eine Sackgasse gefahren. Sie würden alles dafür tun, um das zu verändern. Aber, sie laden sich einen dermaßen brutalen Rucksack auf, so dass sie blockiert sind. Normalerweise gibt es in meinem Szenario keine Situation, in der die beiden nicht auf dem Platz stehen würden.“

Autor: Stefan Kleefisch / Rheinsfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 13/09/2014 20:41
Fortuna beendet Negativserien – Rahn und Kraus treffen zum ersten Heimsieg der Saison

Die Fortuna gewinnt mit 2:0 gegen die SpVgg Unterhaching und beendet damit zugleich den jüngsten Negativlauf. Damit sichern sich die Kölner den ersten Heimsieg in der 3. Liga und gleichzeitig wichtige Punkte gegen einen direkten Konkurrenten. Nach einer verdienten Pausenführung durch den Treffer von Rahn, mussten die Kölner zu Beginn der zweiten Halbzeit etwas zittern, ehe Kraus die Partie endgültig entschied.

Der FortunaTV-Spielbericht und die Partie im Re-Live folgt Anfang kommender Woche.

Nach einer Serie von zuletzt fünf Spielen ohne Punkte entschied sich Fortuna-Trainer Uwe Koschinat gleich zu fünf Veränderungen in seiner Startformation: Rechts in der Viererkette begann dabei Engelman, während Sievers dafür aus dem Kader rutschte. Zudem rückte Hörnig für Laux in die Innenverteidigung. Auf der Doppelsechs neben Andersen startete gegen Unterhaching Pazurek. Marquet rutschte dafür wie Sievers aus dem Kader. Außerdem begann Oliveira Souza im rechten Mittelfeld. Für ihn rückte Kwame auf die Bank. Neben Rahn durfte schließlich Kialka im Doppelsturm das erste Mal in dieser Saison von Beginn an ran. Dafür nahm der zuletzt glücklose Kraus zunächst auf der Bank Platz.

Nicht nur auf Grund der fünf Veränderungen in der Startformation brauchte die Fortuna zunächst ein paar Minuten, um in die Partie reinzukommen. Auch die Formation der Gäste aus Unterhaching stellte die Kölner zunächst vor Probleme. Nachdem die Elf von Ziege bei der Niederlage gegen den Chemnitzer FC noch im 4-2-3-1 agierte, überraschte der Europameister von 1996 diesmal mit einem 3-5-2. Die Spielvereinigung hatte dadurch zunächst einige Räume in der Hälfte der Fortuna, die man aber nicht für gefährliche Strafraumszenen nutzen konnte. Erst nach zehn Minuten wurde nach einem Direktspiel über drei Stationen Schwarz auf links geschickt, der in der Strafraummitte aber keinen Abnehmer fand (10.). Die Fortuna hatte durch einen Abschluss von Pazurek aus dem Rückraum die erste Möglichkeit (12.). Kurz darauf führte die zweite Chance aber direkt zur Kölner Führung: Eine Flanke von Fink landete am langen Pfosten bei Rahn, der per Aufsetzer zum 1:0 vollendete (15.). Das Tor gab der Fortuna nun Sicherheit. Nach einem Ballgewinn schickte Oliveira Souza Kialka steil, der zunächst Kessel bediente. Nachdem der Abschluss von Kessel noch geblockt wurde, zielte Kialka aber über das Tor (19.).

Die Fortuna entwickelte mit dem Erfolgserlebnis im Rücken nun aber eine Druckphase in Richtung Tor von Zetterer: So strich ein Freistoß von Oliveira Souza knapp über das Gästetor (22.). Von Unterhaching kam in der Phase wenig, stattdessen konnte die Fortuna immer wieder Akzente setzten: So ließ Rahn an der linken Eckfahne seinen Gegenspieler stehen, bekam den aber nicht zu Kialka. Der Nachschuss von Kessel wurde anschließend geblockt (25.). Nur drei Minuten später kam wieder Kessel nach einer Kopfballablage von Rahn aus dem Rückraum zum Abschluss (28.). Kurz drauf fasste sich nach einer direkt gespielt Kombination über Uaferro und Fink Torschütze Rahn aus der Distanz ein Herz, aber Zetterer konnte sicher parieren (33.). So ging die Fortuna nur mit einer knappen Führung aus dieser Drangphase, während die Hachinger hingegen selten gefährlich vor dem Tor der Fortuna auftauchten. Erst ein Schuss von Dittrich sorgte wieder für Torgefahr (34.). Etwas aus dem Nichts bugsierte kurz darauf aber Herröder nach einem Freistoß einen Kopfball an die Latte (36.). Anschließend bekämpften sich beide Teams zusehends zwischen den Strafräumen, sodass es mit der knappen Kölner Führung in die Halbzeit ging.

Kraus macht mit seinem ersten Drittliga-Tor den Deckel drauf

Christian Ziege reagierte auf den Rückstand und brachte zur Pause für Thiel Neuzugang Sascha Bigalke. Die Gäste drängten dabei zunächst auf den schnellen Ausgleich: Mit dem Anpfiff prüfte Götze aus der Distanz Fortuna-Keeper Poggenborg (46.). Die Fortuna kam nach einem Flugkopfball von Kialka zum ersten Abschluss, den Zetterer aber sicher fing (54.). Insgesamt verlor die Partie aber zusehends an Tempo. Es entwickelte sich eine zähe Partie, in der Offensivaktionen ausblieben. Erst nach einer Einzelaktion sorgte Fink mal von der linken Strafraumkante für ein Lebenszeichen, auch wenn sein Schuss das Tor deutlich verfehlte (62.). Kurz darauf ließ jedoch Unterhaching die Fortuna zittern: Nach einem Ballverlust der Kölner schalteten die Gäste schnell um, aber der eingewechselt Köpke brachte am zweiten Pfosten eine Hereingabe von rechts nicht im leeren Tor unter (63.). Die Partie nahm nun aber wieder etwas Fahrt auf: So fasste sich der kurz zuvor eingewechselte Dahmani aus der Distanz ein Herz, aber Zetterer konnte im Nachfassen parieren (65.).

Anschließend passierte aber wieder lange nichts. Die Fortuna beschränkte sich im 4-4-2 auf eine kompakte Defensive gegen zumeist ideenlose Hachinger. Die Gäste zeigten wenig Bewegung in ihren Angriffen, sodass Chancen in der Phase ausblieben. Erst nach einem Freistoß von Oliveira Souza schloss Pazurek aus der Distanz mal ab, auch wenn der Versuch deutlich über das Tor ging (74.). Vielmehr beschränkten sich die Kölner auf vereinzelte Konterversuche. Während zunächst Poggenborg eine Hereingabe von Bigalke klärte (75.), sorgte ein solcher Konter schließlich für die Entscheidung: Nach einem langen Ball tauchte Dahmani vor Zetterer auf und überlupfte den Hachinger Schlussmann. Den Ball brachte schließlich der mitgelaufene Kraus per Kopf im Tor zum 2:0 unter (77.). In den letzten Minuten verpasste Kraus nach einem Freistoß von Oliveira Souza per Kopf die Möglichkeit auf einen weiteren Treffer (80.), während auf der anderen Seite ein Schuss von Herröder von Engelman geblockt wurde (88.). So blieb es beim verdienten Heimsieg für die Fortuna.

Am kommenden Samstag reit die Fortuna zur U23 von Borussia Dortmund ins Stadion „Rote Erde“. Bereits am Freitag erwartet die SpVgg Unterhaching zuvor den MSV Duisburg im heimischen Alpenbauer Sportpark.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 14/09/2014 06:21
Erleichterung in der Südstadt

Nach fünf Niederlagen in Folge feiert der SC Fortuna Köln am neunten Spieltag der dritten Liga einen verdienten 2:0-Sieg gegen die Spielvereinigung Unterhaching. “Die Fortuna ist wieder da” – als die Fans im Kölner Südstadion kurz vor Spielende ihren Lobgesang anstimmten, war die Erleichterung förmlich greifbar. Nach fünf Pleiten in Serie und vier Spielen ohne eigenen Treffer gewann der Aufsteiger sein zweites Saisonspiel, das erste im heimischen Stadion. Zwar rangiert die Elf von Trainer Uwe Koschinat mit nunmehr sieben Zählern noch immer auf einem Abstiegsplatz, doch der Kontakt zum Mittelfeld der Liga ist wieder hergestellt. Und das war das Ziel vor dem Heimspiel gegen die Bayern, die in der Domstadt eine dürftige Vorstellung ablieferten.

Die Gastgeber begannen nervös, was angesichts der anhaltenden Negativserie nicht weiter verwunderte. In der Offensive brachte Koschinat mit Thiemo-Jerome Kialka und Cauly Oliveira Souza zwei neue Kräfte, die frischen Wind ins Spiel der Südstädter brachten. Nach einer Viertelstunde leitete Oliveira Souza den ersten gefährlichen Fortunen-Angriff ein, an dessen Ende Johannes Rahn nach einer Flanke von der linken Seite am langen Pfosten goldrichtig stand und den Ball per Dropkick im langen Eck unterbrachte. Ein erster emotionaler Höhepunkt an diesem Nachmittag und der Beginn an ersten Halbzeit, die man von der Fortuna lange nicht gesehen hatte.

Mit der Führung im Rücken wuchs das Selbstvertrauen der Kölner minütlich. Den bis dato schönsten Angriff inizierte erneut Oliveira Souza, doch Michael Kessels Schuss wurde geblockt (19.). Als wäre eine große Last von den Schultern der Kölner abgefallen, agierte der SC druckvoll und schnürte die Gäste in der eigenen Hälfte ein. Oliveira Souza per Freistoß (22.) und Kessel vergaben aber weitere Möglichkeiten (28.). Eine Schrecksekunde musste die Fortuna-Defensive im ersten Durchgang allerdings überstehen. Nach einem Freistoß von der linken Seite kam Unterhachings Sascha Herröder unbedrängt zum Kopfball, scheiterte aber an der Latte (35.).

Im zweiten Durchgang kamen bei den Gästen der kürzlich noch für den 1. FC Köln aktive Sascha Bigalke und der Sohn von DFB-Torwarttrainer Andreas Köpke, Pascal, der unter den Augen seines Vaters gleich nach seiner Einwechslung die große Chance zum Ausgleich hatte, den Ball frei vor dem Tor aber ans Außennetz setzte (62.). Auf der Gegenseite scheiterte der ebenfalls eingewechselte Hamdi Dahmani mit einem guten Schuss an Hachings Keeper Michael Zetterer. Dahmani war es auch, der entscheidenden Anteil am zweiten Kölner Treffer hatte: Torwart Andre Poggenborg schlug den Ball bis an den gegnerischen Strafraum ab, Dahmani lupfte den Ball im hohen Bogen über den herauseilenden Zetterer und der ebenfalls neu ins Spiel gekommene Thomas Kraus bugsierte den Ball schließlich per Kopf über die Linie (77.).

Was folgte, war grenzenloser Jubel auf dem Feld, den Tribünen und der Laufbahn, wo Fortuna-Präsident Klaus Ulonska wie ein Irrwisch umhersprang und freudetrunken “Fortuna Fortuna”-Sprechchöre anstimmte. Der Weg ist zwar noch weit, dennoch haben die Südstädter mit dem Sieg gegen Unterhaching ein wichtiges Lebenszeichen gesendet. Darauf kann man in den kommenden Wochen aufbauen, denn was mit Selbstvertrauen möglich ist, bewiesen die Fortuna-Profis über weite Strecken des Spiels.

koelnsport
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 15/09/2014 16:06

BVB II gegen Fortuna Köln im Livestream

Die Reserve von Borussia Dortmund und Fortuna Köln können im Abstiegskampf jeden Punkt gut gebrauchen. Sehen Sie das Spiel am Samstag ab 14 Uhr hier im Livestream.

https://www.sportschau.de/av/videostreambvbiigegenfortunakoelnimlivestream100.html
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 19/09/2014 08:53
Zweite Profimannschaft des BVB will Negativlauf stoppen

Mit der U23 von Borussia Dortmund trifft die Fortuna auf den nächsten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt. Die Elf von Trainer David Wagner hat zuletzt einen vergleichbaren Negativlauf hinter sich wie die Kölner. Den will der Trainer nun mit mehr Konstanz und persönlichem Austausch mit Jürgen Klopp stoppen. Zu was die U23 besonders offensiv zu leisten im Stande ist, bekam dabei Jahn Regensburg beim Rekordspiel zu spüren.

Mit 5:1 fegte die junge Borussia am 4. Spieltag über den Jahn hinweg. Besonders Gyau und Hader drückten der Partie dabei ihren Stempel auf und waren gemeinsam an jedem Treffer direkt beteiligt. Es war ein Fußballfest im Stadion Rote Erde: Mit 9.999 Zuschauern war es das erste ausverkaufte Heimspiele des jungen BVB in der 3. Liga. „Das war ein rundum geiler Nachmittag“, fasste Trainer David Wagner den Spieltag anschließend zusammen.

Inzwischen ist die Euphorie aber verfolgen: Die Partie gegen Regensburg war das letzte Spiel mit der maximalen Punktausbeute. Seit nun fünf Spielen warten die Dortmunder wieder auf einen Sieg. Einzig bei Sonnenhof Großaspach und dem Hallenschen FC konnte man dank zweier Nullnummern punkten. Unter der Woche verlor die Borussia zudem ihr Nachholspiel gegen den Chemnitzer FC. Daran halfen auch fünf Veränderungen in der Startelf nichts. So kam Sarr zu seinem Startelfdebüt in dieser Saison und auch Bandowski, Amini, Gyau und Väyrynen durften von Anfang an ran. Am Ende musste man sich gegen effektive Sachsen aber mit 1:3 geschlagen geben. „Wir bekommen keine Konstanz in unsere Leistungen. Das müssen wir schnell ändern“, äußerte Wagner dabei vor der Partie noch seine Zielsetzung.

Potenzial in der Offensive

Der U23-Trainer hat beim jüngsten Team der 3. Liga dabei die Qual der Wahl aus seinem Talentepool die ersten Elf zu nominieren: 21 verschiedene Spieler ließ der gebürtige Amerikaner in neun Spielen bislang abwechselnd von Anfang an ran. Dabei durften an den ersten drei Spieltagen noch stets die gleichen Elf Akteure starten. Erst im Vorfeld der Partie gegen Regensburg begann die Rotation. Seitdem veränderte Wagner stets seine Startformation und profitiert dabei von der Jugendarbeit der Dortmunder, die über eine entsprechende Anzahl von Talenten in der U23 verfügen.

Die Erfolge des Nachwuchs sind dabei aus den persönlichen Nominierungen und Statistiken abzulesen: So zählten Khaled Narey und Mitsuru Maruoka am ersten Bundesligaspieltag schon einmal zum Profikader von Jürgen Klopp. Joseph-Claude Gyau darf sich zudem seit dem 3. September Nationalspieler nennen: Beim 1:0-Sieg der USA gegen Tschechien gab der 22-Jährige unter Jürgen Klinsmann sein Nationalelfdebüt. Einen Schritt nach vorne scheint auch Mittelstürmer Tammo Harder gemacht zu haben: Der 20-Jährige, der aus der Jugend des BVB stammt, von der U17 bis zur U19 aber bei Schalke 04 spielte und anschließend 2013 nach Dortmund zurückkehrte, steht nach neun Partie aktuell bei vier Treffern und fünf Vorlagen. In der letzten Saison brachte er es in 32 Drittliga-Partien insgesamt auf acht Treffer und nur eine Vorlage.

Enger Draht zwischen Profis und U23

Trainer David Wagner muss aus diesen Talenten nun erneut die richtige Mischung finden, um wieder ins Punkten zu kommen. Dabei steht der U23-Trainer regelmäßig in Kontakt zu Profitrainer Jürgen Klopp, der sich die Partie am vergangenen Mittwoch gegen Chemnitz ebenfalls ansah. Beide verbindet eine gemeinsame Freundschaft aus Spielerzeiten: Von 1991 bis 1995 waren Klopp und Wagner beim 1. FSV Mainz 05 aktiv. Zudem wird beiden die gleiche Idee von Fußball nachgesagt: Aggressives Gegenpressing und frühe Balleroberungen. „Wir sprechen täglich, häufig sogar mehrmals täglich miteinander. Da wir uns seit vielen Jahren kennen und die identische Spielidee haben, verläuft der Austausch problemlos. Nicht umsonst gelten wir auch bei Nachwuchskoordinator Lars Ricken nicht als zweite Mannschaft von Borussia Dortmund, sondern als zweite Profimannschaft“, beschrieb Wagner unlängst die Beziehung beider Teams.

Der einzige Unterschied liegt aktuell in der Tabelle: Während die Profis nach einem ordentlichen Saisonstart auf dem 4. Tabellenplatz liegen, befindet sich die U23 nur zwei Plätz über dem Strich. Gegen die Fortuna will die Wagner-Elf dementsprechend zurück in die Erfolgsspur finden. Bislang standen die Dortmunder noch nicht auf einem Abstiegsplatz. Schon in der letzten Saison konnte man vermeiden, auf einen der letzten drei Plätze zu rutschen. Damit das auch so bleibt, will Dortmunds U23 am kommenden Samstag nach Möglichkeit wieder dreifach punkten.

Fortuna will Serie starten

Nachdem man die jüngste Negativserie mit dem Sieg gegen die SpVgg Unterhaching beenden konnte, will die Fortuna nun eine neue Serie starten. Dabei sollen regelmäßig Punkte herausspringen, um den Anschluss ans hintere Mittelfeld herzustellen. Vor den Duellen gegen Hansa Rostock und die U23 des VfB Stuttgart wollen die Kölner erfolgreich in die nächste englische Woche starten. Verzichten muss Fortuna-Trainer Uwe Koschinat dabei auf die Langzeitverletzten Flottmann, Yilmaz und Zinke. Zudem fehlt auch Bender nach seinem Mittelhandbruch.

fortuna-koeln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 20/09/2014 09:06
Die Fortuna steht an einem Wendepunkt

Bei Dortmund II zu Gast _ Ex-FC-Profi Tancer Yalcin trainiert mit

Ein Spiel dauert 90 Minuten, und es kann vieles verändern. Die Fortuna beendete mit dem Heimsieg am vergangenen Samstag gegen Unterhaching gleich drei Negativ-Serien auf einen Schlag und fand wieder Anschluss ans untere Mittelfeld. Nun stehen die Südstädter am Samstag (14 Uhr) bei der Reserve von Borussia Dortmund nach Aussage ihres Trainers „an einem Wendepunkt“. Im Stadion Rote Erde haben die Kölner nach Auffassung von Uwe Koschinat „die Möglichkeit, den Trend zu bestätigen. Andernfalls wäre der Erfolg gegen die SpVgg leider nur ein einmaliges Ausrufezeichen gewesen.“
Mit der Reserve des Champions League-Teilnehmers trifft die Fortuna auf eine mit viel Talent gesegnete Elf, der zuletzt aber ihre spielerische Leichtigkeit abhandengekommen ist Die Folge waren fünf Spiele in Serie ohne dreifachen Punktgewinn. Dass die Schwarz-Gelben um Joseph-Claude Gyau, Marian Sarr, Khaled Narey oder Tammo Harder es auch deutlich besser können, das erlebte Koschinat mit eigenen Augen beim 5:1 gegen Jahn Regensburg am vierten Spieltag. „Die Mannschaft versucht die Spielweise der Ersten zu kopieren. Sie spielen mit hohem Tempo, wenn man ihnen die Räume lässt, wird es eklig. Regensburg wurde damals komplett überfahren. Allerdings fällt dir mit Erfolgen im Rücken auch vieles leichter.“

21 verschiedene Akteure brachte BVB-Trainer David Wagner bereits zum Einsatz. Wer gegen die Fortuna morgen im Kader stehen wird, hängt auch zu einem großen Maße mit der derzeit vorhandenen personellen Not der Elf von Cheftrainer Jürgen Klopp zusammen. „Das hat einen großen Einfluss“, so Koschinat, der weiß: „Wir haben die Chance, direkten Einfluss auf das Tabellenbild zu nehmen. Und bei einem Sieg verlassen wir die Abstiegsplätze.“
Dass der Fußballlehrer sein erfolgreiches Gefüge wieder auseinanderbrechen wird, ist wahrscheinlich. Die Frage ist nur, in welchem Ausmaße. Die zuletzt von Koschinat ins kalte Wasser geworfenen Dennis Engelman, Thiemo-Jerome Kialka, Markus Pazurek und Florian Hörnig erhalten vom Vorgesetzten durchweg gute Beurteilungen. „Dennis hat etwas gebraucht, um ins Spiel zu kommen. In der zweiten Hälfte hat er geräuschlos agiert, sich der Situation angepasst und seine Seite zugemacht. Flo hat ein gutes Spiel abgeliefert, er war sehr präsent. Markus hat einen ausgesprochen guten Job erledigt, er sollte die Spielweise von Zinke imitieren. Und Thiemo zeigt aufsteigende Tendenz, er hat viele Meter gemacht.“

Dieses Quartett wird wohl weitere Einsatzzeiten erhalten, die sind für einen Neuzugang vorerst ausgeschlossen. Lange Zeit herrschte kaum Bewegung im Krankenstand der Fortuna. In dieser Woche kam aber ein neuer Patient hinzu. Lars Bender erlitt im Training eine Fraktur des dritten und vierten Mittelhandknochens. „Er wird uns zunächst etwa sechs Wochen fehlen“, schätzt Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung, die Ausfallzeit des 26-Jährigen ein. Der von Eintracht Trier verpflichtete Akteur wurde bislang viermal eingewechselt. Sascha Marquet nahm hingegen nach einem Magen-Darm-Infekt bereits am Mittwoch das Training wieder auf und ist „eine Alternative“, so Koschinat. Positive Nachrichten gibt es auch von einem Langzeitverletzten. Sebastian Zinke kann nach seinem Bandscheibenvorfall mittlerweile wieder Passübungen absolvieren. „Ich hoffe, dass seine vollständige Eingliederung in den Trainingsbetrieb im Laufe des Septembers von statten gehen kann“, so der Coach. Bis der Routinier aber wieder ernsthaft für einen Einsatz in Frage kommt, werden aber noch mehrere Wochen ins Land ziehen.

Begrüßen kann die Fortuna seit ein paar Tagen auch einen Gastspieler bei den Übungseinheiten. Nachdem ein geplantes Engagement in der Schweiz gescheitert war, hält sich der offensive Mittelfeldspieler Taner Yalcin momentan in der Südstadt fit. Der 24 Jahre alte gebürtige Kölner bestritt 35 Bundesliga-Spiele für den 1. FC von 2008 bis 2011 und war zuletzt in der Türkei unter Vertrag. „Ich kenne seinen Berater Rolf Dohmen gut, und so lange es der Trainingsbetrieb zulässt, kann er gerne bei uns mitmachen. Er hat ja auch in der Jugend für die Fortuna gespielt“, erklärt Koschinat. Eine Neuverpflichtung sei aber wie schon mehrfach ausdrücklich betont kein Thema.

Autor: Stefan Kleefisch/rheinfussball
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 20/09/2014 16:06
SPRUNG AUS DEM KELLER
Doppelter Rahn ins Glück - Fortuna gewinnt 2:0 in Dortmund

Dortmund Uwe Koschinat war als Erster bei seinem Matchwinner und klatschte ihn ab. Johannes Rahn genoss die Glückwünsche und strahlte über das ganze Gesicht. Mit seinem Doppelpack sicherte der Ex-Bielefelder der Fortuna einen 2:0-Erfolg bei Borussia Dortmund II. Dank des zweiten Dreiers in Folge sprangen die Südstädter vom Abstiegsplatz runter.

„Das war ein verdienter Sieg. Die Jungs haben sich mit einer couragierten Leistung die drei Punkte verdient. Schließlich haben wir noch dreimal Latte und Pfosten getroffen“, sagte Präsident Klaus Ulonska.
Die Fortuna spielte mutig nach vorne und hatte viele Möglichkeiten, doch es dauerte, bis Rahn den Bann brach. Kristoffer Andersen fing den Ball nach einem Dortmunder Einwurf ab, spielte Rahn frei und der erzielte das 1:0. Kurz vor dem Ende sicherte er den Sieg mit einem tollen Heber über Torwart Alomerovic hinweg.

express.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 20/09/2014 16:07
Spitzbube Andersen raubt BVB die Punkte

Die Fortuna verlässt nach einem 2:0-Erfolg in Dortmund die Abstiegsränge - Rahn trifft doppelt

Mit dem zweiten Erfolg in Serie hat sich die Fortuna aus dem Tabellenkeller hoch gearbeitet und die Abstiegsränge der 3. Liga verlassen. Nach dem Heimsieg gegen Unterhaching gewann die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat am Samstag völlig verdient mit 2:0 bei der Reserve der Dortmunder Borussia. Beide Treffer markierte Johannes Rahn (53., 90.) für die Südstädter. Bei den Hausherren sah Marc Hornschuh eine Viertelstunde vor dem Abpfiff Rot wegen einer Notbremse.
Uwe Koschinat tauschte seine Anfangsformation im Vergleich zum Erfolg gegen Unterhaching auf zwei Positionen. Für Dennis Engelman und Michael Kessel kamen Kusi Kwame und Hamdi Dahmani in die erste Elf. Für Kapitän Thomas Kraus blieb erneut nur die harte Ersatzbank. Jan-Andre Sievers und Sascha Marquet waren erst gar nicht im 18er-Kader. Bei der Reserve der Borussia suchte man die Namen von Marian Sarr und Joseph-Claude Gyau vergeblich auf dem Spielberichtsbogen. Die beiden Talente standen im Aufgebot der Profis.

Die Gäste setzten bereits nach sieben Minuten ein Ausrufezeichen. Aus dem Nichts zog Thiemo-Jerome Kialka einfach mal ab und knallte den Ball zum Schrecken von BVB-Keeper Zlatan Alomerovic aus 16 Metern an die Latte. Die Fortuna trat in der Anfangsphase selbstbewusst auf. Mit zunehmender Spieldauer griffen aber auch die Hausherren im Stadion Rote Erde mehr und mehr ins Geschehen ein. Nach 29 Minuten wurde Fortunas Torhüter Andre Poggenborg das erste Mal ernsthaft geprüft. Nach einem Freistoß von Oguzhan Kefkir konnte „Pogge“ aber zur Ecke klären. Und es ging weiter nach vorne für die Dortmunder. Ein abgefälschter Schuss von Tammo Harder segelte knapp über die Latte hinters Tor (39.). Zwei Minuten danach parierte Poggenborg einen Fernschuss von Kefkir glänzend. Aber auch die Fortuna sah auf der anderen Seite nicht tatenlos zu. Eine Ecke von Markus Pazurek köpfte Kialka am langen Pfosten lauernd vorbei (42.). Das mit Abstand dickste Ding der ersten Hälfte hatte aber Hamdi Dahmani auf dem Fuß (44.). Kristoffer Andersen legte freistehend vor BVB-Keeper Alomerovic den Ball quer und Dahmani schoss aus sechs Metern am leeren Tor vorbei. Da gab es keine zwei Meinungen, der musste sitzen.

Mit zahlreichen Chancen ging auch der zweite Abschnitt weiter. Zunächst allerdings nur für den BVB. Eine Hereingabe von Harder verfehlte Väyryanen am langen Pfosten nur um Haaresbreite (47.). 180 Sekunden später lenkte Poggenborg einen Freistoß von Kefkir um den Pfosten. Nach 51 Minuten fand bereits der zweite Treffer der Kölner durch Kialka keine Anerkennung. In Halbzeit eins stand bereits Dahmani nach Meinung des Schiedsrichters bei einem Tor im Abseits. In der 53. Minute gab es dann aber auch für den Referee nichts mehr zu mäkeln. Andersen eroberte nach einem Einwurf der Dortmunder listig die Kugel, der Kapitän passte in die Spitze, dort umkurvte Johannes Rahn Alomerovic und traf mit seinem dritten Saisontor zum 1:0. Kurze Zeit später durfte dann auch Kraus für Oliveira Souza aufs Feld. Die letzte Viertelstunde mussten die Hausherren dann in Unterzahl absolvieren. Nach einem langen Ball von Kwame rannte Rahn auf und davon und Marc Hornschuh stoppte den Angreifer in höchster Not und sah wegen einer Notbremse die Rote Karte. Den anschließenden Freistoß schoss Pazurek aus 18 Metern an die Latte. Für den angeschlagenen Kialka kam sieben Minuten vor dem Ende Aydogmus in die Partie, und der Mittelstürmer hatte drei Minuten danach Pech, als er nach einer Hereingabe von Kraus nur den Pfosten traf. Bis in die Nachspielzeit hinein musste die Fortuna um die drei Punkte zittern, dann traf erneut Rahn mit einem Lupfer in das leere Tor zum 2:0.

Autor: Stefan Kleefisch / rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 20/09/2014 16:11
Rot für Kapitän Hornschuh
Rahn macht den Unterschied aus

Borussia Dortmund II blieb auch am 10. Spieltag der 3. Liga im sechsten Spiel in Folge ohne Sieg. Gegen Fortuna Köln ging die erste Hälfte noch torlos zu Ende. In Halbzeit zwei war dann Rahn zur Stelle. Erst brachte er die Fortunen in Front, dann markierte der Kölner kurz vor Schluss noch das spielentscheidende 2:0. Allerdings musste die Dortmunder Zweitvertretung die letzte Viertelstunde zu zehnt absolvieren. Kapitän Hornschuh sah nach einer Notbremse Rot.

BVB-Coach David Wagner veränderte seine Mannschaft nach der 1:3-Pleite gegen Chemnitz auf zwei Positionen. Kefkir und Väyrynen begannen für Derstroff und Maruoka. Kölns Trainer Uwe Koschinat wechselte im Gegensatz zum 2:0-Heimsieg gegen Unterhaching ebenfalls zwei mal. Für Engelmann und Kessel fanden sich Dahmani und Kwame in der Startformation wieder.

Zu Beginn tasteten sich beide Teams erst einmal ab und agierten vorzugsweise mit langen Bällen. Nach sieben Minuten der erste Aufreger: Kialka fasste sich ein Herz und zog ab, doch die Latte rettete für die Dortmunder. Davon aufgeweckt fanden die Fortunen nun besser in die Partie, sie agierten offensiver und agiler. Die meisten Angriffe liefen über Kialka, der im Sturmzentrum als Anspielstation diente und die Bälle behauptete.

Dahmani am leeren Tor vorbei

Danach nahm das Tempo merklich ab und es gab kaum Torraumszenen. Die meisten Aktionen spielten sich im Mittelfeld ab. Es dauerte bis zur 29. Minute, ehe Kefkir einen Standard nutzte, um Poggenborg aus etwa 25 Metern zu prüfen. Dieser parierte allerdings den Freistoß. Nun drehte sich das Spiel, Dortmund übernahm das Geschehen und zeigte mehr Offensivaktionen. Diese wurden in der 37. Minute durch Dahmani unterbrochen. Von Kialka in Szene gesetzt, netzte Dahmani ein, aber Schiedsrichter Thorsten Schriever gab den Treffer wegen Abseits nicht. In der Folge hatten Harder und Kefkir noch die Möglichkeiten, die Dortmunder Zweitvertretung in Führung zu bringen, ließen ihre Chancen jeweils liegen. Kurz vor der Halbzeit war es dann Köln, Andersen lief völlig alleine auf Alomerovic zu, bediente den mitgeeilten Dahmani, der aus fünf Metern das Leder ungehindert neben das leere Tor setzte.

Doppelpack von Rahn beschert drei Punkte
Beide Übungsleiter ließen ihre Mannschaften unverändert aus der Kabine kommen. Nach Wiederanpfiff hatte Dortmund durch Väyrynen die Großchance zur Führung. Der BVB-Angreifer verpasste nur knapp eine Hereingabe und konnte das Spielgerät nicht mehr über die Linie befördern. Schwarz-Gelb gab nun den Ton an. Rahn ließ die Hausherren allerdings in der 53. Minute verstummen. Von Andersen auf die Reise geschickt, umkurvte der Fortune Alomerovic und schob zur Führung ein. In der Folge blieb Fortuna überlegen.

Erst Mitte der zweiten Halbzeit kam Dortmund wieder besser in das Spiel. Nach 70 Minuten bediente Narey seinen Kollegen Jordanov, allerdings verfehlte dessen Direktabnahme aus fünf Metern das Ziel. Danach folgte ein Platzverweis gegen den BVB: Kapitän Hornschuh wurde wegen einer Notbremse des Feldes verwiesen. Die Dortmunder bemühten sich weiterhin um den Ausgleich. Rahn schob den Borussen-Bemühungen einen Riegel vor. Nach seinem Führungstreffer sorgte der Kölner auch noch für das 2:0, nach 90 Minuten lupfte er den Ball über den weit vor dem Tor stehenden Alomerovic. Ein mustergerechter Abschluss für den Konter. Dies war auch der Schlusspunkt der Begegnung.

kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 20/09/2014 17:43
Rahn schießt Fortuna auf Nichtabstiegsplatz

Mit einem 2:0-Erfolg bei der U23 von Borussia Dortmund sichert sich die Fortuna wichtige Punkte für den Klassenerhalt. Vor 1.063 Zuschauern im Stadion Rote Erde markierte Johannes Rahn die beiden Kölner Treffer. Durch den Auswärtssieg überholen die Kölner das Dortmunder Nachwuchsteam und klettern nach vier Spieltagen wieder auf einen Nichtabstiegsplatz. Dabei zeigten sich die Kölner zu Beginn des Spiels als das präsentere Team, ehe Mitte der ersten Halbzeit die Dortmunder stärker wurden. Die größte Chance zur Führung hatte aber die Fortuna, als Dahmani kurz vor der Pause den Ball im leeren Tor nicht unterbringen konnte (43.). Besser machte es zu Beginn der zweiten Halbzeit Rahn, der nach einem Ballgewinn von Andersen BVB-Keeper Alomerovic umkurvte und ins leere Tor einschoss (53.). Dortmund zeigte sich in der Offensive zu harmlos, um Fortuna-Schlussmann Poggenborg ernsthaft in Gefahr zu bringen. Vielmehr hatten die Kölner aussichtreiche Kontermöglichkeiten zur Vorentscheidung. Eine davon stoppte BVB-Kapitän Hornschuh regelwidrig mit einer Notbremse gegen Rahn, die Schiedsrichter Thorsten Schriever folgerichtig mit Rot bestrafte (74.). In der Schlussphase gelang Rahn nach Vorarbeit von Kraus schließlich die endgültige Entscheidung in der Partie: Dabei schoss der Kölner den Ball aus 25 Metern Entfernung sehenswert über Alomerovic ins Tor (90.). Weiter geht es für die Fortuna bereits am kommenden Mittwoch. Dann gastiert Hansa Rostock im Südstadion.

Der ausführliche Spielbericht folgt.

Fortuna Koeln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 20/09/2014 17:44
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 21/09/2014 07:58
Fortuna klettert von den Abstiegsrängen - Rahns Doppelpack sichert Sieg beim BVB

Mit einem 2:0-Erfolg bei der U23 von Borussia Dortmund sichert sich die Fortuna wichtige Punkte für den Klassenerhalt. Vor 1.063 Zuschauern im Stadion Rote Erde markierte Johannes Rahn die beiden Kölner Treffer. Durch den Auswärtssieg überholen die Kölner das Dortmunder Nachwuchsteam und klettern nach vier Spieltagen wieder auf einen Nichtabstiegsplatz.

Der FortunaTV-Spielbericht und die Partie im Re-Live folgen Anfang nächster Woche.

Nach dem Sieg gegen die SpVgg Unterhaching tauschte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat seine Startformation auf zwei Positionen: Für Engelman rutschte Kwame rechts hinten in die Viererkette. Zudem begann Dahmani für Kessel im linken Mittelfeld.

Die Fortuna startete zunächst sehr präsent in die Partie und hatte durch einen Freistoß von Pazurek die erste Möglichkeit (2.). Die Kölner stellten den BVB dabei von Anfang an früh zu und liefen bei Abstößen der Gastgeber bereits die Innenverteidiger an. So tat sich Dortmund im Spielaufbau schwer. Die Kölner versuchten es über den schnellen und direkten Weg: So zog Kialka von der Strafraumgrenze einfach mal und traf die Latte des BVB Tors (6.). Anschließend wurde Pazurek bei einem Kopfball noch entscheidend gestört (8.). Die U23 des BVB tauchte einzig durch einen Kopfball von Väyrynen offensiv in Erscheinung (12.). Insgesamt belauerten sich beide Teams aber zwischen den Strafräumen, ohne das es zu nennenswerten Torszenen kommen sollte.

Mit fortlaufender Spieldauer arbeitete sich Dortmund aber besser in die Partie und konnte sich über gebundene Kombinationen dem Kölner Tor nähern. Vor dem Strafraum war dabei aber zumeist Endstation, sodass der BVB nur zu Abschlüssen aus dem Rückraum kam: Nyarko prüfte dabei Poggenborg (21.). Wenig später zwang Kefkir mit einem Freistoß den Schlussmann zur Parade (29.). Zudem hatten Nyarko (38.), Harder (39.) und wieder Kefkir (40.) weitere Abschlüsse. Die Fortuna erwischte Mitte der ersten Halbzeit eine schwache Phase und konnte sich im Angriff kaum mehr gefährlich in Position bringen. Der Nachwuchs des BVB hatte deutlich mehr Spielanteile. Erst nach einem Eckball sorgte Kialka mit einem Kopfball wieder für Torgefahr (42.). Kurz darauf bot sich schließlich für die Fortuna die bis dato größte Möglichkeit der Partie: Nach einer Kombination über das Zentrum tauchte Andersen plötzlich frei vor Alomerovic auf. Der Kapitän der Fortuna legte uneigennützig quer auf den mitgelaufenen Dahmani, der den Ball jedoch am leeren Tor vorbei schoss (43.).

Rahn bringt Fortuna per Doppelpack auf die Siegerstraße

Zu Beginn der zweiten Halbzeit kamen die Dortmunder wacher aus der Kabine und konnten die ersten Chancen für sich verbuchen. Dabei ließ der BVB ähnlich wie Dahmani in der ersten Halbzeit eine Großchance aus, als Väyrynen eine Hereingabe von Jordanov am zweiten Pfosten nicht im Tor unterbringen konnte (46.). Kurz darauf scheiterte Kefkir mit einem Freistoß an Schlussmann Poggenborg (48.). Das Tor machte aber die Fortuna: Nachdem ein Kopfballtreffer von Kialka zunächst wegen Abseits zurückgepfiffen wurde (51.), nutzte kurz darauf Rahn einen Ballgewinn von Andersen. Der 28–Jährige umlief Keeper Alomerovic und schob schließlich ins leere Tor zur Führung ein (53.). Die konnten in der Folge Dahmani und der eingewechselte Kraus nicht ausbauen, die beide bei ihren Schüssen innerhalb des Strafraums im letzten Moment geblockt wurden (63./65.).

Die Gastgeber von Trainer David Wagner bemühten sich zwar, Torchancen für einen Ausgleichstreffer zu erspielen. Nennenswerte Möglichkeiten sprangen dabei aber nicht heraus. Einzig Jordanov kam aus spitzem Winkel mal zum Abschluss, zielte aber über das Tor (70.). Kurz darauf blieb ein Freistoß des eingewechselten Derstroff sinnbildlich an der Kölner Mauer hängen (74.). Im Gegenzug hatte die Fortuna die Möglichkeit zur Vorentscheidung, als Rahn alleine auf das BVB-Tor zulief. Kapitän Hornschuh stoppte den Kölner jedoch per Notbremse, sodass Schiedsrichter Schriever auf Platzverweis entschied (74.). Den fälligen Freistoß nagelte Pazurek an die Latte (75.). In Unterzahl versprühte Dortmund nur noch selten Torgefahr. Einzig einen Schuss vom eingewechselten Amini musste Poggenborg noch entschärfen. Auf der anderen Seite vergab Kialka die Vorentscheidung, als er einen Ball von Rahn etwas in Rücklage über das Tor schoss (79.). Kurz vor Schluss traf schließlich der eingewechselte Aydogmus nach Vorarbeit von Kraus per Volley nur den Pfosten (86.). Mit dem Schlusspfiff machte Rahn dann mit seinem Doppelpack den Deckel auf die Partie: Nach Vorarbeit von Kraus schoss der Kölner aus 25 Metern Torentfernung den Ball sehenswert über Alomerovic ins Tor zum 2:0-Endstand (90.).

Am kommenden Mittwoch erwartet die Fortuna in der englischen Woche dann um 19 Uhr Hansa Rostock im Südstadion. Zeitgleich muss die U23 von Borussia Dortmund beim MSV Duisburg antreten.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 21/09/2014 22:19

Niederlage gegen den sympathischsten Fußballpräsidenten der Welt

Die Talfahrt der BVB Amateure setzt sich nach der zweiten Heimniederlag in einer Woche fort. Beim 0:2 gegen Fortuna Köln wirkten die BVB-Talente insbesondere in der zweiten Halbzeit phasenweise wie ein aufgescheuchter Hühnerhaufen. Wenn die Aufsteiger aus Köln auch nur einen Bruchteil ihrer Torchancen genutzt hätten, wäre ein Debakel die unweigerliche Folge gewesen. Aber dank des Kölner Unvermögens im Abschluss blieb es beim schmeichelhaften 0:2. Den Sympathiepreis des Tages eroberte allerdings unangefochten der Präsident der Fortuna, der sich auch als ihr leidenschaftlichster Fan entpuppte.

Klaus Ulonska machte sich bereits vor Anpfiff bei der sg.de Amas-Crew beliebt, indem er sich unaufgefordert und ohne Verweis auf seinen Präsidententitel vorstellte. Sodann setzte er sich neben drei Kölner Schränke in der Reihe vor uns, nahm den Breitesten herzlich in den Arm und begrüßte ihn mit „mein starker Freund“. Spätestens da war den sg.de Amateurfunkern klar, dass wir auf die ansonsten üblichen Pöbeleien über den Gegner bei diesem Spiel besser verzichten sollten. Einen Großteil des Spiels tigerte der einstige 100-Meter-Staffel-Europameister dann in unserem Rücken herum, nicht ohne einem Kölner Journalisten ausführlich die magischen Kräfte seines Glücksschals zu erläutern, der ja leider auch in der Roten Erde seine Wirkung nicht verfehlen sollte. Eigentlich hätten wir uns den Amateurfunkbericht auch sparen können, wenn wir Ulonska einfach ein Mikrofon unter die Nase gehalten hätten, denn jede kritische Szene wurde von ihm unter nervösem Hüpfen lautstark kommentiert. In der zweiten Halbzeit eroberte Ulonska dann endgültig unser Herz: Der übertrieben leidenschaftliche Fortuna Trainer Uwe Koschinat bepöbelte in einem unnachahmlichen Wutanfall so laut den Linienrichter, dass sein Geschrei noch im benachbarten Westfalenstadion zu hören gewesen sein dürfte und wurde von seinem Präsidenten dafür mit lautstarken „Uwe Uwe“-Sprechchören gefeiert. Wohl selten saß ein Drittligatrainer derart fest im Sattel. Nach Abpfiff der Partie demonstrierte Ulonska dann noch, dass er nichts von seiner Sprinterexplosivität verloren hat, stürmte auf den Platz und besprang (!) den nächstbesten Betreuer. Sowas kannste Dir nicht ausdenken, das erlebt man nur im Stadion!

Ausgangslage
Weil bei den Profis die Verletzungsseuche anhält, musste Dave Wagner mit Sarr, Gyau und Maruoka erneut drei Akteure abstellen. Dennoch versprach die Ausgangslage durchaus Hoffnung: Die Fortuna kassierte aus den ersten neun Saisonspielen sechs Niederlagen und stellte mit lediglich acht Treffern auch die schlechteste Offensive der Liga – und das wurde während des Spiels auch mehr als deutlich, dazu später mehr. Allerdings war den Fortunen zuletzt mit einem Heimsieg gegen Haching eine Trendwende geglückt, während der BVB II zuletzt Niederlage an Niederlage reihte. Coach Wagner zeigte sich allerdings nach der Pleite gegen den CFC noch optimistisch, dass der nächste Gegner eher der Kragenweite seiner Mannschaft entspricht. Über weite Strecken des Spiels konnte seine Mannschaft diese Einschätzung allerdings nicht bestätigen.

Trotz Parallelansetzung und Gewitterwetter waren gut 1.000 Zuschauer in die Rote Erde gepilgert. Der Gästeblock war knapp halbvoll und die Fortuna-Anhänger präsentierten einen Oldschool-Support wie man ihn in Zeiten der Dominanz der Ultrakultur in den Kurven nur noch selten zu hören kriegt. Dazu gehörten auch längere Phasen der Stille, die sich aber mit lauten Schlachtrufen abwechselten. Sehr positiv ist, dass sich in Block H inzwischen auch dann, wenn die UvdA auf Reisen sind, ein ordentlicher Haufen Supportwilliger einfindet, die sogar einiges an Fahnen und eine Trommel dabei hatten. Da ist sicher noch Luft nach oben, aber so etwas dürfte bei Parallelansetzungen einer Zweitvertretung bundesweit einmalig sein (die besondere Situation beim HSV96 mal außen vor gelassen).

Erste Hälfte
Von Platz 19 in der Tabelle war bei den Gästen zunächst aber dennoch wenig zu sehen. In den ersten Minuten war Köln die bessere Mannschaft, attackierte den BVB früh in dessen Hälfte und hätte durch Kialka in Führung gehen können. Der Kölner 10er traf aber mit einem überraschenden Fernschuss nur die Latte. Es dauerte einige Minuten, bis auch die Amateure endgültig im Spiel angekommen waren, aber ab da waren sie dann auch das spielbestimmende Team. Während Väyrynens Kopfball und Nyarkos Schuss noch deutlich am Tor vorbeigingen, sorgte Oguzhan Kefkir per Freistoß fast für die Führung. Poggenborg im Tor der Fortunen fischte den Ball aber noch so gerade aus dem Winkel. Als sich der BVB langsam aber sicher ein 1:0 verdient hätte, leistete sich plötzlich Kefkir einen schlimmen Fehlpass. Andersen lief frei auf Alomerovic zu, sah den besser postierten Dahmani und der schaffte es tatsächlich, aus rund acht Metern am leeren Tor vorbeizuschießen. Mit dem Blaszczykowski-Gedächtnisschuss ging es dann in die Pause.

Zweite Hälfte
In den ersten Minuten schienen beide Teams noch gleichwertig, aber dann übernahmen mehr und mehr die Gäste das Kommando. Sie hatten zu ihrem aggressiven Pressing aus der Anfangsphase der Partie zurückgefunden und die Borussen taten sich immer schwerer einen geordneten Spielaufbau hinzubekommen. Den Gegentreffer leitete dann dementsprechend auch ein Ballverlust der Borussen nach eigenem Einwurf ein. Das darf natürlich nicht passieren. Ebensowenig darf sich aber die Abwehr im Anschluss derart konfus präsentieren, dass Rahn völlig frei angespielt werden kann. Im Gegensatz zu seinen Mannschaftskollegen blieb Rahn auch vor dem Kasten cool, umkurvte Alomerovic und schob ein.

Jetzt war beim BVB Tag der offenen Tür angesagt. In der Hintermannschaft herrschte totales Chaos. Ein höherer Rückstand blieb nur aus, weil Fortuna entweder das Aluminium anvisierte oder vor dem Kasten komplett versagte. Als Hornschuh mal wieder von Rahn überlaufen wurde, wusste er sich nicht mehr anders als mit einem Foul zu helfen und da Rahn sonst alleine auf Alomerovic zugelaufen wäre, sah der Kapitän folgerichtig Rot wegen Notbremse. Damit waren die Dortmunder Chancen natürlich komplett zunichte gemacht. Nyarko rückte in die Innenverteidigung, aber für mehr Stabilität konnte auch er nicht wirklich sorgen. Köln machte aber zunächst weiter wie bisher und setzte den Freistoß unter die Latte und den anschließenden Flugkopfball aus kürzester Distanz über das Tor.

So blieb die Resthoffnung beim BVB-Anhang intakt, die sich aber nur aus der alten Weisheit speiste, dass immer noch einer kassiert wird, wenn vorne klarste Chancen vergeben werden. Die BVB-Angriffe blieben weiter meist harmlos. Kurz vor Schluss sorgte dann Rahn für Verblüffung bei uns und für Ekstase bei seinem Präsidenten, denn nachdem einfachste Einschussmöglichkeiten durch die Fortunen en masse vergeben worden waren, lupfte er den Ball aus halbrechter Position wunderbar über den herausgeeilten Alomerovic und versenkte damit sicher die kleinste der Kölner Torgelegenheiten. Mit dieser hochverdienten Heimniederlage rutscht die BVB U23 erstmals in dieser Saison auf einen Abstiegsplatz. Nächste Woche stehen zwei weitere Parallelansetzungen an. Zunächst geht es Mittwoch nach Meiderich und dann kommen die Stuttgarter Kickers in die Rote Erde. Beides starke Gegner, so dass es ungewiss erscheint, ob Dave Wagner und seinen Jungs in diesen Spielen eine Trendwende gelingt. Abschließend noch ein Fazit in eigener Sache: Nach Abpfiff drehte sich der „starke Freund“ von Fortuna-Präsi Ulonska zu uns um und bescheinigte uns das Spiel gut kommentiert zu haben. Irgendwas haben also auch wir verkehrt gemacht. Wir werden das bis Samstag knallhart analysieren und uns völlig neu aufstellen. Versprochen!

Statistik
BVB II: Alomerovic - Narey, Hornschuh, Gorenc-Stankovic, Güll (80. Bandowski) - Solga (63. Amini), Nyarko - Jordanov, Harder, Kefkir (68. Derstroff) - Väyrynen

Fortuna: Poggenborg - Kwame, Hörnig, Uaferro, T. Fink - Andersen, Pazurek - Dahmani (92. Engelmann), Oliveira Souza (56. Kraus), Rahn - Kialka (83. Aydogmus)

Tore: 0:1 Rahn (53.), 0:2 Rahn (91.)

Gelbe Karten: Gorenc-Stancovic - Fink, Andersen

Rote Karte: Hornschuh

1.063 Zuschauer in der Kampfbahn Rote Erde

Bilder: Michi - Fanabteilung / https://www.schwatzgelb.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 23/09/2014 11:45
Kialka verletzt – Zinke im Mannschaftstraining

Pro Physio Rinke präsentiert den Verletztenreport: Der Sieg bei der U23 von Borussia Dortmund ist für die Fortuna teuer erkauft. Stürmer Thiemo-Jerome Kialka zog sich in der Schlussphase der Partie eine Knieverletzung zu und wird der Fortuna nach gestrigen Untersuchungen im Eduardus Krankenhaus in den nächsten Wochen fehlen.

Dabei diagnostizierte Mannschaftsarzt Christoph Bruhns nach Auswertung der MRT-Untersuchungen einen Teilriss des Innenbandes im rechten Kniegelenk. Gegen den BVB bekam der Stürmer im Zweikampf einen Schlag auf das Knie und wurde sieben Minuten vor Spielende schließlich von Aydogmus ersetzt. „Leider hat sich der Anfangsverdacht von Samstag nun bestätigt. Mit der Verletzung wird uns Thiemo zunächst für mindestens vier Wochen fehlen“, so Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung. Nach durchwachsenem Saisonstart spielte sich Kialka in den letzten beiden Partien in die Startformation, ehe ihn die Verletzung nun zum Zuschauen zwingt.
Positive Nachrichten gibt es dafür von Sebastian Zinke: Der Mittelfeldakteur kehrte am Montag nach dreimonatiger Verletzungspause wieder vollständig ins Training zurück. „Sebastian konnte zuletzt schon erste fußballspezifische Übungen absolvieren. Nun ist er beschwerdefrei, sodass er wieder komplett mit der Mannschaft trainieren kann. Wir werden jetzt in den nächsten Wochen daran arbeiten, seinen Trainingsrückstand aufzuholen“, beschreibt Osebold den Heilungsverlauf. Seit Anfang der Saison muss die Fortuna bislang auf die Dienste von Zinke verzichten. Kurz nach dem offiziellen Trainingsauftakt zog sich der 29-Jährige im Zweikampf einen Bandscheibenvorfall zu und verpasste damit den Saisonstart.
Neben Kialka und Zinke fehlen der Fortuna zudem weiterhin Bender, Flottmann und Yilmaz.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 23/09/2014 11:46
FC Hansa Rostock mit Stürmer Ziemer nach Köln

Fußball-Drittligist FC Hansa Rostock kann im Auswärtsspiel am Mittwochabend bei Fortuna Köln wieder mit Stürmer Marcel Ziemer antreten. Der 29-Jährige, der aus privaten Gründen am vergangenen Wochenende beim 4:2-Heimsieg über Arminia Bielefeld gefehlt hatte, ist ins Training zurückgekehrt und dürfte auch sofort wieder in die Startelf rücken. «Das wird wieder eine schwere Aufgabe, bei der Kleinigkeiten entscheiden. Aber wir haben Selbstvertrauen getankt», sagte Hansa-Trainer Peter Vollmann vor der Partie beim Aufsteiger.

Notgedrungen muss Vollmann seine Defensivabteilung umstellen, da Innenverteidiger Steven Ruprecht nach der fünften Gelben Karte eine Partie aussetzen muss. Als Alternativen kommen Denis-Danso Weidlich, wie Ruprecht gegen Bielefeld unter den Torschützen, und Jovan Vidovic infrage. «Ich entscheide mich nicht für oder gegen einen Spieler, sondern muss sehen, was das Beste für die Mannschaft ist», sagte der Hansa-Coach.

svz.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 23/09/2014 11:47
Hansa hat die nächsten drei Punkte im Blick

Steven Ruprecht hatte sich viel Kritik gefallen lassen müssen. Der baumlange und zuweilen etwas ungelenke Innenverteidiger musste für einen Teil des Anhangs des FC Hansa Rostock häufig als Sündenbock herhalten, wenn die Mecklenburger ein Spiel verloren oder einen Gegentreffer kassierten. Verunsichern ließ sich der 27-Jährige durch die Nörgeleien nicht. Als am Sonnabend gegen Arminia Bielefeld ein nervenstarker Elfmeterschütze gefragt war, trat der gebürtige Berliner an. Gleich zweimal - jeweils erfolgreich. Seine beiden verwandelten Strafstöße ebneten den Weg zum ersten Heimsieg der Hanseaten im Jahr 2014. "Es hat nichts mit Selbstbewusstsein zu tun, es hat was damit zu tun, dass der Trainer will, dass ich Verantwortung übernehme", sagte Ruprecht anschließend im Gespräch mit NDR 1 Radio MV. Einen kleinen Schönheitsfehler hatte der Auftritt des Abwehrmanns gegen den Zweitliga-Absteiger allerdings: Der Verteidiger sah seine fünfte Gelbe Karte und fehlt Hansa somit im Auswärtsspiel am Mittwoch bei Fortuna Köln (19 Uhr im Livecenter bei NDR.de).

Coach Peter Vollmann ist damit gezwungen, seine gegen Bielefeld überzeugende Elf zu verändern. Als Alternativen für Ruprecht stehen Jovan Vidovic und Denis-Danso Weidlich zur Verfügung. Vieles spricht für Letzteren. Der Defensiv-Allrounder feierte gegen die Arminia nach zweiwöchiger Verletzungspause sein Comeback und traf nach seiner Einwechslung zum 4:2-Endstand. "Ich dachte mir: beißen, beißen, beißen, genau wie die Mannschaft das muss", sagte der 28-Jährige und ergänzte: "Ich hoffe, es geht jetzt so weiter." Ein Erfolg in der Kölner Südstadt wäre für die mäßig in die Saison gestarteten Mecklenburger in Hinblick auf die kommenden Aufgaben enorm wichtig. Denn mit dem MSV Duisburg und den Stuttgarter Kickers warten im Anschluss zwei Aufstiegsanwärter auf die Vollmann-Mannschaft.

ndr.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 23/09/2014 11:47
Fortuna Köln zuletzt mit zwei Siegen ohne Gegentreffer

Einst stand der SC Fortuna Köln sinnbildlich für die Geschichte der 2. Bundesliga. Nach dem Abstieg aus der Bundesliga war der Verein aus dem Süden der Domstadt 1974 Gründungsmitglied der zweithöchsten Spielklasse und gehörte dieser immerhin 26 Jahre ununterbrochen an. Noch heute belegt man in der ewigen Zweitliga-Tabelle den zweiten Rang – nur Alemannia Aachen gelang es in den vergangenen 14 Jahren, vorbeizuziehen. Aus dem letzten Jahrzehnt der Kölner Zweitliga-Ära stammen auch die bislang sechs Meisterschaftsspiele zwischen dem SC Fortuna und dem F.C. Hansa.

Nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga im Sommer 2000 ging es – auch aufgrund finanzieller Probleme nach dem Rückzug von Vereins-Mäzen „Schäng" Löring – bis hinab in die Verbandsliga Mittelrhein, aus der man sich nur mühsam wieder nach oben arbeitete. Bei den Aufstiegen in die NRW-Liga 2008 sowie in die Regionalliga West 2011 profitierte man von der Lizenzverweigerung des Meisters bzw. sogar vom Verzicht des Tabellenzweiten.

Ausgerechnet, als man im vergangenen Mai – erstmals seit 49 Jahren! – wieder eine Spielzeit als Primus beendete, reichte es für den Regionalliga-Meister dann nicht für den direkten Aufstieg. Doch in den beiden Relegationsspielen gegen die zweite Mannschaft des FC Bayern war den Kölner das Glück hold. Beim 1:0 Heimsieg gelang der Siegtreffer erst kurz vor dem Ende und beim Rückspiel in München lag man nach 90 Minuten mit 0:2 im Rückstand. Doch ein kapitaler Fehler des Bayern-Keepers sorgte in der vierten Minute der Nachspielzeit für das 2:1, das die Kölner aufgrund der Auswärtstor-Regel in die 3. Liga brachte.

Zum Auftakt standen gleich die beiden Duelle mit den Mitaufsteigern in Großaspach (1:2) und zuhause gegen Mainz II (2:2) auf dem Programm, bevor am dritten Spieltag mit dem 2:0 Erfolg beim Halleschen FC der erste Drittligasieg gelang. Danach folgten allerdings fünf Niederlagen in Serie – drei davon im eigenen Stadion – und ließen die die Fortuna vom achten auf den 18. Tabellenplatz zurückfallen. Zwischen dem fünften und achten Spieltag war man dabei sogar ohne eigenen Torerfolg geblieben, hatte aber weiterhin nie mehr als zwei Gegentreffer pro Partie kassiert.

Mit der relativ guten Defensive legte man dann auch den Grundstein für die Wende zum Positiven, denn zuletzt blieb man zweimal ohne Gegentreffer und fuhr dabei die maximale Punktausbeute ein. Beim 2:0 gegen Unterhaching gelang im fünften Versuch der erste Heimsieg. Und als am zurückliegenden Wochenende auch in Dortmund mit 2:0 gewonnen wurde, hatte man nicht nur den Sprung auf Rang 16 geschafft, sondern aus vier Punkten Rückstand zum rettenden Ufer einen knappen Vorsprung gemacht.

Nach zehn Spieltagen gibt es in der 3.Liga nur vier Mannschaften, die weniger Gegentore kassiert haben als die Kölner! Erst zwölfmal musste Andre Poggenborg, der seit 2012 das Torhütertrikot der Fortuna trägt, den Ball aus dem Netz holen und ist aktuell schon mehr als 200 Minuten ohne Gegentreffer. In der Offensive der Südstädter machte zuletzt Mittelfeldspieler Johannes Rahn, der an den vergangenen beiden Spieltagen drei der vier Fortuna-Tore erzielte, auf sich aufmerksam. Mit insgesamt vier Saisontreffern ist der Neuzugang von Arminia Bielefeld gleichzeitg erfolgreichster Schütze der Kölner, die am kommenden Mittwoch um 19 Uhr nun den F.C. Hansa empfangen. Vor dem ersten Duell nach mehr als 19 Jahren sind beide Mannschaften zwar drei Tabellenplätze, aber nur einen Punkt voneinander getrennt. Dies bedeutet, der F.C. Hansa muss mindestens ein Unentschieden erreichen, wenn er sich von den Kölnern nicht überflügeln lassen will.

fc-hansa.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 23/09/2014 11:49
Weidlich springt für Ruprecht ein

Aufgrund seines Sprintvermögens dürfte Hansa-Trainer Peter Vollmann den Deutsch-Ghanaer gegenüber Jovan Vidovic vorziehen

Hansa-Trainer Peter Vollmann muss seine Sieger-Elf vom Wochenende und dem 4:2 gegen Arminia Bielefeld unfreiwillig umbauen. Mit Innenverteidiger Steven Ruprecht – wegen der fünften gelben Karte gesperrt – fehlt dem Rostocker Fußball-Drittligisten am Mittwoch im Spiel bei Neuling Fortuna Köln ein wichtiger Baustein in der Vierer-Abwehrkette. „Wir werden schauen, was in diesem Spiel das Beste für die Mannschaft ist. Entweder wird Jovan Vidovic oder Denis-Danso Weidlich in die Abwehr rücken“, sagt der Coach.

Vollmann betrieb in den vergangenen beiden Tagen ein intensives Videostudium des Gegners. Am Sonntag schaute er sich auf DVD die Partie der Fortuna gegen Unterhaching an, einen Tag später den Kölner Auftritt bei Borussia Dortmund II. Beide Partien gewannen die Rheinländer im Übrigen mit 2:0. „Wenn man als Aufsteiger zwei Spiele hintereinander gewinnt, wird man nicht gerade uneuphorisch sein“, so der 56-Jährige, der eine völlig andere Taktik des aktuellen Gegners im Vergleich zum vergangenen Kontrahenten Bielefeld ausgemacht hat: „Köln hat eine komplett andere Ausrichtung, verzichtet im Grunde auf eine Spieleröffnung und agiert oft mit langen Bällen.“

Dabei versuchen die Fortunen, ihre schnellen Mittelfeldleute Hamdi Dahmani (rechts) sowie Johannes Rahn (links) ins Spiel zu bringen. Dieser Fakt würde eher für einen Einsatz von Weidlich in der Abwehr sprechen. Der 28-Jährige verfügt im Gegensatz zu Vidovic über das nötige Sprintvermögen, um in den Laufduellen mithalten zu können. Zudem kennt Weidlich diese Position, kam dort in der vergangenen Saison regelmäßig zum Einsatz. „Es spielen auch die Trainingsleistungen eine Rolle. Am Ende entscheide ich mich aber nicht für oder gegen einen Spieler, sondern für die Mannschaft“, erklärt Peter Vollmann.

Ziemer wieder da
Marcel Ziemer, der am Wochenende wegen einer privaten Angelegenheit fehlte, kehrte gestern ins Training zurück und steht dem FC Hansa am Mittwoch in Köln wieder zur Verfügung.

Zwei Erkältete
Max Christiansen und Dennis Srbeny sind leicht erkältet. Laut Trainer Peter Vollmann habe man das Problem jedoch im Griff, es gäbe keine Auswirkungen auf die Partie bei Fortuna Köln.

Dienstag eine Einheit
Am Dienstag trainieren die Rostocker um 10 Uhr. Nach einem anschließenden Mittagessen geht es im Mannschaftsbus nach Köln.

nnn.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 23/09/2014 11:52




kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 24/09/2014 10:46
Koschinat vor Hansa: “Wir sind in der Pflicht zu punkten”
Von Yannick Bakic

In der dritten Englischen Woche der laufenden Spielzeit gastiert am heutigen Mittwochabend der F.C. Hansa Rostock im Kölner Südstadion. Nach zuletzt zwei Siegen in Folge will die Fortuna den Aufwärtstrend fortsetzen. Bei einem weiteren Dreier würde der Aufsteiger in der Tabelle an den Hanseaten vorbeiziehen. Der Fußball ist ein schnelllebiges Geschäft. Diese Erfahrung machte zuletzt auch wieder der SC Fortuna Köln. Es ist gerade einmal zwei Wochen her, da verloren die Kölner mit 0:2 bei den Stuttgarter Kickers und schlichen anschließend wortkarg und mit gesenkten Köpfen in die Kabine. Es war die fünfte Niederlage in Serie und ein Teil der Kölner Presselandschaft prophezeite bereits das Ende des Drittliga-Abenteuers. Jetzt, zwei Wochen später, blicken die Kiebitze auf dem Trainingsgelände der Fortuna wieder in fröhlichere Gesichter. „Im inneren Zirkel des Vereins habe ich nie einen Anflug von Unruhe gespürt. Wir alle konnten die negativen Ergebnisse realistisch einordnen“ beschreibt Koschinat die Situation der letzten Wochen. Der Aufsteiger gewann jüngst zwei Mal in Folge, holte gegen die SpVgg Unterhaching und die U23 von Borussia Dortmund die volle Punktzahl und katapultierte sich von den Abstiegsrängen.

Spektakuläre Personalentscheidungen bringen positiven Effekt

Der jüngste Erfolgsumschwung des Teams ist auch damit zu begründen, dass Cheftrainer Uwe Koschinat von seinen eigenen Prinzipien ein stückweit Abstand nahm. Etablierte Leistungsträger wie Thomas Kraus, Jan-Andre Sievers oder auch Aufstiegsheld Oliver Laux fanden sich in den letzten beiden Spielen nur auf der Bank oder auf der Tribüne wieder. „Diese Spieler haben eine extrem hohe Identifikation mit dem Verein. Allerdings laden sie sich in schlechten Phasen auch besonders viel Verantwortung auf den Rücken.“ Koschinat erkannte in der schwierigen Phase das Problem und entschied sich zuletzt gegen die drei Etablierten. „Diese Entscheidungen tun mir persönlich wahnsinnig weh, weil ich den Spielern alles zu verdanken habe. Aber im Sinne der Fortuna hatte ich das Gefühl, dass ich diese Entscheidungen treffen musste.“ Der Erfolg gibt dem 43-Jährigen Recht. Die Fortuna fand mit den „unverbrauchten“ Akteuren den Weg zurück in die Erfolgspur.

Klare Rollenverteilung in der Zentrale

Auch die wichtige Position auf der Doppelsechs hat der Trainer noch einmal neu justiert. Das von Koschinat gedachte Herzstück mit Kristoffer Andersen und Sascha Marquet wurde zuletzt entrissen. „Sascha ist eigentlich ein Gegenstück zu Kris, wenn man die Fähigkeiten bei eigenem Ballbesitz betrachtet. Die Aufgabenteilung auf der Doppelsechs hat aber in der schwierigen Phase nicht funktioniert.“ Für Marquet spielte zuletzt zweimal Markus Pazurek, der dabei den defensiveren Part in der Zentrale übernahm und der Defensive Stabilität verlieh. „Jetzt herrscht wieder eine klare Rollenverteilung, dadurch hat Kris mehr Freiheiten seine Stärken auszuspielen.“

Hansa Rostock – „Spielroutine und extreme körperliche Kraft“

Diese soll der 28-Jährige, der die Fortuna zuletzt als Kapitän aufs Feld geführt hatte, auch wieder gegen Hansa Rostock zeigen. Bei den Kölnern ist der Respekt vor dem kommenden Gegner groß. „Hansa verfügt über alles, was Drittligafußball auszeichnet“, lobt Koschinat die Norddeutschen. „Mit Stuff, Pelzer und Hahnel hat das Team in der Defensive eine große Spielroutine. In der Offensive besitzen sie eine gute Mischung aus Geschwindigkeit und körperlicher Präsenz. Der derzeitige Tabellenstand passt nicht zu der eigentlichen Qualität der Mannschaft.“ Gleichzeitig nimmt der 43-Jährige aber auch seine Spieler in die Pflicht. „Wir dürfen jetzt nicht den Fehler machen und glauben, dass wir mit den zwei Siegen zuletzt alles repariert haben. Wir haben ein Heimspiel und müssen nachlegen. Auch weil wir zuletzt ziemlich viele Punkte liegengelassen haben.“

Mindestens vier Wochen ohne Kialka

Dabei muss die Fortuna allerdings auf Thiemo-Jérôme Kialka verzichten. Wie befürchtet zog sicher der Stürmer beim Spiel gegen Borussia Dortmund kurz vor Schluss einen Teilriss des Innenbandes im rechten Kniegelenk zu. Dies bestätigte eine MRT-Untersuchung. Kialka wird der Fortuna mindestens vier Wochen fehlen. Denkbar ist, dass dadurch Thomas Kraus wieder in die Anfangself rutscht.

So könnte die Fortuna spielen: Poggenborg – Kwame, Hörnig, Uaferro, Fink – Pazurek, Andersen – Kessel, Dahmani, Rahn – Kraus

liga3-online.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 25/09/2014 07:43
Sieg gegen Rostock
Fortuna Köln lebt: Dritter Dreier in Folge

Köln –
„Die Fortuna ist wieder da“, feierten die Fans lautstark ihre Mannschaft und machten mit den Spielern die Welle. Trotz starken Regens strahlten die Südstädter nach dem 1:0-Erfolg über Hansa Rostock miteinander um die Wette. Der dritte Dreier in Folge sorgte für den Sprung auf Rang 13 der Tabelle und ein wenig Luft im Abstiegskampf.

Gefeierter Matchwinner war Michael Kessel. Der Mittelfeldmotor markierte mit einem Hammer von der Strafraumgrenze den entscheidenden Treffer und rehabilitierte sich für seinen verschossenen Elfmeter gegen Duisburg. „Es war wichtig, dass wir nachgelegt haben. Wir haben in den letzten drei Wochen bewiesen, dass wir eine gute Mannschaft haben“, sagte Kessel.

Jedoch verpasste es die Fortuna, vorzeitig eine Entscheidung herbeizuführen. Viele Chancen wurden leichtfertig vergeben, ein zweites, drittes oder gar viertes Tor war möglich. Dass sich die schwachen Offensiv-Ausbeute nicht rächte, lag an einer starken Defensive. Seit 293 Minuten sind die Südstädter ohne Gegentor - die Basis für den Klassenerhalt.

„Heute ist ein Tag, an dem man sehr stolz sein kann. Wir haben in der zweiten Halbzeit ein außergewöhnlich gutes Spiel gemacht. Bei uns ist eine eindeutige Entwicklung zu sehen“, lobte Uwe Koschinat.

express.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 25/09/2014 07:44
0:1 bei Fortuna Köln – Hansa fällt auf Rang 15 zurück

Der F.C. Hansa kehrt mit leeren Händen vom Auswärtsspiel bei Fortuna Köln nach Hause zurück. Durch einen Gegentreffer in der 31. Spielminute unterliegen die Rostocker vor 2.283 Zuschauern im Kölner Südstadion mit 0:1 und fallen in der Tabelle auf den 15. Rang zurück. Das nächste Heimspiel der Hanseaten steigt bereits am kommenden Sonnabend, wenn ab 14 Uhr der MSV Duisburg in der DKB-Arena gastiert.

Die in den dunkelblauen Auswärtstrikots antretenden Hanseaten müssen Innenverteidiger Steven Ruprecht ersetzen, der gegen Arminia Bielefeld nicht nur die beiden ersten Tore erzielt, sondern auch noch seine fünfte Gelbe Karte gesehen hatte. Für ihn rückt Danso Danso-Weidlich in die Abwehrzentrale, während Trainer Peter Vollmann bis auf diese gezwungene Veränderung jener Mannschaft vertraut, die vier Tage zuvor den ersten Heimsieg errang. Somit sitzt auch der beste Hansa-Torschütze Marcel Ziemer, der mittlerweile wieder zur Mannschaft gestoßen ist, zunächst nur auf der Ersatzbank.

Die erste Torchance spielt Dennis Srbeny heraus, als er über die rechte Seite und dann fast an der Grundlinie entlang sprintet, doch die Kölner retten zur Ecke (4.). Auf der Gegenseite geht ein Pazurek-Freistoß links am Tor vorbei (7.), doch die Hanseaten haben leichte optische Vorteile. Nach einem Ballgewinn von David Blacha in der gegnerischen Hälfte passt der Rostocker quer, doch kein Mitspieler kann den Ball erreichen (13.). Und nach einem schönen Angriff über Aleksandar Stevanovic und Mustafa Kucukovic flankt Dennis Srbeny von rechts, doch erneut klären die Kölner zur Ecke (17.).
Glück haben die Hanseaten, als Oliveira den Ball nicht richtig trifft (22.) und ein Kraus-Schuss aus spitzem Winkel vor dem Tor vorbeirollt (29.). Nach einem Solo hat dann Christian Bickel die Hansa-Führung auf dem Fuß, scheitert aber an Fortuna-Keeper Poggenborg (30.). Und so fällt der erste Treffer der Partie schließlich auf der Gegenseite. Als Michael Kessel aus halblinker Position abzieht, ist Jockel Hahnel zwar noch mit den Fingerspitzen am Ball, kann das 0:1 aber nicht verhindern.

Fast hätte der F.C. Hansa sofort die passende Antwort parat gehabt, als Aleksandar Stevanovic steil auf Dennis Srbeny spielt und dieser direkt auf Christian Bickel weiterleitet. Der Schuss des Rostockers streicht jedoch um Haaresbreite am linken Pfosten vorbei (33.). Ein direkt getretener Bickel-Freistoß senkt sich zwar wieder, aber erst kurz hinter der Latte (44.). Und die letzte Hansa-Chance der ersten Halbzeit gibt es kurz nach Ablauf der 45. Spielminute. Einen langen Gröger-Einwurf kann Torhüter Poggenborg mit einer Hand nur kurz abwehren, doch bevor sich die Gelegenheit zum Nachschuss ergibt, pfeift Schiedsrichter Reichel zur Pause.

Als Markus Gröger vor dem eigenen Strafraum den Ball vertändelt, kommen die Kölner zur ersten Gelegenheit der zweiten Halbzeit. Doch der anschließende Kraus-Schuss (53.) geht ebenso rechts am Tor vorbei wie eine Direktabnahme von Kessel (56.). Die Hansa-Offensive hingegen bleibt nach dem Seitenwechsel zunächst blass und so wechselt Peter Vollmann seinen Torjäger Marcel Ziemer ein. Doch auch die nächste Torchance haben wieder die Gastgeber. Nach einem Pazurek-Eckball von rechts köpft Hörnig am Tor vorbei (70.).

Das erste Hansa-Lebenzeichen der zweiten Halbzeit ist ein Distanzschuss von Max Christiansen, den Torhüter Poggenborg pariert (77.). Deutlich gefährlicher bleiben jedoch die Kölner, bei denen Kraus aus sechs Metern über die Latte schießt (78.). Und auch ein Hörnig-Kopfball (81.) verfehlt das Hansa-Tor nur knapp. Aus der Gegenseite passiert leider nichts mehr.

Torschütze: 1:0 Kessel (31.)

fc-hansa.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 25/09/2014 07:45


Die Hansa-Kogge eindrucksvoll versenkt

Dritter Sieg in Serie - Fortuna klettert nach 1:0 gegen Rostock auf Rang 13

An alter Wirkungsstätte fehlten Peter Vollmann ein wenig die Worte. Der Rostocker Trainer, der eigentlich charmant plaudern kann, gab sich wortkarg am Mittwoch nach der 0:1-Niederlage seiner Elf im Südstadion vor 2.293 Zuschauern, während Uwe Koschinat nach dem dritten Sieg der Fortuna in Serie mit stolz geschwellter Brust Bilanz eines regnerischen, aber dennoch sehr erfreulichen Abends zog.

„Ich bin ziemlich enttäuscht, deshalb möchte ich auch gar nicht viel sagen. Die Mannschaft hat aus dem Sieg gegen Bielefeld nichts gelernt“, diktierte Vollmann der Presse in die Smartphones. Mehr war ihm nicht zu entlocken nach dem Abrutschen auf Rang 15. Die Südstädter hingegen verbesserten sich durch den Erfolg über die Mecklenburger auf Platz 13, mit vier Punkten Distanz zum ersten Abstiegsplatz. Vor wenigen Wochen war dies noch undenkbar. „Nach der Serie von fünf Niederlagen in Folge sind wir als innerer Zirkel sehr ruhig mit der Geschichte umgegangen. Es wurden keine Horrorszenarien entworfen. Deshalb bin ich heute nicht nur sehr stolz über den dritten Sieg in Folge, sondern auch darüber, was wir in dieser schwierigen Phase geleistet haben“, unterstrich Koschinat, der gegenüber dem 2:0 in Dortmund für Hamdi Dahmani Michael Kessel in die Anfangself berufen hatte. Was ihm der 30-Jährige auch mit dem Tor des Abends nach 31 Minuten dankte. Nach einem Abschlag von Andre Poggenborg tankte sich der Linksaußen im Strafraum durch, zog vehement ab und schoss den Ball durch die Arme von Jörg Hahnel aus zwölf Metern ins lange Eck. „Es war wichtig, dass wir heute nochmal nachgelegt haben. Jetzt versuchen wir in Stuttgart auch noch was zu holen. Wenn du verlierst, wird alles schlecht geredet, aber wir haben immer an uns geglaubt. Wir wussten, dass wir eine starke Mannschaft haben und das wir wieder da unten raus kommen“, versicherte Kessel.

Dabei hätte der Schuss zumindest in den ersten 45 Minuten auch einmal nach hinten losgehen können. Nach einem Pass von Dennis Srbeny tauchte Christan Bickel frei vor Poggenborg auf, aber er knallte den Ball knapp am langen Pfosten vorbei (34.). In Spielabschnitt zwei ging die Hansa-Kogge dann aber auf Tauchstation. Insbesondere Thomas Kraus hätte sie schon lange vor dem Schlusspfiff versenken können. Zehn Minuten vor dem Ende jagte der Kapitän den Ball unter anderem freistehend aus fünf Metern in den Nachthimmel. Allzu sehr grämen mochte sich Koschinat am Ende aber nicht mehr über die unzureichende Verwertung der Möglichkeiten, sondern für ihn war das Glas halbvoll: „In der zweiten Halbzeit haben wir ein außergewöhnlich gutes Spiel gemacht. Nach dem 1:0 haben wir uns nicht versteckt. Wir spielen wahnsinnig zielstrebig und betreiben in jeder Partie einen sehr hohen Aufwand, wir sind körperlich sehr robust. Und heute habe ich auch gesehen, dass wir in der Lage sind, Chancen schön heraus zu spielen.“

Sehr zufrieden durfte auch Florian Hörnig nicht nur mit der Leistung der Defensive sein, sondern auch mit seiner eigenen. Der Abwehrverbund sorgte dafür, dass auch zum dritten Mal nacheinander die Null stand. „Das 1:0 hat uns wahnsinnige Sicherheit gegeben, der Gegner musste kommen. Anfang der Saison mussten wir oft einem Rückstand hinterher laufen und das Heft selber in die Hand nehmen. Das war heute Kampf pur, bei dem Wetter legst du alles rein. Defensiv haben alle Rädchen ineinander gegriffen. Der einzige Kritikpunkt ist die Chancenverwertung. Das war auch letzte Woche in Dortmund schon so. Aber wenn wir am Ende die drei Punkte haben…“, machte der Innenverteidiger bereitwillig einen Haken hinter die Partie des elften Spieltages.

Autor: Stefan Kleefisch / Rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 25/09/2014 07:46
Fortuna bezwingt auch Hansa Rostock – Kessels Tor sichert verdienten 1:0-Sieg


Vor 2.293 Zuschauern baut die Fortuna die Siegesserie in der 3. Liga weiter aus und bezwingt Hansa Rostock mit 1:0. In einer abwechslungsreichen und intensiven ersten Halbzeit gelang Kessel dabei das Tor des Tages. Im zweiten Abschnitt dominierten die Kölner das Spielgeschehen, verpassten aber vielmehr eine vorzeitige Entscheidung in der Partie.

Der FortunaTV-Spielbericht und die Partie im Re-Live folgen.

Mit zwei Veränderungen ging Fortuna-Trainer Uwe Koschinat in die Partie gegen Hansa Rostock: So rutschte Kessel für Dahmani ins linke Mittelfeld. Zudem spielte Kraus für Kialka von Anfang an.

Dabei entwickelte sich im Südstadion früh eine intensive Partie, in der beide Mannschaften über wenige Stationen den direkten Weg zum Tor suchten. Beide Teams scheuten keine Zweikämpfe, sodass es in der Anfangsphase zu einer Reihe von Standardsituationen kommen sollte. Die erste gefährliche setzte Pazurek mit einem Freistoß von rechts knapp neben den zweiten Pfosten (12.). Trotz vieler Freistöße und Eckbälle fehlte aber die ganz große Torgefahr. Spielerisch störten oftmals technische Fehler auf nassem Rasen die Kombinationen. Dabei hatte Rostock aber etwas mehr vom Spiel: So tauchte Hansa nach etwas mehr als einer Viertelstunde gefährlich vor dem Kölner Tor auf, als Hörnig eine Flanke von Srbeny vor Kucukovic klärte (17.). Den ersten komplett zu Ende gespielten Angriff hatten aber die Kölner, als nach einer Kombination über Rahn und Fink Oliveira Souza in der Mitte der Ball beim Schuss vom Spann rutschte (22.).

Die Fortuna konnte sich nun zusehends besser in Szene setzen. Die Gastgeber wurden dabei besonders bei frühen Ballgewinnen gefährlich. So konnte Kessel an der Eckfahne gegen Gröger den Ball erobern, aber sein Schuss verfehlte das Tor (24.). Wenig später hatte Kraus nach einem Freistoß von Pazurek die Führung auf dem Fuß: Nachdem der aufspringende Ball auf dem nassen Rasen schnell wurde, verfehlte der Kapitän das Tor aber aus spitzem Winkel knapp (29.). Hansa Rostock verteidigte dabei nach wie vor intensiv und lebte in der Offensive von den schnellen Außen Bickel und Srbeny. So kam Bickel nach einem Dribbling zum Abschluss, der am Tor vorbei ging (30.). Besser machte es auf der anderen Seite Kessel: Nach einem Abschlag von Poggenborg landete der Ball beim Kölner, der im Strafraum aus halblinker Position das Leder durch die Hände von Hähnel ins Netz schoss (31.). Zwar musste die Fortuna im Gegenzug kurzzeitig durchatmen, als Bickel frei vor Poggenborg den Ausgleich auf dem Fuß hatte, aber den Ball neben das Tor legte (33.). Mit einem Freistoß von Oliveira Souza (39.) und einer Flanke von Fink, die Kwame im Strafraum nicht abschließen (41.), verdiente man sich aber die Pausenführung.

Fortuna dominiert Rostock, aber verpasst Vorentscheidung

Nach dem Seitenwechsel knüpfte die Fortuna an ihrer Leistung aus dem ersten Abschnitt an und zeichnete dabei besonders im Mittelfeld für frühe Ballgewinne verantwortlich. Nachdem sich erneut Kessel einen Ball kurz vor dem Rostocker Strafraum klauen konnte, verfehlte Kraus mit seinem Schuss knapp das Tor (53.). Kurz darauf kam Rahn nach einem Ballgewinn von Andersen zur Flanke, die Kessel volley neben das Tor setze (56.). Die Fortuna ließ zwar in der Offensive somit ihre Möglichkeiten liegen, hatte Rostock aber zugleich weitestgehend unter Kontrolle. Das Rostocker Zentrum aus Christiansen und Stevanovic konnte weitestgehend ausgeschaltet werden und auch die flinken Außen bekam man besser in den Griff. So verzeichnete Kucukovic erst Mitte der zweiten Hälfte den ersten Torschuss für die Gäste, der Poggenborgs Kasten aber deutlich verfehlte (65.).

Vielmehr sorgte die Fortuna für die Highlights in der Partie. Nach einer Phase mit vielen Spielunterbrechungen sorgte Rahn für den nächsten Aufreger, der bei einem Konter den Laufweg von Stuff kreuzte, aber zu Boden ging. Die Pfeife von Schiedsrichter Reichel blieb jedoch stumm (68.). Kurz darauf sorgte Hörnig mit zwei Kopfbällen wieder für Torgefahr, auch wenn beide Versuche des Innenverteidigers das Hansa Tor knapp verfehlten (70./72.). Rostock blieb offensiv weiter blass. Einzig Christiansen zwang Poggenborg von der Strafraumgrenze mit einem Schuss auf den Mann mal zum Eingreifen (77.). Die Fortuna war einem Treffer aber weiterhin viel näher: So verpasste Kraus nach einer Hereingabe aus kürzester Distanz die Vorentscheidung (78.). Am Ende sollte es aber beim Kölner Sieg bleiben, weil von Rostock nichts mehr kam. Vielmehr hatten Kwame mit einem Schuss aus spitzem Winkel (79.), Rahn per Kopf (81.) und der eingewechselte Dahmani noch Möglichkeiten.

Am kommenden Sonntag wartet für die Fortuna mit der U23 des VfB Stuttgart der nächste direkte Konkurrent aus dem Tabellenkeller. Tags zuvor erwartet Hansa Rostock daheim den MSV Duisburg.

fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 25/09/2014 07:47
FortunaTV - Die Pressekonferenz nach dem Heimsieg gegen Hansa Rostock

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 25/09/2014 10:32
Hansa Rostock unterliegt Fortuna Köln mit 0:1
Im Flutlichtspiel bei Aufsteiger Fortuna Köln muss sich die Hansa-Kogge mit 0:1 (0:1) geschlagen geben und kehrt mit leeren Händen aus der Domstadt zurück



Nach dem ersten Heimsieg des Jahres gegen Arminia Bielefeld muss Hansa Rostock beim Gastspiel gegen Aufsteiger Fortuna Köln einen herben Rückschlag einstecken. Im verregneten Kölner Südstadion können die Hausherren die Partie nach einem Treffer von Michael Kessel mit 1:0 (1:0) für sich entscheiden. Hansa zeigte sich bemüht, agierte bei schwierigen Platzverhältnissen offensiv jedoch viel zu harmlos.

2.293 Zuschauer sehen im Kölner Südstadion eine im Vergleich zum Bielefeld-Spiel lediglich auf einer Position veränderte Rostocker Startelf. Für den gelb-gesperrten Steven Ruprech hilft wie erwartet Denis-Danso Weidlich in der Innenverteidigung aus. Vorne vertraut Hansa-Trainer Peter Vollmann weiter auf Mustafa Kucukovic – Marcel Ziemer, der im letzten Heimspiel aus privaten Gründen fehlte, bleibt vorerst nur ein Platz auf der Ersatzbank.

uf dem nassen und rutschigen Geläuf entwickelt sich schnell eine lebhafte Partie, die jedoch auf beiden Seiten durch zahlreiche kleinere Fouls und Fehlpässe geprägt ist. Fortuna Köln sucht sein Heil vorwiegend in langen Bällen, Hansa Rostock tut sich schwer im Aufbauspiel.

Nach einem Fehler von Kusi Kwame kommt David Blacha in der gegnerischen Hälfte an den Ball, sein Pass findet jedoch keinen Abnehmer (12. Minute). Auf der Gegenseite lässt sich Markus Gröger die Kugel von Michael Kessel abluchsen, der Schuss verfehlt jedoch das Tor der Rostocker (22. Minute).

Nach einem langen Ball von Markus Pazurek streift ein Schuss von Thomas Kraus aus spitzem Winkel nur knapp am Rostocker Kasten vorbei (29. Minute). Zwei Zeigerumdrehungen später muss Hansa-Schlussmann Jörg Hahnel dann jedoch hinter sich greifen. Nach einem langen Abschlag von Fortuna-Schlussmann Poggenborg setzt sich Michael Kessel auf der linken Seite gegen Markus Gröger durch und bringt die Hausherren mit 1:0 in Führung. Hahnel ist zwar noch mit den Fingerspitzen am Ball, kann die rutschige Kugel jedoch nicht halten (31. Minute).

Kurz darauf haben die Rostocker die Chance zum Ausgleich. Mustafa Kucukovic umspielt nach einem schönen Steilpass von Aleksandar Stevanovic Fortuna-Schlussmann Poggenborg, sein anschließender Torschuss streicht jedoch knapp am rechten Pfosten vorbei (33. Minute). So verabschieden sich die Mannschaften mit der etwas überraschenden, aber nicht unverdienten 1:0-Führung der Hausherren zum Pausentee.

Die ersten Möglichkeiten nach dem Seitenwechsel gehören den Kölnern, doch sowohl Thomas Kraus (53. Minute) als auch Michael Kessel (56. Minute) verfehlen das Tor der Rostocker. Peter Vollmann reagiert und bringt mit Marcel Ziemer (für Dennis Srbeny) eine zweite Sturmspitze ins Spiel (60. Minute).

Während sich die Partie immer mehr zur Regenschlacht entwickelt, ziehen sich die Kölner mit der Führung im Rücken weit zurück und lauern auf Konterchancen. Sie sind dem Führungsausbau damit jedoch näher als Hansa dem Ausgleich, denn Rostock gelangt nur selten bis zum gegnerischen Strafraum.

Ein Versuch von Kucukovic geht deutlich am Tor vorbei (65. Minute), auf der anderen Seite verfehlt Jörg Hahnel nach einer Ecke den Ball. Zum Glück für die Rostocker köpft Florian Hörnig das Leder jedoch am langen Pfosten vorbei (70. Minute). Max Christiansen versucht es mit einem Distanzschuss, Fortuna-Torwart Poggenborg hat den Ball jedoch sicher (77. Minute).

In der 79. Minute hat Thomas Kraus das 2:0 auf dem Fuß, vergibt seine Riesenchance jedoch und schießt den Ball von der Torraumgrenze aus übers Gehäuse. Ein letzter Rostocker Freistoß in den Kölner Strafraum wird nach Abseits in der Nachspielzeit abgepfiffen und so ist die Heimniederlage der Rostocker in Köln endgültig besiegelt.

Während sich Fortuna Köln mit dem Sieg auf den 13. Tabellenplatz verbessert, rutscht Rostock auf den 15. Rang ab und hat nach dem 11. Spieltag nur noch zwei Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Weiter geht es für die Hansa-Kogge zum Abschluss der englischen Woche am Samstag, wenn der MSV Duisburg in der DKB-Arena zu Gast ist.

Tore:
1:0 Michael Kessel (31. Minute)

rostock-heute.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 26/09/2014 17:02
Fortuna: „An die Grenzen gehen“

Mit einer Serie von drei Siegen ohne Gegentor im Gepäck reist die Fortuna zur Reserve des VfB Stuttgart. Diesen positiven Trend möchten die Rot-Weißen fortsetzen.

Am Sonntag (14 Uhr) steht der 12. Spieltag der 3. Liga an. Das letzte Spiel im bislang nahezu “perfekten September” aus Sicht der Kölner Fortuna. Nur im Punktspiel bei den Stuttgarter Kickers am Anfang des Monats blieben die Südstädter jeweils punkt- und torlos. Fortuna-Schlussmann André Poggenborg musste in den vergangenen drei Ligapartien kein einziges mal hinter sich greifen – die Folge waren drei Siege am Stück.

Mit 13 Zählern gastiert das Team von Cheftrainer Uwe Koschinat bei der Zweitvertretung des VfB Stuttgart (Platz 17, elf Punkte). Die drei Siege in Folge sollten der Mannschaft Stabilität und Selbstbewusstsein verleihen. Koschinat ist sich sicher, mahnt aber aufgrund der jetzigen Situation: „Wenn es nicht im Ansatz in irgendeiner Form der Überheblichkeit ausartet, haben wir in den nächsten Spielen realistische Möglichkeiten, unsere Serie fortzusetzen.” Er ergänzt: „ein entscheidener Faktor ist, dass die Mannschaft in dieser Liga bereit ist, an ihre maximalen Grenzen zu gehen.”

Die Schwaben haben in den letzten drei Ligaspielen nur ein Tor geschossen und blieben in den vergangenen zwei Partien ohne Sieg. Ein Erfolg am Wochenende würde für Fortuna Köln den Sprung ins sichere Tabellenmittelfeld bedeuten. Gleichzeitig wäre der Sportclub für das nächste Heimspiel gegen Energie Cottbus gewappnet.

An der personellen Situation des Drittligisten ändert sich nichts. Daniel Flottmann, Sebastian Zinke, Ozan Yilmaz, Thiemo-Jerome Kialka und Lars Bender stehen nicht zur Verfügung.

koelnsport.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 27/09/2014 17:25
VfB Stuttgart II - SC Fortuna Köln (So 14:00)

Im Training trifft er schon aus allen Lagen, im letzten Testspiel gegen Schwaikheim netzte er dreifach: Daniel Ginczek ist total heiß auf sein Debüt für den Brustring. Am Sonntag wird es soweit sein. Der Stürmer wird im Spiel gegen SC Fortuna in der Startformation stehen. Coach Jürgen Kramny muss weiter auf die Langzeitverletzten Gratas Sirgedas, Erich Berko und Milos Degenek und Felix Lohkemper verzichten, der an einer Oberschenkelzerrung laboriert. "Daniel wird beginnen. Er spielt, so lange ihn die Füße tragen!".Auch Stephen Sama muss wegen seiner Gelb-Roten-Karte aus dem Bielefeld-Spiel pausieren, für ihn wird Daniel Vier nach überstandenen Rückenproblemen spielen. Seit Mittwoch trainierte der Routinier wieder. Das 0:3 gegen Arminia ist derweil abgehakt. „Eine unglückliche Niederlage, aber damit können wir umgehen. Das wirft uns nicht um“, sagt Kramny. Allerdings ist mit der Fortuna aktuell nicht zu spaßen. Die Truppe von Uwe Koschinat hat seit der Niederlage gegen die Kickers nicht mehr verloren, zuletzt drei Siege in Folge ohne Gegentor geholt. Kramny erwartet deshalb eine stabile Mannschaft mit viel Selbstvertrauen. Nichtsdestotrotz will er mit seiner Mannschaft wieder an die Serie von sieben Punkten und ohne Gegentor in drei Spielen vor dem Spiel auf der Alm anknüpfen. Ein Dreier im Fautenhau ist das Ziel. Wie immer bietet der VfB seinen Fans ermäßigten Eintritt an. Für Dauerkarten-Inhaber kostet der Stehplatz nur drei, der Sitzplatz sechs Euro.

fupa.net
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 27/09/2014 17:28
Wonnemonat September
Fortuna will den Aufwärtstrend bei Stuttgart II fortsetzen Pazurek und Hörnig überraschen

Drei Siege in Folge, 5:0 Tore, 294 Minuten ohne Gegentor, auf Platz 13 geklettert mit vier Punkten Vorsprung auf die Abstiegszone. Der September ist für die Fortuna bislang ein Wonnemonat. Und das soll so bleiben. Mit breiter Brust treten die Kölner am Sonntag (14 Uhr) in der Mechatronik Arena in Großaspach zum Drittliga-Spiel beim VfB Stuttgart II an.

Zwei Spieler haben daran derzeit einen großen Anteil. Beides Akteure, die in der Form keiner so richtig auf dem Zettel hatte. Beide waren ursprünglich nicht für Hauptrollen in der Erfolgsstory der Südstädter auserkoren. Sechser Markus Pazurek und Innenverteidiger Florian Hörnig sind Garanten des Aufschwungs. Das bestätigt auch Uwe Koschinat uneingeschränkt. „Pazurek steht sinnbildlich für die extreme Stabilität der Mannschaft. In der jetzigen Verfassung ist er ein unumstrittener Stammspieler. Ich habe ihm in der Besprechung gesagt, an der Tafel könnte jetzt auch der Name Zinke stehen, und er hat dessen Spielweise in der Folge genauso interpretiert. Hörnig hat in der Vorbereitung öfter mit Uaferro zusammen gespielt. Das war aber bis zu dem Unterhaching-Spiel in der Meisterschaft nicht möglich. Wir haben vorher zu viele Gegentore durch Stürmer kassiert. Dreimal zu Null hintereinander ist sicher für ihn ein gutes Argument.“

Des einen Freud, ist des anderen Leid. Jan-Andre Sievers stand beim Trainer eigentlich nie zur Debatte. Doch seit drei Spielen ist der rechte Außenverteidiger nach zuvor auch läuferisch unzureichenden Darbietungen komplett außen vor. Zunächst durfte Dennis Engelman außen ran, der aber laut Koschinat in der Woche nach dem Haching-Spiel im Training zu wenig machte, „um seine Position zu festigen“. Und dann setzte der Coach auf Kusi Kwame, „der konstant gute Leistungen bringt“. Zwar ist Sievers nach wie vor für den Trainer „ein Spieler, der eigentlich niemals jenseits des 18-Kaders gehört“, aber zum Fußball gehören manchmal auch brutale Entscheidungen, die U-23-Regelung kommt für ihn erschwerend hinzu.

Nach dem überzeugenden 1:0 gegen Rostock geht es nun also am Sonntag wieder nach Großaspach, wo die Fortuna am ersten Spieltag bei der SG Sonnenhof unterlag. In der Partie gegen Hansa unterstrichen die Kölner deutlich, dass sie nicht nur kämpfen und fighten können. „Damit alleine gewinnst du auch keine Spiele“, betont der Coach, der den VfB II nicht als typische Reserve sieht. „Die Stuttgarter waren noch nie viertklassig mit der zweiten Mannschaft. Der Verein weiß ganz genau, wie diese Spielklasse zu bewerten ist. Das ist keine naive Truppe, die stehen defensiv sehr gut organisiert.“ Mit den von den Profis runter geschickten Raphael Holzhauser und Sercan Sararer verfügen sie zudem über Spieler mit hoher Qualität. Kein Nachteil für die Fortuna dürfte es hingegen sein, dass beim 0:3 in Bielefeld der starke Innenverteidiger Stephen Sama mit Gelb-Rot vom Platz folg.

Autor: Stefan Kleefisch/rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 27/09/2014 17:37
Fort. Köln: Nach drei Siegen mit Selbstvertrauen zum VfB II
Hörnig: "... dann war das ein super Monat"

Fünfmal am Stück hatte Fortuna Köln verloren - die Mannschaft war am Boden. Dann das große Aufbäumen: Mit dem 2:0 gegen Unterhaching leitete der Aufsteiger eine Serie ein. Die vergangenen drei Spiele gewann die Elf von Trainer Uwe Koschinat allesamt zu Null, hat die Abstiegsränge verlassen und sich ins Tabellenmittelfeld gearbeitet. Für Abwehrmann Florian Hörnig ist das kein Zufall: "Man sieht eine Entwicklung, die Rädchen fangen an ineinanderzugreifen." Am Sonntag trifft die Fortuna auf den VfB Stuttgart II. Hält der Höhenflug an?

Es war eine schwierige Phase für die Kölner: fünf Niederlagen am Stück und nur ein Tor in diesem Zeitraum erzielt. Immerhin verlor Fortuna aber nie höher als mit zwei Toren Unterschied. Und so merkte Coach Koschinat rückblickend an, dass man "nicht in jedem Spiel hoffnungslos unterlegen war." Zudem habe man schließlich gegen die "Schwergewichte der Liga" gespielt. Der 43-Jährige ist froh, dass im Verein und im Umfeld während der Talfahrt keine "Horrorszenarien aufkamen" - und dass der Spielplan nun leichtere Aufgaben für seine Mannen vorsieht.

Gegen Unterhaching, bei Dortmund II (2:0) und jüngst gegen Hansa Rostock (1:0) hat sich die Mannschaft selbst aus dem Schlamassel befreit - gegen Teams, die eher die Kragenweite des Klubs aus der Kölner Südstadt haben. Nun steht das Duell mit der Reserve des VfB Stuttgart an. "Wenn wir da nicht verlieren", sagt Defensivmann Hörnig, "dann war das ein super Monat für uns."

Auch Koschinat sieht, dass "wir jetzt etwas realistischere Möglichkeiten haben, zu punkten. Ich bin sehr, sehr stolz, was wir nach dieser schwierigen Phase geleistet haben." Ohnehin sieht der Coach seine Mannschaft durch die jüngste Serie punktemäßig wieder im Soll. Der Liganeuling rangiert mit 13 Zählern aus elf Partien auf Platz 13 - vier Punkte über der Abstiegszone. "Wir sind jetzt wieder bei einem Punkteschnitt", sagt Koschinat, "von dem man hochgerechnet sagen kann, dass er uns die Option bietet, bis zum Schluss um den Klassenerhalt mitzuspielen."

kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 29/09/2014 05:57
Trotz Chancenplus punktlos im Fautenhau – Fortuna verliert mit 1:3 bei Stuttgarts U23

VfB-Profis Holzhauser und Ginzcek bringen Fortuna auf Verliererstraße

Auch im zweiten Spiel in der mechatronik Arena bleibt die Fortuna ohne Punkte: Gegen eine effektive Stuttgarter U23 verlieren die Kölner mit 1:3. Während die Koschinat-Elf dabei beste Möglichkeiten vergab, brachten mit Holzhauser und Ginczek zwei Vfb-Profis die Schwaben zum Ende der ersten Halbzeit auf die Siegerstraße.

Nach dem Sieg unter der Woche gegen Hansa Rostock veränderte Uwe Koschinat seine Startformation auf einer Position: Für Oliveira Souza lief Dahmani im rechten Mittelfeld von Beginn an auf.

Vor 680 Zuschauern in einer stillen mechatronik Arena hatte die Fortuna in der 1. Minute bereits den ersten Aufreger: Nach einem Pass von Rahn tauchte Kessel auf links im Strafraum auf, aber anstatt den freien Kraus zu bedienen, schoss der Kölner den Ball in die Arme von Vlachodimos (1.). In der Folge entwickelte sich jedoch eine gemächliche Anfangsphase mit einem geblockten Schuss von Kessel (3.) sowie geblockten Abschlüssen von Holzhauser (6.) und Ginczek (9.). Dabei fehlte dem Spiel zunächst die letzte Intensität. Während Stuttgart sich im Mittelfeld die Bälle zuschob, setzte die Fortuna auf eine kompakte Defensive und schnelles Umschaltspiel. Torszenen blieben aber aus. Einzig Rahn kam nach einer Flanke von Kessel per Hacke zum Abschluss (10.). Für Stuttgart prüfte Ginczek mit einer Volleyabnahme kurz darauf Keeper Poggenborg (15.). Mitte der ersten Hälfte hatten die mitgereisten Kölner dann doch den Torschrei auf den Lippen, als Dahmani nach einem Einwurf den Ball über den herauseilenden Vlachodimos köpfte, aber der VfB den Ball noch vor der Linie geklärt bekam (19.). Wenig später ließ die Fortuna einen aussichtsreichen Konter in Überzahl ungenutzt, als Kraus ein Zuspiel von Rahn in Strafraumnähe nicht mehr erlaufen konnte (23.).

Die Partie nahm nun etwas an Fahrt auf. Dabei mieden beide Teams aber nach wie vor das letzte Risiko. Die zwingenderen Aktionen hatten jedoch weiterhin die Kölner: So köpfte Dahmani Mitte der ersten Halbzeit einen Einwurf von Andersen knapp neben das Tor (26.). Die U23 des VfB Stuttgart kam in der Phase nur selten gefährlich in den Kölner Strafraum. Erst in der Schlussphase der ersten Halbzeit sollte man wieder für Torgefahr sorgen. So konnte Rechtsverteidiger Lang in den Strafraum der Fortuna eindringen und wurde dabei von Fink per Foul gestoppt. Schiedsrichter Marcel Göpferich entschied nach einem Hinweis seines Linienrichters auf Elfmeter, den Holzhauser sicher verwandelte (34.). Wenig später gelang Ginczek sogar der schnelle Stuttgarter Doppelschlag: Mit einem platzierten Distanzschuss aus 20 Metern erhöhte der Stürmer auf 2:0. (38.). Die Fortuna brauchte ein paar Minuten, um sich von dem Rückschlag zu erholen. Erst kurz vor der Pause konnten die Gäste eine erste Antwort geben: Nach einem Konter wurde Rahn von Engelman, der für den verletzten Kwame in die Partie kam, mustergültig freigespielt, aber der Stürmer schoss den Ball frei vor Vlachodimos nur neben das Tor (44.).

Fortuna mit Sturm und Drang aber ohne Belohnung

Nach dem Seitenwechsel drängte die Fortuna vom Anpfiff weg auf den schnellen Anschlusstreffer: So zwang der aufgerückte Hörnig nach einer Flanke von Engelman Vlachodimos per Kopf zur Parade (46.). Kurz darauf probierte es Pazurek mit einem Freistoß aus zentraler Position, der den VfB-Keeper aber vor keine großen Probleme stellte (49.). Eine Zeigerumdrehung später markierte schließlich Kraus das frühe 1:2. Dabei brachte der Kapitän der Fortuna eine Flanke von Dahmani per Flugkopfball im Netz unter (50). Die Kölner drückten den VfB nun tief in die eigene Hälfte. Die Elf von Jürgen Kramny konnte nur noch selten für Entlastung sorgen. Die Fortuna zeigte sich deutlich aggressiver in ihrem Spiel und in den Zweikämpfen. Dabei kam man zu vielen Standardsituationen, bei denen man gefährlich wurde. So sorgte eine Ecke von Pazurek für die nächste Möglichkeit, als Kraus im Fünfmeterraum zum Abschluss kam (60.). Etwas später durfte sich nach einer Kombination über links der eingewechselte Oliveira Souza probieren, dessen Schuss aber das Tor verfehlte (67.).

Von Stuttgart kam im zweiten Spielabschnitt wenig bis gar nichts. Einzig Kiesewetter konnte mit ein paar Sprints auf rechts mal für ein wenig Entlastung sorgen. Die Fortuna hatte Mitte der zweiten Halbzeit deutlich mehr Spielanteile. Besonders wenn es schnell und direkt ging, konnte man sich gefährlich in Abschlussposition bringen: So spielte Dahmani mit einem Pass durch die Viererkette Kraus vor Vlachodimos frei. Der Stürmer legte den Ball am VfB-Keeper vorbei, entschied sich anstelle des eigenen Abschlusses aber dazu, einen Strafstoß erzwingen zu wollen. Die Pfeife von Schiedsrichter Göpferich blieb aber stumm (70.). Die Kölner zeigten sich in der Folge trotzdem weiter dominant. Besonders mit schnellen Spielverlagerungen legte man sich den VfB dabei zurecht. So fand ein Ball von Pazurek den mitgelaufenen Fink, der Vlachodimos zur Parade zwang. Den Nachschuss bekam Rahn nicht gedrückt, sodass der Ball über das Tor ging (78.). Die Fortuna verpasste es somit trotz bester Möglichkeiten den verdienten Ausgleich zu erzielen. Schließlich verfehlte nach einer Pazurek-Ecke auch ein Kopfball von Rahn das VfB-Tor. (82.). In den Schlussminuten konnte dann der eingewechselte Lovric mit der ersten echten Stuttgarter Torchance in Hälfte zwei den 3:1-Endstand erzielen: Nach einem Ballverlust von Andersen schaltete die U23 auf links schnell um, sodass am Ende Lovric im Strafraum freigespielt wurde. Aus elf Metern ließ der Stuttgarter Poggenborg mit einem trockenen Flachschuss keine Chance (87.).

Am nächsten Spieltag erwartet die Fortuna Samstag um 14 Uhr den FC Energie Cottbus im Südstadion. Zeitgleich muss die U23 des VfB Stuttgart beim MSV Duisburg antreten.

Fortuna-Koeln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 29/09/2014 05:58
FortunaTV - Die Pressekonferenz nach der Niederlage bei der U23 des VfB Stuttgart

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 29/09/2014 06:36
Niederlage mit Geschmäckle
1:3 beim VfB Stuttgart II - Fortuna gegen Cottbus ohne gesperrten Andersen

Der Höhenflug ist beendet. Die Fortuna ist nach drei Siegen in Serie wieder auf dem Boden der Tatsachen angelandet. Bei der Reserve des VfB Stuttgart verlor die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat am Sonntag unglücklich mit 1:3. Das Stadion in Großaspach ist kein gutes Pflaster für die Kölner. Bereits am ersten Spieltag gab es dort im Duell der Aufsteiger bei der SG Sonnenhof eine Niederlage. Während sich die Schwaben auf Rang 13 verbesserten durch den Dreier, fielen die Gäste um einen Platz auf 14 zurück. Zu allem Überfluss sah Fortunas Mittelfeldstratege Kristoffer Andersen die fünfte gelbe Karte und wird nun im nächsten Heimspiel gegen Energie Cottbus fehlen.
Mit einer Veränderung gegenüber dem Heimsieg gegen Hansa Rostock starteten die Kölner. Für Cauly Oliveira Souza begann Hamdi Dahmani im Mittelfeld. Der VfB setzte auf Verstärkung von oben. Neben den schon seit Wochen in die zweite Mannschaft abgestellten Sercan Sararer und Raphael Holzhauser lief mit Daniel Ginczek in der Spitze ein ehemaliger U21-Nationalspieler mit Erst-, und Zweitliga-Erfahrung (77 Spiele insgesamt) auf.

Bereits nach einer halben Stunde war Koschinat zum ersten Wechsel gezwungen. Für den angeschlagenen Kusi Kwame kam Dennis Engelman auf die rechte Seite der Viererkette. Die letzten 15 Minuten in Abschnitt eins wurden dann bitter für die Fortuna. Zunächst verwandelte Holzhauser einen in der Entstehung sehr umstrittenen Elfmeter sicher flach in die Ecke zum 1:0 (34.). Nur vier Minuten später erhöhte Ginczek auf 2:0 mit einem satten Schuss aus 20 Metern. Verärgert waren die Kölner allerdings, weil zuvor ein Foul an Johannes Rahn nicht geahndet worden war. Besagter Rahn hatte dann die große Chance zum Anschlusstreffer, aber er schob die Kugel frei vor Stuttgarts Keeper Vlachodimos am Pfosten vorbei neben das Tor.

Mit Schwung kamen die Gäste aus der Pause. Nach einer Flanke von Dahmani setzte Kraus den Ball im Flug neben den Pfosten ins Netz zum 1:2 (50.). Neue Hoffnung keimte auf. Die Fortuna war nun sehr aktiv, während der VfB auf den entscheidenden Konter lauerte. In der 71. Minute stand erneut Kraus im Mittelpunkt. Nach Vorarbeit von Dahmani tauchte Kraus frei vor Vlachodimos auf, er legte sich den Ball vorbei und kam zu Fall. Der erhoffte Pfiff von Schiedsrichter Göpferich blieb aber aus. In der 78. Minute gab es dann wieder eine Gelegenheit zum Ausgleich. Fink zog aus der Distanz ab, den Nachschuss setzte Rahn über das gegnerische Gehäuse. Drei Minuten vor dem Ende erzielte der Stuttgarter Lovric mit der ersten nennenswerten Chance in Halbzeit zwei das 3:1. Vom Elfmeterpunkt aus mit einem Flachschuss. Trotz der Niederlage hat die Fortuna aber noch drei Punkte Abstand zur Abstiegsregion.

Autor: Stefan Kleefisch / rheinfussball
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 29/09/2014 10:45
1:3 bei der VfB-Reserve: Fortuna vorne zu fahrlässig

Mit einer unnötigen 1:3-Niederlage endete für die Fortuna die Aufwärtsfahrt zur U23 des VfB Stuttgart. In der Großaspacher mechatronik Arena verpasste es die Mannschaft von Uwe Koschinat einen guten September herausragend abzuschließen. Profistürmer Daniel Ginczek avancierte auf Seiten der Schwaben zum siegbringenden Faktor. Die Kölner haderten hingegen mal wieder mit der eigenen Chancenverwertung. Die siebte Saisonniederlage für den Aufsteiger bedeutete auch gelichzeitig das Ende zweier Positivserien – Die Analyse:

Fortuna fahrlässig von Beginn an

Am Ende des Tages brachte es ein sichtlich niedergeschlagener Thomas Kraus auf den Punkt. „Man kann nicht oft sagen, dass man ein Spiel in der Offensive verliert, aber genau das haben wir heute geschafft.“ Sieben hochkarätige Möglichkeiten erspielte sich die Fortuna zuvor in den 90 Minuten gegen die U23 des VfB Stuttgart. Letztendlich fand aber nur der Kopfball des Kapitäns in der 50. Minute den Weg ins Tor. Die mangelnde Effektivität hatte sich bereits in den letzten Wochen beim Aufsteiger nach und nach eingeschlichen. Bei den Siegen gegen die U23 von Borussia Dortmund (2:0) und Hansa Rostock (1:0) konnte sie noch Dank der starken Defensive ausgeblendet werden. Gegen die jungen Schwaben wurde die akute Schwäche der Mannschaft nun zum Verhängnis. „Wir haben extrem viel gearbeitet, aber es am Ende verpasst uns für den Aufwand zu belohnen“, sagte Mittelfeldspieler Hamdi Dahmani, der die Vorlage zum einzigen Fortuna-Treffer des Tages lieferte. Es war noch keine Minute gespielt, da machten sich die Defizite des Aufsteigers erstmals bemerkbar. Michael Kessel schloss den ersten Angriff der Partie egoistisch ab, anstatt den besserpositionierten Thomas Kraus zu bedienen. Der Querpass zum Stürmer hätte höchstwahrscheinlich die frühe Führung zur Folge gehabt. So war es anschließend Hamdi Dahmani (19., 25.), der zwei weitere Hochkaräter ausließ, nachdem er jeweils per Einwurf-Flanke von Kristoffer Andersen im Sechzehner bedient wurde.

VfB geduldig – Fortuna wieder einmal ein „Selbstbedienungsladen“

Der VfB war zwar in der Anfangsphase das Team mit dem Plus an Ballkontrolle, allerdings ließ die Reserve des Bundesligisten die nötige Durchschlagskraft in der Offensive vermissen. Untypisch für eine U23-Mannschaft verlor das Team von Trainer Jürgen Kramny aber nicht die Geduld, sondern suchte konsequent den Weg über die Außenbahnen. Die Belohnung folgte in der 34. Minute, als Rechtverteidiger Daniel Lang nur noch per Foul von Tobias Fink gestoppt werden konnte. Schiedsrichter Marcel Göpferich entschied erst nach einem Hinweis seines Linienrichters auf Strafstoß, der das Foul im Sechzehner gesehen haben wollte (Dahmani: „Zwar es ein Foul, aber ganz klar außerhalb des Strafraums“). Eine Entscheidung mit einem gewissen Geschmäckle, da Göpferich bereits im Spiel gegen den VfL Osnabrück einen zweifelhaften Elfmeter gegen die Fortuna pfiff. Insgesamt war es bereits der fünfte Strafstoß gegen den Aufsteiger in dieser Saison. „Wir sind in dieser Hinsicht ein Selbstbedienungsladen“ nahm Uwe Koschinat auf der späteren Pressekonferenz die Szene mit Humor um anzufügen, dass die Niederlage seiner Mannschaft keinesfalls „auf die Schiedsrichterentscheidungen zurückzuführen ist.“

Ginczek mit Anschauungsunterricht
Nach der Führung durch Raphael Holzhauser vom Punkt (34.), bei der Fortunas Schlussmann Andre Poggenborg nach zuvor 330 Minuten ohne Gegentor mal wieder hinter sich greifen musste, zeigte nur kurze Zeit später Daniel Ginczek seine ganze Klasse. Der Profistürmer absolvierte nach seinem Kreuzbandriss sein erstes Pflichtspiel für den VfB und hatte sichtlich Lust auf die U23. Nur zwei Tage trainiert der 23-Jährige mit der Mannschaft von Jürgen Kramny, trotzdem war Ginczek von der ersten Minute an im Spiel eingebunden und ein absoluter Aktivposten. In der 38. Minute zeigte er dann seine ganze Qualität, als er sich im richtigen Augenblick von Fortunas Innenverteidiger Florian Hörnig löste und sich so den nötigen Freiraum schaffte um aus 20 Metern unbedrängt abzuschließen. Sein Abschluss war letztendlich zu platziert und demnach unhaltbar für Andre Poggenborg. „Es erklärt sich von selbst, dass ein solcher Spieler in der 3. Liga den Unterschied in einem Spiel machen kann“ analysierte Koschinat nach der Partie.

Fortunas Sturmlauf wird nicht belohnt – Lovric erlöst die Schwaben
Dem Geniestreich von Ginczek folgte ein Sturmlauf der Gäste. Bereits vor der Pause hätte Johannes Rahn freistehend aus elf Metern den Anschlusstreffer herstellen müssen, nachdem er mustergültig von Dennis Engelmann (kam nach 30 Minuten für den verletzten Kusi Kwame) bedient wurde. Diesen besorgte dann kurz nach der Pause Thomas Kraus mit seinem zweiten Saisontor. Die U23 wurden von dem Gegentreffer dermaßen verunsichert, dass sie sich in der Folge um den eigenen Sechzehner einigelten. „Wir wussten, dass der VfB nervös wird wenn wir den Anschlusstreffer machen“, sagte Dahmani, der allerdings mitansehen musste wie die Kollegen Johannes Rahn und Thomas Kraus hochqualitative Möglichkeiten für einen potentiellen Ausgleich vergaben. „Wir müssen ganz schnell aus dieser Erfahrung lernen, weil wahrscheinlich in keinem Spiel mehr in dieser Saison so viele Chancen bekommen werden“. Die wacklige Festung des VfB hielt stand und während die Fortuna vorne mit den Chancenverwertung haderte, nutzten die jungen Schwaben in Person des eingewechselten Francesco Lovric in der 88. Minute den einzigen Konter zur Vorentscheidung.

Gegen Cottbus schon wieder „unter Ergebnisdruck“
Unter dem Strich bleibt für die Fortuna eine unnötige Niederlage gegen die U23 des VfB Stuttgart. In spielerischer und kämpferischer Hinsicht kann man der Mannschaft keinen Vorwurf machen. So sah es auch der Cheftrainer, der seinem Team ein „sehr gutes Spiel“ attestierte. Das Problem der mangelnden Chancenverwertung müssen die Kölner allerdings schleunigst beseitigen. Mit lediglich 12 Treffern stellt man nun die schlechteste Offensive der Liga. Koschinat weiß, dass mit dem Ende der positiven Serie (zuvor drei Sieg in Folge ohne Gegentor) und der Niederlage bei einem direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt seine Mannschaft am kommenden Samstag gegen den FC Energie Cottbus schon wieder „unter Ergebnisdruck steht.“

Von Yannick Bakic / liga3-online.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 01/10/2014 18:39
Fortuna-Spielmacher Andersen: “Die 3.Liga? So stark wie nie!“

Kristoffer Andersen gehört bei Aufsteiger Fortuna Köln zu den erfahrenen im Team: 48 Zweit- und 59 Drittliga-Spiele stehen für den zentralen Mittelfeldspieler bisher zu Buche. Nachdem der Däne in den ersten fünf Partien dieser Spielzeit aufgrund einer Sperre sowie einer Verletzung nur einmal zum Einsatz kam, steigerte sich Andersen nach dem Comeback am 6. Spieltag kontinuierlich und hat somit großen Anteil am erfolgreichen September, in dem die Fortuna drei Siege in Folge feierte und so die Abstiegsränge verlassen konnte. Im Interview mit liga3-online.de spricht der 28-Jährige über die bisherige Saison, die Entwicklung der 3. Liga sowie die weiteren Ziele in dieser Spielzeit.

liga3-online.de: Herr Andersen, die jüngste Niederlage am letzten Sonntag gegen die U23 des VfB Stuttgart war aufgrund der mangelnden Chancenverwertung unnötig. Inwiefern beschäftigt Sie dieses Spiel noch?

In der Nacht nach einem Spiel schlafe ich immer schlecht. Gegen den VfB haben wir eigentlich fast alles richtig gemacht, nur eben das Tor nicht getroffen. Wenn du am Ende so ein Spiel verlierst, bleibt das natürlich erst einmal im Kopf hängen. Ab jetzt gilt es aber wieder den Fokus auf die nächste Partie am Samstag gegen Cottbus zu richten.

Mit einem Sieg gegen den VfB hätte die Fortuna den Abstand auf die Abstiegsplätze deutlich vergrößern können. Wirft diese Niederlage die Mannschaft jetzt zurück?

Nein, das glaube ich nicht. Natürlich wäre es wichtig gewesen gegen Stuttgart zu punkten. Das Tabellenbild sähe dann sogar noch besser aus, aber wir waren zuletzt sehr stabil und haben einen sehr guten September gespielt. Neun Punkte aus drei Partien haben uns sicherlich nicht Viele zugetraut. Wir müssen nur so weiterspielen wie zuletzt. Kompakt stehen, aggressiv sein und schnell nach vorne spielen. Das haben wir jetzt vier Mal in Folge gezeigt. Wichtig ist, dass wir jetzt nach einer Niederlage nicht wieder anfangen nachzudenken.

Die Fortuna holte bislang alle Punkte gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte. Was fehlt der Mannschaft derzeit noch um auch gegen eine Spitzenmannschaft zu punkten?

Gegen Chemnitz und Duisburg haben wir ja schon starke Leistungen gezeigt. Im Endeffekt müssen wir aber unsere Naivität abstellen. Gegen die Spitzenteams der Liga ist es umso wichtiger, dass wir Kompakt stehen. Viele Chancen werden wir nicht bekommen. Es gilt dann im entscheiden Moment konzentriert zu sein und die wenigen Möglichkeiten zu nutzen.

Zuletzt war die Fortuna das Überraschungsteam der Liga. Drei Siege in Folge, dabei blieb man jeweils ohne Gegentor. Der positive Aufschwung begründet sich auch mit Ihrem Leistungssprung. Warum hat es so lange gedauert, bis Sie richtig in Form gekommen sind?

Zum Saisonauftakt war ich gesperrt wegen meines Platzverweises im Relegationsspiel. Anschließend habe ich mich gegen Mainz verletzt und fiel erst einmal drei Wochen aus. Ich bin ein Spieler, der seinen Rhythmus über Spiele bekommt und weniger über Trainingseinheiten. Ich hatte fast vier Monate lang keinen Einsatz über 90 Minuten. Jetzt stimmen die Abläufe wieder.

Die Kombination mit Sascha Marquet als Partner neben Ihnen im Zentrum hat am Anfang der Saison nicht funktioniert. Mit Markus Pazurek an Ihrer Seite kam die Stabilität zurück.

Das Problem war, dass Sascha und ich uns zu ähnlich sind. Wir denken beide sehr offensiv. Wenn wir den Ball bekommen geht es für uns nur nach vorne. Bei Ballverlust fehlte dann häufig im Zentrum die Absicherung. „Patschu“ spielt deutlich defensiver, dadurch hatten wir zuletzt einfach mehr Kontrolle.

Gemeinsam mit Sascha Marquet sind Sie vor zwei Jahren mit Aachen aus der 3. Liga abgestiegen. Inwiefern kann diese Negativerfahrung für Sie in dieser Saison hilfreich sein?

Die damalige Situation in Aachen ist mit der heutigen bei der Fortuna überhaupt nicht zu vergleichen. Damals spielten wir mit vielen A-Jugendlichen und U23-Akteuren. Wir wussten nie was nach der Saison passiert, auch wenn wir den Klassenerhalt geschafft hätten. Irgendwann ging es nur noch darum, den Verein so gut es ging zu präsentieren. Am Ende hat einfach die Qualität gefehlt um auch sportlich die Klasse zu halten. Das ist hier bei der Fortuna anders. Die Qualität für den Klassenerhalt ist da. Das haben wir in den bisherigen Spielen auch gezeigt.

Nach dem VfR Aalen und Alemannia Aachen ist Fortuna Köln nun der dritte Verein mit dem Sie in der 3. Liga spielen. Inwiefern hat sich die Spielklasse in den letzten Jahren verändert?

Die Liga ist in den letzten Jahren explodiert. Es ist unfassbar welche Spieler sich mittlerweile in der 3. Liga tummeln. Es gibt fast nur noch große Vereine. Alle Mannschaften verfügen über eine sehr hohe Qualität. So stark wie in diesem Jahr, war die 3.Liga noch nie!

Die Fortuna ist ihre siebte Station in Deutschland. Was ist das Besondere an dieser Mannschaft und diesem Verein?

Der Zusammenhalt im Team ist einfach extrem groß. Ich bin ja auch erst seit einem Jahr dabei, aber die Integration funktionierte von Anfang an problemlos. Man spürt, dass hier in den letzten Jahren etwas herangewachsen ist. Natürlich auch bedingt durch die sportlichen Erfolge.

Das Team definiert sich insbesondere über den Wille, die Leidenschaft und die mannschaftliche Geschlossenheit. Reichen diese Tugenden aus, um den Klassenerhalt zu schaffen?

Nur mit Leidenschaft und Wille wird es schwer die Klasse zu halten. Dafür sind die Mannschaften in der 3. Liga einfach zu stark. Alle Teams arbeiten auf professionellem Niveau. Wir müssen in Zukunft unbedingt eine höhere individuelle Qualität vor dem Tor zeigen. Für uns wird es schwer werden genügend Punkte zu sammeln, wenn wir pro Spiel nur einen, oder manchmal auch gar keinen Treffer erzielen.

Danke für das Gespräch!

Von Yannick Bakic / liga3-online.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 03/10/2014 12:17
Krämers neuformierte Auswärtsminimalisten

Mit Energie Cottbus wartet für die Fortuna am kommenden Samstag ein potenzielles Topteam der Liga. Trotz eines großen personellen Umbruchs formierte Neu-Trainer Stefan Krämer den Zweitliga-Absteiger schnell zu einem möglichen Aufstiegskandidaten. Aktuell ist man in Schlagdistanz zur Spitze, aber der Fokus liegt auf der weiteren Entwicklung der Mannschaft. Schließlich kam ein prominenter Mosaikstein erst kurz vor Transferschluss.

17 Jahre galt Energie Cottbus als der letzte große Ostverein, der im deutschen Profifußball mit den traditionsreichen Westvereinen aus den finanzstarken alten Bundesländern mithalten kann. Bis zur letzten Saison: Nachdem man von 1997 an stets in der 1. oder 2. Bundesliga mitspielte und phasenweise zwischen beiden Spielklassen pendelte, folgte der Absturz: Als Aufstiegskandidat gehandelt, stiegen die Lausitzer als Tabellenletzter mit 21 Niederlagen im Gepäck sang- und klanglos ab. „Wir hatten viele gute Fußballer in unserem Team. Gegen den späteren Aufsteiger SC Paderborn haben wir zum Beispiel glatt gewonnen. Doch dann kamen wieder unnötige Niederlagen. Wir waren einfach keine Mannschaft, der Teamgeist hat nicht gestimmt“, wird Kapitän Uwe Möhrle zu den Gründe für den Abstieg heute zitiert.

Dem sportlichen Rückschritt folgte ein radikaler Umbruch: Große Namen, die mit entsprechenden finanziellen Aufwendungen einhergingen, verließen Cottbus. Ob Boubacar Sanogo, Marco Stiepermann, Ahmed Madouni, Charles Takyi oder Ivica Banovic: Sie alle sucht man heute bei Energie vergebens. Stattdessen wurde reichlich ausgetauscht: Mit insgesamt 43 Transfers tätigten die Lausitzer in der abgelaufenen Wechselperiode die zweitmeisten im deutschen Fußball. Nur der 1. FC Nürnberg war noch aktiver (44 Transfers). Die wichtigste Verpflichtung machte man dabei an der Seitenlinie: Stefan Krämer zeichnet seit dieser Saison für die sportlichen Geschicke verantwortlich.

Krämer und Mattuschka entfachen Euphorie

Der 47-Jährige Fußballlehrer ist dabei der Sympathieträger bei den Cottbusern. Mit seinem dynamischen Auftreten und seiner leidenschaftlichen Art von Fußball schaffte es Krämer früh Aufbruchsstimmung zu erzeugen. „Als ich hier angefangen habe, wollte ich eine Euphorie entfachen, mit der Art wie wir Fußballspielen. Das ist uns gelungen. Jetzt müssen wir aber weiter machen und die Begeisterung weiter anheizen", ist vom gebürtigen Mainzer zu hören. Zudem schaffte es Krämer früh aus vielen neuen Gesichtern eine Mannschaft zu formen, die erfolgreich ist. Nach 12 Spielen ist Cottbus in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen.

Für zusätzliche Euphorie sorgte schließlich die Verpflichtung von Torsten Mattuschka: Der gebürtige Cottbuser wird als Rückkehrer gefeiert und ist der Hoffnungsträger für einen möglichen Aufstieg. 89 Torbeteiligungen in 171 Zweitliga-Partien: Mattuschka soll für Cottbus den Unterschied ausmachen. Die Begeisterung zeigte sich dabei bereits im ersten Pflichtspiel von „Tusche“: Dem 6:0-Sieg im brandenburgischen Landespokal gegen den SV Großräschen wohnten schließlich 3.100 Zuschauer bei. Es herrscht ein neues Wir-Gefühl in Cottbus. Das zeigte sich auch am vergangenen Wochenende, als der gesperrte Innenverteidiger Mimbala das Spiel gegen Arminia Bielefeld im Cottbuser Fanblock, der Nordwand, schaute. „Das war Gänsehaut pur“, schwärmte der FCE-Profi anschließend.

Auswärtsminimalisten mit effektivem Angriff

Es hat sich somit viel gewandelt im Stadion der Freundschaft. Stefan Krämer formte eine junge, hungrige Elf, die als Mannschaft auftritt. Das bekam im DFB-Pokal auch der Hamburger SV zu spüren, der sich mit Glück erst im Elfmeterschießen durchsetzten konnte. Cottbus überzeugte als leidenschaftliche Elf, die sich über eine kompakte Defensive definiert. In der Liga hat man die zweitwenigsten Gegentore (8 Stück) hinter dem Chemnitzer FC (6 Stück). Trotz des großen Umbruchs ist man in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen. Die Basis dafür legt man in der Fremde: Energie ist als einziger Drittligist auswärts noch ungeschlagen. Während man in der Fremde erste zwei Treffer kassierte, überzeugte man vorne mit Effektivität: Sechs Tore reichten Energie zu 12 Auswärtspunkten. Die Zahlen sprechen für den richtigen Weg von Stefan Krämer.

Trotzdem gilt der Fokus der sportlichen Entwicklung: „Die Tabelle interessiert mich derzeit nicht. Zumal die Abstände so gering sind, dass Prognosen oder Tendenzen unseriös wären,“ so Krämer, der mit Uwe Koschinat den Fußballlehrerschein machte und seitdem ein freundschaftliches Verhältnis zum Fortuna-Trainer pflegt. Die soll am Samstag aber ruhen. Nachdem die Defensive steht, will Krämer die Offensive verbessern. Bislang ist man stark abhängig von der individuellen Klasse von Michel und Pospech: Beide erzielten zusammen 8 der 13 Energie Tore. Damit hat Cottbus den zweitschlechtesten Sturm der Liga und nur ein Tor mehr als die Fortuna. Kann sich Cottbus dort steigern, so ist Energie-Trainer Krämer die Wiederholung seines bisher größten Erfolgs zuzutrauen: Mit Arminia Bielefeld stieg er in 2012/13 in die 2. Bundesliga auf und will auch Cottbus dort wieder hinführen.

Fortuna Koeln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 03/10/2014 12:19
Fortuna vor Cottbus: Klassenkameraden unter sich

Nach der Niederlage bei der U23 des VfB Stuttgart empfängt die Fortuna im heimischen Südstadion am Samstag um 14 Uhr den FC Energie Cottbus. Nach der Siegesserie im September bekam der positive Lauf des Aufsteigers zuletzt gegen die Reserve des Bundesligisten einen herben Dämpfer. Für die Mannschaft von Uwe Koschinat gilt es nun gegen die Lausitzer zu beweisen, dass sie auch gegen ein Spitzenteam punkten kann. Bislang holten die Kölner nur etwas Zählbares gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte. Für Koschinat ist die Partie zudem ein kleines Klassentreffen.

„Cottbus, ein dickes Brett“

Wenn der FC Energie Cottbus am Samstag im Kölner Südstadion gastiert, werden sich an der Seitenlinie zwei alte Freunde wiederbegegnen. Fortuna-Trainer Uwe Koschinat und Energie-Chefcoach Stefan Krämer absolvierten im Jahr 2011 gemeinsam den DFB-Trainerlehrgang, waren damals sogar zeitweise Zimmernachbarn und bildeten am Ende eine Lerngruppe. Mit Erfolg, wie man heute feststellen kann. Beide werden sich am Samstag zum ersten Mal im Profigeschäft in einem Pflichtspiel gegenüberstehen. Auf Kölner Seite hat Koschinat seine Hausaufgaben erledigt und den Gegner tiefgründig analysiert. „Cottbus tut sehr wenig für das Spiel, sie haben aber eine perfekte Organisation und vertrauen ihrer eigenen Kompaktheit.“ Wer Uwe Koschinat kennt weiß, dass der 43-Jährige ein Freund von Zahlen ist. Um die Stärke und den Charakter des kommenden Gegners seiner Mannschaft noch anschaulicher zu umschreiben, legt er in diesen Tagen besonders den Fokus auf die Auswärtsbilanz. Der FC Energie Cottbus ist als einziges Team in der Fremde noch ungeschlagen. Zwölf Punkte aus sechs Spielen bei lediglich sechs geschossenen Toren. „Cottbus ist eine Chemnitzer Kopie. Sie beweisen eine hohe Effektivität nach vorne und bieten dem Gegner nicht viel an“ stellt der Fußballlehrer die Stärken des Zweitliga-Absteigers heraus. „Ein dickes Brett“, wie Koschinat feststellen muss, der aber darauf hofft, dass seine Mannschaft auch gegen Cottbus wieder mit der „spielerische Leichtigkeit und Galligkeit“ in die Partie geht, wie es die Fortuna zuletzt auszeichnete.

Andersen gesperrt – Drei Varianten möglich

Dabei muss der Aufsteiger aber zwangsläufig auf die Dienste von Kristoffer Andersen verzichten. Der 28-Jährige holte sich am vergangenen Sonntag gegen die U23 des VfB Stuttgart die fünfte Gelbe Karte ab, fehlt damit gesperrt. Wer den Kreativspieler im Zentrum ersetzt, weiß Koschinat noch nicht. Der Cheftrainer hat aber gleich drei mögliche Varianten im Kopf. Die offensivste und damit mutigste Lösung wäre Hamdi Dahmani. Der 26-Jährige hatte am Anfang der Saison noch Anpassungsproblem an die Spielgeschwindigkeit in der 3. Liga. In den letzten Spielen zeigte der Deutsch-Tunesier aber wie wichtig er in der Offensive für die Kölner sein kann. Am letzten Sonntag bereitete er den Treffer von Thomas Kraus vor. Auch Sascha Marquet ist ein Kandidat, der die Position von Andersen spielen kann. Koschinat bescheinigt dem Neuzugang eine „besondere Dynamik“. Die spielstärkste Lösung heißt Dino Bisanovic. Der 24-Jährige hatte zwar in dieser Saison noch keinen Einsatz, in den letzten Wochen hat Koschinat bei dem Bosnier aber „eine deutliche Entwicklung gesehen.“ Neben Andersen wird zudem Kusi Kwame (Zerrung) verletzungsbedingt nicht zur Verfügung stehen. Eine Schrecksekunde ereignete sich zudem im Donnerstags-Training, als sich Jan-Andre Sievers in einem Zweikampf am Außenband verletzte. Auch der Einsatz des Rechtsverteidigers ist mehr als fraglich.

Kult-Spieler Mimbala kehrt zurück – Chancenverwertung als Manko

Für den Cottbuser Cedric Mimbala wird das Duell am Samstag mit der Fortuna sicherlich ein besonderes Spiel. Vor sechs Jahren noch kickte der Kongolese mit den Kölnern in der sechsten Liga, feierte den Aufstieg in die NRW-Liga und war vor allem wegen seiner extrovertierten Art der Publikumsliebling bei den Fans im Südstadion. „Cedi ist ein positiv-verrückter Junge, der sich damals vor allem durch seinen unbändigen Kampfgeist auszeichnete“, erinnert sich Dahmani, der nichts dagegen hätte dem ehemaligen Teamkollegen „einen einzuschenken.“ Alleine das Torschießen ist allerdings derzeit das Problem bei der Fortuna. Mit lediglich zwölf Toren stellt man die schlechteste Offensive der Liga. Ausgerechnet jetzt kommt mit Cottbus ein betonhartes Abwehrbollwerk (erst acht Gegentreffer). Ein wenig Hoffnung gibt zumindest der Blick in die Historie. In den späten Neunzigern und kurz nach der Jahrtausendwende gastierten die Lausitzer insgesamt drei Mal im Südstadion und fuhren jeweils ohne Punkte und Treffer wieder nach Hause. Auch Koschinat weiß wie wichtig es sein kann, das erste Tor im Spiel zu erzielen. „Wenn wir in Führung gehen, kann es ein ähnliches Spiel wie gegen Rostock werden.“ Das gewann die Fortuna bekanntlich mit 1:0.

So könnte die Fortuna spielen: Poggenborg – Sievers (Engelmann), Hörnig, Uaferro, Fink – Pazurek, Dahmani (Marquet) – Oliveira Souza, Kessel – Rahn, Kraus

Von Yannick Bakic / liga3-online.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 04/10/2014 07:34
Kwame und Sievers fehlen gegen Cottbus

Pro Physio Rinke präsentiert den Verletztenreport: Kusi Kwame, der sich im Spiel gegen VfB Stuttgart U23 eine Zerrung zuzog, wird gegen Energie Cottbus pausieren. Zudem wird auch Jan-Andre Sievers mit einer Zerrung fehlen. Dafür steht Fortuna-Trainer Uwe Koschinat Stürmer Ercan Aydogmus wieder zur Verfügung.

Im Spiel bei der U23 des VfB Stuttgart musste Kwame bereits nach 30 Minuten ausgewechselt werden. Hintergrund war eine Zerrung im Oberschenkel. In der vergangenen Woche wurde der 25-Jährige zunächst nur behandelt und absolvierte vornehmlich individuelle Laufeinheiten „Wir werden die Belastung weiter steigern. Ein Einsatz gegen Cottbus kommt aber noch zu früh und würde das Risiko eines Rückschlags mit sich bringen“, führt Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung, aus. Kwame kam bis auf das Spiel gegen den VfL Osnabrück bislang stets zum Einsatz und bekleidete in den letzten beiden Partien die Rechtsverteidigerposition.

Eine mögliche Alternative wird Fortuna-Trainer Uwe Koschinat dabei gegen Cottbus ebenfalls nicht zur Verfügung stehen: Nach einer Verletzung im Training muss auch Jan-Andre Sievers gegen die Lausitzer zuschauen. Im Zweikampf zog sich der 27-Jährige eine Zerrung im Sprunggelenk zu. „Nach seiner Verletzung am Donnerstag konnte Jan auch nicht am Abschlusstraining teilnehmen. Zu einem längerfristigen Ausfall wird es aller Voraussicht nach nicht kommen, aber ein Einsatz gegen Cottbus ist ausgeschlossen“, so Osebold.

Wieder einsatzfähig ist dabei Ercan Aydogmus: Nachdem der Stürmer gegen VfB Stuttgarts U23 aufgrund einer Erkältung pausierte, kehrte er am im Laufe der letzten Woche wieder ins Mannschaftstraining zurück.

Neben Kwame und Sievers fehlen der Fortuna zudem Bender (Bruch Mittelhandknochen), Kialka (Innenbandteilriss im Knie) sowie die Langzeitverletzten Flottmann und Yilmaz. Zudem muss Andersen ebenfalls passen, nachdem er gegen Stuttgart die fünfte gelbe Karte sah.

Fortuna Koeln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 04/10/2014 18:06


SIEG GEGEN COTTBUS
Dreierpack von Rahn! 3:0 für Fortuna Köln

Fortuna Köln hat in der 3. Fußball-Liga den dritten Heimsieg hintereinander eingefahren. Dreifacher Torschütze beim 3:0 (1:0)-Erfolg gegen Cottbus war Johannes Rahn.
Vor 1911 Zuschauern sorgte Rahn mit seinem Dreierpack (8., 72. und 83. Minute) für Jubel auf den Rängen. Fortuna Köln rückte auf den zwölften Tabellenplatz vor und konnte den Abstand auf die Abstiegsränge ausbauen.
Zweitliga-Absteiger Cottbus bleibt zwar auf Rang acht, hat jetzt aber vier Punkte Rückstand auf die Spitze.
Die Fortuna erwischte einen Traumstart. Rahn, der Top-Torjäger der Rheinländer, nutzte einen Stellungsfehler des Cottbuser Mittelfeldspielers Fanol Perdedaj und netzte frei stehend aus kurzer Distanz ein.
Mit dem Treffer im Rücken standen die Kölner in der Folge sehr sicher in der Abwehr und warteten geduldig auf Konter. In der 72. Minute machte Rahn mit seinem Kopfball-Tor nach einem Freistoß alles klar und konnte elf Minuten später sogar noch zum 3:0 nachlegen. Den Lausitzern fehlten in der gesamten Partie die spielerischen Mittel, so dass sich kaum Torchancen für sie ergaben.


Hier das Spiel im Ticker zum Nachlesen:
90. Min.: Das Spiel ist aus. Fortuna siegt auch in der Höhe verdient mit 3:0 und steht auf Rang zwölf.
85. Min.: Rahn darf sich den verdienten Applaus der Fans abholen. Für den Matchwinner kommt Zinke in die Partie.
81. Min.: Beinahe hätte Rahn noch den vierten Treffer nachgelegt. Aber er scheitert mit einem Alleingang an Müller.
79. Min.: TOOOOR! Was für ein Nachmittag für Johannes Rahn. Der Stürmer schnürt den Dreierpack 3:0!
76. Min.: Krämer zieht seinen letzten Trumpf: Für den enttäuschen Mattuschkakommt Pawela, bei Fortuna arf nun Aydogmus für Souza ran.
72. Min.: TOOOR! Die ganze Südstadt jubelt: Rahn trifft per Kopf nach Freistoß von Souza zum 2:0. Das sieht nun nach dem dritten Heimsieg in Folge aus.
64. Min.: Erster Wechsel auch bei den Gastgebern. Für den unglücklich agierenden Dahmani erhält Bisanovic seine Chance.
54. Min: Jetzt geht es hin und her. Dahmani steht ganz alleine vor Müller. Anstatt eine Reaktion des Torwarts abzuwarten, knallt der Mittelfeldspieler ans Außennetz. Hoffentlich rächt sich die schwachen Chancenverwertung nicht noch.
52. Min: Cottbus hat beschlossen, auch am Spiel teilnehmen. Szarka schießt aus der Distanz, Poggenborg lenkt den Ball über die Latte.
Cottbus-Trainer Stefan Krämer bringt zwei neue Spieler nach der enttäuschenden ersten Halbzeit. Ledgerwood und Kaufmann sind in der Partie, Möhrle und Pospech sind in der Kabine geblieben
46. Min.: Beide Mannschaften sind zurück.
Wir melden uns mit dem Anpfiff der zweiten Halbzeit wieder aus dem Südstadion.
45. Min.: Der bringt nichts ein. Aber die Fortuna geht trotzdem mit einem 1:0 in die Halbzeit. Ein verdientes Ergebnis, da die Hausherren die bessere und aktivere Elf war.
44. Min.: Kessel wird an der Strafraumgrenze rüde gelegt. Mimbala erhält Gelb und Fortuna einen Freistoß aus guter Position.
42. Min.: Wieder wird ein Konter nicht zu Ende gespielt. Rahn setzt sich über links durch, aber sein Pass auf Kessel ist zu unpräzise. Torwart Müller kann retten.
39. Min.: Starke Vorstellung der Fortuna. Sie sind aggressiv in den Zweikämpfen und lassen Energie nicht zur Entfaltung kommen. Einziges Manko: Es steht nur 1:0.
31. Min.: Wieder eine große Chance für die Hausherren. Der Kopfball von Kessel geht nach einem Dahmani-Freistoß um Zentimeter am Tor vorbei.
28. Min: Erste Möglichkeit für die Gäste. Aber der Versuch von Zeitz streicht knapp über den Fortuna-Kasten.
26. Min.: Jetzt werden sogar Fortunas Innenverteidiger in der Offensive gefährlich. Uaferro schießt aus der Drehung, der Ball fliegt knapp am linken Pfosten vorbei.
21. Min.: Der Aufstiegsaspirant aus Cottbus zeigt sich überrascht von der bissigen Vorstellung der Fortuna. Bisher teht Energie noch nicht unter Strom.
16. Min: Der Treffer hat der Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat viel Auftrieb gegeben. Mit viel Schwung geht es nach vorne. Aber bislang ohne einen weiteren Erfolg.
8. Min.: TOR! Die frühe Führung für Fortuna. Johannes Rahn läuft der Abwehr nach einem Befreiungsschlag aus der Defensive auf und davon und schiebt den Ball flach in die lange Ecke.
Anpfiff!
1. Min. Jetzt rollt der Ball. Fortuna ist weiß gekleidet, Cottbus kickt in schwarz
+++
Trainer Uwe Koschinat muss seine Mannschaft umbauen. Kusi Kwame und Jan-André Siewers sind verletzt. Dafür erhält Dennis Engelman auf der rechten Abwehrseite seine Chance. Beim Absteiger aus der Zweiten Liga sind Torsten Mattuschka, Uwe Möhrle und Sven Michel dabei
+++
Hallo aus dem Südstadion. In einer Viertelstunde geht es los. Die Tribünen füllen sich, das Wetter ist perefkt. Es ist alles angerichtet für einen tollen Fußball-Nachmittag.
Die Aufstellungen:
Fortuna Köln: 1 Poggenborg - 2 Tobias Fink, 4 Uaferro, 22 Hörnig, 5 Pazurek - 17 Engelman, 18 Oliveira Souza - 13 Rahn, 30 Dahmani, 7 Kessel - 31 Kraus. - Trainer: Uwe Koschinat
Cottbus: 29 Kevin Müller - 8 Perdedaj, 4 Mimbala, 5 Möhrle, 23 Szarka - 10 Elsner, 20 Zeitz - 19 Kleindienst, 34 Mattuschka, 11 Michel - 27 Pospech. - Trainer: Stefan Krämer

Express.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 04/10/2014 18:07
Rahn schießt Fortuna zum Heimsieg

Dritter Heimsieg in Folge: Fortuna Köln hat am Samstag gegen den FC Energie Cottbus mit 3:0 gewonnen. Alle Treffer für die Südstädter besorgte der überragend aufspielende Johannes Rahn. Damit rückt der Aufsteiger auf den zwölften Tabellenplatz vor.

Dank Johannes Rahn hat Fortuna Köln in der 3. Fußball-Liga den dritten Heimsieg hintereinander eingefahren. Vor 1911 Zuschauern sorgte er am Samstag mit seinem Dreierpack (8., 72. und 83. Minute) für den 3:0 (1:0)-Erfolg gegen den FC Energie Cottbus. Damit rückte der Aufsteiger auf den zwölften Tabellenplatz vor und konnte den Abstand auf die Abstiegsränge ausbauen. Zweitliga-Absteiger Cottbus bleibt zwar auf Rang acht, hat jetzt aber vier Punkte Rückstand auf die Spitze.

Die Fortuna erwischte einen Traumstart. Rahn, der Top-Torjäger der Rheinländer, nutzte einen Stellungsfehler des Cottbuser Mittelfeldspielers Fanol Perdedaj und netzte frei stehend aus kurzer Distanz ein. Mit dem Treffer im Rücken standen die Kölner in der Folge sehr sicher in der Abwehr und warteten geduldig auf Konter.

In der 72. Minute machte Rahn mit seinem Kopfball-Tor nach einem Freistoß alles klar und konnte elf Minuten später sogar noch zum 3:0 nachlegen. Den Lausitzern fehlten in der gesamten Partie die spielerischen Mittel, so dass sich kaum Torchancen für sie ergaben. (ots)

ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 04/10/2014 18:08
Fortuna bringt Cottbus erste Auswärtsniederlage der Saison bei

Rahn macht den Unterschied gegen Cottbus – Dreierpack des Kölners sichert 3:0-Heimsieg gegen Energie
Die Fortuna bezwingt Energie Cottbus und kann durch einen 3:0-Erfolg erstmals gegen ein vermeintliches Top-Team der 3. Liga punkten. Dabei avancierte Rahn mit einem Dreierpack zum Matchwinner auf Seiten der Fortuna. Damit haben die Kölner vor dem spielfreien Wochenende in der 3. Liga sechs Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz.

Nach der Niederlage gegen Stuttgart und den Ausfällen unter der Woche veränderte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat seine Startformation gegen Energie Cottbus auf zwei Positionen: Für den verletzten Kwame startete Engelman rechts in der Viererkette. Zudem rückte Dahmani für den gesperrten Andersen ins defensive Mittelfeld. Dafür begann Oliveira Souza von Beginn an auf der rechten Mittelfeldposition.

Mit der Fortuna und Energie Cottbus trafen im Südstadion zwei Mannschaften aufeinander, die bislang mit die wenigsten Treffer in der 3. Liga erzielten. So entwickelten sich zunächst auch ereignisarme erste Minuten, in denen Cottbus ein leichtes Übergewicht hatte. Die Fortuna zeigte im Vergleich zum Auftritt bei der U23 von Stuttgart aber diesmal ihre effektive Seite: Mit der ersten Chance markierten die Kölner direkt die Führung, als Perdadaj sich bei einem langen Ball verschätzte und Rahn frei vor Müller zum frühen 1:0 für die Kölner einschob (8.). Energie zeigte sich trotz des Rückstands weiter offensiv bemüht, ohne aber zu nennenswerten Chancen zu kommen. Ein Schuss von Kleindienst blieb noch die beste Möglichkeit (11.). Die Fortuna stellte sich mit der Führung im Rücken hingegen tief in der eigenen Hälfte auf und lauerte auf schnelle Gegenstöße. Dabei profitierte man von Fehlern der Gäste, sodass sich bei Kontern viele Räume auftaten. Chancen bleiben aber selten, erst Dahmani hatte mit einem Kopfball eine weitere Möglichkeit (17.).

Cottbus zeigte sich trotz deutlich mehr Spielanteilen ideenlos in der Offensive. Viel ging zunächst bei den Lausitzern über die linke Seite, die mit fortlaufender Spieldauer aber von Oliveira Souza und Engelman im Verbund zugemacht wurde. Die Fortuna agierte im Angriff zielstrebig und direkt. So musste Mimbala eine Flanke von Engelman vor dem einköpfbereiten Rahn klären (25.). Kurz darauf strich ein Volley von Dahmani knapp am Pfosten vorbei (25.). Für Energie hatte anschließend Zeitz die beste Möglichkeit zum Ausgleich, aber der Mittelfeldspieler verfehlte freistehend das Kölner Tor (27.). Ansonsten war die Fortuna aber dem nächsten Treffer näher: So verfehlte Dahmani nach einem Freistoß von Pazurek per Kopf das Cottbus Tor (31.).
Insgesamt war die erste Halbzeit aber ereignisarm. Erst in der Schlussphase sollten sich die Strafraumszenen häufen: So kam nach einem missglückten Klärungsversuch von Pazurek der Cottbuser Michel zum Kopfball (42.). Kurz darauf hatte Kleindienst den Ausgleich auf dem Kopf, aber der Lausitzer köpfte eine Flanke von Pospech knapp am Pfosten vorbei (43.). Für die Fortuna beendete Oliveira Souza mit einem Freistoß von der Strafraumgrenze den ersten Abschnitt (45.).

Rahn markiert mit fulminantem Distanzschuss seinen Hattrick

Cottbus-Trainer Stefan Krämer reagierte auf den Pausenrückstand mit zwei Wechseln: Für Pospech und Möhrle kamen Kaufmann und Ledgerwood. Dabei kamen die Gäste auch insgesamt mit einem neuen Gesicht aus der Kabine: So hatten Michel, Kleindienst und Ledgerwood die ersten guten Abschlussmöglichkeiten für Energie (47./48./51.). Für die Fortuna meldete sich Dahmani nach einem Dribbling erstmals in der Offensive an (53.). Trotzdem blieb Cottbus weiter druckvoll in der Partie und hatte nun auch spielerische Vorteile: So hatte Poggenborg nach einem tükischen Aufsetzer von Szarka Probleme (54.). Zeigten beide Teams im ersten Abschnitt noch kontrollieren Fußball, so entwickelte sich kurz nach der Pause aber insgesamt eine wilde Phase: Nach einem langen Ball traf Dahmani dabei für die Kölner das Cottbuser Außennetz (56.). Kurz darauf schloss der Deutsch-Tunesier erneut aus der Distanz ab (58.).

Beide Mannschaften verzichteten nun auf Ballstafetten im Mittelfeld. So drückten die Cottbus mit schnellen Angriffen auf den Ausgleich. Die Fortuna ließ sich dabei auf dieses hektische Spiel ein und versuchte bei direkten Kontern die Führung auszubauen. Energie ging dabei mit viel Risiko zu Werk, um Druck auf die Abwehr der Fortuna zu bekommen. Sobald Energie auf dem direkten Weg aber nicht zum Abschluss kam, verpufften die Angriffsbemühungen der Gäste jedoch. Energie-Rückkehrer Mattuschka war dabei nur selten ein Faktor. Einzig nach einem Standard trat er mal in Erscheinung, als sein Freistoß von der linken Seite in die Arme von Poggenborg durchrutschte (66).
Die Fortuna machte es auf der anderen Seite aber besser: Nach einem Freistoß von Oliveira Souza drückte Rahn den Ball im Fünfmeterraum über die Linie (71.). Der 0:2 Rückstand war für Energie Cottbus ein Nackenschlag, der dem Spiel der Gäste den Wind aus den Segeln nahm. Die Elf von Stefan Krämer kam zwar durch einen Kopfball von Zeitz (80.) und einen Schuss von Mimbala (82.) noch zu kleineren Möglichkeiten. Auf der anderen Seite sorgte jedoch Johannes Rahn mit einem fulminanten Distanzschuss für die endgültige Entscheidung in der Partie (83.): Aus 25 Metern nagelte der Kölner den Ball an Müller vorbei ins Netz. Kurz darauf verpasste der 28-Jährige sogar noch seinen vierten Treffer, als er frei vor Müller nur den Energie-Keeper traf (85.).
In den letzten Spielminuten rundete ein Wechsel von Fortuna-Trainer Uwe Koschinat diesen Fortuna-Sieg schließlich ab: Für Matchwinner Rahn feierte Sebastian Zinke nach seinem Bandscheibenvorfall zu Saisonbeginn schließlich sein Debüt in der 3. Liga.

Am kommenden Wochenende startet die Fortuna dann in den Bitburger-Pokal. Der Erstrundengegner der Kölner wird dabei am kommenden Montag ausgelost. In zwei Wochen geht es für die Koschinat-Elf dann weiter in der 3. Liga: Am Samstag, den 18. Oktober reist man zu Dynamo Dresden. Zeitgleich erwartet Energie Cottbus den MSV Duisburg im Stadion der Freundschaft.

fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 04/10/2014 18:09

FortunaTV - Die Pressekonferenz nach dem Heimsieg gegen Energie Cottbus

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 04/10/2014 20:18
Rahn, Rahn und nochmal Rahn

Der Stürmer der Fortuna bringt Cottbus beim 3:0 die erste Auswärtsniederlage bei

„Aus dem Hintergrund müsste Rahn schießen, Rahn schießt, Tooooor! Tooooor! Tooooor! Tooooor!“, die legendären Worte der Radio-Übertragung von Herbert Zimmermann anno 1954 hätten auch wunderbar zur 83. Minute am Samstag im Kölner Südstadion gepasst. Nur war es diesmal nicht Helmut sondern Johannes, und es war nicht der Treffer zum 3:2, sondern zum 3:0, der die erste Auswärtsniederlage der Saison von Energie Cottbus vor 1.911 Zuschauern besiegelte. Der kölsche Rahn traf insgesamt sogar dreimal an diesem Nachmittag (7., 61., 83.) für eine überzeugende Fortuna, die sich nach dem Dreier auf Platz zwölf der Dritten Liga verbesserte und nun sechs Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge hat.
„Die individuelle Klasse von Johannes hat heute den Unterschied ausgemacht. Er hat uns mit den Toren zum richtigen Zeitpunkt auf den Weg gebracht. Er hat jetzt seine optimale Position gefunden“, konstatierte Uwe Koschinat. 90 Minuten lang hatte der Trainer das Spiel am Rande mit einem gelben Auswärtstrikot und der Rückennummer 33 wie gewohnt lautstark begleitet. Nach dem Grund dafür befragt, antwortete er folgendes: „Das ist nicht die Punktezahl, die ich anstrebe, da würden wir große Probleme bekommen in dieser Saison. Da die Schiedsrichter auch schwarze Kleidung hatten, habe ich mir das ausgewählt, um den Linienrichter nicht zu irritieren. Es hat den Verein repräsentiert, man sah alle Sponsoren-Logos und am Ende hat es auch ein bisschen Glück gebracht.“

Gleich mehrere Kleeblätter hatte der Ex-Bielefelder Rahn wohl tags zuvor gefunden. Denn schon nach acht Minuten fiel im der Ball beinahe aus heiterem Himmel vor die Füße. Der Angreifer vollstreckte eiskalt zum 1:0 und gab sich danach sehr bescheiden. „Es gibt so Tage, da gehen die Bälle alle rein. Man steht halt glücklich, beim Kopfball vom Flo kriege ich den Abpraller zum 2:0, normalerweise kann ich auch nicht so gut schießen, wie beim dritten Tor. Bei meiner Auswechslung die Fans klatschen zu hören, war echt ein tolles Gefühl. Die Mannschaft hat heute eine super Leistung gezeigt und an das Spiel in Stuttgart angeknüpft, da haben wir nur die Tore nicht gemacht. Wir haben heute sehr gut verteidigt und schnell nach vorne gespielt.“
Zinke gab nach zweieinhalb Monaten Pause sein Comeback
Die Tore-Gala, insbesondere das frühe 1:0, erfreuten auch Mitspieler Hamdi Dahmani: „Das war der Türöffner, dadurch konnten wir uns auf die Defensive konzentrieren und immer wieder Nadelstiche setzen und auf das zweite Tor gehen. Jo ist sehr wichtig für uns, er bringt Geschwindigkeit in unser Spiel, er läuft immer in die Räume. Heute hat er alles getroffen. Mit dem 2:0 war das Thema durch.“ Die Gemütslage von Gäste-Coach Stefan Krämer war verständlicherweise eine gänzlich andere: „Wir machen ein Eigentor, wo wir total bescheuert stehen. Nach sieben Minuten auswärts so offen zu stehen, das hat mit Profifußball nicht so viel zu tun. Die einzige Phase, in der das Spiel hätte kippen können, war die Viertelstunde nach der Pause, wo wir ein, zwei gute Chancen hatten. Wir hatten heute zu viele Spieler, die nicht an ihr Limit gekommen sind. Jetzt sieben Stunden in den Bus zu steigen, macht keinen Spaß. Das ist nach einem 0:3 eine Katastrophe. Aber wenn ich schon verliere, was ich ungerne mache, dann gegen meinen Freund Koschi.“

Der Angesprochene hatte sich im Vorfeld der Partie für Hamdi Dahmani als Ersatz für den gesperrten Mittelfeldlenker Kristoffer Andersen entschieden. Dennis Engelman verteidigte rechts in der Kette, da Jan-Andre Sievers nach einer im Training erlittenen Verletzung nicht rechtzeitig fit geworden war. Und beide Maßnahmen erwiesen sich als richtig. Der Deutsch-Tunesier schwankte zwar teilweise in seinen Aktionen zwischen Welt- und Kreisklasse, bei besserer Chancenverwertung hätte er aber auch Mann des Tages werden können anstelle von Rahn. Und der von Leverkusen ausgeliehene Engelman schaltete den gefährlichen Sven Michel aus, der es nicht einmal schaffte, frei hinter die gegnerische Viererkette zu gelangen.

Das waren aber nicht die einzigen erfreulichen Aspekte eines sonnigen Nachmittags für die Südstädter. Dino Bisanovic durfte in der zweiten Halbzeit endlich sein Saisondebüt geben und mit Sebastian Zinke kehrte kurz vor Schluss einer der Aufstiegshelden nach einem zu Saisonbeginn erlittenen Bandscheibenvorfall auf das Spielfeld zurück. „Ich war jetzt zweieinhalb Monate weg und normalerweise braucht man auch genauso lange, bis man wieder hundertprozentig fit ist. Klar ist es grundsätzlich mein Anspruch zu spielen, ich nutze nun jede Minute Spielzeit, die ich bekomme. Die Jungs haben es aber bis jetzt auch ohne mich sehr gut gemacht“, betonte Zinke.

Autor: Stefan Kleefisch / www.rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 07/10/2014 10:27
Fortuna im Bitburger-Pokal gegen FC Inde Hahn

Am gestrigen Montagabend fand auf Center.TV die Auslosung in der 1. Runde des Bitburger-Pokals statt. Dabei trifft die Fortuna auf den Bezirksligisten FC Inde Hahn. Ein genauer Spieltermin steht noch nicht fest.

In der Staffel 4 der Bezirksliga belegt Inde Hahn aktuell den 5. Tabellenplatz, kann aber heute Abend noch weiter nach oben klettern: Mit einem Sieg zum Abschluss des 8. Spieltags gegen Eintracht Verlautenheide könnte man bis auf den 3. Tabellenplatz vorrücken.
In der abgelaufenen Saison sorgte der FC Inde Hahn zudem bereits im Bitburger-Pokal für Furore: In der 1. Runde schaltete man damals in der regulären Spielzeit Regionalligist Alemannia Aachen aus. Eine Runde später war gegen den FC Hürth jedoch Endstation.
Stattfinden wird das Pokalspiel der Fortuna voraussichtlich am kommenden Wochenende. Der genaue Spieltermin folgt.

fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 07/10/2014 15:52
Fortuna am Samstag gegen Inde Hahn

Entgegen den Planungen der Fortuna findet das Erstrundenduell im Bitburger-Pokal gegen den FC Inde Hahn bereits am kommenden Samstag statt. So wird der Fußballverband Mittelrhein (FVM) die Partie am Samstag, den 11. Oktober, um 14 Uhr ansetzen.

Ursprünglich ging die Fortuna davon aus, am Sonntag erst ihr Pokalspiel auszutragen. Nach Rücksprache mit dem FC Inde Hahn wird der FVM die Partie nun jedoch bereits am Samstag ansetzen. Ab 14 Uhr misst sich die Fortuna dann mit dem Bezirksligisten.
Dabei gibt der FC Inde Hahn den Hinweis, bei der Anreise die Verkehrsmittel des öffentlichen Personennahverkehrs zu nutzen, da Parkmöglichkeiten am Sportplatz Kitzenhausweg stark begrenzt sind.

fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 10/10/2014 04:41
Inde Hahn und der Wunsch nach erneutem Pokal-Coup

Am Samstag startet die Fortuna die Pokalsaison: In der 1. Runde des Bitburger-Pokals treffen die Kölner auf den FC Inde Hahn. Der Bezirksligist will das Duell mit dem Drittligisten nutzen, um Schwung in die anstehenden „Wochen der Wahrheit“ mitzunehmen. Dabei setzt die Elf von Trainer Oliver Heinrichs auf positive Erfahrungen aus der letzten Saison.

Es war die Überraschung im letztjährigen Bitburger-Pokal: Bereits in der 1. Runde musste Regionalligist Alemannia Aachen die Segel streichen. Mit einem 2:1-Erfolg setzte sich der FC Inde Hahn noch in der regulären Spielzeit gegen die Alemannia durch. Welchen Stellenwert dieser Triumph dabei für den Bezirksligisten einnimmt, ist auf der Vereinshomepage zu entnehmen: So zählt der Sieg gegen Aachen neben dem Aufstieg in die Bezirksliga vor fünf Jahren zu den größten sportlichen Erfolgen bis dato.

Nach dem Coup war jedoch bereits eine Runde später Endstation im Bitburger-Pokal: Eine 4:5-Niederlage gegen den FC Hürth besiegelte das Aus für den FC Inde Hahn. Nachdem man gegen den späteren Landesligameister zur Pause ein 2:2 hielt, zog Hürth mit 2:5 davon. Ein später Doppelpack von Peter Szczyrba konnte den Pokaltraum des FC Inde Hahn nicht weiter am Leben halten, sodass der heutige Mittelrheinligist aus Hürth in die nächste Runde einzog.

Pokalspiel Auftakt zu „Topspiel-Wochen“

Nun wartet mit der Fortuna erneut ein klassenhöherer. „Mit dieser Begegnung erleben wir ein erneutes Highlight auf unserer Anlage. Die Freude auf solch einen Gegner ist natürlich bei allen groß“, kommentiert Trainer Heinrichs das Los. Das Duell mit den Kölnern ist für den Bezirksligisten der Auftakt zu einer Reihe von Topspielen. Nach dem Pokalspiel warten in der Meisterschaft die drei Mannschaften, die derzeit in der Bezirksliga mit dem FC Inde Hahn die Spitzengruppe bilden. So gastiert am übernächsten Wochenende der Tabellenführer Alemannia Mariadorf am Kitzenhausweg. Danach reist man zum derzeitigen Vierten Germania Eicherscheid, die aktuell noch ein Spiel weniger haben. Der Abschluss bildet das Heimspiel gegen den Tabellenzweiten Concordia Oidtweiler.

Am vergangenen Dienstag konnte sich der FC Inde Hahn in der Bezirksliga nun warmspielen für den Pokal-Schlager: Am heimischen Kitzenhausweg feierte man gegen Eintracht Verlautenheide einen klaren 4:0-Erfolg. Dabei brachten zwei Patzern der Gäste Inde Hahn auf die Siegerstraße, ehe Gökhan mit einem sehenswerten Volleytor die Vorentscheidung besorgte. Für den Schlusspunkt sorgte schließlich Szczyrba.

Drittbester Sturm der Bezirksliga

Der Sieg gegen Verlautenheide brachte dem FC Inde Hahn dabei nicht nur drei Punkte ein, sondern verbesserte auch das Torverhältnis: Mit 22 Treffern stellt man in der Staffel 4 derzeit den zweitbesten Sturm. Besonders Dunkel und Szczyrba taten sich dabei bislang als Torjäger hervor. Mit jeweils 6 Treffern liegen beide nur zwei Tore hinter dem derzeitigen Toptorjäger. Schon in der abgelaufenen Spielzeit lag die Stärke bei der Elf von Heinrichs in der Offensive: 74 Tore bedeuteten den besten Sturm in der Staffel 4 und den insgesamt drittbesten Sturm aller Bezirksligisten.

Einer der sich dabei immer wieder in den Vordergrund spielen kann, ist Peter Szczyrba. Vor der abgelaufenen Saison von Alemannia Mariadorf gekommen, avancierte der 26-Jährige direkt zum Toptorjäger des FC Inde Hahn: So gelangen Szczyrba in der vergangenen Spielzeit 22 Tore in 28 Bezirksligapartien. Zudem weiß der Mittelfeldakteur, wie man auch gegen klassenhöhere Teams trifft. Sein Tor gegen Alemannia Aachen zum 2:0 bedeutete am Ende den Einzug in die nächste Runde. Diese Erfahrung will man auch am kommenden Samstag nutzen, schließlich dürfte der FC Inde Hahn gegen eine Wiederholung des letztjährigen Coups wohl nichts einzuwenden haben.

Fortuna mit Auftakt in die Pokalsaison

Die Fortuna geht ungeachtet dessen als Favorit in die Partie und will die Hürde Inde Hahn erfolgreich nehmen. Schon nach der Partie gegen Energie Cottbus unterstrich Fortuna-Trainer Uwe Koschinat den Stellenwert der Erstrundenpartie: „Das Spiel im Pokal ist für uns genauso wichtig, weil es für uns ein wichtiger Wettbewerb ist.“ Über 5 Runden können sich die Kölner dabei für den DFB-Pokal qualifizieren. Der erste Schritt dazu ist ein Weiterkommen gegen Bezirksligist Inde Hahn. Verzichten muss die Fortuna dabei weiter auf die Dienste von Bender, Flottmann, Kialka und Yilmaz.

fortuna-koeln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 11/10/2014 19:58
Fortuna bezwingt Inde Hahn

Fortuna arbeitet sich in Runde 2 – Zwei Standards bescheren Kölnern 2:0-Erfolg gegen Inde Hahn

Nach einem 2:0-Sieg gegen den FC Inde Hahn zieht die Fortuna in die 2. Runde des Bitburger-Pokals ein. Dabei taten sich die Kölner gegen den Bezirksligisten lange Zeit schwer. Chancen aus dem Spiel heraus blieben Mangelware, sodass zwei Standards zu den Treffern des Drittligisten führten.

Der FortunaTV-Spielbericht und die Partie im Re-Live folgen.

Nach dem Heimsieg gegen Energie Cottbus veränderte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat vor dem Pokalspiel beim FC Inde Hahn seine Startelf auf fünf Positionen: Für Poggenborg rutschte Monath zwischen die Pfosten. Zudem ersetzte Laux in der Innenverteidigung Uaferro. Links in der Viererkette durfte Kwame für Fink von Beginn an ran. Im Mittelfeld kehrte Andersen neben Pazurek zurück auf die Doppelsechs. Dafür rutschte Dahmani auf die linke Seite und Kessel auf die Bank. Im Sturm ersetzte Aydogmus zudem Johannes Rahn.

Vom Anpfiff weg zeigte sich am Kitzenhausweg das erwartete Bild: Der FC Inde Hahn reihte sich tief in der eigenen Hälfte auf, um die Räume eng zu machen. So hatte die Fortuna deutlich mehr Spielanteile, ohne aber zu nennenswerten Torchancen zu kommen. Nach einem langen Ball von Dahmani tauchte Kraus vor dem Tor der Gastgeber auf, aber der Kapitän der Fortuna kam nicht zum Abschluss (9.). Der FC Inde Hahn zeigte sich nur sporadisch in der Hälfe der Kölner. Die Fortuna tat sich aber schwer, ihre Spielanteil zu nutzen und Chancen zu kreieren. Dabei kamen die Gäste vermehrt zu Einwürfen um den Starfraum herum, die jedoch ebenfalls nicht für Torgefahr sorgten. Erst Mitte der ersten Hälfte kam die Fortuna gefährlicher auf. So hatten Kraus per Kopf (18.) und Dahmani mit einem Schuss von der Strafraumgrenze (24.) kleinere Möglichkeiten.

Die Fortuna agierte nun offensiv aber etwas gefälliger. Oliveira Souza zeigte sich dabei als Aktivposten. So setzte der 19-Jährige Kraus in Szene, dessen Schuss aber von Hahns Schlussmann Schäfer pariert wurde (28.). Inde Hahn tauchte hingegen einzig nach einem Freistoß in der Offensive auf, der das Tor verfehlte (30.). Insgesamt tat sich die Fortuna aber weiterhin schwer gegen den Bezirksligisten. Ein Schuss von Oliveira Souza (31.) und ein Konter über Kraus und Andersen (33.) waren noch die nennenswerten Chancen für die Kölner. Die Schlussphase der ersten Hälfte sollte dann schließlich den Gastgebern gehören, die kurz vor der Pause zu den bis dato besten Möglichkeiten der Partie kamen. Zunächst verfehlte Klinkenberg mit einem Volley das Tor von Monath (37). Wenig später kam Szczyrba nach einem Konter von Inde Hahn im Strafraum zum Abschluss, aber sein Schuss strich am langen Pfosten vorbei (44.).

Fortuna trifft nach Standards

Nach der Pause änderte sich am Spielgeschehen wenig. Die Fortuna übernahm direkt wieder die Initiative und lief gegen den tiefstehenden Bezirksligisten an. Dabei sorgte eine strittige Entscheidung von Benjamin Bläser zunächst für erhitzte Gemüter, als der Unparteiische Kraus in aussichtsreicher Position wegen vermeintlichen Abseits zurückpfiff (50.). Die größere Torgefahr konnte jedoch Inde Hahn für sich verbuchen, als Dunkel im Strafraum eine Hereingabe verpasste (52.). Das sollte jedoch die letzte Offensivbemühung der Gastgeber für die nächsten Minuten bleiben. Die Fortuna verlagerte das Spielgeschehen ausschließlich in die Hälfte des FC Inde Hahn und schaffte es nun besser, sich um den Strafraum herum festzusetzen. Nach einer Kombination über Oliveira Souza und Aydogmus wurde ein Schuss von Dahmani geblockt (55.). Kurz darauf verfehlte Dahmani mit einem Freistoß das Tor von Schäfer (57.). Schließlich erlöste Pazurek die mitgereisten Kölner Fans, als er eine Ecke von Dahmani zur Führung einköpfte (59.).

Mit der Führung im Rücken spielte die Fortuna etwas befreiter auf, auch wenn man nach wie vor nur vereinzelt zu Torchancen kam. So hatten Oliveira Souza und Andersen Schussmöglichkeiten an der Strafraumgrenze (61./64.). Inde Hahn ging hingegen nur langsam in der eigenen Offensive ins Risiko und konzentrierte sich weiterhin auf eine kompakte Defensive. Abgesehen von einzelnen Nadelstichen spielte sich das Spielgeschehen weiter in der Hälfte des Bezirksligisten ab. Die größte Möglichkeit auf die Vorentscheidung zugunsten der Kölner hatte dabei Aydogmus, dessen Schuss nach einer Ecke auf der Linie geklärt werden konnte (73.). Kurz darauf gelang dem Stürmer dann aber doch die Vorentscheidung in der Partie: Nachdem Kraus vom Hahns Schlussmann Schäfer im Strafraum zu Fall brachte, verwandelte Aydogmus den fälligen Elfmeter sicher (80.).
In den Schlussminuten verpasste Ogiso schließlich noch den Anschlusstreffer für den Bezirksligisten, sodass es am Ende beim 2:0-Erfolg der Fortuna blieb.

Am kommenden Wochenende geht es für die Koschinat-Elf in der 3. Liga weiter. Dann geht es am Samstag ins Stadion Dresden zu Dynamo Dresden. Auf den FC Inde Hahn wartet hingegen ein spielfreies Wochenende.

fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 11/10/2014 19:58
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 17/10/2014 10:10
Koschinat und das Highlight in Dresden

Der SC Fortuna will seinen Aufwärtstrend auch in Dresden fortsetzen. Der Kölner Trainer Uwe Koschinat bezeichnet das Duell als „absolutes Highlight unserer jüngeren Vereinsgeschichte“ – betont aber auch, dass seine Mannschaft Punkte erobern möchte.

Es sind Tage der extremen Gegensätze für den SC Fortuna Köln. Am Samstag trat das Team von Trainer Uwe Koschinat noch im Fußball-Mittelrheinpokal beim Bezirksligisten FC Inde Hahn an und sicherte sich auf einem kleinen Kunstrasenplatz vor etwa 600 Zuschauern mit einem 2:0-Erfolg den Einzug in die zweite Runde. Die einzige Aufgabe des Drittligisten bestand schlicht darin, eine Blamage zu vermeiden.

Nur eine Woche später stehen die Spieler vor einer ganz anderen Herausforderung. In der Meisterschaftspartie bei Dynamo Dresden am Samstag (14 Uhr) werden sie sich nicht nur mit einem sportlich starken Gegner konfrontiert sehen, sondern sich zudem in einer besonderen Atmosphäre behaupten müssen. Die Elf von Stefan Böger mobilisiert auch nach ihrem Abstieg aus der Zweiten Liga noch außergewöhnlich viele Menschen: Durchschnittlich 23700 Besucher kommen zu einem Heimspiel in das 2009 fertiggestellte Stadion, das mit einer Gesamtkapazität von 32 066 Plätzen nach dem Aachener Tivoli (32 960) das größte Ein-Rang-Stadion Deutschlands ist. Für die Fortuna, die zu Hause im Schnitt 2892 Fans begrüßt, ist das eine andere Dimension. Allein schon deshalb bezeichnet Koschinat die Reise in die sächsische Landeshauptstadt begeistert als „ein absolutes Highlight unserer jüngeren Vereinsgeschichte“.

Bei solchen Worten darf sich der Gegner schon einmal geschmeichelt fühlen. Allerdings sollten insbesondere Dresdens Sportlicher Leiter Ralf Minge und Mittelfeldakteur Luca Dürholtz aus ihrer Zeit als Trainer und Spieler der U 21 von Bayer 04 Leverkusen zwischen 2012 und 2014 den Ehrgeiz des Kölner Trainers ausreichend kennengelernt haben. „Wir dürfen nicht nur dorthin fahren und denken, dass es ein schönes Abenteuer ist“, betont Koschinat. „Wir werden uns schon noch daran erinnern, dass es ein Punktspiel ist und wir etwas mitnehmen wollen.“

Es gibt für die Gäste ja auch keinen Grund, ihre Ambitionen zu leugnen. Immerhin haben sie vier der vergangenen fünf Begegnungen gewonnen, darüber hinaus sind sie bei ihren Erfolgen ohne Gegentor geblieben. Psychologisch besonders wertvoll war zuletzt das 3:0 gegen Energie Cottbus, weil es der Elf aus der Südstadt die Gewissheit verschafft hat, auch die favorisierten Kontrahenten bezwingen zu können. Und von denen wird es in den nächsten Wochen bei den Terminen mit Preußen Münster, Rot-Weiß Erfurt, Holstein Kiel und Wehen Wiesbaden noch einige geben. „Die Mannschaft hat durch ihre guten Leistungen Selbstvertrauen gesammelt“, bemerkt Fortunas Coach zufrieden, „wir sind ein fies zu spielender Gegner.“



Das gilt umso mehr, da im zuletzt gesperrten Kristoffer Andersen einer der für den Aufwärtstrend maßgeblich verantwortlichen Spieler in die Anfangsformation zurückkehren wird. Zudem steht auch Kusi Kwame wieder zur Verfügung, der nach auskurierten muskulären Beschwerden die 90 Minuten beim FC Inde Hahn ohne Probleme überstanden hat. Allerdings gibt es auch noch zwei Fragezeichen: So konnten Keeper Andre Poggenborg und Innenvereteidiger Oliver Laux (beide Grippe) unter der Woche nicht trainieren. Ob beide am Freitagmorgen mit den Teamkollegen Richtung Sachsen aufbrechen und am dortigen Abschlusstraining teilnehmen, entscheidet sich kurzfristig.

Von Lars Richter / ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 17/10/2014 10:11
Kehlkopf bei Oliver Laux entzündet

Schon um 8.30 Uhr macht sich die Fortuna am Freitag auf die lange Busreise nach Dresden. Bei den Dynamos wollen die Südstädter am Samstag nach zuletzt vier Siegen aus fünf Spielen die gute Serie ausbauen.

„Es gibt schlimmere Momente in Dresden spielen zu müssen. Wir haben sehr hart und konzentriert gearbeitet, eine positive Phase mit guten Leistungen gezeigt und wollen natürlich auch bei einer Topmannschaft Punkte mitnehmen“, sagt Trainer Uwe Koschinat (43) optimistisch.

Der hatte in den vergangenen Tagen mit einer Grippewelle zu kämpfen. Bei den Spielern sind aber bis auf Torwart André Poggenborg (31), der zwei Tage mit dem Training aussetzen musste, aber mit nach Sachsen fahren wird, alle Spieler rechtzeitig gesund.

Nur Manndecker Oliver Laux (24) hat es schlimmer erwischt. Der Aufstiegs-Held von München hat sich eine Kehlkopfentzündung eingefangen und kann frühestens nächste Woche wieder in das Training einsteigen. So laufen Boné Uaferro (22) und Markus Pazurek (25) in der Abwehr auf.

express.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 17/10/2014 10:13
Fortuna Köln trifft auf Dynamo Dresden und einen ehemaligen Angestellten

Es ist nicht irgendein Klub, der am Sonnabend um 14 Uhr zum allerersten Mal überhaupt bei Dynamo Dresden aufschlägt.

Es ist nicht irgendein Klub, der am Sonnabend um 14 Uhr zum allerersten Mal überhaupt bei Dynamo Dresden aufschlägt. Okay, der SC Fortuna Köln ist gerade erst aus der Regionalliga aufgestiegen. Aber der Verein aus der Kölner Südstadt blickt auf eine wahrlich bewegte Vergangenheit zurück.

Nur acht Tage jünger als der große Nachbar aus Müngersdorf hat die ebenfalls 1948 gegründete Fortuna auch schon erstklassig gekickt (1973/74). Und am Pfingstmontag 1986 verpasste der Klub des schillernden Präsidenten Jean Löring nur haarscharf die Rückkehr ins Oberhaus, weil BVB-„Kobra" Jürgen Wegmann im zweiten Relegationsspiel nur Sekunden vor dem Ende zugebissen hatte. Sein 3:1 im Westfalenstadion rettete die Dortmunder in ein drittes Spiel, in dem die entnervten Rheinländer mit 0:8 untergingen. So schrieben die Kölner weiter die Zweitliga-Geschichte mit und stehen nach 26 Jahren Zugehörigkeit zur 2. Bundesliga (1974-2000) noch immer auf Platz zwei der Ewigen Tabelle. Nur Alemannia Aachen wohnte noch zwei Jahre länger im Unterhaus.

Der Vereinsname war für die Angestellten des eigenwilligen Patriarchen „Schäng" Löring nicht immer ein gu-
tes Omen. 1983 hatte sich Lörings „Vereinche" bis ins DFB-Pokalfinale gekämpft, um dann im ausverkauften Müngersdorfer Stadion ausgerechnet einer schwachen „Geißbock-Elf" mit 0:1 zu unterliegen. 1998/99 traf man sich an gleicher Stelle in einer Liga wieder.
Lörings Kicker besiegten den 1. FC Köln mit 4:2 und 3:0, um dann in der Endabrechnung doch hinter dem Lokalrivalen zu landen. Ein Jahr später stieg der „Eff-Zee" wieder auf und die unglückliche Fortuna ab.

Dabei hatte Löring sein ganzes Vermögen in den SC gepumpt, um die Wachablösung in der Domstadt zu schaffen. So hatte er u.a. 1990 Hans-Uwe Pilz, Matthias Döschner und Andreas Trautmann aus Dresden geholt, 1997 Heiko Scholz aus Bremen. Wenn es aber stockte, dann lief dem Unternehmer schon mal die Galle über. Im Dezember 1999 feuerte der Mäzen Trainer Toni Schumacher in der Halbzeitpause des Spiels gegen Waldhof Mannheim (1:5). 0:2 lag man zurück, als sich Löring den „Tünn" vorknöpfte: „Hau app in de Eiffel. Du määs minge Verein kapott. Du häss he nix mie zu sare, du Wichser."

„Löring kam gesetzten Schrittes in die Kabine, er hatte schon ein paar Bierchen getrunken und da nahm das Zwiegespräch zwischen den Herren seinen Lauf", erinnert sich Ralf Minge, damals Co-Trainer Schumachers, heute Dynamos Geschäftsführer Sport. Er verließ damals mit Schumacher das Stadion und ging zum Jahresende nach Leverkusen, obwohl Löring ihn als neuen Chef ausersehen hatte. „Ich habe ihm viel zu verdanken, er hat mich immer korrekt behandelt", will Minge auch nichts Schlechtes über das 2005 völlig verarmt an Krebs gestorbene Kölner Original sagen. Löring hatte Schumachers Rauswurf übrigens später so gerechtfertigt: „Ich als Verein musste ja reagieren."

Dass sich Schängs Erben vom Absturz bis in die Oberliga und der drohenden Insolvenz erholt haben, freut Minge: „Sie haben sich berappelt, davor muss man den Hut ziehen." Die Aufsteiger stehen als Zwölfter blendend da. Zuletzt fegten sie Energie Cottbus mit 3:0 aus dem Südstadion (15 000 Plätze). Dreifacher Torschütze war Johannes Rahn. Der 1,91 m große Rechtsaußen hat schon sieben Saisontreffer erzielt – nur zwei weniger als Dynamos Rakete Justin Eilers.

https://dresden.sportbuzzer.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 17/10/2014 10:14
Vom Stürmer zum StaubsaugerNeue Rolle für Fetsch

Dynamo hat Mathias Fetsch (26) eigentlich als Stürmer verpflichtet. Doch anstatt Tore zu schießen, soll er morgen beim Heimspiel gegen Fortuna Köln (14 Uhr) in erster Linie Treffer verhindern.

Weil Cristian Fiel (Faserriss) und Quirin Moll (Aufbautraining) ausfallen, spielt die Leihgabe von Bundesligist Augsburg im defensiven Mittelfeld.

Vom Stürmer zum Staubsauger!

Fetsch fühlt sich auf seiner neuen Postion pudelwohl. „Ich komme gut zurecht“, schätzt er ein. „Wenn es der Mannschaft hilft, spiele ich dort gerne.“

Dass der gebürtige Baden-Württemberger einfach so in eine andere Rolle schlüpfen kann, ist kein Zufall.

Trainer Stefan Böger (48): „Wir haben bewusst Spieler ausgesucht, die auf mehreren Positionen spielen können.“

Bisher zahlt sich die Transfer-Strategie aus. Denn es gab bisher kaum einen Spieltag, an dem Böger sein Team wegen Verletzungen, Krankheiten oder Sperren nicht umbauen musste.

Vom Stürmer zum Staubsauger!

Fetsch: „Es ist sicher ein Vorteil, dass ich bei der Balleroberung und im Aufbauspiel offensives Denken habe. Ich weiß, welche Bälle man dort gern hat.“

Und dann ergänzt er: „Wenn am Ende der Sieg rausspringt und andere die Tore machen, ist das genau so schön...“

bild.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 17/10/2014 10:15
Hungrige Böger-Elf entfacht Euphorie in Dresden

Am kommenden Samstag steht für die Fortuna das nächste Highlight in der 3. Liga auf dem Spielplan: Es geht ins Stadion Dresden zu Dynamo. Dabei gastiert man beim nächsten Topteam in dieser Liga. Die Elf von Stefan Böger ist trotz eines großen Umbruchs in der Spitzengruppe mit vertreten. Nicht zuletzt der Erfolg im DFB-Pokal entfachte eine neue Euphorie nach dem Zweitliga-Abstieg.

Nach der letzten Saison herrschte noch Weltuntergangsstimmung in Dresden. Unvergessen sind die Bilder vom letzten Spieltag der vergangenen Zweitliga-Saison: Feuerwerkskörper, Böller und schwarzer Rauch sorgten beim Heimspiel gegen Arminia Bielefeld für eine viertelstündige Unterbrechung. Die 2:3-Niederlage besiegelte schließlich den Abstieg in die 3. Liga. Zudem verließ neben Trainer Olaf Jansen ein Großteil des Kaders die Sachsen. Zuvor trennte sich Dynamo im Laufe der letzten Spielzeit bereits von Geschäftsführer Christian Müller und Sportdirektor Steffen Menze.

Der neue starke Mann für die sportlichen Geschicke ist seit Anfang des Jahres bereits Ralf Minge. Der 54-Jährige verbindet aus aktiven Zeiten noch ein enges Verhältnis zu Dresden: 222-mal stürmte Minge zu DDR-Zeiten für Dynamo und ist mit 103 Toren der drittbester Torschütze des Vereins. Im Februar diesen Jahres von der U23 von Bayer 04 Leverkusen gekommen, will Minge seine Dresdner auf Sicht wieder zurück in die 2. Bundesliga führen.

Jung und hungrig

Dabei setzt Minge zusammen mit Neu-Trainer Stefan Böger auf die Jugend. Auch der 48-Jährige sammelte wie Minge bereits Erfahrungen im Nachwuchsfußball: Vor seinem Engagement in Dresden war Böger von 2008 an für diverse U-Mannschaften beim DFB zuständig. So trainierte er unter anderem die deutsche U15-, U16- und U17-Nationalmannschaft. Auch bei Dynamo setzt Böger nun auf junge und erfolgshungrige Spieler: Während die Abgänge der Sachsen im Schnitt 26,8 Jahre alt waren, sind die Neuzugänge im Schnitt 22,3 Jahre alt.

Ohnehin war man im Sommer nicht gerade untätig: Böger und Minge entschieden sich für einen radikalen Neuanfang – 19 Abgängen stehen 17 Neuzugänge gegenüber. Nur Cottbus (44) und der 1. FC Nürnberg (43) tätigten mehr Transfers. Dabei setzte Minge auf Spieler, die sich mit dem Verein und der Aufgabe identifizieren: „Wenn wir das Gefühl hatten, dass einem Spieler die Überzeugung für unser Projekt fehlte, dann haben wir es eben gelassen.“. Der Erfolg gibt Dresden bislang Recht: Mit Eilers (Wolfsburg), Dürholtz (Leverkusen) und Erdmann (Schalke) entstammen drei neue Korsettstangen aus Nachwuchsteams von Bundesligisten.

Dynamo bringt Dresden zum Leuchten

Dabei sorgte die Böger-Elf dank eines vielversprechenden Saisonstarts für Euphorie in Dresden. Das Highlight dürfte zudem das verdiente Weiterkommen im DFB-Pokal gegen Schalke 04 gewesen sein. In der Liga mischt man trotz der deftigen 1:4-Niederlage zuletzt bei Arminia Bielefeld munter in der Spitzengruppe mit: Als eines von fünf Teams mit 24 Punkte liegt man nur zwei Zähler hinter Rang eins. Die Siege gegen die Spitzenteams aus Cottbus, Münster, Wiesbaden und Chemnitz zeigen, dass die Neu-formierte Dynamo-Elf in der 3. Liga mit jedem Team konkurrieren kann. Allein neunmal stand man in der laufenden Saison bislang auf einem Aufstiegsplatz.

Auf dem Platz sorgt dabei besonders Justin Eilers für Furore: Der Shootingstar der 3. Liga führt die Torschützenliste derzeit mit 9 Toren an. Neben dem 26-Jährigen drücken aber auch noch andere Akteure dem Dynamo-Spiel ihren Stempel: So ordnet Dürholtz als Spielmacher die Offensive der Dresdner. Mit Comvalius hat man zudem einen Stoßstürmer, der mit vollem Körpereinsatz für die Mannschaft arbeitet. Der Neuzugang von Eintracht Trier dürfte nach seiner gelb-roten Karte aus dem Chemnitz-Spiel, als er nach seinem Siegtor das Trikot auszog und im Fanblock feierte, wieder in die Anfangsformation rücken. Zudem zeigt sich die Innenverteidigung trotz zweier Neuzugänge eingespielt: Während Erdmann den rustikalen Abräumer gibt, überzeugt Hefele mit einer klugen Spieleröffnung. Stefan-Böger hat somit viele Waffen zusammen, um die Euphorie in Dresden bis zum Saisonende hochhalten zu können.

Fortuna mit Premiere gegen Dynamo

Die Fortuna will weiter an ihren Herbstleistungen anknüpfen und die nächsten Zähler für den Klassenerhalt sammeln. Vor der Länderspielpause zeigte die Koschinat-Elf mit dem Heimsieg gegen Energie Cottbus, dass man auch gegen ein Topteam der 3. Liga punkten kann. „Das war psychologisch nicht ganz unwichtig, weil wir es jetzt auch mal geschafft haben, eine Mannschaft von oben zu besiegen. Dresden wird ein Highlight für uns sein und es ist angenehm die Atmosphäre aufzusagen zu können, ohne den ganz konkreten Ergebnisdruck zu haben“, gab Fortuna-Trainer Uwe Koschinat nach der Cottbus-Sieg zu Protokoll. Trotzdem dürfte man nicht nur zum Zuschauen nach Dresden fahren wollen. Die Fortuna trifft dabei erstmals in ihrer Historie auf Dynamo Dresden und kann somit im direkten Vereinsvergleich mit einem Sieg vorlegen.

Nach derzeitigem Stand werden den Kölnern dabei weiterhin Bender, Flottmann, Kialka und Yilmaz fehlen.

fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 17/10/2014 10:17
Rätsel um Fiel Dynamo bangt um seinen Kapitän

Trainer Stefan Böger (48): „Im defensiven Mittelfeld sind wir derzeit ziemlich vom Verletzungspech verfolgt.“

Bitter! Mit Quirin Moll (23/Bänderanriss) und Cristian Fiel (34/Faserriss) fallen am Samstag beim Heimspiel gegen Fortuna Köln gleich beide Abräumer aus.

Der Trainer muss jetzt auch noch um seinen Kapitän bangen. „Mit Fiel geht uns der Kopf verloren“, erklärt er. „Ich hoffe, dass er bald wieder ins Training einsteigen kann.“
Vergrößern Christian Fiel auf der Tribüne Wie lange Fiel zuschauen muss, ist unklar
Foto: picture alliance / Eibner-Presse

Der Spanier konnte sich nach einem Zehenbruch in der Vorbereitung erst im August in die Stammelf zurück kämpfen. Jetzt fällt er wieder aus. Wie lange? Unklar...

Das Fiel-Rätsel! Eine Spezial-Untersuchung an seiner verletzten rechten Wade soll über den weiteren Behandlungsverlauf entscheiden.

Umso wichtiger, dass Marco Hartmann (26) bis Samstag richtig fit wird.
Vergrößern Hartmann im Training Hoffnungsträger: Wird Marco Hartmann (l.) bis Samstag richtig fit?
Foto: Olaf Rentsch

Beim Pokalsieg in Freiberg (5:1) ging Dynamos Trainer deshalb bereits auf Nummer sicher und verzichtete auf das ursprünglich geplante Comeback seines Vize-Kapitäns nach Bänderriss.

Hartmann, der in den vergangenen zwölf Monaten fünfmal verletzt ausfiel, soll geschützt werden.

Böger: „Ich will Marco nicht verheizen, ihn in einer Top-Verfassung haben. Er braucht noch ein paar intensive Trainingseinheiten.“

bild.de

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 17/10/2014 10:18
Dynamo Dresden gegen Fortuna Köln live auf sportschau.de

Gute Nachrichten für alle Fans von Dynamo Dresden und Fortuna Köln, die am kommenden Samstag beim Duell beider Mannschaften nicht live im Stadion dabei sein können: Die Partie wird ab 14 Uhr nicht nur in kleineren Ausschnitten im MDR-Fernsehen zusammen mit dem Derby zwischen Rot-Weiß Erfurt und dem Chemnitzer FC übertragen, sondern auch in voller Länge im Einzelstream auf sportschau.de. Beide Teams kommen mit unterschiedlichen Serien aus der Länderspielpause: Während die Fortuna im Heimspiel gegen Zweitliga-Absteiger Energie Cottbus Anfang September einen klaren 3:0-Erfolg feierte, musste sich die SGD im Spitzenspiel bei Arminia Bielefeld mit 1:4 geschlagen geben und rutschte somit vom ersten auf den sechsten Tabellenplatz ab. In der Partie gegen den Aufsteiger, zu der bereits rund 20.000 Tickets abgesetzt wurden, will die Böger-Elf wieder an die erfolgreichen Wochen vor der Bielefeld-Niederlage anknüpfen, wo die Sachsen sechs Mal in Folge unbesiegt blieben.

Julian Koch / liga3-online.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 17/10/2014 10:20

Dynamo Dresden empfängt am 14. Spieltag der 3. Liga Fortuna Köln. sportschau.de zeigt das Spiel am Samstag ab 14 Uhr im Livestream.

Livestream Dynamo Dresden - Fortuna Köln 3. Liga im Livestream - Dresden gegen Fortuna Köln 18.10.2014 14:00 Uhr
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 18/10/2014 17:04
Bei Fortuna steht erneut die Null
Die Koschinat-Elf hält ein 0:0 vor toller Kulisse in Dresden

Achtungserfolg für die Fortuna: Vor 23.811 Zuschauern holte die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat am Samstag im Stadion Dresden nach einer kämpferisch starken und sehr konzentrierten Leistung einen Punkt beim favorisierten Tabellendritten der 3. Liga. Erneut stand auf Seiten der Südstädter die Null. Zum fünften Mal in den letzten sechs Meisterschaftsbegegnungen. Eine beachtliche Statistik für den Aufsteiger, der nach dem 0:0 Tabellen-13. ist und sechs Punkte Abstand zur Abstiegszone aufweist.

Bei der Fortuna kehrte Kristoffer Andersen nach abgesessener Gelbsperre in die Anfangsformation zurück. Für den Routinier musste der junge Cauly Oliveira Souza auf der Bank Platz nehmen. Bei Dresden lief erwartungsgemäß Sylvano Comvalius zu Beginn wieder auf. Der ehemalige Bergisch Gladbacher Dennis Erdmann fehlte hingegen in der Innenverteidigung, nachdem er in der Vorwoche in Bielefeld die fünfte gelbe Karte gesehen hatte. Die Gäste begannen mutig und offensiv und hatten mindestens genauso viele Ballkontakte wie der Favorit. Die Kölner verdichteten geschickt die Räume in der eigenen Hälfte, so dass Dynamo wenig Spielraum zur Entfaltung bekam. Infolgedessen blieben Chancen hüben wie drüben eine Rarität. Die Elf von Trainer Uwe Koschinat agierte in den ersten 45 Minuten im gegnerischen Strafraum oftmals zu kompliziert. Und Dresden gelangte andererseits sehr selten in eine gefährliche Schussposition. Und wenn die Hausherren einmal zum Abschluss kamen, stand Torwart Andre Poggenborg wie gegen Comvalius (21.) im richtigen Eck.

Dresden war gezwungen früh zu wechseln, nachdem sich Sinan Tekerci nach einem unglücklichen Zusammenprall mit Johannes Rahn am Sprungelenk verletzt hatte. Für ihn kam der Niederländer Furhgill Zeldenrust (13.). Nur eine Minute später sah Michael Kessel nach einer Grätsche gegen Nils Teixeira Gelb. Es war die fünfte für den Linksaußen der Kölner in der laufenden Saison, der damit am kommenden Freitag zu Hause gegen Preußen Münster gesperrt ist.

In der zweiten Hälfte kam Dresden etwas besser in Fahrt. Die Fortuna wirkte über manche Strecken nicht mehr ganz so sattelfest wie noch vor der Pause. Nach 59 Minuten zog Justin Eilers von der Strafraumgrenze ab, Poggenborg tauchte ab und hatte die Kugel sicher. Koschinat brachte nach gut einer Stunde Cauly Oliveira Souza für den Gelb-Rot gefährdeten Kessel. Es folgten später noch die Hereinnahmen von Ercan Aydogmus für Thomas Kraus (70.), um dem Angriffsspiel neue Impulse zu geben, und von Kusi Kwame für Hamdi Dahmani (80.), der in den letzten Minuten die Defensive weiter stärken sollte. Fortuna hatte über die gesamte Spielzeit keine hundertprozentige Möglichkeit. Dresdens beste Aktion verzeichnete erneut Torjäger Eilers, der nach einem Freistoß Poggenborg mit dem Kopf zu einer Parade zwang (79.). Insgesamt hatte der beste Kölner Tobias Fink, den bereits neunfachen Torschützen sehr gut im Griff und band ihn auch immer wieder mit eigenen Offensiv-Aktionen in der eigenen Hälfte.

Stefan Kleefisch / rheinfussball
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 18/10/2014 17:07
Zwischenfazit Köln: Basis für den Klassenerhalt ist vorhanden

13 Spieltage, und damit rund ein Drittel der Saison 2014/2015 sind bereits absolviert. Die nun anstehende Länderspielpause nutzt liga3-online.de, um ein erstes Zwischenfazit zu der bisherigen Saison der 20 Drittligisten zu ziehen. In der heutigen Ausgabe werfen wir einen Blick auf Fortuna Köln. Der Aufsteiger aus der Kölner Südstadt steht derzeit mit 16 Punkten auf Platz zwölf der Tabelle. Nach schwankenden Leistungen zu Beginn der Spielzeit und einer Niederlagenserie von fünf Spielen in Folge, zeigte sich die Mannschaft von Uwe Koschinat zuletzt sehr stabil. Dank vier Siegen (alle zu Null) aus den letzten fünf Spielen geht die Fortuna mit einem komfortablen Vorsprung auf die Abstiegsplätze in die Länderspielpause.

Das lief gut

Rückblickend betrachtet war die 0:2-Niederlage bei den Stuttgarter Kickers am achten Spieltag die bisherige Talsohle für die Fortuna in dieser Saison. Aus der Niederlagenserie mit dem negativen Beigeschmack von fast 400 Minuten ohne eigenen Torerfolg, arbeitete sich das Team von Uwe Koschinat allerdings selber wieder heraus. Entscheidend in dieser schwierigen Phase war, dass der Verein ruhig geblieben ist und an Konzept und Personal festhielt. Ein Sieg des Willens gegen Unterhaching leitete eine Woche später die Kehrtwende ein. Es folgten die Erfolge gegen die U23 von Borussia Dortmund und Hansa Rostock, bei denen die Mannschaft eine deutlich spielreifere Darbietung bot als der Gegner. Das bisherige Highlight der Saison feierte man am letzten Wochenende beim 3:0-Heimsieg gegen Cottbus, als man zum ersten Mal in dieser Spielzeit Punkte gegen eine Spitzenmannschaft holte. Trotz anhaltender verletzungsbedingter Ausfälle (gegen Cottbus fehlten sieben potentielle Stammspieler) schaffte es der Aufsteiger bisher keinen Qualitätsverlust zuzulassen. Hierbei müssen vor allem die jungen Spieler gelobt werden, allen voran Cauly Oliveira Souza und Boné Uaferro, die sich in kürzester Zeit zu echten Leistungsträgern im Team entwickelt haben. Die Basis des derzeitigen Erfolgs bei der Fortuna liegt zudem in der gesamtmannschaftlichen Defensiv-Ordnung. Bei allen fünf Saisonsiegen stand hinten die Null.

Das lief nicht gut

Ein Hauptkritikpunkt der bisherigen Spielzeit ist definitiv die mangelnde Chancenverwertung. In der Gesamtbetrachtung ist die Relation zwischen Torchancen und Torausbeute bei der Fortuna eher ernüchternd. Zumal die Mannschaft aufgrund dieser Schwäche bereits etliche Punkte verspielte. Sinnbildlich dafür steht der verschossene Elfmeter von Michael Kessel aus dem Spiel gegen den MSV Duisburg, der letztendlich auch den Sieg gegen den Aufstiegsaspiranten kostete. Ein weiterer negativer Punkt ist die Anzahl der selbstverschuldeten Elfmeter. Fünf Strafstöße bekamen die Kölner in dieser Saison bereits gegen sich ausgesprochen. Auch wenn einige Entscheidungen strittig waren, muss die Mannschaft in Zukunft diesen Wert gering halten.

Der stärkste Spieler

Wie schon zu Regionalliga-Zeiten steht auch in dieser Saison bei den Kölnern die mannschaftliche Geschlossenheit über einzelnen Akteuren. Allerdings sticht derzeit Angreifer Johannes Rahn aufgrund seines Dreierpacks gegen Cottbus und seinen nunmehr sieben Saisontoren aus dem Kollektiv heraus. Der Neuzugang von Arminia Bielefeld, den Trainer Uwe Koschinat zuletzt als „Königstransfer“ betitelte, besticht durch seine Vielfältigkeit. Trotz Gardemaß (1,93m) bringt der 28-Jährige eine gute Technik mit und profitiert zudem von seiner enormen Schnelligkeit. Schlussmann Andre Poggenborg ist bislang der stabilste Akteur der Mannschaft. Fünf Mal spielte der 31-Jährige zu Null, ein kapitaler, oder gar spielentscheidender Fehler unterlief dem gebürtigen Münsteraner noch nicht.

Der schwächste Spieler

Die in seine Personen gesetzten Erwartungen konnte Neuzugang Sascha Marquet bislang noch nicht erfüllen. Eigentlich sollte der 24-Jährige gemeinsam mit Kristoffer Andersen das Herzstück in der Fortuna-Zentrale bilden. Innerhalb der Niederlagenserie zeigte sich allerdings, dass das Duo Andersen/Marquet im Zentrum nicht funktioniert. Die Offensivpower, die beide Akteure unumstritten mitbringen, ging stets zulasten der defensiven Stabilität. Koschinat reagiert und setzte Marquet für den deutlich defensiver denkenden Markus Pazurek auf die Bank. Seitdem präsentiert sich die Fortuna wieder mit einer größeren Dominanz. Den negativen Lauf der Mannschaft ausschließlich an der Personalie Marquet festzumachen wäre allerdings unfair, da in dieser Phase fast alle Spieler nicht ihr gesamtes Leistungspotential abgerufen haben. Spannend wird es sein, auf welcher Position Sascha Marquet in Zukunft spielen wird. Aufgrund seiner Schnelligkeit und Dynamik wäre die offensive Außenbahn für den ehemaligen Stürmer die idealste Lösung.

Fazit und Prognose

Nach über einem Drittel der Saison können die Verantwortlichen bei der Fortuna mehr als zufrieden sein. Seit rund vier Wochen hat sich nicht nur die Leistung, sondern auch die Punktausbeute stabilisiert. Die von Koschinat oft zitierte Rechnung, immer mehr Punkte als Spiele auf dem Konto zu haben, geht derzeit auf. Mit sechs Zählern Vorsprung auf den ersten direkten Abstiegsplatz lassen sich zudem die kommenden Aufgaben bei Dynamo Dresden und zu Hause gegen Preußen Münster entspannt angehen. In naher Zukunft werden nach und nach die Langzeitverletzten ins Mannschaftstraining zurückkehren, sodass der sowieso schon hohe Konkurrenzkampf im Team noch einmal gesteigert wird. Dass die Mannschaft die Qualität für diese 3. Liga besitzt, hat sie vor allem in den Duellen gegen die Konkurrenz aus dem Tabellenkeller bewiesen, aus denen sie über 80% ihrer Punkte holte. Eine positive Punktebilanz gegen die direkten Kontrahenten ist die Basis für das kommunizierte Ziel Klassenerhalt. Dieses wird die Mannschaft erreichen, sofern sie auch in Zukunft die Faktoren Wille und Leidenschaft in ihr Spiel legt und auch in positiven Phasen nicht abhebt.

Yannick Bakic / liga3-online.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 23/10/2014 14:27
Münster und die Sehnsucht nach der 2. Bundesliga

Mit Preußen Münster trifft die Fortuna am kommenden Freitag auf das nächste Spitzenteam der 3. Liga. Die Münsteraner zählen wie so häufig zum Kreis der Aufstiegsaspiranten. Nach dem die Preußen 2013 am Aufstieg schnupperten, glich die letzte Spielzeit einer Achterbahnfahrt. Mit Erfahrung soll nun die langersehnte Rückkehr in die 2. Bundeliga gelingen.

Die Sehnsucht ist groß in Münster: Kaum ein anderes Vereinsumfeld verzehrt sich so sehr nach der 2. Bundesliga, wie das der Preußen: 23 Jahre ist es her, dass man letztmals in der zweithöchsten deutschen Spielklasse spielte. Seitdem pilgerte man lange durch regionale Spielklassen. Mit dem Aufstieg in die 3. Liga kehrte man 2011 zumindest zurück auf die nationale Fußballbühne. Nun will der Traditionsclub den nächsten Sprung schaffen.

Gelingen soll das mit Erfahrung: Mit im Schnitt 27,7 Jahren stellen die Adlerträger den ältesten Kader der 3. Liga. Beim jüngsten 3:1-Derbysieg gegen Arminia Bielefeld betrug das Durchschnittalter der Startformation von Trainer Loose 28,5 Jahre. Nicht von ungefähr trägt der älteste Spieler der 3. Liga das Trikot der Preußen: Mit 37 Jahren führt Daniel Masuch diese Statistik vor dem Cottbuser René Renno (35) und Fortunas Ercan Aydogmus (35) an. Zudem stellt man den Rekordspieler der 3. Liga: Am 3. Spieltag beim 0:0 gegen Energie Cottbus absolvierte Jens Truckenbrod sein 210. Spiel in Liga und überholte damit den alten Rekordhalter Nils Pfingsten-Reddig. Mit Keeper Daniel Masuch, Innenverteidiger Dominik Schmidt, Flügelspieler Benjamin Siegert und Stoßstürmer Marcel Reichwein bildet Münsters Kapitän somit eine erfahrene Achse bei den Preußen.

Individuelle Qualität durch und durch

Neben viel Erfahrung verfügt die Loose-Elf aber besonders über viel individuelle Qualität, um gegen jeden Gegner jederzeit für die entscheidende Aktion zu sorgen. So konnte Marcel Reichwein im Angriff die Abgänge von Benyamina, Grote und Taylor weitestgehend auffangen. Sieben Tore in 14 Spielen sprechen für den Neuzugang vom VfR Aalen. Mit Kara und Piossek verfügt Ralf Loose zudem über offensivfreudige Außen: So legte Rechtsaußen Piossek im Sommer eine Extra-Vorbereitung ein und verlor sieben Kilo. Das macht sich beim 25-Jährigen direkt bemerkbar: Mit viel Zug zum Tor verbucht Piossek regelmäßig die größte Laufleistung verbucht bei den Adlerträgern. Nicht umsonst war Piossek gegen Arminia Bielefeld zuletzt an jedem Münster-Tor beteiligt: Seine Flanke erzwang den Elfmeter zum Ausgleich. Das 2:1 durch Krohne legte er mit einer scharfen Hereingabe direkt auf. Den Endstand markierte der Deutsch-Pole schließlich selbst.

Sein Gegenpart auf der linken Seite besticht vielmehr mit dem Ball am Fuß: Regelmäßig wandert der Ball bei Münster zu Mehmet Kara, der im Dribbling nur schwer zu stoppen ist. Nach einer Saison zum vergessen, in der Kara in 26 Spielen nur eine Torbeteiligung verbuchte, scheint der 30-Jährige in dieser Spielzeit die Wende geschafft zu haben: Zwei Tore und fünf Vorlagen unterstreichen bislang den Stellenwert von Kara in der Preußen-Offensive. Dabei sieht man in Münster auch mal über Eskapaden hinweg: Trotz eines Faustschlags im Training gegen Innenverteidiger Schmidt lief Kara gegen Bielefeld von Beginn an auf. Dabei war der Linksaußen aber ein Hauptgrund dafür, dass man einen 0:1-Rückstand noch in einen Derbysieg verwandeln konnte. Besonders bei der Vorarbeit zum 3:1-Endstand blitzte Karas Klasse auf, als er zwei Gegenspieler im Strafraum aussteigen ließ und die Übersicht für Piossek behielt.

Aufstiegsexperte Loose will Hattrick perfekt machen

Ralf Loose hat somit viele Puzzelteile beisammen, um den Aufstieg mit den Preußen zu schaffen. Im Zentrum verfügt der Fußballehrer mit Bischoff über einen klassischen Spielgestalter, während Zenga dem Franzosen den Rücken freihalten soll. Komplettiert wird die Offensive durch Benjamin Siegert, der mit 150 Einsätzen in der 2. Bundesliga über entsprechende Erfahrung verfügt. Dabei weiß keiner besser, wie Aufstiege in die 2. Bundesliga funktionieren, als Trainer Loose: Sowohl die Sportfreunden Siegen im Jahr 2005 als auch sechs Jahre später Dynamo Dresden führte der 51-Jährige in die zweithöchste deutsche Spielklasse. Mit Münster soll nun der Aufstiegshattrick gelingen.

Nach dem Erfolg gegen Konkurrent Bielefeld winkt nun zunächst erstmals nach fast zwei Jahren wieder die Tabellenspitze für Preußen Münster. Am 20. Oktober 2012 grüßte man nach einem 2:2 gegen die Kickers Offenbach letztmals von Platz 1. Die Aussicht auf die vorübergehende Spitzenposition dürfte Extra-Motivation sein für Kara, Piossek und Co. Zudem gilt es an der Auswärtsbilanz zu arbeiten: Die letzten beiden Spiele in der Fremde verlor Münster. Bei der U23 von Mainz 05 geriet man mit 0:4 deftig unter die Räder und auch beim 0:1 in Chemnitz kehrte man mit leeren Händen zurück nach Münster. Gegen die Fortuna wollen die Preußen diesen Negativlauf nun stoppen und den Platz weiter festigen, nach dem man sich so sehnt: Den 1. Aufstiegsplatz zur 2. Bundesliga.

Fortuna mit nächstem Traditionsduell im Südstadion

Die Fortuna will indes gegen das nächste Spitzenteam Punkte für den Klassenerhalt sammeln, nachdem man zuletzt gegen Cottbus und Dresden bereits etwas Zählbares mitnehmen konnte. Dabei baut die Koschinat-Elf auf die eigene Defensive: Wettbewerbsübergreifend blieb die Abwehr um Keeper Poggenborg in sechs von sieben Partien ohne Gegentor. Das könnte auch gegen Münster ein Schlüssel für Punkte sein. Verzichten müssen die Kölner indes weiterhin auf die Dienste von Bender, Flottmann, Kialka und Yilmaz.

fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 23/10/2014 14:31
Münster: Auswärtsspiel bei Aufsteiger Fortuna Köln
Beenden Schmidt und Co. die Formschwankungen?

Zweifelsfrei: Dominik Schmidt gehört zu den Leistungsträgern in Münster. Der Abwehrmann verpasste - lässt man die Partie am 6. Spieltag gegen Erfurt (2:2), in der er gesperrt fehlte, ungeachtet - in dieser Saison noch keine Minute. Durch den 3:1-Derbysieg gegen Bielefeld verkürzten die Preußen den Rückstand auf Platz eins auf zwei Punkte. Legen Schmidt und Co. am Freitag (19 Uhr) bei Fortuna Köln nach? Gegen die Arminia überzeugte Schmidt auf ganzer Linie - nach einem Trainingsstreit unter der Woche mit Teamkollege Mehmet Kara.

Zwischen Spitzenreiter Wehen Wiesbaden und dem Tabellenachten Münster liegen gerade einmal zwei Zähler. Noch am 10. Spieltag lag die Elf von Trainer Ralf Loose auf Rang drei. Eine Niederlage später, dem 0:4 bei Mainz II, plötzlich auf dem achten Platz.

Bei einem Erfolg am Freitag bei Fortuna Köln winkt den Preußen die Pole Position - zumindest über Nacht. Zwischenzeitlich legte Münster eine Serie hin, blieb sechsmal am Stück unbesiegt und holte 14 Zähler in diesem Zeitraum. In den vergangenen vier Partien wechselten sich wieder Sieg und Niederlage ab. Und so kletterte und fiel Preußen in der Tabelle hoch und runter.

Eine der Konstanten in Münster ist Schmidt. Der 27-Jährige zählt zu Looses Führungsspieler. Auch am Wochenende im Derby gegen Bielefeld wusste er zu gefallen - und stand erstmals in dieser Saison in der kicker-Elf des Tages.

Dabei wäre Schmidt, wenn Trainer Loose nach seinem Naturell gehandelt hätte, nicht einmal im Kader gestanden. Denn unter der Woche lieferte sich der Defensivmann auf dem Trainingsplatz einen Schlagabtausch mit Mehmet Kara, den Loose unter normalen Umständen mindestens mit einer Suspendierung für ein Spiel geahndet hätte. Doch normal ist bei den Preußen derzeit wenig, im Derby gegen Bielefeld schon gar nicht.

Kara hatte Schmidt nach einem harten Zweikampf mit einer rechten Gerade zu Boden gestreckt. Gegen die Arminia standen beide - und zwar nach Gemeinschaftsbeschluss von Vorstand und Trainer - in der Startelf. Seite an Seite statt Kopf an Kopf sollte die Aggressivität in produktive Bahnen gelenkt werden. "Wir sind Profis und wissen, was wir dem Verein schuldig sind", sagte Schmidt nach der Partie, in der er im Gegensatz zum Trainingsfight keinen Zweikampf verloren hatte. "Heute ging es um Fußball, nicht ums Boxen."

Gegen die Fortuna wollen Schmidt und Co. den nächsten Sieg nachlegen - und ihre schwankenden Leistungen endlich hinter sich lassen.

kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 23/10/2014 14:32
Fortuna Köln: Betonierte Defensive bringt Stabilität und Erfolg

Die Auftaktpartie des 15. Spieltags ist für die Fortuna gleichbedeutend mit dem nächsten Highlight-Spiel in dieser Saison. Die Kölner empfangen am Freitagabend im heimischen Südstadion den SC Preußen Münster und dürfen sich zudem derzeit mit dem inoffiziellen Titel des „besten Aufsteigers“ schmücken. Ein Blick in die sonst so staubigen Statistiken lüftet das aktuelle Erfolgsgeheimnis des Südstadtclubs.

.

Koschinat: “Wir können jedes Tempo mitgehen”

Heimlich, still und leise hat sich nämlich die Defensive der Fortuna in den letzten Wochen zu einer der besten Abwehrreihen der 3. Liga entwickelt. Mit Chemnitz (8), Cottbus (11) und Kiel (13) gibt es lediglich nur drei Teams, die weniger Gegentore in der laufenden Saison kassierten als die Kölner (15). Die aktuelle Quote des Aufsteigers ist beeindruckend. In den letzten sechs Spielen stand hinten fünf Mal die Null. Auch das zwischenzeitliche Pokalspiel auf Verbandsebene gegen den FC Inde Hahn gewann die Mannschaft von Uwe Koschinat ohne ein Gegentor zu bekommen. Der Cheftrainer empfindet die jüngste Serie als „sehr angenehm.“ Nicht nur die betonierte Defensive um Schlussmann Andre Poggenborg sowie den formstarken Innenverteidigern Boné Uaferro und Florian Hörnig ist die derzeit die Basis für den Aufschwung der Fortuna. Auch die Pärchen in der Zentrale (Pazurek/Andersen) und in der Spitze (Rahn/Kraus) sieht Koschinat „auf einem hohen Niveau“ und ergänzt: „Derzeit macht sich unsere körperliche Qualität bemerkbar. Wir können jedes Tempo mitgehen und teilweise sogar selbst bestimmen.“ Aktuell beträgt der Vorsprung auf die Abstiegsplätze sechs Punkte. Ein komfortabler Zustand, aus dem sich selbstverständlich auch das Selbstvertrauen der Mannschaft nährt.

Balanceakt zwischen Mut und Risiko

Da der primäre Fokus derzeit auf der Defensive liegt, ist es eine natürliche Reaktion, dass dieser defensivbasierende Zustand zu Lasten der Offensive geht. Koschinat hatte sich bereits im letzten Spiel, beim torlosen Remis gegen Dynamo Dresden, im Nachhinein mehr Mut nach vorne gewünscht. „Wir haben noch nicht die einhundertprozentige Überzeugung, aus unserem eigenen Ballbesitz über Kombinationen zu Torchancen zu kommen“, erkannte der 43-Jährige nach dem Spiel an. Für seine Mannschaft ist es ein wahrer Balanceakt, da „mehr Mut nach vorne“ gleichbedeutend ist mit „mehr Risiko“ für den Defensivverbund. Trotz aller erfolgsbringender Stabilität in den letzten Partien, gilt es für die Mannschaft nun in Zukunft auch ihr Potential in der Offensive häufiger zu präsentieren. Die lediglich 15 erzielten Tore bedeuten mitunter die schwächste Offensive der Liga. Dabei ist der Aufsteiger zudem ein stückweit Abhängig von seinem Angreifer Johannes Rahn. Der Neuzugang ist in der teaminternen Torschützenliste mit sieben Treffern weit enteilt. Kein anderer Spieler trifft so konstant wie der 28-Jährige.

Münster kommt zum nostalgischen Duell

Am Freitag erwartet die Fans in der Südstadt derweil das nächste Highlight. Dann gastiert wieder einmal der SC Preußen Münster im Südstadion. Die letzten beiden Duelle liegen schon über ein Jahrzehnt zurück. Damals gewannen die Adlerträger in der Regionalliga Nord zweimal sehr deutlich mit 6:2 und 4:1. Auch insgesamt hat die Fortuna eine negative Bilanz gegen die Münsteraner (9 Siege – 4 Remis – 12 Niederlagen). Diesmal reisen die Preußen mit dem Schwung des 3:1-Derbysieg gegen Bielefeld nach Köln. Die Mannschaft von Trainer Ralf Loose ist heiß auf das Flutlichtspiel im Südstadion. Das zeigt auch die Tatsache, dass die Spieler selber den eigentlich trainingsfreien Dienstag dazu nutzen, um sich auf die Partie gegen die Fortuna vorzubereiten. Im Hinterkopf steckten dabei wahrscheinlich auch die zuletzt schwächelnden Auftritte in der Fremde, bei denen die Preußen nur ein Sieg aus den letzten vier Auswärtsspielen holten. Auch Uwe Koschinat sieht vor allem in der Drucksituation des Gegners eine mögliche Chance für seine Mannschaft. Münster kann mit einem Sieg (zumindest kurzfristig) auf Platz Eins springen, allerdings „haben sie in der laufenden Saison nach Highlights immer einen kleinen Einbruch erlebt.“ Beispielhaft dafür steht die 0:4-Auswärtsniederlage bei der Mainzer Bundesliga-Reserve.

Koschinat wieder zu Veränderungen gezwungen

Auf Seiten der Fortuna ist bereits jetzt ist klar, dass Uwe Koschinat seine Startformation im Vergleich zum Spiel am letzten Samstag verändern muss. Michael Kessel kassierte beim Spiel in Dresden seine fünfte gelbe Karte und fehlt somit gesperrt. Sollte sich der Fußball-Lehrer, wie in den letzten Wochen auch, für das erfolgreiche 4-4-2-System entscheiden ist es wahrscheinlich, dass Cauly Oliveira Souza für Kessel in die Startformation rückt. Eventuell setzt Koschinat aber auch aufgrund der Qualitäten des Gegners („Münster ist ein Team mit herausragenden Individualisten“) auf die kompaktere 4-2-3-1-Variante. Neben Kessel fehlen weiterhin die Langzeitverletzten Flottmann, Yilmaz, Bender und Kialka. Innenverteidiger Oliver Laux ist dagegen nach seiner Kehlkopfentzündung wieder fit und dürfte in den Kader rücken.

So könnte die Fortuna spielen: Poggenborg – Engelmann, Hörnig, Uaferro, Fink – Pazurek, Andersen – Dahmani, Oliveira Souza – Rahn, Kraus


Yannick Bakic / liga3-online.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 25/10/2014 08:24
Furiose Fortuna belohnt sich nicht

Münster trifft im Südstadion in Unterzahl spät zum 1:1 - Fink fehlt in Erfurt gesperrt

Wie das 1:1 am Freitag im Südstadion gegen Preußen Münster letztlich zu bewerten war, darüber schieden sich die Geister. War es ein gewonnener Punkt, oder doch eher zwei verlorene Zähler gegen einen der großen Aufstiegsfavoriten? So manch ein Anhänger der Fortuna hätte vor dem Anpfiff das Remis wohl blind unterschrieben. Das sah nach den 90 Minuten vor 3.705 Zuschauern freilich anders aus. Die Südstädter vergaben in der Schlussphase in Überzahl fahrlässig klare Chancen auf das entscheidende 2:0.

Dass sich Uwe Koschinat trotz des bitteren Gegentores in der 87. Minute nach einer vor allem in der ersten Halbzeit glänzenden Leistung seiner Mannen als moralischer Sieger fühlen durfte, darüber gab es aber an diesem Abend keine zwei Meinungen. „Hätte mir vor ein paar Wochen einer gesagt, ein 1:1 gegen Münster fühlt sich an wie eine Niederlage. Dann hätte ich das kaum glauben können. Wir haben heute vor allem in den ersten 45 Minuten ein spektakulär gutes Spiel gemacht. Wir haben eine sehr mutige Fortuna gesehen. Wir haben es heute wieder geschafft, uns mit einer absoluten Top-Mannschaft einen offenen Schlagabtausch zu liefern. Die Zuschauer sind absolut auf ihre Kosten gekommen. Wenn wir diese Spielweise konservieren können, sind wir eine Bereicherung für diese Liga. Und dann können wir am Ende unser Ziel Klassenerhalt auch tatsächlich erreichen“, betonte der Trainer zurecht, wenngleich sein Kollege dies ein wenig anders interpretierte: „Nach dem Rückstand war es schwer für uns gegen eine Mannschaft, die robust spielt und klug verteidigt, wieder zurück zu kommen. Aber wir haben uns in die Partie reingebissen. Die Gelb-Rote Karte hat unsere Ausgangsposition nicht gerade verbessert. Und trotzdem hat die Mannschaft Moral bewiesen. Ich denke, am Ende war der Punkt verdient“, erklärte Gäste-Trainer Ralf Loose und hatte diese Sichtweise über den Ausgang der Parte ziemlich exklusiv für sich.
Aufgrund des großen Zuschauerandrangs begann die Paarung 15 Minuten später. Koschinat hatte die Elf vom 0:0 in Dresden auf einer Position verändert. Für den zuletzt sehr starken Dennis Engelman lief auf der rechten Abwehrseite Kusi Kwame auf. Dies war einer taktischen Maßnahme geschuldet. In der Tat passte der „Special Agent“ sehr gut zu Münsters Dribbler Mehmet Kara. Kwame ließ ihn eigentlich nie zur Entfaltung kommen. Die Fortuna übernahm sogleich die Initiative. Und nach 180 Sekunden führten die Hausherren bereits mit 1:0. Nach einem weiten Einwurf von Kristoffer Andersen traf Hamdi Dahmani aus der Drehung. Münster kam fortan nicht in den Rhythmus. Gefahr drohte den Kölnern nur nach Standards. Fortuna hingegen kombinierte munter weiter mit hohem Tempo und Intensität. Nach einem Pass in die Schnittstelle des bärenstarken Tobias Fink lief Thomas Kraus alleine auf Preußen-Keeper Daniel Masuch zu, scheiterte aber (36.). Linksverteidiger Fink sah im Übrigen in Abschnitt zwei die fünfte gelbe Karte und fehlt in Erfurt.

In Halbzeit zwei bekam Münster ein wenig mehr Zugriff auf die Partie und hatte auch Torchancen, wie zum Beispiel durch Marcus Piossek, der plötzlich alleine vor Andre Poggenborg auftauchte. Der Fortuna-Torwart parierte aber gekonnt (69.). Dann folgten die drei Minuten des Dominik Schmidt. Zweimal stoppte der Preußen-Akteur innerhalb kurzer Zeit (72., 75.) den davon eilenden Johannes Rahn unsanft und sah dafür jedes Mal den gelben Karton. In der ersten Aktion ließ Schiedsrichter Patrick Alt fatalerweise den Vorteil bei einer 2 gegen 1-Situation 25 Meter vor dem Tor nicht weiter laufen und somit sah er bei seiner Entscheidung auch sehr alt aus. Und bei der zweiten Szene hätte der Referee auch direkt glatt Rot wegen einer Notbremse ziehen können. Nur wenig später hätte Rahn alles klar machen können. Der Goalgetter drang von links in Strafraum ein und schoss aus zehn Metern an den Innenpfosten (79.). Und nachdem Dahmani zwei exzellente Kontermöglichkeiten verschenkte, erst war das Zuspiel auf den eingewechselten Ercan Aydogmus zu ungenau und dann verzog er (83., 84.), kam es wie es meistens in solchen Fällen kommt. Amaury Bischoff steckte den Ball durch zu Rogier Krohne und der Joker der Gäste traf zum mehr als schmeichelhaften 1:1 (87.).
Weitere Stimmen zum Spiel:
Tobias Fink: „Das war unglücklich. Nichtsdestotrotz haben wir ein gutes Spiel gemacht.“

Thomas Kraus: „Wir haben Münster ein intensives Spiel geliefert. Wir wussten, wenn es auf einen Eins-zu-Eins-Vergleich hinaus läuft, werden wir den Kürzeren ziehen. In den ersten 45 Minuten waren wir die bessere Mannschaft. Wenn man die Chancen nicht nutzt, wird man bestraft. In Überzahl ist das doppelt bitter.“

Hamdi Dahmani: „Wir sind eine schwer zu bespielende Mannschaft, wir haben uns gefunden, und das zeigen wir jede Woche auf dem Platz.“

Ercan Aydogmus: „Wir haben die Konterchancen gehabt, wir haben sie nicht genutzt. Das war unsere eigene Dummheit. Aber es geht weiter. Wir haben einen Punkt gewonnen.“

Johannes Rahn: „Münster ist sehr gut besetzt. Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen, waren eklig. Nach dem Platzverweis müssen wir das 2:0 machen, dann ist das Ding gegessen. Da waren wir leider zu fahrlässig, das müssen wir uns ankreiden. Fünf Punkte gegen Cottbus, Dresden und Münster, das hätte vorher jeder unterschrieben.“

Stefan Kleefisch / rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 25/10/2014 08:27
Fortuna punktet verdientermaßen gegen nächstes Spitzenteam

Dahmanis frühe Führung reicht nicht - Fortuna muss sich gegen Münster mit einem Remis begnügen
Vor 3.705 Zuschauern kann sich die Fortuna nach einer starken ersten Halbzeit nicht mit einem Sieg gegen Preußen Münster belohnen. Dabei zeigten sich die Kölner speziell in der Anfangsphase spielbestimmend und gingen folgerichtig durch Dahmani in Front. Nach dem Platzverweis von Schmidt verpasste es die Koschinat-Elf in Überzahl jedoch einen Konter zur Vorentscheidung zu nutzen. So konnte Krohne mit seinem fünften Jokertor Münster doch noch einen Punkt entführen.

Der Fortuna-TV Spielbericht und die Partie im Re-Live folgen Anfang kommender Woche.

Mit 2 Veränderungen startete die Fortuna in die Partie gegen Preußen Münster: Anstelle von Engelman begann Kwame rechts hinten in der Viererkette. Zudem rückte Oliveira Souza im linken Mittelfeld für den gelbgesperrten Kessel in die Anfangself.

Dabei erwischte die Fortuna im Südstadion einen Traumstart: Nach einem Einwurf von Andersen drückte Dahmani den Ball im Fallen ins Tor (3.). Der erste Saisontreffer des Mittelfeldakteurs bedeutete zudem die frühe Führung gegen Preußen Münster. Die Koschinat-Elf bekam durch den Treffer merklich Selbstvertrauen und setzte sich weiterhin in der Münsteraner Hälfte fest. So verfehlte Oliveira Souza mit einem Schuss von der Strafraumgrenze das Tor von Münsters Keeper Masuch (7.). Kurz darauf setzte Uaferro einen Schuss nach einer Ecke knapp am Pfosten vorbei (8.). Die Fortuna dominierte jedoch weiterhin in der Anfangsphase und erarbeitete sich früh ein deutliches Chancenplus. Nach einer Flanke von Rahn bekam schließlich Dahmani in aussichtreicher Position per Kopf nicht genug Druck auf den Ball (15.). Von Münster war lange nichts zu sehen. Die offensivstarken Außenpositionen der Gäste waren dabei zunächst lange abgemeldet. So hatten Kwame und Fink ihre gegenüber Kara und Siegert weitestgehend im Griff. Es dauerte bis Mitte der ersten Halbzeit, ehe Reichwein mit einem Kopfball die erste Torannäherung der Gäste verbuchen konnte (20.).

Die Elf von Gästetrainer Ralf Loose konnte sich nun etwas befreien. Besonders über Zenga und Bischoff lief das Leder nun etwas flüssiger durch die eigenen Reihen, sodass man sich in Richtung Fortuna-Strafraum vorschieben konnte. Gefährliche Strafraumszenen blieben jedoch weiterhin aus. Einzig Stoßstürmer Reichwein, der immer wieder auch auf die Flügel auswich, suchte mal den Abschluss, auch wenn es bei einem harmlosen Schuss von der Strafraumgrenze blieb (28.). Die deutlich besseren Chancen auf den nächsten Treffer hatte jedoch die Fortuna: Nach Flanke von Fink scheiterte Rahn per Kopf (32.). Kurz darauf setzte Fink mit einem Pass in die Schnittstelle der Preußen Abwehr Kraus in Szene, der vor Masuch aber scheiterte. Sein Nachschuss strich zudem am Pfosten vorbei (35.). Wenig später jagte Rahn eine Flanke von Oliveira Souza volley und mit vollem Risiko über das Münster Tor (37.). Die Kölner hatte die Preußen weiterhin gut im Griff und konnten speziell über Konter durch die Mitte immer wieder gefährliche Aktionen einleiten. Rahn konnte dabei oft Tempo im Zentrum aufnehmen und die beiden Kölner Außen mit in Szene setzen. So zielte Oliveira Souza mit einem Schlenzer knapp am langen Pfosten vorbei (43.). Kurz darauf wagte sich schließlich auch Kwame mit nach vorne, der nach einem erneuten Ballgewinn gegen Kara über das Feld marschierte. Sein Schuss von der Strafraumgrenze landete aber in den Armen von Masuch (45.). Die letzte Aktion blieb jedoch Münster vorbehalten, als Reichwein einen Kopfball knapp am Pfosten vorbei legte (45.).

Fortuna verpasst finalen Konter zur Vorentscheidung

Nach dem Seitenwechsel brauchten beide Mannschaften etwas, um wieder Fahrt aufzunehmen. Viel spielte sich in den ersten Minuten der zweiten Hälfte zwischen den Strafräumen ab. Schließlich blieb Münster der erste Wachmacher in zweiten Durchgang vorbehalten: Nach einer Flanke von Piossek prüfte Siegert mit einer Volleyabnahme Poggenborg, der den Schuss aber noch parieren konnte (58.). Die Chance war jedoch die Initialzündung zu einer Drangphase von Münster: So flog einen Flanke von Piossek an Freund und Feind vorbei und verfehlte das Kölner Tor knapp (61.). Kurz darauf zielte der Deutsch-Pole aus dem Rückraum über das Tor von Poggenborg (63.). Die Fortuna tat sich in der Phase schwer, selbst für gefährliche Szenen zu sorgen. Selten kam der Ball mal in Räume, aus denen man für Torgefahr sorgen konnte. So verbuchte Münster mit einem Schuss von Heitmeier den nächsten Torversuch (66.). Schließlich scheiterte Bischoff mit einem Freistoß an der Kölner Mauer (70.).

Münster betrieb nun einen höheren Aufwand, um den Ausgleich zu erzielen. Besonders Piossek und Bischoff zeigten sich dabei als Aktivposten. Die Fortuna lauerte in der Phase auf den entscheidenden Konter. Dabei konnte Rahn mit seinem Tempodribbling für gefährliche Situationen sorgen: Innerhalb von zwei Minuten wurde der Kölner dabei jedoch von Innenverteidiger Schmidt regelwidrig gestoppt, sodass der Münsteraner mit gelb-rot vom Platz musste (75.). In Überzahl boten sich der Koschinat-Elf jetzt noch mehr Räume für Konter: So scheiterte Rahn bei einem Angriff über die linke Seite nur am Pfosten, den Nachschuss vom eingewechselten Aydogmus konnte Masuch dann parieren (78.). Kurz darauf befand sich Dahmani zweimal aussichtsreich in Konterposition, aber sein Pass auf Aydogmus wurde im letzten Moment noch abgefangen (80.). Zudem verfehlte der Torschütze mit einem Schuss aus spitzem Winkel das Preußen Tor (81.). Kurz darauf hatte schließlich auch Rahn die Chance zum zweiten Kölner Treffer, aber der Stürmer schoss in Rückenlage nur über das Tor (80.). So blieb es weiter bei der knappen Führung, die am Ende nicht reichen sollte: Nach einem feinen Zuspiel von Bischoff tauchte der eingewechselte Krohne frei vor Poggenborg auf und markierte sein fünftes Jokertor in dieser Saison (88.). Damit können die Preußen am Ende doch noch einen Punkt mit nach Münster nehmen.

Am kommenden Wochenende wartet für die Fortuna das nächste Topteam der 3. Liga: Am Sonntag geht es ins Steigerwaldstadion zu Rot-Weiß Erfurt. Münster erwartet zeitgleich den MSV Duisburg im Preußenstadion.

fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 25/10/2014 08:28
FortunaTV - Die Pressekonferenz nach dem Remis gegen Preußen Münster

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 28/10/2014 20:57
Fast sechs Monate konnte Daniel Flottmann nur zuschauen: Aufgrund eines Kreuzbandrisses verpasste der Innenverteidiger nicht nur die Relegation gegen Bayern München II, sondern auch den Start in die 3. Liga. Nun neigt sich die Leidenszeit des 30-Jährigen dem Ende entgegen: Erstmals konnte Flottmann wieder am Mannschaftstraining teilnehmen.

Am heutigen Dienstag konnte Flottmann erstmals wieder im Kreise seiner Mannschaftskollegen mittrainieren. „Daniel arbeitet mittweile zwar schon wieder täglich im individuell fußballspezifischen Bereich. Seit heute bestreitet er aber auch wieder erste Trainingsinhalte mit der Mannschaft“, sieht Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung, Fortschritte bei Flottmann. „Natürlich steht uns Daniel in den kommenden Wochen noch nicht zur Verfügung. Wir werden die Belastung nun kontinuierlich steigern, um ihn in aller Ruhe bestmöglich für ein Comeback vorzubereiten“, beschreibt Osebold die weitere Vorgehensweise. In den nächsten Wochen wird Flottmann weiter vereinzelt mit der Mannschaft trainieren und zusätzlich individuelle Reha-Maßnahmen absolvieren.
Seit Mai diesen Jahres muss die Fortuna auf die Dienste von Kapitän Flottmann verzichten: Im Derby gegen Viktoria Köln zog sich der 30-Jährige einen Kreuzbandriss zu und verpasste anschließend die letzten Spiele in der Regionalliga West sowie die Relegation gegen Bayern München II. Seitdem arbeitet Flottmann an seinem Comeback, um der Fortuna bei ihrem Saisonziel in der 3. Liga helfen zu können.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 31/10/2014 20:55
Am Sonntag beehrt uns erstmals überhaupt die Kölner Fortuna.

Am Sonntag treffen wir (ab 14.00 Uhr) auf den Aufsteiger Fortuna Köln. Der letztjährige Meister der Regionalliga West ist - historisch betrachtet - keine kleine Nummer im deutschen Fußball. Ein Jahr (in den 70ern) spielte die Mannschaft aus dem Kölner Stadtteil Zollstock in der Bundesliga, erreichte im Mai 1983 das DFB-Pokalendspiel, verlor dabei gegen den Lokalrivalen 1.FC Köln nur knapp und war darüberhinaus insgesamt 26 Jahre Zweitligist. Nach einer schwereren Phase hat der Verein nun wieder Anschluss an den Profifußball gewonnen und will sich in dieser Saison im neuen Umfeld behaupten.

Das ist bis zu diesem Zeitpunkt in der Meisterschaft auch schon durchaus gut gelungen. Mit 18 Zählern steht der von Präsident Klaus Ulonska geführte Verein im Mittelfeld, hat schon deutlich Abstand nach unten geschaffen. Ulonska selbst war in den 60er Jahren ein großer Leichtathlet, ein Top-Sprinter. Aber er hatte auch immer ein Herz für den Fußball, vor allem für die Fortuna. Überhaupt strahlten bei der Fortuna die Präsidenten meist mehr, als die Spieler. Das gilt für Ulonska ebenso, wie für dessen Vorgänger Jean Löring. Beide waren oder sind herausragende "Kölsche"Persönlichkeiten.
Zu Saisonbeginn hat das Team aus dem Kölner Südstadion noch reichlich Lehrgeld in der neuen Umgebung zahlen müssen. Zwischen dem 4. und 8. Spieltag gab es 5 Niederlagen in Folge. Doch dann fing sich das Team von Trainer Uwe Koschinat, der selbst mal als Profi für den VfL Wolfburg unterwegs war und nun die Kölner im vierten Jahr trainiert. Drei Siege in Serie (gg. Haching, in Dortmund und gegen Rostock) gaben der Truppe das Gefühl, dass sie vielleicht auch in dieser Liga bestehen können. Zuletzt bestätigte man den Aufwärtstrend durch einen klaren Heimsieg gegen Cottbus, einen Punkt bei Dynamo Dresden und ein unglückliches 1-1 daheim gegen Münster. Es kommt also kein Fallobst nach Erfurt, sondern eine starke Mannschaft. Die Defensive um Abwehrchef Boné Uaferro ist zuletzt immer stabiler geworden, das Mittelfeld steht kompakt und verschiebt gut, gewinnt oft die wichtigen Zweikämpfe. Nur der Sturm könnte erfolgreicher sein. Zuletzt ließ man einige Chancen fahrlässig liegen. Hoffnung gibt es bei einem Rekonvaleszenten. Kapitän Daniel Flottmann, monatelang mit einem Kreuzbandriss außer Gefecht, ist wieder im Training. Das reicht zwar nicht für das Spiel am Sonntag in Erfurt, aber womöglich für ein Comeback in 2-3 Wochen.
Auf unserer Seite ist das letzte Auswärtsspiel in Bielefeld besprochen und erledigt. "Nachtrauern bringt nichts, wir müssen uns jetzt voll auf Köln konzentrieren, denn das Ding in Bielefeld ist ja durch", sagt Carsten Kammlott, der sich auf der Alm um ein Tor beraubt sah. "Natürlich würde ich mir wünschen, dass mir noch der eine oder andere Treffer bislang mehr geglückt wäre, aber im Grunde ist es egal wer die Tore macht. Zu Hause geht ohnehin gerade mehr, was ein wesentlicher Unterschied zum Vorjahr ist", sagt der Stürmer. "Hier kriegen wir es z.Z. etwas besser hin kompakt zu stehen und als Mannschaft insgesamt geschlossener aufzutreten". Walter Kogler sieht seine Mannschaft auch knapp eine Woche nach der optisch deutlichen Niederlage auf der Alm nicht schlechter als zuletzt. "Bis auf die ersten zehn Minuten war das eigentlich ganz ordentlich. Wir haben alles versucht", meinte er auf der Pressekonferenz zum Spiel gegen die Kölner. Der Trainer freut sich auf die Rückkehr von Christoph Menz, der wieder gesund ist und voll trainieren kann. Auch Andre Laurito ist auf einem guten Weg. Er ist mittlerweile voll im Belastungstraining angekommen und könnte bald wieder eine Option sein. Jens Möckel ringt derweil mit einer Knieverletzung, könnte es vielleicht aber bis zum Wochenende schaffen. Haris Bukva fällt dagegen am Sonntag aus. Eine Sehnenreizung im Knöchel lässt den Einsatz immer noch nicht zu.
Bilanzzahlen gibt es in diesem Vergleich nicht. Es ist das erste aufeinandertreffen beider Teams überhaupt.
Wie gewohnt berichten wir am Sonntag ab 14.00 Uhr über RWE-Radio und den Live-Ticker von der Partie.

https://www.rot-weiss-erfurt.de/
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 31/10/2014 20:56
Fortuna beim „SC Verl der 3.Liga“

Kessel kehrt in Erfurt ins Team zurück – Engelman spielt für gesperrten Fink

Uwe Koschinat fühlt sich dieser Tage, als säße er in einer Zeitmaschine. Woche für Woche ähneln sich die Gegner und die Voraussetzungen. Egal ob Dresden, Münster, oder nun am Sonntag RW Erfurt. „Das ist wie bei täglich grüßt das Murmeltier. Es sind immer ambitionierte Gegner um die Plätze sechs bis acht, die mit einem Sieg gegen uns einen Sprung auf die Aufstiegsplätze machen können. Ich habe das Gefühl, ich lege immer wieder dieselbe Platte auf“, unterstreicht der Fortuna-Trainer.

Mit 18 Punkten aus 15 Partien sind die Südstädter derzeit in einer komfortablen Situation, weil Sie ihrer Zielvorgabe drei Zähler voraus sind. Sechs Punkte Abstand zur gefährlichen Zone sind zudem ein beruhigendes Polster. Deshalb ist Koschinat vor dem Duell mit den Thüringern auch gelassen. Die Fortuna ist sich ihrer Stärke bewusst. Mit nur 16 Gegentreffern haben die Kölner weniger Tore kassiert, als beispielsweise der kommende Gegner sowie die ersten drei Mannschaften der Tabelle. „Das hat mit unserem veränderten Spielsystem zu tun. Markus Pazurek ist hier der Schlüssel. Er nimmt den Innenverteidigern Florian Hörnig und Bone Uaferro, die ebenfalls seit Wochen auf einem hohen Niveau spielen, viel Arbeit ab. Und auch Kris Andersen kann vor ihm dadurch aggressiver nach vorne verteidigen. Unsere Stürmer Johannes Rahn und Thomas Kraus marschieren ebenso wie die Wahnsinnigen und unterbinden viel. Wir lassen insgesamt sehr wenige hundertprozentige Chancen zu“, erklärt Koschinat, der sich der Schwere der Aufgabe im Steigerwaldstadion dennoch bewusst ist. „Erfurt ist für mich der SC Verl der 3. Liga. Eine sehr erfahrene Truppe, die in diesem Jahr aufgrund der Ausgeglichenheit der Klasse ihre Chance wittert.“

Am Samstag um 9 Uhr geht es für die Fortuna mit dem Bus in den Osten der Republik. Mittags steht dann noch einmal eine Trainingseinheit auf dem Programm. Bevor anderntags gespielt wird. „Damit haben wir gegen Dresden gute Erfahrungen gemacht“, betont Koschinat, der sich in punkto Aufstellung schon weitestgehend festgelegt hat. Michael Kessel, im Heimspiel gegen Münster, gelbgesperrt, kehrt in die erste Elf zurück. Für den gesperrten Tobias Fink wird Dennis Engelman beginnen. „Tobis Sperre ist bitter, er ist in einer sensationellen Verfassung. Dass Kusi Kwame gegen Münster für Engelman spielte, war der Taktik geschuldet. Er sollte den starken Kara ausschalten. Nun tauscht er einfach die Seite und wechselt auf links in die Kette“, so der Coach, der sich lediglich noch zwischen Cauly Oliveira Souza und Hamdi Dahmani für die offensive Außenbahn entscheiden muss.

Noch kein Thema für Erfurt sind neben Thiemo-Jerome Kialka, Ozan Yilmaz, Jan-Andre Sievers (Reizung im Sprunggelenk) auch Daniel Flottmann und Lars Bender. „Flottmann hat nach seinem Kreuzbandriss erst zwei Krafteinheiten mitgemacht. Er wird langsam aufgebaut, auf seiner Position gibt es auch keine Vakanz. Und für Bender kommt das Spiel noch zu früh.“ Bender brach sich Mitte September zwei Mittelhandknochen und nahm in dieser Woche wieder das Training mit der Mannschaft auf.

Interessant zu beobachten sein, dürfte es, ob die Fortuna in Erfurt in Rückstand gerät, denn dann gibt die Statistik keinen Anlass zur Hoffnung. Siebenmal war dies bislang in dieser Spielzeit der Fall. Siebenmal verloren die Kölner am Ende auch die Begegnung. Im Aufstiegsjahr waren die Comeback-Qualitäten noch einer der großen Trümpfe des Teams gewesen. Uwe Koschinat misst dieser Auswertung aber keine Bedeutung bei: „Das liegt sicher auch an der höheren Qualität der Gegner. In der ersten Phase der Saison war das so. Aber mittlerweile wäre es sicher möglich, dann auch noch zu punkten. In Stuttgart hätten wir nach dem schnellen 0:2 noch 5:2 gewinnen können. Das ist für mich insofern nicht relevant.“

Stefan Kleefisch / rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 02/11/2014 21:16
Fortuna belohnt sich erneut nicht für couragierte Leistung

Trotz Führung ohne Punkte am Steigerwald – Fortuna verliert 1:2 bei Rot-Weiß Erfurt
Wie gegen Preußen Münster zeigte die Fortuna gegen Rot-Weiß Erfurt eine couragierte Leistung und konnte gegen das nächste Spitzenteam der 3. Liga erneut mithalten. Nach der Führung durch Dahmani stehen die Kölner diesmal jedoch mit leeren Händen da. Möhwald und Wiegel schossen RWE zum siebten Heimsieg in Folge, während sich die Koschinat-Elf bei den Gegentoren unachtsam zeigte und in der Offensive die letzte Effizienz vermissen ließ.

Der FortunaTV – Spielbericht und die Partie im Re-Live folgen Anfang kommender Woche.

Mit zwei Veränderungen im Vergleich zum Remis gegen Preußen Münster startete die Fortuna am Steigerwald: Für den gelbgesperrten Fink rückte Kwame nach links in die Viererkette. Dafür startete Engelman als Rechtsverteidiger. Zudem begann Kessel im linken Mittelfeld für Oliveira Souza.

Vor 5.951 Zuschauern begannen beide Mannschaften im Steigerwaldstadion zunächst mit kontrolliertem Fußball. Viel spielte sich dabei zwischen den Strafräumen ab. Erfurt hatte dabei optisch ein leichtes Übergewicht und versuchte mit hohen Bällen über die Fortuna-Abwehr den beweglichen Kammlott zu schicken. Torgefahr entstand aber zunächst nur nach ruhenden Bällen. Nach einem Einwurf von Andersen probierte es Uaferro per Kopf (4.). Auf der anderen Seite kam Menz nach einem Eckball für RWE zum Kopfball (9.). Die beste Aktion hatte in der Anfangsviertelstunde aber Pazurek, der mit einen Freistoß aus zentraler Position knapp am Pfosten vorbei zielte (14.). Im direkten Gegenzug zielte auch Aydin per Freistoß nur knapp neben das Gehäuse (15.). Mit viel Intensität bearbeiten sich beide Teams weiterhin im Mittelfeld, sodass es spielerische Highlights einzig nach schnellen Ballgewinnen gab: Nachdem Tyrala den Ball gegen Andersen ergrätschte, war Kammlott auf und davon, zielte jedoch am langen Posten vorbei (21.). Treffsicherer zeigte sich auf der anderen Seite Dahmani: Eine Hereingabe von Rahn konnte Klewin nicht festhalten. Dahmani stand richtig und brachte das Leder aus der Drehung zur Kölner Führung im Tor unter (22.).

Das Steigerwaldstadion zeigte sich überrascht über den Rückstand, aber die Elf von Walter Kogler schüttelte sich nur kurz: Mit einem langen Ball schickte Tyrala wieder Kamlott auf die Reise, dessen Hereingabe Pazurek gerade noch auf Kosten einer Ecke klären konnte. Die anschließende Ecke landete bei Menz, der Poggenborg zur Glanzparade zwang. Den Nachschuss drückte jedoch Möhwald aus kurzer Distanz über die Linie (26.). Trotz der beiden Tore lebte das Spiel zunächst weiter von Zweikämpfen im Mittelfeld. Erst zum Ende der ersten Halbzeit kam es zu Möglichkeiten aus dem Spiel heraus: Nach einem Luftloch von Möhwald schoss Aydin von der Strafraumgrenze aus über das Kölner Tor (33.). Die Fortuna sorgte bei ihren offensiven Nadelstichen aber ebenso für Alarm im RWE-Strafraum und konnte besonders über die eigene rechte Seite für Gefahr sorgen: Nach einer Hereingabe von Dahmani kam Kraus aus nächster Nähe zum Abschluss (35.). Kurz darauf köpfte Rahn einen Freistoß von rechts über das Tor (40.). In den letzten Minuten des ersten Abschnitts sollten schließlich beide Teams mit spektakulären Szenen aufwarten: Zunächst konnte Engelman nach einem RWE-Konter einen Schuss vom aufgerückten Czichos gerade noch blocken (41.). Kurz darauf kam Möhwald aus zentraler Position im Strafraum frei zum Abschluss, fand in Poggenborg aber seinen Meister (45.). Für den abschließenden Höhepunkt sorgte schließlich Kraus, der mit einem Fallrückzieher an Klewin scheiterte (45).

Wiegel nutzt Kölner Unachtsamkeit zum Siegtreffer

Die zweite Halbzeit begann mit weniger Anlaufzeit, als die erste: Nach einem Zuspiel von Wiegel zwischen zwei Kölner hindurch fand Möhwald im Fünfmeterraum Kammlott nicht (48.). Auf der anderen Seite sorgte Andersen mit einem Solo von der Mittellinie für das erste echte Highlight, aber der Kölner wurde beim Schuss im Strafraum noch geblockt (49.). Schließlich prüfte RWE's Wiegel mit einem Schuss von der Strafraumecke Poggenborg (52.). Insgesamt zeigte sich die Fortuna aber präsenter und stellte Erfurt in der Defensive immer wieder vor Probleme. So erwischte Rahn von der Strafraumgrenze in guter Schussposition den Ball nicht richtig (53.). Kurz darauf konnte Kraus bis zur Grundlinie durchbrechen, aber seine Flanke war zu hoch für Dahmani (55.). Das Steigerwaldstadion wurde nun unruhiger. Daran änderte zunächst auch ein Schuss von Möhwald nichts, der über das Tor von Poggenborg flog (60.). Die Fortuna verpasste es aber sich in der Phase mit einem weiteren Treffer zu belohnen.

Anschließend neutralisierten sich beide Mannschaften wieder zusehends, sodass Erfurt wieder besseren Zugriff auf die Partie bekam. Nach einem Solo von Wiegel kam Kammlott im Strafraum nicht zum richtig zum Abschluss, sodass Poggenborg die Situation bereinigen konnte (68.). Kurz darauf war der Kölner Schlussmann aber geschlagen: Eine Hereingabe von Rechtsverteidiger Odak landete bei Wiegel, der im Strafraum freistehend aus zentraler Position den Ball sicher im Tor unterbrachte (72.). In einem nun euphorischen Steigerwaldstadion versuchte die Fortuna sich doch noch für ihren hohen Aufwand zu belohnen. Dabei kamen die Kölner aber einzig nach ruhenden Bällen zum Abschluss. So wurde nach einem Freistoß ein Schuss vom aufgerückten Uaferro geblockt (78.). Kurz darauf erwischte der eingewechselte Marquet nach einem weiteren Freistoß das Leder von der Strafraumgrenze aus nicht voll (81.). Nachdem schließlich nach einem erneuten Freistoß eine Volleyabnahme von Andersen neben das Tor ging (85.), konnte Rot-Weiß Erfurt schließlich den siebten Heimsieg in Folge bejubeln.

Für die Fortuna geht es am kommenden Sonntag im heimischen Südstadion gegen Holstein Kiel um die nächsten Punkte für den Klassenerhalt. Bereits am Samstag muss Rot-Weiß Erfurt

fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 02/11/2014 21:16

FortunaTV - Die Pressekonferenz nach der Niederlage bei Rot-Weiß Erfurt

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 04/11/2014 08:55
Pokalspiel gegen Euskirchen auf spielfreies Wochenende gelegt

Am vergangenen Donnerstag wurde die 2. Runde im Bitburger-Pokal ausgelost. Dabei erwischte die Fortuna den TSC Euskirchen als Gegner. Inzwischen steht auch der Spieltermin fest, der aus Sicht der Fortuna auf das spielfreie Wochenende in der 3. Liga fällt.

Am 15. November geht es für die Koschinat-Elf dann beim TSC Euskirchen um den Einzug ins Viertelfinale des Bitburger-Pokals. Dabei setzte der Fußballverband Mittelrhein die Partie für 15 Uhr an.
In der 1. Runde des Bitburger-Pokals setzte sich Mittelrheinligist Euskirchen gegen Ligakonkurrent FC Bergheim 2000 mit 4:2 durch. In der Mittelrheinliga liegen die Mannen um Ex-Fortune Ioannis Foukis auf dem dritten Tabellenplatz, zehn Punkte hinter Spitzenreiter Bonner SC.

fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 06/11/2014 18:45

Holstein Kiel: Störche auf Höhenflug in der 3. Liga

m zweiten Jahr etabliert sich Holstein Kiel mehr und mehr im Mittelfeld der 3. Liga. Nachdem die Elf von Karten Neitzel als Aufsteiger in der letzten Saison lange um den Klassenerhalt kämpfte, beträgt der Vorsprung auf einen Abstiegsplatz aktuell 10 Punkte. Eine kompakte Defensive und ein variabler Angriff sind die Basis für den aktuellen Rekordlauf der Kieler in der 3. Liga.

Sieben Spiele in Serie ohne Niederlage – das schaffte Holstein Kiel in der 3. Liga in der Vereinshistorie noch nie. Mit vier Siegen und drei Unentschieden holte Kiel 15 von 21 möglichen Zählern. Nur Rot-Weiß Erfurt holte im gleichen Zeitraum mehr Punkte. Gegen die Fortuna können die Störche diese Erfolgsserie ausbauen. Zudem winkt im kommenden Heimspiel gegen den MSV Duisburg der nächste Rekord: Ein Dreier gegen die Zebras und Kiel hätte erstmals in der 3. Liga vier Heimsiege in Serie geschafft. Die Störche folgender dem Motto von Trainer Karsten Neitzel: „Unser Ziel bis Weihnachten heißt: Punkte sammeln, Punkte sammeln, Punkte sammeln.“

Dabei spricht der 46-Jährige auch aus der Erfahrung der letzten Saison: Mit 14 Punkten aus den ersten sechs Spielen startete Kiel als Aufsteiger erfolgreich in die 3. Liga. Anschließend konnte man in 13 Spielen in Folge aber nicht mehr gewinnen. Erst am letzten Spieltag sicherte man sich den Klassenerhalt in der 3. Liga. Karsten Neitzel, der erst vor der letzten Saison das Traineramt in Kiel von Aufstiegscoach Thorsten Gutzeit übernahm, dürfte seine Schlüsse gezogen haben. Ein Grund für die langen Abstiegssorgen im Norden dürften dabei die Punkteteilungen gewesen sein. Mit 15 Unentschieden waren die Störche die Remiskönige der abgelaufenen Spielzeit.

Kiels Neuzugänge sofortige Verstärkungen

Zwar ist Kiel auch in der laufenden Saison bei den Remis wieder vorne mit dabei: Nur Duisburg (7) hat bislang öfter Unentschieden gespielt, als Kiel (6). Insgesamt präsentieren sich die Störche in dieser Saison aber als stabilere Einheit. Auch gegen die Topteams der 3. Liga kann Kiel punkten. Als bestes Beispiel dient dafür der letzte Spieltag, als man mit Arminia Bielefeld den aktuellen Tabellenführer mit 1:0 bezwang. Zudem ist die Neitzel-Elf bislang wettbewerbsübergreifend die einzige Mannschaft in Deutschland, die bei Dynamo Dresden gewinnen konnte: 2:1 hieß es im Stadion Dresden für die Kieler.

Holstein Kiel schaffte es vor der Saison, dass Grundgerüst aus der letzten Saison mit Transfers gezielt zu verstärken. Mit Tim Danneberg und Marcel Schied wurden nur zwei Leistungsträger abgegeben. Zudem erweisen sich die Neuzugänge als sofortige Verstärkungen: Kenneth Kronholm vom SV Elversberg etablierte sich in Kiel sofort als Stammtorwart. Auch Maik Kegel, Neuzugang vom Chemnitzer FC, spielt bei Neitzel im defensiven Mittelfeld als knallharter Zweikämpfer eine feste Rolle. Linksverteidiger Patrick Kronholm, Neuzugang von Union Berlin, kam bislang in 14 Partien zum Einsatz. Saliou Sane vom Bundesliga-Aufsteiger Paderborn durfte bislang zehnmal im Sturm ran, wird gegen die Fortuna voraussichtlich aber verletzungsbedingt fehlen.

Kompakte Defensive – variabler Angriff

Die Basis für den Erfolg von Holstein Kiel liegt dabei in der Defensive: Mit 13 Gegentoren stellt Kiel die zweitbeste Defensive der 3. Liga. Nur der Chemnitzer FC kassierte weniger Gegentore. Siebenmal spielte Keeper Kronholm zu Null – nur Pentke vom Chemnitzer FC und Kevin Müller von Energie Cottbus behielten öfter eine weiße Weste (je neunmal). Die Störche verteidigen kompakt und leidenschaftlich. Das bekam mit Arminia Bielefeld zuletzt auch der beste Sturm der 3. Liga zu spüren, der sich gegen die Störche-Defensive 90 Minuten lang die Zähne ausbiss.

Im Angriff setzt Neitzel zudem auf Variabilität. Zwar hat Kiel keinen Topstürmer in seinen Reihen, der eine hohe Torquote garantiert. Dafür verteilt man die Offensivgefahr auf mehrere Schultern: Von den 20 Toren verteilen sich 16 auf die drei Angreifer Heider (6), Schäffler (4) und Kazior (4). Zudem verfügt Neitzel in Patrick Breitkreuz über einen torgefährlichen Joker: Der gebürtige Berliner wurde bislang achtmal eingewechselt und kommt trotzdem bereits auf zwei Tore und drei Vorlagen. Die Neitzel-Elf präsentiert sich als organisierte Einheit mit klarer Aufgabenverteilung: Die Angreifer zeichnen für die Tore verantwortlich, während die Defensive um Keeper Kronholm den eigenen Kasten sauber halten will. Das Ergebnis ist eine kompakte Einheit, die sich bei 10 Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsplatz langsam im Mittelfeld etabliert. Hält der Höhenflug der Störche weiter an, könnte Kiel in dieser ausgeglichenen 3. Liga zudem für die eine oder andere Überraschung sorgen.

Fortuna auf der Suche nach drei Punkten

Die Fortuna will die Störche hingegen wieder auf den Boden der 3. Liga holen. In den Duellen mit den Spitzenteams Dresden, Münster und Erfurt zeigten die Kölner, dass man durchaus mithalten kann, auch wenn am Ende die entsprechende Belohnung fehlte. Nach drei Spielen ohne Sieg gilt es für die Koschinat-Elf wieder dreifach zu Punkten, um den Abstand auf die Abstiegsplätze zu wahren: „Schönreden gibt es nicht: Wir haben aus den letzten zwei Spielen einen Punkt geholt. Das ist zu wenig“, analysierte Thomas Kraus die Situation nach dem Spiel gegen Rot-Weiß Erfurt. „Jetzt sind wir gegen Kiel schon wieder leicht unter Druck. Wenn wir nicht wieder unten rein rutschen wollen, müssen wir gegen Kiel gewinnen“, so der 27-Jährige weiter.
Fehlen werden der Fortuna am kommenden Sonntag dabei Flottmann, Kialka, Sievers und Yilmaz.

fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 06/11/2014 18:46

Störche wollen in der Domstadt punkten
So. 14 Uhr: Fortuna Köln - Holstein Kiel

Am Sonntag um 14 Uhr greifen die Kieler Störche (Platz 11/20:13 Tore/24 Punkte) im Südstadion beim Aufsteiger SC Fortuna Köln (Platz 14/17:18 Tore/18 Punkte) erneut nach drei wertvollen Drittliga-Zählern. Die Serie von sieben Spielen ohne Niederlage hat die Elf von Karsten Neitzel noch selbstbewusster gemacht. Auch in der Domstadt wollen die Störche punkten.

Karsten Neitzel zum Gegner: Fortuna ist richtig unangenehm zu spielen. Mit langen Bällen und gefährlichen Standards können die viel ausrichten. Die sehr guten Ergebnisse der letzten Heimspiele sind für einen Aufsteiger so nicht selbstverständlich.

Karsten Neitzel über die Störche: Wir wollen bis Weihnachten so viele Punkte wie möglich sammeln. Ich weiß als Trainer, dass wir unsere Sinne weiter schärfen müssen. Und so richtig auf die Tabelle werde ich wirklich erst schauen, wenn wir in die kurze Weihnachtspause gehen. In Köln wartet jetzt auf uns eine richtig schwere Aufgabe.

Personal: Saliou Sane, Marcel Gebers und Fabian Wetter fallen weiterhin aus. Hinter den Einsätzen von Hauke Wahl und Marc Heider stehen Fragezeichen.

holstein-kiel.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 07/11/2014 13:30
Steiler Aufstieg des Spezialagenten Kusi Kwame

Bei Fortuna Köln hat sich Kusi Kwame einen Stammplatz erkämpft. Vor dem Duell gegen Holstein Kiel ist der 25-Jährige ganz besonders motiviert. Vor seinem Wechsel ins Rheinland lief der Defensiv-Allrounder für Kiel auf. Viel gespielt hat er nicht.

Kusi Kwame klingt angriffslustig. "Ich will beweisen, dass es ein Fehler war, dass mir keine richtige Chance gegeben wurde", sagt Fortuna Kölns Defensiv-Allrounder vor dem Drittliga-Duell mit Holstein Kiel. Sein ehemaliger Arbeitgeber gastiert am Sonntag (14 Uhr) im Südstadion. Auch wenn der 25-jährige Fußballer betont, dass es "keinerlei böses Blut" zwischen ihm und den Norddeutschen gebe, ärgert es Kwame, dass er zwischen 2010 und 2012 nur zu fünf Einsätzen in Kiels erster Mannschaft gekommen ist. "Aber ich erinnere mich dennoch gerne an die Zeit, ich habe viel gelernt."

Zumal mittlerweile der Blick zurück deutlich leichter fällt, denn Kwame ist aus der Elf von Trainer Uwe Koschinat nicht mehr wegzudenken. Wenn es zu einem Wiedersehen mit seinem Ex-Klub kommt, ist dies der vorläufige Höhepunkt seiner rasanten Entwicklung.

Im Probetraining überzeugt

Vor etwas mehr als einem Jahr stieß der Ghanaer kurz vor Transferschluss zur Fortuna, nachdem er Koschinat in einem Probetraining überzeugt hatte. "Er wollte mich als Ersatzspieler", erinnert sich Kwame. Zuerst machte der gelernte Mittelfeldspieler als eine Art Manndecker auf sich aufmerksam. Besonders gegen Topmannschaften blitzte Kwames Spezialität - gegnerische Schlüsselspieler mit Laufstärke, klugem Stellungsspiel und Wadenbeißer-Qualitäten zur Verzweiflung zu bringen - immer wieder auf. Folglich wurde der 25-Jährige von Koschinat "Special Agent" getauft.

Nach dem Aufstieg und dem problematischen Saisonbeginn machte Kwame in Fortunas Rangordnung noch einmal einen Sprung: Koschinat schraubte etwas am Spielsystem, und plötzlich stand in der Südstadt der defensiv ausgerichtete Rechtsverteidiger Kwame höher im Kurs als Flankenläufer Jan-André Sievers. "Ich bin sehr froh, dass ich meine Chance bekommen habe. Ich glaube auch, dass ich sie genutzt habe", sagt Kwame. "Und ich bin der Meinung, dass ich mehr sein kann, als nur ein »Special Agent«." Sein Coach stimmt zu. "Er hat jetzt schon mehr Startelf-Einsätze als zu Regionalliga-Zeiten", sagt Koschinat. "Seine Weiterentwicklung ist einfach kometenhaft. Im Zweikampf ist er kaum zu überwinden, aber auch in der Spieleröffnung wird er immer besser."

Fortuna unter Zugzwang

Nach drei sieglosen Partien der Fortuna "sind wir schon ein bisschen unter Zugzwang", meint Kwame. "Aber ich glaube, dass wir drei Punkte holen werden. Ich bin jedenfalls noch etwas motivierter als sonst." Koschinat warnt allerdings vor den Stärken des Gegners - denn sie kommen ihm sehr bekannt vor. "Überspitzt gesagt sind die so etwas wie eine Kopie von uns", erklärt der Trainer. "Holstein stellt eine der körperlich stärksten Mannschaften der Liga."

Der Coach kann am Sonntag wieder auf Linksverteidiger Tobias Fink zurückgreifen, der seine Gelbsperre abgesessen hat. Thomas Kraus, Kristoffer Andersen und Hamdi Dahmani konnten aufgrund kleinerer Blessuren in den vergangenen Tagen nur individuell trainieren, ihr Einsatz gegen Kiel soll aber nicht gefährdet sein.

ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 09/11/2014 09:26
Die Störche sind tierisch gut drauf

Fortuna empfängt am Sonntag im Südstadion die Mannschaft der Stunde in der 3. Liga

Die Fortuna empfängt am Sonntag (14 Uhr) im Kölner Südstadion mit Holstein Kiel die Mannschaft der Stunde. „Das kann man mit Sicherheit so sagen. Da darf man sich von dem Tabellenplatz nicht täuschen lassen. Der Gegner hat einen guten Lauf, ist extrem stabil, das zeigt ja auch die Statistik der letzten Spiele“, stimmt Uwe Koschinat vor dem Wettstreit mit dem Elften des Tableaus zu. Die Störche sind derzeit tierisch gut drauf. Mit sieben Partien hintereinander ohne Niederlage (vier Siege, drei Unentschieden) hat die Elf von Karsten Neitzel einen neuen Vereinsrekord aufgestellt für die 3. Liga.
Nach 15 von 21 möglichen Zählern bei nur zwei Gegentoren haben sich die Landeshauptstädter nun sogar bis auf vier Punkte an die Aufstiegsränge herangepirscht. Die Fortuna hingegen holte aus den letzten drei Partien „nur“ zwei Punkte. Die Gefahrenzone rückt wieder näher. Der Trainer kann das Wort Krise in dem Zusammenhang aber gar nicht leiden: „Leistungstechnisch sowieso nicht. In Erfurt sind wir nicht unter die Räder gekommen, sondern haben gut dagegen gehalten. Gegen Münster waren wir einfach nur zu blöde, zu gewinnen. Und ein Punkt in Dresden ist aller Ehren wert. Dennoch muss man natürlich sagen, dass Aufwand und Ertrag zuletzt nicht passten. Es hätten zwei Punkte mehr sein müssen“, betont Koschinat, der das Team der Kieler aufgrund „einer ähnlichen Herangehensweise“ schätzt.

„Sie verursachen Stress, sie jagen den Gegner und wenn sie ihn einmal im Würgegriff haben, lassen sie ihn nicht mehr los. Du bekommst von den Kielern keine Ruhe im Aufbauspiel. Und sie bedrängen auf dem schnellsten Wege das gegnerische Tor“, erklärt der Kölner Fußballlehrer. Und das die Kieler Größe zeigen, imponiert ihm ebenfalls. „Ich werde dafür ja ab und an kritisiert, aber beim Gegner ist kein Spieler unter 1,80 Meter. Sie haben nach vorne eine enorme Durchschlagskraft. Da sieht man eine gewisse Logik bei der Kaderzusammenstellung, das gefällt mir.“

Im Angriff sorgen mit Marc Heider (sechs Tore), Manuel Schäffler (vier) und Rafael Kazior (vier) gleich mehrere Stürmer für ordentlichen Wirbel, und in der Defensive verstehen die Kieler ebenfalls ihr Fußwerk. Nach Cottbus (zehn Gegentore) haben die Gäste die zweitbeste Defensive (13). Aber auch die Fortuna (18) auf Rang fünf der Wertung ist des Öfteren in der Lage, Tore zu verhindern.

Zurückkehren wird Tobias Fink in die Anfangsformation der Fortuna gegen Kiel. Der Linksverteidiger hat seine Gelbsperre in Erfurt abgesessen. „Das ist für mich keine Frage. Wer ihn in den letzten Wochen gesehen hat, der muss sagen, mit seiner Qualität hat er in der 3. Liga nichts verloren. Das war überragend“, schwärmt Koschinat. Um die Position rechts streiten sich der Ex-Kieler Kusi Kwame und Dennis Engelman. Mit 1,76 Meter beziehungsweise 1,74 Meter haben beide allerdings gegen die groß gewachsenen Kieler Angreifer Größennachteile. Eine weitere mögliche Alternative steht nach wie vor nicht zur Verfügung. Jan-Andre Sievers fehlt ebenso wie Daniel Flottmann, Ozan Yilmaz und Thiemo-Jerome Kialka im Kader. „Körperlich ist er schon wieder sehr weit. Er ist auch komplett belastbar mittlerweile. Am Montag steigt er wieder ins Mannschaftstraining mit ein“, so Koschinat über Sievers.

Stefan Kleefisch / rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 09/11/2014 18:40
Fortuna mit Punktgewinn gegen Kiel

So, 9. Nov 14:00 /
Fortuna punktet gegen heiße Störche – Kölner mit torlosem Remis gegen Holstein Kiel
Nach einer intensiven Partie im Südstadion trennt sich die Fortuna 0:0 von Holstein Kiel. Während Kiel damit seit nunmehr acht Partien in der 3. Liga ungeschlagen ist, sichert sich die Koschinat-Elf somit einen Punkt gegen das derzeit heißeste Team der Liga. Dabei hatten die Kölner durch Kraus kurz vor der Pause sogar die beste Möglichkeit für einen Treffer auf ihrer Seite. Am Ende blieb es aber beim gerechten torlosen Remis.

Der Fortuna-TV Spielbericht und die Partie im Re-Live folgen Anfang kommender Woche.

Mit einer Veränderung ging die Elf von Fortuna-Trainer Uwe Koschinat in das Duell gegen Holstein Kiel: Nach seiner Gelbsperre kehrte Linksverteidiger Fink zurück in die Startformation. Dafür rückte Kwame auf die rechts Seite in der Viererkette. Engelman nahm zunächst auf der Bank Platz.

Von Anpfiff weg belauerten sich beide Teams und agierten in der Offensive mit vorsichtigem Respekt vor dem Gegner. Dabei suchten beide Teams vornehmlich den direkten Weg in die Spitze und agierten nur kurzweilig im Mittelfeld. Die Fortuna tastet sich vorsichtig rein: Nach einem Freistoß von Dahmani kam Rahn aus Abseitsposition zum Kopfball (3.). Kurz darauf kam Kraus im Strafraum aussichtreich in Position, zögerte anschließend aber zu lange (7.). Schließlich sorgte eine Kopfball von Hörnig mit anschließendem Nachschuss von Pazurek für das erste Raunen im Südstadion (8.). Holstein Kiel konnte nach einem Ballgewinn von Schäffler gegen Andersen den ersten Abschluss verbuchen, als Schäffler das Tor aber verfehlte (11.). Insgesamt hatte die Fortuna in einem ausgeglichenen Spiel aber ein optisches Übergewicht in der Anfangsphase. Vor allem über die linke Seite konnten sich die Kölner mit Fink und Kessel immer wieder bis zum Kieler Strafraum vorspielen: Nach einer Flanke von der linken Seite legte Kraus den Ball im Strafraum ab, aber Pazurek zielte über das Gehäuse (13.). Beide Mannschaften versuchten es mit den gleich Mitteln zum Erfolg zu kommen: Waren lange Bälle auf die hochgewachsenen Angreifer zunächst das Mittel der Wahl, probierten es beide Team im Südstadion nach und nach besonders über die eigene linke Seite. Bei der Elf von Karsten Neitzel war da der agile Heider ein Aktivposten: Ein Kopfball des Kieler Angreifers konnte Poggenborg aber problemlos parieren (15.). Ansonsten war der Angriff der Gäste bis zur Mitte der ersten Halbzeit weitestgehend abgemeldet.

Die Fortuna fand nach und nach besseren Zugriff auf die Partie. Besonders über die Flügel konnte man sich immer wieder in Strafraumnähe festspielen. Nach einem langen Ball konnte dabei Kraus in den Kieler Strafraum eindringen, aber sein Pass erreichte den mitgelaufenen Rahn nicht (19.). Im Gegenzug sorgte ein Ballverlust von Kwame gegen Schäffler aber für den Wachmacher bei Holstein Kiel: Zwar wurde der Schuss von Siedschlag im Anschluss geblockt (20.). Die Neitzel-Elf konnte sich nun aber besser im Angriff in Position bringen: Nach einem langen Pass tauchte Kazior vor dem Fortuna-Tor auf, aber Poggenborg konnte den Schuss parieren (22.). Kurz drauf köpfte Heider eine Flanke von Kohlmann über das Tor (26.).
Holstein Kiel war nun in der Offensive präsenter, kam aber selten wirklich gefährlich im Strafraum zum Abschluss. Die Kölner Viererkette um Hörnig und Fink zeigte sich dabei sehr aufmerksam und konnte so brenzlige Situation zumeist vermeiden. Ein von Fink geblockter Schuss von Herrman (28.) und ein Versuch aus der Distanz von Krause (29.) versprühten schließlich keine große Torgefahr. Auf der anderen Seite meldete sich die Fortuna kurz vor dem Seitenwechsel noch einmal gefährlich in der Offensive an: Nach einem Ballgewinn von Andersen konnte sich wieder Kraus im Strafraum in Szene setzen, aber seinen Querpass verpasste Rahn in der Mitte (37.). Schließlich hatte der Fortuna-Kapitän kurz vor der Pause die beste Möglichkeit auf dem Fuß: Nach einem Fehler von Hartmann überlupfte Kraus den herauseilenden Kronholm, aber der Ball landete schließlich hinter dem Kieler Tor (45.).

Fortuna sichert sich verdienten Punkt gegen Holstein Kiel

Zur Pause wechselte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat und brachte für den angeschlagenen Uaferro Laux in der Innenverteidigung neben Hörnig. Gegen Schäffler war Laux dabei das erste Mal gefordert, aber der Kieler Angreifer schoss von außerhalb des Strafraums nur über das Tor (47.). Ansonsten blieb der Beginn des zweiten Abschnitts in den Strafräumen beider Teams aber ereignisarm. Stattdessen wurde es ruppiger: Nach einem harten Foul von Herrmann gegen Kessel und anschließender Rudelbildung sahen Kiels Rechtsverteidiger sowie Andersen und Heider jeweils wegen Meckerns gelb (55.). Spielerische Höhepunkte blieben aber lange aus, weil sich beide Teams besonders zwischen den Strafräumen berabeiteten. Ein harmloser Abschluss von Krause in die Arme von Poggenborg war die einzige nennenswerte Offensivaktion (63.). Kurz darauf bekam Schäffler per Kopf eine scharfe Flanke von Kohlmann nicht platziert (64.). Holstein Kiel fuhr angestachelt durch die zwei Halbchancen aber wieder etwas hoch: Innerhalb von einer Minute kamen Schäffler und Kazior zweimal im Strafraum aussichtreich zum Abschluss, zweimal blockte Kwame den Schuss aber entscheidend (64./65.). Ansonsten hatte die Fortuna die Kieler Angriffsbemühungen aber weitestgehend in Griff. Während Pazurek vor der Kölner Viererkette viele Situationen bereits bereinigen konnte, hatten Fink und Kwame auf ihren Seiten das Geschehen zumeist im Griff. Kiel kam so nur selten wirklich gefährlich in Strafraumnähe.

Angesichts harter Zweikämpfe und einer hohen Intensität mieden beide Teams in der Offensive das letzte Risiko. Zwar lief Holstein Kiel mit hohem Tempo immer wieder an. Am Strafraum war jedoch nach wie vor zumeist Endstation. Die Fortuna konnte sich ihrerseits nur selten dem Kieler Tor wirklich gefährlich nähern. Mit einem Schuss aus der Drehung gelang Schäffler ein seltener Abschluss im Strafraum (74.). Von der Fortuna war Offensiv wenig zu vermelden. Rahn ließ sich zwar immer wieder ins Mittelfeld fallen oder versuchte über die Flügel auszuweichen. So konnte sich der 28-Jährige mal über den linken Flügel durchsetzen, aber sein Querpass auf den freistehenden Oliveira Souza konnte noch geklärt werden (79.). In der Schlussphase konnte sich die Fortuna dann wieder etwas gefährlicher dem Tor von Kronholm nähern: So setzte sich Oliveira Souza im Strafraum in Nähe der Grundlinie durch, ehe jedoch der Ball aufgrund eines Platzfehlers versprang (86.). Kurz darauf hatte Fink nach einer Ecke die abschließende Schussmöglichkeit nach einer Ecke, aber der Versuch des Linksverteidigers flog über das Tor (88.).
In den letzten Minuten wurde es schließlich doch noch einmal brenzlig im Südstadion: Nach einem Foul von Pazurek gegen den eingewechselten Breitkreuz kurz vor dem Strafraum, entschied Schiedsrichter Kempkes auf Freistoß zugunsten der Kieler. Den setzte Heider anschließend aber nur in die Mauer (90.), sodass es schließlich bei einer gerechten Punkteteilung blieb.

Am kommenden Wochenende pausiert die 3. Liga. Für die Fortuna geht es am nächsten Samstag jedoch im Bitburger-Pokal um den Einzug in die 2. Runde. Gegner ist dann um 15 Uhr der TSC Euskirchen. In der 3. Liga geht es für die Kölner am 22. November weiter mit dem Auftritt beim SV Wehen Wiesbaden. Zeitgleich erwartet Holstein Kiel den MSV Duisburg.

fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 09/11/2014 18:40
FortunaTV - Die Pressekonferenz nach dem Heimspiel gegen Holstein Kiel

Veröffentlicht am 09.11.2014
Mit einem torlosen Remis gewinnt die Fortuna einen Punkt gegen Holstein Kiel. Dabei sahen 1.889 Zuschauer im Südstadion eine ausgeglichene Partie, in der die Fortuna kurz vor der Pause durch Kraus die beste Möglichkeit hatten. Am Ende blieb es aber beim gerechten 0:0 im Südstadion. Hier gibt es die Sichtweise beider Trainer zur Partie.

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 11/11/2014 09:49
Zum Abschluss des 17. Spieltags trennten sich Fortuna Köln und Holstein Kiel in einer intensiven Partie mit 0:0. Die Mannschaft von Karsten Neitzel ist damit seit acht Spielen ungeschlagen und zudem seit 415 Minuten ohne Gegentor. Auf Seiten der Kölner sprach Trainer Uwe Koschinat nach dem Spiel von einer „Grenzerfahrung“ für seine Spieler. “Koschinats 90 Sekunden” heißt die öffentliche Gegneranalyse von Fortuna-Trainer Uwe Koschinat, die bei den Heimspielen des Aufsteigers stets vor dem Anpfiff den Zuschauern im Südstadion über die Lautsprecheranlage präsentiert wird. Der Fußballlehrer war sich sicher und betonte, dass sich seine Mannschaft gegen Holstein Kiel auf eine „körperliche Auseinandersetzung“ einstellen müsse und eine „große Herausforderung in Bezug auf Tempohärte und Robustheit“ bevorsteht. Die darauffolgenden 90 Minuten gaben dem Fußball-Lehrer Recht. Die rund 1.900 Zuschauer sahen ein Spiel, welches sich beinahe ausschließlich über harte Zweikämpfe und Duellen in der Luft definierte. Dass es am Ende keinen Sieger gab lag dabei an drei wesentlichen Faktoren:

Rahn gedoppelt – Kraus vergibt

Auch Koschinats Kollege Karsten Neitzel betrieb im Vorfeld der Partie ein intensives Videostudium und hatte Johannes Rahn als Fortunas Schlüsselspieler ausgemacht. So stattete er seine Defensiv-Reihe mit dem Auftrag aus, den 28-Jährigen immer wenn es möglich ist zu doppeln. Neitzel: „Wir waren vorbereitet auf viele lange Bälle, lange Einwürfe und gefährliche Standardsituationen, haben diese aber in der Anfangsphase nicht gut verteidigt.“ Die 90-minütige Sonderbewachung für Rahn griff anfangs noch nicht. Die Hausherren kamen in den ersten zwanzig Minuten zu lukrativen Abschlüssen. Markus Pazurek versuchte es gleich zweimal aus der zweiten Reihe, jeweils im Anschluss an einen Eckball. In der Folge isolierte die Holstein-Defensive allerdings Fortunas Zielspieler bei deren Offensive-Aktionen und verringerte so die Torgefährlichkeit des Aufsteigers auf ein Minimum. Die größte Möglichkeit der Fortuna kurz vor der Pause resultierte aus einem individuellen Fehler von Kiels Innenverteidiger Manuel Hartmann. Allerdings fand Fortunas Angreifer Thomas Kraus im direkten Duell mit Torhüter Kenneth Kronholm nicht die richtige Dosierung und lupfte das Leder über den Kieler Kasten. „Ich weiß nicht, was ich verbrochen habe, dass der Ball zurzeit einfach nicht reingeht“, haderte der Kapitän im Anschluss.

Kiel fehlt der entscheidende Punch – Fortuna scheut das Risiko

Nach der starken Anfangsphase der Hausherren waren es in der Folge die Gäste die den besseren Eindruck hinterließen. Kiel präsentierte sich in vielen Situationen vor allem aufmerksamer und ein stückweit handlungsschneller als der Aufsteiger. Bei eigenen Freistößen und Einwürfen verloren die Störche keine Zeit, sondern versuchten konsequent die teilweise unsortierte Fortuna-Defensive mit schnellen Spielfortsetzungen zu überraschen. Besonders über die linke Offensivseite kamen die Kieler dabei zum Erfolg und stellten mit Hilfe des offensivfreudigen Außenverteidigers Patrick Kohlmann häufig eine Überzahlsituation her. Im letzten Drittel des Spielfelds zeigte sich aber auch, warum Holstein Kiel in der Liga noch kein Aufstiegskandidat ist. Dem tempoharten Angriffsfußball fehlt in der Spitze ein Unterschiedsspieler, der im letzten Drittel des Spielfeldes die Qualität mitbringt in einem engen und umkämpften Spiel den entscheidenden Treffer zu erzielen. Die Fortuna kam in den zweiten 45 Minuten gar nicht mehr entscheidend vor das Tor der Gäste. „Ich hab mich nicht getraut aufgrund unserer Punktekonstellation ein offenes Spiel zu coachen“, gab Uwe Koschinat nach dem Spiel zu, der sonst ein Freund des Risikos ist und besonders zu Hause bis in die Schlussphase hinein auf Sieg spielt. Die aus Kölner Sicht ungünstigen Ergebnisse des Vortags, welche den Vorsprung des Aufsteigers auf die Abstiegsränge auf zwei Punkte reduzierte, sorgten beim Cheftrainer für einen Fokus auf die risikoärmere Variante.

Koschinat lobt Laux – Freistoß statt Elfmeter

Bei einem torlosen Spiel sind am Ende meist die Defensivreihen beider Mannschaft die Gewinner des Tages. Bis auf wenige Ausnahmen lieferten beide Ketten eine souveräne Leistung ab. Nur ganz selten konnte sich Kiels Angreifer Manuel Schäffler gegen Florian Hörnig in Szene setzen. Auf der anderen Seite ließen die Störche im gesamten zweiten Abschnitt keine ernsthafte Gelegenheit der Hausherren mehr zu „Es bleibt der positive Effekt, dass wir zu Null gespielt haben“, lobte Offensive-Spieler Thomas Kraus die eigenen Kollegen. Koschinat, der eigentlich nie einzelne Spieler hervorhebt, stellte diesmal Innenverteidiger Oliver Laux ein Sonderlob aus: „Wenn es heute einen Mann des Tages gab, dann er“. Laux ersetzte zu Beginn in der zweiten Halbzeit den an der Schulter verletzen Boné Uaferro (Koschinat: Es sieht wohl schlimmer aus“) und spielte anschließend nach über zwei Monaten ohne Spielpraxis fehlerfrei. Die strittigste Situation des Spiels ereignete sich in der Nachspielzeit, als der häufig im Mittelpunkt stehende Schiedsrichter Benedikt Kempkes den Gästen einen Elfmeter verweigerte und stattdessen auf Freistoß entschied. Markus Pazurek hatte zuvor Patrick Breitkreuz von den Beinen geholt. „Ich glaub schon, dass das Foul innerhalb des Strafraums war, aber heute war das Glück auf unserer Seite“, gab Fortunas Verteidiger Kusi Kwame hinterher zu.

Koschinat: „Original ist besser als die Kopie“

Am Ende des Tages waren beide Mannschaften mit dem Punkt zufrieden. Die Kieler dürfen sich weiterhin an ihrer positiven Serie (jetzt acht Spiele in Folge ungeschlagen) erfreuen und sind zudem seit 415 Minuten ohne Gegentor. Die Fortuna bekräftigt auch mit diesem Spiel die Erkenntnis, dass sie an guten Tagen „gegen jeden Gegner punkten kann“ (Kraus). Uwe Koschinat freute sich letztendlich nicht nur über den Zähler, sondern auch über eine ganz besondere „Grenzerfahrung“ für seine Spieler. „Wir sind auf unser Abbild getroffen. Das Original ist allerdings Holstein Kiel und wir nur eine Kopie. Viele Spieler werden dank diesem Spiel nachempfinden können, wie sich in der Regionalliga viele Mannschaften gegen uns gefühlt haben.“

Yannick Bakic / liga3-online.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 11/11/2014 09:49
Fortuna wartet seit vier Spielen auf Dreier
Kiel baut seine Rekord-Serie auch ohne Tore aus

Fortuna Köln kam gegen Holstein Kiel nicht über ein torloses Remis hinaus und wartet seit nunmehr vier Spielen auf einen Dreier. Dagegen blieben die Störche zum achten Mal in Serie ungeschlagen und bauen ihre Rekord-Serie in der 3. Liga damit aus. Durch die Punkteteilung kommen sie in der Tabelle aber dennoch nicht vom Fleck.

Fortuna Kölns Trainer Uwe Koschinat vertraute seinem Team trotz der jüngsten 1:2-Niederlage gegen Rot-Weiß Erfurt weitestgehend und brachte lediglich Fink nach seiner Gelbsperre anstelle von Engelmann. Auf der anderen Seite setzte Kiels-Coach Karsten Neitzel nach 1:0-Sieg gegen Arminia Bielefeld wieder auf Youngster Wahl. Auracher nahm auf der Bank Platz.

In der ersten Hälfte ging es munter hin und her. Die Fortunen waren anfangs darum bemüht, die Kontrolle über das Spiel zu bekommen, aber auch die Gäste waren in der Defensive sofort da, ließen dem Gegner wenig Lücken. Kiels Siedschlag hatte nach rund 20 Minuten eine erste gute Gelegenheit, doch Uaferro klärte rechtzeitig für Köln. Dabei verletzte er sich, musste kurz behandelt werden, ehe es zunächst weiterging. Die Störche kamen in dieser Phase immer besser auf, während die Hausherren beim Spielaufbau ihre Probleme hatten.

Nach einer halben Stunde hatte sich die Fortuna wieder gesammelt, kam besser auf, Zählbares wollte aber nicht herausspringen. Ein Schuss von Fink verfehlte das Ziel, eine Hereingabe von Kraus fand keinen Verwerter. Insgesamt fehlte aber hüben wie drüben lange Zeit die ganz große Gelegenheit zur Führung. Entweder wurde vorschnell abgeschlossen oder der letzte Ball fand keinen Abnehmer. Erst kurz vor dem Pausenpfiff ließ Kraus völlig freistehend die beste Chance liegen.

Für den angeschlagenen Uaferro ging es nach dem Wechsel, dann doch nicht mehr weiter und Coach Koschinat schickte Laux aufs Feld. In der zweiten Spielhälfte ging es deutlich härter zur Sache, Schiedsrichter Benedikt Kempkes musste die Partie öfter unterbrechen und die Spieler verwarnen. Spielfluss wollte dabei natürlich schwerlich aufkommen. Allerdings gab Kiel in dieser Phase das Tempo vor, hatte mehr vom Spiel. Schäffler suchte per Seitfallzieher den Abschluss, aber Keeper Poggenburg war zur Stelle.

- Anzeige -

Es blieb aber dabei, dass im letzten Drittel auf beiden Seiten der entscheidende Pass nicht ankam. Kurz vor Abpfiff folgte noch der große Aufreger, als Kiel gerne Elfmeter gehabt hätte, der Schiedsrichter aber auf Freistoß außerhalb des Strafraums entschied. Und so blieb es am Sonntagnachmittag bei einer Punkteteilung.

Nach der Länderspielpause gastiert Fortuna Köln am Samstag, den 22. November (14 Uhr), bei Wehen Wiesbaden. Holstein Kiel empfängt zeitgleich den MSV Duisburg.

kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 11/11/2014 09:50

Eine Grenzerfahrung für den SC Fortuna Köln

Der SC Fortuna erreicht nach einer physisch sehr intensiven Begegnung ein 0:0 gegen Holstein Kiel. Die Kölner hatten in der letzten Minute Glück, keinen Elfmeter gegen sich bekommen zu haben. Bitter: Boné Uaferro droht einige Zeit auszufallen.

Es ist kurz vor 16 Uhr am Sonntagnachmittag, als es plötzlich noch einmal turbulent wird im Südstadion. 1889 Zuschauer plus Spieler, Ersatzspieler und Trainer springen auf und gestikulieren wie wild. Klar ist: Fortunas Markus Pazurek hat einen Stürmer von Holstein Kiel plump umgerissen. In der Nachspielzeit und beim Stande von 0:0. Doch spielte sich das Vergehen im Strafraum ab, oder doch außerhalb? „Ich glaube, dass das Elfmeter hätte geben müssen“, gestand Kölns Kusi Kwame hinterher. Schiedsrichter Benedikt Kempkes zückt jedoch Gelb und das Freistoßspray. Der folgende Versuch landet in der Mauer, es bleibt beim insgesamt gerechten Remis in dieser Fußball-Drittliga-Begegnung.

„Da haben wir Glück gehabt“, meinte Kwame. In den 90 Minuten zuvor gab es das erwartet intensive Duell zwischen zwei physisch extrem starken Teams mit ähnlicher Spielanlage zu sehen. Fußballerische Glanzpunkte waren eine Rarität. Harte Zweikämpfe, lange Bälle und Kopfballduelle gab es deutlich häufiger zu bewundern. „Es war sehr intensiv, aber der Trainer hatte uns schon darauf eingestellt“, sagte Kwame nach der Partie gegen seinen ehemaligen Klub.

Die Elf von Coach Uwe Koschinat hatte in Halbzeit eins die besseren Chancen. Weite Einwurf-Flanken von Kristoffer Andersen sorgten stets für Gefahr. Das laut Koschinat „dickste Brett“ hatte aber Kapitän Thomas Kraus: Kurz vor der Pause spekulierte der Stürmer erfolgreich auf einen zu kurzen Rückpass der Kieler Verteidigung, lupfte den Ball aber über das Tor – allerdings wurde er von seinem Gegenspieler im letzten Moment noch bedrängt. „Aber da machen wir Tommy keinen Vorwurf, der kämpft und läuft so viel fürs Team“, sagte Andersen.

In Halbzeit zwei ließen beim Aufsteiger dann aber die Kräfte nach, gleichzeitig wurden die Norddeutschen stärker. „Ab der 60. Minute war mir klar, dass wir mit einem Punkt zufrieden sein müssen“, sagte Koschinat. „Insgesamt haben wir heute ein Stück weit eine Grenzerfahrung gegen eine körperlich so starke Mannschaft gesammelt. Man hat gesehen, dass Kiel noch das Original ist und wir die Kopie sind.“

Wenn man das Spiel allein betrachtet, muss Fortuna zufrieden mit dem Zähler sein. Doch da mit Großaspach, Rostock und Dortmund II drei direkte Konkurrenten gewannen, schmolz der Vorsprung auf die Abstiegsplätze auf drei Punkte. „Wir haben in diesem Kalenderjahr noch drei Heimspiele. Weihnachten sollten wir deutlich mehr als 20 Punkte haben. Dann wären wir dem Klassenerhalt ein Stück näher“, so Koschinat.

Verzichten muss der Coach womöglich in den nächsten Wochen auf seinen Innenverteidiger Boné Uaferro. Fortunas vielleicht konstantester Abwehrspieler fiel bei einem Zweikampf unglücklich auf die Seite. „Es sieht so aus, als wäre es etwas Schlimmeres an der Schulter“, meinte Koschinat. „Sie ist ihm wohl kurz raus- und dann direkt wieder reingesprungen.“

SC Fortuna Köln: Poggenborg - Fink, Hörnig, Uaferro (46. Laux), Kwame - Dahmani (60. Oliveira Souza), Pazurek, Andersen, Kessel - Kraus (73. Aydogmus), Rahn
Zuschauer: 1889

Chrostian Krämer / ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 11/11/2014 09:51

ZWEIMAL DIE FÜHRUNG AUF DEM FUSS
Fortuna Kölns Kraus geht vorm Tor die Luft aus

KÖLN –
Thomas Kraus (27) trabte enttäuscht vom Rasen. Fortunas Kapitän verstand einmal mehr die Welt nicht mehr.
Zwei große Chancen hatte der Stürmer, der im letzten Jahr einer der Garanten für den Drittliga-Aufstieg war, zweimal agierte Kraus zu zögerlich und vergab. So kamen die Südstädter im Heimspiel gegen Holstein Kiel nicht über ein torloses Unentschieden hinaus.
„Ich weiß nicht, was ich verbrochen habe. Derzeit laufe ich dem Glück hinterher“, sagte der verhinderte Torjäger.
Jedoch konnte die Fortuna mit dem 0:0 gut leben, denn die frechen Störche verlangten der Koschinat-Elf alles ab.
„Kiel ist von der Spielweise her ein Abbild von uns, nur mit einer höheren Qualität“, lobte der Fortuna-Trainer den Gegner. „Einige meiner Spieler mussten brutal über ihre Grenzen gehen. Deshalb haben wir einen Zähler gewonnen.“ Dank des Unentschiedens vergrößerte der Aufsteiger den Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz auf drei Punkte.
In einem kampfbetonten und hektischen Spiel zeigten die Gäste die bessere Spielanlage und nahmen durch konsequentes Pressing den Hausherren ihre Stärken. Fortuna musste mehr investieren, um den Gegner vom eigenen Tor wegzuhalten. So musste Torwart Andre Poggenborg zweimal retten, um einen Rückstand zu verhindern.
Zudem hatte die Fortuna in der Nachspielzeit das Glück, dass Schiedsrichter Benedikt Kempkes nicht auf Elfmeter entschied. „Ich glaube, das Foul war im Strafraum“, gab Kusi Kwame zu.
Bitter für die Rot-Weißen: Bone Uaferro verletzte sich an der Schulter und musste raus. Eine Untersuchung soll heute ergeben, wie schwer die Verletzung des Manndeckers ist. Dafür zeigte Oliver Laux als Ersatz eine tadellose Partie.

FRANK NEUSSER / Express.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 13/11/2014 20:34
Euskirchen blickt nach oben in der Mittelrheinliga

Am Samstag muss die Fortuna in der 2. Runde des Bitburger-Pokals beim TSC Euskirchen antreten. Seit 2010 in der Mittelrheinliga spielend, entwickelt sich die Elf von Trainer Kurt Maus zu einem Spitzenteam der Liga. Zudem konnte man sich in der 1. Pokalrunde am Ende sicher gegen Ligakonkurrent Bergheim durchsetzen. Für einen Ex-Fortunen im Trikot der Euskirchener bleibt am kommenden Samstag aber nur die Rolle des Zuschauers.

Mit einer Schulterverletzung wird Ioannis Foukis die Pokalpartie am kommenden Samstag verpassen. „Ein Band ist komplett gerissen und ein zweites angerissen“, schildert Foukis den Stand seiner Verletzung. Der 27-Jährige schnürte von 2008 bis 2010 seine Fußballschuhe im Südstadion, bevor es über den FC Hennef 2012 zum TSC Euskirchen ging. „In diesem Jahr wird es mit einem Einsatz nicht mehr klappen. Der Rückrundenstart ist deshalb meiner Ansicht nach ein realistisches Ziel“, hält Foukis die Chance auf ein Comeback in diesem Jahr für gering.

Damit muss der TSC Euskirchen gegen die Fortuna auf seinen Kapitän verzichten. Trotzdem dürfte Trainer Kurt Maus eine schlagkräftige Truppe auf den Platz bringen: In der Mittelrheinliga befindet man sich derzeit auf dem 3. Tabellenplatz, zehn Punkte hinter dem bislang ungeschlagenen Tabellenführer Bonner SC. Dabei kann sich Euskirchen mit einem Spiel weniger noch näher an die Spitze heranschieben. Die Basis legt die Elf von Kurt Maus dabei in der Fremde: Mit 18 Punkten aus 8 Spielen und insgesamt 28 geschossenen Toren demonstriert Euskirchen bislang eindrucksvoll seine Auswärtsstärke.

Hoose Fixpunkt in der Offensive

Dabei liegt die Stärke des TSC ohnehin in der Offensive: Hinter Wegberg-Beeck hat man den zweitbesten Sturm der Liga. Ein Garant dafür ist Benny Hoose, der die Torschützenliste in der Mittelrheinliga aktuell mit 11 Treffern anführt. Der 25 Jährige spielte von 2009 bis 2011 für die U23 von Hannover 96, ehe er bei Victoria Hamburg in der Regionalliga Nord Erfahrung sammelte. In 47 Einsätzen gelangen Hoose zehn Treffer und vier Vorlagen in den letzten zwei Jahren, bevor zu Saisonbeginn der Wechsel nach Euskirchen erfolgte. Mit zwei Einsätzen im DFB-Pokal für Victoria Hamburg verfügt Hoose durchaus über Erfahrung im Profifußball.

Die Verpflichtung von Hoose zu Saisonbeginn unterstreicht die mittelfristigen Ambitionen in Euskirchen. Der TSC schickt sich an, ein Top-Mittelrheinligist zu werden. Bereits vor zwei Jahren konnte man als Tabellenzweiter hinter dem FC Hennef die Saison als Vizemeister der Mittelrheinliga beenden. Die Stärke der Mannschaft sieht Foukis dabei in der Breite: „Wir haben einen wesentlich größeren Kader als im letzten Jahr, der bis zum 20. Mann ausgeglichen besetzt ist. Die vergangenen Wochen haben gezeigt, dass es uns gelingt, auch Schlüsselspieler ohne Leistungseinbußen zu ersetzen“, war Ende Oktober vom 27-Jährigen zu hören.

Gegenwart Pokalhit - Zukunft Regionalliga?

In den letzten Wochen ist der Motor des TSC Euskirchen jedoch ein wenig ins Stocken geraden: In den letzten drei Spielen setzte es zwei Niederlagen. Besonders bei der direkten Konkurrenz von Wegberg-Beeck musste man mit einem 1:4 einen schmerzhaften Rückschlag hinnehmen. Trotzdem sieht Foukis Euskirchen in der Liga gut aufgestellt: „Ich denke, dass wir es schaffen können, als Top-Mittelrheinligist kontinuierlich oben dabei zu sein“, so der Linksverteidiger. „Für die Regionalliga müsste sich natürlich noch einiges verbessern. Es wäre es sicher wünschenswert, dass der Verein, wenn er mal die Möglichkeit zum Aufstieg besitzt, den Schritt nach oben auch wagt.“

Zunächst steht für die Mannen von Kurt Maus jedoch das Pokalduell gegen die Fortuna auf dem Programm. Der 70-Jährige Trainer freut sich auf die Partie: „Die Begegnung ist ein absolutes Highlight, das sich die Jungs mit starken Leistungen verdient haben. An diesem Tag bietet sich die Chance, ein Stück Vereinsgeschichte mitzuschreiben.“ Nachdem Euskirchen in der 1. Runde Ligakonkurrent Bergheim ausschaltete, will man sich nun auch gegen die Fortuna durchsetzen. „Wir haben Qualität innerhalb unseres Kaders und können auch Fußball spielen. Ein Unterschied ist vorhanden, doch Fortuna Köln stellt nur ein mittelmäßiges Drittligateam dar“, so Maus. „Wir haben keinen Druck, gewinnen zu müssen. Was soll denn schon passieren?“, sieht Euskirchens Trainer schließlich nur Gewinnchancen in dem anstehenden Pokalduell.

Fortuna will im Pokal überwintern

Die Fortuna will ihrerseits ins Viertelfinale des Bitburger-Pokals einziehen. In der 1. Runde feierte die Koschinat-Elf am Ende einen ungefährdeten Erfolg gegen den FC Inde Hahn. Auf dem Kunstrasenplatz am Kitzenhausweg brauchte es dabei zwei Standardsituationen für die Tore von Pazurek und Aydogmus. Am kommenden Samstag erwartet den Drittligist im Erftstadion nun ein Rasenplatz. Fehlen werden der Fortuna dabei im Pokal weiterhin Flottmann, Kialka und Yilmaz.

fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 13/11/2014 20:44
POKALKRACHER GEGEN FORTUNA KÖLN
„Es soll ein Festtag für ETSC werden“

Es ist der Traum eines jeden Amateurfußballers, einmal gegen eine Profimannschaft anzutreten. Diese vielleicht einmalige Gelegenheit bietet sich für die Kicker des TSC Euskirchen am Samstag um 15 Uhr gegen den SC Fortuna Köln.

Es ist der Traum eines jeden Amateurfußballers, einmal gegen eine Profimannschaft anzutreten. Diese vielleicht einmalige Gelegenheit bietet sich für die Kicker des TSC Euskirchen am Samstag um 15 Uhr, wenn im Erftstadion das Achtelfinale des FVM-Pokals gegen den Drittligisten SC Fortuna Köln angepfiffen wird.

Selbst bei einem „alten Hasen“ wie Trainer Kurt Maus ist die Vorfreude auf das Duell des Jahres deutlich zu spüren. „Die Begegnung ist ein absolutes Highlight, das sich die Jungs mit starken Leistungen verdient haben, und wird für viele ein ganz besonderes Erlebnis sein. An diesem Tag bietet sich die Chance, ein Stück Vereinsgeschichte mitzuschreiben“, schwärmt der Übungsleiter, der als Kölner ein ziemlich spezielles Verhältnis zum zweitgrößtes Klub der Domstadt pflegt.

„Ich kenne die Fortuna bereits aus früheren Zeiten als aktiver Spieler, verfolge den Weg des Vereins seit langem und habe mich sehr gefreut, dass man in diesem Jahr den Aufstieg aus der Regionalliga geschafft hat“, erklärt Maus. Als Neuling schlägt sich das Team von Coach Uwe Koschinat, der seit 2011 das sportliche Sagen hat, gegen so namhafte Kontrahenten und frühere Erstligisten wie Arminia Bielefeld, Energie Cottbus oder den MSV Duisburg recht wacker, muss aber nach aktuellem Stand um den Ligaerhalt zittern: Nur drei Punkte beträgt der Vorsprung auf die Abstiegsplätze.

Ungeachtet dessen geht die Elf aus dem Süden der Domstadt, die einen Platz im Hauptfeld des DFB-Pokals anstrebt, natürlich als klarer Favorit ins Rennen. Maus ist sich der Qualität des Gegners wohl bewusst, doch als „Angsthasen“ möchten sich die Kreisstädter hinterher nicht bezeichnen lassen.

„Das wird eine Herkules-Aufgabe und wir haben großen Respekt, doch meine Mannschaft wird offensiv agieren und sich mit Sicherheit nicht verstecken. Wir haben keinen Druck, gewinnen zu müssen. Was soll denn schon passieren?“, fragt Maus rhetorisch. Der Übungsleiter unternimmt zwar alles, um seine Schützlinge optimal vorzubereiten, doch ein verändertes Übungspensum gehört nicht dazu. „Wir werden einige Gespräche führen, jedoch keinesfalls mehr trainieren als vor einem normalen Meisterschaftsspiel, eher sogar etwas weniger machen. Die Leidenschaft ist bei der außergewöhnlichen Zuschauerkulisse ohnehin vorhanden“, so der Coach.

Neben der Eigenmotivation der Akteure setzt der Chefausbilder auf die Unterstützung des Publikums, das dem ETSC zur Sensation verhelfen könnte: „Wir fiebern dem Samstag entgegen, wollen den Leuten ein schönes Spiel zeigen und für Furore sorgen. Es soll ein Festtag für den Verein werden, dafür werden wir alles Mögliche versuchen.“ Danach folgt noch eine letzte Kampfansage an den Rivalen: „Wir haben Qualität innerhalb unseres Kaders und können auch Fußball spielen. Ein Unterschied ist vorhanden, doch Fortuna Köln stellt nur ein mittelmäßiges Drittligateam dar.“

ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 15/11/2014 20:04
Fortuna zieht souverän ins Viertelfinale des Bitburger-Pokals

urch eine konzentrierte und souveräne Leistung setzt sich die Fortuna im Bitburger-Pokal gegen den TSC Euskirchen durch. Aydogmus, Laux und Oliveira Souza markierten vor 1.180 Zuschauern im Erftstadion den 3:0-Erfolg der Kölner. Dabei zeigte sich die Elf von Fortuna-Trainer Uwe Koschinat von Beginn an konzentriert und spielbestimmend. Nach einem Eckball gelang Aydogmus schließlich folgerichtig die verdiente Führung (34.). Der Stürmer hatte vor der Pause sogar die Möglichkeit auf seinen persönlichen Doppelpack, scheiterte aber per Strafstoß und anschließendem Nachschuss am glänzend reagierenden Grieshop (41.). Nach dem Seitenwechsel kontrollierte die Fortuna weiter das Spielgeschehen: Nach einem Eckball markierte schließlich Laux das frühe 2:0 (55.). Euskirchen kam nur selten gefährlich vor das Tor von Fortuna-Schlussmann Monath. In der Schlussphase erzielte Oliveira Souza schließlich mit seinem ersten Treffer für die Fortuna den 3:0-Endstand (86.).
Durch den Erfolg gegen den Mittelrheinligisten überwintert die Fortuna im Bitburger-Pokal. Das Viertelfinale im Verbandspokal des Fußballverbandes Mittelrhein (FVM) findet im März 2015 statt.

fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 15/11/2014 20:04

Fortuna überwintert im Bitburger-Pokal – Kölner bezwingen Euskirchen souverän mit 3:0
Durch einen konzentrierten und souveränen Auftritt zieht die Fortuna ins Viertelfinale des Bitburger-Pokals ein. Aydomgus, Laux und Oliveira Souza trafen dabei zum 3:0-Erfolg gegen den TSC Euskirchen. Der Mittelrheinligist konnte sich offensiv nur selten gegen spielbestimmende Kölner in Szene setzen.

Der FortunaTV - Spielbericht und die Partie im ReLive folgen Anfang der kommenden Woche.

Nach dem 0:0 gegen Holstein Kiel rotierte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat seine Startelf kräftig durch. Mit sieben neuen Akteuren gingen die Kölner in das Pokalspiel gegen den TSC Euskirchen: Im Tor ersetzte Monath Stammkeeper Andre Poggenborg. In der Viererkette startete rechts Engelman für Kwame. Zudem ersetzte Laux in der Innenverteidigung Uaferro. Im Mittelfeld gab Zinke als Kapitän sein Saisondebüt in der Anfangsformation. Dafür rutschte Pazurek aus dem Kader. Im rechten Mittelfeld startete Oliveira Souza für Dahmani und auf links durfte Marquet für Kessel von Beginn an ran. Im Sturm begann neben Rahn zudem Aydogmus. Dafür saß Kraus zunächst nur auf der Bank.

Die Fortuna übernahm vom Anpfiff weg die Initiative im Duell gegen den Mittelrheinligisten. Die Gastgeber aus Euskirchen zeigten sich zunächst auf die eigene Defensive bedacht und ließen den Drittligisten erst einmal kommen. Mit einem Schuss aus dem Rückraum hatte Engelman dabei die erste Torannäherung (5.). Kurz darauf probierte sich Andersen von der Strafraumkante, aber auch er verfehlte das Tor von Euskirchen (6.). Die Gastgeber von Trainer Kurt Maus konzentrierten sich in der Offensive zunächst auf schnelle Gegenstöße. Mit einem solchen zwang Kaiser Fortunas Schlussmann Monath vom Strafraumeck erstmals zum Eingreifen (8.). Insgesamt war die Fortuna aber klar spielbestimmend, ohne sich aber die ganz großen Möglichkeiten zu erspielen. Trotz reiferer Spielanlage fanden viele Versuche der Kölner an der Strafraumgrenze zumeist ihr Ende. Erst Mitte der ersten Halbzeit konnte sich Oliveira Souza nach einer Kopfballverlängerung von Aydogmus aussichtreich in Postion bringen, scheiterte mit seinem Schuss aber an Grieshop (20.). Kurz darauf lenkte der Schlussmann einen Versuch von Rahn aus nächster Nähe über das Tor (24.).

Die Fortuna tat sich trotz der zwei Szenen weiterhin schwer gegen den organsierten Defensivverbund des Mittelrheinligisten. Zudem mussten die Kölner auf die Konterversuche von Euskirchen aufpassen. Einen solchen Versuch konnte Laux an der Mittellinie als letzter Mann gegen Engel nur per Foul stoppen (30.). Die Fortuna zeigte sich zumeist in der Defensive aber aufmerksam und drückte Euskirchen weiter tief in die eigene Hälfte. So kam es schließlich auch vermehrt zu Strafraumszenen: Nach einer Hereingabe von Außen scheiterte Rahn dabei zweimal an der Latte des Euskirchener Tors (33.). Die anschließende Ecke beförderte Aydogmus schließlich aus kurzer Distanz zur Kölner Führung ins Netz (34.). Im Gegenzug musste Monath zunächst bei einem Euskirchener Freistoß eingreifen (36). Aus dem Spiel heraus gelangen Euskirchen aber nur selten Akzente gegen aufmerksame Kölner. Die Elf von Fortuna-Trainer Uwe Koschinat spielte weiter konzentriert in Richtung Euskirchener Tor und hatte nach einem Handspiel der Gastgeber im Strafraum schließlich die Chance zum Doppelschlag. Aydogmus scheiterte vom Elfmeterpunkt aber am glänzend reagierenden Grieshop, sodass es bei der knappen Pausenführung des Drittligisten blieb (41.).

Laux sorgt für frühe Vorentscheidung

Nach dem Seitenwechsel übernahm die Fortuna direkt wieder die Initiative, die erste Torannäherung hatte aber der Gastgeber, als Kaiser mit einem Schuss aus dem Rückraum Monath prüfte (50.). Durch einen erneuten Eckball konnten die Kölner schließlich auf 2:0 erhöhen: Nach einer Hereingabe von Oliveira Souza drosch Laux den Ball aus kurzer Distanz in die Maschen (55.). Der zweite Kölner Treffer erstickte Euskirchens Hoffnungen auf eine Wende. Die Fortuna ließ die Gastgeber weiterhin nicht zur Entfaltung kommen und verlagerte das Spielgeschehen zumeist in die Hälfte des TSC. Dabei wussten die Kölner auch spielerisch zu glänzen: Nach einem feinen Doppelpass tauchte Engelman im Strafraum auf, wurde bei seinem Schuss aber noch entscheidend gestört (59.). Kurz darauf verfehlte Marquet nach einer Hereingabe von Fink das Euskirchener Tor (61.). Die Elf von Kurt Maus tauchte nur vereinzelt vor dem Tor von Monath auf. Zumeist gelang es der Fortuna, Offensivaktionen des Mittelrheinligist bereits vor dem Strafraum zu unterbinden. Einzig Kaiser trat mit einem Schuss über das Kölner Tor im Angriff in Erscheinung (64.).

Die Fortuna spielte die Partie weiter konzentriert zu Ende und hatte sogar Möglichkeiten auf einen höheren Sieg: Nach einer feinen Kombination über mehrere Stationen tauchte Rahn frei vor Grieshop auf, aber Euskirchens Sarr konnte den Versuch von Rahn für seinen geschlagenen Keeper entschärfen (66.). Nachdem sich beide Mannschaften mehr und mehr mit dem Ergebnis arrangierten, läutete Laux nach einem Freistoß mit einem Kopfball knapp neben das Tor die Schlussphase ein (80.). Durch einen Konter über den eingewechselten Ban markierte Oliveira Souza frei vor Grieshop schließlich den Endstand (86.). Ein Kopfball des ebenfalls eingewechselten Kraus nach einer Flanke von Fink, der das Tor knapp verfehlte (88.) und ein Freistoß von Marquet an den Außenpfosten waren schließlich die letzten Höhepunkte der Partie. Am Ende blieb es beim souveränen 3:0-Erfolg der Fortuna gegen den TSC Euskirchen.

Am kommenden Samstag geht es für die Kölner weiter in der 3. Liga. Dann steht das Auswärtsspiel beim SV Wehen Wiesbaden auf dem Spielplan. Für den TSC Euskirchen geht es zeitgleich zu Hause gegen den VfL Leverkusen in der Mittelrheinliga weiter.

fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 15/11/2014 20:13
In der Voreifel ins Viertelfinale
Laux, Souza und Aydogmus treffen für die Fortuna beim 3:0 in Euskirchen

Die Fortuna überwintert im FVM-Pokal. Durch einen ungefährdeten 3:0-Erfolg beim Mittelrheinligisten TSC Euskirchen zog der Drittligist am Samstag in das Viertelfinale ein. Für die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat trafen im Erftstadion Ercan Aydogmus (33.), Oliver Laux (55.) und Cauly Oliveira Souza (86.). Aydogmus verschoss zudem noch einen Handelfmeter (41.).

Trainer Uwe Koschinat schonte im Erftstadion einige Stammspieler. Thomas Kraus, Michael Kessel, Andre Poggenborg, Hamdi Dahmani und Kusi Kwame nahmen auf der Bank Platz. Bone Uaferro und Markus Pazurek waren gar nicht erst im Kader. Alex Monath stand im Tor, Oliver Laux verteidigte innen, auf der Sechs bekam Sascha Marquet neben Sebastian Zinke mal wieder eine Chance von Beginn an und vorne agierte Ercan Aydogmus.

Vom Anpfiff weg entwickelte sich im Erftstadion ein munterer Schlagabtausch. Andersen verzog knapp über die Latte (7.). Aber auch Euskirchen versteckte sich nicht. Einen Schuss von Marcel Kaiser parierte Monath (15.). Immer wieder für Gefahr vor dem Tor der Kölner sorgten auch die harten, weiten Einwürfe von TSC-Spieler Sebastian Golz. Nach 26 Minuten verhinderte TSC-Keeper Joseph Griesehop mit einem starken Reflex nach Schuss von Rahn den Rückstand. Neun Minuten später war er dann aber machtlos. Aydogmus musste die Kugel nach einer Ecke nur noch zum 1:0 einschieben. Kurz vor der Pause hätte der Drittligist bereits für die Vorentscheidung sorgen können. Norman Sarr sprang der Ball im 16er an die Hand. Schiedsrichter Stegmann zeigte auf den Punkt. Aber sowohl den Flachschuss in die lange Ecke als auch den anschließenden Nachschuss von Aydogmus parierte Griesehop gekonnt (41.).

Das machte Oliver Laux dann zehn Minuten nach dem Wechsel besser. Erneut traf die Fortuna nach einer Ecke. Eine Kopfballvorlage von Aydogmus nahm der Innenverteidiger volley und es stand 2:0. Sarr verhinderte in der 67. Minute, dass die Gäste den Vorsprung ausbauen konnten. Nach Zuspiel von Marquet war Rahn frei vor Griesehop, aber dessen Mitspieler rettete für seinen bereits geschlagenen Torhüter auf der Linie. Mit zunehmender Spieldauer verflachte die Partie, der Außenseiter fügte sich in sein Schicksal. Cauly Oliveira Souza setzte nach schönem Zusammenspiel mit dem eingewechselten Marco Ban noch einen oben drauf zum 3:0 (86.).

Stefan Kleefisch / rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 19/11/2014 19:36
Wiesbadens Fokus auf Punkte und Tore

Am kommenden Samstag reist die Fortuna zum SV Wehen Wiesbaden. Die Hessen führen die Spitzengruppe der 3. Liga aus derzeit zehn verschiedenen Teams aktuell an. Trotzdem läuft beim Tabellenführer noch nicht alles wie gewünscht. Zwar konnte man zuletzt die negative Bilanz als Spitzenreiter durchbrechen. Dafür liegt in der BRITA-Arena derzeit ein Augenmerk auf dem Verhältnis zwischen Mannschaft und Wehen-Fans.

Es war eine kuriose Situation am 14. Spieltag: Tabellenführer Wiesbaden empfing die U23 von Mainz 05. Nach 24 Minuten liefen die Gastgeber aber gegen den Aufsteiger durch die Tore von Roßbach und Parker einem 0:2-Rückstand hinterher. Das Publikum in der BRITA-Arena quittierte das mit Pfiffen. Eine Reaktion, die bei der Mannschaft von Trainer Marc Kienle zu Verunsicherung führte. Nachdem Wehen in der Schlussphase nur noch der Anschlusstreffer durch Jänicke gelang, verlor man schließlich die Partie gegen Mainz 05.

Die Niederlage gegen den Aufsteiger schien Spuren bei der Kienle-Elf hinterlassen zu haben und zeigt dabei auch eine menschliche Seite im Profifußball: Eine Woche später verlor der Tabellenführer schließlich auch beim Halleschen FC. Wiesbaden war damit das erste Team, dass Halle daheim bezwingen konnte. Wiederrum nur eine Woche später quittierte die Kienle-Elf die Pfiffe aus der Partie gegen Mainz 05 damit, dass sich die Mannschaft nach dem Heimspiel gegen den Chemnitzer FC direkt in die Kabine verabschiedete, ohne die Fans zu grüßen. Dabei besiegte man mit dem CFC nicht nur ein Spitzenteam, sondern eroberte zugleich auch die Tabellenführung zurück. Nach der Partie erklärte die Mannschaft ihre Beweggründe in einem offenen Brief. „Bei uns kam es zum wiederholten Male so an, dass wir Support nur dann verdient haben, wenn es läuft“, hieß es unter anderem darin.

Trotz Unruhe – Wiesbaden punktet effizient

Das Heimspiel von Wehen Wiesbaden gegen die Fortuna ist nun das erste nach dem „Austausch“ zwischen Mannschaft und Fans. „Aus unserer Sicht ist das Ganze jetzt geklärt. Wir wollen ehrlich zu den Fans sein und schätzen es, wenn sie ehrlich zu uns sind. Ab sofort gilt der Fokus den kommenden Aufgaben“, will Kapitän Nico Herzig den Zwist beenden. Zumindest sportlich ist Wehen ohnehin auf Kurs. Am letzten Spieltag konnte man schließlich eine kuriose Negativbilanz beenden: Nach dem 1:1 bei Arminia Bielefeld konnte Wehen erstmals in dieser Saison als Tabellenführer in einem Spiel punkten. Zuvor verloren die Hessen dreimal als Tabellenführer ihre anschließenden Partien.

In einer ausgeglichenen 3. Liga mischt Wehen Wiesbaden als eine der Konstanten nun schon seit Saisonbeginn ganz oben mit: 10 von 17 Spieltagen beendeten die Hessen auf einem Aufstiegsplatz. Dabei schafft es die Kienle-Elf aufgrund ihrer Qualitäten immer wieder effektiv zu punkten: Neben Stuttgarts U23 und Regensburg hat Wehen mit 3 Remis die wenigsten der 3. Liga. Mit den bis dato meisten Siegen in der Liga setzen sich die Hessen an der Tabellenspitze fest. Dabei schafft man es bislang konstant eine Führung in einen Sieg zu verwandeln: Achtmal lag Wehen bislang in der Saison mit 1:0 in Front – Achtmal gewann man die Partie.

Jänicke, Vunguidica und das Potenzial in der Offensive

Dabei überzeugt Wiesbaden bislang nicht immer spielerisch. Auch im Hessenpokal tat man sich am letzten Wochenende schwer und erzielte erst in der Verlängerung das 2:1-Siegtor gegen Fünftligist TSV Lehnerz. Dabei hat Wehen mit das größte Angriffspotenzial von allen Drittligisten: Hinter Arminia Bielefeld stellt der SVWW den zweitbesten Sturm der Liga. Allein die drei Angreifer Benyamina, Jänicke und Vunguidica zeichneten für 18 der 29 Tore verantwortlich. Besonders Tobias Jänicke zeigte sich zuletzt in blendender Verfassung: Inklusive dem Hessenpokal gelangen dem 25-Jährigen in den letzten zwölf Pflichtspielen sieben Tore und drei Vorlagen. Auch Josè „Joe“ Vunguidica unterstrich bislang seine Torgefahr: Der Angolaner, der mit seiner Nationalmannschaft am Mittwoch für die Qualifikation zum Afrika-Cup gegen Burkina Faso unterwegs war, kommt bislang auf sechs Tore und acht Vorlagen.

Zudem hat Kienle in der Offensive mit Riemann, Book und Schnellbacher noch weitere spielstarke Optionen in der Hinterhand. Kevin Schindler, der zum Ende der Transferperiode erst verpflichtet wurde, aber mit Rostock und St. Pauli bereits Zweitliga-Erfahrung sammelte, ist zudem bislang noch kein Faktor: Mehr als sechs Kurzeinsätze für insgesamt 95 Spielminuten stehen bei dem 26-Jährigen bislang noch nicht zu Buche. Somit hat Marc Kienle, der im Sommer kurzzeitig als Co-Trainer von Bundestrainer Jogi Löw im Gespräch war, viele Optionen beisammen, um die letzte Saison zu toppen. Damals schloss Wiesbaden die Runde auf Platz 4 ab. Spätestens wenn die Hessen die Saison mit einem besseren Rang abschließen, dürfte man sich auch mit den Fans wieder versöhnt haben. Fehlen werden dem SVWW am Samstag dabei die gesperrten Mintzel und Wiemann.

Fortuna mit dem Endspurt im Jahr 2015

Die Fortuna will nach dem erfolgreichen Pokalspiel gegen den TSC Euskirchen in der 3. Liga weiter Punkte für den Klassenerhalt sammeln. Fünf Spiele stehen für die Koschinat-Elf in diesem Jahr noch an. „Wir fahren nicht nach Wiesbaden, um das Spiel abzugeben und uns auf die letzten vier Spiele zu konzentrieren“, schielte Uwe Koschinat bereits nach dem Spiel gegen Euskirchen auf etwas Zählbares gegen Wehen. „Wehen ist die aktuelle Topmannschaft der Liga, aber es geht darum, auch da mit unseren Tugenden wieder zu punkten.“ Dabei spielt die Fortuna erstmals in einem Pflichtspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden.
Verzichten muss Fortuna-Trainer Uwe Koschinat dabei auf die Dienste von Flottmann und Yilmaz.

fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 21/11/2014 11:42
Fortuna Köln: Uwe Koschinat will Wiesbaden „erschrecken“

Nach der Länderspielpause mit eingeschobenem Verbandspokalspiel gastiert Fortuna Köln am Samstag beim SV Wehen Wiesbaden. Beim derzeitigen Klassenprimus der 3. Liga geht der Aufsteiger als klarer Außenseiter in die Partie. Cheftrainer Uwe Koschinat erkennt für seine Mannschaft trotzdem eine Chance. Vor allem weil er weiß, dass sein Team eine „eklige Mannschaft“ ist. Der jüngste Pokalerfolg und der gesteigerte Konkurrenzkampf im Kader sollen den Kölnern helfen auch in Hessens Landeshauptstadt zu punkten.

Fortunas Feiertage – Zinke ist ab sofort eine Option

Die Pflichtaufgaben innerhalb der Länderspielpause wurden bei der Fortuna souverän erledigt. Zunächst läutete die Mannschaft traditionell am 11.11. die Kölner Karnevals-Session ein (Koschinat: „die gesamte Mannschaft war unterwegs“). Vier Tage später zeigte das Team auch wieder sportliche Qualitäten und gewann im Verbandspokal beim Mittelrheinligisten TSC Euskirchen souverän mit 3:0 (1:0). Ercan Aydogmus, Oliver Laux und Cauly Oliveira Souza erzielten dabei die Treffer für die Südstädter, die damit nicht nur im Pokal überwintern, sondern sich auch noch ein dickes Lob vom Cheftrainer abholten. „Was man der Mannschaft hoch anrechnen muss ist die Tatsache, dass sie diese Spiele immer brutal ernst nimmt und zu keiner Zeit überheblich wirkt“, zeigte sich Uwe Koschinat im Interview beim vereinseigenen TV-Kanal zufrieden. Der Fußball-Lehrer konnte erkennen, dass vor allem der (derzeitige) zweite Anzug sitzt und freut sich über den „extremen Konkurrenzkampf“ im Kader: „Viele Spieler haben nach ihren Verletzungen den Anschluss gefunden“. Einer dieser Spieler ist Sebastian Zinke, der sich nach einem Bandscheibenvorfall in der Sommervorbereitung mühsam wieder an die Mannschaft herangearbeitet hat. „Ich bin auf der Höhe, ich will angreifen und auch in der Meisterschaft spielen“, zeigt sich der Mittelfeldspieler nach seinem ersten Pflichtspieleinsatz über 90 Minuten angriffslustig. Auch sein Trainer stellte dem 29-Jährigen ein gutes Zeugnis aus. Der Mittelfeldakteur spielte „strategisch stark“ und konnte „das Tempo über 90 Minuten durchhalten“. Für Koschinat ist Zinke ab sofort eine weitere Option.

Koschinat: „Müssen Highlight setzten“

Nach Karneval und Pokal reisen die Kölner nun am Samstag zum SV Wehen Wiesbaden. Für die Fortuna sicherlich eine Partie mit Bonusspiel-Charakter. Zum einen ist der Aufsteiger beim Spitzenreiter krasser Außenseiter. Zum anderen folgen bis zur Winterpause noch vier Duelle gegen direkte Konkurrenten (Regensburg, Großaspach, Mainz und Halle) die bei den Spielern sicherlich im Unterbewusstsein eine höhere Gewichtung haben dürften. Der Cheftrainer steuert dagegen an und verlagert den Fokus umso stärker auf das Gastspiel beim Spitzenreiter. „Wenn wir den Klassenerhalt schaffen wollen, reicht es nicht aus gegen Mannschaften zu punkten, die in unserer Tabellenregion stehen“, sagt Koschinat und fordert: „Wir müssen das ein oder andere Highlight setzen“.

Mit Vorsprung in die direkten Duelle?

Das Rezept für ein potentielles „Highlight“ hat er schon parat: „Wir müssen ein hohes Tempo gehen und früh attackieren. Wir müssen sie erschrecken“, kündigt der Fußball-Lehrer bereits jetzt eine mutige Spielweise seiner Mannschaft an. „Der Ergebnisdruck liegt auf Seiten von Wiesbaden“, sagt Koschinat weiter, der weiß, dass es sich der SVWW nicht leisten kann in einem Heimspiel gegen einen Aufsteiger Punkte liegen zu lassen. Allerdings warnt er auch vor dem „abgebrühten und routinierten Fußball“ der Hessen. „Wiesbaden gehört zu den Topvereinen der Liga und besticht durch hohe individuelle Qualität. Sie machen wenig Fehler in der Defensive und sind vorne effektiv.“ Hoffnungen auf Zählbares geben der Fortuna die stabilen Auftritte und Ergebnisse der letzten zwei Monate. In den vergangenen elf Pflichtspielen konnten die Kölner lediglich zweimal besiegt werden. Noch beträgt der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz komfortable drei Punkte. Für die Fortuna gilt es auch nach dem Spiel in Wiesbaden vor den Konkurrenten zu stehen und dementsprechend mit einem Punktepolster in die anschließenden direkten Duelle zu gehen.

So könnte die Fortuna Spielen: Poggenborg – Kwame, Hörnig, Uaferro, Fink – Pazurek, Andersen – Dahmani (Oliveria Souza), Kessel – Rahn, Kraus


Yannick Bakic / liga3-online.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 21/11/2014 11:42
SVWW erwartet am Samstag Fortuna Köln

Im vorletzten Drittliga-Heimspiel des WM-Jahres 2014 erwartet Marc Kienle, Trainer des SV Wehen Wiesbaden, mit dem Aufsteiger Fortuna Köln an diesem Samstag, 22. November, um 14.00 Uhr in der BRITA-Arena einen echten Prüfstein. „Die Fortuna hat sich hervorragend entwickelt und ist ein sehr schwer zu spielender Gegner, der robust und gut organisiert auftritt. Köln stellt die fünftbeste Defensive der 3. Liga – das sagt eine Menge aus und wird uns alles abverlangen“, so der Fußballlehrer, der aber betont: „Unser Anspruch ist es, unser Heimspiel zu gewinnen!“

Nicht mithelfen können die gesperrten Michael Wiemann und Alf Mintzel. Defensivspieler Sebastian Mrowca, der auf Grund einer Erkältung bei der polnischen U20-Nationalelf nicht zum Einsatz gekommen war, konnte am Donnerstag schon wieder mit der SVWW-Mannschaft trainieren. Angreifer José Pierre Vunguidica kehrt erst am Donnerstagabend von seiner Länderspielreise mit Angola zurück und soll am Freitag am Abschlusstraining teilnehmen.

Als „fürchterlich“ bezeichnete zuletzt Bielefelds Trainer Norbert Meier die aktuelle Tabellensituation, in der Platz 1 und Rang 10 nur drei Punkte voneinander getrennt sind. Marc Kienle sieht es gelassen: „Ehrlich gesagt, spielt die Tabelle zu diesem Zeitpunkt für uns eine untergeordnete Rolle. Wir freuen uns, dass wir oben dabei sind, denn das wollten wir. Und jetzt wollen wir Woche für Woche alles dafür tun, damit es auch so bleibt. Reden über die Tabelle bringt nichts, wir arbeiten weiter und wollen gegen Köln wieder erfolgreich Fußball spielen. Nur das hilft.“

svwehen-wiesbaden.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 21/11/2014 11:43
SVWW verlängert mit Cheftrainer Marc Kienle bis 2017

WIESBADEN - Ein kleiner Dank gilt auch Joachim Löw. Das klingt durch. Als der Präsident des SV Wehen Wiesbaden freudig die wohl wichtigste Vertragsverlängerung von allen verkündet. Als Markus Hankammer erklärt, dass Marc Kienle über diese Drittliga-Saison hinaus bleibt. Dass der Schwabe um zwei Jahre bis 2017 verlängert. Schließlich hatte Bundestrainer Löw im September Kienle als Assistent an Bord holen wollen, nicht zuletzt auch auf Wunsch von Hankammer ging der 42-Jährige aber nicht. Weitere Angebote soll es zwar seitdem nicht gegeben haben. „Aber wir haben sofort erkannt, dass wir Marc Kienle länger an uns binden müssen“, betont Hankammer. Und lobt den Chefcoach, der seit Oktober 2013 im Amt ist. Den SVWW an die Spitze der Liga geführt hat. „Er macht eine ausgezeichnete Arbeit. Man sieht eine tolle Entwicklung spielerisch und im gesamten Verein. Marc Kienle übernimmt dabei eine herausragende Rolle.“ Dafür greift der Präsident auch gerne tiefer in die Tasche. „Natürlich müssen wir sparen, aber an den richtigen Stellen muss man investieren. Das wäre sonst nicht allzu klug.“

Genauso begeistert zeigt sich der Sportdirektor. Michael Feichtenbeiner, der den schwäbischen Landsmann zum SVWW lotste. „Marc hat ein unglaubliches Netzwerk, hat große Erfahrung mit der Nachwuchsarbeit und arbeitet sehr harmonisch mit den Spielern und dem Verein zusammen. Er analysiert ein Spiel so ruhig und gut, dass er in der Pause die idealen Anweisungen geben kann. Wir waren nicht umsonst in vielen Partien in der zweiten Hälfte besser. Marc ist genau der Richtige für unseren Weg.“ Zwischen all dem gibt sich Kienle gewohnt zurückhaltend. „Ich freue mich, dass die Reise weitergehen wird. Der gesamte Klub hat nach wie vor großes Potenzial. Ich bin ambitioniert, meine Spieler sind es. Das Team rund ums Team ist es. Und ich glaube, dass wir noch einen Tick professioneller werden und das erreichen können, was wir uns vorgenommen haben.“ Sprich: möglichst zeitnah in die Zweite Liga aufsteigen. Ob Kienle eine Ausstiegsklausel besitzt, will Hankammer nicht verraten.

Der Trainer richtet den Blick direkt auf die kommende Aufgabe. Und die heißt: Fortuna Köln. „Ein sehr undankbarer Gegner“, sagt Kienle über den seit vier Spielen sieglosen Aufsteiger, der am Samstag (14 Uhr) in der Brita-Arena gastiert. „Sie sind defensiv sehr gut organisiert, sehr robust. Zudem ist die Fortuna nach vorne mit seitlichen Freistößen und Einwürfen gefährlich. Das Spiel wird also eine gewisse Geduld erfordern“, weiß der 42-Jährige. Wer die gesperrten Alf Mintzel und Michael Wiemann ersetzt, sei noch offen. Patrick Funk und Robert Müller seien Optionen. Allerdings will Kienle auch abwarten, wie fit Sebastian Mrowca, der aufgrund einer Erkältung am Dienstag nicht für die polnische U 20 auflaufen konnte, und José Pierre Vunguidica, der für Angola 80 Minuten beim 1:1 in Burkina Faso in Afrika-Cup-Qualifikation agierte und erst gestern spät zurückkehrte, sind.

Tobias Goldbrunner / wiesbadener-kurier.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 22/11/2014 15:59

Fortuna stürzt den Tabellenführer
Später Siegtreffer für die Kölner durch Kraus in Wiesbaden

Die Fortuna hat das von Trainer Uwe Koschinat geforderte Highlight gesetzt. Durch einen Treffer von Thomas Kraus fünf Minuten vor dem Abpfiff gewannen die Kölner am Samstag beim SV Wehen Wiesbaden. Der Aufsteiger stürzte überraschend den Tabellenführer der Dritten Liga und hat als 13. nun sechs Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone.

Mit unveränderter Aufstellung gegenüber dem 0:0 am vergangenen Sonntag zu Hause gegen Holstein Kiel begann die Fortuna die Partie in der BRITA-Arena. Einzige kleine Überraschung war die Nichtberücksichtigung des jungen Cauly Oliveira Souza für den 18er-Kader.

Gleich zu Beginn prüfte der Wehener Alexander Riemann Andre Poggenborg zweimal aus der Distanz (8., 9.), aber der Keeper der Fortuna war auf dem Posten. Riemann auffälligster Akteur der Hausherren bereitete insbesondere der rechten Abwehrseite um Kusi Kwame immer wieder Probleme. Die Kölner versteckten sich aber auch keineswegs. Nach einer Flanke von Hamdi Dahmani zog Michael Kessel direkt ab, Markus Kolke fischte den Ball aber aus dem Winkel (14.). Bitter für Trainer Uwe Koschinat dann, dass er bereits nach 23 Minuten wegen einer Verletzung tauschen musste. Kristoffer Andersen hatte Probleme mit dem Knie. Sascha Marquet ersetzte Fortunas Mittelfeldstrategen. Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte ging es leistungsgerecht mit einem 0:0 in die Kabine.

Auch im zweiten Spielabschnitt verschaffte Riemann Poggenborg Arbeit. Nach einem Schuss aus 30 Metern musste sich „Pogge“ lang machen, um Schlimmeres zu verhindern (55.). Der Schlussmann der Südstädter stand weiter im Brennpunkt. Tobias Jänicke setzte sich über rechts durch und zielte auf die kurze Ecke. Poggenborg parierte aber glänzend und hielt die Null fest (67.). Auch der eingewechselte Luca Schnellbacher konnte Poggenborg mit einem Schuss aus 16 Metern nicht bezwingen (76.). Wiesbaden hatte in der Schlussphase mehr Spielanteile. Und Riemann prüfte weiter Poggenborg (78.), der gab sich weiter keine Blöße. Und auch Kessel hatte seine nächste Gelegenheit. Der Schuss des Kölner Mittelfeldspielers flog aber knapp am gegnerischen Gehäuse vorbei (81.). Fünf Minuten vor dem Ende schlug die Fortuna dann überraschend zu. Gefühlvoll lupfte Thomas Kraus den Ball von der linken Strafraumkante aus über den machtlosen Torwart Kolke zum 0:1. Der Tabellenführer war gestürzt, und die Südstädter obenauf.

Stefan Kleefisch / rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 22/11/2014 16:00

Wehen kann Spielüberlegenheit nichts abgewinnen
Kraus bestraft Wehen in der Schlussphase

In beiden Durchgängen war Wehen Wiesbaden die überlegene Mannschaft, die drei Zähler heimsten sich jedoch die Gastgeber ein: Kraus bestrafte die Wiesbadener Schludrigkeit und beschert den Domstädtern nach zuletzt fünf Partien ohne Sieg wieder einen Dreier.

Wehens-Trainer Marc Kienle war gezwungen sein Team nach dem 1:1-Unentschieden gegen Arminia Bielefeld zu verändern: Der Gelb-gesperrte Mintzel und der Rot-gesperrte Wiemann standen ebenso wie Schnellbacher nicht in der Startelf, sie wurden durch Nandzik, Müller und Riemann ersetzt.Fortuna-Coach Uwe Koschinat vertraute der selben Startelf aus dem torlosen Unentschieden gegen Holstein Kiel.

"Wehen ist die aktuelle Topmannschaft der Liga, aber es geht darum, auch da mit unseren Tugenden wieder zu punkten", äußerte sich Kölns Trainer Uwe Koschinat über Wiesbaden und sehnte sich nach zuletzt vier sieglosen Partien wieder auf einen Dreier. Den Sieg visierten zu Beginn der Begegnung allerdings beide Mannschaften an. Spielerisch lief zunächst bei der Heimelf mehr nach vorne, auf der anderen Seite führten im Laufe des Spiels nur noch vereinzelte Standardsituation für die Kölner zu Torraumszenen.

Gäste-Trainer Koschinat musste bereits früh in der Partie reagieren und ersetzte den angeschlagenen Andersen durch Marquet, der sich bemühte, das Kölner Angriffsspiel zu beleben. Doch stattdessen übernahm Wiesbaden weiter die Initiative und spielten zielstrebiger nach vorne, scheiterte dort aber an der stabilen Hintermannschaft der Fortuna. Weil die Offensive der Domstädter weiter gefahrlos blieb, ging es torlos in die Pause.

Die Hausherren ließen es im zweiten Durchgang etwas ruhiger angehen und schalteten einen Gang runter. Die zahlreichen Eckbälle konnte Wehen jedoch nicht in Tore ummünzen, die kampfbetonte Begegnung fand größtenteils im Mittelfeld statt. Auch dank dem starken Poggenborg stand bei der Fortuna die Null. Der Kölner Schlussmann brachte die Offensivreihe der Gastgeber mit seinen Paraden immer wieder zur Verzweiflung.

Umso überraschender folgte die Gästeführung durch Kraus, der einen Fehler in der Wiesbadener Hintermannschaft ausnutzte und den Spielverlauf auf den Kopf stellte (84.). In einer ereignisreichen Schlussphase verpasste Wehen seine Chancen zum Ausgleich und verliert wichtige Zähler im Kampf um die Aufstiegsränge.

Der SVWW reist am kommenden Samstag (14 Uhr) zum MSV Duisburg. Fortuna Köln empfängt zeitgleich Schlusslicht Jahn Regensburg.

kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 22/11/2014 22:23
Fortuna entführt drei Punkte vom Tabellenführer Wehen Wiesbaden



Die Fortuna setzt ein Highlight in Wiesbaden: Beim Tabellenführer der 3. Liga punktet die Koschinat-Elf dreifach. Nach leidenschaftlicher Defensivarbeit mit einem starken Andre Poggenborg im Tor hielten die Kölner gegen den zweitbesten Sturm der Liga lange den eigenen Kasten sauber, ehe in der Schlussphase Kraus der Lucky Punch gelang: Nach einem Angriff über die rechte Seite hob der Kapitän der Fortuna den Ball mit dem Vollspann über Wehens Schlussmann Kolke zum Tor des Tages ins Netz (83.). Zuvor konzentrierte sich die Fortuna besonders im zweiten Abschnitt auf die eigene Defensive. Wiesbaden zeigte zwar die reifere Spielanlange, ohne aber dauerhaft Druck zu erzeugen. Einzig Linksaußen Riemann strahlte immer wieder Torgefahr aus, fand am heutigen Tage bei seinen Abschlüssen in Poggenborg aber seinen Meister. In der ersten Halbzeit fand die Fortuna nach den ersten Minuten immer besser in die Partie und stellte sich auf die Angriffsbemühungen der Gastgeber ein. Torgefahr erzeugten die Kölner aber nur vereinzelt bei Angriffen über die rechte Seite, aber sowohl Kessel als auch Fink kurz vor der Pause konnten aus ihren Direktabnahmen kein Kapital schlagen. Im zweiten Abschnitt hatte Wehen schließlich die besseren Chancen für sich, aber immer wieder war Fortuna-Schlussmann Poggenborg Endstation. Schließlich sorgte Kraus mit seinem Tor des Tages für einen umjubelten Auswärtssieg der Kölner.

fortuna-koeln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 22/11/2014 22:24
Fortuna gewinnt beim Tabellenführer – 1:0 in Wiesbaden dank Poggenborg und Kraus

Dank leidenschaftlicher Defensivarbeit, einem starken Poggenborg und dem Tor des Tages durch Kraus gewinnt die Fortuna bei Tabellenführer Wehen Wiesbaden. Die Hessen können damit erneut als Tabellenführer nicht gewinnen. Im letzten Auswärtsspiel der Hinrunde sammelt die Fortuna somit wichtige Punkte für den Klassenerhalt.


Der FortunaTV-Spielbericht und die Partie im ReLive folgen Anfang der kommenden Woche.

Nach dem Pokalspiel beim TSC Euskirchen griff Fortuna-Trainer Uwe Koschinat wieder auf die Startelf aus dem Duell gegen Holstein Kiel zurück: So kehrte Poggenborg zurück ins Tor. In der Innenverteidigung begann Uaferro neben Hörnig. Kwame ersetzte Engelman als Rechtsverteidiger. Zudem kehrte Pazurek für Zinke ins defensive Mittelfeld zurück. Auf den Flügeln begannen wieder Kessel und Dahmani für Oliveira Souza und Marquet. Außerdem besetzte Kraus für Aydogmus wieder zusammen mit Rahn den Doppelsturm.

Es entwickelte sich zunächst eine ausgeglichene Partie, in der Wehen Wiesbaden die reifere Spielanlange zeigte. Über Book und die Außen Jänicke und Riemann konnten sich die Hessen in den ersten Minuten die ersten Möglichkeiten erspielen. Mit Schüssen von der Strafraumgrenze prüfte Riemann zweimal Fortuna-Schlussmann Poggenborg (6./8.). Die Elf von Uwe Koschinat hatte nach einer knappen Viertelstunde die erste sehenswerte Offensivaktion: Dabei nahm Kessel eine Dahmani-Flanke direkt und prüfte damit ebenfalls von der Strafraumgrenze die Anwesenheit von Kolke (13.). Insgesamt spielte sich die Partie aber mehr in der Hälfte der Fortuna ab, auch begünstigt durch Unachtsamkeiten der Kölner: Nachdem Uaferro einen Pass von Hörnig nicht weiterleiten konnte, tauchte Vunguidica im Fortuna-Strafraum auf, aber Fink konnte den Ball noch vor dem SVWW-Stürmer wegspitzeln (14.).
Mit fortlaufender Spieldauer stellte sich die Fortuna auf die Hessen aber besser ein: Fink und Kwame bekamen dabei Jänicke und Riemann besser in den Griff. Die Gastgeber von Marc Kienle probierte es somit vornehmlich über das Zentrum mit dem agilen Book, dem aber im Sturm die Anspielstationen fehlten. Die Fortuna konzentrierte sich zunächst auf ihre Defensivaufgaben, kam ihrerseits aber nur selten in Kontersituationen. Erst nach einem Angriff über die rechte Seite tauchten die Kölner wieder im Wehen Strafraum auf: Dabei konnte Müller eine Rahn-Flanke vor dem inzwischen eingewechselten Marquet klären (26.). Marquet ersetzte wenige Minuten zuvor den angeschlagenen Andersen (23.).

Der zweitbeste Angriff der 3. Liga war Mitte der ersten Halbzeit weitestgehend abgemeldet. Erst ein ruhender Ball sorgte wieder für Torgefahr vor dem Kasten von Poggenborg: Aus 30 Metern versuchte es Riemann dabei direkt, der aber erneut am Kölner Schlussmann scheiterte (29.). Die Fortuna versuchte aus einer kompakten Ordnunger heraus immer wieder offensive Nadelstiche zu setzen: Nach einem Freistoß von Dahmani prüfte Rahn Kolke per Kopf (31.). Die ganz großen Strafraumszenen blieben auf beiden Seiten zunächst aber aus, bis es in der 34. Minuten den nächsten größeren Aufreger geben sollte: Uaferro klärte dabei eine Hereingabe von Jänicke beinahe ins eigene Tor (34.). Auf der anderen Seite verfehlte Marquet mit einem Schuss aus dem Rückraum den Wiesbadener Kasten (39.). Kurz vor der Pause setzte die Fortuna erneut über die rechte Seite einen spielerischen Nadelstich, aber Fink bekam eine Hereingabe von Rahn per Volley nicht auf das Tor von Kolke gedrückt (41.). So ging es folgerichtig torlos in die Kabine ging.

Fortuna entführt drei Punkte dank Poggenborg und Kraus Siegtreffer

Ohne Wechsel gingen beide Teams in den zweiten Abschnitt. Dabei hatte Marquet nach einer Kopfballablage von Rahn die erste Torannäherung, aber der Mittelfeldakteur verzog deutlich (47.). Beide Mannschaften knüpften aber an ihre Leistung aus dem ersten Abschnitt an und stellten die Defensivarbeit in den Vordergrund. So entsprang die erste sehenswerte Offensivaktion erneut einem ruhenden Ball: Wieder probierte sich Riemann mit einem direkten Freistoß aus der Distanz, aber wieder konnte Poggenborg den Schuss parieren (54.). Auf der anderen Seite probierte sich Rahn mit einem Drop-Kick aus dem Rückraum, der aber über das Tor flog (58.). Aktionen in Tornähe wurden auf Seiten der Fortuna nun aber seltener. Wenn bei Wehen Wiesbaden hingegen Torgefahr entstand, hatte zumeist Riemann seine Füße im Spiel: Der 22-Jährige zog nach einem Dribbling gegen Fink von der Strafraumkante ab, verfehlte Poggenborgs Tor aber knapp (60.). Von Riemanns Partnern in der Offensive, Jänicke und Vunguidica war bis dato wenig zu sehen, bis Jänicke sich schließlich mit einem verdeckten Schuss im Strafraum anmeldete, den Poggenborg aber parierte (65.).

Die Fortuna beschränkte sich nun vornehmlich auf die Defensive und tauchte nur noch selten im Strafraum der Wehener auf. Stattdessen verteidigte Kraus immer wieder als erste Kölner auf Höhe der Mittellinie und auch Dahmani und Kessel halfen den Außenverteidigern Kwame und Fink mit viel Laufarbeit in der Defensive. Mit einem Schuss von der Strafraumgrenze, den Poggenborg parierte, läutete der eingewechselte Schnellbacher dabei die Schlussphase ein (75.). Kurz darauf war der Schlussmann der Fortuna mit einer Fußabwehr aus kurzer Distanz für Wehens Riemann erneut Endstation (77.). Die Fortuna näherte sich mit einem Distanzschuss von Kessel dem Wehener Tor an, der aber den kurzen Pfosten verfehlte (79.). Kurz darauf gelang der Fortuna schließlich der etwas überraschende Lucky Punch: Nach einem Angriff über die rechte Seite hob Kraus den Ball mit dem Vollspann über Kolke hinein ins Netz (83.).
Der Gegentreffer saß aus Sicht von Wehen Wiesbaden und ließ den Gastgebern dabei nur noch weinig Zeit zur Reaktion: Nach einem Zweikampf zwischen Fink und dem eingewechselten Schnellbacher wollten die SVWW-Fans einen Elfmeter, aber Schiedsrichter Thomsen ließ weiterlaufen (85.). Stattdessen gelang Rahn beinahe der Doppelschlag, aber sein Distanzschuss strich knapp am Pfosten vorbei (87.). Wehen versuchte es mit dem Mute der Verzweiflung: Nandzik probierte sich aus der Distanz (89.). Die beste Chance zum Ausgleich hatte schließlich Schnellbacher per Kopf, der aber in Poggenborg seinen Meister fand (90.). So blieb es bei einem leidenschaftlich erkämpften Auswärtssieg der Fortuna bei Tabellenführer Wehen Wiesbaden.

Am kommenden Samstag empfängt die Fortuna den SSV Jahn Regensburg im Südstadion zum Abschluss der Hinrunde. Der SV Wehen Wiesbaden muss zeitglich beim MSV Duisburg antreten.

fortuna-koeln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 22/11/2014 22:25
Pressekonferenz 3.Liga Spiel Wehen Wiesbaden - Fortuna Köln 22.11.2014

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 27/11/2014 09:05

Fortuna Köln - Regensburg

Brands kleine Schritte zu Sicherheit und Selbstvertrauen

Vor dem Spiel gegen Arminia Bielefeld zog Jahn Regensburg die Reißleine: Mit Christian Brand holte man einen neuen Trainer für die Seitenlinie. Alexander Schmidt musste dafür seinen Posten räumen. Die schnelle Trendwende mit Brand blieb nach der 0:1-Heimniederlage aber aus. Der neue Trainer hat bei den Oberpfälzern viel Arbeit vor sich, um den Worst-Case zu verhindern.


Es war Bendikt Schmid, der für Christian Brand einen gelungen Einstand auf dem Fuß hatte: Am vergangenen Samstag hatte der Stürmer vier Minuten vor Spielende die Chance zum Ausgleich gegen Arminia Bielefeld. Mit Schwolow war der Schlussmann bereits umspielt, aber Schmid verpasste es den Ball ins leere Tor zu schieben. Zwei Bielefelder konnten die Situation schließlich bereinigen und der Arminia den 1:0-Erfolg sichern.

Die Szene hatte etwas Sinnbildliches für den SSV Jahn Regensburg: Mit 17 Toren haben die Oberpfälzer aktuell den schwächsten Angriff der Liga. Daran konnte auch Christian Brand noch nichts ändern: „Das ist eine lange Reise mit vielen kleinen Schritten“, bat Regensburgs neuer Trainer nach dem Bielefeld-Spiel um Geduld. „Viele dieser kleinen Schritte gehen bereits in die richtige Richtung. Wir müssen jetzt die Dinge fortsetzen, die wir in der Woche erarbeitet haben und den Weg in kleinen Schritten vorangehen.“

Neuling Brand übernimmt heißen Posten in Regensburg

Nach der Niederlage gegen den Chemnitzer FC tauschte Regensburg zuletzt Trainer Alexander Schmidt gegen Christian Brand aus. Der 42-Jährige ist seit dem Abgang von Markus Weinzierl 2012 in Richtung Augsburg bereits der sechste Trainer in Regensburg und trainierte bislang die Zweitvertretung des FC Luzern. Der Jahn ist nun sein erster deutscher Profiverein. Dabei hat Brand gleich mehrere Baustellen in Regensburg: Neben dem schwächsten Sturm hat man die schlechteste Defensive der 3. Liga: 35 Gegentore kassierte man bislang. Auch die Auswärtsbilanz ist nicht gerade vielversprechend: Einem Sieg bei der U23 des VfB Stuttgart stehen 8 Niederlagen gegenüber.

Christian Brand dürfte in seinen ersten Wochen in erster Linie als Psychologe gefordert sein. „Es geht darum, den Jungs wieder Sicherheit zu vermitteln. Nach den letzten Wochen ist das Selbstvertrauen der Jungs nicht gerade überbordend. Das schöne ist aber: Fußball ist ein Tagesgeschäft und das Selbstvertrauen kann genauso schnell wieder zurückkommen“, gab Brand bei seiner Vorstellung zu Protokoll. Mit der täglichen Trainingsarbeit und Erfolgserlebnissen soll der Jahn wieder in die Spur zurückfinden.

Über Spielformen den Worst-Case vermeiden

Dabei kommt die Art des neuen Trainers bei der Mannschaft bislang gut an: „Das Training ist super und macht viel Spaß. Er redet viel und kommuniziert viel. Wir sind alle bei der Sache und bis jetzt ist es super. Wenn ein neuer Trainer da ist, herrscht immer ein wenig Euphorie und alle sind noch einmal mehr bei der Sache“, so Mittelfeldakteur Thomas Kurz zur Arbeit mit Brand. Dabei legt Regensburgs Trainer den Fokus besonders auf Spielformen: „Wir wollen uns im Fußballspiel verbessern. Ich glaube, dass Spielformen mit verschiedenen Varianten das einzige Mittel sind, mit dem die Spieler tatsächlich weiterkommen.“

Mit Lust und Selbstvertrauen will sich der Jahn vom Tabellenende befreien. Dabei setzt Brand auch auf den Faktor Erfahrung: Gegen Bielefeld kehrte Routinier Stephan Loboué wieder zwischen die Pfosten. Zudem holte der Jahn im Oktober den bundesligaerfahrenen Sinkiewicz nach Regensburg, auch wenn der 29-Jährige dem SSV bislang noch wenig Stabilität verleihen konnte. Im Angriff kommt zudem Aias Aosmann eine gewichtige Rolle zu: Der Deutsch-Syrer, der mit 8 Torbeteiligungen bislang an fast der Hälfte der Jahn-Tore beteiligt war, soll die Offensive lenken, während die Geipl und Güntner ihm im defensiven Mittelfeld den Rücken freihalten sollen. Der Jahn will den Abstieg mit allen Mitteln verändern. So sind auch Transfers im Winter eine Option für Brand. Im Sommer 2015 zieht der SSV in die neu erbaute Continental Arena. Am kommenden Donnerstag, den 4. Dezember steht dafür das Richtfest auf dem Plan. Mit einem Sieg gegen die Fortuna würde sich die Einweihung des neuen Stadions angenehmer gestalten. Dafür würde am Samstag auch ein Tor von Schmid mit Sicherheit helfen.

Fortuna will Hinrunde erfolgreich abschließen

Die Fortuna will ihrerseits die erste Hinrunde in der 3. Liga erfolgreich abschließen. Dabei wollen die Kölner die Serie im Südstadion weiter ausbauen: Seit 5 Spielen ist die Koschinat-Elf zu Hause ungeschlagen. Zudem kommt es für drei Kölner zu einem Wiedersehen mit dem alten Verein: Tobias Fink, Florian Hörnig und Thiemo-Jérôme Kialka trugen bereits das Trikot des SSV Jahn Regensburg.
Fehlen werden der Fortuna am kommenden Samstag dabei Kristoffer Andersen, Daniel Flottmann, Alexander Monath und Ozan Yilmaz.

Programmhinweis: Der WDR überträgt das Spiel Fortuna Köln vs. Jahn Regensburg am Samstag ab 14 Uhr im Livestream.

fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 27/11/2014 18:37
Andersen mit Knorpeldefekt

Nach einer Kniearthroskopie bei Mannschaftsarzt Christoph Bruhns im Eduardus Krankenhaus wurde bei Kristoffer Andersen ein Knorpeldefekt im rechten Kniegelenk diagnostiziert. Damit fehlt der 28-Jährige der Fortuna für mehrere Monate. Zudem muss Uwe Koschinat am Samstag auf Michael Kessel verzichten.

Nachdem Andersen gegen Wehen Wiesbaden mit Knieproblemen ausgewechselt werden musste, unterzog sich der Mittelfeldakteur am Donnerstag einer Kniearthroskopie im Eduardus Krankenhaus. Dabei ist die Operation von Andersen erfolgreich verlaufen. Mannschaftsarzt Christoph Bruhns konnte den defekten Bereich des Knorpels operativ versorgen. Ein freier Gelenkkörper im Kniegelenkspalt wurde zudem entfernt. „Kris muss das betroffene Beine nun komplett entlasten und ist nur mit Unterarmgehstützen mobil“, beschreibt Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung den Zustand von Andersen. „Er wird mit der Verletzung mehrere Monate ausfallen und muss in der Zeit intensive Rehabilitations-Maßnahmen durchlaufen.“
Zudem fehlt der Fortuna gegen den SSV Jahn Regensburg Michael Kessel aufgrund eines grippalen Infekts. „Michael kann aktuell nicht belastet werden und ist somit nicht trainingsfähig. Er steht uns am Samstag nicht zur Verfügung“, hält Osebold einen Einsatz von Kessel für ausgeschlossen.
Außerdem muss die Fortuna gegen den Jahn auf die Dienste von Flottmann, Monath und Yilmaz verzichten.

fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 29/11/2014 09:20
Intelligenztest und ein Schweinespiel

Fortuna mit Oliveira Souza und Sascha Marquet gegen Schlusslicht Regensburg


Der Erfolg hat auch seine Schattenseiten. Er birgt Gefahren. Dessen ist sich Uwe Koschinat vor dem Heimspiel am Samstag (14 Uhr) gegen Jahn Regensburg mehr als bewusst. „Klar, hat das 1:0 bei Wehen Wiesbaden uns für diese Partie den größten Druck genommen, aber das stellt uns als Fortunen gleichzeitig auch vor einen extremen Intelligenztest“, betont der Coach und bezieht Mannschaft und Fans gleichermaßen mit ein.


„Wer von meinen Spielern denkt, in Hinführung auf dieses Spiel etwas verändern zu können, der begeht schon den ersten Fehler. Und wer dann im Spiel noch einen drauf setzt, der macht den nächsten. Das sind dann Meter, die uns fehlen. Und wer von unseren Anhängern nach 20 Minuten vielleicht pfeift, weil es noch 0:0 steht, der begeht ebenfalls einen Fehler“, so Koschinat, dem klar ist, dass sich die Erwartungshaltung im Umfeld nach dem Erfolg beim Tabellenführer gesteigert hat vor dem Duell mit dem Tabellenletzten, der lediglich eines seiner acht Auswärtsspiele erfolgreich bestritten hat und sowohl den schlechtesten Angriff als auch die schwächste Defensive der 3. Liga aufweist. Aber angeschlagene Boxer sind gefährlich. Koschinat weiß, was für den Gegner auf dem Spiel steht. „Das wird ein Schweinespiel. Wenn Regensburg bei uns nicht punktet, dann weiß ich nicht, wie die den Abstieg noch verhindern wollen. Ich war mal mit Koblenz in einer vergleichbaren Situation. Dann hast du nach der Winterpause einen unfassbaren Ergebnisdruck und du musst einen Zweier-Punkte-Schnitt holen, das schafft derzeit ja nicht mal der Tabellenerste.“

Trotz allem hat Koschinat das 1:0 beim SVWW natürlich mit Genugtuung zur Kenntnis genommen. „Solche Spiele brauchst du, wenn du am Ende drin bleiben willst. Das war das erste Mal in der ganzen Saison, wo selbst ein Remis noch glücklich für uns gewesen wäre. Da hatten wir ganz, ganz viel Glück.“ Glück und Poggenborg könnte man auch sagen, denn Fortunas Torwart packte am vergangenen Wochenende die Kraken-Arme aus. „Er agiert seit dem ersten Spieltag auf ganz hohem Niveau. Er hatte noch keine negativen Ausreißer. Er ist der Garant dafür, dass wir bisher wenig Gegentore bekommen haben. Er gibt uns unheimlich Stabilität“, verteilt Koschinat ein Fleißkärtchen mit Sternchen an seinen erfahrenen Keeper. Ebenso positiv äußert sich der Kölner Fußballlehrer über Kristoffer Andersen. Der 28-Jährige Mittelfeldstrage der Fortuna wird allerdings nun mehrere Monate ausfallen. Nach einer Kniearthroskopie wurde bei ihm ein Knorpeldefekt im rechten Kniegelenk diagnostiziert. „Er ist nicht Eins zu Eins zu ersetzen. Sein Ausfall schmerzt aufgrund seiner außergewöhnlichen Fähigkeiten sehr.“
Die Rückkehr des K&K-Sturms?
In die Bresche springen, soll für Andersen nun Sascha Marquet. Der Ex-Aachener war vor Saisonbeginn als Eckpfeiler im System Koschinat vorgesehen. Aber das Duo Andersen/Marquet passte taktisch nicht zusammen. Markus Pazurek spielte sich stattdessen überraschend in den Vordergrund. Nun schlagen die eineinhalb Stunden für Marquet auf der Achter-Position. „Diese Rolle müsste ihm liegen. Er ist sehr ambitioniert. Mal sehen, wie es funktioniert“, sagt der Trainer. Ebenfalls beginnen wird gegen Regensburg Cauly Oliveira Souza. In Wiesbaden tauchte der talentierte Mittelfelddribbler gar nicht erst im Kader auf, weil ihm Koschinat eine Ruhepause verordnet hatte. Nach dem Ausfall von Michael Kessel (Erkältung) kann er sich wieder beweisen. „Cauly war bei uns von Null auf Hundert gestartet. Es gibt in der Liga nur zwei, drei Spieler in seinem Alter, die ähnlich viele Einsatzzeiten haben. Ihm war etwas die Leichtigkeit verloren gegangen. Das hat ihm gut getan“, erklärt Koschinat seine Vorgehensweise.

Gegen Regensburg kann der Trainer zudem wieder mit seinem in der Regionalliga bewährten K&K-Sturm planen. Bei Thomas Kraus platzte zuletzt dank des Siegtreffers endlich wieder der Knoten. Dem Kapitän war in letzter Zeit das gewohnte spitzbübische Grinsen aufgrund seiner Torflaute abhandengekommen. „Er hat 30 Tore in zwei Jahren gemacht. Und nun fiel ihm das Tore schießen nicht mehr so leicht. Das beschäftigt einen. Er hat eine eigene Erwartungshaltung. Aber ich habe immer betont, dass ich seinen Wert für die Mannschaft nicht an Toren messe.“ Und Thiemo-Jerome Kialka ist rechtzeitig fit geworden, für das Duell mit seinem Ex-Klub, auch Tobias Fink und Florian Hörnig schnürten im Übrigen bereits die Schuhe für den SSV Jahn. Eine Option wäre Kraus oder Johannes Rahn auf den Flügel zu ziehen und Kialka in die Zentrale, aber Koschinat tendiert eher zu einer moderaten Veränderung der Aufstellung. „Da bin ich mir noch etwas unschlüssig. Thiemo trainiert super, er hat nochmal eine Schippe drauf gepackt“, lobt ihn der Coach.

Stefan Kleefisch/rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 29/11/2014 09:21
SPIELMACHER VON FORTUNA KÖLN
Andersens' Verletzung schlimmer als befürchtet

Der SC Fortuna Köln muss längere Zeit ohne seinen Dreh- und Angelpunkt auskommen. Kristoffer Andersens hat im linken Knie einen Knorpelschaden und wurde bereits operiert. Sascha Marquet soll nun gegen Jahn Regensburg die Lücke füllen.

Es ist noch viel schlimmer als befürchtet. Der zuerst vermutete Innenmeniskus-Riss in Kristoffer Andersens linkem Knie hat sich als Knorpelschaden herausgestellt. "Das ist für uns die schlimmste Nachricht, die es geben kann", sagte Fortuna Kölns Trainer Uwe Koschinat erschüttert. Bereits am Donnerstag unterzog sich Andersen einer Operation, bei der zudem ein freier Gelenkkörper im Kniegelenksspalt entfernt wurde. Sicher ist damit: Andersen, Dreh- und Angelpunkt im Spiel des Drittliga-Aufsteigers, wird Monate ausfallen. "Normalerweise kündigt sich so eine Verletzung ja an, wie bei Albert Streit, der lange mit Knieproblemen zu kämpfen hatte", so Koschinat. "Bei Kris kam das aus dem Nichts."

Der 28-jährige Fußballer musste beim 1:0-Sieg gegen Wehen Wiesbaden bereits nach 22 Minuten ausgewechselt werden. Andersen gleichwertig zu ersetzen, dürfte fast unmöglich sein. Die Kombination aus defensiver Kompromisslosigkeit und Ballsicherheit im Spielaufbau gehört zum Besten, was die Liga zu bieten hat.

Sein Verletzungspech beschert nun vermutlich Sascha Marquet eine neue Bewährungsprobe im Fortuna-Dress. Im Duell mit Schlusslicht Jahn Regensburg am Samstag (14 Uhr, Südstadion) wird er wohl in die Startelf rücken. Bereits am Wochenende war Marquet für Andersen eingewechselt worden. Fortunas Neuzugang sucht bislang vergeblich nach seiner Rolle. Eingeplant war der 25-Jährige von Koschinat als Partner von Andersen im Zentrum, doch mit diesem System gab es zu Saisonbeginn einige Niederlagen in Serie.

Zudem hatte Marquet mit Verletzungsproblemen zu kämpfen. Fortunas Coach reagierte und stellte seine Elf defensiver ein. Statt einer sehr dynamischen Doppel-Sechs sollte nun ein Abräumer einem klaren Spielgestalter den Rücken freihalten - die offensive Position ging an Andersen, der defensive Part an Markus Pazurek.

Über Kurzeinsätze kam der ehemalige Aachener seitdem nicht hinaus. Und die Zahlen sprechen nicht Marquet: Bei seinen sechs Startelf-Einsätzen holten die Kölner nur einen Punkt. Alternativ könnte Hamdi Dahmani vom Flügel ins Zentrum rücken. "Das werde ich nach den Trainingseindrücken entscheiden", so Koschinat.

Die Favoritenrolle fällt der Fortuna zu, auch wenn in Michael Kessel (Grippe) neben Andersen ein weiterer Stammspieler ausfällt. Koschinat sagt dazu nur: "Ob wir Favorit sind oder nicht, ist mir egal. Fakt ist, dass wir vor zwei Jahren nicht einmal ein Testspiel gegen Regensburg bekommen hätten."


Christian Krämer / ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 29/11/2014 09:22
Präsidium entlastet

Am Mittwochabend fand die Mitgliederversammlung 2014 des SC Fortuna Köln im Pfarrsaal St Pius in Köln Zollstock statt. Das Präsidium wurde einstimmig entlastet. "Das war ein toller Tag für den Verein. Es gab sogar Standing Ovations", erklärte Präsident Klaus Ulonska begeistert. (ckr)
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 29/11/2014 09:24

Fortuna Köln: In neuer Rolle gegen Regenburg

Das Duell am kommenden Samstag zwischen dem Aufsteiger Fortuna Köln und dem Tabellenschlusslicht SSV Jahn Regenburg darf man getrost als ein Big-Point-Spiel betiteln. Schließlich treffen zwei direkte Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt aufeinander. Nach dem Sieg in der vergangenen Woche in Wiesbaden hat Kölns Cheftrainer Uwe Koschinat alle Hände voll zu tun die Erwartungshaltung zu senken. Von der eher ungewohnten Favoritenrolle können sich die Südstädter trotzdem nicht freimachen.

Wehen-Coup bringt Selbstvertrauen

Den unerwarteten 1:0-Coup beim Spitzenreiter SV Wehen Wiesbaden am vergangenen Wochenende wusste Fortuna Trainer Uwe Koschinat bereits auf der Pressekonferenz nach dem Spiel realistisch einzuordnen. „Wir müssen nicht lange um den heißen Brei herumreden. Wir haben hier drei sehr glückliche Punkte geholt“, sagte der 43-Jährige vor der versammelten Presserunde. Zwar hatte Koschinat noch im Vorfeld der Partie ein „Highlight“ angekündigt. Nach dem Spielverlauf hätte es das aber für seine Mannschaft eigentlich nicht geben dürfen. Dennoch besiegelte ein später Treffer von dem in den letzten Wochen eher glücklosen Thomas Kraus den Auswärtssieg für die Fortuna. Der Stürmer ließ sich allerdings nicht als Held des Tages feiern, sondern verwies mannschaftsdienlich auf seinen Torhüter Andre Poggenborg: „Manchmal braucht man halt einen überragenden Torwart. Pogge hat uns fünf, sechs Mal im Spiel gehalten“, lobte Kraus seinen Kumpel. Fortunas Nummer Eins brachte in den 90 Minuten zuvor die Wiesbadener Offensive mit seinen zahlreichen Paraden zur Verzweiflung.

Neue, problematische Rolle

Die sicherlich nicht-einkalkulierten Punkte gegen das Spitzenteams aus Wiesbaden sind für die Kölner aus tabellarischer Sicht wertvoll und unterstützen zudem das sowieso schon gewachsene Selbstvertrauen der Mannschaft. Die folgenden vier Spiele gegen vier direkte Konkurrenten werden dadurch allerdings nicht einfacher. Das weiß auch Uwe Koschinat: „Aufgrund der tabellarischen Situation werden wir von Außen zum ersten Mal in eine leichte Favoritenrolle gedrängt. Die Problematik daran ist die veränderte Erwartungshaltung des Umfeldes.“ Zudem ergänzt der 43-Jährige, dass es „bis jetzt nur ganz selten kritische Stimmen gab. Das kann sich möglicherweise gegen Regenburg ändern, wenn es nicht so läuft wie erhofft. Dagegen gilt es zu arbeiten, mit einem klaren Kopf.“

Der Jahn braucht den Dreier

Koschinat bremst die aufkommende Euphorie und mahnt den berüchtigten zweiten Schritt vor dem ersten zu tun. Zwar kennt auch der Fußball-Lehrer die negative Bilanz des kommenden Gegners (Regensburg gewann nur eins der letzten zwölf Spiele). Allerdings weiß der Fußball-Lehrer auch, dass diese Serie nicht für den seit zehn Tagen im Amt stehenden neuen Trainer Christian Brand gilt. Für den ehemaligen Bundesliga-Spieler ist es nach der misslungenen Premiere gegen Arminia Bielefeld (0:1) das erste Auswärtsspiel mit seiner neuen Mannschaft. Dennoch liegt der größere Druck auf Seiten der Gäste. Die Verantwortlichen in Regensburg wissen, dass am Samstag im Kölner Südstadion nur ein Sieg zählt, wenn man in der Rückrunde noch realistische Chancen auf den Klassenerhalt haben möchte.

Leistungsträger fallen aus

Für die Fortuna erschwert die Aufgabe gegen die Ostbayern, neben der neuen Favoritenrolle, auch die Ausfälle von gleich mehreren Leistungsträgern. Kristoffer Andersen verletzte sich im Spiel gegen Wiesbaden nach rund 20 Minuten am Knie und musste frühzeitig ausgewechselt werden. Eine genauere Untersuchung zu Beginn der Woche bestätigte die zunächst befürchtete Verletzung am Innenmeniskus nicht. Fest steht allerdings, dass für den 28-Jährigen die Hinrunde gelaufen ist. Michael Kessel (grippaler Infekt) wird gegen Regenburg ebenfalls fehlen. Auch der Einsatz von Stürmer Ercan Aydogmus (Adduktoren-Probleme) steht auf der Kippe. Daniel Flottmann befindet sich nach seinem Kreuzbandriss zwar seit dieser Woche wieder vollumfänglich im Mannschaftstraining, ein Einsatz am Wochenende käme allerdings zu früh.

Wer ersetzt Andersen?

Warum ausgerechnet Andersen, mag man bei den Kölner sagen. Der Däne ist gleichzeitig Gehirn, Lunge sowie Herz das der Mannschaft und fehlt dem Aufsteiger nun in den restlichen vier Spielen vor der Winterpause. Was macht man, wenn die zentrale Figur des eigenen Spiels fehlt? Cheftrainer Uwe Koschinat bleiben verschiedene Möglichkeiten. Zum einen könnte Sascha Marquet den verletzten Andersen eins zu eins ersetzen (Koschinat: „Kein unrealistisches Szenario“). Der Neuzugang aus Aachen, der in seinen ersten fünf Monaten bei der Fortuna noch nicht vollends überzeugen konnte, würde so eine erneute Chance auf seiner favorisierten Position im zentralen Mittelfeld bekommen. Die Fortuna könnte zudem weiterhin in ihrem einstudierten 4-4-2-System agieren. Eine andere Alternative würde eine Systemveränderung nach sich ziehen, für die Koschinat zwar ebenfalls das Spielermaterial besitzt. Allerdings liegt der Fokus beim Cheftrainer eher auf der erfolgreichen Grundordnung: „Ich möchte das Spiel gewohnt aktiv in unserem 4-4-2 angehen.“

Festung Südstadion

Die Zahlen sprechen eindeutig für die Kölner. Zu Hause ist die Fortuna seit fast drei Monaten ungeschlagen. Aus den letzten fünf Partien im Südstadion sammelte der Aufsteiger elf von möglichen 15 Punkten. Bemerkenswert ist insbesondere die Tatsache, dass man dabei lediglich einen(!) Gegentreffer kassierte. Ein Dreier gegen die schlechteste Auswärtsmannschaft – Regensburg verlor acht seiner neun Partien in der Fremde – scheint vorprogrammiert. Sollte es am Samstag auch so kommen, wären es gleichzeitig die berüchtigten „Big Points“ für den Aufsteiger.

So könnte die Fortuna spielen:
Poggenborg – Kwame, Hörnig, Uaferro, Fink – Pazurek, Marquet – Dahmani, Oliveira Souza – Rahn, Kraus


Yannick Bakic / liga3-online.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 29/11/2014 17:51

Fortuna erarbeitet sich Sieg gegen Jahn Regensburg



Durch einen 1:0-Erfolg kann die Fortuna Tabellenschlusslicht Jahn Regensburg weiter auf Distanz halten. Marquet markierte nach einer Ecke das Tor des Tages (27.). Dabei ging den drei Punkten besonders zum Ende der Partie viel Arbeit voraus. Nach kontrollierten ersten Minuten zu Beginn der zweiten Hälfte, in denen die Fortuna Regensburg weitestgehend im Griff hatte, fand sich die Koschinat-Elf mehr und mehr in der Defensive wieder. In einer hektischen Schlussphase versuchte der Jahn mit viel Aufwand noch einen Punkt mitzunehmen, auch wenn echte Großchancen zum Ende der Partie ausblieben. Die besten Ausgleichsmäglichkeiten vergaben für den Jahn Schmid in der ersten Hälfte und der eingewechselte Steininger in der zweiten Halbzeit, die beiden per Kopf aus kurzer Distanz das Tor verfehlten. Insgesamt hatte die Fortuna die Partie aber weitestgehend im Griff und ließ Regenburgs in der Offensive kaum zur Entfaltung kommen. Auch wenn Großchancen neben dem Tor ausblieben, so erarbeitete sich die Fortuna die Mehrzahl an Tormöglichkeiten. Durch den Sieg beendet die Koschinat-Elf die Hinrunde mit 25 Punkten auf dem 12. Tabellenplatz.

fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 29/11/2014 17:52

FortunaTV - Die Pressekonferenz nach dem Heimsieg gegen Jahn Regensburg

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 29/11/2014 18:00

Mit wenig Budget viel erreicht
Fortuna schließt die Hinrunde nach 1:0 gegen Regensburg mit 25 Punkten ab

41 Punkte hätten in der letzten Saison in der 3. Liga zum Klassenerhalt gereicht. Insofern sind die 25 Zähler, die Aufsteiger Fortuna Köln nach dem 1:0-Heimsieg am Samstag vor 1.320 Zuschauern im Südstadion gegen Jahn Regensburg für sich nach Ablauf der Hinrunde verbuchen kann aller Ehren wert. Da konnte Trainer Uwe Koschinat auch über die eine oder andere Schwächephase seines Teams beim Erfolg gegen das Schlusslicht nonchalant drüber hinwegsehen. Der Stolz über das Erreichte zur Saison-Halbzeit überwog deutlich den Eindruck der wenig berauschenden 90 Minuten zuvor.

„Das nennt man wohl einen Arbeitssieg. Das 1:0 war der Türöffner, den wir heute aufgrund des Spielverlaufs wohl auch brauchten. Wir hatten viele Situationen, wo wir es nicht geschafft haben, den Gegner zum Stehen zu bringen. Am Ende war es nur noch ein Erkämpfen und Erhoffen“, kommentierte der Kölner Trainer das Tagesgeschehen. Nach 27 Minuten trat Cauly Oliveira Souza eine Ecke scharf herein, der Ball landete am langen Pfosten bei Sascha Marquet, der unbedrängt aus kurzer Entfernung den Siegtreffer markieren konnte. Ausgerechnet der Ex-Aachener, der erst aufgrund der schweren Verletzung von Kristoffer Andersen in die erste Elf rutschte. „Ich denke, der Gegner war überrascht, weil ich in der Situation meinen Laufweg mit Markus Pazurek getauscht habe. Ich stand total frei, den musste ich einfach machen“, sagte Marquet nach seinem ersten Saisontreffer. Beinahe hätte Regensburg in den ersten 45 Minuten ausgeglichen, aber Benedikt Schmidt köpfte den Ball für den bereits geschlagenen Andre Poggenborg noch von der Linie am Tor vorbei (38.). Eine unglaubliche Szene, die auch Gäste-Coach Christian Brand später noch beschäftigte. „Das waren zwei komplett unterschiedliche Halbzeiten von meiner Mannschaft. Die erste Hälfte war viel zu passiv und ängstlich. Da hätte ich mir mehr Mut gewünscht. Dann haben wir bei einem Standard gepennt und bei der einen Szene haben wir den Ball selber noch aus dem Tor heraus geköpft. Das war symptomatisch für unsere Situation. In der zweiten Hälfte waren wir dominanter und haben viele Chancen herausgespielt. Da fehlte aber im letzten Moment die Entschlossenheit.“
Fürwahr hätte sich Regensburg in Halbzeit zwei für die Leistungssteigerung belohnen können, aber sowohl der ehemalige Bergisch Gladbacher Gino Windmüller mit einem Fallrückzieher (71.), als auch der eingewechselte Stürmer Daniel Scheininger per Kopf zielten vorbei. Da auf Seiten der Fortuna auch Thomas Kraus (59., 86.) und Joker Ercan Aydogmus (90.) nicht reüssierten, blieb es bei dem einen Treffer. „Die Spiele gegen die Gegner von unten sind die schwersten. Wir wollten die drei Punkte mitnehmen, egal wie. Wir haben unser Ziel erreicht. Und 25 Punkte in der Hinserie sind ordentlich“, zeigte sich Markus Pazurek, einer der Gewinner der Hinrunde im Team der Fortuna, zufrieden. Zu guter Letzt hielt Uwe Koschinat eine berechtigte Eloge auf seine Truppe nach einem nervenaufreibenden Nachmittag: „Es gibt keine einzige Mannschaft, die ein geringeres Budget hat und über uns steht. Insofern muss man der Mannschaft ein Riesenkompliment machen. Wir haben aus den letzten elf Spielen 21 Punkte geholt, das ist fast die Bilanz einer Spitzenmannschaft, das sind wir nicht, das haben wir heute gesehen. Wir haben uns in die Saison reingekniet und sind jetzt punktetechnisch über dem Soll. Das ist eine sehr gute Basis für die drei Spiele vor Weihnachten.“

Stefan Kleefisch / rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 29/11/2014 18:36

Fortuna beendet Hinrunde erfolgreich – Marquet trifft zum 1:0-Sieg gegen Regensburg
Durch einen 1:0-Sieg hält die Fortuna Tabellenschlusslicht Jahn Regensburg weiter auf Distanz und beendet die Hinrunde der 3. Liga erfolgreich. Marquet sicherte den Kölnern mit seinem Tor die drei Punkte. Besonders im zweiten Abschnitt erarbeitete sich die Koschinat-Elf dabei mit viel Leidenschaft in der Defensive diesen Sieg.

Der FortunaTV-Spielbericht sowie die Partie im Re-Live folgen Anfang kommender Woche.

Nach dem Sieg beim SV Wehen Wiesbaden veränderte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat seine Startformation auf drei Positionen: Für den verletzten Andersen rückte MArquet neben Pazurek ins defensive Mittelfeld. Zudem ersetzte Engelman rechts hinten in der Viererkette Kwame. Für den grippeerkrankten Kessel rutschte Oliveira Souza wieder ins linke Mittelfeld.

1.320 Zuschauer sahen im Südstadion zunächst eine ausgeglichene Anfangsphase, in der sich viel zwischen den Strafräumen abspielte. Dabei sorgte ein Duell zwischen Fink und Erwig-Drüppel für den ersten Aufreger: Der Kölner Linksverteidiger stoppte den Jahn Angreifer regelwidrig, bevor der auf das Kölner Tor zulaufen konnte (10.). Den fälligen Freistoß konnte Poggenborg dann sicher entschärfen (10.). Die Fortuna stand nach und nach im Zentrum mit Marquet und Pazurek aber immer stabiler und lauerte bei Ballgewinnen auf schnelle Gegenstöße über die Mitte: So konnten die Kölner bei einem solchen Konter Kraus auf rechts freispielen, dessen Flanke der eingelaufene Oliveira Souza aber verpasste (16.). Die Fortuna erarbeitete sich jetzt aber ein optisches Übergewicht: Nach einer Ecke und einer Unsicherheit von Loboué wurde Oliveira Souzas Nachschuss geblockt (17.). Zudem segelte ein Freistoß von Oliveira Souza von der linken Seite durch den Regensburger Strafraum hindruch (21.).

Regensburg versuchte sich in den ersten Minuten gepflegt durch das Zentrum zu kombinieren. Mit fortlaufender Spieldauer nahmen die Spielanteiler der Oberpfälzer aber ab. Einzig Erwig-Drüppel verbucht nach einer Einzelaktion mal einen Abschluss (24.). Vielmehr setzt sich aber die Fortuna in der Jahn Hälfte weiter fest und ging nach einer Ecke schließlich verdient in Führung: Marquet drückte eine Hereingabe von Dahmani am zweiten Pfosten freistehend über die Line (27.). Die Gäste aus Regensburg zeigten sich nun verunsichert: Herzel verstolperte am eigenen Strafraum den Ball, aber Oliveira Souza konnte bei seinem Schuss im letzten Moment gestört werden (31.). Etwas aus dem nichts kam Regensburg aber nur kurze Zeit später zur Ausgleichsmöglichkeit: Mit einem Schuss aus dem Rückraum prüfte Aosmann zunächst Poggenborg (34.). Die anschließende Ecke drückte schließlich Schmid aus zwei Meter am leeren Tor vorbei (35.). Zudem konnte der Jahn-Stürmer nur wenige Augenblicke später nach einem Fehler der Kölner beim Schuss noch geblockt werden (37.). Nach ein paar schläfrigen Minuten konnte sich die Fortuna aber wieder sammeln: So tauchte Rahn mit einem energischen Antritt vor Loboué auf, aber Herzel konnte noch dazwischen grätschen, sodass es mit einer knappen Kölner Führung in die Pause ging (39.).

Regensburgs Steininger macht es Stürmer Schmid gleich

Die Fortuna übernahm mit Beginn der zweiten Halbzeit wieder aus einer kompakten Ordnung heraus die Initiative: Aus 30 Metern fasste sich Dahmani ein Herz und prüfte Loboué (50.). Ein paar Minuten später tauchte Kraus im Regensburger Strafraum auf, aber Regensburgs Schlussmann konnte das direkte Duell für sich entscheiden (58.). Die Fortuna kontrollierte aber das Spielgeschehen, auch wenn es nur selten zu nennenswerten Offensivaktionen kam. Regensburg zeigte sich im Angriff hingegen harmlos. Erst ein Fallrückzieher von Windmüller weckte die Oberpfälzer wieder auf (70.): Kurz darauf verpasste der eingewechselte Steiniger den Ausgleich, als der Mittelfeldakteuer aus fünf Metern per Kopf das Tor verfehlte (71.).

Jahn Regensburg erwischte nun seine spielerisch beste Phase. Die Fortuna lief zumeist nur noch hinterher und konzentrierte sich tief am eigenen Strafraum auf die eigene Defensivarbeit. Es entwickelte sich eine hektische Schlussphase, weil Regensburg mit allen Mitteln noch einen Punkt aus Köln mitnehmen wollte. Allein in den letzten neun Minuten sahen mit Herzel, Pazurek, Engelman sowie dem eingewechselten Kialka vier Akteure eine gelbe Karte. Trotzdem sollte die Fortuna die besseren Torchancen verbuchen: So verfehlte Kraus aus spitzem Winkel das Tor von Loboué (84.). Kurz darauf zwang Pazurek per Kopf nach einer Ecke den Regensburger Schlussmann zur Parade (87.). Der Jahn versuchte mit allen Mitteln einen Punkt mitzunehmen: In den Schlussminuten tauchte schließlich bei einem Regensburger Freistoß auch Schlussmann Loboué im Kölner Strafraum auf, aber Poggenborg konnte die Hereingabe von Muhovic abfangen und den Kölner Sieg schließlich festhalten.

Damit beendet die Fortuna die Hinrunde mit 25 Punkten auf Tabellenplatz 12. Am kommenden Samstag startet die Koschinat-Elf mit dem Heimspiel gegen die SG Sonnenhof Großaspach bereits in die Rückrunde. Jahn Regensburg reist zeitgleich zum MSV Duisburg.

fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 30/11/2014 11:45
Die Fortuna schlägt offensiv zu harmlose Regensburger
1:0 - Marquet entscheidet das Kellerduell für Köln

Fortuna Köln hat seinen Aufwärtstrend fortgeführt und nach vier Zählern aus den vergangenen beiden Partien erneut einen Sieg geholt: Im Kellerduell mit Jahn Regensburg behielt der Aufsteiger die Oberhand und feierte einen nicht unverdienten 1:0-Sieg - das dritte Spiel in Serie ohne Gegentor. Regensburg indes blieb zum fünften Mal am Stück ohne Dreier und trägt weiter die Rote Laterne der 3. Liga.

Kölns Trainer Uwe Koschinat tauschte gegenüber dem 1:0-Erfolg bei Wehen Wiesbaden dreimal: Für Kwame, Andersen und Kessel kamen Marquet, Engelman und Oliveira Souza in die Mannschaft.

Jahn-Coach Christian Brand nahm nach der 0:1-Niederlage gegen Arminia Bielefeld vier Wechsel vor: Für Lorenzi, Trettenbach, Geipl und Hesse rückten Herzel, Windmüller, Muhovic und Schmid in die Anfangsformation.

In den ersten Minuten in der Kölner Südstadt sahen die Zuschauer einen verhaltenen Beginn beider Teams. Die Anfangsphase war geprägt von vielen Unterbrechungen. Sowohl Fortuna als auch der Jahn mühten sich zwar, Spielfluss kam aber nicht auf. Mit zunehmender Spieldauer kombinierte Köln zwar etwas flüssiger, klare Gelegenheiten blieben aber fast eine halbe Stunde lang aus. Dann die nicht unverdiente Führung für die gefälliger spielenden Hausherren: Nach einer Ecke stand Marquet am zweiten Pfosten unbewacht, der Fortune drückte das Leder aus kurzer Distanz ins Netz - 1:0 (27.).

Aosmans Distanzschuss - der "Hallo-Wach"-Ruf

Nach dem Rückstand brauchte Regensburg etwas, um sich von dem Schock zu erholen. Nach ein paar Minuten fingen sich die Oberpfälzer wieder. Der Schuss von Aosman aus gut 20 Metern war der Weckruf für den Jahn. Poggenborg lenkte den Versuch des Regensburger Spielgestalters zur Ecke (34.). Nach der anschließenden Ecke legte Windmüller vom zweiten Pfosten per Kopf für Schmid auf. Dieser vergab aus nicht einmal zwei Metern kläglich - das hätte der Ausgleich sein müssen! Wenig später zögerte Schmid zu lange mit dem Abschluss, sein Versuch wurde noch geblockt (36.).

So ging es mit einer knappen Führung für den Aufsteiger in den Kabinentrakt. Die Fortuna war leicht überlegen. Der Jahn wurde erst nach dem 0:1 mutiger und zielstrebiger und kam dem Ausgleich nahe. Dennoch ging es ohne weitere Treffer in die Kabine.

Köln drängt den Jahn zurück

Kurz nach Wiederbeginn verbuchte die Heimelf die erste Gelegenheit: Dahmani hielt aus der zweiten Reihe drauf, Jahn-Keeper Loboue war aber zur Stelle und fischte die Kugel aus dem unteren Eck (50.). Die Koschinat-Elf war spielerisch im zweiten Abschnitt klar überlegen und hatte deutlich mehr vom Spiel. Regensburg war fast ausschließlich in der Defensive gefordert - und fuhr nur gelegentlich Angriffe, blieb aber ungefährlich.

Eine Ausnahme: die Kopfballchance des eingewechselten Steininger, der es aus nicht einmal sieben Metern freistehend probieren durfte, das Leder aber neben das Gehäuse der Kölner setzte (71.). Ansonsten hatte der Jahn in der Schlussphase zwar mehr vom Spiel, wurde aber nicht zwingend genug im letzten Drittel des Spielfelds. So blieb es beim nicht unverdienten Heimsieg für die Koschinat-Elf.

Den Aufwärtstrend wollen die Kölner am kommenden Samstag (14 Uhr) freilich fortsetzen: Dann empfangen sie die SG Sonnenhof Großaspach zum Aufsteigerduell. Jahn Regensburg reist gleichzeitig zum MSV Duisburg.

kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 30/11/2014 11:46

1:0-SIEG GEGEN JAHN REGENSBURG
Fortuna Köln: Marquet macht die Südstadt glücklich

Nach dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Malte Dittrich feuerte André Poggenborg den Ball in den Nachmittagshimmel, ehe dem Torwart Johannes Rahn in die Arme nahm. Dank eines Kraftaktes feierte die Fortuna einen eminent wichtigen 1:0.-Erfolg über Schlusslicht Jahn Regensburg und machte einen weiteren großen Satz in Richtung Klassenerhalt.

Nach einer Ecke von Hamdi Dahmani und der Kopfballverlängerung von Thomas Kraus war der ehemalige Aachener am langen Pfosten zur Stelle und bugsierte den Ball über die Linie. „Ich bin natürlich glücklich. Wie der Sieg zustande gekommen ist, entspricht auch unserer Hinrunde. Wir arbeiten, arbeiten und arbeiten und werden dann dafür belohnt“, erklärte Marquet erleichtert.
Denn die Gäste waren ein mehr als unbequemer Gegner, hatten große Möglichkeiten, scheiterten aber an den eigenen Nerven oder an einem starken Poggenborg im Fortuna-Kasten.
„Am Ende war es ein Arbeitssieg. Wir hatten auch etwas Glück, dass wir das Ding über die Zeit gebracht haben“, gab Trainer Uwe Koschinat ehrlich zu.
Die letzten Wochen haben eindeutig bewiesen: Die Fortuna ist mittlerweile richtig gut in der Dritten Liga angekommen und punktet regenmäßig. Koschinat: „Als Aufsteiger haben wir 25 Punkte in der Hinrunde geholt. Da muss man der Mannschaft ein riesiges Kompliment machen.“

express.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 06/12/2014 21:33
Fortuna bezwingt Großaspach am Ende deutlich



Die Fortuna feiert gegen Sonnenhof Großapach einen erfolgreichen Start in die Rückrunde: Mit einem am Ende klaren 4:0 (1:0) setzt sich die Koschinat-Elf gegen den Mitaufsteiger durch. Dabei zeigte sich die Fortuna von Beginn an als das aktivere Team. Beide Mannschaften hielten sich nicht lange im Mittelfeld auf, sondern suchten jeweils den direkten Weg nach vorne. Rahn brachte die Kölner nach einem perfekten Konter zum Ende der ersten Halbzeit schließlich in Front: Nach einem Ballgewinn von Zinke setzte Kraus den Stürmer in Szene, der zum 1:0 vollendete (31.). Großaspach zeigte sich seinerseits besonders nach Standards gefährlich, aber sowohl Schuster (7.) als auch Fischer (35.) verfehlten per Kopf das Tor. Nach dem Seitenwechsel konnte die Fortuna die Führung schnell ausbauen. Eine Ablage vom eingewechselten Kialka nutzte Kessel frei vor SG-Schlussmann Kunz zum 2:0 (65.). Nach dem zweiten Gegentreffer war von Großaspach in der Offensive nur noch wenig zu sehen. Die Fortuna kontrollierte die Partie anschließend und erhöhte in der Schlussphase durch die beiden ersten Drittliga-Treffer von den eingewechselten Kialka und Oliveira Souza schließlich auf 4:0 (83./90.).

fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 06/12/2014 21:34
Erfolgreicher Rückrundenstart – Fortuna bezwingt Großaspach im Südstadion mit 4:0

Die Fortuna feiert einen am Ende deutlichen 4:0-Erfolg gegen Mitaufsteiger Sonnenhof Großaspach. Dabei konnte die Koschinat-Elf beim achten Saisonsieg erneut eine weiße Weste bewahren. Zudem feierten Kialka und Oliveira Souza jeweils ihre Torpremiere in der 3. Liga. Durch den Sieg beträgt der Abstand von der Fortuna auf den ersten Abstiegsplatz nun 10 Punkte.

Der FortunaTV-Spielbericht und die Partie im ReLive folgen Anfang kommender Woche.

Mit drei Veränderungen startete die Fortuna gegen Sonnenhof Großaspach in die Rückrunde: Für Engelman begann Kwame rechts hinten in die Viererkette. Zudem ersetzte Zinke als Kapitän im defensiven Mittelfeld neben Marquet den gesperrten Pazurek. Der von seiner Grippe wiedergenesense Kessel rückte für Oliveira Souza wieder ins linke Mittelfeld.

Die Fortuna startete aktiv in die Partie und setzte sich vom Anpfiff weg in der Hälfte von Großaspach fest. Die erste Chance aber hatten die Gäste: Nach einem Freistoß von Rizzi verfehlte Schuster per Kopf das Tor (7.). Trotzdem war die Koschinat-Elf die präsentere Mannschaft: Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld tauchte Kraus vor SG-Keeper Kunz auf (8.). Kurz drauf leitete Zinke einen Konter ein, an dessen Ende Kessel den Ball frei vor Kunz aber nicht kontrolliert bekam (12.). Die Fortuna attackierte Großaspach bereits in der eigenen Hälfte, sodass man früh zu Ballgewinnen kam. Es entwickelte sich ein abwechslungsreiches Spiel, weil sich beide Mannschaften wenig im Mittelfeld aufhielten, sondern den direkten Weg zum Tor suchten. Mitte der ersten Hälfte hatte schließlich Rahn die beste Möglichkeit bis dato, als der Stürmer eine Hereingabe von Fink aus kurzer Distanz neben das Tor setzte (19.).

Großaspach stellte sich auf das Pressing der Fortuna aber mit der Zeit ein und nutzte besonders Gegenstöße und Standards für Torgefahr: So köpfte Fischer nach einer Schuster-Flanke den Ball am Pfosten vorbei (22.). Die 948 Zuschauer im Südstadion bekamen nun eine abwechslungsreiche Partie zu sehen: Für die Fortuna köpfte Rahn eine Kessel-Flanke am Tor vorbei (23.). Nach einem Konter machte es der Kölner Stürmer wenige Minuten später schließlich besser: Nach einem Ballgewinn von Zinke bediente Kraus Rahn, der im Strafraum aus vollem Lauf zur verdienten Kölner Führung einschob (31.). Großaspach zeigte sich vom Gegentreffer aber wenig geschockt und antwortete mit einem Schuss von Schiek, den Poggenborg entschärfte (34.). Kurz darauf kam nach einer Rizzi-Ecke wieder Fischer zum Kopfball, der das Tor aber wieder verfehlte (35.). Die Fortuna hatte zwar weiter mehr vom Spiel, ohne sich aber weitere Tormöglichkeiten zu erspielen. Vielmehr fasste sich Marquet aus dem Nichts ansatzlos ein Herz, verfehlte aber das Tor vom überraschten Kunz (37.).

Kialka und Oliveira Souza feiern Torpremiere in 3. Liga

Nach dem Seitenwechsel tasteten sich beide Teams zunächst etwas vorsichtiger in die Partie. Berger hatte mit einem Heber von der Strafraumgrenze, der über das Tor von Poggenborg ging, dabei die erste Möglichkeit im zweiten Abschnitt (51.). Die Partie gewann nun aber insgesamt an Schärfe: So stieg Gehring über den am Boden liegenden Kraus, kam aber ohne Verwarnung davon (53.). Kurz darauf bekam Kraus die Chance zur passenden Antwort: Nach einem Fehler von Schuster hatte der Kölner die dicke Möglichkeit zum 2:0, schob frei vor SG-Keeper Kunz den Ball aber am Tor vorbei (57.). Besser machte es wenig später Kessel: Nach einer Ablage des eingewechselten Kialka markierte er frei vor Kunz den zweiten Treffer für die Fortuna (65.).

Großaspach brauchte nun etwas länger, um den Gegentreffer zu verarbeiten. Die Fortuna kontrollierte das Spielgeschehen: Nach einer Ecke von Kessel köpfte dabei Uaferro den Ball über das Tor (72). Bis auf einen Freistoß von Rizzi, der in den Armen von Poggenborg landete, kam von den Gästen in der Offensive wenig (75.). Erst in der Schlussphase tauchte der eingewechselte Jüllich nach einem Pass von Rizzi aussichtreich im Strafraum auf, kam aber nicht zum Abschluss (82.). Im Gegenzug nahm der eingewechselte Kialka die letzten Zweifel über den Spielausgang: Nach einem Ballgewinn von Zinke bediente Oliveira Souza den Stürmer mustergültig, der zum 3:0 einnickte (83.). Der erste Drittliga-Treffer von Kialka war schließlich die endgültige Entscheidung im Südstadion, auch wenn Granatowski aus der Distanz noch die Latte traf (84.). Den Schlusspunkt besorgte schließlich Oliveira Souza, der auf Vorarbeit von Kialka ebenfalls mit seinem ersten Drittliga-Treffer den 4:0-Endstand markierte (90.).

Am kommenden Freitag reist die Fortuna zur U23 des 1. FSV Mainz 05. Die

fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 06/12/2014 21:35

Pressekonferenz vom Heimsieg Fortuna Köln gegen Sonnenhof Großaspach am 06.12.2014

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 06/12/2014 21:42
Strahlende Kölner nach Sieg gegen SG Sonnenhof
Fortuna gewinnt deutlich mit 4:0 - Zwei Joker-Tore am Ende

Je länger die Partie am Samstagnachmittag im Südstadion dauerte, umso länger wurden auch die Gesichter der Spieler der SG Sonnenhof. Auch die Miene von Gäste-Coach Uwe Rapolder verfinsterte sich zusehends, während die Kölner spätestens nach dem Schlusspfiff wie Honigkuchenpferde strahlten. Mit 4:0 gewann die Fortuna vor 958 Zuschauern das erste Spiel der Rückrunde in der Dritten Liga gegen Mitaufsteiger Großaspach. Satte zehn Punkte ist die Elf von Uwe Koschinat mittlerweile vom drittletzten Platz entfernt. Das Abstiegsgespenst wird sich in der Südstadt alsbald nicht mehr blicken lassen.
Der dritte Sieg in Serie, das vierte Mal in Folge zu Null, kein Wunder, dass selbst der Trainer ins Schwärmen geriet. „In der zweiten Hälfte haben wir den Spielfluss von Großaspach deutlich früher zum Erliegen gebracht und die Partie zu einem dreckigen Spiel gemacht. Der Sieg ist aus meiner Sicht etwas zu hoch ausgefallen, aber wir haben heute die Räume am Ende endlich mal genutzt. Die Mannschaft zeigt einen unbändigen Willen. Wir haben jetzt die Chance Weihnachten mit einer drei vorne bei der Punktzahl zu feiern. Was die Mannschaft in den letzten Wochen leistet, nötigt mir ganz, ganz großen Respekt ab.“

Die Fortuna begann mit drei Änderungen. Für den gesperrten Markus Pazurek lief Sebastian Zinke als Sechser auf. Michael Kessel und Kusi Kwame rückten für Cauly Oliveira Souza und Dennis Engelman in die Startelf. Vom Anpfiff weg entwickelte sich in Halbzeit eins ein offener Schlagabtausch mit großen Chancen hüben wie drüben. Beide Teams legten den Vorwärtsgang ein. Nach einem Freistoß köpfte der Großaspacher Robin Schuster freistehend in zentraler Position neben das Tor (8.). Nach einer feinen Flanke von Tobias Fink vergab Johannes Rahn auf der Gegenseite eine Hundertprozentige (22.). Neun Minuten später dann aber doch die Führung durch Fortunas Topscorer. Zinke spielte einen langen Ball auf Thomas Kraus auf den Flügel, dessen flache Hereingabe schoss Rahn halbhoch aus zehn Metern ins Netz zum 1:0-Pausenstand. Es war der achte Saisontreffer der Nummer 13.

Nach Wiederanpfiff wurde die Gangart härter. Kraus hatte nach einem Fehler von Schuster die Vorentscheidung auf dem Fuß, als er mutterseelenallein auf Keeper Kevin Kunz zulief, den Ball aber neben den linken Pfosten setzte (55.). Michael Kessel machte es dann besser. Zielstrebig zog er zur Strafraumgrenze und verwandelte eiskalt und trocken zum 2:0 (66.). Danach hatten die Kölner mehr Platz für schnelle Gegenangriffe, die sie zu zwei weiteren Treffern durch Joker nutzten. Zinke eroberte den Ball. Rahn steckte zu Cauly Oliveira Souza durch, dessen Flanke köpfte Thiemo-Jerome Kialka zum 3:0 in die Maschen (82.). „Das war sehr wichtig für mich, da habe ich lange darauf gewartet. Das fühlt sich richtig geil an“, freute sich der Stürmer nach seinem ersten Drittliga-Treffer.
Zinke leitete zwei Treffer hervorragend ein
Und auch Oliveira Souza hatte in der Nachspielzeit sein Erfolgserlebnis nach einem gut getimten Zuspiel von Kialka ließ der junge Mittelfeldspieler Kunz keine Abwehrchance. „Ich freue mich riesig, ein Tor hat mir gefehlt“, sagte er. Noch mehr im Mittelpunkt stand aber Comebacker Zinke, der das erste und dritte Tor hervorragend eingeleitet hatte. „Er hat heute gespielt, als wäre er nie weg gewesen. Er kämpft um diese Position, da habe ich jetzt ein Luxusproblem. Sowohl er, als auch Markus Pazurek haben es verstanden, wie man in dieser Liga spielen muss. Das wird eine schöne Aufgabe für mich zu entscheiden, wer am Freitag in Mainz spielen darf“, unterstrich Uwe Koschinat. Der Gelobte war einfach nur froh, nach seinem Bandscheibenvorfall mal wieder über 90 Minuten gespielt zu haben. „Ich habe so mit den Hufen geschart nach der langen Pause. Und jetzt bin ich endlich wieder da und hoffe, dass ich weiter spielen kann. Unser aggressives Zweikampfverhalten war heute der Schlüssel. Wir wussten, dass der Gegner Fußball spielen kann, aber da sind wir mit Härte dagegen gegangen.“

Das Schlusswort gebührte Uwe Rapolder, der keinen Zweifel am verdienten Ausgang des Spiels ließ: „Der Gegner war zu Beginn sehr druckvoll, und nachher sehr effizient. Die Fortuna hat den Abstiegskampf angenommen und ist deshalb fast raus aus ihm. Die Kölner haben es uns vorgemacht. Sie haben uns gnadenlos ausgekontert, schnell und aggressiv gespielt.“

Autor: Stefan Kleefisch / rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 06/12/2014 21:44
Uwe Rapolder-Effekt bei der SGS schon verpufft?
Köln auch im Aufsteigerduell nicht zu bremsen

Fortuna Köln mischt die 3. Liga weiter auf: Die Domstädter schickten die SG Sonnenhof Großaspach verdient mit 4:0 nach Hause und entfernten sich dadurch ein gutes Stück von der Abstiegszone. Hinten ließ die Fortuna kaum etwas anbrennen, vorne nutzten Rahn und Co. die sich bietenden Gelegenheiten gnadenlos aus. Die SGS rutschte nach der zweiten Pleite in Serie wieder tiefer in den Abstiegsstrudel.

Auf Seiten der Hausherren nahm Trainer Uwe Koschinat gegenüber dem 1:0-Sieg gegen Schlusslicht Jahn Regensburg drei Änderungen in seiner Startelf vor. Engelman, der gelbgesperrte Pazurek und Oliveira Souza mussten für Zinke, Kessel und Kwame weichen. Großaspachs Coach Uwe Rapolder vertraute nach der 0:2-Niederlage in Bielefeld auf das zuvor so erfolgreich praktizierte 3-4-3-System. Diese Umstellung zog drei Personalwechsel nach sich: Schiek, Granatowski und Berger ersetzten Leist, den verletzten Vecchione (Sehnenbandriss im rechten Oberschenkel) und Kienast.

Beide Teams gingen mit einer breiten Brust ins Aufsteigerduell: Während die Kölner sieben Punkte aus den letzten drei Partien sammelten, entschieden die Gäste vom Sonnenhof seit der Amtsübernahme von Trainer-Fuchs Uwe Rapolder drei der vier Spiele für sich.

Dass die Kontrahenten in den letzten Wochen mächtig Selbstvertrauen getankt hatten, war bereits in den Anfangsminuten spürbar. Statt sich tief in der eigenen Hälfte zu verstecken, legten die Mannschaften von Anpfiff weg den Vorwärtsgang ein und drangen gleich bis in den Strafraum durch: Auf Seiten der Rheinländer konnte Dahmani eine Flanke nicht verwerten (5.), bei den Gästen setzte Schuster die Kugel nach einem Freistoß vorbei (8.).

Rahn braucht zwei Anläufe

Mit fortlaufender Spieldauer schlug das Pendel zu Gunsten der Kölner aus, die ein aggressives Zweikampfverhalten an den Tag legten und auch gefälliger nach vorne kombinierten. Über die Stationen Kraus, Fink und Dahmani landete die Kugel wenige Meter vor der Torlinie bei Rahn, der sie jedoch nicht im Tor unterbringen konnte (22.). Doch der beste Torjäger der Rheinländer ließ sich nicht unterkriegen und setzte nach: Nach einer Hereingabe von Kraus ließ sich der Offensivmann die Chance nicht nehmen und netzte aus elf Metern ein (31.).

Die SGS hatte daran nicht lange zu knabbern, verpasste durch Fischer aber die schnelle Antwort (34.). Näher kamen die Gäste bis zum Pausentee allerdings nicht mehr an das Gehäuse von Poggenborg heran, sodass die hiesige Fortuna einen nicht unverdienten Vorsprung in den zweiten Durchgang nahm.

Nach Wiederanpfiff wurde die Gangart deutlich härter: Vier Verwarnungen binnen acht Minuten - zwei auf jeder Seite - sprachen Bände. Durch die vielen Unterbrechungen kam in dieser Phase kaum Spielfluss zustande. Trotzdem kamen die Rheinländer immer wieder zu guten Gelegenheiten: Schuster hatte als letzter Mann Standprobleme, sodass Kraus frei vor Kunz an den Ball kam, an ihm aber kein Vorbeikommen fand (55.). Etwas später machte es Kessel besser: Der Flügelspieler behielt vor dem Großaspacher Keeper die Nerven und verdoppelte den Spielstand (66.).

Kialkas Knockout

Die Württemberger riskierten mehr, mühten sich zwar noch einmal, fanden aber kein Mittel, die sattelfeste Defensive der Rheinländer zu überwinden. Für schnelle Gegenangriffe waren die Gäste nach wie vor anfällig: Einen solchen vollendete Joker Kialka per Kopf zum 3:0, nachdem sich Keeper Kunz verschätzt hatte (84.). In der Nachspielzeit setzte der ebenfalls eingewechselte Oliveira Souza sogar nochmal einen drauf und besorgte den 4:0-Endstand (90.).

Am Freitag (19 Uhr) trifft Fortuna Köln auswärts auf den Mitaufsteiger 1. FSV Mainz 05 II, während Sonnenhof Großaspach tags darauf um 14 Uhr zu Hause gegen den MSV Duisburg gefordert ist.

kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 06/12/2014 21:48
"Wahrscheinlich würde man nach so einem Spiel sagen, dass war ein Arbeitssieg. Das war es dann auch, weil wir heute wahnsinnig viel investieren mussten, um das 1:0 über die Runden zu bringen. In der ein oder anderen Situation haben wir sicher nicht dazu beigetragen, dass wir zu Null gespielt haben, aber es ist schon auch so, wie der Kollege gerade gesagt hat, dass es Situationen gab, wo wir keine Chance mehr hatten, den Ball zu verteidigen, aber Regensburg hat ihn halt einfach nicht rein gemacht. Wir haben mehr am Boden Fußball gespielt und unsere Konter konsequenter durch gezogen. Es entstanden Standardsituationen und eine davon führte dann zum 1:0, eine Art Dosenöffner, die man vielleicht auch in so einem Spiel braucht. In der zweiten Halbzeit war es so, wie es ein Stück weit typisch ist. Der Gegner wird mutiger und deutlich aktiver, was zwei Möglichkeiten mit sich bringt, gegen diese Herangehensweise vor zu gehen. Entweder hast du so viel Selbstvertrauen, dass du dominant bleibst, oder du läufst dem Gegner hinterher und stehst deutlich tiefer. Wir konnten nur noch verte

Es gab Situation, da haben wir das auch gut gemacht, aber heute hat mir überhaupt nicht gefallen, dass wir ganz viele Situationen hatten, wo wir es nicht geschafft haben den Gegner zum Stehen zu bringen und dass wir in Überzahlsituationen es nicht geschafft haben, in Ballbesitz zu kommen oder den Gegner zum zurückspielen zu zwingen. Daraus ergeben sich dann immer wieder gefährliche Situationen um den Strafraum herum, alle agieren 5 oder 10 Meter weiter hinten. Am Ende war es dann nur noch ein erkämpfen und erhoffen, dass das Ergebnis so irgendwie Bestand hat. Glücklicherweise haben wir das Ding dann über die Zeit gebracht und am Ende kann man sagen, egal wie, wir haben 25 Punkte in der Hinrunde als Aufsteiger erreicht. Ich glaube, es gibt keine Mannschaft mit geringerem Budget, die über uns steht, aber es gibt mit Sicherheit Einige, die hinter uns stehen, aber mehr haben. Insofern muss ich meiner Mannschaft ein Kompliment machen, dass wir aus den letzten elf Spielen wenn ich mich nicht irre 21 Punkte geholt haben. Das ist fast die Bilanz einer Spitzenmannschaft. Das sind war aber nicht, wie wir heute gesehen haben. Aber alleine wie man merkt, dass wir Fußball abarbeiten, muss man sagen, wir knüpfen nahtlos an die letzten beiden Jahre in der Regionalliga an, wo wir immer viel über Arbeit gemacht haben. Das haben wir in dieser Saison auch geschafft, wir haben es geschafft, uns in die Saison rein zu knien. Wir haben jetzt gegen jede Mannschaft ein Mal gespielt, da sind wir ein Stück weit über dem Soll.", blickte der Übungsleiter der Fortuna noch einmal zurück.

Nun geht es an die Rückrunde und der erste Gegner, der dort auf die aktuell sicher im Mittelfeld stehenden Kölner ist der Mitaufsteiger aus Großaspach, der jüngst unter Uwe Rapolder wieder in die Erfolgsspur zurück gefunden hat. Es geht für die Mannschaft von Uwe Koschinat dabei darum, sich gegen den nächsten direkten Konkurrenten, wie zuletzt auch gegen den SSV Jahn Regensburg, durch zu setzen.

Uwe Rapoler, der Coach der SGS, musste mit seinem neuen Verein am vergangenen Wochenende die erste Niederlage hinnehmen gegen einen ehemaligen Arbeitgeber, den DSC Arminia Bielefeld. "Gratulation an die Arminia. Ich glaube, dass war ein hochverdienter Sieg. Wir sind mit einem 0:1 in die Halbzeit gekommen, was sehr glücklich für uns war, es hätte auch locker schon 3:0 stehen können. Wir hatten einfach kein Mittel gefunden und mit unserer Dreierabwehr einfach schlecht gespielt. Die Arminia hat riesigen Druck ausgeübt, so dass der Zwischenstand noch gimpflich für uns ausfiel. In der zweiten Halbzeit haben wir dann ein bisschen besser gespielt, hatten auf ein 4 - 4 - 2 umgestellt und den Druck nach vorne erhöht. Wenn der Schuss von Granatowski oder Fischer reinrutscht, hätten wir sogar noch etwas machen können, aber das wäre natürlich nicht gerecht gewesen. Wie gesagt, ein hochverdienter Sieg für die Arminia. Wir haben jetzt neun Punkte aus vier Spielen, was wir vorher sofort unterschrieben hätten. Für uns geht es jetzt so weiter, dass wir erst einmal die Schlüsse aus diesem Spiel ziehen müssen. Wir haben Unterschiede gesehen, haben die Fehler erkannt, aber trotzdem müssen wir darüber noch einmal reden. Wir haben noch drei Spiele bis Weihnachten und da wollen wir noch einmal ein paar Punkte holen, um dann schön Weihnachten feiern zu können. Der Arminia wünsche ich natürlich alles Gute."

Nun startet die Rückrunde und die Schwaben müssen nach Köln. Bei der SG wird man sich gerne noch an das Hinspiel zurück erinnern, als man mit 2:1 gewinnen konnte. Gerne würde man das gleiche Ergebnis nun auch in Köln erzielen. Uwe Rapolder erwartet ein Spiel auf Augenhöhe. "Das ist das Duell der Aufsteiger und wir begegnen uns absolut auf Augenhöhe. Wir haben aus den letzten vier Spielen neun Punkte geholt und möchten jetzt weiter punkten um unser Ziel zu erreichen. Gleichzeitig haben wir die Chance die Fortuna in Schlagdistanz zu halten und möchten diese natürlich am Samstag nutzen.“

Allerdings muss Sonnenhof einen bitteren Ausfall hinnehmen, den beim Testspiel unter der Woche zog sich Felice Vecchione einen Sehnenabriss im Oberschenkel zu und muss operiert werden. Allem Anschein nach fehlt der Verteidiger nun für drei Monate. Auch Tobias Rühle fällt aus, der er gegen Bielefeld die fünfte gelbe Karte der laufenden Saison gesehen hat. Sahr Senesie befindet sich weiterhin im Aufbautraining, genau so wie bei Claudio Bellanave würde ein Einsatz noch zu früh kommen. Zurück kehren hingegen kann Nicolas Jüllich, der wieder voll ins Mannschaftstraining eingestiegen ist.

Bei der Fortuna werden Andersen, Flottmann, Monath und Yilmaz weiterhin fehlen und außerdem muss Koschinat auf Pazurek verzichten, der zuletzt gegen den SSV Jahn Regensburg zum fünften Mal verwarnt wurde.

Anpfiff im Kölner Südstadion ist am kommenden Samstag, den 6. Dezember 2014, um 14 Uhr.

https://www.3-liga.com/news-3liga-20--spieltag--fortuna-koeln---sg-sonnenhof-grossaspach-17414.html
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 06/12/2014 21:49
Rückrundenbeginn in der 3. Fußball-Liga
Fortuna Köln bezwingt Mitaufsteiger Großaspach 4:0



Köln (dpa) - Fortuna Köln hat am Samstag zum Rückrundenbeginn in der 3. Fußball-Liga gegen Mitaufsteiger SG Sonnenhof Großaspach 4:0 (1:0) gewonnen. Damit blieben die Domstädter zum vierten Mal in Serie ungeschlagen. Johannes Rahn (31.) brachte die Kölner vor 948 Zuschauern in Führung, als er aus gut zehn Metern traf. Das 2:0 besorgte Michael Kessel (67.) nach einem unaufhaltsamen Sturmlauf. Mit dem Kopfballtor zum 3:0 durch den eingewechselten Thiemo-Jérôme Kialka (84.) war die Partie entschieden. Den Schlusspunkt setzte der ebenfalls eingewechselte Cauly Oliveira Souza (90.+3).
Fortuna war besser ins Spiel gekommen, beim 1:0 hatte Rahn eine Eingabe von Thomas Kraus verwerten können. Aber auch die Gäste hatten einige gute Tormöglichkeiten. Nach Kessels Energieleistung zum 2:0 nutzte Kialka beim dritten Tor eine Flanke von Souza, der dann selbst für den Endstand sorgte. Die Kölner sind mittlerweile auf Platz elf geklettert, während Großaspach Tabellen-16. bleibt.

koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 08/12/2014 19:29
Fortuna Köln widerlegt Kritiker

Vor der Saison handelten viele Experten Aufsteiger Fortuna Köln als klaren Abstiegskandidaten. Doch nach dem Beginn der Rückrunde liegt die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat im gesicherten Tabellenmittelfeld.



Im Sommer 2014 stiegen Fortuna Köln und die SG Sonnenhof Großaspach gemeinsam in die 3. Liga auf. Während die Fortuna sich in einem dramatischen Rückspiel bei Bayern München II in die dritthöchste deutsche Spielklasse zitterte, behielt Großaspach gegen den VfL Wolfsburg II knapp die Oberhand. Die beiden Aufsteiger mit ihren geringen Etats standen bei vielen Experten als mögliche Abstiegskandidaten ganz oben auf dem Zettel.

Gut ein halbes Jahr später hat Fortuna Köln nach dem 20. Spieltag der aktuellen Drittligasaison bereits acht Punkte Vorsprung auf den Mitaufsteiger und zehn auf den ersten Abstiegsplatz. Im direkten Duell am vergangenen Samstag (06.12.2014) fegte Köln Großaspach mit 4:0 vom Platz, feierte damit den dritten Zu-Null-Sieg in Serie und etablierte sich zu Beginn der Rückrunde im gesicherten Tabellenmittelfeld. 28 Punkte hat Köln inzwischen auf dem Konto, etwa 45 sind laut Trainer Uwe Koschninat für den sicheren Klassenerhalt nötig. Trotz der "aufregenden Halbserie" (Koschinat) lautet das Saisonziel weiter Klassenerhalt.

Rapolder: "Sie haben uns gnadenlos ausgekontert"

Gäste-Trainer Uwe Rapolder brachte nach der Partie auf den Punkt, was die Kölner bisher so stark macht. "Die Fortuna hat den Abstiegskampf angenommen und ist deshalb fast raus aus ihm. Die Kölner haben es uns vorgemacht. Sie haben uns gnadenlos ausgekontert, schnell und aggressiv gespielt", sagte Koschinats "Lehrmeister". Knapp drei Jahre arbeitete Koschinat als Co-Trainer der TuS Koblenz mit Rapolder zusammen.

Ein Schlüssel zum Erfolg ist die stabile Defensive, aus der heraus die Fortuna oft ihre überfallartigen Angriffe startet. In 20 Spielen musste Köln erst 18 Gegentore hinnehmen, was der drittbeste Wert der Liga ist. Die höchste Niederlage war bisher das 1:3 beim VfB Stuttgart II. Zudem ist Fortunas Offensive flexibel: Neben Torjäger Johannes Rahn (acht Tore) trugen sich bereits neun weitere Fortunen in die interne Torschützen-Rangliste ein. Der Schmied des Erfolgs, Trainer Uwe Koschinat, ist bescheiden und gibt Komplimente gerne weiter. "Was die Mannschaft in den letzten Wochen leistet, nötigt mir ganz, ganz großen Respekt ab", sagte der 43-Jährige. "Die Mannschaft zeigt einen unbändigen Willen."

Koschinat hat die Mannschaft konstant entwickelt. In seiner ersten Saison als Trainer belegte Fortuna Köln in der Regionalliga-Spielzeit 2011/12 einen hervorragenden siebten Platz, obwohl der Klub gerade erst aufgestiegen war und der Kader größtenteils für die Oberliga konzipiert war. Ein Jahr später wurde Fortuna Zweiter hinter den Sportfreunden Lotte, die eine überragende Saison hinlegten, den Aufstieg aber in der Relegation verspielten. Und in der Saison 2013/14 ließ Köln Lotte hinter sich.

Ausgeglichener Kader ohne Stars

Stars hat Fortuna keine, der Kader ist ausgeglichen zusammengestellt worden. Selbst die Ausfälle wichtiger Spieler wie die von Schaltzentrale Kristoffer Andersen (schwere Knieverletzung) und Mittelfeldspieler Sebastian Zinke (Bandscheibenvorfall) konnten kompensiert werden. Nach einigen Kurzeinsätzen bot Koschinat Zinke gegen Großaspach erstmals wieder von Beginn an auf, dieser leitete zwei der vier Fortuna-Treffer ein. Auch Angreifer Thiemo-Jerome Kialka, der sich im Sommer einen Innenbandriss zugezogen hatte, war nach seiner Einwechslung sofort im Spiel: Der 25-Jährige bereitete das 2:0 vor und erzielte das 3:0 selbst.

"Wir sind derzeit in einer absoluten Luxussituation", sagte Koschinat mit Blick auf die Rückkehr Zinkes. "Sowohl er als auch Markus Pazurek haben es verstanden, wie man in dieser Liga spielen muss. Das wird eine schöne Aufgabe für mich zu entscheiden, wer am Freitag in Mainz spielen darf". Dann tritt Fortuna beim zweiten Mitaufsteiger an.

Nico Karrasch / wdr.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 11/12/2014 08:24
Mainz 05 U23: Vertrauen in junges Kollektiv

Im vorletzten Pflichtspiel im Jahr 2014 trifft die Fortuna auf den nächsten direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt: Die U23 des 1. FSV Mainz 05 rangiert derzeit auf dem letzten Nichtabstiegsplatz. Das Team von Trainer Martin Schmitt steht wie kein anderes Drittliga-Team im Spagat zwischen den sportlichen Zielen in der Liga und der Nachwuchsförderung. Somit sind bei den Nullfünfern nicht nur Punkte ein Erfolgserlebnis.

Als Trainer einer U-Mannschaft hat Martin Schmidt auch die Talentförderung in Mainz mit in der Positionsbeschreibung. Dabei konnten die jungen Nullfünfer in der Hinsicht schon den ein oder anderen Erfolg verbuchen: So kam Stürmer Sliskovic in der Bundesliga bereits zu seinem Einsatz. Mit Keeper Robin Zentner, Linksverteidiger Damian Roßbach und Mittelfeldakteur Devante Parker standen drei U23-Spieler zudem schon im Bundesliga-Kader.

Dass Schmidt trotz des Abstiegskampfs in der 3. Liga den Weg der Nachwuchsförderung konsequent geht, beweist der Trainer zudem mit zwei 18-Jährigen: Mit Devante Parker und Patrick Pflücke schenkt der Schweizer zwei Spielern in der 3. Liga das Vertrauen, die eigentlich noch in der U19 spielen könnten. Parker konnte dabei bei einem Kurzeinsatz gegen Hannover 96 bereits in der Bundesliga-Elf von Kasper Hjulmand debütieren. Die Ausbildung der Mainzer Talente steht im Vordergrund. Dabei kann die Erfahrung im Abstiegskampf der 3. Liga für die Entwicklung der Mainzer Talente hilfreich sein.

Diskrepanz bei der Bielefeld-Niederlage als Hypothek

Dabei knabbert Mainz aktuell noch an einem schwachen Start in die Saison. Besonders schmerzhaft dürfte der 1. Spieltag gewesen sein, als Mainz Aufstiegsfavorit Bielefeld phasenweise dominierte und trotzdem verlor. „Die Niederlage hat uns zum Start in die Liga nicht gut getan und hat uns noch lange in den Köpfen verfolgt“, blickte Schmidt unlängst auf den Saisonstart zurück. „Die Hypothek haben wir dann in den ersten fünf Spielen deutlich gespürt.“ Aus den ersten acht Spielen holte Mainz dabei insgesamt nur vier Punkte.

Dabei setzten die Nullfünfer durchaus das ein oder andere Ausrufezeichen: Preußen Münster schickte man mit einem 4:0 wieder nach Hause. Bei Dynamo Dresden sicherte man sich in der Schlussminute einen Punkt. Zudem konnte man bei den potenziellen Spitzenmannschaften Wehen Wiesbaden und dem Chemnitzer FC jeweils mit 2:1 gewinnen. Trotz der Erfolge standen die Mainzer an 13 von 20 Spieltagen auf einem Abstiegsplatz. Es fehlt die Konstanz: In den letzten fünf Spielen brachte nur der Erfolg bei Chemnitz Punkte für Mainz.

Mainz vertraut in kollektive Entwicklung

Zudem ist die Bilanz am Bruchweg ausbaubar: Mit 5 Heimniederlagen hat Mainz die zweitmeisten von allen Drittligisten – nur Hansa Rostock und der Hallesche FC verloren daheim häufiger (sechsmal). Trotzdem vertraut die Schmidt-Elf auf den eingeschlagenen Weg. „Unsere Arbeit geht ganz normal weiter“, behielt der Trainer zuletzt nach der Heimniederlage gegen den Halleschen FC, der dritten Niederlage in Folge, einen kühlen Kopf. Der 47-Jährige Schweizer vertraut seiner jungen Mannschaft.

Die Mainzer kommen ohnehin über das Team: Die 22 Saisontore verteilen sich auf elf verschiedene Akteure. Zudem präsentieren sich die jungen Mainzer als sehr faires Team: Noch kein Nullfünfer musste ein Spiel aufgrund einer Gelbsperre aussetzen. Auch Platzverweise sucht man in Mainz vergebens. Einzig die SpVgg Unterhaching musste in der 3. Liga bislang ebenfalls noch nicht aufgrund von Sperren auf einen Spieler verzichten. Es geht in Mainz somit komplett um die fußballerische Ausbildung und den sportlichen Klassenerhalt. Kann sich die Schmidt-Elf für ihre Leistungen regelmäßiger belohnen, sind beide Ziele am Bruchweg mehr als realistisch.

Fortuna will den Schwung weiter mitnehmen

Die Fortuna will indes an die gute Serie zuletzt anknüpfen und auch in Mainz weiter punkten. Nach den Duellen gegen Jahn Regensburg und Sonnenhof Großaspach wartet mit der Mainzer U23 für die Koschinat-Elf der nächste direkte Konkurrent im Abstiegskampf. „Es ist doppelt so geil, wenn man gegen einen gewinnt, der hinter uns steht. Die Hauptsache sind aber die drei Punkte, damit wir weiter von da unten wegkommen“, bewertete Kialka den jüngsten Sieg gegen Großsaspach. Die Marschrichtung bleibt für Fortuna-Trainer Uwe Koschinat aber weiterhin klar: „Wir sollten nicht glauben, dass das Jahr 2014 schon vorbei ist. Wir haben noch zwei richtungsweisende Spiele, in denen wir die Chance haben, Weihnachten mit einer 3 vorne auf dem Punktekonto zu feiern. Das wäre ein sensationelles Ergebnis“, so der 43-Jährige Fußballlehrer. „Wenn uns das gelingt, können wir das Jahr 2015 auch mit einer gewissen Ruhe vorbereiten.“
Fehlen werden der Fortuna dabei in Mainz Andersen, Flottmann und Yilmaz.

fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 13/12/2014 06:32
Fortuna hält Mitkonkurrent Mainz auf Distanz

Die Fortuna sammelt gegen die U23 von Mainz 05 den nächsten Zähler für den Klassenerhalt. Dabei gingen die Kölner durch den eingewechselten Dahmani sogar in Führung (). Kurz vor dem Seitenwechsel egalisierte Weil aber die Kölner Führung (). Bereits im Hinspiel sicherte der Mainzer seiner U23 einen Punkt, als er im Südstadion per Strafstoß zum 2:2-Endstand traf. Vor 666 Zuschauern am Bruchweg entwickelte sich zunächst eine intensive Partie, in der Chancen in der Anfangsphase aber ausblieben. Erst Mitte der ersten Halbzeit häuften sich die Strafraumszenen. Nachdem sich Rahn auf rechts gegen Roßbach durchsetzte brachte Dahmani seine Flanke zur Führung im Tor unter (36.). Der 27-Jährige war erst fünf Minuten zuvor für den angeschlagenen Kessel in die Partie gekommen. Die Fortuna kontrollierte anschließend das Geschehen, musste aber trotzdem noch vor dem Seitenwechsel den Ausgleich hinnehmen: Nach einem sehenswerten Angriff über links kam Wachs zur Grundlinie durch. Dessen Rückpass wuchtete Weil zum Ausgleich ins Netz (45.).
Nach der Pause entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der Mainz mehr Spielanteile für sich hatte. Die größte Möglichkeit zum nächsten Treffer hatte jedoch Marquet, der zweimal im Strafraum aus zentraler Position an FSV-Keeper Huth scheiterte (69.). Am Ende blieb es aber bei einem gerechten Unentschieden am Bruchweg.

fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 13/12/2014 06:32
Fortuna punktet auch am Bruchweg – Weil sichert Mainz erneut einen Punkt
Die Fortuna bleibt auch im fünften Spiel in Folge ungeschlagen. Am Bruchweg erarbeiteten sich die Kölner gegen die U23 von Mainz 05 ein 1:1. Dahmanis Führungstreffer egalisierte Weil kurz vor dem Seitenwechsel. Am Ende bleib es bei einem gerechten Remis, auch wenn die Fortuna sogar noch die größte Chance zum Siegtreffer hatte.

Der FortunaTV-Spielbericht und die Partie im ReLive folgen Anfang kommender Woche.

Mit drei Veränderungen im Vergleich zum Heimsieg gegen Sonnenhof Großaspach startete die Fortuna am Bruchweg: Für Engelman verteidigte Kwame rechts hinten in der Viererkette. Zudem kehrte Pazurek nach seiner abgesessenen Gelbsperre wieder zurück in die Startformation. Zinke nahm dafür auf der Bank platz. Im rechten Mittelfeld verdrängte Olveira Souza Dahmani zunächst auf die Bank.

Beide Mannschaften tasteten sich zunächst mit viel Intensität in die Partie hinein. Besonders die Gastgeber aus Mainz suchten dabei bei Ballgewinnen den direkten Weg nach vorne. Mit wenig Kontakten wurden Bouziane und die beiden Außen Wachs und Costly in Richtung Tor von Poggenborg geschickt, auch wenn Strafraumszenen dabei ausblieben. Die erste Aktion im Strafraum sollte einem Freistoß entspringen: Eine Hereingabe von Parker bekam Wachs per Kopf nicht auf das Tor (15.). Kurz darauf verbuchte Saller schließlich den ersten Torschuss der Partie, den Poggenborg aber sicher parierte (18.). Die Fortuna sorgte besonders bei Gegenstößen für Torgefahr, kam aber zunächst im Mainzer Strafraum nicht gefährlich zum Abschluss. Erst nach einer Ecke konnte Hörnig den Ball per Kopf in Richtung Mainzer Tor befördern (19.). Kurz darauf hatte schließlich Kraus die beste Möglichkeit bis dahin: Nachdem sich Kessel auf links gegen Weil durchsetzte köpfte der Stürmer den Ball im Strafraum aber über das Tor (23.).

Nach einer chancenarmen Anfangsphase häuften sich nun die Toraktionen: So kam Rahn im Strafraum zu Fall, aber Schiedsrichter Siewer entschied auf Weiterspielen (27.). Auf der anderen Seite setzte Weil den Ball nach einem Freistoß von Wachs mit voller Kraft über das Tor von Poggenborg (28.). Kurz darauf setzte sich Costly auf rechts gegen Fink durch, aber seinen Rückpass erwischte Parker aus guter Position nicht richtig (35.). Besser machte es auf der anderen Seite die Fortuna: Auf dem rechten Flügel setzte sich Rahn gegen Roßbach durch. Seine scharfe Flanke auf den kurzen Pfosten drückte Dahmani ins Netz, der fünf Minuten zuvor für den angeschlagenen Kessel in die Partie gekommen war (36.). Mit der Führung im Rücken bestimmte die Fortuna nun das Tempo. Mainz kam nur noch selten gefährlich vor das Kölner Tor. So versuchte es Parker aus dem Rückraum, verfehlte das Tor aber deutlich (43.). Trotzdem schafften die jungen Nullfünfer kurz vor dem Pausentee den Ausgleich: Nach dem besten Angriff der Gastgeber legte Wachs den Ball in den Rücken der Kölner Abwehr. Weil schob schließlich entschlossen zum 1:1 zur Pause ein (45.).

Mainz mit optischer Überlegenheit – Marquet mit der besten Chance zur Führung

Die Fortuna eröffnete zunächst den zweiten Abschnitt in der Offensive: Pazurek setzte einen Freistoß dabei knapp über das Tor von FSV-Keeper Huth (48.). Auf der anderen Seite verbuchte Bouziane den ersten Abschluss der Mainzer, der aber neben das Tor ging (51.). Insgesamt agierten beide Teams nun aber vorsichtiger und besannen sich zunächst auf die Defensive. FSV-Trainer Schmidt setzte dabei mit der Einwechslung von Pflücke neue Akzente und wechselte sein System vom 4-4-2 zu einem 4-2-3-1. Mainz hatte in der Phase nun ein optisches Übergewicht. Abgesehen von einem Distanzschuss von Wachs und einem Freistoß von Parker, die beide das Kölner Tor verfehlten (61./63.), hatte die Fortuna die Gastgeber aber im Griff. Einzig ein Freistoß von Pflücke, der knapp am Tor vorbei ging, sorgte für echte Torgefahr (66.). Die beste Chance zur Führung hatten aber die Kölner: Nach einer Dahmani-Flanke kam Marquet im Strafraum aus zentraler Position frei zum Abschluss, aber auch im zweiten Versuch konnte der Kölner den Ball nicht im Tor unter bringen (69.).

Die Partie am Bruchweg lebte nun von ihrer Spannung, auch wenn beide Mannschaften vornehmlich kontrolliert auf den Führungstreffer drängten. Nach einer Ecke von Dahmani kam dabei Uaferro per Kopf zum Abschluss (73.). Aus dem Spiel heraus hatte die U23 aber die gefälligere Spielanlage. Besonders Pflücke hatte bei den Mainzer Angriffen immer wieder seine Füße mit im Spiel. Die Fortuna bekam in der Phase nur selten Zugriff auf den FSV, auch wenn gefährliche Strafraumszenen der Gastgeber ausblieben. Die Fortuna versuchte es in der Schlussphase zunehmend mit hohen Bällen, aber auch die Kölner konnten sich nicht mehr zwingend in Szene setzten. Vielmehr war bei der Koschinat-Elf ein zunehmender Kräfteverchleiß zu spüren. Nachdem ein abschließender Freistoß von Dahmani in den Händen von Huth landete , bleib es schließlich bei einer gerechten Punkteteilung (90.).

Am kommenden Samstag empfängt die Fortuna zum Abschluss des Jahres 2014 den Halleschen FC im Südstadion. Die U23 von Mainz 05 muss zeitgleich beim MSV Duisburg antreten.

fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 13/12/2014 06:33
FortunaTV - Die Pressekonferenz nach dem Remis bei Mainz 05 II

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 13/12/2014 10:40
Fortuna Köln bleibt weiter ungeschlagen

Mit einem 1:1 gehen Fortuna Köln und der FSV Mainz 05 II auseinander. Für Fortuna ist es das fünfte Spiel in Folge ohne Niederlage. Michael Kessels möglicherweise schwere Knöchelverletzung trübt jedoch die Stimmung.

Der SC Fortuna Köln hat einen weiteren Punkt für den Drittliga-Verbleib gesammelt. Am Freitagabend kam das Team von Trainer Uwe Koschinat beim FSV Mainz 05 II zu einem 1:1 (1:1). Der Aufsteiger blieb damit auch im fünften Spiel in Folge ungeschlagen und vergrößerte zumindest vorübergehend sein Polster auf die Abstiegsränge auf elf Zähler. "Wir haben Mainz auf Distanz gehalten und unsere Serie ausgebaut. Darum bin ich eigentlich komplett zufrieden", sagte Koschinat.

Die Kölner begannen druckvoll. "Der Gegner ist zeitweise gar nicht aus seiner Hälfte herausgekommen", lobte der Coach. Hamdi Dahmani brachte sein Team nach 37 Minuten dann in Führung. Eine präzise Flanke von Johannes Rahn verwertete der Mittelfeldspieler aus kurzer Distanz. Doch die Freude währte nicht lange: Kurz vor dem Pausenpfiff erzielte Richard Weil das 1:1. Der Mainzer Abwehrspieler traf nach schöner Kombination und beendete damit Fortunas 423-minütige gegentorlose Serie. "Das war extrem dämlich", meinte Trainer Koschinat. "Kurz davor hätten wir auch noch das 2:0 machen können."

Nach dem Seitenwechsel erhöhte die FSV-Reserve den Druck und kam einige Male gefährlich vors Tor von Fortuna-Keeper Andre Poggenborg. Doch die Abschlüsse blieben allesamt zu harmlos - wie allerdings auch auf der Gegenseite. Die größte Möglichkeit hatte Kölns Sascha Marquet in der 70. Minute. Nach einer Dahmani-Flanke vergab der Mittelfeldspieler aber sowohl Schuss als auch Nachschuss relativ kläglich. So blieb es im Duell der Aufsteiger beim leistungsgerechten 1:1. Wermutstropfen ist die möglicherweise schwere Knöchelverletzung von Mittelfeldspieler Michael Kessel, der bereits nach einer knappen halben Stunde vom Feld musste. "Bis dahin war er der überragende Mann. Dann hat ihn sein Gegenspieler aber leider kaputtgetreten", so Koschinat.

SC Fortuna Köln: Poggenborg - Kwame, Hörnig, Uaferro, Fink - Oliveira Souza (65. Kialka), Marquet, Pazurek, Kessel (32. Dahmani) - Rahn (84. Zinke), Kraus. Tore: 0:1 Dahmani (37.), 1:1 Weil (45.).

ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 18/12/2014 18:14
Formstarke Fortuna fordert Auswärtsmacht Halle

Die Zahlen lügen nicht – Die Fortuna ist nach Leipzig und Heideheim der beste Aufsteiger der Drittliga-Historie. Im letzten Spiel des Jahres gegen den Halleschen FC kann die Mannschaft von Uwe Koschinat die 30-Punkte-Marke knacken. Den Kölnern droht allerdings eine personelle Groß-Rotation. In der Woche vor dem letzten Spiel des Jahres blickt man für gewöhnlich noch einmal auf die Erlebnisse der vergangenen zwölf Monate zurück. So auch bei der Fortuna. Bereits jetzt ist klar, dass für die Südstädter das Jahr 2014 als eines der Bedeutendsten in die lange Vereinshistorie eingehen wird. Alleine die spannende Rückrunde in der Regionalliga West mit dem ersten Meistertitel seit 49 Jahren und dem kurz darauffolgenden Aufstieg beinhaltet zahlreiche Anekdoten für ein eigenes Buch. Die jüngsten Erlebnisse als Aufsteiger in der 3. Liga mit der Krise im September und dem aktuellen Hoch sind nicht minder erzählenswert. „Die Tatsache, dass wir in der Tabelle vor Halle stehen zeigt, dass wir auch im zweiten Halbjahr 2014 einen sehr guten Job gemacht haben“ bilanziert Trainer Uwe Koschinat.

Nur Leipzig und Heidenheim waren besser

Die derzeitige Zwischenbilanz in der 3. Liga vor dem letzten Spiel des Jahres gegen den Halleschen FC lässt die Fortuna-Verantwortlichen derzeit mit stolzgeschwellter Brust durch die Vorweihnachtszeit spazieren. 29 Punkte nach 21 Spielen – Nicht nur im Kölner Süden mag man es kaum für möglich halten, aber damit ist die Mannschaft von Uwe Koschinat nach RB Leipzig und dem 1. FC Heidenheim der beste Drittliga-Aufsteiger seit Einführung der 3. Liga. Auf der Vereins-Weihnachtsfeier hob der Cheftrainer deshalb noch einmal die Leistungen seiner Mannschaft innerhalb des letzten halben Jahres hervor. „Es ist der Truppe höher anzurechnen, als die beiden Herbstmeisterschaften in den vergangenen beiden Jahren in der Regionalliga West“, lobte der 43-Jährige sein Team unter donnernden Applaus zahlreicher Förderer, Sponsoren und Fans.

Halle – Nur Auswärts ein Spitzenteam

Zum Abschluss des Jahres gastiert nun der Hallesche FC im Südstadion. Eine Mannschaft, die bislang nur in der Fremde ihr wahres Gesicht zeigen konnte. 20 der 28 Punkte holte das Team wenn es auf Reisen ging. Lediglich in der Auswärtstabelle steht die Mannschaft von Trainer Sven Köhler da, wo sie von vielen Drittliga-Insidern auch vor der Spielzeit erwartet wurde – ganz oben. Das Hinspiel war für die Fortuna Eine dieser vielen Episoden im Jahr 2014. Die Kölner zeigten damals eine taktische Meisterleistung, feierten bei dem 2:0-Sieg ihren ersten Dreier in der 3. Liga und überholten damals den HFC in der Tabelle. Vor dem Rückspiel am Samstag findet Koschinat allerdings warnende Worte: „Die jetzige Ausgangssituation ist mit der aus dem Hinspiel nicht zu vergleichen“, so der 43-Jährige und fügt an: „Damals wussten beide Mannschaften noch nicht wo sie stehen.“ Fakt ist allerdings, dass auch vier Monate später die Fortuna überraschenderweise immer noch vor dem HFC in der Tabelle platziert ist. Koschinat lässt sich von der aktuellen Situation aber nicht blenden und hat bei der Gegner-Analyse vor allem die Hallenser Auswärtsbilanz im Fokus. „20 Punkte in zehn Spielen – Das sagt alles über die Stärke dieser Mannschaft aus. Halle verfügt über eine große Zahl an herausragenden Spielern“

Koschinat adelt Gogia

Einer, der bei HFC herausragt ist Akaki Gogia. Im Hinspiel setzte Koschinat auf ein altmodisches, aber durchaus erfolgreiches Mittel um den Spielmacher auszuschalten. Kusi Kwame hatte damals den Spezialauftrag Gogia nicht von der Seite zu weichen. Laut Koschinat ist dieser Kniff auch für das anstehende Duell am Samstag „wieder eine Option“. Halles Abhängigkeit von Gogia ist unverkennbar. Der ehemalige Bundesliga-Spieler (zwölf Einsätze für den FC Augsburg) ist an fast 50% Prozent aller HFC-Tore direkt beteiligt. „Je mehr Raum ein Akaki Gogia auf dem Feld bekommt, desto schwieriger ist er zu stoppen. Er ist für mich der herausragende Offensivspieler in der 3. Liga“ lobt Koschinat den 22-Jährigen. Allerdings will Fortunas Cheftrainer vermeiden seine taktische Ausrichtung an die Spielweise des Gegners anzupassen. „In den letzten Wochen haben sich klare Abläufe und Automatismen eingespielt.“ Koschinat befürchtet bei einer gegnerbezogenen Umstellung ein falsches Signal an die Mannschaft zu senden.

Fortuna drohen acht Ausfälle

Allerdings scheint dem Fußball-Lehrer nichts anderes übrig zu bleiben, da sich bei den Kölnern für das letzte Spiel des Jahres eine personelle Groß-Rotation ankündigt. Unter der Woche grassierte ein Grippe- und Magen-Darm Virus innerhalb des Teams. Viele Spieler mussten den oder anderen Tag mit dem Training aussetzen. Derzeit stehen große Fragezeichen hinter den Einsätzen von Aydogmus (Magen-Darm), Oliveira Souza (Grippe) und Fink (Knieprellung). Definitiv fehlen werden dagegen die Langzeitverletzten Andersen, Kessel, Yilmaz und Flottmann. Somit wird der Aufsteiger auch gegen Halle wieder einmal beweisen müssen, dass er dazu fähig ist die Ausfälle von Leistungsträgern aufzufangen. Ein Remis würde der Fortuna genügen, um die 30-Punkte-Marke zu knacken und die Hallenser weiterhin in der Tabelle hinter sich zu lassen. Koschinat wollte allerdings nicht verschweigen, dass seine Mannschaft auch im 45. Pflichtspiel des Kalenderjahres „geil darauf ist den Dreier zu holen“.

So könnte die Fortuna spielen: Poggenborg – Kwame, Hörnig, Uaferro, Fink – Pazurek, Marquet – Dahmani, Rahn – Kraus, Kialka

Yannick Bakic/ liga3-online.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 18/12/2014 18:15

22. Spieltag: Pressekonferenz vor dem Spiel Fortuna Köln - Hallescher FC

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 18/12/2014 18:16
HFC-Gegnervorschau Fortuna Köln
"Am Anfang musste man Angst haben"

m Sommer kassierte der HFC gegen Fortuna Köln eine bittere Heimpleite. Dabei war die Mannschaft damals noch gar nicht in der Liga angekommen, erklärt Blogger SurfGuard. Geht es nach ihm, kann sich die Mannschaft von Sven Köhler warm anziehen.

Der Hallesche FC will sich zu Weihnachten in Köln noch einmal mit drei Punkten beschenken. Sollten einige Anhänger noch auf der Suche nach Geschenkideen sein, werden sie vielleicht auf dem dortigen Weihnachtsmarkt fündig. Oder besser gesagt: auf den Weihnachtsmärkten. Denn in Köln gibt es um die zwölf Stück davon. Zwischen diesen verkehrt sogar eine Bimmelbahn, so dass sich der interessierte Besucher entspannt herumkutschen lassen kann.

Eine weitere Besonderheit der Domstadt ist das Südstadion. Dort gibt es für Gästefans zwar kein Dach über dem Kopf, dafür aber Kölsch. Glaubt man dem Blogger SurfGuard, erwartet den HFC mit Fortuna Köln eine sehr robuste Mannschaft, die ihre Stärken im Umkehrspiel hat. Zudem sei es ein Team, das mit jedem Gegner in der 3. Liga mithalten könne. Das war nicht immer so, erklärt der Blogger: "Am Anfang musste man echt Angst haben. Die meisten Mannschaften waren viel zu schnell für Fortuna. Doch die Spieler, die bisher bestenfalls in der Regionalliga spielten, haben sich gut entwickelt und zuletzt im Schnitt circa zwei Punkte pro Spiel geholt." Mit aktuell Platz 11 stehen die Kölner in der Liga sicher da.

Auch Trainer Uwe Koschinat hat seinem Team geholfen, sich besser in der neuen Liga zurechtzufinden. Statt mit einer Spitze spielt Fortuna seit einigen Wochen mit zwei Stürmern. Zudem sorgt Abräumer Markus Pazurek für Stabilität. Nach langer Verletzungspause steht auch Sebastian Zinke, der eigentliche Kopf der Mannschaft, wieder zur Verfügung. Verzichten muss Fortuna am Wochenende dagegen auf Kristoffer Andersen. Der Spielmacher fällt aufgrund eines Knorpelschadens monatelang aus. "Der kann zur Zeit auch nur ersetzt werden, wenn man das Spielsystem umstellt", weiß SurfGuard und schließt eine Nachverpflichtung im Winter nicht aus. "Andererseits könnte Fortuna einen weiteren Spieler mit dieser Qualität eh nicht bezahlen", schränkt er ein.

Neuzugänge enttäuschen

Enttäuscht haben dagegen einige hochgelobte Neuzugänge. Sascha Marquet kam im Sommer als "Königstransfer" aus Aachen, bestätigen konnte er die Vorschusslorbeeren bisher jedoch nicht. Auch Johannes Rahn, der bis zum Sommer bei Arminia Bielefeld spielte, hat den Blogger bisher nicht vollends überzeugt.

Am Wochenende erwartet Blogger SurfGuard von seinem Team einen Sieg: "Die Mannschaft will sich mit einem Erfolg verabschieden. Und sie hat auch die Qualität, um Halle zu schlagen. Fortuna gewinnt also 2:0." Mehr als eine ungefährdete Saison im Tabellenmittelfeld erwartet er aber nicht: "Einige Fans heben schon langsam ab und reden vom Aufstieg. Ich glaube dagegen, wenn wir im oberen Mittelfeld abschließen, können wir sehr zufrieden sein. "

https://www.mz-web.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 18/12/2014 18:18
Koschinats Systemumstellung fruchtet
Fußballjahr für Kölns Kessel beendet

Tabellenplatz elf, die Abstiegsängste in weiter Ferne. Der Weg zu den Aufstiegsplätzen ist sogar kürzer als der in den Tabellenkeller. Neuling SC Fortuna Köln ist vielleicht das Überraschungsteam der Hinrunde - und das trotz eines schlechten Starts mit sechs Niederlagen aus den ersten acht Partien. Mit dem letzten Spiel des Jahres am Samstag (14 Uhr, live! bei kicker.de) gegen den Halleschen FC gilt es sich positiv in die Winterpause zu verabschieden. Für diese Partie hat Trainer Uwe Koschinat eine zusätzliche Option im Kader, muss aber auf Michael Kessel verzichten.

Koschinat zog nach dem verpatzten Saisonauftakt Konsequenzen und stellte Mitte September sein System um. Statt zwei spielstarker "Achter" sorgte im Zentrum ab sofort ein klarer "Sechser" für Ordnung. Dazu wurde der offensivfreudige Rechtsverteidiger, Aufstiegsheld und bis dato unumstrittene Stammspieler Jan-André Sievers geopfert.

Diese Maßnahmen zeigten Wirkung: In den 13 darauffolgenden Partien sammelten die Kölner 25 ihrer insgesamt 29 Punkte und kassierten nur sieben Gegentore. Die Viererkette mit Kusi Kwame, Florian Hörnig, Boné Uaferro und Tobias Fink mauserte sich zusammen mit Abräumer Markus Pazurek zur mittlerweile drittbesten Defensive der Liga - in 21 Partien schluckte die Fortuna nur 19 Gegentore. Dazu gesellt sich eine enorme Heimstärke: Die letzte Pleite im Südstadion datiert vom 30. August.

Köln ist ein unangenehmer Gegner

"Wir sind eklig zu bespielen. Das bekomme ich immer wieder zu hören", meint Trainer Koschinat, der diese Aussage durchaus als Lob versteht. Sonderlich ansehnlich ist der Fußball der Fortuna nicht, das Spiel der Kölner ist so physisch geprägt wie kaum ein anderes in der Liga. Mehr als ein Tor Differenz im Ergebnis ist eine Seltenheit, der jüngste 4:0-Erfolg gegen die SG Sonnenhof Großaspach war eine echte Rarität.

Doch letztlich ist es dem 43-Jährigen auch egal, wie die Punkte zustande kommen. Denn er weiß: Im Abstiegs-Falle würde Investor Michael W. Schwetje am Saisonende abspringen und der Profifußball in der Kölner Südstadt wäre bereits nach einem Jahr wieder Geschichte. "In den letzten Monaten war dann auch das Glück wieder etwas auf unserer Seite. Aber das haben wir uns erarbeitet", sagt Koschinat. Zu Saisonbeginn war es aufgebraucht, "wegen des Last-Minute-Relegations-Erfolgs gegen den FC Bayern München II", hatte der Trainer stets gesagt.

Flottmann kehrt zurück - Kessel fehlt

So wird sich am System auch beim Jahresabschluss gegen den Halleschen FC am Samstag nichts ändern. 2015 steht der Fortuna sogar eine weitere Alternative für den zuletzt so erfolgreichen und stabilen Defensivblock zur Verfügung: Kapitän Daniel Flottmann wird nach seinem Kreuzbandriss wieder ins Team drängen.

Kessel musste in der Partie gegen Mainz bereits in der 31. Minute verletzungsbedingt den Platz verlassen. Nach genaueren Untersuchungen von Mannschaftsarzt Christoph Bruhns steht die Diagnose fest: Der Mittelfeldmann hat einen Anriss des vorderen Außenbandes sowie eine Absplitterung des Knorpels im rechten Sprunggelenk und wird im letzten Spiel des Jahres gegen den HFC fehlen. Kessel wird sich am Freitag einer Arthroskopie im Krankenhaus unterziehen, erst danach kann man abschätzen, wie lange er ausfallen wird. Der 30-Jährige absolvierte bislang 18 Spiele und erzielte drei Treffer.

Christian Krämer / kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 19/12/2014 10:50
Halles zwei Gesichter der Saison

Zum Abschluss des Fußballjahres 2014 gastiert am kommenden Samstag der Hallesche FC im Südstadion. Vor der Saison galt die Elf von Trainer Sven Köhler als Geheimtipp im Kampf um den Aufstieg. Während man diese Rolle auswärts erfüllt, fehlt im heimischen Erdgas-Sportpark die Luft für ganz oben. Zudem fehlte Halle auch aufgrund von Verletzungen die Variabilität im Angriff.

Dort schwingt Akaki Gogia bislang als Alleinunterhalter das Zepter: Mit 8 Toren und 4 Vorlagen ist der 22-Jährige bislang an 12 der 25 Tore von Halle direkt beteiligt. Damit hat der gebürtige Georgier nur einen Scorerpunkt weniger als in der kompletten letzten Saison. Zudem hat Gogia mit seinen Torbeteiligungen bislang direkten Anteil an 19 der 28 Hallenser Punkte. Dabei werden die Qualitäten von Gogia bislang auch ganz besonders gebraucht. Allzu viel torgefährliche Alternativen traten bislang an der Saale noch nicht in Erscheinung.

Stürmer Timo Furuholm hinkt bislang mit drei Treffern den eigenen Möglichkeiten hinterher. Dem Finnen wird zudem ein schwieriges Verhältnis zu Trainer Köhler nachgesagt: Nach seiner roten Karten bei der Heimniederlage gegen Erfurt wurde Furuholm für zwei Wochen ins Verbandsliga-Team strafversetzt. Köhler sah die Maßnahme vor allem als Denkpause. Der Stürmer sicherte Halle in der Rückrunde 12/13 mit 8 Toren in 16 Partien fast im Alleingang den Klassenerhalt. Dementsprechend sind die Erwartungen an Furuholm.

Halles Verletztenmisere

Zudem hatte Halle in diesem Jahr besonders in der Offensive Pech mit Verletzungen: Sören Bertram verpasste 10 Spiele aufgrund einer Sprunggelenksverletzung und eines Unterarmbruches. Selim Aydemir, der vor der Saison von Zweitligist VfR Aalen mit vielen Erwartungen an die Saale wechselte, fehlt seit Oktober aufgrund eines Mittelfußbruches. Toni Lindenhahn (Kreuzbandriss) und Björn Ziegenbein (Knorpelschaden im Knie) greifen erst im kommenden Jahr ins Geschehen ein. Zudem fehlt Lukas Königshofer mit einem Kreuzbandriss. Der 25-Jährige Österreicher ersetzte im Laufe der Hinrunde den schwächelnden Kleinheider im Tor, ehe ihn die Verletzung nun zum Zuschauen zwingt.

Nicht nur aufgrund der Verletzungen will Halle im Winter auf dem Transfermarkt noch einmal aktiv werden. Mit frischem Personal soll der HFC-Sturm belebt werden, um auch Gogia zu entlasten: „Diese Personalie hat nach wie vor Priorität, unabhängig davon, wie wir am Ende die Torhüterfrage lösen werden“, ist von Manager Ralph Kühne zu hören. Dabei schaut sich der HFC wohl vornehmlich bei den U23-Teams der Bundesligisten und in der A-Junioren Bundesliga um. Um Budget an der Saale freizuschaufeln, sollen drei bis vier Akteure von der Gehaltsliste gestrichen werden. „Ist die Finanzierung überhaupt nicht machbar, dann setzen wir darauf, dass mit Ziegenbein und Aydemir zwei Offensivspieler wieder in die Wintervorbereitung einsteigen werden, die jeder Drittliga-Trainer mit Kusshand nehmen würde“, schließt Kühne Kurzschlusstransfers aus.

Auswärts Top – Daheim Flop

Ob die ganz große Schwäche der Hallenser dabei durch Transfers behoben werden kann, bleibt abzuwarten. Halle ist die Mannschaft der Extreme in der 3. Liga: Agiert man zu Hause punktemäßig wie ein Abstiegskandidat, sammelt Halle auswärts Punkte wie ein Aufstiegskandidat. Dem letzten Platz in der Heimtabelle steht der erste Platz in der Auswärtsbilanz gegenüber. Daheim die wenigsten Punkte, die wenigsten geschossenen Tore und die meisten Niederlagen – Auswärts wiederrum die meisten geschossenen Tore, die wenigsten Gegentore, die meisten Siege und die meisten Punkte: Das Ergebnis dieser Bilanz der Gegensätze ist ein Platz im unteren Mittelfeld. Besonders nach der Heimniederlage zuletzt gegen Arminia Bielefeld scheint ein Eingreifen des HFC jedoch zumindest unwahrscheinlich.

Dabei verfügt die Köhler-Elf über die nötige Erfahrung, um im Aufstiegskampf eine Rolle mitspielen zu können: Mit den Routiniers Daniel Ziebig, Marco Engelhardt und Ivica Banovic bringt Halle die Erfahrung von 702 Spielen in der 1. und 2. Bundesliga auf den Platz. Allerdings droht Banovic nach einer Fußverletzung im Spiel gegen Arminia Bielefeld in Köln auszufallen. Zudem fehlt Florian Brügmann mit einer Gelbsperre. Ob die Elf von Sven Köhler mit ihren Qualitäten noch einmal vorne angreifen kann, wird der kommende Samstag zeigen. Zudem dürften die ersten beiden Partie im Jahr 2015 wegweisend sein: Dann trifft man mit Duisburg und den Stuttgarter Kickers auf zwei Teams von oben. Bekommt Halle die Heimschwäche in den Griff, ist in dieser engen 3. Liga vieles möglich. Dass der Abschluss des Jahres 2014 in der Fremde ist, dürfte für Halle dabei nicht das schlechteste sein.

Fortuna will legendäres Jahr 2014 erfolgreich abschließen

Am Ende eines außergewöhnlichen Jahres 2014 peilt die Koschinat-Elf neben weiteren Punkten für den Klassenerhalt zudem einen erfolgreichen Abschluss an. Nach dem dramatischen Aufstieg in die 3. Liga wird das Jahr 2014 einen festen Platz bei der Fortuna einnehmen. Zudem steht das Team von Trainer Uwe Koschinat nach der jüngsten Serie in guter Position da: Seit fünf Spielen ist man in der 3. Liga aktuell ungeschlagen. Speziell zu Hause sammeln die Kölner Punkte für den Klassenerhalt: Seit sieben Partien ist man im Südstadion ungeschlagen und musste in der Phase nur ein Gegentor hinnehmen.
Fehlen werden der Fortuna im letzten Heimspiel des Jahres die verletzten Andersen, Flottmann, Kessel und Yilmaz.

fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 20/12/2014 18:23
Attraktives Remis zum Jahresabschluss

Im letzten Pflichtspiel des Jahres 2014 trennt sich die Fortuna vom Halleschen FC mit einem 2:2 Unentschieden. Dabei bekamen 1.821 Zuschauer im Südstadion eine äußerst unterhaltsame Partie zu sehen, die im ersten Abschnitt phasenweise viel Spektakel bot. So konnte die Fortuna nach einem Konter früh in Führung gehen: Kialka wurde im Strafraum von Baude regelwidrig gestoppt. Den fälligen Elfmeter verwandelte Rahn sicher zur Führung (6.). Die währte jedoch nicht allzu lange: Im Gegenzug bediente Jansen Furuholm im Strafraum, der frei vor Poggenborg zum Ausgleich einschob (7.). Die Partie blieb weiterhin abwechslungsreich, mit Chancen auf beiden Seiten. Nach einer kurzen Ruhephase Mitte der ersten Halbzeit bot besonders die Schlussphase wieder viele Strafraumszenen. So brachte Furuholm Halle zunächst in Führung: Nach einer Ecke konnte Poggenborg den Kopfball des Finnen zunächst parieren, aber der Nachschuss des Stürmers war anschließend hinter der Linie (38.). Mit Wut im Bauch wollte die Fortuna noch vor dem Seitenwechsel den Rückstand reparieren. So köpfte Kialka eine Flanke aus dem Halbfeld sehenswert und unhaltbar für HFC-Schlussmann Kleinheider ins lange Eck (45.).
Nach der Pause hielten beide Teams die Intensität und das Tempo weiter hoch, auch wenn Torszenen nun seltener wurden. Die beste Möglichkeit für die Gäste hatte dabei Furuholm, der den Ball aus spitzem Winkel ans Lattenkreuz nagelte (54.). Für die Fortuna hatte Kraus die beste Szene, als der Stürmer nach einem hohen Zuspiel von Dahmani vor dem HFC-Tor auftauchte, aber nicht mehr an den Ball kam (80.). Am Ende blieb es somit bei einer gerechten Punkteteilung zum Jahresabschluss. Damit überwintert die Fortuna als Aufsteiger mit 30 Punkten auf dem 11. Tabellenplatz.

fortuna-koeln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 20/12/2014 18:23
Drittliga-Spektakel zum Abschluss im Südstadion – Fortuna trennt sich 2:2 vom Halleschen FC
Die Fortuna holt gegen den Halleschen FC zum Jahresabschluss einen Punkt im Südstadion. Dabei boten sich Halle und die Fortuna über die komplette Partie einen offenen Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Am Ende holt die Fortuna einen verdienten Punkt und überwintert damit mit 30 Zählern auf dem 11. Tabellenplatz.

Der FortunaTV-Spielbericht und die Partie im ReLive folgen Anfang kommender Woche.

Nach dem Remis in Mainz veränderte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat seine Startformation auf drei Positionen: Für den angeschlagenen Fink rückte Pazurek auf die Position des Linksverteidigers. Dafür begann Zinke als Kapitän im defensiven Mittelfeld. Zudem startete Dahmani im linken Mittelfeld für den verletzten Kessel. Im Sturm durfte Kialka neben Rahn erstmals nach seinem Innenbandanriss von Beginn an ran. Dafür rückte Kraus ins rechte Mittelfeld. Oliveira Souza musste sich mit einem Platz auf der Tribüne begnügen.

Es entwickelte sich im Südstadion vom Anpfiff weg eine unterhaltsame Partie mit viel Spektakel in den ersten Minuten: Nach einem Konter der Fortuna tauchte dabei Kialka erstmals im Strafraum auf, wurde aber von Baude regelwidrig gestoppt. Schiedsrichter Waschitzki entschied auf Elfmeter, den Rahn sicher verwandelte (6.). Die Antwort von Halle ließ jedoch nicht lange auf sich warten: Quasi im Gegenzug bediente Jansen Furuholm im Strafraum, der frei vor Poggenborg zum Ausgleich einschob (7.). Beide Teams verzichteten in der Anfangsphase auf kontrolliertes Aufbauspiel im Mittelfeld, sondern arbeiteten sich schnell in Richtung der gegnerischen Strafräume vor. Dabei verkraftete Halle den Gegentreffer zunächst etwas besser: So hatten Engelhardt mit einem Freistoß und Furuholm per Kopf die nächsten Torannäherungen (9./14.).

Die Fortuna bekam über die Aktivposten Dahmani und Rahn anschließend wieder etwas mehr Zugriff auf die Partie. So konnte Baude ein Dribbling von Dahmani nur per Foul stoppen. Den anschließenden Freistoß klärte Franke auf der Linie (18.). Es blieb ein unterhaltsames Spiel, auch wenn es zunächst etwas ruhiger wurde vor den beiden Toren. Dafür nahm die Schlussphase des ersten Abschnitts wieder Fahrt auf: So prüfte Gogia mit einem Schuss aus dem Rückraum Poggenborg (29.). Kurz darauf musste nach einer Ecke ein Kopfball von Franke auf der Linie geklärt werden (30.). Schließlich konnte der HFC mit der dritten guten Möglichkeit innerhalb weniger Minuten in Führung gehen: Nach einer Ecke parierte Poggenborg zunächst noch einen Kopfball vom freistehenden Furuholm. Den Nachschuss brachte der Finne jedoch im Tor der Kölner unter (38.). Das Gegentor sorgte für Wut bei der Fortuna: Mit einem kräftigen Distanzschuss prüfte Pazurek Halle-Schlussmann Kleinheider (40.). Schließlich gelang dem auffälligen Kialka kurz vor der Pause der Ausgleich: Nach einer Flanke von Pazurek aus dem Halbfeld schraubte sich der Stürmer hoch und köpfte den Ball unhaltbar für Kleinheider ins lange Eck (45.).

Fortuna und Halle spielen im offenen Schlagabtausch auf Sieg

Der zweite Abschnitt begann zunächst ruhiger als der erste. Mit einem Schuss von der Strafraumkante hatte Kialka die erste Torannäherung (46.). Halle konnte sich anschließend aber besonders durch Standards vermehrt am Kölner Strafraum festsetzen. Für das erste echte Ausrufezeichen in Hälfte zwei sorgte dann Furuholm: Aus spitzem Winkel hämmerte der Finne den Ball ans Lattenkreuz (54.). Ansonsten agierten beide Teams aber nun etwas kompakter. Nur kurzzeitige bot sich einer der beiden Mannschaften mal etwas Platz, um mit Tempo auf die gegnerische Abwehrreihe zu marschieren. Vielmehr nahm die Härte in den Zweikämpfen zu, sodass der Spielfluss etwas darunter litt. Ein Schuss von Banovic blieb dabei eine seltene Abschlusssituation (65.). Bei der Fortuna zeigte sich in der Offensive besonders Kialka spielfreudig: Der Stürmer machte dabei viele Wege im Angriff und versprühte so Torgefahr, auch wenn ein Schuss von der Strafraumkante das Tor deutlich verfehlte (68.).

Die Fortuna erarbeitete sich zu Beginn der Schlussphase aber langsam wieder ein leichtes Übergewicht im Südstadion. Nach einer Ecke zeigte sich HFC-Keeper Kleinheider dabei unsicher, aber Marquet konnte den Ball nicht gefährlich auf das Tor bringen (71.). Trotzdem blieb es nach wie vor eine offene Partie, in der auch Halle auf den Siegtreffer spielte: Nach einer Flanke von Pfeffer kam dabei Furuholm im Strafraum nicht richtig zum Abschluss (). Beide Mannschaften spielten weiter mit viel Tempo und Leidenschaft auf den Sieg. Die aussichtreichste Möglichkeit hatte dabei Kraus, der nach einem hohen Zuspiel von Dahmani aber frei vor Kleinheider nicht mehr an den Ball kam (80.). Mit den beiden Offensivakteuren Bertram und Osawe setzte auch HFC-Trainer Köhler die Zeichen auf drei Punkte. Bis auf einen Freistoß in der Schlussminuten, bei dem Osawe nicht richtig zum Abschluss kam, sollte aber nichts mehr passieren (90.), sodass es bei einer gerechten Punkteteilung blieb.

Im neuen Jahr reist die Fortuna am 31. Januar für das erste Pflichtspiel zum Chemnitzer FC. Zeitgleich erwartet der Hallesche FC den MSV Duisburg zu Hause.

fortuna-koeln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 20/12/2014 18:24
2:2 GEGEN DEN HALLESCHEN FC
Jerome Kialka sichert Fortuna Köln ein fröhliches Fest

Mit einem Lächeln im Gesicht trottete Thiemo-Jerome Kialka vom Rasen und genoss die Sprechchöre der Fans. Der Torjäger hatte nach langer Zeit eine Startelfchance erhalten und sie genutzt. Elfmeter rausgeholt und ein Tor selbst erzielt und damit das 2:2 gegen den Halleschen FC gerettet – Kialka geht mit einem guten Gefühl in die Winterpause.
„Ich habe jetzt richtig schwere Beine. Aber ich bin einfach froh, dass ich nach der langen Verletzungspause meine Gelegenheit bekommen habe“, sagte der 25-Jährige erleichtert. „Mit 30 Punkten haben wir jetzt ein frohes Fest.“
Bereits nach sechs Minuten hatte Johannes Rahn für die Fortuna-Führung gesorgt, nachdem Kialka von Halles Manndecker Marcel Baude gefoult worden war. Nach dem Doppelpack von Timo Furuholm sicherte der Torjäger kurz vor dem Seitenwechsel mit seinem zweiten Saisontreffer einen verdienten Zähler.
„Thiemo hat in dieser Runde sehr wenig gespielt, aber wenn er auf dem Feld war, hat er sehr ordentliche Leistungen abgerufen“, lobte Trainer Uwe Koschinat. „Heute hat er sehr viel für die Mannschaft gearbeitet, sich mit dem Tor belohnt und seine Nominierung gerechtfertigt.“
Die Südstädter überwintern nun als Elfter in der Dritten Liga und haben sich ein ordentliches Punkte-Polster von neun Zähler auf den ersten Abstiegsplatz angefressen. Kialka: „Damit können wir sehr zufrieden sein. Wir haben über die Saison hart gearbeitet und unsere Qualität gezeigt.“

express.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 20/12/2014 18:25
Beide gleichen fast im Gegenzug aus
Köln und Halle treffen nur in Halbzeit eins

Fortuna Köln und der Hallesche FC trennten sich am Samstagnachmittag mit 2:2. Nach einer turbulenten ersten Halbzeit, in der alle vier Treffer fielen, passierte in Abschnitt zwei nicht mehr viel. Aufsteiger Köln bleibt durch das Remis zum sechsten Mal in Folge ohne Niederlage. Halle hält zumindest seine Auswärtsbilanz (6-2-2) aufrecht.

Fortunas Coach Uwe Koschinat wechselte gegenüber dem 1:1 bei Mitaufsteiger Mainz II auf drei Positionen. Für den gelbgesperrten Kessel, Fink und Oliveira Souza begannen Dahmani, Zinke und Kialka.

Auch HFC-Trainer Sven Köhler tauschte im Vergleich zur 0:3-Schlappe gegen Arminia Bielefeld dreimal. Kruse, Pfeffer und Rau rotierten für Schmidt, Bertram und Brügmann in die Startformation.

Furioser Beginn

Die Anfangsphase hatte es in sich. In der fünften Minute fingen sich die Hallenser einen Konter. Bei dem wurde Kialka von Baude schließlich von den Beinen geholt, den fälligen Strafstoß verwandelte Rahn zur frühen Führung für Fortuna (6.). Doch nur eine Zeigerumdrehung später hatte der HFC bereits die Antwort parat. Über Banovic und Jansen gelangte die Kugel zu Furuholm. Der Angreifer blieb frei vor Halles Schlussmann Kleinheider cool und erzielte den Ausgleich (7.).

Beflügelt vom Ausgleichstreffer schöpfte die Köhler-Elf Mut und spielte sich weiterere Chancen heraus, doch erst entschärfte Kölns Torwart Poggenborg (13.), dann köpfte Torschütze Furuholm daneben (15.). Nach der intensiven Anfangsphase waren beide Teams anschließend zunächst um einen kontrollierten Spielaufbau bemüht. In der 29. Minute fasste sich Gogia ein Herz, nachdem er drei Gegenspieler ausdribbelte, und zwang Poggenborg mit einem Schuss zu einer starken Parade.

Halle münzte seine chancenmäßige Überlegenheit wenig später in den zweiten Treffer um. Nach einer Ecke von Pfeffer stand Furuholm erneut goldrichtig und köpfte zum 1:2 ein. Dem Finnen bot sich kurz darauf sogar die Möglichkeit auf sein drittes Tor des Tages, doch sein abgefälschter Schuss wurde vom Fortuna-Keeper abgewehrt.

Dieses Mal waren es die Domstädter, die die passende Antwort gaben. Pazurek flankte von außen in die Mitte, wo Kialka freistehend zum 2:2 einköpfte. Das war der Schlusspunkt in einer turbulenten ersten Halbzeit. Halle kam nach dem Rückstand schnell zurück, drehte das Spiel, doch fing sich vor der Pause noch den Ausgleich.

Schwache zweite Hälfte

Nach Wiederbeginn gingen beide Teams zunächst kein Risiko, sodass es dauerte, bis die erste Chance im zweiten Durchgang heraussprang. Diese lag dann auf Seiten der Rheinländer, doch Uaffero köpfte nach einer Ecke über das Tor (57.). Die Gastgeber übernahmen jetzt zunehmend die Kontrolle in der Partie, doch spielten sich keine nennenswerten Torraumszenen heraus. Die gefährlichste Gelegenheit hatte Kialka (70.), dessen Schuss jedoch rechtzeitig abgeblockt wurde.

Bis zum Schluss passierte vor beiden Toren nichts mehr und so trennten sich Köln und Halle am Ende leistungsgerecht mit 2:2.

Nach der Winterpause geht es für den besten Aufsteiger Fortuna Köln am Samstag, den 31. Januar, um 14 Uhr mit einem Auswärtsspiel beim Chemnitzer FC weiter. Zur selben Zeit trifft Halle vor heimischer Kulisse auf den MSV Duisburg.

kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 20/12/2014 18:26
HFC geht mit einem Punkt in die Weihnachtsferien

Nach dem Torfestival in der ersten Halbzeit mit je zwei Toren für beide Teams und einem Doppelpack von Timo Furuholm, gelangen weder dem HFC noch Fortuna Köln im zweiten Durchgang weitere Treffer.

Nach einem temporeichen und sehenswerten Spiel trennen sich der Hallesche FC und Fortuna Köln 2:2 und am Ende waren auch beide Trainer damit zufrieden. Etwas überraschend ersetzte Dominic Rau beim HFC den gesperrten Florian Brügmann als Linksverteidiger. Trainer Sven Köhler begründete die Maßnahme mit der Schnelligkeit der gegnerischen Angreifer. Dieser wollte er mit Baude und Rau auf den Außenbahnen begegnen. Durch die frühe Gelbe Karte von Baude hatte sich der Plan aber ziemlich schnell erledigt und nach der Pause ersetzte ihn Ziebig.

In einem wilden Spiel gingen die Gastgeber schon in der sechsten Minute in Führung. Johannes Rahn verwandelte einen Elfmeter, den Kialka clever herausgeholt hat. Doch im direkten Gegenzug erzielte Timo Furuholm den Ausgleich. Der Finne brachte den HFC dann in der 38. Minute auch in Führung. Nach einer Ecke kam Marcel Franke zum Kopfball. Diesen konnte Torhüter Andre Poggenborg noch abwehren, doch bei Furuholm brachte den Abpraller dann über die Linie. Kurz vor der Pause gelang Fortuna noch der Ausgleich. Marcel Franke verschätzte sich bei einer Flanke und Kialka traf per Kopf.

Keine Tore im zweiten Durchgang

Nach der Pause spielten beide Mannschaften weiter auf Sieg, vergaben aber einige gute Möglichkeiten. Timo Furuholm hätte die Partie mit seinem dritten Treffer entscheiden können, auf der Gegenseite scheiterte Kraus an Kleinheider.

Mit 29 Punkten geht der Hallesche FC als Zwölfter in die Weihnachtspause, ist schon jetzt fast aller Abstiegssorgen ledig. Bevor die Spieler aber in den Urlaub starten können, steht noch ein Termin an. Am Sonntag tritt die Mannschaft beim Super-Regio-Cup in Riesa an und hofft, dort die inoffizielle ostdeutsche Hallenmeisterschaft zu gewinnen. In der Vorrunde warten Zwickau und Auerbach, im Halbfinale könnte der HFC dann auf Dynamo Dresden, Carl-Zeiss Jena oder Stahl Riesa treffen.

mz-web.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 20/12/2014 18:27
Vollgas-Veranstaltung gegen den HFC

Fortuna trennt sich vom besten Auswärtsteam der Liga 2:2

„Ein glorreiches Jahr endet. Danke Jungs. Für geile Momente, Leidenschaft & Emotionen“, stand am Samstag auf einem Transparent, das im Bereich Stehplatz Mitte des Südstadions vor dem Anpfiff von Fans der Kölner angebracht worden war. Und genau dies bekamen die 1.821 Zuschauer, die dem 2:2-Unentschieden der Fortuna gegen den Halleschen FC beiwohnten, zum Abschluss der Hinserie in der 3. Liga erneut geboten. Beide Teams legten den Vorwärtsgang ein, es war eine Achterbahnfahrt der Gefühle für alle Beteiligten.

„Das war ein würdiger Abschluss eines für Fortuna sehr tollen Jahres. Was den Leuten hier heute nochmal geboten wurde, war, wie sagte Jürgen Klopp mal, eine Vollgas-Veranstaltung in beide Richtungen. In der ersten Hälfte haben wir defensiv eine ungewohnt schlechte Leistung geboten. Aber die Mannschaft hat nochmal alles rausgehauen. Und wir haben jetzt als Aufsteiger 30 Punkte mit untern den Weihnachtsbaum genommen. Das ist aller Ehren wert“, freute sich Uwe Koschinat später zurecht nach einem hart erkämpften Remis gegen die beste Auswärtsmannschaft der Liga.

Die Südstädter erwischten einen Start nach Maß. Nach einem Foul von Marcel Baude an Thiemo-Jerome Kialka zeigte Schiedsrichter Sven Waschitzki auf den Punkt. Johannes Rahn verwandelte locker zum 1:0 (6.). „Ich laufe an ihm vorbei, ich will eine Drehung raus machen, und er tritt mir dabei in die Hacken und dann zeigte der Schiedsrichter richtigerweise auf den Punkt“, schilderte der Gefoulte hernach die Situation. Doch die Fortuna war wohl in Gönnerlaune und ermöglichte den Gästen ein zuletzt seltenes Erlebnis, einen Treffer im Gegenzug. Ivica Banovic und Maximilian Jansen kombinierten sich in den Strafraum, wo Timo Furuholm dem Kölner Keeper Andre Poggenborg keine Abwehrchance ließ (7.).
Kialka köpft das 2:2 und Koschinat lobt den Angreifer
„Halle war ein guter Gegner, es war ein gutes Spiel. Das 1:0 hätten wir länger halten müssen, aber ansonsten können wir sehr zufrieden sein“, kommentierte Fortuna-Kapitän Sebastian Zinke den schnellen Ausgleich. Zinke störte auf der Sechs hauptsächlich die Kreise des Hallenser Spielmachers Akaki Gogia, während Markus Pazurek diesmal für den verletzten Tobias Fink als Linksverteidiger agierte. Halle blieb weiter brandgefährlich. Einen Fernschuss von Gogia entschärfte Poggenborg (29.). Nach einer Ecke von Sascha Pfeffer parierte Poggenborg zunächst glänzend, gegen den Kopfball von Furuholm aus kurzer Entfernung, der am langen Pfosten lauerte, war er aber erneut machtlos (38.). „Wir haben ein sehr intensives Spiel gesehen, mit zwei Mannschaften, die beide gewinnen wollten. Das 2:2 ist in der Summe gerecht. Ich hätte mich heute schlecht gefühlt, wenn wir verloren hätten“, bilanzierte Gäste-Coach Sven Köhler am Ende.

Die Fortuna hatte vor dem Halbzeitpfiff noch eine Patrone im Revolver. Eine gut getimte Flanke von Pazurek köpfte Kialka zum 2:2 in die Maschen (44.). „Ich bin froh, dass es bei mir heute so gut geklappt hat. Das war ein schwieriges Spiel, der Gegner hat Qualität gezeigt. Es war ein hin und her, beide Mannschaften wollten die drei Punkte haben. Wir haben einen guten Lauf gehabt. Es hätte mich jetzt auch nicht gestört, wenn es weiter gehen würde“, kam dem Torschützen die nun folgende Pause bis zum nächsten Meisterschaftsspiel am 31. Januar in Chemnitz gar nicht mal gelegen. Und auch Uwe Koschinat registrierte zufrieden, dass er nun endlich nach langer Formkrise und Verletzungspause wieder eine weitere ernsthafte Alternative für den Angriff hat. „Thiemo hatte kein leichtes Jahr. Er hatte oft nicht die notwendigen körperlichen Voraussetzungen. Aber wenn er sie hat, und die Bereitschaft hat, in hohem Tempo zu spielen, dann ist er ein ganz eklig zu verteidigender Stürmer, weil er mit Speed richtig gefährlich ist. Und darüber hinaus hat er ein herausragendes Kopfballspiel, da unterschätzt man ihn in der einen oder anderen Situation. Das gibt mir die Hoffnung, dass wir auch in der Spitze gut aufgestellt sind.“

In Abschnitt zwei fielen zwar keine weiteren Treffer, das tat dem großen Unterhaltungswert der Partie aber keinen Abbruch. Furholm schoss die Kugel aus spitzem Winkel an die Querlatte (55.). Banovic jagte den Ball knapp über das Tor (66.). Kialka wurde in letzter Sekunde beim Schussversuch gestört (70.). Und nach einem Lupfer von Hamdi Dahmani hatte Thomas Kraus freie Bahn in Richtung Torwart Pierre Kleinheider, aber traf den Ball nicht richtig. So blieb es bei der gerechten Punkteteilung in einer rasanten Partie. Und die Fortuna untermauerte damit eine tolle Statistik. Denn die Kölner sind nach RB Leipzig und dem 1. FC Heidenheim der beste Aufsteiger der Drittliga-Historie.

Stefan Kleefisch / rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 20/12/2014 18:29

Videozusammenfassung vom Spiel

Fortuna Köln - Hallescher FC vom 20.12.2014

https://www.mdr.de/sport/fussball_3l/bericht-fortuna-koeln-hallescherfc100.html
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 22/12/2014 23:18
Uwe Koschinat verlängert bei Fortuna Köln bis 2018



Zum Abschluss des Jahres 2014 verlängern die Fortuna Köln Spielbetriebsgesellschaft mbH und Uwe Koschinat ihre Zusammenarbeit bis 30.06.2018. Damit setzen der 43-jährige Fußballlehrer und Drittliga-Aufsteiger Fortuna Köln weiter auf Beständigkeit: Bereits im März diesen Jahres verlängerte Koschinat vor den Relegationsspielen zur 3. Liga seinen Vertrag bei der Fortuna bis Mitte 2016.

„Wir haben in der Vergangenheit gezeigt, dass sich Kontinuität auszahlt und das möchten wir gerne weiter fortsetzen. Uwe Koschinat hat sich in den zurückliegenden Jahren mit ganzer Kraft eingebracht und der sportliche Erfolg in dieser Zeit ist ganz wesentlich seiner hervorragenden Arbeit und seinem Engagement zu verdanken. Die langfristige Bindung ist für Fortuna Köln ein tolles Weihnachtsgeschenk“, begründet Michael W. Schwetje, Geschäftsführer der Fortuna Köln Spielbetriebsgesellschaft mbH die Vertragsverlängerung. Uwe Koschinat freut sich ebenfalls über die Fortsetzung der Zusammenarbeit: „Ich spüre bei Fortuna Köln aus dem direkten Umfeld ein sehr großes Vertrauen in meine Arbeit und fühle mich hier sehr wohl. Zudem bin ich von der Konstellation bei Fortuna Köln begeistert, hier ohne Sportdirektor mit einem engen Stab arbeiten zu können.“
Seit der Saison 2011/12 ist Uwe Koschinat Cheftrainer bei der Fortuna Köln Spielbetriebsgesellschaft mbH. Mit der Fortuna gewann Koschinat in der Saison 2012/13 den Bitburger-Pokal und führte den Verein damit in den DFB-Pokal.
Im Mai 2014 sicherte sich die Fortuna unter Uwe Koschinat zudem die Meisterschaft in der Regionalliga West. In der anschließenden Relegation setzte sich die Fortuna schließlich gegen die U23 des FC Bayern München durch und feierte den Aufstieg in die 3. Liga. Damit führte Uwe Koschinat Fortuna Köln nach 14 Jahren wieder zurück in den deutschen Profifußball.

Tags: Uwe Koschinat Vertragsverlängerung

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 22/12/2014 23:22
Kessel mit erfolgreicher Arthroskopie

Am vergangenen Freitag unterzog sich Michael Kessel erfolgreich einer Arthroskopie im Sprunggelenk. Der Mittelfeldakteur darf in den nächsten Wochen sein Bein nicht belasten und wird der Fortuna wie Andersen für mehrere Monate fehlen.

Nach seinem Anriss des vorderen Außenbandes sowie einer Knorpelabsplitterung im rechten Sprunggelenk unterzog sich Michael Kessel im Eduardus Krankenhaus am vergangenen Freitag einer Arthroskopie. Mannschaftsarzt Christoph Bruhns konnte dabei den Knorpeldefekt erfolgreich versorgen und ein freies Knorpelstück entfernen. „Michael darf sein betroffenes Bein nun für sechs Wochen nicht belasten. Einen genauen Zeitpunkt, wie lange er fehlen wird, gibt es nicht. Er wird uns aber für mehrere Monate nicht zur Verfügung stehen“, äußert sich Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung, zu Kessels Ausfallzeit. „Michael wird in den nächsten Tagen aber bereits die ersten Rehabilitations-Maßnahmen aufnehmen.“ Damit gesellt sich Kessel zu Andersen und Yilmaz, die der Fortuna auch nach dem Trainingsauftakt am 5. Januar noch für einige Zeit fehlen werden.
Dafür dürften Fink und Oliveira Souza zum ersten Training im neuen Jahr wieder mit dabei sein. Linksverteidiger Fink verpasste das Heimspiel gegen den Halleschen FC aufgrund einer Knieprellung. Der 19-Jährige Oliveira Souza musste beim letzten Pflichtspiel im Jahr 2014 ebenfalls aussetzen, nachdem ihn ein grippaler Infekt in der letzten Trainingswoche zum Pausieren zwang.
Zudem wird auch Daniel Flottmann am 5. Januar wieder vollständig ins Mannschaftstraining einsteigen und der Fortuna dann wieder für den Spielbetrieb zur Verfügung stehen.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 22/12/2014 23:25
Kölns Trainer verlängert seinen Vertrag bis 2018
Koschinats Vorgabe wurde erfüllt

Es war sowieso schon eine sensationelle Hinrunde von Fortuna Köln. Der Aufsteiger stand nach 19 Spielen mit 25 Punkten im sicheren Mittelfeld. Trainer Uwe Koschinat gab zu diesem Zeitpunkt das Ziel aus, bis Weihnachten noch die 30-Punkte-Marke zu erreichen. Seine Erwartungen haben sich erfüllt. Nun sind die Rheinländer seit sechs Spielen ungeschlagen - der Abstand zu einem Abstiegsplatz beträgt schon neun Punkte. Zudem gibt es eine weitere gute Meldung zu verzeichnen: Koschinat verlängert seinen Vertrag bis 2018.

"Wir haben jetzt die fantastische Chance, vor dem Winter dazu zu sorgen, dass wir Weihnachten mit einer drei vorne bei unserer Punktezahl feiern können", sagte Fortuna-Coach Koschinat noch vor drei Wochen, als er das Hinrundenfazit als eine absolute "Luxussituation" bezeichnete. Diese Vorgabe kann Koschinat nun als erledigt betrachten. Das 2:2 am Samstag gegen Halle brachte den einen nötigen Punkt, der noch zu den 30 Zählern fehlte. Das rasante Remis sorgte vor allem im ersten Abschnitt für viel Aufsehen, am Ende trennten sich beide aber leistungsgerecht mit einem Punkt.

Für die Domstädter war es das sechste Spiel in Folge ohne Niederlage. Der holprige Start mit nur einem Erfolg aus den ersten acht Partien und Tabellenplatz 18 ist längst vergessen. Von den nächsten zwölf Begegnungen entschieden die Kölner sieben für sich und konnten sich so von den Abstiegsplätzen distanzieren.

Kialka ragt gegen Halle heraus

Koschinat blieb immer gelassen, setzte sich und seine Mannschaft nie unter Ergebnisdruck und kletterte Stück für Stück in der Tabelle nach oben. Jetzt geht es in die Winterpause und 30 Punkte stehen auf der Habenseite. Der Abstand zu einem Aufstiegsplatz (acht Zähler) ist geringer als der zu einem Abstiegsrang (neun Punkte) - gesichertes Mittelfeld also.

Einen speziellen Lichtblick brachte das vergangene Spiel gegen den HFC noch hervor. Thiemo-Jerome Kialka war auffälligster Mann der Fortuna. Der Angreifer holte den Elfmeter zum 1:0 durch Johannes Rahn heraus und machte das 2:2 per Kopf selbst: "Für mich könnte es jetzt ruhig noch weitergehen", erklärte der 25-Jährige mit Blick auf die anstehenden Weihnachtsferien. Auch sein Trainer war sehr zufrieden: Wenn bei Thiemo sowohl die körperliche Verfassung als auch die Einstellung stimmt, dann ist er ein ganz eklig zu verteidigender Angreifer".

Erfolgreiche Zusammenarbeit wird fortgesetzt

Kurz vor Weihnachten einigten sich Klub und Trainer auf eine Fortsetzung des Vertrages bis zum 30. Juni 2018. Damit setzt der Drittliga-Neuling weiter auf Kontinuität: Erst im März 2014 dehnte Koschinat sein Engagement in der Domstadt bis Mitte 2016 aus. "Wir haben in der Vergangenheit gezeigt, dass sich Kontinuität auszahlt und das möchten wir gerne weiter fortsetzen. Uwe Koschinat hat sich in den zurückliegenden Jahren mit ganzer Kraft eingebracht und der sportliche Erfolg in dieser Zeit ist ganz wesentlich seiner hervorragenden Arbeit und seinem Engagement zu verdanken. Die langfristige Bindung ist für Fortuna Köln ein tolles Weihnachtsgeschenk", begründete Michael W. Schwetje, Geschäftsführer der Fortuna Köln Spielbetriebsgesellschaft mbH die Vertragsverlängerung.

Auch der 43-jährige Fußballlehrer freut sich auf die Fortsetzung der Zusammenarbeit: "Ich spüre bei Fortuna Köln aus dem direkten Umfeld ein sehr großes Vertrauen in meine Arbeit und fühle mich hier sehr wohl. Zudem bin ich von der Konstellation bei Fortuna Köln begeistert, hier ohne Sportdirektor mit einem engen Stab arbeiten zu können."

kicker
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 26/12/2014 20:24
Kessel mit erfolgreicher Arthroskopie

Am vergangenen Freitag unterzog sich Michael Kessel erfolgreich einer Arthroskopie im Sprunggelenk. Der Mittelfeldakteur darf in den nächsten Wochen sein Bein nicht belasten und wird der Fortuna wie Andersen für mehrere Monate fehlen.


Nach seinem Anriss des vorderen Außenbandes sowie einer Knorpelabsplitterung im rechten Sprunggelenk unterzog sich Michael Kessel im Eduardus Krankenhaus am vergangenen Freitag einer Arthroskopie. Mannschaftsarzt Christoph Bruhns konnte dabei den Knorpeldefekt erfolgreich versorgen und ein freies Knorpelstück entfernen. „Michael darf sein betroffenes Bein nun für sechs Wochen nicht belasten. Einen genauen Zeitpunkt, wie lange er fehlen wird, gibt es nicht. Er wird uns aber für mehrere Monate nicht zur Verfügung stehen“, äußert sich Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung, zu Kessels Ausfallzeit. „Michael wird in den nächsten Tagen aber bereits die ersten Rehabilitations-Maßnahmen aufnehmen.“ Damit gesellt sich Kessel zu Andersen und Yilmaz, die der Fortuna auch nach dem Trainingsauftakt am 5. Januar noch für einige Zeit fehlen werden.
Dafür dürften Fink und Oliveira Souza zum ersten Training im neuen Jahr wieder mit dabei sein. Linksverteidiger Fink verpasste das Heimspiel gegen den Halleschen FC aufgrund einer Knieprellung. Der 19-Jährige Oliveira Souza musste beim letzten Pflichtspiel im Jahr 2014 ebenfalls aussetzen, nachdem ihn ein grippaler Infekt in der letzten Trainingswoche zum Pausieren zwang.
Zudem wird auch Daniel Flottmann am 5. Januar wieder vollständig ins Mannschaftstraining einsteigen und der Fortuna dann wieder für den Spielbetrieb zur Verfügung stehen.

fortuna koeln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 30/12/2014 22:48

Julius Biada wechselt zu Fortuna Köln

Julius Biada verlässt den SV 98 und wechselt zum Drittligisten Fortuna Köln.

Der 22 Jahre alte Offensivspieler war im Sommer 2013 von der U23 des FC Schalke 04 zu den Lilien gekommen und absolvierte insgesamt 17 Liga-Spiele.
Der SV 98, der dem Wechselwunsch des Spielers entsprach, wünscht Julius weiterhin alles Gute!
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 30/12/2014 22:49

Fortuna | Koschinat bekommt Wunschspieler Biada
von Yannick Bakic

Julius Biada wechselt zum Drittliga-Aufsteiger Fortuna Köln. Der Verein hat den Transfer des 22-Jährigen soeben per Pressemitteilung bestätigt. Der offensive Mittelfeldspieler wechselt vom Zweitligisten SV Darmstadt 98 in die Südstadt. Trainer Uwe Koschinat bekommt damit seinen absoluten Wunschspieler. In meiner Bewertung erfahrt ihr, in welchem Bereich Biada den Kölner weiterhelfen kann und warum der Transfer in vielerlei Hinsicht sinnvoll ist.


Bei dem Blick auf die Tabelle müsste bei Aufsteiger Fortuna Köln eigentlich gute Laune aufkommen. 30 Punkte nach 22 Spieltagen – Neun Zähler Vorsprung auf die Abstiegszone. Die Basis für das Saisonziel „Klassenerhalt“ hat die Mannschaft eindrucksvoll gelegt. Große Sorgen bereiten den Kölnern allerdings die langfristigen Ausfälle von Michael Kessel und Kristoffer Andersen. „Bei der Wichtigkeit dieser beiden Spieler wäre es unverantwortlich, wenn wir uns über Wintertransfers keine Gedanken machen würden“, äußerte sich Cheftrainer Uwe Koschinat bereits vor der Winterpause zu potentiellen Neuverpflichtungen. Jetzt ist klar, Julius Biada wird die Südstädter verstärken. Dabei kann der 22-Jährige nicht nur die klaffende Lücke in der Kreativ-Zentrale füllen, sondern „ist darüber hinaus“, so Koschinat „im gesamten Offensiv-Bereich flexibel einsetzbar“.

Andersens Ausfall hinterlässt große Lücke

Die Fortuna reagiert damit auf die schwerwiegende Knieverletzung von Schlüsselspieler Andersen. Wie lange der Mittelfeldspieler wirklich ausfällt, ist nämlich nach heutigem Stand noch gar nicht klar. Fraglich ist, ob der 28-Jährige in dieser Saison überhaupt noch einmal zum Einsatz kommen kann. Kurzfristig konnte die Mannschaft den Ausfall ihres Schlüsselspielers vor der Winterpause zwar kompensieren. Sascha Marquet schlüpfte in den letzten Spielen des Jahres in die Andersen-Rolle und konnte zumindest zeitweise überzeugen (fünf Spiele – elf Punkte – ein Marquet-Tor). Was würde aber passieren, wenn auch noch Marquet ausfällt? Der ehemaliger Aachener ist derzeit der einzige Spieler im Kader, dem auf lange Sicht die Rolle von Andersen zugetraut wird. Die Fortuna benötigte deshalb nicht nur einen Back-up, sondern einen Spieler, der den Konkurrenz-Kampf belebt. Ohne diesen Back-up wäre Koschinat, spätestens bei einem Ausfall von Marquet, dazu gezwungen mangels Alternativen sein favorisiertes 4-4-2-System umzustellen. Eine Umstellung mit Risiko, weil sie das Team aus hervorragend funktionierenden Automatismen reißen würde.

Koschinats bekommt Wunschspieler Biada

Eine komplizierte Situation, welche die Verantwortlichen der Fortuna zum Handeln zwang. Seit mehreren Wochen wurde hinter den Kulissen fieberhaft nach einem Andersen-Ersatz gefahndet. Dabei stand Darmstadts Julius Biada bei Trainer Uwe Koschinat stets ganz oben auf der Wunschliste. Bereits im Dezember soll es Gespräche mit Biadas Berater Bernd Cullmann gegeben haben. Der Spieler selber war mit seiner persönlichen Situation bei den Lilien unzufrieden. In der aktuellen Zweitliga-Saison kam Biada bei den Süd-Hessen nur einmal zum Einsatz, fand sich häufig nur auf der Tribüne wieder.

Biada – Ein sinnvoller Transfer

Der Transfer von Julius Biada in die Südstadt macht in vielerlei Hinsicht Sinn. Der Spieler passt perfekt in das von Koschinat vorgegebene Fahndungs-Profil. Der Mittelfeldspieler könnte der Mannschaft direkt weiterhelfen, würde den Konkurrenzkampf auf der Position in der Offensiv-Zentrale erhöhen und besitzt das Potential zum Leistungsträger. Zudem erfüllt er das wichtige Kriterium der U23-Regel. Sogar über die aktuelle Saison hinaus fällt der 22-Jährige in diese Kategorie. Sowieso ist Biada bei den Südstädtern kein Fremder. Beinahe wäre der offensive Mittelfeldspieler bereits im Sommer 2012 zur Fortuna gewechselt. Biada entschied sich aber letztendlich für die U23 des FC Schalke 04.

Biada trifft auf einen alten Bekannten

Auch die Integration in die Mannschaft sollte für den Neuzugang kein Problem darstellen. Mit Innenverteidiger Boné Uaferro spielte Biada bereits bei der U23 des FC Schalke 04 zusammen, war bei den Jung-Knappen einer der Top-Scorer (11 Tore, 6 Vorlagen) und empfahl sich damals für höhere Aufgaben. „Auf dem Platz gibt er immer Gas, ist sehr agil. Dazu ist Julius ein offener und lustiger Typ“, weiß Uaferro. Ein weiterer positiver Aspekt für den Transfer ist Biadas Bezug zur Stadt Köln. Der ehemalige Leverkusener wurde in der Domstadt geboren, spielte in der Jugend unter anderem für den ESV Olympia. Auch aus fußballerischer Sicht besteht für den Spieler keine große Umstellung. Zwar spielt der SV Darmstadt 98 in der 2. Bundesliga, allerdings ähneln sich die Spielphilosophien beider Mannschaften sehr. Sowohl am Böllenfalltor, als auch in der Südstadt legt man besonderen Wert auf Laufbereitschaft und Leidenschaft. In diesem Zusammenhang darf man die Fortuna durchaus aus als Darmstadt light bezeichnen. Nicht nur in der jüngeren Historie der Relegationsspiele finden sich zwischen diesen beiden Vereinen Parallelen.

Winter-Transfers – Koschinat mit Top-Quote

Julius Biada könnte nach Tobias Fink, Thiemo-Jerome Kialka, Albert Streit und Hamdi Dahmani ein weiterer Winter-Top-Transfer von Uwe Koschinat werden. In der Vergangenheit bewies Fortunas Cheftrainer häufig ein feines Gespür. Bis auf Matthias Scherz haben alle Winter-Neuzugänge der vergangenen zwei Jahre die Mannschaft nachhaltig verstärkt. Kialka, Fink und Dahmani haben sich sogar zu Leistungsträgern entwickelt. Auch Albert Streit hatte mit seinen wenigen Einsätzen im Frühjahr 2014, vor seiner schweren Knieverletzung, einen entscheidenden Anteil an der Regionalliga-Meisterschaft. Julius Biada besitzt zweifelsohne die Qualität um diese Reihe fortzuführen.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 06/01/2015 09:54
NACH ACHT MONATEN
Fortuna-Kapitän Daniel Flottmann zurück an Bord


Strahlender Sonnenschein begleitete die Fortuna, als die Spieler Montagnachmittag den Trainingsplatz betraten. Mitten drin: Daniel Flottmann. Nach acht endlos langen Monaten durfte der Kapitän wieder auf den Rasen, der am 3. Mai im Lokalderby bei der Viktoria erlittene Kreuzbandriss ist endlich Vergangenheit.
„Es war ein gutes Gefühl. Ich hatte jetzt genug freie Zeit“, sagte der Innenverteidiger erleichtert und fügte mit einem Schmunzeln hinzu: „Ich bin guter Dinge, habe in der Reha viel gearbeitet und bin für den Trainer hoffentlich ein ernstzunehmender Neuzugang.“
Sein Wunsch ist klar: Bis zum ersten Spiel am 31. Januar beim Chemnitzer FC will sich der Kapitän präsentieren und wieder im Kader stehen.
„Ich fühle mich fit, die Füße hochlegen ist sowieso nichts für mich. Leistungsmäßig muss ich nun sehen, wie das Knie reagiert. Mir fehlt natürlich die Spielpraxis, aber wir haben ja sechs Testspiele, in denen ich mir die nötige Sicherheit holen kann“, betont der 30-Jährige.
Jedoch hatte Uwe Koschinat im Jahr 2014 in der Defensive bei nur 21 Gegentoren in 22 Spielen kaum Probleme. Mit Boné Uaferro und Florian Hörnig konnte sich der Coach auf eine stabile Defensive verlassen, selbst Aufstiegsheld Oliver Laux kam nur selten an dem Duo vorbei.
„Die Jungs haben das super gemacht, aber das wird sicher ein interessanter Vierkampf“, glaubt Flottmann. „Der Trainer erwartet besonders in der Vorbereitung eine Menge, wer nicht fit ist, bekommt Probleme.“ Davon hatte Flottmann in den letzten acht Monaten mehr als genug.

express.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 06/01/2015 09:55
Fortuna Köln | Biada ist da, Laux geht
von Yannick Bakic

Am heutigen Montag-Nachmittag absolvierte die Fortuna ihre erste Trainingseinheit im neuen Jahr. Die wenigen Kiebitze werden vor allem das Fehlen von Oliver Laux bemerkt haben. Der Innenverteidiger wird laut Aussage von Cheftrainer Uwe Koschinat mit sofortiger Wirkung zurück zur TuS Koblenz wechseln. „Wir alle bei der Fortuna haben Oli sehr viel zu verdanken. Er hat in den letzten Jahren hervorragende Leistungen gebracht“, so der 43-Jährige. Laux soll zuletzt unzufrieden mit seinem Anteil an Spielzeit gewesen sein. Mit dem Weggang von Laux verliert die Fortuna ihren Aufstiegshelden. Derweil durfte Winterneuzugang Julius Biada seine erste Einheit mit der Mannschaft bestreiten. Im Interview schildert der 22-Jährige seine Eindrücke.

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 10/01/2015 23:38
Fortuna gewinnt souverän in Hennef

Beim ersten Testspiel im Jahr 2015 feiert die Fortuna einen souveränen 5:0-Erfolg bei Regionalliga-Schlusslicht FC Hennef 05 und startet somit erfolgreich in die Vorbereitung. Dabei holten sich die Kölner nach der ersten Trainingswoche Spielpraxis und setzten zugleich das ein oder andere Highlight. Fortuna-Trainer Uwe Koschinat schickte in beiden Halbzeiten jeweils unterschiedliches Personal auf den Platz. Dabei übernahm die Fortuna von Beginn an die Initiative in der Partie und ging durch einen Treffer von Dahmani folgerichtig verdient in Front (13.). Nachdem das Spiel Mitte der ersten Halbzeit etwas unruhiger wurde und auch Hennef offensiv in Erscheinung trat, sorgte Dahmani mit seinem zweiten Treffer an diesem Tage schließlich für eine klare Pausenführung der Kölner (27.). Mit neuem Personal dominierte die Fortuna auch im zweiten Abschnitt und kontrollierte das Spielgeschehen. Besonders über schnelle Gegenstöße erarbeitete sich der Drittligist dabei nun einige aussichtsreiche Tormöglichkeiten. Schließlich sorgte Oliveira Souza nach etwas mehr als einer Stunde für klare Verhältnisse (67.). Während Hennef im zweiten Abschnitt offensiv kaum nennenswerte Torgefahr versprühte, markierten Aydogmus und Marquet in der Schlussphase dann den verdienten 5:0-Endstand (83./88.).

fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 10/01/2015 23:38
5:0 beim FC Hennef – Fortuna startet erfolgreich in die Testspielphase


Mit einem 5:0-Sieg startet die Fortuna erfolgreich in die Vorbereitung. Dabei zeigte sich die Koschinat-Elf von Anfang an spielbestimmend und in der Chancenverwertung bis zum Abpfiff konsequent. Dahmani, Oliveira Souza, Aydogmus und Marquet trafen im ersten Testspiel des neuen Jahres.

Im ersten Testspiel im Jahr 2015 schickte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat zunächst folgende Elf auf den Platz: Vor Torwart Monath starteten Flottmann und Zinke in der Innenverteidigung. Auf rechts und links komplettierten Sievers und Fink die Viererkette. Auf der Doppelsechs begannen Bisanovic und Dahmani, während im rechten Mittelfeld Bender und im linken Mittelfeld Stojanovic von Anfang an ran durften. Den Doppelsturm besetzten schließlich Kialka und Ban.

Mit Rückenwind startete die Fortuna schwungvoll ins neue Jahr und erspielte sich von Beginn an ein Übergewicht bei Regionalliga-Schlusslicht FC Hennef 05: Nach einer Vorarbeit von Dahmani kam Kialka in der Anfangsphase im Strafraum aussichtsreich zum Abschluss, aber sein Schuss war zu kraftlos für echte Torgefahr (5.). Nachdem kurz darauf ein Schuss von Bender das Tor verfehlte (6.), gelang Dahmani der erste Treffer für die Fortuna im neuen Jahr: Nach einer scharfen Flanke von Sievers brachte der Mittelfeldakteur den Abpraller im Tor unter (13.).

Mit der Führung kontrollierte die Koschinat-Elf die Partie zunächst weiter und kam durch Stojanovic zur nächsten Möglichkeit: Eine Bender Flanke aus vollem Lauf nahm der 20-Jährige volley, zielte aber direkt auf Keeper Heil (20.). Anschließend verloren die Kölner aber etwas die Kontrolle, sodass das Spiel hektischer wurde. Hennef nutzte die leichte Unordnung bei der Fortuna zum ersten Torschuss durch Wegener (21.).Kurz darauf prüfte der Regionalligist in Person von Günther ein zweites Mal Fortuna-Schlussmann Monath (25.). Die Fortuna erstickte den Aufwind des FC Hennef aber mit dem nächsten Treffer: Nach einem langen Ball von Fink steckte Kialka das Spielgerät durch. Dahmani bedankte sich frei vor Heil und schnürte seinen Doppelpack (27.). Anschließend verflachte die Partie. Viel spielte sich nun zwischen den Strafräumen ab, sodass nennenswerte Torszenen ausblieben. Folgerichtig ging die Fortuna mit einer 2:0-Führung in die Kabine.

Biada und Oliveira Souza sorgen für Schwung im zweiten Abschnitt

Zur zweiten Halbzeit tauschte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat seine Elf auf allen Positionen. Im Tor durfte nun Wichmann hinter den Innenverteidigern Heine und Pazurek ran. Rechts hinten verteidigte Engelman, während Kwame den Linksverteidiger spielte. Die Doppelsechs wurde nun von Marquet und Biada besetzt, während auf links Oliveira Souza und auf rechts Kraus die Flügel besetzten. Im Doppelsturm agierten nach der Pause Aydogmus und Rahn.

Dabei blieb der erste Abschluss in Hälfte zwei erneut der Fortuna vorbehalten: Nach einem Pass von Biada ließ Kraus seinen Gegenspieler aussteigen, aber sein Schuss blieb hängen (50.). Die Fortuna drückte nun besonders bei Ballgewinnen sofort auf das Tempo: So schickte Biada aus zentraler Position in der eigenen Hälfte erneut Kraus auf die Reise. Dessen Hereingabe nahm Rahn direkt, aber der Ball zischte knapp am Pfosten vorbei (58.). Kurz darauf versuchte Oliveira Souza Hennef-Schlussmann Heil mit einem Freistoß aus 30 Metern zu überlisten (60.). Schließlich belohnte sich die Fortuna mit dem verdienten dritten Treffer: Nach einer Ablage startet Oliveira Souza direkt durch und wurde von Rahn dabei perfekt bedient. Frei vor dem Hennefer Tor schob Souza sicher zum 3:0 ein (67.).

Hennef zeigte sich im zweiten Abschnitt harmlos und tauchte nur selten im Kölner Strafraum auf. Die wenigen Szenen versprühten dabei kaum nennenswerte Torgefahr. Stattdessen erarbeitete sich die Fortuna die nächste Offensivszene, bei der Marquet aber an der Strafraumgrenze nicht zum Abschluss kam (75.). Ansonsten verwaltete die Fortuna die Führung, ohne von den Gastgebern allzu sehr geprüft zu werden. In der Schlussphase schraubte die Koschinat-Elf das Ergebnis schließlich höher: Nach einem dynamischen Antritt von Biada spitzelte Aydogmus den Ball an der Fünfmetergrenze am Hennefer-Schlussmann vorbei ins Netz (83.). Zwei Minuten vor dem Ende besorgte dann Marquet den Endstand: Der aufgerückte Engelman steckte den Pass durch Hennefs Abwehr durch auf Marquet, der den Ball trocken und sicher in den Winkel setzte (88.).

In der Vorbereitung geht es für die Fortuna bereits am Sonntag mit dem Sparhandy-Cup in Gummersbach weiter.

Fortuna-Koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 12/01/2015 20:18
Koschinat-Elf verliert bei Fortuna Düsseldorf

Die Fortuna verliert ein geheimes Testspiel bei ihrer Namenscousine aus Düsseldorf mit 0:4 (0:3). Dabei zeigte der Zweitligist aus Nordrhein-Westfalens Landeshauptstadt besonders im ersten Abschnitt seine Klasse und erspielte sich eine verdiente 3:0-Führung gegen die Kölner. Liendl und zweimal Benschop markierten die Tore für die Düsseldorfer. Nachdem die Gastgeber zur Pause ihr Team auf zehn Positionen wechselten entwickelte sich in Halbzeit zwei eine ausgeglichenere Partie mit Vorteilen für die Kölner. Dabei wechselte auch Fortuna-Trainer Uwe Koschinat zu Beginn des zweiten Abschnitts nahezu sein komplettes Team, sodass jeder Feldspieler des Drittligisten Spielpraxis sammeln konnte.

Dabei begann die Fortuna das Testspiel gegen Zweitligist Fortuna Düsseldorf mit folgender Elf: Vor Schlussmann Poggenborg besetzten Hörnig und Zinke die Innenverteidigung. Auf rechts verteidigte zunächst Sievers, während Fink als Linksverteidiger die Viererkette komplettierte. Auf der Doppelsechs starteten Bisanovic und Marquet. Die Flügel besetzten zudem auf rechts Oliveira Souza und auf links Biada. Den Doppelsturm bekleideten Kraus und Aydogmus.

Die Fortuna aus Köln verbuchte dabei die erste Möglichkeit in der Partie, als sich Biada auf links gegen drei Düsseldorfer durchsetzte und Unnerstall zur Parade zwang (2.). Kurz darauf prüfte Bisanovic mit einem Schuss aus dem Rückraum erneut Unnerstall (4.). Die Koschinat-Elf agierte mutig in der Anfangsphase und setzte Düsseldorf bereits beim Spielaufbau unter Druck. Besonders über die linke Seite kamen die Kölner so immer wieder zu Ballgewinnen. Düsseldorf erhöhte mit der Zeit aber die Intensität und tastete sich in Richtung Tor von Poggenborg vor: So wurde Benschop aus dem Zentrum auf die Reise geschickt, zimmerte den Ball aber aus spitzem Winkel am Tor vorbei (11.). Nachdem die Kölner in der Anfangsphase gegen Düsseldorf ordentlich mithalten konnten, war die Aktion von Benschop die endgültige Initialzündung für eine Düseldorfer Drangphase: Nach einem langen Ball von Liendl über Hörnig tauchte erneut Benschop im Strafraum auf und konnte von Sievers nur noch per Foul gestoppt werden. Schiedsrichter Stegemann entschied auf Strafstoß, den Liendl sicher verwandelte (15.). Kurz darauf stetzte sich Benschop mit einem dynamischen Antritt gegen Zinke durch, aber Poggenborg konnte das Duell gegen den Stürmer für sich entscheiden (16.).

Fortuna Düsseldorf hatte nun deutlich besseren Zugriff auf die Partie und stellte die Koschinat-Elf bereits beim Spielaufbau in der eigenen Hälfte zu. Zudem war der Zweitligist in den Zweikämpfen nun den entscheidenden Schritt schneller. Folgerichtig baute die Elf von Oliver Reck die Führung aus: Bellinghausen tankte sich bis zur Grundlinie durch und bediente Benschop, der im Strafraum freistehend auf 2:0 erhöhte (22.). Vier Minuten später schnürte Benschop sogar einen Doppelpack: Eine Flanke von Da Silva Pinto aus dem Halbfeld verlängerte Düsseldorfs Fink unfreiwillig mit der Fußspitze. Nachdem Benschop im ersten Versuch noch an Poggenborg scheiterte, verwandelte Düsseldorfs Stürmer den Nachschuss humorlos zum 3:0 (26.). Anschließend nahm Düsseldorf ein wenig den Fuß vom Gaspedal, ohne aber die Kontrolle über die Partie zu verlieren. Eine Flanke von Bellinghausen verpasste dabei der eingerückte Bolly im Strafraum (37.). Für die Koschinat-Elf verbuchte Marquet zum Abschluss der ersten Hälfte mit einem Freistoß eine selten gewordene Offensivaktion für die Gäste (40.).

Koschinat-Elf mit Übergewicht in Halbzeit zwei

Zur Pause tauschte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat sein Team nahezu komplett aus: Im Tor spielte Poggenborg durch. In der Innenverteidigung durfte im zweiten Abschnitt Flottmann neben Zinke ran, während auf rechts Engelman und auf links Kwame spielten. Die Doppelsechs bekleideten Pazurek und Dahmani. Den rechten Flügel besetzte Bender, während auf links Stojanovic auflief. Im Doppelsturm traten nun Kialka und Ban auf.

Die Fortuna begann den zweiten Abschnitt wieder druckvoller und konnte sich dem Tor von Düsseldorf wieder nähern: Nach einer Ecke von Bender kam Kialka am zweiten Pfosten zum Kopfball (51.). Kurz darauf kam Kialka nach einer Flanke von Bender im Strafraum zum Schuss, der aber an einem Verteidiger hängen blieb (52). Zudem zwang Ban von der Strafraumgrenze Düsseldorfs Schlussmann Heller zur Parade (53.). Für den Zweitligist hatte Pohjanpalo per Kopf die erste Torannäherung in Hälfte zwei (55.). Die Kölner gestalteten die Partie nun aber insgesamt ausgeglichener und konnten sich immer wieder Ballgewinne in der Düsseldorfer Hälfte erarbeiten. Nach einem solchen schickte Bender Ban auf die Reise, der aber im Strafraum von Soares noch am Schuss gehindert wurde (61.).

Die Mannschaft von Oliver Reck, der sein Team zur Pause auf zehn Positionen veränderte, machte nun im Spielaufbau mehr Fehler und fand sich so häufig in der Defensive wieder: Nach einem langen Ball tauchte erneut Ban vor dem Düsseldorfer Tor auf, zögerte aber beim Torschuss zu lange (68.). Die Fortuna aus Köln blieb weiter optisch das dominierende Team und konnte sich weiter immer wieder gefährlich dem Düsseldorfer Tor nähern. So setzte Kialka Bender auf rechts in Szene, dessen Querpass auf den mitgelaufenen Ban aber hängen blieb (77.). Das Tor jedoch machte auf der anderen Seite der Zweitligist: Mit etwas Glück setzte sich Erat dabei im Strafraum der Kölner durch und brachte den Ball sicher im Tor unter (79.). Die Kölner antworteten zwar mit einem Schuss von Kialka, der aber nicht genug Druck hinter den Ball bekam (82.). Zudem kam Pazurek nach einer Bender-Ecke per Kopf zum Abschluss (83.). Am Ende blieb es aber bei einer 0:4-Testspielniederlage gegen Zweitligist Fortuna Düsseldorf.

Bereits am kommenden Mittwoch hat die Fortuna das nächste Testspiel in der Vorbereitung gegen die U23 von Borussia Mönchengladbach.

fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 12/01/2015 20:20

Fortuna gewinnt den Sparhandy-Cup



Nach dem zweiten Platz im vergangenen Jahr sicherte sich die Fortuna am Sonntag in Gummersbach den Titel beim Sparhandy-Cup. Ohne Niederlage marschierte die Koschinat-Elf dabei ins Finale und setzte sich dort gegen Zweitligist FC St. Pauli durch. Zudem sicherte sich Aydogmus den Titel des besten Torschützen.

In der Gruppenphase bekam es die Fortuna dabei zunächst mit den Sportfreunden Siegen zu tun: Mit 2:0 setzten sich die Kölner durch die Tore von Oliveira Souza und Marquet gegen den Regionalligisten durch. Im letzten Gruppenspiel holte sich das Team von Uwe Koschinat zudem den Gruppensieg. Mit 6:3 bezwang man dabei den FC St. Pauli. Die Tore für die Fortuna erzielten Ban, Engelman, Stojanovic, Pazurek und Bisanovic sowie ein Eigentor der Hamburger.
Im Halbfinale bekam es die Fortuna dann mit Rot-Weiß Oberhausen zu tun. Dabei egalisierte David Jansen in der Schlussphase der Partie die Führung von Adyogmus. Beim Stand von 1:1 lief es somit auf ein Siebenmeterschießen hinaus, ehe Aydogmus mit dem Schlusspfiff doch noch der Siegtreffer für die Fortuna gelang.
Im Finale traf man schließlich erneut auf den FC St. Pauli. Erneut sollte sich die Fortuna dabei mit 6:3 gegen den Zweitligisten durchsetzen. Die Tore im Finale erzielten dabei Engelman, Stojanovic, zweimal Aydogmus, Oliveira Souza und Pazurek.

Am Ende sicherte sich zudem Ercan Aydogmus den Titel des besten Torschützen beim Sparhandy-Cup 2015.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 12/01/2015 20:21

Fortuna Köln gewinnt den Sparhandy-Cup 2015


Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 14/01/2015 23:00
Fortuna verliert trotz dominanter erster Halbzeit

Im dritten Testspiel muss die Fortuna eine weitere Niederlage hinnehmen: Bei der U23 von Borussia Mönchengladbach verlor die Koschinat-Elf mit 1:2 (1:1). Dabei dominierte der Drittligist den Regionalligist besonders in der ersten Halbzeit phasenweise nach Belieben und erspielte sich eine Reihe aussichtsreicher Möglichkeiten. Einzig Oliveira Souza konnte jedoch für die Fortuna seine Chance in etwas Zählbares verwandeln (26.). Die Fortuna setzte Gladbach jedoch in der kompletten ersten Halbzeit bereits früh unter Druck, von dem sich die Demandt-Elf nur selten befreien konnte. Mit der ersten Möglichkeit gelang der U23 aber in Person von Mickels der überraschende Ausgleich (41.).
Nach dem Seitenwechsel zeigte sich Gladbach bei frostigen Temperaturen weiterhin eiskalt und drehte mit der zweiten Chance die Partie: Der eingewechselte Yeboah traf dabei frei vor Wichmann zum 2:1 (49.). Nach schläfrigen ersten Minuten verlagerte die Fortuna das Spielgeschehen anschließend zwar wieder in die Gladbacher Hälfte. Insgesamt kamen die Kölner aber im zweiten Abschnitt nur noch selten zu gefährlichen Abschlüssen, auch wenn Zinke in der Schlussphase noch die Latte traf (81.).

fortuna koeln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 14/01/2015 23:00
Niederlage nach dominanter erster Halbzeit - Fortuna verliert bei jungen Fohlen mit 1:2

Nach der Niederlage im Geheimtest gegen Fortuna Düsseldorf fuhr die Koschinat-Elf auch gegen die U23 von Borussia Mönchengladbach ohne Erfolgserlebnis nach Hause. Trotz eines besonders in der ersten Halbzeit dominanten Auftritts verloren die Kölner bei den jungen Fohlen mit 1:2. Dabei verpasste es die Fortuna, ihr klares Chancenplus aus dem ersten Abschnitt in Tore umzumünzen.

Gegen Regionalligist Mönchengladbach spielte die Fortuna in der ersten Hälfte mit folgender Elf: Im Tor begann Monath hinter der Innenverteidigung aus Flottmann und Hörnig. Komplettiert wurde die Viererkette von Linksverteidiger Fink und Rechtsverteidiger Kwame. Auf der Doppelsechs begannen zunächst Pazurek und Marquet, während rechts Oliveira Souza und links Biada starteten. Im Doppelsturm durften zunächst Kraus und Kialka ran.

Die Fortuna startete druckvoll in den Test gegen den Regionalligisten: Bei Ballbesitz der jungen Fohlen stellte die Koschinat-Elf die Gastgeber mit mehren Leuten direkt zu und provozierte so lange Bälle der Borussia. Die landeten dann zumeist in den Reihen der Kölner. Im Ergebnis brachte das der Fortuna in den ersten Minuten eine Reihe von Standardsituationen. Die Beste davon war ein Freistoß, mit dem Pazurek Bolten zur Parade zwang (9.). Mit fortlaufender Spieldauer sorgten die Kölner auch aus dem Spiel heraus für Torgefahr: So tauchten Biada und Kialka gefährlich vor dem Gladbacher Tor auf, aber Bolten war jeweils zur Stelle (14./15.). Die jungen Fohlen tat sich mit dem Pressing der Fortuna schwer und konnten sich nur nach Ballgewinnen im Mittelfeld mal dem Tor von Monath nähern. Nennenswerte Abschlüsse blieben aber aus.

Für Torgefahr sorgte stattdessen die Fortuna: Mitte der ersten Halbzeit setzte sich Fink auf links bis zur Grundlinie durch und bediente Oliveira Souza, der mit links trocken ins lange Ecke zur verdienten Kölner Führung einschob (26.). Die Fortuna ließ Gladbach auch weiterhin nicht zur Entfaltung kommen und lief die jungen Fohlen weiterhin mit hohem Tempo an. Weitere Möglichkeiten für Kialka (28./32.), Marquet (36.) und Kraus (41.) waren dabei die Folge. Die Borussia konnte jedoch die erste Unachtsamkeit der Fortuna zum Ausgleich nutzen: Nachdem die U23 das erste Anlaufen der Kölner umspielen konnte, verlängerte Pisano einen langen Ball in den Lauf von Mickels, der schließlich Monath umkurvte und sicher zum 1:1 einschob (42.). Nachdem Oliveira Souza bei einem Schussversuch im Strafraum geblockt wurde (45.), ging es schließlich mit einem 1:1 in die Pause.

Gladbach nutzt zweite Chance direkt zum zweiten Treffer

Mit der zweiten Halbzeit veränderte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat seine Formation auf drei Positionen: Im Tor ersetzte Wichmann dabei Monath. Zudem kam Dahmani auf der Doppelsechs für Marquet. Im Sturm ging Aydogmus nun für Kialka auf Torejagd.

Dabei begann der zweite Abschnitt mit einem negativen Paukenschlag für die Fortuna: Nach einem Pass durch die Kölner Viererkette tauchte Gladbachs Yeboah frei vor Wichmann auf und nutzte die zweite Borussia Chance direkt zum zweiten Treffer (49.). Nach schläfrigen ersten Minuten schaltete die Fortuna anschließend wieder hoch und konnte sich vermehrt in der Gladbacher Hälfte festsetzen. Für neuen Schwung sorgten zudem die nächsten Wechsel: Mit Sievers, Bisanovic, Zinke, Bender und Rahn brachte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat für Kwame, Flottmann, Biada, Oliveira Souza und Kraus frische Kräfte (65.). Mit einem Schuss von Aydogmus (68.) und einer Volleyabnahme von Fink (72.) näherte man sich nun dem Gladbacher Tor wieder an. Die Borussia hielt in diesem Abschnitt aber mit überfallartigen Nadelstichen dagegen, indem man besonders über rechte Seite schnell umschaltete. Eine Hereingabe von rechts verpasste dabei der eingewechselte Rodriguez am zweiten Pfosten (78.). Kurz darauf testete der Gladbacher Stürmer zudem Wichmann aus spitzem Winkel (79.).

Die Gastgeber konnten die Partie so inzwischen ausgeglichener gestalten, auch weil die Fortuna sich in der Schlussphase nur noch seltener dem Strafraum der Gladbacher nähern konnte. Zwar verbuchte die Koschinat-Elf in der Schlussphase noch einen Lattentreffer durch Zinke (81.). Zudem kam Aydogmus in der Schlussminute im Strafraum zum Abschluss (90.). Am Ende blieb es aber bei einer Testspielniederlage gegen die jungen Fohlen.

Am kommenden Samstag stehen für die Fortuna die Testspiele gegen den TSV Weiß und die SpVg Frechen 1920 auf dem Vorbereitungsplan.

fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 17/01/2015 19:07
Koschinat-Elf gewinnt Testspiele gegen TSV Weiß und Spvg Frechen



Mit einem ereignisreichen Doppespieltag ging die Vorbereitung für die Fortuna weiter. Gegen den TSV Weiß und die Spvg Frechen 1920 standen für die Koschinat-Elf am Samstag die nächsten Testspiele auf dem Plan. Dabei gelang dem Drittligisten bei Bezirksligist TSV Weiß ein klarer 6:0-Erfolg. Nachdem die Gastgeber in den ersten Minuten zunächst mutig agierten, dominierte die Fortuna dabei die Partie und gewann schließlich durch die Tore von Kraus (3.), Dahmani (20./36./51.), Aydogmus (44.) und Marquet (86.) auch in der Höhe verdient. Dabei erspielte sich die Koschinat-Elf im ersten Testspiel eine Reihe guter Möglichkeiten und hätte das Ergebnis auch höher gestalten können.
Im zweiten Test des Tages tat sich die Fortuna hingegen deutlich schwerer. Dabei kontrollierten die Kölner im ersten Abschnitt das Geschehen, kamen aber nur selten im Strafraum gefährlich zum Abschluss. Nach dem Seitenwechsel sorgte schließlich die Spvg Frechen mit einem Paukenschlag für eine überraschende Führung: Zunächst überwand Pellegrino Keeper Wichmann (48.), ehe Türkmen mit einem Traumtor aus 30 Metern das 2:0 für Frechen gelang (50.). Die Fortuna fand aber durch einen Doppelpack von Kialka die perfekte Antwort: Zunächst brachte der Stürmer eine Vorarbeit von Bender aus kurzer Distanz im Tor unter (58.), ehe er kurz darauf einen Elfmeter herausholte und anschließend selbst verwandelte (61.). Kurz darauf drehte Ban die Partie endgültig zugunsten der Kölner, als er eine erneute Vorarbeit von Bender ins Tor drückte (64.). In der Schlussphase kontrollierte die Fortuna die Partie weitestgehend und konnte somit auch die zweite Partie des Tages gewinnen


Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 17/01/2015 19:07
Ereignisreicher Doppelspieltag – Fortuna mit einem Kantersieg bei Bezirksligist TSV Weiß
Mit einem 6:0 setzt sich die Fortuna im Testspiel gegen Bezirksligist TSV Weiß durch. Nachdem die Gastgeber zunächst mutig begannen, dominierte die Fortuna die Partie und gewann schließlich auch in der Höhe verdient. Dabei erarbeitete sich die Koschinat-Elf ein klares Chancenplus und verpasste so sogar einen höheren Sieg.

Am Doppelspieltag agierte die Fortuna beim TSV Weiß dabei zunächst mit folgender Elf: Im Tor startete Monath hinter der Innenverteidigung aus Hörnig und A-Jugendspieler Kunzika. In der Außenverteidigung begannen rechts SIevers und links Fink. Die Doppelsechs bekleideten zudem Zinke und Marqet, während Oliveira Souza im rechten Mittelfeld begann. Seinen Gegenpart auf der anderen Seite bildete dabei Dahmani. Im Doppelsturm traten schließlich Kraus und Aydogmus gegen den Kreisligisten an.

Die Fortuna erwischte dabei gegen einen mutig startenden TSV Weiß einen perfekten Start: Eine Flanke von Oliveira Souza legte Dahmani überlegt per Kopf ab, sodass Kraus mühelos zur frühen Führung einschieben konnte (3.). Weiß ließ sich davon zunächst nicht beirren und suchte über einen Schuss von Kaplan sein Heil in der Offensive (7.). Dadurch bot sich der Koschinat-Elf aber über schnelle Gegenstöße viel Platz. Oliveira Souza und Dahmani verbuchten so die nächsten Abschlüsse (8./13.). Mit fortlaufender Spieldauer übernahm die Fortuna schließlich die Kontrolle im Spiel und drückte Weiß in die eigene Hälfte. Dabei verpasste Kraus zunächst seinen Doppelpack (18.), ehe Dahmani einen Angriff über die rechte Seite sicher zum 2:0 abschließen konnte (20.). Weiß bekam nun zunehmend Probleme mit Dahmani und Oliveira Souza, die von Außen immer wieder einrückten. Zudem tauchte Marquet immer wieder mit Tempo vor der Abwehr der Gastgeber auf und versuchte die agilen Spitzen Kraus und Aydogmus zu bedienen. Aydogmus und Dahmani kamen so jeweils im Strafraum gefährlich zum Abschluss (21./29.).Nach einer kurzen Ruhepause erhöhte die Fortuna schließlich folgerichtig auf 3:0: Nachdem sich Oliveira Souza gegen seinen Gegenspieler gekonnt durchsetzte, drückte Dahmani den Ball aus kurzer Distanz über die Linie (36.). Die Koschinat-Elf erhöhte in den Schlussminuten dabei noch einmal ihre Angriffsbemühungen: Nachdem Aydogmus zunächst noch an Wordemann scheiterte (39.), belohnte sich der Kölner Stürmer schließlich für viel Laufarbeit und traf mit einem trockenen Linksschuss vom 4:0-Pausenstand (44.).

Fortuna lässt höheren Sieg aus

Nach dem Seitenwechsel zeigte sich die Fortuna direkt wieder auf Betriebstemperatur, verpasste in Person von Aydogmus und Kraus aber einen erneuten schnellen Treffer (47.). Wenige Minuten später saß der nächste Angriff der Kölner aber wieder: Eine scharfe Hereingabe von Sievers schob Dahmani zu seinem dritten Treffer des Tages ins lange Eck (51.). Anschließend ließ die Koschinat-Elf den TSV Weiß zunächst etwas kommen. Dabei musste Kunzik ein Missverständnis von Fink und Monath gegen einen Akteur des TSV reparieren (56.). Anschließend zog die Koschinat-Elf die Zügel aber wieder mit einem Schuss von Marquet an (63.). Die Kölner kamen besonders über die Außen immer wieder gefährlich in den Strafraum: So verpasste Kraus nach einer Einzelaktion die Belohnung (66.), Aydogmus traf kurz darauf nur den Pfosten (69.) und ein Kopfball von Hörnig konnte vom TSV Weiß auf der Linie noch geklärt werden (75.). Während der TSV Weiß dem Tempo der Fortuna inzwischen Tribut zollen musste, traf Oliveira Souza in der Schlussphase den Querbalken (78.). Nachdem Marquet kurz darauf einen Querpass von Kraus neben das Tor setzte (85.), gelang dem 25-Jährigen der Schlusspunkt: Dabei drang Marquet mit Tempo in den Strafraum ein, umkurvte den Schlussmann des TSV und schob zum 6:0-Endstand ein (86.).

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 17/01/2015 19:08
Ereignisreicher Doppelspieltag – Fortuna verwandelt 0:2-Rückstand gegen Spvg Frechen in einen 3:2-Sieg
Gegen Landesligist Spvg Frechen 1920 tat sich die Fortuna lange schwer und brauchte vielmehr einen Wachmacher: Nach einer weitestgehend ausgeglichenen ersten Halbzeit gingen die Gastgeber durch einen Doppelschlag überraschend deutlich in Front. Die Fortuna fand aber die passende Antwort und verwandelte durch den Doppelpack von Kialka und ein Tor von Ban den Rückstand in einen Sieg.

Im zweiten Test des Tages zeigte sich die Fortuna bei Landesligist Spvg Frechen 1920 mit folgender Elf: Im Tor spielte Wichmann hinter der Innenverteidigung aus Flottmann und Pazurek. Auf links durfte sich in der Viererkette ein Testspieler zeigen, während auf rechts Engelman zunächst begann. Das defensive Mittelfeld wurde von Bisanovic und Biada besetzt. Unterstützt wurden die beiden im Mittelfeld auf den Außen von Bender auf rechts und Stojanovic auf links. Im Doppelsturm liefen zunächst Rahn und Ban auf.

Die Fortuna versuchte in Frechen vom Anpfiff weg die Kontrolle über das Spiel zu übernehmen. Dabei hatte die Koschinat-Elf die erste gute Torannäherung, als Rahn eine Hereingabe von Ban verpasste (5.). Insgesamt tat sich die Koschinat-Elf gegen kompakte verteidigende Gastgeber aber schwer. Frechen hielt mit viel Laufarbeit die Räume eng, sodass sich die Fortuna einzig über die rechte Seite mal gefährlich dem Tor nähern konnte: Nachdem sich Engelman gegen drei Frechener durchsetzte, scheiterte Rahn am Schlussmann (24.). Kurz darauf fing Frechens Keeper eine Flanke von Engelman vor dem einköpfbereiten Ban weg (27.). Die beste Möglichkeit sollte sich jedoch nach einem Standard auftun: Mit einem Freistoß fand Biada dabei den Kopf von Rahn, der aus kurzer Distanz aber das Tor verfehlte (36.).
Frechen ging in der Offensive nur selten Risiko, um nicht in einen Kölner Konter zu laufen. Einzig in der Schlussphase der ersten Halbzeit bot sich der Fortuna mal Raum, aber Benders Querpass auf den mitgelaufenen Rahn wurde im letzten Moment abgefangen (45.). Mit dem Pausenpfiff sorgten die Gastgeber schließlich für den ersten Aufreger, als sich Stengele im Strafraum durchsetzte, den Ball aber neben das Tor legte (45.).

Ereignisreiche Halbzeit: Fortuna dreht 0:2-Rückstand

Wärehnd Frechen für den zweiten Abschnitt auf diversen Positionen tauschte, blieb bei der Fortuna zum Seitenwechsel Rahn in der Kabine. Für ihn kam Kialka im Angriff. Zudem ersetzte Biada im linken Mittelfeld Stojanovic. Dafür rückte Engelman ins defensive Mittelfeld und Kwame als neuer Mann rechts hinten in die Viererkette.

Dabei erwischte Frechen einen perfekten Start in den zweiten Abschnitt und ging überraschend deutlich in Führung: Nach einer Flanke von links setzte sich Pellegrino im Strafraum durch und traf zunächst zum 1:0 (51.). Kurz darauf sorgte Türkmen für das Highlight in Frechen: Aus 30 Metern setzte der Mittelfeldspieler den Ball perfekt in den Winkel und erhöhte mit dem Traumtor auf 2:0 (53.). Etwas geschockt fand die Fortuna aber schnell die perfekte Antwort: Innerhalb weniger Minuten gelang Kialka mit einem Doppelpack der Ausgleich: Zunächst drosch der Stürmer eine Vorarbeit von Bender aus kurzer Distanz ins Netz (55.). Kurz darauf holte Kialka gegen Euler einen Elfmeter heraus, den er sicher zum 2:2 verwandelte (57.). Schließlich drehte die Koschinat-Elf die Partie endgültig zu ihren Gunsten: Nach einer erneuten Vorarbeit von Bender brachte Ban den Ball aus kurzer Distanz im Tor unter (58.). Innerhalb weniger Minuten machte die Fortuna damit aus einem 0:2-Rückstand eine 3:2-Führung.
Während Frechen diesen Schlag zunächst verarbeiten musste, drängte die Fortuna nun weiter nach vorne. Biada und Bender kamen dabei zum Abschluss (63./68.). Die Fortuna versuchte nun die Partie zu kontrollieren und Ball und Gegner laufen zu lassen. Frechen fing sich jedoch nach einigen Minuten und hielt mit viel Leidenschaft dagegen. Echte Strafraumszenen blieben in der Schlussphase aber aus. Einzig Ban per Kopf und Bender mit einem Schuss aus dem Rückraum strahlten mal ansatzweise Torgefahr aus (76./80.). Zum Abschluss der Partie hatte schließlich Ban im Eins-gegen-Eins die Chance auf seinen Doppelpack, scheiterte dabei aber an Frechens Schlussmann (90.). So blieb es beim 3:2 für die Fortuna.

Am kommenden Mittwoch steht für die Fortuna das nächste Testspiel an: Dann trifft die Koschinat-Elf an der Hafenstraße auf Rot-Weiss Essen.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 20/01/2015 20:19
Am Montag gab der Deutsche Fußball-Bund (DFB) die nächsten Spielansetzungen für die 3. Liga bekannt. Dabei finden die Spiele der Fortuna vom 26. Spieltag bis zum 32. Spieltag jeweils am Samstag statt.

So stehen für die Koschinat-Elf noch einige Highlights auf dem Programm: Am 21. Februar reisen die Kölner zum MSV Duisburg. Am 21. März geht es zudem an die Ostsee zum Duell gegen Hansa Rostock.

Hier gibt es die nächsten Spielansetzungen der Fortuna im Überblick:

Spieltag Datum Heim Gast

26. 21. Februar MSV Duisburg Fortuna Köln

27. 28. Februar Fortuna Köln Stuttgarter Kickers

28. 7. März SpVgg Unterhaching Fortuna Köln

29. 14. März Fortuna Köln Borussia Dortmund U23

30. 21. März Hansa Rostock Fortuna Köln

31. 4. April Fortuna Köln VfB Stuttgart U23

32. 11. April Energie Cottbus Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 22/01/2015 17:10
Studtrucker klaut kraftvoller Fortuna Testspielsieg

Im Geheimtest gegen Rot-Weiss Essen trennt sich die Fortuna mit einem 2:2 (1:0) vom Regionalligisten. Dabei verpasst die Fortuna ein durchaus verdientes Erfolgserlebnis gegen RWE: Nachdem die Koschinat-Elf zunächst druckvoll begann und durch Dahmani die Latte traf (16.), brachte Platzeck Essen zunächst in Front: Nachdem sich Dombrowka gegen mehrere Kölner durchsetzte, brachte der RWE-Stürmer den Ball mit der Pike im Tor unter (26.). Die Fortuna brauchte ein paar Minuten, um sich zu erholen, fand aber durch Kraus die erste Antwort auf den Rückstand: Im Rutschen traf der Stürmer für die Kölner zum zweiten Mal die Latte (37.).
Nach der Pause gelang der Koschinat-Elf schließlich der verdiente Ausgleich: Nachdem Rahn im Strafraum von Weber zu Fall gebracht wurde, verwandelte der Gefoulte den fälligen Elfmeter sicher (50.). Angeführt von den druckvollen Außenverteidigern Fink und Sievers hielt die Fortuna die Intensität hoch und drehte schließlich die Partie: Nach einer Ecke nahm Rahn eine Bogenlampe direkt aus der Luft und setzte den Ball ins lange Eck (71.). Von Essen kam im zweiten Abschnitt wenig, auch weil die Fortuna mit ihrer druckvollen Art das Spiel weiterhin bestimmte. Trotzdem gelang der Elf von Marc Fascher in der Schlussphase etwas überraschend der Ausgleich: Mit einem harten Flachpass hebelte Baier aus der eigenen Hälfte die Fortuna-Defensive aus. Studtrucker verwandelte den Pass frei vor Poggenborg schließlich sicher zum 2:2-Endstand (84.).

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 22/01/2015 17:10
2:2 gegen Rot-Weiss Essen - Fortuna dreht Rückstand ohne Erfolgserlebnis

2:2 gegen Rot-Weiss Essen - Fortuna dreht Rückstand ohne Erfolgserlebnis


Mit einem Remis trennt sich die Fortuna im Geheimtest gegen Rot-Weiss Essen. Dabei bestimmt die Koschinat-Elf mit einem druckvollen Spiel lange Zeit die Partie und drehte durch einen Doppelpack von Rahn den Rückstand aus Halbzeit eins. Am Ende gelang Studtrucker in der Schlussphase jedoch der glückliche Ausgleich, der die Fortuna um das verdiente Erfolgserlebnis brachte.

Im vorletzten Testspiel der Fortuna vor dem Drittliga-Auftakt gegen den Chemnitzer FC bot Uwe Koschinat gegen Rot-Weiss Essen folgende Elf auf: Das Tor hütete Poggenborg hinter den beiden Innenverteidigern Hörnig und Flottmann. Auf rechts begann zunächst Engelman in der Viererkette, während links Kwame verteidigte. Die Doppelsechs bekleideten Zinke und Dahmani. Im rechten Mittelfeld startete zudem Bender, während links Stojanovic begann. Im Doppelsturm sollten Kraus und Kialka für Torgefahr sorgen.

Beide Mannschaften tasteten sich vorsichtig rein in die Partie, wobei die Fortuna versuchte, Essen früh zu stören. So liefen besonders die beiden Sturmspitzen Kraus und Kialka immer wieder Essens Verteidiger an, um lange Bälle zu provozieren. Mit der aggressiven Verteidigung der Kölner tat sich RWE in den ersten Minuten schwer. So war der erste Abschluss der Partie folgerichtig der Fortuna vorbehalten: Nach einem abgefälschten Freistoß von Dahmani musste RWE-Schlussmann Heimann erstmals eingreifen (10.). Die Fortuna kontrollierte die Partie über viel Laufarbeit und ihrem aggressiven Anlaufen: So provozierten die Kölner einen Rückpass von Binder, den Heimann mit der Hand aufnahm. Den fälligen Freistoß hämmerte Dahmani an die Latte (16.). Anschließend holte sich Essen Sicherheit und ließ den Ball durch die eigenen Reihen wandern, ohne die Fortuna aber in ernsthafte Bedrängnis zu bringen. Erst über schnelle Spielverlagerungen konnte der Regionalligist die kompakte Kölner Defensive aushebeln. Nach einer Flanke von Platzeck kam Kreyer dabei nicht zum Abschluss (19.). Trotzdem gelang RWE die etwas überraschende Führung: Nachdem sich Dombrowka auf rechts bis in den Strafraum durchtankte, brachte Platzek den Ball mit der Pike im Tor unter (26.).
In einer weitestgehend ausgeglichenen Partie gelang Essen damit die Führung. Torschütze Platzek beflügelte die Aktion: Aus 30 Metern setzte der Stürmer kurz darauf einen Volley knapp neben das Tor (28.). Die Fortuna brauchte ein wenig, um den Gegentreffer zu verarbeiten. Angeführt von einem lautstarken Poggenborg versuchten die Kölner, nach dem Rückstand wieder Zugriff auf die Partie zu bekommen. Nach einer Ecke nahm dabei Kraus im Fallen einen Ball volley und prüfte zum zweiten Mal für die Kölner den Essener Querbalken (37.). Die Koschinat-Elf verlagerte das Spielgeschehen nun wieder vermehrt in die Essener Hälfte. Abgesehen von einem Torschuss von Stojanovic sollte aber nichts weiter nennenswertes mehr herausspringen (42.).

Rahns Doppelpack dreht 0:1-Rückstand

Zur Pause veränderte Uwe Koschinat sein Team auf sechs Positionen. Sievers ersetze Engelman als Rechtsverteidiger, der dafür für Zinke ins defensive Mittelfeld rückte. Zudem kam Pazurek für Flottmann in der Innenverteidigung. Fink ersetzte Kwame als Linksverteidiger. Neben Engelman agierte nun Bisanovic für Dahmani im defensiven Mittelfeld. Auf links spielte Oliveira Souza für Stojanovic. Zudem lief nun Rahn für Kraus im Doppelsturm neben Ban auf, der bereits im Laufe der ersten Halbzeit den angeschlagenen Kialka ersetzte.

Der zweite Abschnitt begann für die Fortuna mit einem frühen Erfolgserlebnis: Einen langen Ball verarbeitete Rahn im Strafraum geschickt gegen Weber, der den Kölner nur per Foul stoppen konnte. Beim fälligen Elfmeter schickte Rahn Essens schließlich sicher in die falsche Ecke (50.). Im Gegenzug brachten die Kölner sich jedoch beinahe um den Lohn, als Poggenborg und Bisanovic den Ball am eigenen Strafraum hergaben. Den Schuss von Grebe konnte Bisanovic aber noch blocken (53.).Insgesamt hielt die Fortuna die Intensität in der Phase aber weiter hoch und setzte sich besonders über die beiden aggressiven Außenverteidiger Fink und Sievers in Essens Hälfte fest. Mit einem Kopfball von Rahn und einem Freistoß von Oliveira Souza näherte sich die Koschinat-Elf dem Essener Tor weiter an (58./62.). Besonders mit schnellen Vorstößen über die Flügel entfalteten die Kölner immer wieder Druck in der Offensive: Nachdem Sievers mit einem energischen Lauf eine Ecke herausholte, landete der Ball nach mehreren Versuchen im Essener Strafraum. Am Ende nahm Rahn eine Bogenlampe direkt aus der Luft und brachte den Ball zur Kölner Führung im langen Eck unter (71.).
Die Fortuna drehte somit das Spiel und zeigte sich nun klar spielbestimmend. Angeführt von einem lautstarken Marc Fascher versuchte RWE einen Fuß in den zweiten Abschnitt zu bekommen. Spielbestimmend blieb aber weiter die Fortuna, die mit einem Volley von Rahn aus vollem Lauf die nächste Möglichkeit hatte (77.). Erst in der Schlussphase bekam der Regionalligist noch einmal seine zweite Luft: Nachdem Platzek einen Kopfball neben das Tor setzte (81.), markierte Studtrucker kurz darauf den überraschenden Ausgleich: Mit einem Flachpass aus der eigenen Hälfte setzte Baier Essens Stürmer in Szene, der den Ball frei vor Poggenborg sicher zum Ausgleich ins lange Eck legte (84.). RWE pushte sich noch einmal und wollte den Sieg. Die Möglichkeiten zum 3:2 hatte aber die Fortuna: Zunächst zwang Oliveira Souza Essens Schlussmann zu einer spektakulären Flugeinlage (86.). Nachdem Rahn abschließend eine Ecke per Kopf über das Tor setzte (89.), blieb es schließlich beim Remis.

Zum Abschluss der Vorbereitung misst sich die Fortuna am kommenden Samstag mit der U23 von Hannover 96.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 22/01/2015 17:11
Südstadtlegenden als Kölner Team des Jahres nominiert

Das Jahr 2014 wird seinen festen Platz in der Historie von Fortuna Köln haben: Auf dramatische Art und Weise sicherten sich die Fortuna gegen die U23 von Bayern München den Aufstieg in die 3. Liga und krönte damit eine außergewöhnliche Saison. Als Anerkennung dieser Leistung steht Fortuna Köln wieder bei der Kölner Sportlerwahl in der Kategorie „Kölns Team 2014“ zur Wahl.


Bereits in den vergangenen zwei Jahren stand die Koschinat-Elf mit eindrucksvollen Leistungen in der Regionalliga West zur Wahl. Beide mal musste man sich jedoch anderen Kandidaten geschlagen geben. Im dritten Jahr in Folge steht das Team aus der Südstadt nun zur Wahl und kann als Drittliga-Aufsteiger ein herausragendes Jahr 2014 als „Kölns Team 2014“ krönen.

Dafür kann bis zum 8. Februar 2015 abgestimmt werden. Zur Abstimmung geht es hier ! .

Jede Stimme zählt!

Am 7. März 2015 werden Kölns Sportler des Jahres 2014 auf der „Kölschen Sportnaach“ geehrt. Mit eurer Stimme könnt ihr der Fortuna den Titel als „Beste Mannschaft 2014“ sichern.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 25/01/2015 09:55
Fortuna beendet Vorbereitung mit Erfolgserlebnis

Im letzten Testspiel vor dem Start in die 3. Liga kann die Fortuna einen Sieg einfahren: Nach Toren von Hörnig, Dahmani und Engelman steht gegen die U23 von Hannover 96 ein 3:2-Erfolg zu Buche. Dabei drehte die Fortuna einen Rückstand durch Prokoph (15.) in der zweiten Halbzeit in nur einer Minute: Per Kopf besorgte Hörnig zunächst den Ausgleich (57.), ehe Dahmani einen sehenswerten Spielzug über vier Stationen erfolgreich abschloss und seinen sechsten Treffer in der Vorbereitung erzielte (58.). Mit einem Distanzschuss erhöhte schließlich Engelman auf 3:1 (71.). Ein Eigentor von Hörnig fiel schließlich am Ende nicht weiter ins Gewicht (75.). Vielmehr bestimmte die Fortuna mit ihrem geradlinigen Spiel die Partie und hatte sogar Möglichkeiten, das Ergebnis klarer zu gestalten. Auf teilweise mit Schnee bedecktem Platz spielte sich die Koschinat-Elf dabei über wenige Stationen immer wieder schnell und direkt in Richtung des 96-Strafraums.
Durch den Sieg beendet die Koschinat-Elf die Vorbereitung mit einem Erfolgserlebnis, bevor am kommenden Samstag beim Chemnitzer FC wieder die 3. Liga beginnt.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 25/01/2015 09:55
Fortuna dreht Rückstand mit Erfolg - 3:2-Sieg gegen Hannover 96 U23

Zum Abschluss der Vorbereitung bezwingt die Fortuna nach Rückstand die U23 von Hannover 96 mit 3:2. Auf einem teilweise mit Schnee bedeckten Platz bestimmte die Koschinat-Elf dabei die Partie gegen den Regionalligisten und holte sich Sicherheit in den Spielabläufen.

In Sendenhorst schickte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat im Testspiel gegen Hannover 96 U23 zunächst folgende Elf in die Partie: Im Tor begann Poggenborg. Davor bildeten Flottmann und Uaferro die Innenverteidigung. Auf rechts verteidigte Kwame und auf links Fink. Im defensiven Mittelfeld begannen Pazurek und Dahmani. Die Außen besetzten auf rechts Bender und auf links Oliveira Souza. Im Doppelsturm starteten schließlich Rahn und Kraus.

Auf weiß-grünem Geläuf kam die Fortuna mit den Bedingungen zunächst besser zurecht. Während die Mitte des Platzes mit Schnee bedeckt war, schimmerte auf den Außen das Grün durch. So agierte die Fortuna in den ersten Minuten vornehmlich über die Außen und konnte sich mit hohen Bällen dem Tor von 96 nähern. Nach einer Hereingabe von links kam dabei Bender früh im Stafraum zum Abschluss (3.). Zudem rutschte nach einer Ecke im Fünfmeterraum der Ball zu Rahn, der aber zu überrascht war (10.). Hannover 96 probierte es hingegen mit Kombinationsspiel im Zentrum, tat sich zunächst in der Offensive aber schwer. Trotzdem ging die U23 mit der ersten Chance in Führung, als Prokoph einer Flanke aus kurzer Distanz einköpfen konnte (15.).
Es zeigten sich zwei unterschiedliche Herangehensweise der Teams an die Bedingungen, wobei die Anlage der Fortuna zielführender war: Besonders über die Außenspieler Oliveira Souza und Bender konnten sich die Kölner immer wieder dem 96-Tor nähern. Zudem zeigten sich die beiden Stürmer Kraus und Rahn variabel: Beide wichen im Wechsel immer wieder auf die Seiten aus. Ein Abschluss von Pazurek aus dem Rückraum war das nächste Ergebnis im Angriff (19.). Kurz darauf konnte ein Schuss von Bender noch auf der Linie geklärt werden (28.). Hannover kam mit zunehmender Spieldauer mit den Bedingungen zwar besser zurecht und ließ mit der Führung den Ball ansehnlich durch die eigenen Reihen wandern. Echte Tormöglichkeiten gab es für den Regionalligisten bis auf einen Distanzschuss von Pietler aber nicht (34.). Ein Freistoß von Dahmani kurz hinter der Straraumgrenze sollte schließlich die letzte AKtion in Hälfte eins sein (45.).

Fortuna dreht Rückstand innerhalb einer Minute

Zur Pause wechselte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat auf drei Positionen: Monath ersetzte im Tor Poggenborg. Für den angeschlagenen Uaferro kam Hörnig in die Partie. Zudem ersetzte Engelman Bender im Mittelfeld. Dabei lief Engelman neben Pazurek im defensiven Mittelfeld auf und Dahmani ersetzte Bender auf der rechten Seite.

Dabei brauchte die Fortuna auch im zweiten Abschnitt keine Anlaufzeit und hatte durch Kraus und Dahmani die ersten Torabschlüsse (48./51.). Schließlich drehte die Koschinat-Elf innerhalb einer Minute die Partie: Zunächst köpfte Hörnig nach einer Ecke eine Hereingabe von Oliveira Souza aus kurzer Distanz ein (57.). Nur eine Zeigerumdrehung später ging die Fortuna mit dem bis dahin schönsten Spielzug in Front: Über Oliveira Souza und Engelman wurde Rahn schnell und direkt zur Grundlinie freigespielt, dessen Querpass Dahmani am zweiten Pfosten ins Tor beförderte (58.). Die Fortuna kontrollierte die Partie nun und legte sich mit vielen Diagonalbällen immer wieder die Hannoveraner zurecht. Zudem spielten die Kölner immer wieder ihre körperlichen Vorteile aus: So tauchte Flottmann nach einer Ecke am zweiten Pfosten auf, kam aber nicht gefährlich zum Abschluss (67.). Schließlich erhöhte Engelman auf 3:1, als der Kölner aus dem Rückraum Hannovers-Schlussmann auf dem falschen Fuß erwischte und per Distanzschuss traf (71.).
Dass das Ergebnis der Partie zunächst wieder offen war, lag dabei an einem Missverständnis der Fortuna: Einen langen Ball köpfte Hörnig unfreiwillig am herauseilenden Monath ins eigene Tor (75.). Kurz darauf verpasste Prokoph nach einem Freistoß zudem den Ausgleich (77.). Trotzdem blieb die Fortuna die spielbestimmende Mannschaft, die sich aus einer kompakten Defensive weiterhin über wenige Stationen dem 96-Tor näherte. Ein Kopfball vom eingewechselten Ban wurde von Hannover noch vor der Linie geklärt (78.). Zudem konnte in der Schlussphase ein Querpass von Engelman vor dem einschussbereiten Stojanovic geklärt werden (86.). So blieb es am Ende beim 3:2 für die Fortuna.

Am kommenden Samstag geht es für die Koschinat-Elf in der 3. Liga weiter. Dann reisen die Kölner an die Gellertstraße zum Chemnitzer FC.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 25/01/2015 09:56
Heine und Laux mit Vertragsauflösung

Leon Heine und Oliver Laux haben die Fortuna verlassen. Die zwei Defensivakteure lösten in der abgelaufenen Woche ihren Vertrag beim Drittligisten auf. Mit Oliver Laux verabschiedet sich dabei das Gesicht von München in die Heimat.

Bereits seit dem 7. Januar trainiert Oliver Laux bei TuS Koblenz mit. Nach drei Jahren bei der Fortuna will der 24-Jährige unter Neu-Trainer Petrik Sander in der Regionalliga Südwest bei der Mission Klassenerhalt mithelfen. Aktuell beträgt der Rückstand der „Schängel“ auf das rettende Ufer zehn Punkte.
Laux wird bei der Fortuna nicht nur aufgrund seines legendären Tores zum Drittliga-Aufstieg immer einen Platz in der Vereinsgeschichte haben: Von 2011 bis 2014 absolvierte der Defensivspieler unter Uwe Koschinat insgesamt 100 Pflichtspiele – nur Kraus und Poggenborg kommen auf mehr Spiele. In der laufenden Saison standen bei Laux jedoch nur noch 9 Einsätze in der 3. Liga sowie zwei Partien im Bitburger-Pokal zu Buche.
Mit Leon Heine verlässt zudem ein zweiter Verteidiger die Fortuna. Der 19-Jährige wechselte erst vor der Saison aus der Jugendabteilung von Bayer 04 Leverkusen in die Südstadt, schaffte es unter Fortuna-Trainer Uwe Koschinat jedoch nur zweimal in den Kader des Drittligisten.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 25/01/2015 09:59


Mit der Partie gegen Arminia Bielefeld steht für die Fortuna zum Heimspielauftakt 2015 ein echtes Highlight auf dem Spielplan. Am 8. Februar gastiert der Aufstiegskandidat im Südstadion.

Seit vier Spieltagen grüßt die Arminia von der Tabellenspitze der 3. Liga. Der Zweitliga-Absteiger gilt als Aufstiegskandidat Nummer eins und untermauerte seine Ambitionen auch im Winter: Mit Junglas von Zweitligist VfR Aalen und Zweitligastürmer van der Biezen vom Karlsruher SC verstärkte Bielefeld seinen Kader. Damit erwartet die Fortuna am 8. Februar ein echtes Highlight im Südstadion.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 28/01/2015 11:10
Pokalspiel gegen Würm-Lindern terminiert

Im Viertelfinale des Bitburger-Pokals muss die Fortuna bei Kreisligist SG Union 94 Würm-Lindern antreten. Am 4. März geht es für die Koschinat-Elf um 18:30 Uhr um den Einzug ins Pokalhalbfinale. Das gab der Fußball-Verband Mittelrhein (FVM) bekannt.

In den beiden vorherigen Pokalrunden konnte sich Würm-Lindern dabei zu Hause jeweils gegen die klassenhöheren Mannschaften vom SV SW Nierfeld und dem VfR Wipperfürth durchsetzen. Am 4. März gastiert um 18:30 Uhr mit der Fortuna das nächste höherklassige Team. Spielort ist der Sportplatz Würm (Im Feldchen, 52511 Geilenkirchen).
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 28/01/2015 11:10
Biada und Kialka im Mannschaftstraining – Uaferro und Aydogmus setzen aus

Die Personaldecke bei Fortuna-Trainer Uwe Koschinat bleibt angespannt. Zwar kehrten Biada und Kialka nach ihrer Pause am Wochenende wieder zurück ins Mannschaftstraining. Dafür muss Uaferro nach seinem Einsatz gegen Hannover 96 II ebenso wie Aydogmus aussetzten. Marquet steht hingegen vor seiner Rückkehr ins Training.

Am Samstag musste Fortuna-Trainer Uwe Koschinat im Test gegen die U23 von Hannover 96 gleich auf mehrere Akteure verzichten: Aydogmus, Biada, Kialka, Marquet und Wichmann verpassten das letzte Testspiel vor dem Drittliga-Start. Zumindest Biada und Kialka kehrten nun am Montag zurück ins Mannschaftstraining. „Julius musste am Samstag mit einer Fußprellung pausieren, trainiert aber seit Montag wieder mit der Mannschaft. Gleiches gilt für Thiemo, der nach dem Spiel gegen Rot-Weiss Essen über Adduktorenprobleme klagte und am vergangenen Samstag geschont wurde“, vermeldet Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung die Rückkehr der beiden. „Thiemo wird sich aber noch einmal einer Untersuchung im Eduardus Krankenhaus unterziehen.“

Verzichten muss die Fortuna aktuell hingegen weiter auf Uaferro. Der Innenverteidiger verpasste große Teile der Vorbereitung aufgrund einer Zerrung in der Hüfte, kam gegen die U23 von Hannover 96 aber erstmals zu Spielpraxis in diesem Jahr. „Bone klagte nach dem Test gegen Hannover wieder über Probleme in der Hüfte. Er wird in den kommenden Tagen lediglich behandelt werden und kann nur individuell trainieren“, so Osebold. Ähnlich gestaltet sich die Situation aktuell auch bei Aydogmus: Der Stürmer musste mit einer Reizung im Knie das Training am vergangenen Mittwoch abbrechen. „Ercan hatte am gestrigen Montag einen Kontrolltermin im Eduardus Krankenhaus, ist aber noch nicht beschwerdefrei. Nach Absprache mit Mannschaftsarzt Christoph Bruhns wird er zunächst weiter pausieren und kann lediglich behandelt werden sowie individuell trainieren“, beschreibt Osebold die Situation bei Aydogmus.

Vor seiner Rückkehr ins Mannschaftstraining steht hingegen aktuell Sascha Marquet. Der Mittelfeldakteur verpasste mit einem schweren Magen-Darm-Infekt die vergangene Trainingswoche. „Die Entzündungswerte bei Sascha waren zu hoch, sodass eine Belastung in der letzten Woche nicht möglich war. Eine weitere Untersuchung zur Blutkontrolle ließ gestern aber erkennen, dass die Entzündungswerte rückläufig sind. Somit kann Sascha das Training wieder aufnehmen“, gibt Osebold Entwarnung bei Marquet.

Längerfristig fehlen werden der Fortuna weiterhin Andersen, Kessel und Yilmaz. Dabei darf Andersen nach seinem Knorpelschaden aus der Partie bei Wehen Wiesbaden sein Bein nun wieder vollständig belasten „Kris absolviert nun tägliche Rehabilitations-Maßnahmen. Er wird aber noch einige Wochen ausfallen“, äußerst sich Osebold zu Andersens Situation. „Michael Kessel muss sein Bein aktuell bis zum Ende dieser Woche noch entlasten und wird anschließend wieder an die Vollbelastung herangeführt“, so Osebold. Kessel zog sich im Zuge der Partie bei der U23 von Mainz 05 ebenfalls einen Knorpelschaden zu, allerdings im Sprunggelenk.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 29/01/2015 12:40
Chemnitzer FC: Mit neuem Schwung ins Jahr 2015



Keine Mannschaft dürfte die Winterpause so sehr herbeigesehnt haben, wie der Chemnitzer FC. Zählten die Sachsen zu Saisonbeginn noch zum Kreis der Aufstiegsfavoriten, ging dem CFC zum Jahresende plötzlich die Puste aus. Der Jahreswechsel soll nun der symbolische Cut sein, der sich im Kader bereits bemerkbar machte.

Der Chemnitzer FC wankte zum Ende des letzten Jahres in die Winterpause. Schon fast symbolisch für die Situation an der Gellertstraße mutete dabei der Ausfall von Trainer Karsten Heine in den letzten beiden Partien an: Ein Virusinfekt setzte den CFC-Cheftrainer außer Gefecht – Co-Trainer Torsten Bittermann übernahm an der Seitenlinie. Auch er konnte den Negativlauf aber nicht stoppen.

Die letzten fünf Partien in der 3. Liga verlor der Chemnitzer FC allesamt und das bei einem Torverhältnis von 1:9. Vom Aufstiegskampf ist an der Gellertstraße nur noch wenig zu hören. Dabei stand man bis zum 11. Spieltag gleich neunmal an der Tabellenspitze. Am 9. Spieltag sollte für den CFC aber der schleichende Absturz beginnen: Damals hatte Chemnitz satte 13 Punkte Vorsprung auf die Fortuna. Aus den anschließenden 13 Partien holte die Heine-Elf aber nur noch 8 Punkte. Die Koschinat-Elf sammelte im gleichen Zeitraum hingegen 23 Zähler und steht somit aktuell 2 Punkte vor dem CFC.

Hoffen auf verspäteten Rückrundenstart

Der Blick geht für Chemnitz somit kurioserweise zunächst nach hinten. Dabei spielten die Sachsen ihre beste Hinrunde in der 3. Liga: 28 Punkte aus der ersten Saisonhälfte ist Rekord für die Himmelblauen. Gänzlich abschreiben darf man den CFC zudem nicht: In den drei Spielzeiten, die man in der 3. Liga dabei ist, holte man bislang stets mehr Punkte in der Rückrunde. Die CFC-Fans hoffen somit auf einen verspäteten Rückrundenstart ihrer Mannschaft, schließlich wartet man bislang als einziges Team in der 3. Liga noch auf den ersten Rückrundentreffer.

Die Offensive war dabei ohnehin der Knackpunkt der Sachsen und das trotz eines Anton Fink. Der Rekordtorschütze der 3. Liga spielte bislang jedoch den Alleinunterhalter im Angriff: Mit 9 Treffern und zwei Vorlagen war der Kapitän an 11 der 20 CFC-Tore beteiligt. Einzig Philip Türpitz konnte mit 5 Treffern noch ein wenig für Entlastung sorgen.

Löning ersetzt Garbuschweksi als Hoffnungsträger des CFC

Wohl auch deswegen machte Trainer Heine im Winter einen größeren Cut: Mit Hölscher, Pusch und Hofrath verließen drei Ersatzspieler dem CFC. Zudem trennte man sich von Ronny Garbuschewski, der nach einem Autounfall im Oktober bereits suspendiert war und sportlich keine Rolle mehr spielte. Auch Stürmer Glasner steht auf dem Abstellgleis und reiste nicht mit ins Trainingslager nach Belek. Dafür holte man Timo Cecen von Stuttgarts U23 und Nicolai Lorenzoni von Freiburgs U23.

Der größte Hoffnungsträger aber heißt Frank Löning: Der 33-Jährige kommt von Zweitligist Erzgebirge Aue und bringt die Erfahrung von 209 Partien in der 2. und 3. Liga mit. Zusammen mit Fink dürfte er das neue Sturmduo bilden. Für Entlastung in der Offensive wurde in Chemnitz somit gesorgt. Dabei zeigte die Vorbereitung erste erfolgreiche Ansätze: In 5 Testspielen konnten Fink, Ziereis, Danneberg und Stenzel jeweils 2 Treffer erzielen. Ein erstes Anzeichen, dass sich in der Offensive etwas verändert hat. Die zweitbeste Defensive der Liga um Conrad, Endres, Rösler und Poggenberg ist ohnehin eingespielt und spielte in der Konstellation auch in vier Vorbereitungsspielen von Anfang an zusammen. Die Voraussetzungen für eine erfolgreiche restliche Rückrunde sind somit vorhanden. Der Startschuss soll am Samstag im Stadion an der Gellertstraße fallen, schließlich wird gegen die Fortuna erstmals die neue Ost-Tribüne eingeweiht.

Fortuna will dunkles Kapitel vergessen machen

Anders als für den Chemnitzer FC, kam die Winterpause für die Fortuna nicht unbedingt gelegen. Schließlich ist die Koschinat-Elf seit sechs Partien in der 3. Liga ungeschlagen. Dabei will die Fortuna das dunkle Kapitel aus der Hinrunde vergessen machen: Mit dem Duell gegen den Chemnitzer FC begann für den Aufsteiger in der Hinrunde eine Serie von fünf Partien ohne Sieg. Mit dem Spiel beim CFC starten für die Kölner die Duelle gegen die Topteams der Liga.:Gegen Chemnitz, Bielefeld, Osnabrück, Duisburg und die Kickers will man weiter Zähler für den Klassenerhalt sammeln.

Dabei muss Fortuna-Trainer Uwe Koschinat auf die Dienste von Uaferro und Aydogmus verzichten. Innenverteidiger Uaferro pausiert aktuell weiterhin nach seiner Zerrung in der Hüfte. Stürmer Aydogmus kann nach seiner Reizung im Knie derzeit ebenso nicht mit der Mannschaft trainieren. Zudem fehlen die Langzeitverletzten Andersen, Kessel und Yilamz.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 30/01/2015 12:42
Koschinat: „Wir brauchen fünf Siege aus 16 Spielen“
Fortuna tritt in Chemnitz ohne Marquet, Uaferro und Aydogmus an

Im Stadion an der Gellertstraße treffen am Samstag ab 14 Uhr zwei Mannschaften aufeinander, die sich auskennen mit einem Negativlauf. Während die Fortuna zu Beginn der Saison als Aufsteiger die Begegnungen vier bis acht ausnahmslos verlor und danach beeindruckend reüssierte, verabschiedete sich der Chemnitzer FC mit fünf Niederlagen und nur einem eigenen Treffer in die Winterpause. Die Himmelblauen sind also gefordert.

„Sie brauchen dringend einen Schulterschluss mit dem Publikum. Dass wir zum Ende der Hinrunde vor Chemnitz in der Tabelle stehen, war ja zeitweise eigentlich unvorstellbar“, unterstreicht Uwe Koschinat, der trotz der „hervorragenden Ausgangssituation“ seines Teams den Klassenerhalt noch lange nicht als Selbstläufer betrachtet. „Es gibt keinen Grund, die Ziele bis zum Saisonende zu ändern. Ich will am Ende nur nicht unter den letzten Drei stehen. Wir sind in einer tollen Situation. Wir haben alles selber in der Hand. Wir brauchen aus 16 Spielen fünf Siege. Ich bin mir sicher, dass wir mit 45 Punkten in der 3. Liga bleiben“, betont der Trainer, dessen Team mit den Partien in Chemnitz, gegen Bielefeld, in Osnabrück, in Duisburg und gegen die Stuttgarter Kickers nun ausgerechnet wieder jene fünf Gegner vor der Brust hat, gegen die die Südstädter in der Hinrunde komplett leer ausgingen. Mit einer erneuten fünffachen Nullnummer rechnet Koschinat dieses Mal aber nicht. „Zumal wir ja jetzt aus den ersten drei Begegnungen mit fünf Zählern im Vergleich auch schon einen Punkt mehr geholt haben als damals.“
Gleich mit Knallgas losgehen wird es nach der Einschätzung von Koschinat beim CFC. „Die Hausherren werden uns keine lange Anlaufzeit in diesem Spiel zugestehen.“ Die Chemnitzer haben auf dem Transfermarkt noch mal ordentlich zugelangt, und unter anderem mit dem Ex-Erzgebirgler Frank Löning einen erfahrenen Knipser geholt. „Anton Fink und er haben zusammen in der 3. Liga weit über 100 Tore geschossen“, sagt Koschinat.
Eine gleichsam knifflige wie interessante Aufgabe für Daniel Flottmann. Der Kapitän ist wieder an Bord und hat nach dem Ausfall von Innenverteidiger Bone Uaferro (muskuläre Probleme am Hüftbeuger) seinen Platz in der Startelf sicher. „Für Daniel freut mich das total, das ist eine tolle Geschichte. Sein Knie hat nach dem Kreuzbandriss in der Vorbereitung nie negativ reagiert. Er ist ein Kopf der Truppe“, so Koschinat, der neben den Langzeitausfällen Ozan Yilmaz, Michael Kessel und Kristoffer Andersen auch auf Sascha Marquet (Trainingsrückstand nach Magen-Darm-Problemen) und Ercan Aydogmus (Knieprobleme) verzichten muss.
Nicht hundertprozentig sicher ist es, ob der einzige Neuzugang Julius Biada in Chemnitz beginnen darf. Dies hängt von der taktischen Ausrichtung ab, für die sich Koschinat entscheiden wird. Der Ex-Darmstädter könnte als Achter im Zentrum für Marquet auflaufen. Dem Coach schwebt aber auch eventuell eine defensivere Variante mit Markus Pazurek und Sebastian Zinke auf der Doppelsechs vor. „Geblockt ist ein Platz in der ersten Elf“ nach Aussage des Fußballlehrers für Hamdi Dahmani, der in der Vorbereitung mit sechs Toren treffsicherster Kölner war. „Hamdi steht sinnbildlich für das gesamte Team. Er hat einen Anpassungsprozess hinter sich. Er musste sich erst an das Tempo in der Liga gewöhnen.“ Ebenfalls im Aufwind befindet sich Jan-Andre Sievers. Der Außenverteidiger hat sich nach einer für ihn persönlich sehr enttäuschend verlaufenen Hinrunde im Winter wieder herangearbeitet. „Seine Leistung in der zweiten Hälfte im Test gegen RW Essen war für ihn ein leistungstechnischer Befreiungsschlag. Das war wieder der alte Jan-Andre Sievers. Da hat er sich komplett frei gespielt. Er steht am Samstag auf jeden Fall im Kader“, erklärt Koschinat.

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 01/02/2015 18:42
Fortuna verpasst Ausgleich in Hälfte zwei

Mit einer Niederlage startet die Fortuna ins Pflichtspieljahr 2015: Beim Chemnitzer FC setzt es eine 1:3-Pleite. Dabei liefen die Kölner vor 4.631 Zuschauern nach einem Doppelschlag der Gäste einem Rückstand hinterher. Nach einem Missverständnis von Kialka und Poggenborg drückte Endres eine Ecke zur Chemnitzer Führung über die Linie (23.). Nur kurze Zeit später landete ein langer Ball vor den Füßen von Türpitz, der direkt abzog und für die Sachsen auf 2:0 erhöhte (26.). Die Fortuna zeigte sich zunächst beeindruckt vom Chemnitzer Doppelschlag, fand aber trotzdem schnell den Anschluss: Eine Ecke von Pazurek köpfte Rahn aus kurzer Distanz zum 1:2 ins Netz (29.). Nach zähem Beginn entwickelte sich nun eine durchaus abwechslungsreiche Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Nach dem Seitenwechsel zeigte sich dabei die Fortuna als das griffigere Team. Die Koschinat-Elf drängte nun auf den Ausgleich und hatte durch Fink (52.), Engelman (56.), einen Pfostentreffer von Kialka (70.) und Kraus (73.) aussichtsreiche Möglichkeiten. Die Gastgeber suchten mit vereinzelten Nadelstichen die Entscheidung. Dabei traf Löning zunächst zu Beginn der Schlussphase das leere Tor nicht (70.). Erst in den Schlussminuten markierte Fink schließlich den 3:1-Endstand (88.). Zuvor wurde Tobias Fink nach einem Foul an Ofosu mit gelb-rot vom Platz geschickt (85.)

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 01/02/2015 18:43
Pressekonferenz nach dem Spiel Chemnitz - Fortuna Köln 3-1

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 01/02/2015 18:43
Misslungener Drittliga-Start ins Jahr 2015 – Fortuna verliert beim Chemnitzer FC mit 1:3
Nach einer abwechslungsreichen Partie an der Gellertstraße verliert die Fortuna beim CFC mit 1:3. Dabei lief die Koschinat-Elf nach einem Doppelschlag Mitte der ersten Halbzeit einem Rückstand hinterher. Zwar gelang Rahn der schnelle Anschluss vor der Pause, aber in Hälfte zwei verpassten die Kölner einen möglichen Ausgleich.

Der FortunaTV-Spielbericht und die Partie im Re-Live folgen Anfang kommender Woche.

An der Baustelle Gellertstraße sollte für die Fortuna die 3. Liga im Jahr 2015 beginnen. Dabei begann Fortuna-Trainer Uwe Koschinat gegen den Chemnitzer FC mit Poggenborg im Tor. Davor verteidigten Flottmann und Hörnig im Zentrum. Die Viererkette wurde schließlich komplettiert von Fink auf links und Engelman auf rechts. Im Mittelfeldzentrum begann neben Pazurek Winterneuzugang Julius Biada. Im linken Mittelfeld startete Oliveira Souza. Seinen Gegenpart auf rechts bildete Dahmani. Im Doppelsturm schenkte Koschinat schließlich zunächst Rahn und Kialka sein Vertrauen.

Die Fortuna startete mutig in die Partie und zeigte sich in den ersten Minuten etwas wacher, während Chemnitz zunächst passiv agierte: Nach einem Einwurf von Rahn fabrizierte Türpitz dabei beinahe ein Eigentor (1.). Bei leichtem Schneefall entwickelte sich eine körperbetonte Partie, bei der beide Teams den schnellen Weg zum Tor suchten. Chemnitz fightete sich dabei in die Partie und profitierte von Unachtsamkeiten der Kölner: Nach einem missglückten Abstoß von Poggenborg verbuchte Löning den ersten CFC-Schuss (9.). Kurz darauf kam Sturmpartner Fink nach Ablage von Löning im Strafraum zum Schuss (11.). Die Partie sollte insgesamt aber vornehmlich von viel Kampf im Mittelfeld leben. Speziell zwischen der Mittellinie und dem Kölner Strafraum gab es so immer wieder viele Zweikämpfe. Die Gastgeber blieben insgesamt aber am Drücker und hatten durch Löning die größte Chance bis dato: Der Winterneuzugang setzte sich im Kölner Strafraum durch, scheiterte aber zunächst an Poggenborg (22.). Bei der anschließenden Ecke behinderten sich jedoch Kialka und Poggenborg gegenseitig, sodass Endres ins Tor einschießen konnte (23.). Die Fortuna zeigte sich getroffen vom Gegentreffer, während Chemnitz sogar noch einen draufsetzen konnte: Nach einem langen Ball lag das Leder plötzlich frei vor Türpitz, der direkt abzog und mit einem strammen Schuss Poggenborg überwand (26.).

Etwas aus dem Nichts gelang der bis dahin blassen Kölner Offensive aber der schnelle Anschluss: Einen Eckball von Pazurek köpfte Rahn aus kurzer Distanz ins Netz (29.). Der schnelle Anschlusstreffer hauchte der Fortuna plötzlich wieder Leben ein: Biada zwang aus dem Rückraum Pentke zur Parade (34.). Boten die ersten zwanzig Minuten in der Offensive wenig nennenswertes, sollten beide Teams nun ihre Möglichkeiten bekommen: Nachdem die Fortuna einen CFC-Angriff nicht richtig geklärt bekam, scheiterte Endres im Strafraum frei an Poggenborg (38.). Auf der anderen Seite bediente im Gegenzug Kialka den aufgerückten Hörnig, der mit der Pike an Pentke scheiterte (39.). Die Fortuna bekam inzwischen besser Zugriff auf die Gastgeber und konnte das Spiel vom eigenen Tor etwas weiter fern halten. Einzig nach einem langen Ball von Lorenzoni tauchte Fink vor Poggenborg auf, verfehlte jedoch das Tor (45.).

Fortuna schnuppert am Punktgewinn

Mit einem CFC-Freistoß von Fink, den Poggenborg parierte, begann der zweite Abschnitt (50.). Nach dem Seitenwechsel zeigte sich die Fortuna aber als das griffigere Team und zwang Chemnitz nun vornehmlich in die Defensive. Besonders über die Außen konnten sich die Kölner immer wieder gefährlich dem Tor von Pentke nähern: Nachdem sich Dahmani auf links durchsetzte, scheiterte Linksverteidiger Fink an Penkte (52.). Kurz darauf brach Dahmani erneut auf links durch, aber nach seinem Querpass war auch für Engelman CFC-Schlussmann Pentke Endstation (56.). Die Koschinat-Elf konnte nun ihr Konterspiel aber insgesamt besser durchbringen und setzte sich mit schnellen Spielverlagerungen immer wieder über die Außenpositionen in Szene. Nach einem Kopfball von Kialka musste Pentke wieder eingreifen (64.).

Die Partie blieb weiter offen, weil der CFC nur noch selten gefährlich vor das Kölner Tor kam. Zudem verpassten die Sachsen mit einer seltenen Möglichkeit die Vorentscheidung: Im Strafraum legte Stenzel den Ball auf Löning quer, der freistehend aber das leere Tor verfehlte (70.). Die Fortuna blieb weiterhin das präsentere Team und hatte ihre Möglichkeiten zum Ausgleich: Nachdem sich über links Kraus und Rahn durchspielten, scheiterte Kialka im Strafraum am Pfosten, bevor Endres den Ball von der Linie kratzte (25.). Kurz darauf tauchte Kraus nach einem Diagonalball frei vor Pentke auf, zielte aber am Tor vorbei (73.). Der CFC suchte mit schnellen Gegenstößen die Entscheidung. Dabei strahlte der eingewechselte Ofosu die größte Torgefahr aus, auch wenn er in der Schlussphase in aussichtreicher Position von Fink geblockt wurde (79.). Kurz darauf kam es wieder zum Duell der beiden, bei dem Fink im Kampf um den Ball Ofosu zu Fall brachte. Schiedsrichter Kampka schickte Fink daraufhin mit gelb-rot vom Platz (85.). In Überzahl besorgte schließlich CFC-Kapitän Fink die Entscheidung: Nach einer kurz ausgeführten Ecke traf der Stürmer zunächst den Pfosten, ehe er im zweiten Versuch zum 3:1-Endstand traf (88.).

Am kommenden Sonntag geht es für die Fortuna im Südstadion weiter im Kampf um den Klassenerhalt. Dann gastiert Tabellenführer Arminia Bielefeld. Bereits am Samstag reist der Chemnitzer FC zum MSV Duisburg.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 01/02/2015 23:12
Chemnitz beendet Durststrecke
23. Spieltag

von Lutz Tauscher und Olaf Kadner (CFC)
Der Chemnitzer FC hat seine Negativserie beendet. Nach fünf Liga-Spielen ohne Sieg feierten die "Himmelblauen" einen verdienten 3:1-Erfolg über Fortuna Köln.

Drei Tore in fünf Minuten

Torjubel nach dem Treffer zum 1:0 durch Torschütze Marc Endres (mi) mit Fabian Stenzel und Dan-Patrick Poggenberg (re.) .
Torjubel nach dem Treffer zum 1:0 durch Torschütze Marc Endres (m.) mit Fabian Stenzel und Dan-Patrick Poggenberg (r.) .
Die Chemnitzer begannen engagiert und dominierten die ersten Minuten. Die erste dicke CFC-Chance hatte Neuzugang Löning, als er aus 20 Metern das Tor nur knapp verfehlte (10.). Köln kam in dieser Phase kaum über die Mittellinie. Die Offensivbemühungen der "Himmelblauen" belohnte Endres, als er nach einer Fink-Ecke aus sechs Metern zur Führung einnetzte (23.). Drei Minuten später legte Türpitz mit einem 20-Meter-Schuss nach. Doch Köln meldete sich kurz darauf zurück, da Rahn nach einer Ecke zum Anschluss einköpfte (28.). Die Gäste bekamen nun etwas Oberwasser. So konnte Pentke einen 20-Meter-Fernschuss von Biada nur mit Mühe entschärfen (33.). Aber Chemnitz blieb am Drücker. Fink und Endres hatten noch zwei gute Chancen (38./45) zum 3:1, doch Fortuna-Keeper Poggenborg verhinderte einen noch höheren Pausenrückstand

Dramatik bis zum Abpfiff

Auch nach dem Wechsel ging es auf beiden Seiten munter weiter. Erst scheiterte Fink mit einem Freistoß am glänzend parierenden Poggenborg (50.), ehe auf der Gegenseite CFC-Schlussmann Pentke gerade noch einen Schuss von Tobias Fink klären konnte (52.). Chemnitz hatte danach großes Glück, als Dahmani eine scharfe Ecke nur um Millimeter mit dem Kopf verfehlte (55.). Für die "Himmelblauen" hatte Löning die Riesenchance zum 3:1, doch sein Schuss ging links am Tor vorbei. Im Gegenzug musste Endres für seinen geschlagenen Keeper auf der Linie retten (69.). Fortuna warf in den letzten Minuten noch einmal alles nach vorn, während der CFC auf Konter lauerte. Die Gäste mussten allerdings die Endphase in Unterzahl bestreiten, da Kölns Tobias Fink nach einem rüden Foul an Röseler (85.) Gelb-Rot sah. Für den krönenden Schlusspunkt sorgte dann der überragende Anton Fink, der nach einer Ecke erst den Pfosten traf, allerdings im Nachschuss den vielumjubelten Endstand markierte (88.).

Stimmen zum Spiel

Uwe Koschinat (Trainer Köln): "Wir wollten den Schwung aus dem Jahr 2014 mit in diese Begegnung bringen (sechs Spiele ungeschlagen, Anm. d. Red.). Dies ist unser aber nur fünf Minuten gelungen. Danach hatte uns Chemnitz von einer in die andere Verlegenheit gestürzt. Zwei Gegentreffer in Halbzeit eins waren da noch schmeichelhaft. Umgekehrt hatten wir viele Möglichkeiten mehr als nur ein Tor, speziell in der Phase zwischen der 55. und 70. Minute, zu machen. In dieser Phase schwappte es hin und her zwischen Lönings Großchance und unseren Ausgleichschancen. Aber am Ende ist es ein verdienter Sieg für Chemnitz, weil nicht alle Spieler Topform hatten."

Karsten Heine (Trainer CFC): "Den Platzverhältnissen geschuldet, haben wir auf unser sonst übliches Kurzpassspiel verzichtet und haben viel mit langen Bällen agiert. Nach der 2:0-Führung haben wir leider zu schnell den Anschlusstreffer bekommen, der dann nicht die nötige Ruhe in unsere Reihen brachte. In der zweiten Halbzeit haben wir im Defensivverbund leider unsere Ordnung verloren. So kam es bei einem offenen Schlagabtausch, wo wir auch Glück hatten, nicht den Ausgleich bekommen zu haben. Am Ende ist es ein wichtiger Sieg, weil sich die Mannschaft im wahrsten Sinne des Wortes durchgebissen hat."

Quelle :
https://www.mdr.de/mdr1-radio-sachsen/sport/drittel-cfc-fortuna100_zc-89f07238_zs-6902af07.html

Auf der o.a. Quellen-Seite gibt es auch eine 10 minütige Video Zusammenfassung vom Spiel Chemnitz - Fortuna Köln.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 02/02/2015 15:47
Zinke zum 1. FC Köln II – Fortuna holt dafür wohl Andreas Glockner

Nach Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ wechselt Sebastian Zinke mit sofortiger Wirkung vom SC Fortuna zum 1. FC Köln. Sein Nachfolger steht auch schon bereit: Ein Mittelfeldspieler, der bislang beim VfL Osnabrück aktiv war.

Der SC Fortuna Köln verliert seinen Vize-Kapitän: Sebastian Zinke verlässt den Drittligisten mit sofortiger Wirkung und wechselt zum 1. FC Köln. In der Regionalliga-Mannschaft soll er die Lücke füllen, die nach den Abgängen der Führungsspieler Roman Golobart (Erzgebirge Aue) und Leon Binder (RW Essen) entstanden ist.

Die Fortuna hat den Ersatz für Zinke allerdings schon in der Hinterhand: Andreas Glockner wird nach Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ in die Südstadt wechseln. Der 26-Jährige steht derzeit beim VfL Osnabrück unter Vertrag, kam dort in dieser Saison allerdings noch nicht zum Zug. Zuvor war der ehemalige Jugend-Nationalspieler für Saarbrücken, Heidenheim, Koblenz und Freiburg aktiv.

ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 03/02/2015 18:52
Kialka erleidet Muskelfaserriss

Die Fortuna muss für einige Wochen auf Stürmer Thiemo-Jérôme Kialka verzichten: Der 26-Jährige zog sich im Training einen Muskelfaserriss zu. Zudem pausieren Monath und Wichmann derzeit mit dem Training.

Am Montag bereits musste Kialka das Training abbrechen. Eine Untersuchung im Eduardus Krankenhaus bei Mannschaftsarzt Christoph Bruhns ergab nun einen Muskelfaserriss im Oberschenkel des Stürmers „Thiemo wird am Mittwoch die ersten Rehabilitations-Maßnahmen aufnehmen. Er wird uns aber für einige Wochen fehlen“, äußerte sich Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung, zu Kialkas Verletzung. In dieser Saison kam Kialka bislang in 9 Drittliga-Einsätzen auf zwei Tore und zwei Vorlagen.
Neben Kialka pausieren aktuell auch Monath und Wichmann mit dem Training. Nachdem Alexander Monath in Chemnitz bereits mit einer Erkältung auf der Bank saß, diagnostizierte ein Hals-Nasen-Ohren-Arzt eine Mandelentzündung bei dem 21-Jährigen. „Alex ist bis zur kommenden Woche krankgeschrieben und fehlt uns damit auch gegen Arminia Bielefeld“, so Osebold. Pascal Wichmann klagt hingegen aktuell über Rückenprobleme, dürfte aber zum Ende der Woche das Training wieder aufnehmen.
Nach wie vor pausieren muss auch Bone Uaferro. Der Innenverteidiger klagte nach einer Zerrung in der Hüfte zuletzt über erneute Probleme an gleicher Stelle. „Bone hat sich noch einmal einer Untersuchung im Eduardus Krankenhaus unterzogen. Die Ergebnisse stehen noch aus. Aktuell kann er lediglich behandelt werden“, berichtet Osebold über Uaferros Situation. Hoffnung auf eine Rückkehr gibt es dafür bei Aydogmus: „Ercan konnte heute Vormittag mit der Mannschaft im athletischen Bereich trainieren. Ob ein Einsatz gegen Bielefeld für ihn möglich ist, wird sich nun in den nächsten Tagen zeigen“, lässt Osebold eine Rückkehr von Aydogmus offen. Der Stürmer klagte zuletzt über eine Reizung im Kniegelenk.
Zudem fehlen Fortuna-Trainer Uwe Koschinat nach wie vor die Langzeitverletzten Andersen, Kessel und Yilmaz.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 03/02/2015 20:23
Glockner kommt – Zinke geht



Am letzten Tag der Wechselperiode schließt sich Andreas Glockner Fortuna Köln an. Der 26-Jähige wechselt vom VfL Osnabrück in die Südstadt. Zudem hat Sebastian Zinke seinen Vertrag bei den Kölnern aufgelöst.

Glockner kommt beim VfL Osnabrück, dem 1. FC Saarbrücken und dem 1. FC Heidenheim auf insgesamt 99 Einsätze in der 3. Liga. Zudem stehen mit dem SC Freiburg zwei Kurzeinsätze in der 1. Bundesliga zu Buche. Für Fortuna-Trainer Uwe Koschinat ist der Außenspieler dabei kein Unbekannter: In der Saison 2009/10 spielte Glockner beim damaligen Zweitligisten TuS Koblenz. Koschinat war zu der Zeit Co-Trainer unter dem damaligen Cheftrainer Petrik Sander.
Verlassen wird die Fortuna dafür Sebastian Zinke. Der 29-Jährige löste am heutigen Montag auf eigenen Wunsch hin seinen Vertrag beim Drittligisten auf. Zinke war insgesamt zweieinhalb Jahre für die Fortuna aktiv und kommt dabei in der Regionalliga West und der 3. Liga auf 75 Einsätze für die Südstädter. "Sebastian hat an der positiven Entwicklung von Fortuna Köln in den letzten Jahren einen großen Anteil. Aufgrund dessen wollten wir ihm eine neue Perspektive, die sich ihm auftat, nicht verbauen", begründet Michael W. Schwetje, Geschäftsführer der Fortuna Köln Spielbetriebsgesellschaft mbH, die Entscheidung. "Daneben hatten wir den Wunsch, unseren Kader im Offensivbereich punktuell zu ergänzen. Bei dem uns zur Verfügung stehenden Budget war diese Veränderung nur durch einen Kaderabgang möglich. Die Kombination dieser beiden Aspekte hat am Ende den Ausschlag gegeben."

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 03/02/2015 20:25




Daten transfermarkt.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 04/02/2015 10:54
Fortuna gewinnt bei Glockner-Debüt

Am Dienstagabend gewann die Fortuna ein Testspiel gegen die Spvg Wesseling-Urfeld. Nach Toren von Marquet, Bender und einem Doppelpack von Kraus steht für den Drittligisten ein 4:2-Erfolg zu Buche. Dabei entwickelte sich auf Kunstrasen eine Partie mit Pokalcharakter. Mit giftigen Zweikämpfen versuchte Wesseling gegen die Koschinat-Elf einen Achtungserfolg zu verbuchen. Jede gute Aktion der Gastgeber wurde dabei vom Publikum entsprechend gefeiert. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase sorgte Marquet mit einem trockenen Schuss ins kurze Eck jedoch für die Kölner Führung (26.). Noch vor der Pause erhöhte Kraus auf 2:0 (41.). Mit der 2:0-Führung kontrollierte die Fortuna die Partie und erspielte sich nach dem Seitenwechsel ein Übergewicht. Per Doppelpack erhöhte Kraus schließlich auf 3:0: Eine Flanke von Kwame drückte der Kölner Stürmer per Kopf zu seinem zweiten Tor des Tages über die Linie (53.). Etwas überraschend kamen die Gastgeber jedoch zum Anschlusstreffer, als ein Schuss von Münch von der Strafraumkante im Netz einschlug (56.). Die Fortuna antwortete zwar mit einem Pfostentreffer von Kraus, musste aber kurz darauf erneut einen Gegentreffer hinnehmen, als erneut Münch den Ball aus kurzer Distanz über die Linie drückte (68.). Wesseling schnupperte nun an einem Achtungserfolg, ehe schließlich Bender nach einer Ablage von Kraus den 4:2-Endstand markierte (72.).
Am kommenden Sonntag geht es für die Fortuna in der 3. Liga weiter. Dann gastiert Tabellenführer Arminia Bielefeld im Südstadion.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 04/02/2015 10:55
Fortuna gewinnt Test mit Pokalcharakter - 4:2-Sieg bei Landesligist Wesseling-Urfeld
Mit 4:2 gewinnt die Fortuna gegen die Spvg Wesseling-Urfeld. Dabei entwickelte sich am Dienstagabend ein Testspiel mit Pokalcharakter, indem der Landesligist immer wieder mit kleinen Nicklichkeiten aufwartete. Die Koschinat-Elf fuhr durch die Tore von Marquet, einen Doppelpack von Kraus und Bender am Ende aber doch einen klaren Sieg ein.

Die Fortuna spielte dabei mit folgender Elf: Im Tor durfte sich U19-Spieler Vella zeigen. Davor begannen Flottmann und U19-Spieler Kunzika in der Innenverteidigung. Auf rechts verteidigte Sievers, während auf links Kwame die Viererkette komplettierte. Im zentralen Mittelfeld liefen Bisanovic und Marquet auf. Die Außen wurden auf rechts von Bender und auf links von Neuzugang Glockner besetzt. Den Doppelsturm bildeten Ban und Kraus.

Gegen den Landesligisten entwickelte sich zunächst eine Partie mit Pokalcharakter: Während die Fortuna von Anfang an versuchte die Kontrolle zu übernehmen, suchte Wesseling in einem couragierten Beginn seine Chance. Dabei wurde jede gute Aktion der Gastgeber vom eigenen Publikum entsprechend gewürdigt. Den ersten Abschluss der Partie verbuchte Marquet für die Fortuna (4.). Kurz darauf kam Bender zudem nach einer Flanke von Winterneuzugang Glockner im Strafraum zum Schuss (12). Bis dahin konnte sich die Fortuna aber nur selten gefährliche Möglichkeiten erspielen. Mit einer teilweise giftigen Gangart konnte Wesseling die Kölner aus dem Strafraum fernhalten. Ein Schuss von Unzola sollte jedoch die einzige Offensivaktion des Landesligisten sein (20.). Besser machte es die Fortuna: Nachdem sich Marquet auf der rechten Seite durchsetzte, brachte der Kölner den Ball trocken im kurzen Eck unter (26.).
Wesseling blieb trotz Rückstand zwar weiter giftig in den Zweikämpfen, die Fortuna übernahm nun aber zunehmend die Kontrolle: Nach einer Flanke von Glockner verfehlte der aufgerückte Marquet das Wesselinger Tor (34). Kurz darauf prüfte Bender nach einer Ablage von Kraus per Drop-Kick Spvg-Schlussmann Schiplace (39.). Schließlich münzte Kraus die dritte Kölner Torchance innerhalb weniger Minuten in den zweiten Treffer um: Nach einem gut-getimten Querpass von Ban schob Kraus den Ball sicher an Wesselings Keeper vorbei zum 2:0 ein (41.). Kurz vor der Pause verhinderte Schiplance dabei einen schnellen Doppelpack von Kraus, als er einen Kopfball des Stürmers aus nächster Nähe parierte (45.).

Bender beendete Wesselings Hoffnungen auf Testspielerfolg

Zur Pause wechselte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat auf zwei Positionen: In der Innenverteidigung ersetzte Hörnig Fortuna-Kapitän Flottmann. Zudem kam Stojanovic für Bisanovic in die Partie. Stojanovic lief dabei im linken Mittelfeld auf und Winterneuzugang Glockner rutschte ins zentrale Mittelfeld neben Maquet.

Durch die 2:0-Pausenführung nahm die Fortuna zunächst etwas Schärfe aus der Partie. Wesseling zeigte sich nun weniger giftig in den Zweikämpfen. Die Koschinat-Elf kam durch Stojanovic zunächst gefährlich zum Abschluss (50.). Kurz darauf erhöhte Kraus auf 3:0, als der Stürmer eine butterweiche Flanke von Kwame sicher per Kopf einnickte (53.). Der Drittligist schien die Partie nun klar für sich gestalten zu können. Etwas aus dem Nichts gelang Münch aber der Anschlusstreffer für Wesseling-Urfeld (56.). Die Partie nahm nun in beiden Strafräumen an Fahrt auf. Kurz nach dem 1:3 prüfte Glockner mit einem Freistoß den Schlussmann des Landesligisten, der Nachschuss von Kraus landete am Pfosten (60.).
Die Fortuna erspielte sich nun aber ein klares Übergewicht und ließ den Ball immer wieder geschickt durch die eigenen Reihen laufen. Einzig der letzte Pass wollte in der Phase nicht gelingen. So konnte Wesseling erneut etwas überraschend verkürzen: Nachdem ein Schuss von Linksaußen am Pfosten landetet, drückte Münch den Nachschuss über die Linie (68.). Plötzlich war die Partie wieder offen und Wesseling wieder gallig auf einen Erfolg gegen die Fortuna: Nach einer Kombination über mehrere Stationen tauchte Öztürk vor dem Kölner Tor auf, zielte aber aus nächster Nähe deutlich drüber (70.). Die Fortuna sorgte kurz darauf für den alten Torabstand, als Bender eine Ablage von Kraus im zweiten Versuch im Tor unterbrachte (72.). Kraus, Glockner und Sievers sollten anschließend noch gefährliche Abschlusssituationen für die Koschinat-Elf verbuchen (79./82./85.). Am Ende blieb es beim 4:2-Sieg der Fortuna.

Am kommenden Sonntag geht es für die Fortuna in der 3. Liga im Südstadion gegen Tabellenführer Arminia Bielefeld weiter.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 05/02/2015 20:08
Bisanovic ebenfalls mit Muskelfaserriss

Nach Thiemo-Jérôme Kialka erlitt der nächste Fortune einen Muskelfaserriss: Im Nachgang des Testspiels gegen die Spvg Wesseling-Urfeld klagte Bisanovic über Probleme in der Hüftmuskulatur, die sich nach einer Untersuchung im Eduardus Krankenhaus als Muskelfaserriss herausstellten.

So diagnostizierte Mannschaftsarzt Christoph Bruhns nach Anfertigung einer MRT-Aufnahme die Verletzung beim 24-Jährigen Mittelfeldspieler. „Dino wird heute die nötigen Rehabilitationsmaßnahmen aufnehmen. Er wird uns wie Thiemo aber ebenfalls für einige Wochen fehlen“, schätzt Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung, den Ausfall von Bisanovic ein. Bislang kam der Mittelfeldakteur auf einen Kurzeinsatz in der 3. Liga.
Damit wächst das Lazarett der Fortuna um einen weiteren Akteur an. Aktuell müssen neben Bisanovic und Kialka auch Monath und Uaferro mit dem Training aussetzen. Zumindest Stürmer Aydogmus und Keeper Wichmann, die in den letzten Tagen ebenfalls pausierten, sollen am heutigen Donnerstag wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Zudem fehlen weiterhin die Langzeitverletzten Andersen, Kessel und Yilmaz.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 05/02/2015 21:34
Früherer Armine und Hobbykünstler Johannes Rahn erlebt bei Fortuna Köln ein Hoch
Es läuft wie gemalt

Bielefeld/Köln (WB). Mehr als sieben Monate nach seinem Abschied von Arminia Bielefeld ist Johannes Rahn wieder die Aufmerksamkeit seines Ex-Klubs gewiss. Wenn der DSC am Sonntag (14 Uhr, sportschau.de) bei Fortuna Köln antritt, werden die Arminen ein Auge auf den in Topform spielenden 29-Jährigen haben müssen.

Der Unterschied zwischen Rahns letzter Saison beim DSC und der jetzigen beim Aufsteiger Fortuna fällt etwa so gegensätzlich aus wie die Mentalitäten in Ostwestfalen und Rheinland. In OWL hatte Rahn eine Saison zum Vergessen hinter sich: erst eine Leisten-OP, dann Knieprobleme. »Meine Verletzungen haben mich damals zurückgeworfen. Das letzte Jahr in Bielefeld lief deshalb gar nicht gut«, erinnert er sich.

Das war einmal. Sein Körper spielt wieder voll mit – und Rahn groß auf. In 23 Spielen gelangen ihm schon zehn Treffer und zwei Vorlagen. In drei Jahren Arminia (78 Spiele in Liga drei und zwei) kam Rahn insgesamt nur auf 16 Tore. Es ist auch eine Folge seines neuen Arbeitsplatzes: Aus dem Mittelfeld wurde er in den Sturm versetzt. »Wir spielen seit einiger Zeit mit einer Doppelspitze. Und da ist es meine Aufgabe, das eine oder andere Tor zu machen«, erklärt Johannes Rahn. Und weil das ziemlich gut klappt, sitzt er mittlerweile sogar seinem ehemaligen Kollegen Fabian Klos im Nacken. Arminias Toptorjäger hat nur zweimal mehr getroffen. »Fabian einzuholen ist aber nicht mein Ziel. Er wird seinen Weg machen. Wir wollen vor allem in der Liga bleiben«, betont der gebürtige Hachenburger (Rheinland-Pfalz).
Davon ist man nicht mehr weit entfernt: Neun Zähler Vorsprung hat die Fortuna auf die Abstiegsplätze. Diese Entwicklung ließen schwache Kölner bei der 0:2-Hinspielpleite auf der Alm nicht im Ansatz erahnen. Rahn: »Damals waren wir in der Findungsphase. Viele Spieler hatten keine Drittligaerfahrung. Mittlerweile hat sich bei uns alles stabilisiert. Wir treten als Kollektiv auf und legen mehr Wert auf die Defensive.«

Obwohl es für Rahn bestens läuft, ist seine Zukunft als Fußballprofi ungewiss. Sein Vertrag in Köln läuft noch bis zum Sommer 2016. Was danach kommt, ist offen. »Es kommt auch darauf an, wie die nächste Saison wird. Dann schaue ich, was ich mache«, sagt er. Die Karriere nach der Karriere ist bestens vorbereitet. Sein Lehramtsstudium (Mathe und Sport) geht dem Ende entgegen.

Nur für sein großes Hobby Malen bleibt ihm momentan keine Zeit. Diese Leidenschaft hatte Rahn zu seinen Bielefelder Zeiten für karitative Zwecke genutzt. Auf Anfrage des WESTFALEN-BLATTS malte er ein Bild zu Arminias Zweitligaaufstieg 2013. Die Aktion brachte damals mehr als 3000 Euro ein. Das Geld kam der mit Rahn befreundeten Familie Günter aus Neuwied zugute. Die Kinder Maximilian (9) und Frederik (7) waren an der Stoffwechselerkrankung ALD erkrankt. Maximilian starb im Sommer 2013. Frederik gilt heute als geheilt.

westfalen-blatt.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 08/02/2015 09:49
Arminia Bielefeld will Siegesserie bei Fortuna Köln fortsetzen

Bereits am vergangenen Wochenende startete der Großteil der 3. Liga in das neue Jahr 2015. Doch für den Ligaprimus vom DSC Arminia Bielefeld gab es, aufgrund des ausgefallenen Derbys beim VfL Osnabrück, noch keine Punkte zu gewinnen. Daher reisen die Ostwestfalen am Sonntag zur Fortuna aus Köln um ihr erstes Pflichtspiel in diesem Jahr abzuliefern. Das Ziel für die Reise ins Rheinland ist klar vorgegeben, denn man war vor dem Spieltag der Spitzenreiter der Liga und will es auch nach dem Spieltag sein, ob nun mit einem Spiel weniger oder auch nicht.

Spielabsage ärgert die Verantwortlichen weiter

Trainer Norbert Meier hätte mit seiner Mannschaft am Liebsten schon am vergangenen Samstag wieder gespielt. Auch wenn mit Christian Müller, David Ulm, Julian Börner, Manuel Hornig und Peer Kluge gleich fünf Akteure hätten passen müssen, so war die Motivation und Einsatzbereitschaft der übrigen Spieler so hoch, dass der Coach dies in Kauf genommen hätte. So blieb der Arminia nur das Zuschauen und ein Testspiel gegen den Oberligisten aus Lippstadt, dass mit 5:0 gewonnen wurde. Trainer Norbert Meier gab sich auf der Pressekonferenz optimistisch: “Wir haben die unfreiwillige Pause gut überbrückt und im Testspiel gegen Lippstadt eine gute Leistung gebracht”. Auch die Partie gegen die Fortuna war eine gewisse Zeit auf der Kippe und hätte den Verantwortlichen sicher noch mehr Kopfschmerzen bereitet, so sie denn ausgefallen wäre. Nichtsdestotrotz reisen die Bielefelder zum Südstadion, um ihre Serie von fünf Siegen in Serie auszubauen und die Tabellenführung zu sichern. Bei einem Sieg im Nachholspiel gegen den VfL Osnabrück am 18.2 könnte man diese dann sogar komfortabel festigen.

Die Mannschaft ist heiß aufs Spiel

Nachdem man sich jetzt lange genug mit Testspielen und harten Trainingseinheiten gequält hat, wollen die Spieler nun auch wieder um drei Punkte kämpfen. Sie erwartet in den nächsten Wochen ein durchaus hartes Programm mit einigen “Englischen Wochen”. Mit den Neuzugängen Koen van der Biezen, Manuel Junglas und Michael Gurski ist der Kader des DSC nochmal kräftig in der Breite verstärkt worden. Mehr noch, denn die beiden erstgenannten kamen aus der 2. Bundesliga und stellen sicherlich den Anspruch auf einen Platz in der 1. Elf. Für das Gastspiel in Köln werden noch dazu nur Manuel Hornig und Peer Kluge ausfallen, sodass der Konkurrenzkampf innerhalb der Mannschaft weiter zunehmen wird. Im besten Falle treiben sich die Profis somit bis zu ihrer eigenen Höchstleistung. Ein Wiedersehen gibt es zudem mit dem Ex-Arminen Johannes Rahn, der bis zur letzten Saison das Trikot der Blauen trug. Die drei Punkte wollen die Arminen allerdings trotzdem mit nach Hause nehmen, wenngleich Trainer Meier abschließend vor dem Gegner warnt: “Sie geben nie auf, das hat man auch beim ersten Spiel des Jahres in Chemnitz gesehen als sie mit zwei Toren hinten lagen.”

Mögliche Aufstellung: Schwolow – Dick, Salger, Schuppan, Börner – Schütz, Ulm, Hemlein, Müller, Mast – Klos

liga3-online.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 08/02/2015 09:50
Schwolow trotz Gurski in Bielefeld gesetzt

Spieler und Trainer von Arminia Bielefeld sind heiß auf ihren persönlichen Punktspielstart. Die frühzeitige Absage des Spiels beim VfL Osnabrück ärgert die Bielefelder immer noch ein bisschen. Doch am Sonntag gegen Fortuna Köln soll es endlich losgehen. Zwischen den Pfosten stehen wird dabei aller Voraussicht nach Alexander Schwolow. Keine Option in Köln ist Mittelfeldspieler Marco Hober, der operiert wurde. Am Freitag zog sich Jerome Propheter zudem einen Mittelfußbruch zu.

"Wir waren vorbereitet, die Mannschaft war und ist immer noch gut drauf", betonte Arminias Coach Norbert Meier. Wie gut der Tabellenführer in Form ist, zeigte sich in einem kurzfristig angesetzten Vorbereitungsspiel gegen Oberligist SV Lippstadt. Beim 5:0-Sieg unter Ausschluss der Öffentlichkeit schossen Dennis Mast, David Ulm (je 2) und Sebastian Schuppan die Bielefelder Tore. Keeper Jarno Peters, verhinderte den Ehrentreffer, indem er einen Handelfmeter parierte.

Neben Peters ist aber mit Michael Gurski ein neuer Torwart in Bielefeld präsent, obwohl er nicht auf dem Spielberichtsbogen für die Sonntagspartie gegen Fortuna Köln (LIVE! ab 14 Uhr bei kicker.de) steht. Denn der 35-Jährige, der zuletzt beim SSV Reutlingen gespielt und in Bielefeld einen Vertrag bis zum Saisonende unterschrieben hat, ist als dritter Torwart im Bielefelder Kader vorgesehen. Klare Nummer 1 ist weiterhin Alexander Schwolow, danach folgt der 21-Jährige Peters (21).

Wir haben einen erfahrenen Typen gesucht, den man nicht lange auf seine Aufgabe vorbereiten muss
Bielefeld-Torwarttrainer Marco Kostmann über Michael Gurski
"Durch die Verpflichtung von Michael Gurski sind wir gegen alle Eventualitäten und Risiken abgesichert", erläuterte Arminias Torwarttrainer Marco Kostmann. "Wir haben einen erfahrenen Typen gesucht, den man nicht lange auf seine Aufgabe vorbereiten muss." Gurski hat bislang 20 Zweitligaspiele sowie 177 Partien in der 3. Liga absolviert, vor allem für den SV Wehen Wiesbaden.

"An der Reihenfolge unserer Torhüter wird sich nichts ändern, es sei denn, Alex und/oder Jarno verletzen sich", so Kostmann. "Michael ist aber eine wichtige Person in der täglichen Arbeit mit dem Torhüterteam auf dem Trainingsplatz. Er ist jemand, der Energie gibt und nicht nimmt."

Arminia-Nachwuchsspieler Hober an der Nase operiert

Auf dem Spielberichtsbogen ebenfalls nicht stehen wird Mittelfeldmann Hober. Wie der Verein auf seiner Webseite mitteilte, wurde der 19-Jährige Freitagmorgen an der Nase operiert. Hober hatte sich vor der Winterpause einige Male im Kader des Drittligisten befunden und fällt nun vorerst aus.

Propheter erleidet Mittelfußbruch

Und die Arminia hat seit Freitag einen weiteren Ausfall zu beklagen. Innenverteidiger Propheter zog sich im Mannschaftstraining einen Mittelfußbruch zu und wird mehrere Wochen pausieren müssen. Der 24-Jährige kam in der aktuellen Saison zweimal zum Einsatz.

kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 08/02/2015 09:50
Arminia stürmt in Richtung Wiederaufstieg

Das Saisonziel bei Arminia Bielefeld lautet ganz klar sofortiger Wiederaufstieg. Nicht anders dürften die Aktivitäten im Winter auf dem Transfermarkt zu deuten sein. Der ohnehin individuell stark besetzte Kader wurde noch einmal mit zwei Zweitliga-Spielern nachgebessert. Besonders im Angriff hat Trainer Norbert Meier Woche für Woche die Qual der Wahl.

So gastiert mit Arminia Bielefeld am kommenden Sonntag nicht nur der Tabellenführer im Südstadion, sondern auch der beste Sturm der 3. Liga: 42 Tore gelangen der Elf von Trainer Norbert Meier. Nur in zwei Spielen gelang Bielefeld bislang kein eigener Treffer. Zudem stellt man mit Fabian Klos aktuell den torgefährlichsten Akteur der Liga. Dabei ist der 27-Jährige trotz seiner 12 Treffer nicht die einzige Waffe im Angriff.

Obwohl sich das Angriffsspiel stark an Klos orientiert, strahlt Arminia Bielefeld von nahezu jeder Offensivposition Torgefahr aus: Rechtsaußen Christoph Hemlein kommt bislang auf sechs Treffer und sieben Vorlagen. Sein Gegenpart auf links zeigt sich zudem stets als spielfreudige Offensivkraft: So kommt Dennis Mast auf vier Tore und zwei Vorlagen. Selbst ein Christian Müller, der aufgrund von Verletzungen und Sperren seltener auf dem Platz stand, untermauerte sein Offensivpotenzial: Sieben Tore bei 13 Einsätzen sprechen für den gebürtigen Berliner.

Dominanz zum Ende des Jahres

Arminia Bielefeld strahlt somit besonders über seinen Angriff große Dominanz aus, zumal sich mit David Ulm schon in den letzten Wochen des Jahres 2014 ein Akteur in den Vordergrund spielte, den nur die wenigsten auf der Rechnung hatten. Das Ergebnis sind teilweise souveräne Siege, die sich auch in der Statistik widerspiegeln: Von den 13 Saisonsiegen gewann der DSC satte 11 Spiele mit mindestens zwei Toren Unterschied.

Zudem konnten sich die Westfalen mit einem souveränen Lauf zum Jahresende hin die Tabellenführung sichern und die Verfolger erstmals ein wenig distanzieren. Durch fünf Siege in den letzten fünf Spielen des Jahres 2014 übernahm die Arminia die Spitzenposition. Dass alle Spiele zu Null gewonnen werden konnten, unterstreicht die Dominanz der Meier-Elf. Damit diese Serie auch im neuen Jahr fortgeführt wird, setzte der DSC auf dem Transfermarkt zwei Ausrufezeichen: So wurden neben drei weiteren Neuverpflichtungen mit Manuel Junglas und Stürmer Koen van der Biezen zwei Zweitliga-Spieler nachverpflichtet.

Arminia startet ins Pflichtspiel-Jahr 2015

Die Transfers von Junglas und van der Biezen dürften das Saisonziel untermauern. Nichts anderes als der sofortige Wiederaufstieg soll her. Die Arminia will mit der Rückkehr in die 2. Bundesliga das Relegations-Drama gegen Darmstadt 98 vergessen machen. Den Grundstein legte die Meier-Elf dafür im Trainingslager im türkischen Belek. Dabei spielte der DSC zumindest von den Ergebnissen her keine optimale Vorbereitung: Gegen Borussia Mönchengladbach gab es in der Türkei ein 0:2. Zudem stand gegen den türkischen Zweitligisten Antalyaspor ein 3:3 zu Buche.

In Deutschland verlor die Arminia in der Vorbereitung mit 2:3 gegen Viktoria Köln. Einzig gegen Regionalligist Alemannia Aachen konnte der Tabellenführer gewinnen. Trotzdem dürfte Norbert Meier mit seinem Team bereit sein für das Jahr 2015, schließlich mischt man auch noch im DFB-Pokal mit. Am 4. März kann man mit Werder Bremen den nächsten Bundesligist ausschalten, nachdem man in der Runde zuvor bereits die Hertha bezwang. Priorität dürfte jedoch die 3. Liga haben. Nachdem am letzten Wochenende der Auftakt gegen den VfL Osnabrück abgesagt wurde, holte sich die Arminia am Dienstag bei einem 5:0-Erfolg gegen den SV Lippstadt Spielpraxis. Am Sonntag geht es für die Arminia dann im Südstadion erstmals im Jahr 2015 um Punkte für den Wiederaufstieg.

Fortuna will mit starker Heimbilanz Tabellenführer ärgern

Die Fortuna will sich hingegen beim Tabellenführer für das Hinspiel revanchieren. Damals setzte es für die Kölner eine deutliche 0:2-Niederlage. „Aus meiner Sicht war heute in allen Belangen ein Klassenunterschied zu sehen“, fasste Fortuna-Trainer Uwe Koschinat die Niederlage damals zusammen. „Wir haben es einem starken Andre Poggenborg und der Fahrlässigkeit von Bielefeld zu verdanken, dass das Spiel nicht höher ausging.“ Am kommenden Sonntag geht es zudem für die Kölner um Punkte für den Klassenerhalt. Dabei will die Koschinat-Elf die Heimserie weiter ausbauen: Seit 8 Spielen ist die Fortuna im Südstadion ungeschlagen.
Definitiv fehlen werden der Fortuna dabei Kristoffer Andersen, Dino Bisanovic, Michael Kessel, Thiemo-Jérôme Kialka, Alexander Monath, Boné Uaferro und Ozan Yilmaz. Zudem ist Tobias Fink nach seiner gelb-roten Karte aus dem Chemnitz-Spiel gesperrt.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 08/02/2015 09:51
“Auf den Punkt da sein”

Auf der heutigen Pressekonferenz vor dem Spiel bei Fortuna Köln beantworteten Cheftrainer Norbert Meier und Innenverteidiger Stephan Salger die Fragen der Presse.

Personelle Sorgen hat Norbert Meier derzeit kaum zu vermelden. Außer Manuel Hornig (Reha), Peer Kluge (Adduktorenprobleme) und Marco Hober (Nasen-OP) sind alle Spieler fit und motiviert. Julian Börner plagten zuletzt leichte Oberschenkelprobleme, wird aber ebenfalls auflaufen können. Für den 18er-Kader hat Norbert Meier also die Qual der Wahl. Aktuell sei seine Mannschaft gut drauf, berichtete der Cheftrainer. “Wir haben die unfreiwillige Pause gut überbrückt und im Testspiel gegen Lippstadt eine gute Leistung gebracht”, lobte der Trainer seine Spieler.

Wichtig sei es nun, die Spannung hochzuhalten, seine Mannschaft müsse in Köln “auf den Punkt da sein” forderte Meier. Er warnte zudem davor, den Gegner zu unterschätzen. “Nach unserem Sieg im Hinspiel musste ich lesen, dass das kein Gradmesser gewesen sei. Dem kann ich nicht zustimmen. Köln hat mehr als eine Berechtigung, in dieser Liga mitzuspielen. Sie haben als Aufsteiger bereits 30 Punkte geholt und das vollkommen zurecht”, so Meier. Er lobte die Fortunen zudem für ihr Einstellung. “Sie geben nie auf, das hat man auch beim ersten Spiel des Jahres in Chemnitz gesehen als sie mit zwei Toren hinten lagen.” Die Fortuna sei körperlich sehr stabil und habe ihre Stärken im Umschaltspiel ließ Meier wissen.

Auch Innenverteidiger Stephan Salger berichtete von den Kölner Stärken. “Sie haben ihre Spielweise aus der Regionalliga in die 3. Liga übertragen. Die Handschrift von Trainer Uwe Koschinat ist klar zu erkennen”, lobte Salger. Als Salger noch das Trikot des 1.FC Köln trug, spielte er mit der U23 mehrmals im Kölner Südstadion. “Meine Familie und viele Freunde werden am Sonntag natürlich vor Ort sein, das ist schon ein besonderes Spiel für mich”, so Salger. Auch zur Tabellensituation äußerte sich der Linksfuß, der in der Hinrunde keine Spielminute verpasst hat: “Natürlich sind wir die Gejagten, aber das ist ein schönes Gefühl. Ich möchte vorne bleiben und bin zuversichtlich, dass wir in Köln eine gute Leistung zeigen werden.”

Arminia Bielefeld
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 08/02/2015 09:52

02:05:00 std | 08.02.2015 | Sport live im Westen | WDR

Livestream - Köln gegen BielefeldBleibt Arminia Bielefeld spitze in der 3. Liga? Das Spiel gegen den starken Aufsteiger Fortuna Köln wird es zeigen. Die Partie gibt es Sonntag, 14 Uhr, hier im Livestream.

https://www.sportschau.de/fussball/bundesliga3/videostreamlivestreamkoelngegenbielefeld100.html
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 08/02/2015 15:40
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 08/02/2015 15:45
Köln schießt Aufstiegsaspiranten ab - Bielefeld blamiert sich
Rahn trifft gegen Ex-Klub - Arminia chancenlos

Der Favorit geriet ins Straucheln: Mit 0:3 blamierten sich die Bielefelder bei Fortuna Köln bis auf die Knochen und lieferten eine schwache Vorstellung ab. Den Schlusspunkt setzte ausgerechnet Johannes Rahn, der mit seinem Treffer den Knock-out seiner ehemaligen Mannschaft besiegelte.



Die Hausherren aus der Kölner Südstadt starteten holprig in die Rückrunde. Am vergangenen Wochenende hagelte es für die Elf von Trainer Uwe Koschinat eine deftige 1:3-Pleite beim Tabellennachbarn aus Chemnitz. Des Weiteren ist die personelle Situation beim Tabellenzwölften verletzungsbedingt alles andere als entspannt. Dafür gab Neuzugang Glockner sein Pflichtspieldebüt im Fortunen-Dress.

Die Gäste um DSC-Coach Norbert Meier standen aufgrund einer Spielabsage in der Vorwoche vor ihrem Rückrundenstart. Mit zwei Partien weniger auf dem Konto waren die Gäste aus Bielefeld zwischenzeitlich auf den zweiten Tabellenrang abgerutscht. Ein Auswärtssieg beim Aufsteiger aus Köln war also Pflicht, sollte der Sprung zurück an die Tabellenspitze gelingen. Dafür verzichtete Meier in seiner Startformation jedoch auf sämtliche Neuzugänge.

Kaum Offensivaktionen

Beide Teams begannen äußerst vorsichtig und waren darauf bedacht, sich allmählich in das Spiel zu tasten. In der sechsten Spielminute kam es zu einem ersten Ansatz einer Chance für die Gäste. Brinkmann und Schuppan verpassten nur knapp die Hereingabe von Dick, der einen Freistoß vom rechten Flügel in den Strafraum gebracht hatte. Weitere Höhepunkte blieben in den ersten 20. Spielminuten jedoch aus. Beide Mannschaften hatten große Probleme im Spielaufbau und konnten offensiv kaum Akzente setzen.

Neuzugang bringt Fortuna in Führung

Erst nach etwa 25 Spielminuten nahm die Partie mehr Fahrt auf. Die Fortunen setzten die Bielefelder schon früh unter Druck und stellten die Räume gut zu. Die Gäste hingegen waren bemüht, fanden jedoch kaum Lücken in dem engmaschigen Abwehrnetz der Kölner. Diese präsentierten sich in der Defensive äußerst strukturiert und kamen in der 29. Minute erstmals gefährlich vor das DSC-Tor. Kraus flankte nach einem tollen Solo am rechten Strafraumrand den Ball zielgenau ins Zentrum, wo Glockner per Direktabnahme den Führungstreffer erzielte. Mit einem gezielten Volley-Schuss in die rechte Ecke ließ der Kölner Neuzugang, der sein 100. Drittligaspiel bestritt, Bielefelds Schlussmann Schwolow keine Chance.

Bielefeld ohne zündende Idee

Die Gäste von der Alm brauchten jedoch nicht lange, um sich von diesem Rückschlag zu erholen. Bereits zwei Minuten nach dem Gegentreffer tauchte Hemlein frei vor Poggenborg auf. Der Fortuna-Keeper vereitelte die Großchance mit einer Grätsche außerhalb des Sechzehners in Neuer-Manier. Bis zur Pause gelang es den Bielefeldern allerdings nicht mehr, sich derartige Möglichkeiten herauszuspielen.

Die zweite Halbzeit begann gleich mit einem weiteren Rückschlag für die Gäste. Die DSC-Abwehr befand sich mit dem Kopf scheinbar noch in der Kabine, als Rahn auf dem linken Flügel Börner überlief und mit einer scharfen, flachen Hereingabe Dahmani fand. Aus fünf Metern grätschte dieser den Ball Richtung Schwolow, der den Flachschuss nur noch in die rechte Ecke seines Tors lenken konnte (52.).

Rahn schießt Ex-Klub ab

Die Ostwestfalen übernahmen zwar mehr Verantwortung für das Spiel, jedoch fehlte im Angriff die nötige Kreativität, um die Kölner Defensive in Schwierigkeiten zu bringen. Stattdessen legten die Gastgeber sogar noch einmal nach. Ausgerechnet der ehemalige Armine Rahn fing einen missglückten Kwame-Schuss sechs Meter vor dem Tor ab und traf zum 3:0 (78.).

Bei der DSC-Elf ging im Anschluss nur noch wenig zusammen. Vier Minuten vor Abpfiff brachte Junglas seinen Teamkollegen van der Briezen noch einmal in aussichtsreiche Position. Doch der Niederländer, der erst in der 62. Minute eingewechselt worden war, brachte die Flanke von rechts aus drei Metern vor dem leeren Tor nicht über die Linie.

Durch diese Niederlage verpassten die Gäste aus Bielefeld den Sprung zurück an die Tabellenspitze, während die Kölner auf Rang elf klettern. Am Freitagabend (19 Uhr) tritt die Fortuna beim VfL Osnabrück an. Erst am Sonntag (14 Uhr) empfängt Arminia Bielefeld den MSV Duisburg.

kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 08/02/2015 15:47
STARKER AUFTRITT
Fortuna Köln fegt Arminia Bielefeld mit 3:0 vom Platz

KÖLN –
Aufsteiger Fortuna Köln hat am Sonntag in der 3. Fußball-Liga die Rückkehr von Arminia Bielefeld an die Tabellenspitze verhindert.



Die Kölner Südstädter gewannen gegen die Ostwestfalen mit 3:0 (1:0). Andreas Glockner (28.), Hamdi Dahmani (52.) und der ehemalige Bielefelder Johannes Rahn (79.) schossen vor 4912 Zuschauern die Tore für den Ex-Bundesligisten.
Durch die Niederlage am Rhein rangieren die Bielefelder auf Platz zwei der Tabelle mit 43 Punkten hinter dem neuen Spitzenreiter Preußen Münster (45).
Die Münsteraner hatten am Samstag die Spitzenposition durch ein 2:0 (0:0) gegen den VfL Osnabrück übernommen. Die Kölner verbesserten sich mit jetzt 33 Punkten auf den elften Tabellenplatz und steuern klar in Richtung Klassenerhalt.
(cb/sid)
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 08/02/2015 19:05
Leidenschaftliche Defensive legt besten Angriff lahm – Fortuna bezwingt Bielefeld mit 3:0
Im ersten Heimspiel des Jahres 2015 gelingt der Fortuna ein verdienter Sieg gegen Aufstiegsaspirant Arminia Bielefeld. Dabei brachte Winterneuzugang Glockner in seinem Debüt die Kölner auf die Siegerstraße. Mit viel Laufarbeit entnervte die Koschinat-Elf den besten Sturm der 3. Liga, ehe Dahmani und Rahn schließlich den 3:0-Endstand besorgten.

Der Fortuna-TV Spielbericht und die Partie im Re-Live folgen Anfang kommender Woche.

Mit drei Veränderungen ging die Fortuna in ihr Heimspieldebüt 2015: Für den gelb-rot gesperrten Fink rückte Kwame links hinten in die Viererkette. Zudem gab Winterneuzugang Andreas Glockner sein Startelfdebüt im linken Mittelfeld. Für ihn nahm Oliveira Souza zunächst auf der Bank Platz. Außerdem ersetzte Kraus im Doppelsturm den verletzten Kialka.

Vor 4.912 Zuschauern war die Partie im Südstadion von Anfang an von viel Kampf geprägt. Beide Mannschaften tasteten sich auf weichem Boden langsam ins Spiel und kamen dabei nur selten in den jeweiligen Strafraum. Ein Kopfball von Schuppan aus Abseitsposition blieb der einzige Abschluss der Partie (7.). Auf der anderen Seite bekam Rahn eine Glockner-Flanke nicht gedrückt, befand sich dabei aber ebenfalls im Abseits (12.). Die Partie blieb auch in der Folgezeit chancenarm. Dafür dominierte besonders auf Seiten der Fortuna leidenschaftliche Defensivarbeit. Besonders Kraus lief die Arminia im Spielaufbau immer wieder an und wurde dabei von Rahn sowie dem nachrückenden Mittelfeld früh unterstützt. So spielte sich bei vielen hohen Bällen das Geschehen meist in der Luft ab. Die Arminia probierte es zudem in der Offensive meist über die Außen, auch wenn der aufgerückte Brinkmann eine Flanke im Strafraum nicht richtig verarbeiten konnte (23.). Auf der anderen Seite konnte die Arminia einen Querpass von Kraus auf Rahn noch in höchster Not klären (24.).
Schließlich sollte die erste echte gelungene Offensivaktion für eine zunächst chancenarme Partie entschädigen: Einen langen Ball von Biada erlief sich Kraus gegen Börner. Die Flanke des Stürmers setzte Glockner schließlich per Volleyabnahme traumhaft zur Kölner Führung ins Netz (28.). Mit der Führung belohnte sich die Fortuna für viel Laufarbeit in der Defensive. Die Fortuna spielte auch in der Folge weiter mutig nach vorn, aber Brinkmann konnte eine Rahn-Flanke noch vor dem einköpfbereiten Dahmani klären (40.). Für die Arminia verbuchte Klos vor der Pause nach einem Freistoß noch einen Abschluss (42.).

Rahn besiegelt Heimsieg gegen seinen Ex-Verein

Beide Mannschaften wechselten zur Pause jeweils auf einer Position: Bei der Fortuna kam Oliveira Souza in die Partie, während Biada in der Kabine blieb. Die Arminia brachte für Brinkmann Winterneuzugang Junglas ins Spiel.

Dabei hatten sich die Gäste nach der Pause augenscheinlich etwas vorgenommen und kamen durch Schuppan zum ersten Abschluss (48.). Die Fortuna erstickte die Anfangseuphorie der Gäste aber im Keim: Nach einer Hereingabe von Rahn drückte Dahmani den Ball aus kurzer Distanz zum 2:0 ins Netz (52.). Mit Wut im Bauch suchten die Gäste durch einen Kopfball von Klos die schnelle Antwort (55.). Die Fortuna hatte den besten Sturm der 3. Liga aber weiterhin im Griff und erstickte die Angriffsbemühungen mit viel Laufarbeit bereits im Spielaufbau. Zudem suchte man weiterhin sein Heil in der Offensive, auch wenn ein Schuss von Glockner über das Tor strich (61.).
Mit der Führung im Rücken hielt die Fortuna die Intensität in der Defensive weiter hoch und entnervte so den besten Sturm der 3. Liga. Ein missglückter Seitfallzieher vom eingewechselten van der Biezen blieb somit die einzige nennenswerte Offensivaktion der Gäste (70.). Die Fortuna hielt das Zentrum weiter dicht und verteidigte mit Flottmann und Hörnig konsequent jeden langen Ball. Schließlich sorgte Rahn für die endgültige Entscheidung, als der Ex-Armine eine Hereingabe von Kwame im Strafraum an Schlussmann Schwolow vorbei schob (79.). Die Arminia versuchte in den letzten Minuten noch den Ehrentreffer zu erzielen, aber einen Schuss von Salger hatte Poggenborg sicher (85.). Zudem verfehlte van der Biezen nur eine Minute später nach einer Hereingabe im Strafraum das leere Kölner Tor (86.), sodass es beim 3:0-Sieg der Fortuna blieb.

Am kommenden Freitag reist die Fortuna zum VfL Osnabrück, während Arminia Bielefeld am Sonntag daheim den MSV Duisburg empfängt.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 08/02/2015 19:06

Pressekonferenz nach dem Spiel Fortuna Köln - Arminia Bielefeld 3-0

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 08/02/2015 21:14

Zusammenfassung ARD Sportschau 08.02.2014 zum Spiel Fortuna Köln - Arminia Bielefeld

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 09/02/2015 20:06
Die kicker Noten seien nachgereicht , schön das der Kapitän Flottmann nach der elend langen Verletzungspause wieder da ist…



Glockner hätte ich beim Debut auch eine 1 gegeben laugh
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 11/02/2015 13:20
Wir sind in guten Gesprächen“
VfL-Trainer Walpurgis warnt vor unberechenbarer Fortuna

Osnabrück. Nach den großen Aufregern um das Derby mit Gewaltszenen im Umfeld der 0:2-Niederlage des VfL Osnabrück bei Preußen Münster will sich Trainer Maik Walpurgis nur noch auf die sportlichen Dinge konzentrieren, wie er im Interview vor der Fortuna-KölnPartie (Freitag) verrät.
Herr Walpurgis, das Derby hat nicht nur sportliche Schlagzeilen geschrieben. Was haben Sie mitbekommen?
Relativ wenig, was im Einzelnen vorgefallen ist, kann ich nicht beurteilen. Es ist schade, dass so etwas in die Schlagzeilen kommt und der Sport nur noch am Rand ein Thema ist.

Aber Sie haben ja immerhin den um Schlichtung bemühten Addy Menga auf den Zaun geholfen.
Falsch, ich habe ihm dabei geholfen herunterzukommen und bin froh, dass nichts weiter passiert ist.
Apropos herunterkommen – ist Ihre Mannschaft nach dem emotionalen Spiel gegen Münster fit genug für den Alltag gegen Fortuna Köln am Freitag?
Darauf können Sie sich verlassen. Wir freuen uns auf das Heimspiel und wollen gemeinsam mit unseren Fans und Zuschauern unter Flutlicht erfolgreich sein.
Gegen einen Gegner, wie er unbequemer nicht sein kann.
Richtig. Wir haben Fortuna Köln am Sonntag beim 3:0 über Bielefeld beobachtet und wissen, was auf uns zukommen kann. Wir konzentrieren uns voll auf diesen unangenehmen Gegner. Wenn wir genau so auftreten wie über weite Strecken gegen Münster und unsere Torchancen nutzen, werden wir die Punkte in Osnabrück behalten.
Haben Sie eine vordere Platzierung ganz aus den Augen verloren?
Es ist zwar ein abgehangener Spruch, aber da denken wir von Spiel zu Spiel. Wichtig ist jetzt die Partie gegen Fortuna, dann geht es ins nächste Flutlichtspiel gegen Arminia.
Im Moment scheinen die Spitzenplätze ziemlich weit entfernt. Nach dem Fortuna-Spiel der Hinrunde ist Ihr Team relativ durchgestartet, das 1:0 in Köln war der Wachmacher. Werden wir eine ähnliche Entwicklung erneut erleben?
Ich bin kein Prophet, kenne aber die Qualitäten unserer Mannschaft. Sie hat Comeback-Qualitäten. Wir werden bis zum letzten Spieltag, bis zur letzten Minute an uns arbeiten und das Maximale aus der Saison quetschen. Die Liga ist leistungsdicht und eng.
Derby gegen Bielefeld noch nicht gespielt, Derby in Münster verloren. Wie würden Sie den bisherigen Saisonverlauf einstufen?
Wir müssen immer wieder unsere Voraussetzungen im Vergleich zu anderen betrachten, trotz dessen sind wir nicht zufrieden, jedoch auch nicht unglücklich. Es gab, welche Umstände es auch immer verhinderten, die Möglichkeit zu einigen Punkten mehr. Aber auch das muss bei realistischer Betrachtung immer hinzugefügt werden: Der VfL muss sich der ökonomischen Realität stellen. Und da können wir eben nicht reagieren und aus dem Vollen schöpfen, wie andere Konkurrenten es tun.
Macht es vor diesem Hintergrund noch Spaß, VfL-Trainer zu sein?
Auf jeden Fall, man muss doch realisieren, wie sich die Mannschaft entwickelt hat, gerade wegen der erneuten Etatreduzierung zu Beginn dieser Saison. Da bin ich sehr zufrieden, vor allem unter Berücksichtigung der Voraussetzungen und Rahmenbedingungen.
Der VfL will mit Ihnen verlängern, Sie auch mit dem VfL?
Uns macht die Aufgabe sehr viel Spaß, Osnabrück ist eine Stadt, in der Fußball gelebt wird. Wir sind in guten Gesprächen mit der Geschäftsführung. Dabei geht es vor allem um verbesserte Rahmenbedingungen für den nächsten Schritt.
Heißt das, dass Sie, sollten sich die Bedingungen noch einmal verschlechtern, den Rückzug antreten?
Das steht derzeit überhaupt nicht zur Debatte. Aber dass ich als Trainer bestimmte Vorstellungen für die Zukunft habe, am besten unter VfL-Vorzeichen und verbesserten Rahmenbedingungen, wird mir niemand verübeln.

noz.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 11/02/2015 20:44
Osnabrücks Hoffnungsträger Menga und Iljutcenko

Nach einem turbulenten Start in die Saison befindet sich der VfL Osnabrück in Schlagdistanz zur Spitzengruppe. Dabei ist die Rückkehr der Lila-Weißen in die 2. Bundesliga nach dem vereinseigenen Zeitplan in dieser Saison kein muss. Dass die VfL-Fans aber trotzdem vom Aufstieg träumen können, hängt besonders mit dem Sturmduo zusammen.

Stanislav Iljutcenko und Addy-Waku Menga sind so etwas wie die Lebensversicherung des VfL Osnabrück: 20 der 36 VfL-Tore gehen auf das Konto der beiden Angreifer. Kein anderes Sturmduo ist erfolgreicher als die beiden: Münsters Reichwein und Krohne liegen mit 15 Treffern hinter den beiden Osnabrückern. Besonders VfL-Rückkehrer Menga gehören dabei die Schlagzeilen: Der 31-Jährige ist mit 11 Treffern und 7 Vorlagen aktuell Topscorer der 3. Liga und erlebt nach einem Jahr beim VfB Oldenburg derzeit seinen zweiten Frühling. Beim Regionalligisten drückte Menga tagsüber in der Volkshochschule Osnabrück die Schulbank. Anschließend ging es ins Training. „Mit dem Profifußball hatte ich eigentlich abgeschlossen“, schildert der 31-Jährige nun.

Inzwischen spielte sich der Stürmer wieder in den sportlichen Vordergrund. Ein Höhepunkt dieses bislang überraschenden Comebacks dürfte der Titel „Nordsportler des Jahres sein“. Noch vor Weltmeister-Torwart Ron-Robert Zieler holte sich der Deutsch-Kongolese den vom Norddeutschen Rundfunk ausgeschrieben Titel. Menga ist das Gesicht des VfL Osnabrück und zusammen mit Sturmpartner Iljutcenko aus der Walpurgis-Elf nicht mehr wegzudenken. Sieben Tore haben sich die beiden bislang gegenseitig aufgelegt. Seit fünf Spielen hat kein anderer Akteur des VfL mehr getroffen. Der letzte Lila-Weiße, der sich in die Torschützenliste eintrug und nicht Menga oder Iljutcenko hieß, war Massimo Ornatelli.

VfL und Bremer Brücke rücken enger zusammen

Ebenjener Ornatelli sorgte in der Winterpause jedoch für negative Schlagzeilen und zog sich den Unmut von Trainer Walpurgis zu. So solle der 29-Jährige mit einem Wechsel zu Preußen Münster kokettiert haben. „Ich bin enttäuscht, dass Massimo sich durch ein Angebot hat verleiten lassen, sich mit einem Wechsel auseinanderzusetzen - vor allem vor dem Hintergrund, was wir hier in den letzten Monaten aufgebaut haben“, begründet Walpurgis die Verbannung seines Stürmers in die zweite Mannschaft. Der VfL-Trainer setzt auf Spieler, die mit vollem Herzen bei der Sache sind. Es gilt das Vertrauen der Fans und der Sponsoren zurückzuzahlen.

Vor der Saison sicherte schließlich eine Crowdfundig-Aktion die Lizenz für den VfL Osnabrück. Ohne das finanzielle Engagement der Fans und von Sponsoren wäre Drittliga-Fußball in der osnatel Arena wohl nicht möglich gewesen. Dementsprechend rückte der Verein insgesamt enger zusammen. Symbolisch dafür schmückt der Slogan „Wir sind die Osnabrücker“ die Brust der VfL-Trikots. Knapp 8.500 Zuschauer pilgern in dieser Saison an die Bremer Brücke. Das ist der sechsbeste Schnitt in der 3. Liga. Die VfL-Fans machen die osnatel Arena zu einem besonderen Spielort, an dem sich der VfL entsprechend wohlfühlt: Sieben von elf Spielen gewann Osnabrück daheim.

Fernziel 2. Bundesliga

Nachdem der VfL zum Ende des letzten Jahres von den letzten elf Spielen nur zwei verlor, hat man Anschluss an die Spitzengruppe der 3. Liga. Die Derby-Wochen zu Beginn des Jahres dürften als Wegweiser zu betrachten sein, wohin die Reise geht. Nachdem das Duell gegen Arminia Bielefeld aber zunächst abgesagt werden musste und das Derby bei Preußen Münster durch zwei Standards von Bischoff verloren ging, hängt Osnabrück ein wenig in der Luft. Dementsprechend wichtig wären für die Lila-Weißen Punkte gegen die Fortuna. Schließlich warten im Anschluss mit Erfurt und Duisburg die nächsten Spitzenteams.

Mit einem Auge schielt Osnabrück wohl bereits in dieser Saison in Richtung 2. Bundesliga. „Natürlich ist die Hoffnung da, dass es jetzt schon gelingt. Aber der Aufstieg ist kein Zwang und kein Muss“, gab Vizepräsident Uwe Brunn Ende Januar gegenüber der Sportschau zu Protokoll. Dabei lautete das Saisonziel im Sommer noch einstelliger Tabellenplatz, wohl auch aufgrund des gerade erst gewonnenen Existenzkampfes um die Lizenz. „Wir sehnen uns danach, uns nur auf den Sport zu konzentrieren“, ist Walpurgis um den Spagat zwischen wirtschaftlicher Konsolidierung und sportlichem Erfolg bemüht. Bislang läuft dieser auch dank Menga und Iljutcenko durchaus vielversprechend.

Glockner mit schneller Rückkehr

Für die Fortuna ist die Partie am Karnevalsfreitag die nächste Gelegenheit, gegen ein Topteam der 3. Liga Punkte für den Klassenerhalt zu sammeln. Dabei dürfte die Partie an der Bremer Brücke für Winterneuzugang Andreas Glockner eine besondere sein: Erst kurz vor Transferschluss verließ der 26-Jährige den VfL in Richtung Kölner Südstadt. Zudem dürfte auch Kapitän Daniel Flottmann besonders motiviert sein: Der Innenverteidiger verbrachte seine Jugend beim VfL, ehe er die Lila-Weißen 2008 in Richtung SC Verl verließ.
Fehlen werden der Fortuna dabei am kommenden Freitag die verletzten Andersen, Bisanovic, Kessel, Kialka, Uaferro und Yilmaz. Zudem muss Pascal Wichmann aufgrund von Rückenproblemen derzeit mit dem Training pausieren.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 11/02/2015 20:45
Seit fünf Spielen traf kein anderer VfL-Profi
Osnabrück: Iljutcenko, Menga oder niemand

20 von 36 Toren des VfL Osnabrück hat das Sturmduo Stanislav Iljutcenko und Addy-Waku Menga erzielt - eine beeindruckende Quote. Doch dabei fällt das große Problem auf: Zu viele Hoffnungen ruhen auf den Angreifern. Seit fünf Spielen hat kein anderer VfL-Profi mehr getroffen.

Das erste Pflichtspiel 2015 verloren die Osnabrücker am Wochenende im Derby bei Münster (0:2), ohne selbst einen Treffer zu erzielen. Das lag auch an den beiden Topstürmern Iljutcenko und Menga, die nach Problemen in der Vorbereitung noch nicht wieder bei 100 Prozent sind. Das wusste auch VfL-Coach Walpurgis nach dem verlorenen Spiel in Münster: "Da brauchen wir sie aber, um in einem solchen Spiel zu punkten."

In den letzten fünf Osnabrücker Meisterschaftsspielen traf entweder das Sturmduo - oder niemand. Das letzte Tor eines anderen Profis gelang Massimo Ornatelli mit einem Freistoß bei der 1:2-Niederlage in Halle. Das war zum Abschluss der Hinrunde.

Osnabrück erwartet Fortuna Köln

Am Freitag im ersten Heimspiel des neuen Jahres gegen Fortuna Köln (19 Uhr, live! bei kicker.de) hat die Walpurgis-Elf wieder die Chance zu zeigen, dass sie weiß, wo das Tor steht. Das gilt sowohl für das Sturmduo Iljutcenko/Menga als auch für die Mannschaftskollegen. Im Hinspiel (1:0) erzielte Menga das Tor des Tages und Nicolas Feldhahn - mit fünf Toren (vier davon per Elfmeter)drittgefährlichster Osnabrücker nach dem Duo - traf bei einem Foulelfmeter den Pfosten.

kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 11/02/2015 20:50
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 13/02/2015 20:04




Fortuna stürmt auch die Bremer Brücke
Dahmani erzielt den entscheidenden Treffer zum 1:0 in Osnabrück

Die Fortuna marschiert mit Siebenmeilenstiefeln in Richtung Klassenerhalt in der 3. Liga. Nach dem überraschenden Heimerfolg gegen Arminia Bielefeld stürmten die Kölner am Freitagabend auch die Bremer Brücke. Den entscheidenden Treffer zum 1:0-Erfolg beim VfL Osnabrück erzielte Hamdi Dahmani nach 39 Minuten. Durch den Auswärtsdreier verbesserte sich die Elf von Trainer Uwe Koschinat auf Rang neun und überholte die Hausherren im Tableau.

Trainer Uwe Koschinat änderte seine Startelf im Vergleich zum 3:0 gegen Bielefeld auf einer Position. Überraschenderweise kehrte aber nicht der gegen die Arminia gelb gesperrt fehlende Tobias Fink in die Anfangsformation zurück, sondern Cauly Oliveira Souza ersetzte Neuzugang Julias Biada auf der offensiven Außenbahn.

Beide Mannschaften begannen bissig und kampfeslustig. Die Defensivreihen ließen zunächst wenig zu. Es dauerte eine geschlagene halbe Stunde, bis es die erste hundertprozentige Chance zu verzeichnen gab. Nach einem Standard landete der Ball auf dem Kopf von Kim Falkenberg und von dort vor die Füße von Nicolas Feldhahn, der aus fünf Metern Entfernung Fortuna-Torwart Andre Poggenborg anschoss. Vier Minuten zuvor hatte Markus Pazurek wegen Foulspiels die zehnte gelbe Karte gesehen. Der defensive Mittelfeldspieler fehlt somit am kommenden Samstag in der Partie beim MSV Duisburg.

Fünf Minuten vor der Pause schlug dann die Fortuna aus dem Nichts zu. Die Abwehr des VfL Osnabrück wurde übertölpelt und über Dennis Engelman und Daniel Flottmann kam die Kugel zu Hamdi Dahmani, der am langen Pfosten aus kurzer Distanz zum 0:1 abstaubte. Es war bereits der fünfte Saisontreffer des Deutsch-Tunesiers.
Mit Beginn der zweiten Hälfte war Koschinat dann zu einer Umstellung gezwungen. Der beste Torschütze Johannes Rahn (elf Treffer) musste wegen Knieproblemen in der Kabine bleiben. Für den Angreifer kam Julius Biada in die Partie. Osnabrück wirkte auch in den zweiten 45 Minuten kaum zwingend in seinen Aktionen. Immer wieder versuchten es die Lila-Weißen mit langen Bällen, diese erwiesen sich aber nicht als probates Mittel, um die Abwehr der Kölner zu knacken. Die Viererkette um Kapitän Daniel Flottmann machte ihre Sache sehr gut. Nach 67 Minuten kam Sascha Marquet für Oliveira Souza und sechs Minuten vor dem Ende wechselte Koschinat Ercan Aydogmus für den bereits verwarnten Thomas Kraus ein. Aydogmus hätte sogar noch das 2:0 bei einem Konter am Ende erzielen müssen. Souverän, ohne ernsthaft gefordert zu werden, brachte der Aufsteiger an der Bremer Brücke den nächsten Dreier unter Dach und Fach.

Autor: Stefan Kleefisch / rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 14/02/2015 07:35
Dahmanis Tor beschert die nächsten drei Punkte gegen Topteam

1:0 (1:0) bezwingt die Koschinat-Elf am Karnevalsfreitag den VfL Osnabrück. Dahmani erzielte dabei in der ersten Halbzeit nach einer Freistoßvariante das Tor des Tages (39.). Zuvor sah sich die Fortuna jedoch einem druckvollem Gastgeber gegenüber, der sich mit viel Aufwand eine Reihe guter Möglichkeiten erspielte. Falkenberg bei einem Lattentreffer (9.) sowie Feldhahn aus kurzer Distanz brachten das Leder aber nicht zur VfL-Führung über die Linie (28.). In der zweiten Halbzeit verteidigte die Fortuna die Führung schließlich mit viel Leidenschaft gegen einen immer ideenloser werdenden VfL Osnabrück. In den Schlussminuten hätte die Fortuna dabei bei mehreren Kontersituationen in Person von Aydogmus das Ergebnis sogar höher gestalten können (90./90+1). Durch den Sieg klettert die Fortuna vorübergehend auf den 9. Tabellenplatz und hat nun 14 Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 14/02/2015 07:36
Pressekonferenz Osnabrück - Fortuna Köln 13.02.2015

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 14/02/2015 07:45
1:0-Sieg an der Bremer Brücke – Fortuna klaut drei Punkte aus Osnabrück
Durch das Tor des Tages von Dahmani bezwingt die Fortuna mit dem VfL Osnabrück das nächste Spitzenteam der 3. Liga. Dabei sah sich die Koschinat-Elf zunächst einem druckvollen Gastgeber gegenüber, der seine Chancen aber nicht nutzen konnte. Mit leidenschaftlicher Defensivarbeit brachten die Kölner die Führung schließlich über die Zeit.

Der FortunaTV-Spielbericht und die Partie im ReLive folgen Anfang kommender Woche.

Nach dem Heimsieg gegen Arminia Bielefeld veränderte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat beim Gastspiel an der Bremer Brücke seine Startelf auf einer Position: Für Biada rückte Oliveira Souza ins rechte Mittelfeld.

Im ersten Heimspiel des Jahres 2015 hatte sich der VfL Osnabrück gegen die Fortuna einiges vorgenommen und startete entsprechend druckvoll in die Partie. Besonders über die beiden Außenbahnen näherte sich die Elf von VfL-Trainer Walpurgis immer wieder dem Kölner Kasten an. Ein Lattenschuss des aufgerückten Rechtsverteidigers Falkenberg war dabei die erste Möglichkeit in der Partie (9.). Kurz darauf testete Kandziora vom linken Strafraumeck Fortuna-Schlussmann Poggenborg (14.). Die Koschinat-Elf fand sich somit zunächst vornehmlich in der Defensive wieder und tauchte nur selten gefährlich vor dem VfL-Tor auf: Ein Freistoß von Glockner aus der Distanz war schließlich der erste Eintrag in die Offensivstatistik (20.).
Die Partie in der osnatel Arena lebte dabei von hoher Intensität und vielen Zweikämpfen im Mittelfeld. Dabei verhinderte die Fortuna mit der einen oder anderen Spielunterbrechung die Angriffe des VfL und störte so den Spielfluss der Gastgeber. Die Folge waren Freistöße für Osnabrück. Dabei tauchte Feldhahn nach einem ruhenden Ball frei vor Poggenborg auf, scheiterte aus drei Metern aber am Kölner Schlussmann (28.). Die Fortuna sorgte mit einem Fallrückzieher von Kraus zwar für Entlastung (32.). Osnabrück blieb aber weiter tonangebend, auch wenn Salem mit einem Schuss im Strafraum das Tor deutlich verfehlte (34.). Die Koschinat-Elf zeigte sich jedoch effizient: Nach einem Freistoß köpfte Flottmann den Ball in den Fünfmeterraum ehe Dahmani eine Verlängerung von Hörnig über die Linie drückte (39.). Der Gegentreffer schockte den VfL, der bis dahin mehr Spielanteile hatte. Erst kurz vor der Pause hatte Feldhahn nach einer Ablage von Iljutcenko im Strafraum die Chance zum Ausgleich (44.).

Fortuna bringt Führung gegen ideenlosen VfL über die Zeit

Zur Pause wechselte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat auf einer Position: Biada ersetzte den angeschlagenen Rahn im Sturm neben Kraus. Dabei tat sich Osnabrück auch kurz nach dem Seitenwechsel zunächst schwer, den Rückstand zu verarbeiten. Die Fortuna bekam nun besseren Zugriff auf die VfL-Offensive, sodass auch die Bremer Brücke unruhiger wurde. Nach einem Kopfball von Kandziora war Poggenborg vor Iljutcenko zur Stelle (52.). Die Fortuna blieb weiter giftig und hatte ihrerseits mit einem Distanzschuss von Dahmani die erste Offensivaktion in Halbzeit zwei (59.). Der VfL tat sich gegen die Defensive der Fortuna nach wie vor schwer, in gefährliche Abschlusssituationen zu kommen. Zwar konnte man sich besonders über die linke Seite immer wieder nach vorne arbeiten. Anschließend wurde anstatt des direkten Abschlusses aber meist noch einmal das Abspiel gesucht, sodass die Angriffe verpufften.
Die Fortuna beschränkte sich ihrerseits in der Offensive auf vereinzelte Nadelstiche: Kraus kam dabei im VfL-Strafraum zum Abschluss (68.). Im Vordergrund stand bei den Kölnern jedoch die Defensivarbeit, mit der man Osnabrück zusehends vor größere Rätsel stellte. Nach einem Luftloch von Glockner wurde Falkenberg zwar bei seinem Schuss im Strafraum gerade noch geblockt (77.). Man merkte dem VfL das Bemühen an, allein es fehlten echte Möglichkeiten zum Ausgleich. Stattdessen hatte die Fortuna über Kontersituationen die Chance zur endgültigen Entscheidung, aber nachdem Dahmani im Strafraum zu Fall kam, ließ Schiedsrichter Jablonski die Situation weiterlaufen (85.). Zudem verfehlte Aydogmus bei zwei Schüssen im Strafraum in den Schlussminuten das VfL-Tor (90./90+1), sodass es schließlich beim etwas glücklichen 1:0-Sieg der Fortuna blieb.

Am kommenden Samstag geht es für die Fortuna in die Schauinsland-Reisen-Arena zum MSV Duisburg. Der VfL Osnabrück erwartet bereits am kommenden Mittwoch im Nachholspiel Arminia Bielefeld an der Bremer Brücke.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 16/02/2015 20:56


kicker Noten zum Sieg in Osnabrück :

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 18/02/2015 19:46
GUTE UND SCHLECHTE NACHRICHT
Fortuna Köln: Uafferro kommt zurück, Johannes Rahn noch nicht

Eine gute und eine schlechte Nachricht gab es für Fortuna-Trainer Uwe Koschinat (43) beim ersten Training nach den tollen Tagen.
Innenverteidiger Boné Uaferro (23) konnte erstmals seit seiner Entzündung im Hüftbeuger wieder mit dem Team arbeiten. „Ob es zu einem Einsatz in Duisburg schon reicht, zeigt sich in den nächsten Einheiten“, sagte Koschinat, der Samstag den gesperrten Markus Pazurek ersetzen muss.
Dafür plagt sich Torjäger Johannes Rahn, der beim 1:0 in Osnabrück zur Halbzeit rausmusste, mit Knieproblemen herum.

express.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 18/02/2015 19:49
DAS BÜRO VON KLAUS ULONSKA
Fortuna Köln: Hier schlägt das Herz der Südstadt auf 14m2



Normalerweise trifft man Klaus Ulonska jeden Tag auf der Anlage am Südstadion an, doch an Karneval suchte man den Fortuna-Präsidenten vergeblich. „Am Rosenmontag bekomme ich eh keine Termine hin, da ist ganz Köln auf den Beinen und ich kann mal frei machen.
Doch ab Aschermittwoch wird man Ulonska wieder in seinem Reich treffen können. Der 72-Jährige hat zwar nur ein Büro mit 14 Quadratmetern im hinteren Bereich des Klubhauses, das eher den Charme aus früheren Zeiten besitzt, doch darin fühlt er sich wohl. Denn hier schlägt das Herz der Südstadt.

„Klein, aber mein. Als ich 2004 angefangen habe, hatten wir hier nichts. Ich war fünf Jahre lang mutterseelenallein und musste alles alleine aufbauen“, erinnert sich der Nachfolger von Fortuna-Legende Jean Löring an seinen Start zurück.
Auch jetzt ist sein Büro eher spartanisch eingerichtet. Ulonska kommt mit einem Telefon, Fax und iPad aus, ein großer Computer-Terminal hat keinen Platz auf seinem Schreibtisch.
An den Wänden hängen Fotos aus vergangenen Südstadt-Zeiten, seiner Stadt Köln, ein Porträt von ihm selbst und ein Mannschaftsbild der Aufstiegshelden, die im letzten Sommer den Sprung in die Dritte Liga schafften.
Der berühmte Spenden-Ball darf natürlich auch nicht fehlen, und dazu ein paar goldene Box-Handschuhe, die er geschenkt bekam, da er 1987 die Box-Weltmeisterschaft nach Köln holte.



Trotz seines stattlichen Alters sieht der frühere Leichtathletik-Sprinter (Staffel-Europameister 1962) seine Aufgabe als Präsident als Fulltime-Job. Ulonska: „Ich bin häufig schon um sechs Uhr im Büro und bin für den Verein fast täglich acht Stunden unterwegs. Manchmal sind es sogar 13 oder 14 Stunden. Aber ich mache das sehr gerne. Die Arbeit hält mich jung und der Verein, die Mannschaft, Trainer Uwe Koschinat und die Fans sind mir unheimlich ans Herz gewachsen.“
Wie lange er wird er noch für seine Fortuna kämpfen? „Ich möchte gerne zu meinem 75. Geburtstag aufhören, aber wenn ich noch fit bin, hänge ich noch zwei weitere Jahre dran. Das muss ich dann aber noch mit meiner Frau Helge besprechen“, verrät Ulonska.
„Die Menschen aber sagen jetzt schon, dass ich den Job noch mindestens 20 Jahre machen muss.“



express.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 18/02/2015 19:50
Fortuna geht dem Abbrennen von Pyrotechnik nach

Im Rahmen des Drittliga-Spiels zwischen dem VfL Osnabrück und Fortuna Köln ist es in der ersten Halbzeit im Block der Fortuna-Fans zum Abbrennen von Pyrotechnik gekommen. Die Fortuna Köln Spielbetriebsgesellschaft mbH distanziert sich von diesem Vorgang und wird die Täter zur Verantwortung ziehen.

Unter Zuhilfenahme von Videoaufzeichnungen und polizeilichen Ermittlungen wird Fortuna Köln den Vorfall dabei aufarbeiten. Den Personen, die an dem Zünden der Pyrotechnik mitbeteiligt waren, drohen bundesweite Stadionverbote. Zudem werden die ermittelten Täter für etwaige Verbandsstrafen des DFB und andere durch die Vorfälle verursachte Folgekosten in Regress genommen. „Es ist absolut nicht nachvollziehbar, wie einige wenige Fortuna-Fans durch ihr gedankenloses Handeln den Verein in Misskredit bringen. Dies hat nichts mit Fankultur zu tun, sondern dient ausschließlich der Befriedigung persönlicher Interessen. Wir werden daher gegen die Verantwortlichen vorgehen und selbstverständlich auch zivilrechtliche Ansprüche geltend machen“ positioniert sich Michael W. Schwetje, Geschäftsführer der Fortuna Köln Spielbetriebsgesellschaft mbH, zu den Vorfällen.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 18/02/2015 19:54

MSV Duisburg - Fortuna Köln 21.02.2015

Livestream - MSV Duisburg gegen Fortuna KölnDer MSV Duisburg empfängt am 26. Spieltag der 3. Liga Fortuna Köln. Sehen Sie das Spiel am Samstag ab 14 Uhr hier im Livestream.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 20/02/2015 11:05
MSV Duisburg: Mit Janjic und Heimstärke zum Aufstieg?

Mit dem MSV Duisburg trifft die Fortuna am kommenden Samstag auf den nächsten Aufstiegskandidaten der 3. Liga. Die Elf von Trainer Gino Lettieri wartet besonders mit ihrer Heimstärke und viel individueller Qualität auf. Dabei ragt ein Mann bei den Zebras jedoch besonders heraus.

Erst am vergangenen Samstag konnte die Qualität von Zlatko Janjic wieder beobachtet werden: Im Topspiel gegen Arminia Bielefeld brachte der 28-Jährige in der ersten Halbzeit einen bis dahin starken MSV mit einem Doppelpack in Front. „Man hat bei beiden Toren gesehen, welche brutale Qualität Janjic hat. Das ist ein Spieler, der den Unterschied ausmachen kann“, zeigte sich auch Bielefeld-Trainer Norbert Meier nach der Partie beeindruckt.

Zwar verlor der MSV das Spiel am Ende mit 2:4. Trotzdem blieb der Doppelpack von Janjic hängen. Der Offensivmann ist beim Aufstiegsaspiranten aus Duisburg eine Art Lebensversicherung: Mit 13 Treffern führt er die interne Torschützenliste an und liegt in der gesamten 3. Liga nur hinter Bielefelds Fabian Klos. Dabei ist Janjic bislang mit 9 Treffern an 21 der 42 MSV-Punkte direkt mitbeteiligt. Es unterstreicht die Bedeutung des Mannes, der in der letzten Saison noch für Zweitligist Erzgebirge Aue auf Torjagd ging.

Janjic – die Spitze des Eisberges

Dabei ragt Janjic zwar bei der Elf von Gino Lettieri heraus, aber er ist nicht die einzige Waffe des 48-Jährigen Trainers. Mit Dennis Grote sicherte sich der MSV vor der Saison einen der besten Drittliga-Spieler der vergangenen Spielzeit. Im Trikot der Preußen gelangen dem Linksfuß 9 Tore und 13 Vorlagen. In dieser Saison steht Grote bei den Zebras aktuell bei 7 Torbeteiligungen. Beim jüngsten 3:0-Erfolg der Zebras über den Chemnitzer FC blitze die Qualität des 28-Jährigen mit einem Doppelpack und einem Assists dabei aber besonders auf.

Hinzu gesellen sich mit Bajic, Bohl, De Wit, Dum, Klotz, Scheidhauer und Keeper Ratajczak Spieler, die es zusammen auf 494 Spiele in der 2. Bundesliga bringen. In der Winterpause holte man mit Martin Dausch vom 1. FC Union Berlin zudem den nächsten zweitligaerfahrenen Akteur an die Wedau. Mit Rolf Fetscher hat Lettieri sogar einen Nationalspieler Venezuelas in seinen Reihen. Zudem kommt auch Torjäger Onuegbu nach seinen 14 Toren in der letzten Saison langsam wieder in Fahrt: In den letzten sieben Partien traf der Nigerianer viermal.

MSV daheim ungeschlagen

Lettieri hat somit die Qual der Wahl und kann jeden Spieltag aus vielen erfahrenen Akteuren seine Startformation zusammenstellen. Dabei ist der MSV bislang in der Saison stets in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen. Allerdings konnte man erst drei Spieltage auf einem Aufstiegsplatz beenden – zweimal allerdings nur auf einem Relegationsplatz. Doch entscheidend ist die Platzierung am Saisonende. Bereits zu seinem Amtsantritt rechnete Lettieri mit einem harten Aufstiegsrennen: „In dieser Liga haben mindestens acht bis zehn Mannschaften auch dieses Ziel. Daher warten wir mal ab“, entgegnete der Schweizer damals auf die Frage nach dem Aufstieg als Saisonziel.

Dabei hat der MSV im Aufstiegskampf noch die Trumpfkarte Schauinsland-Reisen-Arena: Als nur eines von zwei Teams ist Duisburg daheim bislang noch ungeschlagen. Zudem kassierten die Zebras zuhause mit nur acht Gegentreffern die zweitwenigsten in der 3. Liga. Nur die Kickers und Holstein Kiel ließen als Heimteam in ihren Stadion weniger Gegentore zu. Gegen die Fortuna setzt der MSV auch wieder auf das MSV-Publikum: Mit der Aktion 15.000 + X lockt man möglichst viele Zuschauer ins Stadion. Dabei kaufen zahlreiche MSV-Fans ein zweites Ticket, um Bekannte mitzubringen oder es Menschen zu geben, denen es nicht so gut geht. Alle gespendeten Tickets leitet der MSV ab Donnerstag an karitative Organisationen und Vereine weiter. Die Partie am Samstag an der Wedau dürfte somit ein besonderes Highlight werden.

Fortuna mit der nächsten Chance auf einen Coup

Die Fortuna kann derweil mit dem MSV Duisburg den nächsten Aufstiegsaspiranten ärgern. Zuletzt konnte die Koschinat-Elf bekanntlich gegen die Topteams aus Bielefeld und Osnabrück wichtige Zähler für den Klassenerhalt sammeln.
Dabei werden Fortuna-Trainer Uwe Koschinat die Verletzten Andersen, Bisanovic, Kessel, Kialka, Wichmann und Yilmaz definitiv fehlen. Zudem muss Pazurek nach seiner 10. gelben Karte pausieren.

Fortuna-Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 20/02/2015 11:08
Koschinat hat drei Alternativen für den unersetzlichen Markus Pazurek

Der zuletzt im defensiven Mittelfeld herausragende Markus Pazurek wird Fortuna Köln beim Spiel in Duisburg wegen einer Gelb-Sperre fehlen. Auf seiner Position könnte Trainer Uwe Koschinat entweder Engelman, Kwame oder Hörnig aufstellen.

Die West-Wochen des SC Fortuna Köln in der Dritten Liga gehen weiter. Nach Bielefeld und Osnabrück steht am Samstag (14 Uhr) das Spiel beim MSV Duisburg bevor. In der Hinserie verlor der Aufsteiger die drei Partien, ohne auch nur einen einzigen Treffer zu erzielen. Nun könnte die Revanche perfekt gemacht werden – mit drei Siegen ohne Gegentor. „Wir müssen einfach mutig antreten und die individuelle Klasse des Gegners aus dem Spiel nehmen. Gegen Bielefeld haben wir das zuletzt hervorragend gemacht“, sagt Trainer Uwe Koschinat.

Bei dem neuerlichen Versuch muss der Coach jedoch auf eine seiner wichtigsten Stützen verzichten: Der zuletzt im defensiven Mittelfeld herausragende Markus Pazurek kassierte in Osnabrück seine zehnte Gelbe Karte der Saison. „Eigentlich ist er gerade auf der Position nicht mehr aus der Mannschaft wegzudenken“, so Koschinat. In Duisburg muss der Trainer sein Team also zwangsläufig umbauen.



Nach dem Abgang von Sebastian Zinke in der Winterpause zum 1. FC Köln II gestaltet sich das aber gar nicht so einfach. Einen gleichwertigen Ersatz für Pazurek gibt Fortunas Kader schlicht nicht her – zumindest in der Kombination von Zweikampf-, Kopfballstärke und Spielintelligenz. „Markus ist vielleicht der Spieler, der in dieser Saison den größten Sprung nach vorne gemacht hat“, lobt Koschinat.

Der Coach hat mehrere Möglichkeiten, um Pazurek zu ersetzen. So könnte Kusi Kwame aus der Viererkette nach vorne gezogen werden. Er wäre dann eine Art Bodyguard für MSV-Spielgestalter Zlatko Janjic. Diese Variante würde Koschinats Plan entsprechen, die Duisburger in ihrer individuellen Qualität zu schwächen.

Alternativ könnte Dennis Engelman auf die „Sechs“ rücken. Das wäre die fußballerisch stärkere, aber weniger giftigere Möglichkeit. Des weiteren fühlt sich auch Florian Hörnig im defensiven Mittelfeld wohl. Der 28-Jährige entspricht am ehesten Pazureks Stil, doch dass Koschinat seine Innenverteidigung nach zwei Spielen ohne Gegentreffer auflöst, ist unwahrscheinlich – auch wenn Boné Uaferro wieder im Training ist.

Sollte der wie auch immer formierten Fortuna in Duisburg die dritte Überraschung in Serie gelingen, wird wohl die Schar um den Trainer weiter schrumpfen, die nur an den Klassenerhalt denkt. „Auf so etwas lasse ich mich nicht ein. Schließlich werde ich an den ausgegebenen Dingen gemessen“, so Koschinat. „Für die Spieler wäre es aber ein Traum, nicht wieder erst Ende Mai Klarheit üb

ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 20/02/2015 11:09
Der MSV Duisburg bangt um seine verletzten Spieler

Vor dem Spiel gegen Fortuna Köln muss der Fußball-Drittligist einige Personalsorgen verkraften. Vor allem in der Defensive gehen den Zebras die Alternativen aus.

Wer Gino Lettieri derzeit nach dem Fitnesszustand der zahlreichen angeschlagenen Profis seines MSV Duisburg fragt, der erhält als Antwort zunächst ein Schulterzucken. Lettieri: „Wir schauen von Tag zu Tag. Mehr kann ich nicht sagen.“

Spielführer Steffen Bohl will am Freitag einen dritten Anlauf unternehmen, um nach seiner hartnäckigen Schulterverletzung wieder Fahrt aufzunehmen. Verteidiger Thomas Meißner (Nackenprellung) wackelt ebenso wie Routinier Enis Hajri, der sich beim 3:0 gegen den Chemnitzer FC eine schmerzhafte Beckenprellung zuzog.

„Enis hat sich am Mittwoch zwei Spritzen geben lassen, um die Schmerzen etwas zu betäuben“, verriet Lettieri. Der erwünschte Erfolg stellte sich aber nur teilweise ein. „Bei ihm lief es nicht ganz so optimal“, schob der Duisburger Coach nach. Also ist auch Hajris Einsatz für Samstag gegen Fortuna Köln mit einem dicken Fragezeichen versehen. Noch kein Thema ist Stammkraft Tim Albutat, der sich beim 2:1 in Halle einen Muskelfaserriss im Oberschenkel einhandelte. Lettieri: „Ich plane weiterhin ohne Tim.“

Scheidhauer soll sich noch gedulden
Kevin Scheidhauer muss nach überstandenem Virusinfekt noch geduldig sein. „Kevin fühlt sich inzwischen von Tag zu Tag besser, aber er kann im Moment noch keine 100 Prozent abrufen“, erläutert Gino Lettieri, der mit dem Offensivmann aber immerhin eine Bankalternative hat. Hinten drückt der Schuh weitaus mehr, zumal auch Sascha Dum (5. Gelbe Karte) passen muss.

derwesten.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 20/02/2015 11:10
Martin Dausch ist beim MSV Duisburg bereits Stammspieler

Neuzugang Martin Dausch fühlt sich nach seinem Wechsel aus Berlin beim Fußball-Drittligisten MSV Duisburg mit jeder Minute wohler.

Einen Koffer hat der neue Mittelfeldspieler des Fußball-Drittligisten MSV Duisburg, Martin Dausch, mittlerweile nicht mehr in Berlin, die Drähte zu seinem alten Arbeitgeber Union Berlin glühen trotzdem noch immer. Als unlängst bekannt wurde, dass Unions Spieler Benjamin Köhler an Krebs erkrankt ist, griff Dausch sofort zu seinem Handy. „Ich habe ihm alles Gute gewünscht“, hofft Dausch, dass sein ehemaliger Kollege wieder gesund wird.

Ansonsten gilt die Konzentration mittlerweile dem MSV. Der 28-Jährige avancierte auf Anhieb zum Stammspieler. Er absolvierte alle drei Partien im neuen Jahr, in den letzten beiden Spielen ging er über die komplette 90-Minuten-Distanz. Dausch weiß aber, dass er noch viel Luft nach oben hat. Beim Zweitligisten Union Berlin fand er in der Hinrunde nur sporadisch Berücksichtigung, nun muss er sich an die Dauerbelastung im Wettkampfbereich erst wieder gewöhnen.

Kein einheitlicher Ball
„Ich fühle mich mit jeder Minute in Duisburg wohler“, sagt der Familienvater, der sich auch wieder an die Gepflogenheiten des Drittliga-Fußballs gewöhnen muss. Dabei stellt er heraus, dass er nun nicht zwangsläufig mehr Zeit am Ball hat als in der 2. Bundesliga. Dafür fällt aber ein anderer Unterschied derzeit noch ins Gewicht. „Der Ball ist anders. Der Unterschied ist vergleichbar mit dem eines Tennisballes zu einem Tischtennisball“, so Dausch mit einer überraschenden Aussage. Der Hintergrund: In den beiden obersten Ligen spielen die Teams mit einem einheitlichen Ball. In der 3. Liga ist das nicht reglementiert – jedes Team hat die freie Wahl. Das ist indes eine Sache der Gewöhnung. Auch mit wechselndem Spielmaterial konnte Dausch dem Duisburger Spiel bereits seinen Stempel aufdrücken – und das in variabler Weise als klassischer „Achter“ oder auf der Außenbahn.

Arminia marschiert
Am Samstag kommt Fortuna Köln an die Wedau – und MSV-Trainer Gino Lettieri macht sich keine Gedanken, ob Dausch mitwirkt, sondern, wo er auflaufen wird. Das hängt auch davon ab, welche Mittelfeldspieler das Meidericher Lazarett verlassen können. Mit Pierre De Wit (1,72 Meter) und Martin Dausch (1,75 Meter) auf den zentralen Positionen war der MSV im Mittelfeld technisch zwar stark besetzt, hatte dafür jedoch bei Kopfbällen Defizite, da Bielefeld die Lufthoheit besaß.

Apropos Bielefeld: Die Arminia gewann am Mittwoch das Nachholspiel beim VfL Osnabrück auf beeindruckende Weise mit 4:0 und baute die Tabellenführung aus. Fabian Klos erzielte zwei Tore und setzte sich in der Torjägerliste mit 17 Treffern weiter von MSV-Spieler Zlatko Janjic (13) ab.

derwesten.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 20/02/2015 11:11
Zebras mit 15.000+X im Rücken gegen Fortuna Köln


Zebras mit 15.000+X im Rücken gegen Fortuna Köln



Der MSV Duisburg hat vor dem Heimspiel gegen Aufsteiger Fortuna Köln am Samstag, 21. Februar 2015, um 14 Uhr in der Schauinsland-Reisen-Arena die 2:4-Niederlage bei Arminia Bielefeld aufgearbeitet. Im ZebraTV-Interview erklären Cheftrainer Gino Lettieri und Mittelfeldspieler Martin Dausch was an diesem Spieltag besser laufen soll. Außerdem gibt es wie immer die wichtigsten Stats & Facts zur Partie.

Nur zwei Teams sind in dieser Saison auf eigenem Platz noch ungeschlagen – die Stuttgarter Kickers und unser MSV. Mit sieben Siegen und sechs Unentschieden sind die Jungs von Gino Lettieri viertbestes Heimmannschaft der Liga.

Fortuna Köln kommt mit einer 4-2-6-Statistik auswärts als achtstärkstes Team der Klasse. In der Rückrundentabelle ist die Elf von Coach Uwe Koschinat mit elf Punkten aus sechs Spielen sogar Fünfter – punktgleich mit den Zebras!

Seit 180 Minuten ist der starke Neuling aus Köln ohne Gegentreffer und hat dabei zuletzt mit Arminia Bielefeld (3:0) und dem VfL Osnabrück (1:0) zwei Aufstiegskandidaten in die Knie gezwungen. Aus den letzten neun Spielen steht eine sensationelle 5-3-1-Statistik für Kölner Südstädter!

Sascha Dum fehlt dem MSV nach seiner fünften Gelben Karte. Vorbelastet sind aktuell bei den Zebras Enis Hajri (9), Thomas Meißner, Kevin Scheidhauer und Christopher Schorch (alle 4).

Zum 23. Mal stehen sich der MSV und die Fortunen gegenüber. Trotz des Duisburger 1:0 im Hinspiel liegen die Domstädter mit einer 7-9-6-Statistik NOCH knapp vorne.

Seit acht direkten Duellen ist der MSV gegen Fortuna Köln unbesiegt – dabei gab’s neben drei MSV-Siegen aber auch fünf Unentschieden. Zuletzt gewannen die Kölner am 16. August 1989 in Duisburg; damals trafen Peter Seufert (88.) und Hans-Jürgen Gede (90.) in den Schlussminuten vor 9.000 Zuschauern im Wedaustadion.

Fragezeichen stehen hinter den Einsätzen von Steffen Bohl (Schulterverletzung), Enis Hajri (Beckenprellung) und Thomas Meißner (Nackenprellung). Kevin Scheidhauer ist nach seinem Virusinfekt noch nicht zu 100 Prozent fit. Mit Tim Albutat (Muskelfaserriss) kann Gino Lettieri ebenfalls noch nicht planen. Hinzu kommen der Langzeitverletzte Erik Wille (Hüft-OP) und Maurice Schumacher (Trainingsrückstand nach Meniskus-OP).

Sportschau.de zeigt die Begegnung zwischen dem MSV Duisburg und Fortuna Köln im Livestream. Und auch auf unserer Website, Facebook und Twitter halten wir euch wie gewohnt auf dem Laufenden!

msv-duisburg.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 20/02/2015 11:12

26. Spieltag / MSV - Fortuna Köln / Vorbericht

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 20/02/2015 11:12

MSV Duisburg - Fortuna Köln 21.02.2015

Livestream - MSV Duisburg gegen Fortuna KölnDer MSV Duisburg empfängt am 26. Spieltag der 3. Liga Fortuna Köln. Sehen Sie das Spiel am Samstag ab 14 Uhr hier im Livestream.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 20/02/2015 12:04
Kwame, Oliveira Souza und Pazurek besuchen Grundschule

Am Donnerstag startete Fortuna Köln mit den Fortuna-Schulaktionen: Unter dem Motto „Fortuna macht Schule“ besuchten drei Akteure der Koschinat-Elf die Paul-Klee-Schule. Kwame, Oliveira Souza und Pazurek trainierten dabei mit den Schülern.



Um 9 Uhr begrüßten die Grundschüler die Fortuna-Spieler in der Paul-Klee-Schule. In der neugebauten Turnhalle ging es schließlich unter Anleitung von Kusi Kwame, Markus Pazurek und Cauly Oliveira Souza an drei Stationen ans Fußballtraining. So wurden das Dribbling, der Torschuss und der Fallrückzieher oder der Flugkopfball geübt. Nachdem zunächst eine Gruppe Viertklässler eine Dreiviertelstunde lang trainierte, kam anschließend eine Mädchen-Fußball AG an die Reihe.



Nach dem Training begrüßte die gesamte Paul-Klee-Schule die drei Fortuna-Akteure sowie Fortuna-Präsident Klaus Ulonska im Foyer. Danach konnten die Schüler die drei Profis mit Fragen löchern, ehe anschließend jeder ein Autogramm von Kwame, Oliveira Souza und Pazurek bekam.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 20/02/2015 18:35
Koschinat will das Spiel beim MSV "genießen"

Bei der Fortuna aus Köln läuft es 2015 richtig rund. Erst schossen die Diomstädter Arminia Bielefeld (3:0) ab und dann bezwangen sie den VfL Osnabrück (1:0).

Damit hat der Liga-Neuling bereits 14 Punkten Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Coach Uwe Koschinat ist begeistert: "Wir können als Aufsteiger mit unserer aktuellen Situation mehr als zufrieden sein. Durch die Siege gegen Arminia Bielefeld und Osnabrück haben wir eine Punktezahl, mit der wir uns recht weit von den Abstiegsrängen entfernen konnten."

Allerdings schiebt der Coach auch gleich eine Warnung hinterher: "Das bedeutet zwar nicht, dass wir uns auf der Situation ausruhen können, aber wir sind unserem Saisonziel 45 Punkten und dem damit sicheren Klassenerhalt schon relativ nah. Das wollen wir logischerweise schnellstmöglich erreichen. Das Gute daran ist, dass wir solche Spiele wie jetzt gegen Duisburg auch ein Stück weit genießen können, ohne den ganz großen Ergebnisdruck zu verspüren."

Den Grunstock für das bisher erfolgreiche Abschneiden legen die Rot-Weißen in der Defensive. Köln kassierte erst 24 Gegentore und stellt damit nach Holstein Kiel (17) die zweitbeste Abwehr der Liga. Wie stark die Fortuna hinten ist, bekam der MSV auch in Hinspiel zu spüren, als ein Elfmeter herhalten musste, um den 1:0-Auswärtssieg einzutüten.

Auf das Gastspiel in Duisburg freuen sich die Kölner nicht nur, weil sie das Spiel "genießen" können. "Der MSV ist, aus meiner Sicht neben Arminia Bielefeld, individuell einer der zwei am stärksten besetzten Mannschaften der Liga. Sie haben auf vielen Positionen gleich zwei Spieler mit überragender Drittligaqualität", gerät Koschinat, der am Samstag auf Pascal Wichmann (Zerrung), Dino Bisanovic (Faserriss), Kristoffer Andersen (Knorpelschaden), Michael Kessel (Außenbandriss), Thiemo-Jérôme Kialka (Muskelfaserriss), Markus Pazurek (Gelbsperre) und Ozan Yilmaz verzichten muss, ins Schwärmen: "Dadurch haben sie eine hohe Zahl an Spielern, die auf unserem Niveau Spiele im Alleingang entscheiden können. Darüber hinaus hat die Mannschaft ausreichend nachgewiesen, dass sie zu den absoluten Topteams in dieser Liga zählt. Gerade Zuhause ist der MSV mit seinem Publikum im Rücken eine absolute Macht."

reviersport.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 20/02/2015 18:37
MSV-Manager Grlic fordert mehr Cleverness beim MSV

Sportdirektor Ivica Grlic war mit der Leistung des MSV Duisburg beim Spiel gegen Arminia Bielefeld nicht zufrieden: „Wir haben nicht gut gespielt.“

Ivica Grlic legt nach dem Spiel in Bielefeld den Finger in die Wunde. Auch wenn die Mannschaft des Fußball-Drittligisten MSV Duisburg am vergangenen Sonntag bei der 2:4-Niederlage auf der Alm zumindest für die erste Halbzeit gute Kritiken erhielt, will der Sportdirektor nicht mit in den Chor einstimmen. „Wir haben nicht gut gespielt, obwohl wir 2:0 geführt haben“, sagte der 39-Jährige am Mittwoch.

Grlic verschwand am Sonntag zeitnah nach dem Schlusspfiff. Mittlerweile standen intensive Analysen an, Cheftrainer Gino Lettieri schaute sich das komplette Spiel zweimal an. Grlic’ Erkenntnis: „Wir müssen einfach cleverer werden.“ Cleverer, um aus einer Führung mehr zu machen. „Auch wenn wir an einem schlechten Tag auswärts zwei Tore schießen, müssen wir zumindest einen Punkt aus dem Spiel mitnehmen.“

Heimserie soll halten
Der MSV ist mit zwei Siegen aus drei Spielen in die Restrückrunde gestartet. „Dieser Start ist okay“, sagt Grlic, der aber ganz genau weiß, dass das kommende Heimspiel gegen Aufsteiger Fortuna Köln richtungsweisend sein wird. Gelingt den Zebras ein Dreier, wäre der Start in das neue Jahr rundum gelungen. Verpassen die Meidericher einen Sieg, stehen sie in den folgenden beiden Auswärtsspielen in Osnabrück und bei den Stuttgarter Kickers unter Druck, wollen sie die Schlagdistanz zur Spitzengruppe halten.

Der MSV und die Stuttgarter Kickers sind die beiden einzigen Teams in der Liga, die im eigenen Stadion ungeschlagen sind. Gino Lettieri weiß, dass seine Kollegen, die mit ihren Teams in der Schauinslandreisen-Arena auftauchen, keine Probleme haben, ihre Teams zu motivieren. Lettieri: „Jeder will der Erste sein, der bei uns gewinnt.“ Das gilt auch für die Kölner Fortuna, die am letzten Spieltag beim VfL Osnabrück auswärts dreifach punkten konnte. „Unsere Motivation muss es sein, die Serie erfolgreich zu verteidigen“, hält Grlic dagegen.

Apropos Verteidigung. Dass Arminia Bielefeld am Sonntag mit drei Kopfball-Toren erfolgreich war, schmeckt Gino Lettieri gar nicht – der 48-Jährige macht das aber nicht nur an den Abwehrspielern fest. „Wir haben es nicht geschafft, die entscheidenden Flanken zu unterbinden“, so Lettieri, der darauf verweist, dass es der MSV in Bielefeld schwer hatte, die Lufthoheit zu gewinnen. Mit Steffen Bohl, Enis Hajri und vor allem Innenverteidiger Thomas Meißner, der den Bielefelder Hattrick-Schützen Fabian Klos im Hinspiel im Griff hatte, fehlten drei kopfballstarke Spieler verletzungsbedingt. Am Samstag soll vieles besser werden. Grlic: „Wir müssen das Bielefeld-Spiel nach der Analyse abhaken und uns auf die neue Aufgabe konzentrieren.“

derwesten.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 22/02/2015 09:19
Onuegbus Doppelpack besiegelt Fortuna-Niederlage

Am 67. Gründungstag von Fortuna Köln fährt die Koschinat-Elf mit leeren Händen zurück in die Südstadt: Nach einem Doppelpack von Onuegbu behält der MSV die Punkte in Duisburg und rückt auf den Relegationsplatz der 3. Liga vor. Dabei begann die Koschinat-Elf vor 12.041 Zuschauern in der Anfangsphase zunächst mit leichter Anfangsnervosität, bekam die MSV-Offensive aber zusehends in den Griff. So blieben Strafraumszenen in den ersten Minuten aus, bis Onuegbu nach einem langen Ball von Janjic frei vor Poggenborg auftauchte und die Führung markierte (17.). Die Fortuna hielt jedoch unbeirrt an ihrem Plan fest, verpasste aber nach einem Kopfball von Kraus den Ausgleich (32.). Nach dem Seitenwechsel tauchte der MSV nur noch selten in der Offensive auf und überließ der Fortuna das Spiel. Die Kölner verlagerten das Spielgeschehen in die Duisburger-Hälfte, ohne sich jedoch die ganz großen Möglichkeiten zu erspielen. Die beste hatte dabei Rahn, der nach einer Fink-Flanke Ratajczak mit einem Kopfball prüfte (75.). In der Schlussphase sorgte schließlich Onuegbu mit seinem zweiten Treffer für die endgültige Entscheidung: Einen Freistoß von Dausch drückte der Nigerianer aus abseitsverdächtiger Position schließlich zum 2:0-Endstand ins Netz (83.). Trotz der Niederlage hat die Fortuna weiterhin 14 Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 22/02/2015 09:20
Pressekonferenz nach dem Spiel MSV Duisburg - Fortuna Köln 21.02.15

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 22/02/2015 09:20
Fortuna ohne Punkte am Gründungstag – Kölner verlieren 0:2 in Duisburg
Ohne Punkte reist die Fortuna aus Duisburg zurück in die Kölner Südstadt: Durch einen Doppelpack von Onuegbu mischt der MSV weiter im Aufstiegsrennen der 3. Liga mit. Dabei hielt die Koschinat-Elf lange mit den Zebras mit und hatte besonders im zweiten Abschnitt mehr vom Spiel.

Am 67. Gründungstag von Fortuna Köln musste Fortuna-Trainer Uwe Koschinat seine Startformation aufgrund einer Gelbsperre von Pazurek zwangsweise verändern: Hörnig rückte neben Dahmani ins zentrale Mittelfeld. Dafür übernahm Hörnigs Position in der Innenverteidigung Uaferro, der nach einer Hüftzerrung sein Startelfdebüt im Jahr 2015 feierte. Zudem kehrte Fink zurück auf die Linksverteidigerposition, während Kwame auf die rechte Seite rutschte und Engelman auf der Bank Platz nahm. Außerdem rückte Biada für den angeschlagenen Oliveira Souza ins rechte Mittelfeld.

Vor 12.041 Zuschauern begann die Fortuna zunächst mit leichter Anfangsnervosität. Der MSV Duisburg kam besser in die Partie, ohne sich jedoch nennenswerte Strafraumszenen zu erspielen. Die Fortuna hatte durch einen Kopfball von Biada die erste Torannäherung (8.). Der MSV kam nach einem missglückten Klärungsversuch von Uaferro zur ersten gefährlichen Abschlusssituation: Der Kölner Innenverteidiger klärte eine Flanke unglücklich zur Ecke, die Onuegbu anschließend über das Tor köpfte (8.). Ansonsten belauerten sich beide Mannschaften weitestgehend. Die Fortuna suchte dabei den hohen Ball als Erfolgsmittel oder lockte den MSV tief in der eigenen Hälfte mit viel Geduld heraus. Schließlich gingen die Zebras jedoch in der Phase des Spiels etwas überraschend in Front, als Onuegbu nach einem langen Ball von Janjic frei vor Poggenborg auftauchte und zur Führung für die Gastgeber einschob (17.).
Trotz des Gegentreffers spielte die Fortuna unbeirrt ihr Spiel weiter und fokussierte sich auf die Defensive. Dabei hatte die Koschinat-Elf die Zebras weitestgehend im Griff, griff aber auch mal zu körperlichen Mitteln: So sahen Dahmani und Hörnig innerhalb von einer Minute jeweils die gelbe Karte (24./25.). Bis auf einen Freistoß von De Wit blieb das Tor von Poggenborg aber ungefährdet (24.). Kurz darauf tauchten Janjic und De Wit im Kölner Strafraum auf, wurden beim Schuss aber noch von Hörnig geblockt (29.). Die Partie wurde in der Schlussphase der ersten Halbzeit hektischer und damit abwechslungsreicher: So verpasste Kraus nach einem Dahmani-Freistoß per Kopf den Kölner Ausgleich (32.). Beide Mannschaften suchten nun aber den schnellen Weg nach vorne, sodass das Spiel kurzweiliger wurde. Einen Schuss von De Wit aus spitzem Winkel hatte Poggenborg dabei im Nachfassen (38.). Kurz vor dem Pausentee tauchte schließlich Janjic frei vor Poggenborg auf, fand aber im Kölner Schlussmann seinen Meister (44.).

Fortuna dominiert ohne zwingende Tormöglichkeiten

Ohne Wechsel gingen beide Teams in den zweiten Abschnitt, den erneut Biada mit der ersten Torannäherung eröffnete (46.). Die Fortuna hielt den MSV zu Beginn der zweiten Halbzeit dabei insgesamt in dessen eigener Hälfte fest, ohne sich aber allzu gefährliche Möglichkeiten zu erspielen. Stattdessen warteten die Zebras mit der ersten großen Chance in Hälfte zwei auf, als Gardawski nach einem Pass von Grote im Strafraum am langen Pfosten vorbei zielte (56.). Die Fortuna zeigte sich aber trotzdem als das aktivere Team und sorgte immer wieder für Unruhe im Duisburger-Strafraum: So konnte nach einem Dahmani-Freistoß ein Kopfball von Uaferro geklärt werden (60.). Kurz darauf tauchte Kwame nach einem Ballgewinn im MSV-Strafraum auf, auch wenn sein Schuss am Ende harmlos blieb (65.).
Duisburg versuchte mit der Führung im Rücken den Spielfluss zu unterbinden und nutzte dafür die eine oder andere Spielunterbrechung. Die Fortuna ließ sich davon jedoch nicht beirren und drückte den Zebras in der zweiten Halbzeit ihr Spiel auf: Mit viel Laufarbeit kam die Koschinat-Elf so zu einigen frühen Ballgewinnen, die jedoch ohne Torgefahr blieben. Allerdings hielt man so das Spielgeschehen vom eigenen Strafraum fern. Zudem sorgte eine Flanke von Fink für die nächste Unruhe vor dem MSV-Tor, auch wenn Ratajczak Rahns Kopfball parieren konnte (75.). Kurz darauf segelte zudem eine Flanke von Marquet durch den MSV-Strafraum (79.). Mit der zweiten echten Möglichkeit in Hälfte zwei sorgte Duisburg jedoch für die endgültige Entscheidung: Nach einem Freistoß von Dausch markierte Onuegbu aus abseitsverdächtiger Position am langen Pfosten seinen Doppelpack (83.). Das 2:0 war die endgültige Entscheidung in der Partie, auch wenn Glockner in den Schlusssekunden mit einem Schuss von der Strafraumkante Ratajczak noch einmal prüfte (90.).

Am kommenden Wochenende erwartet die Fortuna am Samstag die Stuttgarter Kickers im Südstadion. Der MSV Duisburg muss zeitgleich an die Bremer Brücke zum VfL Osnabrück reisen.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 22/02/2015 09:24
ÄRGER WEGEN ABSEITSTOR
MSV Duisburg schlägt Fortuna Köln mit 2:0


Nach zwei Siegen in Folge musste der SC Fortuna Köln am Samstag eine Niederlage hinnehmen. Mit 0:2 unterlag der Aufsteiger beim MSV Duisburg und rutschte damit auf Tabellenplatz zehn.
Kingsley Onuegbu erzielte einen Doppelpack für den MSV (17./83.), wobei das zweite Tor aus einer klaren Abseitsposition entstand. Die Elf von Trainer Uwe Koschinat wurde nur nach Standartsituationen gefährlich. Doch Thomas Kraus, Florian Hörnig und Sascha Marquet vergaben ihre Möglichkeiten.
SC Fortuna Köln: Poggenborg - Kwame, Flottmann, Uaferro, Fink - Biada (74. Marquet), Hörnig, Dahmani, Glockner - Rahn, Kraus (61. Aydogmus).

express.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 22/02/2015 09:24
Spielbericht/Einzelkritik
MSV klettert nach Sieg gegen Fortuna Köln auf Platz drei

Der MSV Duisburg macht im Aufstiegskampf der 3. Liga Boden gut und schob sich durch den 2:0-Heimerfolg gegen Fortuna Köln auf den Relegationsplatz.

Fußball-Drittligist MSV Duisburg verfehlte am Samstag zwar die angepeilte Zuschauerzahl von über 15.000, kletterte aber auf den dritten Tabellenplatz. Die Zebras siegten vor 12.041 Zuschauern gegen Aufsteiger Fortuna Köln mit 2:0 (1:0). Kingsley Onuegbu erzielte für die Duisburger beide Tore.

MSV klettert nach Sieg gegen Fortuna Köln auf Platz drei - | WAZ.de - Lesen Sie mehr auf:
https://www.derwesten.de/sport/fussball/m...l#plx1976417787
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 22/02/2015 09:25

Videozusammenfassung WDR Mediathek
MSV Duisburg - Fortuna Köln 21.02.2014

https://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/sport_im_westen/videofussballligaspieltag100.html
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 22/02/2015 09:26
Onuegbu verdirbt Fortuna die Geburtstagsparty
Stürmer der Duisburger trifft doppelt beim 2:0-Erfolg des MSV

Nach zwei Erfolgen in Serie konnte die Fortuna für keine weitere Überraschung in der 3. Liga sorgen. Die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat unterlag beim MSV Duisburg vor 12.041 Zuschauern durch zwei Treffer von Kingsley Onuegbu mit 0:2. Der Nigerianer verdarb dem Klub aus der Kölner Südstadt somit auch die Party am 67. Geburtstag. Am 21. Februar 1948 wurde der S.C. Fortuna gegründet. Die Gäste verloren im Tableau durch die Niederlage einen Platz und sind nun Zehnter. Duisburg hat jetzt den Relegationsplatz zur 2. Liga inne.

Die Fortuna begann die Partie in der Schauinsland-Reisen-Arena mit zwei Änderungen gegenüber dem Erfolg in Osnabrück. Bedingt durch die Sperre von Mittelfeld-Zerstörer Markus Pazurek baute Trainer Uwe Koschinat seinen Defensivverbund um. Der wiedergenesene Bone Uaferro rückte in die Innenverteidigung neben Kapitän Daniel Flottmann. Florian Hörnig übernahm dafür die Position des Sechsers. Kurzfristig passen musste auch Cauly Oliveira Souza wegen einer Entzündung im Knie. Für den jungen Mittelfelddribbler rückte Julius Biada in die Anfangsformation.

Bis zur 17. Minute hatte die Fortuna den Gegner gut im Griff. Doch dann lupfte Zlatko Janjic den Ball geschickt auf die Höhe der Kölner Strafraumgrenze. Außenverteidiger Tobias Fink konnte nicht mehr entscheidend stören und der frei stehende Kingsley Onuegbu schob den Ball halb hoch an Torwart Andre Poggenborg vorbei ins lange Eck zum 1:0. Nach 199 Minuten ohne Gegentor hatte die Fortuna mal wieder einen Treffer kassiert. Für den Nigerianer Onugebu war es das fünfte Tor in den letzten acht Begegnungen. Es folgten Verwarnungen für Florian Hörnig (26.) und Hamdi Dahmani (24.) und eine brenzlige Situation in der 34. Minute als Poggenborg nach einem langen Ball aus seinem Strafraum eilte, um vor dem Duisburger Dennis Grote an die Kugel zu kommen. Im letzten Moment zog Fortunas Keeper den Fuß zurück, der Meidericher Akteur hob dennoch spektakulär ab und sah dafür vom Schiedsrichter Gelb wegen einer Schwalbe. Zwar kam Janjic nach einem Stellungsfehler von Uaferro kurz vor der Pause noch zu einem harmlosen Abschluss. Aber unterm Strich war die Führung nach den ersten 45 Minuten für den MSV schmeichelhaft. Den einzigen groben Patzer der Kölner Defensive nutzte Onuegbu eiskalt zum 1:0-Halbzeitstand aus.

In Halbzeit zwei attackierten die Fortuna-Spieler den ballführenden Akteur deutlich früher und aggressiver. Die nächste Torgelegenheit hatte aber Duisburg. Nach Zuspiel von Grote zielte Michael Gardawski knapp am langen Pfosten vorbei (55.). Nach einer Stunde tauschte Koschinat Stürmer Thomas Kraus gegen „Oldie“ Aydogmus. Aber auch der 35-Jährige konnte die Partie nicht mehr drehen. Sechs Minuten vor dem Ende machte Onugebu alles klar. Nach einem Freistoß von der rechten Seite lauerte der Stürmer der Duisburger am langen Pfosten und drückte den Ball aus kurzer Distanz über die Linie zum 2:0-Endstand, allerdings aus stark abseitsverdächtiger Position.

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 27/02/2015 12:12
Stuttgarter Kickers: Neue Herausforderungen spielerisch lösen

Auch wenn Arminia Bielefeld den Stuttgarter Kickers die Heimpremiere im neuen GAZI-Stadion am vergangenen Samstag verdarb: Steckte man zu Beginn der letzten Saison noch im Tabellenkeller fest, mischen die „StuKies“ in dieser Spielzeit unter Trainer Horst Steffen munter im Aufstiegsrennen der 3. Liga mit. Die positive sportliche Entwicklung der Kickers könnte nun aber zu neuen Herausforderungen an der Waldau führen.

Auf seiner ersten echten Profistation hinterlässt Horst Steffen direkt einen bleibenden Eindruck: Nachdem der 45-Jährige Jugendmannschaften des MSV Duisburg und von Borussia Mönchengladbach trainierte, sorgt Steffen nun mit den Schwaben für Furore. Steckten die Kickers in der letzten Saison bei Steffens Amtsübernahme noch im Tabellenkeller fest, kletterte man mit attraktivem Offensivfußball ins Tabellenmittelfeld und spielte ganz nebenbei die viertbeste Rückrunde der letzten Saison. Nur die drei Aufsteiger aus Heidenheim, Leipzig und Darmstadt sammelten in der Rückrunde mehr Punkte.

In dieser Spielzeit sind die Kickers nun selbst in der Spitzengruppe angelangt. Acht Spieltage beendete man insgesamt auf einem Aufstiegsplatz. Mit dem MSV Duisburg und Holstein Kiel hat man die wenigsten Niederlagen von allen Drittligisten. Vor der Niederlage zuletzt gegen Arminia Bielefeld blieben die Stuttgarter zudem 10 Spiele lang ungeschlagen. Dabei setzt man besonders auf die Offensive: Die Steffen-Elf hat den drittbesten Sturm der Liga. Während dabei im Schwaben-Sturm ein Toptorjäger vergebens gesucht wird, setzt man auf Variabilität: Die 39 Kickers-Tore verteilen sich auf 14 verschiedene Torschützen. So kann auch der Verlust von sieben-Tore Mann Soriano aufgefangen werden, der mit einem Kreuzbandriss fehlt.

„Mutiger Powerfußball Marke Kickers“

Das Fehlen von Soriano soll der im Winter aus Großaspach gekommene Manuel Fischer kompensieren, der bislang aber noch auf seine Torpremiere im Trikot der Blauen wartet. Der 25-Jährige hadert mit seiner Ausbeute, kann aber auf die Unterstützung der Mannschaft setzten: „Fischi probiert alles und hängt sich voll rein. Er ist knapp dran an einem Tor. Der Knoten wird bald platzen“, war sich Vizekapitän Braun nach dem Bielefeld-Spiel sicher. Die Schwaben sehen die Niederlage gegen den Tabellenführer ohnehin als passendes Signal im Kampf um den Aufstieg.

Nach dem Spitzenspiel gegen Bielefeld stellte Steffen die „brutale Abschlussqualität“ der Arminia als Unterschied heraus. Die Kickers wollen die richtigen Schlüsse ziehen, um weiter oben dran zu bleiben. So forderte Sportdirektor Michael Zeyer die Rückkehr zum mutigen Powerfußball Marke Kickers: „Wir haben mit zu wenig Tempo gespielt, zu wenig Druck gemacht und die Räume nicht genutzt. Wir waren nicht variabel genug und dadurch zu berechenbar. Wenn wir nicht eine Schippe drauflegen, wird es für ganz vorne nicht reichen.“ Dabei kann man bei einem Sieg im Nachholspiel gegen den Halleschen FC wieder an die Spitzengruppe heranrücken.

Neues GAZI-Stadion und Halimi-Verlängerung mit Signalwirkung

Vielleicht vergrößerte aber auch die Debütniederlage im neuen GAZI-Stadion den Frust: Erstmals nach dem Umbau absolvierten die Kickers am vergangenen Samstag ein Pflichtspiel an der neuen/alten Heimspielstätte. Nachdem man im Ausweichstadion in Reutlingen in 12 Spielen ungeschlagen war, setzte es dabei aber ausgerechnet die erste Heimniederlage der Saison. Trotzdem dürfte das neue GAZI-Stadion ein Schritt in Richtung Aufstieg sein. 14,6 Mio. € ließ sich die Stadt die Modernisierung kosten. Dafür gibt es 1.000 Sitzplätze mehr, einen neuen VIP-Raum, ein Spielfeld nach FIFA-Norm sowie eine Rasenheizung. Die Kosten für den Umbau sollen ab der Saison 15/16 über die Zuschauer refinanziert werden: Dann wird ein „Stadiongroschen“ an die Stadt abgeführt, der sich u.a. aus den Eintrittsgeldern zusammensetzt: 50 Cent pro Steh- und 1 € pro Sitzplatzkarte fließen dann in den Stadthaushalt, insgesamt jedoch maximal 1,25 Mio. €.

Sollte der Sprung in die 2. Bundesliga gelingen, dürfte aber direkt weiter investiert werden: Mit 12.500 Zuschauern wäre das Fassungsvermögen zu klein für die Anforderungen der DFL, die 15.000 Zuschauer vorschreibt. Dieses „Dilemma“ dürften die Stuttgarter Kickers aber wohl eher als Herausforderung sehen. 2001 spielte man letztmals in der zweithöchsten deutschen Spielklasse. Dass man da über kurz oder lang wieder hin will, beweist die Vertragsverlängerung mit Besar Halimi: Im Dezember verlängerte der mit 13 Assists beste Vorlagengeber der 3. Liga seinen Kontrakt bis 2016. Dabei schlug der Mittelfeldspieler angebliche Offerten von Borussia Dortmund und Benfica Lissabon aus. Halimis Verlängerung ist das nächste Signal, dass die Kickers unter Steffen weiter nach oben schauen.

Fortuna vor Abschluss der Topspiel-Wochen

Am kommenden Samstag steht für die Schwaben aber zunächst der Auftritt im Südstadion an. Für die Fortuna ist die Partie zugleich der Abschluss der Topspiel-Wochen. Nach Bielefeld, Osnabrück und Duisburg wartet mit den Kickers das zunächst letzte Duell gegen ein Team aus dem oberen Tabellendrittel. Dabei will die Koschinat-Elf an ihrer eindrucksvollen Bilanz anknüpfen: Seit neun Partien sind die Kölner im Südstadion ungeschlagen. Nur der MSV Duisburg (14 Spiele), Rot-Weiß Erfurt (12 Spiele) und Arminia Bielefeld (11 Spiele) sind daheim länger ungeschlagen.
Definitiv fehlen werden Fortuna-Trainer Uwe Koschinat am Samstag Andersen, Bisanovic, Kessel, Wichmann und Yilmaz. Zudem muss Florian Hörnig aufgrund seiner fünften gelben Karten aussetzen.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 27/02/2015 12:14
Die Kickers bangen um Enzo Marchese

Der Stuttgarter Kapitän Enzo Marchese ist verletzt und droht auszufallen. Die SGS Großaspach setzt in der dritten Fußballliga nach dem Abschied des Trainers Uwe Rapolder auf die Rückkehr seines Vorgängers Rüdiger Rehm.

Diese eine Niederlage wirft die Stuttgarter Kickers nicht um – zumal das 0:2 vom vergangenen Samstag gegen den Spitzenreiter Arminia Bielefeld die erste Niederlage nach zehn Spielen war. Und der Trainer Horst Steffen sagt: „Wir waren nicht so schlecht – können aber trotzdem einige Dinge besser machen.“

Und zwar in allen Mannschaftsteilen. Klar ist nach den drei Spielen im neuen Jahr: die Kickers müssen neue Lösungen suchen. Wobei die nicht nur vom zuletzt kritisierten Mittelfeld als Ideengeber ausgehen können, sondern auch vom Angriff (wo Manuel Fischer erneut den Vorzug vor Daniel Engelbrecht bekommen dürfte) oder den Außenverteidigern, wie von Fabio Leutenecker beim 3:2-Siegtreffer in Mainz demonstriert. „Damit das Mittelfeld kreativ sein kann, können sich auch mal die Innenverteidiger mutiger nach vorne dribbeln“, sagt Steffen. Das war Thema im Training. „Wir müssen am System feilen“, hat Steffen erkannt, „weil jetzt Mannschaften dabei sind, die sich nur hinten rein stellen.“

Was bei der Trainingsarbeit rauskommt, wird sich am Samstag (14 Uhr) im Kölner Südstadion zeigen – beim Aufsteiger Fortuna. Der hatte sich in der Vorrunde beim 2:0 der Kickers noch wenig drittligatauglich gezeigt. „Damals waren sie nicht gut drauf, aber sie haben es über das Kollektiv geschafft sich zu steigern“, zollt Steffen dem Gegner durchaus Respekt. Wohl auch, weil hinter dem Einsatz des Kickers-Kapitäns Enzo Marchese ein Fragezeichen steht, der diese Woche wegen Wadenproblemen noch nicht trainieren konnte.

Stuttgarter-Zeitung
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 27/02/2015 12:14
Kickers ziehen positives Fazit nach Umzug

Am Samstag haben die Stuttgarter Kickers erstmalig wieder ein Heimspiel im Gazi-Stadion ausgetragen. Aufgrund des neunmonatigen Stadionumbaus mussten die Kickers ihre Heimspiele bisher in Reutlingen im Stadion An der Kreuzeiche austragen. Auf einer Pressekonferenz lobten alle Beteiligten die Zusammenarbeit.

Mit einer 0:2-Niederlage gegen Arminia Bielefeld lief die Rückkehr der Kickers ins Gazi-Stadion denkbar schlecht. In Reutlingen hingegen konnten sie zuletzt acht Siege feiern und bei vier Unentschieden punkten, verloren haben sie in der Heimstätte des SSV Reutlingen 05 nie. Doch das "Gastspiel der Blauen in Reutlingen" ist beendet. Auf der abschließenden Pressekonferenz lobte Kickers-Präsidiumsmitglied Friedrich Kummer: "Nicht nur sportlich war der Umzug nach Reutlingen eine einzigartige Erfolgsgeschichte."

Auch der Bürgermeister Reutlingens Robert Hahn fand nur positive Worte: "Als mich die Sportbürgermeisterin Frau Eisenmann um Unterstützung gebeten hat, haben wir nicht lange gezögert und bei aller sportlichen Rivalität zwischen dem SSV und den Kickers unsere Hilfe angeboten. Die Stadt ist außerordentlich zufrieden, wie alles gelaufen ist."

Doch jetzt müssen die Kickers ihre Heimstärke auch wieder im Gazi-Stadion beweisen, wenn sie weiter um den Aufstieg kämpfen wollen. Aktuell haben sie drei Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz, aber noch ein Nachholspiel offen. Am Samstag (14 Uhr, live! bei kicker.de) treffen sie auf Fortuna Köln.

kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 27/02/2015 13:41
Schwer auszurechnende Kickers
Fortuna wieder mit Engelman und Pazurek gegen Stuttgart

Beide sind die Nummer zwei in ihrer Stadt. Aber die sportlichen Aussichten könnten unterschiedlicher kaum sein. Während die Fortuna im übermächtigen Schatten des FC langsam wieder als zartes Pflänzchen aufblüht, haben die Kickers in Stuttgart eine historische Chance. Der VfB ist auf direktem Wege in die 2. Liga. Und die Jungs aus dem Degerloch liebäugeln nach wie vor mit dem Aufstieg ins das Fußball-Unterhaus. Man muss kein Phantast sein, um sich vorzustellen, dass die Roten nächste Saison in einem Meisterschaftsspiel auf die Blauen treffen. Wenngleich die Elf von Horst Steffen, die am Samstag (14 Uhr) im Kölner Südstadion zu Gast ist, zuletzt nach dem 1:1 in Chemnitz und dem 0:2 zu Hause gegen Bielefeld leicht aus dem Tritt gekommen ist.
Nicht zuletzt deshalb spricht Fortuna-Trainer Uwe Koschinat aber im Vorfeld von „einer sehr interessanten Paarung.“ Nach neun Spielen in Folge daheim ohne Niederlage gehen die Südstädter mit „gesundem Selbstvertrauen“ in das Heimspiel. „Die Kickers werden bei uns voll auf Sieg spielen. Nach dem kleinen Dämpfer zuletzt werden Sie den Anschluss nach oben nicht verlieren wollen“, erklärt Koschinat. Die Kickers sind ein schwer auszurechnender Gegner verteilen sich die 39 erzielten Tore doch bislang auf 14 verschiedene Torschützen. In Abwehr und Mittelfeld hingegen setzen die Gäste auf Kontinuität. „Ohne das eigene Spiel zu sehr zu verfremden“, so Koschinat, wird sich die Fortuna etwas ausdenken müssen, wie sie dem für die Liga ungewöhnlichen Spielansatz beikommen kann. Die Kickers treten im 4-3-3-System an, wobei die drei Angreifer sehr eng zusammen stehen, alle mit starkem Zug zum Tor. Aber auch im Mittelfeld steckt herausragende Qualität. Kapitän Vincenzo Marchese ist ein Spielertyp wie Andrea Pirlo und Besar Halimi ein genialer Ballverteiler.

Verdaut hat Uwe Koschinat mittlerweile die Niederlage in Duisburg, wo sich seine Mannschaft „defensiv teilweise zu naiv angestellt“ hatte. Das es gegen einen Gegner, „bei dem alle fünfstellig verdienen“, an Durchschlagskraft fehlte, grämte Koschinat nicht. Vielmehr hob er den Umstand, dass sein Team bis zur 80. Minute die Chance auf einen Punkt hatte und lange auf Augenhöhe agierte, als positiv hervor.

Unabhängig von der Niederlage beim MSV wird Koschinat gegen die Kickers zwei Änderungen vornehmen. Florian Hörnig ist gesperrt aufgrund der fünften gelben Karte, für ihn kehrt Markus Pazurek nach abgelaufener Sperre ins defensive Mittelfeld zurück. In die Viererkette rückt wieder Dennis Engelman für Kusi Kwame, den muskuläre Probleme plagen. „Engelman in Duisburg draußen zu lassen, war schon eine schwierige Entscheidung aufgrund seiner guten Leistungen zuletzt. Ich wollte aber das Muskelpaket Kwame gegen den Duisburger Grote bringen.“

Auch Cauly Oliveira Souza ist wieder fit und eine Alternative für die offensive Außenbahn. Differenziert aber durchaus zufrieden, bewertete Koschinat die 90 Minuten von Bone Uaferro bei den Zebras nach langer Verletzungspause. „Sensationell, wenn man bedenkt, dass er vorher insgesamt nur viermal trainiert hat. Gegenüber dem Uaferro aus der Hinrunde hat er natürlich noch Steigerungspotenzial. Aber dafür, dass er quasi aus dem kalten Schuh heraus gespielt hat, war die Leistung richtig gut.“

Ebenfalls wieder in den Trainingsbetrieb zurückgekehrt ist Thiemo-Jerome Kialka. „Er hat gestern wieder komplett mitttrainiert.“ Somit hat Koschinat eine weitere Alternative für den Sturm in der Hinterhand.

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 03/03/2015 17:39
Fortuna verliert nach schwungvoller Anfangsphase

Nach neun Heimspielen ohne Niederlage muss sich die Fortuna im Südstadion mal wieder geschlagen geben. Gegen die Stuttgarter Kickers setzte es eine 0:2-Heimniederlage. Dabei begann die Koschinat-Elf schwungvoll und erarbeitete sich vom Anpfiff weg über frühzeitiges Pressing Tormöglichkeiten. So prüften speziell Biada mit einigen Abschlüssen Stuttgarts Keeper Müller. Die Kickers zeigten sich jedoch eiskalt und nutzen die zweite Möglichkeit direkt zur Führung: Dabei sprang Fink nach einer Hereingabe von Außen der Ball bei der Annahme zu weiter weg, sodass Gerrit Müller sich den Ball erobern konnte und anschließend von Fink nur noch per Foul gestoppt werden konnte. Den fälligen Elfmeter verwandelte Marchese sicher (19.). Zwar hatte die Fortuna erneut über Biada die Chance zur direkten Antwort (20.). Allerdings führte der Gegentreffer zu einem Bruch im Spiel der Kölner. Die Kickers verwalteten die Führung und schlugen schließlich erneut eiskalt zu: Nach einem Doppelpass mit Müller tauchte Edwini-Bonsu im Strafraum auf, umkurvte Poggenborg und erhöhte auf 2:0 (32.).
Im zweiten Abschnitt zeigte sich die Fortuna zwar bemüht, allerdings fehlten echte Torchancen, um noch einmal ins Spiel zurück zu kommen. Die Stuttgarter Kickers kontrollierten die Partie und hatten durch einen Lattentreffer von Müller sogar die Chance zum 3:0 (73.). Erst in der Schlussphase sorgte der eingewechselte Marquet noch einmal für Torgefahr im Stuttgarter Strafraum (79./81.). Am Ende blieb es aber beim 2:0-Erfolg der Gäste.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 03/03/2015 17:39
Heimserie gerissen – Fortuna verliert mit 0:2 gegen die Stuttgarter Kickers

Nach neun Heimspielen ohne Niederlage muss sich die Fortuna gegen die Stuttgarter Kickers mit 0:2 geschlagen geben. Dabei zeigte sich die Koschinat-Elf in der Anfangsphase sehr griffig und hatte durchaus Möglichkeiten zur Führung. Marchese und Edwini-Bonsu zeigten sich auf Seiten der Gäste aber eiskalt und brachten die Schwaben somit auf die Siegerstraße.

Der FortunaTV-Spielbericht und die Partie im ReLive folgen Anfang kommender Woche.

Nach dem Spiel beim MSV Duisburg veränderte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat seine Startformation auf zwei Positionen: Nach abgesessener Gelbsperre kehrte Pazurek zurück ins defensive Mittelfeld. Dafür saß Hörnig auf der Tribüne, der gegen Duisburg die fünfte gelbe Karte sah. Zudem ersetzte Engelman rechts hinten in der Viererkette den angeschlagenen Kwame.

Vor 1.568 Zuschauern hatte die Partie im Südstadion direkt Feuer. Beide Teams zeigten sich von Beginn an zielstrebig, sodass sich eine unterhaltsame Anfangsphase einwickelte: Nach einem Ballgewinn von Engelman gab Dahmani mit einem Schuss die erste Duftmarke ab (1.). Die Antwort der Kickers ließ in Person von Halimi aber nicht lange auf sich warten (2.). Die Koschinat-Elf setzte die Schwaben beim Spielaufbau mit vier, fünf Akteuren bereits früh unter Druck und erarbeitete sich so über frühe Ballgewinne Tormöglichkeiten: Nach einem Konter prüfte Biada Kickers-Keeper Müller (5.). Kurz darauf verfehlte Rahn nach einem Pazurek-Freistoß das Tor der Schwaben (6.). Zudem testete erneut Biada die Anwesenheit von Müller mit einem Schuss vom Strafraumeck (14.). Die Kickers taten sich gegen das Pressing der Fortuna zunächst schwer, überhaupt in Tornähe zu kommen. Halimi und Braun wurden von den Kölnern teilweise in Manndeckung genommen, sodass Gästechancen zunächst ausblieben. Etwas aus dem Nichts tat sich jedoch für die Kickers die Führungschance auf: Nach einer Flanke von außen ließ Fink den Ball zu weit wegspringen, sodass der Kölner Stuttgarts Müller nur noch per Foul stoppen konnte. Den fälligen Elfmeter verwandelte Marchese sicher zum 0:1 (19.).
Die Fortuna versuchte über Biada die schnelle Antwort zu geben, der aus der Drehung Schlussmann Korbinian Müller prüfte (20.). Insgesamt hatte die Koschinat-Elf nach schwungvoller Anfangsphase aber an dem Rückstand zu knabbern. Während die Kickers nur mit dem nötigsten Aufwand die Führung verwalteten, fand die Fortuna nun schwerer zu ihrem Pressing und kam seltener zu Ballgewinnen. Stuttgart zeigte sich hingegen weiter eiskalt: Nach einem Doppelpass tauchte Edwini-Bonsu frei im Kölner Strafraum auf, umkurvte Poggenborg und erhöhte auf 2:0 (32.). Die Fortuna fand anschließend weiterhin nur schwer ins Spiel. Zwar hatte man wieder mehr Spielanteile, wusste damit aber seltener etwas anzufangen. Einzig Biada prüfte nach einer Einzelaktion noch einmal die Anwesenheit von Stuttgart-Schlussmann Müller (37.).

Fortuna bringt kontrollierte Kickers nicht in Bedrängnis

Zur Pause wechselte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat auf einer Position und brachte für Fink Oliveira Souza. Finks Position in der Viererkette übernahm dabei Pazurek. Für ihn rückte Biada ins zentrale Mittelfeld neben Dahmani, während Oliveira Souza im rechten Mittelfeld auflief. Kickers-Trainer Steffen ersetzte Marchese durch Winterneuzugang Bahn.

Der zweite Abschnitt begann zunächst von beiden Teams mit einer Abtastphase, die von vielen Spielunterbrechungen geprägt war. Dabei zeigte sich die Fortuna bemüht, den Rückstand zu drehen. Nennenswerte Tormöglichkeiten blieben aber aus. Erst nach knapp zehn Minuten sollte es den ersten Aufreger geben: Nach einem Schuss von Dahmani reklamierten die Kölner kurz vor dem Strafraum Handspiel. Schiedsrichter Treiber aber ließ weiterlaufen (54.). Die erste echte Torchance aus dem Spiel heraus hatten hingegen die Kickers, als Gerrit Müller mit einem Flachschuss Poggenborg prüfte (59.). Insgesamt blieb die Begegnung aber ereignisarm, weil beide Teams nicht mehr gefährlich in den Strafraum kamen. Stattdessen prägten Spielunterbrechungen die Partie, wobei Schiedsrichter Treiber mehr und mehr in den Fokus rückte.
Die Stuttgarter Kickers verteidigten die Führung engmaschig, ohne von der Fortuna vor allzu große Probleme gestellt zu werden. Vor der Viererkette erfüllte das Mittelfeld um Braun, Halimi und Bahn vor allem Defensivaufgaben. Offensiv setzten die Schwaben nur selten Nadelstiche. Einer davon sollte es aber in sich haben: Nach einem Halimi-Pass tauchte Müller frei vor Poggenborg auf, der den Schuss des Stuttgarter Stürmers noch an die Latte lenken konnte (73.). Die Fortuna tat sich in einem unruhiger werdenden Südstadion weiterhin schwer, zu gefährlichen Abschlüssen zu kommen. Zudem haderte die Koschinat-Elf mit der einen oder anderen Entscheidung von Schiedsrichter Treiber. Erst in der Schlussphase sorgte der eingewechselte Marquet noch einmal für etwas Torgefahr: So nahm Marquet eine Glockner-Flanke im Strafraum volley (79.). Kurz darauf prüfte der 25-Jährige zudem mit einem Schuss Kickers-Keeper Müller (81.). Am Ende blieb es aber bei der 0:2-Niederlage gegen die Schwaben.

Für die Fortuna geht es am kommenden Mittwoch im Bitburger-Pokal weiter. Um 18:30 Uhr tritt die Koschinat-Elf dann bei der SG Union 94 Würm-Lindern an. Die Stuttgarter Kickers haben am kommenden Samstag ihr nächstes Pflichtspiel: Im GAZI-Stadion erwartet man dann den MSV Duisburg.

Fortuna-Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 03/03/2015 17:40
Pressekonferenz nach dem Spiel Fortuna Köln gegen Stuttgarter Kickers ( 0:2 )

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 03/03/2015 17:42
Sport im Westen - Die 3. Liga:
Sendung vom 28.02.2015

Die Fußball-Begegnungen der 3. Liga: Arminia Bielefeld gegen die Spielvereinigung Unterhaching, VfL Osnabrück gegen den MSV Duisburg, SV Wehen-Wiesbaden gegen Preußen Münster und Fortuna Köln gegen die Stuttgarter Kickers.


https://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/sport_im_westen/videosportimwesten130.html
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 03/03/2015 17:44
KICKERS LANDEN VERDIENTEN ARBEITSSIEG
2:0-Erfolg bei Fortuna Köln durch Tore von Marchese und Edwini-Bonsu

Die Stuttgarter Kickers haben den Anschluss an die Spitzenplätze in der 3. Liga wieder hergestellt. Das Team von Kickers-Coach Horst Steffen gewann nach einem intensiven und läuferisch anspruchsvollen Spiel bei Fortuna Köln 2:0 (2:0). Die Tore vor 1.568 Zuschauern im Südstadion erzielten Kapitän Enzo Marchese (19., FE) und Randy Edwini-Bonsu (32.). Durch den Arbeitssieg sind die Kickers bei einem Spiel weniger bis auf einen Zähler an die Aufstiegsplätze herangerückt (45).

„Ich bin natürlich überglücklich, dass wir hier drei Punkte mitgenommen haben. Unser Spiel hätte besser gestaltet werden können und wir hatten einige Ballverluste. Unterm Strich denke ich aber, dass der Sieg verdient war“, analysierte Steffen nach der Partie. Fortunas Trainer Uwe Koschinat warnte vor zu großer Selbstzufriedenheit. „Scheinbar ist bei uns alles in Ordnung und wir bewegen uns scheinbar in sicherem Fahrwasser, aber das ist die größte Gefahr“, so Koschinat.

Im Vergleich zum Bielefeld-Spiel (0:2) hatte Steffen seine Startformation auf zwei Positionen geändert. Während in der Defensive und im Mittelfeld alles beim Alten blieb, schickte der Niederrheiner Randy Edwini-Bonsu auf die rechte Offensivseite, Gerrit Müller beorderte er ins Zentrum und auf der linken Angriffsseite schenkte er Lhadji Badiane sein Vertrauen. Mittelstürmer Manuel Fischer musste mit dem Platz auf der Bank Vorlieb nehmen.

Das Spiel begann für die Kickers mit einer Schrecksekunde. Nach einem Ballverlust von Badiane verfehlte Hamdi Dahmani mit einem Flachschuss nur knapp das Ziel. Im Gegenzug zielte Besar Halimi zu ungenau. Seine Direktabnahme aus 16 Metern strich über die Latte. In der 5. Minute hatte Kickers-Keeper Korbinian Müller bei einem Schuss von Julius Biada leichte Probleme, doch sein abgewehrter Ball fand im Zentrum keinen Abnehmer und es blieb beim 0:0.

Nach einem langen Ball in die Spitze wurde Gerrit Müller in der 18. Minute im Strafraum von den Beinen geholt. Den fälligen Elfmeter verwandelte Kickers-Kapitän Enzo Marchese sicher zur 1:0-Führung (19.). Fürs Meckern sah Tobias Fink die Gelbe Karte. Eine Minute später rettete Korbinian Müller nach einem Schuss von Biada mit einer Fußabwehr. Die Südstädter schüttelten sich nach dem Rückstand nur kurz und starteten immer wieder gefährliche Angriffe über Biada, doch im Abschluss agierten die Kölner zu ungenau.

In der 29. Minute hatte Fink nach einem groben Foulspiel an Fabio Leutenecker Glück, dass er nicht die Ampelkarte sah. Sofort schickte Fortuna-Coach Uwe Koschniat einen Ersatzspieler zum Warmlaufen. Der Freistoß von Marchese war aber zu lang und landete im Toraus. In der 32. Minute erhöhten die Kickers dann auf 2:0, als nach einem schönen Doppelpass mit Gerrit Müller Edwini-Bonsu ins Schwarze traf.

Fortuna steckte nicht auf und es war erneut der starke Müller, der mit einer Glanztat gegen Biada den 1:2-Anschlusstreffer verhinderte. Nun wurde die Partie ein wenig ruppiger und Leidtragender war Marchese, der im Mittelfeld unsanft gestoppt wurde. Fortuna versuchte es nun verstärkt mit langen Bällen, doch die Kickers-Defensive stand stabil und ließ nichts zu. Mit einem verdienten 2:0 für die Gäste aus Stuttgart ging es nach intensiv geführten 45 Minuten in die Halbzeitpause.

Zum zweiten Durchgang musste Steffen einen Wechsel vornehmen. Für den angeschlagenen Marchese kam Neuzugang Bentley Baxter Bahn zu seinem ersten Drittliga-Einsatz. Auch Fortuna wechselte aus: Für den bereits gelbverwarnten Fink brachte Koschinat Cauly Oliveira Souza in die Partie. Fortuna bemühte sich um den Anschlusstreffer, doch die Kickers hielten dagegen und ließen sich auch nicht von der aufkommenden Härte der Gastgeber beeindrucken.

In der 54. Minute große Aufregung im Stadionrund, als die Zuschauer einen Handelfmeter forderten, doch der gute Schiedsrichter Stefan Treiber aus Königsbrunn ließ sich nicht umstimmen und zeigte Thomas Kraus wegen Meckerns die Gelbe Karte. Nach einem schönen Solo von Müller konnte Andre Poggenborg den Linksschuss gerade noch zur Ecke klären (58.). Das Spiel ging jetzt in eine entscheidende Phase. Während Fortuna alles nach vorne warf, versuchten die Blauen das Spiel zu kontrollieren.

Nach einem zu hohen Bein von Hendrik Starostzik holte sich der bullige Innenverteidiger die Gelbe Karte ab. Der anschließende Freistoß wurde abgewehrt und der Nachschuss ging in den blau-weißen Himmel über der Südstadt. Auch die Südstädter langten nochmal kräftig hin. Für ein Foulspiel sah Daniel Flottmann den gelben Karton (67.). Gefährlich wurde es für die Kickers meistens durch die langen Einwürfe von Andreas Glockner.

Durch ihre überharte Spielweise brachten sich die Fortunen selber aus dem Rhythmus, aber die Kickers behielten klaren Kopf und ließen sich nicht provozieren. In der 72. Minute reagierte Koschniat und wechselte gleich doppelt. Für Kraus spielte nun Marquet und für Johannes Rahn durfte Ercan Aydogmus ran. Die größte Möglichkeit zur Entscheidung vergab Müller eine Minute später, dessen Heber an die Latte klatschte.

Glück hatten die Kickers in der 79. Minute, doch die Direktabnahme von Sascha Marquet in zentraler Position strich über die Latte des Kickers-Gehäuses. Zwei Minuten zuvor hatte Steffen mit Daniel Engelbrecht den gebürtigen Kölner ins Team gebracht, der somit zu seinem „Auswärts-Heimspiel“ kam. In der 81. Minute musste Müller nochmal sein ganzes Können aufbieten, der einen Schuss von Marquet genau auf den Körper bekam und die Führung sicherte. In der Schlussphase passierte nicht mehr viel, die Kölner fanden keine Mittel mehr gegen die aufmerksame Kickers-Abwehr, so dass es beim 0:2-Endstand blieb.

Nun warten zwei Heimspieel auf die Kickers-Mannschaft: zunächst gibt der MSV Duisburg im GAZi-Stadion seine Visite ab (Sa., 07.03. um 14 Uhr), nur vier Tage später steht das Nachholspiel gegen den Halleschen FC auf dem Spielplan (Di., 10.03 um 19 Uhr).

SO SPIELTEN SIE:
SC Fortuna Köln: Poggenborg – Engelman, Flottmann, Uaferro, Fink (46. Oliveira Souza) – Biada, Pazurek, Dahmani, Glockner – Kraus (72. Marquet), Rahn (72. Aydogmus) – Trainer: Uwe Koschniat

SV Stuttgarter Kickers: K. Müller – Leutenecker, Starostzik, Stein, Baumgärtel – Halimi, Marchese (46. Bahn), Braun – Badiane, G. Müller (77. Engelbrecht), Edwini-Bonsu (85. Calamita) – Trainer: Horst Steffen

Tore: 0:1 Marchese (19., FE), 0:2 Edwini-Bonsu (32.)

Schiedsrichter: Stefan Treiber (Königsbrunn)

Zuschauer: 1.568

Rote Karten: keine

Gelb-Rote Karten: keine

Gelbe Karten: Fink, Kraus, Flottmann, Biada, Aydogmus – Starostzik

Quelle : https://www.stuttgarter-kickers.de/
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 03/03/2015 17:45
FORTUNA KÖLN VERLIERT GEGEN STUTTGARTER KICKERS
Wackelige Knie im Wohlfühl-Paradies

Beim 0:2 gegen die Stuttgarter Kickers sorgen Defensiv-Aussetzer für die erste Heimniederlage des SC Fortuna Köln seit Ende August. Der Abstand zu den Abstiegsplätzen der Dritten Liga beträgt jedoch nach wie vor komfortable 13 Punkte.

Die eine Serie ist gerissen, die andere hält an – aus Sicht des SC Fortuna Köln ist das jedoch leider genau in der falschen Zusammensetzung passiert. Die 0:2 (0:2)-Pleite des Fußball-Drittligisten gegen die Stuttgarter Kickers am Samstag war Fortunas erste Niederlage im Südstadion seit Ende August. Darüber hinaus kommen die Kölner nach Rückständen auf keinen grünen Zweig. Erst einen Punkt sammelte die Elf von Trainer Uwe Koschinat in dieser Saison, nachdem der Gegner einmal in Führung gegangen war.

Dabei hätte Hamdi Dahmani die Partie gegen die Kickers bereits nach 30 Sekunden in eine völlig andere Bahn lenken können, doch sein Schuss ging knapp rechts am Stuttgarter Tor vorbei. Bis zur 19. Minute blieben die Kölner sogar tonangebend, ehe ihnen Defensiv-Aussetzer den Tag vermiesen sollten. So war es eine fatale Co-Produktion von Boné Uaferro und Tobias Fink, die den Stuttgartern einen Foulelfmeter ermöglichte. Der routinierte Kickers-Kapitän Vincenzo Marchese ließ sich diese Chance nicht entgehen und wuchtete den Ball zum 1:0 ins Tor.

Der Rückstand verunsicherte die Fortuna nachhaltig, gerade Uaferro und Fink schienen wackelige Knie zu haben. Beide schliefen auch, als Stuttgart mit einem einfachen Doppelpass die Kölner Defensive überlistete. Dann kam auch noch Keeper Andre Poggenborg halbherzig aus seinem Kasten, Randy Edwini-Bonsu bedankte sich und traf zum 2:0 (32.). Angesichts von Fortunas Negativ-Serie bei Rückständen war die Partie also zur Halbzeit entschieden.

Ins Bild passte, dass die Koschinat-Elf nach dem Wechsel noch fahriger wirkte. Zudem verweigerte Schiedsrichter Stefan Treiber den Gastgebern noch einen klaren Handelfmeter (54.). „Wir wollten das eigentlich wieder zu einem sehr körperlichen Spiel machen“, erklärte Andreas Glockner. Doch der Plan ging nicht auf, die Kölner versuchten sich immer wieder fußballerisch zu befreien – das endete in vielen Ballverlusten. „Das dürfen wir jetzt aber noch nicht probieren, so weit sind wir noch nicht. Wir sind halt Fortuna Köln und müssen das Spiel physisch halten“, meinte der Neuzugang.

Sein Trainer sah es ähnlich: „Vielleicht sind wir hier gerade in einer Komfortzone, in einem Wohlfühl-Paradies. So hat unser Spiel jedenfalls vor allem in der zweiten Hälfte ausgesehen, da habe ich die Mannschaft nicht wiedererkannt.“

Von der Tabelle geht in absehbarer Zeit allerdings nicht der Druck aus, der die Fortuna aus dieser Zone herausdrücken könnte. Der Abstand zu den Abstiegsplätzen beträgt nach wie vor komfortable 13 Punkte.


ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 03/03/2015 17:46
Marchese und Edwini-Bonsu sichern Kickers-Auswärtssieg

Die Stuttgarter Kickers setzen ihre starke Auswärtsform fort und sind auch im siebten Spiel in Folge auf fremden Terrain ungeschlagen (jetzt vier Siege, drei Unentschieden). Die Neitzel-Elf zeigte sich vor dem gegnerischen Tor eiskalt und nahm am Ende verdient alle drei Punkte aus Köln mit.

Fortuna-Trainer Uwe Koschinat tauschte zur 0:2-Niederlage beim MSV Duisburg auf zwei Positionen. Für Kwame und den gelbgesperrten Hörnig rückten Engelmann und Pazurek in die Startformation.

Kickers-Coach Horst Steffen veränderte seine Startelf gegenüber der 0:2-Niederlage gegen Arminia Bielefeld auf zwei Positionen. Für Fischer und Calamita liefen Badiane und Edwini-Bonsu auf.

Die Partie begann sehr schwungvoll, beide Mannschaften hatten in der Anfangsphase die Möglichkeit früh in Führung zu gehen. Doch Dahmani auf Seiten der Kölner (1.) und Halimi für die Kickers (2.) verzogen ihre Abschlüsse von der Strafraumgrenze.

Marchese vom Punkt - Edwini-Bonsu ohne Mühe

Nach einem Foul von Fink an den Stuttgarter Angreifer Müller entschied der Schiedsrichter in der 19. Minute zu Recht auf Strafstoß für die Gäste. Kapitän Marchese ließ sich diese Chance nicht nehmen und markierte seinen fünften Saisontreffer (alle vom Punkt), obwohl Kölns Schlussmann Poggenburg noch dran war.

Die Kölner versuchten zu antworten, doch ihre Abspiele im letzten Drittel waren größtenteils zu ungenau. So war es Edwini-Bonsu, der in der 32. Minute die Führung der Gäste noch ausbaute. Durch seine Schnelligkeit kam der Angreifer gerade noch im Sechzehner an den Ball, spitzelte ihn am herauseilenden Fortuna-Keeper Poggenburg vorbei und hatte keine Mühe aus kurzer Distanz ins leere Tor einzuschieben - der Schlussmann sah dabei nicht gut aus.

Müller scheitert zweimal an Poggenburg

Koschinat brachte mit Oliveira Sousa zu Beginn des zweiten Durchganges einen neuen Offensivmann, allerdings blieb zunächst die Durchschlagskraft aus. Der auffälligste Kickers-Spieler Müller hatte die besten Chancen im zweiten Durchgang, fand jedoch in Kölns Keeper Poggenburg seinen Meister. Zunächst wehrte der Torwart seinen Abschluss zur Ecke ab (59.), wenig später lenkte Pogenburg den Ball gerade noch an die Latte (73.).

Nach 72 Minuten brachte Koschinat mit Aydogmus und Marquet noch einmal zwei Neue für das Offensivspiel. Besonders Letztgenannter hatte zwei gute Möglichkeiten (79. und 81.), doch einmal verzog er und das andere Mal parierte Müller stark. So blieb es dann beim 2:0 für die Kickers.

Fortuna Köln spielt am Samstag (14 Uhr) gegen die SpVgg Unterhaching, die Stuttgarter Kickers empfangen zur selben Zeit den MSV Duisburg.

kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 03/03/2015 17:47

Die kicker Noten zum Spiel Fortuna Köln - Stuttgarter Kickers :

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 03/03/2015 17:49

Viertelfinale im Mittelrheinpokal: Kreis-A-Ligist SG Union Würm-Lindern erwartet am Mittwoch um 18.30 Uhr in Würm den Drittligisten Fortuna Köln

Möglichst lange ohne Gegentor
Seit Wochen gibt es bei den Spielern der SG Union Würm-Lindern nur ein Thema – das Viertelfinalspiel im Fußball-Mittelrheinpokal am Mittwoch, 4. März, um 18.30 Uhr auf dem Sportplatz in Würm gegen Drittligist Fortuna Köln. „Gut aussehen, hoffentlich nicht zu hoch verlieren“, schildert Trainer Hermann-Josef Lambertz die Gedanken seiner Spieler. Denn es ist eine Partie zwischen David und Goliath.

Die SG Union hat in den ersten beiden Runden höherklassige Vertreter ausgeschaltet (Landesligist Nierfeld und Bezirksligist Wipperfürth) und ist als einziger A-Ligist die klassentiefste Mannschaft, die noch im Wettbewerb vertreten ist. Dagegen ist Drittliga-Neuling Fortuna Köln das ranghöchste Team.

Schneller und dynamischer

Hermann-Josef Lambertz war am Samstag im Kölner Südstadion und hat sich Fortuna in der Drittliga-Partie gegen die Stuttgarter Kickers (0:2) angesehen. Den Unterschied bringt er auf den Punkt: Auch in der A-Liga und Bezirksliga werde gut Fußball gespielt. Doch was in der Dritten Liga über 90 Minuten gezeigt werde, sei wesentlich schneller, dynamischer und athletischer. Positiv aufgefallen im Fortuna-Team von Trainer Uwe Koschinat war dem Coach der SG Union Mittelfeldspieler Johannes Rahn, mit elf Toren auch treffsicherster Schütze seiner Mannschaft. Lambertz geht aber davon aus, dass die Gäste auf einigen Positionen wechseln werden.

„Das Spiel genießen, den Favoriten solange wie möglich ärgern und gut rauskommen“, ist das Ziel von Lambertz, der eine ähnliche Defensivtaktik vorgeben wird wie im Kreispokalendspiel gegen den FC Wegberg-Beeck. Und er hat seinen Spielern schon gesagt: „Egal, wie es steht, wir gehen immer von 0:0 aus.“ Da soll keiner bei einem frühen Rückstand den Kopf hängen lassen, sondern engagiert weitermachen. Der SG-Trainer hat die Fortuna in dieser Saison schon einmal vorher gesehen – in der Erstrundenbegegnung beim Bezirksligisten Inde Hahn, die die Fortuna mit 2:0 gewonnen hat. „Da stand es zur Halbzeit noch 0:0“, erinnert sich Lambertz. Für Würm-Lindern wäre das ein Traumergebnis.

Ein Vorteil für den krassen Außenseiter könnten die Platzverhältnisse sein. „Der Platz ist sehr tief“, weiß Lambertz. Dabei ist der Rasen in Würm – ohne dass man vom Pokallos Fortuna Köln wissen konnte – seit November 2014 gesperrt. Und nach einer halben Stunde intensiven Pokalfights dürfte es mehr als die eine oder andere Unebenheit geben. Auf dem gut bespielbaren Platz im Südstadion war den Kölnern am Samstag auch mal ein Ball versprungen.

Hermann-Josef Lambertz hat bis auf eine Ausnahme alle Mann an Bord. Fehlen wird Felix Klee, in der Winterpause vom FSV Geilenkirchen zur SG gewechselt. Er hatte sich bei seinem Südafrika-Aufenthalt vermutlich einen Bänderriss zugezogen.

Bei der SG hofft man für den Mittwochabend auf „einigermaßen gutes“ Wetter, damit das Top-Spiel der Vereinsgeschichte auch einen würdigen Rahmen hat. Die Verantwortlichen des Vereins haben einiges vorbereitet, der Vorverkauf läuft hervorragend. Es könnten mehr als 800 Zuschauer kommen

fupa.net
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 04/03/2015 12:21
Würm-Lindern will mit Pokal-Coup ins Jahr 2015 starten

m Viertelfinale des Bitburger-Pokals tritt die Fortuna am Mittwoch bei der SG Union 94 Würm-Lindern an. Für den Kreisligisten ist das Duell mit den Kölnern das erste Pflichtspiel im Jahr 2015. Im Pokal hat man in dieser Spielzeit aber durchaus positive Erfahrungen mit höherklassigen Gegnern gemacht.

In der ersten Runde des Bitburger-Pokals setzte sich der Kreisligist gegen den SV SW Nierfeld durch. Nach Toren von Thora und Bitim stand am Ende ein 2:1-Erfolg gegen den Landesligisten zu Buche. In Runde zwei setzte sich das Team von Trainer Lambertz schließlich gegen Bezirksligist VfR Wipperfürth durch. Dabei drehte Würm-Lindern einen 0:1-Rückstand, ehe man in der Verlängerung schließlich einen 3:1-Erfolg verbuchte.

Nun kann man mit der Fortuna den nächsten klassenhöheren Gegner aus dem Wettbewerb werfen. Die Vorfreude auf das Pokalspiel ist in Würm dabei spürbar: So wurden zur Bewirtung eigens zwei Zelte für die Partie angemietet. Zudem verkauft der Kreisligist auch VIP-Karten für das Duell mit der Fortuna. „Wir rechnen mit 600 – 800 Zuschauern“, spekuliert SG-Geschäftsführer Stefan Cüster auf Zuschauer aus dem Kreis Heinsberg.

Erstes Pflichtspiel 2015

Dabei dürfte Würm-Lindern ausgeruht in die Partie gehen: Das Pokalspiel ist für die SG das erste Pflichtspiel in diesem Jahr. Nachdem die Ligaspiele gegen den FC Union Schafhausen und den FC Rhenania Immendorf ausgefallen, bzw. abgesagt worden sind, sammelte man bislang in zwei Freundschaftsspielen Spielpraxis. Beide Partien gegen den FC Inde Hahn und die Sportfreunde Uevekoven gingen jedoch verloren. Nun hofft man im Pokal auf den perfekten Start ins neue Jahr.

In der Kreisliga A befindet man sich mehr oder weniger im Niemandsland der Tabelle: Acht Punkte beträgt der Vorsprung der SG auf den ersten Abstiegsplatz. Der Rückstand auf den einzigen Aufstiegsplatz beträgt hingegen elf Punkte. Allerdings hat die Lambertz-Elf noch zwei Spiele weniger auf der Habenseite. Gewinnt man die, könnte Würm-Lindern vor einer weitestgehend sorgenfreien restlichen Saison stehen. So bliebe genügend Luft, um im Bitburger-Pokal weiter für Furore sorgen zu können.

Fortuna mit nächster Herausforderung im Bitburger-Pokal

Für die Fortuna wartet im Bitburger-Pokal wiederrum eine andere Herausforderung als in der 3. Liga. Die Koschinat-Elf will sich als klassenhöheres Team auch gegen die SG Union 94 Würm-Lindern durchsetzen, um dem Gewinn des Bitburger-Pokals einen Schritt näher zu kommen. Verzichten muss Fortuna-Trainer Uwe Koschinat dabei auf die verletzten Andersen, Bisanovic, Kessel, Yimaz und Wichmann. Zudem laborierten Biada, Flottmann und Rahn zuletzt an kleineren Blessuren aus dem Kickers-Spiel. Alle drei werden Fortuna-Trainer Uwe Koschinat im Pokalspiel voraussichtlich ebenfalls nicht zur Verfügung stehen.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 05/03/2015 11:08
Hürde Würm-Lindern souverän gemeistert - Fortuna zieht ins Pokal-Halbfinale ein
Mit einer höchst konzentrierten Leistung zieht die Fortuna ins Halbfinale des Bitburger-Pokals ein: Gegen den Kreisligist SG Union 94 Würm-Lindern steht am Ende ein souveräner 6:0-Erfolg zu Buche. Nach einem Hattrick von Aydogmus und einem sehenswerten Freistoßtor von Glockner sorgte man dabei bereits in der ersten Halbzeit für klare Verhältnisse.



Mit sechs Veränderungen ging die Fortuna nach der Niederlage gegen die Kickers ins Pokalspiel gegen Würm-Lindern: Im Tor durfte Monath für Poggenborg ran. Rechts hinten in der Viererkette begann Sievers, während Engelman zunächst auf der Bank Platz nahm. Zudem ersetzte Hörnig in der Innenverteidigung den angeschlagenen Flottmann. Im rechten Mittelfeld startete Oliveira Souza für den ebenfalls angeschlagenen Biada. Zudem spielte die Fortuna im Doppelsturm mit Aydogmus und Ban für Kraus und Rahn.

Vor 1.024 Zuschauern ging die Fortuna im Pokalviertelfinale gegen Würm-Lindern von Beginn an mit voller Konzentration zu Werke und übernahm vom Anpfiff weg die Kontrolle über das Spiel. Auf einem weichen Platz suchte die Koschinat-Elf über hohe Bälle den schnellen Weg in die Spitze. Die Führung entsprang jedoch einem Flachpass von Pazurek, sodass Aydogmus frei vor dem SG-Tor auftauchte und das frühe 1:0 markieren konnte (6.). Der Stürmer baute die Führung kurz darauf direkt aus, als er nach einem langen Pass den Ball über den herauseilenden Torwart Helmges hob (7.). Nur fünf Minuten später machte Aydogmus schließlich seinen Hattrick perfekt, als er mit einem Schuss im Strafraum auf 3:0 erhöhte (12.).
Die Fortuna sorgte somit früh für klare Verhältnisse. Trotzdem hielt man das Tempo weiter hoch, sodass Würm-Lindern kaum die Chance bekam, sich in der Defensive zu sortieren. Nachdem Aydogmus bei einem Schuss noch geblockt wurde (18.), erhöhte schließlich Glockner auf 4:0: Mit einem sehenswerten Freistoß aus zentraler Position baute der Winterneuzugang die Führung weiter aus (21.). Würm-Lindern tauchte nur sporadisch in der Hälfte der Fortuna auf, ohne aber Torgefahr zu versprühen. Stattdessen hielt der Drittligist das Tempo weiter hoch und kam über die Außen immer wieder in gefährliche Räume. Ein Schuss von Oliveira Souza strich so knapp über das Tor der SG (38.). Der Kreisligist traf nach einem überraschenden Drehschuss von Coroz erstmals in der Offensive gefährlich in Erscheinung (35.). Kurz vor der Pause kam zudem Thora im Strafraum zum Abschluss (44.).

Fortuna mit konzentriertem und konsequentem Auftritt

Nach dem Seitenwechsel übernahm die Fortuna aber wieder die Kontrolle und drückte den Kreisligisten tief in die eigene Hälfte. Nach einer Ablage von Aydogmus tauchte schließlich Pazurek im Strafraum auf, umkurvte Schlussmann Helmges und schob zum 5:0 ein (51.). Während bei Würm-Lindern der Kräfteverschleiß zusehends zunahm, boten sich der Fortuna weitere Räume in der Offensive. Die Kölner probierten es nun auf schwierigem Geläuf mit Kurzpassspiel. Ein Kopfball von Aydogmus und ein Abschluss im Strafraum von Ban waren dabei die gefährlichsten Szenen (57./63.). Weitere Torschüsse versprangen auf dem Platz und verfehlten so das Tor. Erst nach einem feinen Pass von Pazurek traf schließlich Oliveira Souza mit einem platzierten Schuss ins lange Eck zum 6:0 (71.). Mit einem Freistoß hatte der 19-Jährige sogar die Chance auf seinen Doppelpack, den SG-Keeper Helmges aber verhinderte (73.). In der Schlussphase kontrollierten die Kölner schließlich die Partie, ohne sich weitere nennenswerte Tormöglichkeiten zu erspielen. Würm-Lindern sorgte mit einem Schuss, der vor Monath unglücklich aufprallte, für die einzige echte Offensivaktion der Gastgeber in Halbzeit zwei (78.). Am Ende blieb es aber bei einem ungefährdeten 6:0-Erfolg der Fortuna im Viertelfinale des Bitburger-Pokals.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 06/03/2015 11:11
Fortuna Köln dank Kantersieg im Halbfinale des Mittelrhein-Pokals

Pflichtaufgabe erfüllt: Der SC Fortuna Köln steht im Halbfinale des FVM-Pokals. Die Mannschaft von Uwe Koschinat setzte sich souverän gegen den A-Ligisten Würm-Lindern durch – auch dank des überragenden Stürmers Ercan Aydogmus.

Der SC Fortuna Köln hat seine Viertelfinal-Pflichtaufgabe erfüllt und sich durch einen 6:0-Sieg beim A-Ligisten SG Union 94 Würm-Lindern für das Halbfinal des Mittelrhein-Pokals qualifiziert. Für den Drittligist aus der Kölner Südstadt war es nach Niederlagen gegen Duisburg und die Stuttgarter Kickers das ersehnte und erwartete Erfolgserlebnis.

Stürmer Ercan Aydogmus, in der Liga zumeist nur noch Ersatz, brachte die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat mit einem frühen Hattrick (8./9./14.) in Führung. Andreas Glockner erhöhte mit einem schönen Freistoßtor noch vor der Pause (22.) auf 4:0 gegen den Klub aus dem Kreis Heinsberg.

Noch zwei Siege bis zum großen Ziel

Schon bald nach der Pause durfte sich auch Mittelfeldmann Markus Pazurek nach schöner Kombination mit dem überragenden Aydogmus über einen Treffer freuen – 5:0 (51.). Wenig später stellte Cauly Oliveira-Souza den Endstand her (72.).

Noch zwei Siege trennen den SC Fortuna damit vom Gewinn des FVM-Pokals, der gleichbedeutend mit der Qualifikation für den DFB-Pokal 2015/2016 wäre und knapp 100.000 Euro einbringen würde.

Im Halbfinale könnte es unter anderem gegen den Stadt-Rivalen FC Viktoria gehen – der Regionalligist setzte sich im Viertelfinale mit 1:0 beim SV Schlebusch durch. (sag)

SC Fortuna: Monath - Sievers, Hörnig, Uaferro, Fink - Oliveira Souza, Pazurek, Dahmani (46. Bender), Glockner (46. Stojanovic) - Aydogmus (62. Engelman), Ban

ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 06/03/2015 11:20
3. Liga live
SpVgg Unterhaching - Fortuna Köln
SpVgg Unterhaching - Fortuna Köln | Bild: colourbox.com, SpVgg Unterhaching, Fortuna Köln, BR
morgen, 07.03.2015
13:45 bis 16:00 Uhr

Livestream in Mediathek verfügbar
BR.de

Für die bayerischen Klubs der 3. Liga geht es in den restlichen Spielen nur um den Klassenerhalt. Während der Tabellenletzte Jahn Regensburg mit dem Rücken zur Wand steht, hat es die SpVgg Unterhaching in der eigenen Hand, die nötigen Punkte zu sammeln. Die Mannschaft von Trainer Christian Ziege steht als 15. mit derzeit 30 Punkten noch über dem Strich. Sieben Zähler Vorsprung hat man auf die SG Sonnenhof Großaspach, die derzeit Rang 18, also den ersten Abstiegsplatz belegt.

Fortuna auswärts stabil
Am vergangenen Wochenende waren die Hachinger beim 0:4 in Bielefeld chancenlos. Speziell die erste Hälfte verschlief das Team völlig. Allerdings kann man beim Tabellenführer und designierten Aufsteiger in die 2. Bundesliga durchaus verlieren. Zuhause gegen Aufsteiger Fortuna Köln sollten aber wieder Punkte her. Doch Vorsicht ist geboten: Die Gäste haben sich nach anfänglichen Schwierigkeiten in der Liga etabliert und stehen im gesicherten Mittelfeld. Viermal konnten die Kölner auswärtsschon gewinnen. Es wird also kein Selbstläufer für die SpVgg Unterhaching.

br.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 06/03/2015 11:22
Der Anti-Kahn

Stefan Marinovic ist die neue Nummer eins der SpVgg Unterhaching. Unaufgeregt besteht der 23-jährige Neuseeländer das Abenteuer Profifußball - 18 000 Kilometer von seiner Heimat entfernt. In Christian Ziege hat er einen Trainer gefunden, der ihm Vertrauen schenkt.

Das andere Extrem ist wahrscheinlich Oliver Kahn. Vom langjährigen Torwart des FC Bayern und der Nationalmannschaft hieß es ja immer, er sei geradezu zerfressen von Ehrgeiz und verkrampfe förmlich im Streben nach Verbesserung seiner Leistungsfähigkeit. Kahn vermittelte oft den Eindruck, die Bürde, erfolgreich sein zu müssen, raube ihm jegliche Lockerheit. Umso überraschter sind viele Beobachter, dass er in seiner neuen Funktion als Fernsehexperte immer wieder kesse Sprüche präsentiert.

Nicht jeder Fußballtorwart geht mit einer solchen Verbissenheit wie Kahn an seine Aufgabe heran. Es ist vielleicht auch eine Frage der Mentalität, dass beispielsweise Stefan Marinovic, die aktuelle Nummer eins der SpVgg Unterhaching, eine geradezu plakative Gelassenheit an den Tag legt. Der 23 Jahre alte Keeper wurde in Neuseeland geboren, sein Vater ist ein kroatischer Auswanderer, der vor 50 Jahren seine Sachen packte und sich am anderen Ende der Welt ansiedelte.

Dass der Sohn den umgekehrten Weg einschlug, liegt an seiner Berufswahl: Stefan Marinovic will im Profifußball Fuß fassen, was gar nicht so einfach ist - das musste er in den vergangenen Jahren bereits erfahren. Schon als 17-Jähriger bewarb er sich bei Probetrainings unter anderem in Everton und auf Schalke um ein Engagement, ein Jahr später war er dann bei Werder Bremen und dem Hamburger SV zu Gast, ehe es beim SV Wehen Wiesbaden mit einem Vertrag klappte. "Wie ich später erfahren habe, gab es Probleme mit meinem Berater", sagt der 1,91-Meter-Hüne. Der Agent wollte angeblich für sich selbst eine zu hohe Provision herausschlagen, deshalb hätten die meisten Interessenten vor einer Verpflichtung des jungen Torwarts zurückgeschreckt.

Die Sache mit dem Heimweh war nie ein Thema für Marinovic, auch wenn Unterhaching mehr als 18 000 Kilometer Luftlinie von seiner Heimatstadt entfernt liegt: "Ich war als Kind im Internat, wohne schon nicht mehr zu Hause, seit ich 13 Jahre alt war." Und so sieht er es eher als ein riesiges Abenteuer denn als Belastung, dass er sich in der Fremde behaupten muss. "Diese Möglichkeit bekommt nicht jeder im Leben. Für mich war klar, dass ich sie unbedingt wahrnehmen will", sagt der Hachinger Torwart.

Schon frühzeitig war klar, dass er nicht Neuseelands Nationalsportarten anhängen würde. "Cricket war mir immer zu langweilig und Rugby hat mir mein Vater verboten", sagt Marinovic. Der Senior wollte seinen Sohn vor den bei Rugbyspielern häufig auftretenden Gehirnerschütterungen bewahren. Frühzeitig zeichnete sich dagegen ab, dass Marinovic ein guter Fußballtorwart werden könnte, er wurde sowohl mit der U14 als auch mit der U15 neuseeländischer Meister und gehörte der Schülernationalmannschaft an.

Dass es in Wehen dennoch nicht zum großen Wurf reichte, lag zunächst auch an der Einstellung des jungen Mannes: "Ich wusste noch nicht, wie das Profigeschäft funktioniert, musste mich erst eingewöhnen." Ursprünglich als dritter Torwart verpflichtet, wurde der Neuseeländer im zweiten Jahr Stammkeeper der Reserve, die damals immerhin in der Regionalliga spielte. Der Durchbruch blieb aus, obwohl Marinovic voll integriert war: Die Sprache erlernte er zügig, schon ein halbes Jahr nach seiner Ankunft in Wiesbaden verstand er praktisch alles und begann sukzessive, sich auch selbst fehlerfrei zu artikulieren. Heute, gut vier Jahre später, spricht er nahezu akzentfrei Deutsch.

Seinen bisherigen Karrierehöhepunkt erlebte der Schlussmann im Sommer 2011: Der Absolvent der Wynton Rufer Soccer School of Excellence stand bei der U20-Weltmeisterschaft im Kasten der neuseeländischen Auswahl. Und auch wenn das Team nach beachtlichen Unentschieden gegen Uruguay und Kamerun (je 1:1) und einer knappen Niederlage gegen den späteren WM-Zweiten Portugal (0:1) als Gruppendritter in der Vorrunde ausschied, konnte Marinovic überzeugen. Die Technische Studien-Gruppe (TSG) der Fifa attestierte ihm in ihrem Bericht, ein "sicherer und reaktionsschneller Torhüter" zu sein, "stark auf der Linie".

Mit diesem Führungszeugnis ging Marinovic anschließend wieder auf Vereinssuche in Deutschland. Letztlich ohne Erfolg, er hängte noch eine unbefriedigende Saison beim SV Wehen dran, ehe er im Februar 2013 zum FC Ismaning kam. Dort hatte gerade Roman Grill das Traineramt von Frank Schmöller übernommen. Es kam zu einer Revolte von fast einem Dutzend Stammspielern, darunter Ismanings Nummer eins, Andreas Rössl. Marinovic wäre daraufhin zum Stammtorwart aufgerückt, hätte Rössl nicht im letzten Moment einen Rückzieher vom Boykott gemacht.

Und Marinovic ging wieder auf Achse, hielt sich beim TSV 1860 fit, bekam auch dort einen Vertrag, lernte viel von Routinier Gabor Kiraly; blieb jedoch auch bei den Löwen ohne Chance auf Spielpraxis.

Nun also seit Sommer 2014 Unterhaching - und endlich einmal ist Marinovic das Glück hold: Stammtorwart Michael Zetterer wechselte im Winter zu Werder Bremen, Marinovic hatte da schon so eine Ahnung und hängte sich in der Vorbereitung ganz besonders rein. Das blieb Trainer Christian Ziege nicht verborgen: "Er hat sich sehr ehrgeizig gezeigt und daran gearbeitet, seine Defizite abzuarbeiten." Der Coach entschied, den Neuseeländer und nicht Konkurrent Felix Ruml das Vertrauen zu schenken. "Er hat sich den Platz wirklich hart erarbeitet", so Ziege weiter. "Darüber bin ich natürlich sehr froh", sagt Marinovic, der in der Vorrunde zumeist in der Bayernliga-Elf gehalten hatte und auf seinen Übungsleiter große Stücke hält: "Er weiß, was er will, ist sehr offen und direkt und kennt das Profigeschäft in- und auswendig."

Trotz seiner aktuell guten sportlichen Situation bleibt Marinovic seinem Naturell entsprechend auf dem Teppich. Und verweist auf seine Lebensplanung: "Mit 45 will ich etwas machen können." Deshalb absolviert er ein Fernstudium, macht seinen Bachelor in "Business Studies". Neben dem Fußball bleibt da nicht mehr viel Zeit für private Unternehmungen. Marinovic lebt in einer Vierer-WG, mit dem kleinen Gehalt von der SpVgg und etwas Unterstützung von seinem Vater kommt er gut über die Runden. Wie lange er dem Fußballgeschäft treu bleiben wird, weiß er noch nicht: "Ich schaue immer am Ende einer Saison, wie es weitergeht. Ich lebe sozusagen von Jahr zu Jahr." Cool, locker, ohne sich selbst Druck zu machen. Eben ganz der Anti-Kahn.

sueddeutsche.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 06/03/2015 11:23
Unterhaching: Christian Ziege muss umbauen
Gleich drei Spieler fallen mit Gelbsperren aus.

Ex-Nationalspieler Christian Ziege, Trainer der SpVgg Unterhaching, muss seine Mannschaft am Samstag ab 14 Uhr im Spiel gegen den Aufsteiger Fortuna Köln auf mehreren Positionen umbauen. Yannic Thiel, Danilo Dittrich und Kapitän Mario Erb handelten sich beim jüngsten 0:4 in Bielefeld jeweils die fünfte Gelbe Karte ein. Sie fehlen nun gesperrt gegen die Kölner Südstädter. Auch die Kölner treten nicht in Bestbesetzung an. Linksverteidiger Tobias Fink fällt beim Versuch aus, die dritte Niederlage in Folge zu verhindern. Der 31-jährige Routinier sah beim 0:2 gegen die Stuttgarter Kickers seine zehnte Gelbe Karte in der laufenden Saison und ist damit zum zweiten Mal gesperrt.

3-liga.com
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 06/03/2015 11:24
Gegen Köln ohne Fünf
Unterhaching . Ziege muss Team umbauen: Chance für Kräfte aus der zweiten Reihe.

Die 0:4-Pleite beim Drittliga-Tabellenführer Arminia Bielefeld hat bei der SpVgg Unterhaching offenbar keine negativen Nachwirkungen: „Die Bielefelder haben im Pokal Werder Bremen rausgeworfen, das ist in unserer Liga eine Ausnahmemannschaft – wir müssen uns an anderen Gegnern messen“, meint Hachings Trainer Christian Ziege.

In zwei Heimspielen binnen vier Tagen soll jetzt der Vorsprung zu den Abstiegsplätzen ausgebaut werden. Gegen Fortuna Köln (Samstag 14 Uhr, live im BR) und gegen den FSV Mainz 05 II (Dienstag, 18.30 Uhr) sieht man sich wieder auf Augenhöhe.

Ziege muss sein Team gegen Köln total umbauen. So fehlen die gesperrten Mario Erb, Danilo Dittrich und Yannic Thiel. Doch damit nicht genug: Markus Schwabl und Fabian Götze konnten wegen erheblicher Blessuren nicht trainieren und müssen zumindest am Samstag pausieren.

Doch auch bei fünf Ausfällen sieht Ziege keinen Grund, in Panik zu geraten: „Sicher ist unser Kader nicht gerade groß, aber jetzt kommt die Chance für die Spieler, die immer etwas hinten anstehen. Sie können sich jetzt bewähren.“

Zu den Kandidaten, die jetzt in die Bresche springen sollen, gehören Sascha Herröder, Simon Kranitz und Sepp Welzmüller. Letzterer kam vor dieser Saison vom Regionalligisten SV Heimstetten zur Spielvereinigung. Der 24-Jährige war aber bisher vom Verletzungspech verfolgt, ein Bänderriss und Achillessehnen-Beschwerden warfen den Abwehrspieler immer wieder zurück. „Wir haben auch bei der Niederlage in Bielefeld nie aufgesteckt, das zeigt unsere Moral und so müssen wir auch gegen Köln auftreten“, sagt Welzmüller, der sich in Haching einen Stammplatz erkämpfen will.

ovb-online.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 06/03/2015 15:18
Das Duell der Dezimierten
Fortuna in Unterhaching ohne Neun - Rahn, Marquet und Biada fehlen auch

Uwe Koschinats Ausführungen vor der Partie am Samstag (14 Uhr) bei der SpVgg. Unterhaching klangen mehr nach einem ärztlichen Bulletin als nach der gewohnten Trainer-Analyse. Der Fußballehrer ist mit seiner Mannschaft nach zwei Niederlagen in Folge in der Dritten Liga zwar in Zugzwang geraten. Angesichts der dünnen Personaldecke und erschwerten Trainingsbedingungen waren dem Coach in dieser Woche allerdings die Hände gebunden.

Raus aus der Wohlfühloase sollten sich seine Spieler bewegen, forderte Koschinat nach der 0:2-Heimniederlage gegen die Stuttgarter Kickers. Mit dem 6:0-Erfolg im Pokal-Viertelfinale beim Kreisligisten Würm-Lindern wurde dazu der erste zaghafte Schritt unternommen. „Der Hattrick zu Beginn von Ercan Aydogmus war wichtig bei diesen schwierigen Platzverhältnissen. Danach hat die Mannschaft das Ganze sehr souverän und professionell herunter gespult“, lobt Koschinat. Weniger gefallen hat dem Kölner Trainer der Umstand, dass sich aufgrund eines tiefen Bodens auf der heimischen Platzanlage und der erhöhten Belastungen die Ausfälle in den eigenen Reihen mehren. „Man sieht daran jetzt, welche Vereine unter komplett professionellen Bedingungen arbeiten können.“ Dies sei aber kein Alibi, betont Koschinat. „Ich habe immer noch genug Spieler im Bus sitzen.“

Ausfallen werden aber neben Ozan Yilmaz, Kristoffer Andersen, Michael Kessel, Pascal Wichmann, Dino Bisanovic auch der nach der zehnten gelben Karte gesperrte Tobias Fink sowie die verletzten Johannes Rahn (Schmerzen am Sprunggelenk), Sascha Marquet (Hüftbeuger) und Julius Biada (Wadenprellung). Alle Neune! Da tröstet es Koschinat wenig, dass die Hausherren ohne die gesperrten Thiel, Dittrich und Erb sowie den verletzten Götze und Schwabl auflaufen müssen. Insofern treten im Alpenbauer Sportpark zwei sehr dezimierte Teams gegeneinander an. Die Fortuna wird versuchen, den Gegner, der mit einem Spiel weniger, sechs Punkte zurück liegt, auf Distanz zu halten. „Unterhaching hat eine spieltechnisch starke Mannschaft. Wenn wir aber wieder unsere Tugenden in die Waagschale werfen, werden wir da auch punkten“, ist Koschinat optimistisch.

Gesetzt in der Innenverteidigung ist Florian Hörnig. Der gebürtige Münchner, der zuletzt gelb-gesperrt fehlte, verbrachte seine komplette Fußball-Jugend in Haching. „Wir sind noch nicht durch. Es kann auch ganz schnell wieder in die andere Richtung gehen. Deshalb sollten wir tunlichst schauen, dass wir wieder punkten und am besten schon wieder in Unterhaching“, betont der Abwehrspieler. „Für ihn ist es ein besonderes Spiel. Er hat eine sehr stabile Hinrunde gespielt“, sagt Koschinat. Um den zweiten Platz im Zentrum kämpfen der angeschlagene Daniel Flottmann und der formschwache Bone Uaferro. Ein herber Verlust für die Fortuna ist der Ausfall von Torjäger Rahn, der aber zuletzt aufgrund seiner körperlichen Probleme auch nicht die gewohnte Leistung abrufen konnte. „Er hat große Schmerzen im Sprunggelenk aufgrund eines frei schwebenden Gelenkkörpers. Ich will nicht riskieren, dass er langfristig ausfällt“, erklärt Koschinat die Pause. Den zweiten Platz in der Spitze könnten Thiemo-Jerome Kialka oder Ercan Aydogmus besetzen.

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 06/03/2015 15:20
Auswärtssieg als Vorentscheidung

Am Samstag (14 Uhr) trifft Drittligist Fortuna Köln in Unterhaching mal wieder auf einen Gegner, der sich sportlich auf Augenhöhe befindet.

Nachdem es für die Südstädter gegen die Aufstiegskandidaten aus Duisburg (aktuell Tabellendritter) und Stuttgart (Platz sechs) nichts zu holen gab, brach die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat am Freitagvormittag nach Unterhaching auf. Vor den Toren der bayerischen Landeshauptstadt München erwartet den Aufsteiger ein Gegner, der das Prädikat „auf Augenhöhe“ trägt.

Das weiß auch Fortuna-Keeper André Poggenborg: „Das wird ein absolut ausgeglichenes Spiel, in das wir mit dem Selbstverständnis gehen, unbedingt punkten zu wollen“, erklärt der sichere Rückhalt. Sollte dem 31-Jährigen in Unterhaching das bereits dreizehnte Zu-Null-Spiel der Saison gelingen, hätte Fortuna nicht nur einen Zähler sicher. Auch die Chancen auf den elften Saisonsieg stünden bestens, denn bei allen bisherigen Erfolgen blieb der Aufsteiger stets ohne Gegentor. „Uns ist das auch erst nach dem vierten Sieg wirklich bewusst geworden. Aber manchmal gibt es im Fußball Dinge, die man nicht erklären kann. Auf jeden Fall sind wir wirklich eklig zu bespielen, wenn wir einmal in Führung liegen“, sagt „Pogge“, der im Schnitt nur alle 86 Minuten hinter sich greifen muss.

Mit drei Punkten gegen den Tabellenfünfzehnten, der immerhin auch schon sechs Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze vorweisen kann, könnte der Aufsteiger eine Vorentscheidung in Sachen Klassenerhalt herbeiführen. Auch wenn Koschinat nach der schwachen Heimvorstellung gegen die Kickers als Mahner auftrat, scheint es kaum mehr möglich, dass sich Fortuna eine weitere Saison in Liga drei noch nehmen lässt.

Gegen die Elf von Ex-Nationalspieler Christian Ziege soll jedenfalls Wiedergutmachung für die Niederlage gegen Stuttgart betrieben werden. Allerdings drohen Innenverteidiger Daniel Flottmann und Top-Torschütze Johannes Rahn verletzungsbedingt auszufallen. Auch Mittelfeldspieler Julius Biada hat noch kein grünes Licht für einen Einsatz gegeben. Dafür kehrt Abwehrkante Florian Hörnig nach abgesessener Gelbsperre zurück.

koelnsport.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 08/03/2015 07:40
Fortuna holt einen Punkt in Unterzahl

Bei der SpVgg Unterhaching muss sich die Fortuna am Ende mit einem Punkt begnügen. Mit einem 1:1 (0:1) trennte sich die Koschinat-Elf von den Bayern. Dabei bot sich den 1.800 Zuschauern im Alpenbauer Sportpark eine durchschnittliche Drittliga-Partie, in der die Kölner durch ein Tor von Aydogmus zunächst in Front gingen (20). Unterhaching hatte aber noch vor der Pause Möglichkeiten zum Ausgleich. Die aussichtsreichste vergab dabei Schwarz, der nach einer Notbremse von Flottmann gegen Köpke mit dem fälligen Elfmeter an Fortuna-Schlussmann Poggenborg scheiterte (38.). In Unterzahl mussten die Kölner aber kurz nach dem Seitenwechsel den Ausgleich hinnehmen: Kurz vor dem Strafraum wurde Abelski nicht gestört, sodass der Hachinger den Ball unhaltbar für Poggenborg ins lange Eck einschießen konnte (48.). Die Fortuna verteidigte das Remis anschließend in Unterzahl gegen weitestgehend ideenlose Gastgeber. Einzig nach einem Konter bot sich Hufnagel die Chance zum Siegtreffer, aber der Hachinger scheiterte frei vor dem Kölner Tor an Poggenborg (76.). Mit dem Remis hält die Fortuna die SpVgg Unterhaching weiter auf Distanz und hat 12 Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 08/03/2015 07:40
1:1 bei der SpVgg Unterhaching – Fortuna sichert sich Punkt in Unterzahl


Nach über 50 Minuten in Unterzahl nimmt die Fortuna einen Punkt aus Unterhaching mit. Dabei flog Flottmann nach einer Notbremse gegen Köpke vor der Pause vom Platz. Nach Toren von Aydogmus und Abelski müssen sich die Kölner somit mit einem 1:1 bei den Bayern begnügen.

Nach der Heimniederlage gegen die Stuttgarter Kickers veränderte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat sein Team auf vier Positionen: So kehrte Hörnig nach abgesessener Gelbsperre für Uaferro zurück in die Startelf. Zudem ersetzte Kwame links in der Viererkette den gelb gesperrten Fink. Im rechten Mittelfeld begann für den verletzten Biada Oliveira Souza. Außerdem durfte Aydogmus im Sturm für den verletzten Rahn von Beginn an ran.

Dabei kamen beiden Mannschaften nur schwerlich in die Partie. Sowohl die Fortuna als auch die SpVgg Unterhaching versuchten vornehmlich mit hohen Bällen das Mittelfeld schnell zu überbrücken. Ein geordneter Spielaufbau fand dabei auf beiden Seiten nicht statt. So dauerte es auch eine knappe Viertelstunde, ehe es zu Strafraumszenen kommen sollte: Nach Vorarbeit von Dahmani legte Aydogmus den Ball am Tor vorbei (14.). Im Gegenzug zwang Abelski mit einem Schuss Poggenborg zur Parade (14.). Die Fortuna konnte sich mit einem Schuss von Kraus aber ein leichtes Chancenplus erarbeiten (15.). Schließlich gingen die Kölner in Front, als Aydogmus eine Flanke von Glockner im Strafraum ins kurze Eck beförderte (20.). Die Partie blieb aber auch in der Folgezeit auf durchschnittlichem Niveau und lebte von Chancen, die sich immer etwas aus dem Nichts ergaben: So tauchte Schwabl auf Hachinger Seite nach einem Freistoß im Fünfmeterraum auf, legte das Leder aber am Tor vorbei (29.). Kurz darauf kam Abelski zudem im Kölner Strafraum nicht richtig zum Abschluss (31.). Die Fortuna antwortete mit einem Volleyschuss von Pazurek (35.). Insgesamt hatte die Koschinat-Elf die Hachinger-Offensive dabei im Griff, bis zur 37. Minute: Als ein langer Ball versprang und Flottmann sich verschätze, war Köpke plötzlich frei im Strafraum, ehe Flottmann ihn per Foul stoppte. Schiedsrichter Kinhöfer entschied nach kurzem Zögern auf Notbremse und somit Rot gegen Flottmann. Den fälligen Elfmeter konnte Poggenborg gegen Schwarz aber parieren (38.). In Unterzahl verteidigte die Fortuna die Führung zur Pause und setzte durch einen Schuss von Aydogmus noch einen offensiven Nadelstich (45.).

Abelski gelingt schneller Ausgleich

Kurz nach dem Seitenwechsel gelang Unterhaching jedoch der Ausgleich, als Abelski kurz vor der Strafraumgrenze viel Platz hatte und den Ball unhaltbar für Poggenborg ins lange Eck schoss (48.). Die Fortuna hatte mit einem Schuss von Kraus im Strafraum zwar die Chance, erneut in Führung zu gehen (51.). Allerdings brauchte man insgesamt ein paar Minuten, um sich nach dem Gegentreffer zu sammeln. So bot sich nach einem Missverständnis zwischen Poggenborg und Pazurek die Chance für Hufnagel, die Partie zu drehen (53.). In Unterzahl verteidigte die Fortuna das 1:1 mit viel Laufarbeit, wobei Kraus und Glockner auf den Außenbahnen teilweise auf Höhe der Viererkette mit aushalfen. So versprühte Unterhaching nur nach einem Distanzschuss von Kranitz Torgefahr (64.). Insgesamt fiel den Gastgebern aber in Überzahl wenig ein. Erst nach einem Konter bot sich der Ziege-Elf die Chance zur Führung, als Hufnagel frei vor Poggenborg am Kölner Schlussmann scheiterte (76.). Die Fortuna konzentrierte sich darauf, den Punkt in Unterzahl zu verteidigen. Offensiv trat man aber nicht mehr wirklich gefährlich in Erscheinung. Ein Freistoß von Dahmani in den Schlussminuten kurz vor dem Hachinger Strafraum sollte die einzige nennenswerte Tormöglichkeit sein, auch wenn der Schuss über das Tor strich (90.). Da auch Unterhaching nicht mehr gefährlich vor dem Kölner Tor auftauchte, blieb es beim 1:1.

Am kommenden Samstag empfängt die Fortuna die U23 von Borussia Dortmund im Südstadion. Für die SpVgg Unterhaching geht es bereits am kommenden Dienstag weiter: Im Nachholspiel empfangen die Bayern die U23 des 1. FSV Mainz 05 im Alpenbauer Sportpark.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 08/03/2015 07:41
Die Pressekonferenz nach dem Spiel in Unterhaching - Fortuna Köln am 07.03.2015 (1-1)

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 14/03/2015 07:10
Bitburger-Pokal: Das sind die Halbfinal-Paarungen

Im Bitburger-Pokal empfängt Fortuna Köln den Lokalrivalen Viktoria Köln. Damit kommt es zu einer Neuauflage der letztjährigen Viertelfinal-Paarung. Damals siegte die Viktoria im Kölner Südstadion dank eines Treffers von Fatih Candan in der 87. Minute. Das Spiel wird verlegt, voraussichtlich in die Woche nach Ostern, da die Fortuna am 4. April ein Meisterschaftsspiel in der Dritten Liga bestreitet.

Im zweiten Halbfinale hat der Bonner SC Heimrecht. Der Mittelrheinliga-Primus trifft auf den Sieger der Partie Alemannia Aachen – Borussia Freialdenhoven, die am 25. März ausgetragen wird. Das Halbfinale findet am 4. April statt.

Das Finale steigt am 14. Mai um 14.00 Uhr im Bonner Sportpark Nord. Das WDR Fernsehen überträgt im Rahmen eines „NRW-Pokalspieltages“ die Herren-Pokal-Endspiele der Verbände Mittelrhein, Niederrhein und Westfalen. Zudem werden alle Partien jeweils live gestreamt auf sportschau.de.

fvm
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 14/03/2015 07:11
AUSLOSUNG IM MITTELRHEINPOKAL
SC Fortuna Köln trifft auf Stadtrivalen FC Viktoria

Das Halbfinale des Mittelrheinpokals hält einen echten Kracher parat: Fußball-Drittligist SC Fortuna Köln trifft im heimischen Südstadion auf den Stadtrivalen FC Viktoria. Die Partie wird voraussichtlich in der Woche nach Ostern ausgetragen.

Das Halbfinale des Mittelrheinpokals hält einen echten Kracher parat: Fußball-Drittligist SC Fortuna Köln trifft im heimischen Südstadion auf den Stadtrivalen FC Viktoria. Fortuna-Coach Uwe Koschinat reagierte erfreut auf die Auslosung: „Dieses Spiel wird Köln elektrisieren und ist ein absolutes Highlight für uns in dieser Saison.“ Viktorias Trainer Tomasz Kaczmarek bezeichnete die Paarung als „Traumlos und Riesen-Herausforderung für uns“. Die Partie wird voraussichtlich in der Woche nach Ostern ausgetragen. Im zweiten Halbfinale trifft der Bonner SC auf den Sieger der Partie Alemannia Aachen gegen Borussia Freialdenhoven. (tca)

ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 14/03/2015 08:45
SPIEL GEGEN BORUSSIA DORTMUND II
Empfängt Fortuna Köln Weltmeister Erik Durm im Südstadion?

Der Drittligist SC Fortuna empfängt am Samstag Borussia Dortmund II im Südstadion. Bei der BVB-Reserve kommt womöglich Weltmeister Erik Durm zum Einsatz. Die Kölner kämpfen derweil mit Personalproblemen.

Ein amtierender Fußball-Weltmeister zu Gast im Südstadion? Auf diese Begegnung kann sich möglicherweise der SC Fortuna freuen, wenn Borussia Dortmund II am Samstag (14 Uhr) in Köln antritt. Denn Erik Durm soll nach fast dreimonatiger Pause in der BVB-Reserve wieder zu seinem Rhythmus finden. Der Außenverteidiger hat eine epische Pechsträhne hinter sich: Adduktorenverletzung, Muskelfaserriss, schwere Grippe.

Für Dortmund II absolvierte er nun zwei Drittliga-Einsätze – für einen Sieg reichte es aber trotz weltmeisterlicher Hilfe nicht. Am Mittwochabend unterlag die Borussia im Kellerduell der SG Sonnenhof Großaspach mit 0:1. „Sie stehen mit dem Rücken zur Wand. Eigentlich sind sie zum Siegen verdammt“, warnt Fortuna-Trainer Uwe Koschinat. „Auf der anderen Seite haben sie nach der Partie am Mittwoch natürlich eine viel kürzere Erholungspause als wir, das spielt uns in die Karten.“

Gegen die Dortmunder Zweitvertretung fordert Koschinat jedoch vor allem eines, das in den vergangenen Wochen nur in Ansätzen zu sehen war: „Dominanz“. Seit drei Spielen warten die Kölner auf einen Sieg. Die Ergebnis- und Formkrise hängt aus Koschinats Sicht auch mit den schlechten äußeren Verhältnissen in den vergangenen Monaten zusammen. „Wir leiden jetzt unter den schwierigen Bedingungen des Winters. Auch andere Teams, die nicht ins Trainingslager gefahren sind, wie Unterhaching und Großaspach, bekommen das zu spüren“, so der Coach. „Und bei uns merkt man es besonders, wir sind sehr abhängig von der Trainingsintensität. Wenn die nicht hoch genug ist, leidet unsere Leistung. Die Siege gegen Bielefeld und Osnabrück sollten da nicht drüber hinwegtäuschen.“

Viele Verletzte bei Fortuna Köln

Auch der Ergebnisdruck ist aufgrund Fortunas komfortabler Tabellensituation nicht mehr so hoch wie in den vergangenen Jahren, als das Team im März noch von Sieg zu Sieg eilen musste, um Platz eins zu halten. Dazu gesellen sich aktuell viele Sperren und „Folgeverletzungen“ der schlechten Vorbereitung, wie es Koschinat formuliert.

Neustes und äußerst schmerzhaftes Beispiel in dieser Kategorie ist Fortunas Top-Torjäger Johannes Rahn. Der Stürmer kann aufgrund einer Fußverletzung seit Tagen nicht trainieren, selbst Jogging ist kaum möglich. „Einen Einsatz gegen Dortmund halte ich für ausgeschlossen“, sagt Koschinat. „Vielleicht ist das sogar eine mittel- oder langfristige Geschichte.“

Mittelfeldspieler Julius Biada fällt ebenfalls von einem ins nächste Wehwehchen. Vergangene Woche schmerzte die Wade, nun ist es der Rücken. „Auch wenn er wieder trainieren kann, ist er nicht im Rhythmus“, sagt Koschinat. Fortunas Lazarett wird von Stürmer Ercan Aydogmus komplettiert. Der 35-Jährige hatte sich gerade von einem heftigen Rippen-Tritt des Hachinger Keepers erholt, als er am Mittwoch im Training böse umknickte. „Sein Fuß ist sofort angeschwollen“, berichtet Koschinat. „Mal gucken, was das gibt.“

Ohnehin nicht mit dabei ist Kapitän Daniel Flottmann, der nach seiner Notbremse am vergangenen Wochenende für zwei Spiele gesperrt wurde. Für ihn rückt Boné Uaferro an die Seite von Florian Hörnig. Somit ist die Erfolgs-Innenverteidigung der Hinrunde wieder beisammen. „Ich hoffe, dass die beiden zu alter Stärke zurückfinden. Flo ist eh in einer überragenden Verfassung, und Boné hat zuletzt auch wieder gut gespielt. Das ist etwas, worauf sich aufbauen lässt“, hofft Koschinat.

ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 14/03/2015 08:45
DURM UND GINTER FÜR DORTMUNDS RESERVE
Muss Fortuna Köln gegen zwei Weltmeister ran?



Im Juli wurden sie in Brasilien mit der deutschen Nationalmannschaft noch gemeinsam Weltmeister, am Samstag könnte es sein, dass Erik Durm (22) und Matthias Ginter (21) in der Dritten Liga kicken. Der Innenverteidiger plagt sich derzeit aber noch mit einer leichten Zerrung herum.
Die beiden Dortmunder sollen dafür sorgen, dass der BVB den Klassenerhalt bei vier Punkten Rückstand auf Großaspach doch noch schafft. „Wo wir helfen können, tun wir das auch. In der Mannschaft stehen gute Jungs mit viel Qualität“, sagt Coach Jürgen Klopp.
Uwe Koschinat ist auf alle Eventualitäten eingestellt: „Die Einsätze der beiden wären natürlich zwei elementare Verstärkungen für den BVB. Für Dortmund ist das Spiel bei uns eine der letzten Chancen, wir können mit einem Sieg einen riesigen Schritt zum Klassenerhalt machen.“
Der Fortuna-Trainer muss auf jeden Fall auf Torjäger Johannes Rahn (Überbein im Sprunggelenk) und den für zwei Partien gesperrten Daniel Flottmann verzichten. Dafür konnten Sascha Marquet, Johannes Biada und Thiemo-Jerome Kialka wieder voll trainieren.

express.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 14/03/2015 08:46
„Wir wollen jetzt endlich die Vier vorne sehen“
Fortuna empfängt Dortmund II im Südstadion _ Rahn wird am Montag operiert

Seit sieben Spielen in Folge ist die Reserve von Borussia Dortmund ohne Sieg. Der Abstand auf das rettende Ufer ist in der bereinigten Tabelle nach dem 0:1 gegen Großaspach auf vier Punkte angewachsen. Und mit dem gesperrten Kapitän David Solga und Linksaußen Oguzhan Kefkir fehlen tragende Säulen. Die Fortuna empfängt somit am Samstag (14 Uhr) im Südstadion einen verunsicherten Gegner. Und genau daraus will die Elf von Trainer Uwe Koschinat Kapital schlagen.

„Das kannst du optisch jetzt auch nicht mehr schönreden. Der BVB II hat in 2015 eine desaströse Bilanz. Und wenn die Dortmunder bei uns verlieren, dann wird es für sie schwer, uns noch abzufangen. Das belastet. In diese Kerbe müssen wir schlagen“, betont Koschinat, der zu Null spielen in dieser Partie „als absolute Priorität“ sieht. Der Coach will den Borussen „erst gar keine Nahrung geben“, damit das Selbstvertrauen wachsen kann. „Wenn du so wenig Erfolg hast wie der Gegner, hat das psychologisch natürlich Auswirkungen. Die Kieler zum Beispiel waren bei uns selbstbewusst aufgetreten, nach dem Motto, das wird schon klappen, weil es die letzten Wochen auch funktioniert hat.“ Doch von so einer optimistischen Einstellung sind die schwarz-gelben Gäste weit entfernt. Und deshalb formuliert Koschinat auch ein klares Ziel: „Wir wollen jetzt endlich die Vier vorne sehen. Das wäre eine Super-Geschichte.“ Mit einem Sieg über die Borussia hätte die Fortuna nach 29 Spieltagen die Marke von 40 Punkten erreicht. Das war zu Saisonbeginn noch undenkbar.

Mit Daniel Flottmann, Kristoffer Andersen, Michael Kessel und Johannes Rahn muss der Trainer dabei auf eine Achse verzichten, die „es vergleichbar in der Liga kaum gibt“. Während Flottmann nach seinem Platzverweis in Haching nur zweimal aussetzen muss, wird Torjäger Rahn länger fehlen. Er unterzieht sich am Montag einem kleinen arthroskopischen Eingriff am Sprunggelenk und muss vier Wochen pausieren. In Schutz nimmt Koschinat seinen Kapitän nach der Roten Karte am vergangenen Wochenende. „Normalerweise klärt er das. Das ist seine eigentliche Domäne. Da fehlte etwas die Kompromisslosigkeit, das war eine Fehleinschätzung von ihm. Dennoch ist es sensationell, was er in den Spielen in Osnabrück und gegen Bielefeld nach der langen Verletzungspause geleistet hat.“

Und im Allgemeinen lichtet sich ja auch das Lazarett wieder. Dino Bisanovic, Sascha Marquet, Julius Biada und auch Ercan Aydogmus sind einsatzfähig. Der Angreifer erzielte am vergangenen Samstag endlich seinen dritten Saisontreffer in seiner typischen cleveren Art, aber er knickte danach im Training um. „Was Ercan in Haching in den ersten 30 Minuten, bis zum Zusammenstoß mit dem gegnerischen Torwart geleistet hat, war überragend. Er ist nicht beschwerdefrei, aber einsatzfähig.“ Und auch Tobias Fink steht nach abgelaufener Gelbsperre wieder zur Verfügung. Doch der Ur-Bayer ist nicht wie gewohnt zwangsläufig erste Wahl. Nicht herausragende Leistungen, die sich mit Sperren abgewechselt haben und der Umstand, dass Kusi Kwame und Dennis Engelman auf den defensiven Außenbahnen „sehr stabil“, so Koschinat, agieren, lassen den Trainer derzeit umdenken.

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 14/03/2015 09:52
Flottmanns Knie freut sich - Fragezeichen hinter Rahn

Fortuna Köln kann am Samstag (14 Uhr, live! bei kicker.de) im Heimspiel gegen die abstiegsgefährdeten Dortmunder die 40 Punkte voll machen. Der Drittliga-Neuling hat derzeit also kaum Sorgen, wenngleich aus den vergangenen drei Partien nur ein Zähler heraussprang. Gegen den BVB II müssen die Rheinländer auf Kapitän Daniel Flottmann verzichten - der 30-Jährige sieht seine Rotsperre mit einem lachenden und einem weinenden Auge.

Der Platzverweis in Unterhaching (1:1) kostet Flottmann zwei Drittliga-Spiele. Nachdem der Spielführer der Fortunen gerade erst von einem Kreuzbandriss genesen ist, freue sich zwar das geheilte Knie über die Schonung. "Der Rest aber nicht", so Abwehrakteur Flottmann, der in der laufenden Spielzeit erst sechs Partien absolviert hat (kicker-Notenschnitt 2,67).

Hörnig und Uaferro werden gegen die Borussen-Zweite wohl die Innenverteidigung bilden, im Sturm setzt Trainer Uwe Koschinat auf Kraus (drei Treffer) und Goalgetter Rahn (elf). Letzterer muss jedoch noch um seinen Einsatz bangen. Wegen Sprunggelenksproblemen war der Ex-Bielefelder und -Koblenzer Anfang der Woche im Eduardus Krankenhaus vorstellig und von Mannschaftsarzt Christoph Bruhns behandelt worden. Der verschrieb danach "lediglich individuelle Belastung". Einsatz gegen Dortmund fraglich.

Wieder mit im Training dabei sind derweil Sascha Marquet nach Rückenproblemen und Dino Bisanovic nach Muskelfaserriss. Julius Biada musste unter der Woche ebenfalls wegen Rückenschmerzen aussetzen.

kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 14/03/2015 10:01


Diese Nachricht ist ein Schock für viele Kölner: Klaus Ulonska ist tot. Er starb am Freitagabend im Alter von 72 Jahren an einem Herzinfarkt.
Klaus Ulonska war seit 2006 erster Vorsitzender von Fortuna Köln, war fast täglich am Südstadion anzutreffen, wollte trotz seines fortgeschrittenen Alters den Verein weiter nach vorne bringen. „Ich bin häufig schon um sechs Uhr im Büro und bin für den Verein fast täglich acht Stunden unterwegs“, hatte Ulonska noch vor wenigen Wochen im EXPRESS-Interview gesagt.
An Rente dachte der frühere Leichtathletik-Sprinter noch nicht: „Ich möchte gerne zu meinem 75. Geburtstag aufhören, aber wenn ich noch fit bin, hänge ich noch zwei weitere Jahre dran.“
Nun kam alles anders. Und nicht nur bei Fortuna Köln sitzt der Schock über Ulonskas plötzlichen Tod tief.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 14/03/2015 20:26

Fortuna Köln - Dortmund II 0-0 (Spielberichte etc. entfallen an diesem traurigen Tag)

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 16/03/2015 20:42
Ruhe in Frieden sympathischster Fußballpräsident der Welt

Völlig überraschend ist am Freitag Klaus Ulonska, Präsident von Fortuna Köln im Alter von 72 Jahren an einem Herzinfarkt verstorben. Auch die schwatzgelb.de Amas-Crew trauert um diesen beeindrucken Menschen, der mit seiner freundlichen, einnehmenden Persönlichkeit im harten Fußballgeschäft eine absolute Ausnahmeerscheinung war.

Angesichts dessen trat das Spiel von Borussia Dortmunds Amateuren in Köln am Samstag trotz Abstiegskampf in den Hintergrund. Nur die Chronistenpflicht gebietet es, das Endergebnis von 0:0 zu erwähnen mit dem Borussia Dortmunds Amateure zwar ihre Position als Unentschiedenkönige der Liga festigten, aber im Abstiegskampf natürlich keinen Schritt vorankamen. Der BVB II bleibt Vorletzter mit 04 Punkten Rückstand auf das rettende Ufer. Das wird noch ein harter Weg für Dave Wagner und seine Jungs.

Die Fortuna hatte nach der Todesnachricht sogar um eine Verlegung des Spiels gebeten, aber vermutlich konnte man beim DFB nicht ermessen, welche Bedeutung Klaus Ulonska für diesen Verein hatte. Er war viel mehr als bloß der Präsident. Wenn man die Fortuna besuchte, konnte man sogar leicht den Eindruck gewinnen, Klaus Ulonska sei der Verein. Und das war alles andere als ein schlechter Eindruck. Denn wie der Präsident jeden Gast im Südstadion willkommen hieß, war absolut einmalig.

Klaus Ulonska war ein Patriarch im besten Sinne des Wortes. Er behandelte Fortuna wie seine Familie. Er kümmerte sich um alles. Jeder Besucher des Südstadions kannte ihn persönlich, weil er bei jedem Spiel mit seinem Sparschwein auf Spendensammlung ging. Für jeden Gast hatte er dabei stets ein freundliches Wort über. Auch die Gästefans wurden im Südstadion immer vom Präsidenten persönlich begrüßt. Das eigentlich Unglaubliche ist, dass er seine Fortuna mit dieser familiären Art bis in die Dritte Liga geführt hat und seine Herangehensweise auch auf Profifußballniveau keinen Deut änderte.

Die schwatzgelb.de Amas-Crew durfte Klaus Ulonska in der Hinrunde beim Gastspiel der Fortuna in der Roten Erde kennenlernen. Völlig unprätentiös und ohne Verweis auf seine herausgehobene Stellung, grüßte er uns freundlich auf der Pressetribüne und setzte sich dann zu den Fortuna Auswärtsfans, die er alle wie gute Freunde behandelte. Er ging beim Spiel so leidenschaftlich mit, dass unsere Niederlage sich schon fast gar nicht mehr schmerzhaft anfühlte, weil wir diesem Mann für seinen Einsatz auf der Tribüne fast schon den Sieg wünschten.

Anschließend würdigten wir den tollen Eindruck, den Klaus Ulonska auf uns gemacht hatte, mit unserem Spielbericht, den wir aus voller Überzeugung mit „Niederlage gegen den sympathischsten Fußballpräsidenten der Welt“ überschrieben. Was dann geschah, hätten wir uns in unseren kühnsten Träumen nicht ausgemalt. Ein paar Tage später erreichte uns eine Mail des Pressesprechers der Fortuna, der nach der Telefonnummer der Autoren des Berichts fragte, weil „der Präsident sich gerne persönlich für den tollen Bericht bedanken“ wolle. Nur Minuten nach meiner Antwortmail klingelte mein Telefon. „Ulonska, guten Tag!“ schallte es aus dem Hörer und sodann schilderte mir eine euphorische Stimme, wie begeistert Klaus Ulonska von unserem Artikel gewesen ist. „Das ist das tollste, was mir als Präsident der Fortuna je passiert ist, solch eine Wertschätzung von einer anderen Fanszene. Den Artikel habe ich mir ausgedruckt und all unseren Sponsoren mitgegeben und auch dem Oberbürgermeister…“ Immer wieder meldete sich auch eine Frauenstimme aus dem Hintergrund zu Wort, bis Ulonska verkündete „auch meine Frau fand den Artikel ganz toll, jetzt unterbricht sie mich ständig, weil sie so aufgeregt ist.“ Solch eine Wertschätzung hatte ich bislang auch noch nie für einen Artikel bekommen und so war mir schon ganz schwindelig, als das Gespräch vorbei war.

Zuvor hatte Klaus Ulonska allerdings noch eine Einladung zu einem Fortuna-Spiel unserer Wahl für mich und meinen Mitautoren cka ausgesprochen, nicht ohne darauf hinzuweisen, dass wir bitte anderthalb Stunden vor Spielbeginn im Stadion sein sollten, damit er uns auch gebührend begrüßen könne. Wir wählten das Spiel gegen Preußen Münster aus, da es zum einen nicht parallel zur Borussia angesetzt war und andererseits unter Flutlicht und mit großem Gästeanhang eine stimmungsvolle Kulisse im Südstadion zu erwarten war. Und wir sollten nicht enttäuscht werden, ganz im Gegenteil. Am Ende des Abends waren all unsere Erwartungen übertroffen, ach was, pulverisiert worden. Und das lag in erster Linie an Klaus Ulonska.

Als wir den VIP-Container der Fortuna erreichten, teilte man uns mit, dass unser Gastgeber gerade noch beim Gästeblock weilte, um die zahlreich aus Münster angereisten Fans zu begrüßen. Kurz darauf erschien er aber und begrüßte uns herzlich. Diese Herzlichkeit schlug wirklich jedem Gast im VIP-Raum entgegen. Ulonska hatte ein waches Auge darauf, dass jeder Gast auch sofort Anschluss fand und niemand alleine in der Ecke stehen musste. Die Stimmung unter den Gästen war entsprechend prächtig und nachdem man seinen Tischnachbarn vom Präsidenten vorgestellt wurde, kam man auch mit jedem locker und ungezwungen ins Gespräch. Zum krönenden Abschluss des Aufwärmprogramms vor dem Spiel, rief Ulonska nochmal jeden einzelnen Gast im Raum persönlich aus. „Das sind zwei junge Männer, von denen wir uns alle noch was abschauen können! Von schwatzgelb.de …“ bekamen wir zu hören.

So wurde es ein wunderbarer Abend bei der Fortuna für uns. Auch nach dem Spiel kümmerte sich der Präsident weiter um uns und am Ende hatte Klaus Ulonska es geschafft. Beide sg.de Redakteure hatten in ihrem Herzen auch einen kleinen Platz für die Fortuna aus der Kölner Südstadt gefunden. Einen noch größeren Platz in unserem Herzen hatte allerdings Klaus Ulonska selbst erobert und so stimmte uns die Nachricht seines plötzlichen Todes wirklich sehr traurig. Unsere Gedanken und Wünsche gelten natürlich in erster Linie der Familie Ulonska, aber auch dem Verein. Denn obwohl sich die Fortuna in dieser Saison schon in sicherem Fahrwasser Richtung Klassenerhalt zu befinden scheint, wird es wohl nahezu unmöglich sein, die immense Lücke, die Klaus Ulonska bei der Fortuna hinterlässt, auch nur ansatzweise adäquat zu schließen. Uns bleibt am Ende nur, dieser Ausnahmeerscheinung im deutschen Fußball aus tiefstem Herzen hinterher zu rufen: „Ruhe in Frieden, sympathischster Fußballpräsident der Welt!“

https://www.schwatzgelb.de/2015-03-16-unsa-senf-nachruf-auf-klaus-ulonska.html
Verfasst von: BjoernT4Y Re: Fortuna Köln - 17/03/2015 11:43
Wundervoller Text und mehr braucht man dazu nicht wirklich sagen.

Ich als Bayern Fan habe mich soeben per Email bei schwatzgelb.de bedankt smile Aber ich wollte eben einfach mal zu ganz wenigen Prozent Klaus Ulonska sein! smile
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 21/03/2015 19:42

Ergebnis :

Hansa Rostock - Fortuna Köln 4-0

Heute beim FC Spiel gegen Bremen (1-1)

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 22/03/2015 09:22

NACH KLAUS ULONSKAS TOD
Alt-OB Fritz Schramma wird dem SC Fortuna Köln helfen

Nach dem plötzlichen Tod von Fortuna Kölns Präsidenten Klaus Ulonska wird dem Drittligisten künftig ein anderer prominenter Bürger der Stadt zur Seite stehen: der ehemalige Oberbürgermeister Fritz Schramma.

Nach der Beerdigung von Klaus Ulonska am Freitag versucht der SC Fortuna Köln zurück in den Alltag zu finden. Hauptaufgabe: Einen neuen Präsidenten küren - die klaffende Lücke gänzlich auszufüllen, dürfte unmöglich sein. Dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ verriet Vizepräsident Hanns-Jörg Westendorf: „Fritz Schramma wird uns intensiv helfen, er ist auch in alle Gespräche eingebunden. Er ist ein Freund von Klaus und auch der Fortuna.“

ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 23/03/2015 21:29
Fortuna bis zum Saisonende immer samstags im Einsatz



Am vergangenen Freitag setzte der Deutsche Fussball-Bund (DFB) die restlichen Spieltage in der 3. Liga zeitgenau an. Demnach finden die Spiele der Fortuna stets am Samstag um 14 Uhr statt. Einzig an den letzten beiden Spieltagen wird bereits um 13:30 Uhr angepfiffen.


Die Spieltage 33 bis 38 terminierte der DFB am vergangenen Freitag in der finalen Ansetzungsrunde. Dabei erwartet die Fortuna am 33. Spieltag mit der SG Dynamo Dresden noch ein echtes Highlight-Spiel: Am 18. April gastieren die Sachsen um 14 Uhr im Südstadion. Zudem empfängt die Fortuna noch Rot-Weiß Erfurt (SA | 02.05. | 14 Uhr) und Wehen Wiesbaden (SA | 16.05. | 13:30 Uhr). Auswärts muss die Koschinat-Elf in dem Zeitraum noch bei Preußen Münster (SA | 25.04. | 14 Uhr), Holstein Kiel (SA | 09.05. | 14 Uhr) und Jahn Regensburg (SA | 23.05. | 13:30 Uhr) antreten.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 25/03/2015 19:58
Fortuna Köln sucht in Ruhe neuen Präsidenten

Nach dem plötzlichen Tod von Präsident Klaus Ulonska und einer Zeit des Innehaltens wurden die laufenden Geschäfte sowohl beim S.C. Fortuna Köln e.V. als auch bei der Fortuna Köln Spielbetriebsgesellschaft mbH wieder aufgenommen.

Vorstand, Geschäftsführung sowie eine Reihe qualifizierter Mitarbeiter und Ehrenamtler sichern weiterhin die reibungslose Abwicklung des Spielbetriebs und des operativen Geschäfts. Daneben stellen Vize-Präsident Hanns-Jörg Westendorf sowie der Geschäftsführer und Investor der Spielbetriebsgesellschaft Michael W. Schwetje gemeinsam Überlegungen zur Präsidentennachfolge an und führen erste Gespräche. Doch hierfür möchten sich der Verein und die GmbH die notwendige Zeit nehmen. „Eine möglichst schnelle Entscheidung zur Nachfolge soll nicht im Vordergrund stehen, vielmehr geht es um eine bedachte und passende Wahl“, so Michael W. Schwetje. „Um die Gespräche in Ruhe führen zu können und nicht durch Spekulationen zu belasten, werden wir auch keine Wasserstandsmeldungen abgeben“, erläutert Hanns-Jörg Westendorf.
Sobald ein Nachfolger für Klaus Ulonska feststeht, werden der Verein und die Fortuna Köln Spielbetriebsgesellschaft mbH darüber entsprechend informieren.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 27/03/2015 22:34
Kessel vor Comeback

Nach etwas mehr als drei Monaten Verletzungspause trainiert Michael Kessel seit dieser Woche wieder komplett mit der Mannschaft. Der 30-Jährige kann in einem Testspiel gegen den FSV Frankfurt am Freitag zu seinem ersten Einsatz im Jahr 2015 kommen. Zudem kann Wichmann wieder im torwartspezifischen Bereich trainieren.


Seit Dezember letzten Jahres war Michael Kessel zum Zuschauen gezwungen: Im Duell gegen die U23 von Mainz 05 zog sich der Mittelfeldspieler einen Anriss des vorderen Außenbandes sowie eine Knorpelabsplitterung im rechten Sprunggelenk zu. Nach gut drei Monaten ist Kessel nun endgültig ins Mannschaftstraining der Fortuna zurückgekehrt: „Michael trainiert seit Dienstag wieder in vollen Intensitäten und Umfängen mit der Mannschaft. Einem Einsatz im Testspiel gegen den FSV Frankfurt steht somit nichts im Weg“, gibt Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung, grünes Licht für Kessels Comeback. Bis zu seiner Verletzung stand Kessel bei 19 Kadernominierungen 17 mal in der Startelf. Zudem gelangen dem Mittelfeldakteur bislang drei Tore für die Fortuna in der 3. Liga.
An seinem Comeback arbeitet derweil auch Pascal Wichmann: Der Torwart, den seit einigen Wochen Rückenprobleme plagen, konnte in der vergangenen Woche erstmals wieder torwartspezifisch im Kreise der Mannschaft trainieren. „Pascal ist aber immer noch nicht beschwerdefrei. Darum liegt in dieser Woche noch der Schwerpunkt auf individuellem Rehabilitationstraining“, so Osebold. Wann Wichmann wieder komplett ins Mannschaftstraining einsteigen kann, steht aktuell noch nicht fest.
Neben den Andersen (Aufbautraining), Rahn (Sprunggelenksprobleme) und Yilmaz (Aufbautraining) müssen zudem Aydogmus und Engelman aufgrund eines grippalen Infekts für einige Tage mit dem Training aussetzen.
Am Freitag bestreitet die Koschinat-Elf derweil ein Testspiel gegen Zweitligist FSV Frankfurt. Anpfiff ist um 15:30 Uhr im Stadion am Sommerdamm in Rüsselsheim (Am Sommerdamm | 65428 Rüsselsheim).

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 27/03/2015 22:44
Der FSV Frankfurt unterliegt gegen SC Fortuna Köln

Die Schwarz-Blauen verlieren in Köln mit 1:3

Trotz einer starken und couragierten ersten Hälfte musste sich der FSV Frankfurt, beim Testspiel gegen SC Fortuna Köln mit 1:3-Toren geschlagen geben. Die Treffer für die Hausherren erzielten Hamdi Dahmani per Doppelpack und Thomas Kraus, der auf 3:0 erhöhte. Den Schlusspunkt setzte Edmond Kapllani mit seinem Anschlusstreffer.

Der FSV Frankfurt konnte bis zu diesem Zeitpunkt im Jahr 2015 einfach nicht verlieren, sei es in einem Pflicht- oder Testspiel. Daher gingen die Schwarz-Blauen mit einer großen Portion Selbstvertrauen in die Partie gegen den 3.Ligisten Fortuna Köln. Dies spiegelte auch das Spielgeschehen wieder. Die Gäste ließen von Beginn an nichts anbrennen und zeigten gleich, warum sie in diesem Kalenderjahr noch kein einziges Mal als Verlierer den Platz verließen. Leidenschaft und Einsatz charakterisierte an diesem Nachmittag das Team von Trainer Benno Möhlmann. In der ersten Hälfte hätten die Frankfurter sicherlich mit eins, zwei Toren führen können. Einzig in der Chancenverwertung war deutlich Luft nach oben. Daher stand es zur Pause lediglich 0:0. Somit waren die Tore nur eine Frage der Zeit.

Dann gab es in der zweiten Hälfte die spielentscheidenden sieben Minuten, in denen die Frankfurter völlig überrascht wurden. Der eingewechselte Hamdi Dahmani erzielte binnen zwei Minuten zwei Tore für die Gastgeber, bevor fünf Minuten später Thomas Kraus auf 3:0 erhöhte. Damit war die Partie bereits entschieden, doch Edmond Kapllani sorgte in der 69. Minute für den Anschlusstreffer und hielt die Gäste noch etwas im Spiel. Allerdings brachte die Fortuna aus Köln das Ergebnis souverän über die Zeit, so dass es am Ende ein echter Härtetest für die Schwarz-Blauen war.

Die Aufstellung:
FSV Frankfurt: Sören Pirson – Alexander Huber, Hanno Balitsch (46.Tom Beugelsdijk), Jouan Oumari, Alexander Bittroff- Florian Ballas, Patrick Schorr (74.Florijon Belegu), Marc Andre Kruska (46. Markus Ballmert), Vincenzo Grifo- Zlatko Dedic (74. Mario Engels), Edmond Kapllani.

SC Fortuna Köln in nummerischer Rheinfolge : Alexander Monath- Tobias Fink, Flottmann Daniel (13. Bone Uaferro), Dino Bisanovic (46. Markus Pazurek), Sascha Marquet (46. Michael Kessel), Marco Ban (59. Marko Stojanovic), Cauly Oliveira Souza (46. Hamdi Dahmani), Florian Hörnig, Jan-André Sievers (59. Andreas Glockner), Lars Bender, Thomas Kraus.

fsv-frankfurt.de
Verfasst von: toubi Re: Fortuna Köln - 27/03/2015 22:46
11Freunde hat heute einen Nachruf für Klaus Ulonska veröffentlicht.

https://www.11freunde.de/artikel/nachruf-auf-fortuna-praesident-klaus-ulonska
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 27/03/2015 22:59
Original geschrieben von: toubi
11Freunde hat heute einen Nachruf für Klaus Ulonska veröffentlicht.

https://www.11freunde.de/artikel/nachruf-auf-fortuna-praesident-klaus-ulonska


Zeilen wurden von Cornel Wachter verfasst - vielen Dank dafür peace
Verfasst von: BjoernT4Y Re: Fortuna Köln - 30/03/2015 12:20
Original geschrieben von: Frei3ier
Original geschrieben von: toubi
11Freunde hat heute einen Nachruf für Klaus Ulonska veröffentlicht.

https://www.11freunde.de/artikel/nachruf-auf-fortuna-praesident-klaus-ulonska


Zeilen wurden von Cornel Wachter verfasst - vielen Dank dafür peace


In der Tat ein wirklich schöner Text für einen besonderen Menschen.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 30/03/2015 16:08
Seit Freitag, dem 27. März 2015, könnt Ihr das neue Fortuna-Maskottchen wählen: Dabei stehen drei vom Aussterben bedrohte Tiere zu Auswahl, die im Kölner Zoo eine Heimat gefunden haben. Macht die Maskottchen-Wahl zu Eurer Wahl und gewinnt attraktive Preise der Fortuna-Partner.

Bis einschließlich zum 23. Mai 2015 habt Ihr dabei die Wahl zwischen dem kleinen Panda, dem Gepard oder dem Nashorn. Was passt für euch besser zur Fortuna: Geschicklichkeit, Schnelligkeit oder Kraft? Wählt jetzt das für euch passende Tier für die Südstadtlegenden.
Dabei warten attraktive Preise auf euch: So können u.a. ein Wochenende im Nissan Juke Fortuna Köln Edition vom Autohaus Dirkes, eine Dauerkarte für den Kölner Zoo, eine Platinkarte der KölnBäder GmbH oder zwei Familien- sowie eine Stehplatzdauerkarte für die Fortuna gewonnen werden.

Alle weiteren Informationen und die Abstimmung findet Ihr hier: www.fortuna-koeln.de/maskottchen

Nach der Wahl wird das Tier als Walking-Act bei den Heimspielen der Fortuna im Südstadion zu sehen sein.
Zudem wird die Fortuna die Patenschaft von dem gewählten Tier übernehmen.

Macht mit und gibt den Südstadtlegenden ein tierisches Gesicht!
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 31/03/2015 21:14
04.04.2015 | 3. Liga live | WDR

Livestream - Fortuna Köln gegen StuttgartDuell der Tabellennachbarn in der 3. Liga: Fortuna Köln empfängt den VfB Stuttgart II. sportschau.de zeigt das Spiel am Samstag ab 14 Uhr im Livestream.

https://www.sportschau.de/fussball/bundes...uttgart100.html
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 01/04/2015 20:31
Fortuna Köln lädt Flüchtlinge ins Südstadion ein

Für das kommende Heimspiel gegen die U23 des VfB Stuttgart hat die Fortuna in Kooperation mit dem Deutschen Roten Kreuz Freikarten an Flüchtlinge verteilt. Mit der Aktion stellt sich die Fortuna ihrer sozialen Verantwortung als Verein in der Stadt Köln. Zugleich möchte man die Integration der Flüchtlinge erleichtern.

Insgesamt 900 Karten für den Bereich Stehplatz Mitte wurden dabei an Flüchtlinge im Raum Köln verteilt. „Die Fortuna ist ein Verein in der Ausgrenzung und Diskriminierung keinen Platz finden und in dem ein ausgeprägtes Bewusstsein für soziale Verantwortung herrscht. Darum ist es für uns eine Selbstverständlichkeit, sich bei der Integration von Flüchtlingen in der Stadt Köln zu beteiligen“, begründet Michael W. Schwetje, Geschäftsführer der Fortuna Köln Spielbetriebsgesellschaft mbH, die Aktion. Dabei sollen die Flüchtlinge bewusst im Bereich Stehplatz Mitte bei den Fortuna-Fans das Spiel verfolgen können, um die Eingliederung zu fördern. „Der Fußball hat eine integrative Kraft, weil sich Menschen über den Sport austauschen und gemeinsam mit einem Verein sympathisieren. Das möchten wir nutzen, um gemeinsam mit den Fortuna-Fans die Flüchtlinge ins gesellschaftliche Leben der Stadt Köln mit einzubinden“, so Schwetje weiter.
Mehr als 4.500 Flüchtlinge (Stand November 2014) haben nach Verfolgung und Ausgrenzung derzeit in Köln Unterbringungsmöglichkeiten gefunden. In vielen Stadtteilen gibt es dabei Bürgergruppen, die sich bei der Betreuung der Flüchtlinge engagieren.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 02/04/2015 16:27
Hörnig und Flottmann erleiden Muskelfaserriss

Die Fortuna muss in der Endphase der 3. Liga für einige Wochen auf Florian Hörnig und Daniel Flottmann verzichten. Beide Innenverteidiger zogen sich in dieser Trainingswoche einen Muskelfaserriss in der Wade zu.

„Wegen im Training aufgetretener Wadenprobleme hat sich Flo gestern im Eduardus Krankenhaus einer Untersuchung unterzogen, wo ein Muskelfaserriss diagnostiziert wurde. Wir haben aber bereits heute mit Flo die ersten Rehabilitationsmaßnahmen aufgenommen“, beschreibt Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung, die Situation von Hörnig. Mit dem Muskelfaserriss wird der Innenverteidiger der Fortuna in den nächsten Wochen fehlen. Bislang stand Hörnig bei 29 Kadernominierungen in 26 Partien in der Startelf.
Zudem muss Fortuna-Trainer Uwe Koschinat auf die Dienste von Daniel Flottmann verzichten: Nach anhaltenden muskulären Problemen in der Wade wurde der Fortuna-Kapitän heute ebenfalls im Eduardus Krankenhaus vorstellig. "Bei Daniel wurde leider auch ein Muskelfaserriss festgestellt. Er wird uns ebenfalls in den nächsten Wochen erst einmal nicht zur Verfügung stehen", so Osebold zur Verletzung von Flottmann. Nach seinem Kreuzbandriss stand der 30-Jährige im Jahr 2015 in jedem Spiel in der Startelf, bis er sich gegen die SpVgg Unterhaching eine Rote Karte einhandelte. Nach abgesessener Sperre zwingt ihn nun der Muskelfaserriss bis auf weiteres zum Zuschauen.
Weiterhin werden der Fortuna beim Heimspiel gegen die U23 des VfB Stuttgart die verletzten Andersen (Aufbautraining), Rahn (Sprunggelenksprobleme) , Wichmann (Rückenprobleme) und Yilmaz (Aufbautraining) fehlen.

fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 03/04/2015 08:06
Talentförderung mit Profiunterstützung

Mit der U23 des VfB Stuttgart empfängt die Fortuna am Ostersamstag als Tabellendreizehnter den 14. In der Drittliga-Tabelle. Im Duell der direkten Tabellennachbarn können beide Teams einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Dabei könnten bei den Schwaben erneut Bundesliga-Profis das Zünglein an der Waage sein.

Wie kein anderes Team der 3. Liga findet die U23 des VfB Stuttgart dabei in dieser Saison Unterstützung von Akteuren aus der ersten Mannschaft: In der Hinrunde tauchten die Namen Holzhauser, Ginczek und Sararer des Öfteren auf dem Aufstellungsbogen auf. Im Jahr 2015 sind das nun die Namen Abdellaoue, Haggui und Rausch. Insgesamt 33 ihrer 37 Punkte holten die Schwaben in dieser Saison bislang mit Beteiligung von mindestens einem der sechs Akteure. Einzig an den ersten sieben Spieltagen lief die U23 ohne einen der genannten Spieler auf. Die Bilanz in der Phase gleicht der eines Absteigers: Einen Sieg, ein Remis und fünf Niederlagen setzte es für Stuttgart. Das Resultat war der letzte Tabellenplatz. Ohnehin schloss Stuttgart sechs der ersten sieben Spieltage auf einem Abstiegsplatz ab.

Dass sich der VfB mit einem Sieg am Samstag nun der größten Abstiegssorgen bereits entledigen kann, hat somit unter anderem viel mit der Hilfe aus dem Bundesliga-Team zu tun. Nach dem 7. Spieltag lief bei der U23 stets mindestens ein Bundesliga-Profi mit auf. Prompt schloss man nur noch einen Spieltag auf einem Abstiegsplatz ab. Allerdings hatte die Abstellung von Bundesliga-Spielern durchaus unterschiedliche Hintergründe. So stellte man in der Hinrunde unter anderem den aussortierten Raphael Holzhauser ins Schaufenster – mit Erfolg: Der Österreicher wechselte im Winter zu Austria Wien. Ein anderes Motiv ist die Heranführung von verletzten Spielern ans Profi-Team – auch das mit Erfolg: Daniel Ginczek zählt nach fünf Toren in fünf Drittliga-Spielen spätestens nach seinem Doppelpack zuletzt gegen Eintracht Frankfurt wieder zum Bundesligateam. Ebenso klopft Abdellaoue bei der Elf von Huub Stevens an, auch wenn der Norweger die Einsätze in der 3. Liga schätzt: „90 Minuten mit der zweiten Mannschaft sind für mich wertvoller als zehn Minuten mit den Profis. Das ist genau das, was ich jetzt brauche, um wieder in den Rhythmus zu kommen“, ist vom Stürmer zu hören.

Bestes Nachwuchsteam im deutschen Fußball

Trotz der Unterstützung aus der Bundesliga: Der Fokus beim VfB liegt nach wie vor auf der Talentförderung. Stuttgart gilt als bestes Nachwuchsteam im deutschen Fußball und bestätigt das in dieser Spielzeit beispielhaft mit der Personalie Baumgartl: Nachdem der 19-Jährige Innenverteidiger die ersten 16 Saisonspiele in der 3. Liga stets über die volle Distanz absolvierte, ist Baumgartl inzwischen in der Bundesliga bei den Schwaben eine feste Größe. Mit Jerome Kieswetter klopft zudem ein weiterer U23-Akteur in der Bundesliga an: Ausgerechnet beim Spiel gegen seinen Jugendverein Hertha BSC feierte der gebürtige Berliner Kiesewetter sein Profidebüt für den VfB. Dem Außenbahnspieler winkt ein Profivertrag. Auch Offensivtalent Marvin Wanitzek trainierte zuletzt öfters bei den Profis mit.

Für Nachwuchs in der U23 ist jedoch bereits gesorgt: So will man den 19-Jährigen Lovric und den 20-Jährigen Lohkemper weiter an die U23 binden: „Wir wollen mit beiden verlängern“, äußert sich der sportliche Leiter des VfB-Nachwuchs, Rainer Adrion, zu den beiden Personalien. Dank der Profiunterstützung erlebt der VfB den Kreislauf der Talentförderung in dieser Saison nahezu ohne großen Abstiegsdruck. Bereits in der Vergangenheit konnten sich die Schwaben früh für die neue Saison qualifizieren und sich nebenbei einen inoffiziellen Titel sichern: Bestes Nachwuchsteam im deutschen Fußball. Als nur eines von drei Teams war die U23 des VfB Stuttgart bislang in jeder Drittliga-Saison vertreten. Dreimal beendete man die Saison als beste U-Mannschaft. Auch in dieser Saison dürfte sich die Elf von Trainer Jürgen Kramny den Titel wieder sichern. Ein großer Schritt wäre dabei ein Sieg im Südstadion.

Fortuna erneut mit personeller Herausforderung

Die Fortuna will ihrerseits dreifach punkten und damit eine Serie von zuletzt fünf Spielen ohne Sieg beenden. Dabei hofft man auf den Faktor Südstadion: Nur eines der letzten 11 Heimspiele verlor die Koschinat-Elf. Zudem sammelt der VfB seine Punkte nicht unbedingt auswärts: Holte Stuttgart bislang daheim im Schnitt 1,67 Punkte, sind es auswärts mit im Schnitt 0,8 Punkten nur halb so viele.
Losgelöst von der Bilanz steht Fortuna-Trainer Uwe Koschinat jedoch erneut vor personellen Herausforderungen: Mit Hörnig und Flottmann fehlen zwei Innenverteidiger verletzungsbedingt. Dazu gesellen sich die Langzeitverletzten Andersen, Rahn, Yilmaz und Wichmann. Außerdem ist Dahmani mit einer Gelbsperre zum Zuschauen gezwungen.

fortuna koeln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 03/04/2015 20:49
Fink fällt mit Verdacht auf Muskelbündelriss aus

Mit Tobias Fink fällt der nächste Kölner aufgrund einer Muskelverletzung aus. Der Linksverteidiger zog sich die Verletzung im Abschlusstraining vor dem Heimspiel gegen die U23 des VfB Stuttgart zu. Bestätigt sich der Anfangsverdacht, wird Fink voraussichtlich bis zum Saisonende fehlen.

Zum Ende des Abschlusstrainings ist Fink dabei bei einer Drehbewegung im Rasen hängen geblieben und musste die Einheit daraufhin abbrechen. „Tobias hat sich unmittelbar nach der Einheit einer Untersuchung im Eduardus Krankenhaus unterzogen. Es besteht der Verdacht auf einen Muskelbündelriss im Oberschenkel. Weitere Untersuchungen in den nächsten Tagen werden aber erst einen endgültigen Aufschluss über die Schwere der Verletzung liefern“, schätzt Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung, die Verletzung von Fink ein.
Damit wächst das Lazarett mit Linksverteidiger Fink auf sieben Spieler an. Zuvor musste Fortuna-Trainer Uwe Koschinat für die Partie gegen die U23 des VfB Stuttgart bereits auf Andersen (Aufbautraining), Flottmann (Muskelfaserriss), Hörnig (Muskelfaserriss), Rahn (Sprunggelenksprobleme), Yilmaz (Aufbautraining) und Wichmann (Rückenprobleme) verzichten. Zudem fehlt Dahmani aufgrund einer Gelbsperre.

fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 03/04/2015 20:50
Pazurek verlängert – Filipovic kehrt zurück

Markus Pazurek hat seinen Vertrag bei der Fortuna verlängert und bleibt den Südstädtern damit über die aktuelle Spielzeit hinaus erhalten. Zudem kehrt André Filipovic zur kommenden Saison in den Trainerstab von Fortuna-Trainer Uwe Koschinat zurück.

Seit 2013 läuft Pazurek im Trikot der Fortuna auf und kommt dabei bis dato auf wettbewerbsübergreifend 56 Pflichtspieleinsätze für die Kölner. Dabei hat sich der 26-Jährige besonders in der aktuellen Saison in der Startelf von Fortuna-Trainer Uwe Koschinat festgespielt: In 22 von 24 Drittliga-Einsätzen stand Pazurek in dieser Saison in der Startelf. Seit dem 2:0-Erfolg in der Hinrunde gegen die SpVgg Unterhaching ist der Linksfuß im defensiven Mittelfeld der Fortuna gesetzt und verpasste bis zum Heimspiel gegen die U23 des VfB Stuttgart zwei Partien lediglich aufgrund von Gelbsperren.
Neben Pazurek kann Fortuna-Trainer Uwe Koschinat in der neuen Saison zudem mit einem weiteren bekannten Gesicht planen: André Filipovic wird als Co- und Athletiktrainer zum Trainerstab der Fortuna hinzustoßen. Bereits von 2010 bis 2013 war der 32-Jährige in der Südstadt unter Koschinat sowie für 33 Spiele unter Matthias Mink als Co-Trainer aktiv. „Wir freuen uns über die Vertragsverlängerung von Markus Pazurek und dass André Filipovic zur Fortuna zurückkommt. Mit den Erfahrungen, die er zuletzt beim VfL Wolfsburg machen konnte, wird André Filipovic eine Bereicherung für die Fortuna sein“, äußert sich Michael W. Schwetje, Geschäftsführer der Fortuna Köln Spielbetriebsgesellschaft mbH, zu Filipovics Rückkehr. In den vergangenen beiden Spielzeiten war Filipovic als Athletiktrainer der U17 & U19 beim VfL Wolfsburg aktiv.

fortuna-koeln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 04/04/2015 08:42
„Der Sieger hat mit dem Abstieg nichts mehr zu tun“

Uwe Koschinat ist auf den VfB Stuttgart II nicht gut zu sprechen

Sowohl sportlich als auch persönlich hat Uwe Koschinat schon schönere Zeiten erlebt bei der Fortuna als dieser Tage. Der Tod des langjährigen Präsidenten Klaus Ulonska ist nach Aussage des Trainers „ein Stück weit verarbeitet und in seinem Sinne sind die Blicke nun in die Zukunft gerichtet“. Personell hat der engagierte Fußballlehrer allerdings in den zwei Wochen seit der hohen Niederlage in Rostock Nackenschläge hinnehmen müssen. Im Heimspiel am Samstag (14 Uhr) gegen den VfB Stuttgart II muss Koschinat nicht nur auf seine beiden erfolgreichsten Torjäger sondern auch auf zwei sehr zuverlässige Innenverteidiger verzichten.

Florian Hörnig und Daniel Flottmann erlitten Muskelfaserrisse und brachten damit ihren Coach ins Grübeln. „Da frage ich mich dann schon im Zusammenhang mit der Trainingssteuerung, woher kommen diese Dinge? Wir sind diese muskulären Verletzungen nicht gewohnt. Das macht mich nachdenklich.“ Wobei ein rechter Zusammenhang ist nicht zu erkennen. Flottmann hatte nach einem lockeren Steigerungslauf vor dem Test gegen den FSV Frankfurt Probleme, und war eigentlich vor dem Wettstreit mit dem Zweitligisten schmerzfrei. Hörnig knickte nach einem Zweikampf auf dem Trainingsplatz um. „Das ist natürlich ein Schlag ins Kontor, wenn in so einer wichtigen Phase gleich zwei Spieler auf einer identischen Position ausfallen. Da fehlt mir jetzt neben Bone Uaferro ein Spezialist im Abwehrzentrum.“

Der defensive Mittelfeldspieler Markus Pazurek, der diese Woche seinen Vertrag um zwei Jahre verlängert hat, wäre eine Alternative. Koschinat hat aber wohl noch eine Überraschung in der Hinterhand. „Auf beiden Seiten war die Bereitschaft zu verlängern sehr hoch. Markus hat eine hervorragende Entwicklung genommen. Er war bei mir oft das erste Opfer bei der Nominierung des Kaders. Aber dann hat er sich die Sechser-Position geschnappt. Die Verlängerung ist eine logische Konsequenz daraus.“

Neben Flottmann und Hörnig fehlt mit Hamdi Dahmani wegen der fünften gelben Karte der zweitbeste Torschütze (fünf Treffer). Torjäger Johannes Rahn (elf Tore) wird aufgrund seiner Sprunggelenks-Operation sogar noch ein paar Wochen ausfallen. Als Dahmani-Vertreter legt sich Koschinat auf Sascha Marquet fest. Den Ex-Aachener nahm der Coach gegen Borussia Dortmund II 25 Minuten nach seiner Einwechslung wieder vom Feld. „Er hatte einige unglückliche Ballverluste. Ich sah das Ergebnis in Gefahr. Und da muss ich als Trainer reagieren. Sascha hat aber im Training eine hervorragende Reaktion gezeigt. Er passt von seinen physischen Eigenschaften perfekt in mein System.“

Und es gibt einen weiteren Lichtblick neben der Vertragsverlängerung von Pazurek. Michael Kessel ist nach dreieinhalbmonatiger Pause wieder eine echte Alternative. „Er verändert unser Spiel. Er ist immer anspielbar und hat eine hervorragende Ballbehandlung“, lobt Koschinat. Allerdings setzte Kessel zuletzt zwei Tage wegen einer Erkältung mit dem Training aus. Es ist denkbar, dass er gegen Stuttgart zunächst nur von der Bank kommt. Denn drei Tage später steht das Pokal-Halbfinale gegen die Viktoria auf dem Programm. Da gilt es Körner zu sparen.

Gar nicht gut zu sprechen ist Koschinat auf den morgigen Kontrahenten. „Von kompletter Wettbewerbsverzerrung“ ist da die Rede. „So war die U 23-Regel nicht gedacht, dass Spieler, die einen Marktwert von mehreren Millionen haben, dauerhaft in die zweite Mannschaft strafversetzt werden. Ein Konstantin Rausch hat Europa-League gespielt und war kurz davor Nationalspieler zu werden. Akteure wie Karim Haggui oder Mohammed Abdellaoue nehmen elementaren Einfluss auf die Ergebnisse der Stuttgarter. Da kann ich dann nur müde drüber lächeln, wenn Jürgen Kramny in Bielefeld sagt, wie stolz er auf sein Team sei. Bei dem Kader finde ich das dann gar nicht mehr so sensationell.“

Die Statistik gibt Koschinat Recht. An den ersten sieben Spieltagen lief die U 23 ohne einen der genannten Spieler auf. Die Bilanz: Ein Sieg, ein Remis und fünf Niederlagen. Insgesamt 33 ihrer 37 Punkte holten die Schwaben in dieser Saison bislang mit Beteiligung von mindestens einem der sechs Profi-Leihgaben. Dazu gehörten des weiteren Raphael Holzhauser (mittlerweile Austria Wien), Daniel Ginczek und Sercan Sararer. Nach fünf sieglosen Spielen in Folge, bekanntermaßen teilweise unter erschwerten Bedingungen, kehrt für Koschinat „morgen die Wahrheit zurück auf den Platz“. Eines ist für ihn aber jetzt schon gewiss: „Wer dieses Spiel gewinnt, hat mit dem Abstieg nichts mehr zu tun.“

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 04/04/2015 16:24
Fortunas Freude über Nationalspieler Rüdiger hielt sich in Grenzen

Kontrovers geführte Diskussion nach dem 0:1 zwischen den Trainern Kramny und Koschinat

Auch im sechsten Spiel in Serie konnte die Fortuna in der 3. Liga kein Erfolgserlebnis feiern. Ein später Treffer des eingewechselten Fabian Eisele in der 80. Minute bescherte der Reserve des VfB Stuttgart am Samstag vor 1.885 Zuschauern im Südstadion den 1:0-Auswärtssieg. Uwe Koschinat, der vor dem Pokal-Halbfinale am kommenden Dienstag (19.30 Uhr) gegen die Viktoria gerne zumindest gepunktet hätte, war entsprechend geknickt. „In unserer Situation ist das eine Katastrophe, weil der Trend negativ ist“, befand der Kölner Trainer. Doch nach dem Schlusspfiff schieden sich vor allem die Geister darüber, ob es legitim sei, mit so einer geballten Profi-Abordnung anzutreten.
Mit Karim Haggui, Konstantin Rausch und Antonio Rüdiger liefen drei Akteure mit Europa-League-Erfahrung auf, die insgesamt 408 Erstligaspiele vorweisen können und von denen Haggui (sechs Einsätze für Tunesien) und Rüdiger (fünf für Deutschland) schon in der A-Nationalmannschaft ihres jeweiligen Landes antraten. „Wir machen das, was unser Job ist, wir versuchen junge Spieler für die erste Mannschaft auszubilden. Das ist uns mit Timo Baumgartl hervorragend gelungen. Und wir haben Spieler, die von Huub Stevens zu uns geschickt werden, damit sie sich zeigen können, oder Spieler, die nach einer langen Verletzungspause ihre ersten Gehversuche machen. Und wenn das Wettbewerbsverzerrung ist, dann hat irgendjemand gar nichts kapiert. Rüdiger kommt gerade aus der Reha. Seine Qualität entwickeln wir wieder über Spielpraxis in der zweiten Mannschaft, was legitim und überhaupt nicht verwerflich ist. Man sollte sich auch mal freuen, wenn solche Spieler kurzzeitig in der 3. Liga aufschlagen.“

Doch der Schlusssatz rief Uwe Koschinat auf den Plan, dem beim zu hören der Kamm schwoll: „Die letzte Aussage zeigt, wie despektierlich Profivereine sein können gegenüber Klubs, die um ihre Existenz kämpfen. Rausch und Haggui, sind millionenschwere Transfers des VfB Stuttgart, die haben oben nicht mehr gepasst und werden dauerhaft nach unten geschickt. Das hat überhaupt nichts mehr Planung und Ausrichtung oder irgendeiner Verletzung zu tun. Und natürlich ist das am Ende eine Verzerrung der eigentlichen Idee und für uns eine harte Situation. Das ist doch ganz normal, dass ich mich darüber aufrege.“

Gespielt wurde vorher logischerweise auch noch, und das von Seiten der Fortuna durchaus manierlich. Insbesondere die umformierte Abwehr ließ keine echte Torchance aus dem Spiel heraus zu. Nachdem sich am Freitag beim Abschlusstraining auch noch Tobias Fink verletzt hatte (Muskelbündelriss) griff der Trainer tief in die Trickkiste. Lars Bender verteidigte innen neben Bone Uaferro. „Hätte ich Markus Pazurek nach hinten geholt, wären drei Umstellungen notwendig gewesen. Uaferro hätte von der linken Innenverteidiger-Position auf die rechte gemusst. Und ich hätte die Sechser-Position neu besetzen müssen. Ich habe Lars in Koblenz von seinem 16. bis 19. Lebensjahr trainiert und in dieser Phase hat er zwei Jahre lang nonstop Innenverteidiger gespielt. Die Abläufe haben wir in der Trainingswoche angesteuert und ihm in Erinnerung gerufen“, erklärte Koschinat.

Und der Abwehrverbund stand sicher. Bis auf die eine ärgerliche Situation in der 80. Minute als der eingewechselte Stephen Sama nach einer Ecke den Ball mit dem Kopf zu dem anderen Joker Fabian Eisele legte, und dieser zum 0:1 traf. „Da mangelte es an der körperlichen Robustheit in der eigenen Box. Wir schauen nur zu und werden bestraft“, konstatierte Koschinat, der vor allem seiner Defensive trotzdem ein gutes Zeugnis ausstellte. „Das kämpferische Moment war heute hervorragend. Stellvertretend dafür, nenne ich unsere Abwehrreihe mit einem herausragenden Kusi Kwame. Auch Lars Bender hat das im Verbund mit Bone Uaferro sehr gut gemacht.“

Und es wäre für die Kölner vor den Augen von Helge Ulonska, der Ehefrau des kürzlich verstorbenen Präsidenten, auch durchaus ein Punktgewinn machbar gewesen. Aber entweder spielten die Fortunen die Situation kläglich zu Ende, wie Julius Biada nach einem Abwurf von Andre Poggenborg (36.), oder sie scheiterten freistehend wie Thiemo-Jerome Kialka an Stuttgarts Keeper Odisseas Vlachodimos (77.). „Wir haben eigentlich ein ordentliches Spiel gemacht. Es ist natürlich bitter, dass sich so viele Spieler jetzt verletzt haben. Mit der Chancenauswertung können wir sicher nicht zufrieden sein“, sagte Kialka.

Eine schöne Randnotiz gab es auch noch zu vermelden. Der legendäre Spendenball ging wie gewohnt durch die Reihen. NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans sammelte mit ihm auf der Tribüne fleißig Spenden ein.

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 04/04/2015 16:29
VfB-Joker Eisele sticht ins Herz der Fortuna – Kölner verlieren 0:1 gegen Stuttgarts U23
Im Duell gegen den unmittelbaren Tabellennachbarn zog die Fortuna am Ende gegen die U23 des VfB Stuttgart den Kürzeren. Mit der ersten Ballberührung markierte VfB-Joker Eisele in der Schlussphase der Partie das Tor des Tages. Zuvor erarbeitete sich die Fortuna gegen die U23 der Schwaben ein Chancenplus, ohne sich aber für den Aufwand zu belohnen.

Der FortunaTV-Spielbericht und die Partie im Re-Live folgen Anfang kommender Woche.

Mit vier Veränderung im Vergleich zur 0:4-Niederlagen bei Hansa Rostock ging die Fortuna ins Heimspiel gegen die U23 des VfB Stuttgart: Für den verletzten Hörnig rückte Bender in die Innenverteidigung. Zudem ersetzte Kwame den verletzten Fink als Linksverteidiger und Engelman startete rechts hinten in der Viererkette. Im zentralen Mittelfeld durfte Marquet für den gelbgesperrten Dahmani ran. Zudem begann Oliveira Souza im linken Mittelfeld für Glockner. Außerdem tauschten Biada und Kraus im Vergleich zum Rostock-Spiel die Positionen. Kraus bearbeitete als Kapitän der Fortuna die rechte Seite, während Biada neben Kialka in den Doppelsturm rückte.

Dabei agierte die U23 des VfB Stuttgart vor 1.885 Zuschauern im Südstadion in den Anfangsminuten äußerst druckvoll und setzte sich in der Hälfte der Kölner fest. Nach einem Eckball von Rausch verbuchte Rüdiger per Kopf die erste Torchance (2.). Stuttgart ließ die Fortuna kaum zur Entfaltung kommen. Nach sieben Minuten hatten sich die Schwaben bereits vier Eckbälle erarbeitet. Die Fortuna meldete sich erstmals in der 9. Minute offensiv an, als Oliveira Souza mit einem Schuss Vlachodimos prüfte (9.). Erst nach einer guten Viertelstunde kam die Fortuna schließlich besser in die Partie, auch wenn Torchancen zunächst ausblieben. Allerdings konnte die Koschinat-Elf das Spiel etwas weiter vom eigenen Strafraum fernhalten. Nach zerfahrenen Minuten verbuchte schließlich Marquet mit einem Distanzschuss das nächste offensive Lebenszeichen der Fortuna (21.).

Die Fortuna kam nun aber nach und nach besser in die Partie, auch wenn zusammenhängende Kombinationen zunächst eine Rarität blieben. Trotzdem tauchte die Koschinat-Elf nun öfter gefährlich im VfB-Strafraum auf. So wurde Kialka von Rüdiger im Strafraum niedergerungen, aber die Pfeife von Schiedsrichter Jöllenbeck blieb stumm (28.). Kurz darauf bekam Oliveira Souza eine Kopfballverlängerung von Kialka im Strafraum nicht auf das Tor (29). Die beste Möglichkeit zur Führung hatte schließlich Biada, der nach einem weiten Abwurf von Poggenborg auf das Stuttgart-Tor zulief. Seinen Querpass auf den mitgelaufenen Oliveira Souza klärte ein Stuttgarter Verteidiger in Richtung eigenes Tor, aber Vlachodimos konnte ein Eigentor noch verhindern (35.). Somit ging es torlos in die Kabine

Joker Eisele gelingt Lucky Punch für Stuttgart

Ohne Wechsel ging es in den zweiten Abschnitt. Dabei tasteten sich beide Mannschaften zunächst vorsichtig rein, ehe ein umstrittener Freistoß für den VfB die erste gefährliche Aktion bedeutet: Dabei zielte Rausch von kurz vor der Strafraumgrenze knapp über die Latte (54.). Die Partie wurde nun durchaus hektischer und erlebte mehrere Spielunterbrechungen. Die Fortuna begegnete dem VfB mit viel Kampf und erstickte so in der Phase die Angriffsbemühungen der Gäste frühzeitig. Ein geblockter Schuss von Kialka blieb in der Phase die einzige Aktion, die ansatzweise Torgefahr versprühte (65.). Für den VfB verbuchte Grüttner mit einem Schuss über das Tor die nächste Offensivaktion (70.).

Die Fortuna-Defensive stand aber und im Angriff lebte man immer wieder von individuellen Fehlern des VfB. Nach einer Unsicherheit von Rüdiger kam Biada an der Strafraumgrenze zum Abschluss, aber sein Ball kullerte am langen Pfosten vorbei (72.). Kurz darauf bot sich die große Möglichkeit für die Fortuna zur Führung, als nach einem Angriff über die rechte Seite Biada und Kialka aus kurzer Distanz zum Abschluss kamen. Beide brachten den Ball aber nicht im Tor unter (74.). Schließlich komplettierte Pazurek die Kölner Drangphase mit einem Schuss aus dem Rückraum (76.), Das Tor aber machte der VfB: Nach dem 9. Eckball für die Gäste an diesem Tage drückte der kurz zuvor eingewechselte Eisele mit seiner ersten Ballberührung am langen Pfosten den Ball über die Linie (79.). Anschließend verpasste Breier mit einem Schuss über das Tor den Doppelschlag für den VfB (84.). Die Fortuna warf in den Schlussminuten noch einmal alles nach vorne, aber mehr als eine unübersichtliche Situation im Strafraum, an deren Ende Pazurek den Ball auf das VfB-Tor köpfte (85.), sowie ein Querschläger von Glockner (88.) waren schließlich nicht drin. Somit entschied der Lucky Punch von VfB-Joker Eisele die Partie zugunsten der Schwaben.

Für die Fortuna geht es bereits am kommenden Dienstag im Halbfinale des Bitburger-Pokals weiter. Dann gastiert Viktoria Köln um 19:30 Uhr im Südstadion. Am kommenden Samstag reist die Koschinat-Elf schließlich zu Energie Cottbus. Einen Tag später empfängt die U23 des VfB Stuttgart daheim den MSV Duisburg.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 04/04/2015 19:31

Die Pressekonferenz nach dem Spiel Fortuna Köln - VFB Stuttgart (0-1)



Zum Ende geht es richtig rund whistle
Verfasst von: toubi Re: Fortuna Köln - 04/04/2015 19:38
Klasse Antwort von Fortuna. Der letzte Satz vom Stuttgarter Trainer ist wirklich unter aller Sau. Erzähl das mal nem Rostocker oder sonstwem, dessen Verein seit Jahren wirklich um Biegen und Brechen um seine Existenz kämpft, der soll sich freun, dass ein Millionär aufläuft? laughing
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 06/04/2015 17:50
Halbfinale Bitburger Pokal (Sieger des Wettbewerbes spielt 1.Runde DFB Pokal)
POKAL-DUELL GEGEN FC VIKTORIA
Fortuna-Fans beschmieren vor dem Derby Schilder in Höhenberg

Die Voraussetzungen der beiden Teams könnten dabei unterschiedlicher kaum sein. Fortunas Pleitenserie steht Viktorias Formhoch gegenüber, die Höhenberger sind seit acht Spielen ungeschlagen, haben eine zweiwöchige Spielpause hinter sich und können fast in Bestbesetzung im Südstadion antreten. „Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe, auch wenn man uns etwas die Favoritenrolle als Klassenhöherer zuschieben will“, sagt Koschinat. „Aber wenn es losgeht, werden all diese Randgeschichten ausgeblendet sein. Es ist Derby.“

Die vergangenen Lokalduelle hatten neben ihrem sportlichen Aspekt auch immer kleine Nebenkriegsschauplätze auf den Trainerbänken. Koschinat und Ex-Viktoria-Coach Claus-Dieter Wollitz konnten ihr Temperament nur selten zügeln, häufig gerieten die beiden Hitzköpfe aneinander; am Seitenrand oder auch auf den Pressekonferenzen nach dem Spiel.

Mit Kaczmarek ist das Verhältnis – mindestens bis zum Duell am Dienstag – deutlich besser. „Er hat der Mannschaft eine neue Ausrichtung gegeben und dem Spiel mehr Konturen als sein Vorgänger. Im Verein ist auch eine gewisse Ruhe eingekehrt“, sagt Fortunas Trainer. Und auch in die andere Richtung gibt es Lob. „Unter Uwe Koschinat hat die Fortuna eine unglaubliche Entwicklung durchlaufen“, so Kaczmarek. „Ich habe das Spiel am Samstag gegen Stuttgart gesehen und würde das Ergebnis nicht überbewerten. Das Team ist sehr konstant. Aber natürlich haben ich auch Schwächen gesehen, die ich hier jetzt aber nicht verraten möchte.“

Lukas Nottbeck und Silvio Pagano, zwei ehemalige Fortunen, die noch zu Regionalliga-Zeiten die Rheinseite wechselten, brennen ebenfalls auf das Duell mit ihrem Ex-Klub. „Lukas und ich haben den Pokal zwei Jahre in Folge gewonnen, zuerst mit der Fortuna, dann mit Viktoria. Das macht die Sache zu einer ganz besonderen Geschichte“, sagt Pagano. „Auf jeden Fall wird das ein hartumkämpftes Derby, Fortuna ist als Team eine Macht im Südstadion. Das Spiel wird sich erst spät entscheiden.“

Das kann gut sein – sicher aber ist, dass Fortuna-Fans schon vor dem Spiel für einen negativen Höhepunkt gesorgt haben: In einer nächtlichen Aktion beschmierten sie Schilder und Straßen am Sportpark Höhenberg mit üblen Beleidigungen. Versehen waren die Schmierereien mit Aufklebern der Fortuna-Ultra-Gruppierung „Eagles Cologne“.

ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 06/04/2015 17:51
Halbfinale Bitburger Pokal (Sieger des Wettbewerbes spielt 1.Runde DFB Pokal)
POKAL-DUELL GEGEN FC VIKTORIA



Bild ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 06/04/2015 17:52
Halbfinale Bitburger Pokal
Bonner SC im Finale

Der Derby-Sieger trifft am 14.Mai (14 Uhr, Bonner Sportpark Nord) im Verbandspokal-Endspiel auf den Bonner SC. Der Mittelrheinligist setzte sich im zweiten Halbfinale überraschend mit 2:1 gegen den Regionalligisten Alemannia Aachen durch. Das Finale wird live im WDR-Fernsehen übertragen. Der Sieger zieht in den DFB-Pokal 2015/16 ein. (ckr)
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 06/04/2015 17:54
Vor dem Pokal Derby Knaller Fortuna Köln - Viktoria Köln

“Es sind Spiele mit einem besonderen Reiz!”

Dieser Satz stammt von Fortuna-Stürmer Thomas Kraus kurz vor dem Pokal-Derby gegen die Viktoria. Der 28-Jährige brennt nach der letztjährigen Niederlage im Viertelfinale des Bitburger-Pokals auf eine Revanche und weiß, warum die Fortuna am Dienstag gewinnen wird.



Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 06/04/2015 18:08




Quoten von bet365
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 08/04/2015 08:41
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 08/04/2015 08:42
Kompakte Viktoria gewinnt gegen offensiv harmlose Fortuna

Mit 0:2 (0:2) verliert die Fortuna das Pokalderby gegen Viktoria Köln. Damit verabschiedet sich die Koschinat-Elf aus dem Bitburger-Pokal während die Gäste vom Höhenberg am 14. Mai gegen den Bonner SC ihren Titel verteidigen können. Dabei zeigten beide Teams vor 3.294 Zuschauern im Südstadion eine rassige Partie, die besonders im ersten Abschnitt von viel Intensität lebte. Die Fortuna übernahm dabei von Beginn an die Initiative, aber die Viktoria zeigte sich eiskalt und ging mit der ersten Torchance direkt in Führung: Klingenburg marschierte dabei in den Strafraum und setzte den Ball unhaltbar für Poggenborg unter die Latte (11.). Die Fortuna blieb anschließend zwar spielbestimmend, ohne sich aber die ganz großen Strafraumszenen zu erarbeiten. Einzig Aydogmus kam mal gefährlich zum Abschluss, scheiterte aber an Pellatz (22.). Vor dem Seitenwechsel wurde die Partie schließlich rassiger mit der einen oder anderen Rudelbildung. Die Viktoria fand schließlich die sportliche Antwort: Einen Freistoß von Wunderlich lenkte Poggenborg noch an den Pfosten. Den Nachschuss drückte Staffeldt zur 2:0-Pausenführung für die Gäste ins Netz (44.).
Nach dem Seitenwechsel bemühte sich die Fortuna zwar, konnte ihr Bemühen aber gegen eine kompakte Viktoria nicht in Torgefahr ummünzen. Erst in der Schlussphase hatten Kialka und Dahmani den Anschlusstreffer auf dem Fuß (85.). Am Ende brachte die Viktoria die 2:0-Führung aber ungefährdet über die Zeit und trifft damit als Titelverteidiger im Pokalfinale auf den Bonner SC.
Für die Fortuna geht es am kommenden Samstag in Cottbus um weitere Punkte für den Klassenerhalt in der 3. Liga.


Fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 08/04/2015 08:43

Die Pressekonferenz nach dem Halbfinal Pokalspiel Fortuna Köln - Viktoria Köln ( 0-2 ) vom 07.04.2015

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 08/04/2015 08:43
Aus im Bitburger-Pokal – Fortuna verliert im Südstadion gegen Viktoria mit 0:2
Nach einer besonders im ersten Abschnitt rassigen Partie kann eine kompakte Viktoria die Fortuna erneut im Südstadion bezwingen. Das Tor von Klingenburg in der Anfangsphase und der Treffer von Staffeldt in der Schlussphase der ersten Halbzeit brachten den Regionalligisten dabei auf die Siegerstraße. Die Fortuna zeigte sich zwar bemüht, brachte am Ende aber zu wenig Torgefahr auf den Platz, um die Partie in Hälfte zwei noch zu drehen.

Der FortunaTV-Spielbericht und die Partie im Re-Live folgen.

Mit drei Veränderungen ging die Fortuna nach der Niederlage gegen die U23 des VfB Stuttgart ins Pokalhalbfinale: Dabei kehrte Dahmani zurück ins zentrale Mittelfeld und ersetzte Marquet. Zudem spielte Kessel erstmals nach seiner Sprunggelenksverletzung von Anfang an. Dafür nahm Oliveira Souza auf der Bank Platz. Schließlich rückte Aydogmus für Kialka in den Doppelsturm neben Biada.

Vor 3.294 Zuschauern übernahm die Fortuna dabei zunächst die Initiative im Spiel und drängte eine defensive Viktoria zunächst in die eigene Hälfte. So kam Biada erstmals hinter die Viererkette der Gäste, aber nach seinem Pass wurde Aydogmus Schuss geblockt (6.). Die Viktoria tastete sich vorsichtig in die Offensive vor, aber das direkt erfolgreich: So marschierte Klingenburg durch mehrere Fortuna-Verteidiger hindurch und drosch den Ball unhaltbar für Poggenborg in den Giebel (11.). Mit der Führung im Rücken agierte die Viktoria weiter aus einer kompakten Defensive heraus, während die Fortuna das aktivere Team blieb: So hatte Pellatz leichte Probleme mit einem Freistoß von Biada (15.). Kurz darauf sorgte ein Ballgewinn von Kraus für die nächste Fortuna-Chance, aber wieder war Viktoria-Schlussmann Pellatz für Aydogmus Endstation (22.).
Beide Mannschaften spielten besonders im Zentrum mit viel Intensität. Dabei machte die Viktoria mit zwei Akteuren vor der eigenen Viererkette das Zentrum dicht. In der Offensive beschränkten sich die Gäste auf vereinzelte Nadelstiche, ohne allzu große Torgefahr auszustrahlen. Erst als Väyrynen an einem Wunderlich-Freistoß vorbei flog, kam wieder etwas Offensivleben ins Südstadion (33.). Die Fortuna tat sich in der Phase schwer, in torgefährliche Abschlusssituationen zu kommen. Allein von der Intensität entwickelte sich nun aber ein Spiel mit echtem Derbycharakter, in dem es zunehmend rassiger zuging. So häuften sich kurz vor der Pause mehrere Rudelbildungen. Das erste sportliche Statement setzte anschließend die Viktoria: Einen Freistoß von Wunderlich lenkte Poggenborg dabei noch an den Pfosten. Den Abpraller drückte Staffeldt zur 2:0-Pausenführung über die Linie (44.).

Fortunas Offensivbemühungen bleiben wirkungslos

Ohne Wechsel gingen beide Teams in den zweiten Abschnitt, indem Kraus nach einer Kessel-Flanke per Kopf die erste Torannäherung verbuchen konnte (52.). Kurz darauf landete ein Schuss von Kessel neben dem kurzen Pfosten (58.). Die Koschinat-Elf bemühte sich, den Anschlusstreffer zu erzielen. Gegen eine stabile Viktoria-Defensive blieben echte Großchancen für die Gastgeber aber zunächst aus. Von der Viktoria kam offensiv nichts. Die Gäste vom Höhenberg verwalteten die Führung, ohne von der Fortuna allzu sehr gefordert zu werden. Dementsprechend regierte der Frust beim Drittligisten, als Engelman Viktorias Klingenburg resolut an der Seitenlinie zu Fall brachte (79.). Ein Schuss von Marquet in der Schlussphase blieb schließlich ein verzweifeltes offensives Lebenszeichen. Erst kurz vor dem Ende, eröffnete sich dem eingewechselten Kialka die Chance zum Anschluss, der aber an Pellatz scheiterte. Den Nachschuss setzte Dahmani schließlich über den Kasten (85.). Mehr ging für die Fortuna in der Offensive nicht, sodass es bei der 0:2-Derbypleite gegen die Viktoria blieb.

Am kommenden Samstag geht es für die Fortuna in der 3. Liga weiter um Punkte für den Klassenerhalt. Dann reist die Koschinat-Elf in die Lausitz zu Energie Cottbus. Die Viktoria empfängt zeitgleich in der Regionalliga West die U21 des 1. FC Köln im Sportpark Höhenberg.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 08/04/2015 08:45
FVM-POKAL
FC Viktoria Köln fährt nach Sieg gegen Fortuna zum Finale nach Bonn

Die 150 aus Höhenberg „angereisten“ Fans skandierten „Kölle Alaaf“ im Südstadion, eine kleine DFB-Pokal-Fahne war in der ansonsten verwaisten Gäste-Kurve zu sehen. Im Rest des weiten Runds herrschte Stille, bis die Anhänger des SC Fortuna ihr Team mit aufmunterndem Applaus und den Gegner mit Beschimpfungen verabschiedeten. Mit 0:2 (0:2) unterlag der Drittligist dem Regionalligisten am Dienstagabend im Verbandspokal-Halbfinale, und das hochverdient. „Die Viktoria war in Summe eine Nummer zu groß für uns, wir waren am Ende ein Stück weit chancenlos“, analysierte Trainer Uwe Koschinat nüchtern.

Viktoria konsequent

Die Höhenberger nutzten die Chancen konsequent, ließen hinten nicht viel zu und erkämpften sich das Finale in Bonn. „Das war einfach überragend“, freute sich Mike Wunderlich. Auf der anderen Seite scheiterte die Fortuna im zweiten Jahr in Folge im Pokal am Erzrivalen. Dem Südstadt-Klub fehlte es wie so oft in den letzten Wochen an Durchschlagskraft in der Offensive. „Wir haben all das verloren, was uns im Herbst und Winter noch so stark gemacht hat. Da muss mir keiner mit den Verletzten kommen“, sagte Keeper Andre Poggenborg.

Das 1:0 verlieh der Viktoria Selbstvertrauen, die Kombinationen liefen flüssiger, die Defensive stand stabiler. Gefährlichste Situation im Strafraum des Titelverteidigers war ein krasser Aussetzer von Andreas Schäfer. Thomas Kraus kam an den Ball und danach im Sechzehner zu Fall, doch die Pfeife von Schiedsrichter Markus Kuhl blieb stumm. Danach produzierte die Fortuna vor allem Härte und kaum noch offensive Akzente. Es folgten Fouls und Beinahe-Rudelbildungen und ein Abstauber-Tor von Timo Staffeldt nach einem Freistoß von Mike Wunderlich (44.).

Nach dem Seitenwechsel beruhigten sich die Gemüter. In der 61. Minute reagierte Koschinat und brachte Thiemo-Jerômé Kialka und Sascha Marquet. Er hoffte auf ein Wunder wie vor eineinhalb Jahren, als die Fortuna einen 0:2-Rückstand noch in ein 4:2 drehen konnte. Doch es blieb beim Wunsch, der Südstadt-Klub konnte sich zwar über viel Ballbesitz freuen, wusste zumeist aber nichts damit anzufangen. Der weitere Verlauf des Abends blieb aus Viktoria-Sicht deshalb unerwartet ruhig. Auch, weil sich der Regionalligist in den hitzigen Szenen nicht zu übertriebener Theatralik hinreißen ließ. So wurde es früh melancholisch im Südstadion, die Fortuna-Fans stimmten „Klaus Ulonska“-Sprechchöre, nachdem sie ihren verstorbenen Präsidenten schon vor der Partie mit einer beeindruckenden Choreografie geehrt hatten.

Im Bonner Sportpark Nord trifft die Viktoria am 14. Mai auf den Mittelrheinligsten Bonner SC. Ein Sieg trennt die Viktoria somit noch von der zweiten DFB-Pokal-Teilnahme in Folge und garantierten Prämien von rund 140 000 Euro.

ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 08/04/2015 08:46
FVM-POKAL (Bitburger Pokal Halbfinale Fortuna Köln - Viktoria Köln)

Stimmen zum Spiel :

Rene Klingenburg (Viktoria): Mein Tor war echt ein schönes Ding. Ich wollte nicht lange überlegen, ob ich den mitnehme, sondern hab mir gedacht, den hau ich einfach rein. Das war mein erstes Kölner Derby, aber in meiner Schalker Zeit habe ich viele Derbys gegen den BVB miterlebt. Wir haben einen Drittligisten geschlagen. Das war ein Zeichen an die Konkurrenz. Keiner sollte uns in der Liga abschreiben.

Timo Staffeldt (Viktoria): Ich war in der Jugend mal Stürmer und habe beim Tor auf den Abpraller spekuliert. Wir wollten kompakt stehen und nichts zulassen. Das ist uns gelungen und wir haben verdient gewonnen.

Alexander Voigt (Co-Trainer, Viktoria): „Ein Derbysieg ist immer etwas Besonderes. Jetzt wollen wir unbedingt in den DFB-Pokal. Wir haben Bonn schon beobachtet und werden gut vorbereitet sein und sie nicht unterschätzen.“
Julius Biada (Fortuna): „Kurz gesagt war das absoluter Mist. Das frühe Gegentor hat unseren Matchplan komplett kaputtgemacht. Das hatten wir uns anders vorgestellt.“

Markus Pazurek (Fortuna-Mittelfeldspieler): „Das ist eine schwere Zeit für uns. Aber das haben wir auch schon zu Beginn der Saison erlebt und wir sind damals da auch rausgekommen. Wir sind eine Familie und werden das wieder schaffen.“
Uwe Koschinat (Fortuna-Trainer): „Es ist der bitterste Moment in einer sehr, sehr bitteren Phase bei Fortuna für mich. Wir sind im Moment nicht in der Lage, unsere Tugenden auf den Platz zu bringen. Wenn wir dazu gezwungen sind, Dinge brachial zu lösen, werden wir zahnlos.“

Tomasz Kaczmarek (Viktoria-Trainer): „Wir haben die Tore zu sehr guten Zeitpunkten gemacht. Dazu waren wir sehr gut organisiert, sehr stabil. Wir haben uns hier so präsentiert, wie es sonst die Fortuna tut. Jeder hat für den anderen gekämpft.“

ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 10/04/2015 18:08
Saisonaus für Fink – Rahn im Lauftraining

Nach seiner Verletzung im Abschlusstraining vor dem Spiel gegen Stuttgarts U23 hat sich der Erstverdacht bei Tobias Fink bestätigt: Der Linksverteidiger zog sich beim Training einen Muskelbündelriss zu. Dafür verläuft der Heilungsprozess bei Johannes Rahn sehr zufriedenstellend.

Der Stürmer hat mittlerweile wieder mit dem Lauftraining begonnen und könnte der Fortuna nach seiner Sprunggelenksarthroskopie demnächst wieder zur Verfügung stehen. „Johannes konnte in dieser Woche auch schon erste Inhalte im fußballspezifischen Bereich absolvieren. Möglicherweise kann er in der nächsten Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen“, lässt Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung, ein zeitnahes Comeback von Rahn offen. Seit Ende Februar musste der 29-Jährige mit Sprunggelenksproblemen passen. Mit elf Toren ist Rahn derzeit der Toptorjäger bei der Koschinat-Elf.
Schlechte Nachrichten gibt es hingegen bei Fink: Für den Linksverteidiger ist die Saison aufgrund eines Muskelbündelrisses beendet. „Tobias war am Dienstag im Eduardus Krankenhaus. Nach einer MRT-Aufnahme wurde der Anfangsverdacht dabei bestätigt“, äußert sich Osebold zur Situation bei Fink. Der 31-Jährige war beim Abschlusstraining vor einer Woche bei einer Drehbewegung im Rasen hängen geblieben. „Wir haben zwar die ersten Rehabilitationsmaßnahmen aufgenommen, aber die Verletzung bedeutet für Tobias das vorzeitige Saisonaus“, schließt Osebold ein Fink-Comeback in dieser Spielzeit aus.
Dafür verläuft der Heilungsprozess von Flottmann und Hörnig soweit planmäßig: „Beide absolvieren täglich ihr Reha-Programm und stehen uns voraussichtlich in zwei bis drei Wochen wieder zur Verfügung“, beschreibt Osebold den Stand bei den beiden Innenverteidigern.
Zudem gibt es positive Nachrichten von Ozan Yilmaz: Nach seinem Autounfall im Oktober 2013 hat sich der 27-Jährige an den Kreis der Mannschaft herangearbeitet: „Ozan absolviert zwar immer noch spezifische Rehabilitationsmaßnahmen. Er nimmt aber immer mehr an Trainingsinhalten mit der Mannschaft teil“, beschreibt Osebold die Eingliederung von Yilmaz. „Er könnte noch im April wieder in vollen Umfängen und Intensitäten mit der Mannschaft trainieren.“ Nach seinem Hüftbruch infolge eines Verkehrsunfalls arbeitet Yilmaz inzwischen seit 17 Monaten täglich an seinem Comeback.
Kristoffer Andersen befindet sich derweil weiterhin im gesteigerten Lauftraining.

fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 10/04/2015 18:08
Cottbus kämpft um Anschluss an die Aufstiegsplätze

Am Samstag geht es für die Fortuna gegen Energie Cottbus um Punkte für den Klassenerhalt. Die Lausitzer kämpfen nach zuletzt drei sieglosen Spielen um den Anschluss an die Aufstiegsplätze. Im Winter rüstete der Zweitligaabsteiger dafür seinen Kader noch einmal auf, um die sofortige Rückkehr in die 2. Bundesliga doch noch zu schaffen.

Es war vielleicht der prominenteste Wintertransfer der 3. Liga: Vom Chemnitzer FC aussortiert, schloss sich Ronny Garbuschewski im Januar Energie Cottbus an. Nicht nur seine 47 Torbeteiligungen in 80 Drittliga-Partien offenbaren das Offensivpotenzial des 29-Jährigen. Garbuschewski gilt als Spieler, der den Unterschied in einem Spiel machen kann. Allerdings gilt „Garbu“ durchaus auch als Härtefall: So sorgte ein von ihm verursachter Autounfall beim Chemnitzer FC für seine Kaderverbannung bei den Sachsen. „Dazu will ich nichts mehr sagen. Die letzte Zeit ist abgehakt. In Cottbus fange ich bei Null an. Der Trainer hat mir gesagt, dass er sich für meine Vergangenheit nicht interessiert. Entscheidend ist, dass ich hier abliefere“, hoffte der Standardspezialist bei seinem Wechsel auf einen Neuanfang.

Wie das aussehen kann, zeigte Garbuschweski ironischerweise gegen seinen Ex-Club: Beim 2:2 gegen den Chemnitzer FC bereite er einen Cottbuser Treffer vor. In der Nachspielzeit erzielte er mit einem direkt verwandelten Freistoß den 2:2-Endstand selbst und sicherte Cottbus damit einen Punkt. Nicht nur mit seinen Standards erweitert Garbuschewski die Angriffsoptionen für Trainer Stefan Krämer. Mit Routinier Thorsten Mattuschka verfügt man ohnehin über langjährige Zweiliga-Erfahrung. Dass der 34-Jährige Neuzugang von Union Berlin immer noch den Unterschied ausmachen kann, beweisen seine acht Torvorlagen. Sven Michel und Tim Kleindienst bringen zudem Jugend in den Energie-Angriff und untermauern ihr Potenzial mit Torgefahr: Michel steht bei sieben Toren und fünf Vorlagen. Der 19-Jährige Kleindienst ist mit elf Treffern bester Torschütze des Teams und kommt zudem auf zwei Assists. Beide zusammen sind damit an 25 der 39 Energie-Tore direkt beteiligt. So kann auch der Ausfall von Zentralstürmer Pospech aufgefangen werden. Der Tscheche fällt mit einem Muskelfaserriss wohl die restliche Saison aus.

Wegweisendes Spiel gegen die Fortuna

Defensiv sollen die Abwehrrecken Möhrle und Ex-Fortune Mimbala den Laden dicht halten. In 30 von 31 Spielen liefen die beiden zusammen in der Innenverteidigung auf. Nach 23 Abgängen und 20 Neuzugängen im Sommer sowie zwei Wintertransfers - neben Garbuschewski kam Kyereh von Elversberg nach Cottbus - hat Krämer somit eine Mannschaft formiert, die mit resoluter Defensivarbeit und viel Potenzial im Angriff für jeden Gegner mehr als unangenehm ist. Nicht umsonst waren die Lausitzer bis dato stets in Schlagdistanz zu den Aufstiegsplätzen, auch wenn man nur zwei Spieltage auf einem Aufstiegsplatz abschloss.

Inwiefern Energie auch im Saisonfinale noch ein Wörtchen in Sachen Aufstieg mitreden kann, dürfte auch vom Duell mit der Fortuna abhängen. Sieben Punkte beträgt aktuell der Rückstand auf die Drittplatzierten Stuttgarter Kickers. Allerdings hat Cottbus noch die Möglichkeit, in Duellen gegen die direkte Konkurrenz zu punkten: Nach dem Spiel gegen die Fortuna reist die Krämer-Elf zum MSV Duisburg, bevor schließlich die Stuttgarter Kickers im Stadion der Freundschaft gastieren. Will man gegen die „StuKies“ noch in Schlagdistanz zum Relegationsplatz sein, braucht es aber fast schon drei Punkte gegen die Fortuna an diesem Samstag. Helfen würde den Lausitzern dabei auch wieder eine entscheidende Aktion von Ronny Garbuschewski.

Fortuna will die Trendwende

Die Fortuna will ihrerseits im Stadion der Freundschaft punkten, um weitere Zähler für den Klassenerhalt zu sammeln. Dabei hofft man auch auf ein Erfolgserlebnis: „Aktuell würde es uns gut tun, auch mal mit 1:0 in Führung zu gehen. Wenn wir das geschafft haben, haben wir bislang in der Regel auch gepunktet“, so Fortuna-Trainer Uwe Koschinat nach dem Aus im Bitburger-Pokal. Dabei will man auch der angespannten Personalsituation trotzen: „Es geht jetzt vor allem darum, die richtigen Charaktere auszuwählen, die die Situation als Herausforderung annehmen und nicht als Bürde. Das ist das allerwichtigste. Außerdem müssen wir wieder eine gemeinsame Idee auf den Platz bringen, die erfolgsorientiert ist“, so Koschinat weiter.
Fehlen werden der Fortuna in Cottbus die verletzten Andersen, Fink, Flottmann, Hörnig, Rahn und Yilmaz fehlen. Zudem muss Kraus aufgrund einer Gelbsperre aussetzen.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 10/04/2015 18:10
Echte Typen verzweifelt gesucht

Fortunas Losung für Cottbus: Gnadenlos die Null halten

Viel Zeit, die enttäuschende Leistung beim 0:2 am Dienstagabend im Kölner Südstadion gegen den Erzrivalen Viktoria im Pokal-Halbfinale zu verdauen, hatte der Fortuna-Tross nicht. Bereits am Freitagmorgen machte sich der Bus um 8 Uhr auf die Reise ins rund 700 Kilometer entfernte Cottbus. Ein kurzer Zwischenstopp für ein gemeinsames Essen in Berlin, bevor dann vor Ort um 16 Uhr eine Trainingseinheit angesetzt war. Nach sechs sieglosen Spielen in der Meisterschaft mit nur einem erzielten Treffer sind die Kölner am Samstag im Stadion der Freundschaft darauf aus, den Bock endlich umzustoßen.

Doch das dürfte fraglos kein leichtes Unterfangen werden, denn die Hausherren streben noch voller Energie in Richtung 2. Liga. Mit dem Innenverteidiger-Duo Möhrle/Mimbala, den Mittelfeldstrategen Garbuschewski/Mattuschka und den Spitzen Michel/Kleindienst verfügt Cottbus über genau das, was der Fortuna derzeit abgeht. Über echte Typen. „Über Spieler, die in Schlüsselmomenten, den richtigen Weg vorgeben“, wie es Uwe Koschinat ausdrückt. „Unser Spiel war stark auf Köpfe zugeschnitten wie Flottmann, Andersen oder Rahn. Aber diese Problematik haben andere Mannschaften ja auch. Das Spiel der Bayern ist derzeit ohne Robben und Ribery auch nicht mehr so druckvoll und ansehnlich“, fügt der Trainer hinzu.

Dank des zweifachen Punktabzuges gegen die SpVgg. Unterhaching wegen der Nichterfüllung von Lizenz-Auflagen hat sich die sportliche Situation der Fortuna ohne eigenes Zutun verbessert. Nun ist das Polster zur Abstiegszone wieder auf neun Punkte angewachsen. „Ich müsste lügen, wenn ich mich gestern über diese Nachricht nicht gefreut hätte. Aber es ist schon traurig genug, dass dies eventuell ausschlaggebend für unseren Klassenerhalt sein könnte. Im Februar ist sicherlich keiner mehr davon ausgegangen, dass wir uns dermaßen ins Ziel schleppen müssen“, unterstreicht Koschinat.

Nachdem seine Mannschaft in jüngster Zeit bei Rückstanden „in seine Einzelfragmente zerfällt“ gibt Koschinat für das Spiel bei Cottbus eine einfache Parole aus. „Es gibt in unserer Situation nur eine Lösung. Wir müssen uns Resultate erspielen. Wir werden zunächst einmal gnadenlos auf die Null gehen.“

Nicht mithelfen bei diesem Unterfangen des Trainers kann Thomas Kraus. Der dreifache Torschütze wird am 32. Spieltag zum ersten Mal in dieser Saison gar nicht zum Einsatz kommen, aufgrund der fünften gelben Karte. Was die Aufstellung angeht, lässt sich Koschinat dieses Mal nicht in die Karten schauen. Er sagt dazu nur so viel: „Bis auf die Innenverteidiger-Position habe ich in jedem Mannschaftsteil eine Konkurrenzsituation.“ Bisanovic oder Pazurek, Marquet oder Dahmani, und jeweils zwei aus den Trios Glockner, Kessel, Souza _ Biada, Kialka, Aydogmus _ Sievers, Engelman, Kwame. Dieses Puzzle gilt es so zu lösen, dass die bestmögliche Anfangsformation ab 14 Uhr am Samstag auf dem Feld stehen wird.

Deutlicher klarer ist da schon die Konstellation im gut gefüllten Lazarett der Kölner. Für Tobias Fink ist wie erwartet die Saison aufgrund eines Muskelbündelrisses vorzeitig beendet. Mit den Innenverteidigern Flottmann und Hörnig plant der Trainer in zwei bis drei Wochen wieder. Kristoffer Andersen absolviert gesteigertes Lauftraining. Mit ihm ist nicht zu rechnen. Johannes Rahn hingegen kann wohl in der nächsten Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Seit Ende Februar pausiert Fortunas Torjäger (elf Treffer) wegen Sprunggelenksproblemen.

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 10/04/2015 18:14

tippen4you verlängert Sponsorenvertrag mit Fortuna Köln




tippen4you wird auch in der kommenden Saison 2015/2016 Partner und Sponsor von Fortuna Köln bleiben.
Die überaus gute Zusammenarbeit wird dabei intensiviert und ausgeweitet.

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 10/04/2015 19:54

Einen sehr schönen Blog zu Fortuna Köln gibt es hier :



https://suedstadtlegenden.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 11/04/2015 06:44
Fortuna Köln profitiert von Unterhachings Punktabzug

Nach dem Aus im Mittelrheinpokal fordert Fortuna Kölns Coach Uwe Koschinat in der Meisterschaft zwei Siege aus sieben Spielen. Derweil profitiert der Drittligist von einem Punktabzug für den Kellerkonkurrenten SpVgg Unterhaching.

Der Traum von einem großen Duell im DFB-Pokal ist ausgeträumt. Nach dem 0:2 (0:2) im Verbandspokal-Halbfinale gegen Viktoria Köln steht für den Fußball-Drittligisten SC Fortuna wieder der Alltag auf dem Programm. Und der ist trist. Zwar verfügt das Team nach dem Punktabzug für die SpVgg Unterhaching (siehe unten) plötzlich über neun Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge, doch angesichts der Verletztenmisere, der Formkrise und des Restprogramms könnte es doch noch einmal eng werden. In sechs der sieben verbleibenden Partien geht es gegen besser platzierte Gegner, erst am letzten Spieltag wartet mit Schlusslicht Regensburg eine vermeintlich leichtere Aufgabe. „Wir haben sieben Spiele Zeit für zwei Siege“, rechnet Trainer Uwe Koschinat hoch.



Am Samstag (14 Uhr) muss die Fortuna zu Energie Cottbus. Und im Vorfeld ist klar, woran es derzeit hapert: Die Koschinat-Elf hat in den letzten sechs Ligaspielen plus Derby nur ein Tor geschossen. Wenn die Mannschaft einmal in Rückstand gerät, dann sind die Punkte meist schon weg. Nur einer der 38 Zähler wurde noch nach einer gegnerischen Führung erkämpft, beim 2:2 gegen Halle am 20. Dezember. „So einen Negativlauf bekommt man nur mit einem guten Ergebnis beendet, ganz egal wie das zustande kommt“, erklärt der Coach, der Veränderungen in der Startelf nicht ausschließt, auch wenn die Auswahl nicht allzu groß ist. Keine der verletzten Stammkräfte wird zurückkehren, dazu ist Stürmer Thomas Kraus gelbgesperrt. „Ich bin überzeugt, dass sich jeder von den anderen Jungs zutraut, Dritte Liga zu spielen. Ein Alibi in diese Richtung gibt es also nicht“, sagt Koschinat. Entscheidend sei es nun, die richtigen Charaktere auszusuchen.

Gesetzt sind neben Keeper Andre Poggenborg nur Lars Bender und Boné Uaferro im Abwehrzentrum sowie Kusi Kwame als Linksverteidiger – weil sie sich gegen die Viktoria noch am stabilsten präsentierten und keine Alternativen auf der Bank sitzen. Jan-André Sievers könnte als Rechtsverteidiger für den im Derby sehr nervösen Dennis Engelman auflaufen. Kraus’ Sperre ist die Chance für Winter-Zugang Andreas Glockner, doch auch Cauly Oliveira Souza spekuliert auf den Job als Rechtsaußen. Im Sturm streiten Julius Biada, Thiemo-Jérôme Kialka und Ercan Aydogmus um die Plätze, wobei Biada zuletzt den besten Eindruck hinterließ.

ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 12/04/2015 07:47
Geschlossene Teamleistung beschert Fortuna verdienten Punkt



Auf den jüngsten Negativlauf in der 3. Liga und dem Aus im Bitburger-Pokal antwortet die Fortuna mit einem verdienten Punktgewinn bei Energie Cottbus. Dabei ließ sich die Koschinat-Elf auch von einem überraschenden Rückstand nicht aus der Bahn werfen. Vor 6.555 Zuschauern im Stadion der Freundschaft brachte Michel nach einer Garbuschewski-Flanke dabei die Cottbuser aus dem Nichts per Kopf in Front (20.). Zuvor zeigte sich die Fortuna als das gefälligere Team und hatte mit einem Pfostentreffer von Glockner die erste aussichtreiche Möglichkeit (6.). Nach dem Rückstand war es erneut Glockner, der für Torgefahr sorgte: Nach einem Pass von Kessel kam der Kölner im Strafraum freistehend zum Abschluss, scheiterte aber an FCE-Schlussmann Müller (22.). Von Energie war in der Offensive wenig zu sehen. Vielmehr waren die Gastgeber auf die eigene Defensive bedacht. Die Fortuna zog ihr Spiel weiter durch und schnupperte in Person von Glockner am Ausgleich: Mit einem Schuss aus der Distanz erwischte der Fortune Energie-Schlussmann Müller auf dem falschen Fuß, der den Ball aber soeben noch an die Latte lenken konnte (36.). Den anschließenden Eckball von Kessel köpfte schließlich Kialka zum verdienten Ausgleich für die Koschinat-Elf ein (37.).
Nach dem Seitenwechsel erhöhte Cottbus zwar seine Angriffsbemühungen, brachte eine kompakte Kölner Defensive aber nur selten in ernsthafte Bedrängnis. Einzig nach einem Luftloch von Poggenborg schnupperte Michel mal am Cottbuser Führungstreffer (52.). Die Fortuna kam in der Schlussphase über Dahmani noch zu zwei aussichtsreichen Torabschlüssen (79./88.). Am Ende blieb es aber bei einem verdienten Punktgewinn für die Koschinat-Elf.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 12/04/2015 07:48

Pressekonferenz nach dem Spiel Energie Cottbus - Fortuna Köln (1-1) vom 11.04.2015

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 12/04/2015 07:48
Fortuna zeigt Charakter nach Rückstand – Kölner mit verdientem 1:1 bei Energie Cottbus
Nach dem jüngsten Negativlauf zeigt die Fortuna Charakter und punktet nach Rückstand bei Energie Cottbus: Nach Toren von Michel und Kialka trennt sich die Koschinat-Elf mit einem 1:1 von den Lausitzern. Dabei erspielten sich die Kölner speziell im ersten Abschnitt sogar ein Chancenplus.

Nach dem Aus im Bitburger-Pokal gegen Viktoria Köln veränderte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat sein Team auf zwei Positionen: So startete Kialka im Doppelsturm für Aydogmus neben Biada. Zudem musste Kraus pausieren, nachdem er gegen Stuttgarts U23 in der Liga seine fünfte gelbe Karte sah. Für ihn begann Glockner im rechten Mittelfeld. Kwame übernahm dabei die Kapitänsbinde der Fortuna.

Beide Mannschaften tasteten sich zunächst vorsichtig in die Partie rein und ließen sich dabei gegenseitig wenig Raum zur Entfaltung. So spielte sich zunächst viel zwischen den Strafräumen ab, ehe Glockner das erste Ausrufezeichen in der Partie setzte: Aus halbrechter Position zimmerte der Kölner den Ball mit einem satten Schuss an den Pfosten (6.). Energie Cottbus versprühte in Person von Garbuschewksi und Mattuschka zunächst einzig nach ruhenden Bällen ansatzweise Torgefahr, auch wenn zwei Eckbälle in den ersten Minuten verpufften. Die Partie blieb insgesamt aber ausgeglichen mit leichten optischen Vorteilen für die Koschinat-Elf. Erst nach einer knappen Viertelstunde tauchte Energies bester Torjäger Kleindienst nach einem Steilpass von Mimbala gefährlich im Fortuna-Strafraum auf (14.). Die gefälligeren Offensivaktionen hatten zunächst weiterhin die Kölner, bei denen Dahmani aus der Distanz Energie-Schlussmann Müller prüfte (16.). Das Tor machten aber etwas überraschend die Gastgeber: Ein Flanke von Garbuschewksi köpfte Michel am zweiten Pfosten unbedrängt ins lange Ecke zur Cottbuser Führung ein (20.).
Die Fortuna berappelte sich aber schnell und versuchte ihr Spiel weiter auf den Platz zu bringen. Dabei bot sich der Koschinat-Elf die schnelle Ausgleichschance, als Glockner nach einem Pass von Kessel frei vor dem Energie-Tor auftauchte, aber an Schlussmann Müller hängen blieb (22.). Die Fortuna zeigte sich aber weiterhin als das aktivere Team und verbuchte leichte Feldvorteile. Cottbus fokussierte sich mit der Führung im Rücken auf eine stabile Defensive und ließ die Fortuna kommen. Nach einem Kölner Angriff über die rechte Seite tauchte dabei Kialka aussichtsreich im Strafraum auf, ging aber zu Boden. Schiedsrichter Sather entschied auf Schwalbe des Kölners (33.). Kurz darauf setzte wieder Glockner ein Ausrufezeichen, als er aus der Distanz beinahe Müller auf dem falschen Fuß erwischte, der den Schuss soeben noch an die Latte lenken konnte (36.). Die anschließende Ecke von Kessel köpfte schließlich Kialka zum inzwischen verdienten Ausgleich ein (37.). Mehr passierte zunächst nicht, sodass es mit einem 1:1 in die Pause ging.

Fortuna mit geschlossener Mannschaftsleistung zum Punktgewinn

Ohne Wechsel gingen beide Teams im Stadion der Freundschaft in die zweite Halbzeit . Dabei eröffnete Kleindienst mit einem Distanzschuss den Abschnitt (51.). Kurz darauf kam Michel nach einem Luftloch von Poggenborg an der Strafraumkante zum Abschluss, zielte jedoch über das leere Kölner Tor (52.). Auf der anderen Seite verbuchte Kialka nach einem weiten Ball von Uaferro den ersten zaghaften Kölner Torschuss (56.). Energie Cottbus zeigte sich nun aber insgesamt präsenter, auch wenn den Lausitzern spielerisch nicht alles gelang. Besonders über die Außenspieler Michel und Garbuschewski versuchten sich die Gastgeber dem Kölner Tor zu nähern. Nennenswerte Torchancen gab es für beide Teams aber nicht, auch wenn sich Cottbus ein optisches Übergewicht erarbeitete.
Die Fortuna konzentrierte sich in Hälfte zwei geschlossen auf die Defensive und machte dabei besonders die Räume um den Strafraum herum eng. Die eigenen Angriffsbemühungen schraubte man im Vergleich zur ersten Halbzeit ein wenig herunter und beschränkte sich vielmehr auf vereinzelte Nadelstiche. Die erste echte Torchance hatte schließlich Dahmani zu Beginn der Schlussphase, der im Strafraum zum Schuss kam, aber auf FCE-Keeper Müller zielte (79.). In den Schlussminuten erhöhten schließlich die Gastgeber noch einmal die Schlagzahl und drängten auf den Siegtreffer. Zwingende Aktion hatte die Krämer-Elf dabei aber nicht, auch wenn die Cottbuser zu einigen Flanken um den Kölner Strafraum kamen. Auf der anderen Seite verbucht Dahmani nach einer Flanke von Kialka per Kopf die letzte aussichtsreiche Möglichkeit für die Fortuna (88.). Als schließlich in der Nachspielzeit ein Freistoß von Garbuschewski am Kölner Tor vorbei strich, blieb es am Ende bei einem verdienten Punktgewinn für die Koschinat-Elf.

Am kommenden Samstag erwarten die Kölner um 14 Uhr Dynamo Dresden im Südstadion. Zeitgleich muss Energie Cottbus beim MSV Duisburg antreten.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 12/04/2015 07:50
Kialka versorgt Fortuna mit neuer Energie

Tor nach 379-minütiger Flaute _ Stürmer sichert Fortuna das 1:1 in Cottbus

Mit einer couragierten Leistung hat sich die Fortuna am Samstag im Stadion der Freundschaft einen Punkt verdient, der im Abstiegskampf der 3. Liga noch Gold wert sein könnte. Besonders zufrieden dürfte Trainer Uwe Koschinat über den Umstand sein, dass sich seine Elf in Person von Thiemo-Jerome Kialka das 1:1-Unentschieden nach einem Rückstand sicherte. Der Stürmer der Kölner beendete zudem eine 379-minütige Torflaute des Aufsteigers. Da Mainz II mit 0:1 in Kiel verlor und auch Regensburg zu Hause nicht über ein 1:1 gegen den VfL Osnabrück hinaus kam, hat sich die Lage der Südstädter wieder ein wenig verbessert.

Trainer Uwe Koschinat änderte die Startelf in Cottbus gegenüber der 0:2-Niederlage gegen die Viktoria im Pokal auf zwei Positionen. Für den gelbgesperrten Thomas Kraus und Cauly Oliveira Souza begannen im Stadion der Freundschaft Andreas Glockner und der wiedergenesene Michael Kessel. Und der Winterneuzugang aus Osnabrück, genannt „Glocke“, war auf dem Platz sogleich sehr präsent. Schon nach sieben Minuten schoss er den Ball nach einer Ecke aus 16 Metern an die Latte. Da wäre Kevin Müller machtlos gewesen. Einen Schuss von Hamdi Dahmani aus der Distanz konnte der Cottbuser Schlussmann dann aber selber über die Latte lenken (18.). Die Fortuna spielte gut, hatte mehr Spielanteile, es fehlte zu diesem Zeitpunkt lediglich noch das Quäntchen Glück im Abschluss. Umso überraschender fiel das 1:0 für die Gastgeber. Nach einer Hereingabe stand Sven Michel frei im gegnerischen Strafraum. Und der Stürmer köpfte Energie mit 1:0 in Front (22.).
Doch dieses Mal zerfiel die Fortuna-Mannschaft nach einem Rückstand nicht in Einzelteile, sondern die Südstädter hielten dagegen. Erneut Glockner sah, dass Kevin Müller zu weit aus seinem Kasten rausgerückt war, und er zog aus 30 Metern ab. Mit Ach und Krach konnte der Torhüter den Ball noch an die Querlatte lenken und den Ausgleich verhindern (36.). Doch kurze Zeit später war es verdientermaßen so weit. Thiemo-Jerome Kialka köpfte die Kugel nach einer Ecke zum 1:1 ins Netz (39.). Es war sein dritter Saisontreffer. Das war natürlich Balsam auf die geschundene Fortuna-Seele. Endlich mal wieder ein Tor. Nach 379 Minuten!

In Halbzeit zwei hatte zunächst Cottbus mehr vom Spiel. Die Fortuna konnte nicht mehr so viel Torgefahr wie in Abschnitt eins entwickeln. Nach einem verunglückten Klärungsversuch von Andre Poggenborg verfehlte der Cottbuser Jonas Zickert das verwaiste Tor der Fortuna mit einem Schuss aus der Drehung aus 16 Metern knapp (54.). Beide Teams gaben sich aber nicht mit dem Punkt zufrieden. Beide gingen auf den Dreier. Nach 72 Minuten dann der erste Wechsel bei den Kölnern. Für Julius Biada schickte Koschinat Sascha Marquet ins Rennen. Und nur fünf Minuten später kam auch Cauly Oliveira Souza für Michael Kessel in die Partie. In der Schlussphase minimierten beide Teams das Risiko. Dennoch hätte Dahmani freistehend aus fünf Metern nach 81 Minuten die Führung erzielen können. Aber Robin Szarka verhinderte dies im letzten Moment. Fünf Minuten vor dem Abpfiff kam auch Jan-Andre Sievers nach langer Abstinenz für Kusi Kwame mal wieder zu einem Kurzeinsatz.

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 13/04/2015 20:15

Livestream - Fortuna Köln gegen Dresden

Der starke Aufsteiger Fortuna Köln empfängt in der 3. Liga Dynamo Dresden. Sehen Sie das Spiel hier im Livestream.

https://www.sportschau.de/fussball/bundesliga3/videostreamlivestreamfortunakoelngegendresden100.html
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 15/04/2015 19:02
Dresden will mit erfolgreicher Trendwende neu angreifen

Nach einer beeindruckenden Hinrunde und zwei Coups im DFB-Pokal herrschte zu Beginn dieses Jahres noch Euphorie in Dresden. Nach dem jüngsten Negativlauf wich diese jedoch inzwischen der Tristesse in Sachsens Landeshauptstadt. Vielmehr richtet Dynamo schon den Blick auf die neue Saison und stellt dafür die ersten Weichen.

Ab der kommenden Spielzeit soll Uwe Neuhaus mit dem Zweitliga-Absteiger wieder um den Aufstieg mitspielen. Der 55-Jährige, der von 2007 bis 2014 bei Union Berlin an der Seitenlinie stand und die Eisernen aus der Regionalliga in die 2. Bundesliga führte, wird somit Peter Németh beerben. Dresdens aktueller Trainer ist dabei selbst noch nicht lange im Amt: Im Februar folgte der gebürtige Slowake auf Stefan Böger. Böger, der vor der Saison erst von Sportdirektor Ralf Minge nach Dresden geholt wurde, musste nach drei Niederlagen zu Beginn des Jahres gehen. "In der aktuellen Situation waren wir uns darüber einig, dass es einer Veränderung bedarf, um das vorhandene Potenzial der Mannschaft künftig besser auszuschöpfen", begründete Minge die damalige Entscheidung.

Damals betrug Dresdens Rückstand auf den Relegationsplatz fünf Punkte. Inzwischen ist dieser aber auf zwölf Zähler angewachsen. Dynamos Aufstiegsträume sind somit nach nur zwei Siegen in den letzten zehn Partien ausgeträumt. Zumindest am vergangenen Wochenende konnte man mit einem Heimsieg gegen Tabellenführer Arminia Bielefeld den jüngsten Negativlauf von vier Niederlagen am Stück beenden. Trotzdem geht der Blick bereits über die Saison hinaus. So wurde mit Uwe Neuhaus nicht nur ein neuer Trainer angekündigt. Nachdem die Sachsen die Lizenz für die 3. Liga erstmals ohne wirtschaftliche Auflagen erhalten haben, werden auch die Kaderplanungen vorangetrieben. So wechselt Pascal Testroet von Arminia Bielefeld zur neuen Spielzeit in die sächsische Landeshauptstadt.

Mannschaft unter Beobachtung

Dynamo dürfte auf eine zeitnahe Rückkehr in die 2. Bundesliga aus sein. Bereits zu dieser Spielzeit krempelte man mit 19 Abgängen und 17 Neuzugängen den Kader ordentlich um. Vor den Augen von Uwe Neuhaus wird somit auch die aktuelle Mannschaft auf dem Prüfstand stehen: „Ich wünsche Peter Németh, dass er mit seiner Mannschaft das Bestmögliche aus der laufenden Saison herausholen kann. Die verbleibenden Partien werde ich nutzen, um mir die Mannschaft und alle Spieler intensiv anzuschauen“, äußerte sich Dresdens neuer Trainer bei seiner Vertragsunterschrift.

Dabei hat Dynamo ein fruchtbares Fundament für einen neuerlichen Angriff auf die Aufstiegsplätze. Mit im Schnitt 24,0 Jahren stellt Dresden die fünftjüngste Mannschaft der 3. Liga. Nur Unterhaching hat neben den Nachwuchsteams aus Dortmund, Mainz und Stuttgart einen jüngeren Kader. In der Innenverteidigung hat man mit Hefele und Erdmann ein junges, resolutes Abwehrduo. Mit Dürholtz, Tekerci, Stefaniak und Kreuzer konnten sich außerdem Nachwuchskräfte bei den Sachsen etablieren, von denen keiner älter als 22 Jahre alt ist. Zudem hat man mit Shootingstar Justin Eilers einen Mann in seinen Reihen, der in der 3. Liga jederzeit den Unterschied ausmachen kann. Der 26-Jährige ist mit 15 Treffern zweitbester Torjäger der Liga, auch wenn Eilers zuletzt aufgrund von disziplinarischen Maßnahmen von Németh suspendiert wurde. Einzig Christian Fiel dürfte in der kommenden Saison keine Rolle mehr in Dresden spielen: Der 35-Jährige Routinier wird nach 16 Profijahren seine Karriere nach dieser Saison beenden.

Fortuna will Bock endgültig umstoßen

Während Dynamo Dresden somit auf einen versöhnlichen Saisonabschluss aus sein dürfte, geht es für die Fortuna weiterhin um Punkte für den Klassenerhalt. Zudem will man nach zuletzt sieben sieglosen Spielen die endgültige Trendwende. Das Remis bei Energie Cottbus war dabei ein erster Schritt in die richtige Richtung. „Gerade nach den letzten Wochen, gilt es das positive Gefühl mitzunehmen. Wir wollten den Bock umstoßen und mit diesem Gefühl können wir in die nächsten Wochen gehen“, sah Glockner den Punktgewinn in Cottbus nach dem Spiel als positives Signal. Ähnlich bewertete auch Fortuna-Trainer Uwe Koschinat das 1:1 in der Lausitz: „Ich glaube es gibt viele Argumente, um zu sagen, wir haben heute hier etwas liegen lassen. Das ist aber am Ende ein positives Signal“, so der 43-Jährige. „Heute hat man gesehen, dass wir Spieler haben, die sich auch ohne unsere verletzten Führungsspieler zu absoluten Leistungsträgern entwickeln können. Das war in Summe sehr, sehr positiv“, zeigte sich Koschinat mit dem Auftritt in Cottbus zufrieden.
Am Samstag muss die Fortuna definitiv weiterhin auf die verletzten Andersen, Fink, Flottmann, Hörnig und Yilmaz verzichten. Inwiefern ein Comeback von Rahn möglich ist, entscheidet sich erst kurzfristig. „Ob Johannes in den nächsten Tagen ins Mannschaftstraining einsteigen kann, muss täglich kurzfristig entschieden werden. Das hängt weitestgehend von der Beschaffenheit des Trainingsplatze ab“, schätzt Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung, die Situation bei Rahn ein.

Hinweis: Das Südstadion wird am Samstag um 12 Uhr geöffnet. Aufgrund erhöhter Zuschauernachfrage wird dabei eine frühzeitige Anreise empfohlen.

fortuna koeln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 17/04/2015 14:50
DYNAMO BEI FORTUNA KÖLN
Erdmann gegen Pazurek: Das Duell der Bösewichte



Sie haben zusammen 26 Gelbe Karten, sind die Bösewichte der 3. Liga. Am Samstag krachen Dennis Erdmann (24) und Markus Pazurek (26) aufeinander!
Dynamo bei Fortuna Köln – das wird kein Spiel für Weicheier. Unter den sieben größten Gelbsündern finden sich gleich vier Spieler beider Teams (siehe Liste).

Stellt Trainer Peter Nemeth (42) seine Mannschaft auf ein hartes Match ein?
„An unserer Spielweise ändert das nichts“, antwortet der Coach. „Außerdem interessieren mich solche Statistiken nicht. Ich weiß, wer bei uns 13 Gelbe Karten hat. Das reicht.“
Aber dann sagt Nemeth doch noch, was er von seiner Mannschaft bei der seit sieben Spielen sieglosen Fortuna erwartet: „Das wird kein leichtes Spiel. Ich möchte keinen weinen sehen, sondern kämpfen. Einstellung und Charakter sind bis zum Ende gefragt.“
Nemeth selbst hat früher als Trainer der Sportfreunde Siegen bereits gegen Köln gespielt – und zweimal nicht gewinnen können.
Im dritten Anlauf soll´s jetzt aber mit dem ersten Sieg klappen. Der Trainer: „Wir haben gut trainiert, fahren nicht nach Köln, um zu verlieren.“
Deshalb wird Nemeth auch die Sieger-Elf vom Heimspiel gegen Bielefeld (2:0) wieder auf den Platz schicken.

DIE GELBSÜNDER DER 3. LIGA
SPIELER VEREIN KARTEN
Dennis Erdmann Dynamo 13
Markus Pazurek Köln 13
Tobias Fink Köln 11
Steven Ruprecht Rostock 11
David Solga Dortmund II 11
Enis Hajri Duisburg 10
Michael Hefele Dynamo 10

bild.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 17/04/2015 14:52
Fortuna Köln: Schlüsselrolle für Bender
Gelingt der Koschinat-Elf die Trendwende?

Auch am vergangenen Wochenende gelang es Fortuna Köln in Cottbus nicht, die Trendwende einzuleiten. Das 1:1 war für den Aufsteiger bereits das siebte Spiel in Serie ohne Dreier. Am kommenden Samstag (LIVE! ab 14 Uhr bei kicker.de) hat die Fortuna gegen Zweitliga-Absteiger Dynamo Dresden eine weitere Chance, alle Zweifel am Klassenerhalt zu beseitigen. Dabei soll der Kölner Lars Bender abermals eine Schlüsselrolle einnehmen.



Aktuell beträgt der Vorsprung auf die bedrohliche Zone zehn Zähler. Gegen den Tabellenelften aus Dresden sollen nun weitere Punkte für den Klassenverbleib gesammelt werden. Das Remis in der Lausitz war nach zwei Niederlagen ohne eigenen Treffer (0:4 in Rostock, 0:1 gegen den VfB II) ein erster Schritt in die richtige Richtung.

"Gerade nach den letzten Wochen, gilt es das positive Gefühl mitzunehmen. Wir wollten den Bock umstoßen und mit diesem Gefühl können wir in die nächsten Wochen gehen", erklärte Kölns Andreas Glockner nach dem Punktgewinn in Cottbus. Eine ähnliche Meinung hatte auch Trainer Koschinat parat: "Ich glaube es gibt viele Argumente, um zu sagen, wir haben heute hier etwas liegen lassen. Das ist aber am Ende ein positives Signal. Heute hat man gesehen, dass wir Spieler haben, die sich auch ohne unsere verletzten Führungsspieler zu absoluten Leistungsträgern entwickeln können."

Wird Top-Torjäger Rahm rechtzeitig fit?

Auch gegen Dresden werden einige Akteure aus der zweiten Reihe zum Einsatz kommen, da mit Kristoffer Andersen, Tobias Fink, Daniel Flottmann, Florian Hörnig und Ozan Yilmaz fünf Leistungsträger im Moment nicht zur Verfügung stehen. Eine Schlüsselrolle nimmt dabei wieder Bender ein. Der bereits als Fehleinkauf abgestempelte Linksaußen spielt seit einigen Wochen wegen der großen Verletztenproblematik im Abwehrzentrum - und das sehr konstant (kicker-Notendurchschnitt: 3,00).

Darüber hinaus ruhen die Hoffnungen auf Top-Torjäger Johannes Rahn. Inwiefern ein Comeback des Elf-Tore-Mannes möglich ist, entscheidet sich erst kurzfristig. "Ob Johannes in den nächsten Tagen ins Mannschaftstraining einsteigen kann, muss täglich kurzfristig entschieden werden. Das hängt weitestgehend von der Beschaffenheit des Trainingsplatze ab", erklärt Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung.

cbe / kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 17/04/2015 14:54
Am Samstag (14 Uhr, live im Stream auf sportschau.de und im Ticker auf liga3-online.de) gastiert die SG Dynamo Dresden erstmals bei Fortuna Köln. Der erste Dresdner Auftritt im Kölner Südstadion ist es aber nicht. In der Regionalliga Nord trafen die Sachsen zwischen 2002 und 2004 zweimal auf die Amateure des 1.FC Köln – mit bescheidenem Erfolg. Einem 1:1-Unentschieden folgte eine 0:2-Niederlage. Gut elf Jahre später möchten die Sachsen nun den ersten Sieg im Südstadion einfahren.

Kölner seit sieben Spielen sieglos
Nachdem die eigenen Sieglos-Serie am vergangenen Wochenende mit dem 2:0-Heimsieg gegen Bielefeld beendet werden konnte, trifft die Mannschaft von Trainer Peter Nemeth auf eine Mannschaft, die in den letzten sieben Spielen keinen Sieg verbuchen konnte. Auf der Pressekonferenz am Donnerstag sagte Nemeth: “Fortuna Köln hat zuletzt sieben Spiele in Folge nicht gewonnen. Die Negativserie werden sie beenden wollen. Ich will elf Mann auf dem Platz sehen, die kämpfen und alles geben, damit wir den Kölnern einen Strich durch die Rechnung machen.“ Trotz der Negativserie befindet sich der Aufsteiger mit 39 Punkten und zehn Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz in sicherem Fahrwasser. Im Hinspiel trotzen die Fortunen den Sachsen beim 0:0 einen Punkt ab.

Nemeth muss auf Fiel verzichten
Auch beim Gastspiel in Köln müssen die Schwarz-Gelben auf einen Einsatz von Cristian Fiel verzichten. Der Dresdner Mannschaftskapitän nahm am Donnerstag mit einer individuellen Einheit das Training wieder auf. Einsatz am Samstag käme aber zu zeitig. Auch hinter Alban Sabah steht aktuell ein Fragezeichen. Zuletzt klagte der 22-Jährige Abwehrspieler über Probleme an der Leiste. Definitiv nicht in Köln dabei sind Mathias Fetsch und Robin Fluß. Letzter hatte im Hinspiel überraschend sein Debüt für die Dresdner gegeben und lieferte ein tolles Spiel ab.

Anbieten für neue Aufgaben
Auch wenn es für die Dresdner sportlich um nicht mehr allzu viel geht, wollen sich die Spieler für neue Aufgaben anbieten. Uwe Neuhaus, der die Dresdner zur kommenden Saison als Trainer übernehmen wird, schaut genau hin und stellt aktuell alles auf den Prüfstand. Zumindest aus diesem Grund sollte die Mannschaft hoch motiviert in die Partie gegen Fortuna Köln gehen.

Und so könnten die Dresdner auflaufen: Wiegers – Kreuzer, J. Müller, Hefele, Teixeira – M. Hartmann, Moll – Tekerci, Andrich, Stefaniak – Baumann

liga3-online.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 17/04/2015 14:55

Pressekonferenz Dynamo Dreden vor dem Auswärtsspiel bei Fortuna Köln mit Trainer Nemeth

https://www.dynamo-dresden.de/mediathek/d...suchtyp/tv.html
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 17/04/2015 14:56
In Zollstock liegt die Messlatte hoch
Am 33. Spieltag der 3. Liga 2014/15 reist die SG Dynamo Dresden zum Auswärtsspiel beim SC Fortuna Köln. Das Duell am Samstag ist nicht das erste Dresdner Gastspiel im Kölner Stadtteil Zollstock, wo die Heimspielstätte der Fortuna liegt. Bisher ging es im „Südstadion“ jedoch nur gegen die Reserve des 1. FC Köln. In der Regionalliga Nord gab es 2002/03 ein 1:1-Unentschieden, im Folgejahr eine 0:2-Auswärtsschlappe.

In der laufenden Spielzeit hat die Fortuna 23 ihrer 39 Zähler in Köln verbucht. Sechs Heimsiege hat der SC bisher eingefahren – nur einen weniger als die Sportgemeinschaft. Den letzten Erfolg in Zollstock landeten die Gastgeber ausgerechnet gegen Arminia Bielefeld. Mit einem deutlichen 3:0 schickten die Rot-Weißen den Spitzenreiter nach Hause – allerdings am 24. Spieltag, vor nunmehr zehn Wochen. In den darauffolgenden drei Heimspielen holte der Sportclub, in dem im Übrigen auch Handball gespielt wird, nur noch einen Zähler. Dennoch – die Ausbeute der Fortunen in Zollstock liest sich respektabel: 1,44 Zähler holten die Domstädter im Durchschnitt zuhause, die Messlatte liegt also hoch.

Auf die jüngste Durststrecke der Gastgeber spielte am Donnerstag auch Peter Németh an: „Fortuna Köln hat zuletzt sieben Spiele in Folge nicht gewonnen. Diese Negativserie werden sie beenden wollen“, sagte Dynamos Cheftrainer auf der Pressekonferenz im Stadion Dresden. „Ich will elf Mann auf dem Platz sehen, die kämpfen und alles geben, damit wir den Kölnern einen Strich durch die Rechnung machen.“

Weiterhin verzichten muss Németh auf seinen Mannschaftskapitän: Cristian Fiel stieg am Donnerstagnachmittag mit einer individuellen Einheit wieder ins Training ein, wird jedoch am Freitag nicht mit nach Köln fahren. Alban Sabah hatte Leistenprobleme, ob der 22-Jährige in den Bus steigen wird, war am Donnerstagmittag noch offen. Auch Mathias Fetsch und Robin Fluß fallen aus, ansonsten meldeten sich alle Dynamo-Profis fit.

Schiedsrichter Patrick Schult pfeift die Partie im Südstadion um 14 Uhr an. Die Gastgeber rechnen mit insgesamt 3.500 bis 4.000 Fans, davon werden etwa 1.500 die Schwarz-Gelben unterstützen. Es wird eine Gästetageskasse geben, die Stadiontore öffnen 12 Uhr.

Die Partie wird auf www.sportschau.de als Livestream übertragen.

Wir halten Euch wie gewohnt hier auf der Website im Liveticker sowie via Twitter und Facebook auf dem Laufenden. Die Pressekonferenz vor dem Spiel, die Stimmen zum Spiel und die Pressekonferenz nach dem Spiel seht ihr bei DynamoTV.

dynamo-dresden.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 17/04/2015 14:59
ANDRÉ FILIPOVIC
Uwe Koschinats rechte Hand kehrt zum SC Fortuna zurück



André Filipovic kehrt nach zweijährigem Aufenthalt beim VfL Wolfsburg als Assistenztrainer zum SC Fortuna Köln zurück. Die Rückkehr seines ehemaligen Assistenten ist für Trainer Uwe Koschinat eine massive Entlastung.


Zwischen all den schlechten bis niederschmetternden Nachrichten der vergangenen Wochen mischte sich aus Sicht des Fußball-Drittligisten SC Fortuna Köln auch eine sehr aufmunternde Neuigkeit: André Filipovic kehrt zurück. Nach zwei Jahren in der Nachwuchsabteilung des VfL Wolfsburg nimmt er ab Sommer wieder seinen alten Job als Assistenz- und Athletiktrainer bei der Fortuna auf. „Ich freue mich total darauf“, sagt der 32-Jährige. „Auf die Jungs, auf den Verein, auf die Arbeit auf dem Platz.“

Filipovic hatte 2008 als Jugendtrainer zum ersten Mal seine Zelte beim Südstadtklub aufgeschlagen. Unter Matthias Mink wurde er dann zu den Senioren befördert. Als Uwe Koschinat 2011 den Trainerposten übernahm, blieb Filipovic. Beide harmonierten hervorragend, Koschinat war vor allem von den Trainingsmethoden seines Assistenten im Bereich Athletik beeindruckt. „Dank seiner Arbeit waren wir physisch immer auf einem anderen Level als die Konkurrenten“, lobt der Chef. „Er hatte und hat noch immer großen Anteil an unserem sportlichen Erfolg.“

Im Jahr 2013 trennten sich die Wege. Filipovic hatte sich auch überregional einen Namen gemacht, der VfL Wolfsburg klopfte an. Und bei diesem Angebot konnte die Fortuna nicht mithalten – ein schwerer Schlag für Koschinat, aber ein verständlicher Schritt des jungen Trainers, die Trennung erfolgte im Guten. „In Wolfsburg konnte ich mich frei entfalten. Ich durfte im Jugendbereich viel Neues aufbauen und ausprobieren, ganz nach meiner Philosophie“, sagt Filipovic. „Ich habe einen geilen Job, der VfL ist einer der Top-Klubs in Deutschland.“

Und auch die sportliche Leitung des Klubs war mit seiner Arbeit zufrieden, der 32-Jährige hatte ein Angebot zur Vertragsverlängerung vorliegen. „Finanziell ist das eine ganz andere Welt als bei der Fortuna“, sagt Filipovic mit einem Grinsen. Doch er entschied sich letztlich gegen das Geld und für Herz und Familie. „Meine Freundin wohnt noch immer in Köln, wir haben die Wohnung nie aufgegeben. Dazu bin ich seit wenigen Monaten Vater, wir fühlen uns in Köln einfach wohl“, erklärt Filipovic seine Rückkehr. „Vor allem habe ich aber auch die fußballspezifische Arbeit vermisst.“

Cannizzaro passte nicht ins Konzept

Die Rückkehr seines ehemaligen Assistenten ist für Koschinat eine massive Entlastung. Nach Filipovic’ Abgang erbte mit Massimo Cannizzaro ein Ex-Spieler den Job als Co-Trainer. Der Italiener hatte zwar einen ähnlich engen Draht zum Team, doch seinen Vorgänger konnte er nicht komplett ersetzen – er passte nicht ideal ins sportliche Konzept: Sein Ansatz war mehr fußballerisch und weniger physisch geprägt.

Cannizzaro verließ die Fortuna 2014. Zu Beginn der aktuellen Saison wurde dann – zumindest auf dem Papier – Koray Gökkurt neuer Co-Trainer. Doch der ist hauptberuflich Coach von Fortunas A-Jugend und somit maximal halbtags für Koschinat verfügbar. Torwarttrainer Toni Hafkemeyer und Physio Christian Osebold können zwar einige Lücken stopfen, dennoch bleibt das meiste am Chef hängen. „Ich gewinne einen hervorragenden Fachmann“, freut sich Koschinat. „Diese Verpflichtung ist mindestens genauso wichtig wie ein neuer Spieler.



ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 17/04/2015 15:03
Grünes Licht für Rahn gegen Dynamo

Koschinat sieht „Weiterentwicklung“ vor Heimspiel gegen Dresden



Nach dem 1:1 am vergangenen Samstag bei Energie Cottbus wirkt Uwe Koschinat dieser Tage wieder deutlich aufgeräumter. Nicht nur der wichtige Punktgewinn bei einem Spitzenteam der 3. Liga, sondern vor allem die Art und Weise wie der Zähler eingefahren wurde, hat dem Trainer des Aufsteigers imponiert. Die Südstädter machten aus der personellen Not eine Tugend und veränderten ihre Vorgehensweise auf dem Platz.

„An der starken Achse Flottmann, Fink, Andersen und Rahn konnten sich die anderen Spieler anlehnen“, erklärte Koschinat vor dem Heimspiel am Samstag (14 Uhr) gegen Dynamo Dresden. Doch diese Säulen fehlten in der Lausitz komplett. In Cottbus setzte der Coach auf eine spielstarke Mannschaft, die auf den langen Ball als Mittel der Spieleröffnung weitestgehend verzichtete. Akteure wie Hamdi Dahmani, Kusi Kwame oder Markus Pazurek hielten den Ball flach. „Sie haben das Heft in die Hand genommen. Wir haben selbst nach dem Rückstand sehr gut kombiniert, mutig in die Zwischenräume gespielt. Das war eine Weiterentwicklung meiner Mannschaft“, freute sich Koschinat. Natürlich gefiel dem Trainer auch der Umstand, dass seine Mannschaft zum zweiten Mal in dieser Saison nach einem 0:1 noch in der Lage war, zu punkten. „Das macht Mut, denn sollten wir gegen Dynamo in Rückstand geraten, läuft nicht automatisch wieder der übliche Film in den Köpfen der Spieler ab. Sie wissen jetzt, dass es auch anders geht.“

Gegen die Dresdner werden 3.000 bis 4.000 Zuschauer im Südstadion erwartet. Koschinat rechnet mit einer „stimmgewaltigen Kulisse“. Gerade vor diesem „Highlight-Spiel“, so der Trainer, trifft es sich für die Hausherren auch gut, dass sich das Lazarett leert. Torjäger Johannes Rahn ist einsatzbereit. „Er hat eine Woche schmerzfrei mit der Mannschaft trainiert und ist natürlich eine Alternative.“ Thomas Kraus hat seine Gelbsperre in Cottbus nach Aussage des Trainers genutzt, „um sich Gedanken zu machen. Er war zuletzt wegen seiner starken Identifikation mit dem Verein in einen Abwärtsstrudel geraten, er wirkte dünnhäutig und war schnell auf 180. Er muss lernen, seine Emotionen wieder zu kanalisieren.“

Kein Thema für Dresden, aber natürlich im Allgemeinen, ist das bevorstehende Comeback von Ozan Yilmaz. Knapp eineinhalb Jahre nach seinem folgenschweren Autounfall steht der feine Techniker am Sonntag in der Reserve vor seinem Comeback. „Er macht im Training einen sehr guten Eindruck. Mal schauen, wie das im Wettkampf aussieht. Ich möchte ihn möglich schnell wieder ins Team integrieren.“ Auf dem Wege zurück in den Kader sind auch Daniel Flottmann und Florian Hörnig. Beide werden Anfang kommender Woche zu den Einheiten zurück erwartet. Und auch von Kristoffer Andersen gibt es positives zu berichten. „Er macht gute Fortschritte. Vielleicht reicht es für ihn im Mai noch zu Einsätzen in der Liga“, so Koschinat. Lediglich für Tobias Fink ist die Saison definitiv vorbei.

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 18/04/2015 16:03
1:0-SIEG GEGEN DRESDEN
Fortuna Köln macht wichtigen Schritt zum Klassenverbleib

Mit einem Heimsieg gegen die SG Dynamo Dresden hat Fortuna Köln einen wichtigen Schritt zum Verbleib in der 3. Fußball-Liga gemacht.
Der Aufsteiger gewann am Samstag gegen den erneut schwachen Zweitliga-Absteiger mit 1:0 (1:0). Vor 3284 Zuschauern erzielte Dennis Engelmann (28.) den entscheidenden Treffer.
Köln musste die Schlussminuten in Unterzahl überstehen, nachdem Johannes Rahn (83.) die Gelb-Rote Karte gesehen hatte. Fortuna hat bei fünf ausstehenden Spielen zehn Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze.
Die Dresdner, die von den letzten zwölf spielen zehn verloren haben, stehen weiterhin im Mittelfeld.
Die Gäste hatten deutlich mehr Ballbesitz, konnten sich aber keine Torchancen herausspielen. Es fehlte an zündenden Idee im Aufbauspiel.
Die Hausherren spielten abwartend und gingen durch die erste Torchance in Führung. Thiemo-Jerome Kialka hatte diese schön vorbereitet und Engelmann sicher verwandelt.
Mit der Führung im Rücken zogen sich die Kölner weiter zurück und ließen Dresden kommen. Dynamo konnte in der Folge keinen Druck aufbauen, weshalb der Fortuna-Heimsieg nicht mehr gefährdet wurde.

express.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 18/04/2015 17:42
Engelmans Tor beendet sieglose Serie – Fortuna bezwingt Dynamo Dresden glücklich mit 1:0
Nach zuletzt sieben sieglosen Spielen und dem Aus im Bitburger-Pokal kann die Fortuna wieder gewinnen: Mit 1:0 bezwingt die Koschinat-Elf Dynamo Dresden. Dabei gelang Engelman nach dem besten Spielzug der Partie das Tor des Tages für eine ansonsten offensiv harmlose Fortuna.



Nach dem Punktgewinn gegen Energie Cottbus ging Fortuna-Trainer Uwe Koschinat mit einer Veränderung ins Heimspiel gegen Dynamo Dresden: So kehrte Johannes Rahn nach fast sechswöchiger Verletzungspause zurück in die Startelf. Dafür nahm Biada zunächst auf der Bank Platz.

Vor 3.284 Zuschauern kam die Partie im Südstadion zunächst nur schwerlich in Gang. Beide Mannschaften verzichteten auf Kombinationsspiel durchs Zentrum und wählten früh den hohen, direkten Weg zum Tor. Dabei zeigte Dresden aber die gefälligere Spielanlage und konnte sich über ein aktives Mittelfeld dem Kölner Tor nähern. Strafraumszenen entstanden jedoch in der Anfangsviertelstunde zunächst nicht. Es dauerte bis zur 17. Spielminute, ehe es die erste gefährliche Tormöglichkeit geben sollte: Nach einem Flankenlauf von Eilers schoss Dresdens Baumann den Ball am Tor von Poggenborg vorbei (17.). Mit einem Schuss von Andrich erarbeiteten sich die Sachsen anschließend ein leichtes Chancenplus (18.). Nennenswerte Highlights blieben jedoch weiterhin aus. Allerdings erspielte sich Dynamo Mitte der ersten Halbzeit ein optisches Übergewicht gegen eine offensiv ideenlose Fortuna.

Die Koschinat-Elf suchte in der Offensive zunächst Rahn über hohe Bälle, aber dem Stürmer fehlte zunächst noch die Bindung im Spiel. Erst nachdem sich Hefele und Müller nach einem langen Ball von Glockner uneinig waren, kam Dahmani mal ansatzweise in Torschussposition (26.). Dresden hatte in der Offensive aber die gefälligeren Aktionen: Nach einem hohen Pass von Moll über Bender zielte Andrich im Strafraum über das Tor (27.). Die Fortuna zeigte sich aber effektiv und ging mit der ersten echten Torchance in Führung: Eine Hereingabe von Glockner ließ Kialka überlegt abtropfen, sodass der durchgestartete Rechtsverteidiger Engelman frei vor Wiegers zur Kölner Führung vollendete (28.). Trotz des Tores blieb die Partie auf eher durchschnittlichem Niveau und lebte von vielen Luftduellen. Spielerisch fand kein Team den Schlüssel für die jeweils kompakte gegnerische Defensive. So kam Dresdens Hefele nach einer Ecke mal zum Kopfball, fand aber in Poggenborg seinen Meister (38.). Kurz vor dem Seitenwechsel kam schließlich Andrich zum Abschluss, aber erneut war Poggenborg Endstation (43.).

Fortuna verteidigt Führung und übersteht Dresdens Schlussoffensive

Ohne Wechsel gingen beide Teams in den zweiten Abschnitt und auch spielerisch änderte sich zunächst wenig. Dresden blieb das gefälligere Team, bis auf einen Distanzschuss von Hartmann brachte man aber keine nennenswerte Torgefahr auf den Platz (50.). Erst knappe zehn Minuten später näherte sich Eilers erneut aus der Distanz dem Kölner Kasten an (59.). Von der Fortuna blieb auch zu Beginn der zweiten Halbzeit offensiv wenig zu sehen. Viele Pässe wurden weiterhin hoch auf Rahn geschlagen, aber zweite Bälle bekam die Koschinat-Elf dadurch kaum. Stattdessen verbuchte Andrich den nächsten Dresdener Abschluss (64.). Kurz darauf prüfte Eilers per Kopf Fortuna-Schlussmann Poggenborg (67.). Mitte der zweiten Halbzeit konnte schließlich die erste Kölner Torannäherung nach der Pause notiert werden: Ein Freistoß von Glockner rauschte am Dynamo-Tor vorbei (70.). kurz darauf brachte Rahn den Ball nach einem erneuten Glockner-Freistoß im Tor unter, aber Schiedsrichter Schult entschied auf Abseits (72.).

Schließlich läutete ein Schuss von Tekerci, den Poggenborg entschärfte, eine druckvolle Dresdener Schlussphase im Südstadion ein (75.). Nur eine Zeigerumdrehung später hatte Eilers die Chance zum Dynamo Ausgleich, aber Kwame konnte den Stürmer entscheidend stören (76.). Schließlich musste Poggenborg einen Distanzhammer von Hartmann entschärfen (79.). Die Fortuna verpasste in Person von Biada die vorzeitige Entscheidung, weil Wiegers den Freistoß des Kölners mit den Fingerspitzen noch um den Pfosten lenken konnte (82.). Die restliche Spielzeit musste die Koschinat-Elf schließlich in Unterzahl verbringen, weil Rahn mit gelb-rot von Schiedsrichter Schult vom Platz gestellt wurde (83.). Die Koschinat-Elf brachte die Führung aber über die Zeit und hatte gegen nun offensiv agierende Dresdener in Person von Kwame und Pazurek sogar Möglichkeiten auf das 2:0 (90.). Durch diesen etwas glücklichen Heimsieg behält die Fortuna weiterhin zehn Punkte Vorsprung auf den ersten direkten Abstiegsplatz.

Am kommenden Samstag tritt die Fortuna bei Preußen Münster an. Einen Tag später empfängt Dynamo Dresden daheim den MSV Duisburg.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 18/04/2015 17:44
Die Pressekonferenz nach dem Spiel Fortuna Köln gegen Dynamo Dresden (18.04.2015)

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 19/04/2015 11:59

Zusammenfassung vom Spiel Fortuna Köln - Dynamo Dresden vom 18.04.2015 (1-0) :

3. Liga: Dynamos Aufschwung wieder vorbeiEs geht weiter auf und ab bei Dynamo Dresden: Letzte Woche ein Sieg gegen den Tabellenführer Bielefeld, an diesem Sonnabend verlor die SGD bei Fortuna Köln - einem Aufsteiger. 18.04.2015, 16:30 Uhr | 13:53 min

https://www.mdr.de/sport/fussball_3l/dritteliga-fortuna-dresden100.html
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 19/04/2015 20:08
EINEINHALB JAHRE NACH AUTOUNFALL
Ozan Yilmaz feiert sein Comeback für Fortuna Köln!

Diese Nachricht ist aus Fan-Sicht fast noch schöner als Fortuna Kölns 1:0-Sieg gegen Dynamo Dresden: Ozan Yilmaz hat am Sonntag, knapp eineinhalb Jahre nach seinem schweren Autounfall, wieder ein Pflichtspiel für den Südstadt-Klub absolviert! Mit der Fortuna-Reserve gewann der Mittelfeldspieler in der Kreisliga A 4:1 gegen den SV Schlebusch II. Yilmaz' Kraft reichte immerhin für 75 Minuten.
„Mit einem Tor hat es leider nicht geklappt, aber es hat auf jeden Fall Spaß gemacht“, sagte der 27-Jährige. Im Herbst 2013 hatte sich Yilmaz bei einem Autounfall eine komplizierte Beckenfraktur zugezogen. Dank der Bemühungen von Klaus Ulonska (†) wurde der Techniker von Spezialisten in Mainz behandelt, die den Knochen wieder zusammensetzten und somit Yilmaz' Fußballer-Karriere retteten.



Nach der langwierigen Reha könnte er in dieser Saison sogar noch zu seinem Drittliga-Debüt für die Fortuna kommen, das hatte Trainer Uwe Koschinat zuletzt angedeutet. „Spätestens in der Sommervorbereitung will ich aber wieder voll angreifen“, sagte Yilmaz.

express.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 20/04/2015 11:07


Verfasst von: toubi Re: Fortuna Köln - 20/04/2015 11:21
https://www.stadionwelt.de/sw_stadien/ind...p;news_id=11924

Fortuna Köln bald im RheinEnergieSTADION?

Fortuna Köln hat mit den Planungen für die kommende Spielzeit begonnen. Der Drittligist, der seine Heimspiele derzeit im Südstadion austrägt, benötigt ab der Saison 2015/16 eine Rasenheizung. Sollte der Einbau nicht rechtzeitig funktionieren, könnte es zu einem Umzug kommen.

Laut DFB-Statuten muss die Fortuna ab der kommenden Saison eine Rasenheizung im Südstadion vorweisen. Bislang wurde dem Club aus der Kölner Südstadt eine Übergangsphase gewährt, die jedoch im Sommer endet. Wie der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet, läuft zurzeit das Ausschreibungsverfahren für eine Rasenheizung. Die Anlage soll während der Sommerpause eingebaut werden.

Falls die neue Rasenheizung nicht rechtzeitig im Südstadion installiert wird, benötigt die Fortuna eine alternative Spielstätte. Der Club müsste in den Wintermonaten ins RheinEnergieSTADION umziehen und die Arena mit dem 1. FC Köln teilen. Es ist das einzige drittligataugliche Stadion im Umkreis.

In den vergangenen Monaten gab es Spekulationen über einen möglichen Stadion-Neubau für die Fortuna (Stadionwelt berichtete). Nach dem Aufstieg in die Dritte Liga wurde das Südstadion ausgiebig modernisiert.




Mich interessiert vor allem der letzte Absatz. Gibts da was handfestes was einen Neubau angeht?
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 20/04/2015 11:52
Nein , nicht wirklich - das sind bislang nur Gerüchte und Spekulationen.

Wohl auch in Zusammenhang mit diesem Projekt :
Das grösste städtebaulichen Projekt der letzten Jahrzehnte in Köln, den Ausbau des inneren Grüngürtels bis zum Rhein. Der Arbeitstitel hierfür ist Parkstadt Süd. Auch der heutige Jean-Löring Sportpark ist Teil des Geländes.

Da muss man mal anwarten ob das altehrwürdige Südstadion bleiben darf oder dem inneren Grüngürtel weichen muss.

https://www.stadt-koeln.de/politik-und-ve...ein-verlaengert

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 24/04/2015 17:58
Münsters Kampf gegen die Tristesse

Als einer der Mitfavoriten im Kampf um den Aufstieg gestartet, musste Preußen Münster zuletzt den Kontakt zur Spitzengruppe abreißen lassen. Spätestens nach der 1:2-Niederlage gegen Arminia Bielefeld ist die Saison für die Loose-Elf in der Liga zumindest gelaufen. Das älteste Team der 3. Liga steht vor einem ereignisreichen Sommer.

Dabei sah es am vergangenen Samstag bei Arminia Bielefeld zunächst noch so aus, als könne Münster zu einem spannenden Saisonfinale ansetzen: Die Elf von Ralf Loose überzeugte beim Tabellenführer mit einer kompakten Defensive und gefährlichen Kontern, sodass man mit einer verdienten Führung in die Pause ging. Anschließend drehte Bielefeld jedoch auf, während Münster gegen die Wucht der Arminia nichts entgegenzusetzen wusste. „Wir haben uns wie in den letzten Wochen durch zwei Standards in Rücklage gebracht. Da fehlen uns der Killerinstinkt und die Entschlossenheit, um sich für ein sehr gutes Spiel auch zu belohnen“, sprach aus Münster Trainer Loose anschließend die Enttäuschung.

Hätte Münster das Westfalen-Derby in Bielefeld gewonnen, so stünde den Preußen nun ein spannender Saisonendspurt bevor. Schließlich trifft man nach dem Duell gegen die Fortuna noch auf die Mitkonkurrenten vom MSV Duisburg und den Stuttgarter Kickers. Nach fünf sieglosen Partien und inzwischen acht Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz sind die Aufstiegsträume in Münster in dieser Saison aber zunächst geplatzt. Vielmehr herrscht Frust in Münster: So geriet der gesperrte Innenverteidiger Dominik Schmidt auf einem Jahrmarkt am vergangenen Wochenende verbal mit Münster-Fans aneinander und wurde von einer Gruppe Ultras beleidigt. „Ich weiß nicht, ob ich mir das noch antun muss. Ich halte immer den Kopf hin, spiele seit sieben Wochen mit Schmerzen am Syndesmoseband und muss mich dann auf dem Platz und auch noch privat anpöbeln lassen“, äußerte sich der 27-Jährige in lokalen Medien zu dem Vorfall. Der Verein stellte Schmidt infolge dessen inzwischen vom Trainings- und Spielbetrieb frei.

Münster will Saison über den Verbandspokal retten

Seit 24 Jahren wartet man im Münsterland auf die Rückkehr in die 2. Bundesliga. Die Sehnsucht beim Verein mit dem vierthöchsten Zuschauerschnitt der 3. Liga wird weiter wachsen. Inwiefern die im Schnitt 9.648 Zuschauern im Preußenstadion in der neuen Saison ein anderes Team sehen werden, wird der Sommer zeigen. Mit im Schnitt 27,8 Jahren stellen die Preußen den ältesten Kader der 3. Liga. Die Leistungsträger aus dieser Spielzeit sind außer Piossek 27 Jahre oder älter. Einzig auf Zenga, der mit einem Syndesmosebandriss ausfällt, trifft vom Alter her die Beschreibung Talent zu. Ein neuer Mann dürfte in Münster in jedem Fall präsentiert werden: Nachdem Dr. Marco de Angelis nach mehr als zehn Jahren seine Amtszeit vorzeitig beenden wird, um dem Verein einen neuen Impuls zu ermöglichen, sucht Preußen Münster einen neuen Präsident.

Vollkommen auslaufen lassen wird man die aktuelle Saison jedoch nicht. Für die Spieler dürfte wohl jetzt schon der Kampf um die Positionen für die neue Saison beginnen und ein sportliches Ziel wäre da auch noch: Die Qualifikation für den DFB-Pokal. Platz vier in der Liga scheint für die Preußen derzeit außer Reichweite. Somit will man den Weg über den Verbandspokal gehen, um sich für die große nationale Fußballbühne zu qualifizieren. Dafür müssen am kommenden Mittwoch daheim die Sportfreunde Lotte bezwungen werden. Vor dem Halbfinal-Spiel gilt es für Münster somit gegen die Fortuna eine erfolgreiche Generalprobe auf den Platz zu bringen. Schließlich will man ein versöhnliches Saisonende mit dem eigenen Anhang.

Fortuna will Ziel erreichen

Für die Fortuna geht es im Saisonendspurt um die letzten Schritt auf dem Weg zum Ziel Klassenerhalt. Nachdem der Koschinat-Elf mit dem Heimsieg gegen Dynamo Dresden die Trendwende gelang und man die 40-Punkte-Marke durchbrechen konnte, will man auch rechnerisch die Klasse sichern. Sollte die Fortuna am kommenden Spieltag in Münster gewinnen, Unterhaching keinen Punkt holen und Dortmunds U23 nicht gewinnen, so könnte die Koschinat-Elf nicht mehr auf einen Abstiegsplatz rutschen.
Definitiv fehlen werden der Fortuna dabei am kommenden Samstag die verletzten Andersen, Fink und Pazurek sowie Yilmaz. Zudem ist Rahn nach seiner gelb-roten Karte im Dresden-Spiel gesperrt.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 24/04/2015 18:00

Preußen gegen Fortuna Köln im Livestream und TV

Geht für Preußen Münster doch noch was im Aufstiegskampf?

Nötig ist dafür ein Sieg gegen Fortuna Köln.

Der WDR zeigt das Spiel am Samstag (14 Uhr) im TV und im Livestream. | wdr
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 29/04/2015 21:08
Preußer stellt Rot-Weiß Erfurt auf den Prüfstand

Das Große Schlagwort bei Rot-Weiß Erfurt war lange Zeit „Mission 2016“. Doch anstatt bis zum 50. Jahrestag am 26. Januar 2016 zweitklassig zu sein, stecken die Thüringer in dieser Saison im Niemandsland der Tabelle fest. Vielmehr will man nach der jüngsten Niederlagenserie einen Negativrekord vermeiden. In der neuen Saison könnte mit neuen Charakteren eine neue Mission geschrieben werden.

Am 21. Februar war noch alles gut in Erfurt: Soeben hatte man den VfL Osnabrück mit 3:1 bezwungen . Aydin, Czichos und Kammlott schossen die Rot-Weißen auf den zweiten Tabellenplatz. Zugleich unterstrich RWE mit dem Sieg seine Macht im Steigerwaldstadion. Mit nur einer Niederlage in 13 Partien war RWE das heimstärkste Team der 3. Liga zum damaligen Zeitpunkt. Erfurt lag voll im Plan der Mission 2016 und mischte kräftig im Aufstiegsrennen der 3. Liga mit.

Exakt 8 Spieltage später ist der Glanz verflogen: Erfurt hat inzwischen die zweitschlechte Auswärtsbilanz der 3. Liga. Als Tabellenzehnter mit 16 Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz hat man mit dem Aufstieg nichts mehr zu tun. Daran konnte auch der Trainerwechsel Ende März nichts ändern, als man den Österreicher Walter Kogler durch Christian Preußer ersetzte. Den Absturz von RWE konnte auch der gebürtige Berliner nicht verhindern: Alle acht Spiele seit dem Heimsieg gegen Osnabrück gingen für die Erfurter verloren. Damit kratzen die Thüringer am Negativrekord der 3. Liga. Den hält bislang die U23 von Werder Bremen, die in der Saison 2011/12 mal neun Spiele am Stück verlor.

Preußers Blick auf die richtigen Charaktere

Damit es gegen die Fortuna nicht zur Einstellung dieses Negativrekordes kommt stellt Erfurt-Trainer Preußer ab sofort alles auf den Prüfstand. Trotz glücklosem Debüt zogen die Vereinsverantwortlichen letzte Woche die Option für eine weitere Saison und sprachen damit dem mit 31 Jahren jüngsten Trainer im deutschen Profifußball ihr Vertrauen aus. Preußer dürfte spätestens nach der 0:4-Niederlage gegen Bielefeld ganz genau hinschauen: „Es war eine sehr deutliche Analyse – auch in den verschiedenen Einzelgesprächen“, äußerte sich der Trainer nach der Partie. „Man muss wenigstens erkennen können, dass wir uns wehren“, monierte Preußer die Art und Weise der jüngsten Niederlage. „Wir werden alles und jeden auf den Prüfstand stellen. Wenn es etwas Positives an der Krise gibt, dann die Erkenntnisse, wer Charakter besitzt und auf wen wir uns in Zukunft verlassen können“, kündigte Preußer in der Thüringer Allgemeine an.

Das Transferkarussell dürfte in den kommenden Wochen in Erfurt Fahrt aufnehmen. Mit Patrick Schikowski steht der erste Neuzugang bereits fest. Der 22-Jährige Mittelfeldspieler von Rot-Weiß Oberhausen passt ideal ins Beuteschema der Rot-Weißen: Jung und erfolgshungrig. Bereits in dieser Saison stellte Erfurt mit im Durchschnitt 24,9 Jahren das jüngste Team der vermeintlichen Spitzenmannschaften. Mit 27 Jahren ist Sebastian Tyrala der älteste Leistungsträger im Team. Vielmehr prägen Akteure wie Rafael Czichos oder Kevin Möhwald den Charakter des Teams. Beide stehen aber vor dem Absprung. Mit dem gebürtigen Erfurt Möhwald verliert dabei die Identifikationsfigur. Der 21-Jährige wechselt zum 1. FC Nürnberg. Zudem wird Linksverteidiger Czichos nach seinen sieben Toren und fünf Assists mit Aufstiegskandidat Holstein Kiel in Verbindung gebracht. Außerdem steht der 23-Jährige Wiegel nach seinen neun Torbeteiligungen vor einem Wechsel zum MSV Duisburg. Als positives Signal für die Zukunft und den angepeilten Aufstieg gilt die Vertragsverlängerung von Kapitän und Toptorschütze Carsten Kammlott, der seinen Kontrakt Anfang April, Mitten im Negativlauf, bis 2018 verlängerte. In den kommenden Wochen dürfte sich zeigen, mit welchem Personal Preußer in der nächsten Saison Erfurt zu einer neuen Aufstiegsmission führen will.

Fortuna will Klassenerhalt mit Heimsieg weiter nähern kommen

Die Fortuna will ihrerseits ihre Teilnahme an der kommenden Drittliga-Saison auch rechnerisch absichern. Dafür brauchte man jedoch Schützenhilfe aus Großaspach: Gewinnt die Koschinat-Elf das Heimspiel gegen Rot-Weiß Erfurt und Sonnenhof Großaspach punktet bei der U23 von Mainz 05, so kann die Fortuna nicht mehr auf einen Abstiegsplatz rutschen. Dafür steht Fortuna-Trainer Uwe Koschinat mit Johannes Rahn nach seiner abgesessenen gelb-roten Karte wieder zur Verfügung.
Definitiv fehlen der Fortuna am Samstag die verletzten Andersen, Fink und Pazurek.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 30/04/2015 19:33
Kabinenpredigt Rot-Weiß Erfurt: Wer kann den freien Fall stoppen?



Arand: Du Axel, bekomme ich mein Geld auch, wenn ich nichts schreibe? Das war ja Arbeitsverweigerung! Alles wirkte so hilflos. Eine demütigende Vorstellung. Ja, es war der Spitzenreiter. Trotzdem, eine 0:4-Klatsche in dieser Art. RWE war noch gut bedient, es hätte noch höher ausgehen können. Bielefeld machte nur das Nötigste, schaltete Mitte der zweiten Halbzeit etliche Gänge zurück. Zwei Tore gehen klar auf Klewins Kappe. Mensch, wo ist er mit seinen Gedanken? So wird das nichts mit der Bundesliga, auch wenn die Angebote im Kopf herumschwirren. Die erste Ecke in der 52. Minute für RWE. Ähmm, hast du Torchancen gesehen? In den Schlussminuten habe ich zwei halbe notiert. Viele Zuschauer sind weit vor Spielende nach Hause gegangen. Ich stelle mir die Frage, ob es unter Kogler bis zum Saisonende schlechter gelaufen wäre? Bundesligareif sind nur die Preise für die Pausenversorgung der Zuschauer.

Heyder: Also, ob es unter Kogler anders gelaufen wäre, ist für mich nicht der Punkt. Er hatte offenbar nicht vor zu verlängern. Also ist es besser früher als später zu wechseln. Die erste Hälfte war nicht so schlecht, mal abgesehen vom Gegentor. Da war die Innenverteidigung zur Kaffee-Pause. Okan Aydin war für mich noch der beste Erfurter. Klewin allerdings machte in vielerlei Hinsicht keine gute Figur. Dass er mal einen schlechten Tag hat, den haben sich andere RWE-Spieler auch schon genommen. Ein grundsätzliches Problem bleibt - seine Bälle kommen zu selten vorne an. Mal abgesehen von den Kurzpässen zum nächsten Abwehrspieler, landen viele weite Abschläge mal beim Gegenspieler, mal beim Torwart gegenüber, mal im Aus. Und: Er wirkt nervös in seinem Kasten, da gebe ich Dir recht. Kann das im nächsten Spiel besser werden?

Arand: Aufsteiger Fortuna lässt die Saison ebenfalls austrudeln, sammelt jedoch ab und an noch Punkte ein. Im letzten Heimspiel wurde Dresden 1:0 verputzt, davor immerhin ein Remis in Cottbus. Im Hinspiel unterlag die Fortuna in Erfurt knapp mit 1:2. Heftig getroffen hat den Verein vor ein paar Wochen der Tot des Vereinspräsidenten Klaus Ulonska. Der ehemalige Leichtathlet verstarb Mitte März 72-jährig an einem Herzinfarkt. Er rettete den Verein vor dem Untergang und führte in vom Amateurbereich in die dritte Liga. 'Klaus Ulonska ist in keiner Form zu ersetzen', so wurde Fortuna-Trainer Uwe Koschinat vor Wochen in den Medien zitiert.

Heyder: Das ist tragisch und schade für so einen Verein. Solche Leute sind wichtig, die mit dem Herzen bei der Sache sind. Sportlich erinnere ich mich an ein gutes Spiel der Kölner in Erfurt, das RWE mit einiger Mühe gewann. Aber am Ende geht es in dieser Saison für beide um nichts mehr. Man könnte also nach Lust und Laune umstellen und ausprobieren.

Arand: Wer soll da personell noch das Ruder herumreißen? Vielleicht sollte die U23 mal auflaufen im Kölner Südstadion? Da das nicht der Fall sein wird, schauen wir mal, ob sich elf Mann für die Startelf finden, die noch Bock auf Rot-Weiß Erfurt haben, um den bereits entstandenen Imageschaden aufzuhalten.

Heyder: Werder Bremen II hält den Negativrekord mit 9 verlorenen Spielen in Serie, der ist noch zu schaffen. Eine sehr schwierige Situation für den Trainer, oder genau die Chance? Weil es um nichts mehr geht, sollte er sich die Zeit nehmen, eine Truppe nach seinen Vorstellungen aufzubauen. Vielleicht ist das das Positive an dieser Situation. Talente testen und an der Taktik feilen. Wer den Verein verlässt, kann sich die letzten paar Partien für den neuen Verein schonen. Mir fällt jedenfalls kein einziger Grund ein, warum man diese Jungs noch aufs Feld schicken sollte. Es geht um nichts mehr und kommende Saison sind sie nicht mehr dabei.

Arand: Ich tippe weder Sieg noch Niederlage und nehme die goldene Mitte. Ein 1:1-Unentschieden.

Heyder: Mit einem Remis wäre zumindest ein Punkt seit Langem gewonnen. Preußer wäre zu gönnen, dass auch Ersatzkeeper Kornetzky wieder fit ist. Der strahlt mehr Ruhe aus, wirkt nicht so nervös und ist jemand, der gute Laune verbreiten kann. Vielleicht braucht man genau das mal.

Sportclub Fortuna Köln e.V.
Vereinsfarben: rot-weiß
Trainer: Uwe Koschinat
Tabellenplatz: 14
Top-Torschützen: J. Rahn, H. Dahmani, E. Aydogmus
Netz: www.fortunakoeln.de

meinanzeiger.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 30/04/2015 19:35
Erfurt: Kader soll trotz Negativserie großteils erhalten bleiben
RWE vor historischem Pleiten-Rekord

Rot-Weiß Erfurt wartet nun schon seit Ende Februar auf einen Punktgewinn, die vergangenen acht Partien wurden allesamt verloren. Trotz dieser katastrophalen Bilanz soll der Umbruch im Sommer nicht zu extrem werden, man will die zentrale Achse erhalten. Die ersten Vertragsverlängerungen sind bereits unter Dach und Fach, der Großteil des Mannschaftskerns hat ohnehin noch einen Kontrakt für die nächste Saison.

Sollten die Erfurter am Samstag bei Fortuna Köln auch das neunte Spiele in Serie verlieren, würde das die Einstellung eines Negativrekordes bedeuten: Keinen Punkt aus neun aufeinanderfolgenden Drittliga-Spielen hat bislang nur der SV Werder Bremen II in der Saison 2011/12 geholt. "Wenn wir so weitermachen, stellen wir einen neuen Rekord auf", sagt RWE-Kapitän Carsten Kammlott, "es geht im Moment rein gar nichts." Das 0:4 am vergangenen Spieltag gegen Spitzenreiter Arminia Bielefeld machte viele der momentanen Probleme von Rot-Weiß sichtbar, es fehlt die Konzentration in vielen Situationen. Am Kader soll in der Sommerpause trotzdem nicht allzu viel verändert werden.

Odak und Aydin haben bereits verlängert

Trotz der katastrophalen Bilanz der letzten Wochen und dem Absturz von Rang zwei auf Rang zehn will man bei RWE an der zentralen Achse festhalten. Diese besteht vor allem aus Keeper Philipp Klewin (Vertrag bis 2017), Verteidiger André Laurito (2016), Mittelfeldmann Sebastian Tyrala (2016) und Kapitän Carsten Kammlott (2018). "Einen radikalen Umbruch wird es nicht geben", bestätigt Erfurts Coach Christian Preußer. Zudem wurden die Verlängerungsoptionen in den Verträgen von Luka Odak und Okan Aydin genutzt, die nun beide ebenfalls bis 2016 an Erfurt gebunden sind.

kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 30/04/2015 19:38


Erfurt vor Negativrekord bei Fortuna Köln

Acht Niederlagen in Folge musste der FC Rot-Weiß Erfurt zuletzt bereits hinnehmen, doch es könnte noch schlimmer kommen. Wenn auch am kommenden Samstag im Auswärtsspiel bei Fortuna Köln nicht gepunktet wird, würde dies die Einstellung des Negativrekords in der Drittliga-Geschichte bedeuten. Eine Bilanz von neun Pleiten in Folge weist bisher nur Werder Bremen II aus der Saison 2011/2012 auf. Damit es gar nicht erst soweit kommt, machen die Thüringer die Partie zur “Frage der Ehre”. Trainer Christian Preußer, der immer noch auf seinen ersten Punktgewinn als Coach der Rot-Weißen wartet, appelliert derweil an den Charakter seiner Spieler. “Jeder Spieler muss (…) jetzt zeigen, dass er mich verstanden hat”, spielt er auf seine Beobachtung an, dass bei der Partie gegen Bielefeld “nicht mehr jeder voll bei der Sache war”. Sollte dies auch beim Spiel in Köln der Fall werden, schließt Preußer nicht aus, ”dass der eine oder andere Spieler sich bald mit der Tatsache konfrontiert sehen wird, dass Rot-Weiß Erfurt auf seine Dienste ab Sommer nicht mehr zurückgreifen wird.” Harte Worte in harten Zeiten. Vielleicht helfen sie gegen die Fortuna, die seit Februar nur einmal gewinnen konnte.

liga3-online.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 01/05/2015 06:12

02.05.2015 | 3. Liga live - Köln gegen Erfurt | WDR

Livestream - Fortuna Köln gegen Erfurt

Fortuna Köln empfängt am 35. Spieltag der 3. Liga Rot-Weiß Erfurt. sportschau.de zeigt das Spiel am Samstag ab 14 Uhr im Livestream.

https://www.sportschau.de/fussball/bundesliga3/videostreamlivestreamfortunakoelngegenerfurt100.html
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 01/05/2015 16:04

Kontinuität ist das oberste Gebot des Trainers
Koschinat bastelt vor dem Heimspiel gegen Erfurt fleißig am Kader

Neben der akribischen Spielvorbereitung und der taktischen Einstellung auf den kommenden Gegner ist Uwe Koschinat vor dem Spiel am Samstag (14 Uhr) gegen RW Erfurt momentan vor allem als Gesprächspartner gefragt. Es gilt für den Trainer des S.C. Fortuna die neue Saison zu planen. Angesichts von 42 Punkten deutet mit großer Wahrscheinlichkeit alles auf ein weiteres Jahr in der Drittklassigkeit hin. Da müsste es schon mit dem Fußball-Teufel zugehen, wenn die Südstädter als erster Verein mit dem bereits erreichten Zählerstand absteigen würden.
Insofern hat der Fußballlehrer aus Köln-Süd endlich einmal Planungssicherheit. Nach dem Aufstieg in letzter Sekunde vor Jahresfrist, hatte Koschinat diese in gar keiner Weise. Der Markt gab da schon lange nichts mehr her. Es galt aus dem vorhandenen Kader das Optimum herauszuholen. Was auch in mehreren Fällen eindrucksvoll glückte. Der Coach nennt stellvertretend Kusi Kwame und Michael Kessel. „Damals hätte man doch erhebliche Zweifel gehabt, ob Kusi in der Lage ist, 3. Liga zu spielen. Er hatte nur ein paar Spezialaufträge erfüllt. Mittlerweile ist er für mich defensiv einer der fünf besten Verteidiger der Liga. Es ist fast unmöglich ihn auszuspielen. Und es wäre auch vor ein paar Jahren keiner auf die Idee gekommen, dass Michael Kessel mit 30 Jahren nochmal 3. Liga spielt.“ Nicht nur aus diesem Grunde nennt Koschinat auch „Kontinuität“ als sein oberstes Gebot bei der Zusammenstellung des Kaders. „Die Mannschaft strahlt eine unglaubliche Kraft und Siegermentalität aus. Und sie hat bisher alle Hürden genommen.“ Zudem wären viele fußballerisch besseren Fußballer schlichtweg nicht finanzierbar angesichts eines schmalen Budgets.
Andre Poggenborg, Alexander Monath, Daniel Flottmann, Boné Uaferro, Kusi Kwame, Markus Pazurek, Kristoffer Andersen, Lars Bender, Michael Kessel, Julius Biada, Thomas Kraus und Johannes Rahn sind gebunden. Aus dem aktuellen Kader sollen weitere sechs Spieler verlängern. Von einem Spieler wird sich der Trainer trennen, das wurde ihm auch bereits in einem Sechs-Augen-Gespräch mit Michael W. Schwetje und Koschinat erläutert.

Nichtsdestotrotz steht natürlich auch noch die Tagesaktualität auf dem Programm. Und die heißt Rot-Weiß Erfurt. Der Gast hat in den letzten Wochen eine atemberaubend schlechte Bilanz mit acht Niederlagen in Serie hingelegt. Damit sind die Thüringer kurz vor der Einstellung des Negativrekordes der 3. Liga. Den hält bislang die U 23 von Werder Bremen, die in der Saison 2011/12 einmal neun Spiele am Stück verlor. Erfahrung hat die Fortuna ja gesammelt in jüngster Zeit mit aus dem Tritt geratenen Teams wie Dynamo Dresden, Energie Cottbus oder Preußen Münster.

Beim 0:1 bei den Preußen beging sein Team „zu viele handwerkliche Fehler“, so Koschinat. Münster habe 36 Minuten lang gar nichts gemacht. Man sei dort an sich selber gescheitert. Da habe man sich selber gestoppt. „Der erste Kontakt wurde nicht sauber gespielt. So kommst du nicht in die Zwischenräume der Abwehr.“
Torjäger Rahn kehrt zurück, Youngster Oliveira Souza fehlt verletzt
Da trifft es sich gut, dass mit der Rückkehr des zuletzt gesperrten Johannes Rahn ein Spieler wieder vorhanden ist, „der ein paar mehr richtige Entscheidungen trifft und für Qualität sowie unglaubliche Durchschlagskraft steht.“ Verschoben wurde hingegen das Comeback von Ozan Yilmaz. Der Mittelfeldspieler sammelte zuletzt zweimal in der zweiten Mannschaft Spielpraxis. „Er hing etwas durch. Er machte keinen frischen Eindruck. Deshalb habe ich ihm erst einmal zwei Tage Trainingspause verordnet“, so der Trainer, der auch Kapitän Daniel Flottmann von Beginn an wieder ins Team einbauen wird. Dies bedeute aber nicht, dass nicht auch Lars Bender auf dem Platz stehen werde, so Koschinat.

Fehlen wird definitiv Cauly Oliveira Souza wegen einer Verhärtung im Oberschenkel. Zufrieden war der Trainer in Münster mit dem Startelf-Debüt von Dino Bisanovic. „Er ist ein taktisch intelligenter Fußballer. Es war eine vorzeigbare Leistung.“ Ein durchaus gutes Zeugnis stellt Koschinat auch seinen beiden Winterzugängen aus. „Andreas Glockner hatte ein paar Highlight-Spiele wie in Cottbus oder gegen Bielefeld. Aber er ist bei der Ausschöpfung seines Potenzials bei weitem noch nicht bei hundert Prozent, was auch normal ist nach der langen Pause. Und Julius Biada hat eine hohe Grundaggressivität auf dem Platz. Aber er darf nicht die Ruhe verlieren bei eigenem Ballbesitz. Er investiert immer viel, um sich in die richtige Position zu bringen. Er müsste schon drei oder vier Saisontore haben.“

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 01/05/2015 16:07

Spiel in Köln wird zu einer Frage der Ehre

Der Worte sind wahrlich genug gewechselt. Jetzt müssen Taten folgen. Der FC Rot-Weiß braucht endlich wieder einen Erfolg, um eine Saison, die hoffnungsvoll begann, nicht mit einem Trauma zu beenden. Nach zuletzt acht Niederlagen in Folge reist das Team am Wochenende zu Aufsteiger Fortuna Köln (Samstag, 14.00 Uhr, Kölner Südstadion) um genau diesen Erfolg anzustreben. Die Fortuna hat zwar zuletzt auch nicht unbedingt Bäume ausgerissen (nur ein Sieg in den letzten neun Begegnungen), aber bislang doch eine grundsolide Serie gespielt. Das Saisonziel Klassenerhalt ist fast erreicht. Wenn sie am Samstag gegen uns drei Punkte einfahren würden, könnten sie unter dieses Thema jedenfalls vorzeitig einen Strich machen.

Doch genau das darf nicht passieren. Denn hinter dem Gastspiel am Rhein, das als das vermeintlich leichteste der noch vier ausstehenden Begegnungen erscheint, warten noch drei Aufgaben auf den RWE, die es in sich haben. Mit den dann folgenden Spielen gegen Duisburg und bei den Stuttgarter Kickers treffen wir noch auf Teams, die den Aufstieg vor Augen und rein gar nichts zu verschenken haben. Das gilt ebenso am letzten Spieltag für Unterhaching, die sich womöglich dann noch mit allen Kräften wehren werden, um bei uns noch die Klasse zu sichern. Nicht nur uns selber, sondern der gesamten Liga sind wir es schuldig, uns zum Ende hin noch mal von der besten Seite zu zeigen. Das Spiel in Köln und die drei noch folgenden Begegnungen werden mithin zu einer "Frage der Ehre".
Christian Preußer, der nun wahrlich einen schweren Einstand hatte, zeigte sich auf der heutigen Pressekonferenz aber kämpferisch und alles andere als resigniert. "Ich gebe zu, im Bielefeld-Spiel hatte ich den Eindruck, dass nicht mehr jeder voll bei der Sache war. Wir haben daher in dieser Woche viele Einzel- und Gruppengespräche geführt. Ich möchte sie als gut und konstruktiv bezeichnen. Jeder Spieler muss aber jetzt zeigen, dass er mich verstanden hat. Ansonsten schließe ich nicht aus, dass der eine oder andere Spieler sich bald mit der Tatsache konfrontiert sehen wird, dass Rot-Weiß Erfurt auf seine Dienste ab Sommer nicht mehr zurückgreifen wird. Es ist hohe Zeit Charakter an den Tag zu legen und sich zu empfehlen. Ich betone auch noch mal, was ich bereits mehrfach gesagt habe: Es macht keinen Sinn sich mit Schlagzeilen wie "Noch eine Niederlage und der Negativ-Rekord der Liga ist eingestellt" zu beschäftigen. Wir sollten nicht auf die zurückliegenden Spiele oder das Restprogramm, sondern nur auf Köln schauen, auch wenn ich weiß, dass jeder Spieler anders mit der aktuellen Krise umgeht". Verteidiger Luka Odak, der nach seiner Sperre am Samstag wieder zum Einsatz kommen wird, bat trotz der aktuellen Situation um Verständnis für die Mannschaft: "Jeder versucht alles. Wir trainieren super. Keiner macht mit Absicht Fehler. Aber wenn man plötzlich in so einem Strudel steckt schwindet das kollektive Selbstbewußtsein einer Mannschaft. Die Böcke, die wir dann schießen, sehen von außen dann zugegebenermaßen zuweilen dumm aus. Zu zetern ist dann einfach, aber bringt nichts. Es wäre schön, wenn wir mal den Laden dicht halten und nicht immer einem Rückstand hinterherhecheln müssten". Ob es finnziell bedrückend sei, dass man seit Wochen keine Punktprämie mehr erhalten hätte, wollte ein Journalist von ihm wissen. Luka: "Das ist nicht schön, aber wir leben ja nicht am Existenzminimum".
Der Trainer wollte zur Aufstellung, außer dass er Luka in der Startelf sieht, weiter noch nichts sagen. Aber möglich ist, dass Preußer im Kölner Südstadion ein Zeichen setzen und auch einem Spieler aus der U23 eine Chance geben wird. Einige Kandidaten aus der RWE-Reserve haben jedenfalls in der vergangenen Woche bei den Profis mittrainiert. Immerhin fehlen dem Trainer weiterhin mit Gohouri, der wohl in dieser Saison wegen seiner anhaltend schmerzhaften Hüftprellung nicht mehr zum Einsatz kommen wird und Menz, der frühestens zum letzten Saisonspiel gegen Unterhaching wieder mitmischen könnte, zwei wichtige Leute. Womöglich muss mit Kammlott noch einer passen. Der Kapitän bekam im Training einen Ball an den Kopf und hat möglicherweise eine Netzhautverletzung davon getragen hat. Er ist in ärtzlicher Behandlung.
Mit dem Gegner hat sich der Trainer auch eingehend beschäftigt. "Die Fortuna ist schnell zu einer soliden Drittligamannschaft gereift. Das Team ist mit einfachen Mitteln erfolgreich. Auffällig war, dass sie zuletzt Woche für Woche immer wieder 4-5 neue Spieler in der Startaufstellung stehen hatten. Wir müssen den Kampf Mann gegen Mann annehmen und besser verteidigen". Kölns Trainer Uwe Koschinat bemängelte selbst zwar kürzlich "wir benötigen in der Offensive mehr Durchschlagskraft", aber mit Rahn hat er immerhin einen Stürmer, der schon 11 Tore erzielt hat, also die ganze Aufmerksamkeit unserer Innenverteidigung verlangen wird.

Die möglichen Aufstellungen:
Fortuna: Poggenborg - Engelman, Flottmann, Uaferro, Kwame - Glockner, Hörnig, Dahmani, Kessel - Rahn, Kialka
Rot-Weiß: Klewin - Odak, Laurito, Kleineheismann, Eichmeier - Bichler, Tyrala, Möhwald, Aydin - Brandstetter, Kammlott (?)

Die Begegnung wird vom WDR-Fernsehen im Livestream angeboten. Überdies berichten MDR-Info und das RWE-Radio live aus dem Kölner Südstadion

rot-weiss-erfurt.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 01/05/2015 19:18
Fortuna Köln: Andersen-Comeback noch diese Saison?
Rahn ist zurück - zum Klassenerhalt?

Aufsteiger Fortuna Köln hat nach 34 Spielen bereits beste Chancen, die Klasse zu halten. Mit einem Dreier gegen das kriselnde RW Erfurt (Samstag, 14 Uhr, live! bei kicker.de) könnte das Team von Trainer Uwe Koschinat sich bereits drei Spiele vor Schluss sicher aller Abstiegssorgen entledigen.

Allerdings dürfte dafür die zweite Mannschaft von Mainz 05 nicht gegen Großaspach gewinnen. Sollten sich die Teams unentschieden trennen beziehungsweise der FSV verlieren, wäre der Klassenerhalt rechnerisch in trockenen Tüchern. In Münster noch hatten die Kölner einen Big Point verpasst und verließen mit einer 0:1-Niederlage den Rasen.

Allerdings fehlte in diesem Spiel auch der Topscorer der Fortuna. Johannes Rahn musste nämlich eine Gelb-Rot Sperre gegen die Preußen absitzen. Gegen RWE ist der Mittelfeldmann, der in der aktuellen Spielzeit schon elfmal für sein Team einnetzte, wieder mit von der Partie - gerade rechtzeitig zur Feier des Klassenerhalts? Fehlen werden am Samstag definitiv die Verletzten Tobias Fink, Markus Pazurek, und Kristoffer Andersen.

Andersen wieder im Training

Allerdings gibt es bei Letztgenanntem gute Nachrichten zu vermelden. Der 29-Jährige ist in dieser Woche knapp fünf Monate nach seinem Knorpelschaden im Knie wieder ins Training eingestiegen. Eventuell könnte der Spielgestalter noch in dieser Saison sein Comeback geben.

kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 02/05/2015 15:39
Erfurt kann es doch noch
35. Spieltag

Nach acht Drittliga-Pleiten in Folge hat Rot-Weiß Erfurt bei Fortuna Köln den ersten Punktgewinn seit dem 21. Februar gefeiert. Die Partie vor 1.623 Zuschauern im Südstadion endete 2:2 (2:2).

Erfurt gibt 2:0-Führung aus der Hand
Cartsten Kammlott brachte die Erfurter in Führung
Thiemo-Jérôme Kialka verstolperte die erste Chance der Partie, als er freistehend um RWE-Schlussmann Philipp Klewin herumlaufen wollte, doch hängen blieb (15.). Die Thüringen machten es zwei Minuten später besser: Sebastian Tyrala steckte zu Carsten Kammlott durch, der im richtigen Moment startete und aus 14 Metern locker zur Führung einschob. Danach blieben die Hausherren verunsichert und machten viele Fehler. Das nutzte Okan Aydin, als er unbedrängt in den Strafraum eindrang, zu Kevin Möhwald passte und dessen Schuss aus zwölf Metern vor der Torlinie von Fortuna-Kapitän Daniel Flottmann zum 2:0 ins Tor abgefälscht wurde (30.).

Kurz darauf wechselte der Kölner Trainer Uwe Koschinat gleich zweimal. Das zeigte Wirkung: Nach einem Eckball verkürzte erst Flottmann per Kopf (36.), Sekunden vor der Pause segelte ein Freistoß des eingewechselten Andreas Glockner von der linken Außenbahn ins lange Eck zum 2:2. Florian Hörnig war noch minimal am Ball und bekam den Treffer gutgeschrieben.

Ein Platzverweis und kaum Chancen

Christian Preußers erster Punkt als Cheftrainer
Nur vier Minuten nach dem Seitenwechsel musste der Erfurter Luka Odak vom Feld. Ein harmloses Foul an Hörnig wertete Schiedsrichter Sören Storks als gelbwürdig: Odak hatte schon eine Karte gesehen, das bedeutete Gelb-Rot. Aus ihrer Überzahl machten die Fortunen allerdings nicht viel. Eine Direktabnahme von Hamdi Dahmani entschärfte Klewin (67.). In der 82. Minute dann dasselbe Duell mit gleichem Ausgang. Ansonsten schnürten die Kölner die Thüringer zwar ein, aber viele Torabschlüsse gab es nicht. In der Nachspielzeit zeigte Klewin noch einen tollen Reflex: Bei einem Schuss von Ercan Aydogmus aus sechs Metern riss er den Arm hoch und wehrte ab.

mdr.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 02/05/2015 16:52
Fortuna dreht 0:2-Rückstand mit zwei Standards



Im vorletzten Heimspiel der Saison sichert sich die Fortuna einen Zähler und punktet dabei nach einem 0:2-Rückstand. Vor 1.623 Zuschauern heißt es am Ende 2:2 (2:2) gegen Rot-Weiß Erfurt. Dabei erwischte die Koschinat-Elf eine schleppende erste halbe Stunde. Zwar hatte Kialka die erste Großchance in der Partie auf dem Fuß (15.). Im Gegenzug belohnte Kammlott aber couragierte Erfurter, die sich vom Anpfiff weg bissiger zeigten: Nach einem hohen Ball tauchte der Erfurter Stürmer frei vor Poggenborg auf und verwandelte sicher zum 0:1 (17.). Mit der Führung im Rücken fanden die Thüringer weiter Sicherheit. Erfurt blieb das offensiv gefälligere Team und baute die Führung folgerichtig aus: Nach einer Hereingabe von Bichler drückte Möhwald den Ball über den Fuß von Flottmann zum 0:2 ins Netz (30.). Fortuna-Trainer Uwe Koschinat reagierte mit einem Doppelwechsel auf den Rückstand und schickte für Rahn und Kialka Glockner und Aydogmus in die Partie. Die Maßnahme zeigte Wirkung und weckte die Kölner auf: Nach einer Kessel-Ecke köpfte Flottmann zum Anschlusstreffer ein (36.). Schließlich gelang den Kölnern noch vor der Pause der Ausgleich, als Hörnig einen Glockner-Freistoß ins lange Eck einköpfte (45.).
Nach dem Seitenwechsel schien die Partie endgültig zugunsten der Koschinat-Elf zu kippen, nachdem Odak wegen wiederholten Foulspiels mit gelb-rot vom Platz gestellt wurde (49.). Die Fortuna kontrollierte nun das Geschehen und kam speziell nach ruhenden Bällen in Strafraumnähe immer wieder gefährlich zum Abschluss. Rot-Weiß Erfurt verteidigte den Punkt aber mit viel Leidenschaft, sodass es schließlich beim 2:2 blieb.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 02/05/2015 16:54

Die Pressekonferenz nach dem Spiel Fortuna Köln - Rot-Weiß Erfurt 02.05.2015

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 02/05/2015 17:05
Punktgewinn nach 0:2-Rückstand – Fortuna trennt sich von Rot-Weiß Erfurt 2:2
Nach einer schläfrigen ersten halben Stunde kann die Fortuna gegen Rot-Weiß Erfurt doch noch punkten. Dabei verwandelt die Koschinat-Elf einen 0:2-Rückstand in ein 2:2. In Überzahl verpassten die Kölner aber einen möglichen Heimsieg.

Mit drei Veränderungen ging Fortuna-Trainer Uwe Koschinat nach der Niederlage bei Preußen Münster ins Heimspiel gegen Rot-Weiß Erfurt: So kehrte Flottmann zurück in die Innenverteidigung neben Uaferro. Dafür rückte Bender auf die Position des Rechtsverteidigers und Engelman nahm auf der Bank Platz. Außerdem kehrte Rahn nach abgesessener gelb-rot-Sperre zurück in den Sturm. Dafür rückte Biada ins rechte Mittelfeld und Dahmani ersetzte im zentralen Mittelfeld Bisanovic. Zudem ersetzte Kessel im linken Mittelfeld den angeschlagenen Oliveira Souza.

Nach zuletzt acht Niederlagen am Stück zeigte sich Erfurt im Südstadion von Anfang an gewillt, den Negativlauf zu beenden. Entsprechend aggressiv gingen die Gäste in den ersten Minuten zu Werke und erarbeiteten sich dabei eine Reihe von Standardsituationen. Eine davon brachte Kleineheismann aus kurzer Distanz direkt auf Poggenborg (7.). Die Fortuna fand sich zunächst in der Defensive wieder, ehe man sich etwas vom Erfurter Druck freischwimmen konnte. Schließlich bot sich der Koschinat-Elf die Chance zur Führung, als Kialka von Kessel geschickt wurde, aber frei vor dem Tor an Schlussmann Klewin hängen blieb (15.). Besser machte es auf der anderen Seite Erfurt: So tauchte Kammlott nach einem hohen Ball frei vor Poggenborg und ließ dem Kölner Schlussmann keine Chance (17.).

Die Fortuna brauchte nach dem Gegentreffer ein paar Minuten, um sich zu fangen. Dabei ließ Erfurt die Koschinat-Elf kommen, um über schnelle Gegenstöße zu Möglichkeiten zu kommen. So setzte sich Möhwald gegen Uaferro am Kölner Strafraum durch, wurde bei seinem Schuss aber noch von Flottmann geblockt (23.). Kurz darauf prüfte Tyrala nach einem Freistoß Poggenborg (28.). Die Fortuna fand gegen die Thüringer besonders im Zentrum keinen Zugriff gegen Möhwald und Tyrala. Schließlich baute Möhwald die Gästeführung aus. Eine Hereingabe von Rechtsaußen Bichler drückte der Erfurter über den Schlappen von Flottmann ins Netz (30.).
Die Fortuna antwortete mit einem Freistoß von Dahmani, der knapp über das Tor ging (33.). Kurz darauf setzte zudem Koschinat mit einem Doppelwechsel das Ausrufezeichen und brachte für Kialka und Rahn Aydogmus und Glockner. Dabei sollte die Maßnahme die Fortuna wach rütteln: Nach einer Ecke von Kessel köpfte Flottmann den Ball zum Anschlusstreffer ein (36.). Das Tor belebte die Fortuna wieder, die nun aktiver wurde. Schließlich gelang der Koschinat-Elf noch vor dem Seitenwechsel der Ausgleich: Einen Freistoß von Glockner von der linken Seite lenkte Hörnig per Kopf ins lange Eck zum 2:2 (45.).

Fortuna verpasst in Überzahl möglichen Heimsieg

Mit dem Ausgleich im Rücken konnte die Fortuna ihre Form aus den letzten Minuten vor dem Seitenwechsel in die Anfangsphase des zweiten Abschnitts retten. So näherte sich Kessel mit einem Distanzschuss dem Erfurter Tor an (46.). Die Gäste kamen schleppend aus der Pause und mussten sogar 40 Minuten in Unterzahl auskommen: Nach einem Foul an Hörnig musste der verwarnte Odak mit gelb-rot vorzeitig unter die Dusche (49.). Die Fortuna setzte sich nun in der Erfurter Hälfte fest: So sorgte eine Ecke von Kessel im Strafraum für Durcheinander, aber zwei Kölner Schüsse konnten geblockt werden (53.). Erfurt reihte sich nun tiefer auf und ließ die Fortuna kommen. So kontrollierten die Kölner den Ball und spielten sich Erfurts Defensive zurecht: Nach einer Kombination über Kessel und Kwame tauchte Dahmani im Strafraum auf, scheiterte aber an Klewin (66.). Kurz darauf zielte der Deutsch-Tunesier nach einer Kessel-Ecke per Volleyabnahme direkt auf den Erfurter Schlussmann (67.).

Die Elf von Gästetrainer Christian Preußer tauchte nur noch sporadisch in der Kölner Hälfte auf. Während man in Halbzeit eins noch das Zentrum kontrollierte und von dort aus immer wieder gefährlich in Richtung Fortuna-Tor vorstoßen konnte, mussten Möhwald und Tyrala nun vornehmlich Defensivaufgaben verrichten. Die Fortuna schnürte RWE so am eigenen Strafraum fest, zeigte sich bis auf einen Distanzschuss von Hörnig aber zunächst nicht zwingend (78.). Erst in der Schlussphase ergaben sich für die Koschinat-Elf Siegchancen: Nach einem Glockner-Freistoß kam Kwame an der Strafraumkante zum Abschluss, aber abgefälscht von Dahmani konnte Klewin den Ball entschärfen (84.). Schließlich tauchte in den Schlusssekunden Aydogmus noch einmal gefährlich im Strafraum auf, aber sowohl Klewin als auch RWE-Verteidiger Laurito konnten den Schuss des Kölners im Verbund entschärfen (90.). So blieb es beim 2:2 im Südstadion.

Am kommenden Samstag reist die Fortuna zu Aufstiegsaspirant Holstein Kiel. Rot-Weiß Erfurt bekommt es einen Tag später daheim im Steigerwaldstadion mit dem MSV Duisburg zu tun.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 02/05/2015 17:13
Rechtzeitiger Weckruf nach Coaching-Fehler

Fortuna holt nach 0:2 gegen dezimierte Erfurter noch einen Punkt

Fehler gehören zum Fußball dazu, und machen den Reiz aus. Uwe Koschinat korrigierte seine Fehler vor dem Anpfiff erst nach 33 Minuten im Heimspiel gegen RW Erfurt vor 1.623 Zuschauern, da stand es aber schon 0:2 gegen die Fortuna. Am Ende sprang nach 40-minütiger Überzahl zumindest noch ein 2:2 im Südstadion gegen die Gäste aus Thüringen heraus. Es war der nächste Mini-Schritt in Richtung Klassenerhalt für die Kölner. Die Gäste hingegen feierten das Remis wie einen Sieg, konnten sie so zumindest ihre Serie von acht punktlosen Spielen in Folge beenden.
„Wir wollten es nicht mit aller Macht, zumindest nicht zu Beginn. Das Verhalten der Mannschaft beim Aufwärmen und in den ersten Minuten war ein klarer Coaching-Fehler von mir. Denn ich habe nicht scharf genug eingegriffen. Ich hätte vielleicht sogar vor dem Spiel radikal etwas ändern müssen. Leider hatten wir eine katastrophale Körpersprache. Wir haben unglaublich schlampig gespielt. Dinge gemacht, die bei mir in die absolute Verbotszone fallen“, bilanzierte Koschinat diese Phase nach dem Schlusspfiff.

Kompakt stehen und Nadelstiche setzen, wollte die Fortuna. Das klappte auch zu Beginn einigermaßen. Nach 14 Minuten hatte Thiemo-Jerome Kialka nach feinem Schnittstellen-Pass des starken Michael Kessel das 1:0 auf dem Fuß. Der Angreifer scheiterte aber am gut reagierenden Erfurter Keeper Klewin. Beinahe im Gegenzug wurde auf der anderen Seite Erfurts Kapitän Kammlott mit einem langen Ball freigespielt, und er schoss den Ball im Eins-gegen-Eins gegen Andre Poggenborg lässig zum 0:1 in die kurze Ecke. „Da spielen wir von außen nach innen einen 20-Meter-Pass, den es unserer Strategie gar nicht gibt. Jedem, der das im Training tut, wird direkt der Kopf abgeschlagen“, ärgerte sich Koschinat maßlos über die Vorgeschichte des Gegentreffers. Doch damit nicht genug. Nach einer Flanke von der rechten Seite landete der Ball nach einer Fehlerkette der Hintermannschaft der Fortuna erneut durch Kammlott zum 0:2 im Tor (30.). Koschinat reagierte unverzüglich nahm Rahn und Kialka raus und brachte Glockner sowie Aydogmus.

„Ich wollte der Mannschaft von außen neue Energie geben. Vor allem aber, dem Rest klar machen, dass das so nicht geht. Aydogmus und Kialka funktionieren nicht in einem gebundenen Spiel, dazu sind die beiden zu identisch. Deshalb hat es Thiemo getroffen. Johannes Rahn ist für mich der Führungsspieler schlechthin bei Fortuna. Er hat über einen langen Zeitraum in vielen Situationen fast im Alleingang dafür gesorgt, dass wir eine realistische Chance auf den Klassenerhalt haben. Und wenn er dann aber seine Rolle nicht über eine ganze Saison versteht, muss man Konsequenzen ziehen“, erklärte der Coach seine harsche Maßnahme, die schnellen Erfolg brachte.
Hamdi Dahmani steht kurz vor der Vertragsverlängerung
Nach einer Ecke von Kessel wuchtete Daniel Flottmann den Ball aus acht Metern mit dem Kopf in die Maschen. Nicht zuletzt aufgrund seines Assist lobte der Trainer später seinen Mittelfeldspieler. „Er steht sinnbildlich für unseren Weg. Vor vier Jahren hat er noch vor 200 Zuschauern in der fünften Liga gespielt. Mittlerweile ist das einer, von dem ich erwarte, dass er in einem Drittliga-Spiel den Unterschied machen kann. Das ist eine tolle Entwicklung.“ Nach dem schnellen Anschlusstreffer schwante auch Gäste-Coach Christian Preußer Böses. „Nach dem 1:2 merkte man die Verunsicherung innerhalb der Mannschaft. Da war es nur noch eine Frage der Zeit, bis das 2:2 fiel. Wir haben es nach dem Platzverweis leidenschaftlich und mit aller Macht verteidigt. Wir sind wahnsinnig erleichtert, dass wir die Niederlagenserie stoppen konnten.“ Zumindest reichte es am Ende noch zu etwas Zählbarem.

Wenngleich Florian Hörnig nach einem Freistoß des eingewechselten Glockner den Ball mit dem Halbzeitpfiff zum 2:2 einköpfte. Und die Fortuna mit dem Momentum auf ihrer Seite dynamisch aus der Kabine kam. Doch die Gelb-Rote Karte für den Erfurter Odak (49.) bremste die Kölner eher in ihrem Tatendrang. Der Kapitän teilte das Spiel hernach gar in drei Halbzeiten ein. „Die ersten 30 Minuten war Sommertheater, da waren wir nett, und das ist nicht gut. Wir waren nicht dreckig genug. Das zweite Tor sah aus wie Slapstick. Danach war es Drittliga-Fußball und nach der Gelb-Roten Karte muss man sagen, da sind wir leider noch nicht gut und kreativ genug, dass dann zu nutzen. Das war zu viel mit dem Kopf durch die Wand. Der Platzverweis tat uns nicht gut. Nach dem 2:2 dachten die Erfurter, jetzt passiert uns das Ganze schon wieder. Normalerweise raste ich ja aus, wenn ich mal ein Tor mache, beim 1:2 konnte ich ja schlecht komplett ausrasten, gefreut habe ich mich trotzdem. Das schaue ich mir gerne nochmal im Video an“, analysierte Flottmann die 90 Minuten.

Die Fortuna sicherte im zweiten Abschnitt gut nach hinten ab, presste ordentlich, aber Zwingendes sprang nicht mehr dabei heraus, die beste Chance hatte Joker Aydogmus in der Schlussminute nach einem satten Schuss aus spitzem Winkel in Richtung Unterkante Latte, den Klewin aber parierte. „Wenn du so lange in Überzahl spielst, bist du mit dem Punkt nicht zufrieden. Die zwei unnötigen Tore haben uns total aus dem Konzept gebracht. Der Trainer hat dann mutig reagiert und er wurde auch etwas lauter. Das war für uns ein Signal, nochmal alles zu geben. Rechnerisch ist es noch möglich abzusteigen, deshalb müssen wir die Spannung hochhalten“, mahnte auch Hamdi Dahmani. Einer der Spieler, die ihren Vertrag noch nicht offiziell verlängert haben. „Die Gespräche sind schon weit fortgeschritten, ich bin nicht abgeneigt“, gab der Mittelfeldspieler zu Protokoll.

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 02/05/2015 21:47


Video Zusammenfassung des Spiels Fortuna Köln - RW Erfurt 2-2 vom 02.05.2015

https://www.mdr.de/mediathek/fernsehen/video268552_zc-7931f8bf_zs-2d7967f4.html
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 05/05/2015 19:01
Fink und Hörnig verlängern bei der Fortuna

Tobias Fink und Florian Hörnig bleiben der Fortuna auch über die Saison hinaus erhalten. Beide verlängerten ihren auslaufenden Vertrag in der Südstadt.

Seit 2014 gehört Hörnig zum Kader der Fortuna und zählt zur Stammelf von Uwe Koschinat: In zwei Spielzeiten kommt Hörnig auf 63 Einsätze in der Regionalliga, der Relegation sowie der 3. Liga. Ein halbes Jahr länger schnürt bereits Tobias Fink die Fußballschuhe für die Fortuna: Gekommen zum Februar 2013 kommt der Linksverteidiger auf 61 Einsätze in der Regionalliga, dem DFB-Pokal und der 3. Liga. Dabei schrieb sich Fink mit seinem Tor im Finale des Bitburger-Pokals 2013 in die Vereinsbücher: Sein Tor zum 2:1 bedeutete den Siegtreffer für die Fortuna und sicherte der Koschinat-Elf in der letzten Saison die Teilnahme für die 1. Runde des DB-Pokals.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 09/05/2015 06:17
Ein Kampf mit denselben Waffen
Fortuna tritt als Außenseiter beim Aufstiegskandidaten Kiel an

Der Ärger über die „zu laxe Berufsauffassung“ seiner Spieler beim 2:2 zu Hause gegen RW Erfurt ist mittlerweile verraucht. „Das ist ja nun wahrlich keine grundsätzliche Eigenschaft, die ich meinem Team anhängen müsste“, betont Uwe Koschinat vor der Auswärtspartie der Fortuna am Samstag (14 Uhr) bei Holstein Kiel. Dass seine Mannschaft gegen die Rot-Weißen nicht intensiv genug und inkonsequent zu Werke gegangen sei, sei angesprochen worden und damit nunmehr auch erledigt, unterstreicht der Kölner Fußballlehrer. Nun gilt es bei der „Überraschungsmannschaft der Saison“ eventuell für eine selbige zu sorgen.
Dabei unterscheiden sich die Vorzeichen dieses Mal deutlich. Hatten die Kölner zuletzt Gegner wie Cottbus, Münster, Dresden oder Erfurt, die in „einer problematischen Phase“ waren, treffen die Südstädter nun auf einen Kontrahenten, der „nur so vor Selbstbewusstsein strotzt und mit breiter Brust antritt“. Seit 14 Spielen sind die Störche unbesiegt und auf dem besten Wege in Richtung Liga zwei. Uwe Koschinat traut seiner Elf dennoch an der Förde zu, was Zählbares zu holen. Schon im Hinspiel war zu erkennen, dass sich beide Teams in der Art ein Spiel anzugehen sehr ähneln. „Wir bekriegen uns mit denselben Waffen, nur die Kieler treiben das Spiel noch ein bisschen weiter“, so der Coach. Mit unglaublicher Wucht und brutaler Aggressivität in den Zweikämpfen hat sich der Tabellenzweite in der Liga einen furchtlosen Ruf erarbeitet. Gerade aufgrund der täglichen Trainingsarbeit dürfte den Kölner Spielern diese Herangehensweise aber nicht fremd sein.

Verzichten muss Koschinat in Kiel auf Kristoffer Andersen, der nach langer Rekonvaleszenz noch eine Woche harte Trainingsarbeit braucht, auf den Langzeitverletzten Tobias Fink und auf Sascha Marquet, der sich mit starken Rückenschmerzen plagt. Markus Pazurek steigt nach einer Untersuchung am kommenden Montag gegebenenfalls wieder voll in die Übungseinheiten ein. Ebenfalls nicht im Kader ist Ozan Yilmaz nach seinem schweren Autounfall vor 16 Monaten und ersten Comeback-Versuchen in der zweiten Mannschaft. „Man sieht, dass ihm in engen Spielformen noch etwas fehlt. Aber für mich war wichtig zu wissen, ob er körperlich wieder komplett hergestellt ist. Das Rückfallpotenzial bei ihm ist gering“, so Koschinat. Ob Yilmaz allerdings in dieser Saison noch zu Kurzeinsätzen in der 3. Liga kommt, ist fraglich. „Derzeit habe ich dafür keinen Raum. Ich würde ihm gerne ein paar Minuten geben, aber der Klassenerhalt hat Priorität und andere Spieler scharen auch mit den Hufen.“

Erfreut hat der Trainer die Vertragsverlängerung von Torsten Fink und Florian Hörnig zur Kenntnis genommen, womit nun 14 Spieler aus dem aktuellen Kader auch für die kommende Saison an den Verein gebunden wurden. „Das waren beides Wunschspieler von mir, die beispielhaft für unseren Weg stehen. Tobi wollte sich nach seiner schweren Verletzung nicht so von der Fortuna verabschieden.“ Sollte nun auch noch der von Bayer Leverkusen ausgeliehene Dennis Engelman sein Engagement in der Südstadt fortsetzen, dann wäre Koschinat „in der Defensive eigentlich durch“. Die Signale des Spielers sind jedenfalls eindeutig: „Er hat sich klar positioniert.“

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 09/05/2015 06:18
Holsteins vorletztes Heimspiel
Am Sonnabend kommt Fortuna Köln ins vermutlich ausverkaufte Stadion
Den großen Showdown im Kampf um die 2. Bundesliga im Hinterkopf, die tägliche Pflicht vor der Brust. Mit dieser nicht ganz leichten Aufgabe muss Drittligist Holstein Kiel am Sonnabend umgehen. Denn nur wenn die vermeintliche Pflichtaufgabe gegen den Tabellen-13. Fortuna Köln (Anstoß 14 Uhr) erfolgreich gelöst wird, bekommt auch das Duell Zweiter gegen Dritter in Duisburg eine Woche später den erhofften Endspielcharakter.

Ein Sieg – und Holstein hätte zumindest Relegationsplatz drei sicher. „Wir dürfen nicht daran denken, was passiert, wenn wir gewonnen haben“, mahnt Holsteins Trainer Karsten Neitzel deshalb. „Wir müssen daran denken, wie wir gegen Fortuna Köln gewinnen.“

Die wichtigste Voraussetzung haben die Akteure verinnerlicht. „Wenn wir nur mit 90 Prozent spielen, wird es nicht reichen“, weiß der dänische Mittelfeldabräumer Mikkel Vendelbo. Neitzel hat seit dem Abpfiff des Top-Spiels in Bielefeld (2:2) darauf hingewirkt. „Ich habe das schon im Kreis nach dem Spiel angesprochen“, betont der Trainer und sah sich in dieser Maßnahme bestätigt. „Von außen hat mich in dieser Woche niemand auf Köln angesprochen, es ging immer nur um Duisburg. Intern dürfen wir das nicht zulassen.“

Die Kölner hat der 47-Jährige gewohnt akribisch analysiert, äußert Respekt vor den Standards („Die haben vier Spieler mit mehr als 1,90 Meter“), lobt die individuelle Qualität in der Offensive und die Stabilität, die Fortuna vor allem in der Vorrunde auszeichnete. Damals tat sich auch Holstein beim 0:0 in Köln lange schwer.

Gleichzeitig strahlt Neitzel aber auch jenes Selbstbewusstsein aus, das er bei seinen Akteuren auf dem Platz sehen möchte und das vor allem die späten Tore der letzten Wochen nochmals gestärkt haben. „Wenn jeder von uns seine Leistung abruft, haben wir gute Chancen, als Sieger vom Platz zu gehen“, ist er überzeugt.

Dass Kapitän Rafael Kazior eine Gelbsperre absitzen muss, ist dabei ein Nachteil, aber eher eine Randnotiz. Mehr ärgerte den Kieler Trainer, dass sich Tim Siedschlag in der Woche erkältet abmeldete. Sein Einsatz entscheidet sich erst am Spieltag.

Neben Edel-Joker Patrick Breitkreuz und Jaroslaw Lindner sind auch zwei andere als Ersatz ein Thema: der A-Jugendliche Finn Wirlmann („Wir brauchen vor allem ballsichere Spieler. Da ist er eine Option“, so Neitzel) und derin diesem Jahr nur für eine Minute eingesetzte Routinier Fiete Sykora. „Er wird sicher nicht von Beginn an spielen. Aber für 20 Minuten kann er uns helfen. Davon bin ich überzeugt“, erklärt der Trainer.

Am Freitag gab es übrigens für die Partie gegen die Fortuna noch wenige hundert Restkarten für den Heimbereich. Mit einem vollen Holstein-Stadion ist zu rechnen. Das letzte Heimspiel gegen die Stuttgarter Kickers hingegen ist schon jetzt restlos ausverkauft.

fupa.net
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 09/05/2015 06:19
Holstein empfängt Fortuna Köln ohne Kazior
Kiel setzt im Endspurt auf Fan-Unterstützung

Ein üppiger Vorsprung im Rücken und den verlockenden zweiten Platz unmittelbar vor Augen: Mit einer glänzenden Perspektive geht Holstein Kiel in die letzten drei Partien der Drittliga-Saison. Nächster Gast auf dem - möglichen - Weg in Liga zwei ist am Samstag Fortuna Köln.

Mit Aufsteiger Fortuna Köln kommt der aktuelle Tabellen-13. ins Holstein-Stadion. Doch von der Position will sich KSV-Trainer Karsten Neitzel nicht irritieren lassen: "Der Tabellenplatz der Kölner spielt bei unserer Vorbereitung logischerweise überhaupt keine Rolle." Vielmehr hebt er die offensiven Qualitäten der Domstädter hervor: "Die Fortuna hat eine Offensivabteilung mit gutem Drittliga-Niveau, ist mit seinen vier 1,90-Meter-Hünen bei Standards brandgefährlich."

Neitzel sieht sein Team aber gut vorbereitet, die Holstein-Elf werde "voll konzentriert, fit und voller Tatendrang" ins Spiel gehen. Mit Hilfe der Anhänger soll es dann zum 18. Saisonsieg reichen - dem siebten Heimsieg in Folge. Fast 8.000 Tickets konnte die KSV bis zum Donnerstag absetzen. Neitzel ist davon angetan, dass sich die Leistungen des Teams auch im Umfeld niederschlagen. "Wir freuen uns, dass die Euphorie rund um Holstein so gestiegen ist."

Die Fans werden die Kieler im Kampf um den Aufstieg weiter unterstützen, Rafael Kazior muss am Samstag eine Pause einlegen. Aufgrund seiner fünften Gelbe Karte ist der Kapitän gegen die Fortuna gesperrt. Zurückkehren könnte hingegen Finn Wirlmann, der seinerseits eine Gelb-Sperre verbüßt hat.

kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 09/05/2015 06:22
Holstein fehlt noch ein Sieg zur Relegation

Aufstieg? Für KSV-Trainer Karsten Neitzel drei Spieltage vor Saisonende weiterhin ein Unwort. Dabei fehlt Drittligist Holstein Kiel nur noch ein Sieg, um zumindest schon Relegationsplatz drei zu sichern - am liebsten bereits am Sonnabend im Holstein-Stadion gegen Aufsteiger Fortuna Köln. Dass der Tabellenvierte Stuttgarter Kickers die "Störche" dann in den letzten beiden Runden noch abfangen könnte, ist aufgrund der Tordifferenz nur eine rein theoretische Möglichkeit.Der Sportclub überträgt die wichtige Partie gegen Köln am Sonnabend ab 14 Uhr live im NDR Fernsehen und im Livestream bei NDR.de.

Ein Ausrutscher ist im Schlussspurt streng verboten
Die "Störche", die nach wie vor im Aufwind sind, dürfen aber auch noch vom direkten Aufstieg träumen. Die starke Leistung beim 2:2 in Bielefeld gegen den Spitzenreiter der Liga hat zusätzlich Mut gemacht, obwohl durch das Unentschieden Platz zwei hinter den mit fünf Punkten führenden Arminen (69 Zähler) verloren gegangen war. Einen Ausrutscher dürfen sich die Schleswig-Holsteiner im Schlussspurt allerdings nicht leisten, wenn sie die einen Zähler besseren Duisburger (65) wieder von Rang zwei verdrängen wollen. Das Restprogramm hat es in sich: Zum MSV müssen die Kieler am 16. Mai, zum Abschluss trifft die KSV eine Woche später auf die Stuttgarter Kickers, die sechs Punkte zurück sind und die um zwölf Treffer schlechtere Tordifferenz aufweisen. Dennoch: Die Vize-Meisterschaft könnte das Sahnehäubchen auf eine unverhofft erfolgreiche Saison für die Schleswig-Holsteiner werden, die nach zwei Unentschieden erst am dritten Spieltag gegen Rostock den ersten Sieg feierten.

Von Aufstieg redet Trainer Neitzel noch immer nicht
Doch zunächst einmal steht die Partie gegen die Kölner Fortuna an. Die hat wie Holstein in Bielefeld zuletzt auch ein Spiel gedreht. Die Rheinländer glichen gegen den Tabellennachbarn Rot-Weiß Erfurt ein 0:2 noch aus und verteidigten Platz 13. Holstein ist also gewarnt, den Gegner nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Das Hinspiel war Anfang November 0:0 ausgegangen. Die Fortuna war schon damals 13.; und Holstein Kiel blieb als Elfter zum achten Mal in Serie ungeschlagen. Von der Relegation war seinerzeit überhaupt noch keine Rede - wie für Trainer Neitzel bis heute. Ungeachtet dessen, dass für das Überraschungsteam der Liga sogar der direkte Aufstieg in die Zweite Bundesliga möglich ist.

NDR.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 09/05/2015 06:23
Kiel: Über Vertrauen und Gemeinschaft zum Aufstieg?

Das Wort Aufstieg wollte bei Holstein Kiel vor der Saison niemand in den Mund nehmen. Doch drei Spieltage vor Saisonende sieht alles danach aus, als würden die Nordlichter nach 15-jähriger Abstinenz wieder zum Kreis der Zweitligisten gehören. Dabei zeigen die Störche, wie man sich mit Vertrauen, gemeinschaftlicher Geschlossenheit und punktuellen Veränderungen in der 3. Liga entwickeln kann.

Am 21. Spieltag sah es noch nach einer ordentlichen Saison von Holstein Kiel aus. Trotz der Heimniederlage gegen Dortmunds U23 hatte die Elf von Trainer Karsten Neitzel im zweiten Drittliga-Jahr mit dem Abstieg nichts zu tun. Dem ausgeschriebenen Saisonziel von 45 Punkten war man damals mit 30 Zählern bereits recht nah. Zu den ganz großen Aufstiegsaspiranten wurde Kiel aber nicht gezählt. 14 Spieltage später ist Kiels Flug unter dem Radar aber endgültig vorbei. Zehn Siege – vier Remis: Dank einer eindrucksvollen Serie hat man aktuell alle Trümpfe im Aufstiegskampf in der eigenen Hand. Insgesamt mussten sich die Neitzel-Elf in den vergangenen 26 Partien nur einmal geschlagen geben.

Mit dem Heimspiel gegen die Fortuna beginnen für die Störche die Wochen der Wahrheit: Nach dem Duell mit der Koschinat-Elf warten die direkten Konkurrenten Stuttgarter Kickers und den MSV Duisburg. Speziell im Duell mit den Zebras können die Störche den Aufstieg aus eigener Kraft perfekt machen. Aktuell hat Kiel einen Punkt Rückstand auf den MSV. Spätestens mit dem 2:2 zuletzt bei Tabellenführer Arminia Bielefeld hat Kiel gezeigt, dass man mit designierten Aufstiegskandidaten auf Augenhöhe ist: Auf der Alm sicherte Breitkreuz in den Schlussminuten einen wichtigen Punkt und unterstrich die Moral der Störche.

In Kiel zählt der Teamspirit

Es herrscht Euphorie an der Förde. Nach dem sich Kiel in der letzten Saison erst am letzten Spieltag den Klassenerhalt endgültig sicherte, könnte nun eine Rückkehr in die 2. Bundesliga winken. Es werden bereits erste Vergleiche zu Darmstadt 98 laut. Dabei hat Karsten Neitzel sein Team vor der Saison nur punktuell verstärkt. Maik Kegel im zentralen Mittelfeld, Linksverteidiger Patrick Kohlmann und Keeper Kenneth Kronholm aber entwickelten sich im ersten Jahr zu sofortigen Verstärkungen für Holstein und machten das Team augenscheinlich zu einem Aufstiegskandidaten. Besonders Kronholm steht dabei im Fokus: Der gebürtige US-Amerikaner ist als Torwart der Störche der Hauptverantwortliche für die mit 25 Gegentoren beste Abwehr der Liga. Keiner spielte in dieser Saison häufiger zu Null: In 17 von 35 Spielen hielt Kronholm seinen Kasten sauber.

Kiels Defensive aber funktioniert im Verbund und definiert sich über Intensität. Kaum ein anderes Team in der 3. Liga attackiert seine Gegner bereits so früh beim Spielaufbau wie Holstein Kiel. Selbst die Sturmreihe um Heider, Schäffler und Kazior ist sich nicht zu schade für Defensivarbeit. Ohnehin zählen im Norden besonders die Werte Vertrauen und Gemeinschaft: So hielt der Verein in der letzten Saison trotz des langen Abstiegskampfs stets an Trainer Karsten Neitzel fest. Dieses Vertrauen schenkt der 47-Jährige auch seinem Team: Bei Kiel hat sich ein fester Kern als Stammelf etabliert. Bereits elf Akteure haben über 30 Einsätze. Die Mannschaft funktioniert dabei als Kollektiv, auch wenn in der Offensive zwei Akteure herausragen. Heider und Kazior strahlen mit jeweils 11 Treffern die größte Torgefahr bei Kiel aus. Besonders Kapitän Rafael Kazior rückte unlängst in den Fokus: Neitzels rechte Hand ist mit 17 Torbeteiligungen ein Fixpunkt der Kieler Offensive, wird den Verein jedoch selbst im Falle des Aufstiegs in Richtung U23 von Werder Bremen in die Regionalliga verlassen. Der Aufstieg in die 2. Bundesliga wäre dabei das beste Abschiedsgeschenk. Der Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft gepaart mit der bedingungslosen Unterstützung der Fangemeinschaft ist die „Kieler Energie“, wie Geschäftsführer Wolfgang Schwenke das Erfolgsrezept der Störche zusammenfasst. Ob sich die „Kieler Energie“ gegen die Südstadtlegenden bewährt wird sich am Samstag zeigen.

Der Kampf um unterschiedliche Ziele

Während die Kieler sich im Heimspiel gegen die Fortuna Platz drei und die damit verbundene Relegation sichern können, möchte das Team von Uwe Koschinat den Klassenerhalt endgültig unter Dach und Fach bringen. Ein Sieg an der Förde würde dabei alle Zweifel beiseite wischen und zugleich die Serie von fünf Auswärtsspielen ohne Sieg beenden. Dabei werden der Fortuna am Samstag im Holstein-Stadion bis auf Andersen, Fink und Pazurek alle Akteure zur Verfügung stehen.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 09/05/2015 16:14

Fortuna trotz Niederlage am Ziel
Die Elf von Trainer Uwe Koschinat feiert nach 0:4 in Kiel den Klassenerhalt

Die Überraschung blieb aus in Kiel. Aber trotz der herben 0:4-Niederlage am Samstag vor 8.411 Zuschauern im Holstein-Stadion dürfte die Fortuna die Rückreise nicht nur mit einem weinenden sondern auch mit einem lachenden Auge angetreten haben. Denn nach der zeitgleichen Niederlage von Unterhaching in Dresden ist der Aufsteiger zwei Spieltage vor Saisonende mit sieben Punkten Abstand zur Abstiegszone auch rechnerisch gerettet.
Trainer Uwe Koschinat brachte an der Förde im Vergleich zum letzten Heimspiel gegen Erfurt Dennis Engelman für Lars Bender als Außenverteidiger und Andreas Glockner für Julius Biada im Mittelfeld. Die Fortuna begann forsch bei dem Aufstiegskandidaten. Johannes Rahn prüfte Keeper Kronholm mit einem Schlenzer aus 16 Metern (5.). Aber der Favorit ging bei ausgeglichenem Spielverlauf in den ersten 45 Minuten in Führung. Patrick Breitkreuz flankte von rechts, der Ball rutschte an mehreren Kölnern und Keeper Andre Poggenborg flach vorbei und am langen Pfosten staubte Manuel Schäffler für die Störche zum 1:0 ab (20.). Mit diesem knappen Vorsprung für die Hausherren ging es in die Pause. In der ersten Halbzeit sah zudem Kusi Kwame die fünfte gelbe Karte und ist nun im letzten Heimspiel der Saison gegen den SV Wehen-Wiesbaden gesperrt.

Nach 58 Minuten hatte Kiel diesen knappen Vorsprung aber ausgebaut. Denn einen feinen Pass von Marc Haider in die Schnittstelle nahm erneut Schäffler auf und er überwand den heran stürmenden Poggenborg mit Glück zum 2:0. Spätestens jetzt hatten die Kölner dem Gegner nicht mehr viel entgegenzusetzen. In der Schlussphase wurde es dann auch vom Ergebnis her bitter für die Südstädter. Nach einem weiten Abschlag von Kronholm und einer Kopfballverlängerung stand Marc Heider blank vor Poggenborg, er umkurvte den Torwart und schoss zum 0:3 ein (82.). Damit nicht genug. Mikkel Vendelbo spielte an der Strafraumgrenze Florian Hörnig schwindlig und traf halbhoch ins lange Eck zum 4:0 (86.). Für Kiel war es der siebte Heimsieg in Serie. Torhüter Kronholm spielte bereits zum 18. Mal in dieser Saison zu Null. Und obendrein ist die Mannschaft von Trainer Karsten Neitzel nach dem Dreier aufgrund eines sehr guten Torverhältnisses auch so gut wie sicher zumindest in der Aufstiegs-Relegation zur 2. Liga. „Die Leistung der Mannschaft in der zweiten Halbzeit war sensationell. Wir hatten heute immer das richtige Auge für den Mitspieler und wir haben dem Publikum eine tolle Show geboten“, freute sich der zweifache Torschütze Schäffler.

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 09/05/2015 16:35

TROTZ 0:4-KLATSCHE IN KIEL
Fortuna Köln hat den Klassenerhalt sicher!

Die Art und Weise ist sicher nicht erfreulich, aber letztlich zählt nur das Wesentliche: Fortuna Köln hat den Klassenerhalt sicher! Die Elf von Trainer Uwe Koschinat unterlag am Samstag nach Toren von Schäffler (20./57.), Heider (81.) und Vendelbo (84.) Holsten Kiel mit 0:4. Dennoch kann der Südstadt-Klub seit heute fest für ein weiteres Jahr in der Dritten Liga planen.
Denn auch die SpVgg Unterhaching kassierte eine Klatsche, ein 1:5 in Dresden. Zwei Spieltage vor Saisonende liegt die Fortuna sieben Punkte vor Abstiegsplatz 18.
Über die Leistung seiner Mannschaft dürfte Trainer Koschinat aber alles andere als glücklich sein.

express.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 09/05/2015 21:14
Kiel dominiert Fortuna über Pressing

Die Fortuna gerät mit 0:4 bei Holstein Kiel unter die Räder, hält aber trotzdem die Klasse in der 3. Liga. Nachdem Dynamo Dresden gegen die SpVgg Unterhaching mit 5:1 gewann, können die Kölner bei sieben Punkten Vorsprung nicht mehr auf einen Abstiegsplatz rutschen. Vor 8.411 Zuschauern im Holsteinstadion legte die Koschinat-Elf zunächst einen mutigen Auftritt hin und zeigte sich von Beginn an drin in der Partie. Der Tabellendritte aus Kiel brauchte eine gute Viertelstunde, um ins Spiel zu finden. Nach einem Ballverlust der Kölner am eigenen Strafraum bediente schließlich Siedschlag Kiels Stürmer Schäffler, der die Störche aus kurzer Distanz in Front brachte (20.). Anschließend kontrollierte Kiel die Partie über intensive Defensivarbeit und ließ die Fortuna über aggressives Pressing offensiv kaum zur Entfaltung kommen. Die Kölner hatten zwar optische Vorteile, aber nennenswerte Strafraumszenen konnte man sich nicht erspielen. Daran änderte sich auch nach dem Seitenwechsel nichts, weil Kiel die Intensität im Kampf um den Ball weiter maximal hoch hielt. So erhöhten die Störche nach einem Ballgewinn im Mittelfeld folgerichtig auf 2:0: Heider bediente dabei Schäffler, der frei vor Poggenborg seinen Doppelpack markierte (57.). Von der Fortuna kam offensiv in der Schlussphase wenig. Vielmehr gerieten die Kölner nun vollkommen unter die Räder: Nach einem langen Ball tauchte Heider frei vor Poggenborg auf, umkurvte den Kölner Schlussmann und schraubte auf 3:0 für die Kieler (81.). Schließlich besorgte Vendelbo den sehenswerten Schlusspunkt, als er zwei Kölner aussteigen ließ und den Ball von der Strafraumkante platziert im Tor unter brachte (84.).

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 09/05/2015 21:15

Die Pressekonferenz nach dem Spiel Holstein Kiel gegen Fortuna Köln ( 4-0 ) am 09.05.2015

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 09/05/2015 21:16
Fortuna verliert 0:4 bei Holstein Kiel – Koschinat-Elf kann nicht mehr auf Abstiegsplatz rutschen
Die Fortuna kann auch im sechsten Auswärtsspiel in Serie nicht gewinnen. Bei Holstein Kiel gerieten die Kölner besonders in der Schlussphase unter die Räder und verlieren beim Aufstiegsaspiranten mit 0:4. Dabei musste man sich bei den ersten beiden Gegentoren dem eindrucksvollen Pressing der Gastgeber geschlagen geben.

Nach dem Remis daheim gegen Rot-Weiß Erfurt veränderte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat vor der Partie bei Holstein Kiel seine Startformation auf zwei Positionen: Für Bender rückte Engelman rechts hinten in die Viererkette. Zudem begann Glockner im rechten Mittelfeld. Dafür nahm Biada zunächst auf der Bank Platz.

Die Fortuna begann im Holsteinstadion deutlich aktiver als noch im Heimspiel gegen Rot-Weiß Erfurt. Von der ersten Minute an zeigte sich die Koschinat-Elf mutig in der Offensive und verbuchte über einen Schuss von Rahn die erste gefährliche Torannäherung (2. Min). Das Spiel des Tabellendritten aus Kiel war vor ausverkauftem Haus zunächst von Anfangsnervosität geprägt. So waren einige Zuspiele zu ungenau oder erreichten auf nassem Untergrund die eigenen Mitspieler nicht. Erst nach einer Ecke tauchte Schäffler erstmals gefährlich vor dem Kölner Tor aus (14.). Nach und nach übernahm die Elf von Karsten Neitzel aber die Kontrolle im Spiel. Über aggressives Pressing arbeiteten sich die Gastgeber in die Partie und drängten die Kölner immer weiter in die eigene Hälfte. Folgerichtig gelang Kiel die Führung: Nach einem Ballverlust von Glockner im eigenen Strafraum steckte Kegel den Ball auf Siedschlag durch, dessen Querpass Schäffler aus kurzer Distanz über die Linie drückte (20.).

Holstein Kiel kontrollierte die Partie mit der Führung im Rücken zunächst über die eigene Defensive. Immer wieder liefen die Spitzen Heider und Schäffler die Kölner Verteidiger im Vollsprint an und setzten die Fortuna so früh unter Druck. Teilweise sah sich sogar Poggenborg einem heranstürzenden Kieler gegenüber. Erst ein Kopfball von Kialka nach einem Kessel-Freistoß sorgte für Entlastung (27.). Die Koschinat-Elf hatte zum Ende der ersten Halbzeit aber mehr vom Ball, auch wenn zumeist nur der lange Ball als Angriffsoption übrig blieb. Kiels Schlussmann Kronholm musste sich dabei aber nicht ernsthaft auszeichnen. Vielmehr sorgte ein Schuss aus der Drehung von Schäffler auf der anderen Seite für Torgefahr, aber der Ball landete auf dem Netz von Poggenborg (38.). Das optisch überlegenere Team blieb aber die Fortuna, die sich nun gefällgier in Richtung Kiel-Tor kombinieren konnte: So konnte eine Hereingabe von Kessel am kurzen Pfosten von Kiels Kegel geklärt werden (42.). Kurz darauf verpasste Kialka nach feinem Doppelpass zwischen Rahn und Engelman eine Hereingabe seines Sturmkollegen (44.). Schließlich köpfte Kialka kurz vor dem Pausentee eine Flanke von Kwame über das Tor von Kronholm (45.).

Pressing und frühe Ballgewinne bringen Kiel verdienten Heimsieg

Ohne Wechsel kamen beide Teams aus der Kabine. Dabei entwickelte sich zunächst eine ausgeglichene Anfangsphase im zweiten Abschnitt. Kiel zog die Zügel aber wieder an und präsentierte sich in der Offensive aktiver als noch vor dem Seitenwechsel. So klärte Kwame per Kopf eine Hereingabe vor Schäffler (54.). Die Gastgeber wirkten nun im Angriff wieder deutlich griffiger und zielstrebiger in ihren Aktionen. Die Fortuna sorgte einzig über einen Glockner-Einwurf für Entlastung, der sich fast hinter Kronholm ins Tor senkte (56.). Zwingender in den eigenen Aktion blieb aber nach wie vor Holstein Kiel und erhöhte schließlich nur eine Minute später auf 2:0: Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld gewann Herrmann einen Pressschlag gegen Flottmann, sodass Heider auf Schäffler durchstecken konnte. Der schnürte frei vor Poggenborg schließlich seinen Doppelpack (57.).

Mit dem 2:0 im Rücken agierten die Gastgeber nun wie aufgedreht: Zwar verbuchte Glockner zunächst aus der Distanz einen Schuss für die Statistik (66.). Kiel drängt aber für die nächsten Minuten in Richtung Tor von Poggenborg und attackierte die Fortuna wieder tief in der eigenen Hälfte. Besonders Schäffler war für die Kölner kaum zu halten. Einen Querpass des Doppeltorschützen klärte Bender dabei in höchster Not (68.). Die Kölner tauchte erst unter Mithilfe der Gastgeber wieder gefährlich in der Offensive auf: So säbelte Kronholm über einen Rückpass, aber Kialka konnte davon nicht profitieren (71.). Das blieb aber die einzig nennenswerte Szene der Fortuna in der Offensive. Vielmehr zeigte Kiel in den Schlussminuten seine Klasse: So tauchte Heider nach einem langen Ball vor Poggenborg auf. Der Kieler umkurvte den Kölner Schlussmann und schob den Ball zum 3:0 ins Netz (81.). Nur drei Minuten später setzte Vendelbo den sehenswerten Schlusspunkt: Der Kieler Mittelfeld-Akteur ließ zwei Kölner aussteigen und legte den Ball von der Strafraumkante aus neben dem Pfosten zum 4:0 ins Netz (84.). Somit verliert die Fortuna verdient gegen Holstein Kiel, das damit im Jahr 2015 weiterhin ungeschlagen bleibt.

Am kommenden Wochenende steht für die Fortuna das letzte Heimspiel in dieser Saison an. Um 13:30 Uhr empfängt die Koschinat-Elf dann Wehen Wiesbaden im Südstadion. Zeitgleich geht es für Holstein Kiel beim MSV Duisburg um den 2. Tabellenplatz.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 14/05/2015 09:27

Dahmani verlängert – sechs Mann gehen

Am kommenden Samstag wird die Kölner Fortuna vor dem Heimspiel gegen Wehen Wiesbaden sechs Spieler verabschieden.

Ercan Aydogmus, Dino Bisanovic, Sascha Marquet, Jan-Andre Sievers, Marko Stojanovic und Pascal Wichmann werden die Domstädter verlassen. Hamdi Dahmani bleibt der Fortuna dagegen erhalten. Der 27-Jährige verlängert seinen Vertrag in der Südstadt.

reviersport
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 14/05/2015 09:31

Dahmani verlängert – Fortuna verabschiedet sechs Spiele

Am kommenden Samstag wird die Fortuna vor dem Heimspiel gegen Wehen Wiesbaden Ercan Aydogmus, Dino Bisanovic, Sascha Marquet, Jan-Andre Sievers, Marko Stojanovic und Pascal Wichmann verabschieden. Hamdi Dahmani bleibt der Fortuna erhalten. Der 27-Jährige verlängert seinen Vertrag in der Südstadt.

Nachdem der Deutsch-Tunesier im Januar 2014 zur Fortuna zurückkehrte, hat sich Dahmani zum Leistungsträger bei der Koschinat-Elf entwickelt. In der 3. Liga zählt der Mittelfeldakteur zum Stammpersonal der Kölner und kommt in 33 Drittliga-Partien auf fünf Tore.
Dafür endet nach der Saison der gemeinsame Weg zwischen der Fortuna und sechs Akteuren. So werden Aydogmus, Bisanovic, Marquet, Sievers, Stojanovic und Wichmann beim Heimspiel gegen Wehen Wiesbaden verabschiedet. Mit Aydogmus und Sievers verlieren die Kölner dabei zwei prägende Akteure, mit denen man die jüngste Erfolgsgeschichte in der Südstadt schrieb. „Jan hatte bei uns einen schweren Start, weil er sich kurz nach seiner Ankunft verletzt hat. Mit seinem Willen und seinem Ehrgeiz hat er sich anschließend aber ins Team gekämpft und war dann ein fester Bestandteil der Aufstiegsmannschaft. Seine Läufe auf der rechten Seite waren in der Regionalliga mit das Spektakulärste, was es zu sehen gab“, zollt Uwe Koschinat Sievers Leistungen für die Fortuna seinen Respekt. Ebenso zählt Aydogmus für den Fortuna-Trainer zu den Gesichtern der Aufstiegsmannschaft: „Ercan ist eine der Erfolgsgeschichten, wie es sie eben nur im Fußball gibt. Wir wurden alle bei seiner Verpflichtung belächelt. Ercan hat sich aber von der ersten Sekunde voll und ganz mit seiner Rolle bei Fortuna Köln identifiziert. Egal ob als Joker oder in der Startelf – er hat Tore am Fließband für uns geschossen und war ein Garant dafür, dass wir überhaupt Meister in der Regionalliga West geworden sind. Speziell in der Hinrunde der Aufstiegssaison hat Ercan uns getragen und dafür gilt ihm unser ewiger Respekt“, weiß Koschinat um die außergewöhnlichen Leistungen des 35-Jährigen für Fortuna Köln.

Fortuna Köln bedankt sich bei allen Akteuren für ihr Engagement und wird die Spieler vor dem Heimspiel gegen Wehen Wiesbaden gebührend verabschieden.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 15/05/2015 08:29
Kraus verlässt die Fortuna



Thomas Kraus hat seinen Vertrag bei der Fortuna auf eigenen Wunsch hin aufgelöst. Der Stürmer wird den Drittligisten zum Saisonende hin verlassen. Damit enden für Kraus drei intensive Jahre in der Kölner Südstadt.

„Thomas ist auf uns zugekommen und hat darum gebeten, seinen Vertrag aufzulösen, weil er woanders eine interessante sportliche Herausforderung in Kombination mit einer beruflichen Perspektive über den Fußball hinaus sieht. In den vergangenen Jahren hat sich Thomas hier mit Haut und Haaren der Aufgabe bei Fortuna Köln verschrieben. Aufgrund seiner Verdienste für die Fortuna haben wir uns daher dazu entschlossen, seiner Bitte nachzukommen“, erklärt Michael W. Schwetje, Geschäftsführer der Fortuna Köln Spielbetriebsgesellschaft mbH, die Vertragsauflösung.
Kraus zählte in den vergangenen drei Jahren zu den Leistungsträgern bei der Fortuna und war ein prägender Akteur des Aufstiegs im vergangenen Jahr. „Thomas war ein Synonym für den Weg, den wir in der Regionalliga West gegangen sind. Er war ein absolutes Vorbild in Sachen Arbeitseinstellung und hatte mit seinen Toren maßgeblichen Anteil am Aufstieg. Spätestens durch seinen Siegtreffer im Relegations-Hinspiel ist er unsterblich für den Verein geworden“, honoriert Uwe Koschinat die Leistungen von Kraus für die Fortuna.
Seit 2012 lief Thomas Kraus im Trikot der Fortuna auf und kommt wettbewerbsübergreifend auf 120 Einsätze für die Koschinat-Elf. Insgesamt gelangen dem Stürmer dabei 37 Tore und 20 Vorlagen. Mit teilweise besonderen Toren konnte sich Kraus in die Vereinschronik eintragen, wie u.a. seinem Führungstreffer gegen Alemannia Aachen im Bitburger-Pokalfinale 12/13 oder seinem 1:0-Siegtreffer im Relegationshinspiel gegen die U23 von Bayern München im ausverkauften Südstadion.
Aktuell steht Kraus in der 3. Liga bei 34 Einsätzen für die Fortuna, in denen ihm drei Treffer und fünf Vorlagen gelangen. Am kommenden Samstag gegen Wehen Wiesbaden hat Kraus seinen letzten Auftritt für die Fortuna im Südstadion.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 16/05/2015 06:28
DRITTE LIGA Nach Trainer Kienle muss auch Sportdirektor Feichtenbeiner gehen / Hock übernimmt

WIESBADEN - Am Donnerstagabend konnte auch Christian Hock mal kräftig durchatmen. Für einen kurzen Moment. Nach den aufregenden Tagen zuvor. Der 45-Jährige genoss mit der Familie den 70. Geburtstag seines Vaters. Ehe es schon heute nahtlos für ihn weitergeht. Schließlich arbeitet Hock gerade an allen Fronten beim SV Wehen Wiesbaden: Vor vier Wochen übernahm Hock erst als Interimstrainer die Profis, seit Mittwoch ist er auch Sportdirektor des Fußball-Drittligisten. „Ich war selbst überrascht, als der Anruf von Präsident Markus Hankammer am späten Dienstag kam, ob ich mir den Posten vorstellen kann“, erzählt Hock. Und wurde damit Nachfolger von Michael Feichtenbeiner, den der SVWW nach zweieinhalb Jahren beurlaubt hat. Hock verrät: „Es ist eine Herkulesaufgabe, aber ich bin extrem motiviert dafür.“

Von 2006 bis 2008 war Hock Chefcoach des SVWW, führte die Hessen in die Zweite Liga, seit Januar 2013 leitet er das Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) und die A-Jugend. Bis Rundenende ist der Ex-Profi für die Erste Mannschaft verantwortlich, danach kommt Sven Demandt als neuer Trainer. Und Hock wird gemeinsam mit seinem ehemaligen Zimmerkollegen von Mainz 05 (1994 bis 2001) die sportliche Leitung inne haben. Mit dem klaren Ziel: Aufstieg.

„Keine Aufbruchstimmung“

„Wir haben uns am Mittwoch getroffen, sind uns sehr einig über die Spielphilosophie, Neuzugänge und diejenigen, die wir halten möchten“, schildert Hock, dessen NLZ-Job neu ausgeschrieben werden soll. Schon am Mittwoch und Donnerstag führte Hock Gespräche mit José Pierre Vunguidica, Tobias Jänicke und Kevin Schindler, deren Verträge im Juni auslaufen. „Wir müssen natürlich schnellstmöglich diese Personalien klären“, so Hock, der vor allem am Verbleib von Kapitän Vunguidica interessiert ist.

Für Feichtenbeiner ist das Kapitel SVWW seit Dienstag definitiv beendet. Am Morgen hatte der 54-Jährige noch Demandts Verpflichtung nach einem tagelangen Ringen mit Borussia Mönchengladbach eingetütet, wenige Stunden später unterrichtete Hankammer ihn über die Beurlaubung. „Es war eine insgesamt enttäuschende Saison für uns. Wir haben unsere Ziele klar verfehlt. Es ging also um die Frage: Wie lösen wir den Knoten, damit wir in der kommenden Spielzeit die Möglichkeit haben, um den Aufstieg mitzuspielen. Uns allen im Präsidium hat der Glaube an eine Aufbruchstimmung in der bisherigen Konstellation gefehlt“, erläuterte Hankammer (siehe auch nebenstehendes Interview). Feichtenbeiner wollte sich nicht mehr äußern, verabschiedete sich in die Heimat nach Stuttgart. Im April musste er noch Marc Kienle, den er 18 Monate zuvor geholt hatte, zu dem das Verhältnis mit der Zeit aber immer mehr abkühlte, vor die Tür setzen, nun hat es ihn selbst erwischt. Auch die Kommunikation zwischen Feichtenbeiner und Mannschaft soll schon länger nicht mehr gestimmt haben. Dazu kamen die teils blamablen Resultate der zurückliegenden Monate. Wie im Vorjahr verlor der SVWW frühzeitig den Kontakt zu den Aufstiegsplätzen, nach der Trennung von Kienle verpasste der Klub obendrein noch durch das Halbfinal-Aus im Hessenpokal in Kassel (0:1) das letzte Ziel, die Qualifikation für den DFB-Pokal. Unter Feichtenbeiners Führung kamen in zweieinhalb Spielzeiten 23 neue Profis, nur wenige wie Luca Schnellbacher und Thomas Geyer schlugen wirklich ein. Viele andere Verpflichtungen, Marco Königs, Adam Straith, Julian Wießmeier, Sascha Wolfert und Denis Perger zum Beispiel, waren nach kurzer Zeit wieder Geschichte.

Gezielte Verstärkungen

Hankammer spricht also von einem „konsequenten Neuanfang“. Die Entscheidung für Hock fiel dem Klubchef nicht schwer: „Er hat sich in den vergangenen zweieinhalb Jahren als Leiter des NLZ sehr gut entwickelt. Das war für ihn Neuland, doch er hat dort einen super Job gemacht. Auch als Interimstrainer hat er sich sofort in den Dienst des Vereins gestellt.“ Hock und Demandt, mit dessen Verpflichtung der 45-Jährige nach eigenen Angaben noch nichts zu tun hatte, haben zwar schon einen Kader mit 16 Spielern für die kommende Saison, das Duo hat aber auch Mittel zur Verfügung, um Vunguidica und Jänicke zu erhöhten Bezügen zu halten, und gezielte Verstärkungen zu holen. Besonders auf der linken Abwehr, in der Innenverteidigung, im defensiven Mittelfeld, auf dem rechten Flügel und im Sturm besteht Handlungsbedarf.

Auf Hock warten also nach dem Saisonfinale gegen Duisburg in einer Woche wieder spannende und intensive Tage. Mit Demandt steht der Aschaffenburger im engen telefonischen Kontakt, der neue Trainer wird aber erst nach Ende der Regionalliga-Runde mit der Gladbacher U23 beim SVWW aufschlagen – was aufgrund der möglichen Play-offs Anfang Juni der Fall sein könnte.

wiesbadener-tagblatt.d
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 16/05/2015 06:28
GUTE NACHRICHTEN FÜR FORTUNA KÖLN
Kristoffer Andersen könnte gegen Wehen Wiesbaden sein Comeback geben

Der Klassenerhalt von Fortuna Köln ist eingetütet. Das Ganze gelang zwar nicht ganz so formschön wie beim FC, dennoch ist seit dem vergangenen Wochenende eine große Last vom Südstadt-Klub gefallen.
Die verbleibenden beiden Drittliga-Partien finden somit abseits großer sportlicher Bedeutung statt. Somit könnte es zu zwei langersehnten Comebacks bei der Fortuna kommen: Am Samstag gegen den SV Wehen Wiesbaden (13.30 Uhr, Südstadion) sind sowohl Kristoffer Andersen als auch Ozan Yilmaz eine Option!

Bei Andersen wurde vor knapp sechs Monaten ein Knorpelschaden am Knie diagnostiziert, er musste operiert werden und absolvierte seitdem eine knallharte Reha. Vor zwei Wochen stieg er wieder ins Mannschaftstraining ein.
Yilmaz war vor eineinhalb Jahren in einen schweren Autounfall verwickelt, bei dem er sich eine komplizierte Beckenfraktur zuzog. Er musste operiert werden, zuletzt hatte er schon sein Comeback in Fortunas Reserve gegeben.
„Mit einem Drittliga-Einsatz würden beide mit einem guten Gefühl in die Sommerpause gehen“, sagte Trainer Uwe Koschinat.

express.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 16/05/2015 06:29
Abschiedsspiel für Aufstiegshelden

Vor dem letzten Heimspiel der Saison gegen den SV Wehen Wiesbaden (Sa.,13.30 Uhr) ehrt Drittligist SC Fortuna Köln die sieben Akteure, die die Südstädter zum Saisonende verlassen werden.

Unerwartet traf Drittligist Fortuna Köln unter der Woche die Anfrage von Thomas Kraus. Der 28-Jährige teilte den Verantwortlichen mit, dass er die Südstädter trotz eines noch laufenden Vertrages am Saisonende verlassen wolle. „Thomas ist auf uns zugekommen und hat darum gebeten, seinen Vertrag aufzulösen, weil er woanders eine interessante sportliche Herausforderung in Kombination mit einer beruflichen Perspektive über den Fußball hinaus sieht. In den vergangenen Jahren hat sich Thomas hier mit Haut und Haaren der Aufgabe bei Fortuna Köln verschrieben. Aufgrund seiner Verdienste für die Fortuna haben wir uns daher dazu entschlossen, seiner Bitte nachzukommen“, lässt sich Geschäftsführer Michael W. Schwetje auf der Fortuna-Homepage zitieren.

Im Relegations-Hinspiel gegen den FC Bayern München II hatte Kraus der Fortuna mit seinem Treffer zum 1:0-Sieg im Sommer den Weg zum Aufstieg in die dritte Liga geebnet. In dieser Spielzeit führte der Flügelspieler die Mannschaft zwischenzeitlich als Kapitän aufs Feld und erzielte in 34 Einsätzen drei Tore und bereitete fünf Treffer vor. Insgesamt trug Kraus 120 Mal das Fortuna-Trikot (37 Tore/20 Vorlagen). Kraus’ 121. Einsatz wird auch sein letzter im Südstadion sein. Doch nicht nur der impulsive Fanliebling bestreitet im letzten Heimspiel der Saison gegen den SV Wehen Wiesbaden seinen persönlichen Abschied.

Auch Publikumsliebling Ercan Aydogmus, Dino Bisanovic, Sascha Marquet, Jan-André Sievers, Marko Stojanovic und Ersatzkeeper Pascal Wichmann werden im Vorfeld der Partie vor der Haupttribüne geehrt. „Ercan hat sich von der ersten Sekunde voll und ganz mit seiner Rolle bei Fortuna Köln identifiziert. Egal ob als Joker oder in der Startelf – er hat Tore am Fließband für uns geschossen und war ein Garant dafür, dass wir überhaupt Meister in der Regionalliga West geworden sind. Speziell in der Hinrunde der Aufstiegssaison hat Ercan uns getragen und dafür gilt ihm unser ewiger Respekt“, lobt Trainer Uwe Koschinat den Stürmer, der im August seinen 36. Geburtstag feiert.

Mit Kraus, Aydogmus und Außenverteidiger Sievers verlassen drei Aufstiegsgaranten die Südstädter, die Fortunas Weg in der jüngsten Vergangenheit entscheidend mit geprägt haben. Dies gilt leider nicht für Sascha Marquet. Vor der Saison als Königstransfer von Alemannia Aachen gekommen, konnte der zentrale Mittelfeldspieler die hohen Erwartungen nicht erfüllen. Zwar hält Uwe Koschinat weiterhin viel vom 25-Jährigen, bei der Fortuna konnte er sich jedoch nicht dauerhaft in Szene setzen. Dabei steht die Partie gegen den BVB II, wo Marquet 20 Minuten nach seiner Einwechslung von Koschinat wieder vom Feld beordert wurde, sinnbildlich für eine unvollkommene Beziehung, die im Sommer ein vorzeitiges Ende findet.

Vor dem sportlich bedeutungslosen Spiel gibt es allerdings auch deutlich erfreulichere Nachrichten zu vermelden: Nach fast sechsmonatiger Verletzungspause trainiert Kristoffer Andersen wieder im Kreise der Mannschaft und könnte schon gegen Wiesbaden sein Comeback im Fortuna-Dress feiern. Gleiches gilt für Ozan Yilmaz. Nach seinem schweren Unfall und der langen Reha steht der 27-Jährige vor einer Rückkehr in den Kader und auf den Platz, ehe sich Yilmaz in der kommenden Vorbereitung für einen Stammplatz in Fortunas Drittliga-Kader empfehlen darf.

Bereits sicher ist, dass Fortunas Nummer zwei, Alexander Monath, gegen Wiesbaden und am letzten Spieltag in Regensburg das Kölner Tor hüten wird. Stammkeeper André Poggenborg darf sich nach einer grundsoliden bis starken Saison zum Ende hin eine verdiente Auszeit nehmen und dürfte die Partie gegen Wiesbaden, wie seine Mitspieler auf dem Rasen, ohne Druck genießen.

kelnsport.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 16/05/2015 06:29
Das Ende einer legendären Mannschaft

Das Heimspiel der Fortuna gegen Wehen-Wiesbaden steht ganz im Zeichen des Abschiedes

Der Umbruch bei der Fortuna vollzieht sich nun doch größer als ursprünglich angenommen. Zwar hat Mittelfeldspieler Hamdi Dahmani in den letzten Tagen in der Kölner Südstadt verlängert. Aber nachdem sich mit Oliver Laux und Sebastian Zinke bereits im Winter zwei der sogenannten „Südstadt-Legenden“ verabschiedet hatten, wurde diese Woche zunächst bekannt, dass neben Dino Bisanovic, Pascal Wichmann, Marko Stojanovic und Sascha Marquet auch Ercan Aydogmus und Jan-Andre Sievers den Drittligisten verlassen. Während die anderen Abgänge erwartet wurden, überraschte dann am heutigen Freitag die Vertragsauflösung von Thomas Kraus. Der Stürmer, der ursprünglich noch bis zum Jahre 2017 an den Klub gebunden war, löste seinen Kontrakt auf eigenen Wunsch auf.
„Thomas ist auf uns zugekommen und hat darum gebeten. Er sieht woanders eine interessante sportliche Herausforderung in Kombination mit einer beruflichen Perspektive über den Fußball hinaus. Aufgrund seiner Verdienste für die Fortuna haben wir uns daher dazu entschlossen, seiner Bitte nachzukommen“, erklärt Michael W. Schwetje, der Geschäftsführer der Spielbetriebs-GmbH. „Thomas war ein Synonym für den Weg, den wir in der Regionalliga West gegangen sind. Er war ein absolutes Vorbild in Sachen Arbeitseinstellung und hatte mit seinen Toren maßgeblichen Anteil am Aufstieg. Spätestens durch seinen Siegtreffer im Relegations-Hinspiel ist er unsterblich für den Verein geworden“, lobt Trainer Uwe Koschinat seinen langjährigen Leistungsträger. Seit 2012 lief Kraus im Trikot der Fortuna auf und kommt wettbewerbsübergreifend auf 120 Einsätze für die Südstädter. Insgesamt gelangen dem Stürmer dabei 37 Tore und 20 Vorlagen.

Alle scheidenden Spieler werden am Samstag (13.30 Uhr) vor dem Heimspiel gegen den SV Wehen-Wiesbaden gebührend vom Verein verabschiedet und teilweise bekommen sie auch ihr Abschiedsspiel auf dem Rasen wie zum Beispiel Jan-Andre Sievers. „Es geht mir darum, dass verdiente Spieler des Vereins noch einmal vor eigenem Publikum die Chance haben, sich zu zeigen“, sagt Uwe Koschinat über seine Beweggründe. Jan-Andre Sievers war in den beiden Regionalliga-Jahren ein fester Bestandteil des Teams auf der rechten Abwehrseite. Doch nach dem Aufstieg in die dritte Liga setzte der Trainer zunehmend auf den defensivstärkeren Kusi Kwame und den talentierten Dennis Engelman in der Viererkette. Sievers war seinen Stammplatz los und konnte ihn nicht mehr zurückholen. Da Kwame nach der fünften gelben Karte beim 0:4 in Kiel gesperrt ist, kehrt das Kraftpaket nach langer Zeit mal wieder in die Startelf zurück. Ebenfalls beginnen wird im Tor Alexander Monath für Andre Poggenborg. „Er hat sich das verdient“, so Koschinat.

Vor ihren Comebacks stehen auch Ozan Yilmaz und Kristoffer Andersen. Beide könnten in diesem sportlich bedeutungslosen Spiel nach langer Verletzungspause Einsatzzeiten bekommen. „Dann würden sie mit einem guten Gefühl in die Sommerpause gehen“, betont der Coach, für den die letzten beiden Spiele der Saison im Zeichen des Abschiedes stehen. „Was jetzt noch kommt, ist total sekundär. In den vergangenen Jahren ging es immer bis zur letzten Sekunde.“ Im Falle der Relegation gegen den FC Bayern München II sogar bis zur allerletzten Sekunde. Angesichts des nahenden Endes einer Fußball-Generation, die den Aufschwung der Fortuna in den letzten Jahren maßgeblich geprägt hat, dürfte am Samstag im Südstadion die eine oder andere Träne verdrückt werden.

Sogar der Rasen wird in der kommenden Saison nicht mehr derselbe sein. Auch hier gibt es eine Veränderung. Das Südstadion erhält ab Montag eine Rasenheizung, wie es in den Lizensierungs-Statuten des DFB gefordert wird. Die Arbeiten sollen etwa acht Wochen dauern und pünktlich zum Beginn der kommenden Saison abgeschlossen sein.

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 16/05/2015 06:30
FOKUS AUF FORTUNA

Noch einmal auswärts antreten. Vor dem letzten Auswärtsspiel der Saison bei Fortuna Köln im Südstadion an diesem Samstag, 16. Mai, um 13.30 Uhr hat sich die personelle Lage beim SV Wehen Wiesbaden etwas entspannt.

So stehen SVWW-Trainer Christian Hock mit Innenverteidiger Michael Wiemann nach abgesessener Gelb-Sperre und Offensivakteur Alexander Riemann nach einer Leistenverletzung zumindest zwei weitere Spieler wieder zur Verfügung. „Alexander hat die letzten drei Tage wieder mit der Mannschaft trainiert und es könnte bei ihm für einen Platz im Kader reichen“, so Christian Hock, der weiterhin auf die verletzten José Pierre Vunguidica, Alf Mintzel, Sebastian Mrowca und Julian Grupp verzichten muss.

Mit der Fortuna trifft der SVWW auf eine Mannschaft, die sich bereits aller Abstiegssorgen entledigt hat. „Köln hat als Aufsteiger vorzeitig den Klassenerhalt geschafft und uns in der Hinrunde im eigenen Stadion bezwungen“, weiß der Fußballlehrer um die Qualitäten der Kölner und betont: „Wir wollen dort eine gute Leistung abrufen und idealerweise das Spiel für uns entscheiden. Die Mannschaft arbeitet im Training sehr fokussiert und will sich in den letzten beiden Partien der Saison gut präsentieren.“

svwehen-wiesbaden.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 16/05/2015 06:31
Wehens neuer Angriff mit Demandt und Hock

Nachdem der SV Wehen Wiesbaden die Saison hinter den eigenen Erwartungen abschließen wird, richten sich die Hessen neu aus. Bereits im April trennte man sich von Trainer Marc Kienle. Nun wurde auch die Zusammenarbeit mit Sportdirektor Michael Feichtenbeiner beendet. Dafür soll das Duo Demandt & Hock die fehlenden Puzzleteile für den Aufstieg finden.

Neues Personal, altes Ziel: So lautet das Motto beim SV Wehen Wiesbaden. Bereits in dieser Saison schielten die Hessen in einer ausgeglichenen 3. Liga in Richtung 2. Bundesliga. Lange sah es auch danach aus, als könnte man bis zum Ende um die Aufstiegsplätze mitspielen: Bis zum 17. Spieltag schloss die Mannschaft unter Marc Kienle zehn Spieltage auf einem Aufstiegsplatz ab. Am 17. Spieltag trotzte man zudem Aufstiegsaspirant Arminia Bielefeld auf der Alm einen Punkt ab und verteidigte damit den ersten Tabellenplatz . Doch schon eine Woche später musste man sich von dem Platz an der Sonne verabschieden: Gegen die Fortuna verlor man zu Hause mit 0:1. Es folgte der Absturz ins Mittelfeld der 3. Liga. An die Spitzenplätze sollten die Hessen nicht mehr heran kommen.
Schließlich folgte die Trennung von Kienle, nachdem Wehen im Jahr 2015 bis dato aus zehn Spielen nur elf Punkte holte. „Unser Saisonziel, oben mitzuspielen und die Distanz zu den Aufstiegsplätzen zu verringern, haben wir deutlich aus den Augen verloren", begründete der damalige Sportdirektor Michael Feichtenbeiner die Trennung. Christian Hock, Leiter des Nachwuchsleistungszentrums, sollte die Saison als Interimscoach beenden. Zudem blieb als versöhnlicher Saisonabschluss noch der Strohhalm Hessenpokal, mit dessen Gewinn man sich zumindest den Einzug in den lukrativen DFB-Pokal sichern konnte. Doch im Halbfinale war dort gegen den Regionalligisten Hessen Kassel in der Verlängerung Endstation. Schließlich endet nun auch für Sportdirektor Feichtenbeiner nach anderthalb Jahren der Weg bei Wehen Wiesbaden.
Demandt hat den Aufstieg fest im Blick
In der neuen Saison dürfte Wehen Wiesbaden einen erneuten Angriff auf die 2. Bundesliga starten. Damit es nächstes Jahr mit dem Aufstieg klappt, stellt man bereits jetzt die Weichen: Sven Demandt konnte als Trainer verpflichtet werden. Christian Hock übernimmt die Position des Sportdirektors. Das Duo soll einen Neuanfang bei den Hessen einleiten. Beide kennen sich noch aus acht gemeinsamen Jahren als Spieler bei Mainz 05. „ Wir wollen gemeinsam viel bewegen und haben dabei das Ziel, die 3. Liga nach oben hin zu verlassen“, gibt Demandt die Marschrichtung vor. Dass mit Thomas Pröckl zudem noch einer neuer Geschäftsführer bei Wehen seit Mai für die Interimslösung Georg Kleinekathöfer im Amt ist, rundet das Personalroulette in Wiesbaden ab.
Nun gilt es, dem Kader die fehlenden Puzzleteile hinzuzufügen, um bis zum Saisonende um den Aufstieg spielen zu können. Einzlene Bausteine hat man dabei bereits. Der Angriff ist mit Spielern bestückt, die ihre Torgefährlichkeit in der 3. Liga bereits unter Beweis gestellt haben: Mit José Pierre Vunguidica haben die Hessen den aktuell sechstbesten Scorer der Liga in ihren Reihen: Der Angolaner steht bei zehn Treffern und elf Vorlagen. Dabei verteilt sich die Torgefährlichkeit bei Wiesbaden mit Winterneuzugang Blacha, Benyamina, Riemann und Schnellbacher auf mehrere Schultern. Zudem stellt Wehen zusammen mit der Fortuna die fünftbeste Defensive der 3. Liga. Das Potenzial für eine Spitzenmannschaft ist bei den Hessen vorhanden. Es ist an Demandt und Hock, dieses in der kommenden Saison über die gesamte Spielzeit herauszukitzeln.

Letztes Spiel im Südstadion

Die Fortuna möchte sich am kommenden Wochenende beim letzten Heimspiel der Saison ihrerseits mit einem ordentlichen Auftritt verabschieden. Nachdem man zuletzt in Kiel trotz einer Niederlage das Saisonziel Klassenerhalt erreichte, würde ein Heimsieg den perfekten Ausklang im Südstadion bedeuten. Verzichten muss Fortuna-Trainer Uwe Koschinat dabei auf die verletzten Fink und Pazurek. Vor dem Spiel gegen Wehen Wiesbaden wird sich die Fortuna zudem von einigen Spielern verabschieden, die den Verein verlassen werden.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 17/05/2015 05:33
Marquet und Oliveira Souza bescheren Fortuna achten Heimsieg zum Abschluss

Mit einem Heimsieg kann die Fortuna sich in dieser Saison aus dem Südstadion verabschieden. In einem Spiel ohne allzu große sportliche Bedeutung gewinnt die Koschinat-Elf gegen Wehen Wiesbaden mit 2:1 (0:0). Dabei entwickelte sich von Beginn an ein abwechslungsreiches Spiel ohne allzu viele Aktionen im Mittelfeld. Tore gab es für die 1.573 Zuschauer aber erst nach dem Seitenwechsel zu sehen: Dabei brachte Marquet die Fortuna nach einer Flanke von Bender mit einer Direktabnahme sehenswert in Front (57.). Kurz darauf erhöhte Oliveira Souza nach einem Fehler im Spielaufbau der Wiesbadener auf 2:0 (60.). Den Gästen aus Hessen sollte nur noch der Anschlusstreffer gelingen, als Blacha eine Ecke von Nandzik im Tor der Fortuna unterbrachte (74.). Vielmehr verpasste die Fortuna in der Schlussphase einen höheren Heimsieg. Kurz vor dem Ende musste Biada zudem wegen wiederholten Foulspiels mit gelb-rot vom Platz (89.).
Neben dem Sport rückten aber zwei emotionale Erlebnisse in den Vordergrund: So verabschiedete die Fortuna vor dem Spiel insgesamt sieben Spieler, die die Südstadt nach der Saison verlassen werden. Neben Bisanovic, Marquet, Stojanovic und Wichmann verabschiedete man dabei auch Aydogmus, Kraus und Sievers. Daneben gab es aber auch eine emotionale Rückkehr: Nach anderthalb Jahren Verletzungspause infolge eines Autounfalls feierte Ozan Yilmaz sein Comeback bei der Koschinat-Elf. Der Mittelfeldspieler gab in der 59. Minute sein Debüt in der 3. Liga.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 17/05/2015 05:33

Die Pressekonferenz nach dem Spiel Fortuna Köln - Wehen Wiesbaden 2-1 vom 16.05.2015

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 17/05/2015 05:34

Sa, 16. Mai 13:30 /
Verabschiedungen und Rückkehr im Südstadion – Fortuna gewinnt letztes Heimspiel der Saison
Mit dem achten Heimsieg verabschiedet sich die Fortuna für diese Saison aus dem Südstadion, bevor es am letzten Spieltag noch gegen Jahn Regensburg geht. In einem emotionalen Rahmen, bei dem sieben Fortunen verabschiedet werden und Yilmaz nach anderthalb Jahren sein Comeback feiert, bringen Marquet und Oliveira Souza die Koschinat-Elf auf die Siegerstraße.

Der FortunaTV-Spielbericht und die Stimmen zur Partie folgen Anfang kommender Woche.

Nachdem die Fortuna bereits vor dem letzten Heimspiel der Saison den Klassenerhalt in der 3. Liga sicher hatte, schickte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat sein Team mit ganzen sieben Veränderungen ins Südstadion: So begann Monath im Tor für Poggenborg. Sievers spielte als Rechtsverteidiger für Engelman, der links in der Viererkette den gesperrten Kwame ersetzte. Im zentralen Mittelfeld begannen Bisanovic und Marquet für Hörnig und Dahmani. Während auf der rechten Seite Bender für Glockner begann, durfte Oliveira Souza für Kessel auf links ran. Im Sturm durften sich Kraus und Aydogmus noch einmal im Südstadion zeigen. Dafür mussten Rahn und Kialka weichen.

Dabei verabschiedete sich die Fortuna vor dem Spiel von den bereits feststehenden Abgängen: So werden Aydogmus, Bisanovic, Kraus, Marquet, Sievers, Stojanovic und Wichmann die Koschinat-Elf nach der Saison verlassen. Trotzdem entwickelte sich vor 1.573 Zuschauern früh ein abwechslungsreiches Spiel. Beide Teams spielten mit offenem Visier in Richtung gegnerischen Strafraum, ohne sich lange im Mittelfeld aufzuhalten. Die erste aussichtsreiche Möglichkeit hatte dabei die Fortuna, als Marquet eine Bender Flanke über das Tor köpfte (5.). Kurz darauf tauchte Aydogmus frei vor Wehen-Schlussmann Kolke auf, legte den Ball aber über das Tor (8.). Für die Hessen verbuchte Jänicke mit einem Kopfball nach Vorarbeit Blacha die erste Torannäherung (10.). Kurz darauf prüfte Benyamina mit einem Schuss die Anwesenheit von Monath (18.).

Nach temporeicher Anfangsphase kühlte die Partie anschließend etwas ab. Trotzdem blieb das Spielgeschehen schnelllebig, auch wenn gefährliche Möglichkeiten erst wieder nach einer halben Stunde zu verzeichnen waren: Nach einer Flanke von Bender scheiterte Kraus aus kurzer Distanz an Kolke (36.). Die Qualität der Möglichkeiten sollte in der Folge aber zunehmen. Wehen Wiesbaden schnupperte dabei am Führungstreffer: So zwang Jänicke mit einem Flachschuss von der Strafraumgrenze Monath zur Parade (37.). Kurz darauf hatte Schindler die Führung auf dem Fuß, scheiterte aus kurzer Distanz aber ebenfalls an Monath (39.). Schließlich flog ein Freistoß von Blacha kurz vor dem Seitenwechsel am langen Pfosten vorbei (42.), sodass es beim 0:0 zur Pause blieb.

Aydogmus verpasst persönliches Erfolgserlebnis zum Abschluss

Ohne Wechsel kamen beide Teams aus der Kabine. Wehen Wiesbaden fand aber zunächst besser rein und zeigte sich nach dem Seitenwechsel weiterhin aktiver: Mit einem Flugkopfball setzte Schindler für die Hessen den nächsten Offensivakzent (50.). Kurz darauf traf Blacha in aussichtsreicher Position im Strafraum nur den Rücken von Uaferro (55.). Die Fortuna sah sich nun einem druckvolleren Gast gegenüber, konnte auf der anderen Seite aber trotzdem in Führung gehen: Nach einer Flanke von Bender brachte Marquet den Ball mit einer satten Direktabnahme im Tor unter (57.). Schließlich gelang der Koschinat-Elf auf Einladung von Wehen Wiesbaden sogar der schnelle Doppelschlag: Einen zu schwachen Rückpass von Acquistapace nahm Oliveira Souza auf und verwandelte frei vor Kolke zum 2:0 (60.).

Die Fortuna blieb in der Folgezeit mit einem Distanzschuss von Aydogmus offensiv aktiv (68.). Mit der Führung für die Kölner plätscherte das Spiel aber nun mehr und mehr vor sich hin. Erst die Schlussphase sollte wieder Nennenswertes bereithalten: So gelang Wehens Blacha nach der neunten Ecke für die Gäste der nicht unverdiente Anschlusstreffer (74). Die Wiesbadener, die lange Zeit das optisch gefälligere Team waren, schnupperten nun an einem Punktgewinn und schoben sich vor in Richtung Kölner Tor. Das gab Räume für die Fortuna zum Kontern. Dabei wollte besonders Aydogmus sein persönliches Erfolgserlebnis: So fing Wehen am Ende eines Konters noch einen Querpass von Oliveira Souza vor dem Stürmer ab (80.). Schließlich ließ der 35-Jährige kurz darauf im Strafraum seinen Gegenspieler zweimal aussteigen, ehe sein Schuss jedoch am Tor vorbei strich (83.). Nur eine Minute später verfehlte Aydogmus nach Vorarbeit von Ban das Tor von Wehen Wiesbaden (85.). So blieb es am Ende beim knappen 2:1-Sieg im letzten Heimspiel der Fortuna in dieser Saison. In den Schlussminuten musste dabei noch Biada nach wiederholtem Foulspiels mit gelb-rot vom Platz (89.).

Am kommenden Samstag beendet die Koschinat-Elf um 13:30 Uhr diese Saison mit dem Auftritt beim SSV Jahn Regensburg. Wehen Wiesbaden empfängt dann zeitgleich den MSV Duisburg.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 17/05/2015 05:36
SVWW verliert in Köln
Sommerkick mit Schützenhilfe

Der SV Wehen Wiesbaden hat im Saisonendspurt eine weitere Niederlage kassiert. Im bedeutungslosen Spiel bei Fortuna Köln halfen die Hessen am Samstag selbst eifrig beim entscheidenden Gegentor mit.

Mit 1:2 zog der SV Wehen Wiesbaden bei Fortuna Köln den Kürzeren. Im Drittliga-Mittelfeldduell trafen Sascha Marquet (57.) und Cauly Oliveira Souza - unter gütiger Mithilfe von Jonas Acquistapace - (61.) per Doppelschlag für die Platzherren. Der Anschlusstreffer der Hessen durch David Blacha (75.) brachte dem SVWW, der die letzten Minuten nach einer gelb-roten Karten für Kölns Julius Biada wegen wiederholtem Foulspiels (89.) in Überzahl bestritt, nichts mehr ein. Einen Spieltag vor Saisonende rutschte das Team von Interimscoach Christian Hock damit auf Rang zehn der Tabelle ab.

Torhüter als Spielverderber
Vor 1.573 Zuschauern im Kölner Südstadion war beiden Teams der nahende Sommerurlaub deutlich anzumerken. Man ließ sich gegenseitig gewähren, von Einsatz und Leidenschaft war der SVWW ebenso weit entfernt wie von den Auf- und Abstiegsplätzen. Lediglich die Torhüter wollten sich im ersten Abschnitt dem gemächlichen Treiben noch nicht so recht anpassen und zeigten sich ein ums andere Mal als Spielverderber.

So brachte Fortunas Ercan Aydogmus den Ball aus kurzer Distanz zunächst ebenso wenig an SVWW-Keeper Marius Kolke vorbei (8.) wie Sturmpartner Thomas Kraus, der an einer herausragenden Fußabwehr des Wiesbadener Schlussmanns scheiterte (31.). Auf der Gegenseite bekamen die Hessen das Geschehen mit zunehmender Spielzeit zwar besser in den Griff, doch auch hier fanden Tobias Jänicke (37.) und Kevin Schindler (39.) ihren Meister im Kölner Keeper Alexander Monath.

Acquistapace hilft mit

Nach der Pause blieb der SVWW vorerst am Drücker, das Tor fiel aber schließlich auf der Gegenseite: Im Strafraum halbhoch angespielt nutzte Marquet seine ungewohnten Freiräume und überlistete per schöner Direktabnahme den chancenlosen Kolke (57.).

Und wenn's vorne schon nicht klappen wollte, halfen die Wiesbadener zumindest hinten beim Toreschießen eifrig mit. Eine viel zu kurze Rückgabe von Acquistapace nahm Oliveira Souza dankend auf und traf eiskalt zum 2:0 für die Fortuna (61.). Dass die Gäste durch Blacha nach einer Ecke noch einmal verkürzen konnten (75.), änderte am Ende nichts mehr an der 15. Saisonniederlage. Vielmehr verpasste die Fortuna, bei denen Biada noch Gelb-Rot sah (89.), in der Schlussphase gegen Spielverderber Kolke noch mehrfach die vorzeitige Entscheidung.



hr-online.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 17/05/2015 05:37

Eine 10 minütige Zusammenfassung zum Spiel Fortuna Köln - Wehen Wiesbaden 2-1 vom 1605.2015 findet Ihr ebenso wie Alle Tore zum Spiel auf

https://www.hr-online.de/website/rubriken...cument_55430139
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 17/05/2015 20:45
VIELE EMOTIONEN BEI FORTUNA KÖLN
Tränen-Abschied – aber neuer Vertrag für Ozan Yilmaz



Es gab viele emotionale Momente beim 2:1-Erfolg der Fortuna gegen Wiesbaden. Ercan Aydogmus (35), der wie ein weiteres halbes Dutzend Spieler seine letzte Partie im Südstadion bestritt, kämpfte am Ende mit den Tränen.
Und auch bei der Einwechslung von Ozan Yilmaz (27) 18 Monate nach seinem Autounfall und einem schweren Beckenbruch bekamen viele Fans Gänsehaut.
Der Mittelfeldspieler darf nun auf eine Vertragsverlängerung hoffen. „Wir sind überzeugt, dass Ozan seine Leistungsvermögen komplett wieder erreichen wird“, sagte Trainer Uwe Koschinat.

express.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 21/05/2015 22:02
PERSONALPLANUNGEN BEIM DRITTLIGISTEN
Fortuna Köln wird Vertrag mit Andreas Glockner verlängern

Der SC Fortuna Köln arbeitet weiter am Kader für die kommende Drittliga-Saison. Es gibt nur noch drei offene Vertrags-Fragen, Andreas Glockner wird in der Südstadt bleiben

Am Samstag absolviert der SC Fortuna Köln in Regensburg sein letztes Saisonspiel (13.30 Uhr). Der Südstadtklub hat den Klassenerhalt in der Tasche, der Gegner steht als Absteiger fest – sportlich geht es um nicht mehr viel.

Wichtiger sind die Personalplanungen der Fortuna. Die Einigungen mit Ozan Yilmaz und Dennis Engelman stehen laut Trainer Uwe Koschinat unmittelbar bevor, zudem will der Klub die Option im Vertrag von Andreas Glockner ziehen. Der Mittelfeldspieler war im Winter vom VfL Osnabrück nach Köln gekommen.

Somit gibt es noch drei Baustellen im aktuellen Kader der Fortuna: Thiemo-Jerômé Kialka, Marco Ban und Cauly Oliveira Souza. Fixe Neuzugänge gibt es laut Koschinat noch nicht.

ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 23/05/2015 09:03
Regensburgs Neuaufbau in der Regionalliga

Seit dem 2. Mai haben die Bayern nach langer Leidenszeit endgültig Gewissheit darüber, wie es mit Ihnen weitergeht: Nachdem man 15 Spieltage im Besitz der roten Laterne war, setzte die 2:1 Niederlage beim Halleschen FC den Punkt unter das Kapitel 3. Liga. Trotz der sportlichen Talfahrt mit dem zweiten Abstieg in drei Jahren setzt man beim Jahn auf Kontinuität und verlängerte die Zusammenarbeit mit Sportchef Christian Keller. Auch die Verlängerung von Trainer Brand könnte bald folgen.

„Auf schnellstem Weg zurück in Liga 3.“ So oder so ähnlich dürfte die Marschroute des SSV Jahn Regensburg für die kommende Spielzeit lauten. Das Spiel gegen Zweitliga Aufsteiger Arminia Bielefeld hat gezeigt, dass mit dem Jahn durchaus zu rechnen ist. Auf der Alm hatte man die Arminia kurz vor einer Niederlage. Eine Unachtsamkeit in der eigenen Defensive sorgte in der 86. Minute dafür, dass die Westfalen auf 2:2 stellen konnten. Diese Leidenschaft und Kampfbereitschaft konnten die Bayern über den Saisonverlauf nicht kontinuierlich zeigen. Obwohl man gegen den Aufstiegsaspiranten MSV Duisburg vielversprechend mit einem 3:1-Heimerfolg startete, fanden sich die Regensburger schnell in der Abstiegszone wieder, die sie seit dem 9. Spieltag nicht mehr verlassen konnten.

Dass sich die Rückrundenbilanz der Bayern besser liest als die der Hinrunde, ist größtenteils Cheftrainer Christian Brand zu verdanken, der das Team seit November führt. Mit einer grunderneuerten Mannschaft schaffte es der 42-Jährige Jahn Regensburg in der Rückrundentabelle vor Teams wie Wehen Wiesbaden, Preußen Münster oder Dynamo Dresden zu platzieren. Trotzdem sieht er im Interview mit der Mittelbayrischen Zeitung den Grund für den Abstieg in der Qualität des Kaders: „Natürlich waren die anderen Mannschaften in den entscheidenden Situationen schlichtweg besser. Das muss man ganz klar so sehen. Die haben das Tor getroffen, wenn es darauf ankam und es in den entscheidenden Situationen auch besser verteidigt. Da muss man dann ehrlich sagen, dass letztlich die Qualität bei uns nicht gereicht hat und wir zu Recht da stehen, wo wir stehen.“

Das Ziel heißt Aufstieg

Damit der Kader im nächsten Jahr wieder stark genug ist um angreifen zu können, steht dem Jahn in der Sommerpause ein mehr oder weniger gezwungener Neuaufbau des Kaders bevor. Welche Bausteine das Grundgerüst der Regensburger Mannschaft im nächsten Jahr bilden werden, müssen Keller und Brand in akribischer Arbeit im Sommer zusammensetzen. Aktuell sind nur drei Spieler im Besitz eines gültigen Arbeitspapiers für die Regionalliga. Nach jetzigem Stand würden also einige Jahn-Profis den Verein verlassen. Verlassen wird der 3.Liga-Absteiger am Saisonende außerdem sein historisches Jahnstadion. Die Bayern werden in die gut zwei Kilometer entfernte und für 52 Millionen € von der Stadt Regensburg neuerbaute Continental-Arena umziehen. Der 15.000 Zuschauer fassende Neubau ist prädestiniert für die 3. Liga oder sogar die 2. Bundesliga. Genau dorthin möchte der Jahn so schnell wie möglich zurückkehren.

Letztes Saisonspiel für Koschinat-Elf

Für die Fortuna geht es gegen die bereits abgestiegenen Regensburger ein letztes Mal um Punkte in der 3. Liga. Dabei muss Fortuna-Trainer Uwe Koschinat nach wie vor auf die Verletzten Fink und Pazurek verzichten. Zudem meldeten sich Kraus mit Adduktorenproblemen und Stojanovic mit einem Muskelfaserriss ab. Kristoffer Andersen wird aufgrund seines Trainingsrückstandes ebenfalls keine Option für Regensburg sein.

Fortuna Koeln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 23/05/2015 19:09
Fortuna verliert deutlich gegen Regensburg

Die Fortuna beendet die Saison mit einer Niederlage: Vor 3.889 Zuschauern muss sich die Koschinat-Elf mit 0:4 (0:2) geschlagen geben. Damit gelingt Jahn Regensburg im letzten Spiel im Jahnstadion der versöhnliche Saisonabschluss, nachdem man vor der Partie bereits als Absteiger feststand. Die Bayern zeigten sich aber motiviert und wollten sich gebührend von den eigenen Fans und dem Jahnstadion verabschieden. Bereits im ersten Abschnitt erspielte sich Regensburg gegen passive Kölner ein Übergewicht. Kurz vor dem Pausenpfiff gelangen Pusch und Günter der schnelle Doppelschlag zur 2:0-Pausenführung für die Bayern (43./45.). Nach dem Seitenwechsel sorgten zunächst Jahn-Fans mit dem Zünden von Rauchtöpfen für eine minutenlange Spielunterbrechung. Als sich der Rauch gelegt hatte, behielt schließlich weiterhin der Jahn den Durchblick: So schraubte Hesse mit einem Doppelpack innerhalb von zwei Minuten das Ergebnis auf 4:0 für die Gastgeber (54./56.). Die Fortuna ließ das letzte Saisonspiel über sich ergehen, ohne offensiv nennenswert in Erscheinung zu treten. Der Jahn hätte nach einem Pfostentreffer von Knoll sogar noch höher gewinnen können. Am Ende blieb es jedoch beim verdienten 4:0-Erfolg für Jahn Regensburg. Die Fortuna beendet die Saison als Tabellenvierzehnter trotzdem erfolgreich mit dem Erreichen des Klassenerhalts. Zudem darf sich die Koschinat-Elf vor der Konkurrenz aus Großaspach und Mainz als bester Aufsteiger in dieser Saison bezeichnen.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 23/05/2015 19:09


0:4-Niederlage in Regensburg – Fortuna steht beim Abschied des Jahnstadions Spalier
Im letzten Spiel der Saison geht die Fortuna leer aus: Gegen motivierte Regensburger, die letztmals im Jahnstadion aufliefen, verliert die Koschinat-Elf mit 0:4. Trotzdem können sich die Kölner als bester Aufsteiger der Saison über den Klassenerhalt in der 3. Liga freuen.

Der FortunaTV-Spielbericht und die Partie im ReLive folgen Anfang kommender Woche.

Mit sechs Veränderungen ging die Fortuna in das abschließende Spiel beim SSV Jahn Regensburg: So rückte Bender für Sievers auf die Position des Rechtsverteidigers. Dafür begann Glockner im rechten Mittelfeld. Außerdem startete Hörnig in der Innenverteidigung neben Flottmann. Dafür nahm Uaferro auf der Bank Platz. Zudem ersetzte Dahmani im zentralen Mittelfeld Bisanovic. Auch Marquet reiste nicht mit nach Regensburg. Dafür spielte Oliveira Souza im zentralen Mittelfeld und Kessel startete für ihn auf der linken Seite. Im Sturm begannen Rahn und Kialka für Aydogmus sowie den verletzten Kraus.

Im letzten Spiel im Jahnstadion begannen die Gastgeber dabei aktiver, auch wenn bei beiden Mannschaften die fehlende sportliche Brisanz zu spüren war. Der Jahn erarbeitete sich als feststehender Absteiger trotzdem ein optisches Übergewicht und setzte mit einem Kopfball von Königs die erste Duftmarke (5.). Kurz darauf verfehlte Hein nach einem Angriff über die rechte Seite mit einem Schuss im Strafraum das Tor von Monath (7.). Die Fortuna trat offensiv zunächst kaum in Erscheinung und kam erst nach Unterstützung des Jahn zur ersten Möglichkeit: Eine Flanke von Rahn ließ Bergdorf durch die Finger rutschen, aber Kialka konnte davon nicht profitieren (9.). Das gefälligere Team blieb aber der Jahn, der sich immer wieder über die Außenpositionen durchkombinieren konnte. So fand eine aussichtreiche Hereingabe von Lienhard im Strafraum keinen Abnehmer (16.). Kurz darauf tauchte Hofrath frei vor Monath auf, aber der Kölner Schlussmann konnte die Regensburger Führung verhindern (18.). Schließlich tauchte nach einem Pusch-Solo erneut Hofrath im Strafraum auf, der beim Schussversuch aber von Glockner noch gestört werden konnte (20.).

Anschließend passiert zunächst wenig, ehe es zum Ende der ersten Halbzeit wieder etwas munterer in beiden Strafräumen wurde: So lief Oliveira Souza nach einer Jahn-Ecke auf das Tor von Bergdorf zu, konnte aber noch von einem Verteidiger eingefangen werden (36.). Auf der anderen Seite erzielte die Fortuna beinahe ein Eigentor, als Engelman Monath unglücklich überlupfte. Kölns Schlussmann konnte den Ball aber noch vor der Linie abfangen (36.). Die Fortuna zeigte sich in der Phase besonders bei Ballgewinnen im Mittelfeld und anschließenden Gegenstößen gefährlich. Am Ende eines solchen Konters über Oliveira Souza verfehlte Kialka das Tor von Regensburg nur knapp (42.). Nur eine Zeigerumdrehung später ging der Jahn nicht unverdient in Front: Nach einem erneuten Angriff über rechts drückte Pusch den Ball aus fünf Metern ins Netz (43.). Schließlich gelang den Bayern mit dem Pausenpfiff der schnelle Doppelschlag. Günther brachte dabei eine Ecke per Kopf im Kölner Tor unter (45.).

Fortuna lässt Partie ausklingen

Nach dem Seitenwechsel rückte der Sport zunächst in den Hintergrund, als Anhänger des SSV Jahn Regensburg mit dem Abbrennen von Rauchtöpfen für eine minutenlange Unterbrechung sorgten. Als die Partie wieder lief, erhöhte der Jahn kurzerhand auf 3:0: Eine Flanke von rechts drückte Hesse am zweiten Pfosten über die Linie (54.). Wieder gelang den Gastgeber dabei der schnelle Doppelschlag: Nur zwei Minuten nach dem 3:0 spielte Königs den eingerückten Hesse an der Strafraumkante frei, der den Ball neben dem Pfosten im Tor unterbrachte (58.). Es spielte fortan weiterhin nur der Jahn, der das Ergebnis auch höher hätte gestalten können: So wurde ein Schuss von Königs im Strafraum zur Ecke geklärt. Die köpfte Palionis anschließend knapp am zweiten Pfosten vorbei (61.).

Die Fortuna ließ die Partie anschließend über sich ergehen, ohne offensiv nennenswert in Erscheinung zu treten. Vielmehr arbeitete der Jahn an einem feierlichen Abschied des Jahnstadions: So flog ein Freistoß von Knoll an Freund und Feind vorbei und klatschte an den Pfosten (75.). Am Ende blieb es beim 4:0-Heimsieg für Regensburg im letzten Spiel im Jahnstadion. Damit beendet die Fortuna die Saison als bester Aufsteiger der Saison mit 46 Punkten auf dem 14. Tabellenplatz.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 23/05/2015 19:11

Die Pressekonferenz um Spiel Jahn Regensburg - Fortuna Köln ( 4- 0 ) am 23.05.1015

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 25/05/2015 09:34

Die U19 von Fortuna Köln ist in die A-Junioren Bundesliga West aufgestiegen.

Herzlichen Glückwunsch peace
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 26/05/2015 13:52
Der SC Fortuna Köln in der Saison-Einzelkritik

Der Blick auf die Abschlusstabelle der Dritten Liga zeigt es: Hinter dem SC Fortuna Köln liegt eine sehr ordentliche Saison. Uwe Koschinats Mannschaft hat die Saison als Aufsteiger mit 46 Punkten auf dem 14. Tabellenplatz beendet – ein respektables Ergebnis. Für manche Spieler ist das vergangene Jahr prima gelaufen, andere konnten nicht überzeugen. Eine Saison-Einzelkritik.

Andre Poggenborg (36 Spiele/0 Tore): Herausragende Saison von Fortunas Nummer eins. Er blieb in seinen 36 Einsätzen so gut wie fehlerfrei und 14-mal ohne Gegentor. Ist konkurrenzlos.

Jan-André Sievers (10/0): Bittere Saison: Nachdem der Rechtsverteidiger seinen Stammplatz verloren hatte, ging es sportlich bei der Mannschaft bergauf. Seine Athletik allein reichte nicht mehr.

Dennis Engelman (22/1): Bayers Leihgabe ist die Überraschung der Saison. Zweikampfstark, ballsicher und mit Übersicht – zudem mit 20 Jahren erst am Anfang seiner Entwicklung.

Kusi Kwame (31/0): Er wächst an seinen Aufgaben – vom Regionalliga-Zeitarbeiter zum Drittliga-Stammspieler. Sonst wie immer bissig und verlässlich. Der Lohn: stellvertretender Kapitän.

Boné Uaferro (31/0): Der Innenverteidiger spielte eine überragende Hinrunde und hatte großen Anteil an Fortunas Defensiv-Stärke. 2015 zeigte Uaferros Formkurve allerdings nach unten.

Daniel Flottmann (10/1): Der Kapitän kämpfte sich nach seinem Kreuzbandriss zurück ins Team – und wie. Als Leader unersetzlich. Uaferro wird um den Platz an seiner Seite kämpfen, mit . . .

Florian Hörnig (32/1): Der andere Teil des herausragenden Innenverteidiger-Duos der Hinrunde. Musste zuletzt oft im defensiven Mittelfeld ran. Dort wirkt er immer etwas unbeweglich.

Tobias Fink (24/1): Auch für den Linksverteidiger war 2015 ein Jahr zum Vergessen. Einer ordentlichen Hinrunde folgten Sperren und ein Muskelbündelriss. In Topform ist Fink aber gesetzt.

Lars Bender (14/0): Als Linksaußen geholt, zum Fehleinkauf abgestempelt. Aus Personalnot wurde Bender dann als Defensiv-Allrounder wiedergeboren. Dort liegt auch seine Zukunft im Verein.

Markus Pazurek (27/1): Der Sechser hat ein Auge fürs Spiel, kann aber auch Gegner mal rabiat stoppen – das fehlte der Fortuna zu Saisonbeginn. Pazureks Aufstieg war das Pech für . . .

Sascha Marquet (22/2): Der 25-Jährige verbindet Athletik mit fußballerischer Qualität – zeigte das aber zu selten. Verlor nach schwachem Start seinen Startelf-Platz und kam nicht mehr richtig zurück.

Kristoffer Andersen (13/0): Fortunas Mittelfeldmotor – bis zu seinem Knorpelschaden im Knie. Nach der Sommervorbereitung ist er einer der Kölner Hoffnungsträger für das Offensivspiel.

Ozan Yilmaz (2/0): Der Techniker ist eineinhalb Jahre nach seinem Autounfall zurück. Ihm fehlt noch die Physis, doch zur nächsten Saison könnte er dem Team ein spielerisches Element bringen.

Cauly Oliveira Souza (27/2): Der 19-Jährige ist das Nesthäkchen, spielt entsprechend unbekümmert. Das ist erfrischend, auch wenn der Brasilianer manchmal etwas ballverliebt ist.

Andreas Glockner (13/1): Der Winterzugang startete mit einem Traumtor, konnte aber nicht mehr an diese Leistung anknüpfen. Sucht noch nach seiner Rolle.

Hamdi Dahmani (34/5): Starke Saison des Mittelfeldspielers, der verletzungsfrei blieb und Fortunas zweitbester Torschütze ist. Dahmani hat zudem hart an seinem Defensivverhalten gearbeitet.

Julius Biada (14/0): Fortunas zweiter Wintereinkauf ist technisch hochbegabt, spielte bislang aber ineffektiv. Dennoch ein Hoffnungsträger für die neue Saison.

Michael Kessel (25/3): Uwe Koschinats Lieblingsschüler hatte viele Verletzungssorgen. Wenn Kessel fit war, spielte er aber immer. Bester Fortune im eins gegen eins.

Ercan Aydogmus (29/3): Dem Türken mangelte es weder an Willen noch an Einsatz – nur an der Torgefahr. Denn auch der Team-Senior war Teil der schlechtesten Drittliga-Offensive.

Thomas Kraus: (35/3): Der künftige Gladbacher rannte, grätschte und gestikulierte wie eh und je – allerdings wird Kraus kein Drittliga-Torjäger mehr. Seine Art wird dennoch fehlen.

Thiemo-Jerômé Kialka (19/3): Der 26-Jährige hat alle benötigten Stürmer-Anlagen: Tempo, Technik und Sprungkraft. Was Kialka mal wieder fehlt, ist die Konstanz.

Johannes Rahn (31/11): Mit Fortunas Top-Torjäger steht und fällt das Offensivspiel. Bis zu seiner Knie-OP im März entschied er viele Spiele im Alleingang. Dann außer Form – wie das gesamte Team.

Nicht bewertet wurden: Alexander Monath, Pascal Wichmann, Dino Bisanovic, Marko Stojanovic und Marco Ban.

ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 26/05/2015 15:48
Kleiner Panda neues Fortuna-Maskottchen



Kölner wählen Kleinen Panda zum Fortuna-Maskottchen. Ab der kommenden Saison wird der Kleine Panda somit als „Walking Act“ die Fortuna im Südstadion unterstützen. Mit dem Maskottchen will der Drittligist Kinder und Familien als Zuschauer gewinnen. Zudem übernimmt die Fortuna die Patenschaft für das vom Aussterben bedrohte Tier.

Acht Wochen lang konnten die Kölnerinnen und Kölner über das neue Maskottchen von Fortuna Köln abstimmen. Dabei standen der Kleine Panda, das Nashorn und der Gepard zur Wahl. Am Ende machte der Kleine Panda das Rennen. „Der Kleine Panda steht für Geschicklichkeit. Das passt insofern ganz gut zur Fortuna, weil wir mit den uns zur Verfügung stehenden Rahmenbedingungen geschickt umgehen müssen, um uns in der 3. Liga etablieren zu können“, zeigt sich Benjamin Bruns, Leiter Sponsoring/Vertrieb, mit der Entscheidung zufrieden. „Wir freuen uns, nun die Patenschaft für den Kleinen Panda bei unserem Partner, dem Kölner Zoo, zu übernehmen“, so Bruns weiter.

Ab der kommenden Saison wird der Kleine Panda die Fortuna dann als Walking Act im Südstadion unterstützen. Zudem soll das neue Fortuna-Maskottchen bei den AOK Schulaktionen sowie weiteren Aktionen des Drittligisten zum Einsatz kommen. „Wir gehen seit dieser Saison gezielt in Schulen, um Kinder und Jugendliche für die Fortuna zu gewinnen. In der neuen Saison sollen neben den AOK Schulaktionen auch Vereinsaktionen mit Kölner Sportvereinen hinzukommen. Das Maskottchen ist dabei ein zentraler Bestandteil des Gesamtkonzepts, um junge Menschen für die Fortuna zu begeistern“, führt Benjamin Bruns die Relevanz des Maskottchens für Fortuna Köln aus.

Der Kleine Panda, auch Roter Panda, Feuerfuchs oder Goldhund genannt, ist im östlichen Himalaya und im Südwesten Chinas beheimatet. Seit 2008 wird das Tier in der Roten Liste gefährdeter Arten geführt. Nach Schätzungen leben weniger als 10.000 erwachsene Exemplare in Freiheit. Weitere Informationen zum Kleinen Panda gibt es unter www.koelnerzoo.de.

Unter allen Personen, die an der Abstimmung teilgenommen haben, werden attraktive Preise verlost. Die Gewinner werden per Mail benachrichtigt.
Die Fortuna bedankt sich zudem bei Ihren Partnern Autohaus Dirkes, dem Kölner Zoo, der KölnBäder GmbH, mehrwert intermediale kommunikation sowie dem EXPRESS für das gemeinschaftliche Maskottchenprojekt.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 26/05/2015 17:14
Fortuna Köln
Neuzugang vom Absteiger



Fortuna Köln verstärkt sich mit Stürmer Marco Königs vom SSV Jahn Regensburg. Zudem können die Südstädter zwei Vertragsverlängerungen bekanntgeben.

Dennis Engelman und Ozan Yilmaz werden auch in der kommenden Saison für die Fortuna auflaufen.
Im Januar von Wehen Wiesbaden zum Drittliga-Absteiger gekommen, gelangen Neuzugang Königs in 15 Partien sechs Tore sowie drei Vorlagen für die Regensburger. Insgesamt kommt der 25-Jährige über die Stationen Preußen Münster, Wehen Wiesbaden und Jahn Regensburg auf 83 Drittliga-Einsätze sowie 15 Tore und acht Vorlagen.

Zudem schließen sich Jannik Schneider und Kai-David Bösing der Fortuna an. Jannik Schneider kommt dabei von der U19 von Bayer 04 Leverkusen. In der A-Junioren Bundesliga West kam der 19-Jährige Innenverteidiger in dieser Saison auf 26 Einsätze und drei Tore für die Bayer-Elf. Kai-David Bösing wechselt von der zweiten Mannschaft von Roda JC Kerkrade in die Kölner Südstadt. Der 21-Jährige kam bei den Niederländern vornehmlich im zentralen Mittelfeld zum Einsatz.

Profil : https://www.transfermarkt.de/marco-konigs/profil/spieler/59949

reviersport.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 26/05/2015 19:10
Königs kommt aus Regensburg - Yilmaz und Engelman verlängern

Dennis Engelman und Ozan Yilmaz werden auch in der kommenden Saison für die Fortuna auflaufen. Zudem wechseln Jannik Schneider, Kai-David Bösing und Marco Königs in die Kölner Südstadt. Königs kommt dabei von Drittliga-Absteiger Jahn Regensburg.

Am vergangenen Samstag ging es für Königs mit dem Jahn noch gegen die Fortuna. Auch wenn dem Stürmer dabei kein Tor gelang, so spielte sich der gebürtige Solinger in diesem Jahr in den Blickpunkt: Im Januar von Wehen Wiesbaden gekommen, gelangen Königs in 15 Partien sechs Tore sowie drei Vorlagen für die Regensburger. Insgesamt kommt der 25-Jährige über die Stationen Preußen Münster, Wehen Wiesbaden und Jahn Regensburg auf 83 Drittliga-Einsätze sowie 15 Tore und acht Vorlagen.
Zudem schließen sich Jannik Schneider und Kai-David Bösing der Fortuna an. Jannik Schneider kommt dabei von der U19 von Bayer 04 Leverkusen. In der A-Junioren Bundesliga West kam der 19-Jährige Innenverteidiger in dieser Saison auf 26 Einsätze und drei Tore für die Bayer-Elf. Kai-David Bösing wechselt von der zweiten Mannschaft von Roda JC Kerkrade in die Kölner Südstadt. Der 21-Jährige kam bei den Niederländern vornehmlich im zentralen Mittelfeld zum Einsatz.
Derweil haben Ozan Yilmaz und Dennis Engelman ihre Verträge bei der Fortuna verlängert. So wechselt Engelman, der in dieser Saison noch von der U19 von Bayer 04 Leverkusen ausgeliehen war, fest zum Kölner Drittligisten. Yilmaz, der seit 2011 bei der Fortuna aktiv ist, zählt in der neuen Saison ebenfalls zum Team von Trainer Uwe Koschinat. Der 27-Jährige gab erst vor zwei Wochen sein Comeback bei der Fortuna, nachdem er aufgrund eines Autounfalls anderthalb Jahre verletzungsbedingt fehlte.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 28/05/2015 17:13
Glockner bleibt – Ban und Kialka gehen

Mit Andreas Glockner füllt die Fortuna einen weiteren Platz in ihrem Kader für die kommende Saison. Derweil trennen sich die Kölner von Marco Ban und Thiemo-Jérôme Kialka.

Im Januar 2013 wechselte Kialka von Jahn Regenburg in die Kölner Südstadt und kam in seinem ersten halben Jahr in 15 Pflichtspielen auf zehn Tore und vier Vorlagen. In der Aufstiegssaison sowie der abgelaufenen Spielzeit in der 3. Liga hatte der gebürtige Hamburger jedoch wiederholt mit Verletzungsproblemen zu kämpfen und konnte an seine Leistungen aus dem ersten halben Jahr nicht mehr anknüpfen.
Zudem trennt sich die Fortuna mit Marco Ban von einem weiteren Stürmer. Der 20-Jährige konnte sich in der 3. Liga nicht in den Vordergrund spielen und kommt auf drei Kurzeinsätze bei der Koschinat-Elf sowie zwei Spiele im Bitburger-Pokal.
Dafür zählt Andreas Glockner weiterhin zum Team der Fortuna, nachdem bei dem 27-Jährigen eine Verlängerungsoption gezogen wurde. Im Winter vom VfL Osnabrück in die Südstadt gekommen, feierte Glockner beim Heimsieg über den Drittliga-Meister Arminia Bielefeld sein Debüt. Mit einem Tor gelang ihm dabei ein Traumeinstand bei der Koschinat-Elf. Insgesamt stand der Mittelfeldakteur nach seiner Verpflichtung jedes mal im Drittliga-Kader der Fortuna, wobei ihm in 13 Einsätzen ein Tor und zwei Vorlagen gelangen.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 28/05/2015 17:14
PERSONALPLANUNGEN VON FORTUNA KÖLN
Uwe Koschinat zweifelt an Verbleib von Cauly Oliveira Souza

Fortuna Kölns Trainer Uwe Koschinat fürchtet, dass Cauly Oliveira Souza den Verein verlässt. Wir haben den Coach des Drittligsten zu weiteren Personalien für die kommende Saison befragt

In etwas mehr als zwei Wochen startet der SC Fortuna Köln bereits wieder in die Vorbereitung auf die kommende Saison. Einige Baustellen sind noch offen: Neben dem laufenden Einbau der Rasenheizung im Südstadion auch bei Uwe Koschinat ganz persönlich – nach dreijähriger Pendelei zieht der Trainer von Koblenz nach Köln. „Wir haben ein Haus in Rondorf gefunden“, erzählte der Coach. Und auch zu den Personalplanungen gab der 43-Jährige Auskunft.

Uwe Koschinat über…

… Neuzugang Marco Königs (Stürmer/25 Jahre/kommt von Jahn Regensburg): „Ich habe ihn schon länger im Auge, vor zwei Jahren hatten wir aber noch keine Chance, ihn zu verpflichten. Marco ist ein echter Mittelstürmer, der Strafraum ist sein Zuhause. Dazu ist er schnell und kann sowohl mit Julius Biada als auch mit Johannes Rahn zusammenspielen. Das war mir wichtig. Ich traue Marco zu, dass er zweistellig trifft.“

… Neuzugang Kai-David Bösing (Mittelfeldspieler/21/Roda Kerkrade): „Ich hoffe, dass er der nächste Cauly Oliveira Souza werden könnte. Er hat seine komplette fußballerische Ausbildung in Holland erlebt, da wird sehr viel Wert auf Technik gelegt. Kai ist schnell, trickreich und ähnelt in seiner Art Michael Kessel.“

… Neuzugang Jannik Schneider (Innenverteidiger/19/Bayer U19): „Es hat nur zwei Trainingstage gedauert, bis er mich überzeugt hatte. Jannik ist meine ideale Lösung für den vierten Innenverteidiger. Er spielt für sein Alter schon sehr männlich und soll den Herausforderer für die anderen geben.“

… den Abgang von Thiemo-Jerômé Kialka: „Ich wollte eine Veränderung im Sturm, und da musste ich Thiemo sagen, dass er kein neues Angebot erhält. Er ist in seiner Art Marco Königs zu ähnlich, und ich habe mich letztlich für Marco entschieden.“

… die Zukunft von Cauly Oliveira Souza: „Ein Angebot liegt ihm und seinem Berater vor, seitdem haben wir nichts mehr gehört. Dieses Verhalten von seinem Berater kann ich nicht verstehen. Aus Caulys Sicht ist es aber natürlich verständlich, vielleicht hat er schon ein anderes Angebot, womöglich höherklassig. Ich würde ihn gerne halten, aber ich fürchte, dass es eher nicht gut aussieht.“

… eine mögliche Rückkehr von Silvio Pagano: „Grundsätzlich ausschließen, nur weil er uns damals in Richtung Viktoria verlassen hat, würde ich es nicht. Ich habe immer gut mit ihm zusammenarbeiten können und wir haben Silvio viel zu verdanken. Aber aktuell sind unsere Außenpositionen eigentlich zu, darum macht ein Transfer aus meiner Sicht derzeit keinen Sinn.“

… die weiteren Personalplanungen: „Es wird noch ein vierter Stürmer und ein dritter Torwart kommen. Dann müssen wir mal auf unseren Etat gucken, aber wir haben keine Eile. Es könnte sich natürlich noch etwas nach Vorbereitungsstart tun. Auf der anderen Seite könnte uns auch noch ein Spieler verlassen, es gibt ein konkretes Angebot.“

ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 04/06/2015 18:22


Fortuna Köln plant folgende Vorbereitungsspiele für die kommende Saison :

30.06.15 KSV Hessen Kassel : S.C.Fortuna Köln / Weiden

02.07.15 RWO : S.C.Fortuna Köln / Oberhausen

14.07.15 Eintracht Trier : S.C.Fortuna Köln

15.07.15 1.FC Köln : S.C.Fortuna Köln / Frechen Habbelrath

Weitere Testspiele in Planung aber noch ohne Termin:

- Jeunesse Esch
- 1. FC Saarbrücken (vermutlich in der nähe von Mayen)
- Spiel in Hennef gegen den 1. FC Köln II.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 08/06/2015 14:16
Fortuna startet kommenden Montag in die Vorbereitung

Drei Wochen hat das Team von Fortuna-Trainer Uwe Koschinat Zeit, um sich von der 3. Liga zu erholen. Bereits am kommenden Montag starten die Kölner aber in die Vorbereitung auf die zweite Drittliga-Saison. Dabei erwartet die Fortuna eine Reihe an Vorbereitungsspielen. Der Test gegen die Bundesligisten vom 1. FC Köln dürfte erneut das Highlight im Sommerfahrplan der Koschinat-Elf sein.

Alle feststehenden Vorbereitungsspiele gibt es hier im Überblick:



Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 08/06/2015 17:55
Saisonfazit Fortuna Köln – Die Feuertaufe „3.Liga“ bestanden!
Von Yannick Bakic

Am Ende der ersten Drittligasaison landete der S.C. Fortuna Köln als bester Aufsteiger auf dem 14. Tabellenplatz. Bei einem Torverhältnis von 38:47 erspielte sich die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat 46 Punkte. Im Folgenden schaut sich liga3-online.de die Saison von Fortuna Köln genauer an.


Das lief gut

Die Defensivarbeit – Ohne Wenn und Aber ist sie das Filetstück in der Spielphilosophie der Fortuna. Mit lediglich 47 Gegentoren stellen die Kölner die beste Defensive unter den Mannschaften in der unteren Tabellenhälfte. Obwohl das Team von Cheftrainer Uwe Koschinat im Laufe der Saison aufgrund von Verletzungen mit vielen unterschiedlichen Konstellationen in der Abwehrkette spielen musste, bewies der Aufsteiger über 38 Spieltage lang eine immense Konstanz. Schlussmann Andre Poggenborg blieb insgesamt beeindruckende 14 Spiele ohne Gegentor. Letztendlich stellte die herausragende Defensivarbeit die Basis für den angestrebten Klassenerhalt dar.

Die Weiterentwicklung einzelner Spieler – Die Fortuna startete mit einem Kader in die Saison, der sich zum größten Teil aus Regionalligaspielern zusammensetzte bzw. nur wenig Drittligaerfahrung aufwies. Die fehelende Profierfahrung war vor der Saison unter den Fans ein vieldiskutiertes Risiko. Akteure wie Hamdi Dahmani, Michael Kessel und Kusi Kwame oder auch die jungen Spieler wie Cauly Oliveira Souza, Boné Uaferro und Dennis Engelmann haben allerdings in der letzten Spielzeit auf sich aufmerksam gemacht. Alle kamen im Laufe der Saison auf über 20 Einsätze und hatten einen großen Anteil am Klassenerhalt.

Die Reaktion in Krisenzeiten – Neben der sportlichen Krise im Laufe der Hinrunde musste die Fortuna besonders den Verlust von Präsident Klaus Ulonska verkraften, der im März diesen Jahres überraschend an einem Herzinfarkt verstarb. Die Ruhe und Seriosität die der Verein in solch schwierigen Zeiten ausstrahlt, ist eine große Stärke und in der heutigen Zeit alles andere als Selbstverständlich. Sowohl in sportlichen Krisen, als auch bei dem tragischen Tod von Ulonska sind Verein und Mannschaft nicht auseinandergebrochen, sondern noch enger zusammengerückt. Die Kraft aus diesem Zusammenhalt muss auch in Zukunft ein wichtiger Baustein für die Entwicklung des Vereins sein.

Das lief schlecht

Die Torausbeute – Die Zahlen lügen nicht, 38 Treffer bedeuten den schlechtesten Angriff in der 3.Liga. Die mangelnde Torgefahr bzw. die fehlende Effektivität beim Abschluss war der Schwachpunkt der Fortuna in der abgelaufenen Saison. Lediglich Johannes Rahn traf in der Hinrunde konstant und konnte am Ende eine zweistellige Torausbeute verzeichnen (11 Tore). Insbesondere in der ersten Saisonhälfte nährte sich die Mannschaft von der Treffsicherheit des 29-Jährigen. Kein anderer Angreifer im Kader konnte zu keinem Zeitpunkt der Saison eine ähnliche Torgefahr entwickeln – Thomas Kraus, Ercan Aydogmus und Thiemo-Jerome Kialka kamen zusammen auf lediglich neun Treffer. Für die kommende Spielzeit strebt Koschinat besonders in diesem Bereich personelle Veränderungen an.

Der Saisonstart – Voller Aufstiegseuphorie stürzte sich die Fortuna in das Abenteuer 3. Liga. Der Schwung des Aufstiegs hielt allerdings nicht besonders lange. Bereits im September steckte die Mannschaft in der ersten sportlichen Krise. Lediglich vier Punkte verzeichneten die Südstädter aus den ersten acht Spielen. Koschinat erkannte später, dass die Mannschaft „zum Auftakt noch zu sehr in der Vergangenheit gelebt hat.“

Wenige Punkte nach Rückstand – Zu Regionalliga-Zeiten war es über zwei Jahre lang die große Stärke der Mannschaft eine Partie nach einem Rückstand noch zu gewinnen. Diese Qualität ist der Fortuna in der 3. Liga komplett abhanden gekommen. In den 16 Spielen in denen die Mannschaft in Rückstand geriet holte sie lediglich zwei magere Punkte. Eine Partie komplett in einen Sieg zu drehen gelang ihr nicht. Für die kommende Saison gilt es diesen negativen Trend entgegenzuwirken.

Bester Spieler

Andre Poggenborg – Der Schlussmann war in dieser Spielzeit der Rückhalt für seine Mannschaft. 14 Mal spielte der gebürtige Münsteraner zu Null. Nur Kiels Schlussmann Kenneth Kronholm (18) und Bielefelds Torwart Alexander Schwolow (16) hatten in dieser Saison eine bessere Bilanz. Poggenborg war der einzige Spieler im Kader, der seine herausragende Form über die gesamte Spielzeit halten konnte.

Schwächster Spieler

Sascha Marquet – Gemessen an den Erwartungen in seine Person war der Mittelfeldmann der schwächste Spieler der Saison. Koschinat hatte sich erhofft, mit dem 25-Jährigen den passenden Baustein zu Kristoffer Andersen im zentralen Mittelfeld gefunden zu haben. Allerdings erwies sich die Kombination Andersen/Marquet am Anfang der Saison als großes Missverständnis und war einer der Gründe für die frühe sportliche Krise. Insgesamt konnte Marquet in den letzten zwölf Monaten auf seiner Wunschposition in der Zentrale zu selten überzeugen. Selbst in der Rückrunde, in der Andersen verletzungsbedingt ausfiel, kam der ehemalige Aachener nur auf zwei Startelfeinsätze. In der kommenden Saison wird Marquet nicht mehr für die Südstädter spielen.

Saisonhighlight

Das erste Heimspiel im Jahr 2015 – Damals gewann die Fortuna sensationell mit 3:0 gegen den späteren Drittligameister Arminia Bielefeld. In dieser Partie zeigte die Mannschaft alles von dem was sie auszeichnet. Schnörkeloser, aber zielstrebiger Fußball gepaart mit bedingungslosen Kampf und Leidenschaft. Bielefeld hatte an diesem Tag zwar die Qualität dagegenzuhalten, allerdings fehlte die nötige Mentalität.

Negatives Saisonhighlight

Auch wenn die Fortuna in dieser Saison gleich mehrere sportliche Krisen überstehen musste, so überschattete in dieser Spielzeit der plötzliche Tod von Vereinspräsident Klaus Ulonska alles. Am 14. März, wenige Stunden vor dem Spiel gegen die U23 von Borussia Dortmund verbreitete sich die Nachricht. Nicht nur der Verein, die Mannschaft und die Fans, sondern die ganze Stadt stand unter Schock. Die Fortuna verlor mit Ulonska die „Seele des Vereins“. Der Verarbeitungsprozess dieser Tragödie dauerte mehrere Wochen. Der Mannschaft ist es um so höher anzurechnen, dass sie trotz dieser Extremsituation den Klassenerhalt frühzeitig sicherte.

Bewertung der getätigten Transfers

Bei der Fortuna ist das Budget für Spielertransfers knapp bemessen. Trotz des engen finanziellen Rahmens haben die Verantwortlichen auch in diesem Jahr wieder ein feines Gespür bei den Neuzugängen bewiesen. Voll eingeschlagen haben in dieser Saison Boné Uaferro, Dennis Engelmann, Johannes Rahn und Cauly Oliveira Souza. Im Winter stieß noch Julius Biada dazu. Lars Bender und Andreas Glockner besitzen für die kommende Saison noch Steigerungspotential. Sascha Marquet konnte dagegen seine Qualitäten nur selten abrufen und gilt als Fehleinkauf. Marco Ban und Dino Bisanovic kamen nur ganz selten zum Einsatz und werden den Verein bereist nach einer Saison wieder verlassen.

Bewertung des Trainers

Bei der Fortuna geht Uwe Koschinat im Sommer in seine fünfte Saison. Im deutschen Profibereich sind derzeit nur vier Trainer länger bei einem Verein unter Vertrag als der 43-Jährige. Koschinat steht für Kontinuität und prägt derzeit eine Ära bei dem Traditionsverein. Aus den begrenzten finanziellen und strukturellen Möglichkeiten quetscht der Fußball-Lehrer alles raus. Die Mannschaft trägt seine Handschrift und auch in dieser Saison hat er es geschafft einzelne Spieler und das Team weiterzuentwickeln. Aufgrund seiner Authentizität und Offenheit besitzt er ein hohes Ansehen bei den Anhängern. Sein Vertrag läuft noch bis Sommer 2018. Fortuna Köln ohne Koschinat ist derzeit nur schwer vorstellbar.

Fazit

Mit dem Klassenerhalt hat die Fortuna ihr Saisonziel erreicht. Die vorhersehbaren Probleme, die man als Aufsteiger früher oder später in der 3. Liga erfährt, hat die Mannschaft bravourös gemeistert. Selbst Extremsituationen wie der tragische Tod von Vereinspräsident Klaus Ulonska brachten die Kölner nicht von ihrem Kurs ab. Neben dem sportlichen Ziel schaffte es die Mannschaft auch ihre eigene Identität innerhalb der Liga zu festigen. Bei vielen Konkurrenten hinterließ die „eklige Spielweise“ des Aufsteigers einen nachhaltigen Eindruck.

Ausblick

Auch in der kommenden Saison wird es für die Fortuna ausschließlich um den Klassenerhalt gehen. Im Vergleich zu dieser Spielzeit aber mit veränderten Spielermaterial. Koschinat betonte zuletzt selbst, dass er „Mentalität für Qualität tausche.“ Sechs essentielle Leistungsträger aus der Aufstiegsmannschaft werden (Kraus, Kialka, Aydogmus, Sievers) bzw. haben die Fortuna schon verlassen (Laux, Zinke). Mit Blick auf die fortführende Professionalisierung des Vereins ist es ein logischer Schritt. Für Koschinat besteht in der kommenden Saison die Aufgabe darin bei gleichbleibenden, geringen finanziellen Mitteln eine qualitative Steigerung der sportlichen Performance hinzubekommen. Gleichzeitig darf die Mannschaft dabei ihre eigene Identität nicht verlieren. Auf die Fortuna wartet ein schwieriger Balanceakt.

liga3-online.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 09/06/2015 17:47
Der SC Fortuna Köln verändert seine Führungsstrukturen

Die in Folge des unerwarteten Todes von Klaus Ulonska notwendige Neubesetzung des Vorstandes verbindet der SC Fortuna Köln mit einer Erweiterung seiner Strukturen.

Bei der Jahreshauptversammlung im Spätherbst wird der bisherige 2.Vorsitzende Hanns-Jörg Westendorf als neuer 1.Vorsitzender kandidieren. Seinen Platz im geschäftsführenden Vorstand, dem auch Prof. Jan Wörner angehört, soll der Bonner Rechtsanwalt Marc Hobrack einnehmen. „Nach reiflicher Überlegung sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass eine interne Lösung, die die Strukturen des Vereins kennt, die Zukunft der Fortuna am sinnvollsten absichern kann. Zudem funktioniert die Zusammenarbeit mit dem Hauptgesellschafter der Fortuna Köln Spielbetriebsgesellschaft, Michael W. Schwetje, sehr gut“, erklärt Hanns-Jörg Westendorf.

Unterstützt wird der Vorstand der Fortuna zukünftig durch einen Wirtschaftsrat, der den Verein in seiner langfristigen Entwicklung begleiten wird. Ihm stehen Köln´s Alt-Oberbürgermeister Dr. Fritz Schramma und der Unternehmer Dieter Kleinjohann vor. Weitere Mitglieder sind Dr. Patrick Adenauer (Bauwens), Prof. Dr. Walter Bungard, Klaus Dohle (HIT-Gruppe), Uwe Eichner (GAG), Artur Grzesiek (Sparkasse KölnBonn), der Rechtsanwalt und Unternehmer Olaf Junge, Dr. Dieter Steinkamp (Rheinenergie), der Rechtsanwalt Dr. Joachim Wüst sowie NRW-Finanzminister Dr. Norbert Walter-Borjans. „Wir sind sehr glücklich, bei den Herausforderungen der nächsten Jahre auf die Unterstützung eines solchen Kreises zählen zu dürfen“, erklären Schwetje und Westendorf unisono. „Dies zeigt zudem, welch stabiles Fundament Klaus Ulonska während seiner Amtszeit gelegt hat“.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 11/06/2015 23:14
Serdar kommt – Monath geht

Mit Can Serdar kann die Fortuna den nächsten Neuzugang vermelden. Währenddessen wird Alexander Monath die Koschinat-Elf verlassen.

Nach Bösing, Königs und Schneider schließt sich Can Serdar als vierter Neuzugang dem Team von Fortuna-Trainer Uwe Koschinat an. Der 19-Jährige wechselt von der U19 von Borussia Mönchengladbach in die Kölner Südstadt und kann sowohl im defensiven als auch im offensiven Mittelfeld eingesetzt werden.
Alexander Monath, der für die kommende Spielzeit noch einen Vertrag bei der Fortuna besaß, wird gegen Zahlung einer Ablösesumme den Kölner Drittligisten verlassen. Der 21-Jährige stand seit 2012 in Diensten der Fortuna, musste sich dabei jedoch mit dem Platz hinter Stammtorwart Andre Poggenborg arrangieren. Insgesamt kommt Monath auf zehn Pflichtspieleinsätze, wobei er allein sechsmal im Bitburger-Pokal auflief.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 20/06/2015 07:41

Eine knappe Woche nach dem Trainingsstart kann die Fortuna den nächsten Neuzugang präsentieren.
Vom Zweitliga-Absteiger Erzgebirge Aue wechselt Oliver Schröder in die Kölner Südstadt.

Insgesamt fünf Jahre lang war Schröder in den Diensten von Erzgebirge Aue. Dabei kam der 35-Jährige zumeist im zentralen Mittelfeld zum Einsatz. „Oliver wird uns mit seiner Erfahrung und seiner Einstellung sehr, sehr gut tun. Er war in Aue eine Führungspersönlichkeit und hat in seiner Karriere gezeigt, dass er in einer Drucksituation wie dem Kampf um den Klassenerhalt seine Leistung bringen kann“, beschreibt Fortuna-Trainer Uwe Koschinat den Neuzugang. „Oliver ist zudem ein läuferisch starker Spieler mit viel Kampfgeist. Die Kombination aus Erfahrung, Führungspersönlichkeit und seinen fußballerischen Qualitäten machen ihn zu einem Spieler, der sehr gut zu uns passt“, so Koschinat weiter.
Insgesamt kommt Schröder über die Stationen Hertha BSC, 1. FC Köln, Hansa Rostock, VfL Bochum und Erzgebirge Aue auf 115 Einsätze in der 1. Bundesliga und 155 Einsätze in der 2. Bundesliga.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 25/06/2015 06:06

Fest stehen bisher die Rahmendaten:
Die neue Saison in der 3. Liga beginnt am Wochenende 24.-26. Juli.
Der letzte Spieltag vor der Winterpause wird am 19./20. Dezember 2015 ausgetragen.
2016 wird die Saison am 23./24. Januar fortgesetzt.
Der letzte Spieltag ist für Samstag, 14. Mai 2016, terminiert.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 26/06/2015 06:55

Nur noch ein Platz beim letztjährigen Aufsteiger frei.

]

Beim letztjährigen Aufsteiger SC Fortuna Köln sind die Kaderplanungen so gut wie abgeschlossen. Nach den Transfers von Torhüter Tim Boss (SG Wattenscheid 09) und Defensivspieler Oliver Schröder (FC Erzgebirge Auen) ist nur noch ein Platz offen, teilte der Verein mit. Mit der jüngsten Verpflichtung von Tim Boss reagierten die Rheinländer auf den Abgang von Alexander Monath zum Stadtrivalen und West-Regionalligisten Viktoria Köln.

Zuvor hatte die Fortuna bereits Jannik Schneider (Bayer 04 Leverkusen U 19), Marco Königs (Jahn Regensburg), Can Serdar (Borussia Mönchengladbach U 19), Dennis Engelman (Bayer Leverkusen) und Kai-David Bösing (Roda Kerkrade/Niederlande) nach Köln geholt.

Quelle : 3.liga.com
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 01/07/2015 17:54

Biada markiert Siegtreffer in zerfahrenem Testspiel



Am Dienstagabend gewann die Fortuna ihr Testspiel gegen Hessen Kassel mit 1:0. In einer weitestgehend zerfahrenen Partie machte das Tor von Biada den Unterschied gegen den Regionalligisten. Dabei wechselte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat sein Team zur Pause nahezu komplett durch.

Knapp 200 Zuschauer bekamen dabei auf dem Platz im Schulzentrum Weiden/Köln von Beginn an ein zerfahrenes Testspiel zu sehen. Dabei zeigte sich Hessen Kassel in der Anfangsviertelstunde aktiver, ohne aber echte Torgefahr auszustrahlen. Vielmehr war es die Fortuna, die durch einen Distanzschuss von Serdar den ersten gefährlichen Abschluss verbuchte (14.). Beide Teams konzentrierten sich aber zunächst auf die eigenen Defensivaufgaben. Die eigenen Angriffsbemühungen endeten auf beiden Seiten spätestens vor den gegnerischen Strafräumen. Dabei bekamen beide Teams die letzte Intensität in der Offensive nicht auf den Platz. So waren es ein schnell ausgeführter Freistoß von Pazurek (23.) und ein Freistoß von Biada in Nähe des Strafraums (29.), die ansatzweise für Gefahr sorgten. Nach einer halben Stunde hatte jedoch Bektasi für Kassel die Führung auf dem Fuß, nachdem er nach einem Laufduell gegen Schneider den Ball über Poggenborg, aber auch über das Kölner Tor hob (30.). Etwas aus dem Nichts markierte schließlich Biada mit einer sehenswerten Einzelaktion die Führung für die Koschinat-Elf: Dabei ließ der Stürmer zwei Verteidiger stehen und zeigte sich vor dem Schlussmann der Hessen eiskalt (33.).

Mit dem 1:0 ging es in die Pause, in der Fortuna-Trainer Uwe Koschinat sein Team bis auf Poggenborg durchwechselte. So war es anschließend auch Hessen Kassel, die nun etwas mehr vom Spiel hatten. Trotzdem blieben Strafraumszenen weiterhin rar. Die Fortuna versuchte sich besonders über hohe Bälle in Richtung Rahn dem Tor der Hessen zu nähern. Nach einer guten Stunde hatte der Regionalligist aus der Staffel Südwest jedoch die große Chance zum Ausgleich, als Girth einen Querpass frei vor Poggenborg neben das Tor setzte (66.). Das Team von Ex-Fortuna-Trainer Matthias Mink, bei dem Ex-Fortune Frederic Brill im Spielaufbau verantwortlich zeichnete, konnte sich nun aber in der Offensive gefälliger in Szene setzen. So kam nach einem Ballverlust der Fortuna im Spielaufbau Kassels Najjer im Strafraum zum Abschluss (75.). Die Koschinat-Elf konnte erst gegen Ende der Partie wieder offensive Möglichkeiten verbuchen, brauchte dafür aber ruhende Bälle: So verfehlte Uaferro per Kopf nach einer Kessel-Ecke das Tor (86.). Kurz darauf prüfte Kessel mit einem Schuss von der Strafraumkante den Schlussmann der Mink-Elf. Die anschließende Ecke köpfte Rahn knapp über den Querbalken (87.). Am Ende blieb es somit beim knappen Erfolg der Koschinat-Elf.

So spielte die Fortuna:

1. Halbzeit:

Poggenborg-Engelman-Schneider-Hörnig-Kwame-Glockner-Serdar.Pazurek-Bösing-Biada-Königs

2. Halbzeit:

Poggenborg-Yilmaz-Flottmann-Uaferro-Mus-Dahmani-Schröder-Pala-Kessel-Koruk-Rahn

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 01/07/2015 22:02

Vor dem Saisonstart der Dritten Liga:
Fortuna Köln baut kräftig um

In seiner zweiten Saison in der Dritten Liga will sich Fortuna Köln vor allem stabilisieren. Dafür wird der Spielerkader aufgefrischt. Kräftig gearbeitet wird auch am Stadion.

Das Kölner Südstadion ist für Fortuna Kölns Drittligaspieler derzeit geschlossen. "Betreten verboten" heißt es für Trainer Uwe Koschinat und seine Jungs, denn in der Arena wird derzeit kräftig gewerkelt. Das Stadion bekommt eine Rasenheizung. Dafür wurden in den letzten Wochen 26 Kilometer Wasserschlauch verlegt.



Wenn frostige Temperaturen kommen, kann der Verein künftig 38 Grad warmes Wasser durch die Rohre laufen lassen - und das Spielfeld bleibt gut bespielbar. Kosten: Rund 800.000 Euro, die von der Kölner Sportstätten GmbH, dem Stadionbesitzer, gestemmt werden müssen.

Trainer Koschinat freut sich über neuen Rasen

Angenehmer Begleiteffekt: Das Stadion bekommt natürlich auch einen neuen Rasen - damit wird ein Herzenswunsch von Koschinat erfüllt. "Die Wiese vorher hatte nicht viel mit einem Fußballplatz zu tun", sagt der Trainer. Die meist schlechten Platzverhältnisse waren aus Koschinats Sicht auch einer der Hauptgründe für die vielen Muskelverletzungen im Frühling. "Für mich ist das der absolute Schlüssel, um solche Leistungseinbrüche zu verhindern, wie sie bei uns im Frühjahr passiert sind." Unter anderem Torjäger Johannes Rahn, Sturmpartner Julius Biada und auch Ercan Aydogmus waren immer wieder mit Muskelproblemen ausgefallen.

Neuer Routinier aus Aue

Gearbeitet wird allerdings in diesen Tagen nicht nur an der Infrastruktur im Kölner Süden. Auch am Mannschaftskader tut sich allmählich etwas: Mit Oliver Schröder verpflichteten die Fortunen einen ganz erfahrenen Profi, der dem Team im Mittelfeld zu mehr Stabilität verhelfen soll.

Der mittlerweile 35-Jährige spielte von 2002 bis 2004 beim 1. FC Köln, danach war er für Hertha BSC, den VfL Bochum, Hansa Rostock und zuletzt für Zweitliga-Absteiger FC Erzgebirge Aue aktiv. Schröder bringt die Erfahrung von 115 Bundesliga- und 155 Zweitliga-Einsätzen mit. "Nach den Abgängen von Sebastian Zinke, Thomas Kraus und Ercan Aydogmus tut uns so ein erfahrener Mann gut", sagte Fortuna-Geschäftsführer Michael W. Schwetje kürzlich im "Kölner Stadt-Anzeiger" zu der Personalie.

Zugänge ohne große Namen

Zuvor hatte Fortuna auf dem Transfermarkt eher defensiv agiert, es wurden lediglich sechs Spieler mit weniger bekannten Namen verpflichtet. Torwart Tim Boss kommt aus Wattenscheid, der 21-Jährige wird neuer zweiter Mann hinter Stammkeeper André Poggenborg. Can Serdar ist ein junger Angreifer, der 19-Jährige spielte zuletzt für die U19 von Borussia Mönchengladbach.

Aus Bayern kommt Angreifer Marco Königs (25), der zuletzt für Jahn Regensburg aktiv war, aus Bayer Leverkusens Nachwuchsabteilung wechselt Jannik Schneider nach Köln. Kai-David Bösing wechselt von der zweiten Mannschaft von Roda Kerkrade in die Kölner Südstadt. Der 21-Jährige kam bei den Niederländern vornehmlich im zentralen Mittelfeld zum Einsatz.

Maskottchen "Fred" neu an Bord

Und auch im Funktionsteam rüstete Fortuna auf: Nach zwei Jahren in der Jugendabteilung des VfL Wolfsburg kehrt Koschinats ehemaliger Assistenztrainer André Filipovic zurück. "Diese Verpflichtung ist mindestens genauso wichtig wie ein neuer Spieler", ordnet Koschinat ein.

Neu an Bord bei der Fortuna ist auch "Fred". In den letzten Wochen durften die Fortuna-Fans ein neues Maskottchen für den Klub auswählen und entschieden sich für den Roten Panda. "Fred", der im Kölner Zoo lebt, setzte sich im Voting der Fans gegen Nashorn und Gepard durch. Der Verein übernimmt die Patenschaft für das Tier, im Gegenzug soll "Fred" das Team bei allen Heimspielen an der Seitenlinie unterstützen.

wdr.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 01/07/2015 22:04

Wir stellen vor: Fred heißt ab sofort das neue Fortuna-Maskottchen. Das hat die Namenswahl für den Fortuna-Panda ergeben. Ab der neuen Saison wird Fred die Fortuna im Südstadion sowie bei allen weiteren Aktivitäten abseits des Platzes unterstützen.



Fortuna Köln (Facebook)
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 02/07/2015 15:47

Fortuna Köln :

25.07.2015 SV Stuttgarter Kickers - SC Fortuna Köln
01.08.2015 SC Fortuna Köln - VfR Aalen
15.08.2015 FC Hansa Rostock - SC Fortuna Köln
22.08.2015 SC Fortuna Köln - Energie Cottbus
25.08.2015 Holstein Kiel - SC Fortuna Köln
29.08.2015 SC Fortuna Köln - 1. FC Magdeburg
05.09.2015 SV Wehen Wiesbaden - SC Fortuna Köln
12.09.2015 SC Fortuna Köln - SG Dynamo Dresden
19.09.2015 SC Preußen Münster - SC Fortuna Köln
22.09.2015 SC Fortuna Köln - Sonnenhof-Großaspach
26.09.2015 VfB Stuttgart II - SC Fortuna Köln
03.10.2015 SC Fortuna Köln - Würzburger Kickers
15.10.2015 Rot-Weiss Erfurt - SC Fortuna Köln
24.10.2015 SC Fortuna Köln - FSV Mainz 05 II
31.10.2015 Hallescher FC - SC Fortuna Köln
07.11.2015 SC Fortuna Köln - SV Werder Bremen II
21.11.2015 Chemnitzer FC - SC Fortuna Köln
28.11.2015 Erzgebirge Aue - SC Fortuna Köln
05.12.2015 SC Fortuna Köln - VfL Osnabrück
12.12.2015 SC Fortuna Köln - SV Stuttgarter Kickers
19.12.2015 VfR Aalen - SC Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 03/07/2015 05:16

RWO - Fortuna Köln 1:0

Rot-Weiß Oberhausen hat gleich im ersten Testspiel eine starke Leistung abgeliefert. Drittligist Fortuna Köln wurde am Donnerstagabend mit 1:0 (0:0) geschlagen.


Recommendations powered by plista
Den entscheidenden Treffer für die Kleeblätter erzielte Manuel Schiebener zwei Minuten vor dem Abpfiff. Trotz tropischer Temperaturen wussten die Kleeblätter vor rund 250 Zuschauern auf dem Rasenplatz des Nachwuchsleistungszentrums über weite Strecken zu gefallen. Die sichtbar müde wirkenden Domstädter, die schon am gestrigen Tag ein Testspiel gegen den Regionalligisten KSV Hessen-Kassel bestritten haben, kamen gegen lauf- und zweikampfstarke Oberhausener nur zu wenigen Möglichkeiten.

Voß schwer verletzt, Sorgen um Nakowitsch

Trainer Andreas Zimmermann war mit seinem Team zufrieden, wollte den Sieg gegen die Elf von Trainer Uwe Koschinat aber nicht überbewerten. "Es war mit Sicherheit eine gute Leistung meiner Mannschaft, aber letztlich ist es nur ein Testspiel. In der letzten Wintervorbereitung haben wir gegen Dortmund II mit 0:5 verloren. Nach dem Sieg gegen Köln bin ich genauso ruhig wie damals."

Der erste Sieg im ersten Vorbereitungsspiel konnte die Verantwortlichen nicht über die Hiobsbotschaft hinwegtrösten, die RWO vor der Partie ereilte. Bei Innenverteidiger Paul Voß wurde erneut ein Mittelfußbruch diagnostiziert. Jene Verletzung hatte ihn für die komplette Rückrunde der letzten Saison zum Zuschauen gezwungen. Nun brach die alte Verletzungen nach wenigen Tagen in der Vorbereitung wieder auf. "Das ist sehr bitter für uns und vor allem für Paul", betont Zimmermann. "Er war nach seinem Comeback richtig heiß. Das beweist die Tatsache, dass er beim Laktattest den besten Wert von allen hatte. Wir werden ihn jetzt mit Sicherheit nicht hängen lassen. Er ist noch jung und wird wieder zurückkommen."

reviersport.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 03/07/2015 05:25

RASENHEIZUNG IM KÖLNER SÜDSTADION
Fortuna freut sich auf frostfreie Zeiten



Die Arbeiten an der Rasenheizung liegen im Zeitplan. Der Rollrasen kommt in zwei Wochen. In vier Wochen soll das erste Heimspiel absolviert werden.

Nicht ein Grashalm ist auf dem Spielfeld im Südstadion zu sehen. Dafür jede Menge weißer Plastikrohre. 26 Kilometer Rohrleitung, durch die bei Bedarf 38 Grad warmes Wasser fließt, sollen dafür sorgen, dass die Grasnarbe in der Fortuna-Arena frostfrei bleibt. Sie sind nicht viel dicker als ein Gartenschlauch. Bald werden sie unter einer Schicht aus Mutterboden, Sand, Lava und Rollrasen verborgen sein.

Rasen wie im Rheinenergie-Stadion

„Wir sind voll im Plan“, sagt Christoph Seiler, Chef-Greenkeeper der Kölner Sportstätten, über den Baufortschritt an der Rasenheizung. In zwei Wochen, so Seiler könnten die fünf Zentimeter dicken Soden mit dem neuen Rasen ausgerollt werden. „Dann haben wir hier einen normgerechten Sportrasen, wie es ihn schon im Rheinenergie-Stadion oder im Franz-Kremer-Stadion gibt“, fügt Sportstätten-Chef Hans Rütten hinzu.

In vier Wochen ist Heimspiel

Auch wenn noch Bagger und Muldenkipper die Szenerie beherrschen, geht Uwe Koschinat, Trainer des SC Fortuna Köln, fest davon aus, dass seine Spieler in vier Wochen auf sattem Grün zum ersten Heimspiel in der neuen Saison auflaufen werden. „Hoffentlich kommt ein namhafter Gegner, damit die Bude schön voll wird. Der FC hat ja noch Sommerpause“, sagt der Coach. Am Donnerstag werden er und die Kicker des Drittligisten mehr wissen, denn dann gibt der DFB den Spielplan der Dritten Bundesliga bekannt.

Bewerbungen für Maskottchen

Nicht nur die Fortuna-Profis scharren schon mit den Stollenschuhen. Auch das neue Vereinsmaskottchen will beim der Heimpremiere mit auflaufen. Damit die Plüschausgabe des Roten Pandabären bei möglichst vielen Vereinsaktivitäten gezeigt werden kann, soll ein ganzes Team von Darstellern gebildet werden. „Wir nehmen noch Bewerbungen an“, sagt Fortuna-Pressesprecher Stephan Gohlke. Allmählich zeichne sich auch ab, wie das Maskottchen heißen wird, verrät Gohlke, Der Name „Fred“ liege bei der Online-Abstimmung klar in Front.

Wann die Fortuna-Mitglieder darüber abstimmen, wer neuer Vereinspräsident wird, steht noch nicht fest. Voraussichtlich im Spätherbst werde die Versammlung sein. Zur Wahl will sich der bisherige Vize-Präsident Hanns-Jörg Westendorf stellen.

ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 04/07/2015 06:18

Aus dem aktuellen Heft 77

_______________________________________________________________________________



In der Südstadt geht das Licht an.

Fortuna Kölns erste Saison im Profifußball nach vierzehn Jahren

Von Bruno Laberthier



Stadion an der Grünwalder Straße, 1. Juni 2014. Es läuft die 94. Spielminute im Relegations-Rückspiel zwischen Amma Törre, wie ortsansässige Fans die Zweitvertretung des FC Bayern mit Stechschritt in der Stimme nennen, und dem S.C. Fortuna Köln. 2:0 steht es für die Münchner, damit ist das Hinspiel-Ergebnis mehr als egalisiert, das der Meister der Regionalliga West aus der Kölner Südstadt mit 1:0 für sich entschieden hatte. Noch einen verzweifelten langen Ball der Fortuna wegschlagen, dann ist der Aufstieg in die 3. Liga für die „Amateure“ amtlich.

Der Ball fliegt in den Sechzehner, auf Torwart Lukas Raeder zu. Oliver Laux, den es nicht mehr in der Fortuna-Abwehr hält, hat nach menschlichem Ermessen keine Chance mehr, noch irgendwie einzugreifen. Die Pocke titscht auf und der Bayern- Torhüter, der es Wochen zuvor unter Pep Guardiola zu ein paar Minuten Bundesligaeinsatz gebracht hatte, braucht nur noch die Arme um sie zu schließen. Der Schiedsrichter hat die Pfeife schon im Mund. Das noch, dann wäre es durch.

Wäre, wäre, Daseinsleere.

Lukas Raeder patzt, und nachher meinen nicht wenige, dass der Bursche, dem sein auslaufender Vertrag nicht verlängert wurde, noch eine Rechnung offen hatte mit dem FCB. Oliver Laux verliert für einen Sekundenbruchteil die Orientierung, findet sie aber wieder, ehe zwei Rote das Leder vor der Linie wegdreschen können. Ein Nick, ein Tor – Fortuna!


Kölsches Liedgut

Den Last-Minute-Aufstieg feiern Trainer Uwe Koschinat und seine Jungs mit dem Liedchen von dem einen Tag, an dem es geschehen wird: „Ja dann fahren wir nach Mailand, um Fortuna Köln zu sehen!“ Präsident Klaus Ulonska heult wie ein Schoßhund. Die mitgereisten Hundertschaften von in plötzlicher Zuneigung zur ewigen Nummer Zwei in der Domstadt entbrannten Kölnern auf der Tribüne feuchtet es ebenfalls.

„In d‘r Südstadt jeit et Leech an“, das zweite Liedchen, das sie bei der Fortuna mit Inbrunst intonieren, bringt es auf den Punkt. Nach vierzehn Jahren Abstinenz vom Profifußball, nach einer üblen Durchreiche bis in die Oberliga und sogar der Abmeldung vom Spielbetrieb in der Saison 2004/05, brennt endlich wieder profifußballerisches Licht in Köln-Zollstock. Das verstorbene Präsidenten-Original Jean Löring, nach dem sie in der Südstadt Trainings-Areal und Fanclubs benennen („Schäng Gäng“), wird es auf seiner Wolke über dem Südstadion mit Genugtuung zur Kenntnis genommen haben.

Auf Kölner Erden machen sich unterdessen die drei Hauptverantwortlichen an die Mission Klassenerhalt. Erstens Trainer Koschinat, der aus dem Gerüst der Aufstiegsmannschaft und einem überschaubaren und vor allem nicht allzu teuren Strauß an Neuzugängen einen Kader zusammenstellt, der es trotz des kleinsten Etats aller Drittligisten mit der Konkurrenz aufnehmen können soll. Zweitens Präsident Klaus Ulonska, ein Anfangsiebziger, der Fortuna lebt wie kein anderer und dem „das Finanzielle“ besonders am Herzen liegt. Legendär sind seine Runden mit dem Spendenball durch die Reihen der Sitzer und die Ränge der Steher: „Juten Tach zusammen! Wer hat noch nich, wer will nochmal!?“ Drittens Michael Schwetje, der als Hauptinvestor agiert und ohne dessen Risikoinvestment – siehe die 94. Spielminute in München – es die Profi-Fortuna der Spielzeit 2014/15 nicht gäbe.


Mission erfüllt

Heute, ein Jahr später, lässt sich festhalten: Mission erfüllt. Auch dank des Mantras, das Ulonska beharrlich vor sich her- und an die Fans herantrug: „Wir schauen nur auf uns!“ Denn so wurde der Holperstart mit fünf Klatschen und nur einem Remis gegen Mitaufsteiger Mainz II sowie einem Auswärtsdreier in Halle unter Lehrgeldzahlen abgebucht, ohne dass die Mannschaft um Interimskapitän Thomas Kraus die ganz große Flatter bekam. Der Wendepunkt dann: zwei Siege in Folge gegen Unterhaching und beim BVB II, wo Koschinats Topeinkauf Johannes Rahn auftrumpfte, den es aus Bielefeld in die Stadt zog, die es wirklich gibt und die auch eine Kathedrale hat. Zwei sackstark und uber-cool herausgezwirbelte Tore gelangen Rahn, der in der Folge zum Goalgetter der Fortuna wurde und kurz darauf beispielsweise die Energie aus Cottbus ganz alleine aus dem Südstadion schoss. 3:0, dreimal Jo.

Und nicht nur die Neuzugänge akklimatisierten sich (Boné Uaffero, von Schalke II gekommen, sollten sich die PASS-Leser dabei schon mal namentlich merken, aus dem wird noch mal richtig was), auch die Aufstiegshelden selbst hielten in Liga 3 mit. In Wiesbaden beim 1:0-Auswärtssieg gegen Tabellenführer Wehen lieferte Torwart André Poggenborg eine Kicker-Note 1-Leistung, auch sonst können sich seine Auftritte samt dreier parierter Elfmeter sehen lassen. Das neue Level verblüffend locker erreichten auch Florian Hörnig in der Innenverteidigung, Stürmer Michael Kessel und Kusi Kwame, der es im Saisonverlauf vom Sonderbeauftragten für die Unschädlichmachung der Spielmacher der anderen zum (nächsten) Interimskapitän brachte.

Kurz vor Weihnachten roch es sogar einmal nach mehr als nur dem Klassenerhalt, und duftete verführerisch nach einem Platz in der oberen Hälfte des Tableaus. Vielleicht, ganz vielleicht sogar nach einer faustdicken Sensation. Die Fortuna rockte die Liga, dem zweiten Mitaufsteiger aus Großaspach wurde mit einem 4:0-Heimsieg gezeigt, wo der Frosch die Locken hat – und wer in dieser Spielzeit Aufsteiger Nummer eins ist.

Im 2015er Teil der Spielzeit waren die Highlights leider nicht mehr so dick gesät, um der Hoffnung auf mehr weiter Nahrung zu geben. Immerhin, ein 3:0 gab es noch, und das gegen niemand Geringeren als die Arminia aus Bielefeld im ersten Heimspiel des Jahres. Danach wurde es zäh. Dauerverletzte wie Kristoffer Andersen, Sohn des Europameister-Dänen Henrik Andersen, und jede Menge Kurzzeitblessuren zwangen Coach Koschinat zu Rotation und Improvisation.

Dann, nach den Highlights, das Lowlight.

Präsident Klaus Ulonska erlag einem Herzinfarkt. Die Fortuna-Welt war in den Grundfesten erschüttert. Dem Unternehmen Fortuna, das ohnehin nicht auf Rosen gebettet ist, fehlte von jetzt auf gleich der altvordere Kopf. Vor allem aber fehlte den Typen, die Fortuna ausmachen, den Leuten, die der Verein sind, den Fans und Spielern, dem Trainerstab und den inzwischen nicht mehr ganz so wenigen Geldgebern der Mensch Klaus Ulonska. Der mit dem Spendenball, der alle mit Handschlag begrüßte, der alle duzte und zum Telefonhörer griff, um Vereinsmitgliedern persönlich zum Geburtstag zu gratulieren.

Auch sportlich hatte das Auswirkungen, am deutlichsten beim willen- und widerstandslosen 0:4 bei Hansa Rostock. Es dauerte Wochen, ehe mit ziemlich viel Dusel mal wieder ein Sieg zu Buch stand. Das 1:0 daheim gegen Dynamo Dresden war gleichzeitig der gefühlte, wenn auch noch nicht rechnerische Klassenerhalt. Der folgte, wenigstens das, kurz darauf.

Unterm Strich

Die Schuhe, die ein Bayern-II-Torhüter und das Schicksal der Fortuna in den letzten zwölf Monaten hingestellt habe … nun, das eine Paar ist nicht zu groß gewesen. In den Drittligaschlappen fand sich das Ensemble des von den Fans mehr als nur verehrten, eloquenten und immer geradeaus Rede und Antwort stehenden Uwe Koschinat bestens zurecht. Das andere Paar steht noch leer vor dem holzverkleideten grauen Vereinsheim in der Kölner Südstadt: Klaus Ulonskas Nachfolger als Fortuna-Präsident ist noch nicht gefunden.*

Immerhin, der Spendenball macht wieder seine Runden. Der NRW-Finanzminister, die Trainerfrau, der Hauptinvestor, sogar die Witwe – niemand ist sich zu schade. „Juten Tach zusammen!“, mit und für Klaus Ulonska. Und für die Fortuna.



* Inzwischen doch. Hanns-Jörg Westendorf heißt der Mann, den die Fortuna-Gremien ausgeguckt haben und der von den Mitgliedern demnächst gewählt werden soll.

Quelle : https://www.der-toedliche-pass.de/in-der-suedstadt.html
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 04/07/2015 06:23
Knappe Niederlage gegen Drittligisten

Im ersten Testspiel unterlag die SSVg Velbert auf heimischer Anlage dem Drittligisten Fortuna Köln knapp mit 1:2.

Dabei gestaltete der Regionalliga-Aufsteiger jedoch ein Spiel auf Augenhöhe. Am Ende fehlte den Bergischen lediglich das letzte Quäntchen Glück im Abschluss.

In der Velberter Startelf fanden sich von Beginn an gleich drei Neuzugänge. Tim Winking (vom 1. FC Bocholt) bildete zusammen mit Niklas Andersen die Innenverteidigung, Berkant Canbulut (von RW Ahlen) ersetzte Hüzeyfe Dogan, der aus privaten Gründen fehlte, auf der Zehnerposition und Diego Rodriguez-Diaz (vom SV Meppen) bildete die einzige Sturmspitze. Der vierte Neuzugang Alexander Fagasinski (von Schalke II) fehlte krankheitsbedingt, ebenso wie Marvin Mühlhause, der noch im Urlaub weilt. Kapitän Marius Schultens absolvierte lediglich einige Laufeinheiten, da er erst am Freitag aus dem Urlaub zurückgekehrt war.

Neuverpflichtungen überzeugen

Zunächst gingen die Hausherren auf dem Trainingsplatz des EMKA-Sportzentrums in Velbert vor rund 250 Zuschauern sogar durch Kevin Hagemann in Führung (4.). Nach einem klugen Seitenwechsel von Jeffrey Tumanan, zog der schnelle Rechtsaußen in die Mitte, spielte den Doppelpass mit Neuzugang Rodriguez-Diaz und versenkte den Ball mit der Picke aus 15 Metern im Netz. Die Antwort der Gäste ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Kölns neuer Mann Kai David Bösing setzte sich auf der linken Seite stark durch, legte für Marco Königs ab, der das Leder trocken im Eck versenkte (8.). In der Folge hatte die Fortuna dann deutlich mehr vom Spiel, versäumte es aber, den zweiten Treffer nachzulegen. Nach einer kurzen Trinkpause Mitte der ersten Hälfte standen die beiden Defensivreihen dann deutlich sicherer und es kam zu keinen großen Tormöglichkeiten.

In der Pause wechselten beide Trainer dann gleich mehrfach. Während Fortunen-Coach Uwe Koschinat neun Spieler tauschte, schickte Andre Pawlak zunächst sechs neue Kräfte aufs Feld. Letztlich spielten lediglich Andersen und Winking über die kompletten 90 Minuten.

Unter den neu eingewechselten Spielern befanden sich auch Mohamed Sealiti auf Velberter und Serhat Koruk auf Kölner Seite. Beide zusammen sorgten dann für das 1:2 aus Sicht der Gastgeber. Nach einer Flanke von der rechten Seite nahm Sealiti um zu klären anstatt dem linken, den eigentlich stärken rechten Fuß, traf jedoch den Ball nicht richtig, der dadurch zu Koruk sprang. Dieser schob dann dankend ein (57.).

Nur das Ergebnis stimmt nicht

"Die Erkenntnisse sind, dass ich sehr zufrieden bin mit dem ersten Test, besonders weil wir bisher nur Lauftraining hatten, während für Köln in zwei Wochen bereits die Liga beginnt", resümierte Pawlak nach der Partie. Der Linienchef haderte lediglich mit der Chancenverwertung: "Bis auf das Ergebnis bin ich eigentlich mit allem zufrieden. Wir haben uns in beiden Halbzeiten Chancen erarbeitet, sodass wir sogar die Möglichkeit gehabt hätten, selber mit 2:1 in Führung zu gehen. Kurz nach der Pause hat Schmidt den Treffer auf dem Fuß und, dass Fortuna dann irgendwann zu Chancen kommt ist klar."

Die Neuzugänge bekamen nach dem Spiel ein Sonderlob von ihrem neuen Coach: "Alle haben heute super gespielt. Rodriguez-Diaz hat das 1:0 vorbereitet, Winking hat gezeigt, dass er im Defensivverbund eine absolute Verstärkung ist und Canbulut hat mit seinen Tempodribblings auch immer wieder Lücken gerissen."

reviersport.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 06/07/2015 13:41

Fortuna Köln misst sich im Trainingslager mit Jeunesse Esch



Nach zuletzt vier Testspielen in fünf Tagen legt die Fortuna in dieser Woche eine Pause ein. Mit individuellen Trainingsplänen ausgerüstet, halten sich die Akteure der Koschinat-Elf selbständig fit. Am Samstag nehmen die Kölner das Mannschaftstraining wieder auf, bevor es am kommenden Sonntag ins gemeinsame Trainingslager geht – organisiert vom Fortuna-Partner Eurostrand. Zum Auftakt misst sich die Fortuna dabei in Leiwen mit Jeunesse Esch.

Von Sonntag bis Mittwoch holt sich die Koschinat-Elf im Eurostrand den nächsten Feinschliff für den Start in die 3. Liga. Am Sonntag werden die Kölner ins Moseltal anreisen, ehe am Nachmittag, um 17 Uhr, der Test gegen die Luxemburger von Jeunesse Esch ansteht. Neben Training und gemeinsamen Aktivitäten steht zudem am Dienstag, dem 14. Juli um 18 Uhr noch der Test gegen KAS Eupen auf dem Plan. Am Mittwoch geht es für die Fortuna schließlich zurück nach Köln, ehe man sich um 18 Uhr in Frechen Habbelrath mit dem 1. FC Köln misst.

Bereits zum dritten Mal absolviert die Fortuna dabei im Sommer ein Kurztrainingslager beim Partner Eurostrand. „Das Trainingslager im Eurostrand ist seit drei Jahren ein richtiger Erfolgsfaktor für uns. Wir konnten anschließend immer unsere Ziele erreichen“, sieht Fortuna-Trainer Uwe Koschinat eine positive Verbindung. „Die Rahmenbedingungen sind optimal, um sich als Team zu finden. Man ist in den Ferienhäusern eng beisammen und unternimmt viel gemeinsam. Wir können dort aber auch sportlich gut arbeiten. Der Trainingsplatz ist in unmittelbarer Nähe und immer in einem hervorragenden Zustand. Zudem gibt es in der Umgebung von Leiwen viele attraktive Testspielgegner, mit denen man sich verabreden kann, wie beispielsweise Jeunesse Esch, KAS Eupen oder im letzten Jahr der 1. FC Saarbrücken“, so Koschinat weiter. „Die Kombination aus Teambildung und Wettkampfpraxis machen das Trainingslager am Eurostrand für uns zu einer optimalen Maßnahme in der Vorbereitung. Dafür gilt unser Dank dem Team vom Eurostrand und Michael Siegenbruck, der das Trainingslager für uns organisiert hat.“

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 06/07/2015 13:42
Fortuna gewinnt Blitzturnier



Am vergangenen Samstag ging es für die Fortuna in der Vorbereitung beim Blitzturnier in Bösinghoven gegen den TSV Meerbusch und die U23 von Schalke 04. Gegen die Gastgeber aus Meerbusch sicherten die Tore von Yilmaz und Kessel den Einzug ins Finale. Dort traf die Koschinat-Elf auf die U23 von Schalke 04. Nach 45 torlosen Minuten setzte sich die Fortuna schließlich im Elfmeterschießen durch, weil Vella einen Versuch der Knappen parieren konnte und Biada, Königs, Schröder, Dahmani und Hörnig ihre Versuche sicher verwandeln konnten.

Die Highlights vom Blitzturnier gibt es bei hier :



Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 06/07/2015 13:57

„Ich werde ihn nicht anrufen“



Seit knapp drei Wochen befindet sich Fortuna Köln in der Vorbereitung auf die neue Saison. Trainer Uwe Koschinat spricht über Testspiele, Belastungssteuerung und Personalentscheidungen.

Seit dem 15. Juni schwitzen die Spieler des SC Fortuna Köln auf dem Trainingsplatz und bereiten sich auf den Start der Drittligasaison vor. Neben den Trainingseinheiten absolvierten die Südstädter bislang drei Testspiele gegen Samara (1:4), Hessen Kassel (1:0) und RW Oberhausen (0:1).

Nach einem Testspiel in Velbert (Freitag, 19 Uhr) und dem Blitzturnier in Bösinghoven (Samstag, 12 Uhr) legt die Fortuna eine Trainingspause ein, ehe der Südstadt-Tross ab dem 12. Juli für drei Tage ein Trainingslager in Leiwen bezieht. Als Höhepunkt der Vorbereitung wartet am 15. Juli das Testspiel gegen den 1. FC Köln auf die Fortuna.

Nach knapp drei Wochen Vorbereitung zieht Trainer Uwe Koschinat ein Zwischenfazit:

Uwe Koschinat über…

…das Testspiel gegen RW Oberhauen (0:1): In der ersten Halbzeit hat Oberhausen mit der Wunschformation gespielt, die sicherlich Drittliga-Qualität besitzt. Es war ein verteiltes Spiel. Wir haben zunächst mit nur einer Spitze gespielt, hatten dadurch im Zentrum zwar mehr Kontrolle, dafür hat uns vorne die Durchschlagskraft gefehlt. Bei diesen Temperaturen tut natürlich jeder Weg weh. Die Organisation war okay, ich bin nicht unzufrieden. Auch nach der Pause war die Leistung zunächst in Ordnung, auch wenn uns die Galligkeit gefehlt hat, unbedingt ein Tor machen zu wollen. Die Schlussphase war dann verheerend. Wir haben unsere Konterchancen und zahlreichen Standards schlecht ausgespielt und hatten zu große Lücken. Da hat mir die Hartnäckigkeit im Spiel gefehlt.

… die Rückkehr von Kristoffer Andersen: Er hat nach seiner langen Verletzungspause gegen Oberhausen einen sehr guten Eindruck gemacht, aggressiv Bälle gewonnen und mit Oliver Schröder auf der Doppelsechs schon gut harmoniert. Er ist ein absoluter Schlüsselspieler für uns.

…Neuzugang Can Serdar: Er geht viele richtige Wege und stellt sich gut an. Ich hoffe, er hebt nicht ab, sondern bleibt so hartnäckig.

Uwe Koschinat über…

…Neuzugang Oliver Schröder: Oliver war vom ersten Tag an jemand, der nicht durch Geschwätz, sondern durch Leistung vorangeht. Er hat eine sensationelle erste Halbzeit gegen Samara gespielt, da war er der Chef. Man sieht, dass er auch bei extremen Temperaturen bereit ist, sich zu quälen. Er macht im Training einen guten Eindruck und ist ein Spieler, zu dem die anderen aufschauen. Nicht nur aufgrund seiner Vita, sondern vor allem wegen seiner seriösen Einstellung.

…den Stand der Vorbereitung: Als Trainer hat man natürlich immer etwas zu meckern. Die Mannschaft ist insgesamt aber gut durch die ersten Wochen gekommen. Tobias Fink wird nach der Pause dazu stoßen und körperlich ebenfalls auf einem guten Niveau sein. Im fehlen dann natürlich die Spiele.

… die Vorbereitungspause in der kommenden Woche: Es ist eine Idee, die ich jetzt zum zweiten Mal konsequent durchziehen möchte. In den ersten drei Wochen ist das Ziel, einen geschlossenen Kader zu entwickeln, an der Spielidee zu arbeiten und diese konsequent in den Testspielen durchziehen, auch wenn es nicht immer gegnerpassend ist. Die vierte Woche der Vorbereitung ist in Sachen Trainingssteuerung schwer, weil Ermüdungserscheinungen auftreten, die nach den ständigen Leistungsüberprüfungen ganz normal sind.

Ich habe ein sehr gutes Gefühl, die Spieler mit individuellen Trainingsprogrammen nochmal auseinandergehen zu lassen. Ich habe Zeit, mich in Ruhe mit den Erkenntnissen der ersten drei Wochen zu beschäftigen. Die Spieler kommen mit einer wahnsinnigen Freude zurück und die Testspiel-Gegner sind in der Endphase so gewählt, dass wir entscheidende Leistungsnachweise erbringen können.

…das Auftaktprogramm: Wir werden sofort extrem geprüft. Die Stuttgarter Kickers haben eine tolle Entwicklung genommen und zählen für mich klar zu den Aufstiegsanwärtern. Es wird ein Genuss sein, im neuen Stadion zu spielen, zumal beide Vereine aufgrund der langen Tradition eine Fanfreundschaft verbindet. Unser erster Heimspielgegner Aalen ist sehr schwer einzuschätzen. Sie haben viele gestandene Spieler, die einzeln über eine hohe Qualität verfügen. Danach kommen mit Rostock, Cottbus und Kiel permanent ambitionierte Gegner. Da erwartet uns auswärts wie zuhause in allen Spielen eine fantastische Atmosphäre.

Uwe Koschinat über…

…Talente aus dem eigenen Nachwuchs: Wir haben in den Testspielen eine hohe Zahl an jungen Spielern auf dem Platz, brechen ergebnistechnisch aber nicht ein. Man muss sich bewusst machen, dass die A-Jugend zwar aufgestiegen ist, die Jungs aber eben nicht die absoluten Top-Talente der Bundesliga-Leistungszentren sind.

Es ist verständlich, dass sie gerade auf dem Zahnfleisch gehen und sich in gewissem Maße einer Reizüberflutung ausgesetzt sehen. Das ist normal und gehört zum Entwicklungsprozess dazu. Unter diesen Umständen machen die Jungs es wirklich sehr sehr gut, bieten sich an und wachsen mit der Aufgabe. Das ist ein wichtiger Faktor. Es ist aber utopisch zu glauben, nur weil sie jetzt ein Drittliga-Trikot tragen, sind sie auch sofort Drittliga-Spieler.

…die Suche nach einem vierten Stürmer: Die Suche dauert noch an. Ich habe derzeit auch keine Idee, die mir so richtig gefällt. Wir haben durch unsere wirtschaftlichen Zwänge kaum Möglichkeiten, mit Spielern in Verhandlungen zu treten, die sich noch auf Vereinssuche befinden. Wir sollten aber auch nicht den Fehler machen und uns ausschließlich auf einen Stürmer fokussieren.

Vor zwei Jahren war ich in der Vorbereitung der Meinung, wir brauchen noch einen Offensivspieler. Wir haben mit Kris Andersen zu einem späten Zeitpunkt dann einen Achter geholt, der ein wichtiger Schlüssel zum Aufstieg geworden ist. Entsprechend gehen wir unvoreingenommen an die Sache ran, lassen eine Kaderstelle offen und schauen, was der Markt hergibt. Fakt ist: Ich bin mir relativ sicher, dass wir auch in der aktuellen Konstellation eine richtig starke Drittliga-Truppe haben.

…Cauly Oliveira Souza: Cauly hat sich in den Urlaub verabschiedet, mit dem Hinweis, dass die Berater bei ihm das Heft des Handelns in der Hand halten. Sie waren sich relativ sicher, dass eine andere Konstellation vielleicht günstiger ist. Ich habe nicht gehört, dass er irgendwo trainiert, geschweige denn bei einem Verein unterschrieben hat. Ich weiß nicht, welches Eisen die Berater möglicherweise noch im Feuer haben.

Tatsache ist, dass Cauly ein Spieler ist, an dem ich ganz viel Freude entwickelt habe. Er ist hochveranlagt und sehr fußballintelligent. Es tut mir ein bisschen leid, dass er anscheinend keine eigenen Entscheidungen trifft. ich würde mich wahnsinnig freuen, wenn er mich anruft, aber ich werde es nicht tun. Wir haben schon Anfang des Jahres zwei hervorragende Vertragsmöglichkeiten auf den Tisch gelegt. Es kam keine Reaktion, weder positiv noch negativ. Ich würde mich freuen, wieder über das Thema nachdenken zu können, aber derzeit erübrigt sich die Frage.

koelnsport.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 10/07/2015 18:05
Handgelenksbruch bei Koruk nicht bestätigt – Fink vor Rückkehr




Serhat Koruk muss in der Vorbereitung aller Voraussicht nach nicht pausieren. Der anfängliche Verdacht auf einen Handgelenksbruch des 19-Jährigen im Zuge des 2:1-Siegs gegen die SSVg Velbert hat sich nach Untersuchungen im Eduardus Krankenhaus nicht bestätigt. Zudem steht Tobias Fink vor seiner Rückkehr ins Mannschaftstraining.

Serhat Koruk hat sich im Testspiel bei der SSVg Velbert eine Handgelenksverletzung zugezogen und musste aus diesem Grund vorzeitig ausgewechselt werden. Bei einer ersten Untersuchung im Eduardus Krankenhaus konnte noch am gleichen Abend eine Fraktur des Handgelenkes ausgeschlossen werden. Koruks Hand wurde daraufhin zunächst für einige Tage mit einer Schiene ruhig gestellt. „Bei weiteren Untersuchungen im Eduardus Krankenhaus konnte in den vergangenen Tagen keine weitere schwerwiegende Verletzung diagnostiziert werden“, beschreibt Christian Osebold die Vorgehensweise bei Koruk. „Serhat hat sich lediglich eine schwere Stauchung des Handgelenkes zugezogen. Möglicherweise wird er bereits am Samstag mit einer Spezialschiene wieder trainieren und am Sonntag mit ins Trainingslager reisen können“, so Osebold weiter.
Wenn die Fortuna am kommenden Samstag den zweiten Teil ihrer Vorbereitung wieder aufnimmt, kehrt zudem Tobias Fink zurück ins Mannschaftstraining. Der Linksverteidiger befand sich zuletzt im Wiederaufbautraining nach seinem Muskelbündelriss im April diesen Jahres. „Tobias konnte zuletzt bereits große Trainingsinhalte mit der Mannschaft absolvieren. Er wird nun wieder in vollen Intensitäten und Umfängen mit einsteigen und ins Trainingslager nach Leiwen mitreisen“, gibt Osebold grünes Licht. Ob es für einen Einsatz von Fink im Testspiel gegen Jeunesse Esch reicht, wird sich dabei kurzfristig entscheiden.
Von Sonntag bis Mittwoch reist die Koschinat-Elf ins Trainingslager nach Leiwen zu Fortuna-Partner Eurostrand. Dabei messen sich die Kölner am Sonntag mi Jeunesse Esch und am Dienstag mit dem KAS Eupen, bevor am Mittwoch das Testspiel gegen den 1. FC Köln in Frechen-Habbelrath auf dem Plan steht.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 13/07/2015 13:24

Biada mit Siegtreffer gegen Jeunesse Esch

Am Sonntag ist die Fortuna ins Trainingslager zu Fortuna-Partner Eurostrand abgereist, um sich in Leiwen drei Tage lang als Gruppe auf die anstehende Drittliga-Saison vorzubereiten. Dabei absolvierte die Koschinat-Elf am Nachmittag gegen Jeunesse Esch zugleich das nächste Testspiel. In einer intensiven Partie erzielte Biada mit einem sehenswerten Distanzschuss das Tor des Tages.

In Leiwen-Köwerich übernahm die Fortuna dabei vom Anpfiff weg die Initiative im Spiel. Die Koschinat-Elf setzte sich in der Hälfte von Jeunesse Esch fest und kam mit schnellen Kombinationen sowie gezielten langen Bällen immer wieder in gefährliche Abschlusspositionen. So tauchte Bender vor dem Tor der Luxemburger auf (5.). Zudem funktionierten auch frühe Ballgewinne für die Kölner. Nach einem solchen kam Biada kurz hinter der Strafraumgrenze zum Abschluss und setzte den Ball sehenswert in den Winkel (12.). Die Fortuna dominierte anschließend weiterhin die Partie und verlagerte das Spielgeschehen in die Hälfte von Jeunesse Esch. Dabei verpasste Bösing mit einem Distanzschuss knapp das 2:0 (27.). Nach einer guten halben Stunde tauchte dann auch Esch im Kölner Strafraum auf. So verlängerte Rahn einen Eckball beinahe ins eigene Netz (40.). Zudem musste Poggenborg einen Distanzschuss sicher entschärfen (43.).

Zur Pause wechselte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat sein Team komplett durch. Die Kölner übernahmen trotz der Personalwechsel aber wieder die Initiative in der Partie, ohne sich auf einem schwer zu bespielenden Geläuf aber die ganz großen Möglichkeiten zu erspielen. Schüsse von Königs (57./72.) und Kwame (67.) verfehlten aber das Tor der Luxemburger. Die beste Möglichkeit im zweiten Abschnitt hatte Königs, der nach einer Flanke von Glockner aber das Tor verfehlte (77.). Von Jeunesse Esch kam in der Phase nahezu nichts. Die Gäste konnten sich zwar immer wieder ansatzweise in Richtung Kölner Strafraum kombinieren, aber spätestens da war Endstation. Die Fortuna bestimmte das Geschehen, ohne mit aller Macht auf den zweiten Treffer zu gehen. So blieben Schüsse von Serdar und Kessel (84./86.) die letzten nennenswerten Highlights in der Partie.

So spielte die Fortuna:

1. Halbzeit:

Poggenborg-Schröder-Schneider-Hörnig-Fink-Bender-Pazurek-Andersen-Bösing-Biada-Rahn

2. Halbzeit

Boss-Engelman-Flottmann-Uaferro-Kwame-Glockner-Serdar-Pala-Kessel-Yilmaz-Königs

Bis Mittwoch bezieht die Fortuna bei Fortuna-Partner Eurostand in Leiwen Quartier. Am kommenden Dienstag bestreiten die Kölner zudem mit der Partie gegen KAS Eupen das nächste Testspiel. Anpfiff in Leiwen-Köwerich ist um 18 Uhr.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 13/07/2015 21:01
Fortuna startet mit Erfolgserlebnis



Mit einem 1:0-Sieg gegen den luxemburgischen Rekordmeister Jeunesse Esch ist Fortuna Köln in den zweiten Teil der Sommervorbereitung gestartet.

Der Start ist geglückt: Am Sonntagnachmittag besiegte Drittligist Fortuna Köln den luxemburgischen Rekordchampion Jeunesse Esch zum Start des Trainingslagers in Leiwen mit 1:0 (1:0). Das Tor des Tages erzielte Angreifer Julius Biada mit einem sehenswerten Schlenzer in den Winkel (21.). Der Winterzugang von Darmstadt 98 hatte schon im Test gegen Hessen Kassel den Siegtreffer für die Südstädter erzielt, die mit dem Trainingslager an der Mosel den zweiten Teil der Vorbereitung auf ihr zweites Jahr in Liga drei begonnen haben.

Ihr nächstes Spiel im Rahmen des Trainingslagers bestreitet die Mannschaft von Uwe Koschinat am Dienstag (18 Uhr) gegen KAS Eupen, ehe der Fortuna-Tross am Mittwoch in die Heimat zurückkehrt. auf der Rückreise in die Domstadt gastieren die Südstädter am Mittwochabend (18 Uhr) in Frechen-Habbelrath, wo das Highlight der Vorbereitung ansteht. Auf dem Rasenplatz des B-Ligisten trifft die Fortuna auf den 1. FC Köln. Bereits im Vorjahr hatten sich beide Vereine im Rahmen der Vorbereitung zu einem Testspiel getroffen und daraufhin beide ihr Saisonziel – den Klassenerhalt – souverän erreicht. So gesehen scheint das Duell des Bundes- mit dem Drittligisten ein gutes Omen zu sein.

www.koelnsport.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 15/07/2015 11:48
FORTUNA KÖLNS STURM-NEUZUGANG
Marco Königs optimistisch: „45 Punkte sind drin!“

Seit letzter Woche ist Marco Königs (26) endgültig ein Kölner. Der neue Stürmer der Fortuna nutzte die freie Woche für seinen Umzug von Regensburg in die Domstadt und bezog mit Freundin Eva eine Wohnung in Braunsfeld. „Das ging zum Glück sehr schnell. Wir haben uns nur eine Wohnung angesehen und direkt bekommen. So was kommt in Köln nicht häufig vor.“
Jetzt kann sich der gebürtige Solinger voll und ganz auf seinen Job konzentrieren. Und mit den Südstädtern hat der Ex-Regensburger, der in der Rückrunde für den Drittliga-Absteiger in 15 Spielen sechs Treffer erzielte, viel vor. „Ich hatte zwar einige interessante Angebote, aber die Gespräche mit Uwe Koschinat haben mich überzeugt, zur Fortuna zu wechseln“, verrät Königs, der im Kurz-Trainingslager mit Markus Pazurek, Oliver Schröder, Andreas Glockner und Lars Bender einen Bungalow bewohnt.
„Der Spielstil passt sehr gut zu mir, ich wurde von der Mannschaft super aufgenommen und wir haben eine tolle Truppe, mit der wir viel erreichen können.“ Was ist nach dem sicheren Klassenerhalt möglich? Königs: „Wenn wir spielerisch und kämpferisch zulegen können, den riesigen Teamgeist beibehalten und uns entwickeln, sind mehr als 45 Punkte aus der letzten Saison drin.“
Dazu will der Stürmer, der Ercan Aydogmus und Thiemo-Jerome Kialka ersetzen soll, seinen Beitrag leisten. „Ich wurde geholt, um Tore zu schießen. Und als Stürmer muss ich Quote bringen“, weiß Königs. „Aber ich mache mir keinen Druck. Wichtig ist, dass wir gewinnen.“
Trainer Koschinat ist überzeugt von seinem Torjäger. „Marco ist unser Königstransfer. Er wird zusammen mit Johannes Rahn und Julius Biada sicher für die nötige Durchschlagskraft sorgen.“ Davon können sich die Fortuna-Fans heute Abend gegen den FC einen Eindruck machen. „Das wird sicher der Höhepunkt der Vorbereitung. Wir wollen uns gut verkaufen und uns Selbstvertrauen für den Start bei den Stuttgarter Kickers holen.“

express.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 15/07/2015 11:49
FORTUNA KÖLN TESTET GEGEN STÖGER-ELF
„Für uns ist der 1. FC Köln eine große Hausnummer“

Uwe Koschinat hofft auf ein „Testspiel mit Wettkampfcharakter“, wenn sein SC Fortuna Köln am Mittwochabend (18 Uhr/ab 17.30 Uhr im Liveticker auf ksta.de) in Frechen-Habbelrath gegen den 1. FC Köln antritt. Für den Trainer des Drittligisten und sein Team hat die Partie durchaus große Relevanz: „Für uns ist das ein wichtiger Test und etwas Besonderes, vor größerer Kulisse gegen den FC zu spielen.“

Koschinat vermutet allerdings, dass auch der Bundesligist das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen wird: „Es ist ein Spiel zwischen zwei Mannschaften aus einer Stadt – ich glaube, dass der FC das nicht unbedingt verlieren will. Kein FC-Spieler wird sich die Blöße geben wollen, schlecht zu spielen. Und selbst wenn sie noch nicht bei 100 Prozent sind, ist der FC eine große Hausnummer für uns.“

Während der FC erst mit dem DFB-Pokalspiel beim SV Meppen am 8. August startet, beginnt die neue Drittliga-Spielzeit für die Fortuna schon in zehn Tagen (25. Juli/15.30 Uhr) auswärts bei den Stuttgarter Kickers. Entsprechend weit fortgeschritten ist die Vorbereitung – mit einem viertägigen Trainingslager am Eurostrand im Moseltal inklusive zwei Testspielen in den Beinen reist die Mannschaft des Südstadt-Klubs zum Freundschafts-Derby nach Frechen (Glückauf Kampfbahn, Tiergartenstraße 25). Unter anderem besiegte die Fortuna zuletzt den luxemburgischen Erstligisten Jeunesse Esch mit 1:0. Koschinat ist zufrieden mit den jüngsten Eindrücken: „Im Gegensatz zur ersten Phase der Vorbereitung ist da eine ganz andere Schärfe drin.“

Für den 43-Jährigen geht es nun darum, finale Erkenntnisse im Kampf um die Stammplätze zu gewinnen. Der Trainer kündigt daher auch an, am Mittwoch nicht allzu viele personelle Veränderungen während des Duells vornehmen zu wollen, sondern über den Großteil der Spielzeit einer Formation zu vertrauen. Verzichten muss Koschinat auf Kristoffer Andersen, der nach monatelanger Pause in Folge eines Knorpelschadens zuletzt mit leichten Rückschlägen zu kämpfen hatte und geschont wird.

ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 15/07/2015 11:52

AS verliert 0:2 gegen Fortuna Köln

Zweitdivisionär AS Eupen hat auch sein zweites Testspiel der neuen Saison verloren. Am Dienstagabend verlor die Mannschaft von Cheftrainer Jordi Condom mit 0:2 gegen Fortuna Köln.

In Leiwen bot die AS Eupen im ersten Durchgang eine recht ansprechende Leistung. Kurz nach dem Seitenwechsel (53.) ging die Mannschaft von Fortuna Köln in Führung. Die AS Eupen, bei der Rückkehrer Diawandou Diagne über die volle Distanz spielte, kam im Anschluss zu guten Chancen auf den Ausgleich.

Statt diesen zu erzielen, mussten die Eupener nach einem Konter in der 70. Minute den zweiten Gegentreffer hinnehmen.

Vor dem Spiel hatte sich die AS Eupen wegen des schlechten Platzes um die Gesundheit der Spieler gesorgt und hatte mit dem Gedanken gespielt, das Duell gegen Fortuna Köln nicht anzutreten.

grenzecho.net
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 15/07/2015 11:53

1. FC KÖLN GEGEN FORTUNA KÖLN
Stadtderby: Peter Stöger will sein Abwehr-Duo testen

Am Mittwoch steigt das kleine Stadtderby! In Frechen trifft der FC auf Fortuna Köln. „Es ist schwer zu beurteilen, wie weit sie sind. Aber wir werden auf einen engagierten Gegner treffen. Das haben wir schon im Vorjahr gesehen“, so FC-Trainer Peter Stöger, der damals einen 3:1-Sieg sah. „Wir wollen es als intensive Trainingseinheit nutzen.“
Der Coach will nahezu allen Profis Spielzeit geben – nur Maurice Exslager und Bruno Nascimento werden nicht dabei sein. Dafür kann er erstmal bei einem Testspiel auf die Innenverteidiger-Neuzugänge Dominique Heintz (21) und Frederik Sörensen (23) zurückgreifen. Stöger: „Wir wollen schauen, dass so viele wie möglich zum Einsatz kommen. Wir sind noch weit davon entfernt zu sagen, dass wir unsere Stammformation gefunden haben.“
Am Dienstag war ein Transfer-Hammer des FC bekannt geworden: Leonardo Bittencourt wechselt von Hannover nach Köln.

Express.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 15/07/2015 19:26
TESTSPIEL
1. FC Köln gewinnt das Derby gegen die Fortuna

Der 1. FC Köln hat das Testspiel-Derby gegen den SC Fortuna mit 3:1 gewonnen. Gleich drei Stürmer trafen für die Stöger-Elf gegen den Drittligisten, der sich allerdings achtbar verkauft hat.



Neues Spiel, selbes Ergebnis: Wie schon im vergangenen Sommer hat sich der 1. FC Köln im Testspiel-Derby gegen den SC Fortuna mit 3:1 (1:0) durchgesetzt. Der Erfolg des Bundesligisten gegen den Drittligisten geht in Ordnung, wenngleich sich die Fortuna zeitweise gut verkauft hat.

Für den FC trafen vor 3000 Zuschauern in Frechen-Habbelrath gleich drei verschiedene Stürmer: Anthony Modeste brachte die Elf von Peter Stöger in Führung, nach der Pause erhöhten die eingewechselten Bard Finne und Simon Zoller. „Wir sind zufrieden, wir haben gewonnen“, sagte Stöger. „Wir sind in einer Vorbereitungsphase, wo die Jungs auch ein bisschen müde sind. Es hat sich niemand weh getan. Bei den neuen Innenverteidigern haben wir gesehen, dass es so passen wird, wie wir uns das vorgestellt haben.“

Für die Fortuna verkürzte kurz vor Spielende der junge Serhat Koruk, der aus den eigenen A-Junioren zu den Profis aufgerückt ist und nicht zum ersten Mal während der Vorbereitung auf sich aufmerksam gemacht hat. Trainer Uwe Koschinat war allerdings alles andere als begeistert von der Leistung seiner Elf: „Wir haben in vielen Phasen viel zu körperlos gespielt und haben dem nicht wirklich wehgetan. Das mag mit Ehrfurcht zu tun haben. Mir war das alles zu beliebig.“

ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 15/07/2015 20:19
FC im Stadtduell zu kalt für Fortuna



Der 1. FC Köln ist im Testspiel gegen Lokalrivale Fortuna Köln seiner Favoritenrolle gerecht geworden: Dank dreier Stürmertore siegen die „Geißböcke“ in Frechen 3:1.

Gelassen betrat Peter Stöger nach dem Abpfiff den Rasen der Glückauf-Kampfbahn in Frechen-Habbelrath. Im Testspiel gegen Fortuna Köln war der 1. FC Köln seiner Favoritenrolle gerecht geworden, im mit 3.000 Zuschauern restlos ausverkauften Stadion hieß es nach 90 Minuten – wie schon im Vorjahr – 3:1 für den Bundesligisten. „Wir sind zufrieden. Man merkt natürlich, dass wir in einer Phase stecken, in der die Jungs müde sind“, so der österreichische FC-Trainer, der erstmals auf die neuen Innenverteidiger Dominique Heintz und Frederik Sörensen setzen konnte.

Gerade in der ersten Halbzeit war beiden Teams die Anstrengungen der Vorbereitung durchaus anzusehen. Für die drittklassige Fortuna, die am Tag zuvor noch einen Test gegen den AS Eupen gewonnen hatte, bildete das stadtinterne Duell zehn Tage vor dem Saisonauftakt bei den Stuttgarter Kickers den Abschluss des Trainingslagers. Dass der „Underdog“ aber nicht nur freundschaftlich Spalier stehen wollte, bekam der FC früh zu spüren, als Markus Pazurek Kazuki Nagasawa zum Unmut der „Geißböcke“ unsanft zu Fall brachte.

Insgesamt sah Fortuna-Trainer Uwe Koschinat aber keinen engagierten Auftritt seines Teams: „Wir waren nicht der Gegner, der wir beim Stand unserer Vorbereitung hätten sein müssen“, monierte der 43-Jährige. Schon vor der Partie ließ er verlauten, sein Team nicht am Ergebnis, aber an der Spielweise zu messen. „Wir haben nicht gezeigt, was Fortuna auszeichnet und keinen Rhythmus gefunden. Das 0:1 zeigte, dass wir gedanklich nicht so fit waren.“

Beim Führungstreffer des Bundesligisten stand nämlich der Außenseiter Pate: Einen schlimmem Fehlpass von Johannes Rahn nutzte Yuya Osako und legte den Ball für Neuzugang Anthony Modeste auf, der nur einzuschieben brauchte (11.). Fortan hielt in einem eher tempoarmen Spiel Fortuna aber gut mit, verpasste aber vor der Pause den möglichen Ausgleich, als Rahn eine wunderbare Flanke von Hamdi Dahmani über den von U21-Keeper Daniel Mesenhöler gehüteten Kasten köpfte (45.).

Munterer ging es dann im zweiten Durchgang zu: „Joker“ Bard Finne erhöhte nach einer schönen Kombination über die ebenfalls eingewechselten Matthias Lehmann und Marcel Risse auf 2:0 (63.), kurz darauf traf Rückkehrer Simon Zoller mit einem trockenen Schuss von der Strafraumgrenze (70.). Doch auch Fortuna setzte offensiv Akzente, insbesondere der ins Spiel gebrachte Julius Biada wurde mehrmals aus der Distanz gefährlich. Kurz vor dem Abpfiff gelang dem Drittligist der verdiente Ehrentreffer: Serhat Koruk schob eine Hereingabe von Lars Bender ins FC-Tor.

Während Fortuna seine Vorbereitung am kommenden Wochenende mit einem Testspiel gegen den 1. FC Saarbrücken beschließt, geht es für die „Geißböcke“ nun in die finale Phase vor der Bundesliga-Saison. Am Samstag reist der FC für ein Testspiel nach Tychy, danach arbeitet das Stöger-Team in Kitzbühel am Feinschliff.

koelnsport.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 20/07/2015 17:10
Fantreff vor dem 1. Heimspiel



Am kommenden Wochenende startet die Fortuna mit dem Gastspiel bei den Stuttgarter Kickers in die neue Saison. Eine Woche später steht dann gegen den VfR Aalen das erste Heimspiel im Südstadion an. Zur Einstimmung steigt dabei am Montag, den 27. Juli um 19 Uhr der Fantreff mit Fortuna-Trainer Uwe Koschinat.

Am Montag, den 27. Juli, lädt die Fortuna dafür ins Vereinsheim am Südstadion ein. Ab 19 Uhr steht Fortuna-Trainer Uwe Koschinat dann wieder für Fragen der Fortuna-Fans zur Verfügung und gibt einen Ausblick auf die bevorstehende Saison sowie die anstehenden Heimspiele.
Am 1. August wartet dabei Zweitliga-Absteiger VfR Aalen auf die Koschinat-Elf. Danach gastieren die Teams von Energie Cottbus, dem 1. FC Magdeburg und Dynamo Dresden im Südstadion.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 21/07/2015 21:34

Das Testspiel in der U21 des 1. FC Köln gegen Drittligist Fortuna Köln endete 1:1.

Für den FC traf Marius Laux. Somit ist die Mannschaft von Trainer Martin Heck auch im fünften Spiel in Folge in der Vorbereitung ungeschlagen.
Die Fortuna begann mit intensivem Pressing und drückte die U21 zunächst tief in die eigene Hälfte. Doch mit zunehmender Spielzeit wurde die Elf von Trainer Martin Heck mutiger und stand zunehmend höher. „Defensiv haben wir diszipliniert gegen den Ball gespielt. Die beiden Innenverteidiger Timo Hübers und Firat Tuncer haben mir zusammen schon gut gefallen. Wir haben insgesamt Biss und den nötigen Willen gezeigt“, sagte Heck nach dem Spiel.

Schönes Tor von Laux

Kelvin Lunga schloss aus spitzem Winkel ab, doch Fortuna-Keeper André Poggenborg war auf dem Posten (22.). Nach einer Ecke in der 42. Minute erzielte Oliver Schröder das 0:1 für die Südstädter. Nach einer Ecke landete der Abpraller bei dem Mittelfeldmann, der aus 20 Metern direkt auf das Tor schoss. Der Ball wurde noch abgefälscht, sodass FC-Torwart Sven Müller keine Chance hatte. Die U21 hatte noch vor der Halbzeit eine Antwort parat: Marius Laux glich zum 1:1 aus (44.). Maurice Exslager legte per Kopf auf den Kapitän ab, der per Direktabnahme in den Winkel traf.

Nach der Halbzeit lief Daniel Schaal von einem Gegenspieler bedrängt auf das Tor zu und spielte quer auf Arnold Budimbu. Trotz einer Grätsche verpasste er die scharfe Hereingabe knapp. Lange Zeit spielten sich beide Mannschaften keine klaren Torchancen heraus, doch die U21 agierte geduldig und weiter nach vorne. So hatte Xhuljo Tabaku in der Schlussphase mit einem Distanzschuss die Gelegenheit, sein Team in Führung zu bringen. Doch der zur Halbzeit eingewechselte Schlussmann Boss hielt den Ball im Nachfassen für die Südstädter. In der Schlussminute konnte sich Sven Müller im Tor des FC nochmal mit einer starken Parade aus kurzer Distanz gegen Lars Bender auszeichnen und hielt damit das 1:1-Unentschieden fest.

„Ich bin sehr zufrieden“

Martin Heck zog ein positives Fazit: „Ich bin sehr zufrieden. Wir haben uns sehr gut präsentiert und uns mit flachen Bällen und Geduld vor das Tor der Fortuna gespielt. Wir haben zehn Spieler, die in der letzten Saison noch in der U19 gespielt haben. Das darf man nicht vergessen. Das Spiel war auch aus moralischer Sicht sehr gut. Insgesamt war das eine ansprechende Leistung gegen einen Drittligisten.“

fc-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 24/07/2015 07:41

Saisonstart gegen die Stuttgarter Kickers



Fortuna baut auf Schlüsselspieler Schröder und Königs

Am kommenden Samstag startet für Fortuna Köln das zweite Jahr in der 3. Liga. Am 1. Spieltag sind die Kölner bei den Stuttgarter Kickers zu Gast (14 Uhr, live! bei kicker.de). Nach starken Leistungsschwankungen in der vergangenen Saison, soll in der kommenden Spielzeit Konstanz eine große Rolle spielen. Ein großer personeller Umbruch herrschte in der Vorbereitungsphase nicht, nur punktuell wurden Akzente gesetzt.

In der abgelaufenen Saison konnte sich Fortuna Köln nicht zuletzt durch die elf Treffer von Johannes Rahn in der 3. Liga halten. Nun soll es mit Marco Königs nach den Abgängen von gleich fünf Angreifern im Sturm weiter vorangehen. Der 25-Jährige kam vom SSV Jahn Regensburg (15 Spiele, 6 Tore, 3 Assists in der Rückrunde der vergangenen Saison) und soll direkt ein Schlüsselspieler in der Offensive der Kölner werden. Nominell ist er auch der einzige Mittelstürmer der Fortuna. "Der Druck stört mich nicht, ich traue mir das zu. Zudem freue ich mich, dass der Trainer die Anforderungen so offen kommuniziert", sagte Königs zu seiner Rolle.

Schröder soll das Mittelfeld beleben

Neben der Verpflichtung von Königs wurden lediglich fünf weitere Spieler geholt. Demgegenüber stehen elf Abgänge. Die Fortuna wollte und konnte sich aufgrund der beschränkten finanziellen Mittel nur gezielt verstärken. Mit Tim Bosse (22, SG Wattenscheid 09) bekam Stammkeeper Andre Poggenberg Konkurrenz im Kampf um die Nummer eins. Zudem soll Oliver Schröder (35, Erzgebirge Aue), der Bundesliga- und Zweitligaerfahrung aus insgesamt 270 Spielen mitbringt, im Mittelfeld die Fäden ziehen.

Neben neuen Spielern gab es eine Rasenheizung für das Südstadion und der Trainingsplatz wurde erneuert. Zudem erhält Cheftrainer Uwe Koschinat, der bereits in seine fünfte Saison als Coach der Fortuna geht, seit Beginn der Vorbereitungsphase Unterstützung von Andre Filipovic, der zuletzt in der Nachwuchsabteilung des VfL Wolfsburg arbeitete.

kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 24/07/2015 07:45

Saisonstart in der 3. Liga:
Schweres zweites Jahr für Fortuna Köln

Für Fortuna Köln geht es auch in der zweiten Drittliga-Saison um den Klassenerhalt. Das Budget und die Zahl der Neuzugänge sind überschaubar. Trainer Uwe Koschinat setzt auf ein eingespieltes Team.

Nach Platz 14 und dem damit verbundenen souveränen Klassenerhalt in der letzten Saison geben die Kölner Südtstädter erneut den Verbleib in der 3. Liga als (Minimal-)Ziel aus. Dass der Klub trotz überschaubarer finanzieller Mittel konkurrenzfähig ist, haben Trainer Uwe Koschinat und seine Mannschaft bereits bewiesen.

Die Rückrunde 2014/15 zeigte aber auch, dass dies nicht selbstverständlich ist: Nach dem Tod von Vereinspräsident Klaus Ulonska agierte das Team deutlich verunsichert und verpasste dadurch eine bessere Tabellenplatzierung. "Wir müssen immer an unsere Grenzen gehen, um konkurrenzfähig zu bleiben", betont Koschinat daher immer wieder.

Filipovic wieder zurück in Köln

Koschinat setzt auf eine eingespielte Mannschaft und taktische Disziplin, im Fokus steht eine stabile Defensive. Der Kern der Mannschaft konnte weitgehend zusammengehalten werden, die Anzahl der Neuzugänge ist überschaubar. "Mindestens genauso wichtig wie eine Spielerverpflichtung" (Koschinat) war die Rückkehr von Assistenz- und Athletiktrainer André Filipovic, der nach Erfahrungen beim VfL Wolfsburg wieder zur Fortuna kam und die Mannschaft fit machen soll.

Die wichtigsten Spieler-Neuzugänge sind Oliver Schröder und Marco Königs. Der 35 Jahre alte Defensivspieler Schröder kam von Zweitliga-Absteiger Erzgebirge Aue und wurde von Koschinat in den höchsten Tönen gelobt. Der zweikampfstarke Routinier, der unter anderem auf 115 Bundesliga- und 155 Zweitligaspiele zurückblickt, passe perfekt zum Spielstil der Fortuna, so Koschinat.

Königs wurde von Drittliga-Absteiger Jahn Regensburg verpflichtet und ist nach den Abgängen von Ercan Aydogmus (Wuppertaler SV) und Marco Ban der einzige "echte" Mittelstürmer im Kölner Kader. Für Regensburg erzielte der 25-Jährige in der letzten Saison sechs Treffer in 16 Ligaspielen.

Poggenborg bleibt die Nummer eins

Torwart Tim Boss machte mit guten Leistungen beim Regionalligisten SG Wattenscheid 09 auf sich aufmerksam, wird an Stammkeeper André Poggenborg aber vorerst nicht vorbeikommen. Hinzu kommen junge Spieler wie Kai-David Bösing (Mittelfeld/21 Jahre/Roda Kerkrade), Can Serdar (Mittelfeld/19/Borussia Mönchengladbach), Serhat Koruk (Angriff/eigene Jugend) sowie Jannik Schneider (Abwehr/19) und Dennis Engelmann (Abwehr/20/beide Bayer Leverkusen).

Die Vorbereitung lief für die Fortuna eher mäßig. Siege gelangen unter anderem gegen Hessen Kassel (1:0), die SSVg Velbert (2:1), Jeunesse Esch (1:0) und KAS Eupen (2:0). Gegen Rot-Weiß Oberhausen (0:1), den 1. FC Köln (1:3) und den 1. FC Saarbrücken (1:2) musste Köln Niederlagen einstecken. Am Dienstag (21. Juli) kam die Mannschaft gegen die U21 des 1. FC Köln zu einem 1:1.

Besonders die Niederlage gegen Köln sorgte bei Koschinat für Missmut. Das Team habe "zu körperlos gespielt, zu bieder". "Unser Spiel war nett, aber das liegt ganz nah bei scheiße", so Koschinat gegenüber "koeln.de".

Zu Saisonbeginn erwartet Köln ein hartes Auftaktprogramm: Mit den Stuttgarter Kickers gastiert die Fortuna am 1. Spieltag (25. Juli) beim Vierten der letzten Saison, im ersten Heimspiel am zweiten Spieltag (1. August) kommt Zweitliga-Absteiger VfR Aalen ins Südstadion, und am 3. Spieltag (15. August) muss Koschinats Elf bei Aufstiegskandidat Hansa Rostock ran

wdr.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 24/07/2015 07:46

Fortuna Köln: Pause für Daniel Flottmann
Innenverteidiger plagen leichte Adduktorenprobleme.

Kurz vor dem Saisonstart bei den Stuttgarter Kickers am Samstag ab 14 Uhr muss Fortuna Kölns Innenverteidiger Daniel Flottmann eine Trainingspause einlegen. Wegen leichter Adduktoren-Probleme kann der 30-jährige Routinier derzeit nicht trainieren. Auch Nachwuchsspieler Serhat Koruk, mit vier Treffern erfolgreichster Kölner Torschütze in der Vorbereitung, mischt aktuell nicht mit. Der 19-jährige Angreifer, der die komplette Vorbereitung bei den Profis absolvierte, aber vorrangig für die U 23 eingesetzt werden soll, laboriert an einer Verletzung am Handgelenk.

3-liga.com
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 25/07/2015 15:29
Kölner Duo fliegt vom Platz
Bärendienste von Uaferro und Fink

Gelungener Saisonstart für die Stuttgarter Kickers, die Fortuna Köln verdient mit 2:1 besiegten. Die Schwaben führten früh und profitierten zudem von einem Feldverweis der Rheinländer nach einer knappen halben Stunde. Nach Wiederanpfiff folgte auf das 2:0 der schnelle Anschlusstreffer - mehr war für die Kölner aber nicht drin, die sich durch die zweite Ampelkarte Mitte des zweiten Durchgangs erneut selbst schwächten.

Kickers-Trainer Horst Steffen schenkte beim Start in die neue Saison zwei Neuverpflichtungen das Vertrauen: Die Offensivspieler Mendler und Berko durften von Beginn an ran.

Fortuna-Coach Uwe Koschinat setzte fast ausschließlich auf Altbewährtes, mit Schröder gelang nur einem Neuen der Sprung in die Anfangself.

Die Schwaben erwischten den besseren Start, Berko hatte die erste Chance der Partie (4.). Die Kickers kämpften im ersten Durchgang mit teils heftigem Gegenwind, blieben aber am Drücker und krönten ihre gute Anfangsphase mit der Führung durch Braun, der aus 20 Metern einnetzte (11.).

Die Fortuna, zu Beginn hauptsächlich in der Defensive gebunden, stand dicht vor dem Ausgleich: Dhamani scheiterte am Querbalken (17.) und ließ damit die einzige Möglichkeit der Gäste in den ersten 45 Minuten ungenutzt.

Nach einigem Leerlauf erwies Uaferro seinem Team einen Bärendienst, der Innenverteidiger musste mit der Ampelkarte vom Platz (28.). Mendler hätte die numerische Überlegenheit der Stuttgarter, die im ersten Abschnitt klar das bessere Team waren, wenig später fast ausgenutzt, verzog aber aus aussichtsreicher Position (34.).

Baumgärtel baute die Führung der Blauen bald nach Wiederanpfiff aus, als er nach schnell ausgeführtem Freistoß entschlossen einschoss (52.). Allerdings währte die Freude der Steffen-Schützlinge nicht lang, denn Biada spitzelte eine Kopfballverlängerung über die Linie (57.).

Wenig später war die Fortuna in doppelter Unterzahl, auch Fink sah die Ampelkarte (65.). Marchese verpasste die vorzeitige Entscheidung (75.), Fischer in der Nachspielzeit ebenfalls das 3:1 (90.+3) - am Ende reichte es aber auch so zum Auftaktsieg der Kickers.

Für die Stuttgarter geht es am kommenden Samstag (14 Uhr) gegen den VfL Osnabrück weiter, zeitgleich trifft Fortuna Köln auf den VfR Aalen.

kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 25/07/2015 15:31


sportschau.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 25/07/2015 18:28

Fortunas Kampf in doppelter Unterzahl bleibt unbelohnt



Mit einem 1:2 bei den Stuttgarter Kickers startet die Fortuna in die neue Spielzeit. Nach Toren von Braun und Baumgärtel gelang der Koschinat-Elf in Person von Biada einzig der Anschlusstreffer. Neben einer verschlafenen Anfangsphase hatte die Fortuna dabei mit teils umstrittenen Schiedsrichterentscheidungen zu kämpfen.

Der FortunaTV-Spielbericht und die Partie im ReLive folgen.

Nach ein paar Minuten des Abtastens übernahmen die Stuttgarter Kickers bereits früh die Kontrolle in der Partie. Über die Doppelsechs aus Marchese und Braun bauten die Schwaben strukturiert ihre Angriffe auf und bedienten die schnelle offensive Dreierreihe. So musste Poggenborg vor dem freien Berko parieren (2.). Zudem konnte Mendler nach einem feinen Zuspiel von Marchese beim Abschluss entscheidend gestört werden (8.). Die Fortuna fand sich vermehrt in der Defensive wider, konnte aber nach einem Einwurf mit einem Schuss von Bender den ersten Nadelstich setzen (9.). Spielbestimmend blieben aber die "StuKis", die schließlich folgerichtig nach einem ansatzlosen Distanzschuss von Braun in Führung gingen (11.). Die Fortuna bekam weiterhin nur schwer ein Fuß auf den Boden und hatte trotzdem aus dem Nichts die Chance zum Ausgleich, als Dahmani aus kurzer Distanz an der Latte scheiterte (16.).
Mit dem Lattentreffer von Dahmani beruhigte sich die Partie. Die Fortuna bekam einen besseren Zugriff auf das Spiel und konnte die Offensivbemühungen der Kickers früher unterbinden. Torchancen blieben in der Phase aus. Für den nächsten Aufreger sorgte schließlich Schiedsrichter Alt, der mit einer umstrittenen gelben Karte den vorverwarnten Uaferro vorzeitig unter die Dusche schickte (29.). In einer Phase, in der die Fortuna die Offensive der Kickers in den Griff bekam, agierten die Hausherren nun in Überzahl. Nach einem Ballverlust der Andersen hatte dabei Mendler die Chance die Kickers früh auf die Siegerstraße zu bringen (34.). Die Fortuna zeigte sich verunsichert, ging aber nur mit einem 0:1 in die Pause.

Dabei blieb es nach dem Seitenwechsel aber nicht lange: Ein Laufduell zwischen Fink und Müller, bei dem der Stuttgarter den Kölner mehrmals zog, ließ Schiedsrichter Alt weiterlaufen. Anschließend pfiff der Unparteiische ein Foul von Biada an Marchese. Den fälligen Freistoß führten die Kickers schnell aus, sodass Baumgärtel zum 2:0 für die Schwaben einschieben konnte (52.). 2:0-Führung und Überzahl: Die Kickers schienen auf der Siegerstraße. Die Fortuna zeigte sich aber trotzdem noch am Leben: Nach einem Einwurf von Andersen verkürzte Biada auf 1:2 (57.). Die Fortuna bekam wieder einen Fuß in die Partie und konnte den Spielfluss der Stuttgarter vor dem eigenen Strafraum stoppen. Allerdings musste die Koschinat-Elf die letzten 25 Minuten in doppelter Unterzahl verbringen, weil Schiedsrichter Alt den vorverwarnten Fink nach einer umstrittenen gelben Karte ebenfalls vom Platz stellte (64.).
Die Fortuna hatte aber trotz doppelter Unterzahl noch einen Fuß in der Partie, weil den Stuttgarter Kickers mit dem sich bietenden Raum wenig einfiel. Die beste Möglichkeit auf den dritten Treffer hatte Marchese, der im Strafraum das Tor knapp verfehlte (75.). Kurz darauf näherte sich Abruscia dem Gehäuse von Poggenborg an (76.). In der Schlussphase gingen bei der Fortuna alle Akteure bei ruhenden Bällen nach vorne, um noch einen Punkt mitzunehmen. So hatte schließlich der eingewechselte Fischer in der Nachspielzeit die Entscheidung auf dem Fuß, aber der Stuttgarter traf das leere Tor nicht (90.). Am Ende blieb es bei der Auftaktniederlage für die Fortuna.

Am kommenden Samstag erwartet die Fortuna im Heimspiel den VfR Aalen im Südstadion. Die Stuttgarter Kickers müssen zeitgleich beim VfL Osnabrück antreten.

fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 25/07/2015 18:29

Pressekonferenz vom Spiel Stuttgarter Kickers - Fortuna Köln ( 2-1 ) am 25.07.15

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 26/07/2015 07:09

Fortuna gegen Aalen - live auf der Sparkassen Fanbank



Nach dem Auftakt bei den Stuttgarter Kickers rollt am kommenden Wochenende auch im Südstadion wieder der Ball: Die Koschinat-Elf empfängt Zweitliga-Absteiger VfR Aalen. Ihr könnt live dabei sein mit Plätzen auf der Sparkassen Fanbank.

Erlebe die Fortuna aus nächster Nähe: Zu jedem Heimspiel verlost die Sparkasse KölnBonn Plätze auf der Sparkassen Fanbank. Du willst die Elf von Fortuna-Trainer Uwe Koschinat direkt vom Spielfeldrand aus erleben? Dann bewirb dich jetzt!

So geht’s:

Schreib eine Mail mit deinem Namen und deiner Telefonnummer an service@fortuna-koeln.de mit dem Betreff „Sparkassen Fanbank – Aalen“.
Einsendeschluss ist Mittwoch, der 29. Juli um 18 Uhr. Der Gewinner wird ausgelost und per Mail informiert.

Mach mit und erlebe mit ein bisschen Glück mit einer Begleitung deiner Wahl die Fortuna hautnah!

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 27/07/2015 14:27
Oliveira Souza unterschreibt bei Fortuna Köln

Cauly Oliveira Souza wird auch in der kommenden Saison für die Fortuna auflaufen. Am heutigen Montag unterschrieb der 19-Jährige einen neuen Vertrag bei dem Kölner Drittligisten.

Bereits in der vergangenen Spielzeit war Oliveira Souza in der Südstadt aktiv und kam in 27 Drittliga-Spielen auf zwei Tore für die Fortuna. Dabei spielte er sich mit seiner unbekümmerten Art in den Vordergrund und galt nach der Saison als Shootingstar bei der Koschinat-Elf. „Es ist ein offenes Geheimnis, dass ich sehr gerne mit Cauly zusammen gearbeitet habe. Ich bin froh, dass wir uns nun auf eine Vertragsverlängerung einigen konnten und Cauly uns ab sofort wieder zur Verfügung steht“, äußert sich Fortuna-Trainer Uwe Koschinat.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 31/07/2015 15:06
Rahn mit leichtem Bandscheibenvorfall

Johannes Rahn wird der Fortuna auch gegen den VfR Aalen nicht zur Verfügung stehen. Nachdem der Stürmer für den Auftakt bei den Stuttgarter Kickers kurzfristig passen musste, diagnostizierte Mannschaftsarzt Christoph Bruhns einen leichten Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule.

Das ergaben MRT-Aufnahmen im Eduardus Krankenhaus. „Die starken Rückenbeschwerden, die Johannes im Vorfeld des Kickers-Spiels verspürte, sind die Symptome eines leichten Bandscheibenvorfalls in der Halswirbelsäule“, beschreibt Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung, die Problematik bei Rahn. „Die Symptomatik behandeln wir aktuell mit gezielten physiotherapeutischen Techniken. Wann Johannes uns wieder zur Verfügung steht, wird sich erst im Verlauf der kommenden Tage und Wochen sagen lassen können“, schließt Osebold einen Einsatz von Rahn gegen Aalen aus. Bereits das Abschlusstraining in Stuttgart musste Rahn vorzeitig abbrechen, ehe am Montag der Bandscheibenvorfall diagnostiziert wurde. Für Rahn reiste Glockner kurzfristig am Samstag nach Stuttgart.

Neben Rahn werden der Fortuna auch die gesperrten Fink und Uaferro fehlen. Dabei konnte Boné Uaferro unter der Woche nur bedingt trainieren. Eine Prellung des Mittelfußes, die sich der Innenverteidiger im Spiel gegen die Stuttgarter Kickers zuzog, zwang ihn zum reduzierten Training. „Nach der Diagnose am Montag im Eduardus Krankenhaus haben wir Bone behandelt und lediglich individuell mit ihm trainiert. Er hat heute das Mannschaftstraining aber wieder aufgenommen, sodass er uns ab der kommenden Woche wieder zur Verfügung steht“, so Osebold.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 31/07/2015 17:01

„Wir müssen das Fortuna-Gen wiederbeleben“
Die Kölner empfangen am Samstag den Absteiger VfR Aalen

Es waren teilweise überraschende Ergebnisse, die der erste Spieltag der 3. Liga hervorbrachte. Aufsteiger Magdeburg gewann zu Hause gegen Erfurt (2:1). Großaspach punktete in Münster (1:1). Mainz II verjagte die Kieler Störche aus dem eigenen Nest (4:0). Aufsteiger Bremen II versenkte die Hansa-Kogge (2:1), Aufsteiger Würzburg stibitzte dem Meisteraspiranten Wehen-Wiesbaden einen Zähler (0:0). Allesamt Teams, die die Experten im Vorfeld der Saison im unteren Teil des Tableaus vermuteten.

Bei der Fortuna hingegen, ebenfalls ein Kandidat für die Ränge zehn und abwärts, herrschte zum Auftakt business as usual. Es gab eine 1:2-Niederlage bei den Kickers. Zudem beendeten die Südstädter die Partie im Stuttgarter Degerloch in doppelter Unterzahl. Natürlich hat Uwe Koschinat die Ergebnisse der vermeintlichen Konkurrenten ebenfalls zur Kenntnis genommen. „Ich denke nach wie vor, dass das Teams sind, mit denen wir uns messen werden. Ein positiver Start tut jeder Mannschaft gut. Wenn du als Ziel 40 Punkte ausgibst und hast nach dem ersten Spieltag schon drei auf der Habenseite, dann stehst du nach drei, vier Spieltagen mit großer Wahrscheinlichkeit auch nicht am Tabellenende“, sagt der Trainer vor dem Heimspiel am Samstag (14 Uhr) gegen den VfR Aalen. Dass diese Ergebnisse den Druck auf sein Team ein wenig erhöhen, räumt er ebenfalls ein. „Das macht mich jetzt nicht nervös. Aber wir sind dadurch umso mehr in der Pflicht zu Hause zu punkten, um auf Sicht an diesen Teams dran zu bleiben.“

Der kommende Gegner ist nach dem Abstieg aus der 2. Liga und dem damit verbundenen Umbruch zum Saisonstart noch so etwas wie eine Wundertüte. Das erste Heimspiel endete gegen die hoch gehandelten Chemnitzer 0:0. Ein Sieg wäre sogar möglich gewesen. Dass lag nach Ansicht Koschinats aber eher darin begründet, dass die Gäste „ohne Torwart angereist waren“. Dennoch warnt der Kölner Fußballlehrer davor den VfR zu unterschätzen. „Sie haben keinen breit aufgestellten Kader. Aber das Grundgerüst ist sehr erfahren. Kleinigkeiten werden über den Ausgang der Partie entschieden.“ Spieler wie zum Beispiel Matthias Morys, Michael Klauss oder Oliver Barth haben höherklassige Erfahrungen.

Wie die Fortuna „die Partie auf Augenhöhe“ für sich entscheiden kann, darüber hat sich Koschinat auch Gedanken gemacht. „In Stuttgart haben wir zu wenig gegen den Ball gearbeitet. Wir müssen den Gegner höher anlaufen und konsequenter verteidigen. In der Vorbereitung ist uns ein wenig der gewohnten Aggressivität verloren gegangen. Wir müssen das Fortuna-Gen wiederbeleben.“
Königs und Flottmann stehen definitiv in der Startelf
Nachdem Bone Uaferro und Tobias Fink gesperrt sind aufgrund der Gelb-Roten bei den Kickers und auch der letztjährige Torjäger Johannes Rahn wegen einer Nackenverletzung ausfällt, wird Koschinat umstellen müssen. Ebenfalls noch kein Thema für den 18er-Kader ist der nachverpflichtete Cauly Oliveira Souza. Er hat individuell zwar in letzter Zeit professionell trainiert, aber dies ersetzt natürlich nicht die Übungseinheiten mit der Mannschaft. Daniel Flottmann wird definitiv Uaferro ersetzen. Im Sturm hat Marco Königs die Zusage des Trainers für das Startelfdebüt. „Von ihm erwarte ich mir eine Menge. Er ist ein richtiger Torjäger.“ Zwei Denkmodelle hat der Coach für die Besetzung des vakanten Posten links in der Viererkette. Entweder spielen Oliver Schröder und Kusi Kwame Außenverteidiger und Markus Pazurek auf der Sechs. Oder Pazurek und Engelman agieren auf den Außen und Schröder bleibt im defensiven Mittelfeld. In den Vordergrund gespielt hat sich derweil Lars Bender in der Vorbereitung, und auch in Stuttgart überzeugte er über rechts. „Er ist ein sehr linearer Spieler, seine Flanken vor das Tor sind sehr gut. Bei den Kickers hätte seine Flanke zu einem Tor durch Dahmani führen müssen. Er hat sich stabilisiert und ist absolut auf dem aufsteigenden Ast.“

Ein anderer Spieler hingegen steht bei den Anhängern der Kölner immer wieder mal im Kreuzfeuer der Kritik, wofür Koschinat aber eine plausible Erklärung parat hat. Die Rede ist von Hamdi Dahmani: „Er war in der 5. Liga Publikumsliebling und ein Unterschiedsspieler. Dann hat er offen kommuniziert, dass er höherklassig spielen will. Daraus ist dann nur die Viktoria geworden. Das trägt ihm der ein oder andere nach. Da muss er durch. Er hat aber die Rückendeckung des inneren Zirkels.“

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 31/07/2015 17:01
Vollmann setzt auf die Chemnitz-Elf
VfR Aalens Trainer sieht keinen akuten Handlungsbedarf für Partie bei Fortuna Köln

Nach dem 0:0 zum Auftakt gegen den Chemnitzer FC muss Fußball-Drittligist VfR Aalen am kommenden Samstag (14 Uhr) bei Fortuna Köln antreten.

Aalens Trainer Peter Vollmann hat beim kommenden Gegner selbst gearbeitet, besondere Vorfreude oder Anspannung empfindet er jedoch nicht. Schließlich ist die Anstellung bereits 15 Jahre her. „Das spielt keine Rolle mehr. Natürlich fahre ich gerne dahin, aber der Verein ist heute komplett anders aufgestellt“, so Vollmann. Personell kann der 57-Jährige auf zwei weitere Akteure zurückgreifen. Maximilian Welzmüller, der in der ersten Partie noch eine Sperre abgesessen hatte, kehrt zurück und auch der finnische Neuzugang Mika Ojala trainiert wieder mit der Mannschaft. Weiterhin fehlen wird Sebastian Neumann, der noch an seinem Muskelfaserriss laboriert.

Schrecksekunde
Eine Schrecksekunde hatten die Verantwortlichen im Training zu verdauen. Außenverteidiger Dennis Chessa ist auf die jüngst verletzte Hüfte, wegen der er rund zwei Wochen in der Vorbereitung gefehlt hatte, gefallen. Zwei Einheiten verpasste er auch diesmal, kann bei der Fortuna jedoch wieder spielen. „Er ist kein Wackelkandidat“, gibt der VfR-Trainer Entwarnung, man habe nur kein Risiko eingehen wollen.

Ojala, so hofft Vollmann, winkt bereits in der Rheinmetropole ein Kurzeinsatz, sofern der Finne die restlichen Einheiten vernünftig mittrainieren kann. Dass Welzmüller folglich in die Startelf rückt, sieht Vollmann noch nicht. Er wolle die letzten Trainingseinheiten abwarten. „Man muss festhalten, dass die Mannschaft gegen Chemnitz gut gespielt hat. Da muss ich als Trainer abwägen, was das Beste für das Team ist“, sagt Vollmann etwas kryptisch. Möglicherweise müsse er ihn auch draußen lassen. Als „Opfer“ wolle er Welzmüller dann aber nicht verstanden wissen. „Ich wiederhole mich da gerne: Ich entscheide mich nie für oder gegen einen Spieler, sondern immer für die Mannschaft.“

Er müsse nicht unbedingt etwas verändern, so Vollmann mit Rückblick auf das Spiel gegen die Sachsen.

Auf die Defensivleistung gegen Chemnitz möchte der VfR auch in Köln wieder bauen, „gerade in einem Auswärtsspiel“, so Vollmann. „Das ist ein 50:50-Spiel. Individuelle Fehler werden diese Partie entscheiden. Grundsätzlich müssen wir auf ein überragendes Defensivspiel bauen und davon ausgehend den Gegner in Verlegenheit bringen.“

Die zwei Platzverweise (Gelb-Rot für Boné Uaferro und Tobias Fink), die sich die Kölner bei der 1:2-Niederlage gegen die Stuttgarter Kickers einhandelten, sieht der VfR-Trainer dagegen nicht als Schwächung des Fortuna-Kaders. „Sie haben auf diesen Positionen guten Ersatz mit Daniel Flottmann. In Stuttgart ist Johannes Rahn wohl kurzfristig ausgefallen, einer der besten Spieler, der in der vergangenen Saison elf Tore gemacht hat und ein ganz entscheidender Außenspieler für die Fortuna ist“, so Vollmann, der ergänzt: „Da findet keine Schwächung statt, sondern es ist für das Heimspiel nach vorne hin vielleicht noch mehr möglich.“ Der Trainer der Schwarz-Weißen attestiert den Kölnern gar eine ganz gute Leistung in Stuttgart, gemessen an der doppelten Unterzahl.

Durch die Konstellation der beiden Mannschaften am zweiten Spieltag, durch das aggressive Auftreten der Kölner, wie Vollmann sagt, erwarte er ein „Stressspiel auf höchster Ebene“.

Letzteres erklärt er so: „Es stünde keiner Mannschaft gut, das zweite Spiel zu verlieren. Das ist für die Fortuna nicht gut und für uns wäre das auch nicht gut.“ Für wen es besser gelaufen ist, weiß man am Samstag.

schwaebische.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 01/08/2015 16:59
1:1 GEGEN VFR AALEN
Fortuna Köln verpasst ersten Saisonsieg

Fortuna Köln hat den ersten Punkt der Saison geholt. Den erhofften Sieg bei der Heim-Premiere verpasste das Team von Uwe Koschinat jedoch. Seine Truppe kam im Südstadion nicht über ein 1:1 gegen den VfR Aalen hinaus.
Die Fortuna begann stark, erarbeitete sich einige Chancen und belohnte sich schließlich. Pascal Königs traf in der 28. Minute zur Führung.
Die Antwort gaben die Gäste unmittelbar nach der Pause. Kurz nach Wiederanpfiff traf Matthias Morys zum Ausgleich (46.).
Dass die Partie nicht noch kippte, haben die Kölner vor allem ihrem Mann im Tor zu verdanken. André Poggenborg vereitelte in der letzten halben Stunde mehrere gute Möglichkeiten der Aalener.

express.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 01/08/2015 17:00

Fortuna Köln nur Remis gegen Aalen

Im ersten Heimspiel der neuen Saison in der 3. Liga ist Fortuna Köln gegen Zweitliga-Absteiger VfR Aalen nicht über ein 1:1 hinausgekommen.

Der neue Stürmer der Fortuna, Marco Königs, hatte seine Farben in der 28. Minute in Führung geschossen. Kurz nach der Pause machten die Aalener durch Matthias Morys den Ausgleich (47.). Dabei blieb es vor 1.579 Zuschauern im Südstadion.

Die Kölner warten damit weiterhin auf den ersten Saisonsieg, nachdem sie vor einer Woche bei den Stuttgarter Kickers verloren hatten. Am 3. Spieltag in zwei Wochen gastiert Fortuna Köln beim FC Hansa Rostock.

wdr.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 01/08/2015 17:41
Nur ein Punkt trotz schwungvollem Beginn – Fortuna trennt sich 1:1 vom VfR Aalen



Vor 1.579 Zuschauern nimmt die Fortuna im Südstadion den ersten Punkt der neuen Saison mit. Dabei war nach einer schwungvollen Anfangsphase und einer überzeugenden ersten Halbzeit gegen den VfR Aalen durchaus mehr drin. Der Gegentreffer kurz nach der Pause brachte die Koschinat-Elf aus dem Tritt, die am Ende dank eines starken Poggenborg ein 1:1 sichert.

Die Fortuna startete schwungvoll in die Partie: Besonders das Sturmduo Königs und Biada wirkte dabei sehr agil und fand immer wieder Unterstützung vom aktiven Bender. So erarbeitete sich die Koschinat-Elf ein optisches Übergewicht, während sich Aalen zunächst auf die eigene Defensive konzentrierte. Chancen blieben aber zunächst Mangelware: Während Bender nach einer Ecke Bernhardt im Tor des VfR testete (7.), musste Poggenborg auf der anderen Seite nach einem Konter gegen den freistehenden Kartalis parieren (8.). Die Fortuna blieb aber das optisch bessere Team und konnte ihr geradliniges Spiel dabei auf den Platz bringen. So machten Biada und Königs viele Wege, um immer wieder lange Bälle zu erlaufen und für die nachrückenden Kölner festzumachen. Bei Aalen sorgte einzig Drexler hin und wieder mit Einzelaktionen für Gefahr (21.). Schließlich ging die Koschinat-Elf nicht unverdient in Front, als Biada nach einem langen Ball von Bender gut nachsetzte. Königs schnappte sich schließlich das Leder und schloss mit einem satten Schuss zur Führung ab (28.).
Das 1:0 spielte der Fortuna in die Karten, die Aalen nun erst einmal kommen ließ. Bis auf einen Distanzschuss und einem Freistoß von Klauß sollte jedoch keine Gefahr für das Tor von Poggenborg entstehen (33./45.). Vielmehr nahm die Intensität auf dem Platz zu, sodass gleich mehrere Akteure auf beiden Seiten in den letzten Minuten des ersten Abschnitts von Schiedsrichter Schrievener mit gelb verwarnt wurden.

Nach dem Seitenwechsel erlebte die Fortuna allerdings schnell die kalte Dusche: Einen zu schwachen Rückpass von Hörnig nahm Morys auf und schob den Ball sicher an Poggenborg vorbei ins Netz (47.). Das Gegentor schockte die Fortuna, die aber versuchte, sich davon schnell zu berappeln. Biada, Pazurek und Königs hatten so Abschlüsse in Tornähe (48./52./55.). Die qualitativ besseren Möglichkeiten hatte aber mehr und mehr Aalen. So musste Poggenborg gegen Klauß und Kartalis (57.) sowie später gegen Drexler (62.) in aller höchster Not parieren. Zwischendurch schnupperte die Fortuna lediglich in Person von Königs an einer erneuten Führung, als der Stürmer nach einem Zuspiel von Kessel über Aalen-Keeper Bernahrdt, aber auch über das Tor lupfte (60.).
Das Spiel kippte in der Endphase immer mehr in Richtung des VfR Aalen, zumal die Fortuna in den Schlussminuten aufgrund einer Verletzung von Kwame und des ausgeschöpften Wechselkontingents nur noch zu zehnt spielte. Ein Freistoß des eingewechselten Dahmani (77.) und ein Schuss von Biada (85.) blieben nur vereinzelte Offensivaktionen. Vielmehr schien Aalen einem Treffer näher, auch wenn echte Torchancen der Gäste bis zum Schluß ausblieben. So blieb es am Ende bei einem gerechten 1:1.

Am kommenden Wochenende hat die Fortuna in der 3. Liga spielfrei. Dafür testet die Koschinat-Elf am nächsten Samstag gegen Freialdenhoven. In der 3. Liga steht eine Woche später das Auswärtsspiel bei Hansa Rostock auf dem Plan. Bereits am Freitag erwartet der VfR Aalen den VfL Osnabrück in der Scholz-Arena.

So spielte die Fortuna:

Poggenborg – Schröder – Flottmann – Hönig – Kwame – Bender - Pazurek – Andersen (73. Dahmani) – Kessel (73. Glockner) – Biada (86. Koruk) – Königs

Tore:

1: 0 Königs (28.)
1:1 Morys (47.)

Zuschauer: 1.579

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 01/08/2015 18:14
Pressekonferenz nach dem Spiel

Fortuna Köln - VFR Aalen am 01.08.2015 ( 1-1 HZ 1-0 )

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 01/08/2015 18:29

Zusammenfassung Spiel Fortuna Köln - VFR Aalen ( Endergebnis 1-1 ) von 1.8.2015



Video Zusammenfassung Fortuna Kön - VFR Aalen vom 1.8.2015

(ARD Mediathek)
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 01/08/2015 20:09
„Es wird nicht leichter, wenn wir uns die Bälle selber reinschießen“
Das 1:1 der Fortuna zu Hause gegen den VfR Aalen stellte niemanden zufrieden



Es liegt in der Natur der Sache, dass ein Unentschieden bei allen Beteiligten wenig bis gar keine Endorphine freisetzt. Insofern strahlten weder Peter Vollmann noch Uwe Koschinat nach dem 1:1 am Samstag im Südstadion vor 1.579 Zuschauern um die Wette. Die Statements der beiden Trainer waren im fachlichen Einklang. Die Punkteteilung zwischen der Fortuna und dem VfR Aalen gefiel letztlich beiden nicht am 2. Spieltag der Drittliga-Saison 2015/16. Beide konnten aus der jeweiligen Sichtweise heraus zu Recht für sich beanspruchen, das mehr drin gewesen wäre, und beide ärgerten sich über wiederkehrende Fehler ihrer Schützlinge.
„Es war ein Auf- und Ab-Spiel. Irgendwo hätte alles passieren können. Am Ende spielt man Unentschieden und ist nicht wirklich zufrieden. Keine Mannschaft hat es geschafft den entscheidenden Schlag zu setzen“, kommentierte Vollmann und Koschinat ergänzte: „Ich bin sehr verärgert darüber, dass wir heute hier nicht gewonnen haben, denn in den Heimspielen musst du den Grundstein für den Klassenerhalt legen. Da brauchst du wie in der vergangenen Saison 30 Punkte, wenn du permanent Unentschieden spielst, dann kommst du nicht so wirklich voran. Der Start mit einem Punkt aus zwei Spielen ist schlecht. Es kommt in dieser Liga auf Nuancen an. Wenn ich mir die Bälle selber reinschieße und mir die Negativ-Erlebnisse antue, wird es nicht leichter. Heimspiele, die sehr eng sind, musst du in Summe für dich entscheiden, sonst spielst du bis zum letzten Tag um den Klassenerhalt.“

Zielstrebig, dominant begann die Fortuna das Match. Es gab einige schöne Balleroberungen und auch Torabschlüsse, gleich zweimal durch Lars Bender in der Anfangsviertelstunde. Doch die erste dicke Chance hatte Aalen nach einer missglückten Abseitsfalle in Person von Kartalis nach Pass von Drexler. Aber Fortuna-Keeper Andre Poggenborg verhinderte den Rückstand reaktionsschnell (8.). Und so flog nach 28 Minuten wieder einer dieser langen Bälle der Südstädter aus der eigenen Hälfte nah an den gegnerischen 16er. Kartalis bekam die Kugel nicht richtig unter Kontrolle. Marco Königs setzte sich durch, lief ein paar Meter und schloss trocken zum 1:0 ab (28.), was dem Neuzugang aus Regensburg ein großes Kompliment seines Trainers einbrachte: „Ich finde, er ist ein geiler Stürmer. Er hat Zug zum Tor, er hat dann auch mal diesen Tunnelblick, wenn es darum geht in die Tiefe zu starten. Und er hat eine hervorragende Abschlusstechnik. Er ist immer da, wo es brennt.“ Peter Vollmann hingegen hatte auf diese Situation eine ganz andere Sicht der Dinge. Wie ein Rumpelstilzchen hüpfte der Aalener-Trainer nach dem Gegentor wutentbrannt auf der Tartanbahn herum: „Da haben wir ein fast zu erwartendes Tor bekommen, worauf wir uns eigentlich die ganze Zeit eingestellt hatten. Wir wussten ja, wie die Fortuna spielt. Das der eine absichert, und dann sofort der lange Ball kommt. Wir überlassen einem jungen Spieler die Verantwortung und der Torsten Schulz steht einfach zu weit weg davon, anstatt hintereinander zu stehen. Dann wäre es vielleicht nicht passiert.“

Schien die Fortuna nun alle Trümpfe in der Hand zu haben, warf Florian Hörnig unmittelbar nach dem Wechsel alle taktischen Vorgaben mit einem Blackout über den Haufen. Sein Rückpass geriet viel zu kurz. Der Aalener Morys sagte danke und schob eiskalt zum 1:1 ein (46.). „Ein komplett unerklärlicher Fehler, der jetzt das zweite Mal passiert. Im Vorbereitungsspiel gegen den 1. FC Köln kommt Johannes Rahn auf die Idee aus 35 Metern den Ball zurück zu spielen. Diesen Ball gibt es in unserem Spielsystem überhaupt nicht. Der wird auch so nie trainiert. Im Gegenteil, das ist ein komplettes Tabu. Ich weiß nicht auf welche Idee Flo da gekommen ist, über seinen Körperschwerpunkt hinaus den Ball mit dem falschen Fuß zurück zu spielen, anstatt an der Kugel zu bleiben und die Aktion eine Minute nach der Pause offensiv fortzusetzen. Das ist dann eben dumm und wird in jeder Spielklasse bestraft“, nahm Koschinat kein Blatt vor den Mund und fügte hinzu: „So ging das Spiel eben bei null wieder los, mit dem Unterschied Aalen hat gelebt, hat ein positives Erlebnis gehabt und wir waren ein Stück weit geschockt.“

Im zweiten Spielabschnitt war denn auch erheblich mehr Sand im Getriebe als noch in den ersten 45 Minuten. Spielerisch war Schmalhans Küchenmeister. Fortuna lauerte auf die Standardsituation. Aalen hätte in der letzten Viertelstunde den Sack zumachen müssen. Die einzige sehr gute Möglichkeit der Fortuna vergab Königs. Nach einem Pass in die Tiefe von Michael Kessel schoss der Angreifer knapp über die Latte (60.). Am Tag der Unzufriedenen gab es neben Königs zumindest noch einen weiteren persönlichen Gewinner. Lars Bender spielte wie schon in Stuttgart seinen Part auf der rechten Mittelfeldseite sehr passabel. „Ich freue mich, dass ich an die guten Leistungen der Vorbereitung anknüpfen kann und damit der Mannschaft auch helfe. Der Gegner hat es in der zweiten Hälfte besser gemacht. Wir hätten das 2:1 machen können. Aber jetzt ist es eh wurscht. Das müssen wir abhaken und in zwei Wochen weiter machen.“

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 13/08/2015 17:15
Oliveira Souza fehlt mit Muskelfaserriss



In der letzten Woche musste Cauly Oliveira Souza aufgrund von muskulären Problemen in der Wade mit dem Training aussetzen. Am vergangenen Mittwoch wurde im Eduardus Krankenhaus beim 19-Jährigen ein Muskelfaserriss diagnostiziert.

„Nach Anfertigung einer MRT-Aufnahme konnte Mannschaftsarzt Christoph Bruhns den Muskelfaserriss feststellen. Wir haben mit Cauly sofort die notwendigen Reha-Maßnahmen aufgenommen, aber er wird uns in den nächsten Wochen erst einmal fehlen“, bestätigt Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung, den Ausfall. Erst Ende Juli verlängerte Oliveira Souza seinen Vertrag bei der Fortuna und zählt seitdem wieder zum Team von Fortuna-Trainer Uwe Koschinat.
Neben Oliveira Souza musste zuletzt auch weiterhin Johannes Rahn mit dem Training aussetzen. Der Stürmer laboriert weiterhin an einem leichten Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule. „Johannes weiterhin gezielt mit physiotherapeutischen Techniken behandelt. Wann er wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann, werden die nächsten Tage zeigen“, so Osebold.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 13/08/2015 17:21
Ziemer hat kein Elfmeter-Trauma

Der Stürmer von Hansa Rostock fühlt sich nach seiner Verletzung wieder fit und möchte auch gegen Fotruna Köln zum Einsatz kommen
Hansa Toptorjäger Marcel Ziemer war der tragische Held beim DFB-Pokal-Spiel des Drittligisten FC Hansa Rostock gegen den Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern. Als er in der 101. Spielminute eingewechselt wurde, trugen ihn die Hansa-Fans mit ihren Sprechchören quasi aufs Feld. ,,Das war der absolute Wahnsinn. Ich hatte richtige Gänsehaut. So einen Moment erlebt man nicht alle Tage, wenn einen mehr als 20 000 Anhänger begrüßen", sagt der 30 Jahre alte Stürmer.

Tragisch an diesem Abend war dann nur sein verschossener Elfmeter nach der Verlängerung, weshalb Hansa schlussendlich in der 1. Runde des DFB-Pokals ausgeschieden ist. ,,Ich habe mich gut gefühlt, deswegen bin ich auch zum Punkt gegangen. Aber so ist Fußball. Wir hatten vorher genügend Chancen das Spiel klar zu machen."

Dabei ist er ein sicherer Elfmeterschütze. Doch der Pokal hat es ihm scheinbar angetan: Bei seinem früheren Verein SV Wehen Wiesbaden hatte er in der Saison 2009/10 in der 1. Runde gegen den VfL Wolfsburg ebenfalls einen ,,Elfer" verschossen. Damals allerdings beim Stand von 0:3. ,,Es ist immer bitter, wenn man einen Elfmeter verschießt, aber davon lasse ich mich jetzt nicht unterkriegen und einschüchtern auch nicht", so Ziemer.

Am Sonntag wurde er nicht nur von seinen Mannschaftskollegen unterstützt, sondern direkt nach Abpfiff auch von den Fans, die seinen Namen durchs gesamte Stadion riefen. ,,Das gibt mir Kraft und hat mich auch ein bisschen getröstet. Die Hansa-Fans sind einmalig. So eine Stimmung erlebt man sonst nirgends", ist sich Marcel Ziemer sicher.

Dennoch musste auch er den Spielausgang erst einmal verarbeiten. Den freien Tag verbrachte er deshalb mit seiner Familie. Auch wenn sein ältester Sohn ihn am Sonntagabend nicht sonderlich aufgebaut hat: ,,Erst sagte er zu mir, dass es nicht so schlimm sei. Schließlich habe auch er bei einem Spiel in der Schule vor drei Wochen einen Elfer verschossen. Am Ende war er sich dann aber sicher, dass ich den Ball hätte rein machen müssen. Das will man nun wirklich nicht hören", erzählt Ziemer. Seinen Anhängern möchte der Stürmer in der Liga nach der Unterstützung etwas zurück geben: ,,Ich werde mich für diese Unterstützung durch gut Leistung und hoffentlich auch mit ein paar Toren bedanken."

Der Stürmer glaubt auch daran, dass dies trotz seines Trainingsrückstandes aufgrund seiner Bauchmuskelverletzung möglich ist. ,,Ich habe immer wieder ein paar Einheiten zwischendurch gemacht. Auch in Abstimmung mit unserem Physiotherapeuten. Ich fühle mich fit. Manchmal am Anfang des Trainings ist es noch schwer, aber das ist nach einer so langen Pause normal."

Diese Woche arbeitet der Stürmer daran, gegen Fortuna Köln am Sonnabend vor heimischer Kulisse aufzulaufen und wenn dann jemand zum Elfmeterpunkt gehen muss, ,,dann melde ich mich wieder und mache ihn dieses Mal rein."

Quelle : fupa.net
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 14/08/2015 17:48
Eine Strategie der Risikolosigkeit
Die Fortuna hofft am Samstag bei Hansa Rostock auf den ersten Saisonsieg

Jede Medaille hat auch ihre Kehrseite. Und so entdeckt Uwe Koschinat vor der Partie am Samstag (14 Uhr) in Rostock bei der Vorbesprechung Mut machende Aspekte. Er findet aber auch das ein oder andere Haar in der Suppe. Beide Teams haben nach zwei Spieltagen erst einen Punkt auf dem Konto. Beide sind also gefordert, möglichst bald den ersten Dreier einzufahren. Doch, dass die Südstädter im Ostseestadion bereits unter Druck stehen, davon will der Trainer nichts wissen.

„Das wäre übertrieben. Beide Teams haben sich sicher einen besseren Start gewünscht. Gegen Aalen wäre für uns ein Sieg möglich gewesen. Bei den Stuttgarter Kickers waren die Begleitumstände nicht so, dass ein Sieg in Frage gekommen wäre“, betont Koschinat, der die Hausherren ein wenig im Vorteil sieht. Während die Fortuna sich am vergangenen Wochenende mit einem 1:1 im Test beim Mittelrheinligisten Borussia Freialdenhoven nicht gerade mit Ruhm bekleckerte, lieferte Hansa gegen den 1. FC Kaiserslautern über 120 Minuten trotz der Niederlage im Elfmeterschießen einen großen Pokalfight ab. „Sie waren die bessere Mannschaft, das dürfte dem Gegner Rückenwind geben“, denkt der Kölner Fußballehrer.

Insbesondere die zuletzt gehäuft auftretenden individuellen Fehler gilt es abzustellen, will die Fortuna die Hansa-Kogge versenken. „Das ist eine Kopfsache, das sind Entscheidungen, die du innerhalb von Sekunden triffst. Das ist sicher ein Schlüssel zum Erfolg. Wir müssen wieder zu einer Strategie der Risikolosigkeit zurückkehren. Und mal wieder ein Spiel zu Null gestalten“, moniert Koschinat auf der einen Seite, auf der anderen Seite hat er auch erfreut zur Kenntnis genommen, dass in den ersten beiden Spielen die Stürmer die Tore für Fortuna erzielten, das war in der letzten Saison weniger der Fall. Zudem hat Koschinat in den letzten beiden Trainingstagen die notwendige Schärfe bei den Übungseinheiten ausgemacht.

Personell lässt sich der Coach nicht in die Karten schauen, er wirkt bei der Frage nach der möglichen Aufstellung und der eventuellen Rückkehr der zuletzt gesperrten Bone Uaferro und Tobias Fink in die Startelf sogar ein wenig angefressen. „Beide sind im Kader und fahren im Bus mit nach Rostock. Insofern kommen sie für die erste Elf in Frage!“ Fink dürfte wieder die linke Abwehrseite bekleiden. Uaferro das Abwehrzentrum besetzen. Kusi Kwame könnte nach rechts rutschen und Oliver Schröder im defensiven Mittelfeld Markus Pazurek verdrängen. Neben Uaferro hat Daniel Flottmann als zweiter Innenverteidiger wohl die größeren Chancen, nachdem Florian Hörnig zuletzt das 1:1 gegen Aalen mit einem üblen Bock verschuldete. Damit hätte Koschinat nach den ersten drei Spieltagen auch schon alle möglichen Kombinationen seiner drei Innenverteidiger durch.

Gesetzt sind fraglos die beiden bisherigen Torschützen Julius Biada und Marco Königs, der gegen Aalen sehr starke Torwart Andre Poggenborg und der dritte Gewinner der letzten Wochen Lars Bender. Der rechte Mittelfeldspieler überzeugte zuletzt durch seinen explosiven Antritt und mit seiner exzellenten Flankentechnik als idealer Zubringer für Torjäger Königs. Klar ist auch, dass der letztjährige Torjäger Johannes Rahn weiter wegen seiner Nackenverletzung passen muss. „Wenn ich ehrlich bin, spielt das für mich jetzt eine sekundäre Rolle, ich konzentriere mich auf Rostock“, bügelt Koschinat das Thema schnell ab. Auskunftsfreudiger ist er bei der Personalie Cauly Oliveira Souza. Nachdem sich der talentierte Offensivspieler lange zierte einen neuen Vertrag zu unterschreiben und die Vorbereitung verpasste, hat er nun einen Muskelfaserriss. „Das ist der Super-Gau. Das hätte nicht schlechter laufen können. Er wird nun erst im September zu einer ernsthaften Alternative im Kader.“

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 14/08/2015 17:49

Der Hansa-TV-Vorbericht zum Heimspiel gegen Fortuna Köln

Nach dem knappen Ausscheiden im DFB-Pokal will unsere Mannschaft am kommenden Sonnabend den ersten Dreier der Saison einfahren. Hansa-TV hat für euch im Vorfeld der Partie gegen die Fortuna aus Köln mit dem gebürtigen Kölner Marcel Schuhen gesprochen. Für unseren Torwart und seine Mannschaftskollegen heißt es nun, die vielen positiven Aspekte aus dem Spiel gegen Kaiserslautern mit in die nächsten Ligaspiele zu übernehmen.


https://www.fc-hansa.de/news/der-hansa-tv-vorbericht-zum-heimspiel-gegen-fortuna-koeln-12345.html
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 14/08/2015 17:49

Karsten Baumann: "Wir wollen das Spiel unbedingt gewinnen!" / Das Interview vor dem Heimspiel gegen Fortuna Köln

Zwei Tage vor dem Heimspiel gegen Fortuna Köln stand unser Chef-Trainer Karsten Baumann Hansa-TV Rede und Antwort. Nach dem unglücklichen Ausscheiden im Pokal, soll nun der erste Dreier der Saison eingefahren werden.

https://www.fc-hansa.de/news/karsten-baum...tuna-koeln.html
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 14/08/2015 17:50

Baumann: "Ziemer braucht noch Match-Fitness"

Nach der knappen DFB-Pokal-Niederlage gegen den 1. FC Kaiserslautern (4:5 i.E.) empfangen die Hanseaten am Samstag (14 Uhr, live! bei kicker.de) Fortuna Köln. Rostocks Trainer Karsten Baumann erwartet eine unangenehme Mannschaft, die aggressiv verteidigt. Dabei kann der Trainer wieder auf seinen Torjäger Marcel Ziemer zurückgreifen, auch wenn er noch nicht bei 100 Prozent ist. Hinter dem Einsatz von vier weiteren Spielern des FCH steht derzeit aber noch ein Fragezeichen.

Ziemer war die tragische Hauptfigur in einem tollen Pokal-Fight der Hanseaten. Am Ende war es nur der Fehlschuss des Ex-Lauterers, der den Unterschied in einer Partie ausmachte, die 120 Minuten auf Augenhöhe geführt wurde. "Es geht jetzt weiter. Jetzt werde ich umso mehr versuchen, der Mannschaft in der Liga zu helfen", gab sich Ziemer nach der Partie kämpferisch. Trotz der großen Enttäuschung richtet er den Blick wieder nach vorne, nach seinem ersten Pflichtspieleinsatz nach langer Verletzungspause ist er heiß auf mehr. "Ich fühle mich gut, aber die Entscheidung trifft der Trainer." Die Startelf dürfte für den 30-Jährigen am Samstag aber noch zu früh kommen. "Er braucht noch Zeit, um die Match-Fitness wieder zu bekommen", sagt der Cheftrainer, fügt aber an, "wenn wir ihn brauchen, setzen wir ihn ein". Zu wichtig ist der bullige Stürmer für die Rostocker, der in der vergangenen Saison mit 15 Toren der Garant für den Klassenerhalt der Hanseaten war.

Baumann: "Wir müssen Wunden lecken"

Hinter vier seiner Mannschaftskollegen steht für das Spiel am Samstag derzeit noch ein Fragezeichen. Christian Dorda, Marco Kofler und José Alex Ikeng laborieren noch an den Nachwirkungen des Pokalspiels. Auch Maximilian Ahlschwede hat noch mit muskulären Problemen zu kämpfen. Baumann vertraut aber auf die medizinische Abteilung und geht davon aus, dass seine Spieler rechtzeitig fit werden. Auch wenn die körperliche Belastung des Pokals noch zu spüren ist, sind die Köpfe der Spieler wieder frei. "Das ist alles verfolgen", sagt Baumann. "Wir haben Kaiserslautern analysiert und es gab mehr positive als negative Aspekte." Der Trainer wolle sein Team jetzt an der gezeigten Leistung gegen den Zweitligisten messen und hofft, dass sein Team am Samstag gegen die Fortuna nachlegt.

Kébé im Probetraining

Unterdessen ist Hansa-Manager Uwe Klein weiterhin auf der Suche nach einer weiteren Offensivkraft neben Ziemer und Julius Perstaller. Seit Mittwoch stellt sich der französische Angreifer Papa Ibou Kébé im Training vor. Der 25-Jährige spielte zuletzt für SR Colmar in der dritten französischen Liga, ist jedoch seit Anfang Juli vereinslos. In der Vorbereitung hielt sich Kébé beim FSV Frankfurt fit und kam dort auch in Testspielen zum Einsatz.

kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 14/08/2015 17:51
Warum Lars Bender jetzt Hoffnungsträger des SC Fortuna Köln ist

Nach durchwachsenem Saisonstart tritt der SC Fortuna Köln am Samstag bei Hansa Rostock an. Der formstarke Lars Bender ist einer der Hoffnungsträger in der Elf von Trainer Uwe Koschinat.

Unnötige Platzverweise, krasse individuelle Fehler, vergebene Großchancen – Fortuna Kölns durchwachsener Drittliga-Saisonstart mit einem Punkt aus zwei Partien hatte viel Schatten zu bieten. Für die lichten Momente war die Offensive des Südstadt-Klubs zuständig: Neben Julius Biada und Neuzugang Marco Königs konnte sich vor allem Lars Bender in den Fokus spielen. Der Rechtsaußen wirkt fast wie ein weiterer Neuzugang. „Jetzt sieht man auch, warum ich mich damals so für seine Verpflichtung eingesetzt habe“, erklärt Trainer Uwe Koschinat.

Als der Namensvetter von Bayer-04-Kapitän Bender vor einem Jahr von Eintracht Trier zur Fortuna wechselte, schleppte er einen lange aufgestauten Trainingsrückstand mit sich herum. Bei seinen wenigen Kurzeinsätzen in der Hinrunde konnte er nicht überzeugen, dann kam auch noch Verletzungspech hinzu. „Das hat damals nicht für Drittliga-Fußball gereicht“, meint Koschinat, der den Außenstürmer in der Rückrunde aus Personalnot zeitweise zum Aushilfs-Innenverteidiger ernannte – Bender zeigte seine ersten guten Auftritte im Fortuna-Trikot.

Der geradlinige Vorbereiter

Nach der Sommervorbereitung hat der 27-Jährige zu seiner Form gefunden. Seine Stärken waren sowohl in der Begegnung mit den Stuttgarter Kickers (1:2) als auch gegen Aalen (1:1) zu sehen: Ein explosiver Antritt und punktgenaue, scharfe Flanken aus vollem Lauf. „Wenn er wirklich fit ist, geht Lars über 90 Minuten jeden Weg mit – defensiv und offensiv. Er braucht nur das richtige Gefühl und das Wissen um seine Stärken“, lobt Koschinat. „Er verfügt von allen Spielern, mit denen ich je zusammengearbeitet habe, über die beste Flankentechnik.“

Das macht ihn vor allem für Mittelstürmer Königs zum idealen Mitspieler. „Marco hat gesagt, dass er diese Art von geradlinigem Vorbereiter liebt“, erzählt Koschinat. „Da weiß er: Ich laufe in Position, gleich kommt die Flanke.“

Dahmani und Glocker außen vor

Leidtragende von Benders fußballerischer Wiederauferstehung sind vor allem Hamdi Dahmani und Andreas Glockner, die sich wohl vorerst hinten anstellen und mit Joker-Einsätzen zufriedengeben müssen. Selbst davon meilenweit entfernt sind nach wie vor Johannes Rahn und Cauly Oliveira Souza. Fortunas Top-Torjäger der vergangenen Saison macht nach seinem leichten Bandscheibenvorfall laut Koschinat zwar „Tag für Tag“ Fortschritte, doch bis zur Einsatztauglichkeit wird es wohl noch ein paar Wochen dauern. Gleiches gilt für Souza. Der Brasilianer war nach seinem Wechsel-Wirrwarr und verpasster Sommervorbereitung nicht in dem erwünschten körperlichen Zustand und erlitt vor kurzem einen Muskelfaserriss.

Die Achse Bender/Königs soll die Fortuna am Samstag (14 Uhr) bei Hansa Rostock zum ersten Saisonsieg führen. „Es geht jetzt darum, ins Punkten zu kommen. Die kommenden Spiele sind so etwas wie die Wochen der Wahrheit für mich“, sagt Koschinat. „Die Liga ist so eng, es wird so oft unentschieden gespielt, da können ein paar Siege oder Niederlagen schon über sehr viel entscheiden.“

Rostock geht zwar mit einem Negativerlebnis, aber dennoch mit Selbstvertrauen in die Partie: Nach starker Leistung unterlag das Team in der 1. DFB-Pokalrunde dem Zweitligisten Kaiserslautern erst im Elfmeterschießen.



ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 15/08/2015 14:17

Zweite Ampelkarte im zweiten Spiel für Fink
Die Fortuna verliert trotz 1:0-Führung bei Hansa Rostock in Unterzahl mit 2:4

Der Fortuna gelingt es bislang in dieser Spielzeit einfach nicht in der Abwehr sicher zu stehen. Die Folge dessen: Am Samstag gab es gleich vier Gegentore und eine verdiente Niederlage beim bisher ebenfalls nur mit einem Punkt gestarteten Hansa Rostock. Zwar gingen die Kölner im Ostseestadion durch ein frühes Eigentor in Führung, dann brauchten die Hausherren aber nur 16 Minuten für einen 3:1-Vorsprung. Am Ende stand es 4:2. Und Tobias Fink flog erneut mit Gelb-Rot vom Platz.

Mit drei Änderungen in der Startelf begann die Fortuna im Ostseestadion. Für Florian Hörnig, Michael Kessel und Julius Biada rückten Bone Uaferro, Hamdi Dahmani und Tobias Fink in die erste Elf. Ein Aussetzer von Ikeng bescherte den Gästen bereits nach neun Minuten die unverhoffte Führung. Der defensive Mittelfeldspieler passte den Ball völlig unbedrängt in Richtung Torwart Schuhen, dieser war völlig überrascht und der Ball trudelte über die Torlinie _ 0:1. Danach stellte Karsten Baumann von einem 4-2-3-1 auf ein 4-4-2 um. Und dies machte sich bezahlt. Kapitän Jänicke zog im Strafraum aus spitzem Winkel mit rechts und er traf in die lange Ecke zum 1:1 (22.). Erneut Jänicke zeichnete für das 2:1 (37.) verantwortlich. Der Hansa-Spielführer zog volley aus 20 Metern ab. Nur eine Minute später setzte Hansa einen drauf. Gardawski flankte von rechts, Perstaller köpfte unhaltbar für Fortuna-Torwart Poggenborg zum 3:1 (38.) ein. Vier Minuten vor der Pause keimte noch einmal Hoffnung bei der Fortuna auf. Nach einem Freistoß von Bender köpfte Pazurek am langen Pfosten den Ball aus wenigen Metern zum 2:3-Anschlusstreffer ein.

Kurz nach dem Wechsel schwächte Tobias Fink sein Team erneut. Bereits am ersten Spieltag war der Linksverteidiger bei den Stuttgarter Kickers mit Gelb-Rot vom Platz geflogen. Dieses Kunststück gelang ihm auch beim zweiten Saisoneinsatz. Und er brauchte nur zwei Minuten dafür. Erst brachte er Bickel mit einer Grätsche zu Fall und sah Gelb (54.). 120 Sekunden später vertändelte Fink die Kugel in der gegnerischen Hälfte und stoppte dann erneut Bickel mit einem Zupfer am Trikot. Die Ampelkarte war der die logische Folge. Fünf Minuten später zog Bickel von links in die Mitte und schlenzte den Ball von der Strafraumkante ins lange Eck zum 4:2-Endstand. Fortuna-Coach Uwe Koschinat wechselte im Anschluss noch drei Mal, allerdings blieben diese Personalrochaden ohne Wirkung. Für den angeschlagenen Uaferro kam Biada (64.), Bösing ersetzte Kwame (71.) und Serdar tauschte den Platz mit Andersen (87.). Die Fortuna steht nach drei Spielen nun mit nur einem Zähler auf dem drittletzten Tabellenplatz.

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 20/08/2015 08:21
Koschinat will nicht “wieder in die Steinzeit zurückfallen”



Fortuna Köln ist noch nicht im Rhythmus. Zwei Niederlagen und ein Remis zum Auftakt machen die Südstädter derzeit zu einem Abstiegsanwärter. Nach dem 2:4 in Rostock sprach Trainer Uwe Koschinat Klartext und scheint dabei die Lösung für die Probleme gefunden zu haben – zumindest theoretisch. Allen voran müsse aber unbedingt verhindert werden, dass es zu einem Rückfall in die Steinzeit komme.


Recommendations powered by plista
Nur ein Punkt aus drei Spielen, dazu sieben Gegentore. Zufrieden kann Fortuna Köln mit dem Saisonstart keineswegs sein. Erst am Samstag unterlag die Elf von Trainer Uwe Koschinat trotz 1:0-Führung mit 2:4 beim F.C. Hansa Rostock. Eigentlich war das Momentum nach dem Eigentor von José-Alex Ikeng in der 8. Minute auf Seiten der Gäste, doch in der Phase danach, als die Fortuna innerhalb weniger Minuten gleich drei Gegentreffer kassierte, wurde “brutal fahrlässig verteidigt”, wie Koschinat nach Spielende bei “Hansa TV” befand. “Die Art und Weise hat nichts damit zu tun, wie wir täglich trainieren und uns verhalten wollen”, monierte der 43-Jährige.

”Ein Punkt aus drei Spielen ist besorgniserregend”

In der Tabelle findet sich der Vorjahres-Aufsteiger derzeit auf Rang 18 wieder. Dabei scheint Koschinat das Hauptproblem der aktuellen Negativserie bereits ausgemacht zu haben: “Wir werden zu einem angenehmen Gegner – das waren wir lange Zeit nicht”. Spielerisch sei der Auftritt in Rostock über weite Strecken nicht schlecht gewesen, doch am Ende fehlte die nötige Konsequenz vor dem Tor in die Stabilität in der Abwehr, um etwas Zählbares mitzunehmen. ”Ein Punkt aus drei Spielen ist besorgniserregend – gerade bei der Anzahl von Gegentoren”. Immerhin: Die Offensive ist mit vier Toren bereits in Form. Dennoch mahnte Koschinat: “Die 3. Liga ist für uns nicht selbstverständlich. Wir sind nach wie vor Grenzgänger und werden nicht automatisch die Punkte sammeln.” Punkte benötigen die Südstädter jedoch dringend, um nicht dauerhaft im Tabellenkeller festzustecken. Sollte am Ende der Saison der Abstieg in die Regionalliga auf dem Papier stehen, käme dies laut Koschinat einem “Rückfall in Steinzeit” gleich.

Schwierige Gegner in den nächsten Wochen

In Panik werde man in Köln zwar nicht fallen, die nächsten Aufgaben haben es jedoch in sich. Am Freitag wartet mit Energie Cottbus ein Team, das bisher zwei Siege einfuhr. Dann kommen Aufstiegskandidat Kiel und Aufsteiger Magdeburg, die sich zuletzt in einen Rausch spielten. Auch die Duelle danach gegen Wiesbaden und Dresden dürften angesichts der Ambitionen des Gegners nicht leicht werden. Erst Mitte September warten mit der SG Sonnenhof Großaspach und dem VfB Stuttgart II zwei Gegner, die, um den Rückfall in die Steinzeit zu verhindern, unbedingt geschlagen werden müssen. Steinige Zeiten sind Fortuna Köln in den kommenden Wochen aber in jedem Fall gewiss.

liga3-online.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 21/08/2015 09:40

Harter Konkurrenzkampf im Abwehrzentrum



In der Defensive drückt bei Fortuna Köln mächtig der Schuh. Gegen Energie Cottbus muss Trainer Uwe Koschinat seine Viererkette erneut umbauen. Im Angriff ruhen die Hoffnungen auf Johannes Rahn.

Es ist eine Art Blitzheilung, die dem SC Fortuna Köln vor dem Drittliga-Duell am Freitag gegen Energie Cottbus (19 Uhr, Südstadion) zu neuem Optimismus verhilft. Torjäger Johannes Rahn hat sich nach seinem Bandscheibenvorfall im Nackenbereich überraschend wieder fit gemeldet. "Er brennt richtig auf einen Einsatz", berichtet Trainer Uwe Koschinat. "Nach der Verletzung und einer doch eher durchschnittlichen Vorbereitung will er so schnell wie möglich zurück."

Vielleicht war es auch die Vorfreude auf den Gegner, die Rahns Bandscheibe schneller heilen ließ - beim letzten Cottbusser Abstecher nach Köln vor knapp einem Jahr traf der Stürmer gleich dreimal. "Das war nicht so schlecht letztes Jahr", erinnert sich Rahn. "Ich bin einfach froh, dass ich wieder bei der Mannschaft bin." Die vergangenen Wochen bestanden für den 29-Jährigen vor allem aus Reha-Einheiten und Spritzen in den betroffenen Nackenwirbel. "Das hat zum Glück gut angeschlagen, ich bin wieder relativ schmerzfrei", so der Stürmer, der sich nach der langen Trainingspause aber noch nicht bei hundert Prozent sieht. "Wichtig ist, dass wir als Team punkten. Da ist in den vergangenen Wochen leider einiges unglücklich gelaufen. Wir brauchen die Zähler, damit wir wieder mit breiterer Brust auftreten", glaubt Rahn.

Viele Optionen in der Offensive

Während Koschinat in der Offensive so viele Optionen wie noch nie in seiner Fortuna-Laufbahn zur Verfügung stehen, drückt in der Defensive mächtig der Schuh. Haufenweise individuelle Fehler, sieben Gegentore, drei Platzverweise und nur ein Punkt aus drei Spielen - so lautet das ernüchternde Resultat. "Ich habe momentan das Gefühl, dass wir in der Abwehr zu viele Entscheidungen mit dem Kopf treffen und zu wenig intuitiv handeln. Das war die große Stärke im vergangenen Jahr", sagt Koschinat, der ansonsten den Vergleich zur Vorsaison mit der wochenlangen Pleitenserie gerne meidet. "Stand heute bin ich nicht extrem pessimistisch, ich sehe viele positive Ansätze."

Gegen Cottbus wird der Coach einmal mehr seine Viererkette umbauen müssen. "Ich muss die formstärkste Formation finden", so Koschinat. Einziger Ausfall ist der gelb-rot-gesperrte Tobias Fink. Für ihn wird wohl Kusi Kwame auf die linke Seite rücken, rechts wäre der Platz für Dennis Engelman frei. Im Zentrum streiten sich Boné Uaferro, Florian Hörnig und Daniel Flottmann um die beiden Positionen - wobei keiner aus dem Trio zuletzt überzeugen konnte. "In den vergangenen Wochen waren wir in der Defensive extrem handlungslangsam", kritisiert Koschinat. "Das müssen wir abstellen."

Auch Kapitän Flottmann nimmt sich und seine Nebenmänner in die Pflicht. "Uns ist etwas die gute Balance zwischen mutig verteidigen und kompakt stehen abhanden gekommen", sagt der 31-Jährige. "Mut ist wichtig, aber wir sollten möglichst keine verrückten Sachen machen."

Gegen Cottbus erwartet Flottmann einen "heißen Fight". Der FC Energie dürfte den Kölnern aufgrund seiner Spielanlage auch besser liegen, als die vergangenen Gegner. Die Lausitzer setzen mehr auf Robustheit, als auf spielerische Raffinesse. "Das ist keine Truppe, die hierhin kommt und dann ein Feuerwerk abfackelt", glaubt Koschinat.

kst.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 21/08/2015 14:00
Grabuschewski wird geschont - Breitkreuz angeschlagen
Cottbus: Zeitz an Bord - Interesse an Benyamina

Vor dem Spiel gegen Fortuna Köln (Freitag, 19 Uhr live! bei kicker.de) kann Cottbus-Trainer Stefan Krämer auf fast alle Spieler zurückgreifen - einzig Ronny Garbuschewski wird noch geschont. Wieder an Bord ist Manuel Zeitz. Ob er von Beginn an ran darf, lässt Krämer noch offen. Beim aktuellen Überangebot im Mittelfeld bei Energie "entscheidet schon mal der Bauch". Unterdessen werden die Bemühungen um Wehen-Angreifer Soufian Benyamina intensiviert. Mit Abgängen rechnet der Coach kurz vor Ende der Transferperiode nicht mehr.

In den vergangenen Tagen geisterte der Name Soufian Benyamina in Verbindung mit den Lausitzern durch die Gazetten. "Wir haben bereits telefoniert", sagte Krämer am Mittwoch auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel in Köln. "Benyamina ist ein interessanter Stürmer, wir sind aber bestimmt nicht die Einzigen, die sich für ihn interessieren", schiebt der Coach hinterher. Trotz seinen 1,90 Meter Körpergröße bringe er Tempo mit. Er befindet sich im besten Fußballer-Alter und habe bereits nachgewiesen, dass er in der 3. Liga funktioniere. "Mal gucken was passiert", kommentiert der Trainer den möglichen Neuzugang. "Wir bleiben wachsam und haben weiterhin alle Antennen auf Empfang." Mit Abgängen rechnet der Trainer indes nicht mehr.

Krämer: "Englische Wochen sind cool"

Während im Fall Benyamina noch alles offen ist, kann sich Krämer der Rückkehr des verletzten Manuel Zeitz sicher sein. "Manu ist im Bus", sagte er kurz und knapp. Ob er auch von Beginn an auflaufen wird, ließ der Cheftrainer noch offen. Bei einem Spieler seiner Qualität käme man als Trainer aber immer ins überlegen. Bis auf Grabuschewski kann Krämer im Moment auf alle Spieler zurückgreifen. "Das ist in dieser Phase vor den englischen Wochen sehr wichtig", so der 48-Jährige. Patrick Breitkreuz habe sich im Abschlusstraining noch eine leichte Blessur zugezogen, für ihn wird am Donnerstag vorsichtshalber ein weiterer Spieler in den Kader gegen Köln aufrücken. Das momentane Überangebot im Mittelfeld bei Energie kommt dem Trainer entgegen: "Wir müssen kein Risiko eingehen. Deshalb können wir auch mal einen Spieler schonen."

Die Abwehr bleibt gegen Köln unverändert

An die Sportanlage am Höhenberg hat Krämer keine guten Erinnerungen. "Letztes Jahr haben wir gegen Köln den schwächsten Auftritt der Hinrunde abgeliefert. Das soll sich am Freitag ändern." In der vergangenen Spielzeit unterlagen die Cottbuser der Fortuna im Auswärtsspiel mit 0:3. "Wir haben uns damals sehr naiv auskontern lassen, das sollte uns dieses Mal nicht passieren." Köln sei eine sehr robuste und gradlinige Mannschaft, "die mit sehr viel Wucht kommt", warnte der Coach. An seiner Abwehrformation wolle er trotz der Niederlage gegen Chemnitz (0:1) nichts ändern. Cedric Mimbala wird dabei erneut als Rechtsverteidiger auflaufen. "Er macht seine Sache rechts hinten ganz vernünftig, in der Verteidigung gibt es für mich wenig Grund etwas zu ändern."

kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 21/08/2015 14:02
Volle Kapelle
Der FC Energie Cottbus hat aktuell alle Spieler an "Bord"



Ohne Personalsorgen startet der FC Energie Cottbus in die beiden "englischen Wochen" in Folge. Derzeit sind tatsächlich alle Spieler des Kaders an Deck und einsatzbereit.

Deshalb kann sich der FCE den "Luxus" erlauben, Ronny Garbuschewski für das Auswärtsspiel bei Fortuna Köln zu Hause zu lassen. "Ronny hat nach seiner Verletzung erst zwei Einheiten mit der Mannschaft absolviert. Wir brauchen kein Risiko einzugehen. Es ist auch in Anbetracht den stressigen Programms danach sinnvoller, er trainiert hier ordentlich", erklärte Stefan Krämer. Der FC Energie reist am Donnerstag mit 19 Spielern an den Rhein. Nachdem Patrick Breitkreuz am Mittwoch einen Ball unglücklich aufs Ohr bekommen hat und kurz benommen war, will sich der Trainerstab absichern. Letztmals gesperrt und somit nicht im Aufgebot für das Spiel bei Fortuna Köln ist Frederick Kyereh.

Unterdessen wurden mit Torhüter Avdo Spahic und Tim Häußler zwei Spieler zum Auswärtsspiel der A-Junioren in Havelse delegiert, um dem Bundesliga-Team zu helfen.

fcenergie.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 21/08/2015 14:03
Die Mannschaft des FC Energie reist mit einem 19er Kader nach Köln. Mit an Bord ist auch Manuel Zeitz, Ronny Garbuschewski hingegen wird noch geschont. Ob es bei Patrick Breitkreuz für den Kader reichen wird entscheidet sich vor Ort. Was der Trainer für Überlegungen im Kopf hat und vor allem was die Journalisten in knapp einer halben Stunde alles zu fragen hatten, seht Ihr jetzt bei FCEnergieTV...

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 21/08/2015 14:04
Fußball | Cottbus bei Fortuna Köln
- Nicht nochmal so naiv




Mit breiter Brust und einer kleinen Sorgenfalte ist die Mannschaft von Energie Cottbus am Donnerstag Richtung Köln aufgebrochen. Dort steht für die Lausitzer am Freitag um 19 Uhr das zweite Auswärtsspiel der Saison an. Doch die Erinnerungen an den letzten Besuch bei Fortuna Köln sind nicht die besten. Von Andreas Friebel
Cottbus' Trainer Stefan Krämer kann sich noch gut an den 4. Oktober 2014 erinnern. Mit einem Auswärtssieg in Köln hätte Energie den zweiten Tabellenplatz übernehmen können. Doch das Team unterlag mit 0:3 - in einem der schlechtesten Spiele der Saison. Im Südstadion erzielte der Kölner Johannes Rahn alle drei Tore. "Wir waren zu der Zeit in einer guten Verfassung", sagt Trainer Krämer heute. "Die hat uns verleitet, Harakiri zu spielen. Köln hatte viel Platz. So naiv wollen wir uns nicht noch einmal auskontern lassen."

Kleine Veränderungen in der Offensive

In der aktuellen Saison hat Energie in drei Spielen bereits sechs Punkte geholt, die Kölner brachten es in dieser Zeit nur auf einen Punkt. Kein Wunder, dass in der Domstadt der Haussegen etwas schief hängt, während Cottbus froh ist, gut in die Saison gestartet zu sein.

Doch das Tore schießen hat bei den Lausitzer zuletzt nicht besonders gut funktioniert. Im Pokalspiel gegen Mainz und auch im Ost-Derby gegen Chemnitz gelang ihnen kein eigener Treffer. Deshalb denkt Krämer darüber nach, in der Offensive kleinere Veränderungen vor zunehmen. Statt Patrick Breitkreuz als einzigen Stürmer einzusetzen, könnte es sein, "dass wir mit Mounir Bouziane einen zweiten Stürmer bringen. Nach seiner Verletzung hat er die körperlichen Defizite inzwischen aufgeholt."

Comeback von Manuel Zeitz

Fehlen wird in Köln in jedem Fall Ronny Garbuschewski. Der Mittelfeldspieler befindet sich nach seiner Adduktorenverletzung zwar wieder im Training. Doch der Einsatz käme zu früh. "Wir wollen kein Risiko eingehen und ihn noch stabiler machen, ehe er wieder spielt", so Krämer am Mittwoch auf der wöchentlichen Pressekonferenz des Fußball-Drittligisten. Garbuschewski ist aktuell der einzige Ausfall der Lausitzer.

Mehr als acht Monate nach seiner schweren Fußverletzung könnte in Köln unterdessen Manuel Zeitz sein Comeback in der dritten Liga feiern. Zeitz wurde von Krämer in den erweiterten Kader für das Auswärtsspiel nominiert. "Es war für ihn keine schöne Zeit und wir sind froh, dass er wieder da ist. Manuel hat wieder eine Präsenz auf dem Platz, die ich ihm nach so langer Zeit nicht zugetraut hätte. Deshalb ist er mit dabei, auch wenn ich glaube, dass er noch nicht in der Startelf stehen wird."

Diskussionen um Benyamina

Unterdessen geht bei Energie Cottbus die Suche nach einem Stürmer weiter. Die Lausitzer nehmen einen neuen Anlauf, um Stürmer Soufian Benyamina vom Ligakonkurenten Wehen-Wiesbaden zu verpflichten. Vor 14 Tagen hatten die Verantwortlichen Benyamina die Freigabe verweigert, weil der Angreifer noch einen Vertrag bis 2016 hat.

Nun kommt wieder Bewegung in die Angelegenheit, denn Benyamina kam zuletzt nur zu drei Kurzeinsätzen und möchte gern wechseln. "Wenn er auf den Markt kommt, muss man sich mit ihm beschäftigen, weil er viel mitbringt, was wir gebrauchen können", so Krämer. Soufian Benyamina hat in der letzten Saison sieben Tore für Wiesbaden erzielt. Aktuell ist er noch ohne Torerfolg. Bis zum 31. August ist die Transferliste noch geöffnet.

rbb-online.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 21/08/2015 21:36

Erster Saisonsieg für die Fortuna 3:0 Sieg zu Hause gegen Energie Cottbus

Das fehlende Matchglück hatte Uwe Koschinat im Verlaufe der bisherigen drei Saisonspiele beklagt. Am Freitagabend lief die 44. Minute der Heimpartie gegen Cottbus. Energie-Stürmer Sven Michel schoss aus der Drehung im gegnerischen Strafraum den Ball vehement an die Unterkante der Latte. Kein Tor. Es war vielleicht die Schlüsselszene des Spiels. Es wäre der Ausgleich zum 1:1 gewesen. „Dann hätte das Spiel wahrscheinlich einen komplett anderen Verlauf genommen“, räumte der Trainer ein. Der Fußballgott hatte aber ein Einsehen mit der Fortuna und bescherte den kampfstarken Südstädtern vor 2.256 Zuschauern den ersten Dreier der noch jungen Drittliga-Saison.
„In der Defensive war das eine überragende Leistung. Cottbus hatte nur eine Chance bei dem Lattentreffer. Wir haben letztes Jahr 13mal zu Null gespielt. Das muss diese Saison wieder unser Ziel sein. Tore machen wir immer. Sieben Tore in vier Spielen sind sehr gut. Darauf kann man aufbauen“, freute sich ein langsam wieder zu alter Glanzform findender Kristoffer Andersen, dessen Treffer in der 86. Minute zum 3:0-Endstand nach feiner Einzelleistung alleine schon das Eintrittsgeld wert war. „Das war intuitiv. Ich habe den Ball genommen, habe das Loch gesehen und ich konnte mit dem Außenrist schießen. Das war perfekt“, schilderte der Mittelfeldspieler seine sehenswerte Aktion. Nur acht Minuten zuvor war das 2:0 gefallen. Nach einem Freistoß von Markus Pazurek, der im Übrigen in jeder Hälfte einmal unglücklich am glänzend abwehrenden Cottbus-Keeper Lück scheiterte, köpfte Florian Hörnig den Ball in Richtung kurzer Pfosten ins Netz. „Der Dreier heute war überlebenswichtig. Wir sind schwer ins Spiel gekommen, haben aber das frühe Tor gemacht. Mit dem zweiten und dritten Treffer ist die Last der letzten Wochen ein bisschen von uns abgefallen. Wir haben gemerkt, wir können es noch. Das darf aber nur ein Anfang sein“, erhob der Innenverteidiger mahnend den Zeigefinger.

Das Ganze auf den Weg gebracht hatte Julius Biada. Der immer treffsicher werdende Angreifer hatte nach Vorarbeit von Johannes Rahn gleich die erste Chance mit einem Flachschuss in die lange Ecke zum 1:0 (11.) genutzt. Rahn war nur einer von gleich fünf Neuen in der Startelf der Fortuna. Neben dem Torjäger der Vorsaison kamen Dennis Engelman, Florian Hörnig, besagter Biada und Michael Kessel in die Anfangsformation. Der gesperrte Tobias Fink sowie Daniel Flottmann, Hamdi Dahmani, Oliver Schröder und Lars Bender rotierten raus. Zögerlich begannen die Kölner im Südstadion, sie kamen kaum in Fahrt, trauten sich nicht recht, doch das frühe Tor machte Mut. „Das hat der Mannschaft enorm geholfen“, befand Koschinat. Danach ging es auch sichtbar schneller und direkter nach vorne. Nach dem Wechsel hatte die Fortuna dann noch einmal für 20 Minuten eine schlechte Phase, als es den Hausherren kaum glückte sich wirkungsvoll zu befreien. Doch die beiden erwähnten Tore lösten die Blockade. „Dann haben wir gefällig kombiniert. Den Gegner weg vom Tor gehalten. Das war wieder das Niveau, das ich mir erwünsche und das auch dazu führen wird, dass wir nicht bei unseren vier Punkten hängen bleiben. Das war ein ganz wichtiger Sieg für uns“, sagte Uwe Koschinat, der seinen befreundeten Trainerkollegen Stefan Kramer nicht nur wegen der Niederlage aufbauen musste. „Wir sind eine durchschnittliche Drittliga-Mannschaft. Wenn wir nicht ans Limit kommen, und nicht die Dinge abrufen, die uns ausmachen, dann verlieren wir. Nach einer 0:3-Niederlage zehn Stunden im Bus zu sitzen, das können Sie sich vielleicht vorstellen, ist nicht das allerspannendste auf der Welt.“

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 21/08/2015 21:43
Fortuna Köln gewinnt mit 3:0 gegen Energie Cottbus



KÖLN (DPA) Energie Cottbus hat die Rückkehr an die Tabellenspitze der 3. Fußball-Bundesliga deutlich verpasst. Die Lausitzer kassierten am Freitag bei Fortuna Köln ein klares 0:3 (0:1) und rutschten nach der zweiten Niederlage in Folge mit weiter sechs Punkten auf Tabellen-Rang vier ab.

Für die aktiveren Gastgeber erzielten am 4. Spieltag Julius Biada (11.), Florian Hörnig (77.) und Kristoffer Andersen (89.) die Tore. Schon im Vorjahr hatte Cottbus im Kölner Südstadion eine 0:3-Packung einstecken müssen.

Energie zeigte vor 2243 Zuschauern eine schwache erste Hälfte, ließ sich immer wieder von den Kölnern auskontern. Bis auf einen Lattenschuss von Sven Michel kurz vor der Pause spielten sich die Gäste keine Torchancen heraus. Trainer Stefan Krämer brachte in der zweiten Hälfte den monatelang verletzten Manuel Zeitz und Mounir Bouziane, später musste auch Torsten Mattuschka für Marco Holz vom Platz. Am Hauptproblem der Cottbuser änderte das nichts: Die Offensive schwächelte, es fehlte vor allem die Torgefahr. So blieb nicht nur das erwünschte «positive Ergebnis in Köln» aus. Es gab sogar eine deftige Pleite.

ruhrnachrichten.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 21/08/2015 21:46

0:3 in Köln: Cottbus geht bei Fortuna leer aus



Energie Cottbus konnte bei Fortuna Köln seiner vermeintlichen Favoritenrolle nicht gerecht werden - die Lausitzer verloren am Freitagabend in Köln mit 0:3. Die Domstädter gingen dank Biada schon mit der ersten Gelegenheit in Führung und blieben auf Siegkurs - auch wenn die Kölner bei Michels Lattentreffer vor der Pause Glück hatten. Den Sack zu machten die Fortunen dann in der Schlussviertelstunde, als Hörnig und Andersen zum verdienten 3:0-Endstand nachlegten.

kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 21/08/2015 21:49

3:0-SIEG
Fortuna Köln glänzt beim Triumph gegen Energie Cottbus



Fortuna Köln hat die Krise abgewendet und den ersten Sieg der Drittliga-Saison gefeiert. Das Team von Uwe Koschinat überzeugte beim 3:0 gegen Energie Cottbus.

Helge Ulonskas Motivationsrede erzielte ihre Wirkung in beeindruckender Manier. Die Witwe von Fortuna Kölns verstorbenem Präsidenten Klaus Ulonska hatte den Spielern vor dem Anpfiff eingetrichtert: „Ihr müsst nicht nur gut spielen, sondern sehr gut.“

Mit einem herausragenden Auftritt wischte das Team den verkorksten Saisonstart am Freitagabend tatsächlich beiseite. Wie im Vorjahr bezwang der Fußball-Drittligist den FC Energie Cottbus vor eigenem Publikum mit 3:0 (1:0) und sicherte sich den ersten Erfolg der Spielzeit 2015/16. „Das war überlebenswichtig“, freute sich Florian Hörnig. „Hoffentlich ist die Last der vergangenen Wochen abgefallen. Wir haben gesehen, dass wir es noch können.“

Die Fortuna ging bereits zum dritten Mal in dieser Saison in Führung. Nach elf Minuten spielte der von einem Bandscheibenvorfall im Nackenbereich genesene Johannes Rahn den starken Julius Biada frei, der überlegt aus kurzer Distanz einschob. „Da hat sich wieder unsere Effizienz gezeigt“, lobte Trainer Uwe Koschinat.

Diese ging in der Folge aber auf beiden Seiten verloren. In der 41. Minute traf Energie-Stürmer Sven Michel aus vier Metern die Latte, im Gegenzug scheiterte Markus Pazurek aus kurzer Distanz am hervorragend reagierenden Daniel Lück.

ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 21/08/2015 21:50

3:0 GEGEN COTTBUS
Fortuna Köln: Biada macht den Dreier klar



Nach dem Abpfiff von Schiedsrichter Tobias Reichel fiel die ganze Anspannung der letzten Wochen von den Schultern aller Fortunen.
Die Südstädter feierten dank einer starken Leistung einen in der Höhe überraschenden 3:0-Erfolg über Energie Cottbus und sicherten sich den ersten Dreier der neuen Saison.
Julius Biada sorgte mit seiner frühen Führung (11.) für die erste Erleichterung bei den Hausherren. Nachdem der genesene Johannes Rahn Uwe Möhrle davonlief und mustergültig auf seinen Stürmerkollegen passte, hatte Biada keine Mühe, sein zweites Saisontor zu markieren.
Der Treffer wirkte wie eine Befreiung. Die Fortuna kombinierte munter und gut, verpasste es aber durch Biada und Markus Pazurek noch vor dem Wechsel einen weiteres Tor nachzulegen.
Dagegen hatte Energie-Trainer Stefan Krämer der Auftritt seines Teams im ersten Durchgang überhaupt nicht gefallen. Aber auch ein Doppeltausch brachte nicht die Wende für die Lausitzer, weil die Fortuna die nötige Konsequenz in den Zweikämpfen bewies und im richtigen Moment das wichtige 2:0 nachlegte.
Florian Hörnig traf per Kopf nach 77 Minuten, Kristoffer Andersen setzte nach einem tollen Solo mit dem dritten Tor (88.) den Schlusspunkt.
„Ich bin sehr erleichtert. Es war ein wichtiger Sieg für uns. Ich wollte der Mannschaft mit einer einfachen Strategie helfen und das hat funktioniert“, atmete Trainer Uwe Koschinat durch.

express.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 22/08/2015 09:00
Fortuna holt den ersten Dreier



Der SC Fortuna Köln feiert durch das 3:0 (1:0) gegen Energie Cottbus den ersten Saisonsieg in der dritten Liga und verteidigt die Serie gegen die Gäste aus der Lausitz.

Unter den Augen von Fortuna-Legende Wolfgang Fahrian gelang den Fortunen vor 2.246 Zuschauern im Kölner Südstadion am Freitagabend der erhoffte erste Saisonsieg. Trainer Uwe Koschinat hatte seine Mannschaft im Vergleich zur 2:4-Niederlage bei Hansa Rostock auf insgesamt fünf Positionen verändert. Für den gesperrten Tobias Fink rückte Dennis Engelman in die Abwehrkette, in der zudem Florian Hörnig für Kapitän Daniel Flottmann auflief. Auch fanden sich Oliver Schröder, Lars Bender und Hamdi Dahmani zunächst auf der Bank wieder. Dafür rotierten Michael Kessel, Julius Biada und Johannes Rahn in die Startelf, was Koschinat dazu veranlasste, vor dem Spiel von einer offensiven Ausrichtung zu sprechen.

Insbesondere die Rückkehr von Johannes Rahn, der verletzungsbedingt in dieser Saison noch keine Drittliga-Minute absolvieren konnte, wirkte sich positiv auf das Spiel der Südstädter aus. Seinen ersten weiten Ball auf Marco Königs, der als einzige Spitze auflief, konnte Energie-Torwart Daniel Lück noch abfangen (2.). In der elften Spieminute war der Schlussmann der Gäste allerdings chancenlos: Eine Konfusion der Energie-Abwehr nutzte Rahn auf dem rechten Flügel, passte zu Biada, der das Spielgerät elegant annahm und den Ball aus kurzer Distanz an Lück vorbei ins linke untere Toreck spitzelte (11.).

Rückkehrer Rahn als Aktivposten

Nicht nur aufgrund der Vorarbeit zum Führungstor wurde deutlich, dass ein fitter Johannes Rahn der Fortuna enorm gut tut. Der 29-Jährige war körperlich präsent, schmiss sich in viele Zweikämpfe und war immer wieder Initiator, wenn es gefährlich wurde. So hatte Rahn, der Energie beim Heimsieg im Vorjahr mit drei Treffern noch im Alleingang abgeschossen hatte, auch ohne eigenes Tor maßgeblichen Anteil an Fortunas erstem Saisonsieg.

Schon im ersten Durchgang hätten die Hausherren für eine Vorentscheidung sorgen können. Gleich zweimal hatte Biada Pech, der von Rahn und Königs sehenswert in Szene gesetzt wurde. Seine Schüsse strichen jeweils nur haarscharf am linken Pfosten vorbei (32./36.). Das entscheidende Quäntchen Glück fehlte der Fortuna auch kurz vor der Pause, als sich Energie-Verteidiger Joni Kauko in einen Schuss von Markus Pazurek warf und diesen recht deutlich mit dem Arm abblockte. Doch Schiedsrichter Tobias Reichel verwehrte den Gastgebern den fälligen Elfmeter (43.).

Die Gäste aus der Lausitz waren bis dato nur zweimal gefährlich in Erscheinung getreten. Mit der ersten Chance des Spiels wäre Sven Michel beinahe die Führung gelungen. Seinen Schuss nach flacher Hereingabe von der rechten Seite konnte Fortuna-Keeper André Poggenborg mit einer Glanzparade entschärfen (8.). In der 41. Spielminute wäre aber auch Fortunas Nummer eins chancenlos gewesen, als erneut Michel aus dem Gewühl heraus die Latte traf und der Ball deutlich vor der Torlinie wieder ins Spielfeld zurück sprang (41.) „Da hatten wir richtig Glück“, befand Fortuna-Coach Koschinat. Ansonsten fielen die Gäste, bei denen der Ex-Fortune Cédric Mimbala in der Startelf stand, im ersten Durchgang lediglich durch viele Fouls und teilweise überhartes Einsteigen auf.

Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein Duell, das zunächst von vielen Ungenauigkeiten auf beiden Seiten geprägt war. Fortuna zog sich weit zurück, fand jedoch kaum mehr Zugriff auf das Spiel, was den Gästen, die nun etwas zielstrebiger agierten, einige Möglichkeiten offenbarte. So trat Routinier Torsten Mattuschka ein paar gute Standards in den Kölner Strafraum. Doch auch wenn Poggenborg dabei nicht immer sicher wirkte, wirklich gefährlich wurde es nie.

Entscheidung per Freistoß

Auf der Gegenseite brachte dann eine Standardsituation die Entscheidung: Der starke Pazurek zog einen Freistoß aus dem Halbfeld vor das Tor, wo Innenverteidiger Hörnig mit viel Anlauf in den Ball sprang und das Spielgerät mit ordentlich Dampf im Tor versenkte (77.). Zwei Minuten später versuchte es Pazurek aus ähnlicher Position direkt, scheiterte aber am gut reagierenden Lück (79.). Ein Highlight bekamen die Zuschauer im Südstadion noch geboten: Unbedrängt spazierte Kristoffer Andersen durch die kaum mehr vorhandene Energie-Defensive, wackelte die zwei verbliebenden Gegenspieler locker aus und vollendete mit dem Außenrist zum 3:0 (86.). Ein sehenswerter Treffer und der Schlusspunkt einer unterhaltsamen, wenn auch nicht hochklassigen Partie.

„Das war ein richtig wichtiger Sieg, der uns vor der englischen Woche ein gutes Gefühl gibt. Wir haben jetzt genauso viele Punkte, wie zum gleichen Zeitpunkt im Vorjahr. Darauf können wir aufbauen“, befand SC-Torwart André Poggenborg, der erstmals in dieser Spielzeit ohne Gegentor blieb. Bereits am Dienstagabend gastieren die Südstädter in Kiel, ehe erneut am Freitagabend der Aufsteiger aus Magdeburg im Südstadion gastiert.

Durch den 3:0-Erfolg bauten die Kölner Fortunen zudem ihre makellose Heimbilanz gegen Cottbus aus: Aus nunmehr fünf Duellen im Südstadion gingen die Gastgeber fünfmal als Sieger hervor und ließen dabei keinen Cottbusser Treffer zu.

Fortuna Köln: Poggenborg, Engelman, Uaferro, Hörnig, Kwame, Pazurek, Andersen, Rahn, Biada (76. Glockner), Kessel (55. Bender), Königs (82. Schröder).

Tore: 1:0 Biada (11.), 2:0 Hörnig (77.), 3:0 Andersen (86.).

koelnsport.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 24/08/2015 16:08
Der Erfolg bringt bei Fortuna Köln den Humor zurück

Fortuna-Trainer Uwe Koschinat geht nach dem 3:0 gegen Energie Cottbus gut gelaunt in die englische Woche. Schon am Dienstag geht es für den Südstadt-Klub mit dem Spiel bei Holstein Kiel weiter.

Wo es zuletzt noch eine Defensiv-Schelte setzte, war jetzt wieder Platz für einen bekannt trockenen Spruch von Uwe Koschinat. Nach dem 3:0 (1:0)-Erfolg gegen Energie Cottbus, dem zweiten Sieg im dritten Drittliga-Duell beider Klubs, sagte Fortuna Kölns Trainer mit einem Augenzwinkern in Richtung seines Kollegen Stefan Krämer: „Man muss im Leben schon wissen, wo seine echten Freunde sind. Und Steve hilft mir immer, wenn es mir ganz beschissen geht. Das war letztes Jahr zweimal so, das war heute wieder so.“

Der Kommentar war sinnbildlich für die abgefallene Last von den Schultern der Fortuna. „Wir haben viel von dem gesehen, was unsere Truppe in den letzten Jahren ausgezeichnet hat“, lobte Koschinat. Der erste rundum geglückte Auftritt der Kölner kommt gerade rechtzeitig zu Beginn der englischen Woche: Denn schon am Dienstag (19 Uhr) muss der Südstadt-Klub im hohen Norden bei Holstein Kiel antreten.

Doch wo es Gewinner gibt, gibt es auch immer einige Verlierer, sogar in Reihen der Fortuna. So bekamen gegen Cottbus Florian Hörnig und Boné Uaferro den Vorzug in der Innenverteidigung gegenüber Daniel Flottmann – und machten ihre Sache hervorragend. „Es war eine hauchdünne Entscheidung“, erklärte Koschinat. „Aber vorher hatte nun mal kein Duo wirklich komplett überzeugt. Boné und Flo haben aber in der Vorsaison so gut harmoniert, deshalb habe ich so entschieden.“

Der Coach stellte aber klar: „Natürlich lässt man den Kapitän ungern draußen.“ Und auch Neuzugang Oliver Schröder fand sich überraschend nur auf der Bank wieder. „Er hat aktuell einfach nicht diese brutale Griffigkeit der Vorbereitung, er ist nicht ganz bei 100 Prozent“, sagte Koschinat.

Ob Schröder, Flottmann, Tobias Fink nach abgesessener Sperre oder auch Lars Bender gegen Kiel wieder in die Mannschaft rutschen, ließ der Trainer offen. „Für mich macht es keinen Sinn, zwangsweise zu rotieren, nur um Spieler zufriedenzustellen. Klar ist aber: Alle brennen auf einen Einsatz.“

Im Gegensatz zur Fortuna zeigt Kiels Formkurve eher nach unten. Am Samstag kassierte Kiel ein 2:4 in Chemnitz. Zudem stehen die Norddeutschen nach dem Kreuzbandriss von Torwart Kenneth Kronholm unter Schock. „Ich erwarte einen wütenden Gegner, eigentlich sind sie ja eine Heimmacht“, so Koschinat. „Nicht zu unterschätzen ist, dass wir einen Tag mehr Regeneration haben, und Kiel musste bei 30 Grad in Chemnitz ran.“ Wichtiger als der Fitnesszustand des Gegners ist die Erkenntnis: Das Selbstvertrauen ist zurück in der Südstadt.

ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 25/08/2015 07:49

Materialschlacht mit den Störchen
Fortuna reist mit frisch gewonnenem Selbstvertrauen nach Kiel

Der erste Saisonsieg war der perfekte Stimmungsaufheller. Uwe Koschinat wirkte nicht mehr gereizt, sondern gelöst. Nicht nur dem Trainer sondern auch den Spielern der Fortuna waren am Freitagabend nach dem 3:0-Heimsieg gegen Energie Cottbus Zentnerlasten vom Herzen gefallen. „Der Blick auf die Tabelle bereitet nicht mehr so schlimme Bauchschmerzen. Wir schwimmen jetzt irgendwo im unteren Bereich mit. Das Erfolgserlebnis war sehr wichtig“, konstatierte der Kölner Fußballlehrer nach dem ersten Dreier im vierten Spiel und vor der Auswärtspartie am Dienstag (19 Uhr) bei Holstein Kiel.

Die Gäste hingegen dürften sich wie einst die Bayern bei Auftritten am berüchtigten Lauterer Betzenberg gefühlt haben. Damals wollte Paul Breitner die Punkte am liebsten gleich mit der Post schicken. Das wäre für die Elf von Trainer Kramer angesichts von 0:13-Toren und null Punkten in fünf Begegnungen wohl auch so langsam eine denkbare Alternative vor Spielen im Südstadion.

Nach nur einem Zähler zuvor war die Fortuna nicht mit breiter Brust im Heimspiel aufgelaufen. Vor allem die Art und Weise der Gegentore hatte nicht zur Sicherheit beigetragen. Die Südstädter gingen sehr defensiv ausgerichtet an die Sache ran und versuchten immer wieder durch diagonale Pässe auf Johannes Rahn, den Ball festzumachen und dann überfallartig in Räume zu stoßen, die ihnen der Gegner bot. Bestes Beispiel dafür war der Treffer zum 1:0 durch Julius Biada. „Das gibt uns Selbstvertrauen für die englische Woche. Mit einem 3:0 geht man besser in das Spiel in Kiel, als mit einem Punktverlust. Wenn jeder bei 100 Prozent und ein Stückchen drüber ist, dann reicht es einfach“, betonte der Torschütze. Spätestens nach dem 2:0 durch eine Standardsituation trauten sich die Kölner mehr zu, die Konter wurden gut ausgespielt. Dieses neu gewonnene Selbstvertrauen und der Umstand, dass der nächste Gegner einen Tag später in Chemnitz antreten musste, nährt die Zuversicht von Koschinat für die Partie im Holstein-Stadion. „Ich habe die Hoffnung, dass uns die kürzere Regenerationszeit ein paar Körner mehr gibt. Der Gegner hatte bei hohen Temperaturen eine weite Rückreise. Es ist irgendwo auch eine Materialschlacht. Ich hoffe, dass sich der eine Tag mehr Erholung ein Stück weit auswirkt.“

Gegen Cottbus wirkte sich vor allem eine taktische Maßnahme von Koschinat positiv aus. In einem 4-1-4-1-System mit Markus Pazurek als einzigem Sechser stellten sich die Kölner den Gästen entgegen. Der 26-Jährige nahm im Dreieck mit Hörnig und Uaferro Energies Spielmacher Mattuschka immer wieder auf und bekämpfte ihn wirkungsvoll. „Das war die halbe Miete“, so Pazurek. Ebenfalls ein wichtiger Faktor war die starke Leistung von Dennis Engelman, der mit Sven Michel einen der besten Linksaußen der Liga beinahe neutralisierte. Und natürlich gab die Rückkehr von Johannes Rahn dem Team einen enormen Schub. Im Verbund mit den emsigen Biada und Königs war der letztjährige Torjäger gegen Cottbus eine echte Waffe. Natürlich gab es auch Härtefälle bei der Aufstellung, wie die Zurücksetzung von Lars Bender, Kapitän Daniel Flottmann oder Oliver Schröder ins zweite Glied. „In der Innenverteidigung war es eine hauchdünne Entscheidung. Vorher hatte nun mal kein Duo wirklich komplett überzeugt. Boné und Flo haben aber in der Vorsaison so gut harmoniert, deshalb habe ich so entschieden. Natürlich lässt man den Kapitän ungern draußen.“ Im Falle von Routinier Schröder hatte Koschinat „nicht diese brutale Griffigkeit der Vorbereitung“ ausgemacht. Dass Linksverteidiger Tobias Fink nach abgelaufener Sperre ebenfalls ins Team drängt, macht die Auswahl für Koschinat nicht leichter. Auf Befindlichkeiten seiner Spieler wird der Fußballehrer dabei aber logischerweise keine Rücksicht nehmen: „Für mich macht es keinen Sinn, zwangsweise zu rotieren, nur um Spieler zufriedenzustellen.“

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 25/08/2015 20:19

2:2 --- Führung durch Königs, Ausgleich durch Kessel
Die Fortuna holt bei den Kieler Störchen den ersten Auswärtspunkt der Saison




Der erste Dreier der Saison am vergangenen Freitag gegen Cottbus hat der Fortuna Selbstvertrauen gegeben. Am Dienstagabend entführten die Kölner verdientermaßen einen Punkt aus Kiel. Nach der Führung durch Marco Königs geriet die Elf von Trainer Uwe Koschinat vor 6.266 Zuschauern im Holstein-Stadion zwar zwischenzeitlich mit 1:2 in Rückstand, aber Michael Kessel rettete den Auswärtszähler. Mit nunmehr fünf Punkten hat die Fortuna vor dem Heimspiel am Freitag gegen den 1. FC Magdeburg den 14. Platz in der 3. Liga inne.

Uwe Koschinat hatte mit seiner Aufstellung in der Mitte der englischen Woche für ein paar Überraschungen gesorgt. Er veränderte sein siegreiches Team gleich auf drei Positionen. Kristoffer Andersen rutschte ganz aus dem Kader. Dennis Engelman und Johannes Rahn nahmen zunächst nur auf der Bank Platz ebenso wie der wieder spielberechtigte Tobias Fink. Damit fehlten drei der Hauptdarsteller des 3:0-Erfolges im Heimspiel gegen Energie Cottbus in der Startelf. Für das Trio rotierten Oliver Schröder, Lars Bender und Hamdi Dahmani rein. Schröder agierte als Außenverteidiger, Dahmani besetzte die zentrale Mitte und Bender kam wie gewohnt über rechts außen.



Diese unerwartete Rotation machte sich aber nicht nachteilig bemerkbar. Die Fortuna spielte im Holstein-Stadion munter mit und kam zu Chancen. Bone Uaferro köpfte nach Ecke von Bender knapp vorbei (16.). Markus Pazurek zielte mit einem Freistoß aufs kurze Eck ebenfalls nur wenig daneben (21.). Und vier Minuten später war Marco Königs zur Stelle. Fortunas Angreifer setzte sich gegen den Kieler Patrick Herrmann durch und traf mit seinem zweiten Saisontreffer zum 0:1. Diesmal stand die Null aber nicht sehr lange bei den Südstädtern. Nur vier Minuten darauf egalisierte der Ex-FC-Spieler Fabian Schnellhardt. Da Julius Biada trotz aussichtsreicher Position nach Fehlpass von Rafael Czichos an Keeper Niklas Jakusch scheiterte (39.), ging es mit diesem 1:1 auch in die Kabinen.

Vor 6.266 Zuschauern hatten die Störche im zweiten Abschnitt mehr vom Spiel. Fortuna-Torwart Andre Poggenborg verhinderte zunächst mit einem Reflex nach Ecke von Steven Lewerenz und anschließendem Kopfball von Dominik Schmidt den Rückstand (61.). Drei Minuten später wechselte Uwe Koschinat zum ersten Mal. Für Bender kam Andreas Glockner in die Partie. Der stand gerade mal 120 Sekunden auf dem Feld, da führten die Hausherren mit 2:1. Nach einer Ecke von Lewerenz köpfte Czichos die Kugel mit Wucht in die Maschen. Eine Viertelstunde vor dem Ende verstärkte der Kölner Trainer dann die Offensive, er brachte Rahn für Pazurek. Mit Erfolg. In der 77. Minute glich Michael Kessel aus. Nach einem langen Ball legte Biada auf den linken Mittelfeldspieler ab und dieser sicherte der Fortuna mit seinem Tor den Auswärtszähler. Der dritte Wechsel bei Köln fand sechs Minuten vor dem Ende statt, Engelman kam für Dahmani.

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 27/08/2015 11:01
Punktgewinn im hohen Norden - Fortuna mit verdientem 2:2 bei Holstein Kiel

Nach einer intensiven Partie fährt die Fortuna mit einem gewonnen Punkt zurück nach Köln. Bei Holstein Kiel errang die Koschinat-Elf ein 2:2. Dabei markierte Königs zunächst die vierte Kölner Führung im fünften Spiel. Kiel erhöhte in Halbzeit zwei aber die Schlagzahl und drehte die Partie. Am Ende sicherte Kessel mit seinem Tor den Kölnern einen aber einen verdienten Punkt bei den Störchen.

Holstein Kiel kam zunächst besser in die Partie und hatte breite nach 30 Sekunden in Person von Czichos eine aussichtsreiche Schusschance aus dem Rückraum (1.). Die Fortuna arbeitete sich aber nach und nach in die Partie. So neutralisierten sich beide Teams in der Anfangsviertelstunde. Strafraumszenen blieben dabei aus. Nach einer Kieler Ecke konnten die Kölner zwei Schussversuche noch blocken (14.). Auf der anderen Seite köpfte Hörnig eine Bender-Ecke über das Tor (16.). Auch in der Folgezeit agierten beide Teams zwischen den Strafräumen kompakt, sodass es zunächst weiter nur Chancen nach ruhenden Bällen geben sollte. Dabei zielte Pazurek bei einem Freistoß nur knapp am Tor vorbei (21.). Bei den Störchen versprühte Linksaußen Schnellhardt die gößte Torgefahr, als er mit einem Schuss aber an Poggenborg scheiterte (23.). Wie auch gegen Cottbus fokusierte sich die Fortuna zunächst auf eine stabile Defensive und lauerte auf Fehler der Kieler: Nach einem langen Ball von Biada konnte sich dabei Königs robust gegen Schmidt durchsetzen und etwas aus dem Nichts frei vor Keeper Jakusch zum 1:0 einschieben (25.). Die Führung der Fortuna hatte aber nicht lange Bestand: Mit einem Doppelpass spielten sich Heider und Schnellhardt gegen mehrere Kölner durch. Schnellhardt schob schließlich zum 1:1 ins lange Eck ein (29.). Trotz der beiden Tore innerhalb von vier Minuten dominierte weiterhin die Defensive. Beide Teams lauerten vielmehr auf Fehler des anderen: Den nächsten machte dabei Kiels Czichos, der einen Rückpass in den Lauf von Biada spielte. Der Kölner scheiterte aber frei vor Jakusch am Holstein-Schlussmann (39.).

Mit einem 1:1 ging es somit in die Kabine. Nach dem Seitenwechsel dominierten wieder die Abwehrreihen. Lange passierte nichts im Holstein-Stadion. Die Gastgeber erarbeiteten sich aber mit fortlaufender Spieldauer ein optisches Übergewicht und hatten nach einer Stunde die erste dicke Chance in Halbzeit zwei: Nach einem Eckball zielte Schmidt per Kopf direkt auf Poggenborg (60.). Sechs Minuten später wiederholte sich das Ganze: Wieder gab es eine Ecke von rechts, die diesmal Czichos aber zum 2:1 für Kiel ins Tor köpfte (66.). Mit der Führung bekam Kiel nun Oberwasser. Nach einem Konter über Lewerenz verpasste Schäffler das 3:1 nur knapp (71.). Zudem flog eine Direktabnahme von Schnellhardt über das Kölner Tor (73.). Fortuna-Trainer Uwe Koschinat wechselte mutig in der Phase und brachte Rahn für den defensiv zentralen Pazurek (75.). Der Mut der Kölner wurde aber belohnt: Einen Abschlag von Poggenborg verlängerte Rahn in Richtung Biada, der Kiels Innenverteidiger Schmidt aussteigen ließ. Anschließend bediente der Stürmer den mitgelaufenen Kessel, der zum 2:2 einschob (77.). Kiel drückte in der Schlussphase noch einmal, auch wenn den Störchen spielerisch nicht mehr allzu viel einfiel. Einzig Schäffler verbuchte noch einen Kopfball, der aber über das Tor von Poggenborg ging (83.). Somit blieb es bei der nicht unverdienten Punkteteilung.

Am kommenden Freitag beendet die Fortuna diese englische Woche mit dem Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg. Anpfiff im Südstadion ist um 19 Uhr. Holstein Kiel muss einen Tag später an die Bremer Brücke zum VfL Osnabrück.

So spielte die Fortuna:

Poggenborg - Schröder - Hörnig - Uaferro - Kwame - Bender (64. Glockner) - Dahmani (84. Engelman) - Pazurek (75. Rahn) - Kessel - Biada - Königs

Tore:
0:1 - Königs (25.)
1:1 - Schnellhardt (29.)
2:1 - Czichos (66.)
2:2 - Kessel (77.)

gelbe Karten
Fortuna Köln: 62. - Schröder; 72. - Kessel
Holstein Kiel: 69. - Schmidt; 80. - Schnellhardt
Zuschauer: 6.266

https://www.fortuna-koeln.de/start/
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 27/08/2015 11:02

Die Pressekonferenz nach dem Spiel 2-2 Holstein-Kiel - Fortuna Köln am 25.08.15

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 28/08/2015 06:45
MAGDEBURG-EINSATZ MÖGLICH
Fortuna Köln: Kristoffer Andersen besteht den Belastungstest

Nach dem Training am Donnerstag stapften die Fortuna-Spieler triefend nass vom Platz. Nur einer ging trotz des schlechten Wetters mit einem guten Gefühl vom Rasen. Denn Kristoffer Andersen (29) hat den Belastungstest bestanden und wird Freitag (19 Uhr) gegen den Tabellenzweiten Magdeburg auflaufen können.
„Kris ist ein Spieler, der den Unterschied machen kann. Ich erwarte ein besonders intensives Spiel, da können wir seine kämpferischen Qualitäten sehr gut gebrauchen“, sagt Trainer Uwe Koschinat (43), der froh ist, dass sein Aggressiv-Leader wieder in die Startelf zurückkehren kann. „Sein Stil passt einfach hervorragend zu unserer Spielphilosophie.“
Nach dem 3:0-Heimsieg gegen Energie Cottbus musste der Belgier wegen einer Muskelverhärtung passen und wurde beim 2:2 in Kiel geschont. Denn der 29-Jährige kam erst nach einem im November erlittenen Knorpelschaden zurück.
Nicht nur Andersen könnte ein wichtige Faktor für die Fortuna werden, sondern auch die Fans. Koschinat: „Ich gehe davon aus, dass Magdeburg durch die derzeit herrschende Euphorie 2000 Anhänger mitbringen wird. Deshalb hoffe ich, dass viele Fortunen ins Südstadion kommen, um uns zu unterstützen.“
Mit einem weiteren Dreier würden sich die Südstädter vorerst ins Mittelfeld absetzen.

Express.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 28/08/2015 06:47
Magdeburg: Wie lange hält die Aufstiegseuphorie?

“Der 1. FC Magdeburg erlebt gerade das wohl größte sportliche Hoch seit der Wiedervereinigung“, fasste MDR-Sportreporter Eik Galley kurz vor Abpfiff der Partie gegen den Chemnitzer FC treffend zusammen. Nach dem 2:0 (1:0)-Erfolg über die Himmelblauen rangiert der FCM mit elf Punkten aus fünf Spielen mindestens vorübergehend auf dem ersten Tabellenplatz. Das sind alles Punkte für den Klassenerhalt – so die Meinung vieler bodenständiger Anhänger. Aber warum sollte für den Aufsteiger nicht mehr drin sein?

Aufsteiger eilt von Sieg zu Sieg

Defensive Stabilität, eine gesunde Grundordnung und eine hohe Zweikampfquote in der eigenen Hälfte – diese Werte zeichneten den 1. FC Magdeburg bereits in der Vorsaison der Regionalliga Nordost aus. Viele bangten jedoch um den Start in der höheren Liga, stehen doch mit Felix Schiller, Nils Butzen, Jan Löhmannsröben, Christian Beck, Manuel Farrona-Pulido oder Marius Sowislo in der Mehrzahl Akteure in der Startelf, die in der jüngeren Vergangenheit noch keine Minute Drittliga-Luft geschnuppert haben. Doch momentan staunen die Fans ein ums andere Mal ob der Leistungsfähigkeit ihrer Kicker, die speziell vor heimischer Kulisse von Sieg zu Sieg eilen.

Ob gegen Erfurt zum Auftakt, in Unterzahl gegen den Rivalen vom Halleschen FC oder jüngst gegen den inoffiziellen Mitfavoriten aus Chemnitz – die Ostderbys scheinen Trainer Jens Härtel und seinen Mannen zu schmecken. Besser kann sich ein Neuling in einer höheren Spielklasse eigentlich kaum etablieren. Und tatsächlich wäre sogar die unglaubliche Quote von fünf Siegen aus fünf Spielen für die Magdeburger möglich gewesen, hätte der FCM nicht beim FSV Mainz 05 II einen Zwei-Tore-Vorsprung verspielt und gegen die Reserve des SV Werder Bremen in letzter Sekunde noch den Ausgleich kassiert. Doch wen stört dies an der Elbe momentan? Elf Punkte sind schließlich schon gesammelt, mit den letzten drei Rängen muss sich in der Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts momentan niemand befassen.

CFC beißt sich an Magdeburger Beton die Zähne aus

Dass der FCM spielerisch noch längst nicht auf dem Niveau von Mannschaften wie Dynamo Dresden, Holstein Kiel oder auch dem CFC angekommen ist, haben die Anhänger dabei längst realisiert. Doch Magdeburg hat offenbar verstanden, wie gegen vermeintliche stärkere Gegner wie den Chemnitzer FC gespielt werden muss. “Technisch begnadete Spieler und 70 Prozent Ballbesitz bringen aber nichts, wenn eine gut sortierte Abwehr keine Chancen zulässt, die Räume eng macht und dazu Christian Beck vorne die Tore macht“, fasste ein neutraler Zuschauer treffend zusammen. In der Tat präsentierte sich der 1. FC Magdeburg auch im dritten Heimspiel wieder einerseits effektiv und andererseits clever: Der Gegner rennt an, beißt sich die Zähne aus – und produziert irgendwann einen entscheidenden Fehler. In diesem Fall ließen die Himmelblauen Niklas Brandt zu viel Raum vor dem eigenen Sechzehner. Ein fataler Fehler, sollte doch ein jeder um die Distanzschuss-Qualitäten Brands nach einem gewissen DFB-Pokalspiel gegen Bayer Leverkusen bestens informiert sein.

Doch wohin führt die Reise des 1. FC Magdeburg? Obgleich sich alle Fans und Verantwortlichen früher oder später sehnlichst eine Rückkehr ins Bundesliga-Unterhaus wünschen, ist die Rede von einem Durchmarsch natürlich noch verfrüht. Nach dem Gastspiel bei Fortuna Köln in der kommenden Woche warten gleich zehn (!) potenzielle Aufstiegskandidaten in Folge auf den FCM, darunter die Zweitliga-Absteiger sowie Dynamo Dresden, Holstein Kiel oder die Stuttgarter Kickers. Sollte sich aber herauskristallisieren, dass der FCM sein Spielsystem auch gegen diese Gegner erfolgreich auf den Platz bringen kann und damit entsprechende Erfolge erzielt, dann steht dem Träumen am Heinz-Krügel-Platz vorerst nichts mehr im Wege.

liga3-online.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 28/08/2015 06:49
Ärgert Köln auch Magdeburg? - Vollmanns Wiedersehen

Überrascht Magdeburg weiter? Der Aufsteiger ist nach fünf Spielen noch immer ungeschlagen, am Freitag ist der FCM in der Kölner Südstadt bei der Fortuna gefordert - das Eröffnungsspiel des 6. Spieltags in der 3. Liga. Am Samstag tritt Dynamo Dresden bei Werder Bremen II an, Stuttgarts Reserve gastiert bei noch immer sieglosen Erfurtern zum Kellerduell und das zuletzt zweimal sieglose Kiel reist nach Osnabrück. Am Sonntag begrüßt Aalen Hansa Rostock, den Ex-Klub seines Trainers Peter Vollmann.

Magdeburg gegen Köln: Überraschungsteam gegen Ankömmlinge

Elf Punkte nach fünf Partien - der 1. FC Magdeburg ist die Mannschaft der Stunde. Am Freitagabend (19 Uhr) tritt der Aufsteiger bei Fortuna Köln an. "Wir sind keine Träumer", stellt FCM-Präsident Peter Fechner klar. Auch wenn die Landeshauptstädter aus Sachsen-Anhalt die Liga weiter aufmischen, sind die Verantwortlichen bemüht, die Euphorie zu dämpfen. Gegner Köln scheint nach nur einem Zähler aus den ersten drei Spielen in der neuen Saison angekommen zu sein. Gegen Cottbus (3:0) und Kiel (2:2) wusste die Elf von Trainer Uwe Koschinat zu gefallen. Ob Fortuna-Spielgestalter Andersen (Muskelverhärtung) wieder mitwirken kann, entscheidet sich kurzfristig.

kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 28/08/2015 12:29

1. FC Magdeburg -- Kapitän Sowislo nicht mit an Bord
Der FCM will am Freitag bei Fortuna Köln den ersten Auswärtssieg.
Allerdings fehlt Kapitän Sowislo.

Magdeburg l Nach dem gestrigen Vormittagstraining, das mit einem Spiel 11:11 über zweimal sechs Minuten nur eine hohe Belastungseinheit vorsah, setzte sich in der FCM-Tross Richtung Köln in Bewegung. Verzichten muss Trainer Jens Härtel auf seinen Kapitän, der sich gegen Chemnitz eine Sprunggelenksverletzung zugezogen hatte und zu Hause blieb. "Wie lange er fehlen wird, kann man zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen", erklärte Härtel. Pressesprecher Norman Seidler: "Eine Woche muss er auf jeden Fall pausieren." Für Sowislo dürfte vermutlich Niklas Brandt von Beginn an spielen, der nach seiner Einwechslung gegen Chemnitz voll überzeugte.

Ferner fehlt in Köln Rechtsverteidiger Nils Butzen (Nasenbeinbruch), der jedoch gestern unter Fitness-Coach Dirk Keller ein individuelles Training absolvierte und ab Montag wieder voll einsteigen soll.

Auf die Frage, ob nach dem Lauf, den der FCM momentan hat, die Zeit für den ersten Auswärtssieg reif sei, lächelte Härtel milde und antwortete: "Immer schön die Kirche im Dorf lassen. Natürlich fahren wir nach Köln, um zu gewinnen, aber Fortuna ist eine ausgesprochen unangenehme Mannschaft. Am Anfang gab`s einige Probleme, doch zuletzt ging`s aufwärts. Cottbus hat das gerade beim 0:3 schmerzlich erfahren müssen."

Allerdings zeigt die Formkurve der Lausitzer derzeit steil nach unten (drei Niederlagen in Folge), während der FCM nur so vor Selbstbewusstsein strotzt. Insofern gibt es keinen Grund, beim Namen Fortuna Köln zittrige Knie zu bekommen. Härtel: "Unser Plan ist es natürlich, den Lauf zu nutzen und in der ,englischen Woche` weiter zu punkten, aber das gelingt nur, wenn wir Basisdinge wie Einstellung, Laufbereitschaft und Aggressivität nicht vernachlässigen."

Nach dem Traumstart wollen auch wieder zahlreiche Fans ihr Team unterstützen. Seidler sprach in Köln von bis zu 1000 Anhängern.

Das FCM-Heimspiel gegen den VfL Osnabrück wurde vom 6. auf den 15. September (18.30 Uhr) verlegt. Grund: Am 6.9. stellt der VfL zwei Spieler für die U-20- und U-21-Nationalmannschaft ab. Damit ist auch die Termin-Überschneidung mit den SCM-Handballern vom Tisch. Der FCM testet zudem am 2. September (18 Uhr) gegen Viktoria Berlin.

volksstimme.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 28/08/2015 12:30

Fortunas Kölns Fluch der frühen Führung

In der laufenden Saison lag Fortuna Köln schon vier Mal vor der 30 Minute mit 1:0 vorn, gewonnen hat die Südstadt-Elf nur einmal. Am Freitagabend empfängt der SC den Tabellenzweiten aus Magdeburg.

Die englische Drittliga-Woche endet für die Fußballer des SC Fortuna Köln mit einem weiteren Gradmesser: Der Tabellenzweite 1. FC Magdeburg tritt am Freitagabend (19 Uhr) im Südstadion an - nach den Duellen mit Energie Cottbus (3:0) und Holstein Kiel (2:2) ist der FCM der dritte namhafte Gegner binnen sieben Tagen für die Fortuna. "Wenn wir nach der Partie mehr Punkte als Spiele haben, dann können wir zufrieden mit der ersten Saison-Phase sein", sagt Kölns Trainer Uwe Koschinat.

Um den Coach glücklich zu stimmen, hilft der Mannschaft also nur ein Sieg gegen Aufsteiger Magdeburg. "Sie werden natürlich gerade von einer absoluten Euphoriewelle getragen. Aber trotzdem sehe ich sie nicht als großen Favoriten, vielmehr sind wir wohl auf Augenhöhe", meint der Coach.

Es mangelt an defensiver Stabilität

Damit das Punkte-Ziel erreichbar ist, muss die Fortuna allerdings ein Problem in den Griff bekommen: Frühe Führungen sollten nicht mehr ständig aus der Hand gegeben werden. In den vergangenen vier Partien erzielten die Kölner jeweils das 1:0, und das immer vor der 30. Minute. Jedoch wurde anschließend nur die Partie gegen Cottbus gewonnen. "In der vergangenen Saison war genau das unsere Stärke, also eine Führung auch in Punkte umzumünzen. Hätten wir diese Qualität in die neue Saison rüberretten können, würden wir oben stehen", so Koschinat, der anfügte: "Ich sehe natürlich gerne, dass die Mannschaft mit einem Plan aus der Kabine kommt und diesen dann auch umsetzt. Darum bin ich auch teilweise glücklich über diese Statistik."

Klar ist aber auch: Noch immer mangelt es an einer dauerhaft stabilen Defensive. Fortunas Viererkette lässt sich oftmals mit zu einfachen Mitteln übertölpeln. Nach dem 2:2 in Kiel hatte sich Keeper Andre Poggenborg laut Koschinat deshalb auch beschwert: "Wir werden es wohl nicht dauerhaft schaffen, in jedem Spiel zwei Tore zu schießen." Einer, der das zustande bringen könnte, ist gegen den 1. FC Magdeburg wieder eine Option für die Startelf: Johannes Rahn. Gegen Cottbus hatte Koschinat ihn nach seiner langen Verletzungspause nur von der Bank gebracht. Und auch bei Kristoffer Andersen besteht laut Trainer "Hoffnung auf eine Rückkehr". Fortunas Spielmacher musste nach einer starken Leistung gegen Cottbus aufgrund von einer Muskelverhärtung in Kiel pausieren.

Fink ist in der Bringschuld

In der Defensive könnte derweil Tobias Fink auf eine Begnadigung hoffen. Der Linksverteidiger hatte sich nach seinen zwei Platzverweisen in zwei Einsätzen etwas ins Abseits gespielt. "Er hat sich schon sehr verantwortlich für die beiden Pleiten gefühlt", erklärt Koschinat. "Und zumindest der Spielverlauf wäre wohl auch ein anderer gewesen." Fink habe allerdings kein großes psychisches Problem, so der Trainer. "Wenn wir auf Dauer viel Erfolg haben wollen, dann brauche ich einen Tobias Fink in Topform", sagt Koschinat. "Aber momentan ist er schon in Bringschuld. So ist eben das Geschäft."

Ideen für die Moderne

Der SC Fortuna Köln stellt am 5. September Pläne zur Modernisierung des Südstadions vor. Auf dem von der Stadt organisierten Ideenmarkt zum Projekt "Parkstadt Süd" werden Fortunas Investor und Geschäftsführer Michael W. Schwetje sowie der künftige Präsident Hanns-Jörg Westendorf im Humboldt-Gymnasium für ihre Vorschläge werben. "Es geht unter anderem um neue Trainingsflächen, bislang stehen für 26 Mannschaften nur drei zur Verfügung, aber auch die Tribünen haben ihre besten Zeiten hinter sich", erklärt Schwetje. "Wir brauchen solche Modernisierungen, um langfristig in der Dritten Liga wettbewerbsfähig zu bleiben." Die Veranstaltung ist öffentlich.

ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 28/08/2015 12:31

Magdeburg in komfortabler Lage

Geht das Sommermärchen des 1. FC Magdeburg weiter? Am Freitagabend könnten die Elbestädter zum Abschluss der Englischen Woche ihre Fans in der Heimat erneut mit der Tabellenspitze verzücken. Vorausgesetzt, Fortuna Köln macht dem Team von Jens Härtel am Rhein keinen Strich durch die Rechnung.

Köln garantiert Tore - FCM gewarnt

Derzeit haben die Magdeburger einen Lauf vom Feinsten, während die Domstädter ziemlich weit unten in der Tabelle anzutreffen sind. Welche Aussagekraft hat das? Die Kölner sammeln ihre Punkte verstärkt zuhause, obwohl sie zuletzt in Kiel den "Störchen" ein 2:2 abtrotzten. Gegen Energie Cottbus lief das Team von Uwe Koschinat sogar zu ganz großer Form auf und putzte die Lausitzer mit 3:0. Eins steht fest: Wenn die Fortuna ins Rennen geht, fallen Tore – vorn und hinten. Mit 9:9 Toren ist das Kölner Konto insgesamt gut gefüllt. Ein Wink an die Magdeburger. In der letzten Partie gegen Chemnitz kamen die Magdeburger nach der Führung laut Coach Härtel "ganz schön ins Schwimmen". Eine Situation, die in Köln am Rhein vermieden werden sollte.

Übrigens: Man kennt sich. In der Saison 2001/2002 trafen beide Teams in der Regionalliga Nord schon einmal aufeinander. Und stets gab es den gleichen Sieger. In Köln gewann Magdeburg mit 2:0, in der Rückrunde fegte der FCM die Fortunen mit 7:1 vom Platz.

mdr.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 28/08/2015 21:54

Erfolgreiche Willensleistung zum Ende der englischen Woche – Fortuna verwandelt Rückstand in 2:1-Heimsieg gegen Magdeburg



Zum Abschluss der englischen Woche kann die Fortuna den zweiten Heimsieg feiern. Gegen die bis dato ungeschlagenen Aufsteiger vom 1. FC Magdeburg verwandeln die Kölner dabei erstmals in der 3. Liga einen Rückstand noch in einen Sieg. Zwei von Kessel herausgeholte Elfmeter verwandelte Rahn dabei sicher.

Vor 3.323 Zuschauern im Südstadion neutralisierten sich beide Teams zunächst. Viel spielte sich zwischen den Strafräumen ab, ehe sich die Fortuna besser zurecht fand: Nach einem ersten zaghaften Schussversuch von Königs (2.) verbuchte Biada die erste Großchance für die Kölner: Nach einem Andersen-Einwurf zielte der Kölner aber auf Magdeburgs Schlussmann Glinker (9.). Kurz darauf schoss Andersen aus dem Rückraum über den Magdeburger Kasten (12.). Die Gäste brauchten ein paar Minuten, um sich offensiv in Szene zu setzen. Erst nach einer Flanke von Fuchs testete Beck mit einem Kopfball die Anwesenheit von Poggenborg (18.). Kurz darauf gelang dem Topstürmer der Magdeburger jedoch die Führung: Nach einem gewonnenen Sprintduell von Razeek gegen Fink brachte Beck den Ball sicher im Tor von Poggenborg unter (19.). Das Gegentor brachte die Fortuna zunächst aus dem Tritt. Unterstützt von gut 1.000 Magdeburger Fans bekam die Härtel-Elf nun merklich Oberwasser. Mit einer Kopfballablage sorgte Beck für Unruhe im Kölner Strafraum, auch wenn kein Mitspieler mit nachrückte (23.). Die Fortuna brachte sich mit Einzelaktionen aber wieder in die Partie: Nach einem feinen Dribbling von Andersen drang Kessel in den Strafraum ein, wurde von Hainault aber zu Fall gebracht. Den fälligen Elfmeter verwandelte Rahn sicher (26.). Nur drei Minuten später drehte die Fortuna die Partie: Erneut drang Geburtstagskind Kessel mit Tempo in den Strafraum ein und wurde erneut regelwidrig gestoppt. Rahn schloss erneut sicher vom Punkt ab zum 2:1 für die Kölner (29.). Die Führung gab der Fortuna nun Sicherheit, die Magdeburgs Offensive um Beck besser in den Griff bekam. So nutzte Gästetrainer Härtel eine Verletzungsunterbrechung, um sein Team noch einmal neu zu instruieren. Die Fortuna bleib aber weiter tonangeben. So provozierte Uaferro beinahe ein Eigentor (43.). Zudem scheiterte Königs nach einem Konter am Magdeburger Schlussmann Glinker (45.).

Ohne Wechsel ging es in den zweiten Abschnitt, in dem zunächst die Abwehrreihen dominierten. Ein Freistoß von Pazurek, den Glinker aus dem Eck fischte, blieb in der Phase das einzige Offensivhighlight (51.). Zudem verfehlte kurz darauf eine scharfe Hereingabe von Rahn den am zweiten Pfosten lauernden Kessel (55.). Ansonsten überzeugten beide Teams mit kompakten Defensiven. Die Fortuna ließ Magdeburg zunächst kommen und lauerte auf frühe Ballgewinne, um dann schnell umzuschalten. Die Härtel-Elf wählte in der Phase häufig den hohen Ball, kam aber nicht gefährlich in den Kölner Strafraum. Einzig bei Standards entstand zunächst Torgefahr für die Magdeburger. Die Fortuna zeigte sich aber stabil und war einem dritten Treffer zunächst näher: Nach einem langen Ball von Kessel konnte Rahn noch von Puttkammer eingefangen werden (73.). Kurz darauf tauchte Königs nach einer Hereingabe von Bender frei vor Glinker auf, scheiterte aber am Schlussmann (77.). Magdeburg tat sich weiterhin schwer, Chancen zu kreieren, bis zur 79. Minute: Eine Hereingeabe von außen konnte Poggenborg erst im zweiten Versuch festhalten, allerdings außerhalb des Strafraums. Zudem verletzte sich der Kölner Schlussmann bei der Aktion und musste ausgewechselt werden. Für ihn kam Boss. Der fällige Freistoß von Brandt zischte knapp am rechten Toreck vorbei (84.). Die Fortuna verpasste in der Schlussphase bei einem Gegenstoß über Bender die endgültige Entscheidung (90.). Zudem musste Engelman nach wiederholtem Foulspiels mit gelb-rot vom Platz (90.). Am Ende brachte die Koschinat-Elf die Führung aber über die Zeit.

Am kommenden Samstag geht es für die Fortuna zum SV Wehen Wiesbaden. Der 1. FC Magdeburg hat am kommenden Wochenende spielfrei, nachdem das Heimspiel gegen den VfL Osnabrück auf den 15. September verlegt wurde.

So spielte die Fortuna:

Poggenborg (83. Boss) - Engelman - Hörnig - Uaferro - Fink - Rahn - Andersen (75. Schröder) - Pazurek - Kessel - Biada (59. Bender) - Königs

Tore:
0:1 - Beck (19.)
1:1 - Rahn (26.)
2:1 - Rahn (29.)
gelbe Karten:
Fortuna Köln: 33. - Biada; 83. - Poggenborg
1. FC Magdeburg: 26. - Hainault; 28. - Handke
gelb-rote Karte:
Fortuna Köln: 90. - Engelman
Zuschauer: 3.323

Fortuna-Koeln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 29/08/2015 08:30

ERFOLG GEGEN 1. FC MAGDEBURG
Zwei Elfmeter bescheren Fortuna Köln den Heimsieg



Fortuna Köln bleibt in der Drittliga-Saison zu Hause ungeschlagen. Die Elf von Coach Uwe Koschinat besiegte den 1. FC Magdeburg durch einen Doppelschlag vom Elfmeterpunkt. Keeper Poggenberg musste verletzt ausgewechselt werden.

Uwe Koschinat wird sich allerlei Gedanken gemacht haben über seinen Matchplan für das Duell gegen den 1. FC Magdeburg. Er wird intensiv gegrübelt und an der Taktik seines Teams getüftelt haben, wie der perfektionistische Trainer des SC Fortuna Köln es vor jedem Spiel und erstrecht am Ende einer englischen Woche tut.

Dabei kann doch alles so einfach sein: Man nehme lediglich den pfeilschnellen Michael Kessel und schicke ihn auf die Reise in den Strafraum – die gegnerischen Abwehrspieler werden ihn schon foulen. So jedenfalls ist es am Freitagabend im Südstadion gleich zweimal geschehen: Innerhalb von zwei Minuten holte Kessel zwei Elfmeter heraus, die Johannes Rahn jeweils sicher verwandelte.

Fortuna bleibt ungeschlagen

Die identischen Tore waren das Fundament des 2:1-Sieges der Fortuna gegen den zuvor ungeschlagenen Tabellenzweiten. Die Koschinat-Elf bleibt in dieser Drittliga-Saison zu Hause ungeschlagen und rückt zumindest bis Samstagnachmittag auf den fünften Tabellenplatz vor. „Kompliment an die Jungs. Wir sind an unsere Grenzen gegangen. Solche Siege sind sehr, sehr wichtig für die Moral“, sagte der Coach.

Die Kölner fanden gut ins Spiel gegen den Aufsteiger aus dem Osten der Republik. Julius Biada und Kristoffer Andersen vergaben schon während der Anfangsphase gute Chancen. Den ersten Treffer erzielten dann allerdings die Gäste: Der schwache Fink hatte im Laufduell gegen Ahmed Razeek keine Chance und konnte die Flanke des aberwitzig schnellen Magdeburgers nicht verhindern – im Strafraum durfte Christian Beck aus wenigen Metern freistehend schießen, der Stürmer behielt die Ruhe und erzielte sein fünftes Saisontor (19.).

Umkämpftes Spiel

Die durch die Führung euphorisierten und ohnehin äußerst stimmungsvollen Fans der Gäste sangen bereits davon, ihrem Verein durch Europa und auch über die ganze Welt folgen zu wollen. Als erstes Hindernis auf dem wohl ewigen Weg ins internationale Geschäft stellte sich dann aber doch die Fortuna heraus. Zunächst bediente der starke Andersen den an seinem 31. Geburtstag groß aufspielenden Kessel – Foul, Elfmeter von Rahn, 1:1 (27.). Kurz darauf die selbe Kombination – Foul, Elfmeter von Rahn, 2:1 (29.).

Noch vor der Pause mussten die Magdeburger ihre gesamte Innenverteidigung verletzungsbedingt auswechseln und Marco Königs hätte für die Fortuna erhöhen können. Zwischen dem Beginn des zweiten Durchgangs und der Schlussphase des Spiels hatten Markus Pazurek mit einem schönen Freistoß (49.) und abermals Königs (73.) weitere gute Chancen. Andererseits musste auch die Fortuna jedoch brenzlige Situationen überstehen. Das Spiel war eng und umkämpft – und die letzten Minuten hätten dramatischer kaum ablaufen können.

Poggenberg verletzt raus

Zunächst musste Fortuna-Keeper André Poggenborg verletzt ausgewechselt werden. Dann setzte Magdeburgs Niklas Brandt einen Freistoß nur Zentimeter neben das Tor. Während der fünfminütigen Nachspielzeit sah Fortunas Dennis Engelman für ein sinnvolles, aber taktisches Foul die Gelbe Karte. Der eingewechselte Lars Bender vergab nach einem Konter die große Chance zur Entscheidung. Poggenborg-Ersatzmann Tim Boss musste in seinem ersten Pflichtspiel für die Fortuna mehrfach im letzten Augenblick eingreifen und die Führung seiner Mannschaft retten. Und der Großteil der 3323 Zuschauer bangte mit einem geschätzten Ruhepuls von 180 auf der Tribüne.

Dann war Schluss und der Triumph perfekt. Nun sangen die Fortuna-Fans davon, dass sie den Südstadt-Klub eines Tages in Mailand spielen sehen werden. In diesem Wunsch sehen sie sich, so viel ist sicher, mit ihrem Lieblingstrainer vereint. Angestimmt hatte schließlich Uwe Koschinat höchstpersönlich.

SC Fortuna Köln: Poggenborg (82. Boss) - Engelman, Hörnig, Uaferro, Fink - Pazurek, Andersen (74. Schröder) - Rahn, Biada (59. Bender), Kessel - Königs
Zuschauer: 3323
Tore: 0:1 Beck (19.), 1:1, 2:1 Rahn (27., 29., jeweils Foulelfmeter)
Besonderes Vorkommnis: Gelb-Rote Karte gegen Fortunas Engelman (90. +4)

ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 29/08/2015 08:32

Zwei dreckige Aktionen des Geburtstagskindes
Fortuna gewinnt abwechslungsreiche Partie mit 2:1 gegen Magdeburg



Als Geburtstagskind steht man automatisch im Mittelpunkt. Michael Kessel sorgte an seinem 31. Wiegenfest mit zwei blitzsauberen Dribblings allerdings dafür, dass er sich selber noch mehr ins Rampenlicht rückte. Der immer wieder unkonventionell agierende Linksaußen der Fortuna war einer der maßgeblichen Drahtzieher des 2:1-Erfolges der Südstädter am Freitagabend gegen den 1. FC Magdeburg vor 3.323 Zuschauern im Südstadion.


Innerhalb von drei Minuten drang „Kessi“ zweimal blitzsauber in den Strafraum des Tabellenzweiten ein und konnte zweimal nur noch regelwidrig gestoppt werden. Die logische Folge waren zwei Strafstöße, die Johannes Rahn beide eiskalt verwandelte (26., 29.). Die Kölner drehten somit einen 0:1-Rückstand in eine Führung um. „Das ist meine Spielart, immer wieder ins Eins-gegen-Eins zu gehen. Manchmal bleibe ich hängen, manchmal kommt was dabei raus. Beide Elfer waren absolut gerechtfertigt. Mein Gegenspieler kommt jeweils einen Schritt zu spät. Zwei Elfer in einem Spiel habe ich aber noch nie rausgeholt“, kommentierte Kessel seine beiden starken Soli, die einmal von Kristoffer Andersen und einmal von Julius Biada eingeleitet worden waren. „Nach dem Rückstand brauchten wir diese zwei dreckigen Aktionen von Michael Kessel. Dafür ist er bekannt. Als Verteidiger stellt man sich die Frage, streck ich das Bein raus, oder lasse ich ihn durchbrechen. Beide Situationen waren unstrittig“, sagte Uwe Koschinat zu den beiden siegbringenden Momenten.

Die Fortuna begann gut. Nach einem weiten Einwurf von Andersen stand Biada blank im 16er, aber der Stürmer scheiterte freistehend an der Brust von Magdeburgs Keeper Glinker (11.). Acht Minuten später dann aber der Schockmoment für die Kölner. Der schnelle Razeek tanzte Tobias Fink aus, flankte nach innen und Magdeburgs Torjäger Christian Beck vollendete zum 0:1. Es war bereits der fünfte Saisontreffer des fast zwei Meter großen Angreifers. Fink, der für den aufgrund muskulärer Probleme fehlenden Kusi Kwame links verteidigte, biss sich nach seinem Fauxpas aber wie seine Teamkollegen danach immer besser in die Partie und die Hausherren wurden dafür belohnt. Sieben Punkte standen am Ende einer englischen Woche und der zwischenzeitliche fünfte Platz im Tableau der 3. Liga. „Der Sieg war enorm wichtig. Wir hatten heute eine tolle Arbeitsmoral. Ich hatte am Ende Pudding in den Beinen. Wir stehen sehr gut da nach der englischen Woche. Bei den beiden Elfern habe ich lange gewartet, und geschaut wie der Torwart reagiert. Das hat zum Glück geklappt“, freute sich auch Doppeltorschütze Rahn, der zum Saisonstart noch schmerzlich vermisst worden war.
Koschinat hat Verständnis für Gelb-Rot-Sünder Engelman
Für Magdeburg wurde es dann bis zum Pausentee sogar richtig bitter. Mit Handke und Schiller mussten innerhalb kurzer Zeit zwei Spieler verletzt raus. Die Umstellungen brachten das Team aus Sachsen-Anhalt aus dem Tritt. „Wir gehen durch einen Klasse-Spielzug in Führung und dann waren wir mal zehn Minuten nicht wach, das wurde bitter bestraft. Wir dürfen uns nicht beschweren, aber unterm Strich wäre auch ein Punkt möglich gewesen“, haderte Gäste-Coach Jens Härtel ein wenig mit dem Schicksal. Nach teilweise dramatischen 45 Minuten ging es im zweiten Spielabschnitt etwas gemächlicher zu. Magdeburg kam trotz sichtbarer Bemühungen nicht mehr zu allzu großen Chancen. Auf der Gegenseite hätte der eingewechselte Lars Bender in der Nachspielzeit das 3:1 machen müssen, er scheiterte aber an Glinker. Erwähnenswert aus Kölner Sicht waren noch die verletzungsbedingte Auswechslung von Torhüter Andre Poggenborg (82.) und der Platzverweis für Dennis Engelman in der Nachspielzeit. Der Rechtsverteidiger beging ein taktisches Foul und sah Gelb-Rot, der Trainer nahm seinen Spieler aber trotz der Hinausstellung in Schutz: „In der Situation hat er richtig gehandelt. Er hatte nicht viele Vergehen vorher. Ein Durchbruch des Gegners wäre dramatischer gewesen, insofern war das im Sinne des Mannschaftserfolges. Für ihn ist das natürlich ärgerlich, dass er im nächsten Spiel nicht dabei sein kann.“ Zur Verletzung von „Pogge“ konnte Koschinat kurz nach dem Abpfiff wenig Erhellendes beitragen. „Es handelt sich wohl um eine muskuläre Problematik. Das kann bis hin zum Muskelfaserriss gehen. Er kann beißen, wenn er rausgeht, muss er auf jeden Fall richtig Schmerzen gehabt haben.“ Für „Pogge“ kam Neuzugang Tim Boss zu seinem Debüt für Fortuna.

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 29/08/2015 08:49

Die beiden Elfmetertore von Johannes Rahn im Spiel gegen Magdeburg , eilkalt verwandelt.

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 29/08/2015 08:54

Die Pressekonferenz zum Heimsieg Fortuna Köln gegen den 1. FC Magdeburg (2-1) am 28.08.2015

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 29/08/2015 21:35
Sehr schöner 6 minütiger Nachbericht vom MDR zum Spiel Fortuna Köln - 1.FC Magdeburg





https://www.mdr.de/sport/video293604_zc-2826ea78_zs-04f1db33.html
Verfasst von: maxpower Re: Fortuna Köln - 29/08/2015 22:14
gibt es noch
dein fuball verein oder wie das hieß

wo die fortuna fans aufstellung usw wählen konnten bzw antiele kaufen am klub

wurde glaube ich ja schon vor 2 jahren eingestellt
gab es zu wenig interessenten oder wie ist das gelaufen

gibt es das in england noch ? wie läuft es da

nur mal so aus interesse
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 30/08/2015 06:31

Wurde Anfang 2012 eingestellt , siehe :


https://www.zeit.de/sport/2011-09/fortuna-koeln-deinfussballclub-fans
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 02/09/2015 19:56
Muskelbündelriss bei Poggenborg



Am vergangenen Freitag zog sich Andre Poggenborg beim Heimsieg gegen den 1. FC Magdeburg einen Muskelbündelriss in der linken Wade zu. Das ergaben Untersuchungen am Montag im Eduardus Krankenhaus. Poggenborg wird der Fortuna in den nächsten Wochen somit fehlen. Dafür ist Oliveira Souza wieder eine Option.

Nach der Anfertigung von MRT-Aufnahmen diagnostizierte Mannschaftsarzt Christoph Bruhns die Verletzung beim Fortuna-Keeper. „Wir haben mit Andre die notwendigen Reha-Maßnahmen bereits aufgenommen. Er wird uns mit dieser Verletzung aber ungefähr sechs Wochen fehlen“, schätzt Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung, die Ausfallzeit von Poggenborg ein. „Andre ist in den kommenden Tagen zunächst nur auf Unterarmgehstützen mobil. Dadurch soll der betroffene Muskel entlastet und der Heilungsverlauf optimiert werden“, so Osebold zum weiteren Vorgehen.
Beim Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg verletzte sich Poggenborg in der 80. Minute, als der 31-Jährige nach einer Landung zu einem erneuten Sprung nach dem Ball ansetzte. Für ihn kam anschließend Tim Boss zu seinem Drittliga-Debüt.
Eine Option für Fortuna-Trainer Uwe Koschinat ist zudem wieder Cauly Oliveira Souza: Der 19-Jährige meldete sich jüngst nach seinem Muskelfaserriss in der Wade wieder einsatzbereit. „Cauly trainiert seit der vergangenen Woche wieder in vollen Umfängen und Intensitäten. Trotz seines noch vorhandenen Trainingsrückstandes könnte er wieder zum Einsatz kommen“, so Osebold. Seit Anfang August zählt Cauly Oliveira Souza wieder zum Kader der Fortuna, ehe er ein paar Tage nach seiner erneuten Verpflichtung mit einem Muskelfaserriss verletzungsbedingt zuschauen musste.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 02/09/2015 20:01
Nächstes Spiel für die Fortuna , auswärts kommenden Samstag , 5.9.15 14:00 Uhr bei Wehen Wiesbaden


Wettquoten von bet365

Nur ein Sieg nach sechs Spielen: SVWW kommt nicht in Fahrt

Bitterer Verlauf hin oder her – beim SV Wehen Wiesbaden läuft es schlichtweg nicht rund. Auch beim Chemnitzer FC präsentierte sich das Team von Trainer Sven Demandt über weite Strecken einfallslos und uninspiriert, musste so eine verdiente 0:1 (0:0)-Niederlage einstecken. Auch ein fälschlicherweise aberkannter Treffer von Luca Schnellbacher in der Schlussphase sollte über die abermals enttäuschende Leistung nicht hinwegtäuschen.

“Die Niederlage ist ärgerlich. Chemnitz hat das Spiel gemacht, doch wir besaßen die besseren Chancen“, gab Kapitän Kevin Pezzoni nach Abpfiff gegenüber dem “Wiesbadener Tagblatt” preis. Nun gut, da hatte er wohl einige Gelegenheiten verdrängt: So hätte allein Philipp Türpitz die Himmelblauen mehrfach in Führung schießen können, doch erst traf er aus seitlicher Position nur den rechten Pfosten (27.), in Halbzeit 2 scheiterte er dann an einem sehr gut reagierenden Markus Kolke im SVWW-Tor (57.). Auch Torjäger Anton Fink und Youngster Matti Steinmann besaßen Einschussmöglichkeiten, aber entweder fehlten Zentimeter oder Kolke stellte sich mit all seiner Routine in den Weg. Erst Alexander Dartsch war die späte Führung (84.) vergönnt, als er nach einem abgeblockten Schuss am schnellsten schaltete und das Leder mit dem linken Fuß im rechten Toreck platzierte.

Linienrichter verhindert späten Ausgleichstreffer

“Die Niederlage ist bitter, auf der einen Seite wegen des Abseitstreffers, andererseits hätten wir mehr verdient gehabt“, bekräftigte auch Demandt nach Abpfiff. Was war geschehen? Nach der späten Führung der Gastgeber vor insgesamt 8.085 Zuschauern im Stadion an der Gellertstraße waren die Rot-Schwarzen endlich aufgewacht, kombinierten gefällig und erspielten sich gleich mehrere Torgelegenheiten. So köpfte erst Luca Schnellbacher auf den Kasten von CFC-Torhüter Kevin Kunz, der großartig reagierte und den Ball knapp vor der Linie entschärfte – eine hauchdünne Entscheidung! Das wahre Streitpotenzial entfaltete sich Minuten später, als abermals Schnellbacher frei vor dem Tor zum Abschluss kam, und den Ball im rechten Eck versenkte (88.). Der Ausgleich? Nein – der Linienrichter hatte die Fahne gehoben, obgleich Ronny König auf Seiten der Chemnitzer das Abseits aufhob.

Platz 17, sechs Punkte – Fehlstart?

Doch bei allem Ärger über die Fehlentscheidung der Unparteiischen: Der SV Wehen Wiesbaden zeigte lediglich in den letzten fünf Minuten sein wahres Gesicht, gab sich vorher von Anfang an merklich mit einem Punkt in Sachsen zufrieden. So geht der Sieg der insgesamt aktiveren Hausherren klar in Ordnung. Während der CFC damit wieder in Richtung Tabellenspitze schauen darf, muss in Wiesbaden erneut über einen weitestgehend dürftigen Saisonstart gesprochen werden: Erneut kein Auswärtstor, lediglich sechs Punkte aus sechs Spielen und Tabellenplatz 17 hatten sich die Verantwortlichen so sicherlich nicht ausgemalt. “Einsatz, Moral, Leidenschaft – alles wurde heute gebracht, aber wir haben uns nicht belohnt“, fasste Demandt zusammen. Auch er muss bald feststellen, dass die Grundtugenden des Fußballs für die hoch gesteckten Ziele des Vereins nicht immer ausreichen.

liga3-online.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 02/09/2015 20:05
Nächstes Spiel für die Fortuna , auswärts kommenden Samstag , 5.9.15 14:00 Uhr bei Wehen Wiesbaden


Wettquoten von bet365

SV Wehen Wiesbaden: Trainer Demandt hofft auf Comeback von Nils-Ole Book

WIESBADEN - Die Chancen steigen. Von Tag zu Tag. Von Einheit zu Einheit. Dass Sven Demandt erstmals in dieser Drittliga-Runde auf seinen „besten Fußballer“ bauen kann. „Der Heilungsprozess bei Nils-Ole Book verläuft sehr, sehr gut und damit besser als gedacht“, freut sich Demandt. Der Trainer des SV Wehen Wiesbaden hält es daher „nicht für unmöglich“, dass Book schon am Samstag (14 Uhr) im Heimspiel gegen Fortuna Köln auflaufen kann. „Keine Frage, er würde uns spielerisch unglaublich guttun. Aber wir wollen auch nichts überstürzen. Nils-Ole hat sechs Wochen gefehlt. Wir werden abwarten, wie es gegen Ende der Woche aussieht“, schildert Demandt.



Book ist selbst heiß auf sein Comeback: „Ich arbeite jeden Tag hart. Und hoffe, es reicht für Samstag.“ Der 29-Jährige hatte sich kurz vor dem Saisonstart verletzt, musste sich schließlich sogar einer Meniskus-Operation unterziehen und fehlte dem SVWW in den ersten sechs Partien schmerzlich. Denn Demandt hat den Westfalen fest im defensiven Mittelfeld eingeplant, baut auf das erfahrene Duo Book und Kevin Pezzoni – das in der Vorbereitung überzeugte. Doch Book stand noch nicht einmal zur Verfügung, und auch Pezzoni war aufgrund eines Muskelfaserrisses in der Wade vier Spiele lang außer Gefecht.

Sorgen um Mayer

Eine Rückkehr von Book gegen die Fortuna, die sieben Punkte aus den letzten drei Duellen geholt hat, käme zur rechten Zeit, schließlich droht Sebastian Mrowca (muskuläre Probleme) erneut auszufallen. Michael Vitzthum machte seine Sache in Chemnitz (0:1) zwar ordentlich, ist allerdings in der Abwehrkette besser aufgehoben. Eine Alternative wäre Patrick Funk: Der 25-Jährige, der aufgrund einer Grippe zuletzt zwei Mal nicht mitwirken konnte, trainiert wieder voll mit. Wäre einsatzfähig. Sorgen macht sich Demandt derweil um Stürmer Patrick Mayer, der am Dienstag über Schambeinprobleme klagte. „Er soll jetzt erst mal eins, zwei Tage pausieren. Dann sehen wir weiter“, berichtet Demandt. Rückt damit Neuzugang Torsten Oehrl direkt in die Startelf? Demandt will nichts ausschließen, sich aber auch noch nicht festlegen: „Er hat in seinen ersten beiden Trainingseinheiten am Dienstag jedenfalls schon mal angedeutet, dass er ein guter Kicker ist.“

Oehrl wirkte motiviert, obwohl es auf dem Wehener Halberg kräftig schüttete. „Die Bedingungen hier sind top“, befand der 55-malige Erstliga-Angreifer. Und kündigte an: „Ich bin erst 29 Jahre und habe also noch ein paar gute Jahre als Fußballer vor mir.“ Oehrl will unbedingt zurück zu alter Leistungsstärke. Der frühere Jugend-Nationalspieler verpasste ob einer Sprunggelenksverletzung die komplette Zweitliga-Saison 2014/2015 bei Eintracht Braunschweig. Schon in der Bundesliga-Rückrunde zuvor hatte er in 16 von 17 Spielen wegen eines Sehnenrisses zusehen müssen.

Auf dem Trainingsplatz stand gestern auch wieder der ausgemusterte Jonatan Kotzke. Ein Wechsel innerhalb Deutschlands war am Montag kurz vor Ende der Transferperiode geplatzt. Der Sechser könnte zwar noch ins Ausland gehen. Aktuell liegt dem SVWW aber kein Angebot vor.

wiesbadener-tagblatt.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 04/09/2015 15:06

Fortuna fordert angezählte Wiesbadener
Koschinat setzt sein „totales Vertrauen“ in Poggenborg-Vertreter Boss



„Mit Rückenwind“, so Uwe Koschinat fährt die Fortuna am Samstag zur Drittliga-Partie in die BRITA-Arena. Sieben Punkte in der englischen Woche haben die Kölner vor dem Auftritt beim SV Wehen-Wiesbaden in eine komfortable Ausgangssituation gebracht. Ein Drittel der Hinrunde ist absolviert, es gab zwei Siege, zwei Remis, zwei Niederlagen. „Rechnet man das linear hoch, hätten wir am Ende 48 Punkte auf der Habenseite. Das wäre ein absoluter Traum“, unterstreicht der Coach der Südstädter.
Weit weniger freundlich stellt sich die Lage beim kommenden Gegner dar. Die Elf aus der hessischen Landeshauptstadt ist derzeit mit nur sechs Punkten Tabellen-17. „Sie nehmen regelmäßig sehr viel Geld in die Hand und haben einen hohen Eigenanspruch. Sie sehen sich als Spitzenmannschaft und sind sicher sehr enttäuscht über den Saisonstart. Insofern steht der Gegner gegen uns unter einem enorm hohen Druck“, betont Koschinat. Zu Hause ist die Elf von Sven Demandt bei einem Sieg und zwei Remis noch ohne Niederlage. Allerdings gelangen dem SVW dabei auch „nur“ vier Tore in drei Begegnungen. Dabei fielen drei nach Standardsituationen und das vierte in der 90. Minute gegen Werder II, als ein Bremer Abwehrspieler den Ball vertändelte. „Also haben sie noch kein klassisches Feldtor erzielt“, weiß Koschinat, der neugierig darauf ist, ob die angespannte und aufgeregte Grundsituation“ bei den Wiesbadenern seiner Mannschaft in die Karten spielt, oder ob sich sein Team angesichts der jüngsten Erfolge dazu verleiten lässt, „den ein oder anderen Schritt weniger zu machen“.
Taktisch und personell will Koschinat auf jeden Fall nicht den Rückzug antreten. Eine defensivere Ausrichtung als zuletzt im heimischen Südstadion ist nicht angedacht: „Es wäre sicher das falsche Signal dem Gegner über vermehrten Ballbesitz zu vermitteln, hier geht heute etwas. Wir werden den offenen Schlagabtausch suchen.“

Koschinat legt sich frühzeitig auf eine „brutal offensive Grundausrichtung“ in Wiesbaden fest. Nach seiner Aussage werden Marco Königs und Julius Biada auf dem Platz stehen. Es gäbe auch keinen Anlass Johannes Rahn zu schonen. Und Kristoffer Andersen wird das stürmische Quartett komplettieren. Den gelb-rot gesperrten Außenverteidiger Dennis Engelman wird Kusi Kwame ersetzen. Die andere Seite verteidigt Tobias Fink. „Ich bin weiter grundsätzlich überzeugt von dem Spieler auch nach seinen beiden Fauxpas. Mit dem Einsatz gegen Magdeburg habe ich ihn knallhart mit der Situation konfrontiert“; so Koschinat, der dem Ur-Bayer eine erhebliche Mitschuld am 0:1 gab. Danach nahm aber ausgerechnet sein Zimmernachbar Michael Kessel das Heft des Handelns in die Hand und half Fink auf der linken Seite wieder zurück in die Partie. „Dass er sich da mit ihm solidarisch erklärt hat, hat ihm geholfen. Die beiden verstehen sich auch außerhalb des Platzes super“, berichtet Koschinat.

Eine weitere wichtige Personalie wird am Samstag die Besetzung der Torhüter-Position sein. Nach dem Ausfall von Andre Poggenborg (Muskelbündelriss in der Wade) rückt Tim Boss, Neuzugang aus Wattenscheid, in den Fokus. Der 22-Jährige ist beidfüßig, kann also gleich gut auf jeder Seite angespielt werden und hat einen sehr präzisen Abschlag. „Er hat sehr gute Anlagen, er genießt mein totales Vertrauen“, versichert Koschinat, der vorerst keinen weiteren Keeper verpflichten will. „Wir könnten aber schnell reagieren, wenn Tim etwas passiert. Der Markt gibt das her. Mir wurden in den letzten Tagen wahnsinnig viele Torhüter angeboten.“ Die Rolle der Nummer zwei bekleidet nun der letztjährige A-Jugend-Torhüter Antonio Vella.

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 06/09/2015 07:54

Die Pressekonferenz nach dem Spiel Wehen Wisbaden - Fprtuna Köln 3-0 am 05.09.2015

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 06/09/2015 07:55

„Diese Niederlage nehme ich persönlich“
Uwe Koschinat nach 0:3 sauer _ Andersen, Flottmann und Uaferro verletzt



Die Fortuna hatte am Samstag in der BRITA-Arena einen gebrauchten Tag erwischt. Sang- und klanglos ging die Mannschaft von Uwe Koschinat beim SV Wehen-Wiesbaden mit 0:3 baden. Der Aufwärtstrend der letzten Spiele in der 3. Liga wurde jäh gestoppt dank einer über alle Phasen schwachen Performance in der hessischen Landeshauptstadt. Zu allem Überfluss mussten Kristoffer Andersen und Bone Uaferro verletzt ausgewechselt werden. Der eingewechselte Daniel Flottmann konnte die Partie ebenfalls wegen einer Verletzung nicht zu Ende bringen.
Dementsprechend angefressen war der Trainer der Südstädter nach dem Schlusspfiff. Uwe Koschinat nahm bei seiner Manöverkritik kein Blatt vor den Mund: „Der Sieg für Wehen-Wiesbaden ist auch in der Höhe absolut gerechtfertigt. Was wir in der zweiten Halbzeit auf den Platz gebracht haben, ist einer Drittliga-Mannschaft unwürdig. Dass wir uns nach dieser sehr guten englischen Woche und diesen Energieleistungen so gehen lassen, ist umso verwunderlicher. Wir haben nicht nur unsere Tugenden vermissen lassen, sondern haben wahrscheinlich auch noch teuer dafür bezahlt, indem jetzt mehrere Spieler mit Verletzungen länger ausfallen werden. Das macht die Geschichte noch unglücklicher. Ich war verzweifelt auf der Suche nach der Einstellung, ich habe sie nicht gefunden. Deswegen nehme ich die Niederlage persönlich.“

Mit Tim Boss im Tor für den verletzten Andre Poggenborg und Hamdi Dahmani für den gegen Magdeburg noch sehr starken Michael Kessel begann die Fortuna beim SVW. Doch die Initiative übernahmen schnell die Hausherren. Allein sie machten nichts Zählbares draus bis zur Pause. Sechs zu eins-Eckbälle für die Elf von Sven Demandt sprachen aber für sich. Bereits nach 30 Minuten musste Fortunas Taktgeber Andersen passen, für ihn kam Kessel.

Nach einer Stunde kam dann Oliver Schröder für den verwarnten Kusi Kwame. Nur sechs Minuten später fiel die längst überfällige Führung. Schnellbacher schnappte sich die Kugel und hatte frei vor Boss keine Mühe das 1:0 zu markieren. Nach einem Zusammenprall mit Teamkollege Schröder musste dann nach 72 Minuten auch Uaferro angeschlagen vom Feld. Zwei Minuten darauf erhöhten die Gastgeber auf 2:0. Schnellbacher legte auf Schindler ab. Dieser schoss den Ball aus 16 Metern Torentfernung unter die Latte. Mit seinem ersten Ballkontakt traf der eingewechselte Vitzthum dann in der 81. Minute zum 3:0. Aus 15 Metern schloss der Wiesbadener nach Vorarbeit von Lorenz ab, der Ball wurde noch leicht abgefälscht und Kölns Torwart Boss hatte keine Abwehrchance. Eine Minute vor dem Abpfiff blieb dann Daniel Flottmann nach einem Zweikampf angeschlagen liegen und fasste sich an sein Knie. Er konnte nicht weitermachen. Mit zehn Mann beendete die Fortuna somit die Partie.

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 06/09/2015 07:58

NACH SIEBEN PUNKTEN AUS DREI SPIELEN
Fortuna Köln zurück auf dem Boden der Tatsachen - 0:3 gegen SV Wehen-Wiesbaden

Das war ein Samstag zum Vergessen für die Fortuna: Nach einer tollen englischen Woche mit sieben Punkten aus drei Spielen gab es für die Südstädter beim SV Wehen-Wiesbaden eine heftige 0:3-Klatsche.
Doch viel schlimmer ist, dass mit Kristoffer Andersen, Boné Uaferro und Kapitän Daniel Flottmann ein wichtiges Trio mit Verletzungen frühzeitig ausgewechselt wurde. Andersen musste mit muskulären Problemen raus, Flottmann erwischte es am Knie und Uaferro zog sich eine Schulterverletzung zu.
„Niederlage nehme ich persönlich“



Keine guten Nachrichten vor dem Heimspiel gegen Liga-Dominator Dynamo Dresden am kommenden Samstag. Dementsprechend frustriert zeigte sich Trainer Uwe Koschinat: „Das ist natürlich bitter. Aber schlimmer war die Arroganz nach der Pause. Da war die Leistung wie abgeschnitten und wir sind auseinandergebrochen. Das darf ich nicht akzeptieren. Die Niederlage nehme ich schon ein wenig persönlich.“
In der ersten Halbzeit konnte die Fortuna mit einer kompakten Defensive gegen die ambitionierten Wiesbadener durchaus gefallen, stand kompakt und ließ nicht eine Gelegenheit des Hausherren zu.
Unzulänglichkeiten werden bestraft
Doch nach dem Wechsel wurden die Unzulänglichkeiten in der Abwehr böse bestraft. Luca Schnellbacher (67.) sorgte für die verdiente Führung der Gastgeber, nachdem er sich im Strafraum gegen Innenverteidiger Uaferro durchgesetzt hatte.
Tim Boss, der für den verletzten André Poggenborg (Muskelbündelriss in der linken Wade) ins Tor musste, war ohne Abwehrchance.
Keeper Boss bedient
Der Rückstand war ein Schock für die Gäste, die danach kaum mehr Gegenwehr zeigten. So klingelte es nur sieben Minuten später erneut im Fortuna-Kasten. Kevin Schindler traf zum 2:0, der eingewechselte Michael Vitzthum machte mit seinem ersten Ballkontakt alles klar (80.).
„In der ersten Hälfte war noch alles in Ordnung und wir waren gut im Spiel. Es fehlte nur die Durchschlagskraft in der Offensive“, meinte Boss. „Was nach der Pause passiert ist, kann ich mir nicht erklären. Die Leistung ist nicht zu entschuldigen.“

express.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 06/09/2015 11:29

Gebrauchter Tag in Wiesbaden - Wehen düpiert angeschlagene Fortuna

Nach einer torlosen ersten Halbzeit verliert die Fortuna am Ende noch klar mit 0:3 bei Wehen Wiesbaden. Mit zwei Toren innerhalb von acht Minuten brachten Schnellbacher und Schindler die Hessen auf die Siegerstraße. Die Fortuna hatte anschließend nichts entgegenzusetzen und kassierte durch Vitzthum noch das 0:3. Zudem mussten Andersen, Uaferro und Flottmann verletzt ausgewechselt werden.

Beide Mannschaften tasteten sich zunächst langsam in die Partie hinein. Dabei versuchte Wehen Wiesbaden mit geordnetem Spielaufbau über Pezzoni die Initiative zu übernehmen und verbuchten mit einem Kopfball von Schindler die erste Torannäherung (7.). Die Fortuna meldete sich mit einem Freistoß von Biada das erste Mal offensiv an (13.). Die Koschinat-Elf schob sich in der Folgezeit aus einer kompakten Defensive weiter nach vorne und schaffte es die Hessen in ihrer Hälfte zu binden. Nachdem Königs einen langen Ball in den Lauf von Biada verlängerte, fasste der sich aus der Distanz ein Herz. Sein Schuss segelte aber knapp am Tor von Kolke vorbei (18.). Trotzdem blieb es zunächst weiter eine chancenarme Partie. Wehen tat sich gegen eine kompakte Kölner Defensive schwer, Chancen zu erspielen, auch wenn man sich ein klares Eckenplus erarbeiten konnte. Bei der Fortuna machte sich Mitte der ersten Halbzeit in der Offensive das Fehlen von Andersen bemerkbar, der verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste (30.). Die Kölner fokussierten sich auf die Defensive und überließen der Elf von Sven Demandt vornehmlich den Ball. Bis auf einen Abschluss von Blacha bekamen die Gastgeber aber wenig torgefährliches auf den Platz (43.). Schließlich beendete Königs mit einem Distanzschuss eine chancenarme erste Hälfte (45.).

Ohne Wechsel gingen beide Teams in den zweiten Abschnitt, aber beide Mannschaften erhöhten nun das Risiko. So tauchte Lorenz kurz nach dem Pausenpfiff gefährlich im Strafraum auf, konnte von Kwame beim Schuss aber noch gestört werden (49.). Für die Kölner verbuchte Königs aus spitzem Winkel den ersten Torabschluss (54.). Das Spiel wurde nun offener,auch weil die Fortuna den nötigen Biss in der Defensive vermissen ließ. Wiesbaden näherte sich in der Offensive dem Tor von Boss mehr und mehr an: Ein Schuss von Schindler rauschte nur knapp am Tor vorbei (65.). Nur eine Minute später zielte Schnellbacher genauer: Der Wehener Stürmer setzte sich gegen Uaferro durch und zimmerte das Leder unhaltbar für Boss in die Maschen (66.). Die Hessen hatten nun merklich Oberwasser und verbuchten mit einem Kopfball von Schnellbacher die nächste Chance (68.). Die Fortuna zeigte sich verunsichert vom Gegentreffer, während Wiesbaden direkt nachlegte: Nach einem Schnittstellenpass von Schnellbacher ließ Schindler Boss frei vor dem Tor keine Chance und erhöhte auf 2:0 (74.). Die Fortuna versuchte in Person von Biada mit einem Schuss von der Strafraumkante zu antworten (79.). Wiesbaden machte aber in der Schlussphase endgültig den Deckel auf die Partie: Ein Schuss des eingewechselten Vitzthum wurde vor Boss aus vermeintlicher Abseitsposition zum 3:0 abgefälscht (81.). Die Fortuna hatte dem dritten Gegentor nichts mehr entgegenzusetzen, sodass am Ende beim klaren Heimsieg für Wehen blieb.

Am kommenden Samstag erwartet die Fortuna daheim die SG Dynamo Dresden. Anpiff im Südstadion ist um 14 Uhr. Der SV Wehen Wiesbaden gastiert zeitgleich beim VfL Osnabrück.

So spielte die Fortuna:
Boss - Kwame (59. - Schröder) - Hörnig - Uaferro (73. - Flottmann) - Fink - Rahn - Andersen (30. - Kessel) - Pazurek - Dahmani - Biada - Königs

Tore:
1:0 - Schnellbacher (66.)
2:0 - Schindler (74.)
3:0 - Vitzthum (81.)

gelbe Karten:
SV Wehen Wiesbaden: 22. - Book, 57. - Geyer
Fortuna Köln: 47. - Kwame
Zuschauer: 2.585

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 08/09/2015 18:54

Fortuna Köln begibt sich an Planungen für einen Umbau des Sportparks





Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 11/09/2015 16:52
FORMKURVE ZEIGT NACH OBEN
|
BLASWICH» Die Truppe
gibt mir Sicherheit

Dynamo Dresden auf der Überholspur. Das 1:0 gegen Chemnitz war das erste Saisonspiel ohne Gegentor.
Neben der starken Abwehrleistung auch ein Verdienst von Torwart Janis Blaswich (24).
Nach anfänglichen Unsicherheiten ist die Leihgabe von Borussia Mönchengladbach bei Dynamo angekommen. Seine Formkurve zeigt klar nach oben.
Das sieht auch Trainer Uwe Neuhaus (55) so: „Vielleicht hat Janis etwas Zeit benötigt. Schließlich hat er zuletzt bei den Gladbach-Amateuren vor wenigen Hundert Leuten gespielt und muss jetzt den Druck von 30000 Zuschauern aushalten. Das darf man nicht unterschätzen.“

Blaswich selbst sieht seine Leistungssteigerung so: „Die gesamte Mannschaft gibt mir Sicherheit. Die versuchen wir uns alle gegenseitig zu geben. Dazu kommt, dass ich in den letzten Spielen auch Selbstvertrauen tanken konnte.“
Für seinen Trainer ist der Torwart aber auch als verkappter „Feldspieler“ ganz wichtig: „Im Spielaufbau ist Janis für uns sehr wertvoll. Er macht da so gut wie keine Fehler, verlagert immer wider das Spiel“, erklärt Neuhaus.
Und wie fühlt es sich an, mit Dynamo in der Tabelle ganz oben zu stehen?
Blaswich: „Klar ist das ein schönes Gefühl. Aber entscheidend ist immer nur das nächste Spiel. Wir müssen jetzt dranbleiben, dranbleiben, dranbleiben.“
Das nächste Mal am Samstag bei Fortuna Köln!

bild.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 11/09/2015 16:52

Dynamo in Köln: Das kann wehtun
Am 8. Spieltag der Dritten Liga reist Dynamo nach Köln. Bei der Fortuna erwartet Trainer Uwe Neuhaus ein umkämpftes Spiel. Um ausgeruht in dieses starten zu können, geht es bereits am Freitag sehr früh los.

Dresden. Die Rollen sind klar verteilt, der Spitzenreiter natürlich der Favorit beim Tabellen-14. der 3. Fußball-Liga. Doch ein leichtes Spiel dürfte Dynamo Dresden am Sonnabend, 14 Uhr, bei Fortuna Köln nicht haben. Das lässt sich schon an der Heimbilanz der Domstädter ablesen. Im Südstadion haben sie gegen Cottbus (3:0) und Magdeburg (2:1) gewonnen und Aalen (1:1) einen Punkt abgetrotzt. Außerdem zeigt Uwe Neuhaus Respekt vor der rustikalen Spielweise der Kölner.

„Sie sind sehr unbequem, unglaublich wuchtig gerade in den Luft-Zweikämpfen, arbeiten enorm mit Körpereinsatz“, fasst der Trainer die Stärken des Gegners zusammen. „Wir dürfen nicht überrascht sein, dass es auch mal wehtun wird.“ Auf eine „Kloppertruppe“ will er die Kölner jedoch nicht reduzieren, auch wenn er bei dem Gedanken an seine erste Begegnung mit der Fortuna als Profi „sofort Schmerzen im Fuß“ spüre, weil er damals einen heftigen Schlag mitbekommen hatte.

Neuhaus sagt aber auch: „Das Gute ist, dass es in erster Linie an uns liegt. Wenn wir unsere beste Leistung abrufen, werden wir gewinnen.“ Die Mannschaft sei gefordert, mit der gleichen Einstellung wie beim 1:0-Sieg im Sachsenderby gegen den Chemnitzer FC ins Spiel zu gehen. „Wir sind jetzt vielleicht in einer Phase“, meint der 54-Jährige beim Blick auf die Tabelle mit dem komfortabel wirkenden Fünf-Punkte-Vorsprung, „in der jeder hellwach sein muss. Wir dürfen nicht nachlassen, sondern müssen sorgfältig unsere Arbeit verrichten.“

Wiegers und Hartmann fallen aus

Die Dienstreise nach Köln beginnt am Freitag bereits 6.30 Uhr, weil Neuhaus für die Busfahrt vorsichtshalber ein bisschen mehr Zeit einplant. „Ich will keine Hektik, lieber sollen die Spieler noch etwas Ruhe im Hotel haben vor dem Abschlusstraining.“ Das ist für 16 Uhr angesetzt. Nicht mit dabei ist außer dem länger verletzten Torwart Patrick Wiegers (Außenmeniskus) auch Marco Hartmann. Der defensive Mittelfeldspieler war gegen Chemnitz mit Krämpfen in beiden Waden ausgewechselt worden und ist noch nicht wieder fit.

Dafür kehrt Andreas „Lumpi“ Lambertz nach seiner Gelb-Rot-Sperre zurück. Auch Tim Väyrynen hat seinen Ausflug zur finnischen Nationalelf gut weggesteckt. „Mit einem Sieg (1:0 gegen die Färöer/ d. A.) und einem Einsatz obendrauf ist alles halb so schlimm“, meinte Neuhaus zu den Reisestrapazen für den Stürmer.

Ob Väyrynen für Pascal Testroet, den Siegtorschützen gegen Chemnitz, in die Startelf rückt, ließ der Chefcoach genauso offen wie weitere Aufstellungsvarianten. Bei Köln muss Trainer Uwe Koschinat auf Stammtorwart André Poggenborg (Muskelbündelriss in der Wade) verzichten, für ihn hält der 23 Jahre alte Tim Boss.

Dynamos voraussichtliche Aufstellung: Blaswich - Teixeira, Modica, Hefele, Fa. Müller - Moll - Eilers, Aosman, Lambertz, Stefaniak - Testroet.

sz-online.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 11/09/2015 16:53

VIZE-KAPITÄN HARTMANN FÄLLT IN KÖLN AUS!

Dresden - Dynamos Erfolgs-Elf ist gesprengt: Marco Hartmann (27) fällt für die Partie bei Fortuna Köln am Sonnabend aus.

Trainer Uwe Neuhaus (55): „Er hat immer noch Probleme mit seinen Waden, die schon während des CFC-Spiels aufgetreten waren. Er wird gar nicht mit nach Köln fahren.“

Der Ausfall des Vize-Kapitäns wiegt besonders schwer, weil er mit seinen 1,90 Metern gerade gegen die Fortuna wichtig gewesen wäre. Neuhaus: „Die spielen viele lange Bälle auf ihre großen Offensiv-Leute vorn rein. Da ist vor allem unser Kopfball-Spiel gefragt.“

Groß rätseln, wen auf Hartmanns Sechser-Position bringt, muss der Coach nicht: Mit Andreas Lambertz (30) kehrt ein zuletzt gelb-rot-gesperrter Mittelfeld-Mann zurück in die Startelf. Der Haken an der Sache: „Lumpi“ ist gerade mal 1,72 Meter groß.

Neuhaus ist trotzdem überzeugt: „Wenn wir unser volles Leistungsvermögen abrufen, gewinnen wir die Partie.“

Er warnt aber auch: „Jeder Gegner wird gegen uns besonders heiß sein und uns die erste Saison-Niederlage beifügen wollen. Den Magdeburgern ist genau das nicht zufällig bei Fortuna Köln passiert.“

mopo24.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 11/09/2015 16:54

Mit bestmöglicher Leistung zum ersten Pflichtspielsieg
Am 8. Spieltag der 3. Liga 2015/16 ist die SG Dynamo Dresden beim SC Fortuna Köln zu Gast. In der Vorsaison entpuppten sich die Domstädter als äußerst unangenehmer Gegner, in den ersten beiden Pflichtspielen zwischen beiden Vereine konnte die SGD nur beim torlosen Remis in Dresden einen Punkt verbuchen.

Doch auch im Hinblick auf den weniger inspirierten Auftritt zuletzt beim Auswärtsspiel in Bremen werden die Schwarz-Gelben den kommenden Gegner keinesfalls unterschätzen. „Wir haben darüber gesprochen, dass es Parallelen gibt“, sagte Dynamos Cheftrainer Uwe Neuhaus am Donnerstag auf der Pressekonferenz im Stadion Dresden. „Wir hatten das Heimspiel gegen Halle, sind dann nach Bremen gereist. Jetzt hatten wir Chemnitz zu Gast, und fahren anschließend nach Köln. Wenn wir dort unsere beste Leistung bringen, werden wir das Spiel gewinnen. Aber wenn wir nur ein paar Prozentpunkte weniger anbieten, dann wird es richtig schwer.“

„Wir wissen, was auf uns zukommt“, sagte am Donnerstag auch Abwehrspieler Nils Teixeira. „Die Kölner sind ein sehr unbequemer Gegner, wir müssen von Anfang an eine sehr konzentrierte Leistung abliefern. In Bremen sind wir nicht mit der perfekten Einstellung ins Spiel gegangen. Das wollen wir ändern, auch ich persönlich will das am Samstag besser machen.“

Personal: Neben dem verletzten Patrick Wiegers fällt Vize-Kapitän Marco Hartmann mit Wadenproblemen für die Reise nach Köln aus. Ansonsten kann Uwe Neuhaus aus dem Vollen schöpfen.

Schiedsrichter Johannes Huber wird die Partie um 14 Uhr anpfeifen. Die SGD hat im Vorverkauf knapp 1.000 Karten abgesetzt, bis zu 2.000 Dynamo-Fans werden im Südstadion erwartet. Die Gästetageskasse und die Stadiontore öffnen um 12.30 Uhr. Insgesamt erwarten die Gastgeber bis zu ca. 4.000 Zuschauer.

Der WDR überträgt die Partie im TV und als Livestream im Internet in voller Länge.

https://www.dynamo-dresden.de/saison/spielplan/2015-2016/spielbericht/spiel/9638.html
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 11/09/2015 16:54

HEIMSPIEL GEGEN DYNAMO DRESDEN
Fortuna Köln will über die Schmerzgrenze gehen

Der SC Fortuna Köln rechnet sich gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter Dresden Chancen aus. Dabei könnte die anstehende Bewährungsprobe für den Südstadt-Klub kaum größer sein.

Wie schon in der letzten Saison nach der Partie beim SV Wehen Wiesbaden stellt sich auch in diesem Jahr wieder die unerfreuliche Frage für Uwe Koschinat: Wie ersetze ich Kristoffer Andersen? Fortuna Kölns Spielgestalter hat sich abermals in Wiesbaden verletzt. Zwar erlitt der Belgier statt eines Knie-Schadens bei der 0:3-Niederlage am vergangenen Samstag "nur" einen kleinen Muskelfaserriss im Adduktorenbereich, dennoch wird Andersen für die kommenden Wochen ausfallen. "Am wahrscheinlichsten ist die Variante mit Hamdi Dahmani", verriet Trainer Koschinat. "Er hat das bei seinen Auftritten im Zentrum meistens gut gemacht."

Die anstehende Bewährungsprobe für Dahmani und Kollegen könnte größer kaum sein: Am Samstag empfängt die Fortuna den souveränen Tabellenführer Dynamo Dresden im Südstadion (14 Uhr). "Da kommt einiges auf uns zu", warnt Koschinat. Damit meint der Coach beispielsweise die beste Offensive der Liga, inklusive Top-Torjäger Justin Eilers (sechs Treffer in sieben Spielen). "Wir werden über unsere Schmerzgrenze hinausgehen müssen", meint der Coach.

Doch dann rechnet sich Koschinat auch gegen den noch ungeschlagenen Spitzenreiter etwas aus - aufgrund von Fortunas Heimstärke und sieben Punkten aus drei Partien vor eigenem Publikum wohl nicht ganz zu Unrecht. "Dazu waren Dresdens Gegner nicht über die kompletten 90 Minuten unterlegen. Es gab immer Phasen, in denen das Spiel hätte kippen können", bemerkte der Trainer.

Dahmani gibt sich zuversichtlich

Auch Andersen-Vertreter Dahmani gibt sich zuversichtlich. "Dresden steht ja nicht umsonst da oben in der Tabelle, aber andererseits haben sich solche Mannschaften bei uns immer schwergetan", sagt der Mittelfeldspieler. "Wir müssen von der ersten Minute an hochkonzentriert agieren, und später darf uns so etwas wie in Wiesbaden nicht passieren."

Für sich persönlich hofft Dahmani, dass er nach dem Dresden-Spiel wieder etwas mehr Konstanz in seine Einsatzzeiten bekommt - zuletzt pendelte er viel zwischen Startelf und Bank. "Es geht mal auf und mal ab, da gibt es sicherlich Schöneres", sagt der 27-Jährige. "Aber ich nehme das so an und kann mich nur immer wieder im Training und in meinen Einsätzen empfehlen." Dass er nun vermutlich von der Verletzung des Teamkollegen profitiert, bedauert Dahmani: "Kris tut mir unglaublich leid. Er war gerade wieder richtig gut in Form gekommen. Aber so ist nun einmal leider das Tagesgeschäft im Fußball."

Neben Andersen fällt auch weiter Torhüter André Poggenborg mit einem Muskelbündelriss aus. Seinem Vertreter Tim Boss verhilft das zum Startelf-Debüt im Südstadion. Hingegen sind die Innenverteidiger Boné Uaferro nach seiner Schulterverletzung und Daniel Flottmann nach auskuriertem Schlag aufs Knie einsatzbereit, zudem hat Dennis Engelman seine Gelb-Rot-Sperre abgesessen. "Ich werde mir etwas überlegen, damit wir Dresdens Offensive in den Griff bekommen", so Koschinat.

ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 11/09/2015 16:55

LUMPI REIN – HARTMANN RAUS
|
Senioren-Tausch bei Dynamo

Eigentlich hat Dynamo-Trainer Uwe Neuhaus keinen Grund, die Erfolgs-Elf aus dem Chemnitz-Spiel (1:0) zu ändern. Samstag (14 Uhr) bei Fortuna Köln muss er es trotzdem tun – wenn auch unfreiwillig.
Senioren-Tausch bei Dynamo!
Antreiber Lumpi Lambertz (30) kehrt nach abgesessener Gelb-Rot-Sperre ins Team zurück. Abräumer Marco Hartmann (27) muss dafür raus. Sein Platz im Bus bleibt wegen Wadenproblemen leer, wenn sich die Truppe heute früh um 6.30 Uhr auf den Weg macht.

Neuhaus: „Harti ist der einzige Ausfall. Alle anderen sind an Deck.“ Auch Tim Väyrynen ist gesund und munter vom finnischen Nationalteam zurückgekehrt.
Klar, dass der nächste Sieg das erklärte Ziel ist. Aber Coach Neuhaus warnt: „Die Situation ist ähnlich wie vor zwei Wochen. Wenn wir nur ein paar Prozente weniger bringen, wird‘s schwer.“

Was er damit meint: Damals tat sich sein Team nach dem Hit gegen Halle (3:2) bei der Bremer Amateur-Tristesse sehr schwer. Jetzt winkt nach dem ausverkauften Chemnitz-Knaller wieder die Fußball-Provinz im Kölner Südstadion.
„Das Gute daran ist, dass es vor allem an uns selbst liegt“, sagt Neuhaus. Der hat seinen Profis mehrfach eingetrichtert, dass sie gegen die spielerisch limitierten Kölner vor allem den Kampf annehmen müssen.
Und das aus gutem Grund. Schließlich hat Fortuna die Magdeburger Himmelsstürmer 2:1 weggehauen. Neuhaus: „Außerdem sind jetzt alle Teams noch heißer, uns die erste Niederlage beizufügen.“
Und in Köln muss das ja nun wirklich nicht sein...

bild.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 11/09/2015 16:57

Fortuna Köln - Dynamo Dresden



Quelle : https://www.issuu.com/fortunakoeln/docs/fk-2211_hs_04_dresden_rz_screen-1
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 11/09/2015 17:01

Offensiv und mutig gegen Dynamos gefürchteten Angriff
Die Fortuna setzt gegen den Tabellenführer aus Dresden auf die eigene Heimstärke

Vor dem Auswärtsspiel des Tabellenführers am Samstag (14 Uhr) im Südstadion beschäftigte sich Uwe Neuhaus ausführlich mit der angeblich rustikalen Spielweise der Fortuna. „Wir dürfen nicht überrascht sein, dass es auch mal wehtun wird“, diktierte der Coach von Dynamo Dresden den Journalisten in die Smartphones. Beim Gedanken an seine erste Begegnung mit den Kölnern als Profi verspüre er heute noch „sofort Schmerzen im Fuß“, weil er damals einen heftigen Schlag mitbekommen habe, führte der ehemalige Bundesliga-Spieler der SG Wattenscheid 09 weiter aus.
Uwe Koschinat fasst diese Aussage zwar einerseits als Kompliment auf. („Unser Stil steht für Überlebenskampf“). Andererseits findet der Trainer der Fortuna es aber auch befremdlich, „dass manche Trainer ihre eigene Karriere nicht mal im Ansatz reflektieren. Uwe Neuhaus hätte als Spieler vor 25 Jahren sicher auch gut zur Fortuna gepasst“. Und im selben Atemzug erinnert der eloquente Fußballlehrer auch wieder an den Überraschungsaufsteiger Darmstadt 98. „Von denen hat man zwei Jahre lang auch immer gesagt, die können nur den Ball nach vorne schlagen und hinterher rennen. Aber das können Sie Scheiße gut!“

Nichtsdestotrotz geht die Fortuna natürlich als Underdog in diese Partie gegen eine Mannschaft, die den Anspruch hat aufzusteigen. Insbesondere der überragenden Offensive um Eilers („Sehr intelligente Laufwege“), den Ex-Kölnern Aosman und Väyrynen, Testroet oder Stefaniak gilt es entschlossen entgegen zu treten. „Sich hinten einigeln“, das könne seine Elf nicht, so Koschinat, man müsse „ein echtes Heimspiel draus machen“. Gerade die spielerisch linke starke Achse um den überragenden Verteidiger Nils Teixeira müsse ausgeschaltet werden. Die Fortuna hingegen kann gegen den noch ungeschlagenen Kontrahenten insbesondere Kraft aus der eigenen Stärke zu Hause schöpfen. Magdeburg und Cottbus wurden besiegt. Aaalen war bei dem Remis auch am Rande einer Niederlage. Damit dieser Lauf anhalte, müsse seine Mannschaft aber besonders wachsam bei den Standards des Gegners sein, der mit Hefele und Modica über hervorragende Kopfballspieler verfüge, so Koschinat. Ansonsten „klingelt es richtig“.

Mit leuchtenden Augen hat Koschinat in dieser Woche auch die vorgestellten Pläne für die Parkstadt Süd zur Kenntnis genommen. Im Rahmen dieser Umbaumaßnahme soll das Südstadion in den nächsten Jahren bzw. Jahrzehnten Schritt für Schritt an die heutigen Standards im deutschen Profifußball angepasst werden. „Für mich als Trainer ist das ein Traum. Es gefällt mir sehr gut, wie die Platzanlage in das Gesamtkonzept eingebunden worden ist. Der Vorschlag kommt aus den eigenen Reihen und das beweist auch, dass die Fortuna über sehr fähige Leute verfügt. Außerdem zeigt die große Verbreitung in den Medien, welche Bedeutung der Verein in der Stadt mittlerweile wieder erlangt hat.“

Doch das ist Zukunftsmusik, am Samstag geht es um das Tagesgeschäft. Und da wird Koschinat seine Elf der Niederlage in Wiesbaden auf jeden Fall umbauen müssen. Denn Mittelfeldmotor Kristoffer Andersen fällt aus. Ein MRT Mitte nächster Woche soll genauen Aufschluss über die Schwere der Verletzung im Adduktorenbereich geben. Als Ersatz steht Hamdi Dahmani bereit, der bei den Fans derzeit keinen Publikumspreis erringen würde. Eventuell hängt dies noch mit seiner zwischenzeitlichen Stippvisite auf der anderen Rheinseite zusammen. Für Koschinat ist er auf jeden Fall „ein sehr wertvoller Spieler“. Wer sich die Mühe machen würde, und sich in der Woche mal das Training anschaue, der würde feststellen, dass an Dahmani in allen Bereichen kein Weg vorbei führe, so der Trainer. Ebenfalls „hervorragende Möglichkeiten zu spielen“ hat Dennis Engelman nach abgelaufener Gelbsperre. Dies begründet Koschinat insbesondere auch damit, dass der Rechtsverteidiger in den beiden letzten Heimspielen überzeugte und man mit ihm sechs Punkte holte. Und zudem habe Engelman in der letzten Saison seine besten Spiele jeweils gegen Dresden gemacht.

Als den „neuralgischen Punkt“ hat Koschinat im bisherigen Saisonverlauf die Innenverteidigung ausgemacht. „Keiner der Kandidaten habe bisher mal über vier, fünf Spiele seine Top-Leistung gebracht. Uaferro patzte jüngst in Wiesbaden, Hörnig gegen Aalen, Flottmann in Rostock. „Flotti hat absolut das Anrecht auf einen Stammplatz und diese Entscheidung ist sicher nicht in Stein gemeißelt“, betont Koschinat, aber gegen Dynamo setzt der Trainer erneut auf das Duo Hörnig/Uaferro. „Das ist eine Position auf der ich trotz der derzeitigen Leistungsschwankungen nicht permanent wechseln möchte.“


rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 11/09/2015 17:01

8. Spieltag | Köln - SGD | Pressekonferenz vor dem Spiel

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 11/09/2015 17:04

Fortuna will Spitzenreiter ärgern



Obwohl mit Dynamo Dresden der souveräne Tabellenführer ins Südstadion kommt, rechnet sich Fortuna-Trainer Uwe Koschinat Chancen aus.


Die nächste Aufgabe für Fortuna Köln in der 3. Liga wird eine denkbar schwere: Am morgigen Samstag empfängt das Team von Trainer Uwe Koschinat Spitzenreiter Dynamo Dresden im Südstadion. Die Sachsen reisen mit der besten Offensive der Liga an und werden die Gastgeber bis an die Schmerzgrenze bringen, wie der Coach vermutet. Verzichten muss Koschinat ausgerechnet jetzt auf Spielmacher Kristoffer Andersen, der an einer Adduktorenverletzung laboriert. Möglicherweise wird der Belgier mehrere Wochen ausfallen. Die Partie im Südstadion beginnt um 14 Uhr und wird live im WDR übertragen.

Dass gegen den souveränen Tabellenführer dennoch etwas drin sein kann, hält Koschinat angesichts der Heimstärke für möglich. Sieben ihrer acht Punkte hat Fortuna im eigenen Stadion geholt. Auf einen Ausrutscher der Dresdner hofft auch Hamdi Dahmani, der die Rolle des verletzten Andersen übernehmen soll. „Solche Mannschaften wie Dynamo haben sich bei uns immer schwer getan“, sagte der Mittelfeldspieler im „Kölner Stadt-Anzeiger“.

Torwart Timo Boss wird als Vertreter des verletzten André Poggenborg gegen Dresden zu seinem Startelf-Debüt im Südstadion kommen. Wieder fit sind Boné Uaferro (Schulterverletzung) und Daniel Flottmann (Knieblessur). Auch Dennis Engelman kehrt nach abgesessener Gelb-Rot-Sperre ins Aufgebot zurück.

koelnsport.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 11/09/2015 17:04

Seit Freitag stehen auch die Termine für die restlichen Hinrundenspiele der Fortuna in der 3. Liga fest:

03.10., 14 Uhr, Fortuna Köln – Würzburger Kickers
17.10., 14 Uhr, Rot-Weiß Erfurt – Fortuna Köln
24.10., 14 Uhr, Fortuna Köln – FSV Mainz 05 II
31.10., 14 Uhr, Hallescher FC – Fortuna Köln
07.11., 14 Uhr, Fortuna Köln – Werder Bremen II
21.11., 14 Uhr, Chemnitzer FC – Fortuna Köln
29.11., 14 Uhr, Erzgebirge Aue – Fortuna Köln
04.12., 14 Uhr, Fortuna Köln – VfL Osnabrück
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 11/09/2015 17:06

Dynamo Dresden gastiert bei Fortuna Köln: Ein Déjà-vu



Sieben Spiele – 17 Punkte – Tabellenplatz eins. Auch wenn mehr und mehr das Herbstwetter die Macht übernimmt, strahlt über der sächsischen Landeshauptstadt weiter die Sonne. Die Dresdner sind unter Trainer Uwe Neuhaus hervorragend aus den Startlöchern gekommen und wollen nun am Samstag bei Fortuna Köln (14 Uhr, live im WDR und im Ticker auf liga3-online.de) nachlegen.

Déjà-vu

Die Hausherren haben eine relativ ausgeglichene Bilanz. Drei Niederlagen stehen zwei Remis und zwei Siege gegenüber. Im heimischen Südstadion besiegte man mit Cottbus und Magdeburg schon zwei Ostvereine. Die Schwarz-Gelben sind also gewarnt, zumal in der Vorsaison beim 0:0 in Dresden und der 0:1-Niederlage in Köln kein Sieg gegen die Fortuna-Elf gelang. Dem atemberaubenden Heimspiel gegen Halle folgte dann der ernüchternde Auftritt in Bremen. Nur mit viel Glück nahmen die Sachsen dennoch drei Punkte mit an die Elbe. Erneut muss die SGD mit dem Rückenwind aus einem siegreichen Derby auswärts vor einer etwas anderen Kulisse zurechtkommen. “Wir haben darüber gesprochen, dass es Parallelen gibt. Wir hatten das Heimspiel gegen Halle, sind dann nach Bremen gereist. Jetzt hatten wir Chemnitz zu Gast, und fahren anschließend nach Köln. Wenn wir dort unsere beste Leistung bringen, werden wir das Spiel gewinnen. Aber wenn wir nur ein paar Prozentpunkte weniger anbieten, dann wird es richtig schwer“, ließ Uwe Neuhaus auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel verlauten.

2.000 Fans reisen mit

Nils Teixeira schlug in die gleiche Kerbe: “Wir wissen, was auf uns zukommt. Die Kölner sind ein sehr unbequemer Gegner, wir müssen von Anfang an eine sehr konzentrierte Leistung abliefern. In Bremen sind wir nicht mit der perfekten Einstellung ins Spiel gegangen. Das wollen wir ändern, auch ich persönlich will das am Samstag besser machen.“ Für die Dresdner wird trotz des Auswärtsspieles wieder Heimspielatmosphäre im Kölner Südstadion herrschen. Über 2.000 Fans werden am Samstag erwartet. Diese müssen ebenso wie Trainer Neuhaus auf Vizekapitän Marco Hartmann verzichten, der mit Wadenproblemen in Dresden geblieben ist. Andreas Lambertz kehrt nach seiner Sperre zurück und wird den Platz von Hartmann in der Startelf einnehmen.

Mögliche Aufstellung: Blaswich – Fa. Müller, Modica, Hefele, Teixeira – Lambertz, Moll, Aosman – Eilers, Testroet, Stefaniak

liga3-online.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 11/09/2015 17:12

Das Spiel Fortuna Köln - Dynamo Dresden am 12.09.2015 ( live ab 14 Uhr ) wird im Stream auf sportschau.de und im TV / Fernsehen auf WDR live gesendet :

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 13/09/2015 08:39
1:5-Klatsche im Südstadion
Dynamo Dresden zeigt Fortuna die Grenzen auf

Vor 3.341 Zuschauern verliert die Fortuna deutlich mit 1:5 gegen Spitzenreiter Dynamo Dresden. Es ist zugleich die erste Heimniederlage für die Kölner in dieser Saison. Nach dem frühen Doppelschlag von Dynamo in der ersten Halbzeit, sorgten die Gäste bereits zehn Minuten nach dem Seitenwechsel mit dem nächsten Doppelschlag für die endgültige Entscheidung.



Dynamo Dresden erwischte dabei von Anfang an einen Start nach Maß: Mit der ersten Aktionen gingen die Sachsen in Front, als Eilers den Ball aus 25 Metern trocken im Tor von Boss unterbrachte (4.). Der Treffer brachte dem Spitzenreiter die notwendige Sicherheit, um früh druckvoll zu agieren. Die Fortuna kam nur schwer ins Spiel, während Dynamo den perfekten Start zementierte: Nach der ersten Ecke im Spiel nickte Hefele zum frühen 2:0 für die Sachsen ein (11.). Die Fortuna tat sich schwer, den Rückstand zu verdauen und kam nur selten in die Zweikämpfe. Erst nach einer guten Viertelstunde meldete man sich mit einem Schuss von Biada im Spiel an (17.). Die gefährlicheren Aktionen hatten aber weiterhin die Gäste aus Dresden: Nach einem Konter scheiterte Eilers an Fortuna-Schlussmann Boss (19.). Die Kölner bemühte sich zwar und schaffte es, dass Spiel mehr in die Hälfte der Dresdener zu verlagern. Dem nächsten Treffer näher war aber weiterhin Dynamo: Nach einem Fehler von Uaferro musste Boss vor dem freien Testroet parieren (32.). Der Schlussmann der Fortuna spielte sich nun in den Vordergrund: Mit zwei starken Paraden gegen Stefaniak und Testroet hielt der 22-Jährige die Fortuna zunächst im Spiel (42./43.). Kurz vor dem Seitenwechsel schnupperten die Kölner sogar noch am Anschlusstreffer, als Engelman einen Schuss von der Strafraumkante knapp neben das Tor setzte (44.).

Nach dem Seitenwechsel sorgte Dresden aber früh für klare Verhältnisse im Südstadion: So köpfte Testroet einen Freistoß von Stefaniak aus kurzer Distanz zum 0:3 ein (47.). Nur sechs Minuten später konterten die Gäste die Fortuna eiskalt aus: Nach einem Kölner Freistoß tauchte Eilers vor Boss auf, der überlegt auf den mitgelaufenen Aosman ablegte - 0:4 (53.). Anschließend ließ Dresden die Fortuna mitspielen, die sich so ein leichtes optisches Übergewicht erspielen konnte. Besonders die eingewechselten Oliveira Souza und Bösing konnten dabei befreit aufspielen. Mit einem Schuss von Oliveira Souza und einem Freistoß von Pazurek näherte sich die Koschinat-Elf dabei dem Ehrentreffer an (59./67.). Schließlich markierte Königs nach Vorarbeit von Bösing das 1:4 aus Sicht der Fortuna (69.). Anschließend forcierte Dynamo aber wieder seine eigenen Offensivbemühungen und stellte in der Schlussphase den alten Abstand wieder her: Nachdem Eilers erneut frei vor Boss auftauchte, brachte der Kölner Schlussmann den Stürmer zu Fall. Den fälligen Elfmeter verwandelte der Gefoulte sicher zum 1:5-Endstand (84.).

So spielte die Fortuna:
Boss - Engelman - Hörnig - Uaferro - Bender - Rahn (54. Oliveira Souza) - Dahmani (54. Pazurek) - Schröder - Kessel - Biada (67. Bösing) - Königs

Tore:
0:1 - Eilers (4.)
0:2 - Hefele (11.)
0:3 - Testroet (47.)
0:4 - Aosman (53.)
1:4 - Königs (69.)
1:5 - Eilers (FE/84.)
gelbe Karten:
Fortuna Köln: 33. - Kessel, 50. - Dahmani
Dynamo Dresden: 39. - Teixeira
Zuschauer: 3.341

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 13/09/2015 08:41

Die Pressekonferenz zum Spiel Fortuna Köln gegen Dynamo Dresden am 12.09.2015 ( 1-5 ) :

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 13/09/2015 08:42

FortunaTV - Die Interviews zum Spiel Fortuna Köln gegen Dynamo Dresden

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 13/09/2015 08:54

Debakel gegen Dynamo
Dresden spielt beim 5:1 Hase und Igel mit der Fortuna im Südstadion

„Das war nah am Debakel. Wir müssen jetzt alles ändern“, befand Uwe Koschinat am Samstag zur Pause beim Stande von 0:2 im Kölner Südstadion. Nach dem Schlusspfiff hatte sich nichts verändert und das Debakel war bittere Realität. In einem über 90 Minuten ungleichen Duell gewann Dynamo Dresden auch in der Höhe verdient vor 3.341 Zuschauern gegen einen in allen Belangen überforderten Kontrahenten. Der Tabellenführer spielte wie im Märchen der Gebrüder Grimm Hase und Igel mit den Südstädtern.
In der gesamten 3. Liga war zu diesem Zeitpunkt gerade mal ein Tor gefallen, da hatte es im Kasten der Fortuna schon zweimal geklingelt. Eilers lief mit Tempo von rechts in die Mitte, zog von Höhe der Strafraumgrenze mit links ab und traf zum 0:1 flach ins rechte Eck (4.). Nur sieben Minuten später wuchtete Dresdens Hefele einen Kopfball nach einer Ecke zum 0:2 in die Maschen. Genau davor hatte der Fortuna-Trainer in der gesamten Woche zuvor gebetsmühlenartig gewarnt. Doch Koschinat, der seine Elf auf vier Positionen geändert hatte, fand offensichtlich kein Gehör bei seinem Team. Für den verletzten Andersen, Fink, Kwame und Pazurek begannen Engelman, Schröder, Dahmani und Bender. Gerade die drei letztgenannten konnten dem Spiel aber zu keiner Phase ihren Stempel aufdrücken. Dahmani und Schröder überließen den Dresdnern komplett das Zentrum. Bender gab Eilers zu viel Raum. Einzig Engelman zeigte noch eine durchschnittliche Darbietung. „Dresden hat mit dem ersten Schuss das 1:0 gemacht und mit der zweiten Aktion das zweite Tor, dann ist es gegen diese Mannschaft schwer. Nach der Pause, Zack, erster Standard 3:0. Dynamo ist halt im Moment nicht unser Maßstab. Jeder hat zu Hause schon mal verloren, auch so hoch, aber die Kunst ist es, wieder aufzustehen“, versuchte Routinier Schröder später seine Mitspieler moralisch wieder aufzurichten.

Doch hätte sich Tim Boss an diesem Tage nicht zum besten Kölner aufgeschwungen, es hätte schon zur Pause ein Schützenfest für Dynamo geben können. Der Poggenborg-Ersatz blieb Sieger im Eins-gegen-Eins mit Eilers (19.) und entschärfte einen Schuss von Stefaniak mit einem starken Reflex (42.). Doch gegen den Kopfball von Testroet nach Freistoß Stefaniak zum 0:3 (47.) war der Fortuna-Keeper dann machtlos. Nur fünf Minuten später hatte Eilers freie Bahn, er legte den Ball uneigennützig rüber zu Aosman, dieser erzielte das 0:4. Hatte Dresden in der ersten Hälfte elf Minuten gebraucht für zwei Tore, waren es im zweiten Abschnitt nur acht Minuten. Sechs Minuten vor dem Ende brachte Boss dann den eingewechselten Väyrynen zu Fall, und Eilers verwandelte den Elfer mit seinem achten Saisontreffer zum 1:5. „Unser Start war natürlich desaströs. In der Pause hatten wir uns vorgenommen, aggressiver in die Zweikämpfe zu gehen, und dann bekommen wir gleich das 0:3. Das Ergebnis spricht eine klare Sprache. Beim Elfmeter berühre ich Eilers, aber er fällt vorher“, erklärte Boss, der sich nun in den letzten beiden Spielen acht Gegentore einfing.

Ähnlich wie in den Heimspielen gegen Cottbus und Magdeburg wollte die Fortuna Johannes Rahn als Anspielstation nutzen, um so die Spitzen Biada und Königs in Szene zu setzen. Doch den beiden fehlte dieses Mal die Durchschlagskraft, Rahn verlängerte zu selten. Und an Dresdens Kapitän Hefele prallte alles ab. Nur einmal wurde Königs gut vom eingewechselten Bösing mit einem Schnittstellenpass in Szene gesetzt. Und Fortunas Torjäger tunnelte dann auch prompt Dresdens Keeper Blaswich zum zwischenzeitlichen 1:4 (69.). Der Ehrentreffer konnte Florian Hörnig aber logischerweise hernach auch nicht mehr aufmuntern. „Das war das zweite Spiel nach Wiesbaden, in dem wir defensiv in unsere Einzelteile zerfallen. Wenn wir mal 2015 betrachten hat sich das in den Spielen gegen Kiel und gegen Rostock auch schon angedeutet. Es gibt vieles zu tun, ich weiß gerade gar nicht, wo wir da anfangen sollen. Letztes Jahr hatten wir eine der besten Abwehrreihen und dieses Jahr lassen wir uns die Tore viel zu einfachen einschenken. Ich habe es auch in den letzten beiden Spielen nie geschafft, die Mannschaft als Kapitän zu führen. Die jungen Spieler können derzeit nicht zu den älteren aufschauen. Ich bin fassungslos. Es wird ganz, ganz schwierig unser Ziel Klassenerhalt zu schaffen“, betonte der Kölner Innenverteidiger. In dieser Verfassung wird die Fortuna in der Tat keine Chance auf ein weiteres Jahr 3. Liga haben.

Das hatte auch der Trainer erkannt, der seine taktischen Maßnahmen mit Bender als Linksverteidiger und Schröder als einzigem Sechser im Mittelfeld unterstützt von Dahmani im Nachhinein selber nicht als optimal empfand. Einen Kristoffer Andersen kann die Fortuna nicht ersetzen, das wurde auch am Samstag erneut allzu deutlich. „Ich könnte eine Niederlage gegen die meiner Meinung nach beste Mannschaft der Liga verkraften, wenn die Art und Weise nicht so demoralisierend gewesen wäre. Wir waren in vielen Situationen qualitativ unterlegen. Insgesamt waren wir nach dem 0:2 auch sehr handlungslangsam. Am Ende war es eine klare Sache. Meine Personalentscheidungen sind heute nicht so aufgegangen. Das war eine brutale Demonstration, mit welchem Tempo Dresden umgeschaltet hat. Wir müssen uns jetzt alle hinterfragen, ohne uns dabei aber komplett in Frage zu stellen“, nahm sich Koschinat keineswegs von der berechtigten Kritik aus.

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 13/09/2015 08:55

1:5-NIEDERLAGE
Dynamo Dresden überrollt Fortuna Köln



Gegen Spitzenreiter Dynamo Dresden hatte Fortuna Köln nicht den Hauch einer Chance. Marco Königs erzielte den Ehrentreffer beim 1:5 für die Südstadt-Elf.

Dynamo Dresden marschiert scheinbar unbeirrt an der Tabellenspitze der 3. Fußball-Liga. Die Sachsen gewannen auch das Auswärtsspiel des 8. Spieltages bei Fortuna Köln verdient mit 5:1 (2:0) und haben nunmehr bereits 20 Punkte, die drei unmittelbaren Verfolger jeweils 15 Punkte auf dem Konto.

Platz zwei belegt die Reserve des FSV Mainz 05 nach dem 1:0 (0:0) gegen Aufsteiger Würzburger Kickers, vor Preußen Münster, das mit 1:0 (0:0) beim Chemnitzer FC gewann und den Stuttgarter Kickers nach dem 1:0 (1:0) am Freitagabend gegen den 1. FC Magdeburg.

In Köln sorgten Justin Eilers (4.) und Michael Hefele (11.) für die frühe Führung der Dresdner, die nach dem Wechsel durch Pascal Testroet (47.) sowie Aias Aosmann (53.) und erneut Eilers (83., Foulelfmeter) erfolgreich waren. Für die Kölner reichte es nur zum Treffer von Marco Königs (69.).

Für die Mainzer erzielte Devante Parker (57.) den entscheidenden Treffer, während Mehmet Kara (71.) den Dreier für Münster perfekt machte. Im Kampf um den Anschluss an die Spitzengruppe erkämpfte sich Zweitliga-Absteiger Erzgebirge Aue (14 Punkte) mit dem 1:0 (0:0) im Ostduell bei Rot-Weiß Erfurt drei wichtige Zähler. Max Wagner (89.) traf zum vierten Saisonsieg.

Der VfL Osnabrück führt nach dem 4:0 (1:0) beim ehemaligen Zweitligisten SV Wehen Wiesbaden ein Feld von vier Mannschaften mit jeweils elf Punkten an. Dazu zählt neben Magdeburg die SG Sonnenhof Großaspach nach dem 3:0 (1:0) bei Werder Bremen II und auch der Chemnitzer FC. In den unteren Tabellenregionen bleibt VfB Stuttgart II, das 0:3 (0:1) beim Halleschen FC verlor, weiter Schlusslicht hinter Bremen und Halle. (sid)

ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 13/09/2015 08:57

SACHSEN BÄRENSTARK
Fortuna Köln: 1:5-Pleite gegen Dynamo Dresden




Angeführt vom bärenstarken Justin Eilers hat die SG Dynamo Dresden mit ihrem höchsten Saisonsieg souverän die Tabellenführung in der 3. Fußball-Liga behauptet. Der Spitzenreiter gewann am Samstag bei Fortuna Köln mit 5:1 (2:0) und bleibt ungeschlagen.
Vor 3341 Zuschauern im Kölner Südstadion trafen Justin Eilers (4. und 84./Foulelfmeter), Michael Hefele (11.), Pascal Testroet (47.) und Aias Aosman für die Elbestädter. Marco Königs (69.) erzielte den zwischenzeitlich Anschlusstreffer für die Fortuna.
Dynamo ließ sich vom aggressiven Pressing der Kölner nicht beeindrucken und ging früh in Führung.
Eilers zog von rechts in die Mitte und schoss mit Links platziert ins Kölner Tor. Sieben Minuten später köpfte Kapitän Hefele eine Ecke von Marvin zum 0:2-Halbzeitstand ein. Nach dem Wiederanpfiff folgten die schnellen Treffer von Testroet per Kopf nach einem Stefaniak-Freistoß und Aosman per Konter über Stefaniak und Eilers. Den Endstand erzielte Justin Eilers mit einem an ihm selbst verwirkten Foulelfmeter und seinem bereits achten Saisontor.

express.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 13/09/2015 08:59

Dynamo dominiert in Köln klar - Königs markiert den Ehrentreffer
Eilers zementiert Dresdens Tabellenführung

Die SG Dynamo Dresden grüßt weiterhin mit einem komfortablen Vorsprung von der Tabellenspitze. Im Kölner Südstadion machte der Aufstiegskandidat aus Sachsen gegen überforderte Fortunen einen Klassenunterschied deutlich.

"Das ist nicht drittligawürdig", hatte Uwe Koschinat nach dem 0:3 beim SV Wehen Wiesbaden gewettert. Als Reaktion auf die derbe Auswärtsniederlage tauschte Kölns Coach viermal Personal: Engelman kehrte nach Gelb-Rot-Sperre anstelle von Kwame in die Abwehrkette zurück. Bender, Schröder und Kessel begannen statt Fink, Pazurek und Andersen (Adduktorenverletzung).SGD-Trainer Uwe Neuhaus wartete im Vergleich zum 1:0 gegen Chemnitz derweil mit einer Änderung auf: Routinier Lampertz übernahm im Mittelfeld für Hartmann (Wadenprobleme).



Die Hausherren starteten im Südstadion couragiert in die Partie. Deutlich wurde dies in Form von laufintensivem Pressing und forschen Offensivbemühungen. Dresden überstand die Drangphase der Fortunen unbeschadet und setzte sich mit dem ersten zielgerichteten Angriff selbst in Führung. Der Torschütze, natürlich Eilers! Dresdens Goalgetter trieb den Ball energisch ins Zentrum und zog ab. Saftiger Linksschuss, die Kugel sauste ins rechte Eck, Eilers' siebter Saisontreffer (4.).

Der Tabellenführer war nun oben auf und wurde seiner Favoritenrolle im Anschluss gerecht. Doch, auch wenn die Offensivabteilung der Sachsen nun ins Rollen kam, war es der Abwehrchef, der in der 11. Minute aufstockte: Kapitän Hefele enteilte zwei Gegenspielern und wuchtete das Leder nach einer Ecke mit dem Kopf ins Netz.

Während kombinationsstarke Dresdner auch nach dem 2:0 wie aus einem Guss spielten, waren die Kölner merklich verunsichert. Schüsse von Biada und Schröder (16., 19.) stellten lange Zeit die einzigen Torannäherungen dar. Gegen im Defensivverbund stabile Gäste agierten die Rheinländer meist ohne rechten Plan. Anders Dynamo, das exzellente Chancen hatte, um auf 3:0 zu stellen. Nur zwei Beispiele: Eilers brachte die Kugel nach einer traumhaften Ballstafette nicht an Boss vorbei (19.). Kurz vor dem Kabinengang war der Fortuna-Keeper ebenfalls auf dem Posten, als er Stefaniaks Knaller per Blitzreflex entschärfte (42.). Auf der Gegenseite versuchte es Engelman per Drop-Kick (44.), Pause!

Deutlich überlegene Dresdner präsentierten sich nach Wiederbeginn erneut als Blitzstarter: Testroet nickte den Ball nach Stefaniaks Freistoßflanke aus der Nahdistanz ein (47.). In der 52. Minute folgte für die SGD das 4:0! Eilers steuerte auf den Fortunen-Kasten zu und passte uneigennützig zu Aosman. Dieser verwertete das Diagonalzuspiel im Grätschen (52.).

Das Spiel war entschieden. Der Qualitätsunterschied zwischen der Koschinat-Truppe und den Sachsen ließ keinen anderen Schluss zu. So plätscherte die Partie im Kölner Süden in der Folge vor sich hin. Aktiver zeigte sich nun die Fortuna, die sich zumindest in Sachen Einsatzbereitschaft halbwegs auf Augenhöhe präsentierte. Und so sollte Königs auch für Ergebniskosmetik sorgen: Der just eingewechselte Bösing spielte in die Schnittstelle. Der Fortunen-Angreifer tunnelte Blaswich, Ehrentreffer (69).

In der 84. Minute stellte die SGD den alten Vorsprung wieder her. Boss brachte den eingewechselten Väyrynen im Strafraum zu Fall. Eilers ließ sich die Chance vom Punkt nicht nehmen, platzierte das Spielgerät zum Dresdner 5:1 im Netz und feierte wenig später ausgelassen.

Für Fortuna Köln geht der Drittliga-Betrieb am kommenden Samstag (14 Uhr) in Münster weiter. Dynamo Dresden hat gleichzeitig den VfL Osnabrück zu Gast.

kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 19/09/2015 08:24

Preussen Münster - Fortuna Köln
Preußen-Splitter: Die Serie weiter ausbauen

Lustig ey, den Splitter zum Heimspiel hätten wir so beginnen können, wie wir den gegen bei Bremen begonnen haben. Da lautete nämlich die Einleitung „Nach einem doch recht glücklichen Sieg gegen Halle“. Aber wie gesagt, muss ja nicht schlecht sein, sich auch mal zu wiederholen.

Nach einem doch recht glücklichen Sieg gegen Chemnitz geht es im Preußenstadion erneut um die begehrten 3 Punkte. Fortuna Köln muss hierfür bezwungen werden. Preußen, mit 3 Siegen im Rücken, kann seine Serie weiter ausbauen und sich oben festsetzen. Die Fortuna hingegen hat in den letzten beiden Partien 8 Gegentreffer kassiert und wirkt angeschlagen. Jetzt für euch, die letzten Infos. Heute auch mal wieder etwas lockerer geschrieben! Grooooovie!

Dies und das….
Dies und das… alles was so nebenbei noch ansteht, passiert oder wichtig erscheint:

Es werden erneut Menschen im Preußenstadion zu Gast sein, die vor Krieg, Terror und vielen anderen schrecklichen Ereignisse geflohen sind. Bereits gegen Großaspach waren 50 unter den Zuschauern. Wer nun sagt, „Huch, nichts mitbekommen?!“ So soll es ja auch sein. Fußball verbindet und da interessiert es doch wenig, aus welchem Land oder mit welcher Hautfarbe man den Weg zum SCP gefunden hat. Außerdem hat der Verein, für mich unverständlich, nichts an die große Glocke gehängt… warum auch immer. Jedenfalls dürfen erneut 50 Menschen ein Preußenspiel verfolgen und werden auch dementsprechend versorgt! Gut so! Mehr davon. Warum Menschen, weil das Wort Flüchtling scheiße ist. Ich sehe den Menschen, nicht seine Religion, seine Hautfarbe, sondern jemanden der wie ich, die gleiche Luft atmet, auch 2 Hände und Füße hat und wie ich ein selbstständiges und sicheres Leben leben möchte.
Das Fanprojekt wird bei diesem Heimspiel die neuen Mitgliedsausweise ausgeben. Wer seinen also noch nicht hat sollte den Stand vom Fanprojekt aufsuchen.
Die Zündelei beim Spiel gegen Bremen II kosten den Verein 2.500 € Strafe. Weiter heißt es:
„Der DFB-Kontrollausschuss berücksichtigt zu Gunsten des SC Preußen Münster, dass der Verein die Vorfälle bedauert, Anstrengungen zur Ergreifung der Täter unternommen hat und im Zusammenhang mit dem Fehlverhalten von Bremer Anhängern bei dem Spiel bereits eine Person ermittelt werden konnte“, heißt es in der Urteilsbegründung. Der Verein hat dem Urteil bereits zugestimmt.

Omerta-Preview #131 – divver ma die Fan-Fleppe:
Die Omerta #131 gibt es wie immer für 50 Cent am Deviants-Infostand oder bei den fliegenden Verkäufern. Im Heft geht es um die letzten beiden Spiele und Hopping bei Basketball und Fußball in Berlin

Das Personal – Welche Flemmer fehlen?
Münster: Kevin Schöneberg (Aufbautraining), Lennart Stoll (Syndesmoseeinriss), Simon Scherder (Kreuzbandriss),
Fortuna Köln: Poggenborg (Muskelbündelriss), Andersen (Muskelfaserriss)

Kneisterei außerhalb des Stadions:
Unser Fanradio wird selbstverständlich wieder live aus dem Preußenstadion berichten. Und man soll es ja nicht für möglich halten. Der WDR überträgt live im TV ab 14 Uhr – ehrlich jetzt – so in Farbe und bunt!

Vorschickern – wo gibts was zu pien?:
Wie immer eben – die üblichen Anlaufstationen, mach einer sagt gerne auch Saufstationen dazu. Ab 11.00 Uhr trifft sich die Fiffi-Gerritzen-Kurve an der Krone. Ebenfalls um 11:00 Uhr öffnen auch der Blaue Hut und die Goebenstube. Außerdem ist auch der FANPort wie immer ab 11:00 Uhr für alle SCP-Fans zum frühstücken geöffnet. Der Biergarten Vennemann öffnet um 12 Uhr.

Das Wetter – jovel oder shovel? Was macht der Lorenz?:
Danke demjenigen, der diesen Copy-Paste-Befehl erfunden hat:
Es werden Höchsttemperaturen von 19° (gefühlt: 20°) und schwacher Wind (13 km/h) aus Südsüdwest mit frischen Böen (28 km/h) erwartet. Es kommt zu Niederschlagsmengen von 0 – 1 l/m², die Niederschlagswahrscheinlichkeit beträgt 26%, die Sonne scheint 5,5 Stunden. (Wetter.de)

Die Zuschauer:
Im online-Ticketshop sind noch etwa 5.300 Heim-Stehplätze und 120 Sitzplätze erhältlich. Aufgrund der Liveübertragung im Fernsehen ist es schwer eine Prognose zu wagen. Wir wagen es trotzdem, da mir keiner die Eier abreißen wird, wenn es dann doch falsch ist!!! 7.500 – 8.000 Zuschauer sollten es daher schon werden. Aus Köln darf mit 100 – 150 Fans gerechnet werden.

Die Quoten – ohne Lowi oder Knete keine Fete:
Preußen ist Favorit. Mit einer Durchschnittsquote von 1,71 sehen die Wettbüros den SCP ganz klar als Sieger. Einen Sieg der Fortuna, wers glaubt, wird mit einer Quote von 4,48 honoriert. Ein Unentschieden gibt immerhin noch eine Quote von 3,55. (wettexplorer.de)

Der direkte Vergleich:
In 36 Punktspielen gab es 15 Siege, 9 Unentschieden, 12 Niederlagen für die Adlerträger. Hoffen wir am Samstag auf Sieg Nummero 16!

Die Top-3 Spieler nach Kickernoten bei Fortuna Köln:

André Poggenborg: 2,75 (Verletzt)
Kristoffer Andersen: 2,90 (Verletzt)
Johannes Rahn: 3,13 (nicht Verletzt :p)
Torgefährlichster Spieler bei Fortuna Köln:
Marco Königs (für diejenigen die es nicht wissen – ein Ex-Preuße) mit 3 Treffern in 8 Spielen.

Die Schanele (der Schiri):
Oh ein Namensvetter. Sven Waschitzki pfeift den Kick am Samstag. Ein Freund der gelben Karte. Schaut man sich seine Statistiken an, so hält er in allen Ligen einen Schnitt von 4 gelben Kartons pro Spiel. Seine Buddys an der Linie werden – noch so einer – Sven Heinrichs aus Mönchengladbach und Sven…. ähhhh Marcel Gasteier sein.

Auszug aus den Preußen-Foren:

SCP Fan 1906: So am Samstag geht´s wieder weiter. Gegner ist Fortuna Köln. Ich würde sooooo gerne mal ne stürmische Truppe sehen, die in jedem Moment brennt ohne Ende …. Aber dann seh ich Ralle draußen … BÄM! Der Wunsch wird brutal niedergeschmettert.
Spaß beiseite. Wird nicht einfach, auch wenn Fortuna momentan nicht gut drauf ist.

Carri on: Bin auch mal gespannt. Eigentlich müßte Fortuna ja kommen um hier zu punkten. Aber es wird sicher wieder ein handball-mäßiges-um-den-16er-herum-gerenne geben. Köln mit 9-10 Mann hinten und wir überlegen bis zur 69. Minute wie es was werden könnte.
Dann der entscheidende Wechsel… :mrgreen:

Aber es kommt sicher alles ganz anders

preussen-forum.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 19/09/2015 08:26
Adlerträger starten gegen Fortuna Köln in ihre zweite Englische Woche

Am Samstag (14 Uhr) startet der SC Preußen 06 e.V. Münster mit dem Spiel gegen Fortuna Köln in die zweite Englische Woche der noch jungen Saison. Beide Mannschaften trafen schon oft (36 Mal) in Punktspielen aufeinander, wobei der SCP die Nase im direkten Vergleich leicht vorne hat. Mit dem Selbstvertrauen und dem Aufwind der letzten Spiele wollen die Adlerträger ihre Siegesserie fortsetzen.

Trainer Ralf Loose verriet, dass er wohl auf die Elf setzen wird, die zuletzt zu überzeugen wusste. „Im Training versuchen wir die Spannung hochzuhalten und Spielern, die sich aufdrängen, eine Chance zu geben. Eine Position in der Elf ist dabei noch nicht festgelegt, ansonsten werden wahrscheinlich wie in Chemnitz auflaufen“, spiegelt der Coach seine Situation wider. Jesse Weißenfels ist, nachdem er sein Aufbautraining abgeschlossen hat, gerade wieder in das Mannschaftstraining eingestiegen – ob er in den Kader rücken wird, steht noch aus. Unter der Woche begann Kevin Schöneberg mit einem Individualtraining, um sich Schritt für Schritt zurück an die Mannschaft zu arbeiten. Weiterhin verletzt ist Simon Scherder.

„Es wird besonders schwierig“

Eine Englische Woche bringt Vor- und Nachteile mit sich: Wenn ein Team einen Lauf hat, kann es innerhalb einer Woche wichtige Punkte sammeln. Andersherum können drei Spiele in einer Woche eine Last sein. Für den Übungsleiter der Preußen sind diese Wochen entscheidende Momente. „Wir müssen auf jeden Gegner voll fokussiert sein. Mit Fortuna wartet eine Mannschaft auf uns, die sich nach ihrem Aufstieg stabilisieren und etablieren konnte. Auch wenn sie zwei Niederlagen in Folge kassiert haben, müssen wir die Begegnung sehr ernst nehmen“, warnt Ralf Loose und erklärt weiter: „Die Köpfe der Spieler dürfen nur auf das nächste Match gerichtet sein, ansonsten können wir nicht unsere volle Leistung abrufen“. Wünschenswert wäre es, die Siegesserie der Adlerträger weiter auszubauen. Die guten Leistungen der letzten Wochen sind sehr erfreulich, erschweren die Ausgangssituation für das Spiel dennoch, wie der Trainer es sieht: „Es erwartet jeder ein klasse Spiel, gegen eine vermeintlich schlechtere Mannschaft. Es wird daher besonders schwierig“.

Der Garant für die Punkte in den letzten Spielen war vor allem die gute Defensivleistung der Adlerträger. „Unsere Hintermannschaft steht gut geordnet und ist in den Zweikämpfen präsent“, lobt der Trainer seine Abwehrspezialisten, in der Hoffnung, das die Offensive am Samstag nachlegen kann: „Wir müssen vorne mehr Zug zum Tor entwickeln und in den Strafraum gelangen. Das Potential steckt im Team, das habe ich den Jungs mehrfach gesagt. Jetzt sollen sie es umsetzen. Ich denke, die letzten Erfolge bringen eine Menge Selbstbewusstsein mit sich und wir können sicherer agieren“. Ein besonderes Auge muss die Abwehrreihe der Preußen auf die Stürmer der Gäste werfen: „Mit Marco Königs und Johannes Rahn haben sie gefährliche Leute vorne drin, die einen starken Abschluss haben“, weist Ralf Loose auf die Kölner Akteure hin, weiß jedoch, dass seine Elf bereit für die Aufgabe ist: „Wir sind gut vorbereitet und kennen die Stärken und Schwächen unseres Gegenübers“. Die Mannschaft will erfolgreich in die Englische Woche starten und sich eine ideale Ausgangssituation für das Derby am Mittwochabend schaffen.

Liveticker
Fanradio “Mottekstrehle”
WDR-Livestream (ebenfalls live im WDR-Fernsehen)

scpreussen-muenster.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 19/09/2015 08:26

Koschinat warnt vor Münsters kleinem Messi
Fortuna muss bei den Preußen auch auf Uaferro verzichten – Fragezeichen hinter Rahn

Mit einem Rucksack voller Sorgen im Gepäck reist die Fortuna am Samstag (14 Uhr) zum Spiel ins Münsterland. Acht Gegentore in den letzten beiden Spielen haben Wirkung hinterlassen. Doch damit nicht genug. Auch die personelle Situation treibt Uwe Koschinat vor der Partie beim Tabellendritten der 3. Liga die eine oder andere Sorgenfalte auf die Stirn.

„Hätte man in der letzten Saison die Namen von unseren Schlüsselspielern aufgezählt, wären diese vier sicher dabei gewesen“, betont der Trainer, der beim SCP sicher auf die verletzten Andre Poggenborg, Kristoffer Andersen und Bone Uaferro verzichten muss. Ein großes Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Johannes Rahn wegen eines Blutergusses, den sich der Offensivspieler gleich zu Beginn des 1:5 gegen Dynamo Dresden zuzog. Innenverteidiger Uaferro erlitt bei einem Zweikampf im Training eine Stauchung des Sprunggelenkes und wird von Kapitän Daniel Flottmann vertreten. Tobias Fink, gegen Dynamo gar nicht im Kader, dürfte als Linksverteidiger wieder eine ernsthafte Alternative sein. Koschinat hatte einen seiner vermeintlichen Leistungsträger nach schwachen Leistungen und zweier Gelb-Roter Karten angezählt. „Ich bin ein großer Fan von ihm, aber nicht in der Verfassung der letzten Wochen. Auch er bekommt keinen Freibrief von mir. Durch die Hinausstellungen kam er nicht in den Rhythmus. Bei ihm ist jetzt ganz viel Kopf gefragt, er muss seine körperlichen Möglichkeiten ausreizen.“

Noch nicht ausgereizt hat ein Großteil des Kaders sein Potenzial. Was auf der einen Seite bedauerlich ist, auf der anderen Seite dem Kölner Fußballlehrer aber Mut macht. „Viele Spieler sind noch nicht mal annähernd bei 90 Prozent ihrer Leistungsfähigkeit“, unterstreicht Koschinat. Einer dieser Kandidaten ist Oliver Schröder, von dem der Trainer sagt, er mache sich selber zu viel Druck. „Er ist selber nicht mit sich zufrieden, er muss mit seiner Körpersprache und seiner Zweikampfführung auf dem Platz die Richtung vorgeben.“

Neben der durchaus kniffligen Frage der Aufstellung mangels Alternativen auf der einen oder anderen Position hat Koschinat sich intensiv mit der deftigen Niederlage gegen Dresden auseinandergesetzt. Zweimal ließ er in voller Länge die 90 Minuten noch einmal Revue passieren. „Man könnte sagen Sch… gecoacht“, übte der Trainer Selbstkritik, dessen Plan Bender auf der linken Abwehrseite gegen Torjäger Eilers zu stellen nicht aufging. „Realistisch gesehen kam es zu diesem Duell in der gesamten Zeit aufgrund der Umstände eigentlich nie.“ Missfallen hatte dem Coach aber auch der Umstand, dass drei Gegentore nach eigenen Standards über Konter des Gegners fielen.

Worte wie Scherbenhaufen und Krise oder Sätze wie die Spieler würden die Existenz des Vereins fahrlässig aufs Spiel setzen, machten hernach die Runde. Das treibt Koschinat trotz der höchsten Heimniederlage in seiner vierjährigen Amtszeit und 18 Gegentoren in sieben Spielen die Zornesröte ins Gesicht. „Die Jungs haben doch überhaupt erst dafür gesorgt, dass der Verein in der jetzigen Form existiert. Wir haben uns nicht ins gemachte Nest gesetzt. Und alle wollen gerne langfristig hier 3. Liga spielen.“ Man müsse auch mal die Dominanz und Überlegenheit eines Gegners anerkennen. „Das 0:3 in Wehen fand ich deutlich dramatischer. Das 1:5 hatte nichts mit der Einstellung zu tun. Es gibt so Tage, das kennt jeder Fußballer. Nach zehn Minuten und nach dem 0:2 lag bei uns alles in Schutt und Asche.“

Nun geht es also nach Münster. „Der Gegner ist anders“, sagt Koschinat und fügt hinzu: „Dresden hat auf jeder Position Top-Niveau. Münster spielt deutlich nüchterner und tut sich auswärts leichter.“ 2,50 Punkte in der Fremde stehen in der Tat bei den Preußen nur 1,25 Punkte im Schnitt zu Hause gegenüber. Von vier Heimspielen wurde nur eines gewonnen. Zudem steht für Münster vier Tage später das brisante Derby beim VfL Osnabrück auf dem Programm, was ablenken könnte. Dennoch hat auch die Mannschaft von Trainer Ralf Loose ähnlich wie der Tabellenführer ein paar Ausnahmekönner in den Reihen, die es auszuschalten gilt. Amaury Bischoff verwandle in jeder Saison vier, fünf sogenannte ruhende Bälle und besonders der offensive Mittelfeldspieler Mehmet Kara hat es Koschinat angetan. „Er spielt wie ein kleiner Messi. Er nimmt den Gegenspieler immer wieder im Eins-gegen-Eins Maß und er entscheidet jedes zweites Spiel im Alleingang.“

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 19/09/2015 08:27

FORTUNA KÖLN ZU GAST
Mit oder ohne Hurra-Fußball: Preußen Münster will den vierten Sieg (in Folge)

Jetzt also Fortuna Köln. Der Aufsteiger des vergangenen Jahres, der sich in der Liga "stabilisiert" habe, wie Ralf Loose am Tag vor der Partie wertet. Auch wenn es zuletzt ein heftiges 1:5 gegen Dresden setzte. Schon deswegen erwartet Loose, dass die Gäste erst einmal wieder nach dem Motto "hinten dicht" verfahren werden.

Soll heißen: Ein Offensivspektakel möge bitte niemand erwarten. Sieg Nummer 4 in Folge wäre eine Premiere unter Ralf Loose - aber nicht das erste Mal in der 3. Liga. In Münsters Premierensaison zweitem Jahr* in der neuen Spielklasse gewann der SCP in Serie gegen Osnabrück, Bielefeld, Aachen und BVB II. Ein Sieg am Samstag gegen Fortuna und diese Serie wäre zumindest eingestellt.

Aber Loose hält wenig von Statistiken, Serien und ähnlichem Gedöns. "Man weiß ja, wie es dann läuft."

Apropos laufen: Natürlich geht es am Samstag wieder um die einfachen Dinge. Das Derby in Osnabrück ist noch kein Thema, alle sollen, müssen sich "voll fokussieren" auf das Spiel gegen Fortuna. Kampfkraft in die Waagschale werfen, das Kommando übernehmen. Das ist nachweislich bisher selten gelungen. Auswärts zumindest nach Punkten besser als daheim.

Eine Diskrepanz, die Loose kennt. "Die meisten Teams in der 3. Liga tun sich schwer, das Spiel zu machen. Wir haben zuhause tatsächlich oft zu wenig gezeigt." Woran das liegt? Auch am besonderen Druck, den ein Heimpublikum entfacht. Da wolle ein Spieler nicht zum Torwart zurückspielen, da komme der lange Ball nach vorn - und dann eben Ballverluste und Konter und Gegentore.

Balance!

Balance ist das Stichwort, sagt Loose. "Das ist der entscheidende Moment, das müssen wir hinbekommen. Von der Aufstellung her sind wir immer sehr offensiv, aber uns fehlt einfach die Durchschlagskraft. Mit gutem Kombinationsspiel an Gefährlichkeit zulegen, das muss unser Ziel sein."

Das habe am Ende mit individueller Form zu tun, sagt Loose. "Ich möchte natürlich insgesamt mehr Ballbesitz für uns sehen, aber das ist in dieser Liga oft nicht so."

Insgesamt sieht aber Ralf Loose das Team auf einem guten Weg. Kein Wunder. Tatsächlich hat die (neue) Hackordnung im Team einzelne Spieler mehr in den Vordergrund rücken lassen. Einer davon sei Mehmet Kara, der sich aktuell sehr wohl fühle. "Jetzt muss er nach dem Dribbling nur noch den Kopf hochnehmen und den Mitspieler sehen."

Aber auch Marco Pischorn trete ja ganz anders auf. "Er hat die innere Ruhe für sich gefunden. Jetzt hat er irgendwie den Schalter gefunden, ist im neuen Team in seine Position gerückt - er fühlt sich einfach wohl." Manchmal braucht's eben ein bisschen Zeit.

Zeit auch für den neuen SCP? Mit etwa 8.000 Zuschauern rechnet der Klub trotz WDR-Übertragung. Das wäre eine Zahl, die eher dem Tabellenstand entspricht. Den bisherigen Zuschauerschwund mag Sportvorstand Carsten Gockel "nicht überinterpertieren". "Ich habe das oft gesagt: Wir müssen einfach punkten. Wenn die Punkte kommen, ist alles gut. Und wenn das dann nicht mit Hurra-Fußball passiert, kann ich das verschmerzen."

Also dann sei es so. Sieg Nummer 4 und vorerst wäre alles gut.

westline.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 19/09/2015 08:28

Preußen Münster gegen Fortuna Köln: Hoffmann oder Özkara?

Drei Siege in Folge, jetzt kommt Fortuna Köln: Der SC Preußen Münster will seine kleine Serie ausbauen und sich in der Spitzengruppe festbeißen.

Drei Siege in Serie, dazu der Sprung auf Relegationsplatz drei – die Drittliga-Fußballer des SC Preußen haben sich in Stellung gebracht und eine neue Euphorie rund um das Stadion an der Hammer Straße entfacht. Am Samstag kommt es zum Duell mit Fortuna Köln (14 Uhr). Trainer Ralf Loose wird voraussichtlich mit einer unveränderten Formation gegenüber dem 1:0-Erfolg in Chemnitz an den Start gehen. Nur eine Position scheint mit einem Fragzeichen behaftet: Wer beackert die rechte offensive Außenbahn? Phipipp Hoffmann oder Cihan Özkara? Loose wird diese Frage beantworten – spätestens am Samstagmorgen.


wn.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 19/09/2015 08:29

FORTUNA KÖLN IN MÜNSTER GEFORDERT
Stabilität für den Scherbenhaufen

Nach dem 1:5-Heimdebakel gegen Dynamo Dresden will Fortuna Köln bei Preußen Münster mit einer veränderten Taktik agieren. Oberste Priorität hat die Stabilisierung der Defensive.

Die höchste Heimniederlage in seiner inzwischen mehr als vierjährigen Amtszeit beschäftigte Uwe Koschinat erwartungsgemäß über das Wochenende hinaus. Noch zweimal schaute sich Fortuna Kölns Trainer das 1:5-Debakel gegen Dynamo Dresden in voller Länge an. Nur einmal überhaupt war der Südstadt-Klub unter seiner Leitung noch heftiger unter die Räder gekommen - Ende August 2011 setzte es in der Fußball-Regionalliga West ein 0:6 bei den Sportfreunden Lotte. "Es war natürlich eine Riesenenttäuschung, dass das Kräfteverhältnis letztlich so ausgesehen hat, aber der Klassenunterschied war schon immens", analysierte Koschinat. "Wir sind am Ende komplett an der Qualität von Dresden gescheitert."

Mittelfeld-Routinier Oliver Schröder, selbst seit längerer Zeit auf der Suche nach seiner Topform der Vorbereitung, sagte: "Man kann mal zu Hause verlieren, auch so hoch. Das hat fast jede Mannschaft schon hinter sich. Die Kunst ist es, hinterher wieder aufzustehen." Deshalb stand für den Trainer unter der Woche auch vor allem eines auf dem Programm: Scherben aufsammeln. "Ich musste den Spielern irgendwie Mut zusprechen. Dynamo kann momentan einfach nicht unser Maßstab sein", so Fortunas Coach.

Münster spielt oben mit

Allerdings dürfte die nächste Aufgabe in der Dritten Liga nur minimal angenehmer sein. Am Samstag (14 Uhr) treten die Kölner bei Preußen Münster an - dem Tabellendritten. Nach drei Siegen in Folge werden die Westfalen mit breiter Brust ins einzige NRW-Duell der Saison gehen. "Das wird vermutlich ein ähnliches Szenario wie gegen Dresden", glaubt Koschinat. "Was Dynamo zum Beispiel mit Andreas Lambertz und Justin Eilers hatte, kann Münster mit Mehmet Kara und Amaury Bischoff bieten - enorm starke Individualisten."

Oberste Priorität für Samstag muss aus Fortunas Sicht die Stabilisierung der Defensive haben. "Denn wenn wir weiter so viele Gegentore schlucken, können wir uns offensiv verbessern, wie wir wollen. Das bringt dann alles nichts", sagt Koschinat. Deshalb reagiert der Trainer mit einer grundlegenden Neuausrichtung der Taktik: "Wir werden vom raumorientierten zum mannorientierten Verteidigen umstellen. Wir müssen die Gegenspieler wieder schneller und härter bekämpfen."

Ob das auch mit personellen Veränderungen einhergeht, ließ Koschinat offen. Allerdings: Nach acht Gegentoren aus zwei Spielen muss sich der Coach etwas einfallen lassen. Gerade die Innenverteidigung mit Florian Hörnig und Boné Uaferro wirkte zuletzt völlig verunsichert - Kapitän Daniel Flottmann steht als Ersatz in den Startlöchern. "Jetzt müssen die erfahrenen Spieler vorangehen", fordert Koschinat. "Das ist keine Phase, in der uns die jungen Spieler den Hintern retten können." Neben Stammkeeper André Poggenborg (Muskelbündelriss) wird aller Voraussicht nach auch Spielgestalter Kristoffer Andersen weiterhin ausfallen. Johannes Rahn hatte in den vergangenen Tagen mit einem Bluterguss zu kämpfen, wird in Münster aber zur Verfügung stehen.

ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 19/09/2015 18:01

Das bessere Team verliert mit 1:3
Die Fortuna belohnt sich in Münster nicht für einen couragierten Auftritt

Ein über weite Strecken mutiger Aufritt der Fortuna wurde am Ende nicht belohnt. Aufgrund eines Doppelschlages der Hausherren eine Viertelstunde vor dem Abpfiff verloren die Kölner am Samstag vor 6.550 Zuschauern im Preußenstadion mit 1:3. Während Münster sich nach dem vierten Sieg in Serie als Zweiter auf einen Aufstiegsplatz verbesserte, rutschte die Mannschaft von Uwe Koschinat nach der dritten Niederlage in Folge auf den drittletzten Rang ab. Mit acht Punkten aus neun Partien sind die Südstädter vor dem Heimspiel am kommenden Mittwoch gegen Großaspach auf einem Abstiegsplatz angelangt.
Der Kölner Trainer musste wie erwartet mit Andre Poggenborg, Johannes Rahn, Bone Uaferro und Kristoffer Andersen vier Schlüsselspieler ersetzen. Daniel Flottmann, Tobias Fink, Kusi Kwame und Markus Pazurek rotierten in die Startelf. Dennis Engelman landete auf der Bank. Gegenüber dem 1:5 zu Hause gegen Dynamo Dresden änderte Koschinat somit drei der vier Positionen in der anfälligen Viererkette.

Selbstbewusst und beherzt begann die Fortuna die Partie beim Favoriten. Lohn dieser couragierten Anfangsphase war ein Elfmeterpfiff. Münsters Rechtsverteidiger Björn Kopplin foulte Julius Biada. Der Ex-Münsteraner Marco Königs verwandelte sicher links unten zum 0:1. Es war der vierte Saisontreffer des Stürmers. Doch die Freude über die Führung währte nicht allzu lange. Zwei Minuten darauf ließ Marc Heitmeier Kölns Innenverteidiger Florian Hörnig im eigenen Strafraum ins Leere laufen und im Anschluss knallte er den Ball unter die Latte zum 1:1. Dennoch blieben die Gäste gut im Spiel. Pech hatte Routinier Oliver Schröder, der sich bei einem Zweikampf mit dem Münsteraner Benjamin Schwarz verletzte und nach 34 Minuten durch Can Serdar ersetzt werden musste. Leistungsgerecht ging es mit dem Remis nach einem stattlichen Regenschauer in die Pause.

Weiterhin arbeitete die Fortuna konsequent gegen den Ball. Münster hatte nicht viel Raum zur Entfaltung. Glück hatten die Kölner dann in der 62. Minute, als Daniel Flottmann seinen Gegenspieler Marcel Reichwein zu Boden rang im eigenen 16er. Der Pfiff blieb aus. Innerhalb von drei Minuten hätte die Koschinat-Elf dem Kontrahenten den Zahn ziehen können. Doch zunächst schoss Königs aus sechs Metern freistehend Münsters Keeper Niklas Lomb an (65.) und dann zielte der sehr gut von Königs in Szene gesetzte Julius Biada ebenfalls mutterseelenallein vor dem gegnerischen Kasten knapp am Tor vorbei (67.). Dies rächte sich. 18 Minuten vor dem Ende ersetzte Cauly-Oliveira Souza Biada, der sich an der Schulter verletzt hatte. Kurz darauf gelang den bis dahin wenig überzeugenden Preußen das 2:1. Eine Flanke von Amaury Bischoff verlängerte Kopplin per Kopf ins Tor (75.). Der eingewechselte Rogier Krohne erhöhte vier Minuten später per Abstauber auf 3:1. „Wir waren 70 Minuten lang die bessere Mannschaft. So fahren wir mit leeren Händen nach Hause. Das ist natürlich ärgerlich“, haderte Marco Königs, der wegen einer Muskelverletzung sieben Minuten vor dem Ende für Andreas Glockner Platz machte, unter anderem mit seinem Fehlschuss. Zu allem Überfluss sah Michael Kessel die fünfte gelbe Karte und wird gegen die SG Sonnenhof auch fehlen.

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 19/09/2015 18:49
Bittere 1:3-Niederlage in Münster - Fortuna lässt Punkte gegen die Preußen liegen



Trotz ansprechender Leistung verlässt die Fortuna Münster ohne Punkte. Vor 6.650 Zuschauern verliert die Koschinat-Elf mit 1:3. Dabei gingen die Kölner durch den vierten Saisontreffer von Königs mit 1:0 in Front. Nach dem schnellen Ausgleich von Heitmeier verpasste die Fortuna in Halbzeit 2 aber trotz bester Möglichkeiten die erneute Führung. Kopplin und Krohne brachten Münster schließlich endgültig auf die Siegerstraße.

Die Fortuna konzentrierte sich zu Beginn der Partie zunächst auf die eigene Defensive. Dabei zeigten sich die Kölner mutig und setzten mit Biada und Königs die Preußen bereits früh unter Druck. Münster hatte zwar mehr vom Spiel, aber spätestens 20 Meter vor dem Tor von Boss endenten die Angriffe in den ersten Minuten. Einzig Kara sorgte nach einer Einzelaktion mal für Torgefahr (5.). Offensiv arbeitete sich die Koschinat-Elf über einfache Mittel in die Partie. So suchte man aus dem Spiel heraus schnell den langen Ball, um das Mittelfeld zu überbrücken. Die erste nennenswerte Offensivaktion rührte jedoch aus einem Freistoß von Königs aus der Distanz (12.). Die Partie bleib zunächst chancenarm. Einzig nach Fehlern entstand mal Torgefahr, als Heitmeier an der eigenen Grundlinie wegrutschte, Königs davon aber nicht profitieren konnte (20.). Die Fortuna war nun offensiv präsenter und ging kurz darauf in Front: Biada provozierte mit einem energischen Lauf in den Strafraum gegen Kopllin einen Foulelfmeter, den Königs sicher verwandelte (23.). Die Führung hatte aber nicht lange Bestand: Nach einem Solo tauchte Innenverteidiger Heitmeier im Kölner Strafraum auf und zimmerte das Leder humorlos an die Unterkante der Latte (25.). Die Partie erwachte nun aber offensiv zum Leben. Kessel brachte mit zwei Dribblings über links Unruhe in die Preußen-Abwehr (27./28.). Münster verbuchte bei einsetzendem Platzregen speziell nach Freistößen von Bischoff Torgefahr (35./38.). Zudem prüfte Reichwein nach einem ruhenden Ball aus der Distanz Fortuna-Schlussmann Boss (42.). Mit einem gerechten 1:1 ging es bei Starkregen aber anschließend pünktlich in die Kabine.

Auf seifigem Untergrund hatten beide Mannschaften zu Beginn der 2. Halbzeit Mühe, einen geordneten Spielaufbau auf den Platz zu bekommen. Viel spielte sich somit zwischen den Strafräumen und in der Luft ab. Münster erarbeitete sich in den ersten Minuten aber ein optisches Übergewicht. Nach einem Ballverlust konnte eine Flanke von Reichwein geklärt werden. Zudem konnte Fink nach einem Münster-Konter Kara in höchster Not mit einem Tackling noch am Torabschluss hindern (63.). Die Fortuna lauerte aus einer kompakten Defensive heraus auf Konter und sollte dabei zu ihren Chancen kommen: Nach einem langen Ball tauchte Königs frei vor dem Münsteraner Tor auf, scheiterte aber am stark reagierenden Lomb (65.). Zudem ließ Biada kurz darauf den erneuten Führungstreffer aus, als der Kölner nach einer Ablage von Königs den Ball aus kurzer Distanz am Tor vorbei legte (67.). Besser machte es auf der anderen Seite Preußen Münster: Ein Flanke von Bischoff aus dem Halbfeld verlängerte Kopplin mit dem Kopf unhaltbar für Boss ins lange Eck (76.). Kurz darauf sorgte Krohne für die endgültige Entscheidung, als der Münsteraner Joker eine Hereingabe von links am langen Pfosten in die Maschen drosch (78.). In der Endphase hatte zudem der eingewechsele Özkara sogar noch die Chance auf den vierten Preußen-Treffer (86.). Am Ende blieb es aber beim bitteren 1:3 aus Kölner Sicht.

Am kommenden Mittwoch geht es für die Fortuna bereits weiter in der 3. Liga. Dann gastiert um 19 Uhr die SG Sonnenhof Großaspach im Südstadion. Zeitgleich muss Preußen Münster beim VfL Osnabrück antreten.

So spielte die Fortuna:

Boss - Kwame - Flottmann - Hörnig - Fink - Bender - Schröder (34. Serdar) - Pazurek - Kessel - Biada (72. Oliveira Souza) - Königs (82. Glockner)

Tore:
0:1 - Königs (23./FE)
1:1 - Heitmeier (25.)
2:1 - Kopplin (76.)
3:1 - Krohne (78.)
gelbe Karten:
Preußen Münster: Bischoff (21.), Laprevotte (68.),
Fortuna Köln: Schröder (33.), Serdar (78.), Kessel (80.).
Zuschauer: 6.550


fortuna köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 20/09/2015 15:27

Pressekonferenz zum Spiel Preussen Münster - Fortuna Köln (3-1) 19.09.2015

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 20/09/2015 19:03

FortunaTV - Uwe Koschinat und Kusi Kwame nach dem Münster-Spiel

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 22/09/2015 09:36

Fortuna Köln empfängt Großaspach nach drei Pleiten am Stück
Koschinat fordert: "Wir müssen geil sein"

Bild : imago

In Münster musste Fortuna Köln die dritte Niederlage in Folge hinnehmen und stürzte auf einen Abstiegsplatz ab. Florian Hörnigs nachdrückliche Worte, die der Abwehrspieler im Vorfeld der Partie an die Kollegen gerichtet hatte, schlugen fehl. Trotz der 1:3-Pleite bei den Preußen erkannte Trainer Uwe Koschinat viele positive Ansätze. Und er forderte mit Blick auf die Partie am Mittwochabend gegen Großaspach: "Wir müssen geil darauf sein, einen Sieg zu holen."

"Es brennt momentan an allen Ecken und Enden", hatte Florian Hörnig nach dem 1:5 gegen Dresden im Anschluss an das 0:3 gegen Wehen Wiesbaden gewettert. In Münster kassierte Fortuna Köln nun die nächste Niederlage. Doch dieses Mal sah man im Lager der Südstädter keinen Anlass, loszupoltern. Im Gegenteil: Trainer Uwe Koschinat fand sogar: "Wir hätten etwas mitnehmen müssen, wir waren sehr gut."

Allerdings musste der 44-Jährige auch eingestehen: "Bei uns folgen im Moment auf ein Gegentor leider sehr schnell weitere." Als seine Mannschaft in der 75. Minute das 1:2 verkraften musste, dauerte es nur vier Zeigerumdrehungen, ehe Preußen Münster die Partie mit dem dritten Treffer entschied.

Gegner Großaspach in großartiger Form

So stehen die Kölner einmal mehr ohne Punkte da. Prekär ist die Situation um die Fortuna zwar noch nicht. Denn die Saison steckt nach neun Spieltagen noch in Kinderschuhen. Trotzdem ist Koschinat nun gefordert, seine Elf rasch aus dem Tal zu führen. Am besten schon am Mittwochabend (19 Uhr, live! bei kicker.de) mit einem Heimsieg gegen die SG Sonnenhof Großaspach. Die Schwaben schwimmen auf einer Erfolgswelle, holten zuletzt sieben Zähler aus drei Spielen - einen weniger als die Koschinat-Elf in der gesamten bisherigen Spielzeit.

kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 22/09/2015 09:38

Großaspach: Entwarnung bei Landeka
Defensivspieler der SG Sonnenhof nur leicht verletzt - Mittwoch in Köln dabei.

Josip Landeka, Defensivspieler der SG Sonnenhof Großaspach, gab vor dem Spiel am Mittwoch ab 19 Uhr beim SC Fortuna Köln Entwarnung. Bei einer MRT-Untersuchung wurde nur eine leichte Kapselprellung im Sprunggelenk festgestellt. „Einem Einsatz in Köln steht nichts im Weg“, so der 28-Jährige im Gespräch mit 3-liga.com.

Landeka hatte sich die Verletzung in der Schlussphase der Begegnung gegen den Chemnitzer FC (4:2) zugezogen. „Da wir schon dreimal gewechselt hatten, musste ich bis zum Schluss auf die Zähne beißen.“

Großaspach holte aus den letzten drei Partien sieben von neun möglichen Punkten. Die Kölner Fortuna kassierte im gleichen Zeitraum drei Niederlagen.

3-liga.com
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 22/09/2015 09:40

3. LIGA
Fortuna Köln rutscht weiter ab

Obwohl Fortuna Köln beim SC Preußen Münster eine gute Leistung abgerufen hat, ging das Spiel mit 1:3 verloren. Die Südstadt-Elf steht nun auf einem Abstiegsplatz und empfängt am Mittwoch den Tabellensechste Sonnenhof Großaspach.

Man konnte Uwe Koschinat nicht widersprechen, das Fazit war so lapidar wie zutreffend. "Jetzt stehen wir erstmals auf einem Abstiegsplatz - das macht die Sache nicht schöner", erklärte Fortuna Kölns Trainer am Samstag nach der 1:3 (1:1)-Niederlage seiner Mannschaft beim SC Preußen Münster.

Es war das dritte verlorene Spiel des Südstadt-Klubs hintereinander, aus den zurückliegenden drei Partien steht ein Torverhältnis von 2:11 zu Buche- und nun eben Tabellenplatz 18 in der Dritten Liga. "Ich habe das Gefühl, dass derzeit wahnsinnig viel zusammenkommen muss, damit wir ein Spiel gewinnen", sagte Koschinat. Wie das eben so ist, wenn eine Mannschaft einmal in einer Negativspirale feststeckt.

Mittwoch gegen Großaspach

Das Spiel in Münster war exemplarisch für den alarmierenden Trend: Die Kölner hatten deutlich strukturierter und überhaupt sinnvoller gespielt als noch beim 1:5-Desaster gegen Dynamo Dresden. Die Fortuna hatte durch ein Elfmetertor von Marco Königs (23.) sogar geführt und war die bessere Mannschaft. Doch nur zwei Minuten danach gelang Münsters Marc Heitmeier mit einem wuchtigen Schuss aus wenigen Metern der Ausgleich, nachdem er bei einem Sololauf nur halbherzig gestört worden war. "Bis dahin haben wir perfekt verteidigt", sagte Koschinat. "Und wir haben das Spiel danach immer noch kontrolliert."

Aber die Dominanz war keine Hilfe, ebenso wenig die großen Torchancen während des zweiten Durchgangs, da Königs (65.) und Julius Biada (67.) diese nicht nutzten. Stattdessen trafen Björn Kopplin (75.) und Rogier Krohne für Münster (79.) - und brachten die Fortuna um den Lohn für einen ordentlichen Auftritt beim Aufstiegsaspiranten. "Wir haben ein sehr vorzeigbares Spiel gemacht, mit unserer Leistung konnte ich mich deutlich mehr identifizieren als in den vorherigen Spielen", sagte Koschinat. Aber: "Es ist brutal, dass bei uns auf ein Gegentor im Moment leider sehr schnell weitere folgen. Wir hätten etwas mitnehmen müssen, wir waren sehr gut. In solchen Spielen muss man einfach punkten."

Den nächsten Versuch startet seine Mannschaft schon in zwei Tagen, eine englische Woche steht an, am Mittwoch (19 Uhr) gastiert der Tabellensechste Sonnenhof Großaspach im Südstadion. Wer allerdings denkt, dass die hohe Frequenz ein Vorteil für die Kölner ist, weil sie schnell die nächste Möglichkeit bekommen, wieder zu punkten, der täuscht sich - denn die Personalsituation spricht gegen einen Aufwärtstrend: In Münster hat sich Oliver Schröder einen Muskelfaserriss zugezogen, der Mittelfeldmann wird wochenlang ausfallen. Zudem fehlt Michael Kessel, weil er die fünfte Gelbe Karte gesehen hat. Julius Biada und Johannes Rahn sind darüber hinaus angeschlagen und Kristoffer Andersen, Boné Uaferro und Torwart André Poggenborg ohnehin noch verletzt.

Was macht in einer solchen Situation Hoffnung? "Wir müssen geil darauf sein, einen dreckigen Sieg zu holen. Es gibt genug Spieler, die auf ihre Chancen warten und heiß darauf sind, zu zeigen, dass sie in der Dritten Liga spielen können", sagt Koschinat. "Ich bin überzeugt davon, dass sie in der Lage sein werden, eine gute Leistung zu zeigen." Immerhin etwas.

ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 22/09/2015 15:29

Schießbude erwartet Torfabrik
Fortuna will zu Hause gegen Großaspach zurück in die Erfolgsspur



Eigentlich spricht vor dem Heimspiel am Mittwoch (19 Uhr) im Kölner Südstadion fast alles gegen die Fortuna. Der Südstadt-Klub hat aus den zurückliegenden drei verlorenen Partien ein Torverhältnis von 2:11 zu Buche stehen und ist mittlerweile auf Tabellenplatz 18 in der Dritten Liga abgerutscht. Nun ist mit der SG Sonnenhof Großaspach ein Team zu Gast, mit dem man sich zu Saisonbeginn noch gleichrangig wähnte.

Doch von einem ebenbürtigen Duell kann zum derzeitigen Zeitpunkt nicht die Rede sein. Die Baden-Württemberger haben als Tabellensechster nach Dresden (22) den zweitbesten Sturm (16 Treffer). Die Fortuna hingegen hat als Drittletzter die schlechteste Abwehr der gesamten Spielklasse mit 21 Gegentreffern in neun Spielen. Überspitzt formuliert trifft eine Torfabrik auf eine Schießbude. Zwar konnte sich Uwe Koschinat trotz der unnötigen 1:3-Niederlage am vergangenen Samstag mit der Leistung „deutlich mehr identifizieren als in den vorherigen Spielen. Darauf kann man mit Sicherheit aufbauen“. Dennoch haderte der Trainer mit der mangelhaften Chancenverwertung. Zudem folgt einem Gegentreffer momentan sehr oft in schneller Abfolge der nächste. Fußball ist halt nun Mal auch eine Kopfsache. Und die Kölner wirken zweifelsohne verunsichert.

Ganz anders der letztjährige Mitaufsteiger, der mit breiter Brust in die Domstadt anreist. „Das ist kein Konkurrent mehr um den Klassenerhalt. Der Gegner wirkt sehr gefestigt. Er spielt erfolgreich mit einer nahezu unveränderten Aufstellung. Sie schießen viele Tore und kassieren wenige. Insofern ist das kein Spiel auf Augenhöhe. Es ist ein Spiel gegen eine sehr starke Mannschaft, die derzeit in einer absoluten Top-Verfassung ist“, konstatiert auch Koschinat und zeigt sich dennoch kämpferisch: „Wir werden logischerweise versuchen, zu Hause zu gewinnen. Dass es nicht einfach wird, verstehst sich aufgrund der unterschiedlichen Serien. Wir müssen geil darauf sein, einen dreckigen Sieg zu holen.“

Zu einem sehr ungünstigen Moment hat die Fortuna obendrein noch ein bedenklicher personeller Engpass erwischt. Zu den ohnehin ausfallenden Schlüsselspielern Andre Poggenborg, Bone Uaferro und Kristoffer Andersen gesellte sich nach dem Preußen-Spiel nun auch Oliver Schröder. Eine MRT-Aufnahme bei Mannschaftsarzt Christoph Bruhns ergab einen Muskelfaserriss. „Oli wird uns mit dieser Verletzung etwa vier Wochen fehlen“, schätzt Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung, die Ausfallzeit. Bislang kam der Neuzugang von Erzgebirge Aue in allen neun Saisonspielen zum Einsatz und stand dabei in sechs Partien in der Startelf. Zu allem Überfluss sah Michael Kessel in Münster den fünften gelben Karton in der Saison und ist gesperrt. „Die Regenerationszeit ist relativ kurz. Wir gehen personell auf dem Zahnfleisch. Es gilt die Wunden zu lecken“, unterstreicht Koschinat, der aber noch auf die Rückkehr von Johannes Rahn hoffen kann. Der Stürmer trainierte zuletzt wieder individuell. „Die Symptome bei Johannes konnten deutlich gelindert werden, auch wenn er noch nicht komplett beschwerdefrei ist“, so Osebold. „Er wird Mittwochvormittag einen Belastungstest bestreiten, der zeigen wird, ob es bei ihm für einen Kurzeinsatz reicht.“ Kristoffer Andersen hat unterdessen das Lauftraining wieder aufgenommen. Eventuell kann er in der nächsten Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen.

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 22/09/2015 20:04

Intaktes Selbstvertrauen, kein Übermut
Fußball-Drittligist Großaspach fährt als Sechster zum Drittletzten Fortuna Köln, rechnet aber trotzdem mit einer schweren Aufgabe



Keine Atempause für Großaspachs Drittliga-Fußballer. Nach satten sieben Punkten aus der ersten englischen Woche mit dem 4:2 gegen Chemnitz als abschließendem Höhepunkt geht es für die SG Sonnenhof nahtlos weiter. Am morgigen Mittwoch (19 Uhr, Südstadion) will der Tabellensechste beim Drittletzten Fortuna Köln in der Erfolgsspur bleiben.

In der ersten Hälfte herrschte im Fautenhau noch gepflegte Langeweile, nach dem Seitenwechsel ging so richtig die Post ab. Großaspach schenkte den ambitionierten Gästen aus Chemnitz vier Stück ein, hatte am Ende mit 4:2 die Nase vorne und kletterte auf den sechsten Platz. Mit 15 Punkten trennen die SG nur drei Zähler vom Zweiten aus Münster, während das Polster auf Köln und damit den ersten Abstiegsplatz auf sieben Punkte angewachsen ist.

Richten die Verantwortlichen des Klubs aus dem Fautenhau ihre Blicke also nach oben, statt in den Rückspiegel zu schauen? Mitnichten, wie die Aussage von Rüdiger Rehm vor dem Gastspiel in der Domstadt verrät. „Wenn wir dort verlieren, sind es nur noch vier Punkte auf Köln“, rechnet der SG-Coach vor, „damit ist alles gesagt.“ Selbstverständlich, so der 36-Jährige, sei er mit den bisherigen Ergebnissen zufrieden, denn „wir sind sogar über dem Soll, aber die 15 Punkte werden nicht reichen, um den Klassenverbleib zu schaffen“.

Deshalb bleibt es dabei, dass Aspach so schnell wie möglich die magische Marke von 40 Zählern erreichen will, um für eine weitere Drittligasaison planen zu können. Möglichst sogar 43, um alle Zweifel zu beseitigen. Erst wenn es so weit sein sollte, so Rehm, könne man sich möglicherweise über andere Ziele unterhalten. Bis dahin fehlt aber noch ziemlich viel, weshalb sich die Konzentration des Trainers immer von Spiel zu Spiel richtet. Momentan also aufs Duell mit der Fortuna, die nach drei Pleiten in Serie (0:3 in Wiesbaden, 1:5 gegen Dresden, 1:3 in Münster) auf den 18. Platz abgestürzt ist. Bei den letzten beiden Rivalen handelte es sich allerdings um den Ersten und den Zweiten, zudem lag Köln gegen Münster sogar vorne. Es überrascht daher nicht, wenn Rehm eindringlich davor warnt, den DFB-Pokalfinalisten von 1983 (0:1 gegen den 1. FC Köln) zu unterschätzen: „Wir lassen uns von der aktuellen Platzierung der Kölner absolut nicht blenden und wissen, dass am Mittwoch eine schwere Aufgabe auf uns wartet.“

Das Selbstvertrauen der Gäste aus dem Schwabenland ist aber durchaus intakt, „wir wissen auch, zu welcher Leistung wir in der Lage sind. Um sie abzurufen, müssen wir wieder unsere gewohnte Spielintensität an den Tag legen“. Trifft sich gut, dass der Kader Alternativen bietet, um in der zweiten englischen Woche in Serie reagieren zu können, wenn einem Kicker die Körner ausgehen sollten. Dies auch, weil die Verletzten nach und nach wieder zur Verfügung stehen. Kapitän Daniel Hägele feierte gegen Chemnitz ein Sieben-Minuten-Comeback, mit Kai Gehring saß noch ein Innenverteidiger zumindest wieder auf der Bank. „Wir werden sie Stück für Stück wieder heranführen“, kündigt Rehm an und glaubt, dass beide Spieler vielleicht schon am 3. Oktober bei den Kickers, spätestens aber nach der folgenden Länderspielpause wieder Optionen für die Startelf sind. Torwart Christopher Gäng kann nach seinem Nasenbein- und Jochbeinbruch vielleicht schon am Samstag gegen Osnabrück wieder spielen, die morgige Partie kommt aber zu früh. Zudem fehlen Jeremias Lorch, Robin Binder, Pascal Sohm und Nicolas Jüllich weiterhin.

bkz-online.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 23/09/2015 07:09

Nächster Fortune verletzt - Schröder mit Muskelfaserriss



Nachdem er in der 1. Halbzeit gegen Preußen Münster verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste, wurde am gestrigen Montag im Eduardus Krankenhaus ein Muskelfaserriss beim 35-Jährigen diagnostiziert. Damit gesellt sich Schröder zu den bereits verletzten Andersen, Poggenborg und Uaferro. Einzig Rahn könnte kurzfristig zum Spiel gegen Großaspach zurückkehren.

Nach einem Laufduell gegen Münsters Kara griff sich Schröder direkt an die Adduktoren und signalisierte seine Auswechslung. Am vergangenen Montag bestätigte sich nun der Anfangsverdacht: Nach Anfertigung einer MRT-Aufnahme diagnostizierte Mannschaftsarzt Christoph Bruhns einen Muskelfaserriss. „Oli wird uns in mit dieser Verletzung etwa vier Wochen fehlen“, schätzt Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung, die Ausfallzeit von Schröder. Bislang kam der Neuzugang von Erzgebirge Aue in allen neun Saisonspielen zum Einsatz und stand dabei in sechs Partien in der Startelf.
Mit der Verletzung von Schröder erweitert sich das Lazarett der Fortuna: So müssen die Kölner weiterhin auf Andersen (Muskelfaserriss Adduktoren), Poggenborg (Muskelbündelriss Wade), Rahn (Prellung Wadenmuskulatur) und Uaferro (Stauchung Sprunggelenk) verzichten. Dabei könnte Johannes Rahn zum Heimspiel gegen Sonnenhof Großaspach möglicherweise wieder zur Verfügung stehen: Der Stürmer trainierte zuletzt wieder individuell und wurde zudem physiotherapeutisch behandelt. „Die Symptome bei Johannes konnten deutlich gelindert werden, auch wenn er noch nicht komplett beschwerdefrei ist“, so Osebold. „Er wird Mittwoch Vormittag einen Belastungstest bestreiten, der zeigen wird, ob es bei ihm für einen Kurzeinsatz reicht“, lässt Osebold eine Rückkehr von Rahn offen. Keine Optionen für Großaspach sind neben dem gelbgesperrten Kessel die verletzten Andersen, Poggenborg und Uaferro.
Dabei hat Kristoffer Andersen das Lauftraining aber wieder aufgenommen. „Kris hat am Mittwoch einen MRT-Kontrolltermin bei Mannschaftsarzt Christoph Bruhns. Je nachdem, wie die Ergebnisse aussehen, könnte er in der nächsten Woche eventuell wieder ins Mannschaftstraining zurückkehren“, schildert Osebold die Situation bei Andersen.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 23/09/2015 12:53

SG Sonnenhof tritt bei kriselnder Fortuna an
Die Drittliga-Fußballer der SG Sonnenhof Großaspach sind an diesem Mittwoch (19 Uhr) bei Fortuna Köln zu Gast. Der Gegner aus der Domstadt hat zuletzt dreimal in Serie verloren.

Vier Tage nach dem 4:2- Heimsieg gegen den Chemnitzer FC ist der Fußball-Drittligist SG Sonnenhof Großaspach schon wieder gefordert: An diesem Mittwoch (19 Uhr) trifft das Team im Südstadion auf Fortuna Köln. Die Domstädter mussten zuletzt drei Niederlagen gegen Wiesbaden, Dresden und Münster hinnehmen und stehen derzeit auf dem 18. Tabellenplatz. Gegen die Münsteraner gestaltete die Fortuna die Partie allerdings lange Zeit ausgeglichen, ging sogar in Führung, musste sich aber am Ende mit 1:3 geschlagen geben. "Wir lassen uns von der derzeitigen Platzierung der Kölner absolut nicht blenden und wissen, dass auf uns eine schwere Aufgabe wartet", sagt SG-Cheftrainer Rüdiger Rehm. "Gleichzeitig wissen wir aber auch, zu welcher Leistung wir in der Lage sind. Um diese abzurufen, müssen wir wieder unsere gewohnte Spielintensität an den Tag legen."

Während Daniel Hägele und Kai Gehring wieder mit der Mannschaft trainieren, fallen die Langzeitverletzten Jeremias Lorch, Robin Binder, Pascal Sohm und Nico Jüllich weiterhin aus. Ebenso verzichten muss Großaspach auf Torhüter Christopher Gäng (Joch- und Nasenbeinbruch) sowie Abwehrspieler Robin Schuster (Innenbanddehnung im Knie). Alle anderen Akteure sind einsatzfähig. Fragen nach möglichen Wechseln aufgrund der englischen Wochen beantwortet Rehm so: "Zuerst einmal bin ich sehr froh, dass Spieler, die längere Zeit ausgefallen sind, langsam wieder zurückkehren und wir hierdurch weitere Alternativen haben. Wir haben einen breiten Kader und nun die Qual der Wahl, wer von Beginn an aufläuft. Gerade unsere Offensivspieler zeigen sich sehr torgefährlich, was uns schwer ausrechenbar macht."

swp.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 23/09/2015 12:54

10. Spieltag; Fortuna Köln - SG Sonnenhof Großaspach

Das Duell der beiden Vorjahresaufsteiger steht in Köln an. Nachdem beide Mannschaften in der letzten Saison erfolgreich den Klassenerhalt gemeistert haben sieht es in der laufenden Saison bisher sehr unterschiedlich für beide Teams aus. Während die Fortuna auf einem direkten Abstiegsplatz steht ist die SG oben mit dabei und könnte mit einem Sieg in Köln weiter oben dran bleiben. In den letzten drei Spielen holte die SG sieben Punkte und traf 8 mal, Köln hingegen verlor alle drei Spiele und kassierte elf Gegentore.

Uwe Koschinat, der Kölner Coach, war trotz der dritten Niederlage in Folge von einer Leistungssteigerung seiner Mannschaft angetan: "Wenn man die Tabelle umdreht, sieht es ja ganz gut aus. Bei so einem Spielverlauf bleibt eigentlich nicht recht viel Anderes übrig, als sich in Galgenhumor zu flüchten. Es ist heute so gewesen, dass wir nach den beiden schlechten Leistungen, die mit Sicherheit unterschiedliche Verläufe hatten, aber die Beide desaströs waren, uns mit der Leistung heute als Fortunen mehr identifizieren können. Zu Beginn war es e in sehr
umkämpftes Spiel, bei dem wir es geschafft haben, Münster nicht in strategisch wichtige Positionen zu bringen. Schade. Es war möglich, heute hier Etwas mitzunehmen. Nun geht es gegen Großaspach und auf Grund der Leistung heute können wir aber positiv gestimmt sein."

Nun soll gegen die formstarken Großaspacher der Schalter umgelegt werden, auch wenn es nach dem Münsterspiel bisher nur schlechte Nachrichten aus der medizinischen Abteilung der Kölner gab. Trotzdem will Uwe Koschinat eine schlagkräftige Truppe auf das Feld schicken und für einen Sieg sorgen.

Rüdiger Rehm, der Coach der SGS, freute sich über dei drei Punkte gegen Chemnitz: "Ich denke wir haben die ersten 15 Minuten gebraucht, bis wir nach dem Dienstagsspiel in Tritt gekommen sind. Wir haben ein wenig die Müdigkeit aus den Beinen schütteln müssen und haben uns dann befreit. In der ersten Halbzeit haben wir aber trotzdem keine Torchancen heraus spielen können. Wir sind dann in Führung gegangen, ärgerlich ist aber das 1:1, weil wir da in Ballbesitz waren und den Ball verlieren. Chemnitz hat dann auch die Qualität und die schnellen Spieler, um so Etwas aus zu spielen. Entscheidend für mich war heute, was die Mannschaft heute investiert hat. Es zeichnet uns aus, dass sich Alle an dem Ganzen beteiligen. Was meine Spieler diese Woche abgeleistet haben ist sehr gut. Wir werden uns jetzt erholen und dann am Mittwoch in Köln versuchen Alles rein zu werfen. Wir werden sehen, was wir da holen können."

In Sicherheit wähnt man sich in Großaspach noch lange nicht, wie Rehm vorrechnete. "Wenn wir dort verlieren, sind es nur noch vier Punkte auf Köln, damit ist alles gesagt. Selbstverständlich, wir sind sogar über dem Soll, aber die 15 Punkte werden nicht reichen, um den Klassenverbleib zu schaffen!".

Und auch wenn die Tabelle Etwas anderes glauben machen will weiß Rehm, welch schwerer Gegner da vor der Brust ist. "Wir lassen uns von der aktuellen Platzierung der Kölner absolut nicht blenden und wissen, dass am Mittwoch eine schwere Aufgabe auf uns wartet. Wir wissen aber auch, zu welcher Leistung wir in der Lage sind. Um sie abzurufen, müssen wir wieder unsere gewohnte Spielintensität an den Tag legen!"

Positives gab es auch aus der Krankenabteilung. Hägele ist wieder fit und feierte gegen Chemnitz sein Comeback. Gehring saß zwar auf der Bank, ist aber auch wieder genesen. "Wir werden sie Stück für Stück wieder heranführen!", will Rehm aber nicht zu schnell machen. Christopher Gäng scheint sogar bereits am Samstag wieder spielen zu können. Weiterhin länger ausfallen werden zudem Jeremias Lorch, Robin Binder, Pascal Sohm und Nicolas Jüllich.

In Köln gab es derweil nur schlechte Nachrichten. Schröder hat einen Muskelfaserriss erlitten. Damit gesellt sich Schröder zu den bereits verletzten Andersen, Poggenborg und Uaferro. Bei Johannes Rahn ist immerhin ein Einsatz im Bereich des Möglichen. "Die Symptome bei Johannes konnten deutlich gelindert werden, auch wenn er noch nicht komplett beschwerdefrei ist. Er wird Mittwoch Vormittag einen Belastungstest bestreiten, der zeigen wird, ob es bei ihm für einen Kurzeinsatz reicht!", erklärte Osebold, der Leiter der medizinischen Abteilung der Kölner Fortuna.

Anpfiff im Kölner Südstadion ist am kommenden Mittwoch, den 23. September 2015, um 19 Uhr.

3-liga.com
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 23/09/2015 12:56

Setzt Großaspach den Höhenflug bei Fortuna Köln fort?
Rehm - und die Qual der Wahl

Den Spielern des Drittligisten SG Sonnenhof Großaspach bleibt keine Zeit zum Ausruhen. Nach dem 4:2-Heimerfolg gegen den Chemnitzer FC geht es bereits am Mittwochabend (LIVE! ab 19 Uhr bei kicker.de) mit einem Auswärtsspiel bei Fortuna Köln weiter. Die Elf von SGS-Coach Rüdiger Rehm kann sich bei einem Dreier in der Spitzengruppe der Liga festsetzen. Aufgrund des breiten Kaders und den Rückkehrern hat der Fußballlehrer für die Partie die Qual der Wahl.

Die Punkteausbeute der SGS kann sich sehen lassen: In neun Begegnungen wurden 15 Zähler gesammelt. Zuletzt blieb die Mannschaft von Rehm sogar drei Spiele in Folge ungeschlagen (2/1/0) und schob sich bis auf den sechsten Platz vor. Dennoch bleiben die Verantwortlichen vor der Auswärtspartie bei der Fortuna mit beiden Beinen auf dem Boden. "Wenn wir dort verlieren, sind es nur noch vier Punkte auf Köln", so Rehm, "damit ist alles gesagt."

Die Zielsetzung bleibt deshalb weiterhin der Klassenerhalt, und dafür soll so schnell wie möglich die magische Marke von 40 Punkten überschritten werden. Mit einem Dreier in Köln kann ein weiterer Schritt in diese Richtung gemacht werden. Unterschätzen will Rehm den kommenden Gegner - trotz dessen jüngsten Ergebnissen - freilich nicht. "Wir lassen uns von der derzeitigen Platzierung der Kölner absolut nicht blenden und wissen, dass auf uns am Mittwoch eine schwere Aufgabe wartet", so der SGS-Trainer und ergänzt. "Gleichzeitig wissen wir aber auch, zu welcher Leistung wir in der Lage sind. Um diese abzurufen, müssen wir wieder unsere gewohnte Spielintensität an den Tag legen."

Rehm muss auf Sextett verzichten

Für die Begegnung beim Tabellen-18. fallen neben den Langzeitverletzten Jeremias Lorch, Robin Binder (beide Kreuzbandriss), Pascal Sohm und Nico Jüllich nun auch noch Christopher Gäng (Joch- und Nasenbeinbruch) und Robin Schuster (Innenbanddehnung im Knie) aus. Dagegen kehrten Daniel Hägele und Kai Gehring nach ihren Verletzungen ins Mannschaftstraining zurück. "Zuerst einmal bin ich sehr froh, dass Spieler, welche längere Zeit ausgefallen sind, langsam wieder zurückkehren und wir hierdurch weitere Alternativen haben. Wir haben einen breiten Kader und nun die Qual der Wahl, wer von Beginn an aufläuft", so Rehm.

kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 23/09/2015 20:25

2:2 GEGEN SG SONNENHOF GROSSASPACH
Fortuna Köln verspielt 2:0-Führung in den Schlussminuten

Fortuna Köln und die SG Sonnenhof Großaspach haben sich am Mittwochabend 2:2 getrennt. Wendepunkt war ein Platzverweis für die Südstädter, die noch bis fünf Minuten vor Schluss mit 2:0 in Führung lagen.

Kusi Kwame musste von seinen Teamkollegen nach Schlusspfiff zurückgehalten werden. In einem Pulk aus Spielern hatte sich der Profi des Drittligisten SC Fortuna Köln mit einigen Gegnern der SG Sonnenhof Großaspach angelegt. Von den Zuschauerrängen hagelte es Beleidigungen aller Art. Es war hektisches Ende eines aus Kölner Sicht unglaublich bitteren Spiels: 2:2 nach 2:0-Führung, beide Gegentreffer in der Schlussphase, dazu zwei verwehrte Elfmeter.

Der Start gelang dabei noch perfekt. Nach 90 Sekunden traf Hamdi Dahmani auf Vorarbeit von Marco Königs. In der Folge blieb die Fortuna spielbestimmend und profitierte vom extrem ideenlosen Auftritt der Großaspacher. Lediglich Standards sorgten für etwas Gefahr. Ansonsten dürften die elf aus Baden-Württemberg mitgereisten Fans ihren 280-Kilometer-Ausflug in der ersten Hälfte bereut aber haben.

Doch auch Fortunas Trainer haderte. "Leider haben wir es nicht geschafft, vorzeitig nachzulegen", so Koschinat. Nach dem Seitenwechsel vergaben Julius Biada, Königs und Lars Bender mehrere Großchancen. Als Fortunas Fans langsam anfingen zu verzweifeln, erlöste sie Startelf-Debütant Cauly Oliveira Souza nach einem Konter (67.) - scheinbar.

Überflüssiger Platzverweis

Doch eine komplett überflüssige Gelb-Rote Karte von Torschütze Dahmani (71.) brachte den Gegner zurück in die Partie, ehe sich Schiedsrichter Patrick Schult zum spielentscheidenden Mann entwickelte. Der Unparteiische verweigerte den Kölnern zwei klare Elfmeter (73./80.) - was später sogar ein Aspacher Verteidiger eingestand. In Überzahl erhöhten die Gäste dann in den Schlussminuten den Druck und kamen durch Pascal Breier (87.) und Ex-Viktoria-Spieler Timo Röttger (90.) noch zum unverdienten Ausgleich.

"Es fühlt sich an wie eine Niederlage", meinte Koschinat. "Elfmeterreife Situationen habe ich heute keine gesehen, sonst hätte der Schiedsrichter ja gepfiffen", fügte er sarkastisch an.

SC Fortuna Köln: Boss - Engelman, Flottmann, Hörnig, Fink - Pazurek - Oliveira Souza (74. Kwame), Dahmani, Bender (81. Glockner) - Biada (82. Bösing), Königs.

Zuschauer: 980. Tore: 1:0 Dahmani (2.), 2:0 Oliveira Souza (67.), 2:1 Breier (87.), 2:2 Röttger (90.).

Gelb-Rote Karte: Dahmani (71.).

ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 24/09/2015 07:24

Röttgers Tor trifft Fortuna bis ins Mark
Kölner geben eine 2:0-Führung bis zur 87. Minute noch aus der Hand



87 Minuten lang lief es am Mittwochabend bei der Fortuna wie am Schnürchen. Überaus verdient führten die Kölner im Heimspiel gegen die SG Sonnenhof Großaspach bis zu diesem Zeitpunkt mit 2:0 vor 980 Zuschauern im Südstadion und dies seit der Gelb-Roten Karte gegen Hamdi Dahmani (70.) sogar in Unterzahl. Doch dann traf zunächst Pascal Breier zum Anschluss (87.), und in der vierten Minute der Nachspielzeit schoss der eingewechselte Ex-Viktorianer Timo Röttger den 2:2-Ausgleich und traf die Südstädter damit bis ins Mark. Die einen haderten nach den zwei verlorenen Punkten mit der eigenen Chancenverwertung die anderen mit den in der Tat des Öfteren fragwürdigen Entscheidungen des Referees Patrick Schult.
„Wir haben von der ersten bis zur letzten Minute alles rausgehauen. Der schlechteste Mann war heute der Schiedsrichter. Das hat jeder im Stadion gesehen. Es ist auffällig und ärgerlich, wenn er so lange nachspielen lässt, bis wirklich was passiert, zudem haben wir zwei mögliche Elfmeter nicht bekommen“, war Julius Biada unmittelbar nach dem Abpfiff noch sehr angefressen. Drei Minuten hatte der Referee angezeigt. Daraus wurde am Ende unerklärlicherweise eine volle Zeigerumdrehung mehr. Der Angreifer der Fortuna berief sich unter anderem auf eine Szene eine Viertelstunde vor Schluss, als er von der linken Seite in den Strafraum eindrang und ein Großaspacher Spieler ihn über die Klinge springen ließ. Eine Kann-Entscheidung. Ein Muss wäre allerdings ein Pfiff in der 71. Minute gewesen, als Josip Landeka Marco Königs im eigenen 16er vehement am Trikot festhielt und diesen damit zu Fall brachte. Ein glasklarer Elfer. Dass Referee Schult stattdessen dem Fortuna-Stürmer gelb wegen einer Schwalbe zeigte, machte das Ganze zu einer Slapstick-Nummer und sorgte dafür, dass die Volkseele ordentlich kochte. „Das war ein ganz klarer Elfmeter, er zieht mich runter. Aber diese Entscheidungen haben sich durch das ganze Spiel gezogen. Das ist für uns natürlich ganz bitter, dass wir jetzt nur mit einem Punkt da stehen“, haderte Königs mit dem Schicksal.

Beide hätten dem Schiedsrichter allerdings vorher auch ein Schnippchen schlagen können, denn sowohl Biada (43.) als auch Königs vergaben ebenso wie Cauly Oliveira Souza (47.) und Lars Bender (61.) jeweils hundertprozentige Möglichkeiten zum 2:0 gegen den starken Gäste-Torwart Kevin Broll. Das vermeintlich entscheidende 2:0 für eine aufopferungsvoll kämpfende Fortuna markierte dann nach 66 Minuten Oliveira Souza. „Wir haben uns heute selber nicht belohnt für die ganze Arbeit die wir da reinstecken. In der letzten Situation laufen wir zu dritt aufs Tor, dann macht man entweder das Tor oder man hat ein Riesenproblem, weil es dann in die andere Richtung geht, da muss man zur Eckfahne gehen, dann ist das Spiel gelaufen. Das ist keine Kritik, sondern das ist Lehrgeld, das wir zahlen. Aber, dass wir heute wieder unsere alten Tugenden gezeigt haben, das beruhigt mich einigermaßen“, hatte Kapitän Daniel Flottmann einen anderen Ansatz, warum es am Ende in die Hose gegangen war für die Hausherren.

Dabei ging es für hellwache Kölner durch das frühe 1:0 von Hamdi Dahmani (2.) perfekt los. Die Fortuna zeigte mit Sicherheit eines der besten Saisonspiele. Trotz der dünnen Personaldecke überzeugte der Tabellen-18. vom Anpfiff weg mit einem leidenschaftlichen Auftritt. „Wir haben über 90 Minuten die Aggressivität und Laufbereitschaft sehr hoch gehalten. Aber es versäumt, das vorentscheidende 3:0 zu machen. Am Ende der Saison werden wir sicher nicht lange drüber nachdenken müssen, wo wir Punkte liegen gelassen haben. Ganz eindeutig heute. Mit einem Punkt bewegst du dich nicht sehr viel weiter. Zumindest haben wir das Minimalziel, das Verlassen eines Abstiegsplatzes, erreicht“, analysierte Uwe Koschinat die 90 Minuten. Das Thema Schiedsrichter sparte er zunächst aus, um dann auf Nachfrage folgendes zu erwidern: „Mir steht es nicht zu diese Leistung in irgendeiner Form zu bewerten, weil möglicherweise sitzt ja bei uns auf unserer fantastischen Tribüne jemand der sagt, Mensch, der hat absolut top gepfiffen. Deswegen halte ich besser meinen Mund, weil ich davon keine Ahnung habe.“

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 24/09/2015 07:30

Nur 2:2 trotz starker Leistung gegen Großaspach - Röttger klaut Fortuna-Heimsieg in letzter Sekunde



Am Ende eines starken Heimspiels muss sich die Fortuna gegen die SG Sonnenhof Großaspach mit einem 2:2 begnügen. Zwar bestimmte die Koschinat-Elf lange Zeit das Spielgeschehen und nutze ein Reihe guter Möglichkeiten zu einer 2:0-Führung. Nach dem Anschlusstreffer von Breier in der Schlussphase bescherte Röttger mit seinem Tor in der Schlusssekunde den Gästen aber noch einem Punkt im Südstadion.

Die Fortuna erwischte dabei vor 980 Zuschauern nach zuletzt drei Niederlagen am Stück einen Start nach Maß: Nach einem langen Ball legte Königs im Strafraum überlegt per Kopf auf Dahmani ab, der aus kurzer Distanz Großaspach-Schlussmann Broll überwand (2.). Die Führung spielte der Fortuna in die Karten, die Großaspach nun den Ball überließen. Die Kölner beschränkten sich darauf, in der Defensive Sicherheit zu gewinnen. Dabei wurde der Spielfluss der Gäste teils auch mit kleinen Fouls unterbrochen. Torszenen gab es in der Folgezeit auf keinen Seiten zu verbuchen. Großaspach erzwang sich mit einem leichten optischen Übergewicht zwar einige Standardsituationen, die aber keine Gefahr versprühten. Die Fortuna lauerte ihrerseits auf Konter, tat sich aber schwer ins Angriffsdrittel zu kommen. So dauerte es bis zur 27. Minute, ehe ein Freistoß von Rizzi an der Kölner Strafraumgrenze die nächste nennenswerte Offensivaktion nach dem Tor bedeutete (27.). Die Fortuna antwortete mit einem Schussversuch von Bender nach feiner Spielverlagerung von Oliveira Souza (34.). Kurz vor der Pause bot sich der Fortuna schließlich doch noch die große Chance zum 2:0, als nach einem Konter Bender auf Biada ablegte, der aber aus elf Metern am Tor vorbei zielte (42.).

Die Koschinat-Elf lauerte auch nach dem Seitenwechsel direkt auf den schnellen offensiven Nadelstich, als Oliveira Souza frei vor dem SG-Tor an Schlussmann Broll hängen blieb (47.). Nur eine Zeigerumdrehung später bot sich Königs nach feinem Zuspiel von Dahmani die Chance zum 2:0, aber auch der Stürmer blieb frei vor Broll am Großaspacher Schlussmann hängen (48.). Die Partie wurde nun insgesamt offener, weil auch die Gäste die Schlagzahl erhöhten und offensiv das Risiko suchten: Nach einem Diagonalball von Rizzi tauchte Rühle frei vor Boss auf, blieb aber am Kölner Schlussmann hängen (55.). Die Fortuna erspielte sich aber mehr und mehr ein Übergewicht und war dem Tor näher: Eine feine Vorarbeit von Oliveira Souza brachte Bender nicht an Broll vorbei (61.). Schließlich münzte der 20-Jährige Brasilianer das Chancenplus der Fortuna in den zweiten Treffer um, als Oliveira Souza ein Zuspiel von Königs frei vor Broll im Tor unterbrachte (66.).
Trotz der nun klareren Kölner Führung blieb das Spiel temporeich. So spielte die Fortuna die letzten 20 Minuten zwar in Unterzahl, nachdem der starke Dahmani nach einem harten Einsteigen mit gelb-rot vom Platz musste (71.). Insgesamt beruhigte sich die Partie aber ein wenig. Für Aufregung sorgte einzig zwei Aktionen von Königs und Biada, die jeweils im Großaspacher Strafraum zu Fall gebracht wurden. Schiedsrichter Schult ließ aber jeweils weiterlaufen (73./81.). Die Gäste verbuchten erst in der Schlussphase wieder eine echte Offensivaktion, als Breier nach einem Kopfball von Hörnig über das Tor zielte (82.). Trotzdem wurde es in den Schlussminuten noch einmal spannend als Breier nach einer Flanke frei vor Boss auftauchte und den Ball durch die Beine des Kölner Schlussmanns schob (87.). Großaspach warf noch einmal alles nach vorne und wurde in der Nachspielzeit belohnt: Nach einem Durcheinander im Kölner Strafraum stocherte Röttger den Ball in der Schlusssekunde zum 2:2 ins Netz (90. +3). Anschließend beendete Schiedsrichter Schult die Partie.

Am kommenden Sonntag geht es für die Fortuna bereits weiter in dieser englischen Woche. Dann muss die Koschinat-Elf bei der U23 vom VfB Stuttgart antreten. Bereits am Samstag empfängt die SG Sonnenhof Großaspach daheim den VfL Osnabrück.

So spielte die Fortuna:

Boss - Engelman - Flottmann - Hörnig - Fink - Bender (82. Glockner) - Dahmani - Pazurek - Oliveira Souza (73. Kwame) - Biada (83. Bösing)- Königs

Tore:
1:0 - Dahmani (2.)
2:0 - Oliveira Souza (66.)
2:1 - Breier (87.)
2:2 - Röttger (90. +3)
gelbe Karten:
Fortuna Köln: Flottmann (27.), Pazurek (42.), Königs (73.)
Großaspach: Hägele (75.)
gelb-rote Karte:
Fortuna: Dahmani (71.)
Zuschauer: 980

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 24/09/2015 07:34

Die Pressekonferenz nach dem Spiel Fortuna Köln gegen Sonnenhof Großaspach (2-2)

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 24/09/2015 07:45
FortunaTV - Die Interviews zum Heimspiel gegen Sonnenhof Großaspach

m Heimspiel gegen die SG Sonnenhof Großaspach verpasste es die Fortuna, sich nach einer starken Leistung zu belohnen. Dahmani und Oliveira Souza brachten die Kölner zwar in Front. Die Koschinat-Elf konnte eine Reihe guter Möglichkeiten aber nicht zur endgültigen Entscheidung nutzen, sodass Breier und Röttger in der Schlussphase einen Punkt aus dem Südstadion klauten.

Die Interviews mit Daniel Flottmann, Cauly Oliveira Souza und Uwe Koschinat nach der Partie.

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 26/09/2015 00:30

Koschinat erwartet „einen brutal scharfen Gegner“
Fortuna kann in Stuttgart wieder mit Kessel, Uaferro und Rahn planen

uch zwei Tage nach dem 2:2-Remis zu Hause gegen die SG Sonnenhof Großaspach sprach Uwe Koschinat noch von einer „gefühlten Niederlage“. Man habe eine tolle Spielanlage gehabt, und bis zur 87. Minute perfekt verteidigt. Doch dann wurde die Fortuna „für fahrlässig vergebene Chancen und fundamentale Fehler in der Defensive“ vom bis dato chancenlosen Gegner bestraft. Zumindest reichte der eine Zähler vor dem Gastspiel am Sonntag (14 Uhr) beim VfB Stuttgart II aus, um die Kölner aus der Abstiegszone auf Platz 17 zu hieven.
Ein Umstand, der den Coach verständlicherweise nur unzureichend befriedigt: „Wir sind derzeit keiner der drei Schlechtesten. Komplett desaströs war unser Saisonauftakt bisher auch nicht. Vor allem, wenn man die vielen verletzten Spieler und das nicht ganz einfache Startprogramm berücksichtigt. Dennoch spiegelt die Tabelle das Geleistete wieder. Und man sollte in der Dritten Liga immer mehr Punkte als Spiele haben, wenn man den Klassenerhalt schaffen will. Aber in den letzten beiden Spielen waren vier, wenn nicht sogar sechs Punkte drin, wir haben aber nur einen geholt.“

Infolgedessen sind die Südstädter genauso wie die Schwaben bei der Partie im GAZI-Stadion gefordert. Eine negative Serie könnte nach den 90 Minuten durchaus beendet sein. Denn die Fortuna ist auswärts bei nur einem Remis noch sieglos, ebenso wie die Elf von Jürgen Kramny zu Hause erst zwei Unentschieden zustande brachte. Koschinat erwartet deshalb „einen brutal scharfen Gegner“, denn sollte der VfB verlieren, würde die zweite Garnitur des Bundesligisten auf Wochen unten fest stecken. Ob die Stuttgarter am Sonntag wie in der Vorsaison im Südstadion wieder mit einem Hochkaräter wie Nationalspieler Antonio Rüdiger auflaufen werden, „weiß man nicht“, so Koschinat, „zumindest ist die Konstellation für uns ungünstig“. Bisher gab es keinerlei Unterstützung von oben für den Letzten. „Ohne die gestandenen Profis wie letztes Jahr Haggui oder Rausch kriegt der VfB auf jeden Fall Probleme in dieser Saison“.

Personelle Probleme hat Koschinat auch weiterhin zu lösen. Neben den verletzten Andre Poggenborg, Kristoffer Andersen und Oliver Schröder fehlt auch Hamdi Dahmani nach seiner Gelb-Roten Karte gegen Großaspach. Dafür kehren Michael Kessel und Bone Uaferro zurück. Und auch Johannes Rahn, der grundsätzlich bereits am Mittwoch spielfähig gewesen wäre, „ist wieder eine ganz klare Alternative“. Die kniffligste Aufgabe für den Fortuna-Trainer wird es sein, den optimalen Partner für Markus Pazurek auf der Acht nach dem Ausfall von Andersen und Dahmani zu finden. Hier bieten sich zwei Optionen, entweder Can Serdar das Vertrauen zu schenken, oder Florian Hörnig nach vorne zu ziehen und Bone Uaferro wieder in die Innenverteidigung einzubauen. Letzteres würde indes mehr Umbaumaßnahmen im Gesamtgefüge erfordern.

Am Rande mitbekommen hat Koschinat auch den Shitstorm unter den Fans, der aufgrund einer zweifellos schwachen Leistung nach dessen Einwechslung gegen Großaspach über Andreas Glockner herniederging. Zumal es am Beispiel vom Torschützen Dahmani gerade im selben Spiel offenkundig gewesen sei, wie schnell ein Spieler in eine Schublade gesteckt werde, und wie schnell er dort wieder rausgeholt würde. „Andreas ist selber sein größter Kritiker. Er hat ein hohes Anspruchsdenken. Und wenn er das nicht erfüllt, fällt er in ein Loch. Es ist ja auch immer die Frage, was war zuerst da, die Leistung oder das Vertrauen. Ich finde es anmaßend, sich einen Spieler raus zu picken, und zu behaupten, er wolle nichts zum Gesamterfolg beitragen. Das ist ein extremer Vertrauensentzug. Ich habe mich bewusst für eine Vertragsverlängerung ausgesprochen. Dann zweifelt man auch meine Entscheidungen an. Dann muss man den Trainer in Frage stellen, und nicht den Spieler“, springt der Fußballlehrer vehement für seinen Schützling in die Bresche.

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 27/09/2015 17:50

Fortuna kommt beim Letzten unter die Räder
0:3 bei Stuttgart II - Königs trifft den Pfosten, danach brechen wieder alle Dämme

Die Fortuna kann auch beim Schlusslicht der 3. Liga nicht punkten und rutscht nach dem fünften Spiel in Serie ohne Sieg immer tiefer in eine sportliche Krise. Der VfB Stuttgart hingegen hat seine lange Durstrecke beendet und sich zumindest auf den vorletzten Platz, einen Zähler hinter die Elf von Trainer Uwe Koschinat verbessert. Das 3:0 am Sonntag im GAZI-Stadion war für die Schwaben der erste Dreier nach zuvor sieben vergeblichen Anläufen.



Die große Frage im Vorfeld war, wie würde Uwe Koschinat die durch die Ausfälle von Kristoffer Andersen und Hamdi Dahmani entstandene Lücke auf der Achter-Position lösen. Er entschied sich weder für die Variante mit Can Serdar neben Markus Pazurek noch zog er Florian Hörnig nach vorne und baute Bone Uaferro in die Innenverteidigung ein. Lars Bender spielte zentral, neu ins Team kamen Michael Kessel und Johannes Rahn auf den Außenbahnen im Mittelfeld. Cauly Oliveira Souza musste dafür wieder auf die Bank. Gar nicht im Kader stand Andreas Glockner, der zuletzt von großen Teilen der Fans nach seiner Einwechslung beim 2:2 gegen Großaspach heftig kritisiert worden war. Stuttgart seit sieben Spielen in Folge ohne Sieg verzichtete erneut auf nennenswerte Unterstützung aus dem Bundesliga-Team.

Die Fortuna fand im GAZI-Stadion gut ins Spiel. Den Hausherren war die Verunsicherung und Mutlosigkeit aufgrund der Negativerlebnisse der letzten Wochen anzumerken. Und die Gäste kamen auch zu Torchancen. Rahn mit einem Kopfball (12.) und Bender per Direktabnahme (15.) zielten nur knapp daneben. Pech hatten die Südstädter in der 26. Minute, als nach einer Flanke von Rahn ein Kopfball von Marco Königs nur an den Innenpfosten prallte. Die Fortuna blieb die aktivere, gefälligere Elf. Das Tor machte hingegen wie so oft zuletzt der Gegner. Sechs Minuten vor dem Wechsel brachte Sturmtank Borys Tashchy Max Besuschkow in Position, dieser ließ zwei Gegenspieler stehen und traf zum 1:0 für den Tabellenletzten in die rechte untere Ecke. Wiederum belohnte die Fortuna sich nicht für eine ansprechende Darbietung.

Und kurz nach der Pause ereilte die Koschinat-Elf der nächste Nackenschlag. Nach Zuspiel von Philip Heise über links muss der Ukrainer Tashchy nur noch einschieben zum 2:0 (50.). Dieses war bereits der 25. Gegentreffer für die Kölner im elften Saisonspiel. Die Fortuna brauchte eine gewisse Zeit, um sich von diesem Schock zu erholen. Der Trainer wechselte gleich doppelt und brachte mit Ozan Yilmaz und Cauly Oliveira Souza für Marco Königs und Michael Kessel zwei torgefährliche Mittelfeldspieler in die Partie. Stuttgart hatte nun zwangsläufig mehr Räume zur Verfügung, bei der Fortuna fehlten nach dem Doppelschlag die zündenden Ideen. In der 70. Minute erfolgte der dritte Wechsel auf Seiten der Gäste. Kai Bösing kam für Bender. Nur fünf Minuten später erzielten die Schwaben gar das 3:0 durch Daniele Gabriele. Erneut durchlebten die Gäste-Anhänger einen bitteren Nachmittag, auch im sechsten Auswärtsspiel gab es trotz einer Hoffnung machenden Anfangsphase nicht den ersehnten ersten Erfolg zu bejubeln. Die Fortuna kassierte im insgesamt dritten Vergleich mit der Reserve des VfB die dritte Niederlage.

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 27/09/2015 17:53

AUF ABSTIEGSPLATZ GERUTSCHT
Fortuna Köln verliert gegen Stuttgarts Reserveteam mit 0:3

STUTTGART –
Au Backe, Fortuna!
Mit 0:3 ist das Team von Uwe Koschinat beim VfB Stuttgart II untergegangen und nun endgültig in Abstiegs-Nöte geraten. Nach der Niederlage steht man nun selbst auf einem Abtiegsplatz (16.) und spürt noch dazu den heißen Atem des heutigen Gegners im Nacken.



Kurz vor der Halbzeitpause ging das Team aus Stuttgart mit 1:0 in Führung (Besuschow, 39.Min) - und legte direkt nach dem Pausentee nach. In der 50. Minuten war es der Stuttgarter Tashchy, der auf 2:0 für den VfB erhöhte. Eine große Aufgabe lag vor der Fortuna, doch dieser Herausforderung war das Team am Sonntagnachmittag nicht gewachsen.
Mehr als zwei gelbe Karte für Tobias Fink und Markus Pazurek sprangen nicht mehr für die Südstädter heraus. Eine Viertelstunde vor Schluss machte Daniele Gabriele für den VfB alles klar und sorgt nun für düstere Zeiten in der Kölner Südstadt.

express.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 28/09/2015 07:02

Bittere 0:3-Niederlage bei Stuttgarts U23 - Fortuna sucht weiter Erfolgserlebnisse

Vor 585 Zuschauern verliert die Fortuna mit 0:3 bei der U23 des VfB Stuttgart. Dabei zeigte sich die Koschinat-Elf nach schläfrigen ersten Minuten spielbestimmend in der ersten Halbzeit. Königs und Rahn verpassten aber die Kölner Führung. Etwas aus dem Nichts brachte Besuschkow die Schwaben kurz vor der Pause in Front, ehe Tashchy kurz nach dem Seitenwechsel Stuttgart auf die Siegerstraße brachte.

Die Fortuna startete zunächst schläfrig in die Partie. So hatte Stuttgart die ersten Minuten mehr vom Spiel und damit auch die erste Möglichkeit: Nach einem Freistoß tauchte Gabriele frei vor Boss auf, zielte aber am Tor vorbei (2.). Die Kölner wachten angetrieben von Uwe Koschinat und Kapitän Daniel Flottmann aber auf: So meldete Rahn nach einer Bender-Flanke die Fortuna-Offensive per Kopf an (10.). Die Kölner schafften es in der Folge, das Spiel mehr in die Luft zu verlagern und damit ihre Qualitäten in die Waagschale zu werfen. Stuttgart tat sich aus dem geordneten Spielaufbau schwer, hatte aber nach einem Ballverlust von Kessel eine gute Abschlussmöglichkeit durch Ferati (23.). Die größeren Torszenen hatte aber die Fortuna: Nach einer Flanke von Rahn köpfte Königs das Leder an den langen Pfosten (24.). Kurz darauf legte Bender nach einem Diagonalball von Hörnig in den Rückraum ab, aber Rahn bekam den Ball aus kurzer Distanz nicht auf das Tor geschossen (25.). In der Folgezeit passierte wenig. Beide Mannschaften fanden wenig Lösungen, um die Defensivereihen zu überspielen. Erst nach einem Einwurf prüfte Königs VfB-Schlussmann Uphoff per Kopf (38.). Das Tor aber machten die Gastgeber: Nachdem sich Tashchy über die rechte Seite durchtankte, brachte Besuschkow den Ball von der Strafraumgrenze aus im Kölner Tor unter (39.). Die Koschinat-Elf hatte jedoch postwendend die Möglichkeit zur Antwort: So tankte sich Königs bis zur Grundlinie durch, bekam den Pass in den Rückraum aber nicht auf den einschussbereiten Rahn (41.). Zudem tauchte Königs kurz vor dem Pausenpfiff aussichtreichen im VfB-Strafraum auf, zielte bei seinem Schuss aber direkt auf Uphoff (45.).

Kurz nach Wiederanpiff baute Stuttgart seine Führung aber schließlich aus und schockte damit die Fortuna: Tashchy schloss einen Konter der Schwaben frei vor Boss überlegt ab (50.). Die Kölner hatten an dem Gegentor merklich zu knabbern. Stuttgarts U23 hatte in der Folge mehr vom Spiel. So prüfte Torschütze Tashchy Kölns Schlussmann Boss aus der Distanz (56.). Die Fortuna versuchte, über mehr Aggressivität wieder in die Partie zu finden: Dabei bot sich den Kölnern nach einem VfB-Freistoß eine aussichtreiche Kontermöglichkeit, die Oliveira Souza aber nicht zu Ende gespielt bekam. Die Koschinat erhöhte nun aber mit Schüssen von Fink und dem eingewechselten Bösing die Schlagzahl (71./72.). Stuttgart sorgte aber schließlich für die Vorentscheidung: Nach einem Ball hinter die Viererkette schob Gabriele einen Querpass von Ferati zum 0:3 aus Kölner Sicht ein (75.). Die Fortuna versuchte zwar mit zwei Schüssen von Bösing und Biada zumindest noch den Ehrentreffer zu erzielen (77./82.). Echte Torgefahr entstand dabei aber nicht, sodass es am Ende bei der 0:3-Niederlage gegen Stuttgarts U23 blieb.

Am kommenden Samstag empfängt die Fortuna die Würzburger Kickers im heimischen Südstadion. Die U23 des VfB Stuttgart gastiert zeitgleich beim VfL Osnabrück.

So spielte die Fortuna:

Boss - Engelman - Flottmann - Hörnig - Fink - Bender (69. Bösing) - Biada - Pazurek - Kessel (58. Oliveira Souza) - Rahn - Königs (58. Yilmaz)

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 29/09/2015 22:14

Besonderes Los im Bitburger-Pokal - Fortuna gastiert bei Alemannia Aachen

Am Dienstagabend fand bei Köln.TV die Auslosung für den diesjährigen Bitburger-Pokal statt. Dabei wurde der Fortuna von Losfee Mike Wunderlich Regionalligist Alemannia Aachen zugelost. Der genaue Spieltermin steht noch aus.

Derzeit belegt Alemannia Aachen in der Regionalliga West nach dem 11. Spieltag den 8. Tabellenplatz. Mit einer Bilanz von zwei Siegen, zwei Remis und zwei Niederlagen belegt man zudem Platz 6 in der Heimtabelle. Das letzte Aufeinandertreffen zwischen der Fortuna und Alemannia Aachen datiert aus dem Mai 2013. Damals setzte sich die Fortuna als Regionalligist im Pokalfinale gegen Drittligist Alemannia Aachen mit 2:1 durch. Die Tore für die Kölner erzielten Thomas Kraus und Tobias Fink.
Der genaue Spieltermin steht noch aus und wird in den kommenden Tagen bekannt gegeben.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 29/09/2015 22:18
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 01/10/2015 19:43
FVM-Pokalhit steigt unter Flutlicht
Duell gegen Fortuna Köln findet am 9. Oktober statt


Das Pokalspiel der ersten Runde des Bitburger-Pokals zwischen Alemannia Aachen und Fortuna Köln wird am Freitag, 9. Oktober 2015, unter Fluchtlicht ausgetragen. Spielbeginn auf dem Tivoli ist um 20.00 Uhr.
Karten sind ab Freitag, 2. Oktober im Alemannia-Shop im Tivoli, an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie per Kreditkarte online unter alemannia-tickets.de und über die Telefonhotline erhältlich. Geöffnet sind die Stehplatzblöcke S2 bis S5, die Sitzplatzblöcke S6, W1 (Familienblock) und W2 sowie die Südhälfte der Rollstuhlplätze. Die Osttribüne bleibt zum Pokalspiel geschlossen. Karten für die Gästeblöcke sind im Vorverkauf über die Fortuna erhältlich, bitte die dortigen Hinweise beachten.
Für die geöffneten Blöcke gelten jeweils die auch in der Regionalliga gültigen Vorverkaufspreise, eine Übersicht ist unter alemannia-aachen.de/tivoli/tickets/ einsehbar. Wir bitten um Verständnis, dass aufgrund der Pokalregularien keine Ermäßigung für Mitglieder gewährt werden kann. Dauerkarten haben beim Pokalspiel keine Gültigkeit. Die Hin- und Rückfahrt mit AVV-Verkehrsmitteln ist wie gewohnt im Kartenpreis enthalten.
Informationen zum Verkauf von VIP-Karten folgen zeitnah.

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 02/10/2015 06:09

HEIMSPIEL GEGEN DIE WÜRZBURGER KICKERS
Fortuna Köln trifft am Samstag auf „Little Chelsea“

Fortuna Köln steht am Samstag mit dem Rücken zur Wand. Dann trifft er auf die Würzburger Kickers, die ein wenig so spielen wie die der FC Chelsea unter José Mourinho.

Vor allem für die Defensiv-Abteilung des SC Fortuna Köln dürfte der lange DVD-Nachmittag am Mittwoch unangenehm gewesen sein. Trainer Uwe Koschinat führte seinem Team ausführlich vor Augen, was es in den vergangenen Wochen vor dem eigenen Tor alles falsch gemacht hatte. „Wir müssen uns viele Grundprinzipien, die uns in den vergangenen Monaten abhandengekommen sind, neu erarbeiten“, erklärte der Coach. „Unser Zentrum ist einfach zu anfällig. Und der absolute Schlüssel zum Erfolg sind selbstverständlich weniger Gegentore.“

Adressiert war diese Ansage vor allem an die Innenverteidiger Daniel Flottmann, Florian Hörnig und Boné Uaferro sowie Abräumer Markus Pazurek, die allesamt seit Wochen ihrer Form hinterherlaufen. In der sportlichen Krise ist Jannik Schneider, Fortunas 19-jähriger Neuzugang und Innenverteidiger Nummer vier, noch keine Option für die Startelf.

Andre Poggenborg, Oliver Schröder und Kristoffer Andersen fallen aus

„Das müssen die Erfahrenen richten“, so Koschinat, der aber gleichzeitig klarstellte: „Eigentlich hätte jeder im Kader das Recht auf einen Einsatz – also im negativen Sinne, weil es die auf dem Platz in den vergangenen Wochen nicht gerichtet haben.“ Der Trainer weiter: „Einigen Spielern muss wieder klar werden, dass das Vereinsemblem vorne auf der Brust ist und der Name nur hinten auf dem Rücken steht. Wir müssen uns wieder etwas erden.“

Die Tatsache, dass mit Andre Poggenborg, Oliver Schröder und Kristoffer Andersen drei erfahrene Stützen verletzungsbedingt ausfallen, macht das Vorhaben nicht leichter. Mit schlechtem Torverhältnis und auf Abstiegsplatz 18 steht die Fortuna vor dem Heimspiel gegen die Würzburger Kickers am Samstag (14 Uhr, Südstadion) mit dem Rücken zumindest kurz vor der Wand. Und der Gegner ist belegbar hart zu knacken – es ist keine reine Trainer-Floskel.

In elf Partien kassierte der Aufsteiger erst fünf Gegentore, traf allerdings auch nicht häufiger selbst. „Für mich sind sie so etwas wie „Little Chelsea zu besten Zeiten unter José Mourinho“, analysiert Koschinat. „Defensive Kontrolle steht über allem. Sie stehen defensiv fast nie total entblößt, auskontern ist fast unmöglich.“ Beides Attribute, die aufs Spiel der Fortuna überhaupt nicht zutreffen.

ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 02/10/2015 06:10

KICKERS AM SAMSTAG IN KÖLN: "WOLLEN UNSER SPIEL DURCHDRÜCKEN"


Auf ein Neues: Sieben Tage nach dem unglücklichen, weil erst durch ein kurz vor Schluss kassiertes Gegentor zustande gekommenen 1:1-Unentschieden gegen den Chemnitzer FC geht die Reise für den FC Würzburger Kickers an diesem Samstag (3. Oktober, 14 Uhr, Südstadion, Liveticker hier auf www.fwk.de) zur Kölner Fortuna. „Wir wollen wieder ein gutes Spiel machen und versuchen, dort die drei Punkte mitzunehmen“, sagt Kickers-Cheftrainer Bernd Hollerbach, dessen Schützlinge es mit einem Team zu tun bekommen, das nach zuletzt fünf Partien ohne Sieg auf einem Abstiegsplatz liegt.

„Momentan ist es nach einer Führung leider sehr einfach, sehr hoch gegen uns zu gewinnen“, sagte Fortuna-Coach Uwe Koschinat nach der 0:3-Niederlage beim U-23-Team des VfB Stuttgart vor Wochenfrist. Acht der neun Punkte haben die Rheinländer in dieser Spielzeit im heimischen Südstadion geholt – bislang 26 Gegentore sind Minuswert in der 3. Liga. „Von der Tabellensituation lassen wir uns ganz gewiss nicht blenden, wir wissen, dass uns auch in Köln eine schwere Aufgabe erwartet. Ich weiß aber auch, dass es schwer wird, uns zu besiegen“, sagt Hollerbach.

Gemeinsamkeiten zwischen beiden Klubs gibt es, wenn Koschinat davon spricht, dass „wir zuletzt Einbahnstraßenfußball gespielt, aber nicht getroffen haben“, dann dürfte sich auch Bernd Hollerbach an einige Spiele in dieser Saison erinnert haben: „Grundsätzlich bin ich mit unserem Spiel zufrieden, es hätten aber der eine oder andere Punkt mehr sein können“, sagt der FWK-Coach, dessen Defensive mit nur fünf Gegentreffern weiter den Bestwert aller 20 Drittligisten hält. „Es sind nach wie vor alle zum Toreschießen eingeladen“, sagt Hollerbach, zuletzt war es gegen Chemnitz Dominik Nothnagel, der die Rothosen-Führung mit einem Sonntagsschuss am Freitagabend in Führung gebracht hatte: „Ein Tor, das ich mir logischerweise noch zwei-, dreimal angesehen habe. Das ist aber abgehakt, der Blick geht nach vorne – und mir ist es völlig egal, wer dann dort trifft.“ Für Innenverteidiger Clemens Schoppenhauer geht es ohnehin nur darum, „dass wir uns auf unser Spiel konzentrieren. Das war zuletzt gegen Chemnitz stark, daran wollen wir anknüpfen und uns dann auch belohnen.“

Angesichts der Enge in der Tabelle, die Kölner bei einem Heimsieg mit den Kickers punktemäßig gleichziehen würden, will Hollerbach von einem wachsenden Druck nichts wissen: „Köln mag da unten drin stehen, aber Druck verspüren wir immer. Das gehört auch dazu. Dass wir mit solchen Situationen umgehen können, haben wir bereits bei einer ähnlichen Konstellation gegen den VfB Stuttgart II bewiesen. Da haben wir unser Spiel auch durchgedrückt.“

Hinzu kommt die Tatsache, dass die Würzburger in der Offensive durch die Rückkehr von Nejmeddin Daghfous wieder variabler geworden sind. Ob es für Mittelfeldmann Daniel Nagy nach seiner Adduktorenverletzung schon wieder für einen Einsatz reicht, entscheidet sich wohl erst kurzfristig. Auf Kickers-Seite fallen die langzeitverletzten Daniele Bruno und Nico Herzig ebenso aus wie der noch für diese Partie Rot-gesperrte Amir Shapourzadeh.

Bei der Kölner Fortuna, die in Marco Königs (4 Treffer) ihren besten Schützen haben, werden aller Voraussicht nach Andre Poggenborg, Kristoffer Andersen sowie Oliver Schröder verletzt ausfallen.

wuerzburger-kickers.de/
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 02/10/2015 09:51

NACH 26 GEGENTOREN
Fortuna Köln: Neue Strategien für den Dreier

26 Gegentore in nur elf Spielen – Fortuna stellt die Schießbude der Dritten Liga! Deshalb hat Uwe Koschinat (43) verstärkt das Defensivverhalten seiner Mannschaft trainiert. Eine Stunde lang gab es vor dem Heimspiel am Samstag gegen Würzburg eine Videoanalyse, um Fehler und positive Dinge zu studieren.
„Wir haben Strategien entwickelt, damit es wieder bergauf geht. Wir werden taktische Veränderungen vornehmen, damit wir gegen Würzburg wieder Sicherheit und Stabilität in unsere Abwehrformation bekommen. Ich werde die Jungs aufstellen, die hoffentlich die besten Nerven auf dem Platz zeigen werden“, betont der Trainer.
Denn nicht nur in der Defensive gab es Probleme, sondern auch in der Abteilung Attacke. Koschinat: „Wir haben in drei Spielen elf einhundertprozentige Möglichkeiten nicht genutzt. Das ist natürlich zu viel“, weiß Koschinat, der weiter auf André Poggenborg, Oliver Schröder und Kris Andersen verzichten muss. „Es wäre sicher das falsche Rezept, mit Pauken und Trompeten nach vorne zu stürmen. Aber wir dürfen uns die Fähigkeiten bewahren, uns Chancen weiter zu erarbeiten.“

express.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 02/10/2015 15:27

Stürmt Fortuna das Fort Knox der Liga?
Die Würzburger Kickers sind am Samstag im Südstadion zu Gast



Keine Frage, die Ausgangslage der Fortuna ist brenzlig und beunruhigend vor dem Heimspiel am Samstag (14 Uhr) gegen die Würzburger Kickers. Dennoch kann sich Uwe Koschinat an vergleichbar haarige Situationen erinnern. An Tiefschläge, für deren Verarbeitung er sich schon mal ein paar Tage Zeit nehmen musste. Im ersten Jahr seiner Trainertätigkeit schied er mit seinem Team im FVM-Pokal früh beim krassen Außenseiter SF Düren aus. Und auch im letzten Jahr waren die Kölner nach der Niederlage bei den Stuttgarter Kickers mit nur vier Punkten nach acht Spielen ebenfalls am Boden zerstört.
„Auch da war ich zunächst jeweils niedergeschlagen und deprimiert. Jetzt stehen wir vor einer anderen Herausforderung. Ich bin aber zu hundert Prozent davon überzeugt, dass die Lösung unserer Probleme diesmal einfacher ist, als im Vorjahr“, betont der Fußballlehrer. Gerüchte, die nach dem 0:3 beim VfB Stuttgart aufgekommen waren, er wolle vorzeitig in den Sack hauen, tritt er energisch entgegen. „Wir wurden nach dem 0:2 phasenweise von 18-, 19-Jährigen vorgeführt, dass du da nicht lächelnd nach Hause fährst, ist doch logisch. Da hat man auch erst mal ein Problem mit sich selbst, hinterfragt seine Arbeit, die Hinführung zum und das Coaching während des Spiels. Aber ich laufe nicht vor einer Sache davon, die ich mit aufgebaut habe und in die ich wahnsinnig viel investiert habe.“

Nach nur einem einen Punkt aus den letzten fünf Spielen und 16 Gegentoren ist die Fortuna aufgrund des schlechteren Torverhältnisses gegenüber Cottbus auf einen Abstiegsplatz abgerutscht und hat mit mittlerweile 26 Gegentoren die schlechteste Abwehr der Liga. Damit war angesichts von 14 zu Null-Spielen in der Vorsaison nicht zwangsläufig zu rechnen. Doch Koschinat wehrt sich gegen Panikmache. „Unser Geschäftsführer Michael W. Schwetje hat mir nie Sand in die Augen gestreut. Ich wusste von vorneherein, dass kann ganz eng werden. Mannschaften wie Wiesbaden oder Cottbus hatten da schon ganz andere Erwartungen.“ Auch Schnellschüsse in Sachen Neuverpflichtungen schließt der Coach der Kölner aus: „Ich habe den Kader vor der Saison so zusammengestellt, dass ich mit allen Spielern über eine ganze Saison zusammen arbeiten möchte. Natürlich wäre es fahrlässig den Markt nicht zu beobachten. Falls es im Winter eine Möglichkeit gibt, perspektivisch etwas zu machen, werden wir das intern besprechen.“

Zuvorderst gilt es auch zunächst einmal die harte Nuss Würzburg zu knacken. Deren Abwehr kommt derzeit als eine Art Fort Knox der 3. Liga daher. Spiele mit Beteiligung des Aufsteigers zeichneten sich bis dato durch wenig Torjubel hüben wie drüben aus. Fünf Gegentoren stehen in elf Partien auch nur fünf selber erzielte Treffer gegenüber. Beinahe folgerichtig gab es auch schon sechs Remis. Dennoch legt Koschinat sein Hauptaugenmerk auf die eigene Art und Weise des Auftretens. Und da weiß er, worauf es ankommen wird. „Unsere Offensive ist in einer guten Verfassung, die Spielanlage funktioniert, wir arbeiten uns viele Großchancen heraus. Wir haben diese Woche brutal daran gearbeitet, um uns in der Defensive wieder die Automatismen zu erarbeiten. Nicht der Kopf muss die Entscheidung treffen, sondern die Intuition. Wir müssen wieder in der Lage sein, zu Null zu spielen. Ein Tor machen wir zu Hause immer.“

Fußball ist nun Mal ein Ergebnissport. Und insofern nützt es der Fortuna auch nicht, dass man die Stuttgarter eine halbe Stunde lang an die Wand spielte. Dennoch ist Koschinats Einwand nicht gänzlich von der Hand zu weisen: „Hätten wir am vergangenen Mittwoch gegen Großaspach ein vernünftiges Gespann gehabt und hätten wir beim VfB eine unserer drei Hundertprozentigen zum 1:0 genutzt, wären es jetzt fünf Punkte mehr und wir würden uns über ganz andere Dinge unterhalten.“

Großartige Umstellungen plant Koschinat gegen Würzburg auf jeden Fall nicht. Neben Oliver Schröder und Kristoffer Andersen fällt auch Andre Poggenborg weiter aus. Seinen langjährigen Stammtorwart vermisst der Coach durchaus. „Tim Boss macht das als sein Vertreter sehr unaufgeregt. Er macht einen guten Job. Aber Pogge fehlt als absolute Persönlichkeit auf dem Platz, als jemand, der die Mannschaft auch mal wachrüttelt.“ Mit „großer Wahrscheinlichkeit“ kehrt Hamdi Dahmani nach abgelaufener Gelb-Rot-Sperre und aufgrund seines starken Spiels gegen Großaspach wieder als Achter in die Anfangsformation zurück. Ansonsten setzt Koschinat auf Kontinuität. „Es gibt keine Veranlassung jetzt in Aktionismus zu verfallen.“ Tobias Fink „ist nach langer Anlaufphase“ auf dem Weg zurück zum Leistungsträger. Biada, Königs und Rahn machen auf den Trainer „einen selbstbewussten und fokussierten Eindruck“. Immerhin 33 Minuten kam am vergangenen Sonntag auch Ozan Yilmaz zu seinem Saisondebüt. In der letzten Saison standen für den 27-Jährigen nach einer schweren Beckenverletzung zwei Kurzeinsätze in den letzten beiden Spielen zu Buche. „Er ist ein Wettkampftyp. Ich bin ein großer Fan von dem Jungen, ich wollte seine Form mal in einem Spiel überprüfen, ich will ihn langsam wieder heranführen“, so Koschinat zu dessen Einwechslung.

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 03/10/2015 08:52

Würzburger Kickers wollen in Köln die Ordnung halten
Koschinat vermisst "unbedingten Willen"

Wenn am Samstag (14 Uhr, live! bei kicker.de) die Würzburger Kickers zu Fortuna Köln reisen, trifft der ungefährlichste Angriff auf die Schießbude der 3. Liga. Während Würzburg endlich sein mageres Torekonto aufpolieren will, fordert Fortuna-Coach Uwe Koschinat diesmal neben einer besseren Defensivleistung auch einen kompromisslosen Zusammenhalt seiner Elf.

Es läuft derzeit nicht rund für den letztjährigen Aufsteiger Fortuna Köln. Nach fünf sieglosen Spielen in Folge und einem 0:3-Debakel am vergangenen Spieltag gegen Kellernachbar Stuttgart II rutschte die Fortuna auf Abstiegsplatz 18. Trainer Koschinat vermisst bei seiner Mannschaft derzeit vor allem eins: den kollektiven Zusammenhalt. "Jeder Spieler ist viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt", kritisierte der Coach nach der Niederlage in Stuttgart auf der Vereinswebsite. Derzeit fehle der "gemeinsame unbedingte Wille auf ein kollektives Ziel".

Fortunas Führungskräfte fehlen

Vor allem in der Defensive zeigte sich seine Mannschaft in den letzten Partien stark verunsichert. Mit 26 Gegentoren nach elf Spielen ist Fortuna Köln die Schießbude der Liga. "Es ist nach Führung leider sehr leicht, sehr hoch gegen uns zu gewinnen", erklärte Koschinat. Eine Erklärung dafür ist unter anderem, dass der Fortuna derzeit erfahrene Spieler fehlen. Unumstrittene Führungskräfte wie Torwart André Poggenborg, Defensiv-Routinier Oliver Schröder und Mittelfeldmotor Kristoffer Andersen sind verletzt. Kapitän Daniel Flottmann, Florian Hörnig oder Tobias Fink suchen allesamt seit Wochen nach ihrer Form.

Ein Blick in die Statistiken könnte der Fortuna dennoch Mut machen: Noch nie ist ein Klub in seinem zweiten Drittliga-Jahr nach dem Aufstieg wieder abgestiegen. Gegen Würzburg will man sich am Samstag aber nicht auf lose Zahlen verlassen, weswegen Koschinat laut der "Kölnischen Rundschau" seinem Team eine klare Marschroute vorgab: "Besser verteidigen. Punkten!" Dass das gegnerische Team von Trainer Bernd Hollerbach mit bisher nur fünf Treffern den ungefährlichsten Angriff der Liga stellt, könnte die Aufgabe erleichtern.



Würzburg will Ordnung und Tore

Dafür haben die Rothosen aber eine andere Stärke, weiß auch Koschinat: "Würzburg überzeugt mit defensiver Sicherheit." Die bislang fünf Gegentreffer der Hollerbach-Elf sprechen für sich. Am Dallenberg ist die Enttäuschung nach dem 1:1-Remis durch einen Gegentreffer in der 87. Minute vergangene Woche gegen Chemnitz fast vergessen. Besonders bitter wog das Unentschieden, weil Würzburg sich nicht zum ersten Mal in dieser Saison in den Schlussminuten um den Lohn seiner Arbeit brachte: Drei der fünf Gegentore erhielt die Mannschaft nach der 83. Minute. "Wir müssen bis zum Schluss die Ordnung halten, bis der Schiri abgepfiffen hat", erklärte Innenverteidiger Clemens Schoppenhauer mit Blick auf das kommende Spiel auf der Vereinswebsite.

Durch einen Sieg könnte Würzburg einige Plätze gut machen und sich ins Tabellenmittelfeld vorschieben. Ob Hollerbach besonderen Druck verspürt? Keineswegs. "Wir haben im Prinzip in jedem Spiel Druck", erklärte der Kickers-Coach und fügte hinzu: "Köln ist eine Mannschaft, die unten steht, aber wir haben gegen Stuttgart (2:0, Anm. d. Red.) auch gezeigt, dass wir damit gut umgehen können." In Köln soll dann endlich das magere Torekonto aufpoliert werden. "Mal kucken, wenn mir einer auf die Birne fällt, dann werde ich den auch reinmachen", versprach Schoppenhauer.

kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 03/10/2015 16:17

Nächster Rückschlag für die Fortuna
Kölner nach 0:3-Heimpleite gegen Würzburg Tabellenletzter



Gegen den schwächsten Sturm der 3. Liga verliert die Fortuna mit 0:3 im Südstadion. Die Niederlage gegen die Würzburger Kickers ist zugleich die fünfte im sechsten Spiel für die Kölner. Damit belegt man vor dem Pokalwochenende den letzten Tabellenplatz.

Die Fortuna startete zunächst sehr defensiv in die Partie. Im 4-1-4-1 empfingen die Kölner die Würzburger Kickers und setzen die Gäste erst im Mittelfeld unter Druck. Die Elf von Bernd Hollerbach hatte so mehr vom Spiel, ohne aber wirklich zwingend zu agieren. Einzig ein Distanzschuss von Daghfous konnte in der Phase verbucht werden (8.). Die Fortuna hatte die Partie defensiv soweit im Griff, ehe sich aus dem Nichts die Chance für Würzburg zur Führung bot: Nach einem Duell zwischen Pazurek und Karsanidis entschied Schiedsrichter Jöllenbeck auf Elfmeter. Den verwandelte Daghfous anschließend sicher (15.). Die Fortuna brauchte ein paar Minuten, um sich von diesem Gegenschlag zu erholen. Mit einem Schuss ans Außennetz gab Königs die erste Antwort (19.). Insgesamt regierte nach dem 0:1 bei den Kölnern aber der Frust: Mit einem harten Einsteigen brachte Kessel Würzburgs Gutjahr an der Seitenlinie zu Fall, der anschließend verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste. Für ihn kam Russ (25.). Die Fortuna nahm den Kampf in der Folge aber mehr und mehr an und schob sich nun mutiger nach vorne. Folgerichtig kam man zu Möglichkeiten: Nach einem geblockten Schuss von Biada tauchte Pazurek frei vor Wulnikowski auf, zimmerte den Ball aber über den Kasten (32.). Zudem zwang Dahmani den Würzburger Schlussmann mit einem Freistoß zur Parade (36.). Die Fortuna bestimmte nun das Spielgeschehen, aber die Kickers machten das Tor: Nach einem Missverständnis zwischen Pazurek und Kwame schnappte sich Benatelli den Ball und setzte den von der Strafraumgrenze aus trocken zum 0:2-Pausenstand ins Netz (42.). Daran änderte auch ein Pazurek-Freistoß nichts, den Wulnikowski über den Querbalken lenkte (45.).

Die Fortuna kam anschließend mit Schwung aus der Kabine und erarbeitete sich eine Reihe Standards um den Würzburger Strafraum herum. Trotzdem setzte es den nächsten Nackenschlag für die Kölner: Nach einem Würzburger Konter erhöhte Jabiri auf 3:0 für die Kickers (49.). Es war der nächste Rückschlag, der die Kölner aus der Bahn warf. Ein Schuss von Rahn war der einzig zaghafte Versuch einer Antwort (60.). Dem nächsten Treffer näher war aber Würzburg: So verpasste Russ zweimal innerhalb kurzer Zeit das 4:0 aus aussichtsreicher Position (64./65.). Kurz darauf bot sich Daghfous per Elfmeter die Chance zum vierten Treffer, nachdem Pazurek seinen Gegenspieler im Strafraum zu Fall brachte. Der Würzburger Spielmacher scheiterte aber am Fortuna-Schlussmann Boss (66.). Die Kölner fanden trotz des gehaltenen Elfmeters von Boss in der Offensive aber weiterhin nicht statt. Mit der klaren Führung im Rücken bestimmte Würzburg die Partie über eine kompakte Defensive. Vielmehr sorgte Fennell in der Schlussphase mit einem Distanzschuss für eine selten gewordene Offensivaktion im Südstadion (79.). Zudem sorgte Jabiri nach einem Ballverlust von Dahmani mit einem Schlenzer für den Schlusspunkt , auch wenn Boss den entschärfen konnte (85.). Am blieb es beim 0:3 der Fortuna gegen die Würzburger Kickers.

Am kommenden Wochenende ist Pause in der 3. Liga. Dann geht es am Freitag um 20 Uhr für die Koschinat-Elf im Bitburger-Pokal gegen Alemannia Aachen. Eine Woche später gastieren die Kölner am Samstag bei Rot-Weiß Erfurt. Die Kickers empfangen zeitgleich den VfL Osnabrück

So spielte die Fortuna:
Boss - Kwame (55. - Oliveira Souza) - Flottmann - Hörnig - Fink - Bender - Pazurek (68. - Serdar) - Dahmani - Kessel (55. - Rahn) - Biada - Königs

Tore:
0:1 - Daghfous (15./FE)
0:2 - Benatelli (42.)
0:3 - Jabiri (49.)

Gelbe Karten:
Fortuna Köln: Kessel (25.), Bender (43.), Hörnig (55.), Fink (74.)
Würzburger Kickers: Schoppenhauer (47.)

Zuschauer: 1.754

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 03/10/2015 16:22

Würzburg trifft erstmals dreimal - Daghfous scheitert vom Punkt
Benatelli zieht der Fortuna den Stecker



Befreiungsschlag der Würzburger Kickers! Während der Aufsteiger in Köln beim 3:0 den ersten Dreier nach fünf Spielen ohne Sieg landete, spitzt sich die Krise der Fortuna nach der sechsten Partie ohne Erfolg zu. Einzig in der Phase vor der Halbzeit wussten die Hausherren zu gefallen - zu wenig, um gegen die Rothosen zu bestehen.

Fortuna-Coach Uwe Koschinat nahm nach dem 0:3 bei Stuttgart II zwei Änderungen vor: Für Kwame und Dahmani mussten Engelman und Rahn auf die Ersatzbank ausweichen.

Auch Würzburgs Trainer Bernd Hollerbach tauschte gegenüber dem 1:1 gegen Chemnitz zweimal: Für Russ und Bieber (beide Bank) rückten Benatelli und Jabiri in die Mannschaft.

Beide Teams begannen verhalten und waren erst einmal darauf bedacht, in der Defensive sicher zu stehen. Die erste Torannäherung verbuchte Würzburg: Daghfous' Schuss strich über das Fortuna-Gehäuse (8.). Während die Kölner recht zaghaft nach vorne spielten, kamen die Rothosen mehr und mehr auf. Der Lohn: die Führung durch Daghfous' Strafstoß (15.). Die Gastgeber waren nun sichtlich verunsichert, der FWK konnte daraus aber kein Kapital schlagen.

Im Gegenteil: Köln biss sich in die Partie, übernahm das Zepter, ließ gegen zusehends wankende Gäste aber gute Möglichkeiten in Person von Königs (20.) und Dahmani (36.) aus. Die hochkarätigste Chance bot sich Pazurek, der freistehend aus rund zehn Metern vergab (32.). Das bestrafte die Hollerbach-Elf prompt: Nach haarsträubendem Fehlpass von Pazurek zog Benatelli den Hausherren den Stecker - 0:2 (42.).

Jabiri mit der frühen Entscheidung

Auch nach Wiederbeginn bekam die Fortuna kein Bein auf den Boden. Der FWK war das bessere Team und münzte seine Überlegenheit zeitig in das dritte Tor um: Nach Daghfous-Vorarbeit war Jabiri zur Stelle (49.). Köln hatte kaum noch etwas entgegenzusetzen und trat in der Offensive fast gar nicht mehr in Erscheinung. Die Kickers indes hätten gar den vierten Treffer erzielen können, doch Daghfous zeigte Nerven am Elfmeterpunkt und scheiterte an Boss (67.). In der verbleibenden Spielzeit ließen die Gäste den Ball in den eigenen Reihen laufen, von Köln kam nichts mehr. Würzburg tat nur noch das Nötigste, hatte aber trotzdem das 0:4 auf dem Fuß: Jabiri fand bei einem Schlenzer in der Endphase seinen Meister in Boss (85.) - der Schlusspunkt.

Damit bleibt die Fortuna in der Krise. Die Länderspielpause dürfte den Kölnern gerade recht kommen, um sich zu sammeln. In zwei Wochen tritt die Mannschaft samstags (14 Uhr) in Erfurt an, Würzburg begrüßt Osnabrück auf dem Dallenberg.

kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 03/10/2015 16:41

Fortuna Köln kassiert nächste Pleite

Bei Fortuna Köln (neun Punkte) setzte sich die Niederlagenserie fort. Mit dem 0:3 (0:2) auf eigenem Platz gegen die ebenfalls zuvor seit fünf Begegnungen erfolglosen Würzburger Kickers rutschten die Rheinländer auf den letzten Tabellenplatz ab und übernahmen das Schlusslicht von den punktgleichen Bremern.

Einzig in der Phase vor der Halbzeit wussten die Hausherren zu gefallen - zu wenig, um gegen die Rothosen zu bestehen. Nach verhaltenem Beginn waren die Würzburger mit ihrem ersten echten Angriff in Front gezogen: Daghfous verwandelte einen Strafstoß zum 0:1 (16.).

Pazurek vergibt und patzt

Fortuna kam nun endlich, verpasste durch Königs (20.) und Dahmani (36.) aber gute Möglichkeiten zum Ausgleich. Pazurek vergab zudem freistehend aus zehn Metern (32.). Das bestraften die Würzburger noch vor dem Seitenwechsel: Benatelli traf nach Pazurek-Fehler zum 0:2 (43.).

Als Jabiri für Würzburg in der 49. Minute zum 3:0 traf, war die Begegnung entschieden. Damit bleibt die Fortuna in der Krise. Die Länderspielpause dürfte den Kölnern gerade recht kommen, um sich zu sammeln. In zwei Wochen tritt die Mannschaft samstags (14 Uhr) in Erfurt an.

wdr.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 03/10/2015 16:42

Würzburger Kickers gewinnen bei Fortuna Köln mit 3:0
Höchster Saisonerfolg für die Unterfranken: Die Würzburger Kickers haben im Auswärtsspiel Fortuna Köln am Samstag mit 3:0 geschlagen.

Die Würzburger Kickers gehen mit einem überzeugenden 3:0 (2:0)-Auswärtserfolg bei der Kölner Fortuna in die rund zweiwöchige Liga-Spielpause. Der Aufsteiger, der am kommenden Dienstagabend (19 Uhr, Fuchs-Park-Stadion) im bayerischen Toto-Pokalachtelfinale noch beim Bayernligisten FC Eintracht Bamberg ran muss, feierte im Südstadion vor 1754 Zuschauern den bis dato höchsten Saisonerfolg.

In der Kölner Südstadt hatte Würzburgs Trainer Bernd Hollerbach im Vergleich zum 1:1-Unentschieden vor Wochenfrist gegen den Chemnitzer FC zwei Umstellungen in der Startformation vorgenommen: Im Sturm rückte Adam Jabiri für Christopher Bieber ins Team, anstatt Dennis Russ fing Rico Benatelli an.

Der Sieg der Kickers zeichnete sich früh ab: Die Fortuna zeigte wenig Interesse, das Spiel zu machen, stand tief auf dem Rasenrechteck im Südstadion und überließ dem Gast aus Mainfranken weite Teile des Mittelfeldes.

Nach neun Minuten, dann die erste Möglichkeit der Kickers: Paul Thomik bediente Joannis Karsanidis, der aber zögerte aus acht Metern zu lange und suchte den Mitspieler anstatt des Abschlusses. Fünf Minuten später rückte erneut Karsanidis in den Mittelpunkt: Denn der Würzburger "Sechser" ging nach einem Zweikampf mit Kölns Markus Pazurek zu Boden. Referee Matthias Jöllenbeck aus Freiburg zögerte keinen Augenblick, entschied auf Elfmeter. Den verwandelte Nejmeddin Dagfous souverän in die von ihm aus gesehene linke Ecke des Kölner Kastens (15.). Für die Rothosen war es der erste Strafstoß-Treffer dieser Spielzeit, einen Elfmeter hatte der Aufsteiger schon, den aber wusste Christopher Bieber beim 2:0-Erfolg gegen die Zweitvertretung des VfB Stuttgart nicht zu nutzen.

Die Fortuna antwortete nach dem Rückstand, tat - unter den Augen des früheren deutschen Nationaltorhüters Wolfgang Fahrian - jetzt deutlich mehr nach vorne und traf in Form von Marco Königs nur das Außennetz (19.). Die Würzburger aber ließen nicht locker, Karsanidis zog aus 17 Metern ab - der Ball aber ging über den Querbalken (23.). Die Partie wurde nun auch ruppiger, Fortunas Michael Kessel stieg an der Außenlinie hart gegen Nico Gutjahr ein, sah dafür Gelb - der Würzburger musste mit einer Knöchelverletzung vom Feld, für ihn schickte Kickers-Coach Bernd Hollerbach schließlich Dennis Russ auf die rechte Außenbahn (27.). Gefährlich wurde es für die Gäste dann in der 32. Minute: Aus guter Position aber jagte Kölns Pazurek die Kugel über den Kasten von FWK-Keeper Robert Wulnikowski. Der parierte kurz darauf auch den Freistoß von Hamdi Dahmi. "Wir wussten, dass wir nicht viele Chance gegen Würzburg bekommen würden, diese wenigen aber hätten wir nutzen müssen", sagte Koschinat. Schließlich setzten die Rothosen noch einen schmerzhaften Nadelstich: Rico Benatelli fing einen Kölner Befreiungsschlag ab, setzte sich auf der linken Außenbahn durch und schloss mit einem Flachschuss ins linke Eck zur Würzburger 2:0-Führung kurz vor dem Pausenpfiff ab. Es war das perfekte Ende der ersten 45 Minuten im Kölner Südstadion. Für den aus Aue an den Dallenberg gekommenen Mittelfeldspieler war es sein zweiter Saisontreffer. Schon beim ersten Auswärterfolg in der 3. Liga hatte Benatelli einen Treffer beigesteuert.

Eine Torpremiere gab es indes gleich nach dem Seitentausch zu sehen: Adam Jabiri erzielte in der 49. Minute seinen ersten Treffer dieser Runde. Karsanidis hatte sich den Ball im Mittelfeld erarbeitet und perfekt auf Daghfous gepasst, der marschierte zielstrebig in den Kölner Sechzehner, schüttelte noch seinen Gegenspieler Tobias Fink ab und behielt dann einen kühlen Kopf, legte quer auf den mitgeeilten Jabiri - 3:0!! Die gut und gerne 100 mit in die Karnevalshochburg gekommenen Kickers-Anhänger hatten ihre Freude, tanzten Polonaise in ihrem Block.

Trotz der klaren Führung machten die Würzburger weiter ihr Spiel, Dennis Russ hatte nach rund 65 Minuten mit einem brachialen Schuss gar den vierten Treffer im Visier - der Ball aber strich am Fortuna-Kasten vorbei. Die beste Chance auf Tor Nummer vier aber hatte Dagfous. Wie schon nach 15 Minuten war es erneut Pazurek der Karsanidis von den Füßen holte, der fällige Strafstoß aber wurde zur Beute von Fortunen-Keeper Tim Boss (67.) Boss war es auch, der einen Schuss von Jabiri nach Karsanidis-Vorarbeit kurz vor Ende noch zur Ecke über die Latte lenkte.

infranken.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 03/10/2015 16:48

Die Pressekonferenz zum Spiel Fortuna Köln - Würzburger Kickes (0:3) vom 03.10.15

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 03/10/2015 17:26

FortunaTV -
Die Interviews nach dem Heimspiel gegen die Würzburger Kickers ( 0-3)

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 03/10/2015 18:09

In der Südstadt leuchtet nun die rote Laterne
Fortuna enttäuscht beim 0:3 gegen die Würzburger Kickers auf ganzer Linie

Auf Markus Pazurek traf am Samstag im Kölner Südstadion nach dem Schlusspfiff ein bekanntes Zitat von Weltmeister Andreas Brehme zu: „Hast du Scheiße am Schuh, hast du Scheiße am Schuh“. Der Pleiten-, Pech- und Pannen-Auftritt des Sechsers der Fortuna stand bei der ernüchternden 0:3-Niederlage vor 1.745 Zuschauern gegen die Würzburger Kickers sinnbildlich für das gesamte Team, das nach dem sechsten Spiel in Folge ohne Sieg nun sogar auf dem letzten Tabellenplatz der 3. Liga angekommen ist.



Die Kölner hatten sich viel vorgenommen unter der Woche. Sie hatten in den Übungseinheiten konzentriert an der Rückgewinnung der gewohnten defensiven Organisation gearbeitet. Doch schon relativ früh in der Partie war das zarte Pflänzchen Hoffnung dahin. Pazurek trat seinem Gegenspieler Joannis Karsanidis bei einem Zweikampf nach Ansicht des Schiedsrichters im eigenen Strafraum in die Hacke und den fälligen Elfmeter verwandelte Nejmeddin Daghfous eiskalt zum 0:1 (18.). „In unserer momentanen Situation wird er gegen uns gepfiffen. Eigentlich ist es egal, ob er gerechtfertigt war, oder nicht. Der Schiri hat mir mehrfach versichert, dass es einer war“, sagte Daniel Flottmann nach dem ersten Nackenschlag, dem kurz vor der Pause ein weiterer folgte.

Doch bereits nach dem ersten Gegentreffer war die Verunsicherung auf Seiten der Fortuna schon deutlich zu spüren. Ein Freistoß von Hamdi Dahmani, den Würzburgs Keeper Robert Wulnikowski über die Latte lenkte (37.) und ein Schuss von Pazurek freistehend weit übers Tor (33.), viel mehr brachte die Koschinat-Elf im gesamten Spiel gegen die stärkste Abwehr der Liga nicht zustande. Und spätestens nach dem 0:2 durch Rico Benatelli (43.), das Pazurek mit einem katastrophalen Rückpass einleitete, war es um die Herrlichkeit der Hausherren geschehen. „Bei Fortuna geht es nur zusammen. Das ist jetzt keine angenehme Zeit, da wird es auch lauter werden. Aber dann trennt sich die Spreu vom Weizen, und dann wissen wir, auf wen wir uns verlassen können und auf wen nicht“, unterstrich Flottmann nach dem Schlusspfiff.

Der Trainer hingegen war dann später doch eher auf Zuckerbrot als auf Peitsche aus. „Das Ganze ist komplett selbstverschuldet. Es nützt nichts draufzuschlagen, es gilt, konstruktiv miteinander zu arbeiten. Die Spieler wissen selbst sehr genau, dass sie heute in ihrem Leistungsvermögen weit danebengelegen haben. Mit dem 0:1 lag unsere Ausrichtung ein Stück weit am Boden. Nach dem 0:2 war die Mannschaft sehr verunsichert. Und in der zweiten Halbzeit hatten die Spieler einfach kein Zutrauen mehr in die eigenen Fähigkeiten“, unterstrich Uwe Koschinat, der tatenlos mitansehen musste, wie Adam Jabiri der Fortuna nur vier Minuten nach dem Wechsel am Ende eines blitzsauber vorgetragenen Konters mit seinem Tor zum 0:3 den Todesstoß versetzte. Danach waren die bisher mit Treffern eher knauserigen Gäste dem 4:0 deutlicher näher als die Hausherren einem Ehrentreffer, die es nun gar nicht mehr verstanden, sich gefährlich vor des Gegners Tor zu spielen. Nach einem erneuten Foul von Pazurek an Karsanadis gab es diesmal auf jeden Fall zu Recht einen Elfmeter. Diesmal behielt Tim Boss, der einzige Kölner in guter Form an diesem Tage, aber die Oberhand im Duell mit Daghfous. Er tauchte in die linke Ecke ab und parierte den Strafstoß. Auch bei einem Schlenzer von Jabiri zeigte der junge Schlussmann später erneut sein Können (86.).

Die einzige Hundertprozentige vergeben, zwei Elfer verschuldet, das 0:2 eingeleitet mit einem schlimmen Fauxpas. Es waren beileibe nicht die 90 Minuten eines in der Vorsaison noch überragend spielenden Kölners. „Er weiß selbst, dass das heute ein schwacher Tag von ihm war, mit dem er auch Einfluss auf den Spielausgang hatte. Es ist nicht nur Markus Pazurek, es sind ganz viele Spieler, die weit weg sind von dem, was man Leichtigkeit oder Selbstverständlichkeit nennen könnte“, machte Koschinat die Niederlage aber nicht an einem Einzelnen fest, während Bernd Hollerbach zum ersten Mal in dieser Saison drei eigene Treffer seines Teams erleben durfte und das Ende einer ebenfalls fünf Spiele andauernden Durststrecke ohne Sieg. „Wir haben konzentriert gespielt. Nach dem 1:0 wurde es für uns leichter. Das 2:0 fiel zu einem guten Zeitpunkt und danach haben wir nichts mehr zugelassen und sehr organisiert verteidigt. Das war ein verdienter Sieg.“

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 05/10/2015 16:09

Bis dato höchster Saisonerfolg für die Kickers

3:0-Auswärtserfolg gegen Kölner Fortuna

Die Würzburger Kickers gehen mit einem überzeugenden 3:0 (2:0)-Auswärtserfolg bei der Kölner Fortuna in die rund zweiwöchige Liga-Spielpause. Der Aufsteiger, der am kommenden Dienstagabend (19 Uhr, Fuchs-Park-Stadion) im bayerischen Toto-Pokalachtelfinale noch beim Bayernligisten FC Eintracht Bamberg ran muss, feierte im Südstadion vor 1754 Zuschauern den bis dato höchsten Saisonerfolg. Weiter geht es für die Mainfranken in der 3. Liga dann mit dem Heimspiel am 17. Oktober (14 Uhr, FLYERALARM Arena) gegen den VfL Osnabrück. „Mit diesen drei Punkten heute fällt uns vieles leichter“, so FWK-Trainer Bernd Hollerbach: „Wir haben heute so weitergearbeitet wie zuletzt gegen Chemnitz, haben konzentriert nach vorne gespielt und konsequent verteidigt. Ich wusste, dass sich dann auch wieder der Erfolg einstellen wird. Ich muss meiner Mannschaft auch heute wieder ein großes Kompliment machen.“

In der Kölner Südstadt hatte Würzburgs Trainer im Vergleich zum 1:1-Unentschieden vor Wochenfrist gegen den Chemnitzer FC zwei Umstellungen in der Startformation vorgenommen: Im Sturm rückte Adam Jabiri für Christopher Bieber ins Team, anstatt Dennis Russ fing Rico Benatelli an. „Würzburg ist ein Gegner, den ich weiter oben in der Tabelle ansiedle“, sagte Fortunen-Trainer Uwe Koschinat kurz vor dem Anpfiff: „Die Kickers waren bei den meisten ihrer Unentschieden einem Sieg näher. Mit den paar Punkten mehr stünde der Aufsteiger deutlich weiter oben in der Tabelle. Entsprechend stark schätze ich die Gäste auch ein.“

Wenig Interesse, das Spiel zu machen

Und es waren wohl diese Worte, die die anfängliche taktische Ausrichtung vorgab: Die Fortuna zeigte wenig Interesse, das Spiel zu machen, stand tief auf dem Rasenrechteck im Südstadion und überließ dem Gast aus Mainfranken weite Teile des Mittelfeldes. Nach neun Minuten, dann die erste Möglichkeit der Kickers: Paul Thomik bediente Joannis Karsanidis, der aber zögerte aus acht Metern zu lange und suchte den Mitspieler anstatt des Abschlusses. Fünf Minuten später rückte erneut Karsanidis in den Mittelpunkt: Denn der Würzburger „Sechser“ ging nach einem Zweikampf mit Kölns Markus Pazurek zu Boden. Referee Matthias Jöllenbeck aus Freiburg zögerte keinen Augenblick, entschied auf Elfmeter. Den verwandelte Nejmeddin Daghfous souverän in die von ihm aus gesehene linke Ecke des Kölner Kastens (15.). Für die Rothosen war es der erste Strafstoß-Treffer dieser Spielzeit, einen Elfmeter hatte der Aufsteiger schon, den aber wusste Christopher Bieber beim 2:0-Erfolg gegen die Zweitvertretung des VfB Stuttgart nicht zu nutzen.

Die Fortuna antworte nach dem Rückstand, tat – unter den Augen des früheren deutschen Nationaltorhüters Wolfgang Fahrian – jetzt deutlich mehr nach vorne und traf in Form von Marco Königs nur das Außennetz (19.). Die Würzburger aber ließen nicht locker, Karsanidis fasste sich ein Herz, zog aus 17 Metern ab – der Ball aber ging über den Querbalken (23.). Die Partie wurde nun auch ruppiger, Fortunas Michael Kessel stieg an der Außenlinie hart gegen Nico Gutjahr ein, sah dafür Gelb – der Würzburger musste mit einer Knöchelverletzung vom Feld, für ihn schickte Kickers-Coach Bernd Hollerbach schließlich Dennis Russ auf die rechte Außenbahn (27.). „Für Nico tut es mir leid, er hatte sich in die Mannschaft gekämpft. Ich hoffe, dass er nicht länger ausfällt“, so Hollerbach. Eine aussagekräftige Diagnose erwarten die Kickers am Montag. Gefährlich wurde es für die Gäste dann in der 32. Minute: Aus guter Position aber jagte Kölns Pazurek die Kugel über den Kasten von FWK-Keeper Robert Wulnikowski. Der parierte kurz darauf auch den Freistoß von Hamdi Dahmi. „Wir wussten, dass wir nicht viele Chance gegen Würzburg bekommen würden, diese wenigen aber hätten wir nutzen müssen“, sagte Koschinat, der früh gesehen hatte, „dass es ein guter Gegner an einem Tag war, an dem bei uns nur ganz wenig funktioniert hat“.

Das 2:0 zum richtigen Zeitraum

Schließlich setzten die Rothosen noch einen schmerzhaften Nadelstich: Rico Benatelli fing einen Kölner Befreiungsschlag ab, setzte sich auf der linken Außenbahn durch und schloss mit einem Flachschuss ins linke Eck zur Würzburger 2:0-Führung kurz vor dem Pausenpfiff ab. Es war das perfekte Ende der ersten 45 Minuten im Kölner Südstadion. Für den aus Aue an den Dallenberg gekommenen Mittelfeldspieler war es sein zweiter Saisontreffer. Schon beim ersten Auswärterfolg in der 3. Liga (2:0 bedim VfB II) hatte Benatelli einen Treffer beigesteuert. „Das 2:0 kam zum richtigen Zeitpunkt“, befand Hollerbach.

Eine Torpremiere gab es indes gleich nach dem Seitentausch zu sehen: Adam Jabiri erzielte in der 49. Minute seinen ersten Treffer dieser Runde. Der herausragende Karsanidis (Hollerbach: „Es ist ein Wahnsinn, welche Entwicklung er genommen hat. Es war heute richtig stark.“) hatte sich den Ball im Mittelfeld erarbeitet und perfekt auf Daghfous gepasst, der marschierte zielstrebig in den Kölner Sechzehner, schüttelte noch seinen Gegenspieler Tobias Fink ab und behielt dann einen kühlen Kopf, legte quer auf den mitgeeilten Jabiri – 3:0DA Die gut und gerne 100 mit in die Karnevalshochburg gekommenen Kickers-Anhänger hatten ihre Freude, tanzten Polonaise in ihrem Block.

Würzburger machten ihr Spiel

Trotz der klaren Führung machten die Würzburger weiter ihr Spiel, Dennis Russ hatte nach rund 65 Minuten mit einem brachialen Schuss gar den vierten Treffer im Visier – der Ball aber strich am Fortuna-Kasten vorbei. Die beste Chance auf Tor Nummer vier aber hatte Daghfous. Wie schon nach 15 Minuten war es erneut Pazurek, der Karsanidis von den Füßen holte, der fällige Strafstoß aber wurde zur Beute von Fortunen-Keeper Tim Boss (67.) Boss war es auch, der einen Schuss von Jabiri nach Karsanidis-Vorarbeit kurz vor Ende noch zur Ecke über die Latte lenkte. „Im Grunde war der Schlusspfiff heute gegen einen sehr gut organisierten Gegner eine Erlösung für uns“, sagte Koschinat.

wuerzburgerleben.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 05/10/2015 16:11

FORTUNA KÖLN IST LETZTER
Kapitän Daniel Flottmann: „Wir müssen alle zusammenhalten“



Das Positive vorweg: Tiefer kann die Fortuna nicht mehr fallen, nach dem 0:3 gegen Würzburg haben die Südstädter die Rote Laterne in der Dritten Liga inne.
Das Schlimme ist aber: Was die Mannschaft gegen den Aufsteiger besonders nach der Pause zeigte, ist sehr besorgniserregend.
Selbst Trainer Uwe Koschinat gab zu: „Die zweite Hälfte war nah an der Leidensfähigkeit, die man den Fans zumuten kann. Es war keine Waffengleichheit vorhanden, Würzburg hat uns auf dem Rasen ein Stück weit verhöhnt.“
Der Coach macht die schwierigste Phase der Karriere durch. „Wir haben zuletzt 140 desaströse Minuten abgeliefert, uns nur eine Chance erspielt und sechs Gegentore bekommen. Das ist eine wichtige Erfahrung, und ich gehe auch mit mir hart ins Gericht. Aber ich bin davon überzeugt, dass ich der richtige Trainer bin.“



Trotz fünf Pleiten in Serie und wenig Anlass zur Hoffnung glauben die Spieler an die Wende: „Die Stimmung im Klub ist schwierig und bedrückt. Aber wir müssen nun alle unbedingt zusammenhalten – Verein, Trainer Mannschaft und auch die Fans“, betont Kapitän Daniel Flottmann, der aber auch weiß: „Wenn man solche Fehler macht wie wir, können wir uns tausendmal an den Händen halten und sagen, dass es alles besser wird. Wir machen uns einfach zu viele Gedanken, es müssen jetzt Taten folgen. Alle benötigen ein Erfolgserlebnis, um uns wieder Sicherheit zu holen.“
Die nächste Chance besteht nun am Freitag im Mittelrheinpokal beim Regionalligisten Alemannia Aachen.

express.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 06/10/2015 16:11

Tal der Trainer
Laberthier labert hier über die Fortuna in der Krise



Beim 1. FC Köln am Geißbockheim schaut Bruno Laberthier an jedem freien Tag, den der Herrgott Training sein lässt, vorbei und sieht nach dem Rechten. Die Fortuna aus der Südstadt hat er seit ewigen Zeiten als kölscher Unterhund ins Herz geschlossen. Und dass schöner Fuppes auch auf der anderen Rheinseite gespielt wird, weiß er ebenfalls. Außerdem schreibt er Romane: „Alle Böcke beißen …“ ist der erste (Un)Sittenroman über den 1. FC Köln, nun folgte mit "Alle Heiner freu'n sich ..." ein Fußball-Krimi über Darmstadt 98. Bruno Laberthiers Kolumnen erscheinen offline und online, also in der RHEINFUSSBALL Printausgabe und bei rheinfussball.de.
Wieder Elfmeter im Südstadion. Gedemütigt war der S.C. Fortuna zu dem Zeitpunkt schon zur Genüge. Auseinandergespielt von einem solide aufgestellten, aber wahrlich nicht ligaüberragenden Neuling aus Würzburg. Aufgerieben zwischen einer Stallorder und dem, was schon nach einer Viertelstunde nicht mehr auf die Piste kam. Gedankenlangsam zwischen den wenigen kurzen Pässen, mit langen Bällen, die nie gefährlich hinter der massierten Abwehr des Aufsteigers ankamen, und nach dem Zusammenschnurren der breiten Brust plötzlich im Handballverteidigungsmodus um die eigene Box. 0:1 und noch mehr lange Bälle auf Julius Biada und Lars Bender, die meterweise Wiese vor sich haben sollten, diese aber nicht konsequent genug nutzten. Oder auf Königs, der das Gekrampfe mit Gewalt lösen wollte – und die Pocke über den Balken bis ins Tierheim drosch. 0:2 direkt vor und 0:3 direkt nach der Halbzeit. Ab jetzt – und ich betone: erst ab jetzt – sah es in manchen Aktionen aus wie Arbeitsverweigerung. Vorher war es das Gekicke einer durch Misserfolg und fehlendes Zutrauen ins eigene Können plötzlich fußballinkompetent wirkenden Truppe. Das sah doof aus, klar, aber so geht Abwärtsspirale.
Und in dieser Phase, als die Ohnmacht längst auch die Tribünen ergriffen hatte, gab es den zweiten Elfmeter für die Gäste. Platziert geschossen war auch der. Und Poggenborg-Ersatz Tim Boss hält.

Das und die Reaktion der Mannschaft war an diesem Nachmittag der einzige Lichtblick, und in Hälfte Zwei das einzige Lebenszeichen. Einige (nicht alle!) liefen auf den Kipper zu, bedankten sich und stellten sich mit einer plötzlich anderen Körpersprache der Ecke, die folgte. Das berühmte Marsmännchen, das in diesen Sekunden auf die südstadtkölner Erde gebeamt worden wäre, hätte in dem Moment gedacht, es stehe hier Spitz auf Knopf.

So mausetot wie die Mannschaft spielte, dachte der Laberthier in dem Moment, war ihr Teamgeist vielleicht doch noch nicht.

Dann war Abpfiff. Nach dem Abrutschen auf den ersten Platz der auf dem Kopf stehenden Drittligatabelle bleibt nicht nur die Frage, ob das Team noch funktioniert und es bloß an Erfolgserlebnissen fehlt, von denen es mit dem gehaltenen Elfer wenigstens ein schadensbegrenzend klitzekleines gab.
Funktionieren Team und Trainer noch? Dass die breite Brust nach zehn Minuten auf die eines Masthähnchens implodiert, spricht nicht unbedingt für den langen Arm des Coaches in ein Spiel hinein, das von vornherein unter der Überschrift ‚Trendwende oder Ende‘ stand.

Funktioniert der Trainer noch? Uwe Koschinat wird sich dies, als sein eigener allerkritischster Kritiker, selber fragen. Dass es bei der Fortuna nochmal um einiges einsamer ist im Tal der Trainer als bei anderen Teams der Liga, macht die Sache nicht einfacher. Kohle für Verstärkungen ist kaum da. Nicht sonderlich erhebend ist auch die Tatsache, dass Koschinat die Mannschaft – oft mit alten Bekannten – im Alleingang zusammengestellt hat: oder selbst zusammenstellen musste, je nach Blickwinkel, weil es für einen Teammanager oder Sportdirektor ebenso an Schotter fehlt.
Schwere Tage also, trotz Ligapause (die mit dem Pokalspiel am Aachener Tivoli auch nicht wirklich eine ist). Schwer ist es auch, sich in solch einer Situation zu positionieren. Demissionieren kann der Trainer sich wohl nur selbst. Dass er das nicht tut, entspräche dem Uwe Koschinat, den man über die Jahre kennen- und schätzen gelernt hat. Und der Laberthier würde sich genau das wünschen, plus einen Bock, der in zwei, spätestens drei Wochen umgestoßen daliegt. Wenn die Trainerbatterie allerdings leer wäre oder es im Binnenverhältnis zur Mannschaft nicht mehr stimmt, dann muss das Undenkbare ausgesprochen werden.

Dann müsste die Fortuna im Lotto gewinnen und mit, sagen wir, Stefan Krämer ein Kenner der 3. Liga her, der zusammen mit einem Sportdirektor Koschinat dafür sorgt, dass es nicht zur Champions League Qualifikation in der umgedrehten Tabelle reicht.

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 07/10/2015 19:12

Andersen zurück im Mannschaftstraining – Oliveira Souza mit Muskelfaserriss



Kristoffer Andersen meldet sich bei Fortuna wieder zurück. Der Mittelfeldakteur nahm am heutigen Mittwoch nach viereinhalb Wochen wieder am Mannschaftstraining teil. Dafür fehlt Cauly Oliveira Souza der Fortuna mit einem Muskelfaserriss.

Im Spiel bei Wehen Wiesbaden zog sich Andersen Mitte der ersten Halbzeit einen Muskelfaserriss in den Adduktoren zu, der ihn zum Zuschauen zwang. „Kris konnte zuletzt schon wieder im fußballspezifischen Bereich belastet werden. Er trainiert seit heute wieder in vollen Umfängen und Intensitäten mit der Mannschaft. Ob er am Freitag gegen Aachen schon wieder zur Verfügung steht, werden nun die kommenden Tage zeigen“, beschreibt Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung, die Wiedereingliederung von Andersen.
Verzichten muss die Fortuna in den nächsten Wochen allerdings auf die Dienste von Cauly Oliveira Souza. Der 20-Jährige zog sich im Training einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zu. „Cauly klagte am Montag über muskuläre Probleme. Nach Untersuchungen im Eduardus Krankenhaus wurde ein Muskelfaserriss diagnostiziert“, so Osebold. „Cauly wird uns damit in den nächsten drei bis vier Wochen fehlen.“ Bereits kurz nach seiner Vertragsverlängerung zog sich Oliveira Souza einen Muskelfaserriss in der Wade zu. Zuletzt zählte der Rechtsfuß aber wieder zum Kader der Fortuna. Gegen Sonnenhof Großaspach markierte der gebürtige Brasilianer dabei seinen ersten Saisontreffer.
Neben den verletzten Andre Poggenborg (Muskelbündelriss in der Wade) und Oliver Schröder (Muskelfaserriss in den Adduktoren) muss zudem auch Dennis Engelman derzeit mit einer schweren Erkältung pausieren. Alle drei stehen der Fortuna zusammen mit Oliveira Souza am Freitag gegen Alemannia Aachen nicht zur Verfügung.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 09/10/2015 20:45

MITTELRHEINPOKAL IN AACHEN
2:0 gegen Alemannia! Fortuna Köln kämpft sich in die nächste Runde



Vier Minuten vor Schluss war der Sieg perfekt und Fortuna Köln in der 2. Pokalrunde auf Mittelrhein-Ebene: Uaferro verlängerte einen Eckball auf den langen Pfosten, wo Markus Pazurek aus kurzer Entfernung zum 0:2-Endstand einköpfte.
Das erlösende Tor für den Drittligisten, der vor 3500 Zuschauern in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit durch den eingewechselten Ozan Yilmaz 1:0 in Führung gegangen war (45.+1). Schon zu dem Zeitpunkt war die Alemannia auf dem heimischen Tivoli die Mannschaft mit den größeren Spielanteilen (7:0 Ecken!).
Auch in der zweiten Halbzeit drängten die Gelb-Schwarzen auf den Ausgleich, doch Fortuna Köln verteidigte mit Glück und Geschick, ehe Pazurek kurz vor Schluss der Befreiungsschlag gelang.

express.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 09/10/2015 20:47

Landespokal:
Fortuna Köln gewinnt bei Alemannia Aachen



Der Drittligist hat es geschafft: Fortuna Köln hat sich in der ersten Runde des Mittelrhein-Pokals bei der Alemannia aus Aachen durchgesetzt. 2:0 hieß es nach 90 Minuten am Aachener Tivoli.

In der ersten Hälfte war der Regionalligist das bessere, weil aktivere Team. Vor allem nach Standards wurde es für Köln gefährlich. In der 32. Minute hatte die Fortuna Glück, als ein Schuss von Ernst an den Pfosten ging. Zur Pause stand es nach Ecken 7:0 für Aachen – aber nach Toren 1:0 für Köln: Der eingewechselte Yilmaz hämmerte in der Nachspielzeit der ersten Hälfte die Kugel aus 17 Metern in den Winkel. Unmittelbar nach der Pause hatte Köln Glück – Maier schoss einen Freistoß über die Mauer, doch Fortuna-Keeper Boss lenkte den Ball noch an die Latte. Danach entwickelte sich ein offener Schlagabtausch – bei dem Köln das bessere Ende für sich hatte. Pazurek machte in der 86. Minute das 2:0 – und die Partie war entschieden. Fortuna Köln ist mit etwas Glück eine Runde weiter.

liga3-online.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 09/10/2015 20:52

Bemühte Aachener fliegen gegen Fortuna Köln aus dem Pokal
Drittligist auf Sparflamme



Der Knockout kam in der 87. Minute. Markus Pazurek tauchte nach einer Ecke plötzlich vor Frederic Löhe auf und köpfte zum 2:0-Endstand ein. Alemannia Aachen ist trotz guter Leistung am Drittligisten Fortuna Köln gescheitert und aus dem Mittelrhein-Pokal geflogen.

Die Heimelf war im ersten Abschnitt die bessere Mannschaft. Nach zuletzt schwachen Auftritten in der Liga spielte die Alemannia auf Sicherheit. Mit zunehmender Spieldauer gelangen viele Kombinationen, aber das Tor schossen die Gäste: Nach einem Freistoß zimmerte der eingewechselte Ozan Yilmaz den Ball aus 18 Metern volley in den Winkel (45.+1).

Mit dem Seitenwechsel verflachte das Niveau der Begegnung. Der Sportclub aus Köln investierte nicht mehr als nötig, Aachen fiel spielerisch nicht viel in. Viktor Maier hatte zwar zweimal den Ausgleich auf dem Fuß (47.) beziehungswiese Kopf (81.), doch war das Glück nicht auf Seiten des TSV.

fupa.net
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 10/10/2015 08:04

Spielzusammenfassung + Interviews zum Pokalspiel Aachen - Fortuna Köln 09.10.2015

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 10/10/2015 08:06

Dreckiger Sieg im Bitburger-Pokal
Fortuna gewinnt 2:0 gegen Alemannia Aachen



In der 1. Runde des Bitburger-Pokals kann sich die Fortuna gegen Alemannia Aachen mit 2:0 durchsetzen. Yilmaz und Pazurek trafen für die Kölner, die sich über das gesamte Spiel vornehmlich in der Defensive wiederfanden. Mit leidenschaftlicher Abwehrarbeit brachte man die Führung gegen spielbestimmende Gastgebereber über die Zeit.

Dabei fand die Fortuna zunächst besser in die Partie und erarbeitete sich über einen Schuss von Fink eine erste Möglichkeit (4.). Insgesamt entwickelte sich aber eine chancenarme Partie. Es war zu sehen, dass beide Teams in ihren Ligen zuletzt einen Negativlauf hinlegten und folglich Sicherheit in ihrem Spiel vermissen ließen. Nach einer Viertelstunde übernahm Aachen aber die Initative. Löhden näherte sich nach der zweiten Ecke per Kopf an (20.). Die Fortuna hatte in der Folgezeit mehr und mehr mit sich selbst zu tun. Zudem brachte ein verletzungsbedingter Wechsel die Koschinat-Elf aus dem Tritt: Yilmaz ersetzte dabei den angeschlagenen Fink (26.). Aachen erspielte sich nun eine optische Überlegenheit: Ernst traf mit einem Schuss aus dem Rückraum den Pfosten und verbuchte so die größte Chance in der Partie (32.). Die Fortuna schaffte es nur selten für Entlastung zu sorgen.Einzig Biada konnte mit einigen Dribblings Druck von der Kölner Defensive nehmen. Trotzdem ging die Fortuna etwas überraschend in Front: Nach einer Ecke zog Yilmaz trocken mit links ab und brachte den Ball sehenswert und unhaltbar für Löhe im Aachener Tor unter (45.).

Nach dem Seitenwechsel reagierte Aachen auf den Pausenrückstand mit wütenden Angriffen: Mit einem Freistoß setzte Maier das erste Ausrufezeichen (47.). Die Fortuna fokussierte sich auf die Defensive. Aachen fand insgesamt nur selten spielerische Mittel, um das Tor von Boss ernsthaft in Gefahr zu bringen. Zieba, Maier und Propehter probierten es so mit Abschlüssen aus der Distanz (70./73./80.). Die Fortuna konnte einzig mit einem Schuss von Bender für Entlastung sorgen (66.). Vielmehr überzeugten die Kölner mit einer geschlossenen Kampfleistung, bei der sich jeder Akteur in der Defensive einbrachte. Die einzig brenzlige Situation musste man in der 81. Minute überstehen: Nach einer Flanke von Rüter flog Uaferro unter dem Ball durch. Maier köpfte das Leder frei vor Boss aber über den Kasten (81.). Schließlich machte die Fortuna mit der ersten nennenswerten Offensivaktion in Halbzeit zwei den Sack zu: Nach einer Ecke köpfte Pazurek den Ball aus kurzer Distanz zum 2:0 für die Kölner ins Netz. Damit zieht die Fortuna in die 2. Runde des Bitburger-Pokals ein.

Am kommenden Wochenende geht es für die Fortuna in der 3. Liga weiter. Am Samstag gastiert die Koschinat-Elf bei Rot-Weiß Erfurt. Alemannia Aachen empfängt zeitgleich Wegberg Beeck am Tivoli.

So spielte die Fortuna:

Boss - Kwame - Flottmann - Uaferro - Fink (26. Yilmaz) - Bender - Pazurek - Andersen (65. - Glockner) - Rahn (57. Kessel) - Biada - Königs

Tore:
0:1 - Yilmaz (45.)
0:2 - Pazurek (86.)

gelbe Karten:
Alemannia Aachen: Löhden (40.), Propheter (80.)
Fortuna Köln: Pazurek (22.)

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 10/10/2015 12:11
Die Pressekonferenz nach dem Sieg bei Alemannia Aachen im Pokal

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 12/10/2015 15:00

1. Runde Bitburger-Pokal: Alemannia Aachen vs. Fortuna Köln

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 14/10/2015 19:35

Fink mit Muskelfaserriss im Pokalspiel – Hörnig zurück im Mannschaftstraining

Nachdem Tobias Fink im Pokalspiel bei Alemannia Aachen Mitte der ersten Halbzeit verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste, wurde am Montag im Eduardus Krankenhaus ein Muskelfaserriss beim Linksverteidiger diagnostiziert. Fink wird der Fortuna damit in den nächsten Wochen fehlen.

Das ergab eine Untersuchung bei Mannschaftsarzt Christoph Bruhns. „Eine MRT-Aufnahme bestätigte den Worst-Case bei Tobias. Wir haben gestern die notwendigen Rehabilitationsmaßnahmen begonnen, aber er wird uns in den nächsten drei bis vier Wochen nicht zur Verfügung stehen“, schätzt Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung, die Ausfallzeit von Fink ein.
Dafür konnten am vergangenen Montag Florian Hörnig wieder ins Mannschaftstraining der Fortuna einsteigen. Der Innenverteidiger fehlte beim Pokalspiel in Aachen ebenso wie Dennis Engelman aufgrund einer Erkältung. Auch Engelman hat seine Erkältung inzwischen auskuriert, muss aber aufgrund von muskulären Problemen mit dem Training aussetzen. „Wir müssen bei Dennis in den nächsten Tagen sehen, wann er wieder vollbelastet werden kann“, hält Osebold einen Ausfall des Rechtsverteidigers auch in Erfurt für wahrscheinlich.
Derweil trainiert Hamdi Dahmani noch individuell. Den Mittelfeldakteur plagten zum Ende der vergangenen Woche muskuläre Probleme im Oberschenkel. „Hamdi hat am Montag mit leichtem Lauftraining begonnen und soll in dieser Woche mehr und mehr ins Mannschaftstraining integriert werden. Inwiefern er uns gegen Erfurt wieder zur Verfügung steht, werden die nächsten Tage zeigen“; äußert sich Osebold zur Situation bei Dahmani.
Keine Option für die Partie bei Rot-Weiß Erfurt am kommenden Samstag werden hingegen die Verletzten Oliveira Souza, Poggenborg und Schröder sein. Allerdings absolviert Torhüter Andre Poggenborg nach einem Kontroll-MRT am Montag bei Mannschaftsarzt Christoph Bruhns wieder intensiviertes Torwarttraining. „Andre befindet sich weiter auf dem Weg der Besserung. Neben dem Torwarttraining absolvieren wir noch torwartspezifische Rehabilitationsmaßnahmen. Wir planen damit, dass er kommende Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann“, schätzt Osebold den Heilungsprozess bei Andre Poggenborg ein.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 14/10/2015 19:37

Fortuna Köln gegen die U23 vom 1. FSV Mainz 05 - live auf der Sparkassen Fanbank



Am Samstag geht es für die Fortuna in der 3. Liga weiter. Die Koschinat-Elf gastiert zunächst bei Rot-Weiß Erfurt, bevor eine Woche später das nächste Heimspiel ansteht: Im Südstadion empfängt die Fortuna die U23 von Mainz 05. Du kannst hautnah dabei sein mit Plätzen auf der Sparkassen Fanbank.

Erlebe die Fortuna aus nächster Nähe: Zu jedem Heimspiel verlost der Fortuna-Partner die Sparkasse KölnBonn Plätze auf der Sparkassen Fanbank. Du kannst beim Heimspiel gegen die U23 des 1. FSV Mainz 05 (24. Oktober | 14 Uhr) die Fortuna live vom Spielfeldrand aus verfolgen, wenn es um die nächsten Punkte in der 3. Liga geht.
Bewirb Dich jetzt!

So geht’s:

Schreib eine Mail mit Deinem Namen und Deiner Telefonnummer an service@fortuna-koeln.de mit dem Betreff „Sparkassen Fanbank“.
Einsendeschluss ist Mittwoch, der 21. Oktober um 18 Uhr. Die Gewinner werden ausgelost und per Mail informiert.

Mach mit und erlebe mit ein bisschen Glück mit einer Begleitung Deiner Wahl die Fortuna hautnah!
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 14/10/2015 19:39


Am Samstag geht es für die Fortuna in der 3. Liga weiter. Die Koschinat-Elf gastiert bei Rot-Weiß Erfurt - dieses Spiel kann live im Stream auf www.sportschau.de kostenlos mitverfolgt werden.

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 16/10/2015 09:29

Vize-Kapitän Hörnig kehrt zurück
Fortuna Köln: Fink und Engelman fallen aus



Vor allem in der Defensive wird Fortuna Köln am Samstag im Kellerduell bei Rot-Weiß Erfurt (14 Uhr, live! bei kicker.de) wiederum nicht mit der Wunschformation antreten können. Linksverteidiger Tobias Fink fehlt wegen eines Muskelfaserrisses, sein Pendant auf rechts, Dennis Engelman, liegt momentan mit einer Grippe flach.

Auf dem Weg zurück ist indes Stammtorwart Andre Poggenborg nach seinem Muskelbündelriss. Der 32-Jährige absolvierte zuletzt bereits wieder ein intensiviertes Torwarttraining und spezielle Rehamaßnahmen. "Wir planen damit, dass er kommende Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann", so die Einschätzung von Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung.

Trainer Uwe Koschinat muss bei Fink mit einer Ausfalldauer von bis zu einem Monat rechnen, nachdem sich der Spieler im Pokal beim 2:0-Erfolg bei Alemannia Aachen einen Muskelfaserriss zugezogen hat. Muskuläre Blessuren verhindern derweil auch einen Einsatz von Oliveira Souza und Oliver Schröder. Bei Mittelfeldmann Hamdi Dahmani (muskuläre Probleme) besteht noch Hoffnung auf einen Einsatz in Erfurt.

Hörnig kehrt zurück

Innenverteidiger und Vize-Kapitän Florian Hörnig ist nach ausgestandener Erkältung hingegen wieder dabei.

Die Fortuna ist durch lediglich einen Punktgewinn in den vergangenen sechs Partien bis auf den letzten Tabellenplatz der 3. Liga abgerutscht und weist mit 29 Gegentoren die löchrigste Hintermannschaft auf.

kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 16/10/2015 09:31

Weitere Rotationen im Fortuna-Lazarett

Erneut kehrt in der Südstadt ein Leistungsträger zurück, während ein anderer ausfällt.



Im Lazarett von Drittligist Fortuna Köln ist weiterhin viel Bewegung. Nach der Rückkehr von Kristoffer Andersen, die vom verletzungsbedingten Ausfall von Cauly Oliveira Souza begleitet wurde, gibt es nun erneut zwei Personalien zu vermelden. Die Rückkehr von Stammkeeper André Poggenborg steht bevor, ein anderer Spieler der Südstädter fällt dagegen fortan für einige Wochen aus.
Poggenborg, der sich im Heimspiel gegen die SG Sonnenhof-Großaspach (2:2) einen Muskelbündelriss zuzog, kehrt schon bald ins Mannschaftstraining zurück. Nach seiner Genesung wird der 32-Jährige aller Voraussicht nach seinen Stellvertreter Tim Boss wieder aus dem Kasten der Südstädter verdrängen.

In der Abwehr gibt es dagegen wieder schlechte Nachrichten für Trainer Uwe Koschinat. Tobias Fink zog sich im Pokalspiel bei Alemannia Aachen (2:0) einen Muskelfaserriss zu, wie die medizinische Abteilung der Kölner nun bekanntgab. Damit wird der Außenverteidiger mehrere Wochen ausfallen.Fink fehlte bereits zweimal aufgrund zweier Gelb-Rotsperren in dieser Saison.

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 16/10/2015 09:33


Rot-Weiß ehrt Erfurts Rekordtorschütze Heun
Erfurt. Jürgen Heun wird Samstag am Rande des Drittliga-Spiels gegen Köln neben Benkert und Schnuphase zum Ehrenspielführer ernannt.



Tradition trifft Moderne: beim FC Rot-Weiß Erfurt will man sich im Vorfeld auf die Feier zum 50-jährigen Jubiläum im nächsten Jahr auf eine bessere Pflege der eigenen Vergangenheit verständigen. Altgediente Spieler sollen wieder näher an den Klub gebunden und inte­griert werden. Aus dem Anlass wird der Klub am Samstag vor dem Heimspiel gegen Fortuna Köln (14 Uhr) drei Spieler – Jürgen Heun, Wolfgang Benkert und Rüdiger Schnuphase – zu Ehrenspielführern ernennen. Das Trio wandelt damit auf den Spuren des im Oktober 2014 verstorbenen Helmut Nordhaus, dem diese Ehre als bisher einzigem Spieler zu Teil wurde.
Heun, einst zu Erfurts „Jahrhundert-Fußballer“ gewählt und momentan Trainer von Landesklässler Siebleben, fungiert zudem als Losfee für die Auslosung der Viertelfinalspiele im Landespokal. Diese wird in der Halbzeitpause vorgenommen.
Zeitgleich befindet sich die aktuelle Mannschaft in der Kabine, wo Trainer Christian Preußer die Ansprache für die zweite Halbzeit halten wird. Der 31-Jährige musste mit seinem Team unter der Woche auf den Kälteeinbruch samt Schnee reagierten. Anstatt auf heimischen Gefilden fuhr die Mannschaft wie in den Vorjahren nach Arnstadt, um auf dem dortigen Kunstrasen trainieren zu können. Der eigene Kunstrasen befindet sich noch im Bau und es wird noch ein paar Wochen dauern, bis dieser genutzt werden kann.
Probleme sieht Preußer darin aber nicht. „Wir haben ein wenig umgestellt. Doch das tat der Freude keinen Abbruch“, sagt er. Bis auf die Langzeitverletzten und dem kränkelnden Fabian Burdenski hat er für das Duell mit dem Tabellenletzten alls Mann an Bord. „Das ist für mich, aber auch für das Team eine gute Situation“, meint er und umschreibt den großen TrainingsKader als Luxussituation.
Welche 18 Leute den Sprung in den finalen Kader schaffen, will er kurzfristig bekannt machen. Möglich ist ein Debüt von Nachwuchsmann Julian Löschner auf der rechten Abwehrseite, allerdings behält sich Preußer andere Möglichkeiten vor. Auch der wiedergenesene Juri Judt könnte diese Position bekleiden. Seinen Platz in der Anfangself dürfte Jannis Nikolaou sicher haben. Der aus Köln – allerdings nicht von der Fortuna, sondern vom 1. FC II – gekommene Akteur hat sich mit guten Leistungen für weitere Einsätze empfohlen. Er warnt aber davor, den Letzten zu unterschätzen.
Gewinnspiel: Gewinnen Sie 5x2 Freikarten für das Spiel Rot-Weiß Erfurt gegen Fortuna Köln, am Samstag im Steigerwaldstadion. Beantworten Sie dafür folgende Frage: Welcher Nachwuchsspieler könnte, laut Artikel, am Samstag sein Debüt in der Erfurter Startelf feiern. Schicken Sie die Antwort bis 16. Oktober (13.00 Uhr) an:
gewinnspiel@thueringer-allgemeine.de

thueringer-allgemeine.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 16/10/2015 11:36

„Die Zeit des weichkochen ist vorbei“
Fortuna in Erfurt: Einsatz von Biada ist fraglich _ Yilmaz beginnt als Rechtsverteidiger



Nach dem mit ordentlichem Dusel zustande gekommenen 2:0-Erfolg in der ersten Runde des FVM-Pokals am vergangenen Freitag beim Regionalligisten Alemannia Aachen hat der graue Liga-Alltag die Fortuna wieder. Am Samstag (14 Uhr) muss der Tabellenletzte bei RW Erfurt im Steigerwaldstadion ran. Trotz des jüngsten Erfolgserlebnisses lebt Uwe Koschinat nicht im Wolkenkuckucksheim. Der Trainer der Südstädter ist sich bewusst, dass noch lange nicht alles Gold ist, was glänzte.
„Da dürfen wir uns keinen Sand in die Augen streuen. Vom Spielverlauf her, war das ein sehr glücklicher Erfolg. Der Zusammenhalt auf dem Platz war allerdings sehr gut. Mir ist ein Sieg auf diese Art und Weise aber lieber als ein gutes Spiel und eine Niederlage.“ Genau dieses will der Fortuna-Trainer beim zuletzt im Aufwind befindlichen Tabellen-12. unbedingt verhindern. Die Thüringer gewannen zu Hause bereits gegen Mainz II, Stuttgart II und Bremen II und peilen im siebten Spiel den vierten Heimsieg an. Auffällig ist auch, dass die Elf von Christian Preußer im eigenen Domizil erst drei Gegentore zuließ. Koschinat ficht das nicht an, er redet Klartext: „Der Gegner ist gefestigt nach einem schlechten Saisonstart. Die Hausherren sind stark bei zentral und seitlich getretenen Standards. Wir müssen eine hohe Aktivität auf den Platz bringen. Aber die Zeit des weichkochen ist definitiv vorbei. Wir müssen in Erfurt punkten.“

Dass die siegreiche Startelf aus dem Aachen-Spiel beginnen wird, ist auf jeden Fall ausgeschlossen. Tobias Fink fällt aufgrund eines Muskelfaserrisses insgesamt vier Wochen aus. Für ihn startet Kusi Kwame links hinten. Mit Dennis Engelman ist ein weiterer Außenverteidiger verhindert. „Er hat seine Erkältung zwar auskuriert, aber er hat noch eine Verhärtung. Wenn es hart auf hart gekommen wäre, wäre es gegangen. Aber in der Summe macht das bei ihm für dieses Spiel keinen Sinn“, erläutert Koschinat, der sich auf Ozan Yilmaz als Rechtsverteidiger festlegt. Eine Alternative wäre gewesen Lars Bender dorthin zu beordern. „Gegen Aachen hat Ozan das sehr gut gemacht. Der Spieler lebt wieder.“ Am 26. Oktober 2013 beim 4:1 zu Hause gegen den VfL Bochum II spielte der 27-Jährige in der Regionalliga West das letzte Mal für die Fortuna von Beginn an.

Weiter fehlen werden Torwart Andre Poggenborg, Oliver Schröder und Cauly Oliveira Souza. Fraglich ist der Einsatz von Offensivkraft Julius Biada. Er hat Probleme im Adduktorenbereich. Ob sein Mitwirken möglich ist, entscheidet sich erst am Freitagabend nach dem Training in Erfurt. Wieder mit von der Partie sind auf jeden Fall Hamdi Dahmani und Florian Hörnig.

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 16/10/2015 12:17

SC Fortuna Köln hofft auf sportliche Wende in Erfurt



Geldstrafen, Formkrise und wenig Punkte: Der SC Fortuna Köln hofft nach schweren Wochen auf eine sportliche Wende bei Rot-Weiß Erfurt.

Das 2:2 gegen die SG Sonnenhof Großaspach, als der SC Fortuna Köln Ende September vor eigenem Publikum unter Mithilfe des Schiedsrichters in der Schlussphase noch ein 2:0 aus der Hand gab, lässt den Drittligisten einfach nicht los. Kurz danach setzte es zwei krachende 0:3-Pleiten gegen Konkurrenten im Tabellenkeller, und nun müssen Coach Uwe Koschinat und sein Torwarttrainer Toni Hafkemeyer auch noch jeweils 500 Euro Geldstrafe bezahlen – sie sollen sich nach Spielschluss dem Schiedsrichtergespann gegenüber ungebührlich verhalten haben. Ein vonseiten der Fortuna eingelegter Protest wurde abgewiesen.

Koschinat erklärt Applaus

Und während Hafkemeyer wohl wirklich etwas lauter wurde, beteuert Koschinat, dass er nicht höhnisch in Richtung Unparteiische, sondern lediglich aufmunternd in Richtung seiner Mannschaft applaudiert habe. „So kann man jetzt aber insgesamt sagen, dass die Partie im Nachgang viel mehr Schaden angerichtet hat, als ich erwartet habe“, sagt Fortunas Trainer. „Da sieht man einfach wieder, was für Spuren ein solches Ergebnis im Kopf hinterlassen kann.“ Dennoch hofft Koschinat nach dem glücklichen Pokalerfolg in Aachen am vergangenen Freitag nun auf eine Trendwende. „Das wäre dann das Umkehrbeispiel zur Partie gegen Großaspach“, sagt der Trainer. „Denn es hat zwar nicht unbedingt die Leistung, dafür aber das Ergebnis gestimmt. Die Mannschaft ist eng zusammengerückt.“
Wobei es richtiger heißen müsste: „Die Reste der Mannschaft sind eng zusammengerückt.“

Personell auf dem Zahnfleisch

Denn vor der Partie am Samstag bei Rot-Weiß Erfurt geht die Fortuna personell auf dem Zahnfleisch. Zu den drei schweren Muskelverletzungen von André Poggenborg, Oliver Schröder und Cauly Oliveira Souza gesellt sich seit dem Aachen-Spiel auch noch Tobias Fink dazu, der mit einem Faserriss ebenfalls mehrere Wochen pausieren muss. Dazu liegt Dennis Engelman mit einer Grippe flach. Johannes Rahn, Hamdi Dahmani und Julius Biada konnten immerhin individuell trainieren, ihr Einsatz liegt im Bereich des Möglichen. Doch auch schon ohne diese personellen Engpässe steht der Südstadt-Klub als Tabellenletzter mit dem Rücken zur Wand. „Wir müssen jetzt anfangen zu punkten“, fordert Koschinat. „Es gibt keine Ausreden mehr. Vor Weihnachten müssen wir irgendwie noch an die 20 Punkte rankommen.“ Allerdings werden die Aufgaben bis dahin nicht leichter. Unter anderem stehen vier weite Auswärtsfahrten in den Osten an. Nach Erfurt warten Halle, Chemnitz und Aue.

ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 16/10/2015 20:07

13. Spieltag; FC Rot-Weiß Erfurt - Fortuna Köln

Der FC Rot-Weiß Erfurt will nach der Länderspielpause so schnell wie möglich alle Abstiegssorgen los werden und das geht natürlich nur auf eine Art und Weise, mit Siegen. Gegen die Kölner Fortuna soll dies auch gleich relasiert werden und an die guten Leistungen jüngst angeknüpft werden, als man aus vier Spielen immerhin sieben Punkte holte. Die Fortuna hingegen konnte sich jüngst nur selten freuen und holte lediglich einen Punkt aus den letzten sechs Spielen. Die Folge aus dem Negativlauf ist der aktuell letzte Platz in der Tabelle.

Christian Preußer, der Mann an der Seitenlinie der Thüringer, war mit dem Remis in Chemnitz sehr zufrieden. "Eigentlich sind wir mit dem Punkt ganz zufrieden wenn ich die letzten zehn Minuten so vor Augen habe. Da ist Chemnitz mit einer unglaublichen Offensivkraft und wahnsinnig dynamisch nach vorne gekommen. In der ersten Halbzeit war es so ein wenig ein Abtasten, Chemnitz hatte mehr Ballbesitz. Das war uns von vornherein klar, aber wir haben sehr gut verteidigt und haben auch nur wenige Standardsituationen zugelassen. In der zweiten Halbzeit hatten wir dann in Minute 45 bis 60 unsere beste Phase in der wir auch durch einen ruhenden Ball den Führungstreffer erzielt haben und genau da hätte ich mir gewünscht, dass wir die Führung länger behaupten, denn dann hätten wir hier durchaus drei

Punkte mitnehmen können, so allerdings fiel der Ausgleich relativ zügig. Was wir dann die letzte Phase gesehen haben war ein leidenschaftliches Verteidigen meiner Mannschaft. Sie hat sich in jeden Ball rein gehauen, wie ich bereits angesprochen hatte, hatte Chemnitz noch viele Chancen und von daher sind wir mit dem Punkt zufrieden. Wir hatten schon öfter solche Phasen in den Spielen, wo wir hintenraus noch Gegentore gefangen haben, von dem her nehmen wir das gerne mit. Wir hatten sogar noch einen Nadelstich setzen können, aber unter dem Strich sind wir mit dem Punkt zufrieden. Wir haben uns mittlerweile stabilisiert und punkten auch. Wir fahren zufrieden nach Hause."

Und diese Kontinuität und Stäbilität soll nun auch gegen den Tabellenletzten aus Köln gezeigt werden. Die Partie gegen das Schlusslicht setzt er auf ein Level mit der Begegnung gegen Werder II. "Das Spiel wird nicht einfach. Wir sind weit entfernt von Übermut. Die Fortuna spielte zuletzt unter ihren Möglichkeiten, hat auf der Strecke unglücklich Punkte eingebüßt. Aber Kollege Uwe Koschinat wird den Überblick nicht verlieren. Er ist ein guter Trainer, den ich schätze!", so der Coach der Thüringer.

Mit von der Partie dürfte auch wieder Nikolaou sein, der jüngst gute Leistungen zeigte, aber dennoch selbstkritisch mit sich selbst umgeht. Ich glaube, dass ich zuletzt eine gute Entwicklung genommen habe. Aber Luft nach oben ist immer gegeben!".


Uwe Koschinat, der Coach der Fortuna aus Köln, ist sich der Lage bewusst und natürlich hat sich die Ausgangslage durch die Niederlage gegen Würzburg nicht unbedingt verbneesert. "Das fühlt sich derzeit Alles sehr schwer an. In solchen Phasen, das kenne ich aus der eigenen Karriere, die nicht immerosarot war, brauchst du Erfolgserlebnisse. Das sind im Spiel kleine Erfolgserlebnisse, wenn man gute Aktionen hat und gut verteidigt und in der Anfangsphase hat man gesehen, dass die Mannschaft über strukturierte Organisation kommen wollte. Wir haben dem Ballbesitz dem Gegner überlassen. Uns war von Anfang an klar, dass wir gegen diesen Gegner nicht all zu viele Möglichkeiten haben werden. Der Schlusspfiff war dann eine Erlösung, denn du weißt, dass du heute gegen einen sehr guten, engagierten und gut organisierten Gegner keine Möglichkeit hast, das Spiel noch irgendwie zu drehen. Es geht jetzt nur darum, dass sich die Mannschaft persönliche Erfolgserlebnisse holt. Daran müssen wir jetzt arbeiten."

Immerhin konnte durch den Sieg im Pokal gegen die Alemannia aus Aachen im Hammerspiel ein Sieg errungen werden, der mit Sicherheit gut für die Stimmung sein dürfte.

Allerdings hat der Pokalsieg durchaus seine Opfer gefordert, denn Tobias Fink hat sich verletzt. "Eine MRT-Aufnahme bestätigte den Worst-Case bei Tobias. Wir haben gestern die notwendigen Rehabilitationsmaßnahmen begonnen, aber er wird uns in den nächsten drei bis vier Wochen nicht zur Verfügung stehen!", schätzte Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung, die Ausfallzeit von Fink ein. Florian Hörnig hingegen ist wieder zurück gekehrt und war im Mannschaftstraining voll dabei. Dennis Engelmann ist noch fraglich, allerdings stehen die Zeichen ebenfalls auf einem Ausfall. Die Verletzten Oliveira Souza, Poggenborg und Schröder werden ebenso nicht von der Partie sein. Fraglich ist noch der Einsatz von Hamdi Dahmani, dieser wird erst kurzfristig entschieden.

Auf Erfurter Seite sieht es da schon weitaus positiver aus, immerhin hat Preußer nahezu die Qual der Wahl. "Ich muss mich unter 23 gesunden Spielern entscheiden. Nur Patrick Schikowski ist noch nicht soweit und Fabian Burdenski ist krank geworden. Die Entscheidung wird nicht leicht werden. Aber ich werde mich letztlich festlegen müssen, auch wenn dann leider der eine oder andere Spieler enttäuscht ist. Wir sind als Gruppe aber so gefestigt und stabil, dass da keine Verstimmung aufkommen wird. Es ist nun mal so, dass nur 11 Leute auf dem Platz stehen können!", so der Coach.

Anpfiff im Erfurter Steigerwaldstadion ist am kommenden Samstag, den 17. Oktober 2015, um 14 Uhr.

3-liga.com
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 17/10/2015 14:09

Kessel und Königs stoßen den Bock um
Fortuna gibt nach dem 2:0-Sieg in Erfurt die rote Laterne ab



Die Fortuna kann doch noch gewinnen. Am 28. August siegte die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat zuletzt zu Hause gegen Magdeburg. Nun sicherten sich die Kölner dank einer blitzsauberen Leistung drei Punkte bei RW Erfurt vor 4.200 Zuschauern. Michael Kessel und Marco Königs trafen zum 2:0-Auswärtserfolg bei den Thüringern, die ab der 42. Minute und dem Platzverweis für Kammlott mit einem Mann weniger auskommen mussten. Nach dem 2:0 im Pokal in Aachen spielte die schon als Schießbude der Liga verschriene Elf der Südstädter im Steigerwaldstadion erneut zu Null.
Die Fortuna begann wie angekündigt mit Ozan Yilmaz als Rechtsverteidiger. Der angeschlagene Julius Biada konnte doch an der Seite von Marco Königs stürmen. Michael Kessel und Hamdi Dahmani begannen erwartungsgemäß im Vergleich zum Pokal-Sieg in Aachen. Johannes Rahn und Lars Bender hingegen nahmen ebenso wie der wiedergenesene Florian Hörnig auf der Ersatzbank Platz. Verkehrte Welt gab es vom Anpfiff weg bei der Trikotfarbe. Denn Erfurt lief in rot-weiß gestreiften Trikots auf, während die Fortuna auf ihr himmelblaues Ausweichdress zurückgreifen musste.

Den ersten Torabschluss für die Gäste verzeichnete Hamdi Dahmani. Doch der Schuss aus acht Metern Entfernung landete nur am Außennetz (13.). Die Fortuna versuchte sogleich die Kontrolle über das Spiel zu bekommen und stand defensiv ordentlich. Erfurt hatte etwas mehr Ballkontakte und auch die ein oder andere Ecke, dennoch war die Partie ausgeglichen. Einen Freistoß von Markus Pazurek über rechts verlängerte Königs mit dem Hinterkopf einen Meter am langen Pfosten vorbei (25.). Den ersten Karton auf Seiten der Kölner kassierte Kristoffer Andersen, weil er den Erfurter Löschner am Einwurf hinderte (31.). Sieben Minuten später sah Löschner Gelb nach einer Grätsche gegen Kessel auf der linken Abwehrseite. Den fälligen Freistoß schoss Dahmani clever flach zurück auf die Höhe der Strafraumgrenze der Erfurter und Michael Kessel trat den Ball mit Übersicht in die lange Ecke zum 0:1. Dennoch gab es für die Fortuna zu diesem Zeitpunkt kein Grund zur Beruhigung. Denn die Thüringer hatten auch in ihren zwölf Begegnungen zuvor in dieser Drittliga-Saison vor der 33. Minute noch keinen einzigen Treffer erzielt. Bei Erfurt lagen aber nun die Nerven blank. Drei Minuten vor dem Halbzeitpfiff räumte Carsten Kammlott an der Seitenlinie den Ball führenden Bone Uaferro brutal ab und sah vollkommen zu Recht die Rote Karte.

Nach diesem Frustfoul mussten die Hausherren die zweite Hälfte in Unterzahl beginnen. Aber auch im zweiten Abschnitt fand die Elf von Trainer Christan Preußer kein Mittel gegen die gut organisierten Gäste. Die Fortuna hingegen sorgte nach 63 Minuten für die Vorentscheidung. Julius Biada brach über rechts durch, passte nach innen, wo Königs diesen blitzsauberen Konter mit einem Schuss in die lange Ecke eiskalt zum 0:2 abschloss. Es war der fünfte Saisontreffer des Torjägers. Der Vorbereiter des 0:2 machte dann nach 73 Minuten für Johannes Rahn Platz. In der Schlussphase waren die Kölner dem 3:0 näher als die Hausherren dem Anschlusstreffer. Bender wurde noch für Königs eingewechselt (81.), und Andreas Glockner für Andersen (87.). Durch den ersten Auswärtsdreier der Saison verbesserte sich die Fortuna um zwei Plätze von 20 auf 18, hat aber immer noch einen Abstiegsplatz inne.

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 17/10/2015 14:36

Kammlott bekommt die Rote Karte
Fortuna feiert: Königs hängt Rote Laterne weg

Fortuna Köln kann noch gewinnen! In Erfurt feierten die Rheinländer nach zuvor sechs sieglosen Spielen einen verdienten 2:0-Auswärtserfolg. Das Koschinat-Team verlässt das Tabellenende, bereits im ersten Durchgang dezimierte Hausherren beklagen die zweite Heimniederlage.

RWE-Coach Christian Preußer wartete gegenüber dem 1:1 in Chemnitz mit zwei Startelf-Änderungen auf: Löschner und Szimayer verdrängten Menz und Uzan auf die Bank. Fortunen-Trainer Uwe Koschinat baute sein Team im Vergleich zum herben 0:3 gegen Würzburg dreimal um: Uaferro, Andersen und Yilmaz begannen anstelle von Hörnig, Fink und Bender.

Vom Anpfiff weg begegneten sich die Kontrahenten nahe der Mittelline in intensiven Zweikämpfen. Das Schlusslicht aus dem Rheinland versteckte sich anfangs keineswegs, die erste Torannäherung auf der Stadionbaustelle verbuchte dennoch Erfurt: Ein Freistoß von Standardspezialist Höcher sauste abgefälscht am rechten Kreuzeck vorbei (10.).

In einer höhepunktarmen ersten Hälfte war anschließend aber die Fortuna der Führung näher: Dahmani zielte ebenso knapp links vorbei (12.) wie Sturmtank Königs, der die Kugel nach einem Freistoß mit dem Hinterkopf am Tor vorbeibeförderte (26.). Nicht unverdient war es also, dass die Kölner in der 38. Minute in Front gingen: Kessel visierte an der Strafraumgrenze den Erfurter Kasten an und platzierte den Ball im rechten Eck (38.). RWE war im Rückstand - und vier Minuten später nur noch zu zehnt: Kammlott grätschte weit in der gegnerischen Hälfte rücksichtlos gegen Uaferro - Referee Johann Pfeifer zückte glatt Rot, Pause!

ach Wiederbeginn mühten sich dezimierte Thüringer eifrig im Vorwärtsgang. Doch die Fortunen verteidigten in Überzahl abgeklärt und ließen bei Ballbesitz das Leder sicher laufen. Eine Stunde war in Erfurt bereits absolviert und keine Höhepunkte im zweiten Durchgang zu notieren.

Die 64. Minute blinkte als Spielzeit von der Anzeigetafel, da sorgten die Kölner für eine Vorentscheidung: Biada passte nach einer flotten Kombination von rechts optimal ins Zentrum, dort lief Königs entgegen und vollstreckte in Torjägermanier (64.). Nur zwei Minuten später schickte Schiedsrichter Pfeifer RWE-Coach Preußer auf die Tribüne, dort sah Erfurts Trainer, dass die Fortuna bis zum Abpfiff dem dritten Treffer näher war als sein Team dem Anschluss.

Rot-Weiß Erfurt reist am kommenden Samstag an die Bremer Brücke, muss dort ab 14 Uhr gegen den dort heimischen VfL Osnabrück ran. Die Fortuna Köln hat zeitgleich die Mainzer Youngster im Kölner Süden zu Gast.

Kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 17/10/2015 14:43

0:2 GEGEN SCHLUSSLICHT KÖLN
Erfurt verliert die Nerven!



Ganz bitterer Nachmittag für RWE! Gegen Fortuna Köln gab's daheim vor 4200 Zuschauern eine 0:2-Niederlage, Erfurt wieder mitten im Abstiegskampf.
Zu Beginn des Spiels gab's nur eins: richtig viel Langeweile!
Beide Mannschaften ohne Ideen und offensiv zu harmlos. Von Rot-Weiß kam gar nichts, bei Köln vergaben Hamdi Dahmani frei vor RWE-Keeper Erik Domaschke (12.) und Marco Königs per Kopf (25.).

Doch dann wurde es turbulent: Nach 37 Minuten ging Schlusslicht Köln in Führung. Nach einem Freistoß pennte die komplette Rot-Weiß-Mannschaft, Michael Kessel stand völlig frei, traf aus 16 Metern.
Nur fünf Minuten später kam's für die Gastgeber noch schlimmer! Top-Stürmer Carsten Kammlott musste nach Brutalo-Foul an Boné Uaferro mit Rot vom Feld.
Das Spiel zu dem Zeitpunkt schon entschieden!
Auch die zweite Halbzeit begann sehr ruhig, den Thüringern fiel gegen Köln offensiv nichts ein. Stattdessen erhöhten die Gäste auf 2:0, Königs musste nach Konter nur noch einschieben (64.).
RWE verlor immer mehr die Nerven, Trainer Christian Preußer richtig sauer, musste wegen Meckerns auf die Tribüne (65.). Die Fortuna hatte auch in der Folge alles im Griff, feierte einen verdienten Auswärtssieg in Erfurt.

bild.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 17/10/2015 14:45
Köln gelingt der Befreiungsschlag in Erfurt

er auf den letzten Tabellenplatz abgerutschte Verein aus Köln konnte nach der Länderspielpause sofort reagieren und wieder in die Erfolgsspur zurück finden. Mit 2:0 besiegte die Mannschaft von Uwe Koschinat Rot-Weiß Erfurt, die sich Ende der ersten Halbzeit selbst das Spiel verbockten. Erst setzte es den Gegentreffer zum 0:1 für die Fortuna, im direkten Anschluss sah Carsten Kammlott rot. Erfurt versuchte es zwar im zweiten Spielabschnitt weiter, letztlich konnte Köln aber das 2:0 nachlegen und das Spiel sicher nach Hause fahren.

Christian Preußer, der Cheftrainer der Erfurter, stellte nach dem 1:1 im Derby beim Chemnitzer FC zwei Mal um und brachte Julian Löschner für Christopher Menz, zudem sollte Szimayer für Tugay Uzan für Wirbel sorgen.

Uwe Koschinat, der Coach der Kölner Fortuna, reagierte auf die 0:3 Niederlage gegen die Würzburger Kickers mit drei Umstellungen und brachte von Beginn an Uaferro, Andersen und Yilmaz für Bender, Hörnig und Fink.

Die Anfangsphase gehörte hier absolut den Gästen aus der Domstadt, die sofort versuchten das Spiel zu machen. Zudem waren die Kölner durchaus gefährlich, denn nach einer Flanke in der 5. Minute kam Biada zum Kopfball, scheiterte aber am gut reagierenden Domaschke, dem Keeper im Kasten des FC Rot-Weiß Erfurt.

Nach gut 10 Minuten wurden dann aber auch die Hausherren bessern und hatten sogleich die erste gute Möglichkeit durch einen Freistoß aus toller Position. Den jagte Höcher auf den Kasten, Pazurek fälschte noch ab und so landete die Pille haarscharf neben dem Pfosten im Toraus.

Nach einer Viertelstunde hatte Rot-Weiß das Geschehen nun im Griff, doch Köln versteifte sich nun auf eine gut gestaffelte Defensive und stand sehr tief und dicht, so dass Erfurt kaum ein Durchkommen fand. Erfurt arbeitete sich zwar eine Ecke nach der Anderen heraus, doch diese wurden auch nicht gefährlich und die Begegnung begann langsam aber sicher dahin zu plätschern.

Und das Niveau blieb weiterhin überschaubar, in der 26. Minute war Köln aber beinahe in Führung gegangen. Nach einem Freistoß, der von der rechten Seite aus in den Strafraum getreten worden war, stieg Königs hoch und nickte das Ding vom Fünfmeterraum knapp am Pfosten vorbei ins Toraus.

Es blieb auch weiterhin eine Partie mit nur wenigen, vereinzelt vorkommenden Möglichkeiten. In der 34. Minute tauchte dann Carsten Kammlott erstmals gefährlich vor dem gegnerischen Kasten auf. Völlig allein versuchte er Boss, den Mann im Kasten der Kölner Fortuna, zu umkurven, doch plötzlich hob der Unparteiische an der Seitenlinie die Fahne und es wurde auf Abseits entschieden.

Durch einen Freistoß in der 37. Minute konnte die Fortuna dann in Führung gehen, und diese war nicht einmal unverdient. Michael Kessel kam an den Ball, der flach in den Rückraum gespielt wurde und jagte das Ding unhaltbar aus 20 Metern in die Maschen zum 0:1 für die Gäste.

Und nur fünf Minuten kam es noch bitterer für die Hausherren. Kammlott schien gefrustet zu sein und packte ein übles Foul gegen Uaferro aus. Schiedsrichter Johann Pfeifer zeigte völlig zurecht die glatte rote Karte und verwies den besten Erfurter Schützen des Feldes. So gingen die Kölner in Führung und in Überzahl in die Pause.

Nach dem Wiederanpfiff hatten die Domstädter natürlich alle Zeit der Welt und bauten immer wieder sehr ruhig auf und ließen den Ball durch die eigenen Reihen laufen. Erfurt versuchte zwar aktiv mit zu wirken, doch so wirklich gelang dies in Unterzahl nicht. In der 52. Minute allerdings gab es den ersten guten Angriff der Hausherren im zweiten Durchgang. Nach einer Flanke von Höcher, der zuvor gut durchgesetzt hatte, klärte ein Verteidiger aber gerade noch so zur Ecke.

Auch in der Folge waren die Kicker aus Thüringen durchaus bemüht, doch die Kölner standen nach wie vor bombensicher und suchten vereinzelt immer ihre Chance und wurden auch von mal zu mal gefährlich. In der 60. Minue kam Königs in guter Situation an den Ball, doch bevor er vollstrecken konnte klärte Laurito mit tollem Einsatz.

Drei Minuten später fuhren die Kölner einen bärenstarken Konter. Biada kam auf der Außenbahn an den Ball und legte diesen dann in die Mitte, wo Königs eiskalt zum 2:0 für die Gäste vorbei am Keeper der Erfurter einschob.

Erfurt rannte noch einmal verzweifelt an, doch Köln spielte das Ding hier bisher eiskalt runter und blieb weiter von den Angriffen der Thüringer unbeeindruckt. Es brannte auch weiterhin nicht mehr viel an und so konnten die Kölner das Schlusslicht wieder an die Bremer Nachwuchsakteure abgeben.

3-liga.com
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 17/10/2015 14:46
Fortuna mit nächstem Schritt in Richtung Trendwende - Kessel und Königs treffen beim 2:0-Sieg in Erfurt



Mit einer kontrollierten Offensive und einer stabilen Defensive macht die Fortuna einen ersten Schritt aus dem Tabellenkeller. Vor 4.201 Zuschauern gewinnen die Kölner mit 2:0. Nach dem Sieg in Aachen ist es das nächste Zu-Null-Spiel für die Kölner, die eine Halbzeit lang in Überzahl spielten.

Mit vielen Aktionen zwischen den Strafräumen tasteten sich beide Teams in die Partie. Dabei wurde auf beiden Seiten von Beginn an auf riskante Aktionen verzichten, um möglichst wenige Situationen für Gegenstöße anzubieten. Die erste Offensivaktion entsprang somit einem ruhenden Ball: Höcher setzte einen Freistoß neben das Kölner Tor (10.). Bei den Kölnern setzten Dahmani und Biada die ersten Duftmarken, die jeweils im Erfurter Strafaum vor Domaschke auftauchten (12./15.). Es blieb weiterhin ein risikoarmes Spiel. Die Fortuna fand zwar spielerisch die gefährlicheren Ansätze. Torgefahr entstand aber entweder nach Standards von Erfurts Höcher oder in der 25. Minute: Da köpfte Königs nach einem Pazurek-Freistoß knapp am RWE-Tor vorbei (25.). Es blieb aber insgesamt weiterhin ein chancenarmes Spiel. Erfurt überließ der Fortuna den Ball, die sich mit kontrollierter Offensive immer wieder dem Tor der Gastgeber annäherte. Ein Distanzschuss von Andersen blieb aber das einzige Highlight. Vielmehr prägten Spielunterbechungen und ruhende Bälle die Partie. Einem solchen entsprang schließlich die nicht unverdiente Kölner Führung: Dahmani legte flach in den Rückraum auf Kessel ab, der den Ball aus zwölf Metern im Tor unterbrachte (37.). Die Fortuna hatte nun Oberwasser und verbuchte mit Dahmani den nächsten Abschluss (40.). Schließlich verbuchte Erfurt nach dem 0:1 den nächsten Rückschlag: Nach einem harten Einsteigen von Kammlott im Kampf um den Ball gegen Uaferro stellte Schiedsrichter Pfeifer Erfurts Toptorjäger mit rot vom Platz (42.).

Die Fortuna kam zunächst mit Sicherheit aus der Kabine und kontrollierte in den ersten Minuten nach der Pause Ball und Gegner. So wurde Königs bei einem aussichtsreichen Abschluss noch geblockt (50.). Erfurt kämpfte sich in Unterzahl getragen vom Publikum aber in die Partie und erarbeite sich eine Vielzahl an Standardsituationen. Die Partie wurde nun hektischer, auch wenn die Fortuna in der Folgezeit wieder mehr Zugriff auf die Gastgeber bekam. Offensivaktionen blieben aber aus, bis zur 64. Spielminute: Da schickte YIlmaz auf rechts Biada, der aus abseitsverdächtiger Postion Königs bediente. Der Stürmer erhöhte frei vor Domaschke überlegt auf 2:0 für die Fortuna (64.). Das Tor war der Auslöser einer hektischen Minute: So schickte Schiedsrichter RWE-Trainer Preußer auf die Tribüne. Zudem sahen Szimayer und Tyrala wegen Meckers innerhalb weniger Minuten jeweils gelb. Die Fortuna ließ sich davon nicht aus dem Konzept bringen und spielte ihren Stiefel weiter runter. Mit kontrollierter Offensive beschäftigten die Kölner in Überzahl Erfurts Defensive weiter. Dahmani und Kessel hatten dabei die aussichtreichen Abschlussmöglichkeiten (67./78.). Bis auf eine sehenswerte Volleyabnahme von Bender sollte schließlich nichts nennenswertes mehr passieren. Die Fortuna brachte den ersten Auswärtssieg seit Februar diesen Jahres kontrolliert über die Zeit.

Am kommenden Samstag steht für die Fortuna das Heimspiel gegen die U23 von Mainz 05 auf dem Plan. Anpfiff im Südstadion ist um 14 Uhr. Zeitgleich gastiert Rot-Weiß Erfurt beim VfL Osnabrück.

So spielte die Fortuna:
Boss - Yilmaz - Flottmann - Uaferro - Kwame - Dahmani - Pazurek - Andersen (87. Glockner) - Kessel - Biada (73. Rahn) - Königs (81. Bender)

Tore:
0:1 - Kessel (38.)
0:2 - Königs (64.)
Gelbe Karten:
Rot Weiß Erfurt: Laurito (11.), Löschner (37.), Szimayer (65.), Tyrala (67.)
Fortuna Köln: Andersen (31.), Biada (70.)
Rote Karten:
Rot-Weiß Erfurt: Kammlott (42.)
Zuschauer: 4.201

Fortzuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 18/10/2015 07:46

Die Interviews nach dem Sieg in Erfurt

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 18/10/2015 07:47

Die Pressekonferenz nach dem Sieg in Erfurt

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 18/10/2015 07:48

RW Erfurt - Fortuna Köln 0-2. Alle Tore & Highlights. 3. Liga 17/10/2015

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 21/10/2015 07:56
Poggenborg und Engelman zurück im Mannschaftstraining



Das Lazarett bei der Fortuna lichtet sich: Mit Andre Poggenborg kehrte am Montag ein Langzeitverletzter zurück ins Mannschaftstraining der Fortuna. Der Kölner Schlussmann bekam von Mannschaftsarzt Christoph Bruhns bereits in der vergangenen Woche grünes Licht für intensiviertes Torwarttraining.

„Nachdem eine MRT-Aufnahme im Eduardus Krankenhaus den positiven Heilungsverlauf bei Andre bestätigte, konnte er an intensiviertes torwartspezifisches Training herangeführt werden“, beschreibt Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung, den Heilungsverlauf des 32-Jährigen. „Andre Poggenborg und Toni Hafkemeyer haben in der letzten Woche ausschließlich torwartspezifisch trainiert. Seit Montag trainiert Andre nun auch wieder komplett mit der Mannschaft“, so Osebold weiter. Ob Poggenborg bereits am Samstag gegen die U23 von Mainz 05 wieder zum Einsatz kommen kann, wird der Verlauf der kommenden Tage zeigen.
Neben Poggenborg kehrte mit Engelman zudem ein weiterer Kölner am Montag zurück ins Mannschaftstraining. „Dennis hat seine muskulären Probleme vollständig auskuriert und steht uns für die Partie gegen Mainz wieder zur Verfügung“, gibt Osebold beim 20-Jährigen Verteidiger grünes Licht. Engelman musste Mitte der vergangenen Woche mit dem Training aussetzen, da ihn muskuläre Probleme im Oberschenkel plagten.
Verzichten muss die Fortuna zunächst noch weiter auf die verletzten Fink (Muskelfaserriss Adduktoren), Oliveira Souza (Muskelfaserriss Oberschenkel) und Schröder (Muskelfaserriss Adduktoren).

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 23/10/2015 13:59

„Pogge“ kehrt ins Tor zurück
Nach knapp zwei Monaten Pause gibt der 32-Jährige gegen Mainz sein Comeback

Am 28. August verletzte sich Andre Poggenborg kurz vor Ende der Partie zu Hause gegen den 1. FC Magdeburg schwer. Fast zwei Monate nach seinem Muskelbündelriss in der Wade kehrt der 32-Jährige am Samstag (14 Uhr) im Heimspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 II in den Kasten der Fortuna zurück. Stellvertreter Tim Boss, der zuletzt im Pokal in Aachen und in Erfurt zweimal zu Null spielte, kehrt ins zweite Glied zurück.

„Er musste unverschuldet raus. Es gibt für mich keinen Grund an der Hierarchie zu rütteln. Pogge hat eine wahnsinnige Erfahrung. Er lebt seinen Beruf. Er hat eine geringe Fehlerquote, ist stark auf der Linie und im Eins gegen Eins. Er kann auch mal mit seiner Körpersprache und verbal auf dem Platz ein Zeichen setzen. Das Gesamtpaket spricht für ihn“, erklärt Uwe Koschinat seine Personalentscheidung, die er aber keineswegs als Misstrauensvotum gegenüber dem jungen Herausforderer Tim Boss verstanden wissen will. „Tim wurde bei seinen ersten Einsätzen oftmals sträflich allein gelassen, aber er hat zuletzt endlich zeigen können, dass er auch ein sehr guter Torwart ist. Trotz seines noch jungen Alters strahlte er viel Ruhe aus.“

Neben der Rochade auf der Torwart-Position hat Koschinat normalerweise keine Veranlassung weitere Wechsel vorzunehmen gegenüber dem 2:0 in Erfurt. Dennoch betont der Kölner Fußballlehrer, dass nicht nur die Form der einzelnen Akteure, sondern auch die Qualität des jeweiligen Gegners ausschlaggebend für seine Überlegungen sein könnte. Jüngstes Beispiel war Lars Bender, der in Erfurt trotz überzeugender Vorstellungen auf die Bank musste, weil der Trainer dort mit Hamdi Dahmani und Michael Kessel mehr auf die spielerische Linie setzen wollte. Während Kusi Kwame als Linksverteidiger nach dem Ausfall von Tobias Fink gesetzt ist, kämpfen rechts der wieder genesene Dennis Engelman und Ozan Yilmaz um den Platz. Diese Woche hatte Yilmaz leichte Probleme mit dem Sprunggelenk, die einem Einsatz aber nicht im Wege stehen dürften.

Während der Pokal-Erfolg in Aachen aus Sicht des Trainers „nicht viel mit Fußball zu tun hatte“, lieferte sein Team beim ersten Auswärtssieg der Saison in Erfurt „ein richtig gutes Spiel ab“. Wenngleich der Verlauf den Kölnern auch ordentlich in die Karten spielte. „Die Rote Karte gibt noch lange nicht jeder Schiedsrichter gegen ein Heimteam.“ Aber mit der Führung und der Überzahl im Rücken übte die Fortuna „fußballerische Dominanz“ aus. Nicht nur aufgrund der überraschenden Erfolge der Konkurrenz sind die Südstädter aber nun auch zu Hause gegen Mainz gefordert. „Unser Minimalziel muss es sein, bis zur Winterpause die Abstiegsränge zu verlassen. Wir haben bis Weihnachten noch vier Heimspiele, davon sollten wir zwei gewinnen. In der Tabelle ist nun wieder Phantasie drin. Mit einem Erfolg können wir auch andere wieder einholen“, unterstreicht Koschinat, für den der kommende Gegner kein typisches Reserveteam eines Bundesligisten ist. „Ein Großteil spielt schon länger zusammen. Die meisten sind im zweiten, dritten Seniorenjahr und haben dort schon 70, 80 Spiele auf dem Buckel. Sie sind sehr erfahren und treten sehr unaufgeregt auf. Für mich ist deren Tabellenplatz keine Überraschung. Sie waren schon in der Rückrunde stark, nachdem Sandro Schwarz übernommen hatte.“ Erst seit ein paar Wochen sind die Gäste ein wenig aus dem Tritt geraten. Durch Abstellungen nach oben und unten wurde das gewachsene Gefüge leicht auseinander dividiert. Philipp Klement spielte zweimal im Oberhaus. Mit Suat Serdar und vor allem Maximilian Beister kamen zuletzt auch Spieler aus dem Profikader verstärkt zum Einsatz. Deshalb hofft Koschinat in diesem Falle sogar am Samstag auf Unterstützung für die jungen 05er aus dem Kader von Chefcoach Martin Schmidt.

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 23/10/2015 13:59

“Eins gegen eins annehmen”
Gastspiel beim Tabellenvorletzten Fortuna Köln

Für die U 23 des 1. FSV Mainz 05 steht am Samstag, 24. Oktober um 14 Uhr das nächste Punktspiel in der Dritten Liga an, es geht zum Tabellenvorletzten Fortuna Köln. Klare Favoritenverhältnisse? Mitnichten, wie Sandro Schwarz findet: “Die haben viel zu wenig Punkte für ihre Qualität.” Die Stärken des kommenden Gegners macht der Mainzer Trainer besonders im mentalen Bereich und in der Zweikampfstärke fest. “Wir haben in der Videoanalyse gesehen, dass die Fortuna eine sehr robuste, zweikampfstarke Truppe ist, die auf dem Rasen die Eins-gegen-Eins-Duelle sucht. Außerdem haben sie mit Marco Königs vorne einen drin, der mit seiner Geschwindigkeit ordentlich für Wirbel sorgen kann.” Zudem hat die Mannschaft von Uwe Koschinat gerade ihre Negativserie von einem Punkt aus sechs Spielen mit einem Sieg gegen Erfurt gebrochen. “Davon, dass sie gegen uns den Bock final umstoßen wollen, kann man ausgehen”, so Schwarz.
Den Schlüssel zu Punkten in Köln sieht der U-23-Coach vor allem in der Bereitschaft, das Spiel und den Gegner anzunehmen. “Wir müssen was die Laufbereitschaft und Zweikampfintensität angeht mindestens das Gleiche abrufen, was uns Fortuna Köln anbietet. Wir müssen die Zweikämpfe annehmen und gewinnen. Mit guter Mentalität und unseren fußballerischen Stärken haben wir auf jeden Fall die Chance, zu punkten”, sagt Schwarz. Dabei ist als Basisarbeit eine gute Defensive gefragt. “Aus einer soliden Verteidigung heraus entwickelt man Sicherheit, und daraus ergibt sich auch nach vorne heraus Leichtigkeit. Wir wollen hinten zu Null spielen und so viele Torchancen wie möglich generieren. Das ist die Marschroute.”
Ob die zuletzt im Profikader eingesetzten Philipp Klement, Alexander Hack und Suat Serdar mit nach Köln fahren oder wieder bei den “Großen” auf dem Rasen stehen oder der Bank sitzen, wird sich spätestens am Freitagmittag entscheiden. Definitiv nicht mit von der Partie sein werden neben den Langzeitverletzten Michael Falkenmeier (Adduktoren), Alexander Wähling (Fuß) und Dennis Franzin (Knöchelbruch) fehlt auch Charmaine Häusl wegen Muskelfaserriss. Der Verteidiger wird allerdings aller Voraussicht nach in der kommenden Woche wieder ins Training einsteigen. Lukas Watkowiak indes trainiert dieser Tage wieder, wenn auch reduziert nach auskurierten Rückenproblemen. Und auch für Franzin gibt es gute Neuigkeiten. “Die Schrauben sind am Mittwoch rausgekommen. Das heißt Dennis kann nun auch die nächste Stufe des Rehatrainings angehen.”

mainz05.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 23/10/2015 14:01

SC-Keeper André Poggenborg bringt den kontrollierten Wahnsinn zurück



Sieben Wochen ist es her, dass Fortuna Kölns Trainer Uwe Koschinat den Verlust seines Lautsprechers auf dem Rasen hinnehmen musste. Anfang September zog sich Keeper André Poggenborg beim 2:1-Sieg gegen Magdeburg einen Muskelbündelriss zu, zunächst war sogar eine noch schlimmere Verletzung befürchtet worden. Mit dem 31-Jährigen ging Fortunas Defensive auch ein Stück ihrer Ausstrahlung verloren. Vertreter Tim Boss braucht sich zwar rein sportlich nicht hinter Poggenborg zu verstecken, doch seine Aura ist nicht dieser spezielle Mix aus kontrolliertem Wahnsinn und absoluter Sicherheit.

Ohne dass Boss schwere Fehler unterliefen, ging es für die Fortuna in den folgenden Wochen bergab - die defensive Ordnung war dahin. Zwar lag das auch an der Verletzung von Spielgestalter Kristoffer Andersen, doch Boss kassierte in seinen ersten sechs Einsätzen von Beginn an sage und schreibe 19 Gegentore. "Da kann ich ihm keinen Vorwurf machen, im Gegenteil", sagt Trainer Uwe Koschinat. "Die Abwehr hat ihn oft im Stich gelassen, Tim hat hinten raus oft noch viel gehalten."

Doch die ersten gegnerischen Torschüsse fanden eben auch stets den Weg ins Netz. Das änderte sich erst beim Pokalerfolg gegen Alemannia Aachen, als Boss die Fortuna mehrfach spektakulär im Spiel halten konnte. Seinem ersten Match ohne Gegentor folgte beim 2:0 gegen Erfurt gleich das zweite. "Er hat sich ein hohes Standing innerhalb der Mannschaft erarbeitet", lobt Koschinat. "Die Spiele haben ihm noch einmal richtig Selbstvertrauen gegeben."

Tim Boss hat überzeugt

Doch all das ändert nichts an der Tatsache, dass sich Boss wieder mit dem Platz auf der Bank anfreunden muss, sobald Poggenborg wieder im Vollbesitz seiner Kräfte ist - womöglich ist das schon am Samstag im Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 II (14 Uhr, Südstadion) der Fall. "Pogge ist meine unumstrittene Nummer eins", macht Koschinat klar. "Es geht nicht darum, ob er zurück ins Tor kommt, sondern nur um den Zeitpunkt." Der 31-Jährige habe während des gesamten Reha-Prozesses keinerlei Rückschläge erlitten. "Ich muss mir nur darüber klar werden, ob er seine Explosivität schon wieder zurück hat", erklärt Koschinat.

Dass der Zeitpunkt, um Boss aus dem Tor zu nehmen, momentan nicht der günstigste ist, ist dem Coach durchaus bewusst: "Tim hat definitiv großen Anteil daran, dass uns zuletzt wieder ein Schritt in die richtige Richtung gelungen ist. Aber Pogge wird zurückkehren. Vor zwei oder drei Wochen sah es ja noch so aus, als ob ohne ihn und seine Art überhaupt nichts funktionieren würde." Neben Boss wird sich am Samstag vermutlich auch Fortunas derzeit nicht allzu gefährlicher Top-Torjäger Johannes Rahn auf der Bank wiederfinden. Da auf den Flügeln Hamdi Dahmani und Michael Kessel die Nase vorn haben, sieht Koschinat Rahns Platz eher im Sturmzentrum. Dort bilden aber Julius Biada und Marco Königs ein harmonisches Duo. "Im Gegensatz zu früher ist es gerade nicht so, dass Johannes auf jeden Fall und egal wo spielen muss", erklärt Fortunas Trainer. "Er muss den Konkurrenzkampf aufnehmen."

ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 23/10/2015 19:45

Fortuna: Nächster Schritt gegen Mainz



Am Samstag (14 Uhr) empfängt Fortuna Köln mit dem FSV Mainz 05 II eines der Überraschungsteams der bisherigen Drittligasaison im Südstadion. Um den Aufwärtstrend zu bestätigen, müssen trotzdem drei Punkte her.

Die Frage, wer am Samstag bei Fortuna Köln zwischen den Pfosten stehen wird, ist das dominierende Thema im Vorfeld des Fortuna-Heimspiels gegen die Gäste aus Rheinhessen. Stammkeeper André Poggenborg meldete sich nach überstandenem Muskelbündelriss, den er beim 2:1-Heimsieg über Magdeburg erlitten hatte, zurück und absolvierte seit Dienstag alle Einheiten mit der Mannschaft ohne Probleme.

Es deutet vieles darauf hin, dass Fortunas Nummer eins bereits gegen Mainz ins Tor zurückkehrt. Trainer Uwe Koschinat ließ die Entscheidung allerdings noch offen, weil er sich zunächst ein finales Bild über Pogges „Explosivität“ machen wolle, die für das Spiel des Routiniers von entscheidender Bedeutung ist. Mit Poggenborg im Tor würde ein wichtiger Lautsprecher ins Team zurückkehren, der allein mit seiner Ausstrahlung Sicherheit verleiht und den Gegenspielern Respekt einflößt.

Fähigkeiten, über die Ersatzkeeper Tim Boss noch (!) nicht verfügt. Der Neuzugang aus Wattenscheid ließ sich als Vertreter Poggenborgs zwar nichts zu Schulden kommen und verhinderte teilweise auch höhere Niederlagen. Doch eine Bilanz von 19 Gegentoren in den ersten sechs Spielen ist für eine Bewerbung als langfristiger Stammtorwart natürlich nicht förderlich.

Jedoch geht Koschinat bei einem Torwartwechsel auch ein Risiko. Immerhin gelang es Boss zuletzt zwei Mal in Folge die Null zu halten, was nicht nur dem jungen Keeper, sondern dem gesamten Defensivverbund spürbar Sicherheit gab und gibt. Ein Wechsel zwischen den Pfosten macht am Samstag also nur Sinn, wenn sich der 31-jährige Poggenborg wieder im Vollbesitz seiner Kräfte befindet und dementsprechend seine Rollen als Lautsprecher, Antreiber, Mahner und eben auch sportlicher Leistungsträger allesamt zu einhundert Prozent ausfüllen kann. Sollte dies nicht der Fall sein, steht mit Tim Boss ein stabiler Ersatz bereit, der zuletzt bewiesen hat, dass auch er der Fortuna Siege und Punkte retten kann.

Egal mit welchem Rückhalt – auf die Defensive der Südstädter wartet am Samstagnachmittag in jedem Fall eine harte Aufgabe. Nicht wenige Experten sehen in der Mainzer Reserve nach Spitzenreiter Dynamo Dresden die spielstärkste Mannschaft der gesamten dritten Liga. Das bewies der FSV in dieser Spielzeit schon mehrmals erfolgreich. Allerdings dürfte es der Fortuna Mut machen, dass die Mainzer zuletzt auswärts zwei Mal in Folge eine Nullpunkte-Landung hinlegten.

Neben Poggenborg stieg unter der Woche auch Rechtsverteidiger Dennis Engelmann wieder ins Training ein. Allerdings dürfte am Samstag Ozan Yilmaz den Vorzug erhalten, immerhin wusste dieser zuletzt gegen Erfurt und in Aachen mit starken Leistungen zu überzeugen. Gleiches gilt, zumindest für den 2:0-Erfolg im Steigerwaldstadion auch für die Außenspieler Michael Kessel und Hamdi Dahmani. Da an vorderster Front derzeit auch kein Weg an Marco Königs und Julius Biada vorbeizuführen scheint, muss sich Fortunas letztjähriger Topscorer Johannes Rahn gegen Mainz wohl mit der Rolle des Jokers begnügen. Eine Situation, die im Vorjahr noch undenkbar gewesen wäre, ob Rahns aktueller Leistungen ist sie jedoch nachvollziehbar.

Wie Fortunas Startelf am Samstag auch aussehen wird, für die Koschinat-Elf zählen im Kampf gegen den Abstieg erneut nur drei Punkte.

koelnsport.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 24/10/2015 16:10

Fortuna Köln siegt weiter

Nach dem Befreiungsschlag in der Vorwoche legt Fortuna Köln gegen Mainz nach.
Zweiter Sieg in Folge für Fortuna Köln



Fortuna Köln machte mit einem 3:1-Erfolg gegen Mainz II weiter Boden gut und verließ zugleich die Abstiegszone. Marco Königs (39.), Hamdi Dahmani (52.) und Lars Bender (65.) schossen die Treffer für die Kölner, der Mainzer Anschlusstreffer von Fabian Kalig (88.) kam zu spät. Es war der zweite Sieg in Folge für die Kölner, die erst in der Vorwoche mit einem Sieg in Erfurt die Rote Laterne abgegeben hatten und nummehr auf Rang 14 kletterten.

Comeback von Fortuna-Keeper Poggenborg

Abgerundet wurde der erfreuliche Nachmittag für das Team aus der Kölner Südstadt durch das Comeback von André Poggenborg. Der Keeper,der seit Ende August mit einem Muskelbündelriss außer Gefecht gesetzt war, stand gegen die Mainzer erstmals wieder von Beginn an zwischen den Pfosten. Poggenborg erlebte jedoch gegen die offensiv schwachen Gäste einen eher ruhigen Nachmittag, die Fortuna dagegen drängte von Beginn an und feierte am Ende einen verdienten Erfolg.

sportschau.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 24/10/2015 16:15
Verdienter Kölner Heimsieg über viel zu passive Gäste aus Mainz
Die Fortuna ballert sich von den Abstiegsplätzen



Mit einem 3:1 über die Zweitvertretung von Mainz 05 feierte Fortuna Köln einen wichtigen Heimsieg im Kampf um den Klassenerhalt. Dank des zweiten Erfolgs in Serie verließ der SC die Abstiegsränge. Die Hausherren verdienten sich den Dreier, die Fortuna stellte über die gesamte Spielzeit die aktivere Mannschaft. Von den Gästen kam viel zu wenig, das junge Mainzer Team wartet damit seit vier Partien auf einen Auswärtssieg.

Fortuna-Coach Uwe Koschinat nahm nach dem 2:0-Erfolg in Erfurt zwei Änderungen an seiner Anfangsformation vor. Stammkeeper Poggenborg kehrte nach auskuriertem Muskelbündelriss in der Wade ins Tor zurück, für ihn musste Boss weichen. Zudem fehlte der erkrankte Kessel, Bender erhielt dafür das Mandat für die Startelf. Sein Mainzer-Trainer Kollege Sandro Schwarz brachte nach dem 0:0 gegen Chemnitz vier neue Akteure. Ihrig, Derstroff, Saller und Pflücke ersetzten Hack, Beister, Serdar sowie Klement, die beiden Letztgenannten rückten in den Profikader auf.

Nach einer kurzen Abtastphase beider Mannschaften meldeten sich erstmals die Gäste, als Höler von der Strafraumkante abzog, der Schuss stellte Poggenborg allerdings vor keine Probleme (13.). Auf der Gegenseite sorgte Königs für den ersten Abschluss der Fortuna, der Kopfball ging jedoch vorbei (15.). In der Folge erarbeiteten sich die Männer aus der Kölner Südstadt zunehmend mehr Spielanteile, zunächst ohne das Tor von FSV-Keeper Huth in echte Bedrängnis bringen zu können. Eine knifflige Szene im Mainzer Strafraum gab es in Minute 24, als Biada im Zweikampf mit Kalig zu Bode ging, Referee Daniel Schlager ließ jedoch weiterlaufen.

Die Schützlinge von Koschinat drängten immer weiter auf den Führungstreffer, Königs belohnte schließlich diese Bemühungen: Nach einer Kopfballvorlage von Dahmani stoppte Königs den Ball mit der Brust, um dann aus der Drehung direkt abzuziehen. Der Ball schlug im rechten Eck des Mainzer Tores ein - 1:0 (39.). Eine schnelle Antwort der Gäste blieb aus, sodass es mit der knappen, aber verdienten Führung in die Pause ging.

Wenige Minuten nach Wiederanpfiff bot sich Dahmani nach einer Umschaltaktion viel Platz. Der Kölner dribbelte in Richtung Mainzer Gehäuse und zog ab, der Ball prallte vom Innenpfosten ins Tor (52.). Die Hausherren hatten das Spiel im Griff, der FSV hatte dem nichts entgegenzusetzen. Und die Fortuna legte noch einen weiteren Treffer nach: Im Anschluss an einen Einwurf wurde das Leder an den Strafraumrand abgelegt, Bender nahm den Ball direkt - 3:0 (65.). Wenige Augenblicke später hätte Rahn das Ergebnis ausbauen müssen, nach einer Ecke kam der eingewechselte Mittelfeldmann aus wenigen Metern frei zum Kopfball, doch er platzierte diesen zu zentral, sodass Huth klären konnte (67.). In der gleichen Minute dann ein weiterer Rückschlag für die 05er, Saller sah wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte.

Nichtsdestotrotz zeigten sich die Gäste in der gesamten zweiten Hälfte offensiv viel zu harmlos, es dauerte bis zur 80. Minute, ehe Kalig nach einer Ecke zur ersten Mainzer Chance nach dem Seitenwechsel kam, Poggenborg parierte. Nur Sekunden nachdem Glockner frisch in die Begegnung kam, hatte dieser die Riesenchance auf 4:0 zu stellen, doch er scheiterte mit seinem Kopfball an Huth (84.). Kurz vor dem Spielende betrieben die Gäste Ergebniskosmetik, als wieder Kalig nach einer Ecke an den Ball kam, im zweiten Anlauf traf der Kapitän zum Mainzer Ehrentreffer (88.).

Köln kann am kommenden Samstag (14 Uhr) in Halle nachlegen und einen weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Zur gleichen Zeit bietet sich Mainz im Duell mit dem VfL Osnabrück die Möglichkeit, sich für die Niederlage in Köln zu revanchieren.

kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 24/10/2015 16:18

Fortuna Köln kämpft sich aus der Krise - und aus dem Tabellenkeller



Es geht doch! Fortuna Köln hat den dritten Pflichtspielsieg in Folge gefeiert und sich damit wohl endgültig aus der Krise geschossen. Im Heimspiel gegen die Zweitvertretung des FSV Mainz 05 gewann die Elf von Trainer Uwe Koschinat souverän mit 3:1.
Goalgetter Marco Königs brachte die Hausherren in der 39. Minute mit seinem sechsten Saisontreffer in Front. Die Führung war zu diesem Zeitpunkt absolut verdient, die Fortuna wollte das 1:0 mehr als die Gäste.
Kurz nach der Pause sorgte Hamdi Dahmani dann für so etwas wie die Vorentscheidung: Einen Konter schloss der Offensivmann platziert zum 2:0 ab (51.). Vierzehn Minuten später rechtfertigte Lars Bender seine Neu-Nominierung für die Startelf und machte mit dem 3:0 alles klar.
Mainz, das zu jedem Zeitpunkt des Spiels unterlegen war, spielte nach der Gelb-Roten Karte für Benedikt Saller in der 68. Minute zudem nur noch zu zehnt. Sekunden nach seiner Einwechslung hätte Andreas Glockner sogar noch auf 4:0 erhöhen können (84.), stattdessen kamen die harmlosen Gäste durch Kapitän Fabian Kalig noch zum Anschlusstreffer (88.).
Mit nun 15 Punkten verlässt die Fortuna die Abstiegsränge und belegt vorerst Rang 14. Kommenden Samstag geht es für die Koschinat-Elf zum Halleschen FC.

express.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 24/10/2015 16:21

3:1 GEGEN FSV MAINZ 05 II
Fortuna holt nächsten wichtigen Sieg im Abstiegskampf



Der SC Fortuna Köln hat im Abstiegskampf der Dritten Liga einen weiteren wichtigen Erfolg gefeiert. Eine Woche nach dem 2:0 in Erfurt setzten sich die Fußballer von Trainer Uwe Koschinat am Samstagnachmittag vor 1164 Zuschauern im Südstadion mit 3:1 (1:0) gegen den FSV Mainz 05 II durch. Die Elf aus der Südstadt, die inklusive des 2:0 in der FVM-Pokalpartie bei Alemannia Aachen zum dritten Mal nacheinander gewann, kletterte auf Rang 14.

Die Gastgeber waren von Beginn an das bessere, vor allem aber aktivere Team. Gefährliche Chancen gab es allerdings auf beiden Seiten zunächst kaum. Marco Königs sorgte sechs Minuten vor der Pause für die verdiente Führung der Fortuna, als er eine Vorlage von Hamdi Dahmani mit der Brust annahm und per Seitfallzieher spektakulär ins Tor schoss. "Das war der schönste Treffer, den ich bislang in meiner Karriere erzielt habe", erklärte der Angreifer.

Nach dem Seitenwechsel erhöhten Dahmani (52.) und Lars Bender mit einem wuchtigen Schuss unter die Latte (65.) auf 3:0. In der Folge verwalteten die Gastgeber ihren Vorsprung mühelos, zumal von Mainz kaum einmal Gefahr ausging. Der FSV, der nach der Gelb-Roten Karte gegen Benedikt Saller (68.) in Unterzahl agierte, kam lediglich noch zum Anschlusstreffer durch Fabian Kalig (88.). "Es war klar, dass wir eine gute Leistung benötigen würden, um dieses Spiel zu gewinnen", meinte Koschinat. "Wir sind zu einem strategisch wichtigen Zeitpunkt mit 1:0 in Führung gegangen und nach dem 2:0 waren die Zweifel weg."

Fortuna: Poggenborg - Yilmaz, Flottmann, Uaferro, Kwame - Pazurek, Andersen (57. Hörnig), Bender, Dahmani - Biada (47. Rahn), Königs (84. Glockner).

Zuschauer: 1164. - Tore: 1:0 Königs (39.), 2:0 Dahmani (52.), 3:0 Bender (65.), 3:1 Kalig (88.).

ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 24/10/2015 16:22
Mutige Fortuna bestätigt positiven Trend
Kölner mit souveränem 3:1-Heimsieg gegen Mainz II



Nach drei Spieltagen verlässt die Fortuna wieder die Abstiegsränge in der 3. Liga. Durch den 3:1-Heimsieg gegen die U23 von Mainz 05 können die Kölner das dritte Pflichtspiel in Folge gewinnen. Dabei zeigte die Koschinat-Elf eine mutige Vorstellung und sicherte sich mit spielerischen Mitteln einen verdienten Heimsieg.

1.164 Zuschauer bekamen im Südstadion zunächst eine ausgeglichene Anfangsphase zu sehen. Beide Mannschaften spielten kontrolliert und hielten den Ball lange in ihren Reihen, ehe man sich dem gegnerischen Tor näherte. Strafraumszenen blieben dabei zunächst aus. Erst nach einer knappen Viertelstunde prüfte Höler mit dem ersten Torschuss Fortuna-Schlussmann Poggenborg (13.). Für die Kölner verbuchte Königs mit einem Kopfball nach einem Pazurek-Freisoß den ersten Abschluss (17.). Insgesamt dominierten aber auch in der Folgezeit auf beiden Seiten die geordneten Defensivreihen. Erst Mitte der ersten Halbzeit enstand erste nennenswerte Torgefahr, als Dahmani zwei Schüsse in Richtung Mainzer Tor abgab und auch Königs von der Strafraumkante aus über das Gästetor zielte (25./28./29.). Die Abschlüsse gaben der Fortuna aber zunehmend Sicherheit: Die Kölner konnten sich mehr und mehr in der Mainzer Hälfte festsetzen, auch wenn bis auf einen Schuss von Bender zunächst nicht viel bei rumsprang (33.). Dafür entschädigte die 39. Minute für eine bis hierhin highlightarme Partie: Eine Hereingabe von Dahmani in den Mainzer Strafraum pflückte Königs mit der Brust herunter und brachte sie im Fallen sehenswert zum 1:0 im Mainzer Tor unter (39.). Das Gegentor setzte den Gästen sichtlich zu, die mit dem 0:1 aber in die Kabine kamen.

Mainz reagierte und brachte zur Pause Seydel für Pflücke. Die Fortuna verteidigte aber auch zu Beginn der zweiten Halbzeit weiter offensiv und ließ die U23 kaum zur Entfaltung kommen. Der Mut wurde belohnt: Ein Befreiungsschlag von Uaferro landete bei Dahmani der mit Tempo in Richtung Tor von Huth lief und trocken auf 2:0 für die Fortuna erhöhte (52.). Die Kölner überließen Mainz mit der doppelten Führung nun den Ball, aber den Gästen fiel gegen eine kompakte Kölner Defensive nur wenig ein. Vielmehr hatten die Gastgeber in Person des eingewechselten Hörnig die gefährlicheren Aktionen (63.). Kurz darauf besorgte schließlich Bender die Vorentscheidung: Eine Ablage von Pazurek hämmerte der Rechtsfuß zum 3:0 unter die Latte des Mainzer Gehäuses (65.). Kurz darauf dezimierte sich Mainz zudem selbst, als der bereits verwarnte Saller mit gestrecktem Bein gegen Hörnig in den Zweikampf rutschte und mit gelb-rot vom Platz musste (68.). Mainz bemühte sich zwar die Partie mit Anstand zu Ende zu spielen und hatte in Person von Kalig die Chance zum Anschlusstreffer, den Poggenborg aber aufmerksam verhinderte (80.). Die Fortuna spielte das aber sicher herunter, auch wenn man in den Schlussminuten nach einem Standard durch den Mainzer Kapitän Kalig noch das 1:3 kassierte (88.). Durch den Sieg verlässt die Fortuna die Abstiegsränge in der 3. Liga.

Am kommenden Samstag gastieren die Kölner um 14 Uhr im Erdgas Sportpark beim Halleschen FC. Die U23 von Mainz 05 empfängt zeitgleich den VfL Osnabrück am Bruchweg.

So spielte die Fortuna:

Poggenborg - Yilmaz - Flottmann - Uaferro - Kwame - Bender - Andersen (57. Hörnig) - Pazurek - Dahmani - Biada (47. Rahn) - Königs (84. - Glockner)

Tore:
1:0 - Königs (39.)
2:0 - Dahmani (52.)
3:0 - Bender (65.)
3:1 - Kalig (88.)
Gelbe Karten:
Fortuna Köln: Rahn (83.)
1. FSV Mainz 05 II:
gelb-rote Karten: Saller (68.).
Zuschauer: 1.164

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 24/10/2015 16:33

Fortuna Köln :
Die Pressekonferenz nach dem Heimsieg gegen Mainz 05 II ( 3-1 )24.10.2015

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 24/10/2015 16:40


Zusammenfassung TV ( Bilder zum Spiel Fortuna Köln - Mainz II ( 3-1 ) vom 24.10.2015 ) :

https://www.swr.de/landesschau-aktuell/sp...tay8/index.html
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 24/10/2015 16:51
Impressionen zum Spiel Fortuna Köln - Mainz II 24.10.15 - 3:1









Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 24/10/2015 18:33

Fortuna Köln :
Die Interviews nach dem Heimsieg gegen Mainz 05 II ( 3-1 )24.10.2015

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 25/10/2015 06:24

Königs lässt es ordentlich krachen
Die Fortuna ballert sich mit dem 3:1 gegen Mainz II sehenswert aus dem Tabellenkeller



Mit Siebenmeilenstiefeln klettert die Fortuna aus dem Tabellenkeller der 3. Liga. Nach dem Erfolg in Erfurt legten die Kölner am Samstag gegen den Tabellenvierten Mainz 05 II eindrucksvoll nach. Vor 1.164 Zuschauern gewann die Elf von Trainer Uwe Koschinat mit 3:1 im Südstadion und verbesserte sich im Tableau um gleich fünf Plätze auf Rang 14. Erst zwei Minuten vor dem Ende kamen die Landeshauptstädter zum Ehrentreffer durch Fabian Kalig, der nach einer Ecke im Nachschuss Andre Poggenborg aus kurzer Entfernung überwinden konnte.
„Pogge“, der nach einem Gegentreffer vor Wut auch schon mal komplett aus der Haut fahren kann, nahm es diesmal aber direkt nach dem Schlusspfiff gelassen hin. „Der Sieg war wichtig für die Moral. Da kann ich das Gegentor verschmerzen. Heute haben wir körperlich dagegen gehalten, und das Ganze auch garniert mit spielerischen Elementen. Auf den letzten drei Wochen können wir aufbauen. Die Mannschaft ist nicht so schlecht, wie es die Punktausbeute zuvor suggerierte. Aber wir müssen weiter dran bleiben. Am Ende kackt die Ente“, unterstrich der 32-Jährige, der nach knapp zweimonatiger Verletzungspause bei seinem Comeback einen überraschend geruhsamen Nachmittag erlebte. Die Fortuna, die kurzfristig auf Michael Kessel aufgrund eines grippalen Infektes verzichten musste, war den Gästen aus Rheinland-Pfalz von Beginn an in punkto Aggressivität und Zweikampfhärte überlegen.

Und wie schon in Erfurt gelangen den Südstädtern obendrein auch noch blitzsaubere, sehenswerte Tore. Nach Vorarbeit von Hamdi Dahmani nahm Marco Königs den Ball sechs Minuten vor der Pause im gegnerischen Strafraum mit der Brust an und jagte ihn per Seitfallzieher trocken in die rechte Torecke zum 1:0. „Das war das schönste Tor in meiner bisherigen Laufbahn. Nach dem dreckigen Sieg in Aachen haben wir es in Erfurt schon super gemacht und heute haben wir nochmal eine Schippe drauf gelegt. An unserem Sieg war heute nicht zu rütteln. Es ist natürlich auch wichtig, dass wir die Abstiegsplätze nun wieder verlassen haben“, freute sich der Torjäger über seinen fünften Saisontreffer.

Nur zwei Minuten nach dem Wechsel war Koschinat dann zur Herausnahme von Julius Biada gezwungen. Der Angreifer fühlte sich bereits nach den ersten 45 Minuten nicht wohl und übergab sich auf dem Platz. Für ihn kam Johannes Rahn in die Partie. Dies tat der souveränen Spielweise der Hausherren aber keinen Abbruch. Nach 52 Minuten erwischte die Fortuna den Gegner in einer Umschaltaktion auf dem falschen Fuß. Dahmani brach über links durch, ließ einen Verteidiger aussteigen und erzielte mit dem linken Fuß in die kurze Ecke das 2:0. Endgültig entschieden war die Begegnung nach einem Fernschuss-Hammer von Lars Bender, der die Kugel aus 20 Metern zum 3:0 ins obere Eck donnerte (65.). Und drei Minuten danach dezimierte die Elf von Sandro Schwarz sich auch noch selber, als Benedikt Saller zu Recht die Gelb-Rote-Karte für wiederholtes Foulspiel sah. „Der Sieg der Fortuna war hochverdient. Sie waren in der ersten Hälfte klar spielbestimmend. Nach dem 2:0 war das Spiel gelaufen. Aus unserer Sicht war das ein gebrauchter Tag. Wir hatten eine schlechte Tagesform gegen einen sehr guten Gegner“, räumte der Gäste-Trainer ein.

Mit nunmehr 15 Punkten aus 14 Spielen hat die Fortuna das vom Trainer selbst gesteckte Ziel für den Klassenerhalt, immer mehr Zähler als Partien auf dem Konto zu haben, mal wieder vorläufig erreicht. „Es ist wichtig, auch für die Mannschaft immer ein Bild vor Augen zu haben, ein strategisches Ziel. Da kannst du ein Stück weit befreiter aufspielen. Das sollte uns aber jetzt nicht in irgendeiner Form dazu bringen loszulassen, damit wieder so eine Katastrophen-Phase vier, fünf Wochen lang folgt. Das wäre total falsch“, mahnte Koschinat.

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 28/10/2015 20:36

FORTUNA! - Der Trailer [official trailer]

Seit 2005 arbeitete der Fußballclub SC FORTUNA KÖLN nach einem sportlichen und wirtschaftlichen Absturz an der Rückkehr in das professionelle Fußballgeschäft. 2014 gelang der Sprung von der Regionalliga in die Dritte Liga. Bernhard Küchler und Valentin Scholz entschieden sich, die Mannschaft und den Verein in ihrer ersten Drittligasaison mit der Kamera zu begleiten.

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 28/10/2015 21:45

Movember
Fortuna lässt sich erneut Schnurrbart wachsen



Seit drei Jahren engagiert sich die Fortuna bei dem Projekt „Movember“. Dabei macht das Team von Trainer Uwe Koschinat mit einem gepflegten Schnurrbart auf Themen der Männergesundheit aufmerksam und sammelt Spenden. Zudem blickt die Fortuna im letzten Jahr auch aus sportlicher Sicht auf einen erfolgreichen „Movember“ zurück.

Mit Schnurrbart holte die Fortuna im letzten „Movember“ alle sieben von zwölf möglichen Punkten in der 3. Liga. Zudem konnte man sich in diesem Zeitraum im Bitburger-Pokal erfolgreich gegen den TSC Euskirchen durchsetzen.

Im Vordergrund steht bei dem Projekt „Movember“ dabei die Förderung von Männergesundheit. So rasiert sich das Team von Fortuna Köln zu Beginn des Novembers den Bart ab und lässt sich anschließend den ganzen Monat lang einen Schnurrbart wachsen. Ziel ist dabei durch das veränderte Aussehen das Bewusstsein für Prostata- und Hodenkrebs Initiativen zu erhöhen. Zudem sammeln die Kölner Spenden für den Movember, die direkt an den Bundesverband Prostatakrebs Selbsthilfe e.V. (BPS) und an die in Deutschland durchgeführten Forschungsarbeiten zur Unterstützung des Movember Global Action Plan gehen.

Macht mit und werdet Teil der Fortuna-Movember-Familie!

Dabei kann sich jeder der Fortuna anschließen und am „Movember 2015“ teilnehmen. Auf der offiziellen Webseite www.movember.com können Freunde, Partner und Fans dem Team von Fortuna Köln beitreten und zum „Mo Bro“ oder zur „Mo Sista“ der Fortuna werden. Zudem können Spenden für das gesamte Team oder einzelne Spieler abgegeben werden.

Zur Gruppe der Fortuna geht es hier.

Macht mir, rasiert euch einen Schnurrbart und seit aktiver Teil des Fortuna Köln Movember-Teams!

Weitere Infos zum Movember folgen an dieser Stelle.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 28/10/2015 21:48

Fortuna Köln
Fantreff mit Uwe Koschinat vor dem Heimspiel gegen Werder Bremen II



Nach dem Gastspiel der Fortuna beim Halleschen FC gibt es für die Fortuna-Fans wieder die Möglichkeit zum Fan-Treff. Zur Einstimmung auf das Heimspiel gegen Werder Bremen II stellt sich Fortuna-Trainer Uwe Koschinat wieder den Fragen der Fans.

Am Freitag, den 6. November haben die Fortuna-Fans wieder die Möglichkeit zum Austausch mit Uwe Koschinat. Jeder Fortune ist herzlich eingeladen, um sich vor dem Duell gegen die Bremer U23 die letzten Infos vom Fortuna-Trainer zu holen. Los geht es um 19 Uhr im Vereinsheim am Südstadion (Am Vorgebirgstor 2 | 50969 Köln).
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 30/10/2015 17:03

Köln kommt aus dem Keller – Hält der Aufwärtstrend an?



Was ist das beste Rezept gegen Misserfolg? Siege. Mit zwei gewonnenen Spielen in Folge hat sich Fortuna Köln aus dem Tabellenkeller befreit. Die Partien in Erfurt (2:0) und zuhause gegen Mainz II (3:1) haben dem Team aus der Kölner Südstadt nicht nur neues Selbstvertrauen gegeben, sie haben die Mannschaft auch vom letzten Platz der Tabelle auf Rang 14 klettern lassen. Am Samstag muss die Fortuna nach Halle. Auch dort wollen sich die Kölner nicht verstecken – hält der Aufwärtstrend an?

Spielerisch überzeugend – und in der Defensive stabil

Zählt man die Partie im Landespokal beim Regionalligisten Alemannia Aachen dazu, ist die Fortuna mittlerweile in drei aufeinanderfolgenden Spielen als Sieger vom Platz gegangen. Der 2:0-Erfolg in Aachen war ein glücklicher und spielerisch äußerst bescheidener Sieg – in Erfurt und gegen Mainz zeigten sich die Kölner dagegen von einer ganz anderen Seite: Uwe Koschinats Team bewies eindrucksvoll, dass es Fußball spielen kann. Wie es dem Tabellenletzten gelang, das Ruder herumzureißen, kann auch Kölns Trainer nicht genau erklären: “Es ist eine Summe aus unerklärlichen Dingen“, sagte Koschinat nach dem Sieg gegen Mainz. “Wir haben unser Selbstvertrauen wiedergewonnen – komischerweise beim Aachen-Spiel, wo wir über 90 Minuten kein einziges Mal Fußball gespielt haben.“ Bei der Partie in Erfurt habe er die Mannschaft so aufgestellt, dass “viele Fußballer“ auf dem Platz standen, denen es nicht gefalle, lange Bälle zu schlagen – das Rezept hat funktioniert. Für Kristoffer Andersen, wichtige Stütze im zentralen Mittelfeld der Fortuna, ist die neue Qualität im Abwehrverhalten entscheidend. “Hauptsache die Defensive stimmt, das ist unsere Basis. Tore können wir immer machen, in jedem Spiel.“ Die Zahlen geben ihm recht: 20 Treffer hat Köln in 14 Spielen erzielt, nur vier Teams trafen öfter. Allerdings hat die Fortuna auch 30 Tore kassiert. In den letzten beiden Partien gab es aber nur einen Gegentreffer – und so soll es nach dem Wunsch von Trainer und Spielern auch weitergehen.

liga3-online.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 30/10/2015 17:04

Nach Niederlage in Chemnitz
Ist die HFC-Defensive zu langsam?



Beim 1:3 in Chemnitz wurde der Hallesche FC mehrfach überrannt. Fehlt es dem HFC an Dynamik in der Defensive und steht die Fortsetzung der Erfolgsserie aus den letzten Wochen deshalb auf dem Spiel? Die Antwort lautet: Nein.

Es war eine der Schlüsselszenen am Sonntag: In der 67. Minute startete Chemnitz' Linksverteidiger Alexander Nandzik einen Sololauf in der eigenen Hälfte - und lief. Und lief. Und lief. Immer verfolgt vom zum Ende hin schon fast bemitleidenswerten Ivica Banovic, der sein Bestes gab, aber den dynamischen Außenspieler nicht einholen konnte. Am Ende landete seine Flanke bei Cincotta, der zum 2:1 vollendete.

Es war nicht die einzige Szene beim 1:3 (0:1) in Chemnitz, in der die HFC-Defensive schlichtweg überrannt wurde. Immer wieder verlagerten die Hausherren das Spiel auf die Flügel, schickten ihre dynamischen Angreifer Cincotta, Türpitz, Fink und Stenzel ins Laufduell mit der halleschen Außenverteidigung, die seit der Ankunft von Trainer Stefan Böger bekanntlich aus zwei Innenverteidigern - Dominic Rau und Jonas Acquistapace - besteht. Resultat: Der HFC jagte hinterher und hatte in den Laufduellen zumeist das Nachsehen.

Stellungsspiel und Einsatz

So quälte eine zentrale Frage zahlreiche frustrierte HFC-Fans auf dem Heimweg aus Chemnitz: Ist der HFC - allen tollen Siegen der letzten Wochen zum Trotz - in der Defensive zu langsam? Ist die große Stärke des halleschen Angriffsduos Bertram und Osawe gleichzeitig die große Schwäche einer Hintermannschaft, die aus vier nominellen Innenverteidigern, sowie mit Ivica Banovic einem 35-jährigen Defensivanker besteht? Und endet mit diesem vom CFC "gelüfteten" Schwachpunkt der Hallenser die glorreiche Erfolgsserie?

Klare Antwort: Nein! Die Zauberworte lauten "Stellungsspiel" und "Einsatz". Letzteren hob auch HFC-Trainer Böger einige Tage nach dem Spiel in Sachsen hervor und versicherte, mit der Mannschaft daran arbeiten zu wollen. "Jeder Spieler muss sich im Defensivverhalten dafür verantwortlich fühlen, gefährliche Situationen sofort zu entschärfen", erklärte Böger im Gespräch mit der MZ und verwies auf die besagte Schlüsselszene um Nandzik und Banovic: "Wenn unsere Stürmer Verantwortung übernommen und das Solo des Chemnitzers Alexander Nandzik gleich im Ansatz unterbunden hätten, wäre dieses Gegentor vermeidbar gewesen."

mz-web.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 30/10/2015 17:06

HFC-Gegnervorschau Fortuna Köln
"Der Verlust Ulonskas ist auch eine Chance"



Wenn der Hallesche FC am Sonnabend Fortuna Köln empfängt, wird eines der bekanntesten Kölner Gesichter fehlen: Klaus Ulonska. Der Präsident starb im März und hinterließ eine große Lücke.

Beim letzten Aufeinandertreffen von HFC und Fortuna Köln machten die Vereins- und Medienvertreter aus Halle in Köln eine beeindruckende Bekanntschaft. Beim Spiel im Dezember erlebten sie im Südstadion Klaus Ulonska, den Präsidenten des SC Fortuna, in voller Aktion. Mit großem Hallo begrüßte er fasst jeden Zuschauer auf der Tribüne persönlich. Auch jene aus Halle. Gleichzeitig bat er um Spenden, die er in seinem rot-weißen Ball einsammelte.

Vaterfigur des Clubs

So, wie sich Klaus Ulonska auf der Tribüne präsentierte, so führte er auch den Verein: Mit viel Herzblut und Liebe, teilweise rund um die Uhr. Für viele war der ehemalige Leichtathlet und Unternehmer das Gesicht der Fortuna. Nach zwei Insolvenzen hauchte er dem Verein seit 2006 wieder neues Leben ein. Er verbreitete eine Aufbruchsstimmung. Seine umfangreichen Kontakte in Köln halfen Fortuna, Schritt für Schritt in den Profifußball zurückzukehren. Über die Jahre wurde er zu einer Vaterfigur des Clubs.

Große Lücke hinterlassen

Ob es Fortuna Köln ohne Klaus Ulonska jemals wieder in die 3. Liga geschafft hätte, darf bezweifelt werden. Doch im März starb der Präsident im Alter von 72 Jahren an einem Herzinfarkt. Sein Tod schockte den Verein und hinterließ eine große Lücke. Von den restlichen zehn Spielen der Saison 2014/15 gewann Fortuna nur noch zwei.

Raus aus der Krise

Auch der Start in die neue Saison misslang. In den ersten drei Spielen holte Fortuna Köln nur einen Punkt. In der englischen Woche Ende August gelang dann der Befreiungsschlag. In den drei Partien gegen Cottbus, Kiel und Magdeburg holte die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat sieben Punkte. Doch es folgten sechs Spiele ohne Sieg, und die Kölner stürzten tief in den Tabellenkeller. Rechtzeitig vor dem Spiel gegen den Halleschen FC scheinen die Fortunen ihre Krise jedoch überwunden zu haben. Zuletzt gab es zwei Siege gegen Erfurt und Mainz.

Erklärung für schlechtes Torverhältnis

Glaubt man Twitterer Surfguard, hat die Mannschaft das Potenzial, sich in der 3. Liga zu behaupten. Allerdings hat sie dieses in der bisherigen Saison zu selten abgerufen. Auch Trainer Koschinat hat das schon mehrfach moniert. Surfguard sagt weiter: "An einem guten Tag kann die Mannschaft mit jedem Gegner in der Liga, außer vielleicht Dynamo Dresden, mithalten. Aber wenn nicht jeder vollen Einsatz zeigt, gibt es eine Klatsche nach der anderen." Damit liefert er auch gleich eine Erklärung für das schlechte Torverhältnis. Denn mit 30 Gegentoren ist Fortuna aktuell die Schießbude der Liga.

Die Perspektive der Fortuna ohne Klaus Ulonska betrachtet der Kölner differenziert. "Als Persönlichkeit ist Ulonska nicht zu ersetzen. Da gibt es momentan auch keinen, der in diese Rolle reinwachsen könnte. Doch in der Zeit nach ihm hat der Verein auch die Chance, sich weiter zu modernisieren. Mit anderen Strukturen und einem modernen Management könnte sich Fortuna Köln im Profifußball etablieren. Grundvoraussetzung ist jedoch, dass Geldgeber wie Investor Michael W. Schwetje auch weiterhin bereit sind, den Verein zu unterstützen." Leute, die Klaus Ulonska zum SC Fortuna gebracht hat. (mz)

mz-web.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 30/10/2015 17:09

Hallescher FC
Timo Furuholm kämpft mit dem Körper



Während Osayamen Osawe einen Lauf hat, plagt sich der finnische Stürmer beim HFC Timo Furuholm mit Verletzungen herum. Trotzdem: Er gönnt seinem Sturmkollegen den Erfolg.

Irgendwie waren es am Donnerstag zwei Welten beim Halleschen FC am Erdgas Sportpark. Während vorn am Trainingsplatz Osayamen Osawe unter den Augen seines Beraters bestens gelaunt seine Torschüsse abfeuerte, drehte Timo Furuholm außerhalb des Stadions seine Runden. Mannschaftstraining war nicht möglich. Der Finne plagt sich laut Teamarzt Thomas Bartels mit einer Schambeinreizung herum. Für einen Einsatz am Samstag gegen Fortuna Köln wird es eng.

Diese neue Verletzung könnte kaum zu einem schlechteren Zeitpunkt kommen. Während Sturmkollege Osayamen Osawe, der bereits sieben Tore auf seinem Konto hat, das Toreschießen so spürbar leicht fällt, kommt der Finne kaum noch zum Zug. Alles redet über den pfeilschnellen Engländer. Dass Furuholm mit 35 Treffern der beste HFC-Schütze der letzten drei Jahre ist, gerät in den Hintergrund.

Furuholm lächelt. „Jeder bekommt, was er verdient“, sagt er. Er bezieht das nicht auf sich, sondern auf Osawe. „Er hat gerade großes Selbstvertrauen. Das Tor in Chemnitz war wunderschön. Er hat alles verdient. Er hat so hart gearbeitet.“ Der sonst so impulsive Furuholm ist ruhiger geworden, gelassener. Er gönnt Osawe den Ruhm. Neid? Furuholm grinst. „Im Sport gibt es keinen Platz für sowas.“ Er muss das wegschieben, weil er ganz andere Probleme hat. Mit sich selbst und seinem Körper. „Manchmal fühle ich mich schwach“, sagt er.

Gerade erst war der 28-Jährige nach Leistenproblemen einigermaßen genesen, spielte in Chemnitz eine Halbzeit lang. Davor hatte er einen Magen-Darminfekt. Zehn Tage war Timo Furuholm da nicht im Training. Und während alle anderen Spieler fleißig um Einsätze unter Trainer Stefan Böger spielten, musste Furuholm zuschauen.

„Die Mannschaft hat sich in der Zeit weiterentwickelt“, sagt Böger. „Er muss große Anstrengungen unternehmen, um wieder heran zu kommen. Er ist noch nicht in der Verfassung wie vor seiner Verletzung.“ Aber: „Er ist sehr engagiert“, erzählt Böger.

Ein fitter Furuholm wäre natürlich noch immer eine Waffe. Und sein Selbstbewusstsein lässt den Finnen auch ein bisschen träumen. „Wenn Sören Bertram, Yamen und ich in den richtigen Rhythmus kommen, können wir jederzeit sehr gefährlich sein.“ Dafür muss Furuholm seinen „Körper zum Laufen kriegen“, wie er sagt. Da steht er wieder in Jeans und Hemd und lächelt. Nützt ja alles nichts.

mz-web.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 30/10/2015 17:11

Mit dem Prellbock gegen die Beton-Abwehr
Der Schlüssel zum Erfolg liegt für Fortuna in Halle auf den Außenbahnen



Am 6. August des vergangenen Jahres sorgten Tobias Fink und Johannes Rahn mit ihren Treffern im Erdgas-Sportpark für die sportliche Explosion. Die Fortuna feierte mit dem 2:0 in Halle am dritten Spieltag den ersten Sieg der Drittliga-Geschichte. Am Samstag (14 Uhr) kehren die Südstädter nun an dieselbe Spielstätte in Sachsen-Anhalt zurück. Die Hauptrollen in der Besetzungsliste dürften dieses Mal aber andere Akteure bei den Kölnern besetzen.

Denn Fink fällt ebenso wie Oliver Schröder noch aufgrund eines Muskelfaserrisses aus. Ebenfalls nicht mit in den Bus gestiegen für die Auswärtsfahrt ist Cauly Oliveira Souza, der noch Trainingsrückstand hat. Die Verletztenliste komplettiert Kuss Kunzika. Der 19-Jährige zog sich beim Spiel der U 23 am vergangenen Wochenende einen Teilriss des Innenbandes im Kniegelenk zu. Nur als Nebendarsteller ist derzeit der andere Torschütze dieses denkwürdigen Spiels gefragt. Rahn, in der letzten Saison mit elf Toren noch der Torjäger beim Aufsteiger, kam in dieser Spielzeit aufgrund eines Bandscheibenvorfalls erst zu fünf Startelfeinsätzen und zwei Treffern, beim 2:1-Heimsieg gegen den 1. FC Magdeburg. Dennoch ist Uwe Koschinat voll des Lobes über den 29-Jährigen. „Er nimmt die Situation sehr positiv an. Er hat die letzten beiden Wochen brutal trainiert und er ist jetzt wieder in einer sehr guten körperlichen Verfassung. Er ist ein sehr mannschaftlich denkender Spieler. Mit ihm haben wir gegen Cottbus, Kiel und Magdeburg sieben Punkte geholt“, betont der Trainer, der aber im Angriff derzeit auf das kompatible Duo Julius Biada/Marco Königs setzt. Königs, der bereits sechs Saisontore hat, ist vor allem aufgrund seiner starken defensiven Ausrichtung besonders wertvoll für das Team. „Er ist ein unheimlicher Prellbock vorne. Aber er arbeitet auch sehr gut gegen den Ball. Er klaut als unser erster Verteidiger dem Gegner gerade bei Standards viele Bälle weg. Dieser Umstand macht den Transfer rund“, lobt Koschinat den 25-Jährigen.

Eine gesteigerte Bedeutung dürfte gegen Halle, das die letzten vier Heimspiele gewann, aber auch den Protagonisten auf den offensiven Außenbahnen zukommen. Egal ob, dort die beiden Torschützen der letzten Woche Hamdi Dahmani und Lars Bender oder der wiedergenesene Michael Kessel agieren werden. Denn der HFC tritt unter dem neuen Trainer Stefan Böger mit vier gelernten Innenverteidigern in der Kette an. „Da fehlt es vielleicht bei dem einen oder anderen Spieler am Drehmoment und der offensiven Ausrichtung, aber das verleiht dem Gegner auch eine enorme Stabilität. Halle ist dadurch sehr gut abgesichert und braucht nur wenig, um erfolgreich zu sein. Lange Bälle durch die Mitte dürften also kein probates Mittel sein“, erklärt Koschinat. Zudem habe Halle mit Osayamen Osawe und Sören Bertram enorme Geschwindigkeit im Angriff und auch insgesamt mehr Erstliga-Erfahrung als die Fortuna Drittliga-Routine. Trotz der Erfolge in Erfurt und gegen Mainz und dem Verlassen der Abstiegsregion habe sich die Lage seiner Mannschaft nicht grundlegend verändert, unterstreicht Koschinat. „Wir müssen in Halle punkten. Die Tabelle ist sehr eng, da kann ein Spieltag schon wieder alles verändern.“

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 30/10/2015 17:13

FORTUNA KÖLN
Auswärtshürde mit schönen Erinnerungen

Am Samstag gastiert der SC Fortuna Köln beim Halleschen FC. An gleicher Stelle fuhr die Südstadt-Elf vor mehr als einem Jahr der erste Sieg in der Dritten Liga ein. Von Christian Krämer



Viele schöne Erinnerungen werden wach, wenn Uwe Koschinat ans Duell seines SC Fortuna Köln beim Halleschen FC (Samstag, 14 Uhr) denkt. Denn im Erdgas-Sportpark feierte der Südstadt-Klub vor mehr als einem Jahr seinen Drittliga-Premieren-Sieg. Nach Toren von Tobias Fink und Johannes Rahn endete die Partie am dritten Spieltag der Saison 2014/2015 mit 2:0. "Vielleicht ist es auch deshalb für mich das beste Stadion der Liga", sagt Trainer Koschinat. Und nach zuletzt drei Siegen in Folge und dem Verlassen der Abstiegsplätze stehen die Chancen für ein Auffrischen der Erinnerungen gar nicht schlecht.

Vor allem, weil der Coach beim Thema Kristoffer Andersen Entwarnung geben konnte. Fortunas Spielgestalter wurde beim 3:1 gegen Mainz nach einer Stunde ausgewechselt - jedoch nur als Vorsichtsmaßnahme. "Kris hat sich nicht richtig gut gefühlt, aber es ist alles in Ordnung. Er wird gegen Halle spielen können", so Koschinat. Wie wichtig der 29-Jährige für das Kölner Spiel ist, zeigt ein Blick auf die Punkteausbeute: 13 Zähler holte die Fortuna mit Andersen, nur zwei ohne ihn.

"Er ist ein extrem ballsicherer Spieler und macht mir und allen anderen das Leben viel einfacher", sagt auch Teamkollege Marco Königs, neben Andersen der zweite Schlüssel zum Aufschwung der vergangenen Wochen. Zwar war die Trefferquote des Stürmers auch während Fortunas Krise ganz ordentlich, doch keines seiner vier ersten Tore für die Kölner führte zu einem Sieg der Mannschaft. Das änderte sich erst mit seinem 2:0 vor zwei Wochen in Erfurt. Per Seitfallzieher legte er dann gegen Mainz nach. "Er ist jetzt richtig hier angekommen und hat noch einmal ein paar Schritte nach vorne gemacht", lobt Koschinat, der besonders Königs' Defensivverhalten herausstellt: "Im Gegensatz zum Saisonbeginn arbeitet Marco mittlerweile richtig gut gegen den Ball und entlastet die Abwehr."

Pokalsieg war der Wendepunkt

Für Königs war der "Knotenlöser" Fortunas schmeichelhafter 2:0-Erfolg im Pokal gegen Aachen. "Das war ein dreckiger Sieg, so wie wir ihn gebraucht haben. Das hat uns Selbstvertrauen gegeben", sagt der 25-Jährige. "Mittlerweile haben wir uns gefunden und machen es ganz gut. Wir sind immer für ein Tor gut."

Die wiedergefundene defensive Stabilität beflügelt auch Fortunas Offensive. Das Zusammenspiel zwischen Königs und Sturmpartner Julius Biada hat sich deutlich verbessert. "Die beiden suchen sich ständig", bemerkt Koschinat. "Und dann haben wir noch einen Johannes Rahn in der Hinterhand. Für einen Abstiegskandidaten ist das schon ordentlich Qualität."

Mit dieser möchte Fortunas Coach auch das Bollwerk des Halleschen FC knacken. Der Tabellenzehnte spielt vorzugsweise mit einem Quartett gelernter Innenverteidiger in der Viererkette. "Das bringt natürlich eine enorme Stabilität, auch wenn sie sicher nicht so wendig sind", meint Koschinat. Königs stimmt zu: "Dass sie ohne richtige Außenverteidiger spielen, müssen wir ausnutzen."

ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 30/10/2015 17:15

Vorschau HFC vs. Fortuna Köln
Bleibt der HFC zuhause unter Böger ungeschlagen?



Nach der zweiten Niederlage unter Neu-Trainer Stefan Böger schauen die HFC-Fans am Samstag gespannt zum Spiel gegen Fortuna Köln in den Erdgas-Sportpark. Dort ist der HFC unter Trainer Böger noch ohne Punktverlust.

HALLE (SAALE).
Der Hallesche FC versucht am Samstag im Erdgas-Sportpark nach zwei Niederlagen in der Fremde zumindest seine Siegesserie im heimischen Stadion weiter auszubauen. Die Saalestädter sind unter Stefan Böger daheim noch ohne Punktverlust. Anpfiff ist um 14 Uhr.

Ausgangslage
Ärgerlich war die Niederlage des HFC am vergangenen Sonntag in Chemnitz. Ärgerlich, aber kein Beinbruch, wie auch HFC-Trainer Stefan Böger nach dem Spiel attestierte: "Wir haben mit der Mannschaft in den letzten Wochen eine Spielanlage entwickelt, die zu Punkten führt und auch weiterhin führen wird." Und im heimischen Stadion führte sie zuletzt nicht nur zu Punkten, sondern reihenweise zu Siegen, bei einem starken Torverhältnis von 12:3. Trotzdem bleibt die Frage: Wie sehr belastet die Mannschaft die Niederlage in Chemnitz? Die Gäste aus Köln rehabilitierten sich zuletzt von einer Negativserie mit nur einem Punkt aus sechs Partien und gewannen sowohl ihr Gastspiel in Erfurt, als auch daheim gegen die starke Mainzer U23.

Daten & Fakten
Keine lange Gegnertradition verbindet die beiden Vereine. In der vergangenen Saison traf man erstmals aufeinander, beide Male mit dem besseren Ende für die Kölner. Das Hinspiel in Halle gewannen sie als Aufsteiger mit 2:0, im Rückspiel glichen sie nach einem Doppelschlag von Timo Furuholm noch zum 2:2 aus. Trotzdem gehören die Fortunen zu einem der traditionsreichsten Vereine Deutschlands. Bekannte (Ex-)Bundesliga-Spieler liefen einst für die Kölner auf: Charles Akonnor, Thomas Brdaric, Dirk Lottner, Roy Präger, Hans Sarpei, Matthias Scherz oder auch Tim Wiese.

Auf den Rängen
Mit bisher etwa 4.124 verkauften Karten (Stand: 29.10.2015, 16.00 Uhr) wird die Zuschauerzahl wohl auch gegen Fortuna Köln eher im durchschnittlichen Bereich liegen. Allerdings sind die Kölner dafür bekannt, gerne einen ansehnlichen Gästeanhang mitzubringen. So versuchen die Ultras der "Eagles Cologne" auch neue Fans für Auswärtsreisen zu begeistern und bieten gemeinsame Fahrten an.

Personalien
Mit der Hochphase des Herbstes steigen auch die Blessuren der Spieler auf beiden Seiten. Beim HFC fällt zwar offiziell nur der regenerierende Patrick Mouaya aus, allerdings absolvierten auch Florian Brügmann und Timo Furuholm zum Teil nur leichtes Lauftraining. Gerade Furuholm fand zuletzt noch nicht zu seinem Leistungsmaximum zurück. Die Verletzung von Selim Aydemir (Bänderriss im Sprunggelenk) stellte sich als keine frische Verletzung heraus, sodass Aydemir am Donnerstag schon wieder voll mittrainieren konnte. Die Gäste müssen ihrerseits auf Routinier Oliver Schröder und Linksverteidiger Tobias Fink (beide Muskelfaserriss) verzichten.

So könnten sie spielen:
Hallescher FC: Bredlow - Rau, Kleineheismann, Engelhardt, Acquistapace - Diring, Banovic - Brügmann, Pfeffer - Bertram, Osawe
Fortuna Köln: Poggenborg - O. Yilmaz, Uaferro, Flottmann, Kwame - Pazurek, Andersen - Dahmani, Bender - Biada, Königs
Schiedsrichter: Florian Badstübner (Windsbach)

mz-web.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 30/10/2015 17:19
15. Spieltag; Hallescher FC - Fortuna Köln

Der Hallesche FC hat es zuletzt, wie bereits schon vor einigen Wochen, nach einer tollen Aufholjagd, verpasst den endgültigen Anschluss an die Spitzenplätze her zu stellen und unterlag gegen den Chemnitzer FC mit 1:3. Dementsprechend heiß ist man bei den Sachsen-Anhaltern nun darauf, den Schalter wieder auf Erfolg um zu legen. Allerdings kommen die Fortunen mit breiter Brust, nachdem man zuletzt die starke Mainzer Zweitbesetzung nahezu an die Wand gespielt hatte.



Stefan Böger, der Trainer des Halleschen FC, sah trotz der Niederlage gegen Chemnitz viele gute Ansätze: "Fußball ist ein Fehlerspiel und wenn man zu viele Fehler macht, kann man ein Spiel nicht gewinnen. Insbesondere die Gegentore zwei und drei werden wir noch intensiv auswerten. Trotz allem hat man gesehen, dass meine Mannschaft alles gegeben hat und sich hier eine Spielanlage entwickelt hat, mit der wir in Zukunft noch viele Tore holen."

Nun soll gegen Köln wieder gepunktet werden. Die Niederlage gegen Chemnitz wurde aufgearbeitet. "Unsere Aufgabe ist es natürlich zu analysieren wie es zu dieser Niederlage gekommen ist. Wir müssen aus genau diesen Fehlern lernen und müssen das dann in den nächsten Spielen besser machen. Natürlich waren wir einige Tage verärgert über die Art und Weise des Zustandekommens. Es war völlig unnötig aus meiner Sicht."

Doch nun geht es weiter. "Das Schöne am Fußball ist, dass man sich ein paar Tage damit aufhalten kann, danach geht es aber auch am nächsten Wochenende schon wieder weiter. Wir haben uns natürlich auch auf Köln vorbereitet und analysieren die Videos, die uns zur Verfügung stehen.".

Uwe Koschinat, der Coach der Fortunen aus Köln: "Uns war durchaus bewusst, dass wir eine hervorragende Leistung abliefern müssen um überhaupt eine Chance gegen die Mainzer zu haben. Man merkt der Mannschaft an, dass wir nach dem Erfurtspiel mehr Selbstvertrauen hatten und die Personalsituation besser ist. Sehr viele Spieler sind in guter Form und drücken die Mannschaft in die richtige Richtung lenken, das merkt man schon. Ich glaube, die entscheidende Punkte heute waren, dass wir gefährlich waren und die Mainzer Angriffe immer sehr gut unterbunden haben. Ein Schlüssel zum Sieg heute war auch mit Sicherheit, dass wir unsere Chancen genutzt haben. Wir sind dann in einer strategisch wichtigen Phase mit 1:0 in Führung gegangen und ich dachte mir schon vor dem Spiel, dass derjenige, der in Führung gehen wird, sehr große Vorteile hat. Ich möchte nicht wissen wie das Spiel läuft, wenn wir gegen eine solch konterstarke Mannschaft zurück gelegen hätten. Aber dann war mit dem 2:0 der letzte Zweifel meiner Mannschaft fast erledigt und man hat gesehen, dass wir durchaus eine Mannschaft habenm die sich mit jedem Gegner in dieser Liga messen kann. Wir waren aber heute auch in der Topverfassung und wenn wir das so halten können, können wir noch weit über uns hinaus wachsen. Wir sind aktuell in dieser druckvollen Situation durch schlechte Leistungen, aber dass die Mannschaft mit Druck umgehen kann, das wusste ich. Die Mannschaft hat einen sehr guten Charakter und wir haben eine Ruhe im Verein, wie man bereits in der letzten Saison gesehen hat. Es verfällt im Umfeld keiner in Panik und so können die Mannschaft und ich in Ruhe arbeiten und wir haben jetzt wieder eine tabellarische Situation, die wieder deutlich besser scheint."

Und diese deutlich bessere Tabellensituation soll natürlich weiter aufrecht erhalten werden und mit einem Sieg gegen die Hallenser, auch wenn man natürlich um die Stärke dieses Gegners weiß, vielleicht sogar noch verbessert werden.

Bei diese, Unterfangen kann Uwe Koschiant vielleicht sogar wieder auf Cauly Oliveira-Souza zurück greifen, der unter der Woche wieder ins Mannschaftstraining zurück gekehrt ist.

Auf Seiten des Halleschen FC hat sich personell nicht viel verändert. Ob es Änderungen an der Startaufstellung geben wird ist wahrscheinlich, jedoch nicht gewiss.

Anpfiff im Halleschen Erdgas Sportpark ist am kommenden Samstag, den 31. Oktober 2015, um 14 Uhr.

3.liga.com
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 31/10/2015 12:43

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 01/11/2015 09:07

Intensiver Punktgewinn an der Saale - Fortuna trennt sich 1:1 vom Halleschen FC



Nach kräftezehrenden 90 Minuten kann die Fortuna einen Punkt in Halle mitnehmen. Dabei überzeugte die Koschinat-Elf besonders im ersten Abschnitt und ging durch Königs verdient in Front. Der Hallesche FC drückte in Halbzeit zwei aber auf den Ausgleich, der schließlich durch Osawe in der Schlussphase gelingen sollte.

Dabei hatte die Partie von Beginn an viel Intensität und Tempo. Beide Teams suchten früh den direkten Weg zum Tor. Halle sorgte für den ersten echten Aufreger, als Osawe frei vor dem Tor an Poggenborg scheiterte (5.). Die Fortuna fand aber im Gegenzug die Antwort, als Biada sich durchtankte und an Bredlow scheiterte (6.). Der Hallesche FC suchte in der Offensive immer wieder die schnellen Betram und Osawe. Insgesamt hatte die Fortuna aber ein optisches Übergewicht und wusste spielerisch zu gefallen: So bediente Engelman Kessel, der im letzten Moment noch gestört wurde (10.). Zudem konnte Biada kurz darauf freigespielt werden, der aber an Bredlow scheiterte (14.). Nach einer ereignisreichen Anfangsviertelstunde verflachte die Partie zunächst. Die Fortuna blieb die etwas aktivere Mannschaft, während Halle phasenweise unruhig agierte. Strafraumszenen blieben aber lange aus, ehe Biada mit einem Schuss aus spitzem Winkel die Partie wach küsste (29.). Kurz darauf sorgte Königs für den perfekten Fortuna-Moment: Einen Pass von Biada lupfte der Stürmer zum 1:0 für die Kölner über HFC-Keeper Bredlow ins Netz (31.). Die Fortuna blieb weiter griffig: Nach Verlängerung von Königs zimmerte Biada den Ball aus spitzem Winkel über das HFC-Tor (35.). Den Gastgebern fiel bis auf einen Schuss von Ziegenbein wenig ein (36.). Die Fortuna spielte ihren Stiefel weiter runter, während der ERDGAS Sportpark bis zur Pause zunehmend unruhiger wurde.

Halle-Trainer Böger reagierte schließlich zur zweiten Halbzeit: Aydemir kam für Diring, sodass Betram in den Sturm neben Oswae rutschte. Die erste Chance der Gastgeber entsprang aber einem Eckball, an dem Engelhardt vorbei rauschte (49.). Insgesamt nahm der HFC aber zunehmend Fahrt auf. Besonders Bertram zeigte sich als Aktivposten, auch wenn sein Schuss über das Kölner Tor ging (54.). Halle war dem Ausgleich aber nahe, besonders nach einer Stunde: Da scheiterte Osawe mit einen Schuss aus der Drehung am Pfosten. Den Nachschuss setzte schließlich Ziegenbein gegen den bereits geschlagenen Poggenborg nur an die Latte (60.). Die Fortuna blieb im zweiten Abschnitt blass, auch wenn man nach dem doppelten Aluminiumtreffer besseren Zugriff bekam. Offensiv schaffte man es aber nicht, Druck von der eigenen Defensive zu nehmen und für Entlastung zu sorgen. Halle blieb mit einem Schuss des eingewechselten Lindenhahn weiter gefährlich (75.). Der Aufwand der Gastgeber in Halbzeit zwei wurde schließlich belohnt als sich Osawe nach einem langen Ball um Flottmann drehte und zum 1:1 einschob (81.). Angetrieben vom Publikum drängte der HFC nun auf den Sieg und hatte diesen in Person von Aydemir auf dem Fuß, aber der scheiterte an Poggenborg (85.). Die Schlussminuten sollten es nun in sich haben: Zunächst verpasste Rahn die erneute Kölner Führung (86.), ehe Osawe im direkten Gegenzug über das Kölner Tor zielte (86.). Trotz intensiver Schlussminuten blieb es am Ende bei der Punkteteilung.

Am kommenden Samstag empfängt die Fortuna um 14 Uhr im Südstadion die U23 des SV Werder Bremen. Der Hallesche FC gastiert bereits am kommenden Freitag beim VfL Osnabrück.

So spielte die Fortuna:
Poggenborg - Engelman - Flottmann - Uaferro - Kwame - Dahmani (80. Serdar) - Andersen - Pazurek - Kessel (62. Bender) - Biada (73. Rahn) - Königs

Tore:
0:1 - Königs (31.)
1:1 - Osawe (81.)
Gelbe Karten:
Hallescher FC: Aydemir (51.), Engelhardt (58.)
Fortuna Köln: Biada (59.), Pazurek (63.), Flottmann (84.)
Zuschauer: 6.133

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 01/11/2015 09:08

Die Pressekonferenz nach dem Remis von Fortuna Köln beim Halleschen FC am 31.10.2015 (1-1)

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 01/11/2015 09:10

Königs trifft auch gegen Halle
Lupfer des Torjägers bringt einen Punkt – Pazurek fehlt gegen Bremen



Die Fortuna hat am Samstag vor 6.133 Zuschauer im Erdgas-Sportpark einen 1:0-Vorsprung nicht über die Zeit bringen können. Neun Minuten vor dem Ende glich Osayamen Osawe für den Halleschen FC die sehenswerte Führung durch Marco Königs aus der ersten Halbzeit (31.) aus. Trotz der Punkteteilung sind die Kölner nun seit drei Begegnungen in der 3. Liga ungeschlagen und holten daraus sieben Punkte.

"Aufgrund der zweiten Halbzeit war es ein glücklicher Punktgewinn für uns. Wir haben eine sehr gute erste Hälfte gespielt. Da haben wir sehr mutig verteidigt und sehr schnelle zielstrebige Angriffe gefahren und viel Druck auf den Gastgeber gemacht. Aber in den zweiten 45 Minuten waren wir gar nicht mehr in der Lage uns zu befreien, weil die Intensität in unserem Spiel deutlich nachgelassen hat. Da haben wir nur noch reagiert. Der Ausgleich war schon deutlich früher verdient für Halle. Aber vor ein paar Wochen hatten uns viele schon abgeschrieben, insofern war das wieder ein Lebenszeichen der Mannschaft", sagte Trainer Uwe Koschinat.

Die Fortuna begann gegenüber dem 3:1-Erfolg zu Hause gegen Mainz 05 II mit einer Änderung. Michael Kessel, der zuletzt erkrankt fehlte, ersetzte Torschütze Lars Bender. Halles Coach begegnete seinem Gegenüber Uwe Koschinat mit einer taktischen Raffinesse. Nachdem der ehemalige Fortuna-Spieler Stefan Böger zuletzt seine Abwehrkette mit vier gelernten Innenverteidigern gebildet hatte, besetzten gegen die Südstädter mit Marcel Baude auf der rechten Seite und dem ehemaligen FC-Spieler Andre Wallenborn auf links wieder gelernte Außenverteidiger diese Positionen.

Beide Mannschaften begannen mutig und offensiv. Die erste gute Chance hatte Halle, aber der unplatzierte Schuss von Torjäger Osawe war für Andre Poggenborg keine schwere Prüfung (7.). Die Anfangsphase war spannend und umkämpft. Nach 17 Minuten köpfte erneut Osawe eine Ecke von Sören Bertram knapp links am Kölner Tor vorbei. Nur eine Minute zuvor war Julius Biada bei einem Alleingang in Richtung gegnerisches Tor an Halles Keeper Fabian Bredlow gescheitert. Dass die Abwehr der Gastgeber nicht sattelfest ist, stellte dann nach 32 Minuten Marco Königs unter Beweis. Nach einem Abschlag von Poggenborg bekam Fortunas Torjäger ein Zuspiel von Biada, das er mit einem Lupfer über Bredlow hinweg zum 0:1 verwertete. Es war bereits der siebte Saisontreffer des gebürtigen Solingers, den der Trainer im Vorfeld der Partie als einen „unheimlichen Prellbock“ geadelt hatte. Nur fünf Minuten später kam Königs erneut zu einem Abschluss, er zielte aber über das Tor. Nach der Führung war die Fortuna das dominierende Team. Und der zweite Treffer schien nur eine Frage der Zeit. Halle wirkte verunsichert durch den Rückstand. Es blieb aber zunächst beim 1:0 zur Pause.

Wütend und aggressiv kam Halle zurück aus der Kabine und kassierte durch den eingewechselten Selim Aydemir auch gleich die erste gelbe Karte des Spiels. Der weitere für den Kölner Biada und den Hallenser Engelhardt bis zur 60. Minute folgten. Die Gangart verschärfte sich nun spürbar. Halle kam zu Torraumszenen, die sie aber wie beim Kopfball von Banovic nur unzulänglich nutzten (57.). In der Regel entsprangen diese aber Standardsituationen. In der Offensive fehlte beim HFC weiter die zündende Idee. Nach 63 Minuten hatte die Fortuna dann mächtig Dusel. Zunächst traf Osawe mit einem strammen Schuss nur den Pfosten und im Anschluss trat Ziegenbein die Kugel nur gegen die Latte. Zweimal Aluminium in kurzer Abfolge! Das waren gleich zwei Warnschüsse für die Gäste, nun tunlichst mal wieder einen Gang höher zu schalten. Kurz danach sah auch Markus Pazurek Gelb. Es war die fünfte im laufenden Wettbewerb für den defensiven Mittelfeldspieler, der nun im kommenden Heimspiel gegen Werder Bremen II gesperrt ist. In der 73. Minute wechselte Uwe Koschinat das erste Mal, brachte Johannes Rahn für Biada. Die Kölner hatten nun kaum noch etwas vom Spiel. Can Serdar kam für Hamdi Dahmani (80.). Und eine Minute danach fiel der zu diesem Zeitpunkt redlich verdiente Ausgleich für Halle durch den achten Saisontreffer von Osayamen Osawe, der in der Schlussminute nach einem Zupfer an seinem Trikot noch einen Strafstoß forderte, ihn aber nicht bekam. Der zweite Spielabschnitt gehörte den Hausherren, die zuvor vier Heimspiele in Folge gewonnen hatten. Somit ging das 1:1 unterm Strich in Ordnung.

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 01/11/2015 09:13

FortunaTV - Die Interviews zum Remis beim Halleschen FC



Nach einer intensiven Partie fährt die Fortuna mit einem Punkt zurück aus Halle. Die Kölner gingen nach einer starken ersten Halbzeit durch Königs verdient in Front. Halle drehte nach dem Seitenwechsel aber mächtig auf und erzielte den verdienten Ausgleich durch Osawe.

In einer ereignisreichen Schlussphase drängten schließlich beide Teams auf den Siegtreffer, aber sowohl Rahn als auch Osawe gelang der Lucky Punch nicht. So blieb es am Ende bei der Punkteteilung. Die Fortuna bleibt damit auch im vierten Pflichtspiel in Folge ungeschlagen. Bei FortunaTV gibt es die Stimmen von Kusi Kwame, Marco Königs und Trainer Uwe Koschinat zur Partie.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 01/11/2015 09:14

BEIM HALLESCHEN FC
1:1! Königs sichert Fortuna Köln einen Punkt



Als Schiedsrichter Florian Badstübner nach 97 Minute das Spiel beendete sah man bei der Fortuna zufriedene Gesichter. Die Südstädter entführten durch das 1:1 beim Halleschen FC einen verdienten Auswärtspunkt und setzten ihren Aufwärtstrend fort.
Die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat holte aus den letzten drei Drittligapartien sieben Punkte und hat derzeit zwei Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz, den derzeit Hansa Rostock inne hat.
In einer munteren Partie brachte Marco Königs die Kölner in Führung. Nach einem langen Abschlag von Torwart Andre Poggenborg passte Julius Biada den Ball mustergültig auf seinen Sturmpartner, der per Lupfer seinen siebten Saisontreffer markieren konnte.
Nach der Pause wurde die Hausherren stärker und hatten zunächst Pech bei einem Pfostentreffer von Betram und einem Lattenschuss von Ziegenbein. Topangreifer Osayamen Osawe sicherte Halle mit seinem achten Tor neun Minuten vor dem Ende zumindest einen Punkt, nachdem der Engländer Fortuna-Kapitän Daniel Flottmann ausstiegen ließ und zum 1:1 vollendete.

express.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 05/11/2015 17:59

Auslosung 2. Runde Bitburger-Pokal - Fortuna reist zum FC Hürth



Am Mittwochabend fand auf Köln.TV die Auslosung zur 2. Runde des Bitburger-Pokals statt. Die Fortuna reist dabei zum Mittelrheinligisten FC Hürth. Der genaue Spieltermin steht noch nicht fest.

Der FC Hürth belegt in der Mittelrheinliga derzeit den 7. Tabellenplatz, nachdem die Mannschaft von Trainer Oliver Heitmann die letzten drei Spiele in Folge gewinnen konnte. In der 1. Runde des Bitburger-Pokals setzte man sich zudem mit 1:0 gegen den letztjährigen Pokalfinalisten Bonner SC durch. Das Goldene Tor erzielte dabei Sören Ohmert.

Der genaue Spieltermin steht noch nicht fest.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 05/11/2015 18:01

Mitgliederversammlung - Hanns-Jörg Westendorf zum 1. Vorsitzenden des S.C. Fortuna Köln e.V. gewählt



Am Mittwochabend fand in der Lutherkirche in der Kölner Südstadt die Mitgliederversammlung des S.C. Fortuna Köln e.V. statt. Dabei wurde Hanns-Jörg Westendorf zum neuen Vorsitzenden der Fortuna gewählt. Klaus Ulonska, der im März diesen Jahres verstarb, wurde zudem einstimmig als Ehrenpräsident der Fortuna gewählt.

149 Mitglieder der Fortuna stimmten einstimmig und ohne Gegenstimme für Hanns-Jörg Westendorf als neuen 1. Vorsitzenden des S.C. Fortuna Köln e.V. Zudem wurden Rechtsanwalt Marc Hobrack und Finanzberater Thomas Olschewski als stellvertretende Vorsitzende gewählt. Den Vorstand des Vereins komplettieren schließlich Prof. Dr.-Ing. Johann-Dietrich Wörner, Peter Resvanis und Jule Brockerhoff.
Neben der Besetzung des Vorstandes wählten die Mitglieder der Fortuna zudem einstimmig Klaus Ulonska postum zum Ehrenpräsidenten.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 05/11/2015 18:04

Westendorf zum neuen Vorsitzenden gewählt
von Stefan Kurth



Es war ein einstimmiges Votum der 149 erschienen Mitglieder in der Lutherkirche: Hanns-Jörg Westendorf soll künftig die Geschicke der Fortuna leiten! Der 50jährige ist seit Jahrzehnten mit der Fortuna eng verbunden und gehört seit 2009 dem Vorstand an. Nach dem plötzlichen Tod von Klaus Ulonska am 14.03.2015 hatte der Geschäftsführer einer industriellen Handelsgruppe den Vorsitz bereits kommissarisch übernommen. An seiner Seite stehen der 39jährige Rechtsanwalt Marc Hobrack und der 31jährige Finanzberater Thomas Olschewski, die beide ebenfalls ohne Gegenstimmen als stellvertretende Vorsitzende gewählt wurden sind. Prof. Dr.-Ing. Johann-Dietrich Wörner (Europäische Weltraumorganisation), Peter Resvanis (Sponsoring) und Jule Brockerhoff (Damen) komplettieren den Vorstand als Beisitzer. Die Abteilungen werden weiterhin von Stefan Puczynski (Amateurfußball), Norbert Ludwig (Nachwuchsabteilung) und Tim Klein (Handballabteilung) vertreten.

Trauer um Klaus Ulonska



Neben viel Beifall gab es aber auch andächtige Momente. Gleich zu Beginn gedachten die Mitglieder ihrem verstorbenen Präsidenten Klaus Ulonska mit einer Schweigeminute, später wurde er mit minutenlang und mit stehender Ovation posthum zum Ehrenpräsidenten gewählt. “Ohne Klaus wären wir nie in der 3.Liga gelandet. Er bleibt für uns alle unvergessen und hat diese Ehrung mehr als verdient. In unseren Herzen lebt er weiter,” so Westendorf. Helge Ulonska nahm die Ehrung gerne stellvertretend entgegen. „Für Mitgliederversammlung SC Fortuna Köln, Foto: BoppKlaus ist das die Krönung. Die zehn gemeinsamen Jahre mit Euch, anfangs noch völlig durchnässt auf irgendwelchen Aschenplätzen in der Eifel, nachher in tollen Stadien mit Tribünen, waren für Klaus und mich unvergessen und unbeschreiblich schön. Wir haben uns immer wohl bei der Fortuna gefühlt. Der Verein kann auf Michael Schwetje, diese Super-Mitglieder, diese Super-Fans, diesen Super-Trainer Uwe Koschinat und diese Super-Unterstützer sehr stolz sein. Ich kriege heute noch Gänsehaut, wenn ich an die Choreografie für Klaus denke. Das war einfach toll. Danke Euch.“ Wilhelm Remsky (Spieler der Fortuna-Gründungsmannschaft von 1948) und Klaus Wolf (ehemaliger Schatzmeister der Fortuna) wurden zudem mit einer Ehrenurkunde ausgezeichnet.

Alt-OB Dr. Fritz Schramma skizzierte in seiner Rede die Entstehung und Arbeit des neu geschaffenen Wirtschaftsrats der Fortuna (WRF). „Wir sind kein offizielles Organ und wollen es auch nicht sein. Wir wollen mit unseren Kontakten die Fortuna, gerade auch die Jugendarbeit, unterstützen. Aus dem operativen Geschäft halten wir uns raus.“ Dem WRF stehen Schramma und der Unternehmer Dieter Kleinjohann vor. Weitere Mitglieder sind Dr. Patrick Adenauer (Bauwens), Prof. Dr. Walter Bungard, Klaus Dohle (HIT-Gruppe), Uwe Eichner (GAG), Artur Grzesiek (Sparkasse KölnBonn), der Rechtsanwalt und Unternehmer Olaf Junge, Dr. Dieter Steinkamp (RheinEnergie), der Rechtsanwalt Dr. Joachim Wüst sowie NRW-Finanzminister Dr. Norbert Walter-Borjans.



Immer wieder drehten sich die Gespräche an dem Abend auch um den Umbau des Jean-Löring-Sportparks. Im Frühjahr 2016 wird als erster Schritt ein Jugendförderheim gebaut, dass Kabinen, Umkleiden, Funktionsräume und Sanitärbereiche vorsieht. Das Baurecht ist hierzu bereits erteilt, die Zuschüsse gesichert. Doch damit nicht genug: Schon länger wirbt der Vorstand gemeinsam mit dem Architektur Ingenieurbüro Billstein dafür, dass die Sporthalle nicht saniert, sondern in Höhe der Straße “Am Vorgebirgstor” neu gebaut wird. So wäre Platz für eine neue Haupttribüne. „Hier ist jeder gefordert, in seinem Bekanntenkreis Werbung für die Pläne zu machen. Fortuna gehört genau hier hin, “ so Andreas Hupke, Bürgermeister der Innenstadt und jahreslanges Fortuna-Mitglied. „Viele von uns sind Nostalgiker, aber mit diesen infrastrukturellen Bedingungen haben wir auf Dauer keine Chance, “ so Hanns-Jörg Westendorf, der dabei nicht nur auf den Profifußball im Südstadion blickt. Auch der Jugend fehlen Trainingsplätze. Eine Veränderung der Mannschaftsstruktur ist dennoch nicht geplant. „Wir wollen am Breitensport genauso wie an der Damenabteilung weiter festhalten. All das ist Fortuna, ” so der neue Vorsitzende abschließend.

https://verein.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 05/11/2015 18:09

Flottmann und Kessel mit Muskelfaserriss



Nach dem Spiel beim Halleschen FC hat die Fortuna zwei Verletzte zu beklagen: Kapitän Daniel Flottmann und Michael Kessel fehlen den Kölnern in den nächsten Wochen. Während Kessel bei einem Foulspiel einen Schlag auf den Oberschenkel bekam und sich dabei verletzte, zog sich Flottmann in der Endphase der Partie einen Muskelfaserriss zu.

„Daniel und Michael hatten am Montag jeweils eine MRT-Aufnahme im Eduardus Krankenhaus, wo Mannschaftsarzt Christoph Bruhns die Faserrisse diagnostiziert hat. Wir nehmen heute die entsprechenden Rehabilitations-Maßnahmen mit beiden auf. Michael wird uns aber in den nächsten zwei bis drei Wochen, Daniel in den nächsten vier bis sechs Wochen nicht zur Verfügung stehen“, schätzt Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung, die Situation bei Flottmann und Kessel ein.
Entwarnung kann dafür bei Ozan Yilmaz gegen werden: Der 27-Jährige klagte im Vorfeld des Spiels in Halle über muskuläre Probleme im Gesäßbereich. „Ozan war in Halle dabei konnte nach einem intensiven Aufwärmen unmittelbar vor dem Spiel mit dieser Problematik am Samstag aber nicht auflaufen. Aufgrund der anhaltenden Beschwerden hat er sich heute Vormittag einer Untersuchung bei Mannschaftsarzt Christoph Bruhns unterzogen. Dort wurde eine Fehlstellung im Bereich der Lendenwirbelsäule diagnostiziert, die als Ursache für die Beschwerden anzusehen ist“, so Osebold. „Ozan wird in den kommenden Tagen weiter behandelt werden. Ob es zu einem Einsatz im Heimspiel gegen Werder Bremen II reicht, werden die nächsten Tage zeigen.“
Zurück im Mannschaftstraining ist dafür Oliver Schröder. „Oli hat gestern nach fast sechswöchiger Verletzungspause wieder in vollen Umfängen und Intensitäten mit der Mannschaft trainiert. Inwiefern er am Samstag gegen Bremen bereits eine Option ist, werden die kommenden Tage zeigen“, beschreibt Osebold die Rückkehr des 35-Jährigen Routiniers.
Tobias Fink wird derweil noch an das Mannschaftstraining herangeführt. Kuss Kunzika durchläuft nach seinem Teilriss des Innenbandes im Kniegelenk noch Rehabilitations-Maßnahmen.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 07/11/2015 08:00
Den Aufwind mit nach Köln nehmen



Werders U 23 befindet sich im Aufwind! Drei Siege sprangen aus den letzten vier Spielen in der 3. Liga heraus. Bei einem Erfolgserlebnis gegen Fortuna Köln könnten die Bremer sogar die Abstiegsplätze verlassen. Dafür muss auswärts in Köln jedoch gepunktet werden. Einzig in Rostock konnten die Grün-Weißen in der bisherigen Saison gewinnen. Mut dürfte neben den letzten Ergebnissen auch die Statistik sein. Die U 23 konnte die letzten beiden Gastspiele bei der Fortuna gewinnen. WERDER.de liefert alle Infos zu der Partie.
Spieltag 16 / Samstag, 07.11.2015 / 14:00 Uhr / Südstadion / Fortuna Köln - Werder U 23
Stimmen vor dem Spiel:
Alexander Nouri: „Ich habe selbst schon im Südstadion gespielt, da herrscht immer eine besondere Stimmung. Dazu geht es gegen einen Traditionsverein. Das wird für uns eine große Herausforderung. Sie haben mit Andersen einen sehr spielstarken, ballsicheren Spieler im Zentrum und viel Qualität in der Offensive. Und mit Daniel Flottmann in der Defensive einen Spieler, den ich noch aus Osnabrück kenne. Sie werden uns alles abverlangen. Aber wir werden mit Selbstvertrauen an diese Aufgabe herangehen und wollen drei Punkte mitnehmen."

Tabelle im Vergleich:
18. Werder U 23 / 15 Spiele / 4 Siege / 3 Unentschieden / 8 Niederlagen / 19:31 Tore / 15 Punkte
15. Fortuna Köln / 12 Spiele / 4 Siege / 4 Unentschieden / 7 Niederlagen / 21:31 Tore / 16 Punkte
Die letzten 5 Spiele von Werders U 23:
Chemnitzer FC (H) 3:2
Erzgebirge Aue (H) 4:0
Hallescher FC (A) 2:6
1.FSV Mainz 05 II (H) 2:1
Rot-Weiß Erfurt (A) 1:2
Die letzten 5 Spiele von Fortuna Köln:
Hallescher FC (A) 1:1
1.FSV Mainz 05 II (H) 3:1
Rot-Weiß Erfurt (A) 2:0
Würzburger Kickers (H) 0:3
VfB Stuttgart II (A) 0:3
Top-Torjäger:
Werder U 23: Kazior (4)
Fortuna Köln: Königs (7)
Personalsituation:
Verletzt: Schwede
Spieler im Fokus:
Marco Königs - Der Mittelstürmer spielt bisher eine starke Saison. In den bisherigen 15 Einsätzen knipste Königs sieben Mal. Seit dieser Saison spielt der 25-Jährige bei der Fortuna und erwies sich als echter Volltreffer. Zuvor kickte er bei Jahn Regensburg.
Werders Bilanz gegen Fortuna Köln:
5 Spiele / 4 Siege / 0 Unentschieden / 1 Niederlagen
Das letzte Aufeinandertreffen:
Fortuna Köln - Werder U 23 1:3 (0:1) / Samstag, 09.03.2002 / Regionalliga-Nord
Tore: 0:1 Valdez (21.), 0:2 Mamoum (56.), 1:2 Oelkuch (74.), 1:3 Valdez (74.)
Wettervorhersage:
8 Grad / wolkig / 22% Regenrisiko
Live-Ticker:
Ticker auf www.fussball.de
Live-Stream auf: sportschau.de

werder.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 07/11/2015 08:01

Wer sorgt gegen Werder für die notwendige Balance?
Fortuna empfängt die Reserve aus Bremen zum Sechs-Punkte-Spiel



Gerade hatte sich das Lazarett bei der Fortuna halbwegs geleert, da hat sich der Krankenstand vor dem Heimspiel gegen Werder Bremen am Samstag (14 Uhr) auch schon wieder erhöht. Doch die größte Sorge bereitet dem Trainer vor dem wichtigen Kellerduell in der 3. Liga, die Lücke auf der Sechser-Position, die nicht aufgrund einer Verletzung, sondern wegen der fünften gelben Karte für Markus Pazurek beim 1:1 in Halle am vergangenen Wochenende entstanden ist.
„Markus ist ein Balance-Spieler. Wenn er zusammen mit Kristoffer Andersen auf dem Platz steht, sind wir oftmals erfolgreich, das wird aber an diesem Wochenende natürlich nicht funktionieren“, unterstreicht Uwe Koschinat. Wie er diesen kniffligen Fall löst, hängt vornehmlich mit den Personalien Florian Hörnig und Lars Bender zusammen. Vom Spielertyp her könnte Hörnig Pazurek am ehesten deckungsgleich ersetzen. Dies würde aber auch bedeuten, dass Lars Bender aus dem rechten Mittelfeld für den verletzt ausfallenden Kapitän Daniel Flottmann (Muskelfaserriss) in die Innenverteidigung rücken müsste. Diese Aufgabe hatte der 27-Jährige in der Vorsaison mit Bravour gelöst. Zu einem Zeitpunkt, als ihn viele schon komplett abgeschrieben hatten. „Das hatte er im Verbund mit Kusi Kwame, Bone Uaferro und Dennis Engelman sehr gut gemacht. Da waren wir brutal stabil“, lobt Koschinat.

Nachteil der Geschichte ist indes, dass beide Spieler nicht auf ihren eigentlich angestammten Plätzen auflaufen würden. Andernfalls könnte Hörnig wie gewohnt innen spielen und Bender neben Hamdi Dahmani im Mittelfeld über außen kommen. Doch wer spielt dann auf der Sechs? Da blieben als Alternativen nur der erst 19 Jahre alte Can Serdar, der noch ohne Startelf-Einsatz ist und Routinier Oliver Schröder, der letzte Woche nach fast sechswöchiger Verletzungspause wieder in vollen Umfängen und Intensitäten mit der Mannschaft trainiert hat. Doch das Spiel gegen Bremen kommt für den 35-Jährigen wohl noch zu früh. Fehlen wird neben Michael Kessel und Tobias Fink definitiv auch Ozan Yilmaz, der im Vorfeld des Spiels in Halle über muskuläre Probleme im Gesäßbereich klagte und deshalb kurzfristig nicht auflaufen konnte. Ihn vertrat Engelman aber mehr als zufriedenstellend, wie der Trainer betont: „Er spielt immer auf einem hohen stabilen Niveau. Die erste Hälfte in Halle war vorzüglich von ihm, die zweite Halbzeit war vorzeigbar.“

Trösten kann Koschinat ein wenig der Umstand, dass auch der Gegner nicht frei von Sorgen ist. Mit Kapitän Rafael Kazior und Innenverteidiger Oliver Hüsing fehlen zwei tragende Säulen aufgrund der fünften gelben Karte. Dennoch waren die Bremer zuletzt gut drauf. Das Team von Alexander Nouri gewann drei der letzten vier Spiele. Das waren allerdings allesamt Heimspiele gegen Mainz II, Chemnitz und Aue. Dazwischen gab es eine herbe 2:6-Abfuhr in Halle. Auswärts holte der Tabellen-18. auch erst vier von 21 möglichen Punkten.

„Zu Hause fühlt sich das junge Team deutlich wohler, da ist es auch vom organisatorischen Aufwand her einfacher einmal einen Spieler von oben zu bringen. Bremen hatte diese Saison bereits 36 verschiedene Spieler auf dem Platz. Es gibt also eine hohe Fluktuation. Aber auch bei dem 2:6 hatten sie sieben, acht große Chancen. Sie kommen sehr über den fußballerischen Ansatz, das ist eine gefährliche Mannschaft“, sagt Koschinat. Da die erste Mannschaft aber ebenfalls Verletzungssorgen hat und erst am Sonntag in Augsburg antritt, darf die Reserve nicht mit Verstärkung aus der Ersten rechnen. Egal wie man es dreht und wendet, es ist auf jeden Fall eines dieser viel zitierten Sechs-Punkte-Spiele. Derzeit hat die Fortuna noch einen Punkt mehr als die Gäste. „Die Bremer können auch die Tabelle lesen. Mit einem Sieg landest du im hinteren Mittelfeld und kannst den Gegner Spieltag übergreifend abhängen und bei einer Niederlage bist du auf einem Abstiegsplatz“, weiß auch Koschinat.

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 07/11/2015 17:36

TREFFER IN DER NACHSPIELZEIT
Last-Minute-Sieg für Fortuna Köln



Dank eines Last-Minutes-Treffers hat Fortuna Köln in der 3. Liga gegen Schlusslicht Werder Bremen II mit 2:1 gewonnen.
Oliveira Souza erzielte in der Nachspielzeit den Siegtreffer für die Kölner, die lange in Überzahl spielten.
Patrick Mainka hatte bei den Nordlichtern bereits nach 22 Minuten nach einer Notbremse die Rote Karte gesehen. Marco Königs (34.) hatte Köln in Führung gebracht. Den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielte Bremens Jesper Verlaat (71.).
Durch den Erfolg kletterte die Fortuna auf den 12. Tabellenplatz und hat nun 19 Punkte auf dem Konto.

express.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 07/11/2015 17:37

Ein verdienter Last-Minute-Sieg
Fortuna gewinnt in Überzahl mit 2:1 gegen Werder Bremen II



Als Kristoffer Andersen bereits in der vierten Minute nach einem Foul von Jesper Verlaat mit einer klaffenden Wunde oberhalb des Knies ausgewechselt werden musste, schwante vielen der 1.422 Zuschauer am Samstag im Kölner Südstadion ohne den Turbomotor im zentralen Mittelfeld Böses. Aber nicht nur dessen Ersatz, Andreas Glockner, sondern vor allem ein überragender Hamdi Dahmani sprangen für ihren Denker und Lenker wagemutig in die Bresche, so dass am Ende unterm Strich ein vom Spielverlauf her glücklicher, aber dennoch mehr als verdienter 2:1-Heimsieg gegen Werder Bremen II heraus sprang.
Die Gäste mussten ab der 22. Minute nach einer Roten Karte gegen Innenverteidiger Patrick Mainka wegen einer Notbremse mit einem Mann weniger auskommen. Mit dem Schlusspfiff markierte der eingewechselte Cauly Oliveira Souza mit einem satten Schuss von der Strafraumgrenze aus den Siegtreffer. „Steh auf, war mein erster Gedanke, als ich dann gemerkt habe, es geht nicht, dann war mir klar, dass aufgrund seiner Trainingsleistungen Andreas Glockner die erste Alternative ist. Er hat für mich heute ein ausgesprochen gutes, mutiges Spiel mit unheimlich vielen Kilometern gemacht. Somit haben wir es heute mal geschafft Kris nicht nur punktetechnisch zu ersetzen, sondern auch in Bezug auf die Spielanlage“, gab Uwe Koschinat nach dem Abpfiff einen kleinen Einblick in seine Gefühlswelt und vergaß dabei auch nicht, den an diesem Tag wohl besten Mann auf dem Platz. „In den ersten 30 Minuten war das der beste Hamdi Dahmani, den ich je im Fortuna-Trikot gesehen habe. Er war unfassbar aktiv, jede Entscheidung war die richtige.“ Immer wieder kam der Linksaußen auch zum Abschluss, mal hatte er Pech, mal zielte er zu ungenau und mal wehrte Eric Oelschlägel im Kasten der Gäste gekonnt ab (89.).

Und einmal trat Dahmani auch nach einem Einwurf von Glockner mutterseelenallein zwei Meter vor dem Tor am Ball vorbei. Doch angesichts des Spielausganges grämte er sich darüber später nicht mehr. „Ich habe spekuliert und wollte ihn direkt nehmen, dann habe ich den Ball aber nur seitlich getroffen, das war bitter. Ich hätte ihn auch noch annehmen können, aber da denkst du nur, mach das Tor und dann hat es leider nicht geklappt. Wir haben von Anfang an das Heft in die Hand genommen. Mit der Überzahl und dem 1:0 hatten wir auch eigentlich alles unter Kontrolle. In der zweiten Hälfte haben wir den Fehler begangen und haben den Gegner zu sehr kommen lassen. Wir hatten nicht mehr so den Zugriff. Auch nach dem 1:1 wussten wir aber, hier ist noch was drin für uns. Wir haben bis zum Schluss gefightet, so ein Sieg ist auch mal was Geiles“, freute er sich.

Nach 34 Minuten erntete die Fortuna den Lohn für eine sehr überzeugende erste Hälfte. Eine gut getimte Flanke von Dahmani nickte Marco Königs mit dem Kopf zum 1:0 über die Linie. Es war sein achter Saisontreffer. Und das war auch gleichbedeutend mit dem Pausenstand. In Halbzeit zwei ließen die Kölner die Zügel dann etwas schleifen, ohne allerdings ernsthaft in Gefahr zu geraten. Der Ausgleich fiel aus heiterem Himmel. Der Bremer Hilßner schlug einen Freistoß weit in den gegnerischen Strafraum, wo ihn Verlaat mit dem Hinterkopf in hohem Bogen zum 1:1 ins Netz beförderte (72.). Die Fortuna wurde kurzzeitig hektisch und agierte kopflos. Am Ende sorgte dann aber Joker Oliveira Souza für ein kollektives Glücksgefühl auf den Rängen. Die Fortuna hat sich nun als Zwölfter insgesamt drei Punkte von der Abstiegsregion entfernt. Und hat mit 19 Zählern sogar einen Punkt mehr als zum selben Zeitpunkt in der Vorsaison.
Weitere Stimmen, Alexander Nouri (Trainer Werder Bremen II)
„Das Spiel hat die ganze Klaviatur der Emotionen geboten. Die Rote Karte haben wir durch einen eigenen Fehler provoziert, das war unnötig. In der ersten Hälfte hatten wir Schwierigkeiten, in der zweiten Halbzeit haben wir aber eine richtig gute Mentalität gezeigt. Da haben wir mit viel Leidenschaft dagegen gehalten und wir hätten in Unterzahl auch einen Punkt verdient gehabt."
Uwe Koschinat (Trainer Fortuna Köln)
„Wir sind sehr gut und sehr aktiv in das Spiel reingekommen. Leider haben wir sehr häufig im gegnerischen Strafraum den letzten Ball nicht optimal gespielt. Trotz alledem war das in der Hinführung gut. Die Rote Karte war nicht unbedingt ein Vorteil für uns, weil wir danach ein Stück weit nachgelassen haben. Vor vier Wochen war alles noch eine Katastrophe und wir waren nicht Konkurrenz fähig in dieser Liga. Wir haben die Nerven nicht verloren, was gefehlt hat, war die Galligkeit das 2:0 zu machen. Wenn man sich die Chancen anschaut, haben wir verdient gewonnen, aber natürlich aufgrund des späten Zeitpunktes an dem das 2:1 fällt, auch sehr glücklich."
Andreas Glockner (Fortuna Köln)
„In eine funktionierende Mannschaft zu kommen ist nie so schwer. Ich denke, dass ich mich gut in die Rolle reingefunden habe. Der Sieg war insofern glücklich, wie er zustande gekommen ist, aber wir haben trotzdem dominant gespielt. Die Überzahl verleitet dich dazu, immer einen Schritt weniger zu machen. Aber wir hatten viele Ballkontakte. Wir hätten das 2:0 machen müssen, wir hatten die Chancen dazu, dann hätten wir eher Ruhe gehabt. So ein Gegentor kannst du immer mal bekommen.“

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 07/11/2015 17:40

Oliveira Souza lässt Südstadion explodieren !
Fortuna feiert verdienten 2:1-Sieg gegen Werders U23



Nach einem überzeugenden Auftritt vor 1.422 Zuschauern feiert die Fortuna am Ende einen glücklichen Sieg gegen Werder Bremens U23. Nachdem die Gäste früh in Unterzahl agierten, erspielte sich die Koschinat-Elf ein Übergewicht und ging durch Königs verdient in Front. Etwas überraschend gelang Verlaat aber der Ausgleich für Werder. Als alles mit einem Remis rechnete, erzielte Oliveira Souza schließlich mit der letzten Aktion den 2:1-Siegtreffer für die Fortuna.

Dabei begann die Partie zunächst mit einem Schockmoment aus Sicht der Fortuna: Nach einem Zweikampf mit Verlaat musste Andersen verletzungsbedingt früh ausgewechselt werden. Für ihn kam Glockner in die Partie (4.). Die Koschinat-Elf brauchte anschließend ein paar Minuten, um sich neu zu sortieren. Bremens U23 erspielte sich ein optisches Übergewicht. Insgesamt war die Partie aber arm an nennenswerten Strafraumszenen. Die Fortuna arbeitete sich über ein mutiges Anlaufverhalten in die Partie. So gab es einige frühe Ballgewinne für die Kölner, sodass man sich vermehrt in Bremens Hälfte festsetzen konnte. Ein Schuss von Bender sollte die erste echte Chance in der Partie bedeuten (17.). Die Fortuna erspielte sich nun ein Übergewicht und provozierte den nächsten Vorteil: Nachdem Dahmani den Ball im Mittelfeld gewann, konnte Mainka als letzter Mann den heransprintenden Biada nur per Foul stoppen. Schiedsrichter Zorn entschied auf Notbremse, sodass Bremens U23 fortan in Unterzahl spielte (22.). Die Fortuna kontrollierte anschließend die Partie gegen tiefstehende Werderaner. Dahmani hatte mit einem Schuss und einem Versuch aus kurzer Distanz die nächsten Abschlüsse (29./32.). Schließlich münzten die Kölner ihr Übergewicht in etwas Zählbares um: Nach Flanke Dahmani köpfte Königs kraftvoll zum 1:0 für die Fortuna ein (34.). Die Koschinat-Elf kontrollierte die Partie anschließend und setzte Bremen in Überzahl weiter früh unter Druck, sodass es mit einer Pausenführung für die Kölner in die Kabine ging.

Bremen wechselte zur Pause: Trainer Nouri brachte Rother für Aycicek. Die Fortuna zeigte sich aber weiterhin mit ihrem mutigen Pressing dominant. Nach Vorarbeit Glockner zielte Bender dabei knapp am Tor vorbei (51.). Werder Bremen meldete sich erst nach einer knappen Stunde offensiv in der Partie an, als Hilßner mal aus der Distanz abzog (54.). Die Partie wurde in der Folge umkämpfter und lebte vom knappen Spielstand. Daran änderten auch vielversprechende Schüsse von Engelman und Dahmani nichts (62./70.). Vielmehr bestrafte Bremen die Fortuna: Nach einem Freistoß von der Mittellinie köpfte Verlaat den Ball artistisch zum 1:1 ins Netz (71.). Die Fortuna fand aber beinahe die perfekte Antwort: Nach einer Ecke köpfte der eingewechselte Rahn knnapp am Tor vorbei (76.). Kurz darauf bekam Dahmani nach einem Glockner-Einwurf den Ball aus kurzer Distanz nicht auf das Tor (80.). Zudem konnte Oelschlägel in den Schlussminuten einen strammen Schuss von Dahmani noch entschärfen. Die Fortuna verpasste also trotz bester Möglichkeiten die erneute Führung, ehe Oliveira Souzas Stunde kam: Mit der letzten Aktion drückte der Mittelfeldakteur nach einem Glockner-Einwurf den Ball aus zehn Metern zum 2:1-Siegtreffer über die Linie. Die Fortuna behält damit drei wichtige Punkte in der Kölner Südstadt.

Am kommenden Wochenende steht für die Fortuna die 2. Runde des Bitburger-Pokals auf dem Programm: Am Sonntag geht es um 15 Uhr zum FC Hürth. Eine Woche später geht es in der 3. Liga beim Chemnitzer FC weiter. Die U23 von Werder Bremen erwartet bereits einen Tag vorher den VfL Osnabrück.

So spielte die Fortuna:

Poggenborg - Engelman (76. - Oliveira Souza) - Hörnig - Uaferro - Kwame - Bender - Andersen (4. - Glockner) - Schröder - Dahmani - Biada (73. - Rahn) - Königs

Tore:
1:0 - Königs (34.)
1:1 - Verlaat (71.)
2:1 - Oliveira Souza (90.)
Gelbe Karten:
Fortuna Köln: Glockner (55.), Dahmani (67.), Oliveira Souza (90.)
SV Werder Bremen U23: Oelschlägel (14.), Hilßner (24.), von Haacke (55.), Papunashvili (67.)
Rote Karte:
SV Werder Bremen U23: Mainka (24.)
Zuschauer: 1.422

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 07/11/2015 17:51

Die Pressekonferenz nach dem Heimsieg Fortuna Köln gegen Werder Bremen U23 (2-1) vom 07.11.2015

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 07/11/2015 17:55

Die Interviews nach dem Heimsieg Fortuna Köln gegen Werder Bremen U23 (2-1) vom 07.11.2015

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 07/11/2015 18:07

Fortunas Serie hält - Bremen verliert nach zwei Siegen wieder
Oliveira Souza lässt Köln spät jubeln



Werder Bremen hätte im Auswärtsspiel bei Fortuna Köln fast nach über einer Stunde in Unterzahl doch noch einen Punkt mitgenommen, doch der eingewechselte Oliveira Souza hatte was dagegen und ließ die Hausherren spät jubeln. Damit holte die Koschinat-Elf in den vergangenen vier Spielen zehn Punkte. Die Norddeutschen mussten nach zuletzt zwei Siegen in Folge wieder eine Niederlage hinnehmen.

Fortuna-Trainer Uwe Koschinat wechselte im Vergleich zum 1:1 in Halle dreimal: Hörnig, Schröder und Bender rückten für Flottmann, Pazurek und Kessel in die Startelf.

Bremens Coach Alexander Nouri tauschte nach dem 3:2 gegen Chemnitz gar fünfmal: Oelschlägel begann im Tor für Zetterer, außerdem liefen Mainka, Verlaat, Hilßner und Aycicek für Pavlovic, Hüsing, Kazior und Käuper von Beginn an auf.

Die Gastgeber übernahmen von Beginn an das Kommando, mussten aber nach vier Minuten einen Rückschlag hinnehmen: Andersen, der zuletzt über vier Wochen wegen einer Leistenverletzung gefehlt hatte, musste mit einer Risswunde im Oberschenkel ausgewechselt werden. Die erste Torchance gab es schließlich in der 17. Minute: Dahmanis Flanke landete im Strafraum bei Bender, dessen Abschluss knapp am linken Pfosten vorbeizischte. Von Bremen kam offensiv gar nichts und in der 22. Minute schwächten die Norddeutschen sich selbst, Mainka stoppte den durchgebrochenen Biada als letzter Mann und sah dafür glatt Rot.

Köln wurde anschließend noch dominanter, Dahmani verzog allerdings aus halblinker Position (29.). Nochdem erneut Dahmani frei im Strafraum nicht richtig an den Ball kam (32.), durften die Gastgeber dann doch jubeln: Nach Flanke von links stieg Königs im Zentrum höher als Guwara und nickte den Ball ins rechte Eck - 1:0 (34.).

Die Gäste taten sich zu zehnt natürlich schwer und auch die Fortuna nahm nach dem Treffer etwas das Tempo raus. So ging es mit der knappen Führung der Hausherren in die Kabinen.

Köln macht zu wenig - Verlaat gleicht aus

Kurz nach dem Seitenwechsel hätte es fast ein zweites Mal im Bremer Tor eingeschlagen, der Abschluss von Bender ging aber links am Gehäuse vorbei. Die Bremer agierten in der zweiten Hälfte etwas mutiger, zwingender wurde es zunächst aber nicht - Hilßners Distanzschuss ging deutlich über das Tor (54.). Die Gastgeber hatten zwar Feldvorteile, doch die Offensivbemühungen waren nicht zielführend genug. Engelman (62.) und Dahmani (71.) setzten ihre Abschlüsse neben den Kasten.

Und so kamen die Bremer aus dem Nichts zum Ausgleich: Hilßner hob einen Freistoß in den Strafraum, dort verlängerte Verlaat das Spielgerät per Kopf ins Tor (71.). Die Gastgeber wollten natürlich sofort antworten, Rahn scheiterte nach einem Eckball völlig frei per Kopf aus acht Metern (76.). Wenig später hatten die Kölner Fans den Torschrei erneut auf den Lippen, aber der freistehende Dahmani traf im Zentrum den Ball nicht richtig (80.).

Die Gastgeber warfen alles nach vorne, Dahmani scheitere zunächst noch (90.+1), aber wenig später sollte es doch noch den späten Treffer geben: Nach langem Einwurf kam Oliveira Souza an den Ball und nagelte diesen ins linke untere Eck (90.+2). Damit fuhr die Koschinat-Elf den dritten Sieg aus den letzten vier Spielen ein.

Die Fortuna gastiert nach der Länderspielpause am Sonntag, den 22. November (14 Uhr), in Chemnitz, Werder erwartet schon tags zuvor (14 Uhr) den VfL Osnabrück.

kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 13/11/2015 10:17


FUSSBALL FVM-POKAL
Spiel des Jahres im Salus Park



Nachdem die Fußballer des FC Hürth in der ersten Runde des Verbandspokals den Vorjahresfinalisten Bonner SC raus gekickt haben, wartet am Sonntag (15 Uhr) im Achtelfinale ein echtes Traumlos auf den Mittelrheinligisten. Mit Drittligist Fortuna Köln gastiert die klassenhöchste Mannschaft im Wettbewerb und dementsprechend der Top-Favorit auf Pokalsieg und Einzug in den DFB-Pokal im Hürther Salus Park.

„Wir haben uns beraten und entschieden, dass wir antreten werden“, scherzt FCH-Trainer Oliver Heitmann auf die Frage nach den Chancen seiner Mannschaft. „Wenn man die Leistungen von Hennef oder Wegberg-Beeck in der Regionalliga sieht, muss man festhalten, dass es ein Riesen-Schritt zwischen Mittelrheinliga und Profi-Fußball ist. Eine kleine Chance aufs Weiterkommen besteht aber trotzdem“, erklärt Heitmann, der hofft, dass seine Mannschaft dem Favoriten, auf dem für die Südstädter ungewohnten Kunstrasenplatz, Paroli bieten kann.

Nach zuletzt fünf Pflichtspielsiegen in Folge befinden sich die Hürther deutlich im Aufwind und wollen ihre offensive Marschroute auch am Sonntag um 15 Uhr nicht aufgeben. „Wir werden für dieses eine Spiel sicherlich nicht alles umwerfen, sondern wollen das zeigen, was uns stark macht“, betont der Übungsleiter. Personell können die Gastgeber nahezu aus dem Vollen schöpfen, sodass jeder Akteur im Training ausreichend Chancen besaß, auf sich aufmerksam zu machen und sich für einen Platz in der Startelf zu empfehlen.

Einer, der weiß, wie es ist, gegen Fortuna Köln zu spielen, ist Patrick Friesdorf. In der vergangenen Saison traf der Stürmer mit seinem damaligen Verein, der SpVg Frechen 20, in einem Testspiel auf die Südstädter und hatte mit einer Vorlage maßgeblichen Anteil daran, dass die Frechener eine Viertelstunde vor dem Ende mit 2:0 führten, ehe die Fortunen das Spiel noch in einen 3:2-Sieg umwandelten. „Natürlich haben wir eine Chance. Wenn wir den unbedingten Willen an den Tag legen und als Team an unsere Grenzen und darüber hinaus gehen, dann können wir weiterkommen“, so Friesdorf.

Selbstbewusste Kölner

Allerdings tritt auch die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat die kurze Reise nach Hürth mit einem breiten Kreuz an. Wettbewerbsübergreifend blieben die Fortunen zuletzt fünf Mal in Folge unbesiegt und gewannen vier dieser Partien. „Die aktuelle Situation beider Teams ist sicher vergleichbar. Hürth ist sehr gut organisiert und verfügt in der Offensive über viel individuelle Qualität. Wenn man es zulässt, ist eine solche Elf immer in der Lage, über sich hinauszuwachsen. Wenn wir aber unser Spiel auf den Platz bringen, gibt es genug Argumente dafür, dass wir weiterkommen“, sagt Koschinat, der auf Kristoffer Andersen verzichten muss. Der Antreiber und Ideengeber im Fortuna-Mittelfeld hatte sich beim Heimsieg gegen Werder Bremen II eine Fleischwunde zugezogen. Für ihn könnte Markus Pazurek auflaufen, der in der Liga zuletzt gelbgesperrt fehlte.

Während sich beide Teams akribisch auf das Duell vorbereiteten, ist das Interesse an der Partie im Vorfeld immens. Nahezu alle Tickets wurden schon im Vorverkauf abgesetzt, sodass die die Hürther auf ein ausverkauftes Stadion hoffen. „Wir wollen uns vor voller Hütte entsprechend gut präsentieren. Vielleicht gelingt es uns, ein paar neue Fans zu gewinnen“, hofft Hürths Coach Heitmann, auch langfristigen Nutzen aus dem Traumlos ziehen zu können.

ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 13/11/2015 20:54

Fortuna zu Gast beim „Spiel des Jahres“

Am Sonntag (15 Uhr) gastiert Fortuna Köln im FVM-Pokal beim Mittelrheinligisten FC Hürth. Das Motto lautet: Ausscheiden verboten.

Im Hürther Salus Park treffen am Sonntag im Achtelfinale des Verbandspokals zwei Mannschaften aufeinander, die in ihren Ligen derzeit einen echten Lauf haben. Nach dem Abrutschen auf den letzten Tabellenplatz der dritten Liga, rehabilitierte sich Fortuna Köln zuletzt in beeindruckender Manier, ist seit fünf Pflichtspielen ungeschlagen und gewann in dieser Zeit stolze vier Partien.

Seinen Beginn nahm der Siegeszug der Südstädter vor knapp einem Monat in Aachen. In der ersten Runde des FVM-Pokals rumpelte sich Fortuna Köln zu einem 2:0-Sieg beim Regionalligisten Alemannia. An diesem Sonntag soll die Erfolgsserie ausgebaut werden. Gegner im Achtelfinale des Verbandspokals ist der Mittelrheinligist FC Hürth. Auch die Hürther fanden sich zwischenzeitlich am Tabellenende der fünften Liga wieder, konnten am vergangenen Sonntag aber bereits den fünften Sieg in Serie verbuchen.

„Die aktuelle Situation beider Teams ist sicher vergleichbar. Hürth ist sehr gut organisiert und verfügt in der Offensive über viel individuelle Qualität. Wenn man es zulässt, ist eine solche Elf immer in der Lage, über sich hinauszuwachsen. Wenn wir aber unser Spiel auf den Platz bringen, gibt es genug Argumente dafür, dass wir weiterkommen”, sagt Fotuna-Trainer Uwe Koschinat, der vor den Toren der Domstadt „perfekte äußere Bedingungen“ erwartet. Einen Nachteil durch den für die Profis ungewohnten Kunstrasenplatz, sieht der Übungsleiter nicht.

Allerdings muss die klassenhöchste Mannschaft im Wettbewerb auf Antreiber und Mittelfeldmotor Kristoffer Andersen verzichten, der sich beim Heimsieg gegen Werder Bremen II eine Fleischwunde oberhalb des Knies zugezogen hatte und frühestens am Dienstag ins Mannschaftstraining zurückkehren wird. Seinen Platz könnte Markus Pazurek einnehmen, der zuletzt gelbgesperrt fehlte.

Damit die Mannschaft im Rhythmus bleibt, soll es keine großartige Rotation geben. Fest steht lediglich, dass Tim Boss für Stammkeeper André Poggenborg zwischen den Pfosten stehen wird. Boss hatte in Aachen mit starken Paraden maßgeblichen Anteil am Weiterkommen der Kölner und machte als Poggenborg-Vertreter auch in der Liga größtenteils einen guten Job.

Zwar ist davon auszugehen, dass Boss einen eher ruhigen Nachmittag verleben dürfte, unterschätzen sollte der Drittligist die Hürther aber keinesfalls. In der Mittelrheinliga ist der FCH für sein druckvolles und variables Offensivspiels bekannt, auch wenn sich die Gegner zu Saisonbeginn gut darauf eingestellt hatten. In der ersten Pokalrunde warf die Mannschaft von Trainer Oliver Heitmann den Ligakonkurrenten und Vorjahresfinalisten Bonner SC mit 1:0 aus dem Wettbewerb.

„Wenn man die Leistungen von Hennef oder Wegberg-Beeck in der Regionalliga sieht, muss man festhalten, dass es ein Riesen-Schritt zwischen Mittelrheinliga und Profi-Fußball ist. Eine kleine Chance aufs Weiterkommen besteht aber trotzdem”, sagt Heitmann vor dem Spiel des Jahres. Der Kartenverkauf für die Partie lief so gut, dass der Hürther Salus Park bereits vorzeitig ausverkauft war.

koelnsport.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 15/11/2015 17:30

3:0 gegen Hürth: Fortuna Köln wird Favoritenrolle gerecht

Aufgrund höherer Effektivität und eines starken Rückhalts in Timo Boss setzte sich Fortuna Köln in der zweiten Runde des Mittelrhein-Pokals beim FC Hürth durch. Nach einem 3:0 (1:0)-Sieg gegen den Fünftligisten steht die Elf von Uwe Koschinat im Viertelfinale des Wettbewerbs auf Landesebene. Die Torschützen Lars Bender (7.), Dahmani (55.) sowie Rahn (87.) sicherten den Erfolg.

Von Beginn an wollte die Fortuna zeigen, wer die klassenhöhere Mannschaft ist und setzte Hürth unter Druck. Das zahlte sich bereits in der siebten Minute aus: Der Abschlag von Hürths Torwart Akyol misslingt, Lars Bender flankt und die Kugel segelt zur Führung des Drittligisten ins Netz. Auch in der Folge kamen die Kölner zu guten Gelegenheiten. Doch weder eine Direktabnahme von Pazurek (10.) noch ein Distanzschuss von Dahmani (27.) brachten das beruhigende zweite Tor. Auch ein Kopfball von Uaferro nach einem Freistoß von Dahmani konnte von Keeper Akyol entschärft werden. Hürth hingegen kam durch Schmitz zu einer Schusschance. Die Gastgeber wurde kurz vor der Pause stärker, die 1:0-Pausenführung für den Favoriten dennoch leistungsgerecht.

Nach der Halbzeit erhöhte Köln wieder das Tempo. Das 2:0 durch Dahmani auf Zuspiel von Johannes Rahn in der 55. Spielminute war die logische Konsequenz, doch das Heimteam steckte nicht auf. Nur zwei Minuten später muss Fortuna-Keeper Boss mit einer Glanztat den Anschlusstreffer der Hürther verhindern. Völker war nach einem Freistoß zum Kopfball gekommen. Auch in der 67. Minute musste Boss in höchster Not retten. Danach berappelten sich die Südstädter, Oliveira Souza (71.) sowie Rahn (75.) prüften Hürths Akyol. Hürth probierte noch einmal alles, mehr als ein Abschluss von Schmitz kam aber nicht mehr dabei heraus (83.).Rahn, der einen Lattenabpraller nutzte, sorgte mit seinem Tor für die Entscheidung- 3:0 (87.) Die Kölner ziehen in die nächste Runde ein.

liga3-online.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 16/11/2015 16:38

3:0 beim FC Hürth – Fortuna arbeitet sich souverän ins Pokalviertelfinale



Mit einem verdienten 3:0-Sieg setzt sich die Fortuna in der 2. Runde des Bitburger-Pokals gegen den FC Hürth durch und überwintert damit im Pokal. Dabei brachte Bender die Kölner mit einer abgefälschten Flanke früh auf die Siegerstraße. Die Kölner zeigten sich sehr konsequent in ihrem Auftreten und sorgten mit dem 2:0 durch Dahmani früh für klare Verhältnisse.

Dabei zeigte sich die Koschinat-Elf vor knapp 1.000 Zuschauern von Beginn an dominant und setzte Hürth früh unter Druck. Mit der ersten Möglichkeit untermauerte die Fortuna ihre Zielsetzung: Eine abgefälschte Flanke von Bender landete zum 1:0 für die Kölner im Hürther Tor (7.). Die Kölner bestimmten das Spielgeschehen und ließen Hürth kaum ins Spiel kommen. Torchancen blieben aber lange Mangelware. Einzig Pazurek kam im Strafraum mal aussichtsreich zum Abschluss (10.). Die Gastgeber sorgten mit einem Schuss von Schmitz für ein erstes Ausrufezeichen (17.). In einer ereignisarmen ersten Halbzeit blieben Highlights aber weiter Mangelware. Die Fortuna zeigte sich spielbestimmend, aber ein Schuss von Dahmani und ein aussichtsreicher Kopfball von Uaferro (27./35.) brachten keinen weiteren Erfolg, sodass es mit einem 1:0 für die Fortuna in die Pause ging.

In der zweiten Halbzeit zeigte sich die Fortuna weiter konzentriert und brachte ihr Spiel konsequent auf den Platz. Das zweite Kölner Tor sollte dabei nicht lange auf sich warten lassen: Mit einer feinen Einzelaktion setzte sich Rahn gegen drei Hürther durch und bediente Dahmani mustergültig, der zum vorentscheidenden 2:0 einschob (55.).
Danach nahm die Fortuna ein wenig den Fuß vom Gaspedal. Hürth kam nun besser in die Partie und erspielte sich einige aussichtsreiche Möglichkeiten: Einen Kopfball von Völker parierte Boss im Tor der Fortuna mustergültig (57.). Zudem konnte der Kölner Schlussmann einen Schuss von Hürths Keshta entschärfen (68.). Insgesamt wurde es nun unruhiger in der Partie, sodass es nach einem Zweikampf zwischen Hörnig und Hürths Schlussmann Akyol zu einer Rudelbildung kam. Die Fortuna verpasste es lange Zeit endgültig den Deckel auf die Partie zu machen. Zwar kamen Oliveira Souza und Rahn jeweils noch einmal aussichtreich zum Abschluss (71./75.). Es dauerte aber bis drei Minuten vor Schluss, ehe die Fortuna endgültig für die Entscheidung sorgte: Nach einer Flanke von Bender traf Dahmani zunächst nur die Latte. Den Nachschuss drückte Rahn schließlich zum 3:0-Endstand über die Linie (87.).

Damit überwintert die Fortuna verdient im Bitburger-Pokal. In der 3. Liga geht es für die Kölner am kommenden Sonntag weiter. Dann gastiert die Koschinat-Elf beim Chemnitzer FC.

So spielte die Fortuna:
Boss - Engelman - Hörnig - Uaferro - Kwame - Bender - Pazurek - Glockner (76. – Schröder) - Dahmani - Biada (65. – Oliveira Souza) – Rahn (87. – Koruk)
Tore:
0:1 - Bender (7.)
0:2 - Dahmani (55.)
0:3 - Rahn (87.)
Gelbe Karten:
FC Hürth: Ziegler (51.), N. Schmitz (54.), Akyol (65.)
Fortuna Köln: Uaferro (61.), Hörnig (65.)
Zuschauer: 1000 (ausverkauft)

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 16/11/2015 16:39

FortunaTV - Die Interviews zum Sieg im Bitburger-Pokal gegen den FC Hürth



Gegen Mittelrheinligist FC Hürth zieht die Fortuna verdient ins Viertelfinale des Bitburger-Pokals ein. Die Koschinat-Elf nahm die Aufgabe in Hürth von Beginn an konzentriert an und zeigte sich in ihrem Spiel konsequent. Durch den Erfolg überwintern die Kölner nach den Toren von Bender, Dahmani und Rahn im Pokal.

Die Kölner gingen durch Bender früh in Front und setzten Hürth mit aggressiven Pressing bereits beim Spielaufbau unter Druck. Nach dem Seitenwechsel sorgte Dahmani für die frühe Vorentscheidung, ehe Hürth noch mit ein paar aussichtsreichen Möglichkeiten die Anwesenheit von Fortuna-Schlussmann Tim Boss testete. Schließlich machte Rahn den Deckel auf die Partie. Bei FortunaTV gibt es die Stimmen zum Spiel.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 16/11/2015 16:40

FortunaTV - Die Highlights vom Sieg beim FC Hürth



Die Fortuna überwintert dank eines souveränen Auftritts beim FC Hürth im Bitburger-Pokal. Nach Toren von Bender, Dahmani und Rahn setzte sich der Drittligist gegen den Mittelrheinligisten mit 3:0 durch. Dabei überzeugte die Koschinat-Elf von Beginn an mit einem konzentrierten Auftritt.

Vom Anpfiff weg zogen die Kölner ihr Spiel konsequent durch. Das frühe 1:0 durch Bender spielte dem Favoriten dabei in die Karten, der bis zur Pause keine nennenswerte Torchance für den Gastgeber zuließ. Nach dem Seitenwechsel erhöhte Dahmani früh auf 2:0 und sorgte damit für klare Verhältnisse. Zwar kam Hürth mit einigen aussichtsreichen Abschlüssen anschließend noch einmal auf. Insgesamt kontrollierte die Fortuna aber die Partie und machte in Person von Rahn schließlich endgültig den Deckel drauf. Die Highlights von der Partie gibt es bei FortunaTV noch einmal in der Zusammenfassung.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 18/11/2015 18:31



https://www.mdr.de/sport/sport_livestreams100.html
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 21/11/2015 21:19

Andersen und Kessel zurück im Mannschaftstraining

Kristoffer Andersen und Michael Kessel stehen der Fortuna ab sofort wieder zur Verfügung. Die zwei Mittelfeldakteure kehrten am Dienstag bereits wieder ins Mannschaftstraining des Drittligisten zurück. Can Serdar wird der Fortuna für einige Wochen fehlen.

Andersen zog sich im Heimspiel gegen die U23 von Werder Bremen eine Fleischwunde im Oberschenkel zu. „Die Wunde wurde nach dem Spiel im Eduardus Krankenhaus mit vier Stichen genäht. Kris musste danach zehn Tage pausieren, konnte am Dienstag aber wieder ins Mannschaftstraining einsteigen“, beschreibt Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung, den Heilungsverlauf von Andersen. Neben dem 29-Jährigen Belgier kehrte am Dienstag auch Michael Kessel zurück ins Training der Koschinat-Elf: „Michael hat nach einem MRT-Kontrolltermin im Eduardus Krankenhaus in der letzten Woche bereits das Lauftraining wieder aufgenommen. Nach etwa zweiwöchiger Verletzungspause kann er seit Dienstag wieder in vollen Umfängen und Intensitäten mittrainieren“, äußert sich Osebold. Kessel zog sich beim 1:1 in Halle einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zu, der ihn zum Zuschauen zwang.
Mit der gleichen Verletzung fällt auch Fortuna-Kapitän Daniel Flottmann aus. „Daniel durchläuft die notwendigen Rehabilitations-Maßnahmen, aber er wird uns in den nächsten Wochen noch fehlen“, so Osebold. Zudem muss der Verein weiterhin Kuss Kunzika verzichten aufgrund eines Teilrisses des Innenbandes. Mit einer Entzündung im Beckenbereich pausiert derzeit außerdem Can Serdar. Das ergab eine Untersuchung im Eduardus Krankenhaus, nachdem der 19-Jährige über anhaltende Beschwerden klagte. „Can kann aktuell nicht belastet werden und wird uns mehrere Wochen fehlen. Wann er uns wieder zur Verfügung steht, lässt sich aktuell noch nicht absehen“, erwartet Osebold einen längeren Ausfall von Serdar. Bislang kam der Neuzugang von Borussia Mönchengladbachs U19 auf fünf Kurzeinsätze beim Kölner Drittligisten.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 21/11/2015 21:25


weiter lesen : hier !
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 21/11/2015 21:26
ACHT MONATE NACH KLAUS ULONSKAS TOD
Wie der SC Fortuna Köln ohne seine Vaterfigur funktioniert

[

Der Fußball-Drittligist SC Fortuna Köln hat sich acht Monate nach dem Tod von Klaus Ulonska neu strukturiert. Am Sonntag tritt das Team beim Chemnitzer FC an.

Auch acht Monate nach seinem Tod ist Klaus Ulonska allgegenwärtig beim SC Fortuna Köln. Banner mit Widmungen an den am 14. März im Alter von 72 Jahren verstorbenen Klub-Präsidenten sind bei allen Heim- und Auswärtsspielen des Fußball-Drittligisten zu sehen. Ein Porträt Ulonskas hängt im Vereinsheim.

[

Sehr emotional wird es mit Sicherheit noch einmal am 6. Dezember, wenn die Fortuna zur traditionellen Weihnachtsfeier lädt - erstmals ohne Ulonska, der dort für Fans und Mannschaft stets den Alleinunterhalter gab. Nach dem Schicksalsschlag im März machte der Klub schwere Zeiten durch. Es stellten sich existenzielle Fragen: Kann eine Fortuna ohne Klaus Ulonska als Präsident, Maskottchen und Hauptverantwortlicher für die Sponsoren-Akquise überhaupt existieren? "Rein finanziell hat sich nichts verändert, alle Sponsoren haben uns die Treue gehalten", betont Hanns-Jörg Westendorf, der Nachfolger Ulonskas. "Aber die Vaterfigur Klaus kann nicht ersetzt werden, das ging auch nicht spurlos an der Mannschaft vorbei", bemerkt Westendorf.

So legte die Fortuna ein sportlich desaströses Frühjahr 2015 hin und hatte den Klassenerhalt nur dank eines Polsters aus der Hinrunde und dem Punktabzug für die SpVgg Unterhaching frühzeitig sicher. Mit wenigen Ausnahmen setzte sich diese Krise auch in der neuen Saison fort und bekam neben Ulonskas Tod weitere Schübe: Führungsspieler verließen den Verein, Leistungsträger waren verletzt, und Neuzugänge schlugen nicht wie erhofft ein. Der Mannschaft von Uwe Koschinat schien der Zusammenhalt und die vom Trainer häufig gelobte "Galligkeit" abhandengekommen zu sein.

Schritte aus der Krise

Mitte Oktober, als der Frust beim damals Tabellenletzten Überhand zu nehmen drohte, riss sich das Team zusammen: Fünf der vergangenen sechs Pflichtspiele gewann Fortuna zumeist überzeugend und holte zehn Punkte aus den letzten vier Liga-Partien. "Ich freue mich, dass wir die Kurve gekriegt haben, die Leistungen stimmen mich optimistisch", erklärt Westendorf.

Der Tod der Südstadt-Ikone Ulonska machte zudem eine Neustrukturierung der Arbeit abseits des Platzes notwendig. "Wir sind weggegangen von Klaus' Omnipräsenz und haben die Verantwortung auf mehrere Schultern verteilt. Es ist professioneller geworden", resümiert Westendorf. Aus seiner Sicht habe die Fortuna aber gleichzeitig nichts von ihrem familiären Auftreten verloren.

Ein Widerspruch? Möglich, denn im Umfeld wird vereinzelt Gegenteiliges berichtet. Und es wäre auch nur logisch und eigentlich unvermeidlich, obwohl der berühmte Spendenball von verschiedenen Händen weiter durch die Tribünen des Südstadions getragen wird. Denn über Ulonskas Charisma verfügt niemand aus Fortunas Führungszirkel. Umso bemerkenswerter ist es, dass dem Verein der Schritt aus der Krise gelungen ist - auf und abseits des Platzes.

Sonntag in Chemnitz

Der SC Fortuna Köln tritt am Sonntag (14 Uhr) in Chemnitz an. Trainer Uwe Koschinat muss auf Kapitän Daniel Flottmann (Muskelfaserriss) verzichten. Kristoffer Andersen ist nach einer Fleischwunde am Oberschenkel wieder fit. Zudem hat Markus Pazurek seine Gelbsperre abgesessen. Auch Ozan Yilmaz, Michael Kessel und Tobias Fink stehen zur Verfügung.

ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 23/11/2015 12:20

Fortuna gibt Führung aus der Hand - Kölner verlieren 1:3 bei verunsicherten Chemnitzern



Zum Abschluss des 17.Spieltag muss die Fortuna eine schmerzhafte 1:3-Niederlage beim Chemnitzer FC hinnehmen. Zwar gingen die Kölner durch einen abgefälschten Schuss mit 1:0 in Führung. Nach dem Seitenwechsel ließ man einen verunsicherten CFC aber wieder ins Spiel kommen, der die Partie schließlich durch drei Tore nach Freistößen drehte.

Die Partie begann unter schwierigen Bedingungen: Zehn Minuten vor Spielbeginn setzte ein mittelstarkes Schneetreiben ein, sodass beide Mannschaften brauchten, um mit den veränderten Bedingungen zurecht zu kommen. Die Fortuna fand dabei besser in die Partie und erspielte sich ein optisches Übergewicht. Nennenswerte Möglichkeiten blieben gegen den CFC aber aus, der vom eigenen Publikum in den ersten Minuten nicht mit Gesängen unterstützt wurde. Die erste nennenswerte Möglichkeit hatte die Fortuna, als Conrad eine Flanke von Biada vor dem einköpfbereiten Königs noch klären konnte (13.). Nach einer Viertelstunde wurde die Partie unterbrochen, um die Linien vom Schnee freizumachen. Schließlich fand auch der CFC in die Partie, als Dem in aussichtsreicher Position an Poggenborg scheiterte (18.). Das Tor machte aber die Fortuna: Pazurek zog auf dem schneebedeckten Platz aus der Distanz einfach mal ab und sein abgefälschter Schuss senkte sich hinter Kunz zur Kölner Führung ins Netz (22.). Die Gastgeber hatten in Person von Fink und Cincotta beinahe die passende Antwort parat (26./28.). Insgesamt machte sich an der Gellertstraße aber mehr und mehr der Unmut breit. Aktionen der CFC-Spieler, die aufgrund der Bedingungen misslangen, wurden mit Hohn quittiert und immer wieder hallten "Heine-Raus"-Rufe durch das Stadion. Die Fortuna zog ihr Spiel weiter durch, vepasste es aber die Verunsicherung der Chemnitzer für eine höhere Führung auszunutzen: Schüsse von Dahmani, Biada und Königs blieben ohne Erfolg (27./36./42.). So blieb es bei der 1:0-Pausenführung der Fortuna.

Die sollte aber zu Beginn der zweiten Halbzeit nicht allzu lange Bestand haben: Einen Freistoß vom Chemnitzer Kaffenberger verlängerte Andersen unglücklich ins eigene Netz (47.). Die CFC- Fans zeigten sich nach einem kurzen Torjubel aber auch weiterhin sparsam mit Unterstützung. Die Fortuna versuchte so den Rückschlag schnell wegzuschütteln und die anhaltende Verunsicherung an der Gellertstraße auszunutzen. So steckte Dahmani den Ball auf Souza durch, dessen Schuss Kunz aber entschärfen konnte (59.). Das Tor machten aber die Gastgeber: Nach einem erneuten Freistoß von Kaffenberger köpfte Danneberg den Ball unhaltbar für Poggenborg ins lange Eck (64.). Damit drehte Chemnitz die Partie. Die Fortuna hatte zwar mehr vom Spiel, fand auf dem schneebedeckten Platz aber zunächst keine Lösungen gegen einen nun kompakten CFC. Nach einem Freistoß von Souza wurde ein Schuss von Andersen geblockt (77.). Die Gastgeber sorgten mit Schüssen von Nandzik und Löning für Entlastung (79./81.). Schließlich sorgte Fink für die Entscheidung: Nach einem Freistoß tauchte der Rekordtorschütze der 3. Liga im Strafraum auf und verwandelte trocken zum 3:1 für den CFC (81.). Zwar hatte Königs kurz vor Schluss aus spitzem Winkel noch die Möglichkeit zu verkürzen (87.). Am Ende blieb es bei der 1:3-Niederlage der Fortuna in Chemnitz.

Am kommenden Wochenende reist die Fortuna ins Erzgebirge: Am Sonntag gastieren die Kölner beim FC Erzgebirge Aue. Der Chemnitzer FC trifft einen Tag vorher bereits auf den VfL Osnabrück.

So spielte die Fortuna:
Poggenborg - Yilmaz (82. - Bender) - Hörnig - Uaferro - Kwame - Dahmani - Andersen - Pazurek - Souza (82. - Kessel) - Biada (74. - Rahn) - Königs

Tore:
0:1 - Pazurek (22.)
1:1 - Andersen (ET/47.)
2:1 - Danneberg (64.)
3:1 - Fink (81.)
Gelbe Karten:
Chemnitzer FC: Kaffenberg (54.)
Fortuna Köln: Andersen (60.), Pazurek (63.)
Zuschauer: 5.119

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 23/11/2015 12:21

Die Pressekonferenz nach dem Spiel Chemnitzer FC - Fortuna Köln vom 22.11.2015 (3:1)

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 26/11/2015 08:08

Plakat-Reinfall Erzgebirge Aue kann sich nicht zwischen FC und Fortuna entscheiden



Ups, da ist wohl beim Druck einiges schiefgelaufen in Aue, oder spielt der FC neuerdings in der 3. Liga?

Das dachten wohl einige Drucker in Aue. Der Drittligist trifft in am kommenden Wochenende eigentlich auf Fortuna Köln.

Doch irgendwie ist bei der Gestaltung der Spieltagsplakate wirklich so einiges schief gelaufen.

Das Logo der Fortuna würde einfach durch Hennes und das FC-Logo ersetzt.

So weit so gut, oder schlecht. Dabei sind zwei Vereine aus einer Stadt ja irgendwie nicht wirklich was besonderes.

Auch die Fortuna dürfte sich über ihren neuen Vereinsnamen auf dem Plakat freuen. Denn geht es nach dem Bild, spielt Aue am Sonntag nämlich gegen den FCE Fortuna Köln. Wir dürfen gespannt sein, welche Mannschaft am Sonntag dann tatsächlich im Erzgebirge auflaufen wird.

express.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 28/11/2015 21:45

Ein Veilchen-Spiel zwischen Wehmut und Vorfreude

Fußball-Drittligist FC Erzgebirge Aue trifft am Sonntag im Lößnitztal auf den SC Fortuna Köln. Es ist die letzte Partie, bevor der Abriss des Traditionsovals beginnt.
Von Kjell Riedel
erschienen am 27.11.2015

Aue. Es ist eine Stätte der Triumphe und der Tragödien gewesen, dieses malerisch im Lößnitztal gelegene Oval, dass heute Sparkassen-Erzgebirgsstadion heißt. Wenn es läuft, wie alle in der hiesigen Region hoffen, so kommt am Sonntag ein weiterer kleiner Triumph hinzu. Dann bezwingen die Drittliga-Kicker des FC Erzgebirge Aue in der Partie ab 14 Uhr den SC Fortuna Köln und feiern das im Anschluss mit den Fans.

Allerdings dürfte sich in den Jubel auch ein bisschen Wehmut mischen. Werden sich die Spieler doch aller Voraussicht nach zum allerletzten Mal vor genau diese Fankurve begeben, um mit ihren Anhängern die gekreuzten Hämmer zu zelebrieren. Denn es ist der letzte Heimauftritt der Veilchen, bevor mit dem Abbruch eben jener Zuschauerblöcke der Abriss des Traditionsovals und damit zugleich der Stadionneubau beginnt. Insofern ist das Duell zwischen dem FC Erzgebirge und Fortuna Köln über seinen sportlichen Wert hinaus quasi von historischer Bedeutung.

Die mit Kosten von um die 20 Millionen Euro veranschlagte Anlage im Lößnitztal ist umstritten, aber beschlossene Sache. Der Landkreis hat den Hut auf, und bis Ende 2017 soll das Schmuckstück stehen. Die Befürworter sind einfach nur froh, dass es endlich losgeht. Die Gegner werden sich auch nach der Fertigstellung der modernen Arena daran reiben, ob das Ganze nötig und sinnvoll war. Für alle mit lila-weißem Herzen heißt es indes jetzt erst einmal, Stück für Stück Abschied zu nehmen von ihrem alten Stadion. Dessen wunderbarem, vielleicht sogar deutschlandweit einzigartigem Charme konnte nicht einmal das Sanierungsstückwerk der vergangenen Jahrzehnte - erwähnt sei nur das Dach über der Gegen- geraden - etwas anhaben. Das liegt nicht zuletzt an der traumhaften Lage. Im Frühjahr 1928 war auf dem Areal das "Städtische Stadion" eröffnet worden. Am gleichen Ort weihte am 20. August 1950 Otto Grotewohl jenes Stadion ein, das den Namen des damaligen DDR-Ministerpräsidenten dann bis 1991 trug. Seitdem heißt die Arena Erzgebirgsstadion und fand trotz ihres Alters auch bei Gästefans oft großen Anklang.

Die herrliche Lage im Lößnitztal bleibt auch dem neuen Stadion erhalten. Wie es mit dem Charme aussieht, wird man sehen. Viele der modernen Arenen wirken ja eher wie Produkte von der Stange. Der vorliegende Entwurf für das neue Domizil der Veilchen weist zumindest eine ganze Reihe von Alleinstellungsmerkmalen auf.

freiepresse.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 28/11/2015 21:47

Fortuna Köln in der 2000-Kilometer-Woche



Wer in diesen Tagen Spieler von Fortuna Köln ist, fährt am besten gerne Bus. Nach dem Auswärtsspiel am Wochenende in Chemnitz (1:3) steht am Sonntag bereits die nächste “große Fahrt“ an. Die Partie in Aue hat wie in der Vorwoche eine Anreise von mehr als 500 Kilometern zur Folge. Inklusive Rückfahrten kommt der Fortuna-Clan also auf 2000 Reisekilometer. Mit dem Bus versteht sich

Erst in Chemnitz, jetzt nach Aue

Dass man in der Dritten Liga als Profi nicht immer so bequem unterwegs ist wie die Akteure im Oberhaus, überrascht nicht. Der Spielplan beschert den Spielern von Fortuna Köln derzeit allerdings Reisestrapazen in besonderem Ausmaß. Nach der 500-Kilometer-Fahrt nach Chemnitz in der Vorwoche, muss das Team von Uwe Koschinat jetzt nach Aue – die Anreise ist ähnlich weit. Das macht in Summe 2.000 Kilometer mit dem Bus in acht Tagen. Klingt wenig vergnüglich. Der Teammanager plant Fahrt, Hotel und Co. Der Bus wird vom Partner Wolters-Reisen angefordert. Übrigens: Der Teambus der Fortuna gehört nicht dem Verein und wird unter der Woche noch anderweitig genutzt. Die Planung ist soweit Routine. Dass zwei solcher Extrem-Touren aufeinander folgen, ist allerdings ungewöhnlich.

Schlechte Karten für Langschläfer

War es keine Option, dass die Mannschaft unter der Woche in der Region um Chemnitz bleibt? Immerhin ist Aue nur rund 35 Kilometer entfernt. Aus Budgetgründen war das jedoch nicht möglich, wie liga3-online.de erfuhr. Hotelkosten für eine ganze Woche für den gesamten Kader kann der Verein eben nicht so einfach stemmen. Wer im Übrigen denkt, die Fortuna-Reisegruppe fährt entspannt am Nachmittag vorher los, sieht sich getäuscht. Bereits am Vortag des Spiels geht es morgens zwischen 7:30-8:30 Uhr los, damit nachmittags am Spielort noch einmal trainiert werden kann. Die Langschläfer gehen da besser mit dem Wecker auf Nummer sicher.

Ausgeschlafen sollte sich die Elf dann am Sonntag bei Erzgebirge Aue präsentieren. Bereits das Spiel in Chemnitz ging trotz 1:0-Pausenführung noch mit 1:3 verloren. Zumal sich die Mannschaft für die Belastungen sicher auch belohnen und nicht zweimal mit leeren Händen dastehen will. Danach wird es für die Akteure auch deutlich entspannter, folgen doch in den beiden nächsten Wochen zwei Heimspiele gegen Osnabrück und die Stuttgarter Kickers.


liga3-online
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 28/11/2015 21:49

SONNTAG BEI ERZGEBIRGE AUE
Hamdi Dahmani steht vor seinem 200. Pflichtspiel für Fortuna Köln



Der SC Fortuna Köln tritt am Sonntag bei Erzgebirge Aue an. Für Publikumsliebling Hamdi Dahmani wird es ein ganz besonderes Spiel. Der 28-Jährige feiert Jubiläum.

Herrmann-Josef Werres hat er schon länger überholt, zuletzt auch Andreas Brandts. Nur noch neun Einsätze trennen ihn von Ralf Aussem: Hamdi Dahmani belegt mit 199 Partien Rang zehn in der ewigen Rangliste der Spieler mit den meisten Pflichtspieleinsätzen für den SC Fortuna Köln. Der 28-Jährige steht in einer Reihe mit einigen Südstadt-Legenden.

Am Sonntag in der Drittliga-Begegnung bei Erzgebirge Aue (14 Uhr) wird Dahmani voraussichtlich sein Jubiläum feiern. "Das ist schon der Hammer. 200 Spiele sind eine Marke, auf die ich natürlich stolz bin", sagt der Mittelfeldspieler mit einem breiten Grinsen. "Eine tolle Zahl", meint auch sein Trainer Uwe Koschinat, der dem Deutsch-Tunesier das Jubiläum nicht verhageln will: "Ich sehe keinen Grund, Hamdi aus der Mannschaft zu nehmen."

Einsatz Nummer 200 spricht für eine bemerkenswerte Entwicklung in den vergangenen sieben Jahren. Seit seinem Debüt, ein 1:1 gegen den MSV Duisburg II am 3. September 2008 in der NRW-Liga, machte Dahmani fast alle Höhen und Tiefen der Fortuna mit. Sowohl diverse Pokal-Peinlichkeiten als auch die Aufstiege in die Fußball-Regionalliga sowie die Dritte Liga. Fast durchgängig, egal ob unter Koschinat oder dessen Vorgänger Matthias Mink, war Dahmani Stammkraft. "Hamdi hat schon früher immer sehr hart an sich gearbeitet und war verlässlich. auch fußballerisch hatte er hervorragende Anlagen. Taktisch musste er noch zulegen", sagt Koschinat.

Diese Entwicklung mündete 2012, die Fortuna spielte noch in der Regionalliga, in Dahmanis Traum von einer Profikarriere. Er verließ Köln nach vier Jahren auf der Suche nach einer neuen Herausforderung - ein umstrittener Schritt. Denn ein Probetraining bei einem niederländischen Zweitligisten ergab nichts, später landete er für ein glückloses Intermezzo bei Fortunas Erzrivalen FC Viktoria. Nach einer schweren Verletzung wurde sein Vertrag im Sommer 2013 dort nicht verlängert. Dahmani war ein halbes Jahr vereinslos, ehe er im Januar 2014 zurück in die Südstadt kam.

"Er hat sich extrem schnell wieder eingefunden und sich zu einem unverzichtbaren Teil des Teams entwickelt", betont Koschinat. Seine besten Auftritte hatte Dahmani auf dem Flügel vor allem, wenn Ozan Yilmaz oder Kusi Kwame als Verteidiger hinter ihm agierten. Als Duo ergeben sie eine für Fortuna-Verhältnisse sehr spielstarke rechte Seite. Mittlerweile hat Dahmani das eingesehen. "Dort kann ich auch noch torgefährlicher werden", sagt der 28-Jährige, der sich vor noch nicht allzu langer Zeit eher im Zentrum sah. Doch als Vertreter des verletzungsanfälligen Regisseurs Kristoffer Andersen agierte er nicht annähernd so gut.

ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 28/11/2015 21:51

FC Erzgebirge Aue behält Präsident und Logo



Der FC Erzgebirge Aue steht trotz des Abstiegs aus der 2. Fußball-Bundesliga wirtschaftlich gesund da und setzt die Arbeit an seiner Infrastruktur fort. Während der Mitgliederversammlung am Donnerstagabend konnte Präsident Helge Leonhardt zunächst positive Zahlen verkünden: Der Gewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr der Saison 2014/15 beläuft sich auf 590 000 Euro vor Steuern. Dadurch konnte das Eigenkapital des Vereins auf 460 000 Euro gesteigert werden - Erzgebirge Aue ist damit schuldenfrei. Der Gesamtumsatz belief sich im Geschäftsjahr auf 13,5 Millionen Euro.

Im Verein erwartet man eine weitere Steigerung des Eigenkapitals. Positiv wirkt sich unter anderem das Weiterkommen im DFB-Pokals aus. Dort hat Aue im Achtelfinale Mitte Dezember den 1. FC Heidenheim zu Gast. Dazu kommt eine stetig wachsende Zahl an Mitgliedern. Allein seit Saisonbeginn stieg die Zahl der Mitglieder um ein Viertel auf jetzt knapp 6000.

Die über 600 anwesenden Stimmberechtigten hatten zunächst einen neuen Aufsichtsrat gewählt, der dann wiederum Helge Leonhardt erneut zum Präsidenten bestimmte. Unternehmer Leonhardt wird damit für weitere drei Jahre dem Verein vorstehen. Er begleitet das Amt seit September 2014. «Wir haben drei harte Jahre vor uns», sagte Leonhardt. In seine nächste Amtszeit fällt auch der Stadionumbau, der am 11. Dezember beginnen wird. Schrittweise wird das Erzgebirgsstadion komplett umgebaut, dabei soll die Kapazität während des Umbaus nie unter 10 000 Plätze fallen.

Seinen eigenen Antrag auf eine Änderung des Vereinslogos hatte Leonhardt überraschend wieder zurückgezogen. Das neue Emblem war bei Teilen der Fans auf wenig Gegenliebe gestoßen - sie hatten sich mit mehreren Plakaten während der vergangenen Heimspiele gegen eine Änderung ausgesprochen. Allerdings bleibt das Thema weiter aktuell. Leonhardt will mit den Mitgliedern über ein neues Logo diskutieren. «Wir werden zu gegebener Zeit eine Außerordentliche Mitgliederversammlung machen», betonte der alte und neue Präsident.

freiepresse.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 28/11/2015 21:52

FCE-Audioservice zum Spiel gegen Fortuna Köln

https://www.fc-erzgebirge.de/index.php?shlink=1659&artins=by_number&artval=11269
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 28/11/2015 21:54

Zum Spiel des Erzgebirge Aue gegen Fortuna Köln wird es einen Livestream des mdr im Internet geben , alles weitere und den Stream findet Ihr hier



https://www.mdr.de/mediathek/livestreams/fernsehen/livestream-mdr-plus100.html
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 30/11/2015 09:57

0:2 in Aue - Fortuna verliert beim letztem Spiel im Erzgebirgsstadion



Bei der besten Heimdefensive der 3. Liga ist für die Fortna beim letzten Spiel im Erzgebirgsstadion nichts zu holen. Mit 0:2 verlieren die Kölner bei Erzgebirge Aue. Nachdem man nach zwei Minuten die frühe Chance zur Führung ausließ, bestraften die Veilchen die Kölner Fehler eiskalt. Skarlatidis und Adler brachten den Zweitligaabsteiger zur Pause bereits auf die Siegerstraße.

Im letzten Spiel im Erzgebirgsstadion vor dem Umbau fand die Fortuna zunächst gut in die Partie und erspielte sich die erste Möglichkeit: Dahmani scheiterte in aussichtsreicher Position an Aue-Keeper Männel (2.). Die Kölner fanden speziell über den linken Flügel immer wieder Räume, um sich in Richtung Strafraum vorzuarbeiten, auch wenn dann der finale Ball ausblieb. Aue suchte bei Ballbesitz immer wieder den schnellen Weg nach vorne und probierte, mit langen Bällen hinter die Kölner Viererkette zu kommen. So kam Adler nach einer Hereingabe zum Kopfball (13.). Insgesamt agierten beide Teams aber mit kontrollierter Offensive, sodass Strafraumszenen rar blieben. Man lauerte auf den ersten Fehler des anderen, den dann die Fortuna machte: Nach einem abgefangenen Ball von Dahmani spielte Aue Skarlatidis frei, der frei vor Poggenborg einschob (23.). Die Veilchen kontrollierten danach die Partie über ihre Defensive und ließen kaum Chancen der Fortuna zu. Vielmehr erhöhten die Gastgeber: Nachdem Poggenborg eine Direktabnahme von Susac zunächst parieren konnte, staubte Adler trocken zum 2:0 ab (31.). Die Fortuna tat sich weiterhin schwer, nennenswerte Tormöglichkeiten gegen die beste Heimdefensive der Liga zu erspielen. Einzig Uaferro kam nach einer Ecke per Kopf mal zum Abschluss (34.). Vielmehr war Aue dem nächsten Treffer näher, als Adler fast ein Eigentor von Hörnig erzwang (37.). Die Veilchen dominierten die Partie spielerisch gegen eine Fortuna, an der das Spiel vorbei lief. Die Kölner retteten sich mit dem 0:2 zunächst in die Kabine.

Uwe Koschinat wechselte zur Pause und brachte Schröder für Rahn. Am Spielgeschehen änderte sich zunächst wenig. Skarlatidis verbuchte mit einem Distanzschuss die erste Offensivaktion in Halbzeit zwei (51.). Die Fortuna tauchte zwar häufiger in Aues Hälfte auf, bis auf einen geblockten Schuss von Dahmanisprang aber nichts Nennenswertes heraus (66.). Die Gastgeber beschränkten sich auf Nadelstiche und verpassten zunächst die endgültige Entscheidung, als Kvesic im Strafraum über den Kölner Kasten zielte (67.). Die Fortuna schnupperte bei einem Freistoß von Pazurek zwar am Anschlusstreffer, als der Ball vor dem einköpfbereiten Königs geklärt wurde (76.). Zudem verfehlte Engelman kurz darauf aus dem Rückraum das Auer Tor (78.). Insgesamt gelang den Kölner aber nicht der ganz große Offensivdruck, um doch noch etwas Zählbares mitzunehmen. Aue stand stabil und verwaltete die Führung souverän. Vielmehr verpasste erneut Skarlatidis mit einem Pfostentreffer das 3:0 für Aue (84.).

Für die Fortuna geht es am kommenden Freitag bereits weiter mit dem Heimspiel gegen den VfL Osnabrück. Anpfiff ist um 19 Uhr im Südstadion. Aue reist am Samstag nach Münster ins Preußenstadion.

So spielte die Fortuna:
Poggenborg - Engelman - Hörnig - Uaferro - Kwame - Dahmani - Andersen (63. - Glockner) - Pazurek - Kessel (78. - Bender) - Rahn (45. - Schröder) - Königs
Tore:
1:0 - Skarlatidis (23.)
2:0 - Adler (31.)
Gelbe Karten:
FC Erzgebirge Aue: Adler (31.), Hetner (76.)
Fortuna Köln: Andersen (57.), Kwame (66.)
Zuschauer: 6.500

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 30/11/2015 11:51

FortunaTV - Die Pressekonferenz nach dem Spiel beim FC Erzgebirge Aue


Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 30/11/2015 12:04

FortunaTV - Die Interviews nach dem Spiel beim FC Erzgebirge Aue

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 30/11/2015 19:43

Zum Abschied vom „Old Otto“ ein souveräner Heimsieg gegen Fortuna Köln

[

Mit 2:0 bezwingen die Auer Fortuna Köln und bleiben damit in Schlagdistanz zu den Aufsteigsplätzen. Die Tore fielen bereits vor dem Seitenwechsel. Skarlatidis und Adler erzielten die letzten Treffer im alten Sparkassen-Erzgebirgsstadion bevor in den nächsten Tagen der Komplettumbau in ein modernes Fussballstadion erfolgt.

Das Abschiedsspiel für das „Old Otto“ begann wie es sich alle Auer Fans gewünscht hatten. Die Veilchen setzten den Gegner sofort unter Druck, kombinierten sich permanent vor den Strafraum der Kölner Fortuna.

Es dauerte jedoch einige Minuten ehe der Dauerdruck sich auch in Torchancen niederschlug. Riese war es dann vorbehalten, mit einem überlegten Paß in die Tiefe den Bann zu brechen. Skarlatidis nahm den perfekt getimten Ball mit in den Strafraum und schoß überlegt aus 12m ins Netz (23.).

In den nun folgenden Minuten hatte man den Eindruck die Veilchen spielen sich irgendwie in einen Rausch, es lief Angriffswelle auf Angriffswelle auf das Tor der Gäste zu. Einer dieser Angriffe brachte nach einer schönen Kombination das 2:0. Skarlatidis brachte einen abgewehrten Ball per Volleyschuss von rechts in die Mitte. Susac fackelte am Strafraum nicht lange und schoß ebenso volley in Richtung Tor. Poggenborg blieb nichts anderes übrig als die Kugel nur nach vorn abzuwehren wo Adler sich freistehend bedankte und aus 4m ins Netz einschob (31.).

Die Minuten bis zur Halbzeit waren dann ein einziger Sturmlauf der Heimelf, die es trotz bester Möglichkeiten nun allerdings versäumte bereits vor dem Wechsel alles klar zu machen.

In die zweite Hälfte gingen die Gäste nun mit einem Ex Auer in der Formation, Oliver Schröder kam ins Spiel. Im Spiel selbst änderte sich kaum etwas, die Auer blieben dominant, ohne jetzt die klaren Chancen heraus zu spielen. Die Gäste allerdings blieben bis auf wenige Ausnahmen weitgehend ungefährlich.

So lief die Zeit langsam aber sicher herunter und es kam nie das Gefühl auf das heute hier irgendetwas schief gehen könnte. Die Zuschauer feierten Ihr Team und den Abschied vom Stadion und einzig Skarlatidis zeigte mit einem Pfostenschuss aus 16m kurz vor Schluss noch etwas Torgefahr.

Am Ende ein ungefährdeter und hochverdienter Sieg für die Auer und ab Morgen der Beginn einer neuen Epoche mit dem Start des Stadionumbaus.

Spielbericht: Robert Scholz.
fc-erzgebirge.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 30/11/2015 19:48



Verdienter FCE-Erfolg gegen Fortuna Köln
Aue verabschiedet "Old Otto" mit einem Sieg

Der FC Erzgebirge Aue hat gegen Fortuna Köln einen verdienten 2:0-Erfolg verbucht. Die Hausherren kontrollierten das Spiel fast über die gesamte Spielzeit, das Endergebnis hatte schon nach einer guten halben Stunde Bestand. Der Dreier bildete einen gebührenden Abschied für das Stadion, das ab Anfang Dezember einen umfangreichen Umbau erfahren wird.

Aues Trainer Pavel Dotchev konnte zuletzt mit dem 1:1 seiner Mannschaft gegen Dynamo Dresden zufrieden sein. Entsprechend wenig Anlass hatte er, personelle Wechsel vorzunehmen und schickte die gleiche Startelf ins Rennen.

Das 1:3 in Chemnitz stieß Fortuna-Coach Uwe Koschinat sauer auf. Mit deutlichen Worten übte er im Anschluss Kritik am Team, dass er in Aue mit drei Änderungen ins Rennen schickte: Die in Chemnitz eingewechselten Rahn und Kessel durften ebenso beginnen wie Engelman. Biada, Yilmaz und Oliveira Souza räumten ihre Plätze.

Drei Neue bei der Fortuna, aber dennoch keine Darbietung, mit der Koschinat zufrieden sein konnte. Zwar verzeichneten die Kölner die erste Torannäherung der Partie, als Dahmani FCE-Schlussmann Männel zu einer Parade zwang. Mehr war von den Gästen in der ersten Hälfte allerdings offensiv nicht mehr zu sehen.

Aue hatte klar das Kommando, tat sich in der Anfangsphase aber noch schwer, aus der Überlegenheit heraus auch torgefährlich zu werden. Mit dem ersten Hochkaräter ging die Dotchev-Elf dann aber gleich in Front: Riese setzte Skarlatidis am Strafraum schön in Szene, der Mittelfeldspieler legte sich den Ball in halbrechter Position zurecht und schob dann überlegt an Schlussmann Poggenborg vorbei zum 1:0 ein.

Die verdiente Führung gab den Auern weiter Sicherheit, die Fortunen kamen kaum einmal zu kontrollierten Angriffsaktionen. Völlig verdient dann auch das 2:0 noch vor der Pause nach einem starken Spielzug: Eine hohe Verlagerung nach rechts brachte Rizzuto volley in die Mitte. Skarlatidis' Direktabnahme konnte Poggenborg noch abwehren, im Nachsetzen schob Adler locker ein (31.).

Koschinat stellte in der Pause um und brachte den Ex-Auer Schröder für Rahn. Und tatsächlich präsentierten sich die Gäste nun deutlich aktiver, kamen besser ins Spiel. Doch am gegnerischen Sechzehner fehlte weiterhin die Durchschlagskraft, auch bei Standards konnten die Fortunen keine Gefahr entwickeln.

- Anzeige -

Defensiv ließ der FC Erzgebirge - wie gewohnt - nichts anbrennen. Offensiv boten sich den Auern Räume zum Kontern, die aber kaum einmal konsequent genutzt wurden. Erst in der Schlussphase wurde es das ein oder andere Mal gefährlich: Ein Kopfball des eingewechselten Könnecke senkte sich aufs Tordach (83.), Skarlatidis' Schuss traf nur den linken Außenpfosten (84.). Das war's dann schon, mit einem 2:0-Sieg verabschiedete sich der FC Erzgebirge vom "Old Otto" genannten Stadion, das einst den Namen Otto-Grotewohl-Stadion trug. Schrittweise wird es nun während des Spielbetriebs umgebaut.

Mit dem Dreier bleibt Aue an der Spitze dran und kann am kommenden Samstag (14 Uhr) im Spiel beim derzeitigen Dritten in Münster weiter Boden gutmachen. Die Fortuna hat bereits am Freitag (19 Uhr) eine weitere schwere Prüfung vor sich: Die formstarken Osnabrücker gastieren in der Kölner Südstadt.

kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 04/12/2015 14:06

Fortuna Köln Trainer Koschinat fordert mehr Mumm von seinen Mannen



Viel Zeit hatte Uwe Koschinat (44) nicht, um seine Fortunen nach der schwachen Vorstellung von Aue wieder aufzurichten. „Die Regenerationsphase nach Sonntag war nicht lang. Wir hatten nur zwei härtere Einheiten, um uns auf Osnabrück vorzubereiten. Aber ich habe eindringlich auf die beiden Punkte hingewiesen, die wir wieder besser machen müssen“, sagte der Trainer vor dem wichtigen Heimspiel (Freitag, 19 Uhr, Südstadion) gegen die Niedersachsen.

Koschinat fordert gegen den Tabellenvierten mehr körperliche Präsenz und mehr Mumm und Gier nach einem Rückstand. „Osnabrück hat eine riesige Euphoriephase und wird sehr körperbetont im Südstadion auftreten. Da müssen wir auf einem Top-Level dagegenhalten“, sagt der Trainer. „Denn nach den beiden Auswärtsniederlagen mit drei schlechten Halbzeiten stehen wir wieder unter Druck, zu Hause Punkte zu holen.“

Zumindest stehen dem Coach Alternativen zur Verfügung. Julius Biada hat seine Virus-Erkrankung überwunden, und auch Kapitän Daniel Flottmann konnte nach auskuriertem Muskelfaserriss die komplette Woche trainieren.

express.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 04/12/2015 14:08

19. Spieltag; Fortuna Köln - VfL Osnabrück

Die Mannschaft der Stunde eröffnet neben dem Topspiel der 3. Liga zwischen Großaspach und Dresden am Freitagabend den 19. Spieltag der 3. Liga in Köln bei der Fortuna. Mit einem Sieg könnten die Lila-Weißen aus Osnabrück unter Umständen zumindest über Nacht auf den zweiten Tabellenbplatz klettern. Köln hingegen muss sich nach der jüngsten Niederlage wieder besinnen und in die Erfolgsspur zurück finden, denn auf Rang 16 kursierend hat man lediglich einen Punkt Vorsprung auf die rote Linie.

Uwe Koschinat, der Cheftrainer der Fortuna aus Köln, war natürlich nicht glücklich über die Niederlage gegen Aue. "Wenn ich das Spiel aufarbeite, hatten wir zu Beginn eine Riesenchance, die Martin Männel, wie bereits so oft in dieser Saison, grandios hält und so ist es zu Beginn beim 0:0 geblieben. In den ersten 10 Minuten hatte Aue auch durchaus Probleme mit uns und hat keine Tiefe gefunden. Die Bälle waren zu lang. Wir haben sehr gut gestanden und haben eigentlich organisiert und gut Fußball gespielt, aber dann, mit dem 0:1, sind wir dann schon auseinander gebrochen. Wir kommen in dieser Saison mit Rückständen überhaupt nicht gut klar. In der 2. Halbzeit war es dann so, dass Aue den Fuß vom Gas genommen hat, aber trotzdem noch gute Möglichkeiten hat zu erhöhen, und so sind wir nach meiner Einschätzung mit den 0:2 noch gut bedient und gut weg gekommen. Wir müssen uns jetzt aufrichten und in den nächsten beiden Spielen die Punkte holen, die wir jetzt in Chemnitz und in Aue liegen gelassen haben."

Allerdings kommt nun mit dem VfL Osnabrück ein richtig harter Gegner. Zudem war von Sonntag bis Freitag nicht viel Zeit. "Die Regenerationsphase nach Sonntag war nicht lang. Wir hatten nur zwei härtere Einheiten, um uns auf Osnabrück vorzubereiten. Aber ich habe eindringlich auf die beiden Punkte hingewiesen, die wir wieder besser machen müssen!", erklärte Koschinat vor dem Spiel

Besonders körperlich verlangt der Übungsleiter mehr von seinen Schützlingen. "snabrück hat eine riesige Euphoriephase und wird sehr körperbetont im Südstadion auftreten. Da müssen wir auf einem Top-Level dagegenhalten, denn nach den beiden Auswärtsniederlagen mit drei schlechten Halbzeiten stehen wir wieder unter Druck, zu Hause Punkte zu holen.“

Joe Enochs, der Übungsleiter des VfL Osnabrück, war nach dem Sieg gegen Chemnitz gut drauf. "Wir haben heute gegen eine sehr gute Truppe gespielt. Ich bin mir sicher, dass die Chemnitzer noch oben angreifen werden. Die erste Hälfte war sehr ausgeglichen ohne die ganz großen Chancen. Wir hatten aber das Gefühl, dass nur der letzte Pass fehlte. Das frühen Tor nach der Pause hat uns sehr gut in die Karten gespielt. Wir hatten dann auch das Gefühl, jetzt läuft es und wir haben mutiger nach vorne gespielt. Doch die Chemnitzer waren gerade bei Standards brandgefährlich. Mit Sembolo haben wir dann einen Spieler von der Bank, der reinkommt und alles gibt und dann auch das entscheidende 2:0 macht. Ich gucke nur aufs nächste Spiel, die Tabelle interessiert mich nicht. Wir wissen wo wir her kommen, darum schaue ich nicht auf die Tabelle. Man hat gesehen, dass Chemnitz eine sehr gute Mannschaft hat. In der ersten Halbzeit waren Chancen auf beiden Seiten Mangelware! Nach dem Tor haben wir mutiger und klarer nach vorn gespielt. Am Ende mussten wir bei Standards aufpassen, da waren die Chemnitzer sehr gefährlich."

Gegen die Fortuna aus Köln will man nun natürlich nachlegen. Und auch wenn die Fortuna im unteren Teil der Tabelle steht und zwei Niederlagen in Folge kassierte, mahnte Enochs zur Vorsicht. "Sie sind eine unangenehme Mannschaft! Sie haben mit Königs vorne einen Stürmer, der trifft, robust und schnell ist und alles für seine Mannschaft gibt! Dahinter haben sie viele Optionen und kleine, quirlige Spieler, die Akzente nach vorne setzen."

Personell wir Enochs im Sturm variieren müssen, denn Savran ist gelb gesperrt und Marcos Alvarez fehlt auf Grund eines Kapselanrisses im Knie. "Wir hatten bislang sehr viel Glück und wenig Verletzungen, so dass sich eine Art Stammformation gefunden hat!", bedauert Enochs den Ausfall der beiden Angreifer, deutete aber sofort darauf hin, dass man durchaus Alternativen hat. "Mit Addy Menga, Michael Hohnstedt und Francky Sembolo haben wir Spieler, die sich immer wieder im Training aufdrängen. Da war die Entscheidung immer eng.".

Auf Kölner Seite hingegen hat sich die Lage wieder deutlich entspannt, denn Biada hat seinen Virus überwunden und auch Daniel Flottmann kehrt nach seinem Muskelfaserriss wieder zurück zum Kader.

Anpfiff im Kölner Südstadion istam heutigen Freitag um 19 Uhr.

Quelle : 3-liga.com
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 04/12/2015 14:09

Abendspiel im Südstadion

Nach neun Spielen ohne Niederlage reist der VfL heute ins Kölner Südstadion, wo zum Abschluss der Hinrunde das Duell mit einem alten Bekannten auf dem Programm steht. Die Partie gegen Fortuna Köln wird um 19.00 Uhr angepfiffen.
Das zweite Jahr nach dem Aufstieg ist oft das schwerste – vielleicht auch für die Fortunen, die in der vergangenen Saison beruhigende sieben Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz wahrten. Aktuell trennt sie nur ein einziger Zähler vom Tabellenachtzehnten Werder Bremen II. Ein Grund liegt sicher in der anfälligen Defensive. 37 Gegentore bedeuten nach 18 Spieltagen den ultimativen Negativrekord in Liga 3.

Offensiv läuft es deutlich besser. 24 Treffer entsprechen exakt der Bilanz des Tabellendritten Preußen Münster und des Tabellenvierten aus Osnabrück. Allerdings verdanken die Kölner ein Drittel dieser Erfolgserlebnisse Stürmer Marco Königs, der das Runde bereits acht Mal im Eckigen versenkte. Die zweitbesten Torschützen Pazurek, Biada, Dahmani, Kessel, Oliveira Souza und Rahn konnten jeweils zwei Mal einnetzen.

Zuletzt verlor die Fortuna in Chemnitz und Aue, wobei insbesondere die Niederlage bei den Himmelblauen den Cheftrainer in Rage brachte. "Chemnitz wollte den Sieg mehr. Das ist für mich die große Enttäuschung, das ist nicht zu akzeptieren", so Uwe Koschinat anschließend. Klar dürfte also sein, dass die nun folgenden Heimspiele gegen den VfL - der ohne sein Sturmduo Savran (gesperrt) und Alvarez auflaufen muss - und die Stuttgarter Kickers unbedingt genutzt werden sollen, um das Punktekonto wieder aufzufüllen.

Seit Mitte der 1970er Jahre gab es 44 Duelle zwischen dem VfL und der Fortuna – vorwiegend in der 2. Bundesliga. Aus Osnabrücker Sicht stehen 16 Siege, 8 Unentschieden und 19 Niederlagen zu Buche.

Wie es diesmal ausgeht, verrät der Lauschangriff der Lila-Weißen, der im Südstadion 90 Minuten auf Sendung geht. Außerdem ist der Liveticker der NOZ vor Ort. Aktuelle Infos gibt es darüber hinaus wie gewohnt auf der Facebook-Seite der Lila-Weißen oder in den Push-Nachrichten der VfL-App.

vfl.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 04/12/2015 14:10

Fortuna Köln reitet auf der Rasierklinge



Vor der Partie gegen den VfL Osnabrück leidet Fortuna Köln unter starken Formschwankungen. Julias Biada und Kapitän Daniel Flottmann stehen Trainer Uwe Koschinat wieder zur Verfügung.

Die regenreichen und punktearmen vergangenen Tage machen Fortuna Kölns Trainer Uwe Koschinat zu schaffen. Nach zwei Niederlagen in Folge stecken seine Fußballer erneut mitten im Drittliga-Abstiegskampf. Beim 0:2 am Sonntag in Aue traten wieder altbekannte Schwächen zutage: Einmal in Rückstand, fällt die Spielidee wie ein Kartenhaus zusammen. Eine Chance in 90 Minuten, grobe Defensiv-Aussetzer nach Standards und langen Diagonalbällen waren das Resultat.

So wäre vor dem Hinrunden-Abschluss am Freitag gegen den VfL Osnabrück (19 Uhr, Südstadion) ein gründliches Aufarbeiten der vielfältigen Fehler im Training sinnvoll gewesen, doch Koschinat machte das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Denn selbst für den kürzlich sanierten Trainingsplatz waren die Wassermassen zu viel. Und auch ein Ausweichen auf den Kunstrasen schien dem Coach zu riskant. Die Gelenke von verletzungsanfälligen Leistungsträgern wie Kristoffer Andersen oder Michael Kessel seien für einen harten Boden zu sensibel. So hieß es letztlich vor allem: laufen und Gewichte stemmen.

Koschinat kann deshalb nur schwer ahnen, welches Gesicht der Fortuna am Freitagabend zu erwarten sein wird. Der Trainer formuliert es so: "Entweder das Spiel kommt auf uns zu, wir bekämpfen den Gegner und kontern schnell. Dann sehen wir aus wie ein Spitzenteam, und jeder fragt sich, warum wir da unten drin stehen." Oder Option zwei: "Wir geraten in Rückstand. Dann vergessen wir oft, worauf es bei uns wirklich ankommt, nämlich auf Gedeih und Verderb defensiv gut zu stehen. Dann geraten wir in Probleme, und alle fragen sich, wie wir letztes Jahr die Klasse halten konnten."

Biada und Flottmann sind zurück

Diese extreme Darstellungsweise lässt sich durchaus mit Zahlen belegen: Nur Werder Bremen II spielte seltener unentschieden (dreimal) als die Fortuna (viermal). Die Kölner konnten in dieser Saison erst einmal nach einem Rückstand noch punkten, beim 2:1-Erfolg gegen Magdeburg Ende August. "Wenn das so weitergeht, bleibt der Klassenerhalt natürlich ein Ritt auf der Rasierklinge", sagt Koschinat. Osnabrück dürfte sich jedenfalls als hohes Hindernis erweisen. Der VfL ist inzwischen seit Mitte September in der Liga ungeschlagen, seit 572 Minuten ohne Gegentor. "Das Selbstvertrauen bei ihnen könnte kaum größer sein", so Koschinat.

Kleiner Lichtblick für die Fortuna: Osnabrück muss auf sein Stamm-Sturmduo verzichten. Marcos Alvarez ist verletzt, Halil Savran gesperrt. Beim Südstadt-Klub stehen hingegen Kapitän Daniel Flottmann und Julius Biada wieder zur Verfügung. Vor allem die krankheitsbedingte Abwesenheit von Biada war Fortunas Offensive in Aue durchgängig anzumerken. Die Ideen des Kölner Top-Vorbereiters fehlten an allen Ecken und Enden. Deshalb stellt Koschinat auch klar: "Wenn Julius fit ist, dann spielt er auch."

Quelle : ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 04/12/2015 14:12

VfL Osnabrück mit Alternativsturm bei Fortuna Köln

Zwei Spiele hat Fortuna Köln zuletzt in der 3. Fußball-Liga verloren – für VfL-Trainer Joe Enochs kein Grund, den Gegner im Auswärtsspiel am Freitag (19 Uhr, Südstadion) zu unterschätzen. „Sie sind eine unangenehme Mannschaft“, sagt Enochs, der ohne zwei Stürmer auskommen muss, aber personelle und gedankliche Alternativen hat.

Wie bereitet sich der VfL auf das Spiel vor? Die Lila-Weißen sind am Donnerstag nach dem Training in die Domstadt aufgebrochen. Dort wird am Freitagmorgen noch einmal trainiert. Nach Mittagessen und Pause werden um 16 Uhr noch einmal die Kohlenhydrat-Reserven aufgefüllt, bevor die Mannschaft zum Stadion fährt.
Wie ist die Lage beim VfL? Halil Savran ist nach der fünften Gelben Karte gesperrt, Marcos Alvarez fällt mit einem Kapselanriss im Knie aus. „Wir hatten bislang sehr viel Glück und wenig Verletzungen, so dass sich eine Art Stammformation gefunden hat“, sagt Enochs, dem die Ausfälle keine schlaflosen Nächte bereitet haben: „Mit Addy Menga, Michael Hohnstedt und Francky Sembolo haben wir Spieler, die sich immer wieder im Training aufdrängen. Da war die Entscheidung immer eng.“

Also rücken Menga und Sembolo in den Sturm? Das ist eine Option, möglich ist allerdings auch eine andere: Die Position von Marcos Alvarez, der keinen klassischen Stürmer gibt, sondern sich auch mal ins Mittelfeld zurückfallen lässt, könnte auch durch einen Nicht-Stürmer besetzt werden. „Addy und Francky haben lange keine 90 Minuten mehr gespielt. Wenn sie beide anfangen, wird es schwierig, einen nachzulegen“, deutet Enochs an. Gleichwohl gibt es noch eine Alternative: Steffen Tigges aus dem jüngeren Jahrgang der A-Junioren saß am Donnerstag mit im Bus, „um vorne noch eine Option mehr zu haben“. Das Trainergespann ist „von seinen Qualitäten überzeugt. Er hat die ganze Woche mittrainiert und das sehr gut gemacht.“ Zuhause blieb hingegen Lars Bleker: Der Verteidiger hat Adduktorenprobleme. Auch für Nicolas Eiter, der wieder ins Training eingestiegen ist, kommt die Partie zu früh. Dafür steht Sofien Chahed wieder im Kader.

Was findet Enochs an der Fortuna besonders unangenehm? Mit Marco Königs (acht Tore) haben die Kölner „vorne einen Stürmer, der trifft, robust und schnell ist und alles für seine Mannschaft gibt“, hat der VfL-Trainer bei der Gegnerbeobachtung registriert. „Dahinter haben sie viele Optionen und kleine, quirlige Spieler, die Akzente nach vorne setzen.“ Die Abwehr ist zwar die anfälligste der Liga (37 Gegentore), die letzten beiden Heimspiele vor zwei Auswärtsniederlagen in Chemnitz und Aue hat die Fortuna aber gewonnen. Während der Ex-Osnabrücker Kristoffer Andersen in der Startelf erwartet wird und Andreas Glockner einen Platz auf der Bank einnehmen könnte, fehlt Kapitän Daniel Flottmann voraussichtlich noch eine Woche wegen eines Muskelfaserrisses.
War sonst noch was? Abgesehen davon, dass im Stadion keine Stockschirme, sondern nur „Knirpse“ als Regenschutz zugelassen sind, was noch als amüsanter Randaspekt verbucht werden könnte, gibt es erhöhte Sicherheitsmaßnahmen. Verstärkte Einlasskontrollen könnten zu Verzögerungen führen, weshalb die Kölner eine frühzeitige Anreise empfehlen.
Und wie geht‘s nun aus? Ein Punkt ist drin, aber die Zu-Null-Serie reißt beim 1:1.

Quelle : noz.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 04/12/2015 14:13



noz.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 04/12/2015 14:14

Fortuna setzt auf das Flutlicht
Die Kölner empfangen am Freitag mit dem VfL Osnabrück das Team der Stunde



Am Freitag jeiht in d'r Südstadt wieder et Leech an. Um 19 Uhr ist der VfL Osnabrück im Stadion der Fortuna zu Gast. Bislang boten die Kölner zumeist strahlende Leistungen, wenn in der eigenen Arena in dieser Saison Flutlichtatmosphäre herrschte. Cottbus (3:0), Magdeburg (2:1) und Großaspach (2:2) waren mehr als vorzeigbare Auftritte. Nun ist aber mit den Niedersachsen ein ganz besonders großes Kaliber der 3. Liga zu Gast. Die jüngsten Ergebnisse und Statistiken des Tabellenvierten imponieren ordentlich.
Die Lila-Weißen sind seit neun Spielen in Serie ungeschlagen, sie haben seit 572 Minuten kein Gegentor mehr kassiert und sie holten zuletzt mit nur sieben Toren 16 von 18 möglichen Punkten. „Uns macht es immer sehr viel Spaß in dieser Atmosphäre zu spielen. Hinzu kommt jetzt auch noch ein Gegner, der einige Fans mitbringt und der richtig Qualität hat und vor allem in der Defensive in einer Top-Verfassung ist. Wir wissen, dass wir zu Hause zu außergewöhnlichen Leistungen imstande sind. Eine solche, wird aber auch notwendig sein, wollen wir Erfolg gegen Osnabrück haben“, betont Uwe Koschinat, der sich mit der 0:2-Niederlage in Aue nicht mehr allzu groß beschäftigen wollte. „Das war schon sehr enttäuschend. Wir haben da zu wenig investiert gegen einen ohnehin fundamental stärkeren Gegner. Wir haben uns nicht an klare Abläufe und Absprachen gehalten, dadurch fielen die Gegentore.“

Der Trainer der Fortuna ist sich bewusst, „dass wir in keiner sorgenfreien Situation sind“. In der Hinrunde sammelten die Südstädter lediglich fünf Punkte in der Fremde. Rechnet man dies auf die Saison hoch, wären für den Klassenerhalt wohl 32, 33 Punkte als Ausbeute bei den Heimspielen nötig. Das ist schon ein dickes Brett. „Durch unsere Auswärtsschwäche setzen wir uns zu Hause immer unnötigen Drucksituationen aus.“ Dass der Spielplan nach den Osnabrückern mit den Kickers aus Stuttgart gleich eine weitere Mannschaft als Gast in Köln vorsieht, schiebt Koschinat derzeit beiseite. „Meine Betrachtung gilt komplett dem Osnabrück-Spiel. Wir wollen einen guten Abschluss der Hinserie haben. Das Ziel muss eine zwei vor der Punktzahl sein. Damit hast du eine realistische Möglichkeit auf den Klassenerhalt.“

Der Umstand, dass die Gäste mit Marcos Alvarez (verletzt) und Halil Savran (gesperrt) auf ihre etatmäßigen Stürmer verzichten müssen, sieht der Kölner Coach nicht als Vorteil an. „Francky Sembolo und Addy-Waku Menga sind keine No-Name-Angreifer. Sembolo hat 2. Liga gespielt, das wird schon seine Berechtigung gehabt haben. Und Menga hatte letztes Jahr mit 13 Toren eine tolle Saison. Außerdem stelle ich mein Team lieber auf eingeschliffene Abläufe ein. Und wie die beiden zusammen funktionieren, konnten wir nicht beobachten.“

Bei der Fortuna wird sich personell nichts Großartiges verändern. Julius Biada hat seine Erkältung auskuriert und wird in die erste Elf zurückkehren. „Er wird auf jeden Fall spielen, er hatte zuvor eine gute Form“, sagt Koschinat. Johannes Rahn und Marco Königs befänden sich hingegen in einem Zweikampf. Denkbar ist auch ein Wechsel auf der rechten Außenverteidiger-Position, hier liefern sich Ozan Yilmaz und Dennis Engelman ein enges Duell. Seit Dienstag trainiert auch der zuvor verletzte Kapitän wieder in vollen Umfängen mit der Mannschaft mit. Auf die Frage, ob Daniel Flottmann schon wieder eine Alternative für das Osnabrück-Spiel sei, antwortet Koschinat ein wenig kryptisch. „Es macht keinen Sinn etwas übers Knie zu brechen. Auf der anderen Seite ist es für ihn gegen seinen Ausbildungs-Verein auch ein sehr emotionales Spiel.“ Noch einige Wochen ausfallen wird hingegen Mittelfeldspieler Can Serdar.

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 04/12/2015 14:15

Verstärkte Einlasskontrolle am Südstadion
Auch Fortuna Köln verschärft die Sicherheit im Heimspiel gegen Osnabrück.



Wie fast alle Profi-Vereine in Deutschland reagiert auch Fortuna Köln auf die jüngsten Ereignisse wie die Attentate von Paris oder die Anschlags-Drohungen in Hannover und verschärft im kommenden Heimspiel gegen den VfL Osnabrück die Sicherheitskontrollen rund um das Südstadion. Das gab der Drittligist in folgender Pressemitteilung bekannt:
Nach den jüngsten Ereignissen im Zusammenhang mit Fußballspielen wird es rund um das Heimspiel der Fortuna gegen den VfL Osnabrück erhöhte Sicherheitsmaßnahmen geben. So wird es zu verstärkten Einlasskontrollen an den Eingängen kommen. Die Fortuna bittet um eine frühzeitige Anreise ins Südstadion, um Verzögerungen bei der Einlasskontrolle zu vermeiden.

Im Zuge der jüngsten Ereignisse wird auch die Fortuna bei den Heimspielen die Sicherheitsmaßnahmen erhöhen. Mit einer verstärkten Einlasskontrolle werden die Besucher des Südstadions auf verbotene Gegenstände durchsucht, um Vorkommnisse im Zusammenhang mit den Heimspielen der Fortuna zu vermeiden. Personen, die unerlaubte Gegenstände bei sich tragen, wird der Zugang ins Südstadion dabei verwehrt. Die verstärkte Einlasskontrolle kann zu längeren Wartezeiten an den Eingängen führen. Damit trotzdem jeder am Freitag gegen den VfL Osnabrück pünktlich zum Anpfiff im Südstadion ist, wird eine frühzeitige Anreise empfohlen.

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 04/12/2015 23:03

Feuerwerk unter Flutlicht
Fortuna fertigt den Favoriten aus Osnabrück mit 3:1 im Südstadion ab



Dies hatten der Fortuna in dieser Form wohl nur die wenigsten zugetraut. Insbesondere in den ersten 45 Minuten brannten die Kölner am Freitagabend vor 2.296 Zuschauern im Südstadion ein fußballerisches Feuerwerk ab. Am Ende besiegte die Mannschaft von Uwe Koschinat den seit neun Spielen in Folge ungeschlagenen VfL Osnabrück verdient mit 3:1.
In der ersten Hälfte fanden die Gäste fast gar nicht vor des Gegners Tor statt. Andre Poggenborg musste einmal reaktionsschnell Kandziora den Ball vom Fuß spitzeln (37.) und ein Kopfball von Groß flog nach einer Ecke knapp am langen Pfosten vorbei (45.). Das war es aber auch vom VfL, der zu Recht zum Pausentee mit 0:2 hinten lag. Und das obwohl die Kölner bereits nach 17 Minuten Bone Uaferro ersetzen mussten, der sich am Fuß verletzte und bei dem zugleich der Rücken blockierte. Für den Innenverteidiger kam Kapitän Daniel Flottmann nach zuvor nur zwei kompletten Trainingseinheiten aufs Feld. Dies konnte die Hausherren aber an diesem Abend nicht von ihrem Weg abbringen. Die Fortuna drehte wieder einmal unter Flutlicht auf ordentlich auf. Nach einem langen Einwurf stand urplötzlich Julius Biada blank am Fünfmeterraum und er hatte keine Mühe den Ball an Keeper Schwäbe vorbei zum 1:0 ins Tor zu schießen (27.). Nach 598 Minuten! hatte Osnabrück mal wieder einen Gegentreffer kassiert.

Überragend dann kurz vor der Pause die Vorarbeit zum 2:0 durch Kristoffer Andersen. Der Mittelfeldstratege der Fortuna umkurvte auf der linken Seite drei Gegenspieler wie Slalomstangen und gab die Kugel scharf und flach herein, wo erneut Biada sicher vollstreckte (44.). Nur eine Minute nach dem Wechsel nahmen die Kölner dem Gegner dann endgültig den Wind aus den Segeln. Willers passte im Aufbau zu Syhre, dieser wurde stark von hinten bedrängt und der Ball landete bei Marco Königs, der freistehend vom Elfmeterpunkt aus das 3:0 erzielen konnte. Danach übernahm Osnabrück mehr und mehr die Initiative, aber mehr als das 1:3 (70.) durch Hohnstedt nach einem schönen Flugkopfball gelang den Niedersachsen nicht mehr. Die Fortuna holte aus den vier Heimspielen zu Hause unter Flutlicht nun insgesamt 10 Punkte und verbesserte sich zunächst auf den zwölften Tabellenplatz.
Stimmen zum Spiel: Kristoffer Andersen (Fortuna, Vorbereiter zum 2:0)
„Es war für uns sehr wichtig heute zu gewinnen. Nach den beiden Auswärtsniederlagen in Chemnitz und in Aue war es wieder sehr eng geworden in der Tabelle. Bis zum 3:0 haben wir super gespielt. Nach dem 3:1 wieder rein zu kommen und Gas zu geben, das war nicht einfach. Jetzt müssen wir nächste Woche nachlegen. Wir starten zu Hause immer sehr stark. Da ist dann von einer Krise keine Spur. Wenn wir auswärts ein Gegentor kassieren, und dann das Spiel machen müssen, dann tun wir uns sehr schwer. Da müssen wir noch eine Lösung finden, denn wir können uns nicht darauf verlassen, dass wir alle unsere Heimspiele gewinnen.“
Julius Biada (Fortuna, zweifacher Torschütze)
„Wir hatten uns vor den eigenen Fans besonders viel vorgenommen. Heute stand ich richtig und habe die Tore gemacht. Wer die Tore macht, ist aber egal. Ich denke, wir haben den Zuschauern heute einiges bieten können. Wenn wir Woche für Woche unseren Job machen, brauchen wir gar nicht so sehr auf die anderen schauen. Die Qualität ist auf jeden Fall da. Wenn wir das konstanter abrufen können, haben wir mit dem Abstieg nichts zu tun. Ich verstehe mich sehr gut mit Marco Königs, das sieht man auch auf dem Platz. Es ist geil unter Flutlicht zu spielen. Wenn es ginge, würden wir am liebsten alle Spiele so bestreiten. Man denkt immer so ein bisschen an die Champions League. Die spielen ja auch am Abend. Das ist ein ganz besonderes Flair. Man kann sich den ganzen Tag drauf vorbereiten.“
Daniel Flottmann (Kapitän Fortuna)
„Das spielen unter Flutlicht hat was. Das wirkt dann wie richtiger Fußball. Ich weiß nicht, ob wir immer erst mit dem Rücken zur Wand stehen müssen, um zu kapieren, um was es hier geht. Damit wir die letzten Kräfte mobilisieren. Wenn ich das zum Beispiel an Cauly festmache, der war ja wie ausgewechselt. Ein Brasilianer bei den Temperaturen, da denke ich, ja eher nicht. Aber das war ja heute kein Brasilianer, das war ein richtiger deutscher Arbeiter. Als Bone verletzt auf dem Boden lag, hatte ich einen Puls von 200. Ich war mir nicht sicher, ob das bei mir alles so hält. Aber ich wollte gegen meinen Ex-Klub unbedingt dabei sein. Das war mein Ziel vor fünf Wochen. Jetzt bin ich kaputt, aber glücklich.“
Joe Enochs (Trainer VfL Osnabrück)
„Es war das erwartet schwere Spiel. Wir sind nicht gut in die Partie rein gekommen. Beim 1:0 haben wir nicht aufgepasst. Die Qualitäten von Kris Andersen kennen wir, das 2:0 vor der Halbzeit ist natürlich tödlich. Nichtsdestotrotz hatte ich das Gefühl, das wir zurückkommen können. Das 3:0 spielte in Köln in die Karten. Danach war die Reaktion der Mannschaft aber positiv. Hier zu spielen ist nicht einfach. Glückwunsch an Uwe zum verdienten Sieg."
Uwe Koschinat (Trainer Fortuna)
„Wir haben in den ersten 45 Minuten grenzwertig gut gespielt für unsere Verhältnisse. Das Spiel war auf einem schnellen Niveau, was uns entgegenkommt. Unser Sturmduo war in der ersten Halbzeit kaum zu kontrollieren, in beide Richtungen. Das ist eine Trumpfkarte für uns. Mit dem 3:0 war die Vorentscheidung gefallen. Danach hatten wir auch einen gewissen Kräfteverschleiß und wir haben die Flügel nicht mehr zu bekommen. Wenn Osnabrück um die 80. Minute rum das 2:3 macht, kann das Spiel kippen, das wäre nach Großaspach der Super-Gau gewesen. Ich bin sehr froh, dass wir die Hinrunde mit 22 Punkten abgeschlossen haben. Das ist auch ein schöner Gruß meiner Mannschaft an die wenigen Dummschwätzer, die von einer fehlenden Weiterentwicklung sprechen. Gegen diesen VfL Osnabrück so eine Halbzeit hinzulegen, das ist aller Ehren wert.“

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 04/12/2015 23:13
Kölner siegen nach zuletzt zwei Niederlagen
Biada trifft doppelt - Osnabrücks Serien reißen



Die Osnabrücker kamen mit zwei Serien am Freitag nach Köln: Sie kassierten zuletzt 571 Minuten kein Gegentor und verloren neun Spiele in Folge nicht mehr - beide Serien sollten im Rheinland reißen. Biada war mit einem Doppelpack Matchwinner auf Seiten der Fortuna und ließ seine Mannschaft nach zwei Niederlagen in Serie wieder jubeln.

Fortuna-Coach Uwe Koschinat tauschte im Vergleich zum 0:2 in Aue viermal: Biada, Bender, Oliveira Souza und Yilamz kamen für Dahmani, Engelmann, Rahn und Kessel in die Mannschaft.

Osnabrücks Trainer Joe Enochs war gezwungen nach dem 2:0 gegen Chemnitz zweimal zu wechseln: Savran (5. Gelbe) und Alvarez (Kapselanriss in der Kniekehle) konnten nicht mitwirken, sie wurden von Hohnstedt und Sembolo ersetzt.

Die Kölner kamen besser ins Spiel und hatten erste Torgelegenheiten durch Biada (3.) und Bender (6.), die allerdings den Weg nicht ins Tor fanden. Mit zunehmender Spieldauer kamen die Osnabrücker besser ins Spiel - ein Lupfer von Sembolo war zu ungenau (24.).

Biada beendet Osnabrücks Zeit ohne Gegentor

Nur drei Minuten später stand es plötzlich 1:0 für die Rheinländer, Biada vollendete zur Führung - damit kassierte der VfL nach 598 Minuten mal wieder ein Gegentor (27.). Kurz darauf hätte es beinahe den Doppeleschlag der Fortuna gegeben, Benders Distanzversuch rauschte aber am Kasten vorbei (32.).

So war es kurz vor der Pause Biada, der nach toller Vorarbeit von Anderson seinen zweiten Treffer markierte (44.).

Blitzstart für Köln

Der zweite Spielabschnitt hätte aus Sicht der Gäste kaum schlechter anfangen können: Bereits in der 46. Spielminute verlor Syhre den Ball an Königs, der auf 3:0 stellte. Das war natürlich eine Vorentscheidung und ein früher Schock für die Osnabrücker. Auch die nächste Chance ging auf das Konto der Kölner, Oliveira Souzas Abschluss konnte Schwäbe allerdings parieren (58.).

Die Gäste gaben sich aber nicht auf und spielten nach vorne. Kandzioras Kopfball war noch harmlos (64.), doch wenig später machte es Hohenstedt besser und markierte das 1:3 (69.). Eine Aufholfjagd der Lila-Weißen sollte es aber nicht mehr geben, unterm Strich blieb es beim 3:1. Der VfL ging damit nach neun Spielen in Folge ohne Niederlage erstmals wieder als Verlierer vom Platz. Die Fortuna fährt nach zuletzt zwei Niederlagen wieder einen Sieg ein.

Fortuna hat am Samstag (14 Uhr) gegen die Stuttgarter Kickers das zweite Heimspiel in Folge vor der Brust, Osnabrück empfängt zur gleichen Zeit Erzgebirge Aue.

kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 05/12/2015 08:59
Heimsieg gegen das Team der Stunde - Biada und Königs beenden Osnabrücks Serien



Mit der Empfehlung von neun ungeschlagenen Spielen in Folge und 572 Minuten ohne Gegentor reiste der VfL Osnabrück ins Südstadion. Gegen eine leidenschaftliche Fortuna musste der VfL die Südstadt aber mit leeren Händen wieder verlassen. Die Fortuna zeigte von Beginn an eine intensive Mannschaftsleistung durch einen Doppelpack von Biada und ein Tor von Königs mit einem Heimsieg belohnt wurde.

Die Pressekonferenz zum Spiel folgt.

Die Fortuna startete mit mächtig Dampf in die Partie und setzte Osnabrück früh unter Druck: Bereits beim Spielaufbau der Gäste störten mehrere Kölner. Die ersten Torannäherungen blieben somit den Gastgebern vorbehalten, die sich durch Schüsse von Biada und Bender (1./4.) sowie einem Kopfball von Souza anmeldeten (7.). Die Partie lebte von Beginn an von viel Intensität: Beide Mannschaften pflegten eine rustikale Gangart, sodass es immer wieder zu Spielunterbrechungen kam. Spielfluß kam dabei nicht auf. Der VfL tat sich schwer gegen eine kompkate Fortuna zu Möglichkeiten zu kommen. So brauchte es einen ungenauen Rückpass des eingewechselten Flottmann,ehe Sembolo der erste Torschuss gelang (18.). Die Partie entwickelte sich mit fortlaufender Spieldauer zu einer mehr und mehr rassigen Partie, in der die Fortuna für das passende Ausrufezeichen sorgte: Nach einem Einwurf von Andersen rutschte der Ball zu Biada durch, der aus elf Metern überlegt zum 1:0 einschob (27.). Beinahe gelang der Fortuna sogar der schnelle Doppelschlag, als ein Schuss von Bender kurz darauf knapp am Tor vorbei rauschte (29.). Die Kölner zeigten sich weiter aggressiv und hielt den VfL so weitestgehend vom eigenen Tor weg, bis zur 37. Minute: Da tauchte Kandziora nach einer feinen Kombination vor Poggenborg auf, scheiterte aber am Kölner Schlussmann (37.). Ansonsten stand die Fortuna aber sicher und sorgte für das nächste Highlight: Andersen ließ mit einer sehenswerten Einzelaktion drei Osnabrücker stehen. Seinen Rückpass drückte Biada zum 2:0 über die Linie (44.). Der VfL verpasste im Gegenzug den Anschlusstreffer, als Groß eine Ecke knapp am Pfosten vorbei köpfte (45.), sodass es bei der 2:0-Pausenführung der Fortuna blieb.

Nach dem Seitenwechsel erstickte die Fortuna Osnabrücker Hoffnungen aber im Keim: Nachdem Pazurek den Ball am VfL-Strafraum gewann, drosch Königs ben Ball zum 3:0 in die Maschen (46.). Der Treffer zog dem Spiel jegliche Spannung. Osnabrück hatte zwar kurz nach dem Tor einen Schussversuch von Groß (48.). Ansonsten passierte aber wenig in einer Partie. Osnabrück hatte zwar ein optisches Übergewicht. Strafraumszenen blieben aber aus. Erst ein Distanzschuss von Menga sorgte für Gefahr (68.). Kurz darauf gelang dem VfL schließlich der Anschluss, als Hohnstedt eine Flanke von Dercho einköpfte (70.). Die Gäste bekamen noch einmal eine zweite Luft und liefen auf das Kölner Tor an. So musste Yilmaz eine Flanke vor einem einköpfbereiten Osnabrücker per Kopf klären (78.). Die Fortuna überstand die Druckphase des VfL, indem man die Gäste wieder früher unter Druck setzte. Am Ende blieb es beim verdienten 3:1-Heimsieg der Fortuna gegen den VfL Osnabrück.

Für die Fortuna geht es am kommenden Samstag weiter in der 3. Liga. Dann gastieren um 14 Uhr die Stuttgarter Kickers. Der VfL Osnabrück empfängt zeitgleich Erzgebirge Aue an der Bremer Brücke.

So spielte die Fortuna:
Poggenborg - Yilmaz - Hörnig - Uaferro (17. - Flottmann) - Kwame - Bender - Andersen - Pazurek - Souza - Biada (62. - Schröder) - Königs (56. - Rahn)
Tore:
1:0 - Biada (27.)
2:0 - Biada (44.)
3:0 - Königs (46.)
3:1 - Hohnstedt (70.)
Gelbe Karten:
VfL Osnabrück: Sembolo
Zuschauer: 2.696

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 05/12/2015 09:00

Fortuna Köln schockt Spitzenteam Osnabrück



So hatte sich das der VfL Osnabtrück sicher nicht vorgestellt. Der Aufstiegsaspirant kassierte beim Gastspiel bei Fortuna Köln erstmals nach knapp 600 Minuten einen Gegentreffer. Am Ende stand ein überzeugender Sieg für die Fortuna.

599 Minuten, fast zehn Stunden, hatte der VfL Osnabrück bis zum Freitagabend, 19.30 Uhr, kein Drittliga-Gegentor mehr kassiert. Gegen den SC Fortuna Köln setzte es dann gleich drei binnen 19 Minuten. Nach vor allem herausragender erster Hälfte bezwang der Südstadt-Klub den Tabellenvierten hochverdient 3:1 (2:0). "Die drei Punkte sind natürlich extrem wichtig", sagte der überragende Kristoffer Andersen. "Aber ich weiß nicht, warum wir immer erst so unter Druck geraten müssen, damit wir solche Leistungen zeigen."

Die Fortuna begann trotz zuletzt zwei Pleiten in Folge mit stadionfüllendem Selbstvertrauen und hätte bereits nach 23 Sekunden durch Julius Biada in Führung gehen können. Sein Schuss ging allerdings knapp links vorbei. Die beeindruckende Osnabrücker Serie wurde dann dank eines Einwurfs geknackt: Andersen schleuderte den Ball an den Fünfmeterraum, Florian Hörnig stocherte etwas und Biada brauchte nur noch den Fuß hinzuhalten (27.).

Koschinat von erster Halbzeit begeistert

Kurz vor der Halbzeit umdribbelte Andersen vier Osnabrücker und legte quer. Erneut hatte Biada keine Probleme. Fortunas erste Hälfte entzückte und schockierte die 2636 Zuschauer im Südstadion. "Bei Flutlicht und vor eigenem Publikum sind wir vielleicht immer noch ein Stück motivierter", mutmaßte Doppeltorschütze Biada.

Und nach dem Seitenwechsel ging es, anders als in den Vorwochen, nahtlos weiter. Osnabrücks Anthony Syhre patzte vor dem eigenen Strafraum schwer und Marco Königs jagte den Ball aus 15 Metern in den Winkel. Bis zur 70. Minute sah es so aus, als würde die Fortuna die 3:0-Führung im Stile eines Spitzenteams runterspielen.

Dann allerdings verkürzte Michael Hohnstedt nach einem Stellungsfehler der Kölner Defensive (70.). Und plötzlich bröckelte die Sicherheit der Gastgeber. Einfache Ballverluste, chaotisches Rückzugsverhalten, Konterchancen für Osnabrück. Die Fortuna machte es noch einmal spannend, doch der VfL konnte nicht weiter davon profitieren.

"In den ersten 45 Minuten haben wir grenzwertig gut gespielt für unsere Verhältnisse. Aber gegen Ende hatten wir schon extreme Probleme mit unseren Kräften. Aber so bin ich froh über die 22 Punkte in der Hinrunde", sagte Trainer Uwe Koschinat.

SC Fortuna Köln: Poggenborg - Yilmaz, Hörnig, Uaferro (17. Flottmann), Kwame - Bender, Pazurek, Andersen, Oliveira Souza - Biada (62. Schröder), Königs (56. Rahn)

Zuschauer: 2696

Tore: 1:0 Biada (27.), 2:0 Biada (44.), 3:0 Königs (46.), 3:1 Hohnstedt (70.).

ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 05/12/2015 09:03

Biada-Doppelpack sichert Fortuna-Sieg



Unter Flutlicht schlägt Fortuna Köln den VfL Osnabrück verdientermaßen mit 3:1 (2:0) und feiert nach zuvor zwei Niederlagen einen wichtigen Heimsieg. Matchwinner ist Julius Biada mit zwei Treffern.

Flutlichtspiele liegen der Kölner Fortuna. Auch im vierten Abendspiel im heimischen Südstadion blieben die Kölner ungeschlagen. Nach Energie Cottbus (3:0), Magdeburg (2:1) und Großaspach (2:2) war es am Freitagabend der VfL Osnabrück, der erfolglos versuchte, die fast makellose Abendheimspielbilanz der Fortunen zu ruinieren. Zwar reisten die Gäste mit einer Serie von neun ungeschlagenen Spielen in Serie in die Domstadt, wie ein Spitzenteam präsentierte sich der Tabellenvierte allerdings nicht.

In einer von vielen harten Zweikämpfen geprägten Anfangsphase mussten die Hausherren früh den ersten Rückschlag verkraften. Trainer Uwe Koschinat, der das Team im Vergleich zur Niederlage in Aue auf insgesamt vier Positionen veränderte und Julius Biada, Lars Bender, Cauly Oliveira Souza sowie Ozan Yilmaz von Beginn an brachte, musste früh auf die Verletzung von Boné Uaferro reagieren und brachte für diesen Kapitän Daniel Flottmann (17.), der gegen seinen Ex-Klub nichts anbrennen ließ. Nach ersten Annäherungsversuchen, bei denen sich insbesondere Bender positiv hervortat, war es Julius Biada, der die Südstädter nach einer knappen halben Stunde im Anschluss an einen weiten Einwurf aus kurzer Distanz in Führung brachte (27.). Fortunas Nummer zehn beendete Osnabrücks Serie und schenkte den Lila-Weißen nach 598 Minuten wieder einen Gegentreffer ein.

Auch in der Folgezeit wirkten die Gäste pomadig und verteidigten schwach. So hatte Kristoffer Andersen keine Mühe mit Ball fast die gesamte VfL-Defensive auszuspielen. Von der Außenlinie spielte Fortunas Mittelfeldregisseur den Ball unbedrängt in die Mitte wo erneut Biada zur Stelle war und eine ordentliche erste Halbzeit der Gastgeber mit dem zweiten Tor krönte (44.). Die Kölner Führung war zu diesem Zeitpunkt verdient, wenngleich sie wohl um ein Tor zu hoch ausfiel.

Wer nach der Pause damit rechnete, dass die Gäste aus ihrem Tiefschlaf erwachten, der sah sich schnell eines besseren belehrt: Nicht einmal eine Minute war im zweiten Durchgang absolviert, da führten die Osnabrücker einen Abstoß kurz aus. Ein katastrophaler Fehlpass brachte Marco Königs ins Spiel und der Fortuna-Torjäger ließ sich diese Chance nicht entgehen. Mit einem trockenen Schuss ins linke Eck sorgte der Angreifer für die frühe Vorentscheidung (46.). Was folgte war ein Parade-Beispiel für die Disziplin „Die einen konnten und die anderen wollten nicht“.

Mit der sicheren Führung im Rücken beschränkte sich die Fortuna auf das Nötigste. Mehr als einige nett anzuschauende Tempo-Dribblings von Oliveira Souza kam nicht mehr. Nach einer guten Stunde nahm Koschinat Doppeltorschütze Biada vom Feld und brachte Routinier Oliver Schröder. Eine klare Marschroute zur Sicherung des Dreiers. Zwar gelang Osnabrück noch der Anschluss zum 1:3, weil Hohnstedt eine Flanke von der linken Seite vollkommen unbedrängt einköpfen konnte (69.), einen Sturmlauf der Gäste gab es trotzdem nicht mehr.

Somit holte die Fortuna im letzten Hinrundenspiel den sechsten Saisonsieg und beendet die erste Saisonhälfte mit 22 Punkten. Für den zwischenzeitlichen Tabellenletzten der dritten Liga ein ordentliches Ergebnis, das noch in diesem Jahr verbessert werden kann. Am kommenden Samstag (14 Uhr) steht für die Fortuna das zweite Heimspiel in Folge an. Im letzten Spiel des Jahres empfangen die Südstädter die Stuttgarter Kickers.

koelnsport.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 05/12/2015 19:58

FortunaTV - Die Pressekonferenz nach dem Heimsieg gegen den VfL Osnabrück

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 08/12/2015 17:11

Livestream - Fortuna Köln gegen Stuttgarter Kickers
Fortuna Köln empfängt am 20. Spieltag der 3. Liga die Stuttgarter Kickers. sportschau.de zeigt das Spiel am Samstag ab 14 Uhr im Livestream.

https://www.sportschau.de/fussball/bundes...kickers100.html
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 10/12/2015 18:35

Fortuna Stories: Der Präsident

Klaus Ulonska, der in diesem Jahr verstorbene Präsident von Fortuna Köln, wäre heute 73 geworden. Passend dazu launcht heute das tolle Fortuna-Köln-Projekt »Fortuna Stories« seine Website mit einer Doku über Ulonska :

Eigentlich war Klaus Ulonska immer FC Fan. Bis zu diesem einen Abend, an welchem einige Fortuna Fans vor seiner Haustür standen und ihn überreden konnten, den vor dem Ruin stehenden Verein zu retten. Aus den geplanten vier Wochen wurden dann ganz schnell mehr als zehn Jahre als Präsident. Mit seinem Sammelball zog er seine Runden durch das Stadion und verkörperte wie kein anderer die urkölsche Mentalität des Traditionsvereins. Klaus Ulonska war „das Real Madrid unter den Präsidenten“ (Zitat: Uwe Koschinat).

https://vimeo.com/148337097
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 10/12/2015 20:02

Viertelfinale des Bitburger-Pokals ausgelost - Fortuna reist zum FC Union Schafhausen

Am Mittwochabend wurden auf Köln.TV die Paarungen des Viertelfinales im Bitburger-Pokal ausgelost. Schiedsrichter Benjamin Bläser zog der Fortuna dabei den Bezirksligisten FC Union Schafhausen als Los zu. Der genaue Spieltermin steht noch aus.

Der FC Union Schafhausen steht aktuell im Mittelfeld der Bezirksliga Staffel 4. Mit 23 Punkten hat man nach 15 Spielen neun Zähler Vorsprung auf die Abstiegsränge. Dabei schwächelt die Mannschaft von Trainer Jochen Küppers in der Liga bislang daheim: Mit neun Punkten aus sechs Heimspielen hat man die viertschlechteste Heimbilanz, auch wenn man mit nur zwei Toren daheim die wenigsten der Liga kassierte.
Im Bitburger-Pokal zeigte sich der FC Union Schafhausen bislang jedoch heimstark: In der 1. Runde setzte man sich daheim gegen Landesligist SSV Merten mit 2:1 durch. Zudem schmiss der Bezirksligist in der letzten Runde zu Hause den Mittelrheinligisten FC BW Friesdorf mit 1:0 aus dem Wettbewerb.

Die Viertelfinalpaarungen im Bitburger-Pokal sind vom Fußballverband Mittelrhein (FVM) für Anfang Februar angesetzt. Der genaue Spieltermin folgt.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 12/12/2015 10:28

Fortuna Köln Großes EXPRESS-Interview:
Wie geht es mit Investor Schwetje weiter?



Der Saisonverlauf des SC Fortuna Köln gleicht einer Achterbahnfahrt. Positive Serien wechseln sich in schöner Regelmäßigkeit mit negativen Trends ab. Im EXPRESS-Interview spricht Michael W. Schwetje (48) über Trainerwechsel, ein Nachwuchsleistungszentrum, wirtschaftliche Zwänge und seine eigene Zukunft bei den Südstädtern.

Wie sehen Sie die Leistungsschwankungen der Mannschaft?

Siege sind natürlich immer gut für das Gemüt. Ich bin grundsätzlich ein entspannter Mensch, lasse meine Stimmung nicht von kurzfristigen Ergebnissen treiben.

Aber in den letzten beiden Auswärtsniederlagen wurde die Chance vertan, sich abzusetzen!

Die Liga ist so eng beisammen wie noch nie. Da geht es rasend schnell auf und ab. Zwölf Mannschaften kämpfen gegen den Abstieg, dazu gehören auch wir. Für uns gibt es nur ein Ziel: Den Klassenerhalt! Daran müssen sich Trainer und Mannschaft messen lassen. Für unseren finanziellen Rahmen haben wir eine gute Qualität beisammen.

Hatten Sie während der Niederlagenserie einmal Zweifel an Trainer Uwe Koschinat?

Unser Coach stand zu keinem Zeitpunkt zur Disposition. Dass man nach einigen Niederlagen am Stück ein wenig mutlos wirkt, ist doch menschlich. Er macht seit über vier Jahren einen tollen Job bei uns, da ist es völliger Quatsch, einem Trainer nach fünf Niederlagen zu attestieren, dass er schlechte Arbeit abliefert. Uwe Koschinat ist mit dem gleichen Einsatzwillen und Engagement dabei wie früher auch.

Wie sehen Sie die mittelfristige sportliche und mittelfristige Zukunft der Fortuna?

Aus heutiger Sicht ist es unrealistisch, sich mit höheren Zielen zu beschäftigen. Wir arbeiten immer noch daran, eine schwarze Null zu erreichen. So fehlen uns derzeit die Mittel, um mehr Budget für die Mannschaft zu stellen. Aber wir sind wirtschaftlich gesehen auf einem positiven Weg. Sollten wir die Dritte Liga halten können, haben wir kommende Saison eventuell die Möglichkeit auf die schwarze Null.

Was muss dafür passieren?

Wir benötigen natürlich mehr Sponsoren. Zudem wäre die Qualifikation für den DFB-Pokal ein wichtiges Mittel. Und auch die Anzahl der U-Mannschaften sollte sich nicht verringern, sich bestenfalls erhöhen, da das TV-Geld in Höhe von 12,8 Millionen Euro durch die ersten Mannschaften geteilt wird. (Derzeit durch 17, da VfB Stuttgart, Mainz 05 und Werder Bremen mit Zweitvertretungen in der Dritten Liga spielen, die Red.).

Auch im Bereich der Zuschauer-Akquise ist mehr möglich…

Das ist sicher richtig. Wir versuchen mit dem neu eingerichteten Familienticket jüngere Fans mit ins Stadion zu bringen. Aber es ist aufgrund der Situation im Südstadion schwierig.

Was meinen Sie?

Die Stadt hat in den vergangenen Jahren viel getan mit der Rasenheizung und der Verbesserung der Sicherheitsstandards. Aber dadurch wurde das Südstadion nicht attraktiver gemacht. Es würde schon sehr helfen, wenn wir ein Dach über den Stehplatzbereich Mitte hätten.

Oder ein neues Stadion?

Ich bin davon überzeugt, dass wir in einer neuen Arena schon einen Schnitt von 5000 Besuchern hätten und nicht 2000 pro Spiel. Aber wir wollen uns auch in den Trainingsbedingungen verbessern. Derzeit haben wir einen Rasen-, einen Kunstrasen- und einen Ascheplatz. Ideal wären zwei Rasen- und zwei Kunstrasenplätze, um die Jugend weiter zu fördern. Dafür steht Fortuna und das halte ich für sehr wichtig. In zwei Jahren streben wir das Zertifikat für ein Nachwuchs-Leistungszentrum an.

Ehrgeizige Pläne. Machen Sie selbst als Investor auch weiter?

Es ist eine sehr zeitintensive Aufgabe. Aber ich habe unheimlich viel Spaß am Fußball. Wenn wir den Klassenerhalt schaffen, mache ich weiter. Denn ich sehe uns in unserer Politik der kleinen Schritte auf einem sehr guten Weg.

express.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 12/12/2015 10:28
Fortuna Köln will Heimserie gegen Schlusslicht Stuttgarter Kickers fortsetzen

Am Samstagnachmittag empfängt der SC Fortuna Köln die Stuttgarter Kickers im Südstadion. Gegen das Tabellenschlusslicht sollen die nächsten drei Punkte her.

Wie sich die Vorzeichen binnen weniger Tage von extrem düster auf relativ hell drehen können, erlebte der SC Fortuna Köln in der vergangenen Woche. Vor dem Duell mit der damaligen Mannschaft der Stunde, dem VfL Osnabrück, stand die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat noch mit dem Rücken zur Wand. Nach dem überzeugenden 3:1-Sieg, einer folglich harmonischen Weihnachtsfeier und einer laut Coach sehr erfreulich Trainingswoche könnte die Fortuna im letzten Heimspiel des Jahres 2015 sogar den Anschluss ans Tabellenmittelfeld schaffen - mit einem Sieg gegen das Schlusslicht Stuttgarter Kickers am Samstag (14 Uhr, Südstadion). "Ich hoffe natürlich, dass wir die positiven Dinge aus dem Spiel gegen Osnabrück mitnehmen können", sagt Koschinat. "Wir dürfen die Sache auf keinen Fall irgendwie lockerer angehen, nur weil der Gegner vielleicht weniger Selbstvertrauen als der letzte hat."

Dass die Fortuna einmal Favorit gegen die Schwaben sein würde, war noch im Sommer nicht abzusehen. Damals hatten die Kickers hauchzart den Zweitliga-Aufstieg verpasst, die Kölner aber in Hin- und Rückspiel jeweils problemlos 2:0 abgefertigt. In dieser Saison warten die Stuttgarter hingegen schon seit beachtlichen elf Partien auf einen Sieg. "Es ist schon eine brutal tiefe Krise", sagt Koschinat. "Viel tiefer als wir sie hatten." Dabei hat sich die Mannschaft im Vergleich zum Vorjahr kaum verändert. "Sie sind wohl momentan sehr mit sich selbst beschäftigt", mutmaßt Fortunas Trainer. "Darum wird es ein psychologisch wahnsinnig wichtiges Spiel. Wir könnten sie mit einem Sieg richtig distanzieren."

Uaferro wieder fit

Zur wieder etwas aufgeklarten Situation in der Kölner Südstadt hat auch die Entwarnung nach Verletzungen mehrerer Stammkräfte beigetragen. So konnte Innenverteidiger Boné Uaferro überraschend wieder komplett ins Training einsteigen. Der 23-Jährige hatte gegen Osnabrück bereits früh einen Schlag auf den Fuß bekommen und anschließend über eine Hüftblockade geklagt. Doch diese löste sich ebenso auf, wie die Knieprobleme von Toptorjäger Marco Königs und die Fußprellung bei Ozan Yilmaz. "Da habe ich natürlich wieder die luxuriöse Situation von ein paar echten guten Konkurrenzkämpfen", freut sich Koschinat. "Zumal auch die Trainingsleistungen gestimmt haben."

Im Abwehrzentrum hat der Coach somit die Qual der Wahl zwischen Uaferro und Daniel Flottmann, der seinen Konkurrenten gegen Osnabrück bereits nach 17 Minuten ersetzen mussten. Mit Ausnahme einiger Wackler direkt zu Beginn und in der hektischen Schlussphase klappte das auch ganz ordentlich. Auch Cauly Oliveira Souza und Lars Bender sind auf den Außenbahnen trotz starker Leistung gegen den VfL nicht gesetzt. "Michael Kessel und Hamdi Dahmani sind wieder richtig gut drauf", sagt Koschinat. "Das wird eine spannende Geschichte."

SC Fortuna Köln: Poggenborg - Yilmaz, Uaferro, Hörnig, Kwame - Dahmani, Pazurek, Andersen, Oliveira Souza - Biada, Königs.

ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 12/12/2015 10:30

Dominant gegen verunsicherte Kickers
Fortuna empfängt zum Rückrundenstart den Letzten aus Stuttgart



Nachdem die Fortuna am vergangenen Freitag die erfolgreiche Serie des VfL Osnabrück in der heimischen Arena eindrucksvoll bremste, wollen die Kölner nun am Samstag (14 Uhr) zum Auftakt der Rückrunde dafür sorgen, dass die Negativserie bei den Gästen aus Stuttgart Fortbestand hat. Die Kickers reisen mit neun Niederlagen aus den letzten zehn Spielen, sowie insgesamt elf sieglosen Partien in Folge ins Südstadion an. Der letzte Dreier in der 3. Liga datiert vom 11. September (1:0 gegen den 1. FC Magdeburg zu Hause).
Das will Uwe Koschinat gegen den Tabellenletzten nutzen für den zweiten Heimsieg hintereinander. „Die Stuttgarter können es gerade selber nicht richtig fassen. Letztes Jahr haben Sie lange oben mitgespielt. Der Etat wurde diese Saison erhöht. Da hatten alle damit gerechnet, dass man nun den nächsten Schritt nach vorne machen kann“, analysiert der Fortuna-Trainer die Lage des nächsten Kontrahenten.

Sogar die Trumpfkarte des Trainerwechsels, von Horst Steffen zu Tomislav Stipic, habe kurzfristig noch nicht gestochen, so Koschinat. Zudem habe man wohl unterschätzt, welcher Verlust der Abgang von Besar Halimi war. „Er war ein Unterschiedsspieler“, unterstreicht Koschinat. In Köln fehlt nun auch zu allem Überfluss noch Spielmacher Vincenzo Marchese wegen einer Gelbsperre. „Es ist ja nicht so, dass die Stuttgarter ständig überrannt werden. Fußball spielt sich aber viel im Kopf ab. Nach so einer schlechten Phase fehlt dir die Selbstsicherheit. Die Abläufe und Automatismen funktionieren nicht mehr. Das führt zu weniger Ballbesitz“, so Koschinat, der sich das 3:1 seiner Elf gegen das Spitzenteam aus Osnabrück noch einmal ohne Ton auf DVD angeschaut hat. „Dennoch hat man die Dominanz von uns auf dem Platz gespürt. Wenn uns gegen die Kickers ein frühes Tor gelingt, kann es ein ähnlich dominantes Spiel werden.“

Angesichts des derzeit diesigen, dunklen Wetters hofft der Fortuna-Coach zumindest für die Endphase der Partie auch auf den hilfreichen Effekt des Flutlichtes. „Das hat immer was Besonderes, da das Südstadion mitten in der Stadt liegt. Es ist eine tolle Atmosphäre, da empfindest du auch die Weite der Arena nicht mehr so stark. Und außerdem, da sind wir wieder bei der Psychologie, wissen die Spieler ja auch, dass sie unter Flutlicht zu starken Leistungen fähig sind.“
Personell will Koschinat möglich wenig ändern. Die Blockade im Rücken von Bone Uaferro, der gegen Osnabrück schon in der ersten Hälfte raus musste, hat sich gelöst. Bei Marco Königs wurde gestern ein MRT im schmerzenden Knie gemacht, es ergaben sich aber keine nennenswerten Befunde. Ozan Yilmaz, der sich nach einem Schlag auf den Fuß gegen den VfL eine Risswunde auf dem Span zuzog, ist ebenfalls einsatzbereit. Ein Fragezeichen steht noch hinter Oliver Schröder nach einem Zusammenprall im Training. Can Serdar fehlt weiterhin.

Umstellungen könnte es gegebenenfalls auf den offensiven Außenbahnen geben. Zwar überzeugten sowohl Cauly Oliveira Souza als auch Lars Bender gegen die Niedersachen. Aber mit Hamdi Dahmani und Michael Kessel scharen zwei wertvolle Spieler mit dem Hufen. „Das ist doch die genau die Situation, die wir im Kader brauchen. Bei unserem laufintensiven Spiel kannst du nicht drei-, viermal hintereinander 90 Minuten gehen. Da brauchst du auch mal eine Pause, auch wenn der Spieler das in dem Moment vielleicht nicht so sieht“, erklärt Koschinat, der gegen Osnabrück überraschend Dahmani eine Ruhephase verordnet hatte. Für die letzte Partie vor der Winterpause in Aalen droht im Übrigen nur Kusi Kwame derzeit eine Gelbsperre.

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 12/12/2015 18:03

Schmerzerfüllt, aber glücklich
Fortuna beschert sich selber: Auch gegen die Kickers gibt es ein 3:1 zu Hause



Sie hatten alles gegeben. Das war auch nach außen hin für jeden erkennbar. Lars Bender versteckte seine fixierte, schmerzende rechte Schulter unter einer dicken Winterjacke. Kristoffer Andersen humpelte, nachdem er umgeknickt war, mit einer Bandage um das Sprunggelenk über den Rasen. Und Markus Pazurek stieg mit einem großen Eisbeutel um sein verdrehtes Knie mühsam die Stufen Richtung Kabine runter. Alle drei Fortuna-Spieler mussten am Samstag vorzeitig vom Feld. Der Lohn ihrer Mühen war aber vor 1.618 Zuschauern im Südstadion der vierte Heimsieg in Folge. Wie schon vor Wochenfrist gegen den VfL Osnabrück gewann die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat auch gegen die Stuttgarter Kickers mit 3:1.
Während die Südstädter nun Zwölfter sind und mit 25 Punkten genauso weit von der Abstiegszone wie von der Aufstiegsregion entfernt sind, behält die Mannschaft des neuen Coaches Tomislav Stipic die rote Laterne in der 3. Liga und wartet nunmehr seit zwölf Spielen in Serie auf ein Erfolgserlebnis.

Schon vor dem Anpfiff standen die Vorzeichen nicht gut für die Gäste, die ohne den gesperrten Marchese und ohne die verletzten Braun, Müller, Badiane, Starostzik, Sirgedas und Calamita antreten mussten. Die Fortuna begann hingegen unverändert zum voraufgegangenen Spieltag. Dass dem Gegner die Selbstsicherheit fehlt, war schon nach sieben Minuten zu erkennen, als Torwart Klaus einen Fauxpas beging, der aber nicht bestraft wurde. Dessen Versuch, Fortunas Torjäger Marco Königs nach einem Rückpass zu umspielen, scheiterte, aber in der Mitte klärte Abruscia vor dem einschussbereiten Julius Biada. Ein frühes Tor hatte sich Uwe Koschinat deshalb erhofft. Und sein Wunsch wurde erfüllt. Nach einer Ecke der Kickers warf Torwart Andre Poggenborg den Ball weit auf die linke Seite, wo Lars Bender zielstrebig in Richtung gegnerischen Strafraum loszog, er bediente mustergültig in der Mitte den mitgelaufenen Cauly Oliveira Souza, dessen Rechtsschuss landete aus 15 Metern erst am linken Innenpfosten und dann im Netz zum 1:0 (15.).

Drei Minuten später gingen Bender und der Stuttgarter Bahn zu einem Kopfball hoch. Beide mussten kurze Zeit später nach diesem Zusammenprall angeschlagen raus. Dahmani ersetzte Bender. Für Bahn kam Fischer, der nach einem Drehschuss aus zehn Metern Poggenborg prüfte (23.). Nach 34 Minuten erhielt die Fortuna einen Freistoß zentral auf Höhe der Strafraumgrenze zugesprochen. Biada schlenzte den Ball gekonnt mit rechts in die Torwartecke zum 2:0. Sehenswert war auch vier Minuten später der Fernschuss von Oliveira-Souza, den Klaus diesmal aber bravourös aus dem Winkel fischte. Kurz vor der Pause sah Kusi Kwame nach einem Foulspiel die gelbe Karte, seine fünfte. Damit wird der Linksverteidiger nächsten Samstag der Fortuna in Aalen fehlen.

In der zweiten Halbzeit machte die Fortuna nur noch das Notwendigste. Die Kölner schalteten zwei, drei Gänge zurück. Stuttgart war bemüht. Von Durchschlagskraft war aber wenig zu spüren. Bis zur 72. Minute, da flankte Jordanov von rechts und der eingewechselte Fischer traf den Ball freistehend am Elfmeterpunkt nicht richtig mit der Stirn. Den Sack zu machten die Südstädter zwölf Minuten vor dem Ende. Der eingewechselte Michael Kessel eroberte noch in der eigenen Hälfte die Kugel, spielte Doppelpass mit Dahmani und legte den Ball dann nach innen zu Königs, der aus kurzer Entfernung das 3:0 markierte. Das 1:3 durch Markus Mendler nach einem Flachschuss in die lange Ecke war nur noch Ergebniskosmetik (82.).
Stimmen zum Spiel: Kristoffer Andersen (Fortuna)
„Wir spielen die erste Halbzeit oft sehr gut, in der zweiten Hälfte kommen wir dann schwer rein. Da müssen wir mal drüber reden, was da immer los ist. Insgesamt war der Dreier aber verdient, die Kickers hatten kaum Torchancen. Die erste Halbzeit war überragend, vielleicht waren wir nach dem ersten Tor zu schnell zufrieden und danach wollten wir zu viel Fußball spielen und zu wenig kämpfen. Der Sieg war sehr wertvoll. Jetzt haben wir acht Punkte Vorsprung auf Stuttgart. Das ist schon sehr viel. Jetzt müssen wir nächste Woche in Aalen versuchen, den negativen Trend zu stoppen. Dann können wir sehr zufrieden in den Urlaub gehen.“
Lars Bender (Fortuna)
„Wir wollten die Kickers auf Abstand halten und die drei Punkte holen. Das ist uns, denke ich, eindrucksvoll gelungen. Ich bin mit meinem Gegenspieler zum Kopfball gegangen in der Szene und im Laufe des Spiels wurden die Schmerzen in der Schulter schlimmer und dann musste ich leider raus. Jetzt fahre ich gleich erst mal ins Krankenhaus, ich denke aber, es ist nichts kaputt.“
Tomislav Stipic (Trainer Stuttgarter Kickers)
„Wir haben heute nicht nur ein Spiel, sondern auch einen sehr wichtigen Spieler verloren. Wir mussten heute ohne fünf Stammspieler nach Köln fahren. Da tut so eine Verletzung umso mehr weh. Es ist leicht, gegen uns Tore zu erzielen. Nach einem Eckball für uns fällt das 0:1, dann bekommen wir einen Freistoß zentral vor dem Tor gegen uns, und dem dritten Gegentor geht dann auch ein einfacher Ballverlust voraus. In der zweiten Halbzeit haben wir die rausgespielten Chancen nicht gemacht, dann kann man ein Spiel auch nicht egalisieren oder noch gewinnen. Wir machen zu viele leichtsinnige Fehler. Wir müssen die Fehlerquote minimieren. Dann werden wir auch wieder gewinnen.“
Uwe Koschinat (Trainer Fortuna)
„Wir wussten, dass die Chance heute gegen eine hervorragende Stuttgarter Mannschaft einmalig ist. Zwei Faktoren haben uns in die Karten gespielt: Zum einen der Negativlauf und zum anderen der enorme personelle Aderlass bei den Kickers. Da waren heute absolute Qualitätsspieler wie Marchese nicht dabei. Das musst du ausnutzen, das haben wir heute getan. Ich bin sehr froh, dass wir die Räume erkannt und in den entscheidenden Situationen zugeschlagen haben, beziehungsweise die entsprechende Effektivität hatten. Auf der anderen Seite sind wir in der zweiten Halbzeit mit einer sicheren 2:0-Führung im Rücken permanent geschwommen. Da fehlten die Konsequenz in den Aktionen und die absolute Entschlossenheit. Für einen Abstiegskandidaten haben wir eine sehr gute Heimbilanz, dies ist die Basis dafür die Klasse zu halten. 25 Punkte sind eine sehr gute Ausgangssituation, jetzt müssen wir schleunigst sehen, dass wir unsere desaströse Auswärtsbilanz aufpolieren.“

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 12/12/2015 18:08

3:1-Heimsieg gegen die Stuttgarter Kickers - Fortuna distanziert direkten Konkurrenten



Im letzten Heimspiel des Jahres 2016 kann die Fortuna einen Sieg einfahren. Mit 3:1 bezwingen die Kölner die Stuttgarter Kickers. Dabei wusste die Koschinat-Elf besonders im ersten Abschnitt mit einer kompakten Defensive und effizientem Konterspiel zu überzeugen.

Die Fortuna startete kontrolliert ins letzte Heimspiel des Jahres: Man ließ den Gast aus Stuttgart zunächst kommen, um dann zu kontern. Dabei schafften es die Kölner die Kickers Offensive von der Defensive zu trennen, sodass man immer wieder viel Platz hatte, um auf die Stuttgarter Viererkette zuzulaufen.So tauchte Königs zweimal früh vor Kickers-Keeper Klaus auf, ließ aber die letzte Zielstrebigkeit vermissen (3./7.). Die dritte Kölner Möglichkeit saß aber: Nach einem Stuttgarter Angriff machte Poggenborg das Spiel schnell auf Bender, der Souza mustergültig bediente. Frei vor Klaus schoss der Mittelfeldakteur zur verdienten Führung ein (15.). Die Kickers stellten die Kölner Defensive bis auf einen Drehschuss von Fischer vor keine ernsthaften Probleme (23.). So kontrollierte die Koschinat-Elf die Partie, ohne offensiv zu glänzen. Das änderte sich ab der 35. Minute: Kurz hinter der Strafraumgrenze setzte Biada einen Freistoß platziert zum 2:0 in die Maschen (35.). Anschließend drehte die Kölner Offensive mit zwei Schüssen von Souza regelrecht auf (37./38.).Die Kickers wussten nur mit einem Volleyschuss von Soriano zu antworten (44.). Es blieb aber bei der 2:0-Pausenführung der Fortuna.

Nach dem Seitenwechsel ließ man die Gäste aus Stuttgarter zunächst kommen, setzte aber mit einem Schuss von Biada die erste Duftmarke (52.). Die Kickers hatten nun mehr vom Spiel und liefen immer wieder auf die Kölner Defensive zu. Torgefahr entstand dabei aber nur selten. Die Kölner wurden mit fortlaufender Spieldauer aber mehr und mehr passiver. Die Kickers wussten mit ihren optischen Vorteilen zwar nur wenig anzufangen, dennoch spielte sich die Partie aber vorwiegend in der Kölner Hälfte ab. Schließlich hatte Fischer die große Möglichkeit zum Anschluss, als der Stuttgarter den Ball aus nächster Nähe vorbei köpfte (72.). Die Fortuna zog die Zügel noch einmal an und sorgte schließlich per Konter für die endgültige Entscheidung: So spielten Dahmani und Kessel schließlich Königs frei, der zum 3:0 einschob (78.). Die Kölner verpassten nach einem Konter über Dahmani kurz darauf ein höheres Ergebnis (81.). Stuttgarts Mendler gelang schließlich noch der Ehrentreffer (82.). Am Ende blieb es aber beim 3:1-Heimsieg der Fortuna, die damit den Vorsprung auf die Stuttgarter Kickers auf acht Punkte ausbaute.

Zum letzten Spiel des Jahres 2015 reist die Fortuna am kommenden Samstag zum VfR Aalen. Anpfiff ist um 14 Uhr. Bereits am Freitag empfangen die Stuttgarter Kickers daheim den VfL Osnabrück.

So spielte die Fortuna:
Poggenborg - Yilmaz - Hörnig - Uaferro - Kwame - Bender (26. - Dahmani) - Andersen (74. - Kessel) - Pazurek (58. - Schröder) - Souza - Biada - Königs
Tore:
1:0 - Souza (15.)
2:0 - Biada (35.)
3:0 - Königs (78.)
3:1 - Mendler (82.)
Gelbe Karten:
Fortuna Köln: Schröder (63.), Uaferro (69.), Königs (70.)
Stuttgarter Kickers: Stein (34.), Jordanov (39.)
Zuschauer: 1.618

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 12/12/2015 18:11

FortunaTV - Die Pressekonferenz nach dem Heimsieg von Fortuna Köln gegen die Stuttgarter Kickers (3-1)

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 12/12/2015 18:24
FortunaTV - Die Interviews nach dem Heimsieg gegen die Stuttgarter Kickers



https://www.youtube.com/watch?v=XXEzkeV_210


Beim letzten Heimspiel des Jahres gewann die Fortuna mit 3:1 gegen die Stuttgarter Kickers durch die Tore von Oliveira Souza, Biada und Königs. Die Koschinat-Elf konnte ein gutes Konterspiel aufbauen und die Kickers so in die Knie zwingen. Durch den Sieg distanzierte die Fortuna zugleich einen direkten Konkurrenten auf acht Zähler.

Die Fortuna zeigte sich von Beginn an engagiert und im Umschaltspiel effizient. Durch einen direkt ausgespielten Konter von Oliveira Souza und einen Freistoßtreffer von Biada ging die Fortuna verdient mit 2:0 in die Pause. In Abschnitt agierte die Fortuna zunächst passiver und ließ die Kickers so kommen. Erst in der Schlussphase sorgte Königs nach Vorarbeit von Kessel für die Vorentscheidung, ehe den Stuttgarter Kickers in Person von Mendler noch 3:1 Anschlusstreffer gelang. Die Interviews zum Spiel gibt es bei FortunaTV.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 14/12/2015 10:08

Im letzten Heimspiel des Jahres 2015 feierte die Fortuna einen 3:1-Sieg über die Stuttgarter Kickers. Dabei überzeugten die Kölner besonders im ersten Abschnitt und spielten sich nach den Toren von Oliveira Souza und Biada phasenweise in einen Rausch. Nach der Entscheidung durch Königs blieb den Kickers in Person von Mendler nur noch der Ehrentreffer vorbehalten.

Dabei ließ die Fortuna die Kickers in Halbzeit eins zunächst kommen, um dann effizient zu kontern. So gingen den Toren von Souza und Biada zwei geradlinig zu Ende gespielte Angriffe voraus. Stuttgart zeigte sich zwar bemüht, entwickelte aber kaum nennenswerte Torgefahr. Nach der Pause erhöhten die Gäste noch einmal die Bemühungen und erarbeitete sich gegen eine passive Fortuna nun ein optisches Übergewicht. Das Tor machten aber die Kölner in Person von Königs nach einem erneuten Konter. Mendler besorgte schließlich den 3:1-Endstand. Die kompletten Highlights vom Spiel gibt es bei FortunaTV noch einmal in der Zusammenfassung.

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 14/12/2015 14:27

Kreuzbandriss bei Pazurek
Hiobsbotschaft für Fortuna _ Für den Mittelfeldspieler ist die Saison beendet

Die schlimmsten Befürchtungen haben sich bestätigt. Die Fortuna hat den 3:1-Erfolg am Samstag zu Hause gegen die Stuttgarter Kickers teuer bezahlt. Markus Pazurek musste in dieser Partie vorzeitig ausgewechselt werden, da er sich unglücklich das Knie verdreht hatte. Schon da hatte der 26-Jährige ein ungutes Gefühl. Nun bekam "Patschu" die bittere Diagnose. Der defensive Mittelfeldspieler hat sich das Kreuzbandriss gerissen. Die Saison ist für den gebürtigen Andernacher vorzeitig beendet.
Pazurek, der seit 2013 bei den Südstädtern unter Vertrag steht, war maßgeblich am Klassenerhalt der Kölner in der Vorsaison beteiligt. Und er war auch in dieser Saison wieder einer der Leistungsträger und ist für Trainer Uwe Koschinat auf dieser Position eigentlich unverzichtbar, da er kongenial von der Spielweise her auch zu seinem Nebenmann Kristoffer Andersen passt.

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 14/12/2015 17:01

Kreuzbandriss bei Pazurek
Bender und Andersen mit leichten Bandverletzungen



Den Heimsieg der Fortuna gegen die Stuttgarter Kickers bezahlen die Kölner teuer: So mussten Bender, Andersen und Pazurek verletzungsbedingt vorzeitig ausgewechselt werden. Dabei hat sich der Anfangsverdacht bei Markus Pazurek bestätigt: Im Eduardus Krankenhaus diagnostizierte Mannschaftsarzt Christoph Bruhns einen Kreuzbandriss.

Damit ist die Saison von Pazurek vorzeitig beendet. „Heute Vormittag haben wir nach Anfertigung von MRT-Aufnahmen im Eduardus Krankenhaus die Bestätigung erhalten. Markus hat sich das vordere Kreuzband sowie den Außenmeniskus im linken Kniegelenk gerissen“, gibt Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung die Diagnose wieder. „Markus wird noch im Laufe dieser Woche im Eduardus Krankenhaus operiert. Er wird uns in dieser Saison nicht mehr zur Verfügung stehen“, so Osebold weiter. Pazurek stand in dieser Saison in 18 von 20 Partien bei der Fortuna in der Startelf. Dabei verpasste er ein Spiel aufgrund einer Gelbsperre.
Lars Bender trug nach einem Luftduell mit Stuttgarts Bahn eine Schulterverletzung davon. „Nach MRT-Aufnahmen hat unser Mannschaftsarzt Christoph Bruhns bei Lars einen Bänderriss im Schultereckgelenk sowie eine schmerzhafte Schulterprellung diagnostiziert. Sein Einsatz am Samstag in Aalen ist stark gefährdet. Wir werden mit ihm die notwendigen Rehabilitationsmaßnahmen durchlaufen, aber er muss in den nächsten Tagen zunächst mit dem Training aussetzen“, schildert Osebold die Situation bei Bender. Pausieren muss zudem auch Kristoffer Andersen: „Kris ist mit Sprunggelenk umgeknickt und hat sich dabei eine Verletzung des Kapsel-Band-Apparates zugezogen. Wir haben bei ihm bereits mit intensiven Rehabilitationsmaßnahmen begonnen, aber sein Einsatz gegen Aalen ist ebenfalls stark gefährdet“, beschreibt Osebold die Trainingspause von Andersen.
Zudem setzt auch Johannes Rahn kurzfristig mit dem Training aus: „Johannes legt aufgrund grippaler Symptome eine Pause ein. Er wird im Laufe der Woche aber voraussichtlich das Mannschaftstraining wieder aufnehmen“, gibt Osebold bei Rahn bereits erste Entwarnung.
Fehlen wird der Fortuna in Aalen weiterhin Can Serdar, der mit einer Entzündung im Bereich des linken Schambeins aussetzen muss. „Can fehlt uns mit dieser Problematik schon einige Zeit. Wann er wieder ins Training einsteigen kann, lässt sich aktuell nicht prognostizieren“, schließt Osebold eine Rückkehr von Serdar in diesem Jahr aus.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 16/12/2015 19:29

SÜDSTADION IN ZOLLSTOCK
Fortuna Köln bekommt 600.000 Euro für Jugendförderzentrum

Die Zeit der Provisorien soll bald vorbei sein: Fortuna Köln erhält einen Zuschuss für das geplante Jugendförderzentrum am Südstadion. Schon im Frühjahr sollen die Bagger anrollen.

Fortuna Köln muss viele Kompromisse eingehen, was die Räumlichkeiten angeht: Trainer-Schulungen finden im Presseraum statt, die Geschäftsstelle arbeitet in vier Containern, und Jugendspieler müssen sich mitunter im Freien umziehen.

Damit soll jetzt Schluss sein. Der Verein möchte im Frühjahr mit den Bauarbeiten für das neue Jugendförderzentrum beginnen.

Der Bauantrag ist genehmigt, jetzt hat auch die Bezirksvertretung Rodenkirchen dem Zuschuss von 600.000 Euro zugestimmt. „Wir sind froh, wenn wir hier endlich etwas Luft bekommen, die Zustände sind alles andere als optimal“, sagt Team-Manager Gereon Schultze. Das zweigeschossige Gebäude soll im Jean-Löring-Sportpark nördlich des Klubhauses entstehen.

ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 18/12/2015 20:08

„Da kommt die Wahrheit ans Licht“
Fortuna tritt am Samstag in Aalen mit Andersen bei den Remiskönigen der Liga an



Für Uwe Koschinat ist die Partie am Samstag (14 Uhr) in der Scholz-Arena nach den jüngsten, positiven Resultaten seiner Mannschaft keineswegs ein Bonusspiel. Sondern der Trainer der Fortuna sieht den Ausgang des Duells zwischen dem Tabellenelften und -Zwölften für den weiteren Saisonverlauf nach der Winterpause durchaus als richtungweisend an. Gewännen die Südstädter beim VfR Aalen wären stolze 28 Punkte auf dem Konto.
„Diese Begegnung bietet uns eine Riesenchance, uns in den gesicherten Bereich zu schießen. Wir könnten mit einem Dreier den Abstand zu den Abstiegsplätzen extrem ausbauen. Das wäre eine hervorragende Bilanz. Am Samstag kommt die Wahrheit ans Licht“, unterstreicht Koschinat, der zwar mit seinem Team nach wie vor die schlechteste Abwehr der Liga (39 Gegentore) stellt, aber auch den drittbesten Sturm (30 Tore). „Das war zu Beginn der Saison den Verletzungssorgen und Formschwankungen wichtiger Spieler in der Abwehr geschuldet. Defensiv stehen wir mittlerweile ordentlich. Offensiv sind wir sehr gefährlich und effektiv.“

Diese teilweise spektakuläre Verwertung der Möglichkeiten insbesondere durch Julius Biada und Marco Königs stünde den Kölnern auch in Aalen sicher gut zu Gesicht. Der dort ansässige VfR wird derzeit in den Fan-Foren scherzhaft als „Verein für Remisspiele“ bezeichnet. In der Tat ist die Mannschaft von Trainer Peter Vollmann zwar zu Hause noch ungeschlagen, aber von neun Spielen endeten daheim auch sechs Unentschieden. Insgesamt sogar elf von 20 Partien. „Diese Statistik entspricht auch der Spielweise unseres kommenden Gegners. Sie stehen sehr kompakt und spielen kontrolliert. Die Abwehr ist ihr Prunkstück mit erfahrenen Akteuren wie Oliver Barth.“ Verzichten muss Aalen allerdings auf den verletzten Stammkeeper Daniel Bernhardt sowie den mit fünf Treffern erfolgreichsten Torschützen. Dominick Drexler ist gelbgesperrt.

Aber auch Uwe Koschinat ist zu Umstellungen gezwungen. Markus Pazurek wurde nach seinem im Spiel gegen die Stuttgarter Kickers erlittenen Kreuzbandriss am Donnerstag erfolgreich am Knie operiert. Kusi Kwame ist ebenfalls wegen der fünften gelben Karte gesperrt. Ersetzen werden die beiden Oliver Schröder auf der Sechs und Tobias Fink als Linksverteidiger. Ebenfalls fehlen wird Lars Bender aufgrund der Schulterverletzung, die er sich im letzten Heimspiel zuzog. Von Beginn an auflaufen wird hingegen Kristoffer Andersen. Fortunas Spielgestalter ließ sich in dieser Woche seine Verletzung am Sprunggelenk sogar mit Blutegeln behandeln, um rechtzeitig fit zu werden. „Patschu war mit Andersen ein eingespieltes Duo. Er hat enorme Qualität in der Luft. Er hat konstant gute Leistungen gezeigt. Auch wenn man ihn vielleicht auf dem Platz nicht so wahrnimmt, er steht für gewisse Werte“, betont Koschinat, der nach Pazureks langfristigem Ausfall den Markt nach einem adäquaten Ersatz sondieren will. „Wir werden aber nur etwas machen, wenn ein Spieler mit Qualität für diese Position zu haben ist.“ Der Trainer vertraut dennoch Schröder, aber „numerisch sind wir da nun dünn besetzt. Da wäre es fahrlässig sich nicht umzuschauen“. Zumal auch Florian Hörnig, Kusi Kwame oder Dennis Engelman auf der Sechs spielen können. Dieses Trio sieht Koschinat aber langfristig dort nicht als optimale Lösung an.

Kein Thema ist für den Fußballlehrer im Winter eine Nachbesserung auf der Position des Außenverteidigers. Zwar räumt er ein, dass es den jeweiligen Protagonisten dort zuletzt am notwendigen Offensivdrang fehlte, aber dennoch setzt er weiter auf die vier möglichen Kandidaten Engelman, Fink, Kwame und Ozan Yilmaz. „Bei eigener Führung stehen wir aufgrund der Zweikampfstärke außen sehr gut. Bei Rückständen geht uns derzeit die Gefahr über außen ein wenig ab“, gibt Koschinat zu. Gerade im Aufstiegsjahr machten Jan Sievers und Tobias Fink immer wieder Dampf über die Seiten. „Bei aller Kritik muss man aber auch mal sehen, dass wir zum Beispiel mit Ozan Yilmaz in der Startelf zuletzt zwölf von 15 möglichen Punkten geholt haben. Und Tobias Fink wird in der Rückrunde sicher wieder voll angreifen. Deshalb hat hier eine Verpflichtung für mich keine unbedingte Priorität.“

www.rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 18/12/2015 20:09

FORTUNA-COACH UWE KOSCHINAT IM GAST-INTERVIEW



Dass der SC Fortuna Köln, am Samstag beim VfR Aalen zu Gast, auf Platz zwölf aktuell immerhin sechs Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone aufweist, liegt vor allem an der guten Heimbilanz der Domstädter. Nach zehn Partien vor eigenem Publikum stehen 20 Zähler zu Buche. Auswärts läuft es für die Rheinländer dagegen nicht nach Wunsch. Lediglich fünf Punkte aus zehn Begegnungen holte die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat. Nur Rot-Weiß Erfurt (vier) ist in dieser Statistik schwächer. Im Hinspiel hatten sich die Kölner und der VfR 1:1 getrennt. Vor dem Rückspiel sprachen wir mit Uwe Koschinat.

Herr Koschinat, gegen die Stuttgarter Kickers gab es zuletzt ein 3:1 und damit den zweiten Sieg in Folge. Wie haben Sie das Spiel gesehen?

Koschinat: "Das Ergebnis war besser als unser Spiel. Wir hatten eine recht gute erste Halbzeit, in der wir gut umgeschaltet und konzentriert verteidigt haben. In der zweiten Hälfte standen wir ein wenig zu tief. Das hat mir nicht gefallen. Unter dem Strich ging unser Sieg aber in Ordnung."

Wie beurteilen Sie die erste Saisonhälfte insgesamt?

Koschinat: "Unser Sieg gegen die Stuttgarter Kickers war ein wichtiger Schritt in Richtung Mittelfeld. Zuvor hatten wir durchaus ein Wechselbad der Gefühle erlebt. Gute und schwache Phasen mit tiefen Tälern haben sich abgewechselt. Gegen Ende bekamen wir dann die Kurve und liegen nun sogar einen Tick über unseren Erwartungen."

Sechs Punkte beträgt der Vorsprung auf die Abstiegszone. Mit welcher Punktzahl rechnen Sie, um den Klassenverbleib unter Dach und Fach zu bringen?

Koschinat: "Ich denke, dass knapp über 40 Zähler reichen werden. Im Gegensatz zu den letzten Jahren werden aber mehr Mannschaften bis zum Ende zittern müssen. Für uns kommt es darauf an, auswärts noch mehr zu punkten, damit wir uns bei Heimspielen den Druck nehmen."

Was zeichnet Fortuna Köln aus?

Koschinat: "Nimmt man nur die Finanzen, geht es für uns sicher in erster Linie darum, drei Mannschaften hinter uns zu lassen. Aber die Fortuna hat sich den Respekt der Gegner erarbeitet. Wir haben unsere selbst gesteckten Ziele mit unserer Hartnäckigkeit immer erreicht. So etwas schafft Vertrauen."

Vom siebten bis zum zwölften Spieltag holte Ihre Mannschaft nur einen von 18 möglichen Punkten. Wie groß waren Ihre Sorgen?

Koschinat: "Solche Situationen sind für uns alle keine Routine. Die Ruhe im Verein hilft, solche Täler zu durchschreiten. Ich spüre das Vertrauen der Verantwortlichen und kann das an die Mannschaft weitergeben."

Wie schätzen Sie den VfR Aalen ein?

Koschinat: "Zu Beginn der Saison hat mich der VfR mit seiner Stabilität überrascht. Die vielen Unentschieden zeigen, dass die Mannschaft schwer zu bezwingen ist. Auf der anderen Seite kommt man dadurch in der Tabelle nicht richtig vom Fleck. Wir sind da eher eine Hopp-oder-Top-Mannschaft. Ich gehe heute von einem Duell auf Augenhöhe aus, in dem wir auch auswärts punkten wollen."

Wie sieht es personell aus?

Koschinat: "Kusi Kwame ist gelbgesperrt. Markus Pazurek, Lars Bender und Kristoffer Andersen waren nach dem 3:1 über die Stuttgarter Kickers angeschlagen. Pazurek hat es besonders schlimm erwischt. Er hat sich das Kreuzband gerissen." (MSPW)

https://www.vfr-aalen.de/aktuelles/news/n...gast-interview/
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 18/12/2015 20:11

VFR WILL MIT SIEG IN DIE WINTERPAUSE



Vorhang auf zum Jahresfinale: Am Samstag erwartet der VfR Aalen in der Scholz Arena Fortuna Köln, Anstoß ist um 14 Uhr.

Die Aalener sind seit drei Spielen ungeschlagen, holten gegen Halle, Bremen und Chemnitz jeweils ein Unentschieden. Gegen Köln peilt die Elf von Cheftrainer Peter Vollmann zum Abschluss nochmals einen Heimsieg an. Die bisherige Bilanz im eigenen Stadion kann sich sehen lassen, denn in der Scholz Arena ist der VfR bislang noch ungeschlagen.

Mit einem „Dreier“ würden die Schwarz-Weißen das von Vollmann gesteckte Ziel von 28 Punkten zur Winterpause sogar um einen Zähler übertreffen. „Wir haben das große Ziel, dieses Spiel zu gewinnen“, so Aalens Coach. Vor dem Verfolgerduell warnt Peter Vollmann vor allem vor dem Umschaltspiel des Gegners. "Das Konterspiel ist die Spezialität der Kölner. So ist im Hinspiel auch das Gegentor gefallen: Ecke für uns, Tor für die anderen. Wir müssen jetzt versuchen, das abzustellen."

Gegen den Drittplatzierten in der ewigen Tabelle der 2. Bundesliga muss der VfR auf Dennis Chessa, Robert Müller, Dominick Drexler, Mika Ojala und auch Torhüter Daniel Bernhardt verzichten. Sorgenkind ist momentan noch Sebastian Neumann, der sich mit Knieproblemen plagt.

Tickets für das Heimspiel gegen Fortuna Köln sind im Vorverkauf im VfR-Fanshop in der Bahnhofstraße 10 in Aalen, in der Tourist-Information am Aalener Marktbrunnen, über die Tickethotline 01806 03 1921 (0,20 Euro/Anruf aus dem dt. Festnetz, max. 0,60 Euro/Anruf aus dem dt. Mobilfunknetz), über das Online-Ticket-Portal unter und an allen weiteren bekannten CTS-Vorverkaufsstellen erhältlich. Auch Rückrunden-Dauerkarten, mit denen die verbleibenden zehn Heimspiele (beginnend mit der Partie gegen Köln) zum Preis von nur sieben Partien besucht werden können, sind weiterhin verfügbar.

Geschäftsführer Markus Thiele ging bei der Pressekonferenz auf die positive Entwicklung des Vereins in den zurückliegenden sechs Monaten ein. "Wir hatten eine schwierige Saisonvorbereitung. Vor diesem Hintergrund kann man mit der bisherigen Bilanz wirklich zufrieden sein. Auch abseits des Platzes hat sich einiges getan. Wir haben uns im Sponsorenbereich breiter aufgestellt. Das Wir-Gefühl ist überall spürbar. Es lässt sich nicht nur an der Dauerkartenzahl ablesen, sondern auch an unseren Gesprächen mit unseren bisherigen Partnern, die uns für die kommende Spielzeit bereits vielversprechende Rückmeldungen gegeben haben." Aktionen wie die Einrichtung der Internetseite www.vfr-app.de oder der gemeinsame Wasen-Besuch mit der Profimannschaft zeigen, dass der VfR "ein Verein zum Anfassen" (Thiele) ist. "Auf diesem Weg werden wir weiter machen."

https://www.vfr-aalen.de/aktuelles/news/news-details/artikel/vfr-will-mit-sieg-in-die-winterpause/
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 18/12/2015 20:13

SAISONAUS FÜR MARKUS PAZUREK
Hiobsbotschaft für Fortuna Köln



Ohne Markus Pazurek muss Fortuna Köln die restliche Saison bestreiten. Der Mittelfeldspieler erlitt einen Kreuzbandriss und wurde bereits operiert. Zum Jahresabschluss gastiert die Südstadtelf am Samstag beim VfR Aalen.

Das Resultat des MRT am Montag war ein Schock: Kreuzbandriss im linken Knie, dazu ein kaputter Meniskus - ein Totalschaden im Gelenk. Für Fortuna Kölns Markus Pazurek ist die Saison nach der beim 3:1-Sieg gegen die Stuttgarter Kickers erlittenen Verletzung beendet. "Ich hatte noch auf alles andere gehofft, nur nicht das Kreuzband", sagt Pazurek. "Aus meiner Sicht ist es die schlimmste Verletzung, die ein Fußballer erleiden kann."

Operiert wurde der 26-Jährige bereits am Donnerstagmorgen, die Reha wird irgendwann im neuen Jahr beginnen. "Ich hoffe natürlich, dass alles nach Plan läuft. Ich hatte noch nie was am Knie, das ist Neuland für mich", meint Pazurek.

Seinen Ursprung nahm das Drama in der 56. Minute, als Fortunas Abräumer an der Mittellinie einen Stuttgarter Angriff stoppen wollte. "Ich bin irgendwie im Rasen hängengeblieben und dann umgerannt worden. Das Knie hat sich total verdreht", sagt Pazurek. "Ich habe sofort gemerkt, dass es instabil ist, aber noch auf eine Verletzung am Außenband oder am Meniskus gehofft. Darum war das MRT-Ergebnis natürlich ein absoluter Schock." Auch für Trainer Uwe Koschinat war es eine Hiobsbotschaft, auch wenn er sich nach Rücksprache mit der medizinischen Abteilung schon nach dem Spiel darauf eingestellt hatte. "Trotzdem hofft man natürlich immer auf eine Entwarnung", sagt der Coach. "So tut es mir für Markus natürlich extrem leid."

18 von 20 Ligaspielen absolvierte Pazurek, 17 von Beginn an. Dabei erzielte er zwei Treffer. Im Zweikampf mit Neuzugang Oliver Schröder hatte sich Pazurek zu Saisonbeginn schnell den Posten an der Seite von Kristoffer Andersen in Fortunas Zentrum erkämpft. Das Duo harmonierte mit einer Mischung aus Zweikampfhärte und Spielverständnis hervorragend. Durch Pazurek hatte Andersen immer viele Freiräume in der Offensive, der 26-Jährige hatte zudem ein feines Gespür dafür, wann ein gegnerischer Angriff auch mal brachial gestoppt werden musste.

Schröder rückt ins Mittelfeld

Für Pazurek rückt beim Jahres-Ausklang in Aalen am Samstag (14 Uhr) Schröder ins defensive Mittelfeld. "Er ist natürlich viel mehr als eine Reservekraft", sagt Koschinat. "Oliver hat ja schon bewiesen, dass er diese Position hervorragend spielen kann." Doch hinter Schröder wird es dünn. Erfahrung auf der Position im defensiven Mittelfeld haben noch Florian Hörnig, Kusi Kwame und Dennis Engelman. "Aber das wäre alles etwas Improvisation", sagt Fortunas Trainer. Deshalb könnte es gut sein, dass der Klub in der Winterpause noch einmal auf dem Transfermarkt tätig wird - auf einer Position die Koschinat "niemals auf dem Zettel" gehabt hätte.

Pazurek blickt unterdessen schon voraus, obwohl er Weihnachten und Silvester auf Krücken verbringen muss: "Mein Ziel ist es, dass ich am ersten Spieltag der nächsten Saison wieder auf dem Platz stehe - stärker als zuvor."

Drittliga-Torjäger

14 Justin Eilers Dynamo Dresden12 Christian Beck 1. FC Magdeburg10 Anton Fink Chemnitzer FC10 Marco Königs Fortuna Köln 9 Pascal Breier Großaspach 8 Osayamen Osawe Hallescher FC

Kwame gelbgesperrt

Neben Markus Pazurek (Kreuzbandriss) muss der SC Fortuna beim VfR Aalen womöglich auf Spielmacher Kristoffer Andersen (Knöchelverletzung) und Lars Bender (Schulterverletzung) verzichten. Offensivspieler Can Serdar (Schambeinentzündung) fällt definitiv aus. Linksverteidiger Kusi Kwame fehlt zudem gelbgesperrt. Für ihn wird Tobias Fink in die Startelf rücken.

ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 20/12/2015 09:30

Zweiter Auswärtssieg
Fortuna Köln bezwingt VFR Aalen 2:0 und überwintert mit 28 Punkten auf Tabellenplatz 9



Im letzten Pflichtspiel des Jahres bezwingt die Fortuna den VfR Aalen mit 2:0. Die Gastgeber hatten lange mehr vom Spiel. Die Fortuna zeigte sich aber eiskalt und profitierte von einem Eigentor von Menig sowie einem Geniestreich von Biada. Mit der Führung zeigte man sich gegen harmlose Gastgeber in der Defensive stabil und überwintert so mit 28 Punkten auf Platz 9 in der 3. Liga.

Die Partie kam bei spätsommerlichen Bedingungen zunächst gemächlich in Gang. Die Fortuna überließ dem VfR Aalen den Ball und fokussierte sich auf die eigene Defensive. Die Gastgeber erspielten sich so ein zaghaftes Übergewicht mit einem gefährlichen Kopfball von Schwabl (7.). Das Tor machte auch die Elf von Peter Vollmann, allerdings auf der anderen Seite: Eine Hereingabe von Biada brachte Menig im eigenen Tor zur Führung für die Fortuna unter (10.). Das Tor spielte den Kölnern weiter in die Karten, die sich koordiniert von Koschinat auf die eigene Defensivordnung konzentrierten. Aalen versuchte mit Schüssen von Wegkamp und Morys zu antworten (13./16.). Die Gastgeber hatten weiter mehr vom Spiel, während der Fortuna in der Phase der Zugriff im Mittelfeld fehlte, um Aalen vom Tor wegzuhalten. Zudem luden Fehler von Schröder und Souza die Aalener Wegkamp und Edwini-Bonsu zu Abschlüssen ein (22./24.). Von der Fortuna war offensiv wenig bis gar nichts zu sehen, aber trotzdem klingelte es wieder im Tor der Aalener: Ein Freistoß aus der Distanz von Biada landete abgefälscht zum 2:0 für die Fortuna im Netz (29.). Der nächste Gegentreffer sorgte für einen Bruch im Spiel des VfR. Die Fortuna bekam nun mehr Zugriff auf die Partie und sorgte mit Abschlüssen von Königs und Biada für offensive Entlastung (40./43.). Eine strittige Szene mussten die Kölner bis zur Pause zwar noch überstehen, als nach einem Zweikampf gegen Souza der Aalener Morys im Kölner Strafraum zu Fall ging. Der Pfiff des Unparteiischen blieb aber aus (39.), sodass es mit einem 2:0 für die Fortuna in die Kabine ging.

Die Gastgeber versuchten nach dem Seitenwechsel schnell den Anschlusstreffer zu erzielen und kamen mit der entsprechenden Intensität aus der Pause: Poggenborg musste dabei einen Schuss von Edwini-Bonsu entschärfen (51.). Die Fortuna zog dem Gastgeber aber mehr und mehr den Zahn. Die Kölner hatten in der Defensive mehr Zugriff und über die linke Seite wiederholt Ballgewinne. Erst nach einer knappen Stunde wurde es wieder unruhig: Nach einem Freistoß von Aalen landete der Ball zweimal im Kölner Netz. Beide Male verwehrte Schiedsrichter Skorczyk aber die Anerkennung, weil der Freistoß zunächst zu schnell ausgeführt wurde und anschließend Wegkamp im Abseits stand (64./66.). Die Fortuna überstand diese Phase unbeschadet. Die Kölner zeigten sich in der Defensive ruhig und geordnet, auch bei einer erneuten Abseitsposition von Wegkamp (73.). Aalen fehlte die Durchschlagskraft gegen eine gefestigte Fortuna. Daran änderte auch ein Schuss von Klauß in der Schlussphase nichts mehr (81.). Der Fortuna gelang mit einem Abseitstor von Biada zwar noch einmal seltene Entlastung (82.). Am Ende blieb es aber beim 2:0-Sieg der Fortuna beim VfR Aalen.

Weiter geht es in der 3. Liga im neuen Jahr: Am 22. Januar empfängt die Fortuna den FC Hansa Rostock. Anpfiff im Südstadion ist um 19:00 Uhr. Der VfR Aalen gastiert einen Tag später zum ersten Pflichtspiel 2016 beim VfL Osnabrück.

So spielte die Fortuna:

Poggenborg – Yilmaz – Hörnig – Uaferro – Fink – Dahmani – Schröder – Andersen – Souza (41. - Kessel) – Biada (85. - Glockner) –Königs (80. – Rahn)

Tore:
0:1 – Menig (10./ET)
0:2 – Biada (29.)

Gelbe Karten:
VfR Aalen: Schulz (39.), Welzmüller (65.)
Fortuna Köln: Souza (31.), Schröder (43.)
Zuschauer: 4.249

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 20/12/2015 09:30


FortunaTV - Die Pressekonferenz nach dem Sieg beim VfR Aalen

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 20/12/2015 09:31

FortunaTV - Die Interviews zum Sieg beim VfR Aalen

Im letzten Pflichtspiel des Jahres feiert die Fortuna den zweiten Auswärtssieg der Saison. Mit 2:0 gewinnen die Kölner beim VfR Aalen nach einem Eigentor und einem Treffer von Biada. Damit gelingt der Koschinat-Elf zum Jahresende die beste Platzierung in der laufenden Spielzeit: Mit 28 Zählern überwintert man auf dem 9. Tabellenplatz.

Zwar erspielte sich Aalen in der Anfangsphase ein optisches Übergewicht. Das Tor fiel aber auf Seiten der Fortuna, als Menig eine Flanke von Biada im eigenen Tor unterbrachte. Die Führung gab der Koschinat-Elf mehr Sicherheit, auch wenn Aalen zunächst weiter mehr von der Partie hatte. Als Biada einen Freistoß aus der Distanz im VfR-Tor unterbrachte, kam es jedoch zu einem Bruch im Spiel der Gastgeber. Die Fortuna hatte mehr Zugriff auf Aalen und konnte die Bemühungen des VfR frühzeitig stoppen. Daran änderte sich auch in Halbzeit zwei wenig, auch wenn der Fortuna nur selten offensive Entlastung gelang. Die Interviews zum Spiel findet ihr bei FortunaTV.

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 20/12/2015 09:33

aktuelle Tabelle 3.Liga Stand 19.12 / 20.12.2015

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 20/12/2015 11:05

Dritter Fortunen-Sieg in Folge - erste Heimniederlage für den VfR
"Eineinhalb" Eigentore: Aalen schlägt sich selbst



Der VfR Aalen hat sich äußerst unglücklich in die Winterpause verabschiedet: Gegen eine offensiv kaum stattfindende Kölner Fortuna verlor der VfR aufgrund von "eineinhalb" Eigentoren mit 0:2. Das Team von Peter Vollmann wartet nach der ersten Heimniederlage der Saison seit nunmehr sieben Spielen auf einen Dreier und überwintert auf Rang 13. Bei Köln auf Platz neun zeigt die Tendenz nach drei Siegen in Folge deutlich nach oben.

Peter Vollmann auf Seiten des VfR Aalen musste seine Startformation nach dem 1:1 in Chemnitz auf drei Positionen verändern: Schnitzler begann anstelle von Bernhardt, der nach seiner Gehirnerschütterung aus der Vorwoche keine Freigabe von den Ärzten bekommen hatte, im Tor. Außerdem liefen Kartalis und Wegkamp für Neumann (Knieprobleme) und den gelbgesperrten Drexler auf. Kölns Trainer Uwe Koschinat brachte nach dem 3:1 gegen die Stuttgarter Kickers drei Neue: Fink, Schröder und Dahmani ersetzten für Kwame, Pazurek und Bender.

Die Partie startete ohne Aufwärmphase: Bereits nach sieben Minuten hatte Schwabl per Kopf die große Chance auf eine frühe Führung der Hausherren: Nach einem Eckball zwang er Poggenborg per Kopfball zu einer Glanztat. Doch wenig später durften die Gäste jubeln: Menig rutschte in eine Biada-Flanke und traf - unhaltbar für Schnitzler - ins eigene Tor (9.). Aalen ließ sich vom Rückstand zunächst wenig beirren, spielte weiter munter nach vorne und hatte durch einen geblockten Wegkamp-Schuss die Möglichkeit auf eine schnelle Antwort (13.).

Die Gastgeber blieben das engagiertere Team, erspielte sich Torraumszenen, ohne allerdings wirklich auf den Ausgleich zu drücken. Und so führte ein "halbes" Eigentor zum 2:0 der Kölner: Einen Freistoß von Biada fälschte Schwabl gegen den erneut machtlosen Schnitzler unglücklich per Kopf ins eigene Netz ab (28.). Bis zur Pause stand die Fortuna, von der bis hier nach vorne nichts zu sehen war, sich noch weiter hinten rein. Und so gelang es dem Ostalb-Team nicht, an das druckvolle Spiel anzuschließen und die Kölner in Bedrängnis zu bringen.

Aalens Kräfte schwinden
In der zweiten Hälfte blieb dieses Bild bestehen: Fortuna mauerte, Aalen fand kaum Mittel, um vor das Tor zu kommen. Zwar hatte Wegkamp, der an Poggenborg scheiterte, direkt nach Wiederanpfiff eine gute Möglichkeit (48.), anschließend blieb der VfR aber harmlos. Gerade beim Umschalten von Abwehr auf Angriff agierte das Vollmann-Team zu umständlich und konnte nicht aufs Tempo drücken. Und so ließ der Unterhaltungswert der Partie zu wünschen übrig.

Gegen eine sicher stehende Kölner Abwehr schwanden bei den Hausherren langsam aber sicher die Kräfte. Die größte Chance auf den Ausgleich hatte Wegkamp, der per Kopfball traf, aber wegen Abseits zurückgepfiffen wurde (69.). Und auch auf der Gegenseite fiel noch ein Abseitstor: Biada wurde nach Zuspiel des eingewechselten Rahn vom Unparteiischen ebenfalls gestoppt (82.). So blieb es letztlich beim schmeichelhaften Fortunen-Sieg und somit bei der ersten Heimniederlage des VfR in dieser Saison.

Nach der Winterpause geht es für Aalen im Jahr 2016 in Osnabrück (Samstag, 23. Januar, 14 Uhr) wieder los, Fortuna Köln trifft am Abend zuvor (19 Uhr) auf Hansa Rostock.

kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 20/12/2015 11:06

Zwei Eigentore Kurioser Sieg von Fortuna Köln in Aalen



Der VfR Aalen hat dem SC Fortuna Köln ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk bereitet!

Dank zweier Eigentore gewann der Südstadt-Klub am letzten Drittliga-Spieltag 2015 2:0 (2:0) in Aalen und setzte sich weiter im Tabellenmittelfeld ab!

Nach zehn Minuten war es Fabian Menig, der eine eigentlich harmlose Hereingabe von Julius Biada über die eigene Linie grätschte. Wenig später hatte erneut der Kölner seine Füße im Spiel, die entscheidende Berührung kam aber wieder von einem Aalener: Kapitän Markus Schwabl schädelte einen Biada-Freistoß ins eigene Netz (29.).

Die Gastgeber bestimmten über weite Phasen zwar die Partie, scheiterten in den finalen Szenen aber regelmäßig an Kölner Abwehr-Beinen oder dem erneut starken Keeper Andre Poggenborg.

In der 66. Minute wurde der vermeintliche Anschlusstreffer wegen Abseits nicht anerkannt.

Für die Fortuna war es der dritte Erfolg in Serie – aber der erste Auswärtssieg seit Mitte Oktober.

express.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 20/12/2015 11:08

21. Spieltag; VfR Aalen - Fortuna Köln

Im Duell der Tabellennachbarn treffen am Samstag Nachmittag Aalen und Köln aufeinander. Beide stehen aktuell recht sicher im Mittelfeld der Tabelle und haben als Saisonziel den Klassenerhalt ausgegeben. Mit einem Sieg zum Abschluss des Jahres 2015 könnte sich der jeweilige Sieger in eine tolle Position bringen, allerdings haben beide ihre Hausaufgaben gemacht und haben sich eine gute Ausgangsposition für den Rest der Saison erarbeitet.

Peter Vollmann, der Coach des VfR Aalen sah einen verdienten Punkt seiner Mannschaft gegen Chemnitz. "Ich denke, wir hätten schlechter nicht rein kommen können. Wenn man den eigenen Anstoß so vermasselt und in eine Drucksituation gerät aus der eine Standardsituation entsteht die den ersten Gegentreffer mit sich bringt nach nicht einmal 80 Sekunden, dann ist das ein sehr schlechter Einstand. Damit muss man erst einmal klar kommen, aber das haben wir geschaft. Wir haben bis zur Verletzung von Daniel Bernhardt, den wir dann auswechseln mussten, ganz normal gespielt. Dann ist das Spiel für uns ordentlich gelaufen. Ich glaube nicht, dass wir schlechter waren, sondern wir haben auch versucht das Spiel mit zu gestalten. Natürlich mit dem Rückstand mussten wir mehr machen, das haben wir aber dann auch recht gut gemacht. Wir haben großen Aufwand betrieben, der in der zweiten Halbzeit dann auch belohnt worden ist, so dass wir hier einen Punkt mitnehmen, den wir uns durchaus auch verdient haben. Jetzt ist es so, dass wir sehen müssen, dass unser Torwart wieder gesund wird, aber das Ergebnis ist wie gesagt korrekt, denn wir haben mitgespielt und uns nicht versteckt haben."

Nun soll zum Abschluss des schwierigen Jahres für den VfR noch einmal ein Sieg her. "Wir "haben das große Ziel, dieses Spiel zu gewinnen!"., so Aalens Coach.Allerdings warnte er vor den Stärken der Fortuna. "Das Konterspiel ist die Spezialität der Kölner. So ist im Hinspiel auch das Gegentor gefallen: Ecke für uns, Tor für die anderen. Wir müssen jetzt versuchen, das abzustellen."

Geschäftsführer Markus Thiele ging bei der Pressekonferenz auf die positive Entwicklung des Vereins in den zurückliegenden sechs Monaten ein. "Wir hatten eine schwierige Saisonvorbereitung. Vor diesem Hintergrund kann man mit der bisherigen Bilanz wirklich zufrieden sein. Auch abseits des Platzes hat sich einiges getan. Wir haben uns im Sponsorenbereich breiter aufgestellt. Das Wir-Gefühl ist überall spürbar. Es lässt sich nicht nur an der Dauerkartenzahl ablesen, sondern auch an unseren Gesprächen mit unseren bisherigen Partnern, die uns für die kommende Spielzeit bereits vielversprechende Rückmeldungen gegeben haben. Auf diesem Weg werden wir weiter machen."


Fortuna Kölns Coach Uwe Koschinat: "Ich glaube, dass für mich der Faktor heute war, dass meine Mannschaft den Unterricht in der Trainingswoche richtig verstanden hat. Wir wussten, dass das wohl eine einmalige Chance ist eine so starke Mannschaft wie die Stuttgarter Kickers so weit von uns weg zu drücken. Da haben zwei Dinge uns in die Karten gespielt. Zum Einen der Negativlauf der Kickers und der Druck, der dadurch auf deren Schultern liegt, und zum Anderen auch die personelle Lage. Wir müssen im nächsten Jahr unsere Auswärtsschwäche noch ablegen, dann sind wir früh durch, sollten wir es nicht schaffen, dann wird das in 2016 ein Hauen und Stechen bis zum bitteren Ende. Heute bin ich aber sehr froh über den Sieg. Jetzt wollen wir in Aalen noch einmal punkten und das Jahr so erfolgreich beenden."

Auch mit ein paar Tagen Abstand war Koschinat noch kritisch. "Das Ergebnis war besser als unser Spiel. Wir hatten eine recht gute erste Halbzeit, in der wir gut umgeschaltet und konzentriert verteidigt haben. In der zweiten Hälfte standen wir ein wenig zu tief. Das hat mir nicht gefallen. Unter dem Strich ging unser Sieg aber in Ordnung. Unser Sieg gegen die Stuttgarter Kickers war ein wichtiger Schritt in Richtung Mittelfeld. Zuvor hatten wir durchaus ein Wechselbad der Gefühle erlebt. Gute und schwache Phasen mit tiefen Tälern haben sich abgewechselt. Gegen Ende bekamen wir dann die Kurve und liegen nun sogar einen Tick über unseren Erwartungen."

Den VfR Aalen sieht Koschinat als sehr schweren Gegner. "Zu Beginn der Saison hat mich der VfR mit seiner Stabilität überrascht. Die vielen Unentschieden zeigen, dass die Mannschaft schwer zu bezwingen ist. Auf der anderen Seite kommt man dadurch in der Tabelle nicht richtig vom Fleck. Wir sind da eher eine Hopp-oder-Top-Mannschaft. Ich gehe heute von einem Duell auf Augenhöhe aus, in dem wir auch auswärts punkten wollen."

Personell sieht es bei den Kölnern nicht mehr ganz so entspannt aus wie zuletzt. "Kusi Kwame ist gelbgesperrt. Markus Pazurek, Lars Bender und Kristoffer Andersen waren nach dem 3:1 über die Stuttgarter Kickers angeschlagen. Pazurek hat es besonders schlimm erwischt. Er hat sich das Kreuzband gerissen."

Auf Aalener Seite fehlen Dennis Chessa, Robert Müller, Dominick Drexler, Mika Ojala und auch Torhüter Daniel Bernhardt. Fraglich ist momentan noch Sebastian Neumann, der sich mit Knieproblemen herumärgert.

Anpfiff in der Aalener Scholz-Arena ist am kommenden Samstag, den 19. Dezember 2015, um 14 Uhr.

Quelle : 3-liga.com
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 20/12/2015 11:10

VfR Aalen: Eineinhalb Eigentore und keine Offensive
Ostalb-Klub verliert gegen Schießbude der Liga Fortuna Köln mit 0:2 - Wenig Durchschlagskraft ganz vorne

Foto : Thomas Siedler

Am 21. Spieltag der 3. Liga hat der VfR Aalen Tabellennachbarn Fortuna Köln empfangen. Das letzte Spiel des Jahres haben die beiden Mannschaften bei frühlingshaften Temperaturen absolvieren können. Wenig frühlingshaft waren dagegen die Offensivbemühungen des VfR, der gegen die Schießbude der Liga, Fortuna Köln (39 Gegentreffer), mit 0:2 verlor. Noch bitterer für den VfR: Die Tore für die Kölner erzielte Aalen. Fabian Menig traf zum 0:1, Kapitän Markus Schwabl fälschte einen Freistoß unhaltbar zum 0:2 ab. „Ein Dreier wäre wichtig gewesen, die Mannschaften von unten rücken heran. Wir haben einfach nicht genug Zug vor das Tor bekommen“, resümierte Aalens Trainer Peter Vollmann, der sichtlich geknickt gewesen ist. Sein Pendant, Uwe Koschinat, überzeugte nach dem Schlusspfiff vor allem mit Ehrlichkeit: „Ich würde mich wohl ein Stück weit der Lächerlichkeit preisgeben, wenn ich von einem verdienten Sieg sprechen würde. In Summe war es so, dass Aalen sehr viele Spielanteile gehabt hat.“ Genützt haben diese am Ende wenig.

Vollmann musste, wie fast in jeder Woche, wieder einige Hiobsbotschaften verkraften. Auf Innenverteidiger Sebastian Neumann hatte er bis zuletzt gehofft, vergebens. Für ihn rückte Fabian Menig in die Mitte, Alexandros Kartalis übernahm die linke Außenverteidigerposition. Der ebenfalls angeschlagene Robert Müller nahm zumindest auf der Bank platz, sollte aber nicht mehr eingewechselt werden.

Die Aalener kamen gut in die Partie. Kartalis verzog wuchtig aus der Distanz (3. Minute), einen Kopfball von Kapitän Markus Schwabl nach Ecke von Michael Klauß konnte Fortuna-Torwart Andre Poggenborg gerade noch so über die Latte lenken (7.) und der wieder auf rechts spielende Randy Edwini-Bonsu, auffälligster Akteur bei den Schwarz-Weißen, drosch das Leder ans Außennetz (9.). Ein Treffer lag in der Luft und er sollte auch fallen – jedoch auf der anderen Seite. Eine eigentlich harmlose Hereingabe des Kölners Julius Biada fälschte Menig unglücklich zum 0:1 ins eigene Netz (10.).

Aalen versuchte es weiter, doch die Versuche von Gerrit Wegkamp (13., 22.) und Matthias Morys (16.) waren letztlich zu ungefährlich. Edwini-Bonsu drosch den Ball nach zunächst schönem Solo kläglich drüber (23.). Anders die Kölner: Aus der nächsten Nicht-Chance markierten die Gäste sogleich ein Tor. Wieder Julius Biada trat zum Freistoß aus rund 25 Metern an. Den Ball fälschte diesmal Schwabl ab, Schnitzler war in die andere Ecke unterwegs – 0:2 (28.). Hätte Schnitzler dann in der 40. Minute nicht glänzend den Kopfball von Marco Königs pariert, wäre das Spiel womöglich schon zur Pause entschieden gewesen. Biada verzog dann kurz vor dem Pausenpfiff abermals einen Freistoß aus der Distanz nur knapp (43.). Die zweite Halbzeit begann fast wie die erste. Aalen drückte sofort aufs Tempo und hatte auch gleich eine gute Chance. Nach einer Hereingabe behauptete Klauß den Ball gut und legte klug zurück auf Edwini-Bonsu. Dessen Schuss aus 16 Metern parierte wieder Poggenborg (48.). Zwei Minuten später war es wieder Edwini-Bonsu, der sich über rechts durchtankte. Morys´ Versuch in der Mitte wurde aber kurz vor dem Tor von einem Abwehrbein geblockt.

In der 63. Minute wurde es hektisch: Nach einer Freistoßsituation für den VfR führte Maximilian Welzmüller schnell aus, der Ball landete im Netz, doch Schiedsrichter Tim Skorcyk gab den Treffer nicht, zeigte stattdessen Gelb für Welzmüller. Alle Aalener Proteste waren vergebens. Drei Minuten später landete der Ball wieder im Kölner Tor. Wegkamp hatte eine Edwini-Bonsu-Flanke eingeköpft, soll dabei jedoch im Abseits gestanden haben. Köln beschränkte sich nur aufs Verteidigen, tat nichts mehr für das Spiel, Aalen rannte permanent an. Doch weder der eingewechselte Steffen Kienle (89.), noch der Distanzschuss von Thorsten Schulz (90.) fanden den Weg ins Tor, so dass es bei diesem 0:2 aus Aalener Sicht geblieben ist. Kämpferisch konnte man den Aalenern sicherlich keinen Vorwurf machen, doch es fehlt einfach an allen Ecken und Enden ein Vollstrecker. So rutscht der Ostalb-Klub im letzten Spiel des Jahres doch noch auf den 13. Platz und das nach einer Hinserie, mit der man grundsätzlich zufrieden sein konnte. Selbst Vollmann gab sich etwas ungehalten: „Jetzt bin ich mit diesen 26 Punkten nicht mehr zufrieden.

schwaebische.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 21/12/2015 17:01
Entwarnung bei Biada –Schulterbruch nicht bestätigt



In der Schlussphase der Partie VfR Aalen gegen Fortuna Köln musste Julius Biada verletzungsbedingt vom Platz. Der Kölner zog sich eine Verletzung im Schultergelenk zu. Der Anfangsverdacht eines Schulterbruchs konnte dabei nach intensiven Untersuchungen im Eduardus Krankenhaus nicht bestätigt werden.

Am Montagmittag unterzog sich Biada intensiven Untersuchungen von Mannschaftsarzt Christoph Bruhns. „Julius hat eine Quetschung der Bizepssehne, eine schwere Zerrung des Kapsel-Band-Apparates sowie eine schwere knöcherne Stauchung des Schultergelenkes“, gibt Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung, die genaue Diagnose wieder. „Die Verletzung können wir konservativ behandeln, sodass Julius um eine Operation herum kommt. Die Schulter wird mit einer Bandage in den kommenden Tagen ruhig gestellt“, so Osebold weiter. Wie lange Biada ausfallen wird, ist dabei aktuell noch nicht abzusehen: „Julius wird wahrscheinlich den Trainingsauftakt im Neuen Jahr verpassen. Ob er gegen Rostock zum Einsatz kommen kann, werden die kommenden Wochen zeigen“, schätzt Osebold die Situation ein. Biada war bei den letzten drei Siegen der Fortuna einer der auffälligsten: An fünf der acht Kölner Treffer war der Angreifer direkt beteiligt.
Neben Biada weilt zudem Markus Pazurek im Fortuna-Lazarett. Der Mittelfeldspieler wurde nach seinem Kreuzbandriss am vergangenen Donnerstag operiert. „Markus konnte das Eduardus Krankenhaus heute Vormittag verlassen. Das Bein wurde mit einer Schiene zur Ruhigstellung versorgt. Zudem muss er das Bein in den nächsten vier Wochen mittels Unterarmgehstützen komplett entlasten“, beschreibt Osebold den Heilungsprozess beim Mittelfeldakteur. Pazurek hat die ersten physiotherapeutischen Behandlungen bereits begonnen. Gleiches gilt für Lars Bender, der nach seinem Bänderriss im Schultereckgelenk in der trainingsfreien Zeit Rehabilitationsmaßnahmen absolviert. „Lars wird Anfang Januar die Vorbereitung mit der Mannschaft wieder aufnehmen können“, gibt Osebold bei Bender Entwarnung. Fehlen wird weiterhin Can Serdar, bei dem eine Rückkehr nach seiner Entzündung des Schambeins noch nicht abgeschätzt werden kann.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 21/12/2015 23:02

Köln fügt Aalen die erste Heimniederlage zu
Koschinat: "Haben ein absolutes Ziel"



Durch das 2:0 in Aalen beendete Fortuna Köln das Fußballjahr 2015 mit drei Siegen in Folge. Die Rheinländer kamen vor der Winterpause immer besser in Fahrt - sechs Siege holten sie aus den vergangenen neun Spielen. Die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat hat derzeit sieben Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Jetzt ist zwar erst einmal Winterpause, doch der Coach hat bereits ein festes Ziel im Blick.

Vor dem vergangenen Spieltag war der VfR Aalen zu Hause in dieser Saison noch ohne Niederlage (3/6/0) und dann kam Fortuna Köln in die Scholz-Arena. Die Rheinländer führten bereits zur Pause nach einem Eigentor von Fabian Menig und dem Freistoßtreffer von Julius Biada mit zwei Toren Vorsprung. "Wir haben aus dem Nichts zwei Tore gemacht. Ich glaube, wir haben in der ersten Halbzeit keine richtige Torchance und führen 2:0", sagte Kölns Mittelfeldmann Oliver Schröder.

Beim diesem Stand von blieb es auch am Ende und damit gewann Fortuna das dritte Spiel in Serie. "Wir haben in der zweiten Halbzeit nur noch verteidigt. Wir können damit sehr gut leben", war Schröder mit dem Ergebnis zufrieden. Doch den Sieg müssen die Rheinländer vielleicht teuer bezahlen, Torschütze Biada musste in der Schlussphase mit einer Schulterverletzung ausgewechselt werden - es besteht Verdacht auf eine Fraktur im Schulterbereich, eine Diagnose gibt es noch nicht.

Fortuna beendet die Hinrunde auf Platz neun

"Ich denke in Summe, da muss man auch irgendwo eine Gesamtsituation betrachten, ist es mit Sicherheit nicht zufällig, dass wir heute mit dem Abschluss 2015 in dieser Saison die beste Platzierung haben", sagte Koschinat auf der Pressekonferenz nach dem Spiel. Die Kölner stehen mit 28 Punkten auf dem neunten Tabellenplatz und haben derzeit sieben Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz 18.

"Mit diesem Zwischensprint haben wir eine hervorragende Ausgangsposition für das Jahr 2016", sagte der Trainer nach nun sechs Siegen aus den vergangenen neun Partien. Jetzt ist erst einmal Winterpause, doch der Blick des Trainers geht bereits in Richtung des ersten Punktspiels nach der Winterpause am 22. Januar (19 Uhr) gegen den Tabellen-16. Hansa Rostock. "Ich würde fast behaupten, wir haben im Kampf um den Klassenerhalt wieder so ein echtes Endspiel gegen Hansa Rostock vor uns", so Koschinat. "Insofern haben wir auch ein absolutes Ziel, auf das wir uns fokussieren können in der sehr kurzen Pause."

kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 26/12/2015 08:50

Irre Weihnachtsgeschichte Cornel Wachter begegnet Mega-Star auf Fortuna Kölns Klo!



Da bist du nichtsahnend beim Drittliga-Spiel der Fortuna, und ein Weltstar steht neben dir am Pissoir…

Es ist der 12. Dezember: Fortuna Köln gegen die Stuttgarter Kickers. Die Truppe von Trainer Uwe Koschinat fährt ein wichtiges 3:1 ein. Und wer freut sich mit? Robbie Williams!



Südstadt-Urgestein Cornel Wachter berichtet EXPRESS von der unvermuteten, bisher unbekannten Begegnung mit der Pop-Ikone: „Ich hatte ja schon mal gehört, das Robbie Williams sich gerne Spiele in unteren Ligen anschaut, in den Niederlanden und auch in Deutschland. Zuletzt wohl beim KFC Uerdingen, wie mir eine Dame aus einem Konzertveranstalter-Büro erzählte. Doch dass ich ihn mal bei der Fortuna, zudem noch auf dem WC, treffen sollte...“

Der Südstadt-Künstler weiter: „Ich stand vor dem Waschbecken und dachte: 'Hey der Typ da neben dir im grünen Parker sieht ja aus wie Robbie Willams!' Und ich starrte ihn an wie ein Auto. Und der Jung schaute mich breit grinsend an - und da wusste ich: Diese Augen hat nur Robbie Williams!“

Sympathisch: Der ehemalige Take-That-Superstar aus England hatte prompt ein Präsent für alle Fälle am Start: „Da legt der Typ den Zeigefinger auf seinen Mund, greift mit der anderen Hand in seine Jackentasche, zerrt ein Trikot mit Autogramm heraus, gibt es mir und flüstert mir ins Ohr: „A christmas-present, for your girl“, schlägt mir auf die Schulter und verschwindet in Richtung Ausgang.“

Besagtes Weihnachtsgeschenk lag jetzt bei Wachters Freundin Carolin unterm Tannenbaum. Passte perfekt - denn sie ist großer Robbie-Fan.

Williams als Weihnachtsengel - Was für eine schöne Weihnachtsgeschichte!

express.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 29/12/2015 18:15

Wie funktioniert Business bei Fortuna Köln? Welche Möglichkeiten der Präsentation haben Partner beim Drittligisten? Wie gestaltet sich das Netzwerk der Südstadtlegende? Das alles wird im Video von Fortuna-Partner Erklärvideos anschaulich erklärt.



Fortuna-Partner Erklärvideos stellt bildhaft dar, welche Möglichkeiten Partner der Fortuna im Businessbereich haben. Von Banden, Bannern und Anzeigen über Schul- und Vereinsaktionen bis hin zu Partnerevents und Netzwerkveranstaltungen gibt es verschiedenste Möglichkeiten der Präsentation. So wollen die Partner und die Fortuna gemeinsam weiter wachsen. Das alles wird im Erklärvideo anschaulich dargestellt. Hier geht es zum Video über Business bei Fortuna Köln.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 29/12/2015 18:17

Vorbereitungsstart am 4. Januar
Testspiele gegen Aachen und Mönchengladbach



Zwei Wochen hat die Mannschaft von Fortuna-Trainer Uwe Koschinat Zeit, um durchzuatmen. Am Montag, den 4. Januar 2016 starten die Kölner wieder ins Training. In der dreiwöchigen Wintervorbereitung warten zudem Fortuna Düsseldorf, Borussia Dortmund II, Alemannia Aachen und Borussia Mönchengladbach II als Testspielgegner.

Hier gibt es den Winterfahrplan der Fortuna im Überblick:

DATUM UHRZEIT GEGNER ORT
4. Januar 14 Uhr Trainingsauftakt Südstadion
10. Januar - Fortuna Düsseldorf unter Ausschluss der Öffentlichkeit
13. Januar 14 Uhr Borussia Dortmund II Trainingsgelände Borussia Dortmund
16. Januar 14 Uhr Alemannia Aachen Tivoli
18. Januar 15 Uhr Bor. Mönchengladbach II Am Borussia-Park
In der 3. Liga geht es für die Fortuna am 22. Januar weiter. Dann gastiert um 19 Uhr Hansa Rostock im Südstadion.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 31/12/2015 14:19

Fortuna Köln Coach Koschinat sucht nach Pazurek-Ersatz



Der SC Fortuna Köln will in den kommenden Tagen auf dem Transfermarkt tätig werden! Das verriet Trainer Uwe Koschinat.

Gesucht wird ein robuster und kopfballstarker „Sechser“, der die von Markus Pazurek (Kreuzbandriss) hinterlassene Lücke schließen soll. „Die erste Alternative ist natürlich Oliver Schröder, der auch schon oft bewiesen hat, wie gut er die Position spielen kann“, sagte Koschinat. „Aber dahinter wird es eng. Sowohl Florian Hörnig als auch Kusi Kwame sind für mich keine Ideallösungen.“

Fortunas Coach führte bereits mehrere Gespräche – bislang allerdings ohne spruchreifes Ergebnis. „Wir müssen auch abwägen, ob der neue Mann eine Übergangslösung ist, bis Pazurek wieder fit ist, oder uns perspektivisch weiterbringt. Dafür müsste er noch eine Alternativposition spielen können“, erklärte Koschinat. „Aber es wird eine enge Kiste, ob das alles noch bis zum Trainingsauftakt (4. Januar, d. Red.) klappt.“

express.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 06/01/2016 19:54

Winterneuzugang in der Südstadt
Christopher Theisen wechselt offiziell zur Fortuna



Fortuna Köln hat auf die Verletzung von Markus Pazurek reagiert und Christopher Theisen verpflichtet. Der 22-Jährige wechselt von der U21 des 1. FC Nürnberg in die Kölner Südstadt und trainiert ab Dienstag beim Drittligisten.

Theisen spielte seit Juli 2012 bei der U21 des 1. FC Nürnberg und kommt in 79 Einsätzen auf 16 Tore. In der aktuellen Saison steht der Kapitän des Nachwuchsteams bei 19 Einsätzen und sechs Treffern in der Regionalliga Bayern. „Nachdem uns Markus Pazurek mit einem Kreuzbandriss für die restliche Saison ausfällt, galt es für uns, die Baustelle im defensiven Mittelfeld zu schließen. Christopher Theisen bringt defensive Stabilität sowie Körpergröße mit und verfügt außerdem über eine starke Passqualität für die Offensive“, äußert sich Fortuna-Trainer Uwe Koschinat zu den Qualitäten des Neuzugangs. „Er ist in der Lage auf der Sechs zu spielen oder aber auch auf der Acht.“
Vor der Zeit in Nürnberg durchlief Theisen in seiner Jugend die Stationen Eintracht Trier und TuS Koblenz. Bei der TuS spielte er bis 2009, ehe er sich drei Jahre lang der Eintracht aus Trier anschloss.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 10/01/2016 08:57



Hinrundenfazit Fortuna Köln: Aus Ratlosigkeit wird Leichtigkeit
on Yannick Bakic / liga3-online.de

Von allen 20 Drittligisten erlebte die Fortuna in dieser Spielzeit wohl die kontrastreichste Hinserie. Noch im Oktober standen die Kölner abgeschlagen am Tabellenende. Wochenlang lag das Gefühl von Ratlosigkeit wie ein großer grauer Schleier über der Südstadt. Erst ein schmeichelhafter Erfolg in der 1. Runde des Verbandspokals gegen den Viertligisten Alemannia Aachen gab der Mannschaft das nötige Selbstverständnis zurück. Aus Ratlosigkeit wurde Zuversicht, die sich schließlich in Leichtigkeit verwandelte und sich letztlich als entscheidender und leistungsfördernder Faktor für die restlichen Partien entpuppte. Sechs Siege aus den letzten neun Spielen katapultierten daraufhin die Mannschaft von Uwe Koschinat zum Jahreswechsel auf einen einstelligen Tabellenplatz.

Das lief gut

Die Heimspiele – 20 der 28 Punkte erspielte sich die Fortuna im heimischen Südstadion. Nur gegen Dynamo Dresden (1:5) und die Würzburger Kickers (0:3) gab es böse Klatschen. Uwe Koschinat wird nicht müde zu betonen, dass die Basis für den Klassenerhalt in den Heimspielen geschaffen werden muss. Stand jetzt hat seine Mannschaft diese Forderung erfüllt.

Die Offensive – Mit 32 erzielten Toren glänzte die Fortuna in dieser Hinserie vor allem im und um den gegnerischen Sechzehner. Damit hat die Mannschaft bereits zum jetzigen Zeitpunkt nur sechs Treffer weniger erzielt, als in der gesamten letzten Saison! Mit Dynamo Dresden (42) und der SG Sonnenhof Großaspach (38) sind nur die beiden derzeitigen Topteams der Liga in dieser Statistik stärker. Eine solche Treffsicherheit haben den Kölnern vor der Saison selbst die eigenen Fans kaum zugetraut. In der letzten Spielzeit hatte man noch den schwächsten Angriff der Liga.

Die Reaktion in der Krise – Wie schon im letzten Jahr kann der Verein auf ein funktionierendes Krisen-Management bauen. Als Anfang Oktober, nach einer desaströsen Heimniederlage gegen die Würzburger Kickers, die Angst vor dem Abstieg umherging, behielten auch diesmal die Verantwortlichen die Ruhe. Es wurden keine übereilten und emotionalen Entscheidungen getroffen. Vielmehr ging man gemeinsam mit den Spielern auf Fehlersuche, analysierte die Situation und arbeitete an den Schwächen. Die Mannschaft kämpfte sich anschließend selber aus der Krise heraus und zeigt sich nun stärker denn je.

Das lief nicht gut

Der Saisonstart – Eine vielzitierte Fußball-Weisheit besagt, dass das zweite Jahr als Aufsteiger am schwersten sein soll. Zu Beginn der neuen Spielzeit bewahrheitete sich dieses Sprichwort. Die Fortuna holte lediglich zwei Siege aus den ersten zwölf Spielen. Vor allem die zahlreichen, teils dummen, Platzverweise (2x Fink, Uaferro, Engelmann und Dahmani) und die verletzungsbedingten Ausfälle von Leistungsträgern (Poggenborg, Andersen) verhinderten die Entwicklung einer nötigen Stabilität. Das Resultat der ständigen Personal-Rochaden spiegelte sich vor allem in der Anzahl der Gegentreffer wieder. Am 12. Spieltag verzeichnete die Fortuna-Defensive einen desaströsen Schnitt von umgerechnet 2,4 Gegentoren pro Partie. Trotz des positiven Trends zum Ende des Jahres bildet die Mannschaft auch aktuell noch mit 39 Gegentoren die Schießbude der Liga.

Die Auswärtsbilanz – So gut und konstant die Fortuna in den Heimspielen auch punktete, so ernüchternd waren die Auftritte in der Fremde. Die Mannschaft hat es nicht geschafft das Selbstvertrauen und die mutige Spielweise die man im Südstadion an den Tag legte in die fremden Stadien zu transportieren. In den insgesamt elf Auswärtsspielen verzeichnete man lediglich zwei Siege. Gleich sieben Mal fuhr man ohne Zählbares nach Hause. So lange die Heimbilanz stimmt schlagen zwar diese Werte nicht all zu sehr ins Kontor. Es wäre allerdings fahrlässig sich darauf auszuruhen.

Bewertung der Neuzugänge

Mit Marco Königs landete der Verein in diesem Sommer einen Volltreffer. Koschinat äußerte sich vor der Saison optimistisch, traute seinem neuen Schützling eine zweistellige Trefferquote zu. Dass Königs seinem Trainer diesen Wert bereits als Geschenk unter den Weihnachtsbaum legt, hätten wohl beide nicht gedacht. “Ich bin so fit wie noch nie“, verrät Königs sein Erfolgsgeheimnis, der sich zudem in der Mannschaft und in der Stadt pudelwohl fühlt.

Mit Oliver Schröder hatten sich die Verantwortlichen vor der Saison erhofft einen erfahrenen Führungsspieler verpflichtet zu haben. Diese Erwartungen konnte der 35-Jährige allerdings bislang kaum erfüllen. Die starken Eindrücke aus der Sommervorbereitung konnte Schröder in der Liga nur selten bestätigen. Nach wenigen Wochen wurde er zudem durch einen Muskelfaserriss ausgebremst und verlor seinen Platz im defensiven Mittelfeld an Markus Pazurek. Dieser wiederum fällt nun bis zum Saisonende aufgrund eines Kreuzbandrisses aus. Dadurch wird Schröder in der Rückrunde mehr denn je im Fokus stehen. Der ehemalige Bundesliga-Spieler muss im Jahr 2016 seine Qualitäten abrufen. Schafft er das, wird er der erhoffte Gewinn für die Fortuna sein.

Für Tim Boss war es ein schwieriger Start bei der Fortuna. Mitten in der Krise bekam der junge Schlussmann aufgrund einer Verletzung von Stammtorwart Andre Poggenborg seine Chance. In einem, zu diesem Zeitpunkt nicht immer funktionierenden Teamgefüge, erhielt der 22-Jährige nur wenig Unterstützung seiner Vorderleute. Nach sechs sieglosen Spielen in Folge mit Boss in der Startelf trug der gebürtige Kölner aber auch entscheidend zur Wende der bisherigen Saison bei. Seine zahlreichen Paraden im Verbands-Pokalspiel gegen Alemannia Aachen verschafften der Mannschaft das ersehnte Erfolgserlebnis. Aus diesem schmeichelhaften Erfolg entwickelte sich schließlich der bis heute andauernde positive Trend.

Jannik Schneider, Can Serdar und Kai-David Bösing sind aufgrund ihrer geringen Einsatzminuten nicht zu bewerten. Alle drei müssen sich in der Rückrunde mehr den je dem Konkurrenzkampf im Training stellen um sich einen Platz im 18er-Kader zu ergattern.

Bester Spieler

Der beste Spieler der Hinrunde bildet sich aus einem Duo. Sowohl Marco Königs, als auch Julius Biada ragten bei der Fortuna in der ersten Saisonhälfte heraus. Gemeinsam sind die beiden Angreifer an über 62% aller erzielten Treffer direkt beteiligt. Königs hat sein persönliches Saisonziel („zweistellig treffen“) bereits zur Winterpause erfüllt. Biada spielte die gesamte Hinrunde auf einem konstant hohen Niveau und hat sich körperliche extrem weiterentwickelt. Als Sturmduo innerhalb des von Koschinat favorisierten 4-4-2-Systems harmonieren sie optimal, was nicht nur ihr eigens kreierter Torjubel beweist.

Schwächster Spieler

Gemessen an seinem Erfahrungsschatz und an seinem Potential war Oliver Schröder der schwächste Spieler der Hinrunde. Der Neuzugang aus Aue hat es in den schweren Wochen zu Saisonbeginn nicht geschafft, der Mannschaft mit seiner Routine eine gewisse Stabilität zu verleihen. Nach seinem langwierigen Muskelfaserriss wird Schröder nun in der Rückrunde gefordert sein.

Fazit

Die Hinrunde hat mal wieder gezeigt, dass es bei der Fortuna ohne Drama anscheinend nicht geht. Im Oktober plagte sich die Mannschaft noch mit akuten Abstiegsängsten. Jetzt starten die Südstädter aus der oberen Tabellenhälfte voller Zuversicht und Selbstvertrauen in die Mission Klassenerhalt. Insgesamt beweisen die Kölner auch in ihrem zweiten Drittligajahr, dass man mit schmalem Geld und begrenzten Mitteln eine gewisse Rolle im Profifußball spielen kann. In dieser Saison vor allem auf eine spektakuläre Art und Weise. Spielt die Fortuna, fallen im Schnitt 3,4 Tore pro Partie. Ein 0:0 gab es bislang noch gar nicht. Eine nicht unwichtige Erkenntnis dieser Hinrunde ist zudem die Tatsache, dass es der Mannschaft nur sehr schwer gelingt verletzungsanfällige Schlüsselspieler wie Kristoffer Andersen zu ersetzen. Daraus ergibt sich ein dringender Ansatzpunkt für künftige Spielerverpflichtungen. Der jüngste Transfer von Christopher Theisen zielt bereits auf diese Problematik ab. Laut Koschinat hat der 22-Jährige durchaus das Potential in den kommenden Jahren in die Andersen-Rolle hineinzuwachsen. “Theisen bringt defensive Stabilität sowie Körpergröße mit und verfügt außerdem über eine starke Passqualität für die Offensive. Er ist in der Lage auf der Sechs und auf der Acht zu spielen“, äußert sich der 44-Jährige.

Ausblick + Prognose

Bereits im ersten Spiel des Jahres kann die Fortuna einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Sollte das Heimspiel unter Flutlicht am Freitagabend (22.1.) gegen Hansa Rostock gewonnen werden, würde man einen weiteren direkten Konkurrenten deutlich auf Distanz halten. Die Aussicht darauf dürfte die Spieler in motivierender Art und Weise durch die harte Wintervorbereitung tragen. Zudem empfangen die Kölner in den darauffolgenden Wochen mit Kiel, Erfurt und der U23 des VfB Stuttgart noch weitere abstiegsbedrohte Mannschaften im Südstadion. Wie von Koschinat vor dieser Spielzeit prophezeit, bilden die Heimspiele den Schlüssel zum Erfolg. Wenn die Mannschaft die Form zum Ende Hinrunde auch zu Beginn der Rückrunde bestätigen kann, wird die Fortuna frühzeitig den Klassenerhalt schaffen. Ein erneuter Einbruch wie zu Beginn der Saison könnte dagegen fatale Folgen haben.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 10/01/2016 14:56

Fortuna verliert intensiven Test in Düsseldorf - Siegtor des Zweitligisten mit letzter Aktion



Im ersten Testspiel des Jahres verliert die Fortuna mit 1:2 gegen Zweitligist Fortuna Düsseldorf. Nach Toren von Lucoqui und Kessel markierte Ya Konan dabei per Kopf mit der letzten Aktion das Siegtor. Zuvor zeigten beide Mannschaften zum frühen Zeitpunkt der Vorbereitung eine intensive Partie, in der die Koschinat-Elf speziell im ersten Abschnitt zu überzeugen wusste und die Partie kontrollierte.

Von Beginn an entwickelte sich eine intensive Partie, die von den Defensivreihen bestimmt war. Die Fortuna aus Köln legte ein hohes Tempo an den Tag und schob im Verbund immer wieder weit nach vorne. Rahn und Königs setzten die Gastgeber im Spielaufbau unter Druck. So erspielte sich die Koschinat-Elf ein leichtes optisches Übergewicht. Es dauerte aber eine Viertelstunde, ehe Königs für die Kölner und Iyoha für Düsseldorf die ersten Abschlüsse verbuchten (15./17.). Anschließend lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch. Jeder sich bietende Raum wurde genutzt, um schnell nach vorne zu kommen. So verpasste Königs eine scharfe Hereingabe von Bender (25.). Auf Düsseldorfer Seiten zeigte sich Iyoha als Aktivposten. Es blieb zwar weiterhin ein torchancenarmes Spiel. Dafür wussten beide Mannschaften mit hohem Tempo zu überzeugen. Besonders der Drittligist legte eine hohe Laufbereitschaft an den Tag und blieb so das optisch gefälligere Team. Mit gezieltem Spielaufbau kontrollierte die Koschinat-Elf in der Folgezeit die Partie und kombinierte sich ansehnlich in Richtung Tor von Rensing. So spielte man immer wieder auf der rechten Seite Bender frei, dessen Hereingaben im Strafraum aber keinen Abnehmer fanden. Zweitligist Düsseldorf zeigte sich abgesehen von Iyoha in der Offensive harmlos, sodass es torlos in die Pause ging.

Fortuna-Trainer Uwe Koschinat tauschte zur Pause sein komplettes Team bis aus Keeper Boss aus. Auch Düsseldorfs neuer Trainer Marco Kurz wechselte nahezu seine komplette Elf, sodass beide Teams zunächst ein paar Minuten brauchten, um sich zurecht zu finden. Insgesamt ließ das Tempo im Vergleich zur ersten Halbzeit merklich nach. Zweitligist Düsseldorf bestimmte mit Ya Konan, Bolly und Co. nun aber mehr und mehr das Geschehen. Nach einer guten Stunde nutzte Lucoqui das Übergewicht und brachte die Gastgeber per trockenen Flachschuss in Front (63.). Kurz drauf prüfte Ya Konan per Hackentrick aus kurzer Distanz Boss (65.). Die Koschinat-Elf tat sich offensiv zunächst schwer. Nur selten lief der Ball bei den Kölnern über mehrere Stationen. Trotzdem gelang dem Drittligisten der Ausgleich: Koruk steckte im Zentrum fein auf den eingelaufenen Kessel durch, der sicher gegen Unnerstall zum Ausgleich einschob (72.). Die Partie plätscherte anschließend vor sich her. Viel fand dabei zwischen den Strafräumen statt. Nur Koruk tauchte noch einmal gefährlich im Düsseldorfer Strafraum auf (83.). Schließlich landet der Ball doch noch einmal im Netz: Nach einem Düsseldorfer Freistoß sorgte Oliver Fink für eine Bogenlampe, die Ya Konan schließlich zum 2:1-Siegtreffer für den Zweitligisten einnickte (90.).

Weiter geht es für die Fortuna am kommenden Mittwoch. Dann testet die Koschinat-Elf bei der U23 von Borussia Dortmund.

So spielte die Fortuna:
Boss – Engelman (45. – Yilmaz) – Flottmann (45. – Schneider)– Uaferro (45. – Hörnig) – Fink (45. – Kwame) – Bender (45. – Dahmani) – Schröder (45. – Theisen) – Andersen (45. – Glockner) – Souza (45. – Kessel) – Rahn (45. – Bösing) – Königs (45. – Koruk)

Tore:
1:0 – Lucoqui (63.)
1:1 – Kessel (72.)
2:1 – Ya Konan (90.)

Karten: keine

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 15/01/2016 07:26

Verletztenreport
Marco Königs muss pausieren

Marco Königs muss in der Vorbereitung zunächst aussetzen. Den Stürmer plagt ein Erguss im Kniegelenk. Wann der 25-Jährige in das Mannschaftstraining der Fortuna zurückkehren kann, steht derzeit noch nicht fest.

Nach dem Dienstagtraining klagte Königs über Kniebeschwerden. „Marco wurde im Eduardus Krankenhaus von Mannschaftsarzt Christoph Bruhns untersucht. Im Zuge dessen wurden MRT-Aufnahmen angefertigt. Ein kleiner Einriss im Innenmeniskus ist die Ursache für die aktuellen Beschwerden. Dadurch ist das Knie bei ihm angeschwollen“, beschreibt Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung, die Symptomatik bei Königs. „Wir werden das Ganze mit konservativen Methoden behandeln, damit die Schwellung zurückgeht. Wann Marco wieder mit der Mannschaft trainieren kann, steht dabei aktuell aber noch nicht fest“, so Osebold weiter. Königs wird das Testspiel am Samstag bei Alemannia Aachen somit verpassen.

Eine Option ist dafür wieder Julius Biada, der seit Dienstag komplett mit der Mannschaft trainieren kann. „Julius absolviert alle Einheiten in vollen Umfängen und Intensitäten und kann gegen Aachen eingesetzt werden“, gibt Osebold grünes Licht. Verzichten müssen die Südstädter weiterhin auf Can Serdar (Entzündung des Schambereichs) und Markus Pazurek (Kreuzbandriss).
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 15/01/2016 07:32

1:2 im zweiten Testspiel des Jahres
Fortuna verliert gegen konterstarke Dortmunder U23



Unter Ausschluss der Öffentlichkeit testete Fortuna-Trainer Uwe Koschinat in Dortmund gegen die U23 der Borussia. Es war ein streckenweise sehr intensives Spiel, das begleitet von starkem Wind und Regen keine einfache Aufgabe für die Fortuna war. Am Ende setzte es die zweite 1:2-Niederlage für die Kölner in der Vorbereitung.

Die Dortmunder fanden zunächst mehr Zugang in die Partie, wobei beide Teams mit hohem Tempo begannen. Beide Mannschaften verteidigten sehr hoch, sodass das Spiel zunächst vermehrt im Mittelfeld stattfand. So blieb es offensiv zunächst bei Abschlüssen aus der Distanz. Die Dortmunder versuchten mit fortlaufender Spieldauer die hoch stehenden Kölner mit Kontern zu überraschen, bei denen vor allem Kefkir sich mit viel Tempo als Aktivposten zeigte. Die Fortuna war um Spielkontrolle bemüht, häufig endete der Spielaufbau aber bereits im Mittelfeld. Erst nach einer Viertelstunde sorgte eine Kombination über Bösing und Dahmani für Torgefahr, aber ein Dortmunder konnte den Abschluss von Rahn in Tornähe verhindern (15.). Die Koschinat-Elf kam anschließend besser in die Partie und konnte in der Offensive vor allem über Dahmani und Oliveira-Souza mehr Akzente setzen. Ein Schuss von Dahmani verfehlte dabei das Tor der Gastgeber (24.). Der BVB zeigte sich bei Kontern in Person von Eberwein (37.) und Kefkir (41.) torgefährlich, ohne das Poggenborg aber ernsthaft eingreifen musste.

Zur zweiten Halbzeit wechselte Uwe Koschinat achtmal aus. Für Engelman, Hörnig, Uaferro, Fink, Dahmani, Schröder, Glockner und Rahn kamen Yilmaz, Flottman, Schneider, Mus, Bender, Theisen, Pala und Koruk in die Partie. Beide Mannschaften kamen mit weniger Druck aus der Kabine. Es dauerte bis sich vor den Toren wieder ernsthafte Gefahr entwickelte. So verpasste Koruk eine Hereingabe von Bender (51.). Schließlich sollte in der 54. Minute das erste Tor in der Partie fallen: Dortmunds Harder schob eine Flanke am langen Pfosten zur nicht unverdienten Führung für die U23 ein (60.). Dem BVB gelang kurz darauf sogar der Doppelschlag: Wieder war Stürmer Harder zur Stelle, der Schlussmann Poggenborg im zweiten Versuch zum 2:0 überwand (64.). Die Fortuna reagiert darauf mit mehr Druck und zwang die Dortmunder zu Fehlern. So fabrizierte der Regionalligist beinahe ein Eigentor zum Anschlusstreffer (68.). Die Kölner erhöhten nun die Schlagzahl und erspielten sich ein Übergewicht. Bösing, Oliveira Souza und Koruk verpassten aber den Anschlusstreffer (71., 76., 78.). Der sollte erst in der Schlussphase fallen: Nach einem Eckball von Bender stieg Theisen höher als alle anderen und köpfte den Ball ins Dortmunder Tor (79.). Die Fortuna drängte auf den Ausgleichstreffer. Nennenswertes sollte in den letzten Minuten aber nicht mehr passieren, sodass es am Ende beim 2:1-Sieg für Dortmunds U23 blieb.

Das nächste Testspiel für die Fortuna steht am kommenden Samstag auf den Plan. Dann gastieren die Kölner um 14 Uhr bei Alemannia Aachen.

So spielte die Fortuna:
Poggenborg - Engelman (46. - Yilmaz) - Hörnig (46.- Flottmann) - Uaferro (46. - Schneider) - Fink (46. Mus) - Dahmani (46 - Bender) - Schröder (46. - Theisen) - Glockner (46. - Pala) - Souza - Rahn (46. - Koruk) - Bösing

Tore:
1:0 - Harder (60.)
2:0 - Harder (65.)
1:2 - Theisen (79.)

Karten : keine

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 15/01/2016 07:34

Rückkehr nach Verletzung
Biada wieder im Mannschaftstraining



Knapp ein Monat Leidenszeit ist vorbei. Julius Biada hat nach seiner Schulterverletzung am Dienstagmorgen wieder das Mannschaftstraining aufgenommen. Das Testspiel gegen die U23 von Borussia Dortmund wird der Stürmer aber noch verpassen.

Biada hatte sich im Spiel gegen den VfR Aalen eine Quetschung der Bizepssehne, eine schwere Zerrung des Kapsel-Band-Apparates sowie eine schwere knöcherne Stauchung des Schultergelenkes zugezogen. "Wir haben Julius über den Jahreswechsel mit intensiven konservativen Behandlungsmethoden therapiert. Zum Ende der vergangenen Woche konnte er bereits wieder fußballspezifisch belastet werden und steht uns seit gestern wieder komplett zur Verfügung", schildert Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung, den Heilungsverlauf.

Verzichten muss Fortuna-Trainer Uwe Koschinat derzeit auf die Dienste von Can Serdar und Markus Pazurek. Serdar fehlt weiterhin aufgrund einer Entzündung des Schambereichs. Pazurek absolviert nach seinem Kreuzbandriss täglich Rehabilitations-Maßnahmen und muss das verletzte Bein an Unterarmgehstützen noch komplett entlasten.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 15/01/2016 07:36
Fortuna im Karneval
Große Fortuna-Sitzung am vergangenen Sonntag im Gürzenich


Am vergangenen Sonntag fand im Gürzenich die Fortuna-Sitzung statt. Mit der Großen Kölner Karnevalsgesellschaft feierten Fans, Partner sowie Freunde und Förderer zusammen mit dem Team des Drittligisten. Für das entsprechende Rahmenprogramm war dabei gesorgt.
So traten die Prinzengarde, Marc Metzger, das Kölner Dreigestirn, Bläck Fööss, Kasalla, Bernd Stelter, Domstürmer, die Luftflotte und schließlich die Höhner auf. "Fortuna ist durch und durch ein Kölner Traditionsverein. Die Südstadt ist ein Herzstück des Kölner Karnevals. Daher war es nur logisch, dass es eine Große Kölner Fortuna-Sitzung geben muss", äußerte sich Benjamin Bruns, Mitglied der Geschäftsleitung/Leiter Sponsoring & Vertrieb, zur Fortuna-Sitzung. "Wir sind sehr dankbar über die Kooperation mit Herrn Wüst und der Großen Kölner. Seine Unterstützung ermöglicht es uns, die Idee von Klaus Ulonska in die Tat umzusetzen", so Bruns weiter.

Neben Fans, Partner sowie Freunden und Förderern war auch die komplette Mannschaft des Drittligisten kostümiert mit vertreten.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 16/01/2016 19:22



Dritte 1:2-Niederlage in der Vorbereitung
Fortuna Köln verliert nach Führung am Tivoli in Aachen

Die Fortuna muss auch im dritten Testspiel dieser Wintervorbereitung eine 1:2-Niederlage hinnehmen. Zwar brachte Dahmani die reiferen Kölner in der ersten Halbzeit nicht unverdient in Front. Aachen konnte die Partie aber durch Engelbrecht und Demai drehen und profitierte dabei von Unachtsamkeiten der Südstädter.

Die Fortuna versuchte bei kühlen Temperaturen zunächst von Beginn an die Kontrolle im Spiel an sich zu reißen. Von hinten baute die Koschinat-Elf ihre Offensive auf. Aachen brauchte ein paar Minuten, um in die Partie zu kommen. Über mutiges Pressing erspielte man sich aber ein erstes Übergewicht. Engelbrecht und Graudenz tauchten so in aussichtsreicher Position vor dem Tor von Boss auf (7./9.). Das Tor machte aber die Fortuna: Nachdem Aachens Innenverteidiger Gaiser an einem hohen Ball vorbei segelte, legte Rahn von der Grundlinie aus in den Rückraum ab. Dahmani schob von dort humorlos zur Kölner Führung ein (12.). Die Fortuna kontrollierte anschließend wieder die Partie und konnte sich über Kessel und einen Schuss von Fink weitere Chancen erspielen (15./20.). Speziell über die Außen Kessel und Dahmani arbeitet man sich immer wieder gefällig nach vorne. Aachen zeigte sich nun offensiv seltener. Einzig mit schnellem Kurzpassspiel stellte man die Fortuna vor Probleme. Die hatten aber mit einem Freistoß von Biada aber weiter die bessere Abschlussmöglichkeit (31.). Die Fortuna ließ Aachen zumeist kommen, um dann zu kontern. Während der Alemannia die absolute Torgefahr zunächst abging, fehlte es den Kölnern hier und da aber noch an der Feinabstimmung. So kam Andersen über links aussichtsreich zum Abschluss (36.). Kurz darauf spielte Kessel Biada sehenswert frei, aber der Winkel wurde zu spitz für den 23-Jährigen Angreifer (40.). So ging es mit einem 1:0 für de Fortuna zum Pausentee.

Erstmals in dieser Vorbereitung kam die Fortuna ohne Wechsel aus der Kabine. Beide Teams ließen es zunächst aber ruhiger angehen. Die Fortuna hatte dabei mehr Ballbesitz und versuchte das Spiel von hinten heraus zu kontrollieren. Nach einem Ballverlust im Spielaufbau der Kölner gelang Aachen aber per Konter der Ausgleich: Zunächst konnte Boss einen Schuss von Dowidat noch parieren, aber Engelbrecht brachte den Ball per Hacke zum 1:1 im Netz unter (54.). Aachen hatte in der Offensive anschließend mehr Schwung und konnte sich über schnelle Spielverlagerungen dem Tor von Boss nähern. Bis auf einen Abschluss von Demai sollte aber zunächst nichts Gefährliches heraus springen (64.). Der Fortuna gelang es anschließend über Ballbesitz wieder Kontrolle auf das Spiel zu bekommen. Zudem gab es nun wieder häufiger frühe Ballgewinne für den Drittligisten. Nach einem solchen spielte Andersen mit Tempo Kessel frei, der aber nur das Außennetz traf (73.). Das Tor machte etwas überraschend aber diesmal die Alemannia: So entschied der Unparteiische auf Handspiel der Kölner kurz vor dem Strafraum. Demai setzte einen fälligen Freistoß vom linken Strafraumeck direkt neben den Kölner Pfosten zum 2:1 (75.). Der Treffer gab Aachen Oberwasser: Propheter zielte so nach einer Ecke vorbei (82.). Die Fortuna fand offensiv nun nahezu nicht mehr statt. Vielmehr war Aachen einem weiteren Tor näher. Am Ende blieb es bei der 1:2-Niederlage der Kölner am Tivoli.

Am kommenden Montag absolviert die Koschinat-Elf ihr letztes Testspiel vor dem Pflichtspielauftakt gegen Hansa Rostock: Am Montag gastieren die Kölner bei der U23 von Borussia Mönchengladbach.

So spielte die Fortuna:
Boss – Yilmaz – Flottmann – Hörnig – Fink – Dahmani – Schröder – Andersen – Kessel – Biada (60. – Glockner) – Rahn ­

Tore:
0:1 – Dahmani (12.)
1:1 – Engelbrecht (54.)
2:1 – Demai (75.)

Karten:
Alemannia Aachen: keine
Fortuna Köln: Flottmann (79.)
Zuschauer: 1.150
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 20/01/2016 21:05

Auftakt nach der Winterpause in Liga 3 im Südstadion
Rostock will raus aus dem Tabellenkeller

Nach einer kurzen Winterpause geht es wieder los. Am kommenden Freitag gastiert Hansa Rostock zum Pflichtspielauftakt 2016 im Südstadion. Damit kommt es für die Koschinat-Elf direkt zum Duell gegen einen direkten Konkurrenten. Mit neuem Trainer will das Team aus der Hansestadt wieder an bessere Zeiten anknüpfen und sich ins Mittelfeld vorarbeiten.

Eigentlich wollte man in Rostock einen Neuanfang starten. Nachdem in der letzten Saison nur knapp der Klassenerhalt erreicht wurde, verließen im Sommer 16 Spieler die Kogge und 13 Neue kamen hinzu. Auch emotional drückte man den Resetknopf, als man Tobias Jänicke zurück an die Ostsee holte. Der Kapitän von Hansa, der sich bei Dynamo Dresden und Wehen Wiesbaden seine Sporen in Liga 2 & 3 verdiente, spielte schon von 2009 bis 2012 für Hansa und gilt als Publikumsliebling. Es war alles bereitet für eine bessere Saison als die letzte und es sah zunächst sah auch alles gut aus: Mit sieben Punkten aus den ersten vier Spielen stand Rostock zu Saisonbeginn auf Platz 4. Doch dann begann die Talfahrt: Bis zum 18. Spieltag gewann die Mannschaft kein einziges Spiel mehr und rutschte auf die Abstiegsränge zurück. Insgesamt 13 Spiele blieb man unter Karsten Baumann ohne Sieg. Am Ende kostete diese Serie Trainer Karsten Baumann den Job. Zwei Spiele später beurlaubte der Verein Baumann, zusammen mit Sportdirektor Uwe Klein.

Brands zweite Chance in der 3. Liga

Noch vor dem Jahreswechsel übernahm Christian Brand das Amt an der Seitenlinie. Es ist die zweite Station für den 43-Jährigen in der 3. Liga: In der letzten Saison heuerte Brand ebenfalls kurz vor dem Jahreswechsel bei Jahn Regensburg an, konnte den Abstieg des Jahn aber nicht verhindern. Damals startete Brand bei einem verunsicherten Tabellenschlusslicht mit fünf Niederlagen in Folge. Der Start in Rostock lief nun ungemein besser: Unter seiner Leitung holte Hansa bislang vier Punkte aus zwei Spielen.

Neues Wir-Gefühl

Es herrscht vorsichtige Aufbruchsstimmung an der Kogge, zumal man weiter an der Schraube Emotionalität dreht: Mit Brand holte man einen Trainer, der von 1999 bis 2002 bereits als Spieler bei Hansa aktiv war. Zudem sorgte Hansa mit Probespieler Tom Trybull zu Jahresbeginn für Aufmerksamkeit: Der Mittelfeldspieler, der bei Werder Bremen und St. Pauli Erst- und Zweitliga-Luft schnupperte, kommt aus der Hansa-Jugend. Das Trainingslager im türkischen Lara begleiteten schließlich 150 Rostocker Fans sowie 30 Sponsoren. Aufgrund des Wintereinbruchs an der Ostsee wurde das Trainingslager sogar kurzfristig um eine Woche verlängert. Die Brand-Elf hatte somit optimale Bedingungen, um sich vorzubereiten und als Mannschaft auf die restliche Saison einzuschwören.

Benyamina verletzt - Hoffnungsträger Ziemer

Ein Ansatz für Verbesserungen dürfte dabei der Angriff sein: Mit 19 Toren stellt die Kogge den drittschlechtesten Sturm der Liga. Jänicke mit fünf Treffern und Benyamina mit drei Treffern zählen dabei zu den Toptorjägern. Umso bitterer ist die Nachricht für Hansa, dass sich Soufian Benyamina im Test gegen Fortuna Düsseldorf II einen Schienbeinbruch zuzog. Die Hoffnungen neben Jänicke ruhen somit auf Marcel Ziemer. Der Publikumsliebling verlängerte erst vor kurzem seinen Vertrag in Rostock. "Ich fühle mich extrem wohl in Rostock. Hansa ist ein Riesenclub und für mich deshalb immer auch meine erste Option gewesen", freute sich der 30-Jährige. Diesen Worten will Ziemer nun Taten folgen lassen, nachdem er verletzungsbedingt bislang nur auf fünf Einsätze kam. Dass Ziemer weiß wo das Tor steht, beweisen seine 15 Tore in der letzten Saison. Auch Rostock kann durchaus Tore schießen: So schenkte man der Fortuna im Hinspiel schließlich vier Treffer ein und gewann mit 4:2 gegen die Koschinat-Elf.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 20/01/2016 21:09

Einstimmen auf das Fußballjahr 2016
Fortuna-Familie im Landhaus Kuckuck



Am vergangenen Freitag stimmt sich die Mannschaft im Kreise der Fortuna-Familie auf das Fußballjahr 2016 ein. Im Landhaus Kuckuck kam das Team von Trainer Uwe Koschinat mit Partnern zu einem Vier-Gänge-Menü zusammen.

In entspannter Atmosphäre verwöhnte Sternekoch Erhard Schäfer und das Team vom Landhaus Kuckuck dabei die Fortuna-Familie. Nach einem Sektempfang gab es ein exklusives Vier-Gänge-Menü, um bei gemütlichem Miteinander Kraft zu sammeln für die anstehenden Aufgaben. Zudem stand der Austausch zwischen Partnern und Spielern im Vordergrund.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 20/01/2016 21:10

FC HANSA ROSTOCK
Kälte und Schnee zur Begrüßung

„Schnee, endlich Schnee“, rufen die Profis des Fußball-Drittligisten FC Hansa Rostock erfreut. Statt eines Balles wurde da kurzerhand ein Schneeberg weggeschossen. Willkommen zurück im mittlerweile verschneiten Rostock, nach zwei Wochen Trainingslager im türkischen Lara heißt es für die Mannen von Chefcoach Christian Brand sich nun schnellstens an die kühlen Außentemperaturen gewöhnen – und wieder in den Trainingsalltag einsteigen.

„Wir haben uns in Lara Bilder aus Rostock schicken lassen – der Winter hat noch mal richtig zugeschlagen mit frischem Schnee“, sagte Christian Brand. Mit den Leistungen seiner Kicker im Camp ist der 43-Jährige durchaus zufrieden: „Wir haben gute Fortschritte gemacht. Auch über die zwei Wochen verteilt haben die Jungs sich reingehängt und weiterentwickelt. Hoffentlich geht das jetzt in der Liga auch so weiter.“

Bedenken wegen einer Absage der Drittliga-Partie am Freitagabend (Anpfiff 19 Uhr) gibt es auf Seiten von Gastgeber Fortuna Köln nicht. „Das Spiel wird stattfinden. Bei uns ist lediglich leichter Frost oberhalb des Rasens. Und dafür gibt es ja die Rasenheizung, die wird ab heute angemacht“, sagt Stephan Gohlke, Pressesprecher von Fortuna Köln. Des Weiteren verweist er auf die Richtlinien des Deutschen Fußball-Bundes, dass Vereine in der 3. Liga dafür sorgen müssen, einen Spielablauf zu gewährleisten. Optimistisch stimmen ihn die Wetterprognosen für die Region: Ab Freitag soll es wieder Plusgrade geben.


Damit ist in der Hansestadt nicht zu rechnen – eher im Gegenteil, die Temperaturen sollen laut Wetterberichten weiter sinken. Am heutigen Nachmittag findet daher die Übungseinheit ab 14.30 Uhr auf dem Kunstrasenplatz vor der Geschäftsstelle des FC Hansa (Trotzenburger Weg) statt.

Wie es mit den Probespielern weitergeht, entscheidet sich im Laufe des heutigen Tages. Mittrainieren werden Cédric Mimbala und Tom Trybull heute erst mal nicht. Ab kommendem Montag könnte erneut ein Testkicker für den offensiven Bereich zur Mannschaft stoßen.

Quelle: svz.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 20/01/2016 21:12

„Wir können zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen“
Biada und Königs sind gegen die Hansa-Kogge mit an Bord



Schnaps ist Schnaps und Bier ist Bier. Auf den Fußball übertragen würde man sagen: Testspiele sind Testspiele und Meisterschaft ist Meisterschaft. Insofern will Uwe Koschinat die vier Niederlagen in der nur drei Wochen langen Vorbereitung gegen den Zweitligisten Fortuna Düsseldorf sowie die West-Regionalligisten Borussia Mönchengladbach II, Borussia Dortmund II und Alemannia Aachen vor dem Rückrundenauftakt am Freitag (19 Uhr) zu Hause gegen Hansa Rostock nicht überbewertet wissen.
Und das gleich aus mehreren Gründen. „Natürlich sind die Ergebnisse nicht erfreulich. Aber wir sind körperlich gut durch diese Phase gekommen. Ich habe im Training viele gute Ansätze gesehen. Und ich arbeite schon lange mit einigen Spielern zusammen, die können sich selber sehr gut einschätzen. Jeder ist in der Lage sich auf den Punkt in eine Top-Verfassung zu bringen. Wir haben nicht die notwendige Schärfe auf den Platz gebracht. Uns haben 20 bis 25 Prozent Wettkampfmentalität gefehlt. Wenn das Flutlicht angeht, wird der emotionale Faktor bei hundert Prozent sein“, erklärt der Fortuna-Trainer. Was er teilweise nicht erwähnt: Zwei Partien fanden auf Kunstrasen statt. Gegen Düsseldorf gab es den Gegentreffer zum 1:2 erst in der 90. Minute. Zudem wurde viel experimentiert. Ergänzungsspieler bekamen verstärkt Einsatzzeiten. Mit Königs, Biada oder Kwame fielen auch immer wieder vereinzelt Stammspieler verletzt aus. Und eine erfolgreiche Vorbereitung ist keine Garantie für einen erfolgreichen Serienstart, wie Koschinat aus eigener Erfahrung berichten kann: „Vor der Aufstiegssaison haben wir alles weggeknallt in der Vorbereitung und dann das erste Heimspiel gleich mit 0:3 gegen Alemannia Aachen verloren.“

20 der bisher erzielten 28 Punkte erspielte sich die Fortuna im Südstadion. Nur gegen Dynamo Dresden (1:5) und die Würzburger Kickers (0:3) gab es Niederlagen. Die Heimspiele sind der Schlüssel zum Erfolg. Das Gastspiel der Rostocker bietet den Kölnern gleich eine doppelte Gelegenheit, zum einen könnten die Südstädter mit einem Dreier einen guten Schritt in Richtung Klassenerhalt machen und zum anderen nach den Stuttgarter Kickers einen weiteren Konkurrenten wohl entscheidend auf Abstand halten. Koschinat untermauert dies mit einem Rechenbeispiel: „Wenn wir gegen Hansa gewinnen, kämen wir mit fünf Siegen in den folgenden 16 Spielen auf 46 Punkte. Die Rostocker müssten dann schon neun Partien gewinnen, um auf 49 Punkte zu kommen. Das wäre fast unmöglich. Wir können zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.“

Erleichtert konnte Koschinat am Mittwoch nach dem Training auch vermelden, dass sein kongeniales Sturmduo Julius Biada und Marco Königs einsatzfähig ist. Nachdem der quirlige Biada am Montag im letzten Test gegen Borussia Mönchengladbach II bereits nach einer halben Stunde das Feld verließ, fürchteten viele bereits eine Verletzung. Koschinat klärt auf: „Ich kann alle beruhigen. Das war vorher so abgesprochen. Ich wollte ihm auf einer kurzen Distanz noch einmal Spielpraxis verschaffen. Für den Kopf ist es besser, zu beginnen, als eingewechselt zu werden.“ Auch Sturmtank Königs wird mitwirken können, trotz eines Einrisses am Meniskus. Was für den Laien erst einmal erstaunlich klingt. Aber auch hier hat Koschinat eine plausible Erklärung parat: „Es ist ein sehr kleiner Einriss. Unser Physio Christian Osebold hat mir gesagt, wenn du 20 Spieler mit ihren Knien durch das MRT schickst, wirst du bei der Hälfte einen schweren Befund feststellen. Das muss aber nicht unbedingt Probleme bereiten. Und Marco hat auch heute nach der Einheit auf dem Kunstrasen keine Beschwerden gehabt.“

Während es um die Positionen im Tor, im Sturm und auf der Acht keine Diskussionen gibt, sind alle anderen hart umkämpft. In der Innenverteidigung gibt es den gewohnten Dreikampf Flottmann, Hörnig, Uaferro. Rechts hinten rangeln Ozan Yilmaz und Dennis Engelman um den Platz. Links hinten hat Tobias Fink die Nase vorn vor Kusi Kwame. „Kusi hatte keine gute Phase in der Vorbereitung. Er war zweimal angeschlagen. Tobi hat das genutzt, und nachhaltig auf sich aufmerksam gemacht“, betont Koschinat, der auf der Sechser-Position für das Rostock-Spiel anscheinend eher zu Routinier Oliver Schröder als zu Neuzugang Christopher Theisen tendiert. „Christopher ist für uns perspektivisch ein überragender Spieler. Ich denke, Oli würde uns in dieser Partie mit seiner Erfahrung gut tun.“ Fehlen werden lediglich die Langzeitverletzten Can Serdar und Markus Pazurek.

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 22/01/2016 08:03

FortunaTV -
Der Vorbericht zum Heimspiel gegen Hansa Rostock

Die Mannschaft von Fortuna-Trainer Uwe Koschinat steht in den Startlöchern. Morgen tritt die Fortuna im Südstadion zum Pflichtspielauftakt gegen Hansa Rostock an. Der direkte Konkurrent um den Klassenerhalt soll auf Abstand gehalten und die erfolgreiche Serie aus den vergangenen Spielen fortgeführt werden.

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 22/01/2016 21:49

Fortuna Köln fertigt Hansa Rostock ab



Fortuna Köln ist nach der Winterpause erfolgreich in den zweiten Saisonabschnitt der 3. Liga gestartet. Das Team von Trainer Uwe Koschinat gewann zum Auftakt des 22. Spieltages 5:1 (3:1) gegen Hansa Rostock, das im dritten Spiel unter seinem neuen Coach Christian Brand erstmals als Verlierer vom Platz ging.

In Köln sorgten zweimal Marco Königs (16. Minute, 21./Foulelfmeter) und Julius Biada (15.) frühzeitig für klare Verhältnisse, ehe Tobisa Jänicke in der 44. Minute der Anschlusstreffer für Rostock gelang. Sekunden später kassierte der Österreicher Marco Kofler wegen unsportlichen Verhaltens aber die Gelb-Rote Karte und erwies Hansa somit einen Bärendienst. Nach der Pause brachte Cauly Oliveira-Souza (72., 82.) den dritten Sieg in Folge der Fortuna endgültig in trockene Tücher.

t-online.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 22/01/2016 21:51

5:1 Fortuna versenkt die Hansa-Kogge



Köln 22.01.2016 -
Oh wie ist das schön¨, sangen die Fans trotz des strömenden Regens. Fortuna Köln feiert den perfekten Start ins neue Jahr, versenkt die Rostocker Hansa-Kogge mit 5:1 und klettert mit 31 Punkten vorerst auf Platz sechs.

„Das ist eine schöne Momentaufnahme, aber viel wichtiger sind die drei Punkte. Wir waren effektiv und haben phasenweise tollen Fußball geboten¨, freute sich Trainer Uwe Koschinat.
Vor dem Spiel gab es hinter dem Südstadion ein Feuerwerk zu bewundern und auch die Fortuna zündete gleich drei Knaller in den ersten 20 Minuten. Julius Biada traf per Kopfball in den Winkel.

Da wollte Sturmpartner Marco Königs nicht nachstehen, schob per Flachschuss gegen den früheren FC-Torwart Marcel Schuhen ein. Und der Torjäger legte gleich noch einmal nach. Ein Foul von Marco Kofler an Dahmani ahndete Bundesliga-Schiedsrichter Wolfgang Stark mit einem Foulelfmeter, Königs verwandelte zum 3:0. „Ich habe riesiges Selbstvertrauen. Da haue ich das Ding einfach rein“, sagte Königs grinsend.

Die Südstädter kassierten durch Tobias Jänicke vor der Pause den Anschluss. Jedoch schwächte sich Rostock selbst, Kofler flog wegen Meckerns mit Gelb-Rot vom Platz. Die Überzahl nutzte Cauly Oliveira Souza mit einem Doppelpack zum 5:1. „Ein perfekter Tag. Heute hat alles funktioniert¨, strahlte Daniel Flottmann.

express.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 22/01/2016 21:53

Hansa Rostock verpatzt Jahresauftakt bei Fortuna Köln



Das war kein guter Start nach der Winterpause: Mit 1:5 mussten die Hanseaten sich den Kölnern geschlagen geben.

Drittligist FC Hansa Rostock hat den Auftakt in das Fußballjahr 2016 am Freitagabend mit einer 1:5 (1:3)-Niederlage bei Fortuna Köln total verpatzt. Kapitän Tobias Jänicke (44.) erzielte das einzige Tor für die desolaten Mecklenburger, die im dritten Spiel unter dem neuen Trainer Christian Brand ihre erste Niederlage kassierten. Marco Königs (16., 20. Foulelfmeter), Oliveira Souza (72., 83.) und Julius Biada (15.) trafen für die Gastgeber, die sich für die 2:4-Hinspielniederlage revanchierten.

Nach einer torlosen Anfangsviertelstunde brachten fünf Schlafminuten die Hanseaten auf die Verliererstraße. Marco Kofler erwies seiner Mannschaft dabei einen Bärendienst. Zunächst verursachte der Österreicher den Strafstoß, der zum 0:3 führte. Dann sah der Mittelfeldspieler nach Abpfiff der ersten Halbzeit auch noch Gelb-Rot. Danach war für die dezimierten Rostocker nichts mehr zu holen.

nordkurier.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 22/01/2016 21:57

Fortuna feiert perfekten Start in 2016
5:1! Königs und Oliveira Souza versenken Hansa-Kogge



Es war wahrlich ein guter Zeitpunkt, um ein verspätetes Feuerwerk abzubrennen: Zum Start ins neue Jahr fertigte Fortuna Köln den enttäuschenden FC Hansa Rostock mit 5:1 ab. Königs und Joker Oliveira Souza trafen für die Domstädter je doppelt, den Ehrentreffer für die Rostocker erzielte Jänicke mit einem direkt verwandelten Freistoß. Zu allem Überfluss sah Kofler Sekunden nach dem Pausenpfiff Gelb-Rot.

Fortunas Fünf-Minuten-Feuerwerk

Groß verändern konnte Fortuna-Coach Uwe Koschinat nichts, Neuzugang Theisen saß vorerst nur auf der Bank. Die Rostocker, die im Winter komplett ohne Transfers auskamen, konnten folglich auch nicht auf frischen Wind setzen.

Dass man allerdings derart schlecht aus den Startlöchern kommen würde, hätte sich wohl auch Hansa-Coach Christian Brand nicht träumen lassen. Die Anfangsviertelstunde überstanden die Rostocker noch schadlos, ehe Andersen das Leder in die Mitte hob, wo Biada mit dem Kopf vollendete - 1:0 für die Fortuna (15.). Lange Zeit, um sich zu schütteln, hatte die Brand-Elf nicht: Nur eine Minute später netzte auch Biadas Sturmpartner Königs ein (16.). Die mittelschwere Katastrophe für die Rostocker machte dann Königs selbst perfekt, indem er einen von Kofler verschuldeten Foulelfmeter cool verwandelte (20.).

Kofler leistet einen Bärendienst

Binnen fünf Minuten hatten die Kölner Brands Arbeit aus dem Winter komplett über den Haufen geworfen. Offensiv war in den ersten 40 Minuten ganz wenig von seinen Schützlingen zu sehen, erst Jänickes direkt verwandelter Freistoß machte Rostock wieder ein wenig Hoffnung (44.). Nach dem Abpfiff der ersten Hälfte leistete Kofler seiner Mannschaft aber noch einen Bärendienst - und flog mit Gelb-Rot vom Platz.

Wegen der schwachen ersten Hälfte und dem Platzverweis reagierte Brand nach dem Wechsel, brachte Lukowicz und Henn für Ülker und Baumgarten. Und die ersten beiden gefährlichen Aktionen gehörten Rostock: Erst verzog Gardawski (52.), dann köpfte Fortunas Doppeltorschütze Königs beinahe ins eigene Tor (55.).

Oliveira Souza bringt Schwung

Doch die Hansa-Bemühungen verflachten nach der kurzen Drangphase wieder. Erst rettete Rostocks Schlussmann Schuhen stark gegen Andersen (59.), zwei Minuten später traf Flottmann ins Netz - stand dabei allerdings im Abseits. Wer anschließend dachte, Fortuna hätte für diesen Abend genug gehabt, der wurde eines Besseren belehrt.

In der 72. Minute machte der eingewechselte Oliveira Souza gegen zehn Rostocker endgültig den Deckel drauf, sieben Zeigerumdrehungen vor dem Ende schnürte der Offensivmann gar noch einen Doppelpack (83.). 5:1 - das konnten sich die Kölner auf der Zunge zergehen lassen, während Rostock nicht wirklich schlimmer hätte in 2016 starten können.

Mit dem fulminanten Sieg im Rücken tritt Fortuna am 23. Spieltag (Sonntag, 14 Uhr) bei Energie Cottbus an. Die enttäuschenden Rostocker empfangen bereits am Samstag (14 Uhr) den VfL Osnabrück.

kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 22/01/2016 22:05

Fortuna-Express überrollt Hansa
Koschinat-Elf feiert 5:1-Heimsieg im Südstadion



Zum Start ins Pflichtspieljahr 2016 gelingt der Fortuna der nächste Schritt in Richtung Klassenerhalt. Mit 5:1 fegen die Kölner über Hansa Rostock hinweg. Innerhalb von fünf Minuten erspielte sich die Koschinat-Elf eine 3:0-Führung. In der zweiten Halbzeit machte Joker Souza per Doppelpack den Deckel auf die Partie.

Bei kühlen Temperaturen brauchten beide Mannschaften zunächst ein paar Minuten, um sich warm zu spielen und suchten im ersten Pflichtspiel des Jahres ihre Sicherheit in den Abläufen. Dabei tastete sich die Fortuna im ungewohnten 3-5-2 langsam rein. Zwar hatte Jänicke den ersten Abschluss der Partie (5.). Mit einem Freistoß von Biada meldeten sich die Kölner aber ebenfalls an (13.). Kurz darauf war die Fortuna auf Betriebstemperatur: Nach einer Flanke von Andersen nickte Biada frei am zweiten Pfosten zum 1:0 ein (15.). In den Torjubel hinein erhöhte Königs nach Vorarbeit Dahmani frei vor Schuhen auf 2:0 (16.). Nur drei Minuten später brachte Kofler Dahmani im Strafraum zu Fall. Den fälligen Elfmeter zimmerte Königs in die Maschen (20.). Innerhalb von fünf Minuten erstürmte die Fortuna sich eine 3:0-Führung gegen Hansa. Nach einem Freistoß von Biada (30.) nahm die Fortuna zunächst den Fuß vom Gaspedal. Trotzdem kontrollierten die Kölner angetrieben von Andersen das Spiel. Speziell das bewegliche Offensivtrio Biada, Königs und Dahmani war für Rostock kaum zu packen. Zudem hatte man auch in der Defensiv Rostock im Griff. Trotzdem gelang den Gästen etwas überraschend der Anschlusstreffer: Aus 20 Metern setzte Jänicke einen Freistoß unhaltbar für Poggenborg in die Maschen (44.). Nach einem weiteren Jänicke-Freistoß (45.) ging es schießlich mit einer 3:1-Führung für die Fortuna in die Kabine, aber nicht mit 22 Spielern. So sah Kofler in der Pause gelb-rot, weil er sich zu energisch bei Schiedsrichter Wolfgang Stark beschwerte (45.+).

Hansa-Trainer Brand reagierte und brachte Henn und Lukowicz für Ülker und Schwertfeger. Fortuna-Trainer Uwe Koschinat wechselte ebenfalls und ersetzte Fink durch Kwame. Rostock kam mit Schwung aus der Kabine, aber die Fortuna erstickte diesen mit offensiven Nadelstichenüber Königs und Dahmani (50./51.). Trotzdem bot sich Hansa die Chance zum 2:3, als Gardawski plötzlich frei vor Poggenborg auftauchte (52.). Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, indem die Fortuna aber insgesamt einem Treffer näher war. Dahmani und Andersen vergaben dabei frei vor Schuhen (57./59.). Schließlich erstickte der eingewechselte Oliveira Souza die Rostocker Hoffnungen auf eine Aufholjagd mit einer feinen Einzelaktion zum 4:1 (72.). Die Partie war entschieden, die Koschinat-Elf verwaltete anschließend das Ganze. Vielmehr erhöhte man sogar noch einmal: Nach einer Bender-Flanke schnürrte Souza per Kopf den Doppelpack (83.) und traf zum 5:1-Endstand. Damit gelang der Fortuna der höchste Heimsieg in der 3. Liga.

Weiter geht es am kommenden Sonntag. Dann gastieren die Kölner um 14 Uhr bei Energie Cottbus. Hansa Rostock empfängt einen Tag vorher bereits den VfL Osnabrück an der Ostsee.

So spielte die Fortuna:

Poggenborg - Bender - Flottmann - Hörnig - Uaferro - Fink (46. - Kwame) - Schröder - Andersen - Dahmani - Biada (62. - Souza) - Königs (83. - Rahn)

Tore:
1:0 - Biada (15.)
2:0 - Königs (16.)
3:0 - Königs (20./FE)
3:1 - Jänicke (44.)
4:1 - Souza (72.)
5:1 - Souza (83.)

Gelbe Karten:
Fortuna Köln: Fink (4.), Bender (33.)
Hansa Rostock: Baumgarten (29.)
Gelb-Rote Karten:
Hansa Rostock: Kofler (45.+)
Zuschauer: 3.289

SC Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 23/01/2016 06:50

Fortuna Köln deklassiert Hansa Rostock



Mit einer bärenstarken Leistung rückt die Elf von Uwe Koschinat zumindest an die Aufstiegsränge heran. Der Trainer war nach dem Kantersieg gegen Rostock voll des Lobes für sein Team.

Das Feuerwerk, das am Freitagabend kurz vor 19 Uhr den Himmel der Kölner Südstadt erhellte, nahm der SC Fortuna als Anlass für die folgenden 90 Minuten gegen den FC Hansa Rostock. Die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat überrannte den ehemaligen Bundesligisten gerade in der ersten halben Stunde förmlich und gewann verdient 5:1 (3:1). Damit rückten die Kölner zumindest über Nacht sehr nah an die Aufstiegsränge. „Kompliment an viele Spieler, die zum richtigen Zeitpunkt ihr maximales Leistungsvermögen abrufen konnten“, analysierte Koschinat nüchtern.

Julius Biada eröffnete das Fortuna-Festival zum Jahres-Auftakt nach einer Viertelstunde. Kristoffer Andersen flankte von der rechten Seite mustergültig auf den zweiten Pfosten, wo Biada nur noch den Kopf hinhalten musste. Der Stadionsprecher hatte den Torschützen noch nicht komplett verkündet, da führten die Kölner schon 2:0. Nach einem Rostocker Ballverlust schaltete Hamdi Dahmani blitzartig und setzte Marco Königs in Szene.

Fortunas Torjäger blieb vor dem ehemaligen Kölner Nachwuchskeeper Marcel Schuhen überlegt und schob ein (16.). Mit deutlich mehr Wucht traf Königs nur fünf Minuten später zum 3:0 - per Strafstoß, von Dahmani herausgeholt und vom Champions-League-erfahrenen Schiedsrichter Wolfgang Stark gepfiffen. Drei Tore in fünf Minuten, ein brutal effektiver und zielstrebiger Auftritt der Gastgeber.

Dreierkette überrascht Rostock

Rostock hatte zudem große Probleme mit Fortunas Formation. Trainer Koschinat hatte überraschend eine Dreierkette aufgeboten und so das System des Gegners gespiegelt. „Ich habe die Mannschaft darüber lange im Unklaren gelassen, und das hat in der Nachbetrachtung natürlich gut funktioniert“, so der Coach. „Denn das hat einige Spieler nochmal wachgerüttelt, sie mussten etwas umdenken.“

Für leichte Verstimmungen auf Kölner Seite sorgte kurz vor der Halbzeit im bitterkalten Südstadion ein Stellungsfehler von Daniel Flottmann, der einen Rostocker Konter erst unterschätze und ihn dann kurz vor dem Strafraum per Foul stoppte. Tobias Jänicke traf per Freistoß zum Anschluss (44.). Doch der FC Hansa erstickte seinen Aufschwung postwendend selbst - nach dem Halbzeitpfiff sah Marco Kofler nach einer Diskussion mit Schiedsrichter Stark die Gelb-Rote Karte.

Fortuna übersteht kurze Drangphase

Zur zweiten Hälfte drehte Rostock zwar noch einmal kurz auf, doch die Kölner überstanden das letzte Aufbäumen im einsetzenden Schneeregen mit etwas Glück schadlos. Auf der anderen Seite ging der Fortuna kurzzeitig die Effektivität der ersten Halbzeit verloren. Andersen, Königs und Dahmani vergaben mehrere Großchancen auf die vorzeitige Entscheidung. Die blieb deshalb dem eingewechselten Cauly Oliveira Souza vorbehalten: In der 72. Minute veredelte der Brasilianer einen der unzählen Konter zum 4:1. Gegen dann willenlose Rostocker machte Oliveira Souza wenig später seinen Doppelpack und den 5:1-Endstand perfekt (83.). „Es hat richtig Spaß gemacht, so kann es gerne weitergehen“, sagte der 20-Jährige.

„Das war absolut verdient, wir haben richtig stark gespielt“, meinte der überragende Boné Uaferro, der in 90 Minuten gefühlt keinen Zweikampf verlor. "Besser hätte der Start ins Jahr 2016 nicht sein können."

SC Fortuna Köln: Poggenborg - Flottmann, Hörnig, Uaferro - Bender, Schröder, Dahmani, Andersen, Fink (46. Kwame) - Biada (62. Oliveira Souza), Königs. Zuschauer: 3289. Tore: 1:0 Biada (15.), 2:0 Königs (16.), 3:0 Königs (20., Foulelfmeter), 3:1 Jänicke (44.), 4:1 Oliveira Souza (72.), 5:1 Oliveira Souza (83.). Gelb-Rote Karte: Kofler (45.).

ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 23/01/2016 08:16

Fünf Böllerschüsse versenken die Hansa-Kogge
Fortuna stürmt gegen Rostock mit Karacho auf Platz sechs



Unmittelbar vor dem Anpfiff gab es am Freitag ein kleines Feuerwerk in direkter Nähe des Südstadions. Nach dem Anstoß ließ es vor 3.289 Zuschauern dann die Fortuna gegen Rostock so dermaßen ordentlich krachen, dass es den meisten Zuschauern trotz klirrender Kälte und Dauerregen dennoch warm ums Herz wurde. Mit fünf Böllerschüssen versenkte die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat die Hansa-Kogge an diesem Abend eindrucksvoll. Die Südstädter verbesserten sich durch das 5:1 auf den zwischenzeitlichen sechsten Tabellenplatz in Liga drei.
„Ich bin sehr erleichtert. Das Spiel war für uns richtungweisend“, sagte Uwe Koschinat, der schon vor dem Anstoß mit einer Überraschung aufwartete. Daniel Flottmann, Bone Uaferro und Florian Hörnig bildeten eine Dreierkette im Abwehrbereich. Lars Bender und Tobias Fink besetzten die Seiten im 3-5-2-System. „Ich hatte mich heute entschieden, das Spielsystem des Gegners möglichst zu spiegeln. Diese Maßnahme hat gegriffen. Wir hatten in der letzten Reihe mit drei hoch gewachsenen Spielern die absolute Lufthoheit. Wir haben das Spiel von hinten heraus sehr beschleunigt. Und vor allem haben wir dadurch Kris Andersen in der Übergangsposition frei gekriegt. Wir haben über die gesamte Spielzeit einen schnellen, attraktiven Konterfußball gespielt.“

Im Grunde genommen brauchten die Hausherren gerade mal sechs überragende Minuten, um den Dreier unter Dach und Fach zu bringen. Den Auftakt bildete das Kopfballtor von Julius Biada in der 15. Minute zum 1:0, der eine Flanke von Andersen am langen Pfosten zu seinem siebten Saisontreffer einnickte. „Die Tore haben es viel einfacher gemacht. Mit der Sicherheit im Rücken konnten wir befreit aufspielen. Das hat heute sehr gut geklappt“, sagte Hamdi Dahmani, der als Wegbereiter für beide Tore von Marco Königs in Erscheinung trat. Das 2:0 (16.), bei dem Fortunas Torjäger ins kurze Eck einnetzte, bereitete er mit einem feinen Pass vor. Beim 3:0 (21.) holte er den Elfmeter raus, den Königs mit Karacho ins linke obere Ecke jagte. „Das war eine klasse Schiedsrichterleistung. Er hat kurz zum Linienrichter geschaut. Mein Gegenspieler hat mich im Sechszehnmeterraum festgehalten“, kommentierte Dahmani den Pfiff des erfahrenen Wolfgang Stark. „Wir haben von der ersten Minute an gezeigt, dass wir das Ding hier heute gewinnen wollen. Wir waren ganz klar die bessere Mannschaft. Mit dem 5:1 können wir gut leben“, versicherte Königs, der nun bereits ein Dutzend Tore in dieser Spielzeit gemacht hat. „Hätte mir das vor der Saison jemand zu diesem Zeitpunkt prognostiziert, hätte ich das sofort unterschrieben. Man merkt, dass ich mich hier in Köln wohl fühle.“

Gar nicht wohl in seiner Haut fühlte sich hingegen Christian Brand. „Wir haben das Spiel heute in sechs Minuten hergeschenkt. In der ersten Halbzeit waren wir gar nicht auf dem Feld und haben unfassbare Fehler gemacht. Dieses Gesicht der Mannschaft kannte ich noch nicht“, war der Gäste-Trainer bedient. Zwar kam Hansa durch einen aus 20 Meter direkt verwandelten Freistoß von Tobias Jänicke kurz vor der Pause noch zum 1:3 (44.). In die Kabine gingen die Rostocker aber in Unterzahl. Denn nach dem Halbzeitpfiff sah Marco Kofler Gelb-Rot. Der bereits verwarnte Österreicher reklamierte zu heftig und sah dafür von Stark den zweiten Karton. Im zweiten Spielabschnitt kam der Sieg der Fortuna bis auf eine Chance von Michael Gardawski (53.), der zu lange mit dem Abschluss zögerte, nicht mehr ernsthaft in Gefahr. Auf der Gegenseite stach ein Joker gleich doppelt. Cauly Oliveira Souza kam nach 62 Minuten für Biada und traf dann im Zehn-Minuten-Takt. Zuerst schnappte er sich den Ball weit vor dem gegnerischen Tor und erzielte nach feinem Solo das 4:1 (72.). Und dann verwertete der Brasilianer eine Flanke von Lars Bender zum 5:1-Endstand (82.).

Mit 31 Punkten ist die Fortuna nunmehr nur noch vier Punkte vom Relegationsplatz zur 2. Liga entfernt. Doch der Trainer schiebt etwaigen Hirngespinsten sogleich einen Riegel vor: „Man kann nicht verhehlen, dass wir jetzt aus zehn Spielen 22 Punkte geholt haben. Das hat sich die Mannschaft erarbeitet. Die Basis dafür ist die unfassbare Heimbilanz. Derzeit laufen viele Dinge für uns. Wir haben auch das Matchglück. Aber als ich eben von dem 1:1 der Kickers gegen Aue gehört habe, war mein erster Gedanke, der Vorsprung auf Stuttgart hat sich erhöht und nicht der Rückstand auf Aue hat sich verkürzt. Das ist wirklich Blödsinn. Und unserer Situation und unseren Möglichkeiten nicht angemessen.“

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 23/01/2016 09:59

FortunaTV
Die Interviews zum Heimsieg gegen Hansa Rostock



Mit einem 5:1-Heimsieg gegen Hansa Rostock startete die Fortuna ins Pflichtspieljahr 2016. Dabei legte man den Grundstein zwischen der 15. und 20. Spielminute, als die Kölner innerhalb von 5 Minuten eine 3:0-Führung erspielten. Die Stimmen zum Spiel gibt es bei FortunaTV.

Unter der Leitung von Schiedsrichter Wolfgang Stark entwickelte sich früh ein intensives Spiel, dem die Fortuna ihren Stempel aufdrücken sollte. So brachte Biada nach einer Hereingabe von Andersen die Kölner zunächst per Kopf in Front. In den Torjubel hinein erhöhte Königs nach Vorarbeit Dahmani auf 2:0. Nur drei Minuten später wurde Dahmani im Strafraum gefoult. Den fälligen Elfmeter verwandelte Königs sicher. Zwar brachte Jännicke die Rostocker per Freistoß noch vor der Pause auf 1:3 heran. Im zweiten Halbzeit nutzte der eingewechselte Souza aber einen der zahlreichen Kölner Konter zur Vorentscheidung und erzielte nach einer Bender-Flanke per Kopf sogar den 5:1 Endstand.
Wie Hamdi Dahmani, Daniel Flottmann und Uwe Koschinat die Partie sahen, erfahrt ihr hier :

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 23/01/2016 10:08

FortunaTV
Die Pressekonferenz nach dem Heimsieg gegen den FC Hansa Rostock 22.01.2016 (5-1)

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 24/01/2016 10:37

Mit dem 5:1 (3:1) gegen Hansa Rostock gelingt Fortuna Köln ein perfekter Start ins Pflichtspieljahr und erneut ein Heimsieg am Freitagabend.



Der Freitagabend im Kölner Südstadion begann mit einem Feuerwerk. Abgefeuert vom Fortuna-Trainingsgelände hinter der Stehplatztribüne schossen die Raketen in den Kölner Abendhimmel und hießen König Fußballs Rückkehr aus der Winterpause willkommen. Und es brauchte lediglich eine Viertelstunde vorsichtigen Abtastens, ehe der Funke auf die Heimmannschaft übersprang. Julius Biada (15.) und Marco Königs (16./20./FE) sorgten im Eiltempo für eine frühe Vorentscheidung. Zunächst fand eine perfekt getimte Flanke von Kristoffer Andersen den am zweiten Pfosten postierten Biada, der den Ball mit dem Kopf nur noch über die Linie drücken musste. Der Jubel beim Anhang war noch nicht verstummt, da hatten die Südstädter erneut zugeschlagen: Hamdi Dahmani schaltete nach einem Ballverlust der Hanseaten am schnellsten, schickte Königs und der vollendete durch die Beine vom ehemaligen Nachwuchsspieler des 1. FC Köln, Marcel Schuhen.

Drei Minuten hielt sich die Hansa-Kogge unbeschadet im unruhigen Gewässer, ehe der erfahrene Schiedsrichter Wolfgang Stark auf Elfmeter entschied, nachdem Dahmani von Marco Kofler im Strafraum eindeutig gehalten worden war. Königs trat an und verwandelte mit einer Selbstverständlichkeit, die an Hans-Jörg Butt zu besten Zeiten erinnerte. Mit ordentlich Wucht hämmerte der Stürmer den Ball ins linke Eck und durfte sich über seinen bereits zwölften Saisontreffer freuen.

Drei Tore in fünf Minuten: Mehr Feuerwerk brauchte es nicht, um die abstiegsbedrohten Gäste von der Ostsee abzufertigen. Trainer Uwe Koschinat hatte mit seiner Aufstellung überrascht, jedoch augenscheinlich alles richtig gemacht. Statt sich zwischen Daniel Flottmann, Florian Hörnig und Boné Uaferro zu entscheiden, stellte er alle drei Innenverteidiger auf und sorgte so für eine absolute Luft- und Zweikampfhoheit. Zudem gelang es der Fortuna, angeführt vom starken Uaferro, das Spielfeld enorm eng zu halten und immer wieder Ballverluste bei den unsicher wirkenden Rostockern zu provozieren. Ein wie immer pass- und dribbelstarker Andersen war der Dreh- und Angelpunkt, der Angreife initiierte und die Offensivreihe mit Dahmani, Biada und Königs optimal in Szene setzte. Das Fortuna-Trio hatte dann auch sichtlich Spaß am gefplegten Kurzpassspiel. „Mit den Jungs zu kicken, ist einfach geil. Sobald das Flutlicht angeht, scheint es bei uns Klick zu machen“, sagte Biada nach dem vierten Heimsieg im vierten Freitagabendspiel der Saison.

Diesen konnten die Gäste, die durch einen von Tobias Jänicke direkt verwandelten Freistoß zwar zum Anschluss kamen (44.), nicht mehr ernsthaft in Gefahr bringen. Zumal Elfmeter-Verursacher Kofler in der Pause allzu diskussionsfreudig war und bei Stark damit an die falsche Adresse geriet. Es ist in der Branche durchaus bekannt, dass der bayerische Referee allzu lautstarke Widerworte und körperliche Berührungen nicht besonders schätzt. Die Folge: Eine kuriose Gelb-Rote Karte für Kofler in der Halbzeitpause. Zwar warfen die Gäste nach der Pause nochmals alles nach vorne, doch die kurzfristigeDrangphase überstanden die Hausherren unbeschadet. Auf der Gegenseite verhinderte Marcel Schuhen zunächst gegen Andersen, Dahmani und Königs eine höhere Pleite. Doch dann kam Joker Cauly Oliveira Souza, lief zunächst allen Rostockern davon zum 4:1 (72.) und netzte dann eine Flanke von Lars Bender zum Endstand ein (83.).

Nach vier Niederlagen aus vier Testspielen feierten die Südstädter einen perfekten Auftakt in die zweite Saisonhälfte. „Ich habe immer gesagt, dass es Blödsinn ist, unsere Vorbereitung nach den Testspielergebnissen zu bewerten“, kommentierte Biada, der den zwischenzeitlichen Sprung auf Tabellenplatz sechs noch auf dem Platz gut einornen konnte: „Wir wollen so schnell wie möglich die Klasse halten, alles andere beschäftigt uns nicht.“ Für verbales Feuerwerk ist man bei Fortuna Köln an der falschen Adresse.

koelnsport.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 24/01/2016 10:38

Fortuna Köln - FC Hansa Rostock 22.Spieltag 15/16|NDR

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 24/01/2016 19:05

Fortuna Köln
Die Form stimmt

Alles in Butter aktuell beim SC Fortuna Köln - betrachtet man die Tabelle der letzten 10 Spiele (Formtabelle 3.Liga) stellt man fest , dass Fortuna Tabellenführer ist :



Bei einer Bilanz von 7 Siegen , 1 unentschieden und nur 2 Niederlagen belegt man in dieser Betrachtung den ersten Tabellenplatz.

Galt man lange als Schiessbude der Liga stehen in den letzten 10 Spielen nur 11 Gegentreffer bei 22 geschossenen Toren.
Damit knüpft man so langsam wieder an die letzte Saison an , in welcher die Abwehr der stabilste Mannschaftsteil war.

Das Sturmduo Biada / Königs trifft derzeit sensationell - Marco Königs liegt mit derzeit 12 erzielten Toren auf Platz 3 der Torjägerliste der 3.Liga.
Julius Biada erzielte bereits 7 Tore.
Um dieses treffsichere Sturmduo (welches wunderbar harmoniert im Sturm) beneiden Fortuna Köln sicherlich viele Vereine zumal mit Johannes Rahn (vormals Armina Bielefeld) ein weiterer Topstürmer auf der Bank sitzt , der aktuell nur als Joker zum Einsatz kommt.



Auch in der Trefferliste aller Mannschaften rangiert Fortuna Köln mit derzeit 37 erzielten Toren auf Rang 3 aller Clubs der dritten Fussball Bundesliga , davor befindet sich nur Dynamo Dresden und das Überraschungsteam der SG Sonnenhof Grossaspach :



Wohin führt der Weg ?

Die Abstiegsplätze sind erstmal in weite Ferne gerückt - nach oben hat man Tuchfühlung aufgenommen , nur noch 5 Punkte bis Platz 3.

Die kommenden Spiele werden zeigen , ob es möglich sein wird , den aktuellen 6.Tabellenplatz zu halten und ggfs noch weiter nach oben zu kommen.

Verfasst von: BjoernT4Y Re: Fortuna Köln - 25/01/2016 11:33
Ich muss mich hier mal zu Wort melden smile

Finde es ja so unglaublich fantastisch was die Fortuna da leistet. Gab ja vor der Saison nicht wenige Unkenrufe von so manchen Medien und der Konkurrenz. Und zu Beginn der Saison schien sich das fast zu bestätigen.
Wenn man sich einmal die viel finanzkräftigere Konkurrenz anschaut ist der aktuelle Tabellenplatz, besonders nach dem schlechten Start, schon fast ein Wunder in meinen Augen.

Trainer Koschinat macht eine sensationelle Arbeit. Was man mit Herzblut und Geduld mit so geringen Mittel erreichen kann ist einfach nur erstaunlich. Wir bei tippen4you können stolz Partner bei Fortuna zu sein.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 27/01/2016 19:09

Nach dem starken Auftritt gegen Hansa Rostock reist die Mannschaft von Fortuna-Trainer Uwe Koschinat ins Stadion der Freundschaft nach Cottbus. Vier Spiele in Folge konnte die Fortuna in der Liga gewinnen. Dementsprechend gut ist die Stimmung im Team. Trotzdem gilt es, konzentriert zu bleiben. Denn die Siegesserie soll am Sonntag beim 50. Vereinsjubiläum der Lausitzer ausgebaut werden.

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 27/01/2016 19:16

Fortuna als Partycrasher in der Lausitz?
Energie Cottbus feiert 50. Vereinsjubiläum



Nach dem überzeugenden Auftritt gegen Hansa Rostock reist die Fortuna zum ersten Auswärtsspiel des Jahres nach Cottbus. Für die Lausitzer wird es ein ganz besonderes Spiel, denn der Verein feiert am Sonntag seinen 50. Geburtstag. Es ist zugleich der Startschuss ins Pflichtspieljahr für Cottbus, den man mit einem Heimsieg begehen will.

Vasile Miriuta ist der Mann an der Seitenlinie, dem das jetzt gelingen soll. Der Rumäne, der schon als Spieler von 1998 bis 2003 für die Lausitzer aktiv war, übernahm im September den Trainerstuhl von Ex-Coach Stefan Krämer, der zuvor wegen Erfolglosigkeit entlassen wurde. Dabei startete Energie durchaus gut in die Saison und grüßte nach den ersten beiden Spieltagen sogar von der Tabellenspitze. Es folgte jedoch eine Talfahrt mit sieben Spielen, in denen man ohne Sieg blieb. Schließlich trennte sich der Verein von Krämer und holte mit Miriuta den Bundesliga-Aufstiegshelden von 2000 ins Boot. Unter seiner Leitung haben sich die Cottbuser stabilisiert und noch kein einziges Spiel verloren. Trotzdem stecken die Lausitzer noch in der unteren Tabellenhälfte fest, weil man unter Miriuta zwar schwerer zu schlagen ist, aber trotzdem nur selten gewinnt: In elf Spielen teilte man sich unter dem 47-Jährigen ganze acht Mal die Punkte. Zu Hause gelang unter dem früheren Spielmacher gar erst ein Heimsieg.

Energie noch nicht im Ligaalltag

Für die Cottbuser gilt nun aber Neues Jahr, Neues Glück: Das Gastspiel gegen den Chemnitzer FC in der letzten Woche musste aufgrund des Schneefalls abgesagt werden, sehr zum Bedauern von Vasile Miriuta: „Für uns ist das sehr schade. Wir waren gut vorbereitet und wollten unbedingt spielen“, äußerte sich der Energie-Trainer zu der Spielabsage. Stattdessen begnügte man sich in Cottbus mit einem internen Trainingsspiel. Das Heimspiel gegen die Fortuna ist somit der Pflichtspielauftakt für Energie Cottbus. Mit drei Punkten will man sich weiter aus dem Tabellenkeller heraus arbeiten.

Drei Neue und eine starke Offensive

Dafür war man in der Winterpause auf dem Transfermarkt aktiv. Wie in den besten Cottbuser Zeiten sollen es Rumänen richten: Valentin Cretu von Gaz Metan Medias und Andrei Lungu von Hapoel Petah Tikva holte man im Winter nach Brandenburg. Bereits im Oktober sicherte sich Energie die Dienste vom damals vereinslosen Christopher Schorch, der schon in der Saison 2011/12 auf Leihbasis in Cottbus gespielt hat. Der Innenverteidiger soll durch seine Erfahrung für Ruhe in der Abwehr sorgen. Für den 1. FC Köln und Hertha BSC Berlin kommt Schorch immerhin auf 23 Bundesliga-Einsätze. Damit ist er aber nicht der einzige im Kader der Lausitzer. Auch Kapitän Uwe Möhrle und Stürmer Richard Sukuta-Pasu standen bereits im Oberhaus auf dem Platz. Letzterer bildet zusammen mit Patrick Breitkreuz eines der besten Sturmduos der Liga: Elf der 22 bisher geschossenen Tore gehen auf das Konto von Breitkreuz und Sukuta-Pasu. Zudem ist ein Tor der beiden Stürmer zumeist ein gutes Omen: Bei zehn Spielen, in denen Breitkreuz oder Sukuta-Pasu trafen, verließ Cottbus nur einmal den Platz als Verlierer. Zudem dürfte Miriuta ab diesem Jahr eine weitere Waffe haben: Sven Michel, der den Cottbusern weite Teile der Hinrunde verletzt fehlte, steht Energie wieder voll zur Verfügung.

Cottbus ist bereit für das Jubiläum

Während die Mannschaft für das erste Pflichtspiel mit den Hufen scharrt, stimmen sich auch Verein und Stadt ein: Die Partie am Sonntag findet am 50. Vereinsjubiläum von Energie Cottbus statt. Die Vorbereitungen laufen dementsprechend auf Hochtouren. Ganz Cottbus soll am Sonntag in rot-weiß erstrahlen. Überall in der Stadt werden Banner und Fahnen aufgehangen. Zudem sollen alle Ortseingänge mit Straßenüberspannungen versehen werden. Energie-Fans aus der ganzen Republik sind eingeladen für dieses Highlight: So prämiert der Verein die weiteste Anfahrt zum Spiel gegen die Fortuna. Auch namhafte Ex-Spieler sind mit eingeladen. Bei optimalen Bedingungen hoffen die Verantwortlichen auf ein ausverkauftes Stadion zum 50. Geburtstag, der mit einem Heimsieg gekrönt werden soll.
Mit der Fortuna empfängt man dafür einen Gast, der in der Lausitz noch nicht gewinnen konnte: Vier Duelle zwischen Cottbus und der Fortuna gab es im Stadion der Freundschaft bislang, bei zwei Energie-Siegen und zwei Remis. Aus Sicht der Cottbuser nicht die schlechtesten Vorzeichen für ein gelungenes Jubiläum.

SC Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 27/01/2016 19:52

Der plötzliche Erfolg von Fortuna Köln
Von Jörg Strohschein

Fortuna Köln hat sich klammheimlich in die vorderen Tabellenregionen der 3. Liga hochgeschoben. Dabei sah das Team im Herbst noch wie ein sicherer Absteiger aus.

Uwe Koschinat kann in diesem Fall nicht so richtig einschätzen, was auf ihn und seine Mannschaft zukommen wird. Dabei ist der Trainer von Fortuna Köln bereits seit Juli 20011 im Amt und kennt die 3. Liga wie kaum ein anderer. Aber die Umstände in Cottbus sind am Sonntag (31.01.2016) außergewöhnlich. "Energie feiert genau an diesem Tag 50-jähriges Jubiläum. Da werden wahrscheinlich sehr viele Zuschauer kommen. Ich bin sehr gespannt, wie meine Mannschaft mit dieser besonderen Situation umgehen wird", sagt Koschinat.

Zuletzt musste sich der 44-Jährige allerdings keine größeren Sorgen um das Nervernkostüm des Teams machen. Im Gegenteil: Schließlich erlebte die Kölner Fortuna einen nicht zu erwartenden Höhenflug. Nach vier Siegen in Folge hat sich das Team auf den sechsten Platz der Tabelle vorgeschoben.

Eigentlich ein Abstiegskandidat

Zuletzt konnte die Fortuna einen spektakulären 5:1-Heimsieg gegen Hansa Rostock feiern. "Auf jeden Fall guckt man jetzt schon etwas nach oben in der Tabelle, es ist ja nicht mehr so weit", sagte Mittelfeldspieler Cauly Oliviera Souza in der Euphorie des hohen Sieges.

Tatsächlich könnten alle Fortunen so langsam ins Schwärmen geraten. "Noch im Oktober haben Viele gesagt, wir sind der erste Absteiger und gehören nicht in diese Liga. Und so haben wir uns teilweise auch präsentiert", sagt Koschinat. Nach zwölf Spieltagen hatte das Koschinat-Team gerade einmal neun Punkte auf dem Konto und war Tabellenletzter. Mit 29 Gegentoren war die Mannschaft zudem die Schießbude der Liga.

Findungsprozess noch nicht abgeschlossen

Doch mittlerweile hat sich das Blatt gewendet. Zehn Spieltage später hat sich die Zahl der Gegentreffer lediglich um elf erhöht. "Wir haben das jetzt in den Griff bekommen", sagt Koschinat, der als Grund für diese Anfälligkeit zum einen seine Liebe zum Offensivspiel nennt. Zum anderen habe er es auch "nicht geschafft, die Spieler in eine individuell gute Form zu bringen. Außerdem habe ich nicht die idealen Pärchen in der Abwehr gefunden und haben vieles ausprobiert".

Selbst wenn dieser Findungsprozess noch immer nicht endgültig abgeschlossen ist, so hat dem Koschinat-Team vor allem geholfen, dass sich einige Verletzte wieder gesund zurückgemeldet haben. Torhüter André Poggenburg nimmt im Spiel der Fortuna eine ebenso wichtige Führungsrolle ein wie Mittelfeldspieler Kristoffer Andersen. "Wir haben noch keinen Kader beisammen, wo wir sämtliche Positionen doppelt besetzt haben", sagt Koschinat.

Große Ruhe im Umfeld

Zugute kam dem Team allerdings, dass es in völliger Ruhe arbeiten konnte. Als Nummer zwei in der Stadt hinter dem 1.FC Köln bekommt der Klub deutlich weniger Aufmerksamkeit geschenkt. "Das ist in guten Zeiten zwar etwas schade", sagt Koschinat. "In schlechteren Zeiten ist die Aufregung im Umfeld aber auch nicht ganz so groß."

Für den Coach ist es derzeit allerdings keine Option, die Ziele des Klubs zu verändern. Der Nicht-Abstieg bleibt im Zentrum der Betrachtung. "Ich weiß, wie schnell es auch wieder in die andere Richtung gehen kann", sagt der Trainer. In Cottbus will sich Koschinat jedenfalls von seiner Mannschaft überraschen lassen.

wdr.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 29/01/2016 13:12

Fortuna Köln will Höhenflug gegen Energie fortsetzen



Am Sonntag steht für Fortuna Köln die weite Reise in die Lausitz an. Bei Energie Cottbus will die Mannschaft um Torjäger Marco Königs die Erfolgsserie in der 3. Liga fortsetzen.

Richtig glücklich war Uwe Koschinat über Cauly Oliveira Souzas Aussage nicht. Der Brasilianer hatte nach dem 5:1 gegen Rostock und seinen beiden Toren in seiner Euphorie bekannt, dass er jetzt natürlich in der Tabelle nach oben schauen würde. Doch Fortuna Kölns Trainer nahm seinen Youngster auch in Schutz: "Das ist vielleicht seiner Jugend geschuldet. Andererseits, wenn er diese Worte jetzt mit Leistung untermauert, dann müssen die Aussagen nicht zwingend schlecht gewesen sein." Man müsse ein Gleichgewicht zwischen Selbstvertrauen und Bodenhaftung finden.

Cottbusser Vereinsjubiläum

Ob der Mannschaft das gelingt, muss sie am Sonntag (14 Uhr, live im rbb) bei Energie Cottbus beweisen - die Fortuna tritt beim 50-jährigen Vereinsjubiläum der Lausitzer im Stadion der Freundschaft an und würde liebend gerne die Partylaune verderben. Ein Blick auf die Statistik könnte den Kölnern Mut machen: Bislang ist der Südstadt-Klub gegen den FC Energie ungeschlagen. "Gut für uns könnte sein, dass Cottbus noch nicht weiß, ob die Wettkampfform nach der Winterpause stimmt, weil ihr Spiel abgesagt wurde", sagt Koschinat. "Wir konnten unsere Stärke ja schon beweisen. Mit Blick auf die Tabelle steht Cottbus auch extrem unter Ergebnisdruck. Ein Unentschieden dürfte schon zu wenig für sie sein. Abgesehen davon macht es einfach Spaß, vor solchen Kulissen zu spielen."

In der Lausitz wird Koschinat sein Spielsystem wohl wieder auf ein 4-4-2 umstellen, nachdem er Rostock noch mit einer Dreierkette überrascht und zum spektakulären Erfolg beigetragen hatte. "Vermutlich werde ich einen der Innenverteidiger auf die Bank setzen müssen. Dafür wird dann ein echter Rechtsverteidiger ins Team rutschen", kündigte der Trainer an. Namen wollte Koschinat nicht nennen, zuletzt bekamen im Zentrum allerdings Boné Uaferro und Florian Hörnig den Vorzug vor Kapitän Daniel Flottmann. Auf der linken Seite hat Tobias Fink gute Chancen, wieder in der Startelf zu stehen. Der 32-Jährige spielte eine überragende erste Halbzeit gegen Rostock, ehe er in der Pause gelbverwarnt selbst um seine Auswechslung bat.

ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 29/01/2016 14:26

Überraschung: Fortuna holt Mimbala zurück
Transfers im Doppelpack: Cimo Röcker ist der zweite Neuzugang der Kölner



Ein Publikumsliebling kehrt zurück, und ein hoffnungsvolles Talent wurde ebenfalls an den Verein gebunden. Die Fortuna hat am Freitag gleich zweimal auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Cedric Mimbala hatte am Donnerstagabend seinen Vertrag bei Energie Cottbus aufgelöst, einen Tag später landete der Kongolose wieder in der Südstadt. Der 29-Jährige spielte bereits von 2007 bis 2009 in Köln. Cimo Röcker hingegen war zuletzt vereinslos. Der 22-Jährige war zuvor bei Hannover 96 und Werder Bremen unter Vertrag und spielte von der U 15 bis zur U 18 durchgehend für die deutsche Nationalmannschaft.
„Cimo hat aktuell eine schwierige Phase in seiner Karriere. Nach dem Verlauf seiner Jugendkarriere zu urteilen, müsste er eigentlich schon 100 Bundesligaspiele als Linksverteidiger haben. Der Schritt in den Seniorenbereich blieb bei ihm aber aufgrund von Verletzungen aus“, so Koschinat. Bis Röcker wettbewerbsfähig für die 3. Liga sein wird, dürften aber noch ein, zwei Monate ins Land ziehen.

„Cedric passt phantastisch zu unserer Spielweise mit seiner Körpergröße und seiner Art der Vorwärtsverteidigung. Durch ihn sind wir bei offensiven Standards noch gefährlicher. Wenn er einmal ins Rollen kommt, ist er nicht mehr zu stoppen. Er ist kein Taktiker, er ist ein Puncher“, bedient sich der Fortuna-Trainer eines Vergleiches aus der Boxersprache. Koschinat sieht den 1,88 Meter großen Abwehrspieler vornehmlich auf der Position des Rechtsverteidigers. Dass „Wandervogel“ Mimbala bei der einen oder anderen Station auch mal wegen Undiszipliniertheiten negativ aufgefallen ist, ficht Koschinat nicht an. „Es gibt keinen Transfer ohne Risiko. Das ist eine Herausforderung für mich.“ Zudem habe er mit Transfers während der Winterpause in den letzten Jahren immer gute Erfahrungen gemacht, betont Koschinat und führt die Namen Streit, Dahmani, Kialka, Fink oder Biada als Untermauerung seiner These ins Feld. „Beide Verpflichtungen sind Vorgriffe auf die Zukunft. Am liebsten würde ich im kommenden Sommer nur sehr wenig verändern.“

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 29/01/2016 18:04

SC Fortuna Köln nimmt Mimbala und Röcker unter Vertrag



Kurz vor dem Ende der Transferperiode schließen sich Cédric Mimbala und Cimo Röcker der Fortuna an. Mimbala kehrt dabei von Energie Cottbus zurück in die Kölner Südstadt. Röcker war das letzte halbe Jahr hingegen vereinslos, trainierte aber seit Mitte Januar beim Kölner Drittligisten mit.

„Das wir jetzt noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv werden, ist als Vorgriff auf die kommende Saison zu sehen, um uns weitere Optionen bei der Kaderplanung zu verschaffen“, begründet Michael W. Schwetje, Geschäftsführer der Fortuna Köln Spielbetriebsgesellschaft mbH, die beiden Transfers. „Sowohl bei Cédric Mimbala als auch bei Cimo Röcker hat sich die Situation angeboten, jetzt noch einmal in die Mannschaft zu investieren, um sich mittelfristig sportlich weiter zu entwickeln. An unseren aktuellen sportlichen Zielen, dem Klassenerhalt in der 3. Liga, hat sich aber nach wie vor nichts geändert“, so Schwetje weiter.
Mit Cédric Mimbala kommt dabei ein bekanntes Gesicht zurück in die Südstadt: Der 29-Jährige spielte von 2007 bis 2009 bei der Fortuna. „Cédric ist flexibel als Innen- und Rechtsverteidiger einsetzbar. Unsere Art vorwärts zu verteidigen, passt gut zu ihm. Er gibt uns auf der Position des Rechtsverteidigers eine neue Note, weil er sehr durchschlagskräftig ist und über eine gewisse körperliche Robustheit verfügt. Zudem erhoffe ich mir, dass er uns mehr Torgefahr bei offensiven Standards verschafft. Da haben wir Verbesserungspotenzial und Cédric hat seine Kopfballstärke in der 3. Liga mehrfach unter Beweis gestellt“, sieht Fortuna-Trainer Uwe Koschinat in Mimbala eine Verstärkung für die Defensive. Der Kongolese, der in Bonn geboren wurde, kommt mit Energie Cottbus und Rot Weiss Ahlen auf 59 Partien in der 3. Liga.
Cimo Röcker kommt hingegen mit der U23 von Werder Bremen erst auf 2 Einsätze in der 3. Liga. Der 22-Jährige durchlief an der Weser aber ab der U17 sämtliche Jugendmannschaften und spielte zudem von der U15 bis zur U18 durchgehend für die deutsche Nationalmannschaft. „Cimo hat aktuell eine schwierige Phase in seiner Karriere. Nach dem Verlauf seiner Jugendkarriere zu urteilen, müsste er eigentlich schon 100 Bundesligaspiele als Linksverteidiger haben. Der Schritt in den Seniorenbereich blieb bei ihm aber aufgrund von Verletzungen aus. Cimo ist zwar aktuell körperlich auf keinem guten Niveau, aber wenn wir hart mit ihm arbeiten, haben wir vielleicht wieder einen Spieler, der mindestens sehr gutes Drittliga-Niveau hat. Diese Bereitschaft und den Willen habe ich beim Cimo in den letzten Tagen hier in der Gruppe gespürt“, äußert sich Koschinat zur Verpflichtung des Linksverteidigers.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 29/01/2016 20:06

SC Fortuna Köln : Konzentration bis zum Schluss
Fakten zum Spiel der Fortuna bei Energie Cottbus

Nach dem starken Auftakt gegen Hansa Rostock, reist die Mannschaft von Fortuna-Trainer Uwe Koschinat am Sonntag zu Energie Cottbus. Das Aufeinandertreffen dürfte ein ganz besonderes werden, denn die Lausitzer feiern am Sonntag ihr 50. Vereinsjubiläum. Im Mannschaftsvergleich findet ihr Fakten und Statistiken zum Spiel im Stadion der Freundschaft.

Serienbrecher

Im September übernahm ein alter Bekannter den Trainerstuhl in Cottbus: Vasile Miriuta, von 1998 bis 2003 als Spieler für Energie aktiv, ersetzte den kurz zuvor entlassenen Stefan Krämer. Unter der Leitung des Ungarn haben sich die Lausitzer wieder stabilisiert. Keines der letzten elf Spiele ging verloren. Die Fortuna ist bereit, diese Serie zu brechen. Dass das der Mannschaft von Uwe Koschinat liegt, zeigte man ein ums andere Mal bereits in dieser Saison:

Der 1. FC Magdeburg startete als Aufsteiger mit fünf Spielen ohne Niederlage in die Saison. Am 6. Spieltag war dann Schluss. Die Fortuna gewann im Südstadion mit 2:1.
Auch der VfL Osnabrück war vor der Reise ins Rheinland neun Spiele in Folge ungeschlagen. Die Fortuna beendete den Lauf der Lila-Weißen mit einem 3:1-Heimsieg.
Der VfR Aalen war bis zum 21. Spieltag in der heimischen Scholz-Arena ungeschlagen. Schließlich riss diese Serie gegen die Koschinat-Elf. Kurz vor Weihnachten entführte die Fortuna als bislang einziges Team 3 Punkte aus Aalen.
Am vergangenen Spieltag beendete die Fortuna wieder eine kleine Serie: Hansa Rostock war bis zum Pflichtspielauftakt in diesem Jahr unter dem neuen Trainer Christian Brand noch ungeschlagen. Sowohl in den ersten beiden Ligaspielen als auch in der Vorbereitung verließ Hansa unter dem neuen Trainer den Platz nie als Verlierer. Die Fortuna beendete auch diese Serie mit einem 5:1-Heimsieg gegen die Rostocker.
Fortuna in Cottbus noch ohne Sieg

Die historische Bilanz der Fortuna in Cottbus ist dabei noch ausbaufähig. Insgesamt sechs Mal waren die Südstädter im Stadion der Freundschaft zu Gast. Dabei konnte allerdings kein Spiel gewonnen werden. Von 1997 bis 1999, als beide Mannschaften noch in der 2. Bundesliga gegeneinander spielten, musste sich die Fortuna zweimal mit 0:2 geschlagen geben. Hinzu kam ein 1:1-Unentschieden. So endete auch das letzte Aufeinandertreffen in der vergangenen Saison.

Das erste Tor entscheidet

Wer am Sonntag in Führung geht, hat große Chancen, das Spiel für sich zu entscheiden: Energie Cottbus konnte in der laufenden Saison noch kein einziges Spiel gewinnen, in dem sie in Rückstand geraten sind. Auch die Fortuna ist in dieser Statistik nicht oben mit dabei. Nur das Heimspiel am 6. Spieltag gegen den 1. FC Magdeburg konnte die Mannschaft von Uwe Koschinat noch durch zwei verwandelte Foulelfmeter von Johannes Rahn drehen. Am Ende gewannen die Kölner mit 2:1.

Kämpfen bis zum Schluss

Für die Fortuna wird es am Sonntag wichtig sein, die Konzentration bis zum Abpfiff hoch zu halten, denn Energie Cottbus ist zum Ende der Spiele anfällig: Schon drei Gegentore mussten die Lausitzer in der Nachspielzeit schlucken. Nur der SV Wehen Wiesbaden kassierte mit vier Treffern eins mehr als die Cottbuser in den letzten Minuten.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 29/01/2016 20:18


tippen4you bleibt Sponsor der SC Fortuna Köln



Das im Jahr 1999 gestartete Sportwettenforum tippen4you hat sich von einem Freizeitprojekt zu einer großen Plattform für sportbegeisterte Menschen entwickelt. Nutzer können sich über die besten Wettpartner in verschiedenen Sportarten informieren lassen und an zahlreichen Diskussionen zum Thema Sport teilnehmen. Seit 2013 zählt tippen4you zum Netzwerk der Fortuna.

Leistungsspektrum:
tippen4you ist eines der bekanntesten und größten Sportwettenforen im deutschsprachigen Raum und beliebter Treffpunkt für alle Freunde von Sport und Sportwetten.
Neben zahlreichen Aktionen und Gewinnspielen informieren wir ausführlich über die besten Sportwettenanbieter auf dem Markt, nachdem wir diese auf Herz und Nieren geprüft haben.
Unsere Buchmachertests, Empfehlungen und mehr als 15-jährige Erfahrung in der Branche helfen den richtigen Wettpartner für Ihre Sportwetten zu finden.
Darüber hinaus bieten wir zahlreiche exklusive Bonusaktionen und Gewinnspiele in Kooperation mit den Buchmachern an und stehen Wettneulingen und Interessenten mit unserem Fachwissen mit Rat und Tat zur Seite.
Zahlreiche Diskussionen in allen Sportarten werden tagtäglich geführt und die besten Wett-Tipps des Tages veröffentlicht.

Unternehmensgeschichte:
tippen4you wurde als Freizeitprojekt im Jahr 1999 gestartet und wird als eingerichteter und ausgeübter Gewerbebetrieb seit 2002 geführt.

Referenzen/Kunden:
bet365, betsafe, betsson, bet3000, bwin, Tipico, Superlenny, betvictor, unibet und viele weitere Anbieter.

Fortuna ist für uns....
....eine Herzensangelegenheit.

Wir sind Fortuna-Partner...
... weil die positive Entwicklung und der sportliche Erfolg begeistern.



Quelle : Fortuna Köln


Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 02/02/2016 09:16

FortunaTV - Die Highlights vom Spiel bei Energie Cottbus

Das erste Auswärtsspiel des Jahres bei Energie Cottbus endete mit einem torlosen 0:0. Damit ist die Fortuna seit fünf Spielen ungeschlagen. Die Koschinat-Elf war über weite Strecken des Spiels die aktivere Mannschaft und hatte die besseren Torchancen. Am Ende konnte man sich dann allerdings nicht belohnen.

Besonders in der ersten Halbzeit war die Fortuna spielbestimmend und ließ die Cottbuser nicht zum Zuge kommen. Dahmani, Biada und Königs hatten einige Male die Möglichkeit, den Ball im Tor der Lausitzer unterzubringen. Es fehlte aber am Ende immer das letzte bisschen Glück. In der zweiten Halbzeit wurde Energie Cottbus mit der Einwechslung von Sven Michel besser, war aber wie die Fortuna erfolglos im Torabschluss. Die Highlights vom Spiel gibt es bei FortunaTV noch einmal in der Zusammenfassung.

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 02/02/2016 09:17

FortunaTV - Die Interviews zum Remis bei Energie Cottbus

Mit einem 0:0 trennt sich die Fortuna von Energie Cottbus. Beim 50. Jahresjubiläum der Lausitzer erspielten sich die Kölner speziell in der ersten Halbzeit ein klares Chancenplus. Am Ende fielen aber zum ersten Mal in dieser Saison nicht mindestens zwei Treffer bei einem Spiel mit Beteiligung der Fortuna.

Dabei hält die Serie der Fortuna an erfolgreichen Partien: Seit fünf Spielen ist die Fortuna ungeschlagen und sammelte insgesamt 13 Punkte. Die Interviews zum Spiel gibt es bei FortunaTV.

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 02/02/2016 09:19

Nullnummer gegen Cottbus
Fortuna holt einen Punkt in der Lausitz



Mit einem 0:0 im Gepäck reist die Fortuna nach Köln zurück. Dabei erspielte sich die Koschinat-Elf in der ersten Halbzeit ein klares Chancenplus, verpasste aber eine mögliche Führung. Am Ende wurde es ein offener Schlagabtausch, in dem beide Teams in den Schlussminuten die Möglichkeit auf einen Siegtreffer hatten.

Nach einer imposanten Choreo der Energie-Fans anlässlich des 50. Vereinsjubliäums brauchten beide Teams ein paar Minuten, um in die Partie zu finden. Die Fortuna startete dabei zunächst mit drei nominellen Innenverteidigern. Flottmann nahm jedoch aufgrund der Formation der Cottbuser schnell die Position des Rechtsverteidigers ein. Nach ein paar Minuten Findungsphase fand die Fortuna insgesamt aber schnell Zugriff auf die Partie: Nach einem Einwurf verpasste Dahmani mit einem Lattentreffer die Führung (8.). Kurz darauf zwang Biada mit einem Freistoß aus der Distanz Renno zur Parade (10.). Cottbus tat sich zunächst schwer, für nennenswerte Torgefahr zu sorgen. Die Fortuna blieb weiter griffig: So tauchte Biada aussichtsreich im Strafraum auf, bekam den Ball aber nicht auf das Tor (18.). Es war ingesamt ein Spiel der Ballverluste, die für Gefahr sorgten. Die Fortuna hatte in Person von Bender und Königs aber weiter die aussichtsreicheren Abschlusssituationen (31./32.). Zudem verpasste Königs am kurzen Pfosten eine Hereingabe von Bender (35.). Schließlich kam Biada aus zentraler Position zum Schuss, zielte aber zu ungenau (41.). Die Fortuna erspielte sich ein klares Chancenplus im ersten Abschnitt und hätte sich die Pausenführung mit einem kontrollierten Auftritt durchaus verdient. Es ging aber torlos in die Kabine. Daran änderte auch der einzig nennenswerte Cottbuser Abschluss von Sukuta-Pasu nichts (45.).

Ohne Wechsel ging es in den zweiten Abschnitt, in dem die Fortuna zunächst weiter den Ton angab. Immer wieder konnten die Kölner über Biada und Königs die Bälle im Angriff festmachen. Die erste echte Strafraumszene hatten aber die Gastgeber, als Breitkreuz einen Freistoß des eingewechselten Michel vorbei köpfte (58.). Energie taute mehr und mehr auf. Besonders der Cottbuser Michel sorgte für Schwung bei den Gastgebern und war ein sichtbar belebendes Element. Ein Schuss von Sukuta-Pasu war so das nächste offensive Lebenszeichen von Energie (68.). Die Fortuna tauchte selbst seltener in der Offensive auf. Wenn, dann wurde es aber direkt gefährlich: Nach einem Konter kam der eingewechselte Kessel aussichtsreich zum Abschluss, zielte aber am langen Pfosten vorbei (75.). So entwickelte sich beim Stand von 0:0 eine hektische Schlussphase in der beide Mannschaften durchaus mutig auf den Siegtreffer spielten. Für Cottbus tastete sich Michel mit Distanzschüssen an das Kölner Tor heran (83.). Schließlich ließ Kaufmann nach einer Hereingabe von links den Siegtreffer für die Gastgeber liegen (90.). Auf der anderen Seite blieb ein Schuss Königs nach Vorarbeit Biada an einem Cottbuser Verteidiger hängen (90.). So blieb es am Ende bei einem torlosen Remis in der Lausitz.

Weiter geht es für die Fortuna am kommenden Sonntag. Dann empfängt die Koschinat-Elf um 14 Uhr Holstein Kiel im Südstadion. Energie Cottbus muss bereits am Freitag ran: Die Lausitzer gastieren um 19 Uhr beim VfL Osnabrück.

So spielte die Fortuna:
Poggenborg - Bender (74. - Kessel) - Flottmann - Hörnig - Uaferro - Kwame - Schröder - Andersen - Dahmani (65. - Dahmani) - Biada (90. - Rahn) - Königs
Tore: keine
Gelbe Karten:
FC Energie Cottbus: Zeitz (25.), Möhrle (37.)
Fortuna Köln: Königs (57.), Andersen (59.)
Zuschauer: 12.655

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 02/02/2016 09:19

FortunaTV - Die Pressekonferenz nach dem Spiel bei Energie Cottbus

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 04/02/2016 20:05

FortunaTV
Der Vorbericht zum Heimspiel gegen Holstein Kiel



Die fünfte Jahreszeit nähert sich ihrem Höhepunkt. Am Rosenmontag ist ganz Köln auf den Straßen und feiert Karneval. Für die Fortuna soll die Party allerdings schon am Sonntag beginnen, wenn Holstein Kiel die weite Reise ins Südstadion antritt. Die Störche suchen nach einem personellen Umbruch zwar ihre Konstanz aus der letzten Saison.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 05/02/2016 11:22

Spektakel am Karnevalssonntag im Südstadion?
Fortuna Köln empfängt Holstein Kiel



Die fünfte Jahreszeit nähert sich ihrem Höhepunkt. Am Rosenmontag ist ganz Köln auf den Straßen und feiert Karneval. Für die Fortuna soll die Party allerdings schon am Sonntag beginnen, wenn Holstein Kiel die weite Reise ins Südstadion antritt. Die Störche suchen nach einem personellen Umbruch zwar ihre Konstanz aus der letzten Saison. Trotzdem dürfte es speziell in der Offensive einen umkämpften Schlagabtausch mit der Fortuna geben.

Holstein Kiel ist vielleicht die Negativüberraschung der Saison: Nach einer eindrucksvollen letzten Spielzeit und dem knappen Scheitern in der Relegation zählten die Störche bei den meisten im Vorfeld der Saison zu den Aufstiegsfavoriten. Mit Lewerenz, Czichos, Schnellhardt, Sane, Salem, Schmidt und Weidlich machte der Kader zudem in der Breite noch mal einen Sprung. Trotzdem setzte im hohen Norden der Tiefflug ein. Zwar lautete das offizielle Saisonziel einstelliger Tabellenplatz, das mit drei Punkten Differenz auch nicht außer Reichweite liegt. Das Kieler Umfeld dürfte sich aber insgeheim mehr erhofft haben. Im Schnitt kommen in dieser Spielzeit knapp 1.000 Zuschauer weniger ins Holstein-Stadion, als in der letzten Saison.
Die Elf von Trainer Karsten Neitzel spielt bislang eine abwechslungsreiche Runde: Mehr als zwei Siege in Folge konnte Kiel noch nicht einfahren. Von Ende September bis Anfang Dezember war man sogar fünf Spiele nacheinander sieglos. Den Störchen fehlt bislang die Konstanz, um sich in obere Tabellenregionen vorzuarbeiten. Daran scheint sich auch nach der Winterpause nichts geändert zu haben. Trotz eines dominanten Auftritts unterlag man etwas überraschend bei der U23 von Werder Bremen mit 1:2, nur um eine Woche später den Chemnitzer FC nach Rückstand mit 5:2 vom Platz zu fegen.

Sommertransfer schlagen ein - Achse verändert

Mann des Spiels auf Seiten der Kieler war dabei Steven Lewerenz. Der Sommerneuzugang von den Würzburger Kickers netzte drei Mal teils spektakulär ein und ist als bester Torschütze eine Säule bei den Störchen: 16 Schüsse gab der Rechtsfuß bislang auf das gegnerische Gehäuse ab, neunmal zappelte der Ball im Netz. Insgesamt machte Kiel im Sommer seine Hausaufgaben: Rafael Czichos hat sich vom gefährlichsten Linksverteidiger der Liga zum torgefährlichsten Innenverteidiger entwickelt: Sechsmal traf der Linksfuß bereits, der von hinten immer wieder das Angriffsspiel voran treibt. Schnellhardt wurde vom Bankdrücker in Duisburg zur Stammkraft in Kiel. Trotzdem hat sich die Mannschaft von Holstein verändert und das nicht nur durch den Abgang von Ex-Kapitän Rafael Kazior.
Dabei wird Stammtorwart Kenneth Kronholm als Rückhalt schmerzlich vermisst: Der Schlussmann der besten Defensive der letzten Saison fehlt aufgrund eines Kreuzbandrisses. Damit ist den Störchen auch die defensive Stabilität abhanden gekommen. Die Achse des letzten Jahres, die mit viel Power und Tempo durch die Liga fegte, scheint verloren gegangen: Innenverteidiger Hauke Wahl wechselte für kolportierte 500.000 € zum SC Paderborn. Vom defensiven Mittelfeldduo Kegel/Vendelbo ist nur noch Maik Kegel da. In der Offensive verließ eigentlich nur das Gesicht der Mannschaft, Kapitän Rafael Kazior den Verein. Trotz konnten Heider und Schäffler ihre Leistungen aus der letzten Spielzeit bislang nur selten abrufen. So durfte Heider erst sechsmal in dieser Saison über die kompletten 90 Minuten ran.

Neues Jahr - Neue Spieler - Neuer Kapitän - Neue Kostanz?

In der Winterpause stellte sich Holstein noch einmal neu ein: Im Trainingslager im türkischen Side wurde mit Czichos ein neuer Kapitän gewählt. Der bisherige Mannschaftsführer Marlon Krause fehlt mit einem Kreuzbandriss und wird Kiel im Sommer verlassen. Zudem verpflichtete Holstein neben dem Isländer Sigurbjörnsson den Dresdener Matthias Fetsch und den Nürnberger Willi Evseev. Beide verfügen über Bundesligaerfahrung, konnten sich beim 5:2 gegen den Chemnitzer FC direkt als Torschützen eintragen und dürften somit direkt Verstärkungen für die Störche sein.
In der Offensive des KSV Holstein läuft es dabei ohnehin: 32 Tore erzielten die Kieler bislang in der laufenden Saison – nur vier Teams haben mehr geschossen. Probleme bereitet allerdings die Defensive. War die Abwehr um Kronholm und Wahl mit nur 30 Gegentoren der Schlüssel zum Erfolg, musste man in dieser Saison schon derer 36 hinnehmen. Deutliche Parallelen zur Fortuna. Beide Mannschaften wissen wo das gegnerische Tor steht, müssen aber auch immer wieder Gegentreffer hinnehmen. Insofern sind Tore sind am Sonntag garantiert: In einem Spiel mit Beteiligung von Holstein Kiel fallen im Schnitt fast drei Treffer, bei der Fortuna sogar 3,3. Schon das Hinspiel in Kiel endete mit einem 2:2-Unentschieden durchaus torreich.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 05/02/2016 11:28

HOLSTEIN KIEL GEGEN FORTUNA KÖLN
Alles bereit für ein torreiches Duell

Im Durchlauferhitzer Profifußball hat es die Nummer zwei einer Stadt üblicherweise nicht leicht. Ob die Stuttgarter Kickers (hinter dem VfB), 1860 München (hinter den Bayern) oder der FC St. Pauli (hinter dem HSV), sie alle müssen sich sportlich und wirtschaftlich hinter dem Primus einreihen, mehr oder weniger zähneknirschend.

Köln/Kiel. Doch tief im Westen gibt es einen Drittliga-Klub, der sich in der Rolle des Underdogs pudelwohl fühlt: Fortuna Köln, am Sonntag (14 Uhr) Gastgeber von Holstein Kiel. In der Hauptstadt des rheinischen Frohsinns, in der Karneval und Klüngel das öffentliche Leben nicht unerheblich beeinflussen, zieht der „Effzeh“ nahezu die gesamte Aufmerksamkeit des geneigten Publikums auf sich – kein Problem für die kleine Schwester Fortuna, die dank es legendären, 2005 verstorbenen Mäzens und Präsidenten Jean Löring 1973/74 eine Saison lang selbst in der Bundesliga mitmachen durfte. „Wir spielen unter dem Radar des 1. FC, wir sind die Übersehenen“, sagt Trainer Uwe Koschinat und liefert gleich die Gründe hinterher, warum dieser Status im Südstadion (14944 Plätze) Zufriedenheit produziert. Die hektischen Kölner Medien lassen das „Nebenprodukt“ Fortuna weitgehend in Ruhe, die Zusammenarbeit der Klub-Verantwortlichen ist – ganz „unkölsch“ – von Vertrauen, Geduld und Seriosität geprägt.

Gegenseitige Wertschätzung
„Geschäftsführer Michael W. Schwetje ist in Personalunion auch unser wichtigster Investor, der den derzeit noch defizitären Verein so lange unterstützen wird, bis er profitabel wirtschaften kann. In zwei Jahren wollen wir diesen Punkt erreichen“, erläutert Koschinat, der selbst ein gutes Beispiel für Kontinuität ist. Der 44-Jährige übernahm die Fortuna im Sommer 2011 und formte aus dem Regional- einen etablierten Drittligisten.

Einen Sportdirektor gibt es nicht, der Trainer regelt die Dinge wie ein englischer Teammanager, kurze und geräuschlose Entscheidungswege sind angesagt. Eine „Luxussituation“ nennt der gebürtige Koblenzer dieses Konstrukt, das ihm „unheimlich viel Spaß macht“. Eine Wertschätzung, die auf Gegenseitigkeit beruht, denn das Gespräch mit Schwetje über die Verlängerung von Koschinats Vertrag bis 2018 dauerte im vergangenen April fünf Minuten.

Letzte Niederlage im November
Das gute Standing des Coaches konnte allerdings nicht verhindern, dass die Mannschaft miserabel in die Saison startete und am zwölften Spieltag nach nur zwei Siegen, drei Remis (darunter das 2:2 in Kiel) und sieben Niederlagen die Rote Laterne überreicht bekam. „Das lag auch am Trainer“, sagt der Trainer. „Ich habe einen Teil der Spieler nicht in Topform bringen können, außerdem nicht für eine gute Gruppendynamik gesorgt.“

Diese Defizite sind längst behoben, die Fortuna gehört aktuell als Siebter zum oberen Tabellendrittel. Die letzte Niederlage datiert vom 29. November (0:2 in Aue), danach folgten vier Siege in Folge sowie das 0:0 in Cottbus, gemessen an den Chancen ein „gefühlter“ Dreier. Großen Anteil an dieser Serie hat das Torjäger-Duo Marco Königs und Julius Biada mit zwölf bzw. sieben Saisontreffern. Sie stehen für den offensiven, aber mit Abwehr-Risiken behafteten Kölner Stil, der zu dem seltsamen Torverhältnis von 37:40 geführt hat. Nur Spitzenreiter Dynamo Dresden (47) und die SG Sonnenhof Großaspach (42) trafen öfter, auf der anderen Seite können nur die Stuttgarter Kellerkinder VfB II (41 Gegentore) und Kickers (40) mit der rheinländischen Schießbude mithalten. „Wir spielen ähnlich wie Holstein Kiel: schnell nach vorn, kurzweilig, attraktiv“, sagt Uwe Koschinat. Alles bereitet also für ein torreiches Duell.

kn-online.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 05/02/2016 11:29

Cédric Mimbala ist zurück in der Südstadt



Im Heimspiel gegen Holstein Kiel kann Fortuna Köln auf Neuzugang Cédric Mimbala bauen. Der Verteidiger kam kurz vor Ende der Transferfrist von Energie Cottbus zurück zur Fortuna.

Die Gegner hießen SV Schermbeck und SF Oestrich-Iserlohn, der Trainer war Matthias Mink und der SC Fortuna Köln spielte in der NRW-Liga. Seit Cédric Mimbala 2009 zuletzt das Trikot des Südstadt-Klubs trug, hat sich im Verein einiges getan. "Hamdi Dahmani und unseren Platzwart Matthias Schäfer kenne ich noch von damals, und auch die Kabinen sind gleich geblieben", sagt der kantige Verteidiger mit einem Grinsen. Der 29-Jährige kam kurz vor Ende der Transferfrist von Energie Cottbus zurück zur Fortuna - nachdem er in der Zwischenzeit noch bei acht anderen Klubs unter Vertrag gestanden hatte. "Ich bin froh, dass ich wieder da bin. Es macht Spaß, ich wurde gut aufgenommen", sagt Mimbala.

Mit Trainer Miriuta überworfen

In der Lausitz wurde der Kongolese aus disziplinarischen Gründen aus dem Kader gestrichen. "So lange ich hier Trainer bin, spielt er nicht mehr für Energie Cottbus", sagte Coach Vasile Miriuta Anfang Dezember vergangenen Jahres. "Jeder Spieler darf einen Fehler machen. Kein Problem. Auch einen zweiten. Aber eben keinen dritten." Was genau zum Zerwürfnis führte, möchte Mimbala nicht kommentieren. Er hat mit dem FC Energie abgeschlossen: "Das ist für mich Vergangenheit, die Fortuna ist ein neues Kapitel." Allerdings ist sein Abschied aus Cottbus nicht der erste mit Nebengeräuschen. Auch sein erstes Engagement bei der Fortuna endete 2009 im Zoff mit dem damaligen Coach Mink.

Dessen Nachfolger neigt deshalb allerdings nicht zu einer Vorverurteilung: "Ich habe bislang noch nicht mit Cedric zusammengearbeitet, darum kann ich dazu nichts zu sagen. Natürlich gibt es Leute, die sagen, dass er ein Disziplinproblem hat, aber Stefan Krämer (Ex-Cottbus-Coach, d. Red.) meint beispielsweise, dass es keine Schwierigkeiten gegeben hätte", erklärt Uwe Koschinat. "Seine Spielweise auf dem Rasen ist natürlich brutal aggressiv. Aber deswegen habe ich ihn ja geholt."

Guter erster Eindruck

Der erste Eindruck von Mimbala sei sehr gut. "Außerdem wurde ja auch nach der Verpflichtung von Albert Streit gesagt, dass man ihn nicht in den Griff kriegen könnte. Und dann hatten wir gar keine Probleme in dieser Art", meint Koschinat.

Auch Mimbala glaubt, dass die taktische Ausrichtung der Fortuna zu ihm passt: "Die gradlinige, wuchtige, körperbetonte Spielweise der Mannschaft kommt mir natürlich sehr entgegen", sagt der fünffache kongolesische Nationalspieler. "Das ist genau mein Ding." Koschinat sieht den gelernten Innenverteidiger eher rechts in der Viererkette. "Er verfügt über enorme Sprinterfähigkeiten, die man ihm vielleicht gar nicht zutraut. Dazu ist Cedric natürlich in beiden Strafräumen enorm kopfballstark, eine echte Waffe. So einen Spielertyp wie ihn hatten wir bislang nicht im Kader."

Für einen Startelf-Einsatz beim Heimspiel am Karnevalssonntag gegen Holstein Kiel (14 Uhr, Südstadion) wird es für Mimbala allerdings wohl noch nicht reichen. "Ganz bei 100 Prozent bin ich noch nicht", sagt er und fügt wieder grinsend hinzu: "Aber wenn mich der Trainer braucht, bin ich da. Ich habe ja nicht umsonst den Spitznamen »Maschine«."

ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 05/02/2016 23:51

Home / KÖLNSPORT-News / Fußball / Fortuna: Heimspiel an Karneval
Fortuna: Heimspiel an Karneval



Am Sonntag (14 Uhr) empfängt Fortuna Köln Holstein Kiel im Südstadion. Nach zuletzt fünf Spielen ohne Niederlage hoffen die Südstädter auf das nächste Erfolgserlebnis.

Dass Fortuna Köln – anders als der 1. FC Köln – an Karneval ein Heimspiel austrägt, empfindet man beim Drittligisten nicht unbedingt als Anlass zur Freude. „Es ist schade, da die Aufmerksamkeit in der Stadt natürlich auf anderen Dingen liegt“, sagt Trainer Uwe Koschinat. Wenn die Fortuna am Sonntagnachmittag um Punkte kämpft, werden nebenan beim Kölschfest wohl mehr jecke Gäste feiern, als sich Zuschauer ins Südstadion verlieren.

Dass seine Spieler im Vorfeld der Partie allzu sehr dem Karneval frönen, glaubt Koschinat nicht: „Es gab eine kurze aber klare Ansage. Die Jungs sind Profis genug.“ Zeit zum Feiern haben die Fortuna-Kicker, unabhängig vom Spielausgang, dann am Sonntagabend und Montag: „Montag und Dienstag sind frei. Dann haben die, die neu in der Stadt sind, die Chance, das Jeföhl in der Stadt aufzusaugen“, erklärt der Fortuna-Coach, der gegen die Kieler Störche eine große Herausforderung für seine Elf erwartet.

Zwar kassierten beide Mannschaften im Laufe der Saison viele Gegentore, dennoch sieht Koschinat seine Elf gefestigter als den Kontrahenten: „Wir haben seit fünf Spielen nicht verloren und stehen deutlich stabiler. In diesem Bereich haben wir zu unserer Qualität zurückgefunden. Das hat Kiel so nicht geschafft.“ Gerade in Heimspielen brannte die Fortuna mit ihrer groß aufspielenden Offensive um Marco Königs, Julius Biada, Cauly Oliveira Souza und Hamdi Dahmani zuletzt ein Spektakel nach dem anderen ab. „Ich hoffe, dass die Jungs ihr derzeitiges Selbstvertrauen wieder auf den Platz bringen“, so Koschinat, der seinem Team einen harten Kampf prophezeit.

Die Kieler, die in der Vorsaison großen Erfolg mit ihrem auf viele direkte Zweikämpfe ausgelegten Spielsystem hatten, das sie fast in die zweite Liga führte, werden der Fortuna vor allem kämpferisch alles abverlangen. „Ich muss unser System auf jeden Fall an die Qualitäten des Gegners anpassen“, sagt Koschinat, der offen lässt, ob erneut alle drei Innenverteidiger zum Einsatz kommen werden. Gegen Rostock (5:1) und Cottbus (0:0) sorgte das Defensivtrio für reichlich Stabilität im Spiel der Fortunen. „ich fühle mich wohl mit Flottmann, Uaferro und Hörnig. Eine Anpassung unseres Systems bedeutet nicht zwangsläufig, dass ich einen der drei opfern werde.“

Ob mit drei nominellen Innenverteidigern oder ohne – Fortuna Köln hat am Sonntag die Chance mit einem erneuten Heimsieg einen Konkurrenten auf Distanz zu halten und einen weiteren großen Schritt in Richtung Klassenerhalt zu vollziehen. Und mit einem Sieg im Rücken lässt sich auch viel besser feiern. So wie im Vorjahr, als die Fortuna am Karnevalsfreitag in Osnabrück gastierte und mit einem 1:0-Erfolg im Gepäck die Heimreise antrat und anschließend ausgiebig die Straßen der Domstadt unsicher machte. Schiedsrichter damals wie am Sonntag: Sportskamerad Sven Jablonski. Wenn das mal kein gutes Omen ist.

Stefan Kühlborn / koelnsport.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 05/02/2016 23:53

STÖRCHE REISEN ZUM TEAM DER STUNDE
So. 14 Uhr: Holstein Kiel - S.C. Fortuna Köln



Am Karnevals-Sonntag um 14 Uhr treffen die Kieler Störche im Kölner Südstadion auf die Mannschaft der Stunde. Beim Tabellensiebten Fortuna Köln (32 Punkte) geht es für die Elf von Karsten Neitzel (27 Zähler) um den Sprung in das Tabellenmittelfeld. Derzeit beträgt der Abstand zu den Abstiegsplätzen vier Zähler. Die Kölner können auf die stolze Bilanz von 23 Punkten aus den letzten elf Partien zurückschauen, ein Spitzenwert für die 3. Liga. Fortuna-Trainer Uwe Koschinat will diese beeindruckende Bilanz natürlich weiter aufhübschen und die Karnevalsstimmung zusätzlich anheizen. Nur 100 Meter neben dem Rasen des Südstadions wird kurz nach dem Spielende in einem riesigen Festzelt eine groß angelegte Karnevalsparty gestartet.

Karsten Neitzel über die Fortuna: Schon im letzten Jahr hat die Fortuna gegen Holstein in den ersten 30 Minuten groß aufgespielt. In dieser Saison haben sie, auch durch die ausgezeichneten Ergebnisse, eine große Sicherheit im Spiel. Da ist etwas gewachsen. Wir wissen nur zu genau, was uns in Köln erwartet: Köln ist ein sehr aggressiver Gegner, der viel mit langen Bällen agiert. Darüber hinaus besitzt die Fortuna eine sehr hohe Qualität was die Standards betrifft. Und nicht nur in der Offensive stehen einige überdurchschnittliche Drittliga-Spieler. Im letzten Heimspiel, beim 5:1 gegen Hansa Rostock, stand es schon nach 20 Minuten 3:0 für Köln. Und auch zuletzt in Cottbus hatte die Fortuna den Sieg auf dem Fuß.

Karsten Neitzel über die Störche: Wir rennen noch immer gefühlt fünf bis sechs Zählern hinterher. Wir müssen also von der ersten Minute an voll da sein, wollen wir die Punkte mit nach Kiel nehmen – und das ist unser Ziel! Für uns ist es sehr reizvoll, gegen Fortuna Köln zu spielen. Wir rechnen uns dort im Südstadion etwas aus. Die Leistungen der letzten beiden Partien in Bremen und gegen Chemnitz machen uns Mut. Wir haben in dieser Woche das Positive der beiden Spiele in den Mittelpunkt gestellt und daran wollen wir am Sonntag anknüpfen.

Personallage: Neben den drei Langzeitverletzten Marlon krause, Kenneth Kronholm und Milad Salem fallen in Köln mit Evans Nyarko und Maik Kegel zwei weitere Akteure aus. Manuel Janzer ist in dieser Woche wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen.

Service: Erneut steht den Fans der Liveticker der Kieler Nachrichten und Holstein Kiel zur Verfügung, RSH sendet regelmäßige Live-Einblendungen.

Fan-Info: Informationen der Polizei NRW zum Spiel Fortuna Köln gegen Holstein Kiel finden Sie unter folgendem Link: https://holstein-kiel.de/herren-news-lesen/fanbrief-der-polizei-nrw

https://holstein-kiel.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 05/02/2016 23:56


Störche in der Südstadt
Der Einsatz von Schröder ist im Heimspiel gegen Kiel sehr fraglich



Nach dem 0:0 am vergangenen Wochenende in Cottbus durfte sich die Fortuna als der moralische Sieger fühlen. Lediglich fehlende Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor stand dem fünften Sieg in Serie in Liga drei im Wege. Dennoch ist Uwe Koschinat vor dem Heimspiel am Sonntag (14 Uhr) gegen Holstein Kiel in der Retrospektive „froh über jeden Punkt“. Der Trainer der Südstädter kommt nach wie vor sehr geerdet rüber. Und befasst sich nicht mit hätte, wenn und Aber.
„Das war zwar schade. Aber wir waren in dieser Saison auch schon oft genug das Schlachtopfer. Die Leistung war sehr vernünftig“, unterstrich Koschinat, der nach wie vor den Klassenerhalt und die Vorgabe 46 Punkte als Ziel ausgibt. „Das kann sehr schnell wieder eng für uns werden. Ich hoffe, dass wir eventuell Mitte/Ende März diese Marke erreicht haben. Ansonsten rede ich nicht über extrem ungelegte Eier.“

Dafür plaudert Koschinat aber bereitwillig über den kommenden Gegner. Holstein sei eine Mannschaft, die nahezu über das komplette Feld Manndeckung spiele und sehr schnell nach vorne spiele. Er erwarte ein laufintensives Spiel mit hohem Rhythmus. Erwarten dürfen die Zuschauer laut Statistik auch ein torreiches Spiel gegen die Störche aus Kiel, denn der drittbeste Sturm (37 Tore) trifft auf den fünftbesten Angriff (32). Und die zweitschlechteste Abwehrreihe (40 Gegentore) auf den fünftschlechtesten Defensivverbund (36).

„Äußerst skeptisch“ ist Koschinat, was die Einsatzchancen von Oliver Schröder angeht. Der Routinier hat am Freitag aufgrund eines grippalen Infektes das erste Mal in dieser Woche wieder mit der Mannschaft trainiert. „Es bleibt abzuwarten, wie er diese Einheit verkraftet hat.“ Ob Neuzugang Christopher Theisen dann die logische Alternative sei, beantwortet der Trainer ausweichend. „Ich bin immer für eine Überraschung gut.“ Auch Cedric Mimbala scheint gegen Kiel noch nicht für einen Startelf-Einsatz in Frage zu kommen. „Er ist noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte, das wäre noch zu früh.“

Auf der linken Seite hatte Tobias Fink nach der Vorbereitung die Nase vorn vor Kusi Kwame, nachdem Fink aber in der Woche zuvor zwei Einheiten verpasste, kam Kwame in Cottbus zum Zuge und „löste es überragend“.
Hier gilt es je nach Gegner eine Abwägung zu treffen, zwischen der defensiv ausgerichteten Spielweise von Kwame und der offensiven Power von Fink. Rechts hinten dürfte Dennis Engelman für die Partie am Karnevalssonntag gute Karten haben, der ebenso wie Ozan Yilmaz nun mit Mimbala einen weiteren Konkurrenten auf seiner Position bekommen hat. „Wenn ich mir ihn diese Woche im Training angeschaut habe, dann kann man sehen, dass man einen Spieler manchmal auch mit einem Transfer kitzeln kann“, so Koschinat, der sich vor allem über die neu geschaffene Konkurrenzsituation freut. „Mein Ziel ist es als Trainer das Maximum aus der Mannschaft herauszuholen. Nur die Leistung entscheidet am Ende. Yilmaz und Engelman stehen mehr für die fußballerische Lösung.“

Nach einer Führung funktionierte dies bis dato einwandfrei. Auffällig war allerdings gerade zu Beginn der Saison, dass es der Fortuna nach einem Rückstand extrem schwer fiel wieder in die Partie zurück zu kommen. Dies lag unter anderem am mehrfachen Ausfall von Fink, aber auch daran, dass es an „durchdringenden Außenverteidigern“ mangelte, wie es der Trainer bezeichnet. Gerade Mimbala mit seinen druckvollen Offensivvorstößen ist so ein Spielertyp und dies eröffnet Koschinat für die Zukunft mannigfaltige Möglichkeiten.

Autor: Stefan Kleefisch / rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 06/02/2016 00:03

TIP zum 3.Liga Spiel FORTUNA KÖLN VS. HOLSTEIN KIEL 3. BUNDESLIGA 07.02.2016



Am 24. Spieltag der 3. Liga empfängt der S.C. Fortuna Köln Holstein Kiel zur Karnevalsparty im Südstadion. Ob am Ende die Nordlichter den Südstädtern den Karnevalssonntag verhageln, erscheint mit Blick auf die Heimbilanz der Fortuna ziemlich fraglich, denn die Kölner haben ihre letzten fünf Heimspiele gewonnen und zuletzt die Hansa Kogge mit 5:1 versenkt. Die Störche sind also gewarnt, dass sie, obwohl fünftbestes Auswärtsteam der Liga, am Ende außer Karneval womöglich in Köln wenig Grund zum Feiern haben könnten.

SC Fortuna Köln ist das viertstärkste Heimteam mit einer Bilanz von 7-2-2 vor heimischem Publikum und steht aktuell in der Formtabelle auf Platz 2. Hätte man vergangenes Wochenende in Cottbus nicht Remis gespielt, wäre man sogar, wie in den beiden Wochen davor, auf dem ersten Platz der Formtabelle geblieben. Dieses Remis in der Lausitz zeigt allerdings auch, dass mit den Südstädtern mehr denn je zu rechnen ist, denn die Defizite des Teams offenbarten sich meistens auswärts, wo es häufig böse Niederlagen setzte und ohne Gegentor blieb man insgesamt eher selten. Insofern ist dieses 0:0 in Cottbus ein weiterer Erfolg für die Fortuna und bestätigt die starke Form.

weiter lesen ...auf unserer Partnerseite wettblog.net

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 07/02/2016 19:21

Aschermittwochsstimmung am Karnevalssonntag
Fortuna ist beim 2:3 im Südstadion nur ein Spielball der Gäste aus Kiel



Am Aschermittwoch ist bekanntlich alles vorbei. Für die Fortuna war dies bereits am Karnevalssonntag der Fall. Die närrischen Feiertage fanden ein abruptes Ende. Vor 1.400 Zuschauern verloren die Kölner zu Hause mit 2:3 gegen Holstein Kiel. Damit endete die Serie der Südstädter von zuletzt fünf ungeschlagenen Spielen und die Störche erwiesen sich als echte Fastelovends-Verderber.
Vom Anpfiff weg war die Fortuna zweiter Sieger in den Zweikämpfen. Die Hausherren stürzten von einer Verlegenheit in die andere. Und Kiel verhielt sich getreu dem Motto, drei Ecken, ein Elfer. Bei Holstein lautete die beliebte Variante allerdings zwei Ecken, zwei Tore. Nach fünf Minuten bugsierte Fabian Schnellhardt den Ball im Fünf-Meterraum über die Linie. Nach neun Minuten köpfte Rafael Czichos die Kugel aus kurzer Distanz ins Netz. Zwischendurch erzielte Marco Königs den Ausgleich aus kurzer Entfernung ins kurze Eck (8.). Vorausgegangen war seinem 13. Saisontreffer wieder einmal eine scharfe Hereingabe von Julius Biada. Eigentlich über die kompletten 90 Minuten wirkten die Kölner geistig ein wenig abwesend. Teilweise wurde dem Gegenspieler der Ball unbedrängt aus ein paar Metern in den Fuß gespielt, oder es gab gleich mehrfach haarsträubende Bogenlampen zu bewundern. Die Fortuna konnte froh sein, dass es zur Pause nur 1:2 stand. Lewerenz zirkelte den Ball nach 17 Minuten aus zentraler Position bei einem Freistoß punktgenau an die Latte.

Uwe Koschinat hatte für den nach einer Erkältung geschwächten Oliver Schröder diesmal Daniel Flottmann ins defensive Mittelfeld beordert. Ein taktischer Schachzug, der nicht aufging. „Daniel Flottmann ist für die Truppe sehr wichtig, auf der anderen Seite haben Hörnig/Uaferro als Innenverteidiger-Duo sehr gut funktioniert die letzten Wochen. Ich wollte ihn heute als Kontrolleur vor der Abwehr, der dort richtig abräumt, das hat nicht gut funktioniert. Ich fand ihn am Boden nicht schlecht. Um ihn rum wurde aber kaum ein Zweikampf gewonnen. Das war nicht wie ich mir das gewünscht habe, weil das Spiel auch sehr schnell weit auseinander gegangen ist. Die Maßnahme hat nicht gegriffen“, gab der Trainer unumwunden zu.

Waren die Gegentore in Halbzeit eins schon schnell gefallen, ging es im zweiten Abschnitt im Affentempo in Richtung Andre Poggenborg. Keine 60 Sekunden waren gespielt, da zappelte der Ball erneut im Netz. Nach dem Anstoß kam der Ball zu Marc Heider, der nach einem Dribbling bis in den Kölner Strafraum aus spitzem Winkel das 1:3 erzielte. Koschinat versuchte es nach einer Stunde mit einer taktischen Umstellung auf ein 3-5-2-System. Cedric Mimbala und Michael Kessel kamen für Hamdi Dahmani und Dennis Engelman. Für Kessel ging Cauly Oliveira Souza auf die rechte offensive Außenbahn. Doch auch dies blieb wirkungslos.

Nach 69 Minuten kassierte Mittelfeldstratege Kristoffer Andersen zu allem Überfluss nach einem Foulspiel auch noch die fünfte gelbe Karte und fehlt nun in Magdeburg. „Kris neigt zu Übersprungs-Handlungen, wenn das Spiel zu hektisch wird und er eine gewisse Unzufriedenheit mit sich über den Platz schleppt. Die fünfte gelbe Karte war in dieser Szene absolut in Ordnung. Das macht natürlich die Aufgabe in Magdeburg ohne unseren Aggressiv-Leader im Zentrum nicht einfacher“, kommentierte Koschinat die Sperre. Zwei Minuten vor dem Ende zirkelte dann Julius Biada einen Freistoß von der rechten Seite zum Anschlusstreffer ins Tor der Kieler (88.). Doch das kurzzeitige Aufbäumen der Fortuna gegen die Niederlage im Anschluss zeitigte keinen nennenswerten Erfolg mehr.
Stimmen zum Spiel: Bone Uaferro (Fortuna)
„Wir haben das Spiel schon in den ersten Minuten verloren. Wir waren vom Kopf her einfach nicht da, wir waren nicht wach. Die ersten beiden Gegentore nach Standards sprechen absolut nicht für uns. Es hat immer ein Schritt gefehlt. Das müssen wir schnell abhaken, man darf auch nicht vergessen, dass wir fünf Spiele nacheinander nicht verloren haben.“
Florian Hörnig (Fortuna)
„Wir sind nur hinterhergelaufen. Selbst der Ausgleich hat uns keine Sicherheit gegeben. Ich hoffe, das Gequatsche darüber, dass wir nach oben gucken können, hört damit auf. Für uns geht es nur um den Klassenerhalt, das hat man heute gesehen. Das 1:3 war Slapstick. So ein Tor habe ich noch nie bekommen. Das Tor war ein Spiegelbild unserer Leistung. Wir waren überhaupt nicht auf dem Platz.“
Karsten Neitzel (Trainer Kiel)
„Wir haben ein kurzweiliges, engagiertes Drittligaspiel gesehen. Wir wollten die in den letzten Wochen starke Anfangsphase der Fortuna überstehen und selber Nadelstiche setzen. Dass das Spiel dann so eine Entwicklung nimmt, konnte man vorher nicht erahnen. Dass wir zwei Standards über die Linie drücken, ist auch eine Qualität der Mannschaft. Wir sind fahrlässig mit unseren Konterchancen umgegangen, dadurch wurde es nochmal eng. Wir haben gegen eine robuste Mannschaft gut dagegen gehalten und im richtigen Moment Fußball gespielt. Wir bewegen uns in eine Richtung, wo uns die Saison vielleicht doch noch mal richtig Freude machen kann.“
Uwe Koschinat (Trainer Fortuna)
„Das hätte heute für uns in einem Fiasko enden können. Wir hätten sechs, sieben, acht Stück kriegen können. Das war ein Rückfall in längst vergessene Zeiten. Wir haben die Zweikämpfe nicht angenommen, in den ersten fünf, sechs Minuten alle verloren. Dadurch ergibt sich automatisch eine Richtung in einem Spiel. Unser Defensivverhalten wurde nach dem 1:1 noch schlechter. Da haben wir uns viele Slapstick-Einlagen erlaubt. Wenn wir nicht mit hundert Prozent mit dem Kopf bei der Sache sind, dann sind wir ein Spielball für Mannschaften wie Holstein Kiel. Das Gelaber darüber, ob ich eventuell nach oben gucke, hört heute auf, das ist das einzig Positive. Wir haben da oben gar nichts verloren. Wir sollten mal richtig froh sein, über die 32 Punkte. Wenn das heute hart war, nächste Woche in Magdeburg wird es schlimmer.“

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 07/02/2016 21:10

Farbloser Auftritt im Südstadion am Karnevalssonntag
Fortuna Köln verliert mit 2:3 gegen Holstein Kiel



Am Karnevalssonntag verliert die Fortuna mit 1:3 zu Hause gegen Holstein Kiel. Dabei verschlief die Koschinat-Elf den Start in die erste und zweite Halbzeit. Die Gäste nutzten das gnadenlos aus und stellten durch Tore von Schnellhardt, Czichos und Heider früh die Weichen auf Auswärtssieg.

Dabei verschlief die Fortuna den Start in die Partie. Kiel zeigte sich von Anfang an griffiger und erspielte sich früh ein optisches Übergewicht: Nach der ersten Ecke von Lewerenz brachte Schnellhardt die Gäste so früh in Front (4.). Die Kölner fanden zwar direkt die Antwort: Nach Vorarbeit Biada schob Königs den Ball zum Ausgleich ins Netz (8.). Dieser hatte jedoch nicht lange Bestand: Mit der zweiten Ecke ging Kiel in Person von Czichos wieder in Führung (9.). Die Gäste von Trainer Karsten Neitzel setzten die Fortuna mit viel Laufarbeit früh unter Druck. Holstein hielt das Spiel so weit vom eigenen Tor weg und setzte mit einem Lattentreffer von Lewerenz nach einem Freistoß das nächste Ausrufezeichen (17.). Die Fortuna zeigte sich unkonzentriert in vereinzelten Situationen und fand so nur schwer in die Partie. Zwar konnte man sich ein wenig vom Kieler Pressing befreien, aber Offensivaktionen blieben aus. Erst mit einem Freistoß von Biada konnten sich die Kölner mal zeigen (32.). Die Koschinat-Elf nahm die Zügel nun aber in die Hand und konnte das Spielgeschehen mehr und mehr in die Kieler Hälfte verlagern. Kurz vor dem Seitenwechsel hatte schließlich Biada die Chance zum Ausgleich, der aus spitzem Winkel am langen Pfosten vorbei zielte (41.). Kiel verpasste nach einem Konter den dritten Streich, als Fetsch aus zentraler Position den Ball nicht richtig traf (45.).

Nach der Pause zielten die Kieler aber genauer: Fünf Pässe nach dem Anstoß von Holstein tauchte Heider frei vor Poggenborg auf und stellte auf 3:1 für die Störche (46.). Mit dem dritten Treffer zog Kiel der Fortuna früh den Zahn. Es deutete nur wenig auf eine Kölner Aufholjagd hin. Kiel verwaltete die Führung mit wenig Mühe, sodass sich lange nichts Nennenswertes im Südstadion abspielte. Ein Freistoß von Biada, der in der Mauer hängen blieb, war die erste erwähnenswerte Torannäherung der Fortuna im zweiten Abschnitt (73.). Es passierte allerdings auch in der Folgezeit wenig. In einem ruhigen Südstadion probierte es Biada in der Schlussphase noch einmal mit einer Direktabnahme, die auf dem Kieler Kasten landete (80.). Zudem zwang Souza Kiels Zentner noch einmal zur Parade (83.). Mit einem Freistoß von der Strafraumkante gelang Biada schließlich kurz vor Schluss der Anschlusstreffer (88.). An der ersten Heimniederlage der Fortuna seit Oktober letzten Jahres änderte der Treffer aber nichts mehr.

Die Fortuna muss am kommenden Samstag wieder ran: Dann gastiert die Koschinat-Elf um 14 Uhr beim 1. FC Magdeburg. Holstein Kiel empfängt zeitgleich den VfL Osnabrück.

So spielte die Fortuna:
Poggenborg - Engelman (59. - Mimbala) - Hörnig - Uaferro - Kwame (81. - Theisen) - Dahmani (59. - Kessel) - Flottmann - Andersen - Souza - Biada - Königs

Tore:
0:1 - Schnellhardt (4.)
1:1 - Königs (8.)
1:2 - Czichos (9.)
1:3 - Heider (46.)
2:3 - Biada (88.)
Gelbe Karten:
Fortuna Köln: Flottmann (16.), Andersen (68.)
Holstein Kiel: Evseev (32.), Sigurbjörnsson (73.), Schmidt (87.)
Zuschauer: 1.400

SC Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 07/02/2016 21:12

FortunaTV
Pressekonferenz zum Spiel SC Fortuna Köln gegen Holstein Kiel

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 07/02/2016 21:22

FortunaTV
Die Interviews zum Heimspiel Fortuna Köln gegen Holstein Kiel

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 09/02/2016 17:56

FortunaTV
Die Highlights vom Heimspiel Fortuna Köln gegen Holstein Kiel

Verfasst von: toubi Re: Fortuna Köln - 09/02/2016 18:10
Tja furioser Start in das Spiel, 3 Tore in 9 Minuten. Fortuna aber insgesamt deutlich zu schwach und wenn man so aus der Halbzeit kommt und nach 10 Sekunden sich ein Tor fängt, dann verliert man halt ein Fußballspiel. Und so wars am Ende meiner Meinung nach auch verdient für den KSV.

Das große Manko der Fortuna ist und bleibt die Defensive, 43 Gegentore in 24 Spielen, fast 2 im Schnitt, sind einfach zu viel.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 12/02/2016 18:57

Das Magdeburger Fußballmärchen
Die Fortuna reist zum Aufsteiger



Nach vier Punkten aus den ersten drei Spielen in diesem Jahr, reist die Fortuna am kommenden Spieltag zum 1. FC Magdeburg. Der Aufsteiger mischt derzeit die Liga auf und scheint schon frühzeitig den anvisierten Klassenerhalt zu erreichen. Mehr als das: Nach Jahren der Verzehrung träumt die Stadt in Sachsen-Anhalt vom Durchmarsch in die 2. Bundesliga.

Ein Ausdruck dieser Sehnsucht ist das Zuschauerinteresse in Magdeburg in der 3. Liga. Dabei gleicht die eigene MDCC-Arena einer Festung: Sieben von bisher elf gespielten Heimspielen gewann der FCM. Nur gegen den VfR Aalen gingen die Magdeburger leer aus. Damit belegt die Mannschaft von Trainer Jens Härtel den zweiten Platz in der Heimtabelle. Nur der unangefochtene Tabellenführer Dynamo Dresden hat eine noch bessere Bilanz vorzuweisen. Einen großen Teil tragen auch die Fans der Magdeburger dazu bei. Auch in der Zuschauertabelle muss sich der FCM nur den Schwarz-Gelben aus Dresden geschlagen geben. Fast 18.000 Zuschauer begrüßen die Hauptstädter aus Sachsen-Anhalt im Schnitt zu ihren Spielen in der MDCC-Arena. Für einen Aufsteiger aus der Regionalliga eine beachtliche Zahl. Selbst in der Aufstiegssaison strömten "nur" im Schnitt 8.578 Zuschauer in der Regionalliga Nordost ins Stadion.

Gibt es den Durchmarsch?

Mit drei Punkten Vorsprung auf den FSV Zwickau beendete der 1. FC Magdeburg dabei die vergangene Saison in der Regionalliga Nordost als Meister und setzte sich anschließend in der Relegation gegen die Kickers Offenbach durch. Nicht viele hatten die Magdeburger zu Beginn der Drittligasaison auf dem Zettel. Umso größer war die Überraschung, als die Härtel-Elf nach den ersten fünf Spieltagen erneut auf einem Aufstiegsplatz stand. Seitdem sind die Magdeburger stets oben mit dabei und spielen eine Saison, die jetzt schon im Gedächtnis bleibt: Mit 37 Punkten nach 24 Spielen ist Magdeburg der zweitbeste Aufsteiger der bisherigen Drittliga-Historie. Nur RB Leipzig sammelte mit 43 Zählern als Aufsteiger mehr Punkte im gleichen Zeitraum. Der Klassenerhalt, der vor der Saison als Saisonziel ausgegeben wurde, dürfte somit nur noch Formsache sein. Die Frage ist, was geht noch für den FCM? Der Traum von Durchmarsch ist in dieser 3. Liga nicht unrealistisch. Die Lizenz für die 2. Bundesliga hat man an der Elbe vorsorglich mal mit beantragt. "Alles andere wäre fahrlässig“, so Sportchef Mario Kallnik.

Dauerbrenner und Tormaschine Beck

Das Gesicht des Magdeburger Märchens ist dabei von außen betrachte Stürmer Christian Beck. Der 27 Jahre alte Torjäger hat fast die Hälfte aller Tore des FCM geschossen und ist damit eine Art Lebensversicherung der Mannschaft. Gemeinsam mit dem Dresdner Justin Eilers führt Beck momentan mit 15 Treffern die Torschützenliste an. Schon in der Aufstiegssaison sicherte er sich Platz 1 in der Torschützenliste. Der Stürmer stand in allen 24 Spielen der laufenden Saison auf dem Platz, verpasste aufgrund von Auswechslungen nur 59 Minuten der gesamten Spielzeit. Allerdings zeigt auch seine Statistik, wie sehr die Magdeburger auf ihre Heimstärke angewiesen sind. 12 seiner 15 Tore erzielte Beck in der eigenen MDCC-Arena. Im Jahr 2016 ist der 27-Jährige derzeit noch ohne Torerfolg.
Trotzdem lebt das Magdeburger Fußballmärchen weiter. Die Mannschaft von Trainer Jens Härtel hat einen Lauf und ist seit sieben Spielen ungeschlagen. Mit einem euphorischen Publikum im Rücken kann das nächste Fußballmärchen in dieser 3. Liga vielleicht Realität werden.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 12/02/2016 19:02

Heimstarke Kämpfer mit Köpfchen
Fakten zum Spiel der Fortuna in Magdeburg



Nach der 2:3-Niederlage am Karnevalssonntag reist die Fortuna am Wochenende zum Aufsteiger nach Magdeburg. Der FCM ist der zweitbeste Aufsteiger der Drittliga-Historie und steht überraschend weit oben in der Tabelle. Seit sieben Spielen sind die Blau-Weißen ungeschlagen - die Fortuna ist wieder als Serienbrecher gefragt.

Wieder erste Niederlage gegen die Fortuna?

Der 1. FC Magdeburg absolvierte zu Beginn der Saison als Aufsteiger die ersten fünf Spiele ohne Niederlage. Am 6. Spieltag war es dann die Fortuna, die die Serie der Mannschaft von Trainer Jens Härtel brechen konnte. Mit 2:1 gewannen die Kölner vor heimischem Publikum im Südstadion. Das Szenario könnte aus der Hinrunde könnte sich dabei wiederholen, denn die Magdeburger sind mit drei Siegen und zwei Unentschieden auch in der Rückrunde noch ohne Niederlage. Ungeschlagen in der zweiten Saisonhälfte erwartet man nun die Fortuna, die Magdeburg auch in der zweiten Halbserie die erste Niederlage beibringen könnte.

Erste oder zweite Halbzeit?

Wann fallen am Samstag die entscheidenden Tore? Während die Fortuna mit 24 Toren im ersten Durchgang die Ligastatistik klar anführt, verteilen sich die Tore bei den Magdeburgern über das ganze Spiel. Jeweils 17 Treffer erzielte die Härtel-Elf in beiden Halbzeiten. Für die Fortuna heißt das: Vom Anstoß bis zum Schlusspfiff wach und konzentriert sein. Der 1. FC Magdeburg ist zu jeder Zeit im Spiel für ein Tor gut.

Der "Heim-Beck"

Besonders im Blickpunkt bei der Magdeburger Offensive steht dabei Mittelstürmer Christian Beck: Der 27-Jährige führt zusammen mit Dresdens Justin Eilers die Torschützenliste der 3. Liga mit 15 Treffern an. Dabei trifft Beck besonders gerne in den eigenen Vier-Wänden: 12 seiner Tore gelangen dem gebürtigen Erfurter in der MDCC-Arena. Dabei trifft Beck gerne gleich mehrmals: Gleich in vier Heimspielen schaffte der Stürmer mehr als einen Treffer.
Beck gilt dabei als klassischer Strafraumstürmer: Alle 15 Tore erzielte der Magdeburger von innerhalb des Strafraums. Fünf Treffer erzielte der 1,96m große Angreifer dabei mit dem Kopf.

Kopfballstarke Magdeburger

Kopfbälle konnten dabei am Samstag eine entscheidende Rolle haben: Bereits acht Mal war ein Akteur des FCM mit dem Kopf zur Stelle und versenkten den Ball im Netz. Nur der unangefochtene Tabellenführer Dynamo Dresden hat mehr Kopfballtore erzielt (14). Der Fortuna gelangen bislang fünf Treffer per Kopf in Person von Königs, Biada, Pazurek, Hörnig und Souza. In dieser Statistik liegt die Mannschaft von Uwe Koschinat im Mittelfeld.

Figther-Mentalität

Das Spiel zwischen der Fortuna und dem 1. FC Magdeburg dürfte am Samstag in der MDCC-Arena ein umkämpftes werden, nicht nur auf Grund der Kulisse: Die Elf von Jens Härtel gilt als kämpferisch starkes Team, das keinem Duell aus den Weg geht: Mit 397 erfolgreichen Tacklings nach 24 Spielen haben die Magdeburger die meisten von allen Drittligisten. Zum Vergleich: Die Fortuna hat 297 erfolgreiche Tacklings. Ein Ausdruck der Kämpfermentalität findet sich dabei auch in den Ergebnissen: Magdeburg musste alle vier Niederlagen bislang nur mit einem Tor Unterschied hinnehmen. Sieben mal lag man zudem bislang in der Saison mit 0:1 hinten. In drei Spielen konnte man den Rückstand noch in etwas Zählbares verwandeln. Besonders vor heimischen Publikum überlässt man dem Gast die Punkte nicht kampflos: Gegen Rot-Weiß Erfurt und den Halleschen FC lief man daheim einen 0:1-Rückstand hinterher - Beide Spiele gewann Magdeburg am Ende mit 2:1.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 12/02/2016 19:04

Pressekonferenz vor dem Spiel
1. FC Magdeburg gegen Fortuna Köln

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 12/02/2016 19:05

Fortuna Köln Mittelfeldmotor Andersen fällt wochenlang aus



Für Fortuna Köln ist die 2:3-Pleite gegen Holstein Kiel gleich doppelt bitter. Mit Kristoffer Andersen verletzte sich ein wichtiger Mittelfeld-Baustein der Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat.

„Bei den MRT-Aufnahmen im Eduardus Krankenhaus wurde nur ein kleiner Faserriss im Oberschenkel diagnostiziert. Wir haben bereits gestern die notwendigen Rehabilitationsmaßnahmen aufgenommen, aber Kris wird uns etwas zwei bis drei Wochen fehlen“, sagte Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung.

Bei der Partie am kommenden Samstag beim 1. FC Magedeburg hätte der 30-Jährige aufgrund seiner fünften Gelben Karte ohnehin gefehlt.

express.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 12/02/2016 19:07

MAGDEBURG GEGEN FORTUNA KÖLN: DAS "SPIEL DER WOCHE" IM FAKTENCHECK



Die magische Marke von 40 Punkten hat Drittliganeuling 1. FC Magdeburg schon nach 24 Spieltagen dicht vor Augen. Mit einem Heimsieg am Samstag (ab 14 Uhr, live im MDR) gegen den SC Fortuna Köln könnte die Mannschaft von Trainer Jens Härtel die Zähler 38 bis 40 einfahren und den beachtlichen vierten Tabellenplatz untermauern. Die Gäste aus der Domstadt (32 Zähler) wollen dagegen Wiedergutmachung für das jüngste2:3 gegen Holstein Kiel betreiben und einen weiteren Schritt in Richtung Klassenverbleib machen. Die Partie wird live im MDR Fernsehen übertragen. Das Spiel der Woche im DFB.de-Faktencheck.

Magdeburger Serientäter: Zwei Serien des 1. FC Magdeburg stehen gegen die Kölner Fortuna auf dem Prüfstand. Seit sieben Begegnungen hat der ehemalige Europapokalsieger der Pokalsieger aus Sachsen-Anhalt nicht mehr verloren. Darüber hinaus ist er auch seit sechs Heimspielen ungeschlagen. Die letzte Niederlage kassierte der FCM Ende November am 17. Spieltag bei der SG Sonnenhof Großaspach (0:1). Daheim ging Magdeburg zuletzt Mitte September in der Partie vom 9. Spieltag gegen den VfR Aalen (1:2) leer aus. In der Heimtabelle liegt nur der souveräne Spitzenreiter Dynamo Dresden (28 Punkte) vor dem Aufsteiger aus Magdeburg (24).

Königs kann weiter aufholen: In exzellenter Verfassung befindet sich Fortuna Kölns Topstürmer Marco Königs. In drei Partien in diesem Jahr traf der 26-jährige Stürmer dreimal für den früheren Bundesligisten. Damit schraubte er seine Saisonausbeute auf 13 Treffer und liegt jetzt nur noch zwei Tore hinter dem Führungsduo mit Justin Eilers (Dynamo Dresden) und Christian Beck vom nächsten Gegner 1. FC Magdeburg. Im direkten Duell mit Beck könnte Königs nun weiter Boden gut machen. Sein Magdeburger Kontrahent wartet noch auf seinen ersten Treffer in der Restrunde..

Turbulentes Hinspiel: An das Hinspiel werden sich die Kölner gerne zurückerinnern. Zwar hatte Christian Beck die Magdeburger in Führung gebracht. Doch dann schlug die Stunde von Johannes Rahn. Innerhalb von nur drei Minuten verwandelte der Mittelfeldspieler zwei Foulelfmeter zum 2:1-Endstand. Fortuna-Abwehrspieler Dennis Engelman sah in der vierten Minute der Nachspielzeit die Gelb-Rote Karte. Am Ergebnis änderte das nichts mehr. Es war insgesamt erst das dritte Duell zwischen beiden Vereinen. In der Regionalliga Nord-Saison 2001/2002 hatte sich zweimal Magdeburg durchgesetzt. In Köln gewann der FCM 2:0. Im Rückspiel gelang ein 7:1-Kantersieg, obwohl die Kölner das 1:0 erzielt hatten.

Keine Slapstick-Wiederholung: Für Fortuna Köln endete am zurückliegenden Spieltag mit dem 2:3 gegen Holstein Kiel ein Positivlauf von fünf Spielen in Serie ohne Niederlage (vier Siege, ein Remis). Das schlug den Südstädtern ausgerechnet am Karnevalswochenende aufs Gemüt. In Magdeburg wollen sich die Kölner möglichst rehabilitieren. "Wir haben gegen Kiel die Zweikämpfe nicht vernünftig angenommen", analysiert Trainer Uwe Koschinat. "Es war in der Defensive sogar die eine oder andere Slapstick-Einlage dabei. Das einzig Gute war: Jeder hat gesehen, was passiert, wenn wir nicht alles in die Waagschale werfen."

Hoher Unterhaltungswert: Spiele mit Beteiligung von Fortuna Köln besitzen hohen Unterhaltungswert. Nicht weniger als 82 Treffer (39:43) fielen in 24 Partien. Zum Vergleich: Magdeburg kommt insgesamt "nur" auf 57 Tore (34:23). Bei den Gegentoren liegt die Fortuna auf dem letzten Platz aller 20 Drittligisten. Auch Schlusslicht Stuttgarter Kickers (40) und der Tabellenvorletzte VfB Stuttgart II (41) mussten weniger Treffer hinnehmen.

Keine Bestbesetzung: Beide Mannschaften können nicht in Bestbesetzung antreten. Bei den Gastgebern fehlen die Innenverteidiger André Hainault (Innenbandriss) und Felix Schiller (Achillessehnenanriss). Die Kölner müssen ohne die Mittelfeldspieler Kristoffer Andersen (Gelbsperre), Markus Pazurek (Kreuzbandriss) und Can Serdar (Schambeinentzündung) auskommen.

dfb.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 12/02/2016 19:09

Trainer Koschinat übt scharfe Kritik an seinen Spielern



Donnerwetter mit Verspätung: Fortuna-Coach Uwe Koschinat übt vor der Partie in Magdeburg scharfe Kritik an seinen Spielern. Dazu fehlt dem Trainer außerdem einer der wichtigsten Spieler.

Das Donnerwetter folgte mit Verspätung. Nach dem ernüchternden 2:3 gegen Holstein Kiel am Karnevalssonntag durften die Fußballer des Drittligisten SC Fortuna Köln erst noch ihren Frust im Festzelt am Südstadion betäuben. Und da Rosenmontag und Dienstag trainingsfrei waren, kam es erst am Mittwoch zur Aussprache mit Trainer Uwe Koschinat. „Die Mentalität war nicht die richtige, wir hatten quasi keine Einstellung auf dem Platz“, sagte der Coach. „Das habe ich der Mannschaft auch in aller Deutlichkeit gesagt.“

Die Pleite wirkte wie ein Rückfall in fast vergessene Zeiten: Ein früher Rückschlag reichte, um das Defensiv-Gebilde auseinanderfallen zu lassen.

Da Fortunas Sturmduo Marco Königs und Julius Biada dennoch wieder stark funktionierte, ließ das Ergebnis über den Spielverlauf hinwegtäuschen. „Entweder wir legen einen geilen Start hin und es läuft gut, oder es ist genau umgekehrt“, meinte Koschinat. „Wir sind offenbar keine Mannschaft, die noch die Kurve bekommt, obwohl wir eigentlich echte Typen im Team haben.“

Ohne Andersen kein Sieg bisher

Auf einen, wenn nicht gar den wichtigsten Schlüsselspieler muss Koschinat vorerst verzichten: Kristoffer Andersen zog sich in der Partie gegen Kiel einen Faserriss im Oberschenkel zu. Wie lange er der Fortuna fehlen wird, ist vom Heilungsverlauf in den kommenden Wochen abhängig. „Bei den MRT-Aufnahmen im Eduardus-Krankenhaus wurde nur ein kleiner Faserriss im Oberschenkel diagnostiziert. Wir haben bereits gestern die notwendigen Rehabilitationsmaßnahmen aufgenommen, aber Kris wird uns etwa zwei bis drei Wochen fehlen“, erklärte Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung, auf der Internetseite des Südstadt-Klubs.

Am Samstag beim Spiel in Magdeburg hätte der Mittelfeldakteur ohnehin zuschauen müssen. Denn Andersen sah gegen Kiel die fünfte Gelbe Karte, nachdem er minutenlang mit etlichen Fouls und wildem Gestikulieren quasi darum gebettelt hatte. „Das ist bei Kris auch immer Ausdruck persönlicher Unzufriedenheit“, sagte Koschinat, der seinen Spielgestalter irgendwie ersetzen muss.



Bisher gelang ihm das in dieser Saison noch nicht. In sechs Ligaspielen fehlte Andersen bislang verletzungsbedingt – nie konnte die Fortuna gewinnen, nur zwei Punkte wurden geholt. Positionsgetreu wäre Andreas Glockner der erste Ersatz. „Er spielt diesen Part auch im Training und hat bewiesen, dass er es kann“, so Koschinat. Dennoch reichte es für den Mittelfeldakteur in den letzten Wochen nie für einen Kaderplatz.

Die defensivere und wahrscheinlichere Variante ist ein Zentrum mit Routinier Oliver Schröder und Neuzugang Christopher Theisen als kopfball- und zweikampfstarke Achse. Kompaktheit dürfte im Duell mit dem Tabellenvierten und vor 15 000 Zuschauern in der Magdeburger MDCC-Arena oberste Priorität besitzen. Andernfalls droht eine weitere Pleite und das nächste Donnerwetter des Coaches.

ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 12/02/2016 19:11

1. FC MAGDEBURG
Schneid nicht abkaufen lassen



FCM-Trainer Jens Härtel warnt vorm Heimspiel gegen Fortuna Köln eindringlich vor der Robustheit des Kontrahenten.

Magdeburg l „Fortuna Köln spielt knorrig, konsequent und körperbetont. Im Hinspiel beim 1:2 haben wir uns davon beeindrucken und ein Stück weit den Schneid abkaufen lassen“, sagte Härtel gestern bei der Pressekonferenz, fand aber zugleich positive Worte für sein eigenes Team: „Die Mannschaft hat einen Lernprozess hinter sich. So wie damals am sechsten Spieltag verhalten wir uns nicht mehr. Es gilt, die richtigen Schlüsse aus solch einer Erfahrung zu ziehen. Wir müssen einfach mehr tun. Und wir müssen in Anlehnung an das 0:0 in Chemnitz eine bessere Balance zwischen langen und kurzen Bällen finden. Dann bin ich optimistisch, dass wir die drei Punkte hierbehalten. Das ist jedenfalls unser Ziel.“

In die gleiche Kerbe schlug Rechtsverteidiger Nils Butzen: „Fortuna Köln ist sicher eine unangenehme Truppe, die nie aufgibt, sondern bis zur letzten Minute dagegenhält. Aber wir werden uns nicht verstecken, wollen so auftreten wie zuletzt in der ersten Halbzeit gegen Werder Bremen II und natürlich wieder die Kulisse hinter uns bringen.“ Wenn das gelingt, glaubt auch der 23-Jährige, dessen Vertrag sich nach 19 Einsätzen gerade automatisch verlängert hat, an den erhofften Dreier.

Zumal sich die personelle Situation entspannt hat. Sowohl Torhüter Jan Glinker als auch Wirbelwind Ahmed Waseem Razeek haben ihre Magen-Darm-Grippe überwunden, trainieren wieder fleißig mit.

Einsatzbereit ist auch Sebastian Ernst, der allerdings gestern in einen Autounfall verwickelt war. Doch Härtel gab Entwarnung: „Ihm ist jemand hinten draufgefahren, so dass er verspätet beim Training erschien. Aber es ist nichts weiter passiert. Ein Arzt musste auch nicht gerufen werden.“ So kann der Chefcoach bis auf die Langzeitverletzten aus dem Vollen schöpfen. Zu einer Aussage, ob Rückkehrer Nico Hammann möglicherweise von Beginn an zum Einsatz kommt, wollte er sich allerdings nicht hinreißen lassen.

Dafür nannte Härtel einen anderen Namen – Kristoffer Andersen, Fortunas Spielmacher, der gelbgesperrt fehlt. „Gewiss kein Nachteil. Er hat uns in Köln vor große Probleme gestellt und war bei allen guten Spielen dabei“, so der 46-Jährige.

Das Spiel gegen Köln beginnt am Sonnabend um 14 Uhr.

volkstimme.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 12/02/2016 19:12

FORTUNA KÖLN GASTIERT ZUM TOPSPIEL IN DER MDCC-ARENA MAGDEBURG



Am morgigen Samstag empfängt der 1. FC Magdeburg zum 25. Spieltag der 3. Liga 2015/2016 Fortuna Köln. Die Partie, welche ab 14:00 Uhr in der MDCC-Arena Magdeburg ausgetragen wird, steht unter Leitung von Schiedsrichter Tobias Reichel mit seinen Assistenten Asmir Osmanagic und Marcel Beck.

Aus den bisherigen drei Partien im Sportjahr 2016 konnte die Elf von FCM-Trainer Jens Härtel bereits fünf Punkte einfahren. Eine Serie von sieben ungeschlagenen Spielen steht daher innerhalb der laufenden Drittliga-Saison zu Buche, die es vor heimischer Kulisse auszubauen gilt.

Der morgige Gast, Fortuna Köln, verlor das letzte Heimspiel mit 2:3 gegen Holstein Kiel und ist damit auf Wiedergutmachung aus. Fehlen wird den Rheinländern Spielmacher Kristoffer Andersen, der seine fünfte gelbe Karte absitzen muss.
Cheftrainer Jens Härtel sagte über die Gäste: „Die Kölner haben sich kontinuerlich nach oben gearbeitet und eine Entwicklung aufgezeigt. Es ist eine Mannschaft mit einer großen Qualität.“

Im Vorfeld der Partie des 25. Spieltages konnten bislang über 13.000 Karten abgesetzt werden. Der 1. FC Magdeburg freut sich auf ein großartiges Heimspiel im Kreise der FCM-Familie. Die Stadiontore öffnen bereits um 12:00 Uhr, ab diesem Zeitpunkt sind auch die Tageskassen geöffnet. Eine Frühkasse öffnet bereits um 11:00 Uhr am Eingang West, wo auch der Info-Point zur Verfügung steht. Karten für die Partie gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen und online bei Eventimsports unter: www.1fcm.de/tickets.

Der 1. FC Magdeburg bittet alle Zuschauer und Fans um rechtzeitige Anreise zum Spiel, da in der Stadt mehrere Parallelveranstaltungen stattfinden. Als zusätzliche Parkmöglichkeit steht am Spieltag der Gästeparkplatz für Heimfans zur Verfügung. Die Zufahrt ist über den Gübser Weg möglich. Der Messeparkplatz steht nur eingeschränkt zur Verfügung.

DACHSER Intelligent Logistics präsentiert das Heimspiel des 25. Spieltages in der MDCC-Arena Magdeburg. DACHSER ist ihr Logistikpartner für weltweite Verbindungen für Luft-, See- und Landverkehr.
Des Weiteren sponsert, neben dem exklusiven Sponsor Yellow Car Store mit 50,00 Euro, das Fuhrunternehmen Ralf Kosmehl e.K. für jedes erzielte FCM-Tor 100,00 Euro für den Nachwuchs des 1. FC Magdeburg.

© Foto: Sportfotos Magdeburg
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 12/02/2016 19:14

Schlüsselrolle für Glockner
Fortuna ist in Magdeburg gefordert – Koschinat lässt Mimbala zu Hause



Mitte der Woche gab es für die Fortuna-Spieler eine Standpauke. Der Trainer monierte die fehlende Einstellung bei der 2:3-Niederlage gegen Holstein Kiel. Am Freitagvormittag klang Uwe Koschinat im Bus auf der Reise zum Auswärtsspiel tags darauf in Magdeburg schon versöhnlicher. „Ich hoffe, das war eine einmalige Sache, ansatzweise habe ich dafür Verständnis, wenn so etwas mal vorkommt. Aber bei unserem kommenden Gegner funktioniert das in jedem Spiel“, schlug der Kölner Fußballlehrer sogleich verbal die Brücke zur bevorstehenden kniffligen Aufgabe.
Das Team aus Sachsen-Anhalt belegt als Aufsteiger einen hervorragenden vierten Platz, ist seit sechs Heimspielen und seit sieben Saisonspielen in Folge ungeschlagen. Das nötigt auch Koschinat gehörigen Respekt ab. „Die haben sich alle aus der Regionalliga hoch gekämpft. Die leben die Geschichte extrem. Für die ist jedes Drittliga-Spiel wie Champions League.“

Der Gegner pflege einen brachialen Stil und lebe von seiner sehr guten Verteidigungs-Mentalität. Magdeburg agiere brutal gegen den Ball, so Koschinat. Das Hauptaugenmerk der Kölner Abwehrspieler dürfte morgen vor allem auf Christian Beck liegen. Der 1,96 Meter große Torjäger des FCM hat zwölf seiner 15 Saisontreffer zu Hause erzielt. „Da müssen wir entschlossen in die Kopfballduelle gehen. In Cottbus haben wir das sehr gut gemacht. Er ist aber auch am Boden stark und hat ein gutes Näschen bei Kontersituationen.“

Eine interessante Statistik hat im Übrigen jüngst die Webseite www.liga3-online.de veröffentlicht. Würde man nur die Ergebnisse der jeweiligen Spielhälften für die Berechnung der Tabelle zu Grunde legen, wäre die Fortuna nach Halbzeit eins mit 41 Punkten Tabellenführer und in der zweiten Hälfte nur Vorletzter mit 24 Punkten. „Das hat mit unserer Spielweise zu tun. Wir laufen den Gegner gleich an, sind sehr aktiv nach vorne und haben zudem eine hohe Effizienz im Torabschluss. Wir gehen auch selten mit einem Remis in die Pause. In Spielen, in denen wir zur Pause klar führten, haben wir in der zweiten Hälfte dann so gesehen oft nur ein Remis geholt. Auf der anderen Seite hatten wir viele Spiele in denen wir in Rückstand geraten sind, in denen wir in der zweiten Hälfte nicht mehr die Wende geschafft haben“, findet Koschinat eine schlüssige Erklärung für diese Auswertung.

Gefunden hat der Coach auch schon seine Formation für die Partie in Magdeburg. Dabei kommt Andreas Glockner, der in den letzten fünf Begegnungen viermal gar nicht im Kader war, eine besondere Rolle als Ersatz für den gelbgesperrten und zudem auch verletzten Kristoffer Andersen zu. Der 27-Jährige wird im Mittelfeld neben dem von einer Erkältung genesenen Oliver Schröder die Fäden ziehen. „Er hat eine hohe Grundaggressivität in seinem Spiel und ich bin von seiner Trainingseinstellung begeistert“, so Koschinat, der hofft, dass sein Team auch ohne „das Herzstück in unserem Spiel“ mal einen Dreier einfahren kann. Bislang gab es in den sechs Partien ohne Andersen nur zwei Zähler insgesamt. Aufgrund seiner hohen Lauffähigkeit wird auch Lars Bender in die erste Elf zurückkehren. Gute Chancen auf eine Nominierung hat ebenso Tobias Fink als kantiger Zweikämpfer und Verteidiger mit Vorwärtsdrang. Die Reise nach Magdeburg nicht mit angetreten haben Ozan Yilmaz, den ein starker Husten plagte und Cedric Mimbala. „Das Spiel gegen Kiel hat es ein Stück weit bewiesen, dass Cedric noch nicht in einem optimalen Fitnesszustand ist.“ Der 29-Jährige hatte in dieser Partie in der 60. Minute sein Debüt für Fortuna nach der Rückkehr gegeben.

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 12/02/2016 19:15

1. FC Magdeburg startet mit frischen Kräften in den Endspurt



Nico Hammann, Sebastian Ernst, David Kinsombi: Einen Rückkehrer und zwei vielversprechende Talente konnte Sportchef Mario Kallnik für seinen 1. FC Magdeburg in der Winterpause an die Elbe lotsen. Während mit Ernst ein Talent bereits durchstartete, konnten sich die spät verpflichteten Hammann und Kinsombi noch nicht endgültig in den Vordergrund spielen. Ihre Eingewöhnungszeit sollte jedoch schon bald vorbei sein.

Shootingstar Sebastian Ernst

Fest steht: Alle drei Verpflichtungen stellen Verstärkungen dar – das bewies Trainer Jens Härtel, indem alle angesprochenen Akteure jüngst in den Kader der Auswärtspartie beim Chemnitzer FC berufen worden waren. Der eindeutige Shootingstar bisher: Sebastian Ernst. Diesen Status wird er allerdings nach seinem fulminanten Einstand in Halle, als er beide Tore zum 2:1-Derbyerfolg beisteuerte, so schnell nicht verlieren. Der gelernte offensive Mittelfeldspieler kommt in Magdeburg vermehrt auf der linken Seite zum Einsatz, verbuchte drei von drei möglichen Startelfeinsätzen. Außenverteidiger Nico Hammann stieß dagegen nach einem umfassenden Transferhickhack mit dem SV Sandhausen vor dem Heimspiel gegen den SV Werder Bremen II zu den Blau-Weißen. Er durfte sich in Chemnitz erstmals 35 Minuten beweisen und machte seine Sache ordentlich, wenngleich der FCM in Sachsen spielerisch kaum überzeugen konnte.

Fuchs und Farrona-Pulido vorerst nur auf der Bank

Zu guter Letzt ist da noch David Kinsombi, von Eintracht Frankfurt zum Karlsruher SC transferiert und im gleichen Zug bis zum Saisonende an den 1. FC Magdeburg ausgeliehen. Ein Innenverteidiger, der in Sachsen-Anhalt dringend benötigt wird – fällt doch Andre Hainault mit einem Innenbandriss noch mindestens zwei Monate aus, Felix Schiller kehrt in dieser Spielzeit wohl überhaupt nicht mehr zurück. Bei der Personalien Hammann und Ernst hingegen gibt es auch eine Kehrseite: So müssen sich Manuel Farrona-Pulido und Lars Fuchs vorerst mit einem Bankplatz zufrieden geben, denn im von Härtel präferierten 4-2-3-1-System ist für sie der Konkurrenzkampf noch größer geworden. Stichwort Konkurrenzkampf: Rechts hinten kämpfen mit Nils Butzen, Burak Altiparmak und Nico Hammann nun gleich drei Spieler um die Gunst des Übungsleiters – den beiden Letztgenannten kommt dabei zugute, dass sie auch auf der Linksverteidigerposition agieren können. Dort gibt sich jedoch Michel Niemeyer mit Sicherheit nicht kampflos geschlagen.

Zuletzt zwei Unentschieden

So ist gewiss, dass auch vor dem kommenden Pflichtspiel gegen den SC Fortuna Köln eine engagierte Trainingswoche absolviert wurde. Nach zwei Remis ist der Rückstand auf die Spitzenplätze auf vier Punkte angewachsen – und es ist kein Geheimnis, dass der 1. FC Magdeburg gerne noch ein Weilchen den Anschluss halten würde. Auch, weil zum Ende der Spielzeit hin mit Erzgebirge Aue, der SG Sonnenhof Großaspach und Dynamo Dresden gleich drei Anwärter auf die 2. Bundesliga noch in der „Festung“ am Heinz-Krügel-Platz antreten müssen. „Der Punkt in Chemnitz war das Minimalziel“, äußerte sich Härtel noch nach dem freitäglichen 0:0 beim CFC. Nun solle nach zwei sieglosen Spielen aber die Kehrtwende geschafft werden. Und das mit Kinsombi, mit Hammann und mit Ernst – und mit gut 15.000 Anhängern im Rücken, die den Magdeburgern wieder einmal als zwölfter Mann die entscheidenden Prozente beisteuern sollen.

liga3-online.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 12/02/2016 19:18


Einen passenden Wett Tipp zum Spiel Magdeburg - Fortuna Köln findet Ihr auf unserer Partnerseite wettblog.net
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 12/02/2016 20:40

Am Samstag gastiert die Fortuna beim 1. FC Magdeburg. Vor eindrucksvoller Kulisse steht den Kölnern ein echter Fight um Punkte bevor. Mehr dazu im Vorbericht bei FortunaTV.

Seit sieben Spielen ist Magdeburg ungeschlagen. Der Aufsteiger spielt eine eindrucksvolle Saison und sammelte hinter RB Leipzig die zweitmeisten Punkte in der Drittliga-Historie bis dato. So träumt die Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts vom Durchmarsch in die 2. Bundesliga.

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 14/02/2016 22:13

Fortuna Köln mit verdientem Punkt in intensivem Kampfspiel
0:0 beim 1. FC Magdeburg



Beim 1. FC Magdeburg fand die Fortuna vielversprechend in die Partie und nahm den Kampf um Punkte direkt an. In der zweiten Hälfte bot sich beiden Teams die Chance zur Führung, Die Fortuna hatte zwar die größeren Kraftreserven und den Siegtreffer in Person von Biada und Dahmani auf dem Fuß. Am Ende blieb es beim torlosen Unentschieden.

Nachdem Kristoffer Andersen der Koschinat-Elf verletzungsbedingt und gelbgesperrt fehlte, musste die Fortuna kurzfristig auch verletzungsbedingt auf Oliver Schröder verzichten. So starteten Christopher Theisen und Andreas Glockner im zentralen Mittelfeld. Die Kölner fanden dabei vielversprechend in die Partie: Nach der ersten Ecke verpasste Theisen das Magdeburger Tor per Kopf (3.). Es entwickelte sich früh ein Abnutzungskampf um jeden Meter Rasen. Während das Magdeburger Publikum Fanlied um Fanlied abfackelte, lieferten sich beide Mannschaften auf dem Platz ein von Zweikämpfen bestimmtes Spiel. Bis auf einen harmlosen Schuss von Dahmani (16.) blieben Offensivaktionen so aus. Die Gastgeber brauchten schließlich einen Standard, um für Torgefahr zu sorgen: Nach einer Ecke köpfte Sowislo am zweiten Pfosten vorbei (21.). Die Fortuna antwortete mit einem aussichtsreichen Abschluss von Biada aus kurzer Distanz (22.). Es dominierten in der Folgezeit aber auch weiterhin die Defensivblöcke. Mit einem aggressiven Glockner schaffte es die Fortuna die Magdeburger früh unter Druck zu setzen. Schließlich bot sich den Kölner die Chance zur Führung, als Königs nach einer Bender-Flanke knapp am Tor vorbei zielte (32.). Die Fortuna erspielte sich in einem ausgeglichenen Spiel ein Chancenplus. Trotzdem blieb es ein Fight um Kleinigkeiten. Magdeburg schnupperte kurz vor der Pause an der Führung, als Beck frei vor Poggenborg auftauchte. Der Kölner Schlussmann konnte das Duell aber für sich entscheiden (45.).

Ohne Wechsel ging es in den zweiten Abschnitt, indem Magdeburg aber früh die Schlagzahl erhöhte: Ein Schuss von Brandt rauschte dabei knapp am langen Pfosten vorbei (48.). Mit dem eigenen Anhang im Rücken zeigte sich der FCM nun präsenter. Die Fortuna brauchte ein paar Minuten, um den Kampf wieder aufzunehmen. Den Kölner fehlte aber hier und da der passende Fokus: Nach einem Fehler im Spielaufbau tauchte so Beck frei vor Poggenborg auf, bekam den Ball aber nicht kontrolliert (60.). Die Fortuna meldete sich erst mit einem Schuss von Bender aus spitzem Winkel in Halbzeit zwei offensiv an (65.). Es wurde nun aber zunehmend eine Frage der Kraft in der MDCC-Arena und die Fortuna schien die größeren Reserven zu haben: Nach einer Ecke läutet Uaferro per Kopfball die Schlussphase ein (76.). Schließlich bot sich Biada nach einem Konter die Chance zur Führung, aber der Kölner scheiterte an FCM-Schlussmann Glinker (80.). Kurz darauf zielte Dahmani vom Elfmeterpunkt über das Gehäuse (81.). Danach passierte nicht mehr viel, sodass es am Ende bei einem leistungsgerechten Unentschieden der beiden Kontrahenten blieb.

Am nächsten Samstag steht das nächste Heimspiel für die Fortuna an. Um 14 Uhr ist dann der SV Wehen Wiesbaden im Südstadion zu Gast. Der 1. FC Magdeburg gastiert zeitgleich beim VfL Osnabrück.

So spielte die Fortuna:

Poggenborg - Flottmann - Hörnig - Uaferro - Fink (67. - Kwame) - Bender (77. - Rahn) - Theisen (84. - Engelman) - Glockner - Dahmani - Biada - Königs

Tore : keine
Gelbe Karten:
1. FC Magdeburg: Löhmannsröben (86.), Butzen (88.)
Köln: Fink (59.), Königs (73.)
Zuschauer: 14.924

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 14/02/2016 22:14

FortunaTV - 25. Spieltag:
Die Pressekonferenz zum RemisFortuna Köln in Magdeburg ( 0:0 )

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 14/02/2016 22:15

FortunaTV - Die Interviews zum Remis beim 1. FC Magdeburg

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 14/02/2016 22:16

Fortuna Köln erkämpft sich einen Punkt in Magdeburg

Fortuna Köln hat sich mit einer starken Defensivleistung in Magdeburg einen Punkt gesichert. Dabei vergaben die Kölner am Ende sogar noch die Chance, als Sieger vom Platz zu gehen.

Es war kein fußballerischer Leckerbissen, den der 1. FC Magdeburg und Fortuna Köln am Samstag (13.02.2016) den 14.962 Zuschauern präsentierten. Vielmehr war die Partie von Zweikämpfen geprägt, wobei die Kölner die reifere Spielanlage zeigten und über die gesamte Spielzeit immer gefährlich waren. Bei den Gastgebern vermisste man das druckvolle Spiel nach vorn. Immer wieder fand der entscheidende Pass nicht sein Ziel, womit man sich die Chance selbst nahm und den Gegner zu Kontern einlud. Zudem hatte der ansonsten so treffsichere Christian Beck erneut Ladehemmungen. Der Torjäger vergab sowohl vor der Pause als auch nach dem Wechsel jeweils sehr gute Einschussmöglichkeiten.

Koschinat musste umstellen

Mehr zum Thema

Der 25. Spieltag im Überblick
Fortunas Trainer Uwe Koschinat hatte seine Mannschaft im Mittelfeld umbauen müssen, da neben dem gelbgesperrten Kristoffer Andersen auch Oliver Schröder verletzungsbedingt passen musste. So kamen Winter-Neuzugang Christopher Theisen und Andreas Glockner in der Startelf zum Einsatz. Vor allem das frühe Stören Glöckners brachte die Magdeburger Offensivbemühungen immer wieder ins Stocken.

Durch das Remis rutschte Fortuna Köln vom siebten auf den neunten Tabellenrang ab. Am kommenden Sonntag steht dann das Heimspiel gegen Tabellennachbarn Wehen Wiesbaden auf dem Spielplan

wdr.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 14/02/2016 22:18

FCM holt gegen Köln einen Punkt

Fußball-Drittligist 1. FC Magdeburg ist am Sonnabend gegen Fortuna Köln nicht über ein 0:0 hinausgekommen.



FCM-Trainer Jens Härtel hatte gegenüber dem 0:0 in Chemnitz drei Veränderungen in der Startformation vorgenommen. Lars Fuchs, Nico Hammann und David Kinsombi durften von Beginn an ran. Dennoch taten sich die Platzherren vor knapp 15000 Zuschauern im ersten Abschnitt sehr schwer, bekamen keinen Zugriff auf das Spiel. Auch fehlte häufig die nötige Bewegung, landeten die öffnenden Pässe meistens beim Gegner. So blieben Chancen gegen eine weitgehend biedere, aber nicht ungefährliche Fortuna Mangelware. Die größte Möglichkeit vergab kurz vor dem Seitenwechsel Christian Beck, der an Gäste-Keeper Andre Poggenborg scheiterte.

Nach der Pause war mehr Feuer im Spiel. Vor allem der Club hatte sich aus seiner Lethargie gelöst und tat deutlich mehr für die Offensive. Aber auch die Kölner versteckten sich keineswegs, setzten immer wieder Nadelstiche. Doch auf hochkarätige Chancen mussten die Zuschauer auch jetzt warten. So blieb es am Ende beim leistungsgerechten 0:0.

Trainer Jens Härtel sagte nach dem Spiel: "Wir haben uns nach 20 Minuten reingebissen, aber wer vorne die Chancen nicht nutzt, muss am Ende eben auch mal mit einem Punkt zufrieden sein. Unterm Strich war Fortuna Köln der erwartet schwere Gegner. Mir war klar, dass sie nach dem 2:3 gegen Holstein Kiel eine Reaktion zeigen würden. Mit dem Debüt von David Kinsombi war ich sehr zufrieden."

volksstimme.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 14/02/2016 22:19

1. FC Magdeburg mit totem Mittelfeld gegen Köln zum 11. Remis

ie 40-Punkte-Schwelle war für den 1. FC Magdeburg in Liga 3 eine zu hohe Hürde. Gegen Fortuna Köln reichte es an diesem 13. Februar nur zu einem 0:0, womit die Elbestädter in der Tabelle auf Rang 5 zurück fielen. Dabei können die Gastgeber mit dem einen Punkt zufrieden sein, denn die Mannen vom Rhein hatten mit ihrem gefälligen und gradlinigen Stil unterm Strich mehr Chancen als die Gastgeber. Beim FCM blieb einmal mehr vieles Stückwerk. Das Mittelfeld wurde wieder und wieder mit weiten Bällen überbrückt, die höchst selten Abnehmer fanden. Die besten Flanken von der Grundlinie brachte Christian Beck von links herein, doch sollte er eigentlich Abnehmer solcher Bälle sein. FCM-Trainer Jens Härtel sollte fortan mehr darauf achten, dass Kick and Rush schon vor 50 Jahren auf der britischen Insel eine wenig erfolgversprechende Angriffsvariante war.

Der Begriff Kick and Rush (englisch, etwa „schießen und stürmen“) bezeichnet eine Spielweise, bei der der Ball aus der eigenen Verteidigung hoch und weit in die gegnerische Hälfte geschlagen wird, um einen schnellen Abschluss zu erreichen. Der Vorteil ist, dass dabei kein langwieriges Aufbauspiel nötig ist und das Mittelfeld überbrückt wird. Der Nachteil ist das für die Stürmer schwer kontrollierbare Anspiel, das zudem aufgrund der langen Flugzeit des Balls leicht von den gegnerischen Verteidigern abgewehrt werden kann und dann häufig den Ballverlust zur Folge hat.

der-kaffeesatz.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 14/02/2016 22:19

Weder dem FCM noch der Fortuna gelingt entscheidender Treffer
Spannendes Spiel in Magdeburg ohne Tore

Ein intensives Spiel zwischen dem 1. FC Magdeburg und Fortuna Köln fand beim 0:0 keinen Sieger. Die Hausherren sind als zweitbeste Heimmannschaft damit bereits seit acht Partien ohne Niederlage, verpassten es aber, durch die zeitgleiche Niederlage von Großaspach deutlich näher an die Aufstiegsränge heranzurücken. Die Rheinländer rangieren weiterhin im Tabellenmittelfeld.

FCM-Coach Jens Härtel stellte sein Team im Vergleich zum 0:0 beim Chemnitzer FC auf drei Positionen um. Kinsombi, Hammann und Fuchs ersetzten Puttkammer, Niemeyer und Chahed (alle Ersatzbank). Sein Kölner Kollege Uwe Koschinat brachte nach der 2:3-Heimniederlage gegen Holstein Kiel vier neue Akteure. Fink, Bender, Glockner und Theisen (Startelfdebüt des Neuzugangs) begannen, Engelman, Kwame, Oliveira Souza sowie der gesperrte Andersen (5. Gelbe) fehlten.

Die Fortuna war zu Beginn das aktivere Team, nach Flanke von Königs kam Theisen zum Kopfball, doch das Leder ging über das Tor (3.). Die Rheinländer versuchten aus einer sicheren Defensive heraus nach vorne zu spielen, die wache FCM-Hintermannschaft ließ zunächst jedoch nicht viel anbrennen. Nach einer Standardsituation kamen die Hausherren dann auch zu ihrer ersten Chance, Sowislo köpfte eine Ecke von Fuchs knapp vorbei (21.). Köln antwortete nur eine Minute später: Im Anschluss an einen Einwurf versetzte Biada mit einer Körpertäuschung seinen Gegenspieler und zog aus kurzer Distanz ab, Glinker konnte zur Ecke parieren.

Die Fortuna ließ nicht locker, Königs setzte Bender auf dem rechten Flügel ein, dessen Flanke landete wiederum bei Königs, der Stürmer setzte den Ball volley aus der Drehung nur knapp neben das Gehäuse (32.). Kurz vor der Halbzeitpause dann plötzlich die große Chance zur FCM-Halbzeitführung: Sowislo setzte den freistehenden Beck stark in Szene, Poggenborg kam aus seinem Kasten und parierte den Linksschuss des Magdeburger Torjägers (45.).

Die erste Möglichkeit des zweiten Durchgangs gehörte den Gastgebern: Nach einer abgewehrten Flanke von Beck zog Brandt von der Strafraumkante aus ab, der Ball zischte über das Tor (48.). Die offene und abwechslungsreiche Partie lebte wie in der ersten Hälfte auch im zweiten Spielabschnitt von der Spannung, beide Teams neutralisierten sich weitgehend und lieferten sich teilweise einen offenen Schlagabtausch.

Beck wurde in der 60. Minute in Szene gesetzt, doch dem Stürmer versprang das Leder, bevor es gefährlich werden konnte. Zwingende Chancen waren fortan die Ausnahme, die Begegnung blieb allerdings bis in die Schlussphase spannend. Nach einer Magdeburger Ecke konterten die Gäste, Königs bediente seinen Sturmpartner Biada, dessen Schuss entschärfte Glinker stark (80.). Nur eine Minute später nagelte Dahmani den Ball aus zentraler Position nur knapp über das Tor. Keiner Mannschaft gelang eine entscheidende Aktion, sodass dieses intensive Spiel unentschieden endete.

Der 1. FC Magdeburg ist am kommenden Samstag (14 Uhr) beim VfL Osnabrück zu Gast. Fortuna Köln empfängt zeitgleich Wehen Wiesbaden.

kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 14/02/2016 22:21

1. FC MAGDEBURG

Trostlose Nullnummer
gegen Fortuna Köln



Wenn der Schiri der beste Mann auf dem Platz ist, dann muss der Rest mächtig was falsch gemacht haben.
Trostlose Nullnummer zwischen dem 1. FC Magdeburg und Fortuna Köln. 14924 Fans vom Kick ohne Niveau geschockt.
Dabei hatte FCM-Trainer Jens Härtel nach dem 0:0 in Chemnitz mit Kinsombi, Hammann und Fuchs drei neue Leute in der Startelf. Und alle drei stehen für Kreativität.
Doch davon war nichts zu sehen. Dafür ein Fehlpassfestival und einen Mittelstürmer Beck, der nur über außen kam und die Flanken schlug, die er im Zentrum eigentlich verwerten sollte.
Einzig echter Aufreger des Spiels aus Magdeburger Sicht in der 45. Minute. Beck allein aus 10 Metern - aber er schießt Fortuna-Keeper Poggenburg an.
Und dann auch noch jede Menge Glück. Kölns Biada knochenfrei, doch Keeper Glinker reagiert sensationell, hält wenigstens den Punkt fest.

bild.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 14/02/2016 22:22

FCM BAUT SERIE AUS – UNENTSCHIEDEN GEGEN FORTUNA KÖLN



Mit 0:0 trennen sich der 1. FC Magdeburg und Fortuna Köln am heutigen Samstagnachmittag in der MDCC-Arena Magdeburg. Die Partie, der 14.925 Zuschauer beiwohnten, wurde von Schiedsrichter Tobias Reichel geleitet.

Der 1. FC Magdeburg lief zum zweiten Heimspiel auf und war heiß auf einen Heimdreier. Cheftrainer Jens Härtel variierte auf drei Positionen: Fuchs, Hammann und Kinsombi durften von Beginn an auf das Feld.
Bei Gästetrainer Uwe Koschinat war Strippenzieher Kristoffer Andersen gelbgesperrt und schaute von draußen zu.

Vor fast 15.000 Zuschauern, einer tollen Kulisse in der MDCC-Arena, ging es hinein in die Partie, in der Köln bereits in der 3. Minute mit einer Kopfballchance von Christopher Theisen aufzeigte, dass mit ihnen zu rechnen ist.

Die Kölner, in gelben Trikots und schwarzen Hosen, mit aggressivem Spiel im Mittelfeld, Magdeburg hielt stark dagegen und so entwickelte sich ein sehr kampfbetonte Partie auf Augenhöhe.
In der 21. Minute köpfte Löhmannsröben das Leder nur knapp rechts am Pfosten vorbei, nachdem Fuchs die Ecke herein gab. Nur eine Minute später schlugen die Kölner zurück: Glockner legte für Biada auf, dessen Nahdistanz-Schuss von Tormann Glinker über die Latte gewischt wurde.

Neben einer Möglichkeit für Sebastian Ernst (26. Minute, abgefälscht, knapp vorbei), hatte auch Torjäger Marco Königs bei den Gästen beinahe den Torschrei auf den Lippen, als ein flach herein gegebener Ball von Bender nur knapp das Ziel verfehlte (32. Spielminute).

Kurz vor dem Seitenwechsel dann die große Chance für den FCM. Sowislo legte quer auf den frei stehenden Beck, der an Torwart Poggenborg im Duell scheiterte (45.).

Nach der Pause intensivierte sich das Drittliga-Duell zwischen dem FCM und Fortuna Köln. Niklas Brandt eröffnete den Chancen-Reigen in der 48. Minute. Ein schwer zu nehmender Ball ging aus 20 Metern nur knapp rechts vorbei.

Ein sehenswerter Freistoß von Nico Hammann rauschte ebenfalls knapp in das Toraus – ein Distanzschuss aus 25 Metern ging über den Kasten der Gäste (63.).

Köln zeigte weiterhin Angriffsbemühungen und hätte durch Bone Uaferro (Kopfball, 76. Minute, Glinker sichert) und Biada (Doppelchance in der 80. und 82. Minute) ebenfalls einen Treffer erzielen können.
Eine zweikampfbetonte Begegnung endete torlos. Mit dem Ergebnis von 0:0 zeigten sich beide Trainer in der anschließenden Pressekonferenz zufrieden. Der 1. FC Magdeburg bleibt zum achten Mal in Folge ungeschlagen.

Während Gästetrainer Uwe Koschinat das Remis als „Punktgewinn“ einstufte, verwies FCM-Trainer Härtel darauf, dass der eingeschlagene Weg der richtige sei. Heute in einer Woche treffen die Magdeburger im Auswärtsspiel auf den VfL Osnabrück. Die Partie bei den Niedersachsen wird erneut eine schwere Aufgabe.

Pressekonferenz: https://youtu.be/j0wbD5qmyYg

Tore: –

1. FC Magdeburg: Jan Glinker – Christopher Handke, Jan Löhmannsröben, Lars Fuchs (71. Manuel Farrona Pulido), Nico Hammann, Christian Beck, Niklas Brandt, Nils Butzen (90. Burak Altiparmak), Marius Sowislo, David Kinsombi, Sebastian Ernst (83. Tarek Chahed)

SC Fortuna Köln: Andre Poggenborg – Tobias Fink (67. Kusi Kwame), Daniel Flottmann, Bone Uaferro, Julius Biada, Christopher Theisen (84. Dennis Engelmann), Florian Hörnig, Lars Bender (77. Johannes Rahn), Andreas Glockner, Hamdi Dahmani, Marco Königs

© Foto: Sportfotos Magdeburg
https://1.fc-magdeburg.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 14/02/2016 22:23

Akzeptable Nullnummer gegen Fortuna Köln
Erinnerungen vs Realität



Wenn wir an Fortuna Köln dachten, hatten wir leider nur negative Erinnerungen. Es war damals in der Hinrunde ein rabenschwarzer Freitagabend. Das wollten wir eigentlich vergessen machen. Doch ein Tor war uns heute verwehrt. Wieder ließen wir viele Chancen liegen und nahmen am Ende dennoch einen Punkt mit. Das dachten auch die Gäste. Somit waren beide Mannschaften zufrieden und dennoch ...

Chancen, Chancen, Chancen

Das Spiel begann sehr offen und die Abwehrreihen waren von Beginn an gefordert. Mit unseren Neuzugängen David Kinsombi und Nico Hammann hatten wir zwei erfahrene Spieler in den Reihen, die nun den Weg in die Mannschaft gefunden haben. Auch Lars Fuchs durfte von Beginn an wieder auflaufen und alle hofften, daß Goalgetter Christian Beck nun von den Zuspielen profitieren konnte. Die Chancen waren da, allerdings war dennoch immer ein Kopf oder Bein eines Gegenspielers dazwischen. So übernahm Köln in den ersten Minuten das Zepter und wir standen hinten drin. Dann wendete sich das Blatt und wir kamen über die Außenspieler besser zum Zuge.

Kurz vor der Halbzeit spielte Sebastian Ernst dann einen schönen Pass auf den freistehenden Christian Beck, doch dieser schoß leider Torhüter Poggenborg an, als das Tor zu treffen. Das wäre ein schöner Abschluß der Halbzeit gewesen. Somit ging es mit einem torlosen Unentschieden in die Kabine.

Offener Schlagabtausch

Bei Wiederanpfiff zogen beide Mannschaften ordentlich an. Es ging hin- und her und das Spiel war offen wie lange nicht. Dann zog Niklas Brandt von der Strafraumgrenze ab und der Ball ging knapp am Torpfosten vorbei (48.). Als Block U den lautstarken Wechselgesang anstimmte, wackelten nicht nur die Tribünen. Die Stimmung schwappte auf den Rasen und es gab einen spielerischen Schlagabtausch beider Mannschaften. Sowohl Fortuna Köln als auch die Magdeburger hatten Torchancen, die leider nicht in Tore umgemünzt wurden.

Kurz vor Schluß der zweiten Hälfte hatten dann die Gäste den finalen Schuß auf dem Fuß, aber Jan Glinker lenkte den Ball noch um den Pfosten herum zur Ecke. Ein lautes Durchatmen im Stadion war zu hören. Am Ende fehlte uns heute das Quäntchen Glück. Aber wir haben weiterhin einen Punkt geholt. Es sind nun 38 Punkte und der Trainer ist zufrieden. Das ist doch auch ein Erfolg.

Fazit

David Kinsombi hat einen super Einstand gegeben. Nico Hammann war in seinem Wohnzimmer aktiv, als wenn er nie weg gewesen wäre. Sebastian Ernst hat mit seiner technischen Raffinesse den ein- oder anderen Ball zurückerobert. Da ist noch viel Potential vorhanden. In der Mitte wurde viel geackert und gekämpft. So wollen wir das sehen und so lieben die Fans ihren 1.FC Magdeburg.

Weiter, weiter, immer weiter ... auf dem Weg zu den erforderlichen Punkten für den Klassenerhalt.

Sport Frei!
sportfotos-md.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 14/02/2016 22:25

Nullnummer im Torjäger-Duell



Fortuna Köln präsentiert sich beim 1. FC Magdeburg äußerst stabil und holt verdient einen Punkt. Zum zweiten Mal in Folge endet ein Auswärtsspiel der Südstädter torlos.

Das Duell des 1. FC Magdeburg gegen Fortuna Köln war auch das direkte Aufeinandertreffen zwei der drei erfolgreichsten Stürmer der dritten Liga: Magdeburgs Christian Beck führt das Klassement mit 15 Toren an, auf Platz drei liegt Fortunas Marco Königs (13 Treffer). Während Beck im Kalenderjahr 2016 noch auf einen Treffer wartete, hatte Königs vor dem direkten Duell schon drei Mal eingenetzt.

Am Samstagnachmittag in Magdeburg konnte allerdings keiner der beiden Angreifer etwas Produktives für das eigene Torekonto tun. Und das obwohl beide Torjäger je eine hochkarätige Chance vorweisen konnten. Auf Seiten der Gäste war es die 32. Spielminute, als Königs den Ball mit dem Rücken zum Tor geschickt festmachte. Der Ablage auf Lars Bender folgte ein beherzter Sprint an den Fünfmeterraum. Bender lieferte die flache Hereingabe, die Königs direkt nahm. Der Ball strich allerdings Zentimeter am rechten Pfosten vorbei (32.).

Auf der Gegenseite verhinderte André Poggenborg Becks ersten Treffer seit dem 19. Dezember. Der Fortuna Keeper wirkte zwar bei einigen hohen Bällen nicht gänzlich souverän, zeigte sich in der 45. Spielminute aber hellwach, als sich die aufgerückte Kölner Hintermannschaft von den Hausherren überraschen ließ. Beck stand plötzlich frei vor dem Schlussmann der Südstädter, der sich breit machte und den Ball mit dem Standbein abwehrte.

So ging eine erste Halbzeit torlos zu Ende, in der sich beide Mannschaften weitestgehend neutralisierten und Torchancen Mangelware blieben. Die Gäste hatten durch Julius Biada nur noch eine nennenswerte Chance, der nach feiner Körpertäuschung aus kurzer Distanz an Magdeburgs Keeper Glinker scheiterte, der das kurze Eck gut zumachte (22.).

Wirklich Fahrt nahm das Spiel auch nach dem Seitenwechsel zu keinem Zeitpunkt auf. Die Kölner, mit Flottmann und Fink auf den Außenverteidigerpositionen und dem erstmals gemeinsam agierenden Mittelfelduo Andreas Glockner und Christopher Theisen verteidigten die meiste Zeit über konzentriert. Nach vorne fehlten oftmals aber die Ideen, oder der Ball versprang auf dem keinesfalls teppichgleichen Geläuf. Nach einer kurzen Phase allgemeiner Verunsicherung, die die Hausherren jedoch nicht zu einem Treffer nutzen konnten, kamen die Gäste in der Schlussphase noch einmal auf:

Ausgehend von einer Magdeburger Ecke ergab sich ein Fortuna-Konter, den Biada einleitete. Über Dahmani und Königs gelang der Ball erneut zu Biada, der das hoppelnde Spielgerät zwar aufs Tor brachte, doch Glinker nicht überwinden konnte (80.). Wenige Sekunden später kam Dahmani im Anschluss an einen weiten Einwurf im Strafraum zum Schuss, zielte aber zu hoch (81.) So stand nach 90 Minuten ein verdienter Punktgewinn für die Fortuna zu Buche. Ein Ergebnis, das beim seit nunmehr acht Partien ungeschlagenen Tabellenfünften mit Sicherheit keinen Grund zur Unzufriedenheit darstellt.

koensport.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 19/02/2016 19:25

Der SVWW-Trainer Sven Demandt im Gespräch vor dem Auswärtsspiel am Samstag , den 20.02.16 beim S.C. Fortuna Köln.

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 19/02/2016 19:26

OHNE "Ö" FEHLT UNS WAS
SVWW Samstag ohne Oehrl, Schnellbacher & Co.

Vor der Rückkehr in seine rheinische Heimatstadt haben sich die personellen Sorgen bei Sven Demandt vergrößert. Schließlich muss der Cheftrainer des SV Wehen Wiesbaden im Auswärtsspiel beim SC Fortuna Köln an diesem Samstag, 20. Februar, (14.00 Uhr) mit Luca Schnellbacher (Reha nach Sprunggelenksverletzung), Christian Cappek (Teilruptur der Patellasehne), Patrick Mayer (Aufbautraining) und auch noch Torsten Oehrl (grippaler Infekt) auf vier Angreifer verzichten.

„Mit ,Ö' und Luca fehlen unsere erfolgreichsten Torschützen, insgesamt also vier Spieler fürs Zentrum – das ist schon selten! Aber alle anderen sind fit, daher werden wir am Samstag gute Spieler finden, die auflaufen werden", nimmt sich Sven Demandt eine Weisheit aus seiner Geburtsstadt zu Herzen: „Et hätt noch immer jot jejange"!

Damit bei der heimstarken Fortuna (fünf Siege in den letzten sechs Partien im Südstadion) auch wirklich alles gut geht, stellt der SVWW-Trainer seine Mannschaft auf ein enges und intensives Kampfspiel ein: „Fortuna hat eine robuste Truppe und versucht diese Körperlichkeit auch auszuspielen. Köln ist gut drauf, wir aber auch", so Sven Demandt, dessen Elf auf nur eine Niederlage in den letzten elf Spielen blickt.

Ein guter Grund, optimistisch zu sein, ist auf jeden Fall die Rückkehr von Mittelfeld-Motor Nils-Ole Book nach abgesessener Gelb-Sperre. „Ole ist ein wichtiger Faktor für unser Spiel. Er hat die besten Ideen, wenn er den Ball hat", lobt Sven Demandt.

svwehen-wiesbaden.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 19/02/2016 19:28

26. Spieltag; Fortuna Köln – SV Wehen Wiesbaden



Im Duell zwischen der Kölner Fortuna und dem SV Wehen Wiesbaden geht es für beide Mannschaften darum, sich noch weiter von der roten Linie ab zu setzen und in ruhigere Gewässer zu steuern. Aktuell hat Köln sieben Punkte Vorsprung auf Rostock, Wiesbadens Polster beträgt fünf Punkte. Das Besondere bei den hessischen Landeshauptstädter ist, dass man in der laufenden Saison nur sehr selten verlor, allerdings hat man sich bereits 13 Mal Unentschieden vom Gegner getrennt.

Uwe Koschinat, der Coach der Kölner Fortuna, konnte mit dem Punkt gegen Magdeburg am vergangenen Wochenende durchaus leben. "Ich muss ehrlich sagen, dass ich heute natürlich mit dem Punkt heute sehr zufrieden bin, weil wir eine gute Reaktion auf die schlechte Niederlage gegen Kiel gezeigt haben. In Summe geht das 0:0 in Ordnung und es war ein sehr wichtiger Punkt für uns. Ich habe mit Jens Härtel den Fußballlehrer gemacht und muss sagen, Hut ab vor dem was hier entstanden ist in Magdeburg. Mit überschaubaren Mitteln ist die Mannschaft sehr stabil. Das haben wir in dieser Saison nicht geschafft.".

Christopher Theisen gab gegen Magdeburg sein Debüt und rief gleich eine gute Leistung ab. Allerdings ist dem Jungspund, der aus Nürnberg kam, der Klassenunterschied aufgefallen. „Das Spiel in der 3. Liga ist schneller und man hat nicht so viel Zeit zu überlegen. Es geht intensiver zur Sache, auf und neben dem Platz ist das Drumherum größer. Es ist schon ein Unterschied.“, so der 22-Jährige.

Uwe Koschinat war ebenfalls zufrieden mit dem jungen Akteur. „Man hat ihm die Nervosität am Anfang angemerkt. Auf der anderen Seite haben wir ihn verpflichtet, dass er auf eine hohe Zahl an Einsätzen kommt und sich so anpassen kann. Dass er die Fähigkeiten hat auch hier gut zu spielen wusste ich auf Grund der Beobachtung. Nun muss er den nächsten Schritt machen.“, erwartet der Fußballlehrer Großes vom Neuzugang.

Andreas Glockner, der neben Theisen in der Zentrale auflaufen wird, blickte hingegen voraus und erwartet gegen Wiesbaden eine hartes Stück Arbeit. „Wehen ist immer eine Wundertüte. Es wird immer der Aufstieg als Ziel ausgegeben, aber man weiß nie was Einen erwartet, aber auf jeden Fall wird es wieder ein hartes Spiel.“

Auch die vielen Wiesbadener Unentschieden will man nicht bestätigen. „Wir sind eher eine Hopp-oder-Top-Truppe.“, so Koschinat. „Wir sollten sehen, dass wir den Februar nutzen, um nah an die 40-Punkte-Marke heran zu kommen. Das wird unheimlich schwierig, wenn man sich die Spieltagskonstellation ansieht. Wir haben schwere Spiele vor der Brust, aber Wehen ist ein Heimspiel.“, will der Trainer unbedingt den Sieg.

Sven Demandt, der Übungsleiter des SV Wehen Wiesbaden, hätte gerne drei Punkte gegen den Chemnitzer FC eingefahren. "Ich glaube, dass wir eine ordentliche erste Halbzeit gespielt haben, mit aber insgesamt wenigen Chancen. So müssen wir mit dem Punkt leben, weil es irgendwo gerecht war. Wir hätten natürlich gerne gewonnen, aber Fußball ist eben kein Wunschkonzert."

Kein Wunschkonzert wird es auch in Köln geben. Natürlich weiß man auch bei den Hessen um die Heimstärke der Fortunen. „Fortuna hat eine robuste Truppe und versucht diese Körperlichkeit auch auszuspielen. Köln ist gut drauf, wir aber auch", so Sven Demandt.

Personell muss Demandt auf Luca Schnellbacher (Reha nach Sprunggelenksverletzung), Christian Cappek (Teilruptur der Patella-sehne), Patrick Mayer (Aufbautraining) und auch noch Torsten Oehrl (grippaler Infekt) verzichten. Somit fallen gleich vier Angreifer auf, doch trotzdem ist der Coach guter Dinge. „Mit ,Ö' und Luca fehlen unsere erfolgreichsten Torschützen, insgesamt also vier Spieler fürs Zentrum – das ist schon selten! Aber alle anderen sind fit, daher werden wir am Samstag gute Spieler finden, die auflaufen werden!". Nils-Ole Book hat seine Sperre abgesessen und kann wieder auflaufen.

Die Ausfallliste der Kölner ist nicht gerade kurz. Pazurek kämpft mit einem Kreuzbandriss, Schröders Muskelfaserriss ist ebenfalls noch nicht ausgeheilt und so wird Theisen wieder von Beginn an auflaufen.

Anpfiff im Kölner Südstadion ist am kommenden Samstag, den 20. Februar 2016, um 14 Uhr.

3-liga.com
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 19/02/2016 19:29

Emotional und hellwach gegen Wiesbaden
Koschinat will keine Wiederholung des letzten Heimspiels erleben



Kontrastprogramm in der Kölner Südstadt. Im Vergleich zur Vorwoche wird bei der Fortuna am Samstag (14 Uhr) alles anders sein. Ein Gegner mit einem gänzlich anderen Spielstil und ein Zehntel der Kulisse erwarten die Kölner dieses Mal. Mit den Worten des Trainers klingt das dann so: „Das ist ein extremer Gegenteils-Fußball“. Der SV Wehen Wiesbaden wähle gegenüber der eher brachialen Spielweise seiner Elf den fußballerischen Ansatz. Beim 0:0 in Magdeburg hingegen wirkten beide Teams wie geklont.
Worauf kommt es nun also aus Sicht von Uwe Koschinat an gegen die Hessen, die Jahr für Jahr als Favoriten der Liga starten und dann doch ein wenig hinter den eigenen Erwartungen zurück bleiben. „Wenn wir unsere Art des Spiels dem Gegner nicht von Beginn an aufdrücken können, wird es schwer. Entweder das funktioniert von der ersten Sekunde an, oder gar nicht.“ Und ein weiterer Faktor habe hohe Bedeutung für den Ausgang der Begegnung mit dem unmittelbaren Tabellennachbarn. Etwas, das zuletzt beim 2:3 zu Hause gegen Holstein Kiel nicht der Fall war. „Wir müssen uns ausreichend emotionalisieren. Das ist uns beim letzten Heimspiel überhaupt nicht gelungen“, bekräftigt der Fußballlehrer.

Von den letzten elf Partien verloren die Gäste lediglich eine. Allerdings waren da auch sieben Remis dabei, was die Elf von Trainer Sven Demandt mit insgesamt 13 Unentschieden zu den fleißigsten Punkteteilern der Liga macht. Gerade auswärts hat der SVWW bisher aber noch keine Rasenstücke ausgerissen. Es gab erst einen Dreier und nur sechs erzielte Treffer. Während Uwe Koschinat im Mittelfeld einen personellen Engpass zu beklagen hat, gehen dem gebürtigen Kölner Demandt ein wenig die Stürmer aus. Neben Luca Schnellbacher, Patrick Mayer und Christian Cappek droht auch der Ausfall des erkrankten Torsten Oehrl. „Der Ausfall von Oehrl würde den Spielstil des Gegners sicher elementar verändern. Aber Die Wiesbadener wären auf dieser Position dennoch dann nicht mittellos“, betont Koschinat. Neben dem gefährlichen Kevin Schindler (fünf Treffer), ist Linksaußen Marc Lorenz ein starker Vorlagengeber. Auch der ehemalige Düsseldorfer Timm Golley habe bereits Mittelstürmer gespielt, so der Coach.

Weitestgehend geklärt ist das Personal-Puzzle bei der Fortuna. Cauly Oliveira Souza (Zerrung), der sich ebenso wie Oliver Schröder (Muskelfaserriss) vor dem Abschlusstraining in Magdeburg verletzt hatte, wird am Samstag nicht vom Trainer berücksichtigt. „Es macht keinen Sinn mit einem halbfitten Spieler, ich will da nichts riskieren. Julius Biada hat nach zwischenzeitlichen Oberschenkelbeschwerden beschwerdefrei trainiert. Florian Hörnig verpasste aufgrund eines entzündeten Zehs ein paar Einheiten, ist aber spielfähig. „Das war eine reine Vorsichtsmaßnahme“, sagt Koschinat. Die größte ungelöste Frage betrifft die Personalie Christopher Theisen. Der Neuzugang des 1. FC Nürnberg II hat Rückenprobleme hervorgerufen durch die ungewohnte hohe Belastung und das Training auf dem Kunstrasenbelag. Dennoch ist mit seinem Einsatz zu rechnen neben Andreas Glockner im zentralen Mittelfeld. Nach dem Ausfall von Schröder, Kristoffer Andersen und Markus Pazurek ist dieses Duo in fittem Zustand gesetzt. Zwar wirkte Theisen bei seinem Startelfdebüt in Magdeburg „aufgeregt und angespannt“, so Koschinat, dennoch vertraut der Trainer seiner Perspektivverpflichtung. Sehr zufrieden ist der Trainer mit Glockner. „Er ist ein sehr aggressiver Ballfänger. Er ist genauso begabt wie Andersen bei den langen Einwürfen, was bei unseren groß gewachsenen Spielern immer ein gutes taktisches Mittel ist. Er hat ein sehr gutes Laufvermögen, er konnte in Magdeburg bis in die 90. Minute ein hohes Tempo gehen.“

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 19/02/2016 19:31

FÜNF SPIELE IN 15 TAGEN
Fortuna Köln steht vor Mammutaufgabe



Zum Auftakt der englischen Wochen erwartet Fortuna Köln am Samstag den SC Wehen Wiesbaden. Dabei hat die Südstadt-Elf mit erheblichem Verletzungspech zu kämpfen.

Nicht der FC Bayern München, nicht Borussia Dortmund und auch nicht RB Leipzig. Nein, der SC Fortuna Köln verspricht dem Zuschauer das größte Spektakel - jedenfalls gemessen an der Anzahl der Tore. 82 Treffer fielen in den bislang 25 Saisonspielen des Südstadt-Klubs. Das ist Bestwert im deutschen Profifußball. 43 Gegentore, ebenfalls ligaübergreifender Höchstwert, kassierte der Tabellenneunte bei 39 eigenen Treffern, was die Kölner zum drittgefährlichsten Team der Liga macht.

"Eigentlich bin ich kein Trainer, der lieber ein 4:4 als ein 0:0 sieht", kommentiert Fortuna-Coach Uwe Koschinat diese Zahlen. "Aber unser Spielstil ist nun einmal so, dass wir im Normalfall das Heft des Handelns in der Hand haben möchten." Immerhin geht das Spektakel nicht mehr vorwiegend auf Kosten der Kölner. Regelmäßige Abreibungen gehören vorerst der Vergangenheit an, auch weil sich Kölns Sturmduo Marco Königs und Julius Biada enorm treffsicher präsentiert. "Diese Offensivqualität hatten wir in der vergangenen Saison einfach nicht", sagt Koschinat.

Dass das Heimspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden (Samstag, 14 Uhr, Südstadion) erneut torreich wird, bezweifelt Fortunas Trainer allerdings. "Ich glaube nicht, dass Wiesbaden das erlaubt, dafür sind sie eigentlich zu kompakt", lobt Koschinat die Defensive um den Ex-FC-Profi Kevin Pezzoni.

Großes Verletzungspech

Allerdings ist momentan nicht die Analyse des Gegners die größte Baustelle des Trainers. Er hat eigene Sorgen: Im Mittelfeld kämpft die Fortuna momentan mit erheblichem Verletzungspech - und das ausgerechnet vor zwei englischen Wochen und fünf Spielen binnen 15 Tagen. Neben dem langzeitverletzten Markus Pazurek muss Koschinat definitiv auf Oliver Schröder und Kristoffer Andersen verzichten (beide Muskelfaserriss). Christopher Theisen (Rücken), Cauly Oliveira Souza und Biada (beide Oberschenkel) konnten zuletzt nur eingeschränkt trainieren, allerdings hofft der Coach bei diesem Trio noch auf eine rechtzeitige Genesung.

Erneut wird Daniel Flottmann eine der Lücken füllen. "Ich kann schon mal verraten: Er spielt, auf welcher Position und in welchem System wird sich noch zeigen", sagt Koschinat. Fortunas Kapitän hatte zuletzt zweimal einen unaufgeregten Aushilfs-Rechtsverteidiger gegeben, während er beim 2:3 gegen Holstein Kiel im defensiven Mittelfeld kaum Zugriff aufs Spiel bekommen hatte. "Aber er verleiht der Mannschaft so eine gewisse Aura", erklärt Koschinat. "Und mit ihm kommt natürlich noch einmal eine unglaubliche Kopfballstärke in unsere Defensive."

Im Hinspiel ging dieser Plan nicht auf. Nach Flottmanns Einwechslung in der 73. Minute kassierten die Kölner noch zwei Treffer und unterlagen 0:3. Auch das war ein Schritt zu Fortunas Tor-Rekord.

ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 19/02/2016 19:33

FortunaTV - Der Vorbericht zum Heimspiel gegen Wehen Weisbaden

Die Kölner Fortuna empfängt am Samstag , den 20.02.16 den SV Wehen Wiesbaden zum nächsten Heimspiel im Südstadion. Die Koschinat-Elf will an die überzeugende Leistung in Magdeburg anknüpfen und die nächsten drei Punkte einfahren. Im Fokus stehen dabei die beiden zentralen Mittelfeldspieler Christopher Theisen und Andreas Glockner, die die beiden verletzten Kristoffer Andersen und Oliver Schröder bereits in Magdeburg gut vertreten haben. Mehr dazu im Vorbericht bei FortunaTV.

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 19/02/2016 20:57

Gute Vorzeichen für die Fortuna – Die Fakten zum Spiel gegen Wehen Wiesbaden



Nach dem überzeugenden Auftritt der Fortuna und dem Punktgewinn in Magdeburg, erwartet die Koschinat-Elf am Samstag den SV Wehen Wiesbaden im Südstadion. Der SVWW spielt eine bislang durchwachsene Saison mit vielen Unentschieden. Besonders die Auswärtsbilanz der Mannschaft von Trainer Sven Demandt spielt der Fortuna in die Karten.

Heimstark gegen Auswärtsschwach

Wenn die Fortuna im eigenen Südstadion spielt, sind Punkte fast immer sicher. Sieben Siege und zwei Unentschieden aus zwölf Spielen bedeuten aktuell den fünften Platz in der Heimtabelle. Dort könnten sich die Kölner nach dem kommenden Spieltag noch weiter hocharbeiten. Denn mit dem SV Wehen Wiesbaden kommt eines der schwächsten Auswärtsteams der Liga ins Rheinland. Erst am 19. Spieltag holte sich die Demandt-Elf bei den Amateuren des VfB Stuttgart den ersten Dreier auf fremdem Platz. Es sollte bislang der einzige Auswärtssieg bleiben. Auch die Wiesbadener zeichnen sich in dieser Saison durch ihre Heimstärke aus. Noch ist es keiner Mannschaft gelungen, drei Punkte aus der Brita-Arena zu entführen.

Das Wiesbadener Auf und Ab

Der SVWW hat zwar in den letzten elf Partien nur eine Niederlage hinnehmen müssen, dennoch sucht man in Wiesbaden nach der Konstanz. In der laufenden Saison konnte die Mannschaft noch nie zwei Spiele in Folge als Sieger beenden. Allerdings haben sie auch noch keine zwei aufeinanderfolgenden Begegnungen verloren. Stattdessen teilen sich die Wiesbadener die Punkte. 13 Unentschieden bedeuten Ligahöchstwert, gemeinsam mit den Kickers aus Würzburg. Die Fortuna hingegen konnte bereits eine Siegesserie von vier Spielen hinlegen. Nur Dynamo Dresden konnte mehr Dreier in Folge einfahren (8).

Tore in der zweiten Halbzeit

Unterschiedlicher könnte eine Statistik kaum sein: Während der SV Wehen Wiesbaden in der ersten Halbzeit eines Spiels häufig Beton anrührt, klingelt es umso häufiger in Hälfte zwei im Kasten von Torwart Markus Kolke. 21 der bisher 28 Gegentreffer mussten die Wiesbadener im zweiten Durchgang hinnehmen. Gegen Dynamo Dresden, Erzgebirge Aue, Energie Cottbus und den VfR Aalen zappelte der Ball sogar bereits vier Mal in der Nachspielzeit im Netz. Auch das bedeutet Ligahöchstwert. Aber auch die Fortuna ist in der zweiten Halbzeit etwas anfälliger für Gegentore. Allerdings nicht so deutlich, wie der SVWW.

Entscheidet ein Joker das Spiel?

Sollte das Spiel lange Zeit ausgeglichen verlaufen, haben beide Trainer einen Trumpf in der Hand. Sven Demandt hat mit Stürmer Luca Schnellbacher den aktuell effektivsten Joker der Liga in seinem Team. Bei sieben Einwechslungen erzielte der 21-Jährige der Tore und bereitete ein weiteres vor. Aber auch Fortuna-Trainer Uwe Koschinat hat jemanden, auf den er jederzeit zurückgreifen kann. Ebenfalls mit drei Treffern, aber ohne Vorlage nach einer Einwechslung, steht Cauly Oliveira Souza in der Statistik nur knapp hinter Schnellbacher.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 20/02/2016 09:59

WETT TIPP FORTUNA KÖLN VS. SV WEHEN WIESBADEN 3. BUNDESLIGA 20.02.2016

Am 26. Spieltag der 3. Liga steht im Kölner Südstadion ein Duell der direkten Tabellennachbarn an, wenn der S.C. Fortuna Köln (Platz 10) den SV Wehen Wiesbaden (Platz 11) empfängt. Neben der Positionssicherung und dem Wunsch nach weiteren wichtigen Punkten für den frühzeitigen Klassenerhalt gibt es für die Kölner noch einen weiteren Grund, besonders motiviert in die Partie zu gehen – man feiert nämlich in den 68. Vereinsgeburtstag am Sonntag hinein und somit wäre eine weitere Heimniederlage wie zuletzt am Karnevalssonntag gegen Kiel mit 2:3 das Letzte, was man sich nach zuvor fünf Heimsiegen in Folge wünschen würde.

Die Vorzeichen stehen gut für die Fortuna, dass man sich einen Heimsieg zum Geburtstag schenken kann, denn mit einer Heimbilanz von 7-2-3 ist man das fünftbeste Heimteam der Liga. Wiesbaden, vor eigenem Publikum noch ungeschlagen, allerdings mit deutlich mehr Remis, ist übrigens das sechstbeste Heimteam – dafür auswärts allerdings noch schwächer (1-6-6) als die Fortuna, die entgegen ihrer früheren Auswärtsschwäche in den letzten drei Auswärtsspielen ungeschlagen blieb, nachdem man zuerst Aalen die erste Heimniederlage beibrachte (0:2) und anschließend nach der Winterpause zuletzt zwei Nullnummern in Cottbus und Magdeburg hinlegte. Gerade an diesen torlosen Remis lässt sich ablesen, wie sehr das Team von Trainer Uwe Koschinat gereift ist – so ein Resultat wäre noch vor einigen Wochen undenkbar gewesen, war man doch die Schießbude der Liga und gerade auswärts ein gern gesehener Gast. Das hat sich definitiv geändert, die Mannschaft trat zuletzt souverän und gefestigt auf und ließ sich nur noch selten verunsichern, auch nicht mehr durch Rückstände, wie man zuletzt zu Hause gegen Kiel unter Beweis stellte, als die Fortuna immer weiter kämpfte und am Ende dem Ausgleich sehr nahe kam. Auch wenn man stellenweise verschlafen wirkte, zeigte sich in diesem Spiel im Vergleich zu anderen Niederlagen dennoch eine deutliche Weiterentwicklung des Teams.

Des weiteren hervorzuheben ist die Tatsache, dass die Fortuna ohne den verletzten Mittelfeldmotor Kristoffer Andersen diese Saison noch kein Spiel gewinnen konnte, die Spiele in der Mehrheit sogar sehr übel für die Kölner ausgingen – diesem Trend entgegen spricht das 0:0 vergangenes Wochenende beim bärenstarken Aufsteiger Magdeburg. Der häufig zu unrecht gescholtene Andreas Glockner und Winterneuzugang Christopher Theisen zeigten, dass sie in der Lage sind, das Fehlen des kongenialen Andersen zu größten Teilen zu kompensieren, d.h. vor eigenem Publikum besteht nun durchaus eine Chance, den ersten Saisonsieg ohne Andersen einzufahren.

Neben Andersen muss Uwe Koschinat auf Mittelfeldroutinier Oliver Schröder (Muskelfaserriss) verzichten, den im Vorfeld des Magdeburg-Spiels viele als Ersatz für Andersen erwartet hatten – umso besser in diesem Falle für Fortuna, dass Glockner und Theisen sich beweisen konnten. Zudem fehlen die Langzeitverletzten Pazurek und Serdar, deren Ausfälle zuletzt aber kein Problem darstellten.

Koschinats Gegenüber Sven Demandt hat ein Offensivproblem. Neben seinem langzeitverletzten Stürmer Patrick Mayer fehlt ihm seit einigen Spieltagen nun auch Torgarant Luca Schnellbacher und Christian Cappek, den man als Kompensation in der Winterpause aus Chemnitz holte und der die Kölner Abwehr sicherlich in Unruhe hätte versetzen können, nun aber wegen einer Patellasehnenoperation monatelang ausfällt.

Mit Torsten Oehrl ist aber immerhin der Topscorer der Wiesbadener einsatzbereit. Wie viel für ihn bei bisher nur sechs Auswärtstreffern der Wiesbadener drin ist, bleibt abzuwarten. Mut machen könnte Wehen die Tatsache, dass Fortuna in den letzten zehn Heimspielen nie ohne Gegentreffer geblieben ist und statistisch betrachtet weiterhin die schlechteste Defensive der Liga stellt.

Den Ausgleich hat man jedoch über die Offensive, mit 39 Treffern ist man hier Drittbester der Liga. Dass Königs und Biada sich trotz der vergleichsweise starken Defensive der Wiesbadener nicht lange bitten lassen, ist bei 13 Fortuna-Treffern aus den letzten vier Heimspielen anzunehmen. Auch wenn Wiesbaden in den letzten vier Auswärtsspielen zweimal ohne Gegentor auskam, steht nicht zu erwarten, dass ihnen das gegen das Kölner Offensivduo gelingen dürfte.

Prognose: Wiesbaden reist mit bisher erst einem Auswärtssieg nach Köln und wird dort definitiv nicht den zweiten landen bei der heimstarken Fortuna, zumal die nach dem Ausfall an Karneval Wiedergutmachung zeigen muss und sich den Geburtstag nicht verhageln lassen wird. Vergangene Saison konnte Fortuna gegen Wiesbaden beide Partien für sich entscheiden, diese Saison verlor man das Hinspiel in Wiesbaden mit 0:3, allerdings in einer ohnehin schwachen Phase, die lange überwunden ist. Die Kölner werden sich einen weiteren Heimsieg nicht nehmen lassen, durch die starke Wiesbadener Defensive wird er allerdings wohl nicht ganz so viele Fortuna-Treffer beinhalten wie die letzten Heimsiege (zwischen drei und fünf Tore der Fortuna).

Wett Tipp:

Über 2,5 Tore 2.10
Sieg Fortuna Köln 2.40

https://www.wettblog.net
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 20/02/2016 10:04



Das Spiel der SC Fortuna Köln gegen Wehen Wiesbaden wird live im TV (WDR ab 14:00 Uhr) und im Livestream aud www.sportschau.de gezeigt.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 21/02/2016 17:31

Biada bringt Glanz ins graue Südstadion
Zwei Traumtore beim 4:1 gegen Wehen



Zum Start der doppelten englischen Woche gelingt der Fortuna im Südstadion ein Start nach Maß: Mit 4:1 bezwingt die Koschinat-Elf an einem grauen Samstagnachmittag den SV Wehen Wiesbaden. Dabei ragte Julius Biada mit zwei Traumtoren aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung heraus.

Vor 1212 Zuschauern erwischte die Fortuna einen Traumstart gegen Wehen mit einem Traumtor: Nach einem hohen Ball zog Biada aus 25 Metern einfach mal ab. Seine Bogenlampe schlug unhaltbar für Kolke direkt im Winkel zur Kölner Führung ein. (1.). Mit der Führung im Rücken konzentrierte sich die Fortuna auf die eigene Defensive. Dabei wurde Wehen im Aufbauspiel mit einer flexiblen und agilen Zentrale früh unter Druck gesetzt. Die Hessen probierten es in der Offensive so über die Außen, allerdings mit mäßigem Erfolg. Bis auf einen Flugkopfball von Schindler war von den Gästen wenig zu sehen (12.). Da sich auch die Fortuna abgesehen von einem Abschluss von Königs offensiv schwer tat (22.), blieb es lange Zeit ein ereignisarmes Spiel. Etwas aus dem Nichts bot sich für Wehen jedoch die Chance zum Ausgleich, als Schindler plötzlich nach Zuspiel von Book frei vor Poggenborg auftauchte, aber am Kölner Schlussmann scheiterte (28.). Die Hessen profitierten in der Folge von der einen oder anderen Unachtsamkeit der Gastgeber: So ging Poggenborg nach einem Lorenz-Freistoß, der verlängert wurde, auf Nummer sicher (31.). Das Spiel wurde nun offener, weil beide Teams die Schlagzahl in der Offfensive erhöhten: So nahm Dahmani eine Ecke von Bender volley, die auf der Linie geklärt wurde (35.). Die anschließende Ecke zog Biada schließlich scharf vor den Kasten, sodass Ruprecht den Ball im eigenen Tor zum 2:0 für die Kölner unterbrachte (36.). Wehen brauchte ein paar Minuten, um den nächsten Rückschlag zu verarbeiten. Einzig ein Schuss von Lorenz sollte den Hessen bis zur Pause als Antwort gelingen (44.).

Ohne Wechsel ging es schließlich in den zweiten Abschnitt, in dem der Fortuna die erste Duftmarke gelingen sollte: Nachdem sich Königs den Ball gegen Wehens Ruprecht erkämpfte, konnte Kolke den Schuss des Kölners aus dem kurzen Eck kratzen (51.). Die Fortuna wollte nun die frühe Vorentscheidung in der Partie: Nach einem Ballgewinn von Königs bekam Dahmani den Konter jedoch nicht zu Ende gespielt (55.). Dafür machte es der Deutsch-Tunesier eine Minute später besser: Eine Vorarbeit von Königs drückte Dahmani aus kurzer Distanz zum 3:0 über die Linie (56.). Die klare Führung hatte jedoch nur kurz Bestand: Nach einem Foul von Mimbala brachte Lorenz den fälligen Freistoß auf den langen Pfosten, sodass Schindler das Leder aus nächster Nähe über die Linie drückte (58.). Die Koschinat-Elf stellte den alten Abstand aber schnell wieder her: Nach einem Zuspiel in den Rückraum von Glockner zimmerte Biada den Ball sehenswert zum 4:1 in den Winkel (61.). Wehen versuchte sich mit einem Abschluss des eingewechselten Blacha noch einmal zu wehren (67.). Die Fortuna war nun aber abgesehen von ein paar Wacklern Herr im Haus. Biada blieb mit einem Abschluss von der Strafraumkante an einem Wehener hängen (75.). In der Schlussphase probierte Alf Mintzel mit einem Volleyschuss sein Glück, aber Poggenborg reagierte wieder einmal stark (88.). Kurz vor dem Schlusspfiff tauchte Marco Königs ein letztes Mal vor dem Tor von Markus Kolke auf, doch sein Schuss flog nur wenige Zentimeter über die Latte (90.) Am Ende blieb es beim verdienten 4:1 für die Fortuna.

Weiter geht es für die Fortuna in dieser englischen Woche bereits am kommenden Mittwoch. Das gastieren die Kölner beim FC Union Schafhausen. In der 3. Liga geht es am kommenden Samstag weiter mit dem Gastspiel bei Dynamo Dresden. Wehen Wiesbaden empfängt zeitgleich den VfL Osnabrück.

So spielte die Fortuna:

Poggenborg - Bender - Flottmann - Hörnig - Uaferro (49. - Mimbala) - Fink - Yilmaz - Glockner - Dahmani (76. - Kessel) - Biada (84. - Bösing) - Königs

Tore:
1:0 - Biada (1.)
2:0 - Ruprecht (36./ET)
3:0 - Dahmani (56.)
3:1 - Schindler (58.)
4:1 - Biada (61.)
Gelbe Karten:
Fortuna Köln: Uaferro (30.), Mimbala (57.)
Wehen Wiesbaden: Ruprecht (34.), Funk (64.)
Zuschauer: 1.212

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 21/02/2016 17:35

Biada hämmert Fortuna zum Sieg



Bei Fortuna Kölns klarem 4:1 (2:0)-Sieg über Wehen Wiesbaden ist Julius Biada mit gleich zwei Traumtoren der Matchwinner für die Südstädter.

Fortuna Köln ist in dieser Drittliga-Saison immer für ein Spektakel gut. Das bekamen an einem eigentlich tristen Samstagnachmittag auch die Gäste aus Wiesbaden zu spüren, die mit einer deutlichen Klatsche im Gepäck die Heimreise in die hessische Landeshauptstadt antreten mussten. Im Duell der beiden Teams aus dem gesicherten Tabellenmittelfeld ließen sich die Südstädter nicht lange bitten.

Besser gesagt: Julius Biada hatte schon früh richtig Bock auf Spektakel: Es waren nicht einmal zwei Minuten gespielt, als die Nummer zehn der Südstädter erstmals in Erscheinung trat. Und wie: Einen langen Ball aus der Abwehrkette nahm Biada rund 30 Meter vor dem Gästetor mit der Brust an, ließ das Spielgerät zwei-, dreimal auftippen und zog einfach mal trocken ab. Der Ball nahm eine sensationelle Flugkurve und schlug hinter dem verdutzten Markus Kolke im Gästetor ein (2.). Ein Treffer Marke „Tor des Monats“! (Das Video zum Treffer gibt es bei den Kollegen vom WRD)

Die frühe Führung gab der Elf von Trainer Uwe Koschinat, die zuvor drei Mal in Folge keinen Sieg verbuchen konnte, natürlich Sicherheit. Die klare Überlegenheit der – trotz der jüngsten 2:3-Niederlage gegen Kiel – so heimstarken Fortunen spiegelte sich nach einer guten halben Stunde dann abermals auf der Anzeigetafel wider: Und erneut war Biada in leitender Funktion beteiligt: Seine scharf vors Tor getretene Ecke beförferte der Wiesbadener Steven Ruprecht aus dem Gewühl heraus ins eigene Netz (36.).

Nach dem Seitenwechsel änderte sich zwar die Spielrichtung, doch ansonsten blieb alles beim Alten. Die Hausherren gaben den Ton an und erspielten sich eine Reihe guter Möglichkeiten. Fortunas bestem Torjäger Marco Königs (13 Treffer) gelang trotz guter Leistung zwar kein Tor gegen einen Ex-Klub, bei dem er nie wirklich zurecht gekommen war, am Torreigen beteiligte er sich aber zumindest als Vorlagengeber. Sein Zuspiel verwerte Hamdi Dahmani zum vorentscheidenden 3:0 (56.). Erneut leistete Wehens Ruprecht , der den Ball mit dem Gesicht Richtung Tor abfälschte, unfreiwillige Mithilfe.

Mit der klaren Führung im Rücken ließen es die Gastgeber etwas schleifen. Praktisch im Gegenzug stellte Wiesbadens Kevin Schindler den alten Zwei-Tore-Abstand wieder her. Spannend wurde es vor 1212 Zuschauern in Köln-Zollstock aber nicht mehr. Und dies lag einmal mehr an der Leistung des an diesem Nachmittag überragend aufspielenden Julius Biada. Nur drei Minuten nach dem Anschlusstreffer zimmerte der Kölner Angreifer den Ball nach Zuspiel von Andreas Glockner aus knapp 18 Metern abermals unhaltbar in den Winkel.

Zwei Tore, eine Vorlage. Der 23-Jährige hatte sich die Standing Ovations bei seiner Auswechslung in der 84. Spielminute mehr als verdient. Der gebürtige Kölner strahlte zufrieden und die Fortuna feierte einen erfolgreichen Start in die Doppel-Englische-Woche. Mit 36 Punkten auf dem Konto verweilen die Südstädter in der oberen Tabellenhälfte und haben den Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz auf zehn Punkte ausgebaut.

Nächster Gegner der Koschinat-Elf ist am Mittwochabend im FVM-Pokal der Bezirksligist FC Union Schafhausen, ehe am kommenden Samstag das Duell bei Spitzenreiter Dynamo Dresden auf dem Programm steht.

koelnsport.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 21/02/2016 17:40

Biada-Gala beschert Fortuna drei Punkte gegen Wiesbaden



Das war deutlich! Fortuna Köln hat sich den Frust von zuletzt drei Spielen ohne Sieg von der Seele geschossen und Wehen Wiesbaden mit einem deutlichen 4:1 nach Hause geschickt.

Matchwinner auf Seiten der Domstädter war Julius Biada, der den Erfolg mit einem Traumtor in der zweiten Minute einleitete und in der 61. Minute mit seinem zweiten Treffer den Deckel draufmachte.

Wiesbadens Steven Ruprecht mit einem Eigentor (36.) und Hamdi Dahmani (56.) steuerten die weiteren Treffer für die Elf von Trainer Uwe Koschinat bei, Kevin Schindlers Anschluss zum zwischenzeitlichen 1:3 war lediglich Ergebniskorrektur.

Durch den Erfolg klettert die Fortuna auf Platz neun und vergrößert den Abstand zu den Abstiegsplätzen auf zehn Punkte.

express.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 21/02/2016 17:42

Biada schießt Köln zum Sieg



Fortuna Köln hat mit einem deutlichen Erfolg gegen Wehen Wiesbaden Anschluss an das obere Tabellenndrittel gehalten. Einen ganz starken Tag hatte Julius Biada. Münsters Torlos-Serie geht derweil weite

Es war der Tag des Julius Biada: Der Offensivspieler von Fortuna Köln sorgte mit zwei spektakulären Treffern und einer Vorlage dafür, dass die Südstädter am Samstag (20.02.2016) einen hoch verdienten 4:1-Erfolg gegen Wehen Wiesbaden feiern konnten. Damit hat die Fortuna den Anschluss an das obere Tabellendrittel gehalten und sich mit nun 36 Punkten wohl so gut wie aller Abstiegssorgen entledigt.

Bereits in der 2. Minute erzielte Biada mit einem raffinierten und spektakulären Distanzschuss aus rund 35 Metern Torentfernung die Führung für die Kölner. Der Ball senkte sich unhaltbar hinter dem Wiesbadener Torhüter Markus Kolke ins Netz. Die Wehener zeigten sich von dem frühen Gegentreffer geschockt und fanden zunächst nicht ins Spiel.

"Der Tag hat perfekt angefangen mit diesem Traumtor von Julius. Was er im Moment anpackt, das passt. Auch beim zweiten Ball hat er den Ball perfekt getroffen", sagte Uwe Koschinat. "Mich interessiert aber nur der Abstand zum ersten Abstiegsplatz. Ich weiß, wie eng und spannend diese Liga ist."

Überlegene Fortuna

Nach 36 Minuten nutzten die Rheinländer ihre Überlegenheit erneut aus und erhöhten auf 2:0. Biada zirkelte einen Eckball in den gegnerischen Strafraum, der Wiesbadener Steven Ruprecht befördert den Ball aus dem Gedränge heraus ins eigene Tor.

Und auch in der zweiten Hälfte sollte sich das Bild nicht ändern, auch wenn Fortuna-Torhüter André Poggenburg einmal gegen einen Schuss von Marc Lorenz eingreifen musste. Nach 56 Minuten erfolgte der nächste Nachweis der großen Überlegenheit der Fortuna. Nach Vorlage von Marco Königs kann Hamdi Dahmani den Ball locker über den Torhüter hinweg ins Wiesbadener Tor zum 3:0 lupfen.

Biada mit zweiten Treffer

Immerhin gaben sich die Hessen auch nach diesem deutlichen Rückstand noch nicht geschlagen. Fast im direkten Gegenzug traf Kevin Schindler aus kurzer Distanz zum 1:3 (58.). Allerdings hatte dieses Gegentor keine Auswirkungen für die Mannschaft von Uwe Koschinat. Im Gegenteil: Sie legte ihrerseits nach.

Wer anders als Julius Biada konnte es sein, der zum 4:1 erhöhte. Nur drei Minuten nach dem Gegentreffer traf der Angreifer mit einem erneut sehenswerten Schuss von der Strafraumgrenze in den Torwinkel zum Endstand von 4:1.

wdr.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 21/02/2016 17:44

Köln überzeugt, Wehen Wiesbaden zu harmlos
Biadas Sahnetag beschert Fortuna den Sieg



Fortuna Köln hat im Mittelfeldduell der Liga einen 4:1-Sieg gegen den SV Wehen Wiesbaden eingefahren. Dabei erwischte besonders Biada mit zwei Treffern einen Sahnetag, während auf der Gegenseite Ruprecht bei Gegentoren gleich zweimal der letzte Mann am Ball war. Die Domstädter beendeten mit dem Dreier ihre Negativserie von drei Spielen ohne Sieg und klettern in der Tabelle auf den neunten Tabellenplatz. Die Hessen müssen den Blick weiterhin nach unten richten - der Abstand auf die Abstiegsplätze beträgt lediglich sechs Zähler.
Bei Fortuna Köln, wo mit Pazurek (Kreuzbandriss), Andersen und Schröder (beide Muskelfaserriss) ein Trio ausfiel, veränderte Uwe Koschinat seine Startelf im Vergleich zum 0:0 beim 1. FC Magdeburg auf einer Position: Yilmaz ersetzte Theisen. Auf Seiten der Gäste brachte Sven Demandt nach dem 1:1 gegen Chemnitz drei neue Gesichter: Book, Lorenz und Vitzthum begannen anstelle von Golley, Blacha (beide Bank) und Oehrl (nicht berücksichtigt).

Blitzstart mit Biadas Traumtor

Die Fortuna erwischte einen perfekten Start: Bereits in der zweiten Minute nutzte Biada ein hohes Zuspiel von Hörnig, drehte sich um die eigene Achse und zirkelte den Ball aus rund dreißig Metern ins rechte obere Eck - ein Traumtor und das 1:0 für die Hausherren. Die mussten allerdings wenig später eine Schrecksekunde überstehen: Glockner, der unter der Woche ein Sonderlob von seinem Trainer bekommen hatte, blieb - nach einem Zweikampf mit Book im Gesicht getroffen - benommen liegen. Nach längerer Behandlungspause konnte der Mittelfeldakteur aber mit Turban weiterspielen (6.). Nach der ereignisreichen Anfangsphase und mit der Führung im Rücken beherrschte die Fortuna das Geschehen, ohne aber auf den zweiten Treffer zu drängen. Stattdessen ließ das Team von Koschinat den Ball in den eigenen Reihen rotieren, störte die Gäste früh im Spielaufbau und ließ den SVWW so kaum in die Partie kommen.

Bei Fortuna Köln, wo mit Pazurek (Kreuzbandriss), Andersen und Schröder (beide Muskelfaserriss) ein Trio ausfiel, veränderte Uwe Koschinat seine Startelf im Vergleich zum 0:0 beim 1. FC Magdeburg auf einer Position: Yilmaz ersetzte Theisen. Auf Seiten der Gäste brachte Sven Demandt nach dem 1:1 gegen Chemnitz drei neue Gesichter: Book, Lorenz und Vitzthum begannen anstelle von Golley, Blacha (beide Bank) und Oehrl (nicht berücksichtigt).

Blitzstart mit Biadas Traumtor

Die Fortuna erwischte einen perfekten Start: Bereits in der zweiten Minute nutzte Biada ein hohes Zuspiel von Hörnig, drehte sich um die eigene Achse und zirkelte den Ball aus rund dreißig Metern ins rechte obere Eck - ein Traumtor und das 1:0 für die Hausherren. Die mussten allerdings wenig später eine Schrecksekunde überstehen: Glockner, der unter der Woche ein Sonderlob von seinem Trainer bekommen hatte, blieb - nach einem Zweikampf mit Book im Gesicht getroffen - benommen liegen. Nach längerer Behandlungspause konnte der Mittelfeldakteur aber mit Turban weiterspielen (6.). Nach der ereignisreichen Anfangsphase und mit der Führung im Rücken beherrschte die Fortuna das Geschehen, ohne aber auf den zweiten Treffer zu drängen. Stattdessen ließ das Team von Koschinat den Ball in den eigenen Reihen rotieren, störte die Gäste früh im Spielaufbau und ließ den SVWW so kaum in die Partie kommen.

Hessen bleiben bei Standards harmlos

Im zweiten Durchgang machte Köln dann alles klar: Nachdem Königs in der 51. Minute zwar Ruprecht aussteigen ließ, sich aber nicht gegen Kolke durchsetzen konnte, machte es Dahmani wenig später besser. Nach einer Flanke von Königs schoss er zwar Ruprecht an, der Ball landete aber dennoch im Tor (56.). Zwar hatte Wehen Wiesbaden zunächst die Antwort parat und erzielte durch Schindler, der nach einer Ecke den Ball über die Linie stocherte, den Treffer zum 1:3 (58.), doch die Gastgeber setzten erneut nach. Glockner brachte in der 61. Minute einen Ball zu Biada, dessen satter Rechtsschuss Kolke keine Chance ließ - 4:1.

In der Schlussphase ließen es die Domstädter dann etwas ruhiger angehen, während sich der SVWW nicht aufgab. Dennoch blieben die Angriffe der Gäste halbherzig und sorgten nur selten für Aufregung. Die beste Chance hatte der eingewechselte Mintzel, dessen Schuss Poggenborg aber klären konnte (86.). Besonders bei ruhendem Ball passte es bei den Hessen nicht und so blieb es letztlich beim 4:1 für die Fortuna.

Fortuna Köln hat am Mittwoch noch das Viertelfinale im Länderpokal gegen den FC Union Schafhausen vor der Brust und tritt in der Liga am kommenden Samstag (14 Uhr) bei Spitzenreiter Dynamo Dresden an. Wehen Wiesbaden empfängt zeitgleich den VfL Osnabrück.

kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 21/02/2016 17:45

Uwe Koschinat nach dem Spiel SC Fortuna Köln vs. SVWW

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 21/02/2016 17:45

Sven Demandt nach dem Spiel SC Fortuna Köln vs. SVWW

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 21/02/2016 17:48

3. Liga: Julius Biada schießt Traumtor für Fortuna Köln | Sportschau

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 22/02/2016 11:44

FortunaTV
Die Interviews nach dem Heimsieg gegen Wehen Wiesbaden

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 22/02/2016 11:51

SC Fortuna Köln - SV Wehen Wiesbaden (20.02.2016)

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 23/02/2016 18:51
Viertelfinale im Bitburger-Pokal – Die Fortuna trifft im Waldstadion Beeck auf Union Schafhausen



Im Viertelfinale des Bitburger Pokals trifft die Fortuna morgen auf den FC Union Schafhausen. Der Bezirksligist hat sich in den ersten beiden Runden überraschenderweise gegen höherklassige Teams durchgesetzt und will jetzt auch die Fortuna ärgern.

Im Waldstadion Beeck, der Heimspielstätte des Regionalligisten FC Wegberg-Beeck erwartet die Koschinat-Elf eine kampfstarke Truppe, die besonders mit der Defensive zu überzeugen weiß. Mit 14 Gegentoren in 15 Partien stellt Schafhausen die beste Abwehr in der Staffel 4 der Bezirksliga. Wie unangenehm diese Defensive sein kann, bekam in der ersten Pokalrunde bereits der Landesligist SSV Merten zu spüren: Mit 1:2 unterlagen die Grün-Weißen den Schafhausenern. Auch in der zweiten Runde setzte sich Union gegen den klaren Favoriten durch. Dort musste sich Mittelrheinligist FC BW Friesdorf mit 0:1 geschlagen geben.

Das Pokalspiel am kommenden Mittwoch ist für Schafhausen nach der Winterpause dabei der Auftakt in das Pflichtspieljahr 2016. Erst am kommenden Wochenende startet die Mannschaft von Trainer Jochen Küppers gegen Tabellenschlusslicht Westwacht Aachen wieder in den Ligabetrieb. Die Hinrunde beendete Schafhausen auf dem siebten Platz. Der Schlüssel für die Platzierung im Tabellenmittelfeld ist dabei neben der Defensive ein Offensivduo: Fast die Hälfte der bisher 25 geschossenen Tore gehen allein auf das Konto von Mittelfeldspieler Sebastian Kranz (5) und Stürmer Kevin Busch (7).

Das Spiel zwischen dem FC Union Schafhausen und der Fortuna ist die letzte noch ausstehende Viertelfinalpartie des Bitburger-Pokals. Bisher konnten sich neben Stadtrivale Viktoria Köln auch die beiden Mittelrheinligisten FC Hennef 05 und Borussia Freialdenhoven für das Halbfinale qualifizieren und sich somit weiter die Hoffnung auf die Teilnahme am DFB-Pokal in der nächsten Saison machen.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 24/02/2016 22:51

Fortuna ringt sich ins Pokalhalbfinale - Kölner gewinnen humorlos 3:0 gegen Schafhausen



Mit einem 3:0 zieht die Fortuna gegen Union Schafhausen ins Halbfinale des Bitburger-Pokals ein. Dabei zeigten sich die Kölner lange ideenlos gegen einen kämperisch überzeugenden Bezirkligisten. Lange musste sich die Koschinat-Elf in Geduld üben, ehe Bösing die Tür per Kopf öffnete und Souza Mitte der zweiten Halbzeit die Vorentscheidung besorgte.

Die Fortuna ging das Pokalviertelfinale vom Anpfiff weg engagiert an und versuchte früh die Kontrolle im Spiel zu übernehmen. Gegen einen tiefstehenden Bezirksligisten taten sich die Kölner aber zunächst schwer, in Strafraumnähe zu kommen. Die Gastgeber aus Schafhausen verteidigten das Ganze engmaschig und mit vollem Einsatz. Die Fortuna schaffte es zwar, den Gegner tief in der eigenen Hälfte zu binden. Auf holprigem Geläuf scheiterte es aber zumeist am finalen Ball, sodass Torchancen ausblieben. Erst nach einer flotten Kombination über Kessel, Dahmani und Souza verbuchte Bösing den ersten Torschuss der Partie (21.). Es folgten Abschlüsse von Dahmani und Souza, die jedoch nur wenig Torgefahr versprühten (22./25.). Erst nach einem Konter bekam die Fortuna Dynamik in ihr Spiel, auch wenn Souza den finalen Pass von Bösing vor dem Tor nicht verarbeitet bekam (33.). Kurz drauf schnupperte Kessel am Führungstreffer, dessen Schuss nach der dritten Kölner Ecke aber auf der Linie geklärt wurde (38.). Schließlich gelang Bösing der Dosenöffner in dieser Partie, als der 21-Jährige einen von Kessel eingeleiteten Angriff nach einer Engelman-Flanke per Kopf zum 1:0 einnickte (40.). Mit der Führung ging die Fortuna anschließend in die Kabine.

Ohne Wechsel ging es in den zweiten Abschnitt, in dem die Foortuna sich weiter geduldig zeigen musste. Schafhausen stand weiterhin tief, um das Spiel lange offen zu halten. So wurden die Gastgeber in der Offensive mutiger und erarbeiteten sich die erste echte Möglichkeit: Nach einem Einwurf köpfte Kranz den Ball am Tor von Boss vorbei (56.). Auf der anderen Seite hatte die Fortuna die Möglichkeit, die Führung auszubauen, aber Bösing bekam den Ball aus kurzer Distanz nicht im Tor unter (61.). Schafhausen blieb weiter mutig und schnupperte am Ausgleich, als Boss nach einem Freistoß auf der Linie klären musste (63.). Die Fortuna zog anschließend die Zügel an: Nach einem Sprint von Rahn bediente der Stürmer den eingelaufenen Souza, der frei vor dem Tor zum 2:0 einschob (72.). Mit dem Tor war der Kampfgeist von Schafhausen mehr und mehr gebrochen. Engelman verbuchte für den Drittligisten noch einen Distanzschuss (78.). Schließlich besorgte Theisen nach Vorarbeit von Bösing humorlos den 3:0-Endstand (88.).

Weiter geht es für die Fortuna in dieser englischen Woche am kommenden Samstag mit dem Auftritt bei Dynamo Dresden. Das Spiel ist ab 14 Uhr live im WDR oder im MDR zu sehen. Für den FC Union Schafhausen beginnt am Wochenende die Rückrunde in die Bezirksliga Staffel 4.

So spielte die Fortuna:
Boss - Engelman - Flottmann (60. - Uaferro) - Schneider - Kwame - Souza (74. - Koruk) - Theisen - Dahmani (80. - Yilmaz) - Kessel - Bösing - Rahn

Tore:
0:1 - Bösing (40.)
0:2 - Souza (72.)
0:3 - Theisen (88.)

Gelbe Karten:
FC Union Schafhausen: 3. (43.). 4 (80.)
Fortuna Köln: Flottmann (48.)
Zuschauer: 850
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 24/02/2016 22:56
Flottmann im Interview: “Unsere Demut macht uns stark“



Daniel Flottmann, Kapitän von Fortuna Köln, verrät im Interview mit liga3-online.de das derzeitige Erfolgsgeheimnis seiner Mannschaft, spricht über seine neue Position im Team und wünscht sich im Mai mindestens ein Endspiel.

liga3-online: Herr Flottmann, durch den 4:1-Heimsieg gegen den SV Wehen Wiesbaden am letzten Wochenende konnte die Fortuna ihren positiven Trend bestätigen. Wie bewerten Sie bislang den Start in die Rückserie?

Daniel Flottmann: Meiner Meinung nach ist uns der Start in das neue Jahr sehr gut gelungen. Einzig bei der Heimniederlage gegen Kiel ist unser Plan nicht aufgegangen. Es spricht aber für uns, dass wir uns nach diesem Negativerlebnis direkt wieder hinterfragt und nach neuen Lösungen gesucht haben. In Magdeburg haben wir anschließend die richtige Reaktion gezeigt. Gegen Wiesbaden konnten wir jetzt sogar noch einmal einen draufsetzen.

Was ist das derzeitige Erfolgsgeheimnis?

Wir funktionieren momentan als Mannschaft unheimlich gut. Auf dem Platz passt die Abstimmung, alle Spieler orientieren sich in die gleiche Richtung. Zudem ist es für uns extrem wichtig, dass wir uns gut in ein Spiel hineinarbeiten. Im Vergleich zu unserer Schwächephase im Herbst stimmt mittlerweile auch die Reihenfolge – Erst arbeiten, dann Fußball spielen! Selbst die Gegner haben mittlerweile realisiert, dass wir nicht mehr nur eine reine Arbeitertruppe sind, sondern auch Fußball spielen können. Und natürlich haben wir derzeit im Angriff mit Julius Biada und Marco Königs zwei Verrückte die in Topform sind.

Trotz des Erfolgs, woran muss die Mannschaft noch arbeiten?

Es wird viel darüber geschrieben, dass wir Probleme bekommen, wenn wir in Rückstand geraten. Die Leistungsdichte in der 3. Liga ist so eng, dass ein guter Start in eine Partie extrem wichtig ist. Wir dürfen uns aber nicht einreden lassen, dass wir bei einem Rückstand auseinanderbrechen. Wir müssen als Team auch mal einen Rückstand wegstecken. Genau das zeichnet eine verschworene Mannschaft ja auch aus.

Die Fortuna liefert in dieser Saison spektakuläre Spiele ab. Im Schnitt fallen über 3,3 Tore pro Partie. Dadurch steht vor allem die Offensive im Rampenlicht. Sie sind Abwehrspieler, wie empfinden Sie diese Entwicklung?

Die Leute kommen ja ins Stadion um Tore und Spektakel zu sehen, damit habe ich überhaupt kein Problem. Trotzdem muss ich sagen, dass mir ein 1:0 lieber ist, als ein 5:4. Auch wenn sich das jetzt nach jammern auf hohem Niveau anhört. Der Gegentreffer gegen Wehen war ärgerlich, weil wir dadurch das Spiel für eine kurze Zeit noch einmal spannend gemacht haben.

Wie groß ist die Gefahr, dass die Mannschaft bei dem aktuellen Erfolg die Bodenhaftung verliert?

Die Gefahr sehe ich überhaupt nicht. Unserer Mannschaft zeichnet sich ja nicht durch Spieler aus, dessen Karrieren immer steil nach oben ging. Irgendwo hat Jeder von uns seine persönliche Delle und genau diese Demut macht uns stark. Wir wurden in der Vergangenheit ja auch schon häufiger als „Darmstadt light“ bezeichnet. Die Art und Weise wie die Lilien arbeiten finde ich bemerkenswert. Ich kann mich damit identifizieren.

Wie fällt Ihr persönliches Fazit der bisherigen Saison aus?

Ich bin schon aus der Sommerpause nicht optimal herausgekommen und hatte auch in der Folge immer wieder mit kleineren Verletzungen zu kämpfen. Mitte der Hinrunde kam dann noch einmal ein Muskelfaserriss hinzu. In der Winterpause habe ich dann hart gearbeitet, auch weil ich mir für das Jahr 2016 Einiges vorgenommen habe. Ich will jetzt nicht sagen, dass ich meine Ernährung umgestellt habe, aber die vielen Verletzungen haben dazu geführt, dass ich nun häufiger auf meinen Körper höre und mich bewusster ernähre. Für 2016 ziehe ich bislang ein positives Fazit.

In der Rückrunde haben Sie bislang jede Minute gespielt, allerdings auf der für Sie eher ungewohnten Positionen des Rechtsverteidigers.

Bei meinen vorherigen Stationen habe ich schon häufiger auf dieser Position gespielt, deshalb ist diese Rolle für mich nicht fremd. Zudem arbeite ich mit Uwe Koschinat jetzt schon fast vier Jahre zusammen, da weiß ich sehr genau, was der Trainer auf dieser Position sehen möchte. Natürlich bin ich nicht der Prototyp eines Rechtsverteidigers der die Linie rauf und runterläuft, aber ich kann meine Qualitäten auf der Position ausleben. Zudem ist eine Positionsveränderung auch gleichzeitig immer ein neuer Impuls für den Kopf. Das finde ich gut!

In der Wintervorbereitung gab es einen Dreikampf um die beiden Positionen in der Innenverteidigung. Uwe Koschinat hat sich letztendlich für Florian Hörnig und Boné Uaferro entschieden.

In diesem Punkt gebe ich dem Trainer Recht. Als Kapitän hat man sowieso keine Freikarte für einen Stammplatz und die Statistik zeigt ja auch, dass wir mit Flo und „Bones“ häufiger zu Null gespielt haben. Es ist ganz natürlich, dass mich dann Viele beobachten wie ich mit dieser Situation umgehe. Ich kann aber behaupten, dass ich das richtige Signal an die Mannschaft gesendet hab. Ich bin ja nicht der erste und einzige Härtefall in unserem Team. Mit Johannes Rahn sitzt unser letztjähriger Toptorjäger seit Monaten auf der Bank. Ich kann aber sagen, dass sich unsere Mannschaft dadurch auszeichnet, dass alle Charaktere ihre persönlichen Ziele zurückstellen und ausschließlich für das Wohl der Mannschaft arbeiten. Ich bin mir ziemlich sicher, dass in anderen Mannschaften diese schwerwiegenden Entscheidungen nicht immer so professionell aufgenommen werden.

Beim Drittliga-Aufstieg der Fortuna vor knapp zwei Jahren waren Sie gezwungenermaßen, aufgrund eines Kreuzbandriss, in der Zuschauerrolle. Damals sagten Sie, dass sich der Aufstieg für Sie fremd anfühle und dass Sie unbedingt diese Emotionalität noch einmal spüren möchten.

Generell ist es so, dass ich Endspiele mag, darauf habe ich richtig Bock. Diese Spiele fühlen sich noch einmal ganz anders an, einfach unbezahlbar. Ich komme ja aus Osnabrück und würde mir wünschen, dass der VfL am letzten Spieltag gegen uns ein Endspiel hat. Von unserer Seite aus gesehen natürlich ohne den negativen Druck des Abstiegskampfes. Auch das Finale im Mittelrheinpokal ist selbstverständlich ein Ziel von mir.

2012 sind Sie zur Fortuna gewechselt, im Sommer läuft Ihr Vertrag aus. Gab es schon erste Gespräche über eine Verlängerung?

Es gab bereits die ersten Signale vom Verein und auch ich habe dem Verein gegenüber meine Signale mitgeteilt. Generalle gehe ich aber dieses Thema ganz entspannt an, auch weil ich es derzeit gar nicht an mich heranlasse. Ich habe momentan einfach zu großen Spaß an der Arbeit und möchte mich darauf voll konzentrieren. Ich kann aber jetzt schon sagen, dass die Zeit bei der Fortuna die schönste meiner Karriere ist und mir fällt derzeit kein Grund ein, warum diese Zeit im Sommer vorbei sein sollte.

liga3-online.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 27/02/2016 10:04

Die Fortuna steckt mitten in den englischen Wochen. Nach dem überzeugenden Sieg am vergangenen Wochenende gegen den SV Wehen Wiesbaden und dem Weiterkommen im Pokal, reist die Koschinat-Elf jetzt zu Dynamo Dresden. Die Mannschaft steht beim Tabellenführer vor einer sehr schweren Aufgabe, will die aktuelle Form aber beibehalten und den guten Lauf fortsetzen. Mehr dazu im Vorbericht bei FortunaTV.

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 28/02/2016 09:06
Mutige Fortuna geht in Dresden unter - 0:4-Niederlage beim Tabellenführer



Mit viel Selbstvertrauen präsentierte sich die Fortuna bei Dynamo Dresden von Beginn an mutig und stellte den Tabellenführer in den ersten Minuten mit mannorientiertem Pressing vor Probleme. Die Sachsen nutzten die Unachtsamkeiten der Fortuna aber eiskalt aus und stellte mit Aosman und Testroet die Weichen in Halbzeit eins auf Sieg.

Mit Selbstvertrauen und viel Mut ging die Fortuna ins Spiel bei Dynamo Dresden: So schickte Uwe Koschinat Rahn neben Dahmani und Glockner ins zentrale Mittelfeld und agierte defensiv mit einer Mischung aus Dreier- und Fünferkette. Dabei ging der Plan der Kölner zunächst auf. Mit aggressivem Pressing erzwang man gegen den Tabellenführer frühe Ballgewinne, auch wenn bis auf einen Freistoß von Biada zunächst nichts Zählbares heraussprang (6.). Das Tor machte aber etwas überraschend der Tabellenführer: Nach einem Ballgewinn von Kreuzer legte Eilers überlegt per Kopf ab und Aosman schob zum 1:0 für Dresden ein (11.). Die Fortuna zeigte sich nach dem Rückschlag aber zunächst stabil. Mit viel Laufeinsatz verteidigte die Koschinat-Elf mannorientiert und zeigte sich offensiv gewohnt griffig. Nach Vorarbeit von Biada hatte Rahn zudem den Ausgleich auf den Fuß, zielte aber knapp am Tor vorbei (15.). So stellte man den Tabellenführer aber weiter durchaus vor Fragezeichen. Trotzdem erhöhte Dresden schlagartig auf 2:0: Einen umstrittenen Einwurf führten die Sachsen gedankenschnell aus, sodass Testroet alleine auf Poggenborg zulief und den Kölner Schlussmann umkurvte (20.). Mit der klaren Führung im Rücken agierte der Tabellenführer nun souveräner und bekam die Partie kontrolliert. So verlagerte man das Spielgeschehen in die Kölner Hälfte, auch wenn bis auf einen Kopfball von Modica Torchancen ausblieben (31.). Die Fortuna konnte lediglich mit zwei Distanzschüssen von Glockner anworten (33./38.). Die besseren Möglichkeiten hatte nun aber Dynamo: Eilers testete mit einem strammen Schuss Poggenborg und kurz darauf zielte Kreuzer frei vor dem Kölner Keeper am Tor vorbei (39.). Die Fortuna versuchte noch vor dem Seitenwechsel mit einem Anschlusstreffer wieder in die Partie zu finden: Dabei bot sich Dahmani die große Chance zum 1:2, der den Ball aus kurzer Distanz aber nicht an Blaswich vorbei bekam (40.).

Nach dem Seitenwechsel zeigte sich die Fortuna auch weiterhin mutig: Nach einem frühen Ballgewinn des eingewechselten Engelman bot sich Königs aus spitzem Winkel die Chance zum Anschluss, die Blaswich aber per Fußabwehr vereitelte (46.).Kölner Hoffnungen auf eine Aufholjagd beendet Testroet aber abrupt, der eine Vorarbeit von Kreuzer aus kurzer Distanz zum 3:0 einschob (49.). Der dritte Dresdner Treffer kippte die Partie endgültig in eine klare Richtung, auch wenn die Fortuna weiterhin an ihrem Plan festhielt: Nach einem schnellen Angriff scheiterte Bender an der Dresdner Latte (56.). Dynamo ließ die Fortuna kommen, schaltete aber bei Gelegenheit schnell um: So prüfte Hefele mit einem Distanzschuss Poggenborg (62.). Kurz daraf zielte Aosman aus spitzem Winkel zu hoch (64.). Schließlich machte Eilers mit die Tür für die Fortuna zu: Aus 25 Metern brachte der Stürmer den Ball sehenswert im Tor der Fortuna zum 4:0 unter (67.). Die Fortuna bemühte sich um Schadensbegrenzung. Vom euphorischen Anhang angetrieben, spielte Dresden das Ganze aber souverän herunter: Eilers verpasste per Kopf seinen Doppelpack (75.). Kurz vor Schluss wurde es nochmal kurz kurios. Der eingewechselte Jim-Patrick Müller verfehlt nach scharfer Hereingabe aus fünf Metern das leere Tor (88.). Mehr passierte nicht mehr.

Weiter geht es für die Fortuna bereits am kommenden Dienstag mit dem Heimspiel gegen Preußen Münster. Anpfiff im Südstadion ist um 19 Uhr. Dynamo Dresden gastiert einen Tag später beim VfL Osnabrück.

So spielte die Fortuna:

Poggenborg - Bender (64. - Souza) - Flottmann - Uaferro - Kwame - Fink (46. -Engelman) - Glockner - Dahmani - Rahn - Biada (75. - Kessel) - Königs

Tore:
1:0 - Aosman (11.)
2:0 - Testroet (20.)
3:0 - Testroet (49.)
4:0 - Eilers (67.)
Gelbe Karten:
Dynamo Dresden:
Fortuna Köln: Fink (22.), Glockner (27.)
Zuschauer: 24.142

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 28/02/2016 09:07

FortunaTV - Die Pressekonferenz zum Auswärtsspiel bei Dynamo Dresden

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 28/02/2016 09:09

FortunaTV - Die Interviews zum Spiel bei Dynamo Dresden



Die Fortuna startete gut in die Partie gegen den Tabellenführer. Individuelle Fehler führten allerdings zur schnellen Führung der Dresdner. Zwar versuchte die Koschinat-Elf immer wieder ins Spiel zurück zu kommen, spielten sich aber zu oft rund um den Sechzehner der Schwarz-Gelben fest.

So waren es Aias Aosman und Pascal Testroet, die ihre Mannschaft schon in der ersten Halbzeit auf Kurs bringen konnten. Im zweiten Durchgang schnürte Testroet mit dem 3:0 den Doppelpack, Justin Eilers sorgte für den Endstand.
Bereits am Dienstag geht es für die Fortuna aber schon wieder weiter. Im Südstadion erwarten die Kölner den SC Preußen Münster. Für die Mannschaft von Fortuna-Trainer Uwe Koschinat ist das die zweite englische Woche in Folge.
Hier gibt es die Stimmen zur Auswärtsniederlage bei Dynamo Dresden.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 28/02/2016 09:30

Tore schießen leicht gemacht!
Doppelter Blackout von Uaferro ebnet den Weg für Dresden – Fink gesperrt



Wie schon beim 1:5 im Hinspiel konnte die Fortuna am Samstag vor 24.142 Zuschauern auch in Dresden keinen Blumentopf gewinnen. Angesichts der guten Chancen auf beiden Seiten fiel die 0:4-Niederlage allerdings ein wenig zu hoch aus für die Südstädter. Zwei kapitale Fehler von Innenverteidiger Bone Uaferro ebneten dem Tabellenführer der 3. Liga früh den Weg zu einem letztlich ungefährdeten Heimerfolg. Zu allem Überfluss kassierte Linksverteidiger Tobias Fink die fünfte gelbe Karte und er fehlt nun am kommenden Dienstag im Heimspiel gegen Preußen Münster. Die Fortuna verliert einen Platz und ist nun Zehnter.
Uwe Koschinat hatte wie gewohnt eine Überraschung in der Startformation parat. Er brachte den letztjährigen Torjäger Johannes Rahn, der derzeit im Sturm am Duo Königs/Biada einfach nicht vorbei kommt. In der Rückrunde hatte der 30-Jährige bislang insgesamt nur vier Kurzeinsätze (32 Minuten) in sieben Partien. Bei Dynamo agierte der großgewachsene Offensivspieler hinter den Spitzen. Zudem rückte Kusi Kwame in die erste Elf. Der verletzte Florian Hörnig und Ozan Yilmaz rotierten raus. Beeindruckend ist bisher die Bilanz der Dresdner im eigenen Stadion. Der Tabellenführer hatte vor der Partie mit elf Siegen nach Bayern München die beste Heimserie der drei deutschen Profiligen. Dresdens Coach Uwe Neuhaus bekundete dennoch vor dem Anpfiff seinen Respekt vor den Gästen: „Sie sind von Platz 20 auf Rang neun geklettert. Dafür muss man Qualität haben. Sie haben derzeit auch überragende Stürmer.“ Sein Gegenüber wusste, was sein Team erwartet: „Hier hängen die Trauben hoch“, unterstrich Uwe Koschinat.

Und nach 20 Minuten hingen sie bereits beinahe unerreichbar hoch. Die Fortuna begann gut, hatte durch Julius Biada einen Freistoß aus 18 Metern, den der Stürmer aber Dresdens Keeper Blaswich genau auf die Fäuste schoss. Doch danach wurde es vogelwild. Im Mittelpunkt stand ein indisponierter Bone Uaferro. Der Kölner Innenverteidiger vertändelte den Ball nach elf Minuten an der linken Außenlinie gegen Kreuzer. Die aufgerückte Abwehr ließ in diesem Moment zwangsläufig jegliche Ordnung vermissen. Eilers legte die Flanke mit dem Kopf quer auf Aosman, der ebenso freistehend keine Mühe hatte aus zehn Metern das 1:0 zu markieren. Auch beim zweiten Treffer war Uaferro gar nicht im Bilde. Nach einem Einwurf von Hartmann aus der eigenen Hälfte leistete sich der Abwehrspieler einen katastrophalen Stellungsfehler. Er verschätzte sich, sprang unter dem Ball durch und Testroet hatte freie Bahn in Richtung Kölner Tor. Der Dresdner umkurvte Andre Poggenborg und auch der Rettungsversuch von Uaferro auf der eigenen Torlinie missglückte. Nach 20 Minuten lagen die Gäste schon mit 0:2 hinten.

Nur 60 Sekunden später kassierte Tobias Fink den gelben Karton. Es war sein fünfter in dieser Saison. Der Außenverteidiger ist somit am Dienstag im Heimspiel gegen Münster gesperrt. Nicht unerwähnt bleiben soll eine große Chance von Rahn zum 1:1. Nach einer Hereingabe von Biada konnte er frei vom Elfmeterpunkt aus abziehen, aber er schoss knapp flach am linken Pfosten vorbei (15.). Fünf Minuten vor der Pause hätte Kreuzer nach Flanke von links auf 3:0 erhöhen können, er schoss aus zwölf Metern knapp am langen Pfosten vorbei. Aber auch die Fortuna war offensiv nicht untätig. Nach einer Kopfballablage von Daniel Flottmann kam Hamdi Dahmani fünf Meter vor dem Dresdner Tor zu einem Schuss, Blaswich machte sich breit und verhinderte den Anschlusstreffer (41.).

In der Halbzeit tauschte Koschinat den gelb verwarnten Fink gegen Dennis Engelman aus. Kwame ging für den Rechtsverteidiger auf die linke Seite. Und gleich in der ersten Minute hatten die Kölner eine gute Gelegenheit. Nach Zuspiel von Biada zog Königs aus 15 Metern ab, Blaswich wehrte den Schuss auf den kurzen Pfosten mit dem Fuß ab. In der 49. Minute war die Partie dann gelaufen. Dresden kombinierte schnell über rechts. Kwame war zu weit nach vorne geeilt und konnte die Flanke von Kreuzer nicht verhindern. In der Mitte kam Flottmann gegen Testroet zu spät. Und der Dresdner Stürmer lenkte den Ball flach in die lange Ecke zum 3:0. Trotz des klaren Rückstands war die Fortuna aber offensiv immer wieder auffällig. Nach 56 Minuten traf Bender aus zentraler Position mit einem feinen Schuss die Latte. Beim Nachschuss aus der Distanz zwang Dahmani Blaswich zu einer Flugeinlage. Auch Poggenborg konnte sich auszeichnen. Einen Distanzschuss von Hefele lenkte der Kölner Torwart gekonnt mit der linken Faust über die Latte (62.).

Zwei Minuten später fand der zweite Wechsel bei Köln statt. Für Bender kam Cauly Oliveira Souza. Mit dem sicheren Vorsprung im Rücken gelang Dresden nun beinahe alles. Nach einem Befreiungsschlag von Kwame landete der Ball auf der linken Seite bei Eilers, der fackelte nicht lange, zog ab und jagte den Ball aus 20 Metern in hohem Bogen über Poggenborg hinweg zum 4:0 ins gegnerische Netz (67.). Eine Viertelstunde vor dem Abpfiff kam dann noch Michael Kessel für Biada in die Partie. In der 87. Minute hätte Patrick Müller nach Vorlage des eingewechselten Kutschke noch das 5:0 erzielen müssen. Er zielte mutterseelenallein am langen Pfosten und dem leeren Tor vorbei. „Wir sind sehr froh, dass wir so einen souveränen Sieg einfahren konnten. Wenn wir so weiter machen, werden wir unser großes Ziel erreichen“, konstatierte der Dresdner Torschütze Testroet.
Stimmen zum Spiel, Daniel Flottmann
Solche Fehler dürfen uns auf dem Niveau nicht passieren. Wir kamen sicherlich aber auch für ein Tor infrage. Es zeichnet uns aus, dass wir mutig sind und auch ein gewisses Riskiko gehen. Das wurde uns heute leider durch naive Fehler zum Verhängnis. So ging es in eine Richtung, die wir dann nicht mehr aufhalten konnten. Vielleicht ist es ganz gut, dass wir eine englische Woche haben. Dann können wir gleich wieder den Blick nach vorne richten.
Uwe Koschinat
Man hat heute gesehen, dass wir ganz viele Dinge sehr gut machen und uns in Teilen des Spiels auch auf Augenhöhe bewegen. Wir vereinen aber in der Komplexität nicht so viele Qualitäten wie Dynamo Dresden. Wenn wir es nicht schaffen, so ein Spiel zu unserem Spiel zu machen, und wenn wir dann fehlerbehaftet in der Defenisve sind und schnell einem Rückstand hinterher laufen, dann werden die Unterschiede im Laufe eines Spiels auch sehr deutlich. Es wäre ein Wunder, wenn wir die Qualität von Dresden hätten. Wir haben unser Soll mit 36 Punkten mehr als erfüllt. Wir müssen weiter auf unsere Heimstärke bauen.

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 29/02/2016 19:36
Fortuna erwartet Preußen zum NRW-Duell



Einziges NRW-Duell in der 3. Liga: Fortuna Köln hat Preußen Münster zu Gast. Die Kölner wollen sich für die Pleite in Dresden rehabilitieren. Münster den Aufwärtstrend fortsetzen.
Quo vadis, Preußen Münster? Nach dem überzeugenden 3:1-Erfolg gegen den Chemnitzer FC "schnuppern" die Westfalen wieder an den Aufstiegsrängen in der 3. Liga. Doch reicht es wirklich, um noch einmal ins Aufstiegs-Rennen einzugreifen? Diese Frage wird zunächst einmal im Kölner Süden beantwortet - und dann am kommenden Sonntag (6. März) im prestigeträchtigen Nachbarduell gegen den VfL Osnabrück.
Mit viel Selbstbewusstsein
Sollten die Münsteraner bei der Fortuna im Kölner Südstadion bestehen, darf die Mannschaft von Horst Steffen wieder träumen. In jedem Fall reisen die Preußen mit viel Selbstbewusstsein nach Köln, nachdem die Partie gegen Chemnitz noch gedreht werden konnte.
Das besitzen allerdings auch die Fortunen, selbst wenn es beim 0:4 in Dresden nicht so rund lief wie erhofft. Insgesamt ist die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat nach wie vor voll im Soll. Zwei glatte Heimsiege gab es in diesem Jahr - 5:1 gegen Hansa Rostock, 4:1 gegen SV Wehen Wiesbaden. Nur gegen Holstein Kiel gab es zwischenzeitlich einen 2:3-Ausrutscher. In der Heimtabelle der 3. Liga stehen die Kölner mit 26 Punkten auf dem vierten Platz.
Mit Sieg zum Klassenerhalt
Sollte der nächste Heimdreier gelingen, wäre bei dann 39 Punkten die 3. Liga wohl für eine weitere Saison in Köln gesichert. Im Hinspiel machten die Preußen das Rennen und gewannen 3:1. Die Fortunen waren zunächst durch Königs in Führung gegangen, dann sorgten Heitmeier, Kropplin und Krohne für die Wende.

wdr.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 29/02/2016 19:39

PREUSSEN ZU GAST IN KÖLN
Horst Steffen: "Wir müssen noch mehr in den Strafraum kommen!"



Gut gelaunt zeigte sich Horst Steffen in der Pressekonferenz vor dem Spiel bei Fortuna Köln am Dienstag. Zwei Trainingseinheiten stehen für die Adlerträger vor der Partie im Südstadion noch an. Jede Menge Zeit also für den Preußen-Coach, noch weitere Überlegungen anzustellen. Eine Rolle darin könnte der aufstrebende Amachaibou spielen. Auf dem Platz sollen seine Jungs zudem mehr Präsenz im Sechzehner zeigen und sich noch mehr Chancen herausarbeiten.

Vornweg die Meldungen aus dem Lazarett: Benjamin Schwarz trainierte ja bereits am Freitag voll mit und zählt nun wieder als genesen und ist damit eine Option für das Spiel in Köln, genau wie Felix Müller, der seinen Infekt überstanden hat und heute ins Training einsteigt. Horst Steffen zeigte sich aber auch mit der Leistung von Stéphane Tritz zufrieden, der immer anspielbar gewesen sei und insgesamt gut gespielt habe, wenn natürlich auch „hinten ein, zwei Dinge besser gehen, aber da war er ja nicht der Einzige“.

Und so gilt Tritz auch als eines der positiven Beispiele für Spieler, die sich im Moment noch im Hintertreffen sehen, da er ohne vorherigen Einsatz (unter Horst Steffen) sofort in die Startelf gerückt war. Ein gutes Zeichen also für Spieler wie Cihan Özkara, der sich nach dem Trainerwechsel sicherlich mehr versprochen hatte und nun weiter Gas geben müsse, so Steffen; „Ich bin nicht derjenige, der sich für immer festlegt“, fügte der Trainer an. Der Offensivmann könne also berechtigte Hoffnung haben, schneller als gedacht wieder eine tragende Rolle zu spielen, auch wenn er zuletzt gegen Chemnitz nicht im Kader gewesen sei. Das gelte auch für andere, die zur Zeit nicht (wie vielleicht selbst gewünscht) zum Zug kommen.

Die geplante Marschroute Richtung Köln hat sich für die Preußen kurzfristig geändert. Eigentlich war bereits heute die Abfahrt geplant, jetzt geht es aber erst morgen nach dem Training in Münster los in ein Tageshotel. Diese neue Möglichkeit schätzt der Trainer sehr, und glaubt auch, dass die Spieler sich noch über eine weitere Nacht in den eigenen Betten freuen. Das geplante Essen am Spieltag, die Besprechung und letzte Videoanalysen gibt es dann vor Ort im besagten Tageshotel, wo die Spieler in eigenen Zimmern vor dem Spiel noch zur Ruhe kommen können. Spieler, die am Dienstagmorgen erfahren, dass sie nicht spielen, seien im Übrigen immer herzlich Willkommen mit zum Auswärtsspiel zu fahren und sich das Spiel anzuschauen. Steffen selbst habe das damals oft gemacht: „Man gehört ja zur Mannschaft und möchte doch gern dabei sein und wissen, wie es läuft“.

Vor der nicht lange zurückliegenden englischen Woche habe man noch gerechnet und gedacht, wie weit einen ein Sieg in Würzburg bringen würde und was alles möglich wäre. Aber das habe man dieses Mal gar nicht erst angefangen und die Konzentration voll und einzig auf das Spiel in Köln gerichtet, so Steffen, darauf angesprochen, dass doch eigentlich eine „Super-Woche“ für den Trainer und den Verein möglich sei (vorausgesetzt man gewinne bei der Fortuna, feiere dann am Donnerstag den Geburtstag des Coaches und fahre am Sonntag einen Sieg gegen den Erzrivalen aus Osnabrück ein). Nein, der Trainer ließ sich keine derartige Schlagzeile entlocken: „Ich bin nicht für Phantasie zuständig!“, winkte er lachend ab. Es brauche auch keine besondere Motivation, denn seine Spieler seien immer motiviert und andererseits natürlich auch tatsächlich unglücklich, wenn die Umsetzung der gesteckten Ziele nicht klappe.

Rückblickend auf Samstag hob Steffen noch einmal die Wichtigkeit des Elfmeters heraus, der unglaublich geholfen habe, um etwaige Parallelen zum Spielverlauf gegen Halle wegzuwischen. Er habe sich auch in Videos noch mehrfach sowohl das umstrittene Foul an Amaury Bischoff vor dem 0:1 („Der haut da den Amaury auch deutlich mit weg.“) und das vermeintliche Handspiel („Ich weiß nicht, ob die Arme da sein müssen.“) angesehen und fand bis heute beides diskutierenswert ("Kann man so oder so entscheiden.") und nicht so eindeutig, wie sein Kollege aus Chemnitz, der sich benachteiligt fühlte.

An das gute Spiel der Preußen gegen die Sachsen möchte man nun bei der Fortuna anknüpfen. Vieles habe schon gut geklappt. Der Druck und das Anlaufen waren gut. Man kam offensiv besser zum Zug. Wichtig sei aber auch, dass noch mehr Spieler in den Sechzehner kämen, um Flanken oder Pässe aufzunehmen und zu verwerten und dass es auch mal einen Abschluss aus der Distanz gäbe. Dazu sollen auch Spieler wie Bischoff und Philipps näher an den Strafraum heranrücken und direkt davor lauern. Kara soll sogar öfter direkt in den Sechzehner ziehen und dort bei Angriffen für Gefahr sorgen, denn „er ist ja auch Stürmer, er kann das ja“.

Es habe zudem einige Spieler gegeben, die dem Trainer die Überlegungen, mit welcher Elf es in Köln losgeht, nicht einfacher gemacht haben. Amachaibou sei eine „deutliche Belebung“ gewesen und habe gezeigt „Ich bin da!“. Aber auch andere Spieler, die Steffen namentlich nicht nannte, sollten weiter dranbleiben. Fußball sei eben ein Mannschaftssport, da seien alle wichtig. „Und wenn man reinkommt, dann spielt für das Ergebnis, das man gemeinsam erreichen will.“ - egal ob 90 Minuten lang oder nur nach einer Einwechslung. „Ich bin aber nicht dafür da, alle 25 bei Laune zu halten“, auch wenn er sein Bestes tue, so Steffen. Er wolle allen sein Vertrauen vermitteln, suche auch kurze Einzelgespräche, in denen er jedem, der nicht spiele (und auch jedem der spiele) kurz darlege, was derjenige verbessern könne, aber das müsse genügen, es seien ja alle alt genug. „Schließlich brauche ich auch auf dem Spielfeld Entscheidung von erwachsenen Spielern, nicht von Jungs.“

Glückwunsch

Zu Lion Schweers habe Steffen zum Beispiel gesagt: „Hey, jetzt wissen wir, dass Du ein Drittliga-Spieler bist. Glückwunsch!“, habe ihn gelobt und ihm Hinweise gegeben, was es noch zu verbessern gäbe. Und auch der Rest des Teams habe gemerkt, dass nun eine neue, ernsthafte Option für die Abwehr im Hintergrund lauere.
Wichtig sei vor allem, dass die Spieler die Spielweise als gut, als zielführend empfinden und merken, dass es etwas bringe, was der Trainer mit ihnen übe und man mit diesem Plan gemeinsam erfolgreich sei. Dann könnten diese sagen „Das ist doch gut, wenn der Trainer Recht hat“, sprach Steffen und schmunzelte in Richtung der Pressevertreter: „Da habt ihr dann ja doch noch Eure Schlagzeile.“

Was den Gegner angehe, sei der Coach noch in der Analyse. Das Spiel der Fortuna gegen Dresden stehe für ihn noch für heute aus, daher könne er auch noch nichts Konkretes sagen. Für den Ex-Preußen Marco Königs gäbe es aber keine besondere Herangehensweise.
Klar sei aber jetzt schon, dass mit den Kölnern - die sich vor allem in den 70ern und 80ern mit den Preußen in der 2. Bundesliga beharkten – wieder einmal eine robuste Truppe auf die Adlerträger wartet. Und so rechne Steffen natürlich mit Kampf, aber vor allem auch mit Härte.

westline.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 29/02/2016 19:41

Andersen und Hörnig sind rechtzeitig fit
Das Flutlichtspiel gegen Münster lässt wieder ein Spektakel im Südstadion erhoffen



Der Mut wurde nicht belohnt. Doch Uwe Koschinat grämte sich nicht lange über das 0:4 beim designierten Aufsteiger Dynamo Dresden. „Ich habe diese Partie so empfunden, dass wir dort nur mit einer offensiven Ausrichtung überraschen konnten. Doch durch die beiden Aussetzer zu Beginn des Spiels, einen von Bone Uaferro und einen des Schiedsrichters, waren wir nach dem schnellen 0:2 letztlich chancenlos“, betonte der Fortuna-Trainer, der mit seiner „Hopp-oder-Top-Truppe“ nun am Dienstag (19 Uhr) den Tabellensechsten Preußen Münster erwartet. Flutlichtspiele im Südstadion bürgten in dieser Spielzeit bisher für Qualität und Spektakel.
„Wir wollen aus einer relativ gesicherten Position heraus zu Hause auf den Dreier spielen. Inklusive des Spiels am 30. Spieltag zu Hause gegen den VfB Stuttgart II will ich die 40-Punkte-Marke geknackt haben“, unterstreicht Koschinat, der die Gäste unter der Führung des neuen Trainers Horst Steffen, als eine Art „Stuttgarter Kickers light“ erwartet. „Von der Spielidee her stimmt das total. Münster agiert im 4-3-3, mit drei eng stehenden Spitzen und hat mit Bischoff und Kara zwei überragende Individualisten. Kara ist so etwas wie der Halimi der letzten Saison.“ Koschinat rechnet mit einem offenen Schlagabtausch. „In Münster sieht man die bisherige Saison gar nicht in einem so positiven Licht. Aber sie haben die Riesenchance, sich mit einem Sieg bei uns noch näher an die Aufstiegsplätze heran zu arbeiten. Ein Punkt wäre für die Preußen zu wenig.“

Erfreuliches gibt es aus dem Lager der Fortuna bei den Personalien zu vermelden. Der Krankenstand hat sich deutlich verringert. Kristoffer Andersen („Er hatte die letzten beiden Tage keine Probleme“) und auch Florian Hörnig können spielen. Gesperrt ist Tobias Fink aufgrund der fünften gelben Karte. Die Rückkehr Andersens bedeutet aber nicht zwangsläufig die Verbannung von Backup Andreas Glockner ins zweite Glied. „Auf der Sechser-Position ist nichts in Stein gemeißelt. Glocke hat das gegen Wehen-Wiesbaden sehr gut gemacht. Und auch in Dresden in vielen Phasen Verantwortung übernommen.“ Mögliche Alternativen wären Ozan Yilmaz und Christopher Theisen. „Ozan hat das sehr zufrieden stellend gelöst. Er ist taktisch klug und hat einen guten Instinkt sowie eine Leichtigkeit bei der Balleroberung, aber auch Christopher habe ich heute für seine Einheit sehr gelobt“, sagt Koschinat.

Trotz eines unglücklichen Auftritts in Dresden bricht Koschinat nicht das Knie über Bone Uaferro. „Beim 0:1 hat er die Situation komplett falsch wahrgenommen. Da war er verträumt, das hatte nichts mit seiner risikobehafteten Spielweise zu tun. Bone spielt im Gegensatz zu den Kopfmenschen Hörnig und Flottmann intuitiv, löst aber Situationen dadurch oft sehr gut auf. Da war er sehr überrascht in dem Moment, dass da ein Gegenspieler kam. Das muss er in den Griff bekommen, wenn er sich für höhere Aufgaben empfehlen will.“

Einen Härtefall könnte es bei den drei Innenverteidigern geben, sollte sich Koschinat für Kusi Kwame und Dennis Engelman als die beiden Außenverteidiger entscheiden. Eine andere Variante wäre die erneute Berufung von Daniel Flottmann als Rechtsverteidiger.

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 01/03/2016 08:27

Aufstiegskandidat in Lauerstellung - Preußen Münster zu Gast im Südstadion



Seit ihrem Aufstieg in die 3. Liga im Jahr 2011 gehört Preußen Münster in jeder Saison zum erweiterten Kreis der Kandidaten für den Sprung in die 2. Bundesliga. Auch in dieser Saison hat der einzige NRW-Klub neben der Fortuna als Saisonziel ausgegeben, ganz oben mitzuspielen. Momentan stehen die Adlerträger auf einem guten sechsten Platz, der Kontakt zu den Top-3 ist noch da.

Dabei sah es Mitte der Hinrunde noch sehr viel besser aus für die Münsteraner. Zwar startete der SCP etwas verhalten in die Saison, doch eine Serie von zehn ungeschlagenen Spielen katapultierte die Mannschaft zwischenzeitlich auf den zweiten Platz. Doch scheinbar war dem Team die Luft ganz oben in der Tabelle etwas zu dünn. Es folgten sechs Spiele, die die Münsteraner nicht für sich entscheiden konnten. Obwohl der SCP noch immer den Kontakt zu den Aufstiegsplätzen halten konnte, musste Trainer Ralf Loose zum Ende des Jahres gehen. Ein Zeichen, das deutlich macht, wie wichtig es den Verantwortlichen zu sein scheint, nach fünf Jahren den nächsten Schritt zu gehen. Horst Steffen ist nun der neue Mann an der Seitenlinie der Münsteraner. Der ehemalige Trainer der Stuttgarter Kickers stellte das System von einem 4-2-3-1 auf ein 4-3-3 um und gewann gleich sein erstes Spiel gegen Rot-Weiß Erfurt. Nach sechs Spielen als Cheftrainer stehen drei Siege, ein Unentschieden und zwei Niederlagen auf Steffens Konto.

Ein breiter Kader mit Qualität

Ein Vorteil der Adlerträger ist die Variabilität des Kaders. Spieler wie Verteidiger Björn Kopplin oder Winterneuzugang Adriano Grimaldi sammelten bereits Erfahrung in der 2. Bundesliga. Auch in der Breite ist das Team von Trainer Horst Steffen bestens aufgestellt. 15 verschiedene Torschützen unterstreichen das. Egal, wer für den SCP auf dem Platz steht, für den jeweiligen Gegner wird jedes Spiel eine große Herausforderung. Kapitän Amaury Bischoff ist die zentrale Person im Spiel der Münsteraner. An zehn Treffern war der 28-Jährige bislang direkt beteiligt. Vorne im Sturm ist Marcel Reichwein der Mann im Mittelpunkt. Sieben Tore konnte der Ex-Aalener in dieser Saison erzielen.

Entscheidende Wochen für den SCP

Preußen Münster hat also auch in diesem Jahr wieder große Chancen, den Aufstieg oder zumindest die Relegation für die 2. Bundesliga zu erreichen. Das Potenzial dafür ist im Kader definitiv vorhanden. Die kommenden Aufgaben könnten entscheiden, wohin die Reise im Münsterland geht: Nach der Fortuna steht für die Steffen-Elf das Heimspiel gegen den VfL Osnabrück auf dem Programm. Anschließend warten mit Aalen, den Stuttgarter Kickers, Rostock und Cottbus vier Teams aus dem Tabellenkeller. Kommt Münster mit vielen Punkten aus dieser Phase, könnte ein heißes Saisonfinale bevorstehen. Der letzte Gegner in dieser Spielzeit heißt Erzgebirge Aue. Die Preußen haben somit alle Zügel im Aufstiegskampf durchaus noch in der Hand, wenn man am Dienstag gegen die Fortuna gewinnt.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 01/03/2016 08:27

FortunaTV - Der Vorbericht zum Heimspiel gegen Preußen Münster

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 01/03/2016 08:32

Vorbericht Fortuna Köln – Heute ein König(s)!



Auch diese Woche nehmen die Preußen ihre Woche „englisch“. Allerdings sollen die kommenden beiden Spiele weitaus weniger „blutig“ verlaufen als die letzte englische Woche. Denn da war es nur ein magerer Punkt aus drei Spielen der für den SC Preußen Münster raussprang. Nun soll es besser verlaufen. Mit dem 3:1-Heimsieg gegen den Chemnitzer FC (Es war bereits der fünfte 3:1-Sieg der Adlerträger in dieser Saison) wurde ein solider Grundstein gelegt, auf den nun weiter gebaut werden soll.

Das Hinspiel – wieder mal ein 3:1

In der Hinrunde trafen beide Mannschaften bei herrlichem Wetter aufeinander. Morgen wird es dagegen bitterkalt. Also Schal, Handschuhe und Mütze eingepackt und unsere Jungs unterstützen! Auch das Hinspiel hatte die gleiche Torfolge wie der Sieg gegen Chemnitz. Nachdem man zunächst aus dem Nichts hinten lag, folgte dem Ausgleich auch ein Doppelschlag zum 3:1. Ex-Preuße Marco Königs, einer der Topstürmer dieser Drittligasaison, brachte die Fortunen frühzeitig mit 1:0 im Preußenstadion in Führung. Danach wirkte es so, als würde die Offensive Marc Heitmeier, seines Zeichens Abwehrchef des SCP, zu harmlos erscheinen. Also schnappte er sich in der eigenen Hälfte das Spielgerät und ließ in feinster Messi-Manier Kölner stehen wie Fahnenstangen und schweißte es unter die Unterkante der Latte, von wo der Ball unter großem Jubel ins Netz prallte.

Ein später Doppelschlag durch Björn Kopplin und Rogier Krohne rundete den damaligen 3:1 Sieg ab. In der vergangenen Saison rettete der SCP unter dem damaligen Trainer Ralf Loose gerade noch ein Unentschieden. Nach der Führung durch frühen Führung Dahmani erzielte Rocky Krohne in Unterzahl (Dominik Schmidt war (mal wieder) vom Platz geflogen) den Punkt. Damals wie morgen – ein Flutlichtspiel.

Brandgefährliches Sturmduo – holprige Abwehr

Marco Königs trifft diese Saison quasi wie er will. In 27 Einsätzen knipste der ehemalige Preuße bereits 13 mal, also fast in jedem zweiten Spiel. Nicht minder gefährlich agiert sein Nebenmann Julius Biada. Der 23-jährige erzielte zwar nur neun Tor für die Kölner Südstädter, legte aber zudem zehn Treffer auf und harmoniert mit Königs im Angriff scheinbar perfekt. Schwerstarbeit für die Defensive der Adlerträger, die am Samstag trotz des Sieges alles andere als sattelfest wirkte. Ein weiterer Ex-Preuße in Reihen der Fortuna hat sich auf das Verhindern von Toren spezialisiert. André Poggenborg spielte noch mit dem jetzigen SCP-Sportvorstand zusammen im Adlerdress. Nun spielt er gegen die Preußen. Und auch bei der Fortuna ist die Defensive die Achillesferse des Teams. Denn während man im Angriff hinter Großaspach und Dresden die drittbeste Offensive der gesamten Liga stellt, bedeuten 48 Gegentore den letzten Platz in dieser Kategorie.

Fortuna mit Heimstärke und interessanter Taktik

Doch beunruhigen muss diese Abwehrschwäche in Köln niemanden wirklich. Denn die Fortuna ist neben Großaspach so etwas wie die positive Überraschung dieser Saison. Hatte man vor der Saison am Rhein mit Abstiegskampf gerechnet, bedeutet Platz zehn in der Gesamttabelle das positive Mittelmaß, neun Punkte Vorsprung sind ein solides Polster auf einen Abstiegsplatz. Schlüssel dafür ist die Heimstärke der Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat. Acht der zehn Saisonsiege konnte man im Südstadion einfahren. Auf Kölner Seite hofft man morgen natürlich auf Nummer neun doch auch die Domstädter aus Westfalen haben einiges dagegen zu setzen. Denn nach dem 0:3 in Würzburg hat man insbesondere auf fremden Plätzen noch einiges wieder gut zu machen…

Wechsel in der SCP-Startelf deuten sich an

Mit Abdenour Amachaibou und Adriano Grimaldi brachte Horst Steffen am vergangenen Samstag frischen Wind und dies machte sich mit drei Toren in der zweiten Hälfte bezahlt. Gut möglich, dass sich beide am Dienstag wieder in der Startelf finden. Weichen müssten dann Marcel Reichwein und Rocky Krohne, die gegen Chemnitz blass blieben. Auch Mehmet Kara erwischte gegen robuste Sachsen nicht seinen besten Tag. Insofern könnte auch Elie Laprevotte wieder in die Partie rotieren. Gesetzt sein dürften Amaury Bischoff, der gegen Chemnitz dem Spiel Struktur verlieh und sich, wenn auch erst im Nachschuss, per Elfmeter in die Torschützenliste eintragen durfte, und Chris Philipps, der das Tor von Grimaldi traumhaft vorbereitete.

Horst Steffen kann derzeit nämlich auf alle Akteure zurückgreifen. Nur Simon Scherder und Jesse Weißenfels absolvierten am Montagmorgen ein separates Training mit leichten Ballübungen. Benny Schwarz, der Samstag noch geschont wurde, ist wieder voll dabei und auch Felix Müller, mit Grippe zuletzt außen vor, dürfte einem Einsatz wieder auf die positive Art entgegen „fiebern“.

Fortuna vor den Augen , Osna (nicht) im Hinterkopf

Der SCP steht vor einer Schlüsselwoche. Punktet man in Köln, gewinnt Dresden an der Bremer Brücke gegen die lila-weißen Niedersachsen wird das Derby zum wichtigsten Spiel der bisherigen Spielzeit. Doch der fatalste Fehler wäre, sich nicht nur auf das Spiel am Dienstagabend unter Flutlicht zu konzentrieren. Und so betonten auch die gefragten Spieler, man fokussiere sich ausschließlich auf Köln und könne sich selber ein erstes Endspiel erarbeiten. Genau das ist die richtige Einstellung. Vor dem Würzburg Spiel wurde auch viel gerechnet und das Ergebnis ist bekannt. Insofern gilt seit Samstag nur Köln. Morgen Abend wird man eine Tendenz erkennen, wo der Weg hingeht. Trainer Horst Steffen sprach vor dem Chemnitz Spiel noch davon, man müsse eine Serie hinlegen, um noch mal aktiv oben angreifen zu können. Schritt eins wurde am Samstag bereits getan. Die weiteren Schritte der Treppe nach oben können gerne am flogen. Am besten schon am Dienstag in Köln.

preussen-forum.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 01/03/2016 08:34

Steffen blickt positiv auf Preußen-Gastspiel bei Fortuna Köln



Gute Stimmung beim SC Preußen nach dem 3:1 über Chemnitz – das soll auch nach dem Liga-Gastspiel bei Fortuna Köln am Dienstag so bleiben. Trainer Horst Steffen registriert erfreut, dass seine Spieler ihm mehr und mehr folgen.

Eine Englische Woche lädt oft geradezu ein zu Rechenspielen, ihre Bedeutung wird gerne überhöht. Speziell, wenn Teil eins erfolgreich abgelaufen ist. Dabei gibt es für drei Partien binnen acht Tagen, wie sie aktuell für den SC Preußen anstehen, genauso maximal neun Zähler wie für drei Begegnungen im Samstag-Samstag-Rhythmus.

Vor dem Gastspiel der Münsteraner am Dienstag bei Fortuna Köln (19 Uhr) versucht Coach Horst Steffen nicht nur deshalb, die Dinge am Boden zu halten. In seiner kurzen Amtszeit gab es schließlich schon einmal diese Trilogie – mit dem ernüchternden Resultat von einem Punkt aus den Duellen mit Halle, Würzburg und Bremen. „Natürlich fantasieren alle gerne, vor allem nach Siegen. Aber dafür bin ich nicht zuständig“, sagt der 46-Jährige. Durch das 3:1 über Chemnitz am Samstag hat sein Team die Ausbeute der ersten Englischen Woche immerhin schon übertroffen und gleichzeitig die Hoffnung genährt, irgendwie wieder in den Aufstiegskampf eingreifen zu können. Doch auch den Erfolg über die Sachsen relativiert Steffen. „Sieht der Schiedsrichter vor dem 1:1 kein Handspiel, kann es auch laufen wie beim 0:1 gegen Halle, auch wenn da auch nicht alles schlecht war.“

Müller und Schwarz fit
An dieser Haltung wird Horst Steffen wohl nichts mehr ändern. Zur Aufstellung gibt der Preußen-Coach nur die nötigsten Hinweise. Fest steht, dass er die volle Kapelle zur Verfügung hat. Felix Müller (Grippe) und Benjamin Schwarz (Knieprobleme), die zuletzt pausierten, trainieren wieder. Änderungen sind aber wohl eher in der vorderen Reihe zu erwarten, wo sich Adriano Grimaldi und speziell Abdenour Amachaibou nach ihrer Einwechslung gegen Chemnitz empfahlen. Bangen müssen also die etab­lierten Stürmer Marcel Reichwein und Rogier Krohne. Entgegen der ursprünglichen Planung fährt das Team erst am Dienstag um 11 Uhr ins Rheinland und absolviert zuvor noch eine Einheit in Münster. In Köln geht es nach dem Mittagessen in ein Tageshotel, wo das Trainer-Team dann noch eine Videoanalyse abhält.
Der SCP hat den Abstand auf Rang drei bei sechs Zählern gehalten und weiß natürlich, dass der dort positionierte VfL Osnabrück am Mittwoch Spitzenreiter Dynamo Dresden empfängt, ehe er am Sonntag zum Derby an die Hammer Straße kommt. Doch um dann womöglich schon gleichzuziehen oder zumindest näher heranzurücken, ist ein Sieg am Rhein zunächst mal Pflicht. Und das wird so oder so eine heikle Nummer. „Bei Fortuna weiß man im Moment nie, was kommt“, sagt der Trainer mit Blick auf die jüngsten Resultate. Auf der einen Seiten stehen in diesem Jahr Kantersiege zu Hause gegen Rostock und Wiesbaden (5:1/4:1), auf der anderen die 2:3-Heimpleite gegen Kiel oder das 0:4 in Dresden am Samstag. Nur so viel weiß Steffen: „Die großen Kerle langen schon zu. Insgesamt hat sich Köln nach schwierigem Saisonstart deutlich gefestigt.“

Diesen Beweis möchten die Preußen natürlich auch erbringen, der Coach denkt weiter ausschließlich positiv. „Die Mannschaft verbessert sich. Peu à peu. Die Spieler merken, dass unsere Idee sie weiterbringt. Und es ist gut, wenn das Gefühl aufkommt, dass der Trainer Recht hat.“

Mehr Präsenz im Sechzehner
Zumindest seine Wechsel gegen den CFC fruchteten zuletzt. Dass etwa Rogier Krohne schon zur Pause raus musste, war durchaus als allgemeines Signal zu verstehen. „Es ging auch um das Empfinden: Da ändert sich was. Die Neuen haben dann ja tatsächlich eine deutliche Belebung gebracht.“ Was sich Steffen jedoch noch mehr wünscht, ist eine höhere Präsenz, „wenn Flanken in den Sechzehner segeln“.

Derzeit hält der Coach fast alle Spieler, auch die, die wenig Einsatzzeit erhalten, trotz des großen Kaders bei Laune. „Ich will allen Vertrauen vermitteln, werde aber auch keinen trösten oder mich über Gebühr rechtfertigen. Wer das braucht, ist nicht erwachsen.“ Wie so oft – alles eine Frage des Erfolges.

SCP : Lomb - Kopplin, Pischorn, Heitmeier, Tritz – Bischoff, Philipps, Kara – Hoffmann, Grimaldi, Amachaibou

wn.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 01/03/2016 22:11

Souza mit purem Willen zum 9. Heimsieg
Fortuna Köln gewinnt 2:1 gegen Münster



Vom Anpfiff weg entwickelte sich im Südstadion eine rassige Partie mit einer Reihe an Abschlusssituationen. Die Fortuna erspielte sich dabei ein Chancenplus und ging verdient durch Biada in Front. Münster schaffte etwas überraschend den Ausgleich, ehe Souza in der Schlussphase mit purem Willen den Siegtreffer für die Fortuna markierte.

Münster kam mit viel Schwung in die Partie: Von Beginn an setzten die Preußen die Fortuna im Südstadion unter Druck. So tauchte Amachaibou direkt nach dem Anstoß vor Poggenborg auf (1.). Die Koschinat-Elf brauchte ein paar Minuten, um sich zu sortieren, setzte aber mit einem Abschluss von Dahmani die erste Duftmarke (5.). In der Folge fand die Fortuna ihren Rhythmus und erhöhte die Schlagzahl in Richtung Münster-Tor. So verbuchte die Koschinat-Elf eine Reihe an Abschlussituationen wie Kopbälle von Uaferro und Biada (11./12.). Zudem erzwangen die Kölner eine Reihe an Ecken, sodass immer wieder Bälle in Richtung Münsteraner Strafraum segelten. Zwar schafften es die Preußen über ihr kombinationssicheres Zentrum Kara und Bischoff für Entlastung zu sorgen. Der Kölner Führungstreffer fiel aber nicht unverdient: Dahmani legte an der Strafraumkante auf Biada quer, der den Ball an Lomb vorbei ins Netz schob (19.). Anschließend eröffnete die Fortuna einen Sturm an Abschlüssen, auch wenn Dahmani (22./25.), Königs (22.) und Uaferro nach der inzwischen fünften Ecke (23.) ohne Erfolg blieben. Zudem scheiterte Königs nach einer kurzen Verschnaufpause an Lomb (33.). Anschließend beruhigte sich die Partie, auch wenn Münster immer wieder versuchte die Fortuna in Umschaltmomenten zu erwischen. Ein Freistoß von Bischoff war jedoch die einzig nennenswerte Torannäherung der Preußen (40.). So ging es mit einer 1:0-Führung der Fortuna in die Kabine.

Der zweite Abschnitt im Südstadion begann anschließend wie der Erste - mit Abschlusssituationen: Nach Vorarbeit Biada zielte Dahmani über den Preußen-Kasten (48.). Quasi im Gegenzug scheiterte Hoffmann aus spitzem Winkel an Poggenborg (50.). Die Fortuna schaffte es aber immer wieder sich schnell und direkt in Richtung Münster-Tor vorzuarbeiten: Biada zimmerte dabei eine Kombination mit Dahmani über das Gehäuse (58.). Kurz darauf zischte ein Freistoß des 23-Jährigen am Pfosten vorbei (63.). Die Fortuna war dem zweiten Treffer näher, nutzte ihre Chancen aber nicht. Schließlich machte Münster in einer Phase des Belauerns etwas aus dem Nichts den Ausgleich, als Grimaldi eine Flanke von Tritz einnickte (72.). Münster hatte nun Oberwasser: So verpasste Grimaldi knapp seinen Doppelpack (79.). Schließlich zielte Bischoff bei einem Freistoß von der Strafraumkante drüber (82.). Der Fortuna sollte jedoch der Lucky Punch in der Partie gelingen: Glockner schickte mit einem Diagonalball Souza auf die Reise, der das Leder mit purer Entschlosssenheit aus spitzem Winkel in die Maschen drosch (85.). Es war zugleich der Siegtreffer für die Fortuna.

Weiter geht es für die Fortuna am kommenden Samstag um 14 Uhr mit dem Auftritt bei der SG Sonnenhof Großaspach. Preußen Münster empfängt einen Tag später zum Derby den VfL Osnabrück.

So spielte die Fortuna:
Poggenborg - Flottmann - Uaferro - Hörnig - Bender - Glockner - Andersen - Dahmani (70. - Souza) - Kessel - Biada (88. - Kwame) - Königs (83. - Rahn)

Tore:
1:0 - Biada (19.)
1:1 - Grimaldi (72.)
2:1 - Souza (85.)
Gelbe Karten:
Fortuna Köln: Königs (27.), Andersen (66.)
Preußen Münster: Philipps (45.), Amachaibou (75.)
Zuschauer: 1.960
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 01/03/2016 22:14

FortunaTV - Die Interviews zum Heimsieg gegen Preußen Münster



Die Adlerträger starteten etwas besser in die Partie, aber nach wenigen Minuten übernahm die Fortuna mehr und mehr die Kontrolle und ließ den SCP kaum noch Luft zum atmen. In der 19. Minute sorgte Julius Biada im Zusammenspiel mit Hamdi Dahmani für den verdienten Führungstreffer zum 1:0. Auch im zweiten Durchgang war die Koschinat-Elf die spielbestimmende Mannschaft. Wie aus dem Nichts waren es jedoch die Münsteraner, die in der 72. Minute durch Grimaldi den Ausgleich erzielten. Doch die Fortuna hat einen Edeljoker. Cauly Oliveira Souza ließ die Fortuna-Fans mit seinem Siegestor in der 85. Minute am Ende jubeln. Am Samstag geht es für die Kölner direkt weiter. Um 14 Uhr ist die Fortuna bei der SG Sonnenhof Großaspach zu Gast. Hier gibt es die Stimmen zum Heimsieg gegen Preußen Münster.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 01/03/2016 22:27

Fortuna Köln 2:1!
Biada und Souza schießen die Preußen ab



Nach dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Lasse Koslowski ließen die Fans auf den Rängen bunte Luftballons in den regnerischen Himmel fliegen und feierten ihre Mannschaft.

Fortuna Köln besiegte in einer intensiven Partie Preußen Münster mit 2:1 und dokumentierte eindrucksvoll, dass sie die Flutlichtkönige der Dritten Liga sind.

„Hut ab vor der Leistung der Jungs. Nach dem Ausgleich hatte ich leise Befürchtungen, dass wir sogar noch verlieren könnten“, gab Trainer Uwe Koschinat zu. „Wie die Mannschaft aber zurückgekommen ist, verdient höchsten Respekt.“

Umjubelter Held war Cauly Oliveira Souza. Der Brasilianer lief nach tollem Pass von Andreas Glockner alleine auf den Preußen-Kasten zu und hämmerte den Ball aus spitzem Winkel ins Tor (86 .).

„Ich habe einfach draufgehalten. Zum Glück war das Ding drin“, meinte der Matchwinner.

Zuvor hatte Julius Biada seinen Torlauf mit seinem elften Saisontreffer bestätigt. Die Gastgeber versäumten es aber danach trotz einer Vielzahl von Chancen das 2:0 zu machen und wurden durch das 1:1 von Grimaldi bestraft. Doch Cauly rettete den Fortuna-Abend.

express.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 01/03/2016 22:29

Kühles Wetter, eiskalte Fortuna

Die Kölner besiegen Münster bei Wind und Regen durch ein spätes Joker-Tor verdient mit 2:1



Die Fortuna feiert weiter Fußball-Feste unter Flutlicht. Auch vom zwischenzeitlichen Ausgleich ließ sich die Mannschaft von Uwe Koschinat nicht beirren und sicherte sich am Dienstagabend vor 1.960 Zuschauern im Südstadion einen verdienten 2:1-Erfolg gegen Preußen Münster. Es war nass, kalt und windig, aber die Art und Weise wie die offensiv agierenden Kölner die Punkte 37 bis 39 einfuhren und sich wieder auf Rang acht in der 3. Liga verbesserten, erwärmte die Herzen der heimischen Anhänger.
Es begann indes mit einer Unachtsamkeit. Schon in der ersten Minute musste Andre Poggenborg am kurzen Pfosten einen Schuss des Ex-Fortunen Abdenour Amachaibou abwehren. Nach sechs Minuten war Hamdi Dahmani zu eigensinnig, anstatt auf den frei stehenden Julius Baida quer zu legen, scheiterte er an Münsters Keeper Niklas Lomb. Nach 20 Minuten machten die beiden es dann besser. Diesmal bediente Dahmani seinen Mitspieler und Fortunas Shootingstar traf überlegt flach in die rechte Ecke zum 1:0. Eine folgenschwere gelbe Karte kassierte Marco Königs sieben Minuten danach, als er einen Tick zu spät kam und Lomb mit dem Fuß am Kopf traf. Der Torjäger ist nun in Großaspach gesperrt.

Königs hatte dann noch das 2:0 auf dem Fuß, aber sein Schuss ins kurze Eck war zu harmlos und schwach (34.). Insgesamt trat die Fortuna aber mit der Dreierkette Uaferro, Flottmann, Hörnig sehr souverän auf, Münster hatte wenige Abschlüsse. Andreas Glockner spielte trotz Rückkehrer Kristoffer Andersen im zentralen Mittelfeld und überzeugte nicht nur seinen Trainer. „Für mich war Andreas Glockner heute der überragende Mann. Was er noch tief in der 80. Minute an Sprints auf den Platz gebracht hat, wie präsent er war, und wie gut er im Übergangsspiel den Ball immer wieder in die Spitze gespielt hat, das hatte wirklich Qualität. Er wurde lange Zeit sehr kritisch gesehen, aber er hat sich nie eingegraben, sondern er war immer fokussiert“, lobte ihn Koschinat.

Erneut Dahmani verpasste die Vorentscheidung. Mutterseelenallein schoss der Mittelfeldspieler vom Elfmeterpunkt aus weit über das gegnerische Tor (48.). Es kam, wie es oft in solchen Fällen kommt. Münster traf zum 1:1, nachdem die Kölner schon längst das 2:0 hätten erzielen müssen. Eine Flanke von Stephane Tritz köpfte Joker Adriano Grimaldi zum Ausgleich ins Netz (73.). Die Preußen hatten nun auch eine Viertelstunde Oberwasser, bis Cauly Oliveira Souza seinen großen Auftritt hatte. Glockner schickte ihn gekonnt auf die Reise. Der eingewechselte Brasilianer griff über rechts an, hatte aber einen spitzen Winkel zum Tor, er verzögerte geschickt und knallte die Kugel aus fünf Metern mit Karacho unter das Gebälk zum vielumjubelten Siegtreffer (86.). „Der Cauly hat in der Situation eine gehörige Portion Egoismus an den Tag gelegt. Ein Querpass auf Johannes Rahn wäre mit Sicherheit eine sinnvollere Variante gewesen. Aber der Junge hat so viel Qualität im Fuß, dass er das Ding dann reingehauen hat. Und dann sollte man ihn im Nachhinein auch nicht kritisieren, sondern loben“, konstatierte Koschinat.
Stimmen zum Spiel: Andreas Glockner (Fortuna)
„Wir haben das umgesetzt, was wir wollten. Wir haben das Spiel zu einem physischen gemacht. Wir sind mittlerweile als Mannschaft gewachsen. Die Abläufe sind aus dem Training drin. Im Endeffekt spielt es keine Rolle, wer mit wem spielt. Kris und ich verstehen uns auch neben dem Platz sehr gut. Es hat Spaß gemacht mit ihm zu spielen, er ist ein super Fußballer. Dass ich den Siegtreffer vorbereitet habe, ist umso schöner. Ich denke, wir haben am Ende auch verdient gewonnen.“
Cauly Oliveira Souza (Fortuna)
„Der Winkel war spitz. Ich habe einfach drauf gezogen und mein Bestes versucht. Zum Glück ist der Ball rein gegangen. Nach der klaren Niederlage in Dresden war der Sieg wichtig. Die Flutlichtspiele sind immer eine extra Portion Motivation für uns. Irgendwie klappt es auch immer wieder sehr gut.“
Daniel Flottmann (Kapitän Fortuna)
„Der Sieg war unter dem Strich verdient. Aber spätestens nach der vergebenen Chance von Hamdi zu Beginn der zweiten Halbzeit dachte ich, nicht, dass sich das noch rächt. Ich bin froh, dass ich mal nicht Recht hatte. Da haben wir heute mal die Regel gebrochen. Das tut uns auch richtig gut, weil wir sehr viel investiert haben. In Dresden waren wir auch schon mutig, da ist es aber leider nach hinten losgegangen. Heute haben wir uns dafür belohnt. So kann es gerne weiter gehen.“
Horst Steffen (Trainer Münster)
„Beide Mannschaften haben immer wieder versucht, sich Torchancen zu erarbeiten. Und beide waren eher offensiv denkend. Wir waren gerade in der ersten Halbzeit in einigen Situationen nicht schnell genug da. Die Mannschaft wollte nach dem Ausgleich noch ein bisschen mehr und wir haben uns dann einen Fehler zu viel geleistet im Spielaufbau. Aufgrund der größeren Torchancen hatte die Fortuna das auch verdient. Aber, so wie das Spiel lief, kann es auch mal in die andere Richtung gehen. Die Fortuna hat vorne enorme Qualität, und das war auch permanent zu spüren. Bei uns fehlte vorne wie hinten die Entschlossenheit, um den Gegner ernsthaft in Gefahr zu bringen.“
Uwe Koschinat (Trainer Fortuna)
„Mit nur einem Punkt oder einer Niederlage hätte ich heute schwer leben können. Weil es mir für meine Mannschaft leidgetan hätte, die in dieser zweiten englischen Woche wahnsinnig viel investiert hat. Wir haben den Mut gehabt, wieder sehr offen zu spielen. Wir hatten heute auch eine sehr hohe Präsenz bei eigenen Standardsituationen. Anfang der zweiten Halbzeit hätten wir das Spiel zu machen können. Nach dem 1:1 hatte ich große Angst, dass wir nicht mehr die Reserven haben, um nochmal zurückzuschlagen. In Summe haben wir verdient gewonnen. Wenn ich mir die Leistung meiner Mannschaft in den letzten Wochen anschaue, dann tragen wir zur Attraktivität eines Spiels eine ganze Menge bei. Das Spiel hat heute trotz der kalten Witterung auch von außen beim Zuschauen viel Spaß gemacht.“

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 01/03/2016 22:44
Sportschau Tor des Monats Wahl , natürlich mit dem Tor des Jahres von Julius Biada , abstimmen :



https://www.sportschau.de/tdm/abstimmung/tordesmonatsvideos104.html

Ganz klar Tor Nummer 4 Biada

hand017
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 03/03/2016 11:32

Halbfinale im Bitburger-Pokal ausgelost
Fortuna Klön reist zum FC Hennef

Die Halbfinalpaarungen des Bitburger-Pokals stehen fest: Die Fortuna reist zum FC Hennef 05. Das hat die heutige Auslosung bei Köln.TV ergeben. Der genaue Spieltermin steht noch nicht fest.

Es ist das zweite Heimspiel für den FC Hennef 05 in dieser Pokalsaison. Der Regionalliga-Absteiger hat in der 1. Runde Mittelrheinligist Spvg. Wesseling-Urfeld zuhause mit 2:0 geschlagen. In den folgenden Runden setzte man sich auswärts mit 4:0 beim Bezirksligisten FC Spich und zuletzt beim Mittelrheinligisten TV Herkenrath 09 mit 2:1 durch. Der genaue Spieltermin für das Pokalhalbfinale der Fortuna steht noch nicht fest.
Im zweiten Halbfinale empfängt Viktoria Köln Mittelrheinligist Borussia Freialdenhoven.

Der Sieger des Bitburger-Pokals ist automatisch für die 1. Runde im DFB-Pokal qualifiziert. Zuletzt hatte die Fortuna in der Saison 2013/14 am DFB-Pokal teilgenommen. Damals mussten sich die Kölner in der ersten Runde Bundesligist Mainz 05 nur knapp mit 1:2 geschlagen geben.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 03/03/2016 11:45

Akustische Webcam
Laberthier labert hier über die Fortuna und ihr Fanradio



Beim 1. FC Köln am Geißbockheim schaut Bruno Laberthier an jedem freien Tag, den der Herrgott Training sein lässt, vorbei und sieht nach dem Rechten. Die Fortuna aus der Südstadt hat er seit ewigen Zeiten als kölscher Unterhund ins Herz geschlossen. Und dass schöner Fuppes auch auf der anderen Rheinseite gespielt wird, weiß er ebenfalls. Außerdem schreibt er Romane: „Alle Böcke beißen …“ ist der erste (Un)Sittenroman über den 1. FC Köln, nun folgte mit "Alle Heiner freu'n sich ..." ein Fußball-Krimi über Darmstadt 98. Bruno Laberthiers Kolumnen erscheinen offline und online, also in der RHEINFUSSBALL Printausgabe und bei rheinfussball.de.
Dass es endlich auch bei der Fortuna ein Fanradio gibt, war (a) höchste Zeit. Außerdem war es (b) nach einigen Anlaufschwierigkeiten das Aufschließen zu den Vereinen im SNO (Sehr Nahen Osten), die so etwas schon länger richtig gut machen. Und (c) war es bei beim zweiten Einsatz im Heimspiel gegen Preußen Münster gestern ein absoluter Hinhörer.

Die kölsche Sabine Töpperwien und der südstädtische Manni Breuckmann gaben – und geben hoffentlich weiterhin mit demselben Know-How und Engagement – ihr Bestes. Als da wäre: Herzblut gekoppelt mit Ahnung vom Spiel und der Gabe, das Spielgeschehen „auf Ballhöhe“ ins Mikro zu plappern. Auch gesagt werden muss, dass die Technik in der ersten Halbzeit gegen Münster eine Hürde darstellte, die es den zahlreichen Fortunafans in Bulawayo (Simbabwe), Córdoba (Argentinien und Spanien) oder Sapporo (nur Japan) nicht immer einfach macht, sich auf die Tonspur der Radioreporter durchzuhören.

Denn vor lauter Stadionatmosphäre aus dem Hintergrund fiel es schon ein bisschen schwer, sich auf das Heraustexten des Spielgeschehens einzuhören: übrigens ein Phänomen, das schon Nick Hornby zur Verzweiflung brachte, der für Radiofußball nur wenig übrighatte, weil ihm das lauthalsige Anspannen und Abseufzen der Stadionbesucher im Moment des sich abspielenden Geschehens immer schneller zu Ohren kamen als die Wortwerdung der Spielszenen durch die Heraustexter des Geschehens in den Äther.
Das lag beim Fanradio der Fortuna wie gesagt vor allem an der Technik. Man hatte vor dem Notebook-Lautsprecher das Gefühl, besonders weithörig zu sein, analog zur Weitsichtigkeit bei denen, die zwar Lesebrillen brauchen, aber genau mitkriegen, was sich zwei Kilometer entfernt tut. In der zweiten Hälfte gegen die Westfalen wurde diese weitwinkelige akustische Webcam dann deutlich besser.
Die Fortuna schließt damit auf in die Liga der digital verdrahteten Vereine, die in Echtzeit übertragen, was Sache ist – zumindest akustisch.

Und genau das kann es bringen, egal ob in Asien, Afrika oder Lateinamerika:
„Wir rasten aus, wir rasten aus!“ (20.44 Uhr, 53 Sekunden beim Siegtreffer der Fortuna durch Oliveira Souza)
„Ich bin gerade ein bisschen gefläscht, das war ein so geiles Tor von Cauly“ (20.48 Uhr und 5 Sekunden)
„Drei Minuten kriegen wir hier angezeigt“ (20.49 Uhr, 14 Sekunden)
„Ich hab’s vorher prophezeit, ich hab 2:1 getippt!“ (20.52 Uhr, zwei Sekunden)
„Wir feiern wo auch immer, feiert Ihr auch!“ (20.53 Uhr, 20 Sekunden)

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 03/03/2016 20:44
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 03/03/2016 20:54

EXPRESS-Kommentar Kölns geilsten Fußball? Gibt's im Süden, nicht in Müngersdorf!



Nur ein Sieg in sieben Spielen, zuletzt ein trostloses 1:1 in Ingolstadt sowie Pleiten gegen Berlin und Gladbach. Die Rückrundenbilanz des 1. FC Köln ist ernüchternd, auch weil die Spiele der letzten Wochen nicht wirklich ansehnlich waren.

Zweifellos: Die FC-Ausbeute ist insgesamt absolut vorzeigbar. 30 Punkte, der Klassenerhalt so gut wie eingetütet, die notorische Unruhe im Verein ist Vergangenheit. In Hannover, Hoffenheim und Frankfurt träumt man von solchen Momentaufnahmen.

Tore satt im Kölner Süden

Dennoch haben viele Fußballfans Sehnsucht nach etwas Spektakel – und in Müngersdorf wird das, abgesehen von tollen Geburtstags-Choreos, momentan nicht geboten. Daher unser Tipp: Schauen Sie mal sieben Kilometer weiter südöstlich in Zollstock vorbei!

Im Südstadion bietet der SC Fortuna Köln Fußball, wie man ihn sich wünscht: Schnell, intensiv, aggressiv, stets tor- und fast immer erfolgreich. Sieben der letzten acht Heimspiele gewann die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat. Torverhältnis dabei: 24:10! Vor eigenem Publikum gab’s in dieser Saison noch kein einziges 0:0.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 03/03/2016 21:22

In Großaspach darf geträumt werden
Fortuna Köln zu Gast im Fautenhau



Sie sind eine der größten Überraschungen in dieser Saison. Im letzten Jahr als Aufsteiger aus der Regionalliga noch um den Klassenerhalt gespielt, findet sich die SG Sonnenhof Großaspach aktuell in der Spitzengruppe der Liga wieder. Der Aufstieg in die 2. Bundesliga wäre der größte Erfolg der bisherigen Vereinsgeschichte.

Dieser liegt momentan mehr als im Bereich des Möglichen. Nur zwei Punkte beträgt der Rückstand auf den dritten Platz, der zur Aufstiegsrelegation berechtigt. Zwischen den großen Namen wie Dresden, Aue und Osnabrück hat es sich die SG Sonnenhof Großaspach oben in der Tabelle gemütlich gemacht. Zwar startete die Mannschaft von Trainer Rüdiger Rehm eher verhalten in die Spielzeit, doch neun Spiele ohne Niederlage katapultierten die SGS Mitte der Hinrunde zwischenzeitlich sogar auf einen direkten Aufstiegsplatz. Am ausgerufenen Saisonziel Klassenerhalt zweifelt in Großaspach mittlerweile niemand mehr. Die magische 40-Punkte-Marke ist bereits geknackt, die Mannschaft kann befreit aufspielen. Dabei könnte die SGS für andere Konkurrenten um den Aufstieg durchaus noch zum Stolperstein werden. Denn niemand erwartet den Sprung in die 2. Liga. Vielmehr schielen andere Vereine auf einen Einbruch der Rehm-Elf.

Als Einheit auftreten

Hinter Spitzenreiter Dynamo Dresden stellt Großaspach den zweitbesten Angriff der Liga. Mittelstürmer Pascal Breier, der im Sommer von den Stuttgarter Amateuren kam, sticht dabei mit elf Treffern besonders hervor. Mit Michele Rizzi hat Trainer Rüdiger Rehm zudem einen der torgefährlichsten Mittelfeldspieler in seinem Team. Schon neun Tore stehen auf dem Konto des 27-Jährigen. Der Kader der SGS strotzt nicht unbedingt vor Erfahrung, dafür funktioniert das Team als Einheit mit Spielern wie Shqiprim Binakaj, Michele Rizzi oder Daniel Hägele, die bereits seit mehreren Jahren im Verein sind. Besonders für diese Akteure wäre der Aufstieg in die 2. Liga mit dem Verein, dem sie schon so lange treu sind, ein Riesenerlebnis.

Das gallische Dorf kann befreit aufspielen

Im Konzert von Traditionsvereinen wie Erzgebirge Aue, VfL Osnabrück und Preußen Münster kommt die SG Sonnenhof Großaspach als kleine Schulband daher. Die Elf von Trainer Rüdiger Rehm hat in dieser Saison jedoch mehrfach bewiesen, wie lernfähig und entwicklungswillig sie ist. Nach dem kleinen Durchhänger von drei Niederlagen in Folge meldete sich Großaspach zuletzt mit einem 2:0-Sieg beim Chemnitzer FC zurück. Während die Sachsen zu Saisonbeginn als einer der Top Aufstiegskandidaten gehandelt wurden und nun um den Klassenerhalt kämpfen, ist die Ausgangslage in Großaspach komplett umgekehrt. Die Rehm-Elf kann befreit aufspielen. Während die Fans in Aue oder Osnabrück langsam die Erwartungshaltung für einen Aufstieg entwickeln, kann Rüdiger Rehm mit seinem Team in Ruhe arbeiten. Keiner erwartet den Aufstieg der Sonnenhof-Elf. Doch warum sollte der Großaspach am Ende der Saison nicht doch einfach klangheimlich gelingen?
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 05/03/2016 08:56

MIT VOLLER KONZENTRATION INS HEIMSPIEL



GEMEINSAM ZUM ERSTEN HEIMERFOLG 2016
(pm) Die SG Sonnenhof Großaspach trifft am kommenden Samstag auf den SC Fortuna Köln. Anpfiff in der heimischen mechatronik Arena ist um 14 Uhr.

Nichts für schwache Nerven war die Partie am vergangenen Dienstag beim Chemnitzer FC. Flutlicht, Temperaturen um den Gefrierpunkt, tiefer Boden, Kampf um jeden Zentimeter, zwei verschossene Foulelfmeter und Torchancen auf beiden Seiten. Die Partie hatte vieles von dem, was die 3. Liga ausmacht und die SG durfte am Ende drei Punkte mit nach Aspach nehmen. Für Rüdiger Rehm war die mannschaftliche Geschlossenheit entscheidend für den Erfolg. „Das macht ein Team aus. Jeder hat seinen Fehler oder den seines Mitspielers ausgebügelt und schlussendlich hierdurch für den Sieg gesorgt“, sagte der Cheftrainer direkt nach Ende der Partie.

Der in der Mannschaft und im Verein gelebte Teamgedanke wird auch am kommenden Samstag einer der entscheidenden Faktoren für weitere Punkte sein. Zu Gast ist dann der SC Fortuna Köln und somit eine Mannschaft, die nur fünf Punkte hinter den Aspachern liegt und unter Woche ebenfalls einen weiteren Erfolg feiern durfte. Gegen den SC Preußen Münster bestimmten die Domstädter das Geschehen auf dem Platz und siegten verdient mit 2:1. „Die Fortuna gehört zu den Mannschaften der Stunde und belegt nicht umsonst den zweiten Platz in der Rückrundentabelle. Wir sind durch das Hinspiel in Köln gewarnt und wissen deshalb, was auf uns zukommt. Gleichzeitig freuen wir uns sehr auf die Partie und gehen diese wie immer optimistisch an. Wir möchten die zuletzt starke Offensive der Fortuna stoppen, die durch die entsprechende Spielweise entstehenden Lücken in der Defensive der Kölner konsequent nutzen und uns Chancen erarbeiten. Ich erwarte hierbei die gleiche Bereitschaft wie unter der Woche in Chemnitz. Zudem benötigen wir für einen Erfolg auch die Unterstützung unseres Publikums“, sagt Rüdiger Rehm.

Verzichten muss der Cheftrainer beim Heimspiel auf Tobias Schröck. Der defensive Mittelfeldspieler musste am Dienstag verletzt ausgewechselt werden. Die Diagnose: Muskelfaserriss im Oberschenkel, zusätzlich könnte Stand heute auch die Sehne betroffen sein, weshalb noch nicht feststeht, wie lange der 23-Jährige ausfallen wird. Ebenfalls steht Kevin Broll nicht zur Verfügung. Der Keeper zog sich bei der Trainingseinheit in Chemnitz einen Bänderanriss im Sprunggelenk zu. Robin Binder und Pascal Sohm befinden sich weiterhin im Aufbautraining. Dagegen hat Pascal Breier seine Zerrung auskuriert und konnte bereits in Chemnitz in den letzten Minuten eingewechselt werden.

sg94.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 05/03/2016 08:58

Livestream - Großaspach gegen Fortuna

Sport live im Westen | 05.03.2016 | Verfügbar bis 05.03.2016 | WDR Fortuna Köln ist zu Gast bei der ambitionierten SG Sonnenhof Großaspach.
Der WDR zeigt die Partie live im Stream ab 14 Uhr.

https://www.sportschau.de/fussball/bunde...-koeln-100.html
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 05/03/2016 09:01

Fortuna Köln :
Das Potenzial für Träumereien



Am Samstag ist Fortuna Köln bei der SG Sonnenhof Großaspach antreten.
Der Klassenerhalt ist der Südstadt-Elf schon fast nicht mehr zu nehmen.
Köln -
Noch will sich Uwe Koschinat nicht auf ein neues Saisonziel festlegen. "Erst wenn die 45 Punkte erreicht sind", sagt der Trainer des SC Fortuna Köln. "Und natürlich nach Absprache mit der Vereinsführung." So lange steht laut Koschinat einzig der Klassenerhalt im Fokus. "Aber natürlich sind wir auf einem guten Weg", so der Coach - eine Untertreibung.

Nach dem überzeugenden 2:1 (1:0)-Erfolg am Dienstag gegen Preußen Münster beträgt das Polster auf den Tabellenkeller der Dritten Liga luxuriöse zehn Punkte, nach oben ist es deutlich knapper.

Keine Träumereien von Koschinat

Doch von solchen Träumereien möchte Koschinat nach wie vor nichts wissen, obwohl das Leistungsvermögen seiner Mannschaft sie durchaus zulassen könnten. Vor den fußballerischen Qualitäten von Julius Biada und Marco Königs warnt mittlerweile jeder gegnerische Trainer.

In ihrem Windschatten drängen sich aber auch Hamdi Dahmani, Lars Bender und Cauly Oliveira Souza immer stärker auf. Der Brasilianer Souza, der mit seinem Treffer gegen Münster kurz vor Schluss zum umjubelten Matchwinner avancierte, hätte sich mit dieser Szene allerdings auch zum Egoisten des Abends degradieren können.

Der 20-Jährige hatte sich in der 85. Minute nach einem langen Ball von Andreas Glockner in Richtung Preußen-Tor aufgemacht, drang allerdings in spitzem Winkel in den Strafraum ein. "Normalerweise muss man den Ball dann querlegen", erklärte Koschinat. Oliveira Souza tat das nicht - er hämmerte den Ball humorlos unter die Latte. "Da hat Cauly eine gehörige Portion Egoismus an den Tag gelegt. Aber er hat nun mal so viel Qualität im Fuß", so Fortunas Trainer.

Kein Vorbeikommen an Königs und Biada

Ein Querpass hätte womöglich dem eingewechselten Johannes Rahn ein Tor und somit den Weg aus der Krise ermöglicht. Kölns Top-Torjäger a.D. traf zuletzt am 28. August, Rahn stand in dieser Saison nur siebenmal in der Startelf. An Königs und Biada kommt er momentan einfach nicht vorbei.

In der Partie am Samstag bei der SG Sonnenhof Großaspach (14 Uhr) könnte Rahns Knoten aber dennoch platzen. Denn dort sind voraussichtlich wieder die Dienste des 30-Jährigen in der Startelf gefragt, da Königs gelbgesperrt fehlt. "Jo bringt natürlich extrem viel Geschwindigkeit und Kopfballstärke ins Spiel", lobte Koschinat. "Außerdem hat er sich im Training nie hängen lassen."

Fortunas Trainer sucht allerdings auch schon nach alternativen Einsatzgebieten für Rahn. Denn der Stürmer steht noch über das Saisonende hinaus beim Südstadt-Klub unter Vertrag. "Deshalb hat er in Dresden auch im zentralen Mittelfeld gespielt. Ich fand es auch gut, wie Jo in einigen Szenen sein Stürmer-Gen mit eingebracht hat", befand Koschinat zufrieden.

Für die Begegnung in Großaspach plant der Coach Rahn allerdings wohl wieder in vorderster Reihe ein. Die Vorgabe ist eindeutig: "Ich habe große, große Hoffnung, dass wir dort die 40 Punkte-Marke knacken", sagt Koschinat.

ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 05/03/2016 09:04

Klasse entwickeln – Klasse halten



Fortuna Köln zählt zu den Positivüberraschungen der 3. Liga. Der Plan, auf junge, hungrige und entwicklungsfähige Spieler zu setzen, geht auf.

Cimo Röcker ist zwar erst 22 Jahre jung, erlebt hat der Blondschopf mit dem smarten Lächeln aber schon so einiges, wovon er seinen neuen Teamkollegen erzählen kann. Die Geschichte vom 10. Juli 2011 etwa, als er mit der deutschen U17-Nationalmannschaft vor über 94.000 Zuschauern im Aztekenstadion von Mexico City auflief. Das Spiel um Platz drei (3:4 gegen Brasilien) war für die deutsche Elf das Highlight der Weltmeisterschaft, bei der Röcker ebenso als Stammkraft agierte, wie wenige Wochen zuvor bei der U17-EM, als die Deutschen erst im Finale von den Niederlanden gestoppt werden konnten.

Als „hochdekorierter Juniorennationalspieler“, wie Fortuna-Trainer Uwe Koschinat seinen Neuzugang beschreibt, stand Röcker auch bei Werder Bremen schnell im Fokus. Ihm gehöre die Zukunft, hatte­ Werders damaliger Coach Thomas Schaaf über den Linksverteidiger gesagt, der seit der U14 an der Weser kickte und früh mit einem Profivertrag ausgestattet wurde.

Den Durchbruch schaffte Röcker, oft durch Verletzungen zurückgeworfen, aber weder in Bremen noch in Hannover, wo er 14 Mal für die zweite Mannschaft spielte. „Cimo“, sagt Koschinat, „ist ein sehr spannender Spieler und ein geerdeter Junge. Man spürt, dass es ihm guttut, sich bei uns dauerhaft in einer ersten Mannschaft behaupten zu können, statt sich über die Reservemannschaft empfehlen zu müssen.“ In puncto Fitness hat der Linksfuß allerdings noch eine Menge aufzuholen, weil er zuletzt ein halbes Jahr vereinslos war und alleine trainierte. „Wir haben die totale Bereitschaft, Cimo aufzubauen. Ich hoffe, dass er im April auf ein Topniveau kommt“, so der Fortuna-Coach.



Cimo Röcker ist eine Verpflichtung mit Perspektive, auch weil er mittelfristig Tobias Fink ersetzen könnte. Der 32-Jährige liebäugelt mit einem Ende seiner Karriere nach der Saison. Dagegen steht Röcker, wie auch der vom 1. FC Nürnberg II gekommene ­Christopher Theisen (22) , womöglich erst am Anfang einer vielversprechenden Entwicklung und passt damit perfekt in Fortunas „Beuteschema“.

Modell „Darmstadt light“
Auf der Suche nach potenziellen Leistungsträgern sind die Südstädter, allein schon aus finanziellen Gründen, darauf angewiesen, ganz genau hinzuschauen. Potenziale erkennen, gezielt fördern und bestmöglich einsetzen – so lautet das Credo. Uwe ­Koschinat beschreibt es so: „Um in der 3. Liga auf einem richtig guten Niveau spielen zu können, müssen wir Spieler in persönlich schwierigen Phasen abholen, sie aufbauen und zu ihrer alten Stärke führen. Wir sind eine Art ‚Darmstadt light‘.“

Die „Lilien“ schlagen sich nach ihrem Durchmarsch von der dritten in die erste Liga auch im Oberhaus hervorragend und setzen dabei vornehmlich auf Spieler, denen bei anderen Vereinen der Durchbruch verwehrt blieb. „Wenn auch Fortuna als ein Verein wahrgenommen wird, in dem sich Spieler nach einer schweren Phase mit harter Arbeit in Ruhe entwickeln können, dann ist das sehr positiv. Das macht uns gerade für junge Spieler interessant“, erklärt Koschinat. Beispiele dafür, dass es dem Übungsleiter und seinem Trainerteam gelingt, Spieler nachhaltig zu entwickeln, gibt es im aktuellen Kader gleich mehrere.

Julius Biada etwa, der sich in Darmstadt nicht durchsetzen konnte. Nach einem halben Jahr Anlaufzeit zählt der 23-Jährige mittlerweile zu den Leistungsträgern im Team. Eine ähnliche Entwicklung nahm auch Cauly Oliveira Souza, dem ebenfalls die Zeit und Geduld entgegengebracht wurde, sein Potenzial auszuschöpfen. Ganz ohne Anlaufzeit funktionierte dagegen Torjäger Marco Königs, der nach einer unbefriedigenden Station in Wiesbaden und einer Leihe in der Südstadt eine neue sportliche Heimat mit Wohlfühlfaktor fand.

„Klar ist, einen Marco Königs in aktueller Form würde Fortuna nie wieder kriegen“, weiß Koschinat. Der Fußballlehrer hat Gefallen an der Arbeit mit Spielern gefunden, die die Fortuna als echte Chance­ begreifen: „Mir macht es wahnsinnig Spaß, solche Spieler aus der kleinen Talsohle herauszuholen und auf ihr Topniveau zu hieven. Es sind diese hungrigen Jungs, die wir für unsere Art, Fußball zu spielen, brauchen.“

Schritt für Schritt entwickeln
Dass Leistungen wie jene von Königs und Biada zwangsläufig Begehrlichkeiten bei anderen Vereinen wecken, gehört zum Geschäft. „Es ist ein großer Reiz, daran zu arbeiten, dass Fortuna Köln langfristig nicht Zwischenschritt, sondern finaler Schritt für viele Spieler wird“, sagt Koschinat.­ Vorerst gilt aber weiterhin: gute Entscheidungen treffen, Klasse selber entwickeln und so die Klasse halten.

Um den Klassenerhalt perfekt zu machen, fehlen den Südstädter, laut Trainer Uwe Koschinat, lediglich noch sechs Punkte: „Wir haben alles selbst in der Hand und können unser Schicksal bestimmen.“ Mit einem Auswärtssieg in Großaspach (Samstag, 14 Uhr) würde der Klassenerhalt erneut ein beachtliches Stück näher rücken. Allerdings warnt der Fortuna-Coach vor den gut organisierten Hausherren: „Ich würde sie im Aufstiegsrennen noch nicht abschreiben.“

koelnsport.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 05/03/2016 09:06

FortunaTV
Der Vorbericht zum Auswärtsspiel bei der SG Sonnenhof Großaspach



Nach dem überzeugenden Sieg im Flutlichtspiel gegen Preußen Münster, reist die Fortuna morgen zur SG Sonnenhof Großaspach. Gegen eine der größten Überraschungsmannschaften der Liga will die Koschinat-Elf den aktuellen Trend fortsetzen und auch mal wieder aus einem fremden Stadion drei Punkte mit nach Hause nehmen. Damit würde das Saisonziel Klassenerhalt für die Fortuna wieder ein weiteres Stück näher rücken. Mehr zum Spiel gibt es im Vorbericht bei FortunaTV.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 06/03/2016 10:33

FortunaTV -
Die Interviews Fortuna Köln zum Auswärtsspiel in Großaspach



Es war ein turbulenter Beginn in der Mechatronik-Arena. Bereits in der dritten Spielminute gingen die Gastgeber durch Timo Röttger in Führung. Die Fortuna ließ sich nicht beirren und hatte nur 60 Sekunden später die perfekte Antwort parat. Nach einem Freistoß von Hamdi Dahmani köpfte Florian Hörnig den Ball zum Ausgleich ins Netz. Es entwickelte sich bis zum Ende eine spannende und umkämpfte Partie. Tore fielen allerdings keine mehr. Die Koschinat-Elf entführte also einen Punkt aus Großaspach und rückte dem Saisonziel Klassenerhalt wieder einen Schritt näher. Hier gibt es die Stimmen zum Spiel.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 06/03/2016 10:35

Hörnig egalisiert frühen Rückstand direkt im Gegenzug - Fortuna Köln mit gerechtem 1:1 in Großaspach



Das Duell der beiden Drittliga-Aufsteiger von 2014 brauchte dabei keine Anlaufzeit. Die frühe Führung von Röttger egalisierte Fortune Hörnig direkt im Gegenzug. Anschließend entwickelte sich speziell im ersten Abschnitt ein kurzweiliges Spiel mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Am Ende stand jedoch ein gerechtes Remis im Fautenhau zu Buche.

Vor 900 Zuschauern begann die Partie in Großaspach dabei mit einem wahren Feuerwerk: Nach drei Minuten spielten die Gastgeber über die rechte Seite Rühle frei. Seine überlegte Rückgabe schob Röttger zur frühen Aspacher Führung ein (3.). Die hatte jedoch nicht allzu lange Bestand: Nach einem Dahmani-Freistoß köpfte Hörnig den schnellen Kölner Ausgleich (4.). Die Partie hatte somit direkt Feuer und die Fortuna zeigte sich dabei spielbestimmend. Nach einer Bender-Hereingabe zielte erneut Hörnig knapp vorbei (6.). Zudem zimmerte Souza nach einem Einwurf den Ball aus aussichtsreicher Position über den Kasten (16.). Großaspach blieb besonders bei Gegenstößen gefährlich. Nach Ballgewinnen schaltete die SG mit mehreren Spielern blitzschnell um. So tauchte Rizzi aus spitzem Winkel vor Poggenborg auf (11.). Es entwickelte sich besonders im Zentrum ein intensiver Kampf um den Ball, bei dem meist mehrere Spieler involviert waren. Speziell nach Ballgewinn der Gastgeber ging es schnell in Richtung Kölner Tor. Mitte der ersten Halbzeit beruhigte sich die Partie in Puncto Torchancen ein wenig. Schließlich sorgte die Fortuna wieder für Alarm, die sich über Kombinationen gefällig durchs Zentrum nach vorne arbeitete. Nach Biada-Ablage zielte Fink über das Tor (29.). Kurz darauf bekam Dahmani am Ende eines Konters nicht mehr genügend Druck auf den Ball (30.). Es war ein sehr kurzweiliges Spiel im Fautenhau, weil Großaspach ebenso stets aus dem Nichts Torgefahr entwickeln konnte: Nach einer feinen Kombination über den auffälligen Dittgen köpfte Rühle den Ball an die Latte (34.). Die Fortuna schnupperte über einen geblockten Schuss von Souza und einen Kopfball von Hörnig an der Führung (39./40.). Mit dem 1:1 ging es jedoch in die Kabine.

Der zweite Abschnitt begann mit einem Fortuna-Konter über Biada, der am Ende von Großaspach im letzten Moment noch geklärt werden konnte (51.). Auf mehr und mehr seifigem Geläuf spielten beide Teams nun zunehmend kontrollierter. Die Fortuna versprühte mit einem Konter über Souza (60.) und einem Freistoß von Biada (65.) zwar etwas mehr Torgefahr. Insgesamt lauerten beide Teams aber nun auf den vielleicht vorentscheidenden Schlag. Rühle tastete sich aus der Distanz für Großaspach heran (72.). Zudem prüfte Rizzi nach einer Ecke die Anwesenheit mit einer Volleyabnahme (77.). Die Fortuna versprühte nach einem Einwurf die größte Torgefahr, als Fink und Biada mit Schussversuchen aus kurzer Distanz nicht durchkamen (81.). Das Spiel war in der entscheidene Phase und Großaspach bot sich dabei nach einem Konter die große Chance zum Sieg. Der eingewechselte Renneke zielte am Ende aber knapp am Tor vorbei (87.). Für die Fortuna hatte Biada den Sieg auf dem Fuß, zielte bei einem Konter aber zu hoch. Am Ende sammelte die Fortuna einen verdienten Punkt bei Sonnenhof Großaspach.

Am kommenden Samstag empfängt die Fortuna die U23 des VfB Stuttgart im Südstadion. Anpfiff ist um 14 Uhr. Die SG Sonnenhof Großaspach muss zeitgleich beim VfL Osnabrück antreten.

So spielte die Fortuna:
Poggenborg - Flottmann - Uaferro - Hörnig - Bender - Glockner - Andersen - Dahmani (74. - Rahn) - Fink - Souza (61. - Kessel) - Biada
Tore:
1:0 - Röttger (3.)
1:1 - Hörnig (4.)
Gelbe Karten:
SG Sonnenhof Großaspach: Leist (64.)
Fortuna Köln: Glockner (55.)
Zuschauer: 900

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 06/03/2016 10:36

FortunaTV
Die Pressekonferenz zum Spiel in Großaspach 06.03.16 (1-1)

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 06/03/2016 11:56

Fortuna Köln knackt die 40-Punkte-Marke
Turbulenter Start beim leistungsgerechten 1:1 der Kölner in Großaspach



Das erste Etappenziel ist frühzeitig erreicht. Dank eines leistungsgerechten 1:1-Unentschiedens am Samstag vor 900 Zuschauern in der Mechatronik-Arena hat die Fortuna nach 29 Spieltagen bereits die 40-Punkte-Marke in der 3. Liga geknackt. Beide Tore fielen bereits in den ersten Minuten. Die Führung der SG Sonnenhof Großaspach durch Timo Röttger (3.) konterten die Kölner im Gegenzug mit dem Ausgleich durch Florian Hörnig (4.). Insbesondere in der ersten Halbzeit versäumte es die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat sich den aufgrund der größeren Anzahl an klaren Chancen durchaus möglichen Sieg heraus zu schießen.
Uwe Koschinat änderte das gegen Münster siegreiche Team auf zwei Positionen. Für Michael Kessel und den gelbgesperrten Marco Königs rückten Cauly Oliveira Souza und Tobias Fink in die Anfangsformation. Der vermeintliche Königs-Ersatz Johannes Rahn blieb ein wenig überraschend zunächst auf der Bank. Dass die Fortuna in dieser Saison für Spektakel sorgt, stellten die Gäste sogleich unter Beweis. Nach einem schnellen Angriff über links schirmte Tobias Rühle in der Mitte den Ball geschickt vor Florian Hörnig ab, der Großaspacher Angreifer legte die Kugel zurück auf Höhe des Elfmeterpunktes und von dort vollstreckte Timo Röttger mühelos zum frühen 1:0 (3.). Da war die Kölner Abwehr unsortiert. Der Ex-Viktorianer hatte bereits im Hinspiel im Südstadion in der 94. Minute das Tor zum 2:2-Endstand erzielt. Doch die Fortuna schlug postwendend zurück. Einen Freistoß von halblinks durch Hamdi Dahmani köpfte Hörnig in die lange Ecke zum 1:1 (4.). Es war der zweite Saisontreffer des Innenverteidigers.

Aufgrund der schwierigen Platzverhältnisse unterliefen beiden Teams immer wieder Abspielfehler, die den Spielfluss ein wenig störten. Dennoch war vor allem bei der Fortuna der Wille nach vorne zu spielen erkennbar. Und dies führte letztlich auch zu sehr guten Einschussmöglichkeiten, die aber teilweise fahrlässig vergeben wurden. Nach einer Flanke von Lars Bender über rechts, legte Julius Biada den Ball zurück auf den an der Strafraumgrenze lauernden Fink, dessen Schuss flog aber ein gutes Stück über die Latte (29.). Drei Minuten später zögerte Dahmani zu lange, so dass ein Abwehrspieler klären konnte. Die SG Sonnenhof hatte deutlich weniger gute Chancen, wäre aber dennoch beinahe wieder in Führung gegangen, denn nach einer Flanke von rechts durch Vecchione köpfte Rühle im Duell mit Hörnig den Ball genau an die Querlatte. Da wäre Andre Poggenborg machtlos gewesen (34.). Sechs Minuten vor dem Pausenpfiff gab es wieder eine Gelegenheit auf der anderen Seite. Zunächst versprang Oliveira Souza der Ball, dann trickste der Brasilianer seinen Gegenspieler im Strafraum aus, der Schuss des sechsmaligen Saisontorschützen wurde aber in letzter Sekunde abgeblockt. Mit leichten Vorteilen für die Kölner verabschiedeten sich beide Teams in die Halbzeit, die turbulent begonnen hatte.

Auch im zweiten Spielabschnitt zeigte die Fortuna bei stärker werdendem Regen immer wieder gute Ansätze. Aber der entscheidende Punch gelang nicht. Dahmani, Biada oder Oliveira Souza schalteten des Öfteren blitzartig um, nur der finale Pass kam nicht an. Nach einer Stunde tauschte Uwe Koschinat Oliveira Souza gegen Michael Kessel aus. Vor den beiden Toren passierte nun deutlich weniger als in den ersten 45 Minuten. Einen Freistoß von Biada in die kurze Ecke hielt Großaspachs Keeper Gäng mühelos fest (66.). Ein Fernschuss von Rühle rauschte auf der anderen Seite nur knapp am Pfosten vorbei (72.). Viel mehr gab es nicht zu verzeichnen. Nach 74 Minuten kam dann auch noch Rahn für Dahmani in die Partie.

Stimmen zum Spiel, Florian Hörnig (Fortuna)
Wir dürfen nicht vergessen, wo wir herkommen. Wir sollten mit einem 1:1 beim Tabellenvierten zufrieden sein. Der direkte Ausgleich war sehr wichtig. Das zeigt auch ein bisschen die Entwicklung der Mannschaft. Am Anfang der Saison wären wir noch ins offene Messer gelaufen nach dem Rückstand. Man sieht, dass wir gefestigt sind und auch direkt antworten können. Wir wollen eine bessere Runde spielen als im letzten Jahr. Mit den 40 Punkten sind wir auf einem guten Weg. Wir können optimistisch in die letzten neun Spiele gucken.
Uwe Koschinat (Trainer Fortuna)
Ich bin mit dem Punkt absolut zufrieden. Bei den Bodenverhältnissen und der zweiten englischen Woche hintereinander ließen die Kräfte am Ende nach. Das war ein sehr umkämpftes Spiel, bei dem meine Mannschaft keinen Zentimeter Boden preisgegeben hat. Man hat uns angemerkt, dass wir bis in die 92. Minute hinein noch auf Sieg gespielt haben. Die vordergründige Zielsetzung war aber endlich die vier vorne zu haben, was den Punktestand angeht. Das ist nach 29 Spieltagen aller Ehren wert. Am Ende war es ein gerechtes Remis.

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 09/03/2016 17:14

Schwaben mit Rückwind ins Saisonfinale – Der SC Fortuna Köln empfängt den VfB Stuttgart II



In der letzten Saison noch mit einem guten Mittelfeldplatz, hat es die Zweitvertretung des VfB Stuttgart in diesem Jahr deutlich schwerer. Mit bislang 27 Punkten hält die Mannschaft von Trainer Walter Thomae aktuell die rote Laterne. Die englische Woche hauchte dem VfB aber wieder neues Leben ein.

Aus den Duellen gegen Halle, Bremen II und den Chemnitzer FC holte die U23 des VfB fünf von neun Punkten. Nur Rostock sammelte im Tabellenkeller mehr Punkte in der englischen Woche. Speziell durch den 1:0-Sieg im Amateurduell beim SV Werder Bremen II hielt Stuttgart den Kontakt zu den Nicht-Abstiegsplätzen. Somit stellt die englische Woche ein echtes Lebenszeichen der Thomae-Elf dar, die von den zwölf vorangegangenen Spielen lediglich eines gewinnen konnte. Vieles sprach für einen vorzeitigen Abschied der Stuttgarter Amateure aus Liga 3, doch die Thomae-Elf scheint zum Schlussspurt anzusetzen. Nur ein einziges Mal waren sie in der laufenden Spielzeit drei Partien in Folge ungeschlagen. Damals begann die Serie mit dem 3:0-Hinspielerfolg gegen die Fortuna.

Hoffnungsträger mit Bundesliga-Erfahrung

Dabei dürfte es für eines der letzten Gründungsmitglieder der 3. Liga bis zum Saisonende um den Ligaverbleib gehen: Zu keinem Zeitpunkt der Saison stand der VfB Stuttgart II besser in der Tabelle als Platz 15. 26 von 29 Spieltagen beendete man vielmehr auf einem Abstiegsplatz. Hoffnungsträger auf die vielleicht entscheidende Serie zum Saisonfinale hin sind dabei Akteure mit Bundesliga-Erfahrung: Ex-Nationalspieler Cacau, der von 2003 bis 2014 für die Profis des VfB auf Torejagd ging, wechselte im Winter zurück nach Stuttgart. Nach seinem Abschied im Sommer 2014 spielte der Stürmer eine Saison bei Cerezo Osaka in Japan. Dort wurde er allerdings nicht wirklich glücklich. Nun soll "Helmut", wie Cacau zu Nationalmannschaftszeiten liebevoll genannt wurde, die Amateure seiner alten Liebe vor dem Abstieg bewahren. Cacau ist aber nicht der einzige Spieler im Kader der Stuttgarter Amateure, der bereits in der Bundesliga-Mannschaft der Schwaben eingesetzt wurde. Sowohl die Mittelfeldspieler Arianit Ferati (3), Mart Ristl (2) als auch Marvin Wanitzek (1) kommen schon auf Bundesliga-Einsätze. Nachwuchsstürmer Borys Tashchy tauchte zuletzt regelmäßig im Profikader von Jürgen Kramny auf, soll nun aber in der U23 helfen. Mit sechs Treffern ist der 22-Jährige Ukrainer bester Torschütze der Drittligamannschaft. Vier Tore erzielte Tashchy dabei vom Elfmeterpunkt.

Wochen der Wahrheit

Offensiv weiß der VfB dabei aber speziell mit Variabilität zu überzeugen: Die 32 Saisontore verteilen sich auf 13 verschiedene Schütze. Der große Knackpunkt ist die Defensive: Mit 48 Gegentoren hat die Thomae-Elf die zweitmeisten Treffer kassiert. Nur die Fortuna musste mehr Tore hinnehmen. Trotzdem kann Stuttgart im engen Abstiegskampf noch ein Wörtchen mitreden. Das Restprogramm macht es möglich: Mit den Stuttgarter Kickers, Aalen, Rostock und Cottbus warten noch vier direkte Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt. Nachdem Kramny die Profis in der Bundesliga in ruhigeres Fahrwasser geführt hat, dürfte U23-Trainer Walter Thomae die Rückendeckung des Bundesligisten Gewiss sein. Dabei könnte das Duell gegen die Fortuna für Stuttgart ein gutes Omen sein. Bislang konnte die U23 des VfB alle Drittliga-Duelle mit den Südstädtern gewinnen. Nehmen die Schwaben ihren Schwung aus der englischen Woche in die kommenden Spiele mit, könnte es ein heißes Saisonfinale geben: Am letzten Spieltag gastiert Stuttgart beim ebenfalls abstiegsbedrohten SV Wehen Wiesbaden.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 10/03/2016 15:45

FortunaTV - Der Vorbericht zum Heimspiel Fortuna Köln gegen den VfB Stuttgart II



Die heimstarke Fortuna ist bereit für das nächste Punktspiel im Südstadion. Die Koschinat-Elf empfängt am Samstag die U23 des VfB Stuttgart. Ein Kölner steht gegen den Tabellenletzten momentan besonders im Fokus. Julius Biada hat bisher in jedem Heimspiel der Rückrunde mindestens einen Treffer erzielt, gegen die Stuttgarter Amateure soll das nächste folgen. Mit seinem Tor zum 1:0 gegen den SV Wehen Wiesbaden hat er es sogar in die Vorauswahl zum Tor des Monats geschafft. Mehr zum Spiel gibt es im Vorbericht bei FortunaTV.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 12/03/2016 08:39

Fortuna will den Fluch brechen
Die Kölner holten noch keinen Punkt gegen den Tabellenletzten aus Stuttgart

Null Punkte und 1:7-Tore lautet die Bilanz der Fortuna aus den bisherigen drei Drittliga-Partien gegen den VfB Stuttgart II. Eine wahrlich desaströse Bilanz, die die Kölner am Samstag (14 Uhr) im Südstadion aufpolieren wollen. „Der Gegner hat eine Bombenstatistik gegen uns“, weiß natürlich auch Uwe Koschinat, der aber den einen oder anderen Grund für sich ins Feld führen kann, dass es diesmal anders herumlaufen könnte.



Fast genau vor einem Jahr am 4. April verloren die Südstädter zu Hause mit 0:1 „gegen eine halbe Profimannschaft“, so der Trainer. Insbesondere die Abwehrformation war damals bemerkenswert. Neben dem jungen Steffen Lang (jetzt Arminia Bielefeld) und Torhüter Odisseas Vlachodimos (Panathinaikos Athen) liefen mit Konstantin Rausch (Darmstadt 98), Karim Haggui (Fortuna Düsseldorf) und vor allem Nationalspieler Antonio Rüdiger (AS Rom) gestandene Recken in der Nachwuchself der Schwaben auf. Mittlerweile ist ja auch der damalige Trainer Jürgen Kramny befördert worden. Kein halbes Jahr ist es zudem her, dass die Fortuna beim 0:3 in Stuttgart auseinander genommen wurde.

Doch seitdem hat sich die Koschinat-Elf enorm entwickelt. Und gerade zu Hause werden den Gegnern regelmäßig die Tornetze zerschossen, im Schnitt dreimal. Sieben Siege und 24:10-Tore aus den letzten acht Heimspielen stehen zu Buche. (3:1 Mainz II, 2:1 Bremen II, 3:1 Osnabrück, 3:1 Stuttgarter Kickers, 5:1 Rostock, 2:3 Kiel, 4:1 Wehen-Wiesbaden, 2:1 Münster). „Die Stuttgarter sehen das Spiel wohl intern als die letzte Chance auf den Klassenerhalt. Es wird darauf ankommen, ob wir die gewohnte Schärfe in unserem Spiel nach Erreichen der 40-Punkte-Marke beibehalten können“, unterstreicht Koschinat, der optimistisch gestimmt ist, dass die Mannschaft den „Fluch gegen die Teams aus Baden-Württemberg“ mit einem Sieg gegen den VfB endgültig brechen kann, nachdem es jüngst einen Heimsieg gegen die Kickers und einen Auswärtspunkt in Großaspach gab.

Dass zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison bereits 40 Punkte erreicht wurden, hat für den Trainer im Übrigen einen weiteren positiven Nebeneffekt. „Wir müssen nichts mehr auf die lange Bank schieben. Es können konkrete Gespräche bezüglich Transfers und Vertragsverlängerungen geführt werden. Es fragt sich ja keiner der Jungs jetzt noch besorgt, Oh Gott, holen wir noch fünf Punkte aus den letzten neun Spielen…?“ Dennoch möchte Koschinat keine neuen Ziele für den Rest der Saison ausgeben. „Mit 40 Punkten steigst du theoretisch ab, erst will ich mal die 45 Punkte holen, bevor ich den nächsten Schritt machen kann.“

Ganz so sorgenfrei wie der derzeitige Tabellenstand ist die personelle Situation vor dem VfB-Spiel nicht. Florian Hörnig fällt wegen einer Grippe definitiv aus. „Das macht keinen Sinn. Wir müssen da nichts zwanghaft durchpressen. Ich habe genügend fitte Alternativen mit Daniel Flottmann, Cedric Mimbala oder Yannik Schneider. Wenngleich ich sagen muss, dass Flo zum Beispiel gegen Münster, oder in Cottbus und Magdeburg brutal stabil gespielt hat.“

Überzeugen konnte den Trainer zuletzt auch der wieder erstarkte Tobias Fink. „Tobi hat sich kontinuierlich gesteigert. Er hat wieder das Gefühl, wann er zu Boden gehen kann und er hat wieder die Ruhe in den Zweikämpfen. Er hat das totale Selbstvertrauen für diese Position zurück“, sagt Koschinat über seinen Linksverteidiger. Fragezeichen stehen hinter den Einsätzen von Julius Biada und Cauly Oliveira Souza. „Bei Julius sieht es nicht so doll aus. Er hatte gestern trotz eines Schmerzmittels beim Training kein gutes Gefühl mit der lädierten Schulter. Cauly hatte leichte muskuläre Probleme. Das kann ich noch nicht genau abschätzen.“ Definitiv zurückkehren ins Team wird Torjäger Marco Königs nach abgelaufener Gelbsperre. „Ihn finde ich als Typen einfach geil, wie er für die Mannschaft arbeitet und auch noch dabei torgefährlich ist“, lobt Koschinat seinen Angreifer.

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 12/03/2016 08:41

Fortuna Köln Abschied naht: Julius Biada vor Wechsel zu Zweitligisten

Sein Traumtor aus rund 35 Metern beim 4:1 gegen Wehen Wiesbaden machte Julius Biada deutschlandweit bekannt. Sein Führungstor war so schön, dass sogar die Sportschau den Super-Schuss des 23-Jährigen als eines von fünf im Februar zur Wahl „Tor des Monats“ aussuchte.



„Ich hätte nie gedacht, einmal ausgewählt zu werden. Wenn mal es einmal schafft, will man auch gewinnen“, sagt Fortunas Stürmer. Seine Konkurrenz ist aber auch nicht von Pappe. Allen voran, der Fallrückzieher von Nationalstürmer Thomas Müller gegen Darmstadt.

So hofft Biada bis zum 19. März auf Unterstützung von den Fans, die nicht Bayern-Anhänger sind. Frei nach dem Motto: Alle gegen Müller! „Auch wenn es ein wenig überheblich klingt, aber ich fand mein Tor schöner. Ich hoffe, dass es die Zuschauer auch so sehen und sich für mich entscheiden“, sagt der Angreifer. „Ich habe die Werbetrommel gerührt und viele Freunde haben für mich gevotet. Ich hoffe, es reicht für mich.“

Eines steht jedoch jetzt schon fest: Fortunas Fans können die Dienste des gebürtigen Kölners nur noch neun Spiele im Trikot der Rot-Weißen bejubeln (EXPRESS berichtete).

Samstag gegen Stuttgart II

„Der Stand hat sich nicht verändert. Ich werde wohl ein Angebot aus der Zweiten Liga annehmen. Jedoch habe ich mich noch nicht entschieden wohin ich wechseln werde, eine Unterschrift wird es erst in einigen Wochen geben“, erklärt Biada.

Zuvor will der Wirbelwind aber noch den Klassenerhalt perfekt machen. Sechs Punkte fehlen wohl noch, um endgültig mit dem Abstieg nichts mehr zu tun zu haben.

Am Samstag (14 Uhr, Südstadion) soll im Heimspiel gegen den VfB Stuttgart II der erste Dreier eingefahren werden. Jedoch bangt Biada wegen Schulterproblemen noch um seinen Einsatz.

express.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 12/03/2016 08:42

VfB Stuttgart II bei Fortuna Köln
Darf Cacau von Beginn an ran?



Der VfB Stuttgart II gastiert am Samstag bei Fortuna Köln und setzt dabei wieder auf die Torjägerqualitäten von Ex-Nationalspieler Cacau. Aber stürmt der Deutsch-Brasilianer auch von Anfang an?

Stuttgart - Allmählich wird es eng für den VfB Stuttgart II mit einem erfolgreichen Ende im Kampf um den Klassenverbleib in der 3. Fußball-Liga. Zwar hat das Team um den Trainer Walter Thomae zuletzt fünf Punkte aus drei Spielen geholt, doch ist die zweite Abordnung des VfB weiterhin Tabellenletzter und hat auf das rettende Ufer einen Rückstand von vier Zähler. Neun Spiele bleiben der Mannschaft noch, um doch in der Liga zu bleiben.

Dabei mithelfen soll Cacau, der am Samstag (14 Uhr) in der Partie bei Fortuna Köln ebenso im Kader steht wie Philip Heise aus dem Profikader.

stuttgarter-nachrichten.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 12/03/2016 08:44

VfB II: Die Mini-Serie ausbauen
Stuttgart zu Gast in der Kölner Südstadt
Der VfB II steckt ganz tief im Tabellenkeller der 3. Liga fest. Gegen Fortuna Köln (Samstag, 14 Uhr) hilft nur ein Sieg. Trainer Walter Thomae setzt dabei auf Cacaus Jokerqualitäten.



Letzte Woche war der VfB II knapp dran. Gegen den Chemnitzer FC war man lange in Führung, am Ende stand aber wieder einmal kein Sieg, sondern ein „unnötiges Unentschieden“, wie Co-Trainer Andreas Hinkel verlauten ließ. Immerhin: Man will „das Positive ins nächste Spiel am Samstag gegen Fortuna Köln mitzunehmen. Zum Beispiel, dass wir seit drei Spielen ungeschlagen sind“, wie Hinkel betont. Die Mini-Serie ausbauen lautet also das Ziel an diesem Samstag in der Kölner Südstadt.



Das rettende Ufer im Blick
Fünf Punkte holte der VfB II zuletzt aus der englischen Woche und hat so immerhin das rettende Ufer weiter fest im Blick. Lediglich vier Punkt fehlen auf Wehen Wiesbaden und Chemnitz, die knapp über dem Strich stehen. „Wir haben die nötige Konsequenz zuletzt vermissen lassen. Nichtsdestotrotz sind wir weiter in Schlagdistanz und wollen nun in Köln dreifach punkten“, gibt Trainer Walter Thomae die Marschroute für den Auswärtsauftritt vor. Die Kölner stehen auf Platz vier der Rückrundentabelle, haben bereits 40 Punkte auf dem Konto und gelten als schwer zu knackenden Nuss. Keine einfache Aufgabe für den VfB II, doch Walter Thomae gibt sich kämpferisch: „Ich habe die Fortuna beim jüngsten 1:1 in Großaspach beobachtet. Es ist eine gewachsene Mannschaft, die kompakt steht und leidenschaftlich kämpft. Beim 3:0 in der Hinrunde haben wir die Aufgabe gut gelöst. Auch diesmal ist es entscheidend, dass jeder für den anderen einsteht. Wir haben in den vergangenen drei Partien noch einmal ganz deutlich gemerkt, dass wir gegen jeden Gegner bestehen können. Mit diesem Bewusstsein müssen wir das Köln-Spiel in Angriff nehmen.“

Cacau bleibt in der Jokerrolle
Nicht mitreisen werden Stephen Sama, Caniggia Elva (beide Oberschenkelzerrung), Arianit Ferati (Faszienriss), Prince Osei Owusu (Muskelbündelriss), Niklas Bolten (Handverletzung) und Daniel Ripic (Rückenprobleme). Dafür wird Philip Heise erneut auflaufen und über die linke Mittelfeldseite Druck machen. Auch Mart Ristl und Marvin Wanitzek sind von den Profis dabei. Cacau, der letzte Woche nach seinem Comeback zu Jahresbeginn das erste Pflichtspieltor erzielen konnte, bleibt vorerst auf der Bank. Thomae schätzt die Jokerqualitäten des ehemaligen Nationalspielers. „Wenn er ins Spiel kommt, können sofort Tore fallen“, so der Trainer. Am besten schon an diesem Samstag.

fupa.net
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 12/03/2016 17:50

Schwarzer Heimspieltag im Südstadion
Fortuna Köln verliert gegen Tabellenschlusslicht Stuttgart II



Mit 1:3 verliert die Fortuna im Südstadion gegen die U23 des VfB Stuttgart. Dabei fanden die Kölner nicht zu ihrem gewohnten Heimspiel-Auftritt aus den letzten Wochen. Tabellenschlusslicht Stuttgart bestrafte das mit einem nüchternen Auftritt und einem Doppelpack von Ex-Nationalspieler Cacau.

Dabei brauchte die Partie im Südstadion eine lange Anlaufphase. Fand die Fortuna in den letzten Heimspielen früh ihren Rythmus, ließ man sich gegen den VfB zunächst einschläfern. Das Tabellenschlusslicht der 3. Liga durfte sein Kombinationsspiel aufziehen, ohne das die Kölner ihren gewohnten Zugriff fanden. Mit Distanzschüssen von Sonora, Gabriele und Grüttner näherte sich die U23 so an (9./10./11.). Schließlich prüfte Gabriele mit einem Freistoß erstmals Fortuna-Schlussmann Poggenborg (14.). Die Kölner versuchten zwar die Initiative zu ergreifen, kamen aber nur selten nennenswert in den Strafraum. Schließlich ging Stuttgart in Front: Nach einem Befreiungsschlag des VfB bediente Grüttner den mitgelaufenen Cacau, der den Ball etwas glücklich an Poggenborg vorbei schob (24.). Auch der Gegentreffer weckte die Koschinat-Elf zunächst nicht richtig auf. Zwar kam Bösing im Strafraum zum Abschluss, nachdem sich Königs im Strafraum durchsetzte (28.). Zudem verpasste Bösing eine Dahmani-Flanke in aussichtsreicher Position (31.). Die griffigeren Abschlusssituationen hatte aber der VfB in Person von Ex-Nationalspieler Cacau (32.). Die Kölner zeigten sich bemüht und versuchten einen Zugang ins Duell mit den Schwaben zu finden. Bis auf Bösing kam jedoch kein Fortune nennenswert zum Torabschluss (33./38.). Erst kurz vor dem Seitenwechsel bot sich die große Chance zum Ausgleich, als Fink nach Andersen-Flanke im Strafraum zum Schuss kam (44.). Trotzdem ging es mit einem Rückstand für die Kölner in die Kabine und es kam sogar noch bitterer für die Fortuna: Rahn musste vor dem Seitenwechsel verletzungsbedingt das Feld verlassen. Für ihn kam Glockner (46.).

Die Fortuna kam mit mehr Dampf aus der Pause und legte nun eine höhere Intensität an den Tag. So erarbeitete man sich früh die ersten beiden Eckbälle. Trotzdem musste man beinahe den nächsten Nackenschlag hinnehmen, als Poggenborg nach einem Platzfehler über den Ball haute und Gabriele den Pfosten traf (50.). Der VfB erhöhte allerdings kurz darauf auf 2:0: Nachdem Mwene ungehindert in den Kölner Strafraum laufen konnte, brachte Fink den Stuttgarter zu Fall. Den fälligen Elfmeter verwandelte Gabriele sicher (55.). Die Fortuna erwischte augenscheinlich einen schwarten Heimspieltag. Es kam sogar noch dicker für die Kölner, als Cacau eine Mwene-Flanke am zweiten Pfosten zum 0:3 einnickte (59.). Die Fortuna versuchte sich zu berappeln: Glockner probierte es mit einem Schuss aus der Distanz (65.). Zudem zielte der bemühte Bösing von der Strafraumkante aus am Stuttgarter Kasten vorbei (73.). Schließlich köpfte Königs eine Bender-Flanke entschlossen zum Anschlusstreffer ins Netz (76.). Das Südstadion raffte sich noch einmal auf, auch wenn Grüttner das beinahe bestrafte (78.). Die Kölner Aufholjagd blieb aber aus. Vielmehr verpasste Grüttner die vorzeitige Entscheidung (81.). In der Nachspielzeit hatte Bender dann nochmal die Chance zu verkürzen. Aus spitzem Winkel knallte er den Ball allerdings nur an die Latte (90.+1). Mehr passierte dann nicht mehr.

Für die Fortuna geht es bereits am kommenden Freitag in der 3. Liga weiter: Dann gastieren die Kölner Am Dallenberg um 19 Uhr bei den Würzburger Kickers. Die U23 des VfB Stuttgart empfängt zeitgleich den VfL Osnabrück.

So spielte die Fortuna:

Poggenborg - Yilamz - Flottmann - Uaferro - Fink - Bender - Andersen - Rahn (46. - Glockner) - Dahmani (57. - Kessel) - Bösing (74. - Mimbala) - Königs

Tore:
0:1 - Cacau (24.)
0:2 - Gabriele (55.)
0:3 - Cacau (59.)
1:3 - Königs (76.)
Gelbe Karten:
Fortuna Köln: Fink (54.), Kessel (67.), Königs (84.)
VfB Stuttgart II:
Zuschauer: 1.316
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 12/03/2016 17:52

FortunaTV -
Die Pressekonferenz nach dem Heimspiel Fortuna Köln gegen VfB Stuttgart II



So spielte Fortuna Köln :

Poggenborg - Yilamz - Flottmann - Uaferro - Fink - Bender - Andersen - Rahn (46. - Glockner) - Dahmani (57. - Kessel) - Bösing (74. - Mimbala) - Königs
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 16/03/2016 17:45
Mit einem Abwehrbollwerk zum Klassenerhalt – Die Fortuna reist zu den Würzburger Kickers



Die Würzburger Kickers sind zwar als Aufsteiger in diese Saison gestartet und haben den Klassenerhalt als Ziel ausgegeben, doch viele Experten trauten den Bayern eine Platzierung im gesicherten Mittelfeld zu. Selbst die Einschätzung scheinen die Würzburger übertreffen zu können. Tabellenplatz sechs und nur vier Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz stehen aktuell zu Buche.

Das Erfolgsrezept der Kickers liegt in der stabilen Defensive. Mit nur 19 Gegentoren stellen die Würzburger gemeinsam mit dem FC Erzgebirge Aue die beste Abwehr der Liga. Sie sammeln fleißig Punkte und zeigen sich Woche für Woche als unangenehmer Gegner. Noch nie hat die Mannschaft von Trainer Bernd Hollerbach ein Spiel mit mehr als einem Tor Unterschied verloren. Hinzu kommen 14 Unentschieden, keine Mannschaft hat sich bisher öfter die Punkte geteilt. Besonders auswärts präsentieren sich die Franken immer wieder stark. Nur Dynamo Dresden konnte in fremden Stadien bislang mehr Punkte sammeln. Trotzdem bleibt das Ziel der Würzburger bis zum Saisonende der Klassenerhalt. Dieser sollte allerdings in Kürze erreicht sein und dann darf man gespannt sein, wohin die Reise für die Hollerbach-Elf noch geht.

Offensivauffrischung im Winter

Der starken Abwehr steht allerdings ein ausbaufähiger Angriff gegenüber. 29 geschossene Tore bedeuten momentan die drittschwächste Offensive der Liga. Besonders im eigenen Stadion zeigen sich die Würzburger mit bislang nur 13 Toren nicht wirklich treffsicher. Bezeichnend dafür sind die beiden Mittelfeldspieler Amir Shapourzadeh und Rico Benatelli die besten Torschützen des Teams. Das Sturmproblem gingen die Kickers aber bereits im Winter an: Mit Elia Soriano holte man von den Stuttgarter Kickers einen namhaften Drittliga-Stürmer. Der 26-Jährige brauchte keine große Anlaufzeit bei den Kickers: In seinen ersten drei Spielen gelangen Soriano bereits drei Treffer. Allerdings musste der Heißsporn wegen einer gelb-roten und einer roten Karte auch schon drei Spiele pausieren.

Heimbilanz steigern für heißes Saisonfinale?

Trotzdem hat Bernd Hollerbach bei den Würzburger Kickers alle Puzzleteile zusammen. Fennell, Schoppenhauer und Co. sorgen in der Defensive für eine extreme Kompaktheit. Torchancen für die Gegner sind in den Würzburger-Partien meistens Mangelware. Zudem verfügt die Hollerbach-Elf in der Offensive mit Benatelli, Daghfous oder Kapitän Shapourzadeh über genügend individuelle Qualität, die stets Chancen kreieren kann. Speziell in den Heimspielen zeigt sich Würzburg stets auf gefällig in der Offensive, auch wenn die Punkte etwas anderes sagen: Mit 18 Zählern am Dallenberg haben die Kickers die viertschlechteste Heimbilanz der 3. Liga. Sollte die Hollerbach-Elf im Saisonendspurt zu Hause noch ein paar Punkte sammeln, könnte in der Tabelle noch etwas gehen: Nach dem gesicherten Klassenerhalt wartet mit dem Gastspiel an der Bremer Brücke ein wegweisendes Spiel auf Würzburg. Kann man beim VfL Osnabrück seinen Ruf als zweitbestes Auswärtsteam der Liga bestätigen, hat man unmittelbaren Anschluss an die Tabellenspitze. Anschließend kommen vornehmlich Mannschaften aus den unteren Tabellenregionen. Insofern könnte ein Heimsieg der Bayern gegen die Fortuna Würzburg ein heißes Saisonfinale bescheren.

SC Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 16/03/2016 17:46

Bösing und Rahn fehlen – Biada, Hörnig und Schröder zurück im Mannschaftstraining



Die Fortuna muss in den nächsten Wochen auf die Dienste von Kai David Bösing und Johannes Rahn verzichten. Während Bösing im Nachgang der Partie über Beschwerden im Kniegelenk klagte, musste Rahn bereits zur Pause mit Verdacht auf Bänderriss im Sprunggelenk ausgewechselt werden.

Dabei hat sich der Anfangsverdacht am Montag im Eduardus Krankenhaus bestätigt. „Mannschaftsarzt Christoph Bruhns hat bei Johannes nach Anfertigung einer MRT-Aufnahme einen Riss des vorderen Außenbandes im Sprunggelenk diagnostiziert“, gibt Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung, zu Protokoll. „Er wird uns damit erst im Laufe des Aprils wieder zur Verfügung stehen.“
Ähnlich lange beläuft sich die Ausfallzeit bei Kai David Bösing: Der 22-Jährige klagte nach seinem Drittliga-Startelfdebüt über Beschwerden im Kniegelenk. „Kai hat sich einen Einriss im Außenmeniskus des linken Kniegelenks zugezogen“, so Osebold. „Er muss sich am Donnerstag einen operativen Eingriff bei Mannschaftsarzt Christoph Bruhns unterziehen.“ Wie lange Bösing der Koschinat-Elf fehlt, kann erst nach dem Eingriff abgesehen werden.
Damit gesellen sich Bösing und Rahn zu Markus Pazurek ins Fortuna-Lazarett. Der Mittelfeldspieler absolviert derweil täglich Rehabilitationsmaßnahmen. „Bei Markus verläuft der Heilungsprozess soweit zufriedenstellend. Er wird uns diese Saison aber aller Voraussicht nicht mehr zur Verfügung stehen“, schildert Osebold die Situation bei Pazurek. Zudem muss Cauly Oliveira Souza mit muskulären Problemen derzeit noch mit dem Training aussetzen.
Zurück im Mannschaftstraining sind dafür seit Montag wieder Julius Biada, Florian Hörnig und Oliver Schröder. Biada (Schulterprellung) und Hörnig (Infekt) mussten am Samstag gegen die U23 des VfB Stuttgart verletzungsbedingt zuschauen. Schröder laborierte die vergangenen vier Wochen an einem Muskelfaserriss. „Oli hat in der vergangenen Woche die letzten Rehabilitationsmaßnahmen durchlaufen und kann wieder alle Trainingsinhalte in vollen Umfängen und Intensitäten absolvieren. Ob es bei ihm schon für einen Einsatz in Würzburg reicht, werden die kommenden Tagen zeigen“, gibt Osebold grünes Licht bei Schröder.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 16/03/2016 19:35


Jetzt abstimmen! - Biadas Tor gegen Wehen zum Tor des Monats nominiert !
Für Biada und tippen4you abstimmen!



Das 1:0 von Julius Biada beim 4:1-Heimsieg ist zum Tor des Monats Februar nominiert worden. Ab sofort könnt ihr für das Biada-Tor abstimmen. Wählt das Tor des Fortunen ab sofort zum Tor des Monats!

Bis zum 19. März (19 Uhr) kann noch abgestimmt werden. Zur Abstimmung geht es HIER !

Biadas Konkurrenten heißen Justin Eilers (Dynamo Dresden), Konstantinos Stafylidis (FC Augsburg), Thomas Müller (Bayern München) und Tim Hoogland (VfL Bochum).

Stimmt jetzt ! für Südstadtlegende Julius Biada!
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 17/03/2016 18:21

Sicherheit trifft auf Spektakel
Offensivstarke Fortuna zu Gast beim defensivstarken Würzburg – Uaferro fällt aus



Die einen lassen es in den gegnerischen Strafräumen ordentlich krachen, die anderen verrammeln die Bude als wäre es Fort Knox. Der Blick auf die Torverhältnisse beider Teams nach 30 Spieltagen unterstreicht dies eindrucksvoll. Die Würzburger Kickers kommen auf 29 erzielte und 19 kassierte Tore. Bei der Fortuna sind dies 47 eigene Treffer und 53 Mal klingelte es im eigenen Kasten. Es dürfte spannend sein, zu beobachten, welcher Spielstil sich am Freitagabend (19 Uhr) in der Flyeralarm Arena durchsetzen wird.
„Würzburg ist keine Truppe, die für Fußball-Spektakel steht. Sie legen Wert auf Dominanz, Sicherheit und eine gute Abstimmung. Sie bereiten ihre Angriffe sehr kontrolliert vor und machen sehr wenige Fehler. Für mich sind Sie eine Art Chelsea light wie damals unter Mourinho. Mal schauen, ob wir uns mit unserem Gegenteils-Fußball da durchsetzen können“, sagt Uwe Koschinat, der sich sehr über die Heimniederlage gegen den VfB Stuttgart II geärgert hatte. „Ich hätte die Mannschaft gerne in einem Verfolger-Endspiel gecoacht. Nun hat Würzburg als bestes Team im Jahr 2016 eine phantastische Ausgangssituation.“ Würzburg ist als Sechster nur vier Punkte vom Relegationsplatz entfernt.

Dennoch gab es unter der Woche keine heftige Standpauke des Fußballlehrers in der Form, dass sich bei der Ansprache vor und während der Übungseinheiten die Balken bogen. „Das ist nicht meine Art. Ich habe meinen Unmut über das Spiel bekundet, aber man muss auch sagen, wir liegen deutlich über dem Strich. Dennoch gab es zu viele Spiele, in denen wir wenig oder gar keine Leistung auf den Platz gebracht haben. Da sind mir die Ausreißer zu heftig. Aber ich spiele lieber fünf Mal überragend und zwei Mal beschissen, als sieben Mal durchschnittlich“, bringt es Koschinat plakativ auf den Punkt.

Zwar ist der Abstand zu der Abstiegsregion noch komfortabel, dennoch empfindet Koschinat die Situation „als gefährlich, denn die Liga ist sehr eng. Es gibt in dieser Saison eine brutale Umkehrung der Verhältnisse. Teams wie Kiel, Cottbus, Chemnitz oder Wehen-Wiesbaden waren Titelkandidaten und stecken jetzt mitten im Abstiegskampf. Die haben einiges drauf, wenn die mal anfangen kontinuierlich zu punkten…“

Was die Aufstellung und die Zusammensetzung des Kaders für das Würzburg-Spiel angeht, war in dieser Woche bei den Kölnern einiges in Bewegung. Kai David Bösing und Johannes Rahn verletzten sich im Rahmen des letzten Heimspiels schwerer. „Mannschaftsarzt Christoph Bruhns hat bei Johannes nach Anfertigung einer MRT-Aufnahme einen Riss des vorderen Außenbandes im Sprunggelenk diagnostiziert. Kai hat sich einen Einriss im Außenmeniskus des linken Kniegelenks zugezogen. Er muss sich am Donnerstag einen operativen Eingriff bei Mannschaftsarzt Christoph Bruhns unterziehen“, so Christian Osebold, der Leiter der medizinischen Abteilung. Beide werden mehrere Wochen ausfallen. Ebenfalls nicht bei den Kickers antreten kann Bone Uaferro. Den Innenverteidiger stoppt ein grippaler Infekt. Dafür sind Julius Biada, Oliver Schröder und Florian Hörnig wieder mit von der Partie. „Oli macht einen sehr guten Eindruck. Es ist positiv, dass wir wieder von seiner Erfahrung profitieren können“, so Koschinat. Biada wird den verletzten Bösing ersetzen, Hörnig den kranken Uaferro und Andreas Glockner rückt für den verletzten Rahn im Vergleich zur Vorwoche in die Startelf.

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 18/03/2016 08:47


FortunaTV - Der Vorbericht zum Auswärtsspiel bei den Würzburger Kickers



Nach der unglücklichen Heimniederlage gegen die U23 des VfB Stuttgart steht für die Fortuna bereits morgen die nächste große Aufgabe an. Gegen die Würzburger Kickers will die Koschinat-Elf aus den Fehlern des Stuttgart-Spiels lernen und wieder zählbares in die Südstadt mitnehmen. Doch der starke Aufsteiger aus Franken wird es den Kölnern sicherlich nicht leicht machen. Zur Einstimmung auf das Spiel gibt es hier den Vorbericht bei FortunaTV.
Verfasst von: toto Re: Fortuna Köln - 18/03/2016 23:41
Hallo Rabi winke

Ich hoffe ich pfusche dir jetzt nicht in deinen Patenordner hm
und du nimmst mir das nicht übel? Aber ich stell hier mal den Spielbericht der Kickers rein.



SPIELBERICHT:
Die Bilanz 2016 bleibt weiter beeindruckend: Aufsteiger FC Würzburger Kickers hat am Freitagabend das Flutlicht-Heimspiel vor 5.387 Zuschauern in der FLYERALARM Arena gegen Fortuna Köln mit 4:1 (1:1) gewonnen. Damit hat das Team von Cheftrainer Bernd Hollerbach seine Serie im neuen Jahr auf stolze 21 Zähler ausgebaut, dabei nur fünf Gegentore kassiert und darf quasi als Belohnung auf Tabellenplatz vier übernachten. „Das ist eine Momentaufnahme, die wir heute genießen können“, sagte Hollerbach, „wir alle können sehr stolz sein, was hier in den vergangenen nicht ganz zwei Jahren auf die Beine gestellt worden ist. Ich muss meiner Mannschaft ein großes Kompliment machen, sie hat gegen einen starken Gegner vor allem nach der Pause ein richtig gutes Spiel abgeliefert.“

Die Treffer für die Rothosen erzielten Kapitän Amir Shapourzadeh (39., Handelfmeter), Elia Soriano (51.), Joker Adam Jabiri (76.) sowie Nejmeddin Daghfous (81.). Die Fortunen waren nach 35 Minuten durch Marco Königs in Führung gegangen. „Wir haben heute gegen die bestorganisierte Abwehr verloren“, stellte Kölns Coach Uwe Koschinat fest: „Das Ergebnis ist sehr deutlich, aber auf dem Platz ging es enger zu. Unser Hauptproblem bleiben die vielen Gegentore. Wir wussten, dass es in Würzburg ganz schwer werden würde, den Beleg dafür haben wir heute gesehen.“

Die Mainfranken hatten im Vergleich zum 1:0 (1:0)-Auswärtserfolg in der Vorwoche beim Chemnitzer FC gegen Köln mit einer Änderung begonnen: Der zuletzt Gelb-gesperrte Richard Weil kehrte in die Startformation zurück, für ihn musste Dominik Notnagel auf der rechten Seite der Viererabwehr-Kette der Rothosen Platz machen.

Und eben jener Richard Weil war es, der gleich eine dicke Möglichkeit verbuchte: Doch sein Kopfball aus rund sechs Metern fand sein Ziel nicht, sondern seinen Meister in Kölns Schlussmann Andre Poggenborg (8.). Nach 21 Minuten war es erneut der Fortunen-Keeper, der einen Schuss von Rico Benatelli noch mit den Fingerspitzen über den Kasten lenkte. Die Rothosen waren am Drücker, doch Köln ging wie aus dem Nichts in Führung: Marco Königs kam zehn Minuten vor der Pause zu seinem 15. Saisontreffer, als er eine Würzburger Unaufmerksamkeit eiskalt nutzte. „Köln hat uns mit seiner offensiven Wucht Probleme bereitet, das war ganz schwierig für uns, das Ergebnis täuscht darüber etwas hinweg. Die Fortuna war unser bislang stärkster Gegner, den wir hier bei uns zu Gast hatten. Das Spiel hätte durchaus auch 5:4 ausgehen können“, sagte Hollerbach.

Zum 1:1 kam es noch vor der Pause, als Amir Shapourzadeh einen Handelfmeter sicher verwandelte (39.). „Gerade in dieser Phase war es wichtig, noch vor der Pause zu treffen“, sagte Hollerbach. Nach dem Seitentausch setzte der Würzburger Coach noch ein Zeichen, verstärkte die Offensive, indem er Adam Jabiri für den Gelb-vorbelasteten Rico Benatelli ins Spiel brachte: „Ich wollte mit einem kopfballstarken Spieler den Druck erhöhen und bei Rico kein Risiko gehen“, so Hollerbach – die Rechnung sollte aufgehen. Zwar traf Elia Soriano zunächst nur das Außennetz (48), doch vier Minuten später war der Deutsch-Italiener zur Stelle, schob nach Daghfous-Vorarbeit zur Würzburger Führung ein. Augenblicke später besaß Julius Biada die Möglichkeit, die Kölner ins Spiel zurückzuschießen. Doch der Ball strich am Kasten von Robert Wulnikowski vorbei. „Ich hatte immer an mein Team geglaubt, auch nach dem dritten Würzburger Tor hatte ich noch das Gefühl, dass wir noch zurückkommen können“, sagte Koschinat.

Den dritten Rothosen-Treffer hatte Adam Jabiri nach 77 Minuten markiert, nachdem er schon zuvor zwei gute Aktionen verbucht hatte. Den Schlusspunkt einer hart umkämpften Partie setzte schließlich Daghfous (81.). Die Gäste aus der Kölner Südstadt hatten durch Biada noch eine Möglichkeit für einen zweiten Treffer, doch dem stand der Pfosten im Weg (87.). „Ich kann nur betonen, dass das Spiel enger war als es das Ergebnis letztlich ausdrückt. Ich bin hochzufrieden“, resümierte Hollerbach, der auch weiterhin mit beiden Beinen am Boden bleibt: „Wir genießen den Augenblick, die Jungs haben sich zwei freie Tage verdient, dann geht es wieder weiter. Die Saison ist noch sehr lange, wir haben noch sieben Spiele. Ich bin kein Typ für Träumereien“, resümierte ein zufriedener FWK-Chefcoach.

In der spielfreien Zeit bis zur Partie beim VfL Osnabrück am 2. April hat Hollerbach in der nun anstehenden Woche noch ein Testspiel geplant, „um im Rhythmus zu bleiben“. Gegner am Donnerstagnachmittag wird Zweitligist SpVgg Greuther Fürth sein. Anpfiff im "Sportzentrum Kleeblatt Fürth" (Kronacher Str. 154, 90765 Fürth) ist um 16 Uhr. In Osnabrück, das steht seit Freitagabend fest, wird den Rothosen Rico Benatelli fehlen. Er sah gegen Fortuna Köln seine fünfte Gelbe Karte im laufenden Wettbewerb und muss eine Zwangspause einlegen.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 18/03/2016 23:54
Geschrieben von toto
Hallo Rabi winke

Ich hoffe ich pfusche dir jetzt nicht in deinen Patenordner hm
und du nimmst mir das nicht übel? Aber ich stell hier mal den Spielbericht der Kickers rein.



Alles gut , jede Belebung ist Willkommen nod daumenhoch
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 19/03/2016 08:37

Fortuna kassiert zu leichte Gegentore
1:4-Niederlage der Kölner in Würzburg



Nach einem abwechslungsreichen und kurzweiligen Spiel verliert die Fortuna am Ende deutlich mit 1:4 bei den Würzburger Kickers. Dabei erspielten sich die Kölner gegen die beste Defensive der Liga eine Reihe an Möglichkeiten. Am Ende kassierte man die Gegentore jedoch zu leicht.

Nach den positiven Ergebnissen zuletzt, starteten die Würzburger Kickers mit spürbar viel Selbstvertrauen ins Heimspiel gegen die Fortuna. Aus einer kompakten Defensive heraus versuchte man die Kölner mit kontrollierter, aber bestimmter Offensive hinten zu binden. Speziell die Außen Daghfous und Shapourzadeh zeigten sich durchaus spielfreudig. Nach einer Flanke von Daghfous kam so Weil per Kopf zur ersten Großchance im Spiel (8.). Die Fortuna brauchte ein paar Minuten, um in der Partie anzukommen. Die reifere Spielanlage hatte weiterhin Würzburg, das mit Diagonalbällen in Richtung zweiter Pfosten stets für Torgefahr sorgten. Die Fortuna meldete sich erst mit einem Torschuss von Biada an (13.). Nach und nach konnten sich die Kölner aber freischwimmen. Speziell das Sturmduo Königs und Biada beschäftigte die Kickers-Defensive, auch wenn ein Schuss von Königs im Strafraum geblockt wurde (18.). Die Fortuna hatte nun einen Fuß in der Tür, ehe man Würzburg wieder aufbaute: Nach einem Ballverlust im Spielaufbau prüfte Benatelli Kölns Schlussmann Poggenborg (22.). Würzburg hatte nun wieder die griffigeren Aktionen: So konnte Daghfous im letzten Moment mit einer Grätsche von Andersen gestoppt werden (29.). Das Tor machte dann überraschend die Fortuna: Nach einem Fehler der Würzburger stand plötzlich Königs frei vor dem Tor und schob zur Kölner Führung ein (35.). Die hatte jedoch nicht lange Bestand: Einen hohen Ball in den Strafraum bekam Glockner an die Hand. Den fälligen Elfmeter verwandelte Shapourzadeh sicher zum Ausgleich (39.). Das Tor gab den Würzburger wieder Auftrieb, die das Spiel nun wieder mehr kontrollierten. Den aussichtsreichsten Abschluss vor der Pause hatte aber die Fortuna, als Kwame nach einem Konter über das ganze Feld am Ende die Kraft verließ (44.).

Nach dem Seitenwechsel machte Würzburg aber da weiter, wo es aufgehört hatte: Mit Jabiri kam ein weiterer Stürmer und die Gastgeber kamen durch Soriano und Jabiri zu weiteren Möglichkeiten (47./49.). Folgerichtig ging Würzburg in Front, als Soriano aus spitzem Winkel Poggenborg überwand (51.). Nach der Kickers-Führung entwickelte sich ein abwechslungsreiches Spiel mit vielen Abschlussszenen. So rollte ein Schuss von Bender knapp am Tor vorbei (52.). Auf der anderen Seite verpasste Jabiri aus spitzem Winkel (57.). Die Fortuna kam aber gegen die beste Defensive der Liga zu ihren Möglichkeiten: Andersen traf von der Strafraumkante nur das Außennetz (59.). In der 61. Minute kam Mimbala bei der Fortuna und die Kölner stellten auf Dreierkette. Die Koschinat-Elf hat gegen kompakt stehenden Würzburger nun mehr vom Ball. Strafraumszenen blieben aber aus. Stattdessen bot sich Jabiri die Möglichkeit zur Vorentscheidung, aber der Stürmer haute über den Ball (66.). Zehn Minuten macht es der Würzburger besser: Nach einem Einwurf ließ Jabiri aus kurzer Distanz Poggenborg keine Chance -3:1 (76.). Kurz darauf machte die Elf von Bern Hollerbach den Deckel auf die Partie: Eine Hereingabe von Daghfous lenkte Hörnig ins eigene Netz (80.). Damit war die Niederlage der Fortuna in Würzburg besiegelt. Daran ändert auch ein Abschluss von Biada nichts mehr (88.).

Am kommenden Wochenende ist spielfrei in der 3. Liga. Für die Fortuna geht es im Bitburger-Pokal weiter. Am kommenden Samstag steht beim FC Hennef um 14:30 Uhr das Halbfinale auf dem Programm.

So spielte die Fortuna:

Poggenborg – Engelman (61. – Mimbala) – Flottmann – Uaferro – Kwame (79. – Kessel) – Bender – Glockner (79. – Schröder) – Andersen – Dahmani – Biada – Königs

Tore:
0:1- Königs (35.)
1:1 – Shapourzadeh (HF/39.)
2:1 – Soriano (51.)
3:1- Jabiri (76.)
4:1 – Hörnig (80./Eigentor)

Gelbe Karten:
Würzburger Kickers: Benatelli (28.), Jabiri (73.)
Fortuna Köln: Königs (42.), Kwame (46.), Andersen (53.), Flottmann (90.).
Zuschauer: 5.387

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 20/03/2016 19:30




Endlich ein Sieg gegen MSV Duisburg II

SC Fortuna Köln – MSV Duisburg II 4:1 (2:0)
Mit einem deutlichen und verdienten Heimsieg machte die Fortuna den unnötigen Punktverlust vom letzten Wochenende mehr als wieder gut. Nicht nur, dass heute zählbares heraus kam, sondern bemerkens- und sehenswert war, mit welcher Einstellung und Spielweise die Kölnerinnen die letzte Niederlage weggesteckt haben. Das Trainergespann Borchert/Janzen hat wohl in der Woche die richtigen Worte und Trainingsmethoden gefunden. Außerdem konnten sie wieder Susi Sarago und Fiona McCormick in der Offensive zusammen mit Madelaine Klüser aufstellen, was sich im Ergebnis deutlich bemerkbar machte:

Alle drei trafen!
Fortuna ging in der 19. Minute nach einer Balleroberung durch Marina Buschinski und schnellem Umschalten in Führung. Ihr Anspiel ging an Susi Sarago, die legte am Fünfmeterraum für Madelaine Klüser auf. Nur fünf Minuten später nutze Susi Sarago einen kapitalen Fehler der Duisburger Innenverteidigung und spielte den Ball in den Lauf von Fiona McCormick. An ihrem Schuss aus rund 18 Metern hatte die Duisburger Torhüterin Scarlet Hellfeier nichts zu halten. Mit einer konzentrierten und endlich einmal fehlerfreien Defensivarbeit brachte die Fortuna das 2:0 in die Pause.
Der MSV kam offensiv und etwas besser wie die Südstädterinnen aus der Kabine. Mehr als gelegentliche Konter waren für die Kölnerinnen in den ersten fünfzehn Minuten der zweiten Halbzeit nicht drin. Es gab aber für den MSV nur wenige Möglichkeiten zu verkürzen. Beim 2:1 durch Yuna Segawa sah das Abwehrzentrum der Südstädterinnen unglücklich aus und musste ein Kopfballgegentreffer von einer recht kleinen Spielerin hinnehmen.

Das 3:1 nur zwei Minuten später durch Susi Sarago, wieder nutzte sie einen Fehler aus. Sie setzte der Duisburger Offensivphase ein Ende. Mehrfach hatte die Fortuna Möglichkeiten, eine endgültige Entscheidung herbeizuführen. Die fiel in der 87. Minute durch den zweiten Treffer von Fiona McCormick, die einen langen Ball von Jule Brockerhoff erlaufen konnte und mit einer schönen Bogenlampe über Torhüterin Hellfeier zu ihrem zweiten Treffer ins Netz brachte.

Dies war der erste Sieg überhaupt gegen die Duisburgerinnen aus sämtlichen aufeinandertreffen in der Meisterschaft aus den vergangenen Jahren. Entscheidend in diesem Spiel waren einerseits drei sehr gut aufgelegte Offensivkräfte und anderseits, dass die sich sonst üblich einschleichenden Fehler über die gesamten 90 Minuten heute komplett ausblieben. Am Ende steigt die Fortuna auf Platz sechs, punktgleich mit den Duisburgerinnen, die eine um ein Tor bessere Tordifferenz haben. So kann man sich über das heutige Gegentor noch nachträglich ein bisschen Ärgern. Die Freude über den deutlichen Sieg und die heutige spielerische Leistung überwiegt aber deutlich.

Am kommenden Sonntag geht es auswärts zu den Überfliegerinnen der Liga und designierten Aufsteigerinnen– zu DSC Arminia Bielefeld. Die sind noch ungeschlagen und haben eine richtige Tormaschine angeworfen: 77 Treffer in 16 Spielen.
Die Fortuna hatte in der Hinrunde ein 2:2 erreicht. Anstoß ist um 14 Uhr (Sportplatz Stadtheide, Schillerstraße in Bielefeld

Quelle : fortuna-damen.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 21/03/2016 08:45

1:4 in Würzburg Fortuna Köln kassiert Pleite nach schwacher zweiter Hälfte



Würzburg -
Eine schwache zweite Halbzeit hat den SC Fortuna Köln am Freitagabend um einen möglichen Punktgewinn bei den Würzburger Kickers gebracht. Nach 1:0-Führung unterlag die Elf von Trainer Uwe Koschinat am Ende 1:4 (1:1).

Marco Königs brachte die Kölner nach 35 Minuten in Führung – dank eines kuriosen Würzburger Fehlers. Emanuel Taffertshofer schoss den Ball beim Klärungsversuch an den Rücken von Amir Shapourzadeh, Fortunas Torjäger sprintete dazwischen und verwandelte eiskalt.

Handspiel bringt die Wende für Würzburg

Doch die Freude verwandelte sich binnen weniger Minuten in Ärger, als der Schiedsrichter nach einem Kickers-Freistoß ein Kölner Handspiel gesehen hatte. Trotz wütender Proteste verwandelte Shapourzadeh den folgenden Strafstoß zum 1:1-Ausgleich (39.). Und das sollte der Grundstein für die bittere zweite Hälfte der Fortuna sein.

Denn die Koschinat-Elf brach nach dem Seitenwechsel in sich zusammen. Elia Soriano (52.), Adam Jabiri (77.) und Nejmeddin Daghfous (81.) verhagelten der Fortuna den Abend so richtig und bescherten den sonst eher offensiv zurückhaltenden Würzburgern den höchsten Saisonsieg. „Das tat einfach extrem weh. In der ersten Halbzeit waren wir klar besser“, sagte Torschütze Königs. „Aber so schlecht wie wir aus der Pause kommen, das darf uns nicht passieren.“

SC Fortuna Köln: Poggenborg – Engelman (62. Mimbala), Hörnig, Flottmann, Kwame (80. Kessel) – Bender, Andersen, Glockner (80. Schröder), Dahmani - Biada, Königs. Zuschauer: 4000. Tore: 0:1 Königs (35.), 1:1 Shapourzadeh (39., Handelfmeter), 2:1 Soriano (52.), 3:1 Jabiri (77.), 4:1 Daghfous (81.).

ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 22/03/2016 08:47


Bei Fortuna Köln spielt er eine starke Saison, im Sommer läuft der Vertrag aus.
Zwei Bundesligisten zeigen gesteigertes Interesse.



Julius Biada spielt in der 3. Liga bei Fortuna Köln eine richtig starke Saison und hat nun auch das Interesse einiger Bundesligisten auf sich gezogen. Der Vertrag des Offensivmanns läuft im Sommer aus, womit Biada ablösefrei zu haben wäre.

Nach Goal-Informationen sind neben einigen Zweitligisten auch Werder Bremen und der 1. FC Köln am 23-Jährigen interessiert, der zusammen mit Sturmpartner Marco Königs ein kongeniales Duo bildet.

Biada wechselte im Sommer 2015 von Darmstadt nach Köln, wobei er in der Jugend bereits für Bayer Leverkusen und Schalke 04 aktiv war. In der aktuellen Saison bringt er es in 29 Partien auf zehn Tore und zehn Vorlagen.

goal.com
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 24/03/2016 07:57

Gegen den Abwärtstrend - Die Fortuna trifft im Pokal-Halbfinale auf den FC Hennef 05



Im Halbfinale des Bitburger-Pokals trifft die Fortuna am Samstag auf den FC Hennef 05. Der Mittelrheinligist hat sich in den vorherigen Runden bereits gegen die Spvg Wesseling-Urfeld, den 1. FC Spich und den TV Herkenrath durchsetzen können und steht nun vor einer ganz schweren Aufgabe.

Noch vor einem Jahr hatte der FC Hennef 05 Gegner wie Rot-Weiss Essen, Alemannia Aachen oder Rot-Weiß Oberhausen zu Gast. Nach dem Gewinn der Mittelrheinliga in der Saison 2013/14 stieg der Verein erstmals in die Regionalliga West auf. Dort mussten sich die Hennefer allerdings nach nur einer Saison mit lediglich 18 Punkten und dem letzten Tabellenplatz wieder verabschieden. Aktuell belegt die Mannschaft von Trainer Marco Bäumer Platz sieben der Mittelrheinliga. Obwohl der Start in die Rückrunde mit einem 5:1-Sieg gegen Germania Windeck sehr positiv verlief, hat der FCH momentan einen Negativlauf. Seit drei Spielen warten die 05er auf einen Sieg. Gegen den SV Bergisch Gladbach 09 (0:3) und den VfL Alfter (0:5) setzte es dabei zwei herbe Auswärtsniederlagen. Damit dürften sich die Hennefer vorzeitig aus dem Aufstiegskampf verabschiedet und den Blick eher in die untere Tabellenregion gerichtet haben. Die Abstiegsplätze sind nur sieben Punkte entfernt.

Hennef stark nach Führung

Auch wenn der FC Hennef 05 den direkten Wiederaufstieg in die Regionalliga West aller Voraussicht nach nicht erreichen wird, präsentiert sich das Team von Marco Bäumer besonders zu Hause immer wieder stark. 23 geschossene Tore auf eigenem Platz bedeuten den zweitbesten Wert der Liga. Mit Martin Notz und Denis Wegner haben die Hennefer zwei treffsichere Mittelstürmer. Fast die Hälfte aller Tore erzielen die beiden Angreifer. Schon 15 Treffer stehen auf ihrem Konto.
Sollte die Bäumer-Elf in Führung gehen, könnte es für die Fortuna schwer werden. In der Liga hat der FCH nach zehn Führungen noch kein einziges Spiel verloren. Ein Faktor, der gerade in Pokalspielen entscheidend sein kann. Allerdings zeigen sich die Hennefer in der zweiten Halbzeit sehr anfällig. 21 von 28 Gegentoren kassierte das Team im zweiten Durchgang. Auch das bedeutet Spitzenwert.

Der FC Hennef 05 kann befreit in das Pokal-Halbfinale gehen, denn sie haben nichts zu verlieren. Auch wenn der Trend in der Liga derzeit nach unten geht, dürfte Trainer Marco Bäumer seine Mannschaft bestens auf das Spiel einstellen und somit für eine Überraschung sorgen wollen.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 24/03/2016 15:56

„Das zweitgrößte Spiel der Hennefer Vereinsgeschichte“

24.03.2016 HENNEF. Der FC Hennef 05 empfängt am Samstag im Halbfinale des FVM-Pokals den Drittligisten SC Fortuna Köln.



Meisterschaft und Pokalwettbewerb werden beim FC Hennef 05 derzeit fein säuberlich getrennt. Denn läuft es in der Punkterunde der Fußball-Mittelrheinliga nun wahrlich nicht nach Wunsch bei den Rot-Weißen, so schickt sich die Mannschaft von Trainer Marco Bäumer im FVM-Pokal um den Bitburger-Cup ein weiteres Mal an, einen großen Coup zu landen. Am Ostersamstag steht um 14.30 Uhr im Hennefer Stadion das laut Bäumer „zweitgrößte Spiel der Vereinsgeschichte nach der Partie gegen den TSV 1860 München“ an, wenn im Cup-Halbfinale der Drittligist SC Fortuna Köln seine Visitenkarte an der Fritz-Jacobi-Straße abgibt.

Fortuna Köln – das bedeutet: Zu Gast beim FCH sind Spieler wie Oliver Schröder, früherer Profi bei Hertha BSC Berlin, beim VfL Bochum, bei Hansa Rostock und Erzgebirge Aue; Kristoffer Andersen, der Sohn des ehemaligen Kölner FC-Bundesligastürmers Henrik Andersen; Angreifer Marc Königs, zuletzt beim SV Wehen Wiesbaden und bei Jahn Regensburg aktiv; Verteidiger Tobias Fink, der schon Erfahrung beim FC Ingolstadt sammelte; aber auch Altbekannte wie der Ex-Windecker Michael Kessel und der früher bei den Sportfreunden Troisdorf 05 und beim Bonner SC aktive Offensivmann Julius Biada.

Eine solche Auswahl wie sein Gegenüber Uwe Koschinat hätte Bäumer auch gern. Doch bei der jüngsten 0:5-Meisterschaftspleite in Alfter fehlten ihm nicht weniger als sieben Stammkräfte; „Jugend forscht“ lautete das Motto. Ach ja: Daran wollte der Hennefer Übungsleiter ja gar nicht mehr erinnert werden. „Dieses Ergebnis wird keine Auswirkungen auf den Samstag haben“, verspricht er. Anderer Wettbewerb, andere Mannschaft eben.

In der Tat. Denn gleich sieben wichtige Akteure kehren rechtzeitig zum „Spiel des Jahres“ zurück in den Kader des FC Hennef. Und mit einem Martin Notz, Denis Wegner oder Vincenzo Bosa im Sturm, einem Kamil Niewiadomski oder Marcel Radschuweit im Mittelfeld, einem Andy Habl oder Kris Fillinger in der Abwehr sieht die Welt schon wieder anders (und rosiger) aus.

„Wir sind vorbereitet. An einem guten Tag, den wir natürlich erwischen müssen, ist sicherlich auch gegen die Fortuna etwas möglich“, sagt Bäumer, der selbst für den Karfreitagmorgen eine Trainingseinheit angesetzt hat, und erinnert an den 3. April 2013. Gleicher Schauplatz, gleiche Ausgangssituation, gleiche Runde: Im FVM-Cup-Halbfinale treffen die Hennefer im Sportzentrum auf den SC Fortuna Köln, liegen zwar schnell mit 1:4 zurück, kommen aber auf 3:4 heran, treffen in der Folge noch den Pfosten und haben den großen Favoriten am Rand des Ausscheidens.

„Diesmal dürfen wir nicht so schnell in Rückstand geraten. Wir müssen gut gegen den Ball arbeiten; wir müssen versuchen, Kölner Einwürfe, Eckbälle und Freistöße zu verhindern, denn da sind sie wahnsinnig gefährlich. Und wenn sich die Möglichkeit ergibt, selbst nach vorn zu spielen, müssen wir da sein und Nadelstiche setzen“, hat sich der Hennefer Übungsleiter seine Taktik zurechtgelegt.

Für die Umsetzung auf dem Feld sind indes seine Schützlinge zuständig, die ebenso wie der Coach auf eine große Zuschauerkulisse und lautstarke Unterstützung durch ihre Fans hoffen. „Um die Jungs mache ich mir keine Sorgen. Sie brennen alle auf dieses Spiel“, erklärt Bäumer. „Aber mir fehlt derzeit im Umfeld noch ein wenig die Euphorie. Den Hennefern muss bewusst werden, dass sie trotz aller Rückschläge in der Meisterschaft stolz auf ihre Mannschaft sein können. Für einige scheint es fast schon Normalität geworden zu sein, dass wir im Halbfinale stehen“, nimmt der Coach auch das Publikum in die Pflicht, seiner Rolle als „zwölfter Mann“ gerecht zu werden. (Wolfgang Ley / generealanzeiger bonn)
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 24/03/2016 20:07

Bäumers Plädoyer für die Mannschaft



Der Hennefer Trainer stellt sich vor dem Halbfinale gegen den Drittligisten Fortuna Köln vor seine Elf - Interview mit Fortuna-Trainer Uwe Koschinat - FuPa.TV und FuPa-Liveticker sind aktuell dabei
Hennef. Zu Marco Bäumers wichtigsten Arbeitsprinzipien zählt, sich schützend vor seine Mannschaft zu stellen und sie mit Händen und Füßen zu verteidigen. Vor dem Verbandspokal-Halbfinale gegen den Drittligisten Fortuna Köln (Sa., 14.30 Uhr) sieht sich der Trainer des Fußball-Mittelrheinligisten FC Hennef veranlasst, genau das zu tun. „Im Umfeld ist eine Erwartungshaltung entstanden, der meine Jungs gar nicht mehr gerecht werden können“, sagt der 43-Jährige.

Natürlich sei auch er mit dem siebten Platz nicht zufrieden; nach dem Regionalliga-Abstieg und dem damit verbundenen Umbruch könne aber „niemand erwarten, dass wir jeden Gegner aus dem Stadion schießen. Nach den ganzen Erfolgen, die wir in den letzten Jahren hatten, würde ich mir ein bisschen mehr Demut wünschen.“ Man habe dreimal in Folge die Mittelrheinliga-Meisterschaft gewonnen und sei nun zum dritten Mal innerhalb von fünf Jahren ins Verbandspokal-Halbfinale eingezogen; das sei keine Selbstverständlichkeit, „auch wenn es von vielen so wahrgenommen wird“.

In der Tat ist Hennef neben Freialdenhoven, das am 6. April im zweiten Halbfinale beim Regionalligisten Viktoria Köln antreten muss, der einzig verbliebene Mittelrheinligist im Wettbewerb. Mit Fortuna Köln bekam man nun den Topfavoriten zugelost. „Wir wissen, dass wir gegen einen solchen Gegner im Normalfall nur eins von zehn Spielen gewinnen“, sagt Bäumer. Er hat den Rivalen um den Ex-Windecker Michael Kessel und Ex-Troisdorfer Julius Biada gegen Stuttgart II (1:3) beobachtet und warnt insbesondere vor der Standardstärke der Fortuna. Gut, dass mit Andy Habl, Denis Wegner, Martin Notz und Marcel Radschuweit routinierte und kopfballstarke Akteure zurückkehren.

Bäumers Motivationskünste dürften am Samstag derweil weniger gefragt sein: „Mindestens 1000 Zuschauer werden am Samstag da sein. Ein Endspiel, das live von der ARD übertragen wird, sollte ohnehin Anreiz genug sein“, so der Coach. Bei einem Sieg winkt ein rauschendes Fest; einen Finaleinzug würde nämlich ganz bestimmt niemand mehr als Selbstverständlichkeit abtun.

Und was sagt der Gegner?

Mit Fortuna-Trainer Uwe Koschinat (44) sprach Tim Miebach:

Herr Koschinat, als Trainer des SC Fortuna Köln müssen Sie derzeit den Spagat zwischen Drittliga-Abstiegskampf und Verbandspokal meistern. Wie wichtig ist Ihnen der Cup-Wettbewerb?

Uwe Koschinat: Der Klassenerhalt ist zwar existenziell noch wichtiger, aber wir wollen unbedingt den Cup holen und so in den DFB-Pokal einziehen. Das wäre enorm wichtig für den Verein – sowohl finanziell als auch aus Renommee-Gründen.

Wie intensiv haben Sie sich mit dem FC Hennef beschäftigt?

Koschinat: Wir haben den Gegner beim 1:1 gegen Freialdenhoven beobachtet. Grundsätzlich halte ich Hennef für ein Team, das in wichtigen Spielen stets abliefert. Denis Wegner ist für mich zudem ein Unterschiedsspieler – genau wie Rachid Bouallal. Und auch Andy Habl sticht als Führungspersönlichkeit heraus.

Werden Sie Ihre erste Garde ins Rennen schicken?

Koschinat: Ja. 2013 haben wir im Halbfinale in Hennef nur mit ganz viel Dusel mit 4:3 gewonnen – das sollte Warnung genug sein.

fupa.net
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 24/03/2016 20:12

Saison bis zum Ende durchgeplant - DFB setzt Fortuna-Spiele zeitgenau an



Heute hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) die restlichen Spiele in der 3. Liga bis zum Saisonende fest terminiert. Dabei findet das Heimspiel der Fortuna gegen den Halleschen FC an einem Sonntag statt. Zudem erwarten die Kölner freitags den Chemnitzer FC. Auch das Gastspiel bei Werder Bremen II wurde auf einen Freitag gelegt.

Die zeitgenauen Ansetzungen der Fortuna-Spiele findet ihr hier im Überblick:



SC Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 26/03/2016 17:52

3:2-Sieg nach Verlängerung - Die Fortuna steht im Finale des Bitburger-Pokals



Die Fortuna setzt sich nach einem nervenaufreibendem Spiel gegen den FC Hennef 05 erst in der Verlängerung mit 3:2 durch. Der Mittelrheinligist überzeugte mit vielen guten Kontern und ließ der Koschinat-Elf nur wenig Lücken in der Abwehr. Am Ende setzte sich allerdings die individuelle Qualität der Südstädter durch.

Die Fortuna begann das Halbfinale im Bitburger-Pokal sehr konzentriert und aufmerksam. Von Beginn an übernahmen die Kölner die Spielkontrolle und zeigten sich speziell im Gegenpressing wachsam. So wurden Gegenstöße der Hennef bereits im Keim erstickt. Folglich verbuchte die Koschinat-Elf die erste nennenswerte Möglichkeit, als sich eine Bogenlampe von Bender gefährlich auf das Hennefer Tor senkte (9.). Kurz darauf blieben Fink, Biada und Schröder nach einer Ecke mit ihren Schüssen an einem Abwehrbein hängen (11.). Hennef melde sich mi einem Kopfball nach einem seitlichen Freistoß erstmals offensiv an (13.). Es entwickelte sich früh ein Geduldsspiel für den Drittligisten. Hennef überließ der Fortuna den Ball und versammelte sich um den eigenen Strafraum. Die Kölner taten sich schwer, Lücken zu finden und bekamen zu wenig Tempo in ihr Spiel. Erst nach einem satten Distanzschuss von Souza musste Hennefs Schlussmann Monjeamb erstmals aktiv eingreifen (23.). Hennef stand hinten sicher und wurde mit fortlaufender Spieldauer mutiger. So tauchte Wegner nach einer halben Stunde aussichtsreich im Kölner Strafraum auf (30.). Schließlich ging der Gastgeber etwas überraschend in Front: Nach einer Flanke von rechts ließ Dabers mit einem sehenswerten Seitfallzieher Boss im Tor der Fortuna keine Chance (32.). Die Koschinat-Elf, bei der Glockner für den angeschlagenen Andersen kam, antwortete mit Kopfbällen von Biada und Königs (36./39.). Der Drittligist tat sich gegen einen tiefstehenden Mittelrheinligisten aber weiterhin schwer. Ein Schuss von Bender kurz vor dem Seitenwechsel strahlte schließlich die größte Torgefahr aus (43.).

Die Fortuna versuchte nach dem Seitenwechsel den Druck zu erhöhen. Glockner kurbelte mit Tempowechseln immer wieder das Spiel der Köln an. Zudem wurde Stoßstürmer Königs nun häufiger auch mal mit hohen Bällen gesucht. Schließlich gelang der Fortuna der Ausgleich, als Königs im Hennefer Strafraum auftauchte und das Leder humorlos unte die Latte knallte (53.). Hennef ging jedoch im Gegenzug beinahe wieder in Front, als Wegner von Uaferro gestört über das Tor zielte (54.). Die Fortuna hielt das Tempo in der Folge aber hoch und besann sich auf das einfache Spiel: Schnell und geradlinig näherte man sich nun dem Hennefer Tor und schreckte auch vor hohen Bällen in Richtung Königs nicht zurück. So kam man über zweite Bälle zu einigen Abschlusssituationen. Die Beste vergab Biada aus zentraler Position (67.). Zudem strich ein Freistoß des Kölner Stürmers am zweiten Pfosten vorbei(70.). Schließlich drehte die Fortuna die Partie mit einem sehenswerten Angriff: Einen Diagonalball von Souza brachte Bender per Volleyabnahme vor das Tor, wo Glockner am zweiten Pfosten aus kurzer Distanz einschob (72.). Hennef gelang beinahe die passende Antwort, als Schöller mit einem Distanzschuss Boss zur sehenswerten Parade zwang (74.). Die Fortuna kontrollierte anschließend aber weiterhin die Partie und versuchte die Entscheidung zu erzwingen. Die blieb aber aus, vielmehr fing man sich nach einem Fehler im Spielaufbau den Ausgleich, als Hennefs Rollepatz frei vor Boss auftauchte und zum 2:2 einschob (85.). Damit ging es im Sportpark Hennef in die Verlängerung.

In der ersten Halbzeit der Verlängerung passierte wenig. Die Fortuna hatte zwar mehr Ballbesitz. Bis auf einen Schuss von Bender sprang aber nichts torgefährliches heraus (104.). Nach dem Seitenwechsel sollte die Fortuna aber mit einer Einzelaktion wieder vorlegen: Aus 25 Metern kam der eingewechselte Dahmani zum Abschluss, der denn Ball im linken Toreck unterbrachte (106.). Kurz darauf bot sich Königs die Chance zur Vorentscheidung, aber der Kölner zielte aus kurzer Distanz drüber (108.). Zudem zielte der eingewechselte Röcker im Strafraum nur auf den Hennefer Schlussmann (119.). Am Ende blieb es aber beim 3:2-Sieg der Fortuna. Damit ziehen die Kölner mit Mühe ins Finale des Bitburger-Pokals ein.

Für die Fortuna geht es am kommenden Samstag in der 3. Liga weiter: Dann empfangen die Kölner um 14 Uhr im Südstadion Rot-Weiß Erfurt.


So spielte die Fortuna:

Boss - Flottmann - Uaferro - Hörnig - Fink (106. - Röcker) - Bender - Andersen (32. - Glockner) - Schröder - Souza (82. - Dahmani) - Biada - Königs
Tore:
1:0 - Dabers (32.)
1:1 - Königs (53.)
1:2 - Glockner (72.)
2:2 - Rollepatz (85.)
2:3 - Dahmani (106.)

Gelbe Karten:

FC Hennef 05: Habl (71.), Dabers (118.)
Fortuna Köln: Souza (75.)
Zuschauer: 1.210

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 26/03/2016 19:28

Hennef -
Die Fortuna darf nach drei Jahren wieder vom Einzug in den DFB-Pokal träumen.
Der Drittligist feierte beim FC Hennef 05 einen schwererkämpften 3:2-Erfolg nach Verlängerung und zog ins Mittelrheinpokal-Finale am 28. Mai in Bonn ein.

Gegner wird entweder Lokalrivale Viktoria Köln oder Borussia Freialdenhoven sein.
Im Sportpark Hennef tat sich der Favorit lange Zeit sehr schwer.

Der Fünftligist ging in der 32. Minute durch Rene Dabers sogar in Führung.

Marco Königs (53.) und Andreas Glockner (72.) brachten die Fortuna in Front, doch Rico Rollepatz (85.) ließ die 1210 Fans noch einmal jubeln.

Hamdi Dahmani (106.) erlöste die Südstädter mit dem Siegtor.

express.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 26/03/2016 19:29

Hennef -
Der Profis aus der Südstadt bezwangen den Mittelrheinligisten nach Verlängerung.

Hennef. Nach einem Arbeitssieg gegen den Außenseiter FC Hennef 05 steht der SC Fortuna Köln im Verbandspokal-Endspiel. Der Drittligist bezwang den zwei Klassen niederen Mittelrheinligisten am Samstagnachmittag 3:2 nach Verlängerung.

Dabei ging Hennef sogar in Führung. Nach 33 Minuten erzielte Rene Dabers per schöner Direktabnahme das 1:0. Die Fortuna wachte erst Nach der Pause auf. Marco Königs glich per Kopf zum 1:1 aus (53.), ehe Anderas Glockner die Partie einstweilen drehte (72.).

Doch der Mittelrheinligist gab sich nicht geschlagen. Kurz vor Schluss traf Rico Rollepatz zum 2:2 (86.) und erzwang so eine Verlängerung. Im Nachsitzen behielten dann aber die Kölner Profis die Überhand. Hamdi Dahmani erzielte in der 107. Minute den 3:2-Endstand und schoss die Fortuna somit ins Pokalfinale.

Endspiel in Bonn

Das Endspiel findet am 28. Mai in Bonn statt. Gegner ist entweder Viktoria Köln oder Borussia Freialdenhoven. Der Pokalsieger qualifiziert sich für den DFB-Pokal 2016/2017 und kann sich über garantierte Einnahmen im sechsstelligen Bereich freuen. (ckr)

kasta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 28/03/2016 07:27
Am Ostersamstag konnte sich die Fortuna im Halbfinale des Bitburger-Pokals beim FC Hennef 05 mit 3:2 durchsetzen. Zwar brauchte es dafür die Verlängerung. Am Ende zog der Drittligist aber verdient ins Pokalfinale ein.



Dabei drehte die Koschinat-Elf mit Toren von Königs und Glockner einen 0:1-Rückstand. Allerdings gelang Hennef kurz vor Spielende noch der 2:2-Ausgleich. In der Verlängerung hatte die Fortuna aber mehr Körner und erzielte durch den eingewechselten Dahmani schließlich den verdienten Siegtreffer. Die Stimmen zur Partie gibt es bei FortunaTV.



Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 29/03/2016 10:37

FortunaTV - Die Highlights vom Pokalhalbfinale beim FC Hennef 05

Am Ostersamstag setzte sich die Fortuna beim FC Hennef 05 mit 3:2 in der Verlängerung durch. Damit ziehen die Kölner ins Pokalfinale ein. Zuvor musste der Drittligist aber einen kämpferischen Mittelrheinligisten niederringen.



Zwar zeigte sich die Fortuna von Beginn an konzentriert. Die Kölner waren gewillt ihrer Favoritenstellung gerecht zu werden, konnten aber nur selten echte Torgefahr erzeugen. Trotzdem kam die Hennefer Führung von Dabers überraschend. Die Fortuna zeigte aber die passende Reaktion und drehte die Partie durch Tore von Königs und Glockner. Als alles den Schlusspfiff erwartete, machte Rollepatz mit einem Solo das Halbfinale noch einmal spannend. In der Verlängerung hatte die Koschinat-Elf aber mehr zuzulegen und markierte durch Dahmani schließlich den verdienten Siegtreffer. Die Highlights von der Partie gibt es bei FortunaTV noch einmal in der Zusammenfassung.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 29/03/2016 18:26
Bitterer Nachklang aus Pokalhalbfinale - Andersen, Hörnig und Fink mit Verletzungen



Im Halbfinale des Bitburger-Pokals trugen Kristoffer Andersen, Tobias Fink und Florian Hörnig Verletzungen davon, mit denen die drei zunächst pausieren müssen. Fink und Hörnig werden den Kölnern dabei zusammen mit den bereits verletzten Rahn und Bösing für die nächsten Wochen fehlen.

Florian Hörnig konnte das Spiel in Hennef zwar beenden, klagte anschließend jedoch über Schmerzen im Beckenbereich. Ein Zweikampf in der Schlussphase der Partie war dabei die Ursache. „Florian hat sich heute einer Untersuchung im Eduardus Krankenhaus bei Mannschaftsarzt Christoph Bruhns unterzogen, der einen Muskelfaserriss im Hüftbeuger feststellen konnte. Damit wird uns Flo in den nächsten Wochen nicht zur Verfügung stehen“, schildert Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung, die Situation beim Kölner Innenverteidiger. Auch Linksverteidiger Tobias Fink wird in der nächsten Zeit nicht für die Koschinat-Elf auflaufen können: „Tobias wurde aufgrund von Schmerzen im Bauchbereich in Hennef ausgewechselt. Eine genaue Diagnose kann erst am Donnerstag nach Anfertigung einer speziellen MRT-Aufnahme aufgestellt werden. Eine Verletzung der Rippen konnte Mannschaftsarzt Christoph Bruhns aber ausschließen“, so Osebold. „Es besteht der Verdacht einer Bauchdeckenverletzung. Wir haben zwar erste Rehabilitationsmaßnahmen ergriffen, aber Tobias wird uns möglicherweise mehrere Wochen ausfallen“, schätzt Osebold die Situation bei Fink ein.
Vorsichtige Entwarnung kann dafür bei Kristoffer Andersen gegeben werden, nachdem der Mittelfeldakteur in Hennef in Minute 32 vorzeitig ausgewechselt werden musste: „Der Anfangsverdacht eines Muskelfaserrisses hat sich nach Anfertigung einer MRT-Aufnahme im Eduardus Krankenhaus nicht bestätigt. Kris hat sich eine Zerrung der Adduktoren im linken Bein zugezogen“, beschreibt Osebold den Status bei Andersen. „Er wird einige Tage mit dem Training aussetzen und sich intensiven Rehabilitationsmaßnahmen unterziehen. Ob er gegen Erfurt zur Verfügung steht, werden die kommenden Tage zeigen“, lässt Osebold eine schnelle Rückkehr offen.

Mit Andersen, Fink und Hörnig wächst das Fortuna-Lazarett damit auf sechs: Neben dem Langzeitverletzten Pazurek (Kreuzbandriss) fehlen Fortuna-Trainer Uwe Koschinat auf Kai Bösing (Einriss Außenmeniskus) und Johannes Rahn (Außenbandriss im Sprunggelenk). Zudem wird Kessel seit ein paar Tagen intensiv behandelt. „Michael leidet an einem Feriensporn. Er kann damit nur individuell trainieren und wird zudem physiotherapeutisch und ärztlich behandelt. Wann er wieder in vollen Intensitäten mit der Mannschaft trainieren kann, werden die kommenden Tage zeigen“, so Osebold.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 01/04/2016 11:19

3. Liga Fortuna Köln will die letzten Zweifel beseitigen



Am Samstag nimmt es Fortuna Köln mit RW Erfurt im Südstadion auf.
Lazarett des Südstadtklubs ist prall gefüllt.
Köln -
Zumindest ein wenig erleichtert wirkte Fortuna Kölns Trainer Uwe Koschinat am Donnerstag. Denn seine "schlimmsten Befürchtungen" hatten sich nicht erfüllt: Statt des befürchteten Muskelfaserrisses hatte sich Kristoffer Andersen beim glücklichen 3:2-Pokalerfolg in Hennef nur eine Adduktorenzerrung zugezogen - ein paar Tage Pause, statt ein paar Wochen. Wenn alles glattläuft, könnte der Belgier sogar schon am Samstag im Heimspiel gegen Rot-Weiß Erfurt (14 Uhr, Südstadion) in der Startelf stehen. Das möchte Koschinat allerdings kurzfristig entscheiden. "Es macht keinen Sinn, ihn für die eine Partie reinzuwerfen und dann acht Wochen auf ihn zu verzichten", sagt Fortunas Coach. "Endspiel-Charakter hat die Partie ja nicht."

Auch wenn der wichtigste Spieler nicht mit dabei ist - das Lazarett des Südstadt-Klubs ist prall gefüllt. Zu den Langzeitverletzten Markus Pazurek (Kreuzbandriss), Johannes Rahn (Außenbandriss) und Kai Bösing (Meniskusriss) gesellen sich seit kurzem auch Michael Kessel (Fersensporn), Tobias Fink (Bauchmuskelverletzung) und Florian Hörnig (Muskelfaserriss). Das bedeutet, dass Koschinat seine ohnehin fragile Defensive gegen Erfurt abermals umbauen muss.

Uaferro und Flottmann gesetzt

Gesetzt sind Boné Uaferro und Daniel Flottmann. Sollte Koschinat auf eine Dreierkette setzen, gelten "Cedric Mimbala oder Jannik Schneider" als Alternativen. Dass Fortunas Coach dem 20-jährigen Schneider überhaupt auf dem Zettel hat, spricht für dessen gute Trainingsleistungen - und für die mäßige Form Mimbalas, der als Winterneuzugang offenbar immer noch ein Stück von der gewünschten Verfassung entfernt ist. Bei der Viererketten-Variante würden Kusi Kwame und Dennis Engelman ins Team rutschen. Für den latent formschwachen Rechtsverteidiger findet Koschinat klare Worte: "Ich erwarte, dass Dennis dann auch zeigt, dass er uns in dieser Saison weiterhelfen kann."

Vorsprung geschmolzen

Ein Sieg am Samstag gegen Erfurt wäre für die Fortuna wohl der letzte Schritt zum Klassenerhalt - jener, der vor allem beim schwachen 1:3 gegen den VfB Stuttgart II verpasst wurde. Denn so schrumpfte Kölns Vorsprung auf die Abstiegsränge in den vergangenen Wochen auf sechs Punkte. "Deshalb müssen wir unsere Heimstärke wiederfinden", fordert Koschinat. "Wir könnten Erfurt richtig wegdrücken. Acht Punkte Abstand wären es nach einem Sieg, und die sind kaum noch aufzuholen."

Immerhin reist RWE mit einem ähnlich ramponierten Selbstvertrauen nach Köln. Zuletzt gab es eine 0:2-Heimpleite im Kellerduell mit Chemnitz und einen glücklichen Pokalerfolg gegen einen unterklassigen Gegner. "Die nächsten beiden Spieltage werden entscheiden, welche Teams bis zum Saisonende im Abstiegskampf stecken und wer vielleicht schon vorher etwas Ruhe hat", sagt Koschinat.

ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 01/04/2016 11:21


Rot-Weiß Erfurt: Mit Personalsorgen im Gepäck nach Köln



Der FC Rot-Weiß Erfurt muss zu den heimstarken Kölnern. Die Ausgangslage könnte besser sein: Laurito und Erb sind angeschlagen, Nikolaou gesperrt.

Erfurt. Mit dem Pokalerfolgserlebnis in Meuselwitz, aber auch mit einigen Personalsorgen im Gepäck tritt der FC Rot-Weiß heute seine Dienstfahrt nach Köln an. In sieben noch ausstehenden Punktspielen sind noch drei Siege und ein Remis nötig, um am Saisonende im sicheren Hafen der Liga zu landen. Beim viertstärksten Heimteam der Liga, Fortuna Köln, muss Stefan Krämer vor dem Anpfiff am Sonnabend (14 Uhr) noch um einige seiner Leistungsträger bangen.
Mit Mario Erb und Andre Laurito sind beide Innenverteidiger verletzungsbedingt Wackelkandidaten. „Beide konnten diese Woche nicht trainieren, haben am Donnerstag nur individuell üben können“, so Krämer. Laurito wurde in dieser Woche Flüssigkeit aus dem Knie entfernt, Erb plagen muskuläre Probleme. Fehlen wird mit dem gelb-gesperrten Jannis Nikolaou ein weiterer Defensivspieler.
Erfurts Trainer aber will angesichts der momentanen personellen Ungewissheit nicht jammern. Er kann auf jeden Fall auf Jens Möckel zurückgreifen. „Er ist bereit, auch wenn er erst bei 80 Prozent ist. Aber den Rest macht Jens mit seiner Erfahrung wett“, weiß Stefan Krämer, was er am RWE-Routinier hat.
Auch ein Youngster spielt in den Planungen des Trainers eine Rolle, der 19-jährige Theodor Bergmann. Sieben Spiele hat er in dieser Saison absolviert – kam auch am vergangenen Wochenende im Pokal schon nach 23 Minuten für den Verletzten Juri Judt ins Spiel. „Er hat uns in diesem K.-o.-Spiel sofort geholfen. Er ist für sein Alter unheimlich weit, ihn kann ich in jeder Situation bedenkenlos bringen“, lobt Krämer Erfurts derzeit größtes Fußball-Talent. Theodor Bergmann selbst ist sich bewusst, welche Bedeutung das Spiel in Köln für den Verein haben wird. Dass seine Mannschaft derzeit Abstiegskampf pur absolvieren muss, ist für den 1,81 Meter großen Mittelfeldspieler, der seit seinem zehnten Lebensjahr Rot-Weiß angehört, keine Last. „Ich kenne den Abstiegskampf schon seit Jahren aus der U17 und U19“, sagt Bergmann.

Ob er wie beim 3:0 über Wehen Wiesbaden Mitte Dezember sein zweites Spiel von Beginn an bestreiten wird, lässt sein Trainer noch offen. Auch beim taktischen System will sich der 49-Jährige noch nicht in die Karten schauen lassen. In Meuselwitz ließ Krämer erfolgreich mit einem 4-4-2 spielen, davor favorisierte er meist ein 4-2-3-1. „Es ist“, sagt der Trainer, „auch möglich, dass wir mit einem 4-1-4-1 beginnen, um die beeindruckende Kölner Offensive besser kontrollieren zu können.“
Gut möglich also, dass Carsten Kammlott erneut Erfurts einzige Spitze sein wird. Wieder in der Mannschaft ist morgen Kapitän Sebastian Tyrala, der nur im Pokal gelb-gesperrt war. Auch Juri Judt, der in Meuselwitz mit einer leichten Gehirnerschütterung vom Platz musste, ist dabei. Stefan Krämer grinst, wenn er an seinen Defensivkünstler denkt: „Er ist halt ein Kasache – und hart im Nehmen.“
Hart im Nehmen waren zuletzt auch die Rot-Weißen im Training. Im Erfurter „Gebreite“ sei an gute Übungseinheiten derzeit nicht zu denken. Krämer bemängelt dort den zu hohen Rasen und den schweren Untergrund. „Wir haben das schon oft angemahnt. Ich weiß nicht, wer dort das Gelände pflegt“, sagt Krämer, der diese Trainingsbedingungen vor dem Kölner Auftritt seiner Mannschaft aber nicht zum Alibi aufbauschen will. „Wir werden uns in Köln mit aller Macht reinknien, um dort etwas mitzunehmen“, gibt er die Devise vor.
Auch Theodor Bergmann weiß, was ihn und seine Mitspieler morgen erwartet: „Es wird ein schweres Spiel. Aber wir wollen nicht ohne Punkte die Heimreise antreten.“

tlz.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 02/04/2016 19:24

Tag des offenen Tores in der Südstadt
Die Fortuna enttäuscht beim 1:3 gegen Erfurt erneut auf ganzer Linie

]

Dritte Niederlage in Folge für die Fortuna in der 3. Liga. Mit 1:3 verlor die Mannschaft von Uwe Koschinat am Samstag vor 1.924 Zuschauern im Südstadion gegen RW Erfurt. Der Vorsprung auf die Abstiegsregion schmilzt dahin und zu allem Überfluss ist Torjäger Marco Königs aufgrund einer Gelb-Roten Karte (84.) beim kommenden Auswärtsspiel in Mainz gesperrt.
Schon in den ersten Szenen war klar, wohin die Reise geht. Nach fünf Minuten verzeichneten die Thüringer bereits drei Ecken. Die Erfurter Brückner und Aydin schlugen einen Standard-Ball nach dem anderen gefährlich vor des Gegners Tor. Die Kölner hingegen konnten sich gegen das 5-4-1 der Gäste gar nicht entfalten und waren zunächst nur aus der Distanz in der Lage sich dem gegnerischen Kasten anzunähern, wie beim Fernschuss von Andreas Glockner (7.). Erfurt blieb spielbestimmend. Dahmani hatte dennoch eine Gelegenheit, aber er vergab freistehend nach einem Einwurf, indem er den Ball nicht richtig traf (17.). Eine erneute Ecke brachte dann für die Hausherren den überfälligen Rückstand. Den Ball von Aydin schoss Menz halb volley vom Elfmeterpunkt aus ins Netz zum 0:1 (19.).

Neun Minuten später dann eine in den letzten Wochen allzu oft von den Kölnern gesehene Slapstick-Einlage. Einen weiten Abschlag von Erfurts Keeper Klewin unterlief Bone Uaferro. Der Ball sprang einmal auf und Kamlott köpfte ihn über Keeper Andre Poggenborg hinweg ins Tor zum 0:2. Was die Kölner vorne aufbauten, rissen sie sich hinten wieder ein. Marco Königs vergab eine Chance, als er aus halblinker Position, acht Meter vor dem Tor, am Bein von Klewin scheiterte (31.). Wiederum Königs war es, der dann nach einem Freistoß ungestört aus zehn Metern über die Querlatte köpfte (42.). Und auch Bender war bei einem Fernschuss im Pech, als er nur knapp über die Latte zielte. Kurz danach aber mit dem Halbzeitpfiff der Anschlusstreffer. Eine Bender-Hereingabe leitete Julius Biada gekonnt auf den freistehenden Dahmani weiter, der Klewin aus acht Metern keine Abwehrchance ließ.

In der Pause nahm Trainer Koschinat mit Kusi Kwame und Dennis Engelman gleich beide Außenverteidiger raus. Auf links gab Cimo Röcker sein Drittliga-Debüt für die Fortuna. Cauly Oliveira Souza kam zudem ins Spiel. Lars Bender rückte eine Position nach hinten und verteidigte rechts. Die Fortuna begann nun strukturierter, doch das Kartenhaus fiel spätestens nach zehn Minuten wieder in sich zusammen. Nach einem Ballverlust von Glockner im Spielaufbau rettete Poggenborg gegen den eingewechselten Szimayer (52.). Erneut eine Ecke von Aydin brachte die endgültige Entscheidung. Szimayer nutzte die Konfusion in der Kölner Hintermannschaft mit einem Flugkopfball aus drei Metern zum 1:3 (59.). Danach war die Messe gelesen. Biada schoss einen Freistoß knapp am Lattenkreuz vorbei (72.). Unrühmlicher Höhepunkt war sechs Minuten vor dem Ende die Ampelkarte für Königs wegen wiederholten Foulspiels.
Stimmen zum Spiel: Cimo Röcker (Fortuna)
„Wir hatten in der ersten Halbzeit gute Chancen vielleicht sogar mit einem Unentschieden in die Kabine zu gehen. Das 1:2 mit dem Halbzeitpfiff war eigentlich eine gute Möglichkeit für uns nochmal ranzukommen. Aber am Ende hat es einfach nicht gereicht. Es war ein sehr hitziges Spiel. Wenn es glücklich läuft, hätten wir vielleicht noch einen Punkt mitnehmen können. Für mich war es ein sehr schönes Erlebnis nach so langer Zeit ohne ein Meisterschaftsspiel auf hohem Niveau, schade, dass wir keine Punkte geholt haben, das hätte es abgerundet. Ich bin jetzt auf einem guten Level, was die Fitness anbelangt. Die letzten Körner kommen über die Spielpraxis.“
Kusi Kwame (Fortuna)
„Wir waren heute nicht so griffig, das war echt schlecht. Wenn man viele Freistöße und Ecken verursacht, dann klingelt es auch irgendwann. Wir müssen wieder zusammen stehen, das fehlt uns zurzeit, dass wir kein Team sind. Wir kommen da aber auch wieder raus. Wir müssen wieder Spaß am Fußball spielen haben. Es ist alles zu verkrampft. Wir meckern uns immer direkt an. Das muss schnell aufhören, sonst wird es eng.“
Stefan Krämer (Trainer Erfurt)
„Wir sind gut ins Spiel gekommen. Die erste halbe Stunde war für ein Auswärtsspiel sehr dominant. Ab der 30. Minute lag der Anschlusstreffer in der Luft. Hinten raus haben wir es leidenschaftlich und gut verteidigt. Ich bin sehr froh über die drei wichtigen Punkte. Die letzten Jahre habe ich immer hier gesessen und mit den Ergebnissen Koschi geholfen. Dieses Jahr ist es zum ersten Mal umgekehrt.“
Uwe Koschinat (Trainer Fortuna)
„Jeder seitlich eingeschlagene Ball in den Strafraum wird gefährlich, weil wir unsere Gegenspieler nicht sauber attackieren und keine gute Position zum Ball haben. Wir sind da mittlerweile zum Selbstbedienungsladen geworden. Wir haben nach dem Rückstand zielgerichtet nach vorne gespielt und hatten einige gute Möglichkeiten, die wir aber überhastet ausgelassen haben. Das 0:2 darf nicht passieren. Ohne jegliche körperliche Gegenwehr. Normalerweise ist das schon der Genickbruch. Wir hatten in der zweiten Halbzeit vernünftige Spielzüge, aber wir beschäftigen uns zu sehr mit Nebenkriegsschauplätzen. Wir diskutieren zu viel. Wir sind nicht mehr so fokussiert auf unsere Aufgaben. Biada und Königs haben im Verlauf der zweiten Hälfte komplett ihre Torgefährlichkeit verloren, ich glaube, das ist nachvollziehbar, weil die beiden sich die Frage stellen müssen, wieviel Tore sie eigentlich schießen sollen, um ein Spiel irgendwann mal über die Runden zu bekommen. Die Zahl der leichten Gegentreffer ist einfach zu hoch. Mit dem 1:3 waren wir komplett aus dem Spiel. Wir haben hochverdient verloren. Die allerschlimmste Geschichte ist dann noch die Gelb-Rote Karte für Marco Königs.“

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 02/04/2016 20:27

FortunaTV - Die Interviews zum Heimspiel gegen Rot-Weiß Erfurt

Die Fortuna kassiert die zweite Heimspielniederlage in Folge. Gegen Rot-Weiß Erfurt muss sich die Koschinat-Elf nach 90 Minuten mit 1:3 geschlagen geben. Hamdi Dahmani konnte kurz vor dem Halbzeitpfiff zwischenzeitlich einen 0:2-Rückstand verkürzen, doch Erfurt hatte im zweiten Durchgang sofort eine Antwort parat. Die Stimmen zum Spiel gibt es hier bei FortunaTV.

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 04/04/2016 07:10

FortunaTV - Die Pressekonferenz nach dem Heimspiel SC Fortina Köln gegen Rot-Weiß Erfurt 1-3 am 02.04.2016

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 04/04/2016 07:11

SC Fortuna Köln - FC Rot Weiß Erfurt (02.04.2016) 1-3

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 04/04/2016 07:25

Zweite Heimspielniederlage in Folge - Fortuna verliert mit 1:3 gegen Rot-Weiß Erfurt



Nach den Niederlagen zu Hause gegen den VfB Stuttgart II und in Würzburg verliert die Fortuna auch das dritte Spiel in Folge in der 3. Liga. Bereits nach einer halben Stunde lagen die Kölner dabei gegen aktivere Erfurter mit 0:2 hinten. Das 1:3 bedeutet für die Koschinat-Elf zudem erstmals in dieser Saison die zweite Heimpleite in Folge.

Die Fortuna ging dabei kontrolliert ins Heimspiel gegen Rot-Weiß Erfurt. Die Thüringer fanden den etwas besseren Zugang in die Partie und konnten das Spielgeschehen in die Kölner Hälfte verlagern. Die Fortuna zeigte sich defensiv jedoch stabil und setzte mit einem Distanzschuss von Glockner die erste Duftmarke (7.). Insgesamt hatte Erfurt jedoch optisch mehr vom Spiel. Ein Eckenverhältnis von 4:0 pro RWE untermalte dies, auch wenn die Fortuna die gefährlicheren Offensivaktionen hatte, wie einen Schuss im Sechszehner von Dahmani (16.). Das Tor machte dann jedoch schließlich Erfurt: Die fünfte Ecke der Thüringer landete bei Menz, der Poggenborg mit einer Volleyabnahme keine Chance ließ (20.). Kurz darauf hätte Benamar per Freistoß beinahe auf 2:0 erhöht, aber Poggenborg konnte den Gegentreffer verhindern (22.). Die Fortuna versuchte in der Folge die Schlagzahl zu erhöhen, fing sich dabei jedoch per Konter den nächsten Gegentreffer: Einen langen Ball köpfte Kammlott nach einem Missverständnis in der Defensive über den herauseilenden Poggenborg (28.).Mit dem 0:2 schien die Fortuna jedoch, angetrieben von einem lautstarken Uwe Koschinat, zu erwachen: Nach Zuspiel Biada scheiterte Königs aus spitzem Winkel an RWE-Keeper Klewin (31.). Kurz darauf bekam Dahmani den Ball nach Hereingabe von Bender aus zentraler Position nicht auf das Erfurter Gehäuse (32.). Kurz vor der Pause zielte Königs per Kopf zu hoch und ein Schuss von Bender zischte knapp über den Erfurter Querbalken (41./45.). Trotzdem schaffte die Fortuna den inzwischen verdienten Anschluss, als Dahmani kurz vor dem Pausenpfiff frei vor Klewin auftauchte und sicher zum 1:2 einschob (45.).

Fortuna-Trainer Uwe Koschinat reagierte zur Pause und brachte mit Souza und Röcker für Engelman und Kwame zwei frische Kräfte. Die Kölner konnten dabei den Schwung aus Dahmanis Anschlusstreffer mitnehmen, auch wenn Erfurt in Person des eingewechselten Szimayer frei vor Poggenborg die Chance zum nächsten Treffer hatte (51.). Die Möglichkeit für RWE brachte die Fortuna wieder aus dem Tritt. So musste sich Poggeborg kurz drauf bei einem Kopfball von Szimayer strecken. Nach der anschließenden Ecke konnte der Erfurter Stürmer schließlich seine dritte Chance nutzen und auf 3:1 für Erfurt stellen (59.). Die Fortuna verpasste in Person von Glockner einen schnellen Anschlusstreffer (65.). Die Fortuna zeigte sich trotz des Rückstandes bemüht. Die gefährlicheren Szenen hatten aber die Gäste wie bei einem flatternden Distanzschuss von Aydin (72.). Erst ein Abschluss von Souza im Strafraum sorgte wieder für ernsthafte Torgefahr (79.). Trotzdem blieb es am Ende bei der 1:3-Niederlage der Fortuna gegen Rot-Weiß Erfurt. Zudem muss man in Mainz auf Marco Königs verzichten, der nach einem Foulspiel vorzeitig mit gelb-rot vom Platz musste (84.)

Für die Fortuna geht es am kommenden Samstag weiter: Dann gastiert die Koschinat-Elf um 14 Uhr bei der U23 von Mainz 05. Rot-Weiß Erfurt empfängt zeitgleich im Steigerwaldstadion den VfL Osnabrück.

So spielte die Fortuna:
Poggenborg - Engelman (46. - Souza) - Flottmann - Uaferro - Kwame (46. - Röcker)- Bender - Glockner - Schröder (81. - Koruk) - Dahmani - Biada - Königs

Tore:
0:1 - Menz (20.)
0:2 - Kammlott (28.)
1:2 - Dahmani (45.)
1:3 - Szimayer (59.)

Gelbe Karten:
Fortuna Köln: Kwame (21.), Uaferro (72.), Röcker (74.), Souza (81.), Glockner (90.)
Rot-Weiß Erfurt: Szimayer (72.), Benamar (86.)
Gelb-Rot:
Fortuna Köln: Königs (84.)
Zuschauer: 1.927

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 10/04/2016 07:17

Fortuna klaut drei Punkte aus Mainz - Biada mit dem Goldenen Tor

Nach einem intensiven und kraftraubenden Spiel fährt die Fortuna mit drei Punkten zurück nach Köln. Dabei legte die Koschinat-Elf den Fokus von Beginn an auf die Defensive. Mainz hatte mehr vom Spiel und erspielte sich so ein klares Chancenplus. Das entscheidende Tor machte aber in der Schlussphase die Fortuna durch Biada.

Dabei startete die Fortuna konzentriert in die Partie. Gegen die U23 von Mainz 05 fokussierte sich die Koschinat-Elf zunächst auf die eigene Defensive. Mit einer Dreierkette aus Flottmann, Drittliga-Debütant Schneider und Uaferro begegnete man vorsichtigen Mainzern. Bis auf einen Freistoß, den Hack vorbei köpfte, taten sich die Rheinhessen schwer, Chancen zu erspielen (7.). Die Fortuna hatte mehr vom Ball. Insgesamt war es aber ein chancenarmes Spiel, bei dem Biada mit einem Distanzschuss die erste Kölner Duftmarke setzte (15.). Kurz darauf musste Uaferro die Partie verletzungsbedingt verlassen, für ihn kam Kwame (18.). Die U23 von Mainz bekam nun mehr Zugriff auf das Spiel und verlagerte das Spielgeschehen in die Kölner Hälfte. Costly und Seydel tauchten so gefährlich vor dem Tor von Poggenborg auf (22./27.). Die Fortuna konnte sich aber mit einem Schuss von Bender wieder etwas Luft verschaffen (34.). Allerdings war Fortuna-Trainer Uwe Koschinat anschließend erneut zum Wechseln gezwungen: Andersen musst verletzungsbedingt raus, für ihn kam Schröder (36.). Die Fortuna ließ sich davon aber zunächst nicht aus dem Konzept bringen und agierte speziell in der Defensive konzentriert. So wischte Poggenborg einen langen Ball vor einem Mainzer Angreifer an der Strafraumkante weg (43.). Offensiv lief jedoch nicht allzu viel zusammen, sodass es folgerichtig torlos in die Kabine ging.

Nach dem Seitenwechsel fand Mainz zunächst besser in den Abschnitt: Bohl zwang im Strafraum Poggenborg zur Glanzparade und setzte so früh das erste Ausrufezeichen (50.). Kurz darauf kam der Mainzer erneut zum Schuss, zielte aber drüber (57.). Die Partie wurde nun offener: So leitete Souza einen Konter der Fortuna ein, an dessen Ende Dahmani freie Bahn hatte, aber mit seinem Schuss geblockt wurde (60.). Anschließend beruhigte sich eine intensiver werdende Partie zunächst. Vielmehr sorgte erneut eine Personalie für Aufmerksamkeit: Als Dritter Kölner musste Schneider angeschlagen das Feld verlassen, für ihn kam Rahn (70.). Während sich die Fortuna noch neu sortierte, schnupperte Mainz plötzlich an der Führung: Parker scheiterte an einem spektakulär parierenden Poggenborg (74.). Quasi im Gegenzug hatte die Fortuna das Tor auf dem Fuß: Röcker setzte den Ball frei vor Zeaiter am langen Pfosten vorbei (76.). So blieb es zunächst torlos am Bruchweg. Daran änderte auch ein abgefläschter Schuss von Parker, der neben dem Tor landete, nichts (81.). Mainz war dem Tor nun nahe, speziell als Höler aus kurzer Distanz an der Latte scheiterte (85.). Die Führung gelang aber der Fortuna: Nach einem seitlichen Einwurf landete der Ball vor Biada, der aus kurzer Distanz einschoss (87.). Quasi im Gegenzug verpasste Höler frei vor Poggenborg den direkten Ausgleich (88.). So blieb es am Ende bei drei glücklichen, aber wichtigen Punkten für die Südstädter.

Weiter geht es für die Fortuna am kommenden Sonntag mit dem Heimspiel im Südstadion gegen den Halleschen FC. Die U23 von Mainz 05 gastiert tags zuvor beim VfL Osnabrück.

So spielte die Fortuna:
Poggenborg - Bender - Flottmann - Uaferro (18. – Kwame) - Schneider (70. - Rahn) – Röcker – Dahmani - Glockner – Andersen (36. – Schröder) - Souza - Biada

Tor:
0:1 - Biada (87.)

Gelbe Karten:
1. FSV Mainz 05 U23: Höler (73.), Kalig (75.), Bohl (75.)
Fortuna Köln: Röcker (45.), Biada (53.)
Zuschauer: 791

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 10/04/2016 07:24

Köln überholt Mainz in der Tabelle
Lucky Punch am Bruchweg: Fortuna feiert Biada



Vor dem Duell zwischen der Zweitvertretung des 1. FSV Mainz 05 und Fortuna Köln waren beide Teams vier Spiele in Folge sieglos. Nach dem Duell durften die Gäste das Ende ihrer Serie bejubeln. Durch das 1:0 zogen die Fortunen in der Tabelle zudem an den Nullfünfern vorbei.

Mainz' Chefanweiser Sandro Schwarz wirbelte sein Team nach der herben 1:5-Klatsche in Chemnitz ordentlich durcheinander: Schlussmann Zeaiter, Costly, Häusl, Hack, Moos, Schoor, die anstelle von Müller, Schilk, Ihrig, Wachs (Rotsperre), Pflücke und Derstroff begannen, bedeuteten sechs Startelf-Änderungen.Fortunas Trainer Uwe Koschinat tauschte nach dem 1:3 gegen Erfurt viermal Personal: Schneider, Röcker, Andersen und Oliveira Souza übernahmen für Engelman, Kwame, Schröder und Torjäger Königs (Gelb-Rot-Sperre).

Im ersten Durchgang taten die Kontrahenten wenig, um den Zuschauern einen unterhaltsamen Nachmittag zu bescheren. Das Abtasten am Bruchweg beschränkte sich nicht nur auf die Anfangsphase. Wenn man dem Spiel in der ersten Hälfte einen jahreszeitlich passenden Titel geben müsste. Frühlingsfußball wäre sicher ein guter Vorschlag dafür. Chancen blieben hüben wie drüben Mangelware.

Hack wurde mit dem Kopf einmal vor dem Gästekasten gefährlich (8.), nach einem Stellungsfehler des Mainzers war es Biada, der sich ein Herz fasste, das Spielgerät aus 20 Metern aber über das Tor der Nullfünfer jagte (15.). Ein strammer Bender-Schuss sauste in die Arme von FSV-Keeper Zeaiter. Viel mehr im ersten Durchgang nicht geboten (34.).

Der zweite Durchgang sollte für die Zuschauer deutlich interessanter werden. Bohl forderte Fortunen-Fänger Poggenburg mit seinem Schuss die erste anspruchsvolle Arbeitsprobe ab (50.). Rüber auf die andere Seite: Nach einem Fauxpas von Zeaiter wurde Dahmanis Schuss geblockt. Ansonsten hätte es 1:0 für die Rheinländer geheißen (60). Diese hatten zehn Minuten später ihr Wechselkontingent erschöpft. Uaferro (18.), Andersen (35.) und zuletzt also Schneider mussten das Spielfeld aufgrund von Verletzungen allesamt frühzeitig verlassen.

In der Schlussphase ging es in Rheinhessen dann munter zu Sache: Röcke verpasste es in der 76. Minute, die Kölner in Front zu bringen.

Auf der Gegenseite sauste erst ein abgefälschter Parker-Schuss am Tor vorbei (81.) und schließlich ein Kopfball des eingewechselten Höler an den Querbalken (85.). Der Siegtreffer glückte jedoch der Fortuna: Biada war es, der in der 87. Minute den Auswärtssieg der Koschinat-Truppe eintütete.

Die Mainzer Zweitvertretung muss am kommenden Samstag in Osnabrück ran, Anstoß an der Bremer Brücke ist um 14 Uhr. Fortuna Köln hat zeitgleich den Halleschen FC im Südstadion zu Gast.

kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 10/04/2016 07:27

Dritte Liga: FSV Mainz 05 II kassiert kurz Schlusspfiff 0:1 gegen Fortuna Köln



MAINZ - Nach ihrer herben 1:5-Klatsche in Chemnitz hat die U23 des FSV Mainz 05 eine weitere bittere Niederlage kassiert und einen wertvollen Zähler kurz vor Schluss aus der Hand gegeben. Vor 798 Zuschauern im Bruchwegstadion unterlag der Fußball-Drittligist Fortuna Köln durch einen späten Gegentreffer von Julius Biada (87.) unglücklich mit 0:1 (0:0) und muss in den verbleibenden fünf Saisonspielen nun wieder den Blick nach unten richten. Die jungen Mainzer zeigten sich zwar verbessert und hatten in einem ausgeglichenen Spiel unterm Strich die etwas besseren Chancen – machten aber wie schon so oft viel zu wenig daraus.

„Wir hatten die Bereitschaft, Mentalität und Giftigkeit, um das Spiel zu gewinnen. Durch so eine unglückliche Aktion kurz vor Schluss zu verlieren, ist bitter und extrem frustrierend“, ärgerte sich FSV-Trainer Sandro Schwarz. Im Vergleich zur Vorwoche hatte er zahlreiche Änderungen vorgenommen. Für U19-Keeper Florian Müller rückte wieder Daniel Zeaiter zwischen die Pfosten. In der Viererkette ersetzte Malte Moos den verletzten Rechtsverteidiger Tobias Schilk, Bundesliga-Profi Alexander Hack stand in der Innenverteidigung neben Kapitän Fabian Kalig in der Startformation. Dafür musste Tevin Ihrig auf die Bank. Links begann Patrick Schorr für Marcel Costly, der stattdessen den rechten Part auf der Außenbahn übernahm. Benedikt Saller führte für den angeschlagenen Patrick Pflücke Regie. Auf Sallers angestammter Position auf der Doppel-Sechs begann Charmaine Häusl neben Daniel Bohl.

Gut ins Duell gefunden

Trotz all der Umstellungen fanden die jungen 05er bei idealem Fußballwetter und frühlingshaften Temperaturen gut ins Duell der beiden Mannschaften aus den Domstädten. Nach einem Freistoß von Devante Parker, der für den kranken Julian Derstroff auf der linken Außenbahn auflief, köpfte Hack den Ball knapp am Kölner Tor vorbei (8. Minute). Die Fortuna kam durch Torjäger Julius Biada nach einer Viertelstunde zu ihrer ersten Gelegenheit, als ein Stellungsfehler von Hack dem Angreifer eine Schussgelegenheit eröffnete. Der Ball ging aber weit über das 05-Gehäuse. Gegenseitiges Abtatsten stand auf dem Programm, wobei die Kölner auf Ballverluste der Mainzer lauerten und beim Umschalten stets Gefahr versprühten. Cauly Oliveira Souza prüfte Zeaiter mit einem letztlich recht harmlosen Distanzschuss (20.), auf der Gegenseite rutschte Seydel bei einer Drehung im Fortuna-Strafraum weg und kam dadurch nicht zum Abschluss (21.) Ein gefährlicher Versuch von Saller strich knapp vorbei, er stand vorher aber ohnehin im Abseits (23.).

Den beiden Trainern an der Seitenlinie gefiel nur bedingt, was sie im ersten Durchgang von ihren Teams sahen. Sowohl Sandro Schwarz als auch sein Gegenüber Uwe Koschinat brüllten immer wieder aufs Feld und versuchten, korrigierend einzugreifen. Dennoch sah Schwarz nach Spielende nur wenig Grund zur Kritik. „Wir hatten über weite Strecken eine gute Ordnung auf dem Platz“, befand er. In einer intensiven Partie wurde ein Schuss von Lars Bender zur leichten Beute Zeaiters (35.), beim FSV ballerte Häusl aus über 25 Metern deutlich über die Latte (37.). Viel mehr Höhepunkte gab es in Hälfte eins nicht. Die Mainzer bemühten sich nach der bitteren Pleite in Chemnitz und waren enorm engagiert – aber offensiv letztlich zu harmlos. Und auch Köln strotzte in vorderster Front nicht gerade vor Selbstvertrauen. „Es war ein starker mentaler Druck für Spieler und Verantwortliche. Beide Vereine haben Negativserien hinter sich“, analysierte Fortuna-Trainer Koschinat treffend.

Nach 45 Minuten konnte es nur besser werden

Insofern konnte es in den zweiten 45 Minuten nur besser werden. Und das wurde es auch: Nach schöner Vorarbeit von Costly nahm Bohl den Ball aus acht Metern volley – und fand seinen Meister in Fortuna-Keeper André Poggenborg (51.), der den Ball stark parierte. Nach der anschließenden Ecke sprang die Kugel einem Kölner an die Hand. Doch trotz der vehementen Proteste der 05er verweigerte Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck den Elfmeter und ließ weiterspielen. In der 57. Minute war es erneut Bohl, der aus aussichtsreicher Position knapp verzog. „Wir haben im Moment einfach nicht das Matchglück. Das müssen wir uns wieder erarbeiten“, forderte der Sechser.

So schön es offensiv plötzlich bei den Mainzern auch aussah – in der eigenen Defensive gerieten sie nun gleich mehrfach ins Schwimmen. Malte Moos klärte nach einem Patzer von Zeaiter, der bei einem Kölner Konter zu weit aus seinem Tor gestürmt war, in höchster Not gegen Hamdi Dahmani und verhinderte so den FSV-Rückstand (61.). Danach ging es hin und her, Chancen gab es auf beiden Seiten. Wenn auch nichts Zählbares zu notieren war. Dicke Gelegenheiten gab es hier wie dort: Kölns Poggenborg entschärfte einen Parker-Knaller aus 16 Metern, Fortunas Cimo Röcker (74.) setzte das Leder aus halblinker Position volley am Mainzer Tor vorbei (76.).

Am Ende wurde Mainz noch bitter bestraft

Dann war es abermals Parker, der den Kölnern den Atem stocken ließ: Sein abgefälschter Schuss senkte sich knapp neben den Pfosten und ging am Tor vorbei (81.). Der kurz zuvor eingewechselte Lucas Höler hätte dem FSV schließlich sogar den keineswegs unverdienten Sieg und Dreier klarmachen können, traf in der 86. Minute aber aus kurzer Distanz nur den Querbalken.

Am Ende wurde Mainz noch bitter bestraft: Eine Kölner Ecke konnte die 05-Defensive nicht klären – und Julius Biada nutzte die Unordnung zum 0:1 (87.). „Das ist sehr bitter, wir hatten uns eigentlich auf die Einwürfe und Standards eingestellt“, ärgerte sich Linksverteidiger Patrick Schorr. Er und sein Team sind nach nur zwei Punkten aus den letzten fünf Partien zurück im Abstiegskampf.

allgemeine-zeitung.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 10/04/2016 07:28

33. Spieltag; 1. FSV Mainz 05 II – Fortuna Köln (Stimmen zum Spiel)

Die Kölner Fortuna konnte das Ticket für die kommende Drittligasaison durch ein Last-Minute-Tor in Mainz wohl lösen und hat nach drei Niederlagen in Folge endlich wieder ein Erfolgserlebnis eingefahren. Mainz hat zwei Punkte weniger als die Kölner und sechs Punkte Luft auf die rote Linie, am Ende der Saison könnte dies mit den zuletzt gezeigten Leistungen noch einmal eng werden.

Uwe Koschinat, der Trainer von Fortuna Köln: „Ich denke, wenn uns jemand vor ein paar Wochen gesagt hätte, dass diese Partie tabellarisch noch einmal eine solche Drucksituation für die Mannschaften und die Verantwortlichen bietet, den hätten wir für verrückt erklärt. Mainz ist genau wie wir in einer kleinen Negativserie gewesen, sodass für uns der Abstiegskampf nochmal Thema wurde. Über unsere fußballerische Anlage decke ich heute das Mäntelchen des Schweigens, der Spielausgang war heute definitiv keine Frage der Qualität. Wir nehmen den Sieg natürlich gerne mit, auch wenn er glücklich oder sogar unverdient zustande kam. Wir haben mit einem unserer berühmten langen Einwürfe das Spiel entschieden, nachdem wir gerade im zweiten Durchgang einen überragenden Keeper nötig hatten, um die Mainzer Chancen zu überstehen.“

Sandro Schwarz, der Coach der jungen Wilden aus Mainz: „Natürlich ist der Spielausgang für uns extrem bitter. Es war ein richtig intensives Spiel mit vielen Zweikämpfen. Wie sich die Jungs in jede Aktion geworfen haben und sich über die ganzen neunzig Minuten gegen eine derart robuste Männermannschaft gewehrt haben, war sicher nicht selbstverständlich. Zumal man so ein Ergebnis wie letzte Woche nicht ohne weiteres aus den Klamotten schütteln kann. Angesichts der Leistung kann man der Mannschaft absolut keinen Vorwurf machen. Wir haben eigentlich alles geliefert, was man braucht, um so ein Spiel zu gewinnen. Selbst nach dem Rückstand hatten wir direkt wieder eine Großchance, um zurückzukommen. Wir müssen das jetzt abhaken und den Blick sofort auf die nächste Aufgabe beim Aufstiegsaspiranten in Osnabrück lenken.“


Quelle: mainz05.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 11/04/2016 09:29


FortunaTV - Die Highlights vom Sieg bei der U23 von Mainz 05


Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 11/04/2016 20:03

Fortuna siegt dank alter Stärke



Fortuna Köln macht durch den 1:0-Sieg beim 1. FSV Mainz 05 II einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt. Defensive Stabilität und ein Einwurf sorgen für drei Punkte.

Nach 90 Minuten fiel die Anspannung sichtlich ab von den in gelb-schwarz gekleideten Kölnern. In einem engen Spiel hatte sich der Drittligist aus der Südstadt gegen eine spiel- und laufstarke Mainzer Mannschaft erfolgreich behauptet. Zu Recht sprach Fortuna-Trainer Uwe Koschinat von einem „Sieg der Moral“, durch den seine Elf den Klassenerhalt so gut wie sicher hat.

Bei noch fünf ausstehenden Spielen beträgt der Vorsprung auf einen Abstiegsplatz acht Punkte. Fortuna Köln müsste einiges falsch und die Konkurrenz noch mehr richtig machen, damit dieser Vorsprung am Saisonende nicht reichen sollte. Und so sangen und tanzten die wackeren Gäste nach dem Spiel vor den mitgereisten Fans. Dass dies jedoch längst nicht alle Gästeakteure ausgelassen tun konnten, lag daran, dass gleich mehrere Spieler in Mainz über die Schmerzgrenze hinaus gehen mussten.

Als ersten erwischte es Boné Uaferro. Der Innenverteidiger musste mit Oberschenkelproblemen schon nach gut einer Viertelstunde ausgewechselt werden. Im Anschluss daran traf es Kristoffer Andersen. Der Fortuna-Spielmacher erlitt eine Adduktoren-Zerrung und wurde durch Oliver Schröder ersetzt. Zu allem Überfluss erwischte es im zweiten Durchgang auch noch Innenverteidiger Jannik Schneider. Der Debütant hatte im Abwehrzentrum eine starke Partie geboten, die er aufgrund einer Beckenprellung nicht beenden konnte.

Doch die Südstädter trotzten den Widrigkeiten, standen defensiv sicher und ließen die spielstarken Hausherren am Bruchweg kaum zur Entfaltung kommen. Und wenn die Mainzer doch zu Abschlüssen kamen, war André Poggenborg im Fortuna-Kasten stets zur Stelle. Bei Abschlüssen von Daniel Bohl (50.) und Devante Parker (74.) reagierte der Routinier glänzend und durfte sich so über das erste Zu-Null-Spiel seit dem torlosen Remis am 25. Spieltag in Magdeburg freuen.

Einwurf – Getümmel – Tor
Und weil die Südstädter, neben der in der vergangenen Saison so identitätsstiftenden defensiven Stabilität eine zweite Stärke wiederentdeckten, reichte es in der Schlussphase sogar zum Siegtor. Weite Einwürfe lautet das Stichwort. Ein Mittel, mit dem die Fortunen in der Drittliga-Relegation schon die junge Zweitvertretung des FC Bayern München überraschten, führte diesmal auch in Mainz zum Erfolg.

Weil Andersen bereits ausgewechselt war, übernahm Andreas Glockner – ebenfalls Experte auf diesem Gebiet – die Ausführung. Es folgte ein in der Kölner Südstadt bekanntes Muster: Durcheinander im Strafraum, Direktabnahme, Tor. Julius Biada hieß der Glückspilz, dem das Spielgerät nach Glockners Einwurf-Flanke praktisch direkt vor die Füße gefallen war. Der Torjäger ließ sich nicht lange bitten und erzielte seinen zwölftes Saisontreffer. Und so durften am Ende alle Gäste, trotz diverser Blessuren über einen stabilen Auftritt und drei extrem wichtige und richtungsweise Punkte jubeln.

Fortuna Köln: Poggenborg, Flottmann, Uaferro (18. Kwame), Schneider (70. Rahn), Bender, Dahmani, Glockner, Andersen (36. Schröder), Souza, Röcker, Biada.
Tor: 0:1 Biada (87.).

koelnsport.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 11/04/2016 20:06

Klefisch hält Fortunas Hoffnung am Leben
Spieler der U 19 trifft in der Nachspielzeit zum 1:1 beim MSV Duisburg

Köln. Mit einem Last-Minute-Tor durch den einwechselten Tim Klefisch (90+3.) haben die U-19-Fußballer des SC Fortuna Köln beim MSV Duisburg gerade noch eine Niederlage abwenden können, die mit großer Wahrscheinlichkeit den Abstieg aus der A-Junioren-Bundesliga West bedeutet hätte. Nach einem torlosen ersten Durchgang war die Fortuna nach dem Wechsel dem ersten Tor deutlich näher.

Die größte Gelegenheit des Spiels vergab Furkan Simsek (78.), als der Duisburger Ay für seinen bereits geschlagenen Schlussmann auf der Linie rettete. Nach Foulspiel von Klefisch traf der Duisburger Thuyl (89.) vom Elfmeterpunkt zur Führung. „Für mich war es eher kein Strafstoß”, meinte Fortuna-Trainer Stefan Puczynski auf die Szene angesprochen. Die Südstädter gaben jedoch nicht auf und kamen in der dritten Minute der Nachspielzeit zum verdienten Ausgleich. Nach einer Ecke, „die keine war” (Puczynski), des ebenfalls eingewechselten Ergün Yildiz traf Klefisch Sekunden vor dem Abpfiff zum Ausgleich.

Dennoch rangieren die Kölner bei noch vier verbleibenden Spieltagen drei Punkte hinter dem Wuppertaler SV, der den ersten Nichtabstiegsplatz in der A-Junioren-Bundesliga West hält, auf einem Abstiegsplatz. „Kompliment an meine Mannschaft, die nach dem Desaster gegen Schalke eine fantastische Reaktion gezeigt hat. Die Mannschaft lebt und wir haben es selbst in der Hand, den Klassenerhalt zu schaffen”, erklärte Puczynski.

fupa.net
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 13/04/2016 20:12

Verletztenreport nach Mainz – Andersen und Uaferro fehlen, Schneider vor schneller Rückkehr

Beim 1:0-Sieg der Fortuna in Mainz erlebte die Fortuna eine Kuriosität: Dreimal musste Trainer Uwe Koschinat verletzungsbedingt wechseln. Während Andersen und Uaferro bis auf weiteres in den nächsten Wochen fehlen, könnte Jannik Schneider bereits zeitnah zurückkehren.

Zunächst musste Boné Uaferro bei der Mainzer U23 ausgewechselt werden: "Boné klagte über muskuläre Beschwerden im Oberschenkel. Mannschaftsarzt Christoph Bruhns konnte nach Anfertigung einer MRT-Aufnahme eine Überbelastung der Quadrizepssehne diagnostizieren", beschreibt Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung die Problematik beim Innenverteidiger. "Er wird mit der Verletzung einige Wochen fehlen. Wir haben die notwendigen Reha-Maßnahmen bereits aufgenommen, aber wann uns Boné im Saisonendspurt wieder zur Verfügung steht, bleibt abzuwarten", schließt Osebold eine schnelle Rückkehr aus.
Vorsichtige Entwarnung konnte Osebold dabei beim zweiten ausgewechselten Kölner geben: "Bei Kristoffer Andersen ist in Mainz die alte Verletzung an den Adduktoren wieder aufgebrochen. Im Eduardus Krankenhaus wurde die erneute Zerrung bestätigt", so Osebold. "Kris wird die Problematik die nächsten zwei Wochen nun komplett auskurieren. Die notwendigen Rehabilitationsmaßnahmen haben wir bereits ergriffen."
Der dritte verletzungsbedingte Wechsel könnte bei der Fortuna am schnellsten zurückkehren: "Jannik Schneider musste das Spielfeld nach einem Zweikampf aufgrund einer starken Beckenprellung verlassen. Wir haben aber gestern bereits eine leichte individuelle Einheit mit ihm absolviert. Er soll im Laufe dieser Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen", so der Leiter der medizinischen Abteilung.
Weiterhin fehlen werden der Fortuna neben Andersen und Uaferro noch Michael Kessel (Fersenprobleme), Florian Hörnig (Faserriss in der Hüftbeugemuskulatur des Beines), Kai-David Bösing (Einriss im Außenmeniskus des Kniegelenkes) und Markus Pazurek (Riss des vorderen Kreuzbandes, des Innen- und des Außenmeniskus im Kniegelenk. Dabei hat Pazurek seit einigen Wochen bereits wieder das Lauftraining aufgenommen. Tobias Fink, der mit einem knorpeligen Ausriss der Bauchmuskulatur fehlt, wird derweil wieder auf das Mannschaftstraining vorbereitet. "Wir machen mit Tobias fußballspezifische Übungen zur Wiedereingliederung. Wann er uns genau wieder zur Verfügung steht, wird der Verlauf der kommenden Tage zeigen", so Osebold.

Quelle : Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 15/04/2016 16:41

„Wir können den letzten Schritt machen“
Die Fortuna empfängt Halle am Sonntag mit neuem Trainer



Die Ausgangslage für die Fortuna vor dem Heimspiel am Sonntag (14 Uhr) gegen den Halleschen FC ist klar. „Wir können den letzten Schritt machen“, unterstreicht Uwe Koschinat. Nach dem 1:0-Erfolg bei Mainz 05 II haben die Südstädter fünf Spieltage vor Saisonabschluss alle Trümpfe in der Hand. „Da wir als einzige an diesem Wochenende am Sonntag spielen, werden wir auch im Vorfeld wissen, ob wir mit einem Sieg endgültig gerettet wären“, sagt der Kölner Trainer. Wenn es optimal läuft, hätte die Fortuna nach einem Dreier gegen Halle theoretisch elf Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone. Das wäre auch rechnerisch definitiv der Klassenerhalt in der 3. Liga.
Nachdem die Kölner zwischendurch mal ordentlich ins Straucheln geraten waren, scheinen sie sich auf der Zielgeraden gefangen zu haben. In Halle hingegen war man davon nicht in Gänze überzeugt. Unter der Woche kam es zu einer kuriosen Situation. Der ursprünglich erst für die kommende Saison als Trainer engagierte Rico Schmitt beerbte Stefan Böger vorzeitig. Der Ex-Fortune sollte zwar ohnehin in der nächsten Spielzeit in Halle als Sportdirektor fungieren. Den Klassenerhalt als Trainer hatten die Vereinsverantwortlichen ihm aber wohl nicht zugetraut, was auch auf Koschinat ein wenig skurril wirkt. „Das ist schon eine bemerkenswerte Konstellation, dass der künftige starke Mann im Verein selber gehen muss. Aber Halle hat wohl den zweiten und dritten Schritt vor dem ersten gemacht und kam auf einmal unverhofft in eine brutale Krisensituation.“ Ähnlich verhielt es sich indes auch bei der Fortuna. „Wir hatten den Fokus verloren und uns schon zu sehr mit der Zukunft beschäftigt“, räumt Koschinat ein. Der Sieg in Mainz „mit Mut, Kampfgeist und Solidarität“ lenkte einiges wieder in die richtige Richtung.

Personell kann Koschinat nur teilweise Entwarnung geben. Torjäger Marco Königs kehrt nach seiner Sperre ins Team zurück. Neben Kai Bösing, Markus Pazurek, Michael Kessel und Florian Hörnig werden Kristoffer Andersen und Bone Uaferro, die in Mainz verletzt ausgewechselt werden mussten, ein paar Wochen ausfallen. Youngster Yannick Schneider, der bei seinem Drittliga-Debüt vorzeitig mit einer Beckenprellung raus musste, wird von Beginn an in der Innenverteidigung mitwirken. „Er hat eine gute Wettkampf-Mentalität gezeigt“, so Koschinat, der die Leistung des Ex-Leverkuseners dennoch nicht gleich allzu euphorisch betrachten will. „Er hat in Mainz gegen einen Mittelstürmer aus seinem Jahrgang gespielt. Gegen Halle erwartet ihn Männerfußball. Osawe, der nach Kaiserslautern wechselt, oder Furuholm, mit insgesamt 35 Drittliga-Toren, das sind schon andere Kaliber.“

Ebenfalls überzeugen konnte Cimo Röcker in Mainz bei seinem Startelf-Debüt für die Fortuna. Der ehemalige, sehr erfolgreiche U-Nationalspieler hat mittlerweile sechseinhalb Kilo abgenommen und fightete im Bruchweg-Stadion bis zur totalen Erschöpfung. „Er weiß, das ist für ihn die letzte Ausfahrt Richtung Profifußball“, so der Coach, der sich ebenfalls darüber freuen konnte, dass sich in dieser Woche Cedric Mimbala „in einer ganz anderen Verfassung präsentierte“ und Johannes Rahn die Trainingsumfänge komplett absolvierte. Tobias Fink ist ebenfalls wieder im Training, für ihn kommt Halle nach Einschätzung des Trainers „aber noch zu früh“.

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 15/04/2016 16:43

Fortuna Köln : Belohnung für Youngster Jannik Schneider



Am Sonntag empfängt Fortuna Köln im Südstadion den Halleschen FC.
Innenverteidiger Janni Schneider darf auf den nächsten Einsatz hoffen.
Köln -
Am Mittwochabend schaute die Drittlliga-Fußballmannschaft des SC Fortuna Köln das Rückspiel des Champions-League-Viertelfinals zwischen dem FC Bayern und Benfica Lissabon gemeinsam - als eine Einheit. So, wie sie sich beim jüngsten 1:0-Erfolg in Mainz erstmals seit vielen Wochen wieder präsentiert hatte. "Kämpferisch haben wir da wieder unser volles Potenzial ausgeschöpft. Spielerisch war es sicher kein guter Auftritt. Aber das hatte wohl mit der Drucksituation zu tun", sagt Fortuna-Trainer Uwe Koschinat, der sein Team im Abstiegskampf trotz 43 Punkten noch nicht gänzlich in Sicherheit sieht: "Zwei oder drei Zähler würden uns sicher noch gut tun, um alle Eventualitäten auszuschließen."

Die Chance dazu bietet sich am Sonntag (14 Uhr, Südstadion) im Heimspiel gegen den Halleschen FC. Gegen die Abstiegssorgen des Ostklubs sind die Kölner Probleme ein Klacks. Beim HFC wurde nach sieben sieglosen Partien und zuletzt drei Pleiten in Serie die Notbremse gezogen. Der Klub versetzte Trainer Stefan Böger in die sportliche Leitung und installierte Rico Schmitt als neuen Coach, der eigentlich erst im Sommer kommen sollte. "Das setzt sicher neue Reizpunkte in der Mannschaft und macht sie ein Stück weit unberechenbarer", mutmaßt Koschinat.

Die Ursachen des Leistungseinbruchs seines Teams scheinen relativ offensichtlich. Als der Vorsprung auf die Abstiegsränge schon vor Wochen extrem komfortabel war, beschäftigten sich viele Spieler wohl eher mit der eigenen Zukunft, als mit der des Vereins. "Und dann gerade im Kopf wieder auf »scharf« zu stellen, ist extrem schwierig", so Koschinat. "Am Sonntag gegen Halle dürfen wir auf keinen Fall in dieses Denken zurückfallen."

Als Gewinner der vergangenen Wochen darf sich Jannik Schneider fühlen. Der 20 Jahre alte Innenverteidiger gab in Mainz sein Drittliga-Debüt für die Fortuna und konnte 70 Minuten lang überzeugen - ehe er nach einem Schlag auf die Hüfte ausgewechselt werden musste. "Jannik war nach den vielen Fehlern, die wir zuletzt im Abwehrzentrum gemacht haben, einfach mal an der Reihe. Das Spiel war vielleicht so etwas wie die Chance seines Lebens", sagt Koschinat. "Und er hat sie genutzt. Er hat der Defensive die Stabilität zurückgebracht." Sollte Schneider sich rechtzeitig von seiner Blessur erholen, dann habe er sich laut Trainer auch eine zweite Chance verdient: "Ich wüsste nicht, was dann dagegensprechen sollte."

Neben dem Gewinner gibt es auch einen Verlierer: Cedric Mimbala. Der Winter-Neuzugang spielte zuletzt gar keine Rolle mehr. "Ich habe ein langes Gespräch mit ihm geführt. Nach den letzten Einheiten sehe ich ihn auf einem guten Weg." (ksta)
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 15/04/2016 16:45

Fortuna Köln: Auch Andersen fehlt gegen Halle
Fortuna wochenlang ohne Uaferro



Die Kölner Fortuna landete mit dem 1:0-Sieg in Mainz nach zuvor drei Niederlagen in Folge den Befreiungsschlag im Abstiegskampf der 3. Liga. Mit acht Punkten Vorsprung auf den Tabellen-18. Energie Cottbus geht die Mannschaft von Uwe Koschinat in die letzten fünf Saisonspiele. Dabei muss der Trainer vorerst auf zwei Stammkräfte verzichten.

Innenverteidiger Boné Uaferro erlitt beim knappen Sieg in Mainz eine Sehnenzerrung im Oberschenkel und steht vor einer wochenlangen Zwangspause. Koschinat wird gegen Halle am Sonntag (14 Uhr, live! bei kicker.de) somit wohl auf Jannik Schneider (nach Hüftprellung einsatzbereit) und Daniel Flottmann in der Innenverteidigung setzen, Kusi Kwame könnte dann wie schon nach seiner frühen Einwechslung in Mainz rechts hinten verteidigen.

Ebenfalls fehlen wird Kristoffer Andersen. Auch der Spielmacher der Fortunen musste in Mainz schon vor der Pause ausgewechselt werden, ihn zwang eine Adduktorenzerrung in die Knie. Oliver Schröder dürfte für den 30-Jährigen, der wohl für zwei Wochen mit dem Training aussetzen muss, in die Startelf rutschen.

Angesichts der dünnen Personaldecke - Markus Pazurek (Kreuzbandriss), Florian Hörnig (Muskelfaserriss), Kai Bösing (Meniskusriss), Tobias Fink (Bauchmuskelverletzung) und Michael Kessel (Fersensporn) bilden die lange Liste der Langzeitverletzten - kann sich der Südstadt-Klub glücklich schätzen, bereits 43 Punkte auf seinem Konto zu haben.

aho / kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 15/04/2016 16:50

Zwei weitere Ausfälle bei der Fortuna



Erneut schlägt das Verletzungspech bei Fortuna Köln zu: Gleich zwei wichtige Stammspieler müssen die Südstädter in den kommenden Wochen ersetzen.

Erleichtert waren die Verantwortlichen bei Fortuna Köln nach dem 1:0 bei der Reserve von Mainz 05. Doch den immens wichtigen Auswärtserfolg, gleichbedeutend mit dem nahezu sicheren Klassenerhalt in der 3. Liga, haben die Südstädter teuer erkaufen müssen, denn gleich zwei Stammspieler stehen Fortuna-Coach Uwe Koschinat in den kommenden Wochen nicht zur Verfügung. Innenverteidiger Boné Uaferro muss aufgrund muskulärer Beschwerden im Oberschenkel passen, Kristoffer Andersen laboriert erneut an einer Zerrung im Adduktorenbereich.

„Boné wird mit der Verletzung einige Wochen fehlen. Wann er uns im Saisonendspurt wieder zur Verfügung steht, bleibt abzuwarten“, erklärt Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung beim Drittligisten. „Bei Kristoffer ist in Mainz die alte Verletzung an den Adduktoren wieder aufgebrochen. Er wird die Problematik die nächsten zwei Wochen nun komplett auskurieren.“ Jannik Schneider, der beim Auswärtssieg aufgrund einer starken Beckenprellung ausgewechselt werden musste, soll dagegen rechtzeitig vor dem Heimspiel gegen den Halleschen FC (Sonntag, 14 Uhr) wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Fortuna muss gegen die Sachsen neben Uaferro und Andersen noch auf Michael Kessel, Florian Hörnig, Tobias Fink, Kai-David Bösing und Markus Pazurek verzichten.

koelnsport.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 15/04/2016 18:07

Mit einem Sieg aus dem Tabellenkeller
SC Fortuna Köln empfängt formschwachen Halleschen FC



Am Sonntag kommt es im Kölner Südstadion zum nächsten direkten Duell im Kampf um den Klassenerhalt. Mit dem Halleschen FC empfängt die Fortuna ein Krisenkind der Liga. Nach zuletzt sieben Spielen ohne Sieg und nur vier Punkten Vorsprung auf die Aufstiegsplätze, braucht das Team aus Halle an der Saale wichtige Punkte. Aufschwung könnte bei den Gästen der Trainerwechsel unter Woche geben.

Ursprünglich erst für die neue Saison verpflichtet, übernimmt Rico Schmitt bereits jetzt das Amt an der Seitenlinie. Seine größte Erfolge als Trainer waren 2010 der Aufstieg in die 2. Bundesliga mit Erzgebirge Aue und das Erreichen des Pokal-Viertelfinales mit Kickers Offenbach in der Saison 2012/13. Zudem verpasste er mit den Hessen in der vergangenen Saison nur knapp den Aufstieg in die 3. Liga. In der Relegation scheiterte Offenbach am 1. FC Magdeburg. Schmitt übernimmt in dieser Woche, früher als gedacht den Trainerposten von Vorgänger Stefan Böger, der ebenfalls mit sofortiger Wirkung das Amt als Sportdirektor antritt. Nach Jahren der Kontinuität auf dem Cheftrainerposten grüßt damit bereits das dritte neue Gesicht an der Seitenlinie. Acht Jahre lang war der Hallesche FC eng verbunden mit dem Namen Sven Köhler. Nach einem Saisonstart mit fünf Niederlagen aus den ersten sechs Spielen wurde Köhler jedoch von Stefan Böger ersetzt, der nach seiner Entlassung bei Dynamo Dresden als Experte beim MDR agierte. Pikanterweise fügte eben jener Sven Köhler der Halle-Elf von Böger am vergangenen Wochenende mit seinem neuen Club dem Chemnitzer FC im Erdgas-Sportpark eine 1:2-Niederlage zu. Als neuen Impuls von außen setzt man nun die Hoffnungen auf einen schnellen Klassenerhalt also in Rico Schmitt.


Bertram verletzt - Personalpuzzle beginnt

Dabei sorgte die Niederlage gegen den CFC nicht nur für die Verlängerung des Negativlaufs und den Trainerwechsel. Auch personell muss der HFC auf einen Eckpfeiler verzichten: Nach einem Kreuzbandriss fällt Schmitt Offensivspieler Sören Bertram lange aus. Somit ist das kongeniale Sturm-Duo Bertram/Osawe (zusammen 19 Tore/ 15 Vorlagen) für den Rest der Saison getrennt. Für Bertram ist es besonders bitter, da er immer wieder mit einem Wechsel in die Bundesliga im Sommer in Verbindung gebracht wurde. Im Winter soll er laut Medienberichten den Hallensern mitgeteilt haben, seinen im Sommer auslaufenden Vertrag nicht verlängern zu wollen.
Halle droht ohnehin ein Umbruch: Bertrams Sturmkollege Osawe wird Halle in Richtung 1. FC Kaiserslautern verlassen. Zudem plant der Verein ohne die Dienste von Ivica Banovic und Tim Kruse. Auch die Zukunft von Sascha Pfeffer und Marco Engelhardt ist fraglich. Zunächst dürften Einzelschicksale in Halle jedoch hinten angestellt werden. Im Vordergrund steht der Klassenerhalt in der 3. Liga. Das entsprechende Signal gab Böger selbst mit dem sofortigen Trainerwechsel: "Das zeigt, dass er an die Sache denkt, dass er sein Ego hinten anstellt. Das ist nun von uns allen gefordert. Es ist egal, wer spielt oder wer auf der Bank sitzt. Es geht nur darum, dass der Hallesche FC in der dritten Liga bleibt", so Abwehrchef Stefan Kleineheismann. Halles Publikumsliebling Toni Lindehahn schlägt in die gleiche Kerbe: "Das ist eine Entscheidung, die man erstmal treffen muss. Dafür hat er unseren Respekt verdient. Jetzt wollen wir aber auch den Bock umstoßen.“

Erstes Tor richtungsweisend

Ein Zünglein an der Waage könnte dafür am Sonntag ein mögliches erstes Tor sein: Nach Rückstand erreichte die Fortuna bisher nur noch fünf Punkte, Halle gar nur drei. Rico Schmitt will mit Halle den Bock nun schnellstmöglich umstoßen. Das Restprogramm des HFC klingt machbar. Nach dem Duell mit der Fortuna gastiert zwar Aufstiegskandidat VfL Osnabrück im Erdgas Sportpark. Anschließend warten mit den Stuttgarter Kickers, dem VfR Aalen und Hansa Rostock jedoch drei Teams, die ebenfalls im unmittelbaren Abstiegskampf hängen. Punktet Halle am Sonntag bei der Fortuna könnte das noch einmal einen Schub geben in Sachen Saisonendspurt.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 17/04/2016 20:57

Fortuna verliert erneut zu Hause - Aydemir Doppelpack beschert 0:2-Pleite gegen Halle

Vor 2.082 Zuschauern verliert die Fortuna zum Abschluss des 34. Spieltags mit 0:2 gegen den Halleschen FC. In einem temporeichen Spiel hatten die Gäste über den pfeilschnelleren Osawe und Doppeltorschütze Aydemir die entscheidenden Waffen. Die Niederlage ist zugleich das dritte Heimspiel in Folge, in dem die Fortuna im Südstadion leer ausgeht.

Die Partie hatte dabei von Anpfiff weg direkt Pfeffer. Beide Mannschaften versuchten schnell Fahrt aufzunehmen und den Gegenüber speziell bei Umschaltsituationen zu erwischen. Die Fortuna setzte dabei das erste echte Ausrufezeichen, als nach einem Souza-Freistoß Bender aus dem Rückraum nur den Pfosten traf (7.) Halle erspielte sich in der Anfangsphase einen Vorteil nach Eckbällen: Nach einer knappen Viertelstunde verbuchten die Gäste bereis die fünfte Ecke, die Osawe drüber köpfte (13.). Schließlich ging der Hallesche FC nach einem Konter in Front, als Osawe im Gegenstoß von Souza nicht zu halten war und Aydemir die Flanke seines Stürmers über die Linie köpfte (17.). Die Fortuna gab beinahe im Gegenzug die perfekte Antwort: Nach einem Biada-Freistoß scheiterte Röcker an HFC-Keeper Bredlow (22.). Kurz darauf konnte Bredlow zudem auch einen Königs-Abschluss aus kurzer Distanz parieren (24.). Die Fortuna übernahm nun die Initiative und verlagerte das Spielgeschehen in die Hälfte der Gäste. Halle agierte zunächst in der eigenen Defensive und wartete erst mit einem Kopfball von Torschütze Aydemir aus spitzem Winkel wieder offensiv auf (32.). Das Spiel gestaltete sich in der Folge wieder offener, weil Halle die Fortuna speziell in Umschaltmomenten in der Defensive beschäfftigte. HFC-Stürmer Osawe strahlte da jederzeit Gefahr aus und war mit seiner Schnelligkeit sehr agil. Der Koschinat-Elf gelang zur Pause nur noch wenig Entlastung. Trotzdem bot sich kurz vor dem Seitenwechsel die nächste große Möglichkeit zum Ausgleich, als Königs aus spitzem Winkel nur knapp den langen Pfosten verfehlte (45.).
Nach dem Seitenwechsel versuchte die Fortuna wieder die Initiative zu übernahmen, musste jedoch gleichzeitig vor Halles Gegenstöße aufpassen. Nach einem solchen kam Pfeffer aus dem Rückraum zum Abschluss (55.). Die Koschinat-Elf erspielte sich im zweiten Abschnitt aber nun ihrerseits einen Vorteil nach Eckbällen. Nach dem dritten in Halbzeit zwei scheiterte Souza aus kurzer Distanz an Bredlow (59.). Im Gegenzug bot sich Halle jedoch die Chance zum 2:0, als erneut Osawe nicht zu halten war, Aydemir den Ball aber über das Tor setzte (61.). Die Koschinat-Elf zeigte sich engagiert und versuchte den Druck auf das HFC-Tor zu erhöhen. Am nächsten Treffer schnupperten aber wieder die Gäste, als Osawe erneut nicht zu halten war, aber Jansen über den Kasten zielte (69.). Zwar hatte Biada noch mal einen Abschluss im Strafraum (73.). Schließlich erhöhte Halle jedoch auf 2:0: Einen hohen Ball von Jansen verarbeitete der eingelaufene Aydemir sehenswert und ließ Poggenborg keine Chance (77.). Das 2:0 für den Halleschen FC war die Vorentscheidung in der Partie. Die Fortuna hatte dem in der Schlussphase nichts mehr entgegenzusetzen, sodass es bei der dritten Heimspielniederlage der Kölner blieb.
Für die Fortuna geht es am kommenden Freitag weiter: Dann gastiert die Koschinat-Elf um 19 Uhr bei der U23 von Werder Bremen. Einen Tag später empfängt der Hallesche FC daheim um 14 Uhr den VfL Osnabrück.

So spielte die Fortuna:
Poggenborg - Bender (83. - Engelman) - Flottmann - Schneider - Kwame - Röcker (74. - Rahn) - Dahmani - Glockner - Souza - Biada - Königs (83. - Koruk)

Tore:
0:1 - Aydemir (17.)
0:2 - Aydemir (77.)

Gelbe Karten:
Fortuna Köln: Glockner (37.), Kwame (46.)
Hallescher FC: Engelhardt (6.), Baude (62.)

Zuschauer: 2.082
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 17/04/2016 20:58

Im Spiel am Sonntagmittag muss die Fortuna sich gegen den Halleschen FC 0:2 geschlagen geben. In einem sehr intensiven Spiel, waren die Gäste effizienter vor dem Tor und holten sich wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt! Hier findet ihr die Pressekonferenz von den beiden Trainern!

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 17/04/2016 20:59

FortunaTV - Die Interviews zum Heimspiel gegen den Halleschen FC

Mit 0:2 verlor die Fortuna das Heimspiel gegen den Hallschen FC. Dabei schnürte Aydemir einen Doppelpack im Südstadion. Die Fortuna schnupperte nach dem 0:1 zwar am schnellen Ausgleich durch Röcker und Königs. Am Ende hatte Halle speziell bei Kontern das 2:0 aber schon früher auf dem Fuß.



Speziell Halle-Stürmer Osawe war mit seiner Schnelligkeit ständiger Unruheherd in der Fortuna Defensive. In der ersten Halbzeit verpassten es die Kölner aber selber, ihr Möglichkeiten zu nutzen. In Halbzeit zwei waren die Gäste einem Tor näher, als die Fortuna. Schließlich machte Aydemir mit seinem zweiten Treffer den Deckel auf die Partie. Die Stimmen zur Partie gibt es bei FortunaTV.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 19/04/2016 18:07

FortunaTV - 34. Spieltag: Fortuna Köln vs. Hallescher FC ( 0-2 )



So spielte die Fortuna:
Poggenborg - Bender (83. - Engelman) - Flottmann - Schneider - Kwame - Röcker (74. - Rahn) - Dahmani - Glockner - Souza - Biada - Königs (83. - Koruk)

Tore:
0:1 - Aydemir (17.)
0:2 - Aydemir (77.)

Gelbe Karten:
Fortuna Köln: Glockner (37.), Kwame (46.)
Hallescher FC: Engelhardt (6.), Baude (62.)

Zuschauer: 2.082
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 20/04/2016 06:09

FortunaTV - Die Interviews zum Heimspiel gegen den Halleschen FC



Mit 0:2 verlor die Fortuna das Heimspiel gegen den Hallschen FC. Dabei schnürte Aydemir einen Doppelpack im Südstadion. Die Fortuna schnupperte nach dem 0:1 zwar am schnellen Ausgleich durch Röcker und Königs. Am Ende hatte Halle speziell bei Kontern das 2:0 aber schon früher auf dem Fuß.

Speziell Halle-Stürmer Osawe war mit seiner Schnelligkeit ständiger Unruheherd in der Fortuna Defensive. In der ersten Halbzeit verpassten es die Kölner aber selber, ihr Möglichkeiten zu nutzen. In Halbzeit zwei waren die Gäste einem Tor näher, als die Fortuna. Schließlich machte Aydemir mit seinem zweiten Treffer den Deckel auf die Partie. Die Stimmen zur Partie gibt es bei FortunaTV.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 21/04/2016 18:12

Direktes Duell im Kampf um den Klassenerhalt - Fortuna reist zur U23 von Werder Bremen

Zum Auftakt des 35. Spieltags misst sich die Fortuna im richtungsweisenden Spiel mit der U23 von Werder Bremen auf dem legendären "Platz 11". Nicht viele hatten den Aufsteiger im Kampf um den Klassenerhalt auf dem Zettel. Im Jahr 2016 stand Werder aber bislang noch nicht auf einem Abstiegsplatz und kann am Freitag die Fortuna wieder mitten in den Tabellenkeller ziehen.

Als Abstiegskandidat Nummer 1 gehandelt, ist Werder Bremen II angekommen in der 3. Liga und sammelt heimlich still und leise seine Punkte für den Klassenerhalt. Dabei hatte die Elf von Alexander Nouri durchaus Startschwierigkeiten in die neue Liga: Der Meister der Regionalliga Nord sammelte aus den ersten elf Spielen lediglich sechs Punkte. Viele sahen sich in ihrer Einschätzung bestätigt. Bis zum Ende des Jahres 2015 beendete Werder insgesamt 14 der 21 Spieltage auf einem Abstiegsplatz. Aber Bremen passte sich an die 3. Liga an: Bereits zum Jahresende zeigte der Trend nach oben. Die U23 sammelte die notwendigen Punkte und war immer in Schlagdistanz zu den Konkurrenten. Zudem streute man hier und da echte Ausrufezeichen ein, wie einen 4:0-Heimsieg gegen Aufstiegsaspirant Erzgebirge Aue.

Werder im Jahr 2016 auf Kurs Klassenerhalt

Spätestens zum Anfang des Jahres 2016 war Werder Bremen II angekommen in der 3. Liga: Bremen sammelt Punkt um Punkt und streut immer wieder wichtige Heimsiege ein. Zudem lassen Ergebnisse wie ein 1:1 bei den Würzburger Kickers die Konkurrenz aufhorchen. So überrascht es nicht, das Werder im Jahr 2016 bislang noch keinen Spieltag auf einem Abstiegsplatz beendete. Die U23 hat den Klassenerhalt dabei in der eigenen Hand: Mit der Fortuna, den Stuttgarter Kickers und dem VfR Aalen kann man noch gegen drei direkte Konkurrenten punkten. Lediglich der VfL Osnabrück spielt derzeit in höheren Regionen.

Bundesligamannschaft profitiert von guter Jugendarbeit

Höhere Regionen sind dabei ein gutes Stichwort, schließlich steht Trainer Nouri vor der Herausforderung Klassenerhalt und Ausbildung: Kontinuierlich bedient sich die Profimannschaft des SV an ihrer U23. Mit 12 Eigengewächsen sind sie damit Ligaspitze in der 1. Bundesliga und sind im Vergleich mit den europäischen Top-Ligen ebenfalls oben mit dabei: Zusammen mit dem FC Barcelona und deren legendärer Jugendakademie "La Masia" steht man dort ebenfalls auf Platz eins in Puncto Eigengewächse im Profikader.
Damit steht der Verein als Vorbild in Fußballdeutschland da, jedoch zum Nachteil der Drittligamannschaft. Noch in der letzten Saison zur Meisterschaft der Regionalliga Nord geschossen, verlassen die Bremer Talente nach und nach das Team in Richtung Oberhaus. Trainer Alexander Nouri muss entsprechend reagieren: So verwundert es nicht, dass der U23-Trainer bereits 38 verschiedene Spieler eingesetzt hat. Dies ist der Topwert der 3. Liga und könnte zugleich eine Erklärung für den holprigen Saisonstart sein.

Statistik lässt Platz für Interpretation

Mit 49 Gegentreffern hat Werder aktuell die Drittmeisten der Liga. Interessant ist dabei die Betrachtung des Zeitpunktes: 33 der Gegentore kassierte man in der zweiten Halbzeit, traf in diesem Zeitraum allerdings selber auch 22 mal. Ein wunder Punkt der Bremer ist dabei die Nachspielzeit: Hier kassierte man bereits drei Gegentore, eines davon im Hinspiel gegen die Fortuna. Man darf sich also auf eine packende zweite Hälfte freuen, bei der die Fortuna Defensive hoffentlich standhaft bleibt. Zudem gilt es stets wachsam zu sein: Werder hat in dieser Saison bewiesen, dass man auch nach Rückstand noch punkten kann. 15 Zähler holte man nachdem man 0:1 hinten lag.
Fehlen wird der U23 dabei am Freitag Juliuan von Haacke, der gegen den Chemnitzer FC mit gelb-rot vom Platz flog.

SC Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 21/04/2016 18:14

Ein Trainer im Zwiespalt
Fortuna gastiert schon am Freitag zum Abstiegsduell in Bremen



or dem Spiel der Fortuna am Freitag (19 Uhr) beim SV Werder Bremen II ist Uwe Koschinat zwiegespalten. „Es schlagen derzeit zwei Herzen in meiner Brust“, so der Kölner Fußballlehrer, der dies genauer ausführt: „Einerseits kann ich die sportliche Situation und die Möglichkeiten im Verein realistisch einordnen. Andererseits ist es nicht entschuldbar, wie wir in den letzten drei Heimspielen aufgetreten sind.“

Vor dem Auftritt an der Weser auf Platz 11 haben die Südstädter vier Spieltage vor Schluss sechs Punkte Abstand zur Abstiegsregion. Das hätte manch einer vor dem Saisonstart wohl als Ausgangslage nach 34 Partien sofort unterschrieben. Andererseits könnte das Abstiegsgespenst schon längst verscheucht sein. Doch eine lange Verletztenliste und einige uninspirierte Auftritte der Mannschaft nach Erreichen der 40-Punkte-Marke verhinderten frühzeitige Planungssicherheit. Nachdem die Kölner am letzten Spieltag am Sonntag nachlegen mussten, können Sie dieses Mal am Freitag vorlegen. „Damit können wir nach den bisher gemachten Erfahrungen deutlich besser umgehen“, so Koschinat, dem derzeit nach eigener Aussage „die Handlungsalternativen fehlen“. Insofern muss der Trainer darauf vertrauen, dass die Spieler, die gegen Halle enttäuschten, dieses Mal den Karren aus dem Dreck ziehen. Mit Mut, Solidarität und Kampfgeist, wie zuletzt beim 1:0 in Mainz geschehen. Ein Punkt in Bremen würde nach Einschätzung des Coaches aber noch nicht für den Klassenerhalt reichen. Dies sei allerdings auch von interessanten Quervergleichen an diesem Spieltag wie das Duell der Mainzer mit den Stuttgarter Kickers abhängig.

Bremen beschreibt Koschinat „als gefährliche Mannschaft“, die zuletzt mit der Dreierkette „eine gute Spielkultur“ entwickelt habe. Sie habe eine gewisse Leichtigkeit im Abstiegskampf, da die Entwicklung der Spieler unabhängig von der Spielklasse im Vordergrund stünde. Die Profis treten im Übrigen zeitgleich in Hamburg an. „In Drucksituationen habe wir oft eine gute Reaktion gezeigt“, sagt Koschinat vorsichtig optimistisch.

Noch einmal um eine mögliche Alternative verkleinert hat sich der Kader der Fortuna nach der Heimspielniederlage gegen Halle. Andreas Glockner sah die fünfte gelbe Karte, fehlt gesperrt. Ihn dürfte Oliver Schröder im defensiven Mittelfeld ersetzen. Mit Hörnig, Andersen, Kessel, Pazurek, Uaferro oder Bösing ist weiter nicht zu rechnen. Tobias Fink steht nach eineinhalb Wochen Training im Kader, der Linksverteidiger ist laut Koschinat „aufgrund seiner Erfahrung“ eine Alternative. Nicht gut weg kommen in dessen bisheriger Beurteilung die beiden Winter-Neuzugänge. „Er muss langsam zu einer Alternative werden, sonst hätte ich ihn nicht holen müssen“, nimmt der Trainer Cedric Mimbala ungewohnt offen in die Pflicht. Zumindest seien seine Trainingsleistungen in jüngster Zeit „absolut in Ordnung“ gewesen. Und auch mit Christopher Theisen war der Übungsleiter zuletzt gar nicht zufrieden. Vergebens suchte man den Ex-Nürnberger in den letzten Wochen im 18er-Kader. „Ich kann das im Training am besten beurteilen. Und das war absolut nicht ausreichend.“

Autor: Stefan Kleefisch / rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 22/04/2016 14:38
Fortuna Köln Investor Schwetje ist der Herr der Zahlen



Einige Punkte fehlen noch bis zur absoluten Gewissheit. Und der SC Fortuna Köln schleppte sich zuletzt auch eher durch die Fußball-Drittliga-Stadien - doch am Klassenerhalt des Südstadt-Klubs zweifeln angesichts von sechs Zählern Vorsprung auf die Abstiegsränge nur noch die düstersten Pessimisten.

DFL erteilt die Lizenz

Deshalb läuft im Hintergrund auch schon die Planung für die nächste Saison auf Hochtouren, personell und finanziell. Von der DFL flatterte kürzlich die Lizenz ins Haus. "Mit einigen technisch-organisatorischen Auflagen", erklärt Geschäftsführer und Investor Michael W. Schwetje. "Aber nichts Überraschendes oder Kostspieliges." Fortunas Herr der Zahlen ist insgesamt zufrieden mit der finanziellen Entwicklung des Klubs. "Wir sind immer noch defizitär, und das nicht unerwartet. Es war klar, dass wir in dieser Saison noch draufzahlen. Aber die Zahlen entwickeln sich positiv", so Schwetje.

Dieser Trend soll 2016/2017 fortgesetzt werden, obwohl der Gesamtetat um einen "hohen einstelligen Prozentsatz" steigen soll. Wo die Gelder letztlich herkommen, ist noch nicht in Stein gemeißelt. Neben den Sponsoring-Einnahmen spielt auch eine mögliche DFB-Pokal-Teilnahme und die Zahl der Bundesliga-Reserve-Teams in Liga drei - die keine TV-Gelder erhalten - eine Rolle. Der übriggebliebene Anteil kommt dann wieder aus Schwetjes Portemonnaie. "Allerdings soll das, wie auch in den Vorjahren, wieder etwas weniger werden", betont der Unternehmer. "Ich bin auch fest davon überzeugt, dass es klappt."

Die Zielsetzung für die kommende Saison wird sich hingegen nicht verändern - der Klassenerhalt. "Vielleicht wird es auch Rang zwölf bis 15. Aber es ist unrealistisch, dass die Saison deutlich besser verläuft, als diese. Ausreißer wie Großaspach oder in der letzten Spielzeit die Stuttgarter Kickers wird es immer geben, aber das ist nicht planbar", sagt Schwetje.

Neben dem Klassenerhalt ist die "schwarze Null" das große Ziel der Fortuna. Beim Thema Personalplanung wartet auf Schwetje und auf Trainer Uwe Koschinat im Sommer noch eine immens wichtige Aufgabe: Einen Ersatz für Julius Biada zu finden. Fortunas Topscorer wird den Verein verlassen, vermutlich in Richtung Zweite Liga. "Wir haben eine Liste von potenziellen Kandidaten, aus denen wir eine Rangfolge erstellen", erklärt Schwetje. "Die wird dann von oben nach unten abgearbeitet, natürlich immer unter dem Gesichtspunkt Finanzierbarkeit. Denn letztlich gibt es ein Budget, das vorgibt, wie viel Geld wir ausgeben dürfen." Der Geschäftsführer weiter: "Dann darf sich Uwe Koschinat entscheiden, ob ihm ein teurer Spieler X so wichtig ist, weil dann eventuell an anderer Stelle im Kader gespart werden muss."

Acht Leute fehlen

Der SC Fortuna Köln tritt am Freitagabend (19 Uhr) in der Dritten Liga beim SV Werder Bremen II an. Neben den sieben Verletzten - Boné Uaferro, Kristoffer Andersen, Michael Kessel, Florian Hörnig, Kai Bösing, Markus Pazurek und Tobias Fink - muss Trainer Uwe Koschinat auf den nach seiner fünften Gelben Karte gesperrten Andreas Glockner verzichten.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 23/04/2016 06:07

Biada-Show beim Big Point in Bremen - Kölner mit zwei sehenswerten Toren beim 3:1-Sieg



Die Fortuna feiert auswärts den nächsten Big Point im Kampf um den Klassenerhalt: Mit 3:1 halten die Kölner die U23 von Werder Bremen auf Distanz und verwandeln zum zweiten Mal in dieser Saison einen 0:1-Rückstand in einen Sieg. Matchwinner war dabei erneut Julius Biada mit zwei spektakulären Treffern.

Das Spiel auf Platz 11 begann aus Fortuna-Sicht dabei denkbar ungünstig: Nach der ersten gelungenen Offensivaktion von Werder musste Bender vor dem einschussbereiten Erggersglüß klären (6.). Die anschließende Ecke brachte schließlich Hüsing nach Durcheinander im Kölner Strafraum zur Bremer Führung unter (7.). Die Fortuna brauchte ein paar Minuten, um den Schock zu verdauen. Erst ein Distanzschuss von Königs rüttelte die Kölner wieder wach (12.). Anschließend schaffte man es, sich in der Hälfte der Bremer festzusetzen. Mit einem Schuss von Biada ans Außennetz und einem Freistoß von Souza schnupperte die Fortuna dabei am schnellen Ausgleich (13./14.). Schließlich sollte erneut Biada für die Antwort sorgen: Aus 30 Metern fasste sich der Stürmer ein Herz und überwand Oelschlägel im Tor der U23 spektakulär (16.). Die Fortuna war nun final angekommen, auch wenn die Partie anschließend verflachte. Die Kölner bekamen mehr Zugriff und stellten Werder bereits beim Spielaufbau zu. Bremen versuchte es so vornehmlich mit hoch und weit in Richtung Kazior und konnte sich so über den zweiten Ball dem Tor von Poggenborg nähern, auch wenn Chancen ausblieben. So passierte lange wenig erwähenswertes, ehe erneut Julius Biada auf den Plan trat: Diesmal fasste sich der 23-Jährige aus 20 Metern ein Herz und schweißte einen abgewehrten Ball unhaltbar für Oelschlägel in den Winkel (36.). Damit drehte die Fortuna die Partie. Werder tat sich schwer, den Rückschlag zu verdauern, auch wenn man die Initiative übernahm. Bis zum Seitenwechsel sollte aber nichts mehr passieren.

Bremens Trainer Alexander Nouri reagierte zur Pause und brachte Hilßner für Garcia. Die erste Duftmarke setzte aber Königs auf Seiten der Fortuna mit einem Schuss aus der Drehung (50.). Werder versuchte Druck aufzubauen und übernahm die Initiative. Bis auf einen Schuss des eingewechselten Hilßner in die Arme von Poggenborg sollte dabei aber wenig Zählbares rausspringen (55.). Vielmehr hatte die Fortuna mit einem aussichtsreichen Kopfball von Souza die gefährlichere Aktion (59.). Zwar grub sich Werder um den Kölner Strafraum herum ein, das Tor machte aber die Fortuna: Nach einem Freistoß verlängerte Mimbala den Ball gegen Werder-Keeper Oelschlägel. Königs bedankte sich am zweiten Pfosten mutterseelenallein und schob zum 3:1 für die Fortuna ein (65.). Das Tor nahm den Gastgebern sprübar den Wind. Die Fortuna schaffte es nun vermehrt über die agilen Souza, Königs und Biada für Entlastung sorgen, auch wenn ein Schuss von Biada über den Kasten strich (70.). Werder spielte das bemüht zu Ende: Hilßner zwang Poggenborg in der Schlussphase noch einmal zur Parade und Kazior zielte kurz darauf über den Kasten (81./82.). Am Ende blieb es aber beim wichtigen Sieg der Fortuna bei der U23 von Werder Bremen.

Für die Fortuna geht es am kommenden Freitag weiter: Dann empfängt die Koschinat-Elf um 19 Uhr im Südstadion den Chemnitzer FC zum vorletzten Heimspiel. Einen Tag muss die U23 von Werder Bremen beim VfL Osnabrück ran.

So spielte die Fortuna:
Poggenborg - Bender - Flottmann - Schneider - Mimbala - Röcker (57. - Kwame) - Dahmani - Schröder - Souza - Biada (76. - Theisen) - Königs (85. - Koruk)

Tore:
1:0 - Hüsing (7.)
1:1 - Biada (16.)
1:2 - Biada (36.)
1:3 - Königs (65.)
Gelbe Karten:
Werder Bremen U23: Velikovic (65.)
Fortuna Köln: Flottmann (35.), Mimbala (45.), Dahmani (88.), Souza (88.)
Zuschauer: 438

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 23/04/2016 06:11

Sieg bei Werder II
Fortuna Köln macht Riesen-Schritt Richtung Klassenerhalt



Aufatmen in der Südstadt: Fortuna Köln hat einen Riesen-Schritt Richtung Klassenerhalt gemacht.

Bei den Amateuren von Werder Bremen gewann das Team von Trainer Uwe Koschinat 3:1.

Dabei begann die Partie für die Kölner alles andere als gut. Nach einem Eckstoß brachte Oliver Hüsing (7.) die Bremer in Führung.

Biadas Kunstschüsse drehen das Spiel

Doch der Rückstand brachte die Fortuna nicht aus dem Konzept - ganz im Gegenteil: Wie von der Tarantel gestochen drängten die Gäste auf den Ausgleich, den Julius Biada (16.) mit einem Gewaltschuss aus 30 Metern erzielte.

Nach dem Ausgleichstreffer entwickelte sich die Partie zu einer zähen Angelegenheit, bei der Fehlpässe und verbissene Zweikämpfe das Bild prägten. Ein erneuter Kunstschuss von Biada (36.) brachte die Kölner jedoch in Führung.

Königs macht den Deckel drauf

Zu Beginn der 2. Halbzeit war nun Werder II am Drücker, kam gegen geschickt verteidigende Kölner aber zu keinen nennenswerten Chancen. Als der Bremer Druck immer mehr zu nahm, entschied Marco Königs (64.) mit einem Abstauber die Partie.

In der Schlussphase plätscherte die Partie nur noch vor sich hin. Der Fortuna war's recht.

Mit 46 Punkten auf Platz 9 haben die Kölner nur noch theoretische Chancen auf den Abstieg. Der Vorsprung auf Werder II auf dem 18. Platz beträgt neun Punkte bei noch vier verbleibenden Spielen.

express.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 25/04/2016 11:54

FortunaTV - Die Highlights vom Sieg in Bremen



Veröffentlicht am 24.04.2016
So spielte die Fortuna:

Poggenborg - Bender - Flottmann - Schneider - Mimbala - Röcker (57. - Kwame) - Dahmani - Schröder - Souza - Biada (76. - Theisen) - Königs (85. - Koruk)

Tore:

1:0 - Hüsing (7.)

1:1 - Biada (16.)

1:2 - Biada (36.)

1:3 - Königs (65.)

Gelbe Karten:

Werder Bremen U23: Velikovic (65.)

Fortuna Köln: Flottmann (35.), Mimbala (45.), Dahmani (88.), Souza (88.)
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 25/04/2016 19:26




kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 25/04/2016 19:28

„Selbstvertrauen und einen guten Schuss“

Mit zwei Traumtoren schoss Julius Biada Fortuna Köln in Bremen zum Klassenerhalt. Im Interview spricht er über den Weg zum Ligaverbleib und seine Zukunft.



Julius Biada, auf der Heimreise vom 3:1-Sieg in Bremen spendierte Trainer Uwe Koschinat Klassenerhalts-Bier für die Mannschaft. Wurde der Ligaverbleib nach der Ankunft in Köln entsprechend ausgelassen gefeiert?
Wir sind mit dem Bus erst um kurz vor Zwei wieder in Köln angekommen. Groß gefeiert wurde dann nicht mehr. Aber ich denke, dass wir das nächste Wochenende nach unserem Freitags-Heimspiel gegen Chemnitz nutzen werden, um mit der Mannschaft loszuziehen.

Wie groß war die Erleichterung, dass nach einigen Rückschlägen nun endlich feststeht, dass Fortuna Köln ein weiteres Jahr in der dritten Liga spielen wird?
Klar, der Klassenerhalt war, trotz der eigentlich immer entspannt wirkenden Tabellenlage, bis zuletzt kein Selbstläufer. Die 3. Liga ist wirklich kurios, da kannst du jedes Spiel gewinnen, aber auch jedes verlieren. Gerade in den Heimspielen haben wir zuletzt einiges liegen gelassen. Trotz der Rückschläge war ich aber immer von der Qualität unserer Truppe überzeugt. Der Sieg in Bremen war natürlich doppelt wertvoll, weil wir einen direkten Konkurrenten klar distanzieren konnten und jetzt Ruhe haben.

In Bremen geriet die Mannschaft früh in Rückstand, ließ sich davon aber nicht beirren. Zuvor gelang es erst einmal, nach Rückstand noch einen Dreier einzufahren. Warum klappte es diesmal?
Es war diesmal ein anderes Gefühl nach dem 0:1. Wir waren von Beginn an wach und in der Anfangsphase wirklich gut im Spiel. Nach dem Gegentor hatten wir noch 83 Minuten Zeit, um das Spiel zu drehen. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass wir dieses Spiel verlieren werden. Und wenn dann so ein Sonntagsschuss wie beim 1:1 reingeht, dann beflügelt das die gesamte Mannschaft natürlich ungemein.

Der Treffer zum 1:1 war nicht das einzige wirkliche sehenswerte Tor der Partie. Auch Ihr Tor zum 2:1 war ein echter Hingucker. Macht sich das Training bezahlt oder haben Sie aktuell einfach Glück, dass Ihnen die Bälle perfekt vor die Füße fallen?
Glücklich vor die Füße könnte man vielleicht sagen, wenn ich im Strafraum nur den Fuß hinhalten müsste. Tatsächlich titschen die Bälle einfach gut und ich ziehe durch, wenn ich die Chance bekomme. Ich habe das nötige Selbstvertrauen und weiß, dass ich einen guten Schuss habe. Natürlich gehört aber immer ein Quäntchen Glück dazu.

Mit Ihrem Treffer gegen Wiesbaden aus knapp 40 Metern waren Sie in dieser Saison schon für das „Tor des Monats“ der Sportschau nominiert. Welchen der beiden Treffer gegen Bremen soll die Fortuna-Presseabteilung denn diesmal als Vorschlag zur Sportschau schicken?
Gerne beide (lacht). Es waren zwei schöne Treffer, wobei der zweite vom Schwierigkeitsgrad her etwas anspruchsvoller war. Wenn ich das im Training versuche, fliegen zehn Bälle über den Zaun.

Drei Spieltage vor Saisonende haben Sie 14 Tore erzielt und zehn vorbereitet. Haben Sie sich ein persönliches Ziel für die verbleibenden Partien gesetzt?
Vor der Saison wollte ich 15 Tore schießen. Dieses Ziel will ich erreichen. Wenn ich die Saison mit all ihren Höhen und Tiefen mit 25 Scorerpunkten beenden kann, wäre das ein sehr positives Ergebnis.

Wie geht es für Sie nach der Saison weiter?
Es steht fest, dass ich Fortuna verlassen werde. Die Richtung ist allerdings noch nicht klar. Es war mir wichtig, dass ich mit den Verantwortlichen im Verein offen und ehrlich umgehe und mich erst zu meiner Zukunft äußere, nachdem wir unser Saisonziel Klassenerhalt erreicht haben. Ich hoffe, dass ich in sieben bis zehn Tagen weiß, wo meine Reise hingeht. Nachdem wir unser Ziel nun frühzeitig erreicht haben, freue ich mich, in Ruhe eine Entscheidung treffen zu können.

koelnsport.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 25/04/2016 19:34

Fortuna Köln gegen den Chemnitzer FC
live auf der Sparkassen Fanbank

Am kommenden Freitag empfängt die Fortuna den Gast aus Chemnitz zu einem direkten Duell um den Klassenerhalt. Anpfiff im Südstadion ist um 19 Uhr. Du kannst hautnah dabei sein mit Plätzen auf der Sparkassen Fanbank.



Erlebe die Fortuna aus nächster Nähe: Zu jedem Heimspiel verlost der Fortuna-Partner die Sparkasse KölnBonn Plätze auf der Sparkassen Fanbank. Du kannst beim Heimspiel gegen den Chemnitzer FC (29. April | 19 Uhr) die Fortuna live vom Spielfeldrand aus verfolgen, wenn es um die nächsten Punkte in der 3. Liga geht.
Bewirb Dich jetzt!

So geht’s:

Schreib eine Mail mit Deinem Namen und Deiner Telefonnummer an service@fortuna-koeln.de mit dem Betreff „Sparkassen Fanbank“.
Einsendeschluss ist Mittwoch, der 27. April um 18 Uhr. Die Gewinner werden ausgelost und per Mail informiert.

Mach mit und erlebe mit ein bisschen Glück, zusammen mit einer Begleitung Deiner Wahl, die Fortuna hautnah!

Fortuna Koeln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 26/04/2016 16:24

Partnerschaft verlängert – Tippen4you weiter Teil des Netzwerks der Fortuna



Die Fortuna baut die Partnerschaft mit tippen4you weiter aus. Das Sportwettenforum engagiert sich im neuen Businessbereich auf der Homepage des Drittligisten beim Partnertippspiel. Zudem unterstützt tippen4you aktiv den Aufbau und die Umsetzung des Fanradios der Fortuna.

„Die Fortuna und tippen4you pflegen eine emotionale Partnerschaft, die über die normale werbliche Darstellung hinausgeht. Bei Wolfgang Rabenbauer merkt man die Hingabe und die Leidenschaft für die Fortuna. Wir freuen uns daher tippen4you noch enger an unser Netzwerk zu binden und diesen Partner als Experte für Sportwetten entsprechend passend auf unseren Kanälen einzubauen“, äußerst sich Benjamin Bruns, Mitglied der Geschäftsleitung Fortuna Köln, zur Verlängerung der Partnerschaft.

Seit 2013 zählt tippen4you zum Netzwerk der Fortuna. Als eines der bekanntesten und größten Sportwettenforen im deutschsprachigen Raum steht der Austausch über Sport und Sportwetten im Vordergrund. Zudem gibt es ausführliche Informationen über Sportwettenanbieter auf dem Markt. Mit Buchmachertests, Empfehlungen und mehr als 15-jähriger Erfahrung in der Branche bietet tippen4you die optimale Hilfestellung, um die für sich passende Sportwette und den passenden Wettpartner zu finden.

Mehr Informationen unter: www.tippen4you.com
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 27/04/2016 20:05

Verletzungspech der Fortuna hält an
Julius Biada fehlt den Kölnern Fortunen im Saisonendspurt



Julius Biada (JB10 ) wird der Fortuna mit einem Muskelbündelriss in der Brustmuskulatur in den kommenden Wochen fehlen. Dabei ist auch sein Einsatz im Pokalfinale gegen Viktoria Köln fraglich. Derweil sind Kristoffer Andersen und Kai-David Bösing wieder im Mannschaftstraining. Auch bei Hörnig und Uaferro gibt es positive Nachrichten.

Biada zog sich am Dienstag in einem Zweikampf einen Bündelriss in der Brustmuskulatur zu. „Julius hat sofort das Eduard Krankenhaus aufgesucht. Dort hat Mannschaftsarzt Christoph Bruhns nach einer MRT-Aufnahme die Verletzung bestätigt“, gibt Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung den Ablauf wieder. „Julius wird in der 3. Liga für uns kein Spiel mehr absolvieren können. Ob es für einen Einsatz im Pokalfinale reicht, muss der Verlauf der kommenden Wochen zeigen“, so Osebold weiter. Biada hat die ersten Rehabilitationsmaßnahmen am Mittwoch aufgenommen.
Derweil stehen Andersen und Bösing der Fortuna wieder zur Verfügung: „Kristoffer trainiert nach seiner Zerrung der Adduktoren seit Mittwoch wieder in vollen Umfängen und Intensitäten. Kai ist sogar schon am Montag wieder voll eingestiegen. Beide stehen uns ab sofort wieder zur Verfügung“, so Osebold. Etwas in Geduld üben muss sich die Fortuna noch bei den beiden Innenverteidigern Florian Hörnig und Boné Uaferro: „Flo und Boné werden beide fußballspezifisch auf die Wiedereingliederung ins Mannschaftstraining vorbereitet. Wann genau das passiert, werden die nächsten Tage zeigen. Beide werden das Spiel gegen Chemnitz aber noch verpassen“, so der Kölner Physiotherapeut. Aktuell pausiert auch Johannes Rahn. „Johannes klagte nach seiner Verletzung im März immer wieder über Beschwerden im Sprunggelenk. Um die Problematik in den Griff zu kriegen, haben wir ihn erneut aus dem Training genommen. Er wird intensiv physiotherapeutisch behandelt und gegen Chemnitz nicht zum Einsatz kommen“, so Osebold.
Länger verzichten muss die Fortuna neben Biada noch auf Kessel (Fersenprobleme) und Pazurek (Kreuzbandriss).

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 28/04/2016 14:20

Chemnitz will Köln abschütteln
36. Spieltag



Der Chemnitzer FC muss am Freitagabend (19 Uhr) bei Tabellennachbar Fortuna Köln antreten. Mit einem Sieg könnte die Mannschaft von Trainer Sven Köhler die punktgleichen Kölner vorerst abschütteln und den einstelligen Tabellenplatz zementieren.

Köln gegen Chemnitz. Tabellenzehnter gegen Neunter. Die Gäste aus Sachsen stehen momentan nur dank des besseren Torverhältnisses vor Köln. Das soll sich am Freitag ändern.

Im Hinspiel feierte der CFC nach Rückstand noch einen 3:1-Erfolg. Damals brachte Tim Danneberg, der gerade seinen Vertrag bis 2018 verlängert hat, die „Himmelblauen“ mit dem Tor zum 2:1 auf die Siegerstraße. Für den Endstand sorgte Anton Fink.

Chemnitz hat nach vier Siegen aus den vergangenen fünf Spielen den Klassenerhalt praktisch sicher. Das 0:2 am vergangenen Sonntag in Aue war die erste Niederlage für die Köhler-Truppe seit 12. März. Die Fortunen kämpfen derweil in den vergangenen Wochen mit einer großen Heimschwäche. Der letzte Sieg vor eigenem Publikum datiert vom 1. März (2:1 gegen Münster). Zuletzt entführten Erfurt und Halle drei Punkte aus dem Südstadion.

mdr.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 28/04/2016 14:21

Koschinat visiert jetzt 50 Punkte an
Fortuna will gegen Chemnitz die Negativserie zu Hause beenden



ach drei Heimniederlagen in Folge sagt Uwe Koschinat vor dem Heimspiel am Freitag (19 Uhr) gegen den Chemnitzer FC unmissverständlich: „Es wird Zeit. Wir müssen mal wieder was liefern.“ Angesichts einer beinahe unheimlichen Verletzungsserie wird dieses Unterfangen auch unter dem beflügelnden Flutlicht des Südstadions wahrlich keine leichte Aufgabe. Die Mannschaft stellt sich gegen die Gäste aus Sachsen fast von selber auf. Zumindest ist die Gefahr des Abstiegs für die Tabellennachbarn bei jeweils 46 Punkten nur noch theoretischer Natur.
Da stellt sich die Frage, was hat sich der Trainer der Kölner für die letzten drei Spiele vorgenommen. Wie lautet die Zielsetzung? „Ich wünsche mir eine Weiterentwicklung von fünf bis zehn Prozent. Die 46 Punkte sind der Maßstab. Deshalb sollte es nach Möglichkeit in Richtung der 50-Punkte-Marke gehen. Das ist der Zielkorridor“, unterstreicht Koschinat, der natürlich auch bereits das Pokalfinale am 28. Mai in Bonn gegen den Erzrivalen Viktoria im Hinterkopf hat. „Auch aus diesem Grund wäre ein positiver Saisonabschluss wichtig. Das stärkt das Selbstbewusstsein.“

Ob Julius Biada bis zum Pokal-Fight wieder einsatzbereit ist, kann Koschinat nicht vorhersagen. Die Drittliga-Saison ist für ihn auf jeden Fall beendet. Der treffsichere Angreifer zog sich am Dienstag in einem Zweikampf einen Bündelriss in der Brustmuskulatur zu. „Das ist halt eine nicht so alltägliche Verletzung und eine unglückliche Situation für uns. Er war in einer blendenden Verfassung. Für einen Torwart wäre diese Verletzung definitiv ein K.o.-Kriterium.“

Zumindest haben Kristoffer Andersen, seit Mittwoch, und Kai-David Bösing, seit Montag, das Training wieder aufgenommen. Beide werden aber nicht von Beginn an spielen. „Kris hat erst drei Einheiten absolviert. Das Rückschlagpotenzial ist zu hoch. Das werden wir nicht machen“, betont der Trainer. Zu allem Überfluss fällt mit Cauly Oliveira Souza ein weiterer Angreifer wegen der fünften gelben Karte gesperrt aus. „In Ermangelung von Offensivspielern müssen wir sehen, dass wir mit der Aufstellung eine gute Balance in unser Spiel bekommen.“ Ein Kandidat für die Startelf wäre Serhat Koruk. Der junge Stürmer traf in der zweiten Mannschaft in der Bezirksliga bereits 32 Mal. „Dort hat er sehr gute Leistungen gezeigt. Er hat insgesamt einen großen Schritt nach vorne gemacht“, so Koschinat. Bessere Karten als zuvor hat auch Verteidiger Cedric Mimbala wieder beim Trainer. „Er wollte in Bremen seine Chance beim Schopfe packen, das hat man gesehen. Ihm fehlt noch Wettkampfhärte. Er kann in dieser Liga ein Unterschiedsspieler sein.“

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 29/04/2016 09:36

Pokalfinale gegen Viktoria Köln terminiert – Kartenvorverkauf beginnt spätestens am 9. Mai



Im Rahmen des „Finaltags der Amateure“ wurde das Finale im Bitburger-Pokal vom Fußball-Verband Mittelrhein (FVM) am 28. Mai final terminiert: Ab 17 Uhr kommt es im Sportpark Nord in Bonn zum Kölner Derby zwischen Fortuna Köln und Viktoria Köln. Der Vorverkauf für das Pokalfinale beginnt dabei spätestens am Montag, den 9. Mai, an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

„Ein Sieg im Pokalfinale gegen die Viktoria wäre für uns der perfekte Abschluss einer guten Saison. Neben dem primären Ziel Klassenerhalt haben wir immer auch den Pokalsieg angestrebt. Dass dort im Finale mit der Viktoria die größte, sportliche Herausforderung wartet, ist für uns alle das abschließende Highlight“, freut sich Michael W. Schwetje, Geschäftsführer der Fortuna Köln Spielbetriebsgesellschaft mbH auf das Finale.
Das Spiel der Fortuna findet parallel mit sechs Finalspielen aus anderen Landesverbänden statt. Die ARD-Sportschau wird die Finals dabei in einer Konferenzschaltung übertragen. „Trotz der Fernsehpräsenz kann ich allen Fortuna-Fans nur nahelegen, uns beim Finale in Bonn vor Ort zu unterstützen. Die Anstoßzeit ist aus meiner Sicht sehr fangerecht. Gemeinsam wollen wir in Bonn aus einer guten eine besondere Saison machen“, plädiert Schwetje für den Stadionbesuch.
Die Vorfreude auf das Pokalfinale ist dabei im Umfeld der Fortuna bereits seit Wochen spürbar: Mit zwei Schiffen reisen insgesamt 400 Fortuna-Fans am Finaltag über den Rhein von Köln nach Bonn. Bereits Mitte April waren beide Schiffe ausgebucht.
Für die Fortuna-Fans sind zum Finale des Bitburger-Pokals im Sportpark Nord eigene Sitz- und Stehplatzbereiche vorgesehen. Tickets für den Fortuna-Sitzplatzbereich kosten im Vorverkauf 17 €, ermäßigt 12 €. Stehplatztickets für den Fortuna-Block kosten 12€, ermäßigt 7€. An der Tageskasse sind die Tickets in den genannten Bereichen und Kategorien jeweils 3 € teurer. Rollstuhlfahrer können mit Begleitperson für 5 € zum Spiel.
Fortuna-Fans können sich spätestens ab Montag, den 9. Mai, Karten für das Bitburger-Pokalfinale an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie online unter www.bonnticket.de im Vorverkauf sichern.
Ermäßigungen gelten für Rentner, Studenten, Schüler, Arbeitslose, Wehr- und Zivildienstleistende sowie Schwerbehinderte. Die entsprechenden Ausweise, die zur Ermäßigung berechtigen, werden an der Tageskasse kontrolliert.

Die aktuellen Stadionverbote haben auch beim Finale des Bitburger-Pokals bestand.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 29/04/2016 09:38

Starker Ligaendspurt dank Neu-Trainer Köhler
Fortuna Köln empfängt Chemnitzer FC



Der Chemnitzer FC hat mit dem Engagement von Trainer Sven Köhler einen Coup gelandet. Durch seine neuen Ansätze befreite sich der CFC aus dem Abstiegskampf und steht wie die Fortuna bei 46 Punkten im gesicherten Mittelfeld. Köhler scheint das Aufstiegspotenzial des CFC wecken zu können. Sinnbildlich dafür steht die neue Gefahr des Sturmduos Fink & Frahn.

Nachdem der neue Trainer Sven Köhler am 29. Spieltag das Team übernommen hat, weht ein neuer Wind des Aufschwungs durch die Chemnitzer Gellertstraße. Seitdem holte er mit seinem Team aus acht Spielen 16 Punkte und steht, punktgleich mit der Fortuna kurz vor dem Klassenerhalt. Durch die Siegesserie mit fünf Siegen aus fünf Spielen vor der jüngsten Niederlage in Aue startet der CFC noch einmal richtig durch und hat sich aus eigener Kraft aus dem Abstiegskampf befreit.
Vor ein paar Wochen sah die Welt bei den Sachsen noch deutlich düsterer aus: Als Aufstiegsaspirant in die Saison gestartet, hinkten die Himmelblauen den Erwartungen hinterher. Noch vor einigen Spieltagen stand das Team nur einen Zähler vor den Abstiegsplätzen. Es bedurfte eines Trainerwechsels als neuen Impuls: Sven Köhler ersetzte Karsten Heine. Nach kurzer Anlaufzeit hauchte der Ex-Hallenser dem CFC neues Leben ein und weckte das Potenzial in der Mannschaft. Durch die Siegesserie zog man sich selbst aus dem Schlamassel und hat mit dem Abstieg nur noch minimal etwas zu tun. Zudem weckte Köhler mit der Art und Weise, wie man die Spiele gewann, Hoffnungen auf eine bessere nahe Zukunft. Auch zwischenzeitliche Träumereien von der Spitzengruppe waren aus Fankreisen zu vernehmen.

Fink & Frahn - Torgaranten

Sven Köhler hat seinem neuen Team einen moralischen Schub verpasst, der sich besonders bei dem Sturm-Duo Anton Fink & Daniel Frahn wiederspiegelt. Beide haben seit dem Amtsantritt des neuen Trainers acht Tore in acht Spielen erzielt. Im Spiel der Chemnitzer gegen Werder Bremen II schnürte Fink einen Doppelpack, erzielte dabei seinen 100. Drittligatreffer und führt damit die Liste der Rekordtorschützen in der 3. Liga unangefochten an. Die guten Leistungen könnten an seiner Entscheidung liegen, nicht mehr Kapitän vom CFC sein zu wollen: Nach der 0:1-Niederlage bei den Würzburger Kickers gab Fink die Binde an Innenverteidiger Kevin Conrad ab. Seitdem wirkt der Torjäger befreiter, ebenso wie der CFC: Die anschließenden fünf Spiele gewann Chemnitz alle samt mit einem Torverhältnis von 15:3. Auch Winterneuzugang Frahn blühte zuletzt auf: Der ehemalige Spieler von RB Leipzig ist in den letzten Spielen einer der Aktivposten auf dem Platz und war unter Köhler an sechs Treffern in sechs Spielen beteiligt.

X-Faktor Standards

Mit Fink und Frahn besitzt Chemnitz zwei absolute Unterschiedsspieler in der 3. Liga. Beide können den CFC in höhere Tabellengefilde schießen. Nachdem die Himmelblauen vor dieser Saison von vielen als Aufstiegskandidat gehandelt wurden und man unter Köhler wieder in die Erfolgsspur gefunden hat, dürfte Chemnitz in der kommenden Spielzeit wieder oben anklopfen. Mit dem neugebauten Stadion an der Gellertstraße unterstreicht der Club seine Ambitionen für die 2. Bundesliga.
Zuvor sind in dieser Saison aber noch ein paar Spiele zu spielen. Am Freitag im Südstadion könnten dabei Standards entscheiden: Die Fortuna zeigte sich dort zuletzt des Öfteren besonders anfällig. Mit 21 Gegentoren nach ruhendem Ball hält man hier den Negativwert der 3. Liga. Zugleich sind die Chemnitzer in dieser Kategorie effizient: 18 Treffer gelangen den Sachsen bereits nach Standards. Die Fortuna will es bei dieser Zahl am Freitag jedoch belassen.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 30/04/2016 19:55

Saisonziel erreicht :
Trotz Niederlage gegen Chemnitz - Fortuna Köln hält die Klasse in der 3. Liga



Die Fortuna wird auch in der kommenden Saison in der 3. Liga spielen. Zwar verlor die Koschinat-Elf am Freitag mit 0:3 gegen Chemnitz. Durch die parallele Niederlage von Wehen Wiesbaden und die ausstehenden Spieltagskonstellationen können die Südstädter aber nicht mehr auf einen Abstiegsplatz rutschen.

Damit steht der Klassenerhalt bereits vor den restlichen Spielen des 36. Spieltags fest. Aufgrund der ausstehenden Spieltagskonstellationen und der damit verbundenen direkten Duelle von Mannschaften, die gegen den Abstieg spielen, können bis zum Saisonende drei Teams nicht mehr als 45 Punkte sammeln.
Damit erreicht die Fortuna ihr erstes Saisonziel vorzeitig und wird auch in der kommenden Spielzeit in der 3. Liga spielen.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 30/04/2016 19:57

Fortuna Köln :
Vierte Heimspielniederlage in Folge im Südstadion
Fortuna Köln mit tristem 0:3 gegen Chemnitz

Die Fortuna verliert zu Hause das erste Spiel unter Flutlicht in dieser Saison: Nach Toren von Cincotta und einem Doppelpack von Frahn gewinnt der Chemnitzer FC mit 3:0 im Südstadion. Für die Fortuna ist das zugleich die vierte Heimspielniederlage in Folge - Kölner Negativrekord in der 3. Liga.

Es passierte zunächst lange nichts im Südstadion: Beide Mannschaften zeigten sich nur verhalten offensiv in der Anfangsphase und agierten sehr kontrolliert. Es brauchte eine knappe Viertelstunde, ehe Bender den ersten zaghaften Schussversuch im Spiel abgab (14.). Es dominierten lange zwei geordnete Abwehrreihen. Sowohl die Fortuna als auch Chemnitz mieden in der Offensive das letzte Risiko, sodass die Partie lange vor sich her plätscherte. In die südstädtliche Ruhe hinein erzielte Chemnitz plötzlich das 1:0: Drittliga-Rekordtorschütze Anton Fink kam bis zur Grundlinie durch und konnte in den Rückraum ablegen, von wo aus Cincotta Fortuna-Keeper Poggenborg keine Chance ließ (22.). Die Fortuna gab mit einem Distanzschuss von Dahmani die Antwort auf den Rückstand (24.). Das ganz große Kölner Offensivfeuerwerk wollte sich aber nicht einstellen. Zwar konnten sich die Gastgeber nun mehr über die Außen vorarbeiten. Bis auf Königs war im Zentrum aber kein nennenswerter Abnehmer, da der Toptorschütze der Fortuna zumeist selber auf die Flanken auswich, um sich Bälle zu holen. Vielmehr hatte Chemnitz die Möglichkeiten: Nach Flanke Fink scheiterte Frahn aus kurzer Distanz an Poggenborg (37.). Kurz darauf tauchte Türpitz frei vor dem Kölner Gehäuse auf, fand im herauseilenden Poggenborg aber ebenfalls seinen Meister (43.). So blieb es beim 0:1 zur Pause.

Die Fortuna kam aber mit mehr Pfeffer aus der Kabine, weil man es nun schaffte, Königs mehr in Abschlussposition zu bringen. Dem Angreifer gelang so in Minute 49. der erste echte gefährliche Torabschluss für die Fortuna (49.). Nach einer kurzen Kölner Drangphase schlief die Partie aber wieder ein. Die Südstädter bemühten sich zwar, aber es fehlten die kreativen Momente, um im Angriffsdrittel für echte Torgefahr zu sorgen. Stattdessen zog der Chemnitzer FC der Fortuna den Zahn. Innerhalb von zwei Minuten stellte Frahn das Ergebnis auf 3:0: Zunächst verwertete der Stürmer eine Ecke unbedrängt am zweiten Pfosten (67.). Kurz darauf chipte Anton Fink den Ball frei vor Poggenborg zu seinem Sturmkollegen Frahn, der nur noch einschieben brauchte (69.). Fortuna-Trainer Uwe Koschinat reagierte mit einem Doppelwechsel: Es kamen Andersen und Glockner für Theisen und Schröder (72.). Am Spielgeschehen änderte das aber wenig: Vielmehr spielte Chemnitz im Strafraum Türpitz frei, der das 0:4 aber liegen ließ (78.). Zudem zielte Fink nach Vorarbeit Frahn über das Kölner Tor (87.). In den Schlussminuten hatte die Fortuna zumindest die Chance auf den Ehrentreffer, aber Koruk scheiterte aussichtsreich im Strafraum an CFC-Schlussmann Kunz (89.). So blieb es am Ende bei der vierten Heimspielniederlage der Fortuna in Folge.

Am kommenden Samstag steht das letzte Heimspiel der Fortuna in dieser Drittliga-Saison an: Bereits um 13:30 Uhr empfangen die Kölner dann im Südstadion Erzgebirge Aue. Der Chemnitzer FC erwartet zeitgleich den VfL Osnabrück an der Gellertstraße.

So spielte die Fortuna:

Poggenborg - Bender - Flottmann - Schneider - Mimbala - Röcker - Engelman (59. - Koruk) - Schröder (72. Glockner) - Theisen (72. - Andersen) - Dahmani - Königs

Tore:
0:1 - Cincotta (22.)
0:2 - Frahn (67.)
0:3 - Frahn (69.)
Gelbe Karten:
Fortuna Köln: Röcker (66.), Andersen (80.)
Chemnitzer FC: Endres (32.), Koch (69.)
Zuschauer: 1.776
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 30/04/2016 19:58

Fortuna Köln TV - Pressekonferenz zum Heimspiel gegen den Chemnitzer FC



Beim Spiel der Fortuna am Freitagabend gegen den Chemnitzer FC musste sich die Koschinat-Elf mit 0:3 geschlagen geben. Die Kölner bekamen nur selten ihre bekannten Offensivqualitäten auf den Platz. Somit geht das Ergebnis in Ordnung und bedeutet zugleich die vierte Heimspielniederlage in Folge. Bereits nächste Woche kann man diese Negativserie aber beenden.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 30/04/2016 20:00

Fortuna II gewinnt 7:0 in Bergisch Gladbach

Köln. Sechs Spieltage vor dem Saisonende hat Fortuna Köln II in der Fußball-Bezirksliga 1 im Kampf um die beiden Aufstiegsplätze mit dem 7:0 (2:0) beim SV Bergisch Gladbach II den Vorsprung zu den Verfolgern auf sieben Punkte ausgebaut. Die Leistung gegen den sieglosen Letzten konnte den Sportlichen Leiter der Südstädter aber nicht zufrieden stellen. „Wir haben eines unserer schlechtesten Spiele gemacht, positiv waren vor allem die Ergebnisse der anderen”, sagte Stefan Puczynski. Vier der sieben Treffer von Ahmet Smalij (2), Gianluca Pavone (2) , Ergün Pala, Adrian Student und Serhat Koruk fielen in der Schlussphase.

Auch beim Derby der beiden Kölner Mannschaften im Tabellenmittelfeld wurde in neunzig Minuten wenig geboten. Der SV Westhoven-Ensen gewann mit 1:0 (0:0) gegen den DSK, doch Trainer Thorsten Röhl war nicht begeistert: „Das war ein Katastrophenspiel, die Luft ist bei beiden wohl raus. Wichtig ist für uns nur die insgesamt positive Entwicklung in der Rückrunde, mit der wir in Zukunft höhere Ziele anpeilen können.” Das Tor des Tages ging auf das Konto von Jan Philipp Hammes (66.).

Der SC Borussia Lindenthal-Hohenlind rangiert schon seit Wochen im Niemandsland der Tabelle. Allerdings steht Hohenlind II in der Staffel II auf einem Abstiegsplatz und so musste Trainer Torsten Reisewitz am Sonntag trotz vieler Verletzungen erneut fünf Spieler abstellen, um seinen Kollegen Jan Holland zu unterstützen. Das Rumpfaufgebot wurde mit den Ü-32 Spielern Niko Dadakos und Alessandro Balderi ergänzt und überraschte mit einem unerwartet deutlichen 5:0 (3:0) gegen den SV Bergheim. Maurits Schön (1./21./76.), Simon Zimmermann (26.) und Steffen Caspari (55.) schossen die Tore.

Die beiden Porzer Vereine, die ihre Punktspiele an der Brucknerstraße austragen, kämpfen noch um den Klassenerhalt. Der RSV Urbach hat nach der 0:2 (0:0)-Niederlage beim direkten Konkurrenten VfR Wipperfürth nur noch zwei Punkte Abstand zur Abstiegszone. Nicht viel besser ist die Lage für die Sportvereinigung Porz, die das Heimspiel gegen den FC Leverkusen 2:4 (0:1) verlor. „ Wir schaffen das noch aus eigener Kraft”, sagte anschließend ein noch immer zuversichtlicher Fußballchef Peter Dicke. Trainer Ralf Fielen lobte die Einstellung der Spieler, die sich nach einer Stunde und bei einem 0:4 Rückstand nicht aufgegeben hatten. Yusuf Kilic und Lars Jansen verkürzten und leiteten eine turbulente Schlussphase ein, in der sogar noch der Ausgleich möglich war. „Diese Mannschaft lebt, wir gehen am letzten Spieltag mit Sicherheit nicht eine Klasse runter”, sagt Fielen.

fupa.net
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 30/04/2016 20:02

Fortuna II :
U 23 will Platz zwei festigen
Fortuna empfängt den abstiegsbedrohten VfR Wipperfürth

Mit einem gemeinsamen Mannschaftsessen stimmte sich die U 23 der Fortuna am Freitagabend auf das Heimspiel am Sonntag (15.15 Uhr) gegen den VfR Wipperfürth ein. Die Gäste stecken mitten im Abstiegskampf und werden es schwer haben, bei der besten Offensive der Bezirksliga 1, 81 Tore in 24 Spielen, zu bestehen. Die Hausherren hingegen benötigen aus den letzten sechs Spielen maximal noch zwölf Punkte, um Platz zwei endgültig zu zementieren.
„Für Wipperfürth geht es ums nackte Überleben. Die brauchen jeden Punkt für den Klassenerhalt. Für uns geht es natürlich auch um was, nämlich um den Aufstieg. Ich denke, es wird ein hitziges Spiel. Man sollte den Gegner nicht unterschätzen, die werden alles in die Waagschale werfen. Wir wollen das Ding unbedingt gewinnen. Und unserem Ziel einen Schritt näher kommen“, unterstreicht Fortunas Trainer Andre Otten vor dem Duell mit dem Drittletzten, der zwei Punkte hinter dem rettenden Ufer liegt.

Wipperfürth kann sich angesichts der Spieltagkonstellation durchaus noch berechtigte Hoffnungen auf den Klassenerhalt machen. Unabhängig vom Ausgang der Partie am Sonntag auf dem Kunstrasenplatz am Jean-Löring-Sportpark. Denn der VfR hat noch den punktlosen Letzten Bergisch Gladbach II zu Gast und tritt desweitern beim Vorletzten SV Altenberg an. „Wir können bei der Fortuna nur als Sieger vom Platz gehen. Selbst ein Unentschieden wäre Gold wert“, betont Trainer Norbert Scheider, der auf Jan Schmitz (Schultereckgelenksprengung) verzichten muss. Im Übrigen erhält Scheider in der kommenden Saison mit Sergej Zimmerling, der aktuell den D-Ligisten TSV Hämmern trainiert, einen neuen Assistenten.

rheinfusball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 30/04/2016 20:05

Fußball | 3. Liga Chemnitz mit Lehrstunde für Köln
36. Spieltag

Vollkommen souverän haben die Profis vom Chemnitzer FC ihre Dienstreise nach Köln abgeschlossen. Bei den harmlosen Fortunen siegte das Team von Sven Köhler mit 3:0 (1:0). Torjäger Anton Fink zeigte vor 1.776 Zuschauern im Südstadion seine Qualitäten als Vorlagengeber. Daniel Frahn erzielte unterdessen seine Saisontreffer sechs und sieben.

Clevere Chemnitzer haben alles im Griff

Nach mäßigen Anfangsminuten bekamen die Gäste das Geschehen unter Kontrolle. Ein schönes Zuspiel von Philip Türpitz konnte Anton Fink aus 13 Metern halbrechts nicht verwerten (20.). Zwei Minuten später stürmte der Torjäger der Sachsen über die linke Seite, passte zu Stefano Cincotta und der haute den Ball aus 14 Metern ins rechte Eck. Sehenswerte 1:0-Führung für die Himmelblauen. Die Ausgleichsbemühungen der Fortunen endeten alle in der glänzend gestaffelten Defensive des CFC. Nach einer Fink-Eingabe von rechts schob völlig freistehende Daniel Frahn das Leder aus fünf Metern genau auf Keeper André Poggenborg (37.). Frahn bediente kurz vor der Pause Türpitz, der einen Schritt zu spät kam, sonst hätte er wohl aus zehn Metern keine Probleme in Sachen 2:0 gehabt (43.).

Köln zeigte sich kurz, dann kam Frahn

Direkt nach dem Seitenwechsel machten die harmlosen Hausherren ein paar Minuten mehr Druck. Marco Königs verfehlte aus 16 Metern das Gehäuse vom Chemnitzer Schlussmann Kevin Kunz nur knapp (48.). Danach begann die Daniel-Frahn-Show. Erst drückte er die Fink-Verlängerung nach einem Eckball über die Linie (67.), dann einen Querpass auf Höhe der Grundlinie (70.). Nach diesem 3:0 war der oft beschworene Deckel endgültig drauf. Einen Türpitz-Schus aus 13 Metern lenkte Poggenborg über die Querlatte (78.), Fink verzog aus 18 Metern knapp (81.).
Das sagten die Trainer:

Sven Köhler (Chemnitz): "Für uns war wichtig, nach dem verlorenen Derby in Aue zu zeigen, dass wir's besser können! Die Anfangsphase war ausgeglichen. Das 1:0 war gut heraus gespielt und hat uns Sicherheit gegeben. Köln kam mit viel Druck und Leidenschaft aus der Halbzeitpause. Nach dem 2:0 ist bei uns der Glaube gereift, das Spiel gewinnen zu können. Am Ende war das Ergebnis auch in der Höhe verdient."
Uwe Koschinat (Köln): "Zu Beginn hat sich das Spiel durch die komplett verschiedenen Spielsysteme regelrecht neutralisiert. Wir haben bei den Toren zu naive Fehler gemacht, die knallhart bestraft wurden. Insgesamt war das heute für ein Heimspiel von meiner Mannschaft zu wenig. Wir waren nicht in der Lage, auf die Rückschläge zu reagieren."

mdr.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 30/04/2016 20:10

Fortuna: Keine Leistung ohne Druck



Fortuna Köln kassiert beim 0:3 (0:1) gegen den Chemnitzer FC die vierte Heimniederlage in Folge und liefert eine schwache Vorstellung ab.

Ärgerlicherweise für die Kölner Fortuna bewies Cimo Röcker vor dem Spiel gegen den Chemnitzer FC den richtigen Riecher. Im Vereinsheft der Südstädter war am Freitagabend folgende Aussage des 22-Jährigen zu lesen: „Vielleicht brauchen wir einfach den Druck, um wieder ein Topspiel abzuliefern.“ Spätestens seit dem erfreulichen Auswärtserfolg der Kölner bei der Reserve des SV Werder Bremen ist der Druck rund um das Kölner Südstadion allerdings gänzlich verflogen.

Die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat wird auch in der kommenden Saison in der dritten Liga spielen. Das Saisonziel ist erreicht. Die verbleibenden Partien in der Meisterschaft sind, zumindest für die Fortuna, ohne Bedeutung. Erst im FVM-Pokalfinale gegen Lokalkonkurrent FC Viktoria geht es für die Südstädter wieder um etwas. Das Erreichen der 1. Hauptrunde im DFB-Pokal ist das zweite große Saisonziel, das zu erreichen nicht nur aus finanzieller Sicht äußerst attraktiv ist.

Und so trafen am Freitagabend vor 1.776 Zuschauern zwei Mannschaften aufeinander, für die es in der Liga um nichts mehr geht. Die Kölner, bei denen Cauly Oliveira Souza gesperrt und Julius Biada verletzt fehlten, begannen erstmals mit den drei Winterzugängen Cedric Mimbala, Christopher Theisen und eben Röcker in der Startelf. Spielerisch kam von beiden Mannschaften zunächst jedoch nicht viel. Mitte der ersten Halbzeit wurden die Gäste dann aber stärken, ergriffen mehr und mehr die Initiative und kamen folgerichtig zum Führungstor. Immer wieder gelang es den Chemnitzern die nicht sattelfeste Hintermannschaft der Südstädter um die Dreierkette bestehend aus Mimbala, Jannik Schneider und Kapitän Daniel Flottmann in Verlegenheit zu bringen. Eine Hereingabe von der linken Seite verwertete Stefano Cincotta mit einer wuchtigen Direktabnahme. Fortuna-Keeper André Poggenborg bekam die Hände zwar noch an den Ball, konnte den Einschlag im oberen rechten Torwinkel aber nicht verhindern (22.).

Auf der Gegenseite blieben zwei eher harmlose Versuche von Lars Bender und Hamdi Dahmani die einzig nennenswerten Annäherungen an das Gästetor. Weil Chemnitz noch einige Gelegenheiten ungenutzt ließ, waren die Fortunen mit dem knappen Rückstand zur Pause noch gut bedient. Mit Beginn der zweiten Halbzeit keimte allerdings kurzzeitig Hoffnung auf Seiten der Hausherren auf. Torjäger Marco Königs kam nach guter Vorarbeit aus zentraler Position zum Abschluss, zirkelte den Ball aber knapp am linken Pfosten vorbei (49.). Das Aufbäumen der Koschinat-Elf blieb allerdings nur ein kurzes Intermezzo.

Mit zunehmender Spielzeit verflachten die Bemühungen und Chemnitz übernahm wieder das Ruder. Zwei weitere Tore durch Daniel Frahn, der zunächst nach einem Eckball am zweiten Pfosten komplett alleine stand (67.) und wenig später auch per Kopf keine Mühe hatte (70.), besiegelten Fortunas vierte Heimpleite in Folge. Und so musste nach 90 ernüchternden Minuten festgestellt werden, dass hinter Cimo Röckers Aussage wohl viel Wahrheit steckt: Ohne Druck scheint es bei Fortuna Köln nicht zu klappen.

koelnsport.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 30/04/2016 20:11

Dritte Liga Fortuna Köln kassiert Heimpleite gegen Chemnitz



Köln -
Vier Heimniederlagen in Serie – der SC Fortuna Köln hat am Freitagabend seinen Drittliga-Negativrekord gebrochen. Beim 0:3 (0:1) gegen den Chemnitzer FC präsentierten sich die Fußballer von Trainer Uwe Koschinat über weite Strecken der Partie nicht drittligatauglich. „Aus der Emotion heraus muss ich sagen: Es ist eigentlich nicht zu entschuldigen, dass man den eigenen Fans so wenig bietet“, meinte der Coach. „Auf der anderen Seite bewerte ich das Spiel rational. Und wenn man die ellenlange Verletztenliste berücksichtigt, dann waren wir einfach nicht konkurrenzfähig.“

Mangel an fußballerischer Klasse

Ohne den verletzten Julius Biada, den gesperrten Cauly Oliveira Souza und Kristoffer Andersen, der nach langer Pause noch keine Luft für 90 Minuten hat, mangelte es der Fortuna häufig an der fußballerischen Klasse. Einen geregelten Aufbau gab es nur selten zu sehen – die nötigen Ideengeber fehlten. Dazu war Fortunas Defensive auch einmal mehr löchrig: Chemnitz kam ohne große Gegenwehr zu den Toren durch Stefano Cincotta (22.) und Daniel Frahn (67./69). Der überragende Drittliga-Rekordtorschütze Anton Fink konnte in der Offensive zudem machen, was er wollte – die Kölner bekamen ihn überhaupt nicht in den Griff. „Mich ärgert extrem die Naivität, mit der wir heute vor den Gegentoren verteidigt haben“, erklärte Koschinat.

Der Südstadt-Klub kam in 90 Minuten auf der anderen Seite nur zu zwei Chancen: Der zumindest eifrige Marco Königs schoss aus 15 Metern knapp links vorbei (49.), Nachwuchs-Stürmer Serhat Koruk scheiterte an CFC-Keeper Kevin Kunz (89.).

ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 02/05/2016 16:24

FortunaTV - Die Interviews zum Heimspiel gegen den Chemnitzer FC



Am Freitag verlor die Fortuna im Südstadion gegen den Chemnitzer FC. Das 0:3 war zugleich die vierte Heimspielpleite in Folge für die Kölner. In einem tristen Spiel zeigte sich der CFC über Fink und Frahn gefährlicher in der Offensive.

Zwar passierte auf beiden Seiten lange nichts. Mit der ersten echten Torchance ging Chemnitz durch Cincotta aber in Front. Die Fortuna mühte sich zwar, die passende Antwort zu geben. Allzu gefährliches sollte aber nicht entstehen, auch wenn die Südstädter zu Beginn der zweiten Halbzeit ihre Bemühungen intensivierten. Schließlich entschied Frahn die Partie mit einem Doppelpack innerhalb von zwei Minuten. Die Stimmen zur Partie gibt es bei FortunaTV.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 02/05/2016 16:25

FortunaTV - Die Highlights vom Spiel gegen den Chemnitzer FC



So spielte die Fortuna:

Poggenborg - Bender - Flottmann - Schneider - Mimbala - Röcker - Engelman (59. - Koruk) - Schröder (72. Glockner) - Theisen (72. - Andersen) - Dahmani - Königs
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 04/05/2016 14:53

Fortuna treibt Personalplanungen für 2016/17 voran –
Großteil des Kaders steht



Die Fortuna hat zum Ende der Saison ihre Planungen für die kommende Spielzeit bereits weitgehend abgeschlossen. So steht ein Großteil des Kaders für die Saison 2016/17 bereits fest. Von neun Spielern werden sich die Südstädter vor dem letzten Heimspiel am kommenden Samstag gegen Erzgebirge Aue verabschieden.

„Der Gesamtetat für die neue Saison wird sich zwar etwas erhöhen, trotzdem sind unsere Mittel im Vergleich zu anderen Drittligisten stark begrenzt. Wir werden somit erneut vor der Herausforderung stehen, die Klasse zu halten. Dabei konnten wir den Kern der Mannschaft auch für die neue Saison zusammenhalten. Allerdings gilt es, insbesondere den Verlust von Julius Biada zu kompensieren. Hier sind wir noch auf der Suche nach einer adäquaten Lösung“, beschreibt Michael W. Schwetje, Geschäftsführer der Fortuna Köln Spielbetriebsgesellschaft mbH, den Stand der Kaderplanung. „Außerdem sind aktuell noch die Personalien Jannik Schneider und die des dritten Torwarts offen“, so Schwetje weiter.
Im Tor sind für die kommende Saison weiterhin Andre Poggenborg und Tim Boss vorgesehen. Poggenborg zählt seit 2012 zum Kader der Fortuna. Tim Boss kam vor der Saison von der SG Wattenscheid und kam in der 3. Liga auf acht Einsätze. Zudem hütete der 22-Jährige im Bitburger-Pokal das Tor der Fortuna.
Uwe Koschinat zu den Torhütern: „Wir haben mit Andre Poggenborg und Tim Boss zwei starke Torhüter auf sehr gutem Drittliganiveau. Beide besitzen sehr viel Ehrgeiz auf die Nummer eins und tragen den Kampf darum in einem fairen Wettbewerb aus. Tim hat in seinem ersten Jahr hier bereits eine hohe Anzahl an Drittligaspielen sammeln können. Wie groß unser Vertrauen zu ihm ist, zeigt sich darin, dass er den gesamten Bitburger-Pokal über im Tor steht, sprich auch im Finale gegen die Viktoria.“
In der Abwehr verlängerte die Fortuna die Verträge von Daniel Flottmann, Kusi Kwame, Cimo Röcker und Boné Uaferro. Hinzu kommen für die rechte Abwehrseite Dennis Engelman und Cedric Mimbala sowie für die Innenverteidigung Florian Hörnig.
Uwe Koschinat zur Abwehr: „Aufgrund der hohen Zahl an Gegentoren könnte man auf den Gedanken kommen, hier etwas zu ändern. Insgesamt haben wir mit dem vorhandenen Personal aber sehr viel Variabilität. Ich plane für die neue Saison hier mit zwei gleichberechtigten Spielsystemen: Zum einen eine Dreierkette und offensive Außen wie Bender oder Röcker und zum anderen mit einer stehenden Viererkette, bei der Engelman und Kwame als Außenverteidiger spielen können. Durch die hohe Zahl an Innenverteidigern, die wie Flottmann oder Mimbala auch als Rechtsverteidiger agieren können, haben wir hier viel Variabilität. Insgesamt hoffe ich natürlich stark darauf, dass wir in der Defensive die Qualität aus der Saison 2014/15 wieder abrufen können, als wir viele zu Null Spiele hatten.“
Im Mittelfeld gehören Kristoffer Andersen, Hamdi Dahmani, Markus Pazurek, Cauly Oliveira Souza, Oliver Schröder und Christopher Theisen zum Kader der Fortuna. Zudem verlängerte man den Vertrag mit Lars Bender und Michael Kessel. Außerdem gehört Jannik Stoffels ab Sommer zum Kader der Koschinat-Elf. Stoffels wechselte im Winter vom FC Hennef zur Fortuna, zählte in diesem Jahr aber noch zur U19 der Südstädter.
Uwe Koschinat zur Konstellation im Mittelfeld: „Die Gruppe im Mittelfeld ist zusammen sehr stark gewachsen, sodass wir hier nicht zu viel eingreifen wollten. Ein Hoffnungsträger ist natürlich Markus Pazurek. Er hat gezeigt, dass er mit Andersen hervorragend harmoniert und eine perfekte Symbiose bildet. Auf den Außen haben wir verkappte Spielmacher, die für fußballerische Momente sorgen können. Zudem hat sich Lars Bender in dieser Saison mit seiner läuferischen Qualität unentbehrlich gemacht. Er ist ein gutes Beispiel für den Weg bei der Fortuna: Genauso wie bei Markus Pazurek oder Julius Biada hat sich Lars nach einer gewissen Anlaufzeit zum Leistungsträger entwickelt. Für den einen oder anderen waren die Verpflichtungen von Oliver Schröder oder Christopher Theisen vielleicht Enttäuschungen. Ich hoffe bei beiden aber darauf, dass sie wie Bender, Biada oder Pazurek im zweiten Jahr einen Sprung machen.“
Den Angriff besetzt bei den Südstädtern auch in der kommenden Saison Marco Königs. Zudem verlängerte die Fortuna die Verträge mit Kai-David Bösing, Serhat Koruk und Johannes Rahn. Daneben wird noch ein weiterer Stürmer gesucht.
Uwe Koschinat zum Sturm der Fortuna: „Wir sind uns der Verantwortung bewusst, die Position von Julius Biada sinnvoll und intelligent neu zu besetzen. Ich glaube nicht, dass Johannes Rahn eine Saison spielen wird, wie diese, sondern dass er wieder explodieren wird. Er hat bewiesen, was er für eine Qualität besitzt und zählt für mich zu den sehr guten Drittliga-Spielern. Marco Königs wird mit viel Selbstvertrauen in die Saison gehen, aber er muss die Leistungen natürlich auch bestätigen. Ich glaube, dass wir mit Johannes und Marco über zwei starke Stürmer verfügen. Es gilt für uns, Lösungen zu finden, wie beide miteinander funktionieren können. Dahinter haben wir mit Serhat Koruk und Kai-David Bösing zwei Kronprinzen, die sich in dieser Saison sehr gut entwickelt haben.“

Die Fortuna verlassen werden nach dieser Saison Julius Biada, Tobias Fink, Andreas Glockner, Can Serdar und Ozan Yilmaz.
Uwe Koschinat zu den Abgängen: „Es ist immer schwierig, wenn man sich von dem einen oder anderen trennen muss. Bei Andreas Glockner ist die Entwicklung sehr schade. Er hat im letzten halben Jahr entscheidend dazu beigetragen, dass wir die Klasse halten konnten. Wir mussten aber auch die Phase davor bewerten und sind zu dem Schluss gekommen, dass wir in einer anderen Konstellation mehr Potenzial sehen. Da spielt auch der gesamte finanzielle Rahmen bei der Fortuna eine Rolle und das wir auf der Stürmerposition noch Handlungsbedarf haben. Mit Ozan Yilmaz und Tobias Fink verlieren wir zwei Sinnbilder für den sportlichen Erfolg der Fortuna in den letzten Jahren. Ich erinnere mich zum Beispiel an Tobias entscheidendes Tor im Pokalfinale 2013 gegen Alemannia Aachen, ohne das es Profifußball bei der Fortuna vielleicht nicht geben würde. Ozan war bis zu seinem Verkehrsunfall in der Aufstiegssaison ein absoluter Leistungsträger. Wie er sich danach wieder zurückgekämpft hat und zu einem Drittliga-Spieler wurde, hat uns allen imponiert, auch wenn wir glauben, dass wir uns hier verändern müssen.“
Zudem werden die U23-Spieler Kuss Kunzika, Burak Mus, Ergün Pala und Antonio Vella ab der neuen Saison nicht mehr zum Kader der 1. Herrenmannschaft gehören. Alle neun Akteure werden am Samstag vor dem Spiel gegen Erzgebirge Aue offiziell verabschiedet.

Trainiert wird die Fortuna auch in der kommenden Saison von Uwe Koschinat, der damit in seine sechste Saison als Cheftrainer der Südstädter geht. Zudem zählen Co-Trainer Andre Filipovic, Torwarttrainer Michael Hafkemeyer, Physiotherapeut und Leiter der medizinischen Abteilung Christian Osebold, Betreuer Matthias Schäfer sowie Teammanager Gereon Schultze zum Funktionsteam der Kölner.

Quelle : fortuna-köln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 08/05/2016 20:59

Kämpferisch überzeugender Auftritt der Fortuna unbelohnt - Aue steigt im Südstadion auf

Trotz eines couragierten Auftritts verliert die Fortuna im Südstadion mit 0:2 gegen Erzgebirge Aue. Dabei brachten ein früher Platzverweis gegen Mimbala und ein umstrittener Elfmeter die Niederlage auf den Weg. Durch den Sieg gelingt Erzgebirge Aue der direkte Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga.

Die Fortuna fand vor imposanter Kulisse gut in die Partie und zeigte ein anderes Gesicht als in den Heimspielen zuvor. Zwar verbuchte Aue nach der ersten Ecke die erste Torannäherung (1.). Anschließend überzeugten die Südstädter aber mit aggressiver und griffiger Spielweise und rissen die Partie mehr und mehr an sich. Trotzdem gerieten die Kölner in Rückstand: Nachdem Soukou für Aue durch war, riss Mimbala den Sachsen vor dem Strafraum zu Boden. Schiedsrichter Patrick Schult verlegte den Tatort jedoch in den Strafraum und zeigte Mimbala Rot wegen Notbremse (10.). Den fälligen Elfmeter verwandelte Riese sicher (11.). Die Fortuna blieb aber stabil und agierte gegen den Aufstiegskandidaten weiter mutig. In Unterzahl näherte man sich mit Abschlüssen von Hörnig, Souza und Königs dem Auer Tor an (13./16./22.). Trotzdem bekamen die Veilchen die Chance zu erhöhen: Nach einem Abschluss von Köpke ans Außennetz zeigte Referee Schult erneut auf den Punkt, weil er zuvor ein Foul von Hörnig ausmachte (22.). Den anschließenden Strafstoß konnte Boss aber mit einer starken Parade entschärfen (23.). In Unterzahl hielt die Fortuna die Partie weiter offen, auch wenn Aue, angetrieben zahlreichen Fans aus dem Erzgebirge, naturgemäß nun mehr Spielanteile bekam. Bis auf einen Distanzschuss von Tiffert passierte aber nichts torgefährliches im Südstadion (41.).

Ohne Wechsel ging es in den zweiten Abschnitt, in dem die Fortuna unter knallendem Sonnenschein vor der Herausforderung stand, in Unterzahl einen Rückstand zu drehen. Dabei musste Flottmann in höchster Not nach einem Konter gegen zwei Auer klären (50.). Kurz darauf markierte Aue aber dann doch das 0:2: Nach Vorarbeit Soukou vollendete Köpke eiskalt vor Boss einen Auer Konter (54.). Anschließend agierten die Veilchen mit viel Souveränität und kontrollierten die Partie. Die Fortuna musste häufig hinterher laufen und ließ dabei viel Kraft. Fortuna-Trainer Uwe Koschinat reagierte mit einem Dreierwechsel und brachte Fink, Glockner und Yilmaz, die die Fortuna nach der Saison verlassen werden. Offensiv konnten die müder werdenden Südstädter aber kaum noch Akzente setzen. Aue verwaltete die Partie im Stile einer Aufstiegsmannschaft und stimmte sich feierlich für den Aufstieg ein. Bis auf eine Kopfballchance durch Dahmani (86.) sollte auf dem Spielfeld nichts nennenswertes mehr passieren, sodass es am Ende bei der 0:2-Niederlage der Fortuna blieb.

Für die Fortuna steht am kommenden Samstag der Abschluss in der 3. Liga an: Um 13:45 Uhr gastieren die Kölner beim VfL Osnabrück. Paralell empfängt Erzgebirge Aue den SC Preußen Münster.

So spielte die Fortuna:

Boss - Flottmann - Mimbala - Hörnig - Kwame (67. - Fink) - Bender - Andersen (67. - Yilmaz) - Schröder - Dahmani - Souza (67. - Glockner) - Königs

Tore:

0:1 - Riese (11.)

0:2 - Köpke (54.)

Gelbe Karten:

Fortuna Köln: Hörnig (22.), Fink (82.)

Erzgebirge Aue: Köpke (31.)

Rote Karte:

Fortuna Köln: Mimbala (10.)

Zuschauer: 3.845
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 08/05/2016 21:00

FortunaTV - Die Pressekonferenz zum Spiel gegen Erzgebirge Aue

Im heutigen Heimspiel gegen Erzgebirge Aue konnten die Gäste durch ein 0:2 Auswärtserfolg den Aufstieg in die zweite Liga perfekt machen. Trotz 80 Minuten Unterzahl kämpften sich die Kölner ins Spiel hinein, konnten sich für ihre Bemühungen jedoch nicht belohnen.
Seht hier was die beiden Trainer zu sagen haben.

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 14/05/2016 09:17

„Die Zielerfüller“ zu Gast an der Bremer Brücke
Bone Uaferro kehrt bei der Fortuna in Osnabrück ins Team zurück




Das Spiel am Samstag (13.45 Uhr) in Osnabrück vor Augen, das Pokalfinale am 28. Mai in Bonn gegen die Viktoria im Kopf, reist die Fortuna am letzten Spieltag der 3. Liga an die Bremer Brücke. Bevor die 14-tägige Pause bis zum „Crunch-Spiel“, so Uwe Koschinat ansteht, haben die Südstädter sich auch beim VfL nach Aussage des Trainers durchaus noch etwas vorgenommen.
Zum einen sei man dies der Liga schuldig, so Koschinat, da es für die Heimmannschaft um Platz vier gehe und somit die einzige Chance sich noch für den DFB-Pokal zu qualifizieren. Zum anderen wollen die Kölner ihr Resultat aus dem Aufstiegsjahr, das sie als 14. mit 46 Punkten abschlossen, verbessern. „Das Ziel uns um fünf bis zehn Prozent zu steigern, haben wir leider verfehlt. Aber ein Punkt in Osnabrück würde zumindest eine kleine Entwicklung aufzeigen, auch wenn nach den fünf Heimniederlagen zum Ende ein fader Beigeschmack bleibt“, betont der Trainer, der die Saison natürlich längst schon für sich im stillen Kämmerlein analysiert hat. Die entscheidende Erkenntnis, er setzt weiter auf den Stamm der Mannschaft, die er „als Zielerfüller“ bezeichnet. Nach dem vermeintlich geschafften Klassenerhalt habe die große Galligkeit gefehlt, auf der anderen Seite habe sich sein Team aber immer dann zusammengerissen, wenn es drauf ankam.

Nach dem Spiel in Osnabrück bekommen die Akteure vier Tage frei. Am Dienstag, den 24. Mai, steht dann ein Benefizspiel zugunsten krebskranker Kinder in Neuhäusel bei der SpVgg. Wirges auf dem Programm. Sorge, dass die Spannung in den zwei Wochen bis zum Finale gegen die Viktoria verloren geht, macht sich Koschinat gar keine: „Das ist mein allergeringstes Problem. Je näher das Spiel kommt, desto mehr wird es kribbeln. Das wird in Köln dann das Gesprächsthema Nummer eins sein.“ Vorher gilt es für die Fortuna aber noch die beiden jüngsten Auswärtssiege und die sehr gute Statistik gegen den VfL, in den letzten vier Gastspielen an der Bremer Brücke gewannen immer die Kölner, zu bestätigen.

Während Cedric Mimbala nach der Notbremse und der damit verbundenen Rote Karte bei der Niederlage zu Hause gegen Aue gesperrt ist, kehrt Bone Uaferro in die Anfangsformation zurück. „Das gibt mir auch wichtige Aufschlüsse für das Pokalspiel.“ Das Tor wird Tim Boss sowohl in Osnabrück als auch in Bonn gegen die Viktoria hüten. Andre Poggenborg wird zwar für den Pokal wieder fit sein, aber Koschinat hatte sich frühzeitig festgelegt: „Das war von vorneherein so abgesprochen, unabhängig vom Verlauf. Tim ist für mich der 1B-Torwart, er ist ein sehr guter Mann und das ziehe ich jetzt auch konsequent durch.“

Für die kommende Saison erachtet der Trainer einen Kader von 23 Feldspielern und drei Torhütern als Ideallösung. Aus der eigenen Jugend rückt nur Jannik Stoffels hoch. „Sollten sich aber junge Spieler für die zweite Mannschaft entscheiden, werde ich diese genau beobachten und gute Leistungen dort entsprechend belohnen“, versichert Koschinat. Stellung nimmt der Coach auch zu Äußerungen von Andreas Glockner, der seinen verkündeten Abschied aus der Südstadt noch nicht als endgültig bezeichnet hatte. „Ich gehe davon aus, dass sich in diesem Fall nichts an der getroffenen Entscheidung ändern wird. Bei ihm war das immer ein Wechselbad. Man darf nicht vergessen, dass er trotz der zuletzt guten Eindrücke eine Zeitlang auch brutal in der Kritik stand. Und wir müssen nicht nur sportlich sondern auch wirtschaftlich denken. Vorrangige Aufgabe ist es einen Ersatz für Julius Biada zu bekommen. Das wird der Schlüssel sein, ebenso wie die Wiederbelebung von Johannes Rahn.“

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 14/05/2016 09:17

Der VfL Osnabrück kämpft um den letzten Strohhalm

Eigentlich hätte der Saisonabschluss gegen Fortuna Köln aus Sicht des VfL Osnabrück ganz anders verlaufen können, oder sogar müssen – zumindest, was die Rahmenbedingungen angeht. Statt einer Aufstiegs- oder Relegationsfeier, oder wenigstens einem Entscheidungsspiel um diese Plätze, müssen die Lila-Weißen nun selbst um das Minimalziel DFB-Pokal zittern.

Heimsieg ist Pflicht

Klar ist immerhin: Es braucht aller Voraussicht nach einen Heimsieg über Fortuna Köln, damit man am 1. FC Magdeburg vorbeiziehen kann – zeitgleich muss dieser aber in seinem Heimspiel gegen die Würzburger Kickers weniger Punkte holen als der VfL Osnabrück. Zu deutlich spricht das schlechtere Torverhältnis gegen den ansonsten punktgleichen Klub aus Niedersachsen. Die Hoffnung richtet sich ausgerechnet an Würzburg, die aber kurz den Relegationsspielen im Kopf einerseits mit völlig anderen Dingen beschäftigt sein dürften und andererseits vielleicht auch personell rotieren werden. Die Hoffnung an den Sportlergedanken beim FWK ist im Süden Niedersachsens durchaus existent – nur wer könnte den Rothosen vorwerfen, ihre Kräfte zu schonen? Das hätte wohl kaum ein anderer Verein, ob Osnabrück, Magdeburg oder Aue, anders gehandhabt.

Seit März in Seenot

Schlussendlich wäre es auch das falsche Signal, mit dem Finger auf andere Mannschaften zu zeigen. Vieles hat sich die Elf von Joe Enochs in den letzten Wochen schlichtweg selbst verspielt, darüber lässt sich nicht hinwegtäuschen. Phasenweise nahm das lila-weiße Segelboot mit viel Rückenwind Kurs auf die 2. Bundesliga, in etwa seit Anfang März aber befindet man sich an der Bremer Brücke in kontinuierlicher Seenot: Zehn eingefahrene Punkte aus zehn Spielen gleichen der Bilanz eines Abstiegskandidaten, nicht der eines Spitzenteams. Im entscheidenden Moment fehlte einerseits das Glück und andererseits vielleicht auch die letzte Qualität, um ganz oben angreifen zu können. In negativer Hinsicht gekrönt wurden diese ernüchternden Wochen durch die Verletzung des möglicherweise besten Osnabrücker Feldspielers in dieser Saison: Marcos Alvarez riss sich Kreuzband und Außenmeniskus – er fehlt wohl bis zum Jahresende, mindestens aber sechs Monate. Noch ist absolut offen, für welchen Verein er dann vor dem Ball treten wird. Gesunken sind die Chancen auf einen Verbleib beim VfL durch den langfristigen Ausfall sicherlich nicht.

Hohnstedt: “Wir haben nichts mehr zu verlieren”

“Wir haben in den letzten Wochen viel Scheiße gespielt und uns unsere gute Situation verbaut“, zeigte sich Michael Hohnstedt gegenüber der “Neuen Osnabrücker Zeitung” offen und ehrlich. Dennoch wolle man irgendwie noch den vierten Platz erreichen, “wir haben schließlich unter dem Strich eine gute Saison gespielt.“ Anthony Syhre erkannte zudem, dass die Kräfte sich allmählich dem Ende zuneigen – dennoch „haben wir nichts mehr zu verlieren. Wir müssen unseren Fans noch einmal etwas zeigen, es ist das letzte Heimspiel. Es darf keinen anderen Gewinner geben als uns“, so Hohnstedt. Er hatte Mitte der Woche ebenso wie Abwehrkollege Kim Falkenberg ein Zeichen gesetzt und sein auslaufendes Arbeitspapier um zwei Jahre (Hohnstedt ein Jahr) verlängert. Beide werden im abschließenden Saisonspiel einerseits auf den eigenen Sieg und andererseits auf die Würzburger Kickers hoffen – nur, wenn alle Faktoren zusammenspielen, kann sich der VfL Osnabrück doch noch über die wertvollen Zusatzeinnahmen aus dem Pokal freuen.

liga3-online.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 14/05/2016 09:21

Abschluss an der Bremer Brücke - Schenkt Osnabrück am Ende die gute Saison her?



Am letzten Spieltag der Saison 2015/16 muss die Fortuna zum Auswärtsspiel nach Osnabrück reisen. Dabei erwartet die Domstädter eine stimmungsvolle Kulisse im niedersächsischen Osnatel-Stadion. Das Ziel der Lila-Weißen ist klar: Die gute Saison nicht auf der Zielgeraden aus den Händen geben und am Ende ohne Erfolg dazustehen.

Von Ende Februar bis Ende März belegte der VfL Osnabrück den Relegationsrang. Nur wenige hatten die Lila-Weißen vor der Saison im Meisterschaftsrennen auf dem Zettel. Vielmehr begann die Spielzeit für Osnabrück mehr als hektisch. Unvergessen bleibt die 1. Runde im DFB-Pokal, als Osnabrück die Millionentruppe von RB Leipzig am Rande des Ausscheidens hatte, ehe ein Feuerzeugwurf zum Spielabbruch führte. Anschließend wurde die Partie gegen den VfL gewertet und das Unheil nahm seinen Lauf: Nach einem enttäuschenden Saisonstart trennte man sich von Trainer Maik Walpurgis. Es kam Joe Enochs.

Die Osnabrücker Vereinslegende hauchte der Bremer Brücke aber plötzlich wieder neues Leben ein: Mit viel Leidenschaft und Hingabe erwachte der Traditionsclub VfL Osnabrück wieder zum Leben: Von September bis Februar setzte es in 19 Pflichtspielen nur eine Niederlage. Peu à Peu kletterte Osnabrück in der Tabelle nach oben, ehe man es sich auf Relegationsrang drei gemütlich machte. Enochs hat die berühmtberüchtigte Leidenschaft in der Osnatel-Arena neu entfacht: Mit 8.612 Zuschauen hat der VfL den vierthöchsten Zuschauerschnitt der Liga. Nicht von ungefähr sammelte man 32 seiner 56 Punkte zu Hause.

Starkes Sturm-Duo getrennt

Zudem hat man ein eingespieltes Team, in dem ein Rad ins andere greift. Beispielhaft dafür dürfte das Sturmduo sein: Sturmspitze Halil Savran und hängende Spitze Macos Alvarez scheinen sich ideal zu ergänzen. Beide kommen zusammen auf 19 Tore und 15 Assists. Damit haben die Niedersachsen auch in dieser Saison wieder ein starkes Sturmduo an den Start bringen können, nachdem in der letzten Saison Stanislav Iljutcenko und Addy-Waku Menga mit insgesamt 26 Toren die Erfolgsgaranten waren. Allerdings wird Alvarez dem VfL aufgrund eines Kreuzband- und Außenmeniskusrisses fehlen.

Zudem kann man auf eine starke Defensive bauen: Das Innenverteidiger Duo Willers/Pisot ist mit den defensiven Mittelfeldspielern Syhre und Groß eingespielt. Dahinter steht mit Manuel Schwäbe einer der besten Keeper der Liga im Tor. Bereits 16 mal hielt der Leihspieler der TSG Hoffenheim den Osnabrücker Kasten sauber – Nur Aues Martin Männel gelang das mit 23 Spielen (Drittliga-Rekord) häufiger.
Ohnehin ist der VfL eine eingespielte Truppe, die im Laufe der Saison mit den Erfolgen näher zusammenwuchs. Im Saisonendspurt muss man der kräftezehrenden Liga jedoch mehr und mehr Tribut zollen.

Verschworenem Haufen fehlen die Körner im Saisonendspurt

Nur 25 Spieler hat Osnabrück in dieser Saison eingesetzt. Das sind die fünftwenigsten der Liga. Angeführt wird diese Statistik von Erzgebirge Aue mit nur 21 eingesetzten Spielern. So verwundert es nicht, dass elf Akteure der Enochs-Elf bereits auf mehr als 30 Einsätze in dieser Drittliga-Saison kommen. So kennt sich die Mannschaft, die seit zwei Jahren in der Konstellation nahezu zusammen spielt, in und auswendig. Auf der anderen Seite scheinen im Saisonendspurt die entscheidenden Körner zu fehlen.

Am 34. Spieltag klauten die Würzburger Kickers dem VfL den Relegationsplatz drei und gaben ihn nicht mehr her. Zudem schied der einzige niedersächsische Drittligist im Landespokalhalbfinale gegen Oberligist 1.FC Egestorf-Langreder aus dem Niedersachsenpokal aus. Vor dem Saisonfinale gegen die Fortuna droht sogar der bittere lange Blick in die Röhre: Derzeit belegt der 1. FC Magdeburg den vierten Platz, der zur Teilnahme an der 1. Runde des DFB-Pokals berechtigt. Es ist der letzte Strohhalm für den VfL, um eine eigentliche sensationelle Saison doch noch mit etwas Zählbarem zu beenden. Dafür braucht es am Samstag einen Sieg gegen die Fortuna, die in der Erfolgsserie von 19 Spielen die einzige Mannschaft war, die Osnabrück eine Niederlage bei brachte.

Besonderes Spiel für Glockner und Flottmann

Für Andreas Glockner und Daniel Flottmann ist das Auswärtsspiel ein ganz Besonderes: Beide Fortuna-Akteure haben eine Vergangenheit in Osnabrück. Flottmann, gebürtiger Osnabrücker, begann seine Profi-Karriere bei den Niedersachsen. Zudem arbeitete sein Vater Heiko Flottmann von 1983-2011, mit einem Jahr Pause beim VfL. Andreas Glockner wechselte Anfang 2015 aus Osnabrück in die Domstadt.

Ein Blick in die Historie zeigt, dass es für die Fortuna immer gut lief bei Auswärtsspielen in Osnabrück. Die letzten vier Auswärtsspiele konnten die Kölner allesamt für sich entscheiden und die letzte Niederlage stammt aus Zweitliga-Zeiten: Im August 1991 konnten die Osnabrücker das Spiel mit 4:1 für sich entscheiden.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 14/05/2016 16:03

Fortuna Köln holt Auswärtsieg :
Osnabrück - Fortuna Köln 1-3

Der SC Fortuna Köln hat im Saisonfinale noch einmal ein Ausrufezeichen gesetzt! Am letzten Spieltag gewann die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat am Samstagnachmittag in Osnabrück 3:1!

Hamdi Dahmani brachte die Kölner in der 48. Minute in Führung, die Steffen Tigges wenig später egalisierte (57.). Doch die Fortuna wollte die Liga-Saison unbedingt mit einem Erfolgserlebnis beenden! Lars Bender traf nach 73 Minuten per Konter zum 2:1, ehe Dahmani einen Doppelpack schnürte (82.). In der Nachspielzeit traf Torjäger Marco Königs noch einmal Aluminium.

Doch es blieb beim 3:1. Der Südstadt-Klub beendet somit eine starke Saison mit 49 Punkten und Rang elf.

express.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 14/05/2016 16:12

SC Fortuna Köln siegt 3:1 an der Bremer Brücke
Dahmani lässt Osnabrücks Traum von Platz vier platzen

Ein Punkt hätte im "Endspiel" um Platz vier gereicht, doch auch den fuhr der VfL Osnabrück im Heimspiel gegen Fortuna Köln nicht ein. Mit 1:3 unterlagen die Niedersachsen und verpassen damit die Teilnahme am DFB-Pokal 2016/17. Maßgeblich verantwortlich dafür war Fortuna-Angreifer Dahmani.

Osnabrücks Trainer Joe Enochs nahm nach dem Nackenschlag durch das 1:2 beim Chemnitzer FC zwei Änderungen an der Startelf vor: Für den schwer verletzten Alvarez (Kreuzbandriss) begann Menga. Zudem musste Ornatelli, der sich nach dem späten zweiten Gegentreffer bei den Himmelblauen kritisch über die offensive Ausrichtung nach dem zwischenzeitlichen Ausgleichstor geäußert hatte, zunächst auf die Bank, Kandziora stand in der Startformation.

Fortuna Kölns Coach Uwe Koschinat hatte auch in Osnabrück mit einigen Personalproblemen zu kämpfen. Gegenüber der 0:2-Pleite gegen Aue fehlten Mimbala (Rotsperre) und Andersen. Uaferro rückte in die Innenverteidigung, im Mittelfeld durfte Glockner noch ein letztes Mal von Beginn an ran, ehe Ende Juni sein Vertrag ausläuft.

ährend den Fortunen das ganz große Ziel am letzten Spieltag fehlte, wollte der VfL im Kampf um die DFB-Pokal-Teilnahme seine Hausaufgaben erledigen und einen Sieg einfahren. Die Niedersachsen erspielten sich so in der ersten Hälfte auch Vorteile, taten sich einmal mehr aber schwer, Tormöglichkeiten zu kreieren. Die großen Chancen blieben so aus, ein Schuss von Hohnstedt und ein Ballkontakt an der Latte des Gästetores waren die gefährlichsten Szenen des VfL vor der Pause. Da auch die Kölner keine Torgefahr entwickelten, ging das Spiel folgerichtig torlos in die Pause.

Doch die Torlosigkeit sollte nach Wiederbeginn nicht lange Bestand haben. Nach einem flüssigen Angriff der Gäste fand Königs mit seiner Flanke vor dem Tor den durchlaufenden Dahmani. Der Angreifer traf per Kopf zunächst den rechten Pfosten, von wo die Kugel an den linken Pfosten sprang, ehe Dahmani das Leder endgültig über die Linie drückte (48.).

Ein Schock für die Hausherren, auf den VfL-Trainer Enochs mit einem offensiven Wechsel reagierte. Tigges kam für Syhre ins Spiel - und zündete sofort! Kaum auf dem Platz, zog der 17-Jährige von rechts in den Strafraum und schob den Ball ganz überlegt an Keeper Boss vorbei ins Netz (57.).

Der VfL war damit wieder in der Partie, angesichts der Zwischenergebnisse der Konkurrenz fehlte noch ein Tor zu Platz vier. Doch der Schuss ging in der Endphase nach hinten los. Ein Konter der Kölner führte in der 73. Minute zum 1:2: Dahmani legte nach rechts auf Bender, der mit einem strammen, aber nicht allzu platzierten Schuss Schwäbe überwand.

Alles oder nichts hieß nun die Devise der Lila-Weißen, nach Ellbogenbruch kam Sembolo zu seinem Comeback. Zur Wende reichte es aber nicht mehr, auch weil Menga an der Latte scheiterte (77.). Nachdem Souza Oliveira völlig freistehend per Kopf die Latte getroffen hatte, markierte Dahmani volley das 3:1 für die Gäste (82.) und zerstörte damit alle Träume der Hausherren.

Während die Fortunen auf dem elften Rang ins Drittliga-Ziel kommen, belegen die Osnabrücker am Ende punktgleich hinter Magdeburg Platz fünf. Eine Platzierung, die vor der Saison wohl dankend angenommen worden wäre, die angesichts der Möglichkeiten, die sich dem VfL in den letzten Wochen der Saison geboten hatten, aber Enttäuschung hervorruft.

kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 15/05/2016 10:33

FortunaTV - Die Pressekonferenz vom Sieg beim VfL Osnabrueck



Veröffentlicht am 14.05.2016
So spielte die Fortuna:

Boss - Flottmann (79. - Engelman) - Hörnig - Uaferro - Kwame - Bender - Schröder - Glockner (87. - Yilmaz) - Dahmani - Souza (89. - Schneider) - Königs

Tore:

0:1 - Dahmani (47.)

1:1 - Tigges (57.)

1:2 - Bender (74.)

1:3 - Dahmani (83.)

Gelbe Karten:

VfL Osnabrück: Dercho (14.), Groß (52.), Willers (62.)

Fortuna Köln: Flottmann (60.)

Zuschauer: 8.760
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 18/05/2016 20:41

Pokalchat mit Uwe Koschinat am nächsten Montag - Eure Fragen an den Fortuna-Trainer



Kurz vor dem großen Pokalfinale findet am Montag, den 23. Mai, der nächste Livechat statt. Ab 19 Uhr habt ihr die Möglichkeit Fortuna-Trainer Uwe Koschinat eure Fragen zu stellen.

Mit dem Pokalfinale am 28. Mai im Sportpark Nord in Bonn wartet ein abschließendes Saisonhighlight auf die Fortuna. Im Kölner Derby geht es gegen die Viktoria um den Einzug in den DFB-Pokal. Am Montag, den 23. Mai, fünf Tage vor dem Finale könnt ihr euch wieder ausführlich mit Fortuna-Trainer Uwe Koschinat austauschen. Ab 19 Uhr steht euch der 44-Jährige im Livechat Rede und Antwort.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 18/05/2016 20:44
Julius Biada wechselt zu Eintracht Braunschweig in die 2.Liga ?!



Julius Biada ( JB10 ) entscheidet sich wohl bis Donnerstag endgültig !

....ebenfalls in Kürze wird sich der ablösefreie Julius Biada entscheiden, wobei die Eintracht aus Braunschweig wohl die besten Karten hat.
Francesco Di Frisco, Berater des 23 Jahre alten Offensivspielers von Fortuna Köln, verriet gegenüber dem Portal „seen-mag.de„, einigen Interessenten wie Dynamo Dresden und Erzgebirge Aue bereits abgesagt zu haben.

Wir werden uns in den nächsten zwei Tagen entscheiden. (Berater Francesco Di Frisco)
Nur ein Bundesligist (Werder Bremen) und Fortuna Düsseldorf sind dem Berater zufolge neben Braunschweig noch im Rennen, wobei die weiteren Aussagen Di Friscos erahnen lassen, dass die Eintracht nicht die schlechtesten Chancen hat: „Wir waren bereits in Braunschweig und haben uns dort mit Torsten Lieberknecht und Marc Arnold getroffen. Die Gespräche verliefen sehr positiv und Julius hatte anschließend ein gutes Gefühl.“

Zugleich kündigte Di Frisco am gestrigen Dienstag kurzfristig Klarheit an: „Wir werden uns in den nächsten zwei Tagen entscheiden.“ Nicht ausgeschlossen, dass die Eintracht aus Braunschweig schon heute den ersten Neuzugang vorstellen kann.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 20/05/2016 09:17

Trainingsstart zum Pokalfinale - Bis auf Biada zum Auftakt alle Fortunen an Bord



Am Donnerstag startete die Fortuna in die Vorbereitung auf das Pokalfinale am 28. Mai im Sportpark Nord in Bonn. Bis auf Biada hatte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat dabei alle Südstädter auf dem Trainingsplatz. Auch die Langzeitverletzten Kessel und Pazurek trainierten im Kreise der Mannschaft.

Dabei trainierte auch Kristoffer Andersen, der im letzten Liga-Spiel gegen den VfL Osnabrück noch geschont wurde, wieder mit der Mannschaft. Den 30-Jährigen plagten vor dem Ligaabschluss noch leichte muskuläre Probleme. Johannes Rahn trainierte nach seinen Sprunggelenksbeschwerden wieder in vollen Intensitäten, ebenso wie Andre Poggenborg.
Zudem steht Markus Pazurek ab sofort nach seinem Kreuzbandriss wieder täglich auf dem Trainingsplatz. "Wir können mit Markus fußballspezifisches Aufbautraining machen. Der Heilungsprozess verläuft bei ihm planmäßig, sodass er im Laufe der Sommervorbereitung das Mannschaftstraining wieder aufnehmen wird", schilderte Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung, Pazureks Fortschritt. Pazurek absolvierte wie Kessel nach seinen Fersenproblemen individuelles Training.
Julius Biada (Muskelbündelriss in der Brust) soll im Laufe der nächsten Tage wieder ins Mannschaftstraining integriert werden. "Sollte es keine Rückschläge geben, ist ein Einsatz von Julius im Pokalfinale durchaus realistisch", beschreibt Osebold die Situation bei Biada.
Am 28. Mai geht es für die Fortuna um 17 Uhr im Sportpark Nord in Bonn gegen die Viktoria um den Gewinn des Bitburger-Pokals.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 21/05/2016 12:01

FortunaTV - Trailer Pokalfinale

Am 28. Mai ist großer Finaltag im Fußball: Unter dem Motto "Tag der Amateure" stehen 17 Pokalfinals auf dem Programm. Zudem steigt in Mailand das Champions League Finale zwischen Real Madrid und Atletico Madrid. Das richtige Finale steigt aber in Bonn.

Dort kämpfen die Fortuna und Viktoria Köln um den Titel und den Einzug in die 1. Runde des DFB-Pokals. Anpfiff ist um 17 Uhr. Zur Einstimmung gibt es bei FortunaTV den Trailer zum Pokalfinale.



Am 28. Mai ist großer Finaltag. Derby! Pokal! Die beiden besten Teams im Wettbewerb! Die Creme de la Creme.
Ihr wisst welches Finale gemeint ist, oder?
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 27/05/2016 11:29

Zum Abschluss der Saison 2015/16 findet am Samstag im Bonner Sportpark Nord das Finale des Verbandspokal Mittelrhein statt. Zum siebten Mal wiederholt sich dabei in der jüngeren Vergangenheit das Kölner Derby zwischen Fortuna und Viktoria. Für beide geht es um nichts geringeres als den Pokalsieg, einen erfolgreichen Saisonabschluss, die Qualifikation für den DFB-Pokal und die Position als Nummer 2 der Stadt.

Verfasst von: toubi Re: Fortuna Köln - 27/05/2016 11:38
Auf geht's, Fortuna. Holt euch den Pokal! goodluck hand017
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 28/05/2016 07:50

Vor dem FVM-Pokal Bewegender Moment für Fortuna Köln

Köln -
Einen "bewegenden Moment" erlebte Uwe Koschinat zu Wochenbeginn, als er 31 Spieler im Training begrüßen durfte. "Rechtzeitig zum allerletzten großen Highlight der Saison können wir personell endlich wieder aus dem Vollen schöpfen", freute sich der Coach des SC Fortuna Köln. Sogar Markus Pazurek absolvierte fünf Monate nach seinem Kreuzbandriss wieder einige Teile des Mannschaftstrainings.

Das große Pokalfinal-Derby am Samstag gegen den FC Viktoria kommt für ihn natürlich noch zu früh - dafür stehen der Fortuna in Bonn alle anderen Leistungsträger wieder zur Verfügung. "Julius Biada kann vermutlich spielen, Kristoffer Andersen trainiert weitgehend problemfrei und Boné Uaferro ist ja schon seit ein paar Wochen wieder dabei", berichtet Koschinat, der laut Absprache - wie in den Pokalspielen zuvor - Torhüter Tim Boss den Vorzug vor Stammkeeper Andre Poggenborg gibt.

Die Frage nach dem Favoriten kann der Coach nicht eindeutig beantworten. "Das ist ein bisschen so, als hätte man vor der Saison nach einem Favoriten im Duell zwischen Darmstadt 98 und RB Leipzig gefragt", sagt Koschinat. "Prinzipiell sehe ich Fortuna und Viktoria aufgrund der Kaderzusammensetzungen auf Augenhöhe." Der Trainer des Drittligisten stellt zudem die Bedeutung von Mike Wunderlich für die Höhenberger heraus: "Ohne ihn sind sie eine andere Mannschaft. Das beweist auch der Punkte-Schnitt."

Fortunas Generalprobe fürs große Finale ist derweil geglückt. Der Südstadt-Klub bezwang am Dienstagabend in Koblenz den Oberligisten EGC Wirges mit 5:0. Die Tore beim Benefizspiel erzielten Kai Bösing, Marco Königs, Serhat Koruk und Johannes Rahn (2). Biada wurde mit Hinblick auf das Pokalfinale geschont, Andersen absolvierte eine Halbzeit.

Stadion und TV

Der SC Fortuna und der FC Viktoria treffen am Samstag in Bonn im Finale des FVM-Pokals aufeinander (17 Uhr). Der Sportpark Nord ist zum fünften Mal Austragungsort des Endspiels.

Die Partie ist eines von 17 Verbandspokal-Endspielen deutschlandweit, die beim "Finaltag der Amateure" live in der ARD und im Internet-Livestream übertragen werden.

ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 28/05/2016 07:51

Fortuna Köln – Viktoria Köln Kaczmarek/Koschinat: Hegen Sie Rachegefühle?



Köln -
Fortuna gegen Viktoria – zum Saisonabschluss fiebern die Kölner Fans dem Pokal-Knaller am Samstag (17 Uhr) im Sportpark-Nord Bonn entgegen.

Und für beide Klubs geht es neben dem Prestige um eine Menge Geld und deutschlandweite Präsenz sind beim Einzug in den DFB-Pokal garantiert. Im Fokus stehen die beiden Trainer Uwe Koschinat (44) und Tomasz Kaczmarek (31). EXPRESS hat sie zum Interview getroffen.

Wie groß ist Ihre Vorfreude auf das Finale?

Koschinat: Wir wollen eine in der Summe ordentliche Saison mit dem Pokalsieg krönen. In der Wahrnehmung der Fans und der Rückbetrachtung der Spielzeit hängt viel von diesem Finale ab.

Kaczmarek: Es ist für mich das letzte Spiel als Viktoria-Trainer. Das möchte man natürlich gerne gewinnen. Für das Gesamtbild wäre ein Erfolg wichtig. Dabei geht es aber nicht um Personen, sondern um den Verein und einen Titel. Für beide Mannschaften wäre es ein besonderer Abschluss.

Und die Eintrittskarte in den DFB-Pokal. Da sind Gelder von 200.000 Euro garantiert!

Kaczmarek: Der DFB-Pokal ist ein geiler Wettbewerb. Besonders für kleine Vereine wie die Viktoria. Wir hatten für ein paar Tage die nationale Aufmerksamkeit. Und für die Spieler war es ein totaler Reiz gegen die Großen anzutreten. Der Sieg über Union Berlin war ein ganz besonderer Tag in der jüngeren Geschichte unseres Klubs.

Koschinat: Wir hatten 2013 gegen Mainz ein tolles Pokalspiel im Südstadion. Dank unserer Spiele in der Dritten Liga hat die Fortuna durch die Fernsehpräsenz jetzt schon eine höhere nationale Wahrnehmung. Trotzdem ist der Pokal sehr wichtig für uns.

Ein Einzug in die erste DFB-Pokal-Runde macht möglicherweise Gelder frei, die wichtig wären. Schließlich arbeiten wir in einem kleinen Budget. Aber eines ist mir ganz wichtig: Die Priorität hat die Liga. Ich weiß nicht, ob wir damals aufgestiegen wären, wenn wir Mainz geschlagen hätten. Dann wäre der Fokus möglicherweise länger auf dem Pokal gerichtet gewesen.

express.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 28/05/2016 07:56

FVM-Pokal: Finale unter verkehrten Vorzeichen



Nehmen das Objekt der Begierde in ihre Mitte: Fortuna-Coach Uwe Koschinat (l.) und Viktoria-Trainer Tomasz Kaczmarek
Foto: rheinfussball.de/Daniel Sobolewski

Das kölsche Traumfinale um den FVM-Pokal rückt immer näher: Während Fortuna Köln auf Julius Biada zurückgreifen kann, bangt Lokalrivale Viktoria noch um seinen Kapitän.

Die Spannung steigt von Tag zu Tag ins Unermessliche: Am Samstag (17.00 Uhr) steht im Bonner Nordpark das große Mittelrheinpokal-Finale zwischen Fortuna und Viktoria Köln an. Auf der Pressekonferenz im Final-Stadion ließen beide Trainer ihre Vorfreude auf das Endspiel und den damit verbundenen Kampf um den Einzug in den DFB Pokal durchblicken. Personell könnte die Situation in den Lagern der beiden Finalteilnehmer kaum unterschiedlicher aussehen. Exakt gegenteilig zum vergangenen Jahr, als die Fortuna vor dem Stadtderby im Halbfinale (Viktoria siegte im Südstadion 2:0) mit eine großen Lazarett zu kämpfen hatte, blicken nun die Viktorianer mit Bangen auf die eigene Verletztenliste.

Fortuna-Trainer Uwe Koschinat freute sich auf der Pressekonferenz im Austragungsort des Endspiels, „dass unter der Woche alle 31 Mann trainierten“. Dazu zählte sogar Markus Pazurek, der trotz Rückkehr ins Training nach Kreuzbandriss jedoch als einziger nicht für eine Teilnahme am Finale im FVM-Pokal in Frage kommt. Das bedeutet: Fortuna-Star Julius Biada, in das „Team des Jahres“ der 3. Liga gewählt, ist nach seiner Bauchmuskelverletzung ebenso rechtzeitig fit geworden wie Mittelfeldmotor Kristoffer Andersen, den zuletzt eine Adduktorenzerrung außer Gefecht gesetzt hatte.

Auf der rechten Rheinseite sind die Sorgenfalten ungleich größer. Trainer Tomasz Kaczmarek konnte einen Einsatz der langzeitverletzten Jules Schwadorf und Florian Heister kategorisch ausschließen und auch bei Mittelstürmer David Jansen „wird es zu 99,9 Prozent nicht reichen“. Dass darüber hinaus wegen anhaltender Magen-Darm-Probleme auch Kapitän Mike Wunderlich auszufallen droht, macht die Situation in Höhenberg umso dramatischer. „Es ist noch nicht abzusehen, ob es für ihn reicht. Wir wissen aber, dass Mike ein Krieger ist und alles tun wird, um in diesem Spiel auf dem Platz stehen zu können. Er liebt und lebt diese Derbys“, so Kaczmarek.

Uneinigkeit herrschte bei den beiden Trainern vier Tage vor dem großen Spiel über den bestmöglichen Zustand des Platzes im Sportpark Nord. Viktorias Trainer bemängelte einen „mäßigen Zustand des Platzes, an dem der Platzwart und die Stadt Bonn noch etwas tun müssten“. Sein Gegenüber aus der Südstadt hatte mit den Gegebenheiten weniger Probleme. „Ich habe nichts gegen einen schlechten Rasen. Bei unserem Spiel ist der Ball sowieso sehr häufig in der Luft“, schmunzelt Koschinat.

Quelle: Daniel Sobolewski für rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 28/05/2016 07:58

Fortuna Köln sinnt auf Revanche & Titel



Fortuna Köln möchte den dritten Pokaltriumph Viktoria Kölns verhindern - Die direkten Duelle gewann zuletzt jedoch die Viktoria
Bis 2014 waren Fortuna und Viktoria Köln Rivalen um den Aufstieg in die Dritte Liga. Seitdem gibt es die Duelle nur noch im Mittelrheinpokal. Auch in diesem Jahr wird der Pokalsieger aus Köln kommen. Holt Viktoria das "Triple" oder gelingt Fortuna Köln die Revanche und der Einzug in den DFB-Pokal?

Hinter dem Bundesligisten 1. FC Köln kämpfen Fortuna und Viktoria Köln um den Status der Nummer zwei in der Stadt. Rein formal ist dies der Drittligist aus der Südstadt. In den direkten Duellen konnte jedoch zuletzt Viktoria Köln gewinnen. Wie sehen also die wahren Leistungsverhältnisse aus? Aufklärung darüber könnte das Pokalfinale am Samstag in Bonn geben. Wir blicken zurück auf die beiden letzten Duelle der Finalisten im Mittelrheinpokal.

2015: Fortuna Köln ohne Chance
Fortuna Köln hatte bis dahin seine Aufgaben souverän gelöst mit Siegen gegen den FC Inde Hahn (2:0, TSC Euskirchen (3:0) und SG Union Würm-Lindern (6:0). Noch mehr Tore erzielte die Viktoria auf dem Weg ins Halbfinale (7:3, 7:0 und 1:0). Vor 3500 Zuschauern ging Viktoria Köln bereits nach zehn Minuten in Führung und baute diese bis zur Pause noch aus. Die gnadenlose Effektivität machte an diesem Tag den Unterschied. Zudem verteidigte die Viktoria hervorragend. Fortuna Köln leistete sich zu viele Fehler und trat offensiv kaum in Erscheinung.

07.04.2015: SC Fortuna Köln vs. FC Viktoria Köln 0:2

2014: Spannend bis zum Schluss
Im Jahr zuvor begegneten sich beide Vereine bereits im Viertelfinale. Gastgeber Fortuna Köln hatte die besseren Chancen bis zur Pause, aber das Spiel blieb lange Zeit torlos und voller Spannung. Erst in der 87. Minute gelang Fatih Candan ein Traumtor und die Entscheidung. Viktoria holte danach den Pokal, die Fortunen stiegen einige Wochen später in die dritte Liga auf.

12.03.2015: SC Fortuna Köln vs. FC Viktoria Köln 0:1

Ist Fatih Candan am Samstag wieder ein entscheidender Faktor oder spielt der neutrale Spielort den Fortunen in die Karten? Die Fans dürfen gespannt sein. Morgen bieten wir euch noch Fakten zum Finale.

fupa.net
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 28/05/2016 07:59

Fakten zum Finale



Das Endspiel des Mittelrhein-Pokals wird zum fünften Mal im Bonner Sportpark Nord ausgetragen
Der Spielort & die Zuschauer
Seit 2012 wird der Sieger des FVM-Pokals in Bonn ermittelt. Das Stadion verfügt über neue Fklutlichtmasten und eine Videoanzeigetafel und bietet 2628 überdachte Sitzplätze sowie2496 überdachte Stehplätze und 5040 nicht überdachte Stehplätze. Bis Mittwochabend wurden 2.400 Tickets im Vorverkauf abgesetzt. Durchschnittlich mehr als 3600 Zuschauer verfolgten die Finalspiele der vergangenen vier Jahre. Der Spitzenwert wurde 2015 mit 6193 Fans erreicht. Wird er am Samstag übertroffen?

Tickets
Die Tageskasse öffnet am Samstag ab 15 Uhr.

Stehplatz: 15 Euro (ermäßigt 10 Euro)

Sitzplatz: 20 Euro (ermäßigt 15 Euro)

Die ermäßigten Preise gelten für Rentner, Schwerbehinderte, Studenten, Schüler, Arbeitslose, Wehr- und Zivildienstleistende. Die Ausweise müssen beim Einlass vorgelegt werden.

Freien Eintritt gegen Vorlage des Ausweises haben Inhaber von DFB-Trainer-Lizenzen (ab neue A-Lizenz), Schiedsrichter-Ausweisen und FVM-Mitarbeiterausweisen. Es gilt dabei nur der Zugang zu den Stehplätzen.

Torgarantie
Noch nie blieb eine erste Halbzeit eines Finalspiels in Bonn torlos. Nach einem Pausenrückstand konnte auch noch kein Team in Bonn das Spiel noch gewinnen. In den vier Spielen fielen 14 Treffer, also 3,5 Tore pro Partie. Zwei Akteuren gelang dabei auch jeweils ein Doppelpack (Rene Dabers, FC Hennef, 2013 und Fatih Candan, Viktoria Köln, 2014).

Die Statistik
Titelverteidiger Viktoria Köln steht zum dritten Mal in Folge im Endspiel. Rivale Fortuna Köln bestreitet das zweite Finale nach 2013. Alle anderen Finalisten waren bislang nur einmal beim Finale in Bonn. Von den vorigen vier Finalspielen im Nordpark gewann das klassentiefere Team nur einmal: 2013 siegte Fortuna Köln als Regionalligist gegen den damaligen Drittligisten Alemannia Aachen.

Die Prämien
Der Sieger qualifiziert sich für die erste Runde des DFB-Pokals und erhält ein Preisgeld von 1.750 Euro sowie Biergutscheine. In der ersten Runde des DFB-Pokals sind der Mannschaft 100.000 Euro sicher. Der Verlierer des Endspiels erhält immerhin noch knapp 16.000 Euro zuzüglich des Überschusses der Zuschauereinnahmen. Der Verband schüttet eine Prämie von 40.000 zzgl. benannter Einnahmen zudem auch an die Verlierer der Halbfinals (je 20 Prozent) und die Verlierer der Viertelfinals (je 5 Prozent) aus.

fupa.net
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 28/05/2016 08:01

FVM-Pokal: „Extra-Motivation braucht keiner“



Ein Pokalfinale – das ist immer auch Chefsache. Bei Köln.Sport trafen deshalb mit Daniel Flottmann und Mike Wunderlich die Kapitäne von Fortuna und Viktoria aufeinander.

Am 28. Mai ist es endlich so weit: Das kölsche ­Finale zwischen Fortuna und Viktoria steht auf dem Programm. Für die Fans ein Traum, für euch auch?

Mike Wunderlich: Es ist immer schön, gegen Fortuna zu spielen, für uns ist das Derby ein absolutes Highlight. In den Vorjahren war es das Halb- beziehungsweise Viertelfinale, jetzt ist es in Bonn mit dem Endspiel der passende Rahmen. Hoffentlich wird es für die Zuschauer und auch für uns ein schönes Spiel. Die Vorfreude ist jedenfalls schon da!

Daniel Flottmann: Eine ganze Saison ohne Derby? Das wäre doch auch nichts. Ein bisschen Nervenkitzel zum Abschluss der Saison kann ich auf jeden Fall ganz gut gebrauchen! Ihr kennt beide das Gefühl, im Finale zu stehen und es auch zu gewinnen.

Eine Erfahrung, die für das anstehende Duell hilft?

Flottmann: Also ich muss ehrlich sagen: Ich kann mich kaum noch daran erinnern, wie es im Pokalfinale ist. Das ist schon verdammt lange her. Ich kann mich aber gut genug daran erinnern, vor der Saison gesagt zu haben, dass ich das Gefühl vermisse. Deswegen war der Einzug ins Finale auch eines unserer Saisonziele. Dass wir es erreichen und dann auch noch gegen Viktoria, ist umso schöner.

Hat man sich in den letzten Jahren geärgert, dass ihr bereits vor dem Endspiel aufeinandergetroffen seid? Sich im Finale gegenüberzustehen ist dann sicherlich ein anderes Gefühl.

Flottmann: Auf jeden Fall. Das war 2013 gegen Aachen schon geil, weil da richtig viel los war. Am Finaltag ist die Spannung nochmals ganz anders. Wer es letztlich ins Endspiel schafft, der hat es auch verdient. Aber ganz klar: Ich habe nach unserem Finaleinzug der Viktoria die Daumen gedrückt, dass auch sie es schaffen!

Mike, für Viktoria ist das Endspiel-Feeling noch etwas frischer, das Team holte in den vergangenen beiden Jahren den Pott. Wie ist die Gefühlslage bei euch vor dem 28. Mai?

Wunderlich: Natürlich wollen wir den dritten Pokaltitel in Serie holen. Wenn man ein solches Finale spielt, dann will man es auch gewinnen. Vor allem nach unserer Saison – wir waren Ende März schon wieder aus der Verlosung um den Aufstieg ausgeschieden. Das ist sehr enttäuschend, aber dafür wollen wir umso mehr dieses Endspiel gewinnen. So haben wir bereits in den letzten beiden Jahren unsere Saison positiver gestaltet. Wenn uns das diesmal wieder gelingt, wäre das für den Verein und auch für Herrn Wernze, der ein Pokal-Verrückter ist, sehr wichtig. Wir haben ja in dieser Saison gesehen, wie schön eine Pokalsaison sein kann.

Sind denn 2016 aller guten Dinge drei gegen Fortuna? Liegt euch das Duell mit den Südstädtern etwa?

Wunderlich: Liegen? Schaut man sich die Duelle in der Vergangenheit an, dann sieht das – bis auf die Pokalspiele – nicht gut für uns aus. Wir haben in den Derbys in der Liga immer den Kürzeren gezogen. Vor zwei Jahren haben wir durch Fatihs Sonntagsschuss sehr, sehr glücklich gewonnen. In der Verlängerung hätten wir das Ding sicher nicht gezogen. Beim 2:0 in der vergangenen Saison haben wir ein sehr gutes Spiel gemacht und sind verdient weitergekommen. Aber liegen? Nein, die Duelle waren immer eng.

Fortuna stand in den letzten beiden Jahren ausgerechnet der Lokalrivale im Weg, wenn es um den Pokal ging. Ist das eine Extraportion Motivation für das Team?

Flottmann: Wir können uns noch sehr gut an diese Rückschläge erinnern. Gerade im letzten Jahr sind wir im direkten Aufeinandertreffen vieles schuldig geblieben, was wir diesmal im Finale besser machen wollen. Aber: Wer an diesem Tag noch Extra-Motivation braucht, dem ist nicht mehr zu helfen. Wir sind nicht wegen der letzten Jahren so heiß auf das Spiel, sondern weil die Aufgabe so geil ist.

Die Aufgabe ist aber auch, dass ihr der ligenhöhere ­Verein seid. Seht ihr euch gegen Viktoria denn in der Favoritenrolle? Oder begegnet ihr euch auf Augenhöhe?

Flottmann: Definitiv auf Augenhöhe, es gibt keinen Favo­riten. Es ist ein Finale, da sind die Chancen aus meiner Sicht immer fifty-fifty, viel kommt auf die Tagesform an. Auf beiden Seiten gibt es eine hohe Qualität, darauf kann man sich freuen. Aber warum sollten wir die Favoritenrolle annehmen? Das wäre doch Quatsch! Viktoria hat viel Qualität, besonders durch starke Einzelspieler wie Mike.

st diese Qualität beim Gegner für euch vielleicht ein Vorteil, Mike? In der Liga hat Viktoria gerade gegen schwächere Mannschaften oft gepatzt, aber gegen die Topteams immer stark ausgesehen.

Wunderlich: Das könnte sein. Unsere Saison ist so verkorkst, weil wir gegen die Teams aus den unteren Tabellenregionen viele Punkte liegen gelassen haben. Von den sogenannten Topspielen haben wir dagegen keins verloren. Ein Finale ist aber immer auf Augenhöhe: Auch wenn Fortuna eine Liga höher spielt, wissen wir, dass wir an einem guten Tag das Ding gewinnen können. Dennoch denke ich, auch wenn „Flotti“ das nicht so gern hören wird, dass Fortuna ein Stück weit der Favorit sein wird. Nicht nur aufgrund des Ligaunterschieds, sondern vor allem durch ihr Auftreten in dieser Saison. Davor muss man den Hut ziehen! Zwischenzeitlich haben wir sogar gehofft, dass Fortuna Vierter in der Liga wird, damit wir beide in den DFB-Pokal einziehen können. (lacht)

Der Viktoria-Kader hat sich im Sommer sehr verändert. Gibt es trotzdem etwas, das ihr aus den vergangenen Duellen mitnehmen könnt?

Wunderlich: Teile kann man sicherlich mitnehmen, aber auf beiden Seiten hat sich einiges geändert. Wie schon gesagt: Vor zwei Jahren war es ein Glücksschuss, letzte Saison ein hochverdienter Erfolg, aus dem wir unsere Schlüsse­ ziehen können. Wir waren körperlich präsent und haben die letzte Leidenschaft auf den Platz gebracht. Etwas, das uns sonst oft nicht nachgesagt wird. Die Saison hat gezeigt: Wenn wir über die Zweikämpfe ins Spiel kommen, dann kommt auch das Fußballerische. Das gilt es mitzunehmen.

Auch Fortuna ist ein anderes Team als noch im Vorjahr – vielleicht nicht personell, aber doch von der Spielweise. Der Blick auf das Torverhältnis zeigt ein deutlich offensiveres Vorgehen. Braucht es diese Durchschlagskraft, um Viktoria am 28. Mai zu knacken?

Flottmann: Ich kann eines sagen: Die vorherigen Spiele werden wir uns auf keinen Fall angucken. Und auf das Torverhältnis, da schaue ich schon lang nicht mehr drauf. Das erspar ich mir als Abwehrspieler lieber. (lacht) Im Ernst: Wir haben aus der vorherigen Spielzeit geschlossen, dass wir zu wenig Tore machen, daran wollten wir etwas ändern. Wir haben einen Weg gefunden, das hinzubekommen – ohne Risiko ging das leider nicht ab. Es fehlte uns mitunter an der richtigen Balance zwischen Abwehr und Angriff. Wenn wir die Balance hatten, dann waren wir erfolgreich. Wir haben aber mit Julius Biada und Marco Königs auch zwei super Stürmer, die uns in der Liga gehalten haben. Wenn wir die in Szene setzen, dann können wir uns schon zum Jubeln bereit machen. Aber um im Endspiel erfolgreich zu sein, müssen wir unsere individuellen Fehler abstellen und unsere Zielstrebigkeit beibehalten. Mikes Plan klingt da schon ganz gut: Wir müssen das Finale zu einem Spiel machen, das sich um Arbeit, Laufen und Kämpfen dreht. Das andere kommt dann von ganz allein.

Also der klassische Pokalfight?

Flottmann: Ich wäre enttäuscht, wenn das nicht so wäre. Ich glaube schon, dass man erst arbeiten muss, um am Ende belohnt zu werden. Ich weiß auch, was unsere Fans von uns erwarten – und damit kann ich mich voll identifizieren. Wenn der Funke vom Rasen auf die Tribüne überspringt und von da aus wieder zurückkommt, dann ist auf jeden Fall einiges möglich!

Für Fortuna ist die Drittliga-Saison ­bereits zwei Wochen vor dem Endspiel beendet. Könnte das eine Pause sein, die ihr am 28. Mai in Bonn ausnutzen könnt?

Wunderlich: Das weiß ich nicht. Gerade durch den Derby-Charakter im Finale denke ich nicht, dass bei der Fortuna die Luft heraus sein wird. Für uns geht es im Saison-Endspurt auch nicht mehr um viel, da fehlt mitunter schon die hundertprozentige Gier. Für uns ist es aber schon gut, dass wir im Rhythmus bleiben können. Bei der Situation, wenn man zwei Wochen Pause hat, gibt es Vor- und Nachteile. Das zu beurteilen ist schwierig.

Flottmann: Ich würde mir das an Viktorias Stelle auch einreden, dass wir aus dem Rhythmus kommen. (schmunzelt) Wenn ich mein Team beleuchte, dann könnte man aber durchaus den Eindruck haben, dass die Pause nicht förderlich für uns ist. Wir sind eben eine Wettkampftruppe. Aber andererseits können wir unsere Kräfte bündeln und uns komplett auf das Spiel vorbereiten. Ich bin felsenfest überzeugt, dass wir den Spannungsbogen zum Finale hinbekommen werden.

Du sagst, Fortuna sei eine Wettkampftruppe. Das scheint insbesondere für Flutlichtspiele zu gelten. Hast du da ein wenig auf die Ansetzung geschielt und dich gefragt, ob nicht eine Partie um 20.15 Uhr besser für euch gewesen wäre?

Flottmann: Als Sportler ist Flutlicht schon etwas Tolles, das gilt bestimmt auch für die Viktoria. Aber da steht abends noch ein anderes Spiel an (das Champions-League-Finale wird ebenfalls am 28. Mai ausgetragen, Anm. d. Red.), von daher ist das von uns abgesegnet, dass wir schon um 17 Uhr antreten. Vielleicht können wir ja auch so die Lichter anmachen, um uns in die richtige Stimmung zu bringen.

Die richtige Stimmung wird auch bei euch wichtig sein, Mike, denn es wird das letzte Spiel von Tomasz ­Kaczmarek als Viktoria-Trainer sein. Hat das in irgend­einer Form Einfluss?

Wunderlich: Für uns könnte das ein positiver Anreiz sein. Tomek hat es absolut verdient, dass wir als Mannschaft in Bonn alles raushauen und ihm einen schönen Abschied bereiten. Er hat in den anderthalb Jahren bei uns richtig gute Arbeit geleistet, es haben leider nur Kleinigkeiten gefehlt. Mir tut es ein Stück weit leid für ihn, auch wenn das vielleicht im Fußball nicht ganz angebracht ist, dass einem jemand leidtut. Unser Verein ist nicht immer einfach, dennoch hat Tomek in seinen jungen Jahren tolle Arbeit geleistet. Er hat es daher verdient, dass wir nochmals alles geben, das sind wir ihm als Mannschaft einfach schuldig.

Bei der Fortuna wird es dagegen das letzte Spiel einer zufriedenstellenden Saison, die mit dem vorzeitigen Klassenerhalt einherging. Ist der Pokal für euch das i-Tüpfelchen auf einer gelungenen Saison?

Flottmann: Ich würde sagen, dass die Spielzeit für Fortuna-Köln-Verhältnisse erst mit dem Pokalsieg perfekt wäre. Das haben wir vor der Saison schon als Ziel ausgegeben. Das ist aber natürlich nicht planbar, daher ist das für mich ein wenig wie die Kirsche auf der Sahne. Aber den Eindruck zu unserer bisherigen Saison, der in der Frage herüberkam, den teile ich. Ich habe jedoch auch kritische Worte gehört. Nach dem Winter hatten wir eine super Phase, aber da haben wir wohl nicht nur bei Mike Erwartungen geweckt, die zu hoch waren. Das konnten wir aber gut einordnen. Die Fans, die es gut mit Fortuna meinen, dürfen sicherlich träumen. Aber wir wussten ganz klar, dass es bei diesem Höhenflug nicht bleibt. Wie wir uns dann präsentiert haben, war sicherlich nicht immer optimal, da gebe ich den Kritikern recht. Extra-Motivation braucht keiner – da sind sich alle Beteiligten einig.

Was sind denn so die Aufgaben eines Kapitäns vor solch einem wichtigen Spiel?

Flottmann: Ob die Aufgaben so anders sind als vor einem normalen Pflichtspiel, das weiß ich gar nicht. In der Vorbereitung auf das Finale werde ich eher beruhigend eingreifen müssen, um die Vorfreude nicht zu groß werden zu lassen. Es geht eher darum, sich vor übermotiviertem Auftreten zu schützen. Das kann auch mir passieren, da ist man im Alter nicht vor gefeit.

Wunderlich: Ich sehe das ähnlich – der Unterschied zum Ligaspiel ist nicht allzu groß. Man führt sicher das ein oder andere Einzelgespräch, wir haben so manchen im Team, der nicht aus der Region kommt und der die Wichtigkeit des Duells nochmals vor Augen geführt bekommen muss. Bei uns wird jeder heiß sein, da muss man vielleicht so manchen bremsen. Wir haben ja den ein oder anderen Hitzkopf im Team. (lacht)

Die Pokalendspiele, darunter auch Viktoria gegen Fortuna, werden erstmals bundesweit in einer Konferenz ausgestrahlt. Was bedeutet das euch, dass die Partie auch im TV zu sehen sein wird?

Flottmann: An diesem Tag kann ich mich nicht so recht darüber freuen. Ich bin schon Fußball-verrückt, aber ich weiß wirklich nicht, ob ich mir privat ein anderes Pokalendspiel anschauen würde. Wenn das Ganze jedoch angenommen wird und genügend Leute schauen, dann sind wir noch mehr in der Pflicht, ein gutes Spiel abzuliefern. Den großen Rahmen hat unser Finale auf jeden Fall verdient!

Wunderlich: Das sehe ich ähnlich. Ich weiß auch nicht, ob das bundesweit jetzt so unfassbar ­viele Menschen interessiert. Das Derby wird aber sicher­lich eins der besseren Spiele der Finals sein. Die Konferenz ist eine schöne Nebensache, aber für uns als Spieler ist es nicht so wichtig, ob das Spiel live kommt oder nicht. Auf dem Platz wird immer 100 Prozent gegeben.

Und wenn letztlich der Pokalsieg ­unter Dach und Fach steht: Ist die Feier schon geplant?

Wunderlich: Wir fliegen am nächsten Morgen nach Mallorca. Mehr Motivation als als Pokalsieger an den Ballermann zu reisen – das geht doch eigentlich nicht. (schmunzelt)

Flottmann: Darüber mache ich mir im Falle des Pokalsiegs gar keine Gedanken. Wenn ich eines bei Fortuna Köln gelernt habe: Feiern können wir auf jeden Fall! 

Das Interview führten Thomas Reinscheid und Daniel Sobolewski.

koelnsport.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 30/05/2016 10:36

Bitteres Finale einer starken Saison - Fortuna verliert Pokalfinale im Elfmeterschießen



Vor 4.183 Zuschauern bestritt die Fortuna das Finale des Bitburger-Pokals im Bonner Sportpark Nord. Im Kölner Finalderby entwickelte sich von Beginn an eine temporeiche, rassige und hochklassige Partie. In der regulären Spielzeit fand dieses Derby dabei keinen Sieger, sodass die Verlängerung her musste. Da brachte Schwadorf die Viktoria zunächst in Front, ehe Souza der Ausgleich gelang. Am Ende ging das Spiel ins Elfmeterschießen, in dem Pellatz den entscheidenen Elfmeter gegen Kwame hielt.

Die Fortuna kam dabei vielversprechend in die Partie und konnte früh Akzente setzen: Nach einem Bender-Freistoß musste Pellatz einen Biada-Kopfball auf der Linie klären (6.). Die anschließende Ecke landete auf dem Kopf von Uaferro, der erneut Pellatz prüfte (6.). Die Viktoria versuchte mit Härte in die Partie zu finden. Die Fortuna zeigte sich davon zunächst unbeeindruckt. Allerdings kam der Regionalligist nach einer knappen Viertelstunde auch spielerisch besser zum Zug. Reimerink war da auf links ein Aktivposten, nach dessen Flanke Jansen die Latte traf (15.). Kurz darauf musste sich Boss nach einem Wunderlich-Freistoß erstmals strecken (16.). Die Partie im Bonner Sportpark war bei schwülen Temperaturen von Beginn an tempo- und abwechslungsreich. Nach einer kurzen Verschnaufpause verzeichneten Biada und Wunderlich die nächsten Offensivaktionen (23.). Es entwickelte sich eine umkämpfte Jagd nach dem Ball, bei der die Fortuna immer wieder auf schnelle Umschaltsituationen lauerte. Die Partie beruhigte sich Mitte der 1. Halbzeit aber zusehends. Erst ein härterer Zweikampf zwischen Jansen und Uaferro inklusive Rudelbildung küsste dieses Finale wieder wach (34.). Spielerisch passierte allerdings lange nichts. Erst kurz vor dem Seitenwechsel musste Boss eine Reimerink-Flanke vor dem einköpfbereiten Wunderlich abfangen (45.).

Ohne Wechsel ging es in den zweiten Abschnitt. Es dauerte aber zehn Minuten, ehe ein abgefälschter Biada-Schuss für Gefahr sorgte (55.). Die Riesenchance zur Führung hatte aber die Viktoria direkt im Anschluss, als Nottbeck aus fünf Metern den Ball am Tor vorbei legte (56.). Mit fortlaufender Spieldauer entwickelte sich die Partie zu einem Lauern auf den vielleicht entscheidenden Fehler. So schraubten die Teams das Risiko in der Offensive Stück für Stück runter. Nach einer guten Stunde kam Rahn für Königs, der mit einer Flanke die fünfte Fortuna-Ecke provozierte. Die konnte ein Viktora-Verteidiger in höchster Not vor dem einschussbereiten Flottmann klären (66.). In der Schlussphase kam schließlich Souza für Dahmani in die Partie, der sich mit einem der wenigen Torschüsse in dieser Phase für etwas Offensive sorgte (78.). Es wurde nun ein Nervenspiel, in dem Nottbeck kurz vor Schluss den Stecker ziehen konnte: Aus drei Metern tauchte der Viktorianer frei vor Boss auf, bekam den Ball aber nicht vorbei geschoben (88.). Kurz darauf hatten Bender und der eingewechselte Schwadorf jeweils den Lucky Punch auf dem Fuß (90.). Es blieb aber beim 0:0, sodass es in die Verlängerung ging.

Da passierte lange nichts, bis zur 96. Minute: Nach einer Ablage von Reimerink kam der eingewechselte Schwadorf zum Abschluss und markierte per Pfostentreffer den Führungstreffer der Viktoria (96.). Die Fortuna antwortete wütend, es kam zur Rudelbildung zwischen Andersen und Lejan, wenn auch ohne Konsequenzen (99.). Die Viktoria versuchte spielerisch nachzulegen, auch wenn Wunderlich mit einem sehenswerten Freistoß in Boss seinen Meister fand (102.). Nach dem Seitenwechsel gelang der Fortuna aber der schnelle Ausgleich nach dem Seitenwechsel: Ein abgefälschter Schuss vom eingewechselten Souza landete zum 1:1 im Netz (108.). Danach wurde es hektisch: Kreyer sah nach Tumulten auf der Bank glatt Rot vom Unparteiischen (109.).
So ging es also ins Elfmeterschießen, in dem die ersten elf Schützen allesamt trafen. Tragischer Held war letztlich Kusi Kwame, dessen Elfer von Nico Pellatz pariert wurde und somit das Spiel entschied.


So spielte die Fortuna:
Boss - Flottmann - Hörnig - Uaferro - Kwame - Bender (98. Kessel) - Schröder - Andersen - Dahmani (77. Souza) - Biada - Königs (64. Rahn)


Tore:
0:1 - Schwadorf (96.)
1:1 - Souza (108.)


Gelbe Karten:
Fortuna Köln: Uaferro (35.), Andersen (56.)
Viktoria Köln: Wunderlich (4.), Jansen (35.), Schwarz (68.), Jerat (103.)


Zuschauer:
4.183
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 30/05/2016 10:37

FortunaTV - Die Pressekonferenz zum Finale gegen Viktoria

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 30/05/2016 18:45
FortunaTV - Die Highlights vom Bitburger-Pokalfinale



Am Samstag fand im Bonner Sportpark Nord das Finale des Bitburger-Pokals gegen Viktoria Köln statt. Für die Fortuna war es das abschließende Highlight einer starken Saison. In einem ausgeglichenen Spiel ging es nach torlosen 90 Minuten in die Verlängerung und anschließend ins Elfmeterschießen, bei dem die Viktoria das glücklichere Ende für sich hatte.

[

Dabei schenkten sich beide Teams von Beginn an Nichts, sodass die Fans gute Torchancen auf beiden Seiten sahen. Die beiden Kölner Mannschaften belohnten sich jedoch nicht für ihr Engagement, sodass nach 90 Minuten die Verlängerung Klarheit schaffen musste. Dort blieb es weiter hitzig und rassig. In der 96. Minute markierte Schwadorf nach Vorarbeit des auffälligen Reimerink zunächst die Viktoria-Führung. Die Fortuna fand nach einer kurzen Findungsphase aber die passende Antwort, als sich der eingewechselte Cauly Oliveira Souza gegen drei Viktorianer durchsetzte und zum Ausgleich einschob.
Somit musste das Elfmeterschießen den Sieger ermitteln. Nachdem alle elf Schützen sicher verwandelten, konnte Pellatz den entscheidenden Elfmeter gegen Kwame parieren. Damit gewinnt die Viktoria den Bitburger-Pokal zum dritten Mal in Folge.

Die Highlights vom Spiel Bitburger Pokal Finale Fortuna Köln - Viktoria Köln findet Ihr hier auf youtube :

Verfasst von: toubi Re: Fortuna Köln - 01/06/2016 07:05
Marco Königs wechselt auch von der Fortuna weg. Neben dem Abgang von Biada ein weiterer herber Verlust. Das wird echt schwer in der kommenden Saison wenn da kein Ersatz kommt, der richtig einschlägt crazy
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 01/06/2016 08:22

Marco Königs verlässt die Fortuna - Stürmer wechselt zu den Würzburger Kickers



Nach Julius Biada wird die Fortuna in der kommenden Saison auch auf die Dienste von Marco Königs verzichten müssen. Der Stürmer löste seinen Vertrag vorzeitig zum 30.06.2016 auf und verlässt die Fortuna damit nach einem Jahr in Richtung Zweitliga-Aufsteiger Würzburger Kickers. Königs kam vor der Saison von Jahn Regensburg in die Kölner Südstadt.

„Wir wünschen Marco für die Zukunft alles Gute. Er hatte mit seinen Toren und seinem Einsatz maßgeblichen Anteil an unserem Klassenerhalt. Es liegt in der Natur der Sache, dass seine Leistungen Begehrlichkeiten geweckt haben. Dass er die Chance bekommt, sich in der kommenden Saison höherklassig zu beweisen, freut uns sehr. Gleichzeitig sind wir mit den wirtschaftlichen Parametern des Transfers sehr zufrieden. Fortuna Köln kann mit diesem Wechsel das erste Mal seit über einem Jahrzehnt eine relevante Ablösesumme erzielen“, äußert sich Michael W. Schwetje, Geschäftsführer der Fortuna Köln Spielbetriebsgesellschaft mbH, zu dem Weggang. „Die Abgänge von Julius Biada und Marco Königs sind natürlich schmerzhaft für uns. Allerdings haben wir es auch vor dieser Saison geschafft, Lösungen zu finden, um unsere sportlichen Ziele zu erreichen. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir auch diese beiden Abgänge kompensieren können“, so Schwetje weiter.
Königs kam im Sommer von Drittliga-Absteiger Jahn Regensburg zur Fortuna. In der Kölner Südstadt spielte der Stürmer seine bislang erfolgreichste Saison: In 35 Drittliga-Spielen stand Königs in der Startelf – so häufig wie noch nie zuvor in seiner Karriere. Mit 16 Toren war er zudem viertbester Torschützer der abgelaufenen Drittliga-Saison.
Königs trug mit Sturmkollege Julius Biada maßgeblich dazu bei, dass die Fortuna in dieser Saison den drittbesten Drittliga-Sturm stellte: Beide zusammen markierten 30 der insgesamt 56 Fortuna-Tore.

Die Fortuna bedankt sich bei Marco Königs für seine Leistungen in der vergangenen Saison und wünscht ihm für seine weitere Karriere nur das Allerbeste.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 01/06/2016 16:22

Neue Möglichkeiten durch die Ablösesumme für Königs
Nach Königs-Transfer: Fortuna zuversichtlich

Mit 56 Treffern stellte Fortuna Köln in der abgelaufenen Saison die drittbeste Offensive der Liga, muss in der kommenden Spielzeit aber mit Julius Biada und Marco Königs auf seine beiden treffsichersten Spieler verzichten. Beide zusammen erzielten 30 Tore und hatten damit einen wesentlichen Anteil daran, dass die Fortuna die Saison auf dem elften Rang beenden konnte. Während Biadas Abgang nach Braunschweig schon länger feststand, wurde Königs' Transfer nach Würzburg am Dienstag publik. In Köln gibt man sich aber zuversichtlich, die beiden Abgänge ausgleichen zu können.

"Die Abgänge von Julius Biada und Marco Königs sind natürlich schmerzhaft für uns. Allerdings haben wir es auch vor dieser Saison geschafft, Lösungen zu finden, um unsere sportlichen Ziele zu erreichen. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir auch diese beiden Abgänge kompensieren können", äußerte sich Fortunas Geschäftsführer Michael W. Schwetje am Mittwochvormittag auf der Vereinswebsite zu den beiden Wechseln. "Marco hatte mit seinen Toren und seinem Einsatz maßgeblichen Anteil an unserem Klassenerhalt. Es liegt in der Natur der Sache, dass seine Leistungen Begehrlichkeiten geweckt haben. Dass er die Chance bekommt, sich in der kommenden Saison höherklassig zu beweisen, freut uns sehr. Gleichzeitig sind wir mit den wirtschaftlichen Parametern des Transfers sehr zufrieden. Fortuna Köln kann mit diesem Wechsel das erste Mal seit über einem Jahrzehnt eine relevante Ablösesumme erzielen." Über die Höhe der Ablösesumme machen die Verantwortlichen in Köln und Würzburg allerdings keine Angaben.

Königs, im Juli 2015 aus Regensburg nach Köln gekommen, stand in der vergangenen Saison in 35 Spielen in der Startelf der Fortunen und erzielte in insgesamt 36 Begegnungen 16 Tore (kicker-Durchschnittsnote 3,14), womit er Kölns bester Torschütze war. Schon zuvor war er bei Preußen Münster, Wehen Wiesbaden und Regensburg in der dritten Liga aktiv, in der ihm insgesamt 31 Tore in 119 Spielen gelangen. Mit den 14 Toren von Biada erzielte das Duo insgesamt 30 der 56 Kölner Treffer, ihre Abgänge auszugleichen, wird also nicht ganz so einfach werden.

Helfen könnte dabei die Ablösesumme für Königs, die der Verein in neue Spieler reinvestieren kann. Dem hingegen gibt es keine weiteren Einnahmen aus dem DFB-Pokal. Durch eine 5:6-Niederlage nach Elfmeterschießen gegen den Stadtrivalen Viktoria Köln im Landespokalfinale, hat Fortuna am vergangenen Wochenende den Einzug in Deutschlands größten Pokalwettbewerb verpasst.

kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 05/06/2016 15:45

FortunaTV - Tor der Saison

Auf FortunaTV wurden die 11 schönsten Tore der Saison 2015/16 ausgewählt! Auf Facebook gibt es die Möglichkeit abzustimmen und in den Kommentaren das Tor der Saison zu wählen!



Die Kandidaten:
1) Florian Hörnig - vs. Energie Cottbus
2) Kristoffer Andersen - vs. Energie Cottbus
3) Marco Königs - vs. Mainz 05 II
4) Marco Königs - vs. Hallescher FC
5) Cauly Oliveira Souza - vs. Stuttgarter Kickers
6) Julius Biada - vs. Wehen Wiesbaden
7) Cauly Oliveira Souza - vs. Preußen Münster
8) Hamdi Dahmani - vs. Hennef 05
9) Julius Biada - vs. Werder Bremen II
10) Julius Biada - vs. Werder Bremen II
11) Lars Bender - vs. VfL Osnabrück

Stimmt in den Kommentaren unter dem Video bei Facebook für das Tor der Saison ab!
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 07/06/2016 17:14

Fortuna Saisonrückblick 2015/16 - Teil 1: Wechselhafter Saisonstart mit Negativlauf



Die abgelaufene Saison der Fortuna stand unter dem Motto Hop oder Top: Teils berauschende Fußballfeste wechselten sich mit tristen Niederlagen ab. Auch wenn die Krönung im Bitburger-Pokal ausblieb, so ist das primäre Saisonziel sicher erreicht worden: Der Klassenerhalt in der 3. Liga. Dabei verlief der Start in die Saison durchaus schleppend.

Am 15. Juni startete die Fortuna nach der Sommerpause wieder in die Vorbereitung für neue Drittliga-Saison: Vor rund 50 Fortuna-Fans präsentieren sich dabei auch die Neuzugänge Can Serdar, Kai Bösing, Jannik Schneider und Marco Königs. Es sollten noch Tim Boss und Oliver Schröder folgen sowie Cauly Oliveira Souza. Nachdem man im ersten Drittliga-Jahr den Klassenerhalt dank einer starken Defensive mit insgesamt 14 zu-Null-Spielen feierte, legte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat den Fokus für das zweite Jahr auf mehr Durchschlagskraft in der Offensive. Eine stabile Defensive und mehr Torgefahr - das sollten die Zutaten im Abstiegskampf sein.
Dabei legte man mit fünf Siegen, zwei Unentschieden und drei Niederlagen sowie einem Torverhältnis von 11:8 eine wechselhafte Vorbereitung an den Tag. Das Highlight war wohl das große Testderby gegen den 1. FC Köln, auch wenn man am Ende klar mit 1:3 den Kürzeren zog.
So startete man am 25. Juli ungünstig in die neue Drittliga-Saison: Bei den Stuttgarter Kickers verlor die Fortuna mit 1:2. Fortuna-Trainer Uwe Koschinat monierte auf der anschließenden Pressekonferenz, dass „ein paar Prozente in der Vorbereitung liegengelassen wurden.“ Ihre stärkste Phase des Spiels hatte die Fortuna dabei kurioser Weise in doppelter Unterzahl, nachdem Boné Uaferro und Tobias Fink mit gelb-rot vorzeitig unter die Dusche mussten.

Nach englischer Woche in der Saison angekommen?

Ein unglückliches 1:1 gegen den VfR Aalen beim Heimspiel-Auftakt im Südstadion und eine wechselhafte 2:4-Niederlage bei Hansa Rostock rundeten den zunächst unglücklichen Saisonstart ab. Die Fortuna sollte anschließend in einer englischen Woche aber die passende Antwort geben: Mit drei sehenswerten Treffern besiegten die Südstadter zunächst an einem Freitagabend Energie Cottbus mit 3:0 im Südstadion. Unter der Woche sicherte man sich trotz zwischenzeitlichen Rückstands ein 2:2 in Kiel, bei der Mannschaft, die in der Saison zuvor erst in der Relegation den Aufstieg in die 2. Bundesliga verpasste. Zum Abschluss empfing die Fortuna die bis dato ungeschlagenen Aufsteiger vom 1. FC Magdeburg: An einem Freitagabend sicherte Johannes Rahn dabei mit zwei Elfmetertoren den zweiten Heimsieg und das trotz eines 0:1-Rückstands. Zum ersten Mal in der noch jungen Drittliga-Historie gelang es der Fortuna einen Rückstand in einen Sieg zu verwandeln. Kurios dabei: In diesem Spiel kassierte die Fortuna bereits die Vierte ihrer insgesamt sieben Platzverweise in dieser Saison.

Nur ein Punkte aus sechs Spielen

Mit dem Erfolgserlebnis von sieben Punkten aus drei Spielen schien die Fortuna eigentlich angekommen in der Saison: Nach dem Magdeburg-Heimsieg besuchten die Südstädter als Mannschaft zudem geschlossen den neuen Fortuna-Partner Phantasialand. Die Stimmung in der Südstadt war zuversichtlich für die neue Drittliga-Saison, auch wenn sich Andre Poggenborg beim Magdeburg-Sieg einen Muskelbündelriss zuzog. Es sollte jedoch anders kommen: In den folgenden sechs Spielen gelang der Fortuna lediglich ein Punkt und das mit einem Torverhältnis von 4:19. Zudem verlor man Kristoffer Andersen mit einem Muskelfaserriss. Negativhöhepunkt für die Südstadt war wohl das Heimspiel gegen die SG Sonnenhof Großaspach: Trotz 2:0-Führung gab es nur einen Punkte, da man sich gegen das Überraschungsteam vom Sonnenhof in den letzten drei Minuten zwei Tore fing. Zudem sammelte Dahmani bereits die fünfte gelb-rote Karte der Saison ein - nach zehn Spieltagen. Ohne Andersen und Poggenborg hangelte sich die Fortuna in der Phase von Niederlage zu Niederlage, auch wenn man wie beim 1:3 bei Preußen Münster zwischenzeitlich stark spielte und 1:0 führte. Tiefpunkt für die Fortuna sollte wohl der 12. Spieltag werden: Im Südstadion verlor man am Ende deutlich mit 0:3. Erstmals in der noch jungen Drittliga-Historie war man Tabellenletzter.

Fortuna Koeln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 08/06/2016 15:00

Bielefeld mit Interesse an Koschinat?
Zweitligist auf der Suche nach einem Nachfolger für Norbert Meier.



Noch vor der Vollzugsmeldung, dass Arminia Bielefelds Trainer Norbert Meier zum SV Darmstadt 98 wechselt, hat sich der Zweitligist auf der Suche nach einem potenziellen Nachfolger für den Trainerstuhl gemacht. Nach Informationen des News-Portals „liga3-online“ haben die Ostwestfalen dabei ein Auge auf Fortuna Kölns Erfolgscoach Uwe Koschinat geworfen.
Bielefelds derzeitiger Trainer Norbert Meier ist zwar vertraglich noch bis 2017 an die Arminen gebunden, nach dem feststehenden Abgang von Dirk Schuster bei Darmstadt 98 scheint es den Coach der Westfalen jedoch ans Böllenfalltor zu ziehen. Vorsorglich streckt die Arminia bereits ihre Fühler nach einem Nachfolger aus. Dabei ist ihr der Werdegang von Fortuna Köln unter Uwe Koschinat nicht entgangen.

Bislang ist nach Informationen von „liga3-online“ noch keine offizielle Anfrage bei den Südstädtern eingegangen. Dort wiegen die Verluste des Sturmduos Julius Biada (Eintracht Braunschweig) und Marco Königs (Erzgebirge Aue) bereits schwer. Sollte auch der Trainer, der die Kölner seit 2011 betreut, ebenfalls in die 2. Bundesliga wechseln, wäre dies ein besonders schwerer Schlag. Das würde auch die Ablöse nicht aufwiegen, die die Fortuna angesichts eines noch bis 2018 laufenden Vertrages von Koschinat bekommen würde.

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 08/06/2016 15:04

Fortuna Saisonrückblick 2015/16 - Teil 2: Fortunas goldener Herbst



Die abgelaufene Saison der Fortuna stand unter dem Motto Hop oder Top: Teils berauschende Fußballfeste wechselten sich mit tristen Niederlagen ab. Auch wenn die Krönung im Bitburger-Pokal ausblieb, so ist das primäre Saisonziel sicher erreicht worden: Der Klassenerhalt in der 3. Liga. Dabei zog sich die Fortuna nach schleppendem Start selbst aus einem Negativlauf und startete eine eindrucksvolle Serie im Herbst.

Schlimmer hätten die Voraussetzungen vor der ersten Runde des Bitburger-Pokals kaum sein können: Nur ein Punkt aus den letzten sechs Pflichtspielen und damit Schlusslicht in der 3. Liga. In einem anderen Wettbewerb wollte man nun den Ligaalltag hinter sich lassen, auch wenn mit Alemania Aachen hinter der Fortuna und Viktoria Köln die nominell drittstärkste Mannschaft im Wettbewerb wartet. Vor knapp 4.000 Zuschauern am Aachener Tivoli verlief die Partie alles andere als optimal für die Südstädter. So kam Yilmaz Mitte der 1. Halbzeit für den angeschlagenen Fink in die Partie. Es sollte ein Glücksmoment werden, der die Wende brachte: Kurz vor der Pause markierte Ozan Yilmaz den sehenswerten Führungstreffer für die Fortuna. Es war das erste Pflichtspieltor des Kölners nach seinem Autounfall zwei Jahren zuvor, der ihn lange zum Zuschauen zwang. Am Ende gewann man dreckig, aber nicht unverdient in Aachen mit 2:0 und zog eine Runde weiter. Der Sieg war jedoch zugleich ein Lebenszeichen der Fortuna und ein Weckruf, der durch Mannschaft und Fans ging.

Erfolgserlebnis haucht der Fortuna neues Leben ein

Anschließend gewann die Fortuna wieder ihre fußballerische Sicherheit zurück und konnte in Erfurt und zu Hause gegen Mainz 05 II zwei souveräne Siege feiern. Es war der Beginn eines punktreichen Herbsts. Ein besonderes Highlights dürfte dabei der Heimsieg gegen Werder Bremen II gewesen sein: Ein Last-Minute-Treffer von Cauly Oliveira Souza ließ das Südstadion explodieren.
Es folgte ein souveräner 3:0-Sieg in der zweiten Runde des Bitburger-Pokals beim FC Hürth und eine am Ende unnötige Niederlage beim Chemnitzer FC. An der Gellertstraße wähnte man sich bei starkem Schneetreiben mit einer 1:0-Pausenführung bereits auf der Siegerstraße und fuhr trotzdem und Punkte heim. Als es eine Woche später erneut in Sachsen eine Niederlage setze, schien die Hochphase abrupt zu enden: Beim FC Erzgebirge Aue zeigte sich die Fortuna zahnlos und verlor am Ende klar mit 0:2.

Der Ruf der Flutlichttruppe macht sich breit

Die Reaktion auf die zwei Niederlagen in der Liga war jedoch spektakulär: Am Freitagabend, den 4. Dezember, empfingen Flottmann, Hörnig und Co zum Flutlichtspiel den VfL Osnabrück. Die Niedersachsen waren zuvor neun Spiele lang ungeschlagen und 570 Minuten ohne Gegentreffer. Im Südstadion befleckte die Fortuna die weiße Weste von Osnabrück aber wieder: Ein Doppelpack von Biada und ein Tor von Königs sicherten einen verdienten 3:1-Heimsieg. Damit holte die Fortuna bis dato bei fünf Flutlichtspielen in der Liga starke 11 von 15 Punkte.
Zu Beginn der Rückrunde hielt die Fortuna an ihrer Herbstform fest und feierte im Dezember zwei weitere wichtige Sieg: Zu Hause distanzierte man die Stuttgarter Kickers mit einem 3:1-Heimsieg auf acht Zähler. Zum Abluss des Jahres 2015 gelang den Südstädtern mit einem 2:0 beim VfR Aalen der zweite Auswärtssieg. So überwinterte die Fortuna nach schleppendem Saisonstart mit 28 Punkten auf Tabellenplatz 9. Wie stark die Aufholjagd der Mannschaft dabei im Herbst und Winter war, zeigt ein Blick auf die Formtabelle: Vom ersten Auswärstsieg der Saison - ein 2:0 in Erfurt (13. Spieltag) - bis zum zweiten Auswärtssieg - ein 2:0 in Aalen (21. Spieltag) - holte die Fortuna 19 Punkte. Keine andere Mannschaft in der 3. Liga holte in diesem Zeitraum mehr Zähler! Auch 17 Tore sind dabei Topwert - keine Mannschaft traf in diesem Zeitraum häufiger!
Bei sieben Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz ließen sich in der Südstadt somit ein fröhliches Weihnachtsfest und ein ruhiger Jahreswechsel feiern.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 09/06/2016 09:42

Glückwunsch Uwe – Endlich wird Deine exzellente Arbeit überregional wahrgenommen



Endlich erkennt Fußballdeutschland die erfolgreiche Arbeit von Trainer und Mannschaft bei der Fortuna: Die Neue Westfälische Zeitung bringt Fortuna-Trainer Uwe Koschinat als Nachfolger von Norbert Meier bei Arminia Bielefeld ins Gespräch. Nach Jahren erfolgreicher und kontinuierlicher Arbeit findet der 44-Jährige nun auch überregional die verdiente Beachtung.

Mit gespannten Blicken und brühwarmem Kaffee verfolgt die Fortuna die auf den einschlägigen Portalen heiß diskutierten Sommertransfers und Gerüchte. Gestern verschluckte man sich in der Südstadt dann aber doch am koffeinhaltigen Heißgetränk: Da taucht doch tatsächlich auch der Name von Fortuna-Trainer Uwe Koschinat auf. Dass eine Zeitung wie die Neue Westfälische, die bisher weniger dafür bekannt war, Fortuna Köln auf dem Radar zu haben, ein Auge auf Uwe Koschinat geworfen hat, sorgt bei der Fortuna für Glücksgefühle. Da lässt sich das Buttercroissant zum Kaffee doch richtig genießen. Es wurde aber auch Zeit: „Es freut uns sehr, dass die Arbeit von Uwe Koschinat nun auch überregional Beachtung findet. Wir sind absolut überzeugt von Uwe. Das zeigt der gemeinsame erfolgreiche Weg in den letzten fünf Jahren“, beobachtet Michael W. Schwetje, Geschäftsführer der Fortuna Köln Spielbetriebsgesellschaft mbH, das Gerücht.
Zweimal schaffte man es in diesem Sommer ja bereits, zwei Fortunen in eine höhere Liga zu bringen: Julius Biada und Marco Königs verließen den Südstadtclub in Richtung 2. Bundesliga. Zwischen dem abkühlenden Kaffee und dem trocken werdenden Croissant mischt sich dann aber doch auch ein sorgender Gedanke: Folgt nun auch Uwe Koschinat? Verdient hätte er es sich ja, aber was dann? Droht der Ausverkauf der Fortuna? „In der Geschäftswelt hat natürlich alles seinen Preis. Aber nicht zu jedem Preis gibt es auch Nachfrage. Ich bezweifle, dass andere Vereine schon den wahren Wert von Uwe Koschinat erkannt und somit auch die nötige Preisbereitschaft haben. Daher bin ich davon überzeugt, dass Uwe Koschinat am 20. Juni auch in seine sechste Amtszeit als Fortuna-Trainer geht. Und das freut mich noch mehr, als das Kompliment für seine Arbeit von dritter Seite“, so Schwetje weiter.
So planen Uwe Koschinat und Michael W. Schwetje also weiter gemeinsam die kommende Drittliga-Saison. In der Südstadt füllt man währenddessen die Tasse mit neuem Kaffee, schließlich wollen Sommertransfers und Gerüchte weiter beobachtet werden.

Fortuna Koeln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 09/06/2016 17:48

Fortuna Saisonrückblick 2015/16 - Teil 3: Spektakel im Südstadion zum Jahresbeginn



Die abgelaufene Saison der Fortuna stand unter dem Motto Hop oder Top: Teils berauschende Fußballfeste wechselten sich mit tristen Niederlagen ab. Auch wenn die Krönung im Bitburger-Pokal ausblieb, so ist das primäre Saisonziel sicher erreicht worden: Der Klassenerhalt in der 3. Liga. Den größten Schritt machte die Fortuna dabei zu Beginn des Jahres 2016 mit teilweise spektakulärem Fußball im Südstadion.

Nach einer kurzen zweiwöchigen Winterpause nahm die Fortuna am 4. Januar die Vorbereitung auf die restliche Drittliga-Saison wieder auf. Dabei verlief die Wintervorbereitung ergebnistechnisch alles andere als vielversprechend: Gegen Zweitligist Fortuna Düsseldorf, Borussia Dortmund U23, Alemannia Aachen und Borussia Mönchengladbach U23 setzte es vier Niederlagen bei 3:7 Toren. Keiner in der Südstadt wusste so genau, wo die Fortuna eigentlich steht und ob man an die starken Leistungen aus 2015 anknüpfen konnte. Flottmann, Andersen, Dahmani und Co. gaben die Antwort beim 1. Pflichtspiel und wie: Mit 5:1 schickte man an einem Freitagabend unter Flutlicht Hansa Rostock wieder zurück an die Ostsee. Zwischen der 15. und 20. Minute überrollte der Südstadt-Express Hansa - Biada und Königs stellten mit drei Toren früh die Weichen auf Heimsieg. Es sollte durch ein Doppelpack von Oliveira Souza der höchste Heimsieg in der Kölner Drittliga-Historie werden. Zudem distanzierte man mit Rostock den nächsten direkten Konkurrenten auf neun Punkte.

Fortuna sammelt mit Spektakel im Frühjahr ein Punktepolster

Die Fortuna setzte also ein echtes Statement zu Jahresbeginn: Als Tabellensechster - der bis dato besten Platzierung der Fortuna in der 3. Liga - holte man am Ende "nur" einen Punkt in Cottbus. Anschließend kassierte man am Karnevalssonntag zwar gegen Holstein Kiel die dritte Heimniederlage der Saison. Nach dem umkämpften 0:0 gegen 15.000 Magdeburger folgte aber bereits das nächste Spektaktel im Südstadion: Mit 4:1 schickte die Fortuna Wehen Wiesbaden zurück nach Hessen. Unvergessen ist dabei das 1:0 von Julius Biada, das es in die Auswahl zum Tor des Monats in die Sportschau schaffte. Auch wenn Biada hinter Thomas Müller (Bayern München) und Justin Eilers (Dynamo Dresden) nur Dritter wurde, so stand doch eins fest: Nach drei Spielen 2016 im Südstadion und einem Torverhältnis von 11:5 stand die Fortuna in Köln für spektakulären Fußball. Daran änderte auch ein Arbeitssieg im Bitburger-Pokal bei Bezirksligist Union Schaffhausen nichts.

40-Punkte-Marke Anfang März bereits geknackt

Das Spiele der Fortuna auch auswärts unterhaltsam waren, bewies dann der Auftritt bei Dynamo Dresden: Mutige und offensive Kölner kamen beim später souveränen Aufsteiger mit 0:4 deutlich unter die Räder. Der Rückschlag warf die Elf von Uwe Koschinat aber nicht aus der Bahn. Zu gefestigt war das Team um Kapitän Daniel Flottmann, als das es nicht im nächsten Heimspiel wieder die passende Antwort geben konnte: Gegen Preußen Münster erspielte sich die Fortuna wieder unter Flutlicht ein Chancenübergewicht und führte lange verdient durch Biada. Münster glich jedoch in der Schlussphase überraschend aus und war drauf und dran einen Punkt zu klauen. Kölns Edeljoker hatte aber etwas dagegen: Nach Zuspiel von Glockner hämmerte Cauly Oliveira Souza die Fortuna in der 85. Spielminute aus spitzem Winkel zum 9. Heimsieg.
So bot sich den Kölnern am Ende einer englischen Woche die Chance zum nächsten großen Schritt in Richtung Klassenerhalt: Am 5. März bedeutete das 1:1 bei Sonnenhof Großspach trotz frühen Rückstands bereits den 40. Punkt in der 3. Liga. Die erste große Marke für das Saisonziel war damit frühzeitig erreicht.

https://www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 11/06/2016 06:40

Fortuna Saisonrückblick 2015/16 - Teil 4: Neue Auswärtsstärke kaschiert ungewohnte Heimschwäche



Die abgelaufene Saison der Fortuna stand unter dem Motto Hop oder Top: Teils berauschende Fußballfeste wechselten sich mit tristen Niederlagen ab. Auch wenn die Krönung im Bitburger-Pokal ausblieb, so ist das primäre Saisonziel sicher erreicht worden: Der Klassenerhalt in der 3. Liga. Im Saisonfinale sicherte sich die Fortuna frühzeitig den Klassenerhalt und bestritt im abschließenden Saisonhighlight das Bitburger-Pokalfinale.

Mit dem Unentschieden in Großaspach hatte die Fortuna bereits am 29. Spieltag ihr erstes Zwischenziel erreicht: Die 40-Punkte-Marke. Kurioserweise war dabei der Abstand zur Tabellenspitze geringer, als der Abstand zu den Abstiegsplätzen. Fans und Südstadt begannen zu Träumen: Sollte in dieser schnellebigen 3. Liga für die Fortuna sogar schon ein Aufstieg in die 2. Liga möglich sein? In den Wochen darauf wurden die Kölner aber wieder geerdet: Nach einer 1:3-Heimniederlage gegen Schlusslicht VfB Stuttgart II und einem munteren 1:4 in Würzburg, bei dem die Fortuna gegen die zweitbeste Defensive der Liga sich eine Reihe an Möglichkeiten erspielte, war man auf dem Boden der Tatsachen zurück. Es braucht stets min. 100 % für die Fortuna, um in der 3. Liga erfolgreich zu sein. Dabei musste man auch im Halbfinale des Bitburger-Pokals an seine Grenzen gehen: Mittelrheinligist FC Hennef 05 zwang den Drittligisten trotz einer zwischenzeitlichen 2:1-Führung für die Kölner in die Verlängerung. Da sorgte Hamdi Dahmani dann aber mit einem sehenswerten Distanzschuss für die Entscheidung und den Finaleinzug seiner Elf.

Heim Hop - Auswärts Top

Den Schwung aus dem Pokalerfolg wollte man wieder in die Liga mitnehmen, aber irgendwie drückte bei der Fortuna plötzlich im Südstadion der Schuh. Vor der Niederlage gegen den VfB waren die Kölner noch drittbestes Heimteam der Liga. Doch die Südstädter rutschten nach dem nun folgenden 1:3 im Südstadion gegen Rot-Weiß Erfurt in der Heimtabelle weiter ab. Dafür entdeckte die Fortuna ihre Stärke auswärts: Beim FSV Mainz 05 II sicherten sich die Kölner etwas glücklich drei Punkte durch einen späten Siegtreffer von Biada.
Es folgte zwar wieder eine Niederlage im Südstadion: 0:2 verlor man gegen den Halleschen FC, der zuvor sieben Spiele sieglos blieb. Flottmann, Dahmani, Biada und Co. gaben aber erneut in der Fremde die passende Antwort: Bei der U23 drehte man einen 0:1-Rückstand in einen 3:1-Auswärtssieg. Zwei sehenswerte Tore von Biada legten dabei den Grundstein, dass man am 35. Spieltag neun Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz hatte.

Kurioser Klassenerhalt - Fortuna punktet auswärts mehr als daheim

So sollte eine Woche später unter Flutlicht gegen den Chemnitzer FC im Südstadion der Klassenerhalt rechnerisch perfekt gemacht werden. Die Fortuna verlor aber auch das vierte Heimspiel in Folge. Trotzdem stand am Freitagabend für die Südstädter der Klassenerhalt perfekt: Da Wehen Wiesbaden parallel verlor und sich die Konkurrenten der Fortuna aufgrund der noch ausstehenden Spieltagskonstellationen selbst die Punkte nehmen sollten, konnte die Koschinat-Elf nicht mehr auf einen Abstiegsplatz rutschen. Das primäre Saisonziel - der Klassenerhalt in der 3. Liga war perfekt - wenn auch mit etwas weniger Glanz, als erhofft.
Es folgte das letzte Heimspiel im Südstadion für neun Fortunen, darunter Legenden wie Tobias Fink, Ozan Yilmaz, Julius Biada oder Andreas Glockner. Sie alle wurden vor dem Heimspiel gegen Erzgebirge Aue verabschiedet. Auch das letzte Heimspiel der Saison ging dabei nach umstrittenen Schiedsrichterentscheidungen und somit unglücklichem Verlauf verloren. Aue stieg im Südstadion auf. Es folgte eine gemeinsame Party zwischen Aue- und Fortuna-Fans.
Mit einem 3:1-Auswärtserfolg gelang der Fortuna am letzten Spieltag in Osnabrück schließlich ein versöhnlicher Ligaabschluss. Zugleich war es die Fortsetzung einer bislang unbekannten Stärke der Fortuna: Die Südstädter holten im Jahr 2016 auswärts überraschend im Schnitt mehr Punkte als zu Hause (1,5 Punkte/Spiel auswärts und 1 Punkt/Spiel zu Hause).

Krönung bleibt aus - Saison trotzdem erfolgreich

Mit etwas Abstand zum Ligaabschluss nahm die Fortuna schließlich die Vorbereitung zum abschließenden Highlight auf: Im Finale des Bitburger-Pokals kam es zum Kölner Derby zwischen der Fortuna und Viktoria. Die Südstädter wollten in Bonn den Schwung aus der neuen Auswärtsstärke mitnehmen und starteten furios in die Partie. Die Viktoria arbeitete sich aber rein, sodass es das zu erwartende ausgeglichene Spiel im Sportpark Nord wurde. In der Verlängerung legte der Regionalligist schließlich vor. Fortuna-Joker Cauly Oliveira Souza glich die Führung von Schwadorf aber in der zweiten Halbzeit der Verlängerung aus. So musste das Elfmeterschießen erhalten, in dem die Viktoria das glücklichere Ende für sich haben sollte.
Die Fortuna kann sich allerdings trotzdem erhobenen Hauptes aus dieser Saison verabschieden. Schließlich sorgte man mit einigen spektakulären Spielen im Südstadion und richtigen Traumtoren in der 3. Liga für Furore. Mit Herz und Leidenschaft sicherte man sich frühzeitig den Klassenerhalt in der 3. Liga und darf so auch in der kommenden Saison Köln als Drittligist vertreten.

Die Vorbereitung dafür beginnt am 20. Juni: Dann heißt es Trainingsauftakt am Südstadion.

fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 13/06/2016 12:16
Trainingsauftakt kommenden Montag
Fortuna mit elf Testspielen in der Vorbereitung



Am kommenden Montag, den 20. Juni startet die Fortuna bereits wieder in die Vorbereitung. Um 14 Uhr bittet Fortuna-Trainer Uwe Koschinat seine Elf am Südstadion zur ersten Trainingseinheit. In der sechswöchigen Vorbereitung stehen für die Südstädter dabei elf Vorbereitungsspiele bis zum Ligastart am 29. Juli auf dem Programm. Das Highlight ist die Partie am 26. Juli im Südstadion gegen den 1. FC Köln.

Den Vorbereitungsplan der Fortuna für die kommende Saison :

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 17/06/2016 19:28

Startschuss in die Neue Saison
Teil 1: Fortuna-Trainer Uwe Koschinat im Interview

Am kommenden Montag nimmt die Fortuna die Vorbereitung auf die neue Drittliga-Saison auf: Vorab blickt Fortuna-Trainer Uwe Koschinat noch einmal auf die letzte Saison zurück. Im 1. Teil des Interviews spricht der 44-Jährige über sein Fazit, sein Highlight, die Vorbereitung und neue Ziele.



Uwe, am Montag beginnt die Vorbereitung für die neue Saison. Kribbelt es bei dir bereits?

Absolut, ich freue mich auf die neue Saison. Ich brenne für meinen Job und bin sehr froh, dass ich diesen bei der Fortuna auch allumfassend ausüben kann. Unser Ziel ist eine sportliche Weiterentwicklung und da bin ich hier in der Ideenfindung, den Gesprächen und Entscheidungen aktiv eingebunden. In vielen Gesprächen mit Beratern haben wir gemerkt, dass wir als etablierter Drittligist deutlich stärker wahrgenommen werden. Das ist schon eine Weiterentwicklung und zeigt auch, dass wir hier vernünftig gearbeitet haben.

Das heißt, du spürst schon wieder sehr viel Tatendrang in dir?

Ich habe wahnsinnig viele Ideen und glaube, dass ich in der Lage bin diese Mannschaft, trotz relativ wenig Personalveränderungen noch einmal weiterzuentwickeln. Da gibt es ganz klare Stellschrauben, an denen wir drehen müssen, die auf der Hand liegen: Stabilere Defensive, besseres Anlaufspiel und höhere Kompaktheit. Gleichzeitig wollen wir den attraktiven Spielstil versuchen auszubauen und müssen dafür unser kongeniales Sturmduo ersetzen. Es ist eine große Herausforderung, diese Last auf andere Schultern zu verteilen, ein gutes Händchen bei Neuverpflichtungen zu haben und Andere wiederzubeleben, die in der vergangenen Saison nicht den ganz großen Beitrag leisten konnten. Das ist eine spannende Herausforderung für einen Trainer und darauf freue ich mich.

Die letzte Saison war teils spektakulär und mit vielen Höhen und Tiefen. Wie fällt da mit etwas Abstand dein Fazit aus?

Ich denke man kann mit dem Saisonverlauf und dem Ergebnis zufrieden sein. In der letzten Saison lag in der 3. Liga alles sehr dicht beieinander. Es gab Spielkonstellationen, in denen wir Gegner komplett dominieren konnten. Durch unser Sturmduo Biada & Königs ist es uns gelungen, diese Dominanz dann auch direkt in Tore umzumünzen. Da haben wir als Gruppe insgesamt hervorragend funktioniert. Es gab aber auch viele Spiele, bei denen ich analysiert habe, dass wir keine gemeinsame Idee auf den Platz gebracht haben. Darüber hinaus hatten wir eine Vielzahl an individuellen Fehlern im letzten Verteidigungsdrittel und im letzten Drittel der Saison eine gewisse Anfälligkeit bei Standardsituationen. Da gilt es dran zu arbeiten.

Gab es für dich ein bestimmtes Highlight?

Unter dem Aspekt der psychologischen Ausgangssituation war das das Hinspiel in Erfurt. Rot-Weiß Erfurt war zu diesem Zeitpunkt in einer guten Situation und hatte fünf Punkte Vorsprung auf uns. Wir waren Tabellenletzter und Erfurt hätte uns mit einem Sieg komplett distanzieren können. Wir sind allerdings dahin gefahren und haben ein hervorragendes Spiel abgeliefert. Ich glaube Erfurt hatte in den 90 Minuten keine zwingende Toraktion, wir hingegen richtig viele. Das hat mir sehr imponiert, besonders wie sich die Mannschaft aus dieser schwierigen Situation befreit hat. In Erfurt zu gewinnen, ist vielleicht nicht die große Sensation, aber die Art und Weise, wie die Mannschaft dieses Spiel angesichts der Ausgangslage gewonnen hat, nötigt mir viel Respekt ab.

Das Spiel war rückbetrachtend auch ein echter Turnaround. Wenn man sich die Saisons der Fortuna in der jüngeren Vergangenheit etwas genau anschaut, gibt es meist einen ähnlichen Verlauf: Anfangs läuft es schleppend, dann punktet man im Herbst und Winter teilweise sensationell und im Frühjahr geht es tendenziell wieder bergab. Hast du dafür eine Erklärung?

Ich kann es stückweise an meiner Trainingsteuerung ableiten. Ich bin tendenziell eher jemand, der eine relativ moderate Vorbereitung mit der Mannschaft abspult. Es war da immer mein oberstes Gebot, möglichst wenig Verletzte in diesen Phasen zu haben und das heißt das Training zu dosieren. Möglicherweise dauert es dadurch eine gewisse Zeit, bis wir ins Rollen kommen. Zwischen den Spielen trainieren wir in Puncto Rhythmus und Reizsetzung der Belastungsnormative tendenziell aber wahrscheinlich relativ viel. Diese Vermutung spiegeln mir auch viele Spieler. Das kommt uns zum Ende der Hinrunde eventuell zu Gute, wenn die Plätze schwerer werden und andere Teams nicht mehr von der guten Vorbereitung zehren. In der kurzen Winterpause fällt es uns leichter wieder Schwung aufzunehmen. Jedoch ist das auch eine Erklärung, warum uns gegen Ende der Saison die Luft wieder ausgeht. Das Ganze steht natürlich immer unter dem Aspekt, die Ziele zu erreichen und das ist uns immer gelungen. Wir hatten dieses Jahr früh die Basis für den Klassenerhalt. Wenn wir am 5. März bereits 40 Punkt haben, musst du als Trainer eine andere Zielsetzung herausgeben, um manche Dinge nochmal heraus zu kitzeln. Am Ende hat die Mannschaft natürlich recht, wenn sie sagt, dass sie mit 49 Punkten weit über dem Saisonziel steht. Wir haben einen sehr souveränen Klassenerhalt hingelegt und das Ziel war es, irgendwie drin zu bleiben.

Welche Zielsetzung gibt es in diesem Jahr?

Ich glaube, dass Stillstand kein gutes Zeichen ist. Wir werden inzwischen als Truppe wahrgenommen, die nicht nur kämpfen und rennen kann, sondern sich auch spielerisch weiterentwickelt hat. Balance ist das Zauberwort: Die defensive Stabilität aus dem ersten Jahr, als wir 14 mal zu Null gespielt haben, kombiniert mit der attraktiven Spielweise des letzten Jahres, das muss das Ziel für mich als Trainer sein. Ich will definitiv eine fünf vorne beim Punktestand sehen und das zu coachen, wird eine spannende Aufgabe.

Teil 2 über die Weiterentwicklung der Fortuna, die Saison ohne Biada und Königs sowie die nächste Drittliga-Saison folgt.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 20/06/2016 08:47

Startschuss in die Neue Saison
Teil 2: Fortuna-Trainer Uwe Koschinat im Interview



Am kommenden Montag nimmt die Fortuna die Vorbereitung auf die neue Drittliga-Saison auf: Vorab blickt Fortuna-Trainer Uwe Koschinat noch einmal auf die letzte Saison zurück. Im 2. Teil des Interviews spricht der 44-Jährige über die Weiterentwicklung der Fortuna, die Saison ohne Biada und Königs sowie die nächste Drittliga-Saison.

Inwiefern verändern die Abgänge von Biada und Königs das Spiel der Fortuna nächste Saison?

Es wird nur mit mehr Balance gehen. Während der letzten Saison hatte ich oftmals das Gefühl, dass die Defensive sich auf die Offensive verlässt. Ich nenne mal das Spiel in Bremen als Beispiel: Bei einer Niederlage hätte bei uns allen noch einmal der Baum gebrannt. Nachdem wir mit 0:1 in Rückstand geraten sind, haben die Beiden allerdings ein Feuerwerk abgebrannt und das Spiel relativ schnell in unsere Richtung gedreht. Man darf also nicht vergessen, dass es nicht leicht wird Biada und Königs zu ersetzen. Zu sagen, dass wir dieselbe Saison wiederholen und schon zwei andere finden die 30 Tore schießen, wird nicht möglich sein. Dasselbe Ergebnis erzielen wir nur mit einer größeren defensiven Stabilität und da sind alle gefragt.

Kannst du angesichts der Abgänge der Beiden die Sorgen der Fans verstehen?

Ja total, die Sorgen teile ich ja! Ich werde mich nicht hinsetzen und sagen: „Gott sei Dank sind die beiden weg!“ Auf der anderen Seite muss man immer auch das große Ganze betrachten: Wir sind ein unternehmerisch geführter Verein. Dieses Ziel muss man immer neben der sportlichen Entwicklung betrachten, weil das nun einmal auch die Vorgabe unseres Geschäftsführers Michael W. Schwetje ist. Unter diesem Aspekt haben wir in diesem Jahr einen super Job gemacht, weil wir im Vergleich zu Anderen ein überschaubar teures Sturmduo hatten. Beide haben allerdings fantastisch gezündet und gehörten zu den Topduos der Liga. Das zeigt das gute Händchen bei der Personalauswahl. Schlussendlich konnten wir durch den Königs-Transfer einen Transfererlös erzielen. Wir wollen uns in kleinen Schritten weiterentwickeln und ich glaube da sind wir wirtschaftlich und sportlich auf einem sehr guten Weg.

Inwiefern kannst du dich mit diesem Weg der kleinen Schritte identifizieren?

Ich stehe voll und ganz hinter diesem Weg. Wir machen keine unvernünftigen Dinge und die Entscheidungen unseres Geschäftsführers trage ich voll mit. Ich glaube durch unsere solide und vernünftige Arbeit haben wir uns als Verein einen Namen gemacht für die Spieler, die einen Zwischenstep in ihrer Karriere einlegen mussten. Das sind Spieler, die anhand ihrer Grundqualität sich in der ersten oder zweiten Liga wiederfinden könnten, es auf dem ersten Bildungsweg jedoch nicht geschafft haben. Ich glaube, wenn wir uns sehr klar positionieren und beweisen sollten, dass es über diesen Weg geht, dann hat die Fortuna eine gute Zukunft und an daran arbeiten wir gemeinsam. Dies gelingt allerdings nicht durch riskante Personalentscheidungen. Das passt nicht zu unserer unternehmerischen Denkweise. So sehr ich da jeden Fan in seinen Emotionen verstehen kann, aber Fortuna Köln muss sich definieren über Entscheidungen von einer gewissen Vernunft. Wir haben eine klare Strategie, die wir über die ganze Saison leben.

Spürst du denn im Umfeld der Fortuna eine gewisse Selbstverständlichkeit für die 3. Liga?

Ich unterstütze jede Form von Emotionalität bei den Fans. Diese Emotionalität wollen wir hier bei der Fortuna ja auch alle haben. Mein Job ist es aber immer auch den Blick für die Realität zu bewahren. Ich glaube wenn wir in unserer Situation von einer permanenten Weiterentwicklung, wenn auch in kleinen Schritten reden, dann ist das Nichts, was kleinzureden ist in dieser 3. Liga. Ich glaube gerade mit unseren Möglichkeiten ist das etwas, was man schätzen sollte. Das werde ich so auch weiter vorleben und ich bin davon überzeugt, dass wenn ein Fan bei aller Emotionalität auch die 3. Liga insgesamt betrachtet, dann gibt es ganz viele Faktoren, die es wert sind, Fan von Fortuna Köln zu sein. Dazu gehört, dass wir unternehmerisch glaube ich absolut auf soliden Beinen stehen, das hier keine Abenteuer zu Lasten des Vereins eingegangen werden und das wir auch in schwierigen Phasen eine sehr kontinuierliche Personalpolitik haben. Das hat für mich auch etwas mit Identifikation zu tun und dieses Vertrauen gibt dir ein Spieler im Normalfall auch wieder zurück. Bei uns geht es kontinuierlich Stück für Stück voran. Ich sehe zum Beispiel auch im Sponsoring bei den mittelständischen Unternehmen einen wahnsinnigen Zuwachs und das bedeutet am Ende ja auch Identität mit dem Verein.

Wenn wir über Entwicklung sprechen: Wem traust du aus dem Kader denn in der neuen Saison den nächsten Schritt zu?

Ich lehne mich mal aus dem Fenster und sage, dass das Cauly Oliveira Souza sein kann. Nach zwei kompletten Profijahren und einer enormen Effizienz in der letzten Saison bin ich davon überzeugt, dass er ein Spieler sein kann, der diese 3. Liga prägen kann. Ich bin auch fest davon überzeugt, dass das sein eigener Anspruch ist und dass er zu einer sehr spieldominanten Persönlichkeit in der Liga werden kann. Darüber hinaus muss es mir gelingen, Spieler wie Dennis Engelman wieder auf ihr Topniveau zu führen und das kontinuierlich. Davon sind wir ein Stück weit abhängig. Außerdem erhoffe ich mir, dass Spieler wie Bösing, Schneider oder Koruk, in die wir bislang viel investiert haben, im nächsten Jahr den Schritt zu einem vollwertigen Drittligaspieler machen. Sie haben ihr Potential alle mehrfach angedeutet und müssen sich nun dauerhaft beweisen. Ich denke, dass es sich bei allen genannten Spielern ungemein lohnen wird, genauer hinzugucken. Dazu zählt auch ein Cimo Röcker, der hochbegabt ist und sich aus seinem Karriereknick rauskämpfen will. Wir fordern viel von ihm, aber ich sehe auch, wie viel er uns gibt und noch geben kann. Ich überzeugt, dass das alles Spieler sind, die überraschen und nahtlos in die Fußstapfen von Biada aus dem letzten Jahr oder Engelman aus dem ersten Jahr hineintreten können.

Wie schätzt du die 3. Liga in der neuen Saison abschließend ein?

Ich bin fest davon überzeugt, dass die Liga nicht mehr so eng sein wird. Es wird eine größere Diskrepanz zwischen den Mannschaften geben, die oben stehen und denen, die unten stehen. Die Mannschaftsstrukturen haben sich etwas verändert, sodass ich Stand jetzt glaube, dass die Spitze etwas breiter wird. Da werden dann wohl sechs, sieben Mannschaften auf Augenhöhe sein, aber keine so absolute Spitzenmannschaft mehr. Dann wird es ein nicht ganz so breites Mittelfeld geben und dann wohl eine hohe Zahl an Abstiegskandidaten. Unser Ziel muss es somit sein, sich von diesem Block immer so weit wie möglich weg zu halten.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 20/06/2016 09:52

Neuzugang aus Kiel
Maik Kegel wechselt zur Fortuna



Kurz vor dem Trainingsstart kann die Fortuna einen Neuzugang vermelden: Von Holstein Kiel wechselt Maik Kegel in die Kölner Südstadt. Der 26-Jährige erweitert für Fortuna-Trainer Uwe Koschinat die Möglichkeiten im Mittelfeld. Zudem bleibt Jannik Schneider den Kölnern erhalten.

„Maik Kegel zählt aus unserer Beobachtung heraus zu den Topspielern auf seiner Position in dieser Liga. Er verfügt über viel Drittliga-Erfahrung und ist jemand, der von seiner Altersstruktur her dieses Leistungsniveau noch über einige Zeit stabil abrufen kann“, sieht Fortuna-Trainer Uwe Koschinat in dem Transfer eine Weiterentwicklung bei der Fortuna. „Maik erhöht unsere fußballerischen Möglichkeiten in erheblichem Maße, weil er eine Alternative zu Kristoffer Andersen ist. Anders als Kris, der viel im Dribbling löst, verfügt er über ein sehr gutes Passspiel und löst viel über Passstafetten. Im Zusammenspiel mit Kris erhoffe ich mir eine noch höhere Dominanz im Zentrum, weil sich beide sehr gut ergänzen. Zudem haben wir mit Maik Kegel sehr viele Möglichkeiten, alternative Spielsysteme zu spielen“, so der 44-Jährige weiter.
Kegel verbucht mit seinen 26 Jahren bereits 201 Einsätze in der 3. Liga. Nur 13 andere Spieler kommen in der Drittliga-Historie bislang auf mehr Einsätze. Den Sprung in den Profifußball schaffte der gebürtige Dresdner bei der SG Dynamo Dresden. Mit den Sachsen stieg Kegel 2011 in die 2. Bundesliga auf. Nach einer Saison in der zweithöchsten deutschen Spielklasse schloss sich der Mittelfeldakteur dem Chemnitzer FC an, wo er ein Jahr lang mit Florian Hörnig zusammenspielte. 2014 wechselte Kegel schließlich für zwei Jahre in den Norden zu Holstein Kiel. Dort verpasste er mit den Störchen in seiner ersten Saison nur knapp den Aufstieg in die 2. Bundesliga, als Kiel in der Relegation an 1860 München scheiterte.
Neben Kegel plant die Fortuna für die kommende Saison noch mit zwei Neuzugängen im Offensivbereich. Weiterhin Bestandteil der Fortuna-Defensive ist zudem Jannik Schneider: Der 20-Jährige, der vor der letzten Saison von Bayer 04 Leverkusen kam, verlängerte seinen Vertrag beim Kölner Drittligisten.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 20/06/2016 16:38

Trainingsauftakt - Fortuna startet in die neue Drittliga-Saison

Seit Montag rollt auch für die Fortuna wieder der Ball: Um 14 Uhr bat Fortuna-Trainer Uwe Koschinat seine Elf am Südstadion zur ersten Trainingseinheit. In der sechswöchigen Vorbereitung stehen für die Südstädter neben diversen Trainingseinheiten noch elf Testspiele an, bevor es am 29. Juli wieder um Punkte in der 3. Liga geht.

Rund 40 Fortuna-Fans besuchten den Trainingauftakt der Südstädter am Südstadion und konnten dabei die Neuzugänge Jannik Stoffels und Maik Kegel das erste Mal bei der Koschinat-Elf sehen. Unter den Schaulustigen und einigen Pressevertreter war dabei auch Julius Biada. Der Stürmer, der von der Fortuna zu Zweitligist Eintracht Braunschweig wechselt, schaute beim Training seiner ehemaligen Kollegen noch einmal vorbei.
Er konnte alle Fortunen auf dem Platz sehen, auch Markus Pazurek, der nach seinem Kreuzbandriss wieder mit der Mannschaft trainiert.
Der Trainingsauftakt ist der Startschuss zur sechswöchigen Vorbereitung der Fortuna, in der man elf Testspiele absolviert. Dabei sieht der Plan eine einwöchige Pause vor, in der die Mannschaft noch einmal auseinander geht und individuelle Trainigspläne bekommt.

Impressionen von der ersten Trainingseinheit findet ihr hier !
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 22/06/2016 08:29

Laktat-Feldstufentest im Südstadion - Analyse für die neue Saison



Die Fortuna musste sich am heutigen Dienstag der ersten Belastungsprobe der Saison 2016/17 stellen. Durch den Laktat-Feldstufentest bekam die Fortuna einen Eindruck über aktuelle Ausdauerleistungsfähigkeit. Der Test gibt Uwe Koschinat und seinem Trainerteam Auskünfte zur Steuerung der Vorbereitungsphase. Bei dem Test bekam die Fortuna Unterstützung vom Team von Sportlabor.

Mit dem Laktat-Feldstufentest will das Trainerteam um Uwe Koschinat und Co-Trainer Andre Filipovic den Stand der Grundlagenausdauer festhalten und gleichzeitig kontrollieren, ob die Trainingspläne über den Sommer eingehalten wurde. "Der Feldstufentest ist für die Jungs der erste Trainingsreiz, weil es zur kompletten Ausbelastung kommt. Zugleich können wir die maximale Herzfrequenz und die maximale Laktattoleranz jedes Einzelnen feststellen", erklärt Co-Trainer Andre Filipovic die Hintergründe. "Wir wissen so, auf welchem Stand die Jungs sind. Zugleich haben wir nun die Möglichkeit, die Vorbereitungseinheiten optimal zu steuern und auf jeden individuell abzustimmen", so Filipovic weiter.
Am Dienstagmorgen drehten die Spieler Runden im Südstadion, die alle 50 Meter markiert waren. Den Weg zwischen den Markierungen mussten die Spieler innerhalb eines akustischen Signals erreicht haben. Durch immer kürzere Abstände zwischen den Tönen wurde die Geschwindigkeit gesteuert, um so die Spieler an die Grenze ihrer persönlichen Leistungsfähigkeit zu bringen.

Alle Spieler der Fortuna konnten beschwerdefrei am Test teilnehmen. Cimo Röcker und Lars Bender erreichten dabei aus der Mannschaft die höchste Belastungsstufe an diesem Tage und wurden am Ende unter Beifall der Mitspieler ins Ziel getragen. "Soweit wir das Stand jetzt überblicken können, haben die Jungs alle ihre Pläne über die Sommerpause eingehalten", zeigte sich Filipovic am Ende des Feldstufentests zufrieden.

Unterstützung bekam die Fortuna bei diesem Test vom Team von Sportlabor.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 22/06/2016 19:36

FortunaTV - Trainingsstart in die Saison 2016/17



Am Montag startete die Fortuna in die Vorbereitung auf die kommende Drittliga-Saison. Mit an Bord ist auch Neuzugang Maik Kegel von Holstein Kiel. Während Kegel sich im neuen Umfeld einlebt, setzt Fortuna-Trainer Uwe Koschinat auf kontinuierliche sportliche Entwicklung.

Unter den Augen 40 Schaulustiger, darunter auch Ex-Fortune Julius Biada, fand am Montagmorgen das erste Training der Saison 2016/17 statt. Dabei machten die Neuzugänge Maik Kegel und Jannik Stoffels ihre ersten Schritte bei der Koschinat-Elf. Der Fortuna-Trainer sieht im Kegel-Transfer zudem den nächsten Schritt einer kontinuierlichen Entwicklung. Diesen Weg will man auch in der kommenden Saison bestätigen. Mehr erfahrt ihr bei FortunaTV.

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 24/06/2016 20:13

Laktat-Feldstufentest im Südstadion - Analyse für die neue Saison



Die Fortuna musste sich am heutigen Dienstag der ersten Belastungsprobe der Saison 2016/17 stellen. Durch den Laktat-Feldstufentest bekam die Fortuna einen Eindruck über aktuelle Ausdauerleistungsfähigkeit. Der Test gibt Uwe Koschinat und seinem Trainerteam Auskünfte zur Steuerung der Vorbereitungsphase. Bei dem Test bekam die Fortuna Unterstützung vom Team von Sportlabor.

Mit dem Laktat-Feldstufentest will das Trainerteam um Uwe Koschinat und Co-Trainer Andre Filipovic den Stand der Grundlagenausdauer festhalten und gleichzeitig kontrollieren, ob die Trainingspläne über den Sommer eingehalten wurde. "Der Feldstufentest ist für die Jungs der erste Trainingsreiz, weil es zur kompletten Ausbelastung kommt. Zugleich können wir die maximale Herzfrequenz und die maximale Laktattoleranz jedes Einzelnen feststellen", erklärt Co-Trainer Andre Filipovic die Hintergründe. "Wir wissen so, auf welchem Stand die Jungs sind. Zugleich haben wir nun die Möglichkeit, die Vorbereitungseinheiten optimal zu steuern und auf jeden individuell abzustimmen", so Filipovic weiter.
Am Dienstagmorgen drehten die Spieler Runden im Südstadion, die alle 50 Meter markiert waren. Den Weg zwischen den Markierungen mussten die Spieler innerhalb eines akustischen Signals erreicht haben. Durch immer kürzere Abstände zwischen den Tönen wurde die Geschwindigkeit gesteuert, um so die Spieler an die Grenze ihrer persönlichen Leistungsfähigkeit zu bringen.

Alle Spieler der Fortuna konnten beschwerdefrei am Test teilnehmen. Cimo Röcker und Lars Bender erreichten dabei aus der Mannschaft die höchste Belastungsstufe an diesem Tage und wurden am Ende unter Beifall der Mitspieler ins Ziel getragen. "Soweit wir das Stand jetzt überblicken können, haben die Jungs alle ihre Pläne über die Sommerpause eingehalten", zeigte sich Filipovic am Ende des Feldstufentests zufrieden.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 28/06/2016 16:30

Erster Test der Vorbereitung - 1:1 bei Borussia Mönchengladbach II



Die Fortuna begann in einem 4-2-3-1 mit Koruk als alleinige Spitze. Auf den Außen begannen rechts Bösing und links Kegel, während Andersen und Kegel auf der Sechs und davor Dahmani im Zentrum für Aktionen sorgen sollten. Die Innenverteidigung bildeten Mimbala und Uaferro. Röcker startete links hinten und Flottmann rechts hinten, während Boss im Tor begann.
Dabei entwickelte sich zunächst ein chancenarmes Spiel, in dem die Fortuna mehr Spielanteile haben sollte. Mit gutem Pressing setzte der Drittligist die U23 von Borussia Mönchengladbach immer wieder früh unter Druck und konnte so den Ball schnell wieder in die eigenen Reihen holen. So spielte sich viel im ersten Abschnitt in der Hälfte der Gastgeber ab. Nur selten kam die Fortuna aber zwingend in den Strafraum der jungen Fohlen. Die Borussia versuchte zumeist mit hohen Bällen die Fortuna unter Druck zusetzen. Die Kölner Defensive zeigte sich aber souverän bei der Abwehrarbeit, sodass es bis zur Pause keine nennenswerten Chancen zu verzeichnen geben sollte. Stattdessen prägte die eine oder andere Ungenauigkeit im Spielaufbau beider Mannschaften das Geschehen.

Mit gleichem System aber neuem Personal schickte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat sein Team anschließend in Halbzeit 2: So stand Poggenborg nun im Tor. Davor hieß die Viererkette von rechts nach links Engelman, Schneider, Hörnig und Kwame. Auf der Doppelsechs agierten Schröder und Theisen, während Bender den rechten Flügel und Souza den linken bediente. Hinter der einzigen Sturmspitze Rahn ließ Stoffels auf.
Beide Teams kamen mit mehr Zug aus der Kabine. Speziell die Fortuna hatte auch mit neuem Personal mehr Spielanteile, konnte sich nun aber auch Möglichkeiten erspielen. So scheiterten Stoffels und Theisen mit ihren Schüssen (54/57.). Die Partie wurde insgesamt härter, auch weil der Unparteiische mehr laufen ließ. So schaffte es Gladbach, die Fortuna erstmals vermehrt unter Druck zu setzen. Mit der ersten Möglichkeiten gingen die Gastgeber schließlich in Front: Nachdem Hörnig einen Borussen im Strafraum zu Fall brachte, verwandelte Stang den fälligen Elfmeter sicher (62.). Die Fortuna ließ sich vom Rückstand aber nicht aus dem Konzept bringen und hielt den Druck weiter hoch. Vielmehr antwortete man mit wütenden Angriffen über den auffälligen Souza (67.). Gladbach hatte nach einer Ecke zwar die Möglichkeit auf 2:0 zu erhöhen (72.). Die Schlussphase dominierte die Fortuna aber weiterhin mit aggressivem Pressing und einer zielstrebigen Offensive. Stoffels verpasste dabei aus kurzer Distanz den Ausgleich, als er auf den Gladbacher Torwart zielte (77.) Auch Rahn und der auffällige Souza scheiterten anschließend (79./87.). Mit der Schlusssekunde markierte Rahn schließlich den verdienten Ausgleich: Nachdem sich Souza über links durchsetzte und sich Stoffels in den Strafraum durchtankte, verwandelte der Stürmer aus kurzer Distanz sicher zum 1:1-Endstand (90.).

So spielte die Fortuna:

1. Halbzeit:

Boss - Flottmann - Mimbala - Uaferro - Röcker - Dahmani - Andersen - Kegel - Kessel - Bösing - Koruk

2. Halbzeit

Poggenborg - Engelman - Schneider - Hörnig - Kwame - Bender - Stoffels - Schröder - Theisen - Souza - Rahn

Tore:
1:0 - Stang (62./FE)
1:1 - Rahn (90.)
Gelbe Karten:
Borussia Mönchengladbach U23: Kraus (85.)
Fortuna Köln: Hörnig (61.)
Zuschauer: ca. 75
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 08/07/2016 06:09

Niederlage in Oberhausen
Fortuna verliert zweiten Test mit 0:3 bei RWO

Im zweiten Vorbereitungsspiel verliert die Fortuna mit 0:3 bei Rot-Weiß Oberhausen. Dabei zeigten die Kölner die reifere Spielanlage, konnten sich ein Übergewicht erspielen und sich vor allem zu Beginn der Partie ein klares Chancenplus erarbeiten. RWO lauerte auf Konter, konnte die im zweiten Abschnitt jedoch gleich dreimal zielführend abschließen.

Dabei begann die Fortuna im 4-3-3 mit der Viererkette Engelman, Mimbala, Uaferro und Röcker vor Keeper Poggenborg. Davor hielt Pazurek dem Duo Andersen und Kegel den Rücken frei. Die einzige Sturmspitze Rahn wurde schließlich flankiert von Kessel auf rechts und Souza auf links.
Die Kölner begannen furios und rissen das Spielgeschehen direkt an sich. Bereits nach zehn Minuten erspielte man sich über den auffälligen Kessel drei klare Möglichkeiten. Kegel und Souza hatten die Führung dabei auf dem Fuß oder Kopf (6./8.). Anschließend verflachte die Partie etwas. Die Fortuna bestimmte das Spiel zwar, aber Oberhausen konnte immer wieder Nadelstiche setzen. Die Fortuna verteidigte dabei sehr hoch, sodass der Regionalligist auf schnelle Angriffe spekulierte. Abgesehen von ein paar Oberhausener Schüssen aus dem Rückraum gab es aber lange nichts Nennenswertes. Viel spielte sich zwischen den Strafräumen ab. Der ganz große Spielfluss blieb aber aus, ehe Poggenborg etwas aus dem Nichts gegen einen auf ihn zulaufenden Oberhausener parieren musste (31.). Die Fortuna erhöhte anschließend wieder den Druck. Speziell Kessel und Souza waren dabei Aktivposten. Bis auf Abschlüsse von Andersen und Souza sollte aber bis zur Pause nichts mehr passieren (33./42.).

Zur Halbzeit wechselte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat auf neun Positionen. Während Poggenborg weiter im Tor blieb, gesellten sich Flottmann, Schneider und Kwame zu Uaferro in die Viererkette. Davor agierten nun Schröder und Theisen im Zentrum, während Bender auf der rechten Seite und Stoffels auf der linken ran durfte. Hinter Sturmspitze Koruk spielte nun Dahmani.
Der zweite Abschnitt begann allerdings zerfahrener als der erste und mit weniger Tempo. Die Fortuna versuchte zwar schnell wieder die Initiative zu übernehmen, Torszenen blieben aber lange aus. Oberhausen verlagerte sich weiter auf’s Kontern und der Plan sollte aufgehen: Nach einer guten Stunde tauchte Reihert frei vor Poggenborg auf und markierte sicher die Oberhausener Führung (61.). Während sich die Fortuna nach dem Gegentreffer versuchte zu sortieren, hatte der Regionalligist nun Oberwasser und scheiterte kurz darauf am Pfosten (63.). Schließlich erhöhte Odenthal mit einem trockenen Linksschuss auf 2:0 für RWO (74.). Die Fortuna versuchte zwar immer wieder in der Offensive mehr Druck zu erzeugen, aber anders als in Halbzeit eins fehlte um den Strafraum herum nun die Durchschlagskraft. Schließlich markierte Oberhausens Heber nach einem Konter den 3:0-Endstand für die Gastgeber (85.).

So spielte die Fortuna:

1. Halbzeit

Poggenborg – Engelman – Mimbala – Uaferro – Röcker – Pazurek – Andersen – Kegel – Kessel – Rahn – Souza

2. Halbzeit

Poggenborg – Flottmann – Schneider – Uaferro (65. - Oluwa) – Kwame – Bender – Schröder – Theisen – Stoffels – Dahmani – Koruk

Tore:

1:0 – Reinert (61.)

2:0 – Odenthal (74.)

3:0 – Heber (85.)

Gelbe Karten:

Rot-Weiß Oberhausen: -

Fortuna Köln: Röcker (18.)

Zuschauer: ca. 100
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 08/07/2016 06:10

Erster Fortuna-Sieg in der Vorbereitung
Koruk und Kessel treffen beim 2:0 gegen Koblenz



Im dritten Testspiel gelingt der Fortuna der erste Sieg: Mit 2:0 bezwingt man am Ende souverän den Regionalliga-Aufsteiger TuS Koblenz. Dabei taten sich die Südstädter zunächst schwer, nennenswert Torgefahr zu erzeugen. In Halbzeit zwei bekam man mehr Souveränität auf den Platz und belohnte sich mit zwei Toren von Koruk und Kessel.

Die Fortuna begann im 4-2-3-1 mit Boss im Tor. Davor verteidigten Engelman, Hörnig, Schneider und Röcker. Die Doppelsechs bildeten Kegel und Theisen. Hinter der einzigen Sturmspitze Rahn durften zunächst Bender, Dahmani und Souza ran.
Die Partie kam zunächst nur schleppend in Gang. Beide Teams brauchten ein paar Minuten, um hinein zu finden. Dabei verlagerte sich Regionalliga-Aufsteiger TuS Koblenz zunächst aufs Kontern. Die Fortuna tat sich im Ballbesitz aber schwer, wirklich Druck auf das Spiel zu bekommen. So passierte lange wenig vor den Toren. Souza konnte zunächst mit einem Abschluss für etwas Unruhe sorgen (8.). Nach einer feinen Kombination über Kegel und Engelman zielte Dahmani kurz darauf zu hoch (12.). Das sollte es dann aber für lange Zeit gewesen sein. Wenn dann wurde die TuS mal per Konter gefährlich. So musste Boss einmal in höchster Not parieren (26.). Viel spielte sich nun zwischen den Strafräumen ab. Die Partie lebte von Zweikämpfen, während sich die Fortuna in der Offensive schwer tat, Tempo und Durchschlagskraft in ihre Aktionen zu bekommen. Erst kurz vor dem Seitenwechsel schnupperte der Drittligist an der Führung: Nach einer schnellen Spielverlagerung konnte Röcker flanken, aber Bender verpasste aus kurzer Distanz per Kopf (40.). So ging es torlos in die Pause.

Dort wechselte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat auf acht Positionen: Boss hütete weiter das Tor. Davor gesellten sich Flottmann und Mimbala zu Schneider und Röcker in die Viererkette. Schröder und Stoffles agierten davor im Zentrum, während Bösing den rechten Flügel und Kessel den linken besetzte. Im Doppelsturm lief neben Koruk Testspieler Robin Schmidt auf, sodass die Fortuna nun im 4-4-2 daher kam.
Dabei zeigte sich der Drittligist nun präsenter. Speziell Flottmann und Mimbala kochten zaghafte Koblenzer Angriffe früh resolut ab. So zirkulierte der Ball meist in den Reihen der Fortuna, die über die auffälligen Kessel und Bösing nun auch mehr Durchschlagskraft nach vorne hin entfalten konnte. Mit der ersten Nennenswerten Aktion in Halbzeit 2 gingen die Kölner dabei in Front: Testspieler Schmidt tauchte frei im Strafraum ab und legte auf Koruk quer, der überlegt zur Führung einschoss (54.). Das Spiel fand nun nahezu ausschließlich in der Hälfte des Regionalligisten statt. Speziell über die rechte Seite mit Flottmann und Bösing schob die Fortuna auch in der Folgezeit weiter an. Ebenso bekam man im Pressing nun mehr Zugriff auf die Partie: So setzte Bösing den Koblenzer Schlussmann früh unter Druck, der sich nur noch per Foul behelfen konnte. Den fälligen Elfmeter verwandelte Kessel sicher (69.).
Die Fortuna hatte das Spiel auch danach weiter im Griff, ehe es kurios wurde: So sah Schröder nach einem harten Einsteigen zunächst gelb (72.). Ein paar Minuten später geriet der Kölner mit seinem Gegenspieler aneinander, auch wenn sich beide Akteure schnell wieder die Hände gaben. Der Unparteiische ließ die Situation aber nicht auf sich beruhen und bat Schröder ohne eine weitere Karte vom Platz (79.). So spielte die Fortuna den dritten Test der Vorbereitung zu Zehnt runter, ohne dabei aber nennenswert in Bedrängnis zu geraten. Am Ende blieb es beim 2:0 und dem ersten Sieg in der laufenden Vorbereitung.

So spielte die Fortuna:

1. Halbzeit

Boss – Engelman – Schneider – Hörnig – Röcker – Bender – Kegel – Theisen – Souza – Dahmani – Rahn

2. Halbzeit

Boss – Flottmann – Schneider – Mimbala – Röcker – Bösing – Schröder – Stoffels – Kessel – Schmidt - Koruk

Tore:
0:1 - Koruk (54.)
0:2 - Kessel (69./FE)
Gelbe Karten
TuS Koblenz: Stahl (71.)
Fortuna Köln: Schröder (72.)
Zuschauer: ca. 150
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 08/07/2016 06:11
Saisoneröffnung mit Partnern im Kölner Zoo
Fortuna startet offiziell in die neue Saison



Am vergangenen Sonntag fand die Saisoneröffnung der Fortuna im Kölner Zoo statt. Rund 500 Gäste feierten gemeinsam mit der Mannschaft den Start in die Saison 2016/17. Im kleinen Rahmen hatten die Besucher die Möglichkeit den neuen Kader besser kennenzulernen. Zudem präsentierte sich das Netzwerk des Kölner Drittligisten.

Gemeinsam mit dem Kölner Zoo lud die Fortuna Partner sowie Freunde & Förderer am Sonntag zur offiziellen Saisoneröffnung in die Zoo-Gastro. Nach einer Begrüßungsrede von Benjamin Bruns (Mitglied der Geschäftsleitung / Leiter Sponsoring & Vertrieb Fortuna Köln) eröffneten Christopher Landsberg (Vorstand Kölner Zoo) und Michael W. Schwetje (Geschäftsführer Fortuna Köln) die Veranstaltung. Dabei zeigte Schwetje noch einmal die kontinuierlich Entwicklung der Südstädter auf und gab zugleich die Zielsetzung aus: Der Klassenerhalt in der 3. Liga mit idealerweise mehr Punkten, als in der letzten Saison und das weitere gemeinsame Wachstum des Fortuna-Netzwerkes in Köln, um perspektivisch eine neue Haupttribüne im Südstadion erbauen zu können. Anschließend eröffnete Hanns-Jörg Westendorf (Präsident SC Fortuna Köln e.V.) gemeinsam mit Fortuna-Kindern das Buffet.
Diverse Partner ermöglichten dabei die Veranstaltung mit Waren- und Dienstleistungen sowie finanziellen Mitteln: Angefangen bei ASTRON Communication mit einem professionellen Einladungsmanagement bot sich jung und alt ein buntes Rahmenprogramm: Die AOK Rheinland/Hamburg stellte einen Soccer-Cage für Kinder bereit. Canada Life bot Kinderschminken an. Bei der ZEG und dem Zweiradcenter Prumbaum konnten E-Bikes getestet werden. Procar präsentierte Fahrzeuge für Businesskunden. Das Zahnzentrum Köln stellte eine Hüpfburg bereit. Als besonderes Highlight bauten die PFK-Group und die Kletterfabrik Köln einen Kletterturm auf.
Bei Speisen und Getränken von der Bäckerei Schmitz und Nittenwilm, Bonami Foodservice, Coca Cola und dem Weingut Amlinger-Schardt sowie Geschirr, Besteck, und Gläsern von Bilfinger Profimiet stand in familiärer Atmosphäre zudem der Austausch untereinander im Vordergrund. "Die Fortuna ist von Hause aus ein Familienverein. Das wollen wir auch weiter pflegen und haben die Saisoneröffnung so angelegt, dass unsere Partner mit ihren Familien hier in den Kölner Zoo gehen können. Dass 500 Leute zu dieser Veranstaltung gekommen sind, zeigt, wie authentisch es bei der Fortuna zugeht. Das Engagement der Partner beschränkt sich nicht nur auf finanzielle Unterstützung, sondern umfasst auch aktive Teilnahme und das Einbringen in unserem Netzwerk", resümiert Benjamin Bruns die Saisoneröffnung.
Gegen Mittag fuhr dann der Mannschaftsbus der Fortuna im Kölner Zoo vor. Moderiert von Stadionsprecher Frank Waltel wurden Spieler und das Betreuerteam vorgestellt und einzeln auf die Bühne geholt.
Im Anschluss entwickelte sich ein gemütliches Get-Together, bei dem sich Spieler und Partner unterhalten und gemeinsam Bilder machen konnten. Die Fotobox von Pixum, die bei Spielern und Gästen für unterhaltsame Bilder sorgten, war dabei ein besonderes Highlight.
Zum Abschluss der Veranstaltung wurde ein Theaterstück vom Fortuna-Sozialprojekt Zartbitter e.V. vorgetragen.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 08/07/2016 06:13
2:1-Testspielsieg gegen den Bonner SC
Kwame und Bösing treffen für die Fortuna



Der Fortuna gelingt der zweite Testspielerfolg der Vorbereitung. In einem überzeugenden Auftritt gewann man am Montag endlich gegen den Bonner SC mit 2:1. Die Tore für die Südstädter erzielten Kwame und Bösing.

Dabei begann die Fortuna im 4-2-3-1 mit der Viererkette Flottmann, Uaferro, Hörnig und Kwame vor Keeper Poggenborg. Davor agierte die Doppelsechs mit Pazurek und Andersen. Über rechts startete Kessel, über links Cauly Souza. Die offensive Dreierkette wurde durch Jannik Stoffels komplettiert, der hinter der einzigen Spitze Serhat Koruk begann.
Die Kölner begannen furios und rissen das Spielgeschehen direkt an sich. Anders als in den bisherigen Spielen, belohnte sich die Koschinat-Elf für das Engagement und ging durch einen herrlichen Schlenzer von Kusi Kwame in der vierten Minute in Führung. Beflügelte von dem 1:0 spielten die Südstädter weiter offensiv, gaben jedoch dadurch den Bonner Gastgebern viele Räume und Gelegenheiten gefährliche Konter zu fahren (9./18.). Eine Unachtsamkeit von Andre Poggenborg (22.) und die daraus resultierende Großchance weckte den Bonner SC auf, sodass sie in der Folge das spielbestimmende Team wurden und weitere gefährliche Angriffe starteten (25./31.). Trainer Uwe Koschinat reagierte und wechselte bereits in der 25. Minute Bösing für Souza ein. Neun Minuten später erlebten die rund 100 Zuschauer eine Schrecksekunde, als Andersen behandelt werden musste und nicht mehr weiterspielen konnte, für ihn kam Christopher Theisen ins Spiel. Letzterer konnte sich vor der Halbzeit noch zweimal durch gute Chancen in Szene setzen (36./38.)

Zur Halbzeit wechselte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat auf neun Positionen: Tim Boss ging ins Tor, vor ihm bildeten Engelmann, Mimbala, Hörnig und Röcker die Viererkette. Im selben System wie in Halbzeit 1 bildeten nun Schröder und Kegel die Doppelsechs. Bösing wich auf die linke Seite aus, in der Mitte kam Damani ins Spiel und über rechts versuchte Lars Bender Johannes Rahn, die einzige Spitze, in Szene zu setzen.
Dies gelang auf herrliche Art und Weise in der 50. Spielminute als Bender jedoch Kai David Bösing anspielte, sodass er frei vor dem Bonner Keeper nur noch einschieben musste. Die Führung war abzusehen, da die Fortuna wacher und präsenter in die zweite Halbzeit startete und sich schnell zwei weitere gute Gelegenheiten durch Bösing und Engelmann herausspielte (47./49.). In der Folge wurde das Spieltempo jedoch herausgenommen. So kam etwas unerwartet als die Bonner in der 59. Minute frei vor Boss auftauchten und den 1:2-Anschlusstreffer erzielten. Die Koschinat-Elf wirkte überrascht vom Gegentreffer, ließ jedoch keine weiteren Chancen zu. Es dauerte knapp 10 Minuten, da hatten die Kölner das Spiel wieder unter Kontrolle und kamen besonders durch Flanken zu guten Torchancen (67./71.). Auch in den Folgeminuten gab es im Ahrweiler Apolinaris-Stadion das gleiche Bild zu sehen: Fortuna bemüht das Spiel entscheiden zu wollen und immer wieder gefährlich vor dem Bonner Tor. Die Bonner verteidigten so gut es ging und setzten alles auf ihre schnellen Konter. Bis zum Schlusspfiff änderte sich daran auch nichts mehr. So gelingt der Fortuna im vierten Testspiel verdient der zweite Sieg mit 2:1 gegen den Bonner SC.


So spielte die Fortuna:
1. Halbzeit

Poggenborg – Flottmann – Uaferro – Hörnig – Kwame – Pazurek – Andersen (34. Theisen) – Stoffels – Kessel – Souza (25. Bösing) - Koruk

2. Halbzeit

Boss – Engelmann – Mimbala – Hörnig (72. Schneider)– Röcker – Schröder – Kegel – Bender – Dahmani – Bösing - Rahn

Tore:
0:1 – Kwame (4.)
0:2 – Bösing (50.)
1:2 – Borg (59.)
Gelbe Karten:
Bonner SC: -
Fortuna Köln: Kegel (84.)
Zuschauer: ca. 100
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 08/07/2016 06:15

Spielplan 3.Liga Saison 2016/2017 veröffentlicht
Fortuna Köln startet auswärts beim 1. FC Magdeburg



Am Dienstag hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) den Spielplan der 3. Liga veröffentlicht. Dabei startet die Fortuna am 1. Spieltag auswärts beim 1. FC Magdeburg. Das erste Heimspiel der Kölner steht eine Woche später im Südstadion gegen die U23 von Werder Bremen auf dem Plan. Am 38. Spieltag beendet die Fortuna die Saison bei Mainz 05 II. Das letzte Heimspiel der kommenden Spielzeit gegen den MSV Duisburg dürfte zudem ein abschließendes Highlight sein.

Damit gastiert die Fortuna beim wohl zuschauerstärksten Club der kommenden Drittliga-Saison. Der 1. FC Magdburg hatte in der letzten Saison mit 18.488 Zuschauern im Schnitt die zweitmeisten Besucher pro Heimspiel, hinter Zweitliga-Aufsteiger Dynamo Dresden. An diese Zahl kam auf der MSV Duisburg vor zwei Jahren in seiner Aufstiegssaison nicht.
Das erste Heimspiel bestreiten die Südstädter eine Woche später: Dann gastiert die U23 von Werder Bremen im Kölner Südstadion.

Einen Überblick über die Hinrunde der Fortuna gibt es hier:

Spieltag Heim Auswärts
1 1. FC Magdeburg Fortuna Köln
2 Fortuna Köln SV Werder Bremen II
3 SV Wehen Wiesbaden Fortuna Köln
4 Fortuna Köln Holstein Kiel
5 FC Rot-Weiß Erfurt Fortuna Köln
6 Fortuna Köln Chemnitzer FC
7 SSV Jahn Regensburg Fortuna Köln
8 Fortuna Köln F.C. Hansa Rostock
9 SG Sonnenhof Großaspach Fortuna Köln
10 Fortuna Köln Hallescher FC
11 FSV Frankfurt Fortuna Köln
12 Fortuna Köln VfR Aalen
13 SF Lotte Fortuna Köln
14 Fortuna Köln SC Preußen Münster
15 Fortuna Köln FSV Zwickau
16 SC Paderborn 07 Fortuna Köln
17 Fortuna Köln VfL Osnabrück
18 MSV Duisburg Fortuna Köln
19 Fortuna Köln 1. FSV Mainz 05 II
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 08/07/2016 06:16

FortunaTV
Highlights vom Testspiel gegen den Bonner SC

Am vergangenen Montag gelang der Fortuna im Testspiel gegen den Bonner SC der zweite Sieg in der Vorbereitung. Im Apolinaris-Stadion in Bad Neuenahr-Ahrweiler gewann die Koschinat-Elf durch zwei sehenswerte Tore von Kusi Kwame und Kai Bösing am Ende verdient mit 2:1.



Die Fortuna übernahm vom Anpfiff weg die Kontrolle in dem Spiel und konnte sich bereits in der vierten Spielminute durch einen sehenswerten Schlenzer von Kusi Kwame für ihr Engagement belohnen. Im Laufe des ersten Abschnitts kämpfte sich der BSC heran, konnte jedoch keinen Treffer erzielen, sodass die Kölner mit einer 1:0-Führung in die Kabine gingen.
Im zweiten Abschnitt sahen die rund 100 Zuschauer dasselbe Bild wie in der ersten Halbzeit. Dieses Mal dauerte es fünf Minuten, ehe Kai Bösing nach einem Traumpass von Lars Bender zum 0:2 einnetzte. In der 59. Spielminute gelang den Bonnern noch der Anschlusstreffer durch David Bors, aber die Kölner Defensive ließ in der Folge keine nennenswerte Bonner Chance mehr zu, sodass das Koschinat-Team souverän mit 2:1 gewann.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 08/07/2016 06:17

Stürmer für die Südstadt
Fortuna Köln leiht Marc Brasnic von Bayer Leverkusen aus



Fortuna Köln leiht Marc Brasnic von Bayer 04 Leverkusen aus. Der Stürmer stammt aus der Jugend der Werkself und war zuletzt an Zweitliga-Absteiger SC Paderborn ausgeliehen.

„Marc hatte sich seine Leihe zum SC Paderborn bestimmt anders vorgestellt, auf der anderen Seite ist er unter Stefan Effenberg auf eine gute Zahl an Einsätzen gekommen. Er ist sich bewusst, dass er in seinem ersten richtigen Jahr im Profibereich jetzt auch liefern muss. Da sieht er Fortuna Köln nach der Entwicklung, die Julius Biada und Marco Königs hier genommen haben, als gute Adresse“, beschreibt Fortuna-Trainer Uwe Koschinat den Transfer. „Wir haben mit den Abgängen der beiden vorne eine Vakanz. Marc ist ein klassischer Mittelstürmer und ich habe die Erwartung, dass er mit seinen Abschlussqualitäten die Fortuna als Chance begreift und uns weiter hilft. Ich werde ihn ein Stück weit an Toren messen“, so der 44-Jährige weiter.
Marc Brasnic ist in Aachen geboren. Ab 2011 spielte der heute 19-Jährige in der Jugend von Bayer 04 Leverkusen. Dabei machte der Stürmer mit kroatischen Wurzeln besonders in seiner letzten A-Jugend Saison auf sich aufmerksam: 2014/15 schoss Brasnic in 26 Spielen für Bayer in der A-Junioren Bundesliga West 27 Tore. Zudem traf er in der Youth League in fünf Spielen fünfmal. Anschließend lieh ihn der SC Paderborn aus, bei dem Brasnic unter dem damaligen Trainer Stefan Effenberg auf sieben Einsätze in der 2. Bundesliga kam. Nachdem Brasnic im Sommer vom SC Paderborn zu Bayer 04 Leverkusen zurückkehrte, leiht ihn nun die Fortuna aus.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 08/07/2016 06:18

Verletztenreport
Andersen muss mit Kniebeschwerden pausieren



Kristoffer Andersen muss in der Vorbereitung kürzer treten. Der Mittelfeldspieler musste im Testspiel gegen den Bonner SC nach einem Zweikampf ausgewechselt werden. Kniebeschwerden zwingen den 30-Jährigen nun zu einer Trainingspause.

"Nach umfangreichen Untersuchungen, inklusive Anfertigungen von MRT-Aufnahmen am Dienstag im Eduardus Krankenhaus wird Kristoffer für mehrere Tage eine Trainingspause einlegen. Wir werden die Problematik in diesem Zeitraum konservativ behandeln und in enger Abstimmung mit Mannschaftsarzt Christoph Bruhns schauen, ob es zu einer Linderung der Beschwerden kommt", beschreibt Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung, das Vorgehen bei Andersen. Eine genaue Ausfallzeit von Andersen lässt sich dabei noch nicht absehen.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 08/07/2016 06:20

Dritter Vorbereitungssieg in Serie
Fortuna Köln erkämpft ein 3:2 bei Borussia Dortmund II



Unter Ausschluss der Öffentlichkeit fand am Donnerstag auf dem Trainingsgelände des BVB das Testspiel der Fortuna gegen Borussia Dortmund II statt. Die Kölner gewannen dabei nach drei Führungen mit 3:2 und konnte so den dritten Sieg der Vorbereitung in Serie verbuchen. Bender, Koruk und Theisen trafen für die Südstädter.

Wie zuletzt schickte Uwe Koschinat ein 4-2-3-1-System auf den Platz. Im Tor begann dieses Mal Boss. Die Viererkette davor bestand aus Engelmann, Hörnig, Uaferro und Kwame. Die Doppelsechs stellten in Dortmund zunächst Kegel und Schröder. Über rechts außen agierte Bender neben Dahmni als 10er und Oliveira Souza als Linksaußen. Komplettiert wurde die Mannschaft durch die einzige Sturmspitze Johannes Rahn.
Das Spiel auf dem Trainigsgelände des BVB brauchte wenig Anlaufzeit. Beide Teams bekamen schnell Tempo in ihre Aktionen. So dauerte es nur knapp zehn Minuten bis eine Struktur zu erkennen war. Die Fortuna setzte besonders auf ein hohes Pressing und zwang dadurch die BVB Abwehr immer wieder zu Fehlern. Aus diesen entstanden jedoch zunächst wenig klare Torchancen. Souza und Schröder versuchten es mit strammen Schüssen, die beide nur knapp neben bzw. über dem Kasten der Dortmunder landeten (9. /15.). Nach einer ruhigen Viertelstunde ohne große Torraumszenen wurde das Spiel besonders über den aktiven Souza lebendiger. Schließlich kam es in der 37. Minute zur überfälligen Führung für die Südstädter: Ein Ballgewinn im Mittelfeld wurde schnell verarbeitet und landete vor dem Fuß von Lars Bender. Dieser stand völlig frei vor dem Dortmunder Keeper und netzte souverän zum 0:1 ein (37.). Mit der Führung ging die Fortuna in die Pause.

Zur Halbzeit wechselte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat auf sieben Positionen: Andre Poggenborg ging ins Tor. Vor ihm bildeten nun Flottmann, Mimbala, Schneider und Röcker die Viererkette. Im selben System wie in Halbzeit 1 rückte nun Stoffels auf die Doppelsechs neben Kegel. Kessel durfte nun auf der linken Seite ran, sodass Souza ins Zentrum rückte. Über rechts versuchte Bender weiterhin die einzige Spitze Rahn in Szene zu setzen. Im Laufe der zweiten Halbzeit bekamen Pazurek, Theisen, Bösing und Koruk noch die Gelegenheit sich zu beweisen.
Der zweite Abschnitt sollte sich dabei ausgeglichener gestalten. Der BVB kam nun besser ins Spiel und brachte die Kölner Abwehr ein ums andere Mal in Bedrängnis. Schließlich fiel nach einer guten Stunde der inzwischen verdiente Ausgleich für den jungen BVB, als Mainka zum 1:1 einschob (64.). Lange sah es so aus als ob beide Mannschaften zufrieden mit dem Ergebnis waren, da Torchancen in der Folge ausblieben. Trotzdem sollte es zu einer ereignisreichen Schlussphase kommen: Die Fortuna investierte wieder mehr in die Partie und belohnte sich mit dem 2:1 durch Serhat Koruk (80.). Jedoch sollte der direkte Gegenangriff für kurzzeitige Ernüchterung bei den Kölner sorgen: Der BVB kombinierte sich durch die Abwehr, ehe Al Ghaddioui nur noch seinen Fuß zum 2:2-Ausgleich hinhalten musste (81.). Die Südstädter zeigte aber Moral und erkämpfte sich einen am Ende verdienten Testspielsieg: Serhat Koruk preschte in der 87. Minute in den Strafraum und legte perfekt auf Christopher Theisen ab. Dieser schenkte der Fortuna die dritte Führung im Spiel und brachte den Ball zum 2:3-Endstand im Dortmunder-Tor unter (87.).

So spielte die Fortuna:

1. Halbzeit

Boss – Engelmann – Uaferro – Hörnig – Kwame – Kegel – Schröder – Dahmani – Bender – Souza - Rahn

2. Halbzeit

Poggenborg – Flottmann – Mimbala – Schneider – Röcker – Stoffels (76. Theisen) – Kegel (67. Pazurek) – Bender (67. Bösing) – Kessel – Souza - Rahn (67. Koruk)

Tore:

0:1 Bender (37.)
1:1 Mainka (64.)
1:2 Koruk (80.)
2:2 Al Gaddioui (81.)
2:3 Theisen (87.)
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 14/07/2016 17:46

Fortuna nimmt Training wieder auf – Andersen erfolgreich operiert



Am Donnerstagnachmittag hat die Fortuna den zweiten Part der Vorbereitung wieder aufgenommen. Nach einer einwöchigen Trainingspause bat Fortuna-Trainer Uwe Koschinat sein Team heute wieder zum Südstadion. Nicht dabei war Kristoffer Andersen, der nach erfolgreicher Operation der Fortuna bis auf weiteres fehlen wird.

In einem Zweikampf beim Testspiel gegen den Bonner SC zog sich Andersen eine Knieverletzung zu und musste das Feld anschließend verlassen. Zunächst sollten die Beschwerden des Mittelfeldakteurs konservativ behandelt werden. Am Mittwoch wurde der 31-Jährige aber noch einmal im Eduardus Krankenhaus bei Mannschaftsarzt Christoph Bruhns vorstellig. „Die konservativen Therapiemaßnahmen haben zwar zu einer Linderung der Symptomatik geführt. Trotzdem war nach Rücksprache mit Christoph Bruhns ein operativer Eingriff am Ende unumgänglich. Am Donnerstag wurde nun die Meniskus- und Knorpelquetschung bei Kris arthroskopisch versorgte“, schildert Christian Osebold, Leider der medizinischen Abteilung der Verlauf der letzten Tage. „Kris konnte die Klinik nach der Operation verlassen. Wie lange er uns fehlen wird, wird der Verlauf der nächsten Tage und Wochen zeigen. Er wird den Saisonstart aber auf jeden Fall verpassen“, so Osebold weiter. Nicht dabei war heute zudem auch Florian Hörnig. Der Innenverteidiger muss für einige Tage aufgrund einer Einblutung im Oberschenkel pausieren, die er sich zum Ende der ersten Vorbereitungsphase durch einen Schlag auf den Muskel zugezogen hat.

Ohne Andersen und Hörnig fand sich der Rest der Fortuna am Donnerstagnachmittag auf dem Trainingsplatz am Südstadion wieder. Mit dabei war auch Marc Brasnic. Der Stürmer, der vor einer Woche von Bayer 04 Leverkusen ausgeliehen wurde, traf heute erstmals auf seine neuen Kollegen.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 15/07/2016 08:11

DFB setzt ersten vier Spieltage an
Fortuna startet sonntags in Magdeburg

Am Mittwoch hat der DFB die ersten vier Spieltage der neuen Drittligasaison zeitgenau terminiert. Das erste Spiel der neuen Saison bestreitet die Fortuna an einem Sonntag beim 1. FC Magdeburg. Eine Woche später im ersten Heimspiel im Südstadion kommt es gegen Werder Bremen II dabei zu einer Flutlichpartie.

Nach dem Ligastart am 31. Juli in Magdeburg empfängt die Fortuna am Freitag darauf um 19 Uhr die U23 von Werder Bremen II im Südstadion. In bester Manier will man dann vor eigenem Anhang mit drei Punkten in die Heimspielsaison starten: In der letzten Saison zeigten sich die Südstädter als "Flutlichttruppe" und holte in den Abendstunden in der 3. Liga 20 von 30 Punkten. Zudem ist die englische Woche in Wiesbaden und gegen Kiel zeitgenau terminiert.

Hier die ersten vier Fortuna-Spiele auf einen Blick:

SPIELTAG ANSTOSS GEGNER ORT

1 31. Juli - 14 Uhr 1. FC Magdeburg MDCC-Arena
2 5. August - 19 Uhr SV Werder Bremen II Südstadion
3 9. August - 19 Uhr Wehen Wiesbaden BRITA-Arena
4 13. August - 14 Uhr Holstein Kiel Südstadion
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 17/07/2016 08:45



https://www.fortuna-koeln.de/nc/aktuelle...edstadtlegende/
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 18/07/2016 21:02

Daniel Flottmann im Interview „Bei der Punktzahl gerne eine 5 vorne“



Köln -
Herr Flottmann, wie läuft Fortunas Vorbereitung aus Ihrer Sicht bislang?

Daniel Flottmann: Wir sind alle auf einem ganz guten Fitness-Level und bis auf Kris Andersen verletztungsfrei geblieben. Sein Ausfall schmerzt aber natürlich(siehe unten, d. Red.). Sonst haben sich in den Tests aber alle Spieler zeigen können. Der Feinschliff startet dann jetzt erst.

Zuletzt gab es zwar drei Testspiel-Siege, dennoch hat Ihr Team wieder einige Tore gegen unterklassige Gegner kassiert. Haben Sie Sorgen, dass sich die Defensiv-Schwächen der letzten Saison fortsetzen?

Flottmann: Nein, wir haben in den Spielen ja auch viele taktische Ausrichtungen und Formationen getestet, da kann sowas schonmal passieren. Mir würde es eher Sorgen machen, wenn jetzt schon alles reibungslos funktioniert und die Probleme erst in der Saison kommen. So ist es gut, dass wir rechtzeitig einen Spiegel vorgehalten bekommen. Klar ist aber auch: Wenn wir in der nächsten Saison wieder so viele Gegentoren wie in der letzten bekommen (69, d. Red.), dann werden wir in dieser Liga nicht überleben.

Muss sich etwas am Spielsystem ändern, um die defensive Stabilität wieder zu erlangen?

Flottmann: Im Kopf muss sich in erster Linie etwas ändern. Es wird weiter vorkommen, dass wir Gegentore kassieren. Aber dass heißt ja nicht immer gleich, dass wir schlecht spielen und das Spiel verlieren. Auch in der letzten Saison haben wir gezeigt, dass wir defensiv gut stehen können. Die Zu-Null-Spiele in Cottbus und Magdeburg kommen ja nicht von Ungefähr. Da haben wir als Mannschaft gut verteidigt, da wollen wir wieder hin und das haben wir erkannt. Unser Spielsystem an sich ist nicht zu offensiv. Da bin ich eher bei „Angriff ist die beste Verteidigung“. Aber als Team insgesamt.

In der letzten Saison wurde von Spielern kritisiert, dass nach Gegentoren auf dem Platz zu viel rumgebrüllt und zu wenig an Lösungen gearbeitet wurde. Ist das ein Problem?


Flottmann: Das Brüllen an sich finde ich persönlich sogar gut. Wir sind hier ja nicht beim Tennis in Wimbleon. Es hat etwas mit Leidenschaft zu tun, und die brauchen wir bei der Fortuna. Ich fände es bedenklich, wenn es keine emotionalen Ausbrüche gäbe und es allen irgendwie egal wäre. Fehler aufzeigen muss bei uns nicht im Flüsterton passieren. Erst wenn mit dem Finger von der Abwehr auf den Angriff gezeigt wird, oder umgekehrt, wäre das problematisch. Aber nach einem Gegentor sauer zu sein, am besten noch auf sich selbst, ist völlig in Ordnung.

Welchen Eindruck haben Sie von den beiden Neuzugängen Maik Kegel und Marc Brasnic?

Flottmann: Marc hat in seiner ersten Einheit am Donnerstag das gemacht, was er hauptamtlich tun soll: Tore schießen. Das hat mir gut gefallen. Maik konnte sich schon etwas länger einleben. Wir haben zum Beispiel einige EM-Spiele zusammen geguckt. Und auf dem Platz sieht man sofort seine Qualitäten: Sicherheit am Ball, Übersicht. Ich hätte ihn gerne mit Kris zusammen im Mittelfeld gesehen. Aber wo Kris jetzt ausfällt, ist es umso wichtiger, dass Maik da ist.

Und der noch gesuchte neue Stürmer? Haben Sie da etwas gehört?

Flottmann (lacht): Nein, das hat der Trainer auch nochmal gesagt: Er sucht Qualität. Und wenn die Qualität dann bereit ist, immer 100 Prozent zu geben, freue ich mich darauf.

Sind Marco Königs und Julius Biada überhaupt zu ersetzen?

Flottmann: Ich habe schon gesagt: Die Topscorer sind weg, dann gibt’s in der nächsten Saison wahrscheinlich neue Topscorer (lacht). Als Typen kann man sie nicht eins zu eins ersetzen, gerade als Duo auf dem Zimmer waren sie schon immer eine Nummer. Wenn ich mal ein Buch schreiben sollte, bekommen die beiden ein eigenes Kapitel.

Ein Ausblick auf die neue Saison: Wo landet die Fortuna?

Flottmann: Der Trainer würde bei der Punktezahl am Ende gerne eine 5 vorne sehen. Da schließe ich mich an. Wir wollen mit den Erfahrungen der letzten beiden Jahre dort anschließen, wo wir aufgehört haben. Dann können wir sicher eine ganz gute Rolle spielen.

https://www.ksta.de/sport/fortuna-koeln/d...vorne--24413438
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 24/07/2016 10:52

3:1-Sieg im zehnten Testspiel beim belgischen Erstligisten KAS Eupen



Am heutigen Samstag fand im belgischen Eupen das zehnte Testspiel dieser Vorbereitung statt. Die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat zeigte von Beginn an den Willen mit einem Sieg die Heimreise antreten zu wollen. Die knapp 100 Schaulustigen konnten dabei bereits zur Halbzeit eine 3:0 Führung der Südstädter bestaunen.

Dabei begann die Fortuna im 4-2-3-1 mit der Viererkette Flottmann, Uaferro, Mimbala und Röcker vor Keeper Tim Boss. Davor agierte die Doppelsechs mit Pazurek und Kegel. Über rechts startete Bender, über links Cauly Souza. Die offensive Dreierkette wurde durch Hamdi Dahmnai komplettiert, der hinter der einzigen Spitze Marc Brasnic begann.
Die Kölner begannen furios und rissen das Spielgeschehen direkt an sich. Nach nicht einmal zwei Minuten bekam Marc Brasnic seine erste Chance als er einen Steilpass frei vor dem belgischen Keeper nur knapp über das Tor setzte. Wieder nur zwei Minuten später setzte sich Hamdi Dahmani über rechts durch aber seine flache Flanke fand keinen Abnehmer. Nach dem Motto „Alle guten Dinge sind drei“ belohnte sich die Koschinat-Elf in der sechsten Minute: Aus einem Ballbesitz der Gegner erkämpfte sich die Fortuna-Abwehr den Ball und schlug einen Befreiungsschlag perfekt in den freien Raum vor Lars Bender. Der, wie in Dortmund, wieder eiskalt vor dem Tor und sorgte für das 0:1. In den folgenden zehn Minuten kam KAS Eupen besser ins Spiel und spielte mehr auf Ballbesitz. In der 18. Minute stand der Schiedsrichter im Mittelpunkt: Nach einer Ecker der Belgier pfiff er Foulelfmeter für Eupen. Tim Boss im Tor entpuppte sich jedoch ein weiteres Mal als Elferkiller. Er sprang in die, von ihm aus, linke Ecke und fischte den Ball aus dem Netz. Die folgende Viertelstunde sollte wieder im Zeichen der Fortuna stehen. Zuerst verfehlten Souza nach einer Bender-Flanke nur wenige cm zum Torerfolg (19.), ehe es Maik Kegel besser gelang: Über Bender und Souza rollte ein schneller Konter. Als dieser schon verloren schien, erkämpfte sich Brasnic den Ball, legte auf Kegel ab, dessen abgefälschter Schuss im Tor landete (24.). Fortuna bestimmte von da an das Geschehen und kam weiterhin zu Chancen, beispielsweise durch eine Mehrfachchance durch Bender oder einem Brasnic-Schuss (32./24.). Am Ende der ersten Halbzeit drehten die Südstädter noch einen Gang höher. Souzas Schuss aus zentraler Position ging aus 20 Metern knapp über das Tor. In der letzten Aktion vor der Halbzeit sahen die 100 Zuschauer ein Highlight des Spiels: Ein Freistoß aus 20 Metern und halblinker Position versenkte Maik Kegel sehenswert zum 0:3.

Zur Halbzeit wechselte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat auf acht Positionen: Poggenborg ging ins Tor, vor ihm bildeten Engelmann, Schneider, Pazurek und Röcker die Viererkette. Von da an im 4-4-2-System bildeten nun Schröder und Kegel den defensiveren Part im Mittelfeld. Bösing kam auf die rechte Seite, links kam Kessel ins Spiel. Die Doppelspitze bildeten Johannes Rahn und Serhat Koruk.
Eine gewisse Unruhe war zu spüren. Diese Unruhe gipfelte im 1:3, bei dem der Ball 30 Meter vor dem eigenen Tor verloren ging und Messa die Chance sah und über Poggenborg lupfte, der noch zu weit vor dem Tor stand (48.). Ab dem Zeitpunkt entwickelte sich ein Spiel, in dem beide Teams sich eliminierten. Ausgeglichene Ballbesitz und Zweikampfbilanz und viele Aktionen im Mittelfeld führten zu wenigen Torchancen. Maik Kegel setzte wieder einen Freistoß ans Außensetz (55.) und die Belgier kamen zu einer Schussgelegenheit aus spitzem Winkel, welche für Poggenborg jedoch kein Problem darstellte (66.). Die letzte Chance des Spiels hatte Markus Pazurek, dessen Kopfball jedoch stark gehalten wurde (89.).

Der 3:1-Sieg der Kölner war der vorletzte und zehnte Test in dieser Vorbereitung, bevor am Dienstag das Highlight gegen den 1. FC Köln wartet.


So spielte die Fortuna:

1. Halbzeit
Boss – Flottmann – Uaferro – Mimbala – Röcker – Pazurek – Kegel – Bender – Dahmani – Souza - Brasnic

2. Halbzeit
Poggenborg – Engelmann – Schneider – Pazurek – Röcker – Schröder – Kegel (55. Stoffels) – Bösing – Kessel – Koruk - Rahn

Tore:
0:1 – Bender (6.)
0:2 – Kegel (24.)
0:3 – Kegel (45.)
1:3 – Messa (48.)
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 24/07/2016 16:10
Fortuna testet gegen den Stadtrivalen 1. FC Köln

Am kommenden Dienstag um 18.30 Uhr empfängt der S.C. Fortuna Köln den Stadtrivalen 1. FC Köln zum Freundschaftsspiel im heimischen Südstadion. Das Stadtderby hat hierbei durchaus Tradition, bereits in den vergangenen Jahren bestritten beide Vereine Testspiele gegeneinander während der Saisonvorbereitung. Vor zwei Jahren konnte der FC das Duell im Rhein Energie Stadion mit 3:1 für sich entscheiden. Da das Interesse am Kölner Derby nicht so hoch war, dass man das Rhein Energie Stadion auch nur ansatzweise hätte füllen können, verlegte man das Spiel im vergangenen Jahr nach Frechen, da im Südstadion gerade die Rasenheizung eingebaut wurde und man dort deswegen nicht spielen konnte. Auch das ausverkaufte Duell in Frechen konnte der FC mit 3:1 für sich entscheiden.

Dieses Jahr nun kann das Testspiel das erste Mal im Südstadion stattfinden. Die Fanlager werden dabei nicht getrennt, da es ein gemeinsames Fest werden soll und es zwischen beiden Clubs keine Feindschaft gibt, anders als zur Nummer drei in der Stadt, Viktoria Köln.


Anthony Modeste setzt sich gegen Fortunas Bone Uaferro durch und trifft zum 1:0 für den 1. FC Köln.
Foto: Rainer Dahmen

Auch im dritten Sommerduell erscheint ein neuerlicher 3:1 Sieg für den Erstligisten gegen den Drittligisten nicht abwegig. Der FC trat bisher immer mit vollem Ehrgeiz gegen den kleinen Bruder aus der Südstadt an und wird sich auch in diesem Jahr keine Blöße geben wollen.
Für die Fortuna ist es das letzte Testspiel, bevor am Sonntag die Drittligasaison mit einem Auswärtsspiel in Magdeburg für das Team beginnt. Die bisherige Saisonvorbereitung der Fortunen verlief dabei ergebnismäßig gewohnt durchwachsen, was sich bisher aber nie als Nachteil im Ligabetrieb erwies. Entsprechend zeigte sich Trainer Uwe Koschinat mit der Vorbereitung bisher weitestgehend zufrieden, obwohl die Testspielbilanz der Fortuna bei 4-2-4 liegt.

Nachdem Julius Biada und Marco Königs die Fortuna in Richtung 2. Bundesliga verlassen haben, konnten die Südstädter diesen Verlust noch nicht adäquat ersetzen. Gesucht wird weiterhin nach einem Mittelstürmer. Die Neuverpflichtungen Brasnic und Kegel konnten zwar beide schon in der Vorbereitung auf sich aufmerksam machen, aber gegen den FC dürfte es diese Fortuna-Offensive nicht leicht haben. Vergangenes Jahr erzielt Serhat Koruc den Ehrentreffer für die Südstädter. Koruc kam aus der eigenen U21 in die erste Mannschaft und konnte sich dort inzwischen etablieren, hat also durchaus Chancen, den FC am Dienstag wieder zu ärgern.

Durch den späteren Start der 1. Bundesliga startete der 1. FC Köln deutlich später in die Vorbereitung als die Fortuna. Zusätzlich waren einige Nationalspieler des FC bei der EM im Einsatz, nicht zuletzt Jonas Hector für die deutsche Elf.
Das erste Testspiel gewann der FC im Burgenland gegen die Avita-Auswahl mit 4:0 und zurück in Deutschland schlug man Arminia Bielefeld nach zwischenzeitlichem Rückstand am Ende mit 3:2 durch Tore von Modeste (zwei) und Risse. Anthony Modeste konnte auch bereits im vergangenen Sommer gegen die Fortuna einen Treffer erzielen.
Im letzten Test vor dem Derby am Dienstag belegte der FC den dritten Platz beim Happybet Cup in Aachen. Hier verlor man das Auftaktspiel mit 0:1 gegen den FC Malaga und gewann das Spiel um Platz drei mit 2:1 gegen Olympique Marseille durch Tore von Rudnevs und Bittencourt, beide durch Simon Zoller vorbereitet, der ebenfalls vergangenen Sommer gegen die Fortuna einen Treffer erzielte.

Der FC scheint also in Form zu sein und unter normalen Umständen stehen die Chancen für die Fortuna denkbar schlecht, das Stadtderby am Dienstag für sich zu entscheiden. Nichtsdestotrotz haben die Südstädter die Möglichkeit, sich gut zu verkaufen und Selbstvertrauen gegen diesen höherklassigen Gegner vor dem Ligastart gegen Magdeburg zu sammeln. Auch in den vergangenen Jahren zeigte die Fortuna gegen den FC immer eine sehr ansehnliche und teils couragierte Leistung, das gilt es beizubehalten, dann kann sie am Ende bei diesem Spiel nur gewinnen, selbst wenn der FC es nach Toren für sich entscheiden sollte.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 24/07/2016 21:23
FortunaTV - Die Tore der Fortuna beim Testspielsieg gegen KAS Eupen



Im zehnten Testspiel reiste das Team von Trainer Uwe Koschinat ins belgische Eupen. Im Rahmen der Saisoneröffnung des belgischen Erstligisten siegten die Südstädter mit 3:1. Die Tore erzielten dabei Lars Bender und Neuzugang Maik Kegel mit einem Doppelpack.

Dabei begann die Fortuna furios. Bereits in der sechsten Spielminute erzielte Lars Bender das 0:1 nach einem langen Ball von Cimo Röcker. Das Tor war bis dato schon die dritte gute Chance der Kölner. Ein gehaltener Elfmeter von Tim Boss war der Weckruf um die Konzentration wieder hochzufahren. Dies gelang in der 24. Minute als ein Konter über Brasnic und Souza im zweiten Anlauf von Maik Kegel versenkt wurde. Ein satter Distanzschuss des Neuzugangs wurde unhaltbar abgefälscht. Nach einer Reihe weiterer Chancen war es wieder Kegel, der in der letzten Minute der ersten Halbzeit einen Freistoß aus 20 Metern von halblinker Position ins lange Eck verwandelte. Den Anschlusstreffer erzielten die Belgier kurz nach der Halbzeit. Nach einem Ballverlust in der eigenen Hälfte der Kölner lupfte Messa über Poggenborg, welcher noch zu weit vor seinem Tor stand.

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 27/07/2016 07:40

Kölner Derby Fortuna Köln gewinnt im Testspiel gegen den 1. FC Köln



Zu dem erhofften Kölner Fußballfest wurde das Testspiel am Dienstagabend zwischen den gastgebenden Fortunen und dem 1. FC. Beide Mannschaften bemühten sich um ein ansehnliches Spiel vor offiziell angegebenen 5731 Zuschauern. Die sorgten optisch sogar für eine noch größere Kulisse, die somit einen schönen Rahmen für das Derby boten, das die Gastgeber überraschend mit 1:0 gewannen.

Dabei profitierten sie von einem Auftakt nach Maß. Bereits nach 130 Sekunden gingen sie in Führung. Der 1,91 Meter lange Innenverteidiger Boné Uaferro übersprang nach einem Eckball von Maik Kegel Mergim Mavraj und köpfte wuchtig ein. Zuvor hatte Timo Horn bereits gegen Hamdi Dahmani retten müssen.

Die Fortunen wirkten in der Anfangsphase präsenter und agiler. So kam in der elften Minute Marc Brasnic zum Abschluss, verzog aber knapp.

Wenig später kam für Milos Jojic das Aus. Der Offensivspieler erlitt bei einem Zusammenprall eine schmerzhafte Beckenprellung und ließ sich umgehend auswechseln. Salih Özcan ersetzte ihn.
Zu einer ersten Möglichkeit für den FC kam Artjoms Rudnevs nach 18 Minuten. Sein Versuch aber strich etwa zwei Meter rechts am Tor vorbei. Zwei Minuten später kam der Neuzugang erneut zum Abschluss. Doch nachdem er sich durchgespielt hatte, scheiterte er mit einem unplatzierten Schuss an Fortuna-Schlussmann André Poggenborg.

Der Bundesligist, dessen Spieler am Vormittag noch eine einstündige Trainingseinheit absolviert hatten, übernahm nun die Initiative. Doch die neuerdings auch mit einer Dreierkette agierenden Fortunen ließen Toraktionen kaum zu.
Noch die beste Möglichkeit boit sich einmal mehr Artjoms Rudnevs kurz vor der Pause. Ein Zuspiel von Konstantin Rausch versuchte er per Hackentrick einzunetzen, doch André Poggenborg war auf dem Posten und parierte. Auf der Gegenseite klärte Dominic Maroh unmittelbar vor dem Pausenpfiff in höchster Not.

Nach Wiederbeginn boten sich Leonardo Bittencourt (48.) und Yuya Osako (50.) erste Möglichkeiten zum Ausgleich. Doch beide scheiterten am eingewechselten Torwart Tim Boss.
Nach zahlreichen Spielerwechseln zu Beginn und während der zweiten Spielhälfte blieb der Bundesligist weiter optisch überlegen, agierte aber im Torabschluss zu nachlässig. Nach einem Ballverlust von Lukas Klünter bot sich Lars Bender sogar die Großchance zum 2:0, doch der eingewechselte FC-Torhüter Sven Müller rettete im Zusammenspiel mit Filip Mladenovic.

In der 85. Minute hatte der FC Glück, dass der eingewechselte Serhat Koruk nur den rechten Pfosten traf.
Auch wenn der 1. FC Köln die tonangebende Mannschaft war, hielt der Drittligist fünf Tage vor seinem Meisterschaftsstart mit dem Auswärtsspiel in Magdeburg kampfstark dagegen. So wirkten die Südstädter bereits gut gerüstete für ihre dritte Spielzeit in Liga drei.

Fortuna: Poggenborg (46. Boss); Flottmann, Mimbala (83. Schneider), Uaferro (83. Theisen); Bender, Kegel (59. Pazurek), Schröder (83. Stoffels), Kwame (46. Bösing); Brasnic (46. Koruk), Souza (76. Engelmann); Dahmani (59. Kessel).

FC: Horn (46. Müller); Maroh, Mavraj, Heintz (46. Klünter); Risse (46. Olkowski), Lehmann, Jojic (13. Özcan), Bittencourt, Rausch (46. Mladenovic); Rudnevs (46. Osako), Modeste (46. Zoller).

rundschau-online.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 27/07/2016 07:43

SC Fortuna besiegt den 1. FC Köln



Der SC Fortuna Köln hat das Testspiel-Derby gegen den 1. FC Köln mit 1:0 gewonnen. Der entscheidende Treffer gelang in einem munteren Spiel vor 5731 Zuschauern Boné Uaferro schon in der zweiten Minute. Der Drittligist startet am Sonntag in Magdeburg in die Saison – der FC bricht am Freitag ins Trainingslager nach Kitzbühel auf.

Hier finden Sie den Live-Ticker zum Nachlesen.

Endstand: Fortuna Köln 1:0 1. FC Köln

- Schlusspfiff! -

87. Minute: Szenenapplaus für Salih Özcan, der gerade einen Riesensprint hinlegt und den auf das FC-Tor zustürmenden Dennis Engelman einfach abläuft. Starke Aktion des heute besten Spielers der Stöger-Elf.

86. Minute: Jetzt auch noch die erste Gelbe Karte des Spiel: Bösing wird nach einem taktischen Foul an Mladenovic verwarnt. Der FC hält jetzt zumeist den Ball, die Fortuna verteidigt vehement und lauert auf Konter.

85. Minute: Noch mal eine Chance für die Fortuna: Dennis Engelman mit einem satten Schuss aus 20 Metern. Knapp daneben.

83. Minute: Noch drei Wechsel bei der Fortuna: Es gehen Cedric Mimbala, Boné Uaferro und Ex-FC-Profi Oliver Schröder. Dafür kommen Jannik Stoffels, Christopher Theisen und Kai David Bösing.

79. Minute: Nach einer Flanke von Risse klärt Uaferro zur Ecke, nach der ein Durcheinander im Fortuna-Strafraum entsteht, das aber nicht mit einem Abschluss des FC endet, sondern mit einem Befreiungsschlag des Drittligisten.

78. Minute: Noch ein Wechsel bei Fortuna Köln: Cauly Oliveira Souza, einer der auffälligsten Spieler auf dem Rasen, geht runter. Dafür kommt Dennis Engelman. Verteidiger für Offensivmann. Sieht aus, als wolle Koschinat den Sieg absichern. Warum auch nicht? Ein 1:0 gegen den Bundesligisten und großen Nachbarn macht sich ja ganz gut, erst recht, wenn die Saison in fünf Tagen beginnt.

77. Minute: Die offizielle Zuschauerzahl: 5731 sind gekommen, um die Fortuna gegen den FC zu sehen. Bis auf die gesperrte Südkurve ist das Stadion fast voll.

73. Minute: Schöne Aktion von Pawel Olkowski: Einem 40 Meter langen Sprint lässt der Pole einen Flachschuss folgen und verfehlt das Fortuna-Tor damit nur knapp. Fast der Ausgleich. Die Schlussphase bricht an.

67. Minute: Jetzt wieder eine Möglichkeit für den FC: Wunderbarer Seitenwechsel von Özcan auf Mladenovic, der auf der linken Außenbahn Bittencourt in Szene setzt, der den Ball flach ins Zentrum drischt – Osako kommt im Rutschen noch dran, kann die Hereingabe aber nicht verwerten.

65. Minute: Nach einem Ballverlust von Lukas Klünter landet der Ball bei Lars Bender, der allerdings im herausstürmenden Sven Müller seinen Meister findet. Die erste gute Chance der Fortuna im zweiten Durchgang.

60. Minute: Mal wieder eine Chance – und zwar für den FC: Salih Özcan fasst sich ein Herz und schießt aus 25 Metern zentraler Lage einfach mal. Gutes Ding! Aber der Ball rauscht knapp über das Tor.

59. Minute: Das Spiel dümpelt gerade etwas vor sich hin. Die Fortuna wechselt jetzt zweimal: Hamdi Dahmani und Maik Kegel verlassen den Rasen. Dafür kommen Markus Pazurek und Michael Kessel.

53. Minute: Das hätte der Ausgleich sein müssen: Mladenovic setzt sich gut durch und stürmt von der linken Seite in den Strafraum, legt quer auf den perfekt einstartenden Bittencourt, der den Ball aber nicht richtig trifft. Ja, doch, wir bleiben dabei: Den kann man schon mal machen.

52. Minute: Nächste Chance für den FC: Mavraj stiehlt Dahmani den Ball, über Zoller und Bittencourt landet der Ball rasch bei Osako, der vom rechten Strafraumeck schießt, die lange Ecke aber knapp verfehlt.

49. Minute: Der FC hat die erste Chance der zweiten Halbzeit: Bittencourt kommt 20 Meter vor dem Fortuna-Tor an den Ball, setzt zum Sprint an und schießt flach – Boss taucht ab und lenkt den Ball ums Tor.

46. Minute: Weiter geht es mit einigen Wechseln: Bei der Fortuna jetzt Tim Boss statt André Poggenborg im Tor, Cimo Röcker statt Kusi Kwame auf der linken Abwehrseite und Serhat Koruk statt Marc Brasnic im Sturm.

Beim FC jetzt dabei: Lukas Klünter statt Dominique Heintz, Pawel Olkowski statt Marcel Risse, Filip Mladenovic statt Konstantin Rausch, Yuya Osako statt Anthony Modeste und Simon Zoller statt Artjoms Rudnevs.

- Zweite Halbzeit! -

Pause: Blitz-Diagnose bezüglich des ausgewechselten Milos Jojic: Der Serbe hat Schmerzen, aber es ist nichts Dramatisches – nur eine Beckenprellung. Sollte also in einigen Tagen ausgeheilt sein.

Pause: Die Führung der Fortuna, die seit Uaferros Kopfballtreffer in der zweiten Minute Bestand hat, geht nach den ersten 45 Minuten durchaus in Ordnung. "Wir haben mit Sicherheit viele Dinge ganz ordentlich gemacht. Noch nicht alles, aber wir haben dem 1. FC Köln ganz gut Paroli geboten", sagt Fortuna-Coach Uwe Koschinat gerade im Trainer-Halbzeit-Interview – ein solches gibt es im deutschen Profifußball wohl auch nur bei der Fortuna.

- Halbzeit! -

45. Minute: Foul von Rausch an Dahmani – Freistoß für die Fortuna von der rechten Seite. Oliveira Souza flankt und... gutes Ding, aber Timo Horn fliegt spektakulär und klärt mit einer Hand übergreifend vor Uaferro, der schon wieder in der Luft stand und auf seinen zweiten Treffer lauerte.

43. Minute: Nächste Chance für den FC, wieder ist Rausch beteiligt. Diesmal flankt der Linksfuß flach ins Zentrum, wo Rudnevs an den Ball kommt, diesen aber nicht optimal trifft. Leichte Beute für Poggenborg.

41. Minute: Freistoß für den FC aus dem linken Halbfeld. Rausch bringt den Ball ins Zentrum, wo Heintz im Duell mit Fortuna-Keeper Poggenborg zum Abschluss kommt, aber drüber schießt. War auch schwer zu nehmen.

Erste auffällige Aktion von Rausch übrigens. Freistöße hat der neue Mann aus Hannover zweifellos drauf, das zeigte er zuletzt auch schon im Training.

39. Minute: Foul von Özcan an Maik Kegel, Freistoß für die Fortuna 20 Meter vor dem Tor des FC. Kegel schießt... und... und... und.. abgeblockt.

36. Minute: Jetzt mal wieder eine Chance – und zwar für die Fortuna: Lars Benders Flanke von der rechten Seite kann der FC nicht verhindern und im Zentrum steht der agile Oliveira Souza, der den Ball direkt nimmt, aber nicht richtig trifft. Drüber also.

34. Minute: Gerade mal eine etwas ruhigere Phase, in der sich der Ballbesitz regelmäßig abwechselt. Bei der Fortuna ein paar nette Kombinationen zwischen Kwame, Oliveira Souza und Dahmani. Das sieht gut und eingespielt aus, überhaupt macht die Fortuna bislang den Eindruck, durchaus bereit zu sein für den Saisonstart am Sonntag in Magdeburg.

30. Minute: Nächste Gelegenheit für den FC. Beginnend damit, dass Salih Özcan zum zweiten Mal binnen kurzer Zeit nur durch ein Foul zu stoppen ist. Freistoß für den FC aus rund 30 Metern zentraler Position. Schöne Variante: Matthias Lehmann mit einem überraschenden Flachpass in die Schnittstelle, Bittencourt nimmt den Ball an und dreht sich flink, schießt dann aber aus 16 Metern weit drüber.

25. Minute: Bittencourt schießt neben das Tor. Weiterhin 1:0 für die Fortuna. Aber der FC jetzt mit deutlich mehr Spielanteilen.

21. Minute: Erste Chance für den FC! Nach einem langen Pass von Özcan kann Mimbala den Ball nicht kontrollieren, Rudnevs schaltet schnell, schnappt sich die Kugel, schafft es mit einer schönen Finte in den Strafraum – scheitert mit seinem Schuss aus wenigen Metern dann aber am herausstürmenden Fortuna-Keeper André Poggenborg, der sich nebenbei bemerkt von seinen Haaren getrennt hat und noch bedrohlicher aussieht als ohnehin schon.

16. Minute: Jetzt die Gewissheit: Milos Jojic muss das Feld verletzt verlassen. Er wird ersetzt durch Salih Özcan, der am Wochenende beim 3:2-Sieg des FC in Bielefeld und auch beim HappyBet-Cup in Aachen einen ordentlichen Eindruck gemacht hat.

15. Minute: Nach einem Ballverlust von Lehmann kurz vor dem eigenen Strafraum landet der Ball bei Hamdi Dahmani, der die Kugel jedoch nicht richtig trifft. Weit drüber und daneben. Aber: Nächster Schuss der Fortuna.

13. Minute: Das sieht nicht gut aus: Milos Jojic muss behandelt werden. Der Serbe hält sich... die Hüfte? Schwer zu sagen. Ja, doch sieht nach der Hüfte aus.

11. Minute: Es bleibt dabei: Die Fortuna hat mehr vom Spiel. Dass der Drittligist hier mit Blick auf den Stand der Vorbereitung spritziger auftreten würde, war ja auch zu erwarten. Aber bislang kommt der FC gar nicht ins Spiel.

Gerade setzt Brasnic sich schön durch und schießt vom rechten Strafraumeck – knapp am langen Pfosten vorbei. Hätte das 2:0 für Fortuna werden dürfen/können/müssen.

5. Minute: Die Fortuna legt hier ein ordentliches Tempo vor. Gerade der zweite Eckball, diesmal aber keine Gefahr. Im Gegenzug wird ein Schuss von Bittencourt aus 20 Metern abgeblockt.

3. Minute: Schon vor dem Tor hatte die Fortuna eine Riesenchance. Nach einem Eckball jetzt das Führungstor: die Ecke wurde von Maik Kegel ausgeführt, anschließend steigt Bone Uaferro (mit großem Abstand) am höchsten und wuchtet den Ball ins Netz.

2. Minute: 1:0 für Fortuna Köln.

1. Minute: Das Spiel beginnt. Fortuna in roten Hosen und weißen Trikots, der FC im neuen, dunklen Ausweichtrikot.

- Anstoß! -

18:28 Uhr: Anders als Uwe Koschinat wird Peter Stöger heute vermutlich durchwechseln. Auf der Bank sitzen Torwart Sven Müller, für die Abwehr Pawel Olkowski, Lukas Klünter und Filip Mladenovic, fürs Mittelfeld der junge Salih Özcan sowie für den Angriff Simon Zoller.

Marco Höger ist zwar im Stadion, wird aber geschont. Und Frederik Sörensen fehlt wegen eines grippalen Infekts.

18.25 Uhr: Gerade wird hier noch die halbe Vereinsführung der Fortuna am Stadionmikrofon interviewt. Gleich gibts dann Fußball. Dieser Tage hat Peter Stöger sich übrigens als Fan der Fortuna geoutet: „Ich sehe sie nicht als Stadt-Konkurrenz, sondern werfe da gerne einen Blick drauf. Sie machen einen richtig guten Job.“

Dementsprechend freut der Österreicher sich dann auch, einmal im Jahr auf Uwe Koschinat und den Drittligisten zu treffen: „Ich kenne den Trainerkollegen und schaue drauf, was die Fortuna macht. Ich bin ein Verfechter davon, dass wir jedes Jahr ein Spiel austragen.“

18.20 Uhr: Bevor es losgeht noch ein kurzer Rückblick: Im Sommer 2014 verlor die Fortuna im Rhein-Energie-Stadion gegen den FC mit 1:3. Im Jahr 2015 unterlag der Südstadt-Klub der Stöger-Elf erneut – dann in Frechen-Habbelrath und mit 1:3. Und heute? Im Südstadion? Na, woher sollen wir das denn wissen?

Sicher aber ist: Die Ränge sind schon ziemlich gut gefüllt. Die Haupttribüne ist ohnehin ausverkauft, aber auch die Gegengerade sieht recht voll aus. Könnten zwischen 5000 und 6000 Zuschauer werden. Schön.

18.18 Uhr: Die Aufstellung der Fortuna, die den Verlust des fantastischen Sturm-Duos Julias Biada (nach Braunschweig) und Marco Königs (nach Würzburg) kompensieren muss, dürfte jener Formation sehr nah kommen, die am Sonntag gegen Madgeburg antritt. Fortuna-Trainer Uwe Koschinat hat jedenfalls angekündigt, „keine großen Experimente mehr“ zu machen - mit dabei sind die Neuzugänge Maik Kegel im Mittelfeld und Marc Brasnic im Sturm.

Beim FC alles wie zuletzt gehabt: Stöger setzt auf das mittlerweile favorisierte System mit drei zentralen Abwehrspielern (Maroh, Mavraj, Heintz), die von zwei Außenverteidigern (Risse rechts, Rausch links) flankiert werden. Davor als, nun ja, Abräumer: Matthias Lehmann. Etwas offensiver auf den Halbpositionen Leonardo Bittencourt und Milos Jojic und ganz vorn Artjoms Rudnevs und Anthony Modeste.

18.15 Uhr: Die Aufstellungen sind da!



SC Fortuna Köln: Poggenborg - Mimbala, Flottmann, Uaferro, Kwame - Schröder, Kegel - Oliveira Souza, Dahmani, Bender - Brasnic

1. FC Köln: Horn - Maroh, Mavraj, Heintz - Risse, Rausch - Lehmann - Bittencourt, Jojic - Rudnevs, Modeste


18.12 Uhr: Die beiden Mannschaften treffen heute unter ziemlich unterschiedlichen Voraussetzungen aufeinander. Der SC Fortuna hat am 20. Juni die Sommer-Vorbereitung aufgenommen und startet schon am Sonntag (14 Uhr) mit dem Spiel beim SC Magdeburg in die neue Drittliga-Saison. Für den FC wiederum steht das erste Pflichtspiel in der ersten Runde des DFB-Pokals beim Sechstligisten BFC Preußen erst am 20. August an – der Bundesliga-Auftakt mit dem Heimspiel gegen Darmstadt steht noch eine Woche später an. Zunächst einmal reist der Bundesligist am Freitag ins Trainingslager nach Kitzbühel.

18.10 Uhr: Hallo und herzlich willkommen, wir begrüßen Sie heute aus Zollstock. Oder, wie der Stadionsprecher des SC Fortuna Köln schreit: „Hier ist Köln! Hier ist die Südstadt! Hier ist Fortuna!“ Der Drittligist empfängt den 1. FC Köln zu einem Sommer-Vorbereitungs-Testspiel-Derby, das nun schon im dritten Jahr in Folge stattfindet und damit, na ja, so etwas wie eine kleine, charmante Tradition ist. Wir berichten vom Duell der größten Kölner Vereine im Liveticker – in einer Viertelstunde geht das Spiel los.

ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 27/07/2016 07:44

Gelungene Generalprobe vor Ligastart -
Fortuna Köln bezwingt den 1. FC Köln im Südstadion



Zum Abschluss der Vorbereitung gelingt der Fortuna ein echtes Erfolgserlebnis: Mit 1:0 gewinnt man im Südstadion gegen den 1. FC Köln. Die frühe Führung von Uaferro war dabei zur Pause nicht unverdient. Im zweiten Abschnitt verteidigte man geschlossen und hingebungsvoll gegen einen stärker werdenden Bundesligisten.

Am Ende einer kräftezehrenden Vorbereitung startete die Fortuna schwungvoll in das Testspielderby gegen den 1. FC Köln: Brasnic bediente nach feiner Einzelaktion Dahmani sehenswert, der per Hacke an Horn scheiterte (2.). Die anschließende Ecke nickte Uaferro aber zur Fortuna-Führung ein (3.). Das Tor gab den Südstädtern Sicherheit, die dem Spiel nun ihren Stempel aufdrückten: Hinten agierte man sicher und vorne konnte man den Bundesligisten desöfteren in Verlegenheit bringen. So verbuchte Brasnic den nächsten Abschluss (11.). Bei Ballgewinnen drückte der Drittligist sofort aufs Tempo. Speziell Souza und Dahmani agierten zusammen mit Sturmspitze Brasnic spielfreudig und torhungrig. Erst Mitte der ersten Halbzeit konnte der 1. FC Köln sich mehr Spielanteile erarbeiten. Langsam kam aber Zug in die Aktionen des Bundesligisten und es klappten die ersten Kombinationen: Nach einem ersten Kopfball kam Rudnevs kurz darauf frei vor Poggenborg zum Abschluss, scheiterte aber am Fortuna-Keeper (18./20.). Es entwickelte sich in der Folge eine ausgeglichenere Partie, in der die Fortuna den Effzeh kommen ließ, um aus einer kompakten Defensive Konter zu setzen. Kegel steuerte dabei im Zentrum immer wieder die Fortuna-Angriffe. Bis auf einen Schuss von Bittencourt (30.) und einer Volleyabnahme von Souza (36.) passierte zunächst aber weniger. Kurz vor der Pause schnupperten aber Heintz nach einem Freistoß und Rudnevs per Hackentrick noch einmal am Ausgleich (41./42.). Die Fortuna verpasste ihrerseits das 2:0, als Horn einen Freistoß vor dem einköpfbereiten Uaferro wegwischte (44.). Zudem musste der FC-Keeper kurz darauf in höchster Not vor Souza klären (45.). So ging es mit einer nicht unverdienten Führung für die Fortuna in die Kabine.

Zur Pause wechselte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat: Es kamen Boss, Röcker und Koruk für Poggenborg, Kwame und Brasnic. Der Effzeh tauschte gleich auf mehreren Postionen und meldete sich direkt in der Offensive an: Boss parierte sehenswerte gegen den frei zum Schuss kommenden Bittencourt (49.). Aber der Bundesligist zog nun die Zügel an - Osako zielte kurz darauf vorbei (51.). Bittencourt machte den Hattrick hochkarätiger Chancen perfekt - nur Röcker konnte seinen Schuss noch blocken (52.). Anschließend konnte sich die Fortuna-Defensive ordnen und bekam wieder mehr Zugriff. Einzig ein Distanzschuss von Özcan zischte noch einmal knapp über das Tor (60.). Die Fortuna lauerte auf den vielleicht entscheidenden Nadelstich per Konter: Nach Ballgewinn Souza wurde ein Schuss von Bender im letzten Moment geblockt (66.). Trotzdem kippte das Spiel nun zugunsten des Bundesligisten, der sich im zweiten Abschnitt eine Reihe aussichtsreicher Möglichkeiten erspielte: Die nächste vergab Osako aus nächster Nähe (68.). Auch Olkowski zielte kurz darauf daneben (73.). Die Fortuna fand isch nun ausschließlich in der Defensive wider und konnte nur selten für Entlastung sorgen. So verpufften Konter zumeist früh, weil sich die Südstädter auf die Defensive fokussierten. Man merkte, dass die Fortuna das Erfolgserlebnis gegen den Bundesligisten nun um jeden Preis mitnehmen wollte. In der Endphase verpasste Koruk knapp die Entscheidung (85.). Am Ende blieb es beim 1:0-Testspielderbysieg der Fortuna zum Ende der Vorbereitung.
Am kommenden Sonntag startet die Fortuna in die neue Drittliga-Saison: Um 14 Uhr gastiert man dann beim 1. FC Magdeburg.


So spielte die Fortuna:
Poggenborg (46. - Boss) - Flottmann - Mimbala (84. - Schneider) - Uaferro (84. - Theisen) - Kwame (46. - Röcker) - Bender (73. - Bösing) - Schröder (84. - Stoffels) - Kegel (59. - Pazurek) - Dahmani (59. - Kessel) - Souza (77. - Engelman) - Brasnic (46. - Koruk)


Tore:
1:0 - Uaferro (3.).

Gelbe Karten:
Fortuna Köln: Flottmann (40.), Röcker (88.)
1. FC Köln:

Zuschauer: 5.731

fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 29/07/2016 09:16

Highlight zum Saisonstart -
Fortuna Köln gastiert bei über 15.000 Magdeburgern



Am Sonntag startet die Fortuna in die neue Drittliga-Saison und gastiert direkt beim Zuschauermagneten der Liga: Der 1. FC Magdeburg will sich weiter festsetzen und suchte dabei nach mehr Variabilität im Angriff. Die Euphorie beim Anhang und in der Stadt ist demzufolge weiter immens.

Erste Saison weckt Lust auf mehr

Als Aufsteiger in die Saison war es für den Club aus Magdeburg der erste Aufstieg in den Profifußball seit 10 Jahren. Mit vollem Einsatz und den Fans in ihrem Rücken gelang es dem 1. FCM die Saison auf einem phänomenalen vierten Platz abschließen. Vor der Saison noch als Außenseiter gehandelt, waren die Leistungen von Beginn an respektabel, sodass die Blau-Weißen nie schlechter waren als Platz acht. Durch diese spielerischen Fortschritte und die Aufstiegseuphorie besuchten im Schnitt über 18.000 Zuschauer die Heimspiele der Magdeburger, gegen Dresden sogar über 29.000. Es ist davon auszugehen, dass Magdeburg in dieser Saison der besucherstärkste Club der Liga wird. Nach einer Saison wie dieser ist es für alle schwer dem Druck standzuhalten und an die Leistungen anzuknüpfen. Torhüter Jan Glinkler fasste die Situation zusammen: „Der Vorteil als Außenseiter ist weg.“ Ob das Team aus Sachsen-Anhalt an die Leistungen der letzten Saison anknüpfen kann, hängt wohl auch davon ab, ob sich wieder eine vergleichbare Euphorie entwickelt.

Die "Wucht" vom Anhang

Die Unterstützung der eigenen Fans ist mit Sicherheit ein Faktor für die Leistungen der Magdeburger. Durch den Aufstieg und der großen MDCC-Arena waren Heimspiele der Magdeburger ein großes Event und für jeden Gegner entsprechend eine Herausforderung. 35 Punkte zuhause und „nur“ 21 in der Ferne stehen sinnbildlich für die Heimstärke der Sachen-Anhalter. Auch in dieser Saison werden die Magdeburger Heimspiele zu Volksfesten: Mit breits 9.200 verkaufen Dauerkarten erzielten sie einen „Nachwenderekord“ und ließen Marketing-Chef Stephan Lietow jubeln. Diese Euphorie spiegelt sich ebenfalls in den Mitgliederzahlen wider: Von 2.000 Mitgliedern im Laufe der letzten Saison verdoppelte sich diese Zahl auf inzwischen über 4.000.

Variabler im Angriff?

Besonders das Karrieende von Clublegenden Lars Fuchs (110 Einsätze) und Silvio Bankert (95) galt es zu ersetzen. Bisher gab dabei es acht Neuzugänge zu vermelden: Mit Florian Kath (SC Freiburg) und Moritz Sprenger (VfL Wolfsburg) leihen sich die Magdeburger zwei Talente von Erstligisten aus. Dazu kommen Maurice Exslager (1. FC Köln II) und Tobias Schwede (Werder Bremen II). Letzterer muss jedoch mit einer Verletzung aussetzen. Speziell die Verpflichtung von Exslager zeigt eines der Hauptaugenmerke des FCM im Sommer: Man will im Angriff variabler sein. Pech hat man dabei aber in der Vorbereitung: Mit Manuel Farrona-Pulido, Michel Nuiemeyer und Felix Schiller verpassten drei Akteure einen Großteil der Vorbereitung.

Im Fokus: Christian Beck

Die Erwartungen an der Elbe laden sich auch in dieser Saison auf den Schultern des Toptorjägers ab: Wie Kapitän Marius Sowislo gehört Christian Beck zu den Top-15 Rekordspieler des Vereins. In 121 Einsätzen für den 1. FCM erzielte der Mittelstürmer 72 Tore, sowie 29 Vorlagen. Er ist Publikumsliebling und Identifikationsfigur in Magdeburg. In der letzten Saison steuerte er 19 Tore (5x Siegtreffer) für den Erfolg der Sachsen-Anhalter bei und wurde dadurch Zweiter in der Torschützenliste. Die Leistungen weckten Begehrlichkeiten, aber in diesem Sommer hielt Beck dem Lockruf höherer Vereine stand. Dass der Stürmer in dieser Saison einen Gang zurückschaltet ist nicht zu erwarten: In der bisherigen Vorbereitung erzielte Beck in acht Spielen 15 Treffer.

fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 29/07/2016 16:44

Fortuna Köln - 1.FC Köln (1:0)
Erfolgreiche Promotionaktion von tippen4you & betsafe im Kölner Südstadion.



Nicht nur Fortuna Köln war strahlender Sieger des Kölner Derbys am 26.07.2016 im mit fast 6000 Zuschauern gut besuchten Südstadion, auch tippen4you & betsafe zeigten sich mehr als zufrieden mit der live vor Ort durchgeführten Promotionaktion , bei welcher 2000.- Euro an Wettguthaben unter allen Zuschauern ausgespielt wurden.
Der Hauptgewinner wurde sofort nach Schlußpfiff durch den Stadionsprecher verkündet , alle anderen Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 29/07/2016 23:50
1. FC Magdeburg - SC Fortuna Köln, So 31.07.16, 14 Uhr

Am Sonntag beginnt für den S.C. Fortuna Köln der Auftakt in die neue Drittligasaison beim 1. FC Magdeburg. Schaut man in die Saisonprognosen der Fachpresse, spielt hier aus Sicht der meisten ein Aufstiegs- gegen einen Abstiegskandidaten und der FCM müsste der klare Sieger sein.
Die Magdeburger, die die Saison als Aufsteiger auf dem 4. Platz beendeten und so nur knapp den Durchmarsch in die 2. Bundesliga verpassten, haben ihre ohnehin schon guten Kader durch gezielte Neuverpflichtungen, vor allem in der Offensive, weiter verstärkt. Fortuna hat im Gegensatz dazu mit Marco Königs und Julius Biada seinen Sensationssturm in die 2. Bundesliga verloren und konnte mit den bisherigen Neuverpflichtungen keinen gleichwertigen Ersatz liefern, wenn auch durchaus Spieler mit Potenzial.

Auf dem Papier stehen die Chancen also gut für einen Heimauftakt nach Maß für das Team von Jens Härtel, präsentierte man sich vergangene Saison doch heimstark und die Fortuna glänzte nicht unbedingt durch Auswärtsstärke. Zudem war die Elf von Uwe Koschinat die Schießbude der Liga, kassierte sagenhafte 69 Gegentore.

Schaut man aber genauer hin, so ist hier ein Magdeburger Sieg alles andere als sicher. In der letzten Saison konnte die Fortuna das Hinspiel im heimischen Südstadion mit 2:1 gewinnen und schaffte im Rückspiel – trotz vermeintlicher Auswärts- und Abwehrschwäche - ein 0:0 im Magdeburger Hexenkessel. Köln ist also nicht unbedingt der Lieblingsgegner des FCM.

Zudem konnte die Fortuna am vergangenen Dienstag ein Ausrufezeichen im letzten Testspiel im Stadtderby gegen den 1. FC Köln setzen. Dieser trat mit Ausnahme von Jonas Hector in Bestbesetzung an und hatte auch sichtlich den Willen, dieses Duell für sich zu entscheiden, rannte aber nach einem frühen Gegentor in der 3. Minute gegen eine überraschend abwehrstarke Fortuna vergeblich an. Dieser Test gab den Südstädtern noch einmal einen guten Schub Selbstbewusstsein, zumal die Stadtderbys in den beiden Jahren zuvor jeweils mit 3:1 für den FC endeten, trotz beherztem Kampf der Fortuna.

In Magdeburg hingegen brachte die jüngste Saisonvorbereitung eher Unruhe, durch ein nicht öffentliches Testspiel kam es im Umfeld zu wilden Gerüchten über die Hintergründe und die Stimmung war deutlich vergiftet zwischen Verein und diversen Supportergruppen.

Ein Siegtipp ist bei diesem Spiel gewagt. Magdeburg mag auf dem Papier der Favorit sein, aber die Favoritenrolle schrumpft doch arg zusammen, wenn man ins Detail geht. Zu erwarten steht definitiv ein knappes Spiel, sollte es einen Sieger geben, wird es sicherlich nicht mehr als ein Tor Unterschied geben. Ein torreiches Spiel scheinen beide Seiten nicht zu erwarten. Fortuna-Trainer Koschinat äußerte, nach seiner Prognose gefragt in einem Interview zunächst ein 0:0, korrigierte dies dann aber auf Drängen seiner Frau, die ebenfalls für den Verein lebt und schon häufiger einen 7. Sinn bewiesen hat, auf ein 2:0 für Fortuna. Maurice Exslager, einer der Magdeburger Neuzugänge, tippte in seiner Prognose einen knappen 1:0 Sieg für den FCM.

Ein Unter-Tore Tipp scheint in jeglicher Hinsicht hier die sicherste Variante zu sein. Dafür bekommt man bei BetVictor immerhin eine Quote von 1,75.

Ist man ein wenig mutiger, kann man ein Remis riskieren und bekommt dafür bei bet365 eine Quote von 3.60.

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 30/07/2016 08:00

Auf der Suche nach dem gesunden Mittelweg
Fortuna tritt am Sonntag zum Auftakt der 3. Liga im Magdeburger Hexenkessel an



Könnte Uwe Koschinat das Beste der beiden vergangenen Spielzeiten miteinander vermengen, dann „würden wir mit ziemlicher Sicherheit in der 3. Liga ganz oben landen“, erklärt der Trainer der Fortuna vor dem Meisterschaftsauftakt am Sonntag (14 Uhr) beim 1. FC Magdeburg. Doch der Schuss könnte auch nach hinten losgehen. Wäre das Gegenteil der Fall, hätte man eine wenig entspannte Saison vor sich, so der Kölner Fußballlehrer. Entscheidend dürfte es in dieser Spielzeit für die Südstädter sein, einen gesunden Mittelweg zu finden.
Letztes Jahr hatte die Fortuna die drittbeste Offensive der Liga und mit den abgewanderten Julius Biada und Marco Königs einen 30-Tore-Sturm. In der Spielzeit zuvor stand hingegen 14 Mal die Null. Die Abwehr war fast so abgesichert wie Fort Knox. Die Mischung wird’s machen. Das weiß auch Koschinat vor der ersten Standortbestimmung in Sachsen-Anhalt. „Letztes Jahr haben wir da beim 0:0 imponierend gespielt“, so der Coach. „Magdeburg habe viel Geschwindigkeit auf den Flügeln, sei stark bei Standards und verteidige brutal scharf. Die Fortuna will mit einer kompakten Spielweise, mannschaftlicher Geschlossenheit und ihrer Kopfballstärke vor allem bei ruhenden Bällen dagegen halten.

Das 1:0 im letzten Test gegen den FC hat Koschinat mit Zufriedenheit registriert. Dennoch will er den Erfolg über den Erstligisten nicht allzu hoch hängen. „Der FC war in der schwierigsten Phase seiner Vorbereitung. Der Gegner hatte eine gewisse Grundermüdung. Wir sollten nicht den Fehler machen, zu glauben, diese Leistung würde am Sonntag reichen. Magdeburg wird eine ganz andere Wehrhaftigkeit an den Tag legen. Vor 20.000 Zuschauern auswärts ist das ein ganz anderer Stress, zumal das Ergebnis ja auch Konsequenzen nach sich zieht.“ Bei der Frage der taktischen Ausrichtung, Dreier- oder Viererkette, will sich Koschinat nach wie vor stark am Gegner ausrichten. „Meine Spieler sind da sehr flexibel. Wir können auch im Spiel jederzeit switchen.“

Dass mit Kristoffer Andersen und Florian Hörnig „zwei wichtige Kräfte“ ausfallen, ist für Koschinat „keine glückliche Situation“. In der Innenverteidigung haben Bone Uaferro und Cedric Mimbala aber das Vertrauen des Trainers. Auch wenn beide ab und an schon mal als Bruder Leichtfuß in Erscheinung treten. „Da ist die Stärke gleichzeitig die Schwäche. Sie sind beide sehr gut im Umschaltspiel. Es gilt eine gute Balance zu finden. Was nützen neun spektakuläre Aktionen, wenn du bei der zehnten das Gegentor bekommst“, unterstreicht der Coach. Die Formkurve beider Abwehrrecken zeigte aber zuletzt nicht nur im Spiel gegen den FC klar nach oben. „Ich denke, auch ein Anthony Modeste kennt jetzt Cedric Mimbala“, so Koschinat.

Drei weitere harte, interne Positionskämpfe gab es in der Vorbereitung. Auf der linken Abwehrseite hat Kusi Kwame die Nase vorn vor Cimo Röcker. „Er hatte einige Highlight-Spiele. Und gegen den FC war er in der ersten Hälfte sehr griffig.“ Im Tor dürfte Andre Poggenborg gerade noch einmal den Ansturm der Jugend in Person von Tim Boss abgewehrt haben. „Tim hat mit Siebenmeilenstiefeln aufgeholt. Das ist ein interessantes Duell zweier Keeper mit unterschiedlicher Ausprägung“, sagt Koschinat. Nachdem Neuzugang Maik Kegel im Mittelfeld gesetzt ist, muss der Trainer im Falle von Markus Pazurek und Oliver Schröder aus Zwei Eins machen. Eine knifflige Aufgabe, die er gestern nach eigener Aussage noch nicht endgültig gelöst hatte: „Wenn es einen Sieger der Vorbereitung gibt, dann ist das Patschu. Er hat gegen Eupen gezeigt, dass er 90 Minuten durchspielen kann. Er macht sich da gar keine große Platte trotz seiner schweren Verletzung zuvor. Er ist ein richtiger Kerl auf dem Platz. Aber auch Oli ist wichtig, mit seiner Erfahrung.“

rheinfussball.de
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 30/07/2016 14:53
Podcastinterview mit Blick auf das Spiel 1. FC Magdeburg - SC Fortuna Köln

Alex vom Fanblog "Nur der FCM" interviewt die Moderatoren des von tippen4you gesponserten Fanradios der Fortuna, Kati und Dirk

Hier anhören
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 31/07/2016 17:22

Verdienter Auswärtssieg vor knapp 18.000 Zuschauer -
Fortuna Köln gewinnt 3:0 in Magdeburg



Im dritten Jahr in der 3. Liga gelingt der Fortuna zum ersten Mal ein Auftaktsieg: Mit 3:0 gewinnen die Südstädter beim 1. FC Magdeburg und das verdientermaßen: Speziell in Halbzeit 1 erarbeiteten sich die Kölner ein Übergewicht und gingen durch Dahmani in Front. Pazurek und Souza machten nach der Pause dann schnell den Deckel drauf.

Zunächst entwickelte sich eine vorsichtige Anfangsphase, in der beide Mannschaften ein Gefühl für die Partie bekommen wollten. Nach einem Kopfball von Magdeburgs Sprenger (4.) übernahm die Fortuna aber zusehends die Initiative: Aus einer Dreierkette heraus suchten Uaferro und Mimbala schnell die vorderste Linie. Es brauchte aber Standards, um sich vorne anzumelden: Ein Ecke bekam Mimbala zunächst nicht gedrückt (5.). Zudem fanden seitliche Einwürfe keinen Abnehmer im Strafraum. Trotzdem war die Fortuna das gefälligere und spiebestimmende Team. Man verlagerte das Spielgeschehen zusehends in die Hälfe des FCM. Die Gastgeber zeigten sich bis Mitte der ersten Hälfte nur bei Eckstößen vor dem Tor von Poggenborg. Die erste klare Torchance hatte dann aber die Fortuna: Nach einem weiteren seitlichen Einwurf prüfte Pazurek FCM-Keeper Glinker (23.). Das Spiel wurde nun aber offener, weil Magdeburg seine Bemühungen intensivierte. Das kam aber mehr der Fortuna zu Gute, weil sich nun Räume für Gegenstöße boten. Speziell Bender und Souza konnten nun ihr Tempo ausspielen. Schließlich gingen die Südstädter folgerichtig in Front: Eine Hereingabe von Souza verwertete Dahmani trocken (30.). Die Fortuna hielt das Tempo mit dem 1:0 im Rücken weiter hoch: Nach Zuspiel Souza verfehlte Bender nur knapp den schnellen Doppelschlag (34.). Magdeburg tat sich weiterhin schwer, einen Fuß in die Partie zu bekommen. Trotzdem gelang Löhmannsröben beinahe der Ausgleich, als er die fünfte Magdeburger Ecke der Partie knapp am Tor vorbei köpfte (40.).

Es ging mit der Fortuna-Führung in die Kabine, in der Magdeburg zweimal wechselte. Am Spielgeschehen änderte sich aber nichts. Im Gegenteil, die Fortuna blieb weiter hungrig und belohnte sich früh: Nach der fünften Ecke für die Südstädter drückte Pazurek den Ball in die Maschen - 2:0 (47.). Souza und Dahmani setzten direkt im Anschluss die nächsten offensiven Nadelstiche (49./50.). Das 0:2 saß bei Magdeburg, aber angetrieben vom lautstarken Anhang schwammen sich die Gastgeber frei: Der eingewechselte Farrona Pulido war dabei ein Aktivposten (56.). Kurz darauf bot sich Beck die große Möglichkeit zum Anschluss, ehe Uaferro im letzten Moment den Ball weggrätschte (58.). Magdeburg war jetzt da. In die beste Phase des FCM hinein erzielte die Fortuna aber plötzlich das 3:0: Nach Zuspiel Pazurek bediente Dahmani Souza, der trocken links unten verwandelte (64.). Anschließend schaltete die Fortuna zurück und überließ Magdeburg das Spiel. Abgesehen vom auffälligen Farrona Pulido entstand aber wenig Torgefahr (77.). Für die Fortuna verpasste Kegel per Freistoß das nächste Tor (78.). Insgesamt plätscherte die Partie nun aber ihrem Ende entgegen. Am Ende blieb es beim verdienten 3:0-Auftaktsieg der Fortuna.
Am kommenden Freitag steht das erste Heimspiel der Fortuna an: Um 19 Uhr empfängt man dann die U23 von Werder Bremen.

So spielte die Fortuna:
Poggenborg - Flottmann - Mimbala - Uaferro - Kwame - Bender (76. - Kessel) - Pazurek - Kegel (85. - Koruk) - Souza - Dahmani (71. - Schröder) - Rahn

Tore:
0:1 - Dahmani (30.)
0:2 - Pazurek (47.)
0:3 - Souza (64.).

Gelbe Karten:
1. FC Magdeburg: Beck (38.).
Fortuna Köln: Pazurek (25.)

Zuschauer: 17.796
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 31/07/2016 17:24

FortunaTV - DIe Interviews vom 3:0 Auswärtssieg beim 1. FC Magdeburg

Mit einem souveränen 3:0-Auswärtssieg startet die Fortuna in die neue Spielzeit. Die Tore für die Südstädter erzielten Hamdi Dahmani, Markus Pazurek und Cauly Oliveira Souza.



Von Beginn an zeigte sich das Team von Trainer Uwe Koschinat sehr präsent und übernahm die Initiative im Spiel. Nach einer halben Stunde erzielte Dahmani das 1:0 nach einer Hereingabe von Souza. Das 2:0 fiel direkt nach Wiederanpfiff: Nach einer Kegel-Ecke köpfte Uaferro den Ball, welcher auf der Linie geklärt wurde. Pazurek stocherte den Ball jedoch über die Linie. Den Schlusspunkt setzte Cauly Oliveira Souza: Nach einem Pass von Dahmani zog er trocken aus 20 Metern ab und ließ dem Torhüter keine Chance.

Auf FortunaTV geben Dahmani, Uaferro und Trainer Uwe Koschinat ihre Statements zum Spiel ab!

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 31/07/2016 17:32

Traumstart!
Fortuna Köln demontiert Magdeburg mit 3:0



Diese Tabelle sollten sich alle Anhänger von Fortuna Köln ausschneiden!

Die Südstädter feierten einen in der Höhe überraschenden 3:0-Sieg beim heimstarken 1. FC Magdeburg und setzten sich nach dem ersten Spieltag der Dritten Liga mit dem Halleschen FC und den Sportfreunden Lotte an die Spitze.

Den Traumstart und den ersten Dreier zum Auftakt einer Saison seit dem 4. August 2012 (1:0 in der Regionalliga gegen den VfL Bochum II) hatten sich die Gäste mehr als verdient. Mit einer sehr stabilen Abwehr, die nur bei Standards geprüft wurde, und einer gut funktionierenden Offensiver sorgte die Fortuna für einen Paukenschlag.

Dahmani trifft per Flachschuss

Nachdem Hamdi Dahmani (23.) noch mit einem Kopfball an Magdeburgs Torwart Glinker scheiterte, machte es der Mittelfeldspieler sieben Minuten später besser. Nach einer präzisen Flanke von Cauly Oliveira Souza traf Dahmani per Flachschuss in die kurze Ecke.

Den Schwung der Gastgeber, die zur Pause mit Maurice Exslager einen ehemaligen Kölner brachten, nahm Markus Pazurek mit seinem Treffer unmittelbar nach dem Wechsel. Für den Defensivstrategen war es ein perfektes Comeback nach seinem Kreuzbandriss und sechs Monaten Pause.

Koschinat lobt sein Team

„Nach dem 2:0 hatte ich keine große Angst mehr, dass uns etwas passieren könnte, da unsere Defensive mit Andre Poggenborg, Mimbala und Uaferro sehr sicher agierte”, lobte Trainer Uwe Koschinat. Souza (64.) machte den Sprung an die Spitze mit dem 3:0 perfekt.

„Mit so einem Ergebnis hätten wir selbst nicht gerechnet. Aber wir wollten Druck machen und Magdeburg nicht ins Spiel kommen lassen. Das haben wir gut geschafft“, freute sich Abwehrhüne Boné Uaferro. „Wir haben uns in der Vorbereitung die richtige Schärfe geholt und einen perfekten Start gefeiert. Aber wir sollten den Erfolg nicht zu hoch hängen. Aber wir haben uns Selbstvertrauen für das Heimspiel am Freitag gegen Bremen geholt.“

express.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 31/07/2016 17:33

Fortuna Köln stürmt an die Tabellenspitze
Die Kölner gewinnen zum Saisonstart mit 3:0 beim 1. FC Magdeburg



Schwankende Leistungen in der Vorbereitung, der Ausfall von zwei wichtigen Stützen mit Andersen und Hörnig, eine Absagewelle bei der Suche nach einem adäquaten Stürmer. Dies alles hat die Fortuna am Sonntag mit einem sehr überzeugenden Auftritt in Sachsen-Anhalt einfach mal so beiseite gewischt. Dank der Treffer von Hamdi Dahmani (31.), Markus Pazurek (46.) und Cauly Oliveira Souza (63.) gewann die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat zum Start der 3. Liga beim 1. FC Magdeburg verdient mit 3:0.
Die Fortuna startete an der Elbe mit der erwarteten Aufstellung. Mit Poggenborg im Tor. Mit Pazurek für Schröder im defensiven Mittelfeld und mit Rahn als einziger Spitze. Der Akteur mit den wohl meisten Bundesliga-Einsätzen auf dem Platz, nämlich Schiedsrichter Wolfgang Stark, sah von Beginn an eine sehr fokussierte Gäste-Elf, die sich vor allem viele zweite Bälle sicherte, und dem FCM somit das Leben schwer machte. Der Überraschungs-Vierte des Vorjahres kam dadurch kaum zu zwingenden Aktionen. Auf der anderen Seite gab es immer wieder eine latente Gefahr für die Hausherren bei ruhenden Bällen. Nach 22 Minuten konnte Keeper Glinker einen Kopfball von Pazurek nach Einwurf von Flottmann gerade noch über die Latte lenken. Zielstrebig wirkte die Fortuna vor allem auch über den flinken Cauly Oliveira Souza. Nach einer Flanke des feinen Technikers traf Dahmani mit einem Flachschuss in die kurze Ecke zum verdienten 0:1 (31.). Die Kölner waren spielbestimmend und immer einen Tick schneller und präziser in der ersten Halbzeit. Hinten war ebenfalls Ordnung drin. So dass er mit der Führung gegen heimstarke Magdeburger in die Kabinen ging. Immerhin holte die Elf von Jens Härtel in der Vorsaison 35 ihrer 56 Punkte in der MCCD-Arena.
Die Magdeburger versuchten es zum Beginn der zweiten Spielhälfte mit einem Doppelwechsel. Für die enttäuschenden Kath und Hammann kamen der Ex-Kölner Exslager und Farrona-Pulido in die Partie. Doch alle guten Vorsätze waren schon nach einer Minute zunichte. Nach einer Ecke von Kegel bugsierte Uaferro den Ball zum 0:2 über die Linie. Effektiver kann man einen angeschlagenen Gegner kaum treffen. Und die Fortuna ließ nicht locker, beackerte weiter die gegnerische Hälfte, der FCM wirkte zunehmend ratlos. Nach 63 Minuten verpassten die Kölner dem Kontrahenten dann den Todesstoß. Dahmanis Vorarbeit verwertete Oliveira Souza mit einem Schuss in die lange Ecke zum 3:0. Die Unkonzentriertheit der Magdeburger in der Abwehr wurde von der Fortuna gnadenlos bestraft. Nach 71 Minuten wechselte auch der Gast das erste Mal. Für Dahmani kam Routinier Schröder aufs Feld. Die Fortuna verteidigte nun kompakt, setzte auf Konterfußball. Drei Minuten nach Schröder wurde Kessel für Bender eingewechselt. Bis zum Abpfiff verwaltete die Koschinat-Elf den klaren Vorsprung gegen demoralisierte Magdeburger. Sechs Minuten vor dem Ende kam Koruk für Kegel als dritter Einwechselspieler.

„Wir hätten auch noch 60 Minuten mehr spielen können, und dann wäre der Ball vermutlich auch nicht reingegangen. Diesen Start wollten wir natürlich vermeiden. Aber die 3. Liga ist sehr schwierig. Das haben wir heute gesehen. Gerade in der Luft haben wir arge Probleme gehabt“, sagte Magdeburgs Coach Jens Härtel nach der ernüchternden Niederlage.

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 31/07/2016 17:34

FortunaTV - Die Pressekonferenz nach dem Auswärtssieg beim 1. FC Magdeburg



Mit einem 3:0-Auswärtssieg startet die Fortuna gegen den 1. FC Magdeburg in die neue Saison.
Die Tore erzielten Hamdi Dahmani, Markus Pazurek und Cauly Oliveira Souza.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 01/08/2016 19:00

FortunaTV - Die Highlights vom Auswärtssieg beim 1. FC Magdeburg

Am ersten Spieltag der neuen Saison gelang der Fortuna ein 3:0-Sieg beim 1. FC Magdeburg. In einem sehr unterhaltsamen Spiel sahen die knapp 18.000 Zuschauer eine Kölner Elf die mutig mitspielte und sich nicht von der Kulisse beirren ließ.

Von Beginn an war die Fortuna besonders über Konter und Standardsituationen immer wieder gefährlich. In der 22. Minute hatte Pazurek die erste große Torchance durch einen Kopfball. Acht Minuten später belohnte Hamdi Dahmani die Koschinat-Elf für ihren Auftritt mit dem 1:0 nach einem einer flachen Flanke von Souza.
Direkt nach dem Wiederanpfiff erstickten die Kölner das Aufbäumen der Magdeburger im Keim: Zuerst eroberte Rahn den Ball und bediente Souza zu einer Großchance. Die anschließende Ecke von Kegel köpfte Uaferro in Richtung Tor. Zwar wurde der Ball eventuell auf der Linie gerettet aber Markus Pazurek erzielte in seinem ersten Pflichtspiel nach seiner Verletzung direkt ein Tor durch den Abstauber.
Die Magdeburger wurden nun stärker und hatten mehr Zug zum Tor aber der Defensivverbund war nicht zu überwinden. Die Fortuna besinnte sich auf das Konterspiel und gab den Hausherren in der 64. Minute den Todesstoß als Dahmani den Ball in die Mitte spielte wo Cauly Oliveira Souza sich mit einem Tor und die Mannschaft mit dem 3:0 belohnte.

Die Highlights findet ihr

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 03/08/2016 18:32

Heimspielauftakt am Freitag - Fortuna empfängt Werder Bremen II im Südstadion

m zweiten Jahr nach dem Aufstieg will die U23 von Werder Bremen aus dem dramatischen Klassenerhalt letzte Saison die Lehren ziehen: Damals konnte erst am letzten Spieltag durch ein 2:1-Sieg gegen Aalen der Nicht-Abstieg besiegelt werden. Hoffnung dürfte der Elf von Alexander Nouri eine Drittliga-Statistik geben: Noch nie ist ein Verein im zweiten Jahr in der 3. Liga abgestiegen.

Fingerspitzengefühl bei Kaderplanung

Wie in jedem Jahr muss Trainer Alexander Nouri dabei das nötige Geschick bei der Kaderauswahl beweisen. Neun Abgänge sind zu diesem Zeitpunkt verbucht, wobei mit Leon Guwara und Johannes Eggestein zwei Spielern den Sprung in die Erstligamannschaft gelungen ist. Auf die Abgänge folgten bereits 13 Neuzugänge, acht davon allerdings aus der eigenen A-Jugend. Mit Maik Lukowicz kehrt ein Leihspieler zurück, der bei Hansa Rostock in der vergangenen Saison bereits Drittligaerfahrung sammeln konnte. Der interessanteste Neuzugang ist jedoch Marc Pfitzner: Der 31-jährige zentrale Mittelfeldspieler kommt von Eintracht Braunschweig und konnte breits Erfahrung in der 1. Bundesliga sammeln. Zusammen mit den Routiniers Rafael Kazior und Tobias Duffner soll er mit seiner Erfahrung den jungen Spielern die nötige Ruhe und Stabilität bieten.

Deutliche Auftaktniederlage

Der erste Spieltag der neuen Saison verlief alles andere als nach Plan: Vor knapp 1.800 Zuschauern im Weserstadion verloren die Bremer am Ende klar mit 0:3 gegen Aufsteiger Sportfreunde Lotte. Auf Grund von Bauarbeiten musste das Spiel in das Stadion der Profimannschaft verlegt werden. Zunächst sah es so aus als ob der Umzug Glück bringen würde. Nach 20 starken Minuten war die überraschende Gästeführung aber eine Art Genickbruch. Es folgte ein Platzverweis gegen Neuzugang Leon Jensen und zwei weitere Gegentreffer nach der Halbzeit. Die Niederlage muss jedoch kein schlechtes Zeichen sein: Letzte Saison gewann Bremen das erste Spiel, ehe man anschließend zehn Spiele sieglos blieb. Gegen eine umgekehrte Serie hätte man an der Weser wohl nichts einzuwenden.

Im Fokus: Rafael Kazior

Auch diese Saison ruhen die Hoffnungen in Bremen wieder auf dem 33-jährigen Kapitän Rafael Kazior. Mit je sieben Toren und Vorlagen war er in der letzten Spielzeit maßgeblich am Klassenerhalt beteiligt. In seiner ersten Saison im grün-weißen Trikot letztes Jahr, wurde er direkt Kapitän und Leader auf dem Platz. Mit seinem robusten Auftreten geht er voran und strahlt zudem große Präsenz im Angriff aus. So läuft nahezu jeder Angriff über den Stürmer. Besonders durch seine Erfahrung und seinem Kampfgeist ist Kazior ein Vorbild für die jungen Spieler der U23 von Werder Bremen und der verlängerte Arm von Trainer Alexander Nouri.

Flutlichtfaktor

Die Partie am Freitagabend im Südstadion ist das direkt das erste Flutlichtspiel für die Fortuna. Nach sechs Siegen und zwei Remis in der letzten Saison bei zehn Abendspielen ist das vielleicht nicht das schlechteste Vorzeichen für die Südstädter. Hinzu kommt, dass Werder Bremen II sich der Statistik nach letztes Jahr eher bei Tageslicht wohlfühlte: Von sechs Flutlichtspielen kommte man nur eins gewinnen. Speziell das letzte Abendspiele der Saison dürfte Werder in schlechter Erinnerung haben: Am Freitagabend, den 22. April verlor man auf Platz 11 mit 1:3 - der Gegner: Fortuna Köln.

fortuna koeln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 03/08/2016 18:38

Vor dem ersten Heimspiel -
Ausblick mit Geschäftsführer Michael W. Schwetje Teil 1

Am Freitag steht das erste Heimspiel der Fortuna auf dem Spielplan. Zuvor blickt Michael W. Schwetje, Geschäftsführer der Fortuna Köln Spielbetriebsgesellschaft mbH, auf die kommende Saison. Im ersten Teil skizziert er die aktuelle Stürmersuche und die Transferaktivitäten der Fortuna.

Wie überrascht sind Sie vom Auftaktsieg in Magdeburg?

Wir alle sind natürlich positiv überrascht über die drei Punkte und die tolle Leistung der Mannschaft. Ich glaube zwar, dass Magdeburg sportlich durchaus mit uns auf Augenhöhe anzusiedeln ist, trotzdem ist es aber nochmal etwas anderes, vor 18.000 Zuschauern zu spielen.

Was trauen Sie der Mannschaft nach diesem Auftritt zu?

Generell finde ich es gut, dass das Trainerteam und die Spieler das Ziel haben, sich punktetechnisch zu verbessern und eine fünf vorne stehen soll. Es ist immer positiv, wenn man sich ambitionierte Ziele setzt. Ich persönlich wäre absolut zufrieden, wenn wir unser Saisonziel – den Klassenerhalt – erreichen. Dafür sollten wir so früh wie möglich 45 Punkte holen, weil die mit hoher Wahrscheinlichkeit für den Klassenerhalt reichen. Wenn es 50 Punkte oder mehr werden, umso besser.

Nach den Abgängen von Julius Biada und Marco Königs war immer klar kommuniziert, dass ein Stürmer kommen soll. Wie gestaltet sich die Suche?

Es ist eine schwierige Suche. Wir wollen einen Spieler, der die nötige Qualität mitbringt. Wenn uns der Spieler sportlich nicht weiterbringt, macht es keinen Sinn. Gerade bei Stürmern sind das wiederum Spieler in einer gewissen Preiskategorie. Bisher war es leider nie so, dass die Spieler in unseren Gehaltsrahmen gepasst hätten bzw. es gab andere Vereine, die bereit waren, noch höhere Gehälter zu zahlen.

Also ist es in erster Linie eine Frage des Geldes?

Ein Stück weit schon. Es ist aber wichtig, sich in einer klaren Gehaltsstruktur innerhalb der Mannschaft zu bewegen. Die wollen wir nicht aufbrechen, unabhängig davon, ob man sich einen einzelnen Spieler wirtschaftlich leisten kann oder nicht. Der Schaden für das Gesamtgefüge wäre meines Erachtens zu groß. Darum haben wir eine klare Obergrenze. Wenn diese trotz aller sportlichen Qualität überschritten wird, verzichten wir im Zweifelsfall lieber. Neben den finanziellen Aspekten suchen wir einen Stürmer, der für uns den Unterschied ausmachen kann. Ich bin fest davon überzeugt, dass sich da in den nächsten Wochen noch einiges auf dem Transfermarkt tun wird. Wenn es am Ende aber niemanden gibt, der diese Anforderungen erfüllt, dann ist das so. Dann wird man im Wintertransferfenster wieder neu schauen.

Mit Maik Kegel hat man bereits einen Spieler mit hoher sportlicher Qualität verpflichtet, aber für das Mittelfeld. Hat der Transfer die Stürmersuche beeinflusst?

Nein. Wir hatten uns ursprünglich vorgenommen, einen Ersatz für Julius zu verpflichten. Nachdem Marco zu den Würzburger Kickers gewechselt ist, haben wir zusätzlich noch einen Zentralstürmer gesucht. Mit Marc Brasnic glauben wir hier eine gute Lösung gefunden zu haben. Die Verpflichtung von Maik Kegel war nur möglich, weil wir eine Ablöse von Würzburg erhalten haben. Ansonsten hätte Maik nicht mehr ins Budget gepasst und wir hätten den Transfer nicht durchführen können. Insofern hatten wir eigentlich nicht vor, auf dieser Position jemanden zu verpflichten. Als durch den Transfer aber die finanzielle Möglichkeit gegeben und gleichzeitig ein Qualitätsspieler wie Maik Kegel auf dem Markt war, haben wir zugeschlagen.

Hat sich der Etat der Fortuna in dieser Saison verändert?

Unsere ursprüngliche Planung war, den Personalaufwand in einem einstelligen Prozentsatz zu erhöhen. Durch den Verkauf von Marco und die Verpflichtung von Maik haben wir unser Budget noch einmal etwas nach oben nachgebessert.

Teil 2 über die wirtschaftliche Entwicklung der Fortuna und die mittelfristige Perspektive folgt am Donnerstag.

https://www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 04/08/2016 14:32

Vor dem ersten Heimspiel -
Ausblick mit Geschäftsführer Michael W. Schwetje Teil 2



Am Freitag steht das erste Heimspiel der Fortuna auf dem Spielplan. Zuvor blickt Michael W. Schwetje, Geschäftsführer der Fortuna Köln Spielbetriebsgesellschaft mbH auf die kommende Saison. Im zweiten Teil blickt er auf die wirtschaftliche Entwicklung und wie es mit der Fortuna mittelfristig weitergehen soll.

Können Sie die wirtschaftliche Entwicklung der Fortuna in der letzten Saison skizzieren?

Wir sind der schwarzen Null näher gekommen, haben sie aber noch nicht erreicht. Wahrscheinlich werden wir es auch diese Saison noch nicht ganz schaffen, den Break-Even zu erreichen. Für eine abschließende Einschätzung ist es aber noch zu früh. Man muss aber auch klar sagen: Wenn wir bei den Einnahmen mit dem durchschnittlichen Drittligisten auf Augenhöhe sein wollen, liegt noch eine gute Strecke vor uns. Eine große Problematik ist sowohl bei den Zuschauer- als auch den Sponsoreneinnahmen die Infrastruktur des Stadions. Trotz der neuen VIP-Bereiche haben wir aktuell nicht die Einnahmepotentiale anderer Drittligisten. Wir können den Gap sicherlich noch weiter schließen, letzten Endes werden wir aber immer limitiert bleiben. Auf der anderen Seite sind wir aber im Vergleich zu anderen Vereinen bei den Ausgaben im Verwaltungsbereich und anderen Kostenpositionen viel schlanker aufgestellt. Daher glaube ich, dass es bei positiver Umsatzentwicklung und weiterhin schlanker Kostenstruktur möglich ist, in den nächsten zwei bis drei Jahren einen Personaletat für die Mannschaft zu haben, der dem eines durchschnittlichen Drittligisten entspricht.

Gibt es kurzfristige Möglichkeiten sich zu verbessern oder läuft alles auf eine neue Tribüne im Südstadion hinaus?

Wir sind im Bandenbereich noch nicht ausvermarktet und man kann auch im VIP-Bereich noch zusätzliche Kapazitäten schaffen. Irgendwann werden aber Limits erreicht sein und trotzdem werden wir auf der Einnahmenseite noch nicht wirklich wettbewerbsfähig sein. Um einen wirklich großen Schritt machen zu können, brauchen wir eine neue Haupttribüne. Dies würde uns ganz andere Vermarktungsmöglichkeiten bieten. Wir könnten die Anzahl an Business-Seats erhöhen und auch höhere Preise wären in einem solchen Szenario zu rechtfertigen. Nur wenn uns das gelingt, können wir bei den Sponsoreneinnahmen mit den Topclubs der 3. Liga konkurrieren. Dazu würden sicherlich auch steigende Zuschauererlöse kommen, wobei wir hier wohl auch perspektivisch lediglich im unteren Mittelfeld der Liga platziert sein werden.

Das klingt nach einer vielversprechenden Vision.

Das ist natürlich sehr weit in die Zukunft gedacht. Ich bin aber der festen Überzeugung: Nur wenn wir eine neue Haupttribüne haben, kann die Fortuna ihr Budget so erhöhen, dass wir auf Sicht auch realistisch weiter oben mitspielen können. Im Sport ist zwar immer alles möglich, aber wenn man nicht Träumereien unterliegen möchte, kann ein Aufstieg in die 2. Liga nur in einem solchen Szenario überhaupt angedacht werden. Deswegen ist es mir in dieser Saison auch so wichtig, die Infrastruktur zumindest konzeptionell weiter voran zu bringen.

Über welchen Zeitraum sprechen wir bei der Tribüne?

Das ist aktuell schwer zu sagen. Wir möchten in dieser Saison in Zusammenarbeit mit der KSS zumindest eine Machbarkeitsstudie durchführen, um zu bewerten über welche Investitionssumme wir überhaupt reden und, ob die dann deutlich erhöhten Mietkosten für das Stadion auch refinanzierbar sind. So lange hier nicht belastbare Zahlen auf dem Tisch liegen und dann auch ein Signal aus der Politik kommt, inwiefern ein solches Vorhaben unterstützt wird, ist alles weitere nur Spekulation. Dieses Thema hat neben dem Klassenerhalt für mich eine überragende Bedeutung, weil es für die mittelfristige wirtschaftliche und damit auch sportliche Perspektive der Fortuna essentiell ist.

Es wird im Business-Bereich viel geboten bei der Fortuna und es ist auch einer der Hauptgründe, einen Tribünenbau voranzutreiben: Können Sie den einfachen Fortuna-Fan verstehen, wenn er sagt, er kommt zu kurz?

Emotional kann ich das nachvollziehen, wir können aber nicht alle Baustellen gleichzeitig bearbeiten. Wir haben analysiert, dass für uns in der Weiterentwicklung der Sponsoringumsätze aktuell der deutlich größere Hebel liegt und dies wird sich zunächst auch nicht ändern. Mit den uns zur Verfügung stehenden finanziellen und personellen Ressourcen ist es schwierig, das Thema Zuschauergewinnung sinnvoll voranzutreiben. Einzelmaßnahmen, die aber dennoch Zeit und Geld kosten, verpuffen und bringen uns nicht weiter. Und einen großen Aufschlag schaffen wir derzeit nicht. Er würde sich unter den aktuellen infrastrukturellen Gegebenheiten leider auch nicht rechnen, da die dadurch erzielbaren zusätzlichen Ticketerlöse auch dauerhaft unter den erforderlichen Marketingausgaben/Personalkosten liegen würden. Verstehen kann ich die Fortuna-Fans dennoch sehr gut.

Nach Highlights wie gegen den 1. FC Köln vor knapp 6.000 Zuschauern oder dem Sieg in Magdeburg vor knapp 18.000 Zuschauern: Frustriert dann nicht manchmal die geringere Zuschauerzahl im Südstadion?

Natürlich würde ich es mir auch anders wünschen. Es frustriert mich allerdings nicht, da ich die Rahmenbedingungen kenne. Es gibt einen Unterschied zwischen Magdeburg mit nur einem großen Fußballverein und Köln, wo der 1. FC Köln im Mittelpunkt des Interesses steht. Wir haben trotzdem im Vergleich zur Regionalliga einen sehr ordentlichen Sprung gemacht und sehr viel mehr ist beim aktuellen Stadion auch nicht drin. Man muss das akzeptieren und sehen, dass man kurzfristig aus den Dingen, die man hat, das Beste macht und gleichzeitig an der Verbesserung der Perspektive arbeiten.

Am Freitag steht das erste Heimspiel an. Was wünschen Sie sich?

Ich wünsche mir sportlich natürlich drei Punkte. Man muss aber aufpassen, nicht zu sagen „jetzt haben wir in Magdeburg gewonnen, da wird Bremen ganz einfach.“ Es wird alles andere als einfach. Es wird ein komplett anderes Spiel werden. Ansonsten würde ich mich freuen, wenn wir bei der Zuschauerzahl 2.000 plus X hätten, anstatt 2.000 minus X.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 05/08/2016 07:01

Das erste Auswärtsspiel der Saison führt die Werder U 23 nach Köln. Im Südstadion trifft das Team von Alexander Nouri am Freitagabend, 05.08.2016, um 19 Uhr (ab dem Anpfiff im Twitter-Ticker) auf Fortuna Köln. Beim Spitzenreiter der 3. Liga wollen die Grün-Weißen nach der Niederlage zum Saisonauftakt gegen Lotte die ersten Zähler der Spielzeit einfahren. WERDER.DE liefert alle Infos zum Spiel:

DER GEGNER - FORTUNA KÖLN
Noch nie trennten sich die Werder U 23 und Fortuna Köln mit einem Remis. Vier grün-weiße Siege stehen drei Niederlagen gegenüber. In der letzten Saison zog die U 23 jedoch zweimal den Kürzeren. Besonders bitter war der letzte Auftritt im Südstadion. Trotz längerer Unterzahl erkämpften sich die Grün-Weißen durch Jesper Verlaat den 1:1-Ausgleich. Doch in der letzten Sekunde des Spiels trafen die Hausherren zum Sieg.

Zusätzlich zu diesen positiven Erinnerungen geht die Fortuna mit viel Euphorie in die kommende Partie. Nach dem 3:0-Auftakterfolg gegen den 1. FC Magdeburg sind die Kölner Südstädter Spitzenreiter der 3. Liga. Auch die Bilanz der Flutlichtspiele stimmt die Hausherren zuversichtlich. In der letzten Saison fuhr die Fortuna bei zehn Abendspielen sechs Siege und zwei Remis ein.

Alexander Nouri: "Fortuna Köln ist eine Mannschaft, die große Ambitionen hat. Sie werden in dieser Saison sicher das Ziel haben, besser abzuschneiden wie letztes Jahr. Beim 3:0-Auftakterfolg haben sie viel Selbstvertrauen tanken können, was sie noch gefährlicher macht. Wir wollen an unsere guten Ansätze aus dem Lotte spiel anknüpfen und in der Offensive effektiver sein. Dennoch wird das Spiel im Südstadion eine große Herausforderung. Das haben wir schon in der letzten Saison erfahren müssen.“

Jesper Verlaat: "Wir wissen, was uns im Südstadion erwartet. Vor allem die Spieler, die letzte Saison bereits dabei waren. Die bittere Niederlage in der letzten Sekunde haben wir nicht vergessen. In dieser Liga wird einem halt nichts geschenkt. Wir sind gut vorbereitet und werden als Mannschaft um jeden Punkt kämpfen."

STATISTIKEN RUND UMS SPIEL
Tabelle im Vergleich

1. Fortuna Köln / 1 Spiel / 1 Sieg / 0 Unentschieden / 0 Niederlagen / 3:0 Tore / 3 Punkte

18. Werder U 23 / 1 Spiel / 0 Siege / 0 Unentschieden / 1 Niederlage / 0:3 Tore / 0 Punkte

Personalsituation
Es fehlen: Käuper, Cakolli, Wasmus, Jensen (Sperre)

Werder-Bilanz gegen Fortuna Köln:
7 Spiele / 4 Siege / 0 Unentschieden / 3 Niederlagen


Quelle : werder.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 05/08/2016 07:03

Fortuna Köln in bestechender Frühform



Fortuna Köln und der Aufsteiger Sportfreunde Lotte zeigten sich zum Auftakt in der 3. Liga bereits in starker Form. Bei den zu großen Teilen neu formierten Teams des SC Paderborn und von Preußen Münster hakt es dagegen noch. Auch beim Titelkandidaten MSV Duisburg ist noch Luft nach oben. Ein erster Eindruck.
Fortuna Köln überzeugte beim Ligaauftakt am vergangenen Wochenende mit einem 3:0 beim 1. FC Magdeburg. Am Freitag (05.08.2016/19 Uhr) bietet sich der Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat die Möglichkeit, den Start mit einem Sieg gegen Werder Bremen II zu veredeln. Obwohl die Fortuna seit dem Aufstieg im Sommer 2015 spielerisch besser geworden ist, sagt Koschinat: "Gegen einen Großteil der Liga werden wir nur über fußballerische Elemente keine Möglichkeit haben, erfolgreich zu sein."
Die Südstädter, die in dieser Saison die 50-Punkte-Marke knacken wollen, wirken trotz des Verlusts der Leistungsträger Julius Biada (Eintracht Braunschweig) und Marco Königs (Würzburger Kickers) gefestigt. Den zwei Abgängen stehen lediglich zwei externe Neuverpflichtungen (Maik Kegel/Holstein Kiel und Marc Brasnic/Bayer Leverkusen) gegenüber. "Wir sind hier seit Jahren eine verschworene Einheit. Viele Abläufe sind eingespielt, die Hierarchien stimmen", sagte Koschinat am Donnerstag (04.08.2016) dem "Reviersport". "Das könnte ein Vorteil sein."
Die finanziell nicht auf Rosen gebettete Fortuna setzt auf mannschaftliche Geschlossenheit, die Abläufe wurden den Spielern in zahlreichen Testspielen eingeimpft. "Deshalb waren wir extrem früh in Wettkampfform", sagte Mittelfeldspieler Hamdi Dahmani dem "kicker" (Donnerstagausgabe). Auch der rund sieben Monate verletzte Mittelfeld-Stratege Markus Pazurek scheint bereits wieder zu alter Form zurückgefunden zu haben und gab dem Team beim Ligaauftakt in Magdeburg Stabilität.

wdr.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 05/08/2016 07:04

Der Trainer hat einen Traum
Uwe Koschinat ändert seine siegreiche Elf zu Hause gegen Bremen II



Der überraschend klare 3:0-Erfolg in Magdeburg am vergangenen Sonntag hat Begehrlichkeiten geweckt. Auch und vor allem bei Uwe Koschinat. Der Trainer hat vor dem Heimspiel am Freitag (19 Uhr) gegen Werder Bremen II einen Traum: „Ich bin heiß darauf, einmal in der 3. Liga Tabellenführer zu sein, und wenn es nur für 15 Stunden ist.“ Der Dreier in Sachsen-Anhalt und insbesondere die Art und Weise, wie er zustande kam, machten nicht nur den Coach sehr zufrieden. „Damit konnten ja die kühnsten Optimisten nicht mit rechnen. Das hat die Mannschaft sehr gut gemacht.“

Weniger optimal verliefen hingegen die letzten fünf Auftritte im Südstadion, die allesamt verloren gingen. Doch das spielt für Koschinat „gar keine große Rolle mehr. Mit dem Saisonende gibt es immer ein Break. Wir haben ja zuletzt auch gegen den FC zu Hause gewonnen. Und ansonsten könnte ich ja auch sagen, wir haben die letzten vier Auswärtsspiele gewonnen.“ Stattdessen freut sich der Coach auf die für seine Elf in der Regel belebende Flutlicht-Atmosphäre und auf eine hoffentlich der Leistung in Magdeburg angemessene Kulisse. Der gute Auftritt gegen den FC, ein Abendspiel und der Umstand, dass die Bundesliga noch nicht begonnen hat und einige Fans von der Weser anreisen werden, könnten sich positiv auswirken. Koschinat kennt sein Team, das nach guten Darbietungen ab und an zum Schlendrian neigt und warnt: „Das Ganze erledigt sich nicht von selbst. Wir müssen die Leistung aus Magdeburg Eins zu Eins transportieren in diese 90 Minuten.“ Eine Hilfestellung könnte dabei der Rasen nach den Regenfällen der letzten Tage geben. „Dadurch wird der Platz schnell, das spielt uns in die Karten“, so Koschinat.

Obwohl er nach dem Erfolg beim FCM nicht mit Lob sparte und reichlich Fleißkärtchen an seine Elf verteilte, wird Koschinat sein winning team auseinander reißen. „Dies werden keine elementaren Eingriffe sein, aber es wird Veränderungen geben. Ich sehe das auch nicht als singuläres Spiel. Wir haben vier Spiele in 14 Tagen zu absolvieren.“ Nicht in Frage für die Planspiele des Trainers kommen in absehbarer Zeit Kristoffer Andersen und Florian Hörnig. Lange Zeit war in der Vorbereitung auch immer wieder die Frage aufgekommen, wer die abgewanderten Julius Biada und Marco Königs ersetzen könnte. Hamdi Dahmani und Cauly Oliveira Souza gaben im ersten Spiel zumindest schon mal einen Fingerzeig in die richtige Richtung.

„Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass beide in dieser Saison zweistellig treffen können. Ich habe zumindest die Erwartungshaltung, dass beide dazu beitragen, diese Lücke zu schließen“, unterstreicht Koschinat, der sich ebenso über die wieder entdeckte Torgefährlichkeit von Bone Uaferro freuen kann. Der Innenverteidiger traf in der Vorbereitung zweimal mit dem Kopf und steuerte auch in Magdeburg „einen halben Treffer“ bei. Dies liege ursächlich auch an Neuzugang Maik Kegel, dessen Bälle mit hoher Präzision und guter Schärfe in den Zielbereich kämen, so Koschinat. Und auch Cedric Mimbala sei ein Schlüssel, da er mit unglaublicher Intensität in diese Bälle gehe. Wann der zweite externe Neuzugang Marc Brasnic reif für die Startelf ist, lässt Koschinat offen. „Er hat sich sehr gut eingefügt. Er steigert sich von Tag zu Tag. Er zeigt einen enormen Fleiß im Spiel gegen den Ball und er hat eine hohe Qualität im Torabschluss“, sagt der Trainer über die Leihgabe aus Leverkusen.

Quelle : rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 05/08/2016 08:21

Heimstart für Fortuna Köln Gegen Werder Bremen II:
Im Flutlicht an die Spitze!

Köln -
Heimstart für Fortuna!



„En d'r Südstadt jeiht et Leech an“ heißt es Freitagabend (19 Uhr) wieder, wenn der Drittligist gegen Werder Bremen II seinen 3:0-Auswärtssieg von Magdeburg veredeln will – letzte Saison holte Fortuna in zehn Flutlichtspielen sechs Siege und zwei Remis.

„Ja, die Abendspiele liegen uns“, freut sich Coach Uwe Koschinat (44) auf die Partie. „Dadurch, das das Stadion direkt in der Stadt liegt, herrscht dann schon eine besondere Atmosphäre. Die Fans freuen sich auf den Freitagabend.“

Startsieg gibt breite Brust

Und der Startsieg gibt Fortuna eine breite Brust. „Absolut“, sagt Koschinat. „So fällt einiges leichter, die Mannschaft hat in den letzten beiden Spielen enormes Selbstvertrauen getankt, auch wenn das gegen den FC nur ein Test war. In Magdeburg haben wir mit einer sehr autoritären Leistung dem Gegner den Schneid abgekauft.“

Wenn das auch am Freitag gelingt, wäre Fortuna für mindestens fast einen Tag Tabellenführer!

„Das wäre ein Highlight, dass ich in der 3. Liga noch nicht hatte“, hofft Koschinat: „Wir haben die Tabelle schon von unten gesehen, aber noch nicht von oben.“

Quelle express.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 05/08/2016 12:22

FortunaTV - Der Vorbericht zum Heimspiel gegen Werder Bremen II



Am Freitagabend hat die Fortuna ihr erstes Heimspiel der neuen Saison. Dann empfangen die Südstädter die U23 von Werder Bremen. Im Südstadion will man weiter an einem optimalen Start arbeiten.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 06/08/2016 06:28

Fortuna Köln setzt Traumstart im Südstadion fort -
2:0-Heimsieg unter Flutlicht gegen Werder Bremen II



Nach dem Auftaktsieg in Magdeburg gewinnt die Fortuna auch im Südstadion: Mit 2:0 schlagen die Südstädter die U23 von Werder Bremen. Dabei legte Bender früh den Grundstein. Mit einer kompakten Defensive hielt man die U23 anschließend in Schach, ehe Souza nach einem mustergültigen Konter den Deckel drauf machte.

Dabei startete die Fortuna perfekt ins erste Heimspiel: Nach einem Einwurf von Flottmann kam Bender zum Abschluss und hämmerte das Ball humorlos in die Maschen - das frühe 1:0 für die Südstädter (2.). Damit war die Ausgangslage klar: Die Fortuna konnte aus einer kompakten Defensive auf Nadelstiche setzen, Bremen musst das Spiel machen und hatte mehr vom Ball. Wirklich gefährlich wurde es für die Gäste aber nur bei Standards, als Pfitzner mal Boss prüfte (15.). Ansonsten spielte sich viel zwischen den Strafräumen ab. Erst Mitte der ersten Halbzeit bekam die Fortuna wieder mehr Zug in die Offensive und übernahm die Kontrolle im Spiel: So scheiterten Bender und Brasnic aus nächster Nähe per Doppelchance (21.). Zudem versuchten sich Pazurek und Mimbala aus der Distanz (23./25.). Insgesamte beschäfftige man die Bremer nun aber vermehrt und hielt sie so vom eigenen Tor fern. Werder konnte erst zum Ende der Halbzeit wieder vereinzelt Torgefahr entfachen. Besonders Stoßstürmer Manneh war da ein Unruheherd, auch wenn sein Schuss Boss bis dato nicht vor große Probleme stellte (38.). Die Fortuna half sich in der Defensive aber gegenseitig und konnte so die Offensivbemühungen der Werderaner von Keeper Tim Boss fernhalten. Damit ging es mit der verdienten Fortuna-Führung in die Kabine.

Werder wechselte zur Pause - Trainer Nouri brachte Eggersglüß für Rother. Bremen intensivierte nach dem Seitenwechsel dabei seine Offensivbemühungen. Die erste Duftmarke setzte aber wieder die Fortuna mit einem Kegel-Freistoß (54.). Es wurde aber ruhiger im Südstadion. Die Fortuna schaute sich an, was Bremen so auf den Platz bekam. Torgefahr entstand dabei aber zunächst nicht. Stattdessen setzte die Fortuna Nadelstiche: Nach einem weiteren Kegel-Freistoß köpfte Pazurek am Tor vorbei (63.). Die Gastgeber fuhren anschließend aber wieder hoch - speziell der eingewechselte Rahn war dabei auf der rechten Seite ein Aktivposten: Seine Hereingabe bekam Dahmani aber nicht aufs Tor (68.). Bremen tauchte nur noch selten gefährlich vor dem Kölner Tor auf: Mimbala blockte Bytyqi in aussichtsreicher Position (75.). Die Fortuna zog den Bremern aber anschließend eiskalt den Zahn: Nach Traumpass von Pazurek tauchte Souza frei vor dem Werder-Tor auf und schraubte auf 2:0 (80.). Bytyqi bot sich zwar noch die Chance auf den Anschluss (87.). Am Ende blieb es aber beim verdienten 2:0-Heimsieg der Fortuna.

Weiter geht es für die Fortuna bereits am kommenden Dienstag: In der englischen Woche reisen die Kölner dann zum SV Wehen Wiesbaden. Anpfiff in der Brita-Arena ist um 19 Uhr. Die U23 von Werder Bremen empfängt einen Tag später um 18:30 Uhr den FSV Zwickau.

So spielte die Fortuna:
Boss - Flottmann (60. - Rahn) - Mimbala - Uaferro - Röcker - Bender - Pazurek - Kegel - Souza - Dahmani (84. - Schröder) - Brasnic (81. - Kessel)

Tore:
1:0 - Bender (2.)
2:0 - Souza (80.)

Gelbe Karten:
Fortuna Köln: Rahn (88.)
SV Werder Bremen U23: Pfitzner (63.), Volkmer (71.)

Zuschauer:
2.127

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 06/08/2016 08:29




Fortuna Köln grüßt von der Spitze Blutiger 2:0-Sieg! Flottmann mit Turban

„Spitzenreiter, Spitzenreiter“, riefen die Fans jubelnd, während die Fortuna- Spieler auf dem Rasen die Welle zelebrierten. Die Fluchtlichtkönige schlugen wieder zu, feierten einen 2:0-Erfolg über Werder Bremen II und setzten sich mit dem zweiten Dreier der Saison bis Samstagnachmittag alleine auf den ersten Platz in Liga drei.

„Ich muss den Videotext anmachen und mir die Tabelle anschauen. So oft ist man ja nicht an der Spitze“, erklärte Hamdi Dahmani glücklich.

Die Partie startete mit einem Paukenschlag. Nach einem zu kurzen Abwehrversuch der Gäste nahm Lars Bender den Ball aus 17 Metern per Dropkick und hämmerte die Kugel unter die Latte (3.). „Das war ein perfekter Schuss und für uns ein Dosenöffner. Ich bin ja nicht unbedingt als Torjäger bekannt“ sagte Bender.

„Absoluter Traumstart“

Jedoch dauerte es bis zur 80 Minute, ehe den Südstädtern das erlösende 2:0 gelang. Nach Traumpass von Markus Pazurek über 50 Meter krönte Cauly Oliveira Souza seine starke Vorstellung mit der Entscheidung.

„Wir hatten einen absoluten Traumstart“, lobte Trainer Uwe Koschinat. „Ich sehe eine Weiterentwicklung, die mir gut gefällt. Ich hoffe, wir können auf der Erfolgswelle ein Stück weiterreiten.“

Daniel Flottmann hatte einen kräftigen Brummschädel. Der Kapitän musste mit einer blutenden Platzwunde, die nicht gestillt werden konnte, vom Feld. Koschinat: „Daniel ist zum Nähen ins Krankenhaus gebracht worden. Wir nicht davon aus, dass er eine Gehirnerschütterung hat.“


express.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 06/08/2016 08:32

Bender und der Dosenöffner
Die Fortuna startet perfekt in die Saison: Tabellenführung nach 2:0 gegen Bremen II


Schon nach rund 120 Sekunden skandierten die Fans der Fortuna auf Stehplatz Mitte lautstark „Spitzenreiter, Spitzenreiter“. Kurz zuvor hatte Lars Bender die Kölner mit einem fulminanten Schuss unter die Latte aus 18 Metern mit 1:0 in Führung gebracht. Am Ende erlebten die 2.127 Zuschauer am Freitagabend einen 2:0-Erfolg gegen Werder Bremen II mit. Der Koschinat-Elf glückte somit der perfekte Start in die Drittliga-Saison. 5:0 Tore, sechs Punkte und Platz eins zumindest bis Samstagnachmittag.

Bereits vor dem Anpfiff hatte der Trainer für eine Überraschung gesorgt. Waren die Wechsel von Cimo Röcker und Marc Brasnic für Kusi Kwame und Johannes Rahn noch einigermaßen erwartet worden, so stand gegen die Reserve des Bundesligisten auch Tim Boss für Andre Poggenborg zwischen den Pfosten. Eine Entscheidung, die Koschinat aber bereits vor dem ersten Spieltag gegenüber seinen beiden Torleuten kommuniziert hatte: „Ich war schlichtweg unfähig, eine klare Entscheidung zu treffen. Deshalb werde ich die ersten vier Spiele wechseln. Tim hat sich einfach wahnsinnig gesteigert. Er strahlt eine enorme Souveränität aus und ist stark in der Spieleröffnung. Das war eine absolute Leistungsgleichheit. Beide gehen sehr respektvoll miteinander um, beide haben hart gearbeitet. Nach den vier Spielen werde ich eine neue Entscheidung treffen, wie die aussehen wird, das kann ich zum heutigen Tage nicht sagen.“

Nach dem frühen Tor durch Bender, dem ein Einwurf vorausgegangen war, hatte die Partie bis zur 30. Minute ihre unterhaltsamste Phase. Werder-Keeper Duffner war nach einem Schuss von Brasnic mit der Hacke auf der Hut (20.). Pazurek zog aus 20 Metern ab, stellte den Torhüter aber vor nicht allzu große Probleme (23.). Acht Minuten vor der Pause blieb dann die Pfeife von Schiedsrichter Günsch stumm, als Profi-Leihgabe Lorenzen zu Fall kam. Das war zumindest eine knifflige Szene.

In der zweiten Hälfte fand Bremen kein Mittel den gut organisierten Defensivverbund der Kölner aufzubrechen. Auch die Standards blieben ungefährlich und ohne Präzision. Aber auch Fortuna war kaum bemüht, sich Torszenen zu erarbeiten. Nach 57 Minuten musste Kapitän Flottmann nach einem Luftduell mit Blut überströmtem Trikot vom Platz. Für ihn kam Johannes Rahn. Bender rückte zurück auf die Rechtsverteidiger-Position. „Daniel hatte eine tiefe Platzwunde, die war am Spielfeldrand nicht so zu versorgen, dass er hätte weiter spielen können. Er hat aber wohl keine Gehirnerschütterung. Er wird im Krankenhaus genäht. Ich hoffe, dass er bis Dienstag entsprechend wieder hergestellt ist“, erklärte Koschinat den Wechsel. Es dauerte bis zur 81. Minute, dann war die Messe mit dem 2:0 gelesen. Markus Pazurek schlug einen langen Ball hinter die aufgerückte Werder-Abwehr und Cauly Oliveira Souza vollendete mit einem Flachschuss, der vom langen Innenpfosten ins Tor rollte.
Stimmen zum Spiel, Lars Bender (Fortuna)
„Das 1:0 war der perfekte Start für uns. Das war wie ein Dosenöffner. Das hat uns vieles erleichtert. Die Tabellenführung nehmen wir jetzt mal so hin für den Moment. Das ist wirklich eine schöne Situation. Aber, die Mannschaft weiß, dass die Saison sehr lange geht. Wir bleiben alle auf dem Teppich. Die Fans dürfen ruhig Spitzenreiter rufen, wir können das richtig einordnen.“
Hamdi Dahmani (Fortuna)
„Das ist eine schöne Momentaufnahme. Das genießt man schon. Das ist ja auch das erste Mal für uns in der 3. Liga, dass wir alleiniger Tabellenführer sind. Wir treten derzeit sehr selbstbewusst und souverän auf. Wir verfolgen konzentriert unseren Matchplan. Wir wollen in der Defensive stark stehen und in der Offensive kreativ sein und Gas geben. Wir gucken jetzt gerne auf die Tabelle, aber Dienstag ist schon das nächste Spiel.“
Markus Pazurek (Fortuna)
„Tabellenführer gab es bei Fortuna noch nicht in der 3. Liga, von daher ist das schon geil. Wir haben wie gegen Magdeburg das Zentrum dicht gehalten, das da nichts durch kam und immer wieder Nadelstiche gesetzt. Es freut mich, dass ich einen Scorerpunkt bekommen habe, aber wichtig sind nur die drei Punkte.“
Alexander Nouri (Trainer Bremen)
„Fortuna hat eine physisch sehr präsente Mannschaft. Durch das frühe Gegentor konnten wir uns gar nicht erst den Rhythmus erarbeiten. Wir sind dadurch direkt mit einem Rucksack auf dem Rücken ins Spiel gestartet. Das hat uns sehr passiv werden lassen. In der zweiten Hälfte waren wir auch nicht konsequent genug. Für uns wird das wieder ein sehr lehrreicher Weg werden.“
Uwe Koschinat (Trainer Fortuna)
„Wir haben einen absoluten Traumstart erwischt. Dadurch haben wir das Selbstvertrauen fast schon in einer Art Selbstverständnis münden lassen. So stelle ich mir Fußball vor, auf der einen Seite sehr physisch geprägt, auf der anderen Seite sehr strukturiert bei eigenem Ballbesitz. Das hat mir in vielen Phasen des Spiels gut gefallen. In der zweiten Hälfte haben wir zumindest so gut verteidigt, dass Bremen keine richtige Torchance hatte. Wie wir den Konter zum 2:0 ausspielen, das ist schon eine Steigerung. Diese stabile Defensivarbeit macht uns das Spiel nach vorne leicht. Die Mannschaft hat in beiden Spielen hundert Prozent Leistung auf den Platz gebracht."

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 06/08/2016 08:54

FortunaTV - Die Pressekonferenz nach dem Heimspielsieg gegen Werder Bremen II



Die Fortuna gewinnt ihren Heimspielauftakt mit 2:0 gegen die U23 von Werder Bremen. Die Torschützen waren Lars Bender (2.) und Cauly Oliveira Souza (80.).
Bei FortunaTV geben die beiden Trainer Alexander Nouri (Werder Bremen II) und Uwe Koschinat (Fortuna Köln) ihre Statements ab.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 06/08/2016 09:59

FortunaTV - Die Interviews nach dem Heimspielsieg gegen Werder Bremen II



eröffentlicht am 05.08.2016
So spielte die Fortuna:
Boss - Flottmann (60. - Rahn) - Mimbala - Uaferro - Röcker - Bender - Pazurek - Kegel - Souza - Dahmani (84. - Schröder) - Brasnic (81. - Kessel)

Tore:
1:0 - Bender (2.)
2:0 - Souza (80.)

Gelbe Karten:
Fortuna Köln: Rahn (88.)
SV Werder Bremen U23: Pfitzner (63.), Volkmer (71.)

Zuschauer:
2.127
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 06/08/2016 10:10

Fortuna Köln bleibt auch nach der zweiten Partie ohne Gegentor
Frühstarter Bender stellt die Weichen



Mit einem 2:0-Heimsieg über die Werder Bremen II feierte Fortuna Köln den zweiten Erfolg im zweiten Saisonspiel. Die Rheinländer gingen mit einem Blitzstart in Front, in der Schlussphase sorgte Oliveira Souza dann für die Entscheidung. Den Gästen fehlte es an spielerischen Mitteln und kreativen Ideen, um die Fortuna ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Somit steht der SV Werder auch nach zwei Spielen ohne Punktgewinn da.

Fortunas Trainer Uwe Koschinat brachte nach dem 3:0-Sieg beim 1. FC Magdeburg drei neue Akteure. Boss, Röcker und Brasnic ersetzten Poggenborg, Kwame sowie Rahn (alle Bank).

Werder-Coach Alexander Nouri reagierte auf die 0:3-Niederlage gegen die Sportfreunde Lotte mit zwei Änderungen. Volkmer und Lorenzen spielten anstelle von Eggersglüß (Bank) und dem gesperrten Jensen (Rote Karte).

Das Spiel war nur wenige Augenblicke alt, da durften die Hausherren bereits jubeln: Bender fasste sich ein Herz und zog ab - 1:0 für die Fortuna (2.). Die Gäste mussten diesen Rückschlag erst verkraften, die Anfangsphase gehörte dem Team aus dem Kölner Süden. Nach und nach fand Werder besser ins Spiel, jedoch ohne das Tor von Fortunas Boss ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Pfitzner kam zwar nach einem Freistoß zum Abschluss, er stellte Keeper Boss damit allerdings vor keine Probleme (15.).

Mit der Führung im Rücken ließ es die Fortuna offensiv ruhiger angehen, ein Distanzschuss von Pazurek stellte keine Gefahr für Bremens Schlussmann Duffner dar (23.). Doch auch den Gästen fehlten im Spiel nach vorne die Ideen, sodass die restliche Spielzeit der ersten Hälfte ereignislos vor sich hin plätscherte.

Die zweite Hälfte begann, wie die erste endete - ohne echte Highlights. Die Fortuna beschränkte sich auf Ergebnisverwaltung, die Nouri-Elf ließ Durchschlagskraft und Kreativität vermissen. Die 2.127 Zuschauer bekamen somit kein Spektakel geboten, kurz vor Spielende hatten die Fans der Heimmannschaft allerdings Grund zum Jubeln: Oliveira Souza zog ab, der Ball prallte vom Pfosten ins Tor (80.). Damit war die Vorentscheidung gefallen, Lorenzen sorgte nochmal für ein Lebenszeichen der Gäste, der Ball ging jedoch über das Tor (87.). Somit blieb es beim 2:0-Efolg für die Fortuna.

Der kommende Spieltag in der 3. Liga wird als englische Woche bestritten. Für die Fortuna geht es am Dienstag (19 Uhr) bei Wehen Wiesbaden weiter, Bremen II ist am Tag darauf (18.30 Uhr) zu Hause gegen den FSV Zwickau gefordert.

kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 07/08/2016 11:44

Fortuna Köln
So freut sich Poldi über den Höhenflug der Südstädter



Sogar im fernen Istanbul haben sich die Erfolge und die Tabellenführung in der Dritten Liga der Fortuna herumgesprochen.

Nach dem 2:0-Sieg der Südstädter über Bremen II durch die Tore von Lars Bender und Cauly Oliveira Souza twitterte Weltmeister Lukas Podolski vom Bosporus: „Glückwunsch, Fortuna!“

Die Antwort der Fortuna folgte prompt: „Vielen Dank. Unsere Tür steht dir jederzeit offen.“ Ist das etwa eine Aufforderung nach Köln zurückzukehren und für die Fortuna zu kicken? Schließlich sucht Trainer Uwe Koschinat noch händeringend einen Torjäger …

„Treten selbstbewusst und souverän auf”

Aber Spaß beiseite. Die Rot-Weißen machten ihren Fans in den ersten beiden Drittligapartien richtig Freude. Zwei Dreier, fünf Tore – die Fortuna besticht durch eine stabile Abwehr und eine Offensive, die trifft. „Hinten stehen wir sicher, vorne sind wir kreativ. Es passt derzeit sehr viel, weil wir selbstbewusst und souverän auftreten“, findet Hamdi Dahmani.

„Wir verfolgen konzentriert unseren Matchplan und geben richtig Gas.“ Mit der Art und Weise, wie seine Südstadt-Boys auftreten, ist Coach Koschinat zufrieden. „So stelle ich mir Fußball vor, auf der einen Seite sehr physisch geprägt, auf der anderen Seite sehr strukturiert bei eigenem Ballbesitz.

Das hat mir in vielen Phasen gut gefallen. Die Mannschaft hat in beiden Spielen hundert Prozent Leistung auf den Platz gebracht.“

Abwehr kassierte bisher keinen Treffer

Der Schlüssel: Koschinat hat es geschafft, die Defensive zu stabilisieren. Im letzten Jahr war die Fortuna mit 69 Gegentoren noch die Schießbude in Liga drei, bisher kassierte die Abwehr noch keinen Treffer.

Selbst als Kapitän Daniel Flottmann wegen einer tiefen, blutenden Platzwunde vom Rasen musste, gab es keinen Bruch in der Viererkette. „Ich hatte einen kleinen Brummschädel, nachdem ich im Krankenhaus mit vier Stichen genäht worden bin. Aber bis Dienstag bin ich wieder fit.“

Dann will die Fortuna den dritten Sieg bei Wehen-Wiesbaden landen!

express.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 08/08/2016 19:47

Daniel Flottmann einsatzfähig für Wehen Wiesbaden –
Kristoffer Andersen und Florian Hörnig fehlen weiter



Beim 2:0-Sieg der Fortuna musst Kapitän Daniel Flottmann aufgrund einer stark blutenden Platzwunde ausgewechselt werden. Bereits am Montag konnte er das Training mit der Mannschaft aber wieder aufnehmen. Verzichten muss die Fortuna weiterhin auf Andersen und Hörnig.

Beim Heimsieg gegen Werder Bremen musste Flottmann ausgewechselt werden, weil die Blutung bei seiner Platzwunde am Kopf nicht gestillt werden konnte. Der Fortuna-Kapitän musste ins Krankenhaus, das er aber am Freitagabend noch verlassen konnte. „Daniels Wunde wurde mit mehreren Stichen genäht. Er hat keine Gehirnerschütterung davon getragen, sodass er am Montag bereits wieder trainieren konnte und uns gegen Wehen Wiesbaden zur Verfügung steht“, gibt Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung grünes Licht.
Dafür stehen weiterhin Kristoffer Andersen und Florian Hörnig nicht zur Verfügung. Andersen kann nach seiner Meniskus- und Knorpelquetschung allerdings wieder fußballspezifisch trainieren. „Wir bereiten Kris auf die Rückkehr ins Mannschaftstraining vor. Vielleicht klappt das schon in dieser Woche. Die Spiele gegen Wehen Wiesbaden und Holstein Kiel wird er aber noch verpassen“, so Osebold. Gegen die Hessen wird zudem auch Florian Hörnig noch aussetzen müssen. Den Innenverteidiger plagt weiterhin eine Einblutung im Oberschenkel. „Flo wird aktuell zweimal täglich physiotherapeutsich behandelt. Zudem absolviert er Einheiten auf dem Fahrradergometer sowie Aquajogging. Wann er aber wieder fußballspezifisch trainieren kann, ist aktuell noch unklar“, äußert sich Osebold zur Personalie Hörnig.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 08/08/2016 19:48

FortunaTV - Die Highlights vom Heimspielsieg gegen Werder Bremen II

Durch den 2:0 Sieg beim Heimspielauftakt der Fortuna gegen die U23 von Werder Bremen sicherte sich das Team von Trainer Uwe Koschinat die alleinige Tabellenführung. Vor 2127 Zuschauern erzielten Lars Bender und Cauly Oliveira Souza die Tore des Abends.

Gleich nach Anpfiff zeigten die Südstädter, dass sie den Aufschwung nach dem Auftaktsieg in Magdeburg mit ins Südstadion tragen. Den zweiten Einwurf im Spiel preschte Kapitän Daniel Flottmann in den Strafraum, wo der Ball nicht geklärt werden konnte und Lars Bender aus 10 Metern den Ball unhaltbar unter die Latte versenkte (2.).
Mit einer stabilen Defensivleistung und immer wieder Akzente vor dem gegnerischen Tor bestimmte die Fortuna das Spiel. Den erlösenden Treffer zum 2:0 erzielte Cauly Oliveira Souza in der 80. Minute: Nach einem Ballgewinn in der Abwehr sah Markus Pazurek den startenden Souza und bediente ihn mit einem gefühlvollen Diagonalpass über 40 Meter, sodass er den Ball unhaltbar ins lange Eck einschieben konnte.

Die Highlights des Spiels findet ihr hier :

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 08/08/2016 19:50

Fortuna Köln will die Flamme am lodern halten

Die Kölner treten am Dienstag beim SV Wehen-Wiesbaden wieder mit Poggenborg im Tor an



In der Südstadt is et Leech an. Und das mit einer enormen Beleuchtungsstärke. Denn die Fortuna hat nach zwei Spieltagen mit sechs Punkten und 5:0-Toren den Platz an der Sonne in der 3. Liga inne. Das ist mittlerweile auch schon bis zu einer kölschen Fußball-Ikone vorgedrungen. „Schaue auf die Drittliga-Tabelle. Das sieht man, was mit Cleverness und Bescheidenheit alles möglich ist“, so lautete ein Tweet von Lukas Podolski nach dem mustergültigen Saisonstart der Südstädter, die nun bereits am Dienstag (19 Uhr) beim SV Wehen-Wiesbaden den ersten Platz verteidigen müssen.
„Ich denke nicht, dass er sich jetzt ständig mit uns beschäftigt. Aber, das zeigt, dass es sich herumgesprochen hat, für welche Tugenden wir stehen. Da kann ich ihm nur zustimmen“, freute sich Uwe Koschinat über die Anerkennung des Nationalspielers. Trotz allem gilt es für die Fortuna den Ball flach zu halten. Den Spielern war es beinahe schon ein wenig unangenehm, als sie nach dem Erfolg gegen Werder II auf die Tabellenführung angesprochen wurden. „Das ist eine schöne Geschichte, aber man darf das nicht überbewerten. Wenn Du die Klasse halten willst, dann ist ein Heimsieg gegen Bremen eine Pflichtaufgabe. Wir haben ja jetzt nicht gegen Chemnitz oder Duisburg gespielt“, ordnet der Trainer das Ganze in den richtigen Kontext ein.

Für die kommende Auswärtspartie in Wiesbaden gibt Koschinat auch eine klare Richtung vor. „Für uns gilt es, das was wir entflammt haben, am Leben zu halten. Meine Spieler strotzen derzeit vor Selbstbewusstsein, es darf aber nicht Selbstzufriedenheit daraus werden.“ Die Handlungsweise seiner Mannschaft gefalle ihm derzeit sehr, wenn dies immer so der Fall wäre, dann könne man am Ende im Mittelfeld der Tabelle landen, auch wenn dies ambitioniert klänge. Andere Voraussetzungen hat der SV Wehen. Angesichts des vermeintlich leichten Startprogramms mit den Heimspielen gegen Aalen und gegen die Fortuna sowie zwischendurch der Partie beim Aufsteiger Lotte hatten sich die Landeshauptstädter sicher mehr ausgerechnet, als nur einen Punkt nach zwei Partien. „Die stehen jetzt auf dem Prüfstand gegen uns. Die haben schon eine andere Drucksituation als wir. Auf der anderen Seite sind sie mit einem Sieg im Mittelfeld der Tabelle.“

Personell gibt es keine Bewegung im Kader für die Partie am Dienstag bei den Hessen. Daniel Flottmanns gegen Werder erlittene Platzwunde am Kopf wurde mit vier Stichen genäht. Der Kapitän kann dennoch spielen. Im Tor wird Koschinat wie nach dem 2:0 angekündigt in den ersten vier Spielen rotieren. Andre Poggenborg kehrt ins Gehäuse zurück. Zwei qualifizierte Teilzeitarbeiter im Kasten gab es in den 90er Jahren im Übrigen schon einmal bei der Fortuna. Damals setzte Trainer Hannes Linßen in den Heimspielen Frank Agaciak ein, auswärts durfte dann Jacek Jarecki regelmäßig ran. Der aktuelle Trainer plant aber nicht, aus dem Torwart-wechsel-dich-Spiel eine Dauerlösung zu machen. „Prinzipiell nein. Beide gehen sehr souverän damit um. Ich betrachte das komplett ergebnisoffen. Ich weiß tatsächlich derzeit noch nicht, wie ich mich letztlich entscheiden werde.“

Die weiteren beiden Positionen, die Koschinat gegen Bremen neu besetzte, das waren die des Linksverteidigers sowie des Stoßstürmers. Ob diesmal wieder Johannes Rahn und Kusi Kwame anstelle von Marc Brasnic und Cimo Röcker auflaufen werden, ließ der Fußballlehrer offen, er lobte aber Kwame ausdrücklich. „Kusi ist in einer sensationellen Form. Er haut aber auch immer alle Körner raus. Und zum Glück habe ich mit Cimo ein Pendant mit derselben Stärke. Das ist eine Wettbewerbssituation.“ Eventuell bekommt auch der zuletzt sehr starke Markus Pazurek mal eine schöpferische Pause. „Bei Patschu ist die Frage, ob das für seinen Körper nach der schweren Verletzung mit den vier Spielen in kurzer Abfolge leistbar ist.“ Mit Oliver Schröder stünde ein erfahrener Spieler als Ersatz bereit.

Gar keine Rolle spielt derzeit Christopher Theisen. Der Winterneuzugang saß gegen Werder nur auf der Tribüne. Während sich Spieler wie Julius Biada, Lars Bender oder Cedric Mimbala nach einem halben Jahr Anlaufzeit bei der Fortuna akklimatisiert hatten, scheint dies ausnahmsweise bei dem 23-Jährigen einmal nicht zu funktionieren. „Es gibt für ihn zwei mögliche Positionen. Als Sechser verlange ich körperliche Robustheit. Ein Synonym dafür ist Pazurek. Und als Achter hat er Kristoffer Andersen und Maik Kegel vor sich. Kegel ist derzeit unumstritten. Wir haben die sportliche Situation mit dem Spieler vor der Saison klar kommuniziert und beleuchtet. Das kann für ihn derzeit natürlich nicht befriedigend sein“, sagt Koschinat. Der verletzte Andersen soll im Übrigen ab Mittwoch wieder komplett mit ins Mannschaftstraining einsteigen.

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 08/08/2016 19:52

Der Blog suedstadtlegende.de analysiert den Gegner Wehern Wiesbaden hier :

https://suedstadtlegenden.de/quo-vadis-sv-wehen-wiesbaden/

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 08/08/2016 19:57

Nationalspieler So adelt Lukas Podolski den SC Fortuna Köln



Köln -Sein Herz hat er an den 1. FC Köln verloren, aber Lukas Podolski interessiert sich bekanntermaßen für den gesamten Kölner Sport – daran hat sich auch nichts geändert, seit er für Galatasaray in Istanbul spielt.
Dass er sich aber so deutlich zu anderen Klubs äußert, wie er es jetzt über Twitter getan hat, geschieht selten: „Schaue auf die Drittliga-Tabelle. Da sieht man, was mit Cleverness und Bescheidenheit möglich ist“, schrieb der Nationalspieler dort und versah das mit den Hashtags #Fortuna, #Viktoria und #LiebeKauftManNicht.



Das ist einerseits als Kompliment für den SC Fortuna zu sehen, der in der Stadt die Mannschaft der Stunde ist: Nach dem 1:0-Sieg im Testspiel-Derby gegen den FC vor zwei Wochen hat die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat die ersten beiden Saisonspiele in der Dritten Liga gewonnen – der Südstadt-Klub ist Tabellenführer.
Kritik an Viktoria Köln?
Andererseits ist zwischen den Zeilen deutliche Kritik am FC Viktoria zu erkennen: Der Klub aus Höhenberg, der seit Jahren in die Dritte Liga aufsteigen möchte, hat einmal viele Transfers getätigt. Doch wieder droht die Saison zur Enttäuschung zu werden:
Die Viktoria ist mit einem Unentschieden und einer Niederlage in die Regionalliga-Saison gestartet. Das Hashtag „LiebeKauftManNicht“ kann als Kritik daran verstanden werden, dass die Viktoria – dank des Engagements von Mäzen Franz-Josef Wernze – ihren Kader Sommer für Sommer zu großen Teilen verändert.

(ksta) – Quelle: https://www.ksta.de/24524392 ©2016
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 09/08/2016 11:42

Der Keller unter Fortuna
Laberthier labert hier über eine schöne Momentaufnahme aus der Südstadt.



Beim 1. FC Köln am Geißbockheim schaut Bruno Laberthier an jedem freien Tag, den der Herrgott Training sein lässt, vorbei und sieht nach dem Rechten. Die Fortuna aus der Südstadt hat er seit ewigen Zeiten als kölscher Unterhund ins Herz geschlossen. Und dass schöner Fuppes auch auf der anderen Rheinseite gespielt wird, weiß er ebenfalls. Außerdem schreibt er Romane: „Alle Böcke beißen …“ ist der erste (Un)Sittenroman über den 1. FC Köln, nun folgte mit "Alle Heiner freu'n sich ..." ein Fußball-Krimi über Darmstadt 98. Bruno Laberthiers Kolumnen erscheinen offline und online, also in der RHEINFUSSBALL Printausgabe und bei rheinfussball.de.
Zwischen Europameisterschaft und Drittligastart war euer Laberthier in einem schönen Polen-Städtchen. Lublin heißt es, und liegt ziemlich weit durch im Südosten des Landes. Nach Warschau fährt man von dort ungefähr genauso lange wie nach Lemberg, der Stadt in der Ukraine, die sie in Polen Lwow nennen. Lwów!, mit Nachdruck, wie aus der Sprechblase eines Comic-Hunds.

Über die Saisonvorbereitungen daheim in Köln hielt sich der Laberthier in Lublin nur sporadisch auf dem Laufenden. Beim FC war alles im Lack, hieß es, sogar Jonas Hector war in die Domstadt zurückgekehrt, statt nach Batzelona zu gehen. Bei der Viktoria freute man sich über ein attraktives Los in der 1. DFB-Pokal-Hauptrunde und machte sich ansonsten hoffnungsfroh wie jedes Jahr an die Hanteln und Laktattests. Nur bei der Fortuna lief es nicht so rund, ein paar Testspiele waren ergebnistechnisch im Teich gelandet, spektakuläre Neuverpflichtungen blieben aus und das einzige Lächeln, das den Anhängern ins Gesicht gezaubert wurde, stammte von einem fiktiven Amateurdetektiv und Fortuna-Fan, der sich nach der Finalniederlage in Bonn Ende Mai wortspielmächtig über den Gegner lustig machte. Viktoria Köln, pffft, hatte der gekeilt: als Vereinsname zu traditionsheischend und erst recht zu anmutig für die Stänze von drüben. Er nenne sie deswegen nur noch Sonnenbank Großarschloch.

In Lublin gibt es eine entzückende Altstadt, fünf Universitäten mit zusammen 100.000 Studierenden und einen Drittligisten namens Motor Lublin, der gerade die Relegation für die zweite polnische Liga versemmelt hat. Das Kölsch heißt dort Perla, ausgeschenkt wird es überall, auch in einem beschaulichen Weinparadies direkt am Altstadtmarkt, das – und hier holt es einen plötzlich zurück nach Köln – ‚Piwnica pod Fortuna‘ heißt. Der Keller unter Fortuna. Na entzückend. Der Keller unter der Fortuna, dachte euer Laberthier. Den auszukoffern wird schwer. Drei Mannschaften wollen auch in Sechzehn-Siebzehn tiefer gelegt sein als die Truppe von Uwe Koschinat. Bloß welche? Welche, wenn man sah, wie Fortuna sich einen Korb nach dem anderen holte bei den gestandenen Unterunterhausstürmern dieser Welt. Und sich zudem wieder die Verletzungen häuften: erst Kristoffer Andersen, dann Florian Hörnig.

Und dann? Dann kam alles anders. Erst der vollumfänglich überzeugende Sieg in Magdeburg, von einer plötzlich sattelfesten Abwehr mit der Null verziert und in der Offensive dreimal zückerlich heraus gezaubert von einer hochkonzentrierten Fortuna. Eine Woche darauf das Vergolden des Auswärtsdreiers im Heimspiel gegen eine nach frühem Rückstand schlicht überforderte Fischschule aus Bremen. Sechs Punkte, fünf Treffer, kein Gegentor. Die Fortuna grüßt von ganz oben. Und der Keller unter der Fortuna war auf einmal neunzehn Stockwerke tief. Man muss das jetzt auch mal auskosten dürfen, ganz kurz, ehe es Mitte August wird. Die Fortuna hat zwei Punkte Vorsprung und das deutlich bessere Torverhältnis auf den ersten Nichtaufstiegsplatz! Diese Momentaufnahme würdigt per Twitter auch der berühmteste deutsch-polnische Kölsche, Lukas Podolski. Poldi staunt kleine Bauklötzchen über die Tabelle in Liga 3, die von den Cleveren und Bescheidenen aus der Südstadt angeführt wird. Darauf ein Perla im Piwnica pod Fortuna!

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 10/08/2016 10:38

Wehen holt die Fortuna zurück auf den Boden -
Klares 0:3 der Kölner Fortuna in Wiesbaden



Nach der ersten Tabellenführung in der 3. Liga ist die Fortuna schnell wieder auf dem Boden der Tatsachen angekommen: Mit 0:3 verliert die Fortuna klar und deutlich bei Wehen Wiesbaden. Nach dem frühen Rückstand durch Schäffler ließ man besonders die Fortuna-Tugenden vermissen und drohte phasenweise unterzugehen.

Die Partie in der Brita-Arena begann dabei denkbar schlecht aus Fortuna-Sicht: Mit dem Anpfiff von Wehen Wiesbaden marschierten die Hessen in den Strafraum der Fortuna. Am Ende drosch Schäffler das Leder trocken flach in die Maschen zur Führung für Wiesbaden (1.). Die Gastgeber überrannten die Fortuna zu Beginn phasenweise. Besonders über Stoßstürmer Schäffler strahlte man viel Präsenz aus. So kam Lorenz nach einem Missverständnis zweier Kölner zum Abschluss, zielte aber am Tor vorbei (16.). Die Südstädter brauchten ein paar Minuten, um sich zu aklimatisieren. Richtig in Gang kam die Kölner Offensive aber zunächst nicht: Nach 22 Minuten musste Wehens Kolke erstmals eingreifen - eine abgefälschte Bender-Flanke fing Wehens Keeper sicher (22.). Allerdings schaffte es die Fortuna, sich anschließend etwas freizuschwimmen, auch weil Wehen in seiner Intensität nachließ. Es lief trotzdem weiter nicht allzu viel zusammen bei den Südstädtern. Erst nach einem Einwurf kam Mimbala an der Strafraumkante mal zum Abschluss und verbuchte den ersten Torschuss für die Fortuna (31.). Die gefährlicheren Aktionen hatte aber auch weiterhin nur Wehen Wiesbaden: So kam Müller nach einer Kombination über rechts im Strafraum zum Abschluss, zielte aber vorbei (36.). Kurz vor dem Seitenwechsel dribbelte sich Blacha mit einer feinen Einzelaktion frei, scheiterte aber am herauseilenden Poggenborg (44.). Zwar hatte Pazurek kurz vor der Pause noch einen Freistoß in aussichtsreicher Postion (45.), trotzdem ging es mit einem nicht unverdienten 0:1 aus Fortuna-Sicht in die Kabine.

Fortuna-Trainer Uwe Koschinat reagierte und brachte Kessel für Pazurek. Am Spiel änderte sich aber nur wenig: Müller gab für die Hessen früh die Marschrichtung vor, als er alleine vor Poggenborg auftauchte. Die anschließende Ecke brachte schließlich Pezzoni im Tor unter - 0:2 (47.). Die Fortuna drohte nun auseinander zu fallen: Innerhalb weniger Minuten hatten Schäffler und Blacha das 0:3 auf dem Fuß (49./51.). Das markierte dann schließlich Andrich, nachdem er nach Kombination über rechts frei vor Poggenborg auftauchte (58.). Wiesbaden nach anschließend den Fuß vom Gaspedal, sodass sich die Fortuna sortieren konnte. Mehr als ein Distanzschuss von Kegel sprang jedoch nicht heraus (68.). Wehen war nach woe vor einem Tor deutlich näher als die Fortuna: So tauchte der eingewechselte Schwadorf frei vor Poggenborg auf, blieb aber am Fortuna-Keeper hängen (76.). Die Partie war aber gelaufen und plätscherte ihrem Ende entgegen. Daran änderte auch ein Schuss von Kwame nichts (84.). Die Fortuna kassierte in Wiesbaden ein klare 0:3-Pleite und blieb erstmals in dieser Spielzeit ohne Punkte und Tore.
Zum Abschluss dieser englischen Woche empfängt die Fortuna am kommenden Samstag Holstein Kiel. Anpfiff im Südstadion ist um 14 Uhr. Wehen Wiesbaden gastiert zeitgleich beim FSV Zwickau.


So spielte die Fortuna:
Poggenborg - Flottmann - Mimbala - Uaferro - Kwame - Bender - Pazurek (46. - Kessel) - Kegel - Souza (61. - Schröder) - Dahmani - Rahn (82. - Koruk)

Tore:
1:0 - Schäffler (1.)
2:0 - Pezzoni (47.)
3:0 - Andrich (58.)

Gelbe Karten:
Wehen Wiesbaden: -
Fortuna Köln: Flottmann (10.), Pazurek (35.), Kegel (60.)
Zuschauer: 2.058
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 10/08/2016 10:39

FortunaTV - Die Pressekonferenz nach dem Auswärtsspiel bei Wehen Wiesbaden



Die Cheftrainer Uwe Koschinat (Fortuna Köln) und Torsten Fröhling (Wehen Wiesbaden) geben ihre Statements zur 0:3 Niederlage der Fortuna ab.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 10/08/2016 10:40

FortunaTV - Die Interviews nach dem Auswärtsspiel bei Wehen Wiesbaden

Die Fortuna setzt ihre englische Woche mit einer 0:3 Niederlage gegen Wehen Wiesbaden fort. Nach zwei siegreichen SPielen, war es die erste Niederlage für das Team von Trainer Uwe Koschinat.



Bereits nach 23 Sekunden gingen die Hausherren bereits durch Schäffler in Führung. Die Fortuna kämpfte sich ins Spiel, blieb aber bis zur Halbzeitpause torlos.
Nach der Halbzeit erwischte es die Kölner wieder eiskalt und Kevin Pezzoni traf zur 2:0 Führung. Den Schlusspunkt setzte Robert Andrich in der 58. Minute und entscheidete das Spiel durch sein 3:0.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 11/08/2016 20:27

Aufstiegskandidat zum Abschluss der englischen Woche - Fortuna empfängt Holstein Kiel



Am Samstag empfängt die Fortuna mit Holstein Kiel einen Aufstiegsfavoriten im Südstadion. Das Team von Trainer Karsten Neitzel will nach einer Achterbahnfahrt im letzten Jahr dem Ruf als Spitzenmannschaft gerecht werden. Für den Kieler Kurs holte man dabei einige interessante neue Gesichter an Bord.

Mit Aufschwung in die Südstadt?
Von vielen Experten zu Beginn der Saison als Aufstiegskandidat gehandelt, startete Holstein Kiel jedoch holprig in die Saison. Unter dem Slogan „Kiel auf Kurs“ wollen die Norddeutschen in Richtung Aufstieg schippern und dabei die Region und die Fans mit ins Boot holen. Besonders die tragisch verlorene Relegation 2015 und die enttäuschende vergangene Saison will man vergessen machen.
Mit vier Punkten aus den ersten drei Spielen gelang den Blau-Weißen dies nur mäßig. Das 1:1 im Heimspiel gegen Zweitliga-Absteiger FSV Frankfurt zu Beginn der Saison bewertete Trainer Karsten Neitzel bereits als zwei hergegebene Punkte. Das zweite Spiel verlor man dann auch tatsächlich mit 0:1 beim VfR Aalen. Unter der Woche feierte man zu Hause gegen Augfsteiger Sportfreunde Lotte zwar den ersten Saisonsieg. Das Ergebnis liest sich jedoch klarer als der Spielverlauf: Nach der Führung durch Hader gelang Lotte in Halbzeit 2 der Ausgleich. Erst eine Notbremse der Sportfreunde und die daraus resultierende Unterzahl spielte Kiel endgültig in die Karten: In Überzahl markierte man in den letzten zehn Minuten die beiden Treffer zum 3:1-Sieg.

Transferaktivitäten – Viel hilft viel
Ähnlich wie bei der Fortuna verließen mit Manuel Schäffler und Marc Heider das Sturmduo der vergangenen Saison die Kieler Mannschaft. Letzterer hat sich in 237 Spielen und 81 Toren nicht nur an Platz zwei der ewigen Kieler Torschützenliste, sondern auch in die Herzen der Fans geschossen. Mit dem Leihende von Fabian Schnellhardt zurück nach Duisburg und dem Wechsel von Maik Kegel in die Kölner Südstadt verlor Holstein zwei Mittelfeldstrategen. Zudem wechselte Denis Weidlich zu Maritzburg in die erste südafrikanische Liga.
Die Abgänge waren von Holstein Kiel aber mehr oder weniger gewollt, um mit neuen Gesichtern neue Impulse zu setzen. Wie in den vergangenen Jahren haben die Kieler wieder groß auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Die bisher neun Neuzugängen bringen eine neue Qualität in die Mannschaft: Toptransfer ist in dieser Saison wohl Dominic Peitz vom Karlsruher SC, der durch seine Zweitligaerfahrung die Ruhe zurück ins Mittelfeld bringen soll. Seine Verletzung schafft jedoch Platz für Andere. Beispielsweise Alexander Bieler von Zweitligist Sandhausen, der nach einem Jahr mit vielen Einsätzen von der Bank aus, wieder neu angreifen will. Ein weiterer Top-Transfer der die Kieler Qualität erhöht ist Dominick Drexler. Der Ex-Aalener bewarb sich mit neun Treffern und sieben Vorlagen in der Vorsaison. Er steht mit seinen fußballerischen Fähigkeiten für eine neue Qualität in Kiels Offensive. Zudem hat man mit Tammo Harder einen Stürmer geholt, der wie Drexler eine neue fußballerische Komponente bringt und den die wenigsten in der 3. Liga auf dem Zettel haben: Der 23-Jährige kommt von Regionalligist Borussia Dortmund II, erzielte in der 3. Liga aber vor 2 Jahren 13 Tore in 36 Spielen und legte noch zehn Treffer auf. In seinem ersten Spiel für Kiel gelang Harder am Dienstag gegen Lotte direkt sein erstes Tor.

Zahlen & Fakten:
Im Dezember 1980 gelang der Fortuna der letzte Sieg in einer Partie gegen Holstein Kiel. In der jüngsten Drittligavergangenheit endeten zwei Spiele Unentschieden und zweimal verließen die Kieler als Sieger den Platz.
Nach dem Aufstieg in der Saison 12/13 belegten sie in ihrer Premierensaison den 16. Platz. Mit zahlreichen Transfers in der Sommerpause stellte Trainer Karsten Neitzel ein Team zusammen, welches über sich hinaus wuchs und ein Jahr später die Relegation zur 2. Bundesliga und somit den dritten Tabellenplatz erreichte. Der mögliche Aufstieg wurde ihnen in buchstäblich letzter Sekunde durch den entscheidenden Treffer von 1860 München geraubt. In der vergangenen Saison, ebenfalls als Aufstiegskandidat gehandelt, kamen die Norddeutschen jedoch nicht an die Leistungen der Vorsaison heran und belegten lediglich den 14. Platz mit 48 Punkten – einen Punkt weniger als die Fortuna.

Im Fokus: Kenneth Kronholm
Es soll das Comebackjahr für Kenneth Kronholm werden. Nach der Seuchensaison 15/16, die er auf Grund eines Kreuzbandrisses komplett verpasste, will der gebürtige US-Amerikaner neu angreifen und an vergangene Leistungen anknüpfen. In der Saison 2014/15 hielt er seinen Kasten 18mal sauber und war einer der Hauptverantwortlichen für den dritten Platz in der Liga. Bisher kassierte er jedoch, das Pokalspiel gegen Kusi Kwames Ex-Verein VfR Neumünster mitgerechnet, in jedem Pflichtspiel genau ein Gegentor.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 12/08/2016 08:25

HOLSTEIN WILL DEN 2. SIEG
Sa. 14 Uhr: Fortuna Köln - Holstein Kiel

Vierter Spieltag in der Dritten Liga: Die KSV Holstein will nach dem 3:1-Sieg gegen die Sportfreunde Lotte am Sonnabend (14 Uhr) den zweiten Sieg in der neuen Saison feiern. Doch die Hürde ist hoch: Gastgeber der Störche ist Fortuna Köln. Das Team um den Ex-Kieler Maik Kegel startete mit zwei Siegen (3:0 in Magdeburg, 2:0 gegen Bremen) in die Saison und belegt nach der jüngsten 0:3-Niederlage gegen Wiesbaden Platz drei. Das Team von Cheftrainer Karsten Neitzel (4 Punkte), das auf der Anlage des Bundesligisten 1. FC Köln trainieren wird, ist derzeit Neunter.

Karsten Neitzel über den Gegner: Die Fortuna ist eine sehr strukturierte Mannschaft und bis auf Maik Kegel, der von uns nach Köln gewechselt ist, auch im Vergleich zur Vorsaison kaum verändert. Gerade die Standards, Freistöße, Eckbälle, Einwürfe, sind eine echte Waffe der Fortuna. Da müssen wir hellwach sein.

Karsten Neitzel zu den Störchen: Der Sieg gegen Lotte hat uns gut getan, ich glaube schon, dass wir deshalb in Köln mit einer größeren Portion Selbstbewusstsein antreten werden. Was mich optimistisch stimmt, ist der Umstand, dass wir auch gegen Lotte bei eigenem Ballbesitz noch viel Luft nach oben hatten. Bei drei Spielern entscheidet sich erst kurzfristig, ob sie mitwirken können. Gibt es von ihnen kein klares „Ja“, ist ein Einsatz nicht sinnvoll. Mit Blick auf unsere Ersatzbank bin ich aber trotzdem entspannt.

Personelle Situation: Dominic Peitz (Innenbandriss), Milad Salem (Muskelfaserriss) und Arne Sicker (Außenbandanriss) fallen aus, Kapitän Rafael Czichos sitzt seine Rotsperre ab. Wegen muskulärer Probleme stehen noch Fragezeichen hinter den Einsätzen von Tammo Harder, Manuel Janzer und Steven Lewerenz.

Medien: In der ersten Reihe sitzen die Fans am Sonnabend beim gemeinsamen Multimedia-Liveticker der KSV Holstein und den Kieler Nachrichten. Wie gewohnt berichtet auch Medienpartner R.SH mit Liveeinblendungen aus dem Südstadion. Leider war es eine Fehlinfo, dass die Partie vom WDR per livestream übertragen wird.

https://holstein-kiel.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 12/08/2016 08:27

MIT DEM „KEGLER“ ZU 50 PUNKTEN
Sa. 14 Uhr: Fortuna Köln - Holstein Kiel



Am Sonnabend um 14 Uhr gastieren die Kieler Störche in der Kölner Südstadt. Für die Fortuna ist es die dritte Drittliga-Saison. Koschinat mahnt, Kegel soll’s richten. Fortuna Köln geht traditionell angespannt in die neue Spielzeit. Der Klassenerhalt soll so früh wie möglich fix gemacht werden. In der Umsetzung spielt Neuzugang Maik Kegel von Holstein Kiel eine zentrale Rolle. Und der Auftakt beim 1. FC Magdeburg hätte kaum besser laufen können.

Es hat schon beinahe Tradition, dass Fortuna Köln zur Generalprobe auf die bevorstehende Drittliga-Saison den großen Stadtnachbarn aus Müngersdorf testet. In den vergangenen beiden Jahren unterlagen die Südstädter jeweils mit 1:3. Beim dritten Anlauf in diesem Jahr kam es anders. Boné Uaferro traf früh zum viel umjubelten 1:0-Sieg gegen den 1. FC. Es war ein echter Mutmacher für eine weitere Saison für die Mannschaft von Uwe Koschinat. Der Trainer ist auch nach zwei Jahren nicht müde, zu betonen, welch Privileg die Teilnahme an der Profiliga für seine Elf ist. Auch in dieser Sommerpause mussten die Kölner einen großen personellen Aderlass kompensieren. Mit Julius Biada (Eintracht Braunschweig) und Marco Königs (Würzburger Kickers) hat die Fortuna ihr offensives Herzstück verloren. Die beiden Stürmer erzielten gemeinsam 30 Tore und waren hauptverantwortlich für den souveränen Klassenerhalt in der letzten Saison.

Qualitätsspieler mit Versprecher

Bei aller Anspannung auf die nächste „Mission Klassenerhalt“ sorgte ausgerechnet der prominenteste Neuzugang von Holstein Kiel für Lockerheit. Maik Kegel verkündete bei der offiziellen Saisoneröffnung der Fortuna­ im Kölner Zoo mit breiter Brust, dass der Klassenerhalt in der 3. Liga mit seiner neuen Mannschaft nicht schwer sei. Ungläubige Blicke und vereinzelte Lacher der anwesenden Sponsoren und Gäste waren dem Ex-Storch sicher. Ganz schön selbstbewusst, dieser Kegel, mag der ein oder andere gedacht haben. Der korrigierte aber fix: „Ein Versprecher. Ich wollte eigentlich betonen, dass es nicht leicht wird, in dieser Liga zu bestehen.“ Chefcoach Koschinat nahm’s nicht weiter übel. Im Gegenteil. Der „Kegler“ soll eine zentrale Rolle beim SCF übernehmen. „Maik ist der Qualitätsspieler den ich wollte. Er wird uns noch mal auf ein anderes Niveau heben“, freute sich Koschinat bei der Verpflichtung des vorherigen Kielers, der bei den Südstädtern mit Kristoffer Andersen als Fixpunkt im Spielfeldzentrum eingeplant ist.

50 Punkte sollen es sein

Trainer Koschinat hat als Zielmarke für sein sechstes Jahr als Fortuna-Trainer die 50-Punkte-Marke anvisiert. Dabei wird es spannend, wie sich die Domstädter diesmal erfinden werden. Im ersten Drittligajahr bissen sich die Gegner an kampfstarken, gut organisierten und defensiv stabilen Aufsteigern häufig die Zähne aus. Im zweiten Jahr trumpften Biada, Königs und Co. Plötzlich offensiv auf, kassierten dafür mit 69 Treffern aber die meisten der 3. Liga.

Saisonstart

Beim Tabellenvierten der Vorsaison, 1. FC Magdeburg, starteten abgebrühte Rheinländer mit 3:0. Beim ersten Heimspiel verließen die Kölner gegen Werder Bremen II den Rasen als 2:0-Sieger. Erst das 0:3 in Wiesbaden am vergangenen Dienstag sorgte für den ersten Dämpfer der Saison. Wenn die Kölner eine Konstanz wie an den ersten beiden Spieltagen an den Tag legen, dann sind sie der geforderten 50-Punkte-Marke schneller näher als gedacht.

holstein-kiel.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 12/08/2016 08:28

Fortuna Köln Die Südstadt-Elf will sich gegen Kiel rehabilitieren



Der Ärger war auch zwei Tage nach dem desaströsen 0:3 beim SV Wehen Wiesbaden nicht verflogen. "Da kann man verlieren, das ist gar keine Frage", sagte Fortuna Kölns Trainer Uwe Koschinat. "Aber die Art hat mir überhaupt nicht gepasst." Beim SVWW konnte man einen Rückfall in alte Muster beobachten, gerade in Fortunas Defensive. "Das hat mich teilweise schon sehr daran erinnert, was wir im vergangenen Jahr erleben mussten", kritisierte der Coach. Das 0:1 nach exakt 21 Sekunden war beispielhaft für das Kölner Auftreten. Vom Anstoß weg spielte die Fortuna unorganisiert nach vorne, rückte auf und ließ sich letztlich übertölpeln.
Es fehlte die Hingabe
"Wir haben es vermissen lassen, uns von Beginn an auf die Sache zu konzentrieren, wie wir es hervorragend gegen Magdeburg und Bremen gemacht hatten", so Koschinat. "Und danach hat die Hingabe gefehlt, wir haben kämpferisch nicht dagegengehalten. Das laste ich der Mannschaft an."

Die beiden Gegentreffer in Halbzeit zwei waren folgerichtig, es hätte auch noch deutlicher ausgehen können als 0:3. "Ich würde gerne mal nach einer Niederlage nach Hause fahren und denken: Ja, das war knapp bis zum Schluss und wir haben uns dagegen gestemmt. Aber in Wiesbaden hätte man auch nach einer Stunde abpfeifen können", sagte Koschinat.
Nun ist das Gute an einer englischen Woche, dass es nur wenige Tage bis zur Chance zur Rehabilitation sind: Am Samstag (14 Uhr) empfängt die Fortuna im Südstadion Holstein Kiel. Coach Koschinat hätte allerdings lieber noch ein paar Tage mehr Zeit, um die Wiesbaden-Pleite aufzuarbeiten. "Aber so bleibt kaum zum Trainieren, eigentlich nur zum Regenerieren", erklärte der 44-Jährige. Selbst die eigentlich positive Tatsache, dass sich kein Spieler verletzt hat, konnte Koschinat nicht fröhlich stimmen. "Wie denn auch?", fragte er im Hinblick auf den mangelnden Einsatz seiner Akteure etwas spöttisch. Gegen Kiel soll wieder das Fortuna-Gesicht der ersten beiden Spieltage gezeigt werden. Gerade von Maik Kegel, im Sommer bei den Norddeutschen aussortiert, erwartet Kölns Trainer einiges: "Er wird der Mannschaft wieder mehr Schärfe verleihen."
Boss steht wieder im Tor
Tim Boss wird wieder ins Tor rotieren. Im Duell mit Andre Poggenborg um den Stammplatz zwischen den Pfosten soll nach dem kommenden Spieltag eine Entscheidung fallen. Der Routinier hatte beim 0:3 in Wiesbaden die letzte Chance, eine Visitenkarte abzugeben. Schlecht war sie trotz des Ergebnisses nicht. Poggenborg war bei den Gegentreffern machtlos, versuchte seine Vorderleute mehrfach zur Vernunft zu brüllen und bewahrte die Mannschaft mit einigen guten Paraden sogar noch vor einem Debakel.
Mehr Zeit für Andersen
Fortuna Kölns Spielmacher Kristoffer Andersen kann nach seiner Knie-Operation wieder vollständig mit der Mannschaft trainieren. Theoretisch würde es wohl schon für einen Einsatz am Samstag gegen Holstein Kiel reichen, doch Coach Uwe Koschinat wird wohl kein Risiko eingehen. Wahrscheinlicher ist ein Comeback nach der Pokal-Pause bei der Partie am 27. August in Erfurt.

Quelle: https://www.ksta.de/24546880 ©2016
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 12/08/2016 10:39

Livestream - Fortuna Köln gegen Holstein Kiel

Sport live im Westen | 13.08.2016 | Verfügbar bis 13.08.2016 | WDRFortuna Köln empfängt am 4. Spieltag der 3. Liga Holstein Kiel. Sehen Sie das Spiel am Samstag ab 14 Uhr hier im Livestream.

https://www.sportschau.de/fussball/bundes...n-kiel-100.html
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 12/08/2016 12:59
FortunaTV - Der Vorbericht zum Heimspiel gegen Holstein Kiel

Am Samstag empfängt die Fortuna Holstein Kiel im Südstadion. Nach der herben 0:3 Niederlage bei Wehen Wiesbaden will das Team von Uwe Koschinat im zweiten Heimspiel der Saison an die Leistungen der ersten beiden Spiele anknüpfen.

Mit dem Aufwind des 3:1 Sieges unter der Woche gegen die Sportfreunde Lotte, reist die Mannschaft von Holstein Kiel motiviert in die Kölner Südstadt. Nach nur einem Punkt aus den ersten beiden Spielen wollen die Störche den Aufschwung mitnehmen und ihrer Rolle als Aufstiegskandidat gerecht werden.
Die Fortuna will ihr Gesicht aus den ersten beiden Saisonspielen zeigen. Dabei ist die Erinnerung an den letzten Heimspielsieg noch frisch. An diese Leistung will man Samstag im Südstadion anknüpfen.

https://youtu.be/qc3bbmxqD0Y

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 12/08/2016 18:16

„Die sechs Punkte haben wir uns verdient“
Koschinat rückt die Dinge vor dem Heimspiel gegen Kiel zurecht



Die Euphorie aus den ersten beiden Spielen ist verflogen. Die Tabellenführung ist Geschichte. Die 0:3-Niederlage unter der Woche war ernüchternd. Vor allem die Art und Weise. Dennoch ist die Fortuna vor dem Heimspiel am Samstag (14 Uhr) gegen Holstein Kiel Dritter in der 3. Liga mit sechs Zählern aus drei Partien. Damit war im Vorfeld nicht unbedingt zu rechnen. Und so betrachtet und analysiert Uwe Koschinat, der natürlich unmittelbar nach dem Schlusspfiff in der BRITA-Arena enttäuscht war von der mangelhaften Einstellung seines Teams, den Saisonstart im Gesamtkontext.
„Wir hatten in Wiesbaden nicht genug Spannung aufgebaut. Wir waren nicht so konzentriert. Und nicht so schreckhaft dem Gegner gegenüber. Das muss man klären, warum das nicht der Fall war. Aber die sechs Punkte haben wir uns verdient. Das ist ein Spiegelbild unserer Leistung. Es gibt keine Veranlassung mit der Mannschaft dauerhaft hart ins Gericht zu gehen“, unterstreicht der Trainer der Kölner, der großen Respekt vor Holstein Kiel bekundet. Die Gäste wirkten aber auch ab und an zu Beginn der Saison wie Störche im Salat. Das Resultat, nur vier Punkte, eine magere Ausbeute für einen der Aufstiegskandidaten. „Das hatten die sich sicher auch anders vorgestellt“, weiß Koschinat. „Kiel hat das Spielsystem nicht geändert. Die erzeugen von der ersten Sekunde an Stress durch ein hohes Tempo. Das ist eine eklige Truppe, das wird eine sehr physische Auseinandersetzung.“

Da die Verantwortlichen der Gäste aber mit der Torausbeute in der vergangenen Saison nicht zufrieden waren, wurden Spieler wie Manuel Schäffler oder Maik Kegel aussortiert und namhafte Leute wie Pascal Bieler, Dominick Drexler oder Tammo Harder geholt. Der letzte Sieg der Fortuna gegen die Kieler in einem Punktspiel datiert übrigens aus dem Jahre 1980. Am 6. Dezember trafen im Südstadion Hermann-Josef Werres, Wolfgang Rolff und Kalli Mödrath für die Hausherren zum 3:2-Erfolg vor 500 Zuschauern in der 2. Liga.

Erfreuliches kann Uwe Koschinat vor dem Abschluss der englischen Woche aus dem Krankenstand vermelden. Kristoffer Andersen hat bereits zwei komplette Übungseinheiten hinter sich. „Er wäre eine Option, aber ich verzichte auf ihn. Ich will nichts riskieren und ihn zu früh bringen“, so der Trainer. Ebenso hat Florian Hörnig von den Ärzten die Erlaubnis bekommen in der nächsten Woche mit dem Lauftraining beginnen zu dürfen. Im Tor wird es erneut die Rotation geben. Tim Boss ersetzt Andre Poggenborg. Des Weiteren kündigt Koschinat „eine leichte, aber keine elementare Veränderung“ in der Aufstellung an. Wie schon im ersten Heimspiel gegen Bremen II sind Cimo Röcker und Marc Brasnic in dieser Hinsicht heiße Eisen im Feuer. „Cimo hat eine sehr gute Entwicklung hinter sich. Er ist ein großes Talent und es ist angenehm mit einem Linksfuß zu spielen auf der Position“, so der Fußballlehrer, der ebenso große Stücke auf die Leihgabe aus Leverkusen hält. „Marc ist enorm ballsicher. Er hat eine hohe Bereitschaft auch im Training. Ich stehe total auf ihn, er ist ein Torjäger und kann ein Unterschiedsspieler sein.“

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 13/08/2016 18:56

Flottmann mit Siegtreffer und Rekord-Tor - 100. Drittliga-Tor der Südstädter reicht zum 1:0-Sieg gegen Kiel



Zum Abschluss der englischen Woche gelingt der Fortuna ein richtiger Coup: Mit 1:0 bezwingen die Südstädter Aufstiegskandidat Holstein Kiel im Südstadion. Der Torschütze des goldenen Tores war dabei Fortuna-Kapitän Daniel Flottmann, der zugleich das 100. Drittliga-Tor der Südstädter erzielte.

Die Partie im Südstadion begann bei sonningen Temperaturen allerdings schleppend. Beide Mannschaften tasteten sich vorsichtig rein. So offenbarte sich eine ereignisarme Anfangsphase mit vielen Aktionen zwischen den Strafräumen. Erst ein Schuss von Souza aus dem Rückraum küsste die Partie so langsam wach (16.). Kiel stellte vorne früh zu, aber bis auf Einzelaktionen von Drexler strahlte man nur selten echte Torgefahr aus. Aus dem Nichts ging die Fortuna dann in Führung: Nach einem Ballgewinn von Flottmann schickte Rahn den durchstartenden Fortuna-Kapitän auf die Reise. Der schob frei vor Kiels Keeper Kronholm zum 1:0 für die Südstädter ein (21.). Das Spiel blieb aber weiter ereignisarm, weil beide Mannschaften auf die Defensive bedacht waren und vorne auf Fehler lauerten. Trotzdem bot sich Kiel die schnelle Chance zum Ausgleich: Nach Dribbling von Drexler tauchte Lewerenz frei vor Boss auf, scheiterte aber am Fortuna-Schlussmann (28.). Die Südstädter tauchten offensiv mit einem Souza-Freistoß auf (31.). Insgesamt schraubte Kiel nun aber am Tempo und verlagerte das Spielgeschehen in die Kölner Hälfte. So bot sich nach einem Ballgewinn von Holstein für Lewerenz die nächste Großchance auf den Ausgleich, aber wieder war Boss Endstation (35.). Die kurze Kieler Drangphase bekam die Fortuna aber anschließend wieder in den Griff. Besonders Drexlers Aktionsradius konnte man nun eindämmen. So nahm die Elf von Trainer Uwe Koschinat eine Führung in die Kabine.

Ohne Wechsel ging es dann in den zweiten Abschnitt, indem Rahn die erste Duftmarke setzte: Nach einem Sprint an vier Kielern vorbei konnte Kronholm seinen Schuss allerdings parieren (46.). Insgesamt fokussierte sich die Fortuna aber zunächst auf die eigene Defensive. So hatte Kiel mehr vom Ball, wusste bis auf einen Kopfball von Hohneder und einen Distanzschuss von Nyarko aber nicht allzu viel damit anzufangen (55./56.). Erst ein Versuch von Dahmani sorgte wieder für Torgefahr, als der Fortune aus der Distanz versuchte, Kronholm zu überlisten (62.). Kurz darauf scheiterte Dahmani aus spitzem Winkel an Kronholm (65.). Von Kiel kam außer ein paar Kölner Unsicherheiten zunächst wenig. Stattdessen gab die Fortuna-Offensive mit einem Volley von Bender die nächste Visitenkarte ab (73.). In der 79. Minute schlug das Pendel weiter auf Fortuna-Sieg: Nur neun Minuten nach seiner Einwechslung musste Kiels Sane nach wiederholtem Foulspiel mit gelb-rot vom Platz (79.).

Am kommenden Wochenende ist spielfrei in der 3. Liga. Eine Woche später gastiert die Fortuna am Samstag, den 27. August bei Rot-Weiß Erfurt. Holstein Kiel empfängt dann zeitgleich den FSV Zwickau.


So spielte die Fortuna:
Boss - Flottmann - Mimbala - Uaferro - Kwame - Dahmani - Kegel (87. - Schröder) - Pazurek - Souza (84. - Kessel) - Rahn - Brasnic (60. - Bender)

Tore:
1:0 - Flottmann (21.)
Gelbe Karten:
Fortuna Köln:
Holstein Kiel:
Gelb-Rote Karte:
Holstein Kiel: Sane (79.)
Zuschauer: 1.874
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 13/08/2016 18:57

FortunaTV - Die Pressekonferenz nach dem Heimspielsieg gegen Holstein Kiel Kiel

https://youtu.be/n_0g32siaD8

Nach dem 1:0 Sieg gegen Holstein Kiel geben die beiden Cheftrainer von Holstein Kiel (Karsten Neitzel) und Fortuna Köln (Uwe Koschinat) ihre Statements zum Spiel ab.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 13/08/2016 19:01

Kölns Kapitän versenkt den Kieler Kreuzer
Daniel Flottmann erzielt beim 1:0-Erfolg das 100. Drittliga-Tor der Fortuna



Die Fortuna hat am Ende der englischen Woche reüssiert. Vor 1.874 Zuschauern im Kölner Südstadion gab die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat am Samstag eine eindrucksvolle Antwort auf die Anwürfe nach dem 0:3 am vergangenen Dienstag in Wiesbaden. Durch einen 1:0-Erfolg über das hoch eingeschätzte Holstein Kiel kletterten die Südstädter nach dem dritten Zu-Null-Spiel der Saison nach dem vierten Spieltag wieder auf einen beachtlichen zweiten Tabellenplatz. Daniel Flottmann erzielte den Treffer des Tages. Zugleich markierte der Kapitän damit auch den insgesamt 100. Treffer für die Fortuna in der 3. Liga.
Uwe Koschinat hatte in seiner Aufstellung eine Überraschung parat. Marc Brasnic rotierte rein, Johannes Rahn blieb drin, dafür erwischte es den zuletzt oft überzeugenden Lars Bender. „Ich wollte heute auf den Halbpositionen eher fußballerische Typen haben, die den Weg nach innen suchen mit Souza und Dahmani, um für den sehr laufstarken Rahn Wege frei zu räumen. Wir wollten immer wieder seitliche Bälle in Richtung Ecke spielen, um Jo mit seinem Laufvermögen in Eins-gegen-Eins-Duelle zu bringen und um die Innenverteidiger rauszuziehen. Weil Lars ein sehr linearer Spielertyp ist, habe ich ihn geopfert“, erklärte der Trainer seine Wechsel.

Während Kiel trotz mehr Ballbesitz zunächst keine geeigneten Mittel gegen die Kölner Abwehr hatte, nutzten die Hausherren einen Fauxpas der Gäste gnadenlos aus. Flottmann spekulierte im Aufbauspiel der Kieler 30 Meter vor dem gegnerischen Tor auf eine schlechte Ballkontrolle von Lewerenz, er köpfte den Ball zu Rahn, der hob ihn in Richtung Kieler Strafraum, wo der durchgelaufene Flottmann frei vor Keeper Kronholm die Nerven behielt und aus zehn Metern flach zum 1:0 (21.) traf. Kiel drängte nun noch mehr auf einen Treffer. Sieben Minuten später düpierte Drexler über rechts Bone Uaferro spielte nach innen, wo der freistehende Lewerenz aus acht Metern an Tim Boss scheiterte. Das hätte normalerweise der Ausgleich sein müssen. Zehn Minuten vor der Pause hatte erneut Lewerenz nach Doppelpass mit Bieler über rechts eine sehr gute Einschussmöglichkeit. Aber Boss wehrte den Schuss in die kurze Ecke gekonnt mit dem Fuß ab.

In der zweiten Hälfte verteidigte die Fortuna deutlich besser und konzentrierter. Kiel kam kaum noch gefährlich zum Zug. Das Sommerwetter machte beiden Teams zu schaffen. Bemerkenswert war in den zweiten 45 Minuten eigentlich nur noch der Platzverweis des in der 70. Minute eingewechselten Sane. Innerhalb von sechs Minuten (74., 80.) sah der Kieler Angreifer zweimal Gelb, hartes Foul an Mimbala und Halten von Kegel, durch Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus. Die Ampelkarte war gerechtfertigt. Weiter geht es für die Fortuna nun aufgrund des kommenden Pokal-Wochenendes erst am 27. August in Erfurt.
Stimmen zum Spiel, Tim Boss (Fortuna)
„Das Spiel war Kampf pur. Die Rettungsaktionen in der ersten Halbzeit waren wichtig für mich und auch für die Mannschaft, damit wir mit dem 1:0 in die Pause gegangen sind. In der zweiten Hälfte muss ich der Mannschaft ein Riesenkompliment aussprechen, da haben sie stark verteidigt, nichts mehr zugelassen und auch verdient gewonnen. Über meine Position möchte ich nicht reden. Ich bin zufrieden mit den Spielen, die ich gemacht habe. Ich denke, das war alles souverän, den Rest macht der Trainer.“
Maik Kegel (Fortuna)
„Beim 1:0 profitieren wir von einem Fehler der Kieler. Danach lassen wir nochmal zwei hochkarätige Chancen zu und haben Riesenglück und Tim hält auch überragend. In der zweiten Halbzeit haben wir es dann defensiv sehr gut gemacht und so gut wie gar nichts mehr zugelassen. Für uns ist das natürlich ein überragender Start. Die Punkte kann uns keiner mehr wegnehmen. Die Pause tut uns nach der englischen Woche jetzt mal ganz gut.“
Daniel Flottmann (Fortuna)
„Es wird uns ja immer vorgeworfen, dass wir nach Siegen in alte Muster verfallen, das werfen wir uns aber auch selber vor. Das war heute die richtige Antwort. Heute mussten richtig ackern. Kiel hat uns alles abverlangt. Nach dem Dienstag-Spiel gab es Gesprächsbedarf. In der ersten Halbzeit haben wir zwei, drei Fehler gemacht, die uns nicht passieren dürfen. Bei meinem Tor habe ich spekuliert, dass Lewerenz den Ball nicht richtig annimmt. Und dann weiß Jo, dass ich in die Tiefe gehe…(lacht). Ich war da vorne nicht überfordert, aber es war auf jeden Fall aufregend.“
Karsten Neitzel (Trainer Kiel)
„Wir stehen wieder mal mit leeren Händen da, was schlecht ist, überhaupt keine Frage. Die Mannschaft hat es in der ersten Halbzeit gegen die langen Bälle und Einwürfe und einen kopfballstarken Gegner sehr gut gemacht. Der erste Annahmefehler wurde bestraft. Dann wurde das Spiel schwerer für uns. Trotz alledem hat die Mannschaft nach dem Rückstand gut reagiert und Möglichkeiten gehabt, das Spiel zu drehen. Das ist uns nicht gelungen. In der zweiten Halbzeit waren wir nicht mehr ganz so griffig und zielstrebig nach vorne. Unter dem Strich steht das Ergebnis, das ist das, was zählt.“
Uwe Koschinat (Trainer Fortuna)
„Heute ging es für uns darum, dass unfassbar schnelle Umschalten der Kieler nach Ballverlusten zu vermeiden. Kiel hat eine enorme Schärfe in den Zweikämpfen und verteidigt strukturiert nach vorne. In der ersten Halbzeit ist es uns nicht gelungen, die Einbrüche von außen zu verhindern, da muss zwingenderweise ein Tor fallen. In diesem einen Moment waren wir hellwach, das ist in solchen Spielen dann entscheidend. Ich bin begeistert über die Reaktion der Truppe nach dem Wehen-Spiel. Wir haben heute eine andere Fortuna gesehen. Ich konnte mir im Vorfeld der Saison nicht ausmalen, dass wir mit neun Punkten aus vier Spielen jetzt relativ weit oben stehen.“

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 14/08/2016 19:59
FortunaTV - Die Interviews nach dem Heimspielsieg gegen Holstein Kiel

https://www.youtube.com/watch?v=BccjFlRH2Kw

Big Points zum Ende der englischen Woche: Nach dem 1:0 Sieg gegen Holstein Kiel im heimischen Südstadion geben Torschütze und Kapitän Daniel Flottmann, Abwehrspieler Cédric Mimbala und Cheftrainer Uwe Koschinat ihre Statements zum Spiel ab.

1.874 Zuschauer erlebten bei starhlendem Sonnenschein ein attraktives Spiel, welches die Fortuna mit 1:0 für sich entscheiden konnte. Torschütze des Tages war Abwehrspieler und Kapitän Daniel Flottmann.
Nach neun Punkten aus den ersten vier Spielen und zwei Heimspielsiegen in Folge, geht die Fortuna mit einer sehr guten Ausbeute in die Pokalpause.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 14/08/2016 21:22
Köln gewinnt glanzlos gegen Holstein Kiel - Sané sieht Gelb-Rot
Flottmann bringt die Fortuna in Front

Fortuna Köln bleibt nach dem 1:0-Heimsieg gegen Holstein Kiel weiter auf einem Aufstiegsplatz. Obwohl das Team lange harmlos spielte und auch defensiv nicht immer stabil wirkte, reichte das Tor von Kapitän Flottmann für den Dreier. Die Störche ließen nach einer starken ersten Hälfte ebenso stark nach und warten auswärts weiter auf den ersten Punktgewinn.



Kölns Coach Uwe Koschinat nahm im Vergleich zum 0:3 beim SV Wehen Wiesbaden zwei Wechsel vor: Brasnic und Boss im Tor ersetzten Bender sowie Poggenborg (beide Bank).

Kiels Trainer Karsten Neitzel konnte einen 3:1 Erfolg im Heimspiel gegen Lotte feiern. Mit Bieler und Kingsley Schindler anstelle von Siedschlag sowie Harder, die beide auf der Bank saßen, sollte der nächste Dreier gelingen.

Der Kapitän geht voran

Die Gäste legten im Kölner Südstation mutig los, sorgten über ihr schnelles Spiel auf den Außenbahnen für Wirbel und drängten den Tabellendritten so zunächst zurück. Die gute Anfangsphase jedoch konnten die Störche nicht in Zählbares ummünzen, Zuspiele und Abschlüsse blieben harmlos. Nach einer Viertelstunde steigerte sich die Fortuna, Oliveira Souza löste sich in 18 Meter Torentfernung stark von seinem Gegenspieler und schloss scharf ab, Torwart Kronholm war noch dran (16.).

Fünf Minuten später war der Kieler Schlussmann erneut gefordert, hatte letztlich aber keine Abwehrchance: Nach einem Doppelpass mit Rahn schob Kölns Kapitän Flottmann zentral aus neun Metern per Rechtsschuss am Torwart vorbei ein (21.).

Doch Holstein Kiel gab nicht auf und kam in Minute 28 auch fast zum Ausgleich. Drexler tanzte Uaferro aus und servierte für Lewerenz. Der schoss aus fünf Metern allerdings genau Keeper Boss an. Wenig später scheiterte Lewerenz erneut am Torwart (36.). Umso länger die Partie dauerte, umso mehr hätten sich die Gäste das 1:1 verdient gehabt - einzig den Ball brachten sie nicht über die Linie.

Ampelkarte erstickt Aufholjagd

Im zweiten Durchgang ließ der Angriffswirbel der Störche nach. Weil auch die Hausherren nicht zielstrebig in der Offensive agierten, blieben Torchancen zunächst aus. In Minute 65 zog Dahmani von der rechten Seite ins Zentrum, sein Zuspiel fand keinen Abnehmer.

Für Gefahr sorgte erstmals wieder der eingewechselte Bender. Nach einem Eckball tauchte er links am Rand des Sechzehnmeterraums auf und feuerte, Torwart Kronholm musste nicht eingreifen. Einen halben Meter sauste die Kugel rechts vorbei (73.). Mehr gelang allerdings auch den Kölnern nicht.

Zur Schlussphase wollte Kiel noch einmal zur Aufholjagd ansetzen, doch der eingewechselte Sané sah innerhalb von nur sechs Minuten Gelb-Rot. In Unterzahl versuchten die Störche dennoch alles. Fortuna-Keeper Boss musste dennoch nicht mehr eingreifen. Die Kölner bleiben damit im Südstadion weiter ungeschlagen.

Fortuna Köln muss erst am Samstag, 27. August (14 Uhr), zum fünften Spieltag in Erfurt wieder ran. Parallel dazu empfängt Kiel den FSV Zwickau.

kicker.de
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 16/08/2016 06:45
Kiel besiegt - Gute Laune bei Fortuna Köln

Foto: imago/Manngold

Man könnte es mit einer kosmischen Erscheinung, vielleicht einem Kometen vergleichen: Wunderschön und äußerst selten. Die Rede ist von Daniel Flottmanns 1:0-Siegtreffer am Samstagnachmittag beim Erfolg gegen Holstein Kiel. Fortuna Kölns Kapitän, eigentlich voll und ganz in der Defensive zu Hause und technisch eher unterdurchschnittlich beschlagen, sorgte in der 21. Minute für das Highlight des Nachmittags. Der 32-Jährige erkämpfte sich im Mittelfeld den Ball, spitzelte ihn zu Johannes Rahn und startete durch. Der Angreifer erkannte den ungewöhnlichen Sturmlauf seines Kapitäns und bediente ihn per Lupfer. Flottmann nahm den Ball technisch anspruchsvoll aus der Luft und vollendete in bester Mittelstürmer-Manier rechts unten - als hätte er nie etwas anderes gemacht.

"In der Jugend, also wirklich schon vor vielen Jahren, war ich mal Stürmer", sagte Flottmann mit einem breiten Grinsen. "Ich habe den Ball geklaut und Johannes weiß natürlich, dass ich durchstarte. Dann hat es sehr gut geklappt."
Gute Laune ist zurück
Der Vorlagengeber sah das ähnlich. "Daniel wird ja immer offensiver. Innenverteidiger, zuletzt Rechtsverteidiger und jetzt Stoßstürmer. Und selbstverständlich wusste ich, dass er den Ball so cool reinschieben würde. Im Abschluss ist er bombensicher", erklärte Rahn mit einem Augenzwinkern, ehe er mit der Wahrheit rausrückte: "Im Training hat er insgesamt vielleicht einmal ein Tor gemacht."
Dank Flottmanns Treffer ist die gute Laune nach dem 0:3-Debakel in Wiesbaden also zurück in der Kölner Südstadt. Zwar lief gegen Kiel gerade in der ersten Halbzeit noch nicht alles rund, doch die zweite Hälfte brachte eine deutliche Steigerung, gerade in der Defensive.
Kwame war die Schwachstelle
Abgesehen vom überragenden Kapitän hatte die Viererkette anfangs einige Probleme. Linksverteidiger Kusi Kwame wurde von den Gästen schnell als Schwachpunkt ausgemacht. Sein Gegenspieler Dominick Drexler übersprintete ihn gleich mehrfach. Im Zentrum brachten sich Boné Uaferro und Cédric Mimbala mit einigen Leichtsinnigkeiten selbst in Bedrängnis.
Fortuna-Keeper Tim Boss musste zweimal in höchster Not klären (29./35.). Nach dem Seitenwechsel wurde Kölns Defensive deutlich stärker, gerade die beiden Innenverteidiger steigerten sich enorm - in der hektischen Schlussphase wurden Mimbala und Uaferro schließlich zu schier unüberwindbaren Türmen. So gelang im vierten Saisonspielen der dritte Zu-Null-Sieg.

"Das hätte ich mir bei dem schweren Auftaktprogramm nicht ausmalen können", gestand Trainer Uwe Koschinat, der seine Mannschaft nach dem 0:3 in Wiesbaden noch scharf kritisiert hatte. "Heute war der Sieg sicher nicht hochverdient. Aber gerade in der Defensive war das deutlich stabiler", lobte der Coach.
Die Fortuna hat nach vier Partien in zwei Wochen nun eine Pflichtspielpause: Der DFB-Pokal steht an. Erst am 27. August geht es in Erfurt weiter. Die Zeit möchte Koschinat nutzen, um eine Entscheidung in der Torwartfrage zu fällen. Boss scheint nach seinen beiden Auftritten ohne Gegentor die Nase im Rennen mit Routinier Andre Poggenborg leicht vorne zu haben. Doch Koschinat betont, dass er noch keine Entscheidung getroffen habe. Es sei sogar möglich, dass das Wechselspiel vorerst weitergeht. "Es hat ja gut funktioniert", erklärt Koschinat.

SC Fortuna Köln: Boss - Flottmann, Mimbala, Uaferro, Kwame - Pazurek, Kegel (90. Schröder -) - Rahn, Dahmani, Oliveira Souza (84. Kessel) - Brasnic (60. Bender).

Zuschauer: 1874.

Tor: 1:0 Flottmann (21.).

– Quelle: https://www.ksta.de/24562930 ©2016
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 16/08/2016 06:49
Fortuna Köln im Höhenflug


Der Moment des Glücks: Kapitän Daniel Flottmann dreht jubelnd ab, nachdem er in bester Torjägermanier den 1:0-Siegtreffer gegen Holstein Kiel erzielt hat
Foto: imago/Manngold

Mit drei Siegen aus vier Spielen verabschiedet sich Fortuna Köln in die Pokalpause. Der furiose Saisonstart beschert den Südstädtern Tabellenplatz zwei in Liga drei.

Von einem vermeintlichen Heimkomplex spricht in der Kölner Südstadt längst niemand mehr. Dies war zum Ende der Vorsaison noch ganz anders, als Fortuna Köln plötzlich in der Fremde konstant zu punkten begann, im heimischen Südstadion aber kein Bein mehr auf die Erde bekam. Fünf Heimniederlagen in Folge standen zu Buche, als die Saison 2015/16 im Mai endete.

Nun ist die neue Spielzeit 2016/17 vier Spieltage alt und die Truppe von Trainer Uwe Koschinat scheint gewillt, das altehrwürdige Südstadion in diesem Jahr wieder zur Festung auszubauen. Zwei Heimspiele, zwei Siege, 3:0 Tore. Die Optimale Ausbeute also, zu der sich ein hervorragender Saisoneinstand in Magdeburg sowie eine klare Pleite in Wiesbaden gesellen. In der Summe macht das neun von zwölf möglichen Punkten und Tabellenplatz zwei für die Südstädter. Eine Startbilanz, die angesichts das starken Auftaktprogramms in dieser Form nicht zu erwarten war.

Insbesondere der jüngste Erfolg gegen die Störche aus Kiel, den zuvor beschworenen Angstgegner, gegen den der Fortuna in vier Duellen zuvor kein Sieg gelang, offenbarte, dass die Kölner im dritten Drittligajahr wieder vermehrt über Tugenden wie defensive Stabilität kommen werden. Auf der einen Seite, weil sie es nach den Abgängen von Julius Biada, der nun für Eintracht Braunschweig die zweite Bundesliga aufmischt und in den ersten beiden Spielen zweimal traf, und Marco Königs müssen, auf der anderen Seite, weil sie es können.

Zwar kam Kiel nach individuellen Fehlern zu Chancen, insgesamt präsentierten sich die Südstädter aber auch im zweiten Heimspiel sehr stabil. Durfte der Sieg gegen Werder Bremen II noch erwartet werden, so ist der Erfolg gegen Kiel ein deutliches Signal dafür, dass Fortuna Köln in dieser dritten Liga jeden Gegner in arge Bedrängnis bringen kann. Auf der anderen Seite hat das Spiel in Wiesbaden aber auch gezeigt, dass es immer auch in die andere Richtung gehen kann, wenn die kleinsten Rädchen einmal nicht ineinandergreifen.

Matchwinner Flottmann und Gewinner Boss
Gegen Kiel war es Kapitän Daniel Flottmann, der nach feinem Ballgewinn und sehenswertem Doppelpass mit Johannes Rahn in einem Anflug unfassbarer Coolness vor Kiels Keeper Kronholm locker zum 1:0 einschob und die Partie so entschied. Flottmann, den Koschinat dauerhaft aus dem Abwehrzentrum auf die rechte Verteidigerposition versetzte, gehörte in den ersten Spielen zu den Säulen einer weitestgehend sattelfesten Defensivreihe, hinter der sich Keeper Tim Boss in seinen beiden Einsätzen oftmals stark in Szene setzen konnte. Der 23-Jährige stand in beiden Heimspielen zwischen den Pfosten und hält weiterhin eine weiße Weste. Ob dies Uwe Koschinat dazu bewegen wird, den Herausforderer zur neuen Nummer eins zu befördern, bleibt abzuwarten.

Immerhin sind nicht nur die Verdienste von Routinier André Poggenborg für den Südstadtklub enorm, beim 3:0-Auftaktsieg in Magdeburg bewies der 32-Jährige auch, wie wichtig er als Ruhepol in einem hektischen Umfeld für die Mannschaft sein kann. Vor 18.000 Zuschauern in der Magdeburger Arena war „Pogge“ der wichtige Ruhepol im Spiel der Gäste, der der Mannschaft enorme Sicherheit verlieh. Und so scheint es durchaus möglich, dass Uwe Koschinat darauf verzichtet, sich den Stärken eines seiner beiden starken Schlussmänner zu berauben, sondern vielmehr in den richtigen Spielen auf die jeweiligen Stärken setzt und den Wechsel im Tor fortsetzt. „Es hat ja bisher gut geklappt“, bestätigt der Fortuna-Trainer, der – ebenso wie seine Spieler – mit einem guten Gefühl in die Pflichtspielpause gehen kann, ehe am 27. August bei Rot-Weiß Erfurt das nächste Ligaspiel auf dem Programm steht.

Stefan Kühlborn/ https://www.koelnsport.de/die-suedstadt-im-hoehenflug/
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 16/08/2016 06:55
Stimmen zum Spiel

Foto: Luca Alicia Rogge

Uwe Koschinat, der Trainer der Fortuna aus Köln: „So wenig es mir am Dienstag gelungen ist, die Mannschaft auf die Qualitäten von Wehen Wiesbaden vorzubereiten, so sehr ist es heute gelungen. Wir wollten das schnelle Umschaltspiel der Kieler vermeiden. Holstein ist eine Mannschaft, die hervorragend strukturiert nach vorne verteidigt und eine enorme Schärfe in den Zweikämpfen hat. In der ersten Halbzeit ist es uns nicht gelungen, die Einbrüche über die Außen zu verhindern. Da hätte eigentlich zwangsläufig ein Tor für Kiel fallen müssen. Auf der anderen Seite haben wir nach hinten sehr konzentriert gearbeitet. Darüber hinaus waren wir in diesem einen Moment hellwach, als Flottmann das Tor schießt. Am Ende hat diese Situation das Spiel entschieden. Mir war klar, dass wir Holstein Kiel nicht fußballerisch beherrschen können und dass es eine ganz enge Kiste wird. Auf der anderen Seite bin ich natürlich begeistert, dass die Truppe eine klare Reaktion auf das Wehen-Spiel gezeigt hat. Wir haben insbesondere sehr viele Standards gut verteidigt. Wir haben jetzt eine sehr ordentliche Anzahl an Punkten und das macht einen dann schon ein stückweit stolz.“

Karsten Neitzel, der Coach der Störche aus dem Hohen Norden: „Wir stehen wie immer mit leeren Händen da, was schlecht ist. Die Mannschaft hat in der ersten Halbzeit das auf den Platz gebracht, was wir uns vorgenommen haben. Wir wussten, dass uns viele lange Bälle und Einwürfe erwarten und dass Köln eine kopfballstarke Mannschaft ist. Dann wurde sie für den ersten Aufnahmefehler bestraft. Dadurch wurde das Spiel schwerer. Dennoch hat die Mannschaft nach dem Rückstand gut reagiert. Leider konnten wir die Möglichkeiten, das Spiel zu drehen, nicht nutzen. Die zweite Halbzeit waren nicht mehr ganz so griffig und zielstrebig im Spiel nach vorne. Unterm Strich steht das Ergebnis und das ist unbefriedigend.“

www.3-liga.com
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 18/08/2016 10:13

Andersen zurück im Mannschaftstraining - Hörnig pausiert weiter



Seit einer Woche kann Kristoffer Andersen wieder beschwerdefrei am Mannschaftstraining teilnehmen. Bereits zum Heimspiel gegen Holstein Kiel wäre der Belgier eine Option für den Kader gewesen. Verzichten muss die Fortuna weiterhin auf die Dienste von Florian Hörnig.

"Kris trainiert seit einer Woche uneingeschränkt mit der Mannschaft. Aus medizinischer Sicht hätte er schon gegen Holstein Kiel spielen können. Er hat nach seiner fast sechswöchigen Verletzungspause aber noch einen großen Trainingsrückstand. Den werden wir jetzt abarbeiten", beschreibt Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung, die Situation bei Andersen.
Während Andersen die Optionen für Fortuna-Trainer Uwe Koschinat erweitert, müssen die Südstädter jedoch weiterhin auf Florian Hörnig verzichten. Nach seiner Einblutung im Oberschenkel, die sich der Innenverteidiger beim Vorbereitungsspiel gegen den Bonner SC zuzog, kann er bereits wieder leichtes Lauftraining absolvieren. "Die Belastung wird bei Flo in Abhängigkeit von der Symptomatik in den kommenden Tag kontinuierlich gesteigert. Er wird zudem täglich intensiv physiotherapeutisch behandelt", so Osebold. "Möglicherweise kann er nächste Woche wieder fußballspezifisch trainieren, sodass er, je nach Verlauf des Heilungsprozesses, Ende des Monats ins Mannschaftstraining zurückkehren kann", blickt Osebold voraus. Das Spiel bei Rot-Weiß Erfurt wird der 30-Jährige aber noch verpassen.

https://www.fortuna-koeln.de/
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 18/08/2016 10:44
KOSCHINAT: "FORTUNA KEIN NO-NAME-KLUB"



Seit mehr als fünf Jahren ist Uwe Koschinat Trainer des Drittligisten SC Fortuna Köln. Größter Erfolg für den 44-Jährigen mit seiner Mannschaft war der Aufstieg in die 3. Liga 2014. Danach gelang zweimal der Klassenverbleib. In der noch jungen Saison 2016/2017 gehört der langjährige Zweitligist (Platz drei in der "Ewigen Tabelle" der 2. Bundesliga) zu den großen Überraschungen. Nach vier Spieltagen rangiert nur Aufsteiger Jahn Regensburg (zehn Punkte) vor den Kölnern, für die bereits drei Siege und nur eine Niederlage zu Buche stehen.

Im DFB.de-Drittligainterview der Woche spricht Uwe Koschinat mit dem Journalisten Thomas Ziehn über ein Lob von Ex-Nationalspieler Lukas Podolski, die Gründe für den guten Start, das Wechselspiel im Tor und die Voraussetzungen für den nächsten Schritt.

DFB.de: Was denken Sie beim Blick auf die Tabelle, Herr Koschinat?

Uwe Koschinat: Diese Konstellation nach vier Partien war nicht vorauszuahnen. Neun Punkte nach den vier Begegnungen in schneller Folge sind beruhigend, zumal wir in den Spielzeiten zuvor nie gut aus den Startlöchern gekommen waren.

DFB.de: Was sind aus Ihrer Sicht die Gründe für den guten Saisonstart?

Koschinat: Unsere Vorbereitung war ausgelegt auf die hohe Spieldichte am Anfang. Wir hatten ganz bewusst viele Vorbereitungspartien vereinbart. Das 1:0 im Test gegen den Bundesligisten 1. FC Köln war dabei ein Höhepunkt. Den Rückenwind aus diesem Duell konnten wir mit in die Meisterschaft nehmen. Der Schwung hat dann für Selbstsicherheit gesorgt. Außerdem hatten wir nur wenige Zugänge. Die Räder greifen weitgehend problemlos ineinander.

DFB.de: In der vergangenen Saison musste die Fortuna bis zum 4. Spieltag auf den ersten Sieg warten. Was war diesmal anders?

Koschinat: Das 3:0 gegen den 1. FC Magdeburg am 1. Spieltag hat sich angefühlt, als wären wir schon mitten in der Saison. Grund waren die vielen Tests, die fast alle auf Drittliga-Niveau stattgefunden hatten. Da war viel Schärfe drin, wir mussten bis an die Grenzen gehen. Das hat dazu geführt, dass wir kaum Anlaufzeit benötigten, als es Ernst wurde.

DFB.de: Worauf kommt es jetzt an?

Koschinat: Blinde Euphorie gibt es ganz sicher nicht. Da wir die Qualifikation für den DFB-Pokal leider gegen unseren Stadtrivalen FC Viktoria Köln verpasst hatten, können wir uns jetzt in Ruhe auf das Erfurt-Spiel vorbereiten. In dieser - für uns - zweiten Vorbereitung wollen wir die Mannschaft winterfest machen. Die Athletik steht im Vordergrund. Auch die Spieler, die bisher noch nicht so häufig zum Zug kamen, rücken in den Fokus. Wir haben nicht den größten Kader, werden im Saisonverlauf jeden Spieler benötigen.

DFB.de: Die bisher einzigen drei Gegentreffer gab es beim 0:3 im Gastspiel beim SV Wehen Wiesbaden. Haben Sie an der Defensive besonders gefeilt?

Koschinat: Das war nach der vergangenen Saison mit 69 Gegentoren schon sehr wichtig. Wir haben darauf geachtet, jeden Spieler in seiner individuell besten Verfassung auf den Platz zu bringen, damit sie über 90 Minuten hochkonzentriert agieren. In der zurückliegenden Spielzeit hatten wir teilweise unerklärliche individuelle Aussetzer. Die wollten mir minimieren. Darüber hinaus sind wir auch gruppentaktisch noch stärker ins Detail gegangen. Als Kollektiv agieren wir im Vergleich zur Vorsaison kompakter, nicht mehr ganz so offensiv.

DFB.de: Mit Julius Biada und Marco Königs hatten zwei wichtige Offensivspieler den Verein in Richtung 2. Bundesliga verlassen. Wie hat das die Mannschaft aufgefangen?

Koschinat: Auf dem Transfermarkt waren diese beiden Spieler nicht ohne weiteres eins zu eins zu ersetzen. Wir fangen das im Kollektiv auf, nehmen aber auch Einzelne in die Verantwortung. Ich traue zum Beispiel Cauly Oliviera Souza durchaus zu, der nächste Julius Biada zu werden. Er ist jung, leistungsbereit, liefert ab. Hamdi Dahmani macht seine Sache als Vorbereiter ebenfalls gut, strahlt aus der zweiten Reihe auch Torgefahr aus. Zugang Maik Kegel macht uns bei Standards noch gefährlicher.

DFB.de: In den ersten vier Partien standen je zweimal André Poggenborg und Tim Boss zwischen den Pfosten. Warum hatten Sie sich für diese ungewöhnliche Rotation zwischen den Pfosten entschieden?

Koschinat: In erster Linie ist es die extreme Leistungsexplosion bei Tim Boss - nicht nur rein sportlich, sondern vor allem bei seiner Persönlichkeitsentwicklung. In der zurückliegenden Saison stand er während einer Negativserie zwischen den Pfosten, hat dennoch hervorragend gehalten. Diese Phase hat ihn extrem weitergebracht. Er ist stark mit beiden Füßen, gut auf der Linie und hat sich bei der Strafraumbeherrschung verbessert. Poggenborg ist ein erfahrener Schlussmann, der sich mit Tim ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefert. Beide befinden sich auf hohem Niveau. Daher habe ich mich bei der Entscheidung auch so schwer getan. Bisher habe ich danach entschieden, wer besser zum Gegner passte.

DFB.de: Leidet nicht die Eingespieltheit in der Abwehr?

Koschinat: Nein, das glaube ich nicht. In der Defensive gab es kaum personelle Veränderungen. Alle spielen schon länger zusammen, kennen sich gut. Daher sehe ich da keine Problematik.

DFB.de: Wer steht im Gastspiel am 27. August bei Rot-Weiß Erfurt zwischen den Pfosten?

Koschinat: Ich werde in den nächsten Tagen das Gespräch mit meinem Trainerteam suchen sowie auch André und Tim mit ins Boot holen. Bisher haben beide mit extrem guten Leistungen überzeugt. Egal wie die Entscheidung ausfällt: Ich weiß, dass ich nicht beide zufrieden stellen kann. Darum geht es auch nicht. Wichtig ist, die Entscheidung im Sinne der Mannschaft zu fällen.

DFB.de: Beim jüngsten 1:0 gegen Holstein Kiel hat Ihre Mannschaft einen Aufstiegsanwärter bezwungen. Gibt dieser Erfolg noch einmal zusätzlichen Rückenwind?

Koschinat: Das 0:3 in Wiesbaden wenige Tage zuvor war schon fast eine Unverschämtheit, ein Rückfall in die letzte Saison. Ein Debakel wäre möglich gewesen. Die Reaktion darauf beim Auftritt gegen Kiel spricht für die Mannschaft. Defensiv war das nahe an der Perfektion - und das gegen ein Team wie Kiel, das über sehr viel Qualität verfügt.

DFB.de: Fortuna Köln absolviert aktuell die dritte Saison in der 3. Liga. Ist der Verein bereits etabliert?

Koschinat: Aus unserer Sicht ist dieser Prozess im Gange. Die Fremdwahrnehmung ist manchmal bereits eine andere. Wenn ich mit anderen Trainern oder Sportdirektoren rede, zählt uns so gut wie niemand zu den Abstiegskandidaten. Für uns ist die 3. Liga aber keine Selbstverständlichkeit, sondern immer noch eine große Herausforderung. Bisher haben wir es immer geschafft, die Klasse zu halten. Diese Erfahrung gibt eine gewisse Sicherheit.

DFB.de: Registrieren Sie eine gestiegene Wahrnehmung?

Koschinat: In Köln sind wir hinter dem großen Nachbarn 1. FC Köln die ganz klare Nummer zwei, fliegen so häufig unter dem Radar durch. Dieser Schatten ermöglicht es auf der anderen Seite, in Ruhe zu arbeiten, selbst wenn es nicht so gut läuft. Außerhalb von Köln ist die Wahrnehmung auf jeden Fall gestiegen. Das liegt nicht zuletzt an der bundesweiten Berichterstattung über die 3. Liga. Manchmal habe ich das Gefühl, dass die Fans in Halle oder Erfurt mehr über die Fortuna wissen als die Kölner.

DFB.de: Dem gerade zurückgetretenen Nationalspieler Lukas Podolski ist der Erfolg nicht verborgen geblieben. Er twitterte: "Schaue auf die Drittliga-Tabelle. Da sieht man, was mit Cleverness und Bescheidenheit möglich ist." Wie sehr freuen Sie sich über so ein Lob?

Koschinat: Das ist fantastisch. Ich weiß, dass Lukas‘ Schwager Cengiz Can vor meiner Zeit für die Fortuna am Ball war. Außerdem gab es einmal eine Wette zwischen Lukas und Tobias Schweinsteiger vor unseren Aufstiegsspielen gegen die U 23 des FC Bayern München. Wir haben gewonnen - und Lukas entschied die Wette für sich. Von daher gibt es schon Berührungspunkte. Dennoch: Wenn ein 129-maliger Nationalspieler wie Lukas Podolski uns auch im Alltag verfolgt und mitbekommt, dass wir Zweiter sind, zeigt das deutlich, dass wir kein No Name-Klub mehr sind.

DFB.de: Woran muss gearbeitet werden, um vielleicht einmal an den nächsten Schritt zu denken?

Koschinat: Zum einen müssen wir uns dafür wirtschaftlich noch breiter aufstellen. Ich sehe uns da auf einem guten Weg. Um in der 3. Liga ganz oben mitzuspielen, benötigen wir schlicht und einfach mehr Geld, um in den Kader zu investieren. Dabei dürfen unsere Grundtugenden wie Kameradschaft und Zusammenhalt nicht abhandenkommen. Hinzu kommt das richtige Händchen bei den Personalentscheidungen. Schon ein einzelner guter Transfer kann eine Mannschaft auf ein anderes Qualitätslevel heben.

[mspw]

dfb.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 21/08/2016 11:27

Souveräner Sieg gegen 1. FC Köln II - Kessel trifft beim 1:0-Sieg der Fortuna



Während in der 3. Liga spielfrei ist, testete die Fortuna am Samstagmorgen gegen die U21 des 1. FC Köln. Dabei ging der Drittligist von Beginn an mit Wettkampfhärte und passender Intensität in die Partie. Am Ende steht ein ungefährdeter 1:0-Sieg durch das Goldene Tor von Kessel zu Buche.

Von Beginn an ging die Fortuna mit der notwendigen Ernsthaftigkeit in den Test gegen die jungen Geißböcke. So setzte Röcker mit einem resoluten Zweikampf früh das erste Zeichen. Die Südstädter versuchten von hinten heraus das Spiel zu kontrollieren, lauerten zugleich aber auch auf Kontermöglichkeiten. Den ersten Torschuss gab jedoch der FC in Person von Bauer ab, nach einem Ballverlust der Fortuna (11.). Danach bestimmte der Drittligist jedoch die Partie. Immer wieder versuchte man schnell nach vorne zu spielen. Nach einem Konter des FC schaltete die Fortuna schnell um, sodass sich Rahn aus der Distanz probieren konnte (19.). Wenige Minuten zuvor wurde der Stürmer nach einem blitzsauberen Konter über Engelman in aussichtsreicher Position wegen Abseits zurückgepfiffen. Trotzdem ging die Fortuna anschließend in Front: Nach einem Ballgewinn von Engelman marschierte Andersen in Richtung FC-Tor. Schließlich war es Kessel, der nach Spielverlagerung von Bösing trocken ins kurze Eck verwandelte - 1:0 für die Fortuna (26.). Der Regionalligist kam gegen kompakte und giftige Südstädter nicht zur Entfaltung. Vielmehr hat Stoffels einen Distanzschuss für die Fortuna parat (39.). Dass die jungen Geißböcke aber nicht zur Entfaltung kamen, lag auch an der Aggressivität des Drittligisten. So war es nicht überraschend, das mit Stoffels ein Fortune kurz vor der Pause die einzige Verwarnung in der Partie sah (43.).

Zur 2. Halbzeit wechselte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat sein Team nahezu komplett. Einzig Bösing spielte durch. Am Spielgeschehen änderte sich aber nichts - es ging ausschließlich in Richtung FC-Tor. So wurde Bösing innerhalb von neun Minuten zwei mal umstritten im Strafraum zu Fall gebracht, der Unparteiische entschied jeweils auf Weiterspielen (48./57). Trotzdem blieb die Fortuna weiter gefährlich - Souza probierte sich zweimal per Fernschuss (59./74.). Der FC kam nur in der Endphase der Partie mal gefährlich vor das Tor: Boss parierte jedoch keinen einen freistehenden Stürmer des Regionalligisten (81.). Die Fortuna verpasste es in Person von Koruk und Bösing schließlich in den Schlussminuten zu erhöhen (84./87.). Am Ende blieb es beim verdienten 1:0 für den Drittligisten.

Weiter geht es in der Liga am kommenden Samstag: Dann gastiert die Fortuna bei Rot-Weiß Erfurt.

So spielte die Fortuna:

1. Halbzeit:

Poggenborg - Engelman - Mimbala - Uaferro - Röcker - Bösing - Schröder - Stoffels - Kessel - Andersen - Rahn

2. Halbzeit:

Boss - Flottmann - Schneider (Kessel) - Pazurek - Kwame - Bender - Desancic (Testspieler) - Theisen - Souza - Bösing - Koruk

Tor:
0:1 - Kessel (26.)
Gelbe Karten:
1. FC Köln U21: -
Fortuna Köln: Stoffels (43.)
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 23/08/2016 15:48

Am Samstag in Erfurt – Fortuna gastiert beim Stammgast der 3. Liga



Am kommenden Samstag geht es für die Fortuna in der 3. Liga weiter: Die Südstädter reisen in die Thüringer Landeshauptstadt zu Rot-Weiß Erfurt. Auf die Kölner wartet ein eingespieltes Team, das die 3. Liga kennt, wie kein Anderes. Dazu kommt der Motivationsschub durch den Umbau des Steigerwaldstadions in eine Multifunktionsarena.

Aktuelle Lage
Mit fünf Punkten aus den ersten vier Spielen legte RWE einen mittelmäßigen Start in die 3. Liga hin. Nach dem 0:3-Heimdebakel im Saisonauftakt gegen den Halleschen FC fürchteten die Fans schon das Schlimmste. Mit einem 1:0-Sieg beim FSV Frankfurt und zwei Unentschieden gegen Aalen und Lotte konnte Erfurt jedoch schnell wieder durchatmen. Die Pokalpause nutzten die Thüringer um in ihrem Landespokal souverän in die nächste Runde einzuziehen und dadurch Motivation für das Spiel gegen die Fortuna zu sammeln.



Erfurts Lebensversicherung
Die Elf von Trainer Stefan Krämer will über das Kollektiv zum Erfolg kommen. Von einem sind die Erfurter aber besonders abhänigg: Torjäger und Publikumsliebling Carsten Kammlott ist aktuell der Garant für Zählbares. Alle drei Treffer in der Liga erzielte Kammlott, der bereits die Jugend von RWE durchlief. Bereits im letzten Jahr war er mit seinen 12 Treffern maßgeblich am Klassenerhalt beteiligt. Besonders interessant dabei: Bei 10 seiner 12 Treffern gewann Erfurt auch das Spiel. Dreimal schoss der 26-Jährige das entscheidende Siegtor. Viermal markierte er letzte Saison die 1:0-Führung für die Rot-Weißen. Kamlott ist somit ein Garant für Tore in der 3. Liga: In den letzten drei Spielzeiten für Erfurt und RB Leipzig traf der Stürmer stets zweistellig.


Als Team zum Erfolg
Trainer Stefan Krämer setzt in dieser Saison voll auf Erfahrung und ein eingespieltes Rot-Weiß Erfurt. Bis auf Juri Judt musste das Team keine Stammspieler abgeben und kann auf dieselben Akteure wie in der letzten Saison setzen. Liridon Vocaj von den Würzburger Kickers ist dadurch der einzige Neuzugang, der den Weg in die Startelf gefunden hat. Zudem holte man mit Christopher Bieber einen großen Stürmer, den man neben Kamlott stellen wollte. Abgesehen vom 1. Spieltag kam der Neuzugang aus Würzburg aber bislang nur von der Bank.


Verletzungspech in der Defensive
Problemzone ist aktuell wohl die Innenverteidigung: André Laurito verletzte sich als Stammspieler am 1. Spieltag am Rücken. Laut Vereinsangaben wird der 32-jährige monatelang ausfallen und auch gegen die Fortuna nicht zur Verfügung stehen. Dazu kommt die Verletzung von Ersatzmann Jens Möckel an der Schulter. So kommen die Gerüchte auf, dass die Thüringer an einer Verpflichtung von Tobias Willers von VfL Osnabrück interessiert sind.

Steigerwaldstadion wird zur Multifunktionsarena
Den Zuschuss für die europaweite Ausschreibung erhielten ein Architekturbüro aus Düsseldorf sowie eine Baufirma aus Osnabrück, die bereits Großprojekte wie den Leipziger Bahnhof und die Sportstätten von Wolfsburg, Dortmund und Essen umsetzten. Jedoch fällt das Erfurter Stadion aktuell durch negative Schlagzeilen auf, da der Zeitplan nicht eingehalten wird und geplante Einnahmen nicht erzielt werden. So konnten der 31. Juli als Übergabetermin und der 14. August als Tag der Stadioneröffnung inklusive Testspiel gegen Bundesligist 1. FSV Mainz 05 nicht eingehalten werden. Dazu kommen Absagen an weitere bereits gebuchte Künstler und Veranstaltungen. Wann das Stadion genau eröffnet wird, ist zurzeit noch unklar.

Die letzten Mohikaner
Nach dem Abstieg von VfB Stuttgart II ist Rot-Weiß Erfurt das letzte Gründungsmitglied der 3. Liga, das stets in der Liga spielte. In den acht Jahren belegte man stets Plätze zwischen Tabellenrang 13 und 5. Hält Erfurt in dieser Saison wieder die Klasse, würde man anschließend in seine 10. Saison in der 3. Liga gehen. Rot-Weiß Erfurt kann also aktuell getrost als der Dauerbrenner der Liga bezeichnet werden.

Im Fokus: Daniel Brückner
Der 35-jährige ist ein Dauerbrenner und als Kämpfer unverzichtbar für Rot-Weiß Erfurter. Nach dem Abschied aus Erfurt im Jahr 2008 wechselte Brückner im vergangenen Winter zurück in die thüringische Landeshauptstadt. Dort absolvierte der Linksfuß bislang 91 Spiele, erzielte 15 Tore und bereitete weitere zwölf vor. In der letzten Saison war Brückner ein stabilisierender Faktor für RWE und hatte entscheidenden Anteil daran, das man das siebtbeste Rückrundenteam war.
Vorher sammelte er beim SC Paderborn die Erfahrung von 157 Zweitliga- und sogar 23 Erstligaeinsätzen. Mit Pokal- und Drittligaspielen bestritt er insgesamt 210 Spiele für die Westfalen und ist dadurch ein Name in Paderborn. Nach seiner Rückkehr nach Erfurt arbeitet Brückner fleißig daran, auch im Steigerwaldstadion ein Begriff zu werden.

Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 23/08/2016 17:50

Fortuna-Legende begeistert Hans Krankl: „Unglaublich, was im Südstadion passiert!“



Wien/Köln - Sein Name ist Legende. Und an Köln denkt Hans Krankl gern zurück...
So auch aktuell: Die Ösi-Legende verfolgt Fortuna Köln nach wie vor und staunt über das, was im Südstadion passiert. „Ich verfolge alles. Unglaublich, was Uwe Koschinat vorweisen kann. Der Verein war ja mal fast am Abgrund, jetzt geht es wieder aufwärts. Ich freue mich auch über den guten Start", sagt der Held vom legendären „Córdoba“ 1978, der selbst einst den Südstadt-Klub trainierte. „Bei Fortuna machen sie aus wenig viel. Respekt!“
Drei Siege aus vier Spielen - die Legende lebt. Und in Österreich hält ein berühmter Vorgänger im Amt die Daumen: „Ich werde sicher bald mal wieder vorbeischauen.“

Quelle: https://www.express.de/24631576 ©2016
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 26/08/2016 13:59

Fortuna Köln Luxusproblem: Bringt Koschinat Andersen UND Kegel?



Für den SC Fortuna Köln geht es am Samstag zum Drittliga-Stammgast!
Denn Rot-Weiß Erfurt ist nach dem Abstieg des VfB Stuttgart II das einzig verbliebende Gründungsmitglied der Klasse: Seit 2008 spielt der Ost-Klub ununterbrochen in Liga drei. Für die Fortuna ist es hingegen erst das dritte Jahr.
Doch das begann mit neun Punkten aus vier Spielen ausgezeichnet. In Erfurt will der Südstadt-Klub den tollen Start ausbauen.

Mit dabei ist aller Voraussicht nach erstmals Kristoffer Andersen! Der Mittelfeldmotor hat sich von seiner Knie-OP erholt, die ihn sechs Wochen außer Gefecht gesetzt hatte. „Ich war lange raus, es dauert natürlich noch etwas, bis ich wieder bei 100 Prozent bin“, sagt der 30-Jährige. „Aber ich freue mich, wieder auf dem Platz zu stehen.“
Und es ist wahrscheinlich, dass Koschinat Andersen zu einem Comeback verhilft, auch wenn die Mannschaft seinen Ausfall sehr gut kompensieren konnte. „Wir müssen einen Weg finden, Kristoffer aufs Feld zu bringen, weil er sich qualitativ im Normalfall noch einmal etwas abhebt“, stellt der Coach klar.
Funktioniert das Duo Kegel/Andersen?
Gut denkbar ist in Erfurt deshalb Fortunas dynamische Traum-Mittelfeld-Achse: Tempodribbler Andersen an der Seite von Ballverteiler Maik Kegel, abgesichert von Abräumer Markus Pazurek. „In der Theorie ist es so, dass so erfahrene Spieler gut harmonieren müssten“, sagt Koschinat. „Man weiß aber letztlich nicht, wie es auf dem Platz aussieht, weil wir es nicht richtig ausprobieren konnten.“

Quelle: https://www.express.de/24646834
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 26/08/2016 14:21

Fortuna Köln Das Wechselspiel zwischen den Torhütern geht weiter



Die Entscheidung ist gefallen. Nach intensiven Trainingseinheiten, stundenlangen Video-Studien und ausführlichen Gesprächen mit allen Beteiligten. Fortuna Kölns Trainer Uwe Koschinat hat sich auf eine Regelung für die umkämpfte Torwart-Position festgelegt: Es gibt keine klare Nummer eins.

Der Coach bestätigte, dass das Wechselspiel zwischen Andre Poggenborg und Tim Boss vorerst weitergeht. „Es hat in diesen ersten vier Spielen herausragend gut funktioniert. Beide haben auf extrem hohen Niveau gespielt“, sagte Koschinat.
Poggenborg reagiert professionell

Wer am Samstag (14 Uhr) bei Rot-Weiß Erfurt im Tor steht, wollte der Trainer aus taktischen Gründen allerdings nicht verraten. Klar ist aber, dass Poggenborg nach vier starken Jahren den Stammplatz zwischen den Pfosten abgeben muss.
Der Routinier nimmt diese Tatsache sehr professionell. „Der sportliche Erfolg gibt dem Trainer Recht. Und das zählt in allererster Linie“, sagt der 32-Jährige. Poggenborg weiter: „Meine Vorbereitung war sicher nicht optimal, so selbstkritisch muss ich sein. Und Tim hat sich einfach extrem verbessert.“

Großer Leistungssprung bei Tim Boss zu erkennen

Auch Koschinat attestiert dem 23 Jahre alten Herausforderer einen großen Leistungssprung und eine starke Vorbereitung. „Wir haben natürlich beide den Anspruch zu spielen. Wichtig ist aber, dass wir sehr fair miteinander umgehen, weil wir natürlich aufeinander angewiesen sind, beispielsweise im Training. Und das tun wir. Tim und ich haben auch schon über die Situation gesprochen“, sagt Poggenborg.

Dennoch ist ein so offener Konkurrenzkampf im Tor eine neue Situation. „Das ist nicht alltäglich. Bei Union Berlin war das mal vor ein paar Jahren unter Mirko Votava, für solche Sachen habe ich ein gutes Gedächtnis“, sagt Poggenborg mit einem Grinsen.
Und in der Tat: 2003 konnte sich der Trainer des Zweitligisten nicht zwischen Sven Beuckert und Robert Wulnikowski entscheiden und setzte auf Rotation. „Sonst hat es das im deutschen Profifußball aber noch nicht oft gegeben“, erklärt Poggenborg.
Trainer will die Keeper gegnerorientiert einsetzen

Fortuna-Coach Koschinat wird in den kommenden Wochen und Monaten nun gegnerorientiert seinen Keeper aussuchen. Für Partien, in denen der Torwart vermutlich auch im Spielaufbau einbezogen wird, hat der fußballerisch stärkere Boss die besseren Karten. Wenn ein hitziges Duell vor großer Kulisse erwartet wird, spricht mehr für den routinierten Poggenborg.

Auch auf anderer Position könnte es bald einen interessanten Konkurrenzkampf geben. Kristoffer Andersen ist nach sechswöchiger Verletzungspause wieder fit und für das Erfurt-Spiel eine Option für die Startelf. In seiner Abwesenheit füllte Neuzugang Maik Kegel die Rolle des Spielgestalters erfolgreich aus – jedenfalls gemessen an den Ergebnissen.

Er selbst hat wohl noch etwas Luft nach oben. Möglich, sogar wahrscheinlich, ist eine Lösung mit beiden Akteuren als spielstarkem Duo und Markus Pazurek als Absicherung. Doch auch bei dieser Personalie wollte Koschinat seine Karten noch nicht auf den Tisch legen.

ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 26/08/2016 14:23

RW Erfurt - Fortuna Köln 27.08.2016

mögliche Aufstellungen :



Quelle/Bild : ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 26/08/2016 14:24

Schlangenmensch im Steigerwald
Die Fortuna will in Thüringen mit Rückkehrer Andersen den zweiten Platz verteidigen



Bedingt durch die Pause im DFB-Pokal und aufgrund der WM-Qualifikation bestreitet die Fortuna in vier Wochen nur ein Meisterschaftsspiel. Am Samstag (14 Uhr) tritt die Mannschaft von Uwe Koschinat beim FC Erfurt an. „Dieses Spiel steht schon ein wenig im luftleeren Raum. Aber die erste Pause haben wir ja auch selbst verschuldet durch unsere Finalniederlage gegen die Viktoria. Und auf die nun folgende unfreiwilige Pause konnten wir uns früh genug einstellen", sagt der Trainer vor der Partie in Thüringen.

Interessant dürften die Fragen sein, wie Koschinat seine Luxusprobleme löst. Im Tor, darauf hat er sich zumindest festgelegt, wird es keine klare Nummer eins mehr geben. Abhängig vom Gegner und der Spielweise wird entweder Tim Boss oder Andre Poggenborg den Kasten hüten. „Unabhängig von einem Heim- oder Auswärtsspiel. Es kann auch sein, dass einer mal zwei Spiele in Folge beginnen darf", ergänzt Koschinat und kommentiert seine Entscheidung folgendermaßen: „Beide haben ihren Job herrvoragend erledigt. Sie gehen sehr kollegial miteinander um. Sie verkörpern ein unterschiedliches Torwartspiel. Ich möchte mir die Freiheit vorbehalten, von Spiel zu Spiel entscheiden." Für die Partie in Erfurt hüllt sich der Coach in diesem Punkt noch in Schweigen.

Offen ist auch noch die Frage, ob Koschinat nach der Rückkehr seiner Schaltzentrale Kristoffer Andersen schon in Erfurt auf das „magische Dreieck" mit Maik Kegel und Markus Pazurek setzt. Dazu müsste er einen offensiven Außenbahnspieler wie zum Beispiel Lars Bender „opfern". „Das war schon gegen Kiel eine brutale Entscheidung ihn auf die Bank zu setzen. Wir haben einen starken Konkurrenzkampf und 16, 17 gleichwertige Spieler", versichert Koschinat, der auch bald wieder mit Florian Hörnig rechen kann, der mittlerweile zwei Einheiten mit dem Team komplett absolviert hat. Marc Brasnic hat eine Grippe auskuriert und steht zumindest im 18er-Aufgebot. Jannik Schneider fehlt aufgrund einer Knieverletzung.

Ein besonderes Augenmerk wird die Fortuna im Steigerwaldstadion auf Carsten Kammlott haben müssen. Der 27 Jahre alte Stürmer erzielte bislang alle drei Saisontore der Erfurter. „Die nackten Zahlen zeugen von einer gewissen Abhängigkeit von ihm. Er ist ein absoluter Schlangenmensch an der Abseitslinie. Aber auch Sebastian Tyrala ist als Taktgeber zu beachten", so Koschinat, der die Hausherren nach zwei Heimspielen in der neuen Arena ohne eigenen Treffer „unter Druck" sieht. Für sein Team werde es drauf ankommen, die nötige Spannung trotz des guten Starts mit neun Punkten aus vier Spielen zu erzeugen. „In der letzten Saison brauchten wir immer diesen Ergebnisdruck, um erfolgreich zu sein. Das ist eine Gefahr." Nicht nur weil die Erfurter Verletzungssorgen in der Abwehr haben, rechnet Koschinat mit einem Gegner, „der sehr kontrolliert agiert und eine gute Organisation auf dem Platz hat". Dies sei die übliche Handschrift seines Konterparts Stefan Krämer, den Koschinat auch abseits des Fußballs als Mensch sehr schätzt: „Mit ihm würde ich immer gerne ein Bier trinken gehen."

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 27/08/2016 08:45

FortunaTV - Der Vorbericht zum Spiel in Erfurt

Nach dem spielfreien Wochenende geht es für die Fortuna in Erfurt weiter. Die Südstädter wollen weiter Punkte sammeln und können auf einen Rückkehrer setzen. Mehr im Vorbericht

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 27/08/2016 09:40

Livestream RW Erfurt - Fortuna Köln 27.08.16 14:00 Uhr

https://www.mdr.de/mediathek/livestreams/mdr-plus/eventlivestreamzweiww-140.html
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 28/08/2016 06:26

Keine Punkte bei brütender Hitze - Fortuna erwacht zu spät bei 0:3 in Erfurt



Die Fortuna muss bei Rot-Weiß Erfurt die zweite Auswärtspleite in Folge hinnehmen. Bei Rot-Weiß Erfurt zeigte man sich lange kraftlos und lag nach einer Stunde durch die Tore von Pigl und Kammlott verdient mit 0:2 hinten. Dann wachten die Südstädter aber plötzlich auf und hatten eine Reihe an Chancen, um das Spiel noch zu drehen. Das Tor gelang jedoch nicht, ehe der eingewechslte Uzan in der Schlussphase den 0:3-Endstand markierte.

Bei knallender Hitze tasteten sich beide Mannschaften langsam in die Partie. Es dominierten die langen Bälle auf beiden Seiten. Die Fortuna bekam aber schnell ein Gefühl für das Spiel, auch wenn man früh verletzungsbedingt auf Kwame verzichten musste - für ihn kam Röcker (12.). Die Südstädter hatte ein leichtes optisches Übergewicht - Torszenen gab es aber auf beiden Seiten nicht. Erst nach einer guten Viertelstunde wurde es mal interessant, als nach Abstimmungsproblemen in der Kölner Defensive Benamar aus dem Rückraum zum Abschluss kam (16.). Es blieb in der Folge ein Abnutzungskampf im Steigerwaldstadion. Hier und da schleichten sich aufgrund der Temperaturen Konzentrationsfehler auf beiden Seite ein, bis Mitte der 1. Halbzeit aber ohne Folge. Nach kurzer Trinkpause fasste sich Bergmann für RWE ein Herz und setzte nach seinem Solo Kammlott in Szene, dessen Schuss Boss aber sicher parierte (29.). Die Gastgeber hatten nun mehr vom Spiel. Nach einer guten halben Stunde verbuchte auch die Fortuna ihren ersten gefährlichen Abschluss, als sich Souza von links aus spitzem Winkel versuchte (33.). Der Fortuna fehlte aber insgesamt das Tempo in ihren Aktionen. Erfurt schien nun besser mit den Bedingungen klar zu kommen: Einen zu kurz geratenen Rückpass erlief Benamar, aber Boss verkürzte geschickt den Winkel gegen den Erfurter (35.). Kurz darauf setzte sich Pigl nach langem Ball gegen Röcker durch, scheiterte aber wieder an Fortuna-Keeper Boss (38.). Kurz vor der Pause sorgte ein ruhender Ball von Tyrala für Durcheinander vor dem Tor von Boss, es ging aber torlos in die Kabine (45.).

Fortuna-Trainer Uwe Koschinat brachte zur Pause Engelman für Flottmann. Die Kölner fanden auch besser in die Partie: Pazurek hatte einen zaghaften Distanzschuss (46.). Das Tor machte aber schließlich Erfurt, als Pigl im Strafraum nicht angegriffen wurde und trocken links unten verwandelte (49.). Das Spiel wird nun offener, die gefährlicheren Szenen hatte aber Erfurt, als Erfurt vor Boss auftauchte, aber nicht am Fortuna-Schlussmann vorbei kam (57.). Kurz darauf machte es der Erfurter Torjäger besser, legte den Ball an Boss vorbei und schob zum 2:0 für die Thüringer ein (59.). Bei der Fortuna kam anschließend Andersen für Rahn. Nach einem Einwurf verbuchte Souza die erste Möglichkeit zum Anschluss, blieb aber an einem Abwehrbein hängen (63.). Die Fortuna war nun aber giftiger und hatte ihre Möglichkeiten: Dahmani tauchte frei vor Klewin auf, scheiterte aber am RWE-Keeper (69.). Die Körpersprache bei den Südstädtern war aber nun eine andere bei den Südstädtern. Wieder hatte Dahmani den Anschluss auf dem Fuß, als er nach Querpass von Bender an Klewin scheiterte (74.). Kurz darauf parierte der RWE-Schlussmann einen Schuss von Engelman (75.). Die Fortuna hatte nun plötzlich ihre Möglichkeiten, aber auch Mimbala und Uaferro konnten den Ball nicht im Tor unterbringen (77./78.). Vielmehr sorgte der eingewechselte Uzan in der Schlussphase nach einem Konter für den Schlusspunkt mit dem 3:0-Endstand (90.).
Am kommenden Wochenende ist Länderspielpause. Weiter geht es für die Fortuna in der Woche darauf mit dem Heimspiel gegen den Chemnitzer FC. Anstoß ist am Samstag, den 10. September um 14 Uhr im Südstadion. Rot-Weiß Erfurt gastiert einen Tag später beim FSV Zwickau.

So spielte die Fortuna:
Boss - Flottmann (46. - Engelman) - Mimbala - Uaferro - Kwame (12. - Röcker) - Bender - Pazurek - Kegel - Souza - Dahmani - Rahn (61. - Andersen)

Tore:
1:0 - Pigl (49.)
2:0 - Kammlott (59.)
3:0 - Uzan (90.)

Gelbe Karten:
Rot-Weiß Erfurt: Vocaj (85.)
Fortuna Köln: -

fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 28/08/2016 06:27

FortunaTV - Die Pressekonferenz vom Auswärtsspiel bei Rot-Weiß Erfurt



Nach der 0:3 Niederlage gegen Rot-Weiß Erfurt geben die beiden Cheftrainer Stefan Krämer (Rot-Weiß Erfurt) und Uwe Koschinat (Fortuna Köln) ihre Statements zum Spiel ab.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 28/08/2016 06:28

Koschinat ärgert sich über fehlende Gier
Der Trainer moniert auch die schlechte Körpersprache beim 0:3 der Fortuna in Erfurt



Die Fortuna ist nach der zweiten Auswärtsniederlage in Folge in Liga drei auf den vierten Tabellenplatz zurück gefallen. Beim 0:3 vor 4.100 Zuschauern im Steigerwaldstadion enttäuschten die Kölner fast über die gesamte Spieldauer. Lediglich in der Schlussphase bäumte sich die Mannschaft von Uwe Koschinat gegen die drohende Niederlage beim FC Rot-Weiß Erfurt auf. Doch das war letztlich viel zu wenig und stieß dem Trainer übel auf.

"Wir sind heute definitiv mit der falschen Einstellung in dieses Spiel gegangen. Heute hatte ich das Gefühl, dass wir verwaltend unterwegs waren, Das 0:0 in der Pause war schon sehr schmeichelhaft, weil wir zu wenig investiert haben. Und darüber hinaus hatten wir eine viel zu hohe Fehlerquote bei eigenem Ballbesitz. Unsere schlechte Körpersprache war ein großes Problem. Mit dem 1:0 hat Erfurt gelebt, wir sind auch nicht gerade die Meister im verarbeiten von Rückständen. Ich kann mir nicht erklären, warum die Mannschaft nach positiven Phasen nicht die Gier hat noch einen draufzusetzen. Dass sie eigentlich immer wieder Rückstände benötigt, um wieder aufzustehen. Das will mir nicht in den Kopf. Wir haben denen Tür und Tor für den ersten Heimsieg geöffnet", war Uwe Koschinat nach dem Schlusspfiff ordentlich bedient.

Mit Tim Boss im Tor und mit Lars Bender für Marc Brasnic sowie Kristoffer Andersen auf der Bank begann die Fortuna die Partie in Thüringen. Schon nach zwölf Minuten kam Cimo Röcker für den angeschlagenen Linksverteidiger Kusi Kwame auf den Platz. In der ersten halben Stunde geschah auf beiden Seiten nichts Nennenswertes. Nach 35 Minuten tanzte sich Cauly Oliveira Souza durch den gegnerischen Strafraum und schloss nur knapp oberhalb des Lattenkreuzes ab. Zwei Minuten später hatte Benamar auf der Gegenseite das 1:0 auf dem Fuß, er vergab aber aus spitzem Winkel. Und auch Pigl scheiterte an Boss (41.).

Nach der Pause tauschte Uwe Koschinat auch den zweiten Außenverteidiger. Auf rechts kam für Daniel Flottmann Dennis Engelman zu seinem ersten Saisoneinsatz. In der 49. Minute düpierte Bergmann über rechts Bone Uaferro und dessen Vorarbeit verwertete Pigl zum 1:0. Und nur zehn Minuten später war die Partie beinahe schon gelaufen. Kamlott traf den Ball zunächst nicht richtig, ließ dann Boss aussteigen und schob zum 2:0 ein. Da sah der Kölner Keeper nicht gut aus. Im Anschluss kam Andersen für Rahn. Und die Fortuna zu ein paar guten Chancen. Klewin wehrte aus kurzer Entfernung einen Schuss von Dahmani ab (69.). Und acht Minuten später entschärfte der Erfurter Torhüter erneut einen Schuss von Dahmani. In der letzten Minute kassierten die Kölner dann den dritten Gegentreffer. Röcker ließ Okan Aydin ziehen, dessen Versuch parierte Boss, aber Joker Tugay Uzan hatte keine Mühe den Nachschuss zum 3:0 zu versenken.

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 28/08/2016 07:08

Bittere Pleite Fortuna Köln geht in Erfurt baden



Erfurt -
Das war eine kalte Dusche bei heißen Temperaturen für die Fortuna. Die Rot-Weißen kassierten wie schon in Wehen-Weisbaden bei Rot-Weiß Erfurt eine 0:3-Packung.
„Von uns hat man nur 25 Minuten Drittliga-Fußball gesehen. Das ist zu wenig, um in der Liga zu bestehen“, ärgerte sich Trainer Uwe Koschinat.
Zudem fuhren die Gäste mit zwei Verletzten nach Hause. Kusi Kwame musste bereits nach zwölf Minuten wegen einer Adduktorenverletzung runter, Kapitän Daniel Flottmann zog sich eine Oberschenkelblessur zu.
Nach der Pause drehte Erfurt auf
Bis zur Halbzeit rettete die Fortuna noch ein 0:0, danach drehte Erfurt auf: Pablo Pigl setzte sich im Strafraum durch, drehte sich um die eigene Achse und vollstreckte zur Führung.
Nachdem Carsten Kammlott erst ein Luftloch geschlagen hatte und Fortuna-Torwart Tim Boss nicht energisch genug klärte, traf der Erfurter Stürmer im zweiten Versuch zum 2:0. Der eingewechselte Tugay Uzan machte die zweite Saisonpleite der Südstädter perfekt.

Quelle: https://www.express.de/24656224 ©2016
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 28/08/2016 15:03

FortunaTV - Das Interview mit Fortuna Köln Trainer Uwe Koschinat nach dem Auswärtsspiel bei Rot-Weiß Erfurt

Bei heißen Temperaturen verlor die Fortuna ihr zweites Auswärtsspiel in Folge mit 0:3 bei Rot-Weiß Erfurt. Zur Halbzeit noch torlos in die Kabine, lagen die Südstädter nach einer gespielten Stunde mit 0:2 zurück, ehe sie eine Reihe an Chancen kreierten, jedoch ohne sich zu belohnen. Den Schlusspunkt erzielte der eingewechselte Uzan durch einen Konter in letzter Minute.



Bei über 30 °C war die erste Halbzeit geprägt von langen Bällen und es kam zur erwarteten Hitzeschlacht. Beide Teams kamen zu ihren Chancen, welche aber nicht konsequent zuende geführt wurden. Dazu kamen starke Paraden von Fortuna-Keeper Tim Boss.
Es waren drei Minuten gespielt, ehe Pigl die Hausherren in Führung brachte. ??? Minuten später vollbrachte Carsten Kammlott ein weiteres Stück Erfurter Geschichte, als er durch das 2:0 den 400. Erfurter Treffer in Liga drei erzielte.
In der Folge wachte die Fortuna auf und erspielte sich gute Torchancen, welche jedoch alle ungenutzt blieben.
Der eingewechselte Uzan setzte durch einen Konter in der letzten Minute den Schlusspunkt und verwandelte zum 3:0.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 30/08/2016 08:32

Fortuna wird auf Transfermarkt aktiv -
Selcuk Alibaz schließt sich Kölner Drittligsten an



Vor dem Ende der Transferperiode kann die Fortuna noch einen Neuzugang präsentieren. Selcuk Alibaz unterschreibt in der Kölner Südstadt. Der 26-Jährige war nach einem einjährigen Engagement in der Türkei zuletzt vereinslos.

„Ich erhoffe mir von Selcuk Alibaz noch mehr offensive Flexibilität. Er ist ein Spieler mit einem herausragenden linken Fuß, einem hohen Laufvermögen und einem sehr guten finalen Pass“, beschreibt Fortuna-Trainer Uwe Koschinat den Neuzugang. „Mit 26 Jahren ist er in einem idealen Fußballeralter. Seine Vita zeigt sein Leistungsvermögen und ich bin mir sicher, dass er da noch nicht am Ende ist“, so der 44-Jährige weiter.
Alibaz kommt bislang auf 77 Spiele in der 3. Liga und 53 Einsätze in der 2. Bundesliga. 2012 stieg der Linksfuß mit Jahn Regensburg in die 2. Bundesliga auf. Alibaz steuerte dabei in 31 Spielen vier Tore und zehn Assists bei. Zudem traf er in der Relegation gegen den Karlsruher SC und legte ein weiteres Tor auf. Nach der Saison wechselte er jedoch zu den Badenern, die er zuvor in die 3. Liga schoss. Mit dem KSC schaffte Alibaz in der folgenden Saison aber ebenfalls den Aufstieg in die 2. Bundesliga. In 34 Spielen steuerte der Mittelfeldspieler dabei vier Tore und drei Vorlagen bei. Als Stammspieler im offensiven Mittelfeld gelang Alibaz mit Karlsruhe daraufhin der Klassenerhalt in der 2. Bundesliga. Nach einem halben Jahr bei Erzgebirge Aue spielte Alibaz ein Jahr lang in der Türkei. Zuletzt war er vereinslos und ist bei der Fortuna für das offensive Mittelfeld vorgesehen. Mit der Verpflichtung von Selcuk Alibaz sind die Kaderplanungen der Fortuna abgeschlossen.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 01/09/2016 07:24

Fortuna Köln nutzt das spielfreie Wochenende und gewinnt das Testspiel gegen TuS Koblenz



Zu Ehren des 90. Geburtstages des ehemaligen Fortuna-Trainers Rudi Gutendorf fand am heutigen Dienstag ein Testspiel gegen TuS Koblenz statt. Die Südstädter verließen dabei mit dem 1:0 Auswärtssieg das Oberwerther Stadion als Gewinner. Das goldene Tor erzielte Serhat Koruk in der ersten Halbzeit.

Trainer Uwe Koschinat nutzte dabei das Spiel um einiges auszuprobieren. So startete Andre Poggenborg hinter der Viererkette Engelman, Hörnig, Uaferro und Röcker. Oliver Schröder begann neben Kristoffer Andersen und Maik Kegel im Mittelfeld. Für offensive Akzente sollten Michael Kessel, Kai Bösing und vorne Serhat Koruk sorgen.
Zu Beginn des Spiels waren diese auch zu erkennen. Schnell nahmen die Kölner das Heft in die Hand und kreierten erste kleine Chancen. So war es überraschend als sich die TuS in der 5. Minute eine Großchance erarbeitete und einen Querpass aus nächster Distanz am Tor vorbei schoss. Trotzdem war die Fortuna das bessere Team und belohnte sich nach 12 Minuten nachdem Koruk es besser machte und einen Flachpass von Bösing locker einschob. In der Folge verstärkte sich das Bild und die TuS besann sich in erster Linie auf Kontergelegenheiten. Ein Schuss von Kegel sollte jedoch das einzig Erwähnenswerte bis zur Pause bleiben (27.).

In der Pause wechselte Koschinat dreimal und gab Brasnic, Mimbala und Schneider die Chance sich zu beweisen. In einem Spiel bei dem es immer wieder zu kleinen Nicklichkeiten kam, erkannte man dasselbe Bild wie in Halbzeit eins. Fortuna mit spielerischer Überlegenheit, jedoch ohne Zug in Richtung Koblenzer Tor. In der 62. Minute kamen noch Theisen, Stoffels und Rahn ins Spiel, konnten jedoch auch nicht für die Entscheidung sorgen. In der Schlussviertelstunde trauten sich die Koblenzer mehr zu, konnten aber die Chancen nicht nutzen, bzw. scheiterten am fehlerfreien Andre Poggenborg. Somit endete das Testspiel gegen TuS Koblenz mit 1:0 durch das Tor von Serhat Koruk (12.)



So spielte die Fortuna:

Poggenborg – Engelmann – Uaferro (45. Mimbala) – Hörnig (45. Schneider) – Röcker (62. Stoffels) – Kegel (45. Brasnic) – Schröder – Andersen (62. Theisen) – Kessel (62. Rahn) – Bösing - Koruk

Tore:

0:1 Koruk (12.)
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 01/09/2016 07:25

Flottmann erleidet Muskelfaserriss - Hörnig und Schneider wieder im Mannschaftstraining



Beim 0:3 der Fortuna in Erfurt mussten die Südstädter bereits frühzeitig verletzungsbedingt Wechseln. Für Kwame und Flottmann ging es nicht weiter. Dabei hat sich der Fortuna-Kapitän Daniel Flottmann einen Muskelfaserriss zugezogen und wird für einige Zeit fehlen. Dafür stiegen Florian Hörnig und Jannik Schneider am Montag wieder im Mannschaftstraining mit ein.

Fortuna-Kapitän Daniel Flottmann zog sich in Thüringen einen Muskelfaserriss im rechten Oberschenkel zu. Das bestätigte eine MRT-Aufnahme von Mannschaftsarzt Christoph Bruhns im Eduardus Krankenhaus. „Daniel wird mit der Verletzung etwa zwei bis drei Wochen ausfallen. Wir haben die notwendigen Rehabilitationsmaßnahmen bereits Anfang der Woche aufgenommen, aber das Spiel gegen Chemnitz wird er mit großer Wahrscheinlichkeit verpassen“, so Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung zur Verletzung von Flottmann. Entwarnung kann dafür bei Kusi Kwame gegeben werden: „Kusi hat nur eine Reizung in der Hüftmuskulatur. Eine strukturelle Verletzung konnte Christoph Bruhns nach Anfertigung einer MRT-Aufnahme ausschließen. Kusi trainiert aktuell individuell und wird physiotherapeutisch behandelt. Er soll aber kommende Woche wieder das Mannschaftstraining aufnehmen“, so Osebold zur Situation des 27-Jährigen Linksverteidigers. Kwame musste in Erfurt bereits nach 12 Minuten ausgewechselt werden.
Dann wird Kwame auch wieder mit Florian Hörnig und Jannik Schneider trainieren. Beide kehrten am Montag zurück ins Mannschaftstraining. Hörnig hat seine siebenwöchige Verletzung komplett ausgestanden, nachdem er sich in der Phase der Sommervorbereitung eine schwere Einblutung im Oberschenkel zuzog. Schneider musste eine Woche lang aussetzen, nachdem er sich mit einer leichten Knorpelquetschung im linken Kniegelenk herumschlug. „Beide trainieren wieder in vollen Umfängen und Intensitäten und stehen uns damit wieder zur Verfügung“, gibt Osebold grünes Licht. Im Testspiel gegen TuS Koblenz konnten Hörnig und Schneider jeweils eine Halbzeit lang Spielpraxis sammeln.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 07/09/2016 07:48

Samstag gegen Chemnitz - Fortuna empfängt Aufstiegskandidaten mit durchwachsenem Start



Am Samstag geht die 3. Liga für die Fortuna weiter. Um 14 Uhr gastiert der Chemnitzer FC im Südstadion. Die Himmelblauen gelten als einer der Topfavoriten im Kampf um den Aufstieg, da man sich im Sommer einige zweitligaerfahrene Akteure an die Gellertstraße holte. Trotzdem scheint wieder viel von Rekordtorjäger Anton Fink abzuhängen.

Aktuelle Lage:

Den Start in die neue Saison hat sich der Chemnitzer besser gewünscht. Mit sechs Punkten aus fünf Spielen hinkt man speziell den Erwartungen aus dem Umfeld hinter. An der Gellertstraße hofft man nach fünf Jahren in der 3. Liga auf den Sprung in die 2. Bundesliga. Speziell die Transferaktivitäten machten den CFC bei den Drittliga-Trainern zu einem der Topfavoriten auf den Aufstieg. Trainer Sven Köhler versuchte die Erwartungen allerdings früh zu dämpfen und verwies immer wieder auf die Ausgeglichenheit in der Liga. Der Start der Himmelblauen sollte dem 50-Jährigen nun Recht geben. Speziell die Heimspiele gegen Großaspach und Aalen sorgten für Ernüchterungen: Zwei Remis im neuen Stadion waren für die Fans zu wenig. Der größte Stimmungskiller bislang dürfte das 0:1 zuletzt gegen Aufsteiger Sportfreunde Lotte sein, als man in der Nachspielzeit den entscheidenden Treffer kassierte. Köhler streichte seiner Elf daraufhin einen freien Tag. Am letzten Wochenende ballerte sich der CFC nun im Landespokal mit einem 8:1 bei Oberligist SSV Markranstädt den Frust von der Seele. Wirklich beruhigend für das Umfeld dürften auf Sicht aber nur Punkte in der 3. Liga sein.

Weichen auf 2. Bundesliga gestellt

Eigentlich ist an der Gellertstraße alles bereit für den Gang in die 2. Bundesliga. Im Sommer wurde der Umbau des Stadion abgeschlossen, das direkt für die nächsten fünf Jahre in die community4you ARENA umbenannt wurde. Im Juni strömten rund 50.000 Zuschauern zum Tag der offenen Tür in das neue Schmückkästchen, das rund 27 Millionen € kostete. Am 2. August wurde das Stadion offiziell gegen Bundesligist Borussia Mönchenglabach eröffnet. Es klingt nach der großen Fußballwelt. Insgesamt 15.000 Zuschauer könnten hier in naher Zukunft Zweitligafußball sehen. Damit das gelingt, holte der CFC im Sommer einige zweitligaerfahrene Fußballer: Dennis Mast schaffte 2014 mit Arminia Bielefeld den Aufstieg. Gleiches gilt für Dennis Grote, der im selben Jahr mit dem MSV Duisburg in die 2. Bundesliga aufstieg. Zudem verpflichtete man Julius Reinhardt vom FC Heidenheim und Björn Joppek von Union Berlin, die ebenfalls wissen, wie es sich in der 2. Bundesliga spielt. So bringt Chemnitz insgesamt eine beachtliche Zweitliga-Erfahrung auf den Platz.

Fink, Fink immer wieder Fink

Trotzdem scheint auch in dieser Saison bei den Sachsen ein Name über allen zu stehen: Ist vom Chemnitzer FC die Rede, so kommt man an einem nicht vorbei - Anton Fink. Er ist die tragende Säule des CFC und vielleicht DER Unterschiedsspieler der Liga. Mit 105 Treffern Rekordtorschütze der 3. Liga - Fink kann ein Team tragen und untermauert das in dieser noch jungen Saison schon wieder eindrucksvoll: Mit vier Toren und einer Vorlage ist der 29-Jährige an allen Toren der Sachsen in der Liga direkt beteiligt. Ganz nebenbei macht er es sich damit an der Spitze der Torjägerliste gemütlich. Als hängende Spitze schleicht Fink teilweise über den Platz, um instinktiv zuzuschlagen. Der Stürmer hat die Qualität zu jeder Zeit und aus jeder Lage den Unterschied für die Sachsen auszumachen.

Spieler im Fokus: Daniel Frahn

Um von der Abhängigkeit von Anton Fink wegzukommen, holte man im letzten Jahr Daniel Frahn. Der 29-Jährige, der in der 2013/14 mit 19 Toren RB Leipzig durch die 3. Liga schoss, zündete letzte Saison direkt: Acht Tore und zwei Vorlagen in 15 Einsätzen machten ihn als Stoßstürmer zum kongenialen Partner für Fink. Aktuell hat Frahn aber noch Ladehemmung: Chemnitz wartet und hofft noch auf den ersten Saisontreffer seines Mittelstürmers. Im Pokal schoss sich Frahn dabei zuletzt Selbstvertrauen an und markierte innerhalb von sieben Minuten einen lupenreinen Hattrick. Nun will er auch in der Liga treffen und hat dabei beste Erinnerungen ans Südstadion: Bei der 0:3-Niederlage der Fortuna in der letzten Saison traf Frahn doppelt.

Köhler setzt auf erfahrenen Kern

Sven Köhler vertraute bislang einem festen Kern seiner Mannschaft: Grote, Fink, Conrad, Endres, Mast, Türpitz, Kunz, Frahn - alle acht Standen in der 3. Liga bislang stets in der Startelf. Köhler hat aber auch den Mut, Sachen zu verändern und neue Gesichter reinzuwerfen. Das beste Beispiel ist Florian Hansch. Das 21-Jährige Eigengewächs sammelte letzte Saison Regionalliga-Erfahrung bei Budissa Bautzen und kommt in dieser Spielzeit bereits auf vier Einsätze. Gegen Lotte schmiss ihn Köhler eine Halbzeit lang ins kalte Wasser und Hansch war direkt ein belebendes Element des CFC-Angriffs. Am vergangenen Sonntag gelang dem jungen Stürmer im Pokal zudem sein erster Treffer für den Chemnitzer FC.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 07/09/2016 17:22
DFB terminiert die nächsten Spieltage - Fortuna empfängt Zwickau an einem Freitagabend

Heute hat der Deutsche Fußballbund (DFB) die Spieltage im Oktober und November zeitgenau terminiert. Dabei spielt die Fortuna an den Wochenenden stets Samstag. Einzig das Auswärtsspiel beim FSV Frankfurt und das Heimspiel gegen den FSV Zwickau findet an einem Sonntag, bzw. an einem Freitag statt.

Hier gibt es die Fortuna-Spieltage im Überblick:

10 Sa 01.10. - 14 Uhr Fortuna Köln Hallescher FC
11 So 16.10. - 14 Uhr FSV Frankfurt Fortuna Köln
12 Sa 22.10. - 14 Uhr Fortuna Köln VfR Aalen
13 Sa 29.10. - 14 Uhr Sportfreunde Lotte Fortuna Köln
14 Sa 05.11. - 14 Uhr Fortuna Köln Preußen Münster
15 Fr 18.11. - 19 Uhr Fortuna Köln FSV Zwickau
16 Sa 26.11. - 14 Uhr SC Paderborn Fortuna Köln
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 08/09/2016 16:45

FortunaTV - Der Vorbericht zum Heimspiel gegen den Chemnitzer FC

Nachdem zuletzt häufig spielfrei war, kehrt die Fortuna nach vier Wochen zurück ins Südstadion. Am Samstag gastiert der Chemnitzer FC zum Kampf um die wichtigen Punkte in Liga 3. Derweil herrschte bei der Fortuna zuletzt gleich auf mehreren Positionen ein gesunder Konkurrenzkampf um einen Startplatz.

Mit dem Transfer von Selcuk Alibaz hat sich der Konkurrenzkampf noch einmal weiter zugespitzt. Zudem sind auch Florian Hörnig und Kristoffer Andersen wieder vollkommen fit. Damit ist nicht nur der Zweikampf im Tor für die Startelf am Samstag interessant, wenn die Fortuna die Serie an Heimsiegen weiter fortsetzen will.

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 09/09/2016 14:43

Fortuna fordert Fink und Co. heraus
Mit Chemnitz ist einer der großen Aufstiegsfavoriten im Südstadion zu Gast



Prüfstein, Bewährungsprobe oder Feuertaufe. Egal, wie man es nennen mag, am Samstag (14 Uhr) hat die Fortuna die Möglichkeit ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Denn mit dem Chemnitzer FC ist einer der großen Aufstiegsfavoriten der Liga im Kölner Südstadion zu Gast. Dies sieht Uwe Koschinat ebenfalls so.

Aus Sicht des Trainers der Südstädter gibt es drei Merkmale, die die Stärke der Sachsen besonders ausmachen. Der CFC sei in der Lage aus dem Nichts heraus das Tempo zu verändern. Einen Anton Fink sehe man 20, 25 Minuten nicht und auf einmal explodiere er. Zudem seien die Standards angesichts der sehr guten Kopfballspieler der Chemnitzer eine wahnsinnige Waffe. "Und zu guter Letzt verfügen die Chemnitzer über eine unglaubliche Menge an Zweit- und Drittliga-Erfahrung. Alleine schon die Viererkette mit Grote, Conrad, Endres und Stenzel. Die spielen das sehr abgerotzt", betont Koschinat, dessen Ärger über die 0:3-Niederlage in Erfurt trotz zweiwöchiger Pause noch richtig nicht abgeklungen ist. "In dem Spiel hat mir alles missfallen. Die Körpersprache war eine Katastrophe. Wir waren von 90 Minuten 70 gar nicht anwesend. Und an der Qualität des Gegners hat es wahrlich nicht gelegen", so der Fußballlehrer.

Bis auf Kapitän Daniel Flottmann, der aufgrund eines Muskelfaserrisses noch ein paar Wochen fehlen wird, hat Koschinat gegen Chemnitz die Qual der Wahl. Wie die Abwehrformation aussehen wird, hängt erheblich von der taktischen Ausrichtung ab. Denis Engelman könnte Flottmann rechts hinten Eins zu Eins ersetzen. Aber auch eine Dreierkette mit Mimbala, Uaferro und dem wiedergenesenen Florian Hörnig ist durchaus denkbar. Ihren Platz sicher in der Startelf haben nach Aussage des Trainers gegen Chemnitz Kristoffer Andersen und Torwart Andre Poggenborg.

Auch das Debüt von Neuzugang Selcuk Alibaz, zumindest als Einwechselspieler, sollte nach Meinung des Coaches nicht mehr in allzu großer Ferne liegen. "Sonst hätte ich mir das Ganze ja auch komplett sparen können. Er könnte bereits jetzt schon problemlos eine Halbzeit lang spielen", sagt Koschinat nach zweiwöchiger Beobachtung im Training über den zuletzt vereinslosen 26-Jährigen und fügt hinzu: "Er gehört zu der Kategorie Unterschiedsspieler. Was mir an seiner Vita gefällt, er ist zweimal in die 2. Liga aufgestiegen, und das nicht nur als Mitläufer." Alibaz bestritt insgesamt 77 Drittliga- und 53 Zweitligaspiele für Aue, Karlsruhe und Regensburg. Der Trainer plant mit ihm vornehmlich über die rechte Seite auf den Positionen neun 1/2 und sieben. Aber auch zentral kann er ihn sich gut vorstellen.

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 09/09/2016 14:45

Fortuna Köln Mit Kristoffer Andersen gegen den Chemnitz-Fluch!



Wenn die Fortuna am Samstag (14 Uhr) auf den Chemnitzer FC trifft, können die Südstädter eigentlich nur positiv überraschen. Denn die Sachsen sind der absolute Angstgegner der Kölner – vier Spiele, vier Niederlagen, 3:11 Tore lautet die niederschmetternde Bilanz.
Nach dem Motto „Jede negative Serie geht einmal zu Ende“ freuen sich die Rot-Weißen nach zwei Wochen Pause auf das dritte Heimspiel. Schließlich gab es bisher zwei Siege und noch keinen Gegentreffer.
Koschinat fordert mehr „Gier“
„Wir müssen wieder die Gier entwickeln, die uns in Erfurt ein wenig gefehlt hat und unser Spiel auf den Platz bringen. Besonders in der Anfangsphase benötigen wir eine hohe Laufleistung, um Chemnitz vielleicht ein wenig zu beeindrucken“, sagt Uwe Koschinat.
Dafür steht dem Coach eine besondere Waffe zur Verfügung. Kämpfer Kristoffer Andersen wird sein Startelf-Comeback geben und soll als Antreiber im Mittelfeld für Impulse sorgen. Und die ersten Punkte gegen den CFC.

Quelle: https://www.express.de/24715848 ©2016
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 10/09/2016 09:20

Fortuna Köln Alibaz brennt auf Debüt gegen Chemnitz



Seit einer Woche wohnt Selcuk Alibaz nun in Köln und fühlt sich schon heimisch. Der Wirbelwind hat bereits eine Wohnung in Bickendorf bezogen und sich bereits gut in die Mannschaft der Fortuna integriert.
Samstag Heimspiel
Nun fehlt dem 26-Jährigen nur noch sein Premiereneinsatz. Am besten schon am Samstag im Heimspiel gegen Chemnitz. „Ich habe meine letzte Partie im Januar gemacht, da fehlt sicher noch die Spielpraxis. Aber meine körperliche Verfassung ist gut“, sagt Alibaz.
Vertane Zeit in der Türkei
Der erfahrene Kicker (53 Zweitligaspiele für Karlsruhe und Aue, 77 in der dritten Liga) hofft nach einer enttäuschenden Zeit in der Türkei beim Erstligisten Konyaspor auf einen Neustart. „Ich hatte kaum Einsätze. Für meine Karriere habe ich da die falsche Entscheidung getroffen“, erzählt Alibaz. „Ich habe mich wohl nicht gut genug informiert und hatte unter dem Trainer keine Chance.“
Gute Gespräche mit Koschinat
Die wird er nun bei Fortuna von Uwe Koschinat erhalten. „Ich hatte sehr gute Gespräche mit dem Coach. Für mich ist die Fortuna derzeit der perfekte Verein. Wir haben eine gute Truppe, die durchaus das Potenzial hat, um im oberen Drittel mitzuspielen. Ich möchte Tore schießen und vorbereiten, damit wir großen Erfolg haben.“

Quelle: https://www.express.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 10/09/2016 09:22

JOHANNES RAHN BEI FORTUNA KÖLN: "ALS FÜHRUNGSSPIELER VORANGEHEN"
Rahn: "Ich will den Erwartungen gerecht werden"



Die 3. Liga ist voll von besonderen Akteuren. DFB.de stellt die "Gesichter der 3. Liga" in seiner Serie vor. Dieses Mal: Johannes Rahn von Fortuna Köln, der nach dem Abgang von Marco Königs und Julius Biada für die Tore sorgen soll.

Der Start ist gelungen. Nach fünf Spieltagen in der 3. Liga belegt Fortuna Köln den vierten Rang. Am Samstag (ab 14 Uhr, live in der MDR-Konferenz und im Livestream auf WDR.de) ist der Chemnitzer FC im Südstadion zu Gast. Für Fortunas Angreifer Johannes Rahn allerdings ist das kein Grund, um plötzlich vom Aufstieg zu träumen: "Neun Punkte nach fünf Spielen hätte vor der Saison jeder von uns sofort unterschrieben. Von daher können wir prinzipiell zufrieden sein, gerade wenn wir unseren Etat sowie die Zielsetzung des Vereins betrachten. Die beiden deutlichen Niederlagen müssen wir allerdings hinterfragen und aus den Fehlern lernen."

Es ist tatsächlich erstaunlich, wie stark die Leistungen der Kölner schwanken. Mal läuft es perfekt – wie beim 3:0 in Magdeburg oder dem 1:0 gegen Kiel. Mal läuft es überhaupt nicht – wie beim 0:3 in Erfurt oder beim 0:3 bei Wehen Wiesbaden. Rahn hat auch dafür eine Erklärung: "Sobald wir in Führung lagen, konnten wir diese Spiele souverän gestalten. Wir haben geschlossen verteidigt und kompakt gestanden. Dies ist uns nach einem Gegentor nicht gelungen. Wir haben es nicht geschafft, die Spiele dann bis zum Schluss offen zu halten. Das darf nicht wieder passieren. Wir müssen auch nach einem Gegentor unseren Matchplan konsequent verfolgen."

Rahn: "Als Vorbild vorangehen"

Gegen Chemnitz könnte sich nun entscheiden, wohin die Reise für die Fortuna geht. Tatsächlich dauerhaft Richtung Spitzengruppe? Oder doch eher ins Mittelfeld mit einer negativen Tendenz? Es wird eine wegweisende Partie sein. Und genau in solchen Begegnungen sind erfahrene Spieler wie Johannes Rahn gefragt. "Ich bin ja mittlerweile einer der Älteren bei uns im Kader. Da versuche ich schon, als Vorbild voranzugehen", sagt der 30-Jährige.

Rahn kann durchaus auf eine beeindruckende Vita verweisen. Besonders während seiner Zeit bei der TuS Koblenz feierte er beachtliche Erfolge. In seiner ersten Saison bei den Herren kam er direkt auf 36 Einsätze in der Regionalliga. 2006 feierte er mit der TuS den Aufstieg in die 2. Bundesliga, dort stand er 20-mal auf dem Platz. Über den VfB Stuttgart und einem erneuten Zwischenstopp in Koblenz landete Rahn schließlich bei Arminia Bielefeld. Dort schaffte er den Aufstieg in die 2. Bundesliga ein zweites Mal.

"Das sind natürlich Momente, die einen sehr beeindrucken und zufriedenstellen. Man merkt, dass es sich lohnt, hart zu arbeiten und immer sein Bestes zu geben", sagt Rahn. "Ich bin aber auch froh über die Erfahrungen, welche ich bei der U 23 in Stuttgart gemacht habe. Genauso hat mich die Zeit in Koblenz sehr geprägt und ich habe viel gelernt. Insgesamt schaue ich sehr zufrieden und dankbar auf die vergangenen Jahre zurück."

Rahn geht nun bereits in sein drittes Jahr bei der Fortuna. Die erste Saison lief hervorragend, Rahn gelangen 13 Treffer. Danach warfen ihn immer wieder Verletzungen zurück. Unter anderem auch deswegen standen in der vergangenen Saison nur zwei Tore auf seiner Habenseite. "Das erste Jahr war wirklich ein super Einstieg für mich hier in Köln", sagt Rahn: "Aber ich habe auch in der zweiten Saison meinen Teil zu der guten Serie beigetragen. Daher will ich auf keinen Fall von einer rabenschwarzen Saison sprechen. Natürlich war es für mich persönlich holprig und nicht zufriedenstellend mit zwei Toren. Leider haben mich die Verletzungen aus dem Tritt gebracht haben. Zudem hatten wir mit Marco Königs und Julius Biada zwei überragende Stürmer in unseren Reihen, die nun auch verdient den Sprung in die 2. Bundesliga geschafft haben."

In dieser Serie nun ruhen viele Hoffnungen der Verantwortlichen darauf, dass Rahn wieder zu seiner alten Stärke zurückfindet. "Ich bin froh, dass unser Trainer Uwe Koschinat das Vertrauen in mich nicht verloren hat. Ich werde alles daran setzen, seinen Erwartungen gerecht zu werden", betont Rahn. "Dafür ist es wichtig, dass ich verletzungsfrei bleibe. Ich möchte als Führungsspieler vorangehen und mit der Mannschaft viele Punkte sammeln."

Rahn: "Bald mal einen einnicken"

Bisher klappt das ganz ordentlich. Auch wenn Rahn mit seinem persönlichen Saisonverlauf bisher nicht komplett glücklich ist. Ihm fehlt noch immer der erste Treffer: "Ich sollte langsam mal zusehen, dass ich bald mal einen einnicke." Vielleicht platzt der Knoten ja schon gegen Chemnitz – auch wenn Rahn vor der Qualität des Gegners warnt: "Das ist eine Mannschaft mit sehr guten Einzelspielern und hohen Ambitionen. Daher wird es extrem schwierig und wir müssen 100 Prozent unseres Leistungsvermögens auf den Platz bringen. Wenn wir das schaffen, ist es aber gerade in unserem Stadion auch möglich, Chemnitz zu besiegen."

Und dann? Geht danach tatsächlich der Blick nach oben? "Zurzeit mache ich mir darüber absolut keine Gedanken", betont Rahn: "Es ist wirklich eine super Sache, mit der Fortuna in der 3. Liga mitzumischen. Der Aufstieg aus der Regionalliga war für den Verein und die Fans ein riesen Geschenk. Das haben sich alle zusammen hart erarbeitet. Nun will ich mit der Mannschaft diesen Ist-Zustand festigen und weiterentwickeln. Der Trainer hat sich als Ziel gesetzt, die Punktemarke aus dem vergangenen Jahr wieder zu übertreffen und somit eine Weiterentwicklung zu erreichen. Ich denke, das ist eine ambitionierte, aber realistische Vorgabe."

Quelle/Bild : dfb.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 10/09/2016 09:23

Fortuna Köln ohne Kapitän gegen Chemnitz
Daniel Flottmann steht nach Muskelfaserriss nicht zur Verfügung.

Der SC Fortuna Köln muss am Samstag ab 14 Uhr in der Partie gegen den Chemnitzer FC ohne seinen Kapitän auskommen. Daniel Flottmann steht wegen eines Muskelfaserrisses nicht zur Verfügung. Ohne den 32-jährigen Rechtsverteidiger wollen die Kölner gegen den CFC den dritten Heimsieg beim dritten Auftritt vor eigenem Publikum einfahren.

Die Bilanz gegen die Chemnitzer ist allerdings alles andere als positiv. In der 3. Liga gab es zwischen beiden Mannschaften vier Duelle. Alle vier gingen an die Sachsen.

Quelle : 3-liga.com
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 10/09/2016 16:42

Oliveira Souza schießt Fortuna Köln zum Sieg



Fortuna Köln hat im dritten Liga-Heimspiel der Saison den dritten Sieg gefeiert. Durch den Sieg kletterte die Fortuna in der Tabelle der dritten Fußball-Liga auf Rang drei.
Die Kölner Südstädter setzten sich am Samstag (10.09.2016) mit 1:0 gegen den Chemnitzer FC durch. Die Gäste aus Sachsen waren in der ersten Halbzeit überlegen, hatten mehrere gute Chancen. So traf CFC-Mittelfeldspieler Stefano Cincotta in der 27. Minute mit einem Schuss von der Strafraumgrenze nur den Pfosten.
Siegtor nach einem Konter
Kurz darauf gelang dann aber der Fortuna der etwas überraschende Führungstreffer: Nach einem mustergültigen Konter über Kristoffer Andersen und Hamdi Dahmani schoss Cauly Oliveira Souza zum 1:0 für die Gastgeber ein.
In der zweiten Halbzeit entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel auf mäßigem Niveau. In der 67. Minute vergab der Kölner Dahmani eine gute Chance, auf 2:0 zu erhöhen: Er lief alleine in den Strafraum, aber anstatt einen Teamkollegen in der Mitte anzuspielen, schoss er selbst - links neben das Tor.
Fortuna springt auf Tabellenrang drei
In der Folge konnte die Fortuna die knappe Führung behaupten und feierte am Ende den dritten Heimsieg im dritten Liga-Heimspiel der Saison. Dadurch machte das Team von Trainer Uwe Koschinat in der Tabelle einen Sprung: Die Südstädter belegen nach dem 6. Spieltag Tabellenrang drei, den Aufstiegs-Relegationsplatz.

sportschau.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 10/09/2016 18:13

Wieder Heimsieg und wieder zu Null
Fortuna Köln gewinnt mit 1:0 gegen Chemnitzer FC



Die Fortuna kann die Heimspiele weiterhin äußerst erfolgreich gestalten: Mit 1:0 gewannen die Kölner im Südstadion gegen den Chemnitzer FC. Das Tor des Tages markierte Souza nach einem traumhaften Konter. Damit gestalten die Südstädter zudem auch das dritte Heimspiel zu Null.

Dabei gab es im Südstadion zunächst eine vorsitichtige Anfangsphase zu sehen, die nur von einem Highlight gestört wurde - das hatte es aber in sich: Nach einem Einwurf hatte Frahn aus nächster Nähe die Führung auf dem Fuß, scheiterte aber an Poggenborg (5.). Ansonsten versuchten beide Teams fußballerisch in die Partie zu finden, auch wenn die Fortuna über Kegel den einen oder anderen Diagonalball einstreute. Beide Teams waren aber auf Kontrolle bedacht und versuchten Fehler zu vermeiden. Erst Mitte der 1. Halbzeit wurde es lebendiger: Nachdem Uaferro nach der ersten Ecke die erste Kölner Offensivaktion verbuchte (13.), hatte Koruk bei seinem Drittliga-Startelfdebüt die Fortuna-Führung nach einem Kegel-Freistoß auf dem Kopf (23.). Es war das Lauern auf das 1:0 im Südstadion, wobei Chemnitz dem Tor in seinen Aktionen näher war: Zunächst streifte ein Schuss von Frahn am langen Pfosten vorbei (23.). Kurz darauf küsste Cincotta mit einem fulminanten Lattentreffer das Südstadion wach (25.). Es war der Weckruf für die Fortuna, die den entsprechend aufnahm: Nach einem Angriff von Chemnitz konterten die Kölner mustergültig: Andersen trieb den Ball durchs Mittelfeld in Richtung Dahmani, der vor dem Tor exakt in den Lauf von Souza legte - 1:0 für die Fortuna (33.). Der Schock saß bei Chemnitz, die sich schwer taten, eine Antwort zu finden. Immer wieder versuchte man das Sturmduo Frahn und Fink zu finden. In gefährliche Abschlusspositionen kamen die beiden aber nicht. So blieb es bei der Führung für die Fortuna zur Pause.

Chemnitz-Trainer Sven Köhler reagierte und brachte Hansch für Mast. Schließlich verbuchte Fink seinen ersten Abschluss der Partie (47.). Es war aber auch weiterhin ein kontrollierte Partie, in der beide Teams Fehler vermeiden wollten. So konnte die Fortuna die Partie offen gestalten. Einzig Fink versprühte mit einem Freistoß Torgefahr (58.). Die Fortuna lauerte als Team geschlossen auf den vielleicht entscheidenden Konter und der sollte kommen: So schickte Koruk Dahmani mustergülitg auf die Reise, dessen Schuss aber am langen Pfosten vorbei strich (67.). Die Fortuna bekam aber nun Möglichkeiten, sei es durch einen abgefälschten Schuss von Souza (70.) oder nach einer Ecke, als Mimbala und Dahmani vorbeirauschten (72.). Zudem hat Uaferro nach einer weiteren Ecke eine gute Kopfballchance (76.). So blieb es weiter spannend und Chemnitz hatte seine Chance: Nach einer Hereingabe von rechts verpassten mehrere Sachsen in der Mitte den Ball (80.). Im Gegenzug hatte wieder Dahmani die Chance zur Entscheidung, aber der Kölner wurde bei seinem Schuss im letzten Moment gestört (81.). A
Weiter geht es für die Fortuna kommenden Samstag beim SSV Jahn Regensburg. Der Chemnitzer FC empfängt bereits am Freitagabend den FSV Zwickau.


So spielte die Fortuna:
Poggenborg - Bender - Mimbala - Uaferro - Kwame - Dahmani - Pazurek - Kegel (77. - Hörnig) - Souza (87. - Kessel) - Andersen - Koruk (68. - Alibaz)


Tore:
1:0 - Souza (33.)
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 10/09/2016 18:14

Fortuna Köln TV - Die Interviews nach dem Heimspielsieg gegen den Chemnitzer FC

Nach dem 1:0 Heimspielsieg gegen den Chemnitzer FC geben Markus Pazurek, Maik Kegel und Cheftrainer Uwe Koschinat ihre Statements ab.



Bei heißen Temperaturen behielt die Fortuna gegen den Aufstiegskandidaten aus Chemnitz den kühleren Kop. Vor 1487 Zuschauern hatten die Chemnitzer in der ersten Halbzeit gute Gelegenheiten, bei denen aber entweder das Aluminium oder Keeper Poggenborg zur Stelle waren.
So leitete Cauly Oliveira Souza einen Konter über Hamdi Dahmani ein, welchen er durch seinen 1:0 Treffer krönte.
In der zweiten Halbzeit kamen beide Teams noch zu ihren Chancen, jedoch blieb Souza der einzige Name auf der Anzeigetafel.
Damit bleibt die Fortuna im dritten Heimspiel dieser Saison weiterhin ohne Gegentreffer und holte alle möglichen neun Punkte.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 10/09/2016 18:21

Fortuna Köln - Chemnitzer FC 1 - 0 Goal Cauly (GERMANY: 3. Liga - 10.09.2016) Video Tor

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 10/09/2016 18:46
Drei Heimspiele, dreimal zu Null, Rang drei
Auch Chemnitz kann die Festung Südstadion beim 0:1 nicht einnehmen

Das Südstadion ist in dieser Saison weiter uneinnehmbar. Auch die hoch gehandelten Gäste aus Chemnitz mussten dies am Samstag leidvoll miterleben. Vor 1.487 Zuschauern gewann die Fortuna am Ende nach einer intensiv geführten Partie mit 1:0 gegen die Sachsen. Die Mannschaft von Uwe Koschinat kletterte durch den dritten Zu-Null-Erfolg im dritten Heimspiel wieder auf Rang drei der dritten Liga.



Gleich zu Beginn hatte der Kölner Trainer eine Überraschung parat. Serhat Koruk gab sein Startelfdebüt in der dritten Liga. Und das Eigengewächs, der mit elf Jahren von Viktoria Buchheim in die Südstadt gewechselt war, machte seine Sache bis zu seiner Auswechslung in der 67. Minute sehr ordentlich. "Für Serhat war es heute ein Lernprozess, beindruckend war, dass er denn innerhalb der 90 Minuten geschafft hat. Es wurde von Minute zu Minute besser. Er muss noch etwa mutiger sein im Torabschluss. Das Allerwichtigste für mich ist aber, das zeigt, dass es bei Fortuna nicht nur über Transfers gehen muss. Der Junge hat im letzten Jahr in der Bezirksliga gebombt ohne Ende. Er hat sich nie beklagt und hart an sich gearbeitet. Heute konnten wir beweisen, dass auch ein Spieler aus dem eigenen Nachwuchsbereich Drittliga-Fußball spielen kann und das ist auch wichtig für alle, die von der U 5 bis zur U 19 bei uns Fußball spielen", betonte Koschinat, der bis Donnerstag noch mit der Idee schwanger gegangen war, auf eine Dreierkette zu setzen. Stattdessen setzte der Kölner Fußballlehrer auf die klassische Variante mit Lars Bender als Rechtsverteidiger für den verletzten Kapitän Daniel Flottmann.

Die erste Großchance der Partie hatte der CFC. Daniel Frahn kam nach einem Einwurf frei im Fünfmeterraum vor Poggenborg zum Schuss, aber er schoss dem Kölner Keeper den Ball genau in die Arme (5.). Nach 23 Minuten köpfte Koruk einen Freistoß vom Maik Kegel knapp über die Latte. Und fünf Minuten später war wieder Chemnitz an der Reihe. Stefano Cincotta knallte die Kugel aus 20 Metern von der linken Seite an die Querlatte. Nach 33 Minuten ging die Fortuna durch einen feinen Spielzug in Führung. Kristoffer Andersen legte den Ball raus nach rechts, Hamdi Dahmani flankte flach nach innen und am langen Pfosten traf Cauly Oliveira Souza mit seinem dritten Saisontreffer zum 1:0.

In der zweiten Hälfte machte Chemnitz noch mehr Druck, konnte sich aber zumeist nur durch lange Bälle nach vorne arbeiten, weil die Kölner in der Zentrale aggressiv zur Sache gingen und kompakt standen. Es gab mehrere Abschlüsse der Himmelblauen, die aber in der Regel knapp neben und über das Tor segelten. nach feinem Pass von Koruk hatte Dahmani die Entscheidung auf dem Fuß. Aber er schoss knapp am langen Pfosten vorbei (66.). So blieb es am Ende bei dem knappen Ergebnis. Erfreulich aus Kölner Sicht waren noch die Hereinnahme von Neuzugang Selcuk Alibaz und das Comeback von Florian Hörnig, beide kamen in der Endphase der Begegnung noch zu ihren Einsatzminuten.

Stimmen zum Spiel:

Selcuk Alibaz (Fortuna)
Es war schwierig für mich heute ins Spiel zu kommen. Wir hätten vor allem gegen Ende der zweiten Halbzeit mehr Ballbesitz haben müssen, um das Spiel zu beruhigen. Aber wir haben sehr gut gekämpft. Die Atmosphäre hat mir gut gefallen. Es ist nicht das größte Stadion, aber die Zuschauer sind nah dran, die spürst du.

Serhat Koruk (Fortuna)
Wir sind sehr froh, dass die drei Punkte in der Südstadt geblieben sind. Ich bin seit acht Jahren hier, die Leute kennen mich. Das ist ein sehr gutes Gefühl seinen Namen im Stadion zu hören.

Hamdi Dahmani (Fortuna)
Ich muss mich an die eigene Nase fassen, wenn ich das 2:0 mache, ist das Spiel gelaufen, so habe ich es unnötig spannend gemacht. Die Flanke zum 1:0 haben wir im Training geübt, da kam sie nicht an. Hauptsache im Spiel funktioniert es. Zu Hause machen wir es derzeit wieder sehr gut. Jetzt müssen wir probieren, auswärts nicht so viele Gegentore zu bekommen.

Cauly Oliveira Souza (Fortuna)
Wir sind gut ins Spiel reingekommen, waren aggressiv in den Zweikämpfen, das war der Schlüssel zum Erfolg. Ich habe versucht, Serhat in seinem ersten Spiel von Anfang an zu unterstützen, er hat das super gemacht. Wenn es mit Toren für mich dann auch noch klappt, umso besser.

Cedric Mimbala (Fortuna)
Wir verstehen uns in der Mannschaft sehr gut. Heute hat es wieder geklappt, zu Null zu spielen. Das ist gut für die Moral. In der Rückrunde der letzten Saison ging es mir nicht so gut. Da habe ich mir gesagt, das muss ich abstellen. Fußball ist mein Traum. Ich habe sehr hart an mir gearbeitet im Sommer. Das ist das Ergebnis, die Maschine ist wieder back.

Sven Köhler (Trainer Chemnitz)
Für uns ist die Niederlage sehr ärgerlich. Bis zum 1:0 für Köln war die Partie ausgeglichen. Wir hatten zwei gute Aktionen mit Frahn und Cincotta, um vielleicht selber das Tor zu machen. Bis zur Pause hatten wir an dem Rückstand zu knabbern. Wir haben es versucht in der zweiten Halbzeit, ohne das die große spielerische Linie oder Gefahr da war.

Uwe Koschinat (Trainer Fortuna)
Es hat mir imponiert, wie viel Intensität die Mannschaft in dieses Spiel gelegt hat. Bei dem Konter haben wir die Übersicht bewahrt. Wir hatten wahnsinnig viel Glück bei den beiden Aktionen des Gegners in der ersten Halbzeit. Wenn ein Ball dabei einschlägt, wird es ein ganz ekliges Spiel. Am Ende haben wir es mit Hingabe verteidigt. Von einem verdienten Sieg zu sprechen, wäre Blödsinn, aber ich bin natürlich sehr froh.

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 11/09/2016 08:14

Fortuna Köln Per Traumkonter zum 1:0-Sieg gegen Chemnitz



Fast schon etwas ungläubig bestaunten die Fans im Südstadion nach 33 Minuten die perfekte Harmonie und Abstimmung zwischen Antreiber Kristoffer Andersen, Vorbereiter Hamdi Dahmani und Vollstrecker Cauly Oliveira Souza. Das Trio des SC Fortuna Köln inszenierte mit einem perfekten Konter den 1:0-Siegtreffer gegen den Chemnitzer FC. Die schönste Aktion des Tages sicherte dem Südstadt-Klub den dritten Heimsieg im dritten Heimspiel - allesamt ohne Gegentor. Gleichzeitig wurde der CFC-Fluch besiegt. Zuvor hatten die Kölner vier Pleiten in vier Duellen und mit den Ostdeutschen kassiert.
„Zu sagen, dass der Sieg absolut verdient ist, wäre Quatsch“, meinte Trainer Uwe Koschinat. „Aber nach dem 0:3 in Erfurt haben wir wieder die nötigen Tugenden gezeigt: Hingabe und Galligkeit.“ Der Moment des Nachmittags entstand nach einem Kölner Ballgewinn. Blitzartig trieb Andersen sein Team nach vorne, ließ in seiner beeindruckend lässigen Art zwei Gegenspieler aussteigen und setzte dann Dahmani in Szene. Der servierte die flache Hereingabe zentimetergenau auf den durchstartenden Souza - der Brasilianer brauchte für sein drittes Saisontor nur noch den Fuß hinhalten.

Davor hatte die Fortuna allerdings zweimal großes Glück. Schon nach fünf Minuten scheiterte Daniel Frahn aus wenigen Metern am stark reagierenden Andre Poggenborg, später nagelte Stefano Cincotta einen Ball von der Strafraumkante an die Latte (28.). Doch nach dem Führungstreffer stabilisierten sich die Kölner. Kusi Kwame verlor nach der 30. Minute keinen Zweikampf mehr und Cédric Mimbala klärte in bekannt genial-wahnsinniger Manier fast alle Chemnitzer Angriffe. „Gerade im Vergleich zur Vorsaison haben wir in den Heimspielen einfach diese extreme Zahl der individuellen Fehler minimiert“, so Koschinat. „Dazu kommt noch Markus Pazurek, der viele Situationen im Vorfeld erkennt.“
In Halbzeit zwei kamen die Gäste so zu keinem richtigen Abschluss mehr, auf der anderen Seite vergab Dahmani noch eine große Konterchance zum 2:0 (67.). „Klar hätten wir noch nachlegen können, aber wir haben hinten auch nichts anbrennen lassen“, sagte der starke Andersen. „Boné und Cédric haben defensiv glaub ich keine Zweikämpfe verloren.“
Im Angriff überraschte Koschinat, als er Serhat Koruk zu seinem Drittliga-Startelf-Debüt verhalf. Routinier Johannes Rahn rutschte in der Stürmer-Rangliste auf Platz drei, er war aus Leistungsgründen nicht im Kader. Koruk begann gegen die erfahrene Chemnitzer Defensive nervös, steigerte sich dann aber von Minute zu Minute. Zwar blieb der 20-Jährige im Abschluss ohne Glück, rieb sich aber in vielen Zweikämpfen auf und wurde nach einem spektakulären Ballgewinn sogar mit "Serhat, Serhat"-Sprechchören gefeiert. „Ich fühle mich sehr gut. Ich habe hart für mein Startelf-Debüt gearbeitet und der Trainer hat mir die Chance gegeben. Mit der Leistung bin ich sehr zufrieden, wir haben gekämpft bis zum Schlusspfiff“, sagte Fortunas Eigengewächs.
„Signal an alle Jung-Fortunen“
„Er muss im Bezug auf seine eigenen Fähigkeiten vielleicht noch etwas mutiger werden, denn er hat ja einen guten Abschluss. In einigen Situationen hat er die Verantwortung noch weggeschoben“, meinte Koschinat. „Aber das Allerwichtigste für mich war das Signal an alle Jung-Fortunen. Es kommen hier nicht nur Transfers zum Einsatz. Es geht auch über Leistung und Hingabe in unserer Nachwuchsabteilung. Serhat hat in der letzten Saison am laufenden Band in der Bezirksliga getroffen, aber nie irgendetwas gefordert oder sich beschwert. Heute hat sich gezeigt, dass es ein Weg ist, der sich lohnt.“
SC Fortuna Köln: Poggenborg - Bender, Uaferro, Mimbala, Kwame - Pazurek, Kegel (76. Hörnig) - Dahmani, Andersen, Oliveira Souza (87. Kessel) - Koruk (68. Alibaz). Tor: 1:0 Oliveira Souza (33.). Zuschauer: 1487.

Quelle: ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 11/09/2016 08:15

1:0 gegen Chemnitz Fortuna Köln bleibt die große Überraschung in der 3. Liga



Nach dem Schlusspfiff von Bundesliga-Schiedsrichter Christian Dingert sackte Hamdi Dahmani ausgepowert auf den Rasen. Über das Gesicht des kleinen Wirbelwindes huschte aber ein Lächeln. Gegen den Aufstiegsaspiranten Chemnitzer FC feierten seiner Rot-Weißen einen 1:0-Sieg und den dritten Dreier im heimischen Stadion. Fortuna ist wieder eine Macht in der Südstadt.
„Das war schon ein wenig Bundesliga“
Dahmani war am goldenen Treffer von Cauly Oliveira Souza maßgeblich beteiligt. Nachdem Kristoffer Andersen den Mittelfeldspieler angespielt hatte, bediente er mit einem Traumpass auf Souza und der kleine Brasilianer traf mit seinem dritten Saisontreffer zur Führung. „Das war schon ein wenig Bundesliga“, lobte Trainer Uwe Koschint die Kombination seines tollen Trios. „Sie haben schon eine außergwöhnliche Qualität.“
In Halbzeit zwei drückten die Sachsen und gingen ein höheres Risiko. So war viel Platz für Fortuna- Konter. Doch ausgerechnet Dahmani verballerte zweimal die Vorentscheidung. „Einen muss ich natürlich machen. Dann haben wir am Ende weniger Stress“, haderte der Techniker mit seiner Chancenverwertung. „Aber wir können es wohl spannend machen. Wichtig ist: Wir haben verdient gewonnen."
Der Lohn für die Fortuna: Sprung auf Platz drei und der beste Saisonstart in Liga drei.

Quelle : express.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 11/09/2016 08:22

Fortuna Köln schlägt Chemnitz ( Spielbericht Zusammenfassung )
Sportschau | 10.09.2016 | 03:04 Min. Das Erste



Der als Aufstiegsfavorit gesehene Chemnitzer FC kommt in Liga drei weiter nicht richtig in Fahrt und verliert auch das Auswärtsspiel bei Fortuna Köln.

https://www.sportschau.de/fussball/bundesliga3/video-fortuna-koeln-schlaegt-chemnitz-100.html
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 11/09/2016 08:27

FortunaTV - Die Pressekonferenz nach dem Heimsieg gegen Chemnitz

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 14/09/2016 11:32

Aufsteiger auf der Suche nach furiosem Saisonstart -
Fortuna Köln am Samstag beim SSV Jahn Regensburg



Samstag führt der Spielplan die Fortuna zum SSV Jahn Regensburg. Der Aufsteiger startete sensationell in die 3. Liga, ehe das Pokalwochenende zu einem Knick führte. Regensburg steht bislang für Spektakel in der Liga - Anfangs zu Gunsten, zuletzt aber auf Kosten der Oberpfälzer.

Aktuelle Lage:

Die Ausgangslage beim Jahn dürfte durchaus als knifflig bezeichnet werden. Vor einen Monat sah die Fußballwelt in Regensburg noch überragend aus: Mit Powerfußball sorgte man als Aufsteiger in der 3. Liga für Furore: Drei Siege und ein Remis - Als Tabellenführer verabschiedete sich der Jahn ins Pokalwochenende und das mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen. In den ersten vier Drittligaspielen verdiente man sich 10 Punkte mit einem mutigem Offensivfußball und laufintensivem Pressing. Mit dem Pokalspiel kam jedoch ein Bruch und das auf sehr bittere Art und Weise. Wie in den Drittligaspielen überzeugte die Elf von Heiko Herrlich auch gegen Hertha BSC mit Mut und viel Laufarbeit. Nach dem Tor von Nandzik schien es, als könnte ein weiterer Drittligist einen Coup gegen einen Bundesligisten landen. Es fehlten sieben Minuten, ehe Weiser Hertha in die Verlängerung brachte. Dass Regensburg schließlich im Elfmeterschießen ausschied, macht das Ganze umso tragischer. Eine Niederlage, den Jahn irgendwie aus der Bahn warf. Es folgte das direkt das Ausscheiden im Landespokal gegen einen Bezirksligisten. Zwar wurden ein paar Leistungsträger geschont. Dass man allerdings eine 2:0-Führung hergab, macht die Niederlage umso sensationeller. Von den bitteren Pokalpleiten scheint sich die Herrlich-Elf nicht erholt zu haben. In der Liga folgten zuletzt zwei Niederlagen gegen Aalen und Lotte. Besonders das 2:3 gegen die Sportfreunde, dürfte für den Kopf schwierig zu verarbeiten sein: Nach 2:0-Führung schenkte Regensburg im Tecklenburger Land in der Nachspielzeit noch etwas Zählbares her.

Vom Mittelfeld ins Abwehrzentrum:

Trainer Heiko Herrlich steht also vor der Herausforderung, den Negativlauf zu stoppen und das Lotte-Spiel schnell aus den Köpfen zu bekommen. Dass der Regensburger Aufstiegstrainer mit Herausforderungen aber umgehen kann, zeigte er zu Saisonbeginn: Damals fielen mit Kapitän Markus Palionis (Außenbandriss), Ali Odabas (Kreuzbandanriss) Thomas Paulus (Muskelfaserriss), Sebastian Nachreiner (Außenbandanriss) und Robin Urban (Rippenbruch) alle etamäßigen Innenverteidiger aus. Herrlich stellte kurzerhand mit Marvin Knoll und Sven Kopp zwei zentrale Mittelfeldspieler ins Abwehrzentrum. Der Plan ging auf: Im Verbund verteidigte Regensburg kompakt und aggressiv. Speziell über die laufstarken Pusch und Grüttner störte man als Verbund früh und machte so die Abwehrarbeit für die beiden gelernten Mittelfeldspieler leicht. Die können so ihre Stärke einbringen - das Aufbauspiel. Wohl auch deshalb ist Regensburg in der Offensive schwierig auszurechnen und brandgefährlich.

Jahn Regensburg - das heißt Spektakel:

Offensive ist dabei ein gutes Stichwort: Bislang steht der SSV Jahn Regensburg für Spektakel pur. Das beste Beispiel war das 2:3 am Samstag in Lotte. In den Drittliga-Spielen mit Regensburger Beteiligung fielen bislang insgesamt 20 Tore - Topwert der Liga. Ganz nebenbei hat der Jahn mit Großaspach den besten Sturm der Liga. Wenig überraschend war das 4:3 des Jahn in Großaspach am 2. Spieltag bislang das torreichste Spiel dieser noch jungen Saison. Dabei strahlt Regensburg über mehrere Personen Torgefahr aus. Hinter der alleinigen Spitze Grüttner bekleideten bislang Thommy, Pusch und George die offensive Dreierrheie. Alle vier konnten sich bereits in die Torschützenliste eintragen und sorgen mit hoher Laufbereitschaft für Unruhe beim Gegner. Vor allem Thommy und George entwickeln von Außen viel Torgefahr für die Franken.

Spieler im Fokus: Kolja Pusch

Der Mittelfeldstratege ist bei den Oberpfälzern das belebende Element im Zentrum und mitverantwortlich für den herausragenden Saisonstart des Jahn. Auf drei Scorerpunkte nach zwei Spielen und weiteren starken Leistungen in den Folgespielen, folgte jedoch der Rückschlag: Im Spiel gegen VfR Aalen musste er nach 40 Minuten mit einem Verdacht auf Muskelfaserriss ausgewechselt werden. Dieser stellte sich jedoch als harmlos heraus, sodass er im Spiel gegen Lotte wieder in der Startelf stand. Pusch ist für die Offensive der Regensburger ein belebendes Element: Mit seinem Passspiel und seiner Laufstärke gibt er den Takt vor. Zudem stellt sein linker Fuß stets eine Gefahr für das Tor: Am 1. Spieltag setzte Pusch so einen Freistoß mit links spektakulär in den Giebel.
Sein starker linker Fuß hat Pusch schon früh den Weg als Profi geebnet: Mit 12 Jahren wechselte er aus seiner Wuppertaler Heimat in die Jugend von Bayer Leverkusen, die er komplett durchlief. In dieser Zeit sorgte er in seiner U17-Saison für Aufsehen, als er ihm in 24 Spielen 20 Treffer und sechs Vorlagen gelangen. Die bronzene Fritz-Walter-Medaille gab es 2010 als Lohn seiner Leistungen.
Nach dem Profidebut bei Bayer in der Euro-League gegen Metalist Charkiw, folgte 2013 der Wechsel zum Chemnitzer FC in die 3. Liga. Nach 20 Spiele ging es im Winter 2014 schließlich nach Regensburg. Seitdem spielt Pusch vornehmlich im offensiven Mittelfeld und war maßgeblich am direkten Wiederaufstieg des Jahn letzte Saison beteiligt.

Hinweis
Das Spiel der Fortuna am kommenden Samstag gegen Jahn Regensburg wird um 14 Uhr beim Bayrischen Rundfunk gestreamt. Mehr Infos unter: www.br.de

https://www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 14/09/2016 15:17
Fortuna wahrt blitzsaubere Heimbilanz - Koschinat: "Das war schon ein wenig Bundesliga"

Als ausgewiesene Heimmannschaft hat sich Fortuna Köln seit dem Aufstieg 2014 in die 3. Liga bislang keinen Namen gemacht: Mit 30 beziehungsweise 29 Punkten aus 19 Partien vor eigenem Publikum bekleideten die Domstädter am Ende der vergangenen beiden Spielzeiten in der inoffiziellen Heimtabelle jeweils einen Platz im grauen Mittelmaß. Inzwischen aber scheint sich das Südstadion allmählich zu einer Festung zu entwickeln: Nach drei absolvierten Spielen ist die Heim-Weste der Kölner strahlend weiß.



Uwe Koschinat
Auf der Suche nach dem perfekten Stoßstürmer: Fortuna Kölns Trainer Uwe Koschinat.
© imagoZoomansicht

Drei Spiele, neun Punkte und 4:0 Tore: In der noch jungen Spielzeit bereitet die Fortuna ihren Fans im eigenen Stadion bislang jede Menge Freude. In erster Linie zeigte sich die Defensive für den bisherigen Erfolg hauptverantwortlich, schließlich mussten die Kölner zu Hause noch keinen einzigen Gegentreffer einstecken.

Vorne hat die Fortuna aber auch ein Trio zur Verfügung, das jederzeit für einen Treffer gut ist. "Sie haben schon eine außergewöhnliche Qualität", lobte Trainer Uwe Koschinat seine offensive Dreierreihe gegenüber dem "Express". Diese wies das Gespann beim jüngsten 1:0-Erfolg gegen den Chemnitzer FC einmal mehr nach: Anderson bediente Dahmani, der mit einem perfekt getimten Zuspiel Oliveira Souzas dritten Saisontreffer vorbereitete. "Das war schon ein wenig Bundesliga", staunte Koschinat.

Wer gibt den Stoßstürmer?

Während das Mittelfeld-Trio ständig wirbelt, tut sich Koschinat schwer, in vorderster Front die perfekte Lösung zu finden. Weder Brasnic noch Rahn, der in den beiden Spielzeiten zuvor jede Menge Einsatzzeit erhalten hatte, wussten zu überzeugen. "Er hat seine Chancen in den letzten Wochen aus meiner Sicht nicht genutzt", analysierte Koschinat Rahns Leistungen.

Gegen Chemnitz wagte der Trainer mit dem erst 20-jährigen Startelf-Debütanten Serhat Koruk ein ganz neues Experiment. "Ich fühle mich gut und bin zufrieden mit meiner Leistung", befand der Angreifer. Koschinat lobte dessen Einstellung und Kampfgeist, Koruk habe sich "von Minute zu Minute gesteigert". Die Kernkompetenz eines Angreifers aber blieb dagegen etwas auf der Strecke: "Er braucht noch etwas mehr Mut, um seine Abschluss-Qualitäten zu zeigen. Da hat er manchmal die Verantwortung weggeschoben." Die nächste Chance kommt bestimmt - vielleicht schon kommenden Samstag bei Jahn Regensburg (ab 14 Uhr live! bei kicker.de)?

https://www.kicker.de/
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 16/09/2016 11:30

FortunaTV - Der Vorbericht vor dem Auswärtsspiel bei Jahn Regensburg

Nach den starken Spielen im heimischen Südstadion, will die Fortuna beim nächsten Auswärtsspiel am Samstag gegen Jahn Regensburg, an diese Leistungen anknüpfen. Besonderer Fokus liegt dabei auf der kompakten Defensive.

Das Defensiv-Dreieck Mimbala - Uaferro - Pazurek steht sinnbildlich für die starken Leistungen in der Defensive der Fortuna. Besonders in den drei Heimspielen ohne Gegentreffer riefen sie dabei ihre konstanten Leistungen ab.
Nun soll dieser Trend auf die Auswärtsspiele abfärben und in der Partie gegen Jahn Regensburg auf den Platz getragen werden.

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 16/09/2016 11:36

Fortuna Köln Startelf-Debüt für Albiaz rückt näher



Immerhin 22 Minuten Pflichtspiel-Luft für den SC Fortuna Köln konnte Selcuk Alibaz in der Dritten Liga schon schnuppern. "Es ist ein gutes Gefühl, wieder auf dem Platz zu stehen", sagte der 26 Jahre alte Neuzugang nach seiner Premiere beim 1:0 am vergangenen Samstag gegen Chemnitz. "Auch wenn es gegen Ende etwas Harakiri war und die Entlastung ein wenig gefehlt hat."

Alibaz hatte vermutlich schon fast vergessen, wie sich Fußballspielen unter Wettkampfbedingungen anfühlt - der Offensivmann musste fast ein Jahr lang auf einen Einsatz warten. Denn sein Türkei-Abenteuer beim Erstligisten Konyaspor in der vergangenen Saison verlief alles andere als glücklich. Unter Trainer Aykut Kocaman, einer Stürmer-Legende von Fenerbahce Istanbul, kam Alibaz überhaupt nicht zum Zug und absolvierte lediglich einige Kurzeinsätze in der Meisterschaft. "Ich hatte das Pech, dass ich beim falschen Coach gelandet bin. Ich hätte mich besser informieren müssen. Er hat leider nicht mit mir geplant", sagt der Deutsch-Türke. "Ich bin mir aber sicher, dass ich dem Team viel besser hätte helfen können."

Experte für Zweitliga-Aufstiege

Ende Mai, Konyaspor wurde Tabellendritter, verließ Alibaz die Türkei, um in Deutschland seine Freude am Fußballspielen wiederzufinden. "Man verdient dort zwar besser, viel besser als hier. Aber ich wollte einfach spielen", sagt der 26-Jährige. Der Kontakt zur Fortuna kam relativ spontan zustande. "Ich bin aus meiner Heimat Karlsruhe hochgefahren und hatte ein gutes Gespräch mit Uwe Koschinat. Er hat mir die Ziele der Mannschaft und des Vereins erklärt. Ich habe zwei Tage überlegt und unterschrieben", so Alibaz.

Mit Oliver Schröder hat der Techniker bereits bei Erzgebirge Aue gespielt, Florian Hörnig kennt er noch aus gemeinsamen Zeiten bei Jahn Regensburg. Auch über die restlichen neuen Kollegen hat Alibaz viel Gutes zu berichten: "Ich wurde sehr schnell integriert, das sind alles bodenständige Jungs, kein Schickimicki, das gefällt mir gut." Trainer Koschinat plant mit ihm vor allem auf dem rechten Flügel, wo er dann mit Tempo und seinem starken linken Fuß nach innen ziehen kann. Zudem schwärmte der Coach von Alibaz' Freistößen und Ecken: "Die sind extrem gefährlich."

Der Neuzugang weiß, was von ihm erwartet wird - "Tore und Vorlagen." Koschinat stellt seinem neuen "Unterschiedsspieler" das Startelf-Debüt für die anstehende englische Woche mit den Partien am Samstag in Regensburg sowie am Mittwoch gegen Hansa Rostock in Aussicht. "Ihn zu verstecken, wäre ja Schwachsinn", sagt der Trainer. "Ich bin noch nicht bei 100 Prozent. Ein bisschen Zeit brauche ich noch", erklärt Alibaz. "Beginnen könnte ich trotzdem schon, auch wenn ich noch keine 90 Minuten gehen kann."

Am Samstag (14 Uhr) in Regensburg würde er auf alte Bekannte treffen. Aber der Experte für Aufstiege in die Zweite Liga - mit Regensburg und Karlsruhe gelang ihm dieses Kunststück - hat auch ambitionierte Ziele mit seinem neuen Klub. "Die Mannschaft hat das Potenzial, im oberen Drittel mitzuspielen, der Start ist ja sehr gut geglückt", sagt Alibaz.

Quelle : ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 17/09/2016 08:40

Vor der Partie des SSV Jahn Regensburg gegen Fortuna Köln sprach unser Stadionmagazin "Jahnzeit" mit dem Gästetrainer Uwe Koschinat über das bevorstehende Spiel. Wie er den Jahn am Samstag schlagen will erfahrt Ihr im folgenden Interview:


Seit fünf Jahren Cheftrainer der Fortuna - Uwe Koschinat (Foto: S.C. Fortuna Köln)

Jahnzeit: Hallo Herr Koschinat! Sie sind nun schon seit fünf Jahren der Chefanweiser bei Fortuna Köln – eine ungewöhnlich lange Zeit im schnelllebigen Fußballgeschäft. Warum passt die Mischung Koschinat und Fortuna aus Ihrer Sicht so gut?

Koschinat: Aus meiner Sicht passt die Mischung hier sehr gut. Mir wurde von Anfang an sehr viel Vertrauen entgegen gebracht. Das hat sich sehr schnell erhärtet, da von Anfang an gute Leistungen gebracht wurden: Im zweiten Jahr in der Regionalliga sind wir aus dem Stehgreif eine Spitzenmannschaft geworden, haben den Sportfreunden Lotte einen harten Kampf um den Relegationsplatz geliefert und zudem noch den Pokal geholt. Im Folgejahr sind wir spektakulär gegen die Amateure von Bayern München aufgestiegen. All das sorgt in meinen Augen für ein wechselseitiges Vertrauen.
Darüber hinaus mag ich die Konstellation in der Kölner Südstadt: Wir haben sehr kurze Entscheidungswege und die Beziehung mit dem Geschäftsführer und Ansprechpartner Michael Schwetje ist jetzt über die Jahre eine lange und vertrauensvolle.
Die Fortuna ist hier in Köln die Nummer zwei und steht daher im Vergleich zu anderen Drittligisten nicht im direkten Fokus der Medien. Das ist zwar manchmal schade, weil sich da nicht so die ganz große Euphorie entwickelt. Es hat aber den Vorteil, dass in schlechten Phasen nicht alles gleich kritisiert und in Frage gestellt wird. Das gilt besonders für die Trainerposition, aber auch für die Zusammenarbeit mit der Mannschaft. Mit vielen der Spieler arbeite ich seit 3-4 Jahren. In dieser Zeit wächst man zusammen und so kann man in schwierigen Zeiten aufeinander bauen.

Ähnlich wie der SSV Jahn ist auch Ihr Team gut in diese Saison gestartet. Was kann man von der Fortuna in diesem Jahr erwarten?

Ich glaube wie für 2/3 der Vereine in dieser Liga steht für uns der Klassenerhalt über Allem. Diese 3. Liga ist so eng und ausgeglichen, dass es immer wieder zu Überraschungen kommen kann – nach oben aber auch nach unten. Im letzten Jahr haben wohl die Wenigsten Magdeburg und Großaspach eine solche Saison zugetraut. Auf der anderen Seite hatten die Wenigsten wohl Cottbus und die Stuttgarter Kickers als Absteiger auf dem Zettel. Insofern gilt unsere Zielsetzung neben dem Klassenerhalt auch in einer schrittweisen Weiterentwicklung, sodass ich das Ziel ausgegeben habe, die Klasse mit 50+ Punkten zu halten.

Mit Königs und Biada haben den Verein zwei wichtige Offensivkräfte im Sommer verlassen. Wie schwierig ist es, diese Spieler zu ersetzen?

Ja sehr schwer, das haben wir in der letzten Transferphase gemerkt. Wir hatten viele kreative Ideen im Kopf, konnte diese jedoch nicht so umsetzten, wie ich mir das vorgestellt habe. Das Anspruchsdenken war insofern groß, weil ich weiß, dass die beiden absolute Schlüsselspieler in der letzten Saison waren und man aktuell sieht, dass sie ihre Leistungen auch in der 2. Liga abliefern können.
Wenn man auf die Tabelle schaut, kann man sagen, dass es uns bisher gut gelungen ist, andere Optionen zu finden. Wir stehen deutlich kompakter und haben bereits dreimal zu Null gespielt. Dies ist die Basis und nach vorne sind wir über die zweite Reihe und Standardsituationen deutlich torgefährlicher geworden. Mit Maik Kegel und Selcuk Alibaz haben wir Qualitätsspieler hinzubekommen, die uns neue Möglichkeiten geben. Wir arbeiten daran, diese umzusetzen.

Mit 69 Gegentreffern stellte die Fortuna in der abgelaufenen Saison die schwächste Abwehr der Liga dar. Wie wollen Sie dieses Problem in den Griff bekommen?

Wir haben nicht überreagiert und extreme personelle Wechsel durchgeführt, weil wir wissen, dass dieselbe Abwehrformation im Jahr zuvor 14 mal zu Null gespielt hat. Das Grundvertrauen war daher gegeben. Unser Fokus lag darauf die Spieler in einen starken körperlichen Zustand zu bringen und darüberhinaus individuelle Fehler abzustellen. Die intensive Vorbereitung mit vielen Testspielen auf Wettkampfniveau und die Erfolgserlebnisse in den ersten beiden Spielen, die wir zu Null gewinnen konnten, geben den Spielern dann eine gewisse Sicherheit. Zwar gab es auch zwei Rückschläge und man sieht wieder ein Auf und Ab. Insgesamt sehe ich in der Defensive aber bislang schon eine deutliche Steigerung.

Die Fortuna war 2015 der letzte Gegner des SSV im altehrwürdigen Jahnstadion. Sind Sie gespannt auf die neue Heimat des Jahn, die Continental Arena?

Ich hab nur phantastisches über das neue Stadion gehört. Die Zuschauerzahlen sind enorm nach oben gegangen und ich glaube, dadurch sieht man wie stark die Verbindung zwischen der Stadt und dem Verein ist. Ich bin sehr gespannt, wie die Atmosphäre sein wird, aber ich denke durch die moderne und sehr enge Arena, wartet auf uns ein weiteres Highlightspiel. Hoffentlich mit einem anderen Ausgang als im letzten Spiel im alten Jahnstadion.

Wie muss die Fortuna spielen, damit in Regensburg ein Sieg herausspringt?

Der Drittligafußball ist ein sehr enges und schnelllebiges Geschäft. Man sieht durch den starken Saisonbeginn von Jahn Regensburg und der Euphorie im Umfeld, was alles möglich sein kann. Hinzu kommt, dass man es sich in Regensburg zutraut, mit vielen starken Individualisten die Dinge fußballerisch zu lösen. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie sehr man von einem Aufstieg getragen werden kann und wie sehr dieses Ereignis das Team zusammenschweißt. Wir müssen mit unserer männlichen Art des Fußballs dagegen gehen und unsere Tugenden auf den Platz bringen. Am Ende haben wir genug Erfahrung, um mit so einer Kulisse umzugehen und diese Spiele zu genießen, anstatt davor zusammenzuzucken.

Quelle: ssv-jahn.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 17/09/2016 08:42

Heimspiel gegen KölnJahn Regensburg will nicht wieder "in Schönheit verlieren"



Nach dem verschenkten Sieg in Lotte spricht Jahn-Trainer Heiko Herrlich von einem "kleinen Mentalitätsproblem" bei seinem Team. Gegen Fortuna Köln soll nach zuletzt vier Niederlagen wieder gepunktet werden.

Auch sechs Tage danach war die 2:3-Niederlage in Lotte am Freitag noch Thema beim SSV Jahn Regensburg. "Ich habe mich sehr geärgert", sagte Trainer Heiko Herrlich. Mit 2:0 lagen die Regensburger bereits vorne, gaben die Führung aus der Hand und kassierten in der Nachspielzeit den entscheidenden Treffer.

Herrlich hat bei der Niederlage ein "kleines Mentalitätsproblem" bei seiner Mannschaft ausgemacht: "Hinten fehlte die Mentalität, gerade bei Standards konsequent zu verteidigen und vorne fehlte die Mentalität, den Sack zuzumachen." Das Gute sei, dass die Spieler schon bewiesen hätten, dass sie es besser können. Durch Einzelgespräche und Wettbewerbe im Training hat Herrlich versucht, diese Mentalität bei seinen Spielern wieder zu wecken.

Am Samstag steht nun die nächste Aufgabe an: Fortuna Köln, aktuell Tabellen-Dritter, kommt in die Continental Arena. "Das ist eine Mannschaft mit sehr guten Einzelspielern", schätzt Herrlich ein, "gerade bei Standards sind sie brandgefährlich und ihre Einwürfe sind zum Teil wie Standards."

Mit der Trainingswoche zeigte sich Herrlich sehr zufrieden: "Ich denke, dass wir gut vorbereitet sind." Nach vier Niederlagen in Folge, zwei im Pokal und zwei in der Liga, will Herrlich mit seiner Mannschaft "den Schalter unbedingt wieder umlegen." Denn er will nicht noch einmal "in Schönheit verlieren", wie er die Niederlage in Lotte umschrieb. "Ich will lieber schmutzig gewinnen."

Quelle: idowa.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 17/09/2016 08:43

„Einen Rückstand sollten wir vermeiden“
Fortuna tritt in Regensburg ohne Bender, Koruk und Flottmann an



Auf dem Bolzplatz hieß es früher immer, wer 1:0 führt, der stets verliert! Doch die Fortuna räumt mit diesem Fußball-Mythos in dieser Drittliga-Saison bislang gehörig auf. Sechs Spiele sind absolviert und jedes Mal gingen die Punkte an die Elf die den ersten Treffer erzielte. Kein Wunder also, dass Uwe Koschinat vor der Partie bei Jahn Regensburg am Samstag (14 Uhr) sagt: „Ich erzähle ja damit nichts Neues. Was Fortuna angeht, sollten wir einen Rückstand unbedingt vermeiden.“
Können die Kölner zu Hause noch auf eine weiße Weste mit neun Punkten und ohne Gegentor verweisen, lief es in der Fremde suboptimal. Nach dem überzeugenden Auftakterfolg in Magdeburg ging man in Erfurt und in Wehen-Wiesbaden sang- und klanglos unter. Somit gilt es in der Continental Arena die zuletzt gewonnene Selbstsicherheit nicht wieder in Selbstüberschätzung ausarten zu lassen. „Das wird wieder eine Herausforderung“, weiß der Kölner Trainer, der ahnt, worauf es ankommen wird beim Aufsteiger: „Wir werden einen hohen Rhythmus gehen müssen. Regensburg ist fußballerisch stark. Wir dürfen ihnen keine Räume geben und wir werden eine maximale Einsatzbereitschaft benötigen.“

Nach zehn Punkten aus den ersten vier Partien verlor Regensburg zuletzt vier Mal in Folge, zweimal in der Meisterschaft, zweimal im Pokal. Koschinat relativiert das Ganze aber:„Es ist ja nicht so, dass da ein schleichender Abwärtsprozess eingetreten ist. Gegen Hertha haben sie im Pokal ein überragendes Spiel gemacht und auch zuletzt beim 2:3 in Lotte hatten sie nichts von ihrer Leistungsfähigkeit eingebüßt und sie mussten vorher eigentlich mehrfach das 3:0 machen.“ Dass es nach dem zuvor oft unterbrochenen Spielplan nun mit einer englischen Woche weitergeht, ist Koschinat recht. „Ich spiele lieber in einer engen Abfolge.“

Veränderungen in der Startelf wird es am Samstag definitiv geben. Neben Kapitän Daniel Flottmann, der eventuell am Mittwoch gegen Rostock schon wieder im Kader stehen könnte, werden beim Jahn auch Lars Bender (grippaler Infekt) und Serhat Koruk (Schlag auf den Zeh) geschont. Das Tor wird im Rahmen des Rotationsprinzips dieses Mal wieder Tim Boss hüten. Neuzugang Selcuk Alibaz kämpft sich derweil immer näher an die erste Elf heran. „Er ist definitiv eine Option. Er haut sich im Training unfassbar rein und schiebt Sonderschichten“, betont Koschinat, der froh über ist „über den heißen Konkurrenzkampf, der mir viele Variationsmöglichkeiten gibt“. Zunächst einmal hinten anstellen muss sich auch Florian Hörnig. Der Innenverteidiger „gibt Gas und bietet sich an, und ist in einem körperlich sehr guten Zustand“, so Koschinat, aber sowohl Cedric Mimbala als auch Bone Uaferro haben „seine Abstinenz aufgrund der Verletzung genutzt. Sie sichern sich gegenseitig gut ab, und spielen beide mit einer hohen individuellen Qualität“. Aufgrund dessen will der Trainer von seiner Spielsystematik derzeit auch „nicht einfach so abgehen“.

Quelle : rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 17/09/2016 08:47

3. Liga live
Jahn Regensburg empfängt Fortuna Köln
heute, 17.09.2016 13:55 bis 15:55 Uhr br.de



Bei einem Heimerfolg - es wäre der dritte im vierten Saisonheimspiel - bliebe der derzeitige Tabellenneunte aus Regensburg (zehn Punkte) oben dran. Doch auch die Gäste aus Köln erwischten einen blendenden Saisonstart, belegen mit zwölf Punkten derzeit den dritten Tabellenplatz. Eine harte Nuss für die Mannschaft von Trainer Heiko Herrlich.

Der war nach der jüngsten 2:3-Niederlage bei den Sportfreunden Lotte bedient. "Es ist bitter, wenn man nach einer 2:0-Führung das Spiel noch herschenkt", sagte er. Gegen die Kölner Südstädter, die auswärts zuletzt zweimal mit 0:3 unterlagen (beim SV Wehen Wiesbaden und bei RW Erfurt), soll so etwas nicht mehr passieren.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 17/09/2016 08:50

3.Liga : 7. Spieltag; Jahn Regensburg - Fortuna Köln

Der Aufsteiger aus Regensburg scheint nach der großen Euphorie des Aufstiegs und drei Siegen aus den ersten drei Spielen ein wenig aus dem Tritt gekommen zu sein. Erst gab es das Aus im Verbandspokal, nun folgten zwei Niederlagen. Köln hingegen ist oben dran und konnte einen tollen Start hinlegen. Nun soll aus der Oberpfalz der nächste Punktgewinn mit in die Domstadt genommen werden.



Gegen Lotte gab es zuletzt eine bittere Pleite für den Jahn. Nach einer 2:0-Führung verlor man noch. "Wir haben in Schönheit verloren. Ich habe schon überlegt, ob ich jemals, als Trainer oder als Spieler, überhaupt mal so schön verloren habe!", so das Fazit von Chefcoach Heiko Herrlich nach dem Spiel gegen die Sportfreunde Lotte. "Wir hatten schon ein kleines Mentalitätsproblem. Es fehlte einerseits die defensive Mentalität, nach einer 2:0-

Führung und einem super Spiel bei der Hitze einfach die Standardsituationen zu verteidigen. Andererseits die offensive Mentalität, den Sack zuzumachen und die Chancen, die wir hatten, eiskalt zu nutzen."

Diese Niederlage wurde aber aufgearbeitet und mit vollem Elan geht man die englische Woche an. "Das Gute ist ja, dass unsere Spieler diese Mentalität haben, was sie in vielen Spielen auch schon bewiesen haben. Ich bin mir sicher, dass sie das morgen auch wieder zeigen wollen."

Mit Köln kommt nun Eines der aktuellen Topteams der Liga in die Continental-Arena. „Eine große Mannschaft mit sehr guten Einzelspielern", weiß Herrlich, "sie sind bei Standards oder auch Einwürfen immer brandgefährlich. Wir sind gefragt und müssen zeigen, dass wir es besser können." Doch der Jahncoach vertraut seinem Team und weiß, wie der Gegner in Schach gehalten werden kann: "Wir müssen einerseits wenig Fouls spielen und solche Standards so gut es geht vermeiden, auf der anderen Seite müssen wir die dann aber auch gut verteidigen."

In Köln hingegen läuft es gut und mit 12 Punkten aus sechs Spielen ist die Ausbeute weit über den Erwartungen. Und nun soll es auch so weitergehen, um den Klassenerhalt so schnell wie möglich zu sichern. Allerdings ist man bei den Kölner vor Übermut gewarnt. „Wir haben zwei Mal nach positiven Ergebnissen Rückschläge kassiert und haben da auch keine gute Leistungen gezeigt!“, warnte Fortuna-Coach Uwe Koschinat vor dem Gastspiel in Regensburg. „Das sollte wir gegen Regensburg besser machen.“, so der Coach abschließend.

Personell hat sich bei den Südstädtern nur wenig getan, allerdings könnte Selcuk Alibaz zu seinem Pflichtspieldebüt kommen.



Auf Regensburger Seite gab es gute Nachrichten. So sind Jann George und Thomas Paulus wieder einsatzbereit. Fehlen werden weiterhin Luge, Hein, Hoffmann und Schöpf.Anpfiff in der Regensburger Continental-Arena ist am heutigen Samstag, den 17. September 2016 um 14:00 Uhr.

Quelle : 3-liga.com
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 17/09/2016 08:52

REGENSBURG GEGEN FORTUNA IM FAKTENCHECK



In der 3. Liga reist Fortuna Köln heute im Rahmen des 7. Spieltages zum Aufsteiger Jahn Regensburg (ab 14 Uhr, im Livestream auf BR.de). Beide Mannschaften begegneten sich insgesamt erst dreimal - am Ende hat immer die jeweilige Heimmannschaft einen Sieg eingefahren. Ein kleiner Vorteil für Jahn Regensburg? DFB.de macht den Faktencheck.

DIREKTVERGLEICH: Nur 2014/2015 spielten Regensburg und Köln zusammen in der 3. Liga. Dabei gewannen jeweils die Heimteams: Köln siegte im Hinspiel 1:0, Regensburg in der Rückrunde 4:0. Für den Jahn war das 4:0 gegen Köln am 38. Spieltag 2014/2015 ein Muster ohne Wert – bereits zuvor war der Abstieg der letztplatzierten Oberpfälzer tabellarisch sicher.

Darüber hinaus begegneten sich die Kontrahenten nur noch in einem weiteren Pflichtspiel: Am 16. Oktober 1976 siegte Köln in der 2. Runde des DFB-Pokals 2:1 nach Verlängerung im damaligen Zweitligaduell in Regensburg. Reinhold Mathes, der in der 42. Minute noch zur Führung für die Gastgeber getroffen hatte, sorgte mit einem Eigentor in der 111. Minute für die Entscheidung zu Gunsten der Kölner.

STARKER FORTUNA-START - REGENSBURG ERNÜCHTERT: Mit zwölf Punkten liegt die Fortuna nach sechs Spielen auf Tuchfühlung zur Spitze, kann mit einem Dreier sogar die Tabellenführung übernommen. Schon an den ersten beiden Spieltagen waren die Kölner Spitzenreiter. Damit hat das Team von Trainer Uwe Koschinat so viele Punkte geholt wie in ihren letzten beiden Drittliga-Spielzeiten in den ersten sechs Spielen zusammen: 2015/2016 waren es acht, 2014/2015 nur vier Zähler. Nie waren die Kölner schlechter als Platz vier platziert in dieser Saison, in den beiden vergangenen Spielzeiten seit dem Aufstieg wurde Köln nie besser als auf Platz sechs geführt.

Leichte Ernüchterung hingegen auf der anderen Seite: Nach drei Siegen und einem Unentschieden zum Saisonstart verlor Regensburg die letzten beiden Partien. Der Jahn verspielte am vergangenen Wochenende beim Aufsteigerduell in Lotte einen 2:0-Vorsprung und verlor noch 2:3. Das passierte dem Team von Trainer und Ex-Nationalspieler Heiko Herrlich in der 3. Liga erst zum zweiten Mal – zuvor hatte die SpVgg Unterhaching am 20. Dezember 2014 einen 0:2-Rückstand noch in ein 3:2 gegen den SSV gedreht. Dennoch kann Regensburg (zehn Punkte) die Südstädter auf Rang drei (zwölf) mit einem Sieg überholen – der aktuell besonders ausgeglichenen 3. Liga sei Dank. Dafür könnte vor allem die starke SSV-Offensive sorgen – elf Treffer sind gemeinsam mit dem VfL Osnabrück, Sonnenhof Großaspach und Wehen Wiesbaden Höchstwert. Den effektiven Kölnern reichten dagegen für ihre zwölf Punkte nur sieben Tore.

Quelle: dfb.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 17/09/2016 17:34

Starker Kampf, aber bitteres Ende - Fortuna Köln nimmt einen Punkt aus Regensburg mit - Ausgleich Regensburg in letzter Sekunde.



Erstmals nach 15 Pflichtspielen trennt sich die Fortuna wieder Remis: Mit einer kämpferisch überzeugenden Mannschaftsleistung , belohnt sich die Fortuna in Regensburg nicht und kassiert in der 94. Minute den Ausgleichstreffer zum 2:2. Neben dem Verlust von zwei Punkten droht zudem ein längerer Ausfall von Maik Kegel

Bei starkem Regen versuchte Regensburg früh die Kontrolle über die Partie zu bekommen. Lais und Pusch setzten dabei auf nassem Geläuf erste offensive Nadelstiche (2./3.). Die Fortuna passte sich aber schnell an die Rahmenbedingungen an und versuchte mit einer robusten Defensive ins Spiel zu kommen. Nach einem abgefälschten Schuss von Souza (7.) meldete man sich besonders mit harten, aber fairen Zweikämpfen an. Spielerisch taten sich beide Teams schwer, richtig Druck aufzubauen. So waren es vor allem Einzelaktionen oder Standards, die ansatzweise Torgefahr versprühten. Erst Mitte der Halbzeit sorgte eine Kombination über Engelman, Brasnic und Dahmani für den ersten spielerischen Abschluss (24.). Die Fortuna zeigte sich nun aber fortlaufend dominanter: Nach einer Engelman-Flanke musste Pentke so einen Kopfball von Brasnic in höchster Not klären (28.). Ein paar Minuten später war der SSV-Keeper aber machtlos: Nach Vorarbeit Souza brachte Dahmani einen Flachschuss überlegt im Tor unter - 1:0 für die Fortuna (32.). Der Gegentreffer schockte den Jahn und die Fortuna hätte aus der Verunsicherung beinahe Kapital geschlagen: Nach einem Konter lief Souza alleine auf Pentke zu, am Ende fehlte dem Fortunen aber die Kraft (38.). In die beste Phase der Fortuna hinein kam dann allerdings ein Schockmoment: Maik Kegel musste ohne Gegnereinwirkung verletzt ausgewechselt werden, für ihn kam Alibaz (40.). Die Fortuna verdaute die Szene aber gut und hatte mit einem Schuss von Alibaz die letzte Chance der ersten Hälfte (45.).
Ohne Wechsel gingen beide Teams in den zweiten Abschnitt, in dem der Jahn von Beginn an druckvoller agierte. So verpassten Kopp und Lais eine Pusch-Ecke (48.). Kurz drauf gelang Regensburg aber der Ausgleich: Nachdem Boss einen Schuss von Thommy noch aus dem langen Eck fischte, stand Lais goldrichtig und nickte zum 1:1 ein (52.). Die Partie wurde nun hektischer, weil das Regensburger Publikum plötzlich da war. Die Fortuna fand aber die perfekte Antwort: Alibaz dribbelte sich in den Strafraum durch und konnte nur per Foul am Abschluss gehindert werden. Den fälligen Elfmeter verwandelte Brasnic sicher (59.). Die erneute Fortuna-Führung sorgte aber nicht wirklich für Sicherheit. Das Spiel blieb weiter hektisch, weil der Jahn seine Möglichkeiten bekam: So tauchte George frei vor Boss auf, auch wenn der Fortuna-Keeper Endstation war (65.). Kurz darauf kam Grüttner aus spitzem Winkel nicht zum Abschluss (72.). Die Fortuna tauchte nur noch selten gefährlich im Angriff auf. Trotzdem hatte Brasnic die Vorentscheidung auf dem Fuß, als er frei vor Pentke scheiterte (78.). Zudem verpasste Souza aus aussichtsreicher Position das 3:1 für die Fortuna (88.). So kam es wie es kommen musste: SSV-Verteidiger Nandzik startete den letzten Angriff, Hyseni stieg am Höchsten und köpfte ins lange Eck zum 2:2 Endstand (90+4).

Weiter geht es für die Fortuna bereits am kommenden Mittwoch: Dann empfängt man um 19 Uhr Hansa Rostock im Südstadion. Jahn Regensburg muss bereits am Dienstag beim FSV Zwickau ran.


So spielte die Fortuna:
Boss - Engelman - Mimbala - Uaferro - Kwame - Dahmani - Pazurek - Kegel (41 - Alibaz) - Souza - Andersen (62. - Schröder) - Brasnic (85. - Rahn)


Tore:
0:1 - Dahmani (32.)
1:1 - Lais (52.)
1:2 - Brasnic (59./FE)
2:2 - Hyseni (90.+4)


Gelbe Karten:
SSV Jahn Regensburg: Pusch (60.), George (69.)
Fortuna Köln: Pazurek (18.), Uaferro (55.)
Zuschauer: 4.123

Quelle : fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 17/09/2016 17:35

Fortuna Köln TV - Die Interviews nach dem Auswärtsspiel bei Jahn Regensburg

Nach dem 2:2 im Auswärtsspiel bei Jahn Regensburg geben Boné Uaferro, Marc Brasnic und Trainer Uwe Koschinat ihre Statements zum Spiel ab.

Das 2:2 bei strömenden Regen in der Regensburger Continental Arena ist aus Fortuna-Sicht ein Bitteres. Nach zwei Führungen, kassierten die Südstädter in der 94. Minute den Ausgleich.
Zuvor schossen Hamdi Dahmani und Marc Brasnic die beiden Tore für die Fortuna.



Quelle : fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 17/09/2016 17:46

Bitter! Fortuna Köln fehlen wenige Sekunden zur Tabellenspitze



Ist das ärgerlich!
Nur wenige Sekunden haben Fortuna Köln zur Tabellenspitze in der 3. Liga gefehlt. Bei Jahn Regensburg kassierte die Elf von Uwe Koschinat unmittelbar vor Abpfiff noch den 2:2-Ausgleich.

Nach verhaltenen Anfangsminuten übernahmen die Südstädter zusehends die Kontrolle. Die Belohnung folgte nach 32 Minuten: Oliveira Souza setzte sich stark gegen zwei Regensburger durch und legte ab auf Dahmani – der traf aus 20 Metern platziert ins linke Eck zur Führung.

Höhere Führung verpasst
Nur fünf Minuten später hätte der Vorlagengeber direkt erhöhen können. Bei einem Konter lief Oliveira Souza allein auf Keeper Pentke zu, ließ sich den Ball aber vom Fuß nehmen.

Wermutstropfen der guten ersten Hälfte: Maik Kegel blieb ohne Einwirkung eines Regensburgers im Rasen hängen und musste mit Knieverletzung raus (41.) – das sah gar nicht gut aus.

Fortuna schläft nach Wiederanpfiff
Zu Beginn des zweiten Abschnitts wirkte der Jahn zunächst wieder deutlich wacher. Fortuna konnte kaum für Entlastung sorgen, was sich schnell rächte: Lais mit dem 1:1-Ausgleich (52.).

Eine schwierige Phase, aus der die Gäste aber schnell wieder herausfanden. Der eingewechselte Alibaz wurde im Strafraum klar gehalten – Elfmeter. Brasnic verwandelte ganz sicher (59.).

Bitterer Ausgleich
Und die 2:1-Führung hielt bis weit in die Nachspielzeit – genauer gesagt bis zur 94. Minute. Dann köpfte Regensburgs Hyseni zum bitteren 2:2 ein, Schiri Willenborg pfiff gar nicht noch mal an.

So heißt es für Fortuna nun Platz fünf statt Tabellenspitze – auch nicht schlecht.

Quelle: https://www.express.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 17/09/2016 17:47

Regensburg erkämpft gegen Fortuna Köln einen Punkt
Joker Hyseni köpft den Jahn zum späten Glück

Der SSV Jahn Regensburg und Fortuna Köln trennten sich bei ganz schlechten Wetterbedingungen 2:2. Die Gäste konnten ihre Führung lange halten - aber nur bis zur Nachspielzeit. Da war Joker Hyseni zur Stelle und köpfte zum viel umjubelten Ausgleich ein.

Jahn-Coach Heiko Herrlich ließ seine Startelf trotz des 2:3 in Lotte unverändert.

Fortuna-Trainer Uwe Koschinat nahm gegenüber dem 1:0 gegen Chemnitz drei Änderungen vor: Boss, Engelman und Brosnic starteten für Koruk, Bender und Poggenborg.

Im strömenden Regen von Regensburg begann der Jahn etwas aktiver, den ersten Abschluss verzeichneten jedoch die Gäste. In der 7. Minute wurde Oliveira Souzas Schuss noch von Knoll zur Ecke abgeblockt.

Die Gäste übernahmen zunehmend die Spielkontrolle und gingen in der 32. Minute in Führung. Oliveira Souza legte auf Dahmani zurück, der mit einem platzierten Schuss mit der Innenseite ins untere linke Eck abschloss.


Bei den Hausherren mangelte es im gesamten Abschnitt an echten Torchancen, dazu lief die Brand-Elf das ein ums andere Mal in einen Konter. Einer dieser schickte den aktiven Oliveira Souza ab der eigenen Hälfte alleine auf die Reise Richtung gegnerischer Kasten, doch der Brasilianer verlor das Laufduell gegen Regensburgs Saller, der in höchster Not klären konnte (38.).

Nach der Pause kam der SSV erneut gut und druckvoll aus der Kabine - und belohnte sich früh. Nach einer Ecke kam Thommy im Sechzehner an den Ball und zirkelte diesen aufs lange Eck. Fortuna-Schlussmann Boss konnte das Spielgerät nur prallen lassen - Lais war zur Stelle und köpfte zum 1:1 ein.

Köln fand auf den Ausgleich die passende Antwort: Nachdem der eben noch gefeierte Lais den eingewechselten Alibaz im Strafraum gelegt hatte, verwandelte Brasnic den fällig Foulelfmeter und brachte seine Farben wieder in Front (59.). Regensburg wirkte vom erneuten Rückstand geschockt, bis auf einen Abschluss von George (65.) sprang nicht viel raus.

Auf der Gegenseite vergaben die Rheinländer die Chance, den Sack zuzumachen und ließen Konterchancen liegen. Der Jahn setzte in der Schlussphase alles auf eine Karte, wechselte offensiv ein - und wurde ganz spät belohnt. In der dritten Minute der Nachspielzeit stieg der eingewechselte Hyseni nach Flanke von Nandzik im Zentrum am Höchsten und traf per Kopf zum umjubelten 2:2-Endstand.

Regensburg ist am Dienstag in Zwickau zu Gast (18.30), Köln empfängt am Mittwoch Hansa Rostock (19 Uhr).

Quelle : kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 17/09/2016 20:15

Ausgleich in der Nachspielzeit lässt Träume platzen
Fortunas Kegel verletzt sich beim 2:2 in Regensburg schwer am Knie



Die Tabellenführung in der 3. Liga war zum Greifen nahe, und dann köpfte der Regensburger Hyseni am Samstag in der Continental Arena mit der letzten Aktion der Partie den 2:2-Ausgleich in der 94. Minute und die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat gab doch noch zwei sicher geglaubte Punkte ab und ist nun stattdessen Fünfter. Dennoch war die Leistung der Kölner bei Dauerregen nach zuletzt eher enttäuschenden Auftritten in der Fremde ein Schritt in die richtige Richtung. Ein großer Wermutstropfen in den Kelch der Freude über den verdienten Auswärtszähler war zudem die schwere Knieverletzung von Maik Kegel.

Uwe Koschinat veränderte die siegreiche Elf vom Chemnitz-Spiel auf drei Positionen. Tim Boss hütete für Andre Poggenborg den Kasten. Dennis Engelman und Marc Brasnic ersetzten Serhat Koruk und Lars Bender. Auf dem schwer zu bespielbaren, nassen Rasen waren beide Teams vornehmlich über Standards gefährlich. Die erste richtig gute Möglichkeit hatte die Fortuna nach einer Flanke von Engelman. Den anschließenden Flugkopfball von Brasnic lenkte Pentke gerade noch um den Pfosten (28.). Vier Minuten später legte Cauly Oliveira Souza für den an der Strafraumgrenze lauernden Hamdi Dahmani ab und der schoss überlegt mit der Innenseite in die kurze Ecke _ 0:1. Sechs weitere Minuten danach hatte Oliveira Souza nach öffnendem Pass von Kristoffer Andersen die Vorentscheidung auf dem Fuß. Aber der Brasilianer vertändelte bei einem Konter die Hundertprozentige. Fünf Minuten vor der Pause ersetzte dann Selcuk Alibaz den am Knie verletzten Maik Kegel. Das sah gar nicht gut aus und ließ Schlimmes erahnen.

Der Jahn drängte nach dem Wechsel auf den Ausgleich und wurde schnell belohnt für seine Bemühungen. Zunächst fischte Tim Boss einen Schuss von Thommy noch glänzend aus dem Winkel, aber der Ball landete auf dem Kopf von Lais der zum 1:1 traf (52.). Die Fortuna antwortete postwendend. Alibaz konnte im gegnerischen Strafraum nur durch einen Zupfer am Trikot gestoppt werden und Brasnic verwandelte den fälligen Elfmeter zum 1:2 (59.). Regensburg steckte aber nie auf. Boss entschärfte einen Schuss des freistehenden George (65.). Gegen den Kopfball von Hyseni war der sehr gute Fortuna-Keeper dann aber in der Nachspielzeit machtlos.
Stimmen zum Spiel: Bone Uaferro (Fortuna)
„Dass es mit dem letzten Ball passiert ist natürlich bitter. Aber das hatte sich in den letzten Minuten schon abgezeichnet. Es kamen nur noch Ecken und Einwürfe und das war schwierig zu verteidigen, weil die auch mit Qualität kamen. Das war eine Materialschlacht. Aber gegenüber den letzten Auswärtsspielen war es auf jeden Fall eine Steigerung. Am Mittwoch haben wir gegen Rostock zu Hause ein Flutlichtspiel, das ist unser Ding.“
Marc Brasnic (Fortuna)
„In der 94. Minute noch ein Tor zu bekommen, ist unglücklich. Wir nehmen den Punkt mit und gucken jetzt auf Mittwoch. Wir haben uns gut reingekämpft. Aber das müssen wir jetzt abhaken. Tore sind immer schön, aber im Vordergrund steht die Mannschaft.“
Uwe Koschinat (Trainer Fortuna)
„In Summe ohne Emotion betrachtet ist das für mich ein gewonnener Punkt und nicht zwei verlorene. Die Leistung war mir von einigen Spielern heute nicht konstant genug. Gegen Kiel oder Chemnitz hatten wir nicht so viele Chancen, aber wir haben deutlich anders gehandelt. Mit dem Auswärtspunkt muss man insofern leben. Wir sollten nicht den Blick für die Realitäten verlieren. Tim hat ein paar Mal hervorragend gehalten. Die Truppe hat alles rausgehauen, es war ein sehr intensives Spiel. Natürlich hätte ich das Ausrufezeichen Tabellenführung gerne mitgenommen. Aber der Punkteschnitt lässt sich sehen. Bei Maik Kegel müssen wir mit einer schweren Verletzung rechnen.“

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 17/09/2016 20:19

Jahn Regensburg - Fortuna Köln 2-2. Alle Tore ( Video ) - 3. Liga 17/09/2016

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 19/09/2016 08:49

Dritte Liga Doppel-Schock für Fortuna Köln in Regensburg

Regensburg/Köln -
Bis um 15.54 Uhr am Samstagnachmittag konnte sich der SC Fortuna Köln Drittliga-Spitzenreiter nennen. 2:1 führte die Elf von Trainer Uwe Koschinat bei Jahn Regensburg – ehe Haris den Kölnern mit seinem Ausgleichstreffer in der letzten Sekunde der Nachspielzeit die schöne Momentaufnahme doch noch demolierte. „Das ist natürlich schade, für den Verein und die Fans wäre es schon etwas Besonderes gewesen“, sagte Koschinat. „Aber letztlich ist das Ergebnis in Ordnung so.“

Deutlich schlimmer als der späte Ausgleich wog ohnehin eine Szene in der 40. Minute. Ohne Einwirken des Gegners blieb Maik Kegel im nassen Regensburger Rasen hängen und verdrehte sich das Knie. Fortunas Neuzugang wurde noch während der Partie in ein Krankenhaus gebracht und geröntgt. Eine eindeutige Diagnose gab es vor Ort nicht, Koschinat vermittelte allerdings wenig Grund für Optimismus. „Es ist irgendetwas zwischen schlimm und sehr schlimm“, erklärte der Trainer hörbar niedergeschlagen. „Maik wird uns sicher nicht in ein paar Wochen wieder zur Verfügung stehen.“ Klarheit soll nun ein MRT bringen.

Wegen des späten Ausgleichs und Kegels schwerer Verletzung war Fortunas Tour nach Bayern somit nicht rundum erfreulich, obwohl die Leistung im Vergleich zu den letzten Auswärtsspielen einem Quantensprung gleichkam. „Wir haben Regensburgs Konterspiel eingedämmt, fast nichts bei ihren Standards zugelassen und uns selbst viele gute Möglichkeiten erspielt“, lobte Koschinat.

Eine der Chancen nutzte Hamdi Dahmani in der 32. Minute zur Führung: Cauly Oliveira Souza hatte sich gleich gegen drei Regensburger durchgesetzt und perfekt für seinen Kollegen serviert. Dahmani schloss aus 16 Metern überlegt ins linke untere Eck ab. In Halbzeit zwei verschlief die Fortuna die Anfangsphase und Marc Lais staubte nach einer guten Parade von Tim Boss zum 1:1 ab (52.). Auf der anderen Seite verhalf der Jahn-Torschütze den Kölnern dann allerdings mit einem plumpen Zupfer am Trikot des eingewechselten Selcuk Alibaz zu einem Strafstoß. Marc Brasinic, jüngst von Koschinat zum Elfmeterschützen auserkoren, untermauerte die Entscheidung seines Trainers mit seinem ersten Pflichtspiel-Tor für die Fortuna (59.).

Mittwoch gegen Rostock
Zum Sieg reichte der Treffer wie erwähnt nicht. Regensburg krönte seine Schlussoffensive samt dutzender Flanken in den Kölner Strafraum mit dem verdienten Ausgleich durch Hyseni. „Zum Glück ist eine englische Woche und wir können das sofort wieder aus den Köpfen bekommen“, sagte Innenverteidiger Boné Uaferro.

Am Mittwoch (19 Uhr) gastiert Hansa Rostock im Südstadion. Trainer Koschinat hofft auf den Einsatz von Kristoffer Andersen, den er in Regensburg wegen muskulärer Probleme vorsorglich vom Platz genommen hatte. Auch Serhat Koruk, der am Samstag kurzfristig wegen einer Fußverletzung passen musste, soll laut Coach wieder einsatzbereit sein.

SC Fortuna Köln: Boss – Engelman, Uaferro, Mimbala, Kwame – Pazurek, Kegel (41. Alibaz) – Oliveira Souza, Andersen (62. Schröder), Dahmani – Brasnic (85. Rahn). Tore: 0:1 Dahmani (32.), 1:1 Lais (52.), 1:2 Brasnic (59., Foulelfmeter), 2:2 Hyseni (90.).

ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 19/09/2016 14:11

Fortuna Köln TV - Die Highlights vom Auswärtsspiel bei Jahn Regensburg

In der Schlusssekunde musste die Fortuna das 2:2 bei Jahn Regensburg hinnehmen. Nach starker kämpferischer Leistung brachten die Südstädter als einen Punkt mit nach Köln. Der große Wermutstropfen ist allerdings die Verletzung von Maik Kegel.



In 90 Minuten Regen, sahen die 4.123 Zuschauer ein spektakuläres Drittligaspiel. Nach langsamen Beginn, in dem beide Teams sich an die Witterungsbedingungen gewöhnen mussten, vollstreckte Hamdi Dahmani nach Vorarbeit von Souza zum 0:1 (32.). Acht Minuten später dann die erste Schrecksekunde für die Fortuna: Im Zweikampf mit Thommy, blieb Maik Kegel im Rasen hängen und verletzte sich schwer.

Die Gastgeber kamen anschließend besser aus der Halbzeit, sodass Lais in der 52. Minute für den Ausgleich sorgte. Die Südstädter ließen sich davon jedoch nicht schocken. Nur sieben Minuten später wurde Alibaz im Strafraum gefoult. Den anschließenden Elfmeter verwandelte Marc Brasnic sicher. In der Folge verpassten die Fortunen mehrere Gelegenheiten für die Entscheidung sorgen, sodass Regensburg in der letzten Sekunde nochmal zum Angriff kam und mit Hyseni zum 2:2 Endstand einköpfte.

So spielte die Fortuna:
Boss - Engelman - Mimbala - Uaferro - Kwame - Dahmani - Pazurek - Kegel (41 - Alibaz) - Souza - Andersen (62. - Schröder) - Brasnic (85. - Rahn)

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 20/09/2016 06:54

Kreuzbandriss und Innenbandteilriss – Saisonaus für Maik Kegel



Den Punkt in Regensburg hat die Fortuna teuer bezahlt: Die Südstädter müssen voraussichtlich bis zum Saisonende auf die Dienste von Maik Kegel verzichten. Der Mittelfeldstratege zog sich beim 2:2 gegen den Jahn eine schwere Knieverletzung zu.

Nachdem Kegel in der 40. Minute ausgewechselt werden musste, ging es für den Kölner bereits in Regensburg ins Krankenhaus. Im Zuge einer Erstversorgung bekam Kegel eine Schiene, sodass er mit dem Mannschaftsbus zurück nach Köln reisen konnte. Im Eduardus Krankenhaus unterzog sich der Fortune am Montagvormittag nun einer Röntgen- und MRT-Aufnahme. „Mannschaftsarzt Christoph Bruhns hat einen Riss des vorderen Kreuzbandes, einen Teilriss des Innenbandes sowie eine schwere Knochen-Knorpel-Quetschung im rechten Kniegelenk bei Maik diagnostiziert“, gibt Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung, zu Protokoll. „Wir werden ihn jetzt in den nächsten vier Wochen erst einmal physiotherapeutisch behandeln müssen, damit die Schwellung ihn seinem Knie abklingen kann. Vorher ist ein operativer Eingriff für Mannschaftsarzt Christoph Bruhns wahrscheinlich nicht möglich. Vorrausichtlich wird Maik in dieser Saison kein Spiel mehr machen können“, so Osebold weiter.
Kegel kam im Sommer erst von Holstein Kiel zur Fortuna und sollte mit Andersen das Spiel der Fortuna im Mittelfeld ordnen. Aufgrund von Verletzungen machten beide zusammen allerdings bislang nur zwei Spiele in der 3. Liga.
Zurück im Mannschaftstraining ist dafür Fortuna-Kapitän Daniel Flottmann. „Daniel ist am Donnerstag nach zweieinhalb Wochen zurückgekehrt und trainiert in vollen Umfängen und Intensitäten“, gibt Osebold hier grünes Licht. Auch bei Lars Bender und Serhat Koruk gibt Fortunas Leiter der medizinischen Abteilung langsam Entwarnung: „Lars musste zuletzt mit einer Erkältung pausieren, wird nun aber an die Vollbelastung herangeführt. Serhat musste mit einer schweren Großzehenprellung in Regensburg passen. Er konnte aber heute schon wieder mit der Mannschaft trainieren.“ Inwiefern Bender und Koruk am Mittwoch gegen Rostock wieder zur Verfügung stehen, hängt vom Verlauf der kommenden Tage ab.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 21/09/2016 08:15

Bleibt die Weste blütenweiß?
Fortuna empfängt Hansa Rostock am Mittwoch im Südstadion



Der in Regensburg in letzter Sekunde verpassten Tabellenführung trauerte Uwe Koschinat drei Tage später keineswegs nach. „Am 38. Spieltag wäre das bitter, wenn du dann auf Platz fünf abrutschst. Es ist die Aufgabe der Fans darüber zu hadern. Für mich als Trainer ist wichtig, welche Leistung die Mannschaft erbracht hat“, betonte der Coach der Fortuna vor dem Heimspiel am Mittwoch (19 Uhr) gegen Hansa Rostock.
Und mit dieser Darbietung war der Fußballlehrer trotz des späten Gegentreffers zum 2:2 sehr zufrieden. „Meine Mannschaft hat die Vorgaben hervorragend umgesetzt. Wir haben bis auf eine Ausnahme das Umschaltspiel des Gegners komplett unterbunden.“ Nachdem die Fortuna zu Hause bislang drei Siege einfuhr und noch kein Gegentor kassierte, erwartet die Kölner nun ein Gegner, der nach sieben Spieltagen seinen Ansprüchen wie so oft in den letzten Jahren schon wieder hinterherhinkt. „Das sie als Aushängeschild von Mecklenburg-Vorpommern letztes Wochenende zu Hause gegen Lotte verlieren, war für Hansa schon ein herber Rückschlag. Bis vor kurzem wussten die Fans des Vereins wahrscheinlich gar nicht, dass die Sportfreunde überhaupt existieren“, unterstreicht Koschinat, der glaubt, „dass der Gegner aufgrund der dürftigen Ausbeute schon mit dem Rücken zur Wand steht. Für uns wird es drauf ankommen., wieder ein dominantes Spiel hinzulegen“.

Nicht nur der kommende Gast sondern auch die böse Verletzung von Maik Kegel beschäftigte den Trainer selbstredend in den letzten Tagen. „Das ist jetzt nun Mal bittere Realität. Für uns ist seine schwere Verletzung eine absolute Katastrophe. Er ist ein Qualitätsspieler und mit ihm waren wir im Zentrum sehr flexibel“, so Koschinat über den vor der Saison aus Kiel geholten Mittelfeldspieler, der einen Riss des vorderen Kreuzbandes, einen Teilriss des Innenbandes sowie eine schwere Knochen-Knorpel-Quetschung im rechten Kniegelenk erlitt und für den die Saison voraussichtlich vorzeitig beendet ist.

In der Zentrale wird Koschinat nun wieder auf das Duo Markus Pazurek und Kristoffer Andersen setzen. „Das ist kein schwerer Eingriff sondern eine Rückkehr zu einem bewährten Duo.“ Dennoch schränkt der Ausfall Kegels die taktischen Möglichkeiten des Trainers ein. „Wir hatten Maik aufgrund der körperlichen Anfälligkeit von Kris ja bewusst verpflichtet. Problematisch wird es, wenn Kris nicht spielen kann, dann fehlt jetzt die Backup-Lösung.“ Denkbar wäre, dass dann Hamdi Dahmani die Sechser-Position bekleidet.

Während Lars Bender nach seinem grippalen Infekt wahrscheinlich auch noch am kommenden Samstag in Großaspach ausfällt, und Daniel Flottmann ebenso wie Serhat Koruk morgen wieder zum Kader gehören werden, vertraut Koschinat in der Spitze erneut Marc Brasnic. „Er hat nochmal eine Chance verdient. Marc war an sieben Punkten beteiligt. Das Elfmetertor tut ihm sicher auch gut. Lars hatte nach dem Chemnitz-Spiel einen Rückschlag. Für sein Spiel braucht er eine sehr gute körperliche Fitness.“

Ein Lob vor der versammelten Mannschaft verteilte Koschinat währenddessen an Dennis Engelman, der in den Wochen zuvor oft gar nicht im Kader gestanden hatte. „Er hat in Regensburg zwei sensationelle Flanken geschlagen und gezeigt, dass er in die erste Elf gehören kann. Er hat in den letzten Wochen viel Scheiße gefressen. Er ist absolut der Comebacker“, sagt der Trainer über den Rechtsverteidiger.

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 21/09/2016 13:39

Flutlichthighlight in der Englischen Woche - Fortuna empfängt Hansa Rostock



Im zweiten Spiel der englischen Woche kommen die Gäste von Hansa Rostock zu Besuch in die Kölner Südstadt. Die Hanseaten starteten minimalistisch in die Saison. Dabei war die Defensive der Kogge der große Trumpf, ehe die Sportfreunde Lotte zuletzt für den ersten richtigen Dämpfer sorgten.

Aktuelle Lage
Durch das 1:3 im Heimspiel gegen Aufsteiger und Tabellenführer Lotte ist Hansa Rostock in die untere Tabellenregion gerutscht. Mit sieben Punkten aus sieben Spielen und einem Torverhältnis von 4:7 stehen die Hanseaten vor dem Spiel gegen die Fortuna auf dem 16. Tabellenplatz. Besonders nach der Pleite am Wochenende zu Hause gegen Lotte ist gefühlt an der Ostsee schon wieder Land unter. Seit nunmehr sechs Pflichtspielen ohne Sieg, beginnt die Saison an der Kogge daher Stand jetzt alles andere als nach Plan. Dabei zeigte man sich bis dato in dieser Spielzeit eigentlich kompakt und wusste mit einer stabilen Defensive zu punkten. Unter besonderer Beobachtung steht vielmehr die hochgelobte Offensivkette, die bislang nur für drei Torbeteiligungen sorgen konnte. Abhilfe soll dabei Timo Gebhart verschaffen: Nach seiner Verpflichtung am Ende der Transferphase sorgte Gebhart mit seiner Erfahrung für neuen Wind und konnte dabei in den ersten drei Spielen bereits ein Tor und eine Vorlage beisteuern. Bitte aus Hansa-Sicht: Das Spiel gegen Fortuna Köln wird Gebhardt aufgrund einer Gelb-Roten Karte im Spiel gegen die Sportfreunde Lotte verpassen.


Defensivverbund als Stütze
Die Abwehr der Rostocker ist in der bisherigen Spielzeit das Ass im Ärmel von Trainer Christian Brand. Mit Keeper Marcel Schuhen, Maximilian Ahlschwede und Matthias Henn verpassten drei defensive Spieler keine Einsatzminute. In den ersten sechs Pflichtspielen inklusive DFB-Pokal schickte Brand mit Ahlschwede, Henn, Hoffmann und Holthaus immer die gleiche Viererkette vor Keeper Schuhen auf den Rasen. Hinzu kommt Dennis Erdmann, der ebenfalls in jedem Spiel in der Startelf stand. Der gelernte Innenverteidiger gibt vor der Viererkette mit seiner Aggressivität den Abräumer. Vor dem 1:3 bei den Sportfreunden aus Lotte hatte lediglich Spitzenreiter Duisburg weniger Gegentore kassiert. Solange die Offensive noch mit ihren Ladehemmungen zu kämpfen hat, muss sich Brand auf seine eingespielte Defensive verlassen.

Wann platzt der Knoten?
Ganz anders sieht das Bild in der Offensive aus. Mit Jännicke, Andrist und Ziemer hat Hansa Rostock ein Offensivdreieck, um das Hansa die halbe Liga beneidet. Jedoch kommen die drei in dieser Saison noch nicht zum Zug und können keine Torgefahr ausstrahlen. In der letzten Saison mit 30 Torbeteiligungen zusammen, können die Drei zu diesem Zeitpunkt lediglich ein Tor und zwei Assists aufweisen. Verteidiger Maximilian Ahlschwede bringt die aktuelle Offensivproblematik auf den Punkt, ist jedoch optimistisch, dass sich etwas ändern wird: „Ich mache mir aber keine Sorgen. Der Knoten wird platzen, und dann ist auch mal ein deutlicheres Ergebnis möglich. Das muss man sich aber alles erarbeiten.“ Der große Hoffnungsträger heißt Timo Gebhardt, der mit seiner Erfahrung von 100 Bundesliga-Spielen die Offensive der Rostocker ankurbeln soll, auch wenn am Mittwochabend im Südstadion zugucken muss.

Im Fokus: Marcel Schuhen
Seit anderthalb Jahren hat sich Marcel Schuhen in 66 Spielen für Hansa Rostock als unangefochtene Nummer eins etabliert. In diesem Zeitraum verpasste der 23-jährige lediglich ein Spiel in der 3. Liga. Geboren im Westerwald, zog es Schuhen mit 13 Jahren nach Köln, um in der Jugend des 1. FC Köln den Weg zum Profifußballer zu starten. Dieser Weg ging so weit, dass er bei den Domstädtern 2012 in die Profimannschaft rückte und 15 mal im Kader stand. Die Konkurrenz mit Timo Horn war jedoch zu groß, sodass er seinen Platz in der zweiten Mannschaft fand und dort auf 63 Einsätze kam, unter anderem dreimal in der Regionalliga West gegen die Fortuna.
Im Winter 2015 folgte dann der Wechsel in den Profifußball zu Hansa Rostock. Nach dem Abgang von Jörg Hahnel an der Kogge, konkurrierten Schuhen und Brinkies um den Startplatz. Schuhen entschied das Duell für sich. Seitdem kassierte er in seinen 66 Spielen für die Kogge 76 Gegentreffer.

fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 21/09/2016 21:08

Doppelter Andrist beendet Heimspielserie - Fortuna verliert 0:2 zu Hause gegen Rostock



Nach einem mehr als gebrauchten Tag verliert die Fortuna erstmals in dieser Saison im Südstadion. Per Doppelpack bescherte Hansas Andrist den Südstädtern zu Hause die ersten Gegentreffer. Dabei wirkten die Kölner insgesamt an diesem Tage in jeder Aktion einen Schritt zu langsam.

Die Fortuna kam zunächst schwer in die Partie. Hansa Rostock bestimmte mit viel Laufbereitschaft das Duell und gab das Tempo vor. So erspielte sich Hansa auch die erste Großchance, als Platje im Zentrum völlig freistehend eine Flanke von rechts über das Tor köpfte (3.). Kurz darauf war es erneut Rostocks einzige Sturmspitze, die frei vor Poggenborg auftauchte, am Kölner Schlussmann aber scheiterte (10.). Die Fortuna fand nicht so richtig in die Partie, auch wenn man sich nach und nach langsam reintastete. Insgesamt agierten die Südstädter aber schläfrig und kamen so in den entscheidenden Szenen den Schritt zu spät. So waren Distanzschüsse von Souza das lange Zeit das einzig Nennenswerte (21./27.). Erst zumEnde der ersten Halbzeit wurde es interessanter: Eine scharfe Hereingabe von Alibaz verpassten Brasnic und Flottmann in der Mitte (36.). Auf der anderen Seite zog der eingewechselte Hörnig im Laufduell gegen Jänicke den Kürzeren - Pazurek konnte die Szene aber für seinen Mitspieler in höchster Not klären (39.). So ging es torlos in die Kabine.
Auch nach dem Seitenwechsel fand die Fortuna nicht ihr Heimspielgesicht: So sorgte ein Freistoß von Wannenwetsch für Gefahr, den Poggenborg noch aus dem Winkel fischen konnte - anschließend köpfte Platje aus dem Abseits ein - weiter 0:0 (50.). Das Südstadion war aber zunächst fest in der Hand von Hansa, auch weil die Rostocker Fans entspechend für Atmosphäre sorgten. Ein Distanzschuss von Jänicke befeuerte das Ganze (58.). Schließlich kam es wie es kommen musste: Nach einem langen Ball ranten sich zwei Fortunen über den Haufen - Wannenwetsch schaltete schnell, bediente Andrist und der schob zur verdienten Hansa-Führung ein (58.). Die Fortuna wirkte angeknockt, während Hansa nun über Gardawski konterte (63.). Erst nach der dritten Ecke konnte Flottmann mit einem Abschluss erstmals für richtig Kölner Torgefahr sorgen (66.). Dem Tor näher war aber weiterhin nur Hansa, die von der Fortuna-Defensive nur selten vor echte Probleme gestellt wurden. So scheiterte allein Platje zweimal am überragend reagierenden Poggenborg (67./70.). Die Fortuna mühte sich, aber trotzdem wirkte es, als sei das 0:2 nur eine Frage der Zeit. Die beantwortete dann schlueßlich Andrist, der nach Ablage des eingewechselten Bülbül mühelos einschob (79.). Ahlschwede verpasste nach einem Konter sogar eine höhere Fortuna-Pleite (83.). Am Ende blieb es bei einem ernüchternden 0:2 gegen Rostock.
Für die Fortuna geht es am Samstag zum Abschluss der englischen Woche nach Großaspach. Anpfiff ist dann um 14 Uhr im Fautenhau. Hansa Rostock empfängt einen Tag später den FSV Zwickau im Ostsee-Stadion.


So spielte die Fortuna:
Poggenborg - Flottmann - Mimbala (29. - Hörnig) - Uaferro - Kwame - Dahmani - Pazurek - Andersen - Souza - Alibaz (69. - Kessel) - Brasnic (62. - Koruk)

Tore:
0:1 - Andrist (58.)
0:2 - Andrist (79.)

Gelbe Karten:
Fortuna Köln: Mimbala (49.), Souza (74.)
FC Hansa Rostock: -

Zuschauer: 2.369
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 22/09/2016 06:54

Schwarze Flecken auf blütenweißer Weste
Hansa Rostock besiegt die Fortuna zu Hause mit den eigenen Waffen



Nicht wieder zu erkennen gegenüber dem bisherigen Saisonverlauf war die Fortuna am Mittwochabend im Südstadion. 2.369 Zuschauer sahen einen enttäuschenden Auftritt der Hausherren, die 90 Minuten nicht in der Lage waren, sich auch nur eine einzige hundertprozentige Torchance herauszuspielen. Nach zuvor drei Heimsiegen ohne Gegentreffer gewann Hansa Rostock verdient mit 2:0 gegen die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat. Insbesondere die Stärken, die die Kölner in der Regel auszeichnen, wurden überhaupt nicht auf den Rasen gebracht.

Ein behäbiges Umschaltspiel, eine enorme hohe Quote an Fehlpässen im Aufbauspiel und ungewohnt wenige gewonnene Zweikämpfe waren unter anderem Bestandteile einer erheblichen Mängelliste an diesem Abend. Gegenüber dem 2:2 in Regensburg stand Kapitän Daniel Flottmann wieder für Dennis Engelman als Rechtsverteidiger auf dem Platz und Selcuk Alibaz ersetzte den schwer am Knie verletzten Maik Kegel. Doch gerade auch der erst vor kurzem verpflichtete Mittelfeldspieler war eine einzige Enttäuschung in diesem Spiel. Und auch Marc Brasnic fand in der Spitze nicht statt, Ballkontakte und nennenswerte Aktionen waren absolute Mangelware. Zu allem Überfluss musste Innenverteidiger Bone Uaferro bereits nach 29 Minuten aufgrund von Knieproblemen das Feld verlassen. Für ihn kam Florian Hörnig zu seinem Comeback.

Vom Anpfiff weg war Hansa das bessere Team. Schon nach vier Minuten hätte Platje eine Flanke von Andrist mit dem Kopf aus zehn Metern im Netz unterbringen müssen, aber der Gäste-Stürmer köpfte freistehend drüber. Dann entschärfte Poggenborg eine Flanke von Ahlschwede (9.) und klärte im Eins gegen Eins vor dem einschussbereiten Platje (10.). Wer im zweiten Abschnitt auf eine Steigerung der Heimelf hoffte, wurde bitter enttäuscht. Poggenborg hielt einen Freistoß von Wannenwetsch mit einer Faust bravourös (50.). Doch acht Minuten später war er dann Teil einer völlig missratenen Abwehraktion. Nach einem langen Ball der Rostocker lief der Keeper aus dem Kasten und wollte außerhalb des eigenen 16ers mit dem Kopf klären, dabei rannte er Florian Hörnig rüde über den Haufen. Nutznießer Wannenwetsch legte quer auf Andrist, der keine Mühe hatte zum 0:1 einzuschieben. Erneut wehrte Poggenborg dann einen Angriff von Andrist ab (71.). Ehe elf Minuten vor dem Ende die endgültige Entscheidung fiel. Der eingewechselte Bülbül legte im gegnerischen Strafraum quer auf Andrist, der das 0:2 besorgte.
Stimmen zum Spiel: Florian Hörnig (Fortuna)
„Rostock war keine Übermannschaft. Ich weiß nicht, warum wir nicht das gespielt haben, was uns zuletzt so stark gemacht hat, dann hätten wir das Spiel gewonnen. Wir haben Rostock eingeladen. Wir haben zugelassen, dass sie so spielen konnten, wie wir das tun wollten. Sie haben auf Ballverluste von uns spekuliert und haben dann mit ein, zwei Bällen schnell nach vorne in die Schnittstellen gespielt. Das hat sich wie ein roter Faden durch das Spiel gezogen. Ich weiß nicht, was beim 0:1 los war, ich habe jedenfalls kein Kommando gehört.“
Daniel Flottmann (Fortuna)
„Wir haben uns das Leben selber schwergemacht. Wenn alles so lang dauert, dann haben wir keine guten Lösungen gefunden und folgerichtig verloren. Das sind wir selber schuld, ich glaube schon, dass Rostock heute schlagbar war. Wir haben schon bessere Mannschaften geschlagen. Beim 0:1 war die Abstimmung nicht optimal.“
Christian Brand (Trainer Hansa)
„Das war ein hochverdienter Sieg. Wir hatten schon in der ersten Halbzeit zwei, drei große Möglichkeiten. In der zweiten Halbzeit haben wir es im letzten Drittel noch besser und sauberer als in der ersten Hälfte gespielt. Wir wussten, dass es sehr schwer ist, in Köln zu gewinnen, aber wir haben es heute geschafft. Ich denke, das geht auch in Ordnung.“
Uwe Koschinat (Trainer Fortuna)
„Rostock war uns in allen Belangen überlegen. Die Körpersprache und die Dominanz, die Hansa ausgestrahlt hat, hat sich auch auf das Spiel übertragen. Mein Gefühl war, dass wir egal auf welchem Teil des Feldes in einer permanenten Unterzahl waren. Das 0:1 war dann schon eine Slapstick-Situation, aber keinen Vorwurf an unseren Torwart, der zuvor uns schon vor einem Rückstand bewahrt hatte. Hansa hat es geschafft, unser Spiel sehr unruhig zu machen. Wir haben in vielen Situationen auf dem Platz beschissene Entscheidungen getroffen. Wir sind ein bisschen mit unseren eigenen Waffen geschlagen worden.“

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 22/09/2016 12:38

FortunaTV - Die Pressekonferenz nach dem Heimspiel gegen Hansa Rostock

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 22/09/2016 12:38

FortunaTV - Die Interviews nach dem Spiel gegen Hansa Rostock

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 23/09/2016 07:01

FortunaTV - Die Highlights vom Heimspiel gegen Hansa Rostock

Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 23/09/2016 09:54
Schwache Vorstellung Koschinat sauer nach 0:2 gegen Rostock



Die Fortuna-Heimserie ist gerissen – und wie!
Nach drei Siegen ohne Gegentor verloren die Südstädter nach desolater Vorstellung mit 0:2 gegen Hansa Rostock. Es war ein rabenschwarzer Abend, an dem den Kölner rein gar nichts gelingen wollte.
Dementsprechend angefressen war Uwe Koschinat nach dem Spiel: „Wenn sich so eine Leistung in der Liga rumspricht, kriegen wir Probleme. Wir haben vor allem zu viele beschissene Entscheidungen getroffen.“
Slapstick-Einlage vor dem ersten Gegentreffer
Damit spielte der Fortuna-Trainer auch auf die Slapstick-Einlage vor dem 0:1 (58.) an. Keeper Andre Poggenborg stürmte nach einem langen Ball der Rostocker aus dem Sechzehner und wollte per Kopf klären.
Dabei räumte er jedoch seinen Verteidiger Florian Hörnig ab und servierte Hansas Stephan Andrist das 1:0 auf dem Silbertablett. „Ich weiß nicht, was da los war. Ich habe jedenfalls kein Kommando gehört“, beschreibt Hörnig die unglückliche Szene.
Auch danach keine Besserung im Fortuna-Spiel. Die Koschinat-Elf lief, bedingt durch haarsträubende Fehler im Aufbau, weiter heillos in die Hansa-Konter. Folgerichtig das 2:0 für die Gäste. Wieder war es Andrist, der das völlige Durcheinander in der Kölner Hintermannschaft ausnutzte (79.).
„Rostock war sicher keine Übermannschaft, aber wir haben sie ja förmlich eingeladen Tore zu schießen. Wir haben uns den schönen Abend mit Flutlicht-Fußball selbst kaputt gemacht“, resümierte Kapitän Daniel Flottmann.
– Quelle: https://www.express.de/24783024 ©2016
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 23/09/2016 15:03
Am Scheideweg am Sonnenhof?

Mit Bender und Uaferro fährt die Fortuna nach Großaspach



Bone Uaferro (Mitte) kann in Großaspach trotz Kniebeschwerden mitwirken. Foto: Fortuna

Die Fortuna stürzt ihre Anhänger derzeit in ein Wechselbad der Gefühle. Am vergangenen Samstag wurde die Tabellenführung in Regensburg nur um Sekundenbruchteile verpasst, drei Tage später gab es die ernüchternde erste Heimniederlage der Saison gegen Hansa Rostock und nun geht es weitere drei Tage danach schon bei der SG Sonnenhof Großaspach weiter. Dass die Kölner im Duell der Tabellennachbarn, Sechster gegen Siebter, am neunten Spieltag schon am Scheideweg stehen, glaubt zumindest der Trainer aber nicht.
„Die Liga ist unerwartet eng. Das wird wahrscheinlich auch die nächsten fünf Wochen so bleiben. Wenn du das Spiel verlierst, stehst du natürlich dann bei einer weiteren Niederlage schon unter Druck. Auf der anderen Seite hast du aber auch die Möglichkeit dich in den oberen Tabellenregionen mit einem Sieg zu halten“, betont Uwe Koschinat, der sagt, dass man angesichts der Ergebnisse und der Platzierung beider Mannschaften durchaus von einem Duell auf Augenhöhe sprechen könne. „Ich denke, beide Teams werden bislang positiv wahrgenommen. Nach dem Verlust ihres Trainers und dem Abgang von fünf Leistungsträgern hatte ich das von Großaspach nicht unbedingt in der Form erwartet.“

Beim Abschlusstraining in Köln hatte Koschinat vor der Mannschaft noch einmal das 0:2 gegen Rostock angesprochen und analysiert, was „im Transfer auf die kommende Partie verändert werden muss“. Es werde drauf ankommen, dem Gegner nicht wieder in der Breite eine so große Fläche für das Konterspiel zu bieten. „Wir müssen wachsamer bei den gegnerischen Standards sein. Ich erwarte aber Großaspach deutlich aktiver als Hansa. Die werden nicht mit vier gelernten Innenverteidigern das Zentrum dicht machen.“

Erfreuliches konnte der Fußballlehrer in punkto Personal vermelden. Sowohl Bone Uaferro als auch Lars Bender sind einsatzbereit. Zunächst gab es bei dem Innenverteidiger nach seiner frühzeitigen Auswechslung gegen Rostock, die Befürchtung „dass strukturell etwas im Knie kaputt ist“. Nach dem nächsten Heimspiel gegen Halle wird der Trainer Uaferro eventuell eine Pause während des Pokal-Wochenendes geben, um die Beschwerden in den Griff zu bekommen. „Lars ist kräftemäßig wieder komplett hergestellt. Er ist ein wichtiger Spieler“, so Koschinat über den zuletzt erkrankten rechten Mittelfeldakteur. Ein Thema waren nach dem Rostock-Spiel auch Maik Kegel und Selcuk Alibaz. Während viele den am Knie schwer verletzten Kegel gegen Hansa bereits schmerzlich vermissten, wurde der jüngste Neuzugang von einigen nach seinem Startelfdebüt hart kritisiert. „Mike ist ein wichtiger Rhythmusspieler, er bringt Abgezocktheit und Autorität auf den Platz, aber sein Fehlen war in dem Spiel gar nicht so entscheidend. Wir haben einfach zu viele fifty-fifty Zweikämpfe im Zentrum und am gegnerischen Strafraum verloren und es fehlte insgesamt am Durchsetzungsvermögen. Bei Selcuk habe ich in der Partie ein bisschen Licht und relativ viel Schatten gesehen“, räumte auch Koschinat ein.

rheinfussball.de
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 23/09/2016 15:17
Fortuna: Wer ist hier der Boss?


Hat im Sommer hart gearbeitet und sich mit einem gewaltigen Leistungssprung belohnt: Fortuna-Keeper Tim Boss
Foto: imago/Manngold


Von Redaktion

Updated: September 23, 2016


Bei Fortuna Köln herrscht in dieser Saison eine kuriose Situation im Tor: Statt einer klaren Nummer eins gibt es ein Wechselspiel zwischen André Poggenborg und Tim Boss.

Uwe Koschinat hatte es im Rahmen der Sommervorbereitung schon anklingen lassen. Angesprochen auf die Situation im Tor, betonte der Fortuna-Trainer, er werde die Augen nicht vor Leistung verschließen. Und so kam es, dass der erfahrene André Poggenborg, der Mitte September seinen 33. Geburtstag feiert, den Status als klare Nummer eins zum Auftakt dieser Saison verlor. Eine neue Situation in der Südstadt, wo der gebürtige Münsteraner seit der Spielzeit 2012/13 das Tor hütet. Und eine Situation, die – das ist wichtig zu betonen – nichts mit einem möglichen Qualitätsverlust der langjährigen Nummer eins zu tun hat.

Leistungssprung des Herausforderers
Der Grund für die neue Konstellation liegt vielmehr im großen Leistungssprung, den Herausforderer Tim Boss gemacht hat. Das sieht auch der Mann so, der täglich mit den beiden Torhütern der Fortuna zu tun hat: „Fußballerisch war Tim schon immer gut, jetzt hat er unter anderem seine Reichweite vergrößert und wirklich noch mal einen Sprung gemacht“, lobt Torwarttrainer Michael „Toni“ Hafkemeyer­.

Der 23-jährige Boss, im vergangenen Jahr Fortunas Pokal-Keeper, hat sich dank guter Leistungen, auch in der Dritten Liga, wo er in der vergangenen Saison zwischenzeitlich von einer Verletzung Poggenborgs profitierte und insgesamt zehn Spiele absolvierte, eine neue Situation herbeigeführt, die im Profifußball eher selten ist: Eine klare Nummer eins wird es bei Fortuna Köln, zumindest vorerst, nicht geben. „Wir haben zwei exzellente Keeper und eine Luxussituation, um die uns die meisten Teams in der dritten Liga beneiden. Das gibt uns die Möglichkeit, je nach Gegner zu entscheiden, wie wir spielen wollen und welcher Torwart besser zu welcher Idee passt“, erklärt Hafkemeyer.

Trifft die Fortuna etwa auf einen tief stehenden Gegner, den es mit einem flachen Aufbauspiel von hinten herauszulocken gilt, dürfte die Wahl angesichts der fußballerischen Qualitäten auf Boss fallen. Gilt es, sich gegen offensivstarke Teams mit robusten Angreifern körperlich zu behaupten, dürfte das Pendel zugunsten von Poggenborg ausschlagen. Optimal für Cheftrainer Koschinat und nur möglich durch die Tatsache, dass sich beide Kontrahenten auf der Linie und in Eins-gegen-eins-Aktionen ähnlich stark präsentieren.


Der Platzhirsch im Fortuna-Kasten: der erfahrene André Poggenborg
Foto: imago/Uwe Kraft

Fairer Wettkampf mit positiven Effekten
Für Herausforderer Boss ist es eine neue Konstellation: „Ich habe so etwas persönlich noch nie erlebt, akzeptiere die Entscheidung aber und versuche, das Beste daraus zu machen“, so der beidfüßig starke Keeper, der seine Sache in den Heimspielen gegen Werder Bremen II (2:0) und Holstein Kiel (1:0) sehr gut machte und auch in Regensburg (2:2) eine ansprechende Leistung bot. „Da ich in der letzten Saison die Ergebnisse durch meine Leistung leider nicht immer beeinflussen konnte, waren die beiden Zu-null-Spiele sehr wichtig für mich, um gleich ein gutes Gefühl zu bekommen“, so der gebürtige Kölner, der sich im Training einen fairen Wettstreit mit dem erfahrenen Konkurrenten liefert. „Wir kommen gut miteinander aus und respektieren uns.“

Ihr Trainer hat durch das Wechselspiel im Tor sogar einen Leistungssprung bei seinen beiden Schützlinge ausgemacht. „Zudem gehen beide sehr professionell mit der Situation um, aber das darf man auch erwarten“, betont Hafkemeyer. Derweil blickt Boss selbstbewusst in die Zukunft. Im Blick hat er einen Faktor, der auf lange Sicht eine Entscheidung im Torwartduell herbeiführen könnte. Eine Komponente, die nicht beeinflussbar ist, für Leistung, gerade auf der Torwartposition, aber auch nicht unbedingt maßgebend sein muss: das Alter. „André hat riesige Verdienste für Fortuna Köln, aber ich habe meine Zeit noch vor mir und kann noch einen großen Schritt machen. Ich konzentriere mich einfach auf mich und meine Leistung.“ Und da dies bei Fortuna Köln beide Torhüter tun, kann Uwe Koschinat mit offenen Augen und guten ­Gewissens an der aktuellen Situation festhalten.

koelnsport.de
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 23/09/2016 15:19
9. Spieltag; SG Sonnenhof Großaspach – Fortuna Köln



Zwei der positiven Überraschungen der laufenden Spielzeit treffen im Verfolgerduell auf die Spitze aufeinander. Den Sprung ganz nach vorne haben beide Teams unter der Woche verpasst, denn beide unterlagen und mussten jeweils eine Niederlage hinnehmen.

In Großaspach war die Enttäuschung nach der Niederlage in Lotte groß, besonders da man eigentlich einen guten Auftritt hingelegt hat. Oliver Zapel blickte noch einmal zurück: „Wir haben uns auf die Partie in Lotte sehr gut vorbereitet, der Gegner hat zu keinem Zeitpunkt des Spiels anders agiert, als wir dies erwartet haben. Mein Team hat die Partie dominiert, in den entscheidenden Situationen aber nicht so konzentriert agiert, wie wir uns das vorgenommen hatten. Daher ist die Niederlage ärgerlich, weil völlig unnötig und ich werde die entsprechenden Situationen auch mit den betroffenen Spielern aufarbeiten. Klar ist aber auch, dass wir wussten, dass es auch ein solches Spiel auf dem Weg zu unserem großen Ziel Klassenerhalt geben wird.“

Die Partie ist aber nun abgehakt und gegen die Fortuna soll nun ein her. Dies wird aber nicht einfach. „Die Fortuna ist im selben Jahr wie die SG in die 3. Liga aufgestiegen und hat sich bis heute in der Liga gehalten. Beide Mannschaften agieren mit großem Einsatz, haben aber unterschiedliche Spielweisen. Wie auch in den Vorjahren setzt Köln das Augenmerk vor allem auf die Kompaktheit, wir versuchen uns stetig spielerisch weiterzuentwickeln und auch Situationen im Spiel entsprechend zu lösen. Unabhängig von der gestrigen Niederlage gegen Rostock spielen die Kölner bisher eine starke Saison. Ich weiß, dass die Duelle mit der Fortuna bisher immer sehr emotionale Spiele waren und erwarte dies auch am Samstag.“

Uwe Koschinat, der Coach der Fortuna, war nach dem 0:2 vor heimischer Kulisse gegen den FC Hansa Rostock sichtlich bedient und ärgerte sich darüber, dass seine Mannschaft das zweite Gesicht zeigte. „Wir waren in allen Bereichen unterlegen.“.

Das Gute an einer englischen Woche ist aber, dass man schnell wieder den Misserfolg vergessen machen kann und genau das ist die Vorgabe bei der Mannschaft aus der Domstadt.

Personell hat sich bei den Südstädtern nicht viel getan, nach der Leistung gegen die Kogge allerdings wird Uwe Koschinat, wie man ihn kennt, die ein oder andere Änderung vornehmen.

Auf Großaspacher Seite gibt es einige Fragezeichen, aber auch eine gute Nachricht. „Schiek fällt wie gesagt durch seine Sperre aus, hinter Pascal Sohm steht Stand heute ein großes Fragezeichen. Auch Timo Röttger ist leicht angeschlagen, wird aber wohl auflaufen können. Erfreulich ist, dass heute Alexander Aschauer wieder in das Mannschaftstraining einsteigen wird.“, so der SG-Coach abschließend.

in der Großaspacher mechatronik-Arena ist am kommenden Samstag, den 24. September 2016, um 14 Uhr.

www.3-liga.com
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 25/09/2016 08:53

Ein Sieg des Willens und des Teams - Fortuna gewinnt in Unterzahl 3:2 gegen Großaspach



Dank einer starken Mannschaftsleistung ringt die Fortuna in Unterzahl Großaspach durch Tore von Bender, Dahmani und Souza nieder. Die Kölner begannen aktiv, ehe eine rote Karte gegen Uaferro die Partie kippte. Nach dem Seitenwechsel zeigten die Südstädter aber eine starke Reaktion und entführten so verdient die Punkte.



Die Fortuna ging sehr aktiv in die Partie am Fautenhau. Von Beginn an versuchte man die Initiative zu übernehmen. Zwar hatte Großaspachs Röser nach einem Konter den ersten Abschluss der Partie (11.). Insgesamt zeigten sich die Südstädter aber spielbestimmend und versuchten mit aggressivem Stören schon früh Ballgewinne zu provozieren. Trotzdem hatte zunächst nur die SG in Person von Lorch einen Torschuss (14.). Die Fortuna agierte bis zum Strafraum gefällig, kam aber nicht in Abschlusssituationen. Dabei versuchte man mit langen Bällen, Seitenwechseln und flachen Kombinationen zu variieren. Zwar bugsierte Koruk den Ball mal ins Tor, allerdings aus Abseitsposition (21.). Mitte der Halbzeit belauerten sich beide Mannschaften gegenseitig und spekulierten auf Fehler des anderen. Die aussichtsreicheren Abschlusssituationen hatte aber weiterhin Großaspach durch Hägele oder Lorch (31./32.). Dann wurde es plötzlich hektisch: Nach einem Zweikampf zwischen Röttger und Uaferro entschied Schiedsrichter Kornblum auf Freistoß für Großaspach. Anschließend kam es zur Rudelbildung, in deren Folge Uaferro nach einem Schubser gegen Röttger die Rote Karte sah (38.). In Überzahl verbuchten die Gastgeber anschließend einen Seitfallzieher von Jüllich und einen Distanzschuss von Röser (42./43.). Es ging allerdings torlos in die Kabine.

Die Fortuna kam in Unterzahl aber mit Schwung aus der Pause: So provozierten Souza und Bender beinahe ein Eigentor von Großaspach. Die anschließende Ecke köpfte Hörnig drüber (48.). Schließlich tauchte Dahmani nach einem flotten Angriff im Strafraum auf, zielte aber zu hoch (50.). Die Kölner agierten nun giftig und kompakt. Mit Abschlüssen von Pazurek und Souza holte man sich zudem Sicherheit (58./59.). Schließlich gelang die zu diesem Zeitpunkt nicht unverdiente Kölner Führung: Nach einem Einwurf lauerte Bender am zweiten Pfosten und brachte den Ball im Tor unter (65.). Beinahe währte die Führung aber nur kurz, als Leist eine Ecke an den Pfosten köpfte (67.). Kurz darauf gelang den Gastgebern allerdings der Ausgleich, als Jüllich aus abseitsverdächtiger Postion frei vor Boss einschob (71.). Die Partie drohte aus Kölner Sicht nun zu kippen, ehe es kurios wurde: Nach einem Rückpass schlug Aspachs Keeper Brollein Luftloch - Dahmani bedankte sich und brachte die Fortuna wieder in Front (73.). Die Südstädter verlagerten sich in Unterzahl nun auf die Defensive, waren einem weiteren Treffer aber in Person von Flottmann und Souza näher (77./79.). Schließlich gelang den Kölnern nach einem Konter über Dahmani die verdiente Vorentscheidung: Souza legte den Ball überlegt an Broll vorbei zum 3:1 ins Netz (83.). Mit dieser starken Mannschaftsleistung gewann die Fortuna am Ende verdient am Sonnenhof. Das 2:3 vom eingewechselten Aschauer sollte Ergebniskosmetik bleiben (90.).
Am kommenden Samstag empfängt die Fortuna den Halleschen FC. Anpfiff im Südstadion ist um 14 Uhr. Die SG Sonnenhof Großaspach reist bereits am Freitag zum FSV Zwickau.


So spielte die Fortuna:
Boss - Engelman - Mimbala - Uaferro - Röcker - Bender - Andersen (75. - Flottmann) - Pazurek - Souza (85. - Kessel) - Dahmani - Koruk (39. - Hörnig)


Tore:
0:1 - Bender (65.)
1:1 - Jüllich (71.)
1:2 - Dahmani (73.)
1:3 - Souza (83.)
2:3 - Aschauer (90.)


Gelbe Karten:
SG Sonnenhof Großaspach: Osei (85.)
Fortuna Köln: Engelman (31.), Mimbala (36.), Boss (72.), Pazurek (75.)

Rote Karte:
Fortuna Köln: Uaferro (38.)

fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 25/09/2016 08:55

FortunaTV - Die Interviews nach dem Auswärtsspiel gegen Sonnenhof Großaspach

Nach dem packenden 3:2 Auswärtssieg im Großaspacher Fautenhau, geben Daniel Flottmann und Trainer Uwe Koschinat ihre Statements zum Sieg ab.

In einem Spiel zweier verschiedener Halbzeiten, entschied die Fortuna einen weiteren Drittligakrimi für sich.Nach chancenarmen Beginn im sonnigen Württemberg, musste Boné Uaferro nach 39 Minute das Spiel nach einer Tätlichkeit verlassen.
In der Folge fiel den Gastgebern keine kreative Lösung gegen kompakte Kölner ein, welche sich zudem immer mehr auf ihr Konterspiel fixierten. So gingen die Südstädter in der 65. Minute durch Lars Benders Schuss in Führung. Die Antwort der SG dauerte jedoch nur sechs Minute, ehe Jüllich frei vor Boss den Ausgleich erzielte.
Die Fortuna zeigte jedoch Moral und Dahmani bedankte sich bei Aspach-Keeper Broll und nutzte seinen Fehler zur erneuten Führung.
Die 1500 Zuschauer in der mechatronik-Arena sollten Zeuge von der spannendsten Schlussphase dieser Fortuna-Saison werden: Nach dem 1:2 wurden die Kölner immer stärker und belohnten sich durch ihren Willen mit dem 1:3 in der 83. Minute durch Hamdi Dahmani.
Das 2:3 durch Aschauer in der 90. ließ die SG-Fans dann nochmal den Atem stocken und als Gehring in der letzten Aktion des Spiels aus einem Meter Tim Boss anköpfte, stand die Zeit im Stadion still.

Nach dem packenden 3:2 Auswärtssieg im Großaspacher Fautenhau, geben Daniel Flottmann und Trainer Uwe Koschinat ihre Statements zum Sieg ab.

In einem Spiel zweier verschiedener Halbzeiten, entschied die Fortuna einen weiteren Drittligakrimi für sich.Nach chancenarmen Beginn im sonnigen Württemberg, musste Boné Uaferro nach 39 Minute das Spiel nach einer Tätlichkeit verlassen.
In der Folge fiel den Gastgebern keine kreative Lösung gegen kompakte Kölner ein, welche sich zudem immer mehr auf ihr Konterspiel fixierten. So gingen die Südstädter in der 65. Minute durch Lars Benders Schuss in Führung. Die Antwort der SG dauerte jedoch nur sechs Minute, ehe Jüllich frei vor Boss den Ausgleich erzielte.
Die Fortuna zeigte jedoch Moral und Dahmani bedankte sich bei Aspach-Keeper Broll und nutzte seinen Fehler zur erneuten Führung.
Die 1500 Zuschauer in der mechatronik-Arena sollten Zeuge von der spannendsten Schlussphase dieser Fortuna-Saison werden: Nach dem 1:2 wurden die Kölner immer stärker und belohnten sich durch ihren Willen mit dem 1:3 in der 83. Minute durch Hamdi Dahmani.
Das 2:3 durch Aschauer in der 90. ließ die SG-Fans dann nochmal den Atem stocken und als Gehring in der letzten Aktion des Spiels aus einem Meter Tim Boss anköpfte, stand die Zeit im Stadion still.

Nach dem packenden 3:2 Auswärtssieg im Großaspacher Fautenhau, geben Daniel Flottmann und Trainer Uwe Koschinat ihre Statements zum Sieg ab.

In einem Spiel zweier verschiedener Halbzeiten, entschied die Fortuna einen weiteren Drittligakrimi für sich.Nach chancenarmen Beginn im sonnigen Württemberg, musste Boné Uaferro nach 39 Minute das Spiel nach einer Tätlichkeit verlassen.
In der Folge fiel den Gastgebern keine kreative Lösung gegen kompakte Kölner ein, welche sich zudem immer mehr auf ihr Konterspiel fixierten. So gingen die Südstädter in der 65. Minute durch Lars Benders Schuss in Führung. Die Antwort der SG dauerte jedoch nur sechs Minute, ehe Jüllich frei vor Boss den Ausgleich erzielte.
Die Fortuna zeigte jedoch Moral und Dahmani bedankte sich bei Aspach-Keeper Broll und nutzte seinen Fehler zur erneuten Führung.
Die 1500 Zuschauer in der mechatronik-Arena sollten Zeuge von der spannendsten Schlussphase dieser Fortuna-Saison werden: Nach dem 1:2 wurden die Kölner immer stärker und belohnten sich durch ihren Willen mit dem 1:3 in der 83. Minute durch Hamdi Dahmani.
Das 2:3 durch Aschauer in der 90. ließ die SG-Fans dann nochmal den Atem stocken und als Gehring in der letzten Aktion des Spiels aus einem Meter Tim Boss anköpfte, stand die Zeit im Stadion still.

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 25/09/2016 08:56

Bender bringt den Dreier auf den Weg
Zehn furiose Kölner schlagen Großaspach

Trotz knapp 50-minütiger Überzahl hat es die SG Sonnenhof Großaspach nicht geschafft, vor heimischem Publikum gegen Fortuna Köln zu punkten (2:3). Zehn Gäste produzierten nach einer über weite Strecken müden Partie in der letzten halben Stunde drei Treffer, während den Hausherren nur zwei Antworten gelangen. Die SGS blieb mit der Niederlage im Tabellenmittelfeld stecken, die Domstädter dagegen bleiben der Spitzengruppe erhalten.

Oliver Zapel, Trainer der SG Sonnenhof, musste gegenüber dem 1:2 in Lotte zweimal wechseln: Schiek fehlte Gelb-Rot-gesperrt, bei Sohm reichte es wegen einer Gehirnerschütterung nur für einen Platz auf der Bank. Landeka und Krause sprangen ein.

Fortunas Trainer Uwe Koschinat war mit der Leistung seiner Mannschaft beim jüngsten 0:2 gegen Rostock überhaupt nicht einverstanden - und drehte daher kräftig an der Personalschraube: Boss hütete anstelle von Poggenborg das Tor, Engelman, Röcker, Bender und Koruk durften zudem von Beginn an ran. Flottmann, Kwame, Alibaz und Brasnic fielen aus der ersten Elf.

Die Tormaschine stockt

Zuhause ließ es die SG Sonnenhof in der bisherigen Spielzeit gerne krachen: In vier Heimspielen produzierte die SGS zehn Treffer - so viele wie kein anderer Drittligist. Gegen Köln klappten die Hausherren ihr Visier allerdings zunächst nicht hoch, sondern legten Wert darauf, defensiv gut zu stehen.

Zumindest dieser Plan ging auf, auch, weil die Fortuna einen ähnlichen verfolgte. Daher entwickelte sich eine Begegnung, in der die beiden Mannschaften nicht das notwendige Risiko eingingen, um den Gegner ernsthaft zu gefährden. Röser (9.) und Lorch (13.), die ihr Ziel verfehlten, verbuchten für die Gastgeber lediglich Halbchancen.

Das kreative Zentrum blieb auf beiden Seiten blass, Überraschungsmomente hatten enormen Seltenheitswert. Einen solchen initiierte Röser, der sich im Strafraum durchsetzte und Hägele bediente. Doch dieser zögerte zu lange, verpasste den richtigen Moment des Abschlusses und wurde ausgebremst (30.). Dann erwies Kölns Uaferro seiner Mannschaft einen Bärendienst, flog nach einem unnötigen Schubser mit glatt Rot vom Platz (37.). Großaspach schaltete einen Gang hoch, kam aber auch in Überzahl zu keiner echten Torchance in den ersten 45 Minuten.

Plötzlich klingelt's

Die numerische Unterlegenheit war den Domstädtern nach Wiederanpfiff nicht anzumerken. Köln spielte zeitweise sogar frech mit, ohne aber die Abwehrarbeit zu vernachlässigen. Ihre Chance suchten die Gäste logischerweise auch bei Standards - mit Erfolg: Nach einem Eckstoß stand Bender goldrichtig und drückte die Kugel zum 1:0 über die Linie (65.).

Mit der Führung der Fortuna nahm die bis zu diesem Zeitpunkt überwiegend lahme Begegnung Fahrt auf. Denn die SGS musste mehr riskieren, drängte auf den Ausgleich - und schlug bald zu: Jüllich bekam im Strafraum das Leder zugespielt und schloss die Kombination optimal ab - 1:1 (71.).

Lange währte das Remis allerdings nicht, weil sich Großaspachs Schlussmann Broll einen kapitalen Bock leistete und bei einem Rückpass ein Luftloch schlug. Dahmani bedankte sich und schob locker zur abermaligen Führung ein (73.). Großaspach rannte an, fing sich durch Oliveira Souza aber den dritten Gegentreffer (83.). Aschauers Anschluss in der Schlussminute kam dann zu spät (90.).

Großaspach ist am Freitag in Zwickau zu Gast (20.30 Uhr), Köln empfängt am Samstag den Halleschen FC (14 Uhr).

kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 25/09/2016 08:58

Fortuna Köln hat am 9. Spieltag der 3. Liga spektakulär den 3. Tabellenplatz erobert. Bei der SG Sonnenhof Großaspach gewann die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat 3:2.



Lars Bender (65.), Hamdi Dahmani (73.) und Caluy Oliveira Souza (82.) erzielten die Treffer für die Kölner. Für die Gastgeber trafen Nico Jülich (71.) und Alexander Aschauer (89.). Boné Uaferro sah bei der Fortuna schon in der 37. Minute Rot.

Dank des Sieges sprang die Fortuna vorerst auf Platz 3. Der MSV Duisburg oder der SV Wehen-Wiesbaden können am Sonntag an der Fortuna vorbeiziehen.

Quelle: https://www.express.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 25/09/2016 08:59
Sport am Samstag
SG Sonnenhof Großaspach - Fortuna Köln 2:3

24.9.2016 | 17.30 Uhr | Videos zum Spiel

https://swrmediathek.de/player.htm?show=d6af8ad1-8272-11e6-aaed-0026b975e0ea

ARD Mediathek 1

Sportschau Bericht



Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 26/09/2016 16:42

FortunaTV - Die Highlights vom Auswärtssieg bei Sonnenhof Großaspach

In einem packenden Spiel geht die Fortuna trotz 50-minütiger Unterzahl als Sieger vom Platz. Beim 3:2-Auswärtserfolg bei der SG Sonnenhof Großaspach überzeugten die Südstädter besonders über Kampfgeist und immenser Laufbereitschaft. Bender, Dahmani und Souza machten dabei die Punkte im Fautenhau perfekt.

Vor 1.500 Zuschauern im Großaspacher Fautenhau ging das Spiel in den ersten 38 Minuten an beiden Teams vorbei, wobei die Fortuna zu Beginn spielbestimmend war. Dann schickt Schiedsrichter Kornblum Boné Uaferro nach einer Tätlichkeit mit rote vom Platz. Nach der Halbzeitpause konnten die Gastgeber die Überzahl nicht in optische Überlegenheit ummünzen, sodass die Kölner sich immer mehr zutrauten und nach 65 Minuten in Person von Bender den Führungstreffer erzielten. Zwar konnten die Aspacher in der 71. Minute ausgleichen. Nur zwei Minuten später nutzte Hamdi Dahmani aber einen Torwartfehler zum 1:2. Die Kölner wurden nun getragen von Euphorie erzielten sogar noch das verdiente 1:3 durch Hamdi Dahmani.
Die Gastgeber warfen am Ende nochmal alles nach vorne, kamen aber über den 2:3-Anschlusstreffer nicht hinaus.

Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 27/09/2016 10:56
Uaferro fehlt der Fortuna für drei Spiele

Ohne Boné Uaferro wird Fortuna Köln die kommenden drei Drittliga-Spiele bestreiten müssen. Der Abwehrspieler wurde nach seiner Roten Karte im Spiel bei der SG Sonnenhof Großaspach vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) gesperrt.



Beim Stand von 0:0 hatte Uaferro in der 37. Minute des Gastspiels bei der SGS am Samstag den Großaspacher Timo Röttger geschubst und für diese Unbeherrschtheit folgerichtig von Schiedsrichter Florian Kornblum die Rote Karte gesehen. Die Fortunen gewannen das Spiel auch in Unterzahl am Ende mit 3:2.

Am Dienstag fällte das DFB-Sportgericht sein Urteil: Eine Drei-Spiele-Sperre sprach das Gremium im Einzelrichterverfahren "wegen einer Tätlichkeit gegen den Gegner in einem leichteren Fall" aus.

Das Strafmaß wurde von den Kölnern bereits akzeptiert. Uaferro wird damit in den Spielen gegen den Halleschen FC (1. Oktober), beim FSV Frankfurt (16. Oktober) und gegen den VfR Aalen (22. Oktober) zusehen müssen. Erst in gut einem Monat dürfte er dann beim Gastspiel in Lotte (29. Oktober) wieder mitwirken.

kicker.de
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 27/09/2016 18:25
KAMPF GEGEN BRUSTKREBS: KÖLNS FLOTTMANN TRÄGT PINK



Eine Kapitänsbinde in einer eher ungewöhnlichen Farbe wird Daniel Flottmann vom Drittligisten Fortuna Köln demnächst tragen. Die Rheinländer unterstützen die "Pinktober-Kampagne" und damit den Kampf gegen Brustkrebs. Der formstarke Torjäger Adriano Grimaldi steht dem SC Preußen Münster einige Wochen nicht zur Verfügung, die Zeit von Thomas Wolter als Trainer der Bremer U 23 nähert sich schon wieder ihrem Ende und beim VfL Osnabrück ist der Mannschaftsrat wieder vollzählig. Die DFB.de-Drittligasplitter.

FORTUNA KÖLN: Das Heimspiel des SC Fortuna Köln gegen den Halleschen FC am kommenden Samstag, 1. Oktober, (ab 14 Uhr) steht ganz im Zeichen des Kampfes gegen Brustkrebs und bildet den Startschuss der so genannten "Pinktober-Kampagne". Dabei können im Kölner Südstadion "Pinktober"-Armbändchen gegen eine kleine Spende erworben werden. Auch Kapitän Daniel Flottmann bekennt sich und wird eine pinke Kapitänsbinde tragen. Die Fortuna unterstützt damit ihren Partner, das Hard Rock Cafe in Köln, das sich seit Jahren dem Kampf gegen Brustkrebs verschrieben hat. "Es macht uns sehr stolz, mit dem Hard Rock Cafe einen Partner im Netzwerk zu haben, der sich mit dem Pinktober auch für soziale Themen engagiert. Darum unterstützten wir die Aktion, um auf das Thema Brustkrebs mit aufmerksam zu machen", so Benjamin Bruns, Leiter Sponsoring und Vertrieb bei der Fortuna.

dfb.de
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 27/09/2016 18:27
1. Pokalrunde ausgelost - Fortuna reist zum Bezirksligisten SV Wachtberg



Am Dienstagabend hat der Fußball-Verband Mittelrhein (FVM) die 1. Runde im Bitburger-Pokal ausgelost. Die Fortuna muss dabei bei Bezirksligist SV Wachtberg ran. Der genaue Spieltermin steht noch nicht fest.

Nach 6 Spieltagen in der Bezirksliga Staffel 2 im Mittelrhein steht der SV Wachtberg mit 10 Punkten auf Tabellenplatz 4, sechs Punkte hinter den beiden Aufstiegsplätzen. Für die 1. Runde im Bitburger-Pokal hat der FVM das Wochenende am 8./9. Oktober angesetzt. Der genaue Spieltermin der Fortuna gegen Wachtberg folgt.

fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 29/09/2016 10:16

FortunaTV - Der Vorbericht zum Heimspiel gegen den Halleschen FC

Nach dem Kraftakt und dem Sieg in Großaspach, will die Fortuna weiter angreifen. Im Spiel gegen den Halleschen FC will die Koschinat-Elf im Südstadion zurück zu alter Heimstärke finden.

Die mannschaftliche Geschlossenheit und die immense Laufbereitschaft in Unterzahl beim Auswärtssieg in Großaspach, sind noch immer in den Köpfen der Fortunen verankert. Trainer Uwe Koschinat ist begeistert von dem Teamspirit, welcher durch das Spiel am Fautenhau gestärkt wurde.
Sinnbildlich dafür war wieder einmal Lars Bender. Der nach außen ruhig wirkende Mittelfeldakteur überzeugte durch eine überragende Laufleistung und seit Neustem auch durch Tore. Dabei ist er auch in der Kabine ein wichtiger Faktor der Fortuna.

Den Vorbericht zum Heimspiel gegen den Halleschen FC findet ihr bei FortunaTV.

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 01/10/2016 16:53

Im Schlussspurt zum glücklichen Remis
Dahmani sichert der Fortuna das 1:1-Unentschieden zu Hause gegen Halle



75 Minuten lang stolperte die Fortuna am Samstag vor 1.674 Zuschauern im Südstadion gegen den Halleschen FC von einer Kalamität in die andere. Die Gäste aus Sachsen-Anhalt sahen beinahe über die gesamte Spielzeit wie der sichere und verdiente Sieger aus, doch dann traf Hamdi Dahmani acht Minuten vor dem Ende in einer kurzen Sturm- und Drangphase der Kölner zum überraschenden 1:1 und die schmeichelhafte Punkteteilung war perfekt.

Uwe Koschinat änderte die Startelf gegenüber dem Auswärtserfolg in Großaspach auf vier Positionen. Florian Hörnig ersetzte den gesperrten Bone Uaferro in der Innenverteidigung. Im Tor stand diesmal Andre Poggenborg für Tim Boss und der Kapitän Daniel Flottmann verteidigte rechts für Dennis Engelman, Kusi Kwame links für Cimo Röcker. Vom Start weg bekamen die Kölner die rechte Seite des HFC mit dem guten Außenverteidiger Schilk nicht ordentlich in den Griff. Und auch im Zentrum konnte die Fortuna die Kreise des bärenstarken Fennell nicht einmal annähernd stören. Folgerichtig köpfte der Mittelfeldspieler der Gäste dann auch nach Flanke von Außenverteidiger Baumgärtel das 0:1 aus zwölf Metern nach 26 Minuten. Statistiker hatten nun die allergrößten Bedenken, denn die Koschinat-Elf hatte in dieser Saison nach einem Rückstand noch nie gepunktet. Und danach sah es auch im zehnten Anlauf lange erneut aus.

Zur Pause stellte der Kölner Trainer auf ein 3-5-2-System um, was zunächst aber auch wenig Wirkung zeitigte. Der für den verletzten Gjasula in der 38. Minute eingewechselte Ajani musste die Partie dann vorzeitig entscheiden, aber er scheiterte zunächst über die linke Abwehrseite im Eins gegen Eins an Poggenborg und bei der anschließenden Ecke lenkte „Pogge“ den Abschluss von Ajani mit einer Hand gerade noch über die Latte. Koschinat brachte mit Alibaz für Koruk einen spielstarken Akteur, später sollte noch Kessel folgen. Der Coach vertraute nun auf die individuelle Klasse seiner Offensivspieler, nachdem die langen Bälle in die Spitze immer wieder wirkungslos verpufften. Acht Minuten vor dem Ende geschah dann doch das gänzlich Unerwartete. Nach einem Missverständnis in der gegnerischen Abwehr fiel Dahmani auf Höhe des Elfmeterpunktes der Ball auf den Fuß und dieser schloss mit seinem vierten Saisontreffer zum 1:1 ab. Halle hatte fortan noch ein paar brenzlige Situationen bei Standards zu überstehen, doch der Siegtreffer für die Fortuna wäre aufgrund nur einer guten Schlussviertelstunde deutlich des Guten zu viel gewesen.
Stimmen zum Spiel, Florian Hörnig (Fortuna)
„Wir wissen, wo wir herkommen. Letztes Jahr hätten wir solche Spiele vielleicht 2:0 oder 3:0 verloren. Da sieht man schon eine gewisse Entwicklung innerhalb der Mannschaft. Wir haben das Spiel lange offen gehalten, wir haben uns gesagt, wir haben noch Zeit. In der zweiten Hälfte sind wir besser ins Spiel rein gekommen, obwohl wir nicht die zwingenden Chancen hatten, bis auf die letzten zehn Minuten. Und wenn du so lange hinten bist, und dann noch das Tor machst. Dann ist es eher ein gewonnener Punkt.“
Hamdi Dahmani (Fortuna)
„In der ersten Hälfte waren wir in vielen Phasen unterlegen. Da hat Halle das sehr gut gemacht. Aber wir lagen nur 0:1 hinten. Wir wussten, wir sind immer in der Lage ein Tor zu schießen und das haben wir auch gezeigt. Am Ende haben wir viel Druck gemacht und hatten auch noch die Chance den Siegtreffer zu erzielen. Es ist ein positives Gefühl nach einem Rückstand auch mal einen Punkt mit nach Hause zu nehmen. In dieser Saison passieren viele Überraschungen, das ist von unserer Seite eine weitere gewesen.“
Uwe Koschinat (Trainer Fortuna)
„Allein die Tatsache, dass mir Rico zu dem Punkt gratuliert hat und ich mich nicht getraut habe, das selbe zu sagen, das sagt eine ganze Menge über den Spielverlauf aus. Halle hatte 75 Minuten lang eine brutale Dominanz auf dem Platz. Wir hatten überhaupt keine Chance in unser Umschaltspiel zu kommen. Meine Spieler mussten permanent mit einem hohen Puls verteidigen und dadurch hat die Ruhe für eine vernünftige Spielfortsetzung gefehlt. Wenn das 2:0 fällt, sind wir mausetot. Nach dem 1:1 hat die Mannschaft tatsächlich gelebt. Ich bin sehr froh über diesen Punktgewinn, der in Summe äußerst schmeichelhaft ist. 17 Punkte aus zehn Spielen, das kann sich bei unseren Möglichkeiten sehen lassen. Das ist mit Sicherheit ein gutes erstes Viertel der Saison gewesen.“
Rico Schmitt (Trainer Halle)
„Wir haben die starke Offensive der Fortuna in der ersten Hälfte kaum zur Entfaltung kommen lassen. Das war eine richtig gute erste Halbzeit, wo es kaum was zu mäkeln gab. Wir sind kompakt aufgetreten und waren immer wieder gefährlich im Umschaltspiel, haben die Spielkontrolle erlangt. Auch in der zweiten Hälfte war es zunächst ein ähnliches Bild. Wenn wir das 2:0 machen, ist Fortuna an dem Tag geschlagen. So haben wir Fortuna am Leben gehalten. 15 Minuten vor dem Abpfiff hat sich das Spiel gedreht. Solche Druckphasen muss man auch mal aushalten können. Ein Fehler und es stand 1:1.“

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 01/10/2016 16:55

Fortuna Köln TV - Hamdi Dahmani und Uwe Koschinat über das Remis gegen Halle

Hamdi Dahmani rettet der Fortuna durch seinen späten Ausgleich noch einen Punkt gegen den Halleschen FC. Nach dem Spiel standen der Torschütze und Trainer Uwe Koschinat bereit, um sich zum Spiel zu äußern.

Nach dem späten 1:1 kann die Fortuna mit dem Punktgewinn glücklich sein, auch wenn sogar noch die Chance bestand, das Spiel komplett zu kippen. Letztendlich sahen die Fans ein gerechtes Unentschieden.

Wie Torschütze Hamdi Dahmani und Trainer Uwe Koschinat das Spiel beurteilten, findet ihr hier :

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 01/10/2016 16:57

Fortuna Köln punktet nach Rückstand - Dahmani antwortet Fennell spät zum 1:1



Vor 1.674 Zuschauern entwickelte sich von Beginn an eine spannende und intensive Drittliga-Partie, in der Halle zunächst dominierte und folgerichtig durch Fennell in Führung ging. Im zweiten Abschnitt entwickelte sich aber ein offener Schalgabtausch. Die Fortuna hatte am Ende die größeren Reserven und schaffte durch Dahmani den Ausgleich. Am Ende waren die Kölner dem Sieg sogar näher.

Mit viel Dampf gingen bei Teams ins Duell im Südstadion. Es wurde eine hohe Schlagzahl angeworfen, sodass sich schnell besonders im Mittelfeld ein Abnutzungskampf entwickelte. Im Strafraum war aber lange wenig los, auch wenn Pintol und Dahmani jeweils für ihre Farben erste Abschlüsse verbuchten (7./9.). Halle war aber das etwas griffigere Team, das speziell im Zentrum mit dem auffälligen Fennell selbstbewusster auftrat. Nachdem Pfeffer allein auf das Kölner Tor zu lief und im letzten Moment von Flottmann gestört wurde, erspielten sich die Gäste auf dem Chancenzettel ein leichtes Übergewicht (17.). Das äußerte sich dann auch in Toren, als Fennell eine Flanke aus dem Halbfeld aus kurzer Distanz zur Hallenser Führung einköpfte (26.). Die Fortuna tat sich anschließend schwer, eine Antwort zu geben. Halle agierte kompakt und bot der Kölner Offensive keine Räume, um Druck aufzubauen. So brauchte es einen Eckball, an dessen Ende Souza am zweiten Pfosten in ausreichender Position köpfen konnte (37.). Halle kontrollierte die Partie aber auch weiterhin über die eigene Defensive und setzte mit einem Distanzschuss von Lindenhahn einen offensiven Akzent (43.). Es blieb aber bei der knappen Gästeführung zur Pause.
Zur zweiten Halbzeit brachte Koschinat Röcker für Kwame und stellte defensiv auf Dreierkette um. Mit einem Schuss von der Strafraumkante weckte Souza das Südstadion auf (49.). Es entwickelte sich nun ein offener Schlagabtausch, indem Halle aber bei Kontern weiter brandgefährlich blieb (50.). So hatten Pintol und Ajani nach Ecken das zweite Tor auf dem Kopf (56./58.). Die Fortuna kam allerdings nun offensiv etwas besser zum Zug und verbuchte über Dahmani einen Abschluss, der Bredlow zum Eingreifen zwang (57.). Die Partie blieb nicht nur aufgrund des knappen Spielstandes spannend. Die Fortuna kam nun offensiv besser zum Zug und konnte sich auch mal früher Bälle erobern. Gegen einen kompakten Halle-Block fehlten dabei nur Abschlüsse in Strafraumnähe. So konnte eine Bender-Flank vor dem einschussbereiten Alibaz geklärt werden (69.). Die Fortuna war aber nun am Drücker und belohnte sich für den Aufwand: Nach einem hohen Ball herrschte Verwirrung in Halles Strafraum - Dahmani schaltete schnell und schob zum 1:1 ein (81.). Es war der Startschuss einer hektischen Schlussphase, in der Mimbala den Sieg der Kölner auf dem Kopf hatte (87.). Am Ende blieb es aber beim gerechten Remis.


Am kommenden Wochenende ist spielfrei in der 3. Liga. Auf die Südstädter wartet dann die 1. Runde im Bitburger-Pokal: Am Samstag muss man um 16 Uhr beim SV Wachtberg antreten.

So spielte die Fortuna:

Poggenborg - Flottmann - Mimbala - Hörnig - Kwame (46. - Röcker / 81. - Kessel) - Bender - Pazurek - Andersen - Souza - Dahmani - Koruk (61. - Alibaz)

Tore:
0:1 - Fennell (26.)
1:1 - Dahmani (81.)

Gelbe Karten:
Fortuna Köln: Alibaz (71.)
Hallescher FC: Fennell (80.), Kleineheismann (87.)
Zuschauer: 1.674
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 04/10/2016 10:04

FortunaTV - Die Highlights vom Heimspiel gegen Halle



Veröffentlicht am 04.10.2016
So spielte die Fortuna:

Poggenborg - Flottmann - Mimbala - Hörnig - Kwame (46. - Röcker / 81. - Kessel) - Bender - Pazurek - Andersen - Souza - Dahmani - Koruk (61. - Alibaz)

Tore:

0:1 - Fennell (26.)
1:1 - Dahmani (81.)

Gelbe Karten:

Fortuna Köln: Alibaz (71.)
Hallescher FC: Fennell (80.), Kleineheismann (87.)

Zuschauer: 1.674
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 04/10/2016 10:04

FortunaTV - Die Pressekonferenz zum Heimspiel gegen Halle

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 08/10/2016 07:03

Verletztenreport - Rahn, Andersen und Schröder fehlen der Fortuna im Pokal

Vor dem Pokalspiel am Samstag beim SV Wachtberg hatte die Fortuna unter der Woche mit dem einen oder anderen Krankheitsthema zu kämpfen. So zwangen Erkältungen und leichte grippale Infekte Souza, Kessel und Hörnig zu einer kurzen Pause. Verzichten muss Fortuna-Trainer Uwe Koschinat in Wachtberg allerdings auf Johannes Rahn, Oliver Schröder und Kristoffer Andersen.

Während Souza, Kessel und Hörnig nach kleineren Erkältungen am Donnerstag wieder ins Training einstiegen, dauern die Verletzungen bei Andersen, Rahn und Schröder etwas länger. Stürmer Johannes Rahn muss mit einem grippalen Infekt pausieren und wird erst nächste Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Er wird damit im Pokalspiel in Wachtberg ebenso fehlen wie Kristoffer Andersen: "Kris klagte am Dienstag nach dem Training über muskuläre Probleme. Das ganze hat sich als Muskelverhärtung herausgestellt. Ich gehe aber davon aus, dass er nächste Woche wieder voll ins Training einsteigen kann", äußert sich Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung, zu Andersen. Etwas länger fehlen könnte hingegen Oliver Schröder: "Oli hat nach einem Zusammenprall eine schwere Prellung in der Oberschenkelmuskulatur davon getragen. Er wird aktuell behandelt und steht uns Samstag nicht zur Verfügung. Wann er das Training wieder aufnehmen kann, ist aktuell noch unklar", so Osebold weiter.
Rahn, Andersen und Schröder gesellen sich damit zu Kegel und Uaferro ins Fortuna-Lazarett. Boné Uaferro wird aufgrund anhaltender Knieprobleme derzeit im Training geschont: "Boné wurde zuletzt intensiv behandelt. Wir haben mit ihm individuell trainiert, um die Belastung kontinuierlich zu steigern. Er soll in der kommenden Woche ebenfalls wieder voll ins Training", schildert Osebold die Situation bei Uaferro. Länger fehlen wird der Fortuna Maik Kegel aufgrund eines Kreuzbandrisses: "Maik wird intensiv mit konservativen physiotherapeutischen Maßnahmen behandelt. Mit mobilisierenden Techniken müssen wir noch das betroffene Kniegelenk abschwellen und das Innenband ausheilen lassen. Erst dann kann er überhaupt operiert werden. Frühestens Mitte Oktober kann Mannschaftsarzt Christoph Bruhns mit einem operativen Eingriff das verletzte Kreuzband arthroskopisch versorgen", übt sich Osebold bei Maik Kegel in Geduld.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 08/10/2016 07:03

Zu Hause ungeschlagen - Fortuna gastiert im Pokal bei heimstarkem SV Wachtberg

Am kommenden Samstag muss die Fortuna in der 1. Runde des Bitburger Pokals nach Wachtberg. Dazu geht es 35 Kilometer in den Süden, an den Südrand der Kölner Bucht, vor die Tore von Bonn. Der SV Wachtberg ist in der Bezirksliga zu Hause noch ungeschlagen und setzte auch im Pokal schon eine erste Duftmarke.

Aktuelle Lage

Der SV Wachtberg belegt zur Zeit nach 7 Spielen den 4. Platz in der Bezirksliga. Bemerklich dabei: Man ist zu Hause noch ungeschlagen. Aus 4 Heimspielen fuhr die Mannschaft von Trainer Dimitrios Karachalios volle 12 Punkte ein - mehr geht nicht. Auswärts schwächelt die Mannschaft hingegen, man holte lediglich einen Punkt aus 3 Spielen. Trotzdem dürfte man in Wachtberg mit dem Start zufrieden sein, schließlich ist man der Kopf der Verfolgergruppe von den drei bislang ungeschlagenen Spitzenmannschaften TuS Mondorf, Bad Honnef und dem 1. FC Spich. Bereits die letzte Saison beendete Wachtberg auf Tabellenplatz 4 in der Bezirksliga, wenn auch mit einer schlechteren Heimbilanz: Damals gewann man von 15 Spielen nur sieben zu Hause. Hält die Serie der laufenden Saison, könnte der SV wieder eine gute Rolle spielen. Dass das Pokalduell mit der Fortuna ein Heimspiel ist, dürfte somit nicht das schlechteste Omen für den Bezirksligisten sein.

Im Schatten des Frauenhofer Instituts: Die Festung Waldstadion

Der Ort, an dem die Heimstärke der Wachtberger manifestiert ist, ist das Waldstadion. Es befindet sich in unmittelbarer Nähe einer echten Institution, denn direkt gegenüber liegt das Frauenhofer Institut für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie. Die Fraunhofer-Gesellschaft ist mit rund 23.000 Mitarbeitern die größte Organisation für angewandte Forschungs- und Entwicklungsdienstleistungen in Europa. Nicht ganz so viele Menschen kann das Wachtberger Waldstadion unterbringen: Es umfasst eine Kapazität von 1.200 Steh- und Sitzplätzen. Zugleich wird sich die Fortuna auf ungewohntem Terrain bewegen, denn das Spiel findet auf Kunstrasen statt. Gegen die Südstädter wird der SV Wachtberg wieder auf die Heimstärke auf dem eigenen Kunstrasenplatz vertrauen, um so für eine weitere Überraschung zu sorgen.

Pokalüberraschung gegen Mittelrheinligist Alfter

In der Saison 2010/11 mischte der SV Wachtberg das letzte Mal im Mittelrheinpokal mit. Damals war in der 2. Runde bereits Endstation. Nach sechs Jahren kehrt man nun also in den Verbandspokal zurück. Der Weg dahin war durchaus schon spektakulär: Wachtberg qualifizierte sich als Dritter des Kreispokals Bonn für den Bitburger-Pokal und schaltete im Viertelfinale dabei sensationell den Mittelrheinligisten VfL Alfter aus. Mit 1:0 gewann der Bezirksligist zu Hause im Waldstadion nach Verlängerung gegen Alfter, die bekanntlich von Welt- und Europameister Jürgen Kohler trainiert werden. Torschütze des Goldenen Tores war Dominik Tiemeyer. Zwar schied Wachtberg durch eine Auswärtsniederlage bei Landesligist Bonn-Endenich im Halbfinale aus. Im Spiel um Platz 3 belohnte sich der SV aber und machte durch einen 4:0-Heimsieg gegen Kreisligist Germania Hersel den Einzug in den Bitburger-Pokal perfekt.

Turbulente letzte Jahre

Die letzten Jahre gestalteten sich für die Wachtberger wie eine Berg- und Talfahrt. In der Saison 2008/2009 gelang der Aufstieg in die Mittelrheinliga, der größte Erfolg der Vereinsgeschichte. Nur zwei Jahre später folgte jedoch wieder der Abstieg in die Landesliga und nur ein weiteres Jahr später der Abstieg in die Bezirksliga. In der Saison 2013/2014 konnte man sogar den Abstieg in die Kreisliga A nicht verhindern. Glücklicherweise schaffte man den sofortigen Wiederaufstieg in die Bezirksliga und erreichte in jener Klasse im letzten Jahr einen guten 4. Platz. Diese Leistung scheint man aktuell zu bestätigen und sich zu einem ambitionierten Bezirksligisten zu entwickeln, mit Blickrichtung nach oben.

Im Fokus: Dennis Prause

In einem homogenen Team sticht bislang Dennis Prause hervor. Fünf Treffer konnte der Mittelfeldakteur bereits verbuchen und ist damit der erfolgreichste Torschütze seiner Mannschaft. Im vergangenen Spiel gegen den ASV Sankt Augustin wurde Prause in der zweiten Hälfte eingewechselt und traf anschließend zum 3:1-Endstand. Doch der 24-jährige fühlt sich nicht nur im Freien wohl. Neben seinem Engagement in Wachtberg ist Prause noch im Futsal aktiv. In der Halle spielt er für die Bonner SC Futsal Lions und zeigt sich dort ebenfalls treffsicher: Mit neun Toren in vier Partien ist Prause zweitbester Torschütze der Liga. Als Tabellenführer der Mittelrheinliga Futsal kämpfen die Bonner derzeit um den Aufstieg in die Futsalliga West. Prause ist dabei ein Spieler, der sich auf kleinem und großem Feld zurecht findet.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 08/10/2016 16:47

Fortuna Köln ist in Wachtberg auf der Hut
6:0 - Der Drittligist nimmt die Pokal-Hürde beim Bezirksligisten locker



Die Fortuna hat ihre Pflichtaufgabe in der ersten Runde des FVM-Pokals mit Bravour erfüllt. Der Drittligist setzte sich am Samstag beim Bezirksligisten SV Wachtberg standesgemäß mit 6:0 durch. Die Treffer für die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat erzielten im Waldstadion Marc Brasnic, Christopher Theisen, Cimo Röcker, Dennis Engelman, Serhat Koruk und Selcuk Alibaz.
Uwe Koschinat rotierte wie angekündigt kräftig. In der Innenverteidigung agierte Jannik Schneider. Im defensiven Mittelfeld spielten die bislang ebenso nicht in der Meisterschaft eingesetzten Christopher Theisen und Jannik Stoffels und über den offensiven Flügel kam Kai Bösing. Auch Selcuk Alibaz sammelte Spielpraxis von Beginn an.

Die erste Aktion der Partie hatte Wachtberg. Aber Tim Boss parierte den Freistoß von Tiemeyer (3.). Auf der anderen Seite machte es Alibaz zehn Minuten später besser. Er verwandelte einen Freistoß aus 25 Metern zum 1.0 für den Favoriten. Die Fortuna ließ nicht locker und stellte schon bis zur Pause die Weichen auf Sieg. Nach einer schönen Kombination erhöhte Dennis Engelman auf 2:0 (29.). Alibaz und Engelman bereiteten dann das 3:0 durch Marc Brasnic vor (43.). Mit diesem klaren Vorsprung ging es in die Pause.

Und die Gäste machten nach dem Wechsel munter weiter. Sechs Minuten waren absolviert da vollendete Cimo Röcker einen feinen Spielzug zum 4:0. Danach steckte der Underdog endgültig auf. Die Fortuna hatte alles im Griff und spielte das nun locker bis zum Ende runter und schoss zwei weitere Tore durch Christopher Theisen und Joker Serhat Koruk zum 6:0-Endstand.

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 08/10/2016 16:49

Mit Halben Dutzend in Runde 2 - Fortuna mit souveränem 6:0 in Wachtberg



Mit einem konzentrierten Auftritt zieht die Fortuna in die 2. Runde des Bitbruger-Pokals ein. Dabei gab Alibaz per Freistoß früh den Dosenöffner in der Partie. Mit flottem Offensivfussball kontrollierte der Drittligist anschließend die Partie. Engelman, Brasnic, Röcker, Theisen und Koruk schossen mit teils sehenswerten Toren schließlich den 6:0-Erfolg.

Mit einer Dreierkette begann die Fortuna im 3-5-2 in Wachtberg und versuchte direkt Kontrolle auf die Partie zu bekommen. Die erste Duftmarke setzte aber der Bezirksligist mit einem Freistoß von Tiemeyer (3.). Auf sehr kleinem Kunstrasenplatz im Waldstadion Berkum bekam der Drittligist zunächst keine Kontrolle. Wachtberg nutzte die Gegebenheiten, um den Raum eng zu machen. Mit der ersten Aktion gingen die Südstädter aber in Front, als Alibaz einen Freistoß humorlos ins Tor setzte (13.). Um ein Haar gelang dem Bezirksligisten in Person von Sylla zwar die direkte Antwort (14.). Mit der Führung bekam die Fortuna aber mehr Zugriff auf die Partie und hatte das Geschehen im Griff. Einzig Torchancen waren rar gesät, auch wenn nach einem schnellen Einwurf Theisen mal aussichtsreich zum Schuss kam (27.). Mit dem bis dato besten Spielzug erhöhte die Fortuna aber folgerichtig auf 2:0, als ein Schuss von Englman abgefälscht wurde und ins Tor kullerte (29.). Nun kippte das Spiel vollständig in Richtung der Fortuna, die durch Alibaz und Röcker dicke Möglichkeiten auf das schnelle 3:0 hatte (32./35.). Das besorgte dann schließlich Brasnic, der einen schnellen Angriff über Engelman und Alibaz sicher im Tor unterbrachte (43.). Mit der souveränen 3:0-Führung ging es für die Fortuna in die Kabine.

Auch nach dem Seitenwechsel zeigte sich der Drittligist voll konzentriert und seriös: Mit einem flotten Angriff über mehrere Stationen spielten die Kölner Röcker frei, der nur noch ins leere Tor einschieben musste - 4:0 (51.). Wachtberg gelangen gegen eine konzentrierte Fortuna-Defensive keine Entlastungsangriffe. Vielmehr war die Fortuna in Person von Brasnic dem nächsten Tor näher (58.). Als nächstes durfte sich Theisen probieren, aber er scheiterte am Wachtberger Keeper Kickel (75.). Die Partie lief aber eher unspektakulär dem Ende entgegen. Bender, Bösing und Schneider verpassten in der Schlussphase ein noch höheres Ergebnis (81./82.). Von Wachtberg kam allerdings nichts erwähnenswertes, sodass die Fortuna das am Ende nüchtern über die Bühne brachte. Vielmehr sorgten der auffällige Theisen und der eingewechselte Koruk mit dem schnellen 5:0 und 6:0 in der Schlussminute für den deutlichen Endstand (90.). So zieht die Fortuna mit dem 6:0-Sieg in die 2. Runde ein.

In der 3. Liga geht es für die Kölner am nächsten Sonntag weiter. Dann geht es um 14 Uhr zum FSV Frankfurt.

So spielte die Fortuna:

Boss - Flottmann - Schneider - Hörnig -Engelman - Stoffels - Theisen - Röcker (81. - Koruk) - Alibaz (76. - Bender) - Bösing - Brasnic

Tore:
0:1 - Alibaz (13.)
0:2 - Engelman (29.)
0:3 - Brasnic (43.)
0:4 - Röcker (51.)
0:5 - Theisen (90.)
0:6 - Koruk (90.)
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 09/10/2016 07:33

FortunaTV - Marc Brasnic und Uwe Koschinat zum Sieg beim SV Wachtberg

Mit 6:0 bezwingt die Fortuna in der 1. Pokalrunde den SV Wachtberg. Nach dem frühen Tor von Alibaz dominierte der Drittligist den Bezirkligisten souverän. Tore von Engelman, Brasnic, Röcker, Theisen und Koruk bescherten den Südstädtern schließlich den auch in der Höhe verdienten Sieg.

Damit zieht die Fortuna in die 2. Runde des Bitburger-Pokals ein. Wie Uwe Koschinat und Marc Brasnic das Pokalspiel der Fortuna in Wachtberg fanden, erfahrt ihr bei FortunaTV.

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 09/10/2016 19:40

Fortuna Köln siegt trotz Grippeschwächung standesgemäß
Souveräner Pokalauftritt und Arbeit im Lazarett

17 Punkte aus zehn Spielen und Rang sechs: Fortuna Köln kann nach den ersten Wochen in der neuen Saison positive Bilanz ziehen. Am Wochenende erledigte die Mannschaft von Uwe Koschinat nun auch die Pflichtaufgabe in der ersten Runde des Landespokals bei Bezirksligist SV Wachtberg konzentriert und standesgemäß und blieb mit einem 6:0-Sieg im Spielrhythmus.



Dabei führte der Drittligist nach Toren von Selcuk Alibaz, Dennis Engelman und Marc Brasnic bereits zur Pause mit 3:0. Im zweiten Durchgang schraubte Cimo Röcker das Ergebnis auf 4:0, ehe Christopher Theisen und Serhat Koruk per Doppelschlag in der letzten Minute den Endstand von 6:0 herstellten.

Quartett mit Erkältung und Grippe

Für die medizinische Abteilung hingegen kam die Länderspielpause gerade richtig, denn im Kölner Lazarett gab es unter der Woche den ein oder anderen Neuzugang. Während Oliveira Souza, Michael Kessel und Florian Hörnig nur kurzzeitig mit Erkältungen und grippalen Infekten zu kämpfen hatten, zeigte sich die Grippe bei Johannes Rahn hartnäckiger. Der Angreifer soll in der kommenden Woche aber genauso wieder ins Training einsteigen wie Kristoffer Andersen, der in Wachtberg ebenfalls fehlte: "Kris klagte am Dienstag nach dem Training über muskuläre Probleme. Das Ganze hat sich als Muskelverhärtung herausgestellt", gab Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung der Fortuna auf der vereinseigenen Homepage bekannt.

Eng werden könnte es im Hinblick auf das Ligaspiel beim FSV Frankfurt (16.10.2016, 14:00 Uhr live! auf kicker.de) für Oliver Schröder, der an einer Prellung in der Oberschenkelmuskulatur laboriert. "Wann er das Training wieder aufnehmen kann, ist aktuell noch unklar", konnte Osebold hierzu keine genaue Prognose abgeben. Definitiv fehlen wird Boné Uaferro, der nach seiner Roten Karte aus dem Spiel gegen Großaspach noch für zwei Partien gesperrt ist und außerdem aufgrund anhaltender Knieprobleme nicht voll trainieren kann.

Kegel: OP frühestens Mitte Oktober

Vorsichtig war Osebold auch bei Voraussagen zur weiteren Behandlung bei Sorgenkind Maik Kegel, der sich bereits Mitte September das Kreuzband riss. "Maik wird intensiv mit konservativen physiotherapeutischen Maßnahmen behandelt. Mit mobilisierenden Techniken müssen wir noch das betroffene Kniegelenk abschwellen und das Innenband ausheilen lassen. Erst dann kann er überhaupt operiert werden", hält der medizinische Leiter eine Operation des Mittelfeldspielers auch weiterhin erst ab frühestens Mitte Oktober für realistisch.

kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 10/10/2016 17:43

FortunaTV - Die Highlights vom Sieg beim SV Wachtberg

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 12/10/2016 21:51

Neuanfang in Liga 3 – Der FSV Frankfurt kommt in Fahrt
Fortuna Köln vor schwerem Auswärtsspiel



Nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga sucht der FSV Frankfurt den Neuanfang in Liga 3. Dabei brauchte der große Kaderumbruch im Sommer inklusive neuem Trainer etwas Anlaufzeit zu Beginn. Die Hessen scheinen sich aber immer besser zufinden und holten zuletzt drei Siege in Folge.

Aktuelle Lage

Der FSV Frankfurt steht derzeit auf dem 13. Tabellenplatz. Doch das Team um Ex-Bundesligist Patrick Ochs kommt jüngst stärker daher, als es die aktuelle Tabellensituation vermuten lässt. Schaut man sich die Tabelle vom 7. Spieltag an, so entdeckt man den Zweitliga-Absteiger auf dem vorletzten Platz. Zu diesem Zeitpunkt hatte man noch kein Spiel gewonnen. Lediglich drei Unentschieden sprangen in den ersten sieben Spielen für die Elf von Roland Vrabec heraus. Dabei machte das DFB-Pokal Spiel gegen den VfL Wolfsburg noch Hoffnung, in dem man sich nur knapp mit 1:2 geschlagen geben musste.
Nach dem 10. Spieltag ist das Thema Hoffnung in Frankfurt nun wieder aktueller denn je. Am 8. Spieltag gewann man 4:1 gegen Preußen Münster. Es folgten Siege gegen den VfR Aalen und die Sportfreunde Lotte. Nur der 1.FC Magdeburg und Hansa Rostock konnten die letzten drei Spieltage auch die volle Punktezahl einfahren. Dazu kommt, dass man bislang nach einer Führung noch kein Spiel verlor. Frankfurt scheint in der Saison endgültig angekommen zu sein.

Nach Jahren im unteren Mittelfeld – der Abstieg des FSV

Nach der WM 2006 im eigenen Land ging es mit dem Fußball in Deutschland bergauf. Das galt auch für den FSV Frankfurt. Unter Thomas Oral gelang in der Saison 2006/2007 der Aufstieg in die Regionalliga Süd. Es folgte der Durchmarsch: Noch vor Gründung der 3. Liga verabschiedete sich Frankfurt aus der dritthöchsten deutschen Spielklasse direkt in die zweithöchste. Dort machte man es sich gemütlich: Stolze achte Jahre war Frankfurt Teil der 2. Bundesliga - mit wechselhaften Erfolgen. Frankfurt war zumeist ein Stammgast im unteren Mittelfeld, ohne die ganz großen Abstiegssorgen. Vielmehr gelang in der Spielzeit 2012/2013 fast der ganz große Wurf, als man nur knapp den Bundesliga-Aufstieg verpasste und überraschend vor dem 1.FC Köln auf Platz vier landete. Allerdings konnte man sich anschließend nicht in der Spitzengruppe festsetzen. Vielmehr rutschten die Hessen wieder ins untere Mittelfeld ab. In der letzten Saison reichte es nicht mehr für den Klassenerhalt – ein Neuanfang musste her.

Kaderumbruch im Sommer

Der Neuanfang hatte vor allem einen ordentlichen Kaderumbruch zur Folge. 26 Spieler verließen den FSV Frankfurt im Sommer. Als Ersatz kamen 23 Zugänge. Darunter bekannte Namen aus den ersten beiden deutschen Fußball Ligen, wie Patrick Ochs (zuvor VfL Wolfsburg) oder Yannick Stark (zuvor SV Darmstadt 98). Dementsprechend sah man zu Saisonauftakt gegen Holstein Kiel eine komplett erneuerte Truppe auf dem Feld, als noch zum Saisonende in Liga zwei. Viele der neuen Spieler hatten vor der Saison noch keinerlei Drittligaerfahrung und wurden ins kalte Wasser geworfen: Insgesamt feierten 13 Spieler des FSV ihr Ligadebüt. Doch die Debutanten wissen zu überzeugen: Kein anderes Team in der 3. Liga hat mehr Tore durch Neuzugänge erzielt, als die Frankfurter.

Startelf gesucht – und gefunden

Nach den anfänglichen Schwierigkeiten und der großen Anzahl an neuen Spielern hat der FSV Frankfurt nun scheinbar seine Startelf gefunden: Die letzten drei Spiele wurden in Folge gewonnen - alle mit der gleichen Startelf. Die ersten sieben Spieltage schickte Trainer Roland Vrabec noch jedes Spiel eine andere Elf aufs Feld. Erst der klare 4:1-Heimsieg gegen Preußen Münster spühlte eine Startelf hervor, auf die Vrabec nun zu setzen scheint. Man spielt sich langsam ein in Frankfurt. Der 42-Jährige Trainer sieht aber noch Luft nach oben. Nach dem Sieg gegen den VfR Aalen sagte er im Interview mit dem Kicker: "Wir befinden uns auf einem anderen Level als zu Beginn der Saison, aber wir sind noch nicht bei 100 Prozent. Von der Mentalität her waren die beiden letzten Spiele stark, aber bei den Abläufen hat es teilweise noch gefehlt. Wir sind noch nicht hundertprozentig eingespielt." Der FSV scheint mit etwas Verzögerung aber den Schlüssel für die 3. Liga gefunden zu haben.

Im Fokus: Fabian Schleusener

Derzeit nicht wegzudenken aus der Frankfurter Mannschaft ist dabei vor allem Fabian Schleusener. Der gebürtige Freiburger spielte vor zwei Jahren neben dem Studium noch für den Bahlinger SC in der Oberliga Baden-Württemberg. Als er 2014/15 mit 27 Treffern Torschützenkönig wurde, klopfte der SC Freiburg an. Letzte Saison kam Schleusener anschließend überwiegend für die zweite Mannschaft der Breisgauer zum Einsatz. Dabei erzielte er 13 Tore in der Regionalliga Südwest und legte zudem sechs weitere auf. Diese Leistungen blieben in der ersten Mannschaft der Freiburger nicht unbeachtet, sodass Schleusener am 22. November 2015 gegen den SC Paderborn sein Zweitliga-Debüt feierte. Drei weitere Male stand er für die Breisgauer im Kader. Anstatt ihn in die 1. Bundesliga mitzunehmen, verlieh ihn Freiburg-Trainer Christian Streich an den FSV Frankfurt. Dort zeigt Schleusener, dass er wohl für mehr berufen ist, als nur die 3. Liga: Für die Hessen konnte er bereits fünf Liga-Treffer markieren. Damit ist er bislang für knapp die Hälfte der Frankfurter Treffer verantwortlich. Auffällig dabei: Trifft Schleusener, punktet Frankfurt: In vier Spielen tauchte Schleusener als Torschütze auf - drei konnten gewonnen werden, eins endete Remis. Zudem war er es auch, der im DFB-Pokal gegen den VfL Wolfsburg den 1:2-Anschlusstreffer erzielte. Dass Fabian Schleusener der Feldspieler mit der meisten Einsatzzeit bei den Hessen ist, scheint da beinahe eine Randnotiz. In einem Team mit viel individueller Qualität ragt Linksaußen Schleusener derzeit heraus.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 13/10/2016 11:42

FortunaTV - Der Vorbericht zum Spiel beim FSV Frankfurt

Am Sonntag geht für die Fortuna die 3. Liga weiter: Dann reisen die Kölner zum FSV Frankfurt. Der Zweitliga-Absteiger kam zuletzt ordentlich in Fahrt. Bei den Kölnern kommt aber ebenso ein Akteur in den letzten Wochen immer mehr zum Zug.

Eine Verletzung in der Vorbereitung zwang Florian Hörnig zu Saisonbeginn noch zum Zuschauen. In den letzten fünf Ligaspielen stand der Innenverteidiger aber stets im Kader und durfte zuletzt gegen Halle und im Pokal gegen Wachtberg von Beginn an ran. Mit 185 Einsätzen ist er hinter Maik Kegel der Fortune mit den meisten Drittliga-Spielen. Am Sonntag könnte ein weiteres hinzukommen auf dem Weg in die Top 20 der Drittliga-Historie. Mehr im FortunaTV-Vorbericht.

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 14/10/2016 23:31

Spiele bis zum Jahresende terminiert - Fortuna samstags gegen Osnabrück, Duisburg und Mainz

Am Freitagmittag hat der Deutsche-Fußball Bund (DFB) die restlichen Spiele bis zum Jahresende terminiert. Dabei empfängt die Fortuna jeweils am Samstag den VfL Osnabrück und die U23 vom FSV Mainz im Südstadion. Zwischendurch geht es zum MSV Duisburg.

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 14/10/2016 23:32

Offensiv gegen einen angriffslustigen FSV
Die Fortuna trifft am Sonntag am Bornheimer Hang auf einen formstarken Gegner



Am elften Spieltag der Saison gibt es für die Fortuna eine Premiere. „Statistisch gesehen ist es das allererste Mal in der Saison, dass wir auf einen Gegner treffen, der gerade seine beste Phase hat“, betont Uwe Koschinat vor dem Auftritt der Kölner am Sonntag (14 Uhr) am Bornheimer Hang. Der FSV Frankfurt holte zehn Punkte aus den letzten vier Spielen und gewann dreimal in Serie, jeweils mit derselben Startelf. Insofern relativiert sich auch das Tabellenbild, denn die Südstädter sind derzeit Sechster und der Absteiger nach einem kompletten Umbruch nur 13.

Roland Vrabec hat seine Stammformation gefunden. Und in dieser fehlen derzeit vermeintliche Topspieler wie Sebastian Schachten, Christopher Schorch, Ranislav Jovanovic oder Marc Heitmeier. Andere Akteure wie Shawn Barry, Cagatay Kader oder vor allem Fabian Schleusener stehen urplötzlich im Rampenlicht. Der vom Bundesligisten SC Freiburg ausgeliehene Linksaußen traf bereits fünf Mal. „Das ist eine leidenschaftlich auftretende, laufstarke Elf, die derzeit in vorderster Linie ihre besonderen Qualitäten hat“, weiß Koschinat, der nach dem lockeren 6:0-Pokalerfolg beim Bezirksligisten SV Wachtberg mit seiner Elf dennoch mutig in Frankfurt auftreten will. „Wir werden das Spiel sicher nicht verwalten und tief stehen, das ist nicht unser Anspruch, wir wollen den Gegner offensiv anlaufen.“ Zufrieden stellt den Fußballlehrer bei der täglichen Arbeit auf dem Trainingsplatz die Breite in seinem Kader. „Die Spieler aus der zweiten Reihe sorgen für eine hohe Qualität. Das sind im Training keine Spiele A gegen B“, unterstreicht der Coach.

Wie die Aufstellung in Frankfurt aussehen wird, steht und fällt mit der Personalie Kristoffer Andersen (Muskelverhärtung). „Es ist ja nicht so, dass wir seinen Ausfall locker verkraften könnten. Ich hätte ihn gerne auf dem Platz. Aber das Risiko eines eventuellen Rückschlages muss überschaubar sein“, sagt Koschinat, der andernfalls wohl Selcuk Alibaz von Beginn an bringen würde. Hamdi Dahmani würde dann eine defensivere Rolle als üblich bekleiden. Mit der Zentrale Markus Pazurek/Oliver Schröder wäre die Fortuna hingegen zu defensiv ausgerichtet. Neben dem Langzeitverletzten Maik Kegel und dem gesperrten Bone Uaferro muss die Fortuna auch auf Jannik Stoffels aufgrund einer Zerrung verzichten. Durchaus einverstanden war Koschinat in Wachtberg nicht nur mit Stoffels Auftritt sondern auch mit der Leistung von Kai Bösing, Jannik Schneider und Christopher Theisen. „Auf Jannik ist immer Verlass, er ist ein Wettkampftyp. Christopher ist auf der zentralen Position oft zum Abschluss gekommen. Er hatte Probleme mit dem Tempo in der 3. Liga. Das hat sich aber in den letzten beiden Wochen sehr geändert. Er ist an und für sich ein typischer Koschinat-Spieler. Groß, kopfballstark, er kann gut den Rhythmus vorgeben. Das Spiel in Wachtberg war eine Abrundung seiner jüngsten Entwicklung“, so der Coach.

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 14/10/2016 23:33

3. Fußball-Liga
FSV Frankfurt peilt Sprung nach oben im Spiel gegen Fortuna Köln an

Nach drei Siegen in Serie peilt der FSV Frankfurt im Heimspiel am Sonntag (14 Uhr) gegen Fortuna Köln den Sprung in die obere Tabellenhälfte an.
"Wir sind positiv angespannt und freuen uns einfach, jetzt wieder einen Wettkampf zu haben", sagte Trainer Roland Vrabec. Die Länderspielpause habe man genutzt, um körperlich nachzulegen. Gegen die Kölner erwartet Vrabec ein hartes Stück Arbeit. Die Fortuna sei eine "sehr robuste, groß gewachsene, körperlich starke Mannschaft" mit guten Individualisten. Die Hoffnungen beim FSV liegen vor allem auf den Angreifern Fabian Schleusener und Cagatay Kader.

Quelle: hessenschau.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 14/10/2016 23:35

„Wollen unsere fußballerische Qualität zeigen“
FSV Frankfurt – SC Fortuna Köln, 16.10.2016, 14:00 Uhr



Der FSV Frankfurt 1899 trifft in der Saison 2016/17 in der 3. Liga zuhause auf Fortuna Köln. Anpfiff im Frankfurter Volksbank Stadion ist am Sonntag, den 16. Oktober 2016, um 14:00 Uhr.

FSV-Cheftrainer Roland Vrabec nach der Länderspielpause: „Wir sind positiv angespannt und freuen uns einfach, jetzt wieder einen Wettkampf zu haben, gerade hier zuhause. Ich denke, dass wir die Zeit in der Länderspielpause sinnvoll genutzt und körperlich nachgelegt haben. Das war nochmal wichtig für uns vor den nächsten schwierigen Wochen. Wir haben auch inhaltlich gut gearbeitet, die meisten Spieler konnten das Programm komplett durchziehen. Und deswegen sind wir jetzt auch froh, dass das nächste Spiel ansteht und wir uns wieder zeigen und präsentieren können.“

FSV-Cheftrainer Roland Vrabec über das Potenzial der Mannschaft und die Offensivabteilung: „Fabian Schleusener und Cagatay Kader haben das in den vergangenen Spielen gut gemacht. Sie waren ein ganz wichtiger Bestandteil unserer Siege und haben deswegen auch sicherlich momentan einen kleinen Vorsprung. Aber es ist nicht so, dass die beiden jetzt einfach gesetzt sind und dass sie sich erlauben könnten, sich auszuruhen. Wir haben noch genügend Spieler hintendran mit Ranisav Jovanovic oder Stefan Maderer und Maurice Deville, die jetzt beide erst mal ausfallen werden. Aber auch viele andere, wie Adil Chihi und Fabian Graudenz, die kratzen und beißen und wirklich in die Stammmannschaft reinwollen. Es gibt im Fußball oft Phasen, in denen bestimmte Spieler einen wichtigen Beitrag dafür leisten, dass eine Mannschaft erfolgreich ist. Und dann kommt wieder die nächste Phase, dann sind es vielleicht zwei, drei andere Spieler, die dann eine gute Phase haben, um uns als Mannschaft helfen zu können. Von daher ist das jetzt eine Momentaufnahme, dass die beiden so gut funktionieren. Das freut uns, das ist wichtig für uns. Aber wir haben noch Potenzial dahinter und ich hoffe, dass wir mit der gesamten Mannschaft dann über die gesamte Saison hinweg erfolgreich sein können.“

FSV-Cheftrainer Roland Vrabec über das bevorstehende Heimspiel gegen Fortuna Köln im Frankfurter Volksbank Stadion: „Klar bin ich auf der einen Seite gespannt, wie wir jetzt nach der Pause auf den Platz kommen, wie wir uns präsentieren. Wir haben die Voraussetzungen gelegt, von daher gehe ich davon aus, dass wir uns vernünftig präsentieren werden. Auf der anderen Seite ist es schwer, den nächsten Gegner einzuschätzen. Fortuna Köln ist eine sehr robuste, groß gewachsene, körperlich starke Mannschaft, die trotzdem einige gute Individualisten in ihren Reihen hat. Eine Mannschaft, die bisher im Laufe der Saison immer wieder konstant gepunktet und einen ganz guten Rhythmus hat. Tabellenplatz 6 sagt das auch aus. Von daher wird das erst mal ein sehr, sehr hartes Stück Arbeit sein, Zweikämpfe offensiv wie defensiv zu gewinnen, sich körperlich einzubringen und dagegenzuhalten. Um dann hoffentlich im Laufe des Spiels unsere fußballerische Qualität einsetzen zu können und das dann auch in Tore umzumünzen.“

Beim FSV Frankfurt nicht zur Verfügung stehen Maurice Deville (Muskelfaserriss), Stefan Maderer (Rückenprobleme), Fabian Burdenski (Magen-Darm), Leon Hammel (Reha nach Knöchelverletzung) sowie Nahom Gebru (Reha nach Kreuzbandriss).

Quelle: https://www.fsv-frankfurt.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 16/10/2016 18:25

FortunaTV - Markus Pazurek und Uwe Koschinat nach dem Spiel in Frankfurt

Bitterer Nachmittag der Fortuna in Frankfurt: Mit 0:6 geht man am Ende bei den Hessen unter. Dabei fand man durchaus vielversprechend in die Partie. Der FSV zeigte sich aber eiskalt und führte bereits zur Pause mit 4:0.

Die Fortuna zeigte eine gefällige Spielanlage kam allerdings nicht gefährlich in den Strafraum. Ganz anders Frankfurt: Streker, Bahn, Kader und Schleusener brachten die Gastgeber zur Pause breits deutlich in Front. Nach dem Seitenwechsel war die Fortuna um Schadensbegrenzung bemüht. Der FSV zeigte sich aber weiter torhungrig und machte in Person von Stark und Ornatelli das halbe Dutzend voll. Die O-Töne von Markus Pazurek und Uwe Koschinat nach dem Spiel gibt es bei FortunaTV.

Related news

16.10.2016 Fortuna fängt sich zur Pause bereits vier Tore - Am Ende 0:6-Debakel beim FSV Frankfurt

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 16/10/2016 18:26

FortunaTV - Die Pressekonferenz nach dem Spiel in Frankfurt

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 16/10/2016 18:26

Fortuna Köln fängt sich zur Pause bereits vier Tore - Am Ende 0:6-Debakel beim FSV Frankfurt

Die Fortuna erlebte einen bitteren Nachmittag beim FSV Frankfurt: Nach Toren von Streker, Bahn, Kader und Schleusener lag man zur Pause bereits mit 0:4 zurück. Die Hessen zeigten sich dabei griffiger in der Offensive und nutzten ihre Chancen eiskalt. Erst nach dem fünften Treffer von Stark schraubte man zwei Gänge zurück, während die Südstädter den Abpfiff herbei sehnten. Zuvor machte Ornatelli aber noch das halbe Dutzend voll.

Im 3-5-2 begegnete die Fortuna dem FSV Frankfurt, der zunächst im 4-4-2 mit Raute agierte. Dabei fand die Fortuna zunächst besser rein und konnte sich durch Kombinationen erste Schüsse von Souza und Dahmani (3./4.) erarbeiten. Insgesamt tasteten sich beide Teams aber vorsichtig hinein. Mit der ersten Chance gingen die Gastgeber dann in Front: Im linken Strafraumeck kam Streker frei zum Schuss und legte den Ball präzise neben den langen Pfosten (13.). Die Führung spielte den Hessen in die Karten, die nun jede sich bietende Möglichkeit zum Konter nutzten: So kam nach einer solchen Szene Stark am Strafraum zum Abschluss (19.). Die Fortuna fand erst nach und nach wieder in Tritt. Man tat sich aber schwer, so richtige Torgefahr zu entwickeln. Es blieb weiterhin bei den beiden Topscorern Souza und Dahmani, die Abschlüsse für die Südstädter verbuchten (22./23.). Vielmehr machten wieder die Hessen das Tor: Eine Hereingabe von Ochs drückte Bahn am kurzen Pfosten mit etwas Ping Pong ins Tor (29.). Die Fortuna zeigte bis dahin eine durchschnittliche Leistung, der Unterschied war jedoch die Qualität der Torchancen: Während es bei den Kölnern zumeist bei Abschlüssen um den Strafraum herum blieb, kam Frankfurt bei seinen Szenen in den Strafraum. Der Frust der Südstädter entlud sich dann in einem Lattenhammer von Dahmani (34.). Es kam bei den Kölnern aber knüppeldick: Nach einem Konter liefen vier Frankfurter auf zwei Kölner zu. Die Überzahl nutzte Kader zum 3:0 (38.). Als wäre es noch nicht genug, schenkte Schleusener Boss das vierte Gegentor in Halbzeit eins ein: Die zweite Ecke der Hessen köpfte Frankfurts Topstürmer zum 0:4-Pausenstand aus Kölner Sicht ein (42.).

Ohne Wechsel gingen beide Teams in den zweiten Abschnit. Die Fortuna versuchte sich nun in Schadensbegrenzung. Frankfurt zeigte sich aber auch im zweiten Abschnitt hungrig auf Tore - allen voran der junge Kader: Nach einem Zuspiel von Ornatelli hämmerte der Stürmer den Ball aus kurzer Distanz an die Latte (59.). Besser machte es dann kurz darauf Stark, der völlig frei am zweiten Pfosten auf 5:0 für Frankfurt erhöhte (63.). Kurz darauf reagierten beide Trainer mit Doppelwechseln: Fortuna-Trainer Uwe Koschinat versuchte mit Schröder und Kwame für Pazurek und Röcker die Defensive zu stärken. Zugleich nahm FST-Coach Vrabec sein Sturm Schleusener-Kader runter. Dafür kamen Graudenz und Jovanovic (64.). Die Gastgeber ließen es danach ruhiger angehen. Einzig der starke Ornatelli streute einen Distanzschuss ein (71.). Ansonsten taten die Gastgeber nicht mehr als nötig, während die Fortuna auf den Abfiff wartete. Kurz vor Schluss tauchte aber der eingewechselte Graudenz noch einmal im Strafraum auf und wurde von Flottmann zu Fall gebracht. Den fälligen Elfmeter verwandelte Ornatelli sicher zum halben Dutzend (84.). Somit kassiert die Fortuna eine 0:6-Packung beim FSV Frankfurt.

Am kommenden Samstag empfängt die Fortuna um 14 Uhr den VfR Aalen im Südstadion. Der FSV Frankfurt muss zeitgleich beim FSV Zwickau ran.

So spielte die Fortuna:

Boss - Flottmann - Mimbala - Hörnig - Bender - Engelman - Pazurek (64. - Schröder) - Dahmani - Röcker (64. - Kwame) - Souza (58. - Alibaz) - Rahn

Tore:

1:0 - Streker (13.)
2:0 - Bahn (29.)
3:0 - Kader (38.)
4:0 - Schleusener (42.)
5:0 - Stark (63.)
6:0 - Ornatelli (84./FE)

Gelbe Karten
FSV Frankfurt: Streker (35.)
Fortuna Köln: Röcker (60.), Flottmann (83.)
Zuschauer: 3.345
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 16/10/2016 19:49

Hessen legen schon vor der Pause den Grundstein zum Sieg
Schützenfest beim FSV: Fortuna gerät unter die Räder



Der FSV Frankfurt hat auf das 1:0 in Lotte einen klaren 6:0-Heimsieg über Fortuna Köln folgen lassen und schleicht sich allmählich an die vordere Tabellenregion an. Denis Streker stellte die Weichen für die Hessen, ehe im weiteren Spielverlauf bei den Rheinländern alle Dämme brachen.

FSV-Coach Roland Vrabec vertraute der Startformation, die zuletzt einen 1:0-Sieg in Lotte eingefahren hatte.

Fortunas Trainer Uwe Koschinat stellte im Vergleich zum 1:1 gegen Halle auf vier Positionen um: Im Tor begann wieder Boss für Poggenborg, im Feld rückten Engelman, Röcker und Rahn für Kwame, Andersen (Wade) und Koruk rein.

Nach zwölf Minuten brachte die erste klare Chance in diesem Spiel bereits den ersten Treffer: Streker verwandelte nach einer Ecke und ungenügender Abwehr von der Strafraumgrenze zum 1:0 für den FSV. Danach erhöhte die Vrabec-Elf den Druck aufs Fortunen-Tor und wurde noch vor der Pause mehrfach belohnt. Bahn traf nach einer Ochs-Flanke in der 29. Minute per Tunnel gegen Boss zum 2:0.

Pech hatte Köln praktisch im Gegenzug, als Dahmani aus der Distanz die Latte traf. Noch vor der Pause zeigte sich der FSV indes brutal effektiv. Zunächst schloss Kader einen Konter mit dem 3:0 ab (39.), drei Zeigerumdrehungen später köpfte Schleusener nach Ornatelli-Eckball zum 4:0 ein.

Ornatelli war es auch, der nach gut einer Stunde Stark in Szene setzte - der Ex-Löwe hatte keine Mühe, auf 5:0 aufzustocken. Danach ging es für die Kölner nur noch um Schadensbegrenzung. Dies gelang mehr schlecht als recht. Einen von Flottmann verursachten Foulelfmeter verwandelte Ornatelli in der Schlussphase zum 6:0-Endstand (84.).

Der FSV Frankfurt reist nächsten Samstag (14 Uhr) nach Zwickau, Fortuna Köln empfängt zeitgleich Aalen.

kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 16/10/2016 19:51



Der FSV Frankfurt hat am Sonntag ein Schützenfest gefeiert. Am Bornheimer Hang schenkte das Team von Trainer Roland Vrabec Fortuna Köln ein halbes Dutzend ein – und das mit sechs verschiedenen Torschützen.

Der FSV Frankfurt hat seine Siegesserie in der 3. Liga fortgesetzt. Das Team von Trainer Roland Vrabec feierte am Sonntag einen souveränen 5:0-Sieg gegen Fortuna Köln und ist nun seit fünf Spielen ungeschlagen. Nach nur zwölf Minuten eröffnete Denis Streker mit seinem Treffer zum 1:0 den Torreigen. Die Gäste aus Köln bemühten sich nach Kräften, dem Druck der Bornheimer Stand zu halten – das gelang aber nur mäßig. Und so erhöhte Bentley Baxter Bahn nach einer halben Stunde auf 2:0.

Doch damit nicht genug. Noch vor der Halbzeit trugen sich Cagatay Kader (38.) und Fabian Schleusener (42.) in die Torschützenliste ein. Nach dem Seitenwechsel besorgte dann Yannick Stark (52.) das 5:0. Das halbe Dutzend machte schließlich Massimo Ornatelli per Strafstoß voll (84.).

hessenschau.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 16/10/2016 19:53



Mit 6:0 siegte der FSV Frankfurt deutlich gegen Fortuna Köln.
Veröffentlicht am 16.10.16 um 20:03 Uhr
Quelle: © hessenschau
Player-Startbild © hr

Zum Video
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 16/10/2016 19:56

0:6-Klatsche Historisches Debakel für Fortuna Köln in Frankfurt!



Horror-Sonntag für den SC Fortuna Köln beim FSV Frankfurt!
Der Zweitliga-Absteiger überrollte den Südstadt-Klub beim 6:0 (4:0) regelrecht. Es war die höchste Drittliga-Pleite der Klubgeschichte. „Das Ergebnis spiegelt unsere Leistung wieder. Wir haben so ziemlich alles falsch gemacht, was wir falsch machen konnten“, erklärte Mittelfeld-Abräumer Markus Pazurek, der wie all seine Abwehr-Kollegen einen rabenschwarzen Tag erwischte.
Denn die Fortuna war in allen Belangen unterlegen und präsentierte sich defensiv völlig desolat. Denis Streker (12.), Bentley Baxter Bahn (30.), Cagaty Kader (39.) und Fabian Schleusener (42.) sorgten schon in Halbzeit eins für klare Verhältnisse. Nach der Pause beerdigte Yannick Stark mit seinem 5:0 (62.) alle verbleibenden Kölner Bemühungen.
Missglückte Schadensbegrenzung
Die Zeit bis zum Schlusspfiff war für den FSV dann nur noch ein lockeres Auslaufen, während die Fortuna versuchte, den Scherbenhaufen nicht noch größer werden zu lassen. Ganz gelang das nicht, in der 84. Minute traf Massimo Ornatelli per Strafstoß zum 6:0-Endstand.
„Wir sind heute auseinandergenommen worden, in allen Bereichen, die den Fußball ausmachen. Das muss man so deutlich sagen“, analysierte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat.
Pazurek versuchte, den Blick schon auf die nächsten Aufgaben zu richten: „Wir müssen das Spiel erst aufarbeiten und dann vergessen. Aber wir sind aus solchen Situationen bislang immer gut rausgekommen.“

– Quelle: https://www.express.de/24923596 ©2016
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 17/10/2016 15:11
0:6-Klatsche SC Fortuna Köln kommt beim FSV Frankfurt unter die Räder


Überfordert: Fortunas Defensive um Kapitän Daniel Flottmann (r.)
Foto:imago/Jan Huebner

Frankfurt/Köln - Um 15.48 Uhr am Sonntagnachmittag war es amtlich: die höchste Drittliga-Pleite des SC Fortuna Köln war perfekt. 0:6 (0:4) ging die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat beim FSV Frankfurt unter – sang- und klanglos. Es war die höchste Niederlage seit über fünf Jahren, im August 2011 gab es ein 0:6 gegen die Sportfreunde Lotte. Damals war es Koschinats fünftes Pflichtspiel als Trainer, 200 Partien später war es wieder soweit.

Ohne Andersen

„Wir sind heute schon auseinandergenommen worden, in allen Bereichen, die den Fußball ausmachen. Das muss man so deutlich sagen“, erklärte der Trainer. Es war wieder einer jener Ausreißer nach unten, die den SC Fortuna Köln bereits seit Saisonbeginn begleiten. Ohne die verletzte Mittelfeldzentrale um Kristoffer Andersen (Wadenprobleme) und Maik Kegel (Kreuzbandriss) fehlte der Fortuna jeglicher Zugriff aufs Geschehen. Der FSV konnte nach Belieben sein Spiel aufziehen und nutzte den desolaten Auftritt der Kölner Defensive gnadenlos.

In Halbzeit eins sorgten Denis Streker (12.), Bentley Baxter Bahn (30.), Cagaty Kader (39.) und Fabian Schleusener (42.) für die Grundlage von Fortunas Debakel. „Die vier Gegentore in der ersten Hälfte fallen allesamt nach Standartsituationen. Das macht es besonders bitter“, sagte Koschinat, der aufgrund der FSV-Stärken nach Freistößen und Ecken extra eine körperlich robuste Startelf gewählt hatte. „Doch das hat nichts genützt.“

„In der Halbzeitpause habe ich der Mannschaft gesagt, dass es nur noch darum geht, mit einer gewissen Achtung aus dem Spiel zu kommen und das Ergebnis bei dem Spielstand zu halten.“ Doch auch das klappte an diesem rabenschwarzen Sonntagnachmittag nicht. Yannick Stark (63.) und Massimo Ornatelli per Strafstoß (84.) machten die Abreibung für den Südstadt-Klub perfekt. „Wenn Spielqualität und Selbstvertrauen nicht mehr zusammenpassen, dann können wir in dieser Dritten Liga auch ganz schnell mal ein Schlachtopfer werden“, so Koschinat.

Samstag gegen Aalen


Markus Pazurek, im defensiven Mittelfeld heillos überfordert, fand ähnlich drastische Worte. „Das Ergebnis spiegelt unsere Leistung wieder. Wir haben so ziemlich alles falsch gemacht, was wir falsch machen konnten“, sagte Pazurek, um dann doch vorsichtig einen Blick nach vorne zu werfen: „Wir müssen das Spiel erst aufarbeiten und dann vergessen. Aber wir sind aus solchen Situationen bislang immer gut rausgekommen. So werden wir das auch nächste Woche machen.“
Viel leichter wird es dann allerdings vom Papier her nicht: Mit dem VfR Aalen gastiert der Tabellendritte im Südstadion.
SC Fortuna Köln: Boss – Flottmann, Mimbala, Hörnig, Röcker (65. Kwame) – Engelman, Pazurek (65. Schröder) – Bender, Dahmani, Oliveria Souza (57. Alibaz) – Rahn. Tore: 1:0 Strecker (12.), 2:0 Bahn (30.), 3:0 Kader (39.), 4:0 Schleusener (42.), 5:0 Stark (63.), 6:0 Ornatelli (84., Foulelfmeter).
– Quelle: https://www.ksta.de/24923708 ©2016
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 19/10/2016 09:49

Großer Ertrag mit kleinem Team - Fortuna empfängt VfR Aalen



Trotz der Verluste von einigen Stammspielern im Sommer, hat der VfR Aalen augenscheinlich wieder eine gute Balance zwischen Defensive und Offensive gefunden. Auswärts gab es erst eine Niederlage, zu Hause ist man noch ungeschlagen. Generell lag man diese Spielzeit erst zweimal zurück. Der Lohn ist eine bislang recht stressfreie Saison auf der Ostalb, weil man nur schwer zu schlagen scheint.

Aktuelle Lage

Der VfR Aalen ist eine der Überraschungen der Saison. Wohl kaum einer hat dem kleinen Team von Trainer Peter Vollmann einen solchen Start zugetraut: Nach dem 5. Spieltag hatte der VfR Aalen bereits elf Punkte gesammelt, gleichbedeutend mit Platz 2 in der Tabelle. Diese Punktausbeute konnte man anschließend zwar nicht mehr halten, auch wenn man immer noch auf dem dritten Tabellenplatz rangiert. Aus den letzten sechs Spielen sprang nur ein Sieg heraus. Fasst man die letzten sechs Spieltage in einer Tabelle zusammen, entdeckt man die Aalener nur auf dem 14. Tabellenplatz. Von großer Unruhe ist auf der Ostalb aber weit und breit nichts zu spühren. Das hängt zum einen mit den Rahmenbedingungen zusammen: Mit nur 22 Mann hat Vollmann den kleinsten Kader der Liga. Vor dem Spiel zuletzt gegen Lotte, lag das halbe Team mit einer Grippe flach. Umso höher sind die Leistungen der Aalener zu bewerten, schließlich setzte es am 9. Spieltag die erste und bislang einzige Niederlage.

Freunde der Punkteteilung

Der VfR gewann zuletzt vielleicht nicht mehr so oft, er verlor aber auch kaum: Bereits sechsmal spielte das Team um Kapitän Markus Schwabl Unentschieden, so oft wie keine andere Mannschaft der Liga. Die Spiele mit Aalener Beteilung sind somit vor allem eins: Eng! Nur ein Spiel wurde bislang mit mehr als einem Tor Differenz entschieden: Bei Jahn Regensburg gewann Aalen mit 2:0. Die anderen drei Saisonsiege gelangen mit nur einem Tor Unterschied. Die Siegtreffer gegen Wiesbaden und Kiel erzielte Aalen gar erst in den letzten fünf Minuten und auch die bislang einzige Niederlage war vom Ergebnis her knapp: 1:2 verlor man beim zuletzt starken FSV Frankfurt.
Hinzu kommt, dass man diese Spielzeit generell erst zweimal hinten lag, so selten wie kein anderes Team der Liga. Gleichzeitig gelang es Aalen bereits acht Mal in Führung zu gehen, nur Spitzenreiter MSV Duisburg kann da mithalten. Jedoch konnte man nur die Hälfte dieser Führungen über die Zeit bringen, die restlichen Spiele endeten mit einer Punkteteilung.

Namhafte Abgänge im Sommer

Aalen stellt den kleinsten Kader der Liga, aber der scheint ausbalanciert zu sein. Jeder kennt seine Rolle und erfüllt diese derzeit nahezu optimal. So schlagen die teils namhaften Abgängen auf der Ostalb bislang nicht ins Kontor. Immerhin verlor man im Sommer das Innenverteidiger-Duo Barth und Neumann. Der langjährige Bundesliga-Profi Oliver Barth lässt seine Karriere in die Oberliga ausklingen. Sebastian Neumann ist Stammspieler bei den Würzburger Kickers in der 2. Liga. Zudem spielt Dennis Chessa nun für den österreichischen Bundesligisten SV Ried und hat sich dort einen Stammplatz ergattert. Insgesamt drei Spieler, die mitverantwortlich für die wenigen Gegentore letztes Jahr waren. Die Defensive war die Basis für den Erfolg, den offensiv riss Aalen nicht die allergrößtes Bäume aus. Zu allem Überfluss verließ auch noch Dominick Drexler den 35-Tore Sturm: Mit neun Toren und sieben Vorlagen war er fast an der Hälfte aller Treffer beteiligt.

Aalens Dreigestirn

Den Verlust von Drexler fängt Aalen aber im Kollektiv auf. Die Offensive funktioniert, auch wenn sich drei da besonders hervor tun. Mika Ojala, Matthias Morys und Gerrit Wegkamp konnten zusammen bereits 11 Tore erzielen. Damit sind sie an knapp 80 Prozent aller Aalener Tore beteiligt und derzeit nicht wegzudenken. Auffällig dabei: Man trifft gerne in Halbzeit 1. Acht der 14 Aalener Saisontore fielen im ersten Abschnitt. Vier sogar bereits in der Anfangsviertelstunde - Topwert der Liga.

Im Fokus: Daniel Bernhardt

Neben einer funktionierenden Offensive hat Aalen aber auch eine eingespielte Defensive. Der Fels in der Brandung heißt beim VfR Aalen dabei Daniel Bernhardt. Im Jahr 2009 wechselte Bernhardt von der zweiten Mannschaft der TSG 1899 aus Hoffenheim nach Aalen. Inzwischen hat der Torhüter fast 200 Spiele für den VfR absolviert. In der Saison 13/14 stand er zwar nur dreimal für Aalen in der 2. Liga auf dem Platz, zwei Spiele davon blieb er jedoch ohne Gegentor.
In der Saison 14/15 behielt er in der 2. Bundesliga in 30% seiner Spiele eine weiße Weste. Letztes Jahr in der 3. Liga waren sogar es 40% aller Spiele. Bernhardt spielt seit Jahren sehr konstant und ist ein sicherer Rückhalt für den VfR Aalen, mit dem er schon einiges erlebt hat. 2010 stieg er mit Aalen in die 3. Liga auf. 2012 gelang zusammen der Aufstieg in die 2. Bundesliga. Schon damals war er ein entscheidender Faktor und hielt in 16 Spielen seinen Kasten sauber, so oft wie kein anderer Torwart in der Spielzeit. Auch diese Saison kann sich das Team von Peter Vollmann auf Daniel Bernhardt verlassen, der ein wesentlicher Grund ist, warum es dem VfR Aalen bislang so gut ergeht.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 19/10/2016 09:50

McFamily Fun Day - Am Freitag das neue Fortuna-Menü gratis bekommen



Am kommenden Freitag steigt in der Koblenzer Straße bei Fortuna-Partner McDonalds der große McFamily Fun Day mit vielen Überraschungen für groß und klein. Eine davon hat auch mit der Fortuna zu tun: Markus Pazurek und Lars Bender warten dafür am Freitag um 15 Uhr auf alle, die erkennbare Fortuna-Fans sind.

Wer am 21. Oktober zwischen 10 und 19 Uhr in seinem Fortuna-Trikot im McDonald’s Restaurant in der Koblenzer Straße vorbeischaut, bekommt ein „Fortuna Köln Menü“ gratis. Das neue Angebot umfasst zwei Cheeseburger, zwei Hamburger, zwei Chickenburger und einen Softdrink und ist in Zukunft für nur 7,39 € ausschließlich in dem Restaurant in Stadion-Nähe erhältlich (Koblenzer Straße 2-4 | 50968 Köln). Doch auf die Anhänger der Südstadtlegende warten an besagtem Freitag noch mehr Highlights: Zwischen 15 und 16:30 Uhr stehen die Mittelfeldspieler Markus Pazurek und Lars Bender nicht nur hinter dem Tresen, sondern auch davor – und lassen sich gerne mit den Fans ablichten. Beim Fortuna-Gewinnspiel gibt es zudem tolle Preise wie Trikots, Tickets und Bälle zu gewinnen. Bei so viel Fanservice darf natürlich ein weiterer Südstadt-Star nicht fehlen: Maskottchen Fred, der Kleine Panda, sorgt für gute Laune bei Groß und Klein.

Spiel und Spaß für Eltern und Kids

Neben Spaßmacher Fred können sich die kleinen und großen Gäste beim FamilyFunDay auf zahlreiche weitere Aktivitäten für Familien freuen. So warten ein Glücksrad mit tollen Gewinnen und eine Fotowand für lustige Bilder auf sie. Am Basketballkorb sowie an der Torwand können Gäste dann natürlich auch ihre eigenen Ballkünste unter Beweis stellen. Darüber hinaus stehen weitere Minispiele, das beliebte Kinderschminken und eine Hüpfburg bereit. Und im Playland im Außenbereich kann der Nachwuchs beim Klettern und Spielen seinen Bewegungsdrang voll ausleben.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 20/10/2016 00:40

Ten Times mit Cedric Mimbala, Cedric Mferi und Anthony Ujah (ehemals 1.FC Köln) | RHEINKICK.TV



Zehn Fragen, Zehn Antworten!

Cedric Mimbala (SC Fortuna Köln), Cedri Mferi (Afrika FC) und Anthony Ujah (ehemals 1.FC Köln) steht uns heute Rede und Antwort. Ten Times.
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 20/10/2016 15:28
Aalens Trainer warnt vor Fortuna Köln - Menig kehrt zurück
Vollmann: "Standardsituationen werden ein großes Thema"


Erwartet in Köln eine Wundertüte: Aalens Coach Peter Vollmann.© imago

Der VfR Aalen spielt bislang eine gute Saison, musste erst eine Niederlage einstecken. Dennoch liegt die ganze Liga weiter sehr nah beieinander, weshalb der Drittplatzierte vor dem Duell mit dem Tabellenneunten Fortuna Köln am Samstag (14 Uhr, live! bei kicker.de) nicht überheblich wird. Trainer Peter Vollmann meint sogar, beide Teams würden sich "auf Augenhöhe begegnen".

Die Voraussetzungen vor dem Spiel sind allerdings unterschiedlich. Während Aalen gegen die Sportfreunde Lotte am vergangenen Wochenende 1:1 spielte, gab es für die Kölner beim FSV Frankfurt eine böse 0:6-Klatsche. Das könnte eigentlich als Vorteil für den VfR gewertet werden, doch Coach Vollmann sieht das anders: "Ich glaube, dass Fortuna Köln für uns keine schöne Statistik hat", sagt der 58-Jährige auf der Pressekonferenz und weist auf die vergangenen Partien der Fortuna hin. "Sie haben nach jedem verlorenen Spiel, das nächste wieder gewonnen - egal ob auswärts oder zu Hause."

Köln, das nach Ansicht des VfR-Coaches einen der besten Kader der 3. Liga habe, sei ernst zu nehmen. Immerhin habe es auch schon 17 Punkte gesammelt. "Das ist nur einer weniger als wir", mahnt Vollmann. Zudem seien die Kölner unberechenbar. "Es ist ungewöhnlich, dass man verliert und dann direkt wieder gewinnt."

Gefahr gehe vor allem von Standardsituationen und dem schnellen Umschaltspiel der Fortuna aus. "Sie schalten sehr sehr schnell um und sind eine Mannschaft, die sehr groß ist - ich glaube, sieben oder acht Spieler sind über 1,90 Meter. Das heißt, Standardsituationen werden für uns wieder ein großes Thema werden."

Wichtig werde es speziell auch sein, dass Aalen im Falle einer Führung defensiv sortiert bleibt - was in den letzten Wochen nicht so gut funktionierte: "Wenn wir in Führung gehen, bekommen wir in letzter Zeit immer schnell den Ausgleich. Wir müssen stabiler bleiben, wenn wir in Führung gehen", so Vollmann.

Menig kehrt in die Viererkette zurück

In Köln kann der Coach bereits wieder auf Fabian Menig zählen. "Fabian hat seit gestern wieder voll traniert. Wir werden unsere Viererkette wieder so herstellen, wie sie war - wenn keiner mehr krank wird", sagt Vollmann. "Insofern wird Fabian wieder auf der linken Außenverteidigerposition spielen und Rico (Preißinger, d. Red.) wieder ins Mittelfeld rücken." Verzichten muss der Trainer auf die gesperrten Yannick Deichmann und Steffen Kienle sowie den verletzten Thorsten Schulz (Schambeinentzündung).

kid/kicker.de
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 20/10/2016 15:37
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 21/10/2016 19:45

Nach Klatsche gegen FSV Fortuna Köln ist auf Wiedergutmachung aus

Die sechs Gegentore vom vergangenen Samstag schlagen Uwe Koschinat noch immer schwer aufs Gemüt. "Das war einfach nicht zu tolerieren", sagt Fortuna Kölns Fußball-Coach nach dem 0:6-Debakel in der Dritten Liga beim FSV Frankfurt. "Wir hatten Spieler auf dem Platz, die gemacht haben, was sie wollten. Sie haben klare Traineranweisungen einfach nicht beachtet. Das macht mich besonders wütend", erklärt Koschinat. "Denn dann sind wir nur ein Haufen. Dann sind wir noch nicht einmal eine gute Regionalliga-Mannschaft."
Daniel Flottmann sieht es ähnlich. "Ich musste da auch erst zweimal drüber schlafen", sagt Fortunas Kapitän. "Vielleicht haben wir uns nach dem guten Start etwas davon blenden lassen, was alles möglich ist." Denn dass es die Mannschaft deutlich besser kann, hat sie in dieser Saison bereits mehrfach unter Beweis gestellt: Allein an den ersten sechs Spieltagen hat sie vier Siege ohne Gegentreffer gefeiert. Seit knapp einem Monat zeigt sich die Defensive allerdings wieder deutlich anfälliger.

Koschinat nennt zwei Namen, die das Problem personifizieren. "In Frankfurt hat man gesehen, was Boné Uaferro uns mit seiner Roten Karte in Großaspach für einen Bärendienst erwiesen hat. Gerade in der Spieleröffnung ist er nicht zu ersetzen", erklärt der Trainer. "Und bei Cédric Mimbala beobachte ich nach seinem überragenden Sommer ein Nachlassen. Er war ja bislang ein absoluter Fixpunkt der Viererkette."
Das könnte sich nach Fortunas höchster Niederlage seit fünf Jahren geändert haben, auch wenn Koschinat noch keine Entscheidungen verkünden konnte. "Aufgrund der Leistungen in den vergangenen Wochen gibt es auf vielen Positionen keinen, der sich richtig nachhaltig empfehlen konnte. Da hoffe ich auf die Konkurrenzkämpfe", sagt der Trainer.
So soll am Samstag gegen den VfR Aalen (14 Uhr, Südstadion) an die Leistungen von August und September angeknüpft werden. "Die Mannschaft muss auf diesen Auftritt in Frankfurt eine Antwort geben", fordert Koschinat. "Ein weiterer Rückschlag wäre fatal für uns." Ein Blick auf die Tabelle verrät, warum. Rang drei und Platz 16 trennen gerade einmal drei Punkte. "Mit einem Spieltag kann sich alles verändern", meint der Coach.
Und Koschinats wichtigste Personalie steht abermals auf der Kippe: Kristoffer Andersen hat weiter mit Wadenproblemen zu kämpfen. "Er ist und bleibt unser "Allheil-Wundermittel", sagt der Trainer. "Darum ist klar: Wenn er sich fit meldet, spielt er." Auch der Einsatz von Marc Brasnic ist fraglich, (Oberschenkelprobleme).

Quelle: https://www.ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 21/10/2016 19:46

Eine große Lücke im Zentrum

Fortuna Köln muss auch zu Hause gegen Aalen ohne die Inspiration von Andersen auskommen



Nach der 0:6-Abfuhr beim FSV Frankfurt am vergangenen Sonntag ist die Fortuna auf Wiedergutmachung aus. Doch ausgerechnet im Heimspiel gegen den VfR Aalen müssen die Südstädter ohne ihr Herzstück auskommen. Neben dem Langzeitverletzten Maik Kegel muss Uwe Koschinat am Samstag (14 Uhr) erneut auf den angeschlagenen Kristoffer Andersen verzichten. Das trifft den Trainer ins Mark.

„Dass ausgerechnet diese beiden wichtigen Box-to-Box-Spieler fehlen, ist sehr ärgerlich. Beide stehen für defensive Stabilität und offensive Lösungen“, betont der Kölner Fußballlehrer, der nun einen neuen Plan entwerfen muss, wer für die Fortuna die Räume zwischen den Strafräumen beackern soll. Einer davon wird Selcuk Alibaz sein. Den während der Saison verpflichteten Mittelfeldspieler nimmt Koschinat verstärkt in die Pflicht. „Er ist jetzt sieben Wochen hier, es wird Zeit, dass er den Beweis antritt, dass er uns langfristig helfen kann. Man sieht das schon in einigen Situationen. Ihm fehlt aber noch ein wenig das Wettkampf-Tempo.“

In vorderster Reihe wird erneut Johannes Rahn antreten. Marc Brasnic ist trotz jüngster Beschwerden spielfähig, Serhat Koruk fällt aufgrund einer Grippe aus. „Er war am Anfang in Frankfurt sehr präsent. Später war es kein Spiel, wo auch nur irgendjemand einen Anspruch darauf haben konnte, gut bewertet zu werden“, so Koschinat, der ebenso noch ein Spiel ohne den gesperrten Innenverteidiger Bone Uaferro auskommen muss. Dessen zu Beginn der Saison kongenialen Konterpart hat der Trainer indes dieser Tage „angezählt“. „Gegen Köln oder Magdeburg hatte man das Gefühl, da steht eine Wand auf dem Platz. Aber er hat seine Präsenz verloren, er geht nicht mehr mit derselben Hingabe zu Werke“, kritisiert Koschinat Abwehrspieler Cedric Mimbala.

Gerade Leidenschaft dürfte gegen den VfR Aalen vom Kollektiv gefordert sein. Kapitän Daniel Flottmann empfand die Niederlage in Frankfurt „als einen Schlag in die Fresse“. Koschinat geht noch einen Schritt weiter: „Ein Schlag ins Gesicht tut kurzzeitig weh. Das war vielleicht in den Spielen in Erfurt und gegen Rostock der Fall. In dem Spiel hat man danach auch noch auf uns eingetreten.“ Gerade Spieler für die er die Hand ins Feuer legen würde, hätten in Frankfurt undiszipliniert agiert und sich nicht an die Vorgaben gehalten.

Dennoch ist Koschinat fern davon, sein Team zu verteufeln. „Wir liegen weit über dem Soll. Und nach Rückschlägen haben wir es bisher brutal gut geschafft, die passende Antwort zu geben.“ Das dürfte gegen das Team von der Ostalb kein leichtes Unterfangen werden. Bei der Mannschaft des ehemaligen Fortuna-Trainers Peter Vollmann ist es fast egal, ob sie auswärts oder in der Scholz-Arena auflaufen. „Da kann man eine Schablone drauf legen“, unterstreicht Koschinat und fügt hinzu: „Die spielen immer mit denselben 13, 14 Leuten, andere haben die nicht. Da sind alle Abläufe eingespielt, defensiv setzen sie viel auf Ballbesitz und vorne gehen die drei Stürmer immer wieder ins Tempo-Dribbling und legen quer.“ Die nackten Zahlen untermauern dies. Aalen holte zu Hause in sechs Spielen zehn Punkte und verzeichnete 7:5-Tore. In der Fremde waren es bei fünf Partien acht Punkte und 7:5-Treffer. Zudem sind sie die Remiskönige der Liga, in Rückstand gerieten sie in dieser Spielzeit erst zweimal.

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 22/10/2016 15:51

Verunsicherter Auftritt im Südstadion - SC Fortuna Köln verliert zu Hause gegen clevere Aalener



Nach der deftigen Niederlage in Frankfurt zeigte sich die Fortuna durchaus verunsichert im Südstadion. Aalen nutzte das eiskalt und ging durch Wegkamp früh verdient in Führung. Den Kölnern fiel in der Folge wenig ein. Die beste Ausgleichschance ließ Rahn zu Beginn der Schlussphase mit einem verschossenen Foulelfmeter aus.

Die Fortuna begann das Spiel dabei vorsichtig. Die Verunsicherung aus dem 0:6 in Frankfurt war im Südstadion durchaus zu spüren. Man wollte sich über eine kompakte Defensive erst einmal Sicherheit holen. So hatte der VfR Aalen zu Beginn mehr vom Spiel. Die Folge war ein früher Ballgewinn der Gäste, der bei Wegkamp landete. Der Stürmer entschied sich aber für den Querpass anstelle des eigenen Abschlusses (8.). Kurz darauf ging der Torjäger aber seinem Fach direkt nach: Die zweite Ecke in der Partie konnte die Fortuna nur kurzzeitig klären. Der zweite Ball landete bei Wegkamp, der das Leder unter den Querbalken nagelte (14.). Die Fortuna reagierte mit wütenden Schüssen aus der Distanz von Alibaz und Dahmani (17.). Insgesamt zeigten sich die Südstädter aber passiv, sodass Aalen mit überschaubarem Aufwand weiter die besseren Torchancen hatte. Man hatte vor allem mit Wegkamp den gefährlichsten Mann auf dem Platz: Der Aalener traf aus der Drehung zunächst das Außennetz (21.). Kurz darauf konnte Pazurek einen strammen Schuss vom Stürmer wegköpfen (26.). Fortuna-Trainer Uwe Koschinat reagierte und brachte Kessel für Alibaz (31.). Aus dem Nichts tauchte dann plötzlich Souza frei vor VfR-Keeper Bernhardt auf, zögerte aber zu lange beim Schuss (33.). Das Südstadion war nun aber plötzlich da, auch wenn der Fortuna spielerisch zunächst noch nicht alles gelang. Die Südstädter erarbeiteten sich innerhalb kurzer Zeit eine Reihe an Standardsituationen. Wirkliche Torgefahr entstand für VfR-Schlussmann Bernahrdt aber nicht, sodass die Fortuna mit dem 0:1-Rückstand in die Pause ging.

Ohne Wechsel gingen beide Teams in den zweiten Abschnitt. Dabei zündete Morys für dne VfR Aalen nach einem Konter den ersten Warnschuss (51.). Die Fortuna war nun allerdings bemüht und versuchte die Initiative zu übernehmen. Man konnte das Spielgeschehen auch vermehrt in die Aalener Hälfte verlagern. Es fehlte aber die Durchschlagskraft, um die Gäste wirklich in ernsthafte Bedrägnis zu bringen. Nach etwas mehr als einer Stunde kam Brasnic für Engelman und die Fortuna stellte einen Doppelsturm. Es tat sich aber in einer ereignisarmen zweiten Halbzeit weiter wenig. Vielmehr hatte Aalens Wegkamp plötzlich das 2:0 auf dem Fuß, zögerte beim Abschluss aber zu lange (74.). Aus heiterem Himmel tat sich dann die große Ausgleichschance für die Fortuna auf: Nach einem Schuss ging Pazurek im Strafraum zu Boden, Schiedsrichter Fritsch entschied auf Elfmeter. Den legte Rahn aber am Tor vorbei (79.). Trotzdem blies die Fortuna mit einem Kopfball von Hörnig noch einmal zur Schlussoffensive (82.). Aalen wollte den Sieg über die Zeit retten und sorgte nur noch vereinzelt für Entlastung. Der Fortuna gelang aber nichts mehr. Vielmehr besorgte Vasilidis mit dem zweiten Aalener Treffer den Schlusspunkt (90.).

Weiter geht es für die Fortuna am kommenden Samstag mit dem Auftritt bei den Sportfreunden Lotte. Der VfR Aalen empfängt bereits am Freitagabend den FSV Zwickau.

So spielte die Fortuna:
Boss - Engelman (66. - Brasnic) - Mimbala - Hörnig - Kwame - Bender - Pazurek - Dahmani (75. - Schröder) - Souza - Alibaz (31. - Kessel) - Rahn

Tore:
0:1 - Wegkamp (14.)
0:2 - Vasilidis (90.)

Besonderes Vorkommnis: Rahn verschießt Foulelfmeter (79.)
Gelbe Karten
Fortuna Köln: Kwame (18.), Souza (48.), Pazurek (64.), Bender (70.)
VfR Aalen: --
Zuschauer: 1277
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 22/10/2016 16:27

FortunaTV - Uwe Koschinat über die Heimniederlage gegen den VfR Aalen

Mit 0:2 verlor die Fortuna letztendlich eine Partie, in der man durchaus die Chance hatte sich zurückzumelden. Uwe Koschinat äußerte sich im Anschluss auf FortunaTV zum Spiel.

In der ersten Halbzeit agierte die Fortuna zu unsicher. Folgerichtig ging es mit 0:1 in die Kabine. Nach der Halbzeit fand man besser ins Spiel. Die Fortuna spielte zielstrebiger, jedoch im letzten Drittel nicht zwingend genug und ohne das nötige Glück. Nach Foul an Pazurek schob Rahn den fälligen Elfmeter am Tor vorbei. Anschließend kontert Aalen und erzielt kurz vor Schluss das 0:2. Trainer Uwe Koschinat zeigt sich nach dem Spiel nicht zufrieden.

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 22/10/2016 16:34

Fortuna Köln : Rahn scheitert vom Punkt
Wegkamp und Vasiliadis sichern Aalen drei Punkte

Knapp eine Woche nach der bitteren 0:6-Pleite beim FSV Frankfurt hat Fortuna Köln auch vor heimischem Publikum gegen den VfR Aalen verloren. Nach einer starken Anfangsphase der Gäste gerieten die Hausherren früh in Rückstand und konnte im weiteren Spielverlauf nur wenige Chancen erarbeiten. Die beste Möglichkeit zum Ausgleich hatte Rahn im zweiten Durchgang, doch der Stürmer vergab einen Strafstoß. Sekunden vor Schluss machte Aalens Vasiliadis alles klar.

Fortunas Trainer Uwe Koschinat tauschte nach der 0:6-Pleite in Frankfurt zwei Startelfakteure. Flottmann und Röcker (beide auf der Bank) wichen für Kwame und Alibaz.

Aalens Trainer Peter Vollmann beorderte nach dem 1:1 gegen Lotte den zuletzt erkrankten Menig zurück in seine erste Elf. Er ersetzte Deichmann, der gegen die Sportfreunde die Rote Karte gesehen hatte und somit ohnehin gesperrt war.

Die erste Chance gehörte den Gästen von der Ostalb. Morys bediente Wegkamp im Fortuna-Strafraum, doch der Stürmer wurde im letzten Moment von Hörnig gestört (8.). Drei Minuten später war es erneut der Kölner, der vor Wegkamp einen Schwabl-Flanke abfing. In der 14. Minute hatte Wegkmap dann aber Erfolg: Kartalis schlug eine Flanke vor das Tor, Boss wehrte den Ball nach vorne ab, wo der VfR-Stürmer zur Stelle war und die Kugel aus der Drehung ins Tor jagte. Mit der Führung im Rücken agierten die Aalener nun endgültig als das spielbestimmende Team. Wegkamp hätte den Vorsprung zweimal ausbauen können, verzog jedoch erst knapp (21.) und scheiterte dann mit einem Schuss an Kölns Pazurek (26.). Köln machte erstmals in der 30. Minute auf sich aufmerksam. Rahn scheiterte jedoch nacheinander an Bernhardt und Geyer. Koschinat schien mit der Leistung seiner Mannschaft unzufrieden und wechselte in der 31. Minute Alibaz aus. Für ihn kam Kessel auf das Feld.

Diese Maßnahme hatte aber zunächst keinen nennenswerten Effekt. Zunächst klärte Preißlinger gegen den enteilten Oliveira Souza (33.), doch dann bot sich wieder dem VfR die nächste Chance. Welzmüller zwang Boss mit einem Distanzschuss zu einer Parade (35.). So blieb es beim knappen Vorsprung der Gäste bis zur Halbzeit.

Im zweiten Durchgang entwickelte sich eine zähe Angelegenheit. Für Aufsehen sorgten höchstens ein Schuss von Morys (51.). Aalen verwaltete die Führung, Köln fiel dagegen wenig ein, um den VfR in Verlegenheit zu bringen. Die große Chance zum Ausgleich bot sich in der 77. Minute: Preißinger foulte Pazurek im Strafraum. Zum anschließenden Elfmeter trat Rahn an. Doch statt das 1:1 zu erzielten, schoss der Stürmer flach am Tor vorbei.

Im Anschluss erarbeitete sich die Koschinat-Elf nur noch eine Möglichkeit durch Hörnig, der einen Kopfball aber nur zentral auf das Tor in die Arme von Bernhardt brachte. Kurz vor Schluss nutzten die Gäste eine Konterchance, um die Partie endgültig zu entscheiden. Vasiliadis marschierte frei auf Boss zu, umspielte den Fortuna-Torhüter und schob die Kugel dann ins leere Tor zum 2:0-Endstand ein (90+1.).

Die Fortuna tritt am kommenden Samstag (14 Uhr) in Lotte an, für Aalen steht am Freitag (19 Uhr) ein Heimspiel gegen den FSV Zwickau bevor.

kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 22/10/2016 16:36

SC Fortuna Köln : Fortuna verliert 0:2 gegen den VfR Aalen



Der SC Fortuna Köln hat die erhoffte Wiedergutmachung nach dem 0:6 beim FSV Frankfurt nicht leisten können. Im Heimspiel gegen den VfR Aalen unterlag die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat vor 1277 Zuschauern im Südstadion mit 0:2 (0:1).
„Wir haben gerade in der Anfangsphase Laufbereitschaft und Aggressivität vermissen lassen“, sagte Koschinat, dessen Team zu Beginn einen verunsicherten Eindruck hinterließ und schon vor dem 0:1 durch Gerrit Wegkamp hätte in Rückstand liegen können. Nach einer halben Stunde zog Koschinat die Reißleine und wechselte den indisponierten Selcuk Alibaz aus. Das Spiel der Fortuna wurde fortan etwas besser, war aber dennoch weit entfernt von einer guten Vorstellung.
Nach dem Seitenwechsel hatte die Fortuna dann aber doch noch die Großchance zum Ausgleich. Nach einem Foul an Markus Pazurek entschied Schiedsrichter Tobias Fritsch auf Elfmeter für die Fortuna: Doch Stürmer Johannes Rahn setzte den Ball neben das Tor (79.). „Das passte ein Stück weit zu unserem Spiel heute“, meinte Koschinat, der anschließend mit ansehen musste, wie Aalen nach einem Konter durch den eingewechselten Sebastian Vasiliadis die Partie entschied (90.).
Fortuna: Boss – Engelman (66. Brasnic), Mimbala, Hörnig, Kwame – Pazurek, Bender, Dahmani (75. Schröder), Oliveira-Souza - Alibaz (31. Kessel), Rahn - Trainer: Koschinat
Aalen: Bernhardt – Schwabl, Müller, Geyer, Menig – Kartalis (61. Vasiliadis), Welzmüller, Preißinger, Ojala (86. Paetov), Morys (90. Rodewald) - Wegkamp - Trainer: Vollmann
Zuschauer: 1277 - Tore: 0:1 Wegkamp (14.), 0:2 Vasiliadis (90.) – Bes. Vork.: Rahn verschießt Foulelfmeter (79.)
Schiedsrichter: Fritsch
Gelbe Karten: Pazurek, Oliveira-Souza, Kwame

Quelle: https://www.ksta.de/
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 22/10/2016 16:38

Fortuna Köln unterliegt gegen Aalen



Der SC Fortuna Köln muss erneut eine Niederlage einstecken: Gegen den VfR Aalen unterlagen die Kölner im Südstadion mit 0:2. In der 77. Minute verpasste die Fortuna am Samstagnachmittag (22.10.2016) mit einem verschossenen Elfmeter den Ausgleich.
Der Fortuna war knapp eine Woche nach der 0:6-Schlappe gegen den FSV Frankfurt die Verunsicherung noch deutlich anzumerken. Die Aalener nutzten dies aus und setzten die Südstädter von Beginn an unter Druck. In der 14. Minute wurde dieses Engagement belohnt: Gerrit Wegkamp traf nach der zweiten Aalener Ecke zur Führung der Schwaben.
Rahn scheitert vom Elfmeterpunkt
Kölns Trainer Uwe Koschinat, der vor der Partie eine deutliche Leistungssteigerung seiner Mannschaft angemahnt hatte, reagierte bereits in der 30. Minute und brachte für Selcuk Alibaz Michael Kessel ins Spiel. Fünf Minuten später dann die erste richtige Chance für die Kölner, die Cauly Olivera Souza im Strafraum aber leichtfertig vertändelte. Eine Szene, die den Fans aber Mut für den zweiten Durchgang machte. Und tatsächlich kamen die weiterhin verunsicherten Kölner zu einigen Gelegenheiten.
Die größte Chance für den Ausgleich bot sich dann in der 77. Minute. Schiedsrichter Tobias Fritsch entschied auf Elfmeter, nachdem Markus Pazurek im Strafraum zu Fall gekommen war. Johannes Rahn trat an, setzte den Ball aber flach neben das Tor. Die weiteren Offensivbemühungen der Kölner blieben erfolglos, während die Aalener in der Schlussminute mit einem Treffer von Sebastian Vasiliadis den Endstand herstellten.

wdr.de
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 27/10/2016 19:28
Fortuna Köln: Die fünf Baustellen des Uwe Koschinat



In der Kölner Südstadt sind die euphorischen Wochen des Saisonbeginns längst verflogen. Spätestens seit der 0:6-Blamage vor zwei Wochen gegen den FSV Frankfurt ist die Fortuna wieder auf dem harten Boden der Tatsachen gelandet. Die Nachwirkungen dieser historischen Niederlage beim FSV waren auch noch am vergangenen Wochenende spürbar. Gegen den VfR Aalen präsentierte sich die Mannschaft von Uwe Koschinat nicht nur verunsichert, sondern auch ideen-, aber vor allem mittellos! Erst jetzt wird deutlich, dass der punktreiche Saisonstart die eigentlichen Probleme kaschiert hat – ein Lagebericht.

Problem I – Der Angriff

Eins aus Drei – Die Rechnung hört sich relativ simpel an, dennoch bereitet sie Uwe Koschinat in dieser Saison von Woche zu Woche große Kopfzerbrechen. Johannes Rahn, Marc Brasnic oder Serhat Koruk – drei potentielle Kandidaten für eine Position ganz vorne im 4-2-3-1-System. Das Problem? Keiner der Drei konnte sich bislang nachhaltig für einen Stammplatz bewerben. Die statistischen Zahlen des Trios sind erschreckend. Nach zwölf Spieltagen ging bislang nur ein mickriges Törchen auf das Konto der drei Stürmer – absoluter Negativwert in der 3. Liga! Bezeichnend, dass der einzige Treffer durch Brasnic auch noch per Elfmeter erzielt wurde. Dabei waren die derzeitigen Probleme vorhersehbar und bekamen erst recht im Laufe der Sommertransferperiode ein erkennbares Profil, als kein adäquater Ersatz nach den Abgängen von Julius Biada und Marco Königs gefunden wurde. Dem offensiven Herzstück beraubt, begaben sich die Vereins-Verantwortlichen auf die Suche nach einem Nachfolger. "Ein erfahrener Spieler, der seine Qualitäten in dieser Liga bereits nachgewiesen hat und uns sofort weiterhelfen kann", formulierte Cheftrainer Koschinat das Anforderungsprofil für den angestrebten Sommer-Einkauf. Dass sich die Suche als schwerfällig herausstellen sollte, war den Verantwortlichen bereits im Vorfeld klar. Dass sie aber auch bis Ende August erfolglos bleiben sollte, hätten Sie vermutlich nicht gedacht. Die Spiele im ersten Viertel der Saison belegen, was der Fortuna in dieser Spielzeit bislang fehlt. Ein echter Neuner, der die gegnerische Abwehr beschäftigt. Ein Stürmer, der mit dem Rücken zum gegnerischen Tor die Bälle festmacht und auch mal mehrere Abwehrspieler auf sich zieht umso Räume für die nachrückenden Kollegen zu schaffen.

Problem II – Rahn in der Dauerkrise

Eigentlich besitzt die Fortuna einen Spieler, der die Anlagen dazu hat diese Rolle auszufüllen. Auch aufgrund des mangelnden Erfolgs auf dem Transfermarkt lagen deshalb die Hoffnungen von Uwe Koschinat auf Johannes Rahn – der Spieler im Kader, der aufgrund seiner Erfahrung und Qualität eigentlich das Selbstverständnis haben müsste unangefochtener Stammspieler zu sein und am Ende der Saison auf eine zweistellige Trefferquote kommen müsste. "Ich bin davon überzeugt, dass ein Johannes Rahn nicht noch einmal so eine schwache Saison spielen wird. Er war im vorletzten Jahr der Garant für den Nichtabstieg und ich glaube, Johannes brennt darauf, daran wieder anzuknüpfen“, stärkte der Cheftrainer noch vor der Saison seinem Stürmer den Rücken. Zurückzahlen konnte Rahn das Vertrauen bislang nicht, enttäuschte vielmehr. Der 30-Jährige schleppt sein Leistungstief aus der vergangenen Spielzeit immer noch mit sich herum. Die Gründe dafür geben Vielen bei der Fortuna Rätsel auf. Seit über einem Jahr wartet der Angreifer mittlerweile auf einen Treffer in der Liga. Der kläglich verschossene Elfmeter am letzten Wochenende war bezeichnend für Rahns derzeitige Situation.

Rückblick – Fortuna und seine Neuner

Was bleibt ist die akute Vakanz in der Sturmzentrale. Wie wichtig aber diese Neuner-Position im Spielsystem der Fortuna ist, zeigt ein Blick in die Vergangenheit. Die zahlreichen Erfolge der jüngeren Vereinshistorie basierten nämlich auch auf richtigen Personalentscheidungen im Angriffszentrum. Seitdem Uwe Koschinat im Sommer 2011 das Ruder in der Südstadt übernommen hat, legt der 45-Jährige auf diese Position besonderen Wert. Ob Steffen Moritz, Thomas Kraus, Ercan Aydogmus oder zuletzt Marco Königs. Alle diese Spieler vereint die Tatsache, dass sie dem „koschinatsen“ Prototyp eines Neuners entsprechen – groß, wuchtig sowie lauf- aber vor allem abschlussstark. Zwar fehlte jedem der Vier ein stückweit die feine, spielerische Note, aber in puncto Einsatzbereitschaft, Laufintensität und Hingabe waren sie vollumfänglich ausgestattet. Dazu waren sie allesamt Typen, mit denen sich die Fans im Südstadion identifizieren konnten. Seit nunmehr über fünf Jahren verfolgt Koschinat dieses erfolgreiche Muster. Die Zahlen der Vergangenheit belegen es. Moritz, Kraus und Aydogmus trafen in den Regionalliga-Jahren stets zweistellig, Königs bestätigte diesen Trend auch in der 3. Liga. In dieser Spielzeit glauben wohl nur noch die größten Optimisten daran, dass Rahn, Brasnic oder Koruk auf eine ähnliche Trefferquote kommen könnten.

Problem III – Kegel und Andersen bleiben unersetzlich

Zugegeben, am Anfang der Saison hat es die Mannschaft geschafft die Angriffs-Schwäche und vor allem die mangelnde Trefferquote zu kaschieren. Hervorzuheben ist dabei insbesondere das offensive Mittelfeld um Cauly Oliveira Souza (vier Treffer, zwei Vorlagen) und Hamdi Dahmani (vier Treffer, vier Vorlagen). Aber bereits im Herbst zeigt sich, dass dieses Konstrukt keine Dauerlösung sein kann. Die seit mehreren Wochen absteigende Formkurve begründet sich auch mit dem verletzungsbedingten Ausfall von Sommerneuzugang Mike Kegel. Der ehemalige Kieler gab der Mannschaft mit seiner Erfahrung in den ersten Saisonspielen genau die Stabilität, welche der Fortuna in der aktuellen Phase abgeht. Dabei war Kegel eigentlich als Back-up für den verletzungsanfälligen Andersen eingeplant. Dessen Bedeutung für die Fortuna ist hinlänglich bekannt. Aktuell fehlen Uwe Koschinat gleich beide Rhythmus-Spieler im Zentrum und von den mögliche Alternativen bietet sich derzeit niemand an.

Problem IV – Der Kopf

Die jüngste Niederlage gegen Aalen hat gezeigt, dass die Mannschaft sehr sensibel auf extreme Negativerlebnisse reagiert und sich dadurch sehr stark verunsichern lässt. So mühsam sich die Fortuna in den ersten Saisonspielen durch zahlreiche Erfolgserlebnisse eine Art Selbstverständnis aufgebaut hat, so plötzlich kann eine schwache Leistung das psychologische Gerüst zum Einsturz bringen. Das 0:6-Debakel in der Mainmetropole scheint bei der Fortuna länger nachzuwirken als gedacht. "Wir haben mit dem Frankfurt-Spiel etwas kaputt gemacht“, sagte Uwe Koschinat auch noch nach dem Aalen-Spiel ohne direkt auf die Thematik angesprochen zu werden. "Wenn du zu einem Auswärtsspiel fährst, kannst theoretisch Zweiter werden und verlierst dann 0:6 kann etwas nicht stimmen.“ Spricht der Trainer damit seiner Mannschaft die fehlende Gier ab? Gegen Aalen hat man gemerkt, dass bei dem ein oder anderen die Angst vor dem Verlieren deutlich größer war, als die Lust aufs Gewinnen. Wie schon in den letzten Jahren ist der Cheftrainer jetzt einmal mehr als Psychologe gefragt. Und ausgerechnet jetzt muss die Fortuna zu den Sportfreunden Lotte. Die Mannschaft der Stunde, die nach dem sensationellen Pokalerfolg gegen Champions League-Teilnehmer Bayer Leverkusen wohl – ganz anders als die Fortuna – das derzeit größte Selbstvertrauen in der Liga haben dürfte.

https://www.liga3-online.de/
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 27/10/2016 19:51
Vorbericht zum Spiel gegen die Sportfreunde Lotte

Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 27/10/2016 19:57
Pokalschreck & bester Aufsteiger - Fortuna gastiert beim Team der Stunde



Die Sportfreunde Lotte sind derzeit die große Nummer in Fußballdeutschland. Im DFB-Pokal kegelte man jeweils nicht unverdient zwei Bundesligisten raus. In der ersten Saison im offiziellen Profifußball ist man zum jetzigen Zeitpunkt der beste Aufsteiger der Drittliga-Historie. Die Sportfreunde knallen als einspielte Mannschaft derzeit ein Highlight nach dem anderen raus.

Aktuelle Lage

Volle Lotte ist das Stichwort - Die Sportfreunde stellen aktuell Fußball-Deutschland auf den Kopf. Sowohl in der Liga als auch im DFB-Pokal schreibt der Aufsteiger in seiner ersten Saison im deutschen Profifußball ein Märchen nach dem anderen. In der ersten Pokalrunde schaltete Lotte Bundesligist Werder Bremen in der regulären Spielzeit aus. Nun rang man Champions League-Teilnehmer Bayer 04 Leverkusen im Elfmeterschießen nicht unverdient nieder. Den Sportfreunden fliegen als Underdog derzeit die Sympathien nur so zu. Dabei setzt man auch in der 3. Liga Ausrufezeichen an Ausrufezeichen: Die Sportfreunde aus Lotte belegen derzeit Platz vier der dritten Liga. Die Hälfte der bisherigen Spiele konnte man für sich entscheiden. Man hat bereits 21 Punkte auf dem Konto - Nur RB Leipzig hatte als Aufsteiger in der Saison 13/14 mal genauso viele Punkte zum gleichen Zeitpunkt. Die Sachsen sind damals übrigens direkt durchmarschiert durch die Dritte Liga. SFL-Trainer Ismail Atalan sieht, dass sich seine Mannschaft eine"gewisse Mentalität" angeeignet hat. In der Liga holte Lotte aus den letzten vier Spielen zwar nur einen Sieg. Als Antwort kegelte man dann aber nach zweimaligem Rückstand in Unterzahl Bayer 04 Leverkusen aus dem Pokal.

Der Schlüssel: Geschlossenheit

Vor der neuen Saison in der 3. Liga musste der Aufsteiger keine großen Veränderungen vornehmen. Die Mannschaft blieb im Großteil erhalten. Die zu verkraftenden Abgänge wurden 1:1 kompensiert. Auf Jeron Al-Hazaimeh folgte Phillipp Steinhart von der zweiten Mannschaft des FC Bayern München, der auf der linken Seite polyvalent einsetzbar ist. Das Team aus der Aufstiegssaison profitiert von seiner Geschlossenheit. Doch gleichzeitig scheint es genug Raum für Einzelspieler zu geben, die in der 3. Liga den nächsten Schritt machen. Spieler wie Nauber, Rosinger, Freiberger oder Dej setzen immer wieder Highlights, an denen sich das gesamte Team dann hochzieht. Beispielhaft dafür dürfte der Siegtreffer von Bernd Rosinger am letzten Samstag sein, als er beim 1:0 gegen Münster von der Mittellinie aus an fünf Preußen vorbei zog und den Ball unter die Latte zimmerte. Nicht von ungefähr verteilen sich die 17 Ligatore auf acht verschiedene Schützen. Auffällig dabei: Lotte verteidigt als Team und greift als Team an. Unter den Torschützen sind bislang schon drei gelernte Verteidiger zu finden, wobei Nauber und Neidhart jeweils sogar schon zweimal trafen.

In der Statistik mehr als solide

Wenn man sich die Statistiken der Sportfreunde anschaut, fällt es nicht leicht, Schwächen zu erkennen. Man schießt beispielsweise erfreulich viele Tore und kassiert gleichzeitig erfreulich wenige. Bei Siegen und Toren ist man nicht an einen Spielort gebunden: Auswärts präsentiert man sich ebenso stark wie im heimischen Frimo-Stadion. Insgesamt fünfmal lag man diese Saison hinten, holte danach aber noch vier Punkte - und das teils sehr spektakulär. Einen 0:2-Rückstand gegen Regensburg drehte Lotte vor eigenem Publikum noch zu einem 3:2-Sieg. Von sieben Führungen in der aktuellen Spielzeit brachte man sechs über die Zeit, ein Spiel endete mit einer Punkteteilung. Verloren hat man nach einer Führung bislang also noch nicht. Dabei enden Spiele von Lotte oft mit einem Spektakel in der Schlussphase: Lotte erzielte schon drei Tore in der 90. Minute. Einmal musste man jedoch auch kurz vor Ende noch einen Gegentreffer hinnehmen.
Eine Statistik die für Lotte besonders positiv ist, dürfte die Bilanz gegen die Fortuna sein: Von sechs Duellen gewannen die Sportfreunde vier. Besonders am Autobahnkreuz hat man einen klaren Heimvorteil: In drei Heimspielen gegen die Fortuna gab es drei Siege bei 9:0 Toren.

Verteidigen mit allen Mitteln

Im Angriff der Sportfreunde kann jeder treffen. Auch in der Defensive verteidigt man als Gefüge - nimmt dafür aber auch mal Karten in Kauf: Lotte steht in der Fairplay-Tabelle der 3. Liga momentan ganz unten. Es setzte insgesamt schon 34 gelbe, zwei gelb-rote Karten und eine glatt-rote Karte. Innenverteidiger Matthias Rahn sah in neun Spielen bereits sechs gelbe und eine rote Karte. Tim Wendel sah in zehn Ligaspielen schon zweimal gelb-rot und drei weitere gelbe Karten. Im DFB-Pokal gegen Bayer Leverkusen musste er zudem nach seiner Einwechslung in der 55. Minute eine knappe halbe Stunde später ebenfalls mit gelb-rot vom Platz.

Im Fokus: André Dej

Aus einem ausgeglichenen und kompakten Team ragt André Dej derzeit heraus. Dabei steht der Deutsch-Pole in den Highlights nicht allzu sehr im Blickpunkt, aber: Dej scheint spielerisch der Kopf der Mannschaft zu sein. Bereits fünf Vorlagen hat der 24-Jährige auf seinem Konto. Beim 2:1-Pokalerfolg gegen Werder Bremen war er mit einer Vorlage und dem Siegtreffer der Matchwinner. Der Mittelfeldakteur ist mit Pires-Rodriguez einer der Kreativspieler in der Offensive und glänzt durch sein gutes Auge. Dabei spielt Dej gerne den einleitenden Ball, bevor es vorne so richtig gefährlich wird. Der gebürtige Kölner landete über den Stationen Bayer 04 Leverkusen, MSV Duisburg und Sportfreunde Siegen 2014 bei Viktoria Köln. Von der Viktoria nach nur einem Jahr nicht mehr gewollt, führte Dejs Weg schließlich 2015 ins Tecklenburger Land. Dort stieg er mit Lotte als Stammspieler im ersten Anlauf direkt auf und sorgt mit den Sportfreuden in seinem ersten Drittliga-Jahr nun für mächtig Furore.

fortuna-koeln.de
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 27/10/2016 19:59
Testspiel gegen Gladbachs U23 - Fortuna gewinnt 3:1 am Borussia-Park



Am Dienstag testete die Fortuna kurzfristig gegen die zweite Mannschaft von Bundesligist Borussia Mönchengladbach. Dabei gewann der Drittligist mit 3:1. Für die Kölner trafen Marc Brasnic, Christopher Theisen und Jannik Schneider.

Am Dienstagmittag wurde das Spiel in unmittelbarer Nähe zum Borussia-Park angepfiffen. Marc Brasnic und Christopher Theisen brachten die Fortuna in Führung. Danach konnte Gladbach zwar noch verkürzen, kam aber nicht mehr zum Ausgleichstreffer. Jannik Schneider war es dann, der zum 3:1 traf und somit wieder den alten Vorsprung sowie gleichzeitig Endstand herstellte.

So spielte die Fortuna:

Poggenborg - Flottmann - Uaferro - Schneider - Röcker - Schröder - Theisen - Stoffels - Kessel - Alibaz - Brasnic

Ersatzspieler:

Resvanis, Engelman, Oliveira Souza, Bösing, Koruk, Hörnig

fortuna-koeln.de
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 27/10/2016 20:00
Auslosung 2. Pokalrunde - Fortuna muss auf nächsten Gegner warten



Am Montagabend hat der Fußball-Verband Mittelrhein (FVM) die zweite Pokalrunde ausgelost. Dabei wartet auf die Fortuna ein kniffliges Los: Man bekommt es entweder mit Regionalligist Alemannia Aachen oder Mittelrheinligist FC Wegberg-Beeck zu tun.

Das Duell zwischen Alemannia Aachen und Wegberg Beeck ist das einzige Erstrundenduell, das noch nicht ausgespielt wurde. Der kommende Pokalgegner der Fortuna steht damit erst am 2. November fest.
In jedem Fall muss die Fortuna auswärts ran. Somit können die Südstädter wie im vergangenen Jahr bereits zu einem frühen Zeitpunkt wieder auf Alemannia Aachen treffen. Im letzten Jahr musste man bereits in der 1. Runde am Tivoli ran. Damals gewann die Fortuna mit 2:0.
Der genaue Spieltermin der Fortuna in der 2. Pokalrunde folgt.

fortuna-koeln.de
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 27/10/2016 20:05
Fortuna startet in den Movember - Shave-Down mit Fans und Spielern



Männer sterben zu jung. Im Durchschnitt sterben Männer sechs Jahre früher als Frauen. Gründe dafür sind beispielsweise Prostatakrebs und Hodenkrebs. Die Movember Foundation setzt sich für die Gesundheit von Männern ein und sammelt Spenden, um diese nachhaltig zu verbessern. Die Fortuna engagiert sich wieder an dem sozialen Projekt und startet mit einem gemeinsamen Shave-Down in den Movember.

Am 31. Oktober um 18 Uhr lassen sich dafür Spieler, Trainer und Fans den Schnurrbart im Fortuna-Barbershop Flying Dutchman (Berrenrather Straße 349 | 50937 Köln) abrasieren. Zudem wird Fortuna-Partner Cafe-Bo sich mit Getränken beteiligen.
Bereits zum vierten Mal nimmt der Südstadtclub damit am Movember teil. Seit 2012 regiert ab dem 1. November der Schnurrbart im Südstadion. Nach dem gemeinsamen Shave-Down lassen sich Fans, Spieler und Trainer einen „Schnörres“ wachsen, um auf Themen der Männergesundheit aufmerksam zu machen und Spenden zu sammeln.
Initiiert wird das Ganze von der Movember Foundation, einer Stiftung, die sich das ganze Jahr über weltweit für die Männergesundheit einsetzt. Dabei widmet man sich einigen der größten Gesundheitsproblemen von Männern: Prostata- und Hodenkrebs, einer schlechten psychischen Gesundheit sowie der Suizidprävention.
Seit den Anfängen im Jahr 2003 hat sich Movember zu einer globalen Bewegung entwickelt, der sich bis heute weltweit über 5 Millionen Männer und Frauen angeschlossen haben. Nach jahrelanger Erfahrung weiß man, wie Männer ticken und wie man die innovativsten Forschungsprojekte findet und finanziert, um sowohl global, als auch lokal etwas zu bewirken. In 13 Jahren wurden weltweit mehr als 1.200 Projekte zur Männergesundheit finanziert.

Mehr Informationen unter www.fortuna-koeln.de/movember
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 28/10/2016 11:30
Fortuna vor Duell mit dem Pokal-Schreck aus Lotte



Viel weiter könnten die Gefühlswelten kaum auseinanderliegen. Auf der einen Seite die Sportfreunde Lotte: Beim sensationellen Zweitrunden-Erfolg gegen Bayer 04 Leverkusen erwies sich das Team am Dienstag erneut als DFB-Pokal-Schreck für einen Bundesligisten - trotz 40-minütiger Unterzahl. Dazu ist der Klub als Aufsteiger Vierter in der Dritten Liga. Die Mannschaft von Trainer Ismail Atalan ist eines der Teams der Stunde in Deutschland.
Auf der anderen Seite der SC Fortuna Köln: ein extrem schmeichelhafter Punkt aus den vergangenen drei Spielen, dazu 1:9 Tore. Die Wahrheit ist aber auch: In der Tabelle trennen beide Vereine nur vier Punkte. Am Samstag (14 Uhr) kommt es zum ersten Profi-Duell der ehemaligen Rivalen aus der Regionalliga West. Fortuna-Trainer Uwe Koschinat ist von der Entwicklung der Sportfreunde beeindruckt, unabhängig von ihren furiosen Pokal-Auftritten gegen Werder Bremen und Leverkusen. "Sie haben in ihrer Meistersaison in der Regionalliga unsere Marke von 76 Punkten mit 83 Zählern quasi pulverisiert. Dabei war unser Jahr damals schon extrem stark", lobt Koschinat. "Dazu dann noch die souveräne Aufstiegsrelegation gegen Waldhof Mannheim."

Ähnlich wie in Köln blieb auch das Lotter Team nach dem Aufstieg fast unverändert. "Einzeln hätten wohl viele ihrer Spieler nicht den Weg in die Dritte Liga gefunden. Wie bei uns hat es nur als Kollektiv funktioniert", so Koschinat. In der Herangehensweise liegt der größte Unterschied: Während die Kölner über körperliche Stärken zum Erfolg wollen, sucht Lotte meist spielerische Lösungen.
Kreativität ist auch bei Koschinat gefragt, um sein Team aus dem Formtief zu ziehen und den exzellenten Saisonstart nicht zu sehr in den Hintergrund rücken zu lassen. In Panik verfällt der Coach nicht, zu vertraut ist ihm mittlerweile das Gefühl während solcher Durststrecken. "Wir haben letztlich immer eine Lösung gefunden, darum bin ich nicht unruhig", betont Koschinat. Allerdings sind die personellen Probleme der Fortuna abermals gewachsen - gerade im Mittelfeld. Kristoffer Andersen wird seine Wadenprobleme nicht los, und Markus Pazurek muss früh in der Saison seine erste Gelbsperre absitzen. "In der Kombination mit Maik Kegels Kreuzbandriss sind das Ausfälle, die wir nicht kompensieren können", so Koschinat.

Gerade die Auswirkungen der schweren Verletzung des Neuzugangs werden immer deutlicher. Mit Kegel holte die Fortuna 13 Punkte in sieben Spielen. Ohne ihn waren es vier in fünf Partien. Angeschlagen sind zudem Kusi Kwame (Rückenbeschwerden) und Serhat Koruk (Erkältung). "Aber Rumjammern bringt nichts, und das will ich auch nicht", sagt Koschinat. Den Kölnern hilft nur ein Erfolgserlebnis. Dass Lotte 120 Minuten gegen Leverkusen samt anschließender Siegesfeier in den Knochen stecken, könnte ein Hoffnungsschimmer sein. – Quelle: https://www.ksta.de/24994536 ©2016
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 29/10/2016 17:44
Guck mal Roger, so wird das gemacht! Fortuna Köln siegt 1:0 bei Bayer-Schreck



Hamdi Dahmani erzielte das Tor des Tages.
Foto: Bongarts/Getty Images

Lotte - Fortuna Köln stoppt den Negativ-Trend. Nach zuletzt drei Spielen ohne Sieg und 0:8 Toren in den letzten beiden Partien siegen die Südstädter 1:0 in Lotte.

Genau! Da, wo sich Bayer Leverkusen mit dem gesperrten Trainer Roger Schmidt (saß im Teambus am TV) unter der Woche noch im Pokal bis auf die Knochen blamierte.

In der 52. Minute macht es Hamdi Dahmani einfach mal selbst: Zuvor hat er bereits zwei dicke Chancen für Cauly Oliveira Souza aufgelegt, der jedoch jeweils knapp scheiterte. Nun kommt Dahmani zentral vorm Strafraum an den Ball, schaut, legt sich die Kugel links am Gegenspieler vorbei zurecht – und trifft aus 18 Metern genau neben den linken Pfosten.

Fortuna hält die Führung bis in die Schlussphase, muss aber dann noch mal richtig zittern.

In der 86. Minute legt sich Christopher Theisen am gegnerischen Strafraum den Ball zu weit vor und grätscht dann etwas übermotiviert hinterher – für das Foul kassiert er Gelb-Rot, die Kölner müssen die Führung in Unterzahl nach Hause bringen.

Reicht es für die Unterzahl-Spezialisten?

Bei ihrem zuvor letzten Sieg (3:2 in Großaspach) spielte Fortuna mehr als eine Stunde zu zehnt und erzielte drei Treffer. Bone Uaferro hatte damals Rot kassiert – in Lotta darf er nach abgesessener Sperre wieder ran und stabilisiert die zuletzt so wacklige Defensive.

Nachdem bei den Gastgebern auch Granatowski die Ampelkarte sieht, heißt es in der Nachspielzeit zehn gegen zehn.

Eine dicke Chance gibt es noch, doch Fortuna-Torwart Andre Poggenborg rettet mit einem starken Reflex.

Der Sieg ist eingetütet, Fortuna hüpft in der wahnsinnig engen 3. Liga auf Platz acht - nur ein Punkt hinter dem Dritten. Nächster Gegner ist kommenden Samstag (14 Uhr/Südstadion) Preußen Münster.

express.de
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 29/10/2016 17:49
1:0 Sieg gegen Lotte Fortuna Köln beendet Negativserie



Ein bisschen dröhnte ihm der Schädel offensichtlich noch: André Poggenborg prüfte kurz, ob seine Nase blutete, ehe er sich von den Kollegen feiern ließ. Fortuna Kölns Keeper hatte seinem Team beim 1:0 (0:0) bei den Sportfreunden Lotte in der hektischen Schlussphase den Sieg gesichert. "Festgehalten" traf es in dem Fall nicht, weil Poggenborg den Ball von Gerrit Nauber in der Nachspielzeit mit Karacho ins Gesicht bekommen hatte.

Fortuna beendet Negativserie

"Ich bin froh, dass wir jetzt die 20 Punkte haben. Das ist nach der Saisonphase schon sehr gut", sagte Trainer Uwe Koschinat. So beendeten die Kölner nach drei großteils desaströsen Auftritten ihre Negativserie und verhagelten gleichzeitig die "beste Woche der Vereinsgeschichte" von Bayer Leverkusens Pokalschreck Lotte. In der Tabelle bleibt es extrem eng. Auf Rang acht liegt der Südstadt-Klub nur einen Punkt hinter der Aufstiegszone. Platz 16 ist allerdings auch nur vier Zähler entfernt.

Angeführt von Kapitän Daniel Flottmann und Boné Uaferro, der nach Rotsperre zurückkehrte, war Fortunas Defensive nach zuletzt acht Gegentoren aus zwei Spielen nicht wieder zu erkennen. Die gesamte Mannschaft stand den Sportfreunden fast über 90 Minuten auf den Füßen und verhinderte zusammen mit den fürchterlichen Platzverhältnissen jeglichen Spielfluss bei Lotte.

In der ersten Halbzeit kamen beide Teams zu je einer guten Chance. Nach 22 Minuten parierte der starke Poggenborg gegen Luka Tankulic, auf der anderen Seite wurde ein Versuch von Cauly Oliveira Souza noch von der Linie gekratzt (30.). In Halbzeit zwei drehten die Kölner dann für eine Viertelstunde richtig auf und überrumpelten die Hausherren, denen die 120 Pokalminuten vom Dienstag deutlich anzumerken waren.

Oliveira Souza vergab noch zwei Großchancen (48./51.), ehe Hamdi Dahmani mit feiner Einzelleistung für das Tor des Tages sorgte: Nach Flanke von Cimo Röcker wackelte der 28-Jährige einen Gegenspieler aus und vollendete überlegt ins linke untere Eck. "Es freut mich, dass Hamdi wieder getroffen hat. Insgesamt war unser Umschaltspiel, auch mit Cauly Oliveira Souza, wieder sehr gut", sagte Koschinat.
Turbulente Schlussphase

Bis in die Schlussphase hielten die Kölner den Gegner souverän vom eigenen Tor weg. Dann wurde es turbulent. Erst sorgte Christopher Theisen für seinen unrühmlichen Abgang. Nach zuvor ersten starken 86 Drittliga-Minuten in dieser Saison, sprang der Mittelfeldspieler gelbvorbelastet in Lottes Strafraum einem Verteidiger in die Beine und flog folgerichtig vom Platz.

"Das ist sehr schade für Christopher. Nach seiner guten Reaktion auf die Nichtberücksichtigung kann er jetzt keinen Rhythmus finden", kommentierte Koschinat die Szene. Es folgte eine ähnlich dämliche Ampelkarte für Sportfreunde-Einwechselspieler Nico Granatowski (90.) und jene bereits erwähnte Gesichts-Parade von Poggenborg.
Ein Beinahe-Eigentor von Cédric Mimbala, der sich im Kopfballduell gegen seinen Teamkollegen Uaferro durchsetzte, und ein kurioser Stolperer von Selcuk Alibaz beim Sprint in Richtung Lottes verwaistem Tor, rundeten das Bild der chaotischen letzten Minuten ab.

SC Fortuna Köln: Poggenborg - Flottmann, Uaferro, Mimbala, Röcker - Theisen, Schröder - Oliveira Souza (90. Kessel), Dahmani (87. Hörnig), Bender - Brasnic (76. Alibaz). Tor: 0:1 Oliveira Souza (52.). Gelb-Rot: Theisen (86.), Granatowski (90.)
– Quelle: https://www.ksta.de/25000196 ©2016
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 29/10/2016 17:51
Lotte wacht zu spät auf
Dahmani lässt Fortuna jubeln




Fortuna Köln hat nach drei Spielen wieder einen Dreier eingefahren: Bei den Sportfreunden Lotte gewannen die Domstädter mit 1:0, springen damit in der Tabelle auf den achten Tabellenplatz. Lotte hingegen war die Müdigkeit nach dem Pokalfight gegen Leverkusen besonders in der zweiten Hälfte anzumerken.

Lottes Trainer Ismail Atalan musste nach dem 4:3-Sieg im Elfmeterschießen im Pokal gegen Leverkusen dreimal Personal tauschen: Heyer, Wendel und Tankulic ersetzten Rahn, der mit einem Kreuzbandriss lange ausfallen wird, Pires-Rodrigues (5. Gelbe) und den erkrankten Rosinger.

Die Veränderungen, die Uwe Koschinat nach dem 0:2 gegen Aalen vornahm, waren umfangreich: Gleich sieben Neue liefen in Lotte auf. Poggenborg begann anstelle von Boss zwischen den Pfosten, außerdem rückten Flottmann, Uaferro, Röcker, Theisen und Brasnic in die Startelf und ersetzten Engelman, Hörnig, Kwame (Rückenblockade), Pazurek (5. Gelbe), Alibaz und Rahn.

Beide Teams begannen die Partie mit einer ausgedehnten Abtastphase: Ohne Zug zum Tor plätscherte das Geschehen vor sich hin. Brasnics erster Schussversuch wurde von der Defensive der Hausherren geblockt (9.), auf der Gegenseite brachte Gorschlüter keinen Druck hinter seinen Schuss, den Poggenborg locker abfangen konnte (18.).

Kurzes Highlight zwischen Mittelfeldgeplänkel

Erst nach einer halben Stunde nahm die Partie kurzzeitig Fahrt auf: Zunächst klärte Poggenborg vor dem heranstürmenden Freiberger (29.), dann hatte Cauly, von Dahmani schön in Szene gesetzt, die Möglichkeit zum Führungstreffer. Doch Fernandez eilte aus dem Tor, störte den Kölner entscheidend und Nauber klärte die Situation endgültig (30.). In der Folge verlagerte sich das Geschehen wieder ins Mittelfeld. Bis zur Pause verzog Cauly einen Schuss (43.) und Dej setzte einen Freistoß aus aussichtsreicher Position in die Mauer (45.+1).

Köln kam nach dem Seitenwechsel besser aus der Kabine, ließ durch Cauly, der sich mit einer Drehung gegen Langlitz durchsetzte, dann aber an Fernandez scheiterte, erstmals aufhorchen (48.). Anschließend tauchte der Angreifer nach Zuspiel von Dahmani allein vor dem Keeper auf, zog aber erneut den Kürzeren gegen den Schlussmann der Sportfreunde (51.). Sekunden später nahm Dahmani eine Flanke sehenswert an und markierte das 1:0 für die Gäste (51.).

Lotte nach der Pause zu müde

Atalan reagierte mit der Hereinnahme von Granatowski für Steinhart (58.). Doch Lotte waren die Anstrengungen der vergangenen Wochen anzusehen, besonders beim letzten Pass fehlte es an Kreativität, um die Fortunen-Defensive vor ernsthafte Probleme zu stellen. Hinzu kam, dass die Elf bei Standards zu harmlos agierte und somit blieb ein Schuss von Neidhart aus zweiter Reihe der einzige Lichtblick für die Lotte-Anhänger im Stadion (67.). Bis zum Schlusspfiff konzentrierte sich Köln darauf, den Sieg aus einer sicheren Defensive heraus in trockene Tücher zu bringen und profitierte davon, dass Bender nicht durchstartete, als Gorschlüter ihn schicken wollte (85.).

In der Schlussphase, die beide Teams nach Gelb-Roten Karten gegen Theisen (86.) und Granatowski (90.+1) zu zehnt absolvierten, drehte Lotte dann doch noch auf. Zunächst köpfte Mibala einen Freistoß nur knapp über das eigene Tor 90.+2, dann prüfte Nauber noch einmal Pioggenborg (90.+3). Doch letztlich blieb es beim knappen 1:0-Sieg der Kölner in Lotte.

Der kommende Drittliga-Spieltag findet komplett am Samstag (14 Uhr) statt. Lotte tritt beim FSV Zwickau an, Köln hat Heimrecht gegen Preußen Münster.

kicker.de
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 29/10/2016 17:55
0:1 GEGEN FORTUNA KÖLN
Zweite Heimniederlage für müde Pokalhelden der Sportfreunde Lotte




Lotte. Die Pokalhelden waren müde. Vier Tagen nach dem Sensationssieg im DFB-Pokal über Bayer Leverkusen (6:5 n.E.) kam Fußball-Drittligist Sportfreunde Lotte beim 0:1 (0:0) im Frimo-Stadion gegen Fortuna Köln zu keiner Phase richtig in Schwung – und kassierte nach dem 0:1 gegen den FSV Frankfurt die zweite Heimniederlage nach dem Aufstieg.
Personelles: Zu drei Umstellungen ist SF-Lotte-Trainer Ismail Atalan sieben Tage nach dem Derbysieg über Preußen Münster (1:0) und vier Tage nach der Pokalsensation gegen Bayer Leverkusen (6:5 n. V.) gezwungen. Für die zuletzt formstarken Innenverteidiger Matthias Rahn (Kreuzbandriss), Spielmacher Kevin Pires-Rodrigues (5. Gelbe Karte) und Stürmer Bernd Rosinger (Grippaler Infekt) rücken Moritz Heyer, Tim Wendel und Luka Tankulic gegen Fortuna Köln in die Startelf.
Taktik: Nachdem die Sportfreunde gegen Bundesligist Leverkusen an ihre körperlichen Grenzen gegangen und in der Verlängerung reihenweise von Muskelkrämpfen geplagt waren, treten sie gegen Fortuna Köln zwar erneut im gewohnten 4-3-3-System, aber mit einer etwas ökonomischeren Ausrichtung als üblich ins dritte Heimspiel innerhalb von acht Tagen. In diesem betreiben Rechtsaußen Kevin Freiberger und Mittelstürmer Luka Tankulic ein Wechselspiel.

Besonderes: Alle Lotter Spieler tragen in der Aktivierungsphase vor dem Spiel Shirts mit der Nummer 5. Dies ist die Rückennummer von „Zuschauer“ Matthias Rahn, der gegen Leverkusen bekanntlich einen Kreuzbandriss erlitt, voraussichtlich in der kommenden Woche von Spezialist Dr. Ulrich Boenisch in Ausgburg operiert wird und monatelang ausfällt. *** Nach 14 Spielminuten wird Gästetrainer Uwe Koaschinat („Schiedsrichter - nur in eine Richtung ...“) von Referee Timo Gerach lautstark ermahnt, sich an der Seitenlinie zurückzuhalten. *** Als die Pausenrückstände der Derbyrivalen VfL Osnabrück und Preußen Münster (jeweils 0:1) bekanntgegeben werden, gibt es keinerlei Hohn auf der Lotter Tribüne. *** Nach 57 Minuten wird Nico Granatowski eingewechselt – sein Punktspiel-Saisondebüt nach langer Verletzungspause, bei dem er nach seiner „Privat-Fehde“ mit Daniel Flottmann nicht den Schlusspfiff auf dem Rasen erlebt.

Erste Halbzeit: Eine gute Viertelstunde lang ist es ein beiderseitiges Abtasten mit wenig Offensivszenen - auch weil Fortuna Köln strikt auf Konter ausgerichtet und nach langen Bällen vorne klar in Unterzahl und somit harmlos ist. Tim Gorschlüter gibt in der 18. Spielminute aus der Distanz einen ersten Warnschuss für die defensivstarken und trotz offensichtlich schwerer Beine klar feldüberlegenen Lotter ab. Auf Vorlage von Moritz Heyer ist der Abschluss von Luka Tankulic (20.) schon etwas gefährlicher. Dann zwingt André Dej den ehemaligen SFL-Keeper Andre Poggenborg zur ersten Glanztat (24.). Poggenborg ist auch zur Stelle, als Heyer Freiberger steilschickt (29.). Die größte Chance hat dann aber auf der Gegenseite fast aus dem Nichts Cauly Oilveira-Souza, der den Ball frei vor dem Tor an SFL-Rückhalt Benedikt Fernandez vorbei schiebt, ehe Rechtsverteidiger Alexander Langlitz kurz vor der Linie retten kann. (30.). Es folgt Langeweile bis zum Pausenpfiff (0:0).

Zweite Halbzeit: Atalan verzichtet vorerst auf einen Wechsel. Die Gäste nehmen das Heft in die Hand. Fortunas Linksaußen Oliveira-Souza lässt den gegen Münster und Leverkusen noch überragenden Alexander Langlitz ein weiteres Mal alt aussehen, aber Fernandez ist zur Stelle (48.). Drei Minuten später zwingt Oliveira-Souza den Keeper zu einer noch größeren Rettungstat. Dann sorgt Hamdi Dahmani mit seinem Schuss ins linkere, untere Eck für das 0:1 (52.). SFL braucht zwölf Minuten, um ein „Lebenszeichen“ zu senden. Der 20-Meter-Weitschuss von Nico Neidhart rauscht knapp über den langen, oberen Giebel hinweg (64.). Bei Lotte kommt Jaroslaw Lindner für Tankulic (73.). Doch die Sportfreunde kommen weiterhin nicht in ihr gewohntes höchst offensives Pressing. Wegen wiederholter Fouls kassieren in der Schlussphase Christopher Theisen (Köln) und dann Nico Granatowski (Lotte, wg. Schubser) nach erneutem Zwist mit Daniel Flottmann die Ampelkarte. Lotte versucht, sich gegen die drohende Niederlage zu stemmen, doch bleibt in Torgefähr ohne die letzte Entschlossenheit ungefährlich.

Wertung und Auswirkungen: Das war nichts. In der Abwehrzentrale noch stabil, ging nach vorne kaum etwas bei den diesmal ungewohnt schlappen und entsprechend harmlosen Sportfreunden. Den taktisch geschickt, anfangs nach zwei Niederlagen noch ohne Selbstvertrauen agierenden Gästen genügten nach dem Wechsel fünf starke Minuten im Vorwärtsgang samt dem entscheidenden Treffer. Eine echte Drangphase hatte Lotte in Rückstand nicht, sodass das Ergebnis in Ordnung geht. Trotz der zweiten Heimspiel-Niederlage in der 3. Liga (zuvor 0:1 gegen FSV Frankfurt am 10. Spieltag) bleibt die Mannschaft von Trainer Ismail Atalan in der ungeheuer engen 3. Liga auf Rang vier.

Das sagt SFL-Trainer Ismail Atalan: “Wir wussten, dass die Fortuna sehr nervig in den Zweikämpfen ist. Mir war klar, dass die Mannschaft, die das erste Tor kassiert, es enorm schwer haben wird, hier zum Ausgleich zu kommen. Der Platz ist in einem katastrophalen Zustand. Man muss ein bisschen Verständnis für meine junge, unerfahrene Mannschaft haben. Nach dem Rückstand hat sie es versucht, ist angelaufen, doch die letzte Entschlossenheit fehlte. Da hat man doch gemerkt, dass die Spieler müde waren. Nico Granatowski muss aus seiner Gelb-Roten Karte lernen. Er war zu heiß nach seiner langen Pause. Nico war nach dem Rückstand aber auch der einzige, der mit seinen Dribblings für Gefahr gesorgt hat. Matthias Rahn fehlt uns ungemein. Sportlich hat ihn Moritz Heyer gut ersetzt. Aber Matze fehlt auch menschlich. Es tut weh, in die Kabine zu kommen - und sein Platz ist leer.“

noz.de
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 29/10/2016 17:57
Fortuna erkämpft sich Erfolgserlebnis - Dahmanis Tor reicht zum 1:0-Sieg in Lotte



Mit einer Willens- und kämpferisch überzeugenden Mannschaftsleistung erzwingt die Fortuna die Trendwende: Bei Pokalschreck Sportfreunde Lotte gewinnen die Südstädter nicht unverdient mit 1:0. Das Tor des Tages erzielte dabei Dahmani.

Von Beginn an ging es ordentlich zur Sache in Lotte, sodass Unterbrechungen das Spiel prägten. Bei der Fortuna mussten speziell Dahmani und Uaferro zu beginn ordentlich einstecken, sodass sich Hörnig früh warm machte. Insgesamt zeigte sich die Fortuna aber zunächst kompakt. Zwar spielte sich viel in der Kölner Hälfte ab, aber mit wenig Ertrag für Lotte. Da die Fortuna zunächst auf Sicherheit bedacht war und vorne das Risiko mied, spielte sich auf weichem Untergrund viel zwischen den Strafräumen ab. Ein eher harmloser Distanzschuss von Gorschlüter war Mitte der Halbzeit schließlich die erste Offensivaktion (18.). Kurz darauf setzte Tankulic aus spitzem Winkel aber die erste echte Duftmarke der Partie, die Poggenborg parierte (20.). Der Fortuna-Keeper bekam nach einem Dej-Schuss nun aber mehr zu tun (24.). Die Gastgeber erspielten sich ein Chancenplus. Allerdings hatte die Fortuna die bis dato größte Chance zur Führung, als Souza nach Zuspiel von Dahmani frei vor Lotte-Keeper Fernandez auftauchte. Souzas Heber wurde aber noch vor der Linie geklärt (30). Nach einer kurzen Hochphase der Sportfreunde fing sich die Fortuna aber und hielt ordentlich dagegen. Lotte hatte zwar mehr vom Ball, ohne aber wirklich zwingende Aktionen. Vielmehr sorgte wieder Souza für Gefahr, als ein Querpass des Kölners an Freund und Feind vorbei zischte (43.). So ging es torlos in die Kabine.

Ohne Veränderungen gingen beide Teams in den zweiten Abschnitt und die Fortuna nahm den Schwung aus den letzten Minuten der ersten Halbzeit mit: Zweimal tauchte Souza frei vor Lotte-Schlussmann Fernandez auf - ohne Erfolg (48./51.). Die dritte Kölner Großchance saß allerdings: Kurz hinter der Strafraumkante zog Dahmani humorlos ab und platzierte den Ball trocken links unten - 1:0 für die Fortuna (52.). Lotte brauchte ein paar Minuten, um sich von dem Rückschlag zu erholen. Nach einem Ballverlust der Fortuna prüfte der eingewechselte Granatowski Poggenborg (65.). Die Fortuna hielt aber weiter mit aller Macht dagegen und lauerte auf Konter über die agilen Brasnic und besonders Souza. Bis auf einen Neidhardt-Distanzschuss ließen die Kölner aber lange nichts zu, weil man mit viel Hingabe verteidigte (75.). Zudem schaffte man mit einem Bender-Schuss vorne Entlastung (77.). Zwar musste die Fortuna die Partie in Unterzahl beenden, nachdem Theisen in der Endphase wegen wiederholten Foulspiels gelb-rot sah (86.). Lotte dezimierte sich aber ebenfalls selbst, nachdem der eingewechselte Granatowski nach einem Schubser gegen Flottmann auch wegen wiederholten Foulspiels mit gelb-rot unter die Dusche musste (90.). Schließlich musste die Fortuna nur noch einen Freistoß überstehen, den Mimbala an den eigenen Pfosten lenkte (90.+2). Am Ende blieb es aber beim nicht unverdienten Sieg der Fortuna dank eine kämpferisch überzeugenden Mannschaftsleistung.

Am kommenden Samstag empfängt die Fortuna um 14 Uhr Preußen Münster im Südstadion. Die Sportfreunde Lotte gastieren zeitgleich beim FSV Zwickau.

So spielte die Fortuna

Poggenborg - Flottmann - Mimbala - Uaferro - Röcker - Bender - Schröder - Theisen - Souza (90.+2 - Kessel) - Dahmani (87. - Hörnig) - Brasnic (76. - Alibaz)

Tore

0:1 - Dahmani (52.)

Gelbe Karten

Sportfreunde Lotte: Gorschlüter (57.)

Fortuna Köln: Uaferro (35.), Röcker (78.)

Gelb-rote Karten

Sportfreunde Lotte: Granatowski (90.)

Fortuna Köln: Theisen (85.)

Zuschauer: 1.636

fortuna-koeln.de
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 29/10/2016 17:58
PK nach dem Spiel in Lotte

Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 30/10/2016 20:17
Erfolg in Lotte Fortuna Köln: Mit Baby-Power zum Sieg



Für Kristoffer Andersen (30) war der Samstag ein perfekter Tag.
Um fünf Uhr raste Fortunas Mittelfeldmotor mit seiner Frau Céline ins Krankenhaus, um 10.14 Uhr war er Vater einer gesunden Tochter Lola. Knapp sechs Stunden später schenkten ihm seine Kollegen durch den 1:0-Erfolg in Lotte einen Dreier.
„Lola kam zwar eine Woche früher als geplant. Aber alles ging gut, alle sind gesund“, erzählt Andersen. „Und der Sieg in Lotte war das i-Tüpfelchen.“
Uwe Koschinat war erleichtert
Nach dem dritten Auswärtssieg war auch Uwe Koschinat (45) erleichtert: „Wir haben nach den letzten beiden Niederlagen schon in einer prekären Lage gesteckt. Zum Glück haben wir in unserer stärksten Phase das Tor gemacht und den Sieg über die Zeit gebracht. Der Dreier tut gut.“
Matchwinner war Hamdi Dahmani (28), der mit einem Weitschuss erfolgreich war.
„Das Tor ist auch für Kris. Es war ein schweres und dreckiges Spiel. Aber wir haben den Kampf angenommen. Das haben wir uns vorgenommen. Keinen Schönheitspreis gewinnen, sondern erfolgreich sein“, sagte der Torschütze.
Poggenborg und Uaferro überzeugten
Am Ende wurde es noch einmal wackelig, als Christopher Theisen (23) vier Minuten vor Schluss Gelb-Rot kassierte. Koschinat gab zu: „Es war eine richtige Entscheidung.“
Aber besonders Torhüter André Poggenborg (33) und der nach einer Sperre zurückgekehrte Boné Uaferro (24) in der Viererkette brachten die Führung über die Zeit.
„Boné hat uns Stabilität gegeben und war im Spielaufbau eine echte Hilfe“, lobte der Coach. „Aber die ganze Mannschaft hat gefightet. Man sah ein sehr solidarisches Team auf dem Platz.“
– Quelle: https://www.express.de/
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 01/11/2016 11:11
Boné Uaferro und Uwe Koschinat nach dem Sieg in Lotte

Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 01/11/2016 11:16
Fortuna Köln: Ohne Theisen, mit Pazurek - Samstag steigt NRW-Duell gegen SC Preußen Münster im Südstadion.



Uwe Koschinat, Trainer des SC Fortuna Köln, muss seine Mannschaft im NRW-Duell am Samstag ab 14 Uhr gegen den SC Preußen Münster erneut umbauen. Mittelfeldspieler Christopher Theisen handelte sich ausgerechnet bei seinem überzeugenden Saisondebüt (1:0 bei den Sportfreunden Lotte) eine Gelb-Rote Karte ein, fehlt nun gesperrt.

Dafür kann Koschinat wieder auf Mittelfeldspieler Markus Pazurek zurückgreifen, dessen Gelbsperre nach dem Lotte-Spiel abgelaufen ist.

www.3-liga.com
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 03/11/2016 10:36
Alemannia Aachen siegt und erwartet Fortuna Köln in der 2. Runde



Im letzten Spiel der 1. Runde setzte sich Alemannia Aachen gegen den FC Wegberg-Beeck mit 3:0 (0:0) durch. Damit kommt es bereits in der 2. Runde zum Topspiel im Bitburger-Pokal - der Regionalligist aus Aachen empfängt im November den Drittligisten aus Köln - ein Spieltermin steht aktuell noch nicht fest.

FC Wegberg-Beeck - TSV Alemannia Aachen 0:3 (0:0)

Nach einer torlosen ersten Halbzeit traf Daniel Detlef Hammel vor 750 Zuschauern erst in der 52. Spielminute zum 1:0. Die Aachener konnten durch Tobias Mohr (66.) und Meguru Odagaki (90.) auf 3:0 erhöhen.

fvm.de
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 03/11/2016 12:49
Fortuna Köln: Pazurek rückt wieder ins Team
Theisen überzeugt, fliegt und fehlt gegen Münster


Nach 0:8 Toren und null Punkten aus den letzten beiden Spielen hat sich der SC Fortuna Köln aus der Krise gekämpft. Beim 1:0-Sieg in Lotte gab Christopher Theisen ein bemerkenswertes Saisondebüt.



Der defensive Mittelfeldspieler absolvierte 86 überzeugende Minuten, um sich dann durch eine völlig übermotivierte Grätsche in Lottes Strafraum per Gelb-Roter Karte selbst aus dem Spiel zu nehmen. "Das war natürlich sehr unglücklich", kommentierte Trainer Uwe Koschinat, der Theisens Auftritt sonst aber lobte: "Klares Passspiel, viel Laufarbeit, viele Zweikämpfe. Es war eine gute Reaktion auf die Nichtberücksichtigung in den letzten Wochen."

Theisen war nach seinem Wechsel von Nürnberg II im Januar überhaupt nicht in Schwung gekommen. Koschinat hatte beim 23-Jährigen den Sprung vom Regionalliga- zum Drittliga-Spieler nicht erkannt. "Jetzt ist es natürlich schade, dass er durch die Sperre nicht in einen Rhythmus finden kann", sagte der Coach. Gegen Münster am Samstag (14 Uhr, live! bei kicker.de) wird Markus Pazurek nach abgesessener Gelbsperre wieder ins Team rücken.

kicker.de
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 04/11/2016 09:29
Vorbericht Fortuna TV zum Spiel gegen Preußen Münster

Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 04/11/2016 09:30
Personalkarussell in Münster - Fortuna empfängt Preußen Münster im Südstadion



Nach enttäuschendem Start soll beim SC Preußen Münster der sportliche Aufschwung eingeleitet werden. Damit das gelingt, hat man beinahe den kompletten Verein umgekrempelt und mit Benno Möhlmann einen erfahrenen Trainer installiert. Gegen die Fortuna will der SCP die ersten Auswärtspunkte der Saison einfahren und hofft dafür auf den Anführer im Sturm.

Aktuelle Lage

Preußen Münster hat die Schnelllebigkeit der 3. Liga wohl wie kein anderes Team in dieser Saison am eigenen Leib erfahren müssen. Vor der Saison als Aufstiegsaspirant gehandelt, muss man die Tabelle im Münsterland plötzlich von ganz unten betrachten. Gerade einmal neun Punkte holten die Preußen in der aktuellen Spielzeit. Damit hat man als einziges Team noch keine zweistellige Anzahl an Punkten auf dem Konto. Mut machen der neue Mann auf der Trainerbank, Benno Möhlmann und der aktuelle Trend. In den letzten fünf Spielen setzte es einen Sieg, zwei Unentschieden und zwei Niederlagen. Bei beiden Niederlagen verlor man zudem nur mit einem Tor Unterschied. Insgesamt geht man aus den vergangenen fünf Spielen mit fünf Punkten und einem positiven Torverhältnis von 7:5. Münster holte damit mehr Punkte und schoss mehr Tore als in den vorherigen acht Partien zusammen. Es wächst die zarte Hoffnung auf Besserung in Münster, auch wenn man nach dem Trainerwechsel noch auf den ersten Sieg wartet. Ein gutes Omen gibt es dabei: Als Trainer gastierte Benno Möhlmann bislang dreimal im Südstadion, alle drei Spiele gewann der 62-Jährige.

Umstrukturierungen im Verein

Wohl kaum ein anderer Verein in Deutschland hat in den letzten Wochen personelle Veränderungen erlebt wie Preußen Münster. Anfang Oktober fiel der erste Stein: Horst Steffen musste seinen Platz räumen. Für ihn besetzt nun Benno Möhlmann den Trainerstuhl. Der Wechsel brachte anschließend eine ganze Kette an Veränderungen ins Rollen. Personalien in den Führungsgremien mussten ihren Platz räumen bzw. räumten diesen im Zeichen des angekündigten Neuanfangs freiwillig. Zuletzt verließ der Geschäftsführer Sport Carsten Gockel nach fast zehnjähriger Amtszeit die Preußen. Mit neuen Entscheidern soll ein neuer Weg im Münsterland eingeschlagen werden. Bekannte Namen aus der breiten Öffentlichkeit, wie beispielsweise Christoph Metzelder, sollen den Verein neu strukturieren. Präsident wurde vor zwei Wochen Christoph Strässer. Zum Präsidium gehört seitdem auch Walther Seinsch, der einst den FC Augsburg von der Regionalliga in die Bundesliga führte. Mit der neuen Führung machten direkt auch Pläne von einem Stadionumbau die Runde. Langfristig will Münster in andere Tabellenregionen, als die, in denen man sich jetzt befindet. Möhlmanns Ziel lautet kurzfristig aber erst einmal Klassenerhalt. Dafür gab es schließlich auch Veränderungen bei der Mannschaft: Möhlmann nahm Neuzugang Michele Rizzi die Kapitänsbinde und übertrug sie Adriano Grimaldi.

Auswärts drückt der Schuh

Die letzten Jahre eigentlich stetig im oberen Mittelfeld der Tabelle anzufinden, muss man sich nun bei Preußen Münster also mit einer neuen Situation auseinandersetzen. Ein Grud für die derzeitige Lage dürfte die Auswärtsbilanz der Preußen sein: In sechs Spielen setzte es bislang sechs Niederlagen bei nur zwei geschossenen Toren. Das ist Negativwert in der noch jungen Drittliga-Historie: Noch nie hat ein Team nach 13 Spieltagen auswärts weniger Tore geschossen und weniger Punkte geholt. Das Münster mit Akteuren wie Rizzi, Rühle und Bischoff die individuelle Qualität für mehr hat, deutete man dabei durchaus an: Bereits elfmal lag der SCP in dieser Saison zurück, so häufig wie kein anderes Team. Allerdings nahm man aus drei Spielen noch einen Punkt mit, wenn auch keinen Sieg. Zudem scheint Münster bislang vor allem Anlaufzeit zu brauchen, um in die Partien zu finden: Zehn der dreizehn Tore erzielte man im zweiten Abschnitt. Zudem kassierte Münster bislang nach dem Seitenwechsel auch weniger Gegentore als noch in Halbzeit eins.

Im Fokus: Adriano Grimaldi

Adriano Grimaldi ist der Hoffnungsträger bei Preußen Münster, obwohl er mit dem VfL Osnabrück einen Erzfeind des SCP in seiner Vita hat. Der Stürmer erspielt sich in dieser Saison aber mit Leistung das Vertrauen des Publikums. Nach neun Spielen stehen bereits fünf Tore zu Buche - gleichbedeutend mit der fünftbesten Quote der Liga. Dabei gelangen dem 25-Jährigen seine Tore in seinen letzten vier Spielen. Umso bitterer für Münster, dass er sich nach dem 9. Spieltag einen Muskelfaserriss zuzog und für die folgenden Partien keine Option war. Dem Stellenwert von Grimaldi hat das indes keinen Abbruch getan: Preußens neuer Trainer machte den verletzten Grimaldi zum Kapitän.
Bereits vor der letzten Partie gegen Kiel sehnten die Preußen das Comeback des Stürmers herbei. Allerdings warf ihn eine Nervenreizung im Oberschenkel wieder zurück. Gegen die Fortuna soll der torgefährlichste Preuße nun wieder auf dem Rasen stehen. Allein seine Erfahrung spricht für sich: Grimaldi kam bereits in der ersten und zweiten Bundesliga zum Einsatz. Sein Debüt in der 1. Bundesliga gab es damals beim FSV Mainz 05 unter Trainer Thomas Tuchel: Grimaldi wurde für den heutigen Nationalspieler Andre Schürrle eingewechselt und holte einen Elfmeter beim 2:1-Sieg gegen Hertha BSC heraus. Mit seiner Erfahrung und seinen Toren soll Grimaldi nun Preußen Münster aus dem Tabellenkeller führen.

fortuna-koeln.de
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 04/11/2016 11:19
Dritte Liga: Die Problemzonen der Fortuna



Obwohl die Fußball-Drittliga-Saison inzwischen ihr fortgeschrittenes Stadium erreicht hat, befindet sich Uwe Koschinat noch auf der Suche. Unter anderem ist es dem Trainer des SC Fortuna Köln nach wie vor nicht gelungen, die ideale Besetzung für das Angriffszentrum zu finden. Das liegt daran, dass sein Kader nicht mit allzu vielen Spielern für diese Position ausgestattet ist und die wenigen Kandidaten nicht gerade mit einer Trefferquote auffällig geworden sind, die im gegnerischen Strafraum Angst und Schrecken verursacht. Lediglich mit einem Tor haben sich die harmlosen Mittelstürmer aus der Südstadt bislang in den Statistiken verewigt - und das resultierte aus einem Elfmeter. Immerhin verwandelte Marc Brasnic in der Begegnung bei Jahn Regensburg am 17. September recht souverän zur zwischenzeitlichen 2:1-Führung.

Pazurek kehrt ins Team zurück

Die Arbeit an den Problemzonen seines Aufgebots kann der Coach vor der Partie am Samstag gegen den Tabellenletzten Preußen Münster (14 Uhr, Südstadion) zumindest wieder etwas entspannter angehen, denn dank des 1:0 bei den Sportfreunden Lotte hat sich das Team nach zuvor drei sieglosen Partien wieder Luft verschafft. "Das war mit Sicherheit sehr erleichternd", gesteht Koschinat. "Wir haben Lotte in einer für uns extrem günstigen Situation erwischt. Sie hatten das Pokalspiel gegen Bayer 04 Leverkusen noch in den Knochen und drei Verletzte nicht dabei. Aber am Ende fragt niemand mehr danach, wie wir an unsere Punkte gekommen sind."
Durchaus komfortable 20 Zähler haben die Kölner in 13 Duellen gesammelt, im Falle eines Erfolges gegen Münster würden sie sich fast schon vorentscheidend von der Abstiegszone distanzieren. "Wir werden Geduld brauchen und müssen zunächst einmal alles daran setzen, kein Gegentor zu bekommen", meint Koschinat. "Wenn wir nämlich zurückliegen, stellen wir uns meistens nicht sonderlich geschickt an."

Und das resultiert aus einer weiteren Unwucht: Es mangelt nicht nur an einem abgeklärten Stürmer, sondern auch an einem Mittelfeldspieler, der eine gewinnbringende Balance zwischen Defensive und Offensive zu gewährleisten vermag. Der von Koschinat im Sommer gehegte Plan, diese neuralgische Stelle mit der technisch starken Achse Kristoffer Andersen/Maik Kegel zu besetzen, hat sich längst als frommer Wunsch erwiesen. Kegel (26) steht nach einem Kreuzbandriss inklusive Meniskusschaden wohl bis zum Saisonende nicht mehr zur Verfügung, und der ohnehin verletzungsanfällige Andersen (30) arbeitet nach hartnäckigen muskulären Problemen in der Wade erst seit einigen Tagen an seinem Comeback. Als durchaus vielversprechende Alternative hat sich in der vergangenen Woche zwar Christopher Theisen empfohlen, doch bei seinem Saisondebüt in Lotte handelte er sich kurz vor Schluss eine Gelb-Rote Karte ein und steht am Samstag nicht zur Verfügung.
Dafür kehrt Markus Pazurek nach abgesessener Gelbsperre ins Team zurück, doch er ist deutlich defensiver orientiert als Theisen. Nach auskurierter Grippe wieder ins Training eingestiegen ist Serhat Koruk. Der 20-Jährige wäre eine Option für das Angriffszentrum. Mit wem Koschinat diese Position besetzen wird, wollte er aber noch nicht verraten. Nur eines ist klar: Ein Mann mit allzu vielen Saisontoren wird es nicht sein.

– Quelle: https://www.ksta.de/25032168 ©2016
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 06/11/2016 09:26

Fortuna im vierten Heimspiel in Folge ohne Sieg - Münster gewinnt 1:0 im Südstadion



Münster wollte mit aller Macht die Trendwende einläuten. Mit fortlaufender Spieldauer bekam die Fortuna den Tabellenletzten im Südstadion aber besser in den Griff. Allerdings konnten man die Druckphase nicht mit Zählbarem belohnen, im Gegenteil: Schwarz markierte aus dem Nichts den überraschenden Siegtreffer für Münster. Am Anfang der Nachspielzeit sah Wiebe noch die Ampelkarte nach einem Foul. Der folgende Freistoß landete ungefährdet in den Armen vom Keeper des SCP. Unter dem Strich wäre ein Unentschieden den Spielanteilen gerecht gewesen, jedoch stand Schwarz von Münster goldrichtig in der entscheidenen Spielsituation.

Dabei machte der Tabellenletzte aus Münster von Beginn an Druck. Die Preußen wollten im dritten Spiel unter Neu-Trainer Möhlmann endlich die Trenwende schaffen und das mit aller Macht: Nach einem Fehler in der Kölner Defensive lief Weissenfels allein auf das Tor zu, aber Poggenborg war zur Stelle (3.). Kurz darauf landete ein strammer Distanzschuss von Al-Hazaimeh knapp neben dem Tor (9.). Die Gäste störten früh und spielten zielstrebig nach vorne, sodass die Fortuna kaum Luft zum Atmen bekam. Erst nach Vorarbeit von Bender verbuchte Dahmani den ersten Kölner Abschluss (16.). Nach und nach schafften es die Südstädter, nun das Spielgeschehen mehr vom eigenen Tor wegzubekommen. Viel spielte sich fortan zwischen den beiden Strafräumen ab, auch weil Münster einen Gang runter schaltete. Torchancen gab es keine nennenswerten, dafür Zweikämpfe in Hülle und Fülle, vor allem in der Luft. Bei der Fortuna suchte man immer wieder die linke Seite von Souza. Allerdings fehlte insgesamt die Bindung in der Offensive, sodass bis auf Einzelaktionen wenig bei rum kam. Da sich auch Münster gegen eine stabiler werdende Fortuna-Defensive schwer tat, Chancen zu kreieren, ging es torlos in die Kabine. Einzig ein Distanzschuss von Dahmani ließ das Südstadion nach einmal aufhorchen (45.).

Während die Fortuna unverändert blieb, brachte Möhlman Tekerci für Mangafic. Zudem gab Rühle aus spitzem Winkel die Marschrichtung der Preußen wieder früh vor (48.). Die Fortuna hatte nun aber schneller Zugriff auf den Gegner und meldete sich mit einem Kopfball von Mimbala in Halbzeit 2 an (57.). Die Südstädter konnten nach einer guten Stunde nun die Bälle früher erobern, sodass die Wege zum Tor kürzer wurden. So leitete ein Schuss von Souza eine erste Druckphase der Fortuna ein (59.). Die Kölner verlagerten das Spielgeschehen in die Preußen-Hälfte und erarbeiteten sich eine Reihe an Standardsituationen. Es war aber Münster, die einen ruhenden Ball zur Führung nutzten: Die 2. Preußen-Ecke landete am zweiten Pfosten bei Schwarz, der Münster in Front brachte (78.). Die Preußen verpassten in der Schlussphase über den eingewechselten Warschewski die Vorentscheidung (84.).

Am kommenden Ende ist spielfrei in Liga drei: Weiter geht es für die Fortuna am 18.11. Dann empfängt man zum Flutlichtspiel um 19 Uhr den FSV Zwickau im Südstadion. Preußen Münster empfängt zeitgleich Rot-Weiß Erfurt.

So spielte die Fortuna:

Poggenborg - Flottmann - Mimbala - Uaferro - Röcker - Bender - Pazurek - Schröder (83. - Alibaz) - Souza -Dahmani - Brasnic (65. - Kessel)

Tore:

0:1 - Schwarz (78.)

Gelbe Karten:

Fortuna Köln: Uaferro (33.)

Preußen Münster: Tritz (14.), Mai (44.), Kittner (62.), Wiebe (82.)/(90.)

Zuschauer: 2.452

Besonderes Vorkommnis: Uwe Koschinat wird von Schiedsrichter Petersen auf die Tribüne geschickt (70.).

Platzverweis Gelbrote Karte für Wiebe
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 06/11/2016 09:31

FortunaTV - Uwe Koschinat und Oliver Schröder nach dem Spiel gegen Münster

Mit 0:1 verliert die Fortuna das Heimspiel gegen den SC Preußen Münster. Die Fortuna bleibt damit im vierten Heimspiel in Folge ohne einen Sieg. Die Interviews von Uwe Koschinat und Oliver Schröder auf FortunaTV.

Die Fortuna verliert eine intensive, kampfbetonte Partie am Ende mit 0:1. Dabei fanden die Kölner nach wackliger Anfangsphase gut rein und hatten Münster im Griff. Mitten in die Drangphase der Südstädter in Halbzeit 2 hinein schickte Schiedsrichter Petersen Fortuna-Trainer Uwe Koschinat beim Stand von 0:0 auf die Tribüne (70.). Keine zehn Minuten später fiel die Führung und Entscheidung für die Preußen in Person von Benjamin Schwarz. Bei FortunaTV findet ihr die O-Töne von Uwe Koschinat und Oliver Schröder nach dem vierten Heimspiel in Folge ohne Sieg.

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 06/11/2016 09:32

Die Pressekonferenz nach dem Spiel gegen Preußen Münster

Auweh - bittere Heimniederlage der Fortuna gegen Preußen Münster: Mitten in die Kölner Drangphase hinein schießen die Preußen den Siegtreffer. Wie Benno Möhlmann und Uwe Koschinat das vierte Fortuna-Heimspiel in Folge ohne Sieg sahen, erfahrt ihr hier.

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 06/11/2016 09:33
Fortuna Köln hilft den Adlern, fliegen zu lernen
Ein Gegentreffer nach einem Standard beschert Münster einen glücklichen 1:0-Erfolg



2.452 Zuschauer sahen am Samstag im Südstadion lange Zeit ein typisches Null-zu-Null-Spiel. Weder die Fortuna noch die Gäste aus Münster vermochten es an diesem Nachmittag unterhaltsames auf den Rasen zu zaubern. Am Ende waren es dann aber die Adler, die hoch flogen. Zwölf Minuten vor dem Ende traf Benjamin Schwarz für die Preußen zum unverhofften und ersten Auswärtsdreier der Saison. Während die Elf von Trainer Benno Möhlmann damit die Rote Laterne an Mainz II weiter reichte, rutschte das Team von Uwe Koschinat auf Platz zehn ab.
Schon nach vier Minuten hatten die Kölner, bei denen lediglich Markus Pazurek den gesperrten Christopher Theisen ersetzte, eine Schrecksekunde zu überstehen, als Bone Uaferro über den Ball trat und Andre Poggenborg gegen den anstürmenden Jesse Weißenfels Kopf und Kragen riskieren musste. Es war wenig Fluss im Spiel während der ersten Hälfte. Ein Distanzschuss von Al-Hazaimeh (9.), eine mit Gelb geahndete Schwalbe von Tritz im 16-Meter-Raum (15.) und auf der Gegenseite ein Fernschuss von Hamdi Dahmani (45.), viel mehr war es nicht.

In Halbzeit zwei machte zunächst der Münsteraner Rühle zu wenig aus einer guten Abschluss-Position (48.). Zehn Minuten später verfehlte ein Kopfball von Cedric Mimbala nach einer Ecke nur knapp das Lattenkreuz. Und ungefähr ab diesem Zeitpunkt wurde die Fortuna auch deutlich forscher und zielstrebiger. 20 Minuten vor dem Abpfiff schickte Schiedsrichter Martin Petersen den lautstark reklamierenden Uwe Koschinat auf die Tribüne, was dieser später sarkastisch kommentierte: „Ich wollte auf die Tribüne, weil ich von da das Spiel besser sehen kann. Deswegen habe ich den Schiri gefragt, er hat gesagt, ist in Ordnung.“

Und trotz einer gewissen Feldüberlegenheit verpasste Münster den Hausherren in dieser Phase den Todesstoß. Nach einer Ecke von rechts gelangte der Ball am langen Pfosten zu Münsters Schwarz, der die Kugel sicher versenkte. Beteiligt an dieser Szene war Lars Bender, der den Gegentreffer folgendermaßen erlebte: „Der Eckball tippt einmal auf, prallt mir gegen das Schienbein und springt dem Torschützen genau vor die Füße und er schießt ihn halt rein.“

Danach war die Fortuna nicht mehr in der Lage in die gefährliche Zone des Tabellenletzten zu gelangen. Münster verteidigte den knappen Vorsprung. In der Nachspielzeit sah Preußen-Spieler Danilo Wiebe noch die Gelb-Rote Karte.
Stimmen zum Spiel, Lars Bender (Fortuna)
„Das war kein tolles Spiel von beiden Seiten. Wenn wir den Fehler in Anführungszeichen nicht machen, geht es Null zu Null aus. So stehen wir mit leeren Händen da. Das ist sehr ärgerlich, dass wir durch eine Standardsituation den Gegentreffer bekommen haben und dadurch das Spiel verloren haben. Münster hatte hinten ein paar Klötze drin stehen, das war schon schwierig am Ende durch lange Bälle zum Torabschluss zu kommen.“
Marc Brasnic (Fortuna)
„Heute hat eine Aktion gereicht. Einmal nicht aufgepasst. Wer das erste Tor schießt, gewinnt auch das Spiel. Und so war es dann auch. Beide Gegner standen tief. Wir haben auf die eine Chance gewartet. Aber wir haben uns schwer getan, nach vorne zu spielen. Ich muss weiter an mir arbeiten, irgendwann kommt es.“
Oliver Schröder (Fortuna)
„Es war ein relativ zerfahrenes Spiel. Es war ein Null-zu-Null-Spiel. Münster stand mit dem Rücken zur Wand. Wir haben uns gewehrt. Aus dem Nichts machen sie das Tor. Da waren wir gerade gut drin, ohne die richtigen Chancen zu haben. Im Moment fehlt uns ein wenig das Selbstverständnis.“
Benno Möhlmann (Trainer Münster)
„Wir sind sehr froh über den ersten Auswärtssieg. Das Spiel gab unsererseits nicht unbedingt einen Sieg her. Wir haben es 60 Minuten lang geschafft, sehr wenig zuzulassen. Wir haben gut gestanden. Es gab auch eine Phase, in der wir zu weit hinten standen. Beim Tor hatten wir nach der Ecke sicher auch etwas Glück, weil der Ball da durchrutschte. Ich hätte heute auch mit einem Unentschieden zufrieden sein müssen.“
Uwe Koschinat (Trainer Fortuna)
„Das ist eine ganz bittere Niederlage. In der ersten Hälfte haben wir zu wenig Laufleistung auf den Platz gebracht. Unsere Versuche hinter die letzte Linie zu kommen, waren nicht drittligawürdig, weil wir es dem Gegner viel zu leicht gemacht haben, diese Situationen abzufangen und zu bereinigen. Ab der 60. Minute hatten wir eine ordentliche Drangphase, als wir deutlich höher verteidigt haben. Uns fehlt aktuell die Durchschlagskraft, wenn der Gegner tief steht. Wir geben zum wiederholten Mal ein Heimspiel nach einer Standardsituation ab. Das war gefühlt die schlechteste, die Münster herein gebracht hat. Es gibt bei uns klare Zuteilungen. Wenn man so leicht Spiele herschenkt, in denen ein Unentschieden für uns wie ein Sieg gewesen wäre, dann werden wir große Probleme bekommen. In Bezug auf die letzten Heimspiele gibt es einen extrem negativen Trend.“

rheinfussball.de
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 09/11/2016 10:35
Kölner Trainer fürchtet Aufstieg von Stadtrivalen Viktoria
"Doof angestellt" - Fortunas Koschinat kritisiert Spieler


Nur einen Sieg hat Fortuna Köln in den zurückliegenden fünf Partien geholt. Mit kleineren Ausreißern rutschten die Domstädter seit ihrem furiosen Saisonstart Stück für Stück nach unten in der Tabelle. Am vergangenen Wochenende setzte es eine 0:1-Niederlage, ausgerechnet gegen Tabellenschlusslicht Preußen Münster. Trainer Uwe Koschinat ärgerte sich vor allem über das Zustandekommen des Gegentreffers. Abseits des aktuellen Spieltags erläuterte der Fortuna-Coach außerdem, weshalb er einen Aufstieg des Stadtrivalen Viktoria Köln fürchtet.




Den einzigen Treffer des Tages in der Partie gegen Preußen Münster hatte Koschinat nicht an der Seitenlinie erlebt, sondern von der Tribüne aus. Kurz vor dem Tor durch SCP-Profi Benjamin Schwarz war er aus dem Innenraum verwiesen worden. "Ich wollte hoch, weil ich dort das Spiel besser sehen kann. Ich habe den Schiedsrichter gefragt und der meinte, es ist in Ordnung", begründete er seinen Platzverweis sichtlich angefressen mit einer Portion Ironie. Von der Tribüne musste Koschinat ansehen, wie seine Mannschaft nach einem Eckball in Rückstand geriet. "Es ist nicht das erste Mal, dass wir uns bei einer gegnerischen Ecke doof anstellen", schimpfte er. Wenn seine Elf nicht konzentriert verteidige, müsse sie sich "nicht wundern, wenn die Punkte weg sind".

Koschinat: Offensive war "nicht drittligawürdig"

"Man kann gegen Münster verlieren", betonte der 45-Jährige. "Aber nicht auf diese Art und Weise." Nicht nur die Defensive, auch die berechenbare Offensive missfiel dem Coach, der die Durchschlagskraft vermisste. "Das war nicht drittligawürdig", kritisierte er. Immerhin bescheinigte er seinen Spielern eine gute Einstellung, weil sie ab der 60. Minute "für ein guter Ergebnis" gekämpft habe.

Doch unter dem Strich überwog die Enttäuschung: "Ich muss sehr, sehr hart mit der Truppe ins Gericht gehen, weil wir zum wiederholten Mal ein Heimspiel nach einer Standardsituation abgeben." Er sehe den negativen Trend, was die Partien vor heimischer Kulisse angehe. Drei der vergangenen vier Partien haben die Domstädter zu Hause verloren, holten nur beim 1:1 gegen Halle einen Punkt. "Das erzeugt eine ungeheure Drucksituation", klagte Koschinat. Auch in der Tabelle sind die Kölner nach ihrem starken Saisonstart mit Siegen gegen Magdeburg (3:0) und Bremen II (2:0) inzwischen auf den zehnten Rang abgerutscht.

Aufstieg der Viktoria wäre "absolute Katastrophe"

Zwar haben die Südstädter noch immer ein Sieben-Punkte-Polster auf die Abstiegszone, doch darauf ausruhen will sich Koschinat nicht. Auch weil er weiß, wie existentiell der Ligaverbleib für seinen Klub ist. Im Gespräch mit dem kicker beschreibt der seit 2011 amtierende Trainer, wie steinig der Weg für die Fortuna im Schatten des übermächtigen 1. FC Köln und neben dem ambitionierten Viertligisten Viktoria, der am vergangenen Wochenende auf Platz eins in der Regionalliga West kletterte, ist. Ein Aufstieg des Klubs von der anderen Rheinseite, den Mäzen Franz-Josef Wernze mit ordentlich finanziellen Mitteln ausstattet, wäre für Koschinat eine "absolute Katastrophe". Denn damit wäre in der Fußballstadt Köln der zweite Platz der Fortuna, was Zuschauer und die Strahlkraft auf dem Transfermarkt angeht, ernsthaft in Gefahr.

kicker.de
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 10/11/2016 11:05
Vorbereitung 2017 - Fortuna nimmt am Schauinsland Reisen - Cup teil



Wie in den Vorjahren bereits nimmt die Fortuna wieder Anfang des kommenden Jahres am Hallenturnier in Gummersbach teil. Die weiteren Teilnehmer sind der 1. FC Kaiserslautern, Arminia Bielefeld, der MSV Duisburg, Kickers Offfenbach und der 1. FC Kaan-Marienborn. Im Jahr 2015 gewann die Fortuna zuletzt das Hallenturnier und stellte mit Ercan Aydogmus den besten Torschützen des Turniers.

Am Sonntag, den 8. Januar 2017 steigt der Schauinsland Reisen - Cup in der Schwalbe-Arena in Gummersbach. Um 12 Uhr steht das erste Spiel an. Bereits um 11 Uhr öffnet Schwalbe-Arena am Spieltag ihre Tore. Spätestens um 17:30 Uhr soll der Sieger des Turniers feststehen. Anschließend findet die große Aftershow-Party statt. Als Highlight gibt es wieder ein Prominenten-Spiel mit Lukas Podolski sowie internationalen Top-Stars der Musik-, Sport- und Showbranche.
Wie in den Vorjahren überträgt Sport1 ab 12 Uhr das Turnier live im Free-TV.

fortuna-koeln.de
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 15/11/2016 13:08
1:0 im Testspiel! Super-Bubi Havertz beschert Bayer den Sieg gegen Fortuna Köln



Der Junge hat einfach einen Lauf! Kai Havertz (17) verzückte zuletzt schon mit seinen Leistungen in der Bundesliga und der Champions League. Jetzt war Bayers Wunder-Bubi der entscheidende Mann beim 1:0-Testspielsieg gegen Fortuna Köln.
Fünf Spieler jünger als 18 Jahre alt
Sein satter Linksschuss (25.) ins lange Eck sollte der einzige Treffer in einer unterhaltsamen Partie im Ulrich-Haberland-Stadion bleiben. In Abwesenheit von 13 Nationalspielern setzte Trainer Roger Schmidt (49) gegen den Drittligisten auf eine Rasselbande, angeführt von Oldie Stefan Kießling (32). Gleich fünf Spieler der ersten Elf waren 18 oder jünger.
Doch der Nachwuchs zeigte sich unter den Augen der Verletzten Ömer Toprak (27) und Kevin Kampl (26), die bei Schmuddelwetter dick eingepackt an der Seitenlinie saßen, äußerst bissig und hungrig.
Havertz Dreh- und Angelpunkt
Immer wieder suchten sie über Havertz den Weg in die Spitze und erspielten sich zahlreiche Großchancen. Kießling (16./39.), Havertz (81.) und der eingewechselte Osawa mit einem Lattentreffer (84.) hätten das Ergebnis deutlich höher gestalten können. Die Südstädter dagegen fanden meist keine Mittel gegen die junge Werkself.
Lediglich bei einem Direkten Freistoß von Selcuk Alibaz (37.) und einem Solo von Serhat Koruk (85.) wurde es mal gefährlich für Niklas Lomb (23) im Tor der Leverkusener.
Dementsprechend unzufrieden zeigte sich Fortuna-Trainer Uwe Koschinat (45) nach dem Spiel: „Unsere Probleme aus der Liga haben sich auch heute wieder gezeigt. Wir schießen einfach im Moment kein Tor. Auch physisch hätte ich mehr von uns erwartet, gerade weil Bayer in der zweiten Hälfte mit einer Art A-Jugend gespielt hat.“
Ganz anders die Stimmung bei Roger Schmidt. Der zeigte sich zufrieden mit dem Derby-Test gegen den Nachbarn aus Köln: „Das war ein sehr gutes Spiel. Ich finde, die Jungs haben sehr viel Spielfreude gezeigt und es insgesamt sehr gut gemacht. Kai hat viele Angriffe eingeleitet und auch die anderen Jungs haben ihre Aufgaben erledigt. Ein guter Abschluss der Woche.“

– Quelle: https://www.express.de/25072218 ©2016
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 15/11/2016 13:10
Aachen: Pokal-Hit gegen Fortuna Köln terminiert



Partie geht am 23. November ab 19 Uhr über die Bühne.

Das Achtelfinale im Mittelrheinpokal zwischen dem West-Regionalligisten Alemannia Aachen und dem Drittligisten SC Fortuna Köln wurde jetzt zeitgenau terminiert. Das Duell der beiden ehemaligen Bundesligisten wird am Mittwoch, 23. November, am Aachener Tivoli-Stadion ausgetragen. Anstoß ist um 19 Uhr.

Nur der Gewinner des Pokalwettbewerbs qualifiziert sich für die nächste Hauptrunde um den DFB-Pokal. Aachen ist mit sechs Siegen der Rekordgewinner des Mittelrheinpokals.

www.4-liga.com
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 16/11/2016 18:30

Ein Aufsteiger kommt in Schwung - Fortuna empfängt FSV Zwickau


[

Bislang pendelt das Leistungsspektrum für den FSV Zwickau in dieser Saison ziemlich weit aus. Man war mit vier Punkten aus zwei Spielen in die Spielzeit gestartet. Doch es folgte eine Negativserie von fünf Spielen ohne Sieg. Zuletzt zeigte sich Zwickau aber merklich auf dem aufsteigenden Ast.

Aktuelle Lage

Der 18. Platz in der Tabelle täuscht über das derzeitige Auftreten des FSV Zwickau: Nach einem Negativlauf und ersten Fragen in Puncto Drittliga-Tauglichkeit hat sich Zwickau wieder gefangen und ist seit drei Spielen ungeschlagen. Insgesamt holte man in diesen drei Spielen fünf Punkte. Nur vier Teams schnitten die letzten drei Spiele noch besser als Zwickau ab. Dabei begegnete man in diesen Partien mit dem FSV Frankfurt, dem VfR Aalen und den Sportfreunden Lotte ausschließlich Mannschaften aus der oberen Tabellenregion und beendete dabei zwei gegnerische Serien: Gegen den FSV Frankfurt stoppte man den eigenen Negativtrend von drei Spielen in Folge ohne einen Punktgewinn und beendete gleichzeitig die vier Spiele andauernde Siegesserie der Frankfurter (Endstand 1:1). In der folgenden Woche knüpfte man gegen Aalen an die Frankfurt-Leistung an und bescherte dem VfR die erste Heimniederlage der Saison (Endstand 0:1). Nun heißt es Konstanz in die eigenen Leistungen zu bekommen, denn grade die defensive Stabilität hat zu Saisonbeginn sehr gelitten. In bereits vier Spielen kassierte man drei oder mehr Gegentore. Auch gegen Lotte sah man zuletzt lange wie der sichere Sieger aus, ehe die Sportfreunde drei Minuten vor Schluss Zwickau bei einem Standard auf dem falschen Fuß erwischten und den 1:1-Ausgleich markierten.
Am spielfreien Wochenende setzte sich Zwickau mit 2:1 nach Verlängerung gegen Viertligist VfB Auerbach durch. Dabei brauchte der Drittligist jedoch die Verlängerung zum Weiterkommen: In der 108. Minute verwandelte Kapitän Wachsmuth einen Foulelfmeter zum Sieg. Im Halbfinale des Verbandspokals kommt es für Zwickau im Übrigen zum Drittliga-Duell mit dem Chemnitzer FC.

Frischer Input für Ziegner aus Hennef

Trainer Torsten Ziegner muss derweil oft Abstand von seiner Mannschaft nehmen. Er pendelt jede Woche zwischen Zwickau und Hennef 470(!) km. Er macht zusammen mit Lotte-Trainer Ismail Atalan seinen Fußball-Lehrerschein an der Hennes-Weisweiler-Akademie und kann deshalb nicht so nah bei seiner Mannschaft sein, wie ein Trainer es sich wünscht. Erst Mitte der Woche stößt der 39-Jährige wieder zu seiner Mannschaft. Das Training übernehmen bis dahin seine Co-Trainer Danny König und Steffen Süßner. Nach dem letzten Spiel hat sich Ziegner jedoch vom Fußball-Lehrgang 14 tage frei genommen, um seine Mannschaft auf den Wernesgrüner Pokal in Sachsen und das Aufeinandertreffen mit der Fortuna vorzubereiten.

Die zwei Gesichter des FSV

Bei Zwickau scheint sich einiges zu verändern, wenn man nach 45 gespielten Minuten wieder aus der Kabine kommt. In der zweiten Hälfte konnte man doppelt so viele Tore, wie in der ersten erzielen. Hinten setzt es aber auch im zweiten Durchgang mehr als doppelt so viele Gegentore: 16 Gegentore in der zweiten Halbzeit - kein Drittliga-Team musste mehr verkraften. Zudem besteht auch eine Diskrepanz zwischen Heim- und Auswärtsspielen: Auswärts steht man im Punkteschnitt besser da, als im eigenen Stadion. Ein kurioser Fakt, wenn man bedenkt, dass Zwickau Auswärts nur ein Tor mehr geschossen und sechs Gegentore mehr bekommen hat.
Besonders kurios - eine Auswärts-/Heimregelung scheint sich auch unter den Torschützen breit zu machen: Marcel Bär erzielte alle seine vier Saisontore in Heimspielen, Ronny König alle drei bei Auswärtsspielen.

Qual der Wahl im Sturm

Vor jedem Spieltag muss sich Ziegner im Sturm Gedanken machen. Ihm drängen sich vier Stürmer auf. Jeder konnte seine Qualitäten bereits unter Beweis stellen - ein echtes Luxusproblem. Mit Marcel Bär und Ronny König verpflichtete man vor der Saison zwei Neue für den Sturm. Beide schlugen ein und sind mit vier und drei Toren die erfolgreichsten Angreifer bei Zwickau. Und trotzdem hat man noch zwei weitere Stürmer, die sich Ziegner empfehlen und an ihre letzte Saison anknüpfen wollen. Jonas Nietfeld scheint im Moment mehr als nur eine Alternative darzustellen, darf immer häufiger von Beginn an ran. Letzte Spielzeit gelangen ihm 15 Tore in der Regionalliga Nordost. In der dritten Liga markierte er bis jetzt zwei Treffer. Auch Marc-Philipp Zimmermann beendete die Saison in der Regionalliga mit einer starken Quote (15 Tore / 9 Vorlagen). In der dritten Liga konnte er auch schon einmal treffen, kam aber zuletzt, aufgrund einer Sperre nicht zum Zug. Gegen die Fortuna könnte Zimmermann, nach abgesessener Sperre wieder eine ernsthafte Alternative sein. Mit vier Stürmern, die alle mindestens ein Saisontor auf dem Zettel haben, hat Ziegner gegen die Fortuna die Qual der Wahl. Ausschlaggebend könnte in der Entscheidung die Kopfballqualität von König werden. Der 1,90m große Sturmtank erzielte zwei seiner drei Saisontore per Kopf.

Zwickau hat's im Köpfchen

Generell ist der Kopf die gefährlichste Waffe der Zwickauer: 6 Tore machte der Aufsteiger schon per Kopf - Topwert in der 3. Liga. Das entspricht 40% aller FSV-Treffer. Demtensprechend sind Standards eine Waffe von Zwickau, zumal sich auch Verteidiger wie Robert Paul schon mit dem Kopf in die Torschützenliste eintragen konnten. Paul wird dem FSV aber gesperrt gegen die Fortuna fehlen. Für ihn könnte Marcel Gebers in die Mannschaft rücken, der zuletzt noch verletzt fehlte. Robert Paul ist gesperrt, Toni Wachsmuth könnte es danach erwischen. Kapitän Wachsmuth steht derzeit bei vier gelben Karten und könnte sich gegen die Fortuna seine fünfte abholen.

Im Fokus: Patrick Göbel

Patrick Göbel wechselte zur Saison 14/15 nach Zwickau, wo bereits sein Bruder Christoph unter Vertrag stand. Der 23-Jährige ist auf der rechten Seite zu Hause und profitiert vor allem von seiner Technik und Wendigkeit. Die Jugend verbrachte er bei Rot-Weiß Erfurt. In der Regionalliga konnte Göbel letzte Saison für den FSV fünf Tore erzielen und zwölf vorbereiten. Auch in der 3. Liga schafft es Göbel zu überzeugen. Gegen Halle schnappte er sich selbstbewusst den Ball und trat zum Elfmeter an, nachdem Kapitän Toni Wachsmuth zuerst verschossen hatte. Göbel verwandelte den Elfmeter sicher und kam so zu seinem ersten Saisontreffer für Zwickau in der dritten Liga. Gegen Lotte bewies der Rechtsfuß, dass er nicht nur Elfmeter, sondern auch Freistöße kann und traf zur Führung gegen Mitaufsteiger Lotte. Neben zwei selbst erzielten Toren, lieferte Göbel schon vier Assists. Mit 23 Jahren ist Göbels Entwicklung wohl noch nicht abgeschlossen. In den kommenden Jahren könnte er für einige Furore sorgen, so er sein Potential voll ausschöpft. Seine quirlige Spielart macht ihn schon jetzt zu einem schwer auszurechnenden Spieler und wichtigen Faktor im Zwickauer Spiel.
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 18/11/2016 12:51
Fortuna auf der Suche nach der Heimstärke

Im eigenen Stadion startete Fortuna Köln mit drei Siegen in die Saison - doch seitdem konnte der Verein kein Spiel im Südstadion für sich entscheiden. Am vergangenen Spieltag verlor Fortuna zu Hause gegen das damalige Schlusslicht Preußen Münster (0:1). Für Köln steht am heutigen Freitag ein weiteres Heimspiel gegen einen Abstiegskandidaten an, den FSV Zwickau. Trainer Uwe Koschinat erwartet mehr Konzentration und Verantwortungsbewusstsein von seiner Mannschaft.



Trotz der aktuellen Formschwäche (vier Punkte in den letzten fünf Spielen) ist die Lage für die Fortuna noch nicht bedrohlich. "Mit nur einem Sieg mehr hätten wir eine hervorragende Ausgangssituation. Mit 23 Punkten würden wir ganz oben stehen", stellte Koschinat auf dem vereinseigenen Videokanal fest. Mit 20 Zählern aus 14 Begegnungen rangiert die Fortuna aktuell auf Platz zehn der Tabelle. Doch der Trainer sieht auch ein, dass die Vorstellungen seiner Mannschaft zuletzt nicht gut genug waren: "Wir befinden uns momentan in einer schwierigen Phase. Aber punktetechnisch sind wir dank unserem starken Saisonstart in einer sehr guten Situation."

Tatsache ist aber auch, dass Köln seit September nicht mehr vor heimischer Kulisse gewonnen hat und am Freitag (19 Uhr, live! bei kicker.de) auf einen FSV Zwickau trifft, der seit drei Spielen nicht verloren hat. Hoffnung macht dem Fortuna-Coach die Rückkehr von Leistungsträger Kristoffer Andersen (kicker-Notendurchschnitt 3,2), der zuletzt mit Muskelproblemen zu kämpfen hatte: "Er tut uns mit seiner hohen Aggressivität im Spiel gegen den Ball und mit seiner Fähigkeit, Spielsituationen durch seine individuelle Stärke komplett zu verändern, sehr gut", beschrieb Koschinat seinen Spieler. Überhaupt kann der Trainer fast auf seinen gesamten Kader zurückgreifen, allein Maik Kegel fehlt aufgrund eines Kreuzbandrisses. "Der Konkurrenzkampf ist vorhanden", freute sich Koschinat. "Jetzt ist es meine Aufgabe, die Entscheidungen zu treffen." Im Vergleich zur Begegnung gegen Münster wird er seine Aufstellung voraussichtlich nur auf wenigen Positionen verändern.

Die Partie gegen Zwickau ist ein Schlüsselspiel.
Fortuna-Coach Uwe Koschinat

Ein Aspekt, auf den der Trainer gegen den FSV besonders viel wert legt, ist das Abwehrverhalten seiner Spieler bei ruhenden Bällen. "Wir haben in der jüngeren Vergangenheit zu viele Spiele über gegnerische Standards verloren. Das hat etwas mit Verantwortungsbewusstsein und Konzentration zu tun und mit dieser Gier, den zugeordneten Gegner ausschalten zu wollen", erklärte Koschinat. Diese Attribute wird er von seinem Team gegen Zwickau verlangen, denn diese Partie hat für den Trainer eine hohe Bedeutung: "Wir haben jetzt mehrere Heimspiele hintereinander nicht gewonnen, weil wir zu wenig Tore schießen und schlechte Leistungen auf dem Platz gebracht haben. Insofern ist die Partie gegen Zwickau natürlich in vielerlei Hinsicht ein Schlüsselspiel."

kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 20/11/2016 07:35

Auf Traumstart folgt Zitterende - Fortuna feiert wichtigen Heimsieg gegen Zwickau



Nach vier Heimspielen ohne Sieg gewinnt die Fortuna mal wieder im Südstadion: 2:1 schlagen die Kölner Zwickau. Dabei erwischte die Fortuna einen Traumstart und ging durch Tore von Souza und Dahmani früh 2:0 in Front. Nach dem Seitenwechsel gab man die sichere Führung aber wieder her. So wurde es eine hektische Schlussphase, in der die Fortuna lange zitterte. Am Ende reichte es aber für drei Punkte.

Dabei erwischte die Fortuna einen Start nach Maß: Zwar musste man zunächst einen Eckball von Zwickau überstehen, den Bender beinahe zum Konter nutzte (7.). Die erste richtige Chance nutzten die Südstädter dann aber eiskalt: Nach Flanke Bender stieg Souza eine Etage höher als FSV-Kapitän Wachsmuth und köpfte zum 1:0 ein (9.). Es war ein perfekter Start für die Fortuna, weil man direkt nachsetzte. Keine zwei Minuten kombinierten die Kölner sich durch, sodass Pazurek im Strafraum auftauchte. Der legte quer auf Dahmani - 2:0 für die Südstädter (12.). Die Fortuna zeigte sich sich zielstrebig und konzentriert. Mit altbekannter Körperlichkeit kaufte man den Zwickauern den Schneid ab. Zudem fand man über den agilen Kessel und Dahmani immer wieder Lösungen, um sich in der Gästehälfte festzusetzen. Chancen blieben aus, aber es kam bis auf einen harmlosen Distanzschuss von Göbel auch von Zwickau wenig (29.). Die Koschinat-Elf hatte alles im Griff und war dem 3:0 nahe: So ging Kessel in einem umstrittenen Zweikampf mit Wolf im Strafraum zu Boden, die Pfeife von Schiedsrichter Eric Müller blieb allerdings trotz großer Proteste stumm. Im Gegenzug tauchte Nietfeld frei vor Poggenborg auf, aber der Kölner Schlussmann verhinderte den Anschluss für Zwickau (40.). Nachdem Poggenborg auch einen Schuss von Könnecke sicher im Arm hatte, blieb es bei der 2:0-Führung für die Fortuna zur Pause (44.).

Zwickau-Trainer Ziegner reagierte und brachte mit König und Schröter für Göbel und Lange neues Personal für die Offensive. Der Sturm der Schwäne kam jedoch nicht in Gang. Der Fortuna fehlten nach dem Seitenwechsel aber en paar Prozentpunkte Aufmerksamkeit und so kamen die Gäste aus dem Nichts zum Anschluss: Eine Kopfballablage von König schoss Nietfeld aus vollem Lauf flach uns Toreck hinein (55.). Das Gegentor weckte die Fortuna aber zunächst wieder auf: Andersen und Dahmani verfehlten in jeweils aussichtsreicher Postion den dritten Treffer (60./61.). Es blieb so weiter heiß und die Fortuna spielte mit dem Feuer: So klärte Pazurek einen Schuss von Bär auf der Linie (66.). Es war nun ein umkämpfter Schlagabtausch: So köpfte Mimbala eine Ecke knapp am Zwickauer Kasten vorbei (77.). Auf der anderen Seite musste Poggenborg gegen den frei auf ihn zulaufenden Bär parieren (80.). Kurz darauf war es wieder das Duell Bär gegen Poggenborg (82.). Die Fortuna taumelte dem Ende entgegen. Am Ende blieb es aber beim Heimsieg.

Weiter geht es für die Fortuna am kommenden Samstag. Dann gastieren die Kölner um 14 Uhr beim SC Paderborn. Der FSV Zwickau empfängt einen Tag später Preußen Münster.

So spielte die Fortuna:

Poggenborg - Flottmann - Mimbala - Uaferro - Kwame (57. - Theisen) - Bender (69. - Rahn) - Pazurek - Andersen - Souza - Kessel (87. - Hörnig) - Dahmani

Tore:
1:0 - Souza (9.)
2:0 - Dahmani (12.)
2:1 - Nietfeld (55.)

Gelbe Karten: Fortuna Köln: Andersen (75.), Dahmani (86.), Souza (88.)
FSV Zwickau: Frick (80.)
Zuschauer: 1.265
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 20/11/2016 07:35

Die Pressekonferenz nach dem Spiel gegen Zwickau



Nach vier Heimspielen ohne Sieg gewinnt die Fortuna mal wieder im Südstadion: 2:1 schlagen die Kölner Zwickau. Dabei erwischte die Fortuna einen Traumstart und ging durch Tore von Souza und Dahmani früh 2:0 in Front. Nach dem Seitenwechsel gab man die sichere Führung aber wieder her. So wurde es eine hektische Schlussphase, in der die Fortuna lange zitterte. Am Ende reichte es aber für drei Punkte.

So spielte die Fortuna:

Poggenborg - Flottmann - Mimbala - Uaferro - Kwame (57. - Theisen) - Bender (69. - Rahn) - Pazurek - Andersen - Souza - Kessel (87. - Hörnig) - Dahmani
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 20/11/2016 07:36

FortunaTV - Die Stimmen von Dahmani, Flottmann und Koschinat zum Heimsieg

Nach vier Heimspielen ohne Sieg konnte die Fortuna im Südstadion wieder gewinnen: Mit 2:1 schlug man am Freitagabend den FSV Zwickau. Dabei ebnete ein schneller Doppelpack von Souza und Dahmani in der Anfangsviertelstunde den Weg.



Nach dem Seitenwechsel ließen die Kölner die Gäste aber wieder ins Spiel kommen, als Nietfeld den Anschlusstreffer markierte. Anschließend entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, mit Chancen auf beiden Seiten. Am Ende zitterte sich die Fortuna dank eines starken Andre Poggenborgs zum Heimsieg. Die Stimmen zum Spiel gibt es bei FortunaTV.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 20/11/2016 07:38

3. Liga Fortuna Köln bleibt nach Sieg über Zwickau oben dran



Selbst eisige Windböen, Nieselregen und ein kräftiger Hagelschauer konnten den Fans des SC Fortuna Köln die Laune am Freitagabend nicht verderben. Nach nur einem Punkt und einem Tor aus den vergangenen vier Partien im Südstadion zitterte sich die Elf von Trainer Uwe Koschinat gegen den FSV Zwickau aus der Heimkrise.
Mit 2:1 (2:0) gewann die Fortuna und katapultierte sich damit zumindest bis Samstag auf den vierten Platz der Dritten Liga. „Ich bin sehr erleichtert über den Dreier. Denn gefühlt sind wir in den letzten Wochen gerade zu Hause oft hinterhergelaufen, obwohl die Situation mit den Punkten ja noch positiv war“, sagte Koschinat.

Andersen kehrte gegen Zwickau zurück
Der Trainer könnte gegen Zwickau nach zweimonatiger Verletzungspause wieder auf Spielmacher Kristoffer Andersen zurückgreifen. Im Angriff kam Michael Kessel zu seinem Startelfdebüt. Hamdi Dahmani und Cauly Oliveira Souza komplettierten die Sturmreihe der „falschen Neuner“. Fortunas Topscorer sorgten in der ersten Hälfte dann schnell für vermeintlich klare Verhältnisse. Nach Flanke von Lars Bender traf Oliveira Souza per Kopfball-Bogenlampe zum 1:0 (9.). Die meisten Fans jubelten noch, als Markus Pazurek sich stark bis an den Fünfmeterraum durchtankte und perfekt für Dahmani servierte – 2:0 (12.).

Mit der Wohlfühl-Führung im Rücken schaltete die Fortuna einen Gang runter – zur ersten guten Chance kamen die bis dato schwachen Zwickauer trotzdem nur unter Mithilfe der Kölner. Daniel Flottmann unterlief ein katastrophaler Rückpass, den Keeper Andre Poggenborg nur mit großer Mühe ausbügeln konnte (40.)
Doch es war der Weckruf für den FSV. In Halbzeit zwei kamen die Gäste viel besser ins Spiel und folgerichtig auch zum 1:2-Anschluss durch Jonas Nietfeld (55.). Die zuvor extrem sichere Kölner Abwehr wirkte plötzlich fahrig und chaotisch. Resultat waren diverse Zwickauer Chancen zum Ausgleich und mehrere Wutausbrüche von Poggenborg. Doch nicht nur wegen seiner Lautstärke stand der Keeper im Zentrum.

In der letzten halben Stunde, als sich die Fortuna fast gar nicht mehr befreien konnte, hielt Poggenborg den Sieg fest. „Es war ein Zittersieg, aber ein unglaublich wichtiger“, meinte Koschinat.
SC Fortuna Köln: Poggenborg - Flottmann, Mimbala, Uaferro, Kwame (57. Theisen) - Bender (69. Rahn), Pazurek, Andersen, Oliveira Souza - Kessel (87. Hörnig), Dahmani. – Zuschauer: 1265. – Tore: 1:0 Oliveira Souza (9.), 2:0 Dahmani (12.), 2:1 Nietfeld (55.).

Quelle: https://www.ksta.de/25126620 ©2016
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 20/11/2016 07:40

Zwickau verschläft erste Halbzeit
Der FSV Zwickau ist im Auswärtsspiel gegen Fortuna Köln leer ausgegangen. Beim 1:2 machten sich die Westsachsen das Leben gleich zu Beginn selber schwer.



"Mer lasse d'r Dom in Kölle ... aber die Punkt sollen mit." Dieses Motto hat der FSV Zwickau über die sozialen Netzwerke für die Auswärtspartie bei Fortuna Köln ausgegeben. Der Wunsch in Form des umgedichteten Karnevalsschlagers ging am Freitagabend nicht in Erfüllung. Eine Woche nach dem 11. 11., dem Start in die Karnevalszeit, verlor Zwickau 1:2 (0:2) gegen die Fortunen. Gauly Oliveira Souza (10.) und Hamdi Dahmani (12.) brachten die Gastgeber früh auf die Siegerstraße. Jonas Nietfeld (56.) gelang der Anschlusstreffer für die Westsachsen.

Beim FSV feierte Innenverteidiger Patrick Wolf für den gesperrten Robert Paul sein Punktspieldebüt. Vergangenes Wochenende hatte er beim Sieg im Sachsenpokal gegen Auerbach nach einem Kreuzbandriss erstmals wieder über die gesamte Spielzeit auf dem Feld gestanden. Die Sicherheit, die die Viererkette mit Patrick Göbel, Kapitän Toni Wachsmuth, Nils Miatke und Wolf im Vogtland noch ausgestrahlt hatte, fehlte komplett - und die Fortuna nutzte die Patzer des FSV eiskalt per Doppelschlag aus.

Kölns Lars Bender durfte völlig frei vom rechten Flügel flanken und im Rücken von Wachsmuth köpfte Oliveira Souza gegen die Laufrichtung von FSV-Keeper Johannes Brinkies zur Führung ein. Die Defensive der Gäste war offenbar nach dem Rückstand geschockt. Denn eine harmlos wirkende Situation führte nicht einmal 120 Sekunden später zum 2:0. Der Ball trudelte Richtung Zwickauer Strafraum, doch keiner setzte richtig nach, sodass Markus Pazurek gegen den herauseilenden Brinkies den mitgelaufenen Dahmani bediente, der aus kurzer Distanz vollstreckte.

Die Westsachsen taten sich schwer, überhaupt für Gefahr zu sorgen. Nur zweimal war Fortuna-Torhüter André Poggenborg im ersten Durchgang gefordert. In der 41. Minute brachte sich der Schlussmann mit einem Ausflug an die Seitenlinie selbst in Bedrängnis. Nietfeld konnte die Situation aber nicht verwerten. Kurz vor der Pause entschärfte Poggenborg einen Versuch von Mike Könnecke aus gut 17 Metern.

In der Offensive zumeist ideenlos und in der Defensive weiterhin unsicher: Zwickau hätte es noch in den ersten 45 Minuten schlimmer erwischen können. René Lange (40.) kam im Gäste-Strafraum gegen den auffälligen Michael Kessel zu spät und beging ein Foul. Schiedsrichter Eric Müller ließ jedoch weiterlaufen.

FSV-Trainer Torsten Ziegner reagierte zur Pause und wechselte gleich doppelt. Ronny König und Morris Schröter, die für Christoph Göbel und Lange ins Spiel kamen, sollten für mehr Offensivdrang sorgen. Und die Rechnung Ziegners ging auf: König legte per Kopf auf Könnecke ab, der wiederum Nietfeld die Kugel zuspielte. Der Stürmer schoss den Ball stramm ins lange Eck. Nun waren die Gäste endlich in der Partie und die Kölner offenbarten ihre wackelige Verteidigung. Es entwickelte sich eine offene Partie, immer wieder brannte es vor beiden Toren - und wieder stand Schiedsrichter Müller im Fokus. Kölns Pazurek (65.) sank auf der Torlinie, getroffen von einem Gewaltschuss von Marcel Bär, zu Boden. Die Zwickauer reklamierten Handspiel und forderten Elfmeter, der Unparteiische entschied sich aber dagegen. Bär spielte danach wie aufgedreht, hätte in der Schlussphase noch einen Punkt retten können. Er scheiterte jedoch zweimal aus aussichtsreicher Position an Kölns Schlussmann Poggenborg. Damit bleiben die Zwickauer in akuter Abstiegsgefahr. Am Sonntag kommender Woche ist Münster in Zwickau zu Gast.

Statistik

Köln: Poggenborg - Flottmann, Uaferro, Mimbala, Kwame (58. Theisen) - Bender (69. Rahn), Pazurek, Andersen, Oliveira Souza - Dahmani, Kessel (87. Hörnig).

Zwickau: Brinkies - P. Göbel, Wolf, Wachsmuth, Miatke - Frick, Lange (46. König) - Bär, Könnecke (80. Zimmermann), C. Göbel (46. Schröter) - Nietfeld.

Schiedsrichter: Müller (Bremen); Zuschauer: 1200. Tore: 1:0 Oliveira Souza (10.), 2:0 Dahmani (12.), 2:1 Nietfeld (56.).

Stimmen zum Spiel

FSV-Trainer Torsten Ziegner: Über die gesamten 90 Minuten betrachtet, war es sicherlich kein verdienter Sieg für Köln. Aber wir haben die ersten 20 Minuten verschlafen - warum auch immer? Das müssen wir jetzt genau analysieren. Danach sind wir erst aufgewacht, unser Auftreten war aber trotzdem viel zu ängstlich. In der zweiten Halbzeit hatten aber noch genug Chancen, um auf 2:2 zu stellen.

Fortuna-Trainer Uwe Koschinat: Dank unserer zwei gelernten Flügelspieler im Sturmzentrum hat Zwickau keinen Zugriff bekommen. Natürlich haben wir auch das Glück, aus zwei halben Chancen gleich zwei Tore zu machen. Nach der Pause haben wir zu viele lange Bälle zugelassen. So sind wir von einer Verlegenheit in die nächste geraten. Am Ende war es ein Zittersieg.

Quelle : freipresse.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 20/11/2016 07:40

Fortuna Köln bleibt oben dran

Fortuna Köln hat seine Torkrise überwunden: Die Kölner besiegten Aufsteiger FSV Zwickau und schoben sich auf den vierten Tabellenplatz vor.
Nur magere zwei Tore hatte Fortuna Köln in den fünf Spieltagen vor der Partie gegen Aufsteiger FSV Zwickau erzielt. Am Freitagabend reichten für die gleiche Torausbeute gerade einmal zwölf Minuten. In der 9. Minute setzte sich Lars Bender auf der linken Außenbahn durch und wurde nicht an der Flanke gehindert, die Cauly Oliveira Souza gefühlvoll mit dem Kopf zur frühen Führung verwandelte. Nur drei Minuten später hebelten Markus Pazurek und Hamdi Dahmani die Zwickauer Abwehr mit einem Doppelpass aus, der freistehende Dahmani spitzelte den Ball an Zwickaus Torwart Johannes Brinkies zur 2:0-Führung ins Netz.
Strittige Szene vor der Halbzeit
Kurz vor der Halbzeit dann Aufregung im Südstadion, als vor dem Zwickauer Tor Michael Kessel zu Fall kommt und die Fortunen einen Elfmeter forderten. Doch Schiedsrichter Eric Müller ließ weiterlaufen und der Befreiungsschlag leitete einen Zwickauer Konter ein, den André Poggenburg nur durch eine Grätsche weiter vor dem eigenen Tor klären konnte.
Zwickau mit mehr Offensivdrang
Mit dem 2:0 im Rücken ging es vor 1.000 Zuschauern auch in die Pause. Für den zweiten Durchgang brachte Zwickaus Trainer Torsten Ziegner für Christoph Göbel und René Lange seinen Joker Ronny König und Morris Schröter ins Spiel. Mit Erfolg: Auf Pass von König kam Jonas Nietfeld an Grenze des 16-Meterraums frei zum Schuss und schloss flach unhaltbar für Poggenborg zum Anschlusstreffer ab. In der Folge war das Spiel deutlich offener als in der Anfangsphase. Zwickau kam zu einigen guten Gelegenheiten, gleich dreimal war es Marcel Baer, der Poggenburg forderte aber nicht überwinden konnte.
Die Fortuna verlegte sich schon eine halbe Stunde vor Schluss nur noch aufs Kontern. Doch mehr als einen Pfostentreffer von Kristoffer Andersen konnten die Kölner nicht verbuchen. Am Ende durften sie sich bei Torwart André Poggenburg bedanken, dass mit dem knappen Heimsieg der zwischenzeitliche Sprung auf Rang 4 in der Tabelle gelang.

Quelle : wdr.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 20/11/2016 07:41

Zwickau wacht zu spät auf
Köln siegt dank starker Anfangsphase

Dank einer frühen 2:0-Führung gingen die Kölner gegen Zwickau siegreich vom Platz und halten ihren Platz im oberen Tabellendrittel. Der FSV dagegen hängt vorerst am Tabellenende fest.

Fortuna-Trainer Uwe Koschinat ließ sein Team nach dem 0:1 gegen Preußen Münster in einer 4-4-2 Formation auflaufen. Kwame ersetzte Röcher in der Abwehrreihe. Bender und Souza spielten neben Pazurec und Andersen (für Schröder gekommen) vor der Abwehr. Kessel (statt Brasnic) und Dahmani bildeten den Sturm.

Auf Seiten der Gäste brachte Zwickaus Trainer Torsten Ziegner Wolf für Paul in der Abwehrreihe, außerdem ersetzte Lange Schlicht. Ansonsten blieb alles wie beim 1:1 gegen Lotte.

Bereits in der zwölften Minute führte die Fortuna mit zwei Toren: Zunächst köpfte Souza nach Flanke von Bender unter die Latte (9.), dann nutzte Dahmani eine Unsicherheit der FSV-Abwehr (12.). Zwickau tat sich anfangs schwer und fand nach dem frühen Rückstand nur schwer ins Spiel zurück. Dennoch hatte der FSV im weiteren Spielverlauf gute Aktionen, die dennoch nicht zum Tor führten. Die Kölner ihrerseits machten sichtlich Druck und wollten die Führung ausbauen, die Zwickauer verrichteten jedoch ihre Abwehrarbeit nach schwachem Start deutlich besser.

In der zweiten Hälfte wachten die Gäste dann endgültig auf und der Anschlusstreffer ließ nicht lange auf sich warten: König legte den Ball für Nietfeld auf, dieser verwandelte aus halblinker Position ins lange Eck (55.). Daraufhin drängten die Sachsen deutlich auf den Ausgleich und hatten einige Gelegenheiten, scheiterten jedoch an ihrer Abschlussschwäche. Die Fortuna geriet somit zwar deutlich unter Druck, konnte diesem aber, wenn auch nur schwer, standhalten.

Am Ende blieb es somit beim knappen Erfolg der Fortuna, die damit im oberen Tabellendrittel bleibt, während sich der FSV Zwickau weiterhin unter dem Strich befindet.

Fortunas nächstes Spiel findet am kommenden Samstag (14 Uhr) in Paderborn statt, für den FSV Zwickau steht am Sonntag (14 Uhr) ein Heimspiel gegen Preußen Münster an.

Quelle : kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 20/11/2016 07:43

Zwickau bringt sich früh um einen Punkt
15. Spieltag



Der FSV Zwickau hat sich beim SC Fortuna Köln mit zwei frühen Gegentoren um einen Auswärtspunkt gebracht. Am Ende verloren die Westsachsen das Flutlichtspiel vor 1.265 Zuschauern mit 1:2 (0:2).
Heidewitzka, Fortuna Köln!

Die Partie begann ausgeglichen. Beide Mannschaften traten mit Lauffreude an. Doch mit zwei Nachlässigkeiten in der Anfangsphase gab der FSV das Spiel leichtfertig aus der Hand. Nach einer Flanke von Kölns Lars Bender von der rechten Seite köpfte Cauly Oliveira Souza den Ball zum 1:0 ins Tor (9.). Drei Minuten später griff der Sportclub über die linke Seite an und Hamdi Dahmani traf ins leere Tor. Die etwa 200 mitgereisten FSV-Fans stimmten aufmunternde Klänge an und sangen: "Auf geht's Zwickau, kämpfen und siegen."

Doch was die Elf von Trainer Torsten Ziegner auf dem Weg zum Kölner Tor zeigte, war eher mau. Eine Ecke von René Lange und ein Schuss von Mike Könnecke landeten direkt in den Händen des Keepers André Poggenborg. Und beinahe hätten die Westsachsen noch einen Elfmeter für die Hausherren zugelassen: Lange foulte wohl den quirligen Michael Kessel auf der Strafraumlinie. Doch Schiedsrichter Eric Müller reagierte nicht.

Nietfeld macht es noch einmal spannend

Zur zweiten Hälfte setzte der FSV auf eine offensivere Ausrichtung. Mit Ronny König, dem bisher zweitbesten Torjäger des Vereins, kam ein zweiter Stürmer. Und der legte seinem Kollegen Jonas Nietfeld den Ball auf. Aus 16 Metern traf der 22-Jährige in die rechte untere Ecke (55.). Starteten die Westsachsen eine Aufholjagd? Nein, denn durch Dahmani und Oliveira Souza blieb der Gegner noch eine Weile gefährlich. Somit hatte Zwickaus Defensive mehr zu tun, als ihr lieb war.

Doch in der Schlussphase wurde der FSV mutiger. Marcel Bär, Nietfeld und Davy Frick prüften SC-Schlussmann Poggenborg. Bis auf das eine Gegentor hielt der Schlussmann seinen Kasten sauber. Damit sicherte er seinem Team drei Punkte und besiegelte die Auswärtsniederlage des FSV.

Das sagten die Trainer
Torsten Ziegner (Zwickau): "Es war nicht unbedingt ein verdienter Sieg für Fortuna Köln. Die ersten 20 Minuten waren wir zu ängstlich. Erst mit dem 0:2 sind wir wacher geworden. Zur Halbzeit haben wir ein paar Sachen verändert und sind dann sehr gut ins Spiel zurückgekommen. Es wäre durchaus möglich gewesen, das Spiel zu drehen. Jetzt fahren wir extrem enttäuscht nach Hause."
Uwe Koschinat (Fortuna Köln): "Ich bin heute sehr erleichtert, dass wir gewonnen haben. In den letzten Spielen hatten wir sehr schlecht gespielt. Dass wir heute aus zwei halben Chancen zwei Tore gemacht haben, hat uns in die Karten gespielt. Nach der Pause haben wir es verpasst, Zwickaus lange Bälle in die Spitze zu unterbinden. Wir sind dann von einer Verlegenheit in die andere gekommen, hatten aber einen guten Torhüter. Am Ende war es ein Zittersieg."

Quelle : mdr.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 20/11/2016 07:44

Sieg gegen Zwickau Fortuna kann endlich wieder Zuhause feiern



Torkrise beendet, Heimfluch überwunden und endlich einen Dreier im Südstadion eingefahren.
Nach drei Niederlagen aus den letzten vier Heimspielen und nur einem eigenen Tor ist Fortuna Köln der lang ersehnte Befreiungsschlag gelungen.
Die Südstädter schlugen den Abstiegskandidaten FSV Zwickau mit 2:1 und klettern mit 23 Punkten vorerst auf den vierten Tabellenplatz.
Darauf mussten die Fortuna-Fans lange warten. Am 1. Oktober ertönte zum letzten Mal die Höhner-Torhymne „Steh auf, mach laut“ im Südstadion. Eine quälend lange Durststrecke, die endlich beendet werden sollte.
Fortunen gingen mutig in die Partie
Dementsprechend engagiert legten die Fortunen los und überraschten den Aufsteiger aus Sachsen direkt mit einem Blitzstart. In der 9. Minute war es Lars Bender, der mit einer maßgenauen Flanke Cauly Olivera Souza fand. Das 1,75-Meter große „Kopfball-Ungeheuer“ nickte völlig frei per Kopfball-Bogenlampe zum 1:0 ein. Keine drei Minuten später schlug die Fortuna erneut zu.
Dieses Mal tankte sich Markus Pazurek bis in den Fünfer durch und legte dann quer auf Hamdi Dahmani. Fortunas Toptorjäger hatte keine Mühe und schob mit seinem sechsten Saisontor locker zum 2:0 ein (12.). Die Führung gegen zunächst erschreckend schwache Zwickauer schien komfortabel, doch Trainer Uwe Koschinat warnte vor dem Gang in die Kabine: „Wenn wir den Anschluss kassieren, wird das hier noch mal ein ganz enges Spiel.“
Gäste nach der Pause wie ausgewechselt
Er sollte Recht behalten. Zwickau nach der Pause wie ausgewechselt. Der Tabellen-18. erspielte sich plötzlich Torchancen und konnte nach einem satten Schuss von Jonas Nietfeld verkürzen (55.). Danach hatten es die Fortunen allein André Poggenborg zu verdanken, dass die drei Punkte in Köln blieben. Der Torhüter rettete mit mehreren Paraden und einer Glanztat im Eins-gegen-Eins gegen Zwickaus Marcel Baer den glücklichen Sieg.
Die 1265 Fans würdigten ihren Matchwinner anschließend mit lauten „Pogge“-Sprechchören. Und auch Torschütze Hamdi Dahmani wusste, bei wem sich er und seine Teamkollegen zu bedanken hatte. „Wir sind sehr erleichtert, dass der Heimfluch beendet ist. In der zweiten Halbzeit hat uns Pogge den Sieg gerettet.“ Ähnlich fiel auch das Fazit von Uwe Koschinat aus: „Ein Zittersieg, den unser Torwart heute über die Runde gebracht hat. Er ist definitiv der Man of the Match.“

Quelle: https://www.express.de/25124694 ©2016
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 20/11/2016 07:45

Fortuna Köln stellt die Weichen früh auf Sieg
Doppelschlag durch Oliveira Souza und Dahmani beim 2:1 gegen Zwickau

Frühstart unter Flutlicht: Schon nach einer Viertelstunde führte die Fortuna am Freitagabend im Kölner Südstadion vor 1.265 Zuschauern durch einen Doppelschlag von Cauly Oliveira Souza und von Hamdi Dahmani mit 2:0. Diesen Vorsprung brachte die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat letztlich gegen Zwickau auch über die Zeit, der Gegentreffer durch Nietfeld (56.) war zu wenig für den FSV. Nach vier sieglosen Heimspielen gewannen die Südstädter diese richtungweisende Partie und kletterten vorerst auf Tabellenplatz vier in Liga drei.
Uwe Koschinat hatte gegen die Westsachsen eine ungewohnte Aufstellung gewählt. Die Fortuna agierte im 4-4-2. In der Startelf war aber kein gelernter Stürmer. Michael Kessel und Hamdi Dahmani bildeten die Doppelspitze. Für Kessel war es nach elf Einwechslungen in der Saison der erste Einsatz von Beginn an. Hinter Rückkehrer Kristoffer Andersen hütete Andre Poggenborg zum dritten Mal in Folge den Kölner Kasten.

Und die Fortuna hatte in Halbzeit eins eine hundertprozentige Chancenverwertung. Nach einem verhalteten Start von beiden Teams flankte Lars Bender von rechts und Cauly Oliveira Souza lupfte den Ball mit dem Kopf aus zehn Metern über den verdutzten Johannes Brinkies im Tor der Gäste hinweg zum 1:0 unter die Latte (10.). Es war das fünfte Saisontor des Brasilianers. Nur zwei Minuten später schlief die komplette Abwehr des FSV. Markus Pazurek handelte geistesgegenwärtig, er legte im gegnerischen Strafraum quer auf Hamdi Dahmani, der keine Mühe hatte aus fünf Metern das 2:0 zu markieren. Für den besten Schützen der Kölner war es schon der sechste Saisontreffer. Zwickau hatte bis zur 45. Minute keinen nennenswerten Torabschluss. Dann prüfte Mike Könnecke Poggenborg aus der Distanz, der den Ball aber sicher festhielt. Drei Minuten zuvor brachte Rene Lange den durchstartenden Michael Kessel elfmeterreif im Strafraum zu Fall, aber Unparteiische pfiff erstaunlicherweise nicht.

Zwickaus Coach Thorsten Ziegner versuchte es dann nach dem Wechsel gleich mit zwei Einwechslungen. Neben Morris Schröter kam mit Ronny König eine zweite Spitze neben Jonas Nietfeld. Und der FSV drängte in der Folge auf den Anschlusstreffer. Erneut Könnecke zog aus 20 Metern ab (52.), aber zu harmlos für Poggenborg. Die Hereinnahme Königs zahlte sich schnell aus. Der Stürmer legte mit dem Kopf ab auf Nietfeld und der schoss den Ball per Dropkick in die rechte Ecke zum 2:1 (56.). Uwe Koschinat brachte dann fürs defensive Mittelfeld Christopher Theisen für Kusi Kwame (57.). Markus Pazurek ging auf die rechte Verteidigerseite. Auf der Gegenseite zirkelte Kristoffer Andersen den Ball aus 20 Metern knapp am rechten Pfosten vorbei (62.). Große Aufregung dann drei Minuten später. Einen Schuss von Marcel Bär blockte Markus Pazurek anscheinend mit dem Gesicht fast auf der eigenen Torlinie. Die Gäste forderten indes Handelfmeter und Rot.

Elf Minuten vor dem Abpfiff die große Chance zum 2:2 für den Aufsteiger. Könnecke spielte den Ball klug links in die Tiefe des gegnerischen Strafraums auf Bär, aber der herauseilende Poggenborg stellte sich mit breiter Brust dessen Schuss auf fünf Metern in den Weg (79.). Zwei Minuten später faustete Poggenborg den nächsten Versuch von Bär aus zwölf Metern sicher aus der Gefahrenzone.
Stimmen zum Spiel: Torsten Ziegner (Trainer Zwickau)
Wir haben die ersten 20 Minuten verschlafen. Da haben wir dem Gegner viel zu viel Raum gegeben, um Fußball zu spielen. Nach dem 0:2 sind wir erst aufgewacht. In der zweiten Hälfte sind wir dann sehr gut ins Spiel gekommen. Da hatten wir mehrfach die Möglichkeit, das Spiel auf 2:2 zu stellen. Leider haben wir das nicht geschafft. Schlussendlich fahren wir jetzt enttäuscht nach Hause.
Uwe Koschinat (Trainer Fortuna)
Ich bin sehr erleichtert, dass wir diesen Dreier geholt haben. Dass wir aus zwei halben Chancen tatsächlich auch zwei Tore machen, hat uns natürlich extrem in die Karten gespielt. In der zweiten Halbzeit haben wir es den Zwickauern erlaubt, aus jeder Position lange Bälle in die Spitze zu spielen. Wir haben zugeschaut, wie uns ein langer Ball nach dem anderen um die Ohren fliegt. In unserer Situation wirst du nach dem Anschlusstreffer nervös. Da sind wir von einer Verlegenheit in die nächste gekommen. Am Ende haben wir einen hervorragenden Torwart benötigt, um das Spiel heute tatsächlich über die Runden zu bringen. 23 Punkte nach 15 Spielen sind eine hervorragende Ausgangsposition.

Quelle : rheinfussball.de
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 22/11/2016 14:46
Aachen reloaded: Die Fortuna ist erneut im Pokal bei der Alemannia zu Gast



14 Monate sind vergangen, seit die Fortuna im FVM-Pokal in Aachen antreten musste. Damals war es ein Duell aus der ersten Runde. Am Mittwoch (19 Uhr) wird es ein Spiel der zweiten Runde sein. „Wir waren an einem Tiefpunkt. Die Lage war dramatisch“, erinnert sich Uwe Koschinat. Nach dem zwölften Spieltag waren die Kölner Letzter in der 3. Liga. Der damalige 2:0-Erfolg bei der Alemannia nach Treffern von Ozan Yilmaz und Markus Pazurek war der Wendepunkt.
Nun stehen die Südstädter in der Liga deutlich besser da. 23 Punkte nach 15 Spieltagen bedeuten Platz sieben. Der jüngste 2:1-Sieg gegen Zwickau habe seinem Team Halt und Auftrieb gegeben, auch wenn man ihn wacklig über die Bühne gebracht habe. Dennoch so der Trainer sei dies nun ein anderer Wettbewerb. „Das muss man isoliert betrachten. Es ist ein K.O.-Spiel. Den Pokal zu holen, ist ein Riesenanreiz für uns. Und er ist in der Hierarchie sicher nicht unbedeutender für uns als die Meisterschaft“, unterstreicht Koschinat. Als Drittligist sei man zwar der Favorit, aber für Aachen sei es auch die letzte Chance, in dieser Saison noch etwas zu erreichen, so Koschinat. „Aachen war zudem am Wochenende spielfrei und konnte sich auf diese Partie fokussieren.“

Gegen Zwickau hatte Koschinat auf ein ungewohntes 4-4-2-System vertraut mit „den schwimmenden Stürmern“ Michael Kessel und Hamdi Dahmani, der neben Cauly Oliveira Souza erneut traf. „Das trägt uns derzeit ein Stück weit“, so der Coach, der gegen die Sachsen bewusst auf Spieler gesetzt hatte, die alle schon länger im Verein aktiv sind. Diese Stärke des eingeschworenen Kollektivs sorgte schon mehrfach für wichtige Erfolgsmomente. Neben Torwart Andre Poggenborg ragte einer heraus, der zwar erst vor knapp einem Jahr aus Cottbus kam, aber vorher auch schon Fortuna-Stallgeruch hatte. „Cedi hatte hier ein desaströses erstes Halbjahr. Er hat alles falsch gemacht, was man falsch machen konnte. Aber irgendwann hat er den Knall gehört. Er ist ein Kämpfer vor dem Herrn“, lobt ihn Koschinat ebenso wie seinen erfahrenen Schlussmann. „Pogge hat in Lotte, gegen Münster und gegen Zwickau am Rande der Perfektion gespielt. Er hat eine hohe Serie an schwierigen Bällen gehalten. Man sieht, er hat schon viele Schlachten geschlagen. Er spielt derzeit auf einem hohen Niveau.“ Gegen Aachen wird dennoch Tim Boss das Tor hüten. Das Wechselspiel setzt sich fort.

Verzichten muss Koschinat, der in der Startelf „nur notwendige Änderungen“ vornehmen wird, beim Regionalligisten neben Maik Kegel auch auf Cimo Röcker und Florian Hörnig, die beide Probleme mit der Muskulatur haben.

Quelle: rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 23/11/2016 12:26

Der Tivoli ruft zum Pokalduell - Die Fortuna gastiert bei Alemannia Aachen



Schon im letzten Jahr trafen Alemannia Aachen und Fortuna Köln auf der Bühne des Bitburger Pokals aufeinander. Im letzten Jahr gewann die Fortuna mit 2:0 am Tivoli. Derzeit spielt Alemannia Aachen in der Regionalliga West und befindet sich in dieser seit Saisonstart in Lauerstellung hinter den vordersten Tabellenrängen. Nachdem man kürzlich drei Niederlagen in Serie hinnehmen musste, verlor man ein wenig den Anschluss an die Top-Platzierten der Liga. Aachen spielt zwar eine Liga unter der Fortuna, darf sich aber durchaus eine Außenseiterchance zurechnen.

Aktuelle Lage

Alemannia Aachen belegt in der Regionalliga West den sechsten Platz. Aus 17 Spielen holte man 26 Punkte zu einem Torverhältnis von 21:18. In der Regionalliga hat nur die erstplazierte Mannschaft eine Chance auf den Aufstieg in die dritte Liga. Auf den ersten Rang hat man zwölf Punkte Rückstand und ist damit aktuell kein unmittelbarer Aufstiegskandidat. Allerdings steht man auch vierzehn Punkte vor einem Abstiegsplatz. In Aachen deuten alle Zeichen auf eine ruhige Saison hin. Dabei war man zu Saisonbeginn deutlich stärker. Bis zum 13. Spieltag ging nur ein einziges Spiel verloren. Anschließend setzte es jedoch drei Niederlagen in Serie gegen die zweiten Mannschaften von Gladbach, Dortmund und Schalke. Im letzten Spiel erarbeitete sich die Mannschaft von Trainer Fuat Kilic einen Befreiungsschlag nach der Niederlagenserie. Im Heimspiel gegen die Reserve des 1.FC Köln gewann man mit 3:2. Nach 3:0-Führung zur Halbzeitpause verkürzten die kleinen Geißböcke in der zweiten Spielhälfte zwar nochmal auf 3:2, konnten den Bock aber letzten Endes nicht mehr umstoßen.

Die Defensive im Vordergrund

Somit darf die Alemannia mit einem Erfolgserlebnis im Rücken neuen Mut vor dem Spiel gegen die Fortuna schöpfen. Aachen überzeugt durch eine kompakte Abwehr, die insgesamt wenig Gegentreffer zulässt. Gleichzeitig gehört die Defensive zu den besten der Liga, wenn es um Tore geht. Die Statistik zählt bereits sechs erzielte Tore durch nominelle Abwehrspieler, nur der SC Wiedenbrück kann mehr aufweisen. Wenn Aachen erstmal in Führung geht, wird es schwer für den Gegner, denn die Alemannia hat noch kein Spiel nach Führung in dieser Spielzeit verloren. In der Sturmspitze fehlt es aber etwas an Durchschlagskraft. Mergim Fejzullahu und Philipp Gödde sind mit jeweils vier Treffern die gefährlichsten Torschützen der Alemannia. Zum Vergleich, die beiden erfolgreichsten Torjäger der Liga haben mit jeweils fünfzehn Treffern fast viermal so häufig getroffen.

Sturmtalente warten auf den Durchbruch

Schon letzte Saison stand die Alemannia nach siebzehn Spieltagen auf Rang sechs. Am Ende sollte es Platz sieben werden. Bereits vor einem Jahr beschäftigte die Alemannia ein Stürmerproblem, denn keiner wollte sich so richtig hervortun. Bester Torschütze war letztendlich der großgewachsene Innenverteidiger Jannik Löhden mit sieben Treffern. Eine direkte Lösung scheint man im Sturm aktuell nicht zu haben. Dennoch sind Fejzullahu und Gödde zwei vielversprechende Spieler für die Zukunft. Beide sind Baujahr 94 und lassen Potential andeuten. Gödde hat seine Regionalliga-Quote von letztem Jahr schon eingestellt. Der Albanier Fejzullahu hat mit 67 Spielen in der Regionalliga bereits viel Erfahrung sammeln können und spielt bislang seine erfolgreichste Saison. Mit den beiden 22-jährigen Sturmtalenten ist für die Zukunft gesorgt, ob sie jetzt schon reif genug sind, um das Aachener Sturm-Problem zu lösen, wird sich zeigen.

Im Fokus: Timo Staffeldt

Timo Staffeldt führte die Alemannia in sechzehn von siebzehn Ligaspielen als Kapitän aufs Feld. In jedem seiner Einsätze spielte er über die vollen 90 Minuten. Mit seinen 32 Jahren kann er einen großen Erfahrungsschatz aufweisen. Staffeldt spielte viele Jahre für den Karlsruher SC. Für den KSC absolvierte er 128 Spiele in der 2. Bundesliga und 24 in der 1. Bundesliga. Zudem kam Staffeldt zu 37 Drittliga-Einsätzen für den VfL Osnabrück. Über Osnabrück führte ihn der Weg schließlich zu Viktoria Köln und von dort aus 2015 weiter zur Alemannia nach Aachen. Hier ist er seitdem durch seine Erfahrung unersetzlich geworden.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 23/11/2016 12:28

DREI FRAGEN AN FORTUNA-TRAINER KOSCHINAT

Auf dem Papier dürften die Rollen klar verteilt sein: Der Drittligist Fortuna Köln gastiert beim Regionalligisten Alemannia Aachen. In den drei bisherigen Aufeinandertreffen im Pokal zwischen den beiden Klubs gingen die Kölner immer als Sieger hervor. Am Mittwochabend werden die Karten im Achtelfinale des Bitburger-Pokals neu gemischt. Vor dem Duell mit der Alemannia sprachen wir Fortunas Cheftrainer Uwe Koschinat.

Hallo Herr Koschinat, am letzten Drittligaspieltag legte Ihre Mannschaft einen Start nach Maß hin und siegte nach zwei frühen Toren am Ende mit 2:1 gegen den FSV Zwickau. Wie wichtig war das Erfolgserlebnis vor dem bevorstehenden Pokalspiel in Aachen?

„Sehr wichtig, denn wir haben zum einen sehr schlechte Leistungen in den letzten Heimspielen gezeigt und zum anderen auch nicht die nötigen Punkte eingefahren. Wir haben nach einem glänzenden Saisonstart nur einen Punkt aus den letzten vier Heimspielen geholt und dabei nur ein Tor geschossen. Es war sehr wichtig, dass wir früh in Führung gegangen sind. Dadurch wurde das Gefühl bestärkt, dass wir eine Kehrtwende in die Wege leiten können. Insgesamt war es natürlich ein sehr wichtiger Dreier, weil wir einen unmittelbaren Negativlauf nun gestoppt haben. Mit 23 Punkten befinden wir uns in einer, für unsere Verhältnisse, guten Ausgangsposition für den Rest der Hinrunde und können uns jetzt voll auf das Duell mit Aachen konzentrieren.“


Das Duell Viertligist gegen Drittligist verspricht mal wieder Spannung. Sind aus Ihrer Sicht die Rollen im Vorfeld klar verteilt?

„Wir haben als Drittligist natürlich den Anspruch den Pokal zu gewinnen, aber ich weiß um die extreme Schwere dieser Aufgabe. Ich glaube, dass Alemannia Aachen selbst mit allergrößtem Optimismus diese Saison nur noch schwer um die absolute Spitze in der Regionalliga mitspielen wird. Der Abstand ist schon relativ groß. Insofern gehe ich davon aus, dass man in Aachen diesem Pokalwettbewerb eine hohe Bedeutung gibt. Ich bin fest davon überzeugt, dass die Alemannia gegen uns alles in die Waagschale werfen wird. Die Truppe wird von einem begeisterungsfähigen Publikum unterstützt und hat zuletzt durch ein sehr gutes Spiel gegen den 1. FC Köln II die Zuschauer wieder zurückgewinnen können. Darüber hinaus wissen wir natürlich, dass sich im Aachener Kader viele Spieler befinden, die bereits höherklassig gespielt haben und sich an so einem Tag in der Lage befinden, gegen jeden Drittligisten zu bestehen.“


Gegen Zwickau ist Ex-Alemanne Kristoffer Andersen in die Mannschaft zurückgekehrt. Wie sieht es sonst personell bei der Fortuna aus?

„Bis auf den Langzeitverletzten Maik Kegel haben wir den Kader soweit gut im Griff. Cimo Röcker wird aufgrund muskulärer Probleme keine Rolle spielen können. Florian Hörnig hat aktuell an seiner alten Oberschenkelverletzung zu kämpfen, ob er spielen kann ist noch ungewiss. Ansonsten steht aktuell der gesamte Kader zur Verfügung.“

Quelle : alemannia-aachen.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 23/11/2016 12:29

KILIC: „WIR HABEN NICHTS ZU VERLIEREN“
Drittligist Fortuna Köln zu Gast am Tivoli



Bereits in der zweiten Runde des Bitburger-Pokals erwartet die Alemannia der dickste Brocken aus dem Teilnehmerfeld. Drittligist SC Fortuna Köln gibt am Mittwoch, 23. November 2016, seine Visitenkarte an der Krefelder Straße ab. Anstoß auf dem Tivoli ist um 19.00 Uhr.

Das Achtelfinale des Verbandspokals bringt auch einen Hauch von Zweitliganostalgie mit sich. Regionalligist Alemannia Aachen führt immer noch die „Ewige Tabelle der 2. Bundesliga“ an, Fortuna Köln rangiert auf Rang 3. In der Gegenwart geht es für beide Klubs darum, sich über den K.O.-Wettbewerb für den DFB-Pokal zu qualifizieren. „Man kann mit wenigen Spielen viel bewirken für den Verein. Nicht nur sportlich, sondern auch finanziell“, unterstreicht Fuat Kilic die Bedeutung der Partie. „Im nächsten Jahr im DFB-Pokal zu spielen, ist für uns Ansporn genug. Wir wollen eine Runde weiterkommen“, formuliert Torhüter Philip Sprint die Zielsetzung des Teams.
Der Weg ins Viertelfinale könnte allerdings kaum schwerer sein. „Wir treffen auf den stärksten Gegner aus unseren Verband“, sagt Fuat Kilic, der sich am vergangenen Freitag im Kölner Südstadion selbst ein Bild von der Fortuna machen konnte. „Fortuna ist unangenehm zu bespielen. Die Mannschaft ist sehr robust und mit vielen groß gewachsenen Spielern besetzt, die in der Luft alles abräumen.“ Unnötige Fouls, die zu Standardsituationen führen, sollten daher unbedingt vermieden werden. „Wir haben nichts zu verlieren. Wir wollen versuchen, unser Spiel durchzudrücken und Fortuna vor Probleme zu stellen“, lautet die Marschroute des Aachener Trainers.
Personell kündigt Kilic „eine oder zwei Veränderungen“ an, die zum Gegner passen. „Im Offensivbereich benötigen wir mehr Tempo.“ Für Torhüter Pascal Nagel ist das Fußballjahr 2016 nach einer Blinddarm-OP beendet. Auch Dennis Dowidat (Adduktorenprobleme) ist vorerst zum Zusehen gezwungen. Joy-Lance Mickels trainiert seit Wochenbeginn wieder im Mannschaftsverbund, ein Einsatz kommt für den Angreifer aber noch zu früh. Die Alemannia rechnet am Mittwochabend mit rund 3.000 Zuschauern. Tickets gibt es ab 10.00 Uhr im Fanshop oder ab 17.45 Uhr an der Abendkasse. Andreas Steffens aus Mechernich und seine Assistenten David-Markus Koj und Frederik Holz bilden das Schiedsrichtertrio.

Quelle : alemannia-aachen.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 23/11/2016 21:52
Pazurek, Aachen und Pokal, das passt!
1:0 _ Die Fortuna aus Köln ist dank seines tollen Freistoßtreffers eine Runde weiter



Aachen ist ein sehr gutes Pflaster für Markus Pazurek. Wie schon im Vorjahr traf "Patschu" erneut im Pokalspiel bei der Alemannia. Dank seines sehenswerten Freistoßtreffers auf dem Tivoli nach 25 Minuten gewann die Fortuna am Mittwoch vor 2.800 Zuschauern mit 1:0 beim Regionalligisten und zog in die dritte Runde ein.
Uwe Koschinat änderte seine Startelf gegenüber dem Erfolg zu Hause gegen Zwickau wie angekündigt nur marginal. Neben der erwarteten Rotation auf der Torhüter-Position, Tim Boss für Andre Poggenborg, rückte nur der defensive Mittelfeldspieler Christopher Theisen für Kusi Kwame neu ins Team. Markus Pazurek ging dafür wie zeitweise schon gegen die Sachsen auf die linke Abwehrseite. Eine sinnvolle Maßnahme gegen die bekanntermaßen kopfballstarken Aachener.

Die Fortuna begann bei der Alemannia durchaus forsch, wollte die Hausherren gar nicht erst zum Zuge kommen lassen. Die Südstädter erarbeiteten sich im ersten Abschnitt eine leichte Überlegenheit. Das Spiel der Alemannia war teilweise mit zu vielen Abspielfehlern behaftet. Und im Abschluss war die Elf von Trainer Fuat Kilic, die in der Regionalliga in 17 Spielen nur 21 Mal traf ebenfalls zu ungefährlich. Für das Highlight in Halbzeit eins sorgte Markus Pazurek. Er versenkte einen Freistoß vom rechten Straumeck aus mustergültig in die kurze Ecke zum 1:0 (25.). Fünf Minuten später hatte Aachen die große Chance zum Ausgleich. Die Fortuna wähnte Nils Winter im Abseits. Dieser schoss aber freistehend im 16-Meter-Raum weit drüber. Bis zum Wechsel wirkte die Alemannia nach dem Gegentor angeschlagen. Die Kölner verwalteten den Vorsprung.

In Hälfte zwei legte Aachen dann aber gleich munter los und hatte zwei Hochkaräter. Nach Pass von Timo Staffeldt scheiterte Philipp Göde an der Fußspitze des aus seinem Tor eilenden Tim Boss (52.). Zwei Minuten später wäre der Kölner Keeper aber machtlos gewesen. Jerome Propheter zirkelte einen Freistoß von links ans Lattenkreuz. Doch nach diesen beiden Schreckmomenten bekam die Fortuna das Spiel wieder besser in den Griff. Die Alemannia drängte weiter auf das 1:1, aber klare Gelegenheiten ergaben sich nunmehr nicht mehr für die Hausherren. Sechs Minuten vor dem Ende sah der Aachener Propheter wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte. Direkt im Anschluss kam Oliver Schröder für Michael Kessel in die Partie. Und auch Johannes Rahn für Kristoffer Andersen, sowie Jannik Schneider für Hamdi Dahmani wurden in der Schlussphase noch eingewechselt.


Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 25/11/2016 06:48

FortunaTV - Die Highlights vom Pokalsieg am Tivoli

Die Fortuna zieht in die nächste Runde des Bitburger-Pokals ein: Mit 1:0 siegt die Elf von Uwe Koschinat gegen Alemannia Aachen. Den Treffer des Tages erzielte Markus Pazurek per direktem Freistoß (25.). Die Fortuna hielt das Ergebnis bis zum Schluss und darf somit im Pokalwettbewerb überwintern.

Dabei hätte der Spielverlauf auch anders aussehen können, denn die ersten Möglichkeiten zur Führung verzeichneten die Gastgeber. In Front gingen schließlich jedoch die Südstädter durch Markus Pazurek. Nach der Halbzeitpause sahen die 2.800 Zuschauer am Tivoli eine aktive Aachener Mannschaft, die einige Chancen zum Ausgleich hatte, diese aber nicht nutzte. Eine kleine Vorentscheidung folgte mit der roten Karte für Jerome Propheter in der 83. Minute. Danach ließ die Fortuna nichts mehr anbrennen und brachte das 1:0 über die Zeit. Alle Highlights des Spiels in der Zusammenfassung auf FortunaTV.

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 25/11/2016 06:49

FortunaTV - Die Stimmen nach dem Pokalerfolg gegen Alemannia Aachen

Die Fortuna gewinnt das Pokalspiel gegen Alemannia Aachen knapp, aber wie bereits im Vorjahr zu Null. Markus Pazurek erzielte den einzigen und entscheidenden Treffer in der 25. Minute per direktem Freistoß.

Nach der Halbzeitpause war Aachen das aktivere Team und drängte auf den Ausgleich. Die Fortuna hielt jedoch dagegen und sicherte sich mit einer Mischung aus Souveränität und ein wenig Glück den Einzug in die nächste Pokalrunde. Im Anschluss der Partie sprachen Tim Boss, Uwe Koschinat und Matchwinner Markus Pazurek über ihre Eindrücke vom Spiel. Der Trainer betonte die besondere kämpferische und läuferische Leistung seiner Mannschaft. Mehr zu den Stimmen nach dem Spiel erfahrt ihr auf FortunaTV.

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 25/11/2016 22:47

Den Lauf fortsetzen - Fortuna gastiert bei krisengeschütteltem SC Paderborn

Zwei Spiele - zwei Sieg: Am Samstag will die Fortuna diese englische Woche mit einem Sieg in Paderborn abschließen. Bei den Westfalen gibt es auf und neben dem Platz viel Gesprächsbedarf. Dabei hat man viel Qualität, um die Talfahrt endlich zu stoppen.




Aktuelle Lage

Der SC Paderborn belegt in der dritten Liga den siebzehnten Rang. Damit steht der SCP nur einen Platz (zwei Punkte) vor der Abstiegszone. Und dennoch können Tabellenplätze aufgrund der außergewöhnlich engen Konstellation in der dritten Liga täuschen. Die Fortuna befindet sich auf dem siebten Rang. Bei einem Heimsieg stände der SCP plötzlich nur drei Punkte hinter dem Südstadt-Klub. Vielmehr Anlass zur Sorge gibt den Fans eher der Trend: Der Zweitliga-Absteiger ist seit vier Spielen ohne einen Sieg. Zwei dieser Partien absolvierte man Zuhause gegen Aalen und Halle, beide endeten torlos. In den letzten zwei Auswärtsspielen konnte man auch keinen Treffer erzielen. Negativhöhepunkt war schließlich das Spiel bei Aufsteiger Sportfreunde Lotte, das mit 0:6 in einem Debakel endete. Die Folge: Trainer Rene Müller musste seinen Hut nehmen. So rumort es kräftig im Vereinsumfeld. Es wird ein neuer Trainer gesucht. Doch nicht nur diese Personalie wird heiß diskutiert. Auch die Position des sportlichen Leiters soll mittelfristig neu besetzt werden und gibt Anlass zur Diskussion. Zudem taucht seit einigen Wochen immer wieder die Meldung auf, wonach Ex-Präsident Wilfried Finke in den Verein zurück kehren könnte. Der 65-Jährige ist Geschäftsführer einer Unternehmensgruppe im Möbeleinzelhandel, einer der größten Sponsoren des SCP und leitete die letzten 19 Jahre die Geschicke des Vereins. Als wäre das noch nicht genug, führt der Verein Gerichtsstreits: So verklagen Sören Osterland, damaliger Co-Trainer von Ex-Trainer Stefan Effenberg, und Rob Reekers, Co-Trainer von Ex-Trainer Markus Gellhausen, den Verein auf Gehaltsnachzahlungen. Auch Ex-Spieler Rafa Lopez, der von 2014 bis 2016 in Paderborn unter Vertrag stand, liegt mit seinem ehemaligen Arbeitgeber laut Medienberichten wegen Gehaltszahlungen im Clinch. Es gibt somit viel Gesprächtsstoff in Paderborn, auf und neben dem Platz.

Alle Augen auf Fulland

Am Samstag wird erstmal Florian Fulland an der Seitenlinie sitzen. Nachdem am vergangenen Wochenende Rene Müller freigestellt wurde, übernimmt sein Co-Trainer interimsweise. Mit 32 Jahren hat Fulland nun erstmals die Verantwortung in einem Drittliga-Spiel. Die ganz große Fußballbühne ist für den Detmolder aber kein Neuland: Als Spieler ging es für Fulland 2006 mit dem Dellbrücker SC mal in der 1. Runde des DFB-Pokals gegen den SC Freiburg. Der damalige Zweitligst aus dem Breisgau setzte sich am Ende mit 4:2 durch. Fulland und sein Dellbrücker SC schafften jedoch zwischenzeitlich eine 2:1-Führung. Der Trainer war damals im übrigen Roger Schmidt. Der heutige Trainer von Bayer 04 Leverkusen startete seine Karriere nach der Saison dann bei Preußen Münster. Die nächste Station war schließlich der SC Paderborn, den Schmidt in der Saison 2011/12 beinahe in die 1. Bundesliga führte. Zugegeben: Dieser Karriereweg ist für Fulland wohl weit hergeholt. Kurzfristig dürfte sein Ziel erst einmal sein, Paderborn am Samstag gegen die Fortuna wieder in die Spur zu bringen.

Talfahrt endlich stoppen

Von der 1. Liga in die 3. Liga in zwei Jahren - Paderborn legte bekanntermaßen einen beispiellosen Absturz hin. Ein weiterer Abstieg wäre eine Katastrophe für den Verein. Dabei schien vor drei Jahren noch alles perfekt: Der Traum von der ersten Bundesliga ging für Paderborn in Erfüllung. Die Saison lief sogar ausgesprochen gut. Der Verein bewegte sich mit bedingten Mitteln am Rande des Maximums. Mit dem Abstieg verlor man jedoch wichtige Personalien, wie Hünemeier, Rupp, Kachunga und Trainer Andre Breitenreiter. Die Negativspirale setzte ein. Der nächste Abstieg konnte nicht verhindert werden, Mit der Folge, dass weitere Leistungsträger den Verein verließen und in höheren Spielklassen verblieben. Nun befindet sich der SCP in der dritten Liga und die Saison gleicht bislang ebenfalls einer Berg- und Talfahrt. Auf Lichtblick folgt Rückschlag: Paderborn konnte erst zweimal an zwei Spieltagen in Folge punkten. Die Blickrichtung geht nach unten. Allerdings: In den letzten vier Heimspielen konnte man dreimal punkten, auch wenn es zuletzt jeweils eher triste Nullnummern gegen Halle und Aalen gab.

Fans quittieren Absturz

Die sportliche Talfahrt sorgt natürlich auch für Ernüchterung beim eigenen Anhang. Die jüngsten Partien spülen nicht gerade die Massen in die Benteler-Arena. Zwar kommen im Schnitt immer noch knapp 5.000 Zuschauer zu den Spielen. Zuletzt gegen Aalen waren es jedoch nur noch 3.500. Die Stimmung ist angespannt beim eigenen Anhang. Das äußerte sich gegen Aalen in einem Stimmungsboykott, bei dem die Fans den Support in den ersten Minuten verweigerten. Gegen die Fortuna kalkuliert der SCP mit 4.000 Zuschauern. Auf Sicht dürfte jedoch nur sportliche Leistung die Fans wieder vermehrt ins Stadion ziehen.

Individuelle Klasse vorhanden

21 Abgänge - 16 Neuzugänge! Paderborn musste nach dem zweiten Abstieg in Folge wieder den Verlust von Leistungsträgern wie Stoppelkamp, Bakalorz oder Stöger verkraften. Das Ganze führte zu einem gewaltigen Kaderumbruch: So standen am 1. Spieltag direkt sechs Neuzugänge in der Startelf. Auch beim jüngsten 0:6 in Lotte waren mit Dedic, van der Biezen, Michel, Bickel, Strohdiek und Kruska sechs neue Gesichter in der Startelf. Es scheint, als habe man sich noch nicht komplett gefunden. Dabei hat man vielversprechende Qualität in seinem Kader: Zlatko Dedic ist als Tojäger bekannt aus der 2. Bundesliga. Koen van der Biezen schoss 2012/13 den Karlsruher SC mit 15 Toren in Liga 2. Sven Michel und Christian Bickel haben in der 3. Liga ihre Offensivqualitäten auf den Außen schon unter Beweis gestellt. Zudem holte man noch Markus Piossek, der bei Preußen Münster in 72 Spielen auf 29 Torbeteiligungen kam. In Paderborn scheint der 27-Jährige aber noch nicht richtig angekommen, absolvierte er doch erst ein Spiel über die volle Distanz und wurde in vier von neun Einsätzen sogar nur eingewechselt. Gleiches gilt für Dino Medjedovic, der letztes Jahr Wolfsburg II mit 23 Toren und 11 Vorlagen in die Relegation schoss. Beim SCP durfte der 27-Jährige aber erst 85 Minuten in der 3. Liga schnuppern.
Hinten haben Tim Sebastian und Lukas Kruse ihre Sporen für den SCP schon in der 1. Bundesliga verdient. Zudem holte man im Sommer Marc-André Kruska, der mit seiner Erfahrung im zentralen Mittelfeld für die Balance sorgen soll.

Spieler im Fokus: Marc-André Kruska

Dedic, van der Biezen, Piossek, Medjedovic, Michel, Bickel, Strohdiek: Die Liste an vielversprechenden Neuzugängen der Westfalen ist lang. Viel Hoffnung hat man aber wohl mit dem Transfer von Marc-André Kruska verbunden. Der 29-Jährige, an dem einst auch Real Madrid interessiert war, soll mit seiner Erfahrung die Balance herstellen zwischen der vielfältigen Offensivqualität und der Erfahrung in der Defensive. Kruska, bei Borussia Dortmund ausgebildet, bringt insgesamt über 200 Spiele in der 2. Bundesliga auf die Platte. Hinzu kommen noch knapp 100 Spiele in der 1. Bundesliga mit dem BVB - Erfahrung pur! Kruska hat schon viel erlebt und Fußball und viele Schlachten geschlagen. Er soll das Spiel von Paderborn ordnen. Zusammen mit Keeper Lukas Kruse und Innenverteidiger Christian Strohdiek stand Kruska als einziger Paderborn in jedem Spiel in der Startelf. Nachdem Strohdiek aufgrund eines Mittelhandbruches gegen die Fortuna ausfällt, dürfte Kruska ab Samstag der einzige Feldspieler sein, der in jedem Spiel von Beginn an auflief. Mit seiner Erfahrung will er Paderborn ab Samstag aus der Krise führen.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 27/11/2016 18:40

Fortuna Köln kassiert späten Ausgleich - Kölner mit 1:1 in Paderborn nach hartem Fight

Zum Abschluss der englischen Woche erkämpft sich die Fortuna ein 1:1 beim SC Paderborn. Dabei wussten man speziell zu Beginn zu überzeugen und sah lange wie der sichere Sieger aus. Dahmani belohnte eine starke Mannschaftsleistung.

Die Fortuna erwischte einen dominanten Start in die Partie. Von Beginn an strahlte man viel Sicherheit aus und kombinierte nach vorne sehr gefällig. Torchancen entstanden so folgerichtig: Nach einer Ablage kam Theisen am Strafraum zum Schuss (5.). Kurz darauf prüfte Dahmani Paderborn-Schlussmann Kruse mit einer Bogenlampe (10.). Schließlich ließ auch Bender mit einem Schuss aus spitzem Winkel die verdiente Fortuna-Führung liegen (14.). Von Paderborn kam wenig. Das Erwähnenswerteste aus Gastgeber war noch, dass die Fans nach zwölf Minuten ihren stillen Protest ablegten und sich zu Wort meldeten. Am Spiel änderte das aber nichts, im Gegenteil - der Fortuna gelang die verdiente Führung: Nach feinem Zuspiel von Kessel umkurvte Dahmani Schlussmann Kruse und traf aus spitzem Winkel zum 1:0 (19.).
Die Südstädter kontrollierten mit der Führung im Rücken die Partie, auch weil Paderborn die Fortuna vor keine großen Probleme stellte. So versuchte wieder Dahmani mit einer Bogenlampe aus der Distanz, Kruse zu überraschen (30.). Aus dem Nichts hatte Paderborn dann aber die Chance zum Ausgleich, als Michel auf links entwischte. Seinen Querpass konnte Vucinovic aber gegen Poggenborg nicht vollenden (32.). Plötzlich lebten die Gastgeber aber wieder und hatten über Vucinovic und van der Biezen weitere Abschlüsse (37./40.). Nach einer Eckenserie verüasste schließlich Bertels im Gestocher den Ausgleich (41.). Die Souveränität der Fortuna war nun weg. Man brachte die Führung aber in die Kabine, bei Pfiffen der Paderborn-Fans.

Die Gastgeber nahmen den Schwung aus dem Ende der ersten Halbzeit aber mit: Nach einem Konter musste Poggenborg so vor Michel klären (51.). Die Westfalen wollten sich hier nicht kampflos geschlagen geben und zwangen die Fortuna nun mehr in den Rückwärtsgang. Die Fortuna schaffte es aber, den Gästen den Spielfluß zu nehmen. So passierte lange wenig, auch weil die Fortuna ihre Konter nicht mit der letzten Konsequenz zu Ende bekam. So fand Dahmani von der Grundlinie aus keinen Abnehmer (68.). Paderborn tat sich aber weiter schwer, Chancen zu erspielen. Erst nach einer direkten Ecke musste Poggenborg eingreifen (72.). Kurz darauf prüfte der eingewechselte Dedic den Fortuna-Schlussmann (77.). Die Fortuna fokussierte sich nun mit aller Kraft auf die Defensive, um in der englischen Woche den dritten Sieg mitzunehmen. Aus dem Nichts dann aber der Ausgleich: Eine scharfe Hereingabe von Bickel brachte Dedic im Kölner Tor untr (86.). Die Fortuna hatte aber die erneute Führung auf dem Fuß: Einen Querpasss von Souza bugsierte Bender aus kurzer Distanz das Tor (87.). Am Ende blieb es beim Remis, auch wenn Theisen mit gelb-rot nach wiederholtem Foul vom Platz musste.

Weiter geht es für die Fortuna am kommenden Samstag: Dann empfängt man im Südstadion um 14 Uhr den VfL Osnabrück. Der SC Paderborn gastiert zeitgleich beim FSV Zwickau.

So spielte die Fortuna:

Poggenborg - Flottmann - Mimbala - Uaferro - Pazurek - Bender (87. - Rahn) - Theisen - Andersen (64. - Engelman) - Souza - Kessel (73. - Schröder) - Dahmani

Tore:
0:1 - Dahmani (19.)
1:1 - Dedic (86.)

Gelbe Karten:
SC Paderborn: Bertels (18.), Michel (28.), Vucinovic (52.), Ruck (58.), Piossek (76.)
Fortuna Köln: Kessel (35.), Pazurek (53.)
Gelb-Rote Karten: Fortuna Köln: Theisen (90.)
Zuschauer: 3.709
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 27/11/2016 18:41

FortunaTV - Michael Kessel und Uwe Koschinat nach dem Punktgewinn in Paderborn

Lange sah die Fortuna wie der sichere Sieger in der Partie gegen den SC Paderborn aus, musste jedoch kurz vor Schluss den Ausgleich hinnehmen. Damit verfehlt man den dritten Sieg in der englischen Woche knapp. Doch trauern muss man in der Südstadt nicht, denn gleichzeitig bleibt man während dieser Zeit ohne Niederlage.

In der 19. Minute brachte Hamdi Dahmani die Fortuna in Führung. Erst in der 86. Minute gelang Paderborn in Person von Zlatko Dedic der Ausgleich. Die Fortuna zeigte sich aber nicht geschockt und hatte im Anschluss noch zwei gute Möglichkeiten, um das Spiel doch noch zu gewinnen, vergab diese aber. So blieb es am Ende beim 1:1 und einer Woche ohne Niederlage für den Südstadt-Klub. FortunaTV hat für euch die Stimmen zum Spiel mit Michael Kessel und Uwe Koschinat.

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 27/11/2016 18:42

Fortuna Köln Koschinat hat „Bock auf Siege“



Einen Punkt gewonnen oder zwei Punkte verloren? Das war die große Frage nach Fortunas Last-Minute-Unentschieden beim Krisenklub SC Paderborn. Mit einem Sieg hätte man sich immerhin auf Platz vier, mitten in die Spitzengruppe schieben können.
Dementsprechend zwiegespalten ist auch Trainer Uwe Koschinat (45) nach dem 1:1: „Wenn man das ganze Spiel betrachtet, kann ich mit dem Punkt leben. Allerdings haben wir in der Nachspielzeit zwei glasklare Chancen zum Sieg liegen lassen. Das ärgert einen schon, weil ich ein gieriger Trainer bin und immer Bock auf Siege habe."
Ordentliche Bilanz
Dennoch können die Südstädter mit der englischen Woche zufrieden sein. Vier Punkte in der Liga geholt und nach dem Sieg auf dem Tivoli das Viertelfinale im Mittelrheinpokal erreicht.
Eine ordentliche Bilanz – findet auch Koschinat: „Es war nicht überragend, aber wir sind mit der Ausbeute zufrieden. Vor allem, weil ich finde, dass wir in den letzten Wochen ein gute Entwicklung genommen haben."
Sonderlob
Besonders Kris Andersen und die beiden „schwimmenden Stürmer" (O-Ton Koschinat) Hamdi Dahmani und Michael Kessel bekommen vom Trainer eine Art Sonderlob. „Kris verleiht uns wieder die nötige Spielstruktur und die beiden da vorne sind einfach unheimlich schwer zu fassen und können jeder Abwehr Probleme bereiten."
Einziger Wermutstropfen für das Tospiel gegen den VfL Osnabrück am Samstag (14 Uhr): Mittelfeldspieler Christopher Theisen, der laut Koschinat eine tollen Entwicklung genommen hat und immer mehr in die Startelf drängt, fällt mit einer Gelb-Rot-Sperre aus.

Quelle https://www.express.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 27/11/2016 18:43

Spätes 1:1 Fortuna Köln punktet in Paderborn

Paderborn -
Es sollte der krönnende Abschluss einer erfolgreichen englischen Woche für die Fortuna werden.
Nach dem Heimsieg gegen Zwickau und dem Pokalerfolg in Aachen wollten die Jungs von Uwe Koschinat (45) beim Krisenklub SC Paderborn die nächsten drei Punkte einfahren. Danach sah es auch lange aus, nachdem Hamdi Dahmani auf Zuspiel von Michael Kessel früh zum 1:0 traf (19.).
Die Führung hielt auch bis kurz vor Schluss, ehe Paderborns Dedic aus kurzer Distanz den späten Ausgleich streffer markierte (86.). Dennoch waren die Südstädter, bei denen Christopher Theisen mit gelb-rot vom Platz flog, nicht unzufrieden mit dem Auswärtspunkt.
„Wir wollten die Leistungen aus der englischen Woche mit nehmen. Das ist uns lange gut gelungen, doch hinten raus ist uns die Luft ausgegangen. Ein Sieg wär super gewesen, aber der Punkt ist auch ok“, sagte Vorbereiter Michael Kessel (32).

Quelle: www.express.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 27/11/2016 18:44

Dahmani-Tor reicht Köln in Paderborn nicht



Der SC Paderborn hat nach der Entlassung von Cheftrainer Rene Müller einen Teilerfolg feiern können. Gegen Fortuna Köln spielte der Zweitligaabsteiger unentschieden. Lotte hingegen verlor in Osnabrück deutlich, während sich der MSV Duisburg beim Remis gegen Aalen ebenfalls schwer tat.
Die Paderborner, die unter der Woche Cheftrainer Rene Müller durch Interimscoach Florian Fulland ersetzt hatten, begannen die Partie am Samstagnachmittag (26.11.2016) nervös. Das nutzten die Kölner aus, die wesentlich besser ins Spiel fanden. Dennoch hatten die Ostwestfalen die erste gute Gelegenheit, allerdings scheiterte Stürmer van der Biezen mit einem Kopfball aus kurzer Distanz (12.). Dahmani war es dann vorbehalten, den Führungstreffer für die Gäste zu erzielen. Nach Vorlage von Kessel sorgte der Stürmer aus spitzem Winkel mit einem schönen Tor für Kölner Jubel (19.).
Doch Paderborn kam langsam immer besser zurecht und zu Möglichkeiten. Nach etwas mehr als einer halben Stunde scheiterte Vucinovic an Gästekeeper Poggenborg. Nochmals Vucinovic und van der Biezen hatten weitere Chancen, doch Schonlau hatte drei Minuten vor der Pause die beste Gelegenheit. Nach einer Ecke konnte er den Ball aus kurzer Distanz jedoch nicht im Gästetor unterbringen.
Dedic sorgt für viel Wirbel
Nach dem Wechsel bekam die Elf von Uwe Koschinat die Gastgeber immer besser in den Griff. Klare Chancen erspielte sich der SC nicht. Ein van-der-Biezen-Kopfball (54.), ein Dedic-Fernschuss (69.) - mehr fiel den Ostwestfalen nicht ein. Die Fortunen beschränkten sich in erster Linie auf das Verwalten der knappen Führung.

Die Paderborner blieben aber am Drücker und fanden über den Kampf wieder mehr in das Spiel hinein. Das lag auch an dem eingewechselten Zlatko Dedic, der für viel Wirbel sorgte. Er war es auch, der mit seinem fünften Saisontor für den vielumjubelten Ausgleich sorgte. Waren die Kölner bis dahin offensiv sehr passiv gewesen, hatten die Südstädter direkt im Anschluss an den Ausgleich eine sehr gute Möglichkeit, doch Bender vergab. Es blieb beim 1:1. Kurz vor Schluss sah Kölns Theisen die Gelb-Rote Karte.
Lotte geht in Osnabrück unter
Nach dem Kantersieg gegen Paderborn gab es für Lotte im Drittliga-Derby beim VfL Osnabrück ein böses Erwachen. Am Samstag unterlagen die Sportfreunde mit 0:3 an der Bremer Brücke und mussten den VfL in der Tabelle vorbeiziehen lassen. Nachdem Lotte in der ersten Halbzeit gut dagegenhielt und mit 0:2 eher zu hoch hinten lag, hatte das Atalan-Team in Durchgang zwei nichts zuzusetzen. Nach dem 0:3 durch Savran (64.) war die Partie endgültig gelaufen.
Janjic trifft für die Zebras
Gegen den VfR Aalen hat der MSV Duisburg am Samstag zwar seine Torlos-Serie beendet, ist aber nach dem 2:2 in der heimischen Arena jetzt seit fünf Spielen ohne Sieg. Mit dem ersten MSV-Treffer nach 422 Minuten brachte Onuegbu die "Zebras" per Abstauber in Führung. Doch mit einem Doppelschlag durch Morys (61.) und Kartalis (70.) gingen die auf Konter lauernden Gäste in Halbzeit zwei in Führung. Duisburg kämpfte sich jedoch in die Partie zurück und kam durch Janjic noch zum Ausgleich (77.).

Quelle : wdr.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 27/11/2016 18:46

Ein Punkt für Paderborn im Heimspiel

Paderborn (gl) - Einen Punkt für den Drittligisten SC Paderborn konnte Interimstrainer Florian Fulland am Samstag im Heimspiel gegen Fortuna Köln verbuchen. Erstmals trug der 32-jährige die volle Verantwortung für sein Team. Die Mannschaften trennten sich 1:1.

Der Führungstreffer gelang den Kölnern vor 3709 Zuschauern in der Benteler-Arena schon in der 19. Minute, Hamdi Dahmani machte sein siebtes Saisontor. Paderborn musste lange auf den Ausgleich warten, erst fünf Minuten vor dem Abpfiff traf Zlatko Dedic zum 1:1-Remis. Kurz vor dem Ende sah Christopher Theisen auf Seiten der Kölner noch die gelb-rote Karte.

Während Köln in der Ligatabelle auf Platz neuen rangiert, muss sich Paderborn mit dem 17. Rang zufrieden geben.

Quelle : die-glocke.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 27/11/2016 18:47

SC Paderborn sichert beim 1:1 gegen Fortuna Köln spät einen Punkt
Zltako Dedic erlöst die Ostwestfalen, die sich formverbessert präsentieren



Paderborn. Der Patient bemühte sich redlich, wurde am Ende aber nicht standesgemäß belohnt. Keine Frage, eine Woche nach der blamablen 0:6-Schlappe bei den Sportfreunden Lotte zeigte der SC Paderborn im Heimspiel gegen Fortuna Köln ein ganz anderes Gesicht.

Am Ende sprang nach einer engagierten Vorstellung der Platzherren vor 3.709 Zuschauern in der Benteler-Arena zwar nur ein 1:1-Remis (0:1) heraus, aber immerhin. Im Vergleich zur Vorwoche war im ersten Spiel unter Interimstrainer Florian Fulland die von den Fans eingeforderte Trendwende durchaus erkennbar. Dennoch war dem SCP die Verunsicherung während der ersten 25 Minuten zunächst deutlich anzumerken. Aber dann ging allmählich die Post ab.

Mit Marcus Piossek, Robin Krauße, Pascal Itter und Dino Medjedovic hatte Fulland völlig überraschend gleich vier neue Kandidaten in die Startelf berufen. Nachdem Hamdi Dahmani die Kölner in Führung geschossen hatte (19.), schienen die Gastgeber dann gewaltig aufzuwachen. Marc Vucinovic (33., 38.) und Sebastian Schonlau (42.) hatten allerdings nicht das nötige Glück im Abschluss.


Auch im zweiten Durchgang wirkte der SC Paderborn weitaus giftiger als die Gäste aus Köln. Nachdem auch Sven Michel (51.) und der eingewechselte Zlatko Deidic (77.) den zu diesem Zeitpunkt hoch verdienten Ausgleich verpasst hatten, durfte dann vier Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit endlich gejubelt werden. Joker Dedic verwertete eine Hereingabe des ebenfalls eingewechselten Christian Bickel zum Endstand.

Auch Fortunen-Coach Uwe Koschinat war anschließend heilfroh, „den 44-minütigen Paderborner Dauerdruck" mit nur einem Gegentor überstanden zu haben. Nach den „gefühlten 800 Chancen" war SCP-Innenverteidiger Sebastian Schonlau nach Spielende zwar „etwas enttäuscht, aber angesichts des kompletten Spielverlaufs haben wir heute einen Punkt gewonnen und nicht etwa zwei verloren".

Quelle : nw.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 27/11/2016 18:48

Fortuna Köln verpasst Sprung auf Platz drei
Joker Dedic kontert Dahmani spät

Paderborn hat nach der Entlassung von René Müller unter Interimstrainer Florian Fulland seine Tormisere beendet und trennte sich von der Kölner Fortuna mit 1:1. Das Manko der Ostwestfalen auch in dieser Partie war lange Zeit die fehlende Durchschlagskraft in der Offensive - erst spät mündete eine Koproduktion zweier Joker in den verdienten Ausgleich. Die Gäste beendeten das Spiel in Unterzahl.

Paderborns Interimstrainer Florian Fulland drehte im Vergleich zur 0:6-Klatsche in Lotte viermal am Personalkarussell: Für Strohdiek (Bruch der Mittelhand), Kruska, Bickel und Dedic standen Itter, Krauße, Piossek und Medjedovic in der Anfangsformation.

Fortuna-Coach Uwe Koschinat brachte nach dem 2:1 gegen Zwickau Theisen für Kwame.

Die Fortuna hatte in der Anfangsphase mehr vom Spiel, Paderborn setzte auf Konter und verzeichnete die ersten Torannäherungen (van der Biezen, 12., Medjedovic, 16.).

Das Tor fiel aber auf der anderen Seite: Ein Steilpass von Kessel hebelte die Abwehr des SCP aus, Dahmani umkurvte frei vor Kruse den Keeper, behielt halbrechts aus spitzem Winkel den Überblick und schloss per Rechtsschuss und Saisontor Nummer sieben zur Führung ab (19.).

Der SCP attackierte in der Folge früher, übernahm klar das Kommando, biss sich zunächst aber immer wieder fest, ehe Vucinovic frei vor Poggenborg an Kölns Nummer eins scheiterte (32.).

Die Rheinländer wussten sich nur selten zu befreien. Schonlau hatte nach einer Eckballserie die nächste Großchance zum 1:1, wurde aber zweimal im letzten Moment geblockt (42.), so dass es mit der Gäste-Führung in die Kabine ging.

Die 07er blieben auch nach der Pause im Vorwärtsgang und boten vielversprechende Ansätze. Unverändert aber krankte das Spiel der Gastgeber in vorderster Front, wo die letzte Konsequenz fehlte. Erst in der 72. Minute flog der Ball direkt aufs Tor, Poggenburg lenkte Michels Kopfball drüber.

Auch dem eingewechselten Dedic war das Schussglück zunächst nicht hold (77., 79., 84.), aber eine Koproduktion zweier Joker mündete dann doch in den überfälligen wie verdienten Ausgleich, als Dedic Bickels Hereingabe verwertete und nach vier Spielen die Torlos-Serie beendete (86.). Die Fortuna verlor somit spät zwei Punkte und auch noch Theisen nach Luftduell mit Krauße (88.).

Paderborn spielt am Samstag (14 Uhr) beim FSV Zwickau, Fortuna Köln hat zeitgleich ein Heimspiel gegen den VfL Osnabrück.

Quelle : kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 03/12/2016 08:52

FortunaTV- Der Vorbericht zum Spiel gegen den VfL Osnabrück

Die Fortuna steckt mitten in der Vorbereitung für das kommende Spiel gegen den VfL Osnabrück. Die Osnabrücker stehen aktuell auf dem zweiten Tabellenplatz. Uwe Koschinat erklärt, warum man sich trotzdem nicht verstecken muss. Von der Platzierung her scheint die Favoritenrolle klar, doch in Anbetracht der Punkte, steht die Fortuna nur knapp hinter dem VfL.



Zuletzt konnte die Fortuna in der englischen Woche vier Punkte erkämpfen. Ein Garant der letzten Erfolge ist Michael Kessel. Kessel überzeugt in seiner neuen Rolle im Zentrum und bereitete das 1:0 gegen Paderborn mit einem mustergültigem Zuspiel auf Dahmani vor. Die Mannschaft befindet sich in der Spur und könnte bei erfolgreicher Gestaltung der letzten drei Hinrundenspiele mit einem dicken Polster in die Winterpause gehen. Gegen Osnabrück will man an die Leistungen aus der englischen Woche anknüpfen. Die Mannschaft aus der Kölner Südstadt arbeitet derzeit fokussiert und motiviert auf das Highlight-Spiel hin. Erste Fragen zum Spiel beantwortet Chefcoach Koschinat aber schon jetzt - zu sehen im heutigen Vorbericht.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 03/12/2016 08:53

Highlight im Südstadion - Fortuna empfängt euphorisierten VfL Osnabrück



In der letzten Saison hat es für Osnabrück mit der zweiten Liga nicht sollen sein. Dieses Jahr könnte sich das jedoch ändern. Osnabrück steht knapp hinter Duisburg auf dem zweiten Platz der Liga und hat bislang stets Kontakt zu den Aufstiegsplätzen. Jetzt kommt mit Halil Savran auch noch die personifizierte Torgefahr zurück.

Aktuelle Lage

Der VfL Osnabrück ist seit drei Spielen ungeschlagen. Nach zwei Punkteteilungen gegen den FSV Frankfurt und den VfR Aalen (beide 1:1) bezwang man zuletzt die Sportfreunde Lotte mit 3:0. Lotte hatte zuvor den SC Paderborn mit 6:0 abgeschossen, weswegen der hohe Sieg der Osnabrücker gegen die Sportfreunde noch höher einzustufen ist. Der wiedergenesene Halil Savran konnte in diesem Spiel erstmals wieder von Anfang an auflaufen und wusste sich sofort mit zwei Treffern einzubringen. Durch den Sieg zieht Osnabrück von den Punkten her mit dem MSV Duisburg gleich. Nur aufgrund der Tordifferenz kommt man am Samstag nicht als Tabellenführer ins Südstadion. Dabei haben die Lila-Weißen bislang einen Sieg mehr als der MSV zu feiern: Acht Siege kann noch kein anderer Drittligist verzeichnen. Gegen die Fortuna könnte Osnabrück nun die Tabellenspitze erobern.

Fortschritt durch Konstanz

Häufig gewinnt der VfL Osnabrück seine Spiele nur knapp. Sechs von acht Siegen erreichte man mit nur einem Tor Unterschied. Vier Spiele endeten mit einem 1:0 für das Team von Trainer Joe Enochs. Die Defensive um Willers und Dercho harmoniert. So gab es lediglich zwei Ausrutscher für Osnabrück, in denen man drei oder mehr Tore kassierte. Insgesamt blieb Keeper Gersbeck aber schon in sechs Begegnungen ohne Gegentor. Fünf Partien beendete man mit nur einem Gegentreffer. Der defensive Trend zeigt an der Bremer Brücke steil nach oben: Kassierte man bis zum fünften Spieltag noch neun Gegentore, waren es in den letzten sechs Partien nur noch vier Gegentreffer.

Erfolgsformel: Abgeklärtheit + Cleverness = Punkte

Die Offensive der Osnabrücker ist schwer auszurechnen. Sie ist nicht von Einzelspielern abhängig. Das spiegelt sich in der Ausgeglichenheit an Treffern wieder. Beim VfL durften sich schon mehrere nominelle Verteidiger, Mittelfeldspieler und Stürmer in die Torschützenliste eintragen. Insgesamt verteilen sich die 23 Tore des VfL auf elf verschiedene Torschützen: Topwert der 3. Liga - kein Team hat mehr verschiedene Torschützen bislang.
Des Weiteren ist man bei der Art der Tore äußerst variabel. Osnabrück erzielt seine Treffer ziemlich ausgeglichen per Kopf, Fuß oder direktem Standard. Mehr als doppelt so traf man dabei in der zweiten Spielhälfte. Trifft Osnabrück erst einmal, wird es ganz schwer: Mit einer Führung im Gepäck präsentiert man sich im Anschluss sehr sicher. Bei zehn Führungen sprangen acht Siege und zwei Unentschieden für die Mannschaft von Enochs heraus. Osnabrück zeigt sich clever und ist sich dann nicht zu schade, auch mal härter zu agieren: Schon 49 gelbe Karten gab es für die Lila-Weißen in der Saison - Kein anderes Team musste mehr hinnehmen. Wie clever und diszipliniert Osnabrück aber als Mannschaft ist, zeigt der Fakt, dass man bislang das einzige Team ist, das noch keinen Platzverweis sah.

Zweite Liga im Visier

Schon in der letzten Spielzeit war man nicht weit von der zweiten Bundesliga entfernt. Osnabrück fand sich zwar erst langsam in der Saison 15/16 zurecht, kam dann aber ins Rollen. Nach zehn Spieltagen fand man sich nur auf Platz zwölf in der Liga wieder. Die Punkte spiegelten den Tabellenplatz wider. Mit zwölf Zählern befand man sich nur knapp vor den Abstiegsrängen. Spult man aber auf den zwanzigsten Spieltag vor, sucht man den VfL in der unteren Tabellenhälfte vergeblich. Der Verein hatte in die Spur zurückgefunden und stand plötzlich auf Rang vier, mit nur einem Punkt Rückstand auf die Aufstiegsplätze. Eng verbunden damit ist der Name Joe Enochs: Der Trainer beerbte früh den jetzigen Bundesliga-Trainer Maik Walpurgis. Enochs hat es mit viel Authentizität geschafft, die Bremer Brücke wieder zu beleben. Am dreißigsten Spieltag stand man auf dem Relegationsplatz zur zweiten Bundesliga und hatte man sogar nur einen Punkt Rückstand auf einen direkten Aufstiegsplatz. Doch dann folgte der Rückschlag und Osnabrück landete am Ende auf Position fünf. Im Sommer verlor man mehrere wichtige Spieler wie Pisot und Schwäbe an die zweite Liga verloren, konnte sich aber auch mit neuem Personal auffrischen. Darunter Namen wie Wriedt, Heider, Schulz, Gersbeck und Ex-Viktoria-Spieler Jules Reimerink, die alle regelmäßig in der Startelf stehen. Marcos Alvarez, der sich zum Ende der letzten Spielzeit einen Kreuzbandriss zuzog und deshalb keinen neuen Vertrag bei Osnabrück bekam, könnte zur Rückrunde sein Comeback in der dritten Liga feiern, vielleicht ja sogar bei seinem Ex-Verein. Zumindest hält sich der Stürmer, der letzte Saison so gut mit Halil Savran harmonierte, an der Bremer Brücke fit.

Im Fokus: Halil Savran

Der Fokus liegt in Osnabrück diese Saison auf dem 31-Jährigen Savran. Der Kapitän musste zwischenzeitlich sieben Spiele aufgrund eines Mittelfußbruches pausieren. Gegen den VfR Aalen konnte er ein kleines Comeback geben. Gegen die Sportfreunde Lotte gab es dann das Große. Savran überzeugte und konnte sich direkt wieder mit einem Doppelpack am Sieg beteiligen. Savran bringt viel Qualität und Erfahrung ins Spiel des VfL ein, schoss in neun Spielen vier Tore und breitete drei vor. Mit ihm hat Osnabrück erst ein Spiel in dieser Saison verloren. Savran ist ein Spieler der besonderen Momente. Das zeigte er am 25. Juli 2008, als er das erste Tor in der Geschichte der neu gegründeten dritten Liga überhaupt erzielte. Damals noch im Trikot von Dynamo Dresden, könnte der Angreifer diese Spielzeit bei und mit Osnabrück eine große Rolle spielen. Mit seiner Mentalität und seinem Willen lebt er das Spiel des VfL als Kapitän vor.

Quee : fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 03/12/2016 18:26

Osnabrück erzittert sich Punkt in der Domstadt – 1:1 bei Fortuna Köln



Glücklicher Punktgewinn: Eine Osnabrücker Mannschaft „mit zwei Gesichtern“ erzitterte sich bei Fortuna Köln ein 1:1. Aufseiten des VfL traf Bastian Schulz per Foulelfmeter in der ersten Halbzeit.
Es zeichnete sich ja bereits Anfang der Woche ab: VfL-Coach Joe Enochs konnte nicht die Startelf der vergangenen Woche ins Rennen schicken. Anthony Syhre und Christian Groß fallen verletzungsbedingt mindestens bis zum Jahresende aus. Für Groß feierte Kamer Krasniqi sein Debüt in der Startelf, auf die Syhre-Position in der Innenverteidigung rückte Tobias Willers (gegen Lotte gelbgesperrt). Zum Debüt des 20-jährigen Krasniqi später mehr. Zunächst mussten die Gäste aus Osnabrück erst einmal eine schwungvolle Anfangsphase der Kölner überstehen. Es waren gerade mal 20 Sekunden gespielt, als Hamdi Dahmani im Strafraum zum Schuss kam – Gersbeck rettete in höchster Not. Nach elf Minuten bediente Lars Bender den Ex-VfLer Kristoffer Andersen in der „Box“ – doch wieder war Gersbeck Endstation. Zwei Minuten später tankte sich wieder Bender durch, bediente diesmal Kessel, dessen Schuss zur Ecke gelenkt wurde.

Nach einer Viertelstunde befreiten sich die Lila-Weißen endlich – und kreierten eigene Aktionen. Bastian Schulz sorgte für Ordnung im Mittelfeld. An seiner Seite der Debütant Krasniqi, der nicht nur fehlerfrei agierte, aber auch mutig den Weg nach vorne suchte. Ja, und es war Krasniqi, der die erste große Chance für den VfL auf dem Fuß hatte. Der Youngster zog in der 20. Minute aus 16 Metern ab – Poggenborg rettete zur Ecke. Die Osnabrücker wurden immer frecher, verschafften sich immer mehr Luft – und standen in der Defensive zunehmend besser.

Dann lief die 37. Minute: Im Zweikampf traf Ebewa-Yam Mimbala VfL-Kapitän Halil Savran im Strafraum mit der Fußspitze am Kopf – Elfmeter. Ein Strafstoß, den man geben kann. Schulz verwandelte anschließend sicher zum 1:0. Wäre der Pfosten nicht im Weg gewesen, dann hätte Savran in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit auf 2:0 erhöht. Schade. Eine verdiente Führung zur Pause.
In der zweiten Halbzeit brachte der eingewechselte Selcuk Alibaz mehr Druck in die Aktionen der Fortuna. Der Mann für alle Standards prüfte Gersbeck in der 55. Minute mit einem gefährlichen Freistoß. Der Keeper war jedoch auf dem Posten. Wie im ersten Spielabschnitt tat sich der VfL in den ersten Minuten schwer. Kaum Entlastung nach vorne. Schulz bemühte sich um Ordnung, musste aber auch aufpassen, nicht mit einem weiteren Foulspiel oder unnötigen Diskussion mit Schiedsrichter Steffen Mix Gelb-Rot zu kassieren. Der VfL bekam einfach kein Zugriff mehr – und so war es die fast logische Folge, dass Dahmani in der 67. Minute zum verdienten 1:1 ins lange Eck einschieben konnte. In der VfL-Defensive herrschte kollektives Versagen.

Die Kölner drückten weiter, attackierten früh – und die Osnabrücker waren abgemeldet. Bester lila-weißer Spieler zu diesem Zeitpunkt: Torhüter Gersbeck, der bei weiteren Chancen Kopf und Kragen riskierte und den Punkt festhielt. Hinzu kam noch etwas Glück, als Krasniqi den eingewechselten Kai Bösing im Strafraum foulte, Schiri Mix aber kein elfmeterreifes Foul sah. In der 83. Minute erspielte sich der VfL die erste Torchance der zweiten Halbzeit. Savran tauchte plötzlich alleine vor Torhüter André Poggenborg auf – konnte das Leder aber nicht am Keeper vorbeischieben. Ein 2:1 für die Osnabrücker wäre freilich unverdient gewesen.

Fortuna Köln: 1 Poggenborg, 3 Flottmann, 4 Uaferro, 27 Mimbala, 16 Kwame – 5 Pazurek, 34 Andersen – 28 Bender (46. Alibaz), 10 Oliveira Souza – 7 Kessel (78. Bösing), 30 Dahmani.

VfL Osnabrück: 21 Gersbeck – 30 Sangaré, 4 Appiah, 24 Willers, 6 Dercho – 8 Schulz, 29 Krasniqi – 20 Heider (90. El-Bouazzati), 15 Reimerink (78. Hohnstedt) – 9 Savran, 11 Wriedt (61. Kristo).
Tore: 0:1 Schulz (38., Foulelfmeter) - 1:1 - Dahmani (67.)
Gelbe Karten: Schulz (nach Foulspiel an Pazurek), Mimbala (Foul an Savran), Willers (Foulspiel), Andersen (Foulspiel), Sangaré (Foulspiel), Kessel (Foulspiel).
Zuschauer: 2211.
Schiedsrichter: Steffen Mix (Abtswind).

Quele : noz.ce
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 03/12/2016 18:26

Bärenstarke Fortuna zu Hause unbelohnt - Nur 1:1 im Südstadion gegen VfL Osnabrück

Vor 2.211 Zuschauern punktet die Fortuna nach einer starken Leistung im Südstadion. Von Beginn an zeigten sich die Südstädter aktiv und drängten Osnabrück tief in die eigene Hälfte. Etwas überraschend ging der VfL per Elfmeter in Front. In Halbzeit zwei belohnte Dahmani die Fortuna, für die ein Punkt am Ende fast sogar zu wenig war.

Die Fortuna war von Beginn an drin in der Partie und startete fast mit einem Paukenschlag: Nach handgestoppten 19 Sekunden kamen Dahmani und Souza jeweils frei im Strafraum zum Schuss - ohne Erfolg (1.). Die Aktion ebenete die Anfangsphas der Kölner: Die Fortuna agierte extrem giftig und zeigte sich früh sehr aktiv. Speziell über Bender auf der rechten Seite kam man so zu Möglichkeiten. Andersen, Dahmani und Kessel hatten aber keinen Erfolg (11./12./13.). Osnabrück fand schwer in die Partie. Einzig der agile Wriedt sorgte für Unruhe und schaffte es, den Ball mal in Nähe des Kölner Strafraums festzumachen. So war es auch der VfL-Stürmer, der nach einem Konter den ersten Abschluss der Gäste verbuchte (14.). Nach und nach tasteten sich die Osnabrücker aber langsam rein und hatten schließlich über Groß-Ersatz Krasniqi den ersten richtig gefährlichen Torschuss (20.). Die Fortuna erstickte die kurze Offensivphase des VfL aber im Keim: Die Südstädter zeigten sich weiterhin eklig und gewannen Mitte der ersten Halbzeit die entscheidenden Zweikämpfe. Allein es fehlten Abschlusssituationen im Strafraum. Osnabrück war nicht zu sehen, bis zur 37. Minute: Dann machte Heider einen eigentlich geklärten Ball wieder scharf. Nach einem hohen Bein von Uaferro gegen Savran entschied Schiedsrichter Mix auf Elfmeter. Den verwandelte Schulz dann sicher gegen Poggenborg (38.). Trotz des Rückschlags blieb die Fortuna weiter aktiv und wollte eine schnelle Antwort geben. Es fehlte jedoch offensiv die letzte Präzision. Stattdessen ging man um ein Haar mit einem 0:2 in die Kabine, als Savran mit einem mächtigen Schuss nur den Pfosten traf (45.).

Bei der Fortuna kam zur Pause Alibaz für Bender und der Linksfuß brachte direkt einen neuen Zug in die Kölner Offenisve: Zunächst hatte Souza im Strafraum nach viel Pltz (46.). Speziell bei Standards strahlte die Fortuna nun aber mehr Gefahr aus: So köpfte Pazurek nach einem Alibaz-Freistoß aus kurzer Distanz drüber (50.). Kurz darauf musste Osnabrück-Keeper Gersbeck gegen Alibaz persönlich nach einem ruhenden Ball klären (55.). Die Fortuna war nun dran und schnürte den VfL tief in der eigenen Hälfte ein. Schließlich belohnte Dahmani die Südstädter und blieb nach Zuspiel von Souza eiskalt vor Gersbeck - 1:1 (67.). Die Fortuna blieb mit einem Kopfball von Mimbala weiter dran (76.). Von Osnabrück kam in Halbzeit 2 bis auf einen Freistoß von Reimerink wenig (78.). Aus dem Nichts hatte dann aber Savran dann das 2:1 für die Gäste auf dem Fuß, scheiterte aber an Poggenborg (82.). Am Ende blieb es beim 1:1 im Südstadion.

Die Fortuna muss am kommenden Samstag beim MSV Duisburg ran. Der VfL Osnabrück empfängt gleichzeitig den FSV Zwickau.

So spielte die Fortuna:

Poggenborg - Flottmann - Mimbala - Uaferro - Kwame - Bender (46. - Alibaz) - Pazurek - Andersen - Souza - Kessel (78. - Bösing) - Dahmani

Quelle :fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 03/12/2016 18:27

Die Pressekonferenz vom Spiel Fortuna Köln gegen Osnabrück



Veröffentlicht am 03.12.2016

Vor 2.211 Zuschauern punktet die Fortuna nach einer starken Leistung im Südstadion. Von Beginn an zeigten sich die Südstädter aktiv und drängten Osnabrück tief in die eigene Hälfte. Etwas überraschend ging der VfL per Elfmeter in Front. In Halbzeit zwei belohnte Dahmani die Fortuna, für die ein Punkt am Ende fast sogar zu wenig war.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 03/12/2016 18:29


FortunaTV -
Die Stimmen nach dem Spiel Fortuna Köln gegen den VfL Osnabrück



Veröffentlicht am 03.12.2016
Vor 2.211 Zuschauern punktet die Fortuna nach einer starken Leistung im Südstadion. Von Beginn an zeigten sich die Südstädter aktiv und drängten Osnabrück tief in die eigene Hälfte. Etwas überraschend ging der VfL per Elfmeter in Front. In Halbzeit zwei belohnte Dahmani die Fortuna, für die ein Punkt am Ende fast sogar zu wenig war.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 03/12/2016 18:34

Osnabrück zittert sich zum Punktgewinn
Dahmanis Ausgleichstor belohnt Kölns großen Aufwand

Fortuna Köln und der VfL Osnabrück trennten sich am 17. Spieltag 1:1. Die Domstädter waren dabei dem Sieg näher, vergaben jedoch in der ersten und zweiten Hälfte zahlreiche gute Chancen. Die Niedersachsen dagegen nutzten einen Strafstoß wenige Minuten vor der Halbzeit zur Führung. Nach dem Seitenwechsel enttäuschte der VfL vor allem offensiv und kassierte den Ausgleich, den sich die anlaufende Fortuna redlich verdient hatte.

Fortuna-Trainer Uwe Koschinat ersetzte nach dem 1:1 in Paderborn den gelb-rot-gesperrten Theisen durch Kwame.

Osnabrücks Coach Joe Enochs tauschte nach dem 3:0-Derbysieg gegen die Sportfreunde Lotte zwei Akteure: Willers und Krasniqi rückten für die Verletzten Syhre (Muskeleinriss) und Groß (Knieverletzung) in die Startelf.

Köln begann mutiger und kam schon nach 17 Sekunden zur ersten Chance durch Dahmani, der aus spitzem Winkel an Gersbeck scheiterte. Osnabrück wirkte von den aggressiven Gastgebern überrascht, fand nur selten den Weg ins letzte Drittel vor dem Kölner Kasten. Die Domstädter drängten weiter, erspielten sich durch Dahmani eine weitere Chance. Sein Volleyschuss aus kurzer Distanz landete jedoch in den Armen von Gersbeck (13.). Es dauerte bis zur 20. Minute, ehe auch die Niedersachsen zu einer ersten guten Gelegenheit kamen. Krasniqi verzog aus rund 16 Metern knapp. Die nun folgende, kleine Drangphase meisterte die Koschinat-Elf jedoch problemlos und übernahm danach wieder die Kontrolle. Chancen blieben allerdings aus.

Schulz vom Punkt - Savran an den Pfosten

Etwas überraschend gingen die Gäste wenige Minuten vor der Pause in Führung. Uaferro hatte das Bein im eigenen Strafraum viel zu hoch und streifte nach Ansicht von Schiedsrichter Mix VfL-Stürmer Savran. Den anschließenden Strafstoß versenkte Schulz ohne Probleme (38.). Kurz vor dem Ende der ersten Hälfte hätte Savran die Führung beinahe ausgebaut. Sein Schuss von der Strafraumkante klatschte gegen den rechten Pfosten (45.+1).

Nach der Pause war Köln erneut die spielbestimmende Mannschaft und schnürte die Gäste phasenweise tief in deren Hälfte ein. Pazurek hatte die dickste Chance zum Ausgleich, köpfte aber einen Freistoß aus etwa drei Metern über das Tor (50.). Mimbala (52.), der eingewechselte Alibaz (54.) und Dahmani (63.) vergaben weitere Möglichkeiten. Für den großen Aufwand belohnten sich die Kölner schließlich in der 67. Minute: Andersen initiierte einen Angriff über Oliveira Souza. Der Mittelfeldmann marschierte in den VfL-Strafraum und legte nach links zu Dahmani ab. Aus spitzem Winkel schob der Stürmer den Ball an Gersbeck vorbei zum verdienten Ausgleich.

Fortuna drückt weiter - Kristo scheitert aus kurzer Distanz


Osnabrück wirkte geschockt und musste weiterhin hellwach gegen die anrennenden Kölner verteidigen. Allerdings blieben nun zwingende Torchancen für die Fortuna aus, was auch an der zunehmend zerfahrenen Partie mit zahlreichen kleineren Fouls lag. Erst in der 76. Minute scheiterte Mimbala mit einem Kopfball knapp. Fünf Minuten später stand Schiedsrichter Mix im Fokus: Hohnstedt traf Bösing im Strafraum, der Unparteiische pfiff nicht (81.). Auf der Gegenseite vergab Kristo die beste Gelegenheit für die Gäste im zweiten Durchgang. Der Stürmer drückte eine Ecke aus wenigen Metern über das Tor (83.). Weil danach beide Mannschaften sicher standen, aber nicht mehr viel nach vorne wagten, blieb es beim 1:1, mit dem der VfL zumindest für eine Nacht die Tabellenführung vor dem MSV Duisburg übernahm.

Die Fortuna ist am Samstag (14 Uhr) beim MSV Duisburg zu Gast, Osnabrück empfängt zeitgleich den FSV Zwickau.

Quelle : kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 03/12/2016 18:39


Das komplette Spiel Fortuna Köln - VFL Osnabrück vom 03.12.2016 kann in der WDR Mediathek LINK WDR bis zum 17.12.2016 abgerufen werden
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 03/12/2016 18:41



Quelle : https://spielerzeugnis.sportschau.de/?id=478#/match/478/home
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 03/12/2016 18:45

Starke Kölner! Entfesselte Fortuna punktet gegen Aufstiegskandidat Osnabrück



In der Nachspielzeit schaute Joe Enochs nervös auf seine Uhr. Der Osnabrücker Trainer hoffte auf einen schnellen Abpfiff der Partie.
Als Schiedsrichter Steffen Mix das 1:1 im Südstadion beendete, konnte Enochs kräftig durchpusten. Denn seine Niedersachsen nahmen bei der Fortuna Köln einen schmeichelhaften Punkt mit in die Heimat.
Koschinat nicht zufrieden mit Punkt
„Es hört sich fast unverschämt an, wenn man gegen den neuen Tabellenführer einen Punkt holt, aber ich bin nicht zufrieden mit dem Ergebnis. Wir haben ein ausnahmslos tolles Spiel hingelegt und alles in die Waagschale geworfen“, lobte Uwe Koschinat seine Mannschaft.
Gersback stark im Tor
Die Kölner begannen mit viel Schwung und Selbstbewusstsein. Bereits nach 16 Sekunden hatte Hamdi Dahmani die Führung auf dem Fuß, scheiterte aber an Marius Gersback.
Uaferro gesperrt
Auch Kris Andersen fand seinen Meister im Osnabrücker Schlussmann. Koschinat: „Die ersten 20 Minuten haben wir wie entfesselt aufgespielt.“
Doch dann folgte die kalte Dusche. Boné Uaferro, der sich zudem die fünfte Gelbe Karte einhandelte und in Duisburg gesperrt sein wird, traf Halil Savran mit seinem hohen Bein, Bastian Schulz erzielte die Gäste-Führung per Elfmeter. „Den Strafstoß gibt nicht jeder. Für uns war es schon ein Genickschlag“, so Koschinat.
Feuerwerk nach der Pause
Der Trainer baute sein Team in der Pause auf und erlebte ein Feuerwerk seiner Elf. Der mehr als verdiente Lohn: Dahmani markierte mit seinem achten Saisontor in der 68. Minute nach kluger Vorarbeit von Cauly Oliveira Souza den Ausgleich und belohnte die Fortuna für eine bärenstarke Vorstellung.

Quelle: https://www.express.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 03/12/2016 19:09

Kochend heißes Spiel im Kühlschrank Südstadion
Die Fortuna ist beim 1:1 zu Hause gegen das Spitzenteam aus Osnabrück die bessere Elf



Bei Temperaturen rund um den Gefrierpunkt hat die Fortuna den 2.211 Zuschauern am Samstag im Südstadion beim 1:1 gegen den VfL Osnabrück eine prickelnde, spannende Partie geboten. Die Kölner packten ihre Chance wie von Trainer Uwe Koschinat angekündigt beim Schopfe und waren unterm Strich gegen den neuen Tabellenführer der 3. Liga das bessere Team. Auch durch den zwischenzeitlichen Rückstand ließen sich die beherzt und leidenschaftlich auftretenden Südstädter nicht beirren.

Schon nach 17 Sekunden hatte Hamdi Dahmani die Führung auf dem Fuß, er scheiterte aber an Keeper Gersbeck. Die Fortuna, bei der Kusi Kwame für den gesperrten Christopher Theisen auflief, presste früh und aggressiv und kam somit zu weiteren Abschlüssen. Kristoffer Andersen traf den Ball volley nicht richtig (12.) und erneut Dahmani köpfte nach einem Einwurf aus fünf Metern mit zu wenig Druck in Richtung gegnerisches Tor (14.). Aus heiterem Himmel dann aber die Führung für die Gäste. Kwame ließ einen Ball im eigenen Strafraum fälschlicherweise aufspringen, das Duell gegen den deutlich größeren Heider ging verloren und im Anschluss traf Bone Uaferro bei seinem Klärungsversuch den Osnabrücker Savran mit dem hohen Bein am Kopf. Schulz verwandelte den fälligen Elfmeter sicher unten links zum 0:1 (37.). Beinahe wäre es zur Pause sogar zu einem 0:2-Rückstand gekommen, aber Savran knallte den Ball zum Glück für die Kölner aus 20 Metern nur an den rechten Pfosten.

Uwe Koschinat brachte nun für den guten Lars Bender Selcuk Alibaz in die Partie, um mehr Gefahr bei Standards erzeugen zu können. Und dies zeitigte Wirkung. Einen von Alibaz scharf vor das gegnerische Gehäuse getretenen Freistoß köpfte Markus Pazurek aus fünf Metern knapp über die Latte (51.). Vier Minuten später konnte Gersbeck einen strammen Schuss von Alibaz aus 20 Metern gerade noch über die Latte lenken. Nach einem Ballgewinn im Aufbau der Osnabrücker durch Andersen bediente Cauly Oliveira Souza Dahmani und dieser erzielte mit einem Schuss in die lange, rechte Ecke das 1:1 und seinen bereits achten Saisontreffer. Acht Minuten vor dem Ende hätte die auf Sieg spielende Fortuna noch einen Elfmeter nach einem Foul am eingewechselten Kai Bösing bekommen können.
Stimmen zum Spiel, Kristoffer Andersen (Fortuna)
„Wir waren direkt im Spiel. Man hat gesehen, dass wir wollten. Dass wir nach dem 0:1 zurückgekommen sind, ist stark. Aber, wenn man das Spiel über 90 Minuten sieht, ist ein Punkt leider zu wenig. Wir haben alles gegeben, gut gespielt und viele Chancen kreiert, leider aber nur ein Tor gemacht. Heute war das ein geiles Spiel von der ganzen Mannschaft. Wir dürfen jetzt nur nicht durchdrehen, weil wir ein gutes Spiel gemacht haben.“
Selcuk Alibaz (Fortuna)
„Wir haben ein gutes Spiel gemacht. Ein dummes Gegentor bekommen, der Elfmeter musste eigentlich nicht sein. Wir waren die bessere Mannschaft, aber nach dem 0:1 mussten wir die ganze Zeit hinterher laufen. Hätten wir das Tor nicht bekommen in der ersten Halbzeit wäre mehr drin gewesen.“
Hamdi Dahmani (Fortuna)
„So wie wir aufgetreten sind, auch nach dem Rückstand, was ja bekanntlich nicht unsere Stärke ist, hätte ich schon gerne gewonnen. Im Endeffekt sind wir schon mit dem Punkt zufrieden. Wir waren direkt griffig, nur in der Phase vor der Halbzeit haben wir ein bisschen nachgelassen. Das Gegentor kam sehr ungelegen. Aber wir haben uns geschüttelt und danach energisch und positiv agiert. Mein Ziel, mehr Tore zu schießen als letzte Saison, habe ich schon erreicht. Ich versuche mir die Tore mit harter Arbeit zu erarbeiten und setze mich nicht mit einer Marke unter Druck. Das klappt bisher ganz gut.“
Joe Enochs (Trainer Osnabrück)
„Es war das erwartet schwere Spiel. Die ersten zehn Minuten haben wir verschlafen. Wir wussten, das Köln gerade bei Standards sehr gefährlich werden kann, da haben wir in der ersten Hälfte sehr gut aufgepasst. In der zweiten Halbzeit haben wir keine spielerischen Mittel mehr gefunden, um uns von dem Druck der Fortuna zu lösen. Wir haben uns hinten rein drängen lassen. Folgerichtig fiel auch das Gegentor, am Ende sind wir sehr zufrieden mit dem Punkt.“
Uwe Koschinat (Trainer Fortuna)
„Wir haben heute ein sehr kurzweiliges und gutes Drittliga-Spiel gesehen. Ich muss meiner Mannschaft ein großes Kompliment machen. Wir haben in der Anfangsphase sehr mutig verteidigt, viele Zweikämpfe gewonnen, aber wir hatten auch eine sehr gute Strategie bei eigenem Ballbesitz. In der ersten Halbzeit hatten wir eine verheerende Quote bei den Standardsituationen. Ansonsten haben wir sehr viel richtig gemacht. Der Elfmeter war aus meiner Sicht gerechtfertigt. Unmittelbar vor der Pause hätten wir bei dem Pfostenschuss den Genickschlag bekommen können. Wir haben in der zweiten Halbzeit noch mehr investiert. Cedrid Mimbala stand wie ein Turm in der Abwehr, er hat jeden Zweikampf geführt, als wäre es sein letzter. Im Nachgang muss ich sagen, das 1:1 ist ein bisschen schade, weil wir viel dafür getan haben. Auf der anderen Seite können wir stolz sein, wir haben einem Topgegner alles abverlangt.“

Quelle : rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 10/12/2016 09:28

FortunaTV - Der Vorbericht zum Spiel gegen Duisburg

Zweimal gut gespielt, zweimal nur einen Punkt mitgenommen. Gegen den SC Paderborn und den VfL Osnabrück hatte die Fortuna jeweils die Möglichkeit auf drei Punkte. Beide Spiele endeten mit 1:1. "Ein Stück weit zu wenig", findet Trainer Uwe Koschinat.

Gegen Duisburg hat man wieder eine neue Chance auf drei Punkte. Allerdings wartet aber mit dem MSV der aktuelle Tabellenführer auf die Fortuna. Die Zebras könnten sich mit einem Sieg die vorzeitige Herbstmeisterschaft sichern. Beide Vereine müssen nach ihren letzten Partien umstellen. Bei Duisburg fehlt Baris Özbek aufgrund einer Sperre. Die Fortuna muss ohne Innenverteidiger Boné Uaferro auskommen, der sich gegen Osnabrück seine fünfte gelbe Karte abholte. Wie es momentan um die Fortuna und die dritte Liga bestellt ist, berichten Koschinat, Flottmann und Andersen im heutigen Vorbericht auf FortunaTV.

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 10/12/2016 09:30

Über defensive Konstanz nach oben - Der MSV Duisburg will zurück in die 2. Bundesliga

Noch kein Tabellenführer der dritten Liga hat zum aktuellen Saisonstand so wenig Tore erzielt wie der MSV Duisburg. Gleichzeitig hat aber auch noch kein Tabellenführer in dieser Liga so wenig Tore kassiert wie die Zebras. Duisburg führt die Liga derzeit dank einer herausragenden Defensive an. Wenn jetzt auch noch die Offensive in Schwung kommt, wird im Aufstiegskampf kaum ein Weg an den Zebras vorbeiführen.

Aktuelle Lage

Während andere Mannschaften der Liga zwischen Abstiegs- und Aufstiegsrängen pendeln, besticht der MSV Duisburg mit konstanten Leistungen und hat sich dadurch ganz oben festgebissen. Seit dem vierten Spieltag befindet sich der MSV auf einem Aufstiegsplatz. Seit dem neunten Spieltag ist das Team nicht mehr von der Tabellenspitze zu verdrängen. Erst zwei Niederlagen musste die Mannschaft von Ilia Gruev in der laufenden Spielzeit verkraften. In den letzten fünf Spielen konnte man immer etwas Zählbares mitnehmen. Allerdings: Vier der letzten fünf Partien endeten mit einem Unentschieden. Erst am letzten Spieltag gab es wieder drei Punkte für die Dusiburger zu feiern. Mit 2:0 gewann man bei den Sportfreunden Lotte. Dass man dabei in Unterzahl am Ende souverän gewann, dürfte dem MSV zusätzlich einen Schub geben.

Findungsphase in der Offensive

Schon in der Abstiegssaison 15/16 herrschte in Duisburg ein Offensiv-Problem. Am Ende der Spielzeit standen Kingsley Onuegbu und Giorgi Chanturia mit je vier Treffern in der Liga ganz oben auf der vereinsinternen Torschützenliste. Zum Vergleich: Bei Mitabsteiger Paderborn hatte Sven Michel doppelt so viele Tore geschossen. Auch wenn die Stürmer Onuegbu und Janjic in dieser Saison zusammen immerhin siebenmal getroffen haben, ist die Offensive nur phasenweise wiederbelebt. Seit dem Auswärtssieg gegen Jahn Regensburg am 15. Oktober herrschte in Duisburg bis zum 26. November Torflaute: Zusammengerechnet 403 Minuten schaffte es Aufstiegskandidat Duisburg nicht, ein Tor zu erzielen. In den letzten beiden Spielen traf man dann aber direkt doppelt. Die Torflaute war wohl nur ein kleiner Fleck auf einem sonst sehr sauberem blau-weißen Trikot. Die Zebras sind in der Offensive breit und vor allem mit Qualität aufgestellt. Onuegbu und Janjic schoss den MSV schon in der Saison 2014/15 von der 3. Liga in die 2. Bundesliga. Dahinter lauern Simon Brandstetter und Stanislav Iljutcenko: Brandstetter hat sich in Erfurt seine Sporen im Angriff verdient. Iljutcenko machte in der Saison 2014/15 auf sich aufmerksam, als er für den VfL Osnabrück 14 Tore schoss. MSV-Trainer Gruev hat in unterschiedlichsten Konstellationen alle vier Stürmer schon zusammen spielen lassen. Dabei haben alle vier Angreifer schon mehrfach getroffen.

Prunkstück Defensive

Das große Ausrufezeichen setzt der MSV im Defensivbereich. Dort liegen die Stärken der Zebras. Kapitän und Abwehrchef Branimir Bajic ist die zentrale Figur der Verteidigung. Der Defensiv-Verbund profitiert enorm von der Erfahrung des 37-Jährigen. Neben Bajic blüht der einstige verlorene Sohn Dustin Bomheuer auf. Das Ergebnis der guten Abwehrarbeit: Zehn Spiele ohne Gegentor, nur zweimal mehr als einen Gegentreffer kassiert, insgesamt erst zehn Gegentore bekommen: Der MSV wandelt auf historischen Spuren: Noch nie kassierte ein Drittligist nach 17 Spielen weniger Gegentore! Einzig der FC Heidenheim kommt mit elf Gegentoren zum gleichen Zeitpunkt mal an die Zebras heran. Das war in der Saison 2013/14, als die Heidenheimer in die 2. Bundesliga aufstiegen.
Dem Verein dürfte es somit gänzlich egal sein, dass Medien sie als Minimalisten abstempeln. Sechs der acht Saisonsiege feierte der MSV Duisburg bislang mit nur einem Tor Unterschied. Getreu dem Motto "offence wins games, defence wins championships" arbeitet Duisburg am direkten Wiederaufstieg.

Rückkehrer Gruev - Gemeinsam mit Herzblut

Ilia Gruev kennt den MSV Duisburg bestens, verbrachte vier Jahre als Spieler bei den Zebras. Im Jahr 2012 kehrte der heute 47-Jährige nach seiner aktiven Zeit zurück zu den Gestreiften - zunächst allerdings noch als Co-Trainer unter Kosta Runjaic und später unter Karsten Baumann. Anschließend ging es für ihn zusammen mit Runjaic nach Kaiserslautern, ehe er vor gut dreizehn Monaten zurück an die Wedau kehrte. Zwar rettete Gruev den Verein noch in die Relegation, den Abstieg konnte er aber nicht verhindern. Nun soll es direkt wieder nach oben gehen. Im Schnitt holt Gruev in der aktuellen Saison 1,82 Punkte pro Spiel. Rechnet man diesen Durchschnitswert hoch, würde Duisburg mit 69 Punkten aus der Saison gehen. In den letzten Jahren hätte diese Punktausbeute nicht für einen direkten Aufstiegsplatz gereicht. In der aktuellen Drittliga-Konstellation spricht aber einiges für ein Aufstiegsszenario mit Duisburg an der Spitze. Der Verein hat nach dem Abstieg im Sommer eine beinahe intakte Mannschaft halten können. Gemeinsam will man Duisburg wieder zurück in die Zweitklassigkeit führen.

Im Fokus: Fabian Schnellhardt

Fabian Schnellhardt ist der Schlüssel zwischen Verteidigung und Angriff. Mit seiner Spielintelligenz kann er ein Spiel beleben und mit seiner Kreativität für Gefahr sorgen. Der Mittelfeldspieler wechselte schon in jungen Jahren von Erfurt zum 1. FC Köln. In der Saison 10/11 gelangen ihm in der B-Junioren-Bundesliga siebzehn Tore und elf Vorlagen in 27 Spielen. Im Durchschnitt konnte er sich also in jedem Spiel an einem Treffer beteiligen. Den ganz großen Sprung schaffte er beim 1. FC Köln jedoch trotzdem nicht, weshalb er 2014 zum MSV Duisburg wechselte. Schnellhardt brauchte zwar etwas Eingewöhnungszeit, ist nun aber einer der Leistungsträger. Nachdem er letzte Saison an Holstein Kiel ausgeliehen war und sich mit 12 Torbeteiligungen in 35 Partien ins Rampenlicht spielte, soll er nun die Offensive der Zebras dirigieren. Es kommt vielleicht nicht von ungefähr, dass sich die Torflaute des MSV mit drei Nullnummern genau dann ereignete, als Schnellhardt eine Rotsperre absaß. Auch wenn der 22-Jährige in der Scorerliste bislang noch nicht groß auftauchte, so bereitet er in der Offensive der Zebras viel vor. Zuletzt plagte ihn ein grippaler Infekt. Von diesem meldete sich Schnellhardt aber wieder zurück. Wenn er fit bleibt, könnte er zum Unterschiedsspieler für den MSV Duisburg werden.

Quelle: fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 10/12/2016 09:32

Zielstrebig zu den Zebras
Fortuna Köln muss beim Tabellenführer in Duisburg den gesperrten Uaferro ersetzen



Nachdem die Fortuna den Zweiten der 3. Liga am vergangenen Wochenende mit einem beherzten Auftritt an den Rande einer Niederlage brachte, messen die Kölner nun am Samstag (14 Uhr) in der Schauinsland-Reisen-Arena ihre Kräfte mit dem Ersten. Viel Lob habe sein Team nach dem 1:1 gegen den VfL Osnabrück eingeheimst, so Uwe Koschinat. Und der Trainer sieht seine Elf, wenn sie diese Leistung erneut gegen den MSV Duisburg auf den Platz bringen kann, keineswegs chancenlos gegen den Tabellenführer.
„Wir haben derzeit eine Phase, in der wir gefestigt auftreten. Gewisse Abläufe funktionieren und kehren immer wieder. Das gibt uns ein gutes Gefühl“, so der Coach, der dies aber gerne auch mit mehr Punkten als nur den beiden aus den Spielen in Paderborn und gegen Osnabrück untermauert hätte: „Da wäre mir ein miserables Spiel und ein Sieg lieber gewesen.“ Trotz der 25 Punkte, sozusagen die Hälfte der angestrebten Miete, und Platz neun will Koschinat nichts von einem neuen Selbstverständnis der Fortuna wissen. „Dafür ist unsere Serie ein bisschen zu kurz.“

Am Samstag geht es nun mit den Zebras gegen einen Gegner, der wenig Tore schießt (18 in 17 Partien) und noch weniger kassiert (zehn). Dennoch glaubt der Kölner Fußballlehrer nicht unbedingt an eine wenig torreiche Begegnung. „Duisburg legt sicher zunächst einmal mehr Wert darauf gut organisiert zu sein, vorne haben sie sowieso genügend Qualität. Wir sind aber, das wurde mir auch von Osnabrücker Seite bestätigt, die mit Abstand aktivste Mannschaft der Liga. Wir laufen brutal hoch an und haben auch einen schnellen Zug zum Tor.“ Und seit der Rückkehr von Kristoffer Andersen habe man auch wieder eine „hohe Kompetenz auf dem Platz“.

„Da geht uns ein gewisse defensive Stabilität verloren und auch Optionen im Spielaufbau. Wir werden versuchen, eine Lösung zu finden, bei der man dies nicht so extrem merkt“, sagt Koschinat derweil zur Gelb-Sperre von Bone Uaferro. Der Innenverteidiger bildete in den letzten Wochen ein kongeniales Duo mit Cedric Mimbala. Rechtsverteidiger Daniel Flottmann soll laut Koschinat aber nicht ins Abwehrzentrum rücken. Jannik Schneider, von dem Koschinat sagt, er sei ein „absoluter Wettkampftyp“, in dieser Saison noch ohne eine einzige Spielminute wäre eine denkbare Lösung. Der 20-Jährige wurde bereits in der Spielzeit zuvor in der Endphase ins kalte Wasser geworfen und absolvierte damals vier Spiele in Folge von Beginn an mit tadellosen Leistungen. Auch Christopher Theisen ist wieder spielberechtigt und zumindest im Kader. „Für ihn ist es zuletzt unglücklich gelaufen mit den beiden Gelb-Roten-Karten, aber er besticht durch herausragende Trainingsleistungen.“

Wieder einsatzfähig, aber nicht im Kader ist Cimo Röcker. „Ähnlich wie bei Selcuk Alibaz werden wir aber ihm noch viel Freude haben“, sagt Koschinat, der „begeistert war“ von dem Spiel von „Sele“ gegen Osnabrück auch „wenn es nur 45 Minuten waren“. Er habe dies hervorragend gelöst und dem Spiel der Fortuna nach seiner Hereinnahme eine andere Note gegeben. „Ich denke, der Schlüssel waren die langen persönlichen Gespräche, die ich mit dem Spieler geführt habe.“

Quelle : rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 10/12/2016 09:33

Zebras empfangen am Samstag, 14 Uhr, Fortuna Köln
Mit Rückenwind ins Fortuna-Spiel

Nach dem erfolgreichen Auftritt in Lotte und den hoch geschlagenen Diskussionen um die Rote Karte und die Acht-Spiele-Sperre von Baris Özbek, steht für die Zebras am Samstag das Heimspiel gegen Fortuna Köln auf dem Programm. Von Steffen Penzel
Der MSV rechnet mit rund 13.000 Zuschauern zum letzten Heimspiel der Hinrunde. 1500 Tickets wurden am Tag des Duisburger Sports zum Sonderpreis an insgesamt 50 Sportvereine aus der Region abgegeben. Aus jedem Verein wird ein Sportler dann am Samstag Spalier stehen, wenn die Mannschaften auflaufen. Und: Gemeinsam mit dem Stadt-Panorama verlost der MSV am Samstag an einen der drei Vereine, die die meisten Karten gekauft haben, eine Autogrammstunde und Meet&Greet mit einem MSV-Profi.

Das, was seine Jungs da beim 2:0 in Lotte auf den halb gefrorenen Rasen gebracht haben, hat MSV-Coach Ilia Gruev richtig gut gefallen. Kampf, Einstellung und vor allen Dingen die Effizienz vor dem Tor haben gestimmt. Am Ende stand ein verdienter Auswärtssieg, bei dem man nicht merkte, dass die Duisburger nach dem Özbek-Ausraster 65 Minuten in Unterzahl spielen mussten. "Wir haben sehr sicher und souverän gewonnen. Man hat nicht gemerkt, dass wir in Unterzahl waren. Wir standen kompakt, haben gegen einen agressiven und kämpferischen Gegner wenig zugelassen und hatten sogar mehrere Chancen, noch höher zu gewinnen", so Gruev, der nun hofft, dass "wir das positive Gefühl und den Rückenwind aus Lotte mit in das Spiel gegen Fortuna Köln nehmen." Froh ist Gruev auch, dass die vier Spiele währende Serie an Unentschieden nach dem Auswärtssieg endlich gerissen ist - und seine Stürmer sich mit drei Toren in den vergangenen beiden Spielen wieder treffsicherer zeigten. "Gut, dass wir mit dem Thema durch sind. Ich konnte es nicht mehr hören und lesen." In das Fortuna-Spiel geht auch der Trainer mit breiter Brust. "Klar, es wird wieder schwer. Wie immer in der Liga. Fortuna ist kämpferisch und laufstark. Es wird kein Spaziergang, aber ich denke, dass wir in der Lage sind, sie zu schlagen. Eigene Fans, eigenes Stadion, letztes Heimspiel vor der Pause - wir werden alles geben um zu gewinnen und uns eine gute Ausgangslage für das letzte Spiel vor der Pause in Zwickau zu verschaffen."

Ob der zuletzt so stark aufspielende Zlatko Janjic am Samstag dabei ist, scheint fraglich. Denn der MSV-Stürmer laboriert an einem Bänderriss, den er sich in Lotte zugezogen hat. "Der Fuß ist noch dick. Das ist jetzt mein insgesamt sechster Bänderriss. Und ich habe es bisher nie geschafft, eine Woche später schon wieder auf dem Platz zu stehen. Aber mal sehen, was bis Samstag noch möglich ist." Zwei Mal hat "Zladdie" in den vergangenen beiden Spielen getroffen. "Ich nehme mir immer vor, ein Tor zu schießen. Ich hätte nichts dagegen, wenn es vor der Pause noch zwei, drei, oder vier Tore werden." Für Samstag habe sich die Mannschaft laut Janjic viel vorgenommen. "Gerade, weil die Stimmung nach unseren letzten, nicht so guten Heimauftritten nicht so gut war, wollen wir den Fans jetzt was zurück geben." Dass Thema Baris Özbek sei in der Mannschaft bereits abgehakt. "Wir stehen alle zusammen und hinter Baris. Er weiß, dass es ein Fehler war und er sich selbst damit geschadet hat. Gott sei Dank konnten wir in die Bresche springen und haben gewonnen. Für uns ist die Sache damit gegessen." Ilia Gruev wird nun also viele Wochen auf Özbek verzichten müssen. Auch wenn der 30-Jährige bei den Pflichtspielen keine aktive Rolle auf dem Platz spielen wird, setzt Gruev auf ihn. "Ich habe ihm klar gemacht, wie wichtig es für uns als Mannschaft ist, dass er im Training dann die Spannung hoch hält und Druck auf seine Mitspieler aufbaut."

Quelle : Stadt-panorama.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 10/12/2016 09:35

Dahmani von Fortuna Köln Der Anpassungsfähige



Rückblick auf den Sommer 2011. Der am grünen Tisch in die Regionalliga gerutschte SC Fortuna Köln bereitet sich mit dem neuen Trainer Uwe Koschinat auf die anstehende Viertliga-Saison vor, Testspielgegner ist Alemannia Aachen II. Wer schafft es nicht in den Kader der besten 20 Feldspieler? Hamdi Dahmani. "Jetzt kann ich es ja sagen. Damals wusste ich einfach nicht, was ich mit ihm anfangen sollte", erinnert sich Koschinat an seine ersten Wochen als Fortuna-Coach. "Hamdi hatte von allem etwas und war schon damals ein super Fußballer. Aber sobald es im Training ein Acht gegen Acht oder Elf gegen Elf gab, hat er einfach überall gespielt."
Fünfeinhalb Jahre später ist Dahmani eine Liga höher Fortunas Top-Torjäger. Viermal traf der Publikumsliebling allein in den vergangenen fünf Partien - schon jetzt ist es mit insgesamt acht Toren seine beste Drittliga-Saison. Und mit einem Einsatz am Samstag (14 Uhr) in Duisburg - es wäre sein 241. im Fortuna-Trikot - würde der 29-Jährige in der Rangliste zu Dirk Lottner aufschließen. "Das ist ein dickes Ding, Wahnsinn", sagt Koschinat, als ihn der "Kölner Stadt-Anzeiger" mit dieser Bilanz konfrontiert. "Hamdi steht in erster Linie für die Anpassung der Fortuna an höhere Aufgaben", lobt der Trainer. "Er ist immer wieder an seinen Aufgaben gewachsen."

Denn der junge, taktisch unreife "Feierabendkicker" von damals hat sich über die Jahre in allen Bereichen entwickelt. "Er hat körperlich extrem viel draufgelegt", sagt Koschinat. "Er kann jetzt nicht mehr nur über 90 Minuten jedes Tempo mitgehen, sondern legt es auch vor."
Dazu ist Dahmani seit Monaten frei von Verletzungen - kein ganz unwichtiger Faktor für Fortunas Schlüsselspieler. Der Deutsch-Tunesier stand bislang in allen 17 Liga-Spielen in der Startelf. Taktisch ist es ebenfalls eine andere Welt, zudem ist Dahmani mittlerweile eine Führungsfigur und deutlich weiter in seiner Persönlichkeitsentwicklung. "Er hat eine gewichtige Stimme in unserem Parlament", betont Koschinat.
Gleiches gilt für Michael Kessel, neben Dahmani der zweite Langzeit-Fortune, der momentan das Spiel der Kölner prägt. "Wir kennen den Verein beide sehr gut und sind sehr anpassungsfähig. Kessi und ich ergänzen uns sehr gut", sagt Dahmani. "Wir versuchen, uns immer gegenseitig zu guten Leistungen zu pushen."
Nicht zuletzt Koschinats Taktik-Umschwung machte das möglich. Denn der Trainer, der eigentlich Fan von Spielern im Wandschrank-Format ist, setzte in den letzten Wochen auf kleinere, technisch stärkere Lösungen: Kessel, Dahmani, Cauly Oliveira Souza und zuletzt auch Selcuk Alibaz.
"Wir sind alle sehr beweglich, wir haben mehr fußballerische Variabilität", sagt Dahmani, der in diesem Konstrukt noch am ehesten einen Stürmer gibt, auch wenn er darauf besteht, kein "echter" zu sein. "Aber ich versuche Dinge zu tun, die ein richtiger Neuner auch macht", sagt der 29-Jährige. Heißt: Mit dem Rücken zum Tor Bälle festmachen und verteilen sowie Fouls ziehen. Sollte Dahmani das weiter so erfolgreich gelingen, wird er Fortunas Sturm-Ikone Karl-Heinz Mödrath (257 Einsätze) noch vor Saisonende eingeholt haben. "Da bin ich extrem stolz drauf. In dieser Liste werde ich noch auftauchen, wenn ich nicht mehr Fußball spiele", so Dahmani.
Zwei Verteidiger fehlen
Der SC Fortuna Köln muss in der Fußball-Drittligapartie am Samstag in Duisburg (14 Uhr) auf zwei Innenverteidiger verzichten. Florian Hörnig laboriert nach wie vor an muskulären Problemen und Boné Uaferro ist nach seiner fünften Gelben Karte gesperrt. Kapitän Daniel Flottmann wird wohl ins Zentrum rücken und Dennis Engelman auf die rechte Seite.

Quelle: ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 10/12/2016 09:35

Fünfter Bänderriss beim MSV-Leistungsträger - Zebras müssen gegen Köln wohl auf Janjic verzichten

Manchmal ist auch bei einem erfahrenen Fußballprofi die Wahrnehmung etwas selektiv. Zlatko Janjic, Offensivmann von Drittliga-Spitzenreiter MSV Duisburg, fand es nämlich schade, dass im Schatten der Doppel-Tätlichkeit von Baris Özbek beim Spiel in Lotte niemand über die starke Leistung der Zebras beim 2:0-Sieg gegen die Sportfreunde berichtet habe.
Auch Trainer Ilia Gruev nahm am Donnerstag in der turnusmäßigen Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Fortuna Köln (Samstag, 14 Uhr, Schauinsland-Reisen-Arena) noch einmal Stellung zum Thema der Woche: „Baris hat uns geschadet, denn wir haben 60 Minuten in Unterzahl gespielt. Wir haben mit ihm gesprochen, er hat sich entschuldigt, damit ist das Thema für uns beendet.“
Baris Özbek ist bis Mitte März gesperrt

Das kann es naturgemäß noch nicht ganz sein, denn durch die Sperre von acht Pflichtspielen hat Gruev nun bis Mitte März einen Akteur im Training, der ihm in der Meisterschaft nicht zur Verfügung steht.
Dazu sagt der MSV-Coach: „Es ist mit ihm besprochen worden, dass er der Mannschaft in dieser Zeit helfen soll, so wie die Mannschaft am Sonntag etwas für ihn getan hat. Ich erwarte von ihm dass er die Spannung hochhält.“

Wer nun am Samstag in der Startelf die Position des Rotsünders einnimmt, lässt Gruev noch offen: „Wir haben noch vier Leute, die die zentrale Rolle einnehmen können: Tim Albutat, Fabian Schnellhardt, Martin Dausch und Mael Corboz.“
Letzterer wäre eine Überraschung, denn der 22-jährige US-Amerikaner hat es bislang nur auf die Bank, aber nicht einmal auf den Platz geschafft.
Zlatko Janjic ist skeptisch, ob es bis Samstag klappt

Womöglich gibt es aber auch noch einen Spieler aus der letztwöchigen Startelf zu ersetzen. Der Einsatz von Zlatko Janjic ist nämlich stark gefährdet, weil der Doppel-Torschütze aus den beiden vergangenen Spielen umgeknickt ist und nun an einem Bänderriss laboriert.
„Das Sprunggelenk ist dick, ich konnte im Training nur laufen“, berichtet der 30-Jährige, der hofft, dass die Schwellung rechtzeitig zurückgeht. Wirklich optimistisch gibt er sich allerdings nicht: „Das ist jetzt schon mein fünfter Bänderriss – und bislang habe ich es noch nie geschafft, dass ich nach einer Woche Verletzungspause wieder spielen konnte.“
Womöglich kehrt im Gegenzug ein anderer Offensivakteur zurück. Stanislav Iljutcenko hat in den vergangenen drei Tagen voll mittrainieren können.

Quelle : derwesten.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 10/12/2016 09:36

Duisburg will gegen Köln Rückenwind nutzen

Der MSV Duisburg will sein beim 2:0-Sieg in Lotte aufgepäppelte Selbstbewusstsein für das Heimspiel gegen Fortuna Köln am Samstag (08.12.2016, 14 Uhr) nutzen.
"Unser Ziel ist es, den Rückenwind aus Lotte mitzunehmen, das letzte Heimspiel 2016 mit einem Sieg zu beenden und den Fans ein gutes Gefühl für nächstes Jahr zu geben", sagte der Trainer des Tabellenführers, Ilia Gruev, am Donnerstag.
Ein vorweg genommenes Resumee der Hinrunde lieferte der Coach gleich mit: "Außer in zwei Ligaspielen und im DFB-Pokal haben wir immer gepunktet. Jetzt ist es unser Ziel, noch einmal 180 Minuten Gas zu geben, weiter unsere Punkte zu holen und dann in die Winterpause zu gehen", so Gruev.
Janjic und Iljutchenko für Köln fraglich
Neben dem Rotgesperrten Baris Özbek, der seiner Mannschaft in Lotte mit seinem Ausraster einen Bärendienst erwiesen hatte, wird es am Samstag auch definitiv noch nicht für Thomas Bröker und Dan-Patrick Poggenberg reichen. Hinter Zlatko Janjic steht nach seinem Bänderriss aus dem Lotte-Spiel noch ein Fragezeichen. Stanislav Iljutcenko hat bereits einige Teile des Mannschaftstrainings absolviert. Ob es für Samstag reicht, bleibt jedoch noch offen.
Abstand zwischen den Teams gar nicht so groß
In der Tabelle ist der MSV als Tabellenführer acht Plätze für dem Neunten aus Köln. Doch so groß ist der Vorsprung gar nicht. Gewinnen die Domstädter, dann trennen beide Teams nur noch drei Punkte. Und so warnt Gruev vor dem Team von Trainer Uwe Koschinat: "Wir nehmen sie sehr ernst. Es ist eine kämpferisch und läuferisch starke Mannschaft, die zurecht schon 25 Punkte auf ihrem Konto hat."

Quelle : wdr.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 10/12/2016 09:39

Fortuna beim Spitzenreiter Duisburg zu Gast
Kölns Andersen: "Die 3. Liga ist einfach krank"



Mit einer starken Partie holte Fortuna Köln am vergangenen Wochenende ein Unentschieden gegen den Tabellenzweiten VfL Osnabrück. Für den Gastgeber, der mehrere Chancen liegen ließ, wäre sogar mehr als ein Punkt möglich gewesen. Am Samstag steht für die Kölner ein Auswärtsspiel beim Spitzenreiter MSV Duisburg an. Spieler und Trainer der Fortuna peilen auch dort mindestens einen Punkt an.

Aktuell steht Fortuna mit 25 Punkten aus 17 Spielen auf dem neunten Platz - sowohl der Weg nach oben als auch der Abstand zu den unteren Rängen ist nicht allzu groß. "Wenn du auf die Tabelle schaust, sind es nur sieben Punkte nach unten und jede kleine Krise kann dazu führen, dass du auf einmal wieder hinten drinhängst", erklärte Trainer Uwe Koschinat auf dem vereinsinternen Videokanal. Sein Mittelfeldspieler Kristoffer Andersen sah es ähnlich: "Die 3. Liga ist einfach krank, jeder kann jeden schlagen." Das bedeutet für die Fortuna, dass in ihren letzten beiden Partien im Jahr 2016 beim Tabellenführer Duisburg (Samstag, 14 Uhr, live! bei kicker.de) und gegen das Schlusslicht 1. FSV Mainz 05 II noch nichts entschieden ist. "Wir wollen in beide Spiele gehen und das Maximum holen. Das sind sechs Punkte und die sind drin, wenn wir defensiv so konsequent weitermachen", war sich Andersen sicher. In fünf Spielen hat die Fortuna zuletzt vier Tore kassiert.

Alibaz mit starker Vorstellung gegen Osnabrück

Auch Selcuk Alibaz blickt angesichts der aktuellen Leistungen seiner Mannschaft und der Tabellensituation lieber nach oben als nach unten. "Die Tabelle ist sehr eng, man sieht, dass wir da oben mitmischen können. Das werden wir in Duisburg auf jeden Fall versuchen", verkündete er. Der offensive Mittelfeldspieler hatte im Sommer in Köln unterschrieben, tat sich bislang bei seinem neuen Verein aber schwer (neun Saisonspiele, kein Tor, kicker-Notenschnitt 3,8). Gegen Osnabrück wurde er zur Halbzeit eingewechselt und zeigte seine bislang beste Leistung im Fortuna-Dress (kicker-Note 2). Entsprechend motiviert zeigte sich Alibaz vor den beiden letzten Begegnungen in diesem Jahr: "Die Lust wird gegen Duisburg da sein, in einem schönen Stadion und gegen ein gutes Team. Es sind noch zwei Spiele, da wollen wir Vollgas geben, bevor wir in die Winterpause gehen."

Koschinats Ziel: Deutlich mehr als 25 Punkte zur Winterpause

Für Koschinat wird die Fortuna die Hinrunde nur wirklich erfolgreich abgeschlossen haben, wenn sie beim MSV und gegen Mainz II punktet: "Es gilt, nach Möglichkeit etwas in Duisburg mitzunehmen und natürlich das letzte Spiel zu Hause gegen Mainz zu gewinnen. Dann hätten wir eine grandiose Halbserie gespielt." Der Trainer warnte sein Team aber auch davor, sich zu sehr auf die Tabelle anstatt auf die eigene Leistung zu konzentrieren: "Es ist wichtig, auf uns zu schauen, auf die eigene Punktezahl und nicht so sehr auf die Tabellensituation. Wir müssen jetzt diese Gier behalten, dass wir in der Winterpause deutlich mehr als 25 Punkte haben", erklärte der Trainer. Besser als in der Vorsaison ist Köln jetzt schon: Die Hinrunde hatten die Südstädter damals mit 22 Zählern auf Platz 15 abgeschlossen.

Quelle : kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 11/12/2016 07:24

Routinierte Zebras bestrafen mutige Kölner - Fortuna verliert 0:2 in Duisburg



Beim Tabellenführer MSV Duisburg muss sich die Fortuna am Ende mit 0:2 geschlagen geben. Dabei hielt man lange mit dn Zebras mit, nur ein Tor von Schnellhardt machte lange den Unterschied. Nachdem Poggenborg einen Elfmeter hielt, war die Fortuna dran am Ausgleich. Einen Konter der Zebras nutzte der eingewechselte Iljutcenko schließlich zum Entdstand.

Die Fortuna begann mit dem gewachsenen Selbstvertrauen der letzten Wochen durchaus mutig in Duisburg. Mit zwei Schüssen von Flottmann und Bender münzte man dies auch in Abschlussaktionen um (4./7.). Insgesamt entwickelte sich aber eine kontrollierte Anfangsphase, in der der MSV speziell bei Standards Torgefahr versprühte. Aus dem Spiel heraus passierte viel auf der linken Fortuna-Seite, weil Duisburg dort immer wieder Räume für Schnellhardt oder Leutenecker suchte. Mitte der ersten Halbzeit ging der MSV dann etwas aus dem Nichts in Front: Schnellhardt durfte ungestöhrt durch den Fortuna-Strafraum bis zur Grundlinie marschieren und schoss sicher zum 1:0 ein (21.). Die Fortuna brauchte ein paar Minuten, um sich zu sortieren. Anschließend kam man aber zu Möglichkeiten: Nach der dritten Kölner Ecke köpfte Mimbala drüber (30.). Kurz darauf kam Dahmani aus zentraler Position zum Schuss, zielte aber direkt auf MSV-Keeper Flekken (33.). Insgesamt wirkte die Fortuna in der Phase optisch gefälliger und hatte auch die flottere Spielanlage. Duisburg besann sich darauf, die Räume eng zu machen. Offensiv fehlte den Zebras aber der letzte Punch. So ging es für die Fortuna mit einem knappen Rückstand in die Kabine.

Aus der kamen beide Teams unverändert. Die Fortuna agierte aber weiter mutig und hatte über Souza per Konter die nächste Offensivaktion (50.). Es entwickelte sich nun aber eine offenere Partie, auch weil beide Teams mehr Risiko gingen. Der MSV verpasste es nach einem Konter in Überzahl die Führung auszubauen (62.). Bei der Fortuna kamen nach einer guten Stunde Alibaz und Theisen für Bender und Kwame. Beide sollten der Kölner Offensive noch mal eine zweite Luft geben. Es wurde aber zunächst im eigenen Strafraum hekitsch: Nach einem Zweikampf zwischen Schneider und Brandstetter entschied Schiedsrichter Schlager auf Foul des Fortunen - Elfmeter für Duisburg. Den entschärfte Poggenborg aber spektakulär gegen Duisburgs Janjic (71.). Duisburg hatte nun aber Oberwasser und prophozierte um ein Haar ein Eigentor von Pazurek (72.). Die Fortuna antwortete mit einem aussichtsreichen Kopfball von Dahmani und einer guten Schussposition von Theisen (77./80.). Die Fortuna war am Drücker, Duisburg bestrafte das am ende dann aber doch eiskalt: Nach einem Konter über den eingewechselten Wiegel stellt der eingewechselte Iljutcenko auf 2:0 für die Zebras (87.). So fährt die Fortuna am Ende nach einer engen Partie mit leeren Händen nach Hause.

Zum Abschluss des Jahres empfängt die Fortuna am kommenden Samstag die U23 vom FSV Mainz 05. Anpfiff im Südstadion ist um 14 Uhr. Einen Tag später muss der MSV Duisburg beim FSV Zwickau antreten.

So spielte die Fortuna:

Poggenborg - Flottmann - Uaferro - Schneider - Kwame (67. - Theisen) - Bender (61. - Alibaz) - Pazurek - Andersen - Souza - Kessel (83. - Bösing) - Dahmani

Tore:
1:0 - Schnellhardt (21.)
2:0 - Iljutcenko (87.)
Zuschauer: 13.315
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 11/12/2016 07:25

FortunaTV - Die Pressekonferenz zum Spiel in Duisburg

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 11/12/2016 07:26

FortunaTV - Mimbala, Theisen und Koschinat zur Niederlage in Duisburg

Trotz eines couragierten Auftritts fährt die Fortuna mit leeren Händen aus Duisburg zurück: 0:2 hieß es am Ende beim Tabellenführer. Dabei erspielte man sich gegen die beste Defensive der Liga einige gute Möglichkeiten.

So hatten Bender und Flottmann früh erste gute Abschlüsse. Nach dem etwas überraschenden Gegentreffer durch Schnellhardt hatte Mimbala den Ausgleich auf dem Kopf sowie Dahmani kurz darauf auf dem Fuß. Im zweiten Abschnitt entwickelte sich eine offene Partie, in der die Fortuna speziell über Souza Torgefahr versprühte. Als Poggenborg dann einen Elfmeter gegen Janjic parierte, schien noch alles möglich: Dahmani und Theisen verpassten aber den Ausgleich. So markierte der eingewechselte Iljutcenko in der Schlussphase per Konter den Endstand.

Die Stimmen zur Partie :

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 11/12/2016 07:30

Irregulärer Treffer leitet Niederlage ein
Die Fortuna ist beim 0:2 in Duisburg im Pech – Poggenborg hält Elfer



Die Fortuna hat sich am Samstag im Stadion an der Wedau ordentlich verkauft. Dennoch stand unterm Strich eine unglückliche 0:2-Niederlage beim Tabellenführer der 3. Liga. Der Treffer von Fabian Schnellhardt für den MSV Duisburg vor 13.000 Zuschauern in der 21. Minute zum 1:0 war allerdings irregulär. Joker Stanislav Iljutcenko stellte den 2:0-Endstand nach einem Konter sicher (87.).

Uwe Koschinat reagierte auf die Gelbsperre von Bone Uaferro erwartungsgemäß. Der 20-jährige Jannik Schneider kam als Innenverteidiger neben Cedric Mimbala zu seinen ersten Spielminuten in dieser Saison. Hamdi Dahmani machte im Übrigen sein 241. Spiel im Dress der Fortuna und schloss somit nach Einsätzen zu Dirk Lottner auf. 20 Minuten lang spielte sich das Geschehen zumeist außerhalb beider Strafräume ab. Dann fasste sich Fabian Schnellhardt ein Herz. Der technisch starke MSV-Spieler schnappte sich den Ball kurz hinter der Mittelinie, ließ drei Kölner wie Slalomstangen stehen, er machte einen Bogen nach innen und vollendete mit einem Schlenzer in die lange Ecke zum 1:0 (21.). Doch der Treffer hätte nicht zählen dürfen. Beim Schuss von Schnellhardt stand Simon Brandstetter im Abseits und er behinderte die Sicht von Torhüter Andre Poggenborg erheblich. Dies räumte auch Ivica Grlic, der ehemalige Fortuna-Profi und jetzige Sportdirektor der Meidericher, im Pausen-Interview freimütig ein.

Die Fortuna stand zunächst zwar kompakt. Duisburg war aber aktiver und mit mehr Schwung nach vorne und ging durch eine feine Einzelleistung in Front. Die Gäste entwickelten in der ersten Halbzeit nur wenig Gefahr. Ein Kopfball von Cedric Mimbala nach einer Ecke flog weit drüber (30.), Dahmani per Schuss (31.) und Cauly Oliveira Souza mit dem Kopf (33.) prüften Keeper Fleeken ebenfalls nicht ernsthaft. Folgerichtig ging es für die Südstädter mit dem knappen Rückstand in die Pause.

Unverändert kamen beide Teams aus der Kabine. Die Fortuna begann forsch. Oliveira Souza hatte zwei gute Aktionen in den ersten fünf Minuten, aber einmal vertändelte er in aussichtsreicher Position, das andere Mal verzog er deutlich. Wie schon beim 1:1 gegen Osnabrück in der Vorwoche wechselte Uwe Koschinat nach einer Stunde Spielzeit Selcuk Alibaz für Lars Bender ein. Nur fünf Minuten später folgte Christopher Theisen für Kusi Kwame.
Der MSV wirkte in dieser Phase keineswegs überzeugend. Konter wurden nur unzulänglich von den Hausherren ausgespielt. Aber es fehlten bei der Fortuna auch die zündenden Ideen trotz allem Bemühen.

Chancen gab es hüben wie drüben keine nennenswerten. Bis zur 70. Minute, dann gab es Elfmeter für Duisburg nach einem Foul von Schneider an Ahmet Engin. Aber den mittig getretenen Schuss von Zlatko Janjic parierte der lange wartende Poggenborg sicher. Kurz danach wehrte Flekken einen Schuss von Oliveira Souza in die kurze Ecke aus zwölf Metern ab. Die Fortuna versuchte es weiter. In der 78. Minute köpfte Dahmani Flekken den Ball nach einer Pazurek-Flanke aus fünf Metern genau in die Arme. Kurz vor dem Ende ging dann noch Michael Kessel vom Feld, Kai Bösing kam (83.). Nach einem Konter traf aber der eingewechselte Stanislav Iljutcenko mit seinem dritten Saisontreffer zum 2:0 (87.) und zerstörte alle Hoffnungen der Kölner. In der Nachspielzeit lenkte Flekken einen Kopfball von Mimbala gerade noch mit den Fingerspitzen über die Latte.

Quelle : rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 14/12/2016 07:07

Viertelfinale im Pokal ausgelost - Fortuna empfängt Mittelrheinligist Bergisch-Gladbach



Am Montagabend hat der Fußball-Verband Mittelrhein (FVM) das Viertelfinale im Verbandspokal ausgelost. Die Fortuna empängt dabei den SV Bergisch-Gladbach 09 im Südstadion. Wann die Südstädter gegen den Mittelrheinligisten antreten, steht noch nicht fest.

Bergisch-Gladbach ist derzeit Tabellendritter in der Mittelrheinliga mit vier Punkten Rückstand auf Spitzenreiter VfL Alfter. Dabei hat das Team von Trainer Thomas Zdebel, einst Bundesliga-Profi beim VfL Bochum, erst zwei Spiele in der laufenden Spielzeit verloren.
Im Pokal setzte sich Bergisch-Gladbach in der 1. Runde gegen Landesligist SV Deutz 05 und in der 2. Runde gegen Mittelrheinligist Siegburger SV 04 durch.

Der zeitgenaue Termin für das Pokalspiel folgt. Erstmals seit über einem Jahr wird die Fortuna im Pokal dabei wieder ein Heimspiel im Südstadion haben.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 15/12/2016 01:55

Nach Umbruch im Sommer nimmt man nun Fahrt auf - Fortuna empfängt Mainz 05 U23



Am Ende der vorletzten Saison traf es die U23 von Borussia Dortmund und letzte Saison die des VfB Stuttgart - beide stiegen aus der dritthöchsten deutschen Spielklasse in die Regionalliga ab. Nun könnte es die U23 des FSV Mainz 05 treffen, um die es momentan nicht gut bestellt ist. Nachdem man im Sommer viele Leistungsträger verlor, kommt Mainz zuletzt aber wieder besser in Fahrt. Ziel ist es, sich eine gute Ausgangsposition für die Mission 2017 zu verschaffen.

Aktuelle Lage

Die U23 des FSV Mainz 05 belegt einen Spieltag vor der Winterpause den letzten Platz der dritten Liga. Vierzehn Punkte ist das Mainzer Konto aktuell schwer bzw. leicht. Damit steht schon fest: Überwintern wird man auf einem Abstiegsplatz, denn am rettenden Ufer befindet sich momentan der SC Paderborn mit sieben Punkten mehr. Erst drei Siege konnte die Mannschaft von Sandro Schwarz verbuchen, so wenig wie kein anderes Team. Auch im Bereich Defensive belegen die 05er einen Abstiegsplatz. In dieser Statistik ist nur der SC Paderborn anfälliger. Doch immerhin zeigt der jüngste Trend nach oben. In den letzten drei Partien holte man vier Punkte. Zudem blieb man während dieser Zeit gegen Frankfurt (1:0) und Aalen (0:0) zwei Spiele in Folge ohne einen Gegentreffer. Trainer Sandro Schwarz hat jetzt schon für das neue Jahr die "Mission 2017" ausgerufen. Ziel ist und bleibt der Klassenerhalt. Mit der jüngsten Serie will man sich eine gute Ausgangsposition für die Mission im neuen Jahr verschaffen.

Alles neu macht der Sommer

Für eine zweite Mannschaft bzw. U23 gestaltet sich die Planung vor einer neuen Saison in der dritten Liga nicht einfach. Oftmals pendeln Spieler in der Saisonvorbereitung oder sogar während der aktiven Saison zwischen erster und zweiter Mannschaft. Außerdem kommt es immer wieder vor, dass die jungen Akteure ihre Chancen und Perspektiven bei anderen Mannschaften höher einschätzen und den Verein deswegen verlassen. Gleichzeitig wecken junge Talente überall Begehrlichkeiten und sind oft schwer zu halten. Kein Wunder, dass in der Startelf der Mainzer zum ersten Spiel der Saison 16/17 nur Daniel Bohl auch zum Mainzer Auftaktspiel 15/16 in der Anfangsformation stand. Vor allem im Angriff musste die Mainzer Drittliga-Mannschaft vor der neuen Saison Löcher stopfen. Julian-Maurice Derstroff und Lucas Höler wechselten im Sommer zum SV Sandhausen, zusammengerechnet erzielten sie in der vergangenen Saison 23 Tore.

Stürmer-Problem macht sich breit

Zu Saisonbeginn kompensierte man die Abgänge von Derstroff und Höler hervorragend, in den ersten drei Saisonspielen erzielten die Mainzer fünf Tore. Dass man diese Spiele nur mit zwei Punkten abschloss, lag daran, dass man gleichzeitig sieben Gegentore kassierte. Diesem Problem nimmt man sich jedoch immer mehr an. Zuletzt gab es in den letzten fünf Spielen nur noch sechs Gegentore und damit weniger als zu Saisonbeginn. Dafür macht sich nun ein anderes Problem breit - die Tore bleiben aus. In den genannten letzten fünf Spielen gelang nur ein einziger Treffer. Das letzte nominelle Stürmertor erzielte Mounir Bouziane per Distanzschuss vor knapp zwei Monaten am 16. Oktober bei der 1:4-Niederlage gegen Chemnitz. Dabei konnte sich die zweite Garde der 05er grade am Anfang der Saison auf den Youngster Aaron Seydel verlassen. Der Sturm-Tank erzielte in der laufenden Spielzeit vier Tore und bereitete drei weitere vor. Diese Leistungen blieben auch Bundesliga-Trainer Martin Schmidt nicht verborgen. Schmidt berief Seydel gegen Hertha BSC in den Kader der ersten Mannschaft und ließ ihn dort prompt von Anfang an auflaufen. Das Vertrauen zahlte Seydel zurück - schoss in seinem ersten Bundesligaspiel gleich sein erstes Tor. Diese Leistung könnte jedoch zur Folge haben, dass seine Teamkollegen aus der U23 in Zukunft auf den 20-Jährigen verzichten müssen. Damit würde sich nun im Winter die Sommer-Baustelle wieder von selbst aufmachen. Mögliche Nachfolger von Seydel: Leon Kern (18 Jahre), Heinz Mörschel (19 Jahre) und Felix Lohkemper (21 Jahre). Alle Drei wurden gegen Lotte eingewechselt, doch ohne Torerfolg. Noch scheint keiner von ihnen eine entscheidende Rolle auf der Stürmerposition einzunehmen - vor allem brauchen die Mainzer Talente Zeit.

Im Fokus: Philipp Klement

Philipp Klement ist einer der schon kurzfristig den Unterschied in der Offensive machen kann, auch wenn er kein Stürmer ist. Der 24 Jahre alte Linksfuß fühlt sich im Mittelfeld zu Hause. Klement kam 2013 in seiner Entwicklung beim 1. FC Nürnberg nicht weiter. Über einen Monat war er nach seiner Zeit in Nürnberg vereinslos, ehe er sich der zweiten Mannschaft der Mainzer anschloss. Martin Schmidt erkannte das Potential des Spielgestalters. Unter Schmidt feierte Klement sein Bundesliga-Debut und unterschrieb im Januar 2016 seinen ersten Profivertrag. Klement ist variabel, kann im Mittelfeld jede Position bekleiden. Des Weiteren strahlt er aus dem Mittelfeld kommend eine große Torgefahr aus - in den vergangenen beiden Spielzeiten kam er zusammengerechnet auf eine zweistellige Anzahl sowohl an Toren als auch an Assists in der 3. Liga. Seit Sommer kommt der ehemalige U-Nationalspieler noch nicht richtig zum Zuge. Früh bremsten ihn muskuläre Probleme. Nun steht Klement zunächst wieder fit bei der Mainzer Reserve auf dem Platz und soll als Spielgestalter für die kreativen Momente sorgen. Wenn er dort an seine alte Form anknüpfen kann, könnte wohl bald wieder die erste Bundesliga an seiner Tür klopfen.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 17/12/2016 17:27
Fortuna Köln feiert Punkterekord im Südstadion - Alibaz-Tor reicht zum Heimsieg gegen Mainz



Im letzten Pflichtspiel des Jahres gewinnt die Fortuna mit 1:0 gegen die U23 von Mainz 05. Dabei machte man es lange spannend: Alibaz brachte die Südstädter in Front. Anschließend vergab man gleich mehrere Großchancen zum 2:0. Am Ende reichte es aber zum 1:0-Heimsieg und damit zu 28 Punkten nach der Hinrunde - Neuer Rekord der Fortuna!

Die Fortuna begegnete einem von Beginn an defensiv eingestellten Gast aus Mainz. Die U23 machte die Räume im Zentrum dicht und reihte sich hinten mit fünf Mann auf. So hatte die Fortuna mehr vom Ball und versuchte aktiv zu sein. Chancen waren aber zu nächst rar gesät - auf beiden Seiten. Trotzdem war viel Tempo drin im Spiel. Beide Teams wollten die sich bietenden Räume schnell bespielen. Ein Schuss von Alibaz blieb aber lange der einzige Abschluss (8.). Für Highlights sorgte dann Mimbala, der erst mit einem langen Sprint einen Fehler der Fortuna gegen Holtmann im eigenen Strafraum reparierte (14.). Nachdem Dahmani etwas aus dem Nichts vom Elfmeterpunkt zum Abschluss kam (25.), war es vorne ebenfalls Mimbala, der einen Freistoß von Alibaz knapp drüber köpfte (28.). Die Fortuna hatte aber leichtes Oberwasser und das sollte sich auch bezahlbar machen: Einen zunächst abgewehrten Ball nahm Alibaz volley und brachte ihn im Tor unter - 1:0 für die Fortuna (35.). Mit der Führung strahlte die Fortuna viel Sicherheit aus und kontrollierte die Partie. Nur einmal war man unaufmerksam, als Klement zum Abschluss kam (44.). Trotzdem war man dem nächsten Tor näher, als die Fortuna mit dem bis dato schönsten Spielzug Kessel frei spielte. Der scheiterte aus kurzer Distanz aber an Müller, sodass es mit der 1:0-Führung in die Kabine ging (45.).



Mainz-Trainer Schwarz reagierte und brachte Lohkemper für Rossmann. Bei den Gästen war aber vor allem einer ein Aktivposten - Gerrit Holtmann: Mit einem Flachschuss prüfte der Stürmer Boss, ehe Lohkemper den Nachschuss drüber setzte (57.). Im Gegenzug hatte Dahmani das 2:0 auf dem Fuß, scheiterte aber aus kurzer Distanz erneut an FSV-Keeper Müller (58.). Die Fortuna blieb mit Schüssen von Andersen und Souza weiter dran (62./68.), ehe es die nächste Kölner Großchance gab: Diesmal scheiterte der aufgerückte Flottmann aus nächster Nähe an Müller (71.). Es wurde nun ein hektisches Spiel, indem das Mittelfeld nahezu ausfgelöst wurde. Nachdem Mörschel mit einem satten Schuss Boss prüfte, ließ diesmal Souza nach Querpass Dahmani die nächste Großchance liegen (79.). So blieb es weiter spannend, auch wenn Mainz bis in die Schlussminuten nicht mehr wrklich gefährlich vor das Tor kam.

So spielte die Fortuna:

Boss - Flottmann - Mimbala (65. - Schneider) - Uaferro - Kwame - Alibaz (61. - Bender) - Pazurek - Andersen - Souza - Kessel (84. - Theisen) - Dahmani

Tore: 1:0 - Alibaz (35.)
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 17/12/2016 17:30

Pressekonferenz nach dem Spiel Fortuna Köln gegen Mainz

Veröffentlicht am 17.12.2016
Sandro Schwarz und Uwe Koschinat mit ihren Statements nach dem 1:0-Sieg von Fortuna Köln gegen die U23 des FSV Mainz 05.



So spielte die Fortuna:

Boss - Flottmann - Mimbala (65. - Schneider) - Uaferro - Kwame - Alibaz (61. - Bender) - Pazurek - Andersen - Souza - Kessel (84. - Theisen) - Dahmani
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 17/12/2016 17:32

Die Fortuna schlägt die U23 des FSV Mainz 05 mit 1:0. Der Torschütze des Tages war Selcuk Alibaz. Nun überwintert man mit einem Punktekonto von 28 und damit einem neuen Fortuna-Rekord.



Dabei unterliefen der Fortuna zunächst einige Fehler in der Anfangsphase. Mit dem Spielverlauf gewann man aber an Sicherheit und ging in Folge dessen durch Selcuk Alibaz, der sich heute von Beginn an präsentieren durfte, mit 1:0 in Führung. Trotz vieler Großchancen für die Fortuna, aber auch Glück, blieb es bei diesem Ergebnis und dem Heimdreier für die Koschinat-Elf. Nach dem Spiel äußerten sich Tim Boss, Selcuk Alibaz, Markus Pazurek und Trainer Uwe Koschinat zum wichtigen Dreier vor der Winterpause - zu sehen auf FortunaTV.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 18/12/2016 09:37

Mainz bleibt einmal mehr ohne eigenes Tor
Fortuna jubelt dank Alibaz



Fortuna Köln gewann zum Hinrunden-Abschluss mit 1:0 gegen die Zweitvertretung des 1. FSV Mainz 05 und verabschiedete sich nach zuvor drei Spielen ohne Dreier mit einem Sieg in die Winterpause. Alibaz hieß der Matchwinner für die Kölner Südstädter. Die Rheinhessen dagegen bleiben zum fünften Mal in den letzten sechs Partien ohne eigenen Torerfolg und überwintern auf dem letzten Tabellenrang.

Fortuna-Trainer Uwe Koschinat baute seine Startelf gegenüber der 0:2-Niederlage beim MSV Duisburg auf drei Positionen um: Boss stand turnusmäßig für Poggenburg im Tor, zudem begannen Uafferro und Alibaz für Shneider und Bender.

FSV-Coach Sandro Schwarz vertrauten nach dem 0:2 gegen die Sportfreunde Lotte auf zwei neue Spieler in der Startelf: Korczowski und Schorr begannen für Moos und Bouziane.

Nach verhaltenem Beginn übernahm mit zunehmender Spieldauer Fortuna das Kommando über die Partie. Mainz II erwartete die Kölner in der eigenen Hälfte und wartete auf Konter. Den Hausherren fehlten trotz optischer Vorteile zunächst aber der Zug Richtung gegnerisches Tor, ein Distanzschuss von Alibaz in der 8. Minute war zunächst die einzige Ausbeute. In der 35. Minute machte es der 27-Jährige allerdings besser. Nach einem Einwurf zog er von der Strafraumgrenze sofort ab und traf zum 1:0 für die Fortuna.

Fortan war mehr Pfeffer im Spiel. Mainz II öffnete seinen Defensivverbund und meldete sich auch in der Offensive an, was auf der anderen Seite allerdings auch Räume für die Kölner öffnete. Trotz einiger Möglichkeiten blieb es aber bis zur Pause bei der knappen Führung für die Fortunen.

Mit Lohkemper für Rossmann und mit mehr Elan kamen die Mainzer aus der Kabine. Die Rheinhessen waren zu Beginn des zweiten Durchgangs das aktivere Team, doch die Fortuna stand in der Defensive sicher und ließ die FSV-Spitzen nicht zur Entfaltung kommen. Köln kämpfte sich anschließend in die Partie zurück und konnte die Partie wieder ausgeglichen gestalten. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Chancen hüben wie drüben. Der eingewechselte Lohkemper verpasste für Mainz (57.), FSV-Keeper Müller lenkte einen Schuss von Oliveira Souza zur Ecke (62.).

Nach 65 Minuten war dann für Mimbala Schluss, damit musste der Kölner Dauerbrenner erstmals in dieser Saison vorzeitig vom Platz. Auf dem Rasen übernahmen die Kölner wieder das Kommando über die Partie. Allerdings ließ das Koschinat-Team die sich bietenden Chancen liegen, so dass bis zum Schluss um den knappen Erfolg gebannt werden musste. Köln brachte den Erfolg aber über die Zeit und konnte nach zuvor drei sieglosen Spielen in Serie endlich mal wieder über einen Dreier jubeln. Mainz dagegen wartet seit drei Partien auf einen Sieg und blieb zum fünften Mal in den letzten sechs Partien ohne eigenen Treffer.

Nach der Winterpause startet Köln gegen den 1. FC Magdeburg in die Rückrunde (28. Januar), Mainz II tritt zeitgleich beim FSV Zwickau an.

Quelle : kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 18/12/2016 09:40

Rekordhinrunde für Fortuna Köln



Rekord in der Kölner Südstadt: Fortuna Köln hat die Hinrunden-Bestmarke von 25 Punkten in der Hinrunde der 3. Liga geknackt.

Die Fortunen gewannen gegen den FSV Mainz 05 II mit 1:0 und schließen die erste Saisonhälfte mit 28 Punkten ab.

Konterchancen für Fortuna
Das einzige Tor des Spiels erzielte Selcuk Alibaz in der 35. Minute, als er nach einem Einwurf für die Kölner an der Strafraumgrenze abzog und den Mainzer Torwart Florian Müller überwandt. Das Tor gab den Fortunen Sicherheit und in der letzten Viertelstunde hätte Köln die Führung bei einigen aussichtsreichen Kontern noch ausbauen können. Mit dem knappen Vorsprung blieb es bis in die Schlussphase spannend. Doch am Ende stand der Heimsieg fest - und die Fortuna steht mit 28 Punkten auf Rang 10.

Quelle: wdr.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 18/12/2016 09:42

Fußball | 3. Liga
Fortuna Köln - 1. FSV Mainz 05 II 1:0

Videozusammenfassung zum Spiel : SWR Fernsehen
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 24/12/2016 11:49

Pokalviertelfinale terminiert - Fortuna empfängt Bergisch-Gladbach am 8. März



Der Fußballverband Mittelrhein (FVM) hat das Viertelfinale im Bitburger-Pokal terminiert: Die Fortuna empfängt an einem Mittwochabend den SV Bergisch Gladbach 09 im Südstadion. Dabei wird nur die Sitzplatztribüne geöffnet.

Am Mittwoch, den 8. März geht es für die Fortuna gegen Mittelrheinligist SV Bergisch Gladbach 09 um den Einzug ins Pokalhalbfinale. Anstoß im Südstadion ist um 20 Uhr.
Dabei wird zum Pokalspiel nur die Sitzplatztribüne zu folgenden Preisen geöffnet:

Vollzahler: 12 €
ermäßigt: 10 €
Kind 5 €
Die ermäßigten Preise gelten für Rentner, Studenten, Schüler, Auszubildende und Schwerbehinderte gegen Vorlage eines entsprechenden Ausweises. Kinderkarten gelten bis zum 14. Lebensjahr. Kinder im Alter von 0-6 Jahren haben freien Eintritt ins Südstadion.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 03/01/2017 20:38

Hallenturnier und vier Testspiele - Der Winterfahrplan der Fortuna



Mit 28 Punkten verabschiedet sich die Fortuna in die zweieinhalbwöchige Winterpause. Am 5. Januar 2017 bitte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat sein Team wieder zum Trainingsauftakt am Südstadion. Bis zum Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg stehen dann ein Hallenturnier und vier Testspiele gegen Regionalligisten an.

So sieht der Winterfahrplan der Fortuna aus:

DATUM UHRZEIT ORT INHALT
05.01. 14:30 Uhr Südstadion Trainingsauftakt
08.01. 12 Uhr Gummersbach Schauinsland-Reisen-Cup
11.01 noch offen noch offen Test gegen Bonner SC
16.01. 14 Uhr Dortmund Test gegen Bor. Dortmund II
18.01. 14 Uhr Franz-Kremer-Stadion Test gegen 1. FC Köln II
21.01. 13 Uhr Mönchengladbach Test gegen Bor. Mönchengladbach II
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 03/01/2017 20:42

Hinrunden-Fazit Köln: Die Philosophie der kleinen Schritte



Mit 28 Punkten spielt Fortuna Köln derzeit ihre bislang erfolgreichste Saison in der 3. Liga. Die nervenaufreibenden Hinrunden der vergangenen Jahre, in denen man sich gleich zweimal aus dem Tabellenkeller nach oben arbeiten musste, gehören der Vergangenheit an. Die Kölner befinden derzeit in einer komfortablen Situation. liga3-online.de hat die erste 19 Spiele der Südstädter analysiert.

Das lief gut

Der Start – Das Trainerteam der Fortuna entschied sich vor dieser Saison für eine wettkampforientiertere Vorbereitung. Diese sorgte dafür, dass der Mannschaft ein perfekter Start gelang. Der Lohn war die Tabellenführung nach zwei Spieltagen – auch nach sechs absolvierten Partien stand die Fortuna noch auf einem Aufstiegsplatz. Das intern ausgegebene Saisonziel, keine zwei aufeinanderfolgenden Spiele zu verlieren, verfehlte das Team zwar. Trotzdem hielt man, anderes als in den vergangenen beiden Spielzeiten, stets einen komfortablen Abstand zum Tabellenkeller. In der gesamten Hinrunde bestand zu keinem Zeitpunkt die Gefahr, dass die Fortuna auf einen Abstiegsplatz rutschen könnte – der minimalste Abstand auf die bedrohte Zone betrug fünf Punkte.

Eine Weiterentwicklung erkennt man auch an der ausgewogeneren Balance zwischen Heim- und Auswärtspunkten. Die Basis dafür liegt an der wiedergewonnenen Stabilität in der Defensive. Die Mannschaft hat es geschafft, die hohe Flut an Gegentoren der letzten Saison abzustellen. Lediglich die 0:6-Niederlage gegen den FSV Frankfurt sorgt derzeit für ein extrem negatives Torverhältnis. Ein nicht unwichtiger Randaspekt ist die Tatsache, dass die Verletzungshäufigkeit durch individualisierte Trainingspläne deutlich reduziert wurde.

Das lief schlecht

Schon jetzt ist das negative Torverhältnis im engen Kampf um eine bessere Platzierung ein großer Nachteil. Ein Blick auf die Tabelle zeigt, dass die Fortuna mit der aktuellen Punktzahl auch vier Plätze weiter vorne hätte stehen könnte. Eine Situation, die Uwe Koschinat bereits vor der Winterpause wurmte. Für die kurze Vorbereitung kündigte der Cheftrainer an einen Trainingsschwerpunkt auf Standardsituationen zu legen. Nach dem Geschmack des 45-Jährigen erzeugte seine Mannschaft in dieser Hinrunde aus diesen Situationen viel zu wenig Torgefahr. Vor allem aber zeigte sich das Team oftmals anfällig bei Standards gegen sich.

Der größte Schwachpunkt der Hinrunde war die vakante Stelle in der Sturmzentrale. Johannes Rahn, Marc Brasnic, Serhat Koruk – keiner der drei dafür eingeplanten Spieler konnte sich nachhaltig für Einsätze in der Startformation empfehlen. Bis zum siebten Spieltag hatte die Fortuna kein einziges Stürmertor auf dem Konto. Koschinat machte schließlich aus der Not eine Tugend und funktionierte Hamdi Dahmani zu einem „Neuner“ um. Auch wenn der 29-Jährige diese Aufgabe laut seinem Trainer „hervorragend“ umsetzte, gilt es für die Rückrunde eine Alternative zu finden. Der einfachste Weg wäre ein Formanstieg von Rahn, Brasnic und Koruk. Auch auf dem Transfermarkt halten die Verantwortlichen die Augen offen.

Die Neuzugänge

Maik Kegel war im Sommer Fortunas Königstransfer. Der ehemalige Kieler erfüllte von Anfang an die in ihn gesetzten Erwartungen und war direkt ein Fixpunkt im Spiel der Kölner – nicht nur auf dem Platz, auch daneben. Seine schwere Verletzung im September (Kreuzbandriss und Teilriss des Innenbandes im rechten Knie) war ein absoluter Schock für die Mannschaft. Die Ruhe und Souveränität welche der 27-Jährige zuvor ausstrahlte, hätte dem Team in manch schwerer Phase der Hinrunde gutgetan. Diese Fähigkeiten wird er in dieser Saison allerdings nicht mehr zeigen können.

Marc Brasnic konnte, mit Ausnahme der ersten Runde im Mittelrheinpokal, noch nicht auf sich Aufmerksam machen. Sein einziges Tor in der Liga resultierte aus einem Elfmeter. Insgesamt kommt der 20-Jährige lediglich auf sieben Einsätze, keiner über 90 Minuten. Zuletzt schaffte es der Leih-Spieler von Bayer 04 Leverkusen gar nicht mehr in den Kader. Für mehr Einsatzzeiten ist eine deutlich Leistungssteigerung in der Rückrunde dringend nötig.

Selcuk Alibaz stieß erst Ende August zur Mannschaft – seinen Fitness-Rückstand sollte er spätestens nach der Wintervorbereitung aufgeholt haben. Das wird auch nötig sein, denn er ist einer von ganz wenigen Unterschiedsspielern im Kader der Kölner. Der ehemalige Karlsruher besitzt die Fähigkeiten das spielerische Niveau der Fortuna auf ein höheres Level zu heben. Damit er das beweisen kann, müssen aber bei ihm die Grundlagen für das athletisch anspruchsvolle Spiel der Fortuna gelegt sein. In der Rückrunde könnte seine Zeit kommen.

Die Jugendspieler Jannik Stoffels und Zicos Resvanis (3. Torwart) standen bislang noch gar nicht im Kader und sind deshalb nicht zu bewerten.

Der beste Spieler

Hamdi Dahmani – Der Kölsch-Tunesier ist mit acht Treffern Fortunas Toptorjäger und spielt bislang die Saison seines Lebens. In der Offensive ist Dahmani mittlerweile auf allen Positionen variabel einsatzbar und entwickelt überall Torgefahr. Der Publikumsliebling, der mittlerweile auf 230 Einsätze für die Südstädter kommt, machte in der Hinrunde dem nach ihm benannten Schlachtruf – „Hamdi Dahmani ham die nicht“ – alle Ehre. Vielleicht wurde der diesjährige Formanstieg aber auch von seinem privaten Glück begünstigt. Der 29-Jährige hat im vergangen Sommer geheiratet. So oder so ist er in dieser Form für die Fortuna unersetzlich.

Der schwächste Spieler

Johannes Rahn – Eigentlich war Rahn als Stürmer Nummer Eins eingeplant, allerdings hat der 30-Jährige seine mittlerweile über ein Jahr lang andauernde Formkrise immer noch nicht überwunden. In der Liga wartet der ehemalige Bielefelder mittlerweile seit August 2015 (!) auf einen Torerfolg. Trotz seiner persönlichen Krise ist Rahn aber laut mehreren Aussagen seiner Mannschaftskollegen immer noch eine wichtige Stütze. Es wird Zeit, dass er dies auch wieder dem Platz zeigt. Vielleicht schon im ersten Spiel der Rückrunde gegen den 1. FC Magdeburg. Der Gegner, gegen den Rahn zuletzt getroffen hatte.

Fazit

Die Fortuna spielt ihre bislang beste Drittliga-Saison seit dem Aufstieg 2014. Die 28 Punkte nach 19 Spieltagen sind eine Bestätigung der seit fünf Jahren andauernden Entwicklung unter Trainer Uwe Koschinat. Die Südstädter haben es geschafft, trotz der schwerwiegenden Abgänge von Julius Biada und Marco Königs, eines der unbequemsten Teams der Liga zu bleiben. Die Mannschaft wirkt in dieser Hinrunde insgesamt reifer und souveräner als in den Vorjahren.

Probleme haben die Kölner weiterhin bei Rückständen. Die Fortuna muss lernen mit Negativ-Erlebnissen umzugehen. In dieser Hinrunde gelang es der Mannschaft lediglich zweimal nach einem 0:1-Rückstand noch zu punkten (jeweils ein 1:1 gegen Halle und Osnabrück). Verbesserungspotential gibt es auch bei den Standardsituationen. In puncto Abschluss-Effektivität könnte ein ausgebildeter „Neuner“ in der Sturmzentrale helfen.

Prognose

Vorausgesetzt es brechen nicht sämtliche Leistungsträger weg, wird die Fortuna in dieser Saison zum ersten Mal nichts mit dem Abstiegskampf zu tun haben. Es gilt, die derzeitige komfortable Ausgangsituation nicht leichtfertig zu verspielen, sondern vielmehr für die Weiterentwicklung der Mannschaft zu nutzen. Gleichzeitig sollte aber ständig der Fokus auf das untere Drittel der Tabelle gerichtet sein. Wie verehrend ein Negativlauf sein kann, haben im vergangenen Jahr die Stuttgarter Kickers erfahren dürfen. Die Fortuna tut gut daran ihre Philosophie der kleinen Schritte weiterzuverfolgen. 50 Punkte sind das ausgerufene Ziel – zudem will die Mannschaft am Ende der Saison den Mittelrheinpokal gewinnen. Natürlich besteht bei der derzeitigen Ausgangsituation (zwei Punkte Rückstand auf den 4. Platz) auch die Möglichkeit sich über die Liga für den DFB-Pokal zu qualifizieren. Um sich bis zum Saisonende in diesen Tabellenregionen zu halten fehlt der Mannschaft aber noch die nötige Konstanz in den Ergebnissen und die Kader-Breite die dafür nötig ist.

Quelle : Yannick Bakic / liga3-online.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 06/01/2017 09:05
Ohne Mimbala und Engelman, aber mit Hörnig - Fortuna startet in die Wintervorbereitung



Nach zweieinhalb Wochen ohne Fußball ging es für die Fortuna heute zum ersten Mal im neuen Jahr wieder auf den Rasen. Trotz Sonnenschein erschienen die Akteure warm eingepackt auf dem Trainingsgelände. Bei frischen Temperaturen lief die Mannschaft von Uwe Koschinat die ersten Runden zum Jahresbeginn, um sich im Anschluss wieder mit dem Ball vertraut zu machen.

Nach der bislang erfolgreichsten Drittliga-Hinrunde der Fortuna und erholsamen Feiertagen für Spieler und Trainerteam, war die Stimmung am Vorgebirgstor zum Trainingsauftakt positiv. Mit viel Vorfreude blickt man in der Südstadt auf den Rückrundenauftakt zu Hause gegen den 1. FC Magdeburg am 28. Januar. Dafür könnte auch Florian Hörnig wieder eine Option sein: Der Verteidiger, der in der Hinrunde aufgrund verschiedener Verletzungen im Oberschenkel immer wieder pausieren musste, kann nach überstandenen muskulären Problemen wieder vollständig mit der Mannschaft trainieren. So machte Hörnig beim Trainingsauftakt alle Übungen mit der Mannschaft komplett mit. Dafür wird man aber zunächst auf Cedric Mimbala und Dennis Engelman verzichten müssen. Engelman kuriert derzeit einen grippalen Infekt aus. Wann er den Trainingsbetrieb wieder aufnehmen kann, ist noch ungewiss. Mimbala zog sich im letzten Spiel des Jahres 2016 gegen Mainz II einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zu. Er soll im Laufe des Monats wieder in den Trainingsbetrieb integriert werden. Weiterhin ausfallen wird auch Maik Kegel, der nach seiner schweren Kreuzband-Verletzung weiterhin Rehabilitations-Maßnahmen durchläuft.
Der Rest der Mannschaft wird ab sofort wieder auf dem Trainingsplatz am Südstadion stehen, ehe es am Sonntag zum Hallenturnier nach Gummersbach geht.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 07/01/2017 16:10

FortunaTV - Uwe Koschinat über die Wintervorbereitung

Am gestrigen Tag ist die Fortuna in die Wintervorbereitung gestartet. Vor dem Trainingsauftakt sprach Trainer Uwe Koschinat über die Erwartungen und Ziele an die Rückrunde und den aktuellen Leistungsstand seiner Spieler.

Der Rückrundenstart ist nur noch gut drei Wochen entfernt, wenig Zeit also für Fortuna-Trainer Uwe Koschinat, um die Mannschaft auf das wichtige erste Heimspiel im Jahr 2017 gegen Magdeburg vorzubereiten. Im Vorfeld des Trainingsauftaktes am Donnerstag betonte der Coach, dass aber aufgrund der kurzen Pause und individuellen Trainingsplänen in dieser Zeit kaum Substanzverlust vorhanden sein dürfte. Nun gälte es den Schwung des letzten Jahres wieder möglichst schnell aufzunehmen. „Eine Vorbereitungsphase ist immer eine hervorragende Möglichkeit für Spieler, die weniger gespielt haben, sich in den Vordergrund zu spielen [...], weil die Karten schon ein Stück weit neu gemischt werden", so der Trainer. Für die diejenigen Spieler, welche zuletzt unumstrittene Stammkräfte waren, gälte es auf der anderen Seite die Position zu festigen. Mehr zur Einschätzung seitens Uwe Koschinat über den Start in die Vorbereitung erfahrt ihr auf FortunaTV.

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 07/01/2017 16:13

Kommenden Mittwoch in Köln-Poll - Testspiel gegen den Bonner SC



Das letzte noch offene Testspiel der Fortuna in der Wintervorbereitung ist festgezurrt: Am kommenden Mittwoch, den 11. Januar testen die Südstädter gegen den Bonner SC. Gespielt wird um 19 Uhr in Köln-Poll.

Gespielt wird dann auf der Anlage des VfL Rheingold 1912 Köln-Poll e.V. (In der Gracht 25 a | 51105 Köln). Fortuna-Partner Röttger Garten hat die Örtlichkeiten für die Fortuna dabei vermittelt. Anpfiff gegen den Regionalligisten aus Bonn ist am Mittwoch um 19 Uhr. Der Eintritt ist dabei frei. Für Getränke und Speisen wird gesorgt.
Bereits im Oktober des letzten Jahres schaute die Fortuna auf dem Gelände des VfL Rheingold Poll vorbei. Damals besuchten die Fortunen Flottmann und Koruk im Rahmen der Aktion "Fortuna in deinem Verein" die Jugend des VfL, trainierten zusammen mit den Kindern und schrieben fleißig Autogramme.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 09/01/2017 06:44

Auf Gruppensieg folgt Aus im Halbfinale
Fortuna Köln beendet Hallenturnier auf Platz 4



Kurz nach dem Trainingsauftakt stand bereits der erste Wettkampf für die Fortuna an: In Gummersbach nahmen die Südstädter beim Schauinsland-Reisen-Cup teil. Nachdem Gruppensieg musste man sich im Halbfinale dem MSV Duisburg geschlagen geben. Im Neun-Meter-Schießen um Platz 3 zogen die Südstädter schließlich gegen Arminia Bielefeld den Kürzeren.

Gruppenphase

Zum Start ins Turnier bekam es die Fortuna mit Arminia Bielefeld zu tun. Dabei ging der Zweitligist durch Cacutalua früh mit 1:0 in Front. In der Folge übernahm die Fortuna die Initiative und erarbeitete sich ein klares Übergewicht. Das Tor sollte aber erst spät fallen. So blieb es nach dem Treffer von Bösing beim 1:1.
Als nächstes ging es gegen den 1. FC Kaan-Marienborn ran. Diesmal ging der Drittligist standesgemäß in Front durch einen wuchtigen Schuss von Schneider. Marienborn gelang allerdings schnell der Ausgleich und wie: Der Torhüter überrumpelte Boss im Tor der Fortuna und stellte auf 1:1. Mit viel Kampf ging es anschließend um das Weiterkommen. Die Fortuna behielt allerdings einen kühlen Kopf und ging durch Bösings zweiten Turniertreffer wieder in Front. Mit viel Konzentration brachte man die Partie anschließend über die Bühne. Dahmani und Alibaz erhöhten zum 4:1-Endstand.

Halbfinale

Im Kampf ums Finale bekam es die Fortuna mit Ligakonkurrent MSV Duisburg zu tun. Im Duell der Drittligisten ging es dabei direkt konzentriert zur Sache. So konnte sich Boss ein ums andere Mal spektakulär auszeichnen. Schließlich gelang der Fortuna sogar der erste Schlag durch das Führungstor von Alibaz. Nach dem Seitenwechsel gelang Leutenecker aber der Ausgleich für die Zebras. Es war nun ein Duell auf Augenhöhe, das bis in die Schlussminuten ausgeglichen blieb. Dann setzte der MSV den entscheidenden Punch: Wieder war es Leutenecker, der für Duisburg traf. Die Fortuna wollte nun mit aller Macht den Ausgleich und hatte durch Bösing die große Chance. Quasi im Gegenzug markierte Albutat aber den überlegten Treffer zum 3:1-Endstand.

Spiel um Platz 3

Im Neun-Meter-Schießen um den 3. Platz bekam es die Fortuna wieder mit Arminia Bielefeld zu tun. Während Dahmani und Alibaz jedoch am Keeper scheiterten, verwandelten die Bielefelder sicher zum 2:0-Sieg.

So fährt die Fortuna mit einem 4. Platz aus Gummersbach zurück nach Köln. Für das Team von Trainer Uwe Koschinat liefen folgende Spieler beim Turnier auf:

Boss, Schneider, Bösing, Koruk, Alibaz, Andersen, Dahmani, Röcker, Stoffels, Theisen, Ceylan
Der restliche Fortuna-Kader unterstützte die Aktiven von der Tribüne aus.
Verfasst von: Kati Re: Fortuna Köln - 10/01/2017 15:54
Ambitionierte Ziele für die Rückrunde
"Derzeit nichts geplant" - Fortuna sucht keinen Stürmer


Fortuna Köln wird sich in der laufenden Transferphase nicht nach einem neuen Mittelstürmer umschauen. Obwohl die Südstädter in der Hinrunde meistens mit Mittelfeldmann Hamdi Dahmani im Angriffszentrum agierten, sehen sie keinen Bedarf. Cheftrainer Uwe Koschinat will lieber Offensivakteure, die zuletzt weniger zu zum Einsatz gekommen waren, an die Mannschaft heranführen.


Mit dem Weggang vom Marco Königs (16 Tore, nun Würzburger Kickers) und Julius Biada (14 Tore, nun Eintracht Braunschweig) im vergangenen Sommer hatte die Fortuna ihre beiden besten Torschützen verloren. Koschinat füllte diese Lücke in der Hinrunde mit Mittelfeldspieler Dahmani, den er meistens nach vorne ins Zentrum beorderte - auch weil sich kein Mittelstürmer mit konstanten Leistungen dauerhaft für die Rolle im Angriff angeboten hat. Der Deutsch-Tunesier löste seine Aufgabe allerdings auch zufriedenstellend, schoss acht der 19 Saisontore und bereitete vier Treffer vor. Bedarf, um auf dem Transfermarkt für den Sturm nachzulegen, sieht Koschinat deshalb nicht. Er hält fest: "Transfers sind derzeit nicht geplant."

Koschinat will zuletzt weniger eingesetzte Spieler "wieder interessant machen"

Der 45-Jährige macht es sich auch zur Aufgabe, in der Vorbereitung die zuletzt formschwächeren Offensivakteure Serhat Koruk, Johannes Rahn und Marc Brasnic wieder näher an das Team heranzuführen. "Ich werde mich verstärkt damit beschäftigen, Spieler, die zuletzt etwas hinten dran waren, von denen ich aber weiß, dass sie ein sehr, sehr großes Leistungspotential haben, wieder interessant für uns zu machen", sagt Koschinat im vereinseigenen Videokanal.

Ein wichtiges Vorhaben sei zudem, "Spieler, die zuletzt in einer hervorragenden Verfassung waren, wieder in diese hervorragende Verfassung zu bringen". Denn das sei eine "wichtige Grundlage zur Bestätigung unserer Leistung", also der besten Drittliga-Hinrunde in der Vereinsgeschichte, so Koschinat. Die Ziele der Fortuna sind hoch: "Stand Jetzt fällt mir kein Argument ein, warum wir nicht wieder in der Lage sein sollte, 28 Punkte zu holen. Dass wir diese 28 Punkte bestätigen könnten, das wäre für mich ein sensationelles Ergebnis. Das zu visualisieren, das zu anzustreben, ist eine sehr große Herausforderung, aber das traue ich dem Kader zu."

Hörnig wieder im Training - Vier Testspiele geplant

Zum Trainingsauftakt am vergangenen Wochenende stieß indes auch wieder Florian Hörnig zur Mannschaft dazu. Der Innenverteidiger musste aufgrund hartnäckiger Oberschenkel-Probleme seit Ende November pausieren. Damit er und seine Mannschaftkollegen vor dem Rückrundenauftakt am 28. Januar gegen den 1. FC Magdeburg wieder richtig Tritt fassen, haben die Südstädter vier Testspiele angesetzt: Am Mittwoch (11. Januar) trifft die Fortuna auf den Bonner SC. Außerdem stehen Partien mit den zweiten Mannschaften von Borussia Dortmund (16. Januar), 1. FC Köln (18. Januar) und Borussia Mönchengladbach (21. Januar) an.

pau kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 21/01/2017 12:07

Fortuna Köln dreht Rückstand im dritten Testspiel - 2:1-Sieg beim 1. FC Köln II



Im dritten Test der Vorbereitung verbucht die Fortuna den zweiten Sieg. Nach Toren von Burger und Alibaz gewinnen die Südstädter bei der U21 des 1. FC Köln. Dabei lief der Drittligist in einer weitestgehend tempoarmen Partie einem Rückstand hinterher.

Vor knapp 50 Trainingskiebitzen entwickelte sich eine offene Anfangsphase. Die Fortuna versuchte im Block früh zu stören und schob durchaus hoch. Speziell über rechte Seite konnte Flottmann einige Ballgewinne provozieren. Danach suchte man den direkten Weg nach vorne. Es fehlte aber noch die Durchschlagskraft. Trotzdem enstanden aus Umschaltsiuationen die besten Szenen, als Bender nach einem schnellen Einwurf im Strafraum keinen Abnehmer fand und kurz darauf nach einem Konter über Souza Dahmani nicht zum Schuss kam (14./19.). Der FC ließ nach einem Fehler der Fortuna mit einem Schuss von Ban mal offensiv aufhorchen (21.). Die Südstädter wurde aber aktiver. Speziell Souza entwickelte sich zum Ativposten und versuchte auf Links Betrieb zu machen. Ein Freistoß des Südstadt-Brasilianers blieb aber das einzige Nennenswerte (28.). Stattdessen verbuchte der FC die beste Chance, als Hildebrandt nach einer Ecke am Pfosten scheiterte (32.). Danach wurde es ruhiger auf dem Feld, bis zur 42. Minute: Da kam der Regionalligist nach einem Ballgewinn in Person von Ban bis zur Strafraumkante. Der Ex-Fortune schloss trocken ab und legte den Ball direkt neben den Pfosten - keine Chance für Poggenborg. Die Fortuna hatte zwar die Chance zum schnellen Ausgleich, aber Flottmann köpfte eine Bender-Flanke vorbei. So blieb es beim 0:1 zur Pause.

In der Halbzeit tauschte Fortuna-Trainer auf neun Positionen. Nur Stoffels und Bender spielten zunächst weiter. Die zweite Halbzeit begann aber schleppend, ehe ein strammer Schuss von Klauß die Fortuna weckte (53.). Der Drittligist schaltete nun aber wieder hoch und trieb sich gegenseitig an. So gewann man wieder früher die Bälle. Nach einem solchen von Kwame schaltete die Fortuna über Bösing schnell um. Die anschließende Hereingabe von Bender brachte Burger zum 1:1 unter (58.). Es wurde nun eine offene Partie, in der beide Teams zu Chancen kamen: Theisen verfehlte das Tor für die Fortuna. Auf der anderen Seite hatten Klauß und Laux gute Schusspositionen (64./86./72.). Die beste Möglichkeit auf die Entscheidung hatte Burger, der frei vor dem Tor das Leder über den Kasten hob (81.). Trotzdem konnten die Südstädter die Partie für sich entscheiden: Theisen kam auf links bis zur Grundlinie. Seine Hereingabe verwertete Alibaz am zweiten Pfosten (88.). Dabei blieb es.

Am kommenden Samstag hat die Fortuna ihr letztes Testspiel der Vorbereitung. Dann geht es um 13 Uhr bei der U23 von Borussia Mönchengladbach ran.

So spielte die Fortuna:

1. Halbzeit
Poggenborg - Flottmann, Mimbala, Schneider, Pazurek - Bender, Stoffels, Schröder, Souza -Dahmani, Rahn

2. Halbzeit
Boss - Kwame, Hörnig, Uaferro, Röcker - Bender, Theisen, Stoffels (62. - Alibaz), Ceylan - Burger, Bösing

Tore:
1:0 - Ban (42.)
1:1 - Burger (58.)
1:2 - Alibaz (88.)
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 26/01/2017 09:28
Alex von Nurderfcm.de hat die beiden Fanradio-Moderatoren von Fortuna Köln zum Interview gebeten und beide Seiten analysieren ausführlich die bisherigen Begegnungen, die kommende Partie und auch die Torwart-Diskussion in beiden Vereinen. Hier als Podcast zu hören.
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 26/01/2017 16:14
Das von Tippen4You gesponserte Fortuna Köln Fanradio wird am Samstag (28.01.17, 14.00 Uhr) die Partie gegen den 1. FC Magdeburg live übertragen und dabei als Premiere gemeinsame Sache mit dem Magdeburger Fanradio machen, d.h. für die Fortuna ist wie gewohnt Kati am Micro und mit ihr gemeinsam wird Steven aus Magdeburg moderieren. Sicherlich eine spannende und hörenswerte Erfahrung für beide Seiten. Hier zu hören
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 26/01/2017 16:17
Die Fortuna vor Magdeburg (Wintervorbereitung, Konkurrenzkampf und Co...)

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 27/01/2017 17:37

Die Fortuna vor dem Heimspiel gegen Magdeburg
Morgen geht es wieder los und wir haben richtig Lust: Die Fortuna empfängt den 1. FC Magdeburg. Alles zum Highlightauftakt in die Rückrunde gibt's im FortunaTV-Vorbericht.

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 27/01/2017 17:38

Eine Mannschaft in der Erfolgsspur - der 1. FC Magdeburg im Gegnercheck

Die letzte Saison beendete der 1. FC Magdeburg auf Platz vier. In der aktuellen Spielzeit befindet sich der FCM nach der Hinrunde auf Position zwei. Man ist also bereits zum zweiten Mal hintereinander nicht weit entfernt von der Tür zur zweiten Bundesliga. Dabei vergisst man schnell, dass der Verein erst im Jahr 2015 den Aufstieg in die dritte Liga perfekt gemacht hat. Seitdem war die Fortuna immer ein Hindernis für die Blau-Weißen auf dem Weg in die nächsthöhere Spielklasse. In drei Drittliga-Partien gegen die Mannschaft von Uwe Koschinat setzte es ein Unentschieden und zwei Niederlagen für den 1. FC Magdeburg.

Aktuelle Lage:

Das letzte Aufeinandertreffen vom 1. FC Magdeburg und Fortuna Köln dürfte beiden Mannschaften noch besonders gut in Erinnerung geblieben sein. In der MDCC-Arena verlor das Team von Jens Härtel mit 0:3, der Beginn eines mäßigen Saisonstarts für Magdeburg. Im Laufe der Hinrunde hat sich das Blatt jedoch gewendet, seit sieben Spielen ist Magdeburg nun ungeschlagen, seit fünf ohne Punktverlust. Die Winterpause kam für den FCM sozusagen fast zu Unzeit. Mit einer Vielzahl an Testspielen wollte man die gute Form über die kalte Jahreszeit hinweg beibehalten. Doch zumindest auf die Testspiele sollte sich der Höhenflug der Magdeburger nicht übertragen. Man versuchte sich in der Winterpause insgesamt sechsmal gegen andere Mannschaften (öfter als jedes andere Team der dritten Liga). Aber nur eine dieser Partien beendete man mit einem Sieg, obwohl mit dem Karlsruher SC nur eine Mannschaft aus einer höheren Liga im Gegner-Sortiment vertreten war. Und trotzdem hat man besonders im Defensivbereich seine alte Stärke wiedergefunden, wie uns zumindest die Statistik aus der regulären Spielzeit verlauten lässt: Am 12. Spieltag kassierte man noch vier Treffer gegen den Chemnitzer FC. Anschließend gab es in den darauf folgenden sieben Spielen insgesamt nur vier - und das gegen offensivstarke Mannschaften wie Regensburg oder Frankfurt. Gleichzeitig weiß man selbst auch, wo das Tor steht: Hinter der besten Offensive aus Regensburg hat Magdeburg genauso wie der Chemnitzer mit 30 Toren den zweitbesten Sturm der Liga. Nach mauem Start hat die Mannschaft von Jens Härtel zum Ende der Hinrunde wieder Euphorie in Magdeburg entfacht.

Aufrüsten! Für die zweite Liga?

Um eine Schwächephase in der zweiten Saisonhälfte zu verhindern, hat sich der FCM im Winter nach Verstärkungen umgeschaut. Mit Charles Elie Laprevotte wurde man schnell fündig. Der 24-jährige Franzose war in der letzten Saison vom SC Freiburg an Preußen Münster ausgeliehen. Dort mauserte er sich sofort zum Stammspieler, insgesamt absolvierte er 29 Partien in der 3. Liga für die Preußen. Laprevotte ist im defensiven Mittelfeld beheimatet, scheut sich aber nicht davor seine Qualitäten auch in der Offensive gewinnbringend einzusetzen. In jedem Fall wird er den Konkurrenzkampf an der Elbe weiter beleben. Vergangene Saison konnte er sich an fünf Treffern beteiligen. Derweil schaut man sich in Magdeburg den Markt weiterhin genau an. Gut möglich, dass Laprevotte nicht der einzige Winterneuzugang bleibt.

Vertragsverlängerungen geraten ins Stocken

Neben potenziellen Neuzugängen muss sich der Verein aber auch mit potenziellen Abgängen beschäftigen. Dazu gehört zumindest Tobias Schwede erst einmal nicht. Im Dezember verlängerte sich der Vertrag zwischen dem FCM und dem 22-jährigen Flügelstürmer automatisch. Schwede überzeugte unmittelbar nach seinem Wechsel von der Weser an die Elbe, ist unumstrittene Stammkraft in Jens Härtels Mannschaft und besitzt mit 22 Jahren noch einiges an Entwicklungspotential. Ähnliches Potential lässt sich auch Manuel Farrona Pulido zuschreiben, bei dem sich die Vertragssituation jedoch etwas anders darstellt. Sein Verbleib in Magdeburg könnte von einem möglichen Aufstieg abhängig werden. Bei einem Nicht-Aufstieg sei seine Zukunft offen, stellte der 23-Jährige, dessen Vertrag im Sommer ausläuft, im Interview mit der Bild-Zeitung klar. Hinter Pulido steht nur eines von vielen Fragezeichen in Puncto Kaderplanung. Neben zahlreichen auslaufenden Spielerverträgen muss man sich auch mit der Trainerfrage beschäftigen, denn auch der Kontrakt mit dem Magdeburger Erfolgstrainer läuft im Sommer aus. Auf eine Verlängerung hofft man in Magdeburg zum Anfang des Jahres vergeblich. Härtel ließ aber unlängst von sich hören, dass eine Verlängerung auch ganz schnell über die Bühne gehen könne. Der Aufstiegstrainer ist das Gesicht des Magdeburger Erfolgs. Mit seiner besonnenen Art schaffte er es auch in dieser Saison wieder, für Träume bei den Fans zu sorgen und das trotz eines Starts mit nur vier Punkten aus den ersten sechs Spielen.

Aus den Vollen schöpfen

Dabei wird der Rückrundenauftakt gegen die Fortuna ein erster Gradmesser. Es stellt sich automatisch die Frage, ob man in Sachsen-Anhalts Landeshauptstadt an die Form zum Ende der Hinrunde anknüpfen kann. Außerdem hat man nach dem 0:3 im Hinspiel noch eine Rechnung mit dem Südstadtverein offen. Erfreuen darf sich Magdeburg-Coach Härtel an dem ihm zur Verfügung stehenden Kader vor dem wichtigen Spiel in der Rhein-Metropole. Einzig hinter Mittelfeld-Akteur Niklas Brandt steht noch ein kleines Fragezeichen vor dem Duell mit der Fortuna. Brandt verletzte sich im Winter-Trainingslager in Spanien am Knie, eine anschließende MRT-Untersuchung ergab jedoch Entwarnung. Auch Nils Butzen, der sich beim Rodeln einen Mittelhandbruch zugezogen hatte, steht wieder auf dem Platz. Des Weiteren sorgt die Ausgeglichenheit des Magdeburger Kaders für Spannung hinsichtlich der Startformation gegen die Fortuna. So liefern sich beispielsweise die beiden Torhüter Leopold Zingerle und Jan Glinker ein Duell um das Privileg als Nummer eins starten zu dürfen, ähnlich wie Tim Boss und Andre Poggenborg in der Südstadt. Dabei absolvierte Glinker die meisten Spiele in der Hinrunde. Trotzdem rief Härtel im Winter den Kampf im Tor neu aus.

Im Fokus: Christian Beck

Während auf der Torwart-Position noch Ungewissheit herrscht, wird es im Sturm des FCM wohl keine Veränderung geben. Mit Beck hat man den aktuell zweitbesten Torschützen der Liga in der Sturmspitze. In siebzehn Spielen traf der gebürtige Erfurter zehnmal (drei weitere Treffer bereitete er vor). Nur Anton Fink vom Chemnitzer FC zeigte sich in dieser Saison mit elf Toren noch treffsicherer. Schon in der vergangenen Spielzeit zeigte Beck mit 19 Toren seine Treffsicherheit. Eine beeindruckende Drittliga-Quote für einen Spieler, der in seiner Karriere bislang hauptsächlich in der Regionalliga zum Einsatz kam. Bereits dort war Beck unumstritten, schoss Magdeburg in der Saison 14/15 mit zwanzig Toren fast im Alleingang zum Aufstieg. Der 28-Jährige ist ein Vollblutstürmer par Excellence: vier Tore mit Links, zwei mit Rechts, drei per Kopf und eins vom Elfmeterpunkt - Beck strahlt stets Torgefahr aus. Insgesamt steht der 28-Jährige bei 84 Treffern für den 1. FC Magdeburg und führt damit die vereinsinterne Torschützenliste an. Wenn Beck weiterhin so trifft, dürfte er in nicht allzu ferner Zukunft auch die 100er-Marke geknackt und sich endgültig in die Magdeburger Geschichtsbücher eingetragen haben, vielleicht sogar mit dem ersten Magdeburger Tor in der zweiten Fußball-Bundesliga. Im Sommer wurde Beck mit einigen Zweitligisten in Verbindung gebracht. Der Stürmer bekannte sich aber zum FCM und will den Weg mit Magdeburg weiter gehen.

fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 27/01/2017 17:39

Der Zustand des Rasens als große Unbekannte
Die Fortuna erwartet am Samstag im Südstadion das Spitzenteam aus Magdeburg

Insbesondere der Zustand des Rasens im Südstadion beschäftigte Uwe Koschinat am Freitagmittag nach dem Training. Der Heizung war es nicht gelungen innerhalb von zwei Tagen den Frost aufzutauen, so dass die geplante Übungseinheit kurzerhand erneut auf den angrenzenden Kunstrasenplatz verlegt werden musste. „Da können wir nur mit angezogener Handbremse trainieren. Es sind aber ja noch 24 Stunden bis zum Anpfiff. Und es soll morgen Nachmittag wärmer werden. Es bleibt abzuwarten, ob der Platz dann knallhart gefroren ist wie jetzt oder schmierig und seifig auf der Oberfläche“, so der Trainer der Fortuna vor dem Drittliga-Heimspiel am Samstag (14 Uhr) gegen den Tabellenzweiten FC Magdeburg.

Unabhängig von der Beschaffenheit des Untergrundes erwartet Koschinat ein „sehr körperbetontes Spiel. Der Gegner verfügt über eine überragende Wucht in den Zweikämpfen und schafft es immer wieder eine hohe Zahl an groß gewachsenen Spielern wie Beck oder Sowislo in die Box zu bringen. Von der Idee des Spiels sind wir ja nicht weit voneinander entfernt. Die Frage wird sein, wer kann es besser umsetzen.“

Dass seine Mannschaft nach einer sehr guten Hinrunde mit 28 Punkten noch in Abstiegsgefahr geraten könnte, will der Fußballlehrer nicht ausschließen, aber mehrere Punkte machen ihn optimistisch, dass dies nicht der Fall sein muss. „Es gibt für mich keinen ersichtlichen Grund, dass wir die Leistungen aus der Hinrunde nicht bestätigen können. Auch wenn andere Vereine aufrüsten, heißt das nicht, dass man dadurch Erfolg hat, siehe Cottbus oder die Stuttgarter Kickers in der letzten Saison. Ich habe eine charakterlich starke Mannschaft, die Jungs schätzen sich untereinander sehr. Es sind die Zielerfüller schlechthin. Wir haben zuletzt einen gebundenen Fußball gespielt und in der Entwicklung einen Schritt nach vorne gemacht.“

Gleich mehrere Schritte in seiner Entwicklung nach vorne gemacht hat Christopher Theisen. Nicht nur für Koschinat ist der Ex-Nürnberger der Gewinner der Vorbereitung. In den Testspielen kam er im offensiven Mittelfeld zum Zuge und reüssierte dort. „Das war beeindruckend. In der Hinrunde hat er sich mit den beiden Platzverweisen selber etwas ausgebremst. Er hat enorme Torgefahr gezeigt. Aktuell ist es für ihn umso besser, je kürzer der Weg zum Tor ist. Er war nicht nur an vielen Toren beteiligt, sondern er hat den Unterschied ausgemacht.“ Ebenfalls wieder zurück im Rampenlicht ist Selcuk Alibaz. Der feine Techniker soll ein wichtiger Schlüssel sein, damit die Fortuna mehr Gefahr bei Standards ausstrahlt. „Er ist eine Art Neuverpflichtung. Er hat enorm an sich gearbeitet“, so der Coach.
Ausfallen werden der Langzeitverletzte Maik Kegel, Marc Brasnic und Oliver Schröder. Auch für Serhat Koruk, Dennis Engelman und Johannes Rahn kommt dieses Spiel nach Erkrankung beziehungsweise Verletzung noch zu früh.

Fraglich ist, wer morgen neben Bone Uaferro den Platz im Abwehrzentrum einnehmen wird und wer den Kasten hüten darf. Cedric Mimbala hat seinen Muskelfaserriss auskuriert, aber auch Florian Hörnig hat nach langer Verletzungspause zu alter Stärke zurück gefunden. „Das ist eine superenge Entscheidung. Das Magdeburg-Spiel ist eigentlich wie gemalt für Cedric. Es wird viele Luftduelle geben und Zweikämpfe mit brachialer Gewalt. Aber auch Flo hat sich nachhaltig angeboten“, so Koschinat, der sich im Tor nach wie vor nicht zu einer Dauerlösung durchgerungen hat. „Meine Entscheidung für das morgige Spiel haben ich den beiden verkündet. Einer wird kurzfristig sehr froh sein, der andere ein langes Gesicht ziehen. In der Hinrunde bin ich damit gut gefahren. Andre Poggenborg und Tim Boss haben sich so gegenseitig immer wieder zu starken Leistungen angestachelt.“

Quelle : rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 28/01/2017 17:30

Bockstarker Rückrundenstart - Fortuna Köln gewinnt nach Aluminiumfestival gegen Magdeburg



Zum Auftakt ins neue Jahr gewinnt die Fortuna im Südstadion mit 2:1 gegen den 1. FC Magdeburg. In einem intensiven Spiel sorgte die Fortuna für die Highlights und ging durch Souza verdient in Front. Magdeburg gelang allerdings der schnelle Ausgleich durch Schiller. Die Fortuna blieb aber gefährlich, verbuchte insgesamt vier Aluminiumtreffer und schaffte durch Mimbala das verdiente 2:1.

Von Beginn an ging es im Südstadion ordentlich zur Sache. Die Fortuna war direkt drin. Andersen ging mit gesunder Aggressivität voran. Die Südstädter erspielten sich früh ein Übergewicht, auch wenn im Strafraum zunächst wenig passierte. Dahmani sorgte mal früh für Alarm (6.). Trotzdem kam man zunächst wenig in den Strafraum, auch wenn man über die Halbräume in Person von Theisen immer wieder für Tiefe sorgen konnte. Magdeburg meldte sich nur mit einem Fernschuss von Ernst (16.). Ansonsten hatte man damit zu tun, die Fortuna nicht in Schwung kommen zu lassen. Das wurde aber zunehmend schwieriger: Die Kölner bekamen Dahmani nun besser in Postion, der sich erste Abschlusssituationen erarbeiten konnte (17./22.). Dann wurde es interessant: Nach der ersten Ecke der Fortuna lag Mimbala im Strafraum - Elfmeter. Den verwandelte Souza etwas glücklick: Vom Pfosten sprang sein Schuss an Zingerles Rücken und dann ins Tor (23.). Die Führung der Fortuna hatte aber nicht lange Bestand: Nach einer Magdeburger Ecke drückte Schiller den Ball am zweiten Pfosten über die Linie (26.). Das Tor sorgte aber nur für eine kurze Schwächephase bei der Fortuna: Nach einem Schuss des auffälligen Theisen berappelte man sich wieder. Im einem intensiven Kampfspiel sorgte die Fortuna für spielerische Highlights: Nach einer präzisen Hereinabe von Theisen küsste Dahmani mit einem strammen aus guter Postion Position den Querbalken (34.). Es war das letzte Ausrufezeichen in einer abwechslungsreichen ersten Halbzeit, in der die Fortuna das gefälligere Team war.

Ohne Wechsel ging es in den zweiten Abschnitt. Beide Teams schlugen nun ein etwas geringeres Tempo an, auch wenn es in den Zweikämpfen gut zur Sache ging. Nach zehn Minuten meldete Kath Magdeburg mit einem Fernschuss an (55.). Die Fortuna kam nun nicht mehr so in die gefährlichen Halbräume. Trotzdem hatte man das erste echte Ausrufezeicehn, als Alibaz von der Strafraumkante nur den Pfosten trag (61.). Die Fortuna nahm nun aber wieder Schwung auf und belohnte sich: Nach einem Konter wurde Mimbala zu Fall gebracht. Den anschließenden Freistoß von Pazurek köpfte Mimbala ins lange Eck - 2:1 für die Fortuna (66.). Den Gästen bot sich mit einem Freistoß von Hammann die Chance auf den schnellen Ausgleich (72.). Das Ganze war aber nur ein Strohfeuer, den die Fortuna klopfte ans nächste Tor an: Nach einer Ecke köpfte Pazurek an den Querbalken - vierter Aluminiumtreffer der Fortuna in der Partie (78.). Magdeburg bließ noch einmal zur Schlussoffensive: Mimbala musste kurz vor dem Ende einen Schuss vor der Linie blocken (87.). Am Ende blieb es aber beim Heimsieg der Südstädter.

Am nächsten Wochenende spielt die Fortuna am Sonntag um 14 Uhr bei Werder Bremen II. Der 1. FC Magdeburg empfängt zeitgleich den FSV Zwickau.

So spielte die Fortuna:

Poggenborg - Flottmann, Mimbala, Uaferro, Kwame - Pazurek, Andersen - Alibaz (64. - Kessel), Theisen, Souza (76. - Bender) - Dahmani (86. - Hörnig)

Tore:
1:0 - Souza (23./FE)
1:1 - Schiller (26.)
2:1 - Mimbala (66.)
Gelbe Karten:
Fortuna Köln: Kessel
1. FC Magdeburg: Sowislo, Butzen, Kath, Schiller
Zuschauer: 3.076
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 28/01/2017 17:31

Die Stimmen zum Heimsieg gegen den 1. FC Magdeburg

Mit einem 2:1-Heimsieg über den 1. FC Magdeburg hat die Fortuna einen Rückrundenauftakt nach Maß hingelegt. In einem gut besuchten Südstadion war es Cauly Oliveira Souza, der den Südstadtverein per Elfmeter in Front brachte. Magdeburg gelang allerdings der schnelle Ausgleich durch Schiller. Für die erneute Führung und gleichzeitig den Endstand sorgte allerdings wieder die Fortuna in Person von Cedric Mimbala, der den Ball zum 2:1 einköpfte.

Die knapp 3.000 Zuschauer sahen eine gut aufspielende Fortuna. Dies sahen auch Cedric Mimbala, Cauly Oliveira Souza, Christopher Theisen und Uwe Koschinat so, die nach dem Schlusspfiff ihre Stimmen zum Spiel gaben. Dabei überragten die positiven Gefühle nach diesem ersten Highlight im Jahr 2017. Mit Rückenwind kann man nun in eine neue Trainingswoche gehen, ehe man am kommenden Wochenende nach Bremen reist, um dort an den erfolgreichen Auftakt anzuknüpfen.

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 28/01/2017 18:18

Fortuna Köln schlägt 1. FC Magdeburg 2-1
Sportschau | 28.01.2017 | 04:59 Min. | | Das Erste



Der 1. FC Magdeburg startet schwach in die Rückrunde und muss im Kampf um den Aufstieg einen Rückschlag hinnehmen. Den Fortunen aus Köln gelingt durch den Sieg ein großer Sprung in der Tabelle - es fehlen nur noch zwei Punkte auf Magdeburg.

ARD Sportschau Zusammenfassung zum Spiel
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 28/01/2017 19:37

Mimbalas Gebete wurden erhört
Die Kölner schlagen den Tabellenzweiten Magdeburg verdient mit 2:1

Lange hatte Uwe Koschinat gegrübelt, ob er Cedric Mimbala von Beginn an bringen sollte. Dessen Vorbereitung im Winter war durchwachsen verlaufen. Das Bauchgefühl trog den Trainer der Fortuna aber letztlich nicht. Der wuchtige Innenverteidiger wurde zum Matchwinner beim 2:1-Sieg zu Hause vor 3.067 Zuschauern im Südstadion. Mimbala holte gegen den 1. FC Magdeburg den Elfmeter zur zwischenzeitlichen 1:0-Führung heraus und köpfte den Siegtreffer selber.

Über acht Jahre war es her, dass der Rückkehrer zuletzt für die Kölner getroffen hatte. Damals noch unter Trainer Matthias Mink in der NRW-Liga am 8. November 2008 in Oestrich-Iserlohn zum 3:2-Erfolg in der 90. Minute. Die Fortuna verbesserte sich durch den Dreier um fünf Plätze auf Rang fünf in Liga drei.

Ohne Überraschungen hatte Koschinat seine erste Elf auf das Feld geschickt. Selcuk Alibaz und Christopher Theisen, die Gewinner der Vorbereitung, begannen ebenso wie Andre Poggenborg im Tor. Dessen Nominierung war gegen die körperlich robusten Magdeburger ebenso erwartet worden. Die erste Torannäherung hatte Sebastian Ernst. Der Fernschuss des Magdeburgers ging knapp am langen Pfosten vorbei (16.). Nach 23 Minuten gab es Elfmeter für die Fortuna. Marius Sowislo hinderte Mimbala ungeschickt im eigenen Strafraum am Torschuss. Cauly Oliveira Souza trat an, und hatte Glück, dass sein Schuss vom linken Innenpfosten an den Rücken von Keeper Zingerle prallte und von da aus über die Torlinie zum 1:0 trudelte. Nur drei Minuten später stand es 1:1. Eine Ecke wurde von Kristoffer Andersen unglücklich mit dem Kopf nach hinten verlängert, und aus fünf Metern traf Felix Schiller mühelos zum Ausgleich. Immer wieder kamen die Hausherren zu klaren Abschlüssen, so auch in der 34. Minute, als Hamdi Dahmani nach einem feinen Spielzug und der Hereingabe von Theisen die Latte aus zwölf Metern traf.

Auch in Halbzeit zwei stand das Aluminium den Kölnern zunächst im Weg. Nach einem schönen Dribbling zog Alibaz von der Strafraumgrenze aus flach ab, der Ball landete aber nur am linken Pfosten (61.). Fünf Minuten später bereitete Mimbala seinen Treffer durch ein Solo selber vor. Er wurde gelbwürdig gefoult. Den folgenden Freistoß zirkelte Markus Pazurek von rechts auf den Kopf Mimbalas, der das 2:1 markierte. Nach einer Ecke köpfte Pazurek den Ball erneut an den Querbalken (78.). In der engen Schlussphase wehrte Mimbala einen Schuss kurz vor der eigenen Torlinie noch mit dem Körper ab (87.).
Stimmen zum Spiel: Cedric Mimbala (Fortuna)
„Wir hatten uns viel vorgenommen. Wir waren die bessere Mannschaft, hatten mehr Chancen. Ich bin sehr glücklich über diesen Super-Start ins neue Jahr. Ich hatte heute zu Gott gebetet, bitte schenk mir ein Tor. Wir müssen aber weiter den Ball flach halten, Gas geben und dann schauen, was nach oben geht.“
Bone Uaferro (Fortuna)
„Wir wussten, dass es eine kämpferische Partie wird, gegen starke Magdeburger. Wir wurden gut eingestellt. Dass es heute geklappt hat, ist dem ganzen Team zu verdanken. Wir hatten viele Aluminium-Treffer. Hinten raus hatten wir auch ein paar knappe Situationen. Der Gegentreffer fing schon bei mir an, ich wollte den Ball rausschlagen, hab ihn aber nicht richtig getroffen, dadurch kam die Ecke zustande. Wenn der Ball dann verlängert wird, ist es schwierig die Ordnung zu behalten.“
Cauly Oliveira Souza (Fortuna)
„Es war ein verdienter Sieg, wir hatten die besseren Chancen. Wir hatten aufgrund der Platzverhältnisse keine leichte Vorbereitung. Trotzdem, wenn es losgeht, sind wir da. Ohne den Rücken des Torhüters wäre der Ball beim Elfmeter wohl nicht reingegangen. Aber, das war so gewollt (lacht).“
Christopher Theisen (Fortuna)
„Mehr als drei Punkte kann man nicht kriegen. Insofern ist der Start wie gemalt. Das war genauso engagiert wie wir uns das vorgestellt haben. Das haben wir uns heute verdient. Für solche Spiele sind die Jungs vor drei Jahren aufgestiegen. Wenn man Sie erfolgreich gestaltet, macht das noch mehr Spaß. Für mich war es am Anfang nicht leicht, ich habe mich reingearbeitet. Ich bin froh, dass der Trainer mir das Vertrauen geschenkt hat.“
Jens Härtel (Trainer Magdeburg)
„Unterm Strich dürfen wir uns nicht beschweren, dass wir hier verloren haben. Wir sind eigentlich immer erst dann ins Spiel gekommen, wenn wir in Rückstand waren. Dann waren wir aktiv und hatten gute Aktionen. Die Niederlage wäre insofern nicht notwendig gewesen.“
Uwe Koschinat (Trainer Fortuna)
„Wir hatten eine sehr aktive Anfangsphase. Auch die harten Platzverhältnisse sind uns zu Gute gekommen. Magdeburg hatte dadurch nicht so die Zeit, sich die Bälle zurecht zu legen. Das 1:1 fiel mehr oder weniger aus dem Nichts heraus. Wir haben über einen langen Zeitraum versucht, viele Dinge fußballerisch zu lösen. Dass der Sieg am Ende bei so einem guten Gegner ein bisschen wackelt, ist auch normal. Diese Truppe lebt. Das ist ein toller Start ins Jahr 2017. Es gab ganz viel Positives heute. Cedric hat herausragend gespielt. Er ist noch ein Manndecker der alten Schule, er läuft nicht vor Zweikämpfen weg, er sucht sie. Dass er darüber hinaus seine Torgefährlichkeit wiedergefunden hat, ist sehr positiv für uns. Heute hat er mir gezeigt, dass ich mich auf ihn verlassen kann.“

Quelle : rheinfussball.de
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 29/01/2017 12:30
Sankt Cauly, Ham die nich und die Hoffnung auf Frühjahrsziele

Beim 1. FC Köln am Geißbockheim schaut Bruno Laberthier an jedem freien Tag, den der Herrgott Training sein lässt, vorbei und sieht nach dem Rechten. Die Fortuna aus der Südstadt hat er seit ewigen Zeiten als kölscher Unterhund ins Herz geschlossen. Und dass schöner Fuppes auch auf der anderen Rheinseite gespielt wird, weiß er ebenfalls. Außerdem schreibt er Romane: Nach „Alle Böcke beißen…“ und "Alle Heiner freu'n sich ..." hat er kürzlich mit "Alle Löwen feiern..." ein Fußball-Krimi über den Wuppertaler SV veröffentlicht. Für RHEINFUSSBALL schüttet er regelmäßig sein Herz für FC, Fortuna und Viktoria aus.
Anfang Mai 2016 wurden die Tore zum Innenraum des Kölner Südstadions geöffnet für einen Platzsturm aus gegebenem Anlass. Fortuna Köln war es gelungen, zum zweiten Mal in Folge die Klasse zu halten. Vor allem das Offensivpärchen Julius Biada und Marco Königs hatte mit jeder Menge sehenswerten Toren Anteil am Verbleib der Kölner in der 3. Liga. Und zelebriert hatten das die Fortunen und ihre Anhänger auch schon.

Also durften die Gästefans aufs Gras, und die ließen sich unter den Augen einer Viertelhundertschaft feixender Polizisten, denen die Nummer auch Spaß zu machen schien, nicht zweimal bitten. Der Anhang des FC Erzgebirge Aue feierte die Rückkehr in die 2. Bundesliga auf dem Südstadtgrün, was schön anzusehen war und in einer Wechselgesangs-Orgie mit Kölner Fans endete, die sich hinter keiner Karwochenliturgie verstecken musste.
Dann war Sommerpause und es kam, wie es kommen musste. Der für die 3.Liga hoheitspolizeilich zuständige, allerdings humorbefreite DFB verdonnerte die Auer zu einer fetten Geldstrafe für die Fête auf dem Kölner Acker. Und die Fortuna verlor ihre Familienjuwelen. Das eine Ei, Biada, wechselte nach Braunschwieg, das andere versuchte sich als Königs der Herzen in Würzburg bei den mit Aue aufgestiegenen Kickers. Die Kehrseite der Exaltation in der abgelaufenen Spielzeit war die Kastration für die nächste. Mit Marc Brasnic und Serhat Koruk verpflichtete Fortuna-Coach Uwe Koschinat zwar jungen, aber auch fußstapfen-zu-kleinen Ersatz für die beiden. Auch der schon länger als ordentlicher Stürmer in Verdacht stehende Johannes Rahn stach nicht.

Trotzdem ist das hier kein Abgesang auf die Fortuna, sondern euer Laberthier darf ganz andere Töne anschlagen. Fortuna Köln hat die Hinrunde ihrer 3. Spielzeit in der 3. Liga mit mehr als beachtlichen 28 Punkten abgeschlossen. Bei zwanzig Mannschaft und also neunzehn Partien sind das, logo, nicht nur Unentschieden, sondern mehr Siege als Niederlagen. Und dafür brauchst du Tore.

Die schoss in Ermangelung von Stürmertoren ein Duo, das alle nostalgisch veranlagten Kölner an Litti und Icke erinnern dürfte. Zusammengerechnet etwa drei Meter zwanzig groß, volleyten und filigranspitzelten Cauly Oliveira Souza und Hamdi Dahmani dreizehn Tore in des Gegners Günter Netze. Zudem bedienten sie sich gerne gegenseitig. So ziemlich alle erzielten Kisten waren sehenswert à la luxe.

Sankt Cauly ist längst auf den Zetteln der Scouts und Kiebitze, die regelmäßig bei der Fortuna wildern kommen. Man munkelt, dass Heidenheim seinen Trainer persönlich geschickt hat, um den Einundzwanzigjährigen von der Seite her anzugucken. Der Fortuna kann das nicht recht sein, weil der Vertrag des Brasilianers ausläuft. Nach Julius Biada droht Uwe Koschinat am Ende der Spielzeit die nächste vergiftete, weil dem Verein null Gulden erlösende Anerkennung durch Vereinswechsel.

Zu machen wäre da nix.

Bleibt Dahmani, der karrieretechnisch ein Malheurchen bei der ungeliebten Stadtrivalin Viktoria hatte, ehe Koschinat ihn 2014 auf die richtige Rheinseite rückverpflichtete und zum Publikumsliebling avancierte. Wie der 28jährige das Vertrauen von Fans und Coach zurückzahlt, inzwischen auf sein vierteltausendstes Spiel im Trikot der Fortuna zusteuert und damit Vereinsikonen wie Dirk Lottner hinter sich lässt, zählt zu den besonders schönen Tümchen in Zeiten von hektisch vertragshechelnden Clubwechseln.

„Hamdi Dahmani?“, dröhnt folglich die wortwitzigste Frage durch Köln-Süd, die sich an diesem Ort und an Tagen wie diesen mit deutscher Wohlanständigkeit und einem tunesischen Vornamen erfinden lässt: „Ham die nicht!“ Das kann und sollte tunlichst so bleiben.

Denn dann, und nur dann, kann der fantastische Arbeit leistende Uwe Koschinat, der sich an der Seitenlinie regelmäßig die Kehle heiser schreit („Hier brüllt nur einer, Uwe und sonst keiner!“) und die Spielanalyse danach gerne zu den dritten 45 Minuten macht („Die Angina-Monologe“), auch mal den Blick in Richtung oben richten.
In der vergangenen Saison gingen der Mannschaft zur Hälfte der Rückrunde die Argumente aus, sich nochmal langzumachen. Der Klassenerhalt war absehbar, der Abstand nach oben zu groß und die Auswahl derer, die nach der Spielzeit die Papiere erhalten sollten, schon getroffen. Das könnte diesmal anders aussehen. Zu Platz drei sind es gerade mal vier Punkte. Vor allem für das überschaubare Völkchen am Jean Löring -Sportpark wäre es fein, wenn auch für das letzte Viertel der Dauerkarte ordentlicher Fußball geboten würde.

Denn immer nur der Partykeller für die anderen zu sein, ist zwar nett. Doch irgendwann will man auch mal selbst die Strafe vom DFB crowdfunden müssen. Mit zwei Dreiern minimum aus den Rückrunden-Auftaktkicks gegen Madgeburg, Kleinbremen und die Wasserfilter aus Hessisch-Düsseldorf würde man an den Toren zum Innenraum zumindest schon mal rütteln.

rheinfussball.de
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 29/01/2017 12:33
Gala gegen Magdeburg Mega-Mimbala führt Fortuna Köln in Richtung Spitze


Die pure Freude: Fortuna Kölns Cedric Mimbala bejubelt das 2:1 gegen Magdeburg

Während Magdeburgs Nico Hammann nach dem Schlusspfiff frustriert den Ball in den Kölner Himmel ballerte, reckten Fortuna Kölns Kicker ihre Arme erleichtert in die Höhe. Dank einer leidenschaftlichen Leistung feierten die Südstädter durch das 2:1 einen perfekten Start ins Fußballjahr 2017 und kletterten auf den fünften Platz in der Dritten Liga. Und es sind nur noch zwei Zähler Rückstand auf den Relegationplatz!

Fortuna ist völlig ballaballa – dank Cédric Mimbala. Der Innenverteidiger war an beiden Kölner Toren direkt beteiligt, holte den Elfmeter zum 1:0 heraus und erzielte den Endstand persönlich. „Mein erstes Tor für die Fortuna seit meinem Treffer gegen Leverkusen in der NRW-Liga. Dafür habe ich gebetet, gebetet und gebetet. Und der Liebe Gott hat mich zum Glück erhört“, jubelte Mimbala.

Etwas Glück beim Führungstreffer
Aber nicht nur er lieferte eine starke Vorstellung ab, die komplette Elf kämpfte und zeigte ordentlichen Fußball. Der Lohn: Glück in der Endphase und bei der Führung durch Cauly Oliveira Souza, dessen Strafstoß vom Innenpfosten an den Rücken des Magdeburger Torwarts Leopold Ziegenleder und von dort ins Tor trudelte. „Hauptsache drin. Wir haben uns den Sieg einfach verdient. Auch Dank Cédric“, freute sich Wirbelwind Souza.
Auch Trainer Uwe Koschinat war nach dem Spiel zufrieden: „Wir haben heute sehr viele Dinge richtig gemacht, obwohl unsere Vorbereitung nicht so gut gelaufen ist. Dass man gegen so eine starke Mannschaft wie Magdeburg am Ende ein wenig wackelt, ist normal. Ich bin glücklich über den sehr guten Start in die Rückrunde.“

– Quelle: https://www.express.de/25637592 ©2017
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 29/01/2017 13:34
FCM verliert in Köln Magdeburger Fehlstart zum Jahresauftakt

Köln -
Der 1. FC Magdeburg hat den Auftakt ins Drittliga-Jahr 2017 gründlich verpatzt. Beim 1:2 (1:1) im Südstadion gegen die Kölner Fortuna bekam die Mannschaft von Trainer Jens Härtel über 90 Minuten keinen Zugriff aufs Spiel. Am Ende nutzten die Kölner eine Standardsituation, um den Siegtreffer zu markieren. Zuvor hatte Felix Schiller ein unglückliches Eigentor von FCM-Torwart Leopold Zingerle beantwortet.

Ausgangslage
Der FCM hat eine unruhige Vorbereitung hinter sich: In den Testspielen kamen wenig erbauliche Ergebnisse zustande, obendrein sorgte der unerwartete Torwartwechsel von Jan Glinker zu Leopold Zingerle vor dem ersten Saisonspiel 2017 für Unruhe. Dabei geht es für die Magdeburger im Kölner Südstadtion nicht nur darum, den zweiten Tabellenplatz zu behaupten, sondern auch, Revanche für die 0:3-Pleite im Hinspiel zu nehmen.
Dieser besagte Auftaktsieg gab den Kölnern damals ordentlich Schwung für die Saisonanfangsphase, in der sie zwischenzeitlich zur Spitzengruppe der Liga gehörten. Die darauffolgende Krise ließ die Fortuna gegen Ende der Hinrunde hinter sich, aus den letzten fünf Spielen vor der Pause gab es lediglich eine Niederlage bei Spitzenreiter MSV Duisburg. Vor dem Wiederanpfiff der Saison im neuen Jahr belegt das Team von Trainer Uwe Koschinat einen soliden zehnten Tabellenplatz.
Personal
Neben der angekündigten Veränderung im Tor - wobei Jan Glinker aus persönlichen Gründen ohnehin nicht mit nach Köln reiste - wartete Jens Härtel mit zwei weiteren Überraschungen auf. So startete vor der erwarteten defensiven Dreier-Abwehrkette nicht Winter-Zugang Charles Elie Laprevotte, sondern Routienier Jan Löhmannsröben neben Kapitän Marius Sowislo. Im Sturm bekam Florian Kath den Vorzug vor Julius Düker neben Topstürmer Christian Beck.
Bei den Gastgebern fehlten gleich sechs Spieler verletzungsbedingt. „Sorgenkinder gibt es reichlich“, sagt Koschinat. Marc Brasnic, Serhat Koruk und Dennis Engelman verpassten wegen der Grippewelle fast die gesamte Vorbereitung. Oliver Schröder fällt mit einer Bauchmuskelzerrung aus, Rahn hat Rückenprobleme. „Er ist über die Schmerzgrenze hinausgegangen, aber irgendwann ging es nicht mehr“, so Koschinat. Auch die Rückkehr von Cédric Mimbala nach seinem Muskelfaserriss ist nicht nach Wunsch verlaufen. „Erst hat ihn ein Magen-Darm-Infekt und dann ein Pferdekuss zurückgeworfen“, erklärt der Trainer.

1. Halbzeit
Vor der Partie hatte Härtel mit dem Torwartwechsel für Diskussionen gesorgt: Trotz fehlerfreier Hinserie musste Jan Glinker seinen Platz räumen, für ihn stand Leopold Zingerle erstmals als Nummer eins im Tor. Und das erste Spiel als Stammtorwart begann für den Bajuwaren so unglücklich wie nur möglich: 22 Minuten waren gespielt, der 1. FCM hatte sich sehr schwer getan, da foulte Kapitän Sowislo den Kölner Mimbala im Strafraum. Fortuna-Mittelfeldmann Cauly Oliveira Souza trat an, schoss den Ball gegen den Pfosten - von wo er Zingerle an den Rücken und von dort ins Tor rollte. Bitter!
Doch der FCM erholte sich schnell von dem Schreck. Nur zwei Minuten später fand eine präzisie Ecke von Nico Hammann den langen Pfosten, wo Verteidiger Felix Schiller völlig frei einschieben konnte. Der Ausgleich nach 26. Minuten.
Anschließend verflachte die Partie. Beide Teams lieferten sich viele Zweikämpfe, spielerisch ging nur wenig vor beiden Toren vonstatten. Wenn, war es meist die Fortuna, die die Initiviate ergriff. Dahmani traf nach 35 Minuten aus kurzer Distanz nur den Pfosten, Zingerle wäre chancenlos gewesen. Vom FCM kam wenig, Trainer Härtel schimpfte an der Seitenlinie, seine Mannschaft war mit dem 1:1-Pausenstand gut bedient.

2. Halbzeit
Trotz der unbefriedenden Leistung in Halbzeit eins ließ Härtel seine Elf bei Wiederanpfiff zunächst ohne Veränderungen. Auch Kölns Uwe Koschinat verzichtete auf Wechsel. Und auch am Spiel änderte sich zunächst nicht viel: Köln bemühter, Magdeburg zu passiv und zurückhaltend. So brauchte es zehn Minuten in Halbzeit zwei, ehe der FCM erstmals gefährlich vor das Kölner Tor kam. Kaths Fernschuss aus 18 Metern strich knapp am rechten Pfosten vorbei.
Die besten Chancen hatten aber weiter die Gastgeber, die mit dem schwierigen, durch das kalte Wetter gezeichneten Geläuf besser zurecht kamen. Nach 60 Minuten war Leopold erneut im Aluminium-Glück, als der ein Kölner Schuss nur den Pfosten traf, drei Minuten später reagierte die neue Nummer eins im FCM-Tor dann glänzend und wehrte einen Kopfball über die Latte ab.
Die Kölner blieben am Drücker - und trafen schließlich nach 66 Minuten verdient zur erneuten Führung. Innenverteidiger Cédric Mimbala war nach einem lang geschlagenen Freistoß zur Stelle und drückte den Ball zum Entsetzen der 1000 mitgreisten Fans ins FCM-Tor.
Dieses Mal brauchte die Härtel-Truppe länger, um sich vom Gegentor zu erholen. Einzig zwei Freistöße von Nico Hammann sorgten in den folgenden Minuten für Gefahr. Einmal hielt Poggenborg stark, der zweite Versuch landete am Außennetz. Strittig dabei: War das Foul an Florian Kath vor dem ersten Freistoß nicht sogar im Strafraum? Schiedsrichter Aarnink entschied zu Ungunsten des 1. FCM.
Die Aktionen belebten das FCM-Spiel noch einmal, die Blau-Weißen waren jetzt angriffslustiger und Trainer Härtel, brachte mit Manuel Pulido für Torschütze Schiller eine weitere Offensivkraft - die ganz zwingenden Aktionen gelang der Offensive um den extrem blaßen Christian Beck nicht mehr. Stattdessen traf Fortuna Köln sogar noch ein drittes Mal Aluminium, ehe die Gastgeber den zweiten Saisonsieg gegen die Landeshauptstädter feiern durften.
Fazit
Der FCM enttäuscht auch im zweiten Saisonspiel gegen die Kölner Fortuna, die den Magdeburgern über fast die gesamte Spielzeit den Schneid abkaufte. Spielerisch hatten die Blau-Weißen dem aggressiven Spiel der Kölner wenig entgegenzusetzen. Beim ersten Gegentor hatte Zingerle im FCM-Tor größtmögliches Pech, dafür hatte die neue Nummer eins gleich dreimal Glück, als die Kölner nur Latte oder Pfosten trafen. Dem spielentscheidenden Treffer ging ein simpler Stellungsfehler in der blau-weißen Defensive voraus. Davon erholte sich der bisherige Tabellenzweite nicht mehr. Die Niederlage im ersten Pflichtspiel 2017? Völlig verdient!

Fortuna Köln - 1. FCMagdeburg 2:1 (1:1)

Fortuna Köln: Poggenborg - Flottmann, Uaferro, Mimbala, Kwame - Pazurek, Theisen, Andersen, Alibaz (65. M. Kessel) - Oliveira Souza (77. L. Bender), Dahmani (87. Hörnig)

1. FC Magdeburg: Zingerle - Handke, Hammann, Schiller (77. Farrona-Pulido), Sowislo (87. Düker) - Kath, Butzen, Ernst (65. T. Chahed), Schwede - Beck, Löhmannsröben

Schiedsrichter: Arne Aarnink (Nordhorn) - Zuschauer: 3076
Tore: 1:0 Zingerle (24./Eigentor), 1:1 Schiller (26.), 2:1 Mimbala (68.)

Gelbe Karten: M. Kessel (5) / Sowislo (4), Butzen (2), Kath (1), Schiller (5)

– Quelle: https://www.mz-web.de/25620228 ©2017
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 29/01/2017 17:20
Dickes Lob für Ex-Klub Zinke über Fortuna Köln: „Da kann etwas gehen in dieser Saison“


Zwischen 2012 und 2015 ein absoluter Fortuna-Leistungsträger: Sebastian Zinke (r.)

Köln - Am Samstag schaute Sebastian Zinke (31) zusammen mit Kumpel Thomas Kraus (29) im Südstadion bei den alten Kollegen vorbei – und den beiden gefiel, was sie dort sahen: Einen 2:1-Sieg des SC Fortuna Köln gegen den 1. FC Magdeburg.
„Gegen den Tabellenzweiten so zu spielen, ist schon stark“, lobte Zinke, der zwischen 2012 und 2015 76 Spiele für den Südstadt-Klub absolvierte. Der 31-Jährige weiter: „Wenn jetzt auswärts noch ein paar Punkte mehr dazu kommen, dann kann etwas gehen in dieser Saison, so eng wie es in der Liga ist.“

Für sich selbst hofft Zinke ebenfalls, dass sich noch etwas tut – der Mittelfeldspieler sucht nach auskurierter Rückenverletzung noch eine neue Herausforderung bei einem neuen Klub. Sein Vertrag in der Regionalliga-Reserve des 1. FC Köln war im Sommer ausgelaufen. Fast gleichzeitig wurde bei Zinke ein Bandscheibenvorfall diagnostiziert. „Leider musste es operiert werden“, berichtet der 31-Jährige.

Einer der Kölner Aufstiegshelden
Wegen seiner nach wie vor guten Verbindungen zum FC durfte er dort sein Reha-Programm unter professionellen Bedingungen absolvieren. „Da bin ich sehr dankbar für. Ich bin jetzt wieder topfit“, so Zinke, der sich mittlerweile hauptberuflich in der Versicherungsbranche etabliert hat.
„Aber ich würde gerne weiter in Köln oder der Umgebung spielen. Es muss nicht Regionalliga sein, auch irgendwas drunter wäre in Ordnung, so lange es in der Region ist“, sagt der Familienvater, der im Sommer 2014 beim Relegations-Wunder in München zu einer jener „Südstadtlegenden“ avancierte.

– Quelle: https://www.express.de/25638944 ©2017
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 29/01/2017 20:23

Pressekonferenz SC Fortuna Köln gegen 1. FC Magdeburg 2:1 (1:1)



Die Pressekonferenz mit den Trainerstimmen von Jens Härtel (FCM) und Uwe Koschinat (Köln)
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 31/01/2017 11:35
Fortuna holt Stürmer – Maurice Exslager wechselt in die Kölner Südstadt



Kurz vor dem Ende der Wintertransferperiode wird die Fortuna noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv: Maurice Exslager wechselt vom 1. FC Magdeburg zu den Kölnern.

„Maurice ist ein echter Strafraumstürmer. Er ist noch jung, hat aber trotzdem schon viel Erfahrung sammeln können. Er hat in Magdeburg ein persönlich eher unbefriedigendes halbes Jahr hinter sich. Wir haben ihn aber in den letzten Jahren eng scouten können. Ich erhoffe mir eine schnelle Eingewöhnung, weil er eine Vergangenheit in Köln hat und hier positive Erfahrungen sammeln konnte“, beschreibt Fortuna-Trainer Uwe Koschinat den Transfer.
Exslager stand von 2013 bis 2016 beim 1. FC Köln unter Vertrag. Für die U21 der Geißböcke schoss Exslager in 25 Regionalliga-Spielen 16 Tore. Zudem kommt er auf 13 Zweitliga-Partien. Mit dem Effzeh erlebte der 25-Jährige 2014 den Aufstieg in die 1. Bundesliga. Anschließend wechselte Exslager auf Leihbasis zum SV Darmstadt 98 und erlebte mit den Lilien erneut den Aufstieg in die 1. Bundesliga. Im Sommer 2016 schloss sich der Stürmer schließlich dem 1. FC Magdeburg an, kam dort in dieser Saison aber nur zu acht Drittliga-Einsätzen.
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 31/01/2017 13:35
Offensivmann hat Kölner Vergangenheit - Exslager heuert bei der Fortuna an

Fortuna Köln hat die Suche nach einem Stürmer beendet und am letzten Tag der Transferphase Maurice Exslager verpflichtet. Der 25-Jährige wechselt ablösefrei vom Ligakonkurrenten 1. FC Magdeburg in die Kölner Südstadt.


Heuert bei Fortuna Köln an: Maurice Exslager.
© imago

"Maurice ist ein echter Strafraumstürmer", freut sich Fortuna-Coach Uwe Koschinat auf der vereinseigenen Website über die Neuverpflichtung, die dem Klub, so hofft der Trainer, möglichst sofort weiterhelfen wird. "Ich erhoffe mir eine schnelle Eingewöhnung, weil er ja eine Vergangenheit in Köln hat und hier positive Erfahrungen sammeln konnte."

In der Tat ist Köln für den Offensivmann kein unbekanntes Pflaster. Von 2013 bis 2016 stand Exslager beim 1. FC Köln unter Vertrag, brachte es für die Geißböcke auf 13 Zweitliga-Spiele und stieg 2014 in die Bundesliga auf. Anschließend wurde er an Darmstadt 98 verliehen und wechselte im Sommer 2016 nach Magdeburg. Dort hatte er, wie Koschinat sagte, "ein persönlich eher unbefriedigendes halbes Jahr hinter sich".

Zwar sind acht Einsätze und die kicker-Durchschnittsnote 4,50 wahrlich keine berauschende Halbjahres-Bilanz, aber für den 45-jährigen Trainer ist dies kein Problem, da der Verein Exslager "in den letzten Jahren eng scouten" und der Spieler für sein Alter "trotzdem schon viel Erfahrung sammeln" konnte.

kög/ kicker.de
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 31/01/2017 13:38
Innenverteidiger erzielt erstes Tor seit fast zwei Jahren
Fortuna: "Manndecker" Mimbala und der lange Anlauf




Seit fast zwei Jahren hatte Cedric Mimbala nicht mehr ins Tor getroffen, am vergangenen Wochenende gegen Magdeburg war der Innenverteidiger aber wieder erfolgreich: Per Kopf markierte er das entscheidende 2:1-Siegtor seiner Fortuna und heimste nach dem Spiel Lob von seinem Trainer ein. Dabei wäre Mimbala beinahe gar nicht in der Startelf gestanden.

Schon im ersten Durchgang war der 30-Jährige am ersten Tor seiner Mannschaft unmittelbar beteiligt. Bei einer Standardsituation weit aufgerückt, wurde er im Strafraum von Magdeburgs Kapitän Marius Sowislo zu Fall gebracht. Den anschließenden Strafstoß schoss Cauly Oliveira Souza zwar an den Pfosten, von da sprang die Kugel aber an den Rücken von FCM-Torhüter Leopold Zingerle und kullerte dann über die Linie (23.). Auch den zweiten Treffer leitete er indirekt ein: Nach einem Sololauf in die gegnerische Hälfte wurde er gefoult. Die anschließende Flanke verwertete er mit einem Kopfball zu seinem ersten Tor seit zwei Jahren (66.). Damals stand Mimbala noch in Diensten von Energie Cottbus.

Noch länger zurück liegt sogar sein letztes Tor für Fortuna Köln: Das datiert vom 8. November 2008, als die Südstädter noch in der fünftklassigen Oberliga spielten. "Er hat heute die Torgefahr aus Cottbusser Zeiten wiederentdeckt", sagte sein Trainer Uwe Koschinat nach dem Abpfiff am Samstag. "Darauf haben wir lange warten müssen. Das war natürlich sehr, sehr positiv für uns."

Gegen Magdeburg blitzten aber nicht nur die Offensivqualitäten des Deutsch-Kongolesen auf. Auch defensiv verrichtete er seinen Job gut, nahm FCM-Angreifer Christian Beck fast komplett aus dem Spiel. "Er hat etwas, was im heutigen Fußball vielleicht etwas verloren geht. Er ist ein Manndecker alter Schule", beschreibt Koschinat Mimbalas Qualitäten. "Er läuft nicht vor Zweikämpfen weg, sondern er sucht und lebt sie. Das hat er sensationell gut gemacht."

Mimbala wäre fast aus der Startelf gerutscht

Dabei wäre Mimbala fast gar nicht in der Startelf gestanden. Mit einem Magen-Darm-Infekt, einem Muskelfaserriss und einer Oberschenkelprellung konnte er die Vorbereitung nicht komplett absolvieren. Florian Hörnig stand als Alternative bereit, Koschinat entschied sich aus dem Bauch heraus aber doch für Mimbala - nicht zuletzt wegen dessen starken Auftritts im Hinspiel gegen Magdeburg: "Beck hatte sicherlich keine schönen Erinnerungen an ihn", begründete der Fortuna-Coach seine Entscheidung.

pau/ck / kicker.de
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 31/01/2017 19:15
Fortuna-Neuzugang Exslager erklärt: Darum kehre ich nach Köln zurück

Exe is back! Fortuna Köln hat seine Offensive verstärkt und sich einen altbekannten Profi vom 1. FC Köln geangelt! Maurice Exslager (25) wechselt in die Südstadt! EXPRESS erreichte ihn kurz nach der Vertragsauflösung in Magdeburg…



Sie haben erst im Sommer in Magdeburg unterschrieben, jetzt wechseln sie zurück nach Köln. Wie kam der Wechsel zustande?

Uwe Koschinat hat sich bei meinem Trainer in Magdeburg nach mir erkundigt. Am Sonntagabend hat sich dann mein Berater bei mir gemeldet. Aufgrund der wenigen Spielzeit, die ich in Magdeburg, der weiten Entfernung zu meiner Heimat und dem Gespräch mit Uwe Koschinat musste ich nicht lange überlegen. Das ging alles relativ schnell.

Die Stadt kennen Sie ja bereits...

Ja, ich habe mich immer in Köln wohlgefühlt. Ich freue mich darauf, jetzt wieder zurückzukommen.

Was sind ihre Ziele mit der Fortuna?

Wir wollen die Saison gut beenden. Ich kenne viele Spieler, daher wird die Eingewöhnungszeit schnell gehen. Ich war bislang bei keiner Mannschaftssitzung dabei, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass man den guten Platz, auf dem die Fortuna jetzt steht, abgeben will.

Und ihre persönlichen Ziele?

Ich will mehr Spielzeit haben und mich schnell integrieren. Ich möchte so viele Spiele wie möglich bis zum Sommer machen.

Was hat ihnen Uwe Koschinat beim gemeinsamen Gespräch gesagt?

Dass er mich noch aus der Zeit vom 1. FC Köln kennt. Schon damals hatte er mich auf dem Zettel. Er hat mir gesagt, dass er viel von mir hält. Das tut gut, wenn man so etwas hört.

Wann steigen Sie ein?

Am Mittwoch schon! Ich nehme jetzt ein paar Sachen aus Magdeburg mit und will schnell eine Wohnung in Köln finden. Dann kommen die restlichen Sachen aus Magdeburg.

Und wer hat sich vom FC schon gemeldet?

(lacht) Ich habe es dem ein oder anderen gesagt. Es hat sich bislang keiner beschwert, dass ich zurück bin.

– Quelle: https://www.express.de/25653074 ©2017
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 02/02/2017 08:45

Christopher Theisen: "Das habe ich mir verdient"



Seit über einem Jahr spielt Christopher Theisen bei Fortuna Köln, aber erst jetzt scheint es so, als ob der 23-Jährige im Kölner Süden angekommen ist. Der "Gewinner der Vorbereitung" hat in den vergangenen Wochen um seinen Platz in der Kölner Startelf gekämpft und feierte beim jüngsten 2:1-Sieg gegen den 1. FC Magdeburg prompt eine persönliche Premiere. Dabei wäre er im Sommer beinahe schon weg gewesen.

Theisen belebt das Offensivspiel

Die Aussage von Uwe Koschinat hatte durchaus etwas Überraschendes. Am vergangenen Freitag vor dem Rückrundenstart gegen den 1. FC Magdeburg wurde Fortunas Cheftrainer nach dem Gewinner der Vorbereitung gefragt. Der 45-Jährige zögerte keine Sekunde und verlieh Christopher Theisen diesen besonderen Titel. "Christopher hat in den letzten Wochen nachhaltig auf sich aufmerksam gemacht, strahlte in allen Testspielen eine extreme Torgefahr aus und hat nun auch endlich keine körperlichen Probleme mehr", lobte Fortunas Cheftrainer die Entwicklung seines Schützlings. Die zahlreichen Vorschusslorbeeren bestätige Theisen just einen Tag später beim 2:1-Sieg gegen die Elbstädter. Als hängende Spitze hinter Hamdi Dahmani belebte der 23-Jährige das Offensivspiel der Fortuna sichtlich. Theisen war agil, stoß immer wieder in die Schnittstellen der Magdeburger Dreierkette und setzte darüber hinaus seine Mitspieler häufig in Szene. Eine Belohnung durch einen eigenen Treffer blieb ihm zwar verwehrt, dafür feierte der Linksfuß aber eine persönliche Premiere. Zum ersten Mal absolvierte der gebürtige Adenauer eine Drittliga-Partie über die gesamten 90 Minuten. "Ich bin froh, dass ich die Chance bekommen habe“, strahlte Theisen nach Spielschluss und ergänzte: "Ich habe hart dafür gearbeitet und mir das auch ein stückweit verdient.“

Monatelang nicht im Kader: "Das war eine mentale Herausforderung"

Vor nicht all zu langer Zeit sah das noch ganz anders aus. Theisens knapp einjährige Schaffenszeit bei der Fortuna verlief bislang nämlich eher enttäuschend. Der Mittelfeldspieler wechselte im Januar 2016 von Nürnberg nach Köln. Als Kapitän der der U23 des Clubs kam er mit der Empfehlung von 80 Regionalliga-Einsätzen in die Südstadt. Theisen galt damals als Perspektiv-Transfer, er sollte insbesondere der Back-up für den eigentlich unverzichtbaren, aber häufig verletzten, Kristoffer Andersen sein. Die ersten Monate verliefen holprig – Theisen tingelte ständig zwischen Tribüne, Bank und Spielfeld. Zu Beginn der neuen Saison schaffte er dann gar nicht mehr den Sprung in den Kader. Vor allem die Umstellung auf das körperbetonte Spiel machten Theisen zu schaffen. Ständig anhaltende Probleme im Rücken führten dazu, dass er nicht zu 100 Prozent belastbar war. Im Sommer wäre deshalb das Kapitel Fortuna für ihn auch schon beinahe wieder vorbei gewesen: "Es gab Gespräche mit den Verantwortlichen darüber, ob ich die Fortuna verlasse“, erzählt der Mittelfeldspieler, der dann aber seinem Trainer rechtzeitig signalisierte sich durchbeißen zu wollen. Es folgten harte und schweißtreibende Monate. "Ich stand bis Ende Oktober nicht einmal im Kader, da hat man dann plötzlich sehr viel Zeit", blickt Theisen zurück. "Ich habe dann sehr viel individuell im Kraftraum gearbeitet und viele Läufe gemacht. Besonders André (Anm. d. Red. Co- und Fitnesstrainer Andre Filipovic) hat mich in dieser schwierigen Phase unterstützt“. Für den 23-Jährigen war diese Zeit eine neue Erfahrung und insbesondere eine "mentale Herausforderung“.

Kuriose Bilanz: Sechs Spiele zwei Platzverweise

Erst am 13. Spieltag dieser Saison hatte Theisen seinen körperlichen Rückstand vollends aufgeholt und stand erstmals im Kader. Sein engagierter Auftritt bei den Sportfreunden Lotte endete allerdings in einer übermotivierten Handlung und schlussendlich mit einer Gelb-Roten Karte. Der ehemalige Koblenzer gilt eigentlich nicht als überharter Spieler, trotzdem passierte ihm kurioserweise das gleiche Missgeschick nur kurze Zeit später erneut, diesmal beim Auswärtsspiel in Paderborn. "Die roten Karten waren natürlich total ärgerlich. Dadurch habe ich mich selber wieder aus der Mannschaft rausgenommen“, resümiert der Mittelfeldspieler. Zwei Platzverweise bei sechs Einsätzen sind dann doch eine ungewöhnliche Zwischenbilanz. Der 23-Jährige nimmt die Situation aber mittlerweile mit Humor. "Ich arbeite daran die Statistik zu entlasten“, sagt Theisen mit einem Augenzwinkern und fügt hinzu: "In den letzten drei Partien habe ich keine Karte mehr bekommen.“ Wenn er über persönliche Ziele sprechen muss, will er lieber nicht so weit in die Zukunft schauen: "Für mich war es wichtig, dass ich mich im Winter anbiete. Das habe ich geschafft, jetzt will ich in den nächsten Wochen meinen Platz in der Startelf verteidigen.“ Mit der aktuellen Form ist er auf dem besten Weg dazu.

liga3-online.de
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 02/02/2017 09:39
Fortuna Köln Maurice Exslager begeistert: Gesamtpaket passt perfekt



Um 9.47 Uhr begann am Mittwochmorgen die neue Zeitrechnung für Maurice Exslager (25). Der Stürmer wurde von Fortuna-Trainer Uwe Koschinat (45) empfangen und durch die Kabine geführt. Nach einem längeren Gespräch absolvierte der Neuzugang seine erste individuelle Einheit im Fortuna-Trikot.

Keine gute Zeit in Magdeburg

Exslager: „Das halbe Jahr in Magdeburg war für mich nicht zufriedenstellend. So bin ich froh, dass es mit einem Wechsel geklappt hat. Ich kenne die Stadt, die Spieler und den Verein. Das Gesamtpaket bei der Fortuna passt fast perfekt.“

Der Ex-FC-Profi ist derzeit auf der Suche nach einer Wohnung, solange pendelt er noch vom Haus seiner Eltern in Bocholt in die Domstadt. Exslager ist heiß auf Einsätze, zuletzt absolvierte er nur 168 Minuten im Trikot des FCM. „Ich bin nicht nach Köln gekommen, um durch die Stadt zu schlendern. Ich will Fortuna helfen, Spiele zu gewinnen.“

Trainer plant ihn für Bremen ein

Koschinat freut sich über den Deal: „Exe war schnell Feuer und Flamme, zu uns zu kommen. Eine große Eingewöhnungszeit wird er nicht brauchen. Er ist körperlich in einem guten Zustand und wird am Sonntag in Bremen im Kader stehen.“

– Quelle: https://www.express.de/25660416 ©2017
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 03/02/2017 06:48

Unter Kohfeldt von den Abstiegsrängen entfernen - Der SV Werder Bremen II im Gegnercheck



Der SV Werder Bremen II startete mäßig in die Spielzeit 16/17. In den ersten zehn Spielen der Saison holte man nur neun Punkte. Anschließend übernahm Florian Kohfeldt das Ruder und steuerte den Kahn wieder in bessere Gefilde. Seitdem verlor man nur noch dreimal, spielte dreimal Unentschieden und gewann vier Spiele. Spielt Bremen unter Kohfeldt weiterhin so konstant, könnte man sich mittelfristig entscheidend von den Abstiegsplätzen distanzieren.

Aktuelle Lage

Der SV Werder Bremen II konnte in den letzten drei Spielen der Hinrunde gegen den Halleschen FC, FSV Frankfurt und VfR Aalen keinen Sieg verbuchen. Auch das Torverhältnis aus diesen Partien versprühte keinen großen Optimismus für die Rückrunde. Dennoch zeigte man im ersten Spiel nach der Winterpause, warum man zeitweise fünf Spiele ungeschlagen war. Mit einem 2:1-Auswärtssieg bei den Sportfreunden aus Lotte tankte man neues Selbstbewusstsein und rächte sich gleichzeitig für die Pokalniederlage der ersten Bremer Mannschaft im vergangenen August. Dabei brachten zwei Standardtreffer unmittelbar vor der Halbzeitpause den SVW auf die Siegerstraße. Auch der schnelle Anschluss durch Tim Wendel zu Beginn der zweiten Hälfte änderte dabei nichts mehr am Gesamtresultat. Ein wichtiger Sieg für die Werderaner, die dadurch von Platz siebzehn auf Rang vierzehn springen und damit zum ersten Mal seit dem siebten Spieltag wieder mehr als zwei Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz haben. Außerdem verbessert man sich zum Vorjahr, als man zum gleichen Zeitpunkt vier Punkte weniger auf dem Konto hatte.

Unter Florian Kohfeldt zu Konstanz

Bremen scheint in der Liga anzukommen. Einen großen Anteil daran hat vor allem der neue Werder-Trainer Florian Kohfeldt. Dieser übernahm das Team nach der Beförderung von Alexander Nouri zum Cheftrainer der Bremer Bundesligamannschaft. Der 34-Jährige spielte damals selbst Fußball in Bremens Reserve, für mehr sollte es allerdings nicht reichen. Dieser Fakt könnte sich im Trainerberuf nun ändern. Zwischen 2014 und 2016 assistierte er Viktor Skripnik in der Bundesliga. Während dieser Zeit schloss Kohfeldt den Lehrgang zum DFB-Fußballehrer 2015 als Jahrgangsbester ab. Der junge Trainer brauchte nicht lange, um dem Kader seine Spielidee einzuverleiben. Ohne eine richtige Vorbereitungsphase lieferte seine Mannschaft konstantere - und vor allem konstant gute - Ergebnisse. Nun hatte Kohfeldt eine Vorbereitungszeit im Winter mit Bremen und damit auch Zeit um Abläufe zu verinnerlichen. Zurückblickend auf Lotte hat man die Winterpause wohl gut genutzt, bleibt abzuwarten ob sich der Trend auch weiterhin fortsetzen lässt.

Überraschungen im Kader nicht ausgeschlossen

Vorausschauend fällt es wohl schwer zu sagen, wer am Wochenende für die zweite Bremer Mannschaft auf dem Platz steht. Mit Ousman Manneh hat man einen Spieler in den Reihen, der regelmäßig zwischen erster und zweiter Garde pendelt. Sambou Yatabaré war zuletzt für die Nationalmannschaft von Mali beim Afrika Cup unterwegs, wird Kohfeldt aber wohl am Sonntag wieder zur Verfügung stehen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass auch Dynamo-Aufstiegsheld Justin Eilers nach überstandener Verletzung am Sonntag gegen die Fortuna in Bremens U23 Spielpraxis sammeln soll. Für Kohfeldt ist das pendeln von Spielern zwischen erster und zweiter Mannschaft wohl Fluch und Segen zugleich. Einerseits kann er sich nicht darauf verlassen, dass ihm Leistungsträger langfristig zur Verfügung stehen, andererseits kann er oftmals mit Unterschied-Spielern als Verstärkung am Wochenende aus dem Profi-Kader rechnen.

Defensive Grundausrichtung

Bremen punktet über eine defensive Grundausrichtung. In den ersten zehn Saisonspielen kassierten die Grünweißen noch zwanzig Gegentore, in den letzten zehn waren es hingegen nur noch zwölf. Man will über eine schwer zu knackende Fünferkette und ein schnelles Umschaltspiel funktionieren. Man punktet durch Geschlossenheit - auch im Angriff. Bremen besitzt nicht "den" Heilsbringer. In Person von Rafael Kazior hat der beste Bremer Torschütze nur drei Tore erzielen können. Dafür sticht besonders die Quantität in der Bremer Offensive hervor. Bereits zwölf verschiedene Akteure konnten einen Treffer für den SV Werder Bremen II markieren, nur die SG Sonnenhof Großaspach kommt auf dreizehn. Großaspach hat aber auch schon 31 Tore in dieser Saison geschossen, Bremen hingegen erst neunzehn. Das gut ausgelegte Bremer Spielsystem wird besonders bei Führungen deutlich, denn liegen die Werderaner erst einmal vorne, dann gewinnen sie auch. Als einziges Team ist Werder Bremen in der dritten Liga noch ohne Punktverlust nach einer Führung.

Im Fokus: Johannes Eggestein

Der Aufenthalt in Bremens U23 dürfte für Youngster Johannes Eggestein nicht von langer Dauer sein. Gepriesen als eines von Deutschlands größten Stürmertalenten soll Eggestein in Bremens zweiter Mannschaft Luft im Profifußball schnuppern und wichtige Erfahrungen sammeln. In der A-Junioren Bundesliga erzielte der 18-Jährige in insgesamt dreißig Partien vierzig Tore und bereitete fünf vor. Mit solch einer starken Quote im Rücken durfte Eggestein schon früh mit den Profis trainieren. Sein 1,5-Jahre älterer Bruder Maximilian spielt ebenfalls für Werder Bremen, hat sogar schon Bundesliga-Minuten auf dem Buckel. Für Johannes Eggestein gilt es nun sich mit guten Leistungen für den A-Kader zu empfehlen und somit den nächsten Schritt in seiner Karriere zu machen. Zwei Tore in der dritten Liga konnte er bislang verbuchen. Folgen weitere, wird Eggestein wohl schon bald zu höherem berufen werden. Schon jetzt besitzt er das Talent, um in der dritten Liga den Unterschied ausmachen zu können.
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 03/02/2017 22:12
Fortuna Köln: Hamdi Dahmani zurück nach Wadenverletzung



Aufatmen in der Südstadt: Hamdi Dahmani (30) ist nach Wadenproblemen ins Training zurückgekehrt. Einem Einsatz am Sonntag bei Werder Bremen II steht für Fortunas besten Torschützen nichts im Weg. „Eine gute Nachricht für uns. Hamdi ist für unser Spiel sehr wichtig“, erklärte Uwe Koschinat.

Der Trainer muss derweil auf Michael Kessel wegen einer Gelbsperre verzichten, dafür rückte in den ersten Trainingseinheiten Maurice Exslager (25) nach seinem Wechsel aus Magdeburg in den Fokus. Koschinat: „Er mischt kräftig mit. Mit ihm haben wir endlich wieder einen echten Mittelstürmer.“
Der Südstadt-Klub will nach dem 2:1 gegen Magdeburg den Super-Start in der Rückrunde fortsetzen.

– Quelle: https://www.express.de/25668674 ©2017
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 04/02/2017 22:09

FortunaTV - Der Vorbericht zum Auswärtsspiel beim SV Werder Bremen II

Am vergangenen Wochenende hat die Fortuna das erste Ausrufezeichen in dieser Saison gesetzt, am kommenden soll in Bremen das nächste folgen. Dabei konnte man im Verlauf der Woche ein neues Gesicht auf dem Trainingsplatz begrüßen. Maurice Exslager wechselte kurz vor Ende der Transferperiode vom 1. FC Magdeburg in die Südstadt.



Maurice Exslager könnte schon am Sonntag ein Thema werden, wenn die Fortuna gegen Bremens U23 um die nächsten wichtigen Punkte in der dritten Liga spielt. Das Hinspiel hatte man im Südstadion mit 2:0 gewonnen. Nun will man auch wieder im Rückspiel für drei Punkte sorgen. Man ist sich aber auch bewusst, dass die Partie kein Selbstläufer wird. Vor allem die defensive Grundausrichtung, die besonders in Kombination mit dem schnellen Umschaltspiel gefährlich wird, könnte am Sonntag zum Thema werden. Zudem kann man sich nicht auf einen festen Bremer Kader einstellen, mögliche Abstellungen aus der Profi-Mannschaft könnten die U23 verstärken. Wie Fortuna-Trainer Uwe Koschinat und Maurice Exslager den nächsten Gegner einschätzen erfahrt ihr im heutigen Vorbericht.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 05/02/2017 11:13

Wer einmal führt, der stets…
Die Fortuna tritt am Sonntag bei defensivstarken Bremern an



Spieler werden bei der Fortuna nicht en passant verpflichtet. Jüngstes Beispiel ist Maurice Exslager. Uwe Koschinat nimmt potentielle Neuzugänge zehn- bis 15 Mal persönlich oder per Video unter die Lupe, bevor er den Daumen hebt. Im Falle des 25-Jährigen, der am Sonntag (14 Uhr) im Spiel bei Werder Bremen II zum Kader gehören wird, fiel dem Trainer der Kölner eine Einschätzung des neuen Mittelstürmers umso leichter.

„Exe“ verrichtete sein Tagwerk eine Zeitlang unweit der Südstadt beim großen Nachbarn 1. FC. „Da konnte ich ihn natürlich oft begutachten. Zudem habe ich ja auch selber als Trainer in der Regionalliga gearbeitet, und kann deshalb seine Leistungen gut einordnen. Und aufgrund der räumlichen Nähe kommt man auch gut an Zusatzinformationen heran“, so Koschinat, der mit Exslager nun einen Spieler zur Verfügung hat, der „im Strafraum den Unterschied ausmachen kann“.

Dass die Fortuna nun klammheimlich auf einen Aufstieg spekuliert, so will der Fußballlehrer dies nicht verstanden wissen. „Es bleibt bei unseren Zielen so schnell wie möglich 50 Punkte zu holen und den Pokal zu gewinnen. Exslagers Verpflichtung ist nicht das Zeichen, dass wir jetzt zur Attacke blasen.“ Man sei nun aber auf jeder Position doppelt, teilweise dreifach besetzt, andernfalls könne man die gesteckten Ziele auch nicht erreichen, so Koschinat. „Würde Hamdi Dahmani sich verletzen, würde das nicht so leicht für uns“, sagt der Trainer über die Beweggründe des Transfers.

Schaut man sich die Statistik an, sollte die Fortuna am Sonntag auf Platz elf des Weserstadions eines tunlichst vermeiden, in Rückstand zu geraten. Liegen die Bremer einmal vorne, gewinnen sie auch. Die Elf von Florian Kohfeldt ist die einzige Mannschaft in der 3. Liga, die nach einer Führung noch ohne Punktverlust ist. „Da kommen gleich zwei Faktoren zusammen. Denn wir sind ja auch nicht gerade Weltmeister darin, Rückstände aufzuholen“, unterstreicht Koschinat und ergänzt: „Werder hat eine wahnsinnig hohe Kompaktheit in der Defensive, sie stehen dicht gestaffelt und spielen dann einen schnellen Konterfußball. Da dürfen wir uns nicht locken lassen.“ Sollten Spieler wie Eggestein, Eilers oder Yatabare am Sonntag auflaufen, käme auch noch die notwendige individuelle Klasse hinzu. Eine torreiche Partie wird es wohl kaum werden. Bremen weist zu Hause in neun Spielen ein Verhältnis von zwölf zu elf Treffern auf.

Was die Aufstellung anbelangt dürfte es wenige Korrekturen geben. Michael Kessel fehlt nach der fünften gelben Karte gesperrt. Weitere Änderungen im 18er-Kader sind nicht zu erwarten. Obwohl bis auf Maik Kegel und Marc Brasnic alle Spieler in dieser Woche am Training teilnahmen. „Ich habe eine ordentliche Auswahl. Der Kader hat sich ein bisschen eingegroovt. Die U 23-Spieler haben da auch einen gewissen Vorteil, weil es nicht so viele sind.“
Definitiv auflaufen werden die gegen Magdeburg sehr auffälligen Cedric Mimbala und Christopher Theisen. „Die Nominierung von Cedric war aufgrund einer Art Erinnerungs-Optimismus. Er war an beiden Treffern beteiligt und defensiv herausragend. Mehr geht nicht. Er hat es eindrucksvoll zurückgezahlt.“ Der Ex-Nürnberger Theisen erinnert derzeit an vergleichbare Fälle bei der Fortuna, die erst nach einer gewissen Anlaufzeit zündeten. „Das will ich eigentlich nicht zur Mode machen. Er hat intelligente Laufwege in Richtung Strafraum gezeigt und seine Qualität voll umfänglich auf den Platz gebracht“, lobt Koschinat den Youngster.

Bliebe noch die Frage offen, wer hütet dieses Mal das Tor gegen die spielstarken Bremer. Tim Boss wäre nach den bisherigen Erfahrungen dafür prädestiniert. „Bliebe ich bei meiner Argumentationskette spräche einiges für ihn. Aber ich muss auch die Leistung von Andre Poggenborg berücksichtigen“, will sich Koschinat nicht in die Karten schauen lassen.

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 05/02/2017 11:16

21. Spieltag; SV Werder Bremen II – Fortuna Köln

Sowohl Werder Bremens U 23, als auch die Kölner Fortuna konnten ihre Auftaktspiele gewinne. Während die Nachwuchskicker des Bundesligisten so ein wenig Abstand auf die rote Linie herstellen konnten, sind die Kölner Südstädter oben dran.



Nach dem knappen und durchaus auch glücklichen Sieg des SV Werder Bremen II zum Auftakt in Lotte hält Coach Florian Kohfeldt Nichts davon, sich ein wenig zurück zu lehnen. Der Fokus wurde sofort auf das Heimspiel gegen die starke Fortuna aus Köln gelegt.

Gegen die Südstädter soll nun der nächste Erfolg eingefahren werden, um sich schnellstmöglich ein dickes Polster auf die bedrohte Zone zu erarbeiten. Die Marschroute hat der Fußballlehrer bereits fest gelegt. "Wir wollen gegen Fortuna Köln an die leidenschaftliche Leistung, die wir in Lotte gezeigt haben, anknüpfen und unser erstes Heimspiel des Jahres erfolgreich gestalten. Die Fortuna verfügt über einen erfahrenen Kader und hat mit Hamdi Dahmani einen der torgefährlichsten Spieler der Liga. Daher wird die Mannschaft alles geben müssen, um gegen die Kölner bestehen zu können.".

Der Auftakt der Fortuna ist geglückt. Gegen Magdeburg gab es vor toller Kulisse einen wichtigen Sieg und nun ist man sogar oben dran. In Bremen erwartet die Truppe aus der Domstadt allerdings ein anderes Spiel. „Das Spiel ist ein totales Kontrastprogramm zum Auftakt in Magdeburg.“, so Fortunen-Trainer Koschinat, der aber unbedingt an die Leistung zuletzt anknüpfen möchte. „Wir müssen den Schwung aus dem Spiel gegen die Magdeburger mitnehmen. Es ist aber keine Selbstverständlichkeit, dass wir diese Leistung immer auf den Platz bringen.“, stapelte der Fußballlehrer tief.

Personell konnte die Fortuna aus Köln noch einen Neuzugang vermelden. Maurice Exslager soll im Angriff der Fortuna für Wirbel sorgen. Im Lazarett hingegen hat sich nicht viel getan.

Florian Kohfeldt auf Seiten es SV Werder Bremen II hat keine Ausfälle zu beklagen und kann auch gegen Köln wie bereits in der letzten Woche auf die gesamte Breite seines Kaders zurück greifen.

Anpfiff in Bremen ist am kommenden Sonntag, den 5. Februar 2017, um 14 Uhr.

3-liga.com
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 05/02/2017 19:28

FortunaTV - Die Interviews zum Punktgewinn in Bremen

In Bremen sammelt die Fortuna den 32. Punkt ein. Dabei lag man nach einem Traumtor von Schmidt lange zurück. In Überzahl gelang den Südstädtern aber durch Andersen noch der späte Ausgleich.

So sah Bremens Pfitzner sechs Minuten nach seiner Einwechslung glatt rot nach einem harten Einsteigen von hinten gegen Kwame. Die Fortuna nutzte den Vorteil zum späten 1:1 durch Andersen. Insgesamt war es eine gerechte Punkteteilung auf Platz 11. Bremen traf seinerseits noch zweimal den Pfosten. Die Fortuna scheiterte dafür in Person von Dahmani aus elf Metern gegen Oelschlägel. Zuvor hatte Schmidt Souza im Strafraum zu Fall gebracht.

Die Stimmen zum Spiel :

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 05/02/2017 19:30

Andersen beantwortet Schmidts Hammer spät - Fortuna Köln mit Punktgewinn in Bremen



Zum Abschuss des 21. Spieltags trennt sich die Fortuna 1:1 bei der U23 von Werder Bremen. Dabei gingen die Gastgeber kurz vor der Pause durch ein Traumtor von Schmidt in Front. Kurz zuvor scheiterte Dahmani mit einem Strafstoß an Werder-Keeper Oelschlägel. Nachdem Pfitzner in der Endphase glatt rot sah, bestrafte Andersen die Bremen mit einem platzierten Schuss zum 1:1.

Die Fortuna versuchte früh, Kontrolle auf das Spiel zu bekommen und Dominanz auszuüben. Bremen ließ die Südstädter erstmal kommen, um dann auf Konter zu lauern. Zwei solcher Möglichkeiten ergaben sich früh dabei über die Profileihgabe Eilers (3.) und Stürmer Eggestein (6.). Die Fortuna suchte nun mit Bedacht die Offensive, sollte aber die erste große Möglichkeit bekommen: Nach Flanke Theisen, kam Alibaz frei vor Oeschlägel zum Abschluss, scheiterte aber am Werder-Keeper (13.). Die Kölner taten sich aber schwer, die Partie in den Griff zu bekommen. Bremen lauerte auf Fehler und schaltete blitzschnell um. So tauchte wieder Eilers frei vor Poggenborg auf, traf aber nur den Pfosten (17.). Es blieb allerdings eine zähe Angelegenheit. Auf nassem Rasen schlichen sich auf beiden Seiten Fehler ein, sodass kein Spielfluß aufkommen wollte. Aus dem Nichts hatte die Fortuna dann die Chance zur Führung, als Souza nach feiner Einzelaktion im Strafraum zu Fall gebracht wurde. Den fälligen Elfmeter konnte Oelschlägel aber gegen Dahmani parieren (30.). Kurz darauf drohte Werder beinahe der nächste Strafstoß. Schiedsrichter Osmanagic ahndete Oelschlägels Einsteigen gegen Theisen nach Rücksprache mit dem Linienrichter aber nicht als Foul (32.). Das Spiel wurde nun hektischer und kurz or der Pause sorgte dann Schmidt für das Highlight bis dato: Aus 35 Metern zimmerte der Bremer den Ball unhaltbar für Poggenborg zur Werder-Führung unter die Latte (41.). Mit dem Ergebnis ging es in die Kabine.

Ohne Wechsel ging es in den zweiten Abschnitt. Dahmani verbuchte für die Fortuna früh einen Abschluss (48.), ehe anschließend lange nichts passierte. Die Fortuna tat sich schwer, Torgefahr auszuüben, während Werder auf Konter lauerte. Nach einer knappen Stunde stellte die Fortuna auf Doppelsturm um, Exslager kam in den Angriff neben Dahmani. Die nächste Chance hatte aber Eggestein per Kopf aus kurzer Distanz (63.). Kurz darauf scheiterte Bremens Sturmspitze aus spitzem Winkel am Pfosten (72.). Werder war dem Tor insgesamt näher, dezimierte sich aber kurz darauf: Nur sechs Minuten nach seiner Einwechslung sah Pfitzner für eine Grätsche von hinten gegen Kwame glatt rot (80.). Das bestrafte die Fortuna direkt: Einen zu kurz abgewehrten Ball brachte Andersen mit einem platzierten Flachschuss im Tor unter (84.). Beim 1:1 blieb es letzlich auf Platz 11.

Für die Fortuna geht es am nächsten Samstag mit dem Heimspiel gegen Wehen Wiesbaden weiter. Anpfiff im Südstadion ist um 14 Uhr.

So spielte die Fortuna:
Poggenborg - Flottmann (58. - Bender), Mimbala, Uaferro, Kwame (84. - Bösing) - Pazurek, Andersen - Alibaz (58. - Exslager), Theisen, Souza - Dahmani

Tore:
1:0 - Schmidt (41.)
1:1 - Andersen (84.)
Gelbe Karten:
SV Werder Bremen U23: Eilers (64.)
Fortuna Köln: Kwame (15.), Andersen (16.), Bender (69.)
Rote Karte:
SV Werder Bremen U23: Pfitzner (80.)
Zuschauer: 603
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 05/02/2017 19:34

WERDERS U 23 UND FORTUNA KÖLN TRENNEN SICH 1:1
SCHMIDT MIT TRAUMTOR, KÖLN MIT SPÄTEM AUSGLEICH



Werders U 23 muss sich gegen Fortuna Köln mit einem 1:1 (1:0) begnügen. Den 603 Zuschauern wurde dabei im ersten Heimspiel des Jahres viel geboten: (zurückgenommene) Elfmeter, ein absolutes Traumtor, ein Platzverweis und ein Gegentreffer kurz vor Schluss sorgten für eine unterhaltsame Partie, die das Team von Trainer Florian Kohfeldt bei einer effizienteren Chancenverwertung für sich entscheiden hätte können. Einziger grün-weißer Torschütze: Niklas Schmidt. Der 18-Jährige brachte Werder im ersten Durchgang in Führung (41.). Andersen sorgte auf Seiten der Gäste für den späten Ausgleich (84.). WERDER.DE fasst alle Highlights der Partie zusammen.

HÖHEPUNKTE DER 1. HALBZEIT
13. Minute: Nach einer ruhigen Anfangsphase haben die Gäste die erste dicke Chance! Oliveira kommt plötzlich im Strafraum an den Ball, schießt aus wenigen Metern, doch Oelschlägel pariert stark!

18. Minute: Jetzt wagt sich auch Werder mal in den Fortuna-Strafraum: Erst trifft Eilers nur den Pfosten, anschließend nach einer Schmidt-Flanke sogar per Kopf ins Tor. Bei seinem zweiten Versuch stand Werders Angreifer aber leider im Abseits.

30. Minute: Elfmeter für die Gäste. Volkmer legt Oliveira im Strafraum, Schiedsrichter Osmanagic hat keine andere Wahl, zeigt auf den Punkt. Dahmani läuft an, Oelschlägel ist in der richtigen Ecke und pariert! Klasse Parade von Werders Schlussmann, weiterhin 0:0! Im direkten Gegenzug stürmt Eggestein auf den Kölner Torwart zu, doch scheitert. Jetzt ist hier richtig Feuer drin!

32. Minute: Große Aufregung: Keine 120 Sekunden nach dem ersten Elfmeter zeigt der Schiedsrichter nach einem Zusammenprall zwischen Oelschlägel und einem Kölner Angreifer wieder auf den Punkt. Die Grün-weißen reklamieren vehement. Der Schiedsrichter-Assistent kommt hinzu, berät sich mit dem Schiedsrichter, der seine Entscheidung im Anschluss zurücknimmt. Es geht mit Hochball weiter.

41. Minute: TOOOOOR FÜR WERDER! WAS WAR DAS DENN? Aus über 30 Metern fasst sich Niklas Schmidt ein Herz und zimmert den Ball genau in den Winkel. Ein Wahnsinnstreffer, der die Grün-Weißen in Führung bringt.

HÖHEPUNKTE DER 2. HALBZEIT
53. Minute: Diesmal fehlte Schmidt im Vergleich zur 41. Minute etwas die Genauigkeit. Sein Abschluss aus 20 Metern fliegt übers Tor.

61. Minute: Lorenzen setzt sich auf der linken Seite durch, zieht nach Innen und sucht den Abschluss, doch Poggenburg pariert.

62. Minute: Oliveira schießt aus der zweiten Reihe, Dahmani fälscht die Kugel gefährlich ab. Der Ball landet knapp im Toraus!

63. Minute: Eggestein hat das 2:0 auf dem Kopf, doch der Ball geht mehrere Meter übers Tor.

69. Minute: Schmidt feuert heute aus allen Lagen. Diesmal probiert er es volley aus 20 Metern, aber übers Tor.

72. Minute: Mittlerweile wäre eine deutlich sichere Führung verdient, doch Werder nutzt die Torchancen nicht. Diesmal zieht Eggestein von links in den Strafraum, trifft aus spitzem Winkel nur den Pfosten. Den Nachschuss setzt Schmidt am Kasten vorbei.

77. Minute: Nach langer Zeit mal wieder ein Angriff der Gäste, denen nun die Zeit davonläuft. Doch mit vereinten Kräften kann Werders sicherer Defensivverbund die Situation klären.

80. Minute: Platzverweis! Nach einem rüden Einsteigen zeigt der Schiedsrichter dem kurz zuvor eingewechselten Pfitzner die rote Karte.

84. Minute: Tor für Fortuna Köln. Ist das bitter. In Unterzahl kassiert Werder den schmeichelhaften Ausgleich. Andersen trifft aus elf Metern.

90. Minute: Schlusspfiff! Schade ... Nach dem Traumtor von Niklas Schmidt und mehreren Torchancen im zweiten Durchgang steht Werder am Ende "nur" mit einem Punkt da, kann aber nichtsdestotrotz auf eine gute Leistung zurückblicken.

STIMMEN ZUM SPIEL
Florian Kohfeldt: "Erste Halbzeit haben wir defensiv nicht so gut gestanden, haben vorne aber auch unsere Chancen gehabt. Alles in allem war ich da einigermaßen zufrieden. Im zweiten Durchgang haben wir uns viele Chancen rausgespielt, irgendwann müssen wir da dann einen machen. Da müssen wir uns am Ende ärgern."

Niklas Schmidt: "Das war mein erstes Tor in der 3. Liga, das ist natürlich etwas ganz Besonderes. Jetzt gerade überwiegt aber die Enttäuschung, dass wir die drei Punkte nicht geholt haben. Nach der roten Karte haben wir uns einigeln lassen."

Eric Oelschlägel: "Wir haben viel umsetzen können. Das ist schon sehr ärgerlich. Bei der zweiten Aktion war das absolut kein Elfmeter. Er versucht den Ball an mir vorbeizulegen, ich spiele dann den Ball nach außen, wehre ihn ganz klar ab und dann rutschen wir ineinander hinein."

DIE STATISTIK
Werder Bremen: Oelschlägel - Jacobsen, Volkmer, Verlaat, Zander - Rother - Lorenzen, Schmidt (84. Rehfeldt), Käuper, Eilers (67. Pfitzner), Eggestein (74. Kazior)

Fortuna Köln: Poggenborg - Flottmann (59. Bender), Mimbala, Uaferro, Kwame - Alibaz (59. Exslager), Andersen, Pazurek, Souza - Theisen, Dahmani

Tore: 1:0 Schmidt (41.), 1:1 Andersen (84.)
Gelbe Karten: Kwame (15.), Andersen (16.), Eilers (65.), Bender (70.)
Rote Karte: Pfitzner (80.)
Schiedsrichter: Asmir Osmanagic
Stadion "Platz 11": 603 Zuschauer

Quelle : werder.de
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 08/02/2017 14:33
Alibaz mit Muskelfaserriss – Brasnic zurück im Mannschaftstraining


Am Dienstagnachmittag zog sich Selcuk Alibaz einen Muskelfaserriss in der Oberschenkelmuskulatur zu. Der Mittelfeldspieler wird der Fortuna in den nächsten Wochen nicht zur Verfügung stehen. Dafür kehrte Marc Brasnic zurück ins Mannschaftstraining.

„Selcuk musste das Training gestern abbrechen. Er wurde heute im Eduardus Krankenhaus bei Mannschaftsarzt Christoph Bruhns vorstellig, der nach einer MRT-Aufnahme einen Faserriss in der linken rückseitigen Oberschenkelmuskulatur festgestellt hat“, berichtet Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung. Alibaz hat die notwendigen Rehabilitationsmaßnahmen aufgenommen, wird der Fortuna aber einige Wochen fehlen.
Zurück im Mannschaftstraining ist dafür Marc Brasnic. „Marc hat die letzten drei Wochen an einer Verletzung im Bereich einer Bandscheibe in der Lendenwirbelsäule laboriert. Er hat damit ein spezielles Rehabilitations-Programm durchlaufen und konnte gestern wieder das Training in vollen Umfängen und Intensitäten aufnehmen“, so Osebold. Ob Brasnic im Spiel gegen Wehen Wiesbaden bereits zum Einsatz kommen kann, muss der Verlauf der nächsten Tage zeigen. Verzichten muss die Fortuna neben Alibaz weiterhin auf Maik Kegel. Viereinhalb Monate nach seinem Kreuzbandriss konnte Kegel erste leichte individuelle fußballspezifische Übungen absolvieren. „Maik macht weiter täglich Rehabilitations-Maßnahmen bei Pro-Physio Rinke. Zusätzlich dazu werden wir ihn nun aber mehrmals wöchentlich in individuellen fußballspezifischen Einheiten auf seine Rückkehr ins Mannschaftstraining vorbereiten“, blickt Osebold voraus. Wann Maik Kegel ins Mannschaftstraining zurückkehren kann, steht nicht fest.

fortuna-koeln.de
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 10/02/2017 09:22
3. Liga Fortuna Köln genießt die Zeit zum Träumen



Die extreme Leistungsdichte in Liga drei bietet nach wie vor viel Raum zum Träumen. Den SC Fortuna Köln trennen nach gelungenem Rückrundenstart mit einem Sieg und einem Unentschieden nur zwei Punkte vom Relegationsplatz. Ein Erfolg am Samstag im Heimspiel gegen den Tabellenachtzehnten SV Wehen Wiesbaden (Südstadion, 14 Uhr) und etwas Glück bei den Parallelspielen könnten die Fortuna dorthin katapultieren. "Da würden wir uns sicher nicht gegen wehren", sagt Kapitän Daniel Flottmann mit einem Grinsen. "Wenn die Leistung stimmt, dann ist das Träumen in Ordnung." Für Trainer Uwe Koschinat gestaltet sich die Gegner-Vorbereitung schwieriger als gewohnt. Beim SVWW verkündete Anfang der Woche Coach Torsten Fröhling seinen Abschied und kam damit wohl seiner Entlassung zuvor. In Köln wird das Team interimsweise von Sportdirektor Christian Hock gecoacht. "Das ist keine gute Situation für uns", meint Koschinat. "Ich habe keine Idee, wie es taktisch und personell beim Gegner aussehen wird."
Klar ist allerdings, dass Wehen Wiesbaden mit drei Zählern Rückstand auf die Nichtabstiegszone unter Druck steht. Zumal, wie Koschinat betont, der SVWW "in den letzten Jahren mit ganz viel Geld ganz wenig erreicht" habe. Das Hinspiel gegen Köln bildete da allerdings eine Ausnahme. 0:3 ging die Fortuna in Wehen unter, sang- und klanglos. "Da sind wir auf jeden Fall gewarnt. Wir wissen, dass man ganz schnell auf dem Boden der Tatsachen landen kann. Zum Relegationsplatz sind es zwar nur zwei Punkte, zu Rang zehn aber auch", sagt Flottmann.

Selcuk Alibaz steht nicht zur Verfügung

Verzichten muss Koschinat die kommenden Wochen auf Selcuk Alibaz. Der Offensivspieler hat sich im Training einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen. Am Samstag wird für ihn Lars Bender auf die rechte Außenbahn rutschen. Neuzugang Maurice Exlager wird nach seinem Joker-Debüt gegen Bremen wohl erneut mit einem Bankplatz Vorlieb nehmen müssen. "Über kurz oder lang sehe ich Exe natürlich in der Startelf. Er kann in dieser Liga ein Highlightspieler sein, sonst hätten wir ihn nicht geholt", so Koschinat.
Auch für die Torwart-Position hat sich Koschinat festgelegt: Andre Poggenborg läuft gegen den Wiesbaden auf. Momentan stehen die Zeichen somit deutlich gegen eine Wachablösung durch Herausforderer Tim Boss, auch wenn Koschinat abermals betont, dass es keine klare Nummer eins gibt.
Darüber hinaus erklärte der Trainer, dass es möglich sei, mit beiden Keepern zu verlängern: "Es wäre logisch. Dann hätten wir auf dieser Position in der nächsten Saison eine absolute Top-Qualität sicher. Das mag für einen der beiden dann unbefriedigend sein, wenn man an einem Wochenende mal nicht spielt. Andererseits gibt es im Profifußball auch nicht so viele Torwart-Positionen zu besetzen."
– Quelle: https://www.ksta.de/25708150 ©2017
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 11/02/2017 19:54

Fortuna geschockt: Kreuzbandriss bei Exslager
Schwer verdauliche Kost im Südstadion: Tristes Spiel und torloses Remis gegen Wehen Wiesbaden



Trist und torlos ging es zu am Samstag im Kölner Südstadion. 1.293 Besucher sahen eine Partie zwischen der Fortuna und dem SV Wehen Wiesbaden, die „für die Zuschauer wenig Erbauliches bot“, wie Uwe Koschinat bereits zur Pause treffend feststellte. Waren die ersten 45 Minuten wahrlich schwer verdauliche Drittliga-Kost, wurde es im zweiten Abschnitt nur unwesentlich besser. Zumindest gab es hüben wie drüben ein, zwei Chancen zu verzeichnen. Warm ums Herz wurde es dennoch keinem mehr bis zum Abpfiff.

Die Aufstellung der Südstädter war wie erwartet. Lars Bender ersetzte den verletzten Selcuk Alibaz. Der Rest blieb unverändert. In Halbzeit eins neutralisierten sich beide Teams. Symptomatisch für das Spiel war ein Freistoßschuss von Cauly Oliveira Souza von der linken Seite kurz vor Halbzeitende, der gefühlt auf dem Dach des angrenzenden Tierheimes landete.

Sein ganzes Können musste dann Andre Poggenborg, bei der einzig klaren Gelegenheit der Gäste aufbieten. Einen wuchtigen Kopfball aus zehn Metern Entfernung von Angreifer Manuel Schäffler faustete „Pogge“ reaktionsschnell über die Latte (50.). Acht Minuten später kam Maurice Exslager zu seinem Heimdebüt für die Fortuna. Die erste nennenswerte Chance für die Hausherren hatte Bone Uaferro, der nach einem Standard in Rückenlage geriet und knapp drüber schoss (61.). Nach Zuspiel von Exslager hatte Christopher Theisen ebenfalls eine hochkarätige Möglichkeit, aber er schoss am rechten Pfosten vorbei (69.). Das war es dann aber auch schon mit gefährlichen Abschlüssen.

Zwei Minuten später sah Kristoffer Andersen Gelb und fehlt nun gesperrt beim nächsten Spiel in Kiel. Eine gut getimte Flanke von Lorenz verpasste Blacha nach einem Konter knapp (78.). Sechs Minuten vor dem Ende musste Exslager dann schon wieder raus. Der Neuzugang verdrehte sich das Knie. Eine MRT-Untersuchung ergab später die schockierende Diagnose: Kreuzbandriss.
Stimmen zum Spiel: Bone Uaferro (Fortuna)
„Wir mussten hinten die Null halten. Wir hatten ein, zwei Chancen mich eingeschlossen, wenn wir die machen, geht das Spiel zu unseren Gunsten aus. Ich habe die Verletzung von Exslager gar nicht richtig mitbekommen. Für ihn das extrem bitter, er ist gerade erst angekommen, will sich beweisen. Wenn er länger verletzt ist, das wäre schade. Wir hatten auch damals gegen Frankfurt die Chance nach oben zu springen, da haben wir 0:6 verloren. Heute war es ein 0:0, deswegen können wir damit zufrieden sein.“
Daniel Flottmann (Fortuna)
„Ein Sieg war unser Ziel. Aber natürlich ist es genauso wichtig, auch so wie letzte Woche in Bremen, den Gegner auf Abstand zu halten. Wehen hat Qualität, nach der Trainer-Entlassung hatten die sich was vorgenommen. Wir haben dagegengehalten. Das einzige, was ich bemängeln würde, wir hätten etwas mutiger auftreten können.“
Kristoffer Andersen (Fortuna)
„Das war ein ganz komisches Spiel heute, es gab nicht wirklich Räume, um Fußball zu spielen. Ein Punkt ist in Ordnung, kein Tor kassiert ist auch gut. Wir haben dieses Jahr noch nicht verloren, das ist positiv.“
Christian Hock (Trainer SV Wehen)
„Die Mannschaft hat fast alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Wir wollten kompakt spielen, eng stehen und es dem Gegner schwermachen, Chancen herauszuspielen. Die Fortuna ist zu Hause eine Macht und stand nicht umsonst auf Platz fünf. Das ist uns weitestgehend geglückt. Der Punkt ist verdient. Unser Minimalziel haben wir erreicht. Das ist wichtig für die Moral.“
Uwe Koschinat (Trainer Fortuna)
„Wäre ich der Sportdirektor von Wehen Wiesbaden, dann würde ich den Trainer, der heute aufgestellt hat, behalten. Mit der Maßnahme Dams auf die Sechser-Position zu ziehen, hat der Kollege den Schlüssel gefunden, unser Spiel lahm zu legen. Das hat uns in der ersten Halbzeit komplett den Zahn gezogen. Wir hatten viele Unzulänglichkeiten heute in der Spielfortsetzung. Wehen hat großen physischen Druck ausgeübt. Wir hatten kaum eine Möglichkeit das gegnerische Tor zu bedrängen. Es war für unsere letzte Linie ein sehr anstrengendes Spiel, weil sie genau wussten, dass das Spiel mit einem Fehler heute für den Gegner entschieden ist. Wir müssen und ich kann mit diesem Punkt sehr gut leben. Wir hatten eine hervorragende Einstellung, wir haben nicht lockergelassen und sind geduldig geblieben. Man hat auch gesehen, dass, wenn wir in einer favorisierten Position sind, uns gewisse Dinge schwerfallen.“

Quelle : rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 11/02/2017 19:56

Teurer Punktgewinn gegen Wehen Wiesbaden – Exslager mit Kreuzbandriss

Nur drei Stunden nach Spielende hat die Fortuna bittere Gewissheit: Maurice Exslager hat sich im Spiel gegen Wehen Wiesbaden einen Kreuzbandriss zugezogen. Der Winterneuzugang wird in dieser Saison damit kein Spiel mehr für die Südstädter machen.

„Nach seiner Auswechslung sind wir mit Maurice direkt ins Eduardus Krankenhaus gefahren, wo Mannschaftsarzt Christoph Bruhns schon auf uns wartet: Nach einer Röntgen- und MRT-Diagnostik stellte er anschließend einen Riss des vorderen Kreuzbandes sowie des Außenbandes im rechten Kniegelenk fest“, schildert Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung, den Vorgang. „Wir werden mit Kniespezialist Christoph Bruhns Anfang kommender Woche das weitere Vorgehen und den Operationstermin besprechen, aber Maurice wird in dieser Saison leider kein Spiel mehr für uns machen“, so Osebold weiter.
Exslager wurde in der 58. Minuten beim Spiel gegen Wehen Wiesbaden eingewechselt. In der 84. Minute verletzte sich der Stürmer bei einem Schussversuch aus der Drehung.
Besonders bitter: Exslager kam erst Ende Januar vom 1. FC Magdeburg zur Fortuna.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 11/02/2017 19:57

FortunaTV - Uwe Koschinat im Interview nach dem 0:0 gegen Wehen Wiesbaden

Die Fortuna hält Wehen Wiesbaden weiter auf Distanz: Vor 1.293 Zuschauer gibt es ein 0:0 im Südstadion. Dabei hatten die Südstädter zum Ende hin sogar noch Chancen auf den Sieg.

Mit einer Bogenlampe testete Uaferro den Querbalken. Zudem hatte der Innenverteidiger nach einem Freistoß aus kurzer Distanz die Chance auf sein Tor. Gleiches gilt für Theisen, der nach Zuspiel von Exslager über das Tor zielte. Am Ende blieb es beim Remis. Hier gibt es die Sicht von Fortuna-Trainer Uwe Koschinat auf die Partie.

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 11/02/2017 19:59

Nullnummer im Südstadion - Fortuna mit 0:0 daheim gegen Wehen Wiesbaden



Die Fortuna bleibt weiter ungeschlagen im Jahr 2017: Zu Hause gegen Wehen Wiesbaden gibt es ein 0:0. Dabei erarbeitete man sich zum Ende der Partie sogar ein leichtes Übergewicht, konnte das bei zwei großen Möglichkeiten von Uaferro und Theisen aber nicht in Tore ummünzen.

Nachdem am Vormittag der Rasen im Südstadion noch schneebedeckt war, taute die Rasenheizung das Grün pünktlich zum Anpfiff auf. Beide Teams fanden eine gut bespielbare Fläche vor, machten davon aber zunächst nur mäßig Gebrauch. Es war von Anpfiff weg eine zähe Angelegenheit im Südstadion. Wehen Wiesbaden suchte nach elf sieglosen Partien in Folge mit Interimstrainer Christian Hock sein Heil in einer kompakten Defensive. Der Fortuna fiel dagegen zunächst wenig ein, weil sich ins Kombinationsspiel immer wieder kleine Fehler einschlichen. Es passierte offensiv herzlich wenig. Vielmehr war es ein Spiel für Defensivliebhaber mit vielen gelungenen Abwehraktionen. Einen Torschuss suchte man bis zur Mitte der Halbzeit vergeblich: Dann drosch Schäffler das Leder mal hoch über das Tor in Richtung Südkurve (23.). Die Fortuna hatte in Minute 35 ihren ersten Torschuss, als Dahmani mit Bender seinen eigenen Mann anschoss (35.). Die beste Offensivaktion gab es tatsächlich erst eine Minute vor der Pause: An der Strafraumkante hatte die Fortuna einen Freistoß, den Souza deutlich über das Tor setzte (44.). So ging es mit dem einizg logischen Ergebnis in die Pause: 0:0.

Ohne echte Wechsel ging es in die zweite Halbzeit. Allerdings stellte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat nun Andersen auf die zehn, dafür rückte Theisen eine Position nach hinten. Die erste hochkarätige Torchance hatte aber Wehens Schäffler per Kopf, die Poggenborg parierte (50.). Nach einer knappen Stunde reagierte Koschinat dann mit einem Doppelwechsel: Es kamen Kessel und Exslager für Bender und Souza. Nachdem Exslager bei seinem Heimdebüt mit der ersten Aktion gefoult wurde, war plötzlich Musik im Spiel: Den anschließenden Freistoß beedente Uaferro aus kurzer Distanz mit einem Schuss über das Tor - die beste Fortuna Chance (59.). Die Fortuna bekam nun besseren Zugriff auf die Partie und schaffte es, Wehen früher zu zu stellen. Allein es fehlten Ballgewinne, um mal schnell umzuschalten. Allerdings kam man auch nach Kombinationen zu Chancen: Exslager spielte Theisen frei, der aus kurzer Distanz drüber schoss (69.). Wehen lauerte auf Konter und hatte da die beste Chance nach einer Flanke von Lorenz, als Blacha zu spät kam (78.). Die Fortuna hatte aber nun Oberwasser: Uaferro testete mit einer Bogenlampe Wiesbadens Kolke (80.). Wiesbaden hatte kurz vor Schluss noch einen Kopfball von Blacha (87.). Am Ende blieb es aber beim torlosen Remis im Südstadion.


Am kommenden Samstag geht es für die Fortuna in den hohen Norden: Um 14 Uhr gastiert man bei Holstein Kiel. Der SV Wehen Wiesbaden empfängt zeitgleich den FSV Zwickau.

So spielte die Fortuna:
Poggenborg - Flottmann, Mimbala, Uaferro, Kwame - Pazurek, Andersen - Bender (58. - Exslager - 84. - Schneider), Theisen, Souza (58. - Kessel) - Dahmani

Tore: keine
Gelbe Karten:
Fortuna Köln: Flottmann (52.), Andersen (72.)
SV Wehen Wiesbaden: Ruprecht (43.), Mockenhaupt (58.), Andrich (62.)
Zuschauer: 1.293
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 11/02/2017 20:00

Die Pressekonferenz zum Heimspiel gegen Wehen Wiesbaden

Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 15/02/2017 10:31
Remis in Aachen - Kessel und Andersen treffen bei 2:2 gegen Alemannia



Am Dienstagnachmittag absolvierte die Fortuna kurzfristig ein Testspiel bei Alemannia Aachen. Dabei trennte sich der Drittligist 2:2 Unentschieden vom Regionalligisten. Für beide Mannschaften geht es am kommenden Wochenende mit dem Spielbetrieb weiter.

"Das war ein sehr guter Test mit hohem Tempo und einer guten Zweikampfhärte, genauso wie ich mir das gewünscht habe. Man hat gemerkt, dass Aachen was zeigen wollte und dass es für die Jungs am Wochenende auch wieder los geht", beschreibt Fortuna-Trainer Uwe Koschinat den Test. "Es gab viele Chancen auf beiden Seiten. Wir hätten beim Stand von 2:1 die Führung ausbauen können. Auf der anderen Seite hat Tim Boss ein paar mal sehr gut pariert. So geht das Ergebnis schon in Ordnung, es hätte aber auch ein 3:3 oder ein 4:4 werden können", so der 45-Jährige weiter. Beim Test gegen Aachen kamen vor allem die Fortunen zum Einsatz, die zuletzt weniger Spielpraxis hatten.
Einziger Wehrmutstropfen: Serhat Koruk musste verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Zudem konnte Hörnig aufgrund von Atemwegsproblemen nicht zum Einsatz kommen.

So spielte die Fortuna:

Boss - Engelman, Bender, Schneider, Röcker - Schröder, Andersen - Rahn, Kessel (60. - Stoffels), Souza (46. - Remagen) - Koruk ( 25. Bransic)

Tore:

1:0 - Kessel

1:1 - Gödde

2:1 - Andersen

2:2 - Rütter
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 19/02/2017 10:05
Exslager erfolgreich am Knie operiert – sein langer Weg zurück beginnt


Nach dem Schock vom Wochenende beginnt für Maurice Exslager nun der lange Weg zurück. Am Donnerstagnachmittag wurde der 26-Jährige erfolgreich am gerissenen Kreuzband im rechten Knie operiert. Die schwere Verletzung hatte sich Fortuna Kölns Neuzugang am vergangenen Wochenende beim 0:0 gegen Wehen Wiesbaden zugezogen. Mindestens sechs Monate muss Exslager pausieren – der Stürmer wird somit auch für die komplette kommende Sommervorbereitung ausfallen. „Wir stehen aber voll zu ihm“, bekräftigte Trainer Uwe Koschinat noch einmal.
Für die Reha wird sich Exslager an Sven Rinke, von 2004 bis 2012 Physiotherapeut des 1. FC Köln, wenden. „Er ist da in sehr guten Händen“, sagt Koschinat. „Er hat bei Daniel Flottmann und Markus Pazurek gesehen, dass beide nach ihren Kreuzbandrissen überhaupt keine Probleme mehr haben.“

Während sich Exslager von seiner Knie-OP erholt, reisen seine Teamkollegen in den hohen Norden: Fortuna Köln tritt am Samstag (14 Uhr) bei Holstein Kiel an. „Das wird eine spannende Geschichte zu sehen, wie weit wir sind“, sagt Koschinat. Der Trainer fordert nach dem dürftigen Nullnummer gegen den SVWW vor allem von seiner Offensive eine Steigerung. „Namentlich ist das mit Sicherheit Cauly Oliveira Souza. Er hat in den letzten Spielen ordentlich gegen den Ball gearbeitet, aber jetzt muss er auch offensiv zu seiner wahren Leistungsfähigkeit zurückfinden“, meint Koschinat. „Zwischen Angriff und Defensive gibt es momentan eine Diskrepanz. Die Innenverteidigung mit Boné Uaferro und Cédric Mimbala ist in überragender Form, es ist schwer, gegen uns ein Tor zu erzielen.“
Andersen fehlt gelbgesperrt

Verzichten muss Koschinat neben den verletzten Exslager, Maik Kegel und Selcuk Alibaz auch auf Kristoffer Andersen. Fortunas Spielgestalter ist gelbgesperrt. „Ich bin gespannt, wie wir ihn auf dem Feld ersetzen“, so der Coach. Rein personell hat er schon seine Entscheidung getroffen: Christopher Theisen rückt ins defensive Mittelfeld, dafür kehrt Michael Kessel im Sturm in die Startelf zurück. „Vielleicht kann er ja Hamdi Dahmani etwas entlasten, Ende des letzten Jahres haben die beiden hervorragend harmoniert“, sagt Koschinat. Im Tor steht erneut Andre Poggenborg, der sich den Status als Nummer eins somit weiter zementieren dürfte.

Für das Duell am Samstag sieht Fortunas Trainer den Druck derweil eher bei den Gastgebern. „Sie gehören mit ihrer Kaderqualität und dem Budget zu den Topteams“, meint Koschinat. Auf Rang zehn hechelt Kiel allerdings den eigenen Ansprüchen hinterher, auch wenn sie immerhin die drittstärkste Defensive der Liga stellen. „Ich habe Bock, weiter für Überraschungen zu sorgen. Wir können jeder Mannschaft Paroli bieten“, gibt sich Koschinat kämpferisch.

– Quelle: https://www.ksta.de/25753680 ©2017
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 19/02/2017 10:07
5:1 - Kiel fertigt die Fortuna ab

Holstein Kiel hat mit einem überzeugenden Sieg den ersten Dreier im neuen Jahr eingefahren. Die Anfang-Elf profitierte von Kölner Fehlern und zeigte sich vor dem Tor sehr effektiv. Fortuna Köln war phasenweise ein ebenbürtiger Gegner, doch die Defensive der Gäste zeigte insgesamt eine zu schwache Leistung. Die beiden Kontrahenten sind nun punktgleich und stehen drei Punkte hinter dem Aufstiegs-Relegationsplatz.

Störche-Coach Markus Anfang veränderte seine Aufstellung gegenüber dem 2:2-Unentschieden gegen Aalen am 21. Spieltag auf einer Position: Für den verletzten Lewerenz rückte Schindler in die Startelf.

Kölns Trainer Uwe Koschinat musste seine Aufstellung im Vergleich zum 0:0 gegen den SV Wehen Wiesbaden ebenfalls auf einer Position verändern: Für den gelbgesperrten Andersen lief Kessel auf.

Die Partie war von Beginn an sehr munter, schon in der ersten Minute spielte sich Kiel auf der rechten Seite durch, doch Schindlers Flanke landete direkt in Poggenborgs Armen. Im Gegenzug präsentierte sich Theisen im Strafraum, verlor allerdings sein Duell mit Czichos (2.), der den Kölner fair vom Ball trennen konnte.

Insgesamt erwischten aber die Gastgeber den besseren Start und kombinierten sich immer wieder in Richtung Kölner Strafraum, ohne sich jedoch wirklich zwingende Chancen zu erspielen. So konnte sich die Fortuna nach und nach befreien: Nach einer Kölner Ecke verpasste Mimbala den Ball und somit die mögliche Führung nur knapp (14.).

Kiel schlägt doppelt zu

Das Spiel war weiterhin intensiv und hart umkämpft, Torraumszenen blieben aber eine Seltenheit. In der 29. Minute dribbelte Bieler an der Strafraumgrenze Theisen aus und zog aus 17 Metern in halbrechter Position flach ins lange Eck ab - 1:0 für Holstein. Und Kiel legte sofort nach: Drexler setzte sich auf rechts stark durch, flankte in die Mitte auf Fetsch, der leitete den Ball eher unfreiwillig weiter und Janzer musste aus abseitsverdächtiger Position am zweiten Pfosten nur noch einschieben (31.).

Köln schien von diesem plötzlichen Rückstand geschockt zu sein und brauchte ein wenig Zeit, um wieder in die Partie zu finden. Kurz vor dem Pausenpfiff gelang den Domstädtern jedoch der Anschlusstreffer: Ein langer Einwurf wurde am ersten Pfosten von Pazurek verlängert und Dahmani versenkte den Ball mithilfe einer sehenswerten Volleyabnahme ins lange Eck (44.). Mit 2:1 gingen die Teams also in die Halbzeit.

Uaferro patzt, verursacht Elfmeter und sieht Gelb-Rot


Noch nicht einmal eine Minute nach Wiederanpfiff konnte Kiel seinen Vorsprung jedoch wieder vergrößern: Uaferro vermasselte eine Ballannahme, sodass Fetsch frei aufs Tor zulaufen konnte. Seinen Schuss konnte Poggenborg zwar noch berühren, trotzdem landete der Ball im Netz (46.).

Für Uaferro kam es aber noch schlimmer. Nachdem Poggenborg einen Schuss von Schindler zur Seite klärte, verlor Uaferro den Ball an Drexler und brachte diesen im Strafraum zu Fall. Der Schiedsrichter entschied auf Strafstoß und gab dem Kölner Innenverteidiger die Gelb-Rote Karte. Der gefoulte Drexler verwandelte den Elfmeter sicher zum 4:1 (60.).

Kiel ließ aber trotz der klaren Führung vorerst nicht nach. Drexler wurde auf der rechten Seite freigespielt und schlug eine hohe Flanke in den Fünfer: Der eingewechselte Siedschlag verpasste den Ball, doch Mimbala beförderte das Spielgerät unglücklich ins eigene Tor (72.).

In den letzten 20 Minuten verwaltete Kiel die Führung souverän. Die Fortuna war in Unterzahl nicht mehr in der Lage, sich Torchancen zu erspielen.

Die Kieler müssen am kommenden Sonntag (14 Uhr) die Auswärtsreise nach Zwickau antreten. Für Fortuna Köln steht bereits am Samstag (14 Uhr) das Heimspiel gegen Rot-Weiß Erfurt auf dem Programm.

kicker.de
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 19/02/2017 10:10
Bittere 1:5-Klatsche Fortuna verliert Spiel in Kiel und Uaferro


Fortunas Daniel Flottmann kommt gegen Kiels Manuel Janzer zu spät.
Foto: Bongarts/Getty Images

Uwe Koschinat schaute in den letzten Minuten nur noch regungslos auf den Rasen. Fortunas Trainer war die Enttäuschung ist Gesicht geschrieben. Denn wenn es eine Schlappe in der Fremde für die Südstädter gibt, dann fällt diese richtig deftig aus. Mit 1:5 kam die Fortuna bei Holstein Kiel kräftig unter die Räder.

Kieler Doppelpack

Dabei sah es eine halbe Stunde lang ordentlich aus. Doch ein Doppelschlag durch Alexander Bieler und Manuel Janzer, dessen Treffer wegen einer Abseitsposition jedoch irregulär war, brachte die Gäste ins Hintertreffen.

Uaferro fliegt vom Platz

Kurz vor der Pause nährte Hamdi Dahmani mit einem tollen Volleytor die Hoffnung auf die Wende, doch nach der Pause brachen alle Dämme. Boné Uaferro vertendelte den Ball wenige Sekunden nach dem Wiederanpfiff, verursachte dann einen Elfmeter und flog mit Gelb-Rot vom Platz. Zudem unterlief Cedric Mimbala noch ein Eigentor.
(fne)
– Quelle: https://www.express.de/25760568 ©2017
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 19/02/2017 10:16
Die Stimmen zur Niederlage gegen Holstein Kiel

Mit 1:5 geht Fortuna Köln bei Holstein Kiel unter. In der 29. und 31. Minute setzte Kiel die ersten Ausrufezeichen der Partie. Kurz vor der Halbzeit verkürzte Hamdi Dahmani für die Fortuna. Im zweiten Spielabschnitt entglitt der Fortuna jedoch das Spiel.

Zunächst hatte man sich zu Beginn über knapp dreißig Minuten gut präsentiert, musste aber trotzdem den Rückstand hinnehmen. Zwar kam man anschließend bei 0:2-Rückstand nochmal zum Anschlusstreffer durch Hamdi Dahmani, für mehr sollte es aber nicht reichen. In der zweiten Halbzeit dominierte Kiel und setzte sich am Ende, auch in der Höhe verdient mit 5:1 durch. Fortuna-Kapitän Daniel Flottmann und Trainer Uwe Koschinat äußerten sich nach dem Spiel zur ersten Pflichtspielniederlage 2017.



fortuna-koeln.de
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 19/02/2017 10:17
Harter Nachmittag in Kiel - Fortuna geht nach guter Anfangsphase mit 1:5 unter



In Kiel erlebte die Fortuna einen bitteren Fußballnachmittag: Nachdem man eine habe Stunde lang das gefälligere Team war und Holstein Kiel vor einige Probleme stellte, sorgte ein Doppelschlag innerhalb von zwei Minuten für die Wende zu Gunsten der Gastgeber. Nachdem Kiel kurz nach dem Seitenwechsel die Führung ausbaute und Uaferro anschließend mit rot vom Platz musste, war die Partie nach einer Stunde gelaufen.

Holstein Kiel versuchte die Fortuna zu Beginn überraschen und ging vor allem über Rechtsaußen Schindler ein hohes Tempo. Die Südstädter fanden sich aber nach ein paar Minuten gut ein und hatten nach einer Bender-Flanke die erste Chance, als Dahmani eine Fußspitze zu spät kam (7.). Die Fortuna schaffte es in der Defensive viele Duelle Mann gegen Mann zu provozieren. So hatte Kiel zwar Räume in Umschaltsituationen. Insgesamt bekam die Fortuna die Störche-Offensive aber zunächst gut in den Griff und blieb selbst gefällig. So erspielte man sich ein Plus nach Ecken und hatte Abschlüsse in Person von Bender und Kessel (20./25.). Aus dem Nichts kam dann aber der kalte Nackenschlag für die Fortuna: Zunächst konnte Bielder an der Strafraumkante nicht entscheidend am Torschuss gehindert werden, der den Ball trocken links unten verwandelte (29.). Nur zwei Minuten später war Drexler aus rechts nicht zu halten. Seine Hereingabe rutschte am zweiten Pfosten zu Janzer durch, der nur noch einschieben musste (31.). Ur-Plötzlich war die Fortuna 0:2 im Hintertreffen, die sich davon erst einmal erholen musste. Kiel hatte nun Oberwasser und kurz vor der Pause in Person von Schindler die Chance auf das 3:0 (41.). Als sich Kiel schon im päuslichen Storchennest wähnte, gelang der Fortuna der verdiente Anschluss: Einen Einwurf von Flottmann verlängerte Pazurek auf Dahmani, der ins lange Eck einschoss (45.).

Ohne Wechsel ging es in den zweiten Abschnitt, in dem Holstein die Fortuna aber wieder kalt erwischte: Nach einem Ballgewinn lief Fetsch alleine auf Poggenborg zu und stellte kurz nach Wiederanpfiff auf 3:1 (46.). Plötzlich drohte eine bittere Angelegenheit, weil Kiel dranblieb und über Fetsch weitere Möglichkeiten hatte (53.). Nachdem kurz darauf Poggenborg eine Möglichkeit von Fetsch vereitelte, brachte Uaferro Kiels Drexler zu Fall. Der Fortune musste anschließende mit rot vom Platz (59.). Den fälligen Elfmeter verwandelte der Gefoulte sicher zum 4:1 für Kiel). In Unterzahl sah sich die Fortuna nur noch in der Defensive wieder, traf aber trotzdem - allerdings ins eigene Tor: Eine Flanke von Drexler bugsierte Mimbala an Poggenborg vorbei zum 1:5 (72.). Danach ließ Kiel Ball und Gegner laufen. In der Endphase hätte der eingewechselte Azemi das Ergebnis noch höher gestalten können (84.). Am Ende blieb es beim 5:1 für Holstein Kiel.

Für die Fortuna geht es am kommenden Samstag mit dem Heimspiel gegen Rot-Weiß Erfurt weiter. Anpfiff im Südstadion ist um 14 Uhr. Holstein Kiel muss einen Tag später beim FSV Zwickau ran.

So spielte die Fortuna:

Poggenborg - Flottmann, Mimbala, Uaferro, Kwame (85. - Engelman) - Pazurek, Theisen - Bender, Kessel (61. - Schneider), Souza (74. - Bösing) - Dahmani

Tore:

1:0 - Bieler (29.)

2:0 - Janzer (31.)

2:1 - Dahmani (45.)

3:1 - Fetsch (46.)

4:1 - Drexler (60./FE)

5:1 - Mimbala (72./ET)

Gelbe Karten:

Holstein Kiel: Schmidt (56.)

Fortuna Köln: Flottmann (18.), Dahmani (63.), Kwame (79.)

Rote Karten:

Fortuna Köln: Uaferro (59.)

Zuschauer: 3.952

fortuna-koeln.de
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 19/02/2017 10:18
Die Pressekonferenz vom Spiel bei Holstein Kiel

Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 19/02/2017 10:19
ARD Sportschau: 3. Liga - Holstein Kiel überrollt Fortuna Köln

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 22/02/2017 07:20

Rückkehrer in der Defensive, Kammlott in der Offensive - Rot-Weiß Erfurt im Gegnercheck



Nachdem Rot-Weiß Erfurt kurz nach Rückrundenstart gegen den FSV Frankfurt gewann und im Anschluss gegen den VfR Aalen erst kurz vor Spielende den Ausgleich hinnehmen musste, schien die Mannschaft von Stefan Krämer wieder auf einem guten Weg. Am vergangenen Wochenende folgte jedoch der Rückschlag: Mit 0:3 verlor man zu Hause gegen die Pokalhelden aus Lotte und befindet sich dadurch nur noch einen Platz und einen Punkt von den Abstiegsrängen entfernt.

Aktuelle Lage

Ähnlich wie die Fortuna, musste auch Rot-Weiß Erfurt am Wochenende eine herbe Schlappe hinnehmen. Nachdem es gegen die Sportfreunde Lotte lange nach einer torlosen Punkteteilung aussah, verlor man das Spiel auf den letzten Metern dann doch deutlich mit 0:3. Die Treffer für Lotte entstanden allesamt in den letzten fünfzehn Minuten. Zudem sah Erfurts Mittelfeldspieler Liridon Vocaj die gelb-rote Karte und wird den Thüringern am kommenden Samstag im Südstadion fehlen. Nach der Heimspielniederlage steht RWE auf dem 17. Tabellenplatz, nur einen Punkt vor Wiesbaden und zwei Punkte vor Zwickau auf den Abstiegsrängen. Zudem haben Wehen und der FSV ein besseres Torverhältnis als Erfurt. Einen schlechteren Tabellenplatz belegten die Rot-Weißen übrigens zuletzt am ersten Spieltag. Damals startete man anschließend eine Serie von fünf Spielen ohne Niederlage und arbeitete sich so auf den sechsten Rang vor. Eine solche Serie sehnt man sich wohl auch jetzt herbei. Zuletzt hat Rot-Weiß mit einem Sieg gegen Frankfurt und einem Unentschieden gegen Aalen immerhin die Basis für eine Serie gelegt, ehe die Pokalhelden aus Lotte kamen. In den letzten zehn Spielen gelangen den Erfurtern insgesamt nur zwei Siege und zwei Unentschieden bei einem Torverhältnis von 6:15.

Abhängig von Carsten Kammlott

Vor allem die wenigen geschossenen Tore der Thüringer sind wenig vielversprechend für ein schnelles Ende der Krise. In Person von Carsten Kammlott hat der beste Erfurter Torschütze zwar gleich viele Tore wie Hamdi Dahmani, jedoch auch eine große Last auf seinen Schultern. Kammlotts Mitspieler treffen zu selten, der zweitbeste RWE-Torschütze ist Christoph Menz (zwei Treffer). Kammlott ist mit neun Treffern für 50 Prozent der Tore seines Teams verantwortlich und damit unentbehrlich für seine Mannschaft. Kein anderer Spieler hat einen derart hohen Toranteil vorzuweisen. In acht Spielen traf Kammlott bislang - Erfurt holte dabei 14 Punkte, nur zwei Partien verloren die Thüringer mit Toren des Stürmers.
Der 26-Jährige möchte den Erfurter Weg in jedem Fall weiter bestreiten und setzte mit seiner Vertragsverlängerung bis 2022 im Januar ein wichtiges Zeichen. Die Sturmpartner Tugay Uzan und Christopher Bieber konnten sich im Erfurter Doppelsturm aber bislang noch nicht in den Vordergrund spielen. So hängt in der Offensive von Trainer Stefan Krämer viel an Kammlott.

Möckel und Laurito melden sich zurück

Aufgrund der zweitschwächsten Offensive der Liga kommt Erfurts Defensive eine wichtige Rolle zu. Diese will besonders nach dem 0:3 gegen Lotte wieder zurück zu alter Stärke finden. Bis zum vierzehnten Spieltag kassierten nur sechs Mannschaften weniger Gegentore als RWE. In den letzten neun Spielen bekam aber kein anderes Team so viele Gegentreffer wie die Erfurter. Man sehnt die Rückkehr von André Laurito herbei. Der Innenverteidiger könnte mit seiner Präsenz und seiner Erfahrung zu einem wichtigen Faktor in der momentanen Situation werden. Bislang kam der 33-Jährige nur am 1. Spieltag zum Einsatz, ehe ihn Rückenprobleme zum Zuschauen zwangen. Am letzten Wochenende war Laurito aber erstmals wieder im Kader. Am Samstag könnte es gegen die Fortuna zum Comeback des Routiniers kommen. Zudem ist mit Jens Möckel ein weiterer Stabilisator in der Innenverteidigung seit dem Rückrundenstart zurück.

Die Erfurter 50-Punkte-Marke wackelt

Die Rückkehr von Möckel und Laurito erweitert für Trainer Stefan Krämer in jedem Fall den Handlungsspielraum. Bislang hat Rot-Weiß Erfurt die wenigsten Spieler eingesetzt: Nur 20 verschiedene Erfurter Spieler kamen in der laufenden Saison bisher zu Spielzeit - der geringste Wert der 3. Liga. Winterneuzugänge blieben bei den Thüringern aus. Die aktuelle Mannschaft soll es nun richten. Dabei setzt man auf Geschlossenheit: Von den sieben Saisonsiegen gelangen sechs mit nur einem Tor Unterschied. Fünfmal gewann Rot-Weiß Erfurt gar minimalistisch mit 1:0. Gerät man in Rückstand, tut sich RWE allerdings schwer: Elfmal lag man 0:1 hinten - zehnmal verlor man die Partie. So kämpft Erfurt in der engen 3. Liga um jeden Punkt. Als letztes Gründungsmitglied der Liga, das seitdem immer dabei war, will man wieder in der 3. Liga bleiben. Die Basis dafür waren in Thüringen immer mindestens 50 Punkte. Lediglich in der Saison 2012/13 holte man unter dem heutigen Nürnberger Trainer Alois Schwartz weniger. Aktuell hat man mit 26 Punkten gerade etwas mehr als die Hälfte von seinem Drittligaschnitt auf der Habenseite.

Im Fokus: Sebastian Tyrala

Es sind die besonderen Akteure, die es derzeit in Erfurt braucht. Mit Klewin hat man einen im Tor, mit Erb einen in der Abwehr, mit Kammlott einen im Sturm und mit Sebastian Tyrala einen im Mittelfeld. Tyrala wechselte als Elfjähriger zu Borussia Dortmund. In Dortmund entwickelte er sich schnell zum Ausnahmespieler im Jugendbereich. Schon mit 16 Jahren wurde Tyrala in den Bundesliga-Kader des BVB beordert. Der schnelle Sprung zum Bundesliga-Shootingstar blieb dem gebürtigen Polen jedoch aufgrund eines Kreuzbandrisses und einer Innenmeniskus-Verletzung verwehrt. Trotzdem gab Tyrala 2006 sein Bundesligadebut für Dortmund und nahm 2007 an der U19-EM in Österreich teil. Im Jahr 2008 gab er zudem sein Debüt für die polnische Nationalmannschaft - es sollte aber sein einziger Einsatz bleiben. Tyrala verletzte sich immer wieder, der Traum vom großen Sprung blieb ein unerfüllter. Über Osnabrück und Greuther Fürth ging es schließlich nach Erfurt. In seiner ersten Saison schoss er fünf Tore für die Thüringer, am Ende stand der achte Tabellenplatz. In dieser Saison kommt Tyrala bislang auf fünf Vorlagen, für einen Treffer hat es noch nicht gereicht. Vielmehr sorgt er für Struktur im Spiel der Erfurter. Der heute 28-Jährige kann der Mannschaft nicht nur mit seiner Kreativität und Erfahrung in der momentanen Situation weiterhelfen, sondern auch als Typ. Er ist immer wieder aufgestanden und auf den Platz zurückgekehrt, hat sich von Rückschlägen nicht aus der Bahn werfen lassen. Tyrala dürfte eine der Führungsfiguren für Erfurt im Kampf um den Klassenerhalt sein.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 25/02/2017 07:23

Koschinat will Krämer nichts schenken
Fortuna kann Erfurt am Samstag mit einem Heimsieg entscheidend distanzieren

Die Freundschaft mit Stefan Krämer ruht für 90 Minuten. Sollte Uwe Koschinat mit seinem Team am morgigen Samstag (14 Uhr) zu Hause gegen RW Erfurt gewinnen, dürfte der Trainerstuhl seines befreundeten Kollegen schwer ins Wanken geraten. Denn den Thüringern droht dann der Absturz auf einen Abstiegsplatz. Ohnehin rissen die Landeshauptstädter in den letzten zehn Partien keine Bäume aus. Acht Punkte und 6:15-Tore stehen zu Buche. „Das hat für mich aber keine Relevanz. Es werden keine Geschenke verteilt. Er würde auch nicht sagen, ich verliere gegen Fortuna, weil der Trainer dort Uwe Koschinat ist“, so der Kölner Fußballlehrer.
Offensiv steht und fällt das Spiel der Gäste mit Carsten Kammlott. Der 26-Jährige traf schon neun Mal. Ansonsten kein Erfurter mehr als zweimal. Insgesamt waren es nur 18 Treffer. „So eine brutale Statistik hat keiner in der Liga. Er hat keinen Assist, er ist ein echter Torjäger, und das oft auch spektakulär. Egal, wie gut oder schlecht Erfurt ist, er trifft in jeder Saison 15 bis 20 Mal. Das ist schon Wahnsinn“, bekundet Koschinat Respekt vor dem gegnerischen Sturmtank. Andererseits habe Erfurt auch eine sehr Drittliga-erfahrene Truppe insbesondere in der letzten Reihe mit Spielern wie Mario Erb, Jens Möckel oder Andre Laurito, so Koschinat. Dies seien „gestandene Kämpfer“. Die Ausgangslage ist klar: „Mit einem Sieg können wir auf Tuchfühlung zu den oberen Plätzen bleiben und haben Erfurt distanziert. Zehn Punkte Vorsprung bei dann nur noch 14 Spielen sind eine Vorentscheidung. Bei einer Niederlage und dem anschließenden Spiel in Chemnitz wäre das sicher kein so angenehmes Szenario für uns.“

Teilweise gewollt, teilweise gezwungenermaßen wird es bei der Fortuna morgen im Südstadion zu Umstellungen in der Startelf kommen. Kristoffer Andersen kehrt nach Gelbsperre zurück. „Ich erhoffe mir durch ihn mehr zielgerichtete und stärkere Aktionen in Richtung gegnerisches Tor“, erklärt Koschinat. Das Tor wird Tim Boss hüten. Das hatte der Trainer den Keepern schon vor dem Bremen-Spiel mitgeteilt. Dennoch hatte er sich nach dem Winter grundsätzlich auf Andre Poggenborg festgelegt, der zehn der letzten elf Spiele bestritt. „Pogge ist aufgrund seiner Persönlichkeit um ein paar Nuancen vorne. Pogge ist viel zu gut, um nicht die Nummer eins zu sein. Tim ist aber auch viel zu gut, um nur die Nummer zwei zu sein. Er ist ein echter Herausforderer“, erläutert Koschinat, der Bone Uaferro nach seinem schweren Patzer in Kiel vor dem 1:3 unter der Woche ein paar ordentliche verbale Seitenhiebe gegeben hatte. „Ich fand es angebracht. Der Spieler hat einen hohen eigenen Anspruch an sich. Der Fehler lag nicht an seinen fehlenden fußballerischen Fähigkeiten, sondern nur daran, dass er nicht zu hundert Prozent konzentriert war. Diese regelmäßigen extremen Aussetzer sind umso enttäuschender, da er so langsam in eine Führungsrolle reinwachsen soll, die Spieler wie Flottmann, Zinke, Kraus oder Poggenborg Jahre lang aufgrund ihrer Leistung und Sozialkompetenz bekleidet haben.“

Gegen Erfurt wird den gesperrten Uaferro Jannik Schneider ersetzen. Florian Hörnig ist keine Alternative. Den Innenverteidiger plagt eine entzündete Speiseröhre. „Die Entscheidung für Jannik ergibt sich automatisch. Er ist ein absoluter Wettkampftyp, der immer seinen Mann steht.“ Ebenfalls nicht im Kader auftauchen wird Selcuk Alibaz. Ihn warf eine Erkältung nach seiner Verletzung zurück. Aufgrund der folgenden Wochen mit vielen Spielen in kurzer Abfolge, wollte Koschinat nichts riskieren.


rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 25/02/2017 07:23

FortunaTV - Der Vorbericht zum Spiel gegen Rot-Weiß Erfurt

Am vergangenen Wochenende setzte es eine bittere 1:5-Niederlage für die Mannschaft von Uwe Koschinat. Dabei hatte man das Spiel gegen Holstein Kiel zunächst gut begonnen. Am Karnevals-Samstag möchte sich die Fortuna wieder mit einem Sieg von den Abstiegsplätzen absetzen und damit einen entscheidenden Schritt Richtung Klassenerhalt machen.

Innenverteidiger Boné Uaferro wird der Fortuna im Spiel gegen Rot-Weiß Essen nicht zur Verfügung stehen. Der Abwehrspieler kassierte gegen Holstein Kiel eine gelb-rote Karte und ist aufgrund dessen für ein Spiel gesperrt worden. Im Gegenzug kehrt Kristoffer Andersen nach abgesessener Sperre zurück. Dieser möchte nicht das ganze Spiel gegen Kiel schlecht reden, man könne auf die ersten dreißig Minuten aufbauen. Uwe Koschinat sieht in Andersen einen Anker für die Fortuna. Wichtig sei es seines Erachtens nach nun, Erfurt auf Distanz zu halten. Gelingen soll dieses Ziel am Karnevals-Wochenende mit einem Sieg, dann hätte die Fortuna eine zweistellige Anzahl an Punkten zwischen sich und den Thüringern.

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 25/02/2017 07:25

M ZENTRUM DER JECKENHOCHBURG
RWE SPIELT AM SAMSTAG BEI FORTUNA KÖLN

Über weite Strecken gut gespielt und dennoch hoch verloren. Dies war das Fazit der Vorwoche nach dem Spiel gegen die Sportfreunde Lotte. Rot-Weiß steht nur noch einen Punkt vor der Abbruchkante. Sollte es am Samstag in Köln wieder eine Niederlage setzen, dann könnte das Team erstmals nach dem 1. Spieltag wieder unter den Strich rutschen. Dies will die Mannschaft unbedingt verhindern.

Während nahezu ganz Köln am Wochenende im Karnevalstrubel und ausgelassener Feierlaune versinkt, steuert der FC Rot-Weiß Erfurt eher mit ernster Miene die Domstadt an. Damit der Boden unter den Füßen nicht nachgibt, braucht die Mannschaft dringend wieder ein Erfolgserlebnis. Nur drei Siege und ein Remis aus den letzten 10 Spielen waren eine etwas zu dünne Ausbeute. Entsprechend konzentriert will das Team im Kölner Südstadion auftreten.

RWE bracht Tore

Viel wird davon abhängen, ob die Rot-Weißen endlich zielstrebig durch die gegnerische Abwehr stoßen und erfolgreich zum Abschluss kommen können. Denn die geringe Zahl an eigenen Treffern ist besorgniserregend. Was bislang durch Stabilität in der Deckung in vielen Fällen ausgeglichen wurde, funktionierte im letzten Spiel dann auch nicht mehr. Sebastian Tyrala: „Es hilft alles nichts. Wir brauchen Tore, mit aller Macht“. Zwar kommt die Mannschaft dem gegnerischen Kasten inzwischen auch spielerisch wieder näher, doch kann man einiges auch über Standards regeln. „Ein ganz wichtiges Stilmittel. Wir trainieren das bis zum Saisonende bis zum Erbrechen“, so Trainer Stefan Krämer. In letzter Zeit war das aber nicht so einfach, denn seit der Rückkehr aus der Türkei war die Mannschaft nicht oft auf dem Rasenplatz. Wegen des schlechten Wetters hieß es im Gebreite zumeist: „Anlage gesperrt“. Ein Ausweichen auf den Kunstrasenplatz machte das Vorhaben nicht einfacher.

Keine Weltuntergangsstimmung

Im Team herrscht aber keineswegs „Weltuntergangsstimmung“, denn, so der Trainer, „wir haben unsere Situation als Ganzes beleuchtet und werden beharrlich weiterarbeiten. Ich behaupte, wir sind in fünf der letzten zehn Spiele jeweils in Summe die bessere Mannschaft gewesen. Aber wir lügen uns nicht in die Tasche, denn wir betreiben Ergebnissport. Der Knopf muss bald aufgehen“. In Köln fehlen Maik Baumgarten (verletzt) und Liridon Vocaj (gesperrt). Daniel Brückner wird wieder im Kader sein und ist nach einer guten Trainingswoche, mindestens für einen Kurzeinsatz, ebenso eine Option, wie Andre Laurito, der schon in der Vorwoche erstmals nach dem 1. Spieltag wenigstens wieder auf der Bank Platz nahm.

Auch die Fortuna wirkte zuletzt nicht sattelfest

Bei Gastgeber Fortuna Köln fehlen der gesperrte Uaferro und der am Knie operierte Exlager. Doch „ist das eine gestandene Drittligamannschaft, mit einem guten Trainer“, so Stefan Krämer. Letztes Wochenende kamen sie aber gehörig unter die Räder. 1-5 unterlagen die Rheinländer bei den Kieler Störchen und verpassten es dadurch einen Sprung nach ganz weit vorne zu unternehmen. Anfällig scheinen sie in der Abwehr zu sein, denn die Fortuna hat in dieser Saison den Kasten schon gehörig voll bekommen. 34 Gegentore haben sie schon geschluckt. Nur drei Mannschaften weisen einen schlechteren Wert auf. Eine Chance für die Minimalisten aus Erfurt ?
Beginn einer Serie wie im Vorjahr?

Zwei Dinge sollten den Rot-Weißen Mut machen. Etwa die Erinnerung an das Hinspiel. Das endete 3-0 für Erfurt und war der bis dato höchste Saisonsieg. Pablo Pigl, Carsten Kammlott und Tugay Uzan trugen sich dabei in die Torschützenliste ein. Und dann ist da noch die Erinnerung an den 2. April des vergangenen Jahres. Der 3-1 Auswärtserfolg bei der Fortuna am 32. Spieltag wurde zum Dosenöffner für den Erfurter Klassenerhalt. Es folgte ein Heimsieg gegen Osnabrück, ein 1-0 Erfolg bei den Stuttgarter Kickers und ein 2-0 gegen Aalen. 12 Punkte aus 4 Spielen. Danach war der Drops gelutscht und der Klassenerhalt fix. Gegen eine Wiederholung einer solchen Serie hätte am Steigerwald niemand etwas einzuwenden!

Quelle: rot-weiss-erfurt.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 25/02/2017 07:26

Fortuna Köln Der gut getarnte Verfolger



Es ist eine dieser interessanten Facetten der Drittliga-Saison 2016/2017. Trotz der 1:5-Klatsche am vergangenen Wochenende in Kiel und dem desaströsen Torverhältnis von minus elf könnte der SC Fortuna Köln nach Karneval wieder ein Verfolger der Aufstiegsaspiranten werden. Der Südstadtklub empfängt am Samstag (14 Uhr, Südstadion) den Tabellensiebzehnten Rot-Weiß Erfurt und in der Spitzengruppe gibt es einige direkte Duelle. „Das ist eine interessante Situation, wir könnten mit einem Sieg einen richtigen Sprung machen“, sagt Trainer Uwe Koschinat. „Andererseits könnte Erfurt auch auf vier Punkte zu uns aufschließen.“
Klarte Worte an die Mannschaft
Hauptsächlich beschäftigte sich der Coach in den vergangenen Tagen allerdings mit der Aufarbeitung der verheerenden Pleite in Kiel. „30 Minuten haben wir sehr viel richtig gemacht. Aber nach dem 0:1 sind wir in ganz alte Verhaltensmuster gefallen. Letztlich sind wir mit dem 1:5 vielleicht sogar noch ein einem richtigen Debakel vorbeigeschrammt“, meint Koschinat. „Aber die Verhaltensweise war nicht in Ordnung. Das hatte keine mannschaftstaktischen Gründe, sondern individuelle. Das habe ich dem Team auch ganz deutlich so gesagt.“

Einer der Adressaten war vermutlich Boné Uaferro. Der Innenverteidiger hatte das vorentscheidende 1:3 verschuldet, einen Elfmeter verursacht und war zu guter Letzt mit Gelb-Rot vom Platz geflogen. Sein Unglück ist nun die Chance für Jannik Schneider. Der 21-Jährige wird gegen Erfurt in die Startelf rücken, Konkurrent Florian Hörnig hat noch mit den Nachwirkungen einer Grippe zu kämpfen.
„Jannik war für mich schon in Kiel nach seiner Einwechslung unser bester Feldspieler. Er hat das sehr ruhig gemacht“, lobte Koschinat. „In der Vergangenheit hat er immer wieder bewiesen, dass er ein totaler Wettkampftyp ist und man ihn einfach ins kalte Wasser schmeißen kann. Er ist immer da, wenn man ihn braucht.“
Boss für Poggenborg im Tor?
Schneider, der im Sommer 2015 aus Bayer Leverkusens Nachwuchsabteilung zur Fortuna wechselte, stand in der laufenden Saison erst einmal in der Startelf, beim 0:2 gegen Duisburg Mitte Dezember. Auch dort konnte er Koschinat überzeugen, am gesetzten Duo Uaferro/Cédric Mimbala war dennoch kein Vorbeikommen. Nun bekommt er eine weitere Möglichkeit. „Er kann ordentlich dazwischenfegen und einen sehr präzisen langen Ball spielen“, sagt Fortunas Trainer. Zudem ist Schneider sprunggewaltig – bei einem Innenverteidiger mit nur 1,82 Meter Körpergröße kein unwichtiger Faktor.
Im Tor könnte derweil Tim Boss mal wieder eine Chance erhalten, nachdem Andre Poggenborg in zehn der vergangenen elf Liga-Partien zwischen den Pfosten stand. Bestätigen wollte Koschinat den Wechsel nicht – allerdings hatte der Trainer die Poggenborg-Einsätze zuletzt immer frühzeitig kommuniziert.

Quelle: https://www.ksta.de/25799586 ©2017
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 25/02/2017 07:27

Mitgliederversammlung verschoben - Hauptsponsor gefunden?
Alarm am Steigerwald: Erfurt benötigt Punkte

Nur zwei der vergangenen zehn Liga-Spiele konnte Rot-Weiß Erfurt gewinnen. Nach der jüngsten 0:3-Heimniederlage gegen die Sportfreunde Lotte stehen die Thüringer nur noch einen Punkt vor der Abstiegszone. Dabei hatte die Leistung gegen den Aufsteiger über weite Phasen gestimmt. Erst in den Schlussminuten war die Elf von Cheftrainer Stefan Krämer eingebrochen. Nun ist der Druck vor dem Auswärtsspiel bei Fortuna Köln groß. Derweil könnte der Klub bald einen neuen Hauptsponsor präsentieren.

Ein Tor wollte Erfurt gegen die Sportfreunde Lotte nicht fallen. Doch weil die Krämer-Elf über weite Strecken das Spiel bestimmt hatte, wäre ein Punktgewinn verdient gewesen. In der 79. Minute aber erzielte Lottes Saliou Sané mit einem sehenswerten Tor die 1:0-Führung für die Gäste und sorgte so für das totale Auseinanderfallen der Hausherren. Kevin Freiberger erzielte drei Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit das 2:0. "Auch wenn sich das jetzt doof anhört, ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft über weite Strecken zufrieden", sagte Krämer auf der Klubwebsite. "Wir haben in der ersten Hälfte wenig falsch gemacht, nur das Tor hat gefehlt."

Auch nach dem Seitenwechsel habe seine Mannschaft "das Spiel im Griff gehabt", so Krämer. Allerdings habe der Druck auf das gegnerische Tor gefehlt. Trotzdem wollte er seinen Spielern keinen Vorwurf machen - ausgenommen das Zustandekommen des dritten Tors für die Gäste, welches Sané zwei Minuten nach Freibergers Treffer erzielt hatte (89.). "Das war unnötig, weil wir dieses Tor hergeschenkt haben. Das Tor kann im Abstiegskampf fehlen", ärgerte sich der 49-Jährige mit Blick auf die Tordifferenz. In Köln soll nun dringend wieder ein Sieg her, um sich nicht im Tabellenkeller festzufahren. Mut macht der Auftritt im Südstadion in der vergangenen Saison: Bei den Domstädtern gewannen die Erfurter 3:1. Auch das Hinspiel entschieden die Rot-Weißen mit 3:0 für sich.

Fokus auf den Klassenerhalt: Mitgliederversammlung verschoben

Um den Fokus nun vollends auf den Klassenerhalt zu richten, hat der Klub die ursprünglich geplante Mitgliederversammlung zur Ausgliederung der Profiabteilung verschoben. In einer Mitteilung erklärte RWE: "Aktuell bindet uns die Arbeit am Lizensierungsantrag für die kommende Spielzeit und der Kampf um den Klassenerhalt so sehr, dass wir diesen Themen Priorität einräumen und unsere ganze Kraft widmen wollen." Gleichzeitig widersprach der Verein Medienberichten, wonach ihm durch den angekündigten Rückzug des Hauptsponsors finanzielle Einbußen drohen. Die "Thüringer Allgemeine" berichtete, dass der Drittligist ohnehin einen neuen Sponsor für die kommende Saison gefunden habe und diesen zeitnah präsentieren werde.

kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 25/02/2017 19:44

Fortuna verliert am Karnevalssamstag - 0:1 im Südstadion gegen RW Erfurt

Dabei wollte die Fortuna eine Antwort auf die Kiel-Pleite geben und fand auch gut in die Partie. Kammlott schockte die Südstädter aber früh mit der ersten Erfurter Chance. Danach taten sich die Kölner schwer, Druck aufzubauen und kamen lediglich durch Theisen zu einer echten Möglichkeit.



Die Fortuna zeigte sich von Anpfiff weg dominant und übernahm die Kontrolle über das Spiel: Nach der ersten Ecke tauchte so Dahmani frei vor Klewin auf, scheitere aber an Erfurts Schlussmann (4.). Ansonsten sprang aus einem optischen Übergewicht nicht viel Zählbares für die Fortuna raus. Erfurt zeigte sich aber sehr zurückhaltend. Umso überraschender war die Führung für die Gäste: Nachdem sich auf Links Odak gegen Bender durchsetzte, schob Kammlott am kurzen Pfosten zum 1:0 für Erfurt ein (16.). Der Gegentreffer lähmte das Südstadion zunächst. Erst nach und nach versuchte die Fortuna wieder Druck aufzubauen. Es fehlte allerdings die Durchschlagskraft im letzten Drittel. So spielte sich nur wenig im Erfurter Strafraum ab, die das Ganze kompakt verteidigten. Ab und zu lauerten die Gäste mal auf Konter und beschäftigten die Fortuna so. So kamen die Südstädter kaum in Tritt, weil viel im Ansatz hängen blieb. Vielmehr hatte Erfurt die Chance auf das nächste Tor, als Nikolaou Aydin im Strafraum schickte, aber Boss zur Stelle war (44.). So ging es nur mit 0:1 aus Fortuna-Sicht in die Kabine.

Zur Pause wechselte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat: Theisen kam für Pazurek. Dafür rückte Flottmann auf die Sechs, Bender auf die Position des Rechtsverteidigers, Souza ins rechte Mittelfeld und Kessel ging auf links. Theisen agierte hinter Dahmani. Es änderte sich aber auf dem Platz zunächst wenig. Erst nach einem Ball von Flottmann in die Spitze konnte sich Dahmani gegen Erb behaupten und prüfte mal Klewin (58.). Dem Tor näher war aber wieder Erfurt: Nach der siebten Ecke der Thüringer traf Möckel aber gegen den geschlagenen Boss nicht den Ball (61.). So blieb die Fortuna im Spiel und hatte dann in Person von Theisen nach Doppelpass mit Kessel die Chance zum Ausgleich (70.). Das ganz große Offensivfeuerwerk kam bei der Fortuna aber nicht in Schwung, auch wenn man sich mühte, Druck aufzubauen. Es passierte aber nichts nennenswertes mehr, sodass es bei der 0:1-Niederlage blieb.

Am kommenden Wochenende geht es für die Fortuna bereits am Freitag weiter: Um 19 Uhr reist man zum Chemnitzer FC. Rot-Weiß Erfurt empfängt einen Tag später um 14 Uhr den FSV Zwickau.

So spielte die Fortuna:

Boss - Flottmann, Mimbala, Schneider, Kwame (78. - Brasnic) - Pazurek (46. - Theisen), Andersen - Bender, Kessel, Souza (66. - Rahn) - Dahmani

Tore:

0:1 - Kammlott (16.)

Gelbe Karten:

Fortuna Köln: Pazurek (20.), Theisen (48.), Kwame (53.), Flottmann (68.), Kessel (76.), Rahn (90.)

Rot-Weiß Erfurt: Nikolaou (74.), Bieber (90.)
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 25/02/2017 19:45

Die Stimmen zur Niederlage gegen Rot-Weiß Erfurt

Die Fortuna verliert am Karnevalssamstag mit 0:1 gegen Rot-Weiß Erfurt. Damit bleiben die Thüringer ein unangenehmer Gegner für den Südstadtverein. Für die Mannschaft von Uwe Koschinat war es die erste Heimniederlage im neuen Jahr.



Am Karnevalssamstag setzte es eine triste Heimniederlage für die Fortuna. Dabei kamen die Südstädter gut in die Partie, ehe Kammlott sie mit der ersten Chance bestrafte. Nach dem Rückstand fanden die Kölner nur wenig Lösungen, um Erfurt wirklich in Bedrängnis zu bringen. Die Stimmen zur Partie gibt es hier.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 25/02/2017 19:47

Die Pressekonferenz zum Spiel Fortuna Köln gegen RW Erfurt 25.02.2017

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 01/03/2017 19:42

Eure Fragen an den Fortuna-Trainer - Fanchat mit Uwe Koschinat am 6. März



Fast zwei Drittel der Saison 16/17 sind schon gespielt. Am 6. März wartet der nächste Livechat mit Trainer Uwe Koschinat auf euch. Ab 19 Uhr steht euch der Coach Rede und Antwort.

Nächstes Wochenende treten die Fortuna-Profis die lange Fahrt nach Chemnitz an, um sich mit drei Punkten wieder von der unteren Tabellenhälfte zu entfernen. Im Anschluss sind alle Fans am Montag, den 6. März zum Fan-Chat mit Uwe Koschinat eingeladen. Der Cheftrainer wartet ab 19 Uhr im Live-Chat auf euch und beantwortet dort eure Fragen.
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 02/03/2017 11:30
Fortuna Köln im freien Fall: Ein Februar zum Vergessen



Rutscht die Fortuna doch noch einmal in den Abstiegskampf? Der aktuelle Trend mit vier sieglosen Spielen in Folge spricht dafür. Überraschend ist zudem die von Trainer und Kapitän öffentlich geäußerte Kritik. Man fragt sich, wo ist die Harmonie geblieben?

Gute Ausgangslage verspielt

Die jecken Tage in Köln sind seit Aschermittwoch vorbei, den obligatorischen Karnevals-Kater verspürte die Fortuna allerdings schon vorher. Die 0:1-Heimniederlage gegen Rot-Weiß Erfurt am vergangenen Samstag katapultierte die Südstädter endgültig in eine Abwärtsspirale. Das Spiel gegen die Thüringer war bereits die vierte sieglose Partie in Folge – im gesamten Monat Februar blieb die Mannschaft von Uwe Koschinat damit ohne Dreier. In der Südstadt reibt man sich verwundert die Augen, auf einmal beträgt der Vorsprung auf die Abstiegszone nur noch sechs Punkte. Das extrem negative Torverhältnis (-12) schleppt die Mannschaft als zusätzliche Hypothek mit sich herum. Dabei war die Ausgangslage für die Kölner vor nicht einmal 14 Tagen noch eine ganz andere.

Flottmanns Kritik: „Wir verarschen uns dann selber“

Als eine "interessante Situation“ bezeichnete Koschinat noch vor zwei Wochen die Tabellen- und Spielkonstellation vor dem Auftritt bei Holstein Kiel. In der Tat war die Ausgangslage für seine Mannschaft dank konstanter Ergebnisse in der Hinrunde und einem guten Rückrunden-Start komfortabel. Es waberte bereits eine gewisse Euphorie durch die Südstadt. Eine so hohe Punktzahl zu so einem frühen Zeitpunkt in der Saison ließ die Fans in eine Aufstiegs-Träumerei verfallen. Über den "Express" befeuerte sogar mit Sebastian Zinke ("Da kann etwas gehen in dieser Saison") ein ehemaliger Aufstiegsheld die Hoffnungen der Anhänger. Statt eines Angriffs auf die vorderen Plätze setzte es gegen die Störche allerdings eine folgenschwere 1:5-Niederlage. Für die Fortuna war es ein Spiel, bei dem alles Negative zusammenkam: ein Abseits-Gegentor, krasse individuelle Fehler, ein unnötiger Platzverweis und ein Eigentor. Auffälliger als das deutliche Resultat war aber vielmehr die anschließend über die Öffentlichkeit geäußerte Kritik. "Wir betreiben so viel Aufwand und verarschen uns dann selber“, fand ein sichtlich angefressener Daniel Flottmann überraschend deutliche Worte beim vereinseigenen Sender "FortunaTV" und ergänzte: "Solche Fehler haben mit Profifußball nichts zu tun“. Auch sein Trainer sparte nicht mit Kritik und prangerte im "Kölner Stadt-Anzeiger" den an diesem Tag indisponierten Boné Uaferro öffentlich an: "Boné hat sich den Platzverweis aufgrund seiner Leistung verdient. Die Zahl seiner kapitalen Fehler ist einfach zu hoch“. Innerhalb von nur zwei Wochen scheint die Harmonie bei der Fortuna vollends verflogen zu sein.

Keine Reaktion nach Kiel-Klatsche – "Bankrotterklärung" gegen Erfurt

Von außen betrachtet muss man diese ungewöhnlich öffentlich geäußerte Kritik als interne Warnung verstehen. Es scheint fast so, als ob sich die Mannschaft, oder zumindest ein Teil, von der abstrusen Tabellenkonstellation vor wenigen Wochen (nur drei Punkte Rückstand auf einen direkten Aufstiegsplatz) hat blenden lassen. Der Blick für das Wesentliche, was in der Südstadt aufgrund der wirtschaftlichen und infrastrukturellen Bedingungen nur der Klassenerhalt sein kann, scheint in der Rückrunde ein stück weit verloren gegangen zu sein. Dass die Klatsche gegen Kiel sichtliche Spuren hinterlassen hat, zeigte der trostlose Auftritt am vergangenen Spieltag gegen Rot-Weiß Erfurt. Koschinat, eigentlich bekannt für seine detailreichen Analysen nach einem Spiel, wirkte nach der Niederlage gegen die Krämer-Elf ungewohnt wortkarg, dafür aber umso direkter. "Eines der schlechtesten Drittliga-Spiele was ich je gecoacht habe", resümierte der Trainer schonungslos auf der Pressekonferenz nach der Partie um den Auftritt seiner Elf anschließend als "Bankrotterklärung" zu betiteln. Vor allem seine Formulierung "körperliche Lethargie" muss den Fans Grund zur Sorge geben, da es einen Zustand umschreibt, den man mit dem Spiel der Fortuna so gar nicht in Verbindung bringt.

Erfahrung und Stabilität gesucht

Die von Koschinat angesprochene Lethargie gilt es bis spätestens Freitagabend wieder abzulegen, dann ist die Fortuna beim Chemnitzer FC gefordert. Und die Sachsen sind nicht gerade ein Lieblingsgegner der Fortuna – vier der fünf jüngsten Aufeinandertreffen verloren die Kölner. Die negativen Phasen der Vergangenheit haben gelehrt, dass in solch brenzligen Situationen Erfahrung und Stabilität die höchsten Güter sind. Genau jetzt machen sich die verletzungsbedingten Ausfälle von Maik Kegel, Florian Hörnig und Maurice Exslager bemerkbar. Auch ein formstarker Johannes Rahn würde der Mannschaft jetzt guttun. Es ehrt Uwe Koschinat, dass er diese Ausfälle nicht ständig als Ausrede vorschiebt – gegen Chemnitz fehlt ihm mit Kapitän Daniel Flottmann (Gelbe-Sperre) sogar ein weiterer potentieller Stabilisator. Um nicht vollends in den Abstiegskampf zu geraten sollte die Mannschaft die dritte Niederlage in Folge (gab es zuletzt vor einem Jahr) verhindern. Eigentlich lautete in dieser Saison ein internes Ziel keine zwei Spiele in Folge zu verlieren – bereits in der Hinrunde musste man nach den Pleiten gegen Frankfurt und Aalen von diesem Ziel abrücken. Jetzt, nach der Niederlage gegen Erfurt, ein zweites Mal. Letztendlich bleibt die Erkenntnis, dass die Fortuna auch in dieser Saison noch nicht die gewünschte Stabilität in ihr Spiel und damit Konstanz in die Ergebnisse über einen längeren Zeitraum bringen kann, die nötig wäre um von mehr zu träumen. Für die Mannschaft gilt ab sofort wieder den Fokus auf das eigentliche Saisonziel (50 Punkte + X) zu richten, sonst könnte der Saisonendspurt noch einmal ganz eklig werden.

liga3-online.de
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 02/03/2017 11:32
Fortuna Köln: Exslager-OP gut verlaufen

Erste Reha-Maßnahmen nach Kreuzbandriss - Deutliche Fortschritte bei Maik Kegel.



Die Kreuzband-Operation bei Maurice Exslager, Angreifer des SC Fortuna Köln, ist gut verlaufen. „Maurice konnte bereits mit ersten Reha-Maßnahmen beginnen“, sagt Trainer Uwe Koschinat im Gespräch mit 3-liga.com. Dennoch ist mit einem Comeback des 26-jährigen Winterzugangs vom 1. FC Magdeburg, der sich gleich bei seinem zweiten Einsatz für die Fortuna schwer verletzt hatte, nicht vor August zu rechnen.

Deutliche Fortschritte macht die Genesung von Mittelfeldspieler Maik Kegel (27), der sich ebenfalls von den Folgen eines Kreuzbandrisses erholt. „Er liegt sogar zwei Wochen vor dem eigentlichen Zeitplan“, so Koschinat. Wenn Rückschläge ausbleiben, kann Kegel eventuell noch in dieser Saison das eine oder andere Ligaspiel bestreiten.

www.3-liga.com
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 03/03/2017 20:18
Wieder 1:3 in Chemnitz - Fortuna verliert nach Führung



Die Fortuna zeigte sich beim Chemnitzer FC mutig und stellte die Sachsen vor einige Probleme. So ging man nicht unverdient in Front, musste aber postwendend den Ausgleich hinnehmen. Nach einer Stunde drehte der CFC auf und ging in Front. Als die Fortuna einen Strafstoß verschoss, beendete Mast per Konter die Partie.

Unmittelbar vor dem Anstoß musste Fortuna-Trainer Uwe Koschinat sein Team umstellen: Andersen konnte verletzungsbedingt nicht auflaufen, dafür begann Schröder, der die Kapitänsbinde übernahm. Die Fortuna fand aber gut rein und zeigte sich mutig. Nach einem Ballgewinn von Kessel und einem Schuss von Theisen verbuchten die Südstädter die ersten Abschlüsse der Partie (8./11.). Von Chemnitz war nicht allzu viel zu sehen, weil die Fortuna aufmerksam agierte und früh zu stellte. So zeichnete sich das Bild einer lauernden Fortuna gegen ideenlose Sachsen - mit Erfolg: Nach einer Flanke von Dahmani lenkte Dabanli den Ball ins eigene Netz - 1:0 für die Fortuna (21.). Die Führung hielt aber nicht lange: Aus dem Nichts tauchte Hansch frei vor Boss auf, umkurvte den Fortuna-Keeper und schob zum 1:1 ein (23.). Das Tor für Chemnitz kam überraschend, gab den Gastgebern aber Schwung: Kurz danach meldete sich Stürmerstar Fink erstmals mit einem Schuss im Spiel an (32.). Anschließend bekam die Fortuna den CFC aber wieder mehr in den Griff. Vorne sorgte man speziell über den agilen Dahmani für Entlastung, der sich mal aus der Distanz probierte (39.). So schaffte man es Chemnitz zu beschäftigen, die lediglich nach einer Ecke noch einmal gefährlich wurden (44.).

So ging es mit dem 1:1 in den zweiten Abschnitt, in dem sich die Fortuna weiter auf ihre Defensive besann. Chemnitz tat sich weiter schwer. Mit einem Kopfball von Uaferro nach einem Freistoß und einem Schuss von Pazurek setzte man vorne wieder Duftmarken (53./55.). Dann kam Chemnitz aber plötzlich offensiv in Gang: Zunächst schoss Mast drüber (61.). Kurz darauf zielte Frahn auf Höhe des Elfmeterpunktes nur auf Boss (62.). Schließlich machte Danneberg das 2:1, als er einen Freistoß auf Fünfmeterhöhe einnickte (64.). Die Fortuna versuchte sich nach dem Rückstand zu sortieren, während Cincotta für Chemnitz am dritten Tor schnupperte (72.). Anschließend stellte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat um und brachte mit Brasnic einen zweiten Stürmer. Der hatte schließlich die Chance zum Ausgleich: Nach einem Zweikampf zwischen Bittroff gegen Dahmani entschied Schiedsrichter Schröder auf Elfmeter. Den konnte Kunz gegen Brasnic aber parieren (76.). Chemnitz hätte das kurz darauf fast bestraft, als Türpitz aus zentraler Position vorbei zielte (82.). Besser machte es kurz darauf Mast, der einen Konter frei vor Boss zum 3:1 abschloss (84.). Dabei blieb es.

Für die Fortuna geht es am kommenden Mittwoch weiter: Im Südstadion empfängt man um 20 Uhr Bergisch Gladbach 09 zum Viertelfinale im Bitburger-Pokal. Am Samstag steht um 14 Uhr dann das Heimspiel gegen Jahn Regensburg an. Der Chemnitzer FC gastiert einen Tag später beim FSV Zwickau.

So spielte die Fortuna:

Boss - Engelman, Mimbala, Uaferro, Röcker - Schröder (77. - Souza), Pazurek - Bender (72. - Brasnic), Theisen, Kessel (77. - Kessel) - Dahmani

Tore:

0:1 - Dabanli (21./ET)

1:1 - Hansch (23.)

2:1 - Danneberg (64.)

3:1 - Mast (84.)

Gelbe Karten:

Chemnitzer FC:

Fortuna Köln: Röcker (46.), Kessel (74.)

Zuschauer: 6.776
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 03/03/2017 20:25
1:3 in Chemnitz Fortuna Köln kassiert die nächste Pleite



Chemnitz - F. Köln 3:1 (1:1)

Tore: 0:1 Dabanli (21./Eigentor), 1:1 Hansch (23.), 2:1 Danneberg (64.), 3:1 Mast (84.)

Bes. Vork.: Brasnic verschießt Foulelfmeter (76./Köln)

Chemnitz -
Seit Freitagabend, kurz vor 21 Uhr, schrillt in der Kölner Südstadt wieder der Abstiegsalarm!

Der SC Fortuna unterlag trotz Leistungssteigerung im Vergleich zu den letzten Wochen 1:3 (1:1) beim Chemnitzer FC und kassierte die dritte Pleite in Folge. Sollte die Konkurrenz am Samstag punkten, würde die Fortuna in der Tabelle nach unten durchgereicht.
Fortuna in Führung

Dabei ging es aus Kölner Sicht gut los: Den engagierten Beginn „belohnte“ Berkay Dabanli mit einem Eigentor (21.).
Doch die Freude währte nur kurz, knapp 90 Sekunden später traf Florian Hansch zum Ausgleich. Tim Danneberg drehte die Partie in Halbzeit zwei nach einem Freistoß (64.).

Der Rückstand weckte die Kölner auf, und der eingewechselte Marc Brasnic hatte in der 76. Minute durch einen Foulelfmeter die Mega-Chance zum 2:2 - doch der Stürmer hatte einen gebrauchten Abend erwischt. Brasnic verballerte den Strafstoß und verletzte sich wenig später zu allem Überfluss auch noch.

Fortuna in Unterzahl

Die Fortuna hatte bereits dreimal gewechselt und beendete die Partie zu zehnt. Dennis Mast sorgte für den 3:1-Endstand (84.).
„Wenn der Elfmeter reingeht, können wir hier was mitnehmen. So machen wir uns wieder auf eine lange Heimreise ohne Punkte“, analysierte Christopher Theisen enttäuscht. „Wir müssen jetzt gucken, dass wir die nötigen Punkte für den Klassenerhalt einfahren.“

– Quelle: https://www.express.de/26137318 ©2017
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 06/03/2017 08:08

Die Stimmen zum Auswärtsspiel gegen den Chemnitzer FC

Die Fortuna muss die Heimfahrt nach Köln ohne Punkte antreten, gegen den Chemnitzer FC verlor man trotz angagierter Leistung mit 1:3. Die Fortuna verliert damit das dritte Spiel in Folge und in der Tabelle weiter an Boden.

Die Fortuna hat gegen die Himmelblauen gut in die Partie gefunden, konnte sich aber letztendlich nicht für eine kuragierte Leistung belohnen. Trotz einer erneuten Niederlage zeigte man sich verbessert zu den Spielen gegen Kiel und Erfurt. Das sahen auch Fortuna-Trainer Uwe Koschinat sowie die beiden Spieler Christopher Theisen und Oliver Schröder so, die sich nach Abpfiff zur Partie äußerten. Man musste nicht alles schlecht reden und kann positive Schlüsse für die kommende Woche ziehen. Am Mittwoch wartet zunächst Bergisch Gladbach 09 im Mittelrhein-Pokal auf die Koschinat Elf, ehe am Samstag Jahn Regensburg der Gegner ist. Beide Spiele finden im Südstadion statt, eine gute Gelegenheit für Theisen, Schröder und Co, um im eigenen Stadion wieder Selbstbewusstsein zu tanken.

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 06/03/2017 08:11


Brasnic: Verdacht auf Kreuzbandriss.
Der Fortuna droht der nächste langfristige Ausfall.

Bei der bitteren 1:3-Auswärtspleite von Fortuna Köln in Chemnitz am Freitagabend hat sich Marc Brasnic vermutlich einen Kreuzbandriss zugezogen. Beim Stand von 1:2 war der kurz zuvor eingewechselte Stürmer in der 76. Minute zum Strafstoß angetreten und kläglich an CFC-Torwart Kevin Kunz gescheitert (RHEINFUSSBALL berichtete). Beim Versuch den Abpraller zu erreichen wurde er anschließend geblockt und knickte mit dem Standbein weg.

Brasnic zeigte Trainer Uwe Koschinat die Verletzung jedoch nicht an und spielte zunächst weiter. Koschinat schöpfte daraufhin sein Wechselkontingent aus, sodass die Fortuna das Spiel schließlich zu zehnt beenden musste, als es für den Spieler gar nicht mehr weiterging. Marc Brasnic wäre bereits der dritte Offensivspieler, der den Südstädtern mit einem Kreuzbandriss fehlt. Bereits zu Saisonbeginn hatte es Neuzugang Maik Kegel erwischt und dann nach zwei Kurzeinsätzen auch den Winterneuzugang Maurice Exslager.

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 06/03/2017 08:12

„Haben die richtige Einstellung zum Spiel gefunden“
Die PK nach der Niederlage des SC Fortuna Köln beim Chemnitzer FC.

Vor dem Spiel verletzte sich mit Kristoffer Andersen („unser mit Abstand bester Spieler“) auch noch der Spielmacher der Fortuna. Trainer Uwe Koschinat ist der Meinung, dass seine Mannschaft auf die ungünstige Konstellation mit vielen verletzten und gesperrten Spielern „sehr sehr gut reagiert hat“...

Die Pressekonferenz mit Uwe Koschinat (Trainer SC Fortuna Köln) und Sven Köhler (Chemnitzer FC), aufgezeichnet von FortunaTV.

Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 07/03/2017 12:36
Pokal im Südstadion - Der SV Bergisch Gladbach 09 im Gegnercheck



In der Saison 12/13 spielte der SV Bergisch Gladbach 09 noch in der Regionalliga West und traf dort auch auf die Fortuna. Mittlerweile kickt man eine Spielklasse weiter unten in der Mittelrheinliga. Mittelfristig soll der Weg für den Verein aber wieder in die Regionalliga führen. Im Südstadion sucht man nun gegen die Fortuna nach der Pokalüberraschung.

Aktuelle Lage:

Letztes Jahr war Bergisch Gladbach nicht weit vom Sprung in die Regionalliga entfernt. Am Ende landete man aber auf Platz drei - nur der Erstplatzierte steigt aus der Mittelrheinliga auf. Aktuell steht man mit dreißig Punkten auch wieder auf dem dritten Rang. Die Nullneuner liegen fünf Punkte hinter dem FC Wegberg-Beeck und dem VfL Alfter, die sich die Tabellenspitze mit 35 Zählern teilen. Das Torverhältnis von Wegberg-Beeck ist mit +21 derzeit das beste. Knapp dahinter kommt Alfter mit +20. Bergisch Gladbach wirkt mit einem Torverhältnis von +8 nicht ganz so souverän wie die Spitzenreiter, darf sich aber trotzdem Chancen auf den Aufstieg zuschreiben, zumal in der Mittelrheinliga erst zwei Spieltage der Rückrunde absolviert sind. Bergisch Gladbach befindet sich in einer wegweisenden englischen Woche: Am vergangenen Wochenende hätte man mit einem Sieg im direkten Duell mit Wegberg-Beeck auf Platz zwei springen können. Doch Bergisch Gladbach knüpfte an seine Auswärtsschwäche und Wegberg-Beeck an die Heimstärke aus der Hinrunde an. Das Spiel ging für die Mannschaft von Thomas Zdebel mit 0:2 verloren. Am Mittwoch geht es gegen die Fortuna nun um den Einzug ins Pokalhalbfinale. Am kommenden Sonntag steht dann das Heimspiel gegen TV Herkenrath 09 an. Dort geht es um die Verfolgung der Spitzengruppe in der Mittelrheinliga.

Vor vier Jahren noch gemeinsam Regionalliga

Das letzte offizielle Duell zwischen dem Kölner Südstadtverein und dem Gladbacher Sportverein aus dem Bergischen Land ist ungefähr vier Jahre her und beruft sich auf Regionalligazeiten der beiden Mannschaften. Damals konnte die Fortuna einen 3:1-Sieg feiern. Der Ex-Fortune Thomas Kraus wurde mit einem Doppelpack zum Matchwinner. Der mittlerweile 29-Jährige traf auch im Hinspiel gegen die Gladbacher doppelt. An den 3:1-Heimerfolg von 2013 werden sich wohl auch noch Uwe Koschinat, Michael Kessel, Daniel Flottmann und Andre Poggenborg erinnern, die zu dieser Zeit alle schon bei der Fortuna unter Vertrag standen.

Wiedersehen mit alten Bekannten

Daniel Isken trug zwischenzeitlich auch das Trikot der Südstadtlegende, jedoch in der Altersklasse U19. Über die Jugend von Bergisch Gladbach und dem Bonner SC ging es für Isken schließlich in die Jugendabteilung des Südstadtvereins. Dort konnte er sich in der A-Junioren Bundesliga mit Spielern wie Max Meyer, Yannick Gerhardt, aber auch Cauly Oliveira Souza messen. Isken absolvierte 2014 die Vorbereitung mit den Profis der Fortuna, wechselte aber währenddessen nach Bergisch Gladbach, wo er bis heute spielt.
Seit dieser Saison trägt noch ein weiterer Ex-Spieler von Fortuna Köln das Trikot der 09er: Ergün Pala kam hauptsächlich für die zweite Mannschaft der Fortuna zum Einsatz, pendelte aber des Öfteren zwischen Reserve und Profis. Er absolvierte mehrere Vorbereitungsspiele mit dem A-Kader, für Spielminuten in der 3. Liga reichte es aber nicht. Unter Thomas Zdebel kommen Isken und Pala regelmäßig zum Einsatz und dürften auf die Partie mit dem alten Klub brennen.

Im Fokus: Thomas Zdebel

Thomas Zdebel mag eingefleischten Fußballfans noch ein bekannter Name sein. Er spielte unter anderem Champions Leage und UEFA-Pokal. Außerdem absolvierte er mehrere Partien für die polnische Nationalmmanschaft. Mit Lierse SK gewann der heute 43-Jährige den belgischen Pokal. Seine bekanntesten Stationen in Deutschland waren der 1.FC Köln, Bayer Leverkusen, Alemannia Aachen und der VfL Bochum. 2012 begann der gebürtige Pole bei Bergisch Gladbach als Trainer der D-Jugend. Er wurde Nachwuchskoordinator und schließlich im März 2015 Trainer der ersten Mannschaft. Zdebel weiß wie man Erfolge als Spieler feiert. Ein Sieg gegen die Fortuna wäre wohl der größte Erfolg in seiner bisherigen Laufbahn als Trainer. Seine Erfahrung kann für den SV Bergisch Gladbach 09 entscheidend werden, wenn man am Mittwoch im Südstadion anklopft, um die Sensation zu erzwingen.

fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 08/03/2017 22:01

Fortuna erfüllt Pflichtaufgabe - 3:1-Heimsieg im Pokal gegen Bergisch Gladbach

Die Fortuna meistert die Pflichtaufgabe und steht im Pokalhalbfinale: Vor 321 Zuschauer setzt man sich gegen Bergisch Gladbach mit 3:1 durch. Nach der Führung von Souza gelang dem Mittelrheinligisten der etwas überraschende Ausgleich, ehe Bösing auf 2:1 stellte. Kurz vor Abpfiff war es dann wieder Souza, der mit seinem Doppelpack alles klar machte.



Von Beginn an zeigte sich die Fortuna dominant und wollte früh die Richtung vorgeben. Im 4-4-2 setzte man Bergisch Gladbach früh unter Druck und schnürrte den Mittelrheinligisten so in der eigenen Hälfte ein. Chancen ergaben sich automatisch: Bösing zielte nach einem Ping Pong Schuss am Tor vorbei (4.). Ein Freistoß von Alibaz strich über das Tor (11.). Nach einem Sprint von Souza schoss Pazurek von der Strafraumkante aus am Kasten vorbei (16.). Bergisch Gladbach kam mit den Ex-Fortunen Daniel Isken und Ergün Pala kaum zur Entfaltung. Die Führung ergab sich so folgerichtig: Dahmani spielte sich bis zur Grundlinie durch, seinen Rückpasse vollendete Souza zum 1:0 (22.).
Danach nahm die Fortuna einen Gang raus. Es passierte nichts mehr, ohne das Bergisch Gladbach zu echten Chancen kam, bis zur 34. Minute: Dann spielte der Mittelrheinligist mit einem einfachen Doppelpass Hergesell aus und der zimmerte das Leder aus spitzem Winkel an Boss vorbei ins lange Eck - 1:1.
Die Fortuna versuchte anschließend wieder hoch zu fahren. Bergisch Gladbach gab das Tor aber vor allem psychologisch Auftrieb. Der Mittelrheinligist schaffte es nun, das Spielgeschehen vom eigenen Tor wegzuhalten. Bis auf einen Distanzschuss von Dahmani sollte bis zur Pause aber nichts mehr passieren (45.).

Die Fortuna versuchte nach dem Seitenwechsel wieder hochzufahren und das Tempo anzuziehen. Bergisch Gladbach hatte nun aber einen Fuß in dem Spiel. So sorgte Isken mit einem Flachschuss für die erste Duftmarke, die Boss entschärfen musste (51.). Das Spiel gestaltete sich nun aber offener. Nach einer Stunde konnte die Fortuna das Verhältnis wieder gerade rücken: Nach feinem Zuspiel von Alibaz tauchte Bösing frei vor Cebula auf und schob zum 2:1 für die Fortuna ein (61.). Die Fortuna lauerte nun bei Kontern auf das dritte Tor, auch wenn Dahmani einen solchen vorbei schoss (63.). Der Drittligist blieb über Alibaz weiter gefährlich: Eine Ecke brachte der Linksfuß auf den Kopf des eingewechselten Rahn, dessen Versuch auf der Linie geklärt wurde (77.). Letztendlich war es aber der auffällige Souza, der den Deckel auf die Partie setzte. Mit dem Abpfiff landete ein abgefälschter Schuss des Brasilianers unhaltbar für den Torwart in der kurzen Torecke (90.). Letztendlich zieht die Fortuna glanzlos, aber verdient ins Pokalhalbfinale ein.

So spielte die Fortuna:

Boss - Flottmann, Schneider, Uaferro, Röcker - Alibaz (83. - Bender), Pazurek, Theisen, Souza - Bösing, Dahmani (70. - Rahn)

Tore:
1:0 - Souza (22.)
1:1 - Hergesell (34.)
2:1 - Bösing (61.)
3:1 - Souza (90.)
Gelbe Karten:
Fortuna Köln: Flottmann (73.)
Bergisch Gladbach 09: -
Zuschauer: 321
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 08/03/2017 22:58

Fortuna zieht glanzlos ins Pokal-Halbfinale ein
Die Kölner gewinnen im Südstadion mit 3:1 gegen Bergisch Gladbach

Das ging der Fortuna am Mittwochabend wahrlich nicht leicht von der Hand. Vor 321 Zuschauern setzte sich die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat im Südstadion mit 3:1 glanzlos gegen den Mittelrheinligisten Bergisch Gladbach durch und erreichte das Halbfinale des FVM-Pokals. Mann des Abends war Cauly Oliveira Souza, der den Torreigen eröffnete und auch den Schlusspunkt setzte.

Eine halbe Stunde lang hatte der Drittligist das Geschehen voll im Griff. Die Gäste konnten sich kaum aus der eigenen Hälfte heraus bewegen. In dieser im ganzen Spiel besten Phase der Hausherren fiel dann auch das 1:0. Einen Pass von Hamdi Dahmani von links verwertete Oliveira Souza aus zehn Metern mit einem Drehschuss zur Führung (22.). Mit dem ersten nennenswerten Spielzug kam die Elf von Tomasz Zdebel zum überraschenden Ausgleich. Jonas Hergesell tankte sich über links durch, düpierte per Doppelpass mit Rachid Eckert Fortuna-Kapitän Daniel Flottmann und vollendete mit einem feinen Schuss in den Winkel zum 1:1 (33.).

Den Kölnern war nun nach fünf sieglosen Spielen in der 3. Liga die Verunsicherung anzumerken. Viele Pässe misslangen, es gab kaum noch durchdachte Angriffsaktionen. Bis Selcuk Alibaz mit einem Pass in die Tiefe Kai Bösing auf die Reise schickte und dieser das zu diesem Zeitpunkt nicht erwartete 2:1 (61.) markierte. Die Fortuna hielt nun dem zaghaften Druck der Gäste bis zum Ende stand. In der Nachspielzeit traf Oliveira Souza nach Zuspiel von Markus Pazurek noch zum 3:1-Endstand.
Stimmen zum Spiel, Kai Bösing (Fortuna):
„Das Allerwichtigste war, dass wir eine Runde weitergekommen sind. Es war das erwartet schwere Pokalspiel. Wir sind gut reingekommen, waren dominant. Durch das dumme Gegentor haben wir uns selber in Schwierigkeiten gebracht. Da sind wir nicht mehr mit breiter Brust aufgetreten. Nach dem 2:1 haben wir es relativ souverän nach Hause gespielt. Ich hoffe, dass uns das für die Liga einen kleinen Schub gibt.“
Jannik Schneider (Fortuna):
„Nach dem 1:0 haben wir ein bisschen nachgelassen und die Zweikämpfe nicht mehr so richtig angenommen und dadurch kam Bergisch Gladbach zu Chancen. Danach haben wir aber wieder zugelegt. Es freut mich, dass unsere Stürmer heute dreimal getroffen haben. Durch den Sieg kommt mal wieder Freude auf.“
Uwe Koschinat (Trainer Fortuna):
„Es ging darum ins Halbfinale einzuziehen. Das haben wir geschafft. Das Ergebnis klingt souveräner als es über weite Strecken war. Wir haben in den ersten 25 Minuten einen deutlich besseren Fußball gespielt, als in den letzten 65. Für uns gilt es aber derzeit, in kleinen Schritten wieder nach vorne zu kommen. Ein bisschen unverständlich war für mich, dass wir nach der ersten halben Stunde mit einer sehr guten Spielanlage den Faden verloren haben. Da haben wir geglaubt, das erledigt sich von selbst. Daran müssen wir brutal dran arbeiten. Wir schleppen negative Dinge zu lange mit uns rum.“

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 09/03/2017 10:32

Die Stimmen zum Heimsieg gegen Bergisch Gladbach

Pflichtaufgabe erfüllt: Die Fortuna steht nach dem gestrigen 3:1 im Südstadion gegen Bergisch Gladbach im Pokalhalbfinale. Ein Doppelpack von Souza und ein Tor von Bösing ebneten den Weg. Hier gibt's noch die Stimmen von gestern.

Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 10/03/2017 09:07
Brasnic erleidet wahrscheinlich wieder Kreuzbandriss
Ohne den Regisseur: Fortuna muss auf Andersen verzichten

Auf Fortuna Köln kommen möglicherweise harte Wochen zu, jammern will der personell stark geschwächte Drittligist dennoch nicht.

[Linked Image]

Ohne Punkte, dafür mit zwei weiteren Verletzten kehrten die Fortunen jüngst von der 1:3-Niederlage beim Chemnitzer FC zurück. Trainer Uwe Koschinat muss künftig auf Marc Brasnic und auch wieder auf Kristoffer Andersen verzichten. Während Brasnic kurz nach seiner Einwechslung in Chemnitz erst einen Elfmeter verschoss und Sekunden später wohl einen Kreuzbandriss erlitt - er wäre der dritte Profi im Kader nach Maik Kegel und Maurice Exslager mit dieser schweren Knieverletzung -, hatte Andersen kurz vor dem Spiel mit Adduktorenbeschwerden passen müssen.

Im Gegensatz zu Brasnic hat der 31-jährige Spielmacher schon eine genaue Diagnose: abermals Muskelfaserriss in der ewigen Problemzone Adduktoren! Köln muss mindestens vier Wochen auf den Regisseur verzichten. "Unser Kader ist nicht dafür ausgelegt, Spieler wie Kegel, Exslager oder Andersen gleichwertig zu ersetzen," erklärte Koschinat, der seine Mannschaft gegen Regensburg wieder umbauen muss. "In unserer Situation helfen nur Erfolgserlebnisse. Bessere Leistungen allein, wie zuletzt gegen Chemnitz, wo man am Ende aber wieder verliert, bringen kein Selbstvertrauen", stellte der Trainer klar.

Im Heimspiel gegen den Jahn will die Fortuna den Abwärtstrend stoppen - zuletzt hat die Koschinat-Elf dreimal in Folge verloren und rutschte dadurch auf Rang 12 ab. Immerhin gab es mit dem 3:1 (Tore: Oliveira Souza/2, Bösing) über Bergisch Gladbach 09 ein Erfolgserlebnis im Pokal.

kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 11/03/2017 17:38
Das Südstadion wird zum Camp Nou
2:2 Fortuna trifft in der Nachspielzeit zweimal gegen Regensburg

Bis in die Nachspielzeit hinein hätte am Samstag wohl niemand auch nur einen Pfifferling auf die Fortuna gegeben. Doch dann kam es vor 1.498 Zuschauern im Südstadion zu einem Comeback, dass in der Mini-Version an das Champions-League-Wunder von Camp Nou erinnerte. Christopher Theisen (90 + 6) und Markus Pazurek (90 + 9) köpften die Mannschaft von Uwe Koschinat jeweils nach einer Ecke des eingewechselten Lars Bender noch zu einem nicht mehr für möglich gehaltenen 2:2-Unentschieden.

[Linked Image]

Bei der Fortuna blieb Kapitän Daniel Flottmann auf der Bank. Johannes Rahn durfte mal wieder von Beginn an ran. Und Tim Boss stand im Tor. Das waren die auffälligsten Personalentscheidungen des Trainers vor dem Anpfiff. Schon in Halbzeit eins war zu spüren, dass die Kölner nicht gerade mit breiter Brust auftraten. Regensburg war zwar auch nicht unbedingt zwingend in den Offensivaktionen, hatte aber die bessere Spielanlage. Bei der Fortuna gab es nur Schussversuche. Dahmani zielte knapp drüber (24.). Oliveira Souza zeigte sich zu eigensinnig aus guter Position und traf nur das Außennetz in der kurzen Ecke (28.). Insbesondere der Regensburger Thommy lenkte das Spiel der Gäste und war auch am Führungstreffer beteiligt. Nach einem Dribbling passte der starke Mittelfeldspieler zu Geipl, dessen Schuss landet bei Grüttner, der aus wenigen Metern zum 0:1 vollendete (44.). Direkt im Anschluss verhinderte Boss nach Pass von Thommy und Schuss von George das mögliche 0:2.

Auch die beiden frischen Kräfte nach einer Stunde brachten im Spiel der Fortuna zunächst keine wesentliche Verbesserung. Bender und Michael Kessel kamen für Selcuk Alibaz und Oliveira in die Partie. Sehenswert dann der Treffer zum 0:2. Grüttner hob den Ball auf Höhe der Strafraumgrenze mit der Hacke über drei Gegenspieler und versenkte den Ball dann aus zehn Metern in der langen Ecke. Es drohte die vierte Niederlage in Folge für die Fortuna, doch es kam ja bekanntlich anders. Zunächst vergab Theisen eine Hundertprozentige, er scheiterte am Gäste-Keeper (83.). Dann verletzte sich der gerade erst eingewechselte Markus Ziereis (88.). Minutenlang wurde der Joker auf dem Spielfeld behandelt. Die erste Diagnose lautete Bruch des Unterarmes. Und die achtminütige Verlängerung nutzten die Hausherren zu einem beachtlichen Comeback.
Stimmen zum Spiel: Bone Uaferro (Fortuna)
„Das war sehr wichtig heute. Zuletzt fehlte uns auch ein wenig das Matchglück. Ich bin froh, dass wir den Bock noch umstoßen konnten. Vielleicht können wir jetzt eine positive Serie starten, damit wir mit dem Abstiegskampf nicht zu tun haben. Das war heute in den letzten Minuten extremer Wille und Zusammenhalt im Team und das haben wir gebraucht.“
Hamdi Dahmani (Fortuna)
„Wir haben uns gesagt, egal wie wir spielen, wir brauchen ein Ergebnis. Nach dem 0:2 haben sicher die wenigsten noch dran geglaubt. Nach der Verletzungspause, als der Schiedsrichter anzeigte, es sind noch acht Minuten zu spielen, war die Hoffnung nochmal da. Der Punkt bringt uns jetzt nicht viel weiter. Aber in so schlechten Phasen braucht man diese Momente. Das gibt uns den Glauben an uns ein Stück weit zurück. Das war sehr wichtig, dass wir auch nach zwei Toren Rückstand zurückgekommen sind.“
Markus Pazurek (Fortuna)
„Wir haben vorher nicht gut gespielt. Nach dem 1:2 hat das Spiel seinen Lauf genommen. Das ist oft so. Dann hatten wir das Momentum auf unserer Seite. Auch wenn es mal nicht so läuft, wir geben nie auf. Das zeigt unsere Moral. Der Punkt kann im Endeffekt Gold wert sein. Das kann einem für die Saison viel geben, wenn du so einen Punkt innerhalb von drei Minuten mit einem Doppelschlag auch mal erkämpfst.“
Heiko Herrlich (Trainer Regensburg)
„Nach dem Hinspiel habe ich nach dem späten Ausgleich für uns gesagt, es fühlt sich an wie ein Sieg. Heute fühlt es sich an, wie eine Niederlage. Wir haben zurecht 2:0 geführt und viel für das Spiel getan, es teilweise dominiert. Wir haben wenig zugelassen. Die Unterbrechung durch die schwere Verletzung hat uns nicht gutgetan. Danach fehlte uns die Spannung. Die Ecken haben wir nicht gut verteidigt.“
Uwe Koschinat (Trainer Fortuna)
„So komisch sich das anhört, für uns war die tragische Verletzung vielleicht heute die entscheidende Situation. Durch diese lange Unterbrechung konnte ich nochmal Einfluss auf die Mannschaft nehmen, sie nochmal anzutreiben. Regensburg war sehr kompakt und spielstark. Wir haben es 85 Minuten lang nicht geschafft, die körperliche Dominanz gewinnbringend auf den Platz zu bringen. Am Ende konnten wir unsere Domäne, die Lufthoheit, nutzen. Wir hatten heute einige Defizite. Da merkt man schon, dass bei Rückständen wichtige Führungsspieler fehlen, die der Mannschaft dann Halt geben können. Mit den letzten fünf Minuten habe ich eine Basis, an der ich die Mannschaft in den nächsten Wochen packen kann.“
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 11/03/2017 17:40

Die Pressekonferenz zum Heimspiel SC Fortuna Köln gegen Regensburg 11.03.2017
Fortuna Köln


Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 11/03/2017 20:13

Wahnsinn im Kölner Südstadion - Theisen und Pazurek sichern der Fortuna einen Punkt

Die Fortuna stoppt zu Hause gegen Jahn Regensburg den Negativlauf und das spektakulär: Nachdem Grüttner mit einem Doppelpack den Jahn schon auf die Siegerstraße brachte, drehte die Fortuna in der Nachspielzeit die Partie. Zunächst markierte Theisen den Anschlusstreffer, ehe Pazurek in der Nachspielzeit das umjubelte 2:2 gelang.

Von Beginn an entwickelte sich eine kurzweilige und temporreiche Partie im Südstadion. Die Fortuna zeigte sich dabei mutig, störte früh und suchte den Weg nach vorne: Souza verbuchte die erste Offensivaktion (6.). Danach meldete sich aber auch Regensburg an. Dem Jahn war das Selbstvertrauen, das man im Jahr 2017 noch ohne Niederlage war, anzumerken: So tauchte George vor Boss auf (7.). Kurz darauf probierte sich Grüttner an einem Fallrückzieher und Lais zwang Boss per Kopf zur Parade (10./11.). Immer wenn speziell Thommy ins Laufen kam, wurde es bei den Gästen gefährlich. Nach und nach stellte sich Rechtsverteidiger Engelman aber gut auf den Regensburger ein. Ein Ballgewinn von Engelman war dabei eine Initialzündung: Danach näherte sich Dahmani mit zwein Versuchen dem Tor von Pentke an (22./23.). Zudem scheiterte Souza nach einer Einzelaktion am Außennetz (27.). Danach lauerten beide Teams auf Fehler des Gegners, es passierte zunächst wenig. Kurz vor der Pause wurde es aber ereignisreich: Zunächst markierte Grüttner nach einem Solo von Thommy die Führung für Regensburg (44.). Im Gegenzug scheiterte Theisen an Jahn-Schlussmann Pentke (45.). Es hätte aber noch schlimmer werden können für die Fortuna, als Boss in höchster Not nach einem Konter gegen George klären musste (45.). So ging es mit dem 0:1 in die Pause.


[Linked Image]


Aus der Kabine kam die Fortuna zunächst mit kontrollierter Offensive. Ein Distanzschuss von Alibaz blieb zunächst das einzige offensive Lebenszeichen (52.). Regensburg blieb weiter gefällig und beschäfftigte die Fortuna. Nach der fünften Ecke schnupperte Grüttner per Kopf an seinem Doppelpack (57.). Die Fortuna brauchte eine Ecke, um dem Südstadion wieder etwas Leben einzuhauchen. Dahmani konnte die aber nicht nutzen (59.). Nach einer Stunde kamen Bender und Kessel für Alibaz und Souza. Bender war es schließlich, der nach einem langen Ball mal wieder Pentke prüfte (70.). Die gefährlicheren Szenen hatte aber Regensburg, die nur das Nötigste machten: Thommy prüfte mit einer Einzelaktion Boss (71.). Kurz darauf scheiterte Hyseni mit einem Kopfball (75.). Insgesamt ließ das Spielniveau nun aber merklich nach. Mitten in die Phase hinein zog Grüttner den Stecker im Südstadion: Der Stürmer setzte sich mit einem Hackentrick gegen Mimbala und Uaferro durch und ließ Boss keine Chance - 0:2 (76.). In der Schlussphase hatte Theisen frei vor Pentke noch einmal die Chance, die Fortuna ins Spiel zu holen (81.). Dann musste Regensburgs Ziereis lange behandelt werden und die Fortuna konnte noch einmal Kraft tanken. Das nutzten die Südstädter: Zunächst gelang Theisen mit seinem ersten Drittliga-Treffer der Anschluss (90.). Danach scheiterten Rahn und Dahmani am stark reagierenden Pentke (90.). Die letzte Ecke der Partie köpfte schließlich Pazurek zum umjubelten 2:2 ein (90.). Dabei blieb es.

Weiter geht es für die Fortuna bereits am kommenden Mittwoch mit dem Spiel bei Hansa Rostock. Jahn Regensburg empfängt zeitgleich den FSV Zwickau.

So spielte die Fortuna:

Boss - Engelman, Mimbala, Uaferro, Kwame - Alibaz (60. - Bender), Theisen, Pazurek, Souza (60. - Kessel) - Rahn, Dahmani

Tore:
0:1 - Grüttner (44.)
0:2 - Grüttner (76.)
1:2 - Theisen (90.)
2:2 - Pazurek (90.)

Gelbe Karten:
Fortuna Köln Pazurek (83.)
SSV Jahn Regensburg:
Zuschauer: 1498
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 14/03/2017 10:08
Hörnig muss weiter pausieren - Brasnic lässt sich konservativ behandeln

[Linked Image]

Florian Hörnig kann aktuell weiterhin lediglich individuell traineren. Kristoffer Andersen befindet sich nach seinem Muskelfaserriss in der Reha. Marc Brasnic hat sich gegen eine Kniearthroskopie entschieden.

Nach seiner schweren Knieverletzung in Chemnitz hat sich Marc Brasnic in der vergangenen Woche dazu entschieden, keinen weiteren arthroskopischen Eingriff an seinem verletzten Kniegelenk durchführen und dafür einen konservativen Therapieversuch vornehmen zu lassen. „Marc hat sich zu diesem Vorgehen entschieden. Wie lange er uns ausfällt, ist aktuell unklar“, beschreibt Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung der Fortuna, die Situation bei Brasnic.
Wann Florian Hörnig mit seinem Atemwegsproblemen der Fortuna wieder zur Verüfgung steht, ist aktuell ebenso nicht absehbar: „Flo kann zeitweise Teile des Mannschaftstrainings bestreiten. Er trainiert aber vornehmlich individuell. Wann er wieder komplett belastet werden kann, ist aktuell noch unklar“, lässt Osebold einen Zeitpunkt der für Hörnigs Rückkehr offen.
Kristoffer Andersen durchläuft nach seinem Muskelfaserriss die notwendigen Rehabilitationsmaßnahmen. „Bei Kris verläuft alles soweit planmäßig. Er wird uns voraussichtlich noch etwa drei Wochen fehlen“, so Osebold. Maik Kegel und Maurice Exslager durchlaufen mit ihren Kreuzbandrissen ebenfalls mehrmals in der Woche Rehabilitationsmaßnahmen. Kegel kann dabei neben seinen Maßnahmen bei Pro Physio Rinke bereits einige Trainingsinhalte mit der Mannschaft bestreiten.

fortuna-koeln.de
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 14/03/2017 14:52
Eine Frage der Mentalität

Die Fortuna muss bereits am Mittwoch wieder in Rostock ran

Rostock war bis dato keine Reise wert für die Fortuna zu Drittliga-Zeiten. Zwei deftige Niederlagen gab es mit 2:4 und 0:4. Doch spätestens nach dem rasanten Schlussspurt am vergangenen Samstag zu Hause gegen Jahn Regensburg ist den Kölnern wieder einiges zuzutrauen. Auch am Mittwoch (19 Uhr) im Ostseestadion.

„Das ist ein Schlüsselspiel. Der Gewinner ist erstmal ein Stück weit sicher. Der Verlierer wird wieder in diesen Strudel reingezogen. Insofern wird es eine Frage der Mentalität sein. Wer kann mit dieser Situation und diesem Druck besser umgehen? Und wer sieht dies nicht als Belastung? Da hoffe ich natürlich, dass das Ergebnis und die Endphase des Spiels uns helfen werden“, betont Uwe Koschinat vor dem Duell des Zwölften beim 13. „Nüchtern betrachtet war das 2:2 wieder ein Punkt, den wir zwischen uns und die anderen Abstiegskandidaten gelegt haben“, unterstreicht der Trainer. Sechs Zähler Puffer haben die Südstädter derzeit zu den Abstiegsrängen.

Noch viel wichtiger, das bestätigten die Spieler nach dem Abpfiff auch unisono, war allerdings das gemeinschaftliche Erfolgserlebnis. Dieses unbeschreibliche Gefühl eines nicht mehr für möglich gehaltenen Comebacks mit zwei Toren in vier Minuten in der Nachspielzeit. Das sieht Koschinat ähnlich, der ebenso froh war, nicht die vierte Niederlage in Folge kommentieren zu müssen: „Wichtiger wird es für die Mannschaft sein, diese letzten fünf Minuten erlebt zu haben, als die restlichen 85 Minuten zu analysieren. Eine Mannschaft hält sich in Bezug auf die Zukunft schon immer stark an Ergebnissen fest. Diese enorme moralische Leistung sollte Auftrieb geben.“

Und nicht nur deshalb will sich die Fortuna bei der Hansa, die auf ihren gelb-rot-gesperrten Kapitän Michael Gardawski verzichten muss, nicht verstecken. „Halten können wir die Klasse nur mit Dreiern, es wird nicht funktionieren, wenn wir uns nur hinten reinstellen und auf den lieben Gott hoffen“, weiß Koschinat.

Auch in Bezug auf seine Personalentscheidungen im Vorfeld und während der Partie gegen die Oberbayern hatte der Coach richtig gelegen. Dennis Engelman ersetzte Kapitän Daniel Flottmann auf der rechten Abwehrseite mit einer beherzten Vorstellung. Und der oft verschmähte Johannes Rahn traf zwar nicht, rechtfertigte seine Nominierung von Beginn an, aber mit einer tadellosen Einstellung. Der 31-jährige Angreifer hatte zuletzt am 22. Oktober 2016 zu Hause gegen Aalen in der Startelf gestanden. „Der Schachzug ihn wieder aufzustellen, hat sich gelohnt. Er viele Bälle festgemacht, ist wahnsinnig viel gelaufen. Aus meiner Sicht war das ein sehr gutes Comeback“, konstatierte Koschinat.

Großartig verändern wird sich der Kader nicht. Marc Brasnic wird keinen weiteren arthroskopischen Eingriff an seinem verletzten Kniegelenk durchführen, er hat sich für einen konservativen Therapieversuch entschieden. Die Ausfallzeit ist offen. Florian Hörnig ist nach seinen Atemwegsproblemen noch nicht wieder komplett belastbar. Kristoffer Andersen wird nach seinem Muskelfaserriss voraussichtlich noch etwa drei Wochen fehlen. Maik Kegel und Maurice Exslager durchlaufen mit ihren Kreuzbandrissen ebenfalls mehrmals in der Woche Rehabilitationsmaßnahmen.

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 14/03/2017 20:10
Die Fortuna gedenkt Klaus Ulonska

Am heutigen Dienstag jährt sich der Todestag von Klaus Ulonska zum zweiten Mal. Der SC Fortuna hält einen Moment „inne“ und gedenkt seinem verstorbener Präsidenten „in aller Stille“ - und mit einem Besuch seines Grabs auf dem Melatenfriedhof.

[Linked Image]

„Ohne Klaus hätten wir den Sprung in die 3. Liga nie geschafft“, betont Hanns-Jörg Westendorf, der der Fortuna seit November 2015 vorsteht. „Er hat in der schwersten Stunde des Vereins Verantwortung übernommen und mit seinen Kontakten sowie der unermüdlichen Arbeit einen nicht für möglich gehaltenen Aufschwung eingeleitet. Plötzlich hießen unsere Gegner nicht mehr Germania Lich-Steinstraß oder Borussia Freialdenhoven, sondern Rot-Weiß Essen und Alemannia Aachen. Durch ein Wunder, wie Klaus es immer wieder betont hat, haben wir dann auch Bayern München in der Relegation besiegt und uns danach Stück für Stück in der 3. Liga weiterentwickelt. Zum Glück hat Klaus selber noch erlebt, wie seine Fortuna plötzlich bundesweit im Fokus stand. Er war zu recht stolz und überglücklich darüber.“

Ein Schock und tiefe Trauer

Doch dann verstarb Ulonska während der ersten 3.Liga-Saison der Profis am 14.03.2015 völlig unerwartet im Alter von 72 Jahren an einem Herzinfarkt. Ein Schock für sein Umfeld – und natürlich auch für die Fortuna. Ein erfolgreiches Weiterleben ohne Klaus? Es schien kaum vorstellbar. Die Anteilnahme in der Stadt – und auch bundesweit – war riesig. Über 1000 Leute nahmen eine Woche später Abschied von Ulonska, den der Kölner-Stadt Anzeiger einst so treffend als „Freund der Stadt und ihrer Bürger“ titulierte. Auf der Trauerfeier würdigte der damalige Oberbürgermeister Jürgen Roters ihn „als einen „Glücks-Menschen, den Köln eben hat. Es gibt nicht viele von ihnen. Menschen, die sich für eine Sache leidenschaftlich begeistern und dabei die anderen in ihren Bann ziehen. Klaus Ulonska war ein wahrer Menschenfischer. Wir ließen uns allzu gern von seiner guten Laune, seinem strahlenden Lachen und seinem Optimismus gefangen nehmen.“

„Klaus schaut mit viel Freude auf die Fortuna“

In der schwersten Stunde rückte der Verein noch enger zusammen. Schnell bildete sich ein neues Team, welches die Arbeit von Klaus auf viele Schultern verteilte. Auch dank der Spielbetriebs GmbH, dem Wirtschaftrat der Fortuna und der vielen Ehrenamtler erholte sich der Verein von dem Schock und schaffte den eminent wichtigen Klassenerhalt in der 3.Liga.

Damit war die Grundlage für eine weiter erfolgreiche Zukunft geschaffen. „Wir haben immer mehr Partner, die sich für die Fortuna einsetzen, bauen ein neues Vereinszentrum mit Geschäftsstelle und streben Ende des Jahres eine Zertifizierung zum Nachwuchs­zentrum an. All das sind wichtige Meilensteine in unserer Entwicklung. Wir sind uns sicher, dass Klaus von hoch oben mit viel Freude auf uns schaut. Klaus ist für immer in unseren Herzen.“

Zum Video: "Fortuna Stories" zu Klaus Ulonska

Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 16/03/2017 19:20
Röcker trifft und fliegt Fortuna Köln erkämpft sich 1:1 in Rostock

[Linked Image]

Es war eine Achterbahnfahrt der Gefühle, die Cimo Röcker am Mittwochabend in Rostock erlebte. Fortuna Kölns Linksverteidiger kam in der 70. Minute unverhofft für den angeschlagenen Jannik Schneider ins Spiel, traf wenig später per sehenswertem Dropkick zum 1:1 (77.) und flog dann nach hartem Einsteigen von hinten mit glatt Rot vom Platz (86.).

„Klare Rote Karte“

In seinen 16 Minuten auf dem Feld avancierte Röcker zum Hauptdarsteller von Fortunas Punktgewinn beim FC Hansa. „Cimo war ein brutalst belebendes Element nach seiner Einwechselung, nicht nur wegen seinem Tor. Er hatte sehr viele mutige Aktionen“, lobte Trainer Uwe Koschinat. Die Kritik am Platzverweis hielt sich in Grenzen: „Im Sinne der Mannschaft musste einer in der Szene ein taktisches Foul begehen. So rasant dann letztlich vielleicht nicht, das war eine klare Rote Karte.“

[Linked Image]

Auch sonst war Koschinat mit dem Auftritt seines Teams zufrieden. „Wir hatten wieder eine ordentliche Spielanlage, gerade bis zum Strafraum war es oft gut“, sagte der Coach. Wichtiger aber noch ist die Tatsache, dass sich die Kölner zum zweiten Mal in Folge nach Rückstand wieder in eine Partie kämpfen konnten.Am letzten Wochenende hatte die Fortuna ein 0:2 gegen Regensburg spät in ein 2:2 gedreht, nun konnte Röcker die Rostocker Führung durch Soufian Benyamina (56.) egalisieren. Koschinat sah eine deutlich Entwicklung – beispielsweise im Vergleich zum 1:5 in Kiel, wo die Kölner regelrecht auseinanderbrachen. „Es ist gut zu sehen, dass sich die Mannschaft nicht aufgibt, sie hat sich gegen ihr Schicksal gewehrt“, lobte der Trainer. „Die Jungs haben nach dem Rückstand keine Sekunde an sich gezweifelt. Aus dem Spiel gegen Regensburg hat sie also Mut mitgenommen.“

Uaferro und Schröder angeschlagen

Allerdings vergrößerte sich die Ausfallliste in Rostock einmal mehr. Boné Uaferro musste kurzfristig mit Schulterproblemen passen, Oliver Schröder wurde von plötzlich auftretenden Knieschmerzen geplagt, Röcker ist gesperrt. Vor dem Abschluss der beiden englischen Wochen am Samstag gegen Sonnenhof Großaspach (14 Uhr, Südstadion) fährt die Fortuna personell auf der Felge. Denn von den Langzeitverletzten wird niemand fürs Wochenende zurückerwartet, immerhin dürften sich Schneiders muskuläre Probleme wohl als nicht allzu schwerwiegend erweisen. Koschinat betont zwar, sich nicht beklagen zu wollen, sagt aber dennoch: „Wenn uns wichtige Spieler wie Kristoffer Andersen oder Maurice Exslager nicht ausgefallen wären, dann würden wir heute um den Aufstieg spielen.“

So wartet der Südstadt-Klub aber seit dem 28. Januar auf einen Liga-Erfolg. Für Samstag gab Fortunas Kusi Kwame deshalb schon einmal die Marschrichtung vor: „Gegen Großaspach müssen wir einen raushauen und drei Punkte holen.“ Allerdings konnte die SG Sonnenhof unter der Woche regulär trainieren. Ihnen stecken keine 90 Spielminuten und 1200 Kilometer Busfahrt in den Knochen. Großaspachs Partie gegen die Sportfreunde Lotte wurde wegen des DFB-Pokal-Viertelfinals verlegt. „Ein brutaler Nachteil für uns“, meinte Koschinat.

SC Fortuna Köln: Poggenborg – Flottmann, Schneider (70. Röcker), Mimbala, Kwame – Bender (83. Engelman), Pazurek, Theisen, Kessel (64. Oliveira Souza) – Rahn, Dahmani. Zuschauer: 9300.
Tore: 1:0 Benyamina (56.), 1:1 Röcker (77.). Rote Karte: Röcker (86.).

– Quelle: https://www.ksta.de/26203300 ©2017
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 16/03/2017 19:22
Fortuna punktet erneut nach Rückstand - Verdientes 1:1 bei Hansa Rostock

[Linked Image]

Die Fortuna punktet in der englischen Woche erneut nach Rückstand: Die Rostocker Führung von Benyamina kann Röcker mit einem Distanzschuss egalisieren. Danach schnuppert die Fortuna sogar am Sieg, ehe Torschütze Röcker in der Schlussphase mit rot vom Platz muss. In der Schlussminute retten dann zwei Fortunen auf der Linie für den geschlagenen Poggenborg einen Punkt.

Mit der ersten Aktion nach dem Anpfiff provoziert die Fortuna beinahe ein Eigentor (1.). Es war ein guter Auftakt der Fortuna, auch wenn Hansa in der Folge das Spiel in Richtung Kölner Hälfte verlegte. Mit einem Volley von Bender hatten die Südstädter aber zunächst die gefährlicheren Abschlusssituationen (10.). Hansa hatte aber mehr vom Ball und erspielte sich eine Vielzahl an Standardsituationen. Nach der vierten Rostocker Ecke kam Henn mal zum Abschluss (17.). Richtig gefährlich wurde es auf beiden Seiten allerdings nicht. Der Fokus lag darauf, Fehler zu vermeiden. So dominierten kompakte Defensiven das Geschehen. Nach einem Ballgewinn von Kessel hatte die Fortuna mal etwas Platz zum Gegenstoß, aber Kessels Schuss von der Strafraumkante wurde geblockt (32.). Das Publikum wurde im Anschluss unruhiger, weil Rostock wenig Ideen versprühte. Einzig Bischoff versuchte das Spiel an sich zu reißen, mit bis dato mässigem Erfolg. Die Fortuna hatte so die griffigeren Aktionen. Ein Schussansatz und ein Kopfball von Theisen strahlten aber ebenso nicht die ganz große Torgefahr aus (37./45.), sodass es torlos in die Kabine ging.

Hansa-Trainer Christian Brand reagierte zur Pause und brachte mit Benyamina für Grupe eine zweite Spitze für die Offensive. Und Rostock stürmte: Benyamina, Bischoff und Co. wirbelten die Fortuna mächtig durcheinander. Trotzdem hatte die Fortuna etwas überraschend die große Chance auf die Führung, als Henn einen Schuss von Kessel auf der Linie klärte und Benders Nachschuss über das Tor ging (55.). Im Gegenzug aber das, was sich nun andeutete: Benyamina ging mit Dampf in den Strafraum und schoss Hansa humorlos in Front (56.). Es wurde nun aber ereignisreich im Ostseestadion, weil beide Teams offener agierten: Zunächst klärte Kwame einen Schuss von Andrist für den geschlagenen Poggenborg (61.). Auf der anderen Seite kratzte Schuhen einen abgefälschten Schuss von Theisen aus dem Winkel (62.). Danach beruhigte sich die Partie etwas, auch weil Hansa etwas runterschaltete. Die Fortuna sortierte sich und bekam mehr Zugriff - das zahlte sich aus: Mitten in die Ruhephase hinein zog der eingewechselte Röcker ab und traf zum Ausgleich (77.). Das Tor schockte das Ostseestadion, während die Fortuna dran blieb: Ein Schuss von Rahn verfehlte aus zentraler Position das Tor 80.), ein weiterer des Fortuna-Stürmers wurde im Strafraum geblockt (85.). Dann wurde es hektisch: Zunächst schickte Schiedsrichter Fritsch Torschütze Röcker nach einem taktischen Foul mit rot vom Platz (87.). Dann bekam Hansa die zweite Luft. Nach einem Freistoß von Rostock klärten zwei Fortunen für Poggenborg auf der Linie (90.). Am Ende blieb es aber beim 1:1.

Weiter geht es für die Fortuna am kommenden Samstag: Dann empfängt man um 14 Uhr Sonnenhof Großaspach im Südstadion. Hansa Rostock muss zwei Tage später am Montagabend um 20:30 Uhr beim FSV Zwickau ran.

So spielte die Fortuna:

Poggenborg - Flottmann, Mimbala, Schneider (71. - Röcker), Kwame - Bender (83.), Pazurek, Theisen, Kessel (64. - Souza) - Rahn, Dahmani

Tore:

1:0 - Benyamina (56.)

1:1 - Röcker (77.)

Gelbe Karten:

FC Hansa Rostock: Hoffmann (45.)

Fortuna Köln: Theisen (13.), Rahn (32.), Kessel (52.), Schneider (67.)

Rote Karte:

Fortuna Köln: Röcker (87.)

Zuschauer: 9.300

fortuna-koeln.de
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 16/03/2017 19:24
Pressekonferenz nach dem Punktgewinn gegen Rostock

Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 16/03/2017 19:27
Die Interviews zum Spiel in Rostock

Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 16/03/2017 19:28
Halbfinalauslosung im Pokal - Fortuna empfängt TV Herkenrath

[Linked Image]

Nachdem gestern das letzte Pokalviertelfinale stattfand, loste der Fußball-Verband Mittelrhein (FVM) heute bereits das Halbfinale aus. Dabei empfängt die Fortuna Mittelrheinligist TV Herkenrath 09 im Südstadion. Der Spieltermin steht noch nicht fest.

Der TV Herkenrath 09 steht in der Mittelrheinliga auf Platz 5 und hat mit 34 Toren in 17 Spielen den drittbesten Angriff. Im Pokalviertelfinale setzte man sich gegen Hilal-Maroc Bergheim mit 1:0 durch. Das goldene Tor schoss Athanasios Mentizi.
Das Halbfinale ist ursprünglich für den Ostersamstag am 15. April angesetzt. Allerdings hat die Fortuna an dem Wochenende ihr Drittliga-Spiel bei Preußen Münster. Als alternative Termine nannte der FVM im Rahmen der Auslosung den 19. oder 26. April. Sobald der genaue Spieltermin vom Pokalhalbfinale der Fortuna feststeht, wird er hier bekannt gegeben.

fortuna-koeln.de
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 16/03/2017 19:30
Fortuna Köln: Theisen vor dem Absprung?

23-Jährigem liegen mehrere Angebote vor

[Linked Image]

Bereits im Januar wurden Stimmen laut, nach denen Cauly Oliveira Souza vor dem Sprung in die zweite Bundesliga steht. Dem Mittelfeldspieler sollen mehrere Anfragen aus dem deutschen Unterhaus vorliegen, eine weitere Zusammenarbeit ist demnach nur im Aufstiegsfall denkbar.

Anfragen aus höherklassigen Ligen

Gegebenheiten, mit denen sich Fortuna abfinden muss, zumal sich mit Christopher Theisen ein vermeintlicher Ersatz bereits in den eigenen Reihen befindet. Seit Oktober zählt der 23-Jährige zur erweiterten Stammelf von Köln-Coach Uwe Koschinat, der Theisen zunächst nur sporadisch einsetzte, ihm nach starker Winter-Vorbereitung in der Rückrunde jedoch von Beginn an das Vertrauen schenkte. Theisen läuft dabei mal als hängende Spitze, dann wieder auf der Zehnerposition oder im zentralen Mittelfeld auf.

Allrounder-Qualitäten, auf die die Fortuna vielleicht ab Sommer verzichten muss. War Theisen, dessen Vertrag im Juni ausläuft, als interne Lösung im Falle einer Cauly-Trennung angedacht, machte der gebürtige Adenauer in den vergangenen Wochen mit guten Leistungen selbst auf sich aufmerksam. Nach Liga-Drei.de-Informationen gibt es mehrere Interessenten für Theisen, darunter befinden sich auch Anfragen von höherklassigen Vereinen. Erste, unverbindliche Gespräche sollen bereits stattgefunden haben.

liga-drei.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 19/03/2017 16:14

Fortuna belohnt sich für starken Willen - Pazurek und Dahmani erlösen das Südstadion

Am Ende der zweiten englischen Woche belohnt sich die Fortuna für eine starke Willensleistung: Nach einer zähen Stunde erlöst Pazurek das Südstadion mit einem verwandelten Foulelfmeter. Kurz darauf legte Dahmani nach. Der Doppelschlag entschied die Partie. Damit gewinnen die Südstädter erstmals wieder seit sieben Spielen in der 3. Liga

[Linked Image]

Während die Fortuna mit zwei englischen Wochen in den Beinen in die Partie ging, hatte Großaspach unter der Woche spielfrei. Das merkte man in der Anfangsphase im Südstadion: Die Elf von Trainer Oliver Zapel schlug vom Anpfiff weg ein hohes Tempo an, stellte die Fortuna früh zu und schaltete schnell um. So musste Flottmann früh gegen den einschussbereiten Röser klären (1.). Auch in der Folge erspielten sich die Gäste über verschiendene Abschlüsse ein Chancenplus (14./25.). Die Fortuna brauchte ein paar Minuten, um sich zu sortieren und hatte erst nach einem Konter über Bender die erste Szene (6.). Ansonsten war man darauf bedacht, defensiv kompakt zu stehen und sichüber eine stabile Ordnung ins Spiel zu finden - mit hier und da mäßigem Erfolg: Nach der vierten Großaspacher Ecke verpasste Krause aus zentraler Position die Gästeführung (26.). Anschließend wurde zähe Drittliga-Kost geboten. Bei der Fortuna merkte man Kraft- und Konzentrationsschwächen. Großaspach fehlte der letzte Punch. Erst ein Doppelpass von Bender und Dahmni ließ die Fortuna wieder aufleben, auch wenn Sonnenhofs Broll zur Stelle war (36.). Bis auf einen Distanzschuss von Theisen passierte bis zur Pause aber nichts mehr (42.), sodass es torlos in die Kabine ging.

Ohne Wechsel ging es in den zweiten Abschnitt. Die Fortuna zeigte sich nun aktiver und erspielte sich die ersten Standards. Wirklich das ganz große Offensivfeuerwerk blieb aber zunächst auf beiden Seiten weiter aus. Erst ein Schuss von Kwame belebte die Offenisve (62.). Danach kippte das Spiel zugunsten der Fortuna: Nach einem Bender-Freistoß wurde Dahmani im Strafraum am Trikot gezogen - Schiedsrichter Pfeiffer entschied auf Elfmeter. Kurios dabei: Im 15. Drittliga-Spiel war es bereits der 12. Elfmeter des Unparteiischen. Pazurek wars egal - humorlos schoss er die Fortuna in Front (65.). Und die Fortuna legte nach: Nach Zuspiel Pazurek tauchte Dahmani frei vor Broll auf und schraubte auf 2:0 (74.). Danach schien derr Bann gebrochen: Das Spiel der Fortuna sah sich leichtr an, während Großaspach am Doppelschlag zu knabbern hatte. Einzig ein Kopfball von Sohm sorgte bei den Gästen noch einmal für Torgefahr (83.). Nachdem der eingewechselte Alibaz aus spitzem Winkel scheiterte (90.), blieb es am Ende es aber beim 2:0-Heimsieg der Fortuna.

Für die Fortuna geht es am kommenden Samstag zum Halleschen FC. Anstoß ist um 14 Uhr. Die SG Sonnenhof Großaspach empfängt zeitgleich den FSV Zwickau.

So spielte die Fortuna:

Poggenborg - Flottmann, Mimbala, Uaferro, Kwame - Bender, Pazurek, Theisen, Kessel (59. - Bösing) - Dahmani (89. - Alibaz), Rahn

Tore:

1:0 - Pazurek (65./FE)

2:0 - Dahmani (74.)

Gelbe Karten:

Fortuna Köln: Flottmann (43.), Kessel (59.), Theisen (78.)

Sonnenhof Großaspach: Hägele (73.), Gehring (84.)

Zuschauer: 971
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 19/03/2017 16:14

FortunaTV - Die Stimmen zum Spiel gegen Sonnenhof-Großaspach

m Heimspiel gegen Sonnenhof-Großaspach darf die Fortuna einen wichtigen Sieg feiern. Hamdi Dahmani, Daniel Flottmann und Uwe Koschinat äußerten sich nach dem Apfiff zu diesem wichtigen Erfolg.

Nach einer mäßigen ersten Halbzeit gegen den Sonnenhof, legte die Fortuna im zweiten Spielabschnitt deutlich zu. Markus Pazurek übernahm in der 65. Minute Verantwortung und brachte die Fortuna per Elfmeter in Führung. Rund zehn Minuten später erhöhte Hamdi Dahmani auf 2:0 und stellte die Weichen endgültig auf einen Heimsieg. Was Daniel Flottmann, Hamdi Dahmani und Fortuna-Trainer Uwe Koschinat zum Spiel sagten, erfahrt ihr bei FortunaTV.

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 19/03/2017 16:16

Mit der Brechstange zum Sieg
Die Fortuna besiegt Großaspach zu Hause mit 2:0 und beendet die Durststrecke

Ausgerechnet ein verwandelter Elfmeter brachte die Fortuna am Samstag nach holprigem Start vor 971 Zuschauern im Südstadion beim 2:0-Erfolg gegen die SG Sonnenhof Großaspach auf die Siegerstraße. Am Ende zweier englischer Wochen beendete die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat somit eine Durststrecke von sieben sieglosen Spielen in Folge. Aufgrund der Niederlagen der Konkurrenz wuchs der Vorsprung der Kölner als Neunter auf die Abstiegsränge auf zehn Punkte an.

Der Tag begann schlecht für die Südstädter. Zu allem Überfluss für die ersatzgeschwächten Hausherren meldete sich Cauly Oliveira Souza kurzfristig mit einem grippalen Effekt ab. Der Trainer änderte im Vergleich zum 1:1 in Rostock die Startelf nur auf einer Position. Bone Uaferro verteidigte innen für Jannik Schneider. Trist, grau und trostlos wie das Wetter wirkte auch das Spiel der Fortuna in der ersten Hälfte. Großaspach war deutlich aktiver und handlungsschneller als die müde wirkenden Kölner. Die SG Sonnenhof zeigte ein überzeugendes Ballbesitzspiel, unterband alle Angriffsbemühungen des Gegners schon im Keim. Eine gefährliche Flanke und Ecke nach der anderen segelte in den Strafraum der Hausherren, doch meistens fehlten nur ein paar Zentimeter, oder die letzte Konsequenz im Abschluss. Den besten Schuss von Daniel Hägele entschärfte Andre Poggenborg gekonnt (17.).

In Hälfte zwei wurde die Fortuna wirkungsvoller in ihren Aktionen. Großaspach konnte sich nicht mehr so recht entfalten. Nach 64 Minuten pfiff der Schiedsrichter völlig überraschend einen Elfmeter. Er hatte wohl ein Halten von Torjäger Lucas Röser gegenüber Cedric Mimbala gesehen. Elfmeter waren allerdings für die Fortuna in dieser Saison alles andere als eine Selbstverständlichkeit. Markus Pazurek trat an und knallte den Ball mit Karacho zum 1:0 in die Mitte. Es war erst der zweite direkt verwandelte Strafstoß im sechsten Anlauf für die Kölner. „Markus Pazurek hat da in hervorragender Art und Weise Verantwortung übernommen. Und den Elfmeter sehr humorlos verwandelt“, lobte ihn später der Trainer. Das war der Dosenöffner für die Fortuna. Großaspach haderte zu sehr mit dem Schicksal und wurde unkonzentriert. Nach einem langen Pass von Pazurek in die Tiefe stand Hamdi Dahmani plötzlich frei vor Kevin Broll und schlenzte den Ball am Keeper vorbei zum 2:0 ins Netz (74.). Es war die Entscheidung.
Stimmen zum Spiel: Cedric Mimbala (Fortuna)
„Die drei Punkte waren sehr wichtig. Jetzt haben wir erst einmal ein bisschen Ruhe. Wir waren müde nach den englischen Wochen, aber wir haben uns gesagt, wir müssen mal wieder einen Heimsieg holen. Ich weiß gar nicht, ob ich oder Hamdi gehalten wurde bei dem Elfmeter. Hauptsache er war drin.“
Daniel Flottmann (Fortuna)
„Wir wussten, dass wir heute einen raushauen mussten. Das sah in der ersten Hälfte vielleicht nicht danach aus. Wir sind aber eine starke Einheit und haben uns heute in das Spiel reingekämpft. Zusammenhalt und Wille sind mir als Kapitän wichtig, und da bin ich unfassbar stolz auf die Mannschaft, dass wir dieses hohe Gut haben. Beim Elfer von Patschu habe ich mir keine Gedanken gemacht. Das war Abteilung Brechstange, und das hat funktioniert. Jetzt können wir mal wieder etwas durchschnaufen.“
Markus Pazurek (Fortuna)
„Der Trainer hat uns in der Halbzeit gesagt, dass wir unser Spiel durchdrücken sollen, und das haben wir in der zweiten Halbzeit perfekt gemacht. Ich war mir sicher, dass ich ihn verwandele, deshalb habe ich ihn mir genommen und reingeschossen. Wir haben uns das Glück in den letzten Wochen erkämpft. Der Baby-Jubel war für meine Frau.“
Oliver Zapel (Trainer Großaspach)
„Wir hatten in der ersten Halbzeit ein deutliches Chancenplus, da hätte Fortuna sich nicht beschweren können, wenn es da 2:0 oder 3:0 für uns gestanden hätte. Viele entscheidende Situationen laufen momentan gegen uns. Der Elfmeterpfiff war irregulär. Er hat die Partie auf den Kopf gestellt. Damit verschoben sich auch die Kräfteverhältnisse. Fortuna hat dann alles mobilisiert, was noch im Tank drin war und wir waren ein bisschen geschockt. Wir haben alles abgerufen und wollten hier unbedingt gewinnen, das hat man auch erkennen können.“
Uwe Koschinat (Trainer Fortuna)
„Wir hätten uns nicht beschweren können, wenn wir nicht als Sieger vom Platz gegangen wären, aufgrund einer schweren ersten Hälfte, da hat uns Großaspach klar in die Schranken gewiesen. Da sind uns wahnsinnig viele Bälle um die Ohren geflogen. Die Mannschaft hat es in der zweiten Hälfte tatsächlich nochmal geschafft über die Grenze zu gehen. Da haben wir den Gegner zu mehr Fehlpässen gezwungen. Der Elfmeter war sehr glücklich. Ich kann das gar nicht beurteilen, was da passiert ist. Mit dem 1:0 ist ein Ruck durch die Mannschaft gegangen. Ich bin sehr erleichtert. Das ist ein schönes Geburtstagsgeschenk für meine Frau. Zehn Punkte Abstand zur Abstiegszone hören sich prinzipiell sehr gut an. Das ist zumindest mal für die nächsten beiden Spiele beruhigend. Wir sind auf einem vernünftigen Weg, mein Ziel, die 50 Punkte erreichen zu können.“

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 24/03/2017 20:59

Fortuna Köln:
Der Kampf um die Zuschauer


[Linked Image]

Die geringe Zuschauerresonanz bei den Heimspielen der Fortuna ist ein ewiges und leidiges Thema. Während der 1. FC Köln im Zwei-Wochen-Rhythmus von seinen Fans und dem Stadionpublikum regelrecht überflutet wird, herrscht in der Südstadt seit jeher eine langanhaltende Trockenzeit.

20 Prozent weniger Zuschauer im Schnitt

Die Fans im Kölner Südstadion nehmen die Besucherzahlen mittlerweile nur noch regungslos zur Kenntnis. Am vergangenen Samstag bedankte sich Stadionsprecher Frank Waltel bei wieder einmal lediglich 971 Zuschauern. 971! Zugegeben, dass die Begegnung gegen die SG Sonnenhof Großaspach kein Kassenschlager werden würde, war den Verantwortlichen und Fans bereits im Vorfeld klar. Alle drei Aufeinandertreffen dieser beiden Vereine im Südstadion fanden vor einer dreistelligen Zuschauerzahl statt. Seit mittlerweile drei Jahren steht die Fortuna wieder auf der Bühne des Profifußballs, was man allerdings an der Zuschauerresonanz nur schwer erkennt. Der aktuelle Schnitt von 1.748 Zuschauern pro Partie ist für einen Verein aus einer sportverrückten Millionen-Metropole im Grunde genommen drittligaunwürdig. "Für die Größe der Stadt ist die Zahl schon enttäuschend. Wir dürfen aber nicht vergessen, dass wir hinter dem FC nur die Nummer Zwei in der Stadt sind“, äußert sich Fortuna-Trainer Uwe Koschinat zu der Thematik gegenüber liga3-online.de. Geschäftsführer Michael W. Schwetje verweist zudem auf weitere Einfluss-Faktoren: "Neben dem Fußball gibt es hier in Köln auch noch andere Sportarten wie Eishockey, Basketball sowie andere kulturelle Veranstaltungen, die um das Freizeit-Budget der Menschen werben.“ Vor allem in dieser Spielzeit bekommt die Fortuna diese Konkurrenzsituation zu spüren. Im Vergleich zur ersten Saison nach dem Drittliga-Aufstieg verzeichnet der Verein derzeit rund 20 Prozent weniger Besucher im Südstadion.

Südstadion nicht mehr zeitgemäß

Die Gründe für die schwache Zuschauerresonanz sind vielschichtig. Viele Fans stören sich an den scheinbar überteuerten Eintrittspreisen. Die Kosten von 14 Euro für einen Steh- bzw. 25 Euro für einen Sitzplatz sind zwar happig, im Ligavergleich aber nicht exorbitant hoch. In der Preisgestaltung liegen die Kölner damit im oberen Mittelfeld. Im Vergleich zu vielen anderen Drittliga-Stadien herrscht bei der Fortuna allerdings ein Missverhältnis zwischen Preis und Komfort. Ein Besuch im Südstadion wird häufig nur noch von den sogenannten Fußball-Romantikern als Erlebnis umschrieben. Der gegenwärtige Fußballfan, der den Komfort und die Standards aus den modernen Fußball-Arenen gewohnt ist, erfährt bei den Heimspielen der Fortuna vielmehr einen Kulturschock. "Wir haben im Südstadion verschiedene Faktoren, die nicht für das beste Stadionerlebnis sorgen“, weiß Michael W. Schwetje. "Die Tribüne ist sehr flach, die Stehplätze sind nicht überdacht, es gibt eine Laufbahn zwischen den Tribünen und dem Spielfeld. Zudem ist die Lautsprecheranlage nicht optimal“, beschreibt der Geschäftsführer die Probleme. Aufgrund des fehlenden Daches über dem Kölner Stimmungsblock verflüchtigen sich zumeist auch die Fangesänge gen Himmel, statt im gesamten Stadion für eine stimmungsvollere Atmosphäre zu sorgen. Anders als beispielsweise die Stadien in Wiesbaden, Regensburg oder Halle scheint das Südstadion in seinem derzeitigen Zustand nicht mehr zeitgemäß. Lediglich die Fußball-Romantiker unter den Fans schätzen noch das nostalgischen Flair. Auch Koschinat gehört dazu. "Bei uns ist es eben ’just football’. Es gib nur Bratwurst und Bier, egal bei welchem Wetter. Damit haben wir ein Alleinstellungsmerkmal in der 3. Liga“, sagt der 45-Jährige.

FC, sonst nix!

Preis und Komfort ist die eine Sache, Aufmerksamkeit und Popularität eine andere. Wie alle Kölner Vereine hat natürlich auch die Fortuna mit der erdrückenden Beliebtheit des 1. FC Köln zu kämpfen. Es scheint so, als ob es neben dem FC keinen Platz für einen weiteren Profiverein in der Stadt gibt. Anders als beispielsweise in Metropolen wie Hamburg, Berlin oder München. FC, sonst nix! "Ich habe schon den Eindruck, dass die Leute lieber den FC in der Kneipe gucken, als die Fortuna im Südstadion zu besuchen“, sagt Koschinat. Die Fortuna ist regelmäßig in der ungünstigen Situation ihre Heimspiele parallel zu den Spielen des Bundesligisten auszutragen. Bei neun von 15 Heimspielen war das in dieser Saison bereits der Fall. Im Hinblick auf die eigene Zuschauerzahl ist dieser Zustand für den Drittligisten der allwöchentliche Super-GAU und ein nichtzugewinnender Kampf um jeden zahlenden Zuschauer. "Wat sull ich noh dr Fortuna jonn, wenn dr FC spillt“ – So oder so ähnlich muss es sich anhören, wenn der kölsche Fußball-Fan über dieses Thema debattiert. "Generell kann man sagen, dass neun von zehn Kölnern uns sympathisch finden, aber nur Einer auch bereit ist, sein Freizeitverhalten nach der Fortuna zu gestalten“, beschreibt Koschinat die Situation. Auch im Saisonendspurt wird die Fortuna bei drei ihrer restlichen vier Heimspiele parallel zum FC antreten müssen.

Was bringt der Gegner mit?

Wie überall steigt natürlich auch bei der Fortuna die Zuschauerresonanz mit der Attraktivität des Gegners und der Reisefreudigkeit der Gästefans. "In der Zuschauerzahl fallen wir in dieser Saison etwas ab, weil Mannschaften die Liga verlassen haben, die in der Vergangenheit sehr viele Zuschauer mitgebracht haben“, analysiert Michael W. Schwetje die Gründe für den Schwund. In den ersten beiden Drittliga-Spielzeiten gab es noch deutlich mehr Spiele gegen fan-attraktivere Mannschaften. Dynamo Dresden, Arminia Bielefeld, der MSV Duisburg und der 1. FC Magdeburg garantierten der Fortuna jeweils über 3.000 Zuschauer. Auch der FC Erzgebirge Aue feierte im vergangenen Mai gemeinsam mit über 3.800 Zuschauern im Südstadion den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Verlassen aber diese fanstarken Vereine die Liga, wirkt sich das dementsprechend negativ auf die Zuschauer-Bilanz aus. Dieser Effekt macht sich derzeit besonders bei der Fortuna bemerkbar. "Man darf aber auch nicht vergessen, dass wir mit der Partie gegen den MSV Duisburg das wohl interessanteste Heimspiel noch vor uns haben“, merkt Schwetje an.

Lösungsansatz: Heimspiele am Freitag-Abend?

Bleibt die Frage nach einer Lösung. Was macht die Fortuna um mehr Fans ins Stadion zu bekommen? "Wir haben verschiedene Kooperationen mit Medienpartnern, über die wir darauf aufmerksam machen, wann unsere Heimspiele stattfinden. Wir haben allerdings nicht die Möglichkeiten für ein flächendeckendes Zuschauermarketing“, erklärt Michael W. Schwetje die Situation. Den potentiellen Lösungsansatz der Parallelansetzungen mit dem 1. FC Köln ein stückweit auszuweichen und den Heimspiel-Termin auf den Freitagabend zu legen, sieht der Geschäftsführer für verfehlt. "Die Erfahrungen der Vergangenheit haben gezeigt, dass der Zuschauerschnitt an einem Freitag-Abend nicht relevant über dem am Samstag lag.“ Für die Zukunft denkt der Verein darüber nach, den Social Media-Bereich auszuweiten, um die Reichweite des Vereins zu erhöhen. "Da wir als Unternehmen aktuell noch defizitär sind, gibt es aber keine Möglichkeiten, das Thema Zuschauermarketing grundlegend zu forcieren“, sagt Schwetje abschließend. Für die Fortuna bleibt am Ende zumindest die Gewissheit, dass der Kölner Fußball-Fan zu seinen Vereinen steht, wenn es drauf ankommt. Nicht umsonst war das Südstadion im Relegations-Hinspiel 2014 gegen die U23 des FC Bayern München restlos ausverkauft. Damals zum ersten Mal seit über 30 Jahren.

Quelle : iga3-online.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 24/03/2017 21:09
Hinten kompakt, vorne warten auf Explosion - Der Hallesche FC im Gegnercheck

Seit dem Aufstieg in die 3. Liga im Jahr 2012 reichte es für den Halleschen FC nie für mehr als einen Mittelfeldplatz. In dieser Saison scheint, besonders aufgrund einer kompakten Defensive und guten Auftritten bei Heimspielen, mehr drin zu sein. Gegen Fortuna Köln hat der HFC aber noch nie vor dem heimischen Publikum siegen können.

[Linked Image]


Aktuelle Lage

Die englische Woche beendete der Hallesche FC mit einer Bilanz von einem Sieg, einem Unentschieden und einer Niederlage. Zunächst schoss man am 26. Spieltag den FSV Frankfurt mit einem 1:0-Erfolg noch tiefer in die Krise und sich selbst auf Position fünf. Man befand sich zu diesem Zeitpunkt nur einen Punkt hinter dem Relegations- und drei hinter einem Aufstiegsplatz. Im Anschluss setzte es aber letzte Woche Dienstag gegen den VfR Aalen einen herben Dämpfer. Mit 1:4 verlor man die Partie gegen den VfR. Vier Tore hatten die Hallenser bis dahin in dieser Saison noch nicht hinnehmen müssen. Noch bitterer ist es aber, dass man mit einem Sieg gegen Aalen auf den Relegationsplatz geklettert wäre. So muss das Team von Trainer Rico Schmitt nun ein wenig Abstand von den oberen Plätzen nehmen, vor allem weil es auch am Wochenende gegen Lotte nicht zu einem Sieg reichen sollte. Dabei zeigte die Mannschaft um Kapitän Klaus Gjasula eigentlich eine ansprechende Leistung. Trotz, dass man eine gute halbe Stunde in Unterzahl agieren musste, hatten Gjasula und Co. die besseren Möglichkeiten auf ihrer Seite. Durch das finale Resultat von 0:0 ist Halle momentan achter und damit einen Platz vor der Fortuna. Die könnte mit einem Sieg am Wochenende am HFC vorbeispringen. Der Hallesche FC, auf der anderen Seite, könnte sich im Gegenzug vom Südstadtverein absetzen und sich wieder für den Kampf um die ersten drei Tabellenplätze interessant machen. Insgesamt läuft die Rückrunde für beide Vereine ähnlich. Zwei Siege, vier Unentschieden und drei Niederlagen gab das Jahr für Halle und die Fortuna bislang jeweils her.

Defensivblock gegen Fortuna ohne Fennell und Kleineheisman

Mit einem Unentschieden am Samstag würde man an diese Statistik anknüpfen. Eine solche Punkteteilung fand schon im Hinspiel zwischen Fortuna Köln und dem Halleschen FC statt. Schon dort offenbarte sich die Stärke, die die Hallenser bis dato in dieser Spielzeit besonders auszeichnet. Eine kompakte HFC-Verteidigung ließ nämlich am 1. Oktober 2016 kaum Chancen für die Kölner Offensive zu. So entstand der Augleich für die Südstadtlegende in der Schlussphase mehr oder weniger durch Zufall, als Hamdi Dahmani das Spielgerät im gegnerischen Strafraum vor die Füße fiel. Die beiden Männer vor der Abwehr, Royal-Dominique Fennell und Klaus Gjasula, gelten als Herzstück der Hallenser. Ersterer wird Rico Schmitt am Wochenende aber nicht zur Verfügung stehen. Im Hinspiel war Fennell noch für die 1:0-Führung verantwortlich und bekam von Fortuna-Trainer Uwe Koschinat nach dem Abpfiff ein Sonderlob. Ebenfalls schwer, wiegt die Sperre von Stefan Kleineheismann. Der Innenverteidiger sah gegen Lotte für ein überhartes Einsteigen die rote Karte. Damit jagt der 29-Jährige in Puncto Sperren seinen Kapitän: Klaus Gjasula steht nach 24 Spielen bei 13 gelbe Karten - kein Drittliga-Akteur hat mehr. Hinzu kommt eine gelb-rote Karte. HFC-Kollege Kleineheismann steht nach 26 Spielen bei acht gelben Karten, einer gelb-roten und nun einer glatt roten.
Trotzdem sollten die Ausfälle von Fennell und Kleineheismann Halles hervorragender Abwehrarbeit keinen Abbruch tun. Bislang hat man bei Sperren der beiden Stützen immer punkten können: Insgesamt stehen bei drei Spielen ohne Fennell und Kleineheismann ein Remis und zwei Siege zu Buche. In Halle weiß jeder defensiv, was er zu tun hat. So überrascht es nicht, dass man die drittbeste Defensive hinter dem MSV Duisburg und Holstein Kiel stellt. Die kompakte Verteidigung des HFC könnte in dieser Saison der Türöffner werden, wenn man in Halle nochmal oben angreifen will.

Offensive vermisst Durchschlagskraft

Dafür müsste aber auch die Offensive in Schwung kommen. Keine Mannschaft in der oberen Tabellenhälfte hat weniger Tore als Halle erzielt - es fehlt die Durchschlagskraft. Der erfolgreichste HFC-Angreifer in dieser Saison, Benjamin Pintol, kommt aktuell auf sechs Saisontore. Die defensiven Mittelfeldspieler Fennell und Gjasula haben mit vier bzw. drei Treffern mehr Tore, als die Spieler um Pintol herum erzielt. Trotzdessen scheint man Vertrauen in die Offensivabteilung zu haben. In der Winterpause gab der Verein mit Timo Furuholm und Petar Sliskovic zwei Stürmer ab und verpflichtete keinen neuen. Mit Martin Röser fehlt dem Halleschen FC am Samstag eine weitere Offensivkraft. Wie Fennell, sah auch er gegen Lotte seine fünfte gelbe Karte und wird im Erdgas-Stadion gesperrt fehlen. Im eigenen Stadion präsentiert man sich aber meist besser, als auf fremden Plätzen. Die ersten 12 Heimspiele konnte Halle zu Hause nicht bezwungen werden. Umso kurioser war die erste Heimpleite gegen Sonnenhof Großaspach: Halle dominierte stark ersatzgeschwächte Schwaben, die mit er einzigen echten Torchance in der Schlussphase das Siegtor erzielten. Nachdem auch das folgende Heimspiel gegen Aalen mit einem 1:4 deutlich daneben ging, wartet die eigentliche Heimmacht der Liga seit zwei Spielen auf etwas Zählbares in den eigenene vier Wänden. Positiv aber: Im erdgas-Stadion können sich HFC-Fans zumeist auf Pintol verlassen. Fünf seiner sechs Treffer verbuchte der 26-Jährige zu Hause.

Im Fokus: Fabian Bredlow

Bei Heimspielen kann man sich nicht nur auf Pintol verlassen. Fabian Bredlow steht im HFC-Kasten und darf sich bereits jetzt über zwölf Partien ohne ein Gegentor in dieser Saison freuen, eine Quote von über vierzig Prozent. Zeitweise blieb er sogar fünf Heimspiele in Folge zu null. In seiner Jugend spielte Bredlow unter anderem für den FC Hertha 03 Zehlendorf und RB Leipzig. Zudem kam der gebürtige Berliner auf Einsätze in der deutschen U19 und U20 Nationalmannschaft. Seine Zeit bei Leipzig nahmen ihm einige Halle-Fans am Anfang übel. Diese dürfte er aber mittlerweile durch überzeugende Leistungen, spätestens in dieser Spielzeit, umgestimmt haben. Auch in der 2. Bundesliga blieben die Leistungen von Bredlow nicht verborgen. Der 1.FC Nürnberg wagte einen Vorstoß - mit Erfolg. Für die kommende Saison sicherten sich die Franken die Dienste des 22-Jährigen. In Halle wurde der Bredlow nach seiner Verpflichtung 2015 unmittelbar zum Stammspieler. In Nürnberg wird er sich voraussichtlich mit Thorsten Kirschbaum ein Duell um den Platz als Nummer eins zwischen den Pfosten liefern. Doch da wird der Blick des Berliners aktuell noch nicht sein. Mit dem HFC stehen noch zehn Spiele auf dem Programm. In diesen wird Bredlow seine hervorragende Saison bestätigen und sich gebührend vom Verein verabschieden wollen. Der große Sprung ist für den Halleschen FC immerhin auch noch möglich. Dann würde es schon im nächsten Jahr ein Wiedersehen zwischen Bredlow und dem HFC geben, über das sich beide Seiten wohl nicht beschweren würden.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 24/03/2017 21:10

HFC muss auf Leistungsträger verzichten

[Linked Image]

Wie der CFC geht auch der Hallesche FC mit 40 Punkten in den 29. Spieltag. Am Sonnabend gastiert Fortuna Köln in der Saalestadt. Nach dem 0:0 in Lotte kommentierte HFC-Trainer Rico Schmitt auf der Vereinshomepage: "Die Jungs müssen wieder erleben was für ein schönes Gefühl es ist, ein Tor zu erzielen." Bei den Sportfreunden habe der HFC den Lucky Punch verpasst. Ein Auswärtssieg hätte noch einmal einen Schub gegeben, so Schmitt.

Gegen die Rheinländer muss der HFC allerdings mindestens vier Ausfälle kompensieren. Royal-Dominique Fennell, Stefan Kleineheismann und Martin Röser sind gesperrt. Hilal El-Helwe fehlt wegen eines grippalen Infektes. Laut Schmitt spricht es jedoch für die Qualität des Kaders und für die Breite, dass Halle diese Ausfälle auffangen kann und eine konkurrenzfähige Elf auf den Rasen schickt.

Quelle : mdr.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 24/03/2017 21:14

Die Fortuna vor dem Spiel beim Halleschen FC



Veröffentlicht am 24.03.2017
Nach zwei englischen Woche hatte die Fortuna mal wieder eine komplette Trainingswoche. Die jüngsten Ergebnisse ließen die Südstadt zudem etwas durchatmen. Trotzdem steht Samstag die nächste Herausforderung an. Mehr im Vorbericht.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 24/03/2017 21:46

Bleibt Halle ein gutes Pflaster?
Im Erdgas-Sportpark ist die Fortuna noch ungeschlagen !

Für Rico Schmitt war das jüngste 0:0 in Lotte gleich dreifach bitter. Mit dem defensiven Mittelfeldspieler Royal-Dominique Fennell, Linksaußen Martin Röser (beide fünfte gelbe Karte) und Innenverteidiger Stefan Kleineheismann (Rote Karte) sind nun am Samstag (14 Uhr) gegen die Fortuna gleich drei Spieler aus der Startformation bei den Sportfreunden gesperrt. Darüber grämen dürfte sich Uwe Koschinat nicht, doch angesichts der langfristigen Ausfälle von Maik Kegel, Maurice Exslager oder Kristoffer Andersen sieht der Trainer der Kölner dies für die Partie im Erdgas-Sportpark verständlicherweise nicht als direkten Vorteil an.

[Linked Image]

„In der Endphase der Saison erhöht sich immer die Anzahl der Sperren. Mein Kollege ist nun mal gezwungen, zu improvisieren. Bei uns ist das doch schon fast normal“, betont Koschinat, der dem Spiel bei den Hallensern mit einer gehörigen Portion Enthusiasmus entgegensieht. Nicht zuletzt, weil die Kölner dort noch nicht verloren haben (2:0 und 1:1). „Ich trete da sehr gerne an. Das macht Spaß. Sie haben ein tolles Stadion, die Atmosphäre ist phantastisch. Ich freue mich auf das Coaching, ich hoffe, ich kann dies dann auch auf die Mannschaft übertragen.“ Halle war in dieser Saison zunächst zu Hause zwölf Spiele unbesiegt, dann folgten in Serie zwei Niederlagen gegen Großaspach und Aalen.

Nach dem Erfolg gegen Großaspach hat die Fortuna bei noch zehn ausstehenden Spielen mit zehn Punkten Abstand zum ersten Abstiegsplatz ein derzeit beruhigendes Polster. Ausruhen will sich der Trainer darauf nicht: „Dass Frankfurt gegen ein müdes und personell gebeuteltes Lotte an diesem Wochenende gewinnt, ist ja durchaus möglich und wenn wir dann unser Heimspiel gegen den FSV verlieren sind es eventuell nur noch vier Punkte. Ich will aber auch nicht ständig über den Klassenerhalt reden. Wir sind auf einem guten Weg mein Ziel, die 50 Punkte, zu erreichen. Wir dürfen nur nicht nachlassen jetzt.“

Cauly Oliveira Souza ist nach überstandener Grippe „wieder eine Option“ für die Startelf. Beginnen wird in Halle erneut Johannes Rahn, dem der Trainer für die drei Partien zuvor eine Einsatzgarantie gegeben hatte. Die Chance konnte der groß gewachsene Angreifer nutzen, wenngleich ihm kein Tor gelang. „Er hat eine hohe läuferische Qualität und sucht die Wege in die Tiefe. Er hatte nicht so viele spektakuläre Toraktionen, aber er hilft der Mannschaft sehr“, sagt Koschinat über den „wiederbelebten“ Stürmer. Gut präsentierte sich auch Ergänzungsspieler Kai Bösing gegen die SG Sonnenhof nach seiner Einwechslung: „Er spielt mit großem Engagement, hat Geschwindigkeit und ist beidfüßig.“

Immer näher rückt derweil das Comeback von Maik Kegel. Der defensive Mittelfeldspieler stand nach seinem Kreuzbandriss zuletzt am 17. September 2016 für die Fortuna auf dem Platz. „Er macht die Einheiten mit, aber noch nicht so zweikampforientiert. Spielfähig ist er noch nicht. Aber, dass er diese Saison nochmal zum Einsatz kommt, ist durchaus realistisch. Aber wir wollen nichts überstürzen“, erklärt Koschinat.

Quelle : rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 24/03/2017 21:48

Fortuna Köln Wie Johannes Rahn sich in die Startelf zurückkämpfte

[Linked Image]

Durch die fünf Punkte aus den vergangenen drei Spielen könnte sich der SC Fortuna Köln nicht nur als Mannschaft aus der Krise befreit haben – auch für das vielleicht größte sportliche Rätsel im Team stehen die Dinge so gut, wie lange nicht: Johannes Rahn hatte von Trainer Uwe Koschinat für die vergangenen drei Partien eine Einsatz-Garantie erhalten.
Und der Angreifer konnte das Vertrauen rechtfertigen, auch wenn seine eineinhalbjährige Torflaute weiter anhält. „Jo hat keine überragenden Spiele gemacht, aber er hat ein enormes Laufpensum absolviert und ich habe ihn viel häufiger wieder mit dem Gesicht zum Tor gesehen“, lobt Koschinat. Ein wenig Licht am Ende des Tunnels.
Lichtjahre weg von der Topform
Nach dem Drittliga-Aufstieg hatte Neuzugang Rahn mit elf Treffern maßgeblichen Anteil am Kölner Klassenerhalt. „Auch da waren schon einige Spiele dabei, in denen er mir nicht gefallen hat. Andererseits gab es auch Highlights, mit denen er uns Spiele ganz allein gewonnen hat“, erinnert sich Koschinat. Einen ersten Knackpunkt gab es in der Sommervorbereitung für die zweite Saison: Während Rahn wegen eines Bandscheibenvorfalls pausieren musste, fand das Sturmduo Julius Biada und Marco Königs zusammen. „Als Jo dann wieder fit war, gab es keinen Grund für mich, etwas im Sturm zu ändern“, erklärt Koschinat. „Letztlich haben wir unsere Saisonziele erreicht, ohne dass er viel dazu beitragen konnte.“

Nach den Abgängen von Biada und Königs lagen die Hoffnungen wieder auf Rahn. Doch der war längst Lichtjahre entfernt von jener Topform seiner ersten Saison in Köln. „Er hatte dann keine gute Vorbereitung, hat kein Tor gemacht“, so Koschinat. „Seine Leistungen waren nicht mehr ausreichend, die Formkurve ging steil nach unten, er hatte kaum entscheidende Situationen vor dem Tor.“ So kam der 31-Jährige zwischen September 2016 und Februar diesen Jahres fast gar nicht mehr zum Einsatz. Im Sturmzentrum hatte ihm Hamdi Dahmani den Rang abgelaufen, die Außenbahnen waren ebenfalls vergeben.
Glauben nie ganz verloren
Zwar kriselte es zwischen Rahn und Koschinat, doch der Trainer verlor den Glauben an die Fähigkeiten seines einstigen Leistungsträgers nie ganz. „Ich hatte immer vor Augen, mit welch wahnsinnigem Tempo er hinter die letzte Reihe des Gegners kommen kann“, sagt der Coach. „Darum habe ich ihm die Garantie für diese drei Spiele gegeben. Ich wollte ihn als Leistungsträger wiederbeleben.“
Das gelang zumindest in dem Umfang, dass sich Rahn vorerst wieder in der Startformation festgespielt hat. „Er wird auch am Samstag in Halle spielen, da gibt es keine Diskussion“, betont Koschinat. „Ich bin immer noch fest der Meinung, dass Jo in dieser Liga ein absoluter Unterschiedsspieler sein kann.“

Quelle: ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 24/03/2017 21:49

Ehemaliger Toptorjäger in der Formkrise
Köln: Koschinat baut weiter auf Pechvogel Rahn

Seit anderthalb Jahren wartet Angreifer Johannes Rahn auf einen Treffer im Dress von Fortuna Köln, das ist eine Durststrecke die in der 3. Liga ihresgleichen sucht. Dennoch wird der 31-Jährige wohl auch am Wochenende im Auswärtsspiel beim Halleschen FC wieder auf dem Platz stehen, weil Trainer Uwe Koschinat eben nicht nur die Torjägerqualitäten seines Mittelstürmers schätzt.

Am 28. August 2015 war es zuletzt soweit: Beim 2:1-Sieg gegen den 1. FC Magdeburg erzielte Rahn beide Treffer, es blieben seine bislang letzten für die Domstädter. Der Stürmer ist seitdem in 35 Ligaspielen glücklos, lediglich als Vorlagengeber durfte der gebürtige Hachenburger sich in dieser Spielzeit einmal feiern lassen.

Nichtsdestotrotz bekommt er das Vertrauen seines Trainers. "Jo hat keine überragenden Spiele gemacht aber er hat ein enormes Laufpensum absolviert und ich habe ihn viel häufiger wieder mit dem Gesicht zum Tor gesehen", lobte Koschinat die Bemühungen seines "Sorgenkindes" im "Kölner Stadtanzeiger".

Rahn stand in den vergangenen drei Partien jeweils 90 Minuten auf dem Platz. Er war dabei zwar an keinem der insgesamt fünf Kölner Tore direkt beteiligt, hatte aber dennoch seinen Anteil daran, dass die Fortuna ungeschlagen blieb und insgesamt fünf Punkte holte. Es scheint also, als würde sich nicht nur die Mannschaft langsam aus der Krise herausarbeiten, sondern auch Rahn selbst.

Nach dem Drittliga-Aufstieg 2014 war der ehemalige Bielefelder noch die Lebensversicherung seiner Mannschaft, hielt den Verein als interner Toptorschütze mit elf Treffern bis Saisonende über dem Strich. "Auch da waren schon einige Spiele dabei, in denen er mir nicht gefallen hat", warf Koschinat einen Blick zurück. "Andererseits gab es auch Highlights, mit denen er uns Spiele ganz allein gewonnen hat."

Problematisch wurde es für Rahn während der Vorbereitung für die zweite Saison: Der 31-Jährige plagte sich mit Verletzungen herum, sein Rang wurde ihm vom Sturmduo Julius Biada (jetzt: Braunschweig) und Marco Königs (jetzt: Würzburg) abgelaufen. "Als Jo dann wieder fit war, gab es keinen Grund für mich, etwas im Sturm zu ändern", äußerte sich Koschinat zur damaligen Situation. "Letztlich haben wir unsere Saisonziele erreicht, ohne dass er viel dazu beitragen konnte."

Koschinat: "Er kann ein absoluter Unterschiedsspieler sein"

Auch zu Beginn der laufenden Spielzeit musste sich der Angreifer hinter Hamdi Dahmani anstellen, der in Köln für die entscheidenden Treffer sorgte. "Er hatte dann keine gute Vorbereitung, hat kein Tor gemacht", so Koschinat. "Seine Leistungen waren nicht mehr ausreichend, die Formkurve ging steil nach unten, er hatte kaum entscheidende Situationen vor dem Tor." Entsprechend sammelte der 31-Jährige bis zum 26. Spieltag lediglich 586 Einsatzminuten.

Trotzdem vergaß Koschinat nie die Qualitäten seines einstigen Topstürmers, und ließ ihn dann während der Extrembelastung der englischen Woche doch noch einmal ran. "Ich hatte immer vor Augen, mit welch wahnsinnigem Tempo er hinter die letzte Reihe des Gegners kommen kann", begründete er seine Entscheidung. "Darum habe ich ihm die Garantie für diese drei Spiele gegeben. Ich wollte ihn als Leistungsträger wiederbeleben", betonte der Trainer, der seinen Stürmer auch ohne Diskussion in Halle (Samstag, 14 Uhr live! bei kicker.de) spielen lassen werde. "Ich bin immer noch fest der Meinung, dass Jo in dieser Liga ein absoluter Unterschiedsspieler sein kann."

Quelle : kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 26/03/2017 08:02

Dahmani trifft nur den Pfosten
0:0 _ Fortuna nimmt Punkt aus Halle mit

[Linked Image]

Halle war für die Fortuna wieder mal eine Reise wert. Die Kölner hatten am Samstag beim torlosen Remis im Erdgas-Sportpark unterm Strich sogar die besseren Möglichkeiten. Torjäger Hamdi Dahmani traf unter anderem nur den Pfosten (23.). Durch das 0:0 ist die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat nun in der 3. Liga seit vier Spielen in Folge ohne Niederlage.

Mit zwei neuen Spielern auf den offensiven Außenbahnen ging die Fortuna gegenüber dem 2:0 gegen Großaspach in die Partie. Selcuk Alibaz und Cauly Oliveira Souza ersetzten in Halle Michael Kessel und Lars Bender. Das Duo zeigte dann auch in der ersten Halbzeit ein paar gelungene Tempo-Dribblings. Insgesamt waren die Kölner auch das aktivere, spielstärkere Team, ohne allerdings das letzte Risiko zu gehen. Nach 23 Minuten hätten die Gäste die Führung dennoch verdient gehabt. Hamdi Dahmani eroberte auf der rechten Seite des gegnerischen Strafraums den Ball von Klaus Gjasula und schoss aus spitzem Winkel an den langen Pfosten. Da hatten einige schon den Torschrei auf den Lippen. Doch die Kugel prallte vom Aluminium zurück ins Feld, Halles Barnofsky bereinigte die brenzlige Situation. Einmal wurde der HFC in Abschnitt eins aber doch noch gefährlich. Nach einem Freistoß von links köpfte Gjasula aus fünf Metern Richtung Kölner Tor, aber Keeper Andre Poggenborg faustete den Ball mit beiden Händen zur Seite weg (41.).

In Halbzeit zwei begann die Elf von Rico Schmitt deutlich schwungvoller als in den ersten 45 Minuten. Doch die nächste gute Chance auf das 1:0 hatte Fortuna. Oliveira Souza zog auf der linken Seite ab und der Ball flog knapp am langen Pfosten vorbei (48.). Auf Kölner Seite kam dann Lars Bender für Alibaz (56.) und dieser führte sich gleich sehr gut ein. Bender flankte über rechts mit dem linken Fuß genau auf Höhe des Elfmeterpunktes, wo Johannes Rahn unbedrängt zum Kopfball kam. Halles Keeper Fabian Bredlow parierte aber gut und auch den Nachschuss von Oliveira Souza am langen Pfosten aus einem Meter Entfernung wehrte er mit dem Fuß ab (60.). Sechs Minuten später sorgte Halles Kapitän für eine Bestmarke. Gjasula sah bereits die 14. gelbe Karte der Saison. In der 76. Minute kam dann auch noch Kessel für Oliveira Souza und in der Nachspielzeit Serhat Koruk für Dahmani.
Stimmen zum Spiel: Cedric Mimbala (Fortuna)
Wir haben ein gutes Spiel gemacht. Wir hatten von Anfang an eine sehr gute Ordnung. Das 0:0 ist gerecht. Dass wir die Chancen nicht genutzt haben, war unglücklich.
Lars Bender (Fortuna)
Wir haben eine gute Partie gezeigt. Das ist ein gerechtes 0:0. Man sollte nicht zu vermessen sein, hier einen Punkt zu holen, ist aller Ehren wert. Der Punkt geht in Ordnung. Gegen Frankfurt wollen wir nun die 40-Punkte-Marke knacken, da haben wir ja auch noch was gutzumachen.
Uwe Koschinat (Trainer Fortuna)
Wir hatten die größeren Chancen. Ich weiß nicht, ob ich mich eher freuen soll, über den Punkt in Halle, oder eher ärgern, weil uns das Fortune fehlte. Halle hat mich mit der Dreierkette überrascht mit einem 3-5-2. Wir haben dann aber das Anlaufverhalten geändert und das hat sehr gut geklappt. Es war ein unruhiges Spiel, das haben wir gut angenommen. Am Ende ist es nur ein Punkt, insofern haben wir an diesem Spieltag auf die Plätze nach unten etwas verloren, das Feld hat sich wieder enger zusammen geschoben..
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 26/03/2017 08:07

Lars Bender, Cedric Mimbala und Uwe Koschinat mit den Stimmen zum Punktgewinn in Halle

Der Hallesche FC und Fortuna Köln trennen sich am Sonnabend torlos (0:0). Der Südstadtklub stand über weite Strecken kompakt und verdiente sich den Auswärtspunkt durch ein beherztes auftreten.



Nach dem Schlusspfiff und einer ansprechenden Leistung der Fortuna im Samstagsspiel gegen den Halleschen FC, bedankte sich die Mannschaft bei den mitgereisten Fans. Lars Bender, Uwe Koschinat und Cedric Mimbala äußerten sich im Anschluss vor dem Fortuna-Mikrofon zum Spielverlauf. In einer Woche empfängt die Kölner Südstadt den FSV Frankfurt im Heimspiel und kann den nächsten Schritt in Richtung Klassenerhalt machen.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 26/03/2017 08:13

Die Pressekonferenz vom Spiel gegen Halle
Fortuna Köln



Veröffentlicht am 25.03.2017
Die Fortuna nimmt einen verdienten Punkt beim Halleschen FC mit. Dabei ließen sich die Kölner auch von taktischen Kniffen des HFC nicht aus dem Konzept bringen. Vielmehr hatte man die besseren Chancen für sich. Halle-Keeper Bredlow und der Pfosten verhinderten aber die Belohnung in Form eines Tores.

So spielte die Fortuna:
Poggenborg - Flottmann, Mimbala, Uaferro, Kwame - Alibaz (55. - Bender), Pazurek, Theisen, Souza (76. - Kessel) - Rahn, Dahmani (90. - Koruk)
Gelbe Karten:
Hallescher FC: Diring (30.), Gjasula (65.)
Fortuna Köln: Kwame (48.), Mimbala (74.)
Zuschauer: 6.129
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 28/03/2017 07:32
"Überragend": Koschinats Lob für Uaferro und Mimbala

Mit einem torlosen Remis musste sich Fortuna Köln am vergangenen Samstag in Halle begnügen. Dabei zeigten die Domstädter zwei verschiedene Gesichter: Offensiv ließen sie die nötige Konzentration mehrmals vermissen, defensiv stand die Fortuna dagegen über weite Strecken sicher. Uwe Koschinat sprach seinem Innenverteidiger-Duo Cedric Mimbala und Bone Uaferro ein Sonderlob aus - und machte noch einmal klar, dass es für seine Mannschaft nur um den Klassenerhalt geht.

[Linked Image]
Bekamen von Fortuna-Trainer Uwe Koschinat ein Sonderlob: Bone Uaferro und Cedric Mimbala.

Dem Spielverlauf entsprechend fiel Koschinats Fazit nach der Partie durchwachsen aus. "Es ist schon so, dass wir Halle über weite Strecken des Spiels neutralisiert haben. Wir haben sehr, sehr gut organisiert gestanden", sagte der 45-Jährige. Allerdings hatten die Gäste zu Beginn des Spiels kurze Anpassungsprobleme, denn Halles Cheftrainer Rico Schmitt hatte seine Elf mit einer Dreierkette ins Spiel geschickt. Auf diese "sehr, sehr überraschende Variante", so Koschinat, habe seine Mannschaft aber gut reagiert, "indem wir schnell unser Anlaufverhalten angepasst haben".

Tatsächlich ließen die Kölner im ersten Durchgang nur wenig zu und konnten den HFC weitgehend vom eigenen Tor fernhalten. Das machte Koschinat vor allem an zwei seiner Akteure fest, die er im Nachgang der Partie namentlich hervorhob: "Ich muss meinen Innenverteidigern, speziell in der ersten Hälfte, ein ganz großes Lob aussprechen. Wir sind das Wagnis eingegangen, auswärts Mann gegen Mann zu spielen. Und für mich haben Mimbala und Uaferro in der ersten Hälfte ein überragendes Spiel gemacht."So gut die Defensivleistung in der ersten Hälfte ausfiel, so glücklos präsentierte sich der Drittligist offensiv. Im ersten Durchgang scheiterte Hamdi Dahmani am Pfosten, nach dem Seitenwechsel parierte Halles Schlussmann Fabian Bredlow eine Doppelchance von Johannes Rahn und Cauly Oliveira Souza. Weil auch Halles Benjamin Pintol kurz vor Schluss knapp am Tor vorbeizielte, blieb es beim torlosen Remis, mit dem die Kölner Südstädter weiter sechs Punkte hinter dem Relegationsplatz liegen.

Von möglichen Aufstiegs-Gedankenspielen will Koschinat allerdings nichts wissen. Vielmehr richtet sich der Blick nach unten, wie er nach dem Schlusspfiff deutlich machte. "Insgesamt muss ich als Trainer von Fortuna Köln sagen, dass das 0:0 auswärts in Ordnung geht - wenn es nicht die Ergebnisse auf anderen Sportplätzen gibt. Durch den Sieg von Frankfurt und durch die Punkte, die nahezu alle andere Mannschaften hinter uns gemacht haben, wird es nicht einfacher", mahnte der gebürtige Koblenzer. Angesichts von acht Punkten Vorsprung auf die Abstiegszone fügte er allerdings auch an: "Wir haben es in der eigenen Hand."

pau/kicker.de
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 30/03/2017 20:38
Kult-Fortune muss Karriere beenden Der traurige Abschied des Ercan Aydogmus

[Linked Image]

In 64 Partien hielt Ercan Aydogmus (37) die Knochen hin für Fortuna Köln. Er erkämpfte sich die Sympathien und den Respekt der Fans, schoss den Südstadt-Klub in Richtung Liga drei.
Nun muss der Türke ohne jede Vorwarnung seine Karriere beenden – und die Fortuna trauert mit.
Knorpelschaden im Knie
Es ist eine Situation, wie sie ständig vorkommt im Fußball. Die Stollen verhaken sich im Rasen, das Knie knickt leicht weg. So passierte es auch Aydogmus am vergangenen Samstag, während Wuppertals 2:4-Regionalliga-Pleite bei Schalke II.
Doch für den Stürmer, der noch kurz zuvor in bekannt-sympathischer Art einen Ball über die Linie stolperte, hatte das Umknicken niederschmetternde Folgen. Denn zwei Tage später gab es die Hiobsbotschaft: schwerer Knorpelschaden im Knie. Karriereende.

Aydogmus, der von 2011 bis 2013 für Viktoria und anschließen zwei Jahre für Fortuna spielte, ehe er zum WSV wechselte, steht noch immer unter Schock – obwohl sich seine Karriere mit 37 Jahren längst auf der Zielgeraden befand. „Ich suche noch nach den richtigen Worten. Damit habe ich überhaupt nicht gerechnet“, so Aydogmus.
Koschinat lobt Aydogmus
Am Abend nach der Diagnose tritt Wuppertal vor 13.000 Zuschauern im Pokal-Halbfinale zum Derby gegen Rot-Weiß Essen an. Die Kollegen kämpfen – und verlieren. „Ich sitze auf der Tribüne und denke nur: Das werde ich nie wieder auf dem Rasen erleben.“ Auf Aydogmus wartet nun eine Knorpel-Transplantation. „Wenn ich das Knie auch noch in zehn Jahren benutzen möchte, muss ich aufhören“, sagt der Türke.
Fortuna-Trainer Uwe Koschinat (45), der einst belächelt wurde, als der Viktorias „Chancentod“ verpflichtete, ist traurig: „Ohne ihn würden wir nicht in der Dritten Liga spielen. Mit seiner Art hat er hier einen bleibenden Eindruck hinterlassen.“

– Quelle: https://www.express.de/26282556 ©2017
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 31/03/2017 08:22

Lebenszeichen unter Lettieri - Der FSV Frankfurt im Gegnercheck

Während die Aufsteiger aus der Regionalliga in der Saison 16/17 mächtig auftrumpfen, muss man sich zumindest um zwei Absteiger aus der 2. Bundesliga Sorgen machen. Der SC Paderborn und der FSV Frankfurt stecken tief im Abstiegskampf. Am letzten Spieltag konnte der FSV aber zuletzt seit langer Zeit ein Lebenszeichen aussenden und sich dadurch neuen Mut für die kommenden Spiele schöpfen.

Aktuelle Lage

In der Main-Metropole Frankfurt müssen die Fans des Fußballsportvereins (FSV) zurzeit zittern. Man bekleidet im Moment den 18. Tabellenrang und damit einen Abstiegsplatz. Vier Punkte beträgt der Abstand zum rettenden Ufer. Schon zu Saisonbeginn musste der Absteiger aus der 2. Bundesliga Böses befürchtet. In den ersten sieben Spielen sprang kein Sieg für den FSV Frankfurt heraus. Zwischenzeitlich bekleidete man sogar den letzten Platz in der Tabelle der 3. Liga. Am achten Spieltag folgte schließlich der erste Sieg - dieser gab der Mannschaft einen Aufschwung. Es folgten drei Weitere und eine Serie von insgesamt neun Partien ohne eine Niederlage. Die Hinrunde beendete Frankfurt auf dem elften Rang, was anlässlich des anfänglichen Negativtrends, als äußerst positiv zu betrachten ist. Dann kam dem Verein jedoch die Winterpause dazwischen und man fiel in alte Verhaltensmuster zurück. Nach sechs sieglosen Spielen im Jahr 2017, wollte man beim FSV nicht auf ein erneutes Comeback unter Roland Vrabec vertrauen. An seinem Geburtstag, dem 6. März wurde Vrabec als FSV-Trainer freigestellt. Gino Lettieri übernahm bei den Hessen und startete mit einer englischen Woche - alle drei Spiele gingen unter dem neuen Trainer direkt verloren. Am vergangenen Spieltag durfte Lettieri endlich den ersten Sieg im Jahr 2017 bejubeln durfte. Gegen müde aufspielende Sportfreunde aus Lotte gewann die Mannschaft um Kapitän Patrick Ochs souverän mit 2:0. Der 50-jährige Gino Lettieri lobte seine Mannschaft nach der Begegnung, mahnte aber auch sofort, dass man nun nachlegen müsse: "Wir haben einen ganz kleinen Schritt gemacht und müssen schauen, dass wir weitere machen." Der gebürtige Züricher wird die Hinrunde unter Vrabec genau beobachtet haben. Dort startete Frankfurt zu einem ganz ähnlichen Zeitpunkt eine wichtige Siegesserie.

Bester Torjäger fehlt

Bitter, dass der FSV in gerade dieser Phase auf seinen besten Torjäger verzichten muss. Fabian Schleusener präsentierte sich in der Hinrunde in herausragender Verfassung. Im Winter zog sich der 25-Jährige aber in einem Testspiel gegen die Würzburger Kickers einen Riss des vorderen Kreuzbandes zu und wird damit für den Rest der Saison ausfallen. Mit acht Toren ist er noch jetzt bester Torschütze der Frankfurter. In der Hinrunde beteiligte sich der Offensivakteur an jedem Sieg mit einem Treffer direkt. Durch seine schwere Verletzung wird er in der Saison 16/17 aber wohl kein Spiel mehr bestreiten und hinterlässt damit eine riesige Lücke. Die Verantwortung lastet nun einmal mehr auf den Schultern von Spielern wie Kapitän Patrick Ochs, Yannick Stark oder Massimo Ornatelli, wobei letztgenannter beim 2:0-Erfolg gegen Lotte gar nicht im Kader stand. Dabei wusste der 31-jährige Routinier in der Hinrunde noch zu überzeugen, besonders gegen die Fortuna. Beim 6:0-Heimsieg gegen die Südstädter erzielte Ornatelli ein Tor und bereitete vier weitere vor. In der jetzigen Phase geht es aber wohl nicht mehr um einzelne Akteure. Vielmehr muss das neu aufgebaute Team vom Sommer zu einer Einheit zusammenwachsen und sich dem gemeinsamen Ziel "Klassenerhalt" unterordnen.

Mutmacher trotz großer Unruhe im Verein

Der verbleibende Spielplan sollte dem FSV bei der Mission Klassenerhalt Mut machen. Mit Werder Bremen II, Mainz 05 II, dem SC Paderborn und Wehen Wiesbaden warten noch vier Spiele gegen unmittelbare Konkurrenten auf den FSV. In diesen Duellen muss die Mannschaft vom Main den Fokus weiterhin beibehalten - gegen Lotte gelang dies den Frankfurtern eindrucksvoll. Dabei kündigten sich vor dem selbst betitelten "Endspiel" Turbulenzen an. Kurz vor der Begegnung berichteten Medien von großen finanziellen Problemen und damit einhergehenden Lizenzproblemen für die kommende Saison. Des weiteren gab der FSV bekannt, dass das gesamte Präsidium des Vereins inklusive des Geschäftsführers Clemens Krüger am 31. März zurücktrete. Bei der Anstellung von Lettiere waren die Insolvenzprobleme von Frankfurt laut Angaben des Trainer noch kein Gesprächsthema. Die Spieler behielten trotz dessen einen klaren Kopf und gewannen das Spiel gegen Lotte. Als weiterer Mutmacher für die Mannschaft von Gino Lettieri darf das Torverhältnis gelten. In dieser Statistik ist man nämlich in der unteren Tabellenhälfte am besten aufgestellt. Da die 3. Liga aktuell ziemlich eng beisammen liegt, könnte genau dieser Faktor noch entscheidend werden.

Im Fokus: Yannick Stark

Eine wichtige Rolle kommt Darmstadt-Profi Yannick Stark in den kommenden Spielen zu. Beim letzten Erfolg bewies Stark, dass er vorweg gehen kann. Als es in der Anfangsphase gegen Lotte zur Elfmetersituation kam, übernahm der 26-Jährige Verantwortung und traf zum 1:0 in die Maschen. Stark markierte mit diesem Tor bereits Saisontreffer Nummer sieben - viele Tore für einen Spieler, der auf der 6er-Position spielt. Zusätzlich bereitete er noch drei weitere Treffer vor. Nach der Saison wird Stark voraussichtlich zum SV Darmstadt 98 zurückkehren. Das Schicksal des FSV wird ihm aber nicht egal sein. Für die Frankfurter kickte er schon von 2011 bis 2013. In seiner Jugend stand er auch lange bei der Eintracht aus Frankfurt unter Vertrag. In der Zeit beim FSV machte Yannick Stark aber die entscheidenden Schritte in seiner Entwicklung als Profifußballer. In der Spielzeit 12/13 sammelte der Mittelfeldspieler zehn Scorerpunkte in der 2. Bundesliga und machte sich dadurch auch für andere Vereine interessant. Über 1860 München ging es schließlich nach Darmstadt und von dort aus per Leihe zurück zum FSV. Hier gehörte Stark sofort wieder zum Stammpersonal und überzeugte Vrabec sowie Lettieri mit guten Leistungen. Nach der langen Durststrecke der Frankfurter, war es vielleicht auch ein Stück weit sein Führungstreffer am vergangenen Samstag gegen Lotte, durch den Frankfurt nun wieder neue Hoffnung schöpfen darf.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 31/03/2017 08:26

Neues Präsidium bestellt
Abstiegsbedrohter FSV auch in Köln zum Punkten verdammt

[Linked Image]

Ob der FSV Frankfurt bei Fortuna Köln nachlegen kann, können Sie im Livestream auf hessenschau.de verfolgen. Eine Entscheidung gibt es derweil bei der neuen Besetzung der Chefposten.
Das alte Präsidium ist Geschichte, der Abstiegskampf in der 3. Liga weiter gegenwärtig: Der FSV Frankfurt ist auch nach dem ebenso überraschenden wie überlebensnotwendigen Heimerfolg gegen die Sportfreunde Lotte noch mittendrin im Tabellenkeller und braucht am Samstag (14 Uhr) bei Fortuna Köln dringend den nächsten Dreier. "Der Sieg gegen Lotte war nur ein kleiner Schritt", so FSV-Coach Gino Lettieri. "Wir müssen diese Leistung noch toppen."


Vorbild Fortuna Köln

Klar ist nämlich: Die Aufgabe gegen die seit vier Spielen ungeschlagenen Rheinländer wird alles andere als einfach. Der Tabellen-Elfte hat sich stabilisiert und ist inzwischen da, wo der FSV gerne wäre: im gesicherten Mittelfeld. "Sie schaffen jedes Jahr den Klassenerhalt ohne Probleme", so Lettieri. "Das wird für uns sicherlich ein ganz schwieriges Spiel – auch wenn nichts unmöglich ist."
Noch beträgt der Abstand der Bornheimer zum rettenden Ufer vier Zähler, dieser soll aber weiter schmelzen. "Wir müssen uns pushen und die drei Punkte holen", forderte Innenverteidiger Christopher Schorch, der lange Zeit für Fortunas Stadtrivalen 1. FC Köln spielte. Ob das gelingt und der FSV den nächsten Schritt in Richtung Klassenerhalt geht, können Sie auf hessenschau.de im Livestream verfolgen und dabei vielleicht auch schon das neue Präsidium in Augenschein nehmen.
Neues Präsidium bestellt
Denn wie der Verein am Donnerstag mitteilte, sollen Aufsichtsrat Michael Görner und Stephan Siegler die neue Doppelspitze des FSV bilden. Görner als Präsident und Siegler als Vizepräsident sollen demnach die Nachfolge des vor wenigen Tagen zurückgetretenen Präsidiums antreten. Der ebenfalls abgetretene Geschäftsführer Clemens Krüger soll schnellstmöglich beerbt werden. Eine außerordentliche Mitgliederversammlung für die Neuwahlen werde vorbereitet, hieß es.

Quelle : hessenschau.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 31/03/2017 08:32

Frankfurt beruft neues Präsidium
Lettieri: "Das wird für uns ein ganz schwieriges Spiel"

Am vergangenen Samstag gelang dem FSV Frankfurt gegen Lotte (2:0) nach neun Spielen in Folge ohne Sieg der Befreiungsschlag. Endlich durfte die Truppe von Gino Lettieri wieder einen Dreier bejubeln. Die Situation ist dennoch trotz des ersten Sieges unter dem neuen Coach weiter prekär. Am Samstag gilt es nun bei Fortuna Köln, den nächsten Sieg im Abstiegskampf zu holen.

"Wir müssen weiterhin gut und konzentriert arbeiten. Ich habe ja bereits vergangene Woche gesagt, dass der Sieg gegen die Sportfreunde aus Lotte ein kleiner Schritt war. Nicht mehr und nicht weniger", sagt Coach Lettieri. "Alles andere müssen wir uns erspielen und erkämpfen. Wir müssen die Leistung, die wir vergangenen Samstag im Frankfurter Volksbank Stadion gezeigt haben, noch toppen, um auch weiterhin die Punkte mitzunehmen."

Yannick Stark per Elfmeter und Bentley Baxter Bahn hatten gegen Lotte den Erfolg besorgt, der ein Ende der zehnwöchigen Durststrecke ohne Dreier bedeutete. Der Einsatz hatte gestimmt. "Die Grundtugenden waren zu sehen: kratzen, beißen, Zweikämpfe gewinnen. Die zweiten Bälle haben wir gehabt, viele Kopfballduelle gewonnen", lobt Sportdirektor Roland Benschneider.

Lettieris Blick auf die Serie

Ähnliche Tugenden werden auch bei Fortuna Köln nötig sein. In der Hinrunde war das Spiel für den FSV eine klare Angelegenheit, die Hessen schickten die Fortunen mit einem 0:6 nach Hause. Dennoch stehen die Domstädter auf Platz 12, während die Frankfurter auf Platz 18 gegen den Abstieg spielen. "Fortuna ist ein Gegner, der sich schon in den vergangenen Jahren bewiesen hat und sehr stabil steht", blickt Lettieri auf das Wochenende. "Das wird für uns sicherlich ein ganz schwieriges Spiel, auch wenn nichts unmöglich ist. Die Kölner sind die vergangenen vier Ligaspiele ungeschlagen."

In Köln muss Lettierei auf Massimo Ornatelli (Rückenprobleme), Steffen Schäfer (Bauchmuskelzerrung), Fabian Schleusener (Reha nach Kreuzband-OP) sowie Nahom Gebru (Aufbautraining) verzichten. Wieder im Training dabei ist Fabian Graudenz. Der Mittelfeldmann soll aber noch keine Option sein. "Bei Graudenz fehlt schon noch ein bisschen. Er war fast sechs Wochen weg", so der Coach über einen möglichen Einsatz.

Neues Präsidium steht fest

Derweil hat der FSV ein neues Präsidium berufen. Michael Görner als Präsident und Stephan Siegler als Stellvertreter sollen den Klub aus dem sportlichen Tal führen. Das bisherige Präsidium mit Präsident Julius Rosenthal und seinen Stellvertretern Ludwig von Natzmer, Wolfgang Kurka und Walter Schimmel hatte zuvor seinen Rücktritt angekündigt. Der ebenfalls abgetretene Geschäftsführer Clemens Krüger soll schnellstmöglich beerbt werden. Eine außerordentliche Mitgliederversammlung für die Neuwahlen des Präsidiums ist in Vorbereitung.

Quelle kicker.de - kid/SM
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 31/03/2017 08:34

Der tiefe Fall des FSV Frankfurt
Neue Hoffnung – oder doch ein Insolvenzantrag? Der FSV Frankfurt wankt derzeit ohne Führung durch eine tiefe Krise. Schon bald sollen beim Drittligaklub aber die entscheidenden Fragen beantwortet werden.

Der Schlachtplan des FSV Frankfurt im wirtschaftlichen Überlebenskampf steht. Aber die große Frage ist: Wird er sich aufgrund der schwierigen Gemengelage auch umsetzen lassen? „Aufgabe Nummer eins ist der Geschäftsführer. Aufgabe Nummer zwei ist die Lizenz für die dritte Profiliga. Und Aufgabe Nummer drei ist der Sanierungsplan“, zählte das Aufsichtsratsmitglied Stephan Siegler am Sonntag die anstehenden Arbeitsschritte auf. Am Bornheimer Hang gibt es unter gewaltiger Anspannung sehr viel zu tun, nachdem Geschäftsführer Clemens Krüger und das gesamte Vereinspräsidium ihren Rücktritt für den 31. März angekündigt haben. Es ist eine große Herausforderung, in der Kürze der Zeit von Vereinsseite aus die Weichen so zu stellen, damit der FSV sportlich und finanziell noch eine Zukunft in der dritten Profiliga hat. Dass er überhaupt überlebensfähig ist.

Fest steht: Diese Woche ist die Woche der Wahrheit. Als vorrangigste Aufgabe wird aktuell die Installierung eines dann wahrscheinlich kommissarischen Geschäftsführers angesehen. Es müsse sichergestellt sein, dass die Fußball-GmbH handlungsfähig bleibe, heißt es. „Nur der Geschäftsführer kann die Korrespondenz mit dem Deutschen Fußball-Bund führen“, sagte Siegler am Sonntag dieser Zeitung. Nach seinen Angaben befindet sich auch der Aufsichtsrat auf der Suche nach einem Übergangs-Geschäftsführer. Gemäß der Vereinssatzung bestellt das Präsidium den Geschäftsführer. Inwieweit sich das Noch-Präsidium ebenfalls um einen Nachfolger für Krüger bemüht, ist zumindest von Julius Rosenthal nicht zu erfahren. Der Noch-Präsident stand für ein Gespräch nicht zu Verfügung.

[Linked Image]

„Wir suchen keinen Geschäftsführer“
Als Kandidat für den kommissarischen Geschäftsführerposten gilt der bisherige Prokurist in der GmbH, Patrick Spengler. Auch er wollte sich auf Anfrage nicht äußern. „Wir suchen keinen Geschäftsführer“, sagte Noch-Vizepräsident Walter Schimmel derweil am Sonntag. „Denn wir gehen davon aus, dass es Patrick Spengler macht. Er ist auch geeignet dafür.“ Nur will er unter den momentanen Voraussetzungen auch Verantwortung übernehmen?

So oder so, am Donnerstag werde etwas passieren, kündigte Siegler, der auch Stadtverordnetenvorsteher ist, wichtige Entscheidungen an. Dann werden sich er, der ehemalige FSV-Präsident Michael Görner und ein noch zu findender dritter Mann entscheiden, ob sie zusammen ein kommissarisches Präsidium mit Görner an der Spitze bilden werden. Das Noch-Präsidium müsste einvernehmlich mit dem Aufsichtsrat die neuen Präsidiumsmitglieder vorschlagen, „damit der eingetragene Verein rechtlich handlungsfähig ist, wenn Personen ausscheiden“, sagte Siegler. Kämen er und Görner in den kommenden Tagen hingegen zu der Einschätzung, dass in Bezug auf die FSV-Finanzen „keine positive wirtschaftliche Prognose“ vorhanden sei, müssten sie, so Siegler, dem Noch-Präsidium empfehlen, sowohl für die GmbH als auch für den eingetragenen Verein (e.V.) einen Insolvenzantrag zu stellen. Warum auch für den e.V.? „GmbH und e.V. sind wirtschaftlich eng verflochten“, sagte Siegler.

Beim FSV hatte die GmbH den e.V. von Jahr zu Jahr mit Forderungen durch gestellte Rechnungen belastet. Laut veröffentlichter Bilanz von 2015 war so ein Saldo von etwa 2,3 Millionen Euro aufgelaufen. Aufgrund der wirtschaftlichen Situation des e.V. – er hat dieses Geld nicht – konnte dieser Guthabenposten der GmbH jedoch nicht realisiert werden. Ein Insolvenzverwalter hingegen würde versuchen, die fällige Summe beim e.V. zurückzuholen.

Müsste der FSV noch in dieser Saison – trotz des 2:0-Heimerfolgs über die Sportfreunde Lotte steht der Klub weiter auf einem Abstiegsplatz – einen Insolvenzantrag stellen, würden den Frankfurtern vom DFB neun Punkte abgezogen werden. „Das wäre der definitive Abstieg in die Regionalliga“, sagte Siegler. Der Verein müsste dann schauen, ob er die für die vierthöchste Spielklasse erforderliche Bankkaution in Höhe von 35 000 Euro zusammenbekäme. „Die Insolvenz würde nicht den Tod bedeuten – vor allem nicht den Tod für unsere tolle Jugendarbeit. Wir haben ein starkes Nachwuchsleistungszentrum, es ist eine gute Substanz da“, sagte Siegler.

Die wirtschaftliche Lage, so wie sie sich aktuell darstellt, sei „nicht aussichtslos“, meinte das Aufsichtsratsmitglied. „Wir sind in Verhandlungen mit sehr vielen Partnern.“ Die Hinweise, dass sich der Namenssponsor des Stadions, die Frankfurter Volksbank, am Rundenende zurückziehen wird, verdichten sich aber. Allerdings hat der FSV mit „Infront Sports & Media“ auch einen Vermarktungspartner, der dem Klub gewisse Erlöse garantiert. Wie von mehreren Seiten zu hören ist, konnte der FSV bisher alle fälligen Gehaltszahlungen leisten. Außerdem sollen keine Rechnungen in der Form offen sein, dass es dafür keine Lösungen gäbe. Aber wie sicher ist das alles? Im Rahmen der Liquiditätsplanung muss jetzt festgestellt werden, welche Rechnungen in welcher Größenordnung mit welchem Zahlungsziel in den kommenden Monaten auf den FSV zukommen werden.

„Sehr schwer, die Lizenz zu bekommen“
Sollte in den kommenden Tagen kein kommissarischer Geschäftsführer gefunden werden, ließ es Siegler offen, ob er für ein Übergangspräsidium zur Verfügung stünde. Ohne eigene Lösung durch den FSV würde das Amtsgericht Frankfurt einen Geschäftsführer einsetzen. „Das dauert, und die Person müsste sich erst einarbeiten“, sagte Siegler. „Das würde die Fristen beim DFB gefährden. Es wäre dann sehr schwer, die Lizenz zu bekommen.“

Krüger, der wie das Noch-Präsidium stark in der Kritik steht, hält die „Diskussionen und Vorwürfe“ für „schädlich. Der Fokus sollte auf dem sportlichen Klassenverbleib liegen“, sagte er. Darüber hinaus wollte sich der Diplom-Kaufmann nicht äußern. Es ist kein Geheimnis mehr, dass er sich im Sommer ohnehin zurückgezogen hätte.

Quelle: F.A.Z.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 02/04/2017 13:38

Zum dritten Mal in Folge zu Null - Fortuna mit 0:0 zu Hause gegen Frankfurt

Die Fortuna behält auch im dritten Drittliga-Spiel in Folge eine weiße Weste: 0:0 hieß es gegen den FSV Frankfurt am Ende im Südstadion. Dabei waren Torchancen in einem eher mauen Drittliga-Spiel Mangelware. Mit dem Remis hält die Fortuna den FSV Frankfurt in der Tabelle auf Distanz.

Dabei fand Frankfurt zu Beginn besser in die Partie: Die Hessen stellten die Fortuna früh zu und nahmen ihr die Optionen im Spielaufbau. So hatten die Südstädter in der Anfangsphase nur wenig vom Ball, Frankfurt erspielte sich ein optisches Übergewicht, ohne aber zu echten Chancen zu kommen. Ein von Rahn abgefälschter Freistoß war die einzig nennenswerte Aktion (3.). Trotzdem schafften es die Südstädter kaum für eigene Ballaktionen zu sorgen. Zwar war Bender auf der rechten Seite ein Aktivposten, der häufig gesucht wurde. Insgesamt fehlte aber das gebundene Spiel. Auch bei Gegenstößen lief der Ball selten über mehrere Stationen. So blieb es eine fade Partie im Südstadion, der nur Rahn Würze verlieh: Nach feiner Einzelaktion zielte der Stürmer mal auf das kurze Eck - FSV-Keeper Pirson war zur Stelle (25.). Kurz darauf ließ Rahn erneut einen Frankfurter aussteigen, zielte diesmal aber über das lange Eck (30.). Mehr gab es nicht, bis kurz vor der Pause Kader mal am Elfmeterpunkt zum Abschluss kam und Poggenborg zur Parade zwang (38.). Frankfurt erspielte sich nach seinem optischen Übergewicht nun auch ein leichtes Chancenplus: Kurz vor der Pause musste Uaferro einen Kopfball von Stark für den geschlagenen Poggenborg klären (45.).

Zur Pause musste Frankfurt bereits zum zweiten Mal verletzungsbedingt wechseln: Für Ochs kam Schachten. Ein Linksschuss von Rahn sollte dann das Zeichen sein, in welche Richtung es gehen sollte (46.). Die Fortuna schaffte es, dass Spiel weiter vom eigenen Tor wegzuhalten. Nach der zweiten Kölner Ecke ließ Dahmani dann mal per Volley ein Pfund ab, dass Frankfurt auf der Linie klärte (54.). Trotzdem blieb es insgesamt eine eher maue Angelegenheit im Südstadion. Die Fortuna konnte keinen permanenten Druck aufbauen. So schwamm sich Frankfurt wieder frei und hatte in Person des eingewechselten Jovanovic eine dicke Möglichkeit, die Poggenborg vereitelte (73.). Beide Teams mieden auch in der Schlussphase das letzte Risiko, sodass es bis in die Schlussphase hinein spannend blieb. So setzte Barry einen Freistoß aus knapp 20 Metern neben das Tor (80.). Mehr passierte nicht mehr im Südstadion, sodass es schlußendlich beim 0:0 blieb.

Das Spiel gegen Frankfurt war der Auftakt in die nächste englische Woche für die Fortuna: Die Südstädter reisen am Dienstag zum VfR Aalen. Anpiff ist um 19 Uhr. Der FSV Frankfurt empfängt einen Tag später den FSV Zwickau.

So spielte die Fortuna:

Poggenborg - Flottmann, Mimbala, Uaferro, Kwame - Bender, Pazurek, Theisen (71. - Kessel), Souza (86. - Alibaz) - Rahn (65. - Schröder), Dahmani

Tore:

Gelbe Karten:

Fortuna Köln: Pazurek (79.)

FSV Frankfurt: Barry (58.), Bahn (77.)

Zuschauer: 1.846
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 02/04/2017 13:39

Die Pressekonferenz zum Spiel gegen den FSV Frankfurt




Die Fortuna behält auch im dritten Drittliga-Spiel in Folge eine weiße Weste: 0:0 hieß es gegen den FSV Frankfurt am Ende im Südstadion. Dabei waren Torchancen in einem eher mauen Drittliga-Spiel Mangelware. Mit dem Remis hält die Fortuna den FSV Frankfurt in der Tabelle auf Distanz.

Die Pressekonferenz mit den beiden Trainern Gino Lettieri und Uwe Koschinat.

So spielte die Fortuna:

Poggenborg - Flottmann, Mimbala, Uaferro, Kwame - Bender, Pazurek, Theisen (71. - Kessel), Souza (86. - Alibaz) - Rahn (65. - Schröder), Dahmani

Tore: keine

Gelbe Karten:

Fortuna Köln: Pazurek (79.)

FSV Frankfurt: Barry (58.), Bahn (77.)

Zuschauer: 1.846
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 02/04/2017 13:40
FortunaTV - Die Stimmen zum Spiel gegen den FSV Frankfurt

Die Fortuna bleibt im dritten aufeinanderfolgenden Spiel ohne einen Gegentreffer und erreicht die 40 Punkte-Marke. Nach dem Apfiiff gaben Kusi Kwame, Boné Uaferro und Trainer Uwe Koschinat Interviews zur Begegnung.



Beide Mannschaften erarbeiteten sich insgesamt wenig Chancen, das 0:0 letztendlich verdient. Die Fortuna kann mit der Punkteteilung besser leben, man hält den FSV weiter auf Distanz und hat mit dem Überschreiten der 40 Punkte einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. Überschattet wurde die Partie durch die Verletzungen von Milad Salem und Patrick Ochs, die das Spielfeld schon innerhalb der ersten 45 Minuten verlassen mussten.

Uwe Koschinat, Kusi Kwame und Boné Uaferro mit den Stimmen zum Spiel auf FortunaTV.[/video]

Beide Mannschaften erarbeiteten sich insgesamt wenig Chancen, das 0:0 letztendlich verdient. Die Fortuna kann mit der Punkteteilung besser leben, man hält den FSV weiter auf Distanz und hat mit dem Überschreiten der 40 Punkte einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. Überschattet wurde die Partie durch die Verletzungen von Milad Salem und Patrick Ochs, die das Spielfeld schon innerhalb der ersten 45 Minuten verlassen mussten.

Uwe Koschinat, Kusi Kwame und Boné Uaferro mit den Stimmen zum Spiel auf FortunaTV.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 02/04/2017 13:48

Spielbericht: Fortuna Köln - FSV Frankfurt

[Linked Image]

Spielbericht TV - (c) heimspiel!


Der FSV Frankfurt hat im Tabellenkeller der 3. Liga ein wenig Boden gut gemacht. Das Remis bei Fortuna Köln hilft, weil die Konkurrenz stolpert. Personell mussten die Hessen gleich zwei Schläge verkraften.
Veröffentlicht am 01.04.17 um 18:19 Uhr
Quelle: © heimspiel!
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 07/04/2017 17:53

Englische Woche als Dauerprogramm – Die Sportfreunde Lotte im Gegnercheck

Drei Siege aus den letzten zehn Spielen, kein eigenes Tor in den letzten sechs Partien: Nach dem Pokalaus ist die Euphorie im Tecklenburger Land augenscheinlich weg. Es herrscht trister Ligaalltag. Nach vielen englischen Wochen möchte die Elf von Ismail Atalan die letzten Schritte für den Klassenerhalt gehen.

[Linked Image]

Aktuelle Lage

Die kräftezehrenden englischen Wochen inklusive der Pokalpartie gegen Borussia Dortmund haben bei den Westfalen Spuren hinterlassen. Nach einer starken Hinrunde mit 28 Punkten konnten die Sportfreunde aus den letzten zehn Ligapartien nur drei für sich entscheiden. Mit nun mehr sechs Spielen in Folge ohne Sieg kommen die Männer von Trainer Atalan ins Südstadion und möchten diese Negativserie beenden. Außerdem haben die Westfalen die Chance, mit einem Erfolg den Vorsprung auf die Südstädter auf fünf Punkte zu vergrößern und einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt zu machen.
Helfen soll dabei das Innenverteidigerduo um Nico Neidhart und Kapitän Gerrit Nauber. Insgesamt sieben Tore haben die beiden Abwehrrecken diese Saison schon erzielt: Ein starker Wert für die zwei Defensivspezialisten. Allerdings ist dies auch nötig, denn die Offensive um Toptorjäger Kevin Freiberger (10 Saisontore) ist in den vergangenen Spielen ins Stocken geraten.
Stockende Offensive

Die Sportfreunde stehen momentan vor dem gleichen Problem wie auch die Fortuna: die Leistungen sind durchaus ansprechend, der Torerfolg bleibt aber aus. Bezeichnend dafür war Atalans Aussage nach dem 0:1 gegen Preußen Münster: „Es ist sehr schwer nach so einem Spiel Worte zu finden. Wir haben eigentlich ein gutes Auswärtsspiel gemacht und unsere Ideen gut umgesetzt“. Ein Punktgewinn sprang dabei trotzdem nicht heraus. Seit nun mehr sechs Spielen warten die Sportfreunde auf einen eigenen Treffer, den letzten gab es beim 2:0-Heimerfolg gegen den FC Hansa Rostock. Ein psychisches Problem, wie Trainer Atalan sagt. Noch vor der Niederlage gegen Preußen Münster forderte der 37-Jährige Übungsleiter mehr Abgeklärtheit von seiner Mannschaft: „Wir müssen im letzten Drittel gerade von der Psyche her wieder stabiler auftreten“.

Spitzenreiter der Englischen Wochen

Die aktuelle Schwächephase der Sportfreunde ist wohl auch den englischen Wochen geschuldet. Insgesamt zwölfmal musste man drei Spiele in einer Woche. Der Spielplan geht für die Sporfreunde an die Substanz. Das Duell gegen die Fortuna am Samstag ist das Ende der fünften englischen Woche am Stück für die Elf von Trainer Ismail Atalan! An Training ist da wohl nur begrenzt zu denken. Vielmehr bestimmen Regeneration und Reisestrapazen den derzeitigen Alltag im Tecklenburger Land. Umso härter schlagen dann auch noch Verletzungen ins Kontor: Tim Gorschlüter und Kevin-Pires Rodriguez fehlen derzeit. Beide sind Leistungsträger und trugen dazu bei, das Lotte im DFB-Pokal und in der 3. Liga in aller Munde waren. Nach dem vorzeigbaren Aus im Pokal gegen Borussia Dortmund ist die Pokaleuphorie weg. Trotzdem hat man den Schwung gut durch die Saison transportiert, sodass für den Aufsteiger wohl nur noch ein paar Zähler fehlen, um das Saisonziel - den Klassenerhalt in der 3. Liga - vorzeitig einzufahren.

Das achte Aufeinandertreffen

Bereits sieben Mal spielten die beiden Mannschaften gegeneinander. Für die Sportfreunde sprangen dabei vier Siege heraus, die Fortuna konnte drei Partien für sich entscheiden. Das bisher einzige Duell in der dritten Liga endete für die Südstädter mit einem Sieg: Im Hinspiel konnte die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat die Begegnung knapp für sich entscheiden, 1:0 hieß es am 13. Spieltag aus Sicht der Fortunen. Ein Tor von Hamdi Dahmani reichte den Südstädtern zum Sieg.

Im Fokus: Kevin Freiberger

Der Top-Torjäger der Sportfreunde steht bereits zum zweiten Mal in Lotte unter Vertrag: Kevin Freiberger. Bereits in der Saison 2013/2014 macht der heute 28-Jährige mit 15 Treffern in der Regionalliga West auf sich aufmerksam – sogar so sehr, dass der große Nachbar VfL Osnabrück für ihn viel Geld in die Hand nahm und den Torjäger verpflichtete. Bei den Lila-Weißen wurde Freiberger sportlich aber nie wirklich glücklich, durfte insgesamt nur vier Spiele absolvieren. Über eine Leihe bei Rot-Weiß Essen kehrte er 2015 zu den Sportfreunden zurück, wo er mit 14 Treffern in der letzten Saison einen großen Anteil am Aufstieg der Westfalen hatte. Freiberger ist eines der Gesichter der Lotter-Erfolgsgeschichte diese Saison. Neben seinen Ligatoren machte er im DFB-Pokal mit Toren gegen Bayer 04 Leverkusen und 1860 München auf sich aufmerksam. Man darf gespannt sein, ob Freiberger von Lotte aus noch einmal einen weiteren Schritt in seiner Laufbahn macht.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 07/04/2017 17:55

Fortuna agiert defensiv fehlerhaft
Koschinat sauer: "Wie eine Schülermannschaft"

Bereits zur Halbzeit musste Kölns Coach Uwe Koschinat das Auswärtsspiel beim VfR Aalen abhaken. Mit 0:3 lag sein Team nach einer verpatzten Anfangsphase zurück und verlor letztendlich auch mit diesem Ergebnis. Koschinats Hauptkritik richtete sich anschließend an das Abwehrverhalten seiner Mannschaft.

"Wir waren heute defensiv aufgestellt wie eine Schülermannschaft, ohne taktische Verhältnisse, ohne Konsequenz in den Zweikämpfen", polterte Koschinat nach Spielende im Vereins-TV gegen seine Verteidigung, die sich bei den Gegentreffern zu einfach hatte überrumpeln lassen.

Sich selbst nahm Fortunas Coach aber auch nicht aus der Verantwortung. "Am Ende muss ich mir ankreiden lassen, Cedric Mimbala nicht von Anfang an gebracht zu haben." Mit dem Kongolesen, der zur Halbzeit den schwachen Jannik Schneider in der Innenverteidigung ersetzte, ließen die Kölner in der zweiten Hälfte deutlich weniger zu.

Zuhause gegen die Sportfreunde Lotte will die Fortuna nun am Samstag (14 Uhr, live! auf kicker.de) ein anderes Gesicht als gegen Aalen zeigen. Koschinat kann dann wieder auf die beiden zentralen Mittelfeldspieler Kristoffer Andersen (nach Muskelfaserriss) und Markus Pazurek (nach Gelbsperre) zurückgreifen.

kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 07/04/2017 17:56

GRANATOWSKI: NUR TORE ZÄHLEN
Finden die Sportfreunde Lotte gegen Fortuna das Glück?

Lotte. Es ist wie verhext. Seit Wochen sind die Sportfreunde Lotte bereits tor- und sieglos. Alle warten nun auf einen Befreiungsschlag, der endlich die Köpfe der Spieler frei spült. Möglich ist das am Samstagnachmittag im Auswärtsspiel bei Fortuna Köln (14 Uhr, Südstadion).
Bitterer kann man sicherlich kaum verlieren. Bei der 0:1-Derbyniederlage in Münster zeigten sich die Sportfreunde insgesamt in verbesserter Verfassung. Sie zeigten eine Reaktion auf die öffentliche Kritik der letzten Tage. Doch das reichte nicht, um für wenigstens einen Punkt infrage zu kommen. Schließlich vergaßen sie mal wieder das Tore schießen. Entsprechend enttäuscht zeigten sich die Spieler nach dem Abpfiff, als sie mit hängenden Köpfen den Platz verlassen hatten.
Mit gemischten Gefühlen zog Lottes Flügelstürmer Nico Granatowski seine Bilanz zum Spiel. Das seine Mannschaft im Gegensatz zum Heimspiel gegen den VfR Aalen eine bessere Leistung hingelegt hatte, wollte er gar nicht zur Kenntnis nehmen. „Es ist mir egal, ob es besser lief als gegen Aalen. Wir haben wieder verloren und das ist das, was zählt. Daher ist meiner Meinung nach nichts stark verbessert gewesen“.
Bringt alles nix
Doch das Lotte spielerisch besser war als Münster, stellten auch die neutralen Zuschauer im Preußenstadion fest. Nur für den 25-Jährigen zählte das alles irgendwie nicht. „Das bringt uns langsam auch nix mehr. Uns bringt die spielerische Leistung nichts, wenn wir nicht langsam mal die Punkte wieder holen. Und dann bin ich ganz ehrlich, dass ich dann lieber mal so wie jetzt Preußen Münster den dreckigen Sieg holen will und wieder in der Spur bin. Das ist momentan eben der Unterschied. Bei Münster geht der Ball einfach mal rein und wir selbst schießen und treffen alles, nur nicht das Tor“.
Bittere Niederlage
Am Ende fehlten nur noch zwei Minuten, um wenigstens mal einen Punkt mitnehmen zu können. Der gebürtige Braunschweiger räumt das zwar ebenfalls ein, doch er muss verständlicherweise ergebnisorientiert denken. „Ob es ein paar Minuten waren oder nicht, der Ärger ist derselbe und wie immer groß. Wir wollen eben jedes Spiel gewinnen und wenn man ein Spiel dann auch noch so verliert, dann ist es einfach nur bitter“, sagt Granatowski, der in dieser Saison aufgrund einer Knöchel-OP zu Saisonbeginn erst zwölf Drittligaspiele absolvieren konnte und dabei noch auf seinen ersten Treffer warten muss.
Mit Laufbereitschaft punkten
Dass der Bock nun endlich mal umgestoßen werden muss, ist nicht nur Nico Granatowski klar. Die nächste Chance bietet sich dafür am Samstag im Kölner Südstadion, wenn es gegen den Kultclub Fortuna Köln geht. Auch dann will Lotte mit einer großen Laufbereitschaft versuchen, dem Gegner den Schneid abzukaufen. Doch unzweifelhaft muss dann endlich die Torkrise beendet werden, die momentan wie ein Fluch auf der Mannschaft liegt. Um einen Sieg zu landen, muss dann endlich mal im Angriff mehr zusammenlaufen. „Wir nehmen uns in jedem Spiel viel vor und mal klappt es besser und mal schlechter. In Münster hatte es im Großen und Ganzen schon besser geklappt. Aber wir haben am Ende wieder verloren und daher sind wir alle frustriert. Das wir alle gut dagegengehalten haben stimmt wohl. Und das nimmt man sich in Köln jetzt natürlich auch vor. Es hört sich vielleicht etwas blöd an, aber uns fehlt zur Zeit einfach mal das Quäntchen Glück, um vorne einen Ball reinzumachen. Das soll keine Ausrede, sondern vielmehr Ansporn sein, wieder alles in die Waagschale zu werfen. Wir arbeiten jeden Tag hart dran, dass wir endlich mal wieder einen machen und mit einem Erfolgserlebnis befreiter ausspielen können. Wir glauben auch daran, dass uns das bald gelingen wird. Aber so langsam muss mal wieder einer rein, damit wir auch die Punkte holen. Nur ein Sieg würde uns allen helfen“, nimmt sich Nico Granatowski selbst und seine Mannschaft weiterhin in die Pflicht.

noz.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 07/04/2017 17:58

Mit neuen Kräften frisch ans Werk
Fortuna will am Samstag Lotte mit einem Sieg überholen

Uwe Koschinats Ziel für das Heimspiel am Samstag (14 Uhr) gegen die Sportfreunde ist klar definiert: „Ich will nach dem Abpfiff vor Lotte stehen in der Tabelle“, sagt der Trainer der Fortuna. Dazu wäre ein Sieg vonnöten. Mit 43 Punkten hätten die Südstädter den Klassenerhalt in diesem Fall wohl auch in der Tasche. In den letzten beiden Jahren reichten einmal 41 und das andere Mal 44 Zähler zum Verbleib in Liga drei.

[Linked Image]

„Ich glaube nicht, dass man das dann schon so formulieren kann. Das hängt ja auch von den Ergebnissen auf den anderen Plätzen ab. Nach der Niederlage in Aalen sind wir diesbezüglich mit einem blauen Auge davongekommen. Mein Ziel bleibt unverändert der Klassenerhalt mit 50 Punkten. Das ist bei sieben noch ausstehenden Spielen realistisch“, unterstreicht Koschinat, der sich gegen den Anwurf wehrt, man habe das Spiel unter der Woche mit einer extremen Rotation abgeschenkt. „Mir war vorher klar, dass das zu Kritik führt, wenn wir verlieren. Aber, als Trainer muss ich zielführende, existenzsichernde Entscheidungen treffen“, so der Coach, der gegen Lotte „extrem auf den Faktor Frische“ setzen will. Die Sportfreunde haben fünf englische Wochen hinter sich und sind seit sechs Spielen in Folge ohne eigenes Tor. „Die brutale Euphorie und die Leichtigkeit des Gegners sind weg. Sie zollen jetzt der extremen Belastung Tribut“, so der Kölner Fußballlehrer, der am Samstag erneut eine ganz andere Startelf gegenüber der Partie in Aalen aufbieten wird.

Markus Pazurek hat seine Gelbsperre abgebrummt. Johannes Rahn und Christopher Theisen haben ihre Blessuren auskuriert und vor allem, Spielmacher Kristoffer Andersen ist nach wochenlanger Pause wieder einsatzfähig. „Patschu ist unumstrittener Stammspieler, wenn er fit ist. Bei Kris habe ich jetzt die Entscheidung getroffen, ihn von Beginn an zu bringen. Das ist für mich eine viel bessere personelle Ausgangssituation“, ist Koschinat froh über die vermehrten Auswahlmöglichkeiten. Cedric Mimbala wird selbstverständlich wieder den Platz des in Aalen unglücklich agierenden Jannik Schneider in der Innenverteidigung annehmen. „Auf ihn kann ich derzeit nicht verzichten. Aber, auch Jannik hatte bisher als Backup wie zum Beispiel in Rostock immer gut funktioniert. Dass so ein junger Spieler mal komplett in seiner Leistung danebenliegt, kann vorkommen.“

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 07/04/2017 19:23

Heimspiel gegen SF Lotte Fortuna Kölns Trainer Koschinat fordert „großen Schritt“

Köln -Zur Halbzeit war die Marschroute klar. „Es ging nur noch um Schadensbegrenzung“, sagte Fortuna Kölns Trainer Uwe Koschinat. „Ich habe von der Mannschaft verlangt, dass das Ergebnis nicht noch schlimmer wird."
Mit 0:3 lag seine Elf zu diesem Zeitpunkt in der Fußball-Drittligapartie beim VfR Aalen nach Treffern von Gerrit Wegkamp (5./21.) und Matthias Morys (38.) zurück. Immerhin setzte die Mannschaft Koschinats Vorgabe um – es blieb beim 0:3. „Dazu muss man aber auch sagen, dass Aalen einen, wohl eher mehrere Gänge zurückgeschaltet hat“, so der Coach. „In den ersten 30 Minuten konnte bei uns von Verteidigen kaum die Rede sein.“

[Linked Image]

Koschinat hatte sein Team aufgrund der dünnen Personaldecke und der englischen Woche auf sieben Positionen umgestellt – das zeigte vor allem in der Defensive Wirkung. „Jannik Schneider hat, eigentlich zum ersten Mal, seit ich ihn kenne, einen komplett rabenschwarzen Tag erwischt“, bemerkte Koschinat.
Der Trainer erlöste seinen Innenverteidiger in der Pause und brachte Cédric Mimbala – obwohl er den 30-Jährigen eigentlich schonen wollte. „Wegen seiner Verletzung in der Vorbereitung ist er leider in keinem guten körperlichen Zustand. Und ich durfte es nicht riskieren, dass er mir um die Ohren fliegt“, so der Trainer.
Samstag gegen Lotte
Mimbala überstand die zweite Hälfte ohne Blessuren und ist fit für das Heimspiel gegen die Sportfreunde Lotte am Samstag (14 Uhr, Südstadion). Auch andere wichtige Stützen stehen vor der Rückkehr: Markus Pazurek hat seine Gelbsperre abgesessen, der ausgelaugte Christopher Theisen konnte durch die verordnete Pause in Aalen wieder zu Kräften kommen. Zudem befindet sich Kristoffer Andersen nach auskuriertem Muskelfaserriss seit vergangenem Freitag wieder im Mannschaftstraining. „Ich bin mir noch nicht sicher, ob er wieder spielen kann. Aber auch bei ihm ist die Zeit des Schonens irgendwann vorbei“, stellte Koschinat klar. „Wenn er sich fit meldet, wird er dabei sein.“

So klar, wie die Marschroute in der Halbzeit in Aalen war, ist sie für die Partie gegen Lotte. „Ich verlange, dass die Mannschaft es zu einem Endspiel macht“, so Koschinat. Seine Rechnung: Mit Blick auf die verbleibenden sieben Spieltage haben es Mainz II, Paderborn und Frankfurt auf den Abstiegsplätzen schwer, „mehr als 42 Punkte zu erreichen.“ Im Falle eines Sieges gegen Lotte ständen die Kölner bei 43 Zählern. „Dann wäre das Minimalziel, der Klassenerhalt, erreicht“, sagte der Trainer. „Ich will nicht mehr nur in so kleinen Schritten vorwärtskommen.“
SC Fortuna Köln: Poggenborg - Engelman, Schneider (46. Mimbala), Uaferro, Kwame - Schröder - Alibaz, Röcker, Bösing - Kessel (86. Stoffels), Dahmani (70. Koruk). Tore: 0:1, 0:2 Wegkamp (5./21.), 0:3 Morys (38.).

– Quelle: https://www.ksta.de/26677384 ©2017
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 07/04/2017 19:24

ATALAN DEMENTIERT MÜNSTER-GERÜCHTE
Feiern Sportfreunde Lotte mit Sieg Klassenerhalt?

Lotte. Während Uwe Koschinat als Coach von Fortuna Köln vor dem Heimspiel am Samstag (14 Uhr, Südstadion) davon ausgeht, dass 42 Punkte für den Klassenerhalt in der 3. Liga reichen, geht Gästetrainer Ismail Atalan weiter von 45 nötigen Zählern aus. Diese hätten die Sportfreunde Lotte mit einem Sieg in der Domstadt eingefahren.
Wie sieht es personell aus? Innenverteidiger Matthias Rahn (nach Rotsperre) und Flügelstürmer Jaroslaw Lindner (nach Magen-Darm-Grippe) sind wieder an Bord. Rahn ist gesetzt, sodass Moritz Heyer wieder für das Mittelfeld frei wird. Atalan dürfte sich dort zwischen dem defensivstärkeren Heyer und dem offensivfreudigeren Luka Tankulic entscheiden. Granatowski und Lindner sind die Konkurrenten für den Startplatz im Flügelsturm. Nico Neidhart ist gelbgesperrt und wird von Phillipp Steinhart vertreten. „Es ist Phillipps angestammte Position. Nach seiner längeren Verletzung fehlt ihm nur noch die häufigere „Spielpraxis für die ganzen 100 Prozent“, sagte Atalan.
Hier finden Sie am Samstag unseren Liveticker zum Spiel Fortuna Köln gegen SF Lotte >>>
Wie will der Trainer die derzeitige Schwäche vor dem Tor und bei gegnerischen Standards beheben? „Wir trainieren beides. Aber im Training kann man die Drucksituation im Spiel nur schwer simulieren“, sieht Atalan, dessen Mannschaft seit 665 Pflichtspielminuten tor- und seit sieben Spielen sieglos ist, ein Kopfproblem. Der Fußballlehrer ist zuversichtlich, dass dieses bald der Vergangenheit angehört. In der Hinrunde gehörten die Standardsituationen noch zu Lottes Stärken: „Und bis vor drei, vier Wochen gehörten wir noch zu den torgefährlichsten Mannschaften der Liga. Regelrecht verlernt haben es meine Spieler ganz bestimmt nicht.“
Wie schätzt Lotte den Widersacher ein? Köln mit Kapitän Daniel Flottmann und Kristoffer Andersen (beide ehemals beim VfL Osnabrück) hat einen viel erfahreneren Kader als Lotte, der aber auch in den vergangenen drei Partien torlos geblieben ist. „Die Fortuna agiert sehr abgeklärt, macht viel mit dem Auge. Bei Standards müssen wir höllisch aufpassen – da sind sie sehr stark.“

Was verlangt Atalan am Samstag von seiner Elf? Defensive Gegner lagen den Sportfreunden in der Vergangenheit eher weniger. „Wir müssen uns etwas einfallen lassen“, sagt Atalan: „Wir werden wenig Räume bekommen und müssen uns vor Konter schützen.“ Deshalb sei viel Geduld und Konzentration diesmal das A und O: „Wir brauchen ein sauberes Passspiel und müssen technische Fehler vermeiden.“
Ist sonst noch etwas? Einmal mehr wurde Atalan in Medien mit Preußen Münster in Verbindung gebracht – für den Fall, dass Benno Möhlmann nicht verlängert. Atalan bleibt aber klipp und klar bei seiner Version: „Wenn ich wechseln sollte, dann nicht innerhalb der 3. Liga.“ Auch die Spekulation, dass Atalan die Sportfreunde verlässt, bestätigte der Trainer nicht: „Erst, wenn wir den Klassenerhalt geschafft haben, mache ich mir Gedanken um die Zukunft“, wiederholte er.
Wie geht es aus? Der Knoten platzt, Lotte siegt mit 2:0.

Quelle : noz.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 08/04/2017 16:15


Andersen und Pazurek mit Traumtoren - Fortuna feiert wichtigen 3:0-Heimsieg gegen Lotte

Zum Abschluss der englischen Woche feiert die Fortuna einen wichtigen Heimsieg gegen die Sportfreunde Lotte. Mit viel frischem Personal feiert man einen 3:0-Sieg. In einem eher durchschnittlichen Drittliga-Spiel sorgen Andersen und Pazurek mit ihren Toren für die Glanzpunkte. Alibaz besorgte vom Punkt schließlich den Schlußpunkt. Tragischer Held war dabei Andersen, der nach fünfwöchiger Verletzungpause das 1:0 markierte, aber mit gelb-rot vorzeitig unter die Dusche musste.

Lotte-Trainer Ismail Atalan überraschte bei seiner Aufstellung und stellte Buchholz anstelle von Stammkeeper Fernandes ins Tor. Buchholz hatte aber zunächst herzlich wenig zu tun. Vielmehr erspielten sich die Sportfreunde über Freiberger die erste gute Möglichkeit (2.). Nach der Aalen-Niederlage standen bei den Südstädtern sechs neue frische Kräfte auf dem Platz. Spielerisch lief allerdings nicht viel zusammen. Man suchte häufig Andersen, dem nach fünf Wochen Verletzungspause aber noch das Gefühl fehlte. Mit einer Einzelaktion unterstirch er aber direkt seinen Wert für die Südstädter: Nach einem Konter über Rahn ließ Andersen zwei Gegenspieler aussteigen und legte den Ball unhaltbar in den Winkel - 1:0 Fortuna (21.).
Das Tor war aber lange das einzige Highlight im Südstadion. Vielmehr lebte das Spiel von Unterbrechungen, kleineren Fouls und Fehlern. Spielfluß kam nicht auf. Ein Distanzschuss von Dahmani war schon das höchste der Gefühle (33.). Dafür erstickte man die Angriffsbemühungen von Lotte nun frühzeit und wenn es sein muss, auch mal mit einem kleineren Foul. Erst ein Fehler im Spielaufbau eröffnete Granatowski mal etwas Raum (37.). Kurz darauf wechselte Atalan und brachte für den angeschlagenen Rosinger im Sturm Sane (38.). Die besseren Szenen hatten nun aber die Südstädter mit einem im letzten Moment geblockten Schuss von Bender (40.) und einem geblockten Versuch von Dahmani (45.). Es blieb aber bei der 1:0-Pausenführung der Fortuna.

Nach dem Seitenwechsel war es wieder Andersen, der dem Spiel eine entscheidende Richtung gab, allerdings zu Ungunsten der Fortuna: Mit gelb vorbelastet hielt er den Fuß gegen Wendel drüber - gelb-rot (52.). Lotte versuchte die Überzahl direkt zu nutzen und hatte einen aussichtsreichen Abschluss im Strafraum von Heyer (57.). Mit viel Herzblut verteidigte die Fortuna das Ganze aber gegen weitestgehend ideenlose Sportfreunde. So blieb das nächste Highlight wieder der Fortuna vorbehalten: Aus 30 Metern nagelte Pazurek einen Freistoß direkt oben in den Winkel - 2:0 für die Fortuna (75.).
Trotz Überzahl war der Wille der Sportfreunde mit dem Tor von Pazurek gebrochen. Vielmehr schnupperte die Fortuna bei Kontern und Standards an einem höheren Sieg. So scheiterte Bender kurz vor Schluss an Buchholz (85.). Kurz darauf war Rahn von Langlitz im Strafraum nur per Foul zu stoppen. Den fälligen Elfmeter verwandelte der eingewechselte Alibaz schließlich sicher zum 3:0-Enstand (86.).

Für die Fortuna geht es am Ostersamstag weiter mit dem Spiel bei Preußen Münster. Anpfiff ist um 14 Uhr. Die Sportfreunde Lotte empfangen zeitgleich den FSV Zwickau.

So spielte die Fortuna:

Poggenborg - Flottmann, Mimbala, Uaferro, Kwame (61. - Röcker) - Bender, Pazurek, Andersen, Kessel (54. - Theisen) - Rahn, Dahmani (82. - Alibaz)

Tore:

1:0 - Andersen (21.)

2:0 - Pazurek (75.)

3:0 - Alibaz (86. | FE)

Gelbe Karten:

Fortuna Köln: Kwame (20.), Pazurek (28.), Röcker (62.)

Sportfreunde Lotte: Wendel (17.), Steinhart (35.), Heyer (74.), Lindner (80.), Langlitz (85.)

Gelb-Rote Karte:

Fortuna Köln: Andersen (52.)

Zuschauer: 1.578
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 08/04/2017 16:15

FortunaTV - Die Pressekonferenz nach dem Heimsieg gegen Lotte



Veröffentlicht am 08.04.2017
So spielte die Fortuna:

Poggenborg - Flottmann, Mimbala, Uaferro, Kwame (61. - Röcker) - Bender, Pazurek, Andersen, Kessel (54. - Theisen) - Rahn, Dahmani (82. - Alibaz)
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 08/04/2017 16:29

3:0-Sieg Abstiegssorgen ade – Fortuna Köln gewinnt deutlich gegen Lotte

[Linked Image]

Der SC Fortuna Köln hat den vermutlich entscheidenden Schritt in Richtung Drittliga-Klassenerhalt gemacht. Der Südstadt-Klub bezwang am Samstagnachmittag die Sportfreunde Lotte 3:0 (1:0) – trotz knapp 40-minütiger Unterzahl.
Andersen trifft und fliegt
Kristoffer Andersen hatte die Fortuna in der 22. Minute in Führung geschossen. Kölns Spielmacher ließ zwei Lotter aussteigen und vollendete ins lange Eck. Und Andersen blieb im Fokus: Nach einem Foul Sekunden vor dem Pausenpfiff und einem kurz danach handelte sich der Routinier die Gelb-Rote Karte ein. Eine unfassbare Bilanz: Es war Andersens dritter Platzverweis im dritten Duell mit Lotte.
Doch die Sportfreunde konnten mit der Überzahl nicht wirklich viel anfangen – im Gegenteil. Zwei Standards schraubten die Führung noch höher: Markus Pazurek per direkt verwandeltem Freistoß (74.) und Selcuk Alibaz mit einem Strafstoß (86.).
Mit nun 43 Zählern kletterte die Fortuna ins gesicherte Mittelfeld der Tabelle, zehn Punkte vor den Abstiegsrängen.

– Quelle: https://www.ksta.de/26684182 ©2017
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 08/04/2017 16:31

Kölns Andersen trifft und fliegt
3:0 - Fortuna fertigt Lotte in Unterzahl ab

Fortuna Köln hat nach zuvor nur einem Sieg aus den vorangegangenen elf Spielen einen klaren 3:0-Erfolg gegen die Sportfreunde Lotte eingefahren. Andersen brachte die Gastgeber in Führung, musste kurz nach der Pause allerdings mit Gelb-Rot vom Platz. In Unterzahl schraubten Pazurek und Alibaz mit einem Foulelfmeter das Ergebnis in die Höhe. Für Lotte war es das achte Spiel in Folge ohne Tor und Sieg.

[Linked Image]

Kölns Trainer Uwe Koschinat wechselte im Vergleich zum 0:3 in Aalen gleich sechsmal: Flottmann, Mimbala, Pazurek, Andersen, Bender und Rahn begannen für Engelman, Schröder (beide nicht im Kader), Schneider, Röcker, Alibaz und Bösing (alle Bank).

Lottes Coach Ismail Atalan brachte gegenüber dem 0:1 in Münster drei Neue: Buchholz, der sein Drittligadebüt feierte, Rahn und Granatowski ersetzten Fernandez (Bank), Neidhart (10. Gelbe Karte) und Tankulic (Bank).

Andersen trifft sehenswert

Lotte setzte ein erstes Ausrufezeichen durch Freiberger, der das Außennetz traf (3.). Ansonsten spielte sich in der Anfangsphase wenig in Tornähe ab. Nach 21 Minuten brachte Andersen die Gastgeber in Führung: Der Mittelfeldmann ließ zwei Gegenspieler aussteigen und traf mit einem Schlenzer sehenswert zum 1:0 für die Fortuna.

Bender verpasst das 2:0

Im Anschluss verwalteten die Gastgeber die Führung. Lotte bekam zwar viele Standards zugesprochen, schaffte es aber nicht, das Tor der Domstädter ernsthaft in Gefahr zu bringen. Kurz vor der Pause hatte Köln die Chance, auf 2:0 zu erhöhen, Bender scheiterte frei vor Buchholz jedoch am SFL-Keeper (41.). So ging es mit der knappen Führung für die Hausherren in die Kabine.

Ampelkarte für Andersen

Kurz nach Wiederanpfiff bot sich der Fortuna die nächste Gelegenheit zum 2:0, Kessel verpasste eine Hereingabe von Bender nur knapp (50.). Wenig später schwächte sich Köln selbst: Der bereits verwarnte Andersen sah erneut Gelb und musste mit der Ampelkarte vorzeitig vom Feld (52.).

Alibaz mit dem Schlusspunkt

Die Fortuna zog sich im Anschluss zurück und lauerte auf Konter. Die Sportfreunde konnten mit der numerischen Überlegenheit wenig anfangen und blieben nach vorne weiter harmlos. Ein knappe Viertelstunde vor Schluss machte Köln den Deckel drauf: Pazurek erhöhte mit einem direkt verwandelten Freistoß auf 2:0 (75.). Kurz vor Ende legten die Gastgeber noch einmal nach: Nach einem Foul von Langlitz an Rahn im Strafraum traf Alibaz per Strafstoß zum 3:0 (86.). Durch den Sieg zogen die Domstädter in der Tabelle an den Sportfreunden vorbei.

Köln ist am Samstag (14 Uhr) beim SC Preußen Münster zu Gast. Lotte spielt am Mittwoch (19 Uhr) zunächst im Viertelfinale des Landespokals beim FC Gütersloh, am Samstag (14 Uhr) empfangen die Sportfreunde in der Liga den FSV Zwickau.

kicker.de
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 12/04/2017 14:01
Fortuna - Lazarett lichtet sich

Knapp sieben Monate nach seinem Kreuzbandriss ist Maik Kegel am gestrigen Montag wieder vollständig ins Mannschaftstraining bei Fortuna Köln eingestiegen.

Kegel hatte sich bereits im siebten Saisonspiel am 17. September 2016 in Regensburg kurz vor der Pause einen Riss des vorderen Kreuzbandes im rechten Kniegelenk zugezogen. "Maik wurde zuletzt Stück für Stück auf die Wiedereingliederung vorbereitet. Seit gestern trainiert er wieder in vollen Umfängen und Intensitäten. Ein großer Dank gilt an der Stelle dem Eduardus Krankenhaus um Mannschaftsarzt Christoph Bruhns und unserem Partner Pro Physio Rinke, die uns in den letzten Monaten intensiv begleitet haben", zeigt sich Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung erfreut über Kegels Comeback. "Maik arbeitet zusätzlich noch in weiteren individuellen Trainingseinheiten, um seinen Trainingsrückstand aufzuholen. Wir werden sehen, ob er in dieser Saison vielleicht noch einmal spielen kann", so Osebold weiter.
Kurzfristig könnte Marc Brasnic schon wieder eine Option sein. Der Stürmer, der sich nach seiner Knieverletzung konservativ behandeln ließ, unternahm letzte Woche wieder einen ersten Trainingsversuch. "Wir konnten ihn ins Mannschaftstraining integrieren. Sollte Marc auch in den kommenden Tagen beschwerdefrei bleiben, könnte er am Samstag schon wieder eine Option sein", schätzt Osebold die Situation ein. Brasnic zog sich Anfang März beim Chemnitzer FC eine Knieverletzung zu und konnte anschließend nicht weiterspielen.

Florian Hörnig steht möglicherweise ebenfalls vor einer zeitnahen Wiedereingliederung ins Mannschaftstraining. "Wir haben bei Flo zuletzt die Intensitäten erhöht, sodass er fast vollständig wieder mit der Mannschaft trainieren kann. Daneben arbeiten wir in individuellen Einheiten an seinem Trainingsrückstand", gibt Osebold vorsichtige Entwarnung. Hörnig musste zuletzt mit Atemwegsproblemen pausieren.

Weiter langfristig verzichten muss die Fortuna auf Maurice Exslager, der nach seinem Kreuzbandriss seit knapp zwei Wochen das verletzte Knie wieder mit kompletten Körpergewicht belasten kann und somit nicht mehr auf Unterarmgehstützen angewiesen ist.

rheinfussball.de
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 12/04/2017 14:03
Möglicher Neuzugang Schnappt sich Fortuna Köln Fohlen-Talent Brandenburger?

[Linked Image]

Köln - Schnappt sich die Fortuna ein Talent aus dem Fohlen-Stall? Die Südstädter sollen Interesse an Gladbachs Nico Brandenburger (22) haben.
Der defensive Mittelfeldspieler ist Stammspieler bei Borussias U23 in der Regionalliga (24 Einsätze, vier Tore) und galt lange als eines der vielversprechendsten Talente im Stall.
Doch obwohl der gebürtige Berliner immer mal wieder an die Tür zur ersten Mannschaft anklopfte, kam er nie zu einem Pflichtspieleinsatz.
Auch eine einjährige Leihe zum Schweizer Erstligisten FC Luzern verhalf nicht zum erhofften Durchbruch.

Koschinat wiegelt (noch) ab

Im Sommer endet nun der Vertrag des Juwels. Ist er dann einer für die Fortuna?
„Ich kenne Nico Brandenburger natürlich. Es wäre auch fahrlässig, wenn ich Spieler aus der Regionalliga nicht auf dem Schirm hätte. Aber es wäre völlig unseriös, wenn ich mich zum jetzigen Zeitpunkt zu Spielern äußern würde. Vorher muss ich nämlich noch Gespräche mit unserem bestehenden Kader führen. Bis dahin gibt es keine Wasserstandsmeldungen”, sagte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat (45) gegenüber EXPRESS.

– Quelle: https://www.express.de/26691768 ©2017
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 12/04/2017 14:05
Heimstärke als Trumpf - Der SC Preußen Münster im Gegnercheck

[Linked Image]

Seit der Übernahme von Benno Möhlmann befindet sich Preußen Münster auf dem aufsteigendenen Ast. Speziell die Winterpause nutzte man, um die Uhren auf Null zu stellen. Im heimischen Preußenstadion legt man nun die Grundlage für den Klassenerhalt. Die Frage ist, ob die Hammer Straße mittelfristig die Heimat des SCP bleibt.

Aktuelle Lage

31 von 41 Punkten zu Hause, sechs Spiele in Folge ohne Niederlage und dem Klassenerhalt ganz nah: Benno Möhlmann hat seine Mannschaft zurück in die Erfolgsspur gebracht. Gut sah es am Anfang jedoch nicht aus. Als der 62-Jährige die Münsteraner nach dem 13. Spieltag übernahm, standen die Adlerträger auf dem letzten Tabellenplatz – mit nur neun Punkten. Gerade im Bereich Fitness sah der erfahrene Übungsleiter (126 Erstligaspiele, 520 Zweitligaspiele) Verbesserungsbedarf: “Grundsätzlich braucht es selbst bei den besten Voraussetzungen für einen tollen Fußball die nötige Fitness. Wenn das nicht der Fall wäre, könnte ich gut und gerne auch selbst meine Schuhe schnüren“, sagte Möhlmann kurz nach seinem Amtsantritt. „In jeder Liga ist es wichtig, konditionell auf Augenhöhe mit den anderen Mannschaften zu sein“. Falsch kann der 62-Jährige nicht gelegen haben: Mit nun mehr 20 Zählern steht Münster auf Platz sechs der Rückrundentabelle, nur einen Punkt hinter ihrer eigenen Gesamtausbeute aus der Hinrunde – und das bei noch sechs zu spielenden Begegnungen.
Möhlmann versteht es, seine Spieler zu einer Einheit zu formen. So ernannte er kurz nach seinem Amtsantritt den lange verletzten Adriano Grimaldi zum Kapitän – der 26-Jährige zahlt es ihm mit Leistung zurück (sieben Tore, drei Vorlagen) und glänzt vor allem mit seinen Führungsqualitäten auf dem Platz. Auch der abgesetzte Ex-Kapitän Michele Rizzi überzeugt weiterhin als Leistungsträger und wichtiger Mittelfeldmotor bei den Münsteranern. Zuvor weniger berücksichtigte Spieler wie Sandrino Braun werden wieder an die Startelf herangeführt, Youngsters wie Tobias Warschewski oder Lion Schweers sind inzwischen fester Bestandteil der Profimannschaft. Die Stimmung im Team scheint von außen betrachtet so gut wie lange nicht. Münster überzeugt derzeit als Einheit, wie der jüngste Punktgewinn in Unterzahl bei Aufstiegsaspirant Holstein Kiel zeigt.
It’s Hammer-Straßen-Time!

Das liegt eben auch an der Heimstärke der Münsteraner: mit 31 Punkten aus 16 Spielen im Preußenstadion hat man nur gegenüber den beiden Aufstiegskandidaten Holstein Kiel und VfL Osnabrück (32 Punkte) das Nachsehen. Die Preußen haben die Hammer Straße zu einer Festung gemacht und so den Grundstein für den seit Möhlmanns Übernahme stetigen Aufwärtstrend gelegt. Denn während man zu Hause kaum noch verliert, sieht die Bilanz in der Ferne bescheiden aus: nur zehn Punkte aus 16 Spielen und Platz 20 in der Auswärtstabelle sprechen eine deutliche Sprache. Immerhin konnte man sich am vergangenen Spieltag ein 0:0 bei Holstein Kiel erkämpfen – das erste Auswärtsremis der Saison (drei Siege, 12 Niederlagen). Ohne die Hammer Straße wäre Münster wohl in einer deutlich unangenehmeren Situation. Das Preußenstadion hat einiges mitgemacht. 1926 eröffnet, im Zweiten Weltkrieg fast zerstört und wieder aufgebaut. Legenden wie Uwe Seeler, Wolfgang Overrath oder Stan Libuda spielten bereits in dem altehrwürdigen Stadion. Generationen von Münsteranern und Westfalen haben dort viele schöne, aber auch traurige Momente erlebt. Die Hammer Straße gehört einfach zum Verein dazu - und doch könnte die Zeit für Abschied bald gekommen sein.

Ausgliederung: Weg von der Hammer Straße?

Der FC Magdeburg hat es vorgemacht, in Stuttgart soll es bald passieren, auch der FSV Mainz 05 treibt die Planungen voran: Die Ausgliederung der Profiabteilung. Die Vorsitzenden von Preußen Münster machen keinen Hehl daraus, dass dieser Schritt „für die Professionalisierung zwingend erforderlich ist", so Frank Westermann, Aufsichtsratsvorsitzender des Vereins. "Wir haben uns dazu entschieden und das steht so“. Im Alleingang wird diese Wahl aber nicht getroffen. Zwar steht in den Satzungen des Vereins nichts von einer benötigten Mehrheit, bei weniger als 75-Prozentiger Zustimmung der Mitglieder würde der Vorstand diesen Schritt allerdings nicht gehen wollen. Für die sportliche und finanzielle Weiterentwicklung, die eine solche Ausgliederung im Idealfall mit sich ziehen würde, müsste Preußen aber ein großes Opfer bringen: Die Hammer Straße. Denn ein Ausbau des 15.000 Zuschauer fassenden Stadions ist auf Grund der Lärmschutzauflagen nur auf 20.000 Leute möglich – zu wenig für den ambitionierten Vorstand. Auch wenn eine Ausgliederung nicht zwangsweise einen Stadionneubau mit sich zieht, so ist dieser Schritt doch mehr als wahrscheinlich: „Es gibt eine enge Verbindung zwischen der Durchführung der Ausgliederung und dem Neubau eines Stadions. Kein ehrlicher Kaufmann in Münster möchte Profifußball an der Hammer Straße finanzieren, befürchte ich", so Präsident Strässer.
Es scheint also, als würde das Preußenstadion bald Geschichte sein, denn die Stadt ist nur zur Mitfinanzierung an einem neuen Stadion interessiert, wenn das Grundstück um und direkt an der Hammer Straße als Wohnbaugebiet benutzt werden kann. Ein paar Jahre haben die Fans der Adler in ihrem geliebten Stadion aber noch: Erst frühestens 2019 soll der Neubau in Münster beginnen.

Das sechste Duell in Liga drei

Zum sechsten Mal treffen die Fortuna und die Preußen in der 3. Liga aufeinander. Dabei sieht die Bilanz für die Münsteraner gut aus: in vier Spielen konnten die Jungs von der Hammer Straße gegen die Südstädter punkten, drei Mal sogar mit der Maximalausbeute den Platz verlassen. Die einzige Niederlage gab es vergangene Saison - Tore von Biada und Oliveira Souza reichten der Fortuna zu einem 2:1-Sieg. Im Hinspiel dieses Jahres konnten die Adler, trotz ihrer eklatanten Auswärtsschwäche, einen späten 1:0-Sieg im Südstadion einfahren – Benjamin Schwarz traf damals in der 78. Minute zum entscheidenden Tor.

Im Fokus: Jeron Al-Hazaimeh

Jeron Al-Hazaimeh ist ein gefragter Mann: Kein Akteur hat in den vergangenen Spielen so über die Ergebnisse seines Vereins entschieden wie der Linksverteidiger. Gegen Aalen (2:1) sowie gegen seinen Ex-Verein aus Lotte (1:0), erzielte Al-Hazaimeh jeweils das entscheidende Siegtor. Und wenn er vorne nicht trifft, dann eben hinten: Gegen Wehen Wiesbaden nickte der 25-Jährige ebenfalls zum entscheidenden 1:0 ein – allerdings in die eigenen Maschen. „Er trifft ja momentan oft, letzten Sonntag leider auch ins falsche Tor“, sagte Lion Schweers nach dem wichtigen 1:0-Sieg über die Sportfreunde im Spaß über seinen Kollegen, um dann schnell ernst hinterherzuschieben: „Ich gönne es ihm. Er ist ein feiner Kerl, ein guter Junge“.
Das zeigt Al-Hazaimeh auch abseits des Rasens: „Neben dem Platz bin ich ein spontaner Typ, der relativ offen und für jeden Spaß zu haben ist“, sagt der 25-Jährige über sich selbst. Ein besonderes Verhältnis hat der gebürtige Düsseldorfer zu Youngster Tobias Warschewski. „Da ich nie einen kleinen Bruder hatte, kann man Tobi als Ersatz sehen. Man muss den jungen Spielern unter die Arme greifen. Das wurde bei mir damals nicht so gemacht“. Der Linksverteidiger und der junge Mittelstürmer verstehen sich nicht nur auf dem Platz sehr gut, auch abseits des Rasens scheint es zu stimmen: So spielt der 25-Jährige auch gerne mal Taxi für den erst U-19-Nationalspieler, damit dieser danach in seine Heimat nach Dortmund pendeln kann. Seine Tore erzielte Al-Hazaimeh jüngst wiederrum mit den Schuhen von Stürmer Warschewski.
Begonnen hat Al-Haizameh seine Karriere in seiner Heimatstadt Düsseldorf. Bei der Fortuna durchlief er diverse Jugendmannschaften, schaffte sogar den Sprung zu den Profis. Mangels Einsatzzeit wechselte er 2013 zum Chemnitzer FC, doch der Start verlief alles andere als optimal. In der Sommerpause zog sich der Verteidiger eine Herzmuskelentzündung zu, fiel 182 Tage aus und verpasste 21 Begegnungen in der 3. Liga. Schon alltägliche Treppenläufe machten ihm zu schaffen. Dass Al-Hazaimeh noch mal so durchstarten würde, war lange Zeit nicht absehbar. Doch der 25-Jährige kämpfte sich zurück, landete nach dem CFC bei den Sportfreunden aus Lotte, die er mit seinen insgesamt zehn Saisontoren (sechs Elfmeter) zum Aufstieg und in den DFB-Pokal schoss. 2016 ging es nach Münster, hier fühlt der Linksverteidiger sich sichtlich wohl. In den vergangenen 18 Partien verpasste der 25-Jährige keine Sekunde. Seinen Wechsel an die Hammer Straße bezeichnet er als richtige Entscheidung: „Ich hätte es heute nochmal so gemacht. Man sollte im Leben grundsätzlich nichts bereuen“.

fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 14/04/2017 05:40

FortunaTV - Der Vorbericht zum Spiel bei Preußen Münster

Ostersamstag geht's für die Fortuna nach die Münster. Die Preußen zählen zu den heimstärksten Teams der Liga. Trotzdem wollen die Südstädter punkten.

Der Heimsieg gegen Lotte sorgte für spürbares Durchatmen bei der Fortuna. Zudem entspannt sich die Personallage zusehends. Es wird voller auf dem Trainingsplatz und der Konkurrenzkampf nimmt Fahrt auf - schließlich hat man noch Ziele. Mehr im FortunaTV-Vorbericht.

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 14/04/2017 17:37

„Wir wollen den finalen Schritt machen“
Theisen ersetzt in Münster den gesperrten Andersen in der Startelf

Zwei Teams, ein Ziel: den Klassenerhalt in Liga drei. Für die Fortuna (43 Punkte) und Münster (41) ist die Ausgangslage ähnlich. Beide könnten dies bereits am Samstag (14 Uhr) im Preußenstadion endgültig mit einem Sieg bewerkstelligen. „Wir wollen den finalen Schritt in Richtung Rettung machen. Mit einem Sieg ist das Ganze gegessen für uns. Aber auch mit einem Punkt könnten wir schon durch sein“, betont Uwe Koschinat.

[Linked Image]

Blickt man auf die Statistik dürfen sich die Zuschauer im Duell des 14. gegen den Zehnten wohl kaum auf ein Torfestival einrichten. Münster ist zwar die drittbeste Heimelf der Liga, ließ aber in 16 Partien nur 13 Gegentore zu. Auf der anderen Seite spielten die Kölner in den letzten fünf Begegnungen viermal zu Null. Dass Münster, das lange im Abstiegsstrudel gefangen war, sich unter Trainer Benno Möhlmann wieder aufgerappelt hat, liegt nach Auffassung des Fußballehrers an einer veränderten Spielweise. „Sie haben sich aus einer prekären Situation befreit. Das wird eine große Herausforderung für uns. Sie spielen jetzt einen sehr pragmatischen Stil. Sie stehen sehr kompakt. Sie haben ordentlich Körpergröße in der Mannschaft. Und sie sind in der Lage bis in die letzte Minute hinein ein Spiel durch ihre Standards zu entscheiden“, hat Koschinat beobachtet und fügt hinzu: „Da haben wir mal wieder einen Gegner, der in guter Form ist. Wir müssen uns auf unsere defensive Stabilität besinnen und die notwendige Durchschlagskraft nach vorne haben.“

Ein Spieler, der dies beides verkörpert, fällt aus. Kristoffer Andersen war nach langer Pause gerade erst wieder zurückgekehrt. Gegen Lotte traf er zum 1:0 und kassierte später Gelb-Rot. Ersetzen wird den Mittelfeldmotor der Fortuna Christopher Theisen. Bis auf Maurice Exslager hat sich das Lazarett der Gäste komplett geleert. Florian Hörnig, Marc Brasnic und Maik Kegel sind zwar im Training, in Münster allerdings noch nicht im Kader, da noch keine „volle Option“.

90 Minuten auf der Bank schmorte zuletzt Cauly Oliveira Souza in Aalen und gegen Lotte. Das war in der Saison zuvor nie vorgekommen. 27 Mal war der Brasilianer in der Startelf, zweimal wurde er zumindest eingewechselt. Doch Koschinat ist derzeit unzufrieden mit dem in der Hinrunde noch sehr starken 21-Jährigen. „Diese Leichtigkeit hat er komplett verloren. Die Gegner haben sich gut auf ihn eingestellt. Ich habe ihn dann von der Bank gebracht, um ihm die Schwere zu nehmen. Aber da fehlte mir teilweise auch die Bereitschaft zumindest Körperlichkeit auf den Platz zu bringen“, so der Trainer, der die derzeit rund ums Südstadion kursierenden möglichen Zugänge wie den Mönchengladbacher Brandenburger und den Wattenscheider Keita-Ruel nicht kommentieren möchte: „Wir sagen zu solchen Dingen erst was, wenn sie fix sind. Ich habe im Kopf eine sehr klare Vorstellung in Bezug auf die kommende Saison. Ich hoffe, wir können diese zu hundert Prozent realisieren. Wir forcieren derzeit die Gespräche mit dem jetzigen Kader und neuen Spielern. Das ist ein permanenter Prozess.“

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 17/04/2017 07:45
Desolate Halbzeit 1 - Fortuna geht am Ende 2:4 bei Preußen Münster unter

Die Fortuna gerät speziell in Halbzeit 1 in Münster deutlich unter die Räder: Nach 30 Minuten stellten Al-Hazaimeh, Grimaldi und Tekerci bereits auf 3:0. Zur Pause lag Münster sogar 4:0 in Front und vergab noch einen Elfmeter. Am Ende machten Tore von Pazurek und Dahmani das Ergebnis etwas erträglicher aus Sicht der Südstädter.

Dabei erwischte die Fortuna vielversprechende Anfangsminuten und erarbeitete sich vom Anstoß weg direkt die erste Ecke. Ein mustergültiger Konter brachte die Preußen aber früh in Front - Al-Hazaimeh zeigte sich allein vor Poggenborg eiskalt (2.). Mit dem Rückstand versuchte die Fortuna zunächst ihr Spiel weiter durchzukriegen und hatte auch optische Vorteile. Münster zeigte sich aber weiter eiskalt: Grimaldi kam aus spitzem Winkel zum Abschluss und hob den Ball während er ausrutschte ins lange Eck - 0:2 nach einer knappen Viertelstunde (12.). Danach wirkte die Fortuna konstaniert, während Münsters Brust von Minute zu Minute breiter wurde. Sowohl die linke Seite mit Al-Hazaimeh und Tekerci sowie Sturmspitze Grimaldi bekamen die Südstädter nicht in den Griff. Grimaldi ließ das 3:0 liegen, Rühle scheiterte an Poggenborg und Tekercis Schuss klärte Uaferro auf der Linie (14./22./23.). Das dritte Preußen Tor war nur eine Frage der Zeit. Tekerci machte es dann, nachdem er von Grimaldi freigespielt alleine vor Poggenborg auftauchte (30.). Die Fortuna brach nun komplett auseinander: Al-Hazaimeh marschierte auf links durch und scheiterte nur an der Latte - Grimaldi war zur Stelle - 0:4 (39.). Münster hätte sogar auf 5:0 stellen können, aber Rizzi scheiterte kurz vor der Pause mit einem Handelfmeter an Poggenborg (43.). So blieb es NUR beim 4:0 für Münster.

[Linked Image]

Zur Pause brachte Uwe Koschinat Röcker und Bösing für Alibaz und Kessel. Die Fortuna bemühte sich, das Spiel erträglich zu gestalten. So hatte Bösing einen Kopfball (48.). Münster blieb aber weiter griffig und hatte Chancen zu erhöhen: Mimbala klärte einen Schuss von Rühle auf der Linie (53.). Etwas aus dem Nichts sorgte Pazurek mit ordentlich Wut im Bauch aus der Distanz für Ergebniskosmetik (63.). Münster nahm anschließend den Fuß vom Gaspedal, während die Fortuna an ihrer Rehabilitation arbeitete. Wirklich zwingend wurde es jedoch selten, weil man kaum gefährlich in den Strafraum kam. Trotzderm zeigte die Koschinat-Elf im zweiten Abschnitt insgesamt ein anderes Gesicht und machte das Ergebnis erträglicher: Nach einem Foul an Röcker verwandelte Dahmani den fälligen Foulelfmeter mit etwas Glück zum 2:4 (79.). Die Fortuna ließ sich am Ende über die gesamte Spieldauer nicht hängen. Trotzdem blieb es bei der 2:4-Niederlage, die angesichts der 1. Halbzeit aber auch höher hätte ausfallen können.

Für die Fortuna geht es bereits am kommenden Mittwoch weiter: Dann wartet im Südstadion das Pokalhalbfinale gegen den TV Herkenrath 09. Am Sonntag reisen die Südstädter dann zum FSV Zwickau. Anstoß ist um 14 Uhr. Preußen Münster muss zeitgleich bei Rot-Weiß Erfurt ran.

So spielte die Fortuna:

Poggenborg - Flottmann, Uaferro, Mimbala, Kwame - Alibaz (46. Bösing), Pazurek, Theisen, Kessel (46. Röcker - 81. Koruk) - Dahmani, Rahn

Tore:

1:0 - Al-Hazaimeh (2.)
2:0 - Grimaldi (12.)
3:0 - Tekerci (30.)
4:0 - Grimaldi (39.)
4:1 - Pazurek (63.)
4:2 - Dahmani (79./FE)

Gelbe Karten: -
SC Preußen Münster: Rizzi (71.), Kittner (79.)
Fortuna Köln: Flottmann (43.), Theisen (57.), Uaferro (61.)
Zuschauer: 7.006
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 17/04/2017 07:46

Die Stimmen zum Spiel Preussen Münster - Fortuna Köln 15.04.2017



Die Fortuna gerät speziell in Halbzeit 1 in Münster deutlich unter die Räder: Nach 30 Minuten stellten Al-Hazaimeh, Grimaldi und Tekerci bereits auf 3:0. Zur Pause lag Münster sogar 4:0 in Front und vergab noch einen Elfmeter. Am Ende machten Tore von Pazurek und Dahmani das Ergebnis etwas erträglicher aus Sicht der Südstädter.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 17/04/2017 07:47

Die Pressekonferenz zum Spiel gegen Preußen Münster - Fortuna Köln 15.04.2017



Die Fortuna geht speziell in Halbzeit 1 deutlich in Münster unter: Nach 30 Minuten stellten Al-Hazaimeh, Grimaldi und Tekerci bereits auf 3:0. Münster stellte sogar auf 4:0 zur Pause und vergab noch einen Elfmeter. Am Ende machten Tore von Pazurek und Dahmani das Ergebnis etwas erträglicher.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 17/04/2017 07:49

Minusleistung in Münster
2:4 - Schwache Fortuna bekommt in Halbzeit eins vier Eier ins Nest gelegt

Die Fortuna hat die schlechte Leistung des letzten Auswärtsspiels in Aalen (0:3) beim 2:4 in Münster noch einmal getoppt. Wie schon damals beim VfR war die Partie bei den Preußen vor 7.006 Zuschauern bereits zur Pause entschieden. 4:0 führten die Hausherren am Samstag nach den ersten 45 Minuten. Bei den Gästen, die dieses Mal obendrein noch in Bestbesetzung angetreten waren, verhinderte Andre Poggenborg eine noch höhere Niederlage, indem er einen Handelfmeter von Rizzi (44.) hielt. Pazurek (63.) und Dahmani per Elfer (80.) betrieben noch Ergebniskosmetik mit ihren Treffern.

[Linked Image]

Uwe Koschinat brachte gegenüber dem 3:0 gegen Lotte mit Christopher Theisen für den gesperrten Kristoffer Andersen und Selcuk Alibaz für Lars Bender zwei Neue in der Startelf. Alle taktischen Vorgaben waren nach 80 Sekunden im Preußenstadion schon Makulatur. Da zappelte der Ball das erste Mal im Netz der Kölner. Nach einem gegnerischen Eckball konterte Münster über Tekerci und Grimaldi. Linksverteidiger Jeron Al-Hazaimeh umkurvte Poggenborg und schoss das 1:0. Nach zwölf Minuten fiel bereits das 2:0. Eine verunglückte Flanke von Torjäger Adriano Grimaldi senkte sich aus spitzem Winkel über Poggenborg hinweg ins Tor. Die Fortuna trat komplett desolat auf. Nach einem Schuss von Tekerci rettete Cedric Mimbala auf der eigenen Linie (24.). Spätestens nach einer halben Stunde war der Käs dann aber gegessen. Tekerci erhöhte nach Vorarbeit von Grimaldi auf 3:0. Nur Keeper Poggenborg wehrte sich dagegen abgeschossen zu werden bei der Fortuna. Fünf Minuten vor dem Wechsel lupfte El-Hazaimeh dann den Ball an die Latte und Grimaldi staubte zum 4:0 ab. Nach einem Handspiel von Kapitän Daniel Flottmann zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt. Michele Rizzi scheiterte aber mit seinem Schuss unten rechts am einzigen Kölner in Normalform, an Poggenborg.

Koschinat reagierte, brachte mit Kai Bösing und Cimo Röcker für Selcuk Alibaz und Michael Kessel gleich nach der Pause zwei frische Spieler. Bösing köpfte dann auch zumindest mal in die Arme des Keepers Schulze Niehues (48.). Münster war aber weiter torhungrig. Erneut wehrte Mimbala kurz vor der Linie einen Schuss von Rühle ab (53.). Gerade als die Fans der Fortuna „Auswärtssieg“ skandierten, fiel der Ehrentreffer für die Gäste. Markus Pazurek traf wiedermal. Der defensive Mittelfeldspieler zog kraftvoll aus 25 Metern ab und traf ins linke Eck zum 1:4 (63.). Zehn Minuten vor dem Ende trafen die Kölner gar ein zweites Mal. Bösing wurde gefoult. Den fälligen Elfmeter verwandelte Dahmani in seinem 100. Drittliga-Spiel zum 2:4.
Stimmen zum Spiel: Hamdi Dahmani (Fortuna)
Die erste Halbzeit war eine Katastrophe, wenn Pogge den Ball nicht hält, steht es 0:5. Die zweite Halbzeit von uns war in meinen Augen sehr gut. Es war ein Auf und Ab. Dass wir nach dem ersten Gegentreffer immer noch ein zweites und drittes Tor kassieren, das war unsere Schwäche, die wir ein Stück weit abgestellt hatten. Heute war das ein Schritt zurück, wie in alten Zeiten. In der zweiten Halbzeit haben wir kaum noch Torchancen zugelassen. Mein 100. Spiel macht mich stolz, das ist eine Ehre für mich. Wie das gelaufen ist, macht mich eher traurig.
Markus Pazurek (Fortuna)
Dass 0:1 hat unserem Spiel einen Knick gegeben. Dass wir dann so zusammenbrechen, das kann nicht sein. Da müssen wir uns alle mal hinterfragen. Ich kann mir das nicht erklären. In der zweiten Halbzeit haben wir ein anderes Gesicht gezeigt und die dann ja auch gewonnen. Wir haben in der ersten Halbzeit alles falsch gemacht, das müssen wir jetzt analysieren.

rheinfussball.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 19/04/2017 07:12

Pokalhalbfinale im Südstadion - Der TV Herkenrath 09 im Gegnercheck

Der TV Herkenrath 09 möchte die Sensation schaffen und mit einem Sieg gegen die Fortuna die Chance auf den Einzug in den DFB-Pokal wahren. Unter Trainer und Ex-Bundesligaprofi Alexander Voigt ist der Verein in der Rückrunde noch ungeschlagen und hat nach wie vor eine sehr gute Chance, den sechsten Aufstieg in sieben Jahren perfekt zu machen.

[Linked Image]

Aktuelle Lage:

Der TV Herkenrath spielt eine wechselhafte Saison. Nach der Hinrunde standen die 09er nur auf Platz sieben, das Ziel Aufstieg schien mit zehn Punkten Rückstand in weite Ferne gerückt. Dafür lief es aber im Pokal umso besser: Mit Siegen über den FC Leverkusen, Mechernich und Bergheim qualifizierten sich die Herkenrather für das Halbfinale gegen die Fortuna aus Köln. Und auch in der Liga lief es nach der Winterpause wieder deutlich besser: In sieben Ligaspielen ist man 2017 noch nicht geschlagen worden. Sechs Siege und ein Remis ist die stolze Bilanz. Die zehn Zähler Rückstand sind auf ein mageres Pünktchen geschmolzen, außerdem hat die Mannschaft von Trainer Alexander Voigt noch ein Spiel weniger als die anderen Aufstiegskonkurrenten. Die 09er haben einen Lauf und möchten diesen auch im Pokal fortsetzen.

Die Aufstiegsexperten

Doch neben der starken Pokalsaison ist der Verein aus dem Osten von Bergisch-Gladbach vor allem für eines bekannt: Aufstiege. Von 2011 bis 2015 feierten die 09er fünf Aufstiege am Stück: Von der Kreisliga B ging es unaufhaltsam Richtung Mittelrheinliga. Nach dem man sich dort in der Premierensaison mit 49 Punkten sicher etablieren konnte, spielt die Mannschaft von Trainer Alexander Voigt in der laufenden Runde um den Aufstieg in die Regionalliga. Nach einer durchwachsenden Hinserie und acht Punkten Rückstand auf den Spitzenreiter schien es allerdings, als sei die Mission „Liga 4“ in weite Ferne gerückt. Doch offensichtlich fand Voigt in der Winterpause die richtigen Worte: Mit sechs Siegen aus sieben Begegnungen ist man auf einmal wieder Mitanwärter auf den Aufstieg. In die Pokalbegegnung gegen die Fortuna möchte man den Schwung aus der Liga mitnehmen – und vielleicht für eine große Überraschung sorgen.

Unterschiedlicher Saisonverlauf

Es ist eine Premiere: Noch nie standen sich Fortuna Köln und der TV Herkenrath 09 auf dem Platz gegenüber. Der Saisonverlauf beider Mannschaften könnte verschiedener nicht sein. Während die Fortuna eine starke Hinrunde spielte (28 Punkte) und in der Rückrunde etwas federn ließ, machten es die 09er genau andersrum: Nach besagten sieben Spielen ohne Niederlage und den daraus resultierenden 19 Punkten, steht man nur vier Zähler hinter der Gesamtausbeute aus der Hinrunde – bei noch sieben ausstehenden Begegnungen.

Im Fokus: Alexander Voigt

Ein großer Name steht seit vergangener Saison als Coach an der Seitenlinie beim TV Herkenrath: Ex-Profi Alexander Voigt übernahm die Mannschaft im April 2016 im Abstiegskampf, führte die 09er zum sicheren Klassenerhalt und kämpft mit dem Team jetzt um den Aufstieg in die Regionalliga. Der 39-Jährige ist vielen Fußballfans kein Unbekannter: 79 Erst- und 209 Zweitligaspiele hat Voigt absolviert - in acht Jahren schaffte der Abwehrspieler das Kunststück, drei Mal aufzusteigen: Zwei Mal mit dem 1. FC Köln, dann mit Borussia Mönchengladbach. Über Trainerstationen bei Viktoria Köln und den Sportfreunden aus Siegen heuerte Voigt beim TV Herkenrath 09 an und gab der Mannschaft etwas zurück, was ihnen lange Zeit gefehlt hatte: Selbstvertrauen. „Die Mannschaft muss wieder mehr an sich glauben. Ich habe besonders gemerkt, dass sie in der Offensive verunsichert war“, sagte der 39-Jährige vor gut einem Jahr, kurz nach seinem Amtsantritt. „Da haben wir direkt angesetzt. Wir haben den Jungs Mut zugesprochen. Sie müssen sich einfach etwas zutrauen. Dann wird es auch klappen.“ Genau so kam es dann auch, besonders Yoschua Grazina (neun Saisontore) und Norman Wermes (elf Saisontore) geben der Mannschaft im Sturm die nötige Konstanz. Das Team hat die Marschroute ihres Trainers verinnerlicht, erst letzten Spieltag sicherte man sich in letzter Minute ein wichtiges Unentschieden gegen Konkurrent Bergisch Gladbach 09.
Die Herkenrather sind auf dem besten Weg ihrem Ruf gerecht zu werden und erneut aufzusteigen - es scheint, als hätten sich Voigt und die 09er gesucht und gefunden.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 19/04/2017 07:20

Fortuna Köln - Fußball für Nostalgiker ( von Daniela Müllenborn )

Kommerz, galaktische Transfersummen, Kunden statt Zuschauer - das ist der moderne Hochglanzfußball. Den Gegenentwurf zu dieser Entwicklung findet man im Kölner Süden, bei Fortuna. Der Drittliga-Verein bietet zwar weniger Glamour - aber in den Augen der Fans mehr Romantik und Gemütlichkeit.

"Herzlich Willkommen im Kölner Südstadion, zum Meisterschaftsspiel des SC Fortuna gegen die Sportfreunde Lotte."
Knapp 1600 Zuschauer sind gekommen. Ins Kölner Südstadion. Das über 15.000 Plätze verfügt und über das die Fans sagen, es habe den Charme einer Bezirkssportanlage. Womit sie natürlich auch Recht haben. Denn die Heimat der Fortuna ist eine Bezirkssportanlage, mit mehreren kleinen Plätzen drum herum und einer Sporthalle. Im Stadion selber ist der Rasen von einer blassroten Laufbahn eingerahmt und überdacht ist nur die Haupttribüne, mit ihren alten roten Plastiksitzschalen. Willkommen im Wohnzimmer der Fortuna-Fans.

[Linked Image]

Familiäres Umfeld und Gemütlichkeit

"Wie zu Hause. Das ist Gefühl." - "Dieses familiäre Umfeld, die netten Leute." - "Das ist vielleicht auch ein Stück Familie." - "Ja, das ist natürlich das Südstadion an sich. Ist alles familiärer, klar könnte ein neues Stadion ein bisschen mehr Stimmung mit sich bringen, aber hier ist es einfach gemütlich und mit meinem Sohn macht das auch immer Spaß." - "Das finden Sie beim FC nicht."
Und so kommt es, dass selbst Fans des 1. FC Köln hier vorbei schauen. Obwohl ihr eigener Klub einige Kilometer weiter, im Kölner Westen, an diesem Nachmittag auf der großen Fußball-Bühne aufläuft und gegen Borussia Mönchengladbach spielt. Das rheinische Derby - eine Erstliga-Begegnung und für viele das Spiel des Jahres.
"Ich bin dem Derby-Trubel entflohen, mit meinem Sohn, weil das zu nervenaufreibend ist und da haben wir gesagt, da gehen wir in die Südstadt zur Fortuna. Das ist auf jeden Fall ehrlicher und es gerät auch völlig aus den Fugen, was da finanziell so abgeht in der ersten Liga, in der Champions League und von daher ist das hier der ehrlichere Fußball, ist bodenständiger, das muss man ganz klar sagen."

Rückzugsgebiet für Fußball-Romantiker

Fortuna Köln - der kleine Südstadtklub. Rückzugsgebiet für echte Fußball-Romantiker. Auch auf den nicht überdachten Stehplatzrängen gegenüber der Tribüne, wo die Fanklubs stehen, die ihre großen Fahnen schwenken, die Mannschaft zur Halbzeitpause musikalisch in die Kabine begleiten und sich schon auf das gemeinsame Kölsch mit den Spielern nach Spielende freuen.
"Es ist vielleicht auch 'ne gewisse Stimmung zwischen Mannschaft und Fans. Der Kontakt ist ein bisschen enger. Man geht ja danach noch ins Vereinsheim, da trinkt man noch was, da kommen die Spieler durchgelaufen."
"Wenn jemand ne Frage hat, kann man jederzeit den Trainer ansprechen. Das ist der Dorfverein, der im Profifußball unterwegs ist."
Drittliga-Fans kommen sich wie Randfiguren vor
Sozusagen der Gegenentwurf zum glitzernden Milliardengeschäft Fußball, wo das Stadion Arena heißt, die Prominenz nicht mehr auf Ehrenplätzen, sondern in der VIP-Loge sitzt und aus dem Spiel ein "Event" geworden ist. Wo sportliche und Sponsorentermine eng getaktet sind und sich Fans des Drittligisten Fortuna Köln vorkommen wie eine Randnotiz.
"Ein bisschen bitter, wenn man jetzt den gesamten Fußball sieht, dass man da ein immer kleineres Rad ist."

Und man sich bei immer größer werdender Schlagzahl der Spiele und Wettbewerbe und der zunehmenden Zersplitterung eines einzigen Bundesligaspieltages in der 3. Liga schon auf die wildesten Anstoßzeiten einstellt. So dürfen ja zum Beispiel in der kommenden Saison fünf Bundesliga-Partien sonntags um 13.30 Uhr angesetzt werden. Was sich dann auch auf den Beginn der Spiele in den unteren Ligen auswirken könnte. Die Fortuna-Fans nehmen es mit Galgenhumor.
Galgenhumor gegen widrige Anstoßzeiten

"Es wird schwierig für einen einfachen Mann, um zehn Uhr mit dem Trinken anzufangen, wenn um 11 Uhr das Spiel los geht."
Aber auch das würden sie mitmachen. Hauptsache, ihre Fortuna bewahrt sich ihren manchmal vielleicht etwas schrulligen, auf jeden Fall aber ursprünglichen Charme.

Quelle : Deutschlandfunk.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 19/04/2017 20:43

Zittersieg gegen Herkenrath Endspiel! Fortuna Köln träumt weiter vom DFB-Pokal

[Linked Image]

Der Favorit wankte, aber er fiel nicht. Dank eines verwandelten Elfmeters von Markus Pazurek sechs Minuten vor dem Ende steht Fortuna Köln wieder im Finale des Mittelrheinpokals.

Die Rot-Weißen dürfen nach einem hart erkämpften 2:1-Erfolg gegen den TV Herkenrath wieder von der Teilnahme im DFB-Pokal träumen.
Koschinat mit bester Elf

Obwohl Trainer Uwe Koschinat seine beste Elf aufgeboten hatte, tat sich der Drittligist enorm schwer. Christopher Theisen gelang zwar die frühe Führung (10.), danach verpassten es aber die Gastgeber frühzeitig mit dem zweiten Treffer für die nötige Ruhe zu sorgen.

So wurde der Fünftligist in der zweiten Halbzeit immer frecher und kam sogar zum Ausgleich. Vincent Geimer nutzte einen Fehler von Torwart Tim Boss zum überraschenden 1:1.
Andersen im Finale gesperrt

Danach wurde es richtig hektisch. Geimer und Kristoffer Andersen sahen nach einem Handgemenge die Rote Karte, der Fortuna-Regisseur ist somit im Endspiel gesperrt.

„Den Platzverweis kann man geben. Wir hatten nach der Pause ein paar brenzlige Situationen zu überstehen. Das Spiel stand auf der Kippe. Nach dem 2:1 ist schon eine Last abgefallen. Das Wichtigste ist, dass wir im Finale stehen“, sagte Theißen. „Wir wollen dieses Jahr den Pokal holen.“
Das zweite Endspielteilnehmer wird zwischen dem Bonner SC und Viktoria Köln ermittelt.

– Quelle: https://www.express.de/26734520 ©2017
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 22/04/2017 05:50

Aufstiegsaspirant ohne Aufstiegschance - Der FSV Zwickau im Gegnercheck

[Linked Image]

Hätte jemand nach der Hinrunde gesagt, dass der FSV Zwickau fünf Spieltage vor Schluss um den Aufstieg in Liga 2 mitspielen würde, so hätte man ihn wohl für verrückt erklärt. Aus dem Konjunktiv ist inzwischen aber Realität geworden: Der FSV spielt eine Rückrunde, die im deutschen Profifußball momentan ihresgleichen sucht. Anstelle des Durchmarschs von der Regionalliga in die 2. Bundesliga hat man trotzdem notgedrungen ein anderes Saisonziel.

Aktuelle Lage

Der FSV Zwickau ist die Überraschungsmannschaft der diesjährigen Drittligasaison. Dabei sah es kurz vor Weihnachten noch alles andere als rosig für die Männer um Topstürmer Ronny König aus: Nach dem 1:1 gegen den MSV Duisburg beendeten die Sachsen eine desolate Hinrunde. 17 Punkte aus 19 Spielen, der vorletzte Platz und vier Punkte Rückstand auf das rettende Ufer waren die Folge. Doch nur vier Monate später ist der Abstieg kein Thema mehr. 32 Punkte und erster in der Rückrundentabelle, acht der vergangenen zehn Spiele gewonnen: Der FSV Zwickau hat einen Lauf. So ist man nicht nur in der 3. Liga das beste Team der Rückserie, sondern im gesamten Profifußball – Mit einem Schnitt von 2.28 Punkten übertreffen die Sachsen sogar den FC Bayern München (2.25). Da lässt sich die Mannschaft um Trainer Ziegner auch durch die überraschende Auswärtsniederlage in Lotte (1:2) nicht aus der Bahn bringen: „Mitte der ersten Halbzeit haben wir dann das 1:0 geschossen, danach aber aufgehört, aktiv zu bleiben. Dann ist das Spiel gekippt. Uns wirft die Niederlage nicht um."
Dass Niederlagen die Sachsen nicht umwerfen, haben sie diese Saison bereits zu Genüge bewiesen. Nach der 0:3-Niederlage gegen den SV Wehen Wiesbaden am 23. Spieltag starteten die Zwickauer die Serie von neun ungeschlagenen Spielen. Grund dafür ist auch die inzwischen sichere Defensive um Kapitän Wachsmuth und die Offensive mit den erfahrenen Robert Koch und Ronny König. Gerade König spielt eine starke Saison, ist der Topscorer bei den Sachsen (12 Tore, drei Vorlagen). Zwickau scheint sehr gefestigt in den Saisonendspurt zu gehen. Doch den ganz großen Wurf wird es für den FSV nicht geben – ganz egal, wie viele Punkte der Aufsteiger bis zum Saisonschluss noch sammelt.

Die Lizenz fehlt – DFB-Pokal das Ziel

Als einer von vier Drittligisten hat der FSV Zwickau die Lizenz für die zweite Liga nicht beantragt. Hintergrund war die schwache Hinrunde und die ohnehin angespannte finanzielle Situation – zurecht, wie Sportdirektor David Wagner sagt: „Wir haben uns aus wirtschaftlichen, aber auch sportlichen Gründen dagegen entschieden“, sagte der Sportdirektor. „Unser Fokus lag auf dem Klassenerhalt. Für diesen mussten wir alle Kräfte bündeln.“
Und doch muss die Frage nach dem „was wäre wenn…“ gestellt werden. Denn in der Zweiten Liga hätte der Klub viel Geld verdienen können. So bekamen beispielsweise die Würzburger Kickers Medienberichten zufolge nach ihrem Aufstieg 5,3 Millionen Euro an TV-Geldern.
Beschweren möchte sich aber auch auf Seiten der Spieler niemand. Die Entscheidung sei vollkommen richtig gewesen, schlussendlich sei man auf Grund der schlechten Hinrunde selbst für die momentane Situation verantwortlich: „Der Antrag hätte viel Geld gekostet. Und zum damaligen Zeitpunkt als Vorletzter wäre das Harakiri gewesen. Wir beklagen uns nicht und holen jetzt das Maximum raus“, sagt Abwehrspieler Jonas Acquistapace.
Und dieses Maximum ist für den Verein extrem wichtig – denn es gibt den Spielern ein sportliches Ziel: Den DFB-Pokal. Mit dem vierten Platz wären die Zwickauer automatisch für den Wettbewerb qualifiziert. Nach der Niederlage unter der Woche im Pokalhalbfinale beim Chemnitzer FC ist dies für den FSV umso wichtiger. Neben der verdienten großen Fußballbühne würde der Verein finanziell profitieren. Erst im Winter plagte Zwickau wegen fehlender Sponsoreneinnahmen und Schulden aus der vergangenen Regionalliga-Saison ein Schuldenberg von 400.000 Euro – für einen ohnehin klammen Drittligisten eine Menge Geld. Bereits ein Benefizspiel gegen Dynamo Dresden spülte dem FSV im März einen fünfstelligen Betrag in die Kassen. Ein Heimspiel gegen einen höherklassigen Gegner wäre definitiv eine finanzielle Chance.

Fortuna führt Bilanz deutlich an

Die Südstädter sind so etwas wie der Angstgegner der Sachsen: Von neun Partien konnte der FSV erst eine für sich entscheiden. Der Sieg liegt allerdings schon eine ganze Weile zurück: In der Saison 96/97 gewann Zwickau die Partie mit 2:0. Drei Mal trennte man sich unentschieden, die Fortuna gewann fünf Begegnungen – Tore von Oliveria Souza und Dahmani reichten der Fortuna im Hinspiel zum Sieg. Übrigens: Es ist erst das zweite Duell der beiden Vereine in der 3. Liga. Alle anderen Begegnungen fanden zuvor in der 2. Liga statt.

Bestes Rückrundenteam im deutschen Profifußball

Der FSV Zwickau ist Tabellenführer – noch vor dem FC Bayern München. Keiner hätte geglaubt, dass dieser Satz eines Tages der Wahrheit entsprechen würde. Aber genauso ist es. Der FSV ist das beste Team der Rückrunde – nicht nur in der 3. Liga, sondern im gesamten deutschen Profifußball. Mit 32 Zählern aus 14 Spielen und einem Schnitt von 2.28 Punkten übertreffen die Sachsen sogar den Rekordmeister (Schnitt: 2.25). Das ist kein Zufall. Eine inzwischen stabile Defensive und eine effiziente Offensive sorgen für eine gute Balance im Team. Nach Aufhebung der Transfersperre, die auf Grund von zuvor nicht erfüllten Lizenzauflagen ausgesprochen wurde, tätigten die Verantwortlichen im Winter kluge Einkäufe, die definitiv zu dem jetzigen Aufwärtstrend beigetragen haben. Dazu gehört Robert Koch, dem zwei Tore und zwei Vorlagen gelangen und der auf dem Feld vorangeht.

Im Fokus: Ronny König

Ronny König hat schon viel erlebt: Mit Wiesbaden, Oberhausen, Aue und Darmstadt absolvierte der 33-Jährige 220 Zweitliga-Partien (43 Tore, 18 Vorlagen), ist damit einer der erfahrensten Kicker der 3. Liga. König ist ein waschechter Strafraumstürmer – gerade deshalb passt es zwischen ihm und dem FSV so gut. Denn Zwickaus Offensivspiel kommt oft über die Flügel, weshalb man einen großgewachsenen, kopfballstarken Mittelstürmer braucht. Sieben seiner zwölf Saisontore erzielte der 1,90m Stürmer per Kopf. Auch unter der Woche köpfte er in Chemnitz den zwischenzeitlichen Ausgleich. „Ein solcher Spieler hatte in unserem Kader noch gefehlt“, sagte Trainer Ziegner nach Königs Verpflichtung – er sollte Recht behalten. Bereits 12 Saisontore hat der 33-Jährige auf dem Konto, mit alleine sechs Treffern in den vergangenen zehn Spielen hatte er einen großen Anteil an der beeindruckenden Rückrunde der Sachsen. König fühlt sich beim FSV wohl: „Es ist eine super Truppe und ich bin gut aufgenommen worden. Ich merke gar nicht, dass ich neu hier bin. Der Teamgeist stimmt einfach“. Daran erkennt man wieder, wie wichtig das Vertrauen des Trainers für einen Spieler sein kann. Denn beim Chemnitzer FC kam Königs Stärke kaum zur Geltung, der 33-Jährige machte nur acht Partien von Anfang an – laut ihm auch eine Sache des Spielsystems, welches nicht auf ihn zugeschnitten war. Dass König nach wie vor Leistung bringen kann, stellt er diese Saison momentan eindrucksvoll unter Beweis. Der Mittelstürmer scheint seine sportliche Heimat in Zwickau gefunden zu haben.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 24/04/2017 06:34

König macht den Unterschied - Fortuna Köln verliert 1:2 in Zwickau

Die Fortuna verliert zum dritten Mal in Folge auswärts: Mit 1:2 muss man sich in Zwickau geschlagen geben. König brachte die Schwäne mit einem Doppelpack früh auf die Siegerstraße. Dahmani schaffte zwar den Anschluss. Zu mehr reichte es aber nicht.

[Linked Image]

Es entwickelte sich früh ein ausgeglichenes Spiel, in dem der FSV Zwickau die Initiative übernahm. Dabei spielte sich viel in der Luft ab. Zwar sorgte ein Freistoß von Souza für die erste Chance (2.). Anschließend spielte sich aber fast alles in der Luft ab, sodass Kopfbälle von König und Wachsmuth für Zwickau für Gefahr sorgten (4./6.). Die Fortuna kam nur selten in Kontersituationen und hatte wenig offensive Momente. So lag die Führung für die Gastgeber von Minute zu Minute sprichwörtlich in der Luft: Nach einem langen Ball in Richtung König setzte sich der Zwickauer Stürmer gegen Mimbala durch und ließ Poggenborg keine Chance (14.). Die Fortuna wollte den Rückschlag verdauern, aber Zwickau setzte nach, speziell einer: König. Zunächst scheiterte er noch aus kurzer Distanz an Poggenborg (17.). Kurz darauf köpfte er eine Flanke von Göbel aber lehrbuchmäßig ins lange Eck - 0:2 aus Fortuna-Sicht (19.).
Uwe Koschinat stellte anschließend auf Dreierkette um und die Fortuna bekam die langen Bälle auf König und Nietfeld besser in den Griff. Offensiv tat man sich aber weiter schwer. Erst nach einem Freistoß von Pazurek versprühte Bender mit einem Abschluss Torgefahr, auch wenn sein Versuch vor der Linie geklärt wurde (37). Man fand nun aber Dahmani und Souza besser, die sich häufiger mal dem Strafraum von Brinkies näherten (42.). Es blieb aber beim 0:2 aus Kölner Sicht.

ach dem Seitenwechsel sorgte zunächst weiter Zwickaus König bei hohen Bällen für Unruhe (51.). Die Fortuna bekam nun aber mehr Zugriff auf das Spiel und konnte sich mal länger in Zwickaus Hälfte festsetzen. Ein Schuss von Mimbala zischte dabei knapp am Tor vorbei (54.). Trotzdem tat man sich schwer, Chancen zu erspielen. Nach einer Einzelaktion von Andersen blieb Dahmani mit einem Schuss hängen (73.). Etwas aus dem Nichts gelang der Fortuna aber der Anschluss: Einen hohen Ball von Pazurek nahm Dahmani mit Brust mit, verlud seinen Gegenspieler und traf per trockenem Flachschuss (76.). Kurz darauf hatte Bösing den Ausgleich auf dem Fuß, aber sein Versuch aus kurzer Distanz wurde geblockt (79.). Nach einem Einwurf zimmerte Mimbala das Leder zudem über den Kasten (82.). Mit einer starken Parade gegen Göbel und König hielt Poggenborg die Fortuna in der Schlußphase im Kampf um einen Punkt im Rennen (87.). Zu einem Zähler reichte es am Ende aber nicht.

Für die Fortuna geht es am kommenden Freitag weiter: Dann empfängt man um 19 Uhr den SC Paderborn im Südstadion. Der FSV Zwickau reist am Sonntag zu Preußen Münster.

So spielte die Fortuna:

Poggenborg - Flottmann, Mimbala, Uaferro, Kwame (74. - Kessel) - Bender, Pazurek, Andersen, Souza (60. - Röcker) - Rahn (74. - Bösing), Dahmani

Tore:
1:0 - König (14.)
2:0 - König (19.)
2:1 - Dahmani (76.)
Gelbe Karten:
FSV Zwickau: Könnecke (61.), Schröter (90.)
Fortuna Köln: Uaferro (50.), Bender (52.), Flottmann (86.)
Zuschauer: 5.025
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 24/04/2017 06:36

Die O-Töne von Daniel Flottmann und Uwe Koschinat zum Spiel von Fortuna Köln in Zwickau ( 1-2 )
älfte pfui, Hälfte ganz ok. Punkte gabs dafür in Zwickau nicht. Alles weitere erfahrt ihr bei den O-Tönen.

Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 24/04/2017 06:37

Fortuna Köln TV - Die Pressekonferenz zum Spiel in Zwickau
Das war nix in Zwickau: Die Fortuna verliert 1:2. Hier gibt's die Statements von Uwe Koschinat und Zwickaus Torsten Ziegner.

Verfasst von: Kati Re: Fortuna Köln - 25/04/2017 14:57
1:2 in Zwickau Die nächste Horror-Halbzeit des SC Fortuna Köln

[Linked Image]

Zwickau/Köln - Erste Halbzeiten auf fremden Plätzen bleiben der Alptraum des SC Fortuna Köln. Nach drei Gegentreffern in Aalen und vier in Münster gab es am Sonntagnachmittag zwei in Zwickau - eine gruselige Bilanz. Letztlich unterlag die Mannschaft von Uwe Koschinat in Sachsen mit 1:2 (0:2) und konnte zumindest wieder ein Debakel abwenden.

König mit Doppelpack

Einen Mann bekamen die Kölner in dieser Drittliga-Partie überhaupt nicht in den Griff: FSV-Torjäger Ronny König schockte den Südstadt-Klub mit einem frühen Doppelpack (14./19.). Erst schüttelte der Stürmer Cédric Mimbala ab und traf mit links von der Strafraumkante. Fünf Minuten später veredelte König eine weite Flanke per Kopf. Die Gastgeber hätten – wie Fortunas Gegner in den vergangenen Auswärtspartien – bereits vor der Pause höher führen können, aber Kölns Keeper Andre Poggenborg glänzte mehrfach.
„Es hat sich leider wiederholt, dass wir das Spiel eigentlich schon Mitte der ersten Halbzeit verloren haben. Da musste man sich sehr große Sorgen machen, dass wir hier unter die Räder kommen“, meinte Koschinat. „Ich kann mich gut an die Spielvorbereitung erinnern. Alle Zwickauer Stärken, die wir angesprochen haben, sind über uns hereingebrochen, ohne dass wir uns gewehrt haben.“

Leistungssteigerung in Halbzeit zwei

Der Coach reagierte aufs defensive Chaos und stellte auf eine Dreierkette um, was zumindest für etwas Stabilität sorgte. Wie die schaurigen ersten Hälften auf fremden Plätzen wiederholte sich in Zwickau auch die Kölner Leistungssteigerung nach dem Seitenwechsel. Die Koschinat-Elf kam deutlich aggressiver aus der Kabine. Einige Gelbe Karten und ein gefährlicher Distanzschuss von Innenverteidiger Mimbala (53.) rüttelten das Team endgültig wach.

In der 76. Minute gelang Hamdi Dahmani der Anschlusstreffer – die Kölner näherten sich sogar dem für nicht mehr möglich gehaltenen Auswärtspunkt. Doch der offensivfreudige Mimbala vergab die beste Chance zum Ausgleich (82.). „Da hofft man als Trainer dann natürlich drauf“, so Koschinat. „Aber mit ein paar Kontern war Zwickau in den letzten Minuten doch noch näher am 3:1.“
Als am Ende auch Poggenborg stürmte, konnte der FSV den Ball sogar nicht im leeren Kölner Tor unterbringen. So blieb es beim 1:2, Fortunas dritter Auswärtspleite im April. „Wie wir uns hier und in Münster über weite Strecken präsentiert haben, das gefällt mir überhaupt nicht. Wenn wir uns da nicht deutlich steigern, werden wir im Kampf um den Klassenerhalt womöglich doch noch einmal in die Bredouille kommen“, kritisierte Koschinat.

Freitag gegen Paderborn

Am Freitag kommt der Tabellenachtzehnte Paderborn ins Südstadion (19 Uhr). Sieben Punkte Vorsprung haben die Kölner vor dem SCP und dem ersten Abstiegsplatz. „Wir haben es uns selbst eingebrockt, dass diese Partie noch einmal richtig viel Bedeutung hat“, sagte Kapitän Daniel Flottmann.

Fortuna Köln: Poggenborg: Flottmann, Uaferro, Mimbala, Kwame (73. Kessel) - Bender, Pazurek, Andersen, Oliveira Souza (61. Röcker) - Rahn (73. Bösing), Dahmani. - Zuschauer: 5025. - Tore: 1:0, 2:0 König (14./19.) 2:1 Dahmani (76.).

– Quelle: https://www.ksta.de/26756588 ©2017
Verfasst von: Kati Re: Fortuna Köln - 25/04/2017 15:01
Sport in Köln Universität und Fortuna Köln möchten Bezirkssportanlage Süd erweitern

[Linked Image]

Innenstadt -
Die Stadtverwaltung, der Sportclub Fortuna Köln und die Universität führen Gespräche über die Zukunft der Bezirkssportanlage Süd, auch bekannt als Jean-Löring-Sportpark und Standort des Südstadions. Der Sportclub könnte mit der Kooperation von einer verbesserten Anlage profitieren, die Uni würde sich Spielraum für ihre dringend benötigte Erweiterung schaffen. Nun fordern die Bezirksvertreter in Rodenkirchen, über den aktuellen Stand der Überlegungen informiert zu werden.

[Linked Image]

Im sogenannten kooperativen Planverfahren der Stadtverwaltung für die Parkstadt Süd spielt das Gelände – Eigentümerin ist die Stadt – eine wichtige Rolle. Der Innere Grüngürtel soll in diesem Zusammenhang nämlich vom Eifelwall bis an den Rhein verlängert werden. Das Südstadion wird dann mitten im Grünzug liegen, genauso wie das benachbarte Konrad-Adenauer-Tierheim.

Engstelle für Kölner Grüngürtel vermeiden

„Wir wollen nicht, dass dort eine Engstelle für den Grüngürtel entsteht“, sagt der Rodenkirchener CDU-Fraktionsvorsitzende und stellvertretende Bezirksbürgermeister Christoph Schykowski. Das Gebiet liegt in seinem Bezirk. Er fragt sich, ob die Fortuna und die Universität mit ihren Erweiterungs-Plänen auf der bestehenden Bezirkssport-Anlage ausreichend Platz finden.
Erste Überlegungen hatte Markus Greitemann von der Universität im vorigen November bei einer öffentlichen Veranstaltung zur geplanten Parkstadt-Süd geschildert. Auf dem Großmarkt und in seiner Umgebung wird das neue Stadtviertel geplant, das an den Grüngürtel angrenzen soll.
Unter anderem sind dort Schulen, Kitas und andere öffentliche Einrichtungen geplant. Die Universität ist auf der Suche nach einem neuen Standort für ihre eignen Sportplätze. Die bislang genutzte Fläche in der Innenstadt soll für neue Gebäude frei gemacht werden.

Ziel ist ein zentraler Campus

Ein zentraler Campus rund um den Zülpicher Wall ist das mittelfristige Ziel für die nächsten Jahre. Die Uni-Sportler müssen langfristig woanders trainieren. Dafür ist die Universität nun auf Hilfe angewiesen. „Wir haben keine eigenen Grundstücke, die für neue Sportplätze in Frage kämen“, sagt Universitäts-Sprecher Patrick Honecker.

Vor etwa einem Jahr startete die Universität gemeinsame Überlegungen mit dem Südstadtclub. Mehrere Kunstrasenplätze und eine neue, große Turnhalle, die auch von Schulen und anderen Vereinen genutzt werden könnte, hätten demnach in einer optimierten Sportanlage Platz. „Wir sehen da Synergien“, sagt Fortuna-Köln-Präsident Hanns-Jörg Westendorf. Die Handballabteilung des Vereins könnte zum Beispiel eine neue, größere Halle nutzen – und hätte damit endlich eine eigene Spielstätte.
Rolle des Sports in Köln stärken

Die Befürchtung steht im Raum, spätestens nach der Anfrage der Bezirkspolitiker. Westendorf hat das kooperative Verfahren aktiv verfolgt. Mit den Planern, die im Auftrag der Stadt an der Grüngürtelverlängerung arbeiten, tauschen sich Fortuna und Universität ständig aus. „Der Rahmen ist dadurch gesteckt“, versichert Westendorf, sagt aber auch: „Sport spielt eine große Rolle in der Stadt. Der Grüngürtel wird dafür ja auch an anderen Stellen schon genutzt.“

Anne Luise Müller, Leiterin des Stadtplanungsamts, sieht in den Überlegungen kein Konfliktpotenzial: „Das passt in die Parkstadt hinein, ohne dass andere Nutzer beeinträchtigt werden“, sagt sie.
Zunächst ist laut Amtsleiterin Müller die Universität am Zug. Sie müsste die Finanzierung klären. Später müsste das Vorhaben in politische Beschlüsse umgesetzt werden. Die zuständigen Gremien würden rechtzeitig informiert. Auch die Bürger sollen im Rahmen des Verfahrens zur geplanten Parkstadt-Süd weiterhin einbezogen werden.
Die Bezirksvertreter wünschen sich dagegen jetzt schon mehr Transparenz, mit Nachdruck: „Es liegt im Interesse der Uni, dass sie uns ihre Pläne vorstellt“, sagt CDU-Vertreter Schykowski.

– Quelle: https://www.ksta.de/26667916 ©2017
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 27/04/2017 10:46

Flutlichspiel im Kampf um den Klassenerhalt - Der SC Paderborn im Gegnercheck

Der SC Paderborn befindet sich im freien Fall: Noch nie stieg eine Mannschaft im Profifussball in drei Jahren drei Mal ab. Helfen soll dabei der neue Trainer Steffen Baumgart, unter dessen Regie der SCP die letzten beiden Pflichtspiele gewinnen konnte. Am Freitag kann man die Fortuna noch einmal richtig unten reinziehen.

Aktuelle Lage

„Es sind noch 59 Stufen bis in Liga zwei“. Das waren die Worte von Wilfried Finke nach seiner Rückkehr als SCP-Präsident im Dezember 2016. Der 65-Jährige formulierte ein gewagtes Ziel: Noch 21 Spiele bis zum Klassenerhalt, dann sollte nach der Saison 2017/2018 der Aufstieg in die nächsthöhere Spielklasse klargemacht werden. Von diesem Ziel ist man in Ostwestfalen mittlerweile weit entfernt, denn bevor man an den Aufstieg in die 2. Liga denken kann, muss das Team um Torhüter Lukas Kruse zuerst den Abstieg in die Regionalliga verhindern. Diese Drittliga-Saison hat man sich in Paderborn wohl anders vorgestellt: Man steht mit 18 Niederlagen und 56 Gegentoren (Ligahöchstwert) nur auf dem 18. Tabellenplatz. Bereits drei Trainer standen diese Saison an der Seitenlinie des SCP: Rene Müller musste am 15. Spieltag gehen, als man im Spiel gegen die Sportfreunde aus Lotte mit 0:6 unterging. Nachdem Assistent Fulland interimsweise für zwei Spiele übernahm, wurde Stefan Emmerling von der U21 des 1. FC Köln verpflichtet. Viele Hoffnungen ruhten auf dem 51-Jährigen, die Bilanz war allerdings ernüchternd: Vier Siege, drei Remis und neun Niederlagen standen für den Übungsleiter zu Buche. Zwischenzeitlich blieb Paderborn sogar zehn Spiele in Folge ohne Sieg – es war die längste Sieglosserie der bisherigen Drittligasaison. Kurz nach der Verpflichtung von Vereinsikone und Rekordspieler Markus Krösche (354 Profispiele für Paderborn) als neuen Sportdirektor endete aufgrund ausbleibender Punkte auch die Zeit von Emmerling beim SCP. Den Klassenerhalt sichern soll nun Steffen Baumgart. Der 41-Jährige ehemalige Bundesligaspieler (224 Bundesliga –und 142 Zweitligaspiele) führte den Berliner AK vergangene Saison fast in die 3. Liga und gewann bereits seine ersten beiden Partien als Chefcoach der Paderborner. Neben dem Ligaerfolg gegen Lotte (3:1) zog man im Westfalenpokal durch einen glücklichen 2:1-Sieg nach Verlängerung gegen Regionalligist Sprockhövel ins Finale ein. Am Freitag will der SCP mit einem Sieg, zumindest vorübergehend, von den Abstiegsplätzen springen.
Egal wer gewinnt, es wäre eine Premiere: Bei bisher drei Begegnungen gab es zwischen den beiden Vereinen drei Punkteteilungen. Ein Unentschieden wird dem SCP aber wohl nicht reichen, denn im Abstiegskampf müssen Siege her. Paderborn versucht weiterhin den dritten Abstieg in drei Jahren zu verhindern – es wäre eine Premiere im deutschen Profifußball.

Hoher Trainerverschleiß in Ostwestfalen

Ein Verein, der innerhalb von drei Jahren von der Bundes– bis in die Regionalliga durchgereicht wurde - Das gab es noch nie. Nach dem Abgang von Aufstiegscoach André Breitenreiter zum FC Schalke 04 im Jahre 2015, verpflichtete man den in Sachen Cheftrainer unerfahrenen Markus Gellhaus. Das Arbeitsverhältnis war allerdings nach elf Spielen und einem Schnitt von nur 0,91 Punkten schnell wieder vorbei. Stefan Effenberg übernahm den Verein auf Platz 16, schaffte es aber nicht, das eigens formulierte Ziel „Bundesligaaufstieg“ in die Tat umzusetzen. Nach einem halben Jahr war auch für den „Tiger“ Schluss in Paderborn, zu viel Aufregung gab es um seine Person, zu wenige Zähler holte der Verein – Effenbergs Punktschnitt war sogar noch schlechter als der von Vorgänger Gellhaus (0,80). Es folgten die angesprochenen Müller, Fulland und Emmerling, die es ebenfalls nicht schafften, den Verein in ruhige Gewässer zu steuern. Vielmehr stieg man mit Rene Müller sogar in die 3. Liga ab, wo man bis heute um seine Existenz im Profifußball kämpft. Insgesamt gab es sieben Trainer in den vergangenen zwei Jahren: Im deutschen Profifußball hat nur 1860 München in diesem Zeitraum mehr Übungsleiter entlassen. Der letzte Trumpf heißt nun Steffen Baumgart.

Die Psyche spielt nicht mit

Auf welche Werte es in dieser prekären Situation ankommt, weiß der 45-Jährige: "Fußball ist eine Kampfsportart. Wir müssen uns durchsetzen und beißen." Dass "die Mannschaft hohe Qualität besitzt", dessen ist sich Baumgart sicher. Da sie "diese aber nicht abrufen" konnte, muss er nun das Maximum aus seinen Spielern herauskitzeln.
Nach dem glücklichen Pokalerfolg gegen Sprockhövel kritisierte der Coach seine Mannschaft, „vier, fünf Fehler im Spiel“ seien einfach zu viel. Nahezu jeder schreibt Paderborn mindestens eine hohe Drittliga-Qualität zu. Allein das Team um Tim Sebastian bekommt das Potenzial nicht konstant abgerufen. Auch Präsident Finke tut sich schwer: „Ich hatte nach unserem Auswärtspunkt in Halle und dem Heimsieg gegen Frankfurt das Gefühl, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Ich beobachtete einen leichten Anstieg unserer Formkurve. Doch das wurde in Aalen alles ad absurdum geführt“, sagte der 65-Jährige. „Ich habe noch nie eine Mannschaft erlebt, die ich so schlecht einschätzen kann. Wir bekommen einfach keine Kon­stanz in unser Spiel. Das liegt sicher auch an der Zusammenstellung. Die Mentalität passt nicht“, so Finke.
Nach dem Lotte-Spiel hat sich die Situation für die Ostwestfalen zwar etwas verbessert – brenzlig ist sie aber weiterhin. Will man noch von den Abstiegsplätzen springen, muss man sein Potenzial konstant in den letzten vier Spielen abrufen.

Im Fokus: Lukas Kruse

Einer der in der Situation vorangeht, ist Torhüter Lukas Kruse. Trotz der vielen Gegentreffer kommt der dienstälteste Profi des SCP (mit zweijähriger Unterbrechung seit 2002 im Profiteam) konstant an seine Leistung. Ausgerechnet der Schlussmann, werden viele Anhänger sagen, wurde dieser doch in den letzten Jahren von großen Teilen der Fans immer wieder kritisch beäugt.
Lukas Kruse ist SCPler durch und durch: Geboren in Paderborn, spielte der 33-Jährige bereits in der Jugend für den Sportclub, ehe er nach sechs Profijahren zu Borussia Dortmund wechselte. Dort kam Kruse aber nicht über die Rolle des dritten Torwarts hinaus, weshalb es ihn nur ein halbes Jahr später zum FC Augsburg verschlug. Bei den bayrischen Schwaben wurde der Schlussmann in der Liga drei Mal eingesetzt. Kurz darauf ging es zurück an die Pader, wo Kruse seit 2011 durchgehend Stammspieler ist. Er gehörte zu den Aufstiegshelden der Saison 2013/2014, blieb auch nach dem Abstieg in Liga zwei und ist jetzt absoluter Leistungsträger in der 3. Liga. Trotz der stagnierenden sportlichen Entwicklung des Vereins blieb der Schlussmann dem SCP immer treu und liefert diese Saison eine solide Leistung nach der anderen ab. „Ich bin in Paderborn geboren, habe hier meine Wurzeln. Ich habe mit dem Verein viele Höhen und Tiefen erlebt, das schweißt zusammen“, sagt der 33-Jährige Schlussmann. Kruse ist ein absoluter Musterprofi, er habe „früh gelernt, bescheiden zu bleiben, weil es eben im Fußball oder generell im Leben schnell Veränderungen geben kann. Meine Gelassenheit hat mir während meiner Karriere sicherlich geholfen“. Kruse ist damit ein Anker in Paderborn, der weiß, wie schnell es runter, aber eben auch wieder aufwärts gehen kann.
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 18/05/2017 13:47
Zwischenstopp in Mainz

Fortunas Fokus liegt auf dem Pokalfinale _ Theisen und Kessel in Mainz gesperrt, Mimbala und Kwame fehlen ebenso

Nach dem 0:3 am vergangenen Samstag gegen den Aufsteiger Duisburg hatten die Spieler der Fortuna drei Tage frei. „Die Jungs sollten mal durchschnaufen“, so Uwe Koschinat. Es folgte eine Art Kurztrainingslager auf der eigenen Anlage. Die volle Konzentration gilt dem Finale um den FVM-Pokal am kommenden Donnerstag (17 Uhr) in Bonn gegen den Regionalligisten Bonner SC. Zwischendurch muss die Fortuna aber am Samstag (13.30 Uhr) noch das bedeutungslos gewordene letzte Saisonspiel beim Absteiger FSV Mainz 05 II bestreiten.
„Wir werden viele Einheiten in kurzer Zeit absolvieren, um den Körper nochmal hochzufahren. Im letzten Jahr habe ich nicht so gute Erfahrungen damit gesammelt, es nach dem vorzeitigen Klassenerhalt vor dem Finale so ein bisschen auslaufen zu lassen. Da fehlte gegen die Viktoria die letzte Restschärfe. Alles ist bei uns jetzt in Richtung Bonn ausgerichtet. Vor allem weil das Spiel in Mainz keine unmittelbare Wettbewerbskonsequenz mehr hat. Insofern binde ich das Spiel in diese Tage mit ein, die werden nochmal anstrengend für die Jungs“, betont der Kölner Fußballlehrer, der die Partie in Mainz aber dennoch keinesfalls schenken will: „Wir nehmen das Spiel ernst. Ich bin ein Freund davon, dass man im Rhythmus bleibt.“

Im letzten Saisonspiel stellt sich die Mannschaft beinahe von selber auf. Neben den Langzeit-Ausfällen Florian Hörnig, Maurice Exslager und Kristoffer Andersen fehlen in Mainz auch die verletzten Kusi Kwame und Cedric Mimbala sowie die gesperrten Christopher Theisen (5. Gelbe Karte) und Michael Kessel (10. Gelbe Karte). „Bei Kusi und Cedric reicht es noch nicht für den Samstag, bei beiden habe ich aber noch die Hoffnung, dass sie bis zum Endspiel in Bonn fit werden“, so der Trainer, der wieder auf den gegen Duisburg angeschlagen fehlenden Cauly zurückgreifen kann. Der Mittelfeldspieler wird die Südstädter wohl am Ende der Saison verlassen. Duisburg und Magdeburg sollen interessiert sein. Das Tor wird wie gegen den MSV Tim Boss anstelle von Andre Poggenborg hüten, der vor kurzem Vater geworden ist. Ob Spieler wie Hamdi Dahmani oder Markus Pazurek eventuell mal eine Pause bekommen, um den Akku aufzuladen, das hat Koschinat noch nicht abschließend entschieden: „Beide haben immer gespielt, und das bärenstark. Patschu hat mir aber schon signalisiert, dass er lieber auflaufen würde, um im Rhythmus zu bleiben.“

rheinfussball.de
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 18/05/2017 13:49
Die Fortuna zu Gast am Bruchweg - Der 1. FSV Mainz 05 II im Gegnercheck

[Linked Image]

Die U 23 von Mainz 05 begeistert viele Leute in der 3. Liga mit ihrem ansehnlichen Offensivfußball – und muss trotzdem den bitteren Gang in die Regionalliga antreten. Trotz des Abstiegs will der Verein nicht von seiner Philosophie abrücken.

Aktuelle Lage

Am Ende blieb eine „Mischung aus brutaler Traurigkeit und Stolz“, wie es 05-Trainer Sandro Schwarz nach dem entscheidenden 3:3 gegen die Sportfreunde Lotte beschrieb. Durch das Remis und die Siege der direkten Konkurrenten aus Paderborn, Erfurt und Bremen muss die U23 der Mainzer nach drei Jahren wieder den Gang in die Regionalliga antreten. Dabei scheint die Partie in Lotte eine Art Blaupause für die Mainzer zu sein: Trotz in 40-minütiger Unterzahl machte man aus einem 1:2 ein 3:2. Am Ende blieb aber doch nur ein Punkt, weil man in den Schlussminuten die Lotteraner zum dritten Treffer einlud. Es war der Genickbruch einer tollen Aufholjagd. Die Rheinhessen holten drei Siege aus letzten vier Spielen und müssen nun doch den Gang in die Regionalliga antreten.
Entscheidend dafür war die mäßige Hinrunde der 05er. In den ersten 19 Partien der Saison holte das Team von Trainer Schwarz nur magere 14 Punkte, war mit sieben Zählern Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz abgeschlagen Letzter. Zu viele Großchancen wurden ausgelassen, zu wackelig präsentierte sich die junge Abwehr der 05er - und das obwohl man in nahezu jedem Spiel auf Augenhöhe war.
Auch der Start in die Rückrunde lief alles andere als zufriedenstellend. Hatte man sich vorgenommen nochmal einen Angriff auf die Nicht-Abstiegsplätze zu starten, so war dieser nach drei Niederlagen aus den ersten fünf Spielen fast schon wieder verpufft. Niederlagen gegen Erfurt, Bremen II oder Paderborn offenbarten auch das Hauptproblem der 05er: Gegen direkte Konkurrenten ließ man stets zu viele Punkte liegen. Die Siege gegen den Tabellenletzten FSV Frankfurt (1:0, 2:1) waren die einzigen beiden Erfolge der Rheinhessen gegen direkte Konkurrenten um den Klassenerhalt. Die nötige Stabilität in der Defensive, die es im Abstiegskampf braucht, war mit den meisten Gegentoren der Liga (58) nicht wirklich gegeben. Das Torverhältnis von -23 ist das schlechteste der 3. Liga, 20 Saisonniederlagen sind ebenfalls Höchstwert. Dass man trotz dieser Zahlen durchaus konkurrenzfähig hätte sein können, zeigen Spiele wie gegen Magdeburg, Osnabrück oder Regensburg. In den Partien gegen die Aufstiegskandidaten punktete Mainz fleißig und überzeugte kämpferisch sowie auch spielerisch.

Spielerisch nicht weit weg vom Rest der Liga

Als die Mainzer die Saison 14/15 auf dem 16. Tabellenplatz abschlossen, war der Jubel groß. Das junge Team hatte sich kurz vor Ende der Saison den Klassenerhalt gesichert – das große Ziel war erreicht. Schon damals bekam man von den 05ern ansehnlichen Offensivfußball zu sehen, der spätere Chefcoach der ersten Mannschaft, Martin Schmidt, leitete damals noch bis zum 25. Spieltag die Geschicke an der Seitenlinie der U23, ehe Sandro Schwarz übernahm. Auch im Jahr darauf wurde der Klassenerhalt souverän klargemacht, 48 Punkte standen am Saisonende zu Buche. Sowieso war der Klassenerhalt immer das erklärte Ziel der 05er. Vielmehr noch freute man sich jedoch, wenn Eigengewächse wie Jannik Huth, Alexander Hack oder Aaron Seydel den Sprung in die Profimannschaft schafften. Trotz der niedrigen Erwartungshaltung und des jungen Kaders mauserten sich die Mainzer zu einem gestandenen Drittligisten und waren Woche für Woche für eine Überraschung gut. Abstiegskampf? Fehlanzeige!
Vor der laufenden Saison wurde erneut der Klassenerhalt als Ziel ausgegeben. Diesmal wurde der FSV jedoch schnell in die hintere Tabellenhälfte und auf die Abstiegsplätze durchgereicht. Die Konstanz fehlte der jungen Truppe, das Glück war den 05ern nicht mehr hold. Erst, als der Abstieg bereits als besiegelt galt, drehten die Mainzer noch mal auf, gewannen drei Spiele am Stück und erkämpften sich in Lotte ein starkes 3:3-Unentschieden. Spielerisch war man fast nie unterlegen, es fehlte nur oftmals an der nötigen Abgezocktheit und Kaltschnäuzigkeit .
Das Mainz 05 gut Fußball spielen kann, ist hinlänglich bekannt. Respekt bekommen die jungen Rheinhessen nach dem Abstieg aber besonders auch für ihre kämpferische Leistung in den vergangenen Wochen. Mit zehn Punkten Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz bei nur noch fünf zu absolvierenden Begegnungen, wäre es wohl das einfachste gewesen, sich hängen zu lassen – nicht so jedoch die Mainzer. Dem sicher geglaubten Abstieg zum Trotz gewannen die Rheinhessen ein Spiel nach dem anderen in überzeugender Weise, ließen dabei Gegner wie Halle, Frankfurt oder Aalen hinter sich. Dass es am Ende nicht zum Klassenerhalt reichte war abzusehen – trotzdem hat Trainer Schwarz nur lobende Worte für seine Jungs übrig: „Ich liebe diese Mannschaft dafür, was sie Woche für Woche geleistet, was sie alles investiert hat und trotz der ganzen Rückschläge immer wieder aufgestanden ist. Das ist Mainz 05.“ Dass die Mannschaft trotz der prekären Situation immer wieder aufstand und nie von ihrer Spielweise und ihren Tugenden abwich, gebührt Respekt. Denn mit den Mainzern verlässt eine Mannschaft die Liga, die immer versuchte, ihre Partien spielerisch ansehnlich zu lösen – eine Seltenheit in der 3. Liga, aber schlussendlich vielleicht der entscheidende Faktor, wieso es dieses Jahr nicht zum Klassenerhalt reichte.

Jugendarbeit als große Stärke

Trotzdem rücken die Mainzer nicht von ihrer Philosophie ab, unerfahrene, talentierte Spieler zu entwickeln und im Profikader zu etablieren. Alexander Hack, Suat Serdar oder Aaron Seydel sind Spieler, welche diese Saison bereits einen Profivertrag unterschrieben haben.
Sowieso sind die Mainzer für ihre Jugendarbeit bekannt. Das Mainzer Nachwuchsleistungszentrum gilt zu den besten des Landes, hat Nationalspieler wie Andre Schürrle, Manuel Friedrich oder Erik Durm hervorgebracht. Auch Neven Subotic oder Chrisitan Mathenia machten ihre ersten Schritte Richtung Profifußball bei den 05ern.
Seit dem ersten Bundesligaaufstieg im Jahr 2004 wurde die Jugendarbeit schrittweise professionalisiert. Unter anderem wurden mehrere Kunstrasenplätze, ein Technikparcours und Jugendhäuser für die jeweiligen Juniorenmannschaften geschaffen. Nachhilfelehrer, Sozialpädagogen und Sportpsychologen kümmern sich rund um die Uhr um die Jugendspieler – dass die U 23 von Mainz 05 II als eine von nur zwei Nachwuchsmannschaften (SV Werder Bremen II) in dieser Saison Profifußball in der 3. Liga spielte, ist kein Zufall. Der Verein lebt von seiner Jugendarbeit – das Kerngeschäft der Mainzer wird, nach eigener Aussage, immer die „Aus- und Weiterbildung von jungen, talentierten Spielern bleiben.

Im Fokus: Aaron Seydel

Einer dieser talentierten Jugendspieler, der kurz vor dem endgültigen Sprung in den Profikader steht, ist Aaron Seydel. Seydel ist eine imposante Figur, mit 1.99 Meter und Schuhgröße 48 steht der Mittelstürmer wie ein Turm zwischen den gegnerischen Abwehrreihen. Das Mainzer Eigengewächs spielt bereits seit 2005 bei den Rheinhessen, durchlief diverse Jugendmannschaften des Nachwuchsleistungszentrums und steht nun in seiner zweiten Saison im Kader der U-23. Trainer Schwarz sieht in Seydel einen Rohdiamanten mit den richtigen Ansätzen: „Sein Trainingseifer und Einsatz sind sehr gut. In seinen Spielleistungen hat Aaron noch Luft nach oben. Aber es ist normal, dass ihm noch die Konstanz fehlt“, verweist Sandro Schwarz auf Seydels Alter. Mit seinen gerade mal 21 Jahren ist Seydel bei der U 23 noch längst nicht am Ende seiner Entwicklung angekommen.
Durch den Abstieg der Mannschaft in die Regionalliga wird der Stürmer aber wohl vermehrt bei den Profis anzutreffen sein. Bei den Mainzern hat Seydel kürzlich seinen ersten Profivertrag bis 2021 unterschrieben, durfte in der laufenden Saison das erste Mal Bundesligaluft schnuppern – und das sehr erfolgreich. Bei der 1:2-Niederlage gegen Hertha BSC Berlin am 12. Spieltag erzielte der junge Stürmer das zwischenzeitliche 1:0 für seine Mannschaft.
Seydel ist diese Saison das erste Mal dauerhaft fit, zuvor warfen ihn immer wieder kleinere Blessuren in seiner Entwicklung zurück. Was für ein Potential in ihm steckt, hat der junge Mann diese Saison bereits eindrucksvoll unter Beweis gestellt: Seydel ist zum unumstrittenen Stammspieler gereift, hat eine feine Ballbehandlung und ist für sein Alter bereits sehr torgefährlich – sechs Tore und vier Vorlagen unterstreichen das. Nebenbei ist er durch seine Größe auch extrem kopfballstark, behauptet Bälle im Offensivzentrum sehr gut. Eine dauerhafte Beförderung in den Profikader ist daher nur noch eine Frage der Zeit. Trainer Schwarz freut sich für seinen Schützling: „Ich freue mich für Aaron und generell für jeden U 23-Spieler, der oben seine Einsatzmöglichkeiten bekommt und seinen Platz findet“, sagte der Coach auch in Bezug auf Philipp Klement, Alexander Hack oder Suat Serdar, die neben Seydel dieses Jahr ebenso Profiverträge bei den 05ern unterschrieben haben.
Der Weg zu einem etablierten Bundesliga-Stürmer ist für Aaron Seydel allerdings noch lang. Die Einstellung des 21-Jährigen stimmt aber schon mal. Großmütig auf die Pauke zu hauen ist nicht Seydels Stil, vielmehr versucht er mit Leistungen auf sich aufmerksam zu machen: „Ich versuche einfach nur, jeden Tag meine Arbeit zu machen“. Seydel ist ein reflektierter junger Mann, der am Bruchweg hohes Vertrauen genießt. Wenn er den eingeschlagenen Weg so weitergeht, werden auch bald die Bundesliga-Fans ganz genau wissen, wer Aaron Seydel ist.

fortuna-koeln.de
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 18/05/2017 13:50
Fortuna plant Kader – Ernst und Brandenburger wechseln in die Südstadt

[Linked Image]

Die Fortuna treibt ihre Kaderplanungen für die kommende Drittliga-Saison voran. Von Alemannia Aachen schließt sich Dominik Ernst ab Sommer den Südstädtern an. Zudem kommt Nico Brandenburger von der U23 von Borussia Mönchengladbach. Damit umfasst der Kader von Fortuna-Trainer Uwe Koschinat aktuell dreizehn Spieler.

Ernst ist derzeit Rechtsverteidiger beim Regionalligisten und kommt mit den Stationen Alemannia Aachen, Sportfreunde Lotte, Schalke 04 U23 und Wuppertaler SV auf knapp 200 Regionalliga-Spiele. „Dominik ist mit seiner wiederholten Sprintfähigkeit und seiner Aggressivität ein moderner Außenverteidiger, der in einem System mit Dreierkette die gesamte rechte Seite bespielen kann. Wir konnten ihn lange beobachten. Er ist für mich ein Mentalitätstier. Vor einem großem Publikum in Aachen ist er es gewohnt, konstant seine Leistung zu bringen und hat sich dort zum Publikumsliebling entwickelt“, beschreibt Uwe Koschinat den 26-Jährigen.
Neben Ernst verpflichtet die Fortuna mit Nico Brandenburger einen weiteren Akteur, der in den letzten Jahren in der Regionalliga West aktiv war. Der 22-Jährige Mittelfeldakteur kommt von der U23 von Borussia Mönchengladbach. „Nico ist für mich ein Sechser mit einem hohen Laufpensum. Er hat eine enorme Antizipationsfähigkeit im defensiven Zweikampf. Mit seinen jungen Jahren agiert er schon sehr intelligent und positionsgetreu. Zudem ist er kopfballstark, sodass er perspektivisch unser System vor allem defensiv verstärkt“, so der Fortuna-Trainer zu Brandenburger.
Neben Ernst und Brandenburger gehören auch Andersen, Exslager, Kegel, Kessel, Koruk, Rahn und Röcker dem Kader der Fortuna an. Zudem verlängerte man im Laufe der Saison die Verträge mit Bender, Pazurek, Poggenborg und Uaferro. Somit laufen aktuell 15 Arbeitspapiere im Sommer aus. Bei einigen Akteuren hat die Fortuna Köln Spielbetriebsgesellschaft mbH jedoch die Option, den Vertrag noch zu verlängern. „Wir haben in der Vergangenheit die Verträge so gestaltet, dass wir nach dieser Saison die Möglichkeit haben, den Kader deutlich zu verändern. Es ist daher wahrscheinlich, dass es nach einer längeren Phase mit hoher Personalkontinuität in diesem Jahr zu einem größeren Umbruch kommen wird. Es ist für uns eine Chance, im Rahmen unseres Budgets und auf Grundlage unseres Scoutings den Kader sportlich weiter zu entwickeln,“ beschreibt Michael W. Schwetje, Geschäftsführer der Fortuna Köln Spielbetriebsgesellschaft mbH, die derzeitige Konstellation. „Wir wollen uns kontinuierlich sportlich verbessern, um die Wahrscheinlichkeit eines Abstiegs weiter zu verringern. Wenn man auf die Tabelle der 3. Liga schaut, dann sieht man, wie schnell es nach oben, aber eben auch nach unten gehen kann“, so Schwetje weiter.

fortuna-koen.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 27/05/2017 07:55

Dahmani verlängert – Auch Mimbala und Theisen bleiben Fortunen

Hamdi Dahmani hat seinen auslaufenden Vertrag bei der Fortuna verlängert. Cedric Mimbala und Christopher Theisen bleiben ebenfalls beim Kölner Drittligisten. Die Fortuna verabschiedet sich zudem von acht Akteuren.

Einen Tag vor dem Pokalfinale in Bonn hat Hamdi Dahmani seinen Vertrag bei der Fortuna verlängert. „Das ist ein großer Meilenstein in unserer Kaderplanung. Die Entwicklung der Fortuna steht in brutaler Verbindung mit Hamdi, der sich vom Ergänzungsspieler in der Regionalliga zu einem Leistungsträger in der 3. Liga entwickelt hat. Das ist auch Vereinen aus unserer und anderen Ligen nicht verborgen geblieben“, so Uwe Koschinat. „Hamdi ist eine Persönlichkeit und Identifikationsfigur bei der Fortuna. Er ist für mich ein Schlüsselspieler im Rahmen unserer Neuausrichtung“, so der Fortuna-Trainer weiter. Dahmani spielte schon in der NRW-Liga für den Kölner Südstadtclub und kommt auf über 250 Pflichtspiele für die Fortuna. In dieser Saison ist der gelernte Mittelfeldakteur mit 13 Toren und sieben Vorlagen Topscorer der Koschinat-Elf. Lediglich im Pokal wartet Dahmani in dieser Saison noch auf einen Treffer.

Zudem bleiben Christopher Theisen und Cedric Mimbala der Fortuna erhalten. „Christopher ist eine der Überraschungen des letzten Jahres. Ich hatte eigentlich im Sommer keine Verwendung mehr für ihn und habe ihm das kommuniziert. Er wollte sich aber durchbeißen und hat das eindrucksvoll geschafft. Christopher ist einer der Gewinner der Rückrunde und mit seiner Geradlinigkeit eine Alternative auf der Zentralposition “, so Koschinat. Mit Cedric Mimbala hat man eine weitere Personalie geklärt: „Cedric steht mit seiner aggressiven Art für meinen favorisierten Spielstil. Nach einem schwachen ersten halben Jahr hat er letzten Sommer an seiner körperlichen Verfassung gearbeitet und war speziell in der Hinrunde sehr stabil. Trotz seiner aggressiven Art zu verteidigen ist er sehr fair und hatte keine Sperren“, so Koschinat. „Er wird für mich ein Schlüsselspieler für die Defensive sein“, gibt Koschinat einen Einblick in seine Planungen.

Die Fortuna hat sich währenddessen von folgenden Akteuren verabschiedet: Selcuk Alibaz, Kai Bösing, Marc Brasnic, Dennis Engelman, Daniel Flottmann, Kusi Kwame, Oliver Schröder und Jannik Stoffels. „Wir möchten uns bei allen Spielern, die uns verlassen, für ihr Engagement bei der Fortuna bedanken und wünschen ihnen für die Zukunft alles Gute“, so Michael W. Schwetje, Geschäftsführer der Fortuna Köln Spielbetriebsgesellschaft mbH. „Ich möchte ungern jemanden besonders hervorheben. Nach fünf Jahren, davon vier als Kapitän, gebührt aber ein spezieller Dank Daniel Flottmann. Sein Name wird auf ewig mit dem Pokalsieg 2013 und dem Aufstieg der Fortuna in die 3. Liga verbunden sein“, so Schwetje weiter.
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 27/05/2017 07:56
Schumacher entscheidet Pokalfinale - Fortuna verliert 0:1 gegen Bonner SC

[Linked Image]

In einer langen Zeit ausgeglichenen Partie entscheidet ein Sonntagsschuss von Schumacher (57.) das Bitburger-Pokalfinale. Die Fortuna ist mehrmals nah an der Führung dran, scheitert aber zwei Mal am Innenpfosten. Am Ende gewinnen die Bonner nicht unverdient und ziehen damit in den DFB-Pokal ein.

Die Fortuna versuchte früh die Initiative zu übernehmen. Souza, Theisen und Kessel zeigten sich direkt spielfreudig und schafften es, die Bonner Defensive zu bespielen. Die erste Chance entsprang aber einem Einwurf, als Mimbala anschließend über das Tor zielte (15.). Die ersten echten Bretter hatte aber der Bonner SC: Zunächst landete ein abgewehrter Ball von Mimbala bei Somuah, der Poggenborg testete (18.). Die Aktion weckte den BSC und den Sportpark Nord auf. So fing Poggenborg einen Querschläger von Mimbala vor der Linie (20.). Anschließend bekam Topstürmer Musculus einen Querpass von Krempicki aus kurzer Distanz nicht auf das Tor (22.). Bonn hatte nun Überwasser, speziell über den agilen Kaiser auf der rechten Seite. Die Fortuna schaffte es aber, das Spiel wieder zu beruhigen. Torgefahr strahlte man in der Phase aber wenig aus. So richtig Spielfluss kam beim Drittligisten nur selten auf. Mit Wut im Bauch zimmerte dann Pazurek den Ball an den Pfosten (36.). Die Aktion hatte Signalwirkung: Nur eine Minute später pfefferte Theisen aus ähnlicher Distanz das Spielgerät an den Pfosten - Dahmani staubte ab, allerdings aus Abseitsposition (38.). Die Fortuna war nun am Drücker, auch wenn Krempicki nach einem Faux-pas von Uaferro frei vor Poggenborg die Bonner Führung liegen ließ (42.). Die Fortuna spielte sich aber auch nach Chancen ein Übergewicht mit Kopfbällen von Kessel und Dahmani (43./44.). Trotzdem ging es torlos in die Kabine.

Beide Teams kamen ohne Veränderungen aus der Kabine. Auch wenn Musculus mit einem Schuss wieder früh für Alarm sorgte (49.): Die Fortuna hatte nun mehr Zugriff. Ein Kopfball von Souza aus kurzer Distanz war die Folge (54.). Dann schockte der BSC aber die Kölner: Ein satter Linksschuss von Schumacher auf Höhe der Strafraumkante schlug unhaltbar für Poggenborg ein - 1:0 für Bonn (56.). Die Fortuna antwortete mit zwei Abschlüssen von Theisen (59./63.), ehe Pazurek nach Doppelpass mit dem eingewechselten Alibaz frei Keeper Michel den Ausgleich liegen ließ (65.). Die Fortuna hatte in der Folge mehr vom Ball, bekam tiefstehende Bonner aber nicht geknackt. Der BSC reihte sich tief um den eigenen Strafraum auf und lauerte auf Konter: So konnte Krempicki Poggenborg beschäftigen (80.).
Die Fortuna drückte in der Folge auf den Ausgleich, Dahmani scheiterte mit einem Kopfball aber am glänzend reagierenden Michel (83.). Nach der Gelb-Roten Karte für Flottmann (89.) spielten die Bonner die Zeit von der Uhr und holten sich so den ersten Pokalerfolg ihrer Vereinsgeschichte.

So spielte die Fortuna:

Poggenborg - Flottmann, Mimbala, Uaferro, Röcker (63. - Alibaz) - Pazurek, Theisen - Bender, Kessel (80. - Burger), Souza (75. - Bösing) - Dahmani

Tore:
0:1 - Schumacher (56.)
Gelbe Karten:
Fortuna Köln: Flottmann (62.)
Bonner SC: Musculus (53.), Dündar (59.), Schumacher (67.)
Gelb-Rote Karten:
Fortuna Köln: Flottmann (89.)
Zuschauer: 6.643
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 27/05/2017 09:45

Nach Pokal-Pleite Bei Fortuna Köln beginnt das große Aufräumen

Nach der bitteren Pokal-Pleite gegen Bonn (hier der Spielbericht) fand Michael W. Schwetje klare Worte. „Wir haben die Chance verpasst, aus der Saison noch etwas Vernünftiges zu machen“, sagte Fortuna Kölns Investor und Geschäftsführer. „Bonn ist ein durchschnittlicher Regionalligist. Da muss es für uns als Drittligist der Anspruch sein, zu gewinnen.“

[Linked Image]

Das 0:1 gegen Bonn könnte man alleinstehend noch als unglücklich verkraften – doch Fortunas Jahr 2017 insgesamt war über weite Strecken desolat. Vermutlich hatten nach der starken Hinserie einige die Gedanken bereits in höheren Sphären, in der Rückrunde landeten sie dann unsanft auf dem harten Boden der Tatsachen. Platz 16 und die meisten Gegentore der Liga waren das folgerichtige Ergebnis.

In den letzten Tagen und Wochen ließ dann auch noch die Disziplin von Teilen der Mannschaft zu wünschen übrig. Kurz vor dem Finale suspendierte Trainer Uwe Koschinat Dennis Engelman, Marc Brasnic und Serhat Koruk wegen Fehlverhaltens.
Hafkemeyer verlässt den Klub
Für den Coach beginnt nun die Zeit des Aufräumens. Um Toptorjäger Hamdi Dahmani, Mittelfeld-Abräumer Markus Pazurek und den Innenverteidigern Boné Uaferro und Cédric Mimbala soll ein neues Team aus hungrigen Regionalliga-Spielern aufgebaut werden.
Dafür ist die Zeit zweier Fortuna-Urgesteine abgelaufen: Neben Kapitän Daniel Flottmann wird auch Kult-Torwarttrainer Toni Hafkemeyer den Klub verlassen. „Es waren sechs wunderschöne Jahre hier, wir haben viele Erfolge gefeiert. Aber zuletzt bin ich einfach an die Grenzen meiner Belastbarkeit gekommen.“


– Quelle: https://www.express.de/26971642 ©2017
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 05/06/2017 06:56

Fortuna-Neuzugang Vom Gefängnis auf den Rasen: Keita-Ruels bewegtes Leben

Ein früher Oktober-Morgen 2011 in Wuppertal. Ein Sondereinsatzkommando der Polizei bereitet sich auf den Zugriff vor. Etliche, teils schwer bewaffnete Beamte vor Ort. Ihr Ziel haben sie seit Tagen observiert und abgehört: Daniel Keita-Ruel, damals 22 Jahre alter Stürmer des Wuppertaler SV. Gegen 5 Uhr morgens dann der Zugriff, alles geht rasend schnell. „Die Polizisten haben gerufen: »Wir wissen, dass du Fußballprofi bist! Lauf nicht weg, sonst schießen wir dir ins Bein«“, erinnert sich der Deutsch-Franzose, der künftig für den SC Fortuna Köln spielen wird.

[Linked Image]

100.000 Euro Beute
Zusammen mit sieben Komplizen hatte der bullige, 1,88 Meter große Angreifer im August und September 2011 drei bewaffnete Raubüberfälle in Wuppertal begangen. Zwei Kioske mit Postfilialen und einen Baumarkt – die Beute: knapp 100.000 Euro. „Ich war noch ein kleiner dummer Junge mit den falschen Freunden. Ich wollte cool sein, ich dachte, mir könnte nichts passieren. Es war der größte Fehler meines Lebens“, sagt Keita-Ruel, der bei den Verbrechen „Schmiere gestanden“ hatte.
Rund zwölf Monate später war klar, wie teuer er für diesen Fehler bezahlen musste. Der Fußballer wird, auch weil er einen jener „falschen Freunde“ gedeckt und nicht ans Messer geliefert hatte, zu fünfeinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. „Ich stand als Lügner da, weil mein Komplize damals sofort ausgepackt hat“, sagt Keita-Ruel.

Ein halbes Jahr verbringt der junge Mann im Hochsicherheitsbereich der JVA Wuppertal. „Man hielt mich für gefährlich, wegen der Bandenkriminalität. Das war extrem hart. In der Zelle neben mir hat sich jemand erhängt, andere haben sich die Pulsadern aufgeschnitten“, erinnert sich Keita-Ruel. „Ohne den Rückhalt meiner Familie und die Unterstützung meiner besten Freunde hätte ich die Zeit vielleicht nicht überstanden.“ Doch irgendwann machte es bei ihm „Klick“, auch weil sich ein Zitat bei ihm eingebrannt hatte: „Max Eberl hat nach meiner Zeit in der Gladbacher A-Jugend mal über mich gesagt: »Von Hals bis Fuß ist er Bundesliga, aber der Kopf ist Kreisliga«.“
Sportwart in der JVA Düsseldorf
Weiter Fahrt nimmt sein Wandel auf, als Keita-Ruel nach sechs Monaten Gefängnis wegen guter Führung nach Düsseldorf verlegt wird und erste Haft-Erleichterungen erhält. Er wird Sportwart in der JVA. „Ich habe jeden Morgen eine Stunde lang die Halle geputzt und dann den Sport der Mithäftlinge koordiniert“, sagt der heute 27-Jährige. Sonst gab es kaum Kontakt zu den anderen Gefangenen, „ich habe mich ferngehalten.“ Keita-Ruel konzentriert sich auf sein persönliches Trainingsprogramm. Sein alter Wuppertaler Fitnesstrainer bringt ihm regelmäßig individualisierte Pläne in die JVA. Der Fußballer arbeitet hart an sich. Der Plan, in den Profi-Bereich zurückzukehren, hat sich längst in seinem Kopf manifestiert.

Im Sommer 2014 wird Keita-Ruel in den offenen Vollzug verlegt, er erhält einen Vertrag beim Oberligisten Ratingen 04/19. Seine starken Leistungen sprechen sich schnell rum, ein Jahr später wechselt er zum Regionalligisten Wattenscheid. Zeitgleich wird die Strafe zur Bewährung ausgesetzt – Keita-Ruel ist wieder auf freiem Fuß und kostet sein Leben aus. Unter anderem fliegt der Fußballer für ein Düsseldorfer Mode-Label eines Bekannten um die Welt.
Bewährung läuft bis 2019
Dennoch findet er regelmäßig Zeit, sich mit seiner Vergangenheit auseinanderzusetzen. „Ich helfe Jugendlichen aus schwierigen Verhältnissen, erzähle ihnen meine Geschichte, damit sie begreifen, wie tief man fallen kann. Das hilft ihnen vielleicht mehr, als wenn es von einem Sozialarbeiter kommt“, sagt Keita-Ruel. Mit dem Wechsel zu Fortuna Köln folgt nun der nächste Schritt des Fußballers, dessen Bewährung bis Juni 2019 läuft. „Es heißt aber nicht, dass ich jetzt mein Ziel erreicht habe. Denn das bedeutet Stillstand“, erklärt er.
„Ein echter Krieger“
Für seinen neuen Trainer Uwe Koschinat ist diese Einstellung entscheidend für die Verpflichtung gewesen, auch wenn die Gefängnis-Vergangenheit zuerst eine „abschreckende Konstellation“ gewesen sei. „Er bereut diese Dinge bitterlich und hat alles getan, um seine zweite Chance zu nutzen“, sagt Koschinat. „Er ist richtig hungrig, er brennt auf diese Aufgabe. Keita ist jemand, der sich für das Team zerreißt, ein echter Krieger.“

Quelle: https://www.ksta.de/27020112 ©2017
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 18/06/2017 14:30
„Große Chance für den Verein“

Mit fünf Neuzugängen und einer neuen Nummer Eins ist Fortuna Köln nur drei Wochen nach dem verlorenen Pokalfinale in die Saisonvorbereitung gestartet.

[Linked Image]
Trainer Koschinat (3.v.l.) mit den Neuzugängen Brandenburger, Ceylan, Keita-Ruel, Ernst und Scheu.

Mit Nico Brandenburger (M'Gladbach II), Daniel Keita-Ruel (SG Wattenscheid 09), Dominik Ernst (Alemannia Aachen) und Robin Scheu (Kickers Offenbach) kamen allesamt Leistungsträger aus der Regionalliga, während Ali Ceylan aus der eigenen U19 in den Profikader aufrückt. „Wir haben sie alle über einen langen Zeitraum verfolgt und beobachtet, attestieren diesen Spielern enormes Entwicklungspotenzial“ so Trainer Uwe Koschinat, der sich sehr sicher ist, dass die Akteure keine Probleme mit der Anpassung an die 3. Liga haben werden.

Nach dem Abgang einiger verdienter Akteure wie Daniel Flottmann, Kusi Kwame oder Cauly Oliveira Souza soll mit frischem Wind eine neue Hierachie entstehen. Die Ära der Südstadtlegenden ist vorbei, doch deren Philosophie soll sich die Mannschaft bewahren. „Ich sehe es als große Chance für den Verein, dass wir da jetzt neue Impulse setzen“ so Tim Boss.

Auch für den Torhüter wird die neue Spielzeit eine Veränderung mit sich bringen, denn der gebürtige Kölner wir die neue Nummer Eins im Kasten der Fortuna. „Die Freude ist Riesengroß und ich bin voller Tatendrang“ so der 23jährige. Sein Vorgänger Andre Poggenborg rückt derweil ins zweite Glied und übernimmt parallel die Aufgabe des Torwarttrainers. „Ich weiss was ich an Pogge habe und glaube, dass diese Konstellation mich sehr weit bringen kann“ so Boss.

Nach dem Abgang von Flottmann muss ausserdem noch ein neuer Kapitän gefunden werden. Die Entscheidung darüber sei, so Koschinat, „in meinem Kopf schon fest durchdacht“. Als Favoriten auf diesen wichtigen Posten werden Hamdi Dahmani, Maik Kegel, Markus Parzurek und Boné Uaferro gehandelt.



rheinfussball.de
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 18/06/2017 14:33
Fortuna Köln Laktattest zur Vorbereitung auf die Dritte Liga

[Linked Image]

„Komm einmal schaffen wir noch“, feuert Dominik Ernst (22) seinen Laufpartner an. Daniel Keita-Ruel (27) schaut ein wenig irritiert und läuft dann aber los. Die beiden Neuzugänge der Fortuna geben beim Laktattest im Südstadion gleich richtig Gas und bluten für einen Stammplatz.
„Ich habe den Test gut überstanden. Laufen ist eine meiner Stärken“, verrät Ernst, der aus Aachen kam. Der Abwehrspieler fühlt sich nach nur zwei Tagen bei der Fortuna schon wohl.

Familiärer Verein

„Es ist sehr familiär und der Verein für meine Entwicklung genau der richtige. Ich habe ein gutes Gefühl, da ich das Vertrauen des Trainers spüre und gut von den Jungs aufgenommen wurde.“
So wie auch Keita-Ruel. „Ich freue mich auf eine neue Herausforderung in einer höheren Liga. Obwohl hatte nur eine Woche Pause, da ich mit Wattenscheid noch im Pokal spielen musste, bin ich voll im Saft und motiviert“, so der Torjäger.

Trio durfte nicht laufen

Den besten Eindruck machten Lars Bender (29) und Markus Pazurek (28). Kris Andersen (28), Maurice Exslager (26, beide Kreuzbandriss) und Cimo Röcker (23, Reizung) absolvierten den Laktattest nicht.
Derweil hofft Trainer Uwe Koschinat (45) bald den Kader komplett zu haben. Ein junger Torwart, ein Abwehrspieler und ein Offensivspieler werden noch dringend gesucht.

– Quelle: https://www.express.de/27806358 ©2017
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 18/06/2017 14:36
Gaga-Wettbieten um Superstar: Fortuna Köln lockt Ronaldo mit lebenslangem Freikölsch

[Linked Image]
Pssst! Cristiano Ronaldo will noch nicht verraten, ob er das Kölsch-Angebot aus Köln annimmt.

Cristiano Ronaldo (32) hat die Nase voll von Madrid.
Weil die Steuerfahnder ihm an den Kragen wollen, will der Mega-Star Real verlassen.
Und wenn der Weltfußballer schon mal auf dem Markt ist, stehen die Interessenten natürlich Schlange.

Köln gibt Angebot ab

Allen voran Fortuna Köln! Die Südstädter wollen den Portugiesen mit einem unmoralischen Angebot an den Rhein locken.
„Hey Cristiano, wir suchen immer noch einen Stürmer – wir haben kein Geld, aber wir können Dir lebenslang Freikölsch anbieten“, schreibt der Drittligist auf Twitter.

Die Konkurrenz ist groß

Doch die Fortuna hat harte Konkurrenz. Inzwischen ist ein regelrechtes Gag-Wettbieten um Ronaldo auf dem Gaga-Transfermarkt entfacht.
Neben dem englischen Drittligisten Gillingham FC und dem Amateurklub Salisbury FC lockt auch die Hertha den Superstar: „Kein Geld, aber eine galaktische Herausforderung – und Berlin wird Dich lieben wie einen Sohn.“

Rot Weiß Ahlen würde ihm für einen Wechsel in die Oberliga sogar seine Steuer-Tricksereien verzeihen: „Dein kleines Finanzproblem, bei dem du angeblich mehrere Millionen Euro Steuern hinterzogen hast, würden wir mit dir gemeinsam unter den Teppich kehren. Schließlich haben wir auch geschwiegen, als einer unserer Spieler vor einigen Monaten einen Schokoriegel aus dem Kühlschrank unseres Betreuers stibitzt hat.“
Eine Absage gab es dagegen von Rot Weiß Oberhausen. Der Regionalligist verfolgt ein anderes Transfer-Ziel: „Wir bleiben bei Zlatan. Ibra oder nix.“
– Quelle: https://www.express.de/27810818 ©2017
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 18/06/2017 14:39
Fortuna Köln: Andre Poggenborgs neue Doppelrolle

[Linked Image]

Einmal mehr hat der SC Fortuna Köln nachgewiesen, dass einige interne Abläufe nicht denen typischer Profi-Klubs entsprechen. Tim Boss wird ab sofort die neue Nummer eins im Tor. Der 23-Jährige beerbt Routinier Andre Poggenborg, der ins zweite Glied rutscht. Ein Nachwuchsmann ersetzt einen 33-Jährigen – so weit, so branchenüblich. Allerdings ging die Initiative für die Rochade von Poggenborg selbst aus, wie Fortuna-Trainer Uwe Koschinat berichtet.
„Er hat mich angerufen und das von sich aus vorgeschlagen“, betont der Coach. Denn Poggenborg, seit 2012 fast durchgängig unumstrittene Nummer eins, „will über den Tellerrand hinausblicken“. Er wird in Zukunft eine Doppelrolle ausfüllen: Standby-Ersatzkeeper und Torwarttrainer-Azubi – Poggenborg tritt in die Fußstapfen des scheidenden Toni Hafkemeyer.

Boss verlängerte nur wegen Poggenborgs Vorstoß

„Pogge ist von Tims Stärken überzeugt und glaubt, dass er einen noch besseren, einen herausragenden Keeper in dieser Liga aus ihm machen kann“, sagt Koschinat. „Ich glaube, dass er die Gabe hat, das zu schaffen.“ Poggenborg hat einen Dreijahresvertrag unterschrieben, was für den frischgebackenen Familienvater Planungssicherheit bedeutet. Und auch Koschinat sieht einen großen Vorteil: „Sollte Tim verletzt oder gesperrt ausfallen, habe ich mit Pogge immer noch einen überragenden Drittliga-Keeper in der Hinterhand.“

Der Anruf des 33-Jährigen ermöglichte erst das Bleiben seines ehemaligen Konkurrenten Boss. Denn der 23-Jährige hätte seinen Vertrag wohl nicht verlängert, wenn er wieder mit dem Platzhirsch um die Position als Nummer eins hätte kämpfen müssen. „Das ist jetzt schon eine Luxus-Situation für mich“, schwärmt Koschinat. Fortunas Trainer sucht nun noch einen jungen, dritten Torwart, der künftig für einen neuen Konkurrenzkampf auf der Position sorgen soll.

[Linked Image]

Dass Poggenborg, bekannt als hochgradig ehrgeizig und „positiv verrückt“, nun hauptamtlich für andere Spieler verantwortlich ist, könnte auch wichtig für das neue Mannschaftsgefüge sein. „Pogge war als Keeper immer extrem auf sich fokussiert und in einem Tunnel. Deshalb war er nie ein richtiger Kandidat fürs Kapitänsamt, auch wenn er als Typ eigentlich dafür geboren ist“, sagt Koschinat. „Aber jetzt muss er auch auf andere gucken. Für die Kabine sehe ich ihn in einer ganz wichtigen Rolle.“ Poggenborg soll aber weiterhin in der Mannschaft und nicht im Trainerteam angesiedelt sein.

Trainingsauftakt am Donnerstag

Bei Fortunas Trainingsauftakt am Donnerstag (15 Uhr) ist der neue Torwarttrainer erstmals in Aktion. Dazu erwartet Koschinat auch die Zugänge Daniel Keita-Ruel, Robin Scheu, Dominik Ernst und Nico Brandenburger. Innenverteidiger Jannik Schneider verlässt den Verein hingegen, auch Florian Hörnigs Vertrag wird vorerst nicht verlängert. Beim Routinier, der krankheitsbedingt fast ein halbes Jahr nicht trainieren konnte, will Koschinat „die Türe nicht zuschlagen.“ Sollte es beim Verteidiger wieder bergauf gehen, sei eine Weiterbeschäftigung nicht ausgeschlossen.
Im Laufe der Vorbereitung werden vermutlich noch ein Keeper, zwei Defensivspieler und ein Angreifer zum Team stoßen.

– Quelle: https://www.ksta.de/27792768 ©2017
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 20/06/2017 08:44
Von Fortuna zu Fortuna - Jannik Schneider verlässt Fortuna Köln und schließt sich der U23 von Fortuna Düsseldorf an.

Der 21jährige Innenverteidiger kam in der abgelaufenen Saison auf neun Einsätze in der 3. Liga. Schneider stammt aus der Jugend von Bayer 04 Leverkusen und wechselte 2015 von der U19 der Leverkusener in die Südstadt. Insgesamt kam er in zwei Jahren dort 14 mal zum Einsatz.

rheinfussball.de
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 20/06/2017 09:04
Verstärkung für die Defensive – Kyere schließt sich Fortuna an

[Linked Image]

Die Fortuna hat mit Bernard Kyere einen weiteren Neuzugang im Kader. Der 21-Jährige kommt von der U23 des 1. FC Kaiserslautern und verstärkt die Abwehr.

„Bernard ist ein körperlich präsenter Innenverteidiger, der immer den Weg in den Zweikampf sucht. Unsere zweikampfgeprägte Art und sein Spielstil sollten daher gut zusammen passen und ich sehe viel Entwicklungspotenzial in ihm. Er will für sich persönlich den nächsten Schritt gehen, nachdem er in Lautern den Sprung in den Zweitliga-Kader nicht konstant geschafft hat. Deswegen hat er sich nun für den Weg über die 3. Liga entschieden“, beschreibt Fortuna-Trainer Uwe Koschinat den Neuzugang.
Kyere ist in Ghana geboren und durchlief nach verschiedenen Jugendvereinen die U17, die U19 sowie die U23 des 1. FC Kaiserslautern. Die letzten drei Jahre spielte Kyere für die zweite Mannschaft des FCK in der Regionalliga Südwest, wo er auf 34 Einsätze kommt.

fortuna-koeln.de
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 21/06/2017 10:12
Neuzugang aus Magdeburg – Farrona Pulido schließt sich Fortuna an

[Linked Image]

Die Fortuna kann den siebten Neuzugang vermelden: Vom 1. FC Magdeburg wechselt Manuel Farrona Pulido in die Kölner Südstadt.

„Die Verpflichtung von Manuel Farrona Pulido ist für mich ein Transfer, der so funktionieren muss, dass wir einen Unterschiedsspieler dazu gewinnen. Manuel verfügt über eine enorme Geschwindigkeit und ist mit beiden Füßen abschlussstark. Er hat trotz seiner jungen Jahre schon eine große Seniorenerfahrung und nachgewiesen, dass er als hängende Spitze oder auf Linksaußen auf Drittliga-Niveau spielen kann. In Kombination mit Dahmani und Kessel gibt uns das ein hohes Maß an Flexibilität“, sieht Koschinat die Verpflichtung von Farrona Pulido.
Manuel Farrona Pulido kommt vom 1. FC Magdeburg in die Kölner Südstadt. Der 24-Jährige wurde in der Jugend des Hamburger SV ausgebildet, ehe es ihn über Wacker Nordhausen zum FCM an die Elbe führte. Dort absolvierte er 54 Drittliga-Spiele, in denen dem Linksaußen sieben Tore und sieben Vorlagen gelangen.

fortuna-koeln.de
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 21/06/2017 10:13
Fortuna Köln holt Manuel Farrona Pulido aus Magdeburg

[Linked Image]

Offensivspieler Manuel Farrona Pulido bleibt in der 3. Liga: Nach dem sein auslaufender Vertrag beim 1. FC Magdeburg nicht verlängert worden war, unterschrieb der 24-jährige Linksaußen am Mittwoch bei Fortuna Köln.

Ein Unterschiedsspieler

Mehrfach liebäugelte Pulido in den vergangenen Wochen und Monaten mit einem Wechsel in die 2. Bundesliga, ein konkretes Angebot lag dem 24-Jährigen scheinbar aber nicht vor. Somit bleibt der Flügelstürmer der 3. Liga treu und entschied sich für Fortuna Köln – sehr zur Freude von Trainer Uwe Koschinat: "Die Verpflichtung von Manuel Farrona Pulido ist für mich ein Transfer, der so funktionieren muss, dass wir einen Unterschiedsspieler dazu gewinnen." Pulido verfüge über eine "enorme Geschwindigkeit" und sei "mit beiden Füßen abschlussstark", beschreibt Koschinat den 24-Jährigen. "Er hat trotz seiner jungen Jahre schon eine große Seniorenerfahrung und nachgewiesen, dass er als hängende Spitze oder auf Linksaußen auf Drittliga-Niveau spielen kann", betont der Fortuna-Trainer.

Siebter Neuzugang in Köln

In der vergangenen Saison war Pulido beim FCM allerdings nur Mitläufer: Lediglich in zwölf Partien gehörte der gebürtige Hamburger zur Startelf, in zwölf weiteren Spielen kam er von der Bank. Seine Bilanz: Drei Tore und drei Vorlagen. Insgesamt blickt Pulido, der sich am Sonntagabend via Facebook aus Magdeburg verabschiedetet hatte, auf 54 Drittliga-Duelle mit 14 Torbeteiligungen zurück. Bei Fortuna Köln, wo er als siebter Neuzugang vorgestellt wrude, trifft er mit Maurice Exslager einen früheren FCM-Mitspieler wieder.

liga3-online.de
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 22/06/2017 14:07
Neuzugang Nummer acht – Moritz Fritz kommt zur Fortuna

[Linked Image]

Die Fortuna hat den 23. Kaderplatz besetzt: Von der U23 von Borussia Dortmund kommt Moritz Fritz. Mit den jüngsten Verpflichtungen von Kyere, Farrona Pulido und jetzt Fritz sind die Kaderplanungen in der Kölner Südstadt nahezu abgeschlossen.

Während mit Farrona Pulido gestern ein Mann für die Offensive verpflichtet wurde, ist Moritz Fritz im Mittelfeld und in der Defensive vielseitig einsetzbar. Mit erst 23 Jahren kann er bereits über 100 Einsätze in der Regionalliga West vorweisen. In der Saison 2013/14 duellierte er sich noch im Team des SV Lippstadt 08 mit der Fortuna, ehe die Stationen FC Schalke 04 II, Rot-Weiss Essen und Borussia Dortmund II folgten. „Moritz ist mir damals in Lippstadt schon brutal aufgefallen. Er war ein großer, laufstarker Spieler, der von Box zu Box agiert hat. Wir konnten seinen Weg jetzt über vier Jahre verfolgen. Er hat speziell bei Rot-Weiss Essen in jungen Jahren seinen Mann gestanden und war dort Kapitän. Neben seinen Führungsqualitäten ist er vielseitig einsetzbar und kann sowohl auf der Sechserposition als auch in der Innenverteidigung spielen. Speziell in Dortmund hat er letztes Jahr alle hinteren Positionen auf hohem Niveau gespielt“, freut sich Koschinat mit der Verpflichtung von Fritz über weitere Flexibilität im Kader.

Damit stehen die Zugänge des Fortuna-Kaders für die neue Spielzeit nahezu fest: „Mit den Verpflichtungen von Farrona Pulido und Fritz ist unser Budget mehr als erschöpft. Lediglich die Position eines U23-Torwarts ist noch vakant. Ansonsten steht der Kader. Es könnten uns lediglich noch Spieler verlassen, was aber nicht dazu führen wird, dass noch weitere Neuzugänge verpflichtet werden“, beschreibt Michael W. Schwetje, Geschäftsführer der Fortuna Köln Spielbetriebsgesellschaft mbH, die Planung bei der Fortuna.

fortuna-koeln.de
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 23/06/2017 09:05
Härtetest am Haarwasen

Fortuna Köln tritt heute im Rahmen der Vorbereitung zu seinem ersten Testspiel an. Um 18 Uhr ist die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat beim Südwest-Regionalligisten TSV Steinbach zu Gast.

Dabei treffen die Südstädter auch auf einen Teil ihrer Vergangenheit, denn Trainer beim Club aus Haiger ist kein Geringerer als der langjährige Fortuna-Profi Matthias Mink, der von 1992 bis 1997 in 156 Spielen der 2. Bundesliga zum Einsatz kam. Zuletzt stand der Villinger von 2007 bis 2011 auch als Trainer der Fortuna in der NRW-Liga an der Seitenlinie. Beim TSV Steinbach steht Mink seit 2016 in der Verantwortung und erreichte gleich im ersten Jahr bei den Mittelhessen einen guten fünften Platz in der Regionalliga Südwest.

Es ist der erste Auftritt der neu formierten Kölner Mannschaft, die bislang mit acht Neuzugängen in die nächste Spielzeit gehen wird. Eintrittskarten sind noch verfügbar. Alle Plätze im SIBRE-Sportzentrum Haarwasen Haiger kosten nur 5 Euro. Für Kurzentschlossene vielleicht gut zu wissen: Haiger ist nur 128 Kilometer entfernt und eine Anfahrt von Köln in etwa anderthalb Stunden möglich!

RHEINKICK.TV wird ebenfalls vor Ort sein und die Partie anschließend in Highlights präsentieren!

rheinfussball.de
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 24/06/2017 08:45
Fortuna Köln: Acht Neue für die Südstadt

[Linked Image]

Köln - Vier Wochen vor Beginn der Fußball-Drittligasaison hat der SC Fortuna Köln seine personellen Planungen weitgehend abgeschlossen. In Innenverteidiger Bernard Kyere (21) vom Regionalligisten 1. FC Kaiserslautern II, Manuel Farrona Pulido (24) vom Ligarivalen 1. FC Magdeburg sowie Mittelfeldspieler Moritz Fritz (23) vom Regionalligisten Borussia Dortmund II hat der Südstadt-Klub seinen sechsten, siebten und achten Zugang verpflichtet, einzig die Position des dritten Torhüters ist noch vakant. "Ich bin froh, dass wir den Kader schon zu so einem frühen Zeitpunkt komplett haben", erklärte Trainer Uwe Koschinat.
Erste Aufschlüsse über das Leistungsvermögen seines umstrukturierten Teams erhält der Coach im Testspiel am heutigen Freitag (18 Uhr) in Haiger gegen den vom ehemaligen Fortuna-Coach Matthias Mink betreuten Südwest-Regionalligisten TSV Steinbach.

Unabhängig von den Eindrücken dieser Partie steht für Koschinat bereits fest, dass er vor allem in Farrona Pulido einen Mann für seine Elf gewonnen hat, der die zuletzt frappierenden Offensivprobleme zu bewältigen weiß. "Er muss ein Unterschiedsspieler sein, ganz klar", betont Koschinat. "In Relation zur vergangenen Saison, in der wir eines der schwächsten Offensiv-Teams der Liga waren, müssen wir in diesem Bereich deutlich besser aufgestellt sein."
Das Budget ist ausgereizt
Farrona Pulido kann sowohl hinter der Sturmspitze agieren als auch auf der linken Außenbahn seine Schnelligkeit und Abschlussstärke zur Geltung bringen. Er soll den Abgang von Cauly Oliveira Souza kompensieren, der sich dem Zweitligisten MSV Duisburg angeschlossen hat. Oliveira Souza fand zwar zuletzt nicht mehr zu seiner Bestform, war aber mit fünf Treffern und vier Torvorlagen nach Topscorer Hamdi Dahmani (13/7) nach wie vor wirkungsvollster Kölner Offensivspieler.

Mit Bernard Kyere und Moritz Fritz hat die Fortuna ihre Flexibilität in der Defensive erhöht, aber auch ihr Budget ausgereizt, wie Investor und Geschäftsführer Michael W. Schwetje betont: "Es könnten uns lediglich noch Spieler verlassen, was aber nicht dazu führen wird, dass noch weitere Neuzugänge verpflichtet werden."

– Quelle: https://www.ksta.de/27849694 ©2017
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 24/06/2017 08:47
Fortuna Köln: Koschinat bestimmt IHN zum Kapitän

Köln - So kann man als neuer Kapitän in eine Saison starten. Beim 2:0-Sieg der Fortuna beim Regionalligisten TSV Steinbach war Hamdi Dahmani gleich wieder erfolgreich.

[Linked Image]

Den zweiten Treffer markierte Robin Scheu. Dahmani, wurde vor der Partie von Trainer Uwe Koschinat zum neuen Anführer bestimmt. Seine Stellvertreter sind Maik Kegel und Boné Uaferro. Im Mannschaftsrat sitzt zudem Markus Pazurek.
„Der erste Eindruck war sehr positiv, es war eine erfolgreiche Standortbestimmung“, lobte Koschinat. „Auch die Neuen haben sich gut eingefügt. Wir haben gegen einen ambitionierten Viertligisten stellenwiese schon einen Klassenunterschied gesehen.“
(fne)

– Quelle: https://www.express.de/27851078 ©2017
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 24/06/2017 08:49
Steinbach unterliegt Fortuna mit drei Testspielern

Mit den Testspielern Lukas Hombach, Gunnar Niemann und Joshua Endres unterlag der TSV Steinbach der Fortuna aus Köln im ersten Testspiel mit 0:2 (0:1).

Mit 15 minütiger Verspätung begann das erste Testspiel des TSV Steinbach, da der Drittligist Fortuna Köln durch den Wochenendverkehr verspätet ankam.

Bei der Mink-Elf standen mit Stürmer Lukas Hombach (Sportfreunde Siegen) und Innenverteidiger Gunnar Niemann (Eintracht Braunschweig II) gleich zwei Testspieler in der Startformation

Auf vielen Positionen neu formiert testete Steinbach daher, ebenso die Gäste aus Köln, die nach zehn Abgängen auf dem Transfermarkt sehr aktiv waren

Recht beschaulich begann die Begegnung, in der 2. Spielminute prüfte Fortuna-Kapitän Hamdi Dahmani Keeper Julian Bibleka erstmals mit einem harmlosen Schüsschen. Dass sich beide Teams präsentieren wollten und mussten, war aber von Beginn an ersichtlich.

In der 9. Minute hatte Schlussmann Bibleka schon deutlich mehr Probleme als Kölns Neuzugang Daniel Keita-Ruel einen Kopfball eigentlich zentral ansetzte, der Frohnhausener aber eine kleine Schwäche offenbarte und erst im Nachfassen auf der Linie sicher war.

Die erste richtige Chance des TSV ließ zunächst auf sich warten. Während Hombach mit einem Kopfball unter Druck eher die Eckfahne anvisierte (14.), hatte die Fortuna mit dem folgenden Konter den ersten Hochkaräter, doch Kapitän Dahmani scheiterte nach Vorarbeit von Keita Ruel aus spitzerem Winkel, obwohl er Bibleka bereits umkurvt hatte.

Die Mannen von Uwe Koschinat blieben im ersten Durchgang gefährlicher, während Steinbach offensiv gelegentlich offensiv sehenswerte Ansätze durchblitzen ließ. In Minute 24 setzte Maik Kegel nach schnellem Flügellauf dann die nächste Chance der Gäste aus etwa 12 Metern über den Querbalken, nur eine Zeigerumdrehung später zwang Keita-Ruel den durch einen gefährlichen Rückpass unnötig unter Druck gesetzten Bibleka fast zu einem Ping Pong Gegentor.

In der 34 Minute bot sich dann aber die Gelegenheit für den Regionalligisten, nachdem Nikola Trkulja vom eigenen Strafraum blitzschnell Lukas Hombach einsetzte, der auf Fatih Candan weiterleitete. Vom rechten Flügel flankte der neue Mann blind in die Mitte.

Zwar war das Zentrum nicht besetzt, aber hinten rauschte Dennis Wegner in Richtung der langen Hereingabe an, fasste sich ein Herz und zwang Torwart Tim Boss dazu, abzutauchen und zur Ecke abzuwehren.

Nach einem Bock von Trkulja hätte es kurz vor der Halbzeit noch geknallt, aber Manuel Farrona Pulido traf aus aussichtsreicher Position nur das Außennetz (43.). In der 45. Minute fiel dann doch noch das 1:0.

Ein eigentlicher Steinbacher Angriff, bei dem Florian Heister einen schönen Seitenwechsel auf den anderen Außenverteidiger Nico Kunert darbot, verlor der TSV dann, die Fortuna konterte nicht mit höchster Geschwindigkeit, sodass eine 3 gegen 3 Situation entstand, jedoch wartete Spielführer Nico Herzig den entscheidenden Moment zu lange, um den ballführenden Gegenspieler zu attackieren.

Keita-Ruels Schuss wehrte Julian Bibleka dann zur Seite ab, Dahmadi netzte aus leicht abseitsverdächtiger Position ein.

Zur zweiten Hälfte wurde erwartungsgemäß auf beiden Seiten kräftig durchgewechselt. Beim TSV betrat mit Joshua Endres (Red Bull Leipzig II) der dritte Testspieler im Bunde das Grün.

Die Hausherren taten sich weiter schwer, Durchschlagskraft zu entwickeln und gefährlich in das letzte Drittel vorzustoßen.

Auf Seiten der in den neuen rot-weißen Trikots auflaufenden Heimelf wusste vor allem Neuzugang Florian Heister auf der linken Außenverteidigerposition zu gefallen. Defensiv wachsam und immer wieder mit guten Tempovorstößen war er zu einem frühen Zeitpunkt ein Lichtblick.

Die Begegnung flachte nach dem Wiederanpfiff zunehmend ab, erst in der 62. Spielminute wurde es wieder spannend. Nach einem langen Flugball verlor der sonst starke Heister das Kopfball-Duell gegen Robin Scheu, der frei vor Frederic Löhe auf 2:0 stellte.

Dass der SC schon eine Woche länger im Trainingsbetrieb aktiv ist, zeigte sich bei den ordentlich aufspielenden Gästen dann auch weiterhin. Auffällig beim TSV war dann allenfalls Hüsni Tahiri, der etwas zu viel wollte, aber den ein oder anderen Freistoß zog.

Dass die Gastgeber nicht zum Torerfolg kam lag vor allem daran, dass sie viel zu umständlich agierten und zu lange zögerten, den Abschluss zu suchen, exemplarisch Endres und Bektachi in der 79. Minute aus bester Position.

Letztendlich gewann Fortuna Köln daher aufgrund des klaren Chancenplus verdient am Haarwasen, der TSV muss nach den Abgängen von Adamyan, Dulleck und Engelbrecht dringend an der Torgefahr arbeiten, aber im ersten Testspiel erwartet bei einer neu formierten Truppe auch niemand Wunderwerke.

Weiter geht es für den TSV Steinbach bereits am Mittwoch, in Walmenroth trifft die Mannschaft von Matthias Mink auf die Sportfreunde Siegen. Der zweite Test wird um 18:30 Uhr angepfiffen.


TSV Steinbach – SC Fortuna Köln 0:2 (0:1)

Aufstellung TSV 1. Halbzeit: Bibleka, Heister, Niemann, Herzig, Kunert, T. Müller, Trkulja, Wegner, M. Müller, Candan, Hombach

Aufstellung TSV 2. Halbzeit: Löhe, Heister, Reith, Bremer, Mißbach, Kranitz, Trkulja, Marquet, Tahiri, Bektashi, Endres

Tore: 0:1 Hamdi Dahmani (45.), 0:2 Robin Scheu (62.)

Schiedsrichter: Thorsten Eick, Felix Ebert und Thomas Heckmann

Zuschauer: 300

expressi.de
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 29/06/2017 10:16
Sieg gegen Alemannia Aachen

[Linked Image]

Fortuna Köln hat auch das zweite Testspiel gewonnen. Christopher Theisen traf zum 0:1-Erfolg bei Alemannia Aachen.

Die Gäste aus der Südstadt übernahmen von Beginn an die Spielkontrolle und ließen den Ball durch die eigenen Reihen laufen, ohne dabei aber wirklich gefährlich zu werden. Die bis dato beste Möglichkeit der Partie konnte nach 25 Minuten die Alemannia verbuchen, als Fortunas Keeper Tim Boss einen Schuss von Mohr mit einer starken Parade aus dem Winkel holte. In der Folge neutralisierten sich beide Mannschaften weitgehend. Die beste Fortuna-Chance besaß im ersten Durchgang Christopher Theisen, dessen Schussversuch am Aluminium landete. Anschließend war auf der Gegenseite erneut Boss zur Stelle und rettete seiner Mannschaft aus kurzer Distanz gegen Torunarigha (45.) das torlose Remis.

Gefunden auf …
Rheinfussball
Zum zweiten Durchgang hin wechselte Fortuna-Coach Koschinat gleich sechs Mal und auch Aachen tauschte munter durch, was sich in der ersten Viertelstunde nach Wiederanpfiff im Spielfluss bemerkbar machte. Die erste richtige Gelegenheit des zweiten Durchgangs hatte Suzuki, der den eingewechselten Poggenborg mit einem Schuss von der Strafraumgrenze zum Eingreifen zwang. In der Folge kontrollierte aber der Drittligist wieder das Spiel, ohne dabei togefährlich zu werden.

Umso überraschender ging die Fortuna acht Minuten vor dem Ende dann doch noch in Führung. Nach einem schnell ausgeführten Freistoß bediente Ceylan an der Strafraumgrenze Theisen, der mit daraufhin mit einem Schlenzer aus rund 18 Metern zum 0:1 in den linken Torwinkel traf (82.). In der Folge drückte die Alemannia nochmal auf den Ausgleich, wurde dabei aber nicht zwingend genug.

Ihr drittes Heimspiel bestreitet die Fortuna am kommenden Samstag (01. Juli, 16 Uhr) in Weiler gegen den KFC Uerdingen.

reviersport.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 02/07/2017 18:59

Niederlage in intensivem Test - 0:1 gegen KFC Uerdingen

m dritten Test der Vorbereitung muss die Fortuna die erste Niederlage hinnehmen. Durch das frühe und einzige Tor von Reichwein gewinnt der KFC Uerdingen mit 1:0. Dabei lieferten sich beide Teams eine intensive und teils rassige Partie.

[Linked Image]

Von Beginn an ging es in Weiler bei Mayen ordentlich zur Sache: Der KFC Uerdingen, für den es der erste Test der Vorbereitung war, zeigte sich bissig in den Zweikämpfen und sörte früh: Nach einem Ballgewinn von Talarski stand Uerdingens Stürmer Reichwein plötzlich frei vor Boss und schob zur frühen Führung ein (10.). Der Regionalliga Aufsteiger hatte die besseren Szenen für sich, wie einen Freistoß von Kefkir (15.). Nach einer Viertelstunde konnte die Fortuna das Spielgeschehen aber mehr und mehr an sich reißen. Über die Zentrale Kegel und Fritz versuchte man, Kontrolle auf die Partie zu bekommen. Immer wieder wurde Sturmspitze Keita Ruel oder der Weg über Rechtsverteidiger Ernst gesucht. Nach und nach erspielten sich die Südstädter ein Übergewicht. Chancen waren die Folge: So konnte Keita Ruel den Ball von KFC-Keeper Schumacher klauen, hatte dann aber keine Kraft beim Torschuss eine scharfe (25.). Kurz darauf verpasste der Stürmer eine Hereingabe von Ernst (26.). Schließlich köpfter Keita Ruel nach einer präzisen Bender-Flanke den Ball an den Pfosten (43.). Die Fortuna hätte sich den Ausgleich sowohl nach Chancen als auch nach Spielanteilen mehr als verdient.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit brachte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat fünf neue Kräfte. Die Kölner versuchten weiter aktiv zu bleiben, fanden in der Offensive nun aber nicht mehr ihren Rhythmus. Ein Distanzschuss von Ernst blieb lange der einzige Abschluss (58.). Vielmehr hatte Uerdingen bei einer seiner wenigen Offensivaktionen in Person von Goris das 2:0 auf den Fuß. Seinen Schuss blockte Mimbala (64.). Im Gegenzug bot sich der Fortuna die nächste Chance zum Ausgleich, als Ernst den durchstartenden Theisen fand. Sein Schuss landete aber direkt in den Armen vom Keeper (65.). Der Fortuna fehlten in der Endphase aber die Ideen, um Uerdingen in ganz große Gefahr zu bringen. So plätscherte die Partie bei anhaltendem Nieselregen dem Ende entgegen. Kurz vor Schluss köpfte Theisen eine Freistoß von Bender über den Kasten (88.). Am Ende blieb es beim unglücklichen 0:1 aus Sicht der Fortuna.
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 04/07/2017 10:49
Erstmals Heimspiel zum Saisonstart in der 3. Liga - Fortuna startet zu Hause gegen VfR Aalen

[Linked Image]

Der DFB hat den offiziellen Spielplan für die Saison 2017/2018 bekannt gegeben. Zum ersten Mal seit der Drittliga-Zugehörigkeit startet die Fortuna dabei mit einem Heimspiel. Gegner im Südstadion wird der VfR Aalen sein, bevor es anschließen zum Aufsteiger aus Jena geht.

Fortuna-Trainer Uwe Koschinat sieht den Auftakt in die neue Saison dabei durchaus anspruchsvoll: "Aalen ist für mich ein Aufstiegskandidat. Sie waren letztes Jahr schon sensationell stark und hatten kaum Abgänge. Mit Morys und Wegkamp haben sie eines der besten Sturmduos. Jetzt kommen noch die ambitionierten Schnellbacher und Kader dazu. Das erhöht ihre Durchschlagskraft und ihre offensive Flexibilität. Zudem hat man ein paar interessante U23-Spieler. Da steht uns eine schwierige Aufgabe bevor." Auch die anschließende Partie beim FC Carl Zeiss Jena wird ein frühes Highlight: "Die Aufgabe in Jena ist nicht ohne. Es herrscht nach dem Aufstieg eine wahnsinnige Euphorie um den Verein. Das wird das erste Drittliga-Spiel seit langer Zeit in Jena sein, sodass ich von einer fantastischen Atmosphäre ausgehe. In der Relegation gegen die Viktoria hat man gesehen, zu was sie in der Lage sind: Sie waren da sehr kampfstark und defensiv gut organisiert. Vorne haben sie einen herausragenden Timmy Thiele. Jena wird uns insgesamt mit viel Euphorie im Rücken begegnen", so der Fortuna-Trainer.

Der komplette Fortuna-Spielplan in der Übersicht:

SPIELTAG DATUM HEIM AUSWÄRTS
1. 21. - 23. Juli 17 Fortuna Köln VfR Aalen
2. 28. - 30. Juli 17 FC Carl Zeiss Jena Fortuna Köln
3. 01. - 02. August 17 Fortuna Köln VfL Osnabrück
4. 04. - 06. August 17 SpVgg Unterhaching Fortuna Köln
5. 18. - 20. August 17 Fortuna Köln Karlsruher SC
6. 25. - 27. August 17 SV Wehen Wiesbaden Fortuna Köln
7. 08.- 10. September 17 SV Werder Bremen II Fortuna Köln
8. 15. - 17. September 17 Fortuna Köln Hallescher FC
9. 19. - 20. September 17 Chemnitzer FC Fortuna Köln
10. 22. - 24. September 17 Fortuna Köln Sportfreunde Lotte
11. 29. September - 01. Oktober 17 SG Sonnenhof Großaspach Fortuna Köln
12. 13. - 15. Oktober 17 Fortuna Köln FC Rot-Weiß Erfurt
13. 20. - 22. Oktober 17 SV Meppen Fortuna Köln
14. 27. - 29. Oktober 17 Fortuna Köln FC Würzburger Kickers
15. 03. - 05. November 17 SC Preußen Münster Fortuna Köln
16. 17. - 19. November 17 Fortuna Köln 1. FC Magdeburg
17. 24. - 26. November 17 FC Hansa Rostock Fortuna Köln
18. 01. - 03. Dezember 17 Fortuna Köln FSV Zwickau
19. 08. - 10. Dezember 17 SC Paderborn Fortuna Köln
20. 15. - 17. Dezember 17 VfR Aalen Fortuna Köln
21. 19. - 21. Januar 18 Fortuna Köln FC Carl Zeiss Jena
22. 26. - 28. Januar 18 VfL Osnabrück Fortuna Köln
23. 02. - 04. Februar 18 Fortuna Köln SpVgg Unterhaching
24. 09. - 11. Februar 18 Karlsruher SC Fortuna Köln
25. 16. - 18. Februar 18 Fortuna Köln SV Wehen Wiesbaden
26. 23. - 25. Februar 18 Fortuna Köln SV Werder Bremen II
27. 02. - 04. März 18 Hallescher FC Fortuna Köln
28. 06. - 07. März 18 Fortuna Köln Chemnitzer FC
29. 09. - 11. März 18 Sportfreunde Lotte Fortuna Köln
30. 16. - 18. März 18 Fortuna Köln SG Sonnenhof Großaspach
31. 23. - 25. März 18 FC Rot-Weiß Erfurt Fortuna Köln
32. 31. März - 01. April 18 Fortuna Köln SV Meppen
33. 06. - 08. April 18 FC Würzburger Kickers Fortuna Köln
34. 13. - 15. April 18 Fortuna Köln SC Preußen Münster
35. 20. - 22. April 18 1. FC Magdeburg Fortuna Köln
36. 27. - 29. April 18 Fortuna Köln FC Hansa Rostock
37. 05. Mai 18 FSV Zwickau Fortuna Köln
38. 12. Mai 18 Fortuna Köln SC Paderborn

fortuna-koeln.de
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 06/07/2017 10:42
Jungen Torwart gefunden

Mit der Verpflichtung von Jannik Bruhns konnte Fortuna Köln die letzte Kader-Planstelle besetzen.

Fortunas Trainer Uwe Koschinat war noch auf der Suche nach einem jungen Torwart, der „sich von Pogge (Torwarttrainer André Poggenborg) ausbilden lässt und der natürlich auch Tim [Boss] angreift“. Dieser Keeper sollte ehrgeizig sein und „die Situation, 3. Liga und Fortuna Köln, als Riesenchance betrachten“ so Koschinat.

Offensichtlich erfüllt Jannik Bruhns dieses Anforderungsprofil. Der 18jährige wurde beim 1. FC Köln ausgebildet und kam in der vergangenen Spielzeit insgesamt sechsmal für die U19 der Geißböcke in der A-Junioren Bundesliga West zum Einsatz.

rheinfussball.de
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 10/07/2017 14:44
Kessel verpasst Saisonstart – Brandenburger laboriert an Muskelfaserriss

[Linked Image]

Michael Kessel wird den Saisonstart der Fortuna auf Grund einer Knieverletzung verpassen. Auch Nico Brandenburger steht den Kölnern derzeit nicht zur Verfügung. Cimo Röcker konnte dagegen nach mehrwöchiger Pause wieder am Trainingsbetrieb teilnehmen.

"Mannschaftsarzt Christoph Bruhns hat bei Kessi einen Teilriss des Innenbandes diagnostiziert. Wir haben mit ihm in den letzten zwei Wochen schon leichte Rehabilitations-Maßnahmen aufgenommen. Er wird aber mehrere Wochen fehlen", schließt Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung der Fortuna, eine Rückkehr von Kessel vor dem Saisonstart auch. Der 32-Jährige Kessel muss sein lädiertes Knie zunächst noch nahezu komplett entlasten.
Nico Brandenburger kann derzeit ebenfalls nicht mittrainieren. "Nico hat sich im Test gegen Alemannia Aachen einen kleinen Muskelfaserriss zugezogen. Wir arbeiten aber schon mit intensiveren Rehabilitations-Maßnahmen bei ihm, sodass ich von davon ausgehe, dass er zeitnah wieder voll mit der Mannschaft trainieren kann“, beschreibt Osebold Brandenburgers Verletzung.

Manuel Farrona Pulido und Cimo Röcker trainieren währenddessen wieder in vollen Intensitäten mit der Mannschaft. Farrona Pulido musste aufgrund einer Blockade der Halswirbelsäule kurzzeitig aussetzen, während Röcker wegen einer Reizung der Patellasehne die ersten Wochen der Saisonvorbereitung nur individuell trainieren konnte. Nicht im Mannschaftstraining sind derzeit noch Kristoffer Andersen und Maurice Exslager mit ihren Kreuzbandrissen. "Kris durchläuft noch ein mehrmonatiges Rehabilitations-Programm. Exe absolviert schon leichte fußballspezifische Trainingseinheiten. Bei ihm planen wir, die Intensität in den kommenden Wochen kontinuierlich zu steigern", so Osebold. Den Saisonstart werden sowohl Andersen als auch Exslager aber definitiv noch verpassen.

fortuna-koeln.de
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 10/07/2017 14:45
Jannik Bruhns wird dritter Torwart – Fortunas Kaderplanung abgeschlossen

[Linked Image]

Mit Jannik Bruhns hat die Fortuna ihren letzten offenen Kaderplatz besetzt: Der Keeper kommt von der U19 des 1. FC Köln und komplettiert das Torwarttrio um Boss und Poggenborg.

In den letzten Wochen trainiert er schon mit, nun ist es offiziell: Jannik Bruhns ist der dritte Torwart der Fortuna. Der 18-Jährige kommt von der U19 des 1. FC Köln. „Jannik ist ein ambitionierter Torwart mit einer guten Ausbildung beim Effzeh. Für uns ist er ein spannendes Projekt. Er hat sein Abitur abgeschlossen und konzentriert sich voll auf Fußball, sodass wir ihn maximal fördern können. Da glaube ich, dass er durch die Erfahrung und Intensität des Torwarttrainings von Andre Poggenborg profitieren wird“, so Uwe Koschinat. „Zudem ist er für unsere U19 spielberechtigt und kann sich da in seiner Altersklasse ebenfalls auf höchstem Niveau zeigen. In den ersten Trainingseinheiten hat man schon die guten Anlagen von Jannik gesehen. Jetzt geht es darum, ihn an die Robustheit im Profifußball heranzuführen“, so der Fortuna-Trainer weiter.

fortuna-koeln.de
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 10/07/2017 14:46
Fortuna beendet Trainingslager mit 6:1 gegen Bayern Kickers - Dahmani mit Hattrick

[Linked Image]

Zum Abschluss des Trainingslagers in Nürnberg gewinnt die Fortuna gegen den Bayrischen Bezirksligisten FC Bayern Kickers mit 6:1. Dabei erzielte Dahmani in der zweiten Halbzeit einen lupenreinen Hattrick. Das Testspiel am Samstagnachmittag beendete ein zweitägiges Trainingslager der Südstädter, nachdem man Donnerstagmittag in Richtung Süden aufbrach.

Bereits nach vier Spielminuten scheiterte Theisen an BaKi-Schlussmann Pannemann, den zweiten Ball setzte Fortuna-Neuzugang Keita-Ruel knapp neben das verwaiste Tor. Auch die nächste Chance hatte Theisen, der noch im Sechzehner geblockt wurde. Nach einem Freistoß kam Fritz zu seiner Torpremiere für die Fortuna (11.).
Dann musste Heim-Keeper Pannemann sich auszeichnen, als er einen Ceylan-Abschluss parierte. Kurz darauf köpfte Keita-Ruel eine Remagen-Flanke neben den Kasten, ehe Ceylan nach einem schnellen Angriff über rechts und Vorarbeit von Theisen schließlich das 2:0 der Kölner markierte (22.). Nachdem beide Teams der temporeichen Anfangsphase ein wenig Tribut zollen mussten, trat Fortuna-Kapitän Kegel zum Freistoß an und setzte das Leder über die Mauer hinweg zum 3:0 des Drittligisten in die Maschen (38.).

Zur zweiten Hälfte wechselten beide Teams nahezu komplett durch. Direkt nach Wiederanpfiff bewies Dahmani, der in der Pause die Kapitänsbinde übernahm, nach Querpass von Bender seinen Torriecher und legte Treffer Nummer vier nach (47.). Auf der Gegenseite vernaschte Nürnbergs Mike Meyer seinen Gegenspieler an der Grundlinie und verfehlte aus spitzem Winkel für die Hausherren (57.), bei denen Kirsch aus der Distanz Poggenborg prüfte (60.). Im Gegenzug wurde Dahmani im Sechzehner freigespielt und ließ Pannemann zum 0:5 keine Chance (62.).
Bei hochsommerlichen Temperaturen schlug sich der Gastgeber weiter mehr als tapfer und setzte punktuell auch selbst offensive Akzente, so auch als Kirsch sein Visier zu hoch eingestellt hatte (77.). Im Gegenzug ließ Dahmani das Leder zum 0:6 ins Gehäuse gleiten (82.), bevor in der 88. Minute die Stunde des Gastgebers schlug. BaKi-Akteur Frank Kiendl blieb vor Poggenborg eiskalt und lupfte das Leder zum Ehrentreffer hinweg ins Tor.

So endete eine sehr faire und freundschaftliche Partie im Rahmen eines äußerst gelungenen Kurz-Traininglagers des Drittligisten sowie einer mehr als gelungenen Platzeinweihung für den Gastgeber aus dem Nürnberger Norden.

So spielte die Fortuna :

Poggenborg - Ernst, Mimbala, Hardenbicker, Remagen - Fritz, Kegel - Scheu, Theisen, Ceylan - Keita-Ruel / Einwechselspieler: Kyere, Uaferro, Loum, Röcker, Diehl, Bender, Dahmani, Farrona-Pulido, Paffrath

Tore:

0:1 - Fritz (11.)
0:2 - Ceylan (22.)
0:3 - Kegel (38.)
0:4 - Dahmani (47.)
0.5 - Dahmani (62.)
0:6 - Dahmani (82.)
1:6 - Kiendl (88.)

Zuschauer: 350

Spielbericht von Fabian Strauch (www.fussballn.de)

fortuna-koeln.de
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 10/07/2017 14:47
Koruk und Rahn lösen Vertrag bei Fortuna auf – Hörnig verabschiedet

[Linked Image]

Serhat Koruk und Johannes Rahn habe ihre Verträge aufgelöst. Zudem trennen sich die Wege von Florian Hörnig und der Fortuna.

„Wir bedanken uns bei Flo für seinen Einsatz in den vergangenen Jahren. Er war damals ein zentraler Bestandteil der Mannschaft, die den Aufstiegshelden den Mythos Südstadtlegende beschert hat. Für die Zukunft wünschen wir Flo alles Gute“, so Michael W. Schwetje, Geschäftsführer der Fortuna Köln Spielbetriebsgesellschaft mbH. Hörnig war seit 2013 bei der Fortuna unter Vertrag und absolvierte dabei 114 Pflichtspiele für die Südstädter.
Zudem haben die Kölner die Verträge von Serhat Koruk und Johannes Rahn aufgelöst. „Auch wenn es sportlich in der jüngeren Vergangenheit nicht mehr so gut gepasst hat, so hatte speziell Johannes Rahn mit seinen elf Toren in unserer ersten Drittliga-Saison einen hohen Anteil am Klassenerhalt. Wir wünschen Serhat und Jo für die Zukunft ebenfalls alles Gute“, so Schwetje.
Damit umfasst der Drittliga-Kader von Fortuna Köln für die kommende Saison 22 Akteure.

fortuna-koeln.de
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 10/07/2017 14:50
Fortuna Kölns Vorbereitung läuft Mit der Bimmelbahn in die neue Saison

[Linked Image]

Als die neue Mannschaft der Fortuna um 12.12 Uhr in einer gelb-grünen Bimmelbahn auf den Parkplatz des Hotels am Römerturm hielt, zeigte sich am Himmel die Sonne. 250 geladene Gäste der Südstädter applaudierten artig dem neuen Team zu.
„Ich hoffe, dass ist ein gutes Omen für die Saison“, meinte Uwe Koschinat gut gelaunt.

Koschinat bislang zufrieden

Zwei Wochen vor Start in die Drittliga-Spielzeit mit dem Heimspiel gegen den VfR Aalen (22. Juli) ist der Trainer mit dem Verlauf der Vorbereitung zufrieden.
„Wir haben Spieler dazugewonnen, die extreme Visionen haben. Ich habe jetzt die Aufgabe das vorhandene Potenzial zu wecken und eine Mannschaft zu entwickeln, die attraktiven und erfolgreichen Fußball spielen wird.“

Trotzdem heißt das erste Ziel Klassenerhalt. „Das ist bei 15 Vereinen so. Die Liga ist nicht mehr so ausgeglichen wie im letzten Jahr. Die Schere wird größer, deshalb ist es wichtig, einen guten Start zu haben und sich ein Polster zu erarbeiten.“

Kampf um den Aufstieg das große Ziel

Der Traum bei Fortuna auf lange Sicht gesehen bleibt der Kampf um den Aufstieg in die Zweite Liga.
„Wir haben den größten Umbruch seit dem Aufstieg zu verzeichnen und viele junge Akteure verpflichtet, für die die dritte Liga eine Herausforderung und ein Sprungbrett sein soll. Vielleicht können wir ja in einigen Jahren gemeinsam den großen Kraftakt schaffen und in eine neue Liga gehen“, sagt Geschäftsführer Michael W. Schwetje voller Hoffnung.
Am Samstag im Kurztrainingslager in Nürnberg schoss sich die Fortuna schon einmal warm. Beim Bezirksligisten Kickern Nürnberg siegte das Team standesgemäß mit 6:1.

– Quelle: https://www.express.de/27941386 ©2017
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 12/07/2017 09:24
1:1 in Gondenbrett - Fortuna Köln mit glücklichem Unentschieden gegen Saarbrücken

[Linked Image]

In einem munteren Testspiel in Gondenbrett trennen sich die Fortuna und der 1.FC Saarbrücken mit 1:1. Gerade in der zweiten Halbzeit ist der 1.FCS das spielbestimmende Team, hat mehrere gute Chancen auf die Führung. Schlussendlich bleibt es aber bei dem Unentschieden, mit dem beide Mannschaften gut leben können.

Lange Bälle bestimmten die Anfangsphase der Partie, beide Mannschaften tasteten sich erst mal ab. Maik Kegel hatte dann in der 4. Minute die erste Chance des Spiels, sein Freistoß aus 25 Metern ging aber über das Tor von Keeper Batz.
In der Folge kam Saarbrücken besser in die Partie, setzte immer wieder kleine Nadelstiche. Es war aber dann die Fortuna, die das erste Tor erzielte: Markus Pazurek zog nach innen und kam aus 20 Metern zum Schuss. Ein Abwehrbein fälschte den Schuss für FCS-Keeper Batz noch unhaltbar ab (9.).Die Saarbrückener brauchten einen kurzen Moment um sich zu fangen, Zellner hatte dann aber nach einer Ecke (20.) die bis dato dickste Chance der Saarbrückener – sein Versuch landete aber nur am Querbalken. Die Mannschaft von Trainer Dirk Lottner wollte unbedingt noch vor Halbzeitpfiff den Ausgleich erzielen, Boss entschärfte einen Schuss von Schmidt in letzter Not (42.). Kurz darauf war es Obernosterer, der mit einem Freistoß ganz knapp scheiterte: Sein strammer Schuss knallte aus 25 Metern ans Lattenkreuz (44.). Mit einer 1:0-Führung für die Fortuna ging es somit in die Kabinen.

In der Pause wechselte Trainer Uwe Koschinat fünf Mal aus. Das wirkte sich auch auf den Spielfluss der Fortuna aus, die Kölner kamen nach der Pause nicht so richtig in Schwung. Zwar hatte der Drittligist mehr Spielanteile, vors Tor des 1.FCS kamen die Fortunen aber nicht. Saarbrücken wurde stärker – und belohnte sich. Nach einem Lattentreffer von Schmidt landete der Ball bei Behrens, der das Leder aus 16 Metern sehenswert per Fallrückzieher im Winkel versenkte. Beflügelt durch den Treffer suchte Saarbrücken immer wieder den Weg nach vorne. In der 59. Minute zappelte das Leder dann wieder im Kasten von Fortuna-Keeper Boss – Obernosterer stand beim Zuspiel von Schmidt aber im Abseits.
Saarbrücken spielte weiter auf den Siegtreffer, Kapitän Zeitz verfehlte das Tor nach einer Ecke nur knapp (75.). Bis kurz vor Schluss drückte der Regionalligist, wieder war es Obernosterer (88.), der knapp verpasste. Ceylan kam mit der letzten Aktion der Partie noch zu einer Kopfballchance (90.), sein Versuch ging aber am Kasten vorbei. So blieb es am Ende beim aus Fortuna Sicht glücklichen 1:1-Unentschieden.

So spielte die Fortuna:
Boss - Ernst, Uaferro (46.-Kyere), Mimbala, Pazurek - Kegel, Fritz (46.-Brandenburger) - Scheu (46.-Bender), Farona Pulido (63.-Ceylan) - Dahmani (46.-Theisen), Keita-Ruel (46.-Mickels)



Tore:

1:0 - Pazurek (9.)

1:1 - Behrens (53.)


Zuschauer: 400


fortuna-koeln.de
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 12/07/2017 09:27
Neuzugang Brandenburger Über Fortuna Köln in die Bundesliga

[Linked Image]

Er ist der neue Mann für die Zentrale bei Fortuna Köln. Nico Brandenburger (22). Das verheißungsvolle Talent aus dem Gladbacher Fohlenstall soll der schlechtesten Defensive der letzten Drittliga-Saison neue Stabilität verleihen.
Für den gebürtigen Berliner ist die Fortuna ein Neustart, nachdem der Ex-U-Nationalspieler den Schritt zu den Profis nicht gepackt hat und nur in der Regionalliga kickte.

Die Fortuna ist eine Chance. Das Wichtigste ist Spielpraxis. Ich merke bei Uwe Koschinat, dass man auf mich baut“, sagt Brandenburger. „Ich will mich hier für höhere Aufgaben empfehlen.“
Denn sein (Fern-)Ziel heißt weiterhin Bundesliga.

Kraus empfahl Fortuna

Doch aktuell gilt seine volle Konzentration der Fortuna. Dabei hat ihm ausgerechnet eine ehemalige „Südstadtlegende“ den Wechsel schmackhaft gemacht: „Tommy Kraus hat mir nur das Beste erzählt. Er meinte, dass ich mich optimal entwickeln könnte und hat mir zu dem Wechsel geraten.“
Mittlerweile ist Brandenburger nach Köln gezogen und auch seine Freundin hat ihr Studium kürzlich von Düsseldorf nach Köln verlegt.
Es wächst was zusammen
Privat läuft also alles schon rund, und auch sportlich fühlt er sich bereits pudelwohl. „Die Jungs haben mich super aufgenommen und mir den Start erleichtert. Hier wächst etwas zusammen.“
Von zwei Spielern musste sich Brandenburger vorzeitig verabschieden. Johannes Rahn und Serhat Koruk haben ihre Verträge aufgelöst.

– Quelle: https://www.express.de/27947788 ©2017
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 12/07/2017 09:29
Fortuna Köln startet in die Saison „Das Ziel lautet Klassenerhalt“

[Linked Image]

Köln - Mit nur 1,64 Metern Körpergröße kann man schon mal übersehen werden. Ali Ceylan, der Kleinste im Drittliga-Kader des SC Fortuna Köln, wurde bei der Vorstellung der Mannschaft im Stadthotel am Römerturm von Stadionsprecher Frank Waltel zunächst vergessen.
Klein-Ali wartete noch an der Wolters-Bimmelbahn, mit der das Team vorgefahren war, und wurde schon von Maskottchen Fred zum Trost an die Plüsch-Brust gedrückt. Als sein Name doch noch genannt wurde, bekam er den größten Applaus vom Publikum, das aus Sponsoren und geladenen Gästen bestand.

Trainer Koschinat: „Das Ziel lautet Klassenerhalt“

Die Politik war durch die Landtagsabgeordneten Andreas Kossiski (SPD), Bernd Petelkau (CDU) sowie die Ratsmitglieder Kirsten Jahn (Grüne) und Peter Kron (SPD) vertreten. Hotelchef Andreas Wörner hatte den Parkplatz im Innenhof für einen bunten Aktionsparcours diverser Vereins-Sponsoren zu Verfügung gestellt.
Für die kölschen Töne sorgte Mitsing-Experte Björn Heuser. Die sportliche Perspektive im vierten Jahr Dritte Liga beurteilte Trainer Uwe Koschinat vorsichtig: „Das Ziel lautet Klassenerhalt.“

[Linked Image]

Geschäftsführer Michael W. Schwetje deutete aber an, dass es ideal wäre, wenn sich die jungen Spieler weiterentwickelten und mit der Fortuna eine Liga nach oben klettern.
Vor dem Saisonstart am 22. Juli mit dem Heimspiel gegen den VfR Aalen testet Fortuna gegen den 1. FC Saarbrücken, das von Ex-Spieler Dirk Lottner trainiert wird. (Rös)
– Quelle: https://www.ksta.de/27951084 ©2017
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 16/07/2017 10:22
Fortuna Köln Hörnig über Leidenszeit: „Dachte, dass es zu Ende geht“

[Linked Image]

Es ist der 14. Februar, ein Dienstag. Der SC Fortuna Köln bereitet sich auf ein Testspiel gegen Alemannia Aachen vor. Florian Hörnig fühlt sich nicht gut, das Atmen fällt ihm schwer. Beim Warmmachen wird es dann dramatisch. Der Verteidiger bekommt keine Luft mehr, er verspürt stechende Schmerzen im Brustbereich. Ein Notarzt wird alarmiert. „Es fühlte sich an wie Ersticken“, berichtet Hörnig. „Auf dem Weg ins Krankenhaus dachte ich, dass es zu Ende geht.“
Zum Glück schließen eigehende Untersuchungen eine Herzerkrankung aus, auch die Lungen sind in Ordnung. Letztlich wird eine akute Entzündung der Speiseröhre diagnostiziert. Lebensbedrohlich ist diese nicht – allerdings erlaubt sie auch keinen Leistungssport. „Mir ging es zeitweise richtig schlecht, ich hatte extreme Probleme im Alltag. Nicht beim Essen, wie man es sich vielleicht denkt, sondern beim Atmen“, berichtet Hörnig. Die Entzündung, hervorgerufen von einer Lebensmittelallergie, wird mit Kortison behandelt, der Heilungsprozess dauert lange.

Unumstrittene Stammkraft

Während der 30-Jährige mit seiner Krankheit zu kämpfen hat, muss Fortuna-Trainer Uwe Koschinat den Kader für die nächste Saison planen. Seit seinem Wechsel im Jahr 2013 aus Chemnitz nach Köln ist Hörnig unumstrittener Stammspieler und Führungskraft, dazu Vize-Kapitän. In Normalform ist er nicht aus der Mannschaft wegzudenken. Doch wegen der Speiseröhrenentzündung steht seine Zukunft als Leistungssportler in Frage.
Die Fortuna kann sich damit rühmen, keine verletzten oder erkrankten Spieler fallen zu lassen. Auch Hörnig erhielt das Versprechen von Koschinat, einen Kaderplatz für ihn freizuhalten – so lange es ihm möglich sei und wenn es Hoffnung auf baldige Besserung gebe. Doch obwohl die Entzündung mittlerweile abgeklungen ist, machen die Nachwirkungen dem Verteidiger nach wie vor zu schaffen. Gespräche mit ihm werden immer wieder von Husten begleitet.

Letzter Einsatz am 28. Januar

So sieht Koschinat letztlich keine Möglichkeit mehr, Hörnig in seinem Kader für die anstehende Saison unterzubringen. „Der Abschied auf diese Weise tut mir sehr weh, auch wenn ich die Entscheidung des Vereins natürlich nachvollziehen kann“, erklärt der Defensivspieler. „Die Fortuna ist mit sehr ans Herz gewachsen.“ Ein Kurzeinsatz am 28. Januar gegen Magdeburg scheint Hörnigs letztes Spiel als Profifußballer gewesen zu sein. „Ich konnte mich in den vergangenen Monaten etwas darauf vorbereiten“, sagt der 30-Jährige, der sich mit Yoga und Joggen wieder in den Alltag zurückgekämpft hat.
Künftig wird Hörnig das Hauptaugenmerk auf sein Sportmanagement-Studium legen. Sollte es die Gesundheit zulassen, will sich Hörnig einem unterklassigen Verein in der Region anschließen. Köln verlassen möchte er nicht. Und auch einen endgültigen Abschied von der Fortuna wird es noch nicht geben: „Der Verein gibt mir die Möglichkeit, mich fit zu halten, wenn ich soweit bin.“

– Quelle: https://www.ksta.de/27941268 ©2017
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 16/07/2017 10:40
16 fitte Feldspieler zum Saisonstart Fortuna Köln mit knapper Personalplanung

[Linked Image]

Nur noch 22 Spieler umfasst der endgültige Kader des SC Fortuna Köln für die Drittliga-Saison 2017/18. Kurz vor dem offiziellen Fototermin am Mittwoch konnte der Südstadt-Klub noch einmal zwei Profis von der Gehaltsliste streichen.
Johannes Rahn und Serhat Koruk – beide ohnehin von Trainer Uwe Koschinat aussortiert – lösten ihre Verträge auf. Rahn, der in Fortunas erster Drittliga-Saison 2014/15 mit elf Treffern noch großen Anteil am Klassenerhalt hatte, danach aber in einer zweijährige Formkrise rutschte, fand mit dem Regionalligisten SV Elversberg umgehend einen neuen Arbeitgeber.

Der kleine Kader birgt einige Herausforderungen für Koschinat. Drei der 22 Profis sind Keeper, Kristoffer Andersen wird nach seinem Kreuzbandriss erst Anfang 2018 zurückerwartet, Maurice Exslager kehrt nach aktueller Prognose im September und Michael Kessel im August zurück.
Macht 16 Feldspieler, die Koschinat für den Saisonauftakt am 22. Juli gegen den VfR Aalen (14 Uhr, Südstadion) zur Verfügung hat – vorausgesetzt, die Mannschaft bleibt von weiteren Verletzungen verschont. „Es wird spannend zu sehen, wie sich das Team im Wettbewerb findet“, sagt der Trainer. „Bislang nimmt die Mannschaft die taktischen Vorschläge gut an.“

Variabilität als Konzept

Koschinats Konzept heißt Variabilität. Gerade die Offensivspieler sind auf verschiedenen Positionen einsetzbar: Kapitän Hamdi Dahmani ist zwar wieder fürs Mittelfeld eingeplant, aber gleichzeitig in allen Angriffsrollen im 4-2-3-1-System zuhause, gleiches gilt für Neuzugang Manuel Farrona-Pulido, der über die linke Seite kommen soll. Robin Scheu wird auf dem rechten Flügel mit Lars Bender um den Stammplatz streiten, kann aber auch als Außenverteidiger spielen.
Mit Ausnahme von Farrona-Pulido verfügt allerdings keiner der neun Neuzugänge über Drittliga-Erfahrung. „Sie müssen diese Klasse erst einmal unter Beweis stellen“, so Koschinat. In den Testspielen der Vorbereitung klappte das bislang noch nicht zu 100 Prozent überzeugend. Zuletzt gab es ein 1:1 gegen den Regionalligisten Saarbrücken.

Klassenerhalt als Saisonziel

Entsprechend zurückhaltend ist die Zielsetzung für die neue Saison. „Klassenerhalt, ganz klar“, sagt der Trainer. „Im Oktober, nach acht bis zehn Spielen kann man dann mehr sagen und, wenn es gut läuft, etwas mutiger werden.“

– Quelle: https://www.ksta.de/27966500 ©2017
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 16/07/2017 17:22
Verdiente Niederlage im Grenzlandstadion

Fortuna Köln hat das vorletzte Testspiel der Vorbereitungsphase bei der U23 von Borussia Mönchengladbach mit 2:0 (0:0) verloren..

Beide Mannschaften starteten vor rund 300 Zuschauern im Grenzlandstadion offensiv in die Partie. Gladbachs Herzog hatte bereits nach zwei Minuten die Führung auf dem Fuss, schoss aber über das Gehäuse von Fortuna-Keeper Boss. Auf der Gegenseite verpasste Pulido kurz darauf gleich zweimal nur knapp das Tor der Gastgeber. Anschließend verflachte die Partie etwas.
Nach 22 Minuten konnte Fortunas Röcker einen Sturmlauf von Mandela Egbo nur noch mit einem Foul im Strafraum verteidigen. Stang trat zum Elfmeter an und scheiterte gleich zwei Mal am gut reagierenden Tim Boss. Auch in der Folge hatte die U23 die besseren Chancen, doch bis zur Halbzeit konnten die Südstädter die Null halten.

Auch die erste Möglichkeit des zweiten Hälfte hatten wieder die Gastgeber, als Makridis' abgefälschter Schuss am linken Pfosten vorbei kullerte. Kurz darauf wurde die Fortuna durch Keita Ruel gefährlich, dessen Kopfballversuch aber den Gladbacher Kasten verfehlte.

Der Führungstreffer für die Hausherren fiel schließlich nach einer Stunde. Makridis startete einen Alleingang über das halbe Spielfeld und bediente Feigenspan, der aus halblinker Position zur verdienten Gladbacher Führung einschieben konnte (1:0, 60.). Die Fortuna versuchte sofort zu antworten, doch Farrona Pulido verfehlte aus halblinker Position das Tor von Gladbachs Schlussmann Blaswich. Die beste Gelegenheit zum Ausgleich besaß Hamdi Dahmani, als er in der 70. Minuten nach einer Ecke am Gehäuse der Gastgeber vorbeiköpfte.

Für die Vorentscheidung sorgte dann sieben Minuten später der ehemalige Fortune Thomas Kraus, der ebenfalls auf Vorarbeit von Makridis aus etwa 14 Metern in die lange Ecke traf (2:0, 77.). Anschließend passierte nicht mehr viel. Die Niederlage des Drittligisten war letztendlich nicht unverdient, denn gerade in der Offensive agierten die Kölner zu passiv. Die Gladbacher waren das aktivere Team und belohnten sich am Ende für eine engagierte Leistung.

rheinfussball.de
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 16/07/2017 17:24
0:2 im Grenzlandstadion - Fortuna verliert gegen U23 von Borussia Mönchengladbach

[Linked Image]

Im vorletzten Testpiel der Vorbereitungsphase verliert die Fortuna bei der U23 von Borussia Mönchengladbach verdient mit 0:2. Gerade in der Offensive agieren die Kölner zu passiv. Die Gladbacher sind das aktivere Team und belohnen sich schlussendlich für eine engagierte Leistung mit dem Sieg.

Beide Mannschaften starteten offensiv in die Partie. Herzog hatte für die Gastgeber gleich in der 2. Minute die erste Möglichkeit des Spiels, sein Schussversuch flog aber über das Tor von Fortuna-Keeper Boss. Die Antwort der Südstädter ließ nicht lange auf sich warten: Farrona Pulido verpasste das Tor aber zwei Mal denkbar knapp (3./7.). In der Folge neutralisierten sich beide Mannschaften im Mittelfeld, die Partie flachte etwas ab. Die Gladbacher übernahmen zwar die Initiative, wirklich gefährlich wurde es für Keeper Boss aber nicht – bis zur 22. Minute. Mandela Egbo startet einen Lauf über rechts, Röcker wusste sich im Strafraum nur mit einem Foul zu helfen. Stang trat zum Elfmeter an – und scheiterte zwei Mal am gut reagierenden Tim Boss. Drei Minuten später war es dann Feigenspan, der einen Freistoß nur knapp über den Kasten setzte (25.). Die Fortuna fand in dieser Phase offensiv kaum statt. Auch die Gladbacher zogen sich im Laufe der ersten Hälfte etwas zurück, hatten durch den starken Makridis kurz vor der Halbzeit aber nochmal die Möglichkeit auf die Führung. Der Schuss des Gladbachers streichelte aber nur den rechten Außenpfosten (44.). Somit ging es für beide Mannschaften mit einem 0:0 in die Kabinen.

Ohne Wechsel ging es für die Fortuna in Durchgang zwei. Die erste Möglichkeit der zweiten Hälfte hatten dann wieder die Gastgeber, Makridis' abgefälschter Schuss kullerte knapp am linken Pfosten vorbei (63.). Die Fortuna hatte in Person von Keita Ruel dann die bis dato beste Kölner Möglichkeit, er konnte den Kopfballversuch aber nicht mehr auf den Gladbacher Kasten bringen.
In der 60. Minute war es dann soweit: Makridis startete einmal mehr einen Lauf über das Spielfeld, bediente genau im richtigen Moment Feigenspan. Der 21-Jährige blieb aus halblinker Position ganz cool und schob zur verdienten Gladbacher Führung ein. Die Fortuna startete den direkten Gegenangriff, allerdings brachte Farrona Pulido das Leder von halblinks nicht auf das Tor von Gladbach-Keeper Blaswich.
In der Folge versuchten die Kölner offensiver zu agieren, das gelang aber nur mäßig. Dahmani hatte mit einem Kopfball nach einer Ecke die Chance auf den Ausgleich, allerdings verfehlte der den Kasten der Gladbacher (70.). Sieben Minuten später machten die Gastgeber dann alles klar: Wieder marschierte Makridis über das Feld, bediente diesmal auf linksaußen Thomas Kraus. Der Ex-Fortune ließ sich die Chance gegen seinen ehemaligen Verein nicht nehmen und schob aus 14 Metern souverän ins lange Eck ein (77.). In den letzten Minuten passiert nicht mehr viel, sodass die Gladbacher den 2:0-Sieg souverän zu Ende spielten.

So spielte die Fortuna: Boss- Ernst, Uaferro, Mimbala, Röcker- Kegel, Fritz (35.- Refai)- Farrona Pulido, Scheu- Dahmani, Keita Ruel

Tore:

1:0 - Feigenspan (60.)

2:0 - Kraus (77.)

Zuschauer: ca. 300

fortuna-koeln.de
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 20/07/2017 12:13
Minikader gegen Aalen
Fortuna Köln: Von Verletzungssorgen geplagt


[Linked Image]

Am Samstag (14 Uhr, live! bei kicker.de) startet auch die Fortuna aus Köln in die neue Saison. Gast im Südstadion ist der VfR Aalen. Für die Kölner Fortuna könnte bereits der erste Spieltag ein Härtetest werden.

Ein runderneuerter, kleiner Kader - so beschreibt der kicker-Check der 3. Liga die Mannschaft von Fortuna Köln. Dass also verletzungsbedingte Ausfälle zu Problemen führen könnten, stand im Vorfeld der Saison fest. Bereits vorab des ersten Spieltages tritt nun genau dieser Fall ein.

Mit Kristoffer Andersen (Kreuzbandriss), Markus Pazurek (Kieferbruch) sowie den Neuzugängen Nico Brandenburger und Moritz Fritz (beide Muskelfaserriss) fallen vier Spieler beim Heimspiel gegen Aalen aus. Pausieren wird auch Maurice Exslager, der sich nach seinem überstandenen Kreuzbandriss derzeit in der Reha befindet.
Gegen den VfR steht Trainer Uwe Koschinat somit nur ein stark dezimierter Kader zur Verfügung: Für die zehn Feldspieler-Positionen hat der 45-Jährige 13 Profi-Spieler zur Auswahl.

Auch der Test am Sonntag gegen die Reservemannschaft von Borussia Mönchengladbach ging mit 0:2 verloren. Somit könnte bereits der erste Spieltag für die runderneuerte Fortuna zu einem Härtetest werden. Gegner Aalen hat nach der überstandenen Insolvenz zwar weiterhin ein kleines Etat, bei der Gastmannschaft kann VfR-Trainer Peter Vollmann aber voraussichtlich auf seinen kompletten Kader zurückgreifen.

kon

kicker.de
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 20/07/2017 12:15
Muskelfaserriss bei Fritz – Pazurek mit Kieferhöhlen-Jochbeinbruch

[Linked Image]

Im Testspiel gegen die U23 von Borussia Mönchengladbach hat sich Moritz Fritz einen Muskelfaserriss zugezogen. Während Fritz den Saisonstart gegen den VfR Aalen ebenso wie Kessel verpassen wird, sind Markus Pazurek und Nico Brandenburger fraglich.

Pazurek hat sich im Training einen Kieferhöhlen-Jochbeinbruch zugezogen. „Am Freitag ist Markus mit einem Mitspieler zusammengeprallt“, so Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung. „Die Fraktur benötigt keine operative Versorgung. Markus wird mit einer Spezial-Maske zeitnah wieder einsatzfähig sein. Da er bis Freitag aber mit der Problematik kein Mannschaftstraining absolvieren kann, ist ein Einsatz gegen den VfR Aalen am Samstag unwahrscheinlich“, beschreibt Osebold Pazureks Einsatzchancen für Samstag.
Ebenso fraglich ist gegen den VfR Aalen Nico Brandenburger: „Nico hatte sich in der Vorbereitung einen kleinen Muskelfaserriss zugezogen. Nachdem er mit der Mannschaft wieder voll trainieren konnte, gab es jedoch einen kleinen Rückschlag, sodass wir mit im zuletzt erneut nur individuell gearbeitet haben. Ob es für Samstag reicht, entscheidet sich erst kurzfristig“, so Osebold zur Situation bei Brandenburger.
Definitiv fehlen werden Moritz Fritz und Michael Kessel: „Moritz hat sich im Test gegen Borussia Mönchengladbach II einen kleinen Faserriss in der Adduktorenmuskulatur des linken Beines zugezogen. Er durchläuft derzeit Rehabilitations-Maßnahmen“, so Osebold. Michael Kessel darf nach einem Teilriss des Innenbandes sein Knie derweil wieder ohne Unterarmgehstützen belasten: „Michael muss nach wie vor eine stabilisierende Schiene tragen und wird uns noch mehrere Wochen fehlen“, gibt Osebold zu Protokoll.
Zudem sind Maurice Exslager und Kristoffer Andersen nach ihren Kreuzbandrissen noch kein Bestandteil des Mannschaftstrainings.

fortuna-koeln.de
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 20/07/2017 12:16
Aalen fliegt unter dem Radar - Der VfR Aalen im Gegnercheck

[Linked Image]

Der VfR Aalen war eine der Überraschungsmannschaften der vergangenen Saison. Trotz eines kleinen Kaders und einem Punktabzug von neun Zählern auf Grund eines Insolvenzverfahrens schaffte die Mannschaft von Trainer Peter Vollmann schlussendlich den souveränen Klassenerhalt. Dieses Jahr gelten die Männer von der Ostalb als Geheimtipp auf die Aufstiegsplätze – abheben wird in Aalen deswegen aber niemand.

Vergangene Saison

Der VfR Aalen war eine der Überraschungsmannschaften der vergangenen Saison. Das Team von Chefcoach Peter Vollmann legte eine beeindruckende Konstanz an den Tag und schaffte so das zuvor ausgerufene Ziel „Klassenerhalt“ ganz souverän zu meistern. 48 Punkte standen für die Aalener schlussendlich zu Buche, ohne den Punktabzug wegen Planinsolvenz wären es sogar 57 Zähler gewesen. Die besondere Stärke des VfR in der vergangenen Saison: Die Eingespieltheit. Auf Grund des kleinen Kaders war Trainer Peter Vollmann fast schon gezwungen, bei fast jedem Spiel die gleiche Elf aufs Feld zu schicken. Das spiegelte sich auch in der Statistik wider: Mit Müller (keine Minute verpasst), Geyer (4 Minuten) und Welzmüller (51 Minuten) waren alleine drei Feldspieler in den Top-Ten der meist eingesetzten Drittligaakteure vertreten, Torwart Bernhardt (ein Spiel verpasst) komplettierte die Aalener Dauerbrenner.
Sowieso bildeten Spieler wie Bernhardt, Müller und Morys eine starke Achse, an der sich die anderen Spieler im Laufe der Saison immer wieder orientieren konnten. Nummer eins und Kapitän Daniel Bernhardt stellte im Verbund mit Robert Müller und Thomas Geyer mit nur 36 Gegentoren die drittbeste Abwehr der Liga – nur die beiden Aufsteiger aus Kiel (25) und Duisburg (32) waren besser. Vorne besorgten die beiden Offensivspezialisten Matthias Morys und Gerrit Wegkamp die wichtigen Tore – die beiden waren mit 24 Treffern und 12 Vorlagen das torgefährlichste Sturmduo der 3. Liga.
Trotz allem Positiven gab es allerdings auch weniger schöne Momente für den VfR. Lange Zeit war auf Grund der Insolvenz nicht klar, wie es mit dem Verein weitergehen würde. Die zusätzlichen neun Punkte Abzug waren ein fader Beigeschmack zu einer sonst so starken Saison. Nun ist der VfR schuldenfrei und kann angreifen – große Töne hört man aus der Ostalb trotzdem nicht.

Aalen hebt nicht ab

Dafür sorgt vor allem VfR-Coach Peter Vollmann. Der erfahrene Fußballlehrer möchte trotz der starken Saison seiner Mannschaft nichts von Angriffsparolen hören. Für viele Experten ist der VfR Aalen durchaus ein Kandidat für die oberen Tabellenplätze, der 59-Jährige tritt aber noch vor der ersten Partie gegen die Fortuna deutlich auf die Euphoriebremse: „Unter Berücksichtigung der aktuellen Möglichkeiten dürfen als Ziel nur die für den Klassenerhalt nötigen 45 Punkte sein. Über nichts anderes dürfen wir uns Gedanken machen, denn das wäre blauäugig".
Mit aktuellen Möglichkeiten meint Vollmann besonders die finanziellen Rahmenbedingungen des VfR, der erst vor wenigen Monaten einen Antrag auf Planinsolvenz stellen musste. Lange Zeit hatte man in der Ostalb gehofft, die damit verbundenen neun Punkte Abzug entgehen zu können, da der VfR nicht auf Grund von eigener Misswirtschaft, sondern der Insolvenz des Hauptsponsors „Imtech“ einen Antrag auf Insolvenz stellen musste – vergebens. Nun geht es für den Verein aber wieder aufwärts: Nur viereinhalb Monate nach dem Antrag ist der VfR schuldenfrei.

Neuzugänge sollen Offensive verstärken

Trotzdem gab der Verein in der Sommerpause keine Unsummen für Transfers aus. Mit Luca Schnellbacher, Cagatay Kader und Marcel Bär kamen allerdings drei erfahrene Drittligaakteure zum VfR. Zusammen mit den schon etablierten Morys und Wegkamp sollen die neuen für noch mehr Torgefahr und Spritzigkeit sorgen. Die für Aalener Verhältnisse fast schon spektakulären Neuzugänge zeigen: Der VfR will auch, trotz anderwertiger Aussagen aus dem Umfeld, in der kommenden Saison oben mitspielen. Peter Vollmann versucht trotzdem zu relativieren: „Unsere Mittel sind beschränkt. Wir haben mit 18 Feldspielern grundsätzlich einen kleinen Kader. Unsere Nummer 18 ist noch U19-Spieler, eigentlich sind wir nur 17. In der Offensive waren wir personell nicht flexibel genug und haben deshalb auslaufende Verträge nicht verlängert“, sagte der 59-Jährige. „Durch die Neuverpflichtungen hoffen wir individuell besser aufgestellt zu sein als in der letzten Saison.“ Tatsächlich verfügen die Aalener über einen vergleichsweise kleinen Kader, 18 Feldspieler sind für ein Profiteam deutlich unter dem Durchschnitt. Der VfR blieb letzte Saison weitesgehend vom Verletzungspech verschont, schwere sportliche Einschläge ereilten die Mannschaft von der Ostalb ebenso wenig. Viele knappe Spiele entschieden die Aalener für sich, das Glück war ihnen oft hold - doch wie sagt man so schön: Das Glück kommt mit den Tüchtigen. Und das waren sie, die Aalener.

Im Fokus: Matthias Morys

Einer der Aalener Dauerbrenner vergangene Saison war Matthias Morys. Der 30-Jährige stand bei 36 Ligaspielen auf dem Rasen, war mit 13 Toren und sieben Vorlagen der Topscorer seiner Mannschaft. Morys ist ein sehr erfahrener Spieler. 2. Bundesliga, 3. Liga, Regionalliga und Oberliga – in fast allen oberklassigen deutschen Fußballigen hat Morys gespielt. Nur die Bundesliga blieb im verwehrt. Dabei war er einst gar nicht so weit davon entfernt: Als damals 19-Jähriger wechselte er in die Jugend des VfB Stuttgart, durfte zwischendurch auch bei den Profis mittrainieren. Bei einigen Bundesligaspielen saß er sogar auf der Ersatzbank, eingewechselt wurde der schnelle Linksaußen (läuft die 100 Meter in elf Sekunden) aber nie. Es folgte der Wechsel zu Kickers Offenbach, über die Kickers ging es für Morys in die erste bulgarische Liga zu Chernomorets Burgas – ein Schritt, den er bis heute nicht bereut hat: „Es war eine super Erfahrung, in der ersten Liga zu spielen und sogar am Strand zu leben“, erzählt er. „Ich würde jedem Fußballer raten, den Schritt ins Ausland zu machen. Man lernt nicht nur eine neue Kultur, sondern auch eine andere Art des Fußballs kennen“.
Zurück in Deutschland ging es für Morys über den VfR Aalen und die Sonnenhof Großaspach zu RB Leipzig. Rasenballsport verhalf er 2013 in den Relegationsspielen um die 3.Liga mit einem Tor und einer Vorlage in den Profifußball. Anschließend ging es per Leihe wieder an den Sonnenhof, ehe sich Morys 2015 erneut dem VfR Aalen anschloss. Hier hat der 30-Jährige seine Heimat gefunden: „Meine Familie und ich fühlen uns in Aalen sehr wohl", sagt er. „Wir haben hier ein Haus, unsere Tochter geht in den Kindergarten und wir haben auch Freunde hier“. Dass Morys sich an der Ostalb rundum wohlfühlt, merkt man auch an seinen Leistungen. Im Dezember verlängerte er seinen Vertrag in Aalen, trotz des laufenden Insolvenzantrags, bis 2020. Der Linksaußen ist einer der torgefährlichsten Spieler der 3.Liga, auch ihm haben es die Aalener zu verdanken, dass sie am Ende, trotz der neun Punkte Abzug, nicht mehr in den Abstiegskampf rutschten. Den Traum von der Bundesliga wird Morys sich wohl nicht mehr erfüllen. Es scheint allerdings, als hätte er in Aalen das gefunden, wonach er lange gesucht hat: Seine sportliche Heimat.

fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 22/07/2017 17:47

1:0 gegen Aalen - Fortuna gewinnt Saisonauftakt

[Linked Image]

Im ersten Spiel der neuen Saison besiegt die Fortuna den VfR Aalen mit 1:0. Die Kölner sind besonders in der Anfangsphase das klar dominierende Team und haben durch Keita-Ruel und Dahmani gute Chancen auf die frühe Führung. In der Folge flacht die Partie ab. Die Aalener kommen stark aus der Kabine, mitten in der Drangphase der Gäste geht die Fortuna durch ein Eigentor von Geyer aber in Führung. Kegel verpasst mit einem Pfostenschuss die Vorentscheidung. Zum Schluss muss die Fortuna nochmal zittern. Tim Boss wird mit mehreren guten Paraden zum Sieggarant.

Zum Start in die neue Drittliga-Saison brauchte die Fortuna wenig Anlaufzeit. Von Beginn an zeigten sich die Kölner hungrig: Nach einem Ballgewinn von Scheu hatte Keita die Führung auf dem Fuß, zielte aus kurzer Distanz aber vorbei (3.). Kurz darauf musste Aalens Schlussmann Bernhardt nach einem überlegten Dahmani-Kopfball erstmals seine Klasse zeigen (8.). Die Fortuna kontrollierte die Partie über ihre Defensive: Schlagartig schaltete man dort einen Gang hoch und begegnete Aalen intensiv. Ballgewinne waren die Konsequenz, während die Gäste sich offensiv schwer taten. Nach und nach bekam Aalen aber über Welzmüller mehr Kontrolle auf die Partie und drängte die Fortuna in die eigene Hälfte. Bis auf harmlose Schüsse von Wegkamp, Vasiliadis und Welzmüller passierte aber nichts ernsthaftes vor dem Tor von Boss (25./30./37.). So ging es torlos in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel versuchten Kegel und Farrona Pulido die Offensive der Fortuna wieder neu zu beleben. In Puncto Chancenqualität wurde Aalen nun aber zwingender: Zunächst verkürtzte Boss gegen Morys geschickt den Winkel (54.). Nur eine Zeigerumdrehung später musste der Fortuna-Keeper im direkten Duell gegen Wegkamp in höchster Not klären (56.). Zudem tauchte wenig später Morys erneut aus spitzem Winkel vor Boss auf (64.). Kölns neue Nummer eins hielt hinten die Null und vorne sorgte der neue Kapitän der Südstädter für das Tor: Nach einem Einwurf köpfte Dahmani in Richtung Tor und Aalens Innenverteidiger Geyer lenkte den Ball unhaltbar für Bernhardt ins eigene Netz (68.). Aalen war mit dem plötzlichen Nackenschlag angeknockt. Die Fortuna machte schließlich beinahe den Deckel drauf: Einen Freistoß aus knapp 25 Metern zimmerte Kegel sehenswert an den Pfosten, der Nachschuss von Dahmani ging drüber (76.). Die Aalener drängten nochmal auf den Ausgleich, Wegkamp scheiterte aus kurzer Distanz am erneut stark parierenden Boss (81.). In der Schlussphase drängten die Gäste auf den Ausgleich. Die Fortuna hielt dem Druck aber stand. Damit bleiben die ersten Zähler der Saison im Kölner Süden.


So spielte die Fortuna:

Boss - Ernst, Mimbala, Uaferro, Bender - Scheu, Pazurek, Kegel, Farrona Pulido (74. - Röcker) - Dahmani (90. - Theisen), Keita Ruel (90. - Kyere)

Tore:

1:0 - Geyer (68./ET)

Gelbe Karten:

Fortuna Köln: Pulido (38.), Scheu (88.)

VfR Aalen: Morys (21.), Müller (75.)

Zuschauer: 1.962
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 22/07/2017 17:53

1:0-Sieg gegen Aalen Fortuna-Wundertüte besteht den Härtetest

Robin Scheu fällt auf die Knie und ballt die Fäuste, Cédric Mimbala kugelt sich auf den Rücken und streckt die Beine in die Höhe. Es ist geschafft! Fortuna Köln gewinnt nach aufopferndem Kampf 1:0 (0:0) gegen den VfR Aalen und feiert den perfekten Drittliga-Auftakt. Die Südstadt-Wundertüte hatte quasi keine faulen Überraschungen zu bieten!

[Linked Image]

Uwe Koschinat drückt gefühlt jeden Spieler einzeln. „Ein glücklicher Sieg, ganz sicher. Aber gerade, weil man Aalen so hoch einschätzen muss, ein toller Start in die Saison“, sagt der Trainer.
In den ersten zehn Spielminuten der Saison zeigt die Fortuna, wie Koschinat sich den Fußball seiner neu formierten Elf vorstellt: Aggressiv, direkt, schnell in der Umschaltbewegung. Hamdi Dahmani (1./8.) und Daniel Keita-Ruel verballern drei Großchancen – Aalen sichert die Null mit mehr Glück als Verstand.

Nach 20 Minuten verpufft Fortunas Anfangseuphorie etwas, wenig später hat der VfR die Partie dann voll im Griff, ohne aber zu Chancen zu kommen. Unterhaltungswert hat nur noch die Privatfehde zwischen Aalens Rechtsverteidiger Thorsten Schulz und einem renitenten Balljungen, der nach Meinung des Spielers das Leder nicht schnell und weit genug wieder aufs Feld wirft.
Doppel-Aussetzer von Uaferro und Mimbala
Erst, als Boné Uaferro und Cédric Mimbala sich eine kombinierte geistige Auszeit nehmen, kommt Aalen zu Chancen. Doch Fortunas neue Nummer eins Tim Boss hält zweimal stark (54./56.). Eine spielentscheidende Stärke können die Kölner mit in die neue Saison retten: Einwürfe. In Minute 68 schleudert Markus Pazurek den Ball in den VfR-Strafraum, Dahmani verlängert und Gäste-Verteidiger Thomas Geyer schädelt das Ding ins eigene Netz (68.).

Hinten raus müssen die Kölner noch einmal zittern, Aalen kommt nach einem Ping-Pong-Abschluss aber nur noch zu einem Pfostentreffer, auf der anderen Seite nagelt Maik Kegel einen Freistoß an den Pfosten. So bleibt es beim 1:0-Sieg und den ersten drei Punkten fürs Saisonziel Klassenerhalt.
„Es zählt nur das Ergebnis, das in der Zeitung steht“, sagt Keita-Ruel breit grinsend nach seinem starken Debüt. Hat er ein Kopfballduell im Sturm verloren? Das Grinsen des Angreifers wird noch größer: „Nö, ich glaube nicht!“ Recht hat er.
Zwar läuft bei den Kölnern bei weitem nicht alles rund, doch das Fundament für die neue Generation der Südstadt-Helden ist gelegt.

Quelle: express.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 22/07/2017 17:54

Aalen kann Kölns Torhüter nicht bezwingen
Boss und ein Eigentor sichern Fortuna den Auftaktsieg

Fortuna Köln ist mit einem knappen 1:0-Sieg gegen den VfR Aalen in die Drittliga-Saison 2017/18 gestartet. Gegen das Team von Trainer Peter Vollmann begannen die Hausherren furios, ließen zunächst jedoch zahlreiche Chancen ungenutzt. Im zweiten Durchgang ging die Koschinat-Elf durch Hilfe des Gegners in Führung, die dank Keeper Boss bis zum Ende hielt.

Fortuna-Coach Uwe Koschinat musste zu Saisonstart zwei verletzungsbedingte Ausfälle beklagen: Neben Andersen (Kreuzbandriss) musste er auch auf Neuzugang Fritz (Muskelfaserriss) verzichten. Pazurek stand indes trotz eines Kieferbruchs in der Startaufstellung.

Aalens Trainer Peter Vollmann vertraute zur Saisoneröffnung unter anderem auf Robert Müller, der mit 272 Einsätzen der Rekordspieler der 3. Liga ist.

Die Hausherren legten im Kölner Südstadion furios los: Nach einem Dahmani-Kopfball (1.) ließen Keita-Ruel (3.) und erneut Dahmani (8.) beste Chancen auf die frühe Führung liegen. Während die Fortuna die komplette Anfangsphase dominierte, fand Aalen anfangs nur schwer in die Partie. Nach einer Viertelstunde tauten aber auch die Gäste aus Baden-Württemberg auf: Aalen lief jetzt hoch an und lauerte auf Fehler der Kölner im Spielaufbau. Der Vollmann-Elf gelangen aber auch eigene Aktionen aus dem Spiel heraus: Preißingers Steilpass für Morys war am Ende jedoch sichere Beute für Kölns Boss.

Die Schlussphase des ersten Durchgangs gestaltete sich dann wenig aufregend: Aalen konnte dem Kölner Tor mit etlichen ruhenden Bällen nicht gefährlich werden, die harmlosen Distanzschüsse offenbarten zudem die mangelnden Ideen im Aalener Spiel nach vorne. Auch von der Fortuna kam in der Schlussviertelstunde im Angriff letztlich zu wenig, weshalb es torlos in die Pause ging.

Geyer wird zum Unglücksraben

Der zweite Abschnitt begann ähnlich wie die ersten 45 Minuten offensivfreudig. Allerdings waren diesmal auch die Gäste daran beteiligt: Nach dem Kölner Abschluss durch Farrona Pulido (52.), verhinderte anschließend Boss gegen Morys (54.) und Wegkamp (56.) den Kölner Rückstand. Doch die ausgelassenen Möglichkeiten der Aalener sollten sich rächen: Im Anschluss an einen Einwurf leitete Dahmani den Ball mit dem Kopf im Strafraum des VfR weiter, wo Geyer unbedrängt das Leder ins eigene Tor köpfte (68.).

Aalen investierte nach dem zweiten Gegentreffer etwas mehr ins Spiel nach vorne, scheiterte in der Folge aber unter anderem mit einem Schorr-Freistoß (74.), der knapp über die Querlatte sauste. Noch genauer aber ebenso erfolglos machte es Kegel, dessen ruhender Ball zwei Minuten später ans Lattenkreuz klatschte. Obwohl Aalen in den Schlussminuten alles nach vorne warf, zitterten sich die Kölner nicht zuletzt dank eines herausragenden Schlussmanns zum Auftaktsieg: In der Nachspielzeit faustete Boss vor dem Aalener Wegkamp den Ball in höchster Not aus der Gefahrenzone.

Köln ist am kommenden Samstag (14 Uhr) zu Gast in Jena. Aalen empfängt zeitgleich den Halleschen FC.

Quelle : kicker.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 22/07/2017 17:55

1:0-Sieg gegen Aalen Fortuna Kölns perfekter Saisonstart

Die Skepsis vor dem Saisonstart war groß. Die Erleichterung nach dem 1. Spieltag noch größer. Wie nach einem gewonnenen K.o.-Duell im Pokal rissen Fortuna Kölns Profis nach Abpfiff die Hände in die Höhe und ließen sich in den Rasen fallen. Dem Südstadt-Klub gelang am Samstagnachmittag mit neuformierter Elf und trotz Verletzungspech beim 1:0 (0:0) gegen den VfR Aalen der ideale Start in die Drittliga-Saison 2017/18.
Kölner Sieg dank Eigentor
„Nach den letzten Tagen der Vorbereitung und den Ausfällen hatte ich ein mulmiges Gefühl“, gestand Trainer Uwe Koschinat, der auf die Neuzugänge Nico Brandenburger und Moritz Fritz verzichten musste. „Ein Sieg, wenn auch ein glücklicher, gegen Aalen, die ich extrem hoch einschätze, ist natürlich ideal.“
Für das Tor des Tages sorgte eine altgediente Stärke der Kölner. Hamdi Dahmani verlängerte einen langen Einwurf, den Thomas Geyer unglücklich per Kopf ins eigene Netz drückte (68.). Bemerkenswert: Fortunas Präsident orakelte den Führungstreffer seines Vereins: „So, das gibt jetzt was“, sagte Hanns-Jörg Westendorf wenige Augenblicke vor dem 1:0.

[Linked Image]

Schlüssel zum Sieg waren aber weniger die prophetischen Fähigkeiten des Präsidenten, sondern eher der kaum für möglich gehaltene Einsatz von Markus Pazurek im zentralen Mittelfeld. Der 28-Jährige hatte erst kürzlich eine Fraktur der Augenhöhle erlitten und war nur haarscharf an einer OP vorbeigeschrammt.
Gegen Aalen warf er sich dennoch mit Gesichtsmaske furchtlos in jedes Kopfballduell und jeden Zweikampf. Wäre Pazurek ausgefallen, hätte Koschinat aus Mangel an gelernten defensiven Mittelfeldspieler sein komplettes Team umbauen müssen. Doch so gestaltete der Maskenmann an der Seite von Regisseur Maik Kegel das Spiel. Als Duo sind sie Punkte-Garanten für die Fortuna: Achtmal standen Pazurek und Kegel gemeinsam in der Startelf und bescherten den Kölnern 16 Zähler.
Keita-Ruel verliert kein Kopfballduell
Doch nicht nur die beiden konnten gegen Aalen überzeugen. Auch die drei Regionalliga-Debütanten hinterließen starke Eindrücke. Auf der rechten Seite boten Dominik Ernst und Robin Scheu einen gelungenen Mix aus Härte und Spielwitz. Im Sturmzentrum verlor Daniel Keita-Ruel kein einziges Kopfballduell. „Wenn die Laufwege noch etwas besser stimmen, dann fallen so auch Tore“, so der Angreifer. „Aber das ist genau mein Spiel.“
Neu-Kapitän Dahmani fiel nach den guten Leistungen der neuen Kollegen ein Stein vom Herzen: „Man wusste nicht genau, wo wir stehen. Aber heute haben wir gezeigt, dass wir da sind, wenn es wichtig wird. Ich hatte natürlich auch vorher Vertrauen in die Jungs, aber es war trotzdem eine kleine Wundertüte.“
SC Fortuna Köln: Boss – Ernst, Mimbala, Uaferro, Bender – Kegel, Pazurek – Scheu, Dahmani (89. Theisen), Farrona Pulido (75. Röcker) – Keita-Ruel ( 90. Kyere). Tor: 1:0 Geyer (68., Eigentor). Zuschauer: 1962.

Quelle: ksta.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 22/07/2017 17:57

Daniel Keita-Ruel - Torjäger auf Bewährung

Fortuna Köln vertraut auf einen Stürmer, der während einer langen Gefängnisstrafe seinen Stil umstellte - Daniel Keita-Ruel sucht seine zweite Chance.

Es war ein warmer Montagmorgen im Juli, die Sonne schien auf graue Straßen in Wuppertal, als sich Daniel Keita-Ruel dazu entschloss, sein Leben zu zerstören. Er schwitzte, zitterte, wollte brechen. Er ahnte, dass er einen Fehler machte. Er war doch Keita, der Fußballer, das Talent. Viele in der Stadt kannten ihn, manche bewunderten ihn, andere staunten über seine Tattoos. Seine Mutter wusste, dass er ein gutes Herz hatte. Die Fans hofften, dass er bald Tore für den Wuppertaler SV schießen werde. Er war ja noch jung, 21, ehemaliger Junioren-Nationalspieler. Das wird niemals gut gehen, dachte er. Dann zog er die Sturmhaube ins Gesicht, versteckte sich und wartete auf sein erstes Opfer. Es war erst der Anfang damals, im Sommer 2011.

Bei Fortuna, dem kleinen Kölner Verein, sind sie sicher, einen Geläuterten geholt zu haben
Sechs Jahre später ist Daniel Keita-Ruel ein verurteilter Mann, wegen Raubes in vier Fällen, drei davon schwer. Er saß fast vier Jahre im Gefängnis. Seine Bewährungsstrafe endet 2019. An diesem Samstag wird er wieder Profifußball spielen.

Er lächelt, als er nach dem Training die Treppen zur Kabine von Fortuna Köln hochläuft, es ist die Woche vor dem Start der Drittliga-Saison. Seine Kappe macht ihn größer als 1,88 Meter, Hals und Arme sind tätowiert, in den Ohren glitzern zwei Stecker. Der Trainer liebt seine furchtlose Art zu stürmen, nennt ihn einen Krieger. Bei der Fortuna, dem kleinen Kölner Verein, sind sie sicher, einen Geläuterten geholt zu haben. Einen, der sich verlor, aber jetzt ein Vorbild sein will. Daniel Keita-Ruel grüßt mit klatschendem Handschlag.

Keita, so haben sie ihn schon damals in Wuppertal genannt, in Elberfeld-West, Postleitzahl 105, er trägt die Zahl als Tattoo auf dem Arm. Raues Viertel, sagt er, doch der Bolzplatz hatte einen Boden aus Gummi. Vier gegen vier spielten sie dort. "Ich habe sie auseinander genommen", sagt er: "Pap-pap-pap", der Slang von früher. Keita, Sohn einer Erzieherin und eines Verkäufers, hatte eine glückliche Kindheit. Am glücklichsten war er, wenn ihm die anderen auf die Schulter klopften. Auf dem Bolzplatz, im Verein. Als Jugendlicher wechselte er vom Wuppertaler SV zu Borussia Mönchengladbach. Er sah die Bundesligaspieler in ihren teuren Autos, wähnte sich als einer von ihnen. Wenn er nach Elberfeld zurückkam, wurde er auch so behandelt.

Wie geraten Karrieren auf Abwege?

Im Schwimmunterricht brach er mit einem Kumpel einen Spind auf, musste Sozialstunden leisten. Er habe ja nur daneben gestanden, sagt er heute. In Gladbach hatte Keita einen Vertrag, in dem stand, dass er nicht an Schulturnieren teilnehmen dürfe. Doch der Schulleiter fragte, die Mitschüler drängten, die Mädchen schauten. Also spielte er für seine Hauptschule bei der Stadtmeisterschaft. Er nahm alle auseinander, demütigte seine Gegner mit Beinschüssen. Ein Gegenspieler rächte sich, foulte ihn. Keita verteilte eine Kopfnuss und wurde gesperrt. Er weiß noch, wie Max Eberl ihn in sein Büro zitierte, schon damals Manager in Gladbach. Eberl soll laut Keita gesagt haben: "Von Hals bis Fuß bist du Bundesliga, aber in deiner Birne bist du Kreisliga."

Keita zog weiter nach Bonn, fünfte Liga. Bald holte ihn der Wuppertaler SV zurück, dritte Liga, er wurde Profi. Doch Wuppertal kämpfte gegen den Abstieg und hatte für ein Talent keinen Platz. Wenn sich seine Weggefährten an die Zeit erinnern, an den Sommer 2011, dann sagen sie, dass es im Leben von Daniel Keita-Ruel eine Wende brauchte. Er hatte keine Ausbildung, ein Probetraining beim FSV Frankfurt scheiterte, er verdiente mittelmäßig.

[Linked Image]

Es ging alles schnell, jedenfalls in seiner Erinnerung. Ein paar Wochen lang, als seine Familie im Urlaub war, schlenderte er ziellos durch die Straßen, hing in der Pizzeria Don Camillo ab, mit einem Jugendtrainer vom WSV, vier Männern, die er kaum kannte und einem langhaarigen Italiener. Keita nennt ihn den "Bandenboss".

Das Gericht glaubte ihm seine Version nicht, wonach er unter Druck gesetzt worden sei mitzumachen. Die Richter glaubten, es sei auch seine Idee gewesen. "Big Boy", taufte ihn der Boulevard: Big Boy und seine Bande. Sie planten vier Überfälle. Beim ersten riss er der Mitarbeiterin einer Modeboutique die Kasse aus der Hand. Beim zweiten zwang er den Besitzer einer Postfiliale, den Tresor zu öffnen. Bei einem Überfall auf einen Kiosk stand er daneben. Und dann überfielen sie einen Baumarkt mit der Softair-Pistole und Plastik-Handschellen, es war die größte Nummer. Der Geschäftsführer war eingeweiht, Keita füllte die Rucksäcke mit Geldscheinen.

Es waren am Ende fast 100 000 Euro, die die Bande in zwei Sommermonaten erbeutete. Doch sie waren Amateure, wurden observiert, flogen auf. Auf dem Weg zum fünften Raub überwältigte die Polizei Keita und einen Komplizen auf einer Kreuzung mitten in Wuppertal. Wir wissen, dass du Fußballer bist, riefen sie, wir schießen dir ins Bein. Er kam in Untersuchungshaft, zunächst in eine Einzelzelle. Der Haftrichter erkannte ihn. Keita, fragte er, was hast du nur getan?

Es gab im deutschen Fußball schon mal einen ähnlichen Fall. Der Berliner Süleyman Koc, der in Babelsberg in der dritten Liga spielte, beteiligte sich an einer Raubserie und musste ins Gefängnis, drei Jahre und neun Monate - auch das verstand damals kaum jemand, er war doch so freundlich. Nach seiner Freilassung schaffte es Koc beim SC Paderborn bis in die Bundesliga. Keita sah im Gefängnis das eigene Gesicht im Fernsehen, er schämte sich, er bereute seine Fehler, entschuldigte sich bei seinen Opfern. Doch er las auch Kocs Geschichte. Er las Nelson Mandela. Er hörte Hip-Hop, Du Maroc: "Weisst du noch damals, One Touch am Bolzplatz/ Dramas, die keiner von uns wollte man/ Doch das machte uns hart und stabil."

In der Haft erfuhr Keita vom Tod seines Vaters. Er erlebte die Dramen, die Härten im Gefängnis, und er dachte: Ich habe doch noch Hoffnung.

Er schrieb einen Brief an eine Betreuerin beim Wuppertaler SV, in dem er sich entschuldigte und erzählte, wie sehr er den Fußball vermisse. Peter Radojewski, sein früherer Trainer in Wuppertal, schickte Keita Trainingspläne und Fußballschuhe ins Gefängnis. Bei einem Besuch, erzählt Radojewski, sah er den alten Keita, wie er mit den Wärtern sprach, als seien sie Kumpels. Doch er sah auch eine neue, ernsthafte Seite. Keita trainierte jeden Tag für die zweite Chance, Liegestütze auf acht Quadratmetern, Läufe auf dem Hof. Den Wärtern sagte er: Zwingt mich dazu.

Im Sommer 2014 kam Keita in den offenen Vollzug, wurde nach Düsseldorf verlegt, wo er als Sportwart im Gefängnis arbeiten durfte, die Halle putzen und zweimal am Tag trainieren. Er spielte als Freigänger für Radojewskis Mannschaft, Ratingen, in der Oberliga. Im Knast war der Trickser zum Brecher geworden, zum muskulösen Mittelstürmer, fünf Kilo schwerer. Bei den Turnieren der Gefängnismannschaft auf Ascheplätzen waren sie nicht mehr auf seine Mätzchen reingefallen. Er konnte die Gegner nicht mehr einfach auseinandernehmen, kein Pap-pap-pap. Er musste das Spiel ernster nehmen. "Ich wurde besser", sagt er.

17 Tore erzielte er in der vorigen Saison, viertklassig, in der Regionalliga für Wattenscheid
Für Ratingen traf er in 50 Spielen 18 Mal, 17 Tore erzielte er in der vorigen Saison, viertklassig, in der Regionalliga für Wattenscheid 09. Als freier Mann. Dann kam das Angebot von Fortuna Köln: Profifußball, die zweite Chance. Seit dieser Saison gibt es die dritte Liga in der "Fifa"-Serie für die PlayStation, man kann Daniel Keita-Ruel als Figur auswählen, um mit ihm gegen Messi oder Ronaldo zu spielen. "Die Jungs rasten aus", sagt Keita, seine alten Freunde. Er selbst sagt vor dem ersten Spiel: "Ich bin bereit, den Leuten wehzutun." Er meint die Gegner auf dem Feld.

Keita will jetzt ein guter Mensch sein. Er modelt nebenbei, fliegt für ein Düsseldorfer Modelabel bis nach Mailand. Ihm wird wieder viel auf die Schulter geklopft, auch von den falschen Freunden. Die Fans werden seinen Namen rufen. Doch Daniel Keita-Ruel, der Fußballprofi, will darüber nicht allzu viel nachdenken. Er hat sich verboten, in seinem neuen Leben zu früh zufrieden zu sein.

Quelle : sueddeutsche.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 23/07/2017 09:08

FortunaTV - Die Pressekonferenz zum Auftaktsieg gegen Aalen



Veröffentlicht am 23.07.2017
So spielte die Fortuna:

Boss - Ernst, Mimbala, Uaferro, Bender - Scheu, Pazurek, Kegel, Farrona Pulido (74. - Röcker) - Dahmani (90. - Theisen), Keita Ruel (90. - Kyere)

Tore:
1:0 - Geyer (68./ET)

Gelbe Karten:
Fortuna Köln: Pulido (38.), Scheu (88.)
VfR Aalen: Morys (21.), Müller (75.)
Zuschauer: 1.962
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 23/07/2017 17:49

Starke Debütanten Fortuna Köln mit vier Neuen zu drei Punkten

Ein frischer Wind weht durch die Südstadt! Fortuna Kölns Neue haben beim 1:0 gegen Aalen (hier gibt’s den Spielbericht) einen guten ersten Eindruck hinterlassen. Vier Zugänge kamen in der Startelf zum Einsatz, drei von ihnen gaben ihr Drittliga-Debüt.

Sturmtank Daniel Keita-Ruel (27)

[Linked Image]

Warf seinen bis in die Faszien durchtrainierten Körper in jeden Zweikampf und verlor kein Kopfballduell. Noch stimmen die Laufwege nicht. „Noch drei, vier Spiele, dann passt das“, meinte Keita-Ruel. Trainer Uwe Koschinat (45): „Es war schon ein gutes Debüt, aber er hat noch viel Luft nach oben.“ Der 27-Jährige hat das Zeug zum Publikumsliebling.

Rechtsverteidiger Dominik Ernst (26)

[Linked Image]

Nahm Aalen-Torjäger Matthias Morys (30) fast 90 Minuten aus dem Spiel und schaltete sich mehrfach gut in der Offensive ein. Ernst lief in einigen Duellen heiß und musste von Teamkollegen gebremst werden.

Rechtsaußen Robin Scheu (22)

[Linked Image]

Legte los wie die Feuerwehr! Der Ex-Offenbacher rannte, flankte und grätschte – ebenfalls ab und zu über der Grenze des Erlaubten.


Linksaußen Manuel Farrona Pulido (24)

[Linked Image]

Zeigte mit Übersteigern und schnellen Haken in Ansätzen sein fußballerisches Können, allerdings verzettelte er sich zu oft. Vom Ex-Magdeburger ist vermutlich die noch größte Steigerung zu erwarten.


Quelle: express.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 25/07/2017 14:10

Gekommen um zu bleiben - Der FC Carl Zeiss Jena im Gegnercheck

Die Euphorie in Jena ist groß: Nach über fünf Jahren spielt der Traditionsklub aus Thüringen bald wieder in der dritthöchsten deutschen Spielklasse. Die Mannschaft von Trainer Mark Zimmermann setzte sich dabei in den beiden Relegationsspielen gegen die Viktoria aus Köln durch. Der FC Carl Zeiss Jena ist zurück im Profifußball – und möchte getragen von der Euphorie einer ganzen Region dort bleiben.

Vergangene Saison:

Der Carl Zeiss ist nach über fünf Jahren zurück im deutschen Profifußball. Nach einem dramatischen Rückspiel gegen den Meister der Regionalliga-West, Viktoria Köln, setzten sich die Thüringer trotz einer 0:1-Niederlage im Rückspiel (3:2 im Hinspiel) durch und konnten so die Rückkehr in den Profifußball feiern.
Getragen von der Euphorie im Umfeld hatte der FCC die Saison souverän vor Mitfavorit Energie Cottbus auf dem ersten Platz beendet - Und das obwohl der Carl Zeiss nur eines der acht Spiele gegen die Top Fünf der Liga für sich entscheiden konnte. Trotzdem verdeutlichten 23 Siege aus 34 Spielen schlussendlich die Dominanz und die Kontinuität, die der FCC in der Liga an den Tag legte. Der Carl Zeiss stellte außerdem die beste Offensive (68 Tore) und die beste Defensive (25 Gegentreffer) der Liga
Dass der Carl Zeiss an den Aufstiegsspielen zur 3. Liga teilnehmen würde, war bereits nach den ersten Spielen der Hinrunde absehbar. 35 Punkte aus den ersten 13 Partien sammelte das Team von Trainer Mark Zimmermann in der Regionalliga Nord-Ost. Die erste Saisonniederlage setzte es erst am 14. Spieltag: Mit 0:3 verlor der Carl Zeiss gegen die U23 von RB Leipzig.
Großen Anteil daran hatte FCC-Trainer Mark Zimmermann. Der 43-Jährige ist seit 2016 Chefcoach des Carl Zeiss, führte die Mannschaft in seiner ersten Saison als Übungsleiter gleich in die 3.Liga. Mit Aufstiegsfeiern kennt sich der Cheftrainer ohnehin aus: 1996 gelang ihm mit Jena der damalige Aufstieg in die 2.Liga. Der ehemalige Mittelstürmer absolvierte insgesamt 224 Pflichtspiele für den Ostklub, erzielte dabei 73 Tore. Der Coach ist eine absolute Institution in Thüringen und möchte mit dem Carl Zeiss längerfristig oben etablieren. Das gelang beim ersten Saisonspiel allerdings noch nicht: In Wiesbaden verlor der FCC verdient mit 0:1. Stürmerstar Timmy Thiele blieb dabei für seine Verhältnisse relativ blass. Gegen die Fortuna möchte Jena nun in die Erfolgsspur finden und die Auftaktniederlage gegen Wehen Wiesbaden vergessen machen. Die Bilanz der beiden Mannschaft ist ausgeglichen: In zehn Partien konnte die Fortuna vier für sich entscheiden, bei drei Begegnungen ging der FCC als Sieger vom Platz. Weitere drei Mal trennte man sich unentschieden.

Auf einer Welle der Euphorie:

Alles wartet in Jena auf den ersten Heimspieltag im Profifußball seit über fünf Jahren. Der FCC, dreimaliger DDR-Meister, spielt stellvertretend für eine gesamte Region, die Menschen in Jena leben den Verein. Im Schnitt fast 4000 Zuschauer besuchten die Spiele des Carl Zeiss in der Regionalliga Nordost – eine beachtliche Zahl, die sich in der 3. Liga nochmal deutlich erhöhen wird. Im Zuge des Aufstiegs in den Profifußball möchte sich der Carl Zeiss außerdem in den nächsten Jahren noch mehr professionalisieren. Dabei soll auch ein neues Stadion helfen: Das ehrwürdige Ernst-Abbe-Sportfeld wird sich in den kommenden Jahren demnach stark verändern. Darauf einigten sich der FCC, die Stadt Jena und ein namentlich nicht genannter privater Investor. Der erste Schritt: Eine Flutlichtanlage: „Das Flutlicht wird kommen. Wir werden es auch bezahlen. Ich kann ihnen den Tag nicht sagen, aber es wird noch in diesem Herbst sein“, sagte Oberbürgermeister Albrecht Schröter kürzlich. Sowieso hat sich das Ernst-Abbe-Sportfeld in den vergangenen Jahren stark verändert. Eine moderne Tribüne ersetzte die 1924 errichtete altehrwürdige Holztribüne, darüber hinaus investierte der FC Carl Zeiss Jena, nicht zuletzt auf Druck des DFB und der DFL, in eine neue Anzeigetafel, eine Rasenheizung sowie in eine neue Zusatztribüne auf der Gegengerade. Der FCC nahm viel Geld in die Hand, um das Stadion den Bedingungen des Profifußballs anzupassen. Nun soll die bis dato größte Veränderung erfolgen: Aus dem Multifunktionsstadion soll eine reine Fußballarena werden. Die Leichtathletikanlage wird ausgelagert, die Fans sollen noch näher am Spielfeldrand sitzen und das Geschehen so hautnah miterleben. Die Stadt und ein privater Investor übernehmen dabei den Großteil der Kosten. Die Vorfreude auf das erste Drittliga-Heimspiel seit über fünf Jahren ist enorm, den Fans die Vorfreude anzumerken. Auf die Männer um Kapitän Hamdi Dahmani wartet im Ernst-Abbe-Sportfeld ein Hexenkessel.

Im Fokus: Timmy Thiele

Spätestens nach den beiden Aufstiegsspielen gegen die Viktoria aus Köln kennt in Jena jeder Timmy Thiele. Der 25-Jährige schoss den Carl Zeiss quasi im Alleingang in die 3.Liga, erzielte im Hinspiel im Kölner Sportpark Höhenberg zwei absolute Traumtore und ebnete seinem Team so den Weg zurück in den Profifußball. Dort möchte Thiele mit dem FCC langfristig bleiben. Der 25-Jährige Stürmer ist für sein Alter schon unheimlich weit, bringt die Erfahrung aus 53 Drittligaspielen und 26 Einsätzen in der englischen League One mit. Das Fußballspielen lernte Thiele in seiner Heimatstadt Berlin, wo er in der Jugend für die Tasmania, Tennis Borussia und Hertha BSC auflief. Über Stationen bei Werder Bremen und dem FC Schalke 04 landete Thiele 2013 bei der Alemannia aus Aachen. Dort reifte er zum Stammspieler, kam in der 3.Liga auf 29 Einsätze und erzielte fünf Tore und acht Assists. Zwei Jahre später dann der Schritt in die dritte englische Liga zu Burton Albion. Bei den „Brewers“ kam der Stürmer in seiner ersten Saison noch zu 22 Einsätzen (1 Tor), in der darauffolgenden Saison wurde Thiele zum Konkurrenten Oldham Athletic verliehen. Als der Mittelstürmer dort ebenfalls nur noch sporadisch eingesetzt wurde, entschied er sich nach der Saison zu dem Schritt nach Jena – eine Entscheidung, die keine der beiden Seiten bereut hat.

Denn Thiele schlug in seiner ersten Saison sofort ein. Der 25-Jährige passt mit seiner Schnelligkeit und Kopfballstärke unheimlich gut zur Spielweise des Carl Zeiss. Kenny Verhoene, sportlicher Leiter in Jena, war sich schon vor dem ersten Pflichtspiel sicher: „Er ist genau der Stürmertyp, den wir gesucht haben“.
Verhoene sollte Recht behalten. 31 Mal stand Thiele in der Saison 2016/2017 auf dem Platz, erzielte dabei 14 Tore und steuerte elf Vorlagen bei. In den Aufstiegsspielen besiegelte er dann mit zwei Traumtoren die Rückkehr Jenas in den Profifußball.
Was Thiele der Carl Zeiss bedeutet merkte man direkt nach Abpfiff des Relegations-Rückspiels. Kurz nach dem Aufstieg schrie der 25-Jährige ins Mikrofon, was alle Anhänger des Carl Zeiss seit über fünf Jahren dachten: „Das hier ist der absolute Wahnsinn. Jetzt sind wir endlich da, wo wir hinwollten - nämlich in der 3.Liga“.

Quelle : fortuna-koeln.de
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 27/07/2017 14:01
Bericht: Tunesischer Top-Klub lockt Fortuna-Stürmer Dahmani

[Linked Image]

Hamdi Dahmani von Fortuna Köln ist offenbar in den Fokus des tunesischen Erstligisten Club Africain Tunis gerückt – das berichtet der "RevierSport" und beruft sich dabei auf tunesische Medien. Dahmani bestätigte das Interesse, hielt sich im Hinblick auf einen möglichen Wechsel aber noch bedeckt.

Ein "sehr lukratives Angebot"

Mit 13 Meistertiteln und zwölf Pokalsiegen gehört Club Africain Tunis zu den Spitzenklubs in Tunesien – weiß auch Dahmani, der als gebürtiger Kölner einst für die U19-Nationalmannschaft Tunesiens spielte: "Club Africain ist ein großer Klub in Tunesien und es ehrt mich, dass sie mich haben wollen", äußert sich der 29-Jährige gegenüber dem Magazin und spricht von einem "sehr lukrativen Angebot". Was einen möglichen Wechsel angeht, hält sich der Offensivspieler aber noch bedeckt: "Ein Wechsel liegt nicht in meiner Macht. Da müssen sich beide Vereine verständigen. Aktuell bin ich Spieler der Fortuna und glücklich in Köln."

Vertrag erst vor wenigen Wochen verlängert

Erst vor zwei Monaten hat Dahmani seinen Vertrag bei Fortuna Köln bis 2018 verlängert, sodass ein Abgang zum jetzigen Zeitpunkt überraschend käme. Sollte der 29-Jährige aber tatsächlich nach Tunesien wechseln, wird die Fortuna wohl immerhin eine Ablösesumme einstreichen können. Doch ob Dahmani, der abgesehen von einer einjährigen Unterbrechung bereits seit 2008 für die Kölner spielt, sportlich zu ersetzen wäre, scheint fraglich. In der vergangenen Saison verbuchte der Neu-Kapitän in 38 Spielen starke 20 Scorerpunkte und hatte somit großen Anteil am Klassenerhalt. Am vergangenen Samstag bereitete er zudem das Tor zum 1:0-Sieg gegen Aalen vor.

liga3-online.de
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 28/07/2017 14:41
Warum Fans von Fortuna Köln den Jenaern noch eine Kiste Bier schulden

[Linked Image]

Fans von Fortuna Köln haben FC Carl Zeiss Jena einen Kasten Kölsch versprochen
FCC beim Spiel gegen Köln mit ähnlicher Aufstellung wie gegen Wiesbaden
Trainer Zimmermann testet neuen Verteidiger

Die Fans von Fortuna Köln haben noch eine offene Rechnung beim FC Carl Zeiss Jena. Nach dem Relegationsspiel gegen Viktoria Köln, fanden FCC-Spieler an der Hotelbar einen Bierdeckel mit der Botschaft, dass wenn sie die Stadtrivalen Viktoria rausschmeißen, das Team einen Kasten Kölsch bekomme. Bisher ist der versprochene Kasten noch nicht in Jena angekommen.

Zimmermann kann nur auf Rumpfkader zurückgreifen

Sportlich wird es aber nicht so freundschaftlich zur Sache gehen, verspricht Jenas Trainer Mark Zimmermann. Er will gegen Fortuna Köln die ersten drei Punkte holen. Dabei kann er wie schon beim vergangenen Spiel nicht auf seinen ganzen Kader zurückgreifen, weshalb der FCC mit einer ähnlichen Aufstellung wie beim Spiel letzte Woche gegen Wehen Wiesbaden an der Start gehen wird.
Mehr als 6000 Fans werden erwartet

Das erste Heimspiel der neuen Saison beginnt am Samstag um 14 Uhr im Ernst-Abbe-Sportfeld. Jenas Sprecher Andreas Trautmann geht von mehr als 6000 Fans aus. Beim Vorverkauf der Dauerkarten vermeldete der Verein am Donnerstag, dass er die Grenze von 1903, dem Gründungsdatum des Vereins, überschritten hat. Ziel sind mindestens 2000 verkaufte Dauerkarten.

FC Carl Zeiss Jena testet neuen Verteidiger

Verstärkung kann der FCC dringend gebrauchen. Derzeit testet Zimmermann einen neuen Verteidiger. Der Slowake Vladimir Kovac ist derzeit noch bei Wehen Wiesbaden unter Vertrag. Ob er nach Jena wechselt, wird sich wohl noch diese Woche zeigen, sagt der FCC-Trainer. Bevor Kovac nach Wiesbaden wechselte, spielte der rechte Verteidiger bei 1860 München.

thueringen24.de
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 28/07/2017 14:45
Fortuna gastiert im „Hexenkessel“ von Jena

Die Kölner holen den Ex-St.-Paulianer Okan Kurt _ Nico Brandenburger ist wieder fit

6.000 Zuschauer freuen sich nach fünfjähriger Abstinenz am Samstag (14 Uhr) auf ein Drittliga-Spiel in Jena. Eine emotional aufgeladene Atmosphäre erwartet die Fortuna auf dem Ernst-Abbe-Sportfeld. Davon will sich die Mannschaft von Uwe Koschinat aber nicht anstecken lassen. „Wir wollen ähnlich wie gegen Aalen auftreten, aber mit einer anderen Art von Fußball“, so der Trainer, der sein Team auf einen Gegner „mit extremer körperlicher Robustheit“ einstellen wird.

Anschauungsunterricht boten die beiden Aufstiegsspiele gegen die Viktoria. „Die wollten unbedingt aufsteigen, egal wie“, sagt Koschinat. „Das wird ein Hexenkessel sein.“ Carl Zeiss baut zu großen Teilen auf die Aufstiegshelden, allen voran der giftige, quirlige Timmy Thiele in der Spitze. Lediglich der von Kaiserslautern gekommene Innenverteidiger Marius Grösch sowie der ehemalige Magdeburger Jan Löhmannsröben werden neu in der Startelf gegen die Südstädter sein. Der überraschende 1:0-Erfolg gegen Aalen zu Hause hat ein wenig den Druck von der nach wie vor ersatzgeschwächten Elf der Kölner genommen. Trotz des Sieges durch ein Eigentor hat Koschinat auch Defizite gesehen. „In der zweiten Hälfte haben wir nur noch reagiert. Zudem gab es ein paar Aussetzer im Spiel, in der ersten Hälfte durch Keeper Tim Boss („Er hat dennoch ein überragendes Spiel gemacht“) und Bone Uaferro. In den zweiten 45 Minuten patzte Cedric Mimbala einmal übel, Gerrit Wegkamp verpasste ganz knapp den Treffer. „Wenn wir da das 0:1 kassieren, dann reden wir jetzt über andere Dinge“, so der Coach.

Umstellungen plant Koschinat zu Beginn der englischen Woche keine, bis fast keine. Markus Pazurek wird erneut mit Gesichtsmaske auflaufen, fraglich ist nur wo. Falls der wiedergenesene Nico Brandenburger im defensiven Mittelfeld aufläuft, rückt „Patschu“ für den Ex-Gladbacher nach hinten links. „Ich will wenig verändern. Mit der Idee gehe ich derzeit schwanger, wir haben im Training beide Varianten einstudiert.“ Torwart Nummer zwei wird dieses Mal Jannik Bruhns sein, dem der Coach nach seinem Wechsel vom FC eine Woche frei gegeben hatte. Ausfallen wird weiter Moritz Fritz neben den Langzeitverletzten Kristoffer Andersen, Michael Kessel und Maurice Exslager. Für die englische Woche wird Fritz noch keine Alternative sein. „Das ist sehr zweifelhaft.

Froh ist Koschinat das Maik Kegel nach langer Verletzungspause wieder ins Zentrum zurückgekehrt ist. „Er hat eine große Ausstrahlung. Er war nie ein Sprinter-Typ. Er ist ein Richtig-Spieler, er weiß, was er auf dem Platz machen muss. Er gibt der Mannschaft viel durch seine Präsenz.“

Eine klare Meinung vertritt Koschinat auch zu dem Interesse des tunesischen Spitzenklubs Africain Tunis an Topscorer Hamdi Dahmani. „In den dortigen Medien wird das wohl groß gespielt. Der Klub ist über einen Mittelsmann an ihn herangetreten. Uns liegt keine Anfrage vor. Hamdi muss sich jetzt klar positionieren. Er hat hier gerade erst verlängert. Er muss für sich entscheiden, kann ich mir das grundsätzlich mit meiner Familie vorstellen, oder erst ab einer bestimmten Summe X, wenn die mich mit Geld zuschütten, oder nicht. Rumgeeiere bringt allen Beteiligten nichts.“

Mit im Kader ist am Samstag auch ein weiterer Neuzugang. Die Fortuna hat den 22 Jahre alten Okan Kurt, der zuletzt beim holländischen Zweitligisten Fortuna Sittard spielte, verpflichtet. „Okan hat zwei Wochen bei uns mittrainiert und konnte überzeugen. Er erfüllt die U23-Regel und gibt mir mehr Variationen. Da mussten wir zugreifen.“ Kurt bestritt auch für den FC St. Pauli schon zehn Zweitligaspiele.

rheinfussball.de
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 31/07/2017 20:28
Dahmani sorgt für Kölner Paradies in Jena - Fortuna gewinnt 2:0 beim Aufsteiger

[Linked Image]

Beim Aufsteiger FC Carl Zeiss Jena setzte die Fortuna ihren Traumstart fort: Mit 2:0 bezwang man die Thüringer. Matchwinner in einer ausgeglichenen Kölner Mannschaft war dabei Fortuna-Kapitän Dahmani mit einem Doppelpack.

Beim Aufsteiger FC Carl Zeiss Jena begann die Fortuna zunächst bedächtig. Gegen tiefstehende Gastgeber agierte man kontrolliert. Es entwickelte sich eine intensive, von Zweikämpfen geprägte Partie. Unterbrechungen sorgten aber zunächst für mäßiges Spielfluß. Nach einer knappen Viertelstunde machte die Fortuna aber Alarm: Nach Ballgewinn von Scheu umkurvte Keita FCC-Keeper Koczor, bekam aber nicht mehr genug Druck auf den Schuss, sodass ein Jenaer auf der Linie klären konnte (15.). Kurz darauf sorgte ein erneuter Ballgewinn von Scheu für einen Abschluss von Farona Pulido (20.). Die Fortuna hatte mehr vom Ball und die spielerisch gefälligeren Momente. Jena übte sich im Verteidigen und lauerte vorne auf Fehler der Südstädter. Nach einem solchen sollte Jenas Kapitän Eckhardt die Chance zum 1:0 haben, zielte alleine vor Boss aber drüber (38.). So ging es mit 0:0 in die Kabinen.

Unverändert ging es in den zweiten Abschnitt, in dem die Fortuna aber für den Paukenschlag sorgte: Nach der zweiten Ecke der Partie lenkte Dahmani einen Pazurek-Kopfball unhaltbar für Koczor zur Kölner Führung ins Netz (47.). Jena war geschockt und die Fortuna setzte eiskalt nach: Nach Ballgewinn von Farona Pulido legte dieser quer auf Dahmani und der Fortuna-Kapitän schob zum Doppelpack ein (55.). FCC-Trainer Zimmermann reagierte mit einem Doppelwechsel, aber die Fortuna spielte nun wie aus einem Guss: Hacke von Uaferro, direkt quer gelegt von Dahmani und Mimbala zielte knapp drüber (62.). Zudem hatte Keita nach Vorarbeit von Pazurek das 3:0 auf dem Fuß, traf aus spitzem Winkel aber nur den Außenpfosten (68.). Jena brauchte, um sich zu berappeln - FCC-Trainer Zimmermanns Wechselkontingent war nach 65 Minuten bereits erschöpft. Ein Joker brachte aber frischen Wind: Firat Sucsuz sorgte beinahe mit einem Doppelschlag für den Ausgleich - einmal hielt Boss aber im Eins-gegen-Eins und einmal klärten Bender und Pazurek im letzten Moment (74./77.). Jena drückte in der Schlussphase nochmal auf den Anschlusstreffer, die Fortuna brachte den Sieg aber souverän über die Zeit. Damit starten die Südstädter mit sechs Punkten aus zwei Partien in die neue Drittligasaison.

Weiter geht es für die Fortuna bereits am kommenden Mittwoch: Um 19 Uhr empfangen die Kölner den VfL Osnabrück im Südstadion. Der FC Carl Zeiss Jena muss bereits am Dienstag beim Halleschen FC ran.

29.07.2017
Dahmani sorgt für Kölner Paradies in Jena - Fortuna gewinnt 2:0 beim Aufsteiger

Fotograf: Sebastian Bertram zur Galerie
Beim Aufsteiger FC Carl Zeiss Jena setzte die Fortuna ihren Traumstart fort: Mit 2:0 bezwang man die Thüringer. Matchwinner in einer ausgeglichenen Kölner Mannschaft war dabei Fortuna-Kapitän Dahmani mit einem Doppelpack.

Beim Aufsteiger FC Carl Zeiss Jena begann die Fortuna zunächst bedächtig. Gegen tiefstehende Gastgeber agierte man kontrolliert. Es entwickelte sich eine intensive, von Zweikämpfen geprägte Partie. Unterbrechungen sorgten aber zunächst für mäßiges Spielfluß. Nach einer knappen Viertelstunde machte die Fortuna aber Alarm: Nach Ballgewinn von Scheu umkurvte Keita FCC-Keeper Koczor, bekam aber nicht mehr genug Druck auf den Schuss, sodass ein Jenaer auf der Linie klären konnte (15.). Kurz darauf sorgte ein erneuter Ballgewinn von Scheu für einen Abschluss von Farona Pulido (20.). Die Fortuna hatte mehr vom Ball und die spielerisch gefälligeren Momente. Jena übte sich im Verteidigen und lauerte vorne auf Fehler der Südstädter. Nach einem solchen sollte Jenas Kapitän Eckhardt die Chance zum 1:0 haben, zielte alleine vor Boss aber drüber (38.). So ging es mit 0:0 in die Kabinen.

Unverändert ging es in den zweiten Abschnitt, in dem die Fortuna aber für den Paukenschlag sorgte: Nach der zweiten Ecke der Partie lenkte Dahmani einen Pazurek-Kopfball unhaltbar für Koczor zur Kölner Führung ins Netz (47.). Jena war geschockt und die Fortuna setzte eiskalt nach: Nach Ballgewinn von Farona Pulido legte dieser quer auf Dahmani und der Fortuna-Kapitän schob zum Doppelpack ein (55.). FCC-Trainer Zimmermann reagierte mit einem Doppelwechsel, aber die Fortuna spielte nun wie aus einem Guss: Hacke von Uaferro, direkt quer gelegt von Dahmani und Mimbala zielte knapp drüber (62.). Zudem hatte Keita nach Vorarbeit von Pazurek das 3:0 auf dem Fuß, traf aus spitzem Winkel aber nur den Außenpfosten (68.). Jena brauchte, um sich zu berappeln - FCC-Trainer Zimmermanns Wechselkontingent war nach 65 Minuten bereits erschöpft. Ein Joker brachte aber frischen Wind: Firat Sucsuz sorgte beinahe mit einem Doppelschlag für den Ausgleich - einmal hielt Boss aber im Eins-gegen-Eins und einmal klärten Bender und Pazurek im letzten Moment (74./77.). Jena drückte in der Schlussphase nochmal auf den Anschlusstreffer, die Fortuna brachte den Sieg aber souverän über die Zeit. Damit starten die Südstädter mit sechs Punkten aus zwei Partien in die neue Drittligasaison.

Weiter geht es für die Fortuna bereits am kommenden Mittwoch: Um 19 Uhr empfangen die Kölner den VfL Osnabrück im Südstadion. Der FC Carl Zeiss Jena muss bereits am Dienstag beim Halleschen FC ran.


29.07.2017 FortunaTV - Dahmani, Keita und Koschinat nach dem Sieg in Jena


So spielte die Fortuna:

Boss - Ernst, Mimbala, Uaferro, Bender - Scheu (88.- Brandenburger), Pazurek, Kegel, Pulido (79. - Ceylan) - Dahmani (80.- Kurt), Keita

Tore:

0:1 - Dahmani (47.)

0:2 - Dahmani (55.)

Gelbe Karten:

FC Carl Zeiss Jena: Eckardt (92.)

Fortuna Köln: Bender (43.), Uaferro (52.), Kurt (83.)

Zuschauer: 5.103


fortuna-koeln.de
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 31/07/2017 20:42
Pressekonferenz



Spielerstimmen



Uwe Koschinat

Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 31/07/2017 20:49
2:0-Sieg in Jena Fortuna bangt um Verbleib von Matchwinner Dahmani

[Linked Image]

Nur mit viel Mühe entging Marius Grösch am Samstagnachmittag einer Tracht Prügel. Der Mittelfeldspieler von Carl Zeiss Jena wurde nach der 0:2 (0:0)-Heimniederlage gegen den SC Fortuna Köln noch auf dem Rasen von seinem Teamkollegen Jan Löhmannsröben attackiert und geschubst. Nur das beherzte Eingreifen von Kapitän René Eckardt verhinderte vermutlich Schlimmeres.
Bei seinem Kölner Amtskollegen herrschte wenige Meter weiter eine komplett andere Gemütslage. Breit grinsend stemmte Hamdi Dahmani die Hände in die Seiten. Der Kapitän sagte: „Viel besser kann man nicht in eine Saison starten. Es war ein sehr gutes Spiel von uns. Wir haben unsere Chancen bekommen und genutzt.“

Vielmehr war es Dahmani, der die Chancen nutzte. Sein Doppelpack (47./54.) machte Fortunas Auftakt in die neue Drittliga-Runde perfekt: Zwei Partien, sechs Punkte und 3:0 Tore. Ein bemerkenswerter Beginn für die Mannschaft mit der schwächsten Defensive der vergangenen Saison. „So ein Start erleichtert vieles. Gerade, wenn man sieht, dass die Dinge mehrheitlich funktionieren, die man sich vorgenommen hat“, sagte Trainer Uwe Koschinat.
Boss glänzt mehrmals
Nach 45 recht ereignislosen Minuten nahm die Partie nach dem Seitenwechsel richtig Fahrt auf. Markus Pazurek verlängerte einen Eckball auf den Oberschenkel von Dahmani, der den Ball mit einer Mischung aus Glück und Geschick über die Linie bugsierte. Nach dem Rückstand verfiel Aufsteiger Carl Zeiss in eine Art Schockstarre – was die Fortuna sehr abgeklärt nutzte. Zugang Manuel Farrona Pulido düpierte die komplette Defensive mit einem Solo und hatte dann noch das Auge für den freien Kapitän. Dahmani sorgte aus 16 Metern für die Vorentscheidung (54.). Zwar kamen die Gastgeber noch einige Male gefährlich vors Kölner Tor, Nutznießer war aber einzig Fortuna-Keeper Tim Boss, der wie schon beim 1:0 gegen Aalen glänzte.

Bis auf das fehlende Abschlussglück von Daniel Keita-Ruel, herrscht bei der Fortuna eitel Sonnenschein – würde nicht der drohende Dahmani-Abgang wie eine dunkle Wolke über der Südstadt hängen. Nach seiner Gala in Jena äußerte sich der Kapitän nochmals zu einem möglichen Wechsel zu Africain Tunis, dem „FC Bayern Tunesiens“. „Ich bin stolz auf das Interesse. Aber noch bin ich hier“, so Dahmani. Und Ende August? „Das kann ich nicht sagen.“
Trainer Koschinat betonte noch einmal, dass es bislang keine offizielle Anfrage eines Beraters oder des Klubs gebe. „Aber solche Spiele wie heute machen ihn sicher nicht uninteressanter. Das Interesse zeigt auch einfach, was für eine tolle Entwicklung Hamdi hier gemacht hat“, sagte der Coach.
Koschinat hatte am Donnerstag ein langes Gespräch mit seinem Kapitän, in dem sie sich auf eine offene und ehrliche Kommunikation einigten, „um so eine Schlammschlacht wie beim FC und Anthony Modeste zu verhindern“, erklärte Koschinat. „Aber wir sind noch weit weg von konkreten Dingen.“

Dass sich diese im Fußball allerdings schnell ergeben können, weiß der Trainer – und ein gut dotiertes Angebot könnte die Fortuna womöglich nicht ablehnen. Auch wenn, wie Koschinat betont, Dahmani sportlich nur „sehr schwierig“ zu ersetzen wäre. „Aber neben dem Fußball gibt es auch immer noch den geschäftlichen Aspekt.“
Debüt von Okan Kurt
Nachdem die Fortuna am Freitag die Spielberechtigung für den kurzfristig verpflichteten Okan Kurt erhalten hatte, stand der 22-jährige offensive Mittelfeldspieler am Samstag in Jena erstmals im Kölner Kader und kam zu einem zehnminütigen Kurzeinsatz.
SC Fortuna Köln: Boss - Ernst, Mimbala, Uaferro, Bender - Kegel, Pazurek - Scheu (88. Brandenburger), Dahmani (80. Kurt), Farrona Pulido (79. Ceylan) - Keita-Ruel. - Tore: 0:1, 0:2 Dahmani (47., 54.).

– Quelle: https://www.ksta.de/28092122 ©2017
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 31/07/2017 22:35
Koschinat über Kölner Verhältnisse, Fortuna-Liebe und Torjäger Dahmani

[Linked Image]

Osnabrück. Seit 2011 ist Uwe Koschinat Cheftrainer bei Fortuna Köln, wo er Kult-Status genießt. Wir sprechen mit dem 45-Jährigen über den gelungenen Saisonstart in der 3. Fußball-Liga, Kölner Verhältnisse und seinen Torjäger. Am Mittwoch (19 Uhr) empfängt sein Team den VfL Osnabrück.

Herr Koschinat, sechs Punkte und 3:0 Tore – Platz zwei. Träumt die Fortuna vom Aufstieg?

Na ja, für die Träume anderer kann ich nichts. Ich denke, die Träume der Spieler und von mir sind nicht so euphorisch. Wir sind sehr erleichtert, dass wir nach unserem personellen Umbruch so gut gestartet sind. In Jena auswärts zu gewinnen ist toll. Aber es sollte auch der Anspruch vieler Drittligisten sein, gegen Jena zu punkten. Dass wir Aalen geschlagen haben, funktionierte nur mit einer Top-Leistung. Alles in allem geben diese beiden Siege Sicherheit und sorgen dafür, dass die Stimmung positiv ist. Auf der anderen Seite geht es jetzt Schlag auf Schlag: In der englischen Woche können sich die Dinge auch mal schnell in die andere Richtung drehen.

Und die Fans bleiben auf dem Teppich?

Sie sollten sich das hier nicht so vorstellen wie in Osnabrück oder woanders. Wir haben einen sehr harten Kern mit Fans. Und wir sind hinter dem 1. FC Köln die absolute Nummer zwei in der Stadt. Von der Kölner Presse hat mich bis dato noch keiner angerufen, um über die englische Woche zu sprechen.

In der Kölner Fußballwelt schwimmt die Fortuna also nach wie vor unterm Radar?

Natürlich. Das war schon immer so, außer wir hatten Effekte, als hier Bernd Schuster oder Toni Schumacher auf der Trainerbank saßen. Aber: Prinzipiell haben wir den großen Vorteil, dass wir in Ruhe arbeiten können.

Waren Sie froh, dass Viktoria Köln nicht in die 3. Liga aufgestiegen ist?

(lächelt) Ich will nicht verhehlen, dass ich vor dem Fernseher gejubelt habe. Das hat mit der Rivalität zu tun. Sachlich betrachtet: Ein Viktoria-Aufstieg hätte für viel Aufmerksamkeit in Köln gesorgt. Auf der anderen Seite weiß ich um die Möglichkeiten von Viktoria – und kenne unsere. Das wäre eine Konkurrenz-Situation geworden, bei der wir auf Sicht den Kürzeren gezogen hätten.

Bei den Fortuna-Fans gelten Sie als Kult-Trainer. Eine Ehre oder eine Last?

Oh. Über diese Frage habe ich mir noch nie so große Gedanken gemacht. Da habe ich eher Antworten auf eine andere Frage.

Welche?

Sind Sie stolz darauf, schon so lange bei der Fortuna zu sein?

Und?

Ja. Und das empfinde ich nicht als einen Makel. Ich habe schon weit über 200 Spiele als Trainer für die Fortuna auf dem Konto – und ich weiß, was ich an der Fortuna habe. Ich arbeite in einer sehr attraktiven Stadt – in einem Verein, der hinter mir steht. Wir haben vernünftige Arbeitsbedingungen, auch wenn ich mich nicht in einer Nobel-Garderobe umziehe.

Ihr Torjäger Hamdi Dahmani wird angeblich vom tunesischen Club Africain Tunis umworben. Was raten Sie ihm?

Ich habe eine sehr intensive Kommunikation mit Hamdi. Auf den Verein ist noch keiner zugekommen. Nach den nächsten beiden Spielen haben wir erst mal Pokalpause. In der Phase muss mal irgendetwas kommen – mehr als nur Zeitungsinterviews. Wir sind bei diesem Thema nicht in der aktiven Position.

Wenn er jetzt wechselt, kann man wieder mal die Frage stellen, was denn Verträge im Fußball noch wert sind.

Wenn man das von der moralischen Seite sehen will, kann man diese Frage stellen. Aber: Mein Geschäftsführer Michael Schwetje macht immer darauf aufmerksam, dass er diesen Verein auch unternehmerisch sieht. Das alles ist abzuwägen.

Bei einem Wechsel würde Dahmani ja bestimmt eine größere Summe in die Kasse der Fortuna spülen, oder?

Das kann ich noch nicht beurteilen. In dieser Hinsicht ist bisher niemand auf uns zugekommen.

Lassen Sie uns noch über Ihren Neuzugang Daniel Keita-Ruel sprechen. Er saß mehrere Jahre wegen schwerer Raubüberfälle im Gefängnis – und hat jetzt noch eine Bewährungszeit bis 2019. Wie haben Sie diese Themen bei der Verpflichtung abgewogen?

Nach den Beobachtungen war sportlich alles sehr schnell klar. Mit Silvio Pagano und Sebastian Zinke haben zwei sehr enge Freunde von Daniel lange bei uns gespielt. Beide haben sich für Daniel starkgemacht: Ein Typ, der heiß ist für seine zweite Chance. Genau diesen Eindruck hatten wir auch im persönlichen Gespräch. Für uns ist die Vergangenheit kein Thema mehr. Er ist ein toller Mensch, der sich dazu bekennt, Scheiße gebaut zu haben.

noz.de
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 04/08/2017 09:08
Dritter Dreier in Folge - Fortuna gewinnt 3:0 gegen Osnabrück

[Linked Image]

In einer lange Zeit ausgeglichenen Partie gewinnt die Fortuna am Ende verdient mit 3:0 gegen den VfL Osnabrück. Die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat ist das aktivere Team und belohnt sich am Ende auf Grund enormer Effektivität. Osnabrück bleibt auch im dritten Spiel dieser Saison sieglos. Die Fortuna übernimmt mit dem Erfolg die Tabellenführung.

Trotz der unterschiedlichen Starts beider Vereine in die Saison entwickelte sich im Südstadion zunächst ein ausgeglichenes Spiel. Beide Teams versuchten zunächst Sicherheit in ihren Abläufen zu finden. Bis auf einen Kopfball von Osnabrücks Reimerink, den Boss sicher fing, passierte vor den Toren zunächst wenig (14.). Mitte der ersten Halbzeit musste das Südstadion dann durchpusten: Nach einem Missverständnis zwischen Mimbala und Uaferro lief Osnabrücks Renneke plötzlich alleine auf Boss zu, fand im Fortuna-Keeper aber seinen Meister (21.). Den Schock kombinierte sich die Fortuna aber anschließend sehenswert von der Seele und hatte einen Distanzschuss vom auffälligen Brandenburger (24.). Zum ging ein Kopfball von Pazurek knapp am Tor vorbei (36.). In der Folge erspielte sich der VfL ein optisches Übergewicht und erarbeitete sich eine Reihe an Standards. Das Tor machte aber die Fortuna: Mit einer feinen Einzelaktion schlenzte Farrona Pulido das Leder aus 16 Metern sehenswert ins lange Eck (42.). Mit der Führung ging es in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel setzte die Fortuna direkt einen drauf: Mit einem traumhaften Angriff spielte man Keita-Ruel bis zur Grundlinie frei. Seine Hereingabe brachte Scheu per Volley sehenswert im Tor zum 2:0 unter (48.). Der VfL wirkte nun wie geschockt. Die Fortuna blieb im Pressing weiter giftig. Bei Schüssen von Farrona-Puido und Keita-Ruel waren die Südstädter dem nächsten Tor so sichtbar näher (64./66.). Das machte dann Pazurek: Nach einem massgenauen Eckball von Kegel köpfte der Fortune zum 3:0 ein (70.).
In der Folge passierte nicht mehr viel. Kegel hatte mit einem Freistoß die letzte gute Chance der Partie. Er scheiterte aber an VfL-Keeper Gersbeck (82.). Mit dem 3:0-Sieg bleibt die Fortuna nicht nur ungeschlagen und ohne Gegentor, die Koschinat-Elf übernimmt auch die Tabellenführung in der 3. Liga.

Weiter geht's für die Fortuna am 05.08. im Alpenbauer Sportpark gegen die SpVgg Unterhaching. Anpfiff der Partie ist um 14 Uhr.

So spielte die Fortuna:

Boss - Ernst (77.- Bender), Mimbala, Uaferro, Pazurek - Scheu, Brandenburger, Kegel, Farrona Pulido (86.- Ceylan) - Keita-Ruel (79.- Theisen), Dahmani

Tore:

1:0 - Farrona Pulido (42.)

2:0 - Scheu (48.)

3:0 - Pazurek (70.)

Gelbe Karten:

Fortuna Köln: Ernst (63.), Pazurek (72.)

VfL Osnabrück: Groß (74.)

Zuschauer: 3.423

fortuna-koeln.de
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 04/08/2017 09:12
FortunaTV - Die Pressekonferenz nach dem Heimsieg gegen den VfL Osnabrück



FortunaTV - Robin Scheu, Markus Pazurek und Manuel Farrona-Pulido nach dem Heimsieg gegen Osnabrück



FortunaTV - Uwe Koschinat nach dem Heimsieg gegen den VfL Osnabrück

Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 04/08/2017 09:38
3:0 gegen Osnabrück Fortuna Köln stürmt an die Tabellenspitze

[Linked Image]

Köln. Zwischenzeitlich klang das Südstadion nach deutlich mehr als der offiziell gezählten 3423 Zuschauer. „Fortuna Köln“- und „Uwe Koschinat“-Sprechchöre wechselten sich nach dem 3:0 (1:0)-Sieg am Mittwochabend gegen den VfL Osnabrück ab: Mit neun Punkten aus drei Spielen, weiter keinem Gegentor und der Tabellenführung machte die Fortuna den besten Drittliga-Saisonstart der Vereinshistorie perfekt. „Das ist natürlich eine tolle Situation für uns“, sagte Investor und Geschäftsführer Michael W. Schwetje. „Gerade auch, dass wir weiter eine weiße Weste haben und defensiv kaum etwas zugelassen haben.“ In der vergangenen Saison hatten die Kölner noch die schlechteste Defensive der Liga gestellt.

Keeper Boss pariert glänzend

In Halbzeit eins war noch der VfL das tonangebende Team, die einzige Großchance hatte Osnabrück aber einem Kölner zu verdanken. In der 21. Minute sah Innenverteidiger Cédric Mimbala einen Phantom-Mitspieler, passte in die Mitte und bediente damit Osnabrück-Stürmer Bashkim Renneke perfekt. Fortuna-Keeper Tim Boss klärte mit viel Können und etwas Glück. „Wenn das Ding reingeht, wird das hier ein ganz anderes Spiel“, sagte Boné Uaferro.
Die Kölner wurden nur durch Konter ansatzweise gefährlich. Kurz vor der Pause kam es so zum schmeichelhaften 1:0 (42.). Der überragende Robin Scheu bediente Manuel Farrona Pulido, der Neuzugang wackelte Osnabrück-Verteidiger Nazim Sangare mit einer schnellen Bewegung aus und vollendete überlegt per Schlenzer ins lange Eck. „Schmeichelhaft“, kommentierte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat.

Kurz nach der Pause schockten die Kölner den VfL erneut. Regisseur Maik Kegel zwang Stürmer Daniel Keita-Ruel zu einem 50-Meter-Sprint, den er mit einer scharfen Flanke von der Grundlinie vollendete. Dort wartete Scheu und traf per Direktabnahme (48.). Osnabrück gingen die ohnehin schon wenigen Ideen in der Folge gänzlich aus. Markus Pazurek machte nach einem Freistoß von Kegel per Kopf den Deckel drauf (70.).
„Das ist ein tolles Gefühl. Aber wir dürfen uns nicht darauf ausruhen. Jetzt ist regenerieren angesagt“, meinte Scheu. Für die Fortuna endet die englische Woche am Samstag (14 Uhr) in Unterhaching.

SC Fortuna Köln: Boss - Ernst (77. Bender), Uaferro, Mimbala, Pazurek - Brandenburger, Kegel - Scheu, Dahmani, Farrona Pulido (86. Ceylan) - Keita-Ruel (79. Theisen). Zuschauer: 3423. Tore: 1:0 Farrona Pulido (42.), 2:0 Scheu (48.), 3:0 Pazurek (70.).

– Quelle: https://www.ksta.de/28110130 ©2017
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 04/08/2017 09:42
Drittliga-Spitzenreiter Fortuna Köln genießt den Augenblick

[Linked Image]

Das Resümee von Osnabrücks Trainer Joe Enochs ging bei Uwe Koschinat vermutlich runter wie Öl: „Fortuna wirft sich in jeden Ball, egal ob vorne oder hinten. Sie sind sich auch nicht zu schade, den Ball einfach mal wegzuschlagen. Oder bei Standards, wenn sie einfach überzeugt von sich sind“, sagte der VfL-Trainer nach der 0:3-Niederlage gegen Fortuna Köln am Mittwoch. „Darum stehen sie mit neun Punkten ganz oben und wir mit nur einem unten drin.“

Koschinats Umbruch funktioniert

Während den Ausführungen seines Kollegen ließ sich Koschinat zwar kein richtiges Lächeln entlocken, doch seine Augen strahlten. Denn Fortunas Trainer war klar: Sein in Teilen neu zusammengestelltes Team harmoniert. Das System, eine Mischung aus altbewährt rustikalen (Cédric Mimbala, Boné Uaferro und Markus Pazurek) sowie neuen spielerischen Elementen (Manuel Farrona Pulido, Robin Scheu), funktioniert. Garniert mit einer ordentlichen Portion Glück schob sich die Mannschaft nach drei Siegen ohne Gegentor an die Tabellenspitze.

„Wir genießen den Moment. Aber es ist ein kurzer Genuss“, sagte Koschinat – für ihn und seine Mannschaft geht es bereits am Samstag (14 Uhr) in Unterhaching weiter. „Die Ausgangssituation ist fantastisch. Mit Fortuna Köln nach vier Spielen schon in den zweistelligen Punktebereich kommen zu können, das ist nicht normal für uns.“
Überragender Mann am Mittwoch war Neuzugang Scheu. Der Rechtsaußen bereitete das 1:0 von Farrona Pulido vor (42.) und erzielte das 2:0 (48.) selbst. Mit seiner Bissigkeit und gefühlt unbegrenzten Laufstärke hinterließ der Neuzugang in seinem erst dritten Profi-Spiel einen bleibenden Eindruck. „Der Trainer vertraut mir, ich wurde sehr gut von der Mannschaft aufgenommen und das Team hält zusammen“, sagte Scheu. „Es ist ein sehr, sehr schönes Gefühl.“

Samstag in Unterhaching

Wie auch seine Kollegen, war auch der 22-Jährige bemüht, trotz der Tabellenführung keine allzu große Euphorie aufkommen zu lassen: „Wir gucken nur aufs nächste Spiel und müssen erst einmal regenerieren.“ Sein Trainer sah das ähnlich. „Es ist keine einfache Situation, hier den Rückenwind mitzunehmen und gleichzeitig gut zu erholen, wir sitzen ja am Freitag schon wieder im Bus“, sagte Koschinat.

Trotz neun Punkte sieht der Coach noch Verbesserungsbedarf. Das Innenverteidiger-Duo Mimbala und Uaferro muss Keeper Tim Boss dankbar sein, dass die Fortuna nach wie vor ohne Gegentor dasteht. „Man sollte nicht den Mäntelchen des Schweigens darüber decken, dass wir in jedem Spiel bislang noch einen großen Aussetzer hatten. Gegen Jena gab es nach einem Fehler von uns eine Eins-gegen-Eins-Situation für den Gegner, gegen Aalen sogar zwei“, so Koschinat. „Um da heile rauszukommen, gehört nicht nur Glück, sondern auch ein überragender Torwart dazu.“

– Quelle: https://www.ksta.de/28113318 ©2017
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 04/08/2017 09:44
Aufsteiger mit Ambitionen - Die SpVgg Unterhaching im Gegnercheck

[Linked Image]

Nach zwei Jahren ist die Spielvereinigung aus Unterhaching in den Profifußball zurückgekehrt und möchte sich dort längerfristig etablieren. Die 3. Liga soll für die Bayern trotzdem nur eine Zwischenstation sein – Finanziell bewegt sich Unterhaching nämlich am Rande des Möglichen und will so schnell wie möglich in die 2. Liga aufsteigen. Helfen sollen dabei eine eingespielte Mannschaft, die mit Bigalke und Hain über eine absolute Topoffensive verfügt.

Vergangene Saison und aktuelle Lage

Die Spielvereinigung aus Unterhaching hat es geschafft: Nach zwei Jahren Abstinenz ist die Mannschaft von Trainer Claus Schromm in den Profifußball zurückgekehrt und möchte sich dort wieder etablieren. Dass die Hachinger sich für die Aufstiegsspiele zur 3. Liga qualifizieren würden war schnell klar. Insgesamt 25 Punkte Vorsprung verbuchten die Hachinger am Ende auf den Zweitplatzierten Bayern München II. Ab dem 2. Spieltag war Unterhaching ununterbrochen erster. Aus 34 Spielen entschied die SpVgg 25 für sich, nur eine Niederlage stand am Ende zu Buche: Am 25. Spieltag verloren die Hachinger 1:2 beim 1.FC Schweinfurt.
Ein Grund für den schlussendlich souveränen Aufstieg mit durchschnittliche 2,44 Punkten pro Spiel: Die gute Balance zwischen Abwehr und Angriff. Mit nur 23 Gegentoren in 34 Spielen stellten die Hachinger die zweitbeste Abwehr aller Regionalligisten. Außerdem verfügt die SpVgg mit Hain und Bigalke über ein kongeniales Sturmduo, das in der vergangenen Saison für 51 der 95 Tore direkt verantwortlich war.
Diese starke Form und Euphorie wollte Unterhaching auch in die 3. Liga mitnehmen. Am ersten Spieltag gelang dies allerdings nicht. Mit 0:3 verlor die SpVgg gegen Werder Bremen II. Besonders die sonst so starke Offensive um Stephan Hain und Sascha Bigalke blieb über große Strecken der Partie blass. Erst im zweiten Spiel bekamen die Zuschauer zu sehen, zu was die Spielvereinigung in der Lage ist. Zwei Mal glichen die Hachinger gegen den Aufstiegsfavoriten aus Karlsruhe aus, in der letzten Minute erzielte Neuzugang Stefan Schimmer dann das viel umjubelte Siegtor für die Bayern. Bei diesem Spiel wurde klar: Die SpVgg kann es, in der jetzigen Konstellation, auch mit den besten Teams der 3. Liga aufnehmen. Daran ändert auch die unglückliche 0:1-Auswärtsniederlage gegen Wehen Wiesbaden nichts.

Grundgerüst bleibt zusammen

Auffällig ist: Das Grundgerüst der Spielvereinigung hat sich im Vergleich zur vergangenen Saison nicht verändert. Keeper Marinovic hat die Bayern als einziger Stammspieler in Richtung der amerikanischen MLS verlassen. Durch Zugänge wie Thomas Hagn und Stefan Schimmer ist die Mannschaft auf allen Positionen überdurchschnittlich gut besetzt. Trainer Schromm gelang es, vor zwei Jahren eine gut funktionierende Truppe zusammenzustellen, die sich in der Regionalliga einspielen konnte. Außerdem stimmt die Mischung aus Jung und Alt. Mit Stephan Hain, Sascha Bigalke und Josef Welzmüller verfügen die Rot-Blauen über geballte Zweit- und Drittligaerfahrung. Mit Tom Steinherr oder Maxi Bauer spielen unterdessen junge, hungrige Akteure bei der SpVgg, die sich in der Regionalliga entwickeln konnten und sich jetzt auch eine Klasse höher beweisen wollen. KSC-Siegtorschütze Schimmer war darüber hinaus mit 26 Treffern der zweitbeste Torschütze der vergangenen Regionalliga-Bayern-Saison – hinter Stefan Hain. Diese Saison wechselte der 23-Jährige vom FC Memmingen in den Alpenbauer Sportpark, um mit den Hachingern höherklassig zu spielen. Man merkt sofort: Unterhaching hat das Potenzial, in der 3. Liga zu bestehen. Mannschaften wie Würzburg oder Regensburg haben es in der Vergangenheit gezeigt: Der Durchmarsch von der Regionalliga bis in die 2. Bundesliga ist machbar.

Finanziell am Rande des Möglichen

Sportlich ist Unterhaching definitiv ein Anwärter auf den Klassenerhalt und vielleicht sogar mehr, finanziell bewegen sich die Bayern am Rande des Möglichen – vielleicht klingt es deshalb etwas paradox, dass man in Haching jetzt schon vom Aufstieg in die 2. Liga spricht. Das hat aber seinen Grund: „Die 3. Liga kann sich die SpVgg grundsätzlich gar nicht leisten. Ab der 2.Bundesliga geht das Geldverdienen los“, so Präsident Manfred Schwabl, der neben privaten Investoren und Sponsoren auch Geld aus der eigenen Tasche in den Verein investiert. Das langfristige Ziel ist also klar definiert, die Spielvereinigung muss höherklassig spielen, um irgendwann mit eigenen Ressourcen überleben zu können. Nicht umsonst spricht der Präsident offen über das Ziel Aufstieg: „Der Drei- bis Fünfjahresplan sieht ganz klar die 2. Liga vor. Das heißt auch, die 3. Liga kann wirtschaftlich nur Durchgangsstation sein. Zu eng sollten wir uns den zeitlichen Rahmen aber auch nicht stecken. Das Leben ist kein Wunschkonzert.“ Dabei helfen soll auch eine Ausgliederung des Profibereiches in eine Kapitalgesellschaft. So erhofft sich Haching, Sympathisanten und strategische Partner zu gewinnen, die den Verein bis zur Möglichkeit der Selbstfinanzierung tragen. Erst mal möchten sich die Rot-Blauen aber überhaupt im Profifußball etablieren, das ist das klare Ziel für die nächsten Jahre. Dabei soll diese Woche auch ein Sieg gegen Fortuna Köln helfen. Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Vereine liegt fast drei Jahre zurück. Damals trennte man sich im Alpenbauer Sportpark mit einem 1:1-Unentschieden. Insgesamt führen die Südstädter die Statistik mit sieben zu fünf Siegen an.

Im Fokus: Sascha Bigalke

19 Tore, 26 Vorlagen und der Aufstieg in die 3. Liga. Für Sascha Bigalke war die vergangene Saison mehr als nur erfolgreich. Der 27-Jährige formte zusammen mit Stephan Hain ein kongeniales Offensivduo, was mit der Ankunft von Stefan Schimmer noch einmal deutlich an Qualität dazugewonnen hat.
Sascha Bigalke hat sich in Bayern einen Namen gemacht, aber auch im Rheinland ist er kein Unbekannter. Der 27-Jährige kickte von 2012 bis 2014 beim 1.FC Köln, hatte dort sogar schon einen gutdotierten Profivertrag unterschrieben. Mehrere Verletzungen stoppten den Offensivkünstler aber, weshalb er die Geißböcke nach zwei Jahren verließ und sich, nach 2011 das zweite Mal, der SpVgg anschloss. Bei Unterhaching absolvierte Bigalke nur acht Spiele, erzielte kein Tor und fiel schlussendlich mit einem Kreuzbandriss die Hälfte der Saison aus. Nach Ende der Spielzeit 14/15 erhielt der 27-Jährige keinen neuen Vertrag bei den Bayern. Nach einem halben Jahr ohne Verein heuerte der 1.67m große Zehner wieder im Alpenbauer Sportpark an – ein Wechsel, den beide Seiten bis heute definitiv nicht bereut haben.
Denn Bigalke passt optimal in das Spielsystem von Trainer Claus Schromm. Der 27-Jährige ist technisch sehr begnadet, hat für einen offensiven Mittelfeldmann außerdem einen ausgeprägten Torriecher. Mit nur 1.67 Meter ist Bigalke ein eher kleiner Spieler, was er, gepaart mit seiner Schnelligkeit, oft zu seinem Vorteil verwendet. Durch seine Erfahrung ist Bigalke in Unterhaching außerdem zum Führungsspieler gereift und zeigt dies vorallem mit Leistungen auf dem Platz. Gegen den KSC erzielte der Blondschopf das zwischenzeitliche 2:2.
Bigalke scheint seine sportliche Heimat erstmal gefunden zu haben. Nach jahrelangem Verletzungspech sieht man nun, zu was der 27-Jährige zu leisten im Stande ist. Das Potential für die 2. Bundesliga ist bei Bigalke definitiv gegeben – vielleicht erfüllt er sich diesen Wunsch in den nächsten Jahren ja sogar mit der Spielvereinigung.

fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 21/08/2017 20:50
2:2 in Unterhaching Fortuna Köln ist weiter ungeschlagen

[Linked Image]

Köln -
Nach dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Pascal Müller fielen fast alle 22 Spieler ausgepumpt auf den Rasen und schnauften durch. Zum Abschluss einer anstrengenden Englischen Woche hatten die Protagonisten der Spielvereinigung Unterhaching und des SC Fortuna Köln noch einmal alle Kräfte mobilisiert.

Am Ende konnten sich alle Mitwirkenden als Sieger fühlen, obwohl es nach 94 unterhaltsamen Minuten keinen gab. Beide Teams trennten sich am vierten Spieltag in der Dritten Liga mit 2:2, die Verantwortlichen waren aber mit der Punkteteilung zufrieden.
Und das, obwohl beide Vereine bei 30 Grad Hitze im Unterhachinger Sportpark als Gewinner das satte Grün hätten verlassen können. Der Aufsteiger aus Bayern – seit mehr als einem Jahr ohne eine Heimniederlage – hatte die größeren Spielanteile und besonders in der ersten Halbzeit beste Möglichkeiten zur Führung, doch ein erneut überzeugender Tim Boss im Kölner Tor bewahrte die Gäste vor dem 0:1.
„Bis kurz vor der Pause haben wir kein Bein auf die Erde bekommen“, gab Fortunas Trainer Uwe Koschinat ehrlich zu. „Wenn wir in Rückstand geraten wären, wäre es schwer gewesen, bei diesem starken Gegner noch einmal zurückzukommen.“

Traumtor von Keita-Ruel
Auf der anderen Seite hätten auch die Südstädter mit dem Remis hadern können. Denn die Gäste verspielten eine komfortable 2:0-Führung binnen zwei Minuten. Zunächst hatte Daniel Keita-Ruel kurz vor dem Wechsel mit einem sehenswerten Schlenzer in den Winkel die überraschende Führung besorgt. „Den Ball habe ich perfekt getroffen. So ein Ding kann man mal machen“, meinte der Torjäger mit einem Schmunzeln im Gesicht. Und Koschinat lobte den Schützen nach seinem Premierentreffer: „Ein geiles Tor.“
Und es kam noch besser: Nach dem Wechsel erhöhte der erst neun Minuten zuvor eingewechselte Okan Kurt nach einem präzisen Zuspiel des lauffreudigen Dominik Ernst auf 2:0. „Ich bin glücklich über mein erstes Fortuna-Tor, aber ich wäre noch glücklicher gewesen, wenn wir den Dreier mitgenommen hätten“, so der Zugang.

Denn binnen zwei Minuten drehten die Gastgeber den Rückstand. Zunächst erzielte Stefan Schimmer nach 247 in dieser Saison absolvierten Minuten das erste Tor gegen die bis dahin stabile Abwehr der Fortuna, nur 120 Sekunden später ließ Boss einen Weitschuss nach vorne abprallen, Stefan Hain glich aus. Eine bittere Szene für den ansonsten guten Kölner Torwart.
„Nach dem 2:0 hatten wir alle psychologischen Argumente auf unserer Seite, nach dem schnellen Ausgleich eigentlich Unterhaching“, analysierte Koschinat das Wechselbad der Gefühle. „Respekt aber an meine Mannschaft. Danach hatten wir noch mehrere Möglichkeiten zum Sieg. Es ist ärgerlich, dass wir nicht das Quäntchen Glück hatten, um den Sieg mitzunehmen. Aber bei mir überwiegt deutlich der Stolz. Denn der Punkt ist nicht unverdient, aber insgesamt ein wenig schmeichelhaft.“
Neue Euphorie in der Südstadt
Zehn Zähler nach vier Spielen – die Fortuna hat mit starken Leistungen eine neue Euphorie in der Stadt entfacht. Jetzt hat das Team zwei Wochen Zeit, um sich auf das Spitzenspiel gegen den großen Meisterfavoriten Karlsruher SC vorzubereiten. „Wir haben uns schnell zusammengefunden, es fühlt sich an, als ob wir schon ein, zwei Jahre in dieser Konstellation zusammenarbeiten“, findet Keita-Ruel. „Deshalb kommt der gute Start nicht von ungefähr. Jetzt freuen wir uns alle auf den KSC.“

Fortuna: Boss - Ernst (90.+3 Kyere), Uaferro, Mimbala, Pazurek - Kegel, Brandenburger (46. Scheu) - Bender, Dahmani, Farrona Pulido (56. Kurt) - Keita-Ruel. Zuschauer: 3500 - Tore: 0:1 Keita-Ruel (45.), 0:2 Kurt (65.), 1:2 Schimmer (67.), 2:2 Hain (69.).

– Quelle: https://www.ksta.de/28127644 ©2017
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 21/08/2017 21:00
Drei Treffer innerhalb von vier Minuten
Hachinger Doppelschlag kostet Köln Punkte

Im Alpenbauer Sportpark trennten sich die SpVgg Unterhaching und Fortuna Köln mit 2:2. Die Hausherren, die über die gesamte Spielzeit das tonangebende Team waren, lagen gegen extrem effektiv agierende Domstädter bereits mit 0:2 in Rückstand, ehe ein Doppelschlag immerhin einen Zähler für die Bayern brachte.

Haching-Coach Claus Schromm veränderte [Linked Image] seine erste Elf nach der 0:1-Pleite in Wiesbaden auf zwei Positionen: Kiomourtzoglu und Müller wurden durch Stahl und Piller ersetzt.

Köln-Trainer Uwe Koschinat wechselte im Vergleich zum 3:0-Heimsieg über den VfL Osnabrück einmal: Scheu musste auf der Bank Platz nehmen, Bender durfte für ihn ran.

Mit einer makellosen Bilanz waren die Domstädter in den Süden der Republik gereist und hatten bei der SpVgg Unterhaching, die zuvor im heimischen Alpenbauer Sportpark seit 24 Partien ungeschlagen war, in der Anfangsphase durchaus Probleme. Haching legte munter los und näherte sich in Person von Taffertshofer das erste Mal dem Gehäuse von Fortuna-Keeper Boss an (5.). Deutlich knapper scheiterte Winkler in der 16. Minute, als er den Ball im Anschluss an einen Bigalke-Freistoß an den Querbalken donnerte.

Köln ideenlos, aber brutal effektiv

Köln wirkte ideenlos und konnte sich gegen dominante Hausherren kaum aus der eigenen Hälfte befreien. Stattdessen schnupperte weiter der Aufsteiger am ersten Treffer, aber sowohl Hain (19.), Piller (25.) als auch Dombrowka (33.) scheiterten an Boss. Stattdessen ging kurz vor dem Pausenpfiff der Gast aus dem Rheinland in Front: Nach einer Ecke stand Keita-Ruel vollkommen frei und vollendete gekonnt in den Winkel (45.).

Spektakuläre Minuten im Sportpark

Im zweiten Durchgang spielte weiterhin nur die SpVgg, Köln lauerte nur noch auf Konter und zeigte sich dann eiskalt, als der eingewechselte Kurt eine Bender-Flanke aus kurzer Distanz über die Linie drückte (65.). Mit einem 2:0 im Rücken schien sich bei der Fortuna ein wenig der Schlendrian einzuschleichen, denn nur zwei Minuten später profitierte Schimmer von einem unzureichend geklärten Abwehrversuch der Gäste und traf aus 16 Metern zentraler Position zum 1:2.

Hain gleicht aus

Vom schnellen Anschlusstreffer beflügelt, spielte die Schromm-Elf weiter nach vorne. In der 69. Minute ließ Boss einen Schimmer-Abschluss nur abprallen, den Abstauber verwandelte Hain zum Ausgleich. Der Torschütze hatte bereits in der 72. Minute die Chance, die Partie gar zu drehen, aber Boss reagierte stark. In der Folge ging es zwar hin und her, bis auf eine Chance durch Kölns Keita-Ruel (74.) sollte aber nicht mehr viel passieren und beide Teams trennten sich letztlich verdient remis.

Unterhaching ist in 14 Tagen beim Halleschen FC zu Gast (14 Uhr, live! bei kicker.de). Fortuna Köln empfängt freitags den Karlsruher SC (19 Uhr, live! bei kicker.de).

Quelle: https://www.kicker.de/news/fussball/...gg-unterhaching-38_fortuna-koeln-23.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 21/08/2017 21:21
Fortuna Köln 2:2 in Unterhaching – zwei unkonzentrierte Minuten kosten vierten Dreier

[Linked Image]

Unterhaching -
Robin Scheu fasste sich fassungslos an den Kopf und konnte es nicht es nicht fassen. In der Nachspielzeit hatte Fortunas Flügelspieler die riesigen Doppelchance zum Sieg, er scheiterte jedoch an Unterhachings Torwart Korbinian Müller.

So verpassten die Südstädter beim heimstarken Drittliga-Aufsteiger nach drei Siegen in Folge den vierten Dreier.

Volle Konzentration auf KSC

Trotzdem können die Rot-Weißen mit zehn Zählern sehr positiv in die Pokalpause gehen und sich auf den Knaller gegen den Karlsruher SC am 18. August vorbereiten.
Für die Kölner war die Partie ein Achterbahn der Gefühle. Obwohl die Elf von Uwe Koschinat das schlechtere Team war, führte die Fortuna durch den Premierentreffer von Daniel Keita-Ruel zur Halbzeit. Nach dem tollem Schlenzer in den Winkel musste auch Trainer Koschinat schmunzeln.
Die gute Laune auf der Fortuna-Bank wurde sogar noch besser, als Okan Kurt nach einer Ernst-Flanke zum 2:0 (65.) vollendete.

Unterhaching mit Doppelschlag

Doch zwei unkonzentrierte Minuten kosteten der Fortuna zwei Punkte. Zunächst sorgte Stefan Schimmer nach 247 Minuten für das erste Gegentor der Gäste.
Vom schnellen Anschlusstreffer beflügelt, spielten die Gastgeber weiter nach vorne. In der 69. Minute ließ Torwart Tim Boss einen Schimmer-Abschluss nur abprallen, den Abstauber verwandelte Hain zum Ausgleich.

Quellenangabe:
(fne) / https://www.express.de/sport/fussbal...e-minuten-kosten-vierten-dreier-28121752
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 21/08/2017 21:26
Furioser Punktgewinn in Unterhaching - Fortuna in wahnsinnigem Spiel mit 2:2

[Linked Image]

Am Ende der englischen Woche lieferten sich die Fortuna und die SpVgg Unterhaching eine actionreiche Partie. Die Gastgeber waren lage spielbestimmend, die Fortuna schien mit 2:0 aber auf der Siegerstraße. Dann schlug der Aufsteiger innerhalb von zwei Minuten zu und machte das Spiel mit einem 2:2 wieder offen. Am Ende war aber plötzlich die Fortuna dem Sieg näher.

Unterhaching begann zunächst druckvoll: Von Anpfiff weg riss der Aufsteiger die Kontrolle an sich und verlagerte das Spielgeschehen in die Kölner Hälfte. Ein Pfostenschuss von Taffertshofer war das erste Ausrufezeichen der Partie (5.). Die Elf von Claus Schromm ließ den Ball kontrolliert durch ihre Reihen laufen und attackierte dann mit teils fünf Spielern den Kölner Strafraum. Einzig ein Flankenlauf von Bender sorgte für Entlastung, auch wenn Farrona Pulido den Ball nicht aufs Tor bekam (12.). Das spielbestimmende Team lieb aber Unterhaching, die der Führung deutlich näher waren: Nach einem Freistoß von Bigalke scheiterte Winkler am Querbalken (16.). Kurz darauf bekam Hain aus kurzer Distanz zu wenig Druck auf seinen Torschuss (20.). Auch nach einer kurzen Trinkpause änderte sich wenig: Die Fortuna lief viel hinterher, während Unterhaching den Ball kontrollierte. So musste Boss einen Versuch von Piller im kurzen Eck parieren (26.). Der Fortuna-Keeper hielt seinem Team die Null, auch nach der dritte Ecke: Da entschärfte Boss einen Kopfball von Stahl aus kurzer Distanz (33.). Kurz vor dem Seitenwechsel konnte die Fortuna mit Farrona Pulido vorne für Alarm sorgen (36.). Dann versetzten die Südstädter den Aplenbauer Sportpark in Entsetzen: Nach der zweiten Fortuna-Ecke kam Keita-Ruel am langen Pfosten an den Ball und schweißte das Leder unhaltbar in den Winkel (45.). Mit der überraschenden Führung ging es in die Pause.

Dort wechselte Uwe Koschinat Scheu für den vorverwarnten Brandenburger ein. Damit rückte Pazurek ins zentrale Mittelfeld neben Kegel, Bender übernahm dafür links hinten und Scheu agierte auf der rechten Seite. Die Maßnahme brachte der Fortuna defensiv mehr Stabilität. Zudem sorgte Farrona Pulido mit seinen Dribblings für Entlastung. Dann konnte Scheu kurz vor dem Strafraum einen Ball erobern, bekam den freistehenden Dahmani aber nicht angespielt (63.). Kurz darauf fand Kegel mit einer Flanke den eingewechselten Kurt, der zum 2:0 einschob (65.). Die Antwort von Unterhaching ließ aber nicht lange auf sich warten: Einen zu kurz abgewehrten Ball brachte Schimmer unhaltbar für Boss im Tor unter (67.). Nur eine Minute später staubte Hain nach einem Schuss von Schimmer zum 2:2 ab (69.). Zum Entsetzen der Fortuna war nun alles wieder auf Null. Es entwickelte sich nun ein wildes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten: Zunächst parierte Boss einen Hain-Schuss (72.). Dann zielte Keita-Ruel im Strafraum am langen Pfosten vorbei und Dahmani scheiterte an Müller (74./78.). Wenige Minuten später hatte Kegel die Chance auf die Führung, sein Schuss flog aber knapp am rechten Torwinkel vorbei (84.). Die Fortuna drückte am Ende auf den Siegtreffer, ein Tor von Keita-Ruel wurde vom Schiedsrichter aber nicht anerkannt (89.). Zudem scheiterte der eingewechselte Scheu scheiterte außerdem am gut reagierenden Müller (90.). Die Fortuna war dem Sieg näher, am Ende blieb es aber beim 2:2-Unentschieden.

Für die Fortuna geht es am 18. August weiter. An einem Freitagabend empfangen die Kölner um 19 Uhr den Karlsruher SC. Die SpVgg Unterhaching gastiert am Samstag (19.08) beim Halleschen FC.

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...ng-fortuna-in-wahnsinnigem-spiel-mit-22/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 21/08/2017 21:45




Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 21/08/2017 22:36
4:0 gegen den Karlsruher SC - Furiose Kölner schlagen Topfavorit deutlich

Nach einer starken Leistung gegen den KSC gewinnt die Fortuna im heimischen Südstadion mit 4:0. Besonders in der ersten Halbzeit dominieren die Kölner das Geschehen und gehen durch ein Eigentor von Bülow (11.) und Kyere (33.) in Führung. Scheu macht dann kurz nach der Pause (50.) alles klar, ehe Bender kurz vor Schluss die starke Leistung der Fortuna mit dem 4:0 (88.) krönt.

[Linked Image]

Das Spiel begann zunächst verhalten. Karlsruhe ließ die Fortuna zunächst einmal machen, die aber in den ersten Minuten ein Gefühl für die Partie suchte. Die erste Duftmarke setzte dann Keita-Ruel, als er aus Abseitsposition das Leder an den Querbalken hämmerte (9.). Die Aktion entfesselte allerdings die Fortuna, die nun dran blieb - und wie: Nachdem Farrona Puldio im Strafraum für Unruhe sorgte landete sein Schuss von KSC-Kapitän Bülow im eigenen Netz - 1:0 für die Fortuna (11.). Pulido setzte direkt nach, auch wenn Uphoff diesmal parieren konnte (12.). Karlsruhe wirkte zunächst angeschlagen. Die Fortuna spielte anschließend aber kontrolliert, ließ Ball und Gegner laufen und holte sich so Sicherheit für ihr Spiel. Torgefährlich wurde es bis zu einem Kopfball von Dahmani aber nicht (28.). Nach einem Kegel-Freistoß stieg Mimbala-Ersatz Kyere am höchsten und köpfte unhaltbar für Uphoff zum 2:0 ein (33.). Der Karlsruher SC wurde lediglich kurz vor der Pause gefährlich, als Camoglu aus spitzem Winkel vor Boss auftauchte (44.). Es blieb aber bei der 2:0-Pausenführung der Fortuna.

Beim KSC blieb Lorenz für Schleusener in der Kabine. Die Fortuna war mit einem Schuss von Keita-Ruel aber zunächst weiter das griffigere Team (48.). Nach einem Freistoß von Kegel landete der Ball plötzlich bei Scheu und der ließ aus kurzer Distanz Uphoff keine Chance - 3:0 und das Südstadion stand Kopf (50.). Mit dem dritten Tor zog die Fortuna dem KSC gefühlt den Stecker. Die Gäste taten sich schwer überhaupt in Strafraumnähe der Südstädter zu kommen. Keita-Ruel sorgte eine gute Viertelstunde vor Schluss aus spitzem Winkel mal für einen Abschluss (73.). Auf der anderen Seite kam der KSC in der 79. Minute das erste Mal gefährlich vor das Tor der Fortunen. Boss und Kyere klärten aber im Verbund gegen Siebeck und Bülow. Der eingewechselte Bender sorgte dann kurz vor Schluss (88.) für den Endstand.

So spielte die Fortuna:

Boss - Ernst, Kyere, Uaferro, Pazurek - Scheu (83. - Fritz), Brandenburger, Kegel, Farrona Pulido - Dahmani (70. - Kurt), Keita-Ruel (85. - Bender)

Tore:

1:0 - Bülow (11./ET)

2:0 - Kyere (33.)

3:0 - Scheu (50.)

4:0 - Bender (90.)

Gelbe Karten:

Fortuna Köln:

Karlsruher SC: Bülow (32.), Camoglu (37.), Lorenz (42.), Schleusener (58.)

Zuschauer: 3886

Weiter geht es für die Fortuna am kommenden Samstag: Um 14 Uhr geht's zum SV Wehen Wiesbaden. Der Karlsruher SC empfängt zeitgleich den Halleschen FC.

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...schlagen-topfavorit-deutlich/#news_media
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 21/08/2017 22:41
Dritte Liga Fortuna Köln bestätigt gute Form – 4:0-Sieg gegen schwachen KSC

[Linked Image]

Köln -
Das Märchen in der Südstadt geht weiter, die Fortuna mischt die Dritte Liga auf. Die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat bezwang am Freitagabend den Zweitliga-Absteiger Karlsruher SC auch in der Höhe verdient mit 4:0 (2:0) und setzte sich mit 13 Punkten aus den ersten fünf Partien an die Spitze. „Das war für Drittligaverhältnisse eine vorzeigbare Leistung. Das hat Spaß gemacht. Im Moment läuft sehr viel positiv, weil viele Dinge zusammenpassen“, lobte Koschinat.

Vor 3886 Zuschauern im Südstadion bestätigten die Gastgeber die gute Form der vergangenen Wochen. Mit mutigem Offensivfußball drängte die Fortuna den großen Aufstiegsfavoriten immer wieder in die Defensive und belohnte sich bereits nach elf Minuten mit der Führung. Manuel Farrona-Pulido hatte sich im Strafraum eigentlich schon festgedribbelt, der Flügelspieler schoss dann Kai Bülow an, von dessen Fuß der Ball ins Karlsruher Tor trudelte.

Nur eine Minute später hatten Dahmani mit einem Weitschuss und Nico Brandenburger die Doppelchance zum 2:0. Das fiel dann folgerichtig. Einen Freistoß von Maik Kegel verwertete Bernard Kyere per Kopf. Der im Sommer aus Kaiserslautern gekommene Innenverteidiger war für den suspendierten Cedric Mimbala in die Mannschaft gerutscht.

Lars Bender zeigt starke Leistung
Vom KSC war dagegen nichts zu sehen. Die Badener wirkten planlos, verunsichert und überrascht von der Spielfreude der Fortuna. Tim Boss im Tor hatte in den 90 Minuten nur einen schweren Ball zu parieren und feierte am Ende sein drittes Spiel im Südstadion ohne Gegentor.
Seine Vorderleute hatten dagegen ihren Torhunger noch nicht gestillt.
Nur fünf Minuten nach der Pause erzielte Robin Scheu per Seitfallzieher das 3:0 und nahm den Gästen damit den möglichen Schwung für die Aufholjagd. Lars Bender krönte eine bärenstarke Vorstellung mit dem vierten Treffer und sicherte den dritten Heimsieg der Saison. „Es ist ein Traum. Trotz der Pause haben wir unseren Flow beibehalten. Wir haben zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht. Das gab noch einmal Extramotivation“, sagte Robin Scheu.

– Quelle: https://www.ksta.de/28189144 ©2017
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 21/08/2017 22:46
Kölner Höhenflug hält auch gegen den Absteiger an
4:0! Fortuna fertigt Karlsruhe ab

Der Höhenflug von Fortuna Köln hält an: Am Freitagabend siegten die Domstädter souverän mit 4:0 gegen Absteiger Karlsruhe. Ein Eigentor von Bülow brachte Köln früh in Front, Kyere Mensah und Kegel erhöhten später. In der Schlussphase wachte ein vorher völlig indisponierter KSC zwar auf, Bender setzte jedoch den Schlusspunkt. Während die Fortuna damit den vierten Sieg im fünften Spiel einfuhr, bleiben die Badener im hinteren Tabellenmittelfeld stecken.

Fortuna Kölns Trainer Uwe Koschinat brachte [Linked Image] im Vergleich zum 2:2 bei Unterhaching zwei Neue: Kyere Mensah und Scheu begannen für Mimbala (freigestellt) und Bender (Bank).

Karlsruhes Coach Marc-Patrick Meister nahm gegenüber der 0:3-Niederlage im DFB-Pokal gegen Bayer 04 Leverkusen eine Änderung vor: Hofmann ersetzte den gesperrten Wanitzek (Gelb-Rot).

Bülow trifft ins eigene Netz

Nach einer zunächst ausgeglichenen Anfangsphase ging die Fortuna nach bereits elf Minuten in Führung: Bülow lenkte einen Schuss von Keita-Ruel unglücklich ins eigene Tor. Der Treffer gab den Domstädtern Auftrieb. Die Hausherren suchten schnell und schnörkellos den Weg nach vorne, der KSC bekam hingegen keine Kontrolle über die Begegnung.

Kyere Mensah erhöht auf 2:0

Nach etwas mehr als einer halben Stunde baute Köln die Führung folgerichtig aus: Einen Freistoß von Kegel köpfte der aufgerückte Kyere Mensa zum 2:0 für die Hausherren ins Netz (33.). Gegen Ende der ersten Hälfte wurde Karlsruhe zwar etwas mutiger, konnte das Gehäuse von Keeper Boss jedoch nicht ernsthaft in Gefahr bringen. Somit gingen die Hausherren mit einer verdienten 2:0-Führung in die Kabinen.

KSC auch in Hälfte zwei harmlos

Köln drückte nach der Pause gleich wieder aufs Gaspedal und legte direkt Treffer Nummer drei hinterher: Nach einem Freistoß von Kegel schob Scheu die Kugel zum 3:0 für die Hausherren ein (50.). Im Anschluss nahmen die Domstädter etwas das Tempo heraus, hatten die Partie jedoch weiterhin im Griff. Der KSC präsentierte sich offensiv weiter ohne Plan.

Bender setzt den Schlusspunkt

In der Schlussphase wachte der KSC auf: Boss rettete zunächst gegen Schleusener, kurz darauf war der Kölner Schlussmann auch gegen Siebeck zur Stelle (78.). Nach der Verletzung von Bülow mussten die Badener die Partie zu zehnt zu Ende spielen und kassierten in der 89. Minute durch den eingewechselten Bender sogar noch das 0:4, was auch gleichzeitig den Endstand bedeutetet.

Köln, das mit dem klaren Sieg seinen Höhenflug fortsetzte, gastiert in der kommenden Woche samstags bei Wehen Wiesbaden (14 Uhr). Zur gleichen Zeit empfängt Karlsruhe, das im hinteren Tabellenmittelfeld steckenbleibt, den Halleschen FC.

Quelle: https://www.kicker.de/news/fussball/...se_fortuna-koeln-23_karlsruher-sc-6.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 21/08/2017 22:55




Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 21/08/2017 23:02
Der Tabellenführer aus der Südstadt reist zum nächsten Spiel nach Wiesbaden...

[Linked Image]
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 22/08/2017 12:30
Fortuna Köln nach dem 4:0 über den Karlsruher SC

Koschinat: "Will Kegel nicht zu einer Gottheit machen, aber..."

Vergangene Saison noch Sechzehnter und nun Tabellenführer: Mit Fortuna Kölns Blitzstart in der 3. Liga dürften nur wenige gerechnet haben. Die Domstädter sind nach fünf Spieltagen noch ungeschlagen. Trainer Uwe Koschinat hatte nach dem jüngsten Erfolg über den KSC viel Lob für sein Team übrig, ermahnte zugleich aber dazu, nicht nachzulassen.

"Eine große Siegesbereitschaft", die "Dominanz" [Linked Image] seiner Mannschaft, "eine tolle Mischung" oder auch "die wahnsinnige Leidenschaft" - Fortunas Trainer Koschinat lobte sein Team nach dem 4:0-Sieg gegen Karlsruhe in den höchsten Tönen. "Es war imponierend", zollte der Coach der Leistung seiner Mannschaft Respekt. "Fortuna Köln kann aus verschiedensten Situationen gefährlich werden", lobte Koschinat weiter.

Jedoch will der Trainer mit seinem Team "nicht abheben" und ist in stetiger Habachtstellung. "Das 1:0 war glücklich und unsere Tore fielen zu den richtigen Zeitpunkten", bilanzierte der 45-Jährige. Auch an die Tormöglichkeiten, welche die Gäste aus Karlsruhe ausließen, wollte der Coach erinnern: "Wir haben uns einen Lauf erarbeitet und nur dann überlebt man auch solche Großchancen." Der Trainer ist sich indes sicher, dass die Kölner mit Rückschlägen zu rechnen haben. Derzeit trage auch "der Rückenwind" und "das Selbstvertrauen" die Mannschaft. "Den Platz an der Sonne haben wir uns aber bisher verdient", wollte Koschinat die Mannschaftsleistung nicht schmälern.

Kegel als Anker

Großen Anteil am Erfolg der Südstädter schreibt der Coach auch seinem Mittelfeldstrategen Maik Kegel, der es in die Elf des Tages (kicker-Note 1,5) geschafft hatte, zu. "Ich will Maik Kegel bei Fortuna nicht zu einer Gottheit machen", so der Trainer über den hochgelobten Schützling, "aber unser Spiel hängt auch viel von ihm ab". Ein "Anker" sei Kegel, der laut Koschinat immer anspielbar sei und zentimetergenaue Pässe an die Mitspieler bringt. Der Spieler selbst erklärte, dass er nach seinem auskurierten Kreuzbandriss "von Spiel zu Spiel besser" werde. "Ein 4:0 gegen den KSC ist eine Hausnummer. Ein Riesen-Kompliment hierfür auch an die Mannschaft", lobte Fortunas Nummer zehn außerdem seine Mitspieler.

[Linked Image]

Ein Sonderlob hatte Koschinat neben Kegel auch für Neuzugang Bernard Kyere Mensah übrig. Der Abwehrmann ersetzte gegen Karlsruhe den suspendierten Cedric Mimbala und kam zu seinem Startelfdebüt. "Er trat in große Fußstapfen", erklärte Koschinat über den 22-Jährigen. Hinten die Null, vorne ein Tor und die Berufung in die Elf des Tages (kicker-Note 1,5) sprachen für Kyere Mensah. "Alles ist schön", lachte der Innenverteidiger befreit in die Kamera des Videokanals der Kölner. "Ich freue mich riesig, so ein Spiel gemacht zu haben", so Kyere Mensah weiter. "Er arbeitet brutal viel", erkannte Koschinat an, "aber wenn ich am Montag sehe, dass er fünf Minuten weniger trainiert als sonst, dann ist er auf dem falschen Weg und ich werde nachjustieren".

Trotz all des Lobes bleibt der Trainer also streng mit seinen Spielern, von denen insgesamt gleich vier in der Elf des Tages vertreten sind. Neben Kyere Mensah und Kegel schafften es auch Markus Pazurek sowie Manuel Farrona Pulido (beide kicker-Note 1,5) in die Auflistung. Insgesamt blieb Koschinat trotz seiner Rüffel also nichts anderes übrig als "glücklich und stolz" über seine Mannschaft zu sein. Mit breiter Brust fährt Fortuna am Samstag (14 Uhr, live! bei kicker.de) zu Wehen Wiesbaden und will den Platz an der Spitze verteidigen.

kon / https://www.kicker.de/news/fussball/...ht-zu-einer-gottheit-machen-aber---.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 23/08/2017 10:16
Steher für'n Zehner - Fanaktion zum Heimspiel gegen Halle


[Linked Image]

Beim Heimspiel von Fortuna Köln gegen den Halleschen FC am Samstag, den 16.09.2017 wartet auf alle Besucher des Südstadions ein ganz besonderes Angebot: Ein reduzierter Eintrittspreis von 10 € für Vollzahler auf Stehplatz Mitte.

„Bei den regelmäßigen Treffen der organisierten Fans unserer Fortuna haben wir auch immer über die Entwicklung der Spiel­betriebs­gesell­schaft und des Vereins gesprochen“, erklärt Joachim Graf, als einer der Sprecher der organisierten Fanclubs. „Neben den vielen positiven Entwicklungen haben wir uns dabei immer wieder gefragt, warum es nicht gelingt, mehr Leute für die Fortuna zu begeistern. Dabei sind wir neben einer breiteren Diskussion zum Leitbild der Fortuna auch auf den Eintrittspreis zu sprechen gekommen.“ Die Fans hatten daher vergünstigte Tickets für Stehplatz Mitte versuchsweise bei mindestens einem Spiel als Lösungsvorschlag angeregt.
„Wir sind für alle Anregungen offen“, betont Präsident Hanns-Jörg Westendorf auch in Anlehnung an seinen öffentlichen Brief, mit dem er die Mitglieder und Fans erst kürzlich zu mehr Identifikation mit der Fortuna aufforderte. „Wir haben die Idee daher sehr gerne aufgenommen und in verschiedenen Gesprächen mit den Fanvertretern und Michael W. Schwetje, dem Geschäftsführer der Spiel­betriebs­gesell­schaft, festgezurrt.“ Das Ergebnis: Gegen Halle stehen alle für’n 10ner.

Bei der Bewerbung des Spiels wird dabei aus der Not eine Tugend gemacht - und das 1978 eröffnete Südstadion in den Vordergrund gerückt. „Unsere Heimspielstätte hat zwar Charme, ist aber eher Opas Kino.“ Genauso wie viele Fans ist auch der Präsident davon überzeugt, dass die fehlende Überdachung und die Weitläufigkeit des Stadions gerade in den Wintermonaten Zuschauer kostet. „Durch die örtlichen Gegebenheiten wird ein vernünftiger Support sicherlich erschwert und sie machen uns auf Dauer im Profifußball nicht unbedingt wettbewerbsfähiger“, fügt Michael W. Schwetje an, der diese Aktion neben dem seit Saisonbeginn freien Eintritt für Jugendliche bis 13 Jahre als weiteren Versuch zur Zuschauergewinnung sieht.

Um letztlich auch genau auf die beschriebene Problematik hinzuweisen, haben die Fans Flyer und Plakate zum Spiel wie eine Wohnungsanzeige gestaltet. Motto: Attraktive Traditionsstätte in der Kölner Südstadt, lichtdurchflutet, mit hohen Decken und großer Sonnenterrasse. Offene Besichtigung am 16.09.17, ab 14 Uhr. Für nur 10€ pro Quadratmeter.
Vorbereitet wird die Aktion durch zahlreiche Aktivitäten. „Die Fanclubs werden die meisten Aktionen selber durchführen und dabei sicher deutlich machen, warum sich ein Besuch der Fortuna trotz der Gegebenheiten immer lohnen wird. Wir haben da großes Vertrauen in die Fans und freuen uns auf das spannende Projekt.“, schließt Hanns-Jörg Westendorf ab.

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...ner-fanaktion-zum-heimspiel-gegen-halle/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 23/08/2017 12:22
Fortuna-Verteidiger gewinnt Voting

Große Ehre für Bernard Kyere: Der Defensivakteur von Fortuna Köln wurde zum Spieler des 5. Spieltags gewählt.

[Linked Image]
Große Freude bei Bernard Kyere nach seinem Treffer zum 2:0 gegen den KSC. / Bild: Fortuna Köln

In der kombinierten Abstimmung auf DFB.de und und dem Facebook-Kanal der 3. Liga erhielt Kyere 53,4 Prozent der Stimmen und setzte sich mit deutlichem Vorsprung gegen seine beiden Konkurrenten Benjamin Girth vom SV Meppen (36,7 Prozent) und André Dej von den Sportfreunden Lotte (9,9 Prozent) durch.

Der 22jährige hatte beim 4:0-Erfolg (Spielbericht) gegen den Zweitligaabsteiger Karlsruher SC defensiv eine starke Leistung gezeigt und per Kopf das Tor zum 2:0 beigesteuert. Vor der Saison war der Abwehrspieler von der der U23 des 1. FC Kaiserslautern in die Südstadt gewechselt.

Quelle: http://www.rheinfussball.de/artikel.page?id=845661
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 23/08/2017 12:30
Fortuna Köln: Trainer-Frau gewinnt Tippspiel

Nur Kyra Koschinat sagt Ergebnis gegen Karlsruher SC richtig voraus.

[Linked Image]

Autor: MSPW

Mit dem 4:0-Heimerfolg des SC Fortuna Köln gegen den Karlsruher SC hätten am 5. Spieltag wohl nur wenige gerechnet. Eine war sich aber ganz sicher. Kyra Koschinat, die Ehefrau von Fortuna-Trainer Uwe Koschinat, tippte im Rahmen des Promi-Tippspiels im VIP-Zelt der Kölner als einzige Teilnehmerin das Ergebnis richtig. Sie darf sich deshalb über zwei Eintrittskarten für einen Vergnügungspark freuen.

„Kyra hat wirklich mutig getippt - und hat auch wirklich viel Ahnung vom Fußball“, sagte Uwe Koschinat gegenüber dem „Express“.

Nach dem vierten Sieg im fünften Spiel stehen die Kölner noch ungeschlagen an der Tabellenspitze. Samstag tritt die Fortuna ab 14 Uhr beim SV Wehen Wiesbaden an.

http://www.3-liga.com/news-3liga-fortuna-koeln--trainer-frau-gewinnt-tippspiel-33691.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 23/08/2017 21:08
Fortunas schwere Aufgabe in Hessen - Der SV Wehen Wiesbaden im Gegnercheck

[Linked Image]
Fotograf: Florian Fischer

Nach dem sehr guten Saisonstart möchte der SV Wehen Wiesbaden auch gegen Fortuna Köln zu Hause weiter ohne Gegentor bleiben. Mit Trainer Rüdiger Rehm ist der Erfolg zurück nach Hessen gekommen. Der SVWW zeichnet sich besonders über eine funktionierende Defensive aus und hat durch die Verjüngungskur einige hochtalentierte, entwicklungsfähige Spieler dazugewonnen.

Vergangene Saison und aktuelle Lage:

Platz sechs, zehn Punkte und 7:2 Tore nach fünf Spielen. Der beste Saisonstart nach drei Jahren macht in der hessischen Landeshauptstadt Grund zur Freude. Das Team von Trainer Rüdiger Rehm ist in der heimischen BRITA-Arena noch ungeschlagen, gegen die beiden Aufsteiger aus Jena und Unterhaching gab es für die Hessen zu Hause zwei knappe 1:0-Siege. Im DFB-Pokal schlug der SVWW außerdem Zweitligist Erzgebirge Aue souverän mit 2:0 und fiebert jetzt dem Duell gegen den FC Schalke 04 entgegen.
Auffällig ist, dass die Wiesbadener sehr wenige Gegentore kassieren. Die defensive Stabilität ist unter Coach Rehm nach Hessen zurückgekehrt: In 21 Spielen seit seiner Amtsübernahme spielte der SVWW ganze 13 Mal zu Null. Besonders zu Hause ist Wiesbaden extrem abwehrstark und hat in der Folge in drei Pflichtheimspielen diese Saison noch keinen Gegentreffer kassiert.
Auch auswärts lief es zu Beginn mehr als ordentlich. Gegen den VfL Osnabrück (4:0) zeigten die Hessen, wie abschlussstark sie diese Saison sind, denn aus gefühlt vier Chancen erzielten sie ebenso viele Tore. Beim Karlsruher SC (1:2) führte man sogar und schlug sich am Ende quasi selbst. Es war die erste Pflichtspielniederlage seit zehn Spielen. Gegen Bremen II gab es ein 0:0, wobei auch hier die Wiesbadener in Person von Diawusie den Sieg in der Schlussphase auf dem Schlappen hatten.
Es wird also deutlich, dass mit dem SVWW diese Saison durchaus in der oberen Tabellenregion zu rechnen ist. Der Kader ist mit hochinteressanten Spielern bestückt. Kapitän David Blacha gehört zu den besten Offensivakteuren der Liga und bildet zusammen mit Mittelstürmer Manuel Schäffler ein extrem gefährliches Offensivduo. Torwart Markus Kolke gehört zu den Top-Schlussmännern der 3. Liga und hält im Verbund mit den beiden Verteidigern Sascha Mockenhaupt und Steven Ruprecht den Kasten dicht. Besonders der 1.96m große Ruprecht ist mit seiner enormen Zweikampf- und Kopfballstärke eine echte Bank in der hessischen Defensive. Die Neuzugänge wie Dittgen, Reddeman oder Diawusie sind hochtalentierte, entwicklungsfähige Spieler, die in Wiesbaden den nächsten Schritt machen sollen. Und dann ist da auch noch Alf Mintzel. Das Urgestein schnürt seit nunmehr sieben Jahre die Schuhe für den SVWW und ist auch mit seinen 35 Jahren noch einer der laufstärksten Spieler der 3. Liga.

Erfolgreiche Verjüngungskur

Man merkt also sehr schnell: Die Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern stimmt in der Landeshauptstadt. Das Grundgerüst des Kaders aus der letzten Saison ist den Wiesbadenern zum großen Teil erhalten geblieben. Leistungsträger wie Marc Lorenz oder Luca Schnellbacher haben den Verein zwar verlassen. Spieler wie Stephen Andrist, Max Dittgen oder Moritzn Kuhn sind aber durchaus in der Lage, die abgewanderten Leistungsträger adäquat zu ersetzen. Der Schweizer Andrist kam vor der Saison aus Rostock und erzielte in den letzten zwei Jahren insgesamt 18 Tore. Er soll mit seiner Schnelligkeit und seinem Zug zum Tor das Offensivspiel der Hessen weiter beleben. Moritz Kuhn kam vom SV Sandhausen, ist auf der rechten Seite variabel einsetzbar und absolvierte für den SVS 38 Zweitligapartien. Maximilian Dittgen ist ebenso auf dem Flügel beheimatet und besitzt mit seinen 22 Jahren ein noch großes Entwicklungspotential. Außerdem sammelte Dittgen mit dem 1. FC Kaiserslautern und dem 1. FC Nürnberg bereits Zweitligaerfahrung. Er absolvierte über 40 Spiele für diverse U-Nationalmannschaften und arbeitete, ebenso wie Neuzugang Moritz Kuhn, schon in Großaspach mit Trainer Rehm zusammen. Spieler wie Diawusie und Reddeman genossen in der Akademie von RB Leipzig eine der besten Ausbildungen der Republik. Während man in der Vergangenheit oft auf große Namen wie Schindler oder Lorenz setzte, wurde diese Transferperiode besonders auf junge, talentierte Akteure geachtet. Deutlich wird dies, wenn man den Altersdurchschnitt der Abgänge (25 Jahre) und Neuzugänge (21,1 Jahre) miteinander vergleicht.

Erfolgsgarant Rüdiger Rehm

Großen Verdienst am Wehener Aufschwung hat der Trainer der Hessen. Normalerweise soll in einer Mannschaftssportart keine Einzelpersonen hervorgehoben werden. Ist der Erfolg aber so eng mit der Amtsübernahme eines Trainers verbunden, dann muss man das tun. Genau das ist in Wiesbaden der Fall. Denn Rüdiger Rehm hat seine Mannschaft innerhalb kürzester Zeit von einem Abstiegskandidaten zu einer echten Spitzenmannschaft geformt. Die Wiesbadener spielten vergangenes Jahr nämlich eine Hinrunde zum Vergessen: Nur 20 Punkte hatte der SVWW nach den ersten 19 Spielen auf dem Konto. Unter dem damaligen Trainer Thorsten Fröhling sammelten die Hessen nur 1,13 Punkte pro Spiel. Durch die Amtsübernahme von Rehm veränderte sich die Spielweise enorm. Die Defensive wurde gestärkt, in der Folge gewannen die Landeshauptstädter die ersten vier Partien unter der Leitung ihres neuen Trainers. Insgesamt neun Siege aus den letzten 16 Spielen holte der SVWW unter Rehm, dazu kamen vier Unentschieden und nur drei Niederlagen. Unter Rehm gelang den Hessen der Sprung vom 18. Platz auf den schlussendlich 7. Tabellenplatz. Punkteschnitt? Über zwei Punkte pro Spiel. Ein souveräner Klassenerhalt war die Folge. Diese Erfolgsserie soll, wenn möglich, auch gegen die Fortuna weitergehen. Im letzten Aufeinandertreffen der beiden Vereine trennte man sich mit einem 0:0-Unentschieden. Es war das letzte Spiel vor der Amtsübernahme von Rüdiger Rehm im vergangenen Jahr. Der 38-Jährige tritt zum ersten Mal mit den Hessen gegen die Fortuna an. Mit denen hat er allerdings auch vorher schon gute Erfahrungen gemacht. Denn mit seinem Ex-Verein, der Sonnenhof Großaspach, verlor Rehm kein einziges Spiel gegen die Südstädter: Bei drei Begegnungen gewann der Coach eine und trennte sich zwei Mal Remis.

Im Fokus: Sascha Mockenhaupt

Sascha Mockenhaupt ist ein Typ Spieler, wie er von jedem Trainer geschätzt wird. Der 25-Jährige ist defensiv variabel einsetzbar, körperlich sehr robust und für seine Größe mit einer gewissen Geschwindigkeit versehen. Nicht umsonst stand der Verteidiger bei allen Pflichtspielen in dieser Saison in der Startelf: Mockenhaupt ist aus der ersten Elf der Hessen momentan nicht wegzudenken.
Ausgebildet wurde der heute 25-Jährige in der Jugend von Bayer Leverkusen. 2012 wechselte er von dort in die Jugend des 1.FC Kaiserslautern. Auf dem Betzenberg schaffte der Defensivspieler den Sprung in den Profifußball und stand in jungen Jahren mehrmals im Zweitligakader der Lauterer. Anschließend ging es für Mockenhaupt zum VfR Aalen. Dort blieb er aber nur eine Saison, denn nach dem Abstieg der Mannschaft von der Ostalb ging es für ihn zurück zum 1.FC Kaiserslautern. Insgesamt 44 Zweitligaspiele absolvierte er für den VfR und 1. FCK.
Nach nur einem Jahr auf dem Betzenberg wechselte Mockenhaupt nach Norwegen, obwohl die Wiesbadener wohl schon damals am 1.87m großen Abwehrrecken interessiert waren. Beim FK Bodö/Glimt avancierte der 25-Jährige schnell zum Leistungsträger, wurde nach seinem ersten Spiel bereits zum „Man of the Match“ gewählt und überzeugte in der Folge mit starken Leistungen. Trotzdem verlängerte er seinen im Dezember auslaufenden Vertrag in Norwegen nicht und wechselte zurück nach Deutschland. Das hatte wohl vor allem private Gründe: „Ich hatte schnell das Gefühl, dass wir gemeinsam hier etwas bewegen können“, sagte Mockenhaupt nach seiner Vorstellung in der BRITA-Arena. „Und ich möchte dabei eine gute Rolle spielen. Dass 80 Kilometer von Wiesbaden entfernt meine Heimat liegt und ich im Sommer mein erstes Kind erwarte, kommt noch positiv hinzu. Es passt einfach alles".
Das merkt man auch auf dem Platz. Mockenhaupt scheint sich in der hessischen Landeshauptstadt rundum wohlzufühlen. Er verpasste in dieser Saison noch keine einzige Pflichtspielminute und ist einer der Gründe, warum es defensiv so gut läuft beim SVWW. Mit dem 25-Jährigen in der Startelf sammelten die Hessen im Schnitt knapp über zwei Punkte. Gegen die Fortuna will er in der heimischen BRITA-Arena zusammen mit seinen Teamkollegen erneut die Null halten und mit einem Sieg mit den Südstädtern punktemäßig gleichziehen.

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...n-der-sv-wehen-wiesbaden-im-gegnercheck/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 25/08/2017 12:11
FortunaTV - Die Fortuna vor dem Auswärtsspiel gegen Wiesbaden

[Linked Image]
Fotograf: Marc Technow

Am Samstag um 14 Uhr gastiert die Fortuna bei der SV Wehen Wiesbaden. Die Jungs von Uwe Koschinat wollen die Tabellenführung verteidigen und auch im sechsten Spiel unbesiegt vom Platz gehen.

Die Wiesbadener möchten nach ihrem sehr guten Saisonstart auch gegen Fortuna Köln ihre weiße Weste in der heimischen BRITA-Arena wahren. Die Hessen kommen vor allem über die mannschaftliche Geschlossenheit und haben in dieser Saison zu Hause noch kein Tor kassiert. Trotzdem rechnen sich die Fortunen um Markus Pazurek und Trainer Uwe Koschinat durchaus Chancen aus.



Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...swaertsspiel-gegen-wiesbaden/#news_media
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 25/08/2017 20:43
Neuzugänge Scheu und Ernst Die Laufwunder auf Fortuna Kölns rechter Seite

von Christian Krämer

[Linked Image]

Köln -
Er ist eines der Gesichter von Fortuna Kölns brillantem Saisonstart: Robin Scheu. Bis zum Sommer kannte der 22-Jährige nur die Verbandsliga Hessen-Süd und die Regionalliga Südwest. Nun ist Scheu als Profi-Fußballer noch ungeschlagen und als Rechtsaußen Stammkraft beim Drittliga-Spitzenreiter. „Es ist sensationell für mich, mit so einem Start hätte ich nicht gerechnet, das hat vermutlich niemand in der Liga“, sagt Scheu. „Mit den Kickers Offenbach habe ich letzte Saison noch um den Klassenerhalt gekämpft.“
Zwei Tore und eine Vorlage
Beim 3:0 gegen Osnabrück glänzte der Neuzugang mit einem Tor und einer Vorlage, beim furiosen 4:0 gegen Karlsruhe gelang Scheu sein zweiter Saisontreffer. Dabei ist die Abschluss-Qualität eigentlich gar nicht sein Markenzeichen. „Er läuft einfach immer weiter die Linie rauf und runter, das ist beeindruckend“, lobt sein Coach Uwe Koschinat. Zusammen mit Rechtsverteidiger Dominik Ernst bildet Scheu den vielleicht konditionsstärksten Flügel der Liga.

[Linked Image]

Die beiden Neuzugänge verstanden sich vom Trainingsstart weg hervorragend. „Ich kannte Dominik vorher nicht. Aber wir haben schnell gemerkt, dass wir ähnlich ticken und das gleiche Spielverständnis haben: Laufen und kämpfen, egal bei welchem Spiel“, berichtet Scheu. Zwei vermeintliche Schlüsselspieler von Gegnern konnten mit diesen Mitteln schon erfolgreich von Fortunas Duo neutralisiert werden: Aalens Matthias Morys und zuletzt Marc Lorenz vom KSC. „Wir haben die beiden so lange bearbeitet und genervt, bis sie keine Lust mehr hatten und ausgewechselt wurden“, sagt Scheu und versucht erst gar nicht, seinen Stolz zu verhehlen. „Wir haben genau das gemacht, was sie nicht mögen.“
„Dominik und Robin stehen sinnbildlich für das, was uns momentan auszeichnet: Einen unglaublichen Drang, sich in dieser Dritten Liga zu zeigen. Denn für sie soll hier ja nicht Endstation sein“, lobt Trainer Koschinat. „Aber dass es zu einer dermaßenen Überlegenheit auf dem Feld führt wie zuletzt, das war nicht zu erwarten.“

Samstag beim SV Wehen Wiesbaden
Der nächste Härtetest wartet am Samstag beim SV Wehen Wiesbaden (14 Uhr). Die Hessen sind zwar nicht ganz so furios gestartet wie Fortuna, haben aber ebenfalls erst zwei Gegentore kassiert, konnten im DFB-Pokal zudem den Zweitligisten Erzgebirge Aue eliminieren. „Das wird auf jeden Fall eine Standortbestimmung, die sehr viel über unsere tatsächliche Qualität aussagt“, meint Koschinat. „Mit ihrer Qualität und ihrem Etat gehört Wehen Wiesbaden immer zu den Kandidaten für oben.“
Scheu gibt sich dennoch überhaupt nicht, wie sein Name es vermuten lassen würde: „Wir wollen oben dran bleiben und müssen dafür Wehen schlagen.“
Bruhns dauerhaft Fortunas Nummer zwei
Aufgrund seiner positiven Entwicklung wird Nachwuchskeeper Jannik Bruhns vorerst dauerhaft als Nummer zwei auf Fortuna Kölns Bank sitzen – und nicht, damit der Klub die U23-Regelung erfüllt, die Drittligisten verpflichtet, vier junge Spieler für den Kader zu nominieren. Sollte Tim Boss langfristig ausfallen, könnte die ehemalige Nummer eins und Neu-Torwarttrainer Andre Poggenborg aber doch wieder aufs Feld zurückkehren.

– Quelle: https://www.ksta.de/28225978 ©2017
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 25/08/2017 20:52
Ein Fußballmärchen? „Zu null Prozent!“

Die Fortuna tritt in Wehen Wiesbaden wieder mit derselben Startelf an

Schreibt die Fortuna am Samstag (14 Uhr) beim SV Wehen Wiesbaden ein weiteres Kapitel in ihrem Fußballmärchen? Uwe Koschinat hört diesen Begriff ungerne. Und der Trainer der Südstädter hat vor der Reise in die hessische Landeshauptstadt dafür auch eine plausible Erklärung.

„Aus meiner Sicht ist es zu null Prozent ein Fußballmärchen, weil ich weiß, wie hart die Mannschaft für den derzeitigen Erfolg gearbeitet hat. In gewissen Teilbereichen sind wir derzeit bei hundert Prozent. Mehr rennen und kämpfen als zuletzt, das geht nicht“, unterstreicht der Coach der Kölner. 13 Punkte aus fünf Spielen, 12:2 Tore. Die Fortuna hat fraglos einen Lauf. Das 4:0 gegen den KSC zu Hause setzte nochmal mit Textmarker einen dicken Strich darunter. Die zwölf Tore verteilen sich bislang auf acht Spieler. Ein Kennzeichen der Vielseitigkeit in der Offensive. Der Spitzenreiter ist schwer ausrechenbar. Aber auch der SV Wehen hat was vorzuweisen. Die Defensive steht richtig gut steht. Es gab erst zwei Gegentreffer. Zu Hause sind die Hessen in dieser Spielzeit noch ohne Gegentor. Seitdem Rüdiger Rehm im Februar dieses Jahres das Ruder an der Brita-Arena übernommen hat, ist der Punkteschnitt aufstiegsreif. „Der Gegner spielt aus einer wahnsinnigen Stärke heraus. Das wird für uns die bislang größte sportliche Herausforderung der Saison“, betont Koschinat, der auch die beiden 0:3-Niederlagen dort in den letzten Jahren noch in unguter Erinnerung hat.

[Linked Image]
Abgehoben: Daniel Keita-Ruel und Robin Scheu
feiern den Höhenflug der Fortuna. Foto: Fortuna

Interessant zu beobachten sein, dürfte auch, wie geht die Fortuna mit einem Rückschlag um? Fällt dann das Kartenhaus wie in der Vorsaison in sich zusammen? Noch stand es nie 0:1 gegen die neuformierte Elf. „Wir schwimmen auf einer Erfolgswelle, noch hat uns keiner da runtergeholt. Es stellt sich in der Tat die Frage, wie geht die Mannschaft dann damit um“, so Koschinat, der darauf ehrlicherweise selber keine adäquate Antwort parat hat. „Die Mentalität ist prinzipiell sehr gut. Auch ein Dominik Ernst wird nach einem 0:1 nicht aufhören, permanent die Linie rauf und runter zu rennen. Aber es kommen dann ja auch Faktoren wie Nerven oder Ungeduld hinzu.“ Es bleibt also spannend in der Südstadt.

Keinen großen Spannungsbogen baut Koschinat in der Frage der Aufstellung auf. „Ich werde definitiv mit derselben Aufstellung wie gegen den KSC beginnen.“ Naheliegend. Zumal Bernard Kyere den suspendierten Cedric Mimbala gegen Karlsruhe bestens in der Innenverteidigung vertrat. „Das sind doch genau die Konstellationen, die wir brauchen. Dass du für alle Positionen einen guten Backup hast. Hierarchien verschieben sich auch ab und an im Laufe einer Saison.“ Am kommenden Montag wird dann auch Mimbala wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. „Ich habe eine klare Erwartungshaltung an ihn. Ich hatte mit ihm ein superlanges Gespräch. Und ich habe ihm ein paar Leitplanken gesetzt“, so der Trainer, der in absehbarer Zeit auch wieder auf die Rekonvaleszenten Maurice Exslager und Kristoffer Andersen zurückgreifen kann. „Beide haben ihre Reha-Maßnahme komplett abgeschlossen. Exe wird übernächste Woche wieder voll ins Training einsteigen.“ Dass der letztjährige Topscorer die Fortuna wie kolportiert noch in Richtung Tunesien verlässt, damit rechnet Koschinat nicht. „Dazu müsste schon noch etwas super Überraschendes passieren.“

Quelle: http://rheinfussball.de/artikel/ein-fussballmaerchen-zu-null-prozent/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 26/08/2017 18:43
1:1 bei Wehen Wiesbaden - Fortuna erkämpft sich Unentschieden und bleibt ungeschlagen

[Linked Image]
Fotograf: Sebastian Bertram

Fortuna Köln bleibt weiterhin ungeschlagen und erkämpft sich bei Wehen Wiesbaden ein 1:1. Das Spiel ist lange Zeit ausgeglichen, ehe Keita-Ruel die Führung für die Kölner erzielt. Ruprecht erzielt in der Schlussminute per Foulelfmeter dann den verdienten Ausgleich für die Gastgeber.

In der Anfangsphase der Partie tasteten sich beide Mannschaften zunächst einmal ab. Das Spiel fand hauptsächlich im Mittelfeld statt, wobei die Wiesbadener versuchten, früh das Heft des Handelns in die Hand zu nehmen. Die ersten Versuche von Schäffler (5.) und Andrich (8.) stellten Boss aber vor keine große Probleme. Kurz darauf war es Robin Scheu, der mit einem Kopfball (9.) die erste Chance für die Fortuna hatte. In der Folge bestimmten lange Bälle das Spielgeschehen, wobei die Fortuna defensiv äußerst souverän agierte. Kegel versuchte immer wieder die Anspiele auf die schnellen Außen Farrona Pulido und Scheu, was in der 18. Minute gelang: Scheu tauchte im Strafraum unter Bedrängnis vor Kolke auf. Der Torhüter der Wiesbadener konnte die erste wirkliche Chance der Partie aber parieren. Auf der anderen Seite war es wenige Minuten später Boss, der bei einem Versuch von Müller aus kurzer Distanz seine ganze Klasse zeigen musste (24.). Kurz vor der Pause gab es dann die bis dato größte Doppelchance für die Gastgeber. Ruprecht und Dams trafen nach einer Ecke aber jeweils nur das Aluminium (42.). So ging es für beide Mannschaften torlos in die Kabinen.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit ersetzte auf Stephan Andrist Maximilian Dittgen auf Seiten der Gastgeber. Wiesbaden suchte sofort den Weg nach vorne, der herausstürmende Boss konnte aber in höchster Not vor Müller klären (48.). Acht Minuten später waren es dann allerdings die Gäste, die zu diesem Zeitpunkt durchaus überraschend in Führung gingen: Nach Ballgewinn von Brandenburger schaltete die Fortuna blitzschnell um. Farrona Pulido bediente in der Mitte Keita-Ruel, gegen dessen abgefälschten Schuss Kolke keine Chance hatte (56.). Es war für die Gastgeber das erste Gegentor in der heimischen BRITA-Arena in dieser Saison.
Wiesbaden brauchte nach dem Treffer einige Minuten, um sich zu fangen. Andrist setzte den Ball nach Zuspiel von Breitkreuz aus 16 Metern weit über den Kasten (70.). Im direkten Gegenzug verpasste Farrona Pulido nur knapp das Tor der Wiesbadener (71.). Die Hessen drückten in der Schlussviertelstunde auf den Ausgleich. Diawusie tauchte alleine vor dem herauslaufenden Boss auf und schob das Leder am Tormann vorbei. Kyere (80.) konnte allerdings in letzter Not auf der Linie klären. Zwei Minuten später verfehlte Mintzel (82.) das Tor mit einem Schuss deutlich. Zwei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit dann der Schock: Nach einer Flanke berührte Fritz den Ball im eigenen Strafraum mit der Hand. Ruprecht versenkte den fälligen Elfmeter souverän (89.). Damit endete eine äußerst ausgeglichene Partie mit 1:1-Unentschieden.

Für die Fortuna geht es nach der Länderspielpause am Freitag, den 08.09 um 19 Uhr, zu Werder Bremen II. Wehen Wiesbaden gastiert einen Tag später beim Halleschen FC (14 Uhr).

So spielte die Fortuna:

Boss- Ernst, Kyere, Uaferro, Pazurek- Scheu (35. - Kurt), Kegel, Brandenburger, Farrona Pulido (88.- Bender) -Dahmani, Keita-Ruel (81.- Theisen)


Tore:

0:1 - Keita-Ruel (56.)

1:1 - Ruprecht (89./HE.)

Gelbe Karten:

Fortuna Köln: Scheu (17.), Kegel (84.)

Zuschauer: 1.969

https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...en-fortuna-erkaempft-sich-unentschieden/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 26/08/2017 18:48
FortunaTV - Fritz und Koschinat nach dem Remis in Wiesbaden

[Linked Image]
Fotograf: Sebastian Bertram

In einem hochklassigen Drittliga-Spiel trennen sich die Fortuna und Wehen Wiesbaden 1:1. Die Fortuna dominierte die erste halbe Stunde und hatte nach der Führung durch Keita-Ruel die Chance auf das 2:0. Wehen drückte aber in der Schlussphase und verdiente sich den Ausgleich durch Ruprecht.

Dass die Fortuna den Ausgleich dabei eine Minuten vor Schluss kassierte, macht das Ergebnis aus Kölner Sicht bitter. Das Team von Trainer Uwe Koschinat reagierte als Mannschaft geschlossen auf Rückschläge wie die Verletzung von Uaferro und erarbeitete sich mit viel Herz diesen verdienten Punkt. Wie Moritz Fritz, der für den verletzten Uaferro sein Drittliga-Startelfdebüt gab, und Uwe Koschinat die Partie sahen, erfahrt ihr hier.



https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...en-fortuna-erkaempft-sich-unentschieden/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 26/08/2017 18:50
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 26/08/2017 19:08
Last-Minute-Ausgleich kassiert 1:1 in Wiesbaden – Fortuna Köln bleibt ungeschlagen

von Christian Krämer

[Linked Image]

Wiesbaden -
Bis zur 90. Minute scheint sich das Märchen des SC Fortuna Köln fortzusetzen. 1:0 führt der Südstadt-Klub beim SV Wehen Wiesbaden. Kurs: Tabellenführung verteidigen.
Doch dann geht Moritz Fritz in bester Diego-Maradona-Manier mit der Faust in Richtung Ball und schlägt das Leder aus dem Strafraum. Anders als bei der „Hand Gottes“ wird dieses Vergehen aber geahndet. Schiedsrichter Eric Müller zeigt auf den Punkt, Steven Ruprecht gleicht zum 1:1 aus.
„Raus aus der Emotionalität hatte Wehen insgesamt die besseren Chancen. Darum kommen wir hier mit dem 1:1 gut weg, auch wenn es auf die Art und Weise natürlich bitter ist“, sagt Trainer Uwe Koschinat, dessen Team in der Tabelle zwar auf Rang drei abrutscht, aber weiter ungeschlagen ist.
Abwehrchef Boné Uaferro muss passen
Dabei muss die Fortuna kurz vor Anpfiff einen Schock verkraften: Abwehrchef Boné Uaferro spürt beim Warmmachen ein Ziehen im Rücken und meldet sich kurzfristig ab – durch die Suspendierung von Cédric Mimbala fällt die Stamm-Innenverteidigung komplett aus.
Der spätere Handballer Fritz ersetzt Uaferro, macht seine Sache bis auf den Aussetzer kurz vor Schluss hervorragend. Noch stärker: Mimbala-Vertreter Bernard Kyere, der fast keinen Zweikampf verliert.
Richtig brenzlig wird es erst kurz vor der Pause! Nach einer Ecke steigt Wiesbadens Steven Ruprecht hoch und schädelt den Ball an den linken Pfosten. Der Abpraller fällt Niklas Dams vor die Füße, doch der bringt das Leder aus drei Metern nicht im leeren Tor unter – die Latte rettet. Durchatmen! Das Glück der vergangenen Wochen bleibt der Fortuna auch in Wiesbaden gewogen.
Führungstreffer durch Daniel Keita-Ruel
Noch deutlicher zu sehen beim 1:0 durch Daniel Keita-Ruel in der 56. Minute: Manuel Farrona Pulido verweigert ein paar Meter im Rückwärtsgang, bekommt einen gehörigen Anschiss von Koschinat und wenig später aber auch den Ball – eben weil er so weit vorne steht. Der Edeltechniker spielt Keita-Ruel brilliant frei. Der Stürmer schießt, ein Wiesbadener fälscht ab und das Ding trudelt ins Tor.

[Linked Image]

Doch in der Folge drehen die Gastgeber auf, der überragende Kyere muss in der 80. Minute spektakulär auf der Linie retten. Der späte Ausgleich ist in der Entstehung zwar bitter, insgesamt aber verdient. „Ein Punkt in Wiesbaden ist mehr als in Ordnung“, resümiert Farrona Pulido.

– Quelle: https://www.express.de/28229566 ©2017
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 26/08/2017 19:12
Wehen Wiesbaden trifft spät per Elfmeter
Später Ausgleich: Fortuna Köln verpasst Platz eins

Lange schien Fortuna Köln als Gast von Wehen Wiesbaden auf Kurs Tabellenführung. Bis zur 88. Minute: Ein Elfmeterpfiff leitete den 1:1-Ausgleich und damit die Punkteteilung ein, durch die die Kölner Platz eins verpassten.

Wiesbadens Trainer Rüdiger Rehm nahm [Linked Image] gegenüber dem 0:0 bei Werder Bremen II einen Wechsel in der Startformation vor: Philipp Müller bekam den Vorzug vor Andrist.

Fortuna Kölns Coach Uwe Koschinat hingegen wollte nach der Devise "Never Change a winning team" verfahren: Er plante mit der gleichen Formation wie beim 4:0-Erfolg über den Karlsruher SC. Dieser Plan wurde aber kurz vor dem Anpfiff durchkreuzt: Uaferro verletzte sich beim Aufwärmen, Fritz rückte für ihn in die Innenverteidigung.

In Wiesbaden entwickelte sich ein verteiltes Spiel, in dem sich beide Mannschaften aber schwer taten, zu großen Chancen zu kommen. Als Kyere in der 7. Minute frei vor dem SVWW-Tor auftauchte, gab es den ersten Aufschrei, doch der Fortune wurde zu Recht wegen Abseits zurückgepfiffen.

Mit zunehmender Spieldauer hatte Wehen Wiesbaden Vorteile und kam auch zu einzelnen Chancen. Eine erste bot sich Müller, der sechs Meter vor dem Tor aber kaum Druck auf den Ball brachte - Boss klärte seinen Schuss zur Ecke (25.).

Uwe Koschinat reagierte schon in der 35. Minute auf das Geschehen auf dem Platz, als er Scheu vom Feld nahm und Kurt brachte - die Leistung spielte dabei aber nicht die Hauptrolle: Nach einer frühen Gelben Karte stand Scheu am Rande eines Platzverweises. So erlebte Fortunas Offensivspieler die Szene schlechthin des ersten Durchgangs.

In der 43. Minute kam Ruprecht bei einer Ecke frei zum Kopfball, traf aber nur den linken Pfosten. Der Abpraller landete bei Dams - der wiederum setzte die Kugel im Rückwärtsfallen an die Latte.

Ohne Tore ging es in die Pause, schon bald nach Wiederbeginn durften die Fortunen aber jubeln: Nach einem Doppelpass mit Farrona-Pulido kam Keita-Ruel am Strafraum zum Schuss. Ruprecht fälschte den Ball ab, so dass Kolke im Tor keine Abwehrchance mehr hatte (56.).

SVWW-Trainer Rehm reagierte, brachte Breitkreutz und Diawusie. Und tatsächlich boten sich den Hessen Möglichkeiten: Andrists Volley-Ablage schnappte sich Keeper Boss (77.), bei Andrists Antritt zeigte sich Kyere hellwach und konnte klären (85.).

So deutete schon alles auf einen Auswärtssieg der Fortuna hin - bis in der 88. Minute der bis dato in der Innenverteidigung sichere Fritz bei einer Ecke mit der Hand zum Ball ging. Referee Eric Müller erkannte das und zeigte direkt auf den Punkt. Ruprecht trat an und verwandelte sicher zum 1:1-Endstand (89.).

Nach der Länderspielpause gastiert Wiesbaden samstags (14 Uhr) bei Halle. Fortuna Köln - aufgrund des Ausgleichs nicht als Tabellenführer, sondern als Dritter - ist bereits am Freitag (19 Uhr) bei Bremen II zu Gast.

Quelle: https://www.kicker.de/news/fussball/...ehen-wiesbaden-122_fortuna-koeln-23.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 26/08/2017 19:18
Remis gegen Fortuna Köln
SVWW belohnt sich in letzter Minute

[Linked Image]
Die "Krake" Markus Kolke im Tor des SV Wehen Wiesbaden schnappt zu. Bild © Imago

Mit Fortuna war der SV Wehen Wiesbaden am Samstag nicht im Bunde: Im Topspiel gegen Köln fehlten mehrfach nur Zentimeter zum Torerfolg. Am Ende sprang immerhin ein später Punktgewinn heraus.

Der SV Wehen Wiesbaden hat im Spitzenspiel der 3. Liga große Moral bewiesen: Gegen den bisherigen Tabellenführer Fortuna Köln sicherte Steven Ruprecht den Hessen per Strafstoß in der 89. Minute einen Punkt beim 1:1 (0:0). Der SVWW ist damit vorerst Fünfter.
In einem Spiel auf Augenhöhe hatte das Rehm-Team die besseren Möglichkeiten. Doch bei einer Doppelchance von Ruprecht und Niklas Dams rettete jeweils das Aluminium für Köln (42.). Später kratzte ein Kölner einen Versuch des eingewechselten Agyemang Diawusie von der Linie (80.). Die Fortuna ging zwischenzeitlich durch Daniel Keita-Ruel in Führung (56.).


SV WEHEN WIESBADEN - FORTUNA KÖLN 1:1 (0:0)
Wiesbaden: Kolke - Mrowca, Mockenhaupt, Ruprecht, Mintzel - Andrich, Dams (74. Diawusie) - Müller,Dittgen (46. Andrist) - Blacha (65. Breitkreuz), Schäffler

Köln: Boss - Ernst, Fritz, Mensah, Pazurek - Brandenburger, Kegel - Scheu (35. Kurt), Dahmani, Farrona Pulido (88. Benmder) - Keita-Ruel (81. Theisen)

Tore: 0:1 Keita-Ruel (56.), 1:1 Ruprecht (89.)

Gelbe Karten: Andrich - Kegel, Scheu, Kurt

Schiedsrichter: Müller (Bremen)
Zuschauer: 2.000

Quelle: hessenschau.de/fawe / https://www.hessenschau.de/sport/fussball/wehen-wiesbaden/svww-belohnt-sich-in-letzter-minute,svww-koeln-102.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 26/08/2017 19:27
Handelfmeter kostet Sieg in letzter Minute

Die Fortuna spielt 1:1 bei Wehen Wiesbaden – Keita Ruel traf zur Führung

[Linked Image]

Bis eine Minute vor dem Abpfiff schien es, als könnte die Fortuna nach sechs Spieltagen weiter die Tabellenführung in der 3. Liga verteidigen. Die Mannschaft von Uwe Koschinat führte in der Brita-Arena durch ein Tor von Daniel Keita Ruel mit 1:0. Doch dann traf Wehen Wiesbaden nach einem Handelfmeter zum 1:1-Endstand. Dennoch bleiben die Kölner ungeschlagen und sind jetzt Tabellendritter.

„Die klareren Chancen hatte Wehen. Mit dem 1:1 kommen wir hier gut weg. Dennoch ist es immer schade, wenn du den Ausgleich erst kurz vor Schluss kassierst“, sagte Uwe Koschinat.

Nach dem 4:0 zu Hause gegen Karlsruhe wollte Uwe Koschinat der siegreichen Elf ursprünglich auch in der Brita-Arena vertrauen. Doch der Trainer musste kurzfristig umstellen. Bone Uaferro musste nach dem Warmmachen passen und aufgrund von Rückenproblemen auf seinen Einsatz in der ersten Elf verzichten. Seinen Platz in der Innenverteidigung nahm der ehemalige Dortmunder Moritz Fritz neben einem weiteren Neuzugang, Bernard Kyere, ein.

Die Fortuna begann selbstbewusst. Mit breiter Brust gingen die Kölner die Partie an. Folgerichtig hatten die Gäste die erste gute Abschlussgelegenheit. Nach 18 Minuten spielte Maik Kegel einen langen Ball. Robin Scheu ließ die Kugel einmal aufprallen und prüfte dann Wehens Torwart mit einem Direktschuss aus zwölf Metern von halblinks. Markus Kolke riss die Arme hoch und klärte. Sechs Minuten später beging dann Fortunas Außenverteidiger Dominik Ernst einen Fehler. David Blacha konnte flanken und Philipp Müller kam aus kurzer Entfernung vor Markus Pazurek an den Ball. Der Wehener spitzelte den Ball in Richtung kurze Ecke. Aber Torwart Tim Boss faustete den Ball mit der linken Hand um den Pfosten herum.

Zehn Minuten vor der Pause wechselte Uwe Koschinat. Der bereits verwarnte Robin Scheu ging vom Feld. Eine notwendige Sicherheitsmaßnahme. Für den Rechtsaußen kam Okan Kurt. Ein positionsgetreuer Wechsel. Zwei Minuten vor der Halbzeit hatten die Kölner dann gleich zweimal großen Dusel. Nach einer Ecke köpfte Steven Ruprecht den Ball an den langen Pfosten und Niklas Dams setzte den Nachschuss an die Latte.
„Wir waren die ersten 45 Minuten sehr schläfrig. Uns fehlten die letzte Überzeugung und die Körperspannung. Der Latten- und Pfostentreffer war sehr unglücklich“, bilanzierte Wehens Sportdirektor Christian Hock den ersten Spielabschnitt. „Wir hatten zu Beginn eine gute Kontrolle im Spiel. Wenn man nur die Großchancen nimmt, hatte Wehen ein bisschen die Nase vorne“, sah Uwe Koschinat die ersten 45 Minuten.

Elf Minuten nach der Pause dann die überraschende, aber nicht ganz unverdiente Führung für die Fortuna. Nico Brandenburger eroberte den Ball im Zentrum, leitete ihn zu Daniel Keita-Ruel weiter, der schickte Manuel Farrona Pulido über den linken Flügel steil. Der Ex-Magdeburger legte den Ball zurück an die Strafraumgrenze, wo Keita-Ruel lauerte. Dessen Schuss aus 16 Metern fälschte der Wehener Niklas Dams unhaltbar für Kolke zum 0:1 ab. Es war der zweite Saisontreffer des ehemaligen Wattenscheiders. Für die Wehener war es der erste Gegentreffer zu Hause in dieser Saison.

Zehn Minuten vor dem Abpfiff rettete dann Bernard Kyere für seinen bereits geschlagenen Torhüter nach einem Schuss von Diawusie auf der eigenen Torlinie. Pazurek hatte zuvor den Joker der Wehener gewähren lassen und Boss war erfolgslos aus seinem Kasten geeilt. Kurz danach brachte Koschinat Christopher Theisen für Keita-Ruel in die Partie und anschließend Lars Bender für Farrona Pulido.

Eine Minute vor dem Ende dann der bittere Nackenschlag. Nach einer Ecke spielte Moritz Fritz den Ball mit der Hand. Es gab folgerichtig Elfmeter, den Steven Ruprecht eiskalt in die untere rechte Ecke zum 1:1-Endstand verwandelte.
„Bei der Szene vor dem 1:0 musste ich eigentlich den Weg mit nach hinten machen. Manchmal muss man auch etwas aus dem Bauch heraus entscheiden. Das war ein typisches Drittliga-Spiel, es war sehr zerfahren. Es ging oft hin und her. Den einen Punkt nehmen wir mit“, sagte Vorbereiter Farrona Pulido.

Quelle: http://www.rheinfussball.de/artikel/handelfmeter-kostet-sieg-in-letzter-minute/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 27/08/2017 10:17
Unsere Fortuna bleibt weiterhin ungeschlagen verneigen

Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 27/08/2017 13:47
Spätes 1:1 in Wiesbaden Ärgern auf hohem Niveau beim SC Fortuna Köln

von Christian Krämer

[Linked Image]

Wiesbaden/Köln -
Es ist eine Bestätigung für Fortuna Kölns Entwicklung der letzten Wochen, dass es ernsthaft nachvollziehbar ist, sich als Fan nach dem sechsten Spieltag über den Verlust der Tabellenführung zu ärgern. Beim Unentschieden am Samstag in Wiesbaden fehlte der Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat eine Minute zu Platz eins: Kurz vor Schluss wehrte Fortunas Moritz Fritz einen Freistoß im eigenen Strafraum mit der Hand ab, Steven Ruprecht traf per Elfmeter zum 1:1 (0:0)-Endstand. „Entstehung und Zeitpunkt sind natürlich bitter“, sagte Koschinat. „Aber wenn man die Anzahl der Großchancen gegeneinander aufrechnet, geht die Punkteteilung in Ordnung.“

[Linked Image]

Weil Boné Uaferro sich kurzfristig mit Rückenproblemen abmeldete, begann die Fortuna mit sieben Neuzugängen in der Startelf. Von Abstimmungsproblemen war – wie auch in den Spielen zuvor – keine Spur, das wollte auch Koschinat herausstellen: „Wir beweisen, dass diese Trainer-Floskel, ‚eine Mannschaft muss sich erst einmal finden‘, totaler Quatsch ist.“ Die Innenverteidiger Fritz und Bernard Kyere hatten Wehens erfahrenes Sturmduo Manuel Schäffler und David Blacha weitgehend im Griff, Nico Brandenburger schloss hinter Regisseur Maik Kegel im defensiven Mittelfeld viele Löcher. Einzig Robin Scheu überdrehte etwas und musste nach 35 Minuten akut gelb-rot-gefährdet ausgewechselt werden.
Keita-Ruel trifft zum 1:0
Die Kölner hatten zudem in zwei entscheidenden Szenen wieder das Glück auf ihrer Seite. Kurz vor der Pause retteten Pfosten und Latte binnen drei Sekunden zweimal gegen Ruprecht und Niklas Dams. Dazu wäre Daniel Keita-Ruels Treffer zum 1:0 (56.) wohl auch nicht während eines Negativ-Laufs gelungen: Trainer Koschinat war gerade damit beschäftigt, Manuel Farrona Pulido wegen dessen mangelnder Rückwärtsbewegung zusammenzufalten, als Fortunas Edeltechniker wieder in Ballbesitz kam – eben weil er so weit in der gegnerischen Hälfte stand. Farrona Pulido bediente Keita-Ruel, dessen Abschluss dann auch noch unhaltbar abgefälscht wurde. Der späte Ausgleich war in der Entstehung unglücklich, im Ergebnis aber leistungsgerecht.

[Linked Image]

Koschinat will die nun anstehende Länderspielpause nutzen, um die wenigen Defizite der vergangenen Partien aufzuarbeiten. „In so positiven Phasen wie jetzt ist es wichtig, nicht zu überdrehen“, betont der Coach. Fritz und Kyere hatten in Wiesbaden in einigen Szenen das Risiko gesucht, anstatt kompromisslos zu klären. „Bei Bernard war das auch schon gegen Karlsruhe zu sehen. Im Endeffekt ist es dann immer gutgegangen und sah souverän aus, aber das hätte auch nach hinten losgehen können“, so Koschinat.
Mimbala kehrt ins Mannschaftstraining zurück
Dennoch hat sich Kyere nach zwei insgesamt herausragenden Auftritten festgespielt. Cédric Mimbala kehrt nach zweiwöchiger Suspendierung am Montag zwar ins Mannschaftstraining zurück, muss sich aber womöglich bei seinem 22 Jahre jungen Ersatzmann hinten anstellen. „Erstmal ist genau das eingetroffen, was ich mit der Maßnahme erreichen wollte. Bernard hat sich bewiesen und Cédric ist unter Zugzwang. Sonst hätte er ja denken können: ‚Ich mache so weiter, ich bin sportlich unverzichtbar‘“, erklärte Koschinat, der nach eigener Aussage keinen Kontakt zu Mimbala hatte: „Das habe ich bewusst vermieden, gesagt wurde vorher schon alles. Jetzt ist es an ihm, eine Reaktion zu zeigen. Zeit genug, seine Einstellung zu überdenken, hatte er jedenfalls.“
SC Fortuna Köln: Boss – Ernst, Fritz, Kyere, Pazurek – Kegel, Brandenburger – Scheu (35. Kurt), Dahmani, Farrona Pulido (88. Bender) – Keita-Ruel (80. Theisen). Tore: 0:1 Keita-Ruel (56.), 1:1 Ruprecht (90., Handelfmeter).

– Quelle: https://www.ksta.de/28232206 ©2017
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 28/08/2017 18:31
„Scheiß-Elfer“ Fortuna Kölns Fritz wütet in Wehen

[Linked Image]

Kurz nach Schlusspfiff kochte Moritz Fritz vor Wut, sein Aussetzer hatte Fortuna Köln die Tabellenführung gekostet (hier der Nachbericht).
„Das Spiel hat Spaß gemacht, aber der Scheiß-Elfmeter ärgert mich total. Es wäre ein Super-Einstand gewesen, wenn wir das Ding nach Hause gefahren hätten“, sagte der Neuzugang, der Wehen Wiesbaden durch sein Strafraum-Handspiel in der 90. Minute noch zum 1:1 verholfen hatte.

Zurück in Köln dürfte die Wut dann aber relativ schnell verfolgen sein. Denn die Fortuna geht ungeschlagen und als Tabellendritter in die Länderspielpause. „Es ist schon überragend, dass wir mit sieben Neuzugängen in der Startelf einen so geschlossenen Auftritt hinlegen“, lobte Coach Uwe Koschinat.
Mit Bernard Kyere dürfte sich ein weiterer Neuer im Team festgespielt haben – auch wenn Cédric Mimbala nach seiner zweiwöchigen Suspendierung am Montag ins Training zurückkehrt. „Ich hoffe, dass er die Zeit genutzt hat, um seine Einstellung zu überdenken“, sagte Koschinat.
(ckr)

– Quelle: https://www.express.de/28231876 ©2017
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 30/08/2017 09:37
Mit dem E-Bike durch Köln - Radtour bei Partner Zweiradcenter Prumbaum

[Linked Image]
Fotograf: Martin Scherag Fotografie

Am vergangenen Donnerstag fand die erste Fortuna-E-Bike Tour mit den Partnern Zweirad Prumbaum und der ZEG statt. Nach einer kurzen Begrüßung ging die Tour mit ca. 35 Personen und vier Guides los. Neben den Partnern waren auch Fortuna-Profis Tim Boss und Christopher Theisen dabei.

Bereits im Mai hatte die Mannschaft eine teaminterne E-Bike-Tour durch Köln absolviert und dort großen Gefallen daran gefunden. Am Lager des Zweirad Center Prumbaum in Dellbrück startete die ca. 35 Kilometer lange Tour durch Köln.
Dabei gab es für die Beteiligten die Möglichkeit, alle Modelle der Marke "Bulls" zu testen. Zwischendurch wurden die Fahrer mit einer Getränkestation versorgt. Nach der langen Tour fand der Tag bei einem gemeinsamen Grillen und Networking am Startpunkt in Dellbrück einen gemütlichen Ausklang.
Ein besonderer Dank geht neben dem Zweirad Center Prumbaum und der ZEG auch an Kölsch und mehr, Gaffel, Coca Cola, Dauner & Dunarius Heilquellen, Jupp Schlömer Fleischwarenfabrik und Schmitz & Nittenwilm.

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...tour-bei-partner-zweiradcenter-prumbaum/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 01/09/2017 19:05
Mimbala nach Suspendierung wieder im Mannschaftstraining

von Kevin Röhler

[Linked Image]
© imago/Eibner

Vor über zwei Wochen hatte Fortuna Köln seinen Innenverteidiger wegen privater Ablenkungen vom Training ausgeschlossen. Der 31-Jährige sollte die Zeit nutzen, um persönliche Themen zu ordnen, wie der Verein verkündete. Nun trainiert Cedric Mimbala wieder mit den Mannschaftskollegen.

Mimbala duelliert sich nun mit Bernard Kyere

"Die Rückkehr war bislang problemlos, die Geschichte war auch kein großes Thema mehr", teilte Trainer Uwe Koschinat dem "Kicker" mit. Auf Mimbala liegt in den nächsten Tagen trotzdem besonderes Augenmerk in Kölner Südstadion. "Klar ist, dass Cedric sich jetzt wieder aufdrängen muss. Denn die anderen haben bewiesen, dass man sich auf sie verlassen kann", legt Koschinat die Messlatte für seinen Rückkehr höher.

Besonders Neuzugang Bernard Kyere, der Mimbala in den letzten beiden Spielen vertreten hat, dürfte sich nicht ohne Weiteres so einfach wieder auf die Ersatzbank drängen lassen. Der 22-Jährige erzielte beim 4:0 über den Karlsruher SC gar einen Treffer. Es wird spannend zu beobachten sein, wen der Trainer nach der Länderspielpause gegen die Reserve von Werder Bremen auf der zweiten Innenverteidigerposition neben Boné Uaferro auflaufen lassen wird.

Mimbala ist seit Januar 2016 in Köln und lief für die Fortunen in bislang 50 Pflichtspielen auf, in denen der Kongolese drei Treffer erzielte.

http://www.liga3-online.de/mimbala-nach-suspendierung-wieder-im-mannschaftstraining/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 02/09/2017 09:48
Stephan Jager im Interview

Von Achim Stuhr

[Linked Image]

Wenn am kommenden Sonntag die vierte Regionalligasaison in Folge für die erste Fortuna Frauenmannschaft beim GSV Moers mit einem Auswärtsspiel beginnt, steht mit Stephan Jager ein neuer Trainer am Spielfeldrand. Stephan Jager trat mit Ende der Saison 16/17 die Nachfolge von Isabell Borcherts an.In der letzten Saison sprang ein sehr guter dritter Tabellenplatz heraus und leider eine Niederlage im Pokalfinale.

Wo siehst Du die Fortuna am Ende der Saison in der Liga und im Pokal?
„Die Mannschaft hat das Ziel gemeinsam formuliert: Pokalsieg und Meister werden um in die Aufstieg Play-Offs zu kommen. Dieses Ziel sehe ich auch als realistisch an, denn die Qualität in der Mannschaft ist hoch. Zudem haben wir eine sehr gute Vorbereitung absolviert. Bis auf ein 2:2 gegen den 2. Ligisten Herforder SV und einem 1:5 gegen den 2. Ligisten 1.FC Köln II konnten wir alle Testspiele für uns entscheiden. Hierbei waren nicht die Ergebnisse, sondern die Art und Weise wie die Mädels gespielt haben, entscheidend.“

Was hat Dich in der Vorbereitung positiv überrascht?
„Es hat mich einiges in der Vorbereitung positiv beeindruckt. Zum einen wie intensiv die Mannschaft gearbeitet hat. Mental wie auch physisch. Zudem haben wir für eine Vorbereitung eine tolle Trainingsbeteiligung gehabt. Die Spielrinnen Christine Graffmann, Luzie Kirsch und Maxi Herweg (Bayer 04), die aus der U17 hoch kommen, sowie die U17 Torhüterin Victoria Heus wurden von der Mannschaft toll auf- und an die Hand genommen. Die Mischung aus jungen und erfahrenen Spielerin stimmt. Ebenso wie die Einstellung. Hier sind Spielerinnen, die wissen was sie wollen.“

Ergebnisfußball ist das eine. Was wünschst Du Dir für die kommende Saison über positive Ergebnisse und möglichst viele Dreier hinaus?
„Ich wünsche mir primär, dass wir vom Verletzungspech verschont bleiben. Ergebnisse wünsche ich mir keine. Wir arbeiten weiter hart und müssen uns Ergebnisse erarbeiten. Was für mich persönlich schön wäre, ein erneuter Pokalsieg im FVM Pokal und der damit verbundene Einzug in den DFB Pokal. Dies war durch meinen Wechsel von Vorwärts SpoHo zu Fortuna Köln dieses Jahr leider nicht möglich. Aber mit dieser Mannschaft schaffen wir das in der neuen Saison!“

Im Frauenfußball muss man immer mit eingeschränkten Möglichkeiten zu Recht kommen. Wie sind Deine Arbeitsbedingungen bei der Fortuna?
„Die Bedingungen bei Fortuna sind sehr gut. Ich habe tollen Zuspruch der Fortuna Familie gespürt und erhalten. Hier wird Miteinander gearbeitet. Ich habe auch Vereine erlebt, wo jede Mannschaft sozusagen ein Verein im Verein war. Dies ist hier nicht. Immer wieder gibt es einen tollen Erfahrungsaustausch mit Trainern aus U23, U19 und U17 der Männer. Auch die Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen von Fortuna macht mir Freude. Die Platzwarte sorgen immer für optimale Bedingungen, Achim Stuhr sorgt immer für einen reibungslosen organisatorischen Ablauf. So macht es mir sehr viel Spaß, hier zu arbeiten.“

Du hast ein digitales Trackingsystem in der Vorbereitung und in den Vorbereitungsspielen eingeführt, das die Laufleistungen der Spielerinnen aufzeichnet. Es gab Videoanalysen. Beides in neu im Frauenfussball bei der Fortuna. Was hilft es den Spielerinnen und Dir in der kommenden Saison?

„Ich bin ein Trainer, der sehr viel Wert auf eine professionelle Analyse legt. Es gibt weitaus mehr als nur die Videoanalyse und das „Tracktics“-System. Als Trainer kann man Training und Spiel nur objektiv betrachten und individuell in den Einheiten auf Spielerinnen eingehen. Wenn die Spielerinnen jedoch im Nachgang eine detaillierte Auswertung Ihrer Einheiten erhalten, beschäftigen die Mädels sich auch außerhalb des Platzes mit ihrer Leistung und haben direkt ein Hand-Out wo sie ihr Verbesserungspotenzial sehen.Wir haben zwei theoretische Taktikeinheiten gemacht. Hierbei konnte das neue Spielsystem erlernt werden. Durch das GPS- System konnten die Spielerinnen direkt erkennen, in wie weit sie dies umgesetzt haben. Hierbei war bei den meisten vor allem die Heatmap, welche die Positionen und Laufwege im Spiel anzeigt, von Vorteil. Im Gegensatz zum individuellen GPS-System erhalten die Mädels für die Mannschaftstaktik die Videoanalyse und ein „Playbook“ um zu schauen, wo wir uns noch als Mannschaft verbessern müssen. Alles kam sehr gut an und wurde erfolgreich umgesetzt.Am wichtigsten waren mir die vielen Einzelgespräche. Kommunikation ist das wichtigste auf und neben dem Platz.“

Welche Teams siehst Du in der Spitzengruppe der Liga?
„Ich sehe Bayer Leverkusen II, den VFL Bochum, Alemannia Aachen und die SGS Essen U20 diese Saison oben mit dabei. Es wird interessant zu sehen sein, wie sich diese Mannschaften entwickeln. Für uns zählt jedoch nur die eigene, konstante Leistung.“

Die Fortuna startet am 3.9.17 bei den Alterspräsidentinnen vom GSV Moers mit einem Auswärtsspiel in die Saison. Gespielt wird ab 13 Uhr in der Filder Straße in Moers.Das erste Heimspiel findet am 10.9. ab 15:15 gegen die Aufsteigerinnen vom SV Menden statt, die vom EX-Fortuna Trainer Thomas Imbach trainiert werden – ein Wiedersehen, auf das sich alle Beteiligten freuen!

Quelle: https://verein.fortuna-koeln.de/frauen/aktuelles/meldung/stephan-jager-im-interview/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 03/09/2017 19:21
Güler gegen Wiehl mit einer Gala

Stürmer der U 23 der Fortuna trifft beim 4:2 zu Hause gleich dreimal

Aus Schaden wird man klug: Die U 23 der Fortuna hat aus der Auftaktniederlage in Oberpleis die richtigen Lehren gezogen. Im Heimspiel gegen den FV Wiehl beging die Mannschaft von Trainer Robert Moran nicht nochmal dieselben Fehler. Mit 4:2 gewannen die Kölner verdient am Sonntag die Partie auf dem Kunstrasenplatz am Jean-Löring-Sportpark.

[Linked Image]
Der Wiehler Jonathan Noss wird hier verfolgt von
Fortuna-Kapitän Nils Remagen.

„Wir waren von Anfang an hellwach. Zur Halbzeit war das 2:0 verdient. Wir waren robust, kompakt und diszipliniert. Das war sehr zufriedenstellend. Die ersten 20 Minuten der zweiten Hälfte haben mir nicht gefallen. Da haben wir das Spiel ein bisschen aus der Hand gegeben. Aber dennoch war der Wille zum Sieg bei uns erkennbar. Wir sind in der Liga angekommen. Wir haben die ersten drei Punkte eingefahren. Klar macht Semih die drei Tore, aber es war eine starke Mannschaftsleistung“, sagte der Trainer der Fortuna.

Entgegen seiner Ankündigung im Vorfeld schenkte Moran bis auf eine einzige Ausnahme, Nils Remagen kehrte zurück, dem selben Team wie in der Basalt-Arena sein Vertrauen. Valerio Fariello musste für den Kapitän weichen. „Es hätte aber jeden treffen können“, betonte Moran später. Letztlich lag er mit dieser Entscheidung auch richtig. Wiehl begann die Partie ähnlich wie dies Oberpleis zuletzt erfolgreich gegen die Kölner praktiziert hatte. Die Elf von Trainer Ingo Kippels agierte defensiv und lauerte in einem 4-4-2 in der eigenen Hälfte auf Konter. Wenn sich die Kölner nicht locken ließen, folgte ein langer Ball nach vorne. Doch die Fortuna war dieses Mal aufmerksamer.

Die Hausherren zeigten deutlich mehr Kampfgeist als noch am ersten Spieltag und teilweise glückten auch sehenswerte Spielzüge. Nach 20 Minuten eroberte Gianluca Pavone den Ball rechts auf Höhe der Außenlinie und er schickte Semih Güler auf die Reise. Der Stürmer überwand Lukas Hoffmann mit einem Schuss in die kurze Ecke zum 1:0. Zwei Minuten später hatte die Fortuna Glück. Keeper Zicos Resvanis zögerte mit dem langen Abschlag, der Wiehler Kevin Ufer ging dazwischen, der anschließende Pressball trudelte knapp am kurzen Pfosten vorbei. Die Fortuna war aber in den ersten 45 Minuten weiter die spielbestimmende Elf. Nach einer Flanke von Güler köpfte Kai Burger knapp drüber (31.). „Kai hat sich im Gegensatz zur letzten Woche um 180 Grad gedreht. Er hat sehr viel gearbeitet, jeden Ball festgemacht, Ruhe reingebracht und eine enorme Laufleistung auch nach hinten gezeigt“, lobte Moran den Torjäger. Drei Minuten vor der Pause schlug Andy Moog einen langen Ball nach rechts auf Güler, der drang mit Tempo in den gegnerischen Strafraum und spitzelte die Kugel ins lange Eck zum 2:0.

In der zweiten Hälfte legte Wiehl körperlich und kämpferisch noch einen Zahn zu. Die Fortuna agierte die ersten 20 Minuten viel zu passiv. Zudem wechselte Moran den gelb-verwarnten Lewis Biade vorsorglich aus. In der 58. Minute umkurvte Christian Prinz den Kölner Keeper, aber er traf nicht das leere Gehäuse, sondern nur das Lattenkreuz. Drei Minuten später entschärfte Resvanis einen Schuss von Michael Möller aus kurzer Distanz. Nach 66 Minuten dann die Vorentscheidung: Remagen steckte den Ball zu Güler durch, der Hoffmann erneut aus zehn Metern keine Abwehrchance ließ. Sieben Minuten später traf Prinz nach einer Ecke mit einem Schuss von der Strafraumgrenze aus zum 3:1.

Wiehl schöpfte nochmal Hoffnung. Die Gäste hatten danach Glück, dass es nach einer Notbremse gegen den eingewechselten Mohamed Loum nur Gelb und Freistoß gab. Der Joker der Fortuna bereitete das entscheidende 4:1 in der Schlussminute vor, als er Pavone mustergültig bediente, der nach einem Haken nur noch einschieben musste. In der fünften Minute der Nachspielzeit kassierten die Kölner dann nach einem eigenen Freistoß zuvor noch das zweite Gegentor. Jan Peters, übrigens wie Güler ebenfalls mit der 22 als Rückennummer, traf. Kurios: Der Wiehler traf auch im dritten Spiel gegen die Fortuna nacheinander als Joker.

Quelle: http://www.rheinfussball.de/artikel/gueler-gegen-wiehl-mit-einer-gala/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 03/09/2017 19:28
FRAUENFUSSBALL / REGIONALLIGA

GSV Moers startet mit einem Remis gegen Fortuna Köln

Björn Belloff

[Linked Image]
Spielführerin Gurbet Kalkan (rechts) kam mit dem GSV Moers nicht über ein 1:1 gegen Fortuna Köln hinaus. Foto:Heiko Kempken

AM NIEDERRHEIN. Zum Auftakt der Frauen-Fußball-Regionalliga spielte der GSV Moers 1:1 gegen Fortuna Köln. Niederrheinligist SV Budberg gewann in Duisburg.
Der GSV Moers musste beim Saisonauftakt der Frauen-Fußball-Regionalliga mit einem Punkt zufrieden sein. Gestern kamen die „Gräfinnen“ in ihrem Heimspiel gegen den SC Fortuna Köln nicht über ein 1:1 (0:0) hinaus.

Nach einer torlosen ersten Halbzeit konnte der GSV im zweiten Abschnitt zunächst die Führung bejubeln. Mit „gutem Pressing“, wie Trainer Gerd Orzeske die Szene beschrieb, erzwangen mehrere Moerserinnen einen Ballverlust in der Kölner Defensive. Nadine Spitalar war dann die Nutznießerin und brachte den Ball mit einem platzierten Abschluss zum 1:0 im Netz unter (57. Minute). Die Freude darüber währte allerdings nur eine knappe Viertelstunde. Dann schlug Madelaine Klüser für die Fortuna mit dem 1:1 zurück (71.), als sie nach einem Pass in die Schnittstelle von der rechten Seite aus ins lange Eck traf.

Im Angriff noch zu umständlich

GSV-Coach Gerd Orzeske hatte sich im Vorfeld zwar drei Punkte erhofft, konnte nach dem Abpfiff aber auch mit einem Punkt leben. „Es war das erste Spiel, da muss man erstmal reinfinden. Wir haben mannschaftlich gut gespielt, stark dagegen gehalten und in der Defensive sehr gut gestanden“, fand er durchaus lobenswerte Aspekte im Spiel seiner Elf. Ein Defizit hatte er aber auch ausgemacht: „Im Spiel nach vorne waren wir noch zu umständlich, aber daran werden wir arbeiten.“

GSV: Mölders, Rasch, Bienentreu, Krohnen (78. Yaprak), Michalak, Kalkan, Roth (45. Symann), Spitalar (61. Montenbruck), Leuchtenberger, Rath, Meiser.

Quelle: https://www.nrz.de/sport/lokalsport...mis-gegen-fortuna-koeln-id211800875.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 04/09/2017 09:54
Fortuna Köln Maurice Exslagers Rückkehr nach 206 Tagen

von Christian Krämer

[Linked Image]

Köln -
Ein kalter und ungemütlicher Samstagnachmittag im Februar: Der SC Fortuna Köln müht sich zu einem 0:0 gegen den SV Wehen Wiesbaden. So langweilig Spiel und Ergebnis sind, so schockierend ist die Nachwirkung. Neuzugang Maurice Exslager verletzt sich kurz nach seiner Einwechslung in einem Zweikampf schwer am Knie. Sofort ist klar, dass es nicht weitergeht. Wenig später dann die Hiobsbotschaft: Kreuzbandriss – im zweiten Kurzeinsatz für die Fortuna.

[Linked Image]

206 Tage später, nach Operation und kräftezehrender Reha, meldet sich Exslager zurück. „Ab Montag ist er offiziell kein Rekonvaleszent mehr, er wird wie jeder normale Spieler behandelt. Niemand schont ihn mehr“, erklärt Trainer Uwe Koschinat. Für den Angreifer soll es der nächste Schritt zurück zu alter Stärke sein.
Denn schon vor der schweren Knieverletzung steckt Exslager – immerhin 95 Zweitliga-Spiele für Duisburg, Darmstadt und den 1. FC Köln in der Vita – in einer Krise. Sein letzter Pflichtspiel-Einsatz über 90 Minuten datiert vom 21. Mai 2016: Mit der U 21 des FC unterliegt er Wegberg-Beeck in der Regionalliga 1:2. Es folgt der glücklose Wechsel zum 1. FC Magdeburg, ehe es im Winter weiter zur Fortuna geht. Dem Südstadt-Klub soll er neuen Schwung in der lahmenden Offensive verleihen, was in seinen insgesamt 58 Einsatzminuten nach Meinung von Koschinat bereits gelingt: „Man hat gesehen, wie er gebrannt hat.“

Ein gefühlter Neuzugang

Der Kreuzbandriss kostet ihm knapp sieben Monate der Karriere, doch da sich die Fortuna in der vergangenen Saison auch ohne sein Zutun in der Liga hält, bekommt Exslager eine zweite Chance und ist ein gefühlter Neuzugang für Koschinat – wenn auch mit Überraschungspotenzial. „Man weiß natürlich nie, wie ein Spieler nach einer solchen Verletzung zurückkehrt“, sagt der Trainer. „Aber ich bin sehr optimistisch, gerade wegen seines wahnsinnigen Ehrgeizes.“
Der Fortuna würde ein Exslager in Topform gut zu Gesicht stehen – auch wenn der Klub nach herausragendem Saisonstart glänzend dasteht. Der 26-Jährige ist neben Daniel Keita-Ruel der einzige gelernte Stürmer im Kader. „Wenn wir irgendwann mal in Rückstand sind, und der Zeitpunkt wird mit Sicherheit kommen, dann wird uns Exe mit seiner Art sicher enorm helfen“, sagt Koschinat.

Womöglich ist Exslager bereits eine Option für den Kader in Bremen am Freitagabend. „Klar ist: Wir haben keinen weiteren Spieler mit seinen Qualitäten in unseren Reihen“, sagt Koschinat.

– Quelle: https://www.ksta.de/28352332 ©2017
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 04/09/2017 09:59
Nach Kreuzbandriss: Köln-Stürmer Exslager ist zurück

von Tim Beyer

[Linked Image]
© imago/Manngold

Geholt hatte die Fortuna aus Köln Maurice Exslager im Winter als Hoffnungsträger im Abstiegskampf. Daraus wurde nichts, schon im zweiten Einsatz riss beim Angreifer das Kreuzband, eine lange Pause folgte. Jetzt ist Exslager ins Mannschaftstraining zurückgekehrt.

"Bin sehr optimistisch"

206 Tage musste Exslager pausieren, das Gesicht der Fortuna hat sich in dieser Zeit verändert – aus einem Abstiegskandidaten wurde ein gefestigtes Team, das nach sechs Spieltagen vom dritten Tabellenplatz grüßt. Und trotzdem kann Trainer Uwe Koschinat die Rückkehr des Angreifers, der seit Montag wieder im Training ist, kaum erwarten. Denn mit Daniel Keita-Ruel steht nur ein gelernter Mittelstürmer im Kader, Exslager wäre ein willkommene Alternative. "Ich habe eine große Erwartungshaltung an ihn, wenn sein Knie die Belastungen verkraftet", sagte Koschinat im "Kicker" über Exslager. Natürlich wisse man nie genau, wie schnell sich ein Spieler von einer solch schweren Verletzung erhole, so Koschinat weiter, aber bei Exslager sei er "sehr optimistisch, auch wegen seinem wahnsinnigen Ehrgeiz."

Quelle: http://www.liga3-online.de/nach-kreuzbandriss-koeln-stuermer-exslager-ist-zurueck/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 05/09/2017 11:42
Kurz vor dem Comeback - Stürmer mit erneutem Kreuzbandriss
"Unfassbar bitter": Saisonaus für Exslager

Hiobsbotschaft für Fortuna Köln und seinen Spieler Maurice Exslager: Der Stürmer zog sich einen erneuten Kreuzbandriss im rechten Kniegelenk zu. Bereits Anfang des Jahres fiel der 26-Jähriger aufrgund einer solchen Verletzung aus. Mehr als ein halbes Jahr später stand er kurz vor seinem Comeback und wird nun von einem erneuten Riss des Kreuzbandes an selber Stelle zurückgeworfen. Voraussichtlich bedeutet die Verletzung das Saisonaus des Angreifers.

"Ich habe große Erwartungshaltung an ihn, [Linked Image]wenn sein Knie die Belastungen verkraftet", ließ Kölns Trainer Uwe Koschinat über Exslager kürzlich noch verlauten. Doch das Knie verkraftete die Belastung offenbar nicht - Exslager fällt wieder monatelang aufgrund eines erneuten Kreuzbandrisses aus. Der 26-Jährige war erst seit kurzem wieder voller Bestandteil des Mannschaftstrainings und stand kurz vor seinem Comeback. Dieses rückt durch die erneute Knieverletzung in weite Ferne. Wie der Verein auf seiner Webseite mitteilt, wird Exslager in dieser Saison voraussichtlich kein Spiel mehr für Fortuna Köln absolvieren können.

"Es ist natürlich unfassbar bitter, dass sich Maurice im bereits vorgeschädigtem Gelenk wieder verletzt hat. Ob und wann Exe sich erneut einer Operation unterziehen wird, wird in enger Abstimmung mit Mannschaftsarzt Christoph Bruhns entschieden. In jedem Fall werden wir Maurice in den nächsten Wochen und Monaten mit allen uns zur Verfügung stehenden Möglichkeiten unterstützen", so Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung, zur Verletzung.

Zweites Saisonaus in nur einem Jahr

Die Wiedergenesung Exslagers wäre für Fortuna Köln mit einem Neuzugang gleichzustellen gewesen. Der Stürmer wechselte erst im Januar 2017 von Magdeburg zu den Domstädtern. Nach seinem Wechsel absolvierte Fortunas Nummer 8 nur zwei Kurzeinsätze gegen Werder Bremen II (1:1) und Wehen Wiesbaden (0:0). Bei letzterer Partie zog sich der Offensivmann seinen ersten Kreuzbandriss zu und fiel in der Restsaison aus. In der aktuellen Spielzeit wird der ehemalige Zweitliga-Profi wohl ebenfalls auf keinen weiteren Einsatz mehr kommen.

kon / https://www.kicker.de/news/fussball/...sbar-bitter_saisonaus-fuer-exslager.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 05/09/2017 11:46
Hiobsbotschaft für die Fortuna

von Peter Stroß

Drittligist Fortuna Köln muss erneut lange auf seinen Stürmer Maurice Exslager verzichten. Der ehemalige FC-Profi verletzte sich kurz vor seinem anstehenden Comeback schwer.

[Linked Image]
Eigentlich wollte Maurice Exslager wieder durchstarten, doch nach seinem erneuten Kreuzbandriss steht nun wieder eine Operation bevor (Foto: imago/Manngold)

Was für ein Pech! Eigentlich sollte Maurice Exslager beim kommenden Auswärtsspiel gegen Werder Bremen II erstmals nach über 200 Tagen Verletzungspause in den Kader von Fortuna Köln zurückkehren – doch daraus wird nichts! Der 26-Jährige zog sich gestern (4.9.) „im Zuge seiner Rehabilitationsmaßnahmen“, wie die Fortunen bekannt gaben, erneut einen Kreuzbandriss im rechten Kniegelenk zu und wird damit vorraussichtlich die komplette Saison verpassen.

„Es ist natürlich unfassbar bitter, dass sich Maurice im bereits vorgeschädigten Gelenk wieder verletzt hat. Ob und wann Exe sich erneut einer Operation unterziehen wird, wird in enger Abstimmung mit Mannschaftsarzt Christoph Bruhns entschieden. In jedem Fall werden wir Maurice in den nächsten Wochen und Monaten mit allen uns zur Verfügung stehenden Möglichkeiten unterstützen“, äußerte sich Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung bei Fortuna Köln.

Exslager hatte sich im Februar 2017 in seinem erst zweiten Einsatz nach seinem Wechsel zur Fortuna einen Kreuzbandriss zugezogen. Auf seinen dritten Einsatz wird der Stürmer nun noch lange warten müssen.

Quelle: http://www.koelnsport.de/hiobsbotschaft-fuer-die-fortuna/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 05/09/2017 11:51
Exslager verletzt sich erneut schwer am Knie

von Frank Neusser

[Linked Image]

Köln -
Als Uwe Koschinat die niederschmetternde Diagnose erhielt, war der Schock groß. Maurice Exslager (26) hat sich im ersten richtigen Training mit seinen Fortuna-Kollegen erneut das Kreuzband gerissen.
Der Stürmer wird somit in dieser Saison wohl kein Drittligaspiel für die Südstädter bestreiten. „Das ist eine echte Hiobsbotschaft. Besonders für Exe“, sagte der Trainer nach der schlimmen Diagnose niedergeschlagen.

Was war passiert? Drei Wochen war der Angreifer zurück im Training und wurde mit lockeren Laufeinheiten wieder an den Kader herangeführt.

Vollwertiges Mitglied
Am Montag sollte Exslager endgültig wieder als vollwertiges Mitglied der Mannschaft mitmachen, galt sogar schon als Alternative für einen Kurzeinsatz am Freitag bei Werder Bremen II.
„Ich hatte ihn vor dem Training extra eine Ansprache gehalten. Alle freuten sich, dass er wieder zurück ist“, berichtete Koschinat.
Doch nach einer Stunde passierte der schwere Schlag. Bei einer Drehung riss erneut das Kreuzband. „Man hörte ein Geräusch und wir merkten alle, dass Maurice Schmerzen hat, dachten aber, dass es nicht so schlimm sei“, erzählt Koschinat.

Doch die Realität holte die Fortuna am Nachmittag ein. Im Eduardus Krankenhaus diagnostizierte Mannschaftsarzt Christoph Bruhns nach einer MRT-Aufnahme den erneuten Riss des vorderen Kreuzbandes im rechten Kniegelenk.

„Es ist unfassbar bitter, dass sich Maurice im bereits vorgeschädigten Gelenk wieder verletzt hat. Ob und wann Exe sich erneut einer Operation unterziehen wird, wird in enger Abstimmung entschieden. In jedem Fall werden wir Maurice in den nächsten Wochen und Monaten mit allen uns zur Verfügung stehenden Möglichkeiten unterstützen“, so Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung.

Kreuzband im Februar gerissen

Bereits im Februar im Spiel gegen Wehen-Wiesbaden hatte sich der Angreifer einen Riss des vorderen Kreuzbandes sowie des Außenbandes im rechten Kniegelenk zugezogen.
Sechs Monate schuftete Maurice Exslager in der Reha. Koschinat: Er hat extra auf Urlaub verzichtet und beim Aufbautraining immer Knallgas gegeben."
Exslager war heiß auf sein Comeback. Doch das war nach nur einer Stunde mit einem Drama wieder beendet.

– Quelle: https://www.ksta.de/28359850 ©2017
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 05/09/2017 18:10
Bittere Nachricht für die Fortuna - Exslager mit erneutem Kreuzbandriss

[Linked Image]

Maurice Exslager hat sich erneut einen Kreuzbandriss zugezogen. Betroffen ist dabei das bereits verletzte Kniegelenk. Exslager wird in dieser Saison voraussichtlich kein Spiel mehr für die Fortuna bestreiten können.

Im Zuge seiner Rehabilitationsmaßnahmen hat sich Maurice Exslager am Montag erneut an seinem betroffenen Kniegelenk verletzt. „Im Eduardus Krankenhaus diagnostizierte Mannschaftsarzt Christoph Bruhns nach einer MRT-Aufnahme den erneuten Riss des vorderen Kreuzbandes im rechten Kniegelenk“, so Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung.
Exslager hatte sich im Februar im zweiten Einsatz nach seinem Wechsel zur Fortuna einen Kreuzbandriss zugezogen und stand nun kurz vor der Wiedereingliederung ins Mannschaftstraining. „Es ist natürlich unfassbar bitter, dass sich Maurice im bereits vorgeschädigten Gelenk wieder verletzt hat. Ob und wann Exe sich erneut einer Operation unterziehen wird, wird in enger Abstimmung mit Mannschaftsarzt Christoph Bruhns entschieden. In jedem Fall werden wir Maurice in den nächsten Wochen und Monaten mit allen uns zur Verfügung stehenden Möglichkeiten unterstützen“, so Osebold.

Die Fortuna wünscht Maurice Exslager alles Gute und beste Genesung.

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...una-exslager-mit-erneutem-kreuzbandriss/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 06/09/2017 18:28
Wenn der Weinberg ruft - Fortunas Tour mit Cambio zur Weinmanufaktur Christian Schardt

[Linked Image]
Fotograf: Fotografie Martin Scherag

Während die Fortuna-Profis am vergangenen Wochenende frei hatten, traf sich das Netzwerk der Fortuna zum nächsten Partnerevent. Mit cambio ging es gemeinsam nach Bullay zur Weinmanufaktur Christian Schardt. Neben gut 30 Partnern waren auch die Fortunen Dominik Ernst und Robin Scheu mit dabei.

Am Samstagmorgen trafen sich die Fortuna-Partner dabei bei cambio carsharing in der Maastricher Straße. Nach einer kurzen Begrüßung versorgte die Fortuna-Bäckerei Schmitz & Nittenwilm alle mit einem gemeinsamen Frühstück, ehe es los ging: In vier Neunsitzern von cambio fuhren alle gemeinsam ins Rheinland-Pfälzische Bullay. Dort hat Fortuna-Partner Christian Schardt seine ökologische Weinmanufaktur. Direkt an der Mosel wartete auf die Teilnehmer nach zwei Stunden Fahrt eine malerische Landschaft und ein gemeinsames Mittagessen. Anschließend stand der Hauptprogrammpunkt an - Die Weinprobe. Christian Schardt führte dabei durch seinen Weinkeller und die umliegendene Weinberge. Auch Kostproben vom Fortuna-Winzer durften dabei nicht fehlen. In geselligem Beisammensein ging es nach einem abschließenden Abendessen schließlich wieder mit cambio zurück nach Köln.

Die Fortuna bedankt sich bei allen Partnern für das gelungende Event. Ein besonderer Dank gilt dabei den Gastgebern cambio carsharing und der Weinmanufaktur Christian Schardt.

[Linked Image]

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...io-zur-weinmanufaktur-christian-schardt/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 06/09/2017 18:33
DFB terminiert Spieltage elf bis 18 - Fortuna mit zwei Freitagsspielen

[Linked Image]

Der DFB hat die Spieltage elf bis 18 der 3. Liga terminiert. Für die Fortuna geht es dabei Freitagabends zu Hause gegen Erfurt und im Preußenstadion gegen Münster. Die restlichen Partien finden Samstags statt.

[Linked Image]

Den kompletten Fortuna-Spielplan gibt es hier.
https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...ortuna-startet-zu-hause-gegen-vfr-aalen/


Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...bis-18-fortuna-mit-zwei-freitagsspielen/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 06/09/2017 18:35
Testspiel gegen Bundesligisten - Fortuna bei Bayer 04 Leverkusen

[Linked Image]

Die Fortuna hat ein hochklassiges Tespiel angesetzt: Am Donnerstag, den 5. Oktober messen sich die Südstädter mit Bundesligist Bayer 04 Leverkusen. Anpfiff ist um 15 Uhr.

Gespielt wird dabei im Ulrich-Haberland-Stadion. Bereits im letzten Jahr absolvierte die Fortuna ein Freundschaftsspiel gegen Bayer 04 Leverkusen. Der Bundesligist gewann damals mit 1:0 durch ein Tor von Kai Havertz.

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...igisten-fortuna-bei-bayer-04-leverkusen/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 07/09/2017 19:30
Die letzte Reserve - Der SV Werder Bremen II im Gegnercheck

[Linked Image]
Fotograf: Florian Fischer

Das erste Mal in der Geschichte spielt nur eine Reservemannschaft in der 3. Liga. Der SV Werder Bremen II schaffte letzte Saison knapp den Klassenerhalt und hat in dieser Saison mit elf Punkten aus den ersten sechs Spielen schon eine beachtliche Anzahl an Zählern gesammelt. Unter der Leitung von Trainer Florian Kohfeldt möchten die jungen Werderaner ihren Erfolgskurs fortsetzen und, trotz der hohen Fluktuation innerhalb der Mannschaft, auch im dritten Jahr hintereinander Drittklassig bleiben. Helfen soll dabei unter anderem Thore Jacobsen, der als einer der großen Hoffnungsträger der Norddeutschen gilt.

Aktuelle Lage

Das erste Mal in der Geschichte der 3. Liga spielt nur eine Reservemannschaft in der dritthöchsten deutschen Spielklasse: Der SV Werder Bremen II. Das Gründungsmitglied der eingleisigen 3. Liga ist mit einem Durchschnittsalter von nur 22 Jahren das jüngste Team in Liga Drei. Von Unerfahrenheit oder Nervosität ist bei den Bremern aber kaum etwas zu spüren. Mit elf Punkten aus sechs Spielen rangiert der SVWII momentan auf dem 7. Tabellenplatz. Dabei blieben die Bremer in den ersten vier Spielen der Saison unbesiegt. Die 1:4-Niederlage gegen den 1.FC Magdeburg am vergangenen Spieltag war die erste Partie ohne Punkte für die Reserve des Bundesligisten. Besonders auf dem heimischen Platz 11 agieren die Norddeutschen extrem souverän: Zwei Siege und ein Unentschieden stehen zu Buche. Den ambitionierten Aufsteiger aus Unterhaching besiegte der SVWII souverän mit 3:0, der große Aufstiegskandidat aus Karlsruhe wurde mit 2:0 nach Hause geschickt. Die Bremer sind zusammen mit der Fortuna das einzige Team der Liga, was auf heimischem Platz noch ohne Gegentreffer ist.
Die Bremer sind dann besonders stark, wenn sie in Führung gehen. Erst einmal verloren die Norddeutschen nach einer Führung noch Punkte: Beim 1:1 gegen die Würzburger Kickers. Dabei zeigte sich auch die vielleicht größte Schwäche der Bremer in dieser Saison: Die späten Gegentreffer- Vier ihrer fünf Gegentore kassierten die Norddeutschen diese Saison in der Schlussviertelstunde.
Gegen die Fortuna möchten sich die Bremer weiter von den Abstiegsplätzen distanzieren und gleichzeitig den Anschluss an die oberen Tabellenplätze halten. Die Bilanz der beiden Mannschaften ist sehr ausgeglichen: Jeweils vier Siege stehen für die Norddeutschen und die Rheinländer zu Buche, einmal trennte man sich unentschieden. Am 21. Spieltag der vergangenen Saison gab es ein 1:1 auf Platz Nummer 11.

Fluktuation im Trainingsbetrieb

Seit ihrem Aufstieg in die 3. Liga im Jahre 2015 schaffen die Bremer es immer denkbar knapp die Klasse zu halten. Vergangene Saison sprangen die Norddeutschen erst durch einen Sieg gegen den VfR Aalen am letzten Spieltag auf die Nicht-Abstiegsplätze. Ein Punkt trennte die Bremer von der Regionalliga. Ein Jahr davor war es sogar nur die Anzahl der geschossenen Tore, die einen Abstieg der Norddeutschen verhinderte. Das ist allerdings nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, dass die Bremer mit einer unheimlich hohen Fluktuation innerhalb der Mannschaft klarkommen müssen. Reservemannschaften haben traditionell das Problem, dass innerhalb der Mannschaft eine große Personalrochade herrscht. Innenverteidiger und Leistungsträger Jesper Verlaat ist beispielsweise regelmäßig beim Training der Profis. Auch Mittelstürmer Johannes Eggestein trainiert momentan regelmäßig bei der ersten Mannschaft mit und durfte dieses Jahr bereits Bundesligaluft schnuppern. So kommt er in der 3. Liga bisher nur auf einen einzigen Einsatz für die Norddeutschen. Die Bremer haben mit sechs weiteren U-Nationalspielern außerdem eine hohe Anzahl an Akteuren, die regelmäßig an den jeweiligen Verband abgestellt werden müssen. Leistungsträger Levent Aycicek verließ den SV Werder außerdem kurz vor Ende der Transferperiode in Richtung Greuther Fürth und 2. Liga. Man merkt schnell: Ein geregelter Trainingsablauf gestaltet sich für das Trainerteam um Chefcoach Kohfeldt extrem schwierig.

Der Analyst

Trotzdem schafft Florian Kohfeldt es, eine funktionierende Mannschaft auf den Platz zu bringen. Seit seinem Amtsantritt als Cheftrainer der Reserve sammelten die Bremer im Schnitt 1.38 Punkte. Florian Kohfeldt spielte selbst lange in der zweiten Mannschaft von Werder. Insgesamt acht Jahre hütete er das Tor der Norddeutschen, kam dabei aber nur neun Mal in der Bremenliga zum Einsatz. Der 38-Jährige ist seit 2009 als Assistenztrainer im Verein tätig, vier Jahre später übernahm er seinen ersten Posten als Cheftrainer der U16. Danach war Kohfeldt lange Zeit Co-Trainer der Bundesligamannschaft unter Chefcoach Viktor Skripnik, zusammen mit Thorsten Frings. Kohfeldt war hinter den beiden emotionalen Werder-Ikonen der analytische Teil des Trainerteams. Bei Skripnik genoss er einen hohen Stand. Der Ukrainer sagte einst über seinen Assistenten: „Er ist unser Stratege. Er macht uns die letzte Tür zu“. Soll bedeuten: Was Kohfeldt sagt, das stimmt auch. Das sahen auch die Verantwortlichen im Verein so. Denn während Skripnik und Frings nach einer Negativserie gehen mussten, durfte Kohfeldt im Verein bleiben und nach dem 10. Spieltag der vergangenen Saison die Reserve der Norddeutschen übernehmen. Dabei zeigte auch Kohfeldt, dass er eine Mannschaft auch in einer schwierigen Phase leiten kann. Als die Bremer ab dem 26. Spieltag in acht Partien nur zwei Punkte holen, bleibt Kohfeldt seiner Linie treu. Für ihn sei der richtige Weg gewesen, „nah an der Mannschaft zu bleiben, weiter zu erklären – so wie es meine Überzeugung ist, meine Linie. Von der bin ich nicht abgewichen“.

Im Fokus: Thore Jacobsen

Vergangene Saison wurde am letzten Spieltag der Klassenerhalt eingetütet, dieses Jahr überzeugen die Bremer bislang und haben schon jetzt acht Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz.
Einen großen Anteil daran hat Thore Jacobsen. Der 20-Jährige gelernte Linksverteidiger wird diese Saison hauptsächlich im linken offensiven Mittelfeld eingesetzt und dankt es seinem Trainer mit Leistung. Zwei Tore und zwei Vorlagen stehen für Jacobsen diese Saison bereits zu Buche. Bis auf die erste Partie gegen Unterhaching absolvierte er alle Spiele über die volle Distanz.
Der 20-Jährige U-Nationalspieler lernte das Fußballspielen ausgerechnet bei Werders Erzrivale Hamburger SV. Von 2012-2015 durchlief Jacobsen diverse Jugendmannschaften der Hamburger, ehe es ihn an die Weser zog. Dort durfte er bereits bei der ersten Mannschaft mittrainieren. Druck machen möchte sich Jacobsen selbst aber nicht: „Ich mache mir keinen Druck, denn ich habe noch so viele Jahre“. Eine besondere Einstellung für einen talentierten, jungen Fußballer.
Diese Geduld und Zurückhaltung hat aber keineswegs etwas mit mangelnden Ambitionen zu tun. Auch Thore Jacobsen möchte eines Tages Profi werden und in der Bundesliga auflaufen. Der 20-Jährige kann seine Situation aber sehr realistisch einschätzen: „Bei den Profis geht alles ein bisschen schneller, sie sind technisch noch etwas besser und insgesamt cleverer“.
Man merkt also sofort: Jacobsen ist bereit, noch zu lernen. Während der 20-Jährige sich als Spieler weiterentwickelt, versucht er auch sein angeeignetes Wissen weiterzugeben. Als Co-Trainer der U13 sammelt Jacobsen reichlich Erfahrung im Umgang mit jungen Menschen. Vielleicht tritt er ja eines Tages die Nachfolge seines jetzigen Trainers bei der U23 an.

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...-der-sv-werder-bremen-ii-im-gegnercheck/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 07/09/2017 19:33
Gaffels Sonnenhopfen gehört zu den besten Jahrgangsbieren

[Linked Image]

Eine besondere Frische mit intensivem Aroma und Geschmacksnoten: Das ist die neue Bierinnovation, der SonnenHopfen von Gaffel. Das Team von Sebastian Lenninghausen engagiert sich bereits seit vielen Jahren bei der Fortuna. Die Fortuna freut sich sehr die aktive Partnerschaft mit Gaffel fortzusetzen.

Sebastian Lenninghausen, Produktmanager Gaffel: "Gaffels Sonnenhopfen ist unsere jüngste Bierinnovation. Wie Gaffel Kölsch obergärig gebraut, erhält es durch den Einsatz von Citra-Hopfen eine dezente, fruchtige Note. Ein Bier zum Genießen wie derzeit das Spiel von Fortuna Köln."

Benjamin Bruns, Leiter Sponsoring & Vertrieb: "Gaffel ist einer der treuesten Partner der Fortuna und hat sich hier bereits engagiert, als Profifußball noch weit entfernt war. Das Herzblut, das Sebastian Lenninghausen und sein Team in die Fortuna reinstecken, ist bemerkenswert. Auch durch das Engagement von Gaffel hat die Fortuna es geschafft, sich im Profifußball zu etablieren. Wir freuen uns, die Partnerschaft weiter aktiv zu leben."

Jedes Jahr wird zu Frühjahrsbeginn Gaffels SonnenHopfen nach dem deutschen Reinheitsgebot mit frisch geernteten Citra-Hopfen eingebraut. Dadurch ist - wie beim jungen Wein Beaujolais Primeur - eine besondere Frische mit intensivem Aroma- und Geschmacksnoten garantiert.
Der Citra-Hopfen gehört zu den qualitativ hochwertigsten Hopfensorten, der dem Bier eine dezente Zitrusnote verleiht. Es ist naturtrüb, wird also nicht gefiltert und behält so die vielen wichtigen Nährstoffe aus dem Brauprozess.
Gaffels SonnenHopfen gehört zu den besten Jahrgangsbieren:"Eine Nase zum Niederknien", urteilte Pechter Eichhorn vom Genussmagazin Falstaff. Der Berliner Bierexperte vergab gleich 93 von 100 Punkten und damit die zweithöchste Punktzahl. Besonders beeindruckt war Eichhorn von den intensiven Aromen. "Im Mund fruchtig mit knackiger Spritzigkeit." In diesem Jahr wurde Gaffels SonnenHopfen von der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) für die hervorragende Qualität mit einer Goldmedaille ausgezeichnet.

https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...n-gehoert-zu-den-besten-jahrgangsbieren/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 07/09/2017 19:36
Greven Medien GmbH & Co. KG - Der Spezialist für Online-Marketing

[Linked Image]

Als Kölner Traditionsunternehmen passt Greven Medien GmbH & Co. KG hervorragend zur Fortuna. Fortuna Köln freut sich über eine Partnerschaft, bei der Greven mit der Produktion des Partnerbuchs ein aktiver Teil der Fortuna-Familie ist.

Patrick Hünemohr, Geschäftsführer: "Als Kölner Traditionsunternehmen unterstützen wir gerne Vereine und Projekte in der Region. Die Partnerschaft mit der Fortuna Köln ist dabei für uns eine besondere Herzensangelegenheit".


Benjamin Bruns, Leiter Sponsoring & Vertrieb: "Greven ist der Spezialist für Online-Marketing im Rheinland. Es freut uns ungemein, mit diesem starken Partner auch die zweite Auflage unseres Partnerbuchs produziert zu haben. Wir freuen uns über die weitere Zusammenarbeit."

Als Kölner Traditionsunternehmen sind wir seit 1828 erfolgreich am Markt tätig und betreuen inzwischen knapp 28.000 Kunden rund um lokales Marketing und die Herausforderungen der Digitalisierung.

Unser Produktportfolio deckt alle Bereiche der 360-Grad-Kommunikation ab und ermöglicht auch kleinen und mittelständischen Unternehmen sich professionell mit digitalen Marketingmaßnahmen aufzustellen. Mit unseren Produkten und Services erhalten sie die Chance, durch gezielt eingesetzte Maßnahmen des lokalen Marketings ihren Bekanntheitsgrad in der Region zu steigern, Kunden zu gewinnen und somit mehr Umsatz zu generieren.

Vor 189 Jahren erschien in Köln das erste Greven‘s Adressbuch. Seitdem schaffen wir mit unseren Angeboten und Leistungen, ob Print-Medien, online oder mobil, relevante Kontakte für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) und passen sie stetig den neuesten technischen Anforderungen und individuellen Kundenwünschen an. Mit der wachsenden bundesweiten Vermarktung können wir Unternehmen bei den Herausforderungen der Digitalisierung, auch in Bezug auf die konsequente Kundenorientierung, noch intensiver unterstützen.

Das umfangreiche Service- und Produktportfolio von Greven Medien beinhaltet neben Website-Erstellung, Suchmaschinenmarketing und –optimierung, Social Media-Beratung, Werbemöglichkeiten in Branchenverzeichnissen und Telefonbüchern auch Angebote für Geomarketing oder Location-based Services. Seit 2013 sind wir offizieller Google AdWords™ Premium-KMU-Partner. Die Greven Medienwand, eine LED Werbetafel in Kölns bester Lage, und unser Ratgeber-Blog www.branchentrendscout.de machen das reichweitenstarke Leistungsangebot komplett.

https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...kg-der-spezialist-fuer-online-marketing/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 07/09/2017 19:38
Nein heißt Ne!n - Für den Schutz von Kindern vor sexuellen Übergriffen und Missbrauch


[Linked Image]

Nein heißt NE!N - Fortuna Köln ist stolz, mit Zartbitter e.V. einen Partner zu unterstützen, der sich gegen sexuellen Missbrauch an Mädchen und Jungen in Deutschland einsetzt. Neben der 1. Herrenmannschaft steht die Fortuna für Werte wie Familie und Miteinander. Deswegen ist es dem Verein eine Herzensangelegenheit, dieses Sozialprojekt zu unterstützen.

Ursula Enders, Leiterin Zartbitter e.V.: "Mit dem Engagement für den Schutz von Mädchen und Jungen vor sexuellen Missbrauch übernimmt Fortuna als Aushängeschild des Kölner Sports eine Vorbildfunktion."

Benjamin Bruns, Leiter Sponsoring & Vertrieb: "Fortuna Köln steht neben der 1. Herrenmannschaft für Werte wie Familie und Miteinander. Daher ist es uns eine Herzensangelegenheit den Zartbitter e.V. als unser Sozialprojekt zu unterstützen. Kindesmissbrauch hat viele Ausprägungen und findet auf verschiedenen Ebenen statt. Umso wichtiger ist es, Aufklärung zu betreiben und Präventationsmaßnahmen zu entwickeln. Dieses Engagement wollen wir in unserem Netzwerk verbreiten, um so unserem Sozialprojekt Unterstützung und weitere Partner im Kampf gegen Kindesmissbrauch zu bieten."

Zartbitter wurde vor 30 Jahren gegründet und ist eine der ältesten Beratungsstellen gegen sexuellen Missbrauch an Mädchen und Jungen in Deutschland. Betroffene Kinder, Jugendliche und ihre Familien bekommen von Zartbitter Unterstützung. Schulen, Kindertagesstätten, Vereine werden von Zartbitter beraten, wie sie Kinder und Jugendliche vor sexuellen Übergriffen durch Erwachsene sowie gleichaltrigen Kindern und Jugendlichen schützen können. Nicht nur Kölnerinnen und Kölner kennen die Präventationsmaterialien und Präventationstheaterstücke von Zartbitter. Diese sind bundesweit bekannt - insbesondere durch ihre liebevolle und lebensfrohe Gestaltung. Mit viel Humor und der gebotenen Ernsthaftigkeit vermitteln sie Mädchen und Jungen wichtige Präventationsbotschaften - zum Beispiel "Dein Körper gehört dir!", "Hilfe holen ist kein Verrat" und "Jedes Mädchen, jeder Junge hat eine eigene Art NE!N zu sagen!". Fortuna unterstützt die Arbeit von Zartbitter und freut sich, wenn auch Fortuna-Partner anlässlich des 30. Geburtstages sich für die Arbeit zum Schutze von Kindern vor sexuellen Übergriffen durch Spenden statt Geschenke engagieren. Man kann zum Beispiel über eine Spende zur Aufführung der Präventationstheaterstücke "Sina und Tim" oder "Ganz schön blöd!" beitragen. Die Kita oder Grundschule kann man selber auswählen. Alle Spenden fließen zu 100% in die Arbeit mit Mädchen und Jungen.

https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...r-sexuellen-uebergriffen-und-missbrauch/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 07/09/2017 19:43
FortunaTV - Die Fortuna vor dem Auswärtsspiel gegen Werder Bremen II

[Linked Image]
Fotograf: Marc Technow

Am Freitag um 19 Uhr gastiert die Fortuna bei Werder Bremen II. Gegen die Werderaner wollen die Jungs von Trainer Uwe Koschinat in dieser Saison weiterhin unbesiegt bleiben. Die ansonsten gute Stimmung wird durch die Verletzung von Maurice Exslager getrübt.

Auf Platz Nummer 11 des Weserstadions erwartet die Fortuna ein schweres Spiel: Die Norddeutschen sind zusammen mit den Rheinhessen das einzige Team, welches zu Hause noch kein Gegentor hinnehmen musste. Die Mannschaft von Trainer Florian Kohfeldt ist bestückt mit jungen, talentierten Spielern, die den Sprung in die Bundesliga schaffen möchten. Fortuna-Trainer Uwe Koschinat erwartet eine interessante Begegnung.



https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...m-auswaertsspiel-gegen-werder-bremen-ii/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 07/09/2017 19:48
Bei Werder winkt erneut die Spitze

Fortuna tritt am Freitag in Bremen ohne Moritz Fritz an

Nach 13 Tagen Pause geht es für die bestens aus den Startlöchern gekommene Fortuna weiter in der Drittliga-Saison. Auf Platz 11 des Weserstadions muss der noch ungeschlagene Tabellendritte am Freitag (19 Uhr) in Bremen antreten. Das klingt unspektakulär, und ist es auch. „Aufgrund der Atmosphäre, ist es nicht so angenehm dort zu spielen“, sagt Uwe Koschinat, der sich mit dem Umstand tröstet, dass es sich zumindest um ein Flutlichtspiel handeln wird.

[Linked Image]
Abwehrspieler Moritz Fritz wird von
Trainer Koschinat
beim Spiel in Bremen geschont.
Foto: Fortuna


Spektakulärer kommt da schon der Gegner daher. Die Reserve des Bundesligisten ist als Siebter nur drei Punkte schlechter als die Südstädter und vor allem zu Hause in 270 Minuten noch ohne Gegentor, 3:0 gegen Unterhaching, 2:0 gegen Karlsruhe und 0:0 gegen Wehen Wiesbaden. „Das wird für uns eine große taktische Herausforderung. Bremen hat einen klaren Spielstil mit einer Dreierkette, die in der Defensive zu einer Fünferkette mutiert. Sie haben ein enormes Selbstbewusstsein entwickelt. Es wird kein Ball planlos hinten rausgespielt“, sagt der Kölner Trainer, der aber das Licht seiner Elf nicht unter den Scheffel stellen will. „Wir fahren dahin, um zu punkten. Im Idealfall, um wieder Tabellenführer zu werden. Es gibt keinen Grund tief zu stapeln. Irgendwann wird die erste Niederlage kommen. Aber den Zeitpunkt wollen wir so weit wie möglich rausschieben“, so Koschinat.

Nachdem sich Maurice Exslager erneut einen Riss des vorderen Kreuzbandes im rechten Kniegelenk zugezogen hat, plant der Fußballehrer bis zur Winterpause nach Lage der Dinge keine Neuverpflichtung für die Offensive. „Du kannst jetzt nur noch vertragslose Spieler verpflichten. Die einen sind für uns viel zu teuer, bei den anderen fehlt der positive Leistungsnachweis und zu guter Letzt gibt es noch die Stürmer die wie Exe gerade erst aus einer langen Verletzung kommen und dir nicht vor Januar weiterhelfen. Insofern kann ich auch warten.“

Bone Uaferro, der beim 1:1 in Wiesbaden kurz vor dem Anpfiff wegen Rückenbeschwerden passen musste, kehrt gegen Bremen in die erste Elf zurück. Dessen Stellvertreter in der Innenverteidigung zählt hingegen nicht zum 18er-Kader. Moritz Fritz plagen Probleme im Adduktoren-Bereich. „Mit dem Spieler habe ich noch viel vor. Da er aber nicht bei hundert Prozent ist, soll er das verlängerte Wochenende lieber nutzen, wieder richtig fit zu werden.“ Zumal Cedric Mimbala nach der zweiwöchigen Suspendierung auch wieder zur Verfügung steht. „Er ist im Training brutal fokussiert.“ Bernard Kyere dürfte zumindest am Freitag aber noch den Vorzug im Abwehrzentrum bekommen. „Er hat seine Sache beide Male sehr gut gemacht.“

Quelle: http://www.rheinfussball.de/artikel/bei-werder-winkt-erneut-die-spitze/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 08/09/2017 11:38
Nach Exslager-Schock: Fortuna Köln will sich mit Platz eins trösten

von Christian Krämer

[Linked Image]

Köln -
Zumindest ein verhalten optimistisches Feedback gab es von Maurice Exslager (26) nach seinem abermaligen Kreuzbandriss im Comeback-Training (hier die Einzelheiten). „Er hat mir am Telefon gesagt, dass er sich nicht ohne Tor von Fortuna Köln verabschieden möchte“, berichtete Trainer Uwe Koschinat (45). Ein vorzeitiges Karriereende nach dem zweiten Knie-Totalschaden binnen sieben Monate scheint damit vom Tisch.

„Die Mannschaft war geschockt, auch weil Exe so beliebt ist“, sagte Koschinat. Doch der Trainer musste sein Team schnell wieder auf die Realität trimmen – und die ist deutlich angenehmer, als die Tragödie um Exslager. Denn die Fortuna kann am Freitagabend (19 Uhr) mit einem Sieg beim SV Werder Bremen II zumindest bis Samstag wieder die Tabellenführung übernehmen.
Mimbala zurück im Team

Bei Fortuna steht Innenverteidiger Cédric Mimbala (31) nach seiner zweiwöchigen Suspendierung vor einem Comeback. „Die Eingliederung war problemlos, er hat einen sehr guten Eindruck gemacht“, lobte Koschinat. Ob der Routinier seinen zweimal bärenstarken Vertreter Bernard Kyere (22) direkt aus der Startelf verdrängen wird, ließ Fortunas Trainer offen. „Das wird ein spannendes Duell zwischen den beiden. Viele Gründe etwas zu verändern, habe ich aber eigentlich nicht.“

– Quelle: https://www.express.de/28373962 ©2017
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 09/09/2017 09:36
2:1 bei Werder Bremen II - Brandenburger köpft Fortuna zur Tabellenführung

[Linked Image]
Fotograf: Tom Hettinger

Auf einem verregneten Platz Nummer 11 besiegt die Fortuna Werder Bremen II mit 2:1. Die schwierigen Wetterbedingunen bereiten beiden Mannschaften starke Probleme. Keita-Ruel bringt die Gäste in Führung, ehe Manneh noch vor der Pause ausgleicht. In einer Halbeit, in der Bremen Vorteile hat, ist es dann Brandenburger, der nach einer Ecke den Sieg für die Fortuna besorgt.

Dabei mussten die Südstädter gleich zu Beginn einen Schock verdauen: Boné Uaferro musste bereits in der 5. Spielminute verletzungsbedingt ausgewechselt werden und wurde durch Cédric Mimbala ersetzt. Nur zehn Minuten später schlug die Fortuna dann zu: Robin Scheu eroberte den Ball von Volkmer und marschierte alleine auf Keeper Oelschlägel zu. Der Fortune scheiterte mit seinem Versuch noch am Pfosten, Keita-Ruel war für den Nachschuss aber zur Stelle und netzte zur Führung für die Gäste ein (17.). In der Folge zog sich die Fortuna etwas zurück. Die Gastgeber aus Bremen kontrollierten die Partie, ohne dabei gefährlich vor das Tor von Tim Boss zu kommen. Die Fortuna verteidigte souverän und versuchte immer wieder Nadelstiche zu setzen. Dabei hatte sepziell Scheu vielversprechende Ballgewinne, die aber nicht zu Chancen führten. In einer Phase, in der die Fortuna alles im Griff hatte, dann aber der Schock: Nach missglücktem Rückpass von Ernst war Manneh zur Stelle. Der Bremer umkurvte Boss und netzte zum überraschenden Ausgleich ein (32.). Das Tor gab den Gastgebern Rückenwind, denn in der Folge waren sie das deutlich aktivere Team. Jensen scheiterte aber zweimal denkbar knapp (35./43.). Markus Pazurek hatte zwei Minuten später die letzte Chance der ersten Halbzeit. Sein Fernschuss verfehlte das Werder-Tor aber deutlich (46.). Mit einem 1:1 ging es somit für beide Mannschaften in die Kabinen.

Beide Mannschaften kamen unverändert aus der Pause. Die Fortuna hatte durch Scheu (47./52.) gleich die ersten guten Chancen der zweiten Halbzeit, seine Versuche gingen aber denkbar knapp am langen Pfosten vorbei. Auf der anderen Seite verfehlte Jensen mit einem langen Freistoß das Fortuna-Tor haarscharf, der an Freund und Feind vorbei rauschte (58.). In der Folge neutralisierten sich beide Mannschaften im Mittelfeld, wobei Bremen mehr Spielanteile hatte. Die schwierigen Wetterbedingungen waren den Teams deutlich anzumerken. Weder die Gastgeber, noch die Fortuna schafften es, sich Chancen zu erspielen. Es wurde vermehrt auf lange Bälle zurückgegriffen, die oft beim Gegner landeten. Jensen hatte dann die bis dato beste Chance der Werderaner in Halbzeit zwei, Boss lenkte den Ball aber mit den Fingerspitzen um den Pfosten (71). Bremen war das aktivere Team, die Fortuna meldete sich zumeist nur bei Standards vor Werders Kasten, das aber mit Erfolg: Nach einer Kegel Ecke wurde ein Schuss von Pazurek zunächst auf der Linie geklärt. Die anschließende Ecke von Kegel köpfte Brandenburger dann zum umjubelten 2:1 ein (81.). Bremen ging mit aller Macht anschließend auf den erneuten Ausgleich. Nach einem Konter ging der eingewechselte Schmitt im Duell gegen den vorverwarnten Schmitt zu Boden, sodass der Unparteiishce auf Gelb-Rot entschied (83.). In Unterzahl musste die Fortuna aber nur noch eine Szene überstehen, als Boss sensationell aus kurzer Distanz einen Fallrückzieher von Manneh und einen Nachschuss von Jensen entschärfte (85.). Damit bleibt die Fortuna auch im siebten Spiel ungeschlagen und übernimmt, zumindest vorübergehend, die Tabellenspitze.

Für die Fortuna geht es am kommenden Samstag weiter, die Kölner empfangen um 14 Uhr den Halleschen FC im heimischen Südstadion. Werder Bremen II gastiert zeitgleich beim FC Hansa Rostock.

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuelles/news/meldung/werder-ii-gegen-fortuna/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 09/09/2017 09:39
Reserve des SV Werder verliert erstmals zu Hause
Brandenburger lässt Köln in Bremen jubeln

Fortuna Köln bleibt weiter obenauf. Am Freitagabend gewannen die Domstädter bei der Reserve des SV Werder Bremen mit 2:1. Die Kölner Führung durch Keita-Ruel egalisierte Manneh, die Bremer waren fortan die bessere Mannschaft und hätten die Partie beinahe gedreht. In einem ausgeglichenen zweiten Abschnitt bescherte Brandenburger seiner Mannschaft kurz vor Schluss schließlich den fünften Sieg im siebten Spiel.

Bremens Trainer Florian Kohfeldt brachte [Linked Image] gegenüber der 1:4-Niederlage beim 1. FC Magdeburg drei Neue: Pfitzner, Eggersglüß und Manneh begannen für Vollert, Kazior (beide Bank) sowie Aycicek, der kurz vor Transferschluss zur SpVgg Greuther Fürth gewechselt war.

Fortunas Coach Uwe Koschinat nahm im Vergleich zum 1:1 gegen Wehen Wiesbaden eine Änderung vor: Uaferro ersetzte Fritz (nicht im Kader) in der Innenverteidigung.

Uaferro muss früh runter

Die Partie begann mit einem Schock für die Domstädter: Uaferro verletzte sich im Zweikampf mit Touré und musste bereits nach fünf Minuten runter, für ihn kam Mimbala. Die Fortuna zeigte sich kurzzeitig irritiert, ein Versuch von Käuper strich nur knapp am Tor der Kölner vorbei (7.). Die Gäste kämpften sich jedoch in die Partie und gingen schließlich in Führung: Scheu scheiterte nach einem Fehler von Volkmer zunächst am Pfosten, Keita-Ruel stand jedoch goldrichtig und staubte zum 1:0 ab (18.).

Manneh nutzt Ernsts Patzer eiskalt

Im Anschluss zog sich Köln etwas zurück und überließ den Hausherren das Spiel. Nach etwas mehr als einer halben Stunde wurde die Passivität der Fortuna bestraft: Manneh traf nach missglücktem Rückpass von Ernst zum 1:1 (32.). Die Bundesliga-Reserve blieb am Drücker und hätte die Partie vor der Pause sogar noch komplett drehen können. Jensen jagte das Leder frei vor Boss jedoch kläglich über den Kasten (43.), kurz darauf zielte Manneh etwas zu hoch (44.). So blieb es zur Halbzeit beim 1:1.

Scheu verpasst zweimal knapp

Nach dem Seitenwechsel gestalteten die Gäste die Begegnung wieder offen und hätten früh in Durchgang zwei erneut in Führung gehen können, Scheu verzog zweimal knapp (47./52.). Im Anschluss zogen sich die Gäste erneut zurück und lauerten auf Fehler der Bremer. Die Hausherren hatten nun zwar mehr Spielanteile, ließen den Ball ansehnlich laufen, konnten das Tor von Kölns Keeper Boss jedoch nicht wirklich in Gefahr bringen. So dauerte es bis zur 71. Minute, ehe es im Strafraum wieder gefährlich wurde: Jensen tauchte nach Zuspiel von Rosin frei vor Boss auf, traf jedoch nur das Außennetz (71.).

Brandenburger trifft, Ernst fliegt

In der Schlussphase ging die Fortuna erneut in Führung: Nach einer Ecke von Kegel köpfte Brandenburger zum 2:1 für Köln ein (81.). Kurz darauf sah Ernst nach einem taktischen Foul die Ampelkarte, sodass die Gäste die letzten Minuten in Unterzahl bestreiten mussten (85.). Werder warf noch einmal alles nach vorne und hatte kurz vor Schluss die große Chance auf den Ausgleich, Boss rettete jedoch sowohl gegen Manneh, als auch gegen Jensen herausragend (87.).

Bremen II, das die erste Heimniederlage kassierte, gastiert am nächsten Wochenende samstags (14 Uhr) bei Hansa Rostock. Fortuna Köln, das weiterhin auf der Erfolgswelle schwimmt, hat zeitgleich den Halleschen FC zu Gast.

Quelle: https://www.kicker.de/news/fussball/...erder-bremen-ii-42_fortuna-koeln-23.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 09/09/2017 09:46
2:1 Sieg in Bremen - Fortuna Köln in Unterzahl zur Tabellenführung

von Christian Krämer

[Linked Image]

Bremen -
Uwe Koschinat brüllte sich am Freitagabend in Bremen bis zur Heiserkeit. Immer wieder schrie der Trainer des SC Fortuna Köln Anweisungen quer über den weiten Weserstadion-Platz 11. Ob seine Spieler die Kommandos überhaupt noch wahrnehmen konnten, ist fraglich – letztlich wird es Koschinat aber auch egal sein. 2:1 (1:1) gewann sein Team, am Ende in Unterzahl spielend, beim SV Werder II und sicherte sich damit zumindest bis Samstagnachmittag die Drittliga-Tabellenführung.
Uaferro früh verletzt ausgewechselt
„Wir haben bestätigt, was wir die letzten Wochen gezeigt haben. Viel Kampf und etwas Glück, was wir uns auch verdient haben“, sagte Nico Brandenburger, der mit einem späten Kopfballtreffer die drei Punkte sicherte. „Und zu Platz eins sagt natürlich keiner nein. Morgen werden wir uns die anderen Spiele vom Sofa aus ansehen.“

[Linked Image]

Dabei begann die Partie mit einem Schock. Markus Pazurek vertändelte nach knapp 90 Sekunden einen Ball in der eigenen Hälfte und zwang Boné Uaferro zu einer riskanten Rettungstat. Dabei knallte Kölns Abwehrchef mit einem Gegenspieler zusammen und verdrehte sich das Knie – böse Erinnerungen an Maurice Exslagers Kreuzbandriss vom Wochenbeginn wurden wach.
Keita-Ruel trifft zur Führung
Anfangs bereitete die Umstellung – Cédric Mimbala kam ins Spiel – keine Probleme, auch weil Fortunas Pressing und blitzschnelles Umschalten gut funktionierte. Diese Kombination führte in der 17. Minute zum 1:0. Robin Scheu erkämpfte einen Ball in Bremens Hälfte, traf den Pfosten – Daniel Keita-Ruel staubte ab. Nach der Führung verfiel Kölns Defensive allerdings zeitweise ins Chaos. Rechtsverteidiger Dominik Ernst passte Ousman Manneh den Ball völlig unbedrängt in den Fuß, Bremens Stürmer vollendete überlegt (32.). In der 43. Minute spielte Cédric Mimbala alleine auf Abseits, Leon Jensen brachte den Ball aber aus vier Metern nicht im Tor von Tim Boss unter.

[Linked Image]

In Halbzeit zwei blieb Bremen das stärkere Team, kam aber lange zu keinen klaren Möglichkeiten. Auf der anderen Seite bewies Fortuna die enorme Stärke nach Standartsituationen. Brandenburger traf in der 81. Minute nach einer Ecke zum etwas schmeichelhaften 2:1. Zwar musste die Koschinat-Elf wegen einer Gelb-Roten Karte vom unglücklichen Ernst (84.) noch einmal zittern, doch mit einem großen Schuss Routine und einem herausragenden Keeper Boss retteten die Kölner die drei Punkte über die Zeit.
SC Fortuna Köln: Boss – Ernst, Uaferro (5. Mimbala), Kyere, Pazurek – Brandenburger, Kegel – Scheu (77. Bender), Dahmani, Farrona Pulido (75. Kurt) – Keita-Ruel. Tore: 0:1 Keita-Ruel (17.), 1:1 Manneh (32.), 1:2 Brandenburger (81.). Gelb-Rot: Ernst (84.).

– Quelle: https://www.ksta.de/28381796 ©2017
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 09/09/2017 09:51
Spätes 2:1 in Bremen - Brandenburger köpft Fortuna Köln auf Platz eins

[Linked Image]

Bremen -
Bis über beide Ohren strahlt Nico Brandenburger, als er von Fortuna Kölns neuerlichen Heldentaten berichtet. 2:1 (1:1) gewinnt der Südstadt-Klub beim SV Werder Bremen II und übernimmt mindestens bis Samstag die Tabellenführung.
„Das waren unsere Tugenden der letzten Wochen. Viel Kampf und etwas Glück, das wir uns erarbeitet haben“, sagt Brandenburger, der mit seinem späten Tor die drei Punkte sichert.

Bis dahin ist es aber ein Drittliga-Fight erster Güte – begünstigt durch viele Defensiv-Patzer. Nach 17 Minuten klaut Robin Scheu der Werder-Hintermannschaft den Ball und trifft den Pfosten – Daniel Keita-Ruel steht goldrichtig und staubt ab.
Dann ein Mega-Bock in Kölns Abwehr: Rechtsverteidiger Dominik Ernst passt den Ball unbedrängt zu Ousman Manneh, der den Patzer zum Ausgleich nutzt (32.).
Uaferro am Knie verletzt
In Halbzeit zwei ist es Keeper Tim Boss, der in allen Szenen kühlen Kopf behält – so wie Brandenburger bei der Ecke in Minute 81: „Platz eins nehmen wir natürlich gerne mit.“ Allerdings ist der teuer erkauft: Boné Uaferro verletzt sich früh möglicherweise schwer am Knie (4.), Dominik Ernst fliegt spät mit Gelb-Rot vom Platz (84.).

(ckr)

– Quelle: https://www.express.de/28381816 ©2017
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 09/09/2017 09:59
Fortuna erobert Tabellenführung

Ein spätes Kopfballtor von Nico Brandenburger und starke Paraden von Tim Boss sichern den 1:2-Erfolg in Bremen.

Auf einem verregneten Platz Nummer 11 mussten die Südstädter bereits nach fünf Minuten einen Schock verdauen, als Boné Uaferro verletzungsbedingt durch Cédric Mimbala ersetzt wurde. Die Mannschaft ließ sich davon aber nicht beirren und ging zwölf Minuten später in Führung. Daniel Keita-Ruel traf im Nachschuss nachdem zuvor Robin Scheu im Anschluss an einen Alleingang am Pfosten gescheitert war.

In der Folge hatten jedoch [Linked Image] die Gastgeber mehr vom Spiel, wurden dabei aber zunächst nicht zwingend genug. Erst ein individueller Fehler brachte Bremen II den Ausgleich: Nach einem missglücktem Rückpass von Dominik Ernst war Manneh zur Stelle, der Fortuna-Keeper Tim Boss umkurven und zum 1:1 einschießen konnte (31.). In der Folge hatte die Zweitvertretung gute Chancen durch Jensen, um das Spiel noch vor der Pause zu drehen.

Nach dem Wiederanpfiff hatte jedoch zunächst die Fortuna gute Gelegenheiten, um erneut in Front zu gehen. Robin Scheu war es, der mit zwei Versuchen nur knapp das Bremer Gehäuse verfehlte. Auf der anderen Seite ging ein langer Freistoß von Jensen haarscharf am Kasten der Südstädter vorbei.

Mit zunehmender Spieldauer machten die schwierigen Wetterbedingungen beiden Mannschaften das leben schwer. Keinem der beiden Teams gelang es mehr sich Chancen herauszuspielen, vermehrt wurde auf lange Bälle zurückgegriffen. Die bis dato beste Möglichkeit des zweiten Durchgangs hatte einmal mehr Bremens Jensen, als Tim Boss seinen Schussversuch grade noch mit den Fingerspitzen um den Pfosten lenken konnte.

Bremen bestimmte die Partie, doch den entscheidenden Treffer erzielte schließlich die Fortuna nach einer Standardsituation. Ein Schuss von Markus Pazurek wurde zunächst auf der Linie geklärt. Doch die anschließende Ecke von Maik Kegel köpfte Nico Brandenburger dann zum 2:1 ein (81.).

Kurz darauf sah Dominik Ernst die Gelb-Rote Karte, sodass die Fortunas ihren knappen Vorsprung in Unterzahl verteidigen und eine brenzlige Situation überstehen musste. Tim Boss avnacierte zum Matchwinner, als er aus kurzer Distanz einen Fallrückzieher und den anschließenden Nachschuss entschärfen, den Sieg somit festhalten konnte.

„Wir haben heute das erste Mal gezeigt, dass wir in der Lage sind in dieser 3. liga ein Spiel zu gewinnen ohne unsere optimale Leistung abzurufen. Ich glaube das muss man schon so ehrlich zugeben, dass wir heute in der zweiten Halbzeit schmeichelhaft in Führung gegangen sind und mit Sicherheit auch sehr viel Glück und einen überragenden Torwart brauchten, um das Spiel über die Runden zu bringen“ freute sich Fortuna-Trainer Uwe Koschinat natürlich trotzdem über die Punkte und sah in Schlussmann Tim Boss den Matchwinner.

Quelle: http://www.rheinfussball.de/artikel/fortuna-erobert-tabellenfuehrung/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 09/09/2017 18:16
FortunaTV - Brandenburger, Keita-Ruel und Koschinat zum Sieg in Bremen

[Linked Image]

Die Fortuna bleibt auch am 7. Spieltag ungeschlagen und gewinnt mit 2:1 bei Werder Bremen II. In einer regnerischen und umkämpften Partie besorgte Brandenburger spät den Siegtreffer.

Es war das erste Tor des Neuzugangs im Trikot der Fortuna. Zuvor brachte Keita-Ruel mit seinem dritten Saisontor die Südstädter in Front, ehe Manneh ausglich. Mit dem Sieg brachte die Fortuna Werder die erste Heimpleite bei und übernachtet auf Platz 1 in der 3. Liga.



https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...a-ruel-und-koschinat-zum-sieg-in-bremen/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 10/09/2017 10:07
Montag MRT-Untersuchung - Wie schwer ist Fortunas Abwehrchef Uaferro verletzt?

[Linked Image]

Köln -
Auf Krücken humpelte Boné Uaferro im Regen zum Bus. Fortunas Abwehrboss hatte beim 2:1-Erfolg bei Werder Bremen II (hier der Spielbericht) bereits nach drei Minuten einen Schlag auf das Knie bekommen und musste raus.
Eine MRT-Untersuchung am Montag wird zeigen, wie schwer die Verletzung des Innenverteidigers ist. „Wir müssen abwarten, hoffen aber, dass es nicht so schlimm ist“, sagt Präsident Hanns-Jörg Westendorf.

Ansonsten war es für die Südstädter ein erfolgreicher Freitagabend. Zwar hatten die Gäste eine gehörige Portion Glück, nahmen aber wegen ihrer Effektivität den Dreier durch die Tore von Daniel Keita-Ruel und Nico Brandenburger mit.
Koschinat: Schmeichelhafte Führung
„Wir sind nach der Pause schmeichelhaft in Führung gegangen“, gab Trainer Uwe Koschinat zu. „Am Ende zählt aber, dass wir mit einer Standardsituation eiskalt zugeschlagen haben. Mit acht Punkten aus vier Auswärtsspielen haben wir eine beeindruckende Bilanz.“

[Linked Image]

Auch imposant: Bereits neun verschiedene Spieler konnten sich bisher in Fortunas Torschützenliste eintragen. Dabei ist Keita-Ruel mit drei Toren in der Fremde der beste Knipser.
(fne)

– Quelle: https://www.express.de/28384312 ©2017
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 10/09/2017 21:18
Fans initieren Aktion - Fortuna Köln lockt mit Stehplatz-Rabatt

[Linked Image]

Köln -
Sportlich läuft es in dieser Saison bei Fortuna Köln bestens. 17 Punkte aus sieben Spielen macht Platz drei in der Dritten Liga (hier der Spielbericht zum 2:1 in Bremen). Zuhause sind die Südstädter sogar einer absolute Macht: Neun Punkte und 8:0 Tore gab es in den drei Heimspielen.
Nur die Zuschauerzahl bereitet den Verantwortlichen ein wenig Kummer. Trotz des Aufwärtstrends kommen zu wenig Fans zu den Rot-Weißen.

Das soll sich am kommenden Samstag gegen den Halleschen FC ändern. Die Mitglieder von sieben Fanklubs – SC Mülltonn 1998, Fortuna Eagles 1986, Schäng Gäng, Plääte Köpp Kölle, Kommando 11. Juni, Fortunanasen, The Hangovers – haben sich eine besondere Aktion einfallen lassen, um mehr Stimmung und Menschen ins das ehrwürdige Südstadion zu bekommen. Nach dem Motto: „Zehner für nen Steher! Alle ins Südstadion“ kostet eine Stehplatzkarte nur zehn anstatt normal 14 Euro.
„Wir sind der Meinung, dass die Stehplatzpreise zu hoch sind. Das haben wir schon mehrfach auf der Mitgliederversammlung angesprochen“, erzählt Joachim Graf vom Fanklub SC Mülltonn. „Jetzt haben wir mit der Geschäftsführung der Fortuna diese Kampagne ins Leben gerufen, um mehr Menschen für die Fortuna zu begeistern. Denn eine Stadt wie Köln kann auch zwei gute Fußballvereine vertragen.“

[Linked Image]

Das Ziel der Fans: Die Gerade mit 2500 Besuchern komplett zu füllen. „Wir sind ein harter Kern von knapp 1000 Leuten. Da ist also noch eine Menge Platz“, betont Elias Riegert-Wirtz von den Fortunanasen. „Um die Hütte voll zu bekommen, gehen wir in Kneipen, haben an der Universität einen LKW aufgebaut, um auf das Event aufmerksam zu machen.“
Auch bei Fortuna kommt der Versuch gut an: „Klar müssen wir auch auf wirtschaftliche Bedingungen achten. Ich finde die Idee originell und sie ist ein Versuch wert, um Menschen für die Fortuna zu begeistern“, sagt Präsident Hanns-Jörg Westendorf.
50 Prozent der Mehreinnahmen fließen in Fan-Kassen
Übrigens: Im letzten Jahr gegen Halle standen 587 Fans auf der Geraden. Das war eine Einnahme von 8218 Euro. Schaffen die treuen Anhänger es nicht, den Gegenwert von 822 Besuchern, springt ein Sponsor ein, der der Fortuna die Differenz bezahlt. Auf der anderen Seite werden 50 Prozent der Mehreinnahmen in die Fan-Kasse fließen, um weitere Aktionen zu unterstützen.
Jugendliche bis 13 Jahre haben wie immer freien Eintritt. Mehr Infos unter: www.facebook.com/stehplatzmitte und www.fortuna-koeln.de/tickets/vorverkaufsstellen/

– Quelle: https://www.express.de/28386258 ©2017
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 10/09/2017 21:22
Fans überzeugen Klub von günstigeren Ticket-Preisen

von Christian Krämer

[Linked Image]

Köln -
Schimpftiraden gegen Verein und Verband, Pyro-Einsatz in den Blöcken, Stadionverbote: Die Verhältnisse zwischen Ultras und organisierten Fans auf der einen und vielen Klubs auf der anderen Seite sind dieser Tage oftmals angespannt. Dass es allerdings auch mit Kooperation funktionieren und dabei auch noch ein für alle Seiten möglicherweise gewinnbringendes Ergebnis herauskommen kann, beweisen der SC Fortuna Köln und seine Anhänger.
Sieben Fanklubs starten Initiative
Auf Initiative von sieben Fanklubs, „SC Mülltonn 1998“, „Fortuna Eagles 1986“, „Schäng Gäng“, „Plääte Köpp Kölle“, „Kommando 11. Juni“, „Fortunanasen“ und „The Hangovers“, kosten für das anstehende Heimspiel gegen den Halleschen FC (Samstag, 14 Uhr) alle Tickets für den Bereich Stehplatz Mitte nur zehn anstatt den normalen 14 Euro. „Zehner für ‘nen Steher! Alle ins Südstadion“ lautet das Motto der Aktion.
Die hohen Preise nach dem Drittliga-Aufstieg waren den Fortuna-Fans schon länger ein Dorn im Auge. Immer wieder wurden Banner mit Sprüchen wie „Fußball muss bezahlbar bleiben“ im Block gehisst. „Das haben wir schon mehrfach auf Mitgliederversammlungen angesprochen“, berichtet Joachim Graf vom „SC Mülltonn“. Nach langfristigen und manchmal auf frustrierenden Debatten mit Fortunas Vereinsführung konnte vor der neuen Saison eine Einigung getroffen werden: Das Heimspiel gegen Halle soll ein Testlauf mit den niedrigeren Eintrittspreisen sein – verbunden mit der Hoffnung auf signifikant mehr Zuschauer im Südstadion.

[Linked Image]

„Vereinbart haben wir das schon vor einiger Zeit. Es war also gar nicht absehbar, dass wir sportlich so gut dastehen. Das ist natürlich eine wunderbare Situation“, sagt Fortuna-Präsident Hanns-Jörg Westendorf. Die Vorarbeit der Mannschaft ist tatsächlich absolut perfekt: Die Kölner gewannen die bisherigen drei Heimspiele bei einem Torverhältnis von 8:0.
Sponsor sichert Aktion ab
Einen Blankoscheck vom Verein für die Fanklubs gibt es bei der Aktion dennoch nicht. „Wir müssen auf die wirtschaftlichen Bedingungen achten“, stellt Westendorf klar. „Zehner für ‘nen Steher“ wird ein einmaliger Versuch bleiben, wenn die Zuschauerzahl im Bereich Stehplatz Mitte nicht deutlich steigt. Als Vergleichswert gelten die 587 Besucher im Bereich rund um die Anzeigetafel aus dem Halle-Heimspiel der Vorsaison. Rund 800 Fans müssen kommen, um trotz niedrigeren Preisen die gleichen Einnahmen zu generieren. „Die Bedingung war, dass ein Sponsor einspringt, wenn es nicht klappt“, sagt Graf. Aber an dieses Szenario wollen die Organisatoren, die sämtliche Marketing-Aktionen in Eigenregie durchführen, nicht denken: „Dann hätten wir etwas gründlich falsch gemacht.“
Die Fanklubs träumen von deutlich mehr: 2500 Zuschauer fasst der Bereich Standort Mitte. 50 Prozent von möglichen Mehreinnahmen sollen in künftige Fan-Aktionen fließen. Geworben wird mit dem Retro-Charme des eigentlich ungeliebten Südstadions. Auf den Flyern heißt es: „Altbau Nähe Volksgarten sucht Mitbewohner/innen.“
Kinder bis 13 Jahre umsonst
Die vergünstigten Stehplatzkarten gibt es an den bekannten Vorverkaufsstellen und an der Tageskasse im Südstadion. Kinder bis 13 Jahre kommen seit Saisonbeginn gratis in den Bereich Stehplatz Mitte. Weitere Informationen unter www.fortuna-koeln.de/tickets/vorverkaufssellen und www.facebook.com/stehplatzmitte

– Quelle: https://www.ksta.de/28386476 ©2017
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 11/09/2017 19:12
Uaferro droht nach Kreuzbandriss das Saisonaus

von Lars Richter

[Linked Image]

Köln -
Der SC Fortuna Köln hat einen weiteren personellen Rückschlag hinnehmen müssen. Innenverteidiger Boné Uaferro zog sich in der Drittliga-Partie beim SV Werder Bremen II am Freitagabend (2:1) einen Kreuz – und Innenbandriss zu. Dies ergab die MRT-Untersuchung am Montag. Der 25-jährige Abwehrspieler wird dem Team von Trainer Uwe Koschinat damit wohl für den Rest der Saison nicht mehr zur Verfügung stehen. In der vergangenen Woche hatte sich bereits Offensivspieler Maurice Exslager im Training einen Kreuzbandriss zugezogen – nur 206 Tage, nachdem er sich von der gleichen Verletzung zurückgekämpft hatte. Zudem fehlt den Fußballern aus der Südstadt in Kristoffer Andersen bis mindestens Mitte November ein weiterer Leistungsträger mit einer schweren Knieverletzung. „Die Nachricht ist natürlich sehr bitter, da Boné in vielen Bereichen für uns ein Ausnahmespieler ist. Das zeigt ja auch die Tatsache, dass er eigentlich immer gesetzt ist, wenn er fit ist“, erklärte Koschinat.
Sportlich ist die Saison für das im Sommer stark veränderte Team bislang nahezu perfekt verlaufen: Mit 17 Punkten liegt die Fortuna nach sieben Partien hinter dem SC Paderborn und dem 1. FC Magdeburg auf dem dritten Platz. Am Samstag geht es mit dem Heimspiel gegen den Halleschen FC weiter (14 Uhr, Südstadion).

– Quelle: https://www.ksta.de/28392534 ©2017
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 12/09/2017 09:50
Nächster Schock für die Fortuna – Kreuzbandriss bei Uaferro

[Linked Image]

Nur eine Woche nach dem Kreuzbandriss von Exslager muss die Fortuna die nächste Hiobsbotschaft verdauen: Boné Uaferro hat sich gegen Werder Bremens U23 ebenfalls eine schwere Knieverletzung zugezogen.

„Mannschaftsarzt Christoph Bruhns hat heute Vormittag im Eduardus Krankenhaus nach MRT-Aufnahmen einen Riss des vorderen Kreuzbandes sowie einen Riss des Innenbandes im rechten Kniegelenk bei Boné diagnostiziert“, äußert sich Christian Osebold, Leiter der med. Abteilung, zur Verletzung von Uaferro. „Die Verletzung muss operativ versorgt werden. Wir werden in Absprache mit Boné und Christoph Bruhns nun zeitnah einen Termin für den Eingriff festlegen“, beschreibt Osebold das weitere Vorgehen.
Uaferro hatte am Freitag im Zweikampf einen schweren Schlag auf das Kniegelenk bekommen und musste direkt ausgewechselt werden.

Damit muss die Fortuna mit Exslager und Uaferro zwei langfristige Ausfälle aufgrund von Kreuzbandrissen verkraften. Kristoffer Andersen, der ebenfalls an einem Kreuzbandriss laboriert, wird derweil frühestens im November wieder mit der Mannschaft trainieren können.

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...r-die-fortuna-kreuzbandriss-bei-uaferro/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 12/09/2017 09:54
Fortuna macht Schule - Brandenburger, Kessel und Röcker bei der KGS Schlossstraße

[Linked Image]
Fotograf: Philipp Arnolds

Die Schülerinnen und Schüler der KGS Schlossstraße durften sich bei der heutigen AOK-Schulaktion auf die Fortuna-Profis Nico Brandenburger, Michael Kessel und Cimo Röcker freuen. Neben einem Trainingsspiel und vielen lustigen Übungen stand auch eine Frage-und Autogrammrunde auf dem Programm.

Der Montag-Morgen startete mit lachenden Gesichtern an der KGS Schlossstraße: Die Fortuna-Profis Nico Brandenburger, Michael Kessel, Cimo Röcker und Maskottchen Fred statteten den Schülern einen Besuch ab. Nach einem kurzen Kennenlernen ging es für die Kids mitsamt der drei Profis auf den Platz. Neben Lattenschießen und Zweikampfübungen trainierten die Schüler auch ihre Schusstechnik. Dabei konnten sich besonders die vielen Torhüter mit tollen Paraden auszeichnen.

Im Anschluss an die Trainingseinheit ging es für alle Schüler der KGS Schlossstraße in die Turnhalle zu einer gemeinsamen Fragerunde. Hier hatten die Kids die Möglichkeit, den Fortuna-Profis einige persönliche Fragen zu stellen und damit das Leben eines Profifußballers besser kennenzulernen. Nach der Autogrammstunde im Anschluss ging es für die Schüler mit vielen, neuen Eindrücken zurück in die Klassenzimmer. Ein rundum gelungener Tag für Groß und Klein!

[Linked Image]

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...-und-roecker-bei-der-kgs-schlossstrasse/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 13/09/2017 21:28
Fortuna Köln empfängt Halleschen FC – Fanhinweise zum Spieltag

[Linked Image]
Fotograf: Tom Hettinger

Am Samstag geht die Aktion „Steher für’n Zehner“ in die finale Phase – Dann können Kölner für 10 Euro auf Stehplatz Mitte. Die Fortuna rechnet daher für den Samstag mit einem erhöhten Andrang in den Heimbereichen. Es wird empfohlen frühzeitig anzureisen und sich speziell für die Heimbereiche Tickets im Vorverkauf zu sichern.

Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten kann es bei großem Anlauf auf die Tageskasse zu erheblichen Wartezeiten kommen. Um diese zu vermeiden, wird empfohlen, den Vorverkauf zu nutzen und frühzeitig anzureisen. Die Vorverkaufsstellen der Fortuna findet ihr hier. Zudem können bis zwei Stunden vor Spielbeginn Tickets für die Heimbereiche Online bei Köln.Ticket mittels Print@home erworben werden. Karten für das Spiel können online hier gekauft werden.
Wer bereits mit einem Ticket zum Südstadion kommt, kann an der Tageskasse vorbei direkt durch die Einlasskontrollen ins Südstadion. Bereits um 12:30 Uhr öffnet das Südstadion am Samstag gegen den Halleschen FC seine Tore.

Besucher, die in den Bereich Stehplatz Mitte zu den Fortuna Fans wollen, können sich für den Bereich an der Tageskasse an Tor 2 und an Tor 3 Karten kaufen. An beiden Tageskassen läuft für den Bereich Stehplatz Mitte die Aktion „Steher für’n Zehner“. Besucher, die von der Haltestelle Pohligstraße aus kommen, können somit an Tor 3 schon Karten für Stehplatz Mitte kaufen und dann an Tor 2 mit reduzierter Wartezeit ins Südstadion.
An Tor 3 sind wie gewohnt ebenfalls Karten für die Sitzplatztribüne erhältlich.
Gästefans kommen über Tor 1 in den Bereich Stehplatz Gast. Die Tageskasse an Tor 1 wird für Gästefans ab 12:30 Uhr ebenfalls geöffnet sein.

Rücksäcke und Taschen dürfen nicht mit ins Stadion und sollten vorsorglich zu Hause gelassen werden.

Der Parkplatz P2 ist am Samstag gesperrt, da hier bereits das Zelt für das Oktoberfest aufgebaut wird. Alle Besucher, die mit Auto anreisen, werden daher auf den naheliegenden Großmarkt verwiesen. Es wird empfohlen, über den öffentlichen Nahverkehr zum Südstadion zu kommen.

Die Cateringkapazitäten werden im Bereich Stehplatz Mitte erhöht. Auch am Vereinsheim wird für die Fortuna-Fans erneut ein zusätzlicher Ausschankwagen von Fortuna-Partner Gaffel für das Spiel gegen Halle bereitgestellt.

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...-halleschen-fc-fanhinweise-zum-spieltag/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 13/09/2017 21:31
Gehen auf dem Zahnfleisch - Der Hallesche FC im Gegnercheck

[Linked Image]
Fotograf: Florian Fischer

Der Hallesche FC ist erstmals nach 12 Ligaspielen wieder als Sieger vom Platz gegangen. Beim 2:1-Sieg gegen den SV Wehen Wiesbaden glänzten die Männer von Trainer Rico Schmitt mit enormem Biss und Effektivität. Der Erfolg gegen die Wehener war für die Halle enorm wichtig. Denn: Der Hallesche FC geht auf dem Zahnfleisch. Gleich acht Langzeitverletzte haben die Hallenser momentan zu beklagen, darunter Leistungsträger wie Gjasula, Fennell und Pintol. Mit Erik Zenga kommt jetzt ein Spieler dazu, der für den HFC in dieser schwierigen Phase den Unterschied ausmachen soll.

Aktuelle Lage

„Wir können noch gewinnen“, sagte ein erleichterter Rico Schmitt nach dem ersten Heimsieg seit elf Heimspielen am vergangenen Samstag. Mit 2:1 hatte seine Mannschaft den SV Wehen Wiesbaden besiegt. Was für viele Teams ein ganz normaler Sieg in der 3. Liga ist, war für den Halleschen FC ein großer Befreiungsschlag. Denn die Mannschaft von Trainer Rico Schmitt war saisonübergreifend seit 12 Ligaspielen ohne eigenen Sieg. Gegen Wiesbaden agierte Halle bissig, versuchte vornehmlich mit langen Bällen vor das Tor der Hessen zu kommen. Wehens Trainer Rüdiger Rehm konsternierte nach dem Spiel: „Heute hat nicht die bessere Mannschaft gewonnen, sondern die effektivere“.
Und genau das müssen die Hallenser sein: effektiv. Denn Halle geht momentan auf dem Zahnfleisch. Acht Langzeitverletze, darunter Kreativgeist Toni Lindehahn und Mittelfeldmotor Royal-Dominique Fennell, fehlen den Hallensern und müssen noch einige Wochen passieren. Immerhin meldete sich Kapitän Klaus Gjasula nach seinem Mittelfußbruch in einem Testspiel zurück. Und die Rückkehr ihres Kapitäns ist für die Hallenser von extremer Notwendigkeit. Denn: Trotz des Sieges gegen Wehen Wiesbaden steht der HFC, trotz guter Leistungen, mit nur einem Sieg aus den ersten sieben Spielen auf dem 14. Tabellenplatz. War es in den vergangenen Jahren noch die Offensive, die den Hallensern Probleme bereitet hat, so ist bisher die Defensive die vermeintliche Schwachstelle der Sachsen-Anhalter. Denn: Der HFC stellt mit 15 Gegentoren die bisher schwächste Abwehr der Liga.
Gegen die Fortuna möchte der HFC nach dem Achtungserfolg gegen Wehen Wiesbaden eine Erfolgsserie starten. Die Bilanz zwischen den beiden Teams ist dabei sehr ausgeglichen: Aus sechs Spielen konnten beide jeweils eins für sich entscheiden, vier Mal endeten die Begegnungen remis. Für keines der beiden Teams gab es bis jetzt einen Heimsieg. Der letzte Hallenser Erfolg gegen die Fortuna gelang im April 2016, 2:0 hieß es am Ende für die Sachsen-Anhalter im Südstadion. Für Rico Schmitt war es damals das erste Spiel als Chefcoach der Hallenser.

Halle geht auf dem Zahnfleisch

Dass Schmitt in Halle sehr geschätzt wird, erkennt man nicht zuletzt durch die Reaktion der Vereinsbosse nach dem mäßigen Saisonstart. Eine Trainerdiskussion kam nämlich trotz der mageren Punkteausbeute nie auf. Angesprochen auf die schwierige Situation zu Saisonbeginn sagte Präsident Schädlich: „Niemand außer Rico Schmitt wäre in der derzeitigen Situation, wo fast alle Leistungsträger ausfallen, in der Lage aus den verbliebenen Spielern noch eine wettbewerbsfähige Mannschaft zu formen". Um diese Aussage zu verstehen muss man sich das Ausmaß des Verletzungspechs der Hallenser anschauen. Und schnell wird klar: Präsident Schädlich hat Recht. Denn dem HFC fehlen momentan fast alle Leistungsträger der vergangenen Saison. Spielmacher Toni Lindenhahn ist der Kreativkopf des HFC und absolvierte vergangene Saison 31 Ligaspiele. Innenverteidiger Fabian Franke war bis zu seiner Achillessehnenoperation eine Stammkraft in der Innenverteidigung. Royal-Dominique Fennell erzielte vergangene Saison fünf Tore und legte vier weitere auf. Auch er fehlt den Hallensern mit einer Fersenverletzung wochenlang. Die Liste könnte noch beliebig weitergeführt werden. Man merkt also schnell: Der Hallesche FC geht auf dem Zahnfleisch. Angesichts der langen Verletztenliste erscheinen sechs Punkte aus den ersten sieben Spielen fast schon solide.
Es gibt neben all den Negativschlagzeilen aber auch gute Nachrichten: Kapitän Klaus Gjasula steht nach einem Mittelfußbruch im Mai kurz vor der Rückkehr. Im Testspiel gegen den Verbandsligisten Blau-Weiß Dölau stand der etatmäßige Kapitän das erste Mal seit seiner Verletzung für 90 Minuten auf dem Feld. Der 27-Jährige ist als Aggressiv-Leader und Stütze im defensiven Mittelfeld enorm wichtig für Halle.

Die Offensive klickt, die Defensive nicht

Mindestens genauso wichtig wie die Rückkehr der verletzten Stammspieler ist dieses Jahr die funktionierende Offensive der Hallenser. Bereits 12 Mal traf der HFC diese Saison und besitzt damit die drittbeste Offensive der Liga. Als jedoch Dreifachtorschütze Benjamin Pintol mit einem Einriss in der Fußsehne ausfällt, steht der HFC vor einer schwierigen Frage: Wer soll ab jetzt die Tore schießen?
Die Antwort darauf ist schnell gefunden – und sie kommt durch einen Spieler, den nur noch wenige auf der Rechnung hatten. Petar Sliskovic schoss den HFC nicht nur am vergangenen Wochenende mit seinem Tor zum wichtigen Sieg über Wehen Wiesbaden, der 26-Jährige ist mit vier Treffern auch Top-Torjäger seiner Mannschaft. Rico Schmitt lobte seinen Schützling nach dem Spiel gegen Wehen Wiesbaden in den höchsten Tönen: "Ich habe schon im letzten Herbst gesagt, dass Petar seinen Weg machen wird. Er ist ein Synonym dafür, dass es im Fußball immer weitergeht", sagte Schmitt über Sliskovic. In der Tat kommt die Formsteigerung des Kroaten etwas überraschend. Denn vergangene Saison hatte Sliskovic einen schweren Stand an der Saale. Erst nach seiner Leihe zu Mainz 05 II und sechs Toren in der Rückserie schaffte er es, diese Saison in Halle wieder Fuß zu fassen. Dabei glänzte der Kroate gegen Wiesbaden nicht nur als Torschütze, sondern auch als Ersatzkapitän und erfüllte diese Rolle sehr solide.
Das große Sorgenkind ist bis dato also nicht wie erwartet die Offensive, sondern die Defensive der Hallenser. Dieses Jahr stehen nach sieben Spielen bereits 15 gegnerische Treffer zu Buche. Im Vergleich dazu: Zum selben Zeitpunkt der vergangenen Saison waren es nur acht. Die Ausfälle der Stabilisatoren Franke, Gjasula und Fennell machen sich deutlich bemerkbar.

Im Fokus: Erik Zenga

Auch deswegen hat der HFC kurzfristig reagiert und Erik Zenga verpflichtet. Der 24-Jährige Mittelfeldspieler wurde für ein Jahr vom SV Sandhausen ausgeliehen und soll im Mittelfeld für die nötige Kreativität und Stabilität sorgen, die durch den Ausfall von Fennell entstanden ist.
Was viele nicht wissen: Der in Russland geborene Zenga kam erst mit fünf Jahren als Asylsuchender nach Deutschland. Zwischen seinem 5. Und 13. Lebensjahr lebte Zenga mit seinen Eltern in einem Asylheim – Für Zenga „eine richtig tolle Zeit, die ich nie vergessen werde. Das Wort Asylheim mag für viele schlimmer klingen, als es dort tatsächlich war. Ich habe dort Freunde fürs Leben gefunden.“ Sein fußballerisches Talent ist schnell erkennbar. Bayer Leverkusen sichert sich die Dienste des talentierten Mittelfeldakteurs. Ab 2008 durchläuft Zenga diverse Jugendmannschaften von Bayer Leverkusen, 2013 spielt der Mittelfeldmann für ein Jahr auf Leihbasis beim VfL Osnabrück. Dort gelingt ihm der Durchbruch in der 3. Liga: Zenga absolviert 30 Spiele für die Niedersachsen und geht nach einem Jahr zurück nach Leverkusen. Als Bayer 2014 aber seine U23 vom Spielbetrieb abmeldet, ist es für Zenga Zeit zu gehen: „Bei mir reichte es damals nicht für die Bundesliga“, sagte er später.
2014 geht es für ihn schließlich zu Preußen Münster. Auch bei den Münsteranern ist Zenga unumstrittener Stammspieler und macht bis zu seinem Syndesmosebandriss am 23. Spieltag fast jede Partie. Seine guten Leistungen bleiben kein Geheimnis und viele höherklassige Vereine werden auf den jungen Mittelfeldmann aufmerksam. Der SV Sandhausen nimmt Zenga 2015 schließlich unter Vertrag. Doch für den SVS absolviert der 24-Jährige in zwei Jahren nur ein Spiel in der 2. Bundesliga, denn Sprunggelenksprobleme und ein Muskelfaserriss setzen ihn fast die gesamte Saison 2015/2016 außer Gefecht. In der darauffolgenden Spielzeit schafft es der 24-Jährige auch wegen Trainingsrückstandes kaum in den Kader. Dass Zenga das Talent für die 2. Bundesliga besitzt steht außer Frage. Beim Halleschen FC soll er Spielpraxis sammeln und dabei den Sachsen-Anhaltern helfen, eine weitere solide Saison in der 3. Liga zu spielen. Mit einem zentralen Mittelfeld aus Gjasula, Fennell und Zenga sollte dies für die Hallenser auf jeden Fall möglich sein.

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...fleisch-der-hallesche-fc-im-gegnercheck/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 14/09/2017 17:36
Vertragsloser Ex-Freiburger war schon länger im Gespräch
"Reaktion auf Exslager": Köln holt Falahen

Fest hatte man bei Fortuna Köln mit der Rückkehr von Maurice Exslager gerechnet - nach dem erneuten Kreuzbandriss des 26-Jährigen entstand aber nun doch eine langfristige Lücke im Sturmzentrum der Südstädter. Diese soll Amir Falahen füllen: Der zuletzt vertragslose Offensivmann stand schon länger auf der Liste des Drittligisten.

"Wir haben Amir lange beobachtet und wollten ihn [Linked Image] schon letztes Jahr verpflichten, ehe er sich schwerer verletzt hat", sagt Coach Uwe Koschinat zur Verpflichtung des 24-Jährigen. Verhinderte seine eigene Verletzung einst seinen Wechsel, so ist er nun der Nutznießer des erneuten Kreuzbandrisses von Exslager. "Die Verpflichtung von Amir Falahen ist eine Reaktion auf die Verletzung von Maurice Exslager", erklärt auch Koschinat.

Eigentlich plante Fortuna Köln keine weiteren Verpflichtungen und schlug auf dem Transfermarkt nicht mehr zu. Die Tatsache, dass Falahen seit diesem Sommer vertragslos war, machte einen Wechsel zum jetzigen Zeitpunkt noch möglich. "Wir sind bewusst mit einem kleinen Kader in die Saison gegangen und haben fest mit Maurice im September geplant. Von daher haben wir jetzt noch einmal reagiert", schilderte Kölns Coach die Situation.

[Linked Image]

"Mit Amir bekommen wir einen laufstarken Spieler, der durch seine Körpergröße Bälle vorne ebenfalls gut festmachen kann. Er kann zudem beide Zentralpositionen im Angriff spielen", lobt Koschinat die Neuverpflichtung. Darüberhinaus imponiert mir, dass Amir immer beim selben Verein war. Er hat in Freiburg eine gute Ausbildung genossen und war nah dran am Profikader. In der zweiten Mannschaft hat er zudem gezeigt, dass er ein Topspieler in der Regionalliga Südwest ist. Darum hat der Transfer für uns eine Logik und ich freue mich, dass es mit Amir jetzt geklappt hat", so der Coach der Domstäder weiter.

Falahen war 2009 zum SC Freiburg gewechselt und durchlief die Nachwuchsabteilungen bei den Badenern. Für die Zweitvertretung des SC lief der Offensivakteur 71-mal in der Regionalliga Südwest auf und war hierbei an 41 Treffern beteiligt. Für die Profis des Sportclub kam der 24-Jährige außerdem zu drei Kurzeinsätzen in der 2. Bundesliga. Ein Stockwerk tiefer könnte Falahen am Samstag (14 Uhr) gegen Halle zu seinem Drittliga-Debüt für Fortuna Köln kommen.

Reaktion auf Uaffero? Interne Lösung

Der Stürmer soll die vorerst letzte Verpflichtung der Südstädter sein - daran ändert auch die schwere Verletzung von Boné Uaferro nichts. "Wir sind davon überzeugt, dass wir die Verletzung mit Moritz Fritz, Bernard Kyere und Cedric Mimbala auffangen können", erklärt Koschinat, der somit auf eine interne Lösung setzt.

kon / https://www.kicker.de/news/fussball/...ion-auf-exslager_koeln-holt-falahen.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 14/09/2017 17:42
Fortuna holt neuen Stürmer

Mit der Verpflichtung von Amir Falahen reagieren die Südstädter auf den erneuten Kreuzbandriss von Maurice Exslager.

[Linked Image]

Falahen war bis zu seinem Vertragsende im Sommer Spieler des SC Freiburg und zuletzt vertraglos. Seit 2009 gehörte der Stürmer dem SC Freiburg an und durchlief dort sämtliche Nachwuchsabteilungen. Für die Badener machte er 71 Spiele in der Regionalliga Südwest und war dabei an 41 Toren beteiligt. Zudem kam der 24-Jährige unter Trainer Christian Streich bei den Profis zu drei Kurzeinsätzen in der 2. Bundesliga. In der vergangenen Saison spielte der Stürmer zehnmal für die zweite Mannschaft der Breisgauer in der Oberliga Baden-Württemberg und erzielte dabei zwei Treffer.

Quelle: http://www.rheinfussball.de/artikel/fortuna-holt-neuen-stuermer/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 14/09/2017 18:16
Nach Exslager-Verletzung Fortuna Köln verpflichtet Stürmer Falahen

von Christian Krämer

[Linked Image]

Köln -
Nach dem langfristigen Ausfall von Maurice Exslager hat sich der SC Fortuna Köln noch einmal verstärkt. Der Südstadt-Klub hat den bislang vereinslosen Amir Falahen unter Vertrag genommen. Der 24 Jahre alte und 1,93 Meter große Stürmer soll die Lücke in der Offensive schließen und für einen Konkurrenzkampf auf der Position sorgen – bislang war Daniel-Keita Ruel er einzig verfügbare gelernte Angreifer. „Mit Amir bekommen wir einen laufstarken Spieler, der durch seine Körpergröße Bälle vorne gut festmachen kann“, erklärte Trainer Uwe Koschinat.

Falahen beim SC Freiburg ausgebildet

Bis Ende der vergangenen Saison stand Falahen beim SC Freiburg unter Vertrag, wo er auch seine Ausbildung seit der U17 durchlebte. In der Sportclub-Reserve gelangen ihm in 82 Einsätzen 46 Torbeteiligungen, der Profi-Durchbruch unter Trainer Christian Streich blieb dem Angreifer mit palästinensischen Wurzeln allerdings verwehrt. „Wir haben Amir lange beobachtet und wollten ihn schon letztes Jahr verpflichten, ehe er sich schwerer verletzt hat. Der Kontakt ist aber nie abgerissen“, so Koschinat. „Er hat in Freiburg eine gute Ausbildung genossen und war nah dran am Profikader. In der zweiten Mannschaft hat er zudem gezeigt, dass er ein Topspieler in der Regionalliga Südwest ist. Darum hat der Transfer für uns eine Logik und ich freue mich, dass es mit Amir jetzt geklappt hat.“

Samstag gegen den Halleschen FC

Für das anstehende Heimspiel am Samstag gegen den Halleschen FC (14 Uhr, Südstadion) ist Falahen schon eine Option für den Kader, da er bereits seit Montag in Köln mittrainiert und sich zuvor in Freiburg fithalten durfte.

– Quelle: https://www.ksta.de/28414326 ©2017
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 14/09/2017 18:21
Exslager-Ersatz Fortuna Köln verpflichtet Amir Falahen

[Linked Image]

Köln -
Fortuna Köln rüstet noch mal nach! Nach der schweren Verletzung von Maurice Exslager haben die Südstädter nun reagiert und Amir Falahen (24) verpflichtet.
Der Stürmer war zuletzt beim SC Freiburg tätig, ehe er im Sommer vertragslos wurde.

Koschinat freut sich auf den Neuen

„Wir haben Amir lange beobachtet und wollten ihn schon letztes Jahr verpflichten, ehe er sich schwerer verletzt hat. Der Kontakt ist aber nie abgerissen. Mit ihm bekommen wir einen laufstarken Spieler, der durch seine Körpergröße Bälle vorne ebenfalls gut festmachen kann. Er kann zudem beide Zentralpositionen im Angriff spielen", sagt Trainer Uwe Koschinat.

„Er hat in Freiburg eine gute Ausbildung genossen und war nah dran am Profikader. In der zweiten Mannschaft hat er zudem gezeigt, dass er ein Topspieler in der Regionalliga Südwest ist. Ich freue mich, dass es geklappt hat", so Koschinat weiter.

Kurzeinsätze in der 2. Liga

Falahen gehörte seit 2009 zum SC Freiburg und durchlief dort die Nachwuchsabteilungen. Für die Breisgauer machte er 71 Spiele in der Regionalliga Südwest und war dabei an 41 Toren beteiligt. Zudem kam er unter Christian Streich zu drei Kurzeinsätzen in der 2. Bundesliga.
„Die Verpflichtung von Falahen ist eine Reaktion auf die Verletzung von Maurice Exslager. Wir sind bewusst mit einem kleinen Kader in die Saison gegangen und haben fest mit Maurice im September geplant. Von daher haben wir jetzt noch einmal reagiert", sagt Koschinat über den Transfer.

Kein Ersatz für Uaferro

Anders sieht die Situation bei Boné Uaferro aus. Dort haben sich Geschäftsführer Michael W. Schwetje und Uwe Koschinat auf eine interne Lösung verständigt. „Wir sind davon überzeugt, dass wir die Verletzung mit Moritz Fritz, Bernard Kyere und Cedric Mimbala auffangen können", erklärt Schwetje.

Quelle: https://www.express.de/sport/fussbal...koeln-verpflichtet-amir-falahen-28410622
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 15/09/2017 17:47
Stürmer kommt – Amir Falahen schließt sich Fortuna an

[Linked Image]

Am Donnerstagmorgen verpflichtete die Fortuna Amir Falahen. Damit reagieren die Kölner auf den erneuten Kreuzbandriss von Maurice Exslager. Falahen war zuletzt beim SC Freiburg tätig, ehe er im Sommer vertragslos wurde.

„Wir haben Amir lange beobachtet und wollten ihn schon letztes Jahr verpflichten, ehe er sich schwerer verletzt hat. Der Kontakt ist aber nie abgerissen. Mit Amir bekommen wir einen laufstarken Spieler, der durch seine Körpergröße Bälle vorne ebenfalls gut festmachen kann. Er kann zudem beide Zentralpositionen im Angriff spielen“, so Uwe Koschinat über den Neuzugang der Südstädter. „Darüberhinaus imponiert mir, dass Amir immer beim selben Verein war. Er hat in Freiburg eine gute Ausbildung genossen und war nah dran am Profikader. In der zweiten Mannschaft hat er zudem gezeigt, dass er ein Topspieler in der Regionalliga Südwest ist. Darum hat der Transfer für uns eine Logik und ich freue mich, dass es mit Amir jetzt geklappt hat“, so der Fortuna-Trainer weiter.
Falahen gehörte seit 2009 zum SC Freiburg und durchlief dort die Nachwuchsabteilungen. Für die Badener machte er 71 Spiele in der Regionalliga Südwest und war dabei an 41 Toren beteiligt.

Zudem kam der 24-Jährige unter Trainer Christian Streich bei den Profis zu drei Kurzeinsätzen in der 2. Bundesliga.
„Die Verpflichtung von Amir Falahen ist eine Reaktion auf die Verletzung von Maurice Exslager“, so Koschinat. „Wir sind bewusst mit einem kleinen Kader in die Saison gegangen und haben fest mit Maurice im September geplant. Von daher haben wir jetzt noch einmal reagiert.

Bei der Situation mit Boné Uaferro haben sich Geschäftsführer Michael W. Schwetje und Uwe Koschinat auf eine interne Lösung verständigt. „Wir sind davon überzeugt, dass wir die Verletzung mit Moritz Fritz, Bernard Kyere und Cedric Mimbala auffangen können“, schließt Schwetje weitere Transfers aus.

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...-amir-falahen-schliesst-sich-fortuna-an/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 15/09/2017 17:51
FortunaTV - Die Fortuna vor dem Heimspiel gegen den Halleschen FC

[Linked Image]
Fotograf: Marc Technow

Am Samstag um 14 Uhr empfängt die Fortuna den Halleschen FC im Südstadion. Die Männer von Trainer Uwe Koschinat wollen weiterhin ungeschlagen bleiben und ihre starke Heimbilanz ausbauen. Einzig die schweren Verletzungen von Maurice Exslager und Boné Uaferro trüben die Stimmung im Kölner Süden.

Sportlich läuft es für die Fortuna bis dato mehr als gut. Das Team von Trainer Uwe Koschinat ist in dieser Saison noch ungeschlagen und möchte gegen Halle diese Serie weiter ausbauen. Doch Vorsicht: Der Hallesche FC ist, trotz der vielen Verletzungen, brandgefährlich und zeigte dies am vergangenen Spieltag gegen den SV Wehen Wiesbaden (2:1). Mit der Fanaktion "Steher Für'n Zehner" erhofft sich die Mannschaft um Kapitän Hamdi Dahmani deswegen ein vollgepacktes Südstadion mit einer tollen Atmosphäre.




Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...r-dem-heimspiel-gegen-den-halleschen-fc/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 16/09/2017 09:40
Neuzugang Falahen gegen Halle schon im Kader

[Linked Image]

Köln -
Mit viel Rückenwind nach drei Heimsiegen und einem neuen Gesicht geht der SC Fortuna Köln ins Duell am Samstag (14 Uhr, Südstadion) gegen den Halleschen FC: Neuzugang Amir Falahen (24, zuletzt vereinslos) wurde von Coach Uwe Koschinat (46) in den Kader berufen!

„Er hat einen sehr positiven Eindruck gemacht“, so Koschiant. Falahen stand bereits vor einem Jahr unmittelbar vor einem Wechsel nach Köln, bis eine Verletzung den Deal zum Platzen brachte. Stattdessen wurde Marc Brasnic (20) geholt, der sich in der Folge als Flop erwies – von Falahen erwartet Koschinat mehr: „Er wird uns neue Möglichkeiten in der Offensive geben.“
Zehn Euro für Stehplatztickets

Gegner Halle nutzt derweil Fortunas Formstärke, um bei den eigenen Erwartungen tiefzustapeln. „Wir sind angeblich die Mannschaft der Stunde und der klare Favorit. Aber solche Dinge wollen wir nicht von außen an uns herantragen lassen“, stellt Koschinat klar.
Die Fortuna hofft auf großen Fan-Support im Südstadion: Stehplatztickets gibt’s an der Tageskasse für nur zehn Euro (hier die Hintergründe).
(ckr)

– Quelle: https://www.express.de/28418802 ©2017
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 16/09/2017 20:30
Gegentor-Premiere - Da wäre mehr drin gewesen: Fortuna Köln verpasst den nächsten Dreier


von Christian Krämer

[Linked Image]

Köln -
Zwei Serien gerissen, aber die wichtigste gewahrt: Der SC Fortuna Köln muss sich gegen den Halleschen FC am Samstag trotz dickem Chancen-Plus mit einem 1:1 (1:1) zufriedengeben.
Es gibt zwar die Gegentor-Premiere im Südstadion und die ersten fünf Saisonminuten in Rückstand überhaupt, aber die Fortuna ist weiter ungeschlagen. Sprechchöre und ein Applausmarathon der Fans nach Schlusspfiff für den neuen Tabellenzweiten machen deutlich, welche Serie mehr Wert ist.

Dabei macht sich das Fehlen von Abwehrchef Boné Uaferro (Kreuzbandriss) direkt in Minute fünf bemerkbar: Cédric Mimbala und Bernard Kyere spielen "nimm' du ihn, ich hab' ihn sicher", Halles Hilal El-Helwe startet durch, schnappt sich den Ball und trifft zum 1:0. "So Slapstick-Einlagen müssen wir uns sparen", sagt Trainer Uwe Koschinat.
Fortuna Köln verkraftet Rückschlag hervorragend

Doch die Fortuna verkraftet den Rückschlag hervorragend und kommt sogar postwendend zurück. Ecke Maik Kegel, Kopfball Nico Brandenburger, 1:1, das Südstadion steht Kopf (10.)! "Es freut mich natürlich, dass ich der Mannschaft wieder helfen konnte", sagt der Torschütze, der bereits beim 2:1 in Bremen nach einer Standardsituation erfolgreich war.

[Linked Image]

Stehplatz Mitte ist dank der von den Fanklubs durchgedrückten Rabattaktion (EXPRESS berichtete) stattlich besucht - und schon die Bomben-Anfangsphase belohnt die knapp 1000 zusätzlichen Zuschauer.

Später verballern Robin Schau (24.) und zweimal Daniel Keita-Ruel (26.) noch drei Großchancen, der bitterste Szene ist aber ein Zusammenprall von Maik Kegel mit seinem Gegenspieler. Mit schmerzender Hüfte muss Fortunas Regisseur kurz vor der Pause ausgewechselt werden. Koschinat ist vielleicht auch deshalb nicht wirklich glücklich: "Die Mannschaft denkt nur offensiv und vergisst dabei die einfachen Dinge, die uns bislang so stark gemacht haben."

Nach dem Seitenwechsel haben die Kölner deutlich mehr Kontrolle und die besseren Möglichkeiten. Doch abermals Scheu (55.) und Keita-Ruel (64./81.) vergeben ihre Großchancen. "Natürlich war da heute mehr drin", sagt Brandenburger. "Andererseits sind wir weiter ungeschlagen und darauf können wir extrem stolz sein."

– Quelle: https://www.express.de/28423202 ©2017
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 16/09/2017 20:58
Fortuna bleibt nach 1:1 ungeschlagen

Brandenburger gleicht Rückstand aus - Kölner nach Remis wieder Tabellenzweiter

[Linked Image]

Die Fortuna ist am Samstag vor 2.879 Zuschauern im Südstadion zum ersten Mal in dieser Saison in Rückstand geraten. Dennoch blieben die Kölner auch am achten Spieltag der 3. Liga ungeschlagen. Am Ende trennte sich die Mannschaft von Uwe Koschinat mit 1:1 vom Halleschen FC. Nico Brandenburger (10.) glich den Treffer von El-Helwe (5.) aus. Durch das Remis zu Beginn der englischen Woche klettert die Fortuna wieder auf den zweiten Tabellenplatz.

Die Fortuna begann mit den erwarteten Änderungen gegenüber dem 2:1-Sieg in Bremen. Für den verletzten Bone Uaferro begann Cedric Mimbala in der Innenverteidigung. Lars Bender ersetzte den gesperrten Dominik Ernst auf der Rechtsverteidiger-Position. Die stark ersatzgeschwächten Gäste starteten unerwartet forsch. Bradley Manu beschäftigte gleich die Kölner Abwehrreihe ordentlich. Und Halle hatte einen Auftakt nach Maß. Nach einem Befreiungsschlag traf Mimbala auf Höhe des 16-Meter-Raumes nur den Rücken von Maik Kegel. Der Ball prallte zurück auf Höhe des Elfmeterpunktes. Kyere, Boss und Mimbala zögerten, waren sich nicht einig. Hilal El-Helwe nutzte diese Konfusion mit seinem dritten Saisontreffer zum überraschenden 0:1 (5.). Am achten Spieltag geriet die Fortuna somit zum ersten Mal in dieser Saison in Rückstand. Doch die Antwort der Kölner ließ nicht lange auf sich warten. Fünf Minuten später wurde Daniel Keita-Ruel auf der rechten Seite von Max Barnofsky unsanft gestoppt. Den anschließenden Freistoß trat Maik Kegel genau auf den Kopf des heranlaufenden Nico Brandenburger, der das 1:1 markierte. Ähnlich fiel der Siegtreffer für die Kölner bei Werder II.

Danach hatte die Fortuna bis zur Pause die klareren Chancen. In der 24. Minute parierte Keeper Oliver Schnitzler nach einer Hereingabe von Manuel Farrona Pulido einen Flachschuss von Robin Scheu aus zehn Metern Entfernung. Nur zwei Minuten später eine Doppelchance für die Hausherren. Zunächst spielte Kegel auf Scheu dessen Flanken von rechts fand Keita-Ruel, der den Ball über den Torhüter lupfte. Halles Abwehrspieler Stefan Kleineheismann klärte für den geschlagenen Schnitzler auf der eigenen Torlinie. Unmittelbar danach flankte Markus Pazurek von links auf den Kopf von Keita-Ruel, der Schnitzler prüfte. Der Keeper musste sich ordentlich strecken. Sieben Minuten vor dem Wechsel dann der nächste Nackenschlag für die Fortuna. Der kreative Kopf der Mannschaft, Maik Kegel, musste nach einem Zweikampf anscheinend wegen einer Rippenverletzung verletzt raus. Für ihn kam Okan Kurt.

Kurioser Beginn der zweiten 45 Minuten. Innerhalb von vier Minuten sahen mit Lars Bender, Keita-Ruel und Brandenburger gleich drei Kölner die gelbe Karte. Auch in Halbzeit zwei blieb die Fortuna torgefährlich. Nach einem Einwurf von Pazurek und einer Kopfballverlängerung von Mimbala musste Schnitzler einen Schuss von Scheu aus der Drehung am kurzen Pfosten abwehren (55.). Ein Fernschuss von Hamdi Dahmani flog knapp am langen Pfosten vorbei (56.). Mit zunehmender Spieldauer verflachte die Partie. Ohne Kegel fehlten der Fortuna die zündenden Ideen. Und auch klare Chancen wurden Mangelware. Uwe Koschinat reagierte. Für Farrona Pulido kam Neuzugang Amir Falahen in die Partie (76.). Nur drei Minuten später bekam Falahen einen Schlag ins Gesicht. Er musste außerhalb des Spielfeldes blutend behandelt werden und machte dann mit einem Turban um den Kopf weiter. Neun Minuten vor dem Ende doch noch die Gelegenheit. Nach einem Pass von Dahmani schoss Keita-Reul, bedrängt von Fabian Baumgärtel, aus fünf Metern übers Tor. Zwei Minuten später ersetzte Michael Kessel Scheu. Auch in der dreiminütigen Nachspielzeit passierte nichts Nennenswertes mehr.

„Wir haben unsere Chancen nicht gemacht. Es war zäh. Nach dem 0:1 haben wir gut reagiert. Wir sind ein geiler Haufen. Den Punkt nehmen wir mit. Solche Spiele können schnell umschlagen. Darauf können wir aufbauen“, sagte Markus Pazurek. „Die Mannschaft hat herausragend gefightet. Das war stark gegen eine Spitzenmannschaft“, freute sich Halles Coach Rico Schmitt. „Heute mussten wir das erste Mal einem Rückstand hinterherlaufen. Die Slapstick-Einlage beim 0:1 hat sicher eine Rolle gespielt, auch wenn wir schnell geantwortet haben. Danach hatten wir ein paar hundertprozentige Chancen. In Summe war unser Spiel heute zu unrund. Ich hatte immer ein bisschen Angst, dass das Ganze noch nach hinten losgeht“, sagte Uwe Koschinat.

Quelle: http://www.rheinfussball.de/artikel/fortuna-bleibt-nach-1-1-ungeschlagen/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 16/09/2017 21:07
Halle zeigt erneut Moral HFC nimmt einen Punkt aus Köln mit

Von Benjamin Binkle

[Linked Image]

Köln/Halle (Saale) -
Mit dem „letzten Aufgebot“ hat der Hallesche FC am achten Drittliga-Spieltag ein 1:1 (1:1) bei Fortuna KölnAnzeige geholt. Eine gute kämpferische Leistung und ein starker Oliver Schnitzler waren am Ende die Garanten für den Punktgewinn am Rhein.

Mit nur 16 Profis war der HFC nach Köln gereist, aus diesem kleinen Kader meldete sich dann auch noch Martin Röser für das Spiel ab – das Team der Hallenser stellte sich praktisch von alleine auf. Braydon Manu gab sein Startelf-Debüt, Hendrik Starostzik übernahm die Kapitänsbinde.

[Linked Image]
Zwei HFC-Teams im Vergleich: Links die Startelf bei Fortuna Köln, rechts die Elf mit den aktuellen
Ausfällen. Foto: MZ

Überraschend mutig und offensiv begann der HFC – und wurde unter freundlicher Mithilfe der Fortuna-Abwehr früh belohnt. Ein Kölner schoss seinen Mitspieler an, Hilal El-Helwe erfasste die Situation schnell genug und traf frei vor dem Keeper zum 1:0 (5.).
HFC in Köln: Schnitzler rettet zwei Mal glänzend
Für die Gastgeber war der Rückstand aber ein Weckruf, sie schalteten sofort auf Angriff um. Nach einem Freistoß köpfte Nico Brandenburger, der Erik Zenga entwischt war, zum schnellen Ausgleich ein (10.).

[Linked Image]

Nach der spektakulären Anfangsphase beruhigte sich die Partie etwas, blieb aber zunächst ausgeglichen. Halle verteidigte gut und sorgte über den auffälligen El-Helwe auch für Entlastung. Nach gut 20 Minuten bekamen die Gastgeber das Spiel besser in den Griff, verpassten aber bei gleich Top-Chancen die Führung: Zwei Mal rettete Oliver Schnitzler glänzend (24., 26.), dann kratzte Stefan Kleineheismann einen Ball noch in letzter Sekunde von der Torlinie (26.).

Mit etwas Glück überstand der HFC die kurze, aber heftige Kölner Druckphase ohne Gegentreffer. Bis zur Halbzeit gab es in der Folge keine echten Chancen auf beiden Seiten, mit einem leistungsgerechten 1:1 ging es in die Pause.

HFC-Abwehr hält Kölner Angriffen Stand

Nach Wiederanpfiff hatte Mathias Fetsch zunächst die Chance zur HFC-Führung, wurde aus spitzem Winkel aber noch geblockt (54.). Dann wurde die Fortuna erneut gefährlich: Robin Scheu prüfte einmal mehr den starken Schnitzler (55.), Daniel Keita-Ruel setzte den Ball artistisch über den Kasten (64.).
Die Gastgeber waren in der Folge das dominierende Team, scheuten aber das letzte Risiko und spielten nicht voll auf Sieg. Trotzdem kam Keita-Ruel noch zur Großchance auf den Heimerfolg, setzte aber den Ball noch leicht bedrängt von Fabian Baumgärtel aus vier Metern über das leere Tor (81.). Weil das Engagement stimmte und auch das nötige Glück mitspielte, brachte der HFC das 1:1 am Ende über die Zeit und nimmt einen wichtigen Auswärtspunkt aus Köln mit nach Sachsen-Anhalt.

Spielstatistik: Fortuna Köln - Hallescher FC 1:1 (1:1)

Köln: Boss - Bender, Kyere, Mimbala, Pazurek – Kegel (38. Kurt), Brandenburger – Scheu (83. Kessel), Dahmani, Farrona Pulido (76. Falahen) - Keita-Ruel
Halle: Schnitzler - Starostzik, Kleineheismann, Barnofsky - Schilk, Bohl, Zenga (66. Tobias Müller), Baumgärtel – Fetsch – Manu (90. Pannier), El-Helwe (82. Ludwig)
Tore: 0:1 El-Helwe (5.), 1:1 Brandenburger (10.)
Gelbe Karten: Keita-Ruel, Bender, Brandenburger, Dahmani – Barnofsky, Kleineheismann, Bohl, Ludwig, Baumgärtel
Schiedsrichter: Steffen Mix (Abtswind)
Zuschauer: 2879
(mz)

– Quelle: https://www.mz-web.de/28410258 ©2017
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 17/09/2017 09:53
1:1 gegen Halleschen FC - Fortuna Köln bleibt weiterhin ungeschlagen

[Linked Image]

In einer lange Zeit zerfahrenen Partie trennen sich die Fortuna und der Hallesche FC mit 1:1-Unentschieden. El-Helwe (5.) bringt die Gäste früh in Führung. Die Fortuna antwortet in Person von Nico Brandenburger aber schnell (10.) und ist in der Folge das bessere Team. Zum Siegtreffer reicht es aber nicht mehr. Bangen müssen die Kölner um Maik Kegel, der mit einer Hüftverletzung ausgewechselt werden muss.

Halle machte gleich von Beginn an Druck und schockte die Fortuna früh. Nach einem Missverständnis in der Fortuna-Abwehr kam El-Helwe an den Ball und versenkte gegen Tim Boss eiskalt. Die Fortuna zeigte sich allerdings nicht lange geschockt und versuchte schnell zu antworten. Dahmani (7.) und Keita-Ruel (8.) scheiterten jedoch an Keeper Schnitzler. Nur kurze Zeit später glichen die Südstädter dann aber aus. Dabei zeigte sich einmal mehr die Standardstärke der Kölner: Kegel flankte einen Freistoß von der rechten Seite an den Fünfer, wo Brandenburger frei einköpfte (10.).
Nach dem zunächst hektischen Beginn flachte die Begegnung etwas ab. Die Fortuna versuchte immer wieder über schnelle Kombinationen vor den Kasten der Gäste zu kommen. Die Hallenser zogen sich in der Folge immer weiter zurück und überließen den Gastgebern das Spielgeschehen. Nach einer längeren Ruhephase kam dann plötzlich Scheu (24.) zu einem gefährlichen Abschluss. Die Chance fungierte als Wachmacher für die Fortuna, die in Person von Keita-Ruel zu zwei weiteren Großchancen kamen. Kleineheismann und wieder Schnitzler klärten aber zwei mal in allerhöchster Not (26.).
Kurz vor der Halbzeit musste die Fortuna dann den nächsten Schock verdauen: Maik Kegel verletzte sich bei einem Zweikampf gegen Zenga die Hüfte und musste verletzt ausgewechselt werden. Danach passierte nicht mehr viel, wodurch es für beide Mannschaften mit dem 1:1 in die Kabine ging.

Beide Mannschaften kamen unverändert aus der Pause. Der HFC kam besser aus der Pause hatte gleich die ersten Chancen nach dem Seitenwechsel. Kleineheismann (47.) und Fetsch (50.) scheiterten aber knapp. Die Fortuna reagierte allerdings stark. Schnitzler musste gegen Scheu einmal mehr seine ganze Klasse zeigen (52.). In der Folge drückten die Kölner auf den Siegtreffer, ohne zunächst zu großen Torchancen zu kommen. Die Gäste aus Halle besonnen sich aufs Verteidigen und versuchten, die Fortuna so weit wie möglich vom eigenen Tor wegzuhalten. Allerdings machte sich die Überlegenheit der Gastgeber gegen Ende immer mehr bemerkbar. So scheiterte Keita-Ruel (83.) nach guter Vorarbeit von Hamdi Dahmani aus fünf Metern ganz knapp. In der Folge kam keines der beiden Teams mehr gefährlich vor das Tor der gegnerischen Mannschaft. Die Fortuna bleibt damit auch im achten Saisonspiel ungeschlagen.

Für die Fortuna geht es am Mittwoch in der englischen Wochen zum Chemnitzer FC (19 Uhr). Der Hallesche FC gastiert einen Tag vorher bei Werder Bremen II.

[Linked Image]

So spielte die Fortuna:
Boss- Bender, Kyere, Mimbala, Pazurek- Scheu (83. - Kessel), Brandenburger, Kegel (38. - Kurt), Farrona Pulido (76. - Falahen) - Dahmani, Keita-Ruel

Tore:

0:1 - El-Helwe (5.)

1:1 - Brandenburger (10.)

Gelbe Karten:

Fortuna Köln: Keita-Ruel (47.), Bender (48.), Brandenburger (50.), Dahmani (71.)

Hallescher FC: Barnofsky (9.), Kleineheismann (65.), Bohl (77.), Baumgärtel (90.)

Gelb-Rote Karte:

Zuschauer: 2.879


Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...una-koeln-bleibt-weiterhin-ungeschlagen/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 18/09/2017 09:46
1:1 gegen Halle - Eine neue Erfahrung für Fortuna Köln

von Christian Krämer

[Linked Image]

Köln -
Es war eine der letzten großen Unbekannten in Fortuna Kölns bislang so beeindruckender Drittliga-Saison: Wie geht die Mannschaft mit einem Rückstand um? Beim 1:1 (1:1) gegen Halle am siebten Spieltag konnten sich Fans und Trainer Uwe Koschinat nun einen ersten Eindruck verschaffen. Und der macht Hoffnung.
Fortuna-Verteidigung pennt bei Gegentor
Bereits nach fünf Minuten überreichte Fortunas Innenverteidigung – nach Boné Uaferros Kreuzbandriss neuformiert – dem HFC eine Einladung zum ersten Tor einer Auswärtsmannschaft im Südstadion in dieser Saison auf dem Silbertablett: Cédric Mimbala traf beim Klärungsversuch aus drei Metern den Gegner, der Ball fiel im hohen Bogen zurück in den Strafraum. Weder Bernard Kyere noch Mimbala schalteten, nur Halles Hilal El-Helwe reagierte und schloss zum 1:0 ab. „Slapstick“, kommentierte Koschinat. Die Innenverteidiger stellten unter Beweis, wie nahe bei ihnen Genie und Wahnsinn manchmal beieinander liegen. Die Reaktion der Mannschaft war hingegen vollends überzeugend.

[Linked Image]

Denn die anfängliche Lethargie verfolg schnell und die Fortuna spielte einmal mehr ihre momentan vielleicht größte Stärke aus: Standardstiuationen. Maik Kegel platzierte eine Freistoßflanke perfekt auf Nico Brandenburgers Kopf (10.) – fast ein Ebenbild zum Siegtreffer des Mittelfeldspielers beim 2:1 in Bremen. „Es ist schön, dass es so gut klappt, ich helfe der Mannschaft natürlich gerne“, gab sich Brandenburger bescheiden.
Scheu und Keita-Ruel vergeben Großchancen
Ein Beispiel an der Effektivität des 22-Jährigen hätten sich an diesem Nachmittag Robin Scheu und Daniel Keita-Ruel nehmen können. Die beiden zeigten sich zwar lauf- und zweikampffreudig wie in den vergangenen Wochen, doch ließen die Konsequenz im Abschluss bei gleich mehreren Großchancen vermissen. Auf der anderen Seite stabilisierten sich vor allem Mimbala und Kyere nach der Pause von Minute zu Minute. „Zweikampfmonster“, lobte Koschinat.

[Linked Image]

Doch letztlich blieb es beim Unentschieden und der vorläufigen Erkenntnis, dass die Fortuna auch mit Rückschlägen bermerkenswert gut umgehen kann. Einzig das „Spielglück“ der vergangenen Wochen fehlte in einigen Situationen, die noch zum Siegtreffer hätten führen können. „Darum fühlt es sich eher wie zwei verlorene Punkte, als ein gewonnener an“, sagte Koschinat.
Mittwoch gegen Chemnitz
Spätestens der Blick auf die Tabelle dürfte die Gefühlswelt des Trainers wieder korrigiert haben: Durch die Magdeburger Niederlage schob sich die Fortuna trotz Unentschieden auf Rang zwei und ist weiter ungeschlagen. „Am Mittwoch sind wir dann hoffentlich wieder konsequenter im Abschluss“, sagte Brandenburger. Um 19 Uhr tritt die Fortuna beim Chemnitzer FC an. Der Einsatz von Kegel steht noch auf der Kippe, der Regisseur musste gegen Halle wegen einer Hüftprellung bereits nach 38 Minuten ausgewechselt werden.

[Linked Image]

Die von Fortuna Kölns Fanklubs organisierte Initiative mit vergünstigten Stehplatztickets mehr Besucher ins Südstadion zu locken, scheint derweil erfolgreich verlaufen zu sein. Knapp 1500 Zuschauer füllten den Bereich Stehplatz Mitte – beim letzten Heimspiel gegen Halle waren es nur etwa 600. Eine Wiederholung der Aktion ist damit denkbar.
Fortuna Köln: Boss – Bender, Kyere, Mimbala, Pazurek – Kegel (38. Kurt), Brandenburger – Scheu (82. Kessel), Dahmani, Farrona Pulido (76. Falahen) – Keita-Ruel. Zuschauer: 2879. Tore: 0:1 El-Helwe (5.), 1:1 Brandenburger (10.).

– Quelle: https://www.ksta.de/28423176 ©2017
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 18/09/2017 17:07
FortunaTV - Die Stimmen zum 1:1 gegen den Halleschen FC

[Linked Image]

Die Fortuna bleibt auch am achten Spieltag ungeschlagen: Im Südstadion trennte man sich 1:1 vom Halleschen FC. Dabei mussten die Südstädter erstmals mit einem Rückstand umgehen.

Nach dem frühen Gegentreffer durch El-Helwe brauchten die Kölner aber nicht lange, um zu reagieren: Nur fünf Minuten nach Halles Führung machte Brandenburger den Ausgleich. Anschließend erspielte sich die Fortuna ein Übergewicht und ein klares Chancenplus. Auch der verletzungsbedingte Ausfall von Kegel ließ die Kölner nicht von ihrem Plan abbringen. Trotzdem blieb es am Ende beim 1:1.



Hier das Trainerinterview mit Uwe Koschinat:



https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...-stimmen-zum-11-gegen-den-halleschen-fc/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 19/09/2017 09:39
[Linked Image]
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 19/09/2017 13:45
Trotz 1000 Zuschauern mehr - Fortuna Köln: Stehplatz-Rabattaktion frühestens wieder 2018

von Christian Krämer

[Linked Image]

Köln -
1704 Fans bevölkerten bei Fortuna Kölns Heimspiel gegen Halle (1:1, hier der Spielbericht) am Samstag den Bereich Stehplatz Mitte im Südstadion – etwa 1000 mehr als beim HFC-Duell in der vergangenen Saison. Fortunas Fanklubs hatten einen Ticket-Rabatt beim Verein durchgedrückt (EXPRESS berichtete). Doch vorerst bleibt es eine einmalige Aktion.

Uwe Koschinat (46) geriet nach der Partie ins Schwärmen: „So eine Stimmung habe ich im Südstadion selten erlebt“, sagte der Trainer nach dem Halle-Remis. Und das wird er so schnell auch nicht wieder. „Es gibt keinen weiteren Versuch in der Hinrunde, vielleicht in der Rückrunde oder der nächsten Saison. Da habe ich mir noch keine genauen Gedanken gemacht“, stellt Investor und Geschäftsführer Michael W. Schwetje (50) klar.

[Linked Image]
[Linked Image]

Die Stehplatz-Tickets hatten gegen Halle zehn anstatt der üblichen 14 Euro gekostet. „So Aktionen lassen sich nicht 1:1 wiederholen, es nutzt sich ab“, glaubt Schwetje. Fortunas Boss lobte aber ausdrücklich das Engagement der Fans, die die Aktionen in Eigenregie vermarktet hatten: „Es sah toll aus.“
Mittwoch gegen Chemnitz
So kann nur gemutmaßt werden, ob einige der 1000 zusätzlichen Fans auch bei regulären Ticketpreisen wieder den Weg ins Südstadion finden: Am Samstag (14 Uhr) sind die Sportfreunde Lotte zu Gast. Vorher muss Fortuna zum schweren Auswärtsspiel in Chemnitz (Mittwoch, 19 Uhr) antreten.

– Quelle: https://www.express.de/28438526 ©2017
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 19/09/2017 20:57
Steher für’n Zehner – Durch Fanaktion knapp 1.000 Zuschauer mehr auf Stehplatz Mitte

[Linked Image]
Fotograf: Florian Fischer

Beim Heimspiel gegen den Halleschen FC konnten Zuschauer für 10 € in den Heimbereich der Fortuna auf Stehplatz Mitte kommen. In Zusammenarbeit mit den Fans hat die Fortuna die Aktion „Steher für’n Zehner“ langfristig vorbereitet. So kamen insgesamt 994 Zuschauer mehr auf Stehplatz Mitte gegen Halle.

Vergleichswert ist dabei das Heimspiel gegen Halle in der letzten Saison, das zu einem ähnlichen Zeitpunkt stattfand, wie das Duell in diesem Jahr: Am 1. Oktober 2016 sahen damals 1.675 Zuschauer ebenfalls ein 1:1. Am vergangenen Samstag erlebten insgesamt 2.879 Zuschauer die Partie im Südstadion, davon waren 1.704 Zuschauer auf Stehplatz Mitte. Im vergangenen Jahr waren es in dem Bereich nur 710 Zuschauer. Die Zahlen beinhalten Vollzahler, ermäßigte Karten sowie Kinder- und Freikarten.

„Ich denke, dass die Aktion am Samstag sehr gelungen war. Wir hatten eine tolle Fußballatmosphäre im Südstadion. Die Fans haben sich im Vorfeld stark engagiert und so wesentlich zum Erfolg beigetragen. Man muss aber bei der Analyse berücksichtigen, dass wir die Aktion lange im Vorfeld kommuniziert haben, dass die sportliche Ausgangslage nahezu optimal war, dass der 1. FC Köln nicht parallel gespielt hat und das auch das Wetter mitgespielt hat. Insofern haben viele Faktoren zu dieser Steigerung beigetragen. Wir werden uns mit den Fans austauschen, inwiefern eine Wiederholung der Aktion mit dem gleichen Engagement zu gegebener Zeit möglich ist“, äußert sich Michael W. Schwetje, Geschäftsführer der Fortuna Köln Spielbetriebsgesellschaft mbH, zur Fanaktion.

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...1000-zuschauer-mehr-auf-stehplatz-mitte/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 19/09/2017 21:01
Fortuna reist nach Sachsen - Der Chemnitzer FC im Gegnercheck

[Linked Image]
Fotograf: Florian Fischer

Sechs Punkte nach acht Spieltagen, nur ein Sieg und Platz 19 in der Tabelle – Den Saisonstart hatte sich der Chemnitzer FC sicherlich anders vorgestellt. Auch auf Grund des großen Umbruchs und dem Verlust vieler Leistungsträger wie Philipp Türpitz oder Anton Fink findet sich der CFC momentan am Tabellenende wieder. Das große Problem: Die Defensive. Mit 14 Gegentreffern stellen die Chemnitzer momentan die zweitschlechteste Abwehr der Liga. Und trotzdem gibt es für den Verein genug Gründe, optimistisch zu sein. Denn die vergangenen zwei Spiele gegen den Karlsruher SC und den SV Wehen Wiesbaden zeigen: Chemnitz hat durchaus die Qualität, um in der 3. Liga auch mit den großen Mannschaften mitzuhalten.

Aktuelle Lage

Nur sechs Punkte nach acht Spieltagen, Platz 19 in der Tabelle – Den Saisonstart hatte sich der Chemnitzer FC sicherlich anders vorgestellt. Der bisher einzige Sieg in dieser Saison datiert zurück auf den ersten Spieltag. Gegen den FSV Zwickau gewann die Mannschaft von Trainer Horst Steffen mit 1:0. Danach folgten vier Niederlagen und drei Unentschieden. Gegen Fortuna Köln soll endlich der zweite Sieg eingefahren werden. Die Bilanz spricht dabei eindeutig für die Sachsen: In 18 Spielen gewann der CFC elf gegen die Fortuna, drei Mal trennte man sich unentschieden. Der letzte Kölner Sieg in Chemnitz liegt über 22 Jahre zurück. Allerdings gehen die Formkurven der beiden Teams derzeit weit auseinander. Die Fortuna steht noch ungeschlagen auf dem zweiten Tabellenplatz, während sich der CFC derzeit im Tabellenkeller wiederfindet. Der holprige Start ist wohl besonders auf die Umstellung der Mannschaft durch Coach Horst Steffen zurückzuführen. Der 48-Jährige setzte zu Saisonbeginn auf Offensivfußball im ungewohnten 3-1-2-2-2-System. Zwei Stürmer, zwei Spielmacher und zwei schnelle Außenbahnspieler sollen für die nötige Durchschlagskraft an vorderster Front sorgen. Das gelingt auch weitestgehend. Bei den Auswärtsspielen in Paderborn und Unterhaching erzielten die Sachsen jeweils zwei Tore – und verloren am Ende doch.
Ein Aufwärtstrend ist trotz der ausbleibenden Ergebnisse aber durchaus erkennbar. Bei Wehen Wiesbaden verlor man am vergangenen Spieltag knapp mit 2:1. Die Niederlage wirkt umso bitterer, wenn man sich den Spielverlauf anschaut. Denn in der BRITA-Arena führten die Chemnitzer 86 Minuten lang mit 1:0 gegen die heimstarken Wehener – und das in Unterzahl. Laurin von Piechowski hatte bereits in der 25. Minuten Gelb-Rot gesehen. Innerhalb von sieben Minuten aber verspielte der CFC den Sieg und damit einen wichtigen Befreiungsschlag. Die letzten beiden Spiele haben aber gezeigt, dass die Himmelblauen durchaus in der Lage sind, den großen Mannschaften in der Liga erhebliche Probleme zu bereiten.

Die Qualität auf den Platz bringen

Neben der Systemumstellung ist auch der große personelle Umbruch bei den Himmelblauen ein Hauptgrund für den holprigen Saisonstart. Immerhin gingen mit Anton Fink, Tim Danneberg oder Philipp Türpitz drei Spieler, die in den vergangenen Jahren zu den absoluten Leistungsträgern zählten – nicht nur beim CFC, sondern insgesamt in der 3. Liga. Besonders Türpitz blüht beim 1.FC Magdeburg voll auf. Der 26-Jährige hat mit drei Treffern und fünf Vorlagen bereits jetzt seine Werte von letzter Saison eingestellt. Anton Fink, mit 12 Toren und elf Vorlagen die Lebensversicherung der Westsachsen in der vergangenen Saison, geht inzwischen für den Karlsruher SC auf Torejagd.
Solche hochkarätigen Abgänge aufzufangen ist extrem schwer. Trotzdem bringt Chemnitz in dieser Saison eine schlagfertige Truppe auf den Platz. Daniel Frahn (drei Saisontore) kann in seiner Karriere bereits auf 92 Drittliga- und 34 Zweitligaspiele zurückblicken. Florian Trinks konnte mit Werder Bremen und Greuther Fürth sogar schon Bundesligaerfahrung sammeln. Verteidiger Marc Endres ist bereits seit vier Jahren bei den Himmelblauen und soll als Kapitän und Abwehrchef den Kasten dicht machen. Doch trotz dieser geballten Profierfahrung läuft es beim CFC noch nicht rund. Laut Trainer Steffen ist dies allerdings keine Frage der vorhandenen Qualität. Seine Spieler müssten diese Qualität einfach auf den Platz bringen, um erfolgreich zu sein. Leichter gesagt als getan.

Die Viererkette bringt Sicherheit

Denn neben dem personellen Umbruch gab es auch eine Systemumstellung. Horst Steffen favorisiert das ungewöhnliche 3-1-2-2-2-System, mit zwei Zehnern und zwei Mittelstürmern. Auf Grund dieser offensiven Ausrichtung litt die Defensive zu Saisonbeginn, da die Chemnitzer besonders bei schnellen Gegenstößen anfällig waren. „Wir machen auswärts zwei Tore und bekommen dafür wieder drei oder vier", bemängelte Trainer Steffen schon nach der Pleite in Unterhaching. "Das sind einfach zu viele Gegentore". Insgesamt 14 haben die Chemnitzer nach sechs Spielen kassiert und stellen damit die zweitschlechteste Abwehr der Liga. Auch auf Grund der instabilen Abwehrreihe stellte Trainer Steffen gegen Karlsruhe das System um. Mit einer Viererkette ließ man gegen den KSC kein Tor zu. Auch die Mannschaft fühlte sich in dem gewohnten Spielsystem deutlich wohler. Angesprochen auf das Spiel gegen Karlsruhe sagte Torhüter Kunz nach der Partie: „Das System kennt jeder Spieler, darin musst du nicht zu viel nachdenken. Wir hatten besseren Zugriff in den Zweikämpfen, die Zuordnung fiel leichter. Dieses System passt sehr gut zu unserer momentanen Situation und ebenso zum Charakter der Kampfspiele, die diese Liga dominieren.“ Das einzige Manko: Die zuvor gut funktionierende Offensive leidet unter der defensiven Ausrichtung. Nur ein Tor in den letzten beiden Spielen ist auf Grund der Qualität der Offensivspieler zu wenig.

Im Fokus: Florian Hansch

Einer dieser talentierten Offensivspieler ist Florian Hansch. 46 Drittligaspiele, sieben Tore und eine Vorlage – Keinesfalls schlechte Werte für ein gerade mal 22-Jähriges Sturmtalent. „Ich muss meinem Instinkt folgen, dann klappt es, mit Nachdenken wird das nichts". Hansch weiß, wie er sich selbst zu Topleistungen bringen kann.
Der „Blitz“, wie er auf Grund seiner Schnelligkeit genannt wird, gehört dieses Jahr zum Stammpersonal der Chemnitzer und ist aus der Startelf der Himmelblauen nicht mehr wegzudenken. Doch was jetzt wie selbstverständlich erscheint, war vor einigen Jahren keinesfalls abzusehen. 2014/2015 spielte Hansch schon einmal für den CFC. Ein unglückliches Jahr für den jungen Stürmer, in dem er sich selbst wie das „fünfte Rad am Wagen“ im Profiteam der Chemnitzer sah. Deswegen wechselte Hansch nach einer Saison in Westsachsen zu Budissa Bautzen in die Regionalliga. Dort sammelte er Spielpraxis und tankte Selbstbewusstsein. Zurück in Chemnitz überzeugte Hansch sofort mit Leistungen. In 33 Ligaspielen mischte Hansch mit, erzielte sechs Tore und steuerte eine Vorlage bei – Und das obwohl er nur sieben Mal von Anfang an spielen durfte. Die Fans honorierten seine starken Leistungen mit dem 2. Platz bei der Wahl zum Chemnitzer „Spieler des Jahres“. Eine Auszeichnung, die er sehr zu schätzen weiß: „Das ist eine große Ehre“, so Hansch nach der Wahl. „Aber ich hebe jetzt nicht ab. Dafür, dass ich auf dem Boden bleibe, sorgen schon ein paar erfahrene Mitspieler. Und auch meine Eltern.“
Trotz dieser Bodenständigkeit gibt Hansch sich keinesfalls mit der Rolle des Ersatzspielers zufrieden. Er wolle „in der ersten Elf stehen“, so der 22-Jährige. Das gelang ihm diese Saison bereits sieben Mal.
Es wird also schnell klar, dass Hansch mehr als nur ein talentierter Fußballer ist. Er kann die Dinge gut einschätzen, ist bodenständig aber trotzdem zielstrebig – Attribute, die ihn in seiner Karriere noch sehr weit bringen können.

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...achsen-der-chemnitzer-fc-im-gegnercheck/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 20/09/2017 19:56
Fortuna weiter ungeschlagen - Dahmani und Pulido treffen bei 2:1 in Chemnitz

[Linked Image]
Fotograf: Sebastian Bertram

In einer intensiven Partie bleibt die Fortuna auch im 9. Spiel der laufenden Saison ungeschlagen und besiegt den Chemnitzer FC mit 2:1. Besonders zu Beginn haben die Kölner Probleme gegen eine offensiv agierende Chemnitzer Mannschaft, gehen aber durch Dahmani in Führung (28.). Knackpunkt der Partie ist die schnelle Antwort auf den Ausgleich, bei dem Farrona Pulido (53.) das entscheidende Tor des Abends erzielt.

Die Gastgeber versuchten die Fortuna von Beginn an unter Druck zu setzten. Nach Pass von Grote kam Frahn zum ersten Abschluss der Partie (3.), konnte Tim Boss aber nicht wirklich prüfen. Nur zwei Minuten später war es Grote selbst, der mit einem Schuss aus 25 Metern das Gehäuse der Fortuna nur knapp verpasste (5.). Die Kölner fanden in der Anfangsphase nicht in die Partie und bekamen keine Sicherheit in ihr Spiel. Die Gastgeber dagegen suchten früh den Abschluss, Hansch (17.) scheiterte aber am gut reagierenden Tim Boss.
Die Fortuna beruhigte das Spiel fortan und stand defensiv sicherer. Das wirkte sich auch auf die Offensive aus: Nach schnellem Ballgewinn von Ernst war es Dahmani (23.), dessen Schuss Endres in letzter Not blocken konnte. Der Kapitän glänzte dann auch vier Minuten später als Torschütze: Nach Freistoß von Farrona Pulido stieg Dahmani am höchsten und köpfte den Ball aus fünf Metern in den Winkel. Das Tor gab den Kölner noch mehr Sicherheit. Einen tollen Konter über Dahmani und Scheu konnte Keita-Ruel aber nicht verwerten (34.). Die Gastgeber drückten kurz vor der Pause noch einmal auf den Ausgleich. Boss und Kyere klärten aber zwei Mal in letzter Not. Zudem traf Kluft (44.) aus kurzer Distanz nur die Latte. So ging es mit dem 1:0 für die Fortuna in die Kabinen.

Die Chemnitzer kamen mit viel Schwung aus der Pause und glichen schnell aus. Frahn brachte den Ball nach guter Vorarbeit von Hansch aus fünf Metern auf den Gästekasten und bezwang Boss zum 1:1. Die Kölner antworteten aber prompt: Nach toller Kombination von Dahmani und Keita-Ruel versenkte Farrona Pulido den Ball aus 20 Metern trocken im unteren linken Eck (53.). Fortan spielte die Fortuna kontrolliert und ließ sich auch von der Gelb-Roten Karte für Dominik Ernst (61.) nicht aus der Fassung bringen. Die Himmelblauen aus Chemnitz versuchten vermehrt mit langen Bällen vor das Tor der Fortuna zu kommen, was die Defensive der Kölner aber nicht in Bedrängnis brachte. Auch in Unterzahl kam die Fortuna zu guten Chancen: So verfehlte Kyere das Tor aus kurzer Distanz nur knapp (69.). Auch der eingewechselte Falahen konnte den Ball nicht im Tor unterbringen (76.).
In der Schlussphase drückten die Himmelblauen noch einmal auf den Ausgleich ohne dabei wirklich gefährlich zu werden. Somit bleibt die Fortuna auch im 9. Spiel der Saison ungeschlagen.

Die Fortuna empfängt am kommenden Samstag (23.09) um 14 Uhr die Sportfreunde Lotte im Südstadion. Chemnitz gastiert gleichzeitig beim Halleschen FC.

[Linked Image]

So spielte die Fortuna:

Boss - Ernst, Kyere, Fritz, Pazurek - Scheu, Brandenburger, Röcker (46. - Bender), Farrona Pulido (63. - Kurt) - Dahmani, Keita-Ruel (75. - Falahen)

Tore:

0:1 - Dahmani (28.)

1:1 - Frahn (49.)

1:2 - Farrona Pulido (53.)

Gelbe Karten:

Fortuna Köln: Röcker (24.), Ernst (39.), Keita-Ruel (42.), Brandenburger (43.), Kyere (92.)

Chemnitzer FC: Hansch (27.), Mlynikowksi (35.), Trinks (83.)

Gelb-Rote Karten:

Fortuna Köln: Ernst (61.)

Zuschauer: 5.493

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...i-und-pulido-treffen-bei-21-in-chemnitz/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 20/09/2017 20:09
1:2 GEGEN FORTUNA KÖLN

Chemnitzer FC nach Heimpleite jetzt Letzter

[Linked Image]

von: SÖREN FIEDLER veröffentlicht am
20.09.2017 - 20:57 Uhr

Der Chemnitzer FC rutscht immer tiefer in die Krise! Nach der 1:2 (0:1)-Pleite gegen Fortuna Köln ist der CFC Letzter in der 3. Liga.
Die Gäste vom Rhein dagegen springen auf Platz zwei und setzen sich oben fest.
Bittere Pleite für den CFC!
Vom Anpfiff weg stürmen die Gastgeber. Frahn (3.) und Grote (5.) haben richtig gute Chancen, scheitern aber. Gegen den freistehenden Hansch glänzt Köln-Torwart Boss zudem mit einer Fußparade (17.).

Der CFC ohne Glück, die Fortuna ist dagegen eiskalt! Dahmani köpft eine Freistoßflanke unter die Latte – 0:1 (28.)!
Die Gastgeber nicht geschockt, erspielen Chancen im Minutentakt. Der schlimme Höhepunkt: Frahn haut den Ball aus vier Metern an die Latte (43.)!
Das Halbzeit-Fazit von Chemnitz-Sportchef Steffen Ziffert: „Wir sind klar besser, haben uns aber für den Aufwand nicht belohnt.“

[Linked Image]
Löln Röcker (li.) stoppt hier den Chemnitzer Björn Kluft
Foto: Karina Hessland / Getty Images

Auch Halle-Trainer Rico Schmitt ist aufmerksamer Beobachter des Spiels. Der HFC ist am Sonnabend nächster Gegner der Chemnitzer. Schmitt: "Der CFC muss führen, ist hier klar überlegen. Aber Köln ist bekannt für seine starken Standards."
Nach dem Wechsel drückt der CFC weiter. Endlich mit Erfolg: Frahn schiebt die Kugel dieses Mal ins kurze Eck – 1:1 (49.).
Aber wieder antwortet Köln eiskalt.

Pulido zieht aus 15 m ab und trifft per Flachschuss – 1:2 (53.). Von diesem Schock kann sich der CFC nicht mehr erholen und wartet nun seit acht Spielen auf einen Sieg.

http://www.bild.de/regional/chemnitz/chemnitzer-fc/nach-heimpleite-jetzt-letzter-53278136.bild.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 21/09/2017 18:10
Fortuna weiter ungeschlagen - CFC seit acht Spielen ohne Sieg
Farrona Pulidos schnelle Antwort sichert den Sieg

Fortuna Köln bleibt weiterhin ungeschlagen. Am Mittwochabend gewannen die Domstädter beim Chemnitzer FC in Unterzahl mit 2:1. Die Sachsen waren über weite Strecken der Partie die bessere Mannschaft, machten allerdings zu wenig aus ihrer Überlegenheit. Die Fortuna schlug dagegen zweimal eiskalt zu und brachte die Führung am Ende über die Zeit. Der CFC wartet durch die Niederlage seit acht Spielen auf einen Sieg.

CFC-Trainer Horst Steffen nahm nach der 1:2-Niederlage [Linked Image] gegen den SV Wehen Wiesbaden eine Änderung vor: Für den gesperrten von Piechowski (Gelb-Rot) begann Grote im Mittelfeld.

Fortunas Coach Uwe Koschinat brachte im Vergleich zum 1:1 gegen den Halleschen FC drei Neue: Fritz, Ernst und Röcker ersetzten Mimbala, Bender (beide Bank) und Kegel, der mit einer Hüftprellung ausfiel.

CFC legt furios los

Die Gastgeber legten trotz sieben sieglosen Spielen in Folge stark los. Mit viel Tempo und Zug zum Tor brachte der CFC die Gäste in der Anfangsphase in Bedrängnis, die Fortuna wirkte ein wenig überrumpelt. Ein Schuss von Grote verfehlte das Kölner Tor nur hauchzart (4.), nach etwas mehr als einer Viertelstunde rettete Boss in höchster Not gegen Hansch (17.). Was sich Chemnitz vorwerfen musste: Aus ihrer Überlegenheit schlugen die Sachsen kein Kapital.

Stattdessen fand die Fortuna nach und nach besser ins Spiel. Nachdem ein Schuss von Dahmani (23.) noch geblockt wurde, zappelte der Ball kurz darauf im Tor der Hausherren: Farrona Pulido brachte einen Freistoß in den Sechzehner, wo Dahmani zum 1:0 für die Gäste einköpfte (27.).

Frahn verpasst den Ausgleich

Der CFC brauchte kurz, um sich zu sammeln, machte aber anschließend wieder das Spiel und hatte mehrere gute Chancen auf den Ausgleich: Zunächst lenkte Boss eine Volleyabnahme von Grote über den Querbalken, kurz darauf wurde ein Versuch von Frahn über das Tor geblockt (41.). Die letzte Gelegenheit in Durchgang eins hatte erneut der Chemnitzer Angreifer, nach einem Fehler des Kölner Schlussmanns scheiterte Frahn jedoch am Querbalken (41.). So ging es mit einer schmeichelhaften Führung für die Fortuna in die Kabinen.

Frahn gleicht aus - Farrona Pulido kontert umgehend

Diese hatte nach dem Seitenwechsel jedoch nicht mehr lange Bestand: Hansch flankte in den Sechzehner, Frahn vollendete mit einer Direktabnahme ins kurze Eck zum 1:1 (49.). Die Antwort der Fortuna ließ allerdings nicht lange auf sich warten. Keita-Ruel legte auf Farrona Pulido ab, der die Gäste mit einem trockenen Flachschuss erneut in Front brachte - 2:1 für Köln (53.). Kurz darauf dezimierte sich die Fortuna selbst: Ernst musste mit Gelb-Rot vom Platz, die Gäste waren fortan in Unterzahl (61.).

Falahen verpasst die Entscheidung

Im Anschluss hatten die Hausherren erwartungsgemäß mehr Ballbesitz. Köln dagegen stand tief, verteidigte mit Mann und Maus und suchte über Konter die Entscheidung. Aus der optischen Überlegenheit der Sachsen sprangen jedoch kaum gefährliche Chancen heraus. Stattdessen hatte der eingewechselte Falahen bei einem Konter der Gäste die Entscheidung auf dem Fuß, setzte das Leder frei vor Kunz jedoch über das Tor (76.). Chemnitz warf zwar bis zum Schluss alles nach vorne, am Ende stand jedoch ein knapper Sieg für die Domstädter.

Am Samstag (14 Uhr) ist der CFC, der mittlerweile seit acht Partien auf einen Sieg wartet, beim Halleschen FC zu Gast. Gleichzeitig trägt die weiterhin ungeschlagene Fortuna ihr Heimspiel gegen die Sportfreunde Lotte aus.

https://www.kicker.de/news/fussball/...t_chemnitzer-fc-63_fortuna-koeln-23.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 21/09/2017 18:14
Mega-effektiv in Chemnitz Fortuna Köln mogelt sich auf Rang zwei

[Linked Image]

Köln -
Dank einer weiteren Mega-Portion Dusel geht das Südstadt-Märchen auch in Chemnitz weiter: Fortuna Köln schlägt den CFC 2:1 (1:0) und schiebt sich wieder auf Platz zwei der Drittliga-Tabelle. Dabei muss die Elf von Trainer Uwe Koschinat schon zur Pause deutlich in Rückstand liegen: Fortunas Defensive schwimmt, Chemnitz kommt zu Großchancen in Serie. Doch immer wieder steht Keeper Tim Boss – und einmal die Latte – im Weg.

Die Kölner zeigen dann aber, wie Effektivität aussieht. Freistoß Manuel Farrona Pulido, Kopfball Hamdi Dahmani – 1:0 (27.)! Wieder schlägt Fortunas irre Standard-Stärke zu: Es ist bereits das neunte (!) Tor nach ruhendem Ball. „Das war unser Matchplan. Früh in Führung gehen, und Chemnitz noch mehr unter Druck setzen“, sagt Dahmani.
Farrona Pulido trifft zum Sieg
Sicher nicht zur Taktik gehört allerdings die 49. Minute: Daniel Frahn trifft aus kurzer Distanz zum überfälligen 1:1. Doch die Fortuna gibt sich unbeeindruckt schlägt umgehend zurück: Nach Traum-Kombination über Dahmani und Daniel Keita-Ruel landet der Ball bei Manuel Farrona Pulido – und dann perfekt rechts unten im Eck. Die letzte halbe Stunde verbringen die Kölner nach der zweiten Gelb-Roten Karte von Dominik Ernst in dieser Saison in Unterzahl, bringen die Führung aber recht souverän über die Zeit.
(ckr)

– Quelle: https://www.express.de/28448304 ©2017
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 21/09/2017 18:20
2:1 in Chemnitz Fortuna Köln ist einfach nicht zu stoppen

von Christian Krämer

[Linked Image]

Chemnitz/Köln -
Viele Möglichkeiten, dem SC Fortuna Köln in dieser Drittliga-Saison eine Niederlage beizubringen, hat das Repertoire des Fußballs nicht mehr auf Lager. Am Mittwochabend hatte der Chemnitzer FC etwa zehn Großchancen und agierte knapp 30 Minuten in Überzahl. Der Fortuna fehlten mit Boné Uaferro und Maik Kegel die beiden wichtigsten Spieler im Aufbau – zudem hatten die Kölner selbst nur zwei Möglichkeiten. Dennoch gewannen die Gäste am Ende 2:1 (1:0) und bauten ihre Serie ohne Niederlage weiter aus. Wegdiskutieren lässt es sich auch von Trainer Uwe Koschinat nicht: „Sowohl auswärts und auf eigenem Platz haben wir Daten einer Spitzenmannschaft.“

Überragender Tim Boss

Dabei bettelten die Kölner über weite Strecken der Partie nach Gegentoren – es scheiterte einzig an der Unfähigkeit des CFC und der Fähigkeit eines Kölners. „Wir wurden in vielen Phasen des Spiels überrollt, wir brauchten einen überragenden Tim Boss im Tor“, so Koschinat. Der Keeper übte berechtigte Kritik an seinen Vorderleuten: „Wir sind nicht gut ins Spiel gekommen, das Pressing hat nicht gut funktioniert.“ Folgen hatte dies aber nicht.

[Linked Image]

Denn Fortunas Standard-Stärke bleibt eine Waffe. Hamdi Dahmani erzielte das neunte Tor nach ruhendem Ball (28.). „Ich habe mich verantwortlich gefühlt, den Jungs hier in so einem Umfeld und in dem Stadion Sicherheit zu verleihen“, sagte der Kapitän.

Das klappte bis kurz nach der Pause tadellos – ehe es einen zumindest ergebnistechnischen Rückschlag gab. Daniel Frahn traf zum überfälligen 1:1 (49.). Doch zu den fünf Minuten Rückstand gegen Halle (Endstand 1:1) kamen nur vier weitere dazu, ehe der überragende Manuel Farrona Pulido den 2:1-Siegtreffer markierte (53.).

Gelb-Rote Karte gegen Ernst

Je älter die Partie wurde, desto mehr Stärke zog die Fortuna aus vermeintlichen Rückschlägen. Denn nach der Gelb-Roten Karte für Dominik Ernst (61.), seiner zweiten in Folge, zeigten die Kölner die beste Defensiv-Leistung der Partie. Boss spendete berechtigtes Lob: „Wir haben die Räume sehr eng gemacht und Chemnitz einfach nicht durchgelassen.“ Der Torwart räumte in einer Szene zwar einen Gegenspieler mit unlauteren Mitteln aus dem Weg, doch an diesem Abend stellte sich auch der Schiedsrichter nicht zwischen die Fortuna und den schmeichelhaften Auswärtssieg.

[Linked Image]

„Wir haben Nehmerqualitäten. Wir haben jetzt schon häufiger Rückschläge verarbeiten können. Kurz schütteln und dann wieder fokussiert sein, das ist auch eine Qualität der Mannschaft. Und kein Zufall“, lobte Koschinat, der sein Glück dennoch nicht überstrapazieren möchte: „Die Mannschaft ruht sich nicht auf der Leistung auf. Denn die Jungs wissen: Mit der Leistung kommen nicht viel mehr Punkte nach.“

Samstag gegen die Sportfreunde Lotte

Ob seine Einschätzung richtig ist, zeigt sich am Samstag, wenn die Sportfreunde Lotte zum Regionalliga-West-Revival ins Südstadion kommen. Koschinat kann dabei vermutlich wieder auf Kegel zurückgreifen. Neben Ernst wird aber Nico Brandenburger aufgrund seiner fünften Gelben Karte fehlen.

SC Fortuna Köln: Boss – Ernst, Kyere, Fritz, Pazurek – Brandenburger, Röcker – Scheu, Dahmani, Farrona Pulido – Keita-Ruel. Tore: 0:1 Dahmani (28.), 1:1 Frahn (49.), 1:2 Farrona Pulido (53.). Gelb-Rote Karte: Ernst (61.)

– Quelle: https://www.ksta.de/28448652 ©2017
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 21/09/2017 18:53
Gnadenlos effektive Fortuna

Kölner nach 2:1 in Chemnitz weiter Tabellenzweiter - Schon wieder Gelb-Rot für Ernst

Das Gesetz der Serie ist gebrochen. Nach zuletzt drei 1:3-Niederlagen in Folge in Chemnitz gewann die Fortuna am Mittwoch vor 5.493 Zuschauern in der Community4you-Arena mit 2:1. Die Kölner spielten nicht gut, waren aber gnadenlos effektiv in der Chancenauswertung. Hamdi Dahmani und Manuel Farrona Pulido erzielten beim zwischenzeitlichen Ausgleich der Hausherren die Treffer für die weiter ungeschlagenen Südstädter. Die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat verteidigte durch den glücklichen Dreier Platz zwei in der dritten Liga.

[Linked Image]

„Das war ein dreckiger Sieg. Nur das Ergebnis zählt. In Unterzahl haben wir das gut gemacht. Die Effektivität zeichnet uns ja auch aus“, freute sich Torschütze Manuel Farrona Pulido und Uwe Koschinat ergänzte: „Wir hatten heute große Probleme. Das war ein schmeichelhafter und unverdienter Sieg für uns. Bei den Toren hat man aber unsere Qualitäten gesehen.“

Die Fortuna begann mit drei Änderungen gegenüber dem 1:1 zu Hause gegen Halle. Für den verletzten Maik Kegel startete Cimo Röcker im Mittelfeld. Dominik Ernst kehrte für Lars Bender nach abgelaufener Gelb-Rot-Sperre auf die Rechtsverteidiger-Position zurück. Und in der Innenverteidigung lief Moritz Fritz für Cedric Mimbala auf. Die Chemnitzer, die ihren ersten und einzigen Saisonsieg am ersten Spieltag feierten, begannen erstaunlich forsch. Der Vorletzte der 3. Liga kam in der Anfangsphase gleich zu mehreren guten Abschlüssen.

Bedrängt von Bernard Kyere zog Daniel Frahn aus 16 Metern ab, aber Tim Boss wehrte ab (3.). Nur eine Minute später schoss Denis Grote mit links von der Strafraumgrenze aus. Dessen Schuss flog um Haaresbreite am rechten Pfosten vorbei. Nach 17 Minuten kombinierten die Hausherren flott und plötzlich tauchte Florian Hansch auf der rechten Seite frei vor Boss auf. Der Keeper der Kölner wehrte den Ball aber ab. Nach 23 Minuten dann der erste nennenswerte Versuch der Fortuna in Richtung gegnerisches Tor. Aber Marc Endres fälschte den Schuss aus 14 Metern zur Ecke ab. Fünf Minuten danach wurde Manuel Farrona Pulido auf der linken Seite nah an der Torauslinie gefoult. Der Ex-Magdeburger spielte den Ball auf Höhe des Elfmeterpunktes, dort köpfte Hamdi Dahmani das völlig überraschende 0:1. Es war das dritte Saisontor für den Kapitän der Gäste und bereits der neunte Treffer der Kölner nach einer Standardsituation in dieser Saison.

Fortan war die Fortuna besser in der Partie. Der CFC wirkte kurzzeitig geschockt. Ein geschlenzter Schuss von Daniel Keita-Ruel von links flog knapp am langen Pfosten vorbei. Unmittelbar vor der Pause kam Chemnitz dann aber nochmal. Einen satten Fernschuss des starken Grote faustete Boss über die Latte (39.). Kurz danach war Frahn aus zehn Metern frei vor dem Tor, den Schuss des Stürmers blockte Kyere mit dem Körper über die Latte. Zwei Minuten später sah Nico Brandenburger für ein Foul auf Höhe der Mittellinie bereits seine fünfte gelbe Karte. Damit ist der Mittelfeldspieler im kommenden Heimspiel gegen die SF Lotte gesperrt. Wiederum nur eine Minute später verunglückte Keita-Ruel ein Kopfball. Boss kam gerade noch mit den Fingerspitzen dran. Frahn schoss den abtropfenden Ball aus sechs Metern an die Latte. Mit einer Führung ging die Fortuna in die Pause. Schmeichelhaft war in diesem Fall noch untertrieben.

Uwe Koschinat reagierte nach dem Wechsel. Lars Bender kam für den enttäuschenden Cimo Röcker ins Spiel. Der Trainer wechselte aber nicht positionsgetreu sondern wählte eine defensivere Variante. Kein Wunder, angesichts der Lücken in der Kölner Deckung. Bender ging auf die linke, hintere Seite. Markus Pazurek von links ins defensive Mittelfeld. Dennoch erwischte Chemnitz dieses Mal einen Start nach Maß. Ausgerechnet Bender ließ Hansch ungestört flanken, in der Mitte hielt Frahn den Fuß rein und traf aus sechs Metern in die kurze Ecke zum 1:1 (49.). Die Freude währte nur kurz über den verdienten Ausgleich. Dahmani spielte einen Pass auf den Elfmeterpunkt zu Keita-Ruel, der legte den Ball mit der Hacke zurück und Farrona Pulido zog wuchtig mit links ab und traf flach zum 2:1 in die kurze Ecke (53.). Es war sein zweiter Saisontreffer.

Acht Minuten danach geriet die Fortuna in Unterzahl. Der bereits verwarnte Ernst sah für ein Foul auf Höhe der Seitenauslinie in der Mitte einen weiteren gelben Karton. Für den Rechtsverteidiger war es kurioserweise die zweite Ampelkarte in Folge. Koschinat brachte daraufhin Okan Kurt für Farrona Pulido und 14 Minuten vor dem Ende auch noch Amir Falahen für Keita-Ruel. Und der Joker hätte mit seinem zweiten Ballkontakt schon für die Entscheidung sorgen können. Nach einer Hereingabe von Robin Scheu stand der Stürmer frei vor Kevin Kunz, aber er schoss aus elf Metern drüber. Chemnitz versuchte es in Überzahl weiter. Boss hielt einen Kopfball des eingewechselten Danny Breitfelder aus zehn Metern in die kurze Ecke sicher (79.).

Quelle: http://www.rheinfussball.de/artikel/gnadenlos-effektive-fortuna/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 21/09/2017 19:00
FortunaTV - Boss, Dahmani und Koschinat zum 2:1 Sieg in Chemnitz

[Linked Image]
Fotograf: Sebastian Bertram

Erstmals in ihrer Drittliga-Historie holt die Fortuna punkte in Chemnitz: Mit 2:1 bezwingen die Südstädter den CFC und das trotz 30-minütiger Unterzahl. Dahmani und Farrona Pulido trafen für die Kölner.

Dabei musste die Fortuna eine wacklige Anfangsphase überstehen: Der Chemnitzer FC erspielte sich ein Übergewicht, scheiterte aber regelmäßig an Tim Boss. Nach einem Freistoß von Farrona Pulido köpfte Fortuna-Kapitän Dahmani dann etwas aus dem Nichts ein. Nach dem Seitenwechsel gelang Chemnitz zwar der Ausgleich durch Frahn. Farrona Pulido brachte die Südstädter aber wieder in Front. Nach dem Ernst mit gelb-rot frühzeitig unter die Dusche musste, brachte die Fortuna das Spiel mit viel Leidenschaft über die Runden.

Hier gibt's die Stimmen von Tim Boss und Hamdi Dahmani.



Hier gibt's das Trainerinterview mit Uwe Koschinat:



Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...i-und-koschinat-zum-21-sieg-in-chemnitz/
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 22/09/2017 08:49
Turbulente Wochen im Tecklenburger Land - Die Sportfreunde Lotte im Gegnercheck

[Linked Image]

Die englische Woche geht dem Ende entgegen: Nach dem glücklichen 2:1-Sieg beim Chemnitzer FC empfängt die Fortuna am Samstag um 14 Uhr die Sportfreunde aus Lotte. Die Männer von Trainer Marc Fascher stecken in einer Ergebniskrise und haben nur in zwei der letzten sechs Spiele getroffen. Alle wichtigen Infos für das Spiel gegen die Sportfreunde erfahrt ihr hier!

Turbulente Wochen im Tecklenburger Land

Es liegen turbulente Wochen hinter den Sportfreunden aus Lotte. Der DFB-Pokal-Favoritenschreck der vergangenen Saison musste gleich zu Beginn der neuen Spielrunde einen Schock verdauen: Erfolgstrainer Ismail Atalan verließ die Sportfreunde für viele überraschend in Richtung 2. Liga und schloss sich dem VfL Bochum an. Oscar Corrachano übernahm und trat bereits nach einem Spiel wieder zurück. Seitdem steht Marc Fascher an der Seitenlinie der Sportfreunde. Dass so eine Situation nicht spurlos an der Mannschaft vorbeigeht, ist klar. Denn sportlich läuft es für Lotte noch nicht wirklich rund. Mit sieben Punkten aus den ersten neun Spielen stehen die Sportfreunde auf dem 18. Tabellenplatz – Zu wenig für eine Mannschaft mit der Qualität von Lotte.

Das Matchglück fehlt

Das Hauptproblem: Es fehlt momentan das Matchglück. Oftmals sind die Lotter gut im Spiel und erspielen sich eigene Chancen. In den letzten beiden Partien gegen den Karlsruher SC und Wehen Wiesbaden kassierten sie dann aber jeweils ein Traumgegentor, wodurch die Spiele schlussendlich verloren gingen. Ankreiden müssen sich die Sportfreunde aber auch die mangelnde Durchschlagskraft in der Offensive. In vier der vergangenen sechs Spiele blieben die Lotter ohne eigenen Torerfolg. Erst acht Treffer nach neun Spielen bedeuten außerdem den drittschwächsten Angriff der Liga. Im Vergleich: Letztes Jahr waren es zum gleichen Zeitpunkt 15 Treffer.

Nur Dej scheint in Normalform

Von den Gesichtern der Pokalhelden aus der vergangenen Saison scheint momentan André Dej der einzige zu sein, der regelmäßig Normalform erreicht. Der letztjährige Kapitän Gerrit Nauber hat den Verein Richtung Duisburg verlassen. Kevin Freiberger, vergangenes Jahr mit zehn Treffern und drei Vorlagen absoluter Leistungsträger seiner Mannschaft, trifft trotz couragierter Auftritte das Tor nicht. Dej dagegen steht nach den ersten neun Spielen bereits wieder bei sechs direkten Torbeteiligungen. Er ist momentan die Lebensversicherung der Lotter.

Im Fokus: Die Neuzugänge

Die Sportfreunde haben sich vor der Saison namentlich gut verstärkt. Während man vergangene Saison noch auf die Eingespieltheit der Aufstiegsmannschaft setzte, so verpflichtete Lotte zu Saisonbeginn Namen, die in der 3. Liga durchaus bekannt sind. Jonas Acquistapace, Michael Hohnstedt und Marcus Piossek sind allesamt Spieler, die bereits viel Drittligaerfahrung in ihrer Karriere sammeln konnten. Besonders Piossek gilt wohl als Königstransfer und soll die Lücke schließen, die durch die erneute Verletzung von Kevin Pires-Rodrigues entstanden ist. Hamid Al Ghaddioui kam mit der Empfehlung von 19 Regionalligatoren aus Dortmund ins Tecklenburger Land und absolvierte bis jetzt alle neun Saisonspiele. Maximilian Oesterhelweg war mit verpasste vergangene Saison knapp den Aufstieg mit dem SV Elversberg und möchte sich nun bei Lotte durchsetzen. Er spielt bis jetzt allerdings noch nicht die erhoffte Rolle im Team von Marc Fascher.


Die Bilanz

Ausgeglichener könnte die Bilanz der beiden Mannschaften wohl nicht sein. Acht Mal trafen die Fortuna und die Sportfreunde bisher aufeinander. Eine Punkteteilung gab es dabei nie: Jeweils vier Mal gewannen beide Teams, drei davon im eigenen Stadion. Lotte erzielte in den acht Begegnungen 13 Tore, die Fortuna zehn.
An das letzte Aufeinandertreffen erinnern sich wohl alle Fans der Südstädter gerne: Am 32. Spieltag der vergangenen Saison gewannen die Kölner mit 3:0 und machten damit einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt. Die Tore für die Fortuna erzielten Andersen, Pazurek und Alibaz.

Organisatorische Infos:

Das Südstadion öffnet gegen die Sportfreunde Lotte erst eine Stunde vor Spielbeginn um 13 Uhr. Um Wartezeiten an den Tageskassen zu verhindern, wird der Vorverkauf empfohlen.
Bis 2 Stunden vor Spielbeginn können Tickets auch online bei Köln.Ticket erworben werden.

fortuna-koeln.de
Verfasst von: MrsF Re: Fortuna Köln - 22/09/2017 08:52
Fanaktion „Steher fürn Zehner“ war ein Erfolg

Die Fanszene von Fortuna Köln sorgte am vergangenen Samstag in Kooperation mit der Verein dafür, dass Stehplatztickets für die Gegengerade nur zehn Euro kosteten (Faszination Fankurve berichtete). Im Vergleich zur gleichen Partie in der Vorsaison kamen fast 1.000 Zuschauer mehr ins Südstadion.

Am 01. Oktober 2016 besuchten 1.674 Zuschauer das Drittligaduell zwischen Fortuna Köln und dem Halleschen FC. Am vergangenen Samstag waren es bei der gleichen Partie 2.879 und damit 1.204 Zuschauer mehr zugegen, als ein knappes Jahr zuvor. Die Fortuna-Fans auf der Gegengerade mussten dabei nur zehn, statt der eigentlich üblichen 14 Euro für das Stehplatzticket bezahlen. Der Zuwachs ist wohl überwiegend auf die Fanaktion „Steher für'n Zehner“ zurückzuführen. Dies zeigen die Zahlen für den Stehplatzbereich auf der Gegengerade. Letzte Saison wurden gegen Halle 710 Stehplatztickets für die Gegengerade verkauft, am Samstag waren es 1.704, was einem Zuwachs von 994 Zuschauern entspricht.

Ob die Aktion, die von den Fangruppen SC Mülltonn, Fortuna Eagles, Schäng Gäng, Plääte Köpp Kölle, Kommando 11. Juni, FORTUNASEN und The Hangovers initiierte wurde, jedoch regelmäßig wiederholt wird und Fortuna-Fans sich somit öfters über reduzierte Eintrittspreise freuen können, bleibt abzuwarten. Beim Verein sieht man nicht nur die Mobilisierung der eigenen Fanszene als Grund für den Zuschauerzuwachs, sondern auch das Wetter, die sportliche Situation und kein parallel stattfindendes Spiel des 1. FC Köln.

[Linked Image] Bild: Knipser Köln

„Ich denke, dass die Aktion am Samstag sehr gelungen war. Wir hatten eine tolle Fußballatmosphäre im Südstadion. Die Fans haben sich im Vorfeld stark engagiert und so wesentlich zum Erfolg beigetragen. Man muss aber bei der Analyse berücksichtigen, dass wir die Aktion lange im Vorfeld kommuniziert haben, dass die sportliche Ausgangslage nahezu optimal war, dass der 1. FC Köln nicht parallel gespielt hat und das auch das Wetter mitgespielt hat. Insofern haben viele Faktoren zu dieser Steigerung beigetragen. Wir werden uns mit den Fans austauschen, inwiefern eine Wiederholung der Aktion mit dem gleichen Engagement zu gegebener Zeit möglich ist“, erklärte Michael W. Schwetje, Geschäftsführer bei Fortuna Köln zu der Fanaktion. Der Verein bezeichnet die Aktion dennoch als Erfolg. (Faszination Fankurve, 19.09.2017)
Faszination Fankurve dokumentiert die Stellungnahme der für die Aktion verantwortlichen Fangruppen:

10er für'n Steher macht Altbau voll

Am Samstag fand die von sieben Fangruppen initiierte Aktion mit reduzierten Eintrittspreisen beim Spiel des S.C. Fortuna Köln gegen den Halleschen FC statt. Der Steher auf Mitte kostete faire 10€ statt den üblichen 14€. Hintergründe der Aktion haben wir bereits vorab in unserer Erklärung veröffentlicht.

Jetzt wollen wir erstmal allen neuen Mitbewohner/innen des Altbaus Südstadion tausend Dank für das Kommen sagen. Geil, dass ihr da wart! Wir hoffen, euch bald wieder zu sehen, dann bei einem Heimsieg. Und wir hoffen auch auf eine baldige Wiederholung der Aktion ,10er für'n Steher'!

Aber der Reihe nach: Die etwas mehr als 600 Zuschauer auf Stehplatzmitte beim Heimspiel gegen Halle in der Vorsaison galt es zu übertreffen, als wir in der Sommerpause mit den Verantwortlichen der Fortuna die Aktion zum Spiel am 16.9. vereinbarten. Aber nicht nur das. Da wir auch für ein eventuelles Defizit im Vergleich zu den Einnahmen des Vorjahres gerade stehen sollten, musste ein Sponsor her. Durch die reduzierten Preise mussten wir also letztendlich mindestens knappe 900 Zuschauer ziehen, damit wir den Sponsor nicht anpumpen müssen.

Da es uns aber vor allem um das Zeichen geht, dass bezahlbare Eintrittspreise deutlich mehr Zuschauer ziehen und im Fußball wichtig sind, damit sich alle auch bei nicht prall gefülltem Geldbeutel ein Spiel ihres Vereins anschauen können, war das Ziel deutlich höher gesteckt. Gegen den KSC kamen am Spieltag zuvor ca. 1300 auf Mitte. Diese Zahl sollte bei einem Gegner mit kleinerem Namen kräftig getoppt werden. Vorab wurde durch die Fans die Werbetrommel in Kneipen, durch Guerilla-Aktionen im Stile von Wohnungsanzeigen und einer Aktion vor der benachbarten Uni gerührt. Gleichzeitig verkauften die Fans Tickets während der Aktionen. Hinzu kamen die Presseinfos der Fangruppen. Im Vorverkauf kamen u.a. so mehr als 500 Tickets für Stehplattmitte weg. Für viele Profivereine für den Stehplatzbereich ein Witz, für uns sensationell! Insgesamt standen beim Spiel dann offiziell 1704 Zuschauer auf Mitte (ohne Dauerkarteninhaber/innen).

Auch wenn vielleicht einige, die über Wochen alles für die Aktion gegeben haben, insgeheim immer auf 2000 Zuschauer auf Mitte gehofft haben, muss man realistisch sein. Die Mitte war voll! Die offiziellen Zahlen des Vorjahres sind fast verdreifacht worden. Selbst nach Abzug des Effektes aufgrund der guten Tabellensituation war durch die '10er Aktion' eine Mega-Auswirkung zu sehen. Da waren sich alle einig. Dazu waren die Rückmeldungen wildfremder Menschen zur Aktion und dem Hintergrund durchweg positiv. Fußball muss bezahlbar sein! Die Abneigung gegen Millionenablösesummen und völlige Kommerzialisierung des Fußballs steigt weiter. Der Fortuna mit ihrer großen Breitensportjugendarbeit, dem Anspruch auf Integration und mitten in der Stadt Köln gelegen stehen unserer Ansicht nach die 10€ auf Dauer sehr gut. Auch sind wir sicher so mittelfristig mehr Zuschauer für die Fortuna zu begeistern und ins Südstadion zu bringen.

Da vereinbart wurde, dass die Hälfte der Mehreinnahmen - bei Vergleichswert des Vorjahresspiels - in weitere Fanaktionen fließen, streben wir eine baldige Wiederholung der Aktion '10er für'n Steher' an und wären dann nicht mehr auf externe Sponsoren angewiesen. Wir gehen dazu in weitere Gespräche mit den Verantwortlichen und halten Euch auf dem Laufenden!

SC Mülltonn 1998, Fortuna Eagles 1986, Schäng Gäng, Plääte Köpp Kölle, Kommando 11. Juni, FORTUNASEN, The Hangovers

www.faszination-fankurve.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 22/09/2017 20:18
Mal aus der Sicht des Gegners...


ÄNDERUNG IN STARTELF ANGEKÜNDIGT

SF Lotte: Mit Frische bei Fortuna Köln Negativtrend beenden

Von Christoph Schillingmann

[Linked Image]
Vor dem Tor hakte es zuletzt bei den Sportfreunden Lotte um Marcus Piossek (am Ball). Foto: Manfred Mrugalla

Lotte. Fußball-Drittligist Sportfreunde Lotte spielt am Samstag, 23. September 2017, um 14 Uhr auswärts bei Fortuna Köln. Die Mannschaft von Trainer Marc Fascher steht nach zuletzt zwei 0:1-Niederlagen in Karlsruhe und gegen Wehen Wiesbaden in der Abstiegszone. Die Kölner sind hingegen noch ungeschlagen auf Platz zwei.
Zwei Siege, ein Unentschieden, sechs Niederlage: Aus den ersten neun Spielen der Saison holte die Fascher-Elf sieben Punkte. Damit steht Lotte im vermeintlichen schweren zweiten Jahr auf Platz 18 und somit auf einem Abstiegsplatz. Zum Vergleich: Genau vor einem Jahr belegten die Sportfreunde mit 17 Punkten Platz zwei. Da steht in dieser Spielzeit Gegner Fortuna Köln.

Wie ist die Stimmung in Lotte? Sie könnte besser sein. Aktuell gibt es bei dem Drittligisten viele Nebengeräusche. Gegen Wehen Wiesbaden gab es Pfiffe vom eigenen Publikum. Die Lotter Spieler gingen nach der sechsten Saisonpleite nicht wie üblich zum eigenen Fanblock. Hinzu kommt die sportliche Situation, die mit einer weiteren Niederlage in Köln ihren negativen Höhepunkt finden könnte. Dennoch richtet der Lotter den Blick nach vorne und geht das Spiel bei der Fortuna positiv an.
Wie sieht es personell aus? Der SFL-Coach kündigte Änderungen in der Startelf an, die mit dem Ende der englischen Woche und der damit verbundenen stärkeren Belastung einhergeht. Nachdem sowohl in Karlsruhe als auch zuletzt gegen Wehen Wiesbaden keine Tore aufseiten der Lotter fielen, könnte Fascher in der Offensive umstellen. Jaroslaw Lindner und Max Wegner sind die denkbaren Alternativen, die auch schon gegen Wehen Wiesbaden in der zweiten Halbzeit eingewechselt wurden. Im Mittelfeld ist der Einsatz von Tim Gorschlüter fraglich. Der 34-Jährige droht mit Hals- und Ohrenschmerzen auszufallen. Defensiv gibt es die Möglichkeit, den offensivstärkeren Alexander Langlitz auf der Position des rechten Außenverteidigers für Michael Schulze zu bringen, dem defensiv nichts vorzuwerfen ist.

Was für einen Gegner erwartet Fascher? „Sie stehen zu Recht dort oben. Was ich bislang live gesehen habe, war der Auftritt von Fortuna gegen Karlsruhe das stärkste“, sagte der Trainer der Sportfreunde. „Sie sind extrem lauf- und zweikampfstark.“ Bei der Fortuna werden Nico Brandenburger (Gelb-Sperre) und der ehemalige Lotter Spieler Dominik Ernst (Gelb-Rot-Sperre) neben den langzeitverletzten Boné Uaferro, Ex-Osnabrücker Kristoffer Andersen und Maurice Exslager (alle Kreuzbandriss) fehlen. Dennoch warnt der Trainer der Sportfreunde vor dem Kollektiv der Fortuna aus Köln.
Ist sonst noch was? Weil auf dem Festplatz am Kölner Südstadion eine Großveranstaltung stattfindet, ist der Parkplatz für Autos geschlossen. Einen alternativen Parkplatz gibt es beim Großmarkt Köln (Markstraße 10).

Und wie geht es aus? Auswärts haben die Sportfreunde in dieser Saison noch keinen Sieg geholt. Lediglich einen Punkt gab es am zweiten Spieltag beim 1:1 in Zwickau. Bei der Fortuna verliert Lotte mit 1:2.


Fortuna Köln - Sportfreunde Lotte (Samstag, 14 Uhr)

So könnten sie spielen:

Fortuna Köln: 1 Boss – 28 Bender, 27 Mimbala, 3 Kyere Mensah, 5 Pazurek – 10 Kegel, 7 Kessel – 20 Scheu, 30 Dahmani, 37 Farrona Pulido – 9 Keita-Ruel.

Lotte: 30 Fernandez – 2 Schulze, 3 Wendel, 16 Straith, 27 Neidhart – 28 Putze, 8 Dej, 15 Heyer – 17 Piossek, 29 Wegner, 24 Lindner.

In Reserve: 33 Zummack (ETW), 11 Oesterhelweg, 14 Hober, 18 Al Ghaddioui, 19 Freiberger, 23 Langlitz, 26 Acquistapace.

Es fehlen: Haitz (Hüfte), Pires-Rodrigues (Innenbandriss im Knie), Rahn (Rekonvaleszent nach Kreuzband-OP), Rossmann (Bänderanriss), Rosinger (Achillessehnenentzündung), Gorschlüter (Hals- und Ohrenschmerzen), Hohnstedt, Tankulic, Brock, Atalan, Buchholz (nicht im Kader).

Schiedsrichter: Florian Kornblum (Chieming) leitet sein 20. Spiel in der 3. Liga.

Zuschauer: 3000 werden erwartet.

TV: live im WDR. – Liveticker: Liveticker auf noz.de/sfl. – Livestream: kostenlos auf wdr.de und auf telekom-sport.de (für Abo-Kunden).

Quelle: https://www.noz.de/deutschland-welt...bei-fortuna-koeln-negativtrend-beenden-1
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 23/09/2017 18:59
Erste Niederlage der Saison - Fortuna verliert 0:3 gegen Lotte

[Linked Image]
Fotograf: Tom Hettinger

Die Fortuna verliert das erste Mal in dieser Saison und muss sich den Sportfreunden aus Lotte mit 0:3 geschlagen geben. Die Kölner investieren viel und sind lange Zeit die bessere Mannschaft, ehe Lotte in Person von Piossek (44.) kurz vor der Pause in Führung geht. Dej (48.) sorgt nur vier Minuten nach Wiederanpfiff für die Vorentscheidung, Al Ghaddiouis Tor (82.) kurz vor Ende besiegelt die erste Saisonniederlage der Südstädter.

Gleich zu Beginn musste die Fortuna einen kleinen Schock verdauen: Mittelfeldregisseur Maik Kegel signalisierte nach dem Aufwärmen, dass er auf Grund seiner Beckenverletzung aus dem Halle-Spiel nicht einsatzbereit ist. Für ihn rückte Mimbala in die Startelf.
Die Gäste aus Lotte versuchten früh, das Spiel über Ballbesitz zu kontrollieren. Die Fortuna zog sich zunächst zurück und lauerte auf Konter. Das erste Mal gefährlich wurde es in der 9. Minute: Keita-Ruel kam nach Pass von Scheu aus 18 Metern zum Abschluss, David Buchholz im Tor der Gäste musste aber nicht eingreifen. Die Fortuna kam nach der ruhigen Anfangsphase besser in die Begegnung und versuchte fortan, das Spiel mehr zu kontrollieren. Lotte zog sich zurück und versuchte gefährlich zu kontern. Al Ghaddioui (16.) konnte eine gute Überzahlmöglichkeit der Gäste aber nicht nutzen. Auf der anderen Seite konnte Mimbala (20.) den Ball aus kurzer Distanz nicht kontrollieren. Danach passierte lange Zeit nichts. Beide Mannschaften neutralisierten sich im Mittelfeld und kamen nur selten gefährlich in die Hälfte des Gegners. Dahmani (38.) kam kurz vor der Pause noch zu einem Abschluss, sein Versuch ging aber deutlich über den Kasten der Sportfreunde. Wie aus dem Nichts erzielten die Gäste dann aber die Führung: Al Ghaddioui marschierte über den halben Platz und ließ dabei zwei Fortunen stehen. Sein Pass fand den völlig frei stehenden Piossek, der Boss im Tor keine Chance ließ und den Ball ins lange Toreck schob (45.). Mit dem 0:1 aus Fortuna-Sicht ging es in die Kabinen.

Ohne Wechsel auf beiden Seiten ging es nach der Pause weiter. Lotte suchte dabei gleich den Vorwärtsgang und wurde früh belohnt: Nach guter Kombination tauchte Dej alleine vor Boss auf und ließ dem Keeper mit einem platzierten Schuss ins lange Eck keine Chance (49.). Die Fortuna zeigte sich davon allerdings unbeeindruckt und suchte die schnelle Antwort: Nach toller Kombination über Keita-Ruel und Dahmani scheiterte Bender (51.) aber am Querbalken. Die Fortuna versuchte fortan Druck auf die Gästeabwehr aufzubauen. Falahen (65.) verpasste eine Flanke von Scheu im Fünfmeterraum denkbar knapp. Die Sportfreunde konzentrierten sich aufs Verteidigen und versuchten vornehmlich über Konter und Standards die Entscheidung zu erzielen. Die Fortuna agierte in der Schlussphase vermehrt mit langen Bällen. Falahens Kopfball (71.) konnte aber mit vereinten Lotter Kräften von der Linie geklärt werden. Drei Minuten später scheiterte der Stürmer mit einem Lupfer. Auf der Gegenseite vergab Lindner die Vorentscheidung freistehend vor Boss, der den Ball parieren konnte (75.). Kurze Zeit später war es dann aber soweit: Al Ghaddioui musste nach Vorarbeit von der rechten Seite aus fünf Metern nur noch einschieben (82.). Die Fortuna muss damit die erste Niederlage der Saison einstecken.

Die Fortuna gastiert kommenden Samstag (30.09) um 14 Uhr bei der Sonnenhof Großaspach. Lotte empfängt Freitags den Halleschen FC.

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuelles/news/meldung/fortuna-vs-lotte/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 23/09/2017 19:03
3. Liga: Fortuna Köln kassiert gegen Sportfreunde Lotte erste Saisonniederlage

Erste Saisonniederlage für Köln

[Linked Image]
Fortuna Köln verliert gegen die Sportfreunde Lotte das erste Mal in dieser Saison © Getty Images

Fortuna Köln kassiert gegen die Sportfreunde Lotte die erste Saisonniederlage und verliert damit den direkten Kontakt zu Spitzenreiter Paderborn. Unterhaching klettert.

Nach der ersten Saisonniederlage hat Fortuna Köln in der 3. Liga den direkten Kontakt zum Spitzenreiter SC Paderborn verloren.

Die Rheinländer unterlagen den Sportfreunden Lotte mit 0:3 (0:1) und könnten am Sonntag den zweiten Tabellenplatz an den 1. FC Magdeburg verlieren, der beim VfR Aalen antritt (14.00 Uhr).

Paderborn hatte am Freitag mit 2:1 (1:0) gegen Hansa Rostock vorgelegt und baute den Vorsprung vor den Kölnern auf vier Punkte aus. Nur noch einen Punkt hinter der Fortuna liegt der SV Wehen-Wiesbaden nach dem 5:0 (4:0) gegen die SG Sonnenhof Großaspach.

Quelle: https://www.sport1.de/fussball/3-lig...portfreunde-lotte-erste-saisonniederlage
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 23/09/2017 19:08
Bittere Fehler bei Gegentoren 0:3 gegen Lotte: Fortuna Köln kassiert erste Pleite


[Linked Image]

Köln -
Bitterer Samstag für Fortuna Köln: Ausgerechnet im Heimspiel gegen die Sportfreunde Lotte kassierten die Südstädter ihre erste Saisonniederlage – die fiel mit 0:3 recht derbe aus und war durch zwei unnötige Patzer bei den ersten beiden Gegentoren auch noch selbst verschuldet.

Fortuna-Coach Uwe Koschinat (46) musste neben den gesperrten Dominik Ernst und Nico Brandenburger kurzfristig auch noch Maik Kegel ersetzen, der beim Aufwärmen signalisierte, dass es doch nicht für einen Einsatz reicht – für ihn rückte Cédric Mimbala in die Startelf.
Die als Tabellen-18. angereisten Gäste waren von Beginn an besser in der Partie und gingen kurz vor der Pause nicht unverdient in Führung - diese servierte allerdings Fortuna-Verteidiger Bernard Kyere dem Torschützen Marcus Piossek in der 44. Minute mit einem verunglückten Kopfball zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt.

[Linked Image]

„Das 0:1 entspricht den Spielverhältnissen“, musste Koschinat in der Pause neidlos anerkennen: „Wir schafften es bislang nicht, diese läuferische Intensität auf den Platz zu bringen, haben zu wenig Ballbesitz. Das hängt natürlich auch an gewissen Personalkonstellationen, aber ich habe der Mannschaft gesagt, dass wir jetzt zum Ende der englischen Woche noch einmal die letzten Reserven rausquetschen müssen.“

Benders fatale Flanke

Doch daraus wurde nichts, ganz im Gegenteil: Lars Bender servierte André Dej mit einer katastrophalen „Flanke“ vors eigene Tor das 0:2 (49.), womit die Partie schon vier Minuten nach der Pause gelaufen schien.
Doch Fortuna kämpfte. In der 59. Minute hatte Bender die Chance zum Anschlusstreffer, jagte die Kugel aber mit vollem Risiko volley in die Kurve.
Wenig später hatte der eingewechselte Amir Falahen eine gute Kopfballchance zum 1:2, dann aber auch Hamadi Al Gaddioui die noch größere zum 0:3 für die Gäste – das wäre die Entscheidung gewesen.

Ball wollte nicht rein

So blieben immer noch über 20 Minuten – aber dieser Samstag war einfach kein Fortuna-Tag. Selbst beste Chancen wie der Lupfer von Falahen fanden nicht den Weg in die Gäste-Kiste.
In der 83. Minute machte Al Ghaddioui dann mit dem 0:3 endgültig den Deckel drauf.

Fairer Verlierer

„Es war heute nicht so leicht, wir sind nicht darauf ausgerichtet, jeden Spieler ersetzen zu können", nahm Koschinat die Niederlage sportlich: „Die Mannschaft wollte das Spiel noch mal drehen, aber die Chancen wollten nicht rein. Das Ergebnis geht heute auch in der Höhe in Ordnung, das muss man so sagen.“
Fortuna muss jetzt die Wunden lecken – nächsten Samstag müssen die Südstädter in Großaspach ran.
(ars)

– Quelle: https://www.express.de/28473766 ©2017
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 23/09/2017 19:12
FortunaTV - Falahen, Kurt und Koschinat nach dem Spiel gegen Lotte

[Linked Image]
Fotograf: Tom Hettinger

Am Ende der englischen Woche muss die Fortuna die erste Niederlage der Saison hinnehmen: 0:3 hieß es gegen die Sportfreunde Lotte. Dabei gingen die Südstädter kräftemäßig auf dem Zahnfleisch.

So mussten Ernst und Brandenburger aufgrund von Sperren ersetzt werden. Zudem meldete sich Maik Kegel kurz vor Spielbeginn ab. Lange passierte nichts im Südstadion, ehe Piossek kurz vor dem Seitenwechsel die Sportfreunde in Front brachte. Kurz nach der Pause stellte Dej auf 0:2. Die Fortuna gab sich zwar nicht auf, musste kurz vor dem Ende aber noch das 0:3 von Al Ghaddioui hinnehmen. Hier gibt's die Stimmen von Okan Kurt und Amir Falahen.



Hier gibt's das Trainerinterview mit Uwe Koschinat:



Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...nd-koschinat-nach-dem-spiel-gegen-lotte/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 25/09/2017 17:54
Hier das Video zu Fortuna Köln v Sportfreunde Lotte 0:3

Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 26/09/2017 10:01
Fortuna macht Schule - Mimbala, Fritz und Kyere bei der Nikolaus-Groß-Schule

[Linked Image]

Die Schülerinnen und Schüler der Nikolaus-Groß-Schule durften sich bei der heutigen AOK-Schulaktion auf die Fortuna-Profis Cedric Mimbala, Moritz Fritz und Bernard Kyere freuen. Neben vielen, lustigen Übungen stand auch eine Frage-und Autogrammrunde auf dem Programm.

Der Montag-Morgen startete mit lachenden Gesichtern an der Nikolaus-Groß-Schule: Die Fortuna-Profis Cédric Mimbala, Moritz Fritz, Bernard Kyere und Maskottchen Fred statteten den Schülern einen Besuch ab. Nach einem kurzen Kennenlernen ging es für die Viertklässler mitsamt der drei Profis an die verschiedenen Übungen. Neben Seitfallziehern und Flugkopfbällen trainierten die Schüler auch ihre Schusstechnik und Ballbehandlung.

Im Anschluss an die Trainingseinheit ging es für die Klassen drei und vier zu einer gemeinsamen Fragerunde. Hier hatten die Kids die Möglichkeit, den Fortuna-Profis einige persönliche Fragen zu stellen und damit das Leben eines Profifußballers besser kennenzulernen. Nach der Autogrammstunde im Anschluss ging es für die Schüler mit vielen, neuen Eindrücken zurück in die Klassenzimmer. Ein rundum gelungener Tag für Groß und Klein!

[Linked Image]

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...und-kyere-bei-der-nikolaus-gross-schule/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 27/09/2017 09:54
Nach geglücktem Saisonstart - Fantreff mit Uwe Koschinat

[Linked Image]
Fotograf: Tom Hettinger

Nach dem geglückten Saisonstart der Fortuna mit 21 Punkten aus den ersten zehn Spielen, gibt es für die Fans die Möglichkeit, Fortuna Coach Uwe Koschinat in einer Fragerunde über den bisherigen Saisonverlauf und die kommenden Spiele zu befragen. Die Fragerunde findet am Donnerstag den 12. Oktober statt.

Am Donnerstag, den 12. Oktober steht Fortuna-Trainer Uwe Koschinat den Fans Rede und Antwort. Der Fantreff findet im Vereinsheim statt. Beginn ist um 19 Uhr.

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...-saisonstart-fantreff-mit-uwe-koschinat/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 27/09/2017 09:56
Positionierung 3. Liga zur Regionalliga-Struktur und möglicher Neugestaltung von Auf- und Abstieg

[Linked Image]

Die Vereine und der Vereinsvertreterkreis der 3. Liga haben sich gestern in Frankfurt intensiv mit den aktuellen Diskussionen um die Struktur der Regionalliga und die mögliche Veränderung der dortigen Aufstiegsregelung befasst. Dies war deshalb geboten, da viele der diskutierten Modelle direkte Auswirkungen auf die 3. Liga hätten. Nach eingehendem Austausch haben sich die Vereine der 3. Liga auf folgende Position verständigt:

Die 3. Liga hat in den zehn Jahren seit ihrer Gründung eine positive Entwicklung genommen und verfügt über eine funktionierende Struktur, die nicht gefährdet werden darf. Ein Eingriff in das etablierte Konzept der 3. Liga durch eine Erhöhung der Absteigerzahl würde eine solche Gefahr für die wirtschaftliche Stabilität der Liga und ihrer Vereine darstellen. Die 3. Liga vertritt daher die klare Auffassung, es bei drei Absteigern zu belassen.

Der Wunsch, dass Meister direkt aufsteigen sollen, ist verständlich und für jeden Fußballer nachvollziehbar. Um dem gerecht zu werden, präferiert die 3. Liga eine inhaltliche Auseinandersetzung mit der Struktur der Regionalliga, an deren Ende die Reduzierung der Regionalliga auf maximal drei Staffeln steht. Folgerichtig würden dann drei Meister aufsteigen und weiterhin drei Vereine aus der 3. Liga absteigen.

Die Vereine und Vereinsvertreter der 3. Liga haben jedoch Verständnis dafür, dass die aktuelle Situation in der Regionalliga einer Neuregelung bedarf. Diese Problematik ist erkannt – ebenso, dass zur Lösungsfindung aller Voraussicht nach ein Kompromiss nötig ist, welcher der Bereitschaft aller Seiten bedarf. Sollte eine Reduzierung auf drei Regionalliga-Staffeln und eine Beibehaltung der Zahl von drei Direktabsteigern aus der 3. Liga also aktuell nicht möglich sein, könnten sich die Vereine der 3. Liga daher auch ein Modell mit vier Absteigern und vier Regionalliga-Staffeln, aus denen alle Meister aufsteigen, vorstellen.

Klar ist aus Sicht der 3. Liga: Eine Neuregelung muss eine konsequente Lösung bieten. Alternativmodelle, die Aufstiegsspiele in veränderter Form vorsehen und dementsprechend weiterhin nicht allen Meistern den Direktaufstieg (Beispiel: Modell „Vier aus fünf“) ermöglichen würden, werden vor diesem Hintergrund als nicht sinnvoll erachtet.

Integraler Bestandteil eines solchen Kompromisses ist aus Sicht der 3. Liga, dass in diesem Zuge weitere Maßnahmen zur nachhaltigen Stärkung der Struktur der 3. Liga ergriffen werden. Ein Beispiel ist der seit längerem diskutierte Nachwuchsfördertopf. Maßnahmen dieser Art sind nötig, um mit den Anforderungen des Profifußballs Schritt halten zu können, ohne die Existenz der Vereine in Frage zu stellen.

Kein Thema ist für die Vereine der 3. Liga eine Erhöhung um mehr als einen Absteiger sowie eine mit der Erhöhung der Absteigerzahl verbundene Aufstockung der Liga. Dies wird von allen Klubs strikt abgelehnt. Eine größere Zahl an Teilnehmern und Absteigern würde die etablierte Struktur und die Stabilität der 3. Liga insbesondere in wirtschaftlicher Hinsicht massiv gefährden.

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...icher-neugestaltung-von-auf-und-abstieg/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 27/09/2017 21:42
Nach Fortunas 0:3-Niederlage gegen die Sportfreunde Lotte
Koschinat: "Lotte physisch und fußballerisch überlegen"

Zum ersten Mal in dieser Spielzeit ging die Fortuna aus Köln als Verlierer vom Platz. Mit 0:3 mussten sich die Domstädter den Sportfreunden Lotte geschlagen geben. Während Startelf-Debütant Okan Kurt "ein Stück weit bedient" war, erkannte Trainer Uwe Koschinat die "verdiente" Pleite an und zeigte sich fast ein wenig erleichtert, endlich einmal verloren zu haben.

Zwei Anliegen hatte Koschinat im Anschluss [Linked Image] an die Partie. "Erstens: Die Niederlage ist verdient. Ich glaube, es ist eine Konstellation gewesen, in der wir nicht darüber reden können, dass es mit ein bisschen Glück hätte anders ausgehen können", stellte der 46-jährige Trainer im vereinseigenen "Fortuna-TV" fest und fügte an, dass es für Köln an diesem Samstagnachmittag "einfach nicht gereicht" hat, um Punkte einfahren zu können. "Zweitens: Es war klar, dass das irgendwann mal passieren wird. Es wäre schon sehr blauäugig, wenn man glaubt, wir kommen ohne Niederlage aus der Saison."
Erste Fortuna-Niederlage am zehnten Spieltag

Zehn Partien sollte es dauern, ehe die Rheinländer ihre erste Niederlage kassierten. Dass diese mit einem 0:3 vor heimischem Publikum doch sehr deutlich ausgefallen sei, wollte Koschinat nicht auf Pech, Schiedsrichter-Entscheidungen oder ähnliche Ausreden zurückführen - es war einfach "auch in der Höhe verdient. Ich glaube, dass uns Lotte in dieser Konstellation physisch und fußballerisch überlegen war." Doch lieber, nahm der Trainer Bezug auf eine alte Weisheit, "kriegen wir mal richtig eine verpasst und haben dann wieder eine Phase, in der man erfolgreich ist". Lobend merkte der Coach zudem an, dass sich sein Team nicht aufgegeben habe und auch für zukünftige Einsätze wisse: "Mit einer glücklichen Aktion vor dem gegnerischen Tor kann sich die Konstellation komplett verändern."

Zwar war den Fortunen ihre Namensgeberin in Sachen Abschlüsse am Samstagnachmittag nicht wirklich hold - zwei Großchancen durch Amir Falahen, ein Freistoß von Hamdi Dahmani und ein Lattentreffer von Sven Bender fanden nicht den Weg ins Ziel -, "nur, und da muss man ja auch so ehrlich sein, hätte Lotte aber auch nur annähernd seine Konter sauber ausgespielt, oder im Eins-gegen-eins gegen den Torwart die Chancen nicht so fahrlässig liegengelassen", hätte das Ergebnis noch ganz andere Ausmaße annehmen können.

[Linked Image]

Unabhängig vom Ausgang der Partie hatte das Team die interne Vorgabe des Trainers erfüllt: "In der Summe war es meine persönliche Zielsetzung gewesen, nach der Englischen Woche immer noch unter den ersten Drei zu stehen." Obwohl die Fortuna aus den drei Partien nur vier Zähler einfuhr, langte "eine sehr, sehr gute Ausgangslage", um dieses Ziel zu erreichen.

Unglücklicher Zeitpunkt für Kurts Debüt

Dass mit Kurt gerade ein Startelf-Debütant ("Ich wollte das Beste zeigen, der Mannschaft direkt helfen. Es ist schade, dass es nicht für drei Punkte gereicht hat") bei so einer Pleite auf dem Feld stand, will der Coach dem 22-Jährigen nicht negativ anlasten. Zwar habe man gemerkt, so Koschinat, dass diesem "sehr veranlagten Spieler" noch ein wenig Wettkampfrhythmus fehle, aber "in der Summe fand ich Okan in der Phase, in der es 0:0 steht, einen der belebendsten Spieler" auf dem Platz. Dementsprechend "werde ich den Teufel tun und den Jungen beiseite drängen". Der Türke musste einerseits mit Maik Kegel einen wichtigen Stammspieler vertreten und andererseits "berücksichtige ich bei ihm die Gesamtkonstellation. Und im Rahmen dessen hat er ein ordentliches Spiel gemacht."

kög / https://www.kicker.de/news/fussball/...sisch-und-fussballerisch-ueberlegen.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 28/09/2017 18:53
In Großaspach Fortuna Köln wieder mit Regisseur Maik Kegel

von Christian Krämer

[Linked Image]

Köln -
Nach dem abrupten Ende von Fortuna Kölns atemberaubenden Saisonstart beim 0:3 gegen Lotte hatte Trainer Uwe Koschinat zumindest einige Tage Zeit, um die Ursachen und Fehler der herben Heimpleite aufzuarbeiten. „Letztlich muss man sagen, dass wir irgendwann einfach fällig waren“, so der Coach. „Nichts desto trotz bleibt es natürlich beschissen.“
Großaspach kassierte 0:5 gegen Wehen

Allerdings hat die Fortuna bereits am Samstag die Chance auf Wiedergutmachung: Köln muss bei Sonnenhof Großaspach antreten (14 Uhr). Und in Württemberg muss sich Koschinats Elf mit ihrem 0:3 nicht verstecken – die SG kam am vergangenen Wochenende gegen Wehen Wiesbaden gar mit 0:5 unter die Räder. „Das hat schon irgendwie zeitweise ausgesehen wie bei uns in der vergangenen Saison“, sagt Koschinat nach der Videoanalyse des Gegners.

[Linked Image]

Damit sich die Fortuna gar nicht erst wieder in die Nähe solcher Spähren begibt, baut der Trainer besonders auf drei Rückkehrer: Dominik Ernst und Nico Brandenburger sind nach abgesessenen Sperren wieder dabei, Maik Kegel hat wohl endlich seine hartnäckige Beckenprellung aus dem Halle-Spiel auskuriert. „Es sieht sehr gut aus. Es zwickt zwar noch ein bisschen, aber das dürfte kein Problem sein“, sagt der Mittelfeldspieler.

Kegel als Fortunas Punkte-Garantie

Gerade das Comeback des Regisseurs – Kegel hatte sich vergangenes Wochenende erst Minuten vor dem Anpfiff abgemeldet – verspricht einige der Probleme zu lösen. „Gegen Lotte waren wir längst nicht so präsent im Zentrum und hatten viel weniger Ballbesitz“, kritisiert Koschinat. Kegel könnte das auf Anhieb ändern. Der 27-Jährige bestimmt mit seinen Aktionen nicht nur das Tempo im Spiel, allein die Zahlen sprechen für seinen Wert: Von 15 Partien mit Kegel in der Startelf verlor die Fortuna lediglich zwei. „Die Niederlage gegen Lotte kann passieren, es war einfach ein gebrauchter Tag. Wir hatten vorher eine Bomben-Serie, also halb so wild“, sagt Kegel. „Jetzt wollen wir einfach wieder so eine Serie starten.“

Während das Mittelfeldzentrum in gewohnter Konstellation zurückkehren wird, machen die Außenbahnen Koschinat mehr Sorgen: Robin Scheu ist erkältet, Manuel Farrona Pulido wird von Adduktorenproblemen geplagt – beide Flügelspieler konnten zuletzt nicht trainieren. „Vielleicht werden sie auf den letzten Drücker fit. Dann könnte es gut sein, dass wir vor einer Länderspielpause sind. Denn so könnten sie sich richtig auspowern und hätten dann viel Zeit zur Regeneration“, hofft Koschinat.

– Quelle: https://www.ksta.de/28505114 ©2017
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 28/09/2017 20:56
Der Dorfklub mischt die Liga auf - Sonnenhof Großaspach im Gegnercheck

[Linked Image]
Fotograf: Florian Fischer

Nach der ersten Saisonniederlage gegen die Sportfreunde Lotte (0:3) möchte die Fortuna gegen Sonnenhof Großaspach zurück in die Erfolgsspur finden. Der Dorfklub steht mit 15 Punkten auf einem guten 6. Platz, kam am vergangenen Spieltag gegen Wehen Wiesbaden aber gehörig unter die Räder. Alle wichtigen Infos zur Partie gegen die SG Sonnenhof Großaspach erfahrt ihr hier!

Der Dorfklub mischt die Liga auf

Trotz der bereits vierten Saison in der dritthöchsten deutschen Spielklasse gilt die SG Sonnenhof Großaspach weiterhin als Exot in der 3. Liga. Der Dorfklub aus der schwäbischen Provinz hält sich seit nunmehr vier Jahren mit relativ bescheidenen Mitteln souverän in der 3. Liga. Gemeinsam mit der Fortuna stieg die SG Sonnenhof Großaspach 2014 auf und überzeugt seitdem mit konstant guten Leistungen. Denn der Dorfklub – eine Bezeichnung, die keinesfalls despektierlich gemeint ist, sondern viel mehr von der SG selbst als Markenname verwendet wird - hatte seit dem Aufstieg vor drei Jahren nicht ein einziges Mal etwas mit dem Abstiegskampf zu tun. Diese Saison startete die Spielgemeinschaft gleich mit einer faustdicken Überraschung in die neue Spielzeit. Am ersten Spieltag wurde der Aufstiegsfavorit Magdeburg mit 4:1 in der heimischen mechatronik-Arena besiegt. Man merkt also sofort: Gerade zu Hause kann die SG es mit jedem Gegner aufnehmen.

Ein Team der Extreme

Großaspach scheint ein Team der Extreme zu sein. In sechs der ersten zehn Begegnungen blieb die Spielgemeinschaft ohne eigenes Tor. Schon nach dem 0:0 gegen Jena bemängelte Trainer Hildmann die Durchschlagskraft seiner Offensive: „Was mir zuletzt auch beim 0:0 in Jena gefehlt hat, war der finale, manchmal auch der vorletzte Pass im Spiel nach vorne“. In den restlichen vier Partien erzielte Großaspach allerdings ganze elf Treffer – ein starker Wert. Dabei wird klar: Wenn die Offensive funktioniert, dann richtig. Bei zwei der vier Siege erzielte Großaspach jeweils vier Treffer. Den 1. FCM schlug man am ersten Spieltag souverän mit 4:1, in Unterhaching gewannen die Männer von Trainer Sascha Hildmann mit dem gleichen Ergebnis. Das Paradoxe: Mit Daniel Hägele führt ein defensiver Mittelfeldspieler die teaminterne Topscorerliste mit vier Treffern an. Dass bei der Spielvereinigung auch defensiv noch nicht alles rund läuft, zeigt das Torverhältnis nach den ersten zehn Spielen. Sonnenhof Großaspach stellt mit 13 Gegentreffern die fünftschwächste Defensive der Liga. Dabei fallen vor allem die beiden Niederlagen gegen Paderborn und Wiesbaden (jeweils 0:5) schwer ins Gewicht. Nimmt man diese beiden Spiele raus, kassierte Großaspach in acht Partien nur drei Gegentreffer. Das ist ein potenzieller Topwert in der Liga.

Hildmann muss den (nächsten) Umbruch meistern

Die inkonstanten Leistungen sind sicherlich auch mit dem personellen Umbruch am Fautenhau zu begründen. Denn Säulen wie Defensivroutinier Marlon Krause, Mittelfeldmann Nicolas Jüllich und besonders Stürmer Lucas Röser (14 Saisontore) verließen den Verein. Dafür kamen mit Przemyslaw Placheta, Özgür Özdemir oder Sebastian Bösel junge Toptalente nach Großaspach, die in dieser Saison schon eine entscheidende Rolle für den Dorfklub übernehmen sollen. Es bleibt also noch abzuwarten, wie die jungen Spieler die Verantwortung und die neuen Umgebung meistern. Jetzt schon ein Urteil zu fällen, ist zu früh. Der Saisonstart hat allerdings gezeigt, dass die SG in der Lage ist, auch mit den ganz großen der Liga mitzuhalten. Mit dem Abstieg wird Sonnenhof Großaspach wohl auch zum vierten Mal hintereinander nichts zu tun haben.

Im Fokus: Joseph Claude-Gyau

Auch, weil Spieler wie Joseph Claude-Gyau in Großaspach spielen. Der 25-Jährige ist ein vielversprechender Flügelstürmer und kommt in dieser Saison nach zehn Spielen bereits auf einen Treffer und drei Vorlagen.
Gyau wechselte 2011 aus den USA in die Jugend der TSG 1899 Hoffenheim. Dort arbeitete Gyau sich innerhalb einer Saison von der U19 bis in die Profimannschaft, wurde aber auf Grund mangelnder Perspektive an den FC St. Pauli verliehen. Für die Kiezkicker kam er in 15 Partien zum Einsatz und steuerte einen Assist bei. Als hoffnungsvolles Talent wechselte Gyau 2014 von Hoffenheim zu Borussia Dortmund und sollte sich dort über die zweite Mannschaft für die Profis empfehlen. Schwere Knieverletzungen machten ihm aber immer wieder einen Strich durch die Rechnung, weshalb Gyau in Westfalen nie an seine Leistungsgrenze kam. Nach nur zehn Drittligapartien in über zwei Jahren für den BVB II wechselte Gyau im Januar 2017 an den Fautenhau. Hier zeigt der pfeilschnelle US-Amerikaner immer häufiger, wieso Hoffenheim und der BVB so große Stücke auf ihn hielten.

Fortuna hat die Nase vorn

Schaut man auf die sportliche Bilanz, so führt die Fortuna diese mit drei Siegen aus insgesamt sechs Partien an. Der letzte datiert auf den 28. Spieltag der vergangenen Saison zurück, bei dem die Fortuna mit 2:0 als Sieger vom Platz ging. Der Dorfklub konnte bisher nur eine Partie für sich entscheiden: Am ersten Spieltag der Saison 2014/2015 gewannen die Männer vom Fautenhau in der heimischen Arena mit 2:1. Zwei mal trennten sich die beiden Mannschaften unentschieden.

Organisatorische Infos:

Anpfiff der Begegnung am Samstag ist um 14 Uhr. Das Spiel wird bei Telekom Sport gezeigt. Die Großaspacher spielen in speziell angefertigten "Wasn-Trikots".

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...uf-sonnenhof-grossaspach-im-gegnercheck/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 29/09/2017 18:04
11. Spieltag; SG Sonnenhof Großaspach – Fortuna Köln


[Linked Image]

Die SG Sonnenhof Großaspach kassierte am vergangenen Wochenende eine herbe 0:5-Schlappe in Wiesbaden, doch dass man sich von solchen Rückschlägen erholen kann, hat die Truppe von Sascha Hildmann bewiesen. Köln verlor am letzten Spieltag zum ersten Mal in der laufenden Saison und unterlag gegen die Sportfreunde aus Lotte mit 0:3. Natürlich soll der Schalter nun schnellstmöglich wieder umgelegt werden.

Datum der Veröffentlichung: 29.09.2017 13:26 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig

Die SG Sonnenhof Großaspach musste am Wochenende eine herbe Klatsche einstecken, dennoch lässt man sich nicht entmutigen, wie Chefcoach Hildmann auf sg94.de verdeutlichte: „Die Partie gegen Wiesbaden ist aufgearbeitet, die Jungs wissen, was falsch gemacht wurde und das wir viel zu einfache Tore bekommen haben. Aber egal ob Sieg oder Niederlage - die volle Konzentration gilt immer de nächsten Partie und somit Fortuna Köln.“, blickte er nur nach vorne.

Die Marschroute liegt auch schon bereit. „Für uns wird es am Samstag sehr wichtig sein, wieder unsere Stärken auf den Platz zu bringen und diese sind eben die Kompaktheit als Team, die Disziplin im Positionsspiel, viel Leidenschaft und die Arbeit gegen den Ball. Für viele mag es auf den ersten Blick überraschend sein, dass die Fortuna bislang auf den vorderen Plätzen mitmischt. Sie haben aber eine extreme Qualität, gerade in der Offensive und sind breit besetzt. Daher wird es eine schwere Aufgabe, auf die wir uns aber dennoch sehr freuen und alles abrufen wollen.“.

Die Fortuna aus Köln musste gegen Lotte am letzten Spieltag die erste Niederlage hinnehmen. „Letztlich muss man sagen, dass wir irgendwann einfach fällig waren“, so Uwe Koschinat, der Coach der Fortuna, auf ksta.de. „Nichts desto trotz bleibt es natürlich beschissen.“, ärgerte er sich natürlich.

Nun hat man aber die Chance in Großaspach Wiedergutmachung zu betreiben. Großaspach ist schlagbar, wie sich bei der 0:5-Niederlage vom vergangenen Wochenende zeigte. „Das hat schon irgendwie zeitweise ausgesehen wie bei uns in der vergangenen Saison!“, lautete das Statement von Uwe Koschinat nach der Videoanalyse.

Personell gibt es einen Lichtblick bei den Domstädtern, denn Maik Kegel ist wieder mit an Bord. Robin Scheu ist erkältet, Manuel Farrona-Pulido wird von Adduktorenproblemen geplagt, beide Flügelspieler konnten zuletzt nicht trainieren und sind fraglich.

Auf Großaspacher Seite muss Hildmann weiterhin ohne Schiek, Gutjahr und Vecchione auskommen. Özdemir fehlt nach seinem Platzverweis zuletzt gesperrt. Sohm ist noch nicht so weit, aber Gehring kann nach seiner abgesessenen Gelbsperre wieder eingesetzt werden.

Anpfiff in der Großaspacher mechatronik-Arena ist am kommenden Samstag, den 30. September 2017, um 14 Uhr.


Bisherige Aufeinandertreffen in der 3. Liga seit Saison 2010/11

17.03.2018 00:00 Uhr Fortuna Köln - Sonnenhof Großaspach
30.09.2017 14:00 Uhr Sonnenhof Großaspach - Fortuna Köln
18.03.2017 14:00 Uhr Fortuna Köln - Sonnenhof Großaspach 2 - 0 (0:0)
24.09.2016 14:00 Uhr Sonnenhof Großaspach - Fortuna Köln 2 - 3 (0:0)
05.03.2016 14:00 Uhr Sonnenhof Großaspach - Fortuna Köln 1 - 1 (1:1)
23.09.2015 19:00 Uhr Fortuna Köln - Sonnenhof Großaspach 2 - 2 (1:0)
06.12.2014 14:00 Uhr Fortuna Köln - Sonnenhof Großaspach 4 - 0 (1:0)
27.07.2014 14:00 Uhr Sonnenhof Großaspach - Fortuna Köln 2 - 1 (1:1)

Vergleich der Mannschaften

Sonnenhof Großaspach
Punkte: 15
Siege: 4
Unentschieden: 3
Niederlagen: 3
Tore: 11
Gegentore: 13


Fortuna Köln

Punkte: 21
Siege: 6
Unentschieden: 3
Niederlagen: 1
Tore: 18
Gegentore: 9

Quelle: http://www.3-liga.com/news-3liga-11--spieltag--sg-sonnenhof-grossaspach---fortuna-koeln-34332.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 30/09/2017 17:49
Fortuna antwortet eindrucksvoll - Kölner drehen Partie bei Großaspach

[Linked Image]
Fotograf: Sebastian Bertram

Nachdem die Fortuna am vergangenen Wochenende die erste Saisonniederlage hinnehmen musste, zeigen die Kölner eine starke Antwort und gewinnen 3:1 bei Sonnenhof Großaspach. Dabei gingen die Gastgeber durch Röttger früh in Front. Die Kölner drehen die Partie aber durch Tore von Dahmani, ein Eigentor und Bender.

Beide Teams tasteten sich vorsichtig in die Partie. Die Gastgeber agierten dabei in einer Dreierkette im 3-4-3 und sorgten für das erste Ausrufezeichen: Nach einem Abstimmungsfehler der Fortuna tauchte Röttger frei vor Boss auf und schob gegen drei Kölner zur frühen Großaspacher Führung ein (6.). Die Südstädter waren von dem frühen Rückschlag geschockt, während sich die Gastgeber tief aufreihten und auf Konter lauerten. Nach einem solchen tauchten Gyau und Röttger gefährlich im Kölner Strafraum auf (12.). Wachgerüttelt von einem lautstarken Fortuna-Trainer Uwe Koschinat fand die Fortuna aber langsam in die Partie. So konnte man über Kegel und Brandenburger das Spiel mehr in die Hälfte der SG verlagern. Mit einem Geniestreich gelang dann der Ausgleich: Aus dem Halbfeld hob Kegel den Ball gefühlvoll hinter die Viererkette von Großaspach. Dort blieb Dahmani dann frei vor Broll eiskalt und schob zum 1:1 ein (20.).
Die Fortuna war nun wacher, auch wenn es nach wie vor eine ausgeglichene Partie im Fautenhau war: Nach einem schnellen Abschlag von Boss konnte Gehring eine Hereingabe von Keita-Ruel vor dem einschussbereiten Dahmani klären (30). Zudem tauchte Ernst per Kopf frei vor Broll auf (31.). Kurz vor dem Seitenwechsel konnte Gehring zudem vor dem einschussbereiten Dahmani klären (45.). Die Fortuna war nun dran, aber es blieb beim 1:1 zur Pause.

Ohne Wechsel ging es in Halbzeit zwei und auch am Spielgeschehen änderte sich nichts: Die Fortuna übernahm wieder die Initiative und hatte den ersten Abschluss durch Kegel (52.). Nach der vierten Kölner Ecke dann die Führung: Fritz verlängerte eine Kegel-Ecke am kurzen Pfosten auf die Brust von Großaspachs Leist von wo aus der Ball ins Tor ging - 2:1 für die Fortuna (55.). Die Elf der SG antwortete mit einem Schuss von Binakaj (64.). Der ganz große Sturmlauf der Elf von Sascha Hildmann blieb aber zunächst aus. In der Schlussviertelstunde brachte Hildmann mit Sane eine zweite Spitze und stellte auf 4-4-2 um. Die Chance auf das nächste Tor hatte aber die Fortuna in Person von Keita-Ruel, der zweimal an SG-Keeper Broll scheiterte (76./78.). So blieb es lange spannend, ohne die ganz großen Chancen der Gastgeber. Schließlich markierte der eingewechselte Bender nach einem Bilderbuchkonter das 3:1 und machte den Deckel auf die Partie (87.).

Am kommenden Wochenende ist spielfrei in der 3. Liga. Für die Fortuna geht es am Freitag, den 13. Oktober, weiter mit dem Heimspiel gegen Rot-Weiß Erfurt. Anpfiff im Südstadion ist dann um 19 Uhr.

[Linked Image]

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuelles/news/meldung/-6a664aad2b/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 30/09/2017 17:53
FortunaTV - Dahmani, Fritz und Koschinat nach dem Sieg in Großaspach

[Linked Image]
Fotograf: Sebastian Bertram

Die Fortuna dreht die Partie und gewinnt am Fautenhau: 3:1 heißt es am Ende bei Sonnenhof Großaspach. Damit antworten die Kölner eindrucksvoll auf die Niederlage bei den Sportfreunden Lotte.

In Großaspach musste man einen frühen Rückstand von Röttger drehen, weil sich die Fortuna in der Anfangsphase durchaus lethargisch zeigte. Ein Geniestreich von Kegel und Dahmani brachte aber noch vor der Pause das 1:1. Nach dem Seitenwechsel erzwang Fritz schließlich die Führung für die Südstädter, ehe Bender in der Schlussphase den Deckel drauf machte. Hier gibt's die Stimmen von Hamdi Dahmani und Moritz Fritz.



Hier das Trainerinterview mit Uwe Koschinat:



Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...-koschinat-nach-dem-sieg-in-grossaspach/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 30/09/2017 17:56
Starke Reaktion: Fortuna stürmt auf Platz zwei

Die Kölner gewinnen in Großaspach nach Rückstand mit 3:1

Das war eine starke Reaktion der Fortuna auf [Linked Image]das 0:3 zu Hause gegen Lotte. Nach der ersten Saisonniederlage siegten die Kölner am Samstag nach einem 0:1-Rückstand mit 3:1 bei der SG Sonnenhof Großaspach. Durch den Dreier in der Mechatronik Arena klettert die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat zumindest bis zum morgigen Sonntag auf Platz zwei in der Tabelle der 3. Liga.

„Wir sind sehr schwer ins Spiel gekommen. Das 0:1 war symptomatisch dafür. Die Reaktion auf den Rückstand spricht aber für die Mannschaft. Mit der zweiten Halbzeit muss ich als Trainer einer Gäste-Mannschaft hundertprozentig einverstanden sein. Da waren wir überlegen und aggressiv. Den Konter haben wir sehr gut zu Ende gespielt“, lobte Uwe Koschinat sein Team.

Die Fortuna begann gegenüber dem 0:3 zu Hause gegen Lotte in Großaspach mit einigen Änderungen in der Startelf. Maik Kegel, Michael Kessel, Dominik Ernst und Nico Brandenburger kamen neu rein. Hinaus rotierten Bernard Kyere, Lars Bender, Okan Kurt und der aufgrund von Adduktoren-Problemen fehlende Manuel Farrona Pulido.

Bereits nach fünf Minuten feuerte Daniel Keita-Ruel von der linken Seite einen Fernschuss ab, der knapp über die Latte flog. Eine Minute später leisteten sich die Kölner dann in Person von Kessel einen verhängnisvollen Fehlpass. Timo Röttger sprintete dazwischen. Kegel konnte ihn nicht stoppen, auch nicht der aus seinem Gehäuse geeilte Tim Boss. Fritz blieb nur zweiter Sieger und Cedric Mimbala konnte auch nicht mehr klären fast auf der Torlinie. Röttger schob zum frühen 1:0 ein. Das war ein völlig unnötiger Gegentreffer wie schon das 0:2 gegen Lotte. Doch die Gäste zogen ihr Spiel unbeeindruckt weiter durch.

Wie wichtig Maik Kegel für die Fortuna ist, zeigte sich dann in der 20. Minute. Der Taktgeber der Kölner zirkelte den Ball aus dem Halbfeld gekonnt auf Hamdi Dahmani. Der Kapitän nahm den Ball mit dem Oberschenkel an und schob ihn an Großaspachs Keeper Kevin Broll vorbei zum Ausgleich ins Netz. Es war Dahmanis vierter Saisontreffer. Auch danach blieb die Koschinat-Elf gefährlich. Nach einer Flank von Keita-Ruel von rechts köpfte Dahmani Broll den Ball aus sechs Metern in die Hände (38.). Und eine Minute vor der Pause war es erneut Kegel, der den am langen Pfosten einschussbereiten Dahmani sah. Doch nach Kegels klugem langen Ball bekam Michael Vitzthum in letzter Sekunde die Fußspitze dazwischen.

In Halbzeit zwei begann die Fortuna engagiert. Und nach 54 Minuten trafen die Gäste wieder mal nach einem Standard. Ecke Kegel, Fritz verlängerte am kurzen Pfosten und Julian Leist beförderte den Ball ins eigene Netz um 1:2. Kurz danach der erste Wechsel. Lars Bender ersetzte den noch von einer Erkältung geschwächten Robin Scheu auf der rechten Seite. Großaspach hatte nun kaum die Möglichkeit die Fortuna in Verlegenheit zu bringen. Lediglich Röttger versuchte es sporadisch. Aber die Kölner hatten die Partie mit zunehmender Spieldauer immer mehr unter Kontrolle. In der letzten Viertelstunde probierte es Heimtrainer Sascha Hildmann mit einer Systemumstellung von 3-4-3 auf 4-4-2. Aber auch das zeitigte keinen Erfolg. Stattdessen entschied die Fortuna die Partie mit einem blitzsauberen Konter. Drei Minuten vor dem Ende legte Dahmani den Ball nach rechts auf Keita-Ruel, dessen Hereingabe vollstreckte der eingewechselte Bender am langen Pfosten zum 1:3. Für Ernst durfte auch der junge Ali Ceylan im Anschluss noch ein paar Minuten Drittliga-Luft schnuppern. Ebenso kam noch Amir Falahen für Keita-Ruel.

„Nach dem 0:1 haben wir uns sehr gut aufgerafft und sind direkt zurückgekommen. Aufgrund der zweiten Halbzeit ist der Sieg verdient“, freute sich Maik Kegel. Die Kölner sind nach dem Dreier auch die beste Auswärtself der Liga. „Das Eigentor war der Genickbruch. Ich finde nicht, dass die Fortuna stärker war“, sagte Großaspachs Torschütze Timo Röttger.

Quelle: http://www.rheinfussball.de/artikel/starke-reaktion-fortuna-stuermt-auf-platz-zwei/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 30/09/2017 17:59
Fortuna Köln bleibt ganz oben dran
Leists Eigentor zieht Großaspach den Zahn

Die SG Sonnenhof Großaspach [Linked Image] unterliegt Fortuna Köln mit 1:3. Damit muss die Mannschaft von Sascha Hildmann einen weiteren Rückschlag hinnehmen, während sich Fortuna Köln nach der ersten Saisonniederlage rehabilitierte. Die beste Auswärtsmannschaft der 3. Liga spielt weiter ganz oben mit. Für die Vorentscheidung sorgte in Aspach ein Eigentor.

Großaspachs Trainer Sascha Hildmann tauschte nach der 0:5-Schlappe bei Wehen Wiesbaden drei Mal aus: Jannes Hoffmann, Gehring und Röttger rückten für Lukas Hoffmann, den gesperrten Özdemir und Aschauer in die Startelf.

Kölns Coach Uwe Koschinat brachte nach der 0:3-Heimniederlage gegen die Sportfreunde Lotte vier Neue: Ernst, Kegel (nach Beckenprellung), Brandenburger und Kessel ersetzten Kyere Mensah, Bender, Farrona Pulido und Kurt.

Wer rehabilitiert sich? Das war in Großaspach die Frage. Die SG Sonnenhof, die nach der Klatsche bei Wehen Wiesbaden Kontakt zur Spitzengruppe halten wollte oder der Tabellendritte Fortuna Köln, der gegen Lotte die etwas überraschende erste Saisonniederlage hinnehmen musste? Zunächst schien die SGS gewillter. Allen voran Röttger, der sich einen Pass der Gäste erlief und sich nicht von einer Fritz-Grätsche und dem herausgeeilten Torwart Boss aufhalten ließ und aus zehn Metern zur Führung einschoss (6.). Der frühe Gegentreffer zeigte Wirkung, die Fortuna ließ sich besonders von den schnellen Außenstürmern Gyau und Baku wiederholt überrumpeln. Mimbalas Bein verhinderte nach sehenswertem Gyau-Solo das 2:0 (12.).

Die Gäste fanden durch den in die Startelf zurückgekehrten Strategen Kegel ins Spiel. Seine langen aber punktgenauen Pässe aus dem Fußgelenk sorgten für nahezu jeden gefährlichen Angriff der Kölner. Ein solcher Pass fand in der 20. Minute den völlig freistehenden Dahmani, der das Zuspiel in aller Ruhe annehmen und aus neun Metern unten rechts einschieben konnte. Kegel war im gesamten ersten Durchgang für die auffälligsten Offensivaktionen zuständig, besonders als er kurz vor der Halbzeit erneut Dahmani fand, dessen Schuss gerade noch von Großaspachs Vitzthum geblockt werden konnte.

Die zweite Halbzeit begann vielversprechend, beide Mannschaften spielten auf den Führungstreffer. Doch den erzielten nicht etwa die aktiven Röttger und Dahmani, sondern Julian Leist. Der SGS-Verteidiger traf allerdings ins eigene Tor, als er eine Ecke der Gäste unglücklich abfälschte (54.). Ab diesem Zeitpunkt war bei den Hausherren ein wenig die Lauft raus, die Körpersprache schlecht, die Offensivbemühungen zu harmlos. Köln tat sich folglich leichter, weil Großaspach aufmachen musste. Den Großteil der Gegenstöße konnte SGS-Rückhalt Broll entschärfen, nach einer Überzahlsituation im Konter war aber auch er machtlos. Dahmani spielte überlegt Keita-Ruel frei, der von rechts in die Mitte auf den eingewechselten Bender gab, der den Ball aus drei Metern zum Schlusspunkt ins Eck schob (87.).

Für die SGS geht es bereits am Dienstag im Württembergischen Landespokal zur TSG Öhringen, nach der Länderspielpause wartet am 13. Oktober (19 Uhr) die Auswärtspartie beim Halleschen FC. Die Fortuna empfängt parallel dazu Rot-Weiß Erfurt.

Quelle: https://www.kicker.de/news/fussball/...f-grossaspach-5836_fortuna-koeln-23.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 30/09/2017 18:03
3:1 bei SG Sonnenhof Fortuna Köln zieht Großaspach die Lederhosen aus

[Linked Image]

Aspach -
Stark, diese Fortuna! Gut erholt und unbeeindruckt von der ersten Saisonniederlage gegen Sportfreunde Lotte (0:3/hier der Spielbericht) siegten die Südstädter am Samstag mit 3:1 bei der SG Sonnenhof Großaspach.

Die Gastgeber spielten in speziell angefertigten „Wasn-Trikots“ im Lederhosen-Look – feiern durften aber nach Schlusspfiff nur die Kölner.
Vorläufig Zweiter
Fortuna bleibt Spitzenreiter SC Paderborn auf den Fersen. Der SCP kann jedoch zum Abschluss des elften Spieltages am Sonntag beim FSV Zwickau seinen Vorsprung wieder ausbauen. Auch der mit Fortuna punktgleiche 1. FC Magdeburg kann im Spiel gegen den FC Carl Zeiss Jena wieder an den Kölnern vorbeiziehen.

[Linked Image]

Vor 1200 Zuschauern in der Aspacher mechatronik Arena musste das Team von Uwe Koschinat den frühen Rückstand durch Timo Röttger (6.) hinnehmen, ließ sich aber dadurch nicht aus der Bahn werfen.
Eigentor hilft Kölnern
Hamdi Dahmani (20.) traf nach feinem Pass von Maik Kegel zum Ausgleich, mit 1:1 ging es in die Pause.
In Halbzeit zwei dann die Führung durch ein Eigentor von Julian Leist (55.).
Jetzt sprach alles Für Fortuna – und die Kölner setzten eiskalt einen Konter zur Entscheidung: Über Dahmani und Daniel Keita-Ruel landete der Ball bei Lars Bender (87.), der zum 3:1 einschob und den siebten Saisonsieg eintütete.
Fortuna will am Freitag (19 Uhr/Südstadion) gegen Schlusslicht Erfurt nachlegen.

– Quelle: https://www.express.de/28513848 ©2017
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 01/10/2017 18:55
Sonnenhof v Fortuna Köln 1:3

Hier das Video:

Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 02/10/2017 10:51
3:1 gegen Großaspach Fortuna Köln bleibt in der Fremde eine Macht

von Christian Krämer

[Linked Image]

Köln -
Der SC Fortuna Köln bleibt auswärts eine Macht. 14 der insgesamt 24 Punkte sammelte der Südstadt-Klub auf fremden Plätzen – Drittliga-Bestwert. Die letzten drei Zähler kamen am Samstag beim 3:1 (1:1) in Großaspach dazu, wo Uwe Koschinats Mannschaft beeindruckend unter Beweis stellte, dass die 0:3-Pleite gegen Lotte in der Vorwoche als Ausrutscher und nicht als Negativtendenz zu werten ist.

Dabei begann die Fortuna defensiv vogelwild. In Minute sechs ersprintete Ex-Viktoria-Profi Timo Röttger einen katastrophalen Rückpass von Michael Kessel, gewann einen wilden Zweikampf gegen Moritz Fritz und umkurvte insgesamt zweimal Keeper Tim Boss – ein, dank der Unterstützung von Kölns Abwehr, überragendes Tor. Und Großaspach hätte gegen konfuse Fortunen weiter erhöhen können, doch Cédric Mimbalas Fuß stand dem 2:0 im Weg (12.).

„Wir sind nicht gut reingekommen, das Gegentor war die Konsequenz“, sagte Hamdi Dahmani. „Aber anders als letzte Saison fallen wir nicht auseinander. Wir schütteln uns kurz und suchen nach neuen Lösungen. Das haben wir gut gemacht.“ In diesem Fall hieß die Lösung Maik Kegel. Der wiedergenesene Regisseur fand in der 20 Minute mit einem Traumpass Hamdi Dahmani im Sturmzentrum. Der Kapitän markierte aus kurzer Distanz seinen vierten Saisontreffer.

Das 1:1 gab dem Südstadt-Klub deutlich mehr Sicherheit im Spiel, nach der Pause schlugen dann zwei von Kölns größten Erfolgsfaktoren in dieser Saison zu: Gefahr nach Standardsituationen und eine Portion Glück. Nach Kegel-Ecke und Fritz-Kopfball drückte Großaspachs Verteidiger Julian Leist das Spielgerät mit der Brust ins eigene Tor. „Mit dem 2:1 haben wir dann ein souveränes Spiel gemacht“, lobte Koschinat.
In der Schlussphase kamen die Kölner immer wieder zu Kontern. Ein perfekt ausgespielter Gegenstoß über Dahmani, Daniel Keita-Ruel und den eingewechselten Lars Bender führte in der 87. Minute zur Entscheidung. „Ein Spiel zu drehen ist für mich fast schöner als ein souveränes 2:0“, so Koschinat. „Aber es hat natürlich wieder extrem viele Körner gekostet, das war den Jungs anzusehen.“

Allerdings hat der Trainer nun genug Zeit zur Regeneration. Für den Tabellendritten geht es in der Liga erst am 13. Oktober mit dem Heimspiel gegen Erfurt weiter.

SC Fortuna Köln: Boss – Ernst (88. Ceylan), Mimbala, Fritz, Pazurek – Kegel, Brandenburger – Scheu (57. Bender), Dahmani, Kessel – Keita-Ruel (90. Falahen).
Zuschauer: 1200
Tore: 1:0 Röttger (6.), 1:1 Dahmani (20.), 1:2 Leist (54., Eigentor), 1:3 Bender (87.).

– Quelle: https://www.ksta.de/28517932 ©2017
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 04/10/2017 21:31
1. Pokalrunde ausgelost - Fortuna muss zum FC Union Schafhausen

[Linked Image]

Am Mittwochabend hat der Fußball-Verband Mittelrhein (FVM) die 1. Runde im Verbandspokal ausgelost. Die Fortuna muss dabei bei Landesligist FC Union Schafhausen antreten. Der genaue Spieltermin steht noch nicht fest.

Der FC Union Schafhausen spielt aktuell in der Landesliga Staffel 2 und belegt dort derzeit als Aufsteiger einen Platz im Mittelfeld. Auf Pokalebene trafen sich die Fortuna und Schafhausen bereits in der Saison 2015/16: Damals setzten sich die Südstädter mit 3:0 gegen Schafhausen durch.

Der offizielle Spieltermin für die 1. Pokalrunde ist das Wochenende am 14./15. Oktober. Die Fortuna hat jedoch bereits am Freitag, den 13. Oktober, das Meisterschaftspiel in der 3. Liga gegen Rot-Weiß Erfurt.

Der genaue Spieltermin für die Pokalpartie der Fortuna wird nachgereicht.

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...elost-fortuna-muss-zu-union-schafhausen/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 04/10/2017 21:35
Drei U-19-Akteure füllen das Aufgebot auf
So plant Herrlich für den Test gegen Fortuna Köln

Aufgrund von Länderspielabstellungen und Verletzungen stehen Heiko Herrlich [Linked Image] für das Testspiel im Ulrich-Haberland-Stadion gegen Fortuna Köln am Donnerstag (15 Uhr, live! bei kicker.de) nur 14 Profis zur Verfügung. Dennoch erwartet der Trainer "eine sehr gute Leistung" seiner Elf.

Und zumindest ein Blick auf die von Herrlich geplante Startelf zeigt, dass die rein personellen Voraussetzungen dafür durchaus gegeben sein dürften. So kündigte der Werkself-Trainer am Mittwoch die in Anbetracht des reduzierten Aufgebots stärkste Formation an.

Vor Torhüter Ramazan Özcan werden Kapitän Lars Bender, André Ramalho, Sven Bender und Wendell die Viererabwehrklette bilden. Im Mittelfeld sollen Vladlen Yurchenko und Dominik Kohr auf der Doppelsechs beginnen, Karim Bellarabi und Leon Bailey die Flügel besetzen. In der Offensive möchte Herrlich die Gelegenheit nutzen, um die Feinabstimmung mit Neuzugang Lucas Alario zu fördern. "Das Stürmerpärchen werden wir mit Alario und Volland auch zusammenlassen, damit sie sich weiter einspielen", so der Trainer.

Dies allerdings wohl nicht über 90 Minuten, denn "wir werden Stefan Kießling auf jeden Fall bringen und Marlon Frey", so der 45-Jährige. Neben Sturm-Routinier Kießling, Mittelfeldspieler Frey und Ersatztorhüter Niklas Lomb werden voraussichtlich Verteidiger Hajdar Shala, Mittelfeldspieler Berkan Arik und Angreifer Güven Yalcin aus der eigenen A-Jugend, die am Mittwoch mit den Profis trainierten, das Aufgebot gegen den Drittligisten für den Notfall auffüllen. "Bei den drei U-19-Spielern, die wir heute dabeihatten, werden wir sehen, ob wir sie zum Einsatz bringen können oder müssen", so Herrlich.

Stephan von Nocks

Quelle: https://www.kicker.de/news/fussball/...h-fuer-den-test-gegen-fortuna-koeln.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 05/10/2017 11:22
Fortuna macht Schule - Ceylan, Röcker und Theisen besuchen die KGS Erlenweg

[Linked Image]

Bei der AOK-Schulaktion trafen die Schüler der KGS Erlenweg auf die beiden Fortuna Spieler Ali Ceylan, Cimo Röcker und Christopher Theisen. Neben Sportübungen stand auf dem Stundenplan auch noch eine Fragerunde und eine Autogrammstunde.

Mit einem Strahlen im Gesicht starteten die Schüler der KGS Erlenweg in den Tag. Anstatt Mathe oder Deutsch begann der Tag mit einem Kennenlernen der Fortuna Spieler, Ali Ceylan, Cimo Röcker und Christopher Theisen. Kurz darauf wurde es auch schon sportlich und die Schüler durften sich auf ihr Training mit den beiden Profis freuen. Von Übungen zur Ballkontrolle bis hin zu Seitfallziehern und Flugkopfbällen war alles mit dabei für die Kleinen.

Im Anschluss an das Training stand dazu auch noch eine kleine Autogrammstunde an. Schlussendlich durften die Schüler den beiden Spielern auch noch ein paar Fragen stellen, um ihren ersten Eindruck der beiden noch ein wenig zu vertiefen. Dabei konnten die Schüler auch viel über den Alltag von den Fußballprofis lernen. Eins ist aber sicher zu sagen, an diesen Schultag werden sich die Schüler noch eine ganze Weile lang erinnern.

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...r-und-theisen-besuchen-die-kgs-erlenweg/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 05/10/2017 11:26
Am heutigen Donnerstag testet die Fortuna beim Bundesligisten Bayer Leverkusen ...

[Linked Image]

Hier gehts zum Liveticker...
https://www.fortuna-koeln.de/aktuelles/liveticker/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 05/10/2017 17:55
4:0 im Testspiel gegen Fortuna Köln

[Linked Image]

Wie viele andere Bundesligisten hat auch Bayer Leverkusen die Länderspielpause zum Anlass genommen, um ein Testspiel zu bestreiten. Am heutigen Nachmittag kam es für die Werkself zum Aufeinandertreffen mit Fortuna Köln.

Das Team von Trainer Heiko Herrlich gewann die Partie souverän mit 4:0. Durch Treffer von Marlon Frey, Kapitän Lars Bender, Cédric Mimbala (Eigentor) befand sich der Erstligist schon zur Halbzeitpause klar auf der Siegerstraße, Kevin Volland bescherte nach dem Seitenwechsel mit seinem Tor den Endstand.

Torschütze Volland zeigte sich hinterher grundsätzlich zufrieden mit dem Auftritt, das Ergebnis hätte seiner Ansicht nach aber durchaus höher ausfallen dürfen: "Wir haben ein gutes Spiel gemacht, allerdings auch ein paar Chancen liegen lassen."

Quellenanagbe:
https://www.ligainsider.de/bayer-04-leverkusen/4/4-0-im-testspiel-gegen-fortuna-koeln-226660/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 05/10/2017 17:57
Leverkusen mit klarem Sieg gegen Fortuna Köln

Da der Ligabetrieb aktuell pausiert, bestritt Bayer 04 Leverkusen am Donnerstag ein Testspiel. Gegen den Drittligisten Fortuna Köln setzte sich die „Werkself“ dabei problemlos mit 4:0 (3:0) durch.

Ohne elf Nationalspieler trat Bayer vor 450 Zuschauern im Haberland-Stadion in Leverkusen an. Karim Bellarabi allerdings war mit von der Partie und hatte bereits nach zwei Minuten die Möglichkeit, die Rheinländer in Führung zu bringen. Letztlich scheiterte er aber an Kölns Torwart Tim Boss (2.). Wenig später gelang Marlon Frey per Außenrist dann das 1:0 (9.). Fortuna-Kapitän Hamdi Dahmani kam nach einer Ecke kurz darauf beinahe zum Ausgleich, war bei seinem Abschluss aber zu überrascht (12.). 15 Minuten waren dann gespielt, als Lars Bender auf 2:0 erhöhte (15.).

Noch innerhalb der ersten halben Stunde verdeutlichten die Rheinländer den Vorsprung weiter. Cédric Mimbala unterlief ein Eigentor, nachdem Bellarabi das Leder in die Mitte brachte (28.). Zwar war Bayer die deutlich bessere Mannschaft, Maik Kegel kam jedoch trotzdem fast zu einem Tor für die Gäste. André Ramalho rettete im letzten Moment per Kopf auf der Linie (42.). Kevin Volland sorgte im zweiten Abschnitt für das 4:0 (52.), bei dem es am Ende trotz zahlreicher weiterer Möglichkeiten blieb.

Quelle: http://www.lattenkreuz.de/leverkusen-mit-klarem-sieg-gegen-fortuna-koeln/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 05/10/2017 18:01
Werkself überzeugt im Test gegen Drittligist Köln
Herrlich kritisiert den Chancenwucher

Bayer 04 hat in einem Testspiel Fortuna Köln nach überzeugender Vorstellung 4:0 geschlagen. Gegen den Tabellendritten der 3. Liga machte die Elf von Heiko Herrlich den Zwei-Klassen-Unterschied auf dem Feld überaus deutlich. Allerdings hätte der Erfolg deutlich höher ausfallen müssen.

"Eine sehr gute Leistung" hatte Heiko [Linked Image] Herrlich vor der Partie gegen Fortuna Köln von seiner Mannschaft erwartet. Besonders, weil ihn die Vorstellung seiner Elf beim Test in der vorangegangenen Länderspielpause gegen den VfL Bochum (1:2) nicht gepasst hatte. Und die Forderung Herrlichs wurde von seinen Profis zumindest in der ersten Spielhälfte umgesetzt.

Bayer 04 dominiert die Partie von Beginn an, setzte die Fortuna frühzeitig unter Druck, kam zu frühen Ballgewinnen, schaltete schnell um und kombinierte ansehnlich sowohl durchs Zentrum als auch über die Flügel. Marlon Frey ("Er hat es als gelernter zentraler Mittelfeldspieler rechts hinten gut gemacht", so Herrlich) mit einem sehenswerten Außenristschuss ins lange Eck nach Vorlage von Karim Bellarabi und der frei vor Fortuna-Keeper Boss auftauchende Lars Bender, der vom umtriebigen Kevin Volland eingesetzt wurde, sorgten für eine schnelle 2:0-Führung. Dieser hätte die Werkself, die zwischenzeitlich einfach zu schnell für den Drittligisten agierte, bis zur Pause noch deutlicher gestalten können. Doch mehr als das 3:0 durch ein Eigentor von Kölns Mimbala nach einer Hereingabe von Bellarabi sprang nicht heraus.

An der Dominanz des Bundesligisten änderte sich auch nach dem Seitenwechsel nichts. Doch nach Vollands 4:0 nach Vorarbeit von Wendell ließ Bayer 04 die letzte Klarheit vermissen, spielte seine Angriffe nicht mehr konsequent aus, ließ gute Möglichkeiten verstreichen. Dies, sowie die Tatsache, dass Leverkusen dem Drittligisten drei hochkarätige Chancen gestattete (zwei davon vor der Pause), waren die einzigen Kritikpunkte in einer von der Werkself über weite Strecken überzeugend gestalteten Partie, die standesgemäß endete.
Lars Bender beginnt auf der Sechs

Für eine Überraschung hatte so einzig Herrlich mit seiner Aufstellung gesorgt. Für diese hatte der Trainer am Mittwoch erklärt, mit Dominik Kohr und Vladlen Yurchenko auf der Doppelsechs spielen lassen zu wollen. Doch dort begann neben Kohr der von Herrlich für die rechte Verteidigerposition angekündigte Kapitän Lars Bender. Die Aufgabe rechts in der Abwehrkette übernahm Marlon Frey. Yurchenko, der aufgrund fehlender Einsatzzeiten Wechselgedanken geäußert hatte, kam wie Routinier Stefan Kießling erst knapp 20 Minuten vor Spielschluss zum Einsatz.

"Ich habe die Trainingseindrücke sacken lassen und habe es dann anders entschieden. So wollte ich die beiden Sechser (Herrlich meint Kohr und Lars Bender, Anm. d. Red.) zusammenspielen lassen. Da Charles Aranguiz ausfällt, haben wir das schon mal eingespielt", begründete Herrlich sein Umdenken. Insgesamt zeigte sich der 45-Jährige mit der Vorstellung seiner Mannschaft zufrieden, machte allerdings eine Einschränkung: "Das Ergebnis ist gut, die Leistung war auch sehr engagiert. Bloß musst du aus den zahlreichen Möglichkeiten mehr Tore machen. Fortuna Köln hat es uns leichtgemacht, ist nicht tief gestanden. Da hätte man bei den Räumen mehr Abschlüsse und mehr Tore haben müssen."

In der nächsten Länderspielpause bestreitet Bayer 04 ein weiteres Testspiel. Gegner am 9. November ist Zweitliga-Aufsteiger MSV Duisburg.

Statistik zum Spiel

Bayer 04 Leverkusen - Fortuna Köln 4:0 (3:0)

Bayer Leverkusen: Özcan (46. Lomb) - Frey, Ramalho, S. Bender, Wendell - Kohr, L. Bender (72. Yurchenko) - Bellarabi, Bailey - Alario, Volland (72. Kießling)
Tore: 1:0 Frey (9.), 2:0 L. Bender (15.), 3:0 Mimbala (28./Eigentor), 4:0 Volland (52.)

Stephan von Nocks

Quelle: https://www.kicker.de/news/fussball/...bayer-leverkusen-9_fortuna-koeln-23.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 05/10/2017 18:07
Bayer weht Fortuna mit 4:0 weg - Waren die Kölner nur zum Trikottausch da?

Von Jürgen Kemper

[Linked Image]

Leverkusen -

Stürmischer Auftritt von Bayer! Das Team von Heiko Herrlich fegte Fortuna Köln bei fiesem Wind locker 4:0 vom Platz. Dabei hatte das Überraschungsteam der 3. Liga zu keiner Zeit eine Chance.

So war das Spiel nach einer halben Stunde quasi entschieden: Zunächst besorgte Testspiel-Knipser Marlon Frey, der schon gegen Bochum getroffen hatte, mit einem Schuss in den Winkel die frühe Führung (9.). Dann traf Lars Bender, der damit das Duell der Namensvetter gegen seinen Kölner Kollegen gewann, zum 2:0 (15.).

Ein Eigentor von Cédric Mimbala besiegelte die Horror-Halbzeit aus Fortuna-Sicht (28.). In Hälfte zwei ließ der Bayer-Sturm nach, Volland traf zum 4:0-Endstand (52.).

Koschinat bedient

[Linked Image]
[Linked Image]

„Fortuna hat es uns ziemlich einfach gemacht. Wir hätten noch mehr Tore machen müssen“, meinte Herrlich.

Fortuna-Trainer Uwe Koschinat war bedient: „Es war ziemlich enttäuschend. Es kam mir so vor, als ob hier manche nur ein Trikot von ’nem Bundesligisten haben wollten.“

– Quelle: https://www.express.de/28538090 ©2017
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 05/10/2017 18:10
4:0 im Test gegen Fortuna Köln
Bayer siegt ohne elf Nationalspieler

[Linked Image]
Marlon Frey (am Ball) erzielte das 1:0 für Bayer. FOTO: Sebastian Bergmann

In einem Testspiel am Donnerstagnachmittag hat die Werkself den Drittligisten Fortuna Köln klar besiegt. Das Endergebnis vor 450 Zuschauern im Haberland-Stadion lautete 4:0 (3:0). Bayer 04 fehlten wegen Länderspielen gleich elf Nationalspieler. Von Sebastian Bergmann

"Das Ergebnis war gut, die Leistung war engagiert, aber wir hätten mehr Tore erzielen müssen", sagte Bayers Coach Heiko Herrlich.

Keine zwei Minuten waren gespielt, da hätte Karim Bellarabi sein Team bereits in Führung bringen müssen. Sein Abschluss war jedoch zu schwach - Kölns Schlussmann Tim Boss parierte mühelos. In der 9. Minute klingelte es dann aber zum ersten Mal im Tor des Tabellendritten der dritten Liga. Marlon Frey traf per Außenrist zur 1:0-Führung. Die Elf aus der Domstadt hatte ihrerseits durch Hamdi Dahmani die beste Gelegenheit in der Anfangsphase. Der Kapitän der Fortuna wirkte allerdings ein wenig überrascht, als ein Eckball plötzlich bei ihm landete. Er verzog aus kurzer Distanz (12.).

Die Gastgeber waren trotz der ungemütlichen Witterungsbedingungen in Spiellaune und erhöhten nach einer Viertelstunde auf 2:0. Kapitän Lars Bender - dessen Namensvetter Lars Bender für Köln auflief - erzielte den Treffer. Das 3:0 für Bayer 04 war ein Eigentor des Kölners Cédric Mimbala (28.). Der Verteidiger lenkte eine Hereingabe von Bellarabi unglücklich ins eigene Tor. Auch danach war die ersatzgeschwächte Werkself die klar bessere Mannschaft, hatte aber Glück, dass André Ramalho mit einer Kopfball-Rettungstat auf der Torlinie den Anschlusstreffer der Kölner durch Maik Kegel verhinderte (42.).

Die von Uwe Koschinat trainierte Fortuna wehrte sich zwar tapfer, konnte aber das 4:0 (52.) durch Kevin Volland nach dem Seitenwechsel nicht verhindern. Chancen gab in der restlichen Spielzeit noch zuhauf - nur ein Tor wollte nicht mehr fallen.

Quelle: https://www.rp-online.de/sport/fussb...gegen-fortuna-koeln-mit-40-aid-1.7124424
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 06/10/2017 09:46
0:4 bei Bayer - Fortuna verliert Test gegen Bundesligisten in Leverkusen

[Linked Image]
Fotograf: Sebastian Bertram

Am Donnerstagnachmittag duellierte sich die Fortuna mit Bayer 04 Leverkusen. Beim Bundesligisten setzte es dabei eine 0:4-Niederlage. Nur selten konnte die Fortuna Bayer ernsthaft in Bedrängnis bringen, während die Elf von Heiko Herrlich noch die eine oder andere Chance liegen lies.

Die Fortuna begann mutig und tauchte nach dem Anpfiff in Person von Falahen vierlversprechend im Strafraum auf (1.). Bayer übernahm aber umgehend die Kontrolle und ließ den Ball flüssig und schnell durch die eigenen Reihen laufen. So musste Boss nach einem Querpass von Volland in höchster Not gegen Bellarabi klären (2.). Kurz darauf markierte aber Rechtsverteidiger Frey mit einem platzierten Schuss ins lange Eck die Führung (9.). Zwar hatte die Fortuna in Person von Dahmani nach einer Ecke freistehend am zweiten Pfosten Chane auf den schnellen Ausgleich (12.). Die Werkself spielte ihren Klassenunterschied aber sichtbar aus und ließ die Fortuna nicht zur Entfaltung kommen. Nach einem Ballgewinn tauchte Bayers Lars Bender frei vor Boss auf und schob zum 2:0 ein (15.). Leverkusen dominierte nun phasenweise nach Belieben und war in Person von Alario und Volland weiter brandgefährlich (21./25.). Schließlich lenkte Mimbala eine Flanke von rechts ins eigene Netz. Das 0:3 per Eigentor sorgte für Ernüchterung bei der Fortuna (28.). Danach konnte sich der Drittligist aber etwas freischwimmen und hatte nach einem feinen Zuspiel von Kurt in Person von Falahen die Chance zum Anschluss. Der Nachschuss von Kegel wurde von Ramalho auf der Linie geklärt (42.). Es blieb aber beim 0:3 zur Pause.

Zur Pause wechselte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat fleißig durch. Bayer behielt aber weiter die Kontrolle: Mit einem feinen Ball hob Kohr die Kölner Viererkette aus, ehe Volland den Angriff mit dem vierten Leverkusener Treffer veredelte (52.). Bayer nahm nun ein wenig den Fuß vom Gaspedal und bot der Fortuna mehr Räume. Die gefährlicheren Szenen hatte aber trotzdem der Bundesligist über einen Konter von Alario (65.). Zudem landete eine Hereingabe von Bellarabi am Kölner Querbalken (68.). Schließlich parierte Poggenborg in höchster Not gegen Bailey (72.). Der Fortuna bot sich zumindest der Ehrentreffer, als Keita-Ruel und Celyan alleine auf das Leverkusener Tor zuliefen - Lomb konnte den Schuss von Ceylan jedoch parieren (75.). In der Schlussphase verpassten Alario und Yurchenko jeweils auf Zuspiel von Kießling ein noch höheres Ergebnis (82./85.).

Für die Fortuna ist am Wochenende spielfrei. Am Freitag, den 13. Oktober geht es abends im Südstadion um die nächsten Puntke in der 3. Liga. Dann gastiert Rot-Weiß Erfurt.

[Linked Image]

So spielte die Fortuna:

Boss (46. - Poggenborg) - Ernst (11. - Eichhorn), Mimbala, Fritz (46. - Kyere), Bender (46. - Pazurek) - Scheu (46. - Ceylan), Brandenburger (46. - Röcker), Kegel (46. - Kessel), Kurt (76. - Biade) - Dahmani (46. - Theisen), Falahen (62. - Keita-Ruel)

Tore:
1:0 - Frey (9.)
2:0 - L. Bender (12.)
3:0 - Mimbala (28./Eigentor)
4:0 - Volland (52.)

Gelbe Karten:
Bayer 04 Leverkusen: keine
Fortuna Köln: Pazurek (86.)
Zuschauer: 450

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...yer-fortuna-verliert-test-in-leverkusen/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 06/10/2017 09:49
... und das sagt der Trainer...

Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 06/10/2017 18:04
Pokalspiel terminiert - Fortuna in Wegberg-Beeck gegen Union Schafhausen

[Linked Image]

In der 1. Runde im Verbandspokal muss die Fortuna beim FC Union Schafhausen antreten. Das Duell gegen den Landesligisten findet im Waldstadion in Beeck statt. Spieltermin ist Dienstag, der 24. Oktober.

Anpfiff im Waldstadion ist dann um 19:30 Uhr. Tickets für das Pokalspiel der Fortuna gibt es für folgende Kategorien:


Kategorie Preise

Sitzplatz Vollzahler 12 €
Stehplatz Vollzahler 8 €
Stehplatz ermäßigt 6 €

Die Adresse vom Waldstadion Beeck lautet:

Waldstadion Beeck
Kiefernweg
41844 Wegberg

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...tuna-in-wegberg-gegen-union-schafhausen/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 08/10/2017 20:47
Kantersieg nach frühem Rückstand für die U 23
Fortuna gewinnt 4:1 beim SV Lohmar – Burger trifft zweimal

Auch [Linked Image] von einem Rückstand ließ sich die U 23 der Fortuna am Sonntag beim SV Lohmar nicht aus der Bahn werfen. Trotz eines frühen Gegentreffers zum 0:1 gewann die Mannschaft von Trainer Robert Moran am Ende klar und deutlich mit 4:1 am Donrather Dreieck. Damit überholten die Kölner den direkten Kontrahenten und sind nun ihrerseits Zwölfter der Landesliga 1. Zugleich war es für die Südstädter auf dem durch den Regen tiefen und aufgeweichten Rasenplatz der erste Auswärtssieg der Saison.

„Wir waren heute endlich mal eine Einheit auf und neben dem Platz. Das war sehr vorbildlich. Wir waren eigentlich auf Kunstrasen eingestellt. Auf dem Rasen zu spielen, war sicher kein Vorteil für uns. Aber, das hat uns zusammengeschweißt. Der Untergrund hat unseren Spielfluss zwar gehemmt. Aber Leidenschaft und Laufbereitschaft waren sehr gut. Der Sieg war wichtig, wir haben ein Ergebnis erzielt, und gezeigt, dass wir auch kämpfen können“, sagte Robert Moran.

Kurzfristig musste die Fortuna auf den verletzten Innenverteidiger Andreas Moog verzichten. Der Ex-Lohmarer Jonathan Tandundu-Clausen durfte von Beginn an ran. Schlechter als die Fortuna kann man kaum in eine Partie starten. Gleich der erste Versuch der Hausherren saß. Jonas Timmer traf mit einem feinen Schuss aus 14 Metern zum 1:0 (3.). Der gute Torhüter Zicos Resvanis war noch mit den Fingerspitzen dran, aber er konnte den Gegentreffer nicht verhindern. Die Kölner schüttelten sich kurz und steckten den Rückstand sehr gut weg. Die Fortuna war spielbestimmend und gab den Ton an. Kai Burger schoss knapp am langen Pfosten vorbei (6.). Lohmar lauerte auf Fehler. Einen hätte Jeffrey Eshun fast genutzt. Aber der Schuss des Stürmers traf aus spitzem Winkel von links nur die Oberkante der Latte (18.). Tandundu-Clausen scheiterte mit einem guten Abschluss aus zentraler Position an Keeper Thomas Schneider (32.). Fünf Minuten später tankte sich der Außenstürmer über rechts durch, passte in die Mitte, wo Gianluca Pavone den Ball perfekt getimt flach in die lange Ecke versenkte zum 1:1. „Für den Jo-Jo hat es mich besonders gefreut gegen seinen Ex-Verein. Er hat enorme Qualitäten, wenn er selbstbewusst spielt. Das hat er heute getan“, sagte Moran.

Mit einem Remis ging es in die Pause. Nach dem Wechsel stellte die U 23 die Weichen schnell auf Sieg. Einen Kopfball von Mohamed Loum wehrte Schneider noch gekonnt ab (53.). Aber eine Minute später war er gegen einen Drehschuss von Kai Burger nach Zuspiel von Lewis Biade aus zehn Metern zum 1:2 machtlos. Nur drei Minuten danach spielte Nils Remagen einen feinen Flachpass auf Burger, der Stürmer konnte von Schneider nur noch durch ein Foul gestoppt werden. Folgerichtig gab es Strafstoß. Burger trat selber an und erhöhte eiskalt auf 1:3. Eshun war nochmal mit einem Kopfball gefährlich (64.). Resvanis hielt gegen Philip Pietrek (75.). In der 79. Minute gab der Schiedsrichter dann einen Handelfmeter für Lohmar. Auch wenn Fortunas Patrick Paffrath nach dem Schlusspfiff versicherte, die Aktion sei außerhalb des Strafraums gewesen. David Schröer trat an und traf nur den rechten Pfosten. Auf Zuspiel von Nils Remagen erhöhte der eingewechselte Manuel Kabambi dann noch zum 1:4-Endstand (84.). Der Schuss des Angreifers aus zehn Metern flog vom Pfosten ins Tor.

Quelle: http://www.rheinfussball.de/artikel/kantersieg-nach-fruehem-rueckstand-fuer-die-u-23/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 09/10/2017 18:10
Fortuna Köln: 0:4-Testniederlage wurmt den Coach
Koschinat: Zwischen Enttäuschung und Erkenntnis

In der 3. Liga zählt Fortuna Köln als Tabellendritter zu den Spitzenteams, trotzdem hatten die Südstädter in einem Testspiel gegen ein ersatzgeschwächtes Bayer Leverkusen (ohne elf Nationalspieler) nicht den Hauch einer Chance. An der deftigen 0:4-Pleite hatte Trainer Uwe Koschinat noch ein paar Tage zu knabbern.

"Wenn sich sogar Heiko Herrlich ein [Linked Image] bisschen mehr Gegenwehr gewünscht hätte, dann sagt das ja schon viel aus", ärgerte sich Koschinat. An zu außergewöhnlichen Experimenten kann das nicht gelegen haben: Die Startelf vom jüngsten 3:1 bei der SG Sonnenhof Großaspach war größtenteils unverändert geblieben, der Coach hatte es bei drei Wechseln belassen.

Später, als die Partie schon entschieden war, wirbelte Koschinat die Mannschaft kräftiger durch - ohne eine merkliche Besserung. "Gerade von den Jungs aus der zweiten Reihe hätte ich mehr Intensität und Dreckigkeit erwartet. Wir hätten deutlich höher verlieren müssen", gab Koschinat zu. Dass die Fortuna in einem Testspiel Probleme offenbart, kam bereits in der Vorbereitung auf die Saison vor. "Meisterschaft können wir offenbar deutlich besser", erkannte der Trainer.

Heimbilanz: Koschinat fordert Verbesserung

Guten Mutes können die Kölner also auf das kommende Wochenende blicken, wenn der Liga-Alltag zurückkehrt. Zuhause empfängt die Fortuna am Freitag (19 Uhr, live! bei kicker.de) das Schlusslicht Rot-Weiß Erfurt. "Nach nur einem Punkt aus zwei Heimspielen haben wir etwas gutzumachen", forderte Koschinat, dessen Team sich bei einem Dreier im Führungsquartett festsetzen würde.

Wäre das gleichbedeutend mit einer Umformulierung der Saisonziele? "Wir hatten es jetzt schon mit vielen Szenarien zu tun: Niederlage, Rückstand, Verletzungen", erinnerte sich Fortunas Trainer an Hürden in dieser Saison, die Köln bislang noch gekonnt meisterte. "Man hat gesehen, dass wir ein oder zwei Stammkräfte ersetzen können. Dahinter wird es schwierig. Die Kaderbreite unterscheidet uns definitiv von Teams wie Paderborn oder Magdeburg."

mam/Christian Krämer - https://www.kicker.de/news/fussball/...ischen-enttaeuschung-und-erkenntnis.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 10/10/2017 09:41
Fortuna Köln lädt zum Fantreffen mit Cheftrainer Koschinat

46-Jähriger steht Anhängern am Donnerstag ab 19 Uhr Rede und Antwort.

[Linked Image]

Drittligist SC Fortuna Köln lädt für Donnerstag, 12. Oktober, ab 19 Uhr zu einem Fantreffen ins Vereinsheim ein. Dabei gibt es im Rahmen einer Fragerunde für alle Anhänger die Möglichkeit, mit Fortuna-Cheftrainer Uwe Koschinat (Foto) über den bisherigen Saisonverlauf und die kommenden Partien zu diskutieren.

Nach elf Spieltagen belegt die Fortuna mit 24 Punkten den dritten Tabellenplatz. Der Abstand auf den zweitplatzierten 1. FC Magdeburg beträgt drei Zähler. Am Freitag, 13. Oktober, empfangen die Kölner ab 19 Uhr den Tabellenletzten FC Rot-Weiß Erfurt.

Quelle: http://www.media-sportservice.de/2017/10/10/fortuna-koeln-laedt-zum-fantreffen-mit-uwe-koschinat/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 10/10/2017 10:40
Fans initiieren Aktion - Fortuna Köln lockt mit Stehplatz-Rabatt

von Frank Neusser

[Linked Image]

Köln -
Sportlich läuft es in dieser Saison bei Fortuna Köln bestens. 17 Punkte aus sieben Spielen macht Platz drei in der Dritten Liga (hier der Spielbericht zum 2:1 in Bremen). Zuhause sind die Südstädter sogar einer absolute Macht: Neun Punkte und 8:0 Tore gab es in den drei Heimspielen.
Nur die Zuschauerzahl bereitet den Verantwortlichen ein wenig Kummer. Trotz des Aufwärtstrends kommen zu wenig Fans zu den Rot-Weißen.

Das soll sich am kommenden Samstag gegen den Halleschen FC ändern. Die Mitglieder von sieben Fanklubs – SC Mülltonn 1998, Fortuna Eagles 1986, Schäng Gäng, Plääte Köpp Kölle, Kommando 11. Juni, Fortunanasen, The Hangovers – haben sich eine besondere Aktion einfallen lassen, um mehr Stimmung und Menschen ins das ehrwürdige Südstadion zu bekommen. Nach dem Motto: „Zehner für nen Steher! Alle ins Südstadion“ kostet eine Stehplatzkarte nur zehn anstatt normal 14 Euro.

„Wir sind der Meinung, dass die Stehplatzpreise zu hoch sind. Das haben wir schon mehrfach auf der Mitgliederversammlung angesprochen“, erzählt Joachim Graf vom Fanklub SC Mülltonn. „Jetzt haben wir mit der Geschäftsführung der Fortuna diese Kampagne ins Leben gerufen, um mehr Menschen für die Fortuna zu begeistern. Denn eine Stadt wie Köln kann auch zwei gute Fußballvereine vertragen.“

[Linked Image]

Das Ziel der Fans: Die Gerade mit 2500 Besuchern komplett zu füllen. „Wir sind ein harter Kern von knapp 1000 Leuten. Da ist also noch eine Menge Platz“, betont Elias Riegert-Wirtz von den Fortunanasen. „Um die Hütte voll zu bekommen, gehen wir in Kneipen, haben an der Universität einen LKW aufgebaut, um auf das Event aufmerksam zu machen.“
Auch bei Fortuna kommt der Versuch gut an: „Klar müssen wir auch auf wirtschaftliche Bedingungen achten. Ich finde die Idee originell und sie ist ein Versuch wert, um Menschen für die Fortuna zu begeistern“, sagt Präsident Hanns-Jörg Westendorf.

50 Prozent der Mehreinnahmen fließen in Fan-Kassen

Übrigens: Im letzten Jahr gegen Halle standen 587 Fans auf der Geraden. Das war eine Einnahme von 8218 Euro. Schaffen die treuen Anhänger es nicht, den Gegenwert von 822 Besuchern, springt ein Sponsor ein, der der Fortuna die Differenz bezahlt. Auf der anderen Seite werden 50 Prozent der Mehreinnahmen in die Fan-Kasse fließen, um weitere Aktionen zu unterstützen.
Jugendliche bis 13 Jahre haben wie immer freien Eintritt. Mehr Infos unter: www.facebook.com/stehplatzmitte und www.fortuna-koeln.de/tickets/vorverkaufsstellen/

– Quelle: https://www.express.de/28386258 ©2017
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 10/10/2017 10:45
Fortuna Köln Fans überzeugen Klub von günstigeren Ticket-Preisen

von Christian Krämer

[Linked Image]

Köln -
Schimpftiraden gegen Verein und Verband, Pyro-Einsatz in den Blöcken, Stadionverbote: Die Verhältnisse zwischen Ultras und organisierten Fans auf der einen und vielen Klubs auf der anderen Seite sind dieser Tage oftmals angespannt. Dass es allerdings auch mit Kooperation funktionieren und dabei auch noch ein für alle Seiten möglicherweise gewinnbringendes Ergebnis herauskommen kann, beweisen der SC Fortuna Köln und seine Anhänger.

Sieben Fanklubs starten Initiative

Auf Initiative von sieben Fanklubs, „SC Mülltonn 1998“, „Fortuna Eagles 1986“, „Schäng Gäng“, „Plääte Köpp Kölle“, „Kommando 11. Juni“, „Fortunanasen“ und „The Hangovers“, kosten für das anstehende Heimspiel gegen den Halleschen FC (Samstag, 14 Uhr) alle Tickets für den Bereich Stehplatz Mitte nur zehn anstatt den normalen 14 Euro. „Zehner für ‘nen Steher! Alle ins Südstadion“ lautet das Motto der Aktion.

Die hohen Preise nach dem Drittliga-Aufstieg waren den Fortuna-Fans schon länger ein Dorn im Auge. Immer wieder wurden Banner mit Sprüchen wie „Fußball muss bezahlbar bleiben“ im Block gehisst. „Das haben wir schon mehrfach auf Mitgliederversammlungen angesprochen“, berichtet Joachim Graf vom „SC Mülltonn“. Nach langfristigen und manchmal auf frustrierenden Debatten mit Fortunas Vereinsführung konnte vor der neuen Saison eine Einigung getroffen werden: Das Heimspiel gegen Halle soll ein Testlauf mit den niedrigeren Eintrittspreisen sein – verbunden mit der Hoffnung auf signifikant mehr Zuschauer im Südstadion.

[Linked Image]
[Linked Image]

„Vereinbart haben wir das schon vor einiger Zeit. Es war also gar nicht absehbar, dass wir sportlich so gut dastehen. Das ist natürlich eine wunderbare Situation“, sagt Fortuna-Präsident Hanns-Jörg Westendorf. Die Vorarbeit der Mannschaft ist tatsächlich absolut perfekt: Die Kölner gewannen die bisherigen drei Heimspiele bei einem Torverhältnis von 8:0.

Sponsor sichert Aktion ab

Einen Blankoscheck vom Verein für die Fanklubs gibt es bei der Aktion dennoch nicht. „Wir müssen auf die wirtschaftlichen Bedingungen achten“, stellt Westendorf klar. „Zehner für ‘nen Steher“ wird ein einmaliger Versuch bleiben, wenn die Zuschauerzahl im Bereich Stehplatz Mitte nicht deutlich steigt. Als Vergleichswert gelten die 587 Besucher im Bereich rund um die Anzeigetafel aus dem Halle-Heimspiel der Vorsaison. Rund 800 Fans müssen kommen, um trotz niedrigeren Preisen die gleichen Einnahmen zu generieren. „Die Bedingung war, dass ein Sponsor einspringt, wenn es nicht klappt“, sagt Graf. Aber an dieses Szenario wollen die Organisatoren, die sämtliche Marketing-Aktionen in Eigenregie durchführen, nicht denken: „Dann hätten wir etwas gründlich falsch gemacht.“

Die Fanklubs träumen von deutlich mehr: 2500 Zuschauer fasst der Bereich Standort Mitte. 50 Prozent von möglichen Mehreinnahmen sollen in künftige Fan-Aktionen fließen. Geworben wird mit dem Retro-Charme des eigentlich ungeliebten Südstadions. Auf den Flyern heißt es: „Altbau Nähe Volksgarten sucht Mitbewohner/innen.“

Kinder bis 13 Jahre umsonst

Die vergünstigten Stehplatzkarten gibt es an den bekannten Vorverkaufsstellen und an der Tageskasse im Südstadion. Kinder bis 13 Jahre kommen seit Saisonbeginn gratis in den Bereich Stehplatz Mitte. Weitere Informationen unter www.fortuna-koeln.de/tickets/vorverkaufssellen und www.facebook.com/stehplatzmitte

– Quelle: https://www.ksta.de/28386476 ©2017
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 11/10/2017 09:58
Eure Fragen an den Fortuna-Trainer - Fantreff am Donnerstag mit Uwe Koschinat

[Linked Image]
Fotograf: Tom Hettinger

Nach dem geglückten Saisonstart der Fortuna mit 24 Punkten aus den ersten elf Spielen, gibt es für die Fans die Möglichkeit, Fortuna Coach Uwe Koschinat in einer Fragerunde über den bisherigen Saisonverlauf und die kommenden Spiele zu befragen. Die Fragerunde findet am Donnerstag den 12. Oktober statt.

Am Donnerstag, den 12. Oktober steht Fortuna-Trainer Uwe Koschinat den Fans Rede und Antwort. Der Fantreff findet im Vereinsheim statt. Beginn ist um 19 Uhr.

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...-saisonstart-fantreff-mit-uwe-koschinat/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 11/10/2017 11:26
[Linked Image]

SC Fortuna Köln - FC Rot-Weiß Erfurt:

Gelingt Erfurt der Coup? - 3. Liga
Quelle: Sportplatz Media

Am Freitag trifft der SC Fortuna Köln auf den FC Rot-Weiß Erfurt. Anstoß ist um 19:00 Uhr.

Fortuna Köln siegte im letzten Spiel gegen die SG Sonnenhof Großaspach mit 3:1 und liegt mit 24 Punkten weit oben in der Tabelle. Erfurt dagegen erntete am letzten Spieltag nichts und ging mit 1:3 als Verlierer im Duell mit dem SV Wehen Wiesbaden hervor.

Zuletzt lief es recht ordentlich für die Fortuna – zehn Zähler aus den letzten fünf Partien lautet der Ertrag. An der Abwehr des Gastgebers ist so gut wie kein Vorbeikommen. Erst zehn Gegentreffer musste der SC Fortuna Köln bislang hinnehmen. Auf die eigene Heimstärke ist Verlass. Fortuna Köln holte daheim bislang drei Siege und ein Remis. Zu Hause verlor man lediglich einmal. Die Fortuna weist in dieser Saison mittlerweile die stolze Bilanz von sieben Erfolgen, drei Punkteteilungen und einer Niederlage vor.

Mit nur neun Zählern auf der Habenseite ziert der FC Rot-Weiß Erfurt das Tabellenende der 3. Liga. Insbesondere an vorderster Front liegt beim Gast das Problem. Erst sechs Treffer markierte der Tabellenletzte – kein Team der 3. Liga ist schlechter. Lediglich fünf Punkte stehen für Erfurt auswärts zu Buche. Zwei Siege, drei Remis und sechs Niederlagen hat der FC Rot-Weiß Erfurt momentan auf dem Konto. Für Erfurt wird es sehr schwer, beim SC Fortuna Köln zu punkten.

Quelle: https://www.welt.de/sport/fussball/3-liga/article169519653/SC-Fortuna-Koeln-FC-Rot-Weiss-Erfurt.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 11/10/2017 11:29
Fortuna Köln: Ein Besuch im Zoo bei den Roten Pandas

von Thomas Ziehn

Trainer Koschinat und Kapitän Dahmani weihen Aussichtsplattform ein.

[Linked Image]

Bevor es für Fortuna Köln in der 3. Liga am Freitag ab 19 Uhr mit der Partie gegen das aktuelle Schlusslicht Rot-Weiß Erfurt weitergeht, steht für die Rheinländer noch eine ganz besondere Aufgabe auf dem Programm. Am Donnerstag sind Trainer Uwe Koschinat und Kapitän Hamdi Dahmani (Foto) im Kölner Zoo zu Gast. Sie weihen eine neue Aussichtsplattform für die beiden Roten Pandas „Fred“ und „Mila“ ein, die von einem Fortuna-Partner erbaut wurde.

Gegen Rot-Weiß Erfurt wollen die Kölner (24 Punkte) den dritten Tabellenplatz mit dem achten Sieg im zwölften Saisonspiel festigen. Zumindest theoretisch winkt auch der Sprung auf Rang zwei. Dafür müsste der zweitplatzierte 1. FC Magdeburg (27) aber zeitgleich beim VfL Osnabrück verlieren.

Quelle: http://www.media-sportservice.de/2017/10/11/fortuna-koeln-ein-besuch-im-zoo-bei-den-roten-pandas/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 11/10/2017 18:15
Heimspiel am Freitag gegen Rot-Weiß Erfurt – Der Gegnercheck und Fanhinweise

[Linked Image]

Nach der Länderspielpause wartet auf die Fortuna am Freitag das Heimspiel gegen Rot-Weiß Erfurt. Das Gründungsmitglied der 3.Liga schwächelt zurzeit und steht mit neun Punkten auf dem letzten Platz. Neu-Trainer Bergner sorgte aber für Aufbruchsstimmung. Das Südstadion öffnet am Freitag um 17:30 Uhr. Es wird eine frühzeitige Anreise empfohlen, um Warteschlangen an den Kassen zu vermeiden. Alles was ihr zum Heimspiel am Freitag wissen müsst, erfahrt ihr hier.

Aktuelle Lage

Seit der Gründung der 3. Liga ist Rot-Weiß Erfurt als letzter Verein ununterbrochen mit dabei. In den letzten Jahren hat RWE sich immer einen Platz im Tabellenmittelfeld reserviert, auch wenn der Blick nach einstigen Aufstiegsambitionen vor knapp zwei Jahren immer mehr nach unten ging. Nun hat RWE den schlechtesten Start der Vereinsgeschichte in der 3. Liga hingelegt. Mit neun Punkten aus elf Spielen steht man an letzter Stelle. Problemzone ist der Angriff: Mit sechs Toren hat man bislang den schwächsten Sturm. Speziell Carsten Kammlott ist das Sorgenkind in Erfurt: Der Stürmerstar, der in den letzten vier Saisons stets zweistellig traf, ist noch ohne Tor. Seinen letzten Ligatreffer erzielte der 27-Jährige pikanterweise gegen die Fortuna. Aber: Traf Erfurt diese Saison, gab es bislang zumeist Punkte. Lediglich gegen Wehen Wiesbaden ging RWE nach eigenem Treffer leer aus.
Der Fokus wird für die Thüringer nun auf dem Klassenerhalt liegen, nachdem man im Landespokal am vergangenen Sonntag im Thüringenderby gegen Carl-Zeiss Jena ausschied.

Neuanfang mit David Bergner

Die Vereinsführung hat nach dem schlechten Saisonstart reagiert und Trainer Stefan Krämer entlassen. Der bisherige U19 Trainer David Bergner hat nun den Posten des Cheftrainers übernommen. Es ist seine bis jetzt höchste Anstellung. Bis hier hin war er immer nur Trainer in Juniorenmannschaften und für drei Spiele Co-Trainer bei Dynamo Dresden. Die Ausgangslage für Bergners Start in den Profifußball könnte dabei besser sein, zumal das Verhältnis zwischen den Anhängern und der Vereinsführung momentan angeknackst ist: Nach der Entlassung von Stefan Krämer wurde eine Petition ins Leben gerufen, die für die Rückkehr des alten Trainers ist und fordert, dass der Vorstand zurück treten soll. Bergner ließ sich vom Drumherum aber nicht verunsichern und legte mit seinem Team im Pokal bei Carl Zeiss Jena ein vielversprechendes Debüt hin: Zu Beginn war man die tonangebende Mannschaft mit den besseren Chancen. Am Ende steht trotzdem eine 1:2-Niederlage und das Pokalaus. Nun blickt alles in Erfurt auf den Freitag und das Drittliga-Debüt von Bergner gegen die Fortuna.

Im Fokus: Daniel Brückner

Einer der erfahrensten Spieler bei Rot-Weiß Erfurt ist wohl Daniel Brückner. 2004 wechselte er zur zweiten Mannschaft von Werder Bremen. Zwei Jahre später ging er zum ersten Mal zu Rot-Weiß Erfurt. Wieder zwei Jahre später wechselte er zu Greuther Fürth, wo er das erste Mal in der 2. Bundesliga spielen konnte. Nur ein Jahr später wechselte der Linksverteidiger zum SC Paderborn. Mit ihm schaffte der SC die Relegation zur 2. Liga und konnte in der Saison 2013/14 sogar den Aufstieg in die 1. Bundesliga feiern. Brückner blieb noch zwei weitere Jahre beim SC Paderborn und erlebte den sofortigen Abstieg in die 2. Liga. In der Winterpause der Saison 2015/16 ging es zurück zu Rot-Weiß Erfurt, wo er jetzt in seine dritte Saison mit RWE geht. Mit seinen 36 Jahren hat er schon einiges im Profifußball erlebt und ist mit seiner Erfahrung ein entscheidendes Puzzleteil für Erfurt.

Direkter Vergleich: Erfurt gibt den Ton an

In den bisherigen Partien konnte Erfurt sich meistens durchsetzen. Von sechs Spielen in der 3. Liga gewannen die Thüringer vier Stück, eins endete Unentschieden und nur ein einziges konnte die Fortuna für sich entscheiden. Diesen Sieg erreichten die Südstädter am 13. Spieltag 2014/15, als man im Steigerwaldstadion mit 2:0 gewinnen konnte. Im Südstadion konnten die Kölner bislang noch nicht gegen den Drittliga-Dino gewinnen. Das letzte Aufeinandertreffen mit Rot-Weiß Erfurt entschied Kammlott im Februar diesen Jahres. 0:1 hieß es da für die Fortuna im Südstadion.

Organisatorische Infos:

Anpiff am kommenden Freitag ist um 19 Uhr. Das Südstadion öffnet dabei bereits um 17:30 Uhr. Es wird empfohlen frühzeitig anzureisen, um Wartezeiten an der Tageskasse zu vermeiden.
Wer sich vorab Tickets für das Spiel sichern will, kann die bekannten Vorverkaufsstellen nutzen. Die Vorverkaufsstellen der Fortuna findet ihr hier. Zudem können bis zwei Stunden vor Spielbeginn Tickets für die Heimbereiche Online bei Köln.Ticket mittels Print@home erworben werden. Karten für das Spiel können online hier gekauft werden.
Wer bereits mit einem Ticket zum Südstadion kommt, kann an der Tageskasse vorbei direkt durch die Einlasskontrollen ins Südstadion.

Besucher, die in den Bereich Stehplatz Mitte zu den Fortuna Fans wollen, können sich für den Bereich an der Tageskasse an Tor 2 und an Tor 3 Karten kaufen. Besucher, die von der Haltestelle Pohligstraße aus kommen, können somit an Tor 3 schon Karten für Stehplatz Mitte kaufen und dann an Tor 2 mit reduzierter Wartezeit ins Südstadion.
An Tor 3 sind wie gewohnt ebenfalls Karten für die Sitzplatztribüne erhältlich.
Gästefans kommen über Tor 1 in den Bereich Stehplatz Gast. Die Tageskasse an Tor 1 wird für Gästefans ab 17:30 Uhr ebenfalls geöffnet sein.

Rücksäcke und Taschen dürfen nicht mit ins Stadion und sollten vorsorglich zu Hause gelassen werden.

Der Parkplatz P2 ist am Freitag wieder geöffnet. Zudem kommen Besucher über den öffentlichen Nahverkehr zum Südstadion. Wer mit der KVB anreist, sollte an der Haltestelle Pohligstraße aussteigen.

Wer es am Freitag nichts ins Südstadion schafft, der kann das Spiel live bei Telekom Sport sehen.

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...aechelt-rot-weiss-erfurt-im-gegnercheck/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 12/10/2017 09:31
Muskelfaserriss: Fortuna Köln drei Wochen ohne Pulido

von Julian Koch

[Linked Image]
© imago/Eibner

Fortuna Köln muss in den kommenden Spielen auf Manuel Farrona Pulido verzichten. Wie der "Kicker" berichtet, hat sich der 24-Jährige im Training einen Muskelfaserriss im Aduktorenbereich zugezogen.

Bisher Stammspieler

"Er wird sicher zwei bis drei Wochen ausfallen", so Trainer Uwe Koschinat gegenüber dem Fachmagazin. Als Ersatz sind Michael Kessel und Okan Kurt im Gespräch. Pulido kam vor der Saison aus Magdeburg in die Südstadt war bisher als Stammspieler gesetzt. In zehn Partien erzielte der 24-Jährige zwei Tore und bereitete fünf weitere Treffer vor.

Quelle: http://www.liga3-online.de/muskelfaserriss-fortuna-koeln-drei-wochen-ohne-pulido/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 12/10/2017 10:39
Verletzungspech bei Fortuna – Farrona Pulido erleidet Muskelfaserriss

[Linked Image]

Ein paar Tage vor dem Heimspiel gegen Rot-Weiß Erfurt muss die Fortuna den Ausfall von Manuel Farrona Pulido verkraften. Der Mittelfeldspieler zog sich am Montag einen Muskelfaserriss zu und wird für mehrere Wochen ausfallen.

In den letzten Wochen klagte Farrona Pulido über muskuläre Probleme und verpasste so das Spiel in Großaspach. Am Montag nahm Pulido das Training wieder auf, klagte am Ende der Trainingseinheit aber erneut über muskuläre Beschwerden. „Mannschaftsarzt Christian Bruhns hat am Dienstagmorgen nach MRT-Aufnahmen im Eduardus Krankenhaus den Faserriss diagnostiziert, den sich Manuel im Training zugezogen hat“, äußert sich Christian Osebold, Leiter der med. Abteilung, zur Verletzung von Farrona Pulido. „Manu wird mit der Verletzung mehrere Wochen fehlen und gegen Erfurt nicht zur Verfügung stehen“, so Osebold weiter. Farrona Pulido kommt in seinen zehn Einsätzen bislang auf zwei Tore und fünf Vorlagen für die Fortuna.

Neben Farrona Pulido muss die Fortuna weiterhin auf Maurice Exslager und Bonè Uaferro verzichten (beide Kreuzbandriss). Auch Kristoffer Andersen steht nach seinem Kreuzbandriss noch nicht zur Verfügung, soll aber im November wieder ins Mannschaftstraining integriert werden. „Kris wird auf die Wiedereingliederung ins Mannschaftstraining vorbereitet und absolviert auch schon einige Inhalte mit der Mannschaft. Bislang ist der Heilungsverlauf positiv. Wir werden das weiter beobachten und ihn im November wohl wieder komplett integrieren können“, so Osebold zur Situation von Andersen.

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...farrona-pulido-erleidet-muskelfaserriss/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 12/10/2017 10:43
HFV reist in die Südstadt zu Fortuna Köln II

Bad Honnef | Der Heimsieg gegen den FC Leverkusen hat allen Beteiligten sichtlich gut getan. Nach dem Spiel herrschte auf der Vereinsterrasse gute Laune vor, denn neben den wichtigen drei Punkten hatte der FV Bad Honnef endlich wieder das geschafft, worum es im Fußball nun einmal vornehmlich geht: Tore schießen!

Besonders erfreulich war hierbei der Doppelpack von Youngster Gaspard Fehlinger, der ebenso wie Marc Skoda immer besser mit dem Tempo der Landesliga zurechtkommt. Doch auch die restlichen Mannschaftsteile zeigten erneut, dass der HFV begeistern kann, falls man ihn lässt. Wenn man sich nun noch in Erinnerung ruft, dass die bisherigen Niederlagen vornehmlich gegen Mannschaften aus dem oberen Drittel der Tabelle hingenommen werden mussten, kann man erwartungsvoll auf das Auswärtsspiel in der Kölner Südstadt am kommenden Sonntag blicken.

Der Gegner lebt in erster Linie von seinem klangvollen Namen. Die U23 des SC Fortuna Köln war bei vielen Kennern der Landesliga vor der Saison ein Favorit auf den Aufstieg. Dass die Mannschaft von Robert Moran den fremden Erwartungen bislang nicht gerecht wird, liegt an einem großen Umbruch während der vergangenen Saison.

Damals formierte die sportliche Leitung der Fortuna den Kader komplett neu. Besonders die älteren Spieler verließen die Mannschaft, um jungen Talenten den Weg zu frei machen. Entstanden ist ein Team, das mit einem Altersdurchschnitt von nur 21,33 Jahren zu den jüngsten Mannschaften der Liga gehört.

Doch der niedrige Altersdurchschnitt sollte nicht über die Qualität der Fortuna Reserve hinwegtäuschen. Neben den vielen jungen Talenten verfügen die Kölner mit Kai Burger, Nils Remagen und dem spielenden Co-Trainer Andreas Moog über drei Spieler mit reichlich Erfahrung. Eine spannende Herausforderung also für die Elf von HFV-Trainer Carsten Klohe. (M.H.)

SC Fortuna Köln II – FV Bad Honnef, 15.10.17, 15:00 Uhr, Jean-Löring-Sportpark Köln

Quelle: http://www.honnef-heute.de/hfv-reist-in-die-suedstadt-zu-fortuna-koeln-ii/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 12/10/2017 18:53
Fred im Kölner Zoo besser sehen - Fortuna weiht Aussichtsplattform von Partner Holzland Schwan ein

[Linked Image]

Seit 2015 ist Fred das Maskottchen der Fortuna. Seitdem haben die Südstädter zugleich die Patenschaft für einen Roten Panda im Kölner Zoo übernommen. Fortuna-Partner Holzland Schwan hat nun eine Aussichtsplattform erbaut, um die vom Aussterben bedrohten Roten Pandas im Kölner Zoo noch besser sehen zu können.

Die Roten Pandas „Mila“ und „Fred“ zählen zu den absoluten Lieblingen der Besucher im Kölner Zoo. Die beiden kletterwütigen Katzenbären – im englischen Firefoxes genannt – sind jetzt noch besser zu sehen. Grund dafür ist die neue Holz-Aussichtsplattform direkt an der Panda-Anlage, die der Zoo heute eröffnet hat. Zoo-Gäste können die beiden rot gefärbten Tiere dadurch ab sofort noch besser beim Spielen, Fressen und Klettern beobachten.

Die Einweihung fand im Beisein von Uwe Koschinat und Hamdi Dahmani, Trainer und Kapitän von Fortuna Köln, statt. Denn Panda-Mann „Fred“ ist seit 2015 Maskottchen des traditionsreichen Fußballvereins aus der Kölner Südstadt. Die Plattform-Sonderanfertigung im Safari-Look wurde dem Zoo von Jochen Scholz von der Holzland Schwan GmbH zur Verfügung gestellt. „Im Namen des Zoos danke ich Herrn Scholz sehr für dieses tolle Engagement“, so Zoo-Vorstand Christopher Landsberg während der Einweihung. „Unsere Roten Pandas sind sehr kletterfreudig. Oft tollen die beiden durch die Bäume in ihrem Gehege. Mit dieser neuen Plattform gewinnen die Besucher quasi auf Augenhöhe neue Einblicke auf ,Fred‘ und ,Mila‘“ erklärte Zoo-Vorstand Christopher Landsberg bei der Einweihung. „Fred ist ein fester Bestandteil der Fortuna-Familie und wir freuen uns, dass der Rote Panda als vom Aussterben bedrohte Tierart so eine große Aufmerksamkeit in Köln bekommt. Die neu erbaute Aussichtsplattform von unserem Partner Holzland Schwan unterstreicht unsere Patenschaft für Fred und Mila“, so Benjamin Bruns, Mitglied der Geschäftsleitung Fortuna Köln, bei der Einweihung der neuen Plattform.

Rote Pandas kommen im Wesentlichen in den gemäßigten Bergwäldern von Nepal, Indien über Bhutan und Myanmar bis nach Südchina vor. Sie halten sich bevorzugt in Höhen zwischen 2800 bis 3600 Metern auf. Einige wenige Populationen leben auch in subtropischen Wäldern zwischen 700 und 1400 Metern über dem Meeresspiegel. Ihr Nahrungsspektrum ist deutlich breiter als das des Großen Pandas, mit dem sie nicht näher verwandt sind. Bambus stellt vor allem im Winter die Hauptnahrung dar, aber sie nehmen auch frisches Gras, Früchte, Wurzeln, Flechten sowie Jungvögel, Vogeleier und Insektenlarven. Im Kölner Zoo erhalten sie ebenfalls Bambus und eine Mischung aus Gemüse und wenig Obst sowie etwas Quark. Abgerundet wird das Futter durch Beigaben von speziell zusammengesetzten Pellets.

Habitatzerstörung sowie Fragmentierung durch Straßenbau und Plantagen aber auch Wanderfeldbau und Viehherden, die in ihren Lebensraum getrieben werden sind die größten Bedrohungen. In China kommt vermehrt Wilderei dazu. Nach neuesten Schätzungen müssen die derzeit in der Roten Liste der IUCN veröffentlichen Bestandszahlen von insgesamt 16.000 bis 20.000 Individuen in der demnächst erscheinenden Neuauflage deutlich nach unten korrigiert werden. Es dürfte sich um noch maximal 10.000 Tiere handeln, die sich zudem auf zwei Unterarten verteilen. Derzeit leben in Nepal wahrscheinlich nur etwas mehr 300 Tiere.

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...lattform-von-partner-holzland-schan-ein/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 12/10/2017 18:57
Fortuna-Kapitän Dahmani „Wir träumen momentan überhaupt nicht“

von Christian Krämer

[Linked Image]

Köln -

Herr Dahmani, der SC Fortuna Köln ist Drittliga-Dritter. Was für ein Gefühl haben Sie beim Blick auf die Tabelle?
Hamdi Dahmani: Ich gucke zwar nicht jeden Tag darauf, aber es ist natürlich toll zu sehen, wo wir stehen. Nicht nach dem ersten Spieltag, sondern nach dem elften.

Die Mannschaft hat viele Höhen mitgenommen, aber auch Rückschläge wie schwere Verletzungen oder eine deutliche Heimpleite erlebt. Ist die Fortuna so gut, wie es die Tabelle gerade aussagt?
Dahmani: Man sagt ja, dass man nach den ersten zehn Spieltagen ein kleines Zwischenfazit ziehen kann. Und ich denke: Wir stehen zurecht auf Platz drei. Dazu hatten die anderen Topteams, Magdeburg und Paderborn, noch nicht solche Rückschläge wie wir. Und dennoch sind wir Dritter.

Glauben Sie, dass Sie die Position noch eine Weile halten können?
Dahmani: Ich bin fest davon überzeugt, auch wenn die Liga brutal hart ist. Wir brauchen uns mittlerweile vor keinem Gegner mehr zu verstecken. Darin liegt natürlich auch die Gefahr, die Lage zu unterschätzen. Aber das tun wir bislang nicht, darum sehe ich uns jetzt noch ein bisschen länger als eine Woche da oben.

[Linked Image]

Vielleicht sogar bis Ende Mai?
Dahmani: Das Wichtigste ist weiter erstmal der Klassenerhalt. In den letzten Jahren brauchte man dafür deutlich mehr als 40 Punkte, diese Saison wird es vielleicht etwas weniger sein. Diese erste Hürde wollen wir erst einmal nehmen, dann schauen wir weiter. Ich finde gut, dass wir momentan überhaupt nicht träumen, sondern einfach nur unseren Job erledigen. Wir betrachten jedes Spiel einzeln und wollen die drei Punkte. Das macht uns heiß und nicht das, was vielleicht im Mai ist.

Am Freitag gastiert Erfurt im Südstadion (19 Uhr). Wenn man in der bisherigen Saison einen Schönheitsfehler finden möchte, dann die letzten beiden Heimspiele mit nur einem Punkt.
Dahmani: Wir wollen wieder so auftreten, wie in den ersten Heimspielen. Rausgehen und ein Feuerwerk abfakeln, hinten dichthalten und vorne viele Chancen kreieren. Nach dem Trainerwechsel ist Erfurt ein komplett unberechenbares Team, manchmal hat es ja einen Effekt für einzelne Spieler. Da müssen wir aufpassen.

Um Sie gab es im Sommer Gerüchte wegen des Interesses des tunesischen Spitzenvereins Club Africain Tunis. Wie konkret wurde der Kontakt?
Dahmani: Der Präsident des Vereins hatte Probleme, es ging um fehlendes Geld. Deshalb kam es zu keinen Verhandlungen, er hatte nicht die Möglichkeiten dazu. Denn es wäre auch eine Ablöse fällig geworden. Sie hätten sich irgendwann an Fortuna wenden müssen, das haben sie nicht gemacht, darum blieb es nur bei einem losen Kontakt. Das Interesse hat mich geehrt, aber ich habe mich nicht verrückt machen lassen. Letztlich hat es in dem Klub auch nicht gestimmt, deshalb bin ich froh, dass es nicht geklappt hat. Für mich ist das Thema aktuell abgehakt.

– Quelle: https://www.ksta.de/28575740 ©2017
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 13/10/2017 10:17
Andersen auf dem Wege der Besserung
Farrona Pulido fehlt der Fortuna länger

Drittligist Fortuna Köln muss im Heimspiel gegen Rot-Weiß Erfurt am Freitagabend (19 Uhr, live! bei kicker.de) auf Manuel Farrona Pulido verzichten. Der Mittelfeldmann hat sich im Training verletzt und wird für längere Zeit nicht zur Verfügung stehen.

Der 24-Jährige erlitt zu Wochenanfang im [Linked Image] Training der Domstädter einen Muskelfaerriss im Adduktorenbereich. Schon beim Spiel bei der SG Sonnenhof Großaspach hatte der Sommer-Neuzugang aufgrund von muskulären Problemen gefehlt. Nach einer Trainingseinheit am Montag hatte er sich erneut über Beschwerden beklagt und wurde deshalb am Dienstag untersucht. MRT-Aufnahmen im Kölner Eduardus Krankenhaus ergaben letztlich die Diagnose.

"Er wird sicher zwei oder drei Wochen ausfallen", sagt Kölns Coach Uwe Koschinat. "Aber wir haben schon gezeigt, dass wir ihn mit Michael Kessel oder Okan Kurt gut ersetzt bekommen." Weitere Ausfälle und Verletzungen, so Koschinat, "sollten jedoch nicht mehr dazu kommen".

Derzeit fallen mit Maurice Exslager und Bonè Uaferro zwei Akteure wegen Kreuzbandrissen aus. Auch Kristoffer Andersen laboriert noch an den Folgen eines Kreuzbandrisses, soll aber nach Vereinsangaben im November wieder ins Training einsteigen können. "Kris wird auf die Wiedereingliederung ins Mannschaftstraining vorbereitet und absolviert auch schon einige Inhalte mit der Mannschaft. Bislang ist der Heilungsverlauf positiv. Wir werden das weiter beobachten und ihn im November wohl wieder komplett integrieren können", sagte Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung.

pau / https://www.kicker.de/news/fussball/...na-pulido-fehlt-der-fortuna-laenger.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 13/10/2017 19:54
Koschinat-Interview „Ein Aufstieg wäre nicht mein Nachteil“

[Linked Image]

Köln -
Für Uwe Koschinat (46) geht’s derzeit hoch hinaus. Fortunas Erfolgstrainer weiht mit Torjäger Hamdi Dahmani (29) und Maskottchen „Fred“ die neue Aussichtsplattform der kleinen Pandas im Kölner Zoo ein, die ein Klubsponsor gestiftet hat.

Hat Koschinat von da oben sogar schon die 2. Liga im Visier? Darüber spricht der Coach vor dem Heimspiel gegen Drittliga-Schlusslicht Rot-Weiß Erfurt (Freitag, 19 Uhr, Südstadion) im Interview.

Elf Spiele sind vorbei, Fortuna steht mit 24 Punkten auf dem 3. Platz. Wie lautet Ihr Fazit?

Koschinat: Meine Bilanz fällt überschwänglich positiv aus. Mein Trainerteam, die Mannschaft und ich haben unsere konkreten Ideen perfekt umgesetzt. Wir haben eine enorme Begeisterung im Team und der tolle Saisonstart hat unserer neu formierten Mannschaft mit vielen Spielern aus der Regionalliga sehr geholfen, eine wahnsinnige Euphorie zu entwickeln.

Vor der Saison wollten Sie sich nicht auf ein Ziel festlegen. Wie sieht es nach einem gespielten Drittel aus?

Wir haben 15 Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Da kann man nicht zufrieden sein, wenn am Schluss der Klassenerhalt steht. Trotzdem will ich die Erwartungshaltung nicht zu groß steigern, sondern ich denke weiter in kurzen Abschnitten. Bis zur Winterpause wollen wir kontinuierliche Leistungen bringen und uns weiter unter den Top vier der Liga etablieren. Das wird eine riesige Herausforderung.

Wie sehen Sie die Fortuna-Qualität im Gegensatz zu Ihren Kontrahenten Paderborn, Magdeburg und Wehen-Wiesbaden?

Wenn wir immer unsere beste Elf auf den Platz bringen könnten, würde ich mir keine Sorgen machen. Da können wir problemlos mithalten. Entscheidender Unterschied ist die Tiefe des Kaders. Da sind wir in der Breite nicht so gut aufgestellt wie Magdeburg oder Wehen-Wiesbaden. Das hat man bei der Niederlage gegen Lotte gesehen. Vier Stammspieler konnten wir da nicht adäquat ersetzen.

Haben Sie eigentlich eine Aufstiegsprämie in Ihrem Vertrag?

In meinem Vertrag ist mit Geschäftsführer Michael W. Schwetje jede denkbare Konstellation durchdacht und geregelt. Ein Aufstieg wäre nicht zu meinem Nachteil.

Ihr Vertrag läuft im Sommer aus. Wie sieht Ihre Zukunft aus?

Ich bin seit sechs Jahren bei Fortuna und fühle mich sehr wohl. Ich schätze Kontinuität und habe derzeit nicht das Gefühl, eine neue Herausforderung bei einem anderen Verein suchen zu müssen. So schließe ich nicht aus, dass ich meinen Vertrag verlängern werde. Ich weiß, was ich an Fortuna habe, aber das Gesamtpaket muss für beide Seiten stimmen.

Sind Sie offen für etwas Neues?

Ich habe vier persönliche Visionen. Ich möchte Fortuna zu einem absoluten Spitzenteam der Dritten Liga machen. Ich könnte mir aber auch vorstellen bei einem höherklassigen Verein zu arbeiten. Bei meinem Trainer-Lehrgang habe ich als Drittbester abgeschnitten. Damals waren Markus Weinzierl, Markus Gisdol, Roger Schmidt, Frank Schmidt oder Thomas Schneider meine Kollegen. Und die haben den Sprung in die Bundesliga geschafft. Das traue ich mir auch zu.

Und die beiden anderen Visionen?

Reizen würde mich auch ein Job im Ausland, zum Beispiel in England. Das wäre ein weiteres großes Stück Lebenserfahrung für mich. Da könnte ich mir auch vorstellen wie David Wagner einen unterklassigen Klub zu übernehmen und weiterzuentwickeln. Spannend wäre zudem ein komplett neues Projekt zu entwickeln und zum Beispiel einen Traditionsverein wie Rot-Weiß Essen oder Alemannia Aachen nach oben zu führen. Dafür müssten aber die Strukturen und das finanzielle Engagement stimmen. Dann könnte man etwas erreichen, was unabdingbar mit meiner Arbeit zu tun hat.

Welche Vision bevorzugen Sie?

Fortuna wird immer mein erster Ansprechpartner sein.


– Quelle: https://www.express.de/28579354 ©2017
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 13/10/2017 19:57
2:0 gegen Rot-Weiß Erfurt Fortuna jubelt dank Flutlichtkönig Keita-Ruel

Von Frank Neusser

[Linked Image]

Köln -

Es lief die 74. Minute. Nico Brandenburger setzte sich auf der rechten Seite durch und flankte präzise in den Strafraum. Am Fünfmeterpunkt schraubte sich Daniel Keita-Ruel in die Luft und nahm den Ball per Seitfallzieher volley. Die Kugel flog mit Wucht in den Erfurter Kasten. Der Bann war endlich gebrochen – für Fortuna und den Stürmer. Denn der erste Heimtreffer ebnete den Südstädtern einen schweren 2:0-Sieg.

„Das Tor entsteht super und ich mache den Ball dann rein. Ich habe mir keine großen Gedanken gemacht, sondern es einfach versucht“, spricht Keita-Ruel über seinen Treffer der Marke Tor des Monats.
Flutlichtkönige der Dritten Liga

Somit bleiben die Kölner nach dem fünften Sieg im fünften Abendspiel die Flutlichtkönige der Dritten Liga. „Vielleicht sollten wir einen Antrag stellen, dass wir immer nur am Abend spielen dürfen“, witzelte Uwe Koschinat erleichtert.

Denn seine Mannschaft hatte nicht ihren besten Tag erwischt und tat sich gegen das Schlusslicht schwer. Zumal die Gastgeber auch zweimal vom Elfmeterpunkt versagten.

Maik Kegel in der ersten Halbzeit und Hamdi Dahmani scheiterten mit zwei Strafstößen am starken Erfurter Keeper Philipp Klewin. Kapitän Dahmani verwerte zumindest den Nachschuss zum 2:0.
Aussetzer von Christopher Bieber

Fortuna profitierte bei dem ersten Heimsieg über die Thüringer von einem Aussetzer von Christopher Bieber. Der RWE-Stürmer senste binnen acht Minuten zwei Kölner um und flog mit Gelb-Rot vom Platz. „Das war die spielentscheidende Situation. Danach bin ich richtig ins Schwärmen gekommen, wie die Jungs danach aufgetreten sind.

Sie verkrampften nicht, sondern bewegten den Ball schnell und haben die Tore geschossen“, lobte Koschinat sein Team.


– Quelle: https://www.express.de/28581552 ©2017
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 13/10/2017 21:17
Keita-Ruel lässt Südstadion explodieren - Fortuna gewinnt 2:0 gegen Erfurt

[Linked Image]

Die Fortuna behält ihre weiße Flutlichtweste: Am Freitagabend gewann man im Südstadion 2:0 gegen Rot-Weiß Erfurt. Keita-Ruel sorgte dabei per Seitfallzieher für den Dösenöffner, ehe Dahmani mittels Nachschuss eines Foulelfmeters den Endstand besorgte. Zuvor verschoss Kegel einen Foulelfmeter.

Unter Flutlicht entwickelte sich von Beginn an ein intensives Drittliga-Spiel, mit wenig Ruhephasen. Beide Mannschaften attackierten sich früh und gingen auf Ballgewinne in der Hälfte des Gegners. Die erste Torchance sollte aber einem Standard entspringen: Nach Ecke Kegel scheiterten Pazurek und Brandenburger aus kurzer Distanz (6.). Ansonsten blieben Strafraumszenen lange rar, auch wenn es eine kurzweilige Anfangsphase war. Beide Mannschaften jagten sich regelrecht über den Platz im Kampf um den Ball. Gefährlich wurde es zunächst nur bei Standards. Dann sorgte eine Unachtsamkeit der Kölner Hintermannschaft dafür, dass Boss gegen den freistehenden Lauberbach parieren musste (23.). Auf der anderen Seite bot sich der Fortuna die große Chance zur Führung: Nachdem RWE-Keeper Klewin Ernst im Strafraum zu Fall brachte, gab es Elfmeter. Den Versuch von Kegel lenkte Klewin aber an die Latte (26.). Innerhalb kurzer Zeit ließen beide Teams also die Chance zur Führung aus. Anschließend ging eni wenig Intensität verloren. Beide Teams verlagerten sich mehr auf Flanken aus dem Halbfeld. Tormöglichkeiten gab es bis zur Pause aber nicht mehr.

Ohne Wechsel gingen beide Teams in den zweiten Abschnitt, in dem die Fortuna etwas mehr Zielstrebigkeit auf den Platz brachte. So kam Kegel im Strafraum zum Abschluss - sein Schuss wurde aber geblockt (51.). Kurz daraus probierte sich Keita-Ruel an einem Schlenzer aus dem linken Halbfeld, den Klewin aber um den Pfosten lenkte (56.). Erfurt dezimierte sich dann selbst, als Bieber nur acht Minuten nach seiner Einwechselung mit gelb-rot vom Platz musste (66.). Kessel wusste das kurz darauf fast zu bestrafen, aber sein Kopfball aus kurzer Distanz ging drüber (67.). Besser machte es dann Keita-Ruel - und wie: Eine Flanke von Brandenburger knallte der Stürmer per Seitfallzieher zur Kölner Führung in die Maschen (74.). Die Fortuna kontrollierte anschließend die Partie, während Erfurt geschockt wirkte. In der Schlussphase verwandelte Dahmani noch einen Foulelfmeter im Nachschuss, nachdem Möckel den Fortuna-Kapitän im Strafraum foulte (87.). Kurt verpasste in der Nachspielzeit gar einen höheren Sieg (90.). Am Ende blieb es beim 2:0 und dem fünften Flutlichtsieg der Fortuna in dieser Saison.

Weiter geht es für die Fortuna am kommenden Samstag mit dem Auftritt bei Aufsteiger SV Meppen. Anpfiff ist um 14 Uhr. Rot-Weiß Erfurt empfängt zeitgleich den Halleschen FC.

So spielte die Fortuna:

Boss - Ernst, Kyere, Fritz, Pazurek - Kegel, Brandenburger - Scheu (90. - Bender), Dahmani (89. - Falahen), Kessel (74. - Kurt) - Keita-Ruel

Tore:

1:0 -Keita-Ruel (74.)

2:0 - Dahmani (87.)

Gelbe Karten:

Fortuna Köln: Fritz (53.)
Rot-Weiß Erfurt: Klewin (88.)

Gelb-Rote Karte:

Rot-Weiß Erfurt: Bieber (66.)

Zuschauer: 2.403


Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...-laesst-suedstadion-explodieren-fortuna/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 14/10/2017 09:39
FortunaTV - Kessel, Keita-Ruel und Koschinat nach dem Heimsieg gegen Erfurt

[Linked Image]

Mit 2:0 gewinnt die Fortuna am 12. Spieltag gegen Rot-Weiß Erfurt. In einem intensiven Drittliga-Spiel machen die Tore von Keita-Ruel und Dahmani dabei den Unterschied. Damit wahrt die Fortuna ihre Flutlichtweste.

Erfurt zeigte sich aber lange auf Augenhöhe. Die Thüringer und die Fortuna lieferten sich speziell in der 1. Halbzeit ein intensives Duell und ließen sich wenig Luft zum Atmen. In der zweiten Halbzeit machte Keita-Ruel mit einem Traumtor die Führung. Zuvor sah Erfurts Bieber acht Minuten nach seiner Einwechslung die gelb-rote Karte. Dahmani besorgte schließlich den Endstand. Hier gibt's die Interviews mit Kessel und Keita-Ruel.



Hier gibt's das Trainerinterview mit Uwe Koschinat:



Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...oschinat-nach-dem-heimsieg-gegen-erfurt/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 14/10/2017 09:43
Keita-Ruels Traumtor beschert Fortuna den Sieg

[Linked Image]
Foto: privat

Fortuna Köln bleibt in der 3. Liga auf Kurs. Gegen Rot-Weiß Erfurt gewannen die Domstädter mit 2:0 (0:0). Großen Anteil hatte der Ex-Wattenscheider Daniel-Keita Ruel.

Der 1. FC Magdeburg ist erstmals in dieser Saison Tabellenführer der 3. Fußball-Liga. Das Team von Trainer Jens Härtel übernahm am Freitagabend dank eines 2:0 (2:0) beim VfL Osnabrück die Spitzenposition, die sich der SC Paderborn aber am Samstag in der Partie gegen den SV Werder Bremen II wieder zurückholen kann. Weiter am Spitzenduo dran bleibt der SC Fortuna Köln, der den Tabellenletzten FC Rot-Weiß Erfurt mit 2:0 (0:0) bezwang und damit Erfurts neuem Trainer David Bergner das Debüt verdarb.

Fortuna Köln tat sich schwer gegen das Schlusslicht. Die Gäste hatten in der ersten Hälfte sogar mehr vom Spiel, wenngleich Köln die besseren Chancen verzeichnete. Erfurts Torhüter Philipp Klewin, der trotz Nasenbeinbruchs ohne Maske spielte, hielt einen Elfmeter von Maik Kegel (27.). Nach dem Tor von Daniel Keita-Ruel per Seitfallzieher (74.) war Klewin auch gegen Hamdi Dahmani vom Elfmeterpunkt Sieger (86.), doch den zurückprallenden Ball verwandelte Dahmani zur Entscheidung.

Quelle: http://www.reviersport.de/360316---3-liga-keita-ruels-traumtor-beschert-fortuna-sieg.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 14/10/2017 09:46
Keita-Ruel trifft per Traumtor - Fortuna festigt Rang Drei

Gegen Rot Weiss Erfurt verschießen die Südstädter zwei Strafstöße, siegen aber in Überzahl mit 2:0 (0:0).

[Linked Image]

Fortunas Trainer Uwe Koschinat seine Startelf im Vergleich zum Sieg in Grosaspach nur auf einer Position und brachte Bernard Kyere an Stelle von Cedric Mimbala. Vor knapp 2400 Zuschauern entwickelte sich im Südstadion von Beginn an eine muntere Partie in der den Hausherren die erste gute Chance gehörte. Nach einer Ecke von Maik Kegel war es zunächst Markus Pazurek, der an Klewin im RWE-Gehäuse scheiterte. Anschließend schoss Nico Brandenburger den Nachschuss am Tor vorbei.

Die Gäste hatten ihre bis dato beste Möglichkeit nach 23 Minuten, als Erfurts Lion Lauberbach einen Fehler von Kyere ausnutzen und allein auf den Kasten von Tim Boss zulaufen konnte. Der Fortuna-Schlussmann konnte die Situation aber entschärfen. In der Folge überschlugen sich die Ereignisse: Zunächst vergab Kegel einen an Dominik Ernst verursachten Strafstoß. Anschließend rettete Boss seiner Mannschaft auf der anderen Seite die Null und parierte erneut gegen Lauberbach. Ohne Tore ging es schließlich in die Kabinen!

Nach dem Seitenwechsel fanden die Gastgeber anschließend besser zurück ins Spiel. Erfurt schwächte sich zudem selbst und musste ab der 66. Minute mit zehn Spielern auskommen. Der kurz zuvor erst eingewechselte Christopher Bieber sah innerhalb von nur acht Minuten die Gelb-Rote Karte.

In Überzahl drückte die Fortuna anschließend auf den Führungstreffer und wurde für ihre Bemühungen schließlich belohnt. Nach einer Flanke von Nico Brandenburger war es Daniel Keita-Ruel, der per Seitfallzieher zum 1:0 (76.) traf. In der Folge versuchten die Südstädter die Entscheidung herbeizuführen, was zwei Minuten vor dem Ende Hamdi Dahmani auch gelang. Zunächst verschoss der Kapitän auch den zweiten Strafstoß des Spiels, traf aber im Nachschuss zum 2:0-Endstand (88.).

Damit behält die Fortuna in Flutlichtspielen diese Saison ihre weisse Weste und festigt mit dem achten Saisonsieg den Relegationsplatz, hat nun vier Punkte Vorsprung auf den Tabellenvierten, Wehen-Wiesbaden.

Quelle: http://www.rheinfussball.de/artikel/keita-ruel-trifft-per-traumtor-fortuna-festigt-rang-drei/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 14/10/2017 09:52
SC Fortuna Köln vs. FC Rot-Weiß Erfurt: 2 Tore für Fortuna Köln: Ein klarer Erfolg gegen RW Erfurt
Die 3. Liga-Partie Fortuna Köln gegen RW Erfurt hier in der Zusammenfassung. Alle Tore und die Highlights lesen Sie bei news.de.

[Linked Image]
Bild: picture alliance / dpa

m 12. Spieltag kam es in der 3. Liga zum Aufeinandertreffen von Fortuna Köln und RW Erfurt. Auf Tabellenplatz 3 hat die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat bislang 27 Punkte eingeholt. Unter Trainer David Bergner belegen die Gäste mit 9 Zählern den Platz 20. Bei diesem Tabellenstand muss RW Erfurt aufpassen, dass sie nicht in den Abstiegskampf geraten.

Fortuna Köln gegen RW Erfurt, 12. Spieltag der 3. Liga: Alle Tore, alle Karten
Der Schiedsrichter mahnte Merveille Biankadi in der 47. Minute mit der ersten gelben Karte des Spiels ab. Gelb erhielt Moritz Fritz in der 53. Minute. Erneut die Gelbe heißt Gelb-Rot in der 66. Minute für Christopher Bieber. In der 74. Minute fiel das erste Tor für SC Fortuna Köln. Bernard Kyere-Mensah sah in der 77. Minute Gelb. Das Spiel endete mit 2:0 für SC Fortuna Köln. Ein Heimsieg, mit dem Uwe Koschinat absolut zufrieden sein kann. Zwei Tore sicherten den Heimsieg für SC Fortuna Köln.

Am 12. Spieltag kam es in der 3. Liga zum Aufeinandertreffen von Fortuna Köln und RW Erfurt. Auf Tabellenplatz 3 hat die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat bislang 27 Punkte eingeholt. Unter Trainer David Bergner belegen die Gäste mit 9 Zählern den Platz 20. Bei diesem Tabellenstand muss RW Erfurt aufpassen, dass sie nicht in den Abstiegskampf geraten.

Fortuna Köln gegen RW Erfurt, 12. Spieltag der 3. Liga: Alle Tore, alle Karten
Der Schiedsrichter mahnte Merveille Biankadi in der 47. Minute mit der ersten gelben Karte des Spiels ab. Gelb erhielt Moritz Fritz in der 53. Minute. Erneut die Gelbe heißt Gelb-Rot in der 66. Minute für Christopher Bieber. In der 74. Minute fiel das erste Tor für SC Fortuna Köln. Bernard Kyere-Mensah sah in der 77. Minute Gelb. Das Spiel endete mit 2:0 für SC Fortuna Köln. Ein Heimsieg, mit dem Uwe Koschinat absolut zufrieden sein kann. Zwei Tore sicherten den Heimsieg für SC Fortuna Köln.

Das Spiel SC Fortuna Köln vs. FC Rot-Weiß Erfurt als Wiederholung und alle Höhepunkte des 12. Spieltages im TV sehen

Am Samstag sehen Sie ab 16.30 Uhr die Auszüge der Begegnungenn der 3.Liga in den Dritten Programmen der ARD. Los geht's um 16.30 Uhr auf Mitteldeutscher Rundfunk mit "Sport im Osten". Hier sehen Sie regelmäßig alle Tore, alle Highlights und Beiträge der Vereine des 1.FCM, Carl Zeiss Jena, Rot-Weiß Erfurt, Chemnitzer FC, HFC und des FSV Zwickau. Alle Geschehnisse in der 3.Liga rund um die Vereine des SC Paderborn, Preußen Münster, der Fortuna aus Köln sowie der Sportfreunde aus Lotte können Sie ab 16.50 Uhr im WDR verfolgen. Die Höhepunkte und Tore rund um den SV Wehen Wiesbaden sehen Sie gewohntermaßen in der Sendung "heimspiel! Am Samstag", welche ab 17.15 Uhr im HR Fernsehen ausgestrahlt wird. Den Spielbericht, alle Tore und Glanzpunkte der Würzburger Kickers sowie der SpVgg Unterhaching sehen Sie im Sport-Klassiker "Blickpunkt Sport" des BR Fernsehens ab 17.15 Uhr sowie am Montag um 22.00 Uhr. Ab 17.30 Uhr setzt sich das SWR Fernsehen bei "Sport am Samstag" mit den Partien rund um die Vereine des Karlsruher SC, der SG Sonnenhof Großaspach und dem VfR Aalen auseinander. Alle Tore, alle Highlights, Nachrichten und Berichte rund um die Top-Spiele sehen sie traditionell in der Zusammenfassung am Samstag ab 18.00 Uhr bei der "Sportschau" in der ARD. Die 3.Liga-Highlights des aktuellen Spieltags sind auch in den Mediatheken der genannten Sender als Video zu sehen.

Quelle: https://www.news.de/sport/855676654/...ights-und-tore-in-der-zusammenfassung/1/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 14/10/2017 09:58
Bieber-Platzverweis nach acht Minuten
Keita-Ruels Seitfallzieher überstrahlt Elfmeter-Versagen

Fortuna Köln besiegte das Schlusslicht Rot-Weiß Erfurt am Ende verdient mit 2:0. Trotz zweier verschossener Elfmeter gelang der Mannschaft von Uwe Koschinat beinahe noch ein deutlicherer Sieg. Dem absoluten Highlight des Spiels, einem traumhaften Seitfallzieher von Keita-Ruel, war ein spielentscheidender Platzverweis vorausgegangen.

Fortuna-Trainer Uwe Koschinat tauschte nach dem 3:1-Sieg über Großaspach einmal, Kyere rückte für Mimbala in die Startformation.

Erfurts Coach David Bergner brachte nach der 1:3-Niederlage gegen Wehen Wiesbaden Lauberbach und Möckel für Laurito und Brückner.

Die Vorzeichen hatten vor der Partie in der Domstadt für Rot-Weiß Erfurt gesprochen. Auch bei den letzten beiden Gastauftritten hatten sich die Thüringer in einer schwierigen Situation befunden, durch zwei Siege hatte sich RWE aber jeweils befreien können. Befreit wirkte auch der Beginn der Gäste, sie fanden lange aber keine Mittel, um wirklich gefährlich zu werden. Anders die Fortuna: Die Kölner überließen Rot-Weiß weitestgehend den Ball, kamen aber zur ersten großen (Doppel-)Chance: Nach sechs Minuten wurde Pazureks Schlenzer nach einer Ecke auf der Linie geklärt, den Nachschuss vergab Scheu aus spitzem Winkel.

Die Torhüter bügeln die Patzer aus

Die Entstehung der ersten Großchance der Gäste war glücklich: Kyere schlief komplett und ließ Lauberbach alleine auf Fortuna-Torwart Boss zulaufen, doch der blieb groß und hielt die Null (24.). Nur zwei Zeigerumdrehungen später drang Fortunas Rechtsverteidiger Ernst in den Erfurter Strafraum ein und wurde von RWE-Keeper Klewin gefoult - Elfmeter. Der erste Kölner Strafstoß der Saison. Doch Kegel scheiterte an Klewin, der seinen Fehler ausbügelte und den strammen aber unplatzierten Elfmeter an die Latte lenkte (27.). Bis zur Halbzeitpause und auch danach passierte nicht viel, beiden Mannschaften fehlte ein klares Konzept.

Kessel vergibt - Keita-Ruel trifft - Dahmani macht beides

Nachdem wenigstens die Fortuna den zweiten Durchgang wesentlich energischer begann als noch die erste Hälfte, flachte das Spiel schon bald merklich ab. Die Schlüsselszene erfolgte in der 66. Minute: Christopher Bieber, erst acht Minuten vorher eingewechselt, handelte sich nach fahrlässigem Foulspiel bereits die zweite Gelbe Karte ein und flog folgerichtig vom Platz. Daraufhin entfachten die Kölner ein Offensiv-Feuerwerk und wollten den Führungstreffer erzwingen. Zunächst verpasste der aktive Kessel aus vier Metern per Kopf, anschließend produzierten die Gastgeber ein wahres Traumtor. Über rechts kombinierte Dahmani Brandenburger frei, der per Flanke den mittig freistehenden Keita-Ruel fand. Der Stürmer legte sich quer in die Luft und traf aus neun Metern in Eck (74.) In der Folge kamen ausschließlich die Hausherren zum Abschluss, Dahmani setzte - wenn auch verzögert - den Schlusspunkt. Auch der zweite Kölner Elfmeter der Saison wurde verschossen, der Abpraller sprang dem schnell reagierenden Dahmani aber vor die Füße (87.).

Die Fortuna bleibt damit auf Relegationsplatz drei und somit ganz oben dran, Erfurts Lage in den Tiefen des Tabellenkellers verschlechtert sich weiter. Köln gastiert am kommenden Samstag (14 Uhr) in Meppen. Erfurt empfängt zeitgleich den Halleschen FC.

[Linked Image]
[Linked Image]

Quelle: kicker.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 15/10/2017 19:32
Fortuna Köln vs RW Erfurt 2:0

Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 15/10/2017 19:36
HFV 1:1 bei Fortuna Köln II

Von Marian Hogrebe

Beitrag veröffentlicht vor 4 Stunden am 15. Oktober 2017

Bad Honnef | Der 5:1-Erfolg gegen den FC Leverkusen war der erhoffte Befreiungsschlag für die Elf von HFV-Trainer Carsten Klohe. Nach drei Niederlagen in Folge war der zweite Heimsieg der Honnefer das erhoffte Erfolgserlebnis, das nicht nur in der Tabelle für vorübergehende Entspannung sorgte. Am heutigen Spieltag hatte der HFV die Chance, sich mit einem Auswärtssieg bei der Zweitvertretung des SC Fortuna Köln weiter in der Tabelle zu verbessern. Dass fast alle Mannschaften hinter den Honnefern gegen Teams aus der oberen Tabellenregion spielten, machte die Partie in der Kölner Südstadt zu einem „6-Punkte-Spiel“.

Beide Mannschaften starteten die Partie mit offenem Visier und ohne lange Abtastphase. Schon früh erspielte sich der FV Bad Honnef leichte Vorteile und hätte schnell in Führung gehen können. Ein Schussversuch aus zentraler Position verfehlte das gegnerische Tor jedoch deutlich (13.). Kurz darauf verhinderte HFV-Keeper Nico Pfennig mit einer starken Parade den Kölner Führungstreffer (14.).

Aus einem munteren bis chaotischen Spiel ergab sich nur wenige Minuten später die durchaus verdiente Führung für die Badestädter. Ein langer Ball aus der eigenen Hälfte rutschte durch die letzte Reihe der Fortuna und Honnefs Gaspard Fehlinger war auf und davon, umkurvte den gegnerischen Torwart und brachte mit seinem Tor die zahlreich mitgereisten Honnefer Fans zum Jubeln (20.).

Im Anschluss versäumten es die Grün-Weißen, aus den durchaus vorhandenen Torchancen Kapital zu schlagen. Die Fahrlässigkeit im eigenen Offensivspiel wurde hart bestraft, als ein Gegenstoß der Fortuna über die eigene rechte Seite zum Ausgleichstreffer führte (Gatackic, 35.). Bis zum Pausenpfiff tat sich nur noch wenig in den jeweiligen Strafräumen und so blieb es bei einem inzwischen leistungsgerechten Zwischenstand von 1:1.

Nach dem Seitenwechsel drehte der HFV noch einmal auf und kam besonders über die rechte Seite zu diversen hochkarätigen Gelegenheiten. Der engagierte Mike Juchem brach in der 47. Minute des Spiels auf der rechten Seite durch und legte den Ball in den Strafraum auf den einlaufenden Gaspard Fehlinger. Dass dessen Schuss knapp über das Tor ging, war belanglos, da der Linienrichter auf Abseitsposition entschied.

Wiederum Juchem konnte sich dann durch zwei starke Einzelaktionen in gute Einschusspositionen spielen, doch die Aktionen blieben ohne Erfolg (48., 49.). Fast wäre die fehlende Konsequenz im gegnerischen Strafraum wieder bestraft worden, doch Pfennig lenkte einen platzierten Schuss der Kölner mit den Fingerspitzen am Pfosten vorbei (56.).

Der HFV tat sich nun schwer damit, das Spiel in die gegnerische Hälfte zu verlagern. Beide Mannschaften zeigten hohes Tempo bei gleichzeitig vielen Ungenauigkeiten. Ein Führungstreffer für die Gastgeber wäre phasenweise jedoch gerecht werden. Erst in der Schlussphase des Spiels gelang es den Badestädtern wieder einen organisierten Spielaufbau abzuliefern. Und wieder ging vieles über den starken Mike Juchem, dem an diesem Tag das Pech im Abschluss leider treu blieb (70., 73.).

Neue Hoffnung keimte auf, als die Zweitvertretung der Fortuna einen Platzverweis hinnehmen musste. Das ehemalige Talent Nils Remagen ließ sich zu einer unschönen Tätlichkeit hinreißen und durfte den Rest Partie aus dem Containerdorf begutachten. Die unfaire Spielweise der Fortuna setzte sich fort. Der eingewechselte Michel Schülgen wurde brutal von den Beinen geholt und blieb nur durch Glück unverletzt.

Der HFV versuchte vehement, den Siegtreffer zu erzielen, kam dem ersehnten Erfolg jedoch nur noch selten wirklich nahe. Ein Kopfball von Christopher Gallego der das Tor der Fortuna knapp verfehlte war die einzig wirkliche Chance in den letzten Minuten des Spiels (77.). In der 90. Minute reduzierten sich die Gastgeber erneut selbst, als ein Akteur der Kölner nach einer Beleidigung ebenfalls die rote Karte sah. Trotz des engagierten Auftritts der Honnefer blieb es bei einem Endstand von 1:1-Unentschieden.

Für die Honnefer war dieser Punktgewinn im ersten Moment bitter, da an diesem Tag mit Sicherheit mehr drin gewesen wäre für die Elf von Carsten Klohe. Doch wie wichtig dieser Punkt gewesen ist, wird sich spätestens in der Rückrunde zeigen.

Kommenden Sonntag geht es für Grün-Weißen gegen den Tabellenzweiten Viktoria Köln II. In dieser Partie wäre ein Punkt mit Sicherheit ein echter Erfolg.

Quelle: http://www.honnef-heute.de/hfv-11-bei-fortuna-koeln/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 15/10/2017 19:41
U19
Fortuna Köln holt Big Points gegen Gladbach

[Linked Image]

Fortuna Köln sammelte mit dem 2:0-Sieg gegen Borussia Mönchengladbach drei wichtige Punkte im Spiel zweier Kellerkinder der u19-Bundesliga.

Bei Köln standen diesmal Cicek, Sürül, Jemili, Akcakaya und Maletzki statt D'ascenzi Abrao, Neumann, Tasli, Bamidele und Spellerberg auf dem Platz. Auch Mönchengladbach veränderte die Startelf und schickte Ndombaxi, Abu-Alfa und Hiepen für Bayrakli, Aydin und Tiawa Tata auf das Feld.

Hasan Akcakaya schoss in der 33. Minute vom Elfmeterpunkt das erste Tor des Spiels für die Fortuna. Ohne dass sich am Stand noch etwas tat, beorderte Schiedsrichter Marius Ulbrich die Akteure in die Pause. Kurz nach dem Wiederanpfiff verließ Kay Maletzki von Fortuna Köln den Platz. Für ihn spielte Jonas Spellerberg weiter (53.). Ehe der Abpfiff ertönte, war es Akcakaya, der das 2:0 aus Sicht des Gastgebers perfekt machte (88.). Letztlich nahm die Borussia im Kellerduell bei Köln eine bittere Niederlage hin.

Das bisherige Schlusslicht, die Fortuna, verbessert sich durch den Erfolg auf Position 13. Der Aufsteiger beendet die Serie von sieben Spielen ohne Sieg. Die Fortunen fuhr nun nach langem Warten endlich den ersten Saisonsieg ein.

Nach acht Spieltagen hat Borussia Mönchengladbach die rote Laterne inne. Die Ausbeute der Offensive ist beim Gast verbesserungswürdig, was man an den erst sechs geschossenen Treffern eindeutig ablesen kann. Nachdem in den letzten acht Spielen kein Sieg verbucht wurde, büßte der Tabellenletzte im Tableau Plätze ein und rangiert aktuell nur auf Rang 14. Die Fohlen kassiert weiterhin fleißig Niederlagen, von denen man mittlerweile sechs zusammen hat. Ansonsten stehen noch zwei Unentschieden in der Bilanz. Fortuna Köln tritt kommenden Sonntag um 12:00 Uhr bei Arminia Klosterhardt an. Bereits einen Tag vorher reist Mönchengladbach zu Arminia Bielefeld.

Die aktuelle Tabelle:

[Linked Image]

Quelle: http://www.reviersport.de/360404---u19-fortuna-koeln-holt-big-points-gegen-gladbach.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 16/10/2017 11:04
2:0-Sieg über Erfurt Fortuna Köln korrigiert vorsichtig die Saisonziele

Von Christian Krämer

[Linked Image]

Köln -

Fortuna Kölns überragende Drittliga-Saison nimmt weiter Konturen an. Dank der Schützenhilfe aus Meppen beträgt der Vorsprung auf den Tabellenvierten Wehen Wiesbaden inzwischen vier Punkte. Die Fortuna hat sich in der Aufstiegsregion wohnlich eingerichtet. "Das ist eine extrem reizvolle Geschichte", sagt Trainer Uwe Koschinat, der nach 27 Zählern aus zwölf Spielen nun vom ursprünglichen Saisonziel Klassenerhalt abrückte - eine andere Wahl blieb ihm auch nicht. "Da würde ich mich ja ein Stück weit lächerlich vor den Spielern machen, wenn ich das immer weiter so formuliere", so der Coach. "Wir wollen so lange wie möglich oben in der Spitzengruppe mit dabei sein." Konkrete Zielsetzungen die das Wort "Aufstieg" beinhalten sind natürlich weiter nicht zu erwarten.

Am Freitagabend wurde als kleines Zubrot zum Sieg auch der Erfurt-Fluch gebrochen: Denn bis dahin hatte der Südstadt-Klub noch kein Heimspiel gegen den FC Rot-Weiß gewonnen. Doch Daniel Keita-Ruels traumhafter Seitfallzieher (74.) und Hamdi Dahmanis erfolgreicher Elfmeter-Nachschuss (87.) machten die Premiere perfekt. "Der Türöffner war sicher die Gelb-Rote Karte für den Gegner", sagte Koschinat über den dämlichen Platzverweis von Erfurts erst kurz zuvor eingewechselten Christopher Bieber in der 66. Minute. "Ganz oft ist es ja so, dass Teams danach verkrampfen und es kein Vorteil ist. Heute haben wir gesehen, dass es schon ein Vorteil sein kann."

Fortuna Köln setzt sich neue Ziele

Fortunas neue Zielsetzung hat sich allerdings noch nicht vollständig in der Kölner Südstadt herumgesprochen. "Mit 27 Punkten steigst du immer noch ab. Wir haben noch nichts erreicht", sagte Routinier Michael Kessel. "Die Lage ist gerade entspannt, aber wir versuchen natürlich trotzdem, die 45 Punkte so schnell wie möglich zu erreichen. Aber da haben wir noch einen weiten Weg vor uns."

Die nächste Etappe auf diesem Weg ist am Samstag die Hänsch-Arena in Meppen. "Es ist mit Sicherheit kein Nachteil, dass wir jetzt einen Tag mehr zum Ausruhen haben. Die Mannschaft hat die Gabe, sich vollständig zu verausgaben, alles aus sich rauszuquetschen", sagte Koschinat. "Die Jungs sind schon wieder ganz schön verbeult. Aber da ist wohl nichts dabei, was sich nicht beheben lässt." Auf Meppens Schützenhilfe gegen Verfolger Wehen Wiesbaden hätte Koschinat übrigens gerne verzichtet: "Gegner, die einen Lauf haben, sind natürlich schwerer zu bespielen, darum habe ich mich nicht unbedingt über Meppens Sieg gefreut. Dazu ist es noch viel zu früh, um auf andere Teams zu schauen. Wir müssen weiter Punkte sammeln."

– Quelle: https://www.ksta.de/28598482 ©2017
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 16/10/2017 22:46
Fortuna macht Schule - Pulido, Ernst und Bruhns besuchen die Freinet-Schule-Köln

[Linked Image]

Bei der AOK-Schulaktion besuchten die drei Fortuna-Profis am Montagmorgen Jannik Bruhns, Manuel Farrona Pulido und Dominik Ernst die Schüler der Freinet-Schule-Köln. Nach dem 2:0-Heimsieg am Freitag im Südstadion stand diesmal Training mit Grundschülern an.

Die Schüler staunten nicht schlecht als Montagmorgen drei Fußball-Profis vor ihnen standen. So nah waren die meisten von ihnen einem Fußballspieler wohl noch nie und deswegen starteten die Schüler voller Vorfreude in den Schultag. Die Kleinen und die Großen hatten sichtlich Spaß mit den Fortuna-Profis, die sich extra für die Schüler ein eigenes Training ausgedacht haben. Zu Beginn sollten die Kinder noch ein Gefühl für den Ball entwickeln und mit einfachen Laufübungen starten. Später wurde es schon ernster! Neben Flugkopfbällen standen auch Seitfallzieher und Fallrückzieher auf dem Programm.

Nach dem doch einigermaßen anstrengenden Training kam auf die Schüler ein entspannterer, wenn aber auch nicht minder aufregender Programmpunkt zu. Sie durften den Spielern ihre Fragen stellen und so etwas mehr über das Leben als Fußballprofi erfahren. Danach hatten alle noch die Möglichkeit in einer Autogrammstunde sich die begehrten Unterschriften der drei Fortunen zu ergattern. Den Rest der Woche wird es wohl nur ein einziges Thema an der Freinet-Schule-Köln geben: Fortuna.

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...ruhns-besuchen-die-freinet-schule-koeln/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 17/10/2017 18:02
KOMMEN 8000 GEGEN FORTUNA KÖLN?

SV Meppen: Bereits jetzt mehr Zuschauer als in der Meistersaison

Von Dieter Kremer

[Linked Image]
7183 Zuschauer verfolgten den jüngsten 2:0-Heimsieg der Meppener (rechts: Thilo Leugers) gegen Zweitliga-Absteiger Karlsruher SC. Foto: Werner Scholz

Meppen. Der SV Meppen empfiehlt den Fußballfans, sich im Vorverkauf Karten für das nächste Heimspiel des Drittligisten zu sichern. 8000 bis 9000 Besucher erwartet der Verein am Samstag (14 Uhr) zur Partie gegen Fortuna Köln. In den bisherigen sechs Heimspielen waren bereits mehr Zuschauer im Stadion als in der gesamten Vorsaison.

„Da viele Fans am Samstag noch arbeiten müssen, könnte es also eng vor den Kassenhäuschen werden“, bemerkt SVM-Pressesprecher Heiner Harnack. Einen verspäteten Anpfiff werde es aber definitiv nicht geben, weil neben der Telekom (nur mit Abo) das NDR-Fernsehen live aus der Hänsch-Arena überträgt. Aus Köln werden laut Harnack rund 250 Fans erwartet.

Bekannte Ticketstellen
Tickets gibt es am Mittwoch und Freitag von 15 bis 18 Uhr in der SVM-Geschäftsstelle sowie bei der Ems-Zeitung, Meppener Tagespost und Lingener Tagespost.

Siebtes Heimspiel
Für Meppen ist es das siebte Heimspiel der Saison. Mit 13286 Zuschauern praktisch ausverkauft war das Stadion beim 1:0-Erfolg gegen Osnabrück (der VfL hatte ein paar Restkarten zurückgegeben). Den geringsten Zuspruch gab es bei der Heimpremiere gegen Würzburg (2:2), als 5088 Fans die Stadiontore passierten.

Nur vier Vereine besser

In der Zuschauertabelle der 3. Liga liegt Meppen aktuell mit 46409 Zuschauern auf Rang fünf hinter Magdeburg (106317), Rostock (67000), Karlsruhe (61642) und Osnabrück (48115). Knapp hinter den Meppenern rangiert Chemnitz (45864).

Weit über der Kalkulation

Bislang kamen im Schnitt 7735 Fußballanhänger zu den SVM-Heimspielen. Zum Vergleich: In der Vorsaison verfolgten insgesamt 44740 Zuschauer die 17 Heimspiele in der Regionalliga Nord. Der SV Meppen kalkuliert in dieser Spielzeit nach Aussage von Vorstandssprecher Andreas Kremer mit durchschnittlich 5500 Zuschauern.

Erstes Zweitligaheimspiel gegen Fortuna

Beim Namen Fortuna Köln werden im Emsland Erinnerungen wach: Bestritt der SVM doch sein erstes Heimspiel in der 2. Bundesliga gegen die Kölner. Am 26. Juli 1987 gewann Meppen mit 3:2. Nach zwölf Minuten lag der SVM nach zwei Treffer von Hans-Jürgen Gede mit 0:2 zurück, aber Josef Menke (31., 75.) und Martin van der Pütten (46.) drehten die Partie noch vor 5500 Zuschauern. Hermann Rülander hielt kurz vor der Pause einen Foulelfmeter.

SVM bei der Sportschau

Wie Harnack mitteilte, sahen 2,67 Millionen die Zusammenfassung des 1:0-Sieges der Meppener beim SV Wehen Wiesbaden in der Sportschau. Diese Zahl teilte WDR-Sportchef Steffen Simon den Meppenern mit. Auch vom Heimspiel gegen Fortuna Köln werden Ausschnitte in der Sportschau gezeigt.

Quelle: https://www.noz.de/deutschland-welt...-mehr-zuschauer-als-in-der-meistersaison
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 19/10/2017 09:35
Kickerturnier bei der Automobilgruppe Dirkes - ADAC gewinnt im Finale gegen Dirkes-Team

[Linked Image]
Fotograf: Martin Scherag Fotografie

Am Dienstagabend fand erneut das Kickerturnier der Fortuna statt: Unter dem Slogan "Das Wunder von Ehrenfeld 2.0" luden die Südstädter und ihr Partner, die Automobilgruppe Dirkes zu dem Event ein. Sieger wurde dabei der ADAC Nordrhein.

Die Automobilgruppe Dirkes veranstaltete bereits zum dritten Mal das Kickerturnier für das Fortuna-Netzwerk. Elmar Vogel, Leiter Unternehmenskommunikation der Automobilgruppe Dirkes, und Benjamin Bruns, Mitglied der Geschäftsleitung von Fortuna Köln, luden dafür in die Dirkes-Zentrale am Maarweg ein. Unter dem Motto „Das Wunder von Ehrenfeld 2.0“ führte wie gewohnt Fortuna-Partner meinkicker.com durch das Turnier. Auch die Fortuna-Profis Hamdi Dahmani, Maik Kegel, Cedric Mimbala, Andre Poggenborg und Daniel Keita-Ruel spielten abwechselnd als ein Fortuna-Team mit. Dem Gewinnerteam winkten zwei Nissan Champions League Tickets. Diese sicherte sich der ADAC Nordrhein, der durch das Turnier marschierte und im Finale das Team des Gastgebers Automobilgruppe Dirkes schlug.
Dieses Jahr nahmen insgesamt 31 Teams an dem Kickerturnier teil. Die ersten vier Teams bekamen anschließend diverse Preise von den Fortuna-Profis Kegel, Dahmani und Co. überreicht.

Die Fortuna bedankt sich bei der Automobilgruppe Dirkes für die erneute Ausrichtung und bei der Privatbrauerei Gaffel, Coca-Cola sowie Fortuna-Fotograf Martin Scherag von www.martinscherag.de für die Unterstützung bei dem Event.

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...dac-gewinnt-im-finale-gegen-dirkes-team/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 19/10/2017 09:48
Ein Aufsteiger wirbelt die Liga auf - Der SV Meppen im Gegnercheck

[Linked Image]

Mit zwei Siegen gegen die SG Sonnenhof Großaspach und Rot-Weiß Erfurt hat die Fortuna eindrucksvoll auf die erste Saisonniederlage geantwortet und möchte nun gegen Meppen den Ausbau einer neuen Serie vorantreiben. Der Aufsteiger aus dem Emsland steht derzeit mit 18 Punkten auf einem soliden 6. Platz und konnte zuletzt sogar in Wiesbaden einer diesjährigen Spitzenmannschaft einen Dämpfer verpassen. Alle wichtigen Infos zur Partie gegen den SV Meppen erfahrt ihr hier!

Lang ersehnte Rückkehr:

Nach 17 langen Jahren kehrte der SV Meppen zurück in die 3. Liga und damit auch in den Profibereich des deutschen Fußballs. Seitdem Christian Neidhart 2013 zu den Meppenern als sportlicher Leiter gekommen ist, ging es Stück für Stück für den Verein nach oben. Als erstes konnte man sich in der oberen Tabellenhälfte der Regionalliga Nord etablieren, um dann in einer fast perfekten Spielzeit 2016/17 nach zwei engen Relegationsspielen gegen Waldhof Mannheim im Elfmeterschießen den Aufstieg zu feiern. Dieser scheint Meppen und Umgebung einen regelrechten Boom gegeben zu haben: Im Vergleich zur Aufstiegssaison hat der SV Meppen seinen Zuschauerschnitt fast verdreifacht! Auch sportlich setzte man schon das eine oder andere Ausrufezeichen wie ein Heimsieg gegen den KSC oder den jüngsten Sieg beim SV Wehen Wiesbaden.

Zuhause eine Macht

Die Mannschaft von Christian Neidhart hat früh in der Saison damit angefangen, Punkte für den Klassenerhalt zu sammeln. Dabei verlassen sich die Norddeutschen auf die Heimstärke, die auch ein ausschlaggebendes Kriterium in der Aufstiegssaison war. Mit der 1:2-Niederlage am dritten Spieltag gegen den 1. FC Magdeburg kassierten die Emsländer die bislang einzige Heimniederlage. Es war zugleich die erste Pleite in der heimsichen Hänsch-Arena seit Oktober 2016: Damals verlor man 0:1 im Derby gegen den VfB Oldenburg. Eine saison- und ligaübergreifend Serie von elf Spielen ohne Niederlage zeigt die Heimstärke des SV, die bereits Teams wie Karlsruhe, Zwickau oder Osnabrück zu spüren bekamen. Speziell der Derbysieg gegen den VfL Osnabrück durch das goldene Tor von Granatowski trägt Mannschaft und Fans.

Neidharts gute Transfers

Mit dem soliden Meppener Start war nicht nur Aufgrund der Underdog Rolle als Aufsteiger nicht unbedingt zu rechnen, sondern auch wegen den beiden Abgängen von Mirco Born und Benjamin Gommert. Born war mit elf Toren und 23 Vorlagen in der letzten Saison einer der überragenden Akteure und wechselte zu Zweitligist Sandhausen. Gommert war lange Meppens Stammtorhüter. Mit Erik Domaschke konnte aber ein Torhüter verpflichtet werden, der in Erfurt schon Erfahrungen in der 3. Liga sammeln konnte. Beim Sieg in Wiesbaden war Domaschke mit seinen Paraden der umjubelte Held. Weiterhin war die Verpflichtung von Nico Granatowski ein wahrer Glücksgriff. Mit fünf Vorlagen und zwei Toren steht er bislang seinem Vorgänger Born in nichts nach und kann offensiv den Unterschied ausmachen. Gleiches gilt für Kleinsorge, der bei Wehen keine Rolle mehr spielte und im Meppener Sturm aufblüht. Mit Steffen Puttkammer hat Christian Neidhart vom 1. FC Magdeburg einen robusten Stabilisator geholt, der die Mannschaft mit führt. So hat sich eine Mannschaft entwickelt, die den Schwung vom Aufstieg mitgenommen hat und als Gruppe Erfolge feiert.

Spieler im Fokus: Benjamin Girth

Ein Unterschiedsspieler ist bislang jedoch Benjamin Girth. Mit 20 Toren wurde er in der Aufstiegssaison Torschützenkönig in der Regionalliga Nord. Der 25-Jährige war maßgeblich dafür verantwortlich, dass der SV Meppen mit 81 Toren die beste Offensive der Liga stellte. Auch diese Saison zeigt Girth, dass er in der Sommerpause nichts verlernt hat: Mit sieben Treffern aus zwölf Spielen steht er momentan zusammen mit Daniel Frahn vom FC Chemnitz auf dem 3. Platz der Torschützenliste. Auch schon vor seiner jetzigen Station beim SVM erwies er sich als treffsicherer Stürmer: Mit den Stationen VFC Plauen, Hessen Kassen und dem SV Meppen kommt Girth auf 111 Regionalliga-Spiele, in denen er 50 Tore erzielte. Nun stürmt er mit Meppen die 3. Liga.

[Linked Image]

Ausgeglichener Old School Klassiker

Die meisten Begegnungen der beiden Mannschaften fanden in den 90er Jahren statt, als sowohl die Fortuna als auch der SVM Dauerteilnehmer in der 2. Liga waren. In 22 Begegnungen in der zweithöchsten deutschen Spielklasse und einer in der 2. Runde des DFB-Pokals endeten 15 Spiele mit einem Unentschieden. In den restlichen Begegnungen hatte Meppen allerdings die Nase leicht vorn. Die Emsländer konnten fünf der restlichen acht Spiele gewinnen und der letzte Auswärtssieg der Fortuna fällt zurück auf das Jahr 1996, in dem die Kölner 3:0 in der Hänsch-Arena gewinnen konnten.

Fanhinweise:

Anpfiff der Begegnung ist am Samstag um 14 Uhr in der Hänsch-Arena (Lathener Straße 15A). Wer den Weg ins Emsland nicht mit antreten kann, hat die Möglichkeit, das Spiel live über Telekomsport oder im Free-TV beim NDR zu verfolgen.

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...e-liga-auf-der-sv-meppen-im-gegnercheck/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 19/10/2017 18:18
Vertrag endet 2018 Wie laufen die Verhandlungen zwischen Fortuna und Coach Koschinat?

Von Christian Krämer

[Linked Image]

Köln -

Hanns-Jörg Westendorf schleppt eine leichte Erkältung mit sich rum. Die könnte den stets lautstarken Präsidenten des SC Fortuna Köln womöglich etwas im Stadion einschränken. „Aber im Grunde ist alles super, sportlich sowieso“, sagt Westendorf. Spätestens der Blick auf die Tabelle lässt ihn Husten und Heiserkeit vergessen: Rang drei, 27 Punkte.

Noch nie in der zehnjährigen Drittliga-Historie gab es vor dem 13. Spieltag einen besseren Tabellendritten. Mit einem Sieg am Samstag in Meppen (14 Uhr) könnte die Fortuna die 30-Punkte-Marke knacken. Zum Vergleich: In der vergangenen Saison gelang das dem MSV Duisburg, dem späteren Meister, erst Anfang Dezember. Westendorf scherzt: „Am Saisonende haben wir dann 90 Punkte und sind Dritter.“ Wie es wirklich im Mai aussehen wird, ist natürlich weiter spekulativ. „Wenn wir nach Weihnachten immer noch da oben stehen, dann können wir über andere Dinge reden“, stellt Fortunas Präsident klar.

[Linked Image]
[Linked Image]

In den kommenden Monaten muss der Verein erst einmal die vielleicht wichtigste Personalie klären: Uwe Koschinat. Der Vertrag des Trainers läuft zum Saisonende aus. „Wir wollen Uwe natürlich behalten. Etwas Besseres als er kann uns nicht passieren“, sagt Westendorf. Koschinat ist Architekt von Fortunas Aufwind der vergangenen Jahre, der im aktuellen Höhenflug seinen vorläufigen Höhepunkt gefunden hat.
Koschinats Vertrag endet 2018

Beim Thema Vertragsverlängerung hält sich Koschinat allerdings bedeckt. „Wir sind in der Findungsphase, es ist ein laufender Prozess“, sagt der Coach. „Man wird sehen, ob wir am Ende zusammenkommen.“ Sein Verhandlungspartner ist Michael W. Schwetje. „Uwe Koschinat sehnt sich sicher danach ein Team zu haben, mit dem es wahrscheinlicher ist, mit um den Aufstieg zu spielen. Unabhängig von unserer guten momentanen Situation“, sagt Fortunas Investor und Geschäftsführer. Heißt: Neben der wohl anstehenden Gehaltserhöhung, wünscht sich Koschinat langfristig höhere Investitionen in den Kader – der womöglich größte Knackpunkt bei den Verhandlungen.

[Linked Image]

„Aber jetzt ist es noch sehr früh in der Saison. Und sollten wir Anfang des nächsten Jahres eine Einigung erzielen, wäre es immer noch früh“, meint Schwetje. „Sollte es nicht zu einer Einigung kommen, werden wir sicher nicht vor Februar oder März anfangen, uns nach einer Alternative umzusehen. Bis dahin kann noch viel passieren.“ Er sei vom Grundsatz her Optimist und wolle dafür arbeiten, mit Koschinat zu verlängern, betont Schwetje: „Aber ich habe noch kein konkretes Bauchgefühl für diese Verhandlungen entwickelt.“ Für die grandiose Ausgangslage in der Tabelle hingegen schon: „Warten wir mal den Winter ab. Womöglich ist es in den nächsten Jahren nie wieder so leicht, oben mit reinzurutschen.“ Der Erfolg hat offenbar Lust auf mehr gemacht.

– Quelle: https://www.ksta.de/28620502 ©2017
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 20/10/2017 15:50
Fortuna TV - Die Fortuna vor dem Auswärtsspiel beim SV Meppen

[Linked Image]

Am Samstag gastiert die Fortuna um 14 Uhr beim Aufsteiger SV Meppen. Die Südstädter wollen weiterhin ihre weiße Weste auswärts behalten und auch die Einstellung eines vereinsinternen Rekordes liefert den Jungs von Uwe Koschinat weitere Motivation.

Die Fortuna möchte sich kurz vor dem Pokal oben festbeißen! Der Gegner ist allerdings alles andere als angenehm. Zuhause musste sich der Aufsteiger aus Meppen nur dem Aufstiegsfavoriten Magdeburg mit 1:2 geschlagen geben. Mit 18 Punkten liegen die Emsländer auf einem stabilen sechsten Platz und damit auch voll im Soll. Die Südstädter haben allerdings auch die Gelegenheit, am Samstag den Punkterekord der letztjährigen Hinrunde schon am 13. Spieltag zu brechen. Damals konnte die Fortuna nach der ersten Hälfte der Saison 28 Punkte auf ihrem Konto verbuchen.



Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...a-vor-dem-auswaertsspiel-beim-sv-meppen/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 21/10/2017 19:06
1:0 gegen Fortuna Köln
Reifer SV Meppen stoppt das beste Auswärtsteam

Von Uli Mentrup

[Linked Image]
SV Meppen vs Fortuna Köln. Foto: Werner Scholz

Meppen. Begeisterung in der Hänsch-Arena. Vor 6351 Zuschauern schlägt der SV Meppen auch die bis dato stärkste Auswärtsmannschaft, Fortuna Köln, in einem abwechslungsreichen Spiel mit 1:0 (0:0). Ein verdienter Sieg.

Hier gibt es den Liveticker zum Nachlesen

Die Emsländer weisen nach 13 Spielen nie erwartete 21 Punkte auf, setzen sich endgültig im oberen Tabellendrittel fest. Sie haben elf Zähler Vorsprung vor den Abstiegsrängen. Die Fans feierten die Mannschaft ausgelassen. Die Gäste aus Köln kassieren beim SVM die erste Auswärtsniederlage, bleiben aber Dritter.
Nach 23 Jahren wieder Sieg gegen Fortuna

Mit dem ersten Erfolg gegen die Fortuna seit 23 Jahren widerlegten die Meppener auch die Statistik, in der bei zuvor 22 Punktspielen 15 Remis standen. Der SVM, der in Köln nur ein Pokalspiel gewonnen hat, feierte seinen fünften Sieg. Doch Zahlen interessieren Meppens Trainer Christian Neidhart bestenfalls ganz am Rande.

Domaschke aufmerksam

Neidhart und sein Kölner Kollege Uwe Koschinat vertrauten ihren Teams, die zuletzt zweimal gewonnen hatten. Dabei hatte der Gast in der interessanten Partie mit etlichen Möglichkeiten in der Anfangsphase zunächst Oberwasser. „Ich habe mich sehr gefreut. Wir haben aufmerksam verteidigt und die Angriffe abgesehen vom Abschluss gut gespielt“, stellte Koschinat fest. Die Meppener mussten zunächst einige Male tief durchatmen. Nach gut einer Minute die erste Schrecksekunde, als Robin Scheu im Strafraum angespielt wurde. Doch Torwart Erik Domaschke ließ sich anders als seine Vorderleute nicht überraschen. Der Keeper musste noch zweimal retten jeweils gegen den agilen gefährlichsten Fortunen-Torschützen Hamdi Dahmani, der frei in der Spitze auftauchte. Die Gäste, die keinem Zweikampf aus dem Weg gingen, liefen die Meppener Abwehr mit variablem System früh an. Die SVM-Innenverteidigung ließ sich in dieser Phase ausspielen.

Zwei Chancen für Girth

Dem Gastgeber fehlte zunächst die Ruhe zum Aufbau, doch nach zehn Minuten kam er besser zurecht. Zu dem Zeitpunkt hatte allerdings auch SVM-Torjäger Benjamin Girth schon zwei Möglichkeiten.„Es hätte nach einer Viertelstunde 2:2 stehen können“, bekannte Neidhart allerdings, dass der Gast über die klareren Chancen verfügte.
Möglichkeiten herausgespielt

Die nächsten Möglichkeiten spielten die Emsländer gut heraus: Nach Hereingabe des wieselflinken Fabian Senninger von der linken Seite zog Girth das Leder mit der Hacke knapp am langen Pfosten vorbei. Nach einem Konter über Senninger, der den Ball von links nach innen zog, wo Vidovic es Girth weiterleitete, der auf NicoGranatowski passte. Der ehemalige Lotter, der wie Marius Kleinsorge unermüdlich rackerte, traf die Latte. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte schosse Markus Ballmert das Leder nach einiger Konfusion im Fortunen-Strafraum über das Tor. Bei schnellen Meppener Attacken hatte auch der Tabellendritte Mühe.

Leugers beim Strafstoß eiskalt

Keine Chance hatte Torwart Tim Boss kurz nach dem Wechsel gegen Thilo Leugers, der gerade seinen Vertrag bis 2020 verlängert hat. Nachdem Maik Kegel Senninger an der Strafraumgrenze zu Fall gebracht hatte, guckte der Andervenner den Keeper, der aus dessen Sicht in die rechte Ecke flog, aus. Von den Fans klatschend angefeuerte, schob Leugers den Ball eiskalt in die andere Ecke. Nur 60 Sekunden später traf Granatowski, der wie Marius Kleinsorge enorm rackerte, erneut die Latte.

Kölner Fehler nach der Pause

Danach gerieten die Meppener phasenweise unter Druck, lösten sich aber wieder aus der Umklammerung. Glasklare Chancen hatte der Gast nicht mehr, er versuchte es mit Schüssen. „Uns ist nichts mehr eingefallen“, beklagte Koschinat, der mit dem Unentschieden zur Pause zufrieden war, auch zu viele Fehler. „Wenn man in Meppen 0:1 zurückliegt, kommt das aktuell fast einer Niederlage gleich.“

Heimstärke bestätigt

„Ja. So ist es zurzeit“, bestätigte Neidhart die Heimstärke. Obwohl er anerkannte, dass seine Elf sich anders als in Wiesbaden nicht so weit zurückdrängen ließ und reifer agierte, war er mit de zweiten Hälfte nicht richtig zufrieden. Er ärgerte sich, dass das Team einige Male die Absicherung vergaß. „Deshalb musste sich Thilo Leugers opfern“, beklagte er die fünfte Gelbe Karte gegen den Mittelfeldspieler, der damit in Halle genau so fehlen wird wie der am Oberschenkel verletzte Kleinsorge. Außerdem habe die Mannschaft eine frühere Entscheidung verpasst. Einige Kontergelegenheiten gab sie leichtfertig aus der Hand. Neidhart vermisste die Konsequenz und sprach es noch im Kreis nach dem Spiel direkt an.

Lob von Faber

Der ehemalige Ko-Trainer Jouke Faber war trotzdem mit der Meppener Vorstellung insgesamt zufrieden: „Das haben die Jungs wirklich super gemacht.“

https://www.noz.de/deutschland-welt...eam-2#gallery&64773&4&968435
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 21/10/2017 19:10
Fortuna verliert erstes Auswärtsspiel

Beim starken Aufsteiger SV Meppen unterlag die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat mit 1:0. Der entscheidende Treffer fiel kurz nach der Pause per Strafstoß.

Vor „nur“ 6351 Zuschauern in der [Linked Image] Hänsch-Arena, erwartet worden waren wohl über 8000, hatten die Südstädter bereits nach gut zwei Minuten ihre erste Chance. Robin Scheu war es, der in dieser Situation an Meppens Keeper Erick Domaschke scheiterte. Kurz darauf kamen auch die Hausherren zu ihrer ersten Gelegenheit durch Benjamin Girth, der nach einer Ecke knapp über das Fortuna-Gehäuse schoss. Anschließend war wieder die Fortuna am Zug: Daniel Keita-Ruel lief nach schöne Pass von Hamdi Dahmani alleine auf Domaschke zu, doch auch er fand seinen Meister im Schlussmann der Emsländer.

Auch in der Folge blieb es eine muntere Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Insgesamt waren allerdings die Hausherren dem Führungstreffer näher als die Gäste. Mehrmals musste Fortunas Torwart Tim Boss eingreifen und einen Rückstand verhindern. In der 28. Minute wäre aber wohl auch der Rückhalt chancenlos gewesen, doch beim Schussversuch von Nico Granatowski rettete die Latte. Somit ging es zunächst torlos in die Pause.

Bereits kurz nach dem Seitenwechsel wurde es jedoch turbulent. Meppens Fabian Senninger wurde von Scheu zu Fall gebracht und es gab Strafstoß. Diesen verwandelte Thilo Leugers souverän zum 1:0 (46.). Kurz darauf verpasste Granatowski gar den zweiten Treffer für den SVM und traf erneut nur das Aluminium.

Mit der Führung im Rücken standen die Gastgeber defensiv stabil und die Fortuna tat sich schwer zu nennenswerten Ausgleichschancen zu kommen. Die beste Möglichkeit zum 1:1 besaß noch Kyere in der 83. Minute per Kopf. Fünf Minuten zuvor hatten die Gastgeber bereits in Person von Girth die Vorenscheidung verpasst. Am Ende blieb es jedoch beim knappen Erfolg des SV Meppen, der mit der Fortuna gegen einen weiteren Hochkaräter im eigenen Stadion die Oberhand behielt.

Quelle: http://www.rheinfussball.de/artikel/fortuna-verliert-erstes-auswaertsspiel/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 21/10/2017 19:15
Auswärtsserie gerissen - Fortuna verliert 0:1 in Meppen

[Linked Image]

Die Fortuna kassiert ihre zweite Saisonpleite. Beim Aufsteiger SV Meppen muss man sich nach wilder Anfangsphase mit 0:1 geschlagen geben. Das Goldene Tor erzielte dabei Thilo Leugers kurz nach dem Anpfiff zur zweiten Halbzeit per Foulelfmeter.

Die Fortuna und der SV Meppen wollten ihren erfolgreichen Saisonbeginn versüßen. So entwickelte sich eine Anfangsphase, die es mächtig in sich hatte: Eine erste gute Chance von Scheu konnte gerade so von den Meppenern Abwehrspielern geklärt werden (4.). Danach konterte der SVM aber mit dem eigenen ersten Abschluss. Nach dem ersten Eckball kam der Meppener Torjäger Girth im Strafraum völlig frei zum Schuss, der Ball flog aber knapp übers Tor (5.). Wenig später hatte Keita-Ruel die Riesenchance für Führung: Nach einem Traumpass von Dahmani lief Keita alleine auf Eric Domaschke zu, der die Situation gerade so entschärfen konnte (10.). Auch danach wollten beide Mannschaften nicht damit aufhören, mit offenem Visier weiter nach vorne zu spielen. Zunächst köpfte Girth auf Boss (8.). Danach scheiterte Dahmani alleine vor dem Tor an Domaschke (9.). Die nächste große Chance gehörte wieder dem Aufsteiger, als wieder Girth mit einem Hackenschuss fast die Führung erzielte (13.). Danach passierte bis zur 28. Minute tatsächlich kaum etwas, ehe Granatowski den Querbalken der Fortuna mit seinem Schuss von der Strafraumgrenze wackeln ließ (28.). Meppen spielte danach weiter munter nach vorne und war durch Kleinsorge, nach einer Hereingabe von Wagner nah an der Führung, aber Boss konnte sich gerade noch über den Ball werfen (37.). Nach einer ereignisreichen Anfangsphase hatte sich so Meppen leichte Vorteile erarbeitet. Es blieb aber beim 0:0 zur Pause.

Die zweite Hälfte begann dann mit einem Paukenschlag! Nach einem Zweikampf zwischen Kegel und Senninger zeigte Schiedsrichter Zorn auf den Punkt. Thilo Leugers verwandelte den Foulelfmeter (46.). Nur eine Minute später kam Meppen wieder gefährlich nach vorne. Wie in der ersten Halbzeit schoss Granatowski die Kugel an das Aluminium (49.). Fortuna tat sich lange schwer in der Partie und fand zunächst keine Antwort auf das Führungstor von Meppen, ehe Falahen mal im Strafraum auftauchte (63.). Meppen ließ die Fortuna kommen und lauerte auf Konter. Die Kölner taten sich aber schwer, Chancen zu erspielen. In der Schlussphase hätte Girth das Spiel dann früh beenden können, aber nach einer Hereingabe beförderte der Torjäger den Ball flach am Tor vorbei (78.). Die Fortuna hatte mit einem Kopfball von Kyere den Hauch von einer Ausgleichschance (83.). Am Ende blieb es aber beim 0:1 und der ersten Auswärtsniederlage der Fortuna in dieser Saison.

Nächste Woche geht es für die Fortuna mit einem vollen Terminkalender weiter. Am Dienstag findet in Wegberg-Beeck die erste Runde des Mittelrheinpokals gegen Union Schafhausen statt. Am Samstag treffen die Südstädter dann im heimischen Südstadion auf die Kickers aus Würzburg. Für Meppen geht es in der Liga zeitgleich nach Halle.

[Linked Image]

So spielte die Fortuna:

Boss - Ernst, Kyere, Fritz (43. - Mimbala), Pazurek - Kessel (60. - Falahen), Kegel, Scheu, Dahmani (77. - Theisen), Brandenburger, Keita-Ruel

Tore:

Gelbe Karte:

SV Meppen: Granatowski (22.), Vrzogic (48.), Leugers (70.)

Fortuna Köln: Ernst (30.), Falahen (84.)

Gelb-Rote Karte:

Zuschauer: 6351

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...-gerissen-fortuna-verliert-01-in-meppen/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 21/10/2017 19:17
SV Meppen vs Fortuna Köln 1:0 (0:0)

Die Pressekonferenz:

Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 22/10/2017 09:41
Pro Physio Rinke Verletztenreport - Fritz mit Mittelfußbruch

[Linked Image]
Fotograf: Sebastian Bertram

Bitterer Nachgang aus dem Spiel beim SV Meppen: Moritz Fritz hat sich einen Mittelfußbruch zugezogen. Das wurde noch vor Ort in einer Meppener Klinik diagnostiziert.

Fritz verletzte sich in der 43. Minute ohne Gegnereinwirkung und wurde umgehend ausgewechselt sowie ins Krankenhaus gebracht. Dort wurde die Verletzung nach der Auswertung von Röntgen-Aufnahmen diagnostiziert. "Moritz konnte die Klinik auf Unterarmgehstützen verlassen. Sein Fuß ist mit einer Schiene stabilisiert", berichtet Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung. "Wir werden kommende Woche mit Mannschaftsarzt Christoph Bruhns noch genauere Untersuchungen vornehmen. Moritz wird in diesem Kalenderjahr definitiv nicht mehr zum Einsatz kommen, aber eine genaue Ausfallzeit lässt sich aktuell noch nicht prognostizieren", so Osebold weiter.

Die Fortuna muss derzeit auf die verletzten Manuel Farrona Pulido (Muskelfaserriss), Maurice Exslager und Bone Uaferro (beide Kreuzbandriss) verzichten. Kristoffer Andersen wird derzeit nach seinem Kreuzbandriss ans Mannschaftstraining herangeführt.

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...letztenreport-fritz-mit-mittelfussbruch/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 22/10/2017 09:51
FortunaTV - Ernst, Pazurek und Uwe Koschinat nach dem Spiel in Meppen

[Linked Image]
Fotograf: Sebastian Bertram

Mit 0:1 muss sich die Fortuna am 13. Spieltag beim SV Meppen geschlagen gehen. In einer umkkäften Partie sorgte Thilo Leugers per Foulelfmeter für den Meppener Sieg. Die Auswärtsserie von Fortuna ist damit gerissen.

Bislang war die Fortuna auswärts das einzig ungeschlagene Team in der 3. Liga. Dabei ereignete sich in Meppen zunächst eine wilde Anfangsphase mit Chancen auf beiden Seiten. Da weder der Aufsteiger aus dem Emsland oder die Fortuna diese zu nutzen wussten, ging es mit einem torlosen Remis in die Pause. Kurz nach Wiederanpfiff foulte Kegel dann Meppens Senninger und Schiedsrichter Julius Zorn gab Elfmeter. Den fälligen Strafstoß verwandelte Thilo Leugers und erzielte damit auch den Siegtreffer für den SV Meppen. Hier gibt´s die Interviews mit Dominik Ernst, Markus Pazurek und Uwe Koschinat.



Hier gibt´s das Trainerinterview mit Uwe Koschinat:




Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...-uwe-koschinat-nach-dem-spiel-in-meppen/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 22/10/2017 09:56
Meppen besiegt Köln mit 1:0
Fortuna lässt wichtige Punkte liegen

Am Samstagnachmittag unterlag das Überraschungsteam aus Köln beim SV Meppen mit 0:1. Die auswärtsstarken Domstädter kassierten somit ihre erste Niederlage in der Ferne und verloren wichtige Punkte im Kampf um die Tabellenspitze.

Meppens Trainer [Linked Image]Christian Neidhart nahm nach dem 1:0-Sieg in Wiesbaden keine Veränderungen an seiner Startformation vor.

Auch Kölns Trainer Uwe Koschinat startete nach dem 2:0-Heimsieg gegen Erfurt mit unveränderter Startelf in die Partie gegen Meppen.
Temporeiche erste Hälfte

Die Partie begann turbulent. Beide Teams suchten den schnellen Weg in die Spitze und produzierten dadurch zahlreiche Chancen. Die erste gefährliche Aktion verzeichneten die Gäste aus Köln. Keita-Ruel lief alleine auf Keeper Domaschke zu, jedoch konnte der Schlussmann dem Stürmer den Ball vom Fuß klauen (10.). Für Kölns Keeper Boss wurde es in der 29. Minute gefährlich, aber das Aluminium entschärfte den Hammerschuss von Granatowski. Eine Vielzahl an Chancen, jedoch schaffte es weder Meppen noch Köln, einen Treffer im ersten Spielabschnitt zu erzielen.

Leugers verwandelt souverän

Dies sollte sich in der zweiten Hälfte ändern. In der 47. Minute schnellte Senninger über den linken Flügel und Scheu brachte ihn von hinten zu Fall - Schiedsrichter Justus Zorn zeigte auf den Punkt. Leugers trat zum Strafstoß an und schob die Kugel halbhoch nahe des rechten Pfostens ein (48.). Damit hatten die Kölner nicht gerechnet und bereits eine Minute später hätte es noch schlimmer kommen können. Granatowski hielt von der Strafraumgrenze drauf und ließ erneut die Latte beben. Das Team von Uwe Koschinat versuchte den Ausgleich zu erzielen und Punkte mitzunehmen, jedoch scheiterte seine Fortuna an leidenschaftlich verteidigenden Meppenern, die sich in jeden Schuss schmissen und einen Großteil der Chancen früh vereitelten. Somit konnten sich die Emsländer mit 1:0 gegen die Fortuna durchsetzen und verringern dadurch den Abstand auf die Spitzengruppe der Tabelle. Die Kölner hingegen verlieren wichtige Punkte im Kampf um die Aufstiegsränge.

Meppen spielt am Samstag (14 Uhr) in Halle. Fortuna Köln empfängt zur gleichen Zeit Würzburg.

Quelle: https://www.kicker.de/news/fussball/...richt_sv-meppen-34_fortuna-koeln-23.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 22/10/2017 09:59
Das Schema zum Spiel:

[Linked Image]
[Linked Image]

Quelle: kicker.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 22/10/2017 10:03
0:1 in Meppen Fortuna Köln: Auswärtskönige erstmals besiegt

[Linked Image]

Meppen -

Jetzt hat es auch die bisherigen Auswärtskönige der Dritten Liga erwischt. Nach vier Siegen und zwei Remis setzte es für die Fortuna bei Aufsteiger SV Meppen eine 0:1-Niederlage. Die Norddeutschen erzielten das Tor des Tages per Foulelfmeter durch Thilo Leugers, nachdem Maik Kegel im Strafraum zu spät kam.

Vielleicht wäre die Partie aus Kölner Sicht anders verlaufen, wenn die Gäste eine ihrer drei Möglichkeiten in der Anfangsphase genutzt hätten. Die beste Chance hatte Daniel Keita-Ruel, der bei einem Alleingang nicht schoss, sondern Erik Domaschke umspielen wollte. Im letzten Moment spitzelte der Meppener Torwart dem Kölner den Ball vom Fuß.

„Danach haben wir den Faden verloren und uns selbst verunsichert“, klagte Rechtsverteidiger Dominik Ernst. „Meppen war keine Übermacht, aber wir haben es spielerisch nicht auf den Punkt gebracht.“

Fritz bricht sich den Mittelfuß

Die Fortuna hatte eine ungewöhnlich hohe Fehlerquote, leistete sich viele Ballverluste und fand in der Offensive kaum die Kreativität der vergangenen Spiele. So blieb die Fortuna zum zweiten Mal in dieser Saison ohne eigenes Tor. „Nach dem Rückstand haben wir nur noch hoch und weit nach vorne gespielt“, meinte Markus Pazurek enttäuscht. „Normal machen wir aus dem Nichts auch Tore, diesmal hat es leider nicht funktioniert.“

Besonders bitter: Innenverteidiger Moritz Fritz musste nach 43 Minuten mit einem Mittelfußbruch ausgewechselt werden. Der 24-Jährige fällt monatelang aus.

(fne)
– Quelle: https://www.express.de/28630994 ©2017
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 22/10/2017 10:09
0:1 in Meppen Fortuna mit erster Auswärtspleite – Fritz schwer verletzt

Von Christian Krämer

[Linked Image]

Meppen/Köln -

Zu weit, zu kurz, zu hoch – zu ungenau. So lässt sich das Spiel des SC Fortuna Köln beim 0:1 (0:0) in Meppen knapp beschreiben. Gerade in der Schlussphase gab es massenhaft lange Bälle ins Nichts zu bestaunen. Es war das letzte Aufbäumen eines zwar kämpferisch tadel- aber spielerisch auch ideenlosen Auftrittes des Drittliga-Dritten beim Aufsteiger. Resultat war Fortunas erste Auswärtspleite der Saison.

„Das ist sehr enttäuschend“, sagte Dominik Ernst. „Wir hätten auf Platz zwei springen können.“ Dafür hätte es allerdings Toren bedurft. Und richtig durchdacht waren Kölns Offensivbemühungen nur in der Anfangsphase. Die beste von drei Chancen hatte Daniel Keita-Ruel in der zehnten Minute. Nach schnellem Umschaltspiel von Hamdi Dahmani war der Stürmer plötzlich frei durch, entschied sich vor Meppens Tor aber für einen Haken nach links – und gegen den direkten Abschluss. SVM-Keeper Erik Domaschke pflückte Keita-Ruel den Ball noch vom Fuß.

[Linked Image]

„Wenn wir da in Führung gehen, sieht es am Ende anders aus. Aber nach den ersten zehn Minuten haben wir irgendwie den Faden verloren, durch viele unnötige Fehlpässe und Ungenauigkeiten in der Defensive“, kritisierte Ernst. So gab die Fortuna die Partie aber aus der Hand. Meppen – angetrieben vom stimmungsvollen, 6500 Zuschauer starken Anhang – kam immer besser ins Spiel. Nico Granatowski traf zweimal die Latte (29./49.). Für das Tor des Tages sorgte Thilo Leugers per Strafstoß, nachdem Maik Kegel Gegenspieler Fabian Senninger im Strafraum umgetreten hatte (48.).
„Wir haben es spielerisch nicht auf den Punkt gebracht“

Mit der Führung um Rücken verlegte sich Meppen dann auf das wenig herausfordernde Verteidigen – dem Wegschlagen von Fortunas harmlosen Angriffsversuchen – und Konter, die allerdings auch nicht vor Kreativität sprühten. Die letzten 15 Minuten bestanden aus Kölns erfolglosen Versuchen, irgendeinen Stürmer-Kopf in Meppens Strafraum zu finden. „Wir haben es spielerisch heute nicht auf den Punkt gebracht“, brachte es Ernst zumindest analytisch auf den Punkt.

[Linked Image]

Deutlich schwerer als Fortunas zweite Saison-Niederlage wiegt die Verletzung von Moritz Fritz. Der Innenverteidiger brach sich in der 43. Minute ohne Gegnereinwirkung den Mittelfuß und fällt monatelang aus. „Das ist ein Schlag ins Kontor, gerade weil mit Boné Uaferro ein weiterer Spieler für die Position langfristig fehlt“, sagte Trainer Uwe Koschinat. In Cédric Mimbala und Bernard Kyere bleiben dem Coach nur noch zwei gelernte Innenverteidiger.
Dienstag im Pokal gegen Schafhausen

Die Fortuna tritt am Dienstag (19.30 Uhr) zur ersten Mittelrheinpokal-Runde in Wegberg-Beeck beim Landesligisten Union Schafhausen an. Trainer Koschinat kündigte an, einigen seiner Stammkräfte eine Pause zu gönnen.

SC Fortuna Köln: Boss - Ernst, Kyere, Fritz (43. Mimbala), Pazurek - Brandenburger, Kegel - Scheu, Dahmani (76. Theisen), Kessel (59. Falahen) - Keita-Ruel. Tor: 1:0 Senninger (48., Foulelfmeter).

– Quelle: https://www.ksta.de/28631234 ©2017
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 22/10/2017 10:14
Hier das Video zum Spiel:

Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 23/10/2017 09:32
Fortuna Köln: Moritz Fritz fällt lange aus

Nach Mittelfußbruch in diesem Jahr kein Einsatz mehr für Defensivspieler.

[Linked Image]
Foto: Foto Huebner

Uwe Koschinat, Trainer des SC Fortuna Köln, muss mehrere Monate ohne Moritz Fritz auskommen. Der 24-jährige Defensivspieler zog sich in der Begegnung beim SV Meppen (0:1) ohne Gegner-Einwirkung einen Mittelfußbruch zu.

„Moritz konnte die Klinik auf Unterarm-Gehstützen verlassen. Wir werden mit Mannschaftsarzt Christoph Bruhns noch genauere Untersuchungen vornehmen. Moritz wird in diesem Kalenderjahr definitiv nicht mehr zum Einsatz kommen. Aber eine genaue Ausfallzeit lässt sich aktuell noch nicht prognostizieren“, so Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung der Kölner.

Neben Fritz, der früher auch für Rot-Weiss Essen sowie die U 23-Teams von Schalke 04 und Borussia Dortmund am Ball war, muss Koschinat derzeit auf die langzeitverletzten Manuel Farrona Pulido (Muskelfaserriss), Maurice Exslager und Bone Uaferro (beide Kreuzbandriss) verzichten. Kristoffer Andersen wird derzeit nach seinem Kreuzbandriss an das Mannschaftstraining herangeführt.

Quelle: http://www.3-liga.com/news-3liga-fortuna-koeln--moritz-fritz-faellt-lange-aus-34721.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 23/10/2017 21:08
Zu Hause ungeschlagen - Union Schafhausen im Gegnercheck

[Linked Image]

Am Dienstagabend startet die Fortuna in den Pokal. Dabei bekommt man es in der 1. Runde mit Union Schafhausen mit einem alten Bekannten zu tun. Alles zur Begegnung in der ersten Runde des Mittelrheinpokals erfahrt ihr hier!

Aktuelle Lage:

Mit zwölf Punkten ist der Aufsteiger aus Schafhausen in die Spielzeit 17/18 in der zweiten Staffel der Landesliga gestartet. Maßgeblichen Anteil daran hat der Trainer, der vor ein paar Jahren zum Verein gekommen ist. Seitdem Jochen Küppers 2014 vom FC Rhenania Immendorf gekommen ist, wächst die Mannschaft in jeder Saison weiter über sich hinaus. Gestartet hat Union mit dem neuen Trainer 2014 in der Kreisliga A. Noch in der selben Saison gelang der Aufstieg in die Bezirksliga, in welcher man zwei Jahre verweilte, ehe man auch in dieser einen Aufstiegsplatz ergattern konnte. Somit trifft die Fortuna nun auf einen frischgebackenen Landesligisten. Mittlerweile hat Schafhausen eine starke Bilanz von 94 Siegen aus 165 Spielen unter Küppers. Nur 19 Spiele gingen verloren.

Früh den Klassenerhalt sichern

Als Neuling will sich Union Schafhausen in der Liga halten. Dafür sammelt die Mannschaft von Jochen Küppers schon fleißig Punkte. Dennoch war der Saisonbeginn mit der 1:2-Niederlage gegen Germania Teveren eine Ernüchterung, dabei hatte man die selbe Mannschaft im Kreispokalfinale mit 8:2 geschlagen. Die Ernüchterung hielt aber nicht lange an! Die drei darauf folgenden Spiele konnte Union allesamt gewinnen. Mit einem weiteren Sieg am vorgezogenen achten Spieltag gegen den FC Düren-Niederau konnte außerdem ein Ausrufezeichen gesetzt werden, da wohl kaum einer damit rechnete, dass der Aufsteiger den Tabellendritten mit 4:0 besiegen würde. Auf dem heimischen Rasenplatz in Heinsberg ist Union Schafhausen diese Saison sogar noch ungeschlagen.

Optimale Balance zwischen Abwehr und Angriff

Über eine zu harmlose Offensive kann sich der Aufsteiger definitiv nicht beschweren. Mit 19 erzielten Treffern nach sechs Spieltagen stellen die Schafhäuser die fünftbeste Offensive in der zweiten Staffel der Landesliga. Einen großen Anteil daran haben Sebastian Kranz und Jacques Zaunbrecher, die zusammen schon zehn Tore erzielt haben. Defensive weiß man allerdings ebenfalls zu Überzeugen: Mit gerade einmal elf Gegentoren hat Union die beste Abwehr nach Tabellenführer GFC Düren 1899, der nur sieben Gegentore kassiert hat.

Angenehme Erinnerung

Das bislang einzige Aufeinandertreffen der beiden Vereine war im Februar 2016. Damals traf die Fortuna im Viertelfinale des Mittelrheinpokals auf die Schafhäuser. Der Drittligist konnte sich mit 3:0 durchsetzen und am Ende das Finale erreichen. Von den damaligen Torschützen ist nur noch Christopher Theisen in der Mannschaft von Uwe Koschinat.

Fan-Infos

Das Spiel findet am Dienstag, den 24. Oktober im Waldstadion-Beeck, Kiefernweg 87-89 statt. Anpfiff ist um 19:30 Uhr. Tickets kosten für Sitzplatz Vollzahler 12 €, für Stehplatz Vollzahler 8 € und für Stehplatz ermäßigt 6 €.
Die, die es nicht nach Wegberg schaffen, können das Spiel auf dem Fortuna-Liveticker mitverfolgen.

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...hlagen-union-schafhausen-im-gegnercheck/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 24/10/2017 20:50
[Linked Image]

Quelle: https://www.fupa.net/spielberichte/fc-union-schafhausen-sc-fortuna-koeln-5956526.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 24/10/2017 20:59
Fortuna mit Minimalergebnis im Pokal - Ceylan-Tor reicht zum Sieg über Schafhausen

[Linked Image]
Fotograf: Sebastian Bertram

In der 1. Runde des Bitburger-Pokals setzt sich die Fortuna am Ende mit viel Ach und Krach gegen Union Schafhausen durch. Gegen den Landesligisten hieß es 1:0 nach 90 Minuten. Das Goldene Tor erzielte Ali Ceylan bei seinem Startelfdebüt für den Drittligisten.

Nach dem Spiel in Meppen rotierte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat sein Team ordentlich durch: Lediglich Kyere und Pazurek standen wieder in der Startelf. Dafür gaben Jannik Bruhns, Aaron Eichhorn, Ali Ceylan und Amir Falahen ihr Startelfdebüt in einem Pflichtspiel für die Fortuna.

Die Fortuna setzte mit einem gefährlichen Freistoß von Pazurek zunächst auch die erste Duftmarke (2.). Es entwickelte sich früh allerdings ein Geduldspiel für den Drittligisten gegen tiefstehende Gastgeber. So blieb es anschließend lediglich bei Distanzschüssen von Falahen und Theisen (8./11.). Schafhausen tat zunächst offensiv wenig, tauchte nach einem Freitstoß aber mal gefällig im Kölner Strafraum auf (12.). Ansonsten passierte wenig. Der Fortuna fehlten die Ideen gegen tiefstehende Schafhäuser. Auch wenn sich viel in der Hälfte des Landesligisten abspielte, so wurde es nur selten ernsthaft gefährlich. Schafhausen lauerte auf seine Chance und hatte die in der 34. Minute, als Lenzen mal durch war, von Kyere rechtzeitig aber noch gestellt werden konnte (34.). Nach vorsichtigen Annäherungen von Theisen und Falahen ging es schließlich torlos in die Kabine (40./42.).

Ohne Veränderungen ging es in den zweiten Abschnitt, in dem es weiter zunächst holprig lief. Dann aber die Erlösung: Nach einem Ballgewinn schaltete Theisen einen Gang höher. Über Falahen und Kurt kam der Ball zu Ceylan, der zur Kölner Führung einschob (55.). Die Fortuna hatte nun Oberwasser und trotzdem schnupperte Schafhausen aus dem Nichts am Ausgleich, als Kranz aus spitzem Winkel am Tor von Bruhns vorbei zielte (66.). Das Tor brachte der Fortuna nur wenig Souveränität, sodass es bis in die Schlussphase hinein spannend blieb. Fortuna-Keeper Bruhns zeigte sich aber wachsam und war im Notfall zur Stelle (81.). Am Ende brachte die Fortuna das Minimalergebnis aber über die Zeit und zieht so in die nächste Runde ein.

Weiter geht es für die Fortuna am kommenden Samstag im Südstadion. Dann empfängt man in der 3. Liga die Würzburger Kickers im Südstadion. Anpfiff ist um 14 Uhr.

[Linked Image]

So spielte die Fortuna:

Bruhns - Eichhorn, Mimbala, Kyere, Bender - Röcker (55. - Scheu), Pazurek - Ceylan, Theisen, Kurt - Falahen

Tore:

0:1 - Ceylan (55.)

Gelbe Karten:

FC Union Schafhausen: Jörling (90.)

Fortuna Köln: Röcker (24.), Scheu (85.), Pazurek (90.)

Zuschauer: 550

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuelles/news/meldung/fortuna-in-schafhausen/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 25/10/2017 09:40
Glanzlos - Fortuna siegt knapp im Landespokal

von Alexander Kleber

[Linked Image]
© imago/Manngold

Abseits des DFB-Pokals war am Mittwoch Abend auch Fortuna Köln im Landespokal gefordert. Gegen den FC Union Schafhausen setzte sich Fortuna schlussendlich glanzlos mit 1:0 durch.

Ceylan ebnet den Weg

Nach der kürzlichen 0:1-Niederlage beim SV Meppen wollte Trainer Uwe Koschinat von seiner Mannschaft wieder eine ordentliche Leistung sehen. Das gelang allerdings in den ersten 45. Minuten nur phasenweise. Die erste Chance des Spiels hatte der Gastgeber in der 12. Minuten nach einem Freistoß, doch Bruhns konnte parieren. Fortuna konnte erst in der 22. Minute durch Röcker einen Abschluss verbuchen der jedoch ungefährlich blieb. Es blieb somit beim 0:0 zur Pause.

Nach dem Seitenwechsel schalteten die Domstädter einen Gang hoch. In der 54. Minute erzielte Ali Ceylan nach Vorarbeit von Okan Kurt das 1:0. Das Spiel verlagerte sich in der Folge immer mehr in die Hälfte des FCU. Vor 550 Zuschauern versuchte Fortuna das Spiel schnell zu entscheiden. In diese gute Phase hätte Schafhausen um ein Haar ausgeglichen, doch Kranz brachte es in der 67. Minute fertig das leere Tor zu verfehlen. Fortuna wirkte dadurch etwas verunsichert und zog sich wieder mehr zurück. Beide Seiten produzierten viele Fehler, sodass Chancen und Spielfluss kaum noch möglich waren. Am Ende brachte Köln den Sieg wenig souverän über die Zeit, zog aber dennoch in die nächste Runde des Pokals ein.

Quelle: http://www.liga3-online.de/glanzlos-fortuna-siegt-knapp-im-landespokal/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 26/10/2017 09:42
2. Pokalrunde ausgelost - Fortuna muss bei TuS Marialinden ran

[Linked Image]

Nach dem gestrigen Sieg gegen Union Schafhausen muss die Fortuna in der 2. Runde des Mittelrhein-Pokals bei Bezirksligist TuS Marialinden ran. Das ergab die Auslosung des Fußball-Verbandes Mittelrhein (FVM) am Mittwochabend.

TuS Marialinden steht in der Staffel 1 der Bezirksliga derzeit nach neun Spieltagen im unteren Mittelfeld. In der 1. Runde des Bitburger-Pokals setzte man sich mit 5:3 bei Bezirksligist FC Germania Lich-Steinstrass durch.
Da der unterklassige Gegner im Pokal immer das Heimrecht genießt, steht für das Team von Fortuna-Trainer Uwe Koschinat das nächste Auswärtsspiel an.

Der genaue Spieltermin folgt.

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...st-fortuna-muss-bei-tus-marialinden-ran/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 26/10/2017 09:46
[Linked Image]


SC Fortuna Köln - FC Würzburger Kickers

Würzburg hat Luft nach oben - 3. Liga

Quelle: Sportplatz Media

Am kommenden Samstag um 14:00 Uhr trifft der SC Fortuna Köln auf den FC Würzburger Kickers.
Zuletzt musste sich Fortuna Köln geschlagen geben, als man gegen den SV Meppen die zweite Saisonniederlage kassierte. Am letzten Spieltag nahm Würzburg gegen den SV Wehen Wiesbaden die siebte Niederlage in dieser Spielzeit hin.

Die Fortuna belegt mit 27 Punkten den Aufstiegsrelegationsplatz. Die Verteidigung des Gastgebers wusste bisher überaus zu überzeugen und wurde erst elfmal bezwungen.

Der FC Würzburger Kickers befindet sich derzeit im Tabellenkeller. Die Durchlässigkeit im Abwehrspiel des Gasts ist deutlich zu hoch. 26 Gegentreffer – kein Team der 3. Liga fing sich bislang mehr Tore. Mit dem Absteiger hat der SC Fortuna Köln einen auswärtsstarken Gegner (2-2-2) zu Gast. Bei Fortuna Köln sind wohl alle überzeugt, auch diesmal zu punkten. Dreimal in den letzten fünf Spielen verließ die Fortuna das Feld als Sieger, während Würzburg in dieser Zeit sieglos blieb. In Anbetracht der aktuellen Form und der tabellarischen Konstellation wäre es eine Überraschung, wenn der Sieger nicht SC Fortuna Köln hieße.

Quelle: https://www.welt.de/sport/fussball/...ortuna-Koeln-FC-Wuerzburger-Kickers.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 26/10/2017 09:50
Auf der Suche nach dem Befreiungsschlag - Die Würzburger Kickers im Gegnercheck

[Linked Image]

Samstag geht es für die Fortuna in der 3. Liga weiter: Um 14 Uhr gastiert Zweitliga-Absteiger Würzburger Kickers im Südstadion. Alles Rund um die Partie gegen die Kickers Würzburg erfahrt ihr hier.

Aktuelle Lage:

Die Stimmung in Würzburg ist angespannt: Als einer der Aufstiegsfavoriten gehandelt, hängt der Zweitliga-Absteiger im Tabellenkeller fest. Seit fünf Ligaspielen warten die Kickers auf einen Sieg. Zudem musste man sich bei Regionalligist TSV Rosenheim aus dem Landespokal verabschieden. Das jüngste 0:5 zu Hause gegen Wehen Wiesbaden dürfte der zusätzliche Stimmungskiller am Dallenberg sein. Es war die höchste Heimniederlage seit dem Aufstieg in die 3. Liga 2015. Dabei war vor gut einem Jahr noch alles bestens bei den Franken: Würzburg stieg mit Hollerbach aus der Regionalliga direkt in die 2. Bundesliga auf und sorgte dort für ordentlich Furore. Am 18. Dezember 2017 schlug man am Dallenberg noch den jetzigen Bundesligisten VfB Stuttgart mit 3:0. Es sollte der bis dato letzte Heimsieg für Würzburg sein. Auch nach dem Abstieg wartet man auf drei Punkte zu Hause.

Die Trendwende soll nun Michael Schiele bringen, der am Montag zum Cheftrainer ernannt wurde. Nachdem im Sommer 17 neue Spieler nach Würzburg kamen und Hollerbach-Nachfolger Stephan Schmidt schon wieder freigestellt wurde, soll der 39-Jährige das Gebilde festigen. Dabei verfügt der einstige Co-Trainer von Ralph Hasenhüttl über drittligaerfahrene Spieler, die wie Mast oder Schuppan auch aufstiegserprobt sind. Allein es fehlen die Erfolgserlebnisse. Nun kommt auch noch Verletzungspech dazu: Franko Uzelac, der zuletzt neben Neumann die Innenverteidigung bekleidetet, muss mit einer Adduktorenverletzung am Samstag passen.

Hoffnung Auswärtspunkte

Mit acht Punkten konnte Würzburg den Großteil seiner bisherigen Punkteausbeute in der Ferne erzielen. So entsprangen die bis dato einzigen beiden Siege in der Fremde. Unter dem damaligen Trainer Stephan Schmidt konnten sich die Franken beim FSV Zwickau mit 1:0 und beim VfR Aalen mit 3:2 durchsetzen. Die Defensive, die nach dem 0:5 gegen Wehen nun die schlechteste der Liga ist, scheint auswärts weniger anfällig. Zudem gelingt im fremden Stadion bislang stets ein eigener Treffer, außer beim 0:2 zuletzt in Karlsruhe. So sind die Kickers derzeit die achtbeste Auswärtsmannschaft mit Kontakt zur Spitzengruppe.

Viel Bewegung

Im Sommer war viel Bewegung in Würzburg: 17 Spieler sind gekommen, 18 sind gegangen. Zu Saisonbeginn schienen sich die Kickers aber schnell gefunden zu haben: So bot man vielversprechenden Offensivfußball, erspielte sich regelmäßig Chancen, verpasste es nur, Ergebnisse einzufahren. Mit dem Trainerwechsel scheint nun erneut viel Bewegung im Kader zu sein: Spieler wie Mast, Schuppan oder Skarlatidis, die mit Arminia Bielefeld und Erzgebirge Aue schon mal aufgestiegen sind, mussten sich zuletzt hinten anstellen. Auch Ex-Fortune Marco Königs kommt derzeit noch nicht recht zum Zuge. Würzburg scheint weiter in der Findungsphase um Kapitän Sebastian Neumann. Dabei dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis man ins Rollen kommt. Neben den genannten Akteuren, die ihr Potenzial in der 3. Liga allesamt schon gezeigt haben, hat man noch Akteure wie Müller, Ahlschwede oder Göbel, die auf ihren vorherigen Drittliga-Stationen Leistungsträger waren. Man wartet bei den Franken augenscheinlich auf den Moment, wann die Kickers wieder ins Rollen kommen.

Im Fokus: Orhan Ademi

Einer der im Sturm für Furore sorgen soll, ist Orhan Ademi. Der Mittelstürmer kam ablösefrei vom SV Ried aus Österreich. In Elf spielen konnte er für die Franken zwei Tore erzielen und eine Vorlage beisteuern. Die meiste Zeit in seiner Karriere verbrachte der 25 in der zweithöchsten Spielklasse von Österreich. In Deutschlang ist Ademi speziell in Braunschweig ein Name: In der Saison 2013/14 war sogar Stammspieler, als die Eintracht für eine Saison in der ersten Bundesliga vertreten war und kam dort auf 25 Erstligaeinsätze. Nun soll er Würzburg wieder in höhere Tabellengefilde führen.

Direkter Vergleich: Mehr als deutlich

Würzburg und die Fortuna trafen bis jetzt nur zwei Mal in der 3. Liga aufeinander. In beiden Spielen musste sich die Fortuna deutlich geschlagen geben. In der Saison 2015/16 hieß es im Südstadion mal 0:3. Das Rückspiel am Dallenberg war ein munteres Offensivspektakel, dass Würzburg am Ende aber ebenfalls klar mit 4:1 für sich entscheiden konnte.

Fanhinweise

Anpiff am kommenden Samstag um 14 Uhr. Das Südstadion öffnet um 13 Uhr.
Es wird empfohlen frühzeitig anzureisen, um Wartezeiten an der Tageskasse zu vermeiden. Wer sich vorab Tickets für das Spiel sichern will, kann die bekannten Vorverkaufsstellen nutzen. Die Vorverkaufsstellen der Fortuna findet ihr hier.

Zudem können bis zwei Stunden vor Spielbeginn Tickets für die Heimbereiche Online bei Köln.Ticket mittels Print@home erworben werden. Karten für das Spiel können online hier gekauft werden.
Wer bereits mit einem Ticket zum Südstadion kommt, kann an der Tageskasse vorbei direkt durch die Einlasskontrollen ins Südstadion.

Besucher, die in den Bereich Stehplatz Mitte zu den Fortuna-Fans wollen, können sich für den Bereich an der Tageskasse an Tor 2 und an Tor 3 Karten kaufen. Besucher, die von der Haltestelle Pohligstraße aus kommen, können somit an Tor 3 schon Karten für Stehplatz Mitte kaufen und dann an Tor 2 mit reduzierter Wartezeit ins Südstadion.
An Tor 3 sind wie gewohnt ebenfalls Karten für die Sitzplatztribüne erhältlich.
Gästefans kommen über Tor 1 in den Bereich Stehplatz Gast. Die Tageskasse an Tor 1 wird für Gästefans ebenfalls ab 13 Uhr geöffnet sein.

Rücksäcke und Taschen dürfen nicht mit ins Stadion und sollten vorsorglich zu Hause gelassen werden.

Der Parkplatz P2 ist am Samstag geöffnet. Zudem kommen Besucher über den öffentlichen Nahverkehr zum Südstadion. Wer mit der KVB anreist, sollte an der Haltestelle Pohligstraße aussteigen.

Wer es am Samstag nicht ins Südstadion schafft, der kann das Spiel live bei Telekom Sport sowie im Free-TV beim WDR verfolgen.

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...-die-wuerzburger-kickers-im-gegnercheck/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 26/10/2017 17:19
live im TV & Stream | Fortuna Köln - Würzburger Kickers | 3. Liga

Fortuna Köln empfängt am Wochenende in der dritten Liga die Würzburger Kickers.

Das Spiel wird am Samstag, den 28. Oktober 2017, im Fernsehen im WDR und online als Livestream zu sehen sein.

Gastgeber Fortuna Köln steht in der Tabelle nach 13 Spielen auf dem dritten Platz, der Gast aus Würzburg ist Vorletzter. Vergangenes Wochenende verlor die Fortuna mit 0:1 beim SV Meppen. Auch die Würzburger Kickers mussten eine Niederlage hinnehmen. Im Heimspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden ging der Absteiger aus der 2. Bundesliga mit 0:5 unter. Die Favoritenrolle ist klar verteilt. Alles andere als drei Punkte für Fortuna Köln wäre eine Überraschung.

Termin: Sa., 28.10.2017 - 14:00 Uhr
TV-Sender: WDR
Livestream: WDR

Quelle: https://www.fan-lexikon.de/sport/ne...n-wuerzburger-kickers-3-liga.218659.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 27/10/2017 10:19
Fortuna Eagles stellen organisierten Support vorerst ein

Von Julian Koch

[Linked Image]
© imago/Manngold

Bei den Heim- und Auswärtsspielen von Fortuna Köln wird es künftig wohl ruhiger. Wie die Ultra-Gruppe "Fortuna Eagles" angekündigte, werde man vorerst auf einen organisierten Support verzichten.

Gruppe von Stadionverboten betroffen

Als Grund führen die Ultras einen "überzogenen und unverhältnismäßigen" Polizeieinsatz beim Auswärtsspiel in Großaspach an, der diverse Stadionverbote – unter anderem gegen die gesamte Führungsebene – nach sich gezogen habe. Daher sieht sich die Gruppe derzeit nicht in der Lage, für eine organisierte Stimmung zu sorgen. "Wir hoffen trotzdem, dass die Mannschaft unter dieser Situation nicht leidet und den Umständen entsprechend von der gesamten Fanszene unterstützt wird!", heißt es in dem Statement der 31 Jahre alten Ultra-Gruppe.

Quelle: http://www.liga3-online.de/fortuna-eagles-stellen-organisierten-support-vorerst-ein/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 28/10/2017 09:52
Regionalnews auf Radio Gong

Fußball: Kickers müssen zu Fortuna Köln

27.10.17 - 15:45 Uhr, Foto: FWK

[Linked Image]

Die Würzburger Kickers starten am Samstag den nächsten Versuch, drei Punkte einzufahren. Dringend nötig wären sie, aktuell sind die Rothosen vorletzter in der Tabelle. Gegner Fortuna Köln spielt allerdings bislang eine sehr starke Saison und ist Tabellendritter. Der neue Kickers Chefcoach Michael Schiele hatte nach der 0:5 Pleite am letzten Wochenende deutliche Konsequenzen für sein Team angekündigt.

Unter anderem wird darüber spekuliert, ob Wolfgang Hesl seinen Stammplatz im Tor räumen muss. Hesl hatte in den letzten Wochen deutlich in der Kritik gestanden.

Quelle: https://www.radiogong.com/news/regio...ckers-samstag-versuch&singleID=53515
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 28/10/2017 09:58
14. Spieltag; Fortuna Köln – Würzburger Kickers

Von der Tabellensituation ausgehend dürfte das eine klare Angelegenheit werden, davon lässt man sich aber natürlich auf beiden Seiten nicht täuschen. Die Kickers aus Würzburg stecken nach wie vor ein wenig in den Startlöchern, müssen aber langsam mal den Bock umstoßen, ansonsten besteht große Gefahr, dass man direkt noch einmal absteigt. Die Fortuna hingegen will natürlich oben dran bleiben.

Datum der Veröffentlichung: 27.10.2017 20:02 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig

[Linked Image]
Foto: Frank Scheuring

Nach der Niederlage vom vergangenen Wochenende ist der Vorsprung der Kölner Fortuna auf den Viertplatzierten aus Wiesbaden auf einen Punkt geschrumpft. Nun will man gegen den schwächelnden Zweitligaabsteiger aus Würzburg wieder einen Sieg einfahren.

Doch bei den Kickers ist ein alter Bekannter der Kölnern im Kader. Marco Königs brennt natürlich auf das Wiedersehen mit seinem Ex-Verein. Dieser verfolgt natürlich das Geschehen bei den Domstädtern noch ein wenig, Gastgeschenke wird es aber keine geben. „Es wird Zeit für einen dreckigen Sieg.“, so der Stürmer auf der Homepage der Würzburger.

Michael Schiele, der Mann an der Seitenlinie der Unterfranken, weiß wie es um den kommenden Gegner steht. „Sie haben derzeit eine breite Brust! Dennoch wollen wir das eigene Spiel durchzuziehen und uns wieder Chancen zu erarbeiten. Anders als es in der ersten Halbzeit gegen Wiesbaden der Fall war, gilt es dann, diese auch in Tore umzumünzen!“, so die Marschroute Schieles.

Personell müssen die Mainfranken auf Uzelac verzichten. Ansonsten ließ sich Schiele nicht in die Karten blicken. „Wir haben aktuell 18 fitte Spieler, der Konkurrenzkampf ist vorhanden.“, hielt er sich abschließend bedeckt.

Auf Kölner Seite hat sich personell nicht viel verändert, aber auch Uwe Koschinat gab Nichts preis.

Anpfiff im Kölner Südstadion ist am kommenden Samstag, den 28. Oktober 2017, um 14 Uhr.

Quelle: http://www.3-liga.com/news-3liga-14--spieltag--fortuna-koeln---wuerzburger-kickers-34783.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 28/10/2017 18:44
Keita und Pazurek küssen Südstadion wach - Fortuna dreht Rückstand mit 2:1

[Linked Image]
Fotograf: Tom Hettinger

Die Fortuna gewinnt das Heimspiel gegen die Würzburger Kickers. Nach schläfrigem Beginn drehten die Kölner die Partie durch Tore von Keita-Ruel und einen Elfmeter von Pazurek. Für Würzburg traf dabei Ex-Fortune Marco Königs.

Die Fortuna kam dabei nicht gut ins Spiel. Die Südstädter wirkten gegen die Würzburger Kickers zu Beginn schläfrig. Die Franken wussten das auszunutzen: Nachdem Mast nach einem Konter noch aus spitzem Winkel scheiterte (1.), machte es Königs besser: Aus zentraler Position schob der Ex-Fortune frei vor Boss zum 0:1 ein (2.). Die Fortuna legte einen klassischen Fehlstart hin und wirkte weiter schläfrig. So hatte Würzburg in Person von Göbel die nächste gute Torannäherung (10.). Die Fortuna strahlte wenig Torgefahr aus und kam nicht in die gefährlichen Räume hinter der Würzburger Abwehr. So passierte bis auf einen Distanzschuss von Würzburgs Müller wenig im Südstadion (25.). Die Kickers reihten sich tief auf und schauten sich an, was die Fortuna offensiv probierte. Gefährlich wurde es aber nicht. Es dauerte bis zur 36. Minute, ehe es auf Fortuna-Sicht gefährlich wurde: Dann zwang Pazurek nach einem Kegel-Freistoß aus kurzer Distanz Drewes per Kopf zur Parade (36.). Es blieb aber beim 0:1-Rückstand zur Pause.

Ohne Wechsel gingen beide Teams in den zweiten Abschnitt. Die Fortuna brauchte ein paar Minuten Anlaufzeit, ehe Keita-Ruel das Südstadion wachküsste: Von der Strafraumkante knallte der Stürmer das Leder zum Ausgleich in den Winkel (55.). Die Südstädter waren jetzt da und drehten nur drei Minuten später die Partie: Nachdem Keeper Drewes Dahmani im Strafraum zu Fall brachte, verwandelte Pazurek mit schmackes - 2:1 (58.). Zwar mussten die Kölner kurz durchpusten, als Boss gegen Mast in höchster Not klären musste (61.). Insgesamt war im zweiten Abschnitt aber eine andere Fortuna zu sehen. Die Kölner legten eine anderen Leidenschaft und eine andere Intensität an den Tag, die Würzburg nun weh tat. Den Franken fiel offensiv zunächst wenig ein, während die Fortuna gallig blieb und immer wieder für Entlastung sorgte. Dennoch warfen die Gäste am Ende nochmal alles nach vorne, aber konnten keine Chancen mehr heraus spielen und so konnte die Fortuna durch eine konzentrierte Defensivarbeit den Sieg festhalten.

Weiter geht es für die Fortuna am kommenden Freitag: Um 19 uhr muss man dann bei Preußen Münster ran. Die Würzburger Kickers empfangen einen Tag später um 14 Uhr den Halleschen FC.

[Linked Image]

So spielte die Fortuna:

Boss - Ernst, Kyere, Mimbala, Pazurek - Scheu (90. - Scheu), Kegel, Brandenburger, Bender - Dahmani (90. - Kurt), Keita-Ruel (90. - Falahen)

Tore:

0:1 - Königs (2.)

1:1 - Keita-Ruel (55.)

2:1- Pazurek (58./FE)

Gelbe Karten:

Fortuna Köln: Mimbala (78.), Scheu (90.)

Würzburger Kickers: Nikolaou (72.), Müller 83.)

Zuschauer: 1.774

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...on-wach-fortuna-dreht-rueckstand-mit-21/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 28/10/2017 18:48
Regionalnews auf Radio Gong

Fußball: Kickers verlieren bei Fortuna Köln

Auswärtsniederlage für die Würzburger Kickers. Bei Fortuna Köln mussten sie sich am Samstagnachmittag mit 1:2 geschlagen geben. Die Rothosen rutschen damit auf den letzten Platz der 3. Liga.

Dabei hatten die Kickers einen fabelhaften Start erwischt. Schon nach drei Minuten traf Marco Königs zum 1:0. Der Ex-Kölner schoss ausgerechnet bei seinem ehemaligen Club sein erstes Tor für die Kickers.

Das Spiel konnten die Kölner dann innerhalb von vier Minuten mit dem Ausgleich und dem Führungstreffer per Elfmeter umkrempeln.

Kommenden Samstag steht das nächste Heimspiel für die Kickers an. Dann ist der Hallesche FC zu Gast am Dallenberg.

Quelle: https://www.radiogong.com/news/regio...kickers-fortuna-koeln&singleID=53529
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 28/10/2017 18:51
Heimsieg gegen Würzburg Fortuna Köln setzt sich oben fest

[Linked Image]


Köln -

Durch den 2:1 (0:1)-Sieg über die Würzburger Kickers hat Fortuna Köln vorübergehend den zweiten Tabellenplatz in der 3. Liga übernommen. Gegen den Absteiger aus der 2. Bundesliga machte die Südstadt-Elf einen frühen Rückstand wett.

Innerhalb von drei Minuten dreht die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat die Partie. Daniel Keita-Ruel (55.) und Markus Pazurek (58.) per Foulelfmeter waren die Kölner Torschützen, nachdem vor der Pause Marco Königs (2.) für Würzburg getroffen hatte. (mbr)

– Quelle: https://www.ksta.de/28735902 ©2017
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 28/10/2017 18:57
Fortuna dreht Partie gegen Kickers

Keita-Ruel-Traumtor bringt die Wende

Fortuna Köln schaffte es am Samstagnachmittag, einen frühen Rückstand, der lange anhielt, gegen die Würzburger Kickers zu drehen. Die Domstädter konnten ihren ersten Sieg gegen die Unterfranken in der 3. Liga einfahren und schieben sich vorübergehend auf Tabellenplatz zwei vor den 1. FC Magdeburg, der am Sonntag in Karlsruhe die Chance hat, nachzuziehen.

Fortuna-Coach Uwe Koschinat brachte nach [Linked Image] der 0:1-Niederlage gegen Meppen zwei Neue: Mimbala und Bender starteten für Fritz (Mittelfußbruch) und Kessel (Adduktorenprobleme).

Würzburgs Trainer Michael Schiele nahm nach der 0:5-Klatsche gegen Wehen Wiesbaden vier Veränderungen vor: Drewes, Schuppan, Mast und Königs starteten für Hesl, Ademi, Baumann (alle drei Bank) und Uzelac (Adduktorenverletzung).
Königs Blitztor

Das Spiel zwischen der Fortuna und den Kickers startete turbulent. Bereits in der 2. Minute musste Köln-Keeper Boss das erste Mal hinter sich greifen. Nach einer Kopfballverlängerung von Mast schob Königs die Kugel aus kurzer Distanz gegen seinen Ex-Klub zur überraschenden 1:0-Führung ein. Die Fortuna konnte sich nach und nach besser ordnen, fand in die Partie und verzeichnete kurz vor Ende der ersten Hälfte die erste Großchance, als Pazurek frei vor Drewes zum Kopfball kam, die Gelegenheit aber nicht verwerten konnte.

Keita-Ruel gleicht aus - Pazurek entscheidet

Die favorisierte Fortuna schaffte es schließlich in der zweiten Hälfte den Ausgleich zu erzielen. Bedient von Brandenburger schweißte Keita-Ruel das Leder nach zwei Kontakten millimetergenau in den rechten Knick und egalisierte für die Domstädter (54.). Die Kölner machten folglich mehr Druck, suchten aggressiv den Weg zum Tor und belohnten sich wenige Minuten später erneut. Nach einem Missverständnis von Drewes und Göbel brachte Letzterer Dahmani im Strafraum zu Fall - der Unparteiische Alexander Sather zeigte auf den Punkt. Für die Gastgeber trat Pazurek an und verwandelte den Strafstoß gegen Drewes, der die Ecke geahnt hatte (57.).

Das Spiel war innerhalb weniger Minuten gedreht und die Würzburger versuchten zurückzukommen. Die Chance dazu hatte der eingewechselte Offensivakteur Baumann, der in der 86. Minute den Ball deutlich am Tor vorbeiköpfte. Somit blieb es beim 2:1 für die Fortuna und die Kickers gehen wieder einmal leer aus.

Köln gastiert am Freitag (19 Uhr) in Münster, Würzburg empfängt am Samstag (14 Uhr) Halle.

[Linked Image]
[Linked Image]

Quelle: https://www.kicker.de/news/fussball/...a-koeln-23_wuerzburger-kickers-7283.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 28/10/2017 19:02
Fortuna TV - Keita-Ruel, Pazurek und Koschinat nach dem Heimsieg gegen Würzburg

[Linked Image]

Mit 2:1 kann die Fortuna am 14. Spieltag die Würzburger Kickers besiegen. Nach dem frühen 0:1 druch den Ex-Fortunen Königs kämpfte sich die Fortuna zurück in die Partie und stellte das Ergebnis nach Keita-Ruels Traumtor und dem Foulelfmeter von Pazurek auf den Kopf

Nach der Niederlage beim SV Meppen wollte die Fortuna vor heimischen Publikum im Südstadion für Wiedergutmachung sorgen. Nach nur zwei Minuten traf allerdings ausgerechnet Marco Königs zur Führung der Gäste. Die Jungs von Uwe Koschinat ließen die Köpfe allerdings nicht hängen und drehten in der zweiten Hälfte das Spiel. Kurz nach dem Seitenwechsel zog Daniel Keita-Ruel von der Strafraumgrenze ab und beförderte das Spielgerät unhaltbar in den Winkel. Wenig später wurde Hamdi Dahmani von Würzburger Schlussmann von den Beinen geholt. Markus Pazurek versengte den fälligen Elfmeter und die Fortuna konnte dne zweiten Heimsieg in Folge feiern. Hier gibt´s die Interviews mit Daniel Keita-Ruel, Markus Pazurek und Uwe Koschinat.





Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...hinat-nach-dem-heimsieg-gegen-wuerzburg/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 29/10/2017 10:43
2:1 gegen Würzburg Dank Leistungssteigerung – Fortuna rückt auf Platz zwei vor!

[Linked Image]

Köln -
Nach dem Schlusspfiff mussten alle Emotionen raus. Uwe Koschinat hob erleichtert Hamdi Dahmani in die Höhe, ehe der Trainer nach und nach alle seine Spieler in die Arme schloss. Dank einer Leistungssteigerung nach der Pause kämpfte die Fortuna die Würzburger Kicker 2:1 nieder und kletterte in der Tabelle vorerst auf den zweiten Platz.

Königs trifft bei Köln-Rückkehr

Eine Stunde vorher war Koschinat angefressen. Nach einer schwachen Vorstellung und einem Blitztor durch Marco Königs nach 110 Sekunden lagen die Südstädter verdient mit 0:1 in Rückstand. Ausgerechnet Königs bei seiner Rückkehr nach Köln nutzte die Räume in der Innenverteidigung zu seinem ersten Tor.
Keita-Ruel leitet Wende ein

Nach einer Standpauke in der Pause kamen die Gastgeber wie verwandelt aus der Kabine. Und sie haben einen Torjäger für die besonderen und schwierigen Treffer. Nach seinem Seitfallzieher gegen Erfurt (EXPRESS berichtete) traf Daniel Keita-Ruel mit einem Schuss von der Strafraumkante aus der Drehung in den Winkel. „Solche Schüsse üben wir sehr oft auch im Training. Schön ist, wenn sie so reingehen“, so der Torschütze. „Aber in der Kabine haben wir vorher gewaltig Ärger gekriegt.“

Vier Minuten später beendete Markus Pazurek den Elfmeterfluch. Nach zwei verballerten Strafstößen durch Maik Kegel und Dahmani traf der Linksverteidiger zum Sieg. „Wir haben wieder das Fortuna-Gesicht gezeigt.“

– Quelle: https://www.express.de/28737620 ©2017
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 29/10/2017 21:05
Fortuna dreht Rückstand gegen Würzburg - Die Highlights vom 14. Spieltag

[Linked Image]

Am 14. Spieltag knackt die Fortuna ihren Hinrundenpunkterekord: Nach dem frühen Rückstand von Ex-Fortune Königs sorgten ein Traumtor von Keita-Ruel und ein verwandelter Foulelfmeter von Pazurek für die Wende.

Dabei zeigte sich die Fortuna zu Beginn schläfrig. Folgerichtig ging man durch das Tor von Königs in Rückstand. In Halbzeit zwei zeigte die Fortuna aber mehr Intensität und Leidenschaft. Mit Konzentration und Routine brachte man die Führung anschließend über die Zeit.

Saison 17/18 - 14. Spieltag: Fortuna Köln vs. Würzburger Kickers



Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...rzburg-die-highlights-vom-14-spieltag-1/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 30/10/2017 10:16
U19
Schalke schießt Fortuna Köln ab

[Linked Image]

In der U19-Bundesliga hat sich der FC Schalke locker mit 5:1 (2:1) gegen Fortuna Köln durchgesetzt.

Bei Fortuna Köln standen diesmal Koppitz und Tasli statt Neumann und Maletzki auf dem Platz. Auch Schalke veränderte die Startelf und schickte Can und Kutucu für Czyborra und Ceka auf das Feld.

Ahmed Kutucu brachte den S04 in der siebten Spielminute in Führung. Geschockt zeigte sich Köln nicht. Nur wenig später war Niklas Koppitz mit dem Ausgleich zur Stelle (13.). Sieben Minuten später ging der FC Schalke 04 durch den zweiten Treffer von Kutucu erneut in Führung. In Durchgang zwei lief Niklas Neumann anstelle von Hassine Refai für Fortuna Köln auf. Die nächsten beiden Treffer waren einem Mann vorbehalten: Nassim Boujellab schnürte einen Doppelpack (47./81.), sodass der S04 fortan mit 4:1 führte. Die letzten Zweifel der 200 Zuschauer am Sieg des Gasts waren ausgeräumt, als Münir Levent Mercan in der 85. Minute das 5:1 schoss.

Die Fortuna ist nach zehn absolvierten Spielen Tabellenletzter. Wo beim Gastgeber der Schuh drückt, ist offensichtlich: Die fünf erzielten Treffer sind Ausdruck mangelnder Durchschlagskraft. Die Situation beim Schlusslicht bleibt angespannt. Gegen Schalke kassierte man bereits die zweite Niederlage in Serie.

Der S04 macht nach dem Erfolg in der Tabelle Boden gut und rangiert nun auf Position zwei. Die Saisonbilanz des FC Schalke 04 sieht damit weiter sehr positiv aus. Bei sechs Siegen und drei Unentschieden büßte die Schalker lediglich eine Niederlage ein. Die Verteidigung von Schalke wusste bisher überaus zu überzeugen und wurde erst achtmal bezwungen. Während Fortuna Köln am nächsten Samstag (11:00 Uhr) bei Bayer 04 Leverkusen gastiert, steht für den S04 einen Tag später vor heimischer Kulisse der Schlagabtausch mit Borussia Mönchengladbach auf der Agenda.

Quelle: http://www.reviersport.de/361412---u19-schalke-schiesst-fortuna-koeln-ab.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 30/10/2017 11:34
Unger Fründe - Daniel Keita-Ruel: "Ich habe meine zweite Chance genutzt"

[Linked Image]

Seine Verpflichtung war ein Volltreffer. Daniel Keita-Ruel hat sich auf Anhieb bei Fortunas Köln durchgesetzt und seinen Stammplatz im Sturm erkämpft. Vier Tore schoss er bereits nach zwölf Spieltagen, ebenso viele legte er auf. Der 28-Jährige rackert unermüdlich für die Mannschaft und nutzt seine "zweite Chance" eindrucksvoll. Denn der Sturmtank hat in jungen Jahren bereits viel erlebt, sogar einige Jahre im Gefängnis gesessen. Heute ist er ein gefeierter Star, ein gefragtes Model und vielen Jugendlichen aus sozialen Brennpunkten ein Vorbild. Mit Daniel Keita-Ruel hat Tobias Gonscherowski gesprochen.

Daniel, die meisten Trainer und Spieler sagen, dass eine Tabelle erst ab dem 10. Spieltag eine gewisse Aussagekraft hat. Wir haben inzwischen sogar schon ein Drittel der Saison gespielt. Was sagt denn nun die Tabelle aus?

Daniel Keita-Ruel: Die Tabelle sagt, dass wir auf dem 3. Platz stehen und bis jetzt gute Ergebnisse hingelegt haben. Aber meine persönliche Meinung ist, dass man daraus noch keine Tendenz auf die ganze Saison ableiten kann. Ich glaube aber nicht, dass wir nochmal unten reinrutschen werden. Dafür ist die Mannschaft vom Kopf her zu stark. Unser Ziel ist es, so lange wie möglich oben dabeizubleiben.

Fortuna-Trainer Uwe Koschinat hat gesagt, wenn er sich jetzt noch vor die Mannschaft stellt und etwas vom Klassenerhalt erzählt, mache er sich ein Stück weit lächerlich. Wie siehst Du es?

DKR: Wir gucken nach wie vor nur von Spiel zu Spiel, rechnen nicht groß rum und bereiten uns auf jede Partie gut vor. Wir gucken nur auf unsere Punkte und nicht darauf, was in der Tabelle alles abgeht. Wir versuchen, egal ob auswärts oder daheim, in jedem Spiel einen Dreier mitzunehmen. Wenn wir bis Weihnachten weiter so punkten, können wir in der Rückrunde angreifen.

Was zeichnet die Mannschaft aus?

DKR: Wir haben uns als Mannschaft schnell gefunden, nachdem es im Sommer einen Umbruch im Kader gegeben hat. Dass es so super funktioniert, zeigt, wie gut dieser Umbruch vom Trainer geplant wurde. Die neuen Spieler haben sich gut eingefügt. Wir haben einen perfekten Mix aus einigen Spielern, die schon länger dabei sind und den neuen, die dazu gekommen sind. Bei uns ist jeder Spieler hungrig, keiner ruht sich aus. Das hat man nach der ersten Niederlage gegen Lotte gesehen, auf die wir sofort die richtige Antwort mit zwei Siegen gegeben haben.

Wie ist Uwe Koschinat auf Dich aufmerksam geworden? Was wusstest Du über Fortuna?

DKR: Ich habe viele Freunde, die bei Fortuna gespielt haben wie Ercan Aydogmus, Silvio Pagano oder Sebastian Zinke. Man sieht sie immer noch öfter im Verein, auch wenn sie nicht mehr für Fortuna spielen. Dann hat mich der Trainer angerufen und wollte sich mit mir treffen. Wir hatten mehrere Gespräche, die mich fasziniert haben. Ich war von der Philosophie überzeugt und habe dann die richtige Entscheidung getroffen. Und ich fühle mich auch richtig wohl bei Fortuna, es kommt mir so vor, als würde ich schon zwei Jahre hier spielen. Das ist ein gutes Gefühl. Man fühlt sich wie zu Hause und freut sich auf jedes Training. Man kommuniziert mit allen Mitgliedern des Teams und des Teams dahinter viel intensiver. Hier läuft alles bei allem Druck, der auch dazu gehört, viel familiärer ab.

[Linked Image]

Du hast bei allen Spielen in der Startelf gestanden, vier Tore gemacht und vier weitere aufgelegt. Du bist im Fortuna-System mit einer Sturmspitze im Angriff ein bisschen der Alleinunterhalter. Beschreib doch mal Deinen Job.

DKR: Mein Job ist, dass ich die gegnerischen Innenverteidiger binde. Ich versuche beide auf mich zu ziehen, will die Luftduelle gewinnen und den Ball abschirmen. Bei Kontern laufe ich direkt auf den ersten Pfosten. Ich lasse mich auch manchmal zurückfallen, dann tauche ich wieder vorne wie ein Krieger auf und mache den Weg frei, für unsere Jungs, die nachrücken.

Verlassen wir mal den Fußball und kommen auf andere Dinge zu sprechen. Du bist auch als Model gefragt. Wie kam es dazu?

DKR: Vor zwei Jahren wurde das Modelabel LFDY (Live Fast Die Young) aus Düsseldorf auf mich aufmerksam. Ich habe mehrere Shootings für sie auch im Ausland gemacht, in Frankreich, in Mailand. Das waren schöne Erfahrungen, auch wenn so Shootings sehr anstrengend sind. Das macht mir aber viel Spaß.

Darüber hinaus hast Du auch eine bewegte Lebensgeschichte. Die meisten werden wissen, dass Du wegen der Beteiligung an Raubüberfällen auch im Gefängnis gesessen hast. Jetzt hast Du Dein Leben geändert. Wie sehr engagierst Du Dich sozial?

DKR: Ich habe meine zweite Chance genutzt und bin dabei, sie weiter zu nutzen. Ich möchte gerne für Jugendliche aus sozialen Brennpunkten ein Vorbild sein und spreche mit ihnen. Vielleicht hat ein Sozialarbeiter nicht so den Zugang zu ihnen wie ich. Ich komme da auch durch meine Geschichte glaubwürdig rüber. Die Jugendlichen hören genau hin. Ich engagiere mich in Wuppertal und wurde zu einigen weiteren sozialen Projekten eingeladen.

Welche Hobbies pflegst Du?

DKR: Mein Alltag dreht sich weitgehend um den Fußball. Nach dem Training treffe ich mich gerne mit Freunden und gehe zum Essen aus. Ab und zu spiele ich FIFA und mich selbst bei Fortuna Köln. Das läuft prima.

[Linked Image]

Welche Musik hörst Du am liebsten?
DKR: Hip-Hop.

Gibt es ein Ziel für einen Traumrulaub?
DKR: Ich war schon in Südfrankreich in Cannes und Monaco, wo es mir sehr gut gefallen hat. Sehr gerne würde ich mal Rio de Janeiro sehen. Das wäre mein Ziel.

Tattoos gefallen Dir offensichtlich auch sehr gut. Hast Du noch Platz auf deinem Körper für neue?
DKR: (lacht) Am Oberarm und am Oberkörper ist noch Platz. Die Tattoos haben alle eine familiäre Bedeutung für mich. Ich danke meiner Mutter, ich trage die Namen meiner Geschwister, meiner Mutter und meiner Oma bei mir.

Was gönnst Du Dir an privatem Luxus, welche Hausgeräte von Fortuna-Partner lax-online gefallen Dir?
DKR: Ich ziehe gerade um und werde mich hier gleich noch genauer umgucken. Hier gibt es viele interessante Produkte wie den Toaster, der mir auf alle Fälle gefällt.

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuelles/news/meldung/unger-fruende-daniel-keita-ruel/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 31/10/2017 11:22
Fortuna Köln rückt vor - Koschinat sieht Steigerungspotenzial

Von Alexander Kleber

[Linked Image]
© imago/foto2press

Mit einem 2:1-Heimsieg über die abstiegsbedrohten Würzburger Kickers hat sich Fortuna Köln am Samstag auf den zweiten Rang der Tabelle geschoben. Nach einer eher schwachen ersten Hälfte lag die Koschinat-Elf verdient mit 0:1 zurück. Im zweiten Abschnitt sorgten eine deutliche Leistungssteigerung, ein Traumtor und ein Elfmeter schließlich für den hart erkämpften Sieg.

Koschinat: "Wir haben schlecht verteidigt"

Trainer Uwe Koschinat war nach dem Spiel noch sichtlich mitgenommen und lobte die Leistung der Würzburger: "Ich glaube die Kickers haben uns hier heute nur ein einziges Schlupfloch gelassen um dieses Spiel erfolgreich zu gestalten." Für seine eigenen Elf fand der Coach indes nur wenige lobende Worte: "Ich würde sagen, wir haben heute über zu viele Phasen des Spiels versäumt zu handeln und zu agieren. Wir hatten nur ein sehr schmales Fenster, wo wir so agiert haben wie ich mir das vorstelle. Wir hätten vor der Pause schon deutlich höher in Rückstand sein können. Daran kann man ablesen wie schlecht wir verteidigt haben."

Selbst nach der 2:1-Führung konnte die Fortuna das Spiel gegen die arg gebeutelten Würzburger keineswegs beruhigen. Vielmehr hatten die Kickers noch gute Möglichkeiten auszugleichen. Auch hier fand der Trainer der Kölner ehrliche Worte: "Wir könnten uns heute nicht beschweren, wenn das Ganze 2:2 ausgeht."

Tabelle lügt nicht

Trotz der harten Kritik des Übungsleiters dürfte ihn ein Blick auf die Tabelle wieder besänftigen. Mit Ausnahme der beiden Spiele gegen Lotte und Meppen sind die Ergebnisse der Domstädter in den letzten Wochen bestechend. Auch deshalb liegt man nun auf dem zweiten Rang der Tabelle. Nach dem nächsten Auswärtsspiel in Münster wartet das Spitzenspiel gegen den 1. FC Magdeburg.

Am oberen Ende der Tabelle steht einem dann auch das berühmte Quäntchen Glück zur Verfügung, sodass man auch die schwachen Spiele gewinnt. Koschinat warf am Ende der Pressekonferenz nach dem Spiel noch ein wenig Geld ins Phrasenschwein: "Das gewinnst du wenn du oben stehst, aber das verlierst du wenn du unten stehst." Über die gesamte Saison hinweg wäre dieses Glück dann schon eine Qualität. Möglicherweise kann Fortuna Köln wirklich über einen langen Zeitraum der Saison um den Aufstieg mitspielen.

Quelle: http://www.liga3-online.de/fortuna-koeln-rueckt-vor-koschinat-sieht-steigerungspotential/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 01/11/2017 10:42
[Linked Image]


SC Preußen Münster - SC Fortuna Köln: SC Fortuna Köln in der Fremde eine Macht - 3. Liga

Quelle: Sportplatz Media

Am Freitag trifft der SC Preußen Münster auf den SC Fortuna Köln. Anstoß ist um 19:00 Uhr. Die siebte Saisonniederlage setzte es am letzten Spieltag für Münster gegen den SV Wehen Wiesbaden.

Fortuna Köln dagegen siegte im letzten Spiel gegen den FC Würzburger Kickers mit 2:1 und belegt mit 30 Punkten den zweiten Tabellenplatz.

Der SCP findet sich aktuell in der unteren Tabellenhälfte wieder: Rang 17. In den letzten fünf Spielen schaffte der Gastgeber lediglich einen Sieg.

Nur zweimal gab sich die Fortuna bisher geschlagen. An der Abwehr des Gasts ist so gut wie kein Vorbeikommen. Erst zwölf Gegentreffer musste der SC Fortuna Köln bislang hinnehmen. Fortuna Köln befindet sich auf Kurs und holte in den vergangenen fünf Spielen neun Punkte.

Quelle: https://www.welt.de/sport/fussball/...-Preussen-Muenster-SC-Fortuna-Koeln.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 02/11/2017 12:13
Deutschlands älteste Ultragruppe kommt aus Köln
Adler verpflichtet

Wie kam die Ultrakultur nach Deutschland? Die Fortuna Eagles 1986 müssen es wissen, sie sind die älteste Ultragruppe des Landes.

[Linked Image]
Nikita Teryoshin

Jean Löring kam fuchsteufelswild aus der Kabine. Seit sieben Spielen war Fortuna Köln sieglos, und heute, gegen Waldhof Mannheim, drohte die nächste Niederlage, zur Halbzeit stand es bereits 0:2. Als der Präsident in den Innenraum wütete, erblickte er drei Bekannte auf der Tribüne. Er winkte sie an den Zaun, beugte sich vor und flüsterte: »Hab’ eben den Tünn rausgeworfen.«

Die drei Jungs schauten sich irritiert an, waren sie tatsächlich die Ersten, die von der heute legendären Halbzeitentlassung Toni Schumachers erfahren hatten? Nur einer, der den Tünn ganz gern mochte, rief ihm hinterher: »Alter Mann, geh doch nach Hause!« Aber der alte Mann dachte nicht daran, er drehte sich um und sagte: »Komm nur her! Ich hab’ früher geboxt!«

Das letzte Hemd für den Verein

Später erfuhren die drei Freunde, dass Löring seinen Trainer mit den Worten »Du hast hier nichts mehr zu sagen, Wichser!« entlassen hatte. Ein Wahnsinniger, dachten sie. Aber auch einer, der den Fußball lebte. Der sein letztes Hemd geben würde für den Verein. So wie sie.

Siebzehn Jahre später, an einem Freitagabend im Januar, sitzen jene drei Freunde im Vereinsheim des SC Fortuna Köln. Sie heißen Marco, Renato und Bächti, sind mittlerweile um die 50 Jahre alt, und vermutlich gibt es im Kölner Stadtteil Zollstock nur wenige Fans, die mehr mitgemacht haben als sie. Die drei besuchen seit den achtziger Jahren das Südstadion, sie haben Aufstiegskämpfe und Insolvenzen erlebt, dubiose Geschäftsmänner kommen und gehen sehen, bei kuriosen Rettungsaktionen mitgeholfen.

Keine Ü40-Veranstaltung

Sie blieben sogar, als Fortuna in die Verbandsliga abstieg. Und sie sind immer noch hier. Natürlich. Sie sind Ultras. Gründer der Fortuna Eagles, der ersten Ultragruppe Deutschlands, weshalb sie auf manche nicht nur ultratreu, sondern auch ultraalt wirken, schließlich gilt die Ultrakultur, zumindest in Deutschland, nicht gerade als Ü40-Veranstaltung.

Dieser Tage sind die Eagles dreißig Jahre alt geworden, und eigentlich wollten sie das Jubiläum groß feiern. Für die letzte Hinrundenpartie Mitte Dezember 2016, ein Heimspiel gegen die zweite Mannschaft von Mainz 05, hatten sie eine Choreografie vorbereitet. Ein Jahr Arbeit steckte darin.

Wenige Tage vor dem Spiel verbot der Verein aber die Choreo, weil Fortuna-Fans in Paderborn Pyrotechnik abgebrannt hatten. Auf Facebook riefen die Eagles deshalb zu einem Stimmungsboykott vor dem Mainz-Spiel auf, zu einem Protest »gegen die Feinde der Fankultur«. Was hätte Altpräsident Löring wohl gesagt?

Statt 30-Jahre-Party im Stadion nun also Familientreffen im kleinen Kreis. Beßje verzälle vun fröher.

Deutschlands älteste Ultragruppe kommt aus Köln
Back in the summer of ’86

Am Kopfende des Tisches Marco, der mit seinem Kapuzenpullover und den zusammengekniffenen Augen ein wenig an Robert de Niro zu „The Fan“-Zeiten erinnert. Daneben Renato, Marcos Bruder, der stillere der beiden, praktische Neunziger-Jahre-Mittelscheitelfrisur, praktischer Neunziger-Jahre-Strickpulli. Und an der Seite der redselige Bächti, ein stämmiger Mann mit Halbglatze und Polo-Shirt, Aufdruck: Fortuna Eagles.

Sie sitzen hier mit einer Handvoll jüngerer Ultras, zweite und dritte Eagles-Generation, ein paar sind noch Teenager. Vor allem sie sind immer noch angefressen wegen der Sache mit dem Choreoverbot. Wenn sie, die Jungen, vom Verein sprechen, nennen sie ihn »die GmbH«. Marco, Renato und Bächti, die Alten, nicken verständnisvoll. Und dann schauen sie etwas skeptisch, ob der Mann mit dem Schreibblock das überhaupt versteht.

Back in the summer of ’86

Ob er Freund oder Feind der Fankultur ist. Dabei möchte man nur zwei Dinge wissen: Wie fühlt es sich an, in einer sogenannten Jugendkultur alt zu werden? Und warum, um alles in der Welt, hat sich die erste Ultragruppe Deutschlands bei Fortuna Köln gegründet?

Vieles Zufall, sagen die Jungen und schauen rüber zu Marco und Renato, schließlich wussten die beiden bereits, was Ultra heißt, als andere noch dachten, dass es sich um ein Waschmittel handele. »Wo fangen wir an?«, fragt Marco. Ja, wo fangen wir an? Vielleicht mit einer Reise in das Südstadion der Achtziger, back in the summer of ’86.

Fortuna geht 0:8 unter

Damals, ganz am Anfang, steht eine Demütigung. Im Juni 1986 trifft Fortuna in der Relegation auf Dortmund. Das Hinspiel gewinnen die Kölner mit 2:0, im Rückspiel steht es bis kurz vor Schluss 1:2, Fortunas Spieler fühlen mit einem Fuß Bundesligarasen. Dann aber macht Jürgen Wegmann, die Kobra, das dritte Tor für den BVB, und weil die Auswärtstorregel noch nicht gilt, wird ein Wiederholungsspiel angesetzt.

Ohne sieben Stammspieler – fünf sind verletzt, zwei gesperrt – geht Fortuna 0:8 unter. Wenige Tage später beschließen Marco und Renato, dass es Zeit ist für eine Veränderung.

»Die Gesänge waren altbacken«

Deutsche Fankurven sind damals keine bunten und offenen Orte. In vielen Stadien verhallen die Gesänge im kalten Beton der grauen Tribünen. Oder aber sie prallen ab an den Stiernacken der Vorderleute. Die Fanblöcke werden von Rockern und Kutten dominiert, später übernehmen glatzköpfige Halbstarke mit Springerstiefeln die Kurven. Wer etwas verändern möchte, muss erst einmal bei den Platzhirschen vorsprechen.

Auch Fortuna Köln ist alles andere als ein Zuschauermagnet. Selbst in jener Fast-Aufstiegssaison 1985/86 kommen selten mehr als 5000 Fans ins Südstadion. Zwei Jahre später hat Fortuna sogar den schlechtesten Zuschauerschnitt der zweiten Liga. An Stimmung ist kaum zu denken. Nicht mal an schlechte. »Selbst die Kutten oder Hools konnte man an einer Hand abzählen«, sagt Marco. »Die Gesänge waren altbacken«, sagt Renato.

Quelle: https://www.11freunde.de/artikel/deutschlands-aelteste-ultragruppe-kommt-aus-koeln/page/2
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 02/11/2017 12:18
FORTSETZUNG

Deutschlands älteste Ultragruppe kommt aus Köln
»Mit dem Mofa in den Block!«

Die Brüder, Söhne italienischer Einwanderer, haben seit ihrer Kindheit ein Faible für die Serie A. Sie wissen, wie es sich anfühlt, wenn das San Siro beim Derby della Madonnina wackelt oder die Kurve von Atalanta Bergamo in Flammen steht. Sie studieren Tifo-Fanzines oder lesen die »Gazzetta dello Sport«. Sie kleben vor dem Fernseher, wenn die Sportschau Bilder aus Südeuropa zeigt.

Und sie erkennen die idealen Voraussetzungen im Südstadion. In diesem Vakuum, so hoffen sie, könnte etwas Neues entstehen. Etwas Buntes wie in Italien. Etwas Ultrageiles.

Im Südstadion riecht es nach Aufbruch

Am ersten Spieltag 1986/87, einem Heimspiel gegen Bielefeld, machen sich die Brüder auf den Weg, im Südstadion riecht es nach Aufbruch. Sie haben auch eine Fahne dabei, auf der ihr Name prangt. Den haben sie der bekannten römischen Gruppe Lazio Eagles entliehen. Nicht weil sie Lazio-Fans sind, sondern weil der Name was hermacht. Mehr jedenfalls als »Rothosen« oder »Schalker Knappen Coesfeld«.

Der Verein möchte nichts von der neuen Gruppe wissen. Der Fußballfan, das unbekannte Wesen. Andere freuen sich, schließlich ist endlich was los im Südstadion. Wieder andere fragen, ob sie mitmachen dürfen. Bächti stößt 1988 dazu, bis Mitte der Neunziger wächst die Gruppe auf über 50 Mitglieder.

»Soooo riesig war die!«

Unter der Woche oder an spielfreien Wochenenden fahren Marco und Renato nach Italien. Es sind Entdeckungsreisen, schließlich gibt es kein Internet und keine Handys. Die Fans müssen selbst aktiv werden. Sie vernetzen sich über Anzeigen in Fanzines und schreiben Briefe. In Mailand oder Genua kaufen sie in Tifo-Shops Banner, Schals oder Aufkleber.

Die Motive skizzieren sie vorher auf Papier und verschicken sie per Post. Sie lassen auch eine Schwenkfahne anfertigen. Bächti, dieser massive Kerl, breitet seine Arme aus und sagt: »Soooo riesig war die!« Es soll die erste Fahne dieser Art in Deutschland gewesen sein.

»Eine neue Welt war das«

Anfang der Neunziger wirkt Italien auch auf andere Fanszenen wie das Gelobte Land. Die WM 1990, Serie-A-Spiele im Free-TV, Inter und die Roma im UEFA-Cup-Endspiel – die italienische Fankultur erreicht die deutschen Wohnzimmer und dann die Bundesligakurven. In Leverkusen gründen sich 1989 die Soccer Boyz, in Nürnberg und Frankfurt entstehen bald weitere Gruppen.

Auf ihren Reisen freunden sich die Fortuna-Fans mit Sampdoria-Ultras oder einem Inter-Mailand-Fanklub aus Savona an. Manchmal begleiten sie die Italiener sogar zu Spielen. »Eine neue Welt war das«, sagt Renato. »Einmal ist einer der Anführer mit seinem Moped direkt in den Block gefahren«, sagt Marco, und dann ist es kurz still im Fortuna-Vereinsheim. »Mit dem Mofa in den Block!«, wiederholt Marco mit einer Betonung auf Mofa.

Deutschlands älteste Ultragruppe kommt aus Köln
Die Jungen am Tisch machen große Augen

Die Jungen am Tisch machen große Augen. So etwas sei heute undenkbar, sagt einer, und dann dürfen die Jungen ein wenig erzählen. Von blöden Regeln. Von Stress mit der Polizei. Von Stadionverboten. Und von der GmbH, die 14 Euro für einen Stehplatz verlangt. Muss man sich mal vorstellen! Das ist doch Dritte Liga!

»Die Leute reagieren heute zu skeptisch auf die Ultras, das sind doch oft noch kleine Jungs«, sagt Bächti, beinahe großväterlich. Er sitzt mittlerweile lieber im Südstadion, auswärts ist er auch nicht mehr immer dabei, und Marco zieht ihn deswegen auf. »Bekommste doch gar nicht mehr mit!«, sagt er, der bis vor kurzem mit seinem Bruder ein Restaurant in der Kölner Innenstadt geleitet hat.

»Die haben ihre Geschichten, wir unsere«

Aber auch die beiden Gründungsmitglieder sind seltener dabei, wenn Fortuna spielt. »Verpflichtungen, dies das«, sagen sie und meinen damit ihre Familien – wohlgemerkt nicht La Famiglia, die Eagles, sondern echte.

Bächti, Renato und Marco sind Wortführer, aber auch Zuhörer. Sie konnten loslassen, und vielleicht ist das ein Grund, weshalb die Gruppe nach 30 Jahren noch immer besteht. Weil die Alten sich gegenüber den Jungen mit ihren Bauchtaschen und Windbreakern nicht überlegen fühlen. Weil sie sich nicht aufspielen wie überlebensgroße Weise, die alles erlebt und gesehen haben. »Die haben ihre Geschichten, wir unsere«, sagt Marco, und er klingt dabei, trotz De-Niro-Ähnlichkeit, eher wie ein Vertrauenslehrer als ein Pate.

An den bengalischen Feuern stört sich niemand

Also weiter, alte Fotos gucken. Auf einem sieht man die Eagles in San Siro, irgendwann Anfang der Neunziger, ihr Banner hängt in der Kurve. Sie haben auch Ausschnitte der Zeitung »Il Secolo XIX« dabei. »Guck«, sagt Bächti und tippt auf ein Gruppenbild der Eagles vor einem Mailänder Café. »Die haben über uns berichtet, als wir mit Inter-Fans unterwegs waren.«

Nach 1990 erscheinen auch in der deutschen Presse Artikel über die »Eagles«. An den bengalischen Feuern, die Marco, Renato und die anderen abbrennen, stört sich niemand. Im Gegenteil: Die Zeitung »Köln Sport« schreibt über »die etwas andere Fanszene bei Fortuna«, und der Autor hält staunend fest: »Die Sprechchöre erinnern an nichts, was man aus deutschen Stadien kennt.«

Für jeden Ultra einen Fan-Polizisten

Bei den Eagles höre man kein »Olé, hier kommt Fortuna Köln«, sondern Referenzen an die Gruppe Fehlfarben: »Keine Atempause, der Löring treibt uns an, es geht voran.« Vorgesungen von Renato am Megafon.

Dieser Schäng Löring, der ewige Präsident, ist trotz seiner aufbrausenden Art einer der wenigen im Klub, der sich für die neue Gruppe interessiert. Als es um einen möglichen Stadionneubau geht, dürfen die Ultras sogar Anmerkungen machen. Die Kölner Polizei sieht die Eagles als Bedrohung. Schon Ende der Achtziger stellt sie bei Fortuna-Spielen für jeden Ultra einen Fan-Polizisten ab. Bei Auswärtsspielen eskortiert sie die Gruppe über Landesgrenzen bis nach Hause.

»Wir haben aus dem fahrenden Auto gepisst, bei 100 km/h«

»Einmal«, sagt Bächti, und einer aus der zweiten Generation kichert, denn er kennt die Geschichte, »einmal war’s übel. Sind aus Homburg gekommen, 300 Kilometer. Und wir durften nicht auf die Raststätte.« »Was habt ihr getan?«, fragt einer aus der dritten Generation. »Na, wir haben aus dem fahrenden Auto gepisst, bei 100 km/h«.

Die Polizei ist ratlos. Es gibt kaum Fanprojekte, und in der Soziologie wird das Thema nur marginal behandelt. Das öffentliche Bild der Ultras setzt sich aus Klischees zusammen. Aus Spielfilmen wie »Ultra«, den die ARD 1990 unter dem Alternativtitel »Blutiger Sonntag« ausstrahlt. Für die Behörden scheint die Sache klar: Ultras sind die neuen Hooligans. Vielleicht sogar Neonazis. Passt ja, so kurz nach der Wende, die Brandanschläge in Mölln und Rostock-Lichtenhagen. Dort tragen die Täter auch Bomberjacken. So wie die Eagles.

Ärger vorprogrammiert

»Wir wollten einen Einheitslook«, sagt Marco. »Sah cool aus und martialisch. Mit Neonazis hatten wir nichts zu tun.« Auf den Ärmeln prangt das Gruppenlogo, und manchmal wenden sie die Jacken und tragen das orangefarbene Innenfutter außen. So wie es die Marseille-Fans im Stade Velodrome machen. Der Ärger ist vorprogrammiert.

Am Bahnhof von Remscheid, erinnert sich Bächti, empfängt sie einmal nicht nur die Polizei, sondern auch eine Gruppe von älteren Damen, die den Fans mit ihren Regenschirmen eins überzieht.

Geschichten vom Unterwegssein

Mit dem Mofa in den Block, rüstige Rentnerinnen, Beinahe-Faustkämpfe mit Löring – es könnte immer so weiter gehen. Die Geschichten von Renato, Marco und Bächti haben etwas Märchenhaftes, so weit weg erscheinen sie. Es sind Geschichten von einem Leben, das vom Unterwegssein erzählt. Von einer Leichtigkeit, die dem Fußball lange verlorengegangen ist.

Heute gibt es die Ultrakultur »to go« im Internet: Klamotten, Videos, Bilder, alles. Es ist Segen und Fluch zugleich. Vertrackt wird es, wenn Altes, das nie hinterfragt wurde, mit der kritischen modernen Fankultur kollidiert.

»Sollen die doch reden.«

Bächti holt einen Schal hervor, auf dem »Gott mit uns« prangt. Im Internet kursiert ein Foto, auf dem sie diesen Schal präsentieren. Andere Fans prangerten die Eagles an, denn schon die Wehrmacht verwendete den Slogan. Haben sie auf die berechtigte Kritik reagiert? »Wir haben mit Rassisten nichts am Hut«, sagt Marco. Und dann: »Sollen die doch reden.« Es ist ein Satz aus den Achtzigern, als Fußballfans nichts erklären mussten.

Marco zieht die Augen zusammen, nun doch: Vito-Corleone-Blick. Er sagt: »Ultra heißt, für die Gruppe alles zu geben. Alles andere ist Nebensache.« Dann rollt er den Schal wieder ein.

Quelle: https://www.11freunde.de/artikel/deutschlands-aelteste-ultragruppe-kommt-aus-koeln/page/4
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 02/11/2017 18:49
Torschützenverein mit Ladehemmung - Preußen Münster im Gegnercheck

[Linked Image]

Am Freitag steht für die Fortuna das Auswärtsspiel bei Preußen Münster an. Preußen muss nach einem schlechten Saisonstart erst wieder in die Spur kommen und wird nach der 6:2 Niederlage in Wiesbaden vor heimischen Publikum für Wiedergutmachung sorgen wollen.

Aktuelle Lage:

Der Start in die neue Spielzeit war für Preußen mit sieben Punkten aus drei Spielen vielversprechend. Es schien, als würde das sechstbeste Rückrundenteam nahtlos an der letzten Saison anknüpfen. Die Ernüchterung folgte allerdings schnell: Vom vierten bis zum zehnten Spieltag blieb die Mannschaft von Benno Möhlmann ohne eigenen Sieg und stürzte auf den vorletzten Platz ab. Im Derby gegen den VfL Osnabrück gelang zwar der ersehnte Befreiungsschlag. Mit 4:1 fegte man die Lila-Weißen aus dem Preußenstadion. Es sollte jedoch der einzige Sieg in den letzten elf Spielen sein. Das jüngste 2:6 beim SV Wehen Wiesbaden sorgte sportlich für Ernüchterung. Zudem hängt das Projekt Stadionneubau in den Seilen, nachdem der Rat der Stadt Münster dem Verein keinen Standort für einen selbstfinanzierten Stadionneubau zur Verfügung stellen wollte. Die sommerliche Aufbruchsstimmung ist in Münster dem tristen Herbst gewichen.

Verletzungspech und fehlende Durchschlagskraft

Die Preußen verfügen in diesem Jahr über einen der kleinsten Kader der 3. Liga. Verletzungen beeinträchtigen somit die Leistungsfähigkeit am Wochenende, zumal wenn Leistungsträger fehlen. Es dürfte einer der Gründe für Münsters derzeitge Durststrecke sein: Mit fünf Verletzungen zu Beginn der Saison wurde schnell an den Reserven gezehrt. So fehlte zuletzt mit Adriano Grimaldi einer der Eckpfeiler in Münsters Offensive. Auch Shootingstar Warschewski muss derzeit Zuschauen. Es dürften wohl Gründe sein, warum Münster offensiv die Durchschlagskraft fehlte: 15 Tore haben die Westfalen Stand jetzt erzielt - nur sieben Teams trafen seltener. In fünf Spielen erzielte die Mannschaft von Benno Möhlmann sogar gar kein Tor. Dabei sind die Adlerträger bis vor dem letzten Wochenende eine der defensivstarken Mannschaften: Vor dem jüngsten 2:6 in Wehen kassierten nur vier Teams weniger Gegentore - drei davon sind unter den ersten vier Tabellenplätzen zu finden. Insofern dürfte die Pleite in Wiesbaden wohl ein Ausrutscher sein. Findet man zurück zu defensiver Stärke und kommt die Offensive um Grimaldi und Kobylanski in Schwung, dürfte es für Münster schnell nach oben gehen. Insgesamt scheint nicht allzu viel zu fehlen: Von den sieben Niederlagen kassierte man nur vier mit einem Tor Unterschied.

Junge Talente sollten es richten

Der Sport Club konnte den Großteil seiner Spieler halten und kann somit weiterhin auf die Leistungsträger der letzten Saison setzen. Weiterhin wurden vor allem junge talentierte Spieler in der Transferperiode in die Studentenstadt gelotst, von denen keiner älter als 23 Jahren ist. Mit Heinrich, und Menig zählen zwei Akteure dabei zum Stammpersonal. Auch Keeper Nils Körber, ausgeliehen von Hertha BSC,verjüngt die Preußen. Lucas Cueto, der derzeit verletzt fehlt, dürfte ebenfalls als Alternative für die Stammelf zu sehen sein. Münster schien im Sommer auf einem guten Weg, einen drittligaerprobten Kader mit vielversprechenden Talenten zu garnieren, der in Richtung oberes Tabellendrittel schielen könnte.

Im Fokus: Adriano Grimaldi

Eine Korsettstange ist für Preußen Münster Stürmer Adriano Grimaldi. Der 26-Jährige ist nicht nur Kapitän, sondern auch Dreh- und Angelpunkt in Münsters Offensive. Seinen Stellenwert untermauerte Grimaldi letzte Saison mit 17 Torbeteiligungen in 28 Drittliga-Spielen. Derzeit steht er bei zwei Toren und zwei Vorlage. Ein Muskelfaserriss ließ ihn noch nicht richtig in Gang kommen. Über kurz oder lang wird Grimaldi der Münster-Offensive aber wieder seinen Stempel aufdrücken. Mit seinen jungen Jahren hat Grimaldi im deutschen Profifußball schon einiges erlebt. Bei Mainz 05 schnupperte er unter Thomas Tuchel als 18-Jähriger Bundesliga-Luft. Über Zweitligist 1. FC Heidenheim kam der Stürmer dann schlussendlich nach Münster, wo er jetzt seit 2015 auf Torejagd geht. Seit dem zweiten Spieltag wartet Grimaldi derzeit jedoch auf eigenen Treffer. Vielleicht kommt für den Stürmer die Fortuna gerade recht: In zwei Spielen gegen die Südstädter traf Grimaldi dreimal.

Deutliche Angelegenheit

In Münster sah die Fortuna in den letzten Jahren nie gut aus. Der letzte Sieg fällt auf die Saison 2000/01 zurück, als in der Regionalliga Nord ein 2:1-Sieg im Preußenstadion erzielt werrden konnte. Seit dem Aufstieg in die 3. Liga traf die Fortuna sechsmal auf Münster - ein Spiel konnte gewonnen werden, eins endete Remis, die restlichen gingen an Münster. Speziell in Münster ist die Bilanz Stand jetzt ernüchternd: Drei Spiele - drei Niederlagen bei 3:8 Toren. Speziell das letzte Spiel dürfte in Erinnerung sein: Bei der 2:4-Niederlage in der Rückrunde der letzten Saison lag die Fortuna nach 40 Minuten bereits 0:4 hinten.

Fanhinweise:

Anpfiff der Partie ist am Freitag ist um 19 Uhr im Preußenstadion (Hammer Straße 304 | 48153 Münster). Wer den Weg nach Münster nicht mit antreten kann, muss dennoch nicht auf das Spiel verzichten! Telekomsport überträgt die Partie live. Zudem stehen der Fortuna-Liveticker ab 18:15 Uhr zur Verfügung sowie das Fanradio.

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...emmung-preussen-muenster-im-gegnercheck/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 02/11/2017 18:56
Innenverteidiger ist Vater geworden Fortunas Mimbala: Mit Babypower nach Münster

Von Frank Neusser

[Linked Image]

Köln -

„Ich war bei der Geburt im Krankenhaus dabei und bin total stolz, jetzt Papa zu sein.“

Cedric Mimbala (31) strahlt, wenn man ihn auf Sohn Luan Levi anspricht. So reist der Innenverteidiger mit jeder Menge Babypower mit der Kölner Fortuna zum schweren Auswärtsspiel zu Preußen Münster.
„Fordere sehr viel von ihm“

Auch Uwe Koschinat (46) hofft, dass sein Turm in der Defensive nach den Vaterfreuden noch stärker auftrumpfen wird.

„Cedric hat hart trainiert und kann sich voll auf den Fußball konzentrieren. Ich fordere gerade nach den vielen Verletzungen in der Abwehr sehr viel von ihm.“
Koschinat-Elf will fehlendes Selbstvertrauen ausnutzen

Schließlich will sich die Fortuna weiter unter den Top drei der Dritten Liga etablieren. Dafür wäre ein Sieg bei den taumelnden Preußen wichtig.

„Münster hat in dieser Saison bereits einige Rückschläge hinnehmen müssen, im Verein herrscht viel Unruhe“, weiß der Fortuna-Trainer, dessen Elf 17 Punkte mehr auf dem Konto hat als die Westfalen.

„Die Spieler verfügen über nicht so viel Selbstvertrauen. Die Konstellation würden wir gerne ausnutzen“, sagt Koschinat.
Fortunas Schreckensserie in Münster

Zumal die Fortuna schon seit 17 Jahren auf einen Dreier im Preußenstadion wartet. Am 18. November 2000 siegten die Rot-Weißen zuletzt bei den Preußen.

„Wichtig ist, dass wir weiter auswärts zeigen, dass wir spielerisch gereift sind“, fordert Koschinat und gibt die Marschroute vor.

„Wir wollen mutig sein, den Gegner früh anlaufen und ihn so zu Fehlern zwingen.“ Michael Kessel ist nach Kniereizung wieder fit.

– Quelle: https://www.express.de/28758072 ©2017
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 03/11/2017 10:41
Bart ab bei Dahmani und Co - Fortuna startet in den Movember

[Linked Image]

Auch in diesem Jahr beteiligt sich die Fortuna bei der Movember Bewegung. Am Montag ging es für die Spieler Dahmani, Kegel und Kyere, sowie für die Offiziellen Osebold und Filipovic zum Flying Dutchman Barbershop, wo es dann hieß "Runter mit der Wolle".

Was sich zu Beginn lustig anhört, hat einen ernsten Hintergrund. Statistisch gesehen sterben Männer sechs Jahre früher als Frauen. Eine junge Gruppe Männer aus Australien wollte sich diesem Gebiet annähern und hat den Movember ins Leben gerufen. Das Wort setzt sich zusammen aus der Kombination der beiden Wörter Moustache (Schnurrbart) und November. Ziel ist es mit Spenden an der bis dahin kaum angetasteten Männergesundheit zu forschen. Männer auf der ganzen Welt rasieren sich zu Beginn des Monats November kahl im Gesicht und lassen sich daraufhin einen Schnurrbart wachsen. Das Geld, das sie normalerweise für die Rasur ausgegeben hätten, wird gespendet.

Nachdem sich die Fortuna die letzten fünf Jahre schon an der Aktion beteiligt hatte, beschlossen die Spieler, auch in diesem Jahr wieder ein Zeichen für die Männergesundheit zu setzen. Dahmani, Kyere und Kegel, sowie die Offiziellen Osebold und Filipovic zog es am Montagabend nach der Trainingseinheit zum Flying Dutchman Barbershop. Hier bekamen die Fortunen ihre Rasur und überreichten dem Barbier Gary Pesch zum Dank ein unterschriebenes Trikot.

[Linked Image]

[Linked Image]

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...-und-co-fortuna-startet-in-den-movember/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 03/11/2017 10:44
Pokalspiel terminiert - Fortuna gastiert bei TuS Marialinden

[Linked Image]

Im Achtelfinale des Mittelrhein Pokals gastiert die Fortuna beim TuS Marialinden. Die Begegnung findet am Dienstag, den 28. November am Eulenthaler Hartplatz statt.

Anpfiff am Hartplatz ist dann um 19.30 Uhr. Die Anschrift lautet: Oderscheiderfeld 20 in 51491 Overath.

Tickets für das Auswärtsspiel der Fortuna gibt es in folgenden Kategorien:

Kategorie Preis
Vollzahler 10 €
Ermäßigt 8 €
Kinder von 7 - 14 Jahren 5 €
Kinder von 0 - 6 Jahren freier Eintritt

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...rt-fortuna-gastiert-bei-tus-marialinden/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 03/11/2017 10:49
Spiel in Münster Fortuna Köln will seinen Angstgegner überwinden

Von Frank Neusser

[Linked Image]

Köln - An den letzten Sieg der Fortuna in Münster können sich eigentlich nur die älteren Fans erinnern. Am 18. November 2000 entführten die Südstädter die Punkte bei den Preußen, beim 2:1-Erfolg trafen Marco Antwerpen und Stefan Majek für die Gäste.

[Linked Image]

Lang, lang ist es her! Wenn es nach Uwe Koschinat geht, soll diese Negativ-Serie am Freitag im Preußenstadion endlich ausgelöscht werden. „Münster ist zuletzt sicher kein gutes Fortuna-Pflaster gewesen, aber das Team hat in dieser Saison bereits einige Rückschläge hinnehmen müssen, im Verein herrscht viel Unruhe“, weiß der Fortuna-Trainer, dessen Elf 17 Punkte mehr auf dem Konto hat als die Westfalen. „Die Mannschaft gehörte sicher nicht zu den großen Aufstiegsfavoriten, aber auch nicht zu den Abstiegskandidaten. Trotzdem läuft es nicht rund. Die Spieler verfügen über nicht so viel Selbstvertrauen. Die Konstellation würden wir gerne ausnutzen.“

Zumal seine Elf am Wochenende bewiesen hat, dass sie sich spielerisch nach einer enttäuschenden ersten Halbzeit steigern kann. Fortuna drehte gegen die Würzburger Kickers einen 0:1-Rückstand in ein 2:1 und sicherte sich den neunten Saisonerfolg, während das Team von Benno Möhlmann mit 2:6 in Wiesbaden unterging. „Meine Jungs haben Charakter bewiesen. Wichtig ist, dass wir weiter auswärts zeigen, dass wir spielerisch gereift sind“, fordert Koschinat und gibt die Marschroute vor. „Wir wollen mutig sein, den Gegner früh anlaufen und ihn so zu Fehlern zwingen. Dass wir das können, haben wir bewiesen.“
Koschinat: „Könnte ein sehr spannender Spieltag werden“

Nicht umsonst stehen die Südstädter auf dem zweiten Tabellenrang in der Dritten Liga. Koschinat: „Die Jungs haben Lunte gerochen, es könnte ein sehr spannender Spieltag werden. Magdeburg spielt gegen Wehen-Wiesbaden und Paderborn muss im Derby gegen Osnabrück ran. Mal abwarten, wie es danach aussieht.“ Zumal die Fortuna vor der Winterpause noch auf zwei Topteams trifft. Im nächsten Heimspiel empfangen die Kölner den 1. FC Magdeburg, am letzten Hinrundenspieltag reist die Fortuna zum SC Paderborn.

Positiv für die Südstädter: Michael Kessel hat seine Kniereizung auskuriert. Einem Einsatz des Offensivspielers steht nichts im Wege. Vor der Partie in Münster erhielt Cedric Mimbala eine besondere Motivation. Der Innenverteidiger wurde erstmals Vater und freut sich über die Geburt von Sohn Luan-Levi.

– Quelle: https://www.ksta.de/28760428 ©2017
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 03/11/2017 11:11
Aus Sicht der Preußen...

[Linked Image]
Foto: Sanders

Flutlicht-Spiel gegen Köln: Vor heimischer Kulisse eine Reaktion zeigen

Gut 150 Kilometer trennen den SC Preußen Münster und Fortuna Köln geographisch nur voneinander, beide Vereine haben ihre Heimat im Westen von Nordrhein-Westfalen. So nah sich die beiden Clubs auf der Landkarte doch sind, so viel trennt beide zurzeit in der 3. Liga: Als Überraschungsmannschaft der Saison haben sich die Südstädter nach 14 Spieltagen in der Spitzengruppe der Runde festsetzen können, belegen zurzeit den zweiten Platz. „Fortuna Köln glaubt an die eigene Spielweise, das macht sie stark. Sie spielen keinen Zauberfußball, aber das ist in der Liga auch nicht gefragt. Köln arbeitet sauber nach vorne sowie nach hinten – und das mit voller Überzeugung“, hat Fußballlehrer Benno Möhlmann den nächsten Gast bereits genau unter die Lupe genommen: „Jetzt kommt natürlich noch ihr Selbstvertrauen hinzu. Sie spielen einfach konstant und machen keine Fehler.“

„Auch über die Art und Weise gesprochen“

Nach der enttäuschenden 2:6-Schlappe in Wiesbaden und einem neuerlichen Tiefpunkt in dieser Saison lief der Alltag der Mannschaft unter der Woche nicht einfach weiter. Vor dem ersten Training am Dienstag wurde die Partie komplett aufgearbeitet und analysiert, dabei wurden mehrere Punkte von verschiedenen Mannschaftsteilen angesprochen. „Wir haben auch über die Art und Weise, wie wir verloren haben, geredet“, hat der Übungsleiter, der sich selbst als Pragmatiker bezeichnet, den Fokus danach aber schnell auf die eigentliche Arbeit gerichtet: „Wir müssen die Dinge natürlich intern ansprechen, aber es hilft uns nicht, dem ewig nachzuhängen. Wir müssen jetzt mit neuem Schwung weitermachen. Und ich bin überzeugt, dass die Mannschaft den Ernst der Lage begriffen hat.“

Nur fünf Tage nach dem Wiesbaden-Spiel haben die Preußen jetzt die Chance, vor heimischer Kulisse die dringend benötigte Reaktion zu zeigen. „Es bringt nichts mehr, etwas zu erzählen. Ich muss es schaffen, mit der Mannschaft jedes Spiel richtig anzugehen“, soll der erste Schritt am Freitagabend gegen Fortuna Köln gelingen. Eine wichtige Komponente wird sein, dass sich die Adlerträger nicht selber im Weg stehen und individuelle Fehler abstellen, um den Gegner nicht einzuladen. Und selbst wenn Fehler passieren, „dann müssen wir danach konzentriert weiterspielen“, so Benno Möhlmann. Aufgefallen war das vor allem im letzten Spiel, als die Münsteraner den Wiesbadenern mehrfach einfache Tore ermöglicht hatten.

Kobylanski und Mai angeschlagen

Personelle Änderungen wird der Coach gegenüber der letzten Partie in jedem Fall vornehmen, das kündigte er bereits auf der Pressekonferenz an. Ohne dabei konkrete Namen zu nennen, betonte der Cheftrainer: „Es wird eine Mannschaft auf dem Platz stehen, die die schwere Aufgabe Fortuna Köln meistern kann.“ Bevor die Aufstellung in seinem Kopf zu Ende reifen kann, muss der Übungsleiter noch letzte Infos von seinen Spielern abwarten: Martin Kobylanski musste unter der Woche mit dem Training aussetzen, auch die Wade von Sebastian Mai bereitet weiterhin Probleme. Bei beiden ist ein Einsatz noch mit einem Fragezeichen versehen. Ebenfalls leicht angeschlagen ist Michele Rizzi, der mit einem geschwollenen Knöchel aber wohl spielen kann. Aber egal, für welche Elf sich der Coach am Ende entscheiden wird, Ausreden wird es keine mehr geben. Gegen Fortuna Köln muss eine Leistungssteigerung her.

Donnerstag, 2. November 2017 - 15:32 1. Mannschaft | Autor: Moritz Schwegmann

Quelle: https://www.scpreussen-muenster.de/f...heimischer-kulisse-eine-reaktion-zeigen/


[Linked Image]
Bild: firo

Steffen Brütting leitet Flutlicht-Duell gegen Köln

Steffen Brütting (27) aus dem bayerischen Effeltrich wird am Freitagabend das Heimspiel des SC Preußen Münster gegen Fortuna Köln leiten. Der Unparteiische besitzt seit 2016 die Lizenz für Einsätze in der 3. Liga und wird zu seinem siebten Einsatz in der dritthöchsten deutschen Spielklasse kommen.

Weitere Erfahrungen konnte Brütting unter anderem in 34 Spielen der Regionalliga sammeln. Außerdem in jenen Spielen, in denen er als Assistent zum Einsatz kam. Das geschieht in der 2. Bundesliga seit dem Jahr 2016 und in bisher neun Partien. In der 3. Liga begleitete er in dieser Funktion 32 Spiele an der Seitenlinie, im DFB-Pokal zwei Duelle. Und als Assistent ist der Referee auch den Preußen bereits in mehreren Spielen begegnet – also insgesamt kein Unbekannter.

Im Flutlichtspiel am Freitagabend wird Brütting im Preußenstadion Unterstützung von Patrick Hanslbauer (27) aus Stein und Roman Potemkin (27) aus Kronach erhalten. Hanslbauer wird zu seinem bereits 63. Einsatz in der 3. Liga kommen, der er als Assistent schon seit dem Jahr 2012 angehört. Potemkin wird seit zwei Jahren in der dritten Liga eingesetzt und wurde vom DFB zu seinem 17. Einsatz in dieser Spielklasse nominiert.

Freitag, 3. November 2017 - 8:01 1. Mannschaft | Autor: Hayo Lücke

Quelle: http://www.scpreussen-muenster.de/steffen-bruetting-leitet-flutlicht-duell-gegen-koeln/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 03/11/2017 20:27
Keita-Ruel sichert Auswärtspunkt
Fortuna holt ein 1:1 in Münster _ Scheu verletzt ausgewechselt

Die Fortuna hat sich trotz einer sehr schwachen ersten Hälfte und einem 0:1-Rückstand durch einen Foulelfmeter (15.) am Freitagabend vor 6.000 Zuschauern im Preußenstadion ein Remis gesichert. Bereits in den ersten 45 Minuten glich Daniel Keita-Ruel wieder mal mit einem sehenswerten Treffer für den Tabellenzweiten aus. Ein Wermutstropfen war die scheinbar schwere Verletzung von Robin Scheu. Nach drei Niederlagen in Folge bei den Preußen in der jüngeren Vergangenheit stoppte die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat den Negativtrend gegen den Angstgegner. Die Fortuna ist mit nunmehr 15 Punkten weiter die beste Auswärtself der 3. Liga.

[Linked Image]

Uwe Koschinat veränderte seine Startelf gegenüber dem 2:1 zu Hause gegen die Würzburger Kickers nicht. Der wiedergenesene Michael Kessel nahm zunächst auf der Bank Platz. Münster, nach dem 2:6 in Wehen Wiesbaden mit vier neuen Spielern und einem veränderten System im 4-4-2, hatte gleich von Beginn an das Heft des Handelns in der Hand. Die Fortuna wirkte desorientiert und auch einen Tick zu behäbig. Insbesondere die beiden Innenverteidiger Bernard Kyere und Cedric Mimbala waren nicht auf dem Posten. Die Preußen holten eine Ecke nach der anderen heraus. Nach 15 Minuten kam Mimbala im Strafraum gegen Tobias Rühle mit dem langen Bein einen Moment zu spät. Es gab folgerichtig Foulelfmeter für die Hausherren. Martin Kobylanski verlud Tim Boss und traf zum 1:0. Es war der sechste Saisontreffer des Münsteraners.

Nach einer Hereingabe von Antonio Grimaldi nimmt Rühle den Ball direkt aus zehn Metern. Boss reagierte reaktionsschnell und wehrte mit einer Faust ab (23.). Kurz danach blieb Robin Scheu unbedrängt mit dem Fuß im Rasen hängen. Der rechte Mittelfeldspieler musste verletzt ausgewechselt werden. Das sah nicht gut aus. Für ihn kam Okan Kurt in die Partie (24.). Zwei Minuten später prüfte Grimaldi Boss aus der Entfernung, Boss war aber da. Münster versäumte es nachzulegen gegen arg enttäuschende Kölner. Dennoch stellte der Tabellenzweite seine in dieser Saison gnadenlose Effektivität wieder einmal unter Beweis. Dominik Ernst brachte den Ball von rechts im zweiten Versuch halbhoch auf den Elfmeterpunkt und Daniel Keita-Ruel traf mit einem halbvolley-Schuss wunderbar ins linke Ecke zum 1:1 (39.). Gleich der erste Schuss auf das gegnerische Gehäuse saß. Der Ausgleich durch den sechsten Saisontreffer des Fortuna-Stürmers war zu diesem Zeitpunkt mehr als schmeichelhaft für die Gäste. In der Nachspielzeit dann eine Fehlentscheidung des Schiedsrichters. Nach einem Fernschuss von Maik Kegel ließ Nils Körber den Ball nach vorne abprallen. Keita-Ruel staubte zum 2:1 ab. Der Treffer zählte wegen einer angeblichen Abseitsstellung nicht.

„Münster war uns in allen Belangen überlegen und war viel giftiger. Das ist fast eine Sensation, dass es hier 1:1 steht. Auch wenn der Treffer regulär war, das hätte den Spielverlauf überhaupt nicht wiedergespiegelt“, sagte Uwe Koschinat zur Pause ehrlich.

In der zweiten Hälfte war die Fortuna dann deutlich besser sortiert. Defensiv hatten sich die Kölner nun auf den Gegner eingestellt. Offensiv fehlte aber die zündende Idee. Münster kam zumeist nur über Standards in die Nähe des gegnerischen Tores. Den Preußen gingen zunehmend die spielerischen Mittel aus auf dem schwer bespielbaren Geläuf. In der 78. Minute wurde Boss das erste Mal ernsthaft geprüft. Doch auch den Freistoß von Kobylanski aus 20 Metern wehrte der Fortuna-Keeper gekonnt ab. Auf Seiten von Münster sah Simon Scherder neun Minuten vor dem Ende nach einem Foul an Dominik Ernst die Gelb-Rote Karte. Drei Minuten danach zog Maik Kegel von der rechten Strafraumgrenze ab. Körber konnte den Schuss gerade noch so aus dem Winkel fischen. In der 87. Minute die nächste große Chance für die Fortuna. Hamdi Dahmani zielte aus acht Metern auf die kurze Ecke. Körber bekam aber erneut die Faust dazwischen. „Wir haben die ersten 30 Minuten verschlafen. Am Ende ist der Ball leider nicht reingegangen“, sagte der Kölner Torschütze.

„Wir haben heute leider keine Drittliga-Qualität auf den Platz gebracht. In der ersten Hälfte sind wir an einem Debakel vorbei geschrammt. In der zweiten Hälfte waren wir in Überzahl nah dran am Siegtreffer. Aber das wäre unverdient gewesen“, sagte Uwe Koschinat.

Quelle: http://www.rheinfussball.de/artikel/keita-ruel-sichert-auswaertspunkt/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 03/11/2017 20:40
3. Bundesliga Fortuna Köln verpasst Sieg in Münster

[Linked Image]

Fortuna Köln hat den fünften Auswärtssieg der Saison verpasst und muss befürchten, am Wochenende von Tabellenplatz zwei der 3. Fußball-Liga verdrängt zu werden.

In Münster glich Kölns Daniel Keita-Ruel mit seinem sechsten Saisontor (39.) die Führung der Gastgeber durch Martin Kobylanski (15./Foulelfmeter) aus. Nach der Gelb-Roten Karte gegen Simon Scheder (82.) spielte die Fortuna in der Schlussphase in Überzahl. Am Samstag (14.00 Uhr) treffen die Verfolger 1. FC Magdeburg (3.) und SV Wehen Wiesbaden (4.) aufeinander. (sid)

– Quelle: https://www.ksta.de/28764784 ©2017
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 03/11/2017 21:47
1:1 in Münster Keita-Ruel rettet Fortuna Köln den Punkt

[Linked Image]

Münster - Nach seinem Traumtor stürmte Daniel Keita-Ruell in Richtung Außenlinie und sprang André Filipovic in die Arme. Fortunas Co-Trainer hat einen gehörigen Anteil daran, dass dem Stürmer ein spektakulärer Treffer nach dem anderen gelingt.

Keita-Ruel trifft wieder

So wie beim erkämpften und glücklichen 1:1 der Südstädter bei Preußen Münster, das Keita-Ruel mit seinem sechsten Saisontor sicherte.

„Mit André üben wir an jedem Donnerstag Torschüsse ein. Volleyschüsse, Seitfallzieher oder flach auf den Kasten. Die Einheiten zahlen sich aus“, sagte der Torjäger.

„Ich habe damit gerechnet, dass der Ball dort in den Strafraum segelt und war mir sicher, dass er dann auch so schön reingeht.“

Trotzdem war Keita-Ruel mit dem Resultat nicht zufrieden. „Ein Punkt ist für uns zu wenig. Wir haben die ersten 30 Minuten völlig verschlafen und waren zu spät in den Zweikämpfen. Danach lief es besser, leider haben wir das 2:1 nicht mehr erzielt.“

Koschinat nicht zufrieden

Uwe Koschinat war mit der Leistung dagegen nicht einverstanden. „Wir müssen zufrieden sein. Münster war uns in der ersten Halbzeit überlegen und hat uns von der einen in die andere Verlegenheit gebracht. Wir sind an einem Debakel vorbeigeschrammt“, schimpfte der Coach.

Dass es trotzdem nicht zur zweiten Auswärtsniederlage in Folge kam, hatte die Fortuna auch Tim Boss zu verdanken. Der Schlussmann rettete mehrmals in höchster Not und wurde nur durch einen Foulelfmeter von Martin Kobylanski bezwungen.

„Uns fehlte die Aggressivität und wir haben eigentlich um das 0:2 gebettelt“, gab Fortunas Nummer eins zu.

In der Endphase wurde es noch einmal dramatisch. Nach dem Platzverweis gegen Simon Scherder hatten Maik Kegel und Hamdi Dahmani riesige Möglichkeiten zum Sieg. „Ein Sieg wäre des Guten zu viel gewesen“, meinte Koschinat.
Scheu verletzt

Bitter: Robin Scheu musste ohne Einwirkung eines Gegners mit einer Sprunggelenksverletzung vom Feld. Der Mittelfeldspieler humpelte nachher auf Krücken zum Bus.

(fne)

– Quelle: https://www.express.de/28764824 ©2017
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 03/11/2017 21:53
Fortuna Köln verpasst Sieg in Münster

[Linked Image]
Fortuna Köln verpasst Sieg in Münster

Fortuna Köln hat den fünften Auswärtssieg der Saison verpasst und muss befürchten, nicht von Tabellenplatz zwei der 3. Liga verdrängt zu werden.

In Münster glich Kölns Daniel Keita-Ruel mit seinem sechsten Saisontor (39.) die Führung der Gastgeber durch Martin Kobylanski (15./Foulelfmeter) aus. Nach der Gelb-Roten Karte gegen Simon Scheder (82.) spielte die Fortuna in der Schlussphase in Überzahl. Am Samstag (14.00 Uhr) treffen die Verfolger 1. FC Magdeburg (3.) und SV Wehen Wiesbaden (4.) aufeinander.

Quelle: https://www.focus.de/sport/fussball/...en-ii-faellt-auseinander_id_7801171.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 03/11/2017 22:02
Remis in Münster
Fortuna stolpert auswärts erneut

Am Freitagabend trennten sich Preußen Münster und Fortuna Köln mit 1:1. Die auswärtsstarken Kölner sind somit zum zweiten Mal in Folge sieglos in der Ferne, nachdem sie zuvor mit 0:1 in Meppen unterlagen. Das Remis gegen Münster, die im Tabellenkeller anzutreffen sind, geht jedoch völlig in Ordnung, da die Münsteraner in der ersten Hälfte deutlich stärker waren und Köln nur dank einer starken Leistung von Schlussmann Boss im Spiel gehalten wurde.

Preußen-Coach Benno Möhlmann nahm [Linked Image] nach der 2:6-Niederlage bei Wehen Wiesbaden vier Veränderungen vor: Schweers, Scherder, Al-Hazaimeh und Rühle starteten für Mai, Braun, Hoffmann (alle drei Bank) und Wiebe.

Fortuna Kölns Trainer Uwe Koschinat hingegen begann nach dem 2:1 über Würzburg unverändert.

Münster läuft Sturm

Auf dem Papier wirkte die Fortuna wie der klare Favorit, doch auf dem Platz zeigte sich eine ganz andere Rollenverteilung. Die Münsteraner waren über weite Strecken das offensiv aktivere Team und setzten Gäste-Keeper Boss, dessen Mannschaft wie abwesend wirkte, konstant unter Druck. In der 14. Minute verursachte Mimbala einen Elfmeter, den Kobylanski eine Minute später gegen den bislang souveränen Boss verwandelte. Preußen ließ nicht nach und Köln war weiterhin verschlafen und fand nicht in die Partie. Die Gastgeber erarbeiteten sich Chance um Chance, doch der Schlussmann der Kölner hielt den Zweitplatzierten im Spiel.

Keita-Ruel aus dem Nichts

In der 39. Minute zappelte das Leder plötzlich unerwartet im Netz der Hausherren. Keita-Ruel verwandelte eine Ernst-Flanke volley zum 1:1. Köln hatte, ohne dass es sich angebahnt hatte, egalisiert und fing nach dem Treffer an, die restlichen Minuten nach vorne zu spielen. Doch gelingen sollte den Gästen nichts mehr und es ging mit 1:1 in die Kabinen.

Enttäuschende Fortsetzung

Die zweite Hälfte hielt mit dem Tempo der ersten nicht mal ansatzweise mit. Beide Mannschaften schalteten einige Gänge zurück und so kam es lange Zeit zu keinen nennenswerten Aktionen. Doch in der 82. Minute gab es einen Lichtblick für die Gäste, die wahrscheinlich nicht mit solcher Gegenwehr gerechnet hatten. Münsters Scherder grätschte Ernst um und flog mit Gelb-Rot vom Platz. Die Fortuna war fortan fixiert auf den Siegtreffer und stürmte ununterbrochen auf das Preußen-Tor. Letztlich gelang den Gästen kein Treffer mehr und sowohl Münster als auch Köln nahmen einen hochverdienten Punkt aus einer hart umkämpften Partie mit.

Für Münster geht es nach der Pause am Freitag, 17.11., nach Halle. Die Fortuna erwartet tags darauf Magdeburg.

[Linked Image]

[Linked Image]

Quelle: https://www.kicker.de/news/fussball/...ussen-muenster-104_fortuna-koeln-23.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 04/11/2017 10:46
Keita-Ruel mit dem nächsten Traumtor - Fortuna erkämpft Remis in Münster

[Linked Image]

Die Fortuna erkämpft sich ein Unentschieden im Preußenstadion. Nachdem in der 1. Hälfte Münster das bessere Team war und durch Kobylanski verdient in Führung ging, konnte sich die Fortuna durch Keita-Ruel vor der Pause in die Partie zurück beißen. Am Ende waren die Fortunen noch in Überzahl und dem Sieg näher. Es blieb aber beim letztlich verdienten 1:1.

Preußen Münster wollte vor heimischen Publikum für Wiedergutmachung sorgen, nachdem sie am vorherigen Spieltag gegen Wehen Wiesbaden eine bittere Niederlage kassiert habe. So gehörten auch die ersten Aktionen den Preußen. Nach einem Eckball verpasste Grimaldi die Hereingabe nur knapp (6.). Die Fortuna hatte zu Beginn einige Konzentrationsfehler, während Münster gut in die Partie fand. Wenig später wurde Preußen erneut gefährlich und Boss musste das erste Mal nach einem Schuss von Al-Hazaimeh eingreifen (12.). Nur zwei Minuten später foulte Mimbala Münsters Rühle im Strafraum und Schiedsrichter Brütting entschied auf Strafstoß. Kobylanski verlud Torhüter Boss und schob zum verdienten 1:0 ein (15.). Auch danach zeigte sich Münster als die wachere und zielstrebigere Mannschaft und konnte immer wieder Nadelstiche setzen. Boss musste kurz hintereinander gegen Rühle und Scherder klären, die aus vielversprechenden Positionen abschließen konnten (21./23.) Die nächste schlechte Nachricht aus Fortunen Sicht ließ nicht lange auf sich warten: Scheu verletzte sich und musste durch Okan Kurt ersetzt werden (25.).
In der Folgezeit ließen sich die Preußen in die eigene Hälfte zurückfallen und verlegte sich aufs kontern. Der gefährlichste Konter in dieser Zeit wurde von Grimaldi abgeschlossen, aber Boss konnte wieder parieren. Keita-Ruel zeigte dann, was Kaltschäuzigkeit bedeutet: Die Fortuna kam mit ihrer ersten Chance zum Ausgleich. Ernst erster Flankenversuch wurde noch geblockt, aber sein zweiter Versuch fand Keita-Ruel der per Seitfallzieher sehenswert das 1:1 markierte (40.). Die Fortuna war nun angekommen und der Partie und konnte selbige fast vor dem Seitenwechsel noch drehen: Nach einem Distanzschuss von Kegel setzte Keita-Ruel nach und schob ein, wurde aber wegen Abseits zurück gepfiffen (45.). So ging es mit dem Remis in die Pause.

Preußen Münster spielte nach dem Seitenwechsel nicht mehr so aggressiv und zielstrebig, sodass das Spiel ausgeglichener wurde. Die erste gefährliche Aktion im zweiten Durchgang kam aber trotzdem wieder von den Preußen. Nach einem Konter kam Rizzi an der Strafraumgrenze zum Schuss, zog aber deutlich drüber (55.). Aber auch die Fortuna kam zum Abschluss - eine Flanke von Keita-Ruel fand den Kopf von Dahmani, der aber auch zu hoch zielte (58.). Die Südstädter hielten das Spielgeschehen vom eigenen Tor weg und schafften es, für mehr Aktionen in Münsters Hälfte zu sorgen. Beide Mannschaften leisteten sich in dieser Phase des Spiels aber viele Ungenauigkeiten. Während Preußen vor allem durch Standards auffiel, probierte die Fortuna weiterhin über ihr Passspiel gefährlich vor dem Tor der Heimmannschaft aufzutauchen. Den Preußen gelang das allerdings besser, nach einem Freistoß von Kobylanksi, musste Boss zum Flug ansetzen (78.). Dann schwächte Münster sich selbst: Nachdem Scherder einen Konter unterband, flog er mit gelb-rot vom Platz (82.). Die Fortuna nahm daraufhin das Heft des Handelns in die Hand und ging auf Sieg: Dahmani scheiterte an Torhüter Körber, nachdem Ernst ihn im Strafraum stark freigespielt hatte (85.). Kurz darauf verfehlte Kyere das Tor nach einem Eckball nur knapp. Danach konnten sich keine der beiden Mannschaften mehr eine Chance herausspielen und die Partie endete nach einer Leistungssteigerung der Fortuna im zweiten Durchgang mit einem Unentschieden.

Am kommenden Wochenende ist spielfrei in der 3. Liga. Weiter geht es für die Fortuna am 18. November mit dem Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg. Anpfiff im Südstadion ist dann um 14 Uhr. Bereits einen Tag vorher gastiert Preußen Münster beim Halleschen FC.

[Linked Image]

Daten zum Spiel

So spielte die Fortuna:

Boss - Bender (Falahen 90.), Kyere, Mimbala, Pazurek - Ernst, Kegel, Brandenburger, Scheu (Kurt 25.) - Dahmani, Keita-Ruel

Tore:

1:0 - Kobylanski (15./FE)

1:1 - Keita-Ruel (40.)

Gelbe Karten:

Preußen Münster: Tritz (33.), Rühle (78.), Hoffmann (90.)

Fortuna Köln: Kurt (69.)

Gelb-Rote Karte:

Preußen Münster: Scherder (82.)

Zuschauer: 7.066

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...tor-fortuna-erkaempft-remis-in-muenster/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 04/11/2017 10:46
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 04/11/2017 10:51
FortunaTV - Boss, Brandenburger und Koschinat zum Remis in Münster

[Linked Image]

Die Fortuna punktet auch in Münster: 1:1 heißt es am Ende bei den Preußen. Dabei fand die Fortuna schlecht in die Partie, steigerte sich aber und war nach dem nächsten Traumtor von Keita-Ruel nah dran am Sieg.

Münsters Kobylanski belohnte eine starke Anfangsphase der Preußen mit einem verwandelten Foulelfmeter. Die Fortuna antwortete mit einem Seitfallzieher von Keita-Ruel kurz vor dem Seitenwechsel. Zudem wurde ein weiterer Kölner Treffer wegen Abseits zurück gepfiffen. Nachdem sich Münster selbst dezimierte, ging die Fortuna auf Sieg. Es blieb aber beim letztlich gerechten 1:1.

Hier gibt's die Stimmen von Boss und Brandenburger



Hier gibt's das Trainerinterview mit Uwe Koschinat.



Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...ger-und-koschinat-zum-remis-in-muenster/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 04/11/2017 11:18
Keita-Ruel rettet einen Punkt

3. Liga: SC Preußen 06 e.V. Münster – SC Fortuna Köln, 1:1 (1:1)

[Linked Image]

Der SC Fortuna Köln, als Siegesanwärter beim SC Preußen 06 e.V. Münster angetreten, musste sich am Freitag mit einem 1:1-Unentschieden zufriedengeben. Die Prognosen für Fortuna Köln waren gut. Doch am Ende zogen Wolken auf und der Favorit sonnte sich nicht im Freudenjubel.

Im Vergleich zur letzten Partie liefen bei SC Preußen Münster diesmal Schweers, Scherder, Al-Hazaimeh und Rühle für Braun, Hoffmann, Mai und Wiebe auf. Die Fortuna setzte dagegen auf Konstanz und lief mit derselben Startelf auf.

In der 15. Minute verwandelte Martin Kobylanski einen Elfmeter zum 1:0 für den SCP. Das 1:1 des SC Fortuna Köln durfte Daniel Keita-Ruel bejubeln (39.). Zur Pause stand ein Unentschieden, und für beide Mannschaften war noch alles drin. Als Philipp Hoffmann in der 59. Minute für Jeron Al-Hazaimeh auf das Spielfeld kam, war im zweiten Durchgang noch nicht viel passiert. Simon Scherder wurde in der 82. Minute mit der Ampelkarte des Feldes verwiesen, sodass der SC Preußen 06 e.V. Münster die Schlussphase mit einem Mann weniger bestritt. Der Schlusspfiff durch Brütting (Effeltrich) setzte allen Hoffnungen auf weitere Treffer ein Ende. Es blieb letztlich bei der Punkteteilung.

Gewinnen hatte bei SC Preußen Münster zuletzt Seltenheitswert. Der letzte Dreier liegt bereits vier Spiele zurück. Der Teilerfolg bringt eine tabellarische Verbesserung mit sich. Der Gastgeber liegt nun auf Platz 16.

An der Abwehr von Fortuna Köln ist so gut wie kein Vorbeikommen. Erst 13 Gegentreffer musste der Gast bislang hinnehmen. Köln bleibt mit diesem Remis weiterhin auf Platz zwei. Der SCP tritt am Freitag, den 17.11.2017 um 19:00 Uhr beim Hallescher FC an. Einen Tag später (14:00 Uhr) empfängt die Fortuna den 1. FC Magdeburg.

Quelle: http://www.fussifreunde.de/artikel.page?id=960106
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 04/11/2017 11:21
In der Länderspielpause
Fortuna testet gegen Fortuna

Düsseldorf. Fortuna Düsseldorf nutzt die anstehende Länderspielpause für ein Testspiel gegen Fortuna Köln. Ausgetragen wird die Partie am Mittwoch, 8. November, um 16 Uhr im Paul-Janes-Stadion.

Die Liga pausiert, während die Nationalmannschaften aktiv sind. Zwei Spiele bestreitet auch die deutsche A-Nationalmannschaft. Am Freitag, 11. November, spielt sie gegen England (21 Uhr). Am Dienstag, 14. November, trifft die Auswahl von Joachim Löw im Kölner Rhein-Energie-Stadion auf die "Équipe Tricolore" aus Frankreich (20.45 Uhr).
(ball)
Quelle: https://www.rp-online.de/sport/fussb...testet-gegen-fortuna-koeln-aid-1.7180980
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 04/11/2017 11:24
Fortuna gegen Fortuna - Südstädter testen bei Zweitligisten in Düsseldorf

[Linked Image]

Am kommenden Mittwoch bestreitet die Fortuna ein Testspiel bei Zweitligist Fortuna Düsseldorf. Anstoß ist um 16 Uhr. Tickets gibt es nur an der Tageskasse im Paul-Janes-Stadion.

Nach dem Spiel in Münster hat die Fortuna spielfrei in der 3. Liga. Die Zeit nutzen die Südstädter für ein Testspiel gegen die Fortuna aus Düsseldorf. Das Team von Trainer Friedhelm Funkel führt derzeit die 2. Bundesliga an.
Das Testspiel wird am Mittwoch, den 8. November, um 16:00 Uhr im Paul-Janes-Stadion angepfiffen. Tickets gibt es ausschließlich an der Tageskasse. Die Preise für das Testspiel im Überblick:

Stehplatz Nordtribüne
Vollzahler: 6,- Euro
Ermäßigt: 4,- Euro

Sitzplatz Westtribüne
Vollzahler: 10,- Euro
ermäßigt: 6,- Euro

Gäste Südtribüne
Vollzahler: 6,- Euro
Ermäßigt: 4,- Euro

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...testen-bei-zweitligisten-in-duesseldorf/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 05/11/2017 11:34
Fortuna mit dem ersten Punkt in Münster - Die Highlights vom 15. Spieltag

[Linked Image]

Die Fortuna arbeitet weiter an ihrem Hinrundenrekord! Durch das 1:1 in Münster hat die Fortuna nun 31 Punkte auf dem Konto. Keita-Ruel glich wieder einmal mit einem Traumtor die Führung durch Kobylanski aus.

Die Fortuna hatte zu Beginn der Partie Probleme mit der offensiven Spielweise der Münsteraner. Kobylanski brachte die Preußen schließlich mit einem verwandelten Foulelfmeter verdient in Führung, ehe Keita-Ruel erneut per Traumtor ausglich. Am Ende hatte die Fortuna die größeren Chancen auf den Sieg, gegen eine Münsteraner Mannschaft, die sich im zweiten Durchgang selbst dezimiert hat.

Die Highlights vom Spiel hier in der Zusammenfassung.

Saison 17/18 - 15. Spieltag: Preußen Münster vs. Fortuna Köln

Hier klicken:

https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...muenster-die-highlights-vom-15-spieltag/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 05/11/2017 18:08
Vor Topspiel in Magdeburg Fortuna-Coach Koschinat will Sinne schärfen

[Linked Image]

Köln - Nach der verschlafenen ersten Halbzeit beim 1:1 in Münster (hier geht es zum Spielbericht) will Uwe Koschinat wieder die Sinne seiner Spieler schärfen.

Denn die Südstädter erwarten in zwei Wochen den Verfolger 1. FC Magdeburg im Topspiel der Dritten Liga.

„Da müssen wir von der ersten Minute voll da sein. Und ich bin davon überzeugt, dass das auch passieren wird“, ist sich der Fortuna-Trainer sicher.

Die Mannschaft zeigte sich selbstkritisch. „Wir haben zwei unterschiedliche Gesichter gezeigt. Am Anfang fehlte die Aggressivität, da müssen wir anders zu Werke gehen“, meinte Nico Brandenburger. „Erst nach dem Ausgleich von Keita-Ruel waren wir dann besser im Spiel.“

– Quelle: https://www.express.de/28767044 ©2017
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 06/11/2017 10:37
FC Leverkusen deklassiert Reserve von Fortuna Köln

[Linked Image]
Marvin Fischer (r.) erlebte beim 7:3 seines FC Leverkusen gegen die Reserve von Fortuna Köln einen ereignisreichen Spieltag.
FOTO: Uwe MISERIUS

Fc. Der SV Schlebusch erkämpft einen Punkt beim Tabellenführer in Deutz und der FC Leverkusen feiert ein 7:3-Torfestival.

Leverkusen - S.C. Fortuna Köln II 7:3 (2:2). Auf dem Weg zum Klassenerhalt haben die Leverkusener Fußballer einen wichtigen Sieg eingefahren. Zu Hause besiegte der Aufsteiger, der von den beiden Spielertrainern Chrisovalantis Tsaprantzis und Erkan Öztürk angeführt wird, den Tabellennachbarn und direkten Konkurrenten aus Köln. "Bei uns ist heute endlich der Knoten im Angriff geplatzt. Es war richtig klasse, was die Jungs in der Offensive gezeigt haben", sagte Tsaprantzis und lobte seine Mitspieler.

Fatih Yildiz brachte die Platzherren nach zwölf Minuten in Führung. Mit einem Doppelschlag zwischen der 28. und 36. Minute drehten die Gäste jedoch die Begegnung. Erst kurz vor dem Pausenpfiff war Aristote Mambasa Masudi mit dem Ausgleich zur Stelle. Im zweiten Spielabschnitt erwischte der FCL den deutlich besseren Start: Vincenzo Bosa markierte in der 47. Minute das 3:2.

Zwar glichen die Gäste kurz danach erneut aus, doch die letzte halbe Stunde der turbulenten Partie stand ausschließlich im Zeichen der Leverkusener. Nurullah Kayirtar (63.), Masudi (70.), Amine Azzizi (82.) und Alexander Willms (83.) stellten den letztlich klaren Sieg mit ihren Toren sicher. "Der Erfolg gibt uns ein wenig Luft zum atmen. Auf dieser Leistung können aufbauen", betonte Tsaprantzis, dessen Team reichlich Selbstvertrauen tanken konnte und nächstes Wochenende beim Tabellenvierten FC Viktoria Köln II zu Gast ist.
(lhep)

Quelle: https://www.rp-online.de/nrw/staedte...-reserve-von-fortuna-koeln-aid-1.7184931
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 07/11/2017 10:48
Außenbandriss – Scheu fehlt der Fortuna länger

[Linked Image]

In der 25. Minute musste Robin Scheu am Freitag bei Preußen Münster ohne Einwirkung eines Gegenspielers verletzt ausgewechselt werden: Der Verdacht lautete schwere Verletzung am Außenband. Nach Untersuchungen im Eduardus Krankenhaus bei Mannschaftsarzt Christoph Bruhns hat sich dieser Verdacht bestätigt.

„Robin hat sich einen Riss des Kapsel-Band-Apparates im äußeren Sprunggelenk zugezogen“, schildert Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung die Diagnose. „Robin wird mehrere Wochen ausfallen und uns gegen Magdeburg nicht zur Verfügung stehen“, so Osebold weiter.

Damit werden der Fortuna zum Spitzenspiel gegen den FCM Robin Scheu, Moritz Fritz, Kristoffer Andersen, Boné Uaferro und Maurice Exslager fehlen. Offen ist noch der Einsatz von Manuel Farrona Pulido. „Manuel durchläuft Rehabilitationsmaßnahmen und kann gesteigertes Lauftraining absolvieren. Ob er gegen Magdeburg wieder zur Verfügung steht, hängt vom Verlauf der nächsten beiden Wochen ab“, beschreibt Osebold die Situation bei Farrona Pulido. Der Mittelfeldakteur steht den Südstädtern seit Ende September aufgrund einer Muskelverletzung im Oberschenkel nicht zur Verfügung.
Moritz Fritz wurde nach seinem Mittelfußbruch vor knapp zwei Wochen erfolgreich im Eduardus Krankenhaus operiert und absolviert bereits erste Rehabilitiations-Maßnahmen. „Moritz muss den Fuß noch einige Wochen entlasten und wird in diesem Kalenderjahr nicht mehr zum Einsatz kommen“, so Osebold.

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuelles/news/meldung/aussenbandriss-scheu-fehlt-der-fortuna-laenger/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 07/11/2017 19:35
Der nächste Verletzte bei Fortuna Köln Bitter: Scheu fällt mit Außenbandriss aus

[Linked Image]

Köln - Der Verdacht wurde leider bestätigt: Fortuna Kölns Mittelfeldspieler Robin Scheu (22) zog sich im Spiel bei Preußen Münster (1:1) (hier den Spielbericht lesen) ohne Einwirkung eines Gegenspielers einen Außenbandriss im rechten Knöchel zu.
„Robin hat sich einen Riss des Kapsel-Band-Apparates im äußeren Sprunggelenk zugezogen“, erklärte Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung, nach den Untersuchungen im Eduardus Krankenhaus bei Mannschaftsarzt Christoph Bruhns: „Robin wird mehrere Wochen ausfallen und uns gegen Magdeburg nicht zur Verfügung stehen.“

Neben Scheu muss Trainer Uwe Koschinat (46) im Spitzenspiel gegen den punktgleichen Tabellendritten am 18. November (14 Uhr, Südstadion) auch auf Moritz Fritz, Kristoffer Andersen, Boné Uaferro und Maurice Exslager verzichten.
Offen ist noch der Einsatz von Manuel Farrona Pulido. „Manuel durchläuft Rehabilitationsmaßnahmen und kann gesteigertes Lauftraining absolvieren. Ob er gegen Magdeburg wieder zur Verfügung steht, hängt vom Verlauf der nächsten beiden Wochen ab“, erklärt Osebold.
(ars)


– Quelle: https://www.express.de/28780858 ©2017
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 08/11/2017 17:36
Köln testet gegen Düsseldorf - Dahmani und Kurt entscheiden das Fortunen Duell

[Linked Image]

Fortuna Köln nutzte die Länderspielpause für ein Testspiel gegen Fortuna Düsseldorf. Kurt brachte die Kölner im ersten Durchgang in Führung, ehe Usami per Seitfallzieher ausglich. In der zweiten Hälfte zeigten sich die Südstädter dann kaltschnäuzig und entschieden dank zweier Tore von Dahmani das Spiel für sich.

Beide Trainer nahmen das Testspiel nicht auf die leichte Schulter und ließen viele Stammspieler auflaufen. Die Fortuna aus Köln war es allerdings, die besser in die Partie kam. Die Südstädter zeigten sich giftig in den Zweikämpfen und liefen den Zweitligisten früh an. Die gute Anfangsphase der Kölner wurde dann auch mit einem Tor belohnt. Nach schöner Kombination kam Kurt an der Strafraumgrenze an den Ball und erzielte mit einem trockenem Flachschuss das 1:0 (18.). In der Folge konnten die Kölner den Nachbarn aus der Landeshauptstadt gut vom eigenen Tor fern halten. Dennoch kamen die Düsseldorfer in Person von Usami zum Ausgleich. Der Mittelfeldspieler erzielte artistisch per Volley den Ausgleich (28.). Die Fortuna aus Köln blieb aber auch nach dem Gegentor die bessere Mannschaft und hatte Pech, dass sich Bormuth in den Schuss von Keita-Ruel geworfen hat und ihn damit entscheidend am Tor vorbei lenken konnte (28.). Danach verflachte die Partie und fand hauptsächlich im Mittelfeld statt. Keine der beiden Mannschaften konnte sich vor dem Pausenpfiff weitere nennenswerte Chancen herausspielen. Auch im zweiten Durchgang startete die Fortuna stark. Nach einem schönen Doppelpass mit Ernst, war es dann Dahmani, der die Südstädter wieder in Führung brachte (56.). Danach ließen die Kölner nicht locker und suchten die Entscheidung. Für diese sorgte dann wieder Dahmani. Kessel marschiert bis zur Grundlinie und spielt den Ball dann in den Rücken der Abwehr, wo Dahmani steht und nur noch den Fuß hin halten muss. Auch danach waren es die Südstädter die weiter das gefährlichere Team waren. Falahen verpasste es das Ergebnis noch höher zu schrauben, aber sein Schuss ging nach schönem Zuspiel von Dahmani, leider ging sein Schuss am Tor vorbei (75.).

Für die Düsseldorfer geht es am 19.11 in der 2. Liga gegen den Absteiger aus Ingolstadt weiter. Fortuna Köln spielt einen Tag vorher im heimischen Südstadion gegen den 1. FC Magdeburg.

[Linked Image]


Daten zum Spiel

So spielte die Fortuna:

Boss (Bruhns 46.Minute)- Eichhorn (Ernst 46. Minute), Kyere (Mimbala 46. Minute), Theisen, Pazurek (Bender 46. Minute)- Ceylan (Hörnig 46. Minute), Kegel (Kessel 46. Minute), Brandenburger (Röcker 69. Minute), Kurt - Falahen, Keita-Ruel (46. Dahmani)

Tore:

0:1 Kurt (18. Minute)

1:1 Usami (26.)

1:2 Dahmani (56.)

1:3 Dahmani (71.)

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...und-kurt-entscheiden-das-fortunen-duell/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 08/11/2017 19:34
Drittligist schlägt Zweitligist in einem Testspiel
Dank Doppelpacker Dahmani: Köln bezwingt Düsseldorf

Fortuna Köln hat in der Länderspielpause Selbstvertrauen getankt und bei Zweitligist Fortuna Düsseldorf mit 3:1 gewonnen. Der Drittligist drehte nach der Pause auf, der eingewechselte Dahmani entschied mit einem Doppelpack die Partie.

Beide Mannschaften belauerten sich nicht, sondern [Linked Image] suchten sofort die Offensive. Es dauerte allerdings bis zur 17. Minute, ehe erstmals Torgefahr entstand: Nielsen köpfte den Ball am vorbei. Quasi im Gegenzug dann die Führung für die Kölner: Kurt setzte den Ball aus zentraler Position ins linke Eck (18.). Die Düsseldorfer hatten allerdings die Antwort parat, Usami traf sehenswert per Absatzkick zum Ausgleich (25.). Mit diesem Remis ging es auch in die Kabinen.

Die Gäste begannen nach dem Seitenwechsel stark, der zur Pause eingewechselte Dahmani brachte den Drittligisten nach einem Doppelpass mit Ernst wieder in Führung. Der selbe Akteur war es auch, der 13 Minuten später das 3:1 markierte und damit doppelt traf. Anschließend verflachte die Begegnung etwas. Beide Teams waren zwar um Struktur im Offensivspiel bemüht, gefährlich vor den Toren wurde es jedoch nicht mehr.

Statistik zum Spiel

Fortuna Düsseldorf: Wiesner - Schauerte, Gül, Bormuth, Schmitz (60. Gießelmann) - Usami (75. Kiesewetter), Duman (60. Kinjo), Bodzek (60. Hoffmann), Lovren - Kujovic, Nielsen (75. Majic).
Fortuna Köln: Boss (Bruhns 46.Minute) - Eichhorn (Ernst 46. Minute), Kyere (Mimbala 46. Minute), Theisen, Pazurek (Bender 46. Minute) - Ceylan (Hörnig 46. Minute), Kegel (Kessel 46. Minute), Brandenburger (Röcker 69. Minute), Kurt - Falahen, Keita-Ruel (46. Dahmani).
Tore: 0:1 Kurt (18.), 1:1 Usami (25.), Dahmani (57.). Dahmani (70.).

mst / https://www.kicker.de/news/fussball/...-dahmani_koeln-bezwingt-duesseldorf.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 09/11/2017 11:39
Mal aus Sicht der anderen Fortuna aus Düsseldorf...

1:3 gegen Köln
Funkel-Elf verliert Duell der Fortunen

[Linked Image]
Foto: Falk Janning

Düsseldorf. Fortuna Düsseldorf hat die Länderspielpause für ein Testspiel gegen Drittligist Fortuna Köln genutzt. Im Paul-Janes-Stadion unterlag das Team von Trainer Friedhelm Funkel verdient mit 1:3 (1:1). Die Niederlage hätte leicht noch höher ausfallen können.

Von Falk Janning

Fortuna Düsseldorf hat das Testspiel gegen den klassentieferen Drittligisten Fortuna Köln sang- und klanglos mit 1:3 (1:1) verloren. Die 300 Zuschauer im Paul-Janes-Stadion sahen eine schwache Düsseldorfer Mannschaft, die sich während der 90 Minuten kaum einmal ernsthaft gegen die Niederlage stemmte. Sie hätte noch höher ausfallen können, wenn die Gäste ihre großen Möglichkeiten in der Schlussphase genutzt hätten. Den Treffer zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich für die Gastgeber erzielte Takashi Usami mit einem Volleyschuss aus sechs Metern nach einer Flanke von Lukas Schmitz (26.).

Düsseldorfs Akteure redeten nach dem Abpfiff gar nicht lange um den heißen Brei herum. "Wir hatten uns das ganz anders vorgestellt. Wir wollten einen guten Auftritt hinlegen und sind nun entsprechend enttäuscht", sagte Linksverteidiger Lukas Schmitz. "In solchen Spielen hat man wohl immer im Hinterkopf, dass man gegen eine klassentiefere Mannschaft antritt. Und dann agiert man eben ganz unbewusst etwas nachlässiger als gewöhnlich."

Nur Usami versprüht Torgefahr

Kein einziger Spieler nutzte die Partie, um nachhaltig auf sich aufmerksam zu machen. Allenfalls Torschütze Usami agierte phasenweise engagiert und versprühte etwas Torgefahr, ging dann aber ebenfalls unter. Und so meinte Trainer Friedhelm Funkel, der das Spiel von der Tribüne aus betrachtete und seinem Assistenten Thomas Kleine das Coachen überlassen hatte: "Ich habe gesehen, dass der eine oder andere noch nicht so weit ist, wie er selbst glaubt."

Die Düsseldorfer hatten eine schwere Begegnung erwartet, schließlich ist der Gegner aus der Domstadt nach einem starken Saisonstart Tabellenzweiter in der 3. Liga. Dass die Kölner die Partie aber von Anfang an bestimmten, war schon eine Überraschung. Und das lag sicher nicht alleine an der Tatsache, dass die Düsseldorfer auf eine ganze Reihe von Spielern verzichten mussten, die sich entweder im Lazarett befinden oder mit ihren Nationalmannschaften unterwegs sind. Verletzt fehlten Michael Rensing, Oliver Fink und Kaan Ayhan. Zudem pausierte im Testspiel Keeper Raphael Wolf, der in der Partie gegen Heidenheim einen Schlag gegen den Knöchel bekommen hatte. Eine reine Vorsichtsmaßnahme, wie die Fortuna betonte und ihrem Keeper auch in den vergangenen Trainingseinheiten schon frei gegeben hatte. Im Test gegen die Namenscousine aus Köln stand Nachwuchstalent Tim Wiesner im Kasten, der bei den Gegentoren machtlos war.

Nicht mit dabei waren außerdem die Nationalspieler Florian Neuhaus und Anderson Lucoqui. Neuhaus kämpft mit der U21 um die Qualifikation zur Europameisterschaft 2019 in Italien. Am Donnerstag trifft die Gladbacher Leihgabe mit seiner Elf in Baku auf Aserbaidschan und am 14. November in Tel Aviv auf Israel. Verteidiger Anderson Lucoqui ist mit der U20-Auswahl unterwegs, die sich ebenfalls am Donnerstag in Chemnitz mit Italien misst und am 14. November in Zwickau mit England.

Nach der Testspielniederlage gab Funkel seiner Truppe drei Tage trainingsfrei. Die Vorbereitung auf das Spiel in Ingolstadt beginnt dann am Sonntag. Bei den Schanzern werden sich die Fortunen gewaltig steigern müssen.

https://www.rp-online.de/sport/fussb...erliert-duell-der-fortunen-aid-1.7190653
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 10/11/2017 12:07
Spitzenspiel im Südstadion - Nur noch Restkarten für Sitzplatztribüne

[Linked Image]

Die Begegnung zwischen Fortuna Köln und dem 1. FC Magdeburg am 18. November wird nicht nur aufgrund der tabellarischen Situation ein absolutes Spitzenspiel werden. Auch auf den Rängen dürfte das Südstadion gut gefüllt werden. Dabei sind die Karten für die Sitzplatztribüne sind schon fast komplett vergriffen.

Am 18. November empfängt der Tabellenzweite aus Köln den 1. FC Magdeburg, der punktgleich nur einen Platz hinter den Südstädtern rangiert. Der FCM bringt erwartungsgemäß viele Zuschauer mit, sodass der Gästebereich am Spieltag stark besucht sein wird. Insgesamt erwartet die Fortuna nach derzeitigem Stand 4.000 bis 5.000 Zuschauer im Südstadion.
Die Fortuna rechnet zudem auch mit einem gefüllten Heimbereich. So gibt es eine Woche vor dem Spitzenspiel für die Sitzplatztribüne nur noch Restkarten.
Die Fortuna empfiehlt, sich Tickets im Vorverkauf zu sichern und am Spieltag frühzeitig anzureisen, um Warteschlangen bei den Eingängen zu reduzieren.
Am Samstag, den 18. November, öffnet das Südstadion bereits um 12:30 Uhr.

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...-noch-restkarten-fuer-sitzplatztribuene/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 10/11/2017 19:51
Überraschungsteam Fortuna Köln passt seine Saisonziele an

Von Rick Feldmann

[Linked Image]
© imago/Eibner

Mit dem SC Paderborn und Fortuna Köln stehen etwas überraschend ausgerechnet zwei Teams an der Spitze, die in der vergangenen Saison keinerlei Aufstiegsambitionen hatten. Die Südstädter formulieren nun nach einer bisher starken Saison ihre Ziele neu.

"Wollen in Schlagdistanz bleiben"

"Die Mannschaft ist so heiß und ambitioniert, dass ich ihr nur mit dem Klassenverbleib nicht mehr kommen kann", erklärt Uwe Koschinat dem Nachrichtendienst "MSPW" und gibt vorerst ein neues Ziel vor: "Wir wollen zunächst bis zum Winter oben dranbleiben und in Schlagdistanz bleiben. Dann sehen wir weiter." Die Südstädter, die in den vergangenen drei Jahren im unteren Mittelfeld der Liga rangierten, spielen bisher eine fantastische Saison: Bis zum neunten Spieltag blieb die Fortuna ungeschlagen. Überhaupt haben die Kölner erst zwei Partien verloren (gegen Lotte und Meppen).

Abwehr und Angriff harmonieren

Der Grund: Die Koschinat-Elf weiß sowohl offensiv als auch defensiv zu überzeugen. Die Abwehr um Dominik Ernst, Bernard Kyere und Cedric Mimbala steht zumeist sicher und hat auch dank des starken Keepers Tim Boss erst zwölf Gegentreffer kassiert. Im Mittelfeld zieht Hamdi Dahmani die Fäden und sticht auch als Goalgetter (fünf Treffer) heraus. In der Spitze erweist sich Keita-Ruel als kaltschnäuzig und verwertet die Pässe der Mitspieler gekonnt (sechs Tore).

Neuzugänge schlagen voll ein

Und: Nicht nur auf dem Platz scheint die Mischung zu stimmen, sondern auch neben dem Platz: Denn: Trotz der Personalrochade im Sommer (14 Zugänge/12 Abgänge) präsentieren sich die Südstädter als Team. Vor allem die Neuzugänge schlagen voll ein: Ernst, Kyere und Keita-Ruel avancierten zu unangefochtenen Stammspielern. Auch Nico Brandenburger (zwei Tore, zwei Vorlagen) und Manuel Farrora Pulido (zwei Tore, fünf Vorlagen) überzeugen mit starken Leistungen. Sollte die Fortuna weiterhin konstant gute Leistungen bieten und auch gegen die direkte Konkurrenz aus Magdeburg und Paderborn punkten, ist ein Platz im Aufstiegsrennen vorprogrammiert.

Quelle: http://www.liga3-online.de/ueberraschungsteam-fortuna-koeln-passt-saisonziele-an/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 12/11/2017 11:52
DFB terminiert die Spieltage 19-24 - Fortuna nahezu immer samstags

[Linked Image]

Der Deutsche-Fußball-Bund (DFB) hat heute die Spieltage 19-24 terminiert. So stehen die letzten beiden Auswärtsspiele in diesem Jahr gegen Paderborn und den VfR Aalen. Im neuen Jahr starten die Südstädter an einem Samstag gegen Carl-Zeiss Jena zu Hause in die 3. Liga.

Hier gibt es die terminierten Fortuna-Spiele auf einen Blick:
Spieltag Datum Heim Auswärts
19 09.12.17 - 14 Uhr SC Paderborn Fortuna Köln
20 15.12.17 - 19 Uhr VfR Aalen Fortuna Köln
21 20.01.18 - 14 Uhr Fortuna Köln Carl Zeiss Jena
22 27.01.18 - 14 Uhr VfL Osnabrück Fortuna Köln
23 03.02.18 - 14 Uhr Fortuna Köln SpVgg Unterhaching
24 10.02.18 - 14 Uhr Karlsruher SC Fortuna Köln


Den kompletten Spieltag findet ihr hier. https://www.fortuna-koeln.de/aktuelles/fortuna-spielplan/

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...age-19-24-fortuna-nahezu-immer-samstags/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 12/11/2017 21:34
Fortuna trennt sich von Trainer Moran
Im Derby am Sonntag gegen Deutz betreut Stefan Puczynski die Zweite Mannschaft

[Linked Image]
Fortunas Sportlicher Leiter Stefan Puczynski betreut nach der Trennung von Trainer Robert Moran am Sonntag die U 23.

Köln. Nicht nur der Auftakt der Fünften Jahreszeit sorgt vor dem zwölften Spieltag der Landesliga 1 in Köln für reichlich Gesprächsstoff. Vor dem Derby zwischen Fortuna Köln II und der SV Deutz 05 am Sonntag (15 Uhr, Kunstrasen Südstadion) hat der Südstadtklub am Donnerstagabend bei einer turnusmäßigen Sitzung des Vorstandes auf seine prekäre sportliche Situation reagiert und nicht unerwartet die Freistellung von Trainer Robert Moran beschlossen

„Wir sind mit den aktuell acht Punkten der U 23 unzufrieden, ” erklärte der Sportliche Leiter Stefan Puczynski und bestätigte auch, dass Moran eine Degradierung auf seinen früheren Posten als Co-Trainer abgelehnt habe. Durch diese Entscheidung erhoffe man sich einen kurzfristigen Impuls, damit die Mannschaft möglichst noch vor der Winterpause die Trendwende schaffe. Zunächst wird Puczynski auf der Bank sitzen, allerdings soll diese zusätzliche Aufgabe wegen der zu großen zeitlichen Belastung nur eine einmalige Lösung sein.

Die von Deutz gewünschte Verlegung auf Freitag konnte trotz ähnlicher Interessen nicht umgesetzt werden. „Ich bin selbst bei der Luftflotte aktiv und hätte im Sinne der Spieler nichts dagegen gehabt, aber die organisatorischen Probleme für die anderen Teams auf der Anlage am Südstadion waren zu groß”, so Puczynski.

Für Deutz steht die Tabellenführung auf dem Spiel, deshalb kündigte der Sportliche Leiter Oliver Thoss große Aufmerksamkeit unter dem Motto „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser” an. „Der Termin ist ungünstig, wir haben die Augen und Ohren überall, nachdem wir schon schlechte Erfahrungen mit der Eigenverantwortung gemacht und einen Spieler rausgeworfen haben”, sagte Thoss.

ERGEBNIS VOM SONNTAG:

Fortuna Köln II vs SV Deutz 2:3

Tabelle:

[Linked Image]

Quelle: https://www.fupa.net/berichte/sc-fortuna-koeln-fortuna-trennt-sich-von-trainer-moran-1034878.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 13/11/2017 10:47
[Linked Image]
Fortuna-Coach Stefan Puczynski musste bei seiner Premiere eine unglückliche Pleite einstecken.

Deutz verhagelt Puczynski das Debüt
Der neue Trainer von Fortuna II muss mit seinem Team eine unglückliche 2:3-Pleite hinnehmen

Köln. Fortuna Köln II hat in der Fußball-Landesliga 1 mit dem neuen Trainer Stefan Puczynski trotz einer überragenden zweiten Halbzeit das Derby gegen die SV Deutz 05 unglücklich 2:3 (0:1) verloren. „Wir sind mit einem blauen Auge davon gekommen, das Spiel war sehr eng und hat Körner gekostet”, gestand Oliver Thoss, der Sportliche Leiter der Rechtsrheinischen, nach einer dramatischen Schlussphase ein. „Das waren wohl gefühlt fünf blaue Augen, denn wir haben den Tabellenführer nach der Pause an die Wand gespielt”, meinte Stefan Kleefisch als Teammanager der stark veränderten und hochmotivierten Südstädter, bei denen drei A-Junioren an diesem Tag ihr Debüt gaben.

Deutz war in der 15. Minute durch David Marti Alegre in Führung gegangen. Kai Burger gab zu Beginn des zweiten Abschnitts mit seinem verwandelten Foulelfmeter (49.) den Startschuss zu einem Sturmlauf der Fortuna. Doch der spanische Torjäger stand fünf Minuten vor dem Ende ein weiteres Mal goldrichtig und erzielte seinen siebzehnten Saisontreffer. Die Emotionen schlugen hohe Wellen, als drei Minuten später Anel Tabakovic in Überzahl den Vorsprung erhöhen konnte, weil der Schiedsrichter kurz zuvor beim Gegner die Einwechselung von zwei Auswechselspielern verzögert und so für Unordnung in der Abwehr gesorgt hatte. Der Deutzer Tobias Blum köpfte in der Nachspielzeit noch ein Eigentor und auf der anderen Seite sah Alem Koljic wegen Beleidigung in der Nachspielzeit die Rote Karte.

Quelle: https://www.fupa.net/berichte/sc-fortuna-koeln-deutz-verhagelt-puczynski-das-debuet-1035907.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 13/11/2017 10:49
Starke U 23 schlägt sich selber
Der Tabellenführer aus Deutz gewinnt sehr glücklich mit 3:2

Ein aufopferungsvoller Kampf wurde am Ende nicht belohnt. Lange Zeit hatte die U 23 der Fortuna den Tabellenführer am Sonntag auf dem Kunstrasenplatz am Jean-Löring-Sportpark am Rande einer Niederlage. Die Hausherren dominierten die zweite Halbzeit gegen Deutz 05 klar. Am Ende kosteten die Südstädter individuelle Fehler wie so oft in den letzten Wochen die Punkte. Die Gäste gewannen 3:2 und kamen mit einem dicken blauen Auge davon. Die von Interimstrainer Stefan Puczynski betreute U 23 bleibt hingegen weiter tief im Abstiegssumpf der Landesliga 1 stecken.

[Linked Image]

„Es tut mir unheimlich leid für die Mannschaft. Die Jungs haben eine hohe Laufleistung und große Leidenschaft auf den Platz gebracht. Dass sie dafür nicht belohnt wurden, tut mir im Herzen weh. Wir sind positiv aus der Kabine gekommen. Das Spiel von Deutz fand aufgrund unseres starken Pressings nur noch in der eigenen Hälfte statt. Aber Deutz hat dann unseren ersten Fehler in der Spieleröffnung gnadenlos bestraft. Wir haben zu keiner Zeit aufgegeben. Es war eine ereignisreiche Woche. An dem Schlachtplan für dieses Spiel hatte Robert Moran einen hohen Anteil. Er hat vieles davon noch vorbereitet. Ich weiß gar nicht, ob es jemals eine jüngere Landesliga-Elf auf dem Feld gab. Respekt an die U 19-Spieler. Nächste Woche können wir hoffentlich einen neuen Trainer präsentieren“, sagte Stefan Puczynski.

Die Fortuna begann erneut mit einer sehr jungen Startelf mit einem Durchschnittsalter von 20 Jahren. Im Vergleich zum 3:7 in Leverkusen gab es sechs Änderungen. Mit André Winkels, Juan Ramon Alvarez Koch und Alem Koljic kamen drei Spieler aus der U 19 zum Einsatz. Lewis Biade kehrte nach Gelbsperre ins Team zurück ebenso wie der von seiner Verletzung genesene Kai Burger. Und auch Masashi Nakaya gab sein Debüt in der ersten Elf. In den ersten 30 Minuten suchte die U 23 noch nach der Form und dem Vertrauen in die eigene Stärke. Da hatte Deutz zu viel Platz für Aktionen und dann war der Primus auch brandgefährlich. Folgerichtig führten die Gäste mit 1:0. Der Tabellenführer eroberte 20 Meter vor dem gegnerischen Tor den Ball. Tobias Blum legte gekonnt von links die Kugel rüber zu David Marti Alegre und der Torjäger hatte keine Mühe erneut zu treffen. Beinahe hätte der Spanier das 2:0 markiert. Nach einem Freistoß von links von David Knauf köpfte Alegre aus zehn Metern, aber Zicos Resvanis wehrte reaktionsschnell ab (29.). Nach gut einer halben Stunde kam die Fortuna besser in die Partie. Manuel Kabambi hatte nach einer Ecke den Ausgleich auf dem Fuß, aber der Stürmer schoss aus zwei Metern den Deutzer Keeper Maurice Nguyen an.

Nach dem Wechsel spielte nur noch eine Mannschaft. Der Drittletzte dominierte die Partie. Deutz stolperte von einer Verlegenheit in die nächste. Nach einem Foul an Kai Burger gab es Elfmeter. Der Gefoulte verwandelte selber zum 1:1 (51.). Die Führung für die U 23 schien nur eine Frage der Zeit. Ein Angriff nach dem anderen rollte auf das Tor der Gäste. Aber, hast du kein Glück, kommt auch noch Pech dazu. Erneut wollte die Fortuna über den Torwart mit einem flachen Ball das Spiel aufziehen, und erneut eroberte Deutz kurz vor dem 16-Meter-Raum den Ball. Thomas Kildau traf im Nachschuss mit dem ersten Versuch der Gäste in Halbzeit zwei zum 1:2 (78.). Im direkten Gegenzug hatte Semih Güler eine hundertprozentige Möglichkeit, aber Nguyen fischte den Ball aus der Ecke.

Dann eine kuriose Szene. Beide Teams tauschten. Deutz einmal, die U 23 doppelt. Obwohl die Fortuna noch beide Einwechselspieler an der Außenlinie stehen hatte, pfiff Schiedsrichter Denis Schmidt die Partie wieder an. Die noch unsortierte Kölner Abwehr kassierte kurz danach das 1:3 erneut durch Kildau (84.). „Da weiß ich gar nicht, was ich zu dem dritten Gegentor sagen soll. Das ist mir auch noch nie passiert. Der Schiedsrichter gibt das Spiel frei, obwohl die Auswechslung noch nicht vollzogen ist. Der Linienrichter war auch nicht bereit, er stand noch an der Mittellinie. Zwei Spieler von uns sind noch gar nicht im Feld. Und somit spielen wir in der Aktion auf der gegenüberliegenden Seite mit zwei Mann Unterzahl. Der Gegner macht einen Einwurf und läuft aufs Tor zu. Der Schiedsrichter hat sich entschuldigt dafür. Leider kann ich mir dafür nichts kaufen. Das Tor hätte er zurücknehmen müssen.“

Nach einem Eigentor durch Blum (87.) kam die nie aufsteckende Fortuna wieder heran. Zum allemal verdienten Ausgleich langte es nicht mehr. In der Nachspielzeit schlug Telmo Pires Texeira Alem Koljic bei einem Zweikampf den Arm ins Gesicht. Der Schiedsrichter ahndete dies fälschlicherweise nicht, dafür aber die anschließende verbale Entgleisung von Koljic zurecht mit einer Roten Karte.

Quelle: http://rheinfussball.de/artikel/starke-u-23-schlaegt-sich-selber/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 13/11/2017 22:27
Köln empfängt Magdeburg - Große Kulisse erwartet

Von Julian Koch

[Linked Image]
© Ebersbach

Wenn es am kommenden Samstag zum Topspiel zwischen Fortuna Köln und dem 1. FC Magdeburg kommt, wird das Südstadion bestens gefüllt sein.

Rund 5.000 Zuschauer erwartet

Die Sitzplatztribüne ist bereits nahezu ausverkauft, sodass die Fortuna nach aktuellem Stand mit bis zu 5.000 Zuschauern rechnet. Allein aus Magdeburg werden sich wohl mindestens 1.500 Fans auf den Weg machen. Das erste Kontingent von 1.000 Karten ist bereits vergriffen, an den Tageskassen stehen den FCM-Anhängern weitere 1.500 Stehplatz-Karten zur Verfügung. Ein neuer Zuschauerrekord in dieser Saison scheint bereits sicher, ähnlich gut besucht war das Südstadion zuletzt im vergangenen Mai beim Spiel gegen Duisburg, als rund 7.000 MSV-Fans in die Domstadt gereist waren. In der aktuellen Saison liegt der Schnitt nach sieben Heimspielen bei 2.600 Besuchern.

Bester Schnitt seit 17 Jahren winkt

Damit steuert Fortuna Köln auf den besten Wert seit dem Abstieg aus der 2. Bundesliga im Jahr 2000 (5.800) hin. Allein im Vergleich zur letzten Saison fanden sich bisher – sicherlich vor allem aufgrund des starken sportlichen Abschneidens – rund 600 Fans mehr im Stadion ein. Mit dem Spiel gegen Magdeburg wird sich der Zuschauerschnitt nun auf fast 3.000 erhöhen. Um lange Schlangen vor den Eingängen zu vermeiden, empfiehlt Fortuna Köln den Vorverkauf und eine frühzeitige Anreise.

Quelle: http://www.liga3-online.de/koeln-empfaengt-magdeburg-grosse-kulisse-erwartet/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 14/11/2017 21:57
Fortuna in deinem Verein - Bruhns, Keita-Ruel und Mimbala besuchen Arminia 09 Köln

[Linked Image]

Am Montag fand Arminia 09 Köln die erste Vereinsaktion dieser Saison statt. Dabei besuchten die drei Fortuna-Spieler Jannik Bruhns, Daniel Keita-Ruel und Cédric Mimbala den Verein und trainierten mit dem Nachwuchs.

Die Länderspielpause wurde von der Fortuna genutzt, um den kleineren Fans eine Freude zu machen. Die E- und F-Jugend von Arminia 09 Köln durften gestern mit den drei Fortunen Jannik Bruhns, Cédric Mimbala und Daniel Keita-Ruel trainieren. Neben einem Trainingsspiel stand auch noch eine Übung zur Ballkontrolle und eine weitere zum Torabschluss an, die von Stürmer Daniel Keita-Ruel geleitet wurde.
Nach dem Training ging es für beide Mannschaften rüber ins Vereinsheim. Dort hatten sie die Möglichkeit, den drei Fortunen ihre Fragen zu stellen, um so mehr über die Profifußballer zu erfahren. So durfte Keita-Ruel unter anderem über seine bisherigen Saisontore reden. Abschließend wurden noch fleißig Autogramme geschrieben und Fotos gemacht.

[Linked Image]

[Linked Image]

[Linked Image]

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...l-und-mimbala-besuchen-arminia-09-koeln/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 15/11/2017 16:29
Fortunas Weihnachtsfeier für Alle - Jetzt anmelden!

[Linked Image]

Bei der Fortuna laufen die Vorbereitungen für die diesjährige Weihnachtsfeier am Sonntag, den 03.12.2017 (ab 18 Uhr) seit Wochen auf Hochtouren. Mitglieder und Fans können sich verbindlich ihren Platz im "Gaffel am Dom" sichern. Es genügt eine E-Mail an l.a.rogge@fortuna-koeln.de mit Angabe der gewünschten Personenanzahl.

Wie jedes Jahr wird bei den Feierlichkeiten der ganze Verein zusammenkommen. Neben der Profimannschaft um Cheftrainer Uwe Koschinat werden auch viele Mitglieder aus den Fußballbereichen "Herren", "Damen" und "Nachwuchs" sowie der Handbabteilung und viele Fans dabei sein.
Die Weihnachtsfeier "für alle Fortunen" wurde vom 2015 verstorbenen Ehrenpräsidenten Klaus Ulonska ins Leben gerufen und erfreut sich jedes Jahr großer Beliebtheit. Kein Wunder - sie ist in dieser Form einmalig im Profifußball.

Bis zum 22. November sind noch Anmeldungen per Mail an l.a.rogge(at)fortuna-koeln.de möglich.

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...eihnachtsfeier-fuer-alle-jetzt-anmelden/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 15/11/2017 16:33
Spitzenspiel im Südstadion - 1. FC Magdeburg im Gegnercheck

[Linked Image]

Am Samstag geht die 3. Liga für die Fortuna mit einem Highlight weiter: Im heimischen Südstadion gastiert um 14 Uhr der direkte Konkurrent aus Magdeburg. Es dürfte voll werden im Südstadion und auch sportlich ist beim Duell des Zweiten gegen den Dritten einiges geboten. Alles zur Begegnung gegen den 1. FC Magdeburg erfahrt ihr hier.

Aktuelle Lage

Drei Spiele in Folge ohne eigenen Sieg haben dazu geführt, dass der 1. FC Magdeburg von einem direkten Aufstiegsplatz auf den Relegationsplatz gerutscht ist. Dennoch liegen die Magdeburger mit 31 Punkten voll im Soll und sind punktgleich mit dem Zweitplatzierten Fortuna Köln. Der FCM macht also genau da weiter, wo er seit dem Aufstieg in der Saison 2014/15 angefangen hat. Nachdem das ehemalige Spitzenteam der DDR den Weg wieder zurück in den Profifußball gefunden hat, fällt es mit konstant guten Ergebnissen auf. Im Jahr nach dem Aufstieg gelang es den Männern von Jens Härtel, die Saison auf dem 4. Platz zu beenden. Im Jahr darauf wurde die Leistung wiederholt. Im zuschauerreichsten Umfeld der 3. Liga entsteht wohl eine gewisse Erwartungshaltung: Der Blick des FCM geht nach oben. Nach der überraschenden 1:4-Auftaktniederlage gegen die SG Sonnenhof Großaspach wurde der Kopf nicht in den Sand gesetzt. Stattdessen starteten die Magdeburger eine Serie von sechs Siegen in Folge und dem Triumph im DFB-Pokal gegen den Erstligisten FC Augsburg. Nur der FSV Zwickau konnte die Mannschaft von Jens Härtel in dieser Phase stoppen. Nach der Niederlage am achten Spieltag bei den Sachsen folgte die nächste Serie von vier Siegen am Stück, unter anderem gegen den Spitzenreiter SC Paderborn. Zuletzt gab es zwar einen kleinen Einbruch mit nur einem Punkt aus drei Spielen und ohne eigenen Torerfolg. Am vergangenen Samstag zog man zumindest ins Viertelfinale des Landespokals und will nun im Spitzenspiel der 3. Liga eine neue Serie starten.

Zusammenhalt und Wille als Erfolgsrezept

Fünf ihrer zehn Siege in der Liga haben die Magdeburger mit nur einem Tor Unterschied erzielt. Viele der Spiele waren Arbeitssiege, die aber auch erst einmal gewonnen werden müssen. Für Neuzugang Türpitz liegt das am Zusammenhalt der Truppe, jeder habe den Willen unbedingt gewinnen zu wollen und deswegen geht der Mittelfeldakteur auch davon aus, dass der FCM schnell wieder einen Sieg feiern wird. Generell ist die Torausbeute der Mannschaft aus Sachsen-Anhalt zwar nicht zu verachten, aber mit 22 Toren haben sie den schwaächsten Sturm aus der fünfer Spitzengruppe, der SC Paderborn hat sogar fast doppelt so viele Tore erzielt. Dafür hat der FCM allerdings die viertbeste Defensive der Liga. Erst 14 Gegentore musste man hinnehmen. Bei den vier Saisonniederlagen kassierte man dabei in drei Spielen mindestens drei Gegentore. In acht Spielen biehlten die Ostdeutschen hingegen eine weiße Weste.

Abgänge vergessen gemacht

Elf Spieler haben Magdeburg in der Transferperiode verlassen, unter anderem der Dribbelkünstler Manuel Farrona Pullido und Torhüter Leopold Zingerle, der 21 Spiele in der letzten Saison im Tor der Magdeburger stand. Beide wechselten zu Mannschaften, die derzeit vor dem 1. FCM stehen. In der Defensive musste zudem der Verlust von Steffen Puttkammer verkraftet werden, da der Verteidiger nach drei Jahren in Magdeburg, sich für einen Wechsel zum Aufsteiger SV Meppen entschieden hatte. Trotz dieser Abgänge stellt der FCM auch in diesem Jahr wieder eine starke Truppe auf die Beine. Das liegt vor allem daran, dass Spieler nach Magdeburg gelotst wurden sind, die bereits Erfahrung in der 3. Liga sammeln konnten. Mit Andreas Ludwig wurde sogar ein Spieler verpflichtet, der ein Jahr lang in der höchsten niederländischen Spielklasse aktiv war. Dennis Erdmann, Steffen Schäfer und Björn Rother wurden zudem geholt, um die Defensive der Ostdeutschen weiter zu stabilisieren, was ihnen auch gelingt. Zudem wurde mit Philip Türpitz ein Königstransfer erzielt.

Im Fokus: Philip Türpitz

Sechs Tore, fünf Vorlagen und einen Konkurrenten aus der niederländischen Eredevisie auf die Bank verdrängt. Der Neuzugang Philip Türpitz hätte nicht viel besser beim 1. FC Magdeburg einschlagen können. Der Offensivspieler kickte in der Jugend für den SSV Ulm, wechselte später zu den Stuttgarter Kickers, mit denen er 2012 in die 3. Liga aufstieg. Nach zwei Jahren in der Reserve des FC Schalke 04 führte ihn sein Weg für ein halbes Jahr nach Lotte. Ab Sommer 2014 kickte Türpitz bis zu seinem Wechsel nach Magdeburg dann für den Chemnitzer FC. Dort kam er zum Ende nicht mehr auf die Einsatzzeiten, die er sich gewünscht hatte und beschloss den Schritt nach Magdeburg zu wagen. Stand jetzt war das perfekte Entscheidung. Der gebürtige Laupheimer hat sich als Stammspieler etabliert und ist zum Publikumsliebling avanciert. Mit ihm hat Magdeburg einen Spieler verpflichtet, der schon über 100 Spiele in der 3. Liga bestritten hat und auf insgesamt 46 Tore in seiner Karriere kommt.

Direkter Vergleich: Angenehme Erinnerungen

Gegen die Fortuna konnte der FCM in der 3. Liga den Platz noch nie als Sieger verlassen. In vier Spielen gab es drei Niederlagen und ein Unentschieden. Wirklich deutlich konnte sich die Fortuna dabei allerdings nur am 1. Spieltag der letzten Saison durchsetzen, als die Südstädter mit 3:0 in Magdeburg gewinnen konnten. Bei den anderen beiden Siegen der Fortuna war es deutlich enger - beide Spiele endeten mit einem 2:1. Der FCM konnte allerdings auch schon Erfolge gegen die Fortuna verzeichnen. In der Saison 2001/02 konnten sich die Ostdeutschen mit einem 7:1 Kantersieg und einem 2:0 gegen die Kölner durchsetzen.

Fanhinweise

Anpfiff am kommenden Samstag um 14 Uhr. Das Südstadion öffnet um 12.30 Uhr. Es wird empfohlen frühzeitig anzureisen, um Wartezeiten an der Tageskasse zu vermeiden. Wer sich vorab Tickets für das Spiel sichern will, kann die bekannten Vorverkaufsstellen nutzen. Die Vorverkaufsstellen der Fortuna findet ihr hier.

Insgesamt werden zwischen 4.000 und 5.000 Fans erwartet. Für die Sitzplatztribüne gibt es dabei nur noch Restkarten!
Karten für das Spiel können online hier gekauft werden.
Zudem können bis zwei Stunden vor Spielbeginn Tickets für die Heimbereiche Online bei Köln.Ticket mittels Print@home erworben werden. Wer bereits mit einem Ticket zum Südstadion kommt, kann an der Tageskasse vorbei direkt durch die Einlasskontrollen ins Südstadion.

Besucher, die in den Bereich Stehplatz Mitte zu den Fortuna-Fans wollen, können sich für den Bereich an der Tageskasse an Tor 2 und an Tor 3 Karten kaufen. Besucher, die von der Haltestelle Pohligstraße aus kommen, können somit an Tor 3 schon Karten für Stehplatz Mitte kaufen und dann an Tor 2 mit reduzierter Wartezeit ins Südstadion.
An Tor 3 sind wie gewohnt ebenfalls Karten für die Sitzplatztribüne erhältlich.
Gästefans kommen über Tor 1 in den Bereich Stehplatz Gast. Die Tageskasse an Tor 1 wird für Gästefans ebenfalls ab 12.30 Uhr geöffnet sein.

Rücksäcke und Taschen dürfen nicht mit ins Stadion und sollten vorsorglich zu Hause gelassen werden.

Der Parkplatz P2 ist am Samstag geöffnet. Zudem kommen Besucher über den öffentlichen Nahverkehr zum Südstadion. Wer mit der KVB anreist, sollte an der Haltestelle Pohligstraße aussteigen.

Wer es am Samstag nicht ins Südstadion schafft, der kann das Spiel live bei Telekom Sport sowie im Free-TV beim WDR verfolgen.

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...edstadion-1-fc-magdeburg-im-gegnercheck/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 15/11/2017 16:36
SC Fortuna Köln - 1. FC Magdeburg

[Linked Image]


SC Fortuna Köln - 1. FC Magdeburg:

Duell der Schwergewichte - 3. Liga

Quelle: Sportplatz Media

Am Samstag trifft der SC Fortuna Köln auf den 1. FC Magdeburg. Anstoß ist um 14:00 Uhr. Fortuna Köln trennte sich im vorigen Match 1:1 vom SC Preußen Münster.

Zuletzt spielte auch Magdeburg unentschieden – 0:0 gegen den SV Wehen Wiesbaden.

In der Defensive der Fortuna greifen die Räder ineinander, sodass der Gastgeber im bisherigen Saisonverlauf erst 13-mal einen Gegentreffer einsteckte. Ein gutes Vorzeichen: Auf heimischem Terrain läuft es diese Saison für den SC Fortuna Köln wie am Schnürchen (5-1-1). Zuletzt lief es erfreulich für Fortuna Köln, was zehn Punkte aus den letzten fünf Spielen belegen. Die Fortuna weist in dieser Saison mittlerweile die stolze Bilanz von neun Erfolgen, vier Punkteteilungen und zwei Niederlagen vor. Mit 31 gesammelten Zählern hat der SC Fortuna Köln den zweiten Platz im Klassement inne.

Der FCM verbuchte insgesamt zehn Siege, ein Remis und vier Niederlagen. Der Gast nimmt mit 31 Punkten den Aufstiegsrelegationsplatz ein. Beide Mannschaften dürften sich die gleichen Siegchancen ausrechnen. Im Tableau liegen die Kontrahenten in jedem Fall dicht beieinander.

Quelle: https://www.welt.de/sport/fussball/3-liga/article170646061/SC-Fortuna-Koeln-1-FC-Magdeburg.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 15/11/2017 16:40
„Der größte Fehler meines Lebens“

Von Peter Stroß

Auf dem Rasen machte der Fußballer Daniel Keita-Ruel schon immer wenig Fehler. Damals. Wie heute. Doch abseits des Spiels, da machte er irgendwann Fehler. Schwerwiegende Fehler. Und verbrachte deshalb fast vier Jahre seines Lebens in einem Gefängnis. Mit Köln.Sport spricht der Torjäger von Fortuna Köln darüber.

[Linked Image]
Seit Sommer 2017 spielt Daniel Keita-Ruel für den SC Fortuna Köln in der 3. Liga (Foto: Thomas Berger)

Das Gefühl, in einem Fußballspiel ein Tor zu erzielen, ist für Daniel Keita-Ruel so normal wie für andere Menschen das Gefühl, mit dem Tag das anstellen zu können, was immer sie wollen. Freiheit. Selbstbestimmung. Doch der Stürmer, der im Sommer 2017 zu Drittligist Fortuna Köln gewechselt ist, kennt auch die andere Seite. Die dunkle Seite. Er kennt sie sehr genau. Von 2012 bis 2016 saß Daniel Keita-Ruel im Gefängnis – verurteilt für vier Raubüberfälle. Fünfeinhalb Jahre Haft hätte er eigentlich absitzen müssen, nach dreieinhalb Jahren kam er auf Bewährung frei. Heute ist er einer der gefürchtetsten Torjäger der 3. Liga– und spielt mit der Fortuna eine herausragende Saison. Aber die Vergangenheit trägt er für immer bei sich. Im Köln.Sport-Interview packt der 28-Jährige aus, spricht über die Hintergründe seiner Taten, die Zeit im Gefängnis und erzählt, was er für sein „neues“ Leben gelernt hat.

Herr Keita-Ruel, wir fallen direkt mit der Tür ins Haus: Was bedeutet Ihnen „Freiheit“?

Freiheit ist definitiv das Wichtigste, was es gibt. Gerade für mich, nach den negativen Erfahrungen, die ich gemacht habe. Deshalb weiß ich heute meine Freiheit, mein Leben umso mehr zu schätzen. Wenn ich zum Training fahre oder Zeit mit meiner Familie oder meinen Freunden verbringe, ist es für mich heute ganz anders als früher. Ich weiß das Leben und meine Freiheit einfach viel mehr zu schätzen. Nach meinem Gefängnisaufenthalt habe ich mir das Wort „Liberté“ (frz. für Freiheit, Anm. d. Red.) auf meine Hand tätowieren lassen.

Wie genau kam es denn damals zu Ihrer Gefängnisstrafe?

Ich spielte beim Wuppertaler SV. Wir hatten Sommerpause, das war 2011. Ich hatte viel Freizeit und habe begonnen, mit älteren Jungs in einem italienischen Restaurant abzuhängen. Irgendwann waren wir jeden Tag da. Alle Jungs, die sich dort getroffen haben, standen mitten im Leben, hatten feste Jobs und alles. Bis auf einen. Und er hat später angefangen, über kriminelle Geschäfte zu erzählen, darüber, was man machen kann. Dass alles abgekartete Spiele sind. Damit hat er so lange auf uns eingeredet, bis er es geschafft hatte, uns alle zu manipulieren.

Und dann kamen die Raubüberfälle…

Der erste war auf einen Klamottenladen, wo die Schwester dieses Mannes gearbeitet hat. Sie wusste Bescheid, damit war der Rest natürlich leicht. Die nächsten Überfälle waren auf Postfilialen, wo er selbst früher gearbeitet hatte. Auch da hat er behauptet, die Mitarbeiter seien eingeweiht, das stimmte allerdings nicht mehr. Ich war allerdings entweder der „Aufpasser“ vor der Tür oder aber derjenige, der das Geld genommen und weggebracht hat. Ich habe nie jemanden gefesselt und hatte nie eine Waffe in der Hand.

Wie ging es weiter?

Die vierte Tat war in einem Baumarkt, wo der Filialleiter und sein Stellvertreter sogar 25 Kameras abgeschaltet hatten, weil alles abgekartet war. Zwei Mitarbeiter wurden extra früher nach Hause geschickt, und man hatte uns schon vorher gesagt, wo das Geld ist. Die Notausgänge wurden uns geöffnet, das Geld übergeben und ich bin auf dem Fahrrad mit dem Geld abgehauen. Also, unterm Strich war alles recht gut organisiert, allerdings ausschließlich von dieser einen Person, die uns dazu angefixt hatte.
Und wie kam es zu Ihrer Verhaftung?

Der Bandenboss wurde wenig später von der Polizei observiert, alle anderen dann auch. Nach zwei Wochen hat das SEK mich und einen anderen, der immer unser Fahrer war, eines morgens um fünf Uhr festgenommen. Mir haben sie körperlich nichts getan, es gab allerdings Drohungen, mir ins Bein zu schießen, falls ich versuchen sollte zu fliehen. Die wussten natürlich schon, dass ich Profifußballer bin.

Wie Daniel Keita-Ruel die Zeit im Gefängnis erlebte und welche Auswirkungen der Aufenthalt auf seine Fußballkarriere hatte, lesen Sie in der Dezember-Ausgabe des Köln.Sport-Magazins, in der das komplette Interview abgedruckt ist.

Quelle: http://www.koelnsport.de/der-groesste-fehler-meines-lebens/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 16/11/2017 18:57
Fortuna Kölns Keeper Boss will auch gegen Magdeburg die Null halten

Von Frank Neusser

[Linked Image]

Köln - Tim Boss (24) wirkt locker und gelöst. Der Torwart freut sich auf das Topspiel in der Dritten Liga seines SC Fortuna Köln am Samstag gegen den 1. FC Magdeburg. Und möchte, dass bei den Gästen wieder die Null steht. „Dann bin ich mir sicher, dass wir die drei Punkte auch in Köln behalten“, zeigt sich der Ex-Wattenscheider voller Optimismus.

Boss ist ein Sinnbild für den Aufschwung der Südstädter in dieser Saison. Der Schlussmann glänzt seit Wochen mit tadellosen Leistungen, hat bereits fünf Begegnungen ohne ein Gegentor bestritten – deshalb stellt die Fortuna mit nur 13 Einschlägen in 15 Spielen die drittbeste Abwehr der Liga.

„Für mich und die Mannschaft verläuft die Saison sehr positiv. Das hat uns vorher sicher keiner zugetraut“, sagt Boss und kann sich einen kleinen Seitenhieb Richtung Kritiker nicht verkneifen. „Wir hatten das Gefühl, dass wir den Leuten etwas beweisen müssen. Das haben wir geschafft.“

„Wir wollen in der Rückrunde angreifen“

Als Tabellenzweiter hat die Fortuna eine neue Euphorie in Köln erzeugt – die soll bis zur Winterpause weiter entfacht werden. „Wir haben noch vier Topspiele zu bestreiten. Die sind für den weiteren Verlauf wegweisend“, weiß Boss und verkündet: „Ich gehe davon aus, dass wir danach auch weiter oben mit dabei sind. Dann wollen wir in der Rückrunde angreifen. Derzeit sagen wir nicht, dass wir am Saisonende mit dem achten Platz zufrieden wären.“

Der 24-Jährige zeigt das neue Selbstverständnis in der Mannschaft. Vor der Spielzeit wurde Boss von Uwe Koschinat zur Nummer eins gekrönt. Das Vertrauen gibt er mit starken Vorstellungen zurück. „Tim hat einen enormen Sprung gemacht, nachdem er zuvor recht kritisch beäugt wurde. Aber er zeigt eine enorme Ausstrahlung und eine gute Strafraumbeherrschung. Außerdem ist er bei 1:1-Situationen sensationell und zudem ein toller Fußballer – einfach ein komplettes Torwartpaket“, lobt der Coach.

Kyere und Scheu gegen Magdeburg dabei

Das will Boss, der besonders von der Zusammenarbeit mit Torwarttrainer André Poggenborg profitiert, gegen Magdeburg beweisen. „Ich erwarte ein intensives Spiel, in dem wir von Beginn an bereit sein müssen. In den vergangenen Partien hatten wir das Manko, dass wir eine Viertelstunde nicht richtig da waren. Das darf nicht passieren“, fordert der Keeper volle Konzentration.

Zum Glück für die Fortuna konnten Bernard Kyere (Adduktorenverletzung) und Robin Scheu (Außenbandriss) das volle Trainingsprogramm bestreiten. Beide sollten zum Topspiel fit sein.

– Quelle: https://www.express.de/28862242 ©2017
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 16/11/2017 18:59
Gipfel in Köln: Fortuna erwartet punktgleichen FCM

Der Samstag steht ganz im Zeichen des Verfolgerduells: Köln (2.) hat das punktgleiche Magdeburg (3.) zu Gast. "Sehr nahe am Optimum", sieht Coach Uwe Koschinat die Fortuna, und "bei uns ist keiner satt, zufrieden oder selbstgefällig." Köln peilt den 10. Saisonsieg an, mit dem FCM wartet aber "eine riesige Herausforderung", wie Koschinat unterstreicht. Die Bilanz spricht für die Südstädter, die in der 3. Liga gegen Magdeburg noch ungeschlagen sind (3/1/0). Zudem ist die Härtel-Elf derzeit außer Tritt: null Tore und nur ein Punkt aus den letzten drei Spielen! "Ich halte nichts davon, jetzt in Panik zu verfallen", versucht Maik Franz, Assistent der Geschäftsführung Sport, die Lage nicht überzubewerten.

Quelle: https://www.kicker.de/news/fussball/...n-koeln_fortuna-empfaengt-magdeburg.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 17/11/2017 10:26
Topspiel gegen Magdeburg Wochen der Wahrheit für Fortuna Köln

Von Christian Krämer

[Linked Image]

Köln - Das Drittliga-Jahr 2017 biegt auf die Zielgerade ein. Für den SC Fortuna Köln wird sich in den kommenden vier Wochen entscheiden, ob man in der Rückrunde realistisch das Unternehmen Zweitliga-Aufstieg angehen kann, oder die Spielzeit „nur“ als eine deutlich überdurchschnittliche Drittliga-Saison in die Statistik eingeht.
Samstag gegen Magdeburg

Mit dem 1. FC Magdeburg am Samstag (14 Uhr, Südstadion) und dem SC Paderborn drei Wochen später warten noch der Tabellendritte und -erste auf die Fortuna. „Das sind finale Standortbestimmungen“, sagt Trainer Uwe Koschinat. „Danach sind wir zu 100 Prozent schlauer, wie es in der Saison weitergeht.“ Die bisherigen Eckpunkte sind beeindruckend: Über zwei Punkte im Schnitt, dazu ist die Fortuna das einzige Team der Liga, dass seit dem 2. Spieltag ununterbrochen in den Top Drei der Tabelle zu finden war.

[Linked Image]

Koschinat ist sichtlich angetan von der im Vorfeld kaum zu erwartenden Konstanz seiner Mannschaft, sagt aber auch: „Sollten wir nicht in der Lage sein, gegen Magdeburg, Rostock und Zwickau zu punkten, werden wir mit Sicherheit den Anschluss verlieren und die ganz große Euphorie wird verfliegen.“ Doch soweit will es der Coach nicht kommen lassen: „Wir wollen im Winter unter den ersten vier Teams stehen.“

FCM noch ohne Drittliga-Sieg gegen Fortuna

Für das Spitzenspiel gegen den FCM baut Koschinat – neben den Tugenden seiner Mannschaft – auch auf den Faktor Psychologie. Magdeburg konnte in der Dritten Liga noch nie gegen die Fortuna gewinnen. In vier Aufeinandertreffen gab es drei Siege und ein Unentschieden. „Wir haben gute Erinnerungen an Magdeburg, der Gegner aber keine guten an uns“, sagt Koschinat. „Vielleicht lässt uns diese ganze Kombination für einen Neutralen sogar als leichten Favoriten dastehen.“ Ein Satz, den der Trainer vor einigen Monaten so sicher nicht formuliert hätte.

Exslager Fortuna Training

[Linked Image]

Einer der über 5000 erwarteten Zuschauer ist Maurice Exslager. Fortunas Stürmer befindet sich nach seinem zweiten Kreuzbandriss in Folge gerade mitten in der Reha. „Es läuft gut. Aber es lief auch letztes Mal schon gut“, berichtet der 26-Jährige. Vor zwölf Monaten trug Exslager noch das Trikot des FCM, weshalb er beide Teams gut einschätzen kann. „Unsere Heimspiele können sich sehen lassen, wir sind gut drauf“, sagt der Angreifer. „Es ist kein Zufall, dass wir da oben stehen. Dazu noch der gute Test gegen Düsseldorf.“

Exslager tippt auf Fortuna-Sieg

Sein Ex-Arbeitgeber mühte sich wenig später im Verbandspokal zu einem 2:1 gegen einen Landesligisten. „Damit waren sie nicht zufrieden. Insgesamt sehe ich uns einen Ticken vorne“, sagt Exslager. „Mein Tipp ist daher ein 2:1, und mein Wunsch ein 3:0.“

Kölns Pechvogel des Sommers macht sich derweil keinen Stress, was sein Comeback angeht – vermutlich wird er erst in der kommenden Saison wieder auf dem Platz stehen. Dann womöglich in Liga zwei? Exslager: „Ich glaube zumindest, dass wir bis zum Ende nicht mehr aus den Top Fünf herausrutschen.“

– Quelle: https://www.ksta.de/28862862 ©2017
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 17/11/2017 10:57
Vor dem Verfolgerduell gegen Magdeburg
Koschinat: "Verdiente Party" vor den Prüfungen

Nach 15 Spieltagen auf Platz zwei - das war auch für Fortuna Kölns Trainer Uwe Koschinat nicht unbedingt zu erwarten. Dennoch sieht er seine Mannschaft vor einem Spiel, das er "unbedingt gewinnen" will, nicht als Außenseiter. Und er nutzt interessante Methoden, um das Teamgefüge weiter zu stärken.

"Wir sind sehr [Linked Image] nahe am Optimum", sagt Koschinat und meint damit die Leistung, die seine Mannschaft Woche für Woche abruft. Dass das aber auch Früchte trägt, lässt sich am Klassement der 3. Liga ablesen. Tabellenführer ist der SC Paderborn, danach kommt schon die Fortuna aus der Domstadt. "Die Wahrnehmung ist im Umfeld und in der Liga gewachsen. Das haben wir uns hart erarbeitet", so Koschinat.

Karneval als Teambuilding

"Unsere große Qualität ist, dass bei uns keiner satt, zufrieden oder selbstgefällig ist. Das ganze Team zieht mit", führt der 46-jährige Teamchef aus. Und das nicht nur auf dem Platz. Am 11.11 war Karnevalsauftakt. In der Hochburg Köln weit mehr als nur eine Begleiterscheinung. Für Koschinat aber keine Gefahr, sondern vielmehr eine positive Maßnahme. "Die Jungs haben sich diese Party verdient. Viele Spieler kennen die kölsche Lebensart noch nicht, sollten sie kennenlernen. So ein Treffen schweißt noch mehr zusammen, der freie Tag hatte somit großen Nutzen."

"Gegen Magdeburg immer abgeliefert"

Vor dem Spiel gegen den Tabellendritten 1. FC Magdeburg am Samstag (14 Uhr, live! bei kicker.de) mutet das ein wenig gewagt an. Doch Koschinat, der das Spiel als "absolutes Highlight" ansieht, glaubt, dass seine Fortuna den psychologischen Vorteil auf ihrer Seite hat. "Den FCM musste man im Aufstiegsrennen auf der Rechnung haben. Bei uns ist das eher eine Überraschung. Wir haben gegen Magdeburg immer eine der besten Leistungen der Saison abgeliefert, das weiß auch der Gegner."

Die gute Form der "Unterschiedsspieler"

Der Spielplan? "Wir müssen uns gegen die enorme Magdeburger Wucht wehren. Das Team legt ähnlich viel Wert auf Physis, Athletik und Tempo wie wir." Favorit? "Für mich nicht Magdeburg. So viel Selbstvertrauen sollten wir uns erarbeitet haben. Ich will dieses Spiel unbedingt gewinnen. Und die nächsten am besten auch. Denn nach Magdeburg stehen mit Rostock, Paderborn, Aalen und Zwickau weitere "echte Prüfungen" an. "Wir wollen bis zur Winterpause unter den ersten vier bleiben. Ich habe ein gutes Gefühl, unsere Unterschiedsspieler sind in derzeit in einer guten Form." Und nach dem Karnevalsbesuch noch enger zusammengerückt.

nba/fne / https://www.kicker.de/news/fussball/..._verdiente-party-vor-den-pruefungen.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 18/11/2017 17:37
Niederlage im Spitzenspiel - Fortuna verliert 1:2 gegen Magdeburg

[Linked Image]
Fotograf: Tom Hettinger zur Galerie

Vor knapp 5.000 Zuschauern im Südstadion muss sich die Fortuna im Spitzenspiel geschlagen geben. Magdeburg zeigte sich eiskalt und schlug durch Niemeyer sowie Düker zweimal zu. Den Südstädtern blieb nur der zwischenzeitliche Ausgleich durch einen Elfmeter von Keita-Ruel.

Beide Teams schlugen von Beginn an eine hohe Intensität im Südstadion an. So setzte man sich gegenseitig früh unter Druck und ließ dem anderen kaum Platz, um sich zu entfalten. Die Fortuna schaffte es häufiger mal den Strafraum zu attackieren, aber es war Magdeburgs Beck, der den ersten gefährlichen Torschuss verbuchte (5.). Die Fortuna hatte vorsichtige Annäherungen von Dahmani und Keita (10./13.). Es war aber schließlich der Gast, der die erste Unachtsamkeit eiskalt bestrafte: Nach langem Ball von Butzen tauchte Niemeyer frei vor Boss auf und ließ dem Kölner Keeper keine Chance (17.). Die Kölner antworteten mit Torschüssen von Kurt und Dahmani (20./21.). Man tat sich aber schwer in die Magdeburger Hälfte zu kommen, weil man früh am Spielaufbau gestört wurde. So war der FCM mit einem Kopfball von Beck und einem Freistoß von Niemeyer dem nächsten Tor näher (25./33.). Aus dem Nichts bot sich dann aber die Chance zum Ausgleich, als Kegel Scheu im Strafraum freispielte und der von Hammann gefoult wurde. Den fälligen Elfmeter verwandelte Keita-Ruel sicher (44.). Nachdem Brandenburger im Gegenzug ein Zuspiel von Niemeyer in höchster Not klärte (45.), ging es mit dem Remis in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel war es zunächst Magdeburgs Niemeyer, der Boss prüfte (59.). Die Fortuna schaffte es nun aber mehr Druck aufzubauen und verlagerte das Spielgeschehen in Magdeburgs Hälfte. So musste Glinker nach einem satten Schuss von Ernst parieren (60.). Die Südstädter waren bemüht, die Initiative zu übernehmen, während Magdeburg lauerte. Dabei schlugen die Gäste aber wieder eiskalt zu: Nachdem Boss wieder gegen Niemeyer in höchster Not klärte, brachte Hammann den Ball auf den zweiten Pfosten, wo Düker nur noch einnicken musste (64.). Die erneute Magdeburger Führung schockte das Südstadion. Die Fortuna versuchte auf Spannung zu bleiben, aber es fehlten die Torchancen. Lediglich Mimbala kam nach einer Kegel-Ecke mal zum Kopfball (73.). Die größeren Chancen hatte aber weiter der FCM. So hielt der Schlussmann aus spitzem Winkel gegen den eingewechselten Lohkemper und lenkte anschließend einen Schuss von Beck an die Latte (87.). Am Ende blieb es beim verdienten Sieg für Magdeburg.

Weiter geht es für die Fortuna am kommenden Samstag mit dem Spiel beim FC Hansa Rostock. Anstoß im Ostseestadion ist um 14 Uhr. Der 1. FC Magdeburg empfängt zeitgleich den Halleschen FC.

[Linked Image]

Daten zum Spiel

So spielte die Fortuna:

Boss - Ernst, Kyere (83. Kurt), Mimbala, Pazurek - Kegel, Brandenburger, Kurt (66. - Falahen), Dahmani, Scheu (53. - Kessel) - Keita-Ruel


Tore:

0:1 - Niemeyer (17.)

1:1 - Keita-Ruel (44./FE)

1:2 - Düker (64..)

Gelbe Karten:

Fortuna Köln: Kessel, Kegel

1. FC Magdeburg: Rother, Hamann

Zuschauer: 4.706

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...iel-fortuna-verliert-12-gegen-magdeburg/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 18/11/2017 21:46
FortunaTV - Boss, Kegel und Koschinat zum Spiel gegen Magdeburg

[Linked Image]

Die Fortuna muss sich im Sitzenspiel gegen den 1. FC Magdeburg geschlagen geben. Keita-Ruel konnte per Elfmeter zwar die Führung der Gäste durch Niemeyer ausgleichen, aber Dükers Tor entschied die Partie zu Gunsten der Magdeburger.

Der 1. FC Magdeburg agierte giftig im Spiel gegen die Fortuna. Die Gegenspieler wurden früh angelaufen und die Fortuna kam kaum zur Entfaltung. Niemeyer war es dann, der die Gäste in der ersten Hälfte in Führung brachte. Keita-Ruel konnte nach einem Foulelfmeter zwar noch für den Ausgleich sorgen, aber auch danach war der FCM noch die bessere Mannschaft und ging schließlich wieder in Führung durch das Tor von Düker. Die Fortuna fand am Ende keine Möglichkeiten mehr, die Abwehr der Magdeburger zu überwinden und verlor das Spitzenspiel mit 1:2.

Hier gibt´s die Stimmen von Boss und Kegel:



Hier gibts´s das Trainerinterview mit Uwe Koschinat:



Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...und-koschinat-zum-spiel-gegen-magdeburg/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 18/11/2017 21:57
Magdeburg siegt im Verfolgerduell

Niemeyer und Düker schießen FCM auf Rang zwei

Mit einem couragierten Auswärtsauftritt hat sich der 1. FC Magdeburg im Verfolgerduell der 3. Liga bei Fortuna Köln durchgesetzt. Keita-Ruel konnte für offensiv weitgehend ungefährliche Domstädter kurz vor dem Halbzeitpfiff ausgleichen. Dükers Treffer im zweiten Durchgang sorgte dann für den verdienten Sieg des FCM, der damit in der Tabelle an Köln vorbeizieht und Platz zwei übernimmt.

Fortunas Coach [Linked Image] Uwe Koschinat nahm im Vergleich zum 1:1 gegen Preußen Münster vor der Länderspielpause eine Änderung in seiner Startelf vor. Bender (Bank) wurde durch Kurt ersetzt.
Magdeburgs Trainer Jens Härtel musste seine Elf nach dem torlosen Remis gegen den SV Wehen Wiesbaden verletzungsbedingt auf zwei Positionen verändern. Die beiden angeschlagenen Offensivakteure Türpitz und Schwede standen nicht im Kader, dafür begannen Düker und Weil.

Keita-Ruel kontert Niemeyer vom Punkt

Der Ausfall ihrer Angreifer schien die Magdeburger zunächst aber nicht zu beeinträchtigen. Der FCM begann mit viel Schwung und hatte durch Beck die erste Großchance im Spiel (5.). Nach einem ersten Warnschuss der Kölner durch Dahmani (10.) kamen die Blau-Weißen zur verdienten Führung. Butzen steckte den Ball an der Mittellinie steil durch auf Niemeyer, der von rechts alleine auf Boss zulaufen konnte und souverän auf 1:0 stellte (17.).

Auch im Anschluss an den Führungstreffer blieb Härtels Team am Ball. Boss konnte ein Eigentor von Brandenburger verhindern (26.), dann landete ein Freistoß von Niemeyer knapp neben dem Tor (35.). Erst im Anschluss daran wurde die Fortuna stärker und kam zu strukturierten Offensivaktionen. Kurz vor dem Pausenpfiff traf Hammann im Strafraum den einschussbereiten Scheu von hinten, den fälligen Foulelfmeter verwandelte Keita-Ruel cool zum Ausgleich (43.).
Beinahe wäre den Magdeburgern noch im ersten Durchgang die Antwort gelungen, aber Niemeyer legte freistehend im Strafraum diesmal quer, anstatt auf sein zweites Tor zu gehen.
Brandenburger konnte klären (45.).

Düker macht's mit Köpfchen - 2:1!

Nach dem Seitenwechsel neutralisierten sich beide Mannschaften zunächst, Torchancen waren Mangelware. Dann fasste sich Ernst aus knapp 20 Metern ein Herz und zwang Glinker mit seinem Dropkick zu einer Glanzparade (60.). Der Führungstreffer fiel dann aber auf der Gegenseite. Nach einer Düker-Flanke scheiterte Niemeyer zunächst aus kurzer Distanz an Boss. Der Abpraller landete bei Hammann, der den Ball gefühlvoll auf den zweiten Pfosten brachte, wo Düker aus einem Meter nur noch einnicken musste (64.).

Magdeburg verteidigte anschließend clever und ließ kaum gefährliche Angriffe der Fortunen zu. Die Kölner ließen ihrerseits jegliche Durchschlagskraft in vorderster Front vermissen und konnten sich letztlich bei Keeper Boss bedanken, der gegen Lohkemper (85.) und Beck (86.) eine höhere Niederlage verhinderte.

Magdeburg verdrängt durch den Erfolg die zuvor punktgleichen Kölner von Rang drei und ist nun erster Verfolger von Spitzenreiter Paderborn. Die Fortuna, nun auf Rang drei stehend, gastiert am kommenden Samstag (14 Uhr) in Rostock, gleichzeitig empfängt der FCM den Halleschen FC.

Quelle: https://www.kicker.de/news/fussball/...fortuna-koeln-23_1-fc-magdeburg-128.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 18/11/2017 22:02
1:2-Pleite Fortuna Köln vergeigt das Topspiel gegen Magdeburg


Von Christian Krämer

[Linked Image]

Köln - In dicke Decken gehüllt stehen Fortuna Kölns Profis auf dem Rasen des Südstadions. Die Zuschauer spenden aufmunternden Applaus.
Doch die Köpfe der Spieler hängen. 1:2 (1:1) verliert die Fortuna das Drittliga-Topspiel gegen Magdeburg – hochverdient. Neben den drei Punkten geht auch Tabellenplatz zwei an den FCM. „Das ist natürlich bitter, wir hatten uns das anders vorgestellt“, sagt Kapitän Hamdi Dahmani. „Aber Magdeburg ist ein Topteam und sie haben es gut gemacht.“

Von Anfang an setzen die Gäste die Kölner früh unter Druck. Fortunas Aufbauspiel kommt überhaupt nicht ins Rollen, fast jeder Angriff endet nach einem Fehlpass an der Mittellinie.
Ein Mix aus Pech und Unvermögen führt zum 0:1 (17.): Bernard Kyere wird nach einem Crash mit Keeper Tim Boss draußen behandelt, als Okan Kurt im Mittelfeld einen Zweikampf verliert. Fortunas Viererkette ist völlig unsortiert und Michel Niemeyer ist plötzlich frei durch trifft.

SCM dauerhaft überlegen

Das Südstadion ist fest in der Hand der rund 1500 FCM-Fans. Magdeburg bleibt am Drücker, doch der Pfosten hält die Kölner im Spiel (33.).
Erst gegen Ende der ersten Halbzeit wachen die Südstadter auf - und werden prompt belohnt. Maik Kegel stochert an der Strafraumkante den Ball in Richtung, plötzlich steht Robin Scheu frei und wird umgetreten.

Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus zögert keine Sekunde, zeigt auf den Punkt. Daniel Keita-Ruel verwandelt sicher (44.). Nach einem Dampfhammer aus 30 Metern vom Dominik Ernst träumen die Kölner Sekundenbruchteile von der Führung, doch Jan Glinker fischt den Ball spektakulär aus dem Winkel (60.).

Kalte Dusche besiegelt Fortuna Kölns Pleite
Im Gegenzug dann die kalte Dusche: Boss kann einen Magdeburger Versuch noch gut parieren, doch der Ball segelt direkt danach wieder in den Strafraum und Julius Düker drückt das Ding zum 2:1 über die Linie (64.).

In der Schlussphase fehlen den Kölnern die Mittel gegen kompakte Magdeburger, Keita-Ruel als dauerlaufender Alleinunterhalter reicht nicht.
„Ich hatte das Gefühl, dass überall, wo wir eine Aktion hatten, schon zwei Magdeburger standen", sagt Trainer Uwe Koschinat.
„Wir haben heute verloren, weil sich zwei Mannschaften über 90 Minuten bekämpft haben. Und da waren wir in fast allen Bereichen zu häufig unterlegen."

– Quelle: https://www.express.de/28871708 ©2017
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 19/11/2017 12:01
Magdeburg gewinnt Spitzenspiel bei Fortuna Köln

3. Liga: SC Fortuna Köln – 1. FC Magdeburg, 1:2 (1:1)

[Linked Image]

Ein Tor machte den Unterschied zwischen den beiden Kontrahenten aus – der 1. FC Magdeburg siegte mit 2:1. Auf dem Papier hatte sich ein enges Match bereits abgezeichnet. Beim Blick auf das knappe Endergebnis wurde diese Erwartung letztlich bestätigt.

Magdeburg tauschte diesmal zwei Spieler in der Startaufstellung. Für Türpitz und Schwede standen heute Weil und Düker auf dem Platz. Michel Niemeyer brachte den Gast in der 17. Spielminute in Führung. Daniel Keita-Ruel sicherte dem SC Fortuna Köln nach 43 Minuten den Ausgleich durch einen Elfmeter. Eine Aussage darüber, wer am Ende die Nase vorn haben würde, war nach dem Abpfiff der ersten Halbzeit noch nicht zu treffen. Es ging mit einem Gleichstand in die Kabinen. Kurz nach dem Wiederanpfiff verließ Robin Scheu von Fortuna Köln den Platz. Für ihn spielte Michael Kessel weiter (54.). Der Treffer von Julius Düker in der 64. Minute schürte bei Fans und Spielern die Hoffnung auf den Aufstieg. Kurz vor Ende verstärkte der 1. FCM etatmäßig die Defensive und wechselte Felix Schiller für Christian Beck ein (90.). Mit dem Schlusspfiff durch Steinhaus (Langenhagen) stand der Auswärtsdreier für den 1. FC Magdeburg. Die Fortuna wurde mit 2:1 besiegt.
In den letzten fünf Spielen war für den SC Fortuna Köln noch Luft nach oben. Sieben von 15 möglichen Zählern sammelte Fortuna Köln ein. Die gute Bilanz der Fortuna hat einen Dämpfer bekommen. Insgesamt sammelte der SC Fortuna Köln bisher neun Siege, vier Remis und drei Niederlagen. Nach 16 absolvierten Begegnungen nimmt Fortuna Köln den dritten Platz in der Tabelle ein.
Erfolgsgarant für das gute Abschneiden von Magdeburg ist die funktionierende Defensive, die erst 15 Gegentreffer hinnehmen musste. In den letzten fünf Spielen hätte durchaus mehr herausspringen können für den 1. FCM, sodass man lediglich sieben Punkte holte. Die Magdeburger Elf sammelt weiterhin fleißig Erfolge, von denen man jetzt schon elf vorzuweisen hat. In der Bilanz kommen noch ein Unentschieden und vier Niederlagen dazu. Der 1. FC Magdeburg ist nach diesem Triumph bis auf Weiteres auf die zweite Position vorgerückt. Nächsten Samstag (14:00 Uhr) gastiert die Fortuna beim F.C. Hansa Rostock e.V., Magdeburg empfängt zeitgleich den Hallescher FC.

Quelle: https://www.fussifreunde.de/artikel.page?id=969106
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 19/11/2017 12:05
1:2 im Spitzenspiel - Die Highlights vom Heimspiel gegen Magdeburg

[Linked Image]
Fotograf: Tom Hettinger

Am 16. Spieltag stieg im Südstadion das Spitzenspiel der 3. Liga. Die Fortuna musste sich dabei dem 1. FC Magdeburg geschlagen geben. Das Team von Jens Härtel zeigte sich über die gesamte Spielzeit griffiger.

So nutzte Niemeyer den ersten Fortuna-Fehler zum 0:1. Den Kölnern gelang vor der Pause zwar der Ausgleich per Foulelfmeter durch Keita-Ruel. Magdeburg zeigte sich aber zielstrebiger und markierte mit Düker die erneute Führung. In der Endphase verpassten die Gäste gar einen höheren Sieg.

Saison 17/18 - 16. Spieltag: Fortuna Köln vs. 1. FC Magdeburg

Das Video gibts unter diesem Link:

https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...ighlights-vom-heimspiel-gegen-magdeburg/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 20/11/2017 10:23
Magdeburg ringt Fortuna nieder
Die Kölner verlieren das Spitzenspiel im Südstadion verdient mit 1:2

Angst und Schrecken [Linked Image] hatte die Fortuna beim bisherigen Kräftemessen mit dem 1. FC Magdeburg verbreitet. Am Samstag drehten die Gäste aus Sachsen-Anhalt vor 4.706 Zuschauern im Südstadion aber den Spieß im fünften Vergleich das erste Mal um. Der bisherige Angstgegner wurde niedergerungen. Die 1:2-Heimniederlage der Kölner war verdient. Da gab es keine zwei Meinungen. Zwei individuelle Fehler kosteten die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat die Punkte. Dennoch ist die Fortuna zumindest nach wie vor Dritter in der 3. Liga.

Bei der Fortuna begann Okan Kurt für Lars Bender im Vergleich zum 1:1 in Münster. Schon nach fünf Minuten prüfte Christian Beck den wieder sehr starken Tim Boss im Tor der Fortuna. Nach einem Zusammenprall mit Boss musste Bernard Kyere außen behandelt werden. Die Abwesenheit des Kölner Innenverteidigers nutzten die Gäste aus. Nils Butzen schlug den Ball aus der eigenen Hälfte auf den durchstartenden Jens Niemeyer. Die schlecht sortierte Kölner Abwehr zögerte einen Moment, Niemeyer lief alleine auf Boss zu und traf zum 0:1 (17.). „Da gab es eine klare Ansage, Kyere ist draußen, wir spielen jetzt in Unterzahl, wir ziehen einen zusätzlichen Spieler in die Viererkette. Wenn der sich dann als rechter Verteidiger anbietet, dann hat er eben keine Chance aus einer fehlerhaften Konstellation die Mitte zu sichern. Das war sinnbildlich. Gegen Magdeburg war die Summe dieser fehlerhaften Handlungen einfach zu viel“, ärgerte sich Uwe Koschinat.

Kurze Zeit später verhinderte Boss ein Eigentor von Nico Brandenburger (26.). Die Magdeburger standen sehr geordnet in ihrem Verbund. Defensiv im 5-3-2, offensiv im 3-4-3 hatten die Kölner vor allem mit dem quirligen Niemeyer ihre Probleme. Dennoch kam die Fortuna kurz vor der Pause zum Ausgleich. Nico Hamann trat Robin Scheu von hinten an die linke Wade. Daniel Keita-Ruel erzielte sicher mit seinem siebten Saisontreffer das 1:1 (43.) per Elfmeter.

Offensiv fand die Fortuna in Abschnitt zwei bis auf einen satten Fernschuss von Dominik Ernst (60.), den Jan Glinker sicher abwehrte, nicht statt. Vier Minuten später schlug Julius Düker eine Flanke auf den langen Pfosten, dort unterlief Ernst den Ball. Boss rettete zunächst aus kurzer Distanz gegen Niemeyer. Hamann lupfte den Abpraller auf den langen Pfosten, wo Düker mit dem Kopf einnickte zum 1:2. „Beim 1:2 gucken alle befriedigt zu, wie toll unser Torwart hält. Da steht dann einer frei am langen Pfosten. Da hätte ich mir schon gewünscht, dass zwei Spieler die hätten eingreifen können, dann auch tatsächlich weiter verteidigen“, sagte Koschinat.

Stimmen zum Spiel: Uwe Koschinat (Trainer Fortuna)

„Wir haben verdient verloren. Heute haben sich zwei Mannschaften nicht bespielt, sondern bekämpft. In diesem Kampf waren wir zu häufig in allen Belangen unterlegen. Magdeburg hat uns perfekt zugestellt im Zentrum. Wir hatten eine unglaublich hohe Zahl an unpräzisen Spielfortsetzungen. Da das Spiel sehr physisch war, tut das dann besonders weh, immer hinterherzulaufen. Überall wo wir waren, haben uns zwei Magdeburger bekämpft. Daraus müssen wir die richtigen Schlüsse ziehen. Die nächsten Spiele gegen Rostock und Zwickau werden nicht viel anders.“

Jens Härtel (Trainer Magdeburg)

„Wir sind hochzufrieden, dass wir hier endlich den Bock umstoßen konnten und den Dreier gegen Fortuna geholt haben. Ich denke, der Sieg war aufgrund der Anzahl der Chancen verdient. Den Ausgleich durch den Elfer hatte sich die Fortuna dann vor der Pause erarbeitet. Fortuna hat in der zweiten Hälfte gedrückt und gemacht, aber so richtig zugelassen haben wir nichts mehr. Wir haben leidenschaftlich gekämpft.“

Hamdi Dahmani (Fortuna)

„Wir haben gegen ein Spitzenteam verloren. Der Gegner hat es gut gemacht, uns bekämpft. Wir wollten es mit Gewalt schaffen, das hat nicht gut geklappt. Wir stehen wieder auf, wir werden das analysieren. Das nächste Mal machen wir es wieder besser.“

Maik Kegel (Fortuna)

„Die Niederlage ist bitter. Wir haben gegen eine gute Mannschaft verloren. Das haut uns nicht um. Wir haben ordentlich gespielt. Eine Punkteteilung wäre auch in Ordnung gewesen. Magdeburg hat uns gut angelaufen. Wir wollten es spielerisch lösen hinten raus. Die einfachere Variante, der lange Ball, wäre vielleicht besser gewesen. Das haben wir nicht gemacht.“

Robin Scheu (Fortuna)

„Der Knöchel ist wieder halbwegs repariert. Die Schwellung kann man rausholen. Die Bänder kann man leider nicht wieder so zusammenflicken. Dem Fuß geht es soweit gut. Wir haben viele fifty-fifty-Zweikämpfe nicht gewonnen. Dann fangen wir ein dummes Tor, da pennen wir einen Moment. Wir kommen zurück durch den Elfmeter und dann pennen wir wieder. Fußballerisch haben wir teilweise überragend gespielt, es kam halt nur nichts dabei rum.“

Quelle: http://www.rheinfussball.de/artikel/magdeburg-ringt-fortuna-nieder/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 20/11/2017 18:02
Loum wird von der tragischen Figur zum strahlenden Helden
Güler trifft mit gebrochener Nase _ Die U 23 der Fortuna wechselt gegen die Viktoria den Sieg ein

Dramatischer [Linked Image] kann ein Derby gar nicht verlaufen. Die Fortuna führte auf dem Kunstrasenplatz am Sonntag im Duell der Reserve-Teams bis zur 65. Minute mit 2:0. Zwölf Minuten später lag die Viktoria mit 3:2 vorne. Am Ende setzten sich die Südstädter mit 4:3 durch. Mit dem Schlusspfiff brachen alle Dämme. Der Jubel war grenzenlos. Die U 23, die erstmalig von Daniel Cartus gecoacht wurde, verließ durch den Dreier die Abstiegsregion in der Landesliga 1. Für die Gäste aus Höhenberg bedeutete die Niederlage einen herben Rückschlag im Kampf um den Aufstieg.

„Wir wollten eiskalt bleiben, trotz aller Emotionen. So wie das Spiel gelaufen ist, war das dann aber nicht mehr aufzuhalten. Die erste Halbzeit ist für uns besser gelaufen, da hatten wir die Viktoria gut im Griff. Sie hatten keinen Torschuss. In der zweiten Hälfte haben wir unsere Grundordnung verlassen. Da hat die junge Mannschaft dann die taktische Geduld verloren. Das müssen wir lernen. So haben wir die Viktoria wieder ins Spiel gebracht. Das ist aber der einzige Kritikpunkt“, sagte Trainer Daniel Cartus.

Bei der Fortuna kehrte Kapitän Nils Remagen nach abgelaufener Rotsperre in die Startelf zurück. Auffällig war zunächst auf Seiten der Hausherren Semih Güler, der gleich drei Möglichkeiten hatte. Einmal flach links vorbei (19.), Dann parierte Keeper Ron Meyer einen Schuss von rechts (28.) und zum Abschluss setzte er einen Volleyschuss knapp vorbei (32.). Die Viktoria fand offensiv nicht statt. Sieben Minuten vor der Pause traf Remagen mit einem Freistoß aus 30 Metern zum 1:0. Auf dem nassen Kunstrasen tippte der flache, nicht unhaltbare Schuss kurz vor dem Torhüter auf. Nach einem Kopfball von Manuel Kabambi hielt Meyer dann aber stark (44.) und verhinderte das 0:2. Nach einem unglücklichen Schlag ins Gesicht von Cemal Kaldirim kurz vor dem Pausenpfiff erlitt Semih Güler einen Nasenbeinbruch.

Der Angreifer der Fortuna biss aber auf die Zähne, wechselte das blutverschmierte Trikot und machte weiter in Halbzeit zwei. Nach einer Stunde wurde Kai Burger fast am Mittelkreis gefoult. Die Fortuna führte den Freistoß schnell aus, Yannick Diehl legte quer auf den freistehenden Güler, der das 2:0 markierte. Wer nun glaubte, die Überraschung des Drittletzten gegen den Tabellendritten sei perfekt, der wurde eines Besseren belehrt. Zunächst köpfte Mark Kwarteng einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld zum 2:1-Anschlusstreffer in die Maschen (65.). Dann wurde es kurios. Fortunas Einwechselspieler Mohamed Loum schoss den ins Aus geflogenen Ball kurz hinter der Torauslinie, drei Meter neben dem Pfosten stehend, zurück zu Torhüter Zicos Resvanis. Der Schiedsrichter entschied auf Elfmeter. Cemal Kaldirim verwandelte zum 2:2 (76.). Die Fortuna verlor den Ball kurz nach dem Wiederanpfiff, Patrick Paffrath vertändelte den Ball und Mouhaymen Rachdi nutzte dies freistehend zum 2:3 (77.). Innerhalb von zwölf Minuten war die Partie gekippt.

Die Fortuna fightete aber zurück. Der eingewechselte Gianluca Pavone nutzte einen Fehler von Keeper Meyer und schoss den Ball an den langen Innenpfosten zum 3:3 ins Netz (86.). Doch damit nicht genug. In der Nachspielzeit gab es einen Freistoß 20 Meter vor dem Viktoria-Tor. Und Loum, mittlerweile auch eingewechselt, zirkelte die Kugel sehenswert in den Winkel zum vielumjubelten Siegtreffer für die U 23.

Quelle: http://rheinfussball.de/artikel/loum-wird-von-der-tragischen-figur-zum-strahlenden-helden/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 20/11/2017 23:22
Irres Köln-Derby in Landesliga Personen stürmen Platz, Polizei-Einsatz im Südstadion

[Linked Image]

Köln - Polizei-Einsatz in der Landesliga!

Im kleinen Kölner Derby trafen die zweiten Mannschaften von Fortuna Köln und Viktoria Köln aufeinander – und es wurde richtig packend.

Fortuna Köln II besiegt Viktoria Köln II

Die Fortuna lag durch Niels Remagen und Serhat Güler, der zu dem Zeitpunkt bereits einen Nasenbeinbruch hatte, nach 65 Minuten 2:0 in Führung, doch zehn Minuten später konnte die Viktoria das Spiel drehen.

Danach wurde die Partie für zehn Minuten wegen Krawallen unterbrochen. Eine Hundertschaft der Polizei musste anrücken, weil einige Zuschauer aufs Spielfeld liefen.

Nach der Unterbrechung konnte die Fortuna das fast schon Unmögliche doch noch möglich machen. In der 80. Minute fiel der Ausgleich, in der 94. Minute erzielte Mohamed Loum den Treffer zum 4:3 für die Fortuna.

Viktorias Trainer Özkan Turp äußerte sich zu den Vorkommnissen. „Das war ein geiles Spiel. Offizielle der Fortuna haben aber nichts auf dem Platz zu suchen. Außerdem wurde unser Torwart bedroht und mit Feuerzeugen beworfen“, sagte Turp zu „fupa.net“.

(tsc)
– Quelle: https://www.express.de/28876598 ©2017
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 21/11/2017 11:55
U19
MSV Duisburg schlägt Fortuna Köln

[Linked Image]

Der MSV Duisburg ging als klarer Favorit in die Partie und erfüllte diese Erwartungen in der U19-Bundesliga gegen Fortuna Köln am Ende auch.

Bei Fortuna Köln standen diesmal Koc, Tasli, Khvedelidze und Ochojski statt Alvarez Koch, Jemili, Koljic und Sürül auf dem Platz. Auch Duisburg veränderte die Startelf und schickte Umar und Schmeling für Lee und Wieschhaus auf das Feld.

Treffer bekamen die Zuschauer in Durchgang eins nicht zu sehen. Torlos ging es in die Halbzeit. In der Halbzeit nahm Köln gleich zwei Wechsel vor. Fortan standen Juan Ramon Alvarez Koch und Alperen Ömer Sürül für Dogukan Tasli und Goga Khvedelidze auf dem Platz. Jan Niklas Pia brachte den Gastgeber per Doppelschlag ins Hintertreffen. Der Akteur war gleich zweimal erfolgreich zur Stelle (50./69.). Kilian Schaar besorgte in der Schlussphase schließlich den dritten Treffer für den MSV (82.). Letzten Endes holte der Gast gegen die Fortuna drei Zähler.

Insbesondere an vorderster Front liegt bei Fortuna Köln das Problem. Erst sechs Treffer markierte der Tabellenletzte – kein Team der Bundesliga West ist schlechter. Der MSV Duisburg hat die Krise von Köln verschärft. Der Aufsteiger musste bereits den vierten Fehlschlag in Folge in Kauf nehmen. Die Fortuna befindet sich nach der deutlichen Niederlage gegen Duisburg weiter im Abstiegssog.

Die Bilanz der letzten fünf Begegnungen ist beim MSV noch ausbaufähig. Nur sechs von möglichen 15 Zählern beanspruchte man für sich. Im Klassement macht die Duisburger einen Satz und rangiert nun auf dem siebten Platz. Nächster Prüfstein für Fortuna Köln ist der 1. FC Köln auf gegnerischer Anlage (Samstag, 11:00). Der MSV Duisburg misst sich zur selben Zeit mit Borussia Mönchengladbach.

Quelle: http://www.reviersport.de/362851---u19-msv-duisburg-schlaegt-fortuna-koeln.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 21/11/2017 12:06
19.11.2017

Unger Fründe - Lars Bender: "Wir haben Blut geleckt"

[Linked Image]

Lars Bender spielt bereits seine vierte Saison in der Südstadt. Der 29-jährige Zweitliga-erfahrene Profi (13 Einsätze für TuS Koblenz) ist so etwas wie die Allzweckwaffe von Fortuna-Trainer Uwe Koschinat. Er bewährte sich bereits auf mehreren Positionen und überzeugte als linker Verteidiger genauso wie im rechten Mittelfeld. Im Interview mit Tobias Gonscherowski spricht Lars Bender über die tolle Saison der Fortuna, lustige Erlebnisse mit seinem Namensvetter aus Leverkusen und die Ziele in dieser Saison.

Lars, 15 Spieltage sind gespielt, die Fortuna steht auf Platz 2. Wie erklärst Du Dir den anhaltenden Höhenflug der Mannschaft?

Lars Bender: Die Einkäufe, die getätigt wurden, haben direkt eingeschlagen. Wir haben allesamt charakterlich einwandfreie Jungs dazu bekommen und uns von Anfang an auf und neben dem Platz gut verstanden. Das sieht man. Wir sind eine sehr homogene Mannschaft.

Das alleine kann es aber noch nicht sein.

LB: Das macht aber schon viel aus. Der gute Saisonstart hat natürlich auch dazu beigetragen. Unsere Erfolgswelle hält immer noch an. Durch die positiven Ergebnisse sind wir noch enger zusammengewachsen. Das schweißt uns zusammen.

Die Mannschaft trotzt auch einem außergewöhnlichen Verletzungspech in dieser Saison.

LB: Es ist Pech, dass einige Spieler schwerwiegenden Verletzungen erlitten haben. Trotzdem konnten wir die Ausfälle bislang ausgleichen, obwohl wir keinen so breiten Kader haben. Die Spieler, die reingekommen sind, machen einen tollen Job. Das sieht man an den Ergebnissen.

Jetzt gegen es im Topspiel gegen den 1. FC Magdeburg. Fortuna als Zweiter empfängt den Dritten. Gegen Magdeburg gab es in den letzten vier Spielen drei Siege und ein Remis. Die Mannschaft scheint Euch zu liegen.

LB: Ich freue mich auf das Spiel, Magdeburg bringt auch immer sehr viele Fans mit. Dieses Topspiel haben wir uns erarbeitet und verdient. Wir haben gegen Magdeburg fast immer gut ausgesehen. Die Serie sollten wir beibehalten. Wenn wir an unsere Leistungen in dieser Saison anknüpfen, dann werden wir zuhause hoffentlich den nächsten Dreier holen.

Vor der Saison wurde der Klassenerhalt als Ziel ausgegeben. Jetzt hat Fortuna schon 31 Punkte auf dem Konto. Müssen die Ziele bald korrigiert werden?

LB: Wir sollten erst einmal die Punkte erreichen, die wir zum Klassenerhalt brauchen. Wenn wir das geschafft haben, werden wir es ganz sicher nicht schleifen und die Saison ausklingen lassen. Wir haben Blut geleckt, wollen einfach so weitermachen und fleißig Punkte sammeln.

[Linked Image]

Du spielst Deine vierte Saison für Fortuna Köln. Was macht der Club für Dich aus?

LB: Fortuna ist ein sehr familiärer Club, in dem man in Ruhe arbeiten kann. Die Menschen sind sehr offen und herzlich. Es gibt nicht das große Drumherum. Ich fühle mich beim Verein und in der Stadt total wohl.

Und den Fortuna-Trainer Uwe Koschinat kennst Du auch schon länger?

LB: Genau. Ich kenne ihn mein halbes Fußballerleben. Es fing in der B-Jugend bei TuS Koblenz an. Ich hatte ihn dann in der A-Jugend als Trainer, danach war er mein Co-Trainer der Profis, bei denen ich 13 Spiele in der 2. Bundesliga absolviert habe. Er hat meinen Weg weiter verfolgt. Und vor bald vier Jahren bin ich dann nach zwei Jahren bei Kickers Offenbach und einem bei Eintracht Trier zur Fortuna gewechselt.

Du gilst als sehr variabel einsetzbarer Spieler und hast schon vielen Positionen in der Abwehr und im Mittelfeld gespielt. Ist das ein Vor- oder Nachteil für Dich?

LB: Für den Trainer ist es ein Vorteil, für mich ist es eim bisschen Fluch und Segen. Ich kann fast alle Positionen spielen. Meine Heimat auf dem Platz ist eigentlich die rechte Seite. Ich kann aber auch hinten links spielen. Ich habe damit keine Probleme und bin froh, wenn ich zum Einsatz komme. Ich erledige die Aufgaben, die mir aufgetragen werden.

Der Kicker führt Dich als Mittelfeldspieler.

LB: Und bei FIFA bin ich schon linker Verteidiger.

Zu Deinen Stärken gehören Deine guten Flanken. Und der gegnerische Strafraum ist für Dich auch keine Tabuzone.

LB: Ab und an mache ich auch mal ein Tor. Die haben zwar einen Seltenheitsfaktor, aber für einen Verteidiger liegt das Augenmerk auch nicht in erster Linie auf dem Toreschießen. Es ist schön, wenn man mal trifft, aber wichtiger ist, dass wir die Punkte holen, egal wer die Tore macht.

[Linked Image]

Dann verlassen wir mal die sportlichen Themen und sprechen über den Typen Lars Bender. Du könntest auch problemlos in der Rateshow "Ich trage einen prominenten Namen" mitmachen. Du hast einen Namensvetter, der Natioanlspieler ist und schon bei einer Europameisterschaft und in der Champions League gespielt hat. Kennst Du den Kollegen aus Leverkusen persönlich?

LB: Wir haben uns mal zufällig in der Stadt getroffen. Er kannte mich nicht, wusste aber, dass es mich gibt. Ich habe mich vorgestellt. Er fragte dann: "Bist Du der, der bei google erscheint, wenn ich meinen Namen eingebe?" Dann hat er sich noch meinen Personalausweis geben lassen und seinen Kumpels gezeigt. Das war ganz lustig. Wir haben noch ein bisschen erzählt. Unser Zeugwart in Koblenz hat mir mal ein Trikot von ihm aus seinen Zeiten bei 1860 München mitgebracht. Und ein Jahr später, in meinem ersten Profijahr in Koblenz, haben wir auch gegen 1860 München in der Allianzarena gespielt. Da war er allerdings verletzt. Und neulich hatten wir ein Testspiel gegen Leverkusen und hatten uns zum Trikottausch verabredet. Er war dann aber wieder verletzt, das Trikot haben wir trotzdem getauscht. Ich hoffe, er hat meins noch.

Hat sich aus dem gleichen Namen schon ein Running Gag entwickelt?

LB: Ein bisschen. Ich sag dann immer, ich war als Erster da. Ich bin ja ein Jahr älter als er.

Was für Hobbies hast Du so?

LB: Die üblichen Sachen: Playstation spielen, etwas mit meiner Freundin unternehmen, mit dem Hund spazieren gehen.

Traumurlaub?

LB: Ich war 2015 mit meiner Freundin auf Kuba. Wir haben eine kleine Rundreise gemacht. Kann ich nur empfehlen. Havanna war sehr sehenswert.

Tattoos?

LB: Keine, das ist kein Thema für mich und würde mir auch nicht stehen.

Mit welchen ausgefallenen Hausgeräten, die man gut beim Fortuna-Sponsor Lax-Online bekommt, hast Du Dich selbst schon verwöhnt?

LB: Ich habe mir zuletzt eine gute Kaffeemaschine gegönnt. Die hat sich sehr rentiert, dafür habe ich auch gerne ein paar Euro mehr ausgegeben. Und ein neuer Kühlschrank muss auch bald angeschafft werden. Da könnte ich hier auch fündig werden.

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...ende-lars-bender-wir-haben-blut-geleckt/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 21/11/2017 19:23
Verletzungspech bleibt Fortuna treu - Kyere mit Muskelfaserriss

[Linked Image]

Beim 1:2 am Samstag gegen Magdeburg musste Bernard Kyere vorzeitig mit Verdacht auf Muskelfaserriss in den Adduktoren ausgewechselt werden. Dieser Verdacht hat sich am Montag im Eduardus Krankenhaus bei Mannschaftsarzt Christoph Bruhns nun bestätigt. Zudem musste Röcker gestern das Training abbrechen.

"Nach einer MRT-Aufnahme hat Mannschaftsarzt Christoph Bruhns den Muskelfaserriss in den Adduktoren bei Bernard gestern bestätigt. Aller Voraussicht nach wird er in diesem Kalenderjahr nicht mehr zum Einsatz kommen können", schildert Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung, die Situation. Damit muss die Fortuna mit Kyere, Fritz und Uaferro derzeit auf drei Innenverteidiger verletzungsbedingt verzichten.
Cimo Röcker musste derweil die gestrige Trainingseinheit vorzeitig abbrechen: "Cimo ist ohne gegnerische Einwirkung mit dem Sprunggelenk im Rasen hängen geblieben und umgeknickt", so Osebold. Wann Röcker wieder zur Verfügung steht, wird der Verlauf der kommenden Tage zeigen.
Vor einem zeitnahen Comeback steht dafür Manuel Farrona Pulido: Der Mittelfeldspieler soll ab sofort wieder in kompletten Umfängen und Intensitäten belastet werden. "Manuel wurde in den letzten zwei Wochen fussballspezifisch auf das Mannschaftstraining vorbereitet. Er war jetzt allerdings fast zwei Monate nicht im Mannschaftstraining, sodass wir den Verlauf der kommenden Tage abwarten müssen, ob es bereits für Rostock reicht", zeigt sich Osebold vorsichtig optimistisch. Ende September musste Farrona Pulido mit muskulären Problemen aussetzen, ehe ihn ein Muskelfaserriss im Oberschenkel komplett außer Gefecht setzte.
Kristoffer Andersen absolviert nach seinem Kreuzbandriss inzwischen weite Teile der Trainingsinhalte mit der Mannschaft. "Wir machen mit Kris aber auch noch spezifische Einheiten, bevor er in kompletten Umfängen und Intensitäten mit der Mannschaft trainieren kann. Das wird noch schätzungsweise zwei bis drei Wochen dauern, bevor er komplett wieder zur Verfügung steht", beschreibt Osebold.
Fehlen werden der Fortuna in diesem Jahr definitiv Uaferro (Kreuzbandriss), Exslager (Kreuzbandriss) und Fritz (Mittelfußbruch).

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...-fortuna-treu-kyere-mit-muskelfaserriss/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 22/11/2017 10:48
Fortuna Köln: Jetzt fällt auch Kyere lange aus

Verdacht auf Muskelfaserriss im Adduktorenbereich beim Abwehrspieler bestätigt.

[Linked Image]

Beim Drittligisten SC Fortuna Köln fällt der nächste Spieler längerfristig aus. Für Innenverteidiger Bernard Kyere ist das Fußballjahr wegen eines Muskelfaserrisses im Adduktorenbereich gelaufen. Beim 22-Jährigen bestätigte sich damit der Verdacht von Mannschaftsarzt Christoph Bruhns kurz nach der 1:2-Heimniederlage gegen den 1. FC Magdeburg.

Fortuna-Trainer Uwe Koschinat (Foto) gehen damit die Innenverteidiger aus. Denn auch Bone Uaferro (Kreuzbandriss) und Moritz Fritz (Mittelfußbruch) stehen weiterhin nicht zur Verfügung. Außerdem fehlt auch Stürmer Maurice Exslager (Kreuzbandriss). Defensivspieler Cimo Röcker musste das Training wegen einer Blessur am Sprunggelenk abbrechen.

Quelle: http://www.media-sportservice.de/2017/11/22/fortuna-koeln-jetzt-faellt-auch-kyere-lange-aus/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 22/11/2017 10:52
Koschinat kann sich die individuellen Fehler nicht erklären

Von Michael Oer

[Linked Image]
© imago/Eibner

Die 1:2-Niederlage im Spitzenspiel gegen den 1. FC Magdeburg war für Fortuna Köln kein Beinbruch, Sorgen bereiten Trainer Uwe Koschinat allerdings die vielen individuellen Fehler seiner Mannschaft, die er hinterher nicht zu erklären wusste. Bester Kölner bei der durchaus verdienten Niederlage war Torhüter Tim Boss, der mehrere starke Paraden für sich verbuchen konnte.

Zu viele Fehler im Spielaufbau und im Defensivverhalten

Zwei Minuten lang spielte Fortuna Köln in der ersten Halbzeit in Unterzahl. Zwei Minuten, die der 1. FC Magdeburg eiskalt ausnutzte. Nachdem Fortunas Bernard Kyere Mensah mit seinem Torhüter Boss zusammengerasselt war, musste der 22-jährige Innenverteidiger an der Seitenlinie behandelt werden. Koschinat zog dafür kurzzeitig einen Mittelfeldspieler zurück in die Viererkette. Allein das half nichts. Nach einem Pass von Nils Butzen stimmte die Zuordnung in Kölns Hintermannschaft nicht, Michel Niemeyer wurde von Gegenspieler Cedric Mimbala sträflich allein gelassen und verwandelte souverän zum 1:0 für die Gäste (17.).

"Das war ein bisschen sinnbildlich dafür, dass wir in diesen Bereichen heute nicht auf der Ebene waren, die ein solches Topspiel benötigt", kommentierte Koschinat auf der Pressekonferenz nach dem Spiel das Zustandekommen des ersten Gegentreffers. Schon zuvor waren auffällig viele einfache Pässe der Kölner beim Gegner gelandet, Chancen der Gastgeber ergaben sich wenn dann nur durch Zufall. So wie in der 43. Minute, als der Ball relativ glücklich bei Robin Scheu landete, der von Magdeburgs Kapitän Nico Hammann von den Beinen geholt wurde. Daniel Keita-Ruel nutze die Gelegenheit und verwandelte den fälligen Strafstoß zum schmeichelhaften 1:1-Pausenstand (44.).

Koschinat: "Dass es Rückschläge gibt ist normal"

Im zweiten Durchgang dauerte es etwas, bis die knapp 4700 Zuschauer weitere Chancen zu sehen bekamen. Und die erste Gelegenheit der Magdeburger führte dann gleich auch zur erneuten Führung für die Gäste. Zunächst scheiterte Niemeyer im Eins-gegen-eins an Boss, im direkten Anschlussdrückte aber drückte Julius Düker eine Hereingabe von Hamann per Kopf ins Tor (64.). Zwei Kölner standen in dieser Aktion wie erstarrt auf der Torlinie und verpassten dadurch die Möglichkeit, noch entscheidend einzugreifen.

Köln fand keine Mittel, noch einmal gefährlich zu werden, während Boss mit mehreren guten Paraden noch eine höhere Niederlage verhinderte. "Magdeburg hat es geschafft, uns im Zentrum perfekt zuzustellen und uns in vielen Aktionen, in denen wir in der Spielfortsetzung dann etwas gewinnbringendes hätten einleiten können, die Bälle wegzunehmen, das Spiel zu unterbrechen sowie Gegenzüge zu starten, die uns sehr weh getan haben", analysierte Koschinat hinterher ruhig und ärgerte sich über die vielen individuellen Fehler, die er sich nicht zu erklären wisse. Der Rückschlag selber ärgerte ihn dagegen eher weniger: "Ich will auch mal darauf aufmerksam machen, dass sich hier unfassbar viele Spieler auf ein wahnsinniges hohes Niveau entwickelt haben und das es da auch mal Rückschläge gibt ist normal." Möchte Fortuna, durch die Niederlage abgerutscht auf Rang drei, weiterhin vorne dabeibleiben, gilt es diese Fehler nun allerdings zu analysieren und abzustellen.

Quelle: http://www.liga3-online.de/koschinat-kann-sich-die-individuellen-fehler-nicht-erklaeren/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 22/11/2017 22:09
Mal aus Sicht des Gegners Hansa Rostock ka

Rostock vs. Köln : Die Statistik spricht für Hansa

Die Rostocker haben im Ostseestadion fast nur positive Erinnerungen an den SC Fortuna. Coach Dotchev feierte in Köln sogar einen Aufstieg

[Linked Image]
Foto: Georg Scharnweber

von André Gericke

Einer der Lieblingsgegner kommt. Seit 1993 ist der Fußball-Drittligist FC Hansa Rostock im Ostseestadion gegen den SC Fortuna Köln – am Sonnabend um 14 Uhr der nächste Heimgegner – ungeschlagen. Und auch FCH-Coach Pavel Dotchev, der im Sommer sein Amt bei den Ostseestädtern antrat, verbindet reichlich positive Erinnerungen mit den Domstädtern.

In der Saison 2015/16 machte der Bulgare mit Erzgebirge Aue durch ein 2:0 bei Fortuna Köln den Aufstieg in die 2. Bundesliga perfekt. „Da war es amtlich und ein Befreiungsschlag. Wir sind dann noch mit dem Mannschaftsbus zum Domplatz gefahren und haben zur Erinnerung
Fotos gemacht. Und die Rückfahrt nach Aue wurde auch ziemlich lang. Aber das ist Vergangenheit“, sagt der 52-Jährige, der nicht viel auf Statistik gibt: „Jedes Spiel muss erst einmal gespielt werden und fängt bei null an. Ich lehne mich jetzt ja nicht zurück, nur weil die Statistik für uns spricht.“

Denn Dotchev weiß auch, dass die Heimauftritte bislang nicht gänzlich überzeugend waren beziehungsweise oftmals die Resultate nicht stimmten. Während die Rostocker bisher fünf von acht Auswärtspartien gewannen, langte es im Ostseestadion zu lediglich zwei Dreiern in ebenfalls acht Spielen. „Zu Hause waren wir bisher nicht der Kracher. Das wissen wir auch. Wir müssen konzentriert zu Werke gehen“, fordert Dotchev, der das Duell des Siebenten mit dem Dritten nicht zum Sechs-Punkte-Spiel hochstilisieren will: „Ich werde das so nicht ansprechen. Das baut nur Druck auf, und den haben wir zu Hause von alleine. Ich denke, wir sollten in das Heimspiel befreit und selbstbewusst reingehen, nicht mit einem Gedankenspiel.“

– Quelle: https://www.svz.de/18385691 ©2017
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 23/11/2017 11:08
Die Kogge im Aufwind - FC Hansa Rostock im Gegnercheck

[Linked Image]

Nach der Niederlage im Spitzenspiel gegen den 1. FC Magdeburg will die Mannschaft von Uwe Koschinat gegen den FC Hansa Rostock für Wiedergutmachung sorgen. In Rostock treffen die Fortunen aber auf eine stabile Abwehr und eine Heimmannschaft im Aufwind. Alles zum Spiel im Gegnercheck.

Aktuelle Lage

Hansa Rostock ist gut aus der Länderspielpause heraus gekommen. Gegen die diesjährige Spitzenmannschaft Wehen Wiesbaden konnte die Kogge mit 1:0 gewinnen. Damit antworteten die Rostocker auf ihr schwaches Heimspiel vor der zweiwöchigen Unterbrechung gegen den Karlsruher SC, als man mit 0:3 geschlagen wurde. Generell sahen die Rostocker gegen Mannschaften aus der Spitzengruppe diese Saison sehr gut aus. Neben Wiesbaden wurde auch die Spielvereinigung Unterhaching mit 3:0 deutlich geschlagen. Gegen Paderborn und den 1. FC Magdeburg setzte es allerdings knappe Niederlagen. Die Spielzeit 2017/18 hat für die Rostocker bis jetzt schon Höhen und Tiefen enthalten. Neben einem erfolgreichen Start in die Saison, mit sieben Punkten aus den ersten drei Spielen, folgte auch eine Phase von vier Spielen ohne Sieg. Vor allem in der Fremde scheinen sich die Kicker aus dem Nordosten Deutschlands deutlich wohler zu fühlen, als im heimischen Ostseestadion. Zuhause konnte die Truppe von Pavel Dotchev erst zwei Spiele für sich entscheiden. Die Fans der Kogge mussten sogar bis zum 11. Spieltag warten, bis sie den ersten Dreier im Ostseestadion feiern durften. Diese Bilanz ist weder für Trainer Pavel Dotchev, noch für Markus Thiele erfreulich. Eben jener Thiele, der vom Ligakonkurrenten VfR Aalen kommt, wird im Dezember den Posten des Sportdirektors bei den Rostockern übernehmen. Mit Thiele und Dotchev will Hansa in den nächsten zwei Jahren hoch in die 2. Bundesliga.

Defensive als Rezept zum Erfolg

Zwölf Gegentore, das ist der zweitbeste Wert in der Liga, der nur von Wehen Wiesbaden getoppt wird. Eben dieses Wehen Wiesbaden konnten die Rostocker am letzten Spieltag mit 1:0 bezwingen und das trotz Unterzahl! Nur im Spiel gegen den KSC fingen sich die Rostocker mehr als zwei Gegentore. In neun Spielen blieben die Spieler von Pavel Dotchev sogar ganz ohne Gegentor. Großen Anteil daran hat das Innenverteidiger Duo Hüsing und Riedel. Beide wurden erst im Sommer verpflichtet und sorgten sofort für die nötige Sicherheit vor Torhüter Janis Blaswich. Während Hüsing die Lufthoheit für sich beansprucht hat, fällt Riedel durch sein starkes Stellungsspiel auf. Riedel ist dabei für Trainer Dotchev, der ebenfalls vor der Saison neu kam, kein Unbekannter: Gemeinsam stellte man bei Erzgebirge Aue vor zwei Jahren schon eine starke Defensive und stieg in die 2. Bundesliga auf.

Viel hin und her im Sommer

Der Sommer ging nicht spurlos an Hansa Rostock vorbei. Ganze 18 neue Spieler wurden nach Rostock gelotst. Die gleiche Anzahl an Spielern verließ allerdings auch in der Transferperiode den Verein. Unter den Abgängen waren mit Stephan Andrist, Dennis Erdmann und Maximilian Ahlschwede auch drei Stammspieler dabei. Während Erdmann und Ahlschwede dafür sorgten, dass die Defensive der Kogge stabil blieb, ist der Abgang von Andrist vor allem für die Offensive der Hanseaten ein schwerer Schlag. Mit elf Toren und vier Vorlagen war er Top-Scorer von Hansa. Die Defensive konnte mit Hüsing und Riedel wieder stark besetzt werden. Im rechten Mittelfeld teilen sich Wannenwetsch und Selcuk Alibaz den ehemaligen Platz von Andrist reserviert. Alibaz kam im Sommer von der Fortuna. Auf der linken Außenbahn wurde mit Marcel Hilßner nachgelegt. Hilßner konnte mit der zweiten Mannschaft von Werder Bremen schon Erfahrung in der 3. Liga sammeln, schaffte es aber nicht, sich bei Dynamo Dresden in der 2. Bundesliga dauerhauft durchzusetzen.

Spieler im Fokus: Janis Blaswich

Dass die Rostocker die zweitbeste Defensive haben, liegt nicht nur an den Abwehrspielern, sondern auch an Janis Blaswich. Der Torhüter ist in der Sommerpause von Borussia Mönchengladbach an den FC Hansa Rostock ausgeliehen worden. Bei der Borussia konnte Blaswich von Top-Torhütern wie Yann Sommer und Marc-Andre Ter Stegen lernen und nicht zu vergessen von Trainer Lucien Favre. Ähnlich wie Pavel Dotchev setzte auch Favre auf eine stabile Abwehr. Diese Saison blieb er schon in neun Spielen ohne Gegegentor - Topwert der 3. Liga.
Den Großteil seiner Karriere verbrachte der 26-jährige bei den Fohlen. Zumeist kam er dabei vor allem in der U23 der Elf vom Niederrhein zum Einsatz. In der Saison 2015/16 wurde der gebürtige Willicher für eine Saison an Dynamo Dresden ausgeliehen. Nach seiner Leihe ging ihm ein Jahr verloren, wegen eines Leistenbruchs und Aduktorenproblemen. Nachdem seine Verletzungen nun verheilt sind, wurde er wieder ausgeliehen und zwar nach Rostock. Bislang spielt sich Blaswich hier mit starken Paraden in den Fokus.

Bilanz spricht für die Heimteams

In 13 Begegnungen der beiden Mannschaften konnte sich sieben Mal das Team durchsetzen, das im heimischen Stadion gespielt hat. Die Fortuna konnte nur ein einziges Spiel im Ostseestadion gewinnen. Dieser Sieg fällt auf das Jahr 1993 zurück, als die Fortuna - damals in der 2. Liga - am 37. Spieltag mit 2:1 gewinnen konnte. Das letzte Spiel in Rostock endete mit einem 1:1. Davor konnten sich die Rostocker zweimal deutlich durchsetzen. In beiden Spielen erzielten sie jeweils vier Tore.

Fanhinweise

Anpfiff der Partie ist am Samstag um 14 Uhr im Ostseestadion (Kopernikusstraße 17 | 18057 Rostock). Wer den Weg nach Rostock nicht mit antreten kann, muss dennoch nicht auf das Spiel verzichten! Telekomsport, der WDR und der NDR übertragen die Partie live. Zudem stehen der Fortuna-Liveticker ab 13:15 Uhr zur Verfügung.

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...aufwind-fc-hansa-rostock-im-gegnercheck/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 23/11/2017 21:21
Fortuna Köln: Keita-Ruels Ziel ist die Bundesliga

Von Michael Oer

[Linked Image]
© imago/Eibner

Mit sieben Treffern in 16 Spielen ist Daniel Keita-Ruel Fortuna Kölns Top-Torjäger in der aktuellen Saison und einer der Gründe, warum der Verein aus der Kölner Südstadt derzeit um den Aufstieg mitspielt. Für den 28-jährigen Mittelstürmer ist aber nicht die 2. Liga das Ziel. Wie Keita-Ruel gegenüber der "Bild" erzählte, möchte er früher oder später in der Bundesliga spielen. Erste Begehrlichkeiten hat der Deutsch-Franzose bereits geweckt.

Bewegte Vergangenheit

Mit der Empfehlung von zwölf Toren für die SG Wattenscheid 09 in der Regionalliga West kam Daniel Keita-Ruel vor der aktuellen Spielzeit zur Fortuna, wo der 28-Jährige von den Fans zunächst etwas kritisch beäugt wurde. Zum einen, weil er bis auf sechs Spiele für den Wuppertaler SV (Saison 2009/2010) kaum Drittliga-Erfahrung mitbrachte und zum anderen, weil Keita-Ruel nicht gerade als ein Kind von Traurigkeit gilt. Ganz im Gegenteil: Wegen Raubes in vier Fällen, drei davon schwer, saß Keita-Ruel fast vier Jahre lang im Gefängnis und hat noch bis 2019 diverse Bewährungsauflagen zu erfüllen. Aber Keita-Ruel ist ein Geläuterter, hat die Fehler der Vergangenheit eingesehen und will nur noch auf dem Platz aggressiv sein.

Anfragen aus der 2. Liga und das Ziel Bundesliga

Durch seine Leistungen hat er zuletzt nicht nur die Menschen in Köln von sich überzeugt, sondern auch in den höheren Ligen auf sich aufmerksam gemacht. "Bei meinem Berater gibt es ein paar Anfragen", sagt Keita-Ruel gegenüber der "Bild", die herausgefunden haben will, dass mehrere Zweitligisten an einer Verpflichtung des Stürmers noch in diesem Winter interessiert seien. Keita-Ruel, der in der Jugend unter anderem für Borussia Mönchengladbach spielte, möchte aber gerne noch weiter nach oben. "Jeder der mich kennt weiß, dass mein Ziel die Bundesliga ist", so der 28-Jährige. Doch zunächst, sagt er, liege der Fokus auf der Fortuna. Am Samstag gastiert die Koschinat-Elf bei Hansa Rostock.

Quelle: http://www.liga3-online.de/fortuna-koeln-keita-ruels-ziel-ist-die-bundesliga/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 23/11/2017 21:28
Fortuna Köln mit Personalsorgen Uwe Koschinats großes Abwehr-Puzzle

Von Christian Krämer

[Linked Image]

Köln - Er steht auf der Roten Liste für bedrohte Positionen: Cédric Mimbala, Fortuna Kölns letzter verbliebener gesunder Innenverteidiger. Boné Uaferro erholt sich von einem Kreuzbandriss. Bei Moritz Fritz muss der Mittelfuß-Knochen wieder zusammenwachsen. Und bei Bernard Kyere ist eine Faser in den Adduktoren gerissen. Als Resultat steht den Kölnern bis Jahresende nur ein fitter Manndecker zur Verfügung – Improvisation ist gefragt, zum ersten Mal am Samstag beim FC Hansa Rostock (14 Uhr). „Es bedeutet noch mehr Verantwortung für mich“, sagt Mimbala. „Ich bekomme wieder einen Partner, wir müssen noch besser kommunizieren.“

Mimbala im August für zwei Wochen suspendiert

Der 31-Jährige spielt bislang eine ordentlich Saison. Unüberwindbarkeit im direkten Duell gepaart mit einigen unerklärlichen individuellen Aussetzer. „Ein harter, aber fairer Innenverteidiger“, sagt Coach Uwe Koschinat. Aber noch wichtiger: „Er trainiert auf einem guten Niveau.“

[Linked Image]

Das war in den vergangenen Monaten nicht immer der Fall. Mitte August hatte Koschinat Mimbala für zwei Wochen aus dem Spiel- und Trainingsbetrieb gestrichen. Die Suspendierung begründete der Coach damit, dass Mimbala „seine persönlichen Themen ordnen“ müsse. Er habe sich nicht auf seinen Beruf konzentrieren können. Offenbar konnte der gebürtige Bonner diese nicht näher benannten „Themen“ erfolgreich ordnen. „Ich habe mich mit dem Trainer ausgesprochen“, erklärt Mimbala. „So etwas passiert im Fußball. Das Thema ist jetzt komplett abgehakt.“

[Linked Image]

So kann sich der 31-Jährige voll auf Rostock konzentrieren. Dass er sich nach Möglichkeit nicht verletzten sollte, hat Mimbala im Hinterkopf: „Ich passe noch mehr auf als sonst, dass mir nichts passiert. Ganz ohne Innenverteidiger wäre bitter fürs Team.“ In Watte packen wird Koschinat seinen Profi natürlich nicht. „Er ist ein Krieger auf dem Platz“, sagt der Trainer. „Da kann ich es nicht dulden, dass er vorsichtig in die Zweikämpfe geht.“
Bender oder Theisen neben Mimbala?

Koschinat hat zwei Optionen, die verwaiste Position neben Mimbala zu besetzen: Christopher Theisen und Lars Bender – jeweils Mittelfeldspieler. Ersterer kam beim 1:2 gegen Magdeburg in der Schlussphase für den verletzten Kyere ins Spiel und sorgte mit einigen hanebüchenen Aktionen für hohen Blutdruck bei den Fortuna-Fans. Beim Testspiel-Sieg gegen Düsseldorf vor zwei Wochen spielte Theisen den Part deutlich souveräner. Dennoch spricht einiges für die Variante Bender.

Der 29-Jährige hatte in der Vergangenheit bei Personalnot bereits seine Flexibilität unter Beweis gestellt und einen ordentlichen Innenverteidiger gegeben. „Und er hat ein wahnsinniges Standing innerhalb der Mannschaft“, sagt Koschinat.

[Linked Image]

Fortunas zweite Problem-Position ist der linke Flügel. Manuel Farrona Pulido ist nach seinem Muskelfaserriss zwar wieder im Training, arbeitet laut Koschinat aber „mit angezogener Handbremse“. Okan Kurt konnte gegen Magdeburg keine Akzente setzen – so könnte die Stunde von Routinier Michael Kessel geschlagen haben.

– Quelle: https://www.ksta.de/28944224 ©2017
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 24/11/2017 12:25
Pokalspiel verschoben - Fortuna reist im neuen Jahr nach Marialinden

[Linked Image]

Das für den kommenden Dienstag angesetzte Pokalspiel der Fortuna ist verschoben worden. Der neue Spieltermin ist der 10. Januar im neuen Jahr.

Hintergrund ist der neue Kunstrasenplatz von Marialinden, der mit dem Pokalspiel gegen die Fortuna eingeweiht werden soll. Baumängel und die Witterungslage führten jedoch zu einer Verzögerung der Fertigstellung, sodass sich TuS Marialinden und die Fortuna nach Rücksprache mit dem Fußball-Verband Mittelrhein (FVM) auf einen neuen Spieltermin einigten.

Anpfiff bei TuS Marialinden ist am 10. Januar 2018 um 19:30 Uhr.

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...na-reist-im-neuen-jahr-nach-marialinden/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 25/11/2017 19:42
Rostock feiert dritten Heimsieg: 5:3 gegen Fortuna Köln

Hansa Rostock hat am Samstag mit einem 5:3 (2:2) gegen Fortuna Köln den dritten Saisonheimsieg in der 3. Fußball-Liga gefeiert. Marcel Hilßner (20. Minute, 62., 77.), Soufian Benyamina (29.) und Selcuk Alibaz (65.) erzielten vor 9902 Zuschauern im Ostseestadion die Tore für das Team von Trainer Pavel Dotchev. Hamdi Dahmani (12., 73.) und Michael Kessel (1.) trafen für die Gäste, die die Begegnung nach der Gelb-Roiten Karte für Markus Pazurek (57.) in der letzten halben Stunde mit zehn Mann bestreiten mussten.

Ohne ihren gesperrten Kapitän Amaury Bischoff wurden die Hausherren mit den beiden frühen Gegentreffern kalt erwischt. In der Folge aber bewiesen sie Moral. Bereits nach einer haben Stunde war die Partie nach dem Ausgleich wieder offen.

Danach drängte Hansa weiter, erst recht, als die Rheinländer dezimiert waren. Nach dem ersten Treffer des früheren Kölners Alibaz im Hansa-Trikot schien die Vorentscheidung gefallen. Die dezimierten Gäste kamen mit den Anschlusstreffers ihres Kapitäns aber noch einmal zurück. Nur kurz. Hilßners dritter Treffer stellte die Weichen für die Gastgeber endgültig auf Sieg.

– Quelle: https://www.svz.de/18420036 ©2017
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 25/11/2017 19:46
Aus der Perspektive von Hansa Rostock...

Hansa Rostock besiegt Fortuna Köln mit 5:3

Hansa Rostock dreht gegen Fortuna Köln einen 0:2-Rückstand, setzt sich mit 5:3 durch und klettert auf den 5. Tabellenplatz

25. November 2017, von Marc

„So was hat man lange nicht gesehen. So schön, so schön!“ Auf solch [Linked Image] eine Leistung ihrer Mannschaft mussten die Hansa-Fans wirklich lange warten und nach den ersten Minuten sah heute im Ostseestadion alles noch ganz anders aus! Doch nach dem frühen 0:2-Rückstand sorgten Marcel Hilßner und Soufian Benyamina noch in der ersten halben Stunde für den 2:2-Ausgleich gegen Fortuna Köln. In Überzahl trafen Hilßner und Selcuk Alibaz im zweiten Durchgang zum 4:2. Fortuna gelang zwar noch der Anschlusstreffer, doch dann sorgte Hilßner mit seinem Hattrick für den 5:3-Endstand. Mit 28 Punkten klettern die Rostocker nach dem 17. Spieltag auf den 5. Tabellenplatz.

Die 9.902 Zuschauer im Rostocker Ostseestadion sehen eine im Vergleich zum Sieg gegen Wehen Wiesbaden auf zwei Positionen veränderte Rostocker Anfangsformation. Für Willi Evseev (Muskelzerrung) und den gesperrten Amaury Bischoff stehen heute Selcuk Alibaz sowie Marcel Hilßner von Beginn an auf dem Platz, Stefan Wannenwetsch übernimmt die Position seines gesperrten Kapitäns.

30 Sekunden sind gespielt, die Hansa-Hymne ist noch nicht ganz verklungen, da liegen die Rostocker auch schon 0:1 zurück. Nach einem schlechten Rückpass von Joshua Nadeau auf Oliver Hüsing muss Hansa-Keeper Janis Blaswich weit aus seinem Kasten laufen, um vor Stürmer Daniel Keita-Ruel am Ball zu sein. Die Kugel landet dabei jedoch bei Michael Kessel, der von der Strafraumgrenze zur 1:0-Gästeführung ins leere Tor trifft.

Mit toller Reaktion pariert Blaswich nach einer Ecke den Kopfball von Markus Pazurek, doch fünf Zeigerumdrehungen später klingelt es nach der nächsten Ecke erneut im Rostocker Kasten. Hamdi Dahmani kommt am langen Pfosten frei zum Schuss und netzt zur 2:0-Führung aus Gästesicht ein (21. Minute).

Fast hätte Alibaz gegen seinen Ex-Verein für den Anschluss gesorgt, doch der abgefälschte Schuss geht knapp am Kasten vorbei (18. Minute). Besser läuft es für die Rostocker kurz darauf. Während sich Soufian Benyamina und Lars Bender im Kopfballduell an der Strafraumgrenze vergeblich um den Ball bemühen, landet dieser bei Marcel Hilßner, der per Dropkick zum 1:2-Anschluss trifft (21. Minute).

Dann nimmt Benyamina eine Kopfball-Ablage von Hüsing mit der Brust an, setzt sich stark gegen Cédric Mimbala durch und schiebt die Kugel an Schlussmann Tim Boss zum 2:2-Ausgleich ein (28. Minute). 30 Minuten gespielt, vier Tore gefallen und alles wieder offen im Ostseestadion – was für eine verrückte Partie!

Beide Mannschaften kommen nach der Pause unverändert aus der Kabine. Nach einem taktischen Foul an Alibaz wird der bereits verwarnte Pazurek mit gelb-rot vom Platz gestellt. Rostock spielt in den letzten 30 Minuten in Überzahl.

Ein perfekt ausgeführter Hilßner-Freistoß setzt vor Fortuna-Keeper Boss auf, Hüsing sprintet zum Ball, doch der springt direkt ins lange Eck – Hansa führt 3:2! Dann wird Hilßner mit einem Steilpass von Holthaus auf die Reise geschickt, der legt die Kugel im Strafraum quer auf Alibaz, der aus spitzem Winkel zum 4:2 trifft (62./65. Minute)

Dahmani gelingt der Anschlusstreffer, doch dann ist der heute in Bestform spielende Hilßner noch einmal selbst am Zuge. Nach toller Vorarbeit des gerade für Quiring eingewechselten Lukas Scherff gelingt Hilßner der Hattrick zum 5:3-Endstand (73./77. Minute).

Was für eine Partie und was für eine beeindruckende Leistung der Rostocker nach dem frühen Rückstand, die heute endlich auch einmal offensiv ausgesprochen effektiv agierten. Wer so ins Spiel zurückfindet, hat den Sieg auch in dieser Höhe voll verdient! Mit 28 Punkten verbessern sich die Rostocker auf den 5. Tabellenplatz und haben nur noch fünf Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz. Weiter geht es für die Kogge bereits am Freitagabend, wenn die Rostocker zum Ost-Derby beim Halleschen FC antreten müssen.

Tore:
0:1 Michael Kessel (1. Minute)
0:2 Hamdi Dahmani (12. Minute)
1:2 Marcel Hilßner (21. Minute)
2:2 Soufian Benyamina (28. Minute)
3:2 Marcel Hilßner (62. Minute)
4:2 Selcuk Alibaz (65. Minute)
4:3 Hamdi Dahmani (73. Minute)
5:3 Marcel Hilßner (77. Minute)

Aufstellung, FC Hansa Rostock:
Janis Blaswich (Torwart)
Joshua Nadeau, Oliver Hüsing, Julian Riedel, Fabian Holthaus
Bryan Henning, Stefan Wannenwetsch
Christopher Quiring (Lukas Scherff, ab 76. Minute), Selcuk Alibaz (Tim Väyrynen, ab 67. Minute), Marcel Hilßner
Soufian Benyamina (Tommy Grupe, ab 85. Minute)

Quelle: https://www.rostock-heute.de/hansa-rostock-fortuna-koeln-november-2017/96731
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 25/11/2017 19:48
[Linked Image]


Torfestival: Hansa schlägt Fortuna Köln nach 0:2-Rückstand

Ostseestädter besiegen Köln in der 3. Liga mit 5:3 / Marcel Hilßner schnürt Dreierpack.

Was für ein Torfestival im Ostseestadion: Fußball-Drittligist FC Hansa Rostock hat Fortuna Köln am Sonnabend vor heimischer Kulisse mit 5:3 (2:2) besiegt. Für die Kogge war es nach dem 1:0-Erfolg in der Vorwoche beim SV Wehen Wiesbaden der zweite Sieg Folge. Mann des Tages war Außenbahnspieler Marcel Hilßner, der einen Dreierpack für den FCH schnürte.

Die Rostocker verschliefen den Start in die Partie allerdings. Schon nach einer Minute netzte Michael Kessel für die Gäste ein, bei der Szene machte Hansa-Keeper Janis Blaswich keine gute Figur. Wenig später erhöhte Hamdi Dahmani für die Kölner auf 2:0. Der zweite Gegentreffer war wie ein Weckruf für die Gastgeber, die danach besser in die Partie fanden. Hilßner (21.) mit einem sehenswerten Dropkick-Treffer und Soufian Benyamina glichen für die Ostseestädter noch vor der Pause aus - 2:2.

Beide Teams zeigten den 9900 Zuschauern auch im zweiten Abschnitt eine packende Begegnung. Ab der 57. Minute durfte Hansa mit einem Mann mehr spielen, da der Kölner Markus Pazurek mit Gelb-Rot vom Platz flog. Die Hausherren nutzten die numerische Überzahl, gingen mit einem Doppelschlag 4:2 in Führung. Hilßner mit einem direkten Freistoßtor und Selcuk Alibaz, der vor der Begegnung gegen seinen Ex-Klub in die Startelf zurückgekehrt war, trafen.

Die Gäste ließen in Unterzahl nicht locker und kamen durch Dahmani auf 3:4 heran. Rostocks Hilßner zeigte sich an diesem Tag jedoch in Top-Form und machte mit dem 5:3-Endstand alles klar. Der FCH (28 Punkte) verbesserte sich in der Tabelle auf den fünften Rang. Der Rückstand zum 3. Platz, der zur Zweitliga-Relegation berechtigt, beträgt fünf Zähler. Am kommenden Freitag (19.00 Uhr) ist Hansa beim Halleschen FC zu Gast.

FC Hansa: Blaswich - Nadeau, Hüsing, Riedel, Holthaus - Wannenwetsch, Henning - Quiring (76. Scherff), Alibaz (67. Väyrynen), Hilßner - Benyamina (84. Grupe).
Tore: 0:1 Kessel (1.), 0:2 Dahmani (12.), 1:2 Hilßner (21.), 2:2 Benyamina (28.), 3:2 Hilßner (62.), 4:2 Alibaz (65.), 4:3 Dahmani (73.), 5:3 Hilßner (77.).
Gelb-Rot: Pazurek (57., Fortuna Köln/wiederholtes Foulspiel)
Zuschauer: 9900.

Quelle: http://www.sportbuzzer.de/artikel/hansa-schlagt-fortuna-koln-bei-torfestival/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 25/11/2017 19:52
Nach 3:5-Pleite Fortuna-Trainer Koschinat: „Abwehrverhalten war auf Kreisliga-Niveau“

[Linked Image]

Rostock - Cedric Mimbala war gar nicht zu beruhigen. Fortunas Innenverteidiger giftete auch nach dem Schlusspfiff rum, musste vom Kollegen Christopher Theisen gebändigt werden.

Die Enttäuschung bei den Kölner war groß, trotz einer überragenden ersten halben Stunde verloren die Südstädter mit 3:5 bei Hansa Rostock.

Unfassbar guter Start

„Wir haben bei Ballbesitz ein unfassbar gutes Spiel gemacht und Rostock in Verlegenheit gestürzt. Auf der anderen Seite haben wir in der zentralen Defensive auf Kreisliganiveau agiert und Hansa zum Toreschießen eingeladen“, sagte Uwe Koschinat nach der zweiten Niederlage der Fortuna in Folge.

Dabei hatte alles so gut begonnen. Bereits nach 28 Sekunden hatte Michael Kessel die Gäste mit dem zweitschnellsten Treffer der Drittligasaison in Führung gebracht, Hamdi Dahmani nach einer Kegel-Ecke auf 2:0 gestellt.

Kessel an die Latte

Selbst der Anschluss durch Marcel Hilßner brachte die Fortuna nicht aus dem Rhythmus. Kessel hatte mit einem Lattenknaller Pech - das 3:1 war möglich und zu dem Zeitpunkt auch verdient.

Doch danach fehlte die Ordnung in der Defensive. Dominik Ernst und Mimbala standen beim Ausgleich von Soufian Benyamina Spalier. „Nach dem 2:0 hatten wir leider nicht die Souveränität“, sagte Koschinat angesäuert.

Gelb-Rot für Pazurek

Doch es kam nach dem Wechsel noch schlimmer. Zunächst flog Markus Pazurek mit Gelb-Rot vom Feld, danach traf Hansa per Doppelpack durch Hilßner und dem Ex-Kölner Selcuk Alibaz binnen drei Minuten.

Nacht drüber schlafen

Hoffnung keimte noch einmal durch den Anschluss von Dahmani auf, ehe erneut Hilßner für die Entscheidung sorgte. „Wir waren gut im Spiel“, meinte Kessel. „Aber nach der Pause war es mit zehn Mann schwer, die Zeit zu überstehen. Ein 3:5 fühlt sich scheiße an. Darüber müssen wir jetzt erst einmal schlafen und am Montag die Fehler ansprechen und dann am Samstag gegen Zwickau abstellen.“

(fne)
– Quelle: https://www.express.de/28952380 ©2017
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 25/11/2017 20:32
Bittere Niederlage bei Spektakel - Fortuna verliert 3:5 in Rostock

[Linked Image]

In einem Drittliga-Spektakel geht die Fortuna unnötigerweise leer aus: Die Südstädter starteten furios und führten nach 20 Minuten völlig verdient 2:0. Aus dem Nichts schaffte Rostock den Anschluss und vor der Pause gar den Ausgleich. Nach dem Seitenwechsel musste Pazurek mit gelb-rot vorzeitig unter die Dusche. Hansa nutzte die Überzahl durch den überragenden Hilßner eiskalt aus, auch wenn die Fortuna zwischenzeitlich an einem Punktgewinn schnupperte.

Die Fortuna ging nach der Niederlage gegen den 1. FC Magdeburg von Beginn an fokussiert ins Spiel gegen den FC Hansa Rostock. So zwang Keita-Ruel Rostocks Keeper Blaswich zum Fehler im Spielaufbau, den Kessel direkt mit der Führung für die Fortuna belohnte (1.). Während Rostock noch im Hymnenmodus war, dominierte die Fortuna die Anfangsminuten. Blaswich musste Pazureks Kopfball nach einer Ecke von Kegel mit einer Glanzparade parieren (7.). Dahmani, der heute auf links spielte, machte auf seiner Seite mit Kessel und Keita-Ruel nahezu was er wollte. Die zweite Ecke brachte Dahmani schließlich am zweiten Pfosten im Tor unter (13.). Das Ostseestadion war geschockt von der Performance der Fortuna. Rostock brauchte eine Weile um sich davon zu erholen. Ex-Fortune Alibaz war es dann, der den ersten Abschluss für die Hanseaten verzeichnete (17.). Aus dem Nichts belebte Hilßner dann wieder das Ostseestadion: Nach einem Abwehrfehler kam er an der Strafraumgrenze zum Abschluss und ließ Boss keine Chance (21.). Trotzdem zog die Fortuna ihr spielt weiter durch - Kessel scheiterte von der Strafraumgrenze an der Latte (23.). Die Kölner waren griffiger. Wenig später aber dann die kalte Dusche: Benyamina setzte sich gegen Mimbala durch und schob zum Ausgleich ein (28.). Das Spiel war nun komplett offen: Es entwickelte sich eine Partie mit Chancen auf beiden Seiten, Benyamina und Brandenburger prüften jeweils den gegnerischen Torhüter (35.). Die größte Chance vor der Pause hatte die Fortuna in Person von Keita-Ruel, dessen Schuss das Tor aber knapp verfehlte (40.).

Nach dem Seitenwechsel ging es Schlag auf Schlag weiter, auch wenn Hansa nun mehr Zugriff bekam. Das Spiel kippte dann nach einer knappen Stunde in Richtung Kogge: Pazurek flog mit seiner zweiten gelben Karte vom Platz (56.) Kurze Zeit später drehte Rostock die Partie. Hilßner verwandelte einen Freistoß direkt (62.). Nur drei Minuten später nutzen die Hanseaten ihre Überzahl erneut aus. Ex-Fortune Alibaz wurde im Strafraum von Hilßner freigespielt und musste nur noch einschieben (65.). Das Ostseestadion war im Heimsiegmodus, ehe Dahmani die Fortuna aus dem Nichts wieder hoffen ließ: Nach einer Hereingabe von Ernst kam der Fortuna-Kapitän frei zum Schuss und sorgte für den Anschluss (73.). Postwendend kam jedoch die Antwort von Rostock: Nach Ballverlust von Mimbala zog Hilßner aus der Distanz ab uns ließ Boss keine Chance - 5:3 für Rostock (77.). So blieb es trotz dreier Auswärtstore bei einer bitteren Auswärtsniederlage der Fortuna.

Am kommenden Samstag geht es für die Fortuna mit dem letzten Heimspiel des Jahres weiter. Der FSV Zwickau kommt ins Südstadion, Anpfiff ist um 14 Uhr. Hansa Rostock trifft einen Tag vorher auswärts auf den Halleschen FC.

[Linked Image]

[Linked Image]

Daten zum Spiel

So spielte die Fortuna:

Boss - Ernst, Bender, Mimbala, Pazurek - Kegel, Brandenburger (83. - Ceylan)- Scheu (83. - Kurt) Kessel (70. - Theisen), Dahmani - Keita-Ruel

Tore:

0:1 - Kessel (1.)

0:2 - Dahmani (13.)

1:2 - Hilßner (21.)

2:2 - Benyamina (28.)

3:2 - Hilßner(62.)

4:2 - Alibaz (65.)

4:3 - Dahmani (73.)

5:3 - Hilßner (77.)

Gelbe Karten:

Hansa Rostock: Hilßner (46.)

Fortuna Köln: Kessel (55.), Dahmani (72.)

Gelb-rote Karten:

Fortuna Köln: Markus Pazurek (56.)

Zuschauer: 9.900



Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...pektakel-fortuna-verliert-35-in-rostock/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 25/11/2017 20:37
FortunaTV - Dahmani und Koschinat zum Spiel gegen Hansa Rostock

[Linked Image]

Die Fortuna ist wesentlicher Bestandteil des Drittliga-Spektakels in Rostock, nimmt aber keine Punkte mit. Zwar schoss man drei Auswärtstore, musste aber auch fünf Gegentore hinnehmen. Dabei spielten die Südstädter eine gute halbe Stunde in Unterzahl.

Die Fortuna startete stark und ging durch Kessel und Dahmani schnell mit 2:0 in Führung. Die Hanseaten konnten etwas überraschend noch vor der Pause ausgleichen. Hilßner und Benyamina nutzten dabei Unachtsamkeiten der Fortuna zum 2:2-Pausenstand. Nach dem Seitenwechsel dezimierte sich die Fortuna selbst, als Markus Pazurek mit gelb-rot vorzeitig unter die Dusche musste. Alibaz und Hilßner entschieden die Partie dann im zweiten Durchgang zu Gunsten der Rostocker. Dahmani ließ die Fortuna mit seinem Anschluss zwar noch am Punktgewinn schnuppern. Der überragende Hilßner sorgte aber mit seinem 5:3 schließlich für den Schlusspunkt.

Hier gibt´s die Stimmen von Hamdi Dahmani und Trainer Uwe Koschinat:



Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...koschinat-zum-spiel-gegen-hansa-rostock/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 26/11/2017 12:04
Fortuna verliert Spektakel in Rostock - Die Highlights vom 17. Spieltag

[Linked Image]

Zum ersten Mal in dieser Saison muss die Fortuna zwei Niederlagen in Folge hinnehmen. Dabei zeigte man in Rostock zunächst eine eindrucksvolle Reaktion auf die Pleite gegen Magdeburg. Zu viele Abwehrfehler ließen die Chance auf drei Punkte aber verschwinden.

So ging die Fortuna dank Kessel und Dahmani früh mit 2:0 in Front. Zusammen mit Keita-Ruel spielten die beiden mit der Rostocker Defensive zunächst Katz und Maus. Der Anschlußtreffer von Hilßner ließ das Ostseestadion aber auf eine Wende hoffen. Benyaminas Ausgleich machte das Spiel wieder spannend, ehe Hilßner im zweiten Abschnitt den Rostocker sicherte: Auf zwei Tore und eine Vorlage des Hanseaten hatte die Fortuna nur noch den zwischenzeitlichen Anschluss von Dahmani parat.

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...-rostock-die-highlights-vom-17-spieltag/

Hier ein Video zum Spiel in Rostock:

Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 26/11/2017 12:06
Hier nochmal ein wenig ausführlicher...

Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 27/11/2017 11:18
Fortuna Köln in Unterzahl unterlegen
Dreimal Hilßner! Rostock dreht ein 0:2

In einer unterhaltsamen Partie schlägt Hansa Rostock Fortuna Köln mit 5:3. Zu Beginn sahen die Gäste nach einer 2:0-Führung schon wie der sichere Sieger aus, doch Rostock kam zurück und drehte nach dem Platzverweis für Pazurek richtig auf. Mann des Tages war Hilßner, der dreimal traf und ein Tor vorbereitete.

Rostocks Trainer Pavel Dotchev musste [Linked Image] gegenüber dem 1:0 bei Wehen Wiesbaden gezwungenermaßen zwei Veränderungen vornehmen. Der nach seiner Gelb-Roten Karte gesperrte Bischoff und Evseev (Zerrung) fielen aus, dafür kamen Alibaz und Hilßner in die Startelf.

Fortunas Coach Uwe Koschinat hatte ebenfalls einen Ausfall zu beklagen. Kyere Mensah fehlte verletzt, weshalb er im Vergleich zum 1:2 gegen Magdeburg einmal umstellen musste. Bender rückte ins Team.

Die Partie war erst 29 Sekunden alt, da zappelte der Ball bereits im Netz der Rostocker. Bei einer halbherzigen Abwehraktion kam Torhüter Blaswich aus dem Tor gelaufen und grätschte dem Gegenspieler den Ball ab. Der Keeper verlor die Kugel aber an Kessel, der den Ball mitnahm und aus 17 Metern ins leere Tor traf (1.). Ein Patzer des Rostockers, der aber ein paar Minuten später stark parierte: Nach einer Ecke köpfte Kölns Pazurek gefährlich aufs Tor, doch Blaswich holte die Kugel aus dem Eck (7.). Nur fünf Minuten später stand es 2:0 für die Gäste. Eine Ecke landete über einen Rostocker bei Dahmani, der am langen Pfosten schnell schaltete und die Kugel im Sprung ins Tor beförderte (12.). Die Rostocker ließen aber nicht die Köpfe hängen und kamen in der 18. Minute durch einen Distanzschuss von Alibaz zur ersten guten Gelegenheit.

Kurz darauf hieß es auf einmal 1:2. Hilßner zog mit einem Dropkick ab und ließ Boss keine Chance. Nachdem später Kessels Schuss die Latte gestreift hatte (23.), lag der Ball im Tor der Kölner, doch der Schiedsrichter hatte - wohl zu Unrecht - abgepfiffen (26.). Doch lange ärgerten sich die Rostocker nicht, denn Benyamina besorgte nur zwei Minuten später den Ausgleich: Hüsing legte den Ball im Sechzehner per Kopf auf Benyamina ab, der Mimbala stehen ließ und zum 2:2 einschob. Mit dem Unentschieden ging es dann in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel war der erste Höhepunkt die überflüssige Gelb-Rote Karte für Fortunas Pazurek, der Alibaz unfair stoppte und seine zweite Verwarnung sah. Zu zehnt taten sich die Kölner nun schwerer, und rannten wenig später einem Rückstand hinterher. Hilßner trat einen Freistoß von links gefährlich in Richtung Tor, wo Hüsing hereinspritzte und Keeper Kolke irritierte. Der Ball flog an beiden vorbei weiter ins lange Eck - 3:2 (62.)! Und es ging spektakulär weiter. Drei Zeigerumdrehungen später bediente Hilßner den Ex-Kölner Alibaz im Strafraum, woraufhin sich der Mittelfeldmann bedankte und zum 4:2 einschob. Zwar wehrte sich die Fortuna und kam durch Dahmani noch einmal auf 3:4 heran (73.), doch Hilßner löschte mit seinem dritten Tor des Tages jeglichen Zweifel am Rostocker Sieg aus (77.).

Es blieb am Ende beim 5:3 in diesem spektakulären Spiel. Hansa klettert auf Rang fünf und meldet sich auch im Rennen um den Relegationsplatz zurück. Köln muss Wehen in der Tabelle vorbeiziehen lassen und rutscht auf Rang vier ab.

Torschützen
0:1
Kessel (1., Rechtsschuss)
0:2
Dahmani (13., Rechtsschuss)
1:2
Hilßner (21., Linksschuss)
2:2
S. Benyamina (28., Rechtsschuss, Hüsing)
3:2
Hilßner (62., direkter Freistoß, Linksschuss)
4:2
Alibaz (65., Rechtsschuss, Hilßner)
4:3
Dahmani (73., Rechtsschuss, Ernst)
5:3
Hilßner (77., Linksschuss, Scherff)

Rostock reist am Freitagabend (19 Uhr) zum Gastspiel nach Halle, die Fortuna empfängt am Samstag (14 Uhr) den FSV Zwickau.

https://www.kicker.de/news/fussball/...ht_hansa-rostock-3_fortuna-koeln-23.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 28/11/2017 11:33
Vorbereitung 2018 - Fortuna nimmt am Schauinsland Reisen Cup teil

[Linked Image]

Wie in den Vorjahren bereits nimmt die Fortuna wieder Anfang des kommenden Jahres am Hallenturnier in Gummersbach teil. Die weiteren Teilnehmer sind der MSV Duisburg, die SPVG Olpe, der 1. FC Kaan-Marienborn, Arminia Bielefeld und der SV Meppen. 2015 konnte die Fortuna das letzte Mal den Cup gewinnen.

Am Sonntag, den 7. Januar 2018 steigt in Gummersbach der Schauinsland Reisen Cup. Die Tore der Schwalbe-Arena öffnen sich bereits um 12:00 Uhr, los geht es dann um 13:30 Uhr mit dem ersten Spiel. Spätestens um 17:30 Uhr stehen die Turniersieger fest, denn um 18 Uhr geht es mit der großen Aftershow-Party in der Halle 32 weiter.

Ein Highlight wird auch 2018 wieder das Promi-Spiel sein. Hierfür wird Lukas Podolski mit seinem Team aus nationalen und internationalen Top-Stars der Musik-, Sport- und Showbranche gegen Lothar Matthäus und die Deutsche Fußball Legenden e.V. um den Sieg kämpfen.

Sport1 wird den Schauinsland Reisen Cup live ab 13:30 Uhr übertragen.

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...a-nimmt-am-schauinsland-reisen-cup-teil/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 28/11/2017 11:37
Fortuna Köln: Pokalspiel in Marialinden verschoben

Von Julian Koch

[Linked Image]
© Ebersbach

Das für heute Abend angesetzte Pokalspiel von Fortuna Köln bei TuS Marialinden ist auf den 10. Januar (19:30 Uhr) verschoben worden.

Neuer Kunstrasenplatz nicht fertig

Der Grund: Baumängel am neuen Kunstrasenplatz von Marialinden und die Witterungslage haben zu einer Verzögerung der Fertigstellung geführt, sodass sich TuS Marialinden und die Fortuna nach Rücksprache mit dem Fußball-Verband Mittelrhein (FVM) auf einen neuen Spieltermin einigten.

Quelle: http://www.liga3-online.de/fortuna-koeln-pokalspiel-in-marialinden-verschoben/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 28/11/2017 11:42
Nach 3:5 Pleite in Rostock: Weckruf von Uwe Koschinat

Von Tim Beyer

[Linked Image]
© imago/Eibner

Es war wahrscheinlich das attraktivste Drittliga-Spiel in dieser Saison, doch am Ende verlor Fortuna Köln auswärts bei Hansa Rostock mit 3:5. Für die Fortuna war es die zweite Niederlage hintereinander und eine, die ganz besonders schmerzen dürfte. Weil alle Protagonisten das Gefühl hatten, dass eigentlich viel mehr drin war.

Dahmani ist "angefressen"

Als Hamdi Dahmani wenige Minuten nach Spielende im Gespräch mit "FortunaTV" das Spiel analysieren sollte, konnte er seine Enttäuschung kaum verbergen. "Ich bin angefressen, weil wir uns den Schneid haben abkaufen lassen", sagte Dahmani. "Wir haben ein fantastisches Spiel gemacht, führen früh mit 2:0 und bringen uns dann selber raus." In der Tat war nicht mal eine Viertelstunde in Rostock absolviert, da führten die Gäste aus der Kölner Südstadt nach Treffern von Michael Kessel (1.) und Kapitän Dahmani (13.) schon mit 2:0. Was folgte, war Teil zwei von Dahmanis Analyse: Marcel Hilßner (21.) und Soufian Benyamina (28.) glichen noch vor der Pause aus.

"Werden stärker zurückkommen"

Und als dann nach 57 Minuten Fortuna-Verteidiger Markus Pazurek mit Gelb-Rot vom Platz geschickt wurde und wenige Minuten später erneut Hilßner (62.) und Selcuk Alibaz (65.) für Rostock trafen, sah alles nach einem klaren Sieg für Rostock aus. Dahmanis zweiter Treffer (73.) ließ Kölner Hoffnungen wieder kurzzeitig wieder aufleben, ehe Hilßners dritter Treffer (77.) die Niederlage der Fortuna perfekt machte. "Ich habe den Jungs nach dem Spiel gesagt: Die letzten beiden Spiele sind klare Rückschritte für uns, aber daraus müssen wir lernen", sagte Dahmani. Und: "Wir werden stärker zurückkommen."

Koschinat übt Kritik

Auch Trainer Uwe Koschinat hatte das Gefühl, dass an diesem Nachmittag deutlich mehr drin gewesen wäre für sein Team, das in den Angriffsbemühungen überzeugte, in der Defensive aber zu viele einfache Fehler machte: "Wir haben über die gesamten 90 Minuten einen fantastischen Offensiv-Fußball gespielt. Leider Gottes waren wir nicht in der Lage, dieses Niveau in der letzten Linie zu halten." Es klang daher schon fast ein wenig bitter, als Koschinat sagte, sein Team habe "eine wahnsinnige Entwicklung genommen im letzten halben Jahr, aber leider sind nicht alle Spieler bereit oder fähig, dem schrittzuhalten." Ein Weckruf des Trainers, der wissen wird, dass die Fortuna nur dann eine Chance hat, weiter oben mitzuspielen, und vielleicht sogar bis zum Ende vom Aufstieg zu träumen, wenn die Mannschaft konstant am Optimum spielt. Das war gegen Rostock nicht über 90 Minuten der Fall.

Quelle: http://www.liga3-online.de/nach-35-pleite-weckruf-von-koschinat-dahmani-angefressen/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 29/11/2017 17:51
Der Negativtrend soll gestoppt werden - Der FSV Zwickau im Gegnercheck

[Linked Image]

Am Samstag steht für die Fortuna das letzte Heimspiel in diesem Jahr an: Mit dem FSV Zwickau trifft man dabei auf die dritte Ostmannschaft in Folge. Im Gegensatz zum 1. FC Magdeburg und Hansa Rostock befinden sich die Zwickauer aufgrund einer Serie von vier Niederlagen in Folge aber tief im Abstiegskampf. Für die Fortuna-Fans hat Partner Pixum im Südstadion eine Überraschung parat. Alles zum Spiel am Samstag.

Aktuelle Lage:

Erstmals seit dem 7. Spieltag dieser Saison befindet sich der FSV wieder auf einem Abstiegsplatz. Nach einem holprigen Start mit gerade einmal zwei Punkten aus sechs Spielen konnten sich die Zwickauer mit einer guten Phase vorläufig aus dem Tabellenkeller verabschieden: Zwischen dem 7. und 13 Spieltag holten die Schwäne 14 Punkte und arbeiteten sich ins Tabellenmittelfeld vor. Vier Niederlagen in Folge brachten den FSV nun aber wieder in den Tabellenkeller. Drei der Gegner aus den letzten vier Spielen waren allerdings mit Wehen Wiesbaden, dem Karlsruher SC und der SpVgg Unterhaching Spitzenteams. Besonders schmerzlich war die 0:4-Niederlage an der Bremer Brücke: Gegen den zu diesem Zeitpunkt Tabellenletzten VfL Osnabrück wurde die Truppe von Torsten Ziegner aus dem Stadion geschossen. In die Negativphase fiel zudem das Aus im Sachsenpokal: Schon im Achtelfinale schied man gegen Regionalligist Chemie Leipzig mit 2:4 aus. Vier Punktspielniederlagen in Folge - noch nie gab es unter Trainer Torsten Ziegner so eine schlechte Serie! Trotz der momentan negativen Ergebnisse wurde zuletzt der Vertrag mit Sportdirektor David Wagner bis 2020 verlängert. Dieser möchte nun auch die Verträge des Trainerteams um Torsten Ziegner verlängern. Der Verein steht also voll und ganz hinter den Personen, die den Aufstieg und den Klassenerhalt in der 3. Liga ermöglichten.

Zweitbestes Team der Rückrunde

Die Hinrunde der letzten Saison sah beim damaligen Aufsteiger aus Sachsen ähnlich aus, wie die jetzige: Nach dem 17. Spieltag der Spielzeit 2016/17 hatte der FSV exakt genau so viele Punkte, wie zum jetzigen Zeitpunkt. Nur das Torverhältnis war um fünf Tore besser. Nach der Winterpause war die Mannschaft von Trainer Torsten Ziegner aber nicht mehr wieder zu erkennen: Ganze zwölf Siege fuhren die Zwickauer in der Rückrunde ein. Zwischenzeitlich hatte man die beste Punktausbeute im gesamten deutschen Profifußball. Am Ende standen den Siegen gerade einmal zwei Unentschieden und fünf Niederlagen in der Rückrunde gegenüber. Damit war der FSV die zweitbeste Rückrundenmannschaft der Liga, nur der Aufsteiger Holstein Kiel war stärker. Somit konnten die Zwickauer ihre Premierensaison in der 3. Liga mit 56 Punkten abschließen und einen sicheren Klassenerhalt feiern. Die Erfahrungen aus der letzten Rückrunde dürften somit derzeit noch für Beruhigung in Zwickau sorgen.

Problemzone Defensive

Die Sachsen hatten schon in der letzten Saison ein großes Problem: Die Abwehr. Mit 54 Gegentoren stellte die Mannschaft aus dem Osten Deutschlands die viertschlechteste Defensive der Liga. Ein Problem, das auch in dieser Saison noch akut ist. Viele Gegentore werden durch individuelle Abwehrfehler verschuldet, die nicht selten auch zu Elfmetern führen: Schon sechs Strafstöße wurden diese Saison gegen den FSV gepfiffen, drei davon in zwei aufeinander folgenden Spielen. Hinzu kommt, dass zwei der aktuellen vier etatmäßigen Innenverteidiger verletzt sind. Ali Odabas und Alexander Sorge fallen beide längerfristig aus. Ein jüngstes Problemfeld ist die Phase kurz vor dem Pausenpfiff: In den letzten beiden Spielen fiel kurz vor dem Seitenwechsel immer ein Tor für die gegnerische Mannschaft. Aktuell trennt die Zwickauer gerade einmal ein Tor von der schlechtesten Defensive der Liga, die bislang noch die Würzburger Kickers stellen.

Spieler im Fokus: Toni Wachsmuth

Seit 2014 spielt der 1,82 Meter große Innenverteidiger schon bei den Zwickauern. Er war einer der Spieler, mit dem die Sachsen nach 18 Jahren Abstinenz, die Rückkehr in den Profifußball erreicht haben. Diese Saison konnte er bereits ein Tor und eine Vorlage für die Zwickauer erzielen. Wachsmuth ist ein Akteur mit Vorbildcharakter, der stets mit vollem Einsatz spielt. Gerade im letzten Ligaspiel gegen Wehen Wiesbaden konnte er sich mit einer starken Rettungsaktion auszeichnen, als er für den geschlagenen Keeper Brinkies spektakulär auf der Linie klärte.
Seine Karriere begann bei seinem Jugendverein Carl Zeiss Jena, wo er in der damaligen NOFV-Oberliga Süd 2004 sein Debüt für die erste Mannschaft gab. 2007 wechselte er dann zum FC Energie Cottbus, der zu dieser Zeit noch in der 1. Liga vertreten war. Allerdings kam der Neuzugang nur bei der 2. Mannschaft auf Einsatzzeiten. Die neue Herausforderung sollte der SC Paderborn sein. Hier gelang Wachsmuth in seiner ersten Saison bei den Westfalen der Aufstieg in die 2. Bundesliga, in der er in zwei Jahren auf 18 Einsätze kam. Über den Chemnitzer FC zog es den früheren U19-Nationalspieler 2014 nach Zwickau, wo er sofort Kapitän wurde. Dabei wird Wachsmuth allerdings nicht nur als Innenverteidiger eingesetzt, sondern auch als defensiver Mittelfeldspieler. Insgesamt kam er schon auf 129 Spiele in der 3. Liga und ist damit einer der erfahrensten bei den Sachsen.

Vorteil Fortuna

In der 3. Liga trafen die beiden Vereine erst zwei Mal aufeinander. Das Heimteam konnte sich jeweils mit 2:1 durchsetzen. In den 90er Jahren spielten beide Vereine für ein paar Jahre zeitgleich in der 2. Bundesliga. Dabei ging meistens die Fortuna als Sieger vom Platz. Vor allem die letzte Begegnung in der höheren Liga konnte die Fortuna in der Saison 1997/98 mit 5:2 deutlich für sich entscheiden. Insgesamt konnten die Kölner damals in acht Spielen in der 2. Bundesliga vier Mal gewinnen. Der FSV Zwickau ging damals nur ein einziges Mal als Sieger vom Platz.

Fanhinweise

Anpfiff am kommenden Samstag um 14 Uhr. Das Südstadion öffnet um 13.00 Uhr. Wer sich vorab Tickets für das Spiel sichern will, kann die bekannten Vorverkaufsstellen nutzen. Die Vorverkaufsstellen der Fortuna findet ihr hier.

Online können Tickets bis 2 Stunden vor Spielbeginn hier erworben werden.

Rücksäcke und Taschen dürfen nicht mit ins Stadion und sollten vorsorglich zu Hause gelassen werden.
Der Parkplatz P2 ist am Samstag geöffnet. Zudem kommen Besucher über den öffentlichen Nahverkehr zum Südstadion. Wer mit der KVB anreist, sollte an der Haltestelle Pohligstraße aussteigen.

Nach dem Spiel verteilt Fortunas Druckpartner Pixum an Tor 2 und Tor 3 den neuen Fortuna-Kalender.

Wer es am Samstag nicht ins Südstadion schafft, der kann das Spiel live bei Telekom Sport verfolgen.

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...t-werden-der-fsv-zwickau-im-gegnercheck/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 29/11/2017 19:27
SC Fortuna Köln - FSV Zwickau

[Linked Image]

Der FSV Zwickau trifft am Samstag (14:00 Uhr) auf den SC Fortuna Köln. Zuletzt musste sich Fortuna Köln geschlagen geben, als man gegen den FC Hansa Rostock die vierte Saisonniederlage kassierte.

Jüngst brachte der SV Wehen Wiesbaden Zwickau die neunte Niederlage des laufenden Fußballjahres bei.

Die Stärke der Fortuna liegt in der Offensive – mit insgesamt 30 Treffern. Angesichts der guten Heimstatistik (5-1-2) dürfte der Gastgeber selbstbewusst antreten. Der SC Fortuna Köln kam in den letzten Spielen nicht in Fahrt. So fuhr man nur vier Punkte in den vergangenen fünf Begegnungen ein. Um den vierten Tabellenplatz zu halten, ist das definitiv zu wenig.

Die Ursache für das bis dato enttäuschende Abschneiden des FSV Zwickau liegt insbesondere in der löchrigen Abwehr, die sich bereits 28 Gegentreffer fing. Die Auswärtsbilanz des Gasts ist mit fünf Punkten noch ausbaufähig. Die volle Punkteausbeute sprang für Zwickau in den letzten fünf Partien lediglich einmal heraus. Derzeit belegt der FSV Zwickau den ersten Abstiegsplatz. Für Zwickau wird es sehr schwer, bei Fortuna Köln zu punkten.

Quelle: https://www.welt.de/sport/fussball/3-liga/article171087317/SC-Fortuna-Koeln-FSV-Zwickau.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 30/11/2017 10:48
Fortuna: Mit Lust gegen den Trend
Wende? Koschinats Forderung

Nach nur einem Punkt aus den letzten drei Spielen ist Fortuna Köln von Platz zwei auf Rang vier abgerutscht, jüngst gab es zwei Niederlagen. Nun kommt der ebenfalls zuletzt erfolglose FSV Zwickau zu den Südstädtern. Trainer Uwe Koschinat macht deutlich, worauf es für die personell angeschlagene Fortuna gegen den FSV ankommt.

Das 3:5 in Rostock hatte [Linked Image] Spuren hinterlassen, auch personelle. So wird Markus Pazurek aufgrund einer Gelb-Rotsperre fehlen, hinter dem starken Michael Kessel (kicker-Note 2,5) stand nach der Partie bei Hansa ein Fragezeichen. Auf Kessel hofft Koschinat ebenso wie auf Farrona Pulido, der nach seinem Muskelfaserriss im Oberschenkel noch Trainingsrückstand hatte, nun aber eine Alternative sein könnte.

Und Koschinat hofft auf eine hundertprozentige Einstellung seiner Jungs, nach dem die Pleite an der Ostsee "das erste Mal so ein richtig großer Rückschlag" war, den er "nicht akzeptieren" wollte. "Nicht nur Lippenbekenntnisse, sondern absolute Bereitschaft, an die Grenze zu gehen", erwartet er von seinem Team in den abschließenden drei Spielen 2017.

"Ich bin möglicherweise wieder zu Umstellungen gezwungen", ging Koschinat nochmal auf die personelle Lage ein. "Ich kann nicht beurteilen, wie weit die Mannschaft wieder diese Mentalität aufbringt, sich gegen Zwickau auch wieder aufzurappeln und nach vorne zu gehen." Er verweist aber auch darauf, dass "viele dabei sind, die eine riesige Lust haben, sich zu zeigen". Auf die wird es laut Koschinat ankommen, um "gegen Zwickau zu punkten".

nik / http://www.kicker.de/news/fussball/3liga/startseite/711897/artikel_wende-koschinats-forderung.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 01/12/2017 11:20
Regionalliga-Reform: Drittliga-Vereine wollen Expertenkommission

[Linked Image]

Die Frage nach der Zukunft der Regionalligen in Deutschland, mit der sich der DFB seit geraumer Zeit beschäftigt, ist auch und vor allem für die Zukunft der 3. Liga eine elementar wichtige. Derzeit zeichnet sich ab, dass beim DFB-Bundestag am 08. Dezember eine Beibehaltung des derzeitigen Modells mit fünf Regionalligen und einer Modifizierung der Aufstiegsregelung mit künftig vier Aufsteigern verabschiedet werden soll. Ein solcher Beschluss hätte auch fatale Folgen für die DFB-eigene 3. Liga.

Das Urproblem bliebe bestehen: Nach wie vor steigen nicht alle Meister der Regionalligen auf. Dies entbehrt jeglicher sportlichen Fairness in der Wertschätzung der erbrachten Leistungen der Meisterteams und Vereine über eine gesamte Saison hinweg. Gerade Absteigern aus der 3. Liga droht durch die teilweise fehlende Möglichkeit des direkten Wiederaufstiegs in dieser Zweiklassengesellschaft der Regionalligen finanziell der Kollaps.

Die 3. Liga sähe sich - ohne Berücksichtigung ihrer Interessen - mit einem vierten Absteiger konfrontiert. Bereits im September hat die 3. Liga hierzu einen Forderungskatalog beim DFB hinterlegt, der neben vier Regionalligen mit direktem Auf- und Abstieg weitere Punkte zur strukturellen Verbesserung der 3. Liga enthält. Bis zum heutigen Tage hat sich der Verband hierzu nicht geäußert

Vor dem Hintergrund der immer wieder betonten Bedeutung der Liga für den DFB ist solch eine Handhabe, die massive sportliche und finanzielle Auswirkungen auf die Vereine haben wird, eine absolute Enttäuschung.

Es bleibt festzuhalten: Bis heute hat die 3. Liga als Profiliga mit rund 160 Millionen Euro Umsatz keinen Sitz und keine Stimme beim DFB. Es scheint, als habe der Verband auch bei der aktuellen Thematik die Belange der Liga aus den Augen verloren. Die jetzt praktizierte Vorgehensweise widerspricht in unseren Augen deutlich der von DFB-Präsident Reinhard Grindel immer wieder propagierten Vertrauenskultur.

Die Vertreter der 3. Liga appellieren ausdrücklich an die Vernunft und den Verstand der Delegierten des DFB-Bundestages am 08. Dezember. Es braucht im Sinne aller die Einsetzung einer Expertenkommission, die eine nachhaltige, sportlich und finanziell faire Lösung der Strukturprobleme der Ligen unterhalb der drei bundesweiten Ligen erarbeitet. Dies muss unter Einbeziehung der DFB-eigenen 3. Liga erfolgen.

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...ommender-dfb-antrag-bestraft-die-3-liga/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 01/12/2017 11:24
Sport SC Fortuna geht auf Schulen zu

[Linked Image]

Innenstadt/Rondorf -

. Der SC Fortuna Köln hat einen Kooperationsvertrag mit dem Humboldt-Gymnasium am Kartäuserwall abgeschlossen. Schulleiter Harald Junge und Fortuna-Präsident Hanns-Jörg Westendorf haben vor kurzem die Vereinbarung unterzeichnet.

"Die Ausbildung endet nicht auf dem Fußballplatz", betont Patrick Schneider, der Leiter des Fortuna-Nachwuchszentrums am Südstadium. Das soll heißen, dass sportliche und schulische Erfolge gleichermaßen wichtig sind, dass Sozialkompetenz, Team- und Eigenständigkeit auf dem Fußballfeld genauso wie beim Lernen gefördert werden sollen. Sollte einmal die schulische Leistung eines Schülers zurückgehen, würden Gespräche mit Schule und Eltern geführt, um Lösungen für das Problem zu finden. "Wir haben natürlich keinen Einblick in die Schulnoten, aber wir hoffen, dass der Schüler mit uns darüber spricht", sagt Patrick Schneider.

Sportabitur im Angebot

Zehn Jungs vom Humboldt-Gymnasium trainieren derzeit beim Südstadtclub Fortuna Köln im Altersbereich U11 bis U19, drei- bis viermal pro Woche. Schon allein wegen der räumlichen Nähe habe sich die Kooperation angeboten, sagt Schulleiter Harald Junge, "es ist eine natürliche Verbindung". Die Südstadt-Schule hat zwar einen musischen Schwerpunkt, bietet aber als eines der wenigen Gymnasien in Köln ein Sportabitur an. Synergien gebe es auch bei der Übermittag-Betreuung. Harald Junge verrät bei der Gelegenheit, dass der jetzige Fortuna-Präsident früher einmal sein Schüler gewesen sei.

Auch mit zwei Berufskollegs kooperiert SC Fortuna, sucht aber noch weitere Schulpartner. Die direkte Zusammenarbeit mit Schulen aus allen Bereichen sei Voraussetzung für den geplanten Aufbau eines Leistungszentrums für zehn- bis 18-Jährige. Eine der Vorgaben des DFB sei die pädagogische Betreuung der jungen Fußballer. Im kommenden Jahr will Fortuna Köln offiziell den Antrag für die Gründung eines Leistungszentrums stellen.

Die Idee für eine Fußball-Schule-Kooperation in Rondorf kam von Marcus Pavlakis, er ist Lehrer und Fußballkoordinator an der St.George's School. Über das normale Kicken an der Schule hinaus wollte er seinen Schülern die Teilnahme am Verbandsspielbetrieb ermöglichen. Beim SC Rondorf fand er interessierte Gesprächspartner. Mit Ernst-Peter Eull und Guido Köllen von der SCR-Jugendabteilung und Geschäftsführer Reinhard Neumann wurde der Vertrag vorbereitet und jetzt vom Schuldirektor Russell Sanderson, Marcus Pavlakis und dem SC-Rondorf-Chef, Hans-Theo Merten, unterzeichnet.

Der SC Rondorf sieht in der Zusammenarbeit mit der internationalen Schule eine Chance, die Nachwuchsarbeit zu stärken. Ab jetzt können die jüngsten SCR-Fußballer einmal in der Woche auf dem Kunstrasenplatz der St. George's School und im Winter auch in deren Sporthalle trainieren.

Seit kurzem gibt es beim SC Rondorf auch zwei zusätzliche Juniorenmannschaften, die beide zunächst ausschließlich aus Schülern der St. George's School zusammengestellt sind. Ein vernünftiges Training ist beim SC Rondorf besonders problematisch; der Ascheplatz ist marode und vor allem im Winter kaum bespielbar. Der Verein wartet seit Jahren auf die längst beschlossene Sportanlage mit Kunstrasenplätzen, die direkt neben der St. George's School gebaut werden soll.

– Quelle: https://www.ksta.de/28977240 ©2017
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 01/12/2017 20:45
Fortuna Kölns Kegel „Wir müssen das Ruder jetzt rumreißen“

Von Christian Krämer

[Linked Image]

Köln - Der SC Fortuna Köln kassierte zuletzt zwei Niederlagen in Folge und präsentierte sich defensiv anfällig. Regisseur Maik Kegel im Interview.

Herr Kegel, wie ist die Laune nach dem 3:5 in Rostock?
Maik Kegel: Die Niederlage ist abgehakt, wir haben es aufgearbeitet. Wir sind startklar fürs Wochenende und Zwickau.

Nach Schlusspfiff ging es hoch her auf dem Rasen. Es schien, als hätten Sie sich heftig mit Ihrem Teamkollegen Cédric Mimbala gestritten.
Kegel: Es ging eigentlich gar nicht um mich, ich wollte nur schlichten und bin dann zwischen die Fronten geraten. So etwas gehört sich eigentlich nicht nach dem Abpfiff. Aber es ist halb so wild, so sind halt die Emotionen im Fußball. Mittlerweile ist im Team auch alles wieder geklärt.

Ist diese Unzufriedenheit ein Zeichen für das größere Anspruchsdenken der Fortuna?
Kegel: Ja natürlich. Auch wenn die Tabellensituation nur eine Momentaufnahme ist, stehen wir natürlich gerne da oben. Man hat auch gesehen, dass uns die Gegner regelmäßig die Favoritenrolle zuschieben.

Wo sehen Sie die Gründe für die zwei Pleiten in den letzten beiden Spielen?
Kegel: Wir machen zu viele einfache Fehler in der Defensive. Wir spielen einen richtig guten Fußball, aber unsere Aussetzer werden sofort mit Gegentoren bestraft. Wenn man drei Tore macht und trotzdem verliert, das ist schon sehr, sehr bitter.

[Linked Image]

Das Verletzungspech spielt sicher eine Rolle dabei.
Kegel: Wir wollen das nicht als Ausrede gelten lassen. Aber wir brauchen nicht drumrum zu reden, dass es bei uns in der Defensive schwierig ist. Es fällt einer nach dem anderen weg und wir müssen immer wieder etwas Neues ausprobieren. Aber wir müssen das Beste draus machen. Im Training ist das Einstudieren der Abläufe natürlich momentan das A und O.

Kann die Mannschaft trotz vieler Ausfälle dauerhaft oben dranbleiben? Oder hat sie in den vergangenen Monaten über ihren Verhältnissen gespielt?
Kegel: Dass wir da oben stehen, ist verdient. Wir haben sehr konstant gespielt. Natürlich gehört auch immer eine Portion Glück dazu – aber in den letzten Wochen hatten wir eher Pech. Wir wollen trotzdem oben dabei bleiben. Wir müssen versuchen, so viele Punkte wie möglich bis zur Winterpause zu holen. Wenn im neuen Jahr dann einige Jungs zurückkommen, wollen wir noch einmal angreifen.

Wie bewerten Sie Ihre bisherige Saison?
Kegel: Sagen wir mal so: Es geht immer besser. Sie war jetzt nicht schlecht, ich bin zufrieden, aber ein bisschen Luft nach oben ist immer.

Wo genau?
Kegel: Ich würde schon gerne ein Tor schießen, das ist so das größte Manko (lacht).

Nach Ihrem Kreuzbandriss haben Sie zum Saisonbeginn Ihr Comeback gegeben. Wie geht es dem Knie?
Kegel: Wegen den tiefen Plätzen ist die Belastung momentan höher als sonst. Dann reagiert das Knie ab und zu. Aber sonst ist alles in Ordnung.

[Linked Image]

Sind Sie deshalb ein Vorbild und Ansprechpartner für Fortunas aktuelle Kreuzband-Patienten Boné Uaferro, Maurice Exslager und Kristoffer Andersen?
Kegel: Ja. Ich habe es nach meinem Kreuzbandriss ähnlich gemacht und mich an Markus Pazurek und Daniel Flottmann gehalten, die die Verletzung auch hinter sich hatten. Kreuzbandrisse sind eine ganz bittere Geschichte, ich fühle mit meinen Teamkollegen.

Was erwarten Sie für das Spiel am Samstag (14 Uhr, Südstadion) gegen Zwickau?
Kegel: Offensiv müssen wir genauso auftreten, wie gegen Rostock. Das war sehr, sehr gut. Und hinten müssen wir versuchen, die einfachen Fehler wegzulassen. Die Mannschaft stellt sich ja quasi von alleine auf, wir müssen das Ruder jetzt rumreißen.

Zur Person

Maik Kegel (27) kam im Sommer 2016 von Holstein Kiel zur Fortuna. Seit dieser Saison ist der Mittelfeld-Regisseur stellvertretender Kapitän im Team von Trainer Uwe Koschinat. Kegel verpasste nach einem Kreuzbandriss den Großteil der vergangenen Saison. Von 23 Drittliga-Partien mit Kegel in der Startelf verloren die Kölner nur sechs.
Köln gegen Zwickau ohne Pulido und Pazurek

Fortuna-Coach Koschinat konnte in den vergangenen Tagen aufgrund schlechter Plätze und vieler Verletzter kein reguläres Training abhalten. Gegen Zwickau muss er neben den langzeitverletzten Uaferro, Exslager, Fritz und Kyere auch auf Manuel Farrona Pulido (Muskelfaserriss) und Markus Pazurek (Gelb-Rot-Sperre) verzichten. Womöglich kommt Reserve-Spieler Nils Remagen als Linksverteidiger zu seinem Drittliga-Debüt.

– Quelle: https://www.ksta.de/28978684 ©2017
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 02/12/2017 22:00
Eisele bestraft Kölner spät - Fortuna spielt 1:1 gegen Zwickau

[Linked Image]
Fotograf: Tom Hettinger

Die Fortuna zeigte ein starkes letztes Heimspiel in dieser Saison und war nah am Sieg dran. Scheu brachte die Kölner in der ersten Hälfte auf die Gewinnerstraße. Danach ließ die Fortuna aber beste Chancen liegen und konnte die Führung nicht weiter ausbauen. Eisele bestrafte dies dann und erzielte kurz vor Schluss den Ausgleich für die Gäste.

Das Spiel begann zunächst schleppend. Bis auf Distanzschüsse von Kessel und Garbuschweski passierte offensiv zunächst wenig (2./4.). Beiden Teams waren die Negativerlebnisse der letzten Wochen anzumerken. So wollte man zunächst Sicherheit in seine Aktionen bekommen. Die Folge waren viele Aktionen zwischen den Strafräumen mit wenig ansehnlichen Kombinationen. Erst Mitte der ersten Halbzeit meldet sich die Fortuna spielersich an, als Kegel auf Scheu ablegte und der Brinkies zur Parade zwang (22.). Die neugeformte Kölner Viererkette um Ernst, Bender, Theisen und Röcker zeigte sich defensiv gegen Zwickaus König zumindest sattelfest. Nach einem Konter über Röcker und Keita-Ruel erarbeiteten sich die Südstädter über einen Kegel-Abschluss ein leichtes Chancenplus (30.). Schließlich schnupperte Theisen an der Fortuna-Führung, als er beinahe einen Kegel-Freistoß mit der Brust über die Linie bugsierte (32.). Schließlich belohnte Scheu eine stärker werdende Fortuna mit der Führung, als er nach cleverem Zuspiel von Kegel überlegt ins lange Eck einschob (36.). Kurz darauf verpasste der Mittelfeldakteur seinen Doppelpack, als er frei vor Brinkies nach einem Konter am Zwickau-Keeper scheiterte (42.). Auf der Gegenseite musste Boss kurz vor dem Pausentee sein ganzes Können aufbieten, als er dreimal in höchster Not gegen König und Kollegen parieren konnte (45.).

Während Zwickau zweimal wechselte ging die Fortuna unverändert in den zweiten Abschnitt. Dabei blieb Scheu weiter der torgefährlichste Akteur auf dem Platz, der aus spitzem Winkel an Brinkies scheiterte (52.). Keita-Ruel testete kurz darauf den Außenpfosten (60.). Dahmani zielte nach Ablage von Kegel am langen Pfosten vorbei (66.). Die Fortuna spielte auf den zweiten Treffer, während von Zwickau offensiv wenig kam. FSV-Trainer Torsten Ziegner hatte nach einer guten Stunde dabei sein Wechselkontingent schon erschöpft. Die Defensive um Bender und Theisen brachten die Sachsen aber selten in Gefahr, weil der auffällige Brandenburger viele wichtige Zweikämpfe schon früh gewann. So lief das Spiel seinem Ende entgegen mit einer kontrollierten Fortuna. Aus dem Nichts heraus fiel dann der Ausgleich der Zwickauer. Nach einer Flanke kam der eingewechselte Eisele frei zum Kopfball und bugsierte den Ball über die Linie (88.). Die Fortuna wollte heute unbedingt als Sieger vom Platz gehen und warf noch einmal alles nach vorne. Dahmani hatte noch die Führung auf dem Fuß aber sein Schuss ging knapp am Tor der Gäste vorbei (90.).

Daten zum Spiel

So spielte die Fortuna:

Boss - Ernst, Bender, Theisen, Röcker - Brandenburger, Kegel - Scheu, Dahmani, Kessel - Keita Ruel

Tore:

1:0 - Scheu (36.)

Gelbe Karten:

Fortuna Köln: Kegel

FSV Zwickau: Wachsmuth, Frick, Bahn, Wagner

Zuschauer: 1.405

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...r-spaet-fortuna-spielt-11-gegen-zwickau/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 02/12/2017 22:55
FortunaTV - Die Stimmen zum Spiel gegen den FSV Zwickau

[Linked Image]

Im letzten Heimspiel der Saison 2017/18 spielte die Fortuna Unentschieden gegen den FSV Zwickau. Robin Scheu brachte die Fortuna in der ersten Halbzeit auf die Siegerstraße. Eisele schockte die Fortuna spät mit dem Ausgleichstor.

Bis kurz vor Schluss sah noch alles gut aus im Kölner Südstadion. Die Fortuna führte mit 1:0 gegen den FSV Zwickau. Robin Scheu brachte die Hausherren in der 1. Hälfte in Führung. Danach spieleten sich die Kölner noch weitere Chancen heraus, welche sie allerdings nicht verwandelten. Es kam wie es kommen musste und der FSV bestrafte die Fortuna. Eisele kam nach einer Hereingabe frei zum Kopfball und erzielte den späten Ausgleich gegen die Fortuna. Hier findet ihr die Stimmen der Spieler zum Spiel:



Hier findet ihr das Interview mit Uwe Koschinat:



Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...men-zum-spiel-gegen-den-fsv-frankfurt-1/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 02/12/2017 23:04
Gute 88 Minuten sind nicht genug
Die Fortuna kassiert gegen Zwickau unverdient den späten Ausgleich

Zwei Minuten vor dem Ende sank [Linked Image] die Temperatur bei Uwe Koschinat unter Null. Der Treffer von Joker Eisele zum 1:1-Endstand vor 1.405 Zuschauern im Kölner Südstadion versetzte den Trainer in Schockstarre. 88 Minuten war die Fortuna die bessere Elf gewesen. Sie schlug aber aus ihrer Überlegenheit kein Kapital. Das wurde böse bestraft am Samstag. Trotz des zweifachen Punktverlustes bleiben die Südstädter aber Vierter in Liga drei.

Nach der Sperre von Markus Pazurek und dem Fehlen von Cedric Mimbala musste Koschinat seine Viererkette stark umbauen. „Cedric war Anfang der Woche krank. Und aufgrund seiner Leistungen in den letzten Wochen hatte ich nicht den Eindruck, dass eine Kombination aus geschwächtem Körper und diesen vielen Rückschlägen uns in irgendeiner Form hilft. Deswegen war er heute nicht dabei“, begründete der Trainer das Fehlen des Innenverteidigers im 18er-Kader.

Für Mimbala bekleidete Christopher Theisen erstmalig die Abwehrmitte mit Lars Bender. Hinten links verteidigte Cimo Röcker. „Wenn wir heute mit 14,15 Punkten gegen Zwickau gespielt hätten, dann hätte es vielleicht nicht so gut funktioniert. Aber alle anderen Spieler vor den beiden sind derzeit sehr selbstbewusst und autoritär. Ein Trainer kann viel quatschen, aber die beiden haben durch ihre Handlungsweise sehr souverän agiert. Das hat ausgesehen, wie ein richtig gutes Drittliga-Duo“, konstatierte Koschinat nach Schlusspfiff.

Von Beginn an hatte die Fortuna den Taktstock in der Hand. Robin Scheu prüfte als Erster den Zwickauer Keeper Brinkies (22.). Nach einem Freistoß von Maik Kegel brachte Theisen den Ball mit der Brust in Richtung gegnerisches Tor. Brinkies wehrte in letzter Sekunde ab (32.). Nach einem zuvor starken Antritt von Michael Kessel legte der angespielte Kegel den Ball im Strafraum mit einem Kurzpass zu Scheu, der überlegt mit rechts in die lange Ecke zum 1:0 einschoss (36.). Und Scheu scheiterte ein weiteres Mal noch an Brinkies (42.). Kurz vor der Pause legte Scheu dann den Zwickauer Lange auf Höhe des 16-Meter-Raumes. Dafür bekam er die fünfte gelbe Karte. Der rechte Mittelfeldspieler wird nächste Woche in Paderborn schmerzlich vermisst werden. Den anschließenden Freistoß von Lange holte Tim Boss aus dem Winkel und auch den Nachschuss von König parierte er artistisch.

Nach dem Wechsel verflachte die Partie zusehend. Die Fortuna machte nicht mehr als nötig. Versuche von Scheu (52.) und Daniel Keita-Ruel (60.) zeitigten keinen Erfolg. Zwickau fand offensiv fast gar nicht statt. Bis zur 88. Minute. Dann konnte Nico Brandenburger die Flanke von Könnecke von der rechten Seite nicht verhindern. Die Fortuna war in der Mitte unsortiert und Eisele erzielte den unverdienten Ausgleich für die Zwickauer.

Stimmen zum Spiel: Uwe Koschinat (Trainer Fortuna)

„Von den bisher 32 Punkten haben wir viele glücklich geholt. Aber wir haben in dieser Saison noch nie so unglücklich zwei Punkte verloren. Wir haben nach vorne ein gutes, attraktives Spiel gemacht. Die Chancen waren keine Zufallsprodukte. Es wäre sicher möglich gewesen, das Spiel vorzeitig zu entscheiden. In der zweiten Halbzeit waren nicht aktiv genug. Die gesamte Woche haben wir mangels sehr starker körperlicher Innenverteidiger die Flucht nach hinten trainiert. Normalerweise wäre ein 1:1 gegen Zwickau und der 32. Punkt tief im Winter kein Drama. Aber, wenn du mal da oben stehst, willst du unter dem Weihnachtsbaum auch eine attraktive Ausgangsposition haben für das kommende Jahr. Da verlieren wir momentan so ein bisschen den Anschluss. Das tut weh.“

Torsten Ziegner (Trainer Zwickau):

„Es war ein glücklicher Punkt. Die Fortuna hatte über die 90 Minuten mehr, und klarere Torchancen. Durch den Lucky Punch in der vorletzten Minute hatten wir das Glück auf unserer Seite. Wir wollten das spielstarke Mittelfeld der Fortuna unter Druck setzen. Deshalb haben wir ein Stück weit die Flucht nach vorne gesucht. Der Punkt tut uns gut. Dank der fehlenden Konsequenz der Fortuna vor unserem Tor.“

Robin Scheu (Fortuna)

„Wir haben in der ersten Halbzeit super gespielt und überragend gekämpft. In der zweiten Halbzeit haben wir einmal gepennt und dann fangen wir uns das Tor. Wir haben am Ende zu wenig gemacht. Die Chancen waren da. Wenn wir das 2:0 machen, passiert hier gar nichts mehr. Dann spielen wir das ruhig zu Ende. Bitter, aber es geht weiter. Wir wollten den Dreier zu Hause, das ist leider nicht gelungen. Wir stehen aber immer noch gut da. Direkt nach meiner fünften gelben Karte habe ich mich geärgert, weil ich so ein dummes Foul begangen habe. Ich hätte gerne gegen Paderborn gespielt. Meinen Bändern tut die Pause aber auch mal ganz gut.“

Lars Bender (Fortuna)

„Das Gegentor kurz vor Schluss ist bitter. Wir hätten den Sack eher zu machen müssen. Wir waren in der einen Situation unachtsam und dann fällt der rein. Wir haben ein gutes Spiel gemacht. Ich war Königs zugeordnet, wollte ihn stören, im Augenwinkel habe ich dann den anderen Stürmer gesehen, der frei war. Aber, so schnell konnte ich nicht mehr reagieren, so ist er dann reingerutscht. Das Zusammenspiel der Viererkette hat sehr gut funktioniert, obwohl wir das bisher nur im Training gemacht hatten. Wir haben viel miteinander gesprochen, man hat nicht gemerkt, dass wir neuformiert waren.“

Nico Brandenburger (Fortuna)

„Klar, macht das keinen Spaß. Wir hätten vorher das 2:0 machen müssen, dann wären wir durch gewesen. Ich wollte nach dem Einwurf die Flanke verhindern, ich komme aber nicht ran und das Timing in der Mitte war auch nicht gut, dann ging er rein. Wir haben 88 gute Minuten gemacht und uns den Vorwurf gefallen lassen, dass wir den Sack nicht zugemacht haben. Das wurde bestraft.“

Quelle: http://rheinfussball.de/artikel/gute-88-minuten-sind-nicht-genug/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 02/12/2017 23:07
Köln gibt Führung noch aus der Hand
Eisele antwortet Scheu in letzter Minute

Fortuna Köln und der FSC Zwickau trennten sich in einem vom Kampf bestimmten Match mit einem 1:1. Das Remis hilft keinem der beiden Teams großartig weiter, Zwickau konnte immerhin nach vier Niederlagen am Stück wieder einen Teilerfolg verbuchen. Die Rheinländer waren über weite Strecken der Partie tonangebend, agierten in der Endphase aber zu passiv und wurden dafür bestraft.

[Linked Image]

Kölns Trainer Uwe Koschinat änderte seine Startelf im Vergleich zur 3:5-Auswärtsniederlage in Rostock auf zwei Positionen: Brandenburger und Theisen begannen für Mimbala und Pazurek (Gelb-Rot-Sperre).

Auch Zwickaus Trainer Torsten Ziegner nahm gegenüber der 0:2-Heimniederlage gegen Wehen Wiesbaden zwei personelle Umstellungen vor: Göbel, der erstmals seit seiner Kreuzbandverletzung im März wieder von Beginn an ran durfte, und Garbuschewski verdrängten Miatke und Wagner auf die Bank.

Bei winterlichen Bedingungen entwickelte sich von Beginn an eine umkämpfte Partie, fünf Gelbe Karten bereits in Durchgang eins sprachen eine deutliche Sprache. In der Anfangsphase suchten beide Teams noch ihren Rhythmus, Richtung gegnerisches Tor ging nur wenig.

Die Kölner Südstädter fanden dann aber den roten Faden und übernahmen die Kontrolle über die Partie. Es dauerte aber bis zur 33. Minute, ehe Theisen die erste klare Chance zu einem Tor hatte, doch Brinkies war auf dem Posten. Drei Minuten später war der Zwickauer Keeper aber machtlos. Nach einem Pass von Kegel kam Scheu im rechten Strafraum zum Abschluss und traf genau in das linke Toreck zur 1:0-Pausenführung für die Rheinländer. Zwickau war über weite Strecken der ersten Hälfte sehr harmlos, kurz vor der Pause bot sich den Sachsen aber die Chance zum Ausgleich. Doch Boss im Fortunen-Tor kratzte einen Lange-Freistoß aus dem Eck und lenkte auch den Nachschuss von König reaktionsschnell ans Aluminium.

Umkämpft ging es auch nach dem Seitenwechsel weiter. Zwickau versuchte, eine Antwort zu finden, blieb vor dem Fortunen-Tor aber weitgehend harmlos. Allerdings kam auch Köln kaum mehr zwingend vor das Tor von Brinkies, so dass Höhepunkte in Durchgang zwei Mangelware blieben. Die Partie lebte aber von der Spannung.

Bereits nach einer Stunde hatte FSV-Trainer Ziegner sein Wechselkontingent ausgeschöpft und ging in der Schlussphase mehr Risiko. Zwickau zeigte zunehmend Courage, Fortuna war dagegen etwas zu nachlässig. Und in der Schlussminute belohnte sich Zwickau: Könnecke konnte sich auf rechts durchsetzen und nach innen flanken, wo der eingewechselte Eisele zum 1:1 einköpfte (89.).

Erst danach wurde Köln wieder aktiver, doch trotz einiger Chancen zum Sieg nahmen die leidenschaftlich kämpfenden Zwickauer einen Punkt mit.

Fortuna Köln spielt am kommenden Samstag (14 Uhr) beim SC Paderborn. Der FSV Zwickau empfängt am Folgetag (14 Uhr) den Halleschen FC.

Quelle: https://www.kicker.de/news/fussball/...cht_fortuna-koeln-23_fsv-zwickau-21.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 03/12/2017 12:44
1:1 gegen Zwickau Fortuna Kölns gefühlte Niederlage

Von Christian Krämer

[Linked Image]

Köln - 88 Minuten lang hatten Dominik Ernst, Christopher Theisen, Lars Bender und Cimo Röcker alles im Griff. Fortuna Kölns zusammengewürfelte Viererkette verteidigte gegen den FSV Zwickau leidenschaftlich, gewann fast alle wichtigen Zweikämpfe und zeigte Mut in der Spieleröffnung.
Zwickau gelingt später Ausgleich

Eine Fehlerkette kurz vor dem Abpfiff raubte den Kölnern dann aber zwei der sichergeglaubten drei Punkte: Nico Brandenburger verteidigte nach einem Einwurf auf der linken Seite nicht hartnäckig genug, in der Mitte segelten Theisen und Bender am Ball vorbei. Zwickaus Fabian Eisele stocherte den Ball irgendwie zum 1:1 (1:0)-Endstand über die Linie. „Es fühlt sich an wie eine Niederlage“, sagte Bender sichtlich frustriert.

Trainer Uwe Koschinat hatte ein wenig überraschend auf Cédric Mimbala verzichtet – immerhin Fortunas letzter verbliebener fitter Innenverteidiger. Allerdings zeigte Mimbala zuletzt in Rostock einen derart desaströsen Auftritt, dass Koschinat im Abwehrzentrum sein Vertrauen in zwei Mittelfeldspieler setzte, „Cédric war zwei Tage erkältet, darum hatten wir nicht mit Möglichkeit einige Dinge aufzuarbeiten. Deshalb habe ich ihn nicht für den Kader nominiert“, erklärte der Coach. Und seine Umstellungen fruchteten, Fortunas Defensive stand um Klassen besser, als noch beim 3:5 in Rostock. „Wir haben ein richtig gutes Spiel da hinten gemacht, obwohl wir so noch nie zusammengespielt hatten“, so Bender. – Quelle: https://www.ksta.de/28990552 ©2017

[Linked Image]
[Linked Image]

Robin Scheu schoss überlegene Kölner nach Vorbereitung von Maik Kegel in der 36. Minute in Führung. In der Folge verpassten es die Kölner aber, das Ergebnis auszubauen. Daniel Keita-Ruel hatte nach einer Stunde die größte Chance, scheiterte aber am Pfosten. Kapitän Hamdi Dahmani fehlte die Präzision. Er traf fast alles, mit Ausnahme des Zwickauer Tores. „Da hätten wir den Deckel draufmachen müssen“, beklagte Scheu. „Das gilt auch für mich, ich hatte auch noch ein paar Szenen.“ Zwickau entwickelte erst in der Schlussphase etwas Druck – und wurde prompt belohnt.

Koschinat lobt Fortunas Offensiv-Spiel

„Ich habe der Mannschaft direkt nach dem Schlusspfiff gesagt, dass wir im Laufe der Saison einige der 32 Punkte sicher glücklich geholt haben. Aber wir haben noch nie zwei Punkte so unglücklich verloren“, sagte Trainer Koschinat. „Gerade im letzten Drittel fand ich unser Spiel sehr phantasievoll und gut. Dass wir hier nicht gewonnen haben, das kommt im Laufe einer Saison eben mal vor.“ Koschinat attestierte aber auch: „Beim Gegentor, nach einem Einwurf, haben wir uns leider dilettantisch angestellt.“

Nach nun vier Spielen ohne Sieg hat der Südstadt-Klub den Anschluss an die Aufstiegsränge verloren. „Wenn du mal da oben stehst, dann willst du logischerweise unter dem Weihnachtsbaum auch eine attraktive Ausgangssituation haben“, sagte Koschinat,

SC Fortuna Köln: Boss - Ernst, Theisen, Bender, Röcker - Brandenburger, Kegel - Scheu, Kessel (88. Kurt), Dahmani - Keita-Ruel. Zuschauer: 1405. Tore: 1:0 Scheu (36.), 1:1 Eisele (88.).

– Quelle: https://www.ksta.de/28990552 ©2017
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 03/12/2017 12:48
Ärgerliche Fehlerkette Später Ausgleich schockt Fortuna Köln

Von Christian Krämer

[Linked Image]

Köln - Nico Brandenburger verhindert die Flanke nicht. Lars Bender springt unter dem Ball durch. Und Tim Boss bekommt die Fäuste nicht rechtzeitig hoch. Wegen einer ärgerlichen Fehlerkette in der 89. Minute verpasst Fortuna Köln einen verdienten Heimsieg gegen den FSV Zwickau und muss sich mit einem 1:1 (1:0) begnügen.
Frust bei Fortuna Köln nach Remis gegen FSV Zwickau

„Das fühlt sich an wie eine Niederlage“, sagt Robin Scheu frustriert. 88 Minuten lang hat die Fortuna das eisige Geschehen im Südstadion im Griff, ehe Fabian Eisele trifft. Der Ball läuft gut, und die zusammengewürfelte Viererkette ohne einen gelernten Innenverteidiger – Cédric Mimbala stand nach zuletzt desaströser Leistung und einer Erkältung nicht im Kader – agierte souverän:

Christopher Theisen und Bender klären trotz wenig Spielpraxis fast alle langen Zwickauer Bälle problemlos. Auf der linken Seite kann Cimo Röcker, Vertreter des gesperrten Markus Pazurek, sogar einige Angriffe einleiten.

Ein Geistesblitz von Maik Kegel leitet dann das überfällige 1:0 ein: Der Regisseur steckt in Zwickaus Strafraum blitzschnell auf Scheu durch, der vollendet ins lange Eck.

Der FSV hat nur eine Großchance. Kurz vor der Pause fischt Keeper Boss erst einen Freistoß und dann auch noch den Nachschuss spektakulär aus dem Winkel (44.). Auf der anderen Seite vergeigt die Kölner Offensive mehrere gute Möglichkeiten auf das wohl vorentscheidende 2:0.

Die beste Chance hat Daniel Keita-Ruel, der nach einer Stunde nur den Außenpfosten trifft. „Wir hätten den Deckel draufmachen müssen“, ärgert sich Scheu, der sich noch die fünfte Gelbe Karte einhandelt und somit im Spitzenspiel in Paderborn fehlt. Kurz vor Schluss dann der kalte Schock.
„Gerade ist es einfach nur frustrierend“, klagt Bender nach seinem einzigen richtigen Patzer der Partie.

Das sagt Uwe Koschinat zum Spiel gegen Zwickau

Trainer Uwe Koschinat: „Ich habe der Mannschaft direkt nach dem Schlusspfiff gesagt, dass wir im Laufe der Saison einige der 32 Punkte sicher glücklich geholt haben. Aber wir haben noch nie zwei Punkte so unglücklich verloren.“

– Quelle: https://www.express.de/28990676 ©2017
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 04/12/2017 11:07
Unger Fründe - Nico Brandenburger: "Ich will mit Fortuna den nächsten Schritt machen"

[Linked Image]

Im defensiven Mittelfeld von Fortuna Köln hat sich Nico Brandenburger zu einer festen Größe entwickelt. Der im Sommer aus Mönchengladbach gekommene 22-jährige gebürtige Berliner besticht durch seine Zweikampfstärke und Übersicht und glänzte auch bereits mit zwei Toren und zwei Assists. Im Interview mit Tobias Gonscherowski spricht der robuste 1,85-Meter-Mann über die starke Saison der Fortuna, seine Jahre in Mönchengladbach und seine Vorliebe für TV-Serien auf Netflix.

Nico, Fortuna spielt nach wie vor eine tolle Hinrunde. Heute steht das letzte Heimspiel im Jahr 2017 an. Wie würdest Du die bisherige Hinrunde zusammenfassen?

Nico Brandenburger: Bis jetzt ist es durchweg einfach eine gute Saison von allen Beteiligten. Das sehen ja auch erfreulicherweise die Fans so. Wir haben steigende Zuschauerzahlen. Das ist ganz toll. Mit mehr Fans macht es auch noch mal mehr Spaß.

Die Fortuna hat in den vier Partien vor dem Rostock-Spiel vier Punkte aus vier Partien geholt. Zeichnet sich da ein ganz leiser Abwärtstrend ab oder ist alles im grünen Bereich?

NB: Aufgrund der letzten Ergebnisse ist es ein leichter Abwärtstrend. Es ist aber noch lange keine Krise. Man kann auch nicht wegdiskutieren, dass wir viele verletzte Spieler haben, die sehr wichtig für die Mannschaft sind. Aber das soll auch keine Ausrede sein. Wir haben genug gute Spieler in unserem Kader, die jetzt zum Einsatz kommen und ihre Sache gut machen.

Bei Dir gab es vor der Saison die paradoxe Situation, dass Du schon bei Bundesliga-Spielen von Borussia Mönchengladbach auf der Bank gesessen hast, aber noch nie höher als Regionalliga gespielt hast. Die 3. Liga war Neuland für Dich.

NB: Stimmt. Ich habe bei zwei Bundesliga- und einem Europa-League-Spiel der Borussia auf der Bank gesessen. Aber ich kam leider nicht zum Einsatz, weil die Konkurrenz in Gladbach einfach zu groß war. In der zweiten Mannschaft hatte ich schon zwei, drei Jahre in der Regionalliga gespielt und bin dort auch einmal Meister geworden. Ich wollte dann im Sommer den nächsten Schritt machen und bin zur Fortuna gewechselt.

Du warst auch 2015/16 für ein Jahr zum FC Luzern in die Schweiz ausgeliehen.

NB: Genau. Schon damals wollte ich den nächsten Schritt gehen und in der 1. Liga der Schweiz spielen. Leider war ich von zwölf Monaten zehn verletzt. Ich habe dann in der Schweiz meine Reha gemacht und mir den Vierwaldstätter See angeguckt. Der ist zwar sehr schön, aber fußballerisch hat mich die Zeit leider nicht weitergebracht.

Bei Fortuna hast Du auch nicht sofort gespielt. Erst ab dem 3. Spieltag standest Du in der Startelf. War die Umstellung auf die 3. Liga doch größer als Du gedacht hast?

NB: Es war schon eine Umstellung, eine Liga höher zu spielen. Ich hatte aber auch am Saisonanfang einen Muskelfaserriss und wurde erst einen Tag vor dem ersten Spiel fit. Dann bin ich am 3. Spieltag in die Mannschaft gekommen und seit dem verletzungsfrei geblieben.

Wie zufrieden bist Du mit Deiner Performance in dieser Saison?

NB: Bislang spiegeln die Leistungen der gesamten Mannschaft auch meine Leistungen wider. Wir spielen eine super Hinrunde. Ich hoffe, das bleibt auch so.

[Linked Image]

Was sind Deine Stärken?

NB: Ich denke, meine Stärken als defensiver Sechser sind, dass ich der Fortuna in unserem Spiel in der Defensive Sicherheit gebe. Das ist die Position, auf der ich mich am wohlsten fühle. Ich laufe viel, gewinne Zweikämpfe und Kopfbälle. Mein Hauptaugenmerk ist die Defensive. Aber nach vorne geht auch etwas.

Das belegen Deine beiden Tore und zwei Assists. Am Anfang hast Du fast in jedem Spiel gelb gesehen und auch einmal aussetzen müssen. Seit der Sperre wurdest Du nicht mehr verwarnt. Bist Du cleverer geworden oder gab es vom Trainer eine Ansage?

NB: Vielleicht spiele ich ein bisschen cleverer. Aber ich habe die gelben Karten auch für taktische Fouls gesehen, bei denen man nicht so viel nachdenkt.

Nicht alle Fortuna-Fans dürften mit Deinem sportlichen Werdegang vertraut sein. Erzähl doch mal, wie der bislang ausgeschaut hat.

NB: Ich bin gebürtiger Berliner, habe bei einem kleineren Berliner Verein angefangen, bin dann mit zehn Jahren zu Hertha BSC gewechselt und habe dort fünf Jahre gespielt. Danach bin ich nach Mönchengladbach gegangen.

Da warst Du 15 Jahre alt. Wie wurde die Borussia auf Dich aufmerksam?

NB: Die haben mich gescoutet. Ich habe in der Jugendnationalmannschaft gespielt und wohl ein ganz gutes Spiel gemacht. Danach riefen mehrere Vereine bei mir zuhause an. Ich habe mir die Voraussetzungen in Wolfsburg, bei Bayern München und Mönchengladbach angeguckt. In Mönchengladbach war die Perspektive am besten, dort hat es mir am besten gefallen. Ich war sieben Jahre bei Borussia inklusive des einen Jahres in Luzern.

Wie häufig hast Du in Mönchengladbach mit den Profis trainiert?

NB: Ich war vier Jahre fester Bestandteil im normalen Trainingsbetrieb bei den Profis unter Lucien Favre, Andre Schubert und auch später kurz unter Dieter Hecking dabei. Meine Spiele habe ich aber in der zweiten Mannschaft absolviert, da die Konkurrenz bei den Profis mit Spielern wie Christoph Kramer, Granit Xhaka, Mo Dahoud oder Harvard Nordtveit sehr groß war.

Gebürtige Berliner wie Thomas Häßler oder Pierre Littbarski haben sich in Köln immer sehr wohl gefühlt und sind als FC-Profis Weltmeister geworden. Wie gefällt es dem Berliner Nico Brandenburger in der Domstadt?

NB: Ich fühle mich hier pudelwohl. Ich wohne ein bisschen außerhalb in Lind. Wenn ich mal Lust habe auf ein bisschen mehr Stadt, bin ich in 15 Minuten mitten in Köln. Und das Trainingsgelände der Fortuna liegt ja auch sehr zentral. Nach dem Training gehe ich dann öfter in der Stadt essen.

[Linked Image]

Hast Du neben dem Fußball auch eine Ausbildung gemacht?

NB: Nein. Ich habe mein Fachabitur absolviert und bin in die Fußballschiene reingerutscht.

Hast Du im Fußball Vorbilder auf Deiner Position gehabt?

NB: Nein. Ich habe mir schon früher sehr viele Fußballspiele der Bundesliga oder Champions League angeschaut und bei mir vielen Spielern etwas abgeguckt.

Welche Hobbies hast Du abseits des Fußballs?

NB: Ich bin gerne sportlich aktiv und spiele kaum FIFA. Ich habe eine Freundin, mit der ich gerne Zeit verbringe. Und ich gucke gerne TV-Serien auf Netflix. Im Moment läuft gerade "Better call Saul", der Ableger von Breaking Bad.

Bist Du noch oft in Berlin?

NB: Ja, meine ganze Familie lebt da. Ich bin regelmäßig bei ihnen, wenn wir mal zwei, drei Tage frei haben. Und umgekehrt kommen sie mich auch öfter besuchen.

Wie aktiv bist Du in den sozial Medien?

NB: Bei Facebook bin ich ganz normal, bei Instagram bin ich aktiver.

Wie gut kannst Du kochen? Und wie gut bist Du im Umgang mit Hausgeräten, wie sie der Fortuna-Sponsor Lax-online bereit hält?

NB: Ich koche nicht besonders gut. Wenn ich es tue, benutze ich ganz gerne einen Thermomix. Und der Smeg-Wasserkocher gefällt mir sehr gut.

Hast Du Dir schon einmal einen Traumurlaub gegönnt?

NB: Im letzten Winter war ich in der Dominikanischen Republik. Dort war es wunderschön, das war schon nahe am Paradies. Und den Traum von einem Urlaub auf den Malediven möchte ich mir auch einmal erfüllen. Im Urlaub will ich entspannen, da brauche ich nur den Strand und das Meer.

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...it-fortuna-den-naechsten-schritt-machen/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 04/12/2017 11:11
Starke Teamleistung unbelohnt - Die Highlights vom 18. Spieltag

[Linked Image]
Fotograf: Tom Hettinger

Im letzten Heimspiel des Jahres setzte es für die Fortuna ein bitteres Remis: 1:1 hieß es am Ende im Südstadion gegen den FSV Zwickau. Dabei führten die Südstädter lange, verpassten es aber, die Führung auszubauen.

Mit einer stark veränderten Defensive überzeugten die Kölner gegen Zwickau und erspielten sich mit fortlaufender Spielzeit ein klares Chancenplus. Scheu belohnte die Fortuna mit der Führung. Nach dem Seitenwechsel verpassten es die Südstädter aber, ihre Chancen zu einem zweiten Treffer zu nutzen. So bestrafte Zwickaus Eisele die Kölner spät mit seinem Tor zum 1:1.

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...nbelohnt-die-highlights-vom-18-spieltag/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 05/12/2017 20:41
Großes Event des Fördervereins ESV Siershahn Jugendfußball e.V
Fortuna Köln und St. Pauli in Siershahn
Hervorragend organisierter 7. Sparda-Bank Hallencup in Siershahn für U11- und U13-Teams

[Linked Image]
TuS Koblenz, der verdiente Sieger des U11-Turniers. Fotos: WR

Siershahn. Wenn die Jugendmannschaften ehemaliger Bundesligisten und anderer renommierter Vereine im Westerwald erscheinen, dann ist es wieder so weit: Der Förderverein ESV Siershahn Jugendfußball e.V. hat zu seinem beliebten Hallenturnier eingeladen. Logistisch und organisatorisch eine Herkules-Aufgabe für das Team um Jugendleiter Dirk Metternich, denn an zwei Tagen spielen die U11- und U13-Mannschaften jeweils in zwei Gruppen zu je sieben Mannschaften. Die Teams reisen teilweise sehr weit an, zum Beispiel aus Berlin oder aus Hamburg-St.Pauli. Dieser Umstand spricht für den guten Ruf des Turniers, die Gastgeber geben sich auch wirklich alle erdenkliche Mühe, ihren Gästen den Aufenthalt im Westerwald so angenehm wie irgend möglich zu gestalten.

Am Samstag startete das Turnier mit den Spielen der U11-Teams. In der Gruppe A, der „Autohaus Gerlach-Gruppe“ spielten: 1. FC Kaiserslautern, TSG Wieseck, JSG Unterwesterwald, SV Wehen Wiesbaden, TuS Koblenz, BC Hürth-Stotzheim und ESV Siershahn. In der Gruppe B, der „Jonas Schaltanlagenbau-Gruppe“ traten an: TSV Havelse, Fortuna Köln, Sportfreunde Siegen, SV Waldhof Mannheim, VfR Wormatia Worms, Sportfreunde Eisbachtal und EGC Wirges.

Vom ersten Anstoß an war das Bestreben der Jung-Kicker zu bemerken, dass sie teilweise unbändigen Siegeswillen mitbrachten, schließlich wollte jeder der teilnehmenden Mannschaften nach dem Finale den großes Sieger-Pokal in die Höhe recken. Entsprechend entwickelten sich in den Partien – es wurde über jeweils neun Minuten gespielt – hochinteressante, spannende Spiele. Bei allem Einsatz wurde ausnahmslos fair gespielt, deshalb hatten die beiden Schiedsrichter einen angenehmen Job zu verrichten. Den meisten Spielern war ihre technische Veranlagung anzusehen, brillante Ballführung und Tricks vom Allerfeinsten begeisterten die vielen Zuschauer auf der dichtbesetzten Tribüne. Gesunder Ehrgeiz, gepaart mit viel Spielverständnis und taktischem Verhalten, so war die Handschrift von manchem Trainer und Betreuer zu erkennen.

Spannung im U11-Finale

Die Jungs schenkten sich nichts, trotzdem mussten ja die beiden Gruppenersten und -zweiten ermittelt werden. Über Kreuz spielten im Halbfinale im ersten Spiel der Gruppensieger der Gruppe A, der TuS Koblenz, gegen den Gruppenzweiten der Gruppe B, dem SV Waldhof Mannheim. Hier behielten die „Mannen“ aus Koblenz mit 3:0 recht deutlich die Oberhand und zogen verdient ins Finale ein. Im zweiten Halbfinale standen sich der Gruppenerste der Gruppe A, SC Fortuna Köln, und der Gruppenzweite der Gruppe B, die TSG Wieseck, gegenüber. Nach hart umkämpften neun Minuten setzte sich die TSG Wieseck knapp mit 1:0 durch und erreichte damit das Finale. So kam es im Spiel um Platz drei zum Kräftemessen zwischen dem SV Waldhof Mannheim und Fortuna Köln, welches die „Mannemer“ mit 2:0 für sich entscheiden konnten. Das Endspiel zwischen TuS Koblenz und der TSG Wieseck hielt, was es versprach. Beide Mannschaften kämpften verbissen um den Sieg, am Ende konnte sich TuS Koblenz knapp, aber nicht unverdient, mit 2:0 durchsetzen. Entsprechend groß war der Jubel bei den Spielern und Betreuern sowie den zahlreichen Fans, die aus Koblenz mitgereist waren.

Hohes Niveau in der U13

Am Sonntag traten die folgenden U13-Teams zu den Gruppenspielen an: In der Gruppe A, der „Itex Gaebler-Gruppe“: der Berliner SC, Darmstadt 98, FSV Frankfurt, TuS Immendorf, Eintracht Trier, Alemannia Aachen und die Sportfreunde Eisbachtal. In der Gruppe B, der „Schütz Go-Gruppe“: FC St. Pauli, SC Fortuna Köln, TuS Koblenz, Gemaa Tempelsee Offenbach, TSV Kottern, TSV Havelse und ESV Siereshahn. In den Gruppenspielen der U13-Teams ging es ähnlich wie am Vortage zu, spannende Spiele mit knappem Ausgang, technische Kabinettsstückchen, schön herausgespielte Tore, tolle Torwartparaden und faire Gesten. In der Gruppe A qualifizierten sich Darmstadt 98 als Gruppenerster und der FSV Frankfurt als Gruppenzweiter für die Halbfinale. Fortuna Köln belegte in der Gruppe B den ersten Platz, gefolgt vom FC St. Pauli als Gruppenzweiter. Im Halbfinale trafen somit der FSV Frankfurt und Fortuna Köln aufeinander, in diesem Spiel stand es nach dramatischen neun Minuten 0:0, deshalb musste ein Neunmeterschießen über den Einzug ins Finale entscheiden. Hier hatte Fortuna Köln etwas mehr „Fortune“, machte seinem Name also alle Ehre, und gewann dieses Shoot-out mit 4:2.

Duell der Ex-Bundesligisten

Nicht minder spannend verlief das zweite Halbfinale zwischen dem FC St. Pauli und Darmstadt 98. Ein Kampf auf Biegen und Brechen, den der FC St. Pauli knapp mit 1:0 für sich entscheiden konnte. So kam es dann im Finale zum Duell der Jugendmannschaften der beiden ehemaligen Bundesligisten FC St. Pauli und Darmstadt 98. Dieses Finale hielt wirklich alles, was man sich davon versprochen hatte. Es ging hin und her, jeder hätte gewinnen können. Aber auch im Finale stand der Namenspatron der Fortuna aus Köln zur Seite, denn die Fortunen gewannen knapp mit 2:1. Entsprechend groß war der Jubel bei der Mannschaft und den Fans, die die stolzen Sieger stimmungsvoll feierten. Voller Stolz konnte der Mannschaftskapitän der Fortunen die schöne Siegertrophäe in die Höhe recken. Die Lightshow verlieh der Siegerehrung eine besondere Note, unterstützt von wummender Musik für die Jungs kam ein Feeling wie in großen Hallen auf.

Neun Minuten Kampf und lang währende Freundschaften

Neben dem sportlichen Teil haben sich auch außerhalb des Spielfeldes private Beziehen angebahnt. So haben die Veranstalter die Spieler aus St. Pauli, Berlin, Kottern/Allgäu, Havelse und aus Kaiserslautern privat bei Gastfamilien untergebracht, weil sie wegen der weiten Anreise übernachten mussten. Die Betreuer, Trainer und Eltern wurden in einem Hotel in Helferskirchen versorgt.

Logistisch und organisatorisch wurde vom Team um Dirk Metternich wieder ein fantastisches Turnier auf die Beine gestellt. Ganz sicher werden wieder viele der am Wochenende angetretenen Teams auch zum 8. Sparda Hallencup 2018 antreten, denn die familiäre Atmosphäre bei diesem Turnier sucht seinesgleichen.

Auch die einheimische U11 der JSG Siershahn hat sich wacker im Konzert der Großen geschlagen, konnte sogar einen Achtungserfolg erzielen, als der TSV Havelse besiegt wurde und dem späteren Turniersieger TuS Koblenz ein 0:0 abgetrotzt wurde.

Quelle: http://www.blick-aktuell.de/Sport/Fortuna-Koeln-und-St-Pauli-in-Siershahn-302286.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 05/12/2017 21:54
Hier der Video-Clip zum Unentschieden der Fortuna gegen Zwickau:

Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 07/12/2017 10:26
Auferstanden aus der Asche - Der SC Paderborn im Gegnercheck

[Linked Image]

Nach zwei Niederlagen in Folge konnte die Fortuna gegen den FSV Zwickau wieder einen Punkt erzielen. Allerdings fühlt es sich durch den späten Ausgleich von Eisele eher so an, als hätte man zwei Punkte verloren. Zum Abschluss der Hinrunde hat die Fortuna nun noch einmal die Chance die guten Leistungen auch in Punkte umzuwandeln. Am Samstag trifft die Mannschaft von Uwe Koschinat nämlich auf den SC Paderborn. Alles zum Tabellenführer der 3. Liga erfahrt ihr hier!

Aktuelle Lage

Nach den vergangenen tristen Jahren hat sich der SC Paderborn in dieser Spielzeit zu einer absoluten Spitzenmannschaft in der 3. Liga entwickelt. Seit dem 3. Spieltag stehen die Westfalen schon auf einem der direkten Aufstiegsplätze und seit dem 6. Spieltag sind sie sogar durchgehend Tabellenführer. Die Paderborner konnten sich mit 13 Siegen ein gutes Polster aufbauen, welches jetzt allerdings ein wenig geschrumpft ist. Dies liegt daran, dass die Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart die letzten beiden Spiele verloren hat, was es unter Baumgart zuvor noch nicht gab. Gegen den Karlsruher SC musste man die erste Heimniederlage hinnehmen, welche vermeidbar gewesen wäre und in Wiesbaden gab es zum ersten Mal eine deutlichere Niederlage. Dennoch sind die Paderborner im Vergleich zum letzten Jahr nicht wieder zu erkennen. Sie haben jetzt schon sechs Tore mehr erzielt, als in der kompletter letzten Saison und es fehlen nur noch vier Punkte, um den denselben Punktestand zu erzielen, mit dem man die letzte Saison abgeschlossen hat. Aber nicht nur in der Liga läuft es beim SCP rund. Als einziger Drittligist sind die Paderborner noch im DFB-Pokal vertreten und treffen im Achtelfinale nun auf den Bundesligaabsteiger aus Ingolstadt. Auch im Westfalenpokal sind die Paderborner auf dem besten Wege Richtung Titelverteidigung. Gegen den Sechstligisten SC Herfard setzten sich die Westfalen zwar nur knapp mit 2:1 durch, aber dennoch stehen sie nun im Halbfinale des Landespokals.

Jahrelanger freier Fall

Am 5. Spieltag der Saison 2014/15 reiste der Tabellenführer aus Paderborn in die Allianz-Arena zum FC Bayern München. Im Duell David gegen Goliath setzten sich die Münchner mit 4:0 durch und feierten am Ende der Spielzeit wieder einmal die deutsche Meisterschaft. Der SCP stieg allerdings nach einem Jahr wieder aus der höchsten deutschen Spielklasse ab. In der 2. Bundesliga wieder angekommen, konnten sich die Westfalen auch nur für ein Jahr halten. Auch in der 3. Liga lief es nicht viel besser für die Paderborner. Am Ende stand der dritte sportliche Abstieg hintereinander zu Buche, was es so in Deutschland noch nicht gegeben hat! Allerdings spielt die Mannschaft von Steffen Baumgart auch in dieser Spielzeit wieder in der 3. Liga. Dies ist dem Lizenzentzug vom TSV 1860 München zu verdanken, welcher sonst in eben dieser Liga gespielt hätte. Die Paderborner haben allerdings aus den Fehlern der letzten Jahre gelernt und spielen mittlerweile einen ganz anderen Fußball. Eine Wende hat sich schon zum Ende der letzten Saison abgezeichnet. Mit der Verpflichtung von Steffen Baumgart als Trainer hat der SCP keines seiner letzten fünf Spiele in der Saison 2016/17 verloren.

Neue Erfolgsfaktoren

Die starke Hinrunde der Paderborner ist an zwei Punkten aufzuzählen, die starke Offensive und die Heimstärke in der Benteler-Arena. Der Sturm um Sven Michel ist der stärkste in der Liga! 44 Tore erzielten die Paderborner diese Saison schon und trafen bis jetzt nur in zwei Spielen nicht. Vor allem im heimischen Stadion zeigen sich die Westfalen gerne in Ballerlaune: 26 ihrer 44 Tore erzielt dort. Am schlimmsten hat es bis jetzt die Zweitbesetzung von Werder Bremen erwischt. Mit 1:7 kamen die Bremer in der Benteler-Arena mächtig unter die Räder. Der SCP kam in dieser Saison schon auf zehn Heimsiege bei elf Pflichtspielen, zwei davon gegen Zweitligisten im DFB-Pokal. Nur gegen den KSC, welcher nach Startschwierigkeiten nun mit großen Schritten nach oben klettert, musste man sich mit 0:2 geschlagen geben. Damit sind die Westfalen bis jetzt das heimstärkste Team in der Liga. Nun mussten die Paderborner allerdings einen Rückschlag hinnehmen. Stürmer Marlon Ritter, welcher pflichtspielübergreifend schon sieben Tore erzielt hat, zog sich im Spiel gegen Wehen Wiesbaden einen Innenbandriss im rechten Knie zu. Dieses Jahr wird er vorausichtlich nicht mehr für den SCP auflaufen können.

Spieler im Fokus: Ben Zolinski

Seit der letzten Saison spielt der Mittelfeldakteur bei den Westfalen. Er wechselte vom TSG Neustrelitz aus der Regionalliga Nordost an die Pader. Mittlerweile wurde sein Vertrag bis 2020 verlängert. Ein Grund dafür ist, dass er in dieser Spielzeit zu den absoluten Leistungsträgern in der Elf von Steffen Baumgart zählt. Sechs Tore und eine Vorlage gehen bis jetzt auf das Konto von Zolinski. Nur in der Saison 2015/16 konnte er ähnlich oft treffen, wobei es wohl in dieser Spielzeit nicht nur bei den sechs Toren bleiben wird. Auch Trainer Steffen Baumgart lobt seinen Schützling in den höchsten Tönen: "Ben kann auf der rechten Seite flexibel eingesetzt werden, was ihn sehr wertvoll für uns macht. Dank seiner offensiven Grundausrichtung hat er viele Spiele auf der vorderen Position gemacht. Mit seinen Abschlüssen und seinen Flanken trägt er zu unserem aktuellen Erfolg in bedeutendem Maße bei." Ausgebildet wurde der Mittelfeldspieler beim FC Hansa Rostock, wo er sich aber nie dauerhaft durchsetzen konnte. Weitere Stationen waren der FC Carl Zeiss Jena und Union Berlin, allerdings kam er bei beiden Mannschaften nur in der Reserve zum Einsatz. Zur Saison 2014/15 wechselte er dann innerhalb der Regionalliga Nordost zum TSG Neustrelitz, bei dem er sich durchsetzen konnte und als Stammspieler gesetzt war. Zwei Jahre später machte der Mittelfeldakteur dann den nächsten Schritt und wechselte zum SC Paderborn, wo er seine bis jetzt stärksten Leistungen zeigt und unter anderem mit Stürmer Sven Michel dafür sorgt, dass die Paderborner die beste Offensive der Liga stellen.

Noch ohne Sieg

Es gab erst vier Begegnungen der beiden Mannschaften, aber keine einzige konnte die Fortuna für sich entscheiden. In der letztjährigen Saison waren die Südstädter nah am Sieg in Paderborn dran, aber Zlatko Dedic erziehlte kurz vor Schluss den Ausgleich für die Westfalen. Drei der Spiele endeten mit einem 1:1 Remis und nur in der letzten Partie konnten sich die Paderborner knapp mit 1:0 durchsetzen, zudem war es das zweite Spiel von Steffen Baumgart als Trainer des SCP. In der Benteler-Arena musste die Fortuna allerdings noch keine einzige Niederlage hinnehmen.

Fanhinweise

Anpfiff der Partie ist am Samstag um 14 Uhr in der Benteler-Arena (Paderborner Str. 89/ 33104 Paderborn). Wer die Fortuna nicht mit nach Paderborn begleiten kann, muss dennoch nicht auf das Spiel verzichten. Telekomsport und der WDR übertragen die Partie live. Weiterhin steht wie üblich auch der Fortuna-Liveticker ab 13:15 Uhr zur Verfügung. Auch das Fanradio ist mit vor Ort.

[Linked Image]

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...r-asche-der-sc-paderborn-im-gegnercheck/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 07/12/2017 10:30
Sc Fortuna - Sc Fortuna Fußballstadion gewünscht

Von Heribert Rösgen , Heribert Rösgen 07.12.17, 08:05 Uhr

[Linked Image]

Innenstadt - Weder Nikolaus noch Knecht Ruprecht statteten dem SC Fortuna Köln bei dessen Weihnachtfeier im Brauhaus Gaffel am Dom einen Besuch ab. So beschenkten sich die Fortunen untereinander mit Dankesworten und Präsenten.

Harmonie wurde beim Südstadtklub vielleicht auch angesichts der aktuellen Situation beim 1. FC Köln besonders gepflegt. Präsident Hanns-Jörg Westendorf nutzte die Gelegenheit vor 200 Gästen - Sportler, Betreuer, Funktionäre, Sponsoren, Fans und Ehrengäste - auf das kürzlich beschlossene Club-Leitbild hinzuweisen. Es trägt den Titel "Fortuna Köln - dat bes Du, ben ich, sin mir". Trainer Uwe Koschinat - seit 2011 im Amt - war voller Lob für seine Drittliga-Fußballer, denen er noch viel zutraut: "Dieses Team will durch die Wände gehen."

Kapitän Hamdi Dahmani äußerte indes einen Weihnachtswunsch: "Ein hübsches kleines Fußballstadion für uns." Geschenke in Form rot-weißer Blumenbuketts gab es von der Mannschaft für alle Frauen und Partnerinnen von Spielern und Vorstandsmitgliedern.

Weihnachtliche und kölsche Klänge steuerten Sänger Stefan Knittler und Trompeter Bruce Kapusta zur Feier bei.
SC FORTUNA

Weihnachtsfeier der Südstadt-Kicker

Weder Nikolaus noch Knecht Ruprecht statteten dem SC Fortuna Köln bei dessen Weihnachtfeier im Brauhaus Gaffel am Dom einen Besuch ab. So beschenkten sich die Fortunen untereinander mit Dankesworten und Präsenten.

Harmonie wurde beim Südstadtklub vielleicht auch angesichts der aktuellen Situation beim 1. FC Köln besonders gepflegt. Präsident Hanns-Jörg Westendorf nutzte die Gelegenheit vor 200 Gästen - Sportler, Betreuer, Funktionäre, Sponsoren, Fans und Ehrengäste - auf das kürzlich beschlossene Club-Leitbild hinzuweisen. Es trägt den Titel "Fortuna Köln - dat bes Du, ben ich, sin mir". Trainer Uwe Koschinat - seit 2011 im Amt - war voller Lob für seine Drittliga-Fußballer, denen er noch viel zutraut: "Dieses Team will durch die Wände gehen."

Kapitän Hamdi Dahmani äußerte indes einen Weihnachtswunsch: "Ein hübsches kleines Fußballstadion für uns." Geschenke in Form rot-weißer Blumenbuketts gab es von der Mannschaft für alle Frauen und Partnerinnen von Spielern und Vorstandsmitgliedern.

Weihnachtliche und kölsche Klänge steuerten Sänger Stefan Knittler und Trompeter Bruce Kapusta zur Feier bei.

– Quelle: https://www.ksta.de/29254640 ©2017
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 07/12/2017 19:05
Kein Einsatz gegen Paderborn – Andersen muss mit Kniebeschwerden passen

[Linked Image]

Die Fortuna muss in Paderborn auf die Dienste von Kristoffer Andersen verzichten. Der Mittelfeldakteur, der am Samstag Geburtstag hat, klagt über Beschwerden in seinem rechten Kniegelenk.

Gegen den FSV Zwickau stand Kristoffer Andersen nach langer Zeit wieder im Kader der Fortuna. Es war die erste Nominierung in das Spielaufgebot, nachdem sich Andersen vor mehr als einem halben Jahr im Südstadion gegen Paderborn das Kreuzband im linken Kniegelenk riss. „Das linke Kniegelenk ist wieder hergestellt, sodass Kris vergangene Woche das Mannschaftstraining in allen Umfängen und Intensitäten mitmachen konnte. Deswegen stand er gegen Zwickau auch im Kader. Derzeit macht aber das rechte Kniegelenk Probleme“, schildert Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung. „In unserer ersten Drittliga-Saison hat sich Kris hier mal einen Knorpelschaden zugezogen. Wir belasten ihn daher zunächst nur individuell und absolvieren Rehabilitationsmaßnahmen mit ihm“, beschreibt Osebold das weitere Vorgehen. Ob Andersen in diesem Jahr noch einmal zum Einsatz kommt, ist noch nicht abzusehen.

Gleiches gilt für Manuel Farrona Pulido. „Manuel hat vor dem Spiel bei Hansa Rostock wieder komplett mit der Mannschaft trainiert, klagte aber über Beschwerden in dem Bereich des Oberschenkels, in dem er sich einen Muskelfaserriss zugezogen hatte“, so Osebold. „Er wird ebenfalls individuell belastet. Wann er uns im Spielbetrieb wieder zur Verfügung steht, ist derzeit unklar.“
Keinen Einsatz für die Fortuna werden in diesem Jahr Bernard Kyere (Muskelfaserriss), Maurice Exslager und Bone Uaferro (beide Kreuzbandriss) mehr haben.

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...ndersen-muss-mit-kniebeschwerden-passen/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 07/12/2017 22:38
Wieder Knieprobleme Kristoffer Andersen bleibt Fortuna Kölns Pechvogel

Von Christian Krämer

[Linked Image]

Köln - Dichter, langer Bart, Mütze auf dem Kopf, die Nummer 34 auf der Hose. Man konnte sich schon fast verwundert die Augen reiben, als Kristoffer Andersen beim 1:1 gegen Zwickau zusammen mit den anderen Auswechselspielern des SC Fortuna Köln das Aufwärmprogramm absolvierte. Zum Einsatz kam der 31-Jährige nicht mehr, doch es gab berechtige Hoffnungen, dass Andersen nach seinem Kreuzbandriss Ende April dieses Jahres zum Hinrunden-Abschluss noch einmal zum Einsatz kommen könnte.

Allerdings überstanden diese Hoffnungen nicht die vergangene Woche. Denn das Knie des Mittelfeldspielers macht wieder Probleme – nicht das linke, mit dem verheilten Kreuzbandriss, sondern das rechte bereitet Sorgen. Andersens Regale füllende Krankenakte ist um ein weiteres Kapitel reicher. Flüssigkeit habe sich im Gelenk angesammelt, berichtet Trainer Uwe Koschinat. Vielleicht aufgrund einer falschen Belastung oder der schlechten Bodenverhältnisse. Jedenfalls wird Andersen in diesem Jahr nicht mehr zum Einsatz kommen. „Da gehen wir kein Risiko ein“, sagt Koschinat. „Bei Kris macht es nur Sinn, wenn er über einen längeren Zeitraum regelmäßig trainieren kann. Und da wollen wir die Aufbauarbeit lieber kontinuierlich fortsetzen, so dass er im Januar eine Option ist.“

Topspiel gegen SC Paderborn

Dabei hätte Koschinat Andersen beim Tabellenführer SC Paderborn am Samstag (14 Uhr) gut gebrauchen können. Zwar ist das Kölner Zentrum mit Nico Brandenburger und Maik Kegel hervorragend besetzt, doch Andersen ist mit seiner Dribbelstärke und Ballsicherheit auch für die Flügelpositionen geeignet. Die meisten seiner 48 Zweitliga-Einsätze absolvierte er entweder auf der rechten oder linken Seite. Genau dort wird Manuel Farrona Pulido nach seiner Muskelverletzung im Oberschenkel noch bis zum Jahresende fehlen. „In meinem Kopf war das ein schönes Szenario. Auch, weil Kris uns mit seiner Aggressivität gutgetan hätte“, sagt Koschinat. „Und die Rahmenbedingungen wären mit Sicherheit gut für ein Comeback gewesen.“

[Linked Image]
[Linked Image]

Dazu hätte sich ein Kreis geschlossen – Andersens Kreuzband riss in einer Partie gegen Paderborn. Doch durch seinen Ausfall muss Koschinat noch mehr improvisieren, als ohnehin schon. Denn Robin Scheu handelte sich gegen Zwickau die fünfte Gelbe Karte ein, also gibt es auch rechts eine Position zu vergeben. Denkbar ist, dass Cédric Mimbala in die Innenverteidigung zurückkehrt und Allrounder Lars Bender den rechten Flügel besetzt.

Paderborn und Fortuna Köln im Formtief

Rein tabellarisch wird die Partie ein Spitzenspiel, der Tabellenerste empfängt den Vierten. Doch nimmt man die aktuelle Form als Indikator, wird es eher ein vorweihnachtliches Durchhänger-Duell. Fortuna ist seit vier Spielen sieglos, Paderborn kassierte zwei Niederlagen in Folge, darunter das erstaunliche 1:4 beim SV Wehen Wiesbaden. „Wir werden wohl nicht allzu viele Chancen bekommen, darum müssen wir besonders effektiv sein“, fordert Koschinat. „Und offensiv ist Paderborn nochmal eine andere Hausnummer als Zwickau.“

– Quelle: https://www.ksta.de/29259368 ©2017
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 09/12/2017 18:33
Schwerer Nachmittag in Paderborn - Fortuna verliert 1:3

[Linked Image]

[Linked Image]

[Linked Image]

Nach zwei Niederlagen in Folge konnte der SC Paderborn gegen die Fortuna einen 1:3 Sieg feiern. Zolinski brachte die Gastgeber in der ersten Hälfte in Führung, worauf die Kölner aber innerhalb kürzester Zeit, per Eigentor von Boeder, zum Ausgleich kam. Wassey per Handelfmeter und Srbeny entschieden die Parte dnn zu Gunsten der Westfalen.

Nach zwei Niederlagen in Folge, darunter auch die erste Heimniederlage, wollten die Paderborner vor eigenem Publikum wieder einen Sieg einfahren. Der Sportclub drückte die Fortuna in die eigene Hälfte und ließ sie nicht zur Entfaltung kommen. Die erste Chance der Partie gehörte daher auch dem SCP. Antwi-Adjei setzte sich auf der Außenbahn durch, der wieder genesene Srbeny verpasste seine Hereingabe in der Mitte nur knapp (4.). Richtig knapp wurde es als Zolinski in den Strafraum eindrung und abzog, der Schuss ging knapp am langen Pfosten vorbei (14.). Die Kölner konnten sich dann doch einmal bis zur Grundlinie durch kombinieren! Dahmani schickte Röcker auf der Außenbahn, welcher flach in den Rücken der Abwehr spielte, wo Keita-Ruel abzog, aber leider nur einen westfälischen Abwehrspieler traf (20.). Die Fortuna war im Glück, nachdem Boss im Strafraum den Ball an Michel verlor, der Stürmer legte auf Srbeny ab, sein Schuss ging am leeren Tor vorbei (26.). Wenig später klingelte es dann doch. Zolinski wurde von Antwi-Adjei frei gespielt und schloss direkt ab. Tim Boss konnte nicht mehr parieren (27.). Die Antwort der Fortuna folgte prompt! Dahmani dran in den Strafraum ein und flankte gefährlich in die Mitte. Boder war es dann der im Durcheinander per Eigentor für den Ausgleich sorgte (30.). In der Folgezeit drückten die Paderborner wieder und hatten durch einen Handelfmeter, welcher von Ernst verursacht wurde, wieder die Chance zur Führung. Wassey verlud Boss, hämmerte den Ball in die Mitte und sorgte damit für die erneute Führung (42.).

Die Fortuna kam gut aus der Pause und hatte durch Kessel die erste Chance im zweiten Durchgang. Sein Schuss wurde vom Strafraumeck noch abgelenkt, aber der Schlussmann des SCP´s hatte keine Probleme (47.). Die Kölner hatten mehr Ballbesitz und versuchten über Kombinationen Sicherheit in ihr Spiel zu bekommen. Paderborn lauerte in der Phase auf Konter und hatte über Zolinski und Michel dicke Chancen auf das 3:1 (52./53.). Das machte dann Srbeny, der einen Querpass von Michel nur noch über die Linie drücken musste (55.). Das Tor kippte das Spiel wieder zu Ungunsten der Fortuna. Die Fortuna ließ sich nicht hängen, aber Paderborn entwickelte nun Torhunger, auch wenn Antwi-Adjei zunächst noch vorbei zielte und auch Herzenbruch an Boss scheiterte (63./68.). Kessel hatte die größte Chance, um die Fortuna noch einmal ins Spiel zu bringen. Nach einer Flanke nahm er den Ball volley, aber Zingerle im Tor von Paderborn machte sich ganz lang und verhinderte den Einschlag (72.).Die Fortuna kam in der Schlussphase zu keinen weiteren Chancen und musste sogar fast noch einen Gegentreffer hinnehmen. Michel schloss nach einem Konter im Strafraum ab und setzte den Ball knapp neben das Tor (89.). Gegen überlegene Hausherren verlor die Fortuna am Ende verdient mit 1:3.

Der SC Paderborn bestreitet sein letztes Spiel dieses Jahres nächste Woche Freitag gegen den Hallechen FC. Die Fortuna reist am selben Tag zum VfR Aalen.

[Linked Image]

[Linked Image]

Daten zum Spiel

So spielte die Fortuna:

Boss - Ernst (87. - Eichhorn), Theisen, Röcker (69. - Kurt), Bender - Brandenburger, Pazurek - Kessel (78. - Ceylan), Kegel, Dahmani - Keita-Ruel

Tore:

1:0 - Zolinski (27.)

1:1 - Boeder (30.)

2:1 - Wassey (42.)

3:1 - Srbeny (55.)

Gelbe Karten:

SC Paderborn: Krauße

Fortuna Köln: Kessel, Ernst

Zuschauer: 7762



Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...mittag-in-paderborn-fortuna-verliert-13/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 09/12/2017 21:47
Primus ist eine Nummer zu groß
Paderborn trifft viermal und gewinnt mit 3:1 gegen die Fortuna

Mit nur 13 Feldspielern angereist, stand die Fortuna am Samstag in der Benteler-Arena auf verlorenem Posten. Beim SC Paderborn konnte die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat die insgesamt neun Ausfälle nicht kompensieren. Die Hausherren gewannen die Partie verdient mit 3:1 und sicherten sich somit die Herbstmeisterschaft in der 3. Liga. Die Südstädter sind nunmehr seit fünf Spielen in Folge ohne Sieg, bleiben aber vorerst immerhin Tabellenvierter.

[Linked Image]

"Man hat vor allem in der ersten Halbzeit gesehen, warum Paderborn da oben steht. Wir waren nicht griffig genug. Uns hat heute auch die Durchschlagskraft nach vorne gefehlt. Mit dem 2:3 wäre es vielleicht nochmal spannend geworden. Dann hätten wir weitere Kräfte mobilisiert. Man merkt, dass uns aufgrund der Personalsorgen so langsam die Körner ausgehen. Dass wir ein bisschen platt sind. Es schmerzt, dass wir den Anschluss nach oben etwas verloren haben. Wir wollen nächste Woche auf jeden Fall was holen", sagte Dominik Ernst.

Uwe Koschinat hatte im Vorfeld bereits eine veränderte taktische Aufstellung angekündigt. Personelle Alternativen hatte er kaum. Mit Okan Kurt, Aaron Eichhorn und Ali Ceylan saßen in Paderborn nur drei Feldspieler auf der Bank. Gegenüber dem 1:1 zu Hause gegen Zwickau gab es somit nur eine Veränderung in der Startelf. Markus Pazurek lief für den gesperrten Robin Scheu auf. Die Fortuna formierte sich in einem 5-2-3-System.

Bei Paderborn kehrte der zuletzt verletzt fehlende Stürmer Dennis Srbeny in die erste Elf zurück. Von den zwölf Partien, in denen er in dieser Saison mitwirkte, gewann der SCP elf. Dabei erzielte er sieben Tore und kam auf zehn Assists. Die Fortuna stand von Beginn an sehr sicher und ließ wenig zu. Paderborn presste, hatte aber keine nennenswerten Chancen. Ab der 27. Minute wurde es dann turbulent. Nach einem Rückpass von Christopher Theisen zögerte Tim Boss zu lange. Der Keeper der Fortuna schoss aus kurzer Distanz Sven Michel an, von dessen Körper trudelte der Ball in Richtung Srbeny und der schoss aus zehn Metern am leeren Tor vorbei. Eine unglaubliche Szene.

Nur eine Minute später sah Boss erneut nicht gut aus. Christopher Antwi-Adjej tankte sich über links durch, ein kluger Pass in die Mitte zu Ben Zolinski und der Paderborner traf aus zehn Metern zum 1:0. Boss war zwar dabei die Sicht durch Theisen versperrt, dennoch schien der Schuss haltbar, der ihm unter dem Körper durchrutschte. Aber die Kölner antworteten. Hamdi Dahmani flankte von rechts und in der Mitte waren sich Keeper Leopold Zingerle und Lukas Boeder nicht einig. Vom Fuß des Abwehrspielers kullerte der Ball aus zwei Metern ins eigene Netz zum 1:1 (30.). Dennoch ging Paderborn mit einer Führung in die Pause. Zunächst wehrte Boss einen Schuss von Boeder ab (41.). Eine Minute später sprang Dominik Ernst der Ball im Strafraum unglücklich an die Hand. Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus entschied auf Elfmeter. Massih Wassey verwandelte im zweiten Versuch, der erste musste wiederholt werden, zum 2:1.

In Halbzeit zwei fanden die Kölner dann nicht mehr richtig ins Spiel. Aufgrund eines taktischen Fouls sah Ernst in der 49. Minute die fünfte gelbe Karte. Der rechte Außenverteidiger wird nun im letzten Spiel vor der Winterpause, zu Hause gegen Aalen, gesperrt fehlen. Die Gäste wirkten nun auch in der Abwehr unsortierter. Sven Michel verpasste die Vorentscheidung, als er alleine auf Boss zulief, aber links am Pfosten vorbeischoss (53.). Nur eine Minute später legte Michel den Ball über rechts perfekt mit links in die Mitte. Srbeny musste noch nur zum 3:1 abstauben. Paderborn setzte weiter nach. Boss stand unter Dauerbeschuss. Der Keeper parierte gegen Michel (66.), weitere Versuche wurden eher kläglich vergeben. Nach 70 Minuten kam Okan Kurt für Cimo Röcker aufs Feld. Kurz danach flankte der Joker von rechts und Michael Kessel hatte die Chance zum Anschlusstreffer. Zingerle wehrte aber zur Ecke ab. Zwölf Minuten vor dem Ende verhalf Koschinat Ali Ceylan, er kam für Kessel, noch zu seinem sechsten Saisoneinsatz. Und auch Aaron Eichhorn feierte in der 86. Minute sein Debüt in der 3. Liga. Er nahm die Position von Ernst hinten rechts ein.

"Wir sind auf eine Mannschaft mit sehr viel Qualität getroffen. Bei Sprints in die Tiefe waren wir sehr anfällig. Dementsprechend haben wir auch verdient verloren. Wir haben alles reingeworfen. Wenn wir den Anschlusstreffer machen, wird es nochmal richtig eng. Das ist bitter, wenn du fünf Spiele hintereinander nicht gewinnst. Wir werden jetzt alles versuchen, gegen Aalen das Jahr mit einem Sieg zu beenden", sagte Nico Brandenburger.

Quelle: http://rheinfussball.de/artikel/primus-ist-eine-nummer-zu-gross/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 09/12/2017 21:52
Aus der Sicht der Paderstädter...

Mit dem 3:1 gegen Fortuna Köln sichert sich der SC Paderborn die Herbstmeisterschaft
Zurück in der Erfolgsspur

[Linked Image]
Da ist die Freude groß: Massih Wassey verwandelt den Elfmeter zum 2:1 im zweiten Anlauf. Foto: Besim Mazhiqi

Von Elmar Neumann

Paderborn (WB). Fußball-Drittligist SC Paderborn 07 darf sich Herbstmeister nennen. Nach zwei Niederlagen in Folge gewann das Team von Trainer Steffen Baumgart sein Heimspiel gegen Verfolger Fortuna Köln mit 3:1 (2:1) und führt die Tabelle nach der Hinrunde dank des besseren Torverhältnisses vor dem punktgleichen 1. FC Magdeburg an.

Wie erwartet nahm der genesene Stürmer Dennis Srbeny in der Paderborner Anfangsformation den Platz des verletzten Marlon Ritter ein. Srbeny hatte die vorangegangenen fünf Punktspiele aufgrund eines Muskelfaserrisses verpasst und durfte sich bei seinem Comeback des großen Respekt der Kölner sicher sein. »Das ist ein absoluter Unterschiedsspieler«, ließ Fortunen-Trainer Uwe Koschinat im Vorfeld verlauten. Ohne den siebenmaligen Torschützen und achtmaligen Vorbereiter hatte Paderborn drei der vergangenen fünf Partien verloren. Mit dem gebürtigen Berliner wollte der SCP zurück an die Spitze, die am Freitagabend Magdeburg mit einem 2:0 gegen die SF Lotte übernommen hatte.

Dieses Unterfangen gingen die Gastgeber bei leichtem Schneefall und unter der Leitung von Weltschiedsrichterin Bibiana Steinhaus an. Die 38-Jährige wurde in Minute 13 Augenzeugin der ersten großen Möglichkeit, als Ben Zolinski mit einem Schlenzer an Kölns Keeper Tim Boss scheiterte. Die Hausherren hatten mehr vom Spiel, boten aber zwischenzeitlich wenig Zwingendes, ehe Srbeny erstmals im Mittekpunkt stand. Kölns Torwart verlor im Zweikampf mit Sven Michel den Ball, das Spielgerät landete direkt vor den Füßen des Rückkehrers, doch der war nicht in der Lage, das Runde aus elf Metern im menschenleeren Eckigen zu versenken (27.).

Zolinski trifft zur Führung

Die Fassungslosigkeit unter den Fans hatte sich noch nicht ganz gelegt, da stand es doch 1:0 für Paderborn. Srbenys Zuspiel auf Christopher Antwi-Adjei leitete »Jimmy« in die Strafraummitte weiter, von wo aus Ben Zolinski per (allemal haltbarem) Flachschuss auf 1:0 stellte (28.). Die verdiente Führung sollte aber nicht lange bestehen, denn nur knapp zwei Minuten später düpierte Rechtsverteidiger Lukas Boeder seinen Torwart Leopold Zingerle aus kürzester Distanz (30.).

So stand es plötzlich 1:1, ohne dass die Gäste bis dahin überhaupt eine nennenswerte Torchance verbucht hätten. Und am Chancenverhältnis änderte sich auch bis zur Pause nichts mehr. Im Gegenteil. Erst bot sich Boeder die Gelegenheit, dem Eigentor einen absichtlichen Treffer folgen zu lassen (40.), dann gab es Handelfmeter für den SCP (43.). Massih Wassey trat an und traf gleich zweimal. Nachdem Steinhaus Versuch Nummer eins zurückgepfiffen hatte, behielt er auch im zweiten Anlauf die Nerven und sicherte die Pausenführung.

Fortuna zunächst bemühter

Nach Wiederbeginn zeigte sich die Fortuna zunächst bemühter und doch war es Antwi-Adjei, der das nächste Tor hätte erzielen können. Nach Tunnelpass von Zolinski zielte er am langen Ecke vorbei (52.). Aber weiter ging’s. Nächster Angriff, nächste Großchance: Diesmal lief Michel auf das Kölner Tor zu, versuchte es aber vergeblich selbst, statt den mitgelaufenen Zolinski zu bedienen (53.). Das 3:1 trotzdem nur eine Frage der Zeit? Ja. Michel bediente Srbeny und der schob aus wenigen Metern ein (54.). Das 3:1 und der Anpfiff für eine Phase, in der die Paderborner problemlos auf 6:1 oder 7:1 hätten erhöhen können – wenn ihre Hereingaben nur von einem Hauch mehr Genauigkeit geprägt gewesen wären.

Das waren sie aber nicht und so musste Zingerle in der 72. Minute gegen Michael Kessel nicht das 6:2, sondern das 3:2 verhindern. Da Zingerle hielt und auf der anderen Seite weitere Gelegenheiten liegen gelassen wurden, sicherte sich der SCP die Herbstmeisterschaft und den 14. Dreier im 19. Spiel mit einem 3:1-Sieg.
Statistik

Paderborn: Zingerle - Boeder, Schonlau, Strohdiek, Herzenbruch - Zolinski (83. Bertels), Krauße, Wassey, Antwi-Adjei (90. Collins) - Srbeny (74. van der Biezen), Michel

Köln: Boss - Ernst (87. Eichhorn), Pazurek, Brandenburger, Röcker (69. Kurt) - Kegel, Theisen - Bender, Dahmani, Kessel (78. Ceylan) - Keita-Ruel

Zuschauer: 7762

Tore: 1:0 Zolinski (28.), 1:1 Boeder (30./Eigentor), 2:1 Wassey (43./Handelfmeter), 3:1 Srbeny (54.)

Gelbe Karten: Krauße / Kessel, Ernst


Quelle: https://www.westfalen-blatt.de/SCP/3...meisterschaft-Zurueck-in-der-Erfolgsspur
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 09/12/2017 21:55
Fortuna verliert den Anschluss - SCP ist Herbstmeister
Wassey behält für Paderborn die Nerven

Der SC Paderborn hat seinen Negativlauf beendet und sich gegen Fortuna Köln nicht nur drei verdiente Punkte gesichert, sondern durfte sich auch über die Herbstmeisterschaft freuen. Dagegen hält der Abwärtstrend bei Fortuna Köln weiter an.

Paderborns Trainer Steffen [Linked Image] Baumgart nahm nach der 1:4-Auswärtsniederlage in Wiesbaden zwei Veränderungen vor und schickte Srbeny (nach Knieverletzung) und Zolinski für Bertels und Ritter aufs Feld.

Kölns Trainer Uwe Koschinat stellte im Vergleich zum 1:1 im Heimspiel gegen Zwickau nur einmal um und brachte Pazurek anstelle von Scheu. Die lange Verletztenliste führte zu einer ungewöhnlichen Besetzung auf der Bank: Mit Poggenburg und Bruhns saßen dort zwei Torhüter und nur noch drei Feldspieler.

Die Fortuna ging zunächst aggressiv zu Werke und versuchte den SCP sofort zu stören. Doch die Hausherren ließen sich nicht überrumpeln, befreiten sich schnell und übernahmen das Kommando. Die beste Chance leitete nach einer knappen halben Stunde dann Fortunen-Keeper Boss selbst ein, als er einen gegnerischen Spieler im Strafraum anschoss. Srbeny hatte freie Bahn, traf aber nicht ins Tor.

Kurz darauf war der Ärger vergessen. Nach schöner Vorarbeit von Antwi-Adjej erzielte Zolinski aus rund elf Metern die Führung (28.). Wieder sah Keeper Boss nicht besonders gut aus. Jetzt war ordentlich was los. Denn auf der anderen Seite stolperte Boeder nach Pass von Dahmani den Ball ins eigene Tor (30.).
Wassey trifft auch im zweiten Versuch

Doch die verdiente Pausenführung fiel dennoch. Nach Handspiel von Ernst verwandelte Wassey den fälligen Elfmeter, der einmal wiederholt werden musste, sicher (42.). Mit der knappen Führung im Rücken war der SCP darum bemüht, nachzulegen und hatte nach dem Wechsel Erfolg. Michel hatte viel Platz als er über die rechte Seite kam und passte überlegt auf Srbeny, der aus kurzer Distanz nur noch zum vorentscheidenden 3:1 einschieben musste (55.).

Die Fortunen hatten durchaus die Chance nochmal ranzukommen, zeigten sich aber nicht kaltschnäuzig genug. Kessel vergab aus kurzer Distanz dabei wohl die beste Chance. Und so beendete Paderborn seinen kleinen Negativlauf und verteidigte damit auch die Tabellenführung in der 3. Liga vor Magdeburg, das die schlechtere Tordifferenz hat. Fortuna Köln hat eine kleine Krise und bleibt auch im fünften Spiel in Serie ohne Sieg.

Paderborn empfängt am Freitag (19 Uhr) den Halleschen FC. Fortuna Köln gastiert zu gleichen Zeit beim VfR Aalen.

Quelle: https://www.kicker.de/news/fussball/...c-paderborn-07-109_fortuna-koeln-23.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 09/12/2017 21:59
1:3 in Paderborn Fortuna Köln sehnt Winterpause herbei

[Linked Image]

Paderborn - Fortuna Köln sehnt die Winterpause in der Dritten Liga herbei. Mit dem letzten Aufgebot verloren die Südstädter trotz einer kämpferisch engagierten Leistung beim SC Paderborn mit 1:3.

Fünf Spiele ohne Sieg für Fortuna Köln

Um dem Herbstmeister spielerisch mehr Paroli zu bieten, fehlte jedoch die nötige Qualität. So wartet die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat im fünften Spiel in Folge auf einen Dreier.

Die Ostwestfalen waren von Beginn an das überlegene Team und gingen nach einer halben Stunde verdient in Führung. Aus Fortuna-Sicht war der Treffer unglücklich. Ben Zolinski hatte den Ball nicht richtig getroffen, doch Christopher Theisen nahm Tim Boss die Sicht, so dass die Kugel unter dem Torwart durch die Arme glitt.
Schnelle Antwort vom SC Paderborn

Es gab aber eine schnelle Antwort der Gäste. Eine Flanke von Hamdi Dahmani bugsierte Abwehrspieler Lukas Boeder ins eigene Tor. Kurz vor dem Wechsel unterlief Dominik Ernst ein Handspiel im eigenen Strafraum, Massih Wassey traf per Elfmeter zum 2:1. Als Dennis Srbeny zum dritten Treffer abstaubte, war die Begegnung früh entschieden.
SC Paderborn mit mehr Tempo

„Wir haben am eigenen Leib erfahren, wo der Unterschied zwischen dem SCP und uns liegt. Paderborn hatte das deutliche höhere Tempo und eine klare Spielidee. Deshalb geht der Sieg auch in Ordnung“, sagte Koschinat. „Aus dem Spiel können wir lernen.“

(fne)

– Quelle: https://www.express.de/29268108 ©2017
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 10/12/2017 10:45
SCP feiert Herbstmeisterschaft - Comeback von Srbeny
Koschinat erklärt Paderborns Erfolg

Bis zum Aufstieg ist es für den SC Paderborn [Linked Image] noch ein weiter Weg. Aber nach der Hälfte der Strecke liegt das Team von Steffen Baumgart in der Pole Position. Warum das so ist, erklärte Uwe Koschinat, der mit Fortuna Köln eine verdiente 1:3-Pleite hinnehmen musste.

"Respekt für die Gesamtleistung des SC Paderborn", sagte Gäste-Coach Uwe Koschinat nach dem Spiel am Samstagnachmittag und sprach anschließend von einer kleinen Lehrstunde für sein Team. "Wir haben am eigenen Leibe gespürt, wo möglicherweise noch Unterschiede zwischen uns und der Mannschaft des SC Paderborns liegen", führte er aus. "Paderborn ist in der Lage, ein deutlich höheres Tempo anzugehen, Paderborn ist in der Lage eine deutlich höhere Dichte an Sprints in beiden Richtungen zu absolvieren. Darüberhinaus haben sie eine sehr klare Spielidee und da muss man neidlos anerkennen, dass das Ergebnis absolut in Ordnung geht."

Steffen Baumgart wollte sich nicht lange mit der Herbsmeisterschaft aufhalten. "Die nehmen wir, weil das jetzt so heißt, aber vom Grundsatz her wissen wir, dass es Freitag weitergeht. Und da freuen wir uns auf das nächste Heimspiel."

Allerdings war er schon erleichtert, dass sein Team nach zwei Niederlagen das Ruder rechtzeitig wieder herumgerissen und dadurch Platz eins gegen das punktgleiche Magdeburg verteidigt hat.
Srbeny trifft beim Comeback

Ein Baustein des Erfolgs bei einer guten Mannschftsleistung war auch das Comeback von Dennis Srbeny. Zuletzt stand er am 13. Spieltag auf dem Platz, ehe er mit einer eingerissenen Kniegelenkkapsel pausieren musste. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte er bereits sieben Tore und elf Vorlagen. Bei seinem Comeback fügte er seiner persönlichen Bilanz einen Treffer bei, als er das Tor zum 3:1-Endstand erzielte. "Man hat gesehen, wie wichtig Dennis für uns ist", freute sich auch Baumgart, allerdings empfahl er seinem Spieler, die Füße nochmal einzustellen und spielte dabei auf eine ausgelassene Großchance an.

Quelle: https://www.kicker.de/news/fussball/...oschinat-erklaert-paderborns-erfolg.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 10/12/2017 22:14
Nix zu holen beim Tabellenführer - Die Highlights vom 19. Spieltag

[Linked Image]

Zum Abschluss der Hinrunde muss die Fortuna eine 1:3-Niederlage in Paderborn hinnehmen. Bei schwieriger Personalkonstellation schnupperte man nur beim zwischenzeeitlichen 1:1 an einem Punkt.

Insgesamt setzte sich der SC Paderborn verdient mit 3:1 gegen die Fortuna durch. Die Südstädter egalisierten zwar schnell die Führung von Zolinski durch ein Eigentor von Boeder, das Dahmani provozierte. Am Ende hatten die Kölner dem späteren Herbstmeister aber wenig entgegenzusetzen, sodasss Wassey per Elfmeter und Srbeny schließlich auf 3:1 stellten.

Saison 17/18 - 19. Spieltag: SC Paderborn vs. Fortuna Köln

Video hier:

https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...nfuehrer-die-highlights-vom-19-spieltag/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 10/12/2017 22:18
Pleite im Topspiel Fortuna Köln unterliegt 1:3 in Paderborn


Von
Christian Krämer

[Linked Image]

Paderborn - Zum Abschluss der Drittliga-Hinrunde hat der SC Fortuna Köln den Anschluss an die Tabellenspitze verloren. 1:3 (1:2) unterlag der Südstadt-Klub am Samstagnachmittag im Topspiel beim SC Paderborn, es war die fünfte Partie in Serie ohne Sieg. Elf Punkte beträgt nun der Rückstand auf die direkten Aufstiegsränge. Kölns Trainer Uwe Koschinat lobte den Herbstmeister: „Da gebührt Respekt und Anerkennung für Paderborn, nicht nur für das Spiel heute, sondern auch für die gesamte Hinrunde.“

Für einige Momente tauschten Fortuna und Paderborn allerdings das Drittliga-Spitzenspiel gegen Bunte-Liga-Slapstick ein. In der 27. Minute schoss Torwart Tim Boss den anlaufenden Sven Michel an. Der Ball landete bei dessen Teamkollegen Dennis Srbeny, der den Ball anschließend aus zehn Metern Entfernung nicht im leeren Kölner Tor unterbrachte. Boss – von der Szene offenbar noch beeindruckt – schenkte den Gastgebern wenige Sekunden später dann den Führungstreffer: Ben Zolinski brachte den Ball aus fünf Metern in Richtung Tor, Fortunas Keeper flutschte das Spielgerät auf holprigem Geläuf unter dem Körper durch (28.).

Drei Minuten Slapstick in Paderborn

Im Gegenzug präsentierte sich Paderborns Defensive nicht weniger dilettantisch. Hamdi Dahmani brachte eine Flanke von der rechten Seite in den Strafraum, wo sich Lukas Boeder und Leopold Zingerle gegenseitig behinderten und den Ball gemeinsam über die eigene Torlinie stolperten (30.).
Kurz vor der Pause verursachte Dominik Ernst einen Handelfmeter. Massih Wassey verwandelte im zweiten Versuch, nachdem Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus den Strafstoß wiederholen ließ (43.). Nach dem Seitenwechsel konnte sich Srbeny mit seinem Tor zum 3:1 für seinen Fehlschuss rehabilitieren (54.). „Danach haben wir eine Portion Glück und einen guten Torwart gebraucht, um nicht noch deutlicher in Rückstand zu geraten“, so Koschinat.

„Paderborn ein Lehrbeispiel für uns“

Nach Paderborns Drangphase konnte sich die Fortuna zwar noch einmal steigern, doch ein Torerfolg gelang nicht mehr. „Wir haben am eigenen Leib gespürt, was noch für Unterschiede zwischen uns und Paderborn bestehen. Heute bestanden diese Unterschiede darin, dass Paderborn ein deutlich höheres Tempo gehen konnte und deutlich mehr Sprints in beide Richtungen gehen konnte. Dazu gab es eine klare Spielidee“, sagte Koschinat. „Man muss neidlos anerkennen, dass das Ergebnis so in Ordnung geht.“ Der Coach weiter: „Paderborn kann so auch als Lehrbeispiel für uns dienen, an ihnen müssen wir uns orientieren.“

Kölns Rechtsverteidiger Ernst sagte im Hinblick auf Fortunas massives Verletzungspech: „Wenn die Jungs im Winter zurückkommen, dann werden wir wieder angreifen und dann oben dran bleiben.“

SC Fortuna Köln: Boss - Ernst (87. Eichhorn), Theisen, Pazurek, Röcker (67. Kurt) - Kegel, Brandenburger - Bender, Dahmani, Kessel (78. Ceylan) - Keita-Ruel. Tore: 1:0 Zolinski (28.), 1:1 Boeder (30./Eigentor), 2:1 Wassey (43.,/Handelfmeter), 3:1 Srbeny (54.).


– Quelle: https://www.ksta.de/29271758 ©2017
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 12/12/2017 11:26
Mit dem Netzwerk nach Paderborn - Erste Partnerfahrt der Saison

[Linked Image]

Am vergangenen Samstag fand die erste Partnerfahrt in dieser Saison statt. Gemeinsam ging es zum Abschluss der Hinrunde zum SC Paderborn 07. 34 Partner nahmen dabei aus dem Fortuna-Netzwerk teil.

Dabei begann der Tag morgens bei Canada Life am Höninger Weg in der Kölner Südstadt mit einem Frühstück von der Fortuna-Bäckerei Schmitz & Nittenwilm. Nach der Begrüßung von Benjamin Bruns (Mitglied der Geschäftsleitung Fortuna Köln), Marcus Willkommen (Vertriebsentwicklung Procar Automobile), Peter Schmitz (Inhaber Schmitz & Nittenwilm) sowie Robert Harsch (Leiter Zentraler Vertrieb Canada Life) ging es mit BMWs von Procar Automobile durch das winterliche Schneegestöber in Richtung Paderborn. Nach einer kurzen Stadionführung des SCP verfolgte man gemeinsam das Spiel der Fortuna. Auch wenn es für die Kölner keine Punkte gab, so sorgte man gemeinsam mit den mitgereisten Fans aus der Südstadt für zwischenzeitliche Fortuna-Atmosphäre in Paderborn. Ein gemeinsames Foto mit der Mannschaft am Bus bildete schließlich den Abschluss des Spiels, ehe es für die Fortuna-Partner zurück nach Köln ging, wo der Tag bei Canada Life ausklang.

Die Fortuna Köln Spielbetriebsgesellschaft mbH bedankt sich bei allen Teilnehmern für den Abschluss der Hinrunde. Ein besonderer Dank gilt dabei Canada Life, Swiss Life Select, Schmitz & Nittenwilm, Procar Automobile sowie der Privatbrauerei Gaffel für die Unterstützung des Events.

[Linked Image]

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...paderborn-erste-partnerfahrt-der-saison/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 12/12/2017 15:31
Fortuna Köln hat den Anschluss nach ganz oben verloren
"Nicht griffig genug": Ernst baut auf das neue Jahr

Nach dem 14. Spieltag war die Welt bei Fortuna Köln noch in Ordnung, Tabellenzweiter mit vier Punkten Rückstand auf Paderborn, die Aussichten waren rosig. Ein Negativlauf hat die Südstädter aber längst aus den Aufstiegsrängen gespült. Auch im Duell beim SCP ging die Fortuna leer aus. "Verdient", wie Dominik Ernst und Nico Brandenburger unterstreichen. Der Blick geht bei beiden aber nach vorne.

[Linked Image]

Am Samstag stand für Köln der Gang nach Paderborn an, ein Gipfeltreffen war es aber nicht. Die Koschinat-Elf hatte sich nach vier sieglosen Spielen (0/2/2) von Rang zwei verabschiedet und war als Tabellenvierter zum SCP gereist. Die Negativserie hielt beim Spitzenreiter an, am Ende gab es ein 1:3 bei den Ostwestfalen. "Wir sind auf eine Mannschaft getroffen, die sehr viel Qualität hatte", meinte Mittelfeldspieler Brandenburger, am Dreier des SCP gab es für ihn nichts zu deuteln.

"Man hat schon gesehen, warum Paderborn da oben steht. Vor allem in der ersten Halbzeit waren wir nicht griffig genug, um Paderborn Probleme zu bereiten", fügte Abwehrspieler Ernst hinzu. Nach 45 Minuten führte Paderborn durch Ben Zolinski (28.) und einen von Massih Wassey verwandelten Handelfmeter (43.), zwischenzeitlich hatte Lukas Boeder mit einem Eigentor für das 1:1 gesorgt.

[Linked Image]

"In der zweiten Halbzeit hat es besser funktioniert", konstatierte Ernst, "aber uns hat die Durchschlagkraft nach vorne gefehlt." Für den 27-Jährigen "geht der Sieg völlig in Ordnung", den Dennis Srbeny in der 54. Minute schon eintütete. Ernst ist der Meinung, dass man der Fortuna "die ganzen Personalsorgen" anmerkt, "die Mannschaft wirkt platt, die Körner gehen aus".

Hoffen auf die Rückkehrer
"Bis vor vier, fünf Wochen waren wir noch Zweiter, jetzt haben wir ein bisschen den Anschluss verloren", sagte Ernst, der gegen Aalen auf einen Sieg und nach der Winterpause auf einige Rückkehrer hofft. "Dann werden wir gestärkt zurückkommen."

Quelle: kicker.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 13/12/2017 10:59
VfR Aalen - SC Fortuna Köln

[Linked Image]

Quelle: Sportplatz Media

Nach fünf Ligaspielen ohne Sieg braucht der SC Fortuna Köln mal wieder einen Erfolg – am besten schon an diesem Freitag, im Spiel gegen den VfR Aalen.

Aalen siegte im letzten Spiel gegen den SV Wehen Wiesbaden mit 1:0 und besetzt mit 27 Punkten den zehnten Tabellenplatz. Am letzten Samstag verlief der Auftritt von Fortuna Köln ernüchternd. Gegen den SC Paderborn 07 kassierte man ein 1:3. Ein Tor hatte im Hinspiel den entscheidenden Unterschied gemacht. Am Ende hatte die Fortuna einen knappen 1:0-Sieg gefeiert.

Der VfR Aalen förderte aus den bisherigen Spielen sieben Siege, sechs Remis und sechs Pleiten zutage.

Die Zwischenbilanz des SC Fortuna Köln liest sich wie folgt: neun Siege, fünf Remis und fünf Niederlagen. Die Stärke des Gastes liegt in der Offensive – mit insgesamt 32 Treffern. Mit 32 Punkten auf der Habenseite steht Fortuna Köln derzeit auf dem fünften Rang.

Im Klassement liegen beide Teams dicht beieinander. Lediglich fünf Punkte machen den Unterschied aus. Bei Aalen sind wohl alle überzeugt, auch diesmal zu punkten. Dreimal in den letzten fünf Spielen verließ der Gastgeber das Feld als Sieger, während die Fortuna in dieser Zeit sieglos blieb. Mut machen dürfte beiden Mannschaften ein Blick auf die Statistik: Der SC Fortuna Köln belegt einen guten fünften Platz in der Auswärts-, der VfR Aalen einen ebenso guten vierten Platz in der Heimtabelle. Wer ist Favorit und wer Außenseiter? Angesichts eines vergleichbaren Leistungsvermögens der beiden Teams ist der Ausgang der Partie völlig offen.

Quelle: https://www.welt.de/sport/fussball/3-liga/article171536525/VfR-Aalen-SC-Fortuna-Koeln.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 13/12/2017 18:54
Zuhause ist es am schönsten - Der VfR Aalen im Gegnercheck

[Linked Image]

Zum Abschluss des Jahres reist die Fortuna zum VfR Aalen. Am Rohrwang erwarten die Südstädter eine Mannschaft, die ihre Heimstärke wieder gefunden hat, großen Schwung aus den letzten Spielen mitnimmt und mit Daniel Bernhardt einen sicheren Schlussmann besitzt. Alles zur Partie gegen den VfR Aalen findet ihr hier!

Aktuelle Lage

Es läuft momentan beim VfR Aalen! Sieben Punkte konnten die Schwaben aus den letzten drei Spielen erzielen. Diese Punkte fuhren sie mit Siegen gegen Wehen Wiesbaden, die SpVgg Unterhaching und einem Unentschieden gegen den Karlsruher SC ein - alles Mannschaften aus dem oberen Drittel der Tabelle. Zudem ist der Verein fünf Monate nach dem Einreichen eines Insolvenzverfahrens wieder schuldenfrei. Das Ziel der Aalener ist ein gesicherter Mittelfeldplatz und eine höhere Punkteausbeute als in der vorherigen Saison, in der man auf 48 Zähler kam, inklusive Punktabzug. Mit dem zehnten Platz sind die Kicker vom Rohrwang also exakt dort, wo sie sein sollten, nämlich in der Mitte der Tabelle. Die Verantwortlichen des VfR Aalen werden sich längerfristig damit aber nicht zufrieden geben. Der Verein soll wieder zurück in die 2. Bundesliga geführt werden und dort spätestens 2021, zum 100-jährigen Vereinsjubiläum, angekommen sein. Markus Thiele wird diesen Weg nicht aktiv mit verfolgen. Den Geschäftsführer Sport und Marketing zog es an die Ostsee zum FC Hansa Rostock. Für die Schwaben ist dies durchaus ein Verlust, war er zusammen mit Trainer Vollmann doch für die gute sportliche Entwicklung der letzten Jahre verantwortlich.

Kleiner Kader und dann noch Verletzungen

Die Anzahl von Spielern, die Trainer Peter Vollmann zur Verfügung stehen ist im Vergleich zum Durchschnitt der Liga eher gering. Gerade einmal 19 Feldspieler und drei Torhüter bilden die Mannschaft des VfR Aalen. Dabei sind fast die selben Spieler am Rohrwang aktiv, wie in der letzten Spielzeit, in der der VfR eine überragende Rückrunde spielte. Das Problem in dieser Saison ist allerdings, dass die eingespielte Aalener Mannschaft dieses Mal nicht von Verletzungen verschont bleibt. Abwehrspieler Robert Müller, der keine Minute in der letzten Saison verpasst hatte, kam bis jetzt erst in fünf Spielen zum Einsatz und fehlt aufgrund hartnäckiger Beschwerden im rechten Sprunggelenk. Vier Spieler von Aalen gehörten in der letzten Saison noch zu den Dauerbrennern in der Liga. Davon waren gleich drei Feldspieler, genauer gesagt Defensivspieler. Aktuell hat nur Keeper Bernhardt noch keine Minute verpasst.
In der aktuellen Spielzeit merkt man dem VfR die Dünne des Kaders aufgrund dieser Faktoren an. Es stehen schon 23 Gegentore zu Buche, von denen elf Stück über Standards fielen. Zudem rettete das Aluminium schon neun Mal für die Schwaben. Diese Werte können auch auf das Fehlen von Leistungsträgern und den fehlenden Rotationsmöglichkeiten zurück geführt werden. Der VfR testet aus diesem Grund im Moment vier asiatische Gastspieler, unter anderem auch den Bruder von HSV-Profi Sakai.

Neu aufgekommene Heimstärke

Von den ersten sechs Heimspielen in dieser Saison konnten die Schwaben nur zwei Stück gewinnen. Erst am 14. Spieltag konnte wieder ein Sieg in der Ostalb Arena gefeiert werden. Mit 1:0 setzte sich die Mannschaft von Trainer Peter Vollmann gegen die Zweitbesetzung von Werder Bremen durch. Es folgten weitere überzeugende Auftritte in der heimischen Arena, wodurch sich die Aalener eine Serie von vier Heimsiegen am Stück aufbauen konnten. Diese Siege hatte der VfR auch bitter nötig, denn zwischenzeitlich konnten acht Spiele in Folge nicht gewonnen werden. Vor allem die Schnelligkeit im Umschalt- und Konterspiel aus den ersten Begegnungen der Saison wurde wieder gefunden. Bei 8:2 Toren aus den letzten vier Begegnungen in der Ostalb Arena scheint man Zuhause eine gute Balance zwischen der Defensive und Offensive gefunden haben. Auswärts lässt man die derzeit noch vermissen. Außerhalb des eigenen Stadions konnte der VfR Aalen erst ein einziges Spiel für sich entscheiden.

Spieler im Fokus: Daniel Bernhardt

Seit 2009 schnürt Daniel Bernhardt seine Fußballschuhe für den VfR und ist sogar der Spieler, der die meisten Einsätze für den Verein verzeichnen konnte. Der Torhüter startete seine Karriere 2005 beim ASV Durlach in der Oberliga Baden-Württemberg. Nach nur einer Saison zog es ihn zur ambitionierten TSG Hoffenheim. Er kam allerdings nur in der 2. Mannschaft zum Einsatz, bei der er in drei Jahren auf 55 Spiele kam. 2009 wagte er dann den Schritt in die Regionalliga Süd zum VfR Aalen, wo er bis heute spielt. In 242 Spielen für den Verein konnte er im DFB-Pokal, in der 2. Bundesliga, der 3. Liga und der Regionalliga Süd zum Einsatz kommen.
Auch in dieser Spielzeit ist Daniel Bernhardt wieder einer der Leistungsträger bei den Schwaben. In fünf Spielen blieb er schon ohne Gegentor und bewahrte seine Mannschaft auch in den Schlussminuten gegen Wehen Wiesbaden wieder vor einem Gegentreffer. Dazu ist seine Bilanz bei Elfmetern ebenfalls stark: Bei 31 Strafstößen gegen seinen Verein konnte er ganze zehn Stück parieren. Nur in einem Spiel dieser Saison sah der Schlussmann nicht gut aus. Bei der 1:4-Auswärtsniederlage in Osnabrück unterlief ihm ein Fehler, der zum Gegentor führte.

Ausgeglichene Bilanz mit wechselndem Erfolg

Die erste Begegnung der beiden Mannschaften endete in der Saison 2015/16 mit einem 1:1 Unentschieden. Letztes Jahr gingen beide Partien an die Schwaben. Diese Spielzeit konnte die Fortuna das erste Duell bereits für sich entscheiden: Das 1:0 am 1. Spieltag war der Startschuss für eine erfolgreiche Hinrunde.

Fanhinweise:

Anpfiff der Partie ist am Freitag um 19 Uhr in der Ostalb Arena (Stadionweg 5, 73430 Aalen). Wer die Fortuna nicht mit nach Aalen begleiten kann, muss dennoch nicht auf das Spiel verzichten. Telekomsport überträgt die Partie ab 18:45 Uhr live. Weiterhin steht wie üblich auch der Fortuna-Liveticker ab 18:15 Uhr zur Verfügung.

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...schoensten-der-vfr-aalen-im-gegnercheck/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 14/12/2017 11:23
Fortuna Köln Mimbala aussortiert – Koschinat hofft auf Ersatz

Von Christian Krämer

[Linked Image]

Köln - Viel länger als bis Freitagabend dürfte das Fußballjahr 2017 aus Sicht des SC Fortuna Köln nicht mehr dauern. „Die meisten Spieler sind sehr hoch belastet, haben alles rausgehauen“, sagt Trainer Uwe Koschinat vor der Partie beim VfR Aalen (19 Uhr). Der 46-Jährige weiter: „Die Jungs sehnen die Pause herbei.“ Zuletzt machte die sich immense Verletzungsproblematik vor allem in der Defensive bemerkbar. Elf Gegentore kassierten die Kölner in den vergangenen fünf Spielen, seit fünf Partien wartet die Fortuna auf einen Sieg. „Das war hinten einfach zu schwach, das konnte auch unsere gute Offensive nicht ausgleichen“, sagt Koschinat.

Besserung erwartet der Trainer erst im neuen Jahr, wenn zwei Innenverteidiger zurückkehren. Bernard Kyere wird nach auskuriertem Muskelfaserriss wohl schon im Januar zur Verfügung stehen, Moritz Fritz muss nach seinem Mittelfußbruch auch nicht mehr lange pausieren. Boné Uaferros Comeback nach Kreuzbandriss wird sich noch einige Monate hinziehen.

Fortunas vierten Innenverteidiger, Cédric Mimbala, wird man hingegen nicht mehr im Kölner Trikot sehen. Trainer Koschinat teilte dem 31-Jährigen mit, dass er nicht mehr mit ihm plane und sich im Winter einen neuen Verein suchen solle. „Dass er sportlich keine Rolle mehr spielt ist keine Momentaufnahme, sondern eine prinzipielle Entscheidung“, so Koschinat. „Es ist ein Punkt erreicht, bei dem wir nicht mehr zueinander finden.“

Koschinat hofft auf Neuzugang im Winter
Mimbalas desaströse Auftritte gegen Rostock und Münster brachten das Fass letztlich wohl zum Überlaufen, nachdem der Innenverteidiger bereits zu Saisonbeginn von Koschinat eine zweiwöchige „Denkpause“ verpasst bekommen hatte. Nun darf Mimbala zwar mittrainieren, doch die Chance auf eine Rückkehr in den Kader besteht nicht – obwohl er nominell Fortunas einzig fitter Innenverteidiger ist.

[Linked Image]

In der Winterpause erhofft sich Koschinat auf dieser Position einen Neuzugang, der die Mannschaft „in der Spitze verstärkt“. „Als Trainer würde ich alles dafür geben, noch Qualität von außen zu bekommen“, betont Koschinat. Nötig ist allerdings noch den Segen von Investor und Geschäftsführer Michael W. Schwetje – der bekanntermaßen genau aufs Geld schaut. „Es kommt nur jemand, wenn es wirklich passt“, sagt der Trainer. Von den gefühlten Neuzugängen Kyere, Fritz, Kristoffer Andersen und Manuel Farrona Pulido erwartet Koschinat einiges: „Im Gegensatz zu Hamdi Dahmani oder Maik Kegel, die ja fast jede Sekunde gespielt haben, müssen sie über die Weihnachtstage nicht durchschnaufen.“

In Aalen kann Koschinat nach abgelaufener Gelbsperre wieder auf Robin Scheu zurückgreifen. Allerdings handelte sich Robin Ernst in Paderborn die fünfte Verwarnung ein und muss pausieren. Stürmer Amir Falahen fällt aufgrund muskulärer Probleme aus.

– Quelle: https://www.ksta.de/29293096 ©2017
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 14/12/2017 15:02
Mit leerem Akku gegen Schwergewichte
Kurt ersetzt gesperrten Ernst in Aalen _ Koschinat nominiert Burger und Remagen

Abgearbeitet und ausgelaugt sind die Spieler der Fortuna nach den anstrengenden letzten Wochen. Die personelle Notlage ließ keine Verschnaufpause zu. Am Freitag (19 Uhr) gilt es für die Mannschaft von Uwe Koschinat beim VfR Aalen die restlichen Kraftreserven zu mobilisieren. „Der Akku ist ein Stück weit leer“, räumt der Trainer der Kölner ein. Nach fünf sieglosen Spielen in Folge wollen sich die Südstädter aber „dennoch mit einem Erfolgserlebnis in die Winterpause verabschieden“.

[Linked Image]

Alles was an Strom noch nicht aufgefressen ist, muss in der Ostalb-Arena in die Waagschale geworfen werden. „Auch die Psyche spielt eine Rolle“, so Koschinat, angesichts der Hiobsbotschaften und Negativerlebnisse in letzter Zeit. Hätte, wäre, wenn, hilft da nicht weiter. Wenngleich sich der Fußballehrer sicher ist, dass seine Mannschaft ohne dieses vermaledeite Verletzungspech deutlich besser im Tableau dastehen würde. „Ein Stück weit ist der Rückfall von Platz zwei auf Platz fünf aber auch selbstverschuldet“, fügt Koschinat hinzu, „Man darf gar nicht dran denken, was möglich gewesen wäre, wenn wir die 2:0-Führung in Rostock und das 1:0 gegen Zwickau ins Ziel gebracht hätten.“

Nun geht es also gegen die Mannschaft des Kölner Ex-Trainers Peter Vollmann, die zuletzt aufsteigende Form gegen Teams aus dem oberen Tableau bewies. Wehen Wiesbaden und Unterhaching wurden besiegt, mit Karlsruhe die Punkte geteilt. „Angesichts unseres Kaders und des Laufs des Gegners, könnte ich auch mit einem Punkt leben. Aber, das kann ja nicht unsere Einstellung und die taktische Ausrichtung sein“, sagt der Trainer.

Okan Kurt wird den gelbgesperrten Dominik Ernst als Rechtsverteidiger ersetzen. Robin Scheu kehrt auf seine angestammte Position im rechten Mittelfeld zurück. Ansonsten wird es keine Änderungen in der Startelf geben. „Okan hat ein hohes Ansehen im Team. Trotz seiner jungen Jahre hat er schon viel Spielerfahrung. Und er verfügt über fußballerische Qualität“, begründet Koschinat seine Entscheidung. Aaron Eichhorn, der in Paderborn am Ende sein Debüt in der 3. Liga feierte, wäre die Alternative gewesen. „Aber er war diese Woche einen Tag krank. Zudem wäre er auf der Seite mit Matthias Morys auf ein Schwergewicht getroffen“, so der Coach.

Nachdem die Fortuna in Paderborn mit Kurt, Eichhorn und Ali Ceylan nur über drei Einwechselspieler verfügte, hat Koschinat für das Gastspiel in Aalen mit Nils Remagen und Kai Burger zwei Spieler aus der Landesliga-Reserve in den Kader berufen. „In Paderborn habe ich bewusst auf die Enge der Gruppe, als eine Art gallisches Dorf, gesetzt. In Aalen wollte ich mehr taktische Optionen auf der Bank haben.“ Beide haben schon mehrfach oben mitttrainiert. Linksverteidiger Remagen war bereits beim 1:1 zu Hause gegen Zwickau im Kader. Angreifer Burger kam in der vergangenen Saison im Mittelrhein-Pokal zweimal zu Kurzeinsätzen bei den Profis. „Nils bringt die notwendige Körperlichkeit mit. Er hat auch ein hohes Maß an Erfahrung. Kai kann im gegnerischen Strafraum immer den Unterschied ausmachen. Er ist ein sehr galliger Spieler, dem kein Weg zu weit ist.“

Nicht mehr für die Fortuna auflaufen wird Cedric Mimbala. Nachdem der 31-jährige Innenverteidiger in dieser Saison bereits zweimal suspendiert wurde, teilte Koschinat ihm nun mit, dass er künftig „keine Rolle mehr spielen wird“. Mimbala soll sich im Winter einen neuen Verein suchen.

Quelle: rheinfussball.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 15/12/2017 10:54
Fortuna Köln startet in die Rückrunde

3. Liga: VfR Aalen 1921 – SC Fortuna Köln (Freitag, 19:00 Uhr)

[Linked Image]

Entgegen dem Trend – der SC Fortuna Köln schaffte in den letzten fünf Spielen nicht einen Sieg – soll für den Gast im Duell mit dem VfR Aalen 1921 wieder ein Erfolg herausspringen. Zuletzt kam der VfR Aalen zu einem 1:0-Erfolg über den SV Wehen Wiesbaden. Am vergangenen Samstag ging Fortuna Köln dagegen leer aus – 1:3 gegen den SC Paderborn 07. Im Hinspiel hatte die Fortuna den Heimvorteil gehabt und mit 1:0 gesiegt.

Bislang fuhr der VfR sieben Siege, sechs Remis sowie sechs Niederlagen ein. Der Gastgeber nimmt mit 27 Punkten den zehnten Tabellenplatz ein.
Bisher verbuchte der SC Fortuna Köln neunmal einen dreifachen Punktgewinn. Demgegenüber stehen fünf Unentschieden und fünf Niederlagen. Wer Fortuna Köln als Gegner hat, kann sich auf eine harte Partie einstellen. Schon 41 Gelbe Karten kassierte die Mannschaft in dieser Saison. Die Stärke der Fortuna liegt in der Offensive – mit insgesamt 32 Treffern. Köln rangiert mit 32 Zählern auf dem fünften Platz des Tableaus.

Beide Mannschaften liegen in der Tabelle nur fünf Punkte auseinander. Beim VfR Aalen 1921 sind wohl alle überzeugt, auch diesmal zu punkten. Dreimal in den letzten fünf Spielen verließ Aalen das Feld als Sieger, während der SC Fortuna Köln in dieser Zeit sieglos blieb. Mut machen dürfte beiden Mannschaften ein Blick auf die Statistik: Fortuna Köln belegt einen guten fünften Platz in der Auswärts-, der VfR Aalen einen ebenso guten vierten Platz in der Heimtabelle. Die Vorzeichen sprechen für ein ausgeglichenes Spiel zweier gleichwertiger Mannschaften.

Quelle: https://www.fussifreunde.de/artikel.page?id=991666
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 15/12/2017 10:56
Auslosung - Fortuna in möglichem Viertelfinale gegen Borussia Freialdenhoven

[Linked Image]

Am Donnerstagabend fand beim Fussball-Verband Mittelrhein (FVM) die Auslosung für das Viertelfinale im Pokal statt. Dabei würde es die Fortuna mit Mittelrheinligist SC Borussia 1912 Freialdenhoven zu tun bekommen. Zuvor müssen die Südstädter am 10. Januar ihr Pokalspiel bei TuS Marialinden erfolgreich bestreiten.

Freialdenhoven steht in der Mittelrheinliga derzeit auf Rang 3, punktgleich mit dem zweitplatzierten TV Herkenrath. Auf den Tabellenführer FC Hennef sind es jedoch bereits acht Zähler Rückstand.

Die Viertelfinalbegegnungen sind vom FVM regulär für den 20. - 22. Februar 2018 angesetzt.

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...telfinale-gegen-borussia-freialdenhoven/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 15/12/2017 20:30
In letzter Sekunde Fortuna Köln rettet einen Punkt in Aalen

[Linked Image]

Aalen - Der Fortuna geht mächtig die Luft aus! Auch beim Mittelfeld-Klub Aalen reichte es nicht für einen Sieg. Die Südstädter retteten kurz vor Schluss durch das 1:1 noch einen Punkt. Doch sie drohen den Anschluss zu verlieren.

Die Fortuna lag früh zurück
Schon wieder nur Winter-QuAalen! Die Bilanz aus den vergangenen sechs Spielen: Nur drei mickrige Pünktchen.
Denn auch in Aalen war kein Sieg drin. Schon nach 13 Minuten traf Matthias Morys zur Führung. Ein cleverer Pass aus dem Mittelfeld hatte gereicht, um die gesamte Abwehr auszuhebeln. Morys rannte Christopher Theisen davon und tunnelte auch noch Fortuna-Keeper Tim Boss.

Danach taten sich die Kölner umso schwerer. Weil man spielerisch nicht durch das Mittelfeld kam, versuchten es die Fortunen mit laschen Hereingaben.

„Mit den Chip-Bällen kommen wir nicht durch. Wir müssen in der zweiten Halbzeit besser Fußball spielen, wir laufen nur hinterher“, bemängelte Hamdi Dahmani zur Pause. Die Fortuna blieb ungefährlich, hatte überhaupt keine Szenen vor dem Aalener Kasten.

Eine Chance reichte dann zum Punktgewinn
Bis kurz vor Schluss: Dann stand plötzlich Stürmer Keita-Ruel nach einer Kegel-Flanke genau richtig und schob eiskalt ein (89.) – ein Tor aus dem Nichts. „Der Ball war perfekt, darauf habe ich gelauert“, sagte Keita-Ruel, der sein achtes Saisontor erzielte.

Jetzt kommt die Pause genau recht, schließlich leidet die Fortuna unter einem enormen Verletzungspech. Heute kann der Drittplatzierte Wehen-Wiesbaden aber auf bis zu sechs Punkte davonziehen.

– Quelle: https://www.express.de/29303506 ©2017
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 15/12/2017 21:33
Kein Sieger auf der Ostalb - Kölner Sieglos-Serie hält an
Keita-Ruel bestraft Aalen mit dem Ausgleich

Die Sieglos-Serie der personell arg gebeutelten Fortuna aus Köln hält unvermindert an. In Aalen gab es aber zumindest durch einen späten Treffer noch ein 1:1. Die Südstädter, vor einigen Wochen noch Zweiter, sind nun seit sechs Spielen ohne Dreier und haben den Anschluss nach oben verloren. Der VfR schaltete zu früh in den Verwaltungsmodus und verpasste den fünften Heimsieg in Folge.

Aalens Trainer Peter Vollmann musste nach dem 1:0-Heimsieg [Linked Image] gegen den SV Wehen Wiesbaden auf zwei Positionen umstellen: Vasiliadis (Gelbsperre) und Schulz (Gelb-Rot-Sperre) fehlten. Welzmüller, dessen Einsatzchancen Vollmann vor der Partie auf "50:50" taxierte, konnte auflaufen und rückte in die Startelf, ebenso wie Schorr, der zuletzt gelbgesperrt fehlte.

Fortuna Kölns Coach Uwe Koschinat hatte weiter mit argen personellen Problemen zu kämpfen. Nach dem 1:3 bei Spitzenreiter Paderborn ersetzten Kurt und Scheu Röcker und Ernst (Gelbsperre).

"Die Kölner sind trotzdem ein extrem unbequemer Gegner und sehr schwierig zu spielen", erwartete VfR-Trainer Vollmann "einen Abnutzungskampf. Jeder will sich zum Jahresabschluss mit einem guten Ergebnis in die Pause verabschieden." Aalen tat da zunächst einen Tick mehr. Morys tastete sich in der 6. Minute heran, um dann in der 13. Minute zuzuschlagen. Von Preißinger geschickt war der VfR-Offensivmann schneller als Gegenspieler Theisen und er tunnelte auch noch Fortuna-Torwart Boss - 1:0! Zwei Minuten später vergab Schnellbacher aus abseitsverdächtiger Position frei vor Boss aus kurzer Distanz. Und der Fortuna-Torwart lenkte in der 22. Minute einen Preißinger-Knaller noch über den Querbalken.

Von Köln kam bis dahin nichts. Ein Dahmani-Schuss flog über das Tor (28.), Bernhardt verlebte eine ruhige erste Halbzeit. Das Spiel nahm sich ohnehin eine Auszeit. Erst in den letzten Minuten vor der Pause wurde es hitziger, Chancen blieben aber aus.

Der zweite Durchgang begann mit einer tollen Möglichkeit für den Gastgeber: Schorr tanzte Kurt aus und legte zurück auf Bär, dessen Schuss von Pazurek in höchster Not geblockt werden konnte (50.). Danach bekamen die Zuschauer aber Magerkost geboten. Viele Fehlpässe, kein Offensivdrang, keine Torchancen - die Begegnung lebte einzig von der Spannung. Aalen ging in den Verwaltungsmodus über, die Koschinat-Elf hatte nun mehr vom Spiel. So richtig gefährlich wurde es vor dem VfR-Tor aber nicht - bis zur 89. Minute. Kegel hob den Ball zu Keita-Ruel, der nicht lange fackelte und aus halblinker Strafraumposition ins lange Eck zum 1:1 traf. Nach dem achten Saisontreffer des Kölners war Schluss.

Aalen spielt nach der Winterpause am Samstag, 20. Januar (14 Uhr) beim Halleschen FC. Fortuna Köln empfängt zur gleichen Zeit den FC Carl Zeiss Jena.

Quelle: kicker.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 15/12/2017 21:38
Keita-Ruel belohnt kämpfende Fortuna - Kölner Remis gegen Aalen

[Linked Image]

Im letzten Spiel des Jahres zeigten die Südstädter, in einer chancenarmen Partie, nach dem frühen Gegentreffer durch Morys Mut und kamen durch Daniel Keita-Ruel kurz vor Schluss noch zum verdienten Ausgleich.

Der VfR Aalen konnte die letzten vier Heimspiele gewinnen und startete daher mit einer breiten Brust in die Begegnung. Die Fortuna hatte nicht die ganz großen Erfolgserlebnisse zuletzt, begann aber vielversprechend. Man versuchte aktiv zu sein und hatte so mehr vom Spiel. Nach einem Ballverlust gab es jedoch die kalte Dusche, als Morys Innenverteidiger Bender davon lief und durch die Beine von Boss abschloss (13.). Der Rückstand schockte die Fortuna, während Aalens Brust breiter wurde. Wenig später hätten die Süddeutschen erhöhen können! Die Fortuna spielte nach einem Freistoß auf Abseits aber Schnellbacher kam, für den Schiedsrichter legal, an den Ball, jagte das Leder aber aus kurzer Distanz über das Tor (16.). Zudem lenkte Boss einen fulminanten Distanschuss von Preißinger mit den Fingerspitzen über den Kasten (22.). In der Folgezeit zog sich der Gastgeber etwas. Es entstand ein Spiel, was größtenteils im Mittelfeld ausgetragen wurde. Die Fortuna war weiter das gefälligere Team. Es dauerte aber eine halbe Stunde als eine Kombination der Kölner zum Abschluss kam - Dahmani schoss von der Strafraumkante aus drüber (29.). Aalen lauerte speziell auf Gegenstöße, gefährlich wurde es vor der Pause auf beiden Seiten aber nicht mehr, sodass es mit dem 0:1 aus Kölner Sicht in die Kabine ging.

Die zweite Hälfte begann ähnlich wie die erste. Der VfR kam durch Bär zur ersten Chance! Über Außen drangen die Schwaben in den Kölner Strafraum ein. Eine scharfe Hereingabe fand Bär am langen Pfosten, der sofort abschloss. Pazurek warf sich mit allem was er hatte dazwischen und konnte die Situation klären (50.). Chancen waren danach Mangelware und wenn es welche gab, dann gehörten sie den Gastgebern. So war es der eingewechselte Wegkamp, der die nächste Chance für den VfR hatte. Nach einer Kombination kam er am Rande des Strafraums zum Schuss, Theisen, der ein gutes Spiel machte, sprang in den Schuss und blockte ihn ab. Lange Zeit passierte nichts mehr in der Ostalb Arena. Die Aalener ließen sich in die eigene Hälfte zurück fallen und probierten durch Konter Nadelstiche zu setzen. Die Kölner rannten an, aber konnten nur selten gefährlich werden. Gegen Ende der Partie hatte Pazurek die Chane zum Augleich. Nach einer Flanke kam er frei an den Ball, konnte diesen aber nicht richtig kontrollieren und so rollte er ins Toraus (83.). Die Fortuna schöpfte Mut aus dieser Chance und spielte weiter auf den Ausgleich. Keita-Ruel war es dann, der die Kölner für ihren Aufwand belohnte. Der Stürmer wurde von Kegel frei gespielt und konnte aus halblinker Position im Strafraum abschließen. Schlussmann Bernhardt hatte keine Abwehrchance und musste, im letzten Spiel des Jahres, das 1:1 hinnehmen (89.).

Nach der Winterpause trifft die Fortuna am 20. Januar 2018 im heimischen Südstadion auf den FC Carl Zeiss Jena. Der VfR Aalen reist am selben Tag zum Halleschen FC.

[Linked Image]


Daten zum Spiel:

So spielte die Fortuna:

Boss - Kurt (57. - Ceylan), Bender, Theisen, Pazurek - Kegel, Brandenburger - Scheu, Kessel (78. - Burger), Dahmani - Keita-Ruel

Tore:

1:0 - Morys (13.)

1:1 - Keita-Ruel

Gelbe Karten:

VfR Aalen: Bär, Welzmüller

Fortuna Köln: Boss, Pazurek, Brandenburger

Zuschauer: 2839


Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...fende-fortuna-koelner-remis-gegen-aalen/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 16/12/2017 10:33
Dritte Liga Keita-Ruel rettet Fortuna Köln einen Punkt in Aalen

[Linked Image]

Aalen - Im letzten Spiel des Jahres 2017 hat Drittligist SC Fortuna Köln ein 1:1 (0:1) beim VfR Aalen geholt. Der Südstadt-Klub wartet somit seit mehr als sechs Wochen auf einen Sieg, der Rückstand auf die Tabellenspitze hat sich weiter vergrößert.

Dennoch geht die Fortuna mit einem Positiverlebnis in die Winterpause. Denn Aalen ging bereits in der 13. Minute durch einen Treffer von Matthias Morys in Führung. Der Ausgleich gelang Kölns Torjäger Daniel Keita-Ruel erst wenige Momente vor dem Schlusspfiff (89.).


Fortuna Köln mit großen Verletzungsproblemen

In den letzten Wochen hatte die Fortuna mit extremen Verletzungsproblemen zu kämpfen, auch in Aalen konnte Trainer Uwe Koschinat nur mit einer Rumpfelf antreten. Im neuen Jahr werden in Kristoffer Andersen, Bernard Kyere, Moritz Fritz und Manuel Farrona Pulido vier Stammkräfte zurückkehren. Dazu hofft Coach Koschinat auf einen Neuzugang in der Abwehr, nachdem Cédric Mimbala aussortiert wurde. (ksta)

– Quelle: https://www.ksta.de/29304034 ©2017
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 16/12/2017 10:39
FortunaTV - Pazurek, Keita-Ruel und Koschinat nach dem Remis in Aalen

[Linked Image]

Zum Abschluss des Jahres 2017 nimmt die Fortuna einen Punkt aus Aalen mit. Dabei fehlte lange die Durchschlagskraft bei bemühten Kölnern. Am Ende belohnte Keita-Ruel die Südstädter aber nach der frühen Führung von Morys noch mit einem Punkt.

Dabei tat sich die Fortuna lange schwer, Chancen zu kreieren. Zwar hatte man mehr vom Ball und war das aktivere Team. Die gefährlicheren Szenen hatte aber der VfR, inklusive der frühen Führung nach einem Konter durch Morys. Die Fortuna lief lange hinterher, ohne sich nennenswerte Möglichkeiten zu erspielen. Mit der ersten echten Strafraumszene rettete Keita-Ruel kurz vor Schluss den Südstädtern einen Punkte zum Jahresabschluss.

Wie Markus Pazurek und Daniel Keita-Ruel die Partie sahen, erfahrt ihr hier.



Hier das Trainerinterview mit Uwe Koschinat:




Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...l-und-koschinat-nach-dem-remis-in-aalen/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 17/12/2017 22:16
Keita-Ruel gleicht spät für Fortuna aus - Die Highlights vom 20. Spieltag

[Linked Image]

Am 20. Spieltag beendet die Fortuna mit einem 1:1 in Aalen das Fußballjahr 2017. Dabei liefen bemühte Südstädter lange einem Rückstand von Morys hinterher. Kurz vor Schluss gelang Keita-Ruel schließlich der Ausgleich für die Kölner.

Bis dahin tat sich die Koschinat-Elf aber lange schwer, Chancen zu kreieren. Zwar hatte man die gefälligere Spielanlage, Torchancen sprangen aber kaum heraus. Aalen lauerte auf Konter und nutzte einen solchen über den pfeilschnellen Morys eiskalt aus. Schließlich rettete Keita-Ruel nach Vorarbeit von Kegel der Fortuna einen versöhnlichen Jahresabschluss.

Saison 17/18 - 20. Spieltag: VfR Aalen vs. Fortuna Köln

Hier gehts zum Video:

https://www.fortuna-koeln.de/media/fortuna-koeln/videos/171215_Gamereport_Aalen_Fortuna.mp4


Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...tuna-aus-die-highlights-vom-19-spieltag/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 18/12/2017 11:10
Kurze Winterpause - Der Fahrplan der Fortuna im neuen Jahr

[Linked Image]

Am 4. Januar bittet Fortuna-Trainer Uwe Koschinat sein Team im neuen Jahr zum Trainingsauftakt. Sechs Tage später steht dann das erste Pflichtspiel an, ehe es am 20. Januar mit der 3. Liga zu Hause gegen Jena weiter geht.

Nach der verdienten Weihnachtspause kehren die Fortunen am 4. Januar zurück auf den Trainingsplatz und beginnen mit der Vorbereitung. Bereits am 7. Januar steht der Schauinsland-Reisen-Cup Gummersbach an. Die Fortuna nimmt regelmäßig an diesem Vorbereitungsturnier teil und konnte vor zwei Jahren den Pokal zuletzt gewinnen. In die Phase der Vorbereitung fällt zudem das Pokalspiel bei TuS Marialinden, ehe ein Test gegen den Regionalligisten Borussia Dortmund U23 den Abschluss der kurzen Vorbereitung bildet.

Hier der Vorbereitungsplan der Fortuna auf einen Blick:

[Linked Image]

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...-der-fahrplan-der-fortuna-im-neuen-jahr/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 18/12/2017 20:14
Fortuna Köln Saison-Zwischenbilanz: Was war gut, was war schlecht?

von Christian Krämer

[Linked Image]

Der letzte Eindruck bleibt, so heißt es. Spieler und Verantwortliche des SC Fortuna Köln können deshalb zumindest mit einem guten Gefühl in die Weihnachtspause der Dritten Liga gehen. Denn Daniel Keita-Ruel rettete dem Südstadt-Klub am Freitag mit seinem Treffer in der 89. Minute zum 1:1 immerhin einen Punkt in Aalen. Der sagenhafte Spätsommer, gefolgt vom beeindruckenden Herbstbeginn fand noch einen versöhnlichen Abschluss – trotz zuletzt sechs Partien ohne Sieg. Ein Zwischenfazit nach 20 Spieltagen.

Was war gut?

Große Teile der Transferpolitik im Sommer. Trainer Uwe Koschinat sah nach sportlicher Stagnation in der vergangenen Saison die Notwendigkeit für einen personellen Umbruch. 13 Spieler gingen, darunter Daniel Flottmann und Florian Hörnig – das Herz der Aufstiegsmannschaft von 2014.

Geholt wurden zum Anfang der Transferphase fast ausschließlich Topkräfte aus der Regionalliga. Und keiner von ihnen blieb den Beweis seiner Drittliga-Tauglichkeit schuldig: Daniel Keita-Ruel ist einer der besten Athleten der Liga, dazu torgefährlich. Dominik Ernst und Robin Scheu harmonieren hervorragend auf dem rechten Flügel, sind enorm aggressiv und haben Zug zum Tor. Nico Brandenburger gibt den nimmermüden Bodyguard von Regisseur Maik Kegel und ist nach Standards per Kopf brandgefährlich.

Insgesamt ist Fortunas Offensivspiel variabel, schnell und absolut ansehnlich – alles neue Qualitäten im Vergleich zur Vorsaison. Dazu hat Keeper Tim Boss unter der Anleitung von Neu-Torwarttrainer Andre Poggenborg eine beeindruckende Entwicklung durchlaufen.

Was war schlecht?

Die Defensivleistung in der zweiten Hälfte der Hinrunde, Hauptursache war das Verletzungspech. Abwehrchef Boné Uaferro fiel bereits frühzeitig in der Saison mit einem Kreuzbandriss aus, Moritz Fritz folgte mit einem Mittelfußbruch, zuletzt Bernard Kyere mit einem Muskelfaserriss – drei der vier Innenverteidiger im Kader. Als Konsequenz konnte sich kein Duo über längere Zeit finden. Größte Konstante war noch Cédric Mimbala, der nach schwachen Leistungen aber kürzlich von Trainer Koschinat aussortiert wurde.

[Linked Image]

Hinzu kommt Fortunas ohnehin dünner Kader. Nach der Stammelf und vier oder fünf weiteren starken Profis nimmt die Qualität rapide ab, was sich bei Koschinats Defensiv-Improvisationen in den vergangenen Wochen bereits bemerkbar machte (zwölf Gegentore in fünf Partien). In der Offensive hat er deutlich mehr Glück: Keita-Ruel, Scheu, Kegel oder Hamdi Dahmani verpassten kaum Spielminuten. Denn hätten sie gefehlt, wären sich nicht zu ersetzen gewesen. Koschinats späte Verpflichtungen, Okan Kurt und Amir Falahen, konnten bislang nicht helfen.

Was passiert im Winter?

Fritz, Kyere, Andersen und Farrona Pulido, allesamt potenzielle Stammkräfte, werden ins Training zurückkehren und im Optimalfall zum ersten Liga-Pflichtspiel am 20. Januar gegen Jena einsatzbereit sein. Dazu sucht Koschinat einen neuen Innenverteidiger als Ersatz für Mimbala.

[Linked Image]

Was ist in der Rückrunde noch möglich?

Nach dem 20. Spieltag ist die Fortuna Sechster, die schlechteste Platzierung der gesamten Saison – was im Hinblick auf Kölns finanzielle Möglichkeiten und den neu zusammengestellten Kader immer noch eine beachtliche Leistung darstellt. Dennoch liegt es hinter den zuletzt stark gestiegenen Erwartungen, auch den eigenen, zurück. Magdeburg und Paderborn, vor wenigen Wochen noch in Schlagdistanz, sind auf 13 und elf Punkte enteilt und wohl kaum noch einzuholen. Der Relegationsplatz drei liegt aber weiter in Schlagdistanz und wäre mit den Leistungen des Spätsommers keinesfalls nur eine Träumerei.

Doch dafür bedarf es einer deutlich stabileren Defensive und weniger Verletzungspech. Denn große Investitionen wird es im Winter kaum geben – dazu ist die theoretische Chance auf den Relegationsplatz ein zu großes Risiko.


– Quelle: https://www.ksta.de/29310880 ©2017
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 21/12/2017 10:29
DFB terminiert die Spieltage 25-31 - Die Fortuna mit straffem Programm

[Linked Image]

Der Deutsche-Fußball-Bund (DFB) hat heute die Spieltage 25 bis 31 terminiert. Die Fortuna hat zwei Heimspiele in Folge, in denen sie Wehen Wiesbaden und die Zweitbesetzung von Werder Bremen empfängt. An einem Mittwochabend reist zudem der Chemnitzer FC in die Kölner Südstadt.

Die Spiele der Fortuna im Überblick:

SPIELTAG DATUM HEIM AUSWÄRTS
25 17.02.18 - 14 Uhr Fortuna Köln Wehen Wiesbaden
26 23.02.18 - 19 Uhr Fortuna Köln Werder Bremen II
27 04.03.18 - 14 Uhr Hallescher FC Fortuna Köln
28 07.03.18 - 19 Uhr Fortuna Köln Chemnitzer FC
29 10.03.18 - 14 Uhr Sportfreunde Lotte Fortuna Köln
30 16.03.18 - 19 Uhr Fortuna Köln Sonnenhof Großaspach
31 24.03.18 - 14 Uhr Rot-Weiß Erfurt Fortuna Köln

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...25-31-die-fortuna-mit-straffem-programm/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 21/12/2017 10:33
Innenverteidiger soll sich neuen Verein suchen
Mimbala: Keine Zukunft bei Fortuna Köln

Cedric Mimbala hat bei Drittligist Fortuna Köln keine Zukunft mehr. Der 31-Jährige bekam von Cheftrainer Uwe Koschinat mitgeteilt, dass der Klub nicht mehr mit ihm plant. Der Innenverteidiger trug seit Januar 2016 das Trikot der Domstädter. Im August war erstmals zu erahnen, dass die Zeichen auf Trennung stehen.

[Linked Image]
Soll Fortuna Köln verlassen: Innenverteidiger Cedric
Mimbala.
© imago


Die 3:5-Niederlage in Rostock am 25. November könnte für Mimbala (kicker-Notenschnitt 3,62) die letzte Partie für die Fortuna gewesen sein. In den vergangenen drei Spielen vor dem Jahreswechsel stand der Innenverteidiger nicht mehr im Kader. Zu Beginn der nun angebrochenen Winterpause bekam er von Chefcoach Koschinat einen Vereinswechsel nahegelegt. "Es hat einfach nicht mehr gepasst, das ist im Fußball manchmal so. Ich wünsche dem Verein alles Gute", sagt Mimbala.

Zwei Wochen suspendiert

Der gebürtige Bonner mit kongolesischen Wurzeln konnte Koschinat im Laufe der Hinserie anscheinend nicht mehr von seinen Qualitäten überzeugen. Dieser hatte dem Defensivmann bereits kurz nach Saisonbeginn einen Schuss vor den Bug verpasst. Trotz des glänzenden Starts mit drei Siegen und einem Remis hatte der Fortuna-Coach den Stamm-Innenverteidiger aufgrund mangelnder Einstellung für zwei Wochen suspendiert. "Ich habe großteils meine Leistung gebracht. Und Fehler passieren nun mal, das ist menschlich", verteidigt sich Mimbala. "Aber man gewinnt nun mal als Mannschaft, und man verliert als Mannschaft."

Wohin es den 1,90 Meter großen Verteidiger, der bereits zwischen 2007 und 2009 für die Südstädter spielte, nun zieht, ist noch nicht klar. Sein Vertrag hat noch bis zum Sommer Gültigkeit. "Aber es wäre das Beste für beide Seiten, wenn sich etwas ergibt", sagt Mimbala.

Quelle: kicker.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 21/12/2017 10:36
Fortuna Köln: Koschinat-Kicker beim Budenzauber

Hallenturnier in Gummersbach am 7. Januar auch mit MSV Duisburg und Arminia Bielefeld.

[Linked Image]
Foto: FOTOSTAND

Uwe Koschinat, Trainer beim SC Fortuna Köln, hat die erste Trainingseinheit im neuen Jahr für Donnerstag, 4. Januar, angesetzt. Bereits am Sonntag, 7. Januar, steht das Hallenturnier um den „Schauinsland-Reisen-Cup“ in Gummersbach an. Die Fortuna nimmt regelmäßig an diesem Vorbereitungsturnier teil und konnte den Pokal zuletzt vor zwei Jahren gewinnen.

Diesmal sind neben den Kölnern auch die beiden Zweitligisten MSV Duisburg und Arminia Bielefeld, Drittligist SV Meppen sowie der 1. FC Kaan Marienborn (Tabellenführer der Oberliga Westfalen) und die SpVg Olpe (Westfalenliga) am Start. In einem Einlagespiel treten zwei Prominenten-Teams gegeneinander an. „Spielführer“ sind die beiden ehemaligen Nationalspieler Lothar Matthäus und Lukas Podolski.

Bis zum Restrundenstart in der 3. Liga am Samstag, 20. Januar, gegen den FC Carl Zeiss Jena (Anstoß um 14 Uhr) bestreitet Fortuna Köln außerdem das Mittelrheinpokalspiel beim TuS Marialinden (Mittwoch, 10. Januar) sowie eine Vorbereitungspartie beim West-Regionalligisten Borussia Dortmund II, dem Ex-Klub des Kölner Abwehrspielers Moritz Fritz.

http://www.3-liga.com/news-3liga-fortuna-koeln--koschinat-kicker-beim-budenzauber-35644.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 22/12/2017 10:51
Fortuna Köln Uwe Koschinats Suche nach einem neuen Verteidiger

Von Christian Krämer

[Linked Image]

Köln - Komplett abschalten und auf Weihnachten konzentrieren kann Uwe Koschinat nicht, auch wenn der Trainer des Drittligisten SC Fortuna Köln klarstellt: „Es ist natürlich wichtig Phasen zu haben, wo man etwas Distanz zu den Dingen gewinnt. Ich habe ja als Privatmensch auch Themen abseits des Jobs, die mich interessieren.“
Als Kaderverantwortlicher des Tabellensechsten interessiert Koschinat momentan aber vor allem einen Ersatz für den aussortierten Cédric Mimbala zu finden. „Eine zähe Angelegenheit“, sagt Fortunas Trainer. Denn es soll ein Innenverteidiger her, der dem Team auf Anhieb weiterhilft. „Für einen Perspektivspieler besteht keine Notwendigkeit, Notlösungen haben wir ja jetzt schon auf der Position“, meint Koschinat.

So gebe es laut dem Kölner Coach zwei Möglichkeiten: „Entweder Michael W. Schwetje erlaubt uns einen Vorgriff auf die nächste Saison und wir verpflichten einen Spieler, den wir schon länger auf der Liste haben, oder wir bekommen einen Spieler, der bei seinem aktuellen Verein nicht zum Zuge kommt und sich dann bei uns ins Schaufenster stellen möchte.“ Heißt: Es soll ein Profi verpflichtet werden, der sonst womöglich erst im Sommer gekommen wäre, es wird ein Leihgeschäft geben oder einen Halbjahresvertrag. „Im Winter ist so etwas natürlich nie leicht“, sagt Koschinat – dass Mimbalas Nachfolger bereits zum Trainingsauftakt am 4. Januar dabei ist, scheint unwahrscheinlich.

Cédric Mimbala will nicht den Sündenbock sein

Der Aussortierte hat sich unterdessen auch zu Wort gemeldet. Mimbala nimmt die Entscheidung des Trainers professionell. „Es hat einfach nicht mehr gepasst, das ist im Fußball manchmal so. Ich wünsche dem Verein alles Gute“, erklärt Mimbala. „Ich habe Großteils meine Leistung gebracht. Und Fehler passieren nunmal, das ist menschlich.“ Einzig von einigen Vorgängen in der Mannschaft zeigte sich der 31-Jährige überrascht, offensichtlich hatte er das Gefühl als Sündenbock für einige Niederlagen hingestellt worden zu sein. „Aber man gewinnt nunmal als Mannschaft, und man verliert als Mannschaft.“
Mimbalas endgültiges Aus bei der Fortuna steht allerdings noch nicht fest. Sollte der Verteidiger im Winter keinen neuen Arbeitgeber finden, bleibt er noch bis Sommer auf der Gehaltsliste des Südstadt-Klubs.

Der Winterfahrplan des SC Fortuna Köln

4. Januar: Trainingsauftakt, 14 Uhr, Südstadion. 7. Januar: Hallenturnier, 12 Uhr, Gummersbach. 10. Januar: Mittelrheinpokal-Achtelfinale gegen TuS Marialinden, 19.30 Uhr, Overath. 13. Januar: Testspiel gegen Borussia Dortmund U23 in Dortmund, Anstoßzeit noch offen. 20. Januar: SC Fortuna Köln – Carl Zeiss Jena, 14 Uhr, Südstadion.


– Quelle: https://www.ksta.de/29333692 ©2017
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 23/12/2017 19:36
Oh Fortuna - Ein Kölner Südstadtclub wird 70

[Linked Image]
„Ich als Verein musste handeln“ - mit diesen Worten entlässt Fortuna-Ikone Jean Löring (rechts) Ende der 90er Jahre Fortuna-Trainer Toni „Tünn“ Schumacher (links). FOTO: dpa / picture-alliance / dpa

Trier/Köln. Die großen Zeiten sind lange vorbei, doch Fortuna Köln belegt noch immer Platz 3 in der ewigen Tabelle der 2. Bundesliga. In wenigen Wochen wird der Kultclub aus der Südstadt 70 Jahre alt. Grund genug mal nachzuhören, wie es dem Verein heute so geht und was den Club in den vergangenen Jahrzehnten geprägt hat. Geschichten über den Boss, einen Gepard und einen großen Traum.

Den Satz, der diesen Club vielleicht am besten zusammenfasst, den spricht Helmut Bergfelder aus, als der Vormittag schon fast vorüber ist. Zwei Stunden lang hat er da schon erzählt, eine Anekdote nach der anderen zum Besten gegeben – „Verzällcher vun de Fortuna“, wie er es in seinem rheinischen Singsang nennt. Hat bei der Geschichte mit den 500 Mark und dem Besuch beim „Boss“ im Büro so heftig gelacht, dass die Kaffeekanne auf dem Tisch vor ihm zu wackeln begann. Hat bei der Story „vum Schäng“ und der Immobilien-Sanierung in Köln-Gremberg so zufrieden gegrinst, als wolle er dem „Boss“ in diesem Moment am liebsten noch mal persönlich dafür danken. Aber jetzt, als sich das Gespräch am Esstisch in seinem Haus im Trierer Süden dem Ende entgegenneigt, als der Kaffee getrunken und das letzte Fotoalbum durchgeblättert ist, da fällt dieser Satz: „Den Verein“, sagt Helmut Bergfelder, „den muss man einfach gernhaben.“

Im Trierer Fußball ist Bergfelder eine große Nummer, zwischen 1976 und 1981 hat er 138 Spiele für die Eintracht absolviert. Die Stadt an der Mosel hat es ihm angetan. Hier hat der Mann aus Erftstadt vor mehr als 40 Jahren seine neue Heimat gefunden, hier ist er durch seine langjährige Arbeit im Trierer Sportamt tief verwurzelt. Doch wenn er nach der spannendsten Zeit in seiner Karriere als Fußballprofi gefragt wird, dann überlegt er nicht, dann sagt er sofort: „Das waren die Jahre bei der Fortuna, doch, doch, ganz sicher.“

[Linked Image]
Fortuna-Ikone Helmut Bergfelder: auf dem Teamfoto aus den 70ern ist er der Achte von
links (stehend). Daneben Bergfelder in seinem Haus im Trierer Süden.FOTO: Marek Fritzen

Als Fortuna Köln vor gut 40 Jahren die bisher größte Saison der Vereinsgeschichte spielt, in der Spielzeit 1973/74 in der 1. Bundesliga mitkickt und so zum Besten zählt, was der deutsche Club-Fußball damals zu bieten hat, da ist der heute 71-Jährige mittendrin. Bergfelder läuft als Stammspieler auf, steht in jener Runde 32-mal auf dem Platz, erzielt drei Tore.

Insgesamt sechs Jahre ist er für den Club aus dem Stadtteil Zollstock aktiv. Erlebt während dieser Zeit Spieler, Trainer und Funktionäre hautnah, die nicht nur die Vereinsgeschichte der Kölner Fortuna bis heute prägen, sondern es – wie Trainerlegende Rudi Gutendorf oder Torwart-Urgestein Wolfgang Fahrian – aufgrund ihrer bewegten Laufbahnen in jeden deutschen Fußball-Almanach geschafft haben. Doch über allem – daran lässt Helmut Bergfelder keinen Zweifel – da steht „de Boss“, Fortuna-Präsident und Südstadt-Ikone Jean „Schäng“ Löring.

[Linked Image]

Uwe Koschinat bestellt Bratkartoffeln mit zwei Spiegeleiern und Salatbouquet. Er sitzt im „Café Höninger“ in Köln-Zollstock, 500 Meter Luftlinie vom Kölner Südstadion entfernt. Es ist Spätherbst. Der Trainer von Fortuna Köln belegt mit seinem Team in der 3. Liga zu diesem Zeitpunkt Platz zwei, in wenigen Tagen empfängt der SC den Tabellendritten Magdeburg zum Spitzenspiel. Doch wer draußen vor dem Café an der Straßenbahnhaltestelle Herthastraße einen Blick auf die Express-Titelseite im knallroten Verkaufskasten wirft, der sieht: Kein Satz zur Fortuna, dafür gleich zwei Geschichten über den 1. FC Köln.

Nichts Neues für Koschinat, er sagt: „Der große FC, die kleine Fortuna: Ich habe gelernt, dass es eine Konstellation ist, gegen die man nicht ankämpfen kann – im Gegenteil, ich weiß die Vorteile mittlerweile zu schätzen.“ Für seine Spieler, so erzählt der gebürtige Koblenzer, bringe diese Konstellation viel Positives mit sich. „Wir können die Jungs ganz gut am Boden halten, denn meine Ansprachen sind so fast die einzigen, mit denen sie unter der Woche konfrontiert werden. Hätten wir denselben Erfolg in Aachen oder Essen - die Leute würden uns den ganzen Tag durch die Stadt tragen.“

*

Die Entwicklung der Fortuna, so erzählt Helmut Bergfelder, die verfolge er immer noch sehr genau. „Ich würde dem Club von ganzem Herzen wünschen, dass er es über kurz oder lang mal wieder in die 2. Bundesliga schafft – wenn’s schon diese Saison klappt, wär’s natürlich großartig.“ Bergfelder sagt nicht „großartig“, er sagt „jroßartisch“. Gut 40 Jahre an der Mosel haben seinen rheinischen Akzent nicht verschwinden lassen. Seine Mutter kommt aus Köln-Gremberg, sein Vater aus Köln-Deutz – „vun der Schäl Sick“, wie er lachend hinzufügt. Aufgewachsen ist er in Erftstadt, gut 25 Kilometer von der Domstadt entfernt. Es ist auch der Akzent, der seine „Jeschichten vun de Fortuna“ so authentisch, so eindrücklich erscheinen lässt.

*

Bergfelder kann Geschichten erzählen. Geschichten, die es heute so wohl nicht mehr gibt im Profi-Fußball. Geschichten, die vielleicht nur ein Club wie die Fortuna schreiben kann. Geschichten, die es einfach wert sind, erzählt zu werden – ganz besonders jetzt, in diesen für die Fortuna so außergewöhnlichen Monaten. In wenigen Wochen, am 21. Februar, feiert der SC seinen 70. Geburtstag. Da stelle man sich nur mal vor, die Herren aus dem Südstadion spielten in der Rückrunde weiterhin derart erfolgreich in der 3. Liga wie in der Vorrunde, in der sie sich mit einem neu formierten Team ohne Stars sensationell auf Platz sechs vorgespielt haben, nur drei Punkte hinter dem SV Wehen Wiesbaden auf Relegationsrang drei.

Während sich in der Domstadt in diesen Wochen alles auf den taumelnden Riesen 1. FC Köln stürzt, kämpft die Fortuna im Schatten des großen Bruders mit kleinem Etat und kleinem Kader um den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Läuft beim FC weiterhin alles so schief und bei der Fortuna alles so rund, dann könnte es in der kommenden Saison tatsächlich mal wieder ein Kölner Stadtderby geben – so wie damals in der Bundesligasaison 1973/1974, als der FC die kleine Fortuna am 30. März 1974 mit 5:0 besiegte. Oder wie zuletzt in der Zweitliga-Spielzeit 1999/2000, als Fortuna den EffZeh im April 2000 überraschend mit 4:1 nach Hause schickte. Zu alledem hat Fortuna-Trainer Uwe Koschinat so seine ganz eigene Meinung.

*

„Das war in der Bundesliga-Saison 1973/74“, beginnt Bergfelder zu erzählen. Gerade mal einen Punkt holt die Fortuna damals aus den ersten drei Saisonspielen. An Spieltag vier geht’s zu Rot-Weiss Essen an die Hafenstraße. „Wir hatten große Verletzungsprobleme“, erinnert er sich, „aber wir haben es tatsächlich geschafft, dort mit 2:0 zu gewinnen – wenn auch mit viel Glück“. 500 Mark, so hatte es Club-Boss Jean „Schäng“ Löring den Spielern vor Saisonbeginn versprochen, soll’s als Prämie für jeden Sieg geben. Doch als Bergfelder und seine Teamkollegen am Monatsende erwartungsfroh in der Kabine sitzen, der Prokurist vom „Boss“ – wie Spieler und Trainer Mäzen Löring nennen – die Umschläge mit dem Gehalt überreicht, stellen die Spieler mit Entsetzen fest: Die 500 Mark vom Essen-Spiel, sie fehlen. Der „Prokurist vum Boss“ gibt sich ahnungslos, verlässt die Kabine – kehrt jedoch schon wenig später zurück. „Er sagte: ,Sofort zum Boss, alle’. Da gab es dann auch nichts zu diskutieren. In Trainingsklamotten tanzten wir alle in Schängs Büro in Bayenthal an“, erzählt Helmut Bergfelder.

Zwei Stunden lang lässt Löring seine Gäste im Besucherraum warten, dann ruft er einen nach dem anderen in sein Büro. Irgendwann steht auch Helmut „Bego“ Bergfelder vor dem Schreibtisch des Präsidenten: „,Wat is’ loss Jung, wo is’ dat Problem?’ – fragte er mich, als ich reinkam“, erinnert sich der Wahl-Trierer. „Der wusste natürlich ganz genau, um was es ging. Aber er wollte uns ein bisschen provozieren.“ Kleinlaut erklärt Bergfelder dem „Boss“, dass das Team die fehlende Siegprämie aus dem Essen-Spiel vermisse. Daraufhin Löring: „Häs du dinge Vertrach nit jeläs, Jung? Do stäht: L-E-I-S-T-U-N-G-S-P-R-Ä-M-I-E! Ich hann in Essen kein Leistung jesinn, dat wor Jlück! Auf Wiedersehen.“ Genauso sei es aber auch vorgekommen, dass Löring nach Siegen freudestrahlend in den Mannschaftsbus gestiefelt sei, und jedem 1000 Mark zugesteckt habe. „Heute undenkbar, aber so war de Schäng“, sagt Bergfelder lachend.

*

Der im Jahr 2005 verstorbene Club-Chef Jean Löring steht in jenen Jahren über allem beim SC, hat in jeder Angelegenheit seine Finger im Spiel, auch im Arbeitsbereich der Trainer. „Schäng hatte eine Vision“, sagt Bergfelder mit einem Lächeln im Gesicht, „er wollte nicht nur der Präsident sein, sondern am besten auch noch der Trainer – er wollte alles machen in seinem Verein“. Der Unternehmer führt sein „Vereinchen“ aus der Bezirksliga in die 1. Bundesliga.

Die Fortuna, das ist sein Ein und Alles. Sieht er sie in Gefahr, muss er handeln. So wie im Jahr 1999. Da entlässt Löring in der Halbzeitpause des Zweitliga-Heimspiels gegen Waldhof Mannheim mal eben Trainer Toni „de Tünn“ Schumacher. Seine Abschiedsworte in Richtung des ehemaligen Nationaltorwarts: „Hau app in de Eifel. Du määs minge Verein kapott. Du häss he nix mie zu sare.“ Nach dem Spiel erklärt er öffentlich: „Ich als Verein musste handeln.“

*

Uwe Koschinat und Fortuna Köln – das ist nichts für eine Saison. Der 46-Jährige arbeitet im siebten Jahr für den Kultclub, der heute noch immer Platz drei in der ewigen Zweitliga-Tabelle belegt. Nach dem finanziellen Kollaps des Vereins in der Spielzeit 2004/05, dem Absturz in die Verbandsliga Mittelrhein und der Rettung durch den späteren Vorsitzenden Klaus Ulonska, übernahm Koschinat die Fortuna zur Saison 2011/12 in der Regionalliga. Seitdem stabilisierte der frühere Co-Trainer von Milan Sasic und U19-Trainer der TuS Koblenz den SC und führte ihn in der Saison 2013/14 zurück in die 3. Liga.

Gemeinsam mit Geschäftsführer und Investor Michael W. Schwetje – einem Internet-Unternehmer – lenkt Koschinat heute die Geschicke des Clubs. „Natürlich würden wir irgendwann gerne den Sprung in Liga 2 wagen. Aber nur unter der Prämisse, dass wir eine schwarze Null erwirtschaften. Im Moment arbeiten wir noch leicht defizitär. Wir werden für den Aufstieg nicht draufzahlen“, betonte Geschäftsführer Schwetje kürzlich in einem Interview mit dem Express.

Michael W. Schwetje und er, so erzählt Uwe Koschinat, während er im Café Höninger mit dem Messer die letzten Bratkartoffeln auf seine Gabel schiebt, befänden sich seit sieben Jahren intensiv im Austausch, das passe sehr gut. „Das Besondere ist bei uns, dass es keine anderen Gremien gibt, die Einfluss auf die Kaderzusammenstellung haben und mir sagen, was ich zu tun habe.“

*

Damals, Mitte der 70er, gibt’s nur einen Boss – Jean Löring. Eine Tatsache, von der die Vereinsangestellten durchaus auch profitieren, wie Helmut Bergfelder zu berichten weiß. Das Elternhaus seiner Mutter in Köln-Gremberg ist Mitte der 70er Jahre stark sanierungsbedürftig, „es war sehr verwohnt“, erinnert sich der 71-Jährige. Da kommt Löring ins Spiel: Als der SC-Präsident davon erfährt, verspricht er Bergfelder, die Sanierung zu übernehmen, hält dies sogar in dessen Spielervertrag fest. Kurz darauf schickt der „Boss“ Mitarbeiter aus seinem Firmen-Imperium und lässt das Haus nach Bergfelders Wünschen umbauen – für umme. „Ja, auch das war Schäng. Er stand immer zu seinem Wort, war sehr korrekt und hat viel für uns Spieler getan.“

Lörings Schlösschen in der Eifel zum Beispiel – auf dem er sich auch einen Gepard hält, den er auf Wunsch der Nachbarn später an den Kölner Zoo abgeben muss – steht den Spielern damals für Familien-Kurzurlaube zur Verfügung. „Oder die Weihnachtsfeiern“, sagt Bergfelder und fasst sich mit der rechten Hand an die Stirn, „da hat er die Spielerfrauen gefragt, wen sie auf der Bühne haben wollen. Wenn die den Carpendale wollten, hat er den Carpendale geholt. Wenn die den Jürgens wollten, kam der Jürgens – das war Wahnsinn.“ Kopfschütteln, kurze Pause, dann fügt er an: „Oh Fortuna, was für eine tolle Zeit! Ich habe mich dort sehr wohlgefühlt.“

*

40 Jahre später fühlt sich auch Uwe Koschinat sehr wohl bei der Fortuna, lebt mit seiner Familie „total gerne“ in der Südstadt. Er sagt: „Wenn ich hier morgens Brötchen holen gehe, erkennt mich keine Sau – das ist echt was Tolles.“ Der SC habe viele Zuschauer, die den Club als Zweitverein betrachteten. „Die sagen: ,Ich gehe gern’ zum FC, weil das ein Event ist. Aber ich gehe auch sehr gerne zur Fortuna, weil ich da puren Fußball erlebe und drum8herum einfach nichts ist außer Bratwurst und Kölsch – die Atmosphäre, wie man sie in den 80er und 90ern erlebt hat.’" Genau danach sehnten sich viele Fans, ist sich der Trainer sicher. „In dieser Nische wird die Fortuna positiv wahrgenommen.“

Wie das wohl wäre, wenn es in der kommenden Saison, dem Jubiläumsjahr des SC, tatsächlich zum kölschen Derby in Liga zwei käme? Koschinat hält inne, holt tief Luft. „Ich kann es mir immer noch nicht so richtig vorstellen, weil eine Stadt wie Köln einen Erstligisten braucht – und das muss einfach der 1. FC Köln sein, weil er im Herzen aller ist.“ Daher schiebe er den Gedanken an ein Duell mit dem FC sehr weit weg von sich und versuche sich darauf zu konzentrieren, den Aufstieg zu schaffen. „Denn mehr habe ich eh nicht in der Hand.“

Mehr lesen auf https://www.volksfreund.de/sport/fu...portraet_aid-6980941#VzL10a45J12AXxMf.99
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 28/12/2017 15:27
Die Qualität des Videos zwar nicht überragend, doch diese Emotionen...was waren das für Zeiten...Fortuna Köln demontiert Borussia Dortmund im Halbfinale des DFB-Pokals mit 5:0, Gänsehaut pur!!!

Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 28/12/2017 19:25
Jean-Löring-Gedächtniscup in der Südsporthalle

Von Stefan Kurth

[Linked Image]

Am 06. und 07. Januar 2018 findet bereits das dreizehnte Jahr in Folge der U13 Jean-Löring-Gedächtniscup in der Sporthalle am Südstadion statt.

Den Verantwortlichen um Turnierkoordinator und U13-Trainer Sascha Dreist ist gelungen, ein sehr attraktives Teilnehmerfeld für zwei Tage zusammenzustellen.

Bevor am Sonntag u.a. Top-Mannschaften wie Borussia Mönchengladbach, der MSV Duisburg, RW Oberhausen, Alemannia Aachen und die SG Sonnenhof Großaspach gegeneinander antreten, startet das Turnier bereits einen Tag vorher mit insgesamt 20 Teams in zwei Qualifikationsturnieren. Auf der Agenda steht dort ein "regionales Turnier mit Kölner Teams" am Vormittag sowie ein überregionaler Wettbewerb mit Traditionsvereinen wie z.B. Eintracht Trier und dem Wuppertaler SV am Nachmittag. Die Gewinner dieser beiden Turniere qualifizieren sich für den Sonntag.

Der SC Fortuna erwartet an dem Wochenende rund 1000 Gäste sowie zahlreiche Fans und Mitglieder.

Wenn Sie das Turnier noch mit Tombolapreisen unterstützen möchten oder an Sponsoringleistungen interessiert sind, freut sich der SC Fortuna über Ihre Nachricht an fortuna-koeln-turniere(a)t-online.de.

https://verein.fortuna-koeln.de/nac...ng-gedaechtniscup-in-der-suedsporthalle/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 29/12/2017 11:32
Die Fortuna hat eine der schönsten Hymnen, hier lohnt es sich reinzuhören nod

Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 30/12/2017 11:08
Pokalspiel gegen Marialinden im neuen Jahr - Neuer Spielort

[Linked Image]

Am 10. Januar 2018 will die Fortuna ihr Zweitrundenduell im Bitburger-Pokal nachholen. Es geht zum Bezirksligisten TuS Marialinden. Dabei hat sich der Spielort geändert.

Das Pokalspiel der Fortuna gegen TuS Marialinden findet an folgendem Ort statt:

Sportplatz Wahlscheid
Krebsaueler Straße
53797 Lohmar

Hintergrund ist der neue Kunstrasenplatz von Marialinden, der mit dem Pokalspiel gegen die Fortuna eingeweiht werden sollte. Baumängel und die Witterungslage Verhinderten jedoch die Fertigstellung, sodass zunächst der Anstoß auf das neue Jahr verlegt wurde. Nun wird das Duell von TuS Marialinden gegen die Fortuna nach Rücksprache mit dem Fußball-Verband Mittelrhein (FVM) auch an einem anderen Spielort stattfinden.

Anpfiff gegen TuS Marialinden ist am 10. Januar 2018 um 19:30 Uhr.

Der Sieger des Duells bekommt es in der nächsten Pokalrunde mit Mittelrheinligist Borussia Freialdenhoven zu tun.

Quelle: www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 02/01/2018 11:37
Interview Fortuna-Trainer Koschinat über seine Zukunft und die Ziele für 2018

Von
Christian Krämer

[Linked Image]

Köln - Herr Koschinat, wann haben Sie zum letzten Mal richtig Urlaub gemacht?

Das war vorletztes Jahr. Aber das hat nicht so viel damit zu tun, dass es wegen Fortuna Köln nicht möglich gewesen wäre, sondern es muss eben mit den Ferien meiner Kinder passen. Und da ist der Fußballtrainer-Job leider nicht der kompatibelste.

Sehnen Sie sich manchmal nach einem Job mit geregelten Arbeits- und Urlaubszeiten?

Nein, das hatte ich ja schon als Bankkaufmann, ich war über zehn Jahre lang bei der Sparkasse. Immer mit der doppelten Belastung, weil ich noch semiprofessionell Fußball gespielt habe und abends trainieren musste. Und da empfinde ich meine heutigen Freiheiten als deutlich größer, auch wenn der Arbeitsaufwand natürlich höher ist. Dazu kommt in meinem Fall ja noch eine große Selbstbestimmtheit. Ich kann über den Tag hinweg den Beruf sehr gut mit meinen persönlichen Angelegenheiten kombinieren.

Ein Unterschied wie Tag und Nacht zwischen den beiden Jobs Bankkaufmann und Fußballtrainer.

Auf jeden Fall. Damals war man als Angestellter des öffentlichen Dienstes noch in diesem finanziellen Auffangbecken und man konnte seinen Weg vorzeichnen. Ich habe mich aber daneben noch auf den Fußball konzentriert, wo es ja letztlich auch geklappt hat. Aber ich kenne die Phase des Lebens, wenn dir jemand anders sagt, wann du wo zu sein hast und welche Aufgabengebiete du zu bearbeiten hast.

Jetzt sind Sie derjenige für Ihre Spieler.

Ja, in meinem Teilbereich ist das so. Aber ich werde logischerweise auch kontrolliert. Aber aufgrund der Tatsache, dass ich schon so lange hier bin, nicht mehr in dem Maße, wie man es vielleicht bei einem neuen Trainer tun würde. Bei uns sind die Dinge sehr eingespielt. Und die Entscheidungsträger im Verein wissen, dass ich das Ganze mit einer gewissen Seriosität mache. Es ist schon eine angenehme Konstellation.

Das Jahr 2017 endete für Fortuna Köln nach einer herausragenden Phase mit sechs Spielen ohne Sieg. War die Verletzungsproblematik der Hauptgrund dafür?

Es ist zu billig, die schlechten Ergebnisse nur auf die Verletzten zu reduzieren. Es lag in meiner Hand, Lösungen zu finden, und in den Händen von denen, die eingesprungen sind. Wenn ich in der Kabine nachfrage, wer sich nicht zutraut, Dritte Liga zu spielen, dann gehen da nicht viele Hände hoch. Man muss aber auch sehen, dass wir die Messlatte in den ersten 15 Spielen mit einem Zwei-Punkte-Schnitt und teilweise spektakulären Auftritten sehr hoch gelegt haben – für die, die wegen des Verletzungspechs in die Bresche springen mussten.

[Linked Image]
[Linked Image]

Was hat Sie in der Winterpause am meisten beschäftigt?

Die Suche nach einer Verstärkung im hinteren Bereich. Mit Boné Uaferro und Moritz Fritz fehlen uns zwei Innenverteidiger mit guten strategischen Fähigkeiten noch eine ganze Weile. In diesem Bereich haben sie Maßstäbe gesetzt. Natürlich habe ich mich auch damit beschäftigt, ob Spieler wie Kristoffer Andersen und Manuel Farrona Pulido rechtzeitig in Schwung kommen. Denn das wir ein entscheidender Faktor sein, um nur annähernd diese Hinrunde zu bestätigten. Wir brauchen in der Breite einfach mehr Qualität.

War die Suche nach einem neuen Verteidiger erfolgreich?

Es gibt eigentlich eine relativ konkrete Situation. Da haben wir Vorarbeit geleistet, haben unsere Hausaufgaben gemacht, wir müssen jetzt abwarten. Aber nochmal: Wir wollen nur etwas tun, was der Mannschaft weiterhilft. Wir wollen niemanden holen, um einfach Handlungsfähigkeit zu beweisen.

Mit Andersen, Pulido und möglicherweise einem Neuzugang – gibt es eine konkrete Zielsetzung für die Rückrunde?

Nein, tatsächlich nicht. Ich hatte ja das Ziel, unter den ersten Vier in die Winterpause zu gehen, was ja durch die letzten beiden Spieltage leider unmöglich wurde. Rostock und Unterhaching haben sehr konstant gepunktet, wir nur wie ein Absteiger, das muss man so klar sagen. Es ist trotzdem eine attraktive Ausgangsposition. Auf Rang eins oder zwei haben wir aus meiner Sicht zwar keine Chance mehr, aber es geht für eine ganze Reihe von Mannschaften darum, den Traum vom Relegationsplatz zu leben. Und da sind wir dabei.

[Linked Image]

Sie gehen offensiv damit um.

Du stehst nunmal so in der Tabelle. Und wir haben ein paar Faktoren, die für uns sprechen. Zum Beispiel haben wir zehn Heim- und nur noch acht Auswärtsspiele. Und mit Ausnahme von Magdeburg kommen noch alle Spitzenmannschaften ins Südstadion. Mir fallen jetzt auch nicht so viele Gründe ein, warum wir, mit einer etwas verbesserten personellen Situation, in der Rückrunde jetzt nur noch zehn oder zwölf Punkte zusammenklauen sollten.

Ihr Vertrag läuft im Sommer aus. Gab es schon Gespräche bezüglich einer Verlängerung?

Ja, da gab es viele zielführende Gespräche, wir sind in einem stetigen Austausch. Nach sieben Jahren wollen beide Parteien logischerweise wissen, wo es hingehen soll. Insbesondere ich möchte natürlich wissen, wo es mit Fortuna Köln hingehen kann. Wir müssen nicht mehr großartig über Rahmenbedingungen oder Ähnliches reden. Für mich war erst einmal wichtig, dass man es vom Verein aus gerne sehen würde, wenn die Zusammenarbeit fortgesetzt wird. Der Verein hat auch von mir ein klares Feedback bekommen. Wir haben vernünftige Gespräche geführt, aber die sind echt noch ergebnisoffen.

Wie ist Ihr Feedback ausgefallen?

Ich habe gesagt, dass ich mich hier wahnsinnig wohl fühle und, das will ich nie verhehlen, Familie ein wahnsinnig wichtiger Faktor für mich ist. Wichtig ist natürlich auch, dass wir uns Gedanken machen, wo der Verein in ein oder zwei Jahren sein kann. Wir haben festgestellt, dass wir in der Außenwirkung ein wahrgenommener Drittligist sind, man könnte etabliert sagen. Wir haben uns in einer Nische hervorragend eingenistet. Junge Spieler, die es vielleicht nicht über den ersten Bildungsweg in die Erste oder Zweite Liga geschafft haben, können wir auf ein anderes Leistungsniveau heben. Und diese Nische wollen wir weiter besetzen, es macht Spaß mit so einer Mannschaft zu arbeiten. Es ermöglicht uns auch, im Rahmen unserer finanziellen Möglichkeiten, ein gutes, attraktives Team aufzustellen.

[Linked Image]

Ist Ihre Bedingung für eine Vertragsverlängerung das Versprechen, dass es in den kommenden Jahren nicht mehr vornehmlich nur um den nackten Klassenerhalt geht? Also, dass der Etat höheren Zielen angepasst wird?

Nein, das ist gar nicht mal der Fall. Die Dritte Liga verändert sich. Die Zeit der Big Player, als Teams wie Chemnitz, Erfurt oder Münster, völlig unerreichbar waren, geht vorbei – sowohl was das Gehaltsgefüge angeht, als auch die Attraktivität als Arbeitgeber. Es hat sich massiv verändert, vor allem, weil viele Vereine in eine wirtschaftliche Schieflage geraten sind. Was die Kaderstruktur und die Spielerverpflichtungen angeht, fischen wir mittlerweile in einem relativ ähnlichen Becken, wie die eben genannten Vereine. Und Spieler entscheiden sich dann eher für uns, weil sie wissen, dass in dem Klub Ruhe herrscht und Kontinuität, auch auf der Trainerposition. Das ist für viele Spieler ein wichtiger Faktor. Darum glaube ich, dass es in den nächsten Jahren nicht mehr notwendig ist, das ganz große Geld zu bewegen, es ist vernünftiger geworden.

Was fordern Sie dann?

Meine Hauptforderung ist, dass sich neben mir auch von den anderen Personen, mit denen ich über die Jahre zusammengearbeitet habe, ein Bekenntnis zu Kontinuität gibt. Da waren die letzten Wahlen im Verein wichtig. So Personen wie Hanns-Jörg Westendorf (Fortuna-Präsident d. Red.) sind mir enorm wichtig, weil sie mir immer ein ehrliches Feedback geben. Ganz klar, es geht immer um die Person Michael Schwetje (Investor und Geschäftsführer, d. Red.) und seine persönliche Version für den Verein. Und diese Dinge sind viel höher aufzuhängen als eine potenzielle Aufstiegschance.


– Quelle: https://www.ksta.de/29409240 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 02/01/2018 17:22
Fortuna Köln: Vertragsgespräche noch ergebnisoffen
Koschinat: Zuletzt gepunktet "wie ein Absteiger"

Aktuell steht Fortuna Köln mit 33 Punkten auf dem sechsten Platz der 3. Liga. Nur drei Zähler fehlen dem Team von Uwe Koschinat derzeit auf den Aufstiegsrelegationsplatz, den aktuell der SV Wehen Wiesbaden belegt, auf Platz zwei beträgt der Rückstand allerdings bereits elf Zähler. Der Trainer ist trotz des schlechten Jahresabschlusses zuversichtlich, dass sein Team zum Saisonende Rang drei erreichen könnte.

Der Abschluss des Jahres 2017 war [Linked Image] für Fortuna Köln alles andere als ein guter: In den letzten sechs Spielen gab es lediglich magere drei Punkte, insgesamt setzte es drei Unentschieden und drei Niederlagen. Zu wenig für die Fortuna, die eigentlich zum Jahreswechsel "unter den ersten Vier" stehen wollte. Zwar hatte die Truppe von Coach Koschinat mit vielen Verletzungen zu kämpfen, doch als Ausrede will der 46-Jährige dies nicht gelten lassen.

"Es ist zu billig, die schlechten Ergebnisse nur auf die Verletzten zu reduzieren", so Koschinat im Interview mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger". "Es lag in meiner Hand, Lösungen zu finden, und in den Händen von denen, die eingesprungen sind. Wenn ich in der Kabine nachfrage, wer sich nicht zutraut, Dritte Liga zu spielen, dann gehen da nicht viele Hände hoch." Der Coach weist darauf hin, dass seine Elf "die Messlatte in den ersten 15 Spielen mit einem Zwei-Punkte-Schnitt und teilweise spektakulären Auftritten sehr hoch gelegt" habe für die, "die wegen des Verletzungspechs in die Bresche springen mussten".

Verstärkung für die Abwehr gesucht

In der Winterpause habe man sich im Klub wegen der längeren Ausfallzeiten der Innenverteidiger Boné Uaferro und Moritz Fritz vor allem mit der Suche nach einer Verstärkung in der Defensive beschäftigt. "Da haben wir Vorarbeit geleistet, haben unsere Hausaufgaben gemacht, wir müssen jetzt abwarten", sagt Koschinat. "Aber es bleibt dabei: Wir wollen nur etwas tun, was der Mannschaft weiterhilft." Außerdem habe er sich "auch damit beschäftigt, ob Spieler wie Kristoffer Andersen und Manuel Farrona Pulido rechtzeitig in Schwung kommen. Denn das wird ein entscheidender Faktor sein, um nur annähernd diese Hinrunde zu bestätigten. Wir brauchen in der Breite einfach mehr Qualität."

Auch wenn es in der vergangenen Spielen nicht rund lief und Fortuna Köln im Gegensatz zu den Konkurrenten Rostock und Unterhaching "nur wie ein Absteiger" gepunktet habe, hat Koschinat dennoch Vertrauen in seine Mannschaft. "Es ist trotzdem eine attraktive Ausgangsposition. Auf Rang eins oder zwei haben wir aus meiner Sicht zwar keine Chance mehr, aber es geht für eine ganze Reihe von Mannschaften darum, den Traum vom Relegationsplatz zu leben. Und da sind wir dabei." Die Tatsache, dass sein Team noch zehn Heimpartien und nur acht Auswärtsspiele habe, bestärkt ihn in dieser Annahme.

Vertragsgespräche "noch ergebnisoffen"

Auch zu seinem auslaufenden Vertrag nimmt Koschinat Stellung. "Ja, da gab es viele zielführende Gespräche, wir sind in einem stetigen Austausch. Nach sieben Jahren wollen beide Parteien logischerweise wissen, wo es hingehen soll", so der Coach. "Wir haben vernünftige Gespräche geführt, aber die sind echt noch ergebnisoffen."

Quelle: kicker.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 03/01/2018 11:19
Fortuna Köln Gedenken an Jean Löring

Von Rös

Zollstock - Ein zweitägiges Fußballturnier für Jugendmannschaften der Altersgruppe U13 richtet der SC Fortuna Köln mit Unterstützung des Ossendorfer Baumaschinen-Unternehmens PFK Group aus. Der "Jean-Löring-Gedächtniscup" wird am Samstag und Sonntag, 6. und 7. Januar, in der Sporthalle der Bezirkssportanlage Köln-Süd ausgetragen.

Am ersten Turniertag findet ein Qualifikationsturnier auf regionaler und überregionaler Ebene statt. Beginn ist um 8.45 Uhr. Hier nehmen unter anderem Kölner Teams aus Deutz, Ostheim, Vingst, Hohenlind und Höhenberg sowie der FC Rheinsüd und die DJK Südwest teil.

Sonntags spielen neben der gastgebenden Fortuna Teams von Alemannia Aachen, MSV Duisburg und Borussia Mönchengladbach mit. Das Turnier beginnt um 9.15 Uhr. Der Eintritt ist frei. Zum Rahmenprogramm gehört unter anderem eine Tombola. (Rös)


– Quelle: https://www.ksta.de/29418384 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 03/01/2018 11:21
Fortuna Köln zeigte bisher die größten Comeback-Qualitäten

Von Thomas Ziehn

Koschinat-Elf holte nach zehn Rückständen noch neun Punkte.

[Linked Image]

Fortuna Köln hat bislang in der 3. Liga die größten Comeback-Qualitäten gezeigt. In zehn Begegnungen geriet die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat (Foto) in Rückstand. Dabei konnte die Fortuna die Partien bei der SG Sonnenhof Großaspach (3:1) und gegen die Würzburger Kickers noch drehen (2:1). Gegen den Halleschen FC (1:1) sowie bei Preußen Münster (1:1) und beim VfR Aalen (1:1) sprang noch je ein Unentschieden heraus.

Die SpVgg Unterhaching und der FSV Zwickau holten nach einem Rückstand zwar einen Zähler mehr, allerdings gerieten sowohl die SpVgg (zwölf) als auch der FSV (15) häufiger ins Hintertreffen.

Quelle: https://www.media-sportservice.de/20...sher-die-groessten-comeback-qualitaeten/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 04/01/2018 11:46
Auftakt Fortuna Köln startet in Vorbereitung

Nach dem 1. FC Köln startet am Donnerstag auch Fußball-Drittligist Fortuna Köln mit der Vorbereitung auf die Rückrunde. Trainer Uwe Koschinat erwartet die Mannschaft nach der Winterpause am Nachmittag zum Training zurück.

[Linked Image]

Schon am Sonntag tritt die Fortuna beim Hallenturnier in Gummersbach an. Nächste Woche Mittwoch geht es im FVM-Pokal gegen Marialinden.

Drei Tage später gib es ein Testspiel bei der U23-Mannschaft von Borussia Dortmund.

Die erste Drittliga-Partie steht am 20. Januar für die Mannschaft an. Die Fortuna empfängt dann im Südstadion Carl-Zeiss Jena.

Quelle: http://www.radiokoeln.de/koeln/rk/1477000/news/sport
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 04/01/2018 19:24
Fortuna Köln Trainingsauftakt mit Andersen, Kyere und Pulido

Von
Christian Krämer

[Linked Image]

Köln - Bei kühlen Temperaturen und Nieselregen ist Fußball-Drittligist SC Fortuna Köln am Donnerstagnachmittag in die kurze Wintervorbereitung gestartet. Trainer Uwe Koschinat konnte drei Rückkehrer am Südstadion begrüßen: Kristoffer Andersen, Manuel Farrona Pulido und Bernard Kyere.

„Sie haben voll mittrainiert, das sah gut aus“, meinte Koschinat. Für Regisseur Andersen kommt das erste Pflichtspiel 2018, das Mittelrheinpokal-Achtelfinale gegen den Bezirksligisten TuS Marialinden am 10. Januar (19.30 Uhr), nach seinen Knieproblemen vermutlich noch zu früh. Ein Einsatz von Innenverteidiger Kyere sei nach auskuriertem Muskelfaserriss aber „völlig problemlos“. Außenstürmer Pulido steht auf der Kippe.

Training nur auf Kunstrasen

Wie jeden Winter muss Koschinat mit den Witterungsbedingungen klarkommen – die kommenden Trainingseinheiten werden wohl ausnahmslos auf dem Kunstrasen stattfinden. „Auf unseren Rasenplätzen wäre kein Fußball möglich gewesen. Die eine Hälfte war nur Morast, die andere stand unter Wasser“, sagte Koschinat.

[Linked Image]

Ein Neuzugang konnte beim Trainingsauftakt noch nicht vorgestellt werden, bei der Suche nach einem neuen Innenverteidiger wartet die Fortuna weiter auf die Antwort der anvisierten Kandidaten. „Aber wir werden einen extrem gut durchgescouteten Spieler holen, der uns sofort weiterhilft“, sagte Koschinat.


– Quelle: https://www.ksta.de/29433032 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 05/01/2018 10:46
Trainingsauftakt am Südstadion - Fortuna startet in die Vorbereitung

[Linked Image]

Mit viel Vorfreude startet die Forutna in die Vorbereitung auf die Rückrunde. Dabei tauchten mit Andersen, Kyere und Farrona Pulido auch zuletzt verletzte Akteure wieder auf dem Trainingsplatz auf. Zudem nahm auch Trainer Uwe Koschinat aktiv am ersten Training im neuen Jahr teil.

Die Fortuna startete am Donnerstagnachmittag im strömenden Regen in die Vorbereitung für die Rückrunde. Auch einige Anhänger des Clubs aus dem Kölner Süden ließen es sich nicht nehmen, den Trainingsauftakt von Dahmani und Co. zu verfolgen. Dabei sahen sie eine breit aufgestellte Mannschaft, in der neben zwei Jugendspielern, auch einige Verletzte wieder mittrainieren konnten. Uaferro, der zugleich seinen 26. Geburtstag feierte, absolvierte nach seinem Kreuzbandriss eine leichte Laufeinheit. Andersen, Kyere und Pulido stiegen hingegen wieder voll ins Mannschaftstraining ein. Neben einem Fußballspiel zum Abschluss der Einheit, fanden auch Läufe sowie Übungen zum Passspiel statt, an denen auch Trainer Uwe Koschinat teilnahm. Die verletzten Exslager (Kreuzbandriss) und Fritz (Mittelfußbruch) waren nicht vor Ort.

Quelle: fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 05/01/2018 10:49
Bericht: Rot-Weiß Erfurt fordert Ablösesumme für Menz

Von Julian Koch

[Linked Image]
@imago

Mit Fortuna Köln ist sich RWE-Verteidiger Christoph Menz bereits einig, noch ist der Transfer aber nicht perfekt. Wie die "Bild" berichtet, fordert Rot-Weiß Erfurt eine Ablösesumme für den 28-Jährigen.

Vertrag läuft noch bis 2020

Überraschend kommt das nicht, schließlich ist Menz vertraglich noch bis 2020 an RWE gebunden und hat sein Arbeitspapier erst vor einem halben Jahr verlängert. Nun müssen sich die Thüringer mit Fortuna Köln, die den Abwehrspieler gerne ablösefrei verpflichten wollten, auf eine Summe einigen. RWE-Präsident Frank Nowag ist aber optimistisch, "dass wir das in den nächsten Tagen über die Bühne bekommen." Im Mannschaftstraining befindet sich Menz momentan nicht mehr.

Klarheit am Wochenende?

Eine Rückkehr ist ausgeschlossen, wie Berater Toni Kierakowitz gegenüber unserer Redaktion betonte: "Christoph Menz möchte unter diesem Trainer nicht mehr spielen und den Verein verlassen." Laut Kierakowitz liege der Ball schon seit Längerem beim Verein: "Rot-Weiß Erfurt weiß Bescheid, kennt die Konditionen bezüglich eines Wechsels." Vielleicht, so der Spielerberater weiter, "haben wir schon am Wochenende Klarheit." Das würden alle Parteien wohl unterschreiben.

Quelle: liga3-online.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 05/01/2018 10:54
Fortuna Köln will Erfurts Menz

Wechsel hängt an der Ablöse

[Linked Image]
Christoph Menz steht vorm Wechsel zu Liga-Konkurrent Fortuna Köln
Foto: imago

von: MICHAEL WINDISCH und CHRISTOPH LESK

Ohne Moos, geht´s nicht los!

Aus finanziellen Gründen hat Rot-Weiß gestern das Trainingslager in der Türkei abgesagt, will sich in Erfurt auf die schwere Rückrunde vorbereiten. Dabei hatte RWE-Trainer Stefan Emmerling (51) am Dienstag noch überlegt, innerhalb von Deutschland ein Camp zu absolvieren, da die Temperaturen in der kommenden Woche sinken sollen.

Dazu passt es, dass RWE durch die DFB-Auflagen nur neue Spieler verpflichten darf, wenn ein Spieler den Kader verlässt. Und gerade bei Christoph Menz (28), der heftig von Liga-Konkurrent Fortuna Köln umworben wird (BILD berichtete), klemmt es. Rot-Weiß will eine Ablösesumme haben, Fortuna will keine zahlen.

RWE-Boss Frank Nowag (46) bleibt optimistisch: „Ich kann nicht sagen, woran es hängt, dass noch keine Freigabe erteilt wurde. Aber ich denke, dass wir das in den nächsten Tagen über die Bühne bekommen.“

Für Rot-Weiß ein schwieriges Unterfangen: Pocht RWE auf die Ablöse, könnte der Transfer platzen und Menz, der zu den besserverdienenden Spielern gehört (Vertrag bis 2020!), bleibt.

Ab Sonntag stellt sich Nermin Crnkić (25) vor. Der linke Außenbahnspieler spielte zuletzt für Sarajevo in der ersten bosnischen Liga, machte dort aber nur zwei Spiele.

Quelle: bild.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 06/01/2018 11:22
Superromantisch Fortuna Köln-Kicker heiratet sein TV-Sternchen

[Linked Image]
laraisabellerentinck
Ostseestrand - Scharbeutz
@ Facebook


Schneverdingen -

Verliebt, verlobt, verheiratet – am 22. Dezember 2015 lernten Fußballer Cimo Röcker (23) und Schauspielerin Lara-Isabelle Rentinck (31) sich kennen.

Auf Instagram wurde die „Verliebt in Berlin“-Schauspielerin auf den Fortuna-Köln-Kicker aufmerksam.

Es war Liebe auf den ersten Blick. Ein Jahr später machte der Abwehrspieler seiner Traumfrau dann bei einem romantischen Dinner in Dubai einen Antrag.
Hochzeit am „Glücksdatum“

Und jetzt gaben sie sich exakt zwei Jahre nach ihrem ersten Date das Ja-Wort. Geheiratet wurde im niedersächsischen Schneverdingen, dem Geburtsort des Fußballers.

Und Lara-Isabelle war auf dem Weg zur Trauung zu Tränen gerührt. „Ich bin ein sehr emotionaler Mensch und ganz nah am Wasser gebaut“, verriet sie der „Bunten“.

Dort, wo alles begann, machte die frisch gebackene Ehefrau ihrem Liebsten dann auch noch mal eine ausschweifende Liebeserklärung.

„Deine Liebe ist mein Zufluchtsort, deine Umarmungen heilen ALLES“, heißt es in ihrer Instagram-Botschaft unter anderem.

Na dann Glückwunsch zum „gefundenen Deckel“ und auf dass diese Liebe ewig hält.

(jri)

– Quelle: https://www.express.de/29436128 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 07/01/2018 11:02
Ärger um Transfer Erfurt vermeldet Menz-Wechsel – Fortuna Köln dementiert

Von
Christian Krämer

[Linked Image]

Köln - Der SC Fortuna Köln ist auf der Suche nach einem neuen Defensivspieler wohl fündig geworden. Der Drittligist steht kurz vor der Verpflichtung von Christoph Menz vom Ligakonkurrenten FC Rot-Weiß Erfurt.

RWE-Präsident Frank Nowag erklärte auf der Vereinshomepage bereits: „Es waren schwierige Verhandlungen, schließlich konnten wir uns aber doch noch einigen. Wir danken Christoph Menz für seine dreieinhalb Jahre im RWE-Trikot und wünschen ihm bei Fortuna Köln alles Gute und viel Erfolg.“

Doch die Vollzugsmeldung scheint etwas voreilig gewesen zu sein. Fortunas Geschäftsführer Michael W. Schwetje ist mit dem Erfurter Vorgehen überhaupt nicht einverstanden, der Wechsel sei noch nicht in trockenen Tüchern. „Es ist unprofessionell und unseriös, etwas als Tatsache zu vermelden, wobei es in keinster Weise unterschriebene Dokumente gibt“, sagte Schwetje dem „Kölner Stadt-Anzeiger“.

Auch der Darstellung, dass die Fortuna eine Ablöse für Menz zahlen würde, widersprach Kölns Investor und Geschäftsführer: „Wenn es zu einem Wechsel käme, würden wir vielleicht eine Ablöse zahlen, wenn wir in die 2. Bundesliga aufsteigen sollten.“

Menz hatte sich in Erfurt mit Trainer Stefan Emmerling, ehemals Coach der U21 des 1. FC Köln, überworfen. Der 29-Jährige hat in Erfurt noch Vertrag bis 2020.
Menz mit viel Zweitliga-Erfahrung

In Köln soll Menz die Lücke schließen, die die Verletzungen von Boné Uaferro (Kreuzbandriss) und Moritz Fritz (Mittelfußbruch) gerissen hatten – zudem wurde in Cédric Mimbala ein Abwehrspieler aussortiert. Menz ist als Innenverteidiger und im defensiven Mittelfeld einsetzbar. Er absolvierte 137 Drittliga- und 106 Zweitliga-Einsätze für Union Berlin, Dynamo Dresden und Erfurt.


– Quelle: https://www.ksta.de/29437782 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 07/01/2018 19:13
Fortuna beim Schauinslandreisen-Cup 2018 - Südstädter auf Platz drei

[Linked Image]

In die Vorbereitung von Fortuna Köln fiel auch in diesem Jahr wieder der Schauinslandreisen-Cup. Gegner der Fortuna waren in der Gruppenphase der Zweitligist Arminia Bielefeld und der 1. FC Kaan Marienborn. Im Halbfinale scheiterte die Fortuna dann am MSV Duisburg im Neunmeterschießen und belegte am Ende den 3. Platz.

Im 1. Spiel traf die Fortuna auf den Zweitligisten aus Bielefeld. Nils Remagen brachte die Südstädter mit einem Gewaltschuss in Führung. Die Arminia drückte danach und konnte zwischenzeitlich sogar mit 2:1 in Führung gehen. Remagen war es dann, der nach der Vorarbeit von Cimo Röcker, den Ausgleich für die Kölner erzielte. Als alles nach einer Punkteteilung aussah, erzielte Lars Bender mit der Schlusssirene den späten Siegtreffer für die Fortuna.

Zum Abschluss der Gruppenphase mussten die Kölner dann gegen den 1. FC Kaan Marienborn ran. Dabei ging der Oberligist durch Gencal in Fürung. Die Fortuna hatte aber ein klares Chancenplus und schaffte durch Keita-Ruel den verdienten Ausgleich. Im zweiten Abschnitt gingen die Kölner dann sehenswert in Front, als Remagen eine Flanke von Keita-Ruel per Volley im Tor unter brachte. Marienborns Wermes schaffte zwar postwendend den Ausgleich. Die Fortuna ging durch einen Kopfball von Keita-Ruel aber erneut in Front. Kurt und Eichhorn erhöhten anschließend auf 5:2 für dominierende Kölner. Brato legte schließlich seinen ganzen Frust in einen Gealtschuss, der unhaltbar für Bruhns einschlug. Remagen markierte mit etwas Glück in der letzten Minute aber den 6:3-Endstand, womit die Fortuna ins Halbfinale einzog.

Dort traf die Fortuna auf den Sieger des Vorjahres, den MSV Duisburg. Es war ein Spiel auf Augenhöhe, in dem es Chancen auf beiden Seiten gab. Während die Fortuna am gegnerischen Torwart verzweifelte, zeigten sich die Zebras eiskalt. Christian Gartner stürmte in Richtung Tor und ließ Bruhns im Tor der Fortuna keine Chance. Kurz nach der Pause war es dann wieder Gartner: Nach einem Abpraller kam er frei vom Tor an den Ball und musste nur noch einschieben. Die Fortuna gab sich aber nicht auf und kam durch Kessel zum Anschluss: Aus halbrechter Position zog er direkt ab und ließ dem Duisburger Torhüter keine Chance. Erneut Kessel sorgte nur wenig später mit einem abgefälschten Schuss für den Ausgleich. Es gab noch weitere Chancen im Spiel aber keine der beiden Mannschaften konnte diese nutzen. So musste das Neunmeterschießen herhalten für die Entscheidung: Dort setzte sich der MSV Duisburg durch.

Im Spiel um Platz 3 traf die Fortuna auf Arminia Bielefeld. Es entschied direkt das Neunmeterschießen, in dem sich die Fortuna durchsetzen konnte. So steht am Ende der 3. Platz für die Fortuna im Schauinslandreisen Cup 2018 zu Buche.

[Linked Image]

Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...en-cup-2018-suedstaedter-auf-platz-drei/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 07/01/2018 19:19
Fortuna Köln Uwe Koschinats Vertragsverlängerung „in den finalen Zügen“

Von
Christian Krämer

[Linked Image]

Gummersbach - Fußball-Drittligist SC Fortuna Köln hat am Sonntag das von Lukas Podolski organisierte Hallenturnier in der Gummersbacher Schwalbe-Arena auf Platz drei beendet. In der Vorrunde setzte sich der Südstadt-Klub mit 3:2 gegen den Zweitligisten Arminia Bielefeld und mit 6:3 gegen den Oberligisten FC Kaan-Marienborn durch.

[Linked Image]

Im Halbfinale war allerdings Schluss, Zweitligist MSV Duisburg gewann 3:2 nach Neunmeterschießen. Im Shootout um Platz drei machten es die Kölner beim 2:1 gegen Bielefeld besser. Den Turniersieg sicherte sich Drittligist Meppen durch ein 7:6 gegen Duisburg nach Neunmeterschießen.

Fortuna-Trainer Uwe Koschinat gab in Gummersbach zudem Auskunft über den Stand der Gespräche zur Verlängerung seines am Saisonende auslaufenden Vertrages. „Wir befinden uns in den finalen Zügen“, sagte der Coach. Zuletzt hatte der 46-jährige gebürtige Koblenzer noch von „ergebnisoffenen Gesprächen“ berichtet.

– Quelle: https://www.ksta.de/29444502 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 09/01/2018 17:49
Endgültig fix: Christoph Menz unterschreibt bei Fortuna Köln

Von Julian Koch

[Linked Image]
© imago/Hessland

Nachdem Rot-Weiß Erfurt den Transfer von Christoph Menz zu Fortuna Köln am vergangenen Freitag etwas voreilig vermeldet hatte, ist der Wechsel nun endgültig fix. Am Dienstagvormittag unterschrieb der 29-Jährige einen Vertrag bei den Südstädtern, die die Verpflichtung nun auch offiziell bestätigten.

Stillschweigen über Ablösemodalitäten

Dass es Menz nach Köln ziehen würde, war bereits vor einer Woche durchgesickert, allerdings zogen sich die Verhandlungen unerwartet in die Länge. Am Freitag vermeldete Rot-Weiß Erfurt dann die Einigung, was Fortuna Köln aber umgehend dementierte – Fortuna-Geschäftsführer Michael W. Schwetje warf den Thüringern sogar "unprofessionelles und unseriöses" Verhalten vor. Auch der Darstellung, wonach Rot-Weiß Erfurt eine Ablösesumme für Menz kassiert, widersprach Schwetje am Freitag vehement. Nun sei über Ablösemodalitäten Stillschweigen vereinbart worden, was die Vermutung nahelegt, dass offenbar doch Geld geflossen ist bzw. auf absehbare Zeit fließen wird.

Zurück zum Sportlichen: "Wir sind bei der Personalauswahl mittelfristig darauf angewiesen, Spieler zu finden, die mehrere Positionen auf hohem Niveau spielen können", so Trainer Uwe Koschinat. Mit Christoph Menz haben die Südstädter nun einen Spieler gefunden, "der genau dieses Kriterium erfüllt. Er hat seine Qualitäten schon als Innen- und Rechtsverteidiger sowie auf der Sechs gezeigt", weiß Koschinat und geht davon aus, "dass Christoph keine große Anlaufzeit in der 3. Liga benötigt." Mit dem 29-Jährigen "gewinnen wir eine gestandene Persönlichkeit. Er war bei seinen vorherigen Stationen immer ein Führungsspieler und ich glaube, dass er mittelfristig eine solche Rolle auch in unserer Mannschaft übernehmen kann", so der Fortuna-Trainer weiter.

Vorgriff auf die neue Saison

Für Fortuna-Geschäftsführer Michael W. Schwetje ist der Transfer ein "Vorgriff auf die kommende Saison und unsere mittelfristige Kaderplanung." Zuletzt stand den Südstädtern mit Bernard Kyere nur ein gelernter Innenverteidiger zur Verfügung. Boné Uaferro fehlt weiterhin aufgrund eines Kreuzbandrisses, Moritz Fritz kann nach seinem Mittelfußbruch derzeit noch nicht mit der Mannschaft trainieren und Cedric Mimbala spielt in den sportlichen Planungen der Fortuna keine Rolle mehr.

Somit dürfte Menz vorerst gesetzt sein. Insgesamt blickt der 29-Jährige auf 137 Drittliga-Spiele zurück, hinzukommen 106 Partien in der 2. Bundesliga. Für RWE, wo er in dieser Saison Vize-Kapitän war, kam er in den letzten dreieinhalb Jahren in 125 Pflichtspielen zum Einsatz. Geräuschlos verlief sein Abgang aus Erfurt nicht, war sein öffentlich geäußerter Wechsel-Wunsch doch auf scharfe Kritik seitens der Fans gestoßen. In Köln will der Abwehrspieler nun ein neues Kapitel aufschlagen.

http://www.liga3-online.de/endgueltig-fix-menz-unterschreibt-bei-fortuna-koeln/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 09/01/2018 17:53
Transfer perfekt Fortuna Köln holt Zweitliga-Routinier Christoph Menz

[Linked Image]

Köln - Vier Tage, nachdem Rot-Weiß Erfurt den Transfer als perfekt gemeldet hatte, ist dieser es nun auch: Christoph Menz wechselt zum Fußball-Drittligisten SC Fortuna Köln. Das bestätigte der Südstadt-Klub am Dienstagvormittag.

„Wir sind bei der Personalauswahl mittelfristig darauf angewiesen, Spieler zu finden, die mehrere Positionen auf hohem Niveau spielen können. Mit Christoph bekommen wir einen Spieler, der genau dieses Kriterium erfüllt. Er hat seine Qualitäten schon als Innen- und Rechtsverteidiger sowie auf der Sechs gezeigt“, sagte Trainer Uwe Koschinat.
Christoph Menz soll Führungsspieler werden

Der Coach hofft, dass sich der 29 Jahre alte Menz auch als Führungsspieler etabliert: „Wir gewinnen mit ihm eine gestandene Persönlichkeit. Er war bei seinen vorherigen Stationen immer ein Führungsspieler und ich glaube, dass er mittelfristig eine solche Rolle auch in unserer Mannschaft übernehmen kann.“

[Linked Image]
[Linked Image]

Der gebürtige Magdeburger absolvierte für Union Berlin, Dynamo Dresden und Erfurt 106 Zweitliga- und 137 Drittliga-Einsätze. Eine Ablösesumme wird für Menz wohl nur dann fällig, wenn die Fortuna aufsteigen sollte. Investor und Geschäftsführer Michael W. Schwetje bekräftigte, dass der Transfer einen Vorgriff auf die kommende Saison sei. Menz absolvierte am Dienstagvormittag bereits sein erstes Training in Köln.


– Quelle: https://www.ksta.de/29454658 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 09/01/2018 17:56
Neuzugang in der Abwehr

Fortuna Köln verpflichtet Defensivspezialist


[Linked Image]

Köln - Nun ist es doch offiziell. Nachdem Fortuna Köln den Transfer vor einigen Tagen noch dementiert hat (hier mehr dazu lesen), gaben die Südstädter am Dienstagvormittag die Verpflichtung von Christoph Menz bekannt.

Menz kann auf der Innen- und der Rechtsverteidigerposition spielen und kommt ablösefrei von Rot-Weiß Erfurt. Bei den Thüringern hatte Menz am Montag seinen Vertrag aufgelöst.

„Wir sind bei der Personalauswahl mittelfristig darauf angewiesen, Spieler zu finden, die mehrere Positionen auf hohem Niveau spielen können. Mit Christoph bekommen wir einen Spieler, der genau dieses Kriterium erfüllt. Er hat seine Qualitäten schon als Innen- und Rechtsverteidiger sowie auf der Sechs gezeigt“, wird Uwe Koschinat in der Pressemitteilung zitiert.
Menz soll Lücke in der Innenverteidigung füllen

Menz kennt sich in der dritten Liga aus. Der Neuzugang spielte schon 137 Partien in Deutschlands dritthöchster Spielklasse und in der 2. Bundesliga 106 Partien. Dabei stand er für Union Berlin, Dynamo Dresden und Rot-Weiß Erfurt auf dem Platz.

Mit dem Transfer reagiert die Fortuna auf ihre Personalsorgen auf der Innenverteidigerposition. Mit Bernard Kyere steht derzeit nur ein fitter Innenverteidiger zur Verfügung. Boné Uaferro ist derzeit noch verletzt, Moritz Fritz kann noch nicht mit der Mannschaft trainieren und Cedric Mimbala spielt in den Planungen keine Rolle mehr.

(tsc)
– Quelle: https://www.express.de/29454094 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 10/01/2018 11:05
Ex-Fortune auf dem Sprung in die Bundesliga?

Im Sommer wechselte Cauly Oliveira Souza von Fortuna Köln zum MSV Duisburg. Nun könnte der Brasilianer bereits die nächste Stufe der Karriereleiter erklimmen.

Der Offensivspieler hatte eine Liga höher keinerlei Anpassungsprobleme und avancierte bei den Zebras auf Anhieb zum Stammspieler, kam in allen 18 Ligaspielen zum Einsatz und erzielte dabei fünf Treffer, steuerte eine Vorlage bei. Dabei überzeugte Oliveira Souza wie bereits zu Fortuna-Zeiten mit seiner Technik und Dynamik.

[Linked Image]
Bild: Ralph Augstein

Aufgrund seiner Leistungen wurde bereits auch die Bundesliga auf den 22-Jährigen aufmerksam. Nach Informationen der BILD-Zeitung soll Borussia M'gladbach Interesse an einer Verpflichtung haben. Im Falle eines Abschieds würde dem MSV immerhin eine Millionen-Ablöse winken, denn ablösefrei von der Fortuna gekommen, besitzt der Brasilianer beim Zweitligisten noch einen Vertrag bis 2020.

Quelle: rheinfussball.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 10/01/2018 11:21
Transfer fix – Christoph Menz wechselt zur Fortuna

[Linked Image]

Christoph Menz schließt sich der Fortuna an. Der Abwehrspieler hat heute einen Vertrag beim Kölner Drittligisten unterschrieben. Der 29-Jährige kommt von Rot-Weiß Erfurt, bei denen er zuvor am Montag seinen Vertrag aufgelöst hat.

„Wir sind bei der Personalauswahl mittelfristig darauf angewiesen, Spieler zu finden, die mehrere Positionen auf hohem Niveau spielen können. Mit Christoph bekommen wir einen Spieler, der genau dieses Kriterium erfüllt. Er hat seine Qualitäten schon als Innen- und Rechtsverteidiger sowie auf der Sechs gezeigt“, beschreibt Uwe Koschinat den Neuzugang. „Ich gehe davon aus, dass Christoph keine große Anlaufzeit in der 3. Liga benötigt. Wir gewinnen mit ihm eine gestandene Persönlichkeit. Er war bei seinen vorherigen Stationen immer ein Führungsspieler und ich glaube, dass er mittelfristig eine solche Rolle auch in unserer Mannschaft übernehmen kann“, so der Fortuna-Trainer weiter.

Über die Stationen Union Berlin, Dynamo Dresden und Rot-Weiß Erfurt kommt Menz auf 137 Einsätze in der 3. Liga und 106 Einsätze in der 2. Bundesliga. Die letzten dreieinhalb Jahre spielte der gebürtige Magdeburger beim FC Rot-Weiß Erfurt und war bei den Thüringern in dieser Saison Vizekapitän.

„Nachdem Christoph heute bei uns unterschrieben hat, können wir den Transfer nun bestätigen. Mit ihm haben wir einen Spieler dazu gewonnen, der bei unseren personellen Themen in der Innenverteidigung kurzfristig weiterhelfen kann. Da er verschiedene Positionen auf hohem Niveau spielen kann, ist der Transfer auch schon ein Vorgriff auf die kommende Saison und unsere mittelfristige Kaderplanung“, äußert sich Michael W. Schwetje, Geschäftsführer der Fortuna Köln Spiel­betriebs­gesell­schaft mbH, zum Transfer.

Die Fortuna hat mit Bernard Kyere derzeit nur einen gelernten Innenverteidiger, der fit ist. Boné Uaferro fehlt weiterhin aufgrund eines Kreuzbandrisses. Moritz Fritz kann nach seinem Mittelfußbruch derzeit noch nicht mit der Mannschaft trainieren und Cedric Mimbala spielt in den sportlichen Planungen der Südstädter keine Rolle mehr.

Christoph Menz schließt sich der Fortuna an. Der Abwehrspieler hat heute einen Vertrag beim Kölner Drittligisten unterschrieben. Der 29-Jährige kommt von Rot-Weiß Erfurt, bei denen er zuvor am Montag seinen Vertrag aufgelöst hat.


Quelle: fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 11/01/2018 10:31
Landespokal: Fortuna Köln müht sich ins Viertelfinale

Von Julian Koch

[Linked Image]

Fortuna Köln steht im Viertelfinale des Landespokals. Am Mittwochabend setzten sich die Südstädter bei Siebtligist TuS Marialinden mit 1:0 durch.

Spätes Siegtor

Das Tor für die Elf von Trainer Uwe Koschinat, die weite Strecken der Partie dominierte, jedoch eine Vielzahl von Chancen ungenutzt ließ, erzielte Bernard Kyere in der 78. Minute. Im Viertelfinale wartet nun Fünftligist Borussia Freialdenhoven auf die Fortuna.


Quelle: https://www.liga3-online.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 11/01/2018 10:36
Zäher Arbeitssieg gegen Marialinden - Kyere schießt Fortuna ins Viertelfinale

[Linked Image]
Fotograf: Timo Thrun

Mit 1:0 konnte Fortuna das erste Pflichtspiel im Jahr 2018 gewinnen. In einer chancenarmen Partie erlöste Kyere die Südstädter spät. Damit zieht die Fortuna ins Pokalviertelfinale ein, wo Borussia Freialdenhoven wartet.

Die Fortuna übernahm von Beginn an die Initiative gegen tiefstehende Gastgeber. Marialinden reihte sich um den eigenen Strafraum auf und ließ die Fortuna kommen. Über die Innenverteidigung Theisen und Kyere sowie die Doppelsechs Kurt und Röcker versuchte der Drittligist Druck aufzubauen. Nach einer knappen Viertelstunde eröffnete ein Seitenwechsel von Keita-Ruel die erste gute Möglichkeit durch Falahen (14.). Zudem probierte sich Farrona Pulido aus der Distanz (15.). Nach einem Abstimmungsproblem von Kyere und Theisen sorgte dann ein abgefälschter Schuss von Nikovski für das erste Aufhorchen von Marialinden (17.). Mit fortlaufender Spieldauer wurde der Bezirksligist aber mutiger und setzte auf rechts über Knäbbe immer mal wieder Nadelstiche. Mitte der ersten Halbzeit war es ein unruhiges Spiel, in dem die Fortuna aber zumindest mehr Spielanteile hatte. Bis auf einen geblockten Schuss und einen Freistoß von Keita-Ruel passierte offensive aber wenig Nennenswertes (30./32.).

Nach dem Seitenwechsel übernahm die Fortuna direkt wieder die Initiative und drückte Marialinden tief in die eigene Hälfte. Das Ganze wurde nun zwingender: Mit Schüssen von Farrona Pulido und Ceylan näherte man sich langsam dem Tor an (54./57.). Nach etwas mehr als einer Stunde hatte Theisen die Führung auf dem Kopf, als er nach der sechsten Kölner Ecke knapp am Tor vorbei zielte (66.). Mitte der zweiten Halbzeit brachte Koschinat dann von der Bank aus neuen Schwung: Ernst und Dahmani kamen für Eichhorn und Falahen. Mit der ersten Aktion setzte Dahmani Farrona Pulido in Szene, der am Keeper scheiterte (70.). Von Marialinden kam offensiv nichts, aber der Fortuna fehlten weiter die Hochkaräter. Eine knappe Viertelstunde war der Bann dann gebrochen: Nachdem ein Schuss von Dahmani noch geblockt wurde, verwandelte Kyere den Abpraller humorlos (78.). Kurz darauf entschied Dahmani fast die Begegnung: Einen Freistoß zirkelte er fast perfekt aufs Tor, aber der Torhüter von Marialinden machte sich lang und entschärfte die Situation (83.). Danach verwaltete die Fortuna den Spielstand und zog am Ende verdient in die nächste Runde des Pokals ein.

Dort wartet Mittelrheinligist Borussia Freialdenhoven. Ein Spieltermin steht noch nicht fest.

[Linked Image]


So spielte die Fortuna

Bruhns - Eichhorn (68. - Ernst), Kyere, Theisen, Bender - Ceylan, Kurt, Röcker, Farrona Pulido (81. -Pazurek) - Falahen (68. - Dahmani), Keita-Ruel

Tore:

0:1 - Kyere (78.)

Gelbe Karten:

TuS Marialinden: Drage, Engelbertz

Fortuna Köln


Quelle: www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 11/01/2018 10:37
Hier das Interview mit Trainer Uwe Koschinat nach dem Pokalspiel:

Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 11/01/2018 19:31
Fortuna Köln erreicht Pokal-Viertelfinale
Koschinat: Lob für Ernst, Erwartungen an Menz

Fortuna Köln hat das erste Pflichtspiel im Jahr 2018 gewonnen: Mit einem 1:0-Sieg bei Siebtligist TuS Marialinden mühten sich die Südstädter ins Viertelfinale des Landespokals. Trainer Uwe Koschinat hatte sich mehr erhofft. Im abschließenden Test vor dem Restrundenauftakt bei Dortmunds U 23 erwartet er mehr.

Nach einer enttäuschenden ersten Hälfte sah [Linked Image] sich Fortuna-Trainer Uwe Koschinat Mitte der zweiten Hälfte zum Handeln gezwungen. Er brachte mit Dominik Ernst und Hamdi Dahmani für Aaron Eichhorn und Amir Falahen neuen Schwung von der Bank. Zehn Minuten später stand es 1:0 für den Drittligisten: Nachdem ein Schuss von Dahmani noch geblockt wurde, verwandelte Bernard Kyere den Abpraller humorlos (78.).

"Man hat sofort gemerkt, dass da Qualität reinkam", sagte Koschinat zu seinen Einwechslungen. "Dodo ist ein Mentalitätsmonster", lobte der Coach speziell Ernst und merkte an, dass dieser genau wegen dieser Fähigkeit eigentlich immer zur ersten Elf gehört.

Mit der Gesamtleistung war Koschinat allerdings nicht zufrieden. "Ich hatte mir erhofft, mit fünf oder sechs Toren Unterschied zu gewinnen", sagte der 46-Jährige gegenüber "FortunaTV". Und weiter: "Eigentlich muss ein klares Ergebnis rauskommen, aber dafür haben wir nicht die Qualität auf den Platz gebracht."

[Linked Image]

Zum Abschluss der kurzen Vorbereitung steht am Samstag noch ein Test gegen den Regionalligisten Borussia Dortmund II auf dem Programm (13 Uhr, in Dortmund). In dem will Koschinat Neuzugang Christoph Menz integrieren. "Ich erwarte von ihm, dass er sofort Fahrt aufnimmt bei uns. Er ist ein Spieler, der aufgrund seiner Erfahrung und Klasse sofort funktionieren sollte, da ist der Test gut", betonte Koschinat, der Menz mittelfristig eine Rolle als Führungsspieler zutraut. Vor allem aber soll der 29-Jährige im Abwehrzentrum helfen. "Er hat seine Qualitäten schon als Innen- und Rechtsverteidiger sowie auf der Sechs gezeigt", beschreibt Koschinat seinen "Wunschspieler".
Standortbestimmung in Dortmund

Außerdem sollen in Dortmund die Spieler, die zuletzt weniger zum Einsatz kamen, wieder Schwung aufnehmen. "Ich erwarte dort eine hochmotivierte, junge Truppe. Es wird eine gute Standortbestimmung, die man natürlich nicht überbewerten sollte, aber wir fahren da hin, um uns Sicherheit zu holen." Für das erste Drittliga-Spiel des neuen Jahres am 20. Januar zu Hause gegen Jena. Ein Spieltermin für das Pokal-Viertelfinale steht dagegen noch nicht fest. Der Gegner schon: Mittelrheinligist Borussia Freialdenhoven.


Quelle: kicker.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 12/01/2018 10:21
Mittelfeldspieler löst Vertrag auf und geht in die 3. Liga
Fortuna Köln verpflichtet Duisburgs Bröker

Fortuna Köln hat sich die Dienste von Mittelfeldspieler Thomas Bröker gesichert. Der 32-jährige Routinier hat seinen Vertrag beim MSV Duisburg aufgelöst und unterschrieb einen Kontrakt bei der Fortuna.

[Linked Image]

"Nachdem Thomas im Winter nahe gelegt wurde, den Verein zu wechseln, kam der Kontakt mit ihm, der bereits in der Vergangenheit bestand, noch einmal zustande", sagte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat auf der Vereinswebsite. "Nach meiner Analyse der Hinrunde habe ich festgestellt, dass wir vorne in der Breite etwas zu dünn besetzt sind." Bröker sei daher eine willkommene Option für die Offensive, allerdings sei seine aktuelle Verfassung schlecht einzuschätzen.

"Anders als bei Christoph Menz gibt es von Thomas keine aktuellen Leistungsnachweise, weil er kaum gespielt hat", so der Coach. "Ich spüre aber, dass er den Ehrgeiz hat, das zu ändern und es den Leuten noch einmal zu zeigen. Wir haben kurzfristig in der Offensive keine Not, aber ich bin davon überzeugt, dass uns Thomas mit seiner Durchschlagskraft im Laufe der Saison helfen kann und er schnell auf Spielminuten kommen wird."

Dabei zählt Koschinat vor allem auf die Erfahrung des 32-Jährigen. Bröker kann auf vier Bundesliga-, 195 Zweitliga- und 53 Drittligapartien zurückblicken. "Wenn Thomas seine Leistungen wieder abrufen kann, gibt er uns eine enorme Qualität", ist sich Koschinat sicher.

Quelle: kicker.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 12/01/2018 10:49
32-Jähriger verlässt MSV Duisburg
Fortuna Köln holt Ex-Meppener Thomas Bröker

Von Dieter Kremer

[Linked Image]
Spielte 2012 mit dem 1. FC Köln in Lingen: Thomas Bröker. Vor 1100 Zuschauern gewann er mit dem „Effzeh“ gegen die beiden damaligen Bezirksligisten TuS Lingen und SV Dalum mit 5:0. Foto: Werner Scholz

Meppen. Der Ex-Meppener Thomas Bröker hat einen neuen Verein gefunden: Der 32-Jährige wechselt mit sofortiger Wirkung vom Zweitligaaufsteiger MSV Duisburg zum Drittligisten Fortuna Köln.

„Nachdem Thomas im Winter nahe gelegt wurde, den Verein zu wechseln, kam der Kontakt mit ihm, der bereits in der Vergangenheit bestand, noch einmal zustande“, beschreibt Fortuna-Trainer Uwe Koschinat den Transfer auf der Homepage der Kölner. Zuletzt habe man kaum Alternativen gehabt, um offensiv zu reagieren. „Thomas erhöht da natürlich unsere Optionen“, schildert Koschinat seine Gedanken. Er sei davon überzeugt, dass Bröker der Fortuna mit seiner Durchschlagskraft im Laufe der Saison helfen könne und er schnell auf Spielminuten kommen werde. „Er verfügt über eine enorme Erfahrung und erhöht unsere Konkurrenzsituation. Wenn Thomas seine Leistungen wieder abrufen kann, gibt er uns eine enorme Qualität“, so Koschinat weiter.

193 Zweitligaspiele

Bröker kommt mit dem 1. FC Köln, Dynamo Dresden, dem SC Paderborn, Rot-Weiß Aalen, Fortuna Düsseldorf und dem MSV Duisburg auf 193 Spiele in der 2. Bundesliga in denen er 26 Tore und 19 Vorlagen verbuchen konnte. Beim 1. FC Köln spielte der 32-Jährige zudem in der Saison 2014/15 in der 1. Bundesliga.

Anfänge beim SV Hemsen

Beim SV Hemsen begann er mit dem Fußball. 1995 wechselte Bröker zum SV Union Meppen. Als 13-Jähriger schloss er sich dem SV Meppen an. Als Jugendlicher gehörte er zu einer Schar hoffnungsvoller Fußballer, die den SVM zurück in die Zweitklassigkeit schießen sollten. Vor Beginn der Saison 2004/05 wechselte er zum 1. FC Köln.


Quelle: noz.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 12/01/2018 10:53
Neuer Stürmer: Fortuna Köln holt Bröker aus Duisburg

Von Julian Koch

[Linked Image]
© imago/Eibner

Fortuna Köln hat am Freitag nochmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen und sich mit Stürmer Thomas Bröker von Zweitligist MSV Duisburg verstärkt.

"Waren vorne zu dünn besetzt"

Eigentlich waren die Personalplanungen der Fortuna mit der Verpflichtung von Innenverteidiger Christoph Menz (Rot-Weiß Erfurt) schon abgeschlossen. Doch nach einer "Analyse der Hinrunde" stellte Trainer Uwe Koschinat fest, "dass wir vorne in der Breite etwas zu dünn besetzt sind. Gerade bei Spielkonstellationen mit einem Rückstand hatten wir beispielsweise wie zuletzt in Paderborn oder Aalen kaum Alternativen, um offensiv zu reagieren. Thomas erhöht da natürlich unsere Optionen", freut sich der Fortuna-Coach.

Keine Spielpraxis

Beim MSV waren die Dienste des Angreifers des 32-Jährigen zuletzt nicht mehr gefragt: In der kompletten Hinrunde blieb Bröker ohne Einsatz und stand nie im Kader. Dennoch ist Koschinat davon überzeugt, mit Thomas Bröker eine Verstärkung gefunden zu haben: "Ich spüre (…), dass er den Ehrgeiz hat, dass zu ändern und es den Leuten noch einmal zu zeigen. Wir haben kurzfristig in der Offensive keine Not, aber ich bin davon überzeugt, dass uns Thomas mit seiner Durchschlagskraft im Laufe der Saison helfen kann und er schnell auf Spielminuten kommen wird."

"Enorme Erfahrung"

Bröker, lobt Koschinat, verfüge über eine "enorme Erfahrung" und "erhöht unsere Konkurrenzsituation." Wenn er seine Leistungen wieder abrufen könne, "gibt er uns eine enorme Qualität". Insgesamt blickt der 32-Jährige neben 53 Drittliga-Spielen für Dresden und Duisburg auf 193 Partien in der 2. Bundesliga mit 26 Toren und 19 Vorlagen zurück – hinzukommen vier Bundesliga-Spiele im Trikot des 1. FC Köln. Für den MSV kam Bröker in der vergangenen Drittliga-Spielzeit 16 Mal zum Einsatz, blieb aber ohne Tor. Zur Vertragslaufzeit machte Fortuna Köln wie gewohnt keine Angaben.


Quelle: liga3-online.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 12/01/2018 10:56
Großverdiener Bröker wechselt vom MSV Duisburg zu Fortuna Köln

[Linked Image]

Duisburg. Fußball-Zweitligist MSV Duisburg kann einen Großverdiener von der Gehaltsliste streichen. Mittelfeldspieler Thomas Bröker, der in dieser Saison bei Trainer Ilia Gruev keine Rolle mehr gespielt hatte, wechselt vom MSV zum Drittligisten Fortuna Köln.

Bröker spielt seit Juli 2015 für die Zebras, kam in der 2. Bundesliga 21-mal zum Einsatz (drei Tore) und 16-mal in der 3. Liga (ein Tor).

Bröker war mit den Zebras nicht ins Trainingslager nach Almancil gereist. „Für seine Zeit und seinen Einsatz möchten wir uns an dieser Stelle ausdrücklich bedanken. Ich freue mich für Thomas, dass er jetzt bei einem traditionsreichen und ambitionierten Drittligisten seine Stärken einbringen und persönlich auch mit seiner Familie in der gewohnten Umgebung bleiben kann“, sagt Sportdirektor Ivica Grlic.

Der 32-jährige Bröker ist der dritte Abgang. Stürmer Simon Brandstetter wechselte zum Drittligisten SV Wehen Wiesbaden, der Vertrag mit Baris Özbek wurde aufgelöst. Drei Abgängen steht bisher ein Zugang gegenüber: Der zuletzt vereinslose Christian Gartner hat einen Vertrag unterschrieben. (aer)

Quelle: derwesten.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 12/01/2018 11:02
Überraschungs-Transfer Fortuna Köln holt Ex-FC-Stürmer Thomas Bröker

[Linked Image]

Köln - Fußball-Drittligist SC Fortuna Köln hat sich überraschend noch einmal verstärkt. Thomas Bröker, ehemals beim 1. FC Köln unter Vertrag, kommt vom Zweitligisten MSV Duisburg.

Trainer Uwe Koschinat begründet den Transfer damit, dass die Fortuna „vorne in der Breite etwas zu dünn besetzt“ sei. „Thomas erhöht da unsere Optionen.“ Der 32 Jahre alte Bröker absolvierte für den FC, Dynamo Dresden, den SC Paderborn, Rot-Weiß Aalen, Fortuna Düsseldorf und Duisburg 193 Zweitliga-Einsätze (26 Tore). Für den FC war er 2014/15 zudem viermal in der Bundesliga aktiv.
Thomas Bröker zuletzt mit wenig Spielpraxis

Bröker wird, anders als Neuzugang Christoph Menz, wohl keine sofortige Verstärkung – bei Duisburg bekam er zuletzt kaum Spielpraxis. „Ich spüre aber, dass er den Ehrgeiz hat, das zu ändern und es den Leuten noch einmal zu zeigen“, sagt Koschinat. „Ich bin davon überzeugt, dass uns Thomas mit seiner Durchschlagskraft im Laufe der Saison helfen kann und er schnell auf Spielminuten kommen wird. Er verfügt über eine enorme Erfahrung und erhöht unsere Konkurrenzsituation.“ (ckr)

– Quelle: https://www.ksta.de/29472538 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 12/01/2018 11:05
Neue Offensivkraft – Bröker wechselt zur Fortuna

[Linked Image]

Thomas Bröker schließt sich der Fortuna an. Der Stürmer kommt von Zweitligist MSV Duisburg.

„Nachdem Thomas im Winter nahe gelegt wurde, den Verein zu wechseln, kam der Kontakt mit ihm, der bereits in der Vergangenheit bestand, noch einmal zu Stande“, beschreibt Fortuna-Trainer Uwe Koschinat den Transfer. „Nach meiner Analyse der Hinrunde habe ich festgestellt, dass wir vorne in der Breite etwas zu dünn besetzt sind. Gerade bei Spielkonstellationen mit einem Rückstand hatten wir beispielsweise wie zuletzt in Paderborn oder Aalen kaum Alternativen, um offensiv zu reagieren. Thomas erhöht da natürlich unsere Optionen“, schildert Koschinat seine Gedanken. „Anders als bei Christoph Menz gibt es von Thomas keine aktuellen Leistungsnachweise, weil er kaum gespielt hat. Ich spüre aber, dass er den Ehrgeiz hat, dass zu ändern und es den Leuten noch einmal zu zeigen. Wir haben kurzfristig in der Offensive keine Not, aber ich bin davon überzeugt, dass uns Thomas mit seiner Durchschlagskraft im Laufe der Saison helfen kann und er schnell auf Spielminuten kommen wird. Er verfügt über eine enorme Erfahrung und erhöht unsere Konkurrenzsituation. Wenn Thomas seine Leistungen wieder abrufen kann, gibt er uns eine enorme Qualität“, so Koschinat weiter.

Bröker kommt mit dem 1. FC Köln, Dynamo Dresden, dem SC Paderborn, Rot-Weiß Ahlen, Fortuna Düsseldorf und dem MSV Duisburg auf 193 Spiele in der 2. Bundesliga in denen er 26 Tore und 19 Vorlagen verbuchen konnte. Beim 1. FC Köln spielte der 32-Jährige zudem in der Saison 2014/15 in der 1. Bundesliga.

Quelle: fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 12/01/2018 11:10
Fortuna-Trainer Uwe Koschinat hautnah - Fantreff im Vereinsheim

[Linked Image]

Vor dem Restrundenauftakt und dem ersten Ligaspiel im neuen Jahr gegen den FC Carl Zeiss Jena, stellt sich Fortuna-Trainer Uwe Koschinat wieder den Fragen der Fans.

Am Donnerstag, den 18. Januar nimmt sich Fortuna Trainer Uwe Koschinat für euch Zeit. Ab 19 Uhr könnt ihr ihn im Vereinsheim treffen, wo er euch Rede und Antwort steht.

Quelle: fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 13/01/2018 11:22
Vertragsverlängerung – Uwe Koschinat bleibt Trainer bei Fortuna Köln

[Linked Image]

Fortuna Köln hat den Vertrag mit Trainer Uwe Koschinat verlängert. Der 46-Jährige ist seit 2011 als Cheftrainer beim Kölner Südstadtclub aktiv. Gemeinsam erlebte man eine Reihe von Erfolgen, unter anderem 2014 den Aufstieg in die 3. Liga. Über die Vertragsmodalitäten und die Laufzeit haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart.

„Uwe Koschinat hat Fortuna Köln in den letzten Jahren geprägt wie kein anderer. Wir haben gezeigt, was mit Kontinuität und gegenseitigem Vertrauen möglich ist. Es ist eher ungewöhnlich, dass ein Trainer sieben Jahre lang bei einem Verein Cheftrainer ist. Umso mehr freut es mich, dass wir diesen Weg gemeinsam fortsetzen werden“, beschreibt Michael W. Schwetje, Geschäftsführer der Fortuna Köln Spiel­betriebs­gesell­schaft mbH die Verlängerung. Derzeit sind im deutschen Profifußball mit Frank Schmitt (1. FC Heidenheim) und Torsten Lieberknecht (Eintracht Braunschweig) nur zwei Trainer länger als Cheftrainer der 1. Mannschaft bei einem Verein aktiv. „Unser mittelfristiges Ziel wird es sein, Fortuna Köln weiterzuentwickeln, immer verbunden mit der Maxime, mit wirtschaftlicher Vernunft zu agieren. In dieser Saison hat Uwe Koschinat wieder gezeigt, dass er mit seinem Team unter diesen Voraussetzungen sportliche Erfolge feiern kann und das traue ich ihm auch in der Zukunft weiter zu“, so Schwetje weiter.

„Sehr frühzeitig ist nach Gesprächen mit meiner Familie in mir die Entscheidung gereift, dass bei der Komplexität des Themas Fortuna der erste und der richtige Ansprechpartner ist. Ich weiß die Art und Weise des Arbeitens hier sehr zu schätzen. Mir obliegt die sportliche Planung des Kaders, sodass ich hier Trainer und Gestalter sein kann. Ich habe ein verlässliches Team um mich herum, mit dem ich in die nächste Saison gehen werde. So sprach wenig dafür, eine Veränderung herbeizuführen“, beschreibt Koschinat die Vertragsgespräche. „Da ich auf der Gegenseite mit Michael Schwetje einen Partner erlebt habe, bei dem ich wenig Interesse gespürt habe, auf der Trainerposition etwas zu verändern, waren unsere Gespräche sehr früh von Inhalten geprägt. Ich habe verlängert mit der Vision, Fortuna Köln zu einem aufstrebenden Drittligisten zu machen. Dafür sehe ich hier einen guten Nährboden. Wir werden in puncto Rahmenbedingungen und wirtschaftliche Voraussetzungen mittelfristig nicht mit den Topvereinen mithalten können. Trotzdem kann man mit einer guten Personalplanung und entsprechender Umsetzung den einen oder anderen Euro wett machen. Das haben wir diese Saison gezeigt und das will ich fortsetzen“, schildert der Fußballlehrer seine Vision.

Seit 2011 ist Uwe Koschinat Cheftrainer von Fortuna Köln. Damals waren die Südstädter gerade in die Regionalliga West aufgestiegen. Seitdem arbeitete man sich kontinuierlich nach oben: 2013 gewann man gegen Alemannia Aachen den Mittelrheinpokal und zog damals nach 13 Jahren wieder in den DFB-Pokal ein. In der Saison 2013/14 wurde man unter Koschinat Meister in der Regionalliga West und stieg am 1. Juni 2014 gegen Bayern Münchens U23 in der Nachspielzeit in die 3. Liga auf. Nach 14 Jahren war die Fortuna damit zurück im deutschen Profifußball. Seitdem hält man sich in der 3. Liga und schaffte in jeder Spielzeit vorzeitig den Klassenerhalt.

Am kommenden Donnerstag (18. Januar) können alle Fans der Fortuna Uwe Koschinat ihre Fragen persönlich stellen: Dann findet um 19 Uhr im Vereinsheim am Südstadion der Fantreff mit Uwe Koschinat statt.

Quelle: fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 13/01/2018 11:26
Fortuna Köln Trainer Uwe Koschinat verlängert Vertrag

Von Tobias Carspecken 12.01.18, 21:26 Uhr

[Linked Image]

Köln - Im schnelllebigen Fußballgeschäft stellt die Zusammenarbeit zwischen dem Drittligisten SC Fortuna Köln und seinem Trainer Uwe Koschinat eine echte Seltenheit dar. Seit 2011 – und damit so lange wie kaum ein anderer Chefcoach im deutschen Profifußball – ist der 46-Jährige für die sportlichen Geschicke des Südstadtclubs verantwortlich.

Ein Ende dieser außergewöhnlichen Beziehung, die 2014 mit dem Aufstieg in die Dritte Liga ihren vorläufigen Höhepunkt erlebte, ist nicht in Sicht: Am Freitagabend gab die Fortuna bekannt, den nach Abschluss dieser Saison auslaufenden Vertrag von Koschinat verlängert zu haben.
Keine Angaben über Vertragslänge

Wie lange das neue Arbeitspapier des Trainers und Kaderplaners in Personalunion gültig ist, darüber machte der Verein keine Angaben. „Ich habe verlängert mit der Vision, Fortuna Köln zu einem aufstrebenden Drittligisten zu machen. Dafür sehe ich hier einen guten Nährboden“, sagt Koschinat, der auch in Zukunft auf einen besonders guten Spürsinn angewiesen sein wird.

„Wir werden in puncto wirtschaftliche Voraussetzungen mittelfristig nicht mit den Topvereinen mithalten können. Trotzdem kann man mit einer guten Personalplanung und entsprechender Umsetzung den einen oder anderen Euro wettmachen. Das haben wir diese Saison gezeigt – und das will ich fortsetzen“, erklärt der Coach.
Personeller Umbruch gut gemeistert

Den im Sommer vollzogenen personellen Umbruch hat die Fortuna gut gemeistert. Zur Winterpause beträgt der Rückstand auf den Aufstiegs-Relegationsplatz lediglich drei Zähler. Um auch in der Rückrunde ganz oben dran zu bleiben, wurde personell noch einmal nachgelegt: Sturm-Routinier Thomas Bröker (32), einst beim 1. FC Köln unter Vertrag, kommt von Zweitligist MSV Duisburg. Zuvor hatte die Fortuna bereits Abwehrspieler Christoph Menz (29) von Ligakonkurrent Rot-Weiß Erfurt verpflichtet.


– Quelle: https://www.rundschau-online.de/29476576 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 13/01/2018 11:29
Fortuna Köln Uwe Koschinat verlängert seinen Vertrag

Von
Christian Krämer

[Linked Image]

Köln - Uwe Koschinat bleibt Trainer des Fußball-Drittligisten SC Fortuna Köln. Der 46-Jährige hat seinen im Sommer auslaufenden Vertrag verlängert, das gab der Klub am Freitag bekannt. Über die Details wurde Stillschweigen vereinbart. „Ich habe verlängert mit der Vision, Fortuna zu einem aufstrebenden Drittligisten zu machen. Dafür sehe ich hier einen guten Nährboden“, sagte Koschinat.

Der gebürtige Koblenzer trainiert die Fortuna seit 2011. Unter ihm stiegen die Kölner 2014 in die Dritte Liga auf und gewannen 2013 den Mittelrheinpokal. In Deutschland gibt es nur zwei vereinstreuere Trainer als Koschinat: Torsten Lieberknecht betreut Eintracht Braunschweig seit mehr als neun Jahren, Frank Schmidt den 1. FC Heidenheim seit mehr als zehn.

Am Freitag konnte der 46-Jährige am Südstadion noch einen überraschenden Neuzugang präsentieren: Thomas Bröker, ehemals beim 1. FC Köln unter Vertrag, kommt vom Zweitligisten MSV Duisburg. Koschinat begründet den Transfer damit, dass die Fortuna „vorne in der Breite etwas zu dünn besetzt“ sei. „Thomas erhöht unsere Optionen.“
Fortuna Köln verpflichtet Thomas Bröker

Der 32 Jahre alte Bröker absolvierte für den FC, Dresden, Paderborn, Aalen, Düsseldorf und Duisburg 193 Zweitliga-Einsätze Für den FC war er viermal in der Bundesliga aktiv. Bröker wird, anders als Neuzugang Christoph Menz, wohl keine sofortige Verstärkung – bei Duisburg bekam er zuletzt kaum Spielpraxis. „Ich spüre aber, dass er den Ehrgeiz hat, das zu ändern und es den Leuten noch einmal zu zeigen“, sagt Koschinat. „Ich bin davon überzeugt, dass uns Thomas mit seiner Durchschlagskraft helfen kann.“


– Quelle: https://www.ksta.de/29476014 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 13/01/2018 11:32
Vertragsverlängerung Uwe Koschinat bleibt Trainer bei Fortuna Köln

[Linked Image]

Köln - Uwe Koschinat bleibt weiter Trainer bei Fortuna Köln! Der Südstadt-Klub verlängerte den Vertrag mit dem 46-Jährigen, der bereits seit 2011 als Cheftrainer an der Seitenlinie der Fortuna steht. Über die Vertragsmodalitäten vereinbarten die beiden Parteien Stillschweigen.

Michael W. Schwetje setzt auf Kontinuität

„Uwe Koschinat hat Fortuna Köln in den letzten Jahren geprägt wie kein anderer. Wir haben gezeigt, was mit Kontinuität und gegenseitigem Vertrauen möglich ist. Es ist eher ungewöhnlich, dass ein Trainer sieben Jahre lang bei einem Verein Cheftrainer ist. Umso mehr freut es mich, dass wir diesen Weg gemeinsam fortsetzen werden, erklärte Geschäftsführer Michael W. Schwetje.

Uwe Koschinat fiel Vertragsverlängerung nicht schwer

Auch Uwe Koschinat fiel die Entscheidung nicht schwer: „Sehr frühzeitig ist nach Gesprächen mit meiner Familie in mir die Entscheidung gereift, dass bei der Komplexität des Themas Fortuna der erste und der richtige Ansprechpartner ist. Ich weiß die Art und Weise des Arbeitens hier sehr zu schätzen. Mir obliegt die sportliche Planung des Kaders, sodass ich hier Trainer und Gestalter sein kann. Ich habe ein verlässliches Team um mich herum, mit dem ich in die nächste Saison gehen werde. So sprach wenig dafür, eine Veränderung herbeizuführen.“

Uwe Koschinat möchte Fortuna Köln zu einem „aufstrebenden Drittligisten“ machen

Für die kommenden Jahre hat er sich bereits viel vorgenommen. „Ich habe verlängert mit der Vision, Fortuna Köln zu einem aufstrebenden Drittligisten zu machen. Dafür sehe ich hier einen guten Nährboden. Wir werden in puncto Rahmenbedingungen und wirtschaftliche Voraussetzungen mittelfristig nicht mit den Topvereinen mithalten können. Trotzdem kann man mit einer guten Personalplanung und entsprechender Umsetzung den einen oder anderen Euro wett machen. Das haben wir diese Saison gezeigt und das will ich fortsetzen“, so Koschinat.

Unter Koschinat arbeitete sich die Fortuna kontinuierlich nach oben. In der Saison 2013/2014 führte er die Südstädter zur Regionalliga-Meisterschaft und stieg gegen die U23 Bayern Münchens in die 3. Liga auf. Seitdem hält sich Fortuna Köln sicher im Profifußball.


– Quelle: https://www.express.de/29476118 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 13/01/2018 19:53
Der 46-Jährige ist seit 2011 im Amt
Koschinat verlängert bei der Fortuna

Ohne über die Modalitäten des neuen Vertrags Auskunft zu geben, haben sich Fortuna Köln und ihr langjähriger Trainer Uwe Koschinat entschieden, das Arbeitsverhältnis fortzusetzen. Der Verein schätzt die Arbeit des Aufstiegstrainers von 2014, der mit seinem Handlungsspielraum sehr zufrieden ist.

[Linked Image]

"Uwe Koschinat hat Fortuna Köln in den letzten Jahren geprägt wie kein anderer. Es freut mich, dass wir diesen Weg gemeinsam fortsetzen werden", sagte Michael W. Schwetje, Geschäftsführer von Fortuna Köln nach der Vertragsverlängerung. Koschinat ist seit 2011 Trainer des Kölner Südstadtklubs, führte ihn 2014 in die 3. Liga. Nur Frank Schmidt (1. FC Heidenheim) und Torsten Lieberknecht (Eintracht Braunschweig) sind im deutschen Profifußball derzeit länger bei einem Verein aktiv Über die Vertragsmodalitäten und die Laufzeit haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart.

"Sehr frühzeitig ist nach den Gesprächen mit meiner Familie in mir die Entscheidung gereift, dass bei der Komplexität des Themas Fortuna der erste und richtige Ansprechpartner ist. Ich weiß die Art und Weise des Arbeitens hier sehr zu schätzen. Mir obliegt die sportliche Planung des Kaders, sodass ich hier Trainer und Gestalter sein kann", so Koschinat.


Quelle: kicker.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 14/01/2018 11:07
Erfolgreiche Generalprobe - Fortuna gewinnt Test in Dortmund 2:1

[Linked Image]

Eine Woche vor dem Start in die 3. Liga hat die Fortuna das letzte Vorbereitungsspiel erfolgreich abgeschlossen: Mit 2:1 gewann man bei Regionalligist Borussia Dortmund U23. Kessel belohnte in der Endphase eine lange Zeit dominante Fortuna mit dem Siegtreffer.

In einem temporeichen Testspiel gehörte die Anfangsphase klar der Fortuna. Die Kölner machten in der Offensive viel Druck, störten früh und kamen immer wieder gefährlich vor das Tor des BVB. Dahmani setzte mit seinem Schuss von der Strafraumgrenze das erste offensive Zeichen (2.). Nach Zuspiel von Keita-Ruel scheiterte Pulido am Torhüter (14.). Die Fortuna dominierte, während von Dortmund nur ein Freistoß von Ornatelli kam, der knapp am Tor vorbei ging (15.). Kurz darauf markierte Kegel aber folgerichtig die verdiente Führung für die Fortuna: Nach einer schönen Kombination über Keita-Ruel und Ernst schloss der Mittelfeldakteur aus kurzer Distanz eiskalt ab (16.). Auch mit dem 1:0 im Rücken ließ die Fortuna nicht nach und versuchte durch frühes Anlaufen den Ball wieder schnell in die eigenen Reihen zu bekommen. Dortmund hatte so wenig Spielanteile, während die Fortuna Lust auf Offensive versprühte: Pulido scheiterte aber mit zwei aussichtsreichen Abschlüssen von der Strafraumkante (25./31.). Die Fortuna schaffte es immer wieder mit Spielverlagerungen und langen Bällen hinter die Viererkette des BVB zu kommen. Ernst konnte dadurch mehrmals in den Strafraum des BVB eindrigen, auch wenn seine Zuspiele die besser positionierten Mitspieler nicht erreichten. Der BVB war in dieser Phase bemüht sich selbst Chnacen zu erspielen. Serra war es dann, der die größte Chance für den Viertligisten hatte. Er tauchte frei vor Boss auf, verzog aber (37.). Kurz vor dem Seitenwechsel verpasste dann erneut Pulido das 2:0 für die Kölner, als sein Querpass vor dem Tor nicht auf Keita-Ruel durchkam (45.).

Zum zweiten Abschnitt brachte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat Kyere, Kessel und Bröker für Theisen, Pulido und Keita-Ruel. Der Spiellaune der Fortuna tat das jedoch keinen Abbruch. Nachdem Scheu mit einer verunglückten Flanke den Dortmunder Querbalken küsste (49.), war die Spielrichtung klar: Die Fortuna dominierte das Geschehen und drückte in Richtung Dortmunder Tor. Es fehlten jedoch gefährliche Abschlüsse, sodass sich Dortmund etwas freischwimmen konnte. Nach einer knappen Stunde wechselte Fortuna-Trainer sechsmal. Als sich die Südstädter anschließend sortierten, schlug Dortmund zu und glich aus: Pieper tauchte aus spitzem Winkel frei vor Boss auf, legte aber quer auf Chato Nguendong, der zum 1:1 einschob (62.). Das Tor gab dem BVB nun Auftrieb: Meijra Flores verbuchte so zwei Abschlüsse im Kölner Strafraum, die aber ihr Ziel verfehlten (71./75.). Zudem zwang Bajner nach einer Ecke Boss per Kopf zur Parade (82.). Im Gegenzug hebelte Bender als Rechtsverteidiger die gesamt Dortmunder Defensive aus, sodass Kessel frei vor dem Tor auftauchte und eiskalt verwandelte - 2:1 für die Fortuna (83.). Arweiler verpasste kurz vor Schluss den erneuten Ausgleich, als er alleine auf Boss zulief, im Kölner Schlussmann aber seinen Meister fand (85.). So blieb es am Ende beim verdienten 2:1 für die Fortuna.

Für Fortuna war es der letzte Test in der Vorbereitung. Am kommenden Samstag startet für die Südstädter wieder der Ligabetrieb gegen den FC Carl Zeiss Jena. Für die Zweitbesetung von Borussia Dortmund geht es dagegen erst am 18. Februar in der Regionalliga West weiter. Der Gegner ist die U23 von Borussia Mönchengladbach.

[Linked Image]


So spielte die Fortuna

Boss - Ernst (58. - Bender), Menz (84. - Eichhorn), Theisen (45. - Kyere), Pazurek (58. - Röcker) - Kegel (58. - Andersen), Brandenburger (58. - Kurt) - Scheu (58. - Ceylan), Dahmani (58. - Falahen), Pulido (45. - Kessel) - Keita-Ruel (45. - Bröker)

Tore:

0:1 - Kegel (16.)

1:1 - Chato Nguendong (62.)

1:2 - Kessel (83.)

Gelbe Karten

Fortuna: Scheu, Kyere

Dormund: -


Quelle: fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 15/01/2018 19:18
Fortuna macht Schule - Falahen, Kegel und Scheu besuchen die KGS Mainzer Straße

[Linked Image]

Am Montagmorgen besuchten die drei Fortuna-Profis Amir Falahen, Maik Kegel und Robin Scheu die KGS Mainzer Straße. Neben Übungen zur Ballkontrolle standen auch Fallrückzieher, Flugkopfbälle und Elmeter auf dem Trainingsplan. Am Ende gab es noch eine Autogramm- und Fragestunde.

Der Andrang war groß am Montagmorgen in der Turnhalle der KGS Mainzer Straße. Über 400 Schüler hatten sich versammelt, um den Fortunen ihre Fragen zu stellen und sich die begehrten Autogramme zu sichern. In mehreren Unterrichtsstunden hatten sich die Grundschüler Fragen überlegen dürfen, welche sie den Profis dann auch stellten. So wollte ein Schüler zum Beispiel wissen, ob die Spieler eine gewisse Ernährung einhalten müssten.

Vor der Fragerunde stand aber noch das Training mit den Profis an. Extra für diesen Anlass überlegten sich die Profis ein eigenes Trainingsprogramm! An drei verschiedenen Stationen wurden diverse Programme von den Fortunen geleitet. Stürmer Falahen leitete das Elfmeterschießen. Mittelfeldakteur Maik Kegel trainierte in einem Parkour die Ballkontrolle der Schüler, während Robin Scheu sich um Fallrückzieher und Flugkopfbälle kümmerte. Neben den Profis besuchte auch noch Fortuna-Panda Fred die Grundschule und sorgte mit seinem Besuch ebenfalls für Glücksgefühle bei den Kindern, von denen einige in Fortuna-Trikots zum Training erschienen.

fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 15/01/2018 19:22
Fortuna Köln: Kontinuität mit Uwe Koschinat

Trainer verlängert Vertrag - Nur Schmidt und Lieberknecht noch länger im Amt.

Autor: MSPW

[Linked Image]

Der SC Fortuna Köln hat den Vertrag mit Trainer Uwe Koschinat verlängert. Der 46-Jährige Fußballlehrer ist bereits seit 2011 als Cheftrainer beim Kölner Südstadtklub tätig, führte die Fortuna 2014 zum Aufstieg in die 3. Liga und dort dreimal zum frühzeitigen Klassenverbleib. In dieser Saison überwintert die Fortuna auf Platz sechs. „Über die Vertragsmodalitäten und die Laufzeit haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart“, teilte der Verein mit.

„Uwe Koschinat hat Fortuna Köln in den letzten Jahren geprägt wie kein anderer. Wir haben gezeigt, was mit Kontinuität und gegenseitigem Vertrauen möglich ist. Es ist eher ungewöhnlich, dass ein Trainer sieben Jahre lang bei einem Verein Cheftrainer ist. Umso mehr freut es mich, dass wir diesen Weg gemeinsam fortsetzen werden“, betont Fortuna-Geschäftsführer Michael W. Schwetje.

Derzeit sind im deutschen Profifußball mit Frank Schmitt (1. FC Heidenheim/seit September 2007) und Torsten Lieberknecht (Eintracht Braunschweig/seit Mai 2008) nur zwei Trainer länger als Cheftrainer der ersten Mannschaft bei einem Verein aktiv. „Unser mittelfristiges Ziel wird es sein, Fortuna Köln weiterzuentwickeln, immer verbunden mit der Maxime, mit wirtschaftlicher Vernunft zu agieren. In dieser Saison hat Uwe Koschinat wieder gezeigt, dass er mit seinem Team unter diesen Voraussetzungen sportliche Erfolge feiern kann und das traue ich ihm auch in der Zukunft weiter zu“, so Schwetje weiter.

Quelle: 3-liga.com
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 15/01/2018 19:26
Fortuna Köln Darum verlängerte Uwe Koschinat seinen Vertrag

Von
Christian Krämer

[Linked Image]

Köln - Der Papierkram stapelte sich in den vergangenen Tagen bei Fortuna Köln. Gleich drei Verträge wurden beim Fußball-Drittligisten unterzeichnet – die der Neuzugänge Christoph Menz und Thomas Bröker, dazu die Verlängerung von Trainer Uwe Koschinat.

Der 46-jährige Coach hatte sich in den Gesprächen mit Michael W. Schwetje auf eine Fortsetzung der mittlerweile sechseinhalbjährigen Zusammenarbeit geeinigt, im Sommer wäre Koschinats Vertrag ausgelaufen. „Der Job in dieser Bandbreite ist sehr reizvoll. Ich darf nicht nur trainieren, sondern auch den Kader gestalten“, erklärte der Coach seine Entscheidung. „Das hätte es wohl nur bei wenigen anderen Vereinen gegeben.“

Konkrete Anfragen von anderen Klubs gab es offenbar nicht. Vor allem, weil Koschinat eine neue Aufgabe ohnehin nur nach erfülltem Fortuna-Vertrag angenommen hätte. „Und es ist sehr selten, dass sich attraktive Situationen im Sommer ergeben“, sagte der Trainer. Weitere Punkte sprachen für den Südstadt-Klub: „Ich habe eine gewisse Sicherheit bei einem attraktiven Arbeitgeber. Und ich kann weiter in der Stadt leben und arbeiten, in der sich meine Familie wohlfühlt.“

Fortuna Köln will junge Spieler ausbilden

Entscheidend waren zudem die Gespräche mit Investor und Geschäftsführer Schwetje. Die Fortuna will sich mittelfristig weiter in der Nische etablieren, wo junge Spieler, die sich nicht auf dem ersten Bildungsweg im Profibereich etablieren konnten, eine zweite Chance erhalten und sich weiterentwickeln können. „Aber Herr Schwetje hat klargemacht, dass wir auch in den nächsten Jahren aufgrund der finanziellen Möglichkeiten nie automatisch ein Aufstiegskandidat sein werden“, berichtete Koschinat. „Um trotzdem eine gute Rolle in der Liga zu spielen – was unser Ziel ist – muss ich gute Personalentscheidungen treffen. In gewisser Weise bessere als andere.“

Dazu hat sich in den vergangenen Jahren die Lücke zu einst finanzstarken Konkurrenten wie Preußen Münster, dem VfL Osnabrück oder Rot-Weiß Erfurt deutlich verkleinert – nicht unbedingt, weil Schwetje mehr Geld investiert, sondern eher, weil viele andere Klubs in finanzielle Schieflage geraten sind. „Wir wachsen gesund und in kleinen Schritten“, sagte Koschinat.

[Linked Image]

Mit den frisch unterzeichneten Arbeitspapieren konnte der Trainer am Samstag dann das erste Mal die beiden Winter-Verpflichtungen der Fortuna in Aktion sehen. Menz und Bröker kamen beim 2:1-Sieg gegen Borussia Dortmund II (Tore: Maik Kegel und Michael Kessel) zu ihren Debüts. Während Menz als Innenverteidiger sofort die erwarteten Qualitäten zeigte, machte Bröker nach seiner Einwechslung in Halbzeit zwei laut Koschinat einen guten Eindruck: „Das hatte sich schon im Training angekündigt. Er gehört zu den schnellsten Spielern im Kader.“

Ob sich der 32-Jährige als Verstärkung erweist, wird sich noch zeigen. „Thomas hat in Duisburg eineinhalb Jahre kaum Einsätze bekommen. Ich kann sein Leistungsvermögen noch nicht einschätzen“, so der Trainer – doch er ist zuversichtlich: „Er hat noch das Feuer in den Augen, er will sich noch einmal beweisen. Sein Sohn ist jetzt sieben Jahre alt und er hat ihn zuletzt nicht oft auf dem Platz gesehen. Das spornt Thomas an.“


– Quelle: https://www.ksta.de/29481406 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 16/01/2018 19:10
Neujahrsauftakt im Landhaus Kuckuck - Fortuna-Familie startet ins Jahr 2018

[Linked Image]

Eine Woche vor dem Auftaktspiel im neuen Jahr gegen Carl Zeiss Jena fand das fast schon traditionelle Mannschaftsessen im Landhaus Kuckuck statt. Neben den Profis waren auch viele Freunde und Partner bei Sternekoch Erhard Schäfer eingeladen. Höhepunkt war die Vertragsverlängerung mit Trainer Uwe Koschinat, die Geschäftsführer Michael W. Schwetje gegen Abend verkünden konnte. Zudem wurde der langjährige Partner Dr. Rolf Giesen von Maxim Markenprodukte für sein Engagement bei der Fortuna geehrt.

Nach einem Sektempfang lud Inhaber und Sternekoch Erhard Schäfer die Fortuna am Freitagabend im Landhaus Kuckuck zu Tisch. Bei verschiedenen Köstlichkeiten entwickelte sich ein geselliges Miteinander, bei dem sich Profis und Sponsoren in entspannter Atmosphäre austauschen konnte. Benjamin Bruns, Mitglied der Geschäftsleitung Fortuna Köln, führte dabei durch den Abend. Der erste Programmpunkt sah dann die fast schon traditionelle Verleihung der "Bronzenen Stadionwurst" der Fortuna vor. Südstadtkünstler Cornel Wachter hat diesen Preis im letzten Jahr ins Leben gerufen - eine in Bronze gegossene Originalstadionwurst aus dem Südstadion. Nachdem diese im letzten Jahr von Wachter und seinem Freundeskreis um Erhard Schäfer, Wolfgang Fahrian, Hans Mörtter, Andreas Hupke, Hartmut Priess, Irmgard Stoffels und Heribert Rösgen an Helge Ulonska verliehen wurde, stellte Heribert Rösgen den diesjährigen Preisträger vor: Dr. Rolf Giesen. Der Gründer der in Pulheim-Brauweiler ansässigen Maxim-Unternehmensgruppe zählt seit den 1970er Jahren zu den Partnern der Fortuna. Im DFB-Pokalfinale 1983 gegen den 1. FC Köln engagierte er sich beispielsweise bereits als Trikotsponsor mit dem Schriftzug "vademecum" für die Südstädter.
Höhepunkte des Abends war dann die Ansprache von Michael W. Schwetje, Geschäftsführer der Fortuna Köln Spiel­betriebs­gesell­schaft mbH. Nach einem Rückblick auf das vergangene Jahr präsentierte er den anwesenden Gästen die Neuigkeit, dass Fortuna-Trainer Uwe Koschinat seinen Vertrag verlängert habe und über die Saison hinaus der Fortuna erhalten bleiben wird.
Den Abschluss eines unterhaltsamen Abends bildete dann ein lockeres Gespräch zwischen Fortuna-Kapitän Hamdi Dahmani und Benjamin Bruns, in dem Dahmani die Mannschaft näher vorstellte und versprach, in der Saison das Maximale herausholen zu wollen.

Die Fortuna bedankt sich für einen rundum gelungenen Abend, den Mannschaft und Sponsoren dank Erhard Schäfer und seinem Team vom Landhaus Kuckuck erleben durften.

fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 17/01/2018 10:50
Fortuna Köln und der Traum von Platz drei

[Linked Image]

Ausgangslage:

Bei der Fortuna war man froh, dass es in die Winterpause ging. Zu anstrengend waren die letzten Partien vor der Winterpause und zu ernüchternd die Ergebnisse. Seit Ende Oktober wartet die Mannschaft um Cheftrainer Uwe Koschinat auf einen Sieg in der Liga.

Letztendlich überwinterte die Mannschaft aus dem Kölner Süden auf dem sechsten Platz. Damit liegt man drei Punkte hinter Wehen-Wiesbaden, die den dritten Rang belegen. Dieser dritte Platz ist heiß umkämpft, da sechs Mannschaften in Schlagdistanz sind und sie nur sechs Punkte trennt.

Personal:

Zweimal schlug die Fortuna auf dem Winter-Transfermarkt bis jetzt zu. Mit Christoph Menz (29) kam eine zweit-und drittligaerfahrener Verteidiger von Rot-Weiß Erfurt zu den "Südstädtern". Er soll besonders die Lücke füllen, die durch die Verletzungen von Abwehrchef Bone Uaferro und Moritz Fritz entstanden war.

Überraschender war dagegen die Verpflichtung von Thomas Bröker (32). Der Neuzugang vom MSV Duisburg ist für die Breite des Kaders vorgesehen und soll dem etablierten Sturm-Duo Dahmani und Keita-Ruel Druck machen. Zum Trainingsstart standen Koschinat mit Bernard Kyere, Manuel Farrona Pulido und Kristoffer Andersen drei potenzielle Stammspieler nach ihren Verletzungen wieder zu Verfügung.

Ziele:

"Auf Rang eins oder zwei haben wir aus meiner Sicht zwar keine Chance mehr, aber es geht für eine ganze Reihe von Mannschaften darum, den Traum vom Relegationsplatz zu leben. Und da sind wir dabei", so formuliert Fortuna-Cheftrainer Koschinat das primäre Ziel für die Rückrunde. Außerdem wolle man den Mittelrheinpokal gewinnen, der zum Einzug in die erste Runde des DFB-Pokals berechtige, so Koschinat.

Mittelfristig möchte der Verein sich weiter in der dritten Liga behaupten. Große finanzielle Sprünge sind in der Zukunft aber auch nicht möglich, sodass das Konzept, Spieler zu verpflichten, die den Sprung in den Profifußball noch nicht endgültig geschafft haben, alternativlos ist.

Sonstiges:

Die wichtigste Meldung kam vom Trainer selbst. Seinen im Sommer auslaufenden Vertrag verlängerte der Trainer, dem Vernehmen nach, bis 2020. Dabei wird ihm weiter zugestanden, sich in Personalunion sowohl um die Mannschaft, als auch um die Kaderplanung zu kümmern. Außerdem fühlt er sich mit seiner Familie in Köln sehr wohl und das sei, so Koschinat, ein sehr wichtiger Faktor.


Quelle: www1.wdr.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 17/01/2018 21:14
Auf dem Weg zum Klassenerhalt - Der FC Carl Zeiss Jena im Gegnercheck

[Linked Image]

Am Samstag steht für die Fortuna das erste Spiel im neuen Jahr an: Mit dem FC Carl Zeiss Jena trifft man dabei auf eine Mannschaft, die vor der Winterpause gut punkten konnte. Nur auswärts konnte man noch nicht sonderlich überzeugen und möchte das am liebsten direkt gegen die Fortuna ändern. Alles Wissenswerte zu unserem Gegner findet ihr im Gegnercheck.

Aktuelle Lage:

24 Punkte konnte der FC Carl Zeiss Jena in den vergangenen 20 Partien in der 3. Liga sammeln. Damit stehen die Ostdeutschen auf dem 12. Tabellenplatz und weiterhin auch im gesicherten Mittelfeld. Mit sieben Punkten Vorsprung auf die Zweitbesetzung von Werder Bremen und damit auch auf den ersten Abstiegsplatz, sind die Weichen auf das Saisonziel Klassenerhalt gestellt. Der FCC setzte auf die Spieler, mit denen sie die Rückkehr in den Profifußball erreicht hatten. Von diesen Spielern hatte allerdings zuvor kaum jemand Erfahrungen in der 3. Liga sammeln können. Der FCC wollte aber die Spieler belohnen, mit denen sie den Aufstieg feiern konnten. Dies war auch ein Grund dafür, dass Jena schleppend in diese Spielzeit startete. In den ersten elf Spielen konnten nur zwei Siege eingefahren werden. Zwischenzeitlich stand der Verein sogar auf dem letzten Platz, nachdem das Derby gegen Rot-Weiß Erfurt verloren ging. Der Wendepunkt war dann erneut das Derby gegen den RWE! Im Achtelfinale des Verbandspokals konnte sich Jena mit 2:1 durchsetzen und kam danach in der Liga auch besser ins Rollen. Es gelang dem FCC regelmäßiger zu punkten und es wurden auch wichtige Siege gegen Vereine aus der oberen Tabellenregion eingefahren. Gegen Ende der Saison konnten sich die Thüringer sogar eine kleinere Serie erkämpfen und sich somit weiter von den Abstiegsrängen entfernen. An den letzten beiden Spieltagen vor der Winterpause wurden gegen den KSC und Wehen Wiesbaden zudem weitere vier Punkte eingefahren, wodurch die Mannschaft von Trainer Mark Zimmermann noch einmal Ausrufezeichen setzen konnte. Speziell die 4-Tore Show von Thiele am letzten Spieltag beim 4:3-Heimsieg gegen Wehen war ein Statement.

Zuhause gefürchtet, auswärts gerne gesehen

20 ihrer 24 Punkte erkämpfte sich der FC Carl Zeiss Jena im heimischen Ernst-Abbe-Sportpark. Die Heimspielstätte des FCC ist eine Festung, die bis jetzt nur ein einziges Mal erobert wurde. Der SC Paderborn und auch Hansa Rostock bissen sich unter anderem schon an der Heimstärke der Thüringer die Zähne aus. Der Karlsruher SC konnte wenigstens noch einen Punkt erzielen. Zuhause sind die Ostdeutschen in ihrem gewohnten Umfeld und spielen befreiter auf. Sowohl die Defensive als auch die Offensive wirken zudem sicherer. Von ihren 23 Toren wurden 15 im Ernst-Abbe-Sportpark erzielt und von ihren 28 Gegentoren fingen sie sich auf dem eigenen Platz nur zehn Stück.
Auswärts sieht die Welt beim FCC dagegen schon ganz anders aus. Nur ein einziges Spiel konnte man für sich entscheiden. Am 3. Spieltag wurde ein 2:0-Erfolg in Halle gefeiert. Insgesamt verlor Jena aner sieben seiner neun Auswärtsspiele und konnte nur vier Punkte in der Fremde erzielen. Dass dies zu wenig ist, weiß auch Starke, weswegen er das Saisonziel noch einmal ausruft, "Der Klassenerhalt hat Priorität für uns. Allerdings müssen wir dazu noch mehr investieren, vor allen Dingen einmal auch auswärts etwas mitnehmen."

Durchwachsene Vorbereitung

Der FC Carl Zeiss Jena startete am 3. Januar in die Vorbereitung. Aufgrund heftiger Niederschläge konnten die Thüringer zunächst nur auf Kunstrasenplätzen trainieren. Weiterhin stand ein Hallenturnier an, bei dem der FCC den 2. Platz belegte. Im Finale musste man sich nach Neunmeter-Schießen gegen den Ligakonkurrenten aus Halle geschlagen geben. Die Thüringer Hallen Masters 2018 konnte Jena dagegen gewinnen. Dazu standen noch Testspiele auf dem Trainingsprogramm der Thüringer. Gegen den Zweitligisten Jahn Regensburg musste man eine 2:3 Niederlage hinnehmen und auch gegen den Regionalligisten SV Babelsberg 03 spielte der FCC nur 1:1. Zusätzlich absolvierte die Zeiss Elf im niedersächsischen Barsingshausen ein fünftägiges Trainingslager. Auch die DFB-Elf hat auf diesen Trainingsgelände schon trainiert.

Spieler im Fokus: Timmy Thiele

Timmy Thiele war einer der Garanten für den Aufstieg der Ostdeutschen in die 3. Liga. Er erzielte 14 Tore in der Regionalliga Nordost, bereitete zudem elf vor. Auch in den Relegationsspielen gegen Viktoria Köln konnte er einen Doppelpack schnüren. In dieser Spielzeit läuft es für den Stürmer allerdings noch nicht rund. Aufgrund von Rückenbeschwerden fiel er den Großteil der Saison aus. Nur in neun Spielen konnte er in der Liga zum Einsatz kommen. Bis zum 19. Spieltag gelang ihm nur ein Tor und eine Vorlage. Am 20. Spieltag reiste dann allerdings Wehen Wiesbaden in den Ernst-Abbe-Sportpark und Thiele explodierte: Zwischen der 43. und der 65. Minute erzielte der Stürmer vier Tore und wurde am Ende vollkommen zurecht zum Spieler des Spiels gewählt.

Thiele spielte zunächst in der Jugend des Hauptstadtclubs Hertha BSC. In seiner Mannschaft war damals auch sein jetziger Mannschaftskollege Löhmannsröben. Seine ersten Erfahrungen im Profifußball konnte er bei der Zweitbesetzung von Werder Bremen sammeln. In zwei Spielzeiten kam er auf 17 Einsätze bei den Norddeutschen. Über den FC Schalke, Alemannia Aachen und Borussia Dortmund zog es ihn dann auf die Insel. Bei den unterklassigen Vereinen Burton Albion und Oldham Athletic spielte er insgesamt eine Saison. Bei keinen der beiden Vereine konnte er sich komplett durchsetzen und so beendete er sein Abenteuer in England nach nur einer Spielzeit. Es zog den Stürmer nach Jena, wo er sich unter Mark Zimmermann einen Stammplatz erspielte. Nun zählt Timmy Thiele zu den absoluten Leistungsträgern beim FCC.

Fortuna hat die Nase vorn

Erst ein einziges Mal trafen die beiden Mannschaften in diesem Jahrtausend aufeinander. Am 2. Spieltag dieser Saison reiste die Fortuna nach Thüringen und konnte beim FC Carl Zeiss Jena mit 2:0 gewinnen. Die Tore schoss damals Hamdi Dahmani. Elf Partien bestritten die beiden Mannschaften bisher gegeneinander. Der Großteil dieser Begegnungen fällt zurück auf die 90er Jahre. Bisher endete kein Spiel der beiden Vereine gegeneinander ohne Tore. In der Saison 1995/96 konnte sich die Fortuna sogar mit einem 6:0 durchsetzen. Insgesamt haben die Kölner in den Spielen gegen die Thüringer die Nase leicht vorne. Fünf Spiele gingen an die Rheinländer, während jeweils drei Spiele Unentschieden ausgingen oder sich Jena durchsetzen konnte.

Fanhinweise

Anpfiff am kommenden Samstag ist um 14 Uhr. Das Südstadion öffnet um 13.00 Uhr. Wer sich vorab Tickets für das Spiel sichern will, kann die bekannten Vorverkaufs­stellennutzen. Die Vorverkaufs­stellen der Fortuna findet ihr hier.

Der Parkplatz am Südstadion ist gesperrt, da bereits die Aufbauarbeiten für das Karnevalszelt begonnen haben. Es wird daher empfohlen, den öffentlichen Nahverkehr zu nutzen. Wer mit einem Auto kommt, kann auf dem naheliegenden Großmarkt parken, der ausgeschildert ist. Eine Anfahrtsskizze gibt es hier.

Rücksäcke und Taschen dürfen nicht mit ins Stadion und sollten vorsorglich zu Hause gelassen werden.
Besucher kommen über den öffentlichen Nahverkehr zum Südstadion. Wer mit der KVB anreist, sollte an der Haltestelle Pohligstraße aussteigen.

Wer es am Samstag nicht ins Südstadion schafft, der kann das Spiel live bei Telekom Sport, dem WDR oder unserem Liveticker verfolgen, welcher wie immer ab 13.15 für euch zur Verfügung steht, verfolgen. Auch das Fanradio wird das Spiel übertragen.


Quelle: fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 18/01/2018 12:09
[Linked Image]


Nach zuletzt sechs Partien ohne Sieg soll die Formkurve des SC Fortuna Köln am Samstag gegen den FC Carl Zeiss Jena wieder nach oben zeigen. 1:1 hieß es am Ende gegen den VfR Aalen.

Das letzte Ligaspiel endete für Fortuna Köln mit einem Teilerfolg. Carl Zeiss Jena dagegen gewann das letzte Spiel gegen den SV Wehen Wiesbaden mit 4:3 und liegt mit 24 Punkten im Mittelfeld der Tabelle. Das Hinspiel zwischen dem FC Carl Zeiss Jena und der Fortuna endete 0:2.

Der SC Fortuna Köln holte aus den bisherigen Partien neun Siege, sechs Remis und fünf Niederlagen. Mit 33 Punkten auf der Habenseite steht der Gastgeber derzeit auf dem sechsten Rang. Auf die eigene Heimstärke ist Verlass. Das Team von Trainer Uwe Koschinat holte daheim bislang fünf Siege und zwei Remis. Zu Hause verlor man lediglich zweimal.

Die Saison von Carl Zeiss Jena verläuft bisher durchschnittlich: Insgesamt hat der Gast sechs Siege, sechs Unentschieden und acht Niederlagen verbucht. Die Elf von Mark Zimmermann findet sich derzeit in der unteren Tabellenhälfte wieder: Rang zwölf. Auf fremden Plätzen läuft es für den Aufsteiger bis dato bescheiden – die Ausbeute beschränkt sich auf magere vier Zähler. Welches Team am Ende die Nase vorn haben wird, ist angesichts eines vergleichbaren Potenzials schwer vorherzusagen.


Quelle: Sportplatz Media
welt.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 18/01/2018 21:54
Fortuna Köln Das plant Koschinat mit dem neuen Duo Menz und Bröker

Von Frank Neusser

[Linked Image]

Köln - Samstag geht es wieder in der 3. Liga los: Fortuna Köln will gegen Carl Zeiss Jena gut ins Jahr 2018 starten. Trainer Uwe Koschinat (46, hier alles über seine Vertragsverlängerung) über…

…die Vorbereitung: „Die Wetterbedingungen waren schwierig, aber die Jungs haben ihre Akkus wieder aufgeladen und wirken frisch im Training. Sehr froh bin ich, dass die verletzten Bernard Kyere und Manuel Farrona Pulido zurück sind und die Einheiten super durchgezogen haben.“

…die Neuen Christoph Menz und Thomas Bröker: „Mit ihnen haben wir jede Menge Erfahrung dazugewonnen. Christoph Menz (alles über seinen Wechsel aus Erfurt) kann auf vielen Positionen in der Defensive spielen, kennt die 3. Liga perfekt und braucht nicht viele Anweisungen. Er ist bei mir gesetzt.

Bei Thomas Bröker (alles über seine Rückkehr nach Köln) fehlt die Bewertungsgrundlage, da er in Duisburg das letzte halbe Jahr nicht gespielt hat. Aber er ist heiß und zeigt im Training eine unheimliche Präsenz. Er will beweisen, dass er mithalten kann. Er steht am Samstag im Kader.“

…Ziele: „Wir schauen nicht auf die Position am 38. Spieltag, sondern wollen einen guten Start erwischen. Wir haben zuletzt wie ein Absteiger gepunktet. Aber das Team will das Topniveau, das wir in der Hinrunde lange Zeit auf den Platz gebracht haben, bestätigen. Wir haben den Vorteil, dass wir zehn Heimspiele haben und von den direkten Konkurrenten bis auf Magdeburg alle im Südstadion begrüßen dürfen.“

…Jena: „Ein unbequemer Gegner zum Start. Jena hat daheim solide gepunktet und ist auswärts nie unter die Räder gekommen. Das wird für uns gleich ein Fingerzeig.“


– Quelle: https://www.express.de/29516946 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 19/01/2018 17:54
Schwetje im Interview „Dann würde es nach Müngersdorf gehen“

Von
Christian Krämer

[Linked Image]

Köln - Herr Schwetje, der SC Fortuna Köln ist Tabellensechster der Dritten Liga und hat drei Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz. Wie bewerten Sie die Aufstiegschancen?
Magdeburg und Paderborn sind als Erster und Zweiter zu weit weg, da müsste einer schon richtig einbrechen, damit wir noch einmal rankommen. Aber Wehen Wiesbaden hat nur drei Punkte Vorsprung. Das ist machbar, wenn man wieder so eine Serie spielt, wie wir es die ersten 15 Spieltage getan haben. Unser Ziel ist es, möglichst lange die Hoffnung auf Rang drei zu nähren. Wenn es nicht klappt, ist der vierte Platz mit der direkten Qualifikation für den DFB-Pokal viel wert. Platz fünf wäre natürlich blöd.

Wie hat sich die Dritte Liga seit Fortunas Aufstieg 2014 verändert?

Ich glaube, dass die Dritte Liga in den letzten Jahren noch ausgeglichener geworden ist. In der 1. oder 2. Bundesliga setzen sich in der Regel die Favoriten durch, das war bei uns oft nicht der Fall. Beispiel Paderborn: Letztes Jahr sind sie sportlich abgestiegen, was niemand gedacht hätte, und dieses Jahr stehen sie, mit einer nominell schlechteren Mannschaft, auf einem Aufstiegsplatz.

Zur Person

Michael W. Schwetje, 1967 in Krefeld geboren, verheiratet, zwei Kinder. Studierte BWL an der WHU Koblenz und wurde mit Projekten wie OnVista ein erfolgreicher Internetunternehmer. Schwetje kam 2008 im Zuge des Projekts „deinfussballclub.de“ als Investor zum SC Fortuna Köln und ist seit 1. Juli 2013 Geschäftsführer der Spielbetriebs-GmbH. (ckr)


Die größere Ausgeglichenheit hat vermutlich finanzielle Gründe.

Bei vielen Vereinen sprudeln die Sponsorenerlöse nicht mehr in dem Maße, wie das noch vor drei, vier, fünf Jahren der Fall war. Wir haben unser Budget über die Jahre erhöht, und die anderen mussten es, weil die Einnahmen nicht da waren, zwangsläufig zurückfahren. Wir haben uns in unseren wirtschaftlichen Möglichkeiten deutlich angenähert. Klar haben viele Vereine noch mehr Geld als wir, aber wenn es um die Verpflichtung einzelner Spieler geht, von denen wir überzeugt sind, dann sind wir heute wettbewerbsfähig. Früher waren wir da oft chancenlos.

Hat sich Fortuna im Vergleich zu finanziell angeschlagenen Klubs wie dem FSV Frankfurt, Preußen Münster oder Rot-Weiß Erfurt in unternehmerischer Hinsicht professioneller verhalten?

Ja, das glaube ich auf jeden Fall, auch wenn ich es nicht angemessen finde, über andere zu reden. Wir haben unser Defizit in der Vergangenheit von Jahr zu Jahr verkleinern können, und es sind kleine Defizite im Vergleich zu den Zahlen, die man von anderen Vereinen hört. Und wir haben immer stark darauf geachtet, nur das auszugeben, was wir entweder an Einnahmen haben oder wovon klar war, dass es jemand dazusteuert. Ich habe das Gefühl, dass es in anderen Fällen anders gelaufen ist.

[Linked Image]

Was meinen Sie genau?

Die Drittligisten müssen sich mal an die eigene Nase fassen und Gehälter zahlen, die sie sich leisten können. Und wenn man das nicht tut, dann darf man sich nicht ständig beschweren. Viele Klubs sagen, dass der DFB zu wenig tun würde und die Einnahmen zu gering wären. Aber ich finde, dass der DFB in den letzten Jahren einiges getan hat, die Einnahmen steigen von Jahr zu Jahr. Die Fernsehgelder werden nächste Saison wieder höher, und es gibt Geld durch den Liga-Ball. Dazu das bwin-Sponsoring ab dieser Saison. Aber das Problem dieser Liga ist, dass die Spielergehälter im Vergleich zu den Einnahmen im Schnitt zu hoch sind. Das ist einfach so.

Kann die Dritte Liga überhaupt profitabel sein?

Ja. Aber man darf nicht versuchen, den Aufstieg als nächsten Schritt zu erzwingen. Dann ist Liga drei nicht profitabel. Dann muss man eine Mannschaft haben, die viel teurer ist als eine, die vermeintlich nur im Mittelfeld spielt. Und das zahlt sich selten in Ergebnissen und fast nie in höheren Einnahmen aus.

Schreibt Fortuna Köln in absehbarer Zeit schwarze Zahlen?

Mein Ziel ist es, im nächsten Jahr eine schwarze Null zu erreichen. Es hängt aber natürlich davon ab, wie wir die Sponsoren- und Zuschauereinnahmen noch steigern können und ob wir uns mal wieder für den DFB-Pokal qualifizieren. Dazu kommt noch die Verteilung der TV-Gelder. Wenn diese Dinge zu unseren Gunsten ausfallen, dann ist das Ziel sicher erreichbar. Mehr als eine schwarze Null ist in der Dritten Liga aber unrealistisch.

Nächste Saison könnte mit Viktoria Köln ihr Erzrivale in die Dritte Liga aufsteigen. Trainer Uwe Koschinat hat das mal als „absolute Katastrophe“ für die Fortuna bezeichnet, da es dann einen finanzstarken Konkurrenten aus der gleichen Stadt in der gleichen Liga geben würde. Wie sehen Sie das?

Ich glaube, dass Uwe Koschinat in seiner Analyse schon ganz richtig liegt. Aber natürlich belebt Konkurrenz auch das Geschäft, und wir werden uns sicherlich nicht kampflos geschlagen geben. Allerdings auch weiterhin stets mit wirtschaftlicher Vernunft agieren und das Geld nicht zum Fenster hinauswerfen.

[Linked Image]

iktoria würde wohl auch im Südstadion spielen.
Diese Frage muss die Viktoria beantworten. Mir gehört das Stadion nicht, es gehört der Stadt. Und die Stadt wird es der Viktoria nicht verweigern.

So wie die Stadt der Fortuna das Rheinenergie-Stadion im Aufstiegsfall nicht verweigern würde?
Richtig, es würde dann nach Müngersdorf gehen. Wir wissen prinzipiell, wie es dort funktioniert und was es kostet. Klar gäbe es noch viele Details zu besprechen, wenn zwei Vereine dort spielen. Aber die Lizenzierungsunterlagen als solche, die sind klar. Es gibt halt keine Alternative, denn das Südstadion wird niemals zweitligatauglich sein. Man braucht 15.000 Plätze, die Tribünen müssen komplett überdacht sein, um nur ein paar Beispiele zu nennen.

Es gibt seit langer Zeit Gedankenspiele um ein gemeinsames, neues Stadion von Fortuna und Viktoria.
Uns fehlt ein zweit- und drittligataugliches Stadion in Köln. Da trennt Viktoria und uns nicht das Interesse, da trennt uns ein Stück weit der Rhein und die Standort-Frage. Denn natürlich ist Müngersdorf prinzipiell viel zu groß und zu teuer für einen Verein mit dem Zuschauerandrang der Fortuna. Einen neuen Stand der Dinge gibt es aber nicht.

Sie dürften zumindest froh sein, dass sich die Diskussion um ein neues Stadion für den 1. FC Köln in den letzten Wochen stark abgekühlt hat.

Ja, denn ein neues Stadion für den FC hätte es sicher deutlich schwieriger gemacht, ein neues 15.000-Mann-Stadion für die Fortuna und die Viktoria irgendwo in Köln zu bauen. Weil man dann ein großes, leerstehendes Stadion gehabt und man sicher nicht gesagt hätte: „Das bleibt leer und wir bauen irgendwo anders ein neues.“


– Quelle: https://www.ksta.de/29523974 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 20/01/2018 10:44
Waegener übernimmt Fortuna Köln II

Der 38-Jährige ist bereits der vierte Coach des Landesliga-Teams in dieser Saison

[Linked Image]
Freitag 19.01.18 20:00 Uhr|Autor: Kölner Stadt-Anzeiger/Klaus Flötgen460
Tilmann Qaegener, zuvor beim SC Brühl, trainiert jetzt die 2. Mannschaft von Fortuna Köln
- Bild: magro/Weingarten


Köln. So richtig vorstellen kann sich den Abstieg aus der Fußball-Landesliga wohl niemand beim SC Fortuna Köln II. Die aktuelle Lage zum Abschluss der Hinrunde sieht für die Südstädter trotz überdurchschnittlicher Rahmenbedingungen nicht rosig aus. Noch beträgt der Vorsprung auf einen Abstiegsplatz und dem VfL Rheinbach einen Punkt, doch der direkte Konkurrent hat ein Spiel weniger ausgetragen und dazu läuft das Einspruchsverfahren von Viktoria Köln II gegen den spektakulären 4:3 Derby-Sieg.

So wundert es nicht, dass in der Winterpause der Verein mit nicht unerheblichen personellen Veränderungen das drohende Unheil abwenden will. Überraschend kam es zum Jahreswechsel zur Trennung von Trainer Daniel Cartus, der nach der Ablösung von Robert Moran und der einmaligen Aushilfe durch den Sportlichen Leiter Stefan Puczynski, die Mannschaft nur zweimal betreut hatte.

„Die sportliche Bilanz mit einem Sieg und einem Unentschieden war nicht der Grund, sondern eine berufliche Veränderung, die künftig ein regelmäßiges Erscheinen unmöglich machte“, erklärte Teammanager Stefan Kleefisch. Vierter Trainer in der laufenden Saison ist inzwischen Tilman Waegner, der zuletzt den SC Brühl trainierte und in seiner aktiven Zeit unter anderem für Sportfreunde Siegen in der Regionalliga kickte.

Außerdem wurde das Aufgebot erneut umstrukturiert. Nachdem Edwin Gatackic schon im November zu seinem Heimatverein Kehler FV zurückkehrte, schieden zum Jahreswechsel sechs weitere Spieler aus. Calar Bahadori ist beim TV Herkenrath im Gespräch, Lennard Bär geht zum VfL Hangelar, Torwart Gianluca Berg und Ervin Spahiu wechseln zum Mittelrheinligisten VfL Alfter und Muhammed Zengin sowie Kevin Basala haben sich mit unbekanntem Ziel verabschiedet.

Fünf Neuzugänge für den Kader stehen fest: So zählen Torwart Max Beckmann (Frechen 20), Außenverteidiger Justin Janczak und Seokkyoung Yoo (eigene Jugend), Innenverteidiger Max Hinterlang (SV Hartenrod) und Joshua Jamm (Viktoria Arnoldsweiler) zum Kader. (flö)


Quelle: fupa.net
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 20/01/2018 18:46
Restrundenauftakt im Südstadion - Brandenburger beendet Sieglosserie

[Linked Image]

In einem regnerischen Spiel konnte sich Fortuna Köln mit 1:0 gegen den FC Carl Zeiss Jena durchsetzen. Nico Brandenburger erzielte in einem chancenarmen Spiel die Führung für die Kölner. Das neue Innenverteidigerduo Menz und Kyere leistete außerdem einen großen Teil dazu bei, dass am Ende die Null stand.

Im ersten Ligaspiel des Jahres empfing der SC Fortuna Köln den FC Carl Zeiss Jena. Beide Mannschaften hatten das komplette Spiel über Probleme mit dem schlechten Wetter. Dennoch gehörten die Anfangsminuten den Gästen aus Thüringen. Nach einem Eckball schraubte sich Löhmannsröben am höchsten und kam zum Kopfball. Tim Boss konnte gerade noch eine Hand nach oben reißen und so den Einschlag verhindern (7.). Auch die Fortuna suchte in dieser Phase den Abschluss. Dahmani flankte auf Keita, aber der konnte den Ball nicht kontrollieren, weswegen es nicht gefährlicher wurde (9.). Die Thüringer ließen sich davon allerdings nicht beeindrucken und lauerten weiter auf Fehler. Nach einem Fehlpass von Kyere konterte Jena klug und kam durch Starke wieder zum Abschluss. Boss war es, der die Kölner in dieser Phase vor dem Rückstand bewahrte (11.). Nach dieser Aktion stand die Fortuna sicherer und ließ die Gäste nicht mehr zu Chnacen kommen. Im Laufe der 1. Hälfte verflachte das Spiel immer mehr und beide Mannschaften kamen kaum noch zu Chancen. Aus dem Nichts heraus war dann Farrona Pulido plötzlich frei vor dem Tor, Koczor blieb aber lange stehen und konnte schließlich parrieren (24.). Vor der Pause konnte keine der beiden Mannschaften mehr auffällig werden und es ging mit einem torlosen Remis in die Kabine.

Nach der Pause spielte sich zunächst das selbe Bild ab, wie in der 1. Hälfte. Die Anfangsminuten gehörten wieder den Gästen. Die größte Chance in dieser Phase hatte Mauer. Jena spielte sich bis in den Strafraum der Fortuna durch und Mauers Abschluss landete an der Latte (51.). Danach wurden die Thüringer noch einmal nach einem Standard gefährlich. Nach einem Freistoß zog Starke den Ball direkt aufs Tor und Boss musste sich lang machen (58.). In diese Phase fiel auch das 1:0 für die Fortuna! Nach einem Eckball war es Nico Brandenburger, der den Ball zur Führung einschob. (61.). Jena wollte sich allerdings nicht geschlagen geben und drückte auf den Ausgleich. Die Fortuna zog sich dagegen in die eigene Hälfte zurück und lauerte auf Konter. Dem Neuzugang Christoph Menz war es in dieser Phase zu verdanken, dass der Ausgleich nicht viel. Nach einem Eckball konnte Boss den Ball nicht sichern und Menz musste den Ball von der Linie kratzen (68.). Bis zum Ende drückten die Gäste, aber die Fortuna konnte dem standhalten und ließ bis in die Nachspielzeit hinnein nichts mehr anbrennen lassen. Kurz vor Schluss fiel dann doch noch fast der Ausgleich. In einer drei gegen zwei Situation war Boss schon geschlagen, aber Kyere verhinderte den Einschlag. Damit konnte die Fortuna nach sechs Spielen in Serie ohne eigenen Sieg wieder drei Punkte einfahren. Dadurch springen die Kölner vorerst auf den 4. Tabellenplatz.

Für die Fortuna geht es in der nächste Woche, Samstag gegen den VfL Osnabrück an der Bremer Brücke weiter. Einen Tag später empfängt der FC Carl Zeiss Jena den Halleschen FC.


So spielte die Fortuna:

Boss - Ernst, Kyere, Menz, Bender - Brandenburger, Kegel (Pazurek - 82.) - Scheu (Bröker - 87.) , Dahmani, Farrona Pulido (Kessel - 73.) - Keita-Ruel

Tore:

1:0 Brandenburger (61.)

Gelbe Karten

SC Fortuna Köln: Scheu, Brandenburger, Kyere, Kessel

FC Carl Zeiss Jena: Eismann


Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...dion-brandenburger-beendet-sieglosserie/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 20/01/2018 18:47
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 20/01/2018 18:50
FortunaTV - Uwe Koschinat zum Spiel gegen den FC Carl Zeiss Jena

[Linked Image]

Mit einem 1:0 Sieg startet die Fortuna 2018 in den Ligabetrieb. In einem kämpferischen Spiel setzte sich die Fortuna am Ende dank Brandenburgers Tor durch und springt vorerst auf den 4. Platz.

Die Fortuna tat sich schwer in der Partie und die Gäste kontrollierten über weite Phasen sogar das Geschehen. In eine Drangphase von Jena fiel dann die Führung für die Südstädter. Die Fortuna konnte die wütenden Angriffe der thüringer bis zum Ende überstehen und feierte somit den ersten Ligasieg im neuen Jahr.

Hier erfahrt ihr, was Trainer Uwe Koschinat zum Spiel sagt:




Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...-zum-spiel-gegen-den-fc-carl-zeiss-jena/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 21/01/2018 11:27
Jena zieht gegen Köln den Kürzeren

[Linked Image]

Am 21. Spieltag der Dritten Liga hat der FC Carl Zeiss Jena mit 0:1 (0:0) beim SC Fortuna Köln verloren. Dabei zeigten die Saalestädter von Anfang an, welches spielerische Potential beim FCC schlummert. Bei den Großchancen fehlte jedoch die letzte Präzission, um gegen die teils sehr defensiv auftretenden Kölner in Führung zu gehen. Das rächte sich im zweiten Abschnitt. Der SC Fortuna Köln ging in der zweiten Hälfte wie aus dem Nichts in Führung. Dazu muss der FCC auch noch im nächsten Spiel gegen den Halleschen FC auf Sören Eismann verzichten, der mit einer Gelb-Sperre ausfällt.

Jena sofort druckvoll

Im Kölner Südstadion knüpften die Jenaer nahtlos an die letzte "Vorstellung“ gegen den SV Wehen Wiesbaden an und versuchten auch gegen den SC Fortuna Köln die Partie zu bestimmen. Dies spiegelte sich in Großchancen für die Thüringer. Erst scheitert Jan Löhmannsröben am stark reagierenden SC-Keeper Tim Boss (7.), später war es Manfred Starke, der sich ebenso aus kürzester Tor-Distanz dem Keeper geschlagen geben musste (11.). Danach ging die Präzission im Spiel der Thüringer etwas verloren. Die Mannschaft von Uwe Koschinat erkannte dies und stellte die erste Pressing-Linie deutlich höher auf. In der Folge kam der wendige Manuel Farrona Pulido besser ins Spiel und zwang FCC-Keeper Raphael Koczor zu zwei Glanzparaden (25./40.). Die beiden Torhüter sorgten dafür, dass es mit einem 0:0 in die Halbzeitpause ging. Negative Randnotitz aus den ersten 45 Minuten: Sören Eismann erhielt die fünfte Gelbe Karte und fällt im nächsten Spiel gegen den Halleschen FC aus.

Köln reicht eine Chance

Zu Beginn des zweiten Abschnitts verzichteten beide Trainer zunächst auf Wechsel und auch das Spielgeschehen ähnelte der ersten Hälfte. Der Kicker aus Thüringen nahmen erneut das Ruder in die Hand und hätten durch Timo Mauer fast die Führung erzielt. Mauer setzte sich im gegnerischen Zentrum mit einem Solo klasse durch, scheiterte jedoch im Anschluss an der Latte (53.). Die Hausherren machten es besser und zeigten sich effizient. Nach einer Maik Kegel-Ecke lief Nico Brandenburger ein und köpfte zur glücklichen Führung für den SC (61.). Keine Chance für Jena-Schlussmann Koczor. Den Schock konnten die Saalestädter nicht mehr verarbeiten und kassierten am Ende eine bittere Auswärtsniederlage. Damit muss die Zimmermann-Elf weiter auf den zweiten Auswärts-Dreier in dieser Saison warten.

Das sagten die Trainer:

Mark Zimmermann (Jena): "Wenn man ein Tor schießt, gewinnt man auch verdient. Trotzdem fällt es mir heute besonders schwer den Gegner die Glückwünsche auszusprechen. Wir hatten heute sehr gute Tormöglichkeiten. Trotzdem bin ich über weite Strecken mit unserem Spiel und den Leistungen zufrieden. Wir sind auch zu Beginn der ersten Halbzeit sofort wieder in das Spiel gekommen, was in der Hinrunde ja oft nicht so war. Wenn wir so weitermachen, sind wir auf dem richtigen Weg und werden auch auswärts Punkte holen."

Uwe Koschinat (Köln): "Wir reden heute von einem sehr schmeichelhaften Sieg. In unserem Spiel war eine viel zu hohe Fehlpassquote. Jena hat das Zentrum sehr dominiert. Wir haben lediglich vor der Pause guten Fußball gespielt. Wir haben mehrfach um den Ausgleich gebettelt."


Quelle: mdr.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 21/01/2018 11:30
SC Fortuna Köln stoppt Talfahrt
3. Liga: SC Fortuna Köln – FC Carl Zeiss Jena, 1:0 (0:0)

[Linked Image]

Der SC Fortuna Köln trug einen knappen 1:0-Erfolg gegen der FC Carl Zeiss Jena davon. Den großen Hurra-Stil ließ Fortuna Köln vermissen. Am Ende stand jedoch ein knapper Erfolg zu Papier. Das Hinspiel bei Carl Zeiss Jena hatte die Fortuna schlussendlich mit 2:0 gewonnen.

Fortuna Köln startete mit vier Veränderungen in die Partie: Menz, Ernst, Farrona Pulido und Kyere Mensah für Pazurek, Kurt, Kessel und Theisen. Auch der FC Carl Zeiss Jena stellte um und begann mit Mauer und Eismann für Slamar und Thiele.

Im ersten Durchgang tasteten sich die beiden Mannschaft lediglich ab, Tore gab es nicht zu verzeichnen. Kurz nach dem Wiederanpfiff verließ Sören Eismann von Carl Zeiss Jena den Platz. Für ihn spielte Kevin Pannewitz weiter (54.). 1.935 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für die Fortuna schlägt – bejubelten in der 60. Minute den Treffer von Nico Brandenburger zum 1:0. Am Schluss siegte der Gastgeber gegen den FCC.

Auf die Stabilität der eigenen Hintermannschaft konnte sich der SC Fortuna Köln beim Sieg gegen den FC Carl Zeiss Jena verlassen, und auch tabellarisch sieht es für Fortuna Köln weiter verheißungsvoll aus. Die Fortuna beendet die Serie von sechs Spielen ohne Sieg.

Durch diese Niederlage fällt Carl Zeiss Jena in der Tabelle auf Platz 14. In den letzten fünf Partien ließ der Gast zu viele Punkte liegen. Von 15 möglichen Zählern holte man lediglich fünf. Am kommenden Samstag tritt der SC Fortuna Köln beim VfL Osnabrück an, während der FCC einen Tag später den Hallescher FC empfängt.

fussifreunde.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 21/01/2018 11:32
Jena im Auswärtsspiel zu harmlos
Brandenburger lässt Fortuna Köln jubeln

Fortuna Köln ist gut ins neue Jahr 2018 gestartet. Das Team von Trainer Uwe Koschinat erkämpfte sich im Heimspiel gegen Carl Zeiss Jena einen wichtigen Dreier im Rennen um den Aufstiegsrelegationsplatz und durfte sich bei Brandenburger dafür bedanken.

[Linked Image]

Kölns Trainer Uwe Koschinat nahm im Vergleich zum 1:1 beim VfR Aalen vor der Winterpause vier Veränderungen an seiner Elf vor. Neuzugang Menz startete für Theisen. Außerdem spielten Kyere Mensah, Ernst und Farrona Pulido für Pazurek, Kurt und Kessel.

Jena-Trainer Mark Zimmermann stellte im Vergleich zum 4:3-Sieg gegen Wehen Wiesbaden auf zwei Positionen um: Für Slamar (Gelb-Rot-Sperre) und Thiele liefen Cros und Eismann auf.

In einer weitgehend chancenarmen Partie hatte Jena anfangs die besseren Gelegenheiten. Erst scheiterte Löhmannsröben am gut parierenden Boss (8.), dann war der Fortuna-Keeper erneut zur Stelle, als Starke nach einem Zuspiel von Mauer aus kurzer Distanz den Ball nicht im Tor unterbrachte (12.). Erstmals richtig gefährlich wurde Köln in der 24. Minute. Farrona Pulido kam im Sechzehner frei vor Koczor zum Abschluss, zielte aber direkt auf den Keeper. Torlos ging es in die Kabinen.

Pannewitz verpasst den Ausgleich

Allerdings änderte sich auch nach dem Seitenwechsel nicht viel. Lange passierte nichts, ehe sich wieder Jena meldete. Einen Freistoß zirkelte Starke knapp über die Latte. Der sichtlich angefressene Fortuna-Coach Koschinat konnte sich auch nicht richtig freuen, als der Ball endlich im gegnerischen Netz zappelte. Fast regungslos sah er seine Spieler den Kopfballtreffer durch Brandenburger nach einer Ecke bejubeln (61.). Wenig später folgte ein Schuss von Scheu knapp über das Tor (64.). Doch Jena steckte nicht auf und hätte fast den Ausgleich erzielt. Nach einer Ecke irrte Kölns Keeper Boss im Strafraum herum und Jenas Gerlach traf den Ball nicht richtig. Dieser aber sprang zu Pannewitz, der es aber nicht schaffte die Kugel aufs leere Tor zu bringen (69.). Das war es aber auch fast schon mit der Gegenwehr, stattdessen hatte die Fortuna noch zwei Gelegenheiten zu erhöhen, doch Dahmani (84.) und Kessel (90.+2) brachten den Ball nicht an Koczor vorbei. Es blieb beim 1:0-Sieg für die Kölner, die den Anschluss an den Auftsiegsrelegationsplatz hielten.

Köln spielt am kommenden Samstag (14 Uhr) in Osnabrück. Jena empfängt am Sonntag (14 Uhr) Halle.

Quelle: kicker.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 21/01/2018 11:34
Fortuna Köln Mit Sieg gegen FC Carl Zeiss Jena ins Drittliga-Jahr 2018 gestartet

[Linked Image]

Köln - Der SC Fortuna Köln ist mit einem Sieg ins Drittliga-Jahr 2018 gestartet. Der Südstadt-Klub bezwang am Samstagnachmittag den FC Carl Zeiss Jena mit 1:0 (0:0) und kletterte auf Tabellenplatz vier. Es war der erste Erfolg nach zuvor sechs Liga-Partien ohne Sieg. „Drei Punkte sind natürlich ein super Start ins neue Jahr, auch wenn noch viel Luft nach oben war“, erklärte Fortunas Neuzugang Christoph Menz, der ein überzeugendes Debüt in der Innenverteidigung feierte. Vor 1935 Zuschauern im Südstadion sorgte Nico Brandenburger in der 61. Minute nach einer Ecke per Kopfball für den Siegtreffer. In der Nachspielzeit mussten die Kölner noch einmal zittern, als Bernard Kyere einen Jena-Angriff auf der Linie klärte. (ckr)

– Quelle: https://www.ksta.de/29527010 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 21/01/2018 12:01
Unger Fründe - Tim Boss: "Der Relegationsplatz ist machbar"

[Linked Image]

In seiner dritten Spielzeit bei Fortuna hat sich Tim Boss endgültig durchgesetzt und als Nummer eins im Tor etabliert. Der gebürtige Kölner verpasste als einziger Fortuna-Profi keine einzige Spielminute in der Saison. Im Interview spricht der 24-Jährige über die Perspektive der Südstädter, warum er gelegentlich gerne Helene Fischer hört und welcher Fortuna-Spieler die größte Stimmungskanone ist.

Tim, das erste Punktspiel im Jahr 2018 steht auf dem Programm. Wie ist die Vorbereitung gelaufen?
Tim Boss: Die Vorbereitung ist gut gelaufen. Es gab keine neuen Verletzten. Manuel Farrona Pulido und andere sind wieder mit dabei. Dazu haben wir mit Christoph Menz einen Neuzugang aus Erfurt bekommen. Er passt richtig gut in unsere Mannschaft rein undr schließt eine Lücke, die sich ein bisschen in der Innenverteidigung aufgetan hatte. Er ist ein spielstarker Innenverteidiger. Das war eine gute Verpflichtung. Es sieht also ganz gut aus.

Wie ordnest Du das erste Halbjahr der Saison sportlich ein?
TB: Wenn man die Hinrunde Revue passieren lässt, können wir alle stolz und zufrieden auf den 5. Platz sein. Am Anfang der Saison galten wir für viele als Abstiegskandidat Nummer eins. Für uns war das ein Ansporn zu zeigen, dass wir das überhaupt nicht sind und einen ganz anderen Anspruch an uns selbst haben. Das haben wir in den ersten 15 Spielen komplett gezeigt. Am Ende sind wir leicht eingebrochen, auch aufgrund der vielen Verletzten. Deshalb bin ich froh, dass jetzt wieder viele Spieler zurückgekommen sind und der Trainer wieder fast aus dem Vollen schöpfen kann.

Gibt die Tabelle die Kräfteverhältnisse richtig wieder?
TB: Ich denke schon. Wir haben die ersten zehn Spiele richtig konstant gespielt und es den Gegnern richtig schwer gemacht. Die Tabelle spiegelt unsere Resultate korrekt wieder.

Wie wichtig war der Last-Minute-Ausgleich im letzten Spiel vor der Winterpause beim 1:1 in Aalen?
TB: Nach der Niederlage in Paderborn im Spiel zuvor war das Unentschieden ganz wichtig. Die letzten Spiele gegen Mannschaften wie Paderborn, Magdeburg oder Rostock hatten es in sich. Genau in diesen Partien wollten wir zeigen, dass wir zurecht dort oben stehen. Ergebnistechnisch hat das gegen die drei leider nicht geklappt. Deshalb war es wichtig, dass wir das letzte Spiel positiv bestritten haben, zumal wir mit zwei Spielern in der Innenverteidigung gespielt haben, die das nicht gelernt haben. Der späte und für mich mehr als verdiente Ausgleich in Aalen zeigte dann, welcher Geist in der Mannschaft ist. Wir kämpfen immer, ganz egal wie schwierig die Situation auch ist. So ein Jahresausklang war dann richtig gut für den Kopf.

Wie sehen die Ziele für 2018 aus?
TB: Wir wollen da wieder anknüpfen, wo wir zum Start der Hinrunde angefangen haben, und wieder direkt mit Schwung in die restlichen 18 Spiele starten. Wir wollen wieder dem Gegner ein dominantes Spiel aufzwingen, unbequem sein, griffig sein, aggressiv sein.

Der Rückstand auf den Relegationsplatz beträgt nur drei Punkte.
TB: Eben, das ist machbar. Aber es bringt jetzt auch nichts, großartig auf die Tabelle zu schauen. Wenn wir konstant punkten, kommt der Rest von ganz alleine.

[Linked Image]

Wie bewertest Du Deinen persönlichen Werdegang bei Fortuna?
TB: Mein klares Ziel 2015, als ich zur Fortuna gekommen bin, war, die Nummer eins zu werden. Ich bin froh, dass ich jetzt das absolute Vertrauen des Trainers habe, und es in der Hinrunde rechtfertigen konnte.

Der "Kicker" hat Dich unter den Torhütern der 3. Liga auf Rang 5 einsortiert.
TB: Hat er das? Das habe ich nicht so richtig verfolgt. Der Fußball ist so schnelllebig. Es ist eine schöne Momentaufnahme. Mein Ziel für die Rückrunde ist dann, in der Rangliste ein paar Plätze nach oben zu klettern (grinst).

Du bist schon bei einigen Traditionsvereinen gewesen, in Leverkusen, bei Fortuna Düsseldorf, dem Wuppertaler SV und Wattenscheid 09. Was hast Du aus diesen Stationen mitgenommen?
TB: Wenn ich nur auf den Seniorenbereich gucke, habe ich bei Fortuna Düsseldorf eine Riesenerfahrung machen können. Im ersten Jahr stand ich im Bundesliga-Kader. Es hat mir sehr viel gebracht, mit den erfahrenen Spielern zu trainieren. Von den Torhütern Fabian Giefer und Robert Almer konnte ich viel lernen. Das waren zwei Torhüter, die auf einem sehr hohen Niveau gespielt haben. Ich konnte mir viel von ihnen abgucken. Im zweiten Jahr ging es durch den unerwarteten Abstieg der Fortuna etwas drunter und drüber. Trotzdem bin ich immer näher an die Mannschaft herangerückt. Dann habe ich mich entschieden, für ein Jahr nach Wattenscheid zu gehen, um Spielpraxis zu sammeln. Nach der Station war die logische Konsequenz, dass ich mit Fortuna Köln in der 3. Liga angreifen wollte.

Spielst Du aktuell Deine beste Saison als Profi?
TB: Das weiß ich nicht. Ich spiele sicherlich sehr konstant, alles läuft sehr gut. Sowohl im Training als auch im Spiel rufe ich meine Leistung ab.

[Linked Image]

Kommen wir zum Abschluss auf ein paar persönliche Dinge unter dem Motto "Tims Top 3" zu sprechen. Im Fußball. Wer ist Dein bester Kumpel im Team?
TB: Da kann ich sicher Manuel Farrona Pulido nennen. Er ist seit Sommer dabei. Wir sind uns auf Anhieb sympathisch gewesen. Manu und ich ticken in sehr vielen Dingen gleich. Wir machen viel zusammen, das harmoniert sehr gut.

Wer ist die größte Stimmungskanone in der Kabine?
TB: Dominik Ernst. Er hat immer einen lockeren Spruch auf den Lippen. Wenn die Stimmung mal am Kippen ist oder alle vom Training völlig kaputt sind, ist er derjenige, der einen Spruch bringt und die Stimmung auflockert. Da ist Dominik unsere Nummer eins.

Wer war oder ist Dein Vorbild unter den Torhütern?
TB: Nach wie vor Gianluigi Buffon. Er ist eine große Persönlichkeit und strahlt sehr viel aus. Von so einem Keeper möchte man sich gerne etwas abgucken. Er hat sein Spiel auch an das moderne Torwartspiel angepasst. Das ist riesig. Und den Spanier David de Gea von Manchester United würde ich nennen.

Deine Top 3 in der Musik?
TB: Ich höre sehr gerne Hip-Hop, R'n'B, aber auch Schlager. Die dürfen meiner Meinung auch in manchen Situationen einfach nicht fehlen. Ab und an höre ich auch Helen Fischer, auch wenn das in der Mannschaft nicht so gut ankommt. Ich habe einen gesunden Mix aus allem.

Top 3 Urlaub. Was sind Deine bevorzugten Ziele?
TB: Im Winter bin ich immer sehr gerne in Ischgl, um einfach mal abzuschalten und zu entspannen. Gleiches gilt im Sommer für Ibiza und Zypern, wo ich schon eine sehr schöne Zeit hatte. Im Urlaub mit Freunden oder der Freundin sollte man dann relaxen, aber auch Party machen. In der Sommerzeit haben wir mal ein bisschen Zeit für uns. Da können wir dann machen, was wir wollen.

Wie wichtig ist Dir eine gesunde Ernährung?
TB: Sehr wichtig. Und wenn ich mich hier bei Lax-Online umschaue, entdecke ich da sehr viele coole Herde und andere Hausgeräte. Ich fühle mich wohl hier. (lacht) Eine gesunde Ernährung gehört dazu, um gute Leistungen bringen zu können. Das wird immer wichtiger, auch weil es immer mehr Verführungen gibt.

Kannst Du selbst kochen?
TB: Mittlerweile schon. Nachdem ich schon vor einiger Zeit zuhause ausgezogen bin und anfangs etwas hilflos war, geht es inzwischen. Ich bin gut aufgestellt und habe mir einen tollen Mixer für Smoothies und einen Hausgrill gekauft. Das sind im Moment meine Favoriten.


Quelle: fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 22/01/2018 16:48
Fortuna macht Schule - Bender, Kurt und Röcker besuchen Stephan-Lochner-Schule

[Linked Image]

Die Fortuna Profis Bender, Kurt und Röcker besuchten im Rahmen einer Schulaktion die Stephan-Lochner-Schule. Neben dem obligatorischen Training fand auch noch eine Autogramm- und Fragestunde statt.

Zum zweiten Mal innerhalb der letzten zwei Wochen lässt die Fortuna Kinderaugen strahlen. Es stand erneut eine Schulaktion für einige Fortuna-Profis an. Aus diesem Grund besuchten Lars Bender, Okan Kurt und Cimo Röcker am heutigten Montag die Stephan-Lochner-Schule. Mit zwei Klassen stand als erstes das obligatorische Training an. Die drei Fortunen leiteten nicht nur die Einheit, sondern nahmen auch selbst daran teil. Insgesamt gab es drei verschiedene Übungen: Eine Schussübung, einen Hindernisparkour und Übung für Fallrückzieher sowie Flugkopfbälle. Die Klassen wurden immer in drei Gruppen aufgeteilt, die jeweils ein Profi begleitete.

Nach dem Training folgte eine Frage- und Autogrammstunde mit der gesamten Schule, an der über 200 Schüler und Schülerinnen teilnahmen. In den vorherigen Schultagen konnten sich die Kinder schon Fragen überlegen, die von ihren Klassensprechern nun vorgetragen wurden. Die meisten Schüler interessierten sich dafür, wie die drei Fortunen es geschafft haben, Fußball-Profi zu werden und wie sie selbst in der Schule waren. Nach den Fragen wurden noch fleißig Autogramme geschrieben und Fotos gemacht. Zudem bekamen die Kinder Schultüten mit Brötchen von der Fortuna-Bäckerei Schmitz & Nittenwilm.

Für die Fortuna war es schon der zweite Besuch der Stephan-Lochner-Schule im Rahmen der Aktion Fortuna macht Schule.

fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 22/01/2018 17:03
Fortuna Köln Viel Lob für Debütant Christoph Menz

Von
Christian Krämer

[Linked Image]

Köln - Nach den ersten 90 Drittliga-Minuten für den SC Fortuna Köln blieb Christoph Menz sehr bescheiden. „Man kann da schon zufrieden sein“, sagte der Winter-Neuzugang nach dem 1:0 (0:0)-Sieg am Samstag gegen den FC Carl Zeiss Jena. Dabei hatte der 29-Jährige von Beginn an die Fäden in Fortunas Defensive in der Hand, stand in fast jeder Situation richtig, klärte mehrfach in höchster Not und rettete den Kölnern – in Kombination mit dem überragenden Tim Boss im Tor – den schmeichelhaften Erfolg zum Jahresauftakt. „Vom Ergebnis her kann man sich kein besseres Debüt vorstellen. Als Verteidiger zu Null gespielt, ein Heimsieg zum Jahresauftakt“, so Menz. „Aber von der Art und Weise her ist noch viel Luft nach oben, das muss man ehrlich sagen.“

Koschinat hatte Menz im Abwehrzentrum den jungen Bernard Kyere zur Seite gestellt. Und der machte Fortunas Neuzugang mit diversen Fehlpässen, Kerzen und Stellungsfehlern das Leben fast genauso schwer wie Jenas Angreifer. Doch Menz löste die Aufgaben mit Bravour. „Da ist noch Potenzial, gerade in der Abstimmung mit Bernard. Einige Dinge müssen wir verbessern“, sagte der 29-Jährige. Sein Trainer wirkte angesichts von Menz„ Debüt hingegen geradezu euphorisch. „Unfassbar“, lobte Koschinat. „Die Handlungsweise dieses Spielers ist sinnbildlich für die Handlungsweise eines Top-Drittligaspielers. Er hat ein unglaubliches Gefühl, was er in welcher Situation wann machen muss.“

Das traf am Samstag nicht auf alle Kölner Profis zu. Keeper Boss musste früh zwei Unachtsamkeiten von Kyere ausbügeln (7./11.). Auch Lars Bender, der als Linksverteidiger den Platzhirschen Markus Pazurek aus der Startelf verdrängte, hatte auf seiner Seite mehrfach das Nachsehen. „Wir hatten eine sehr hohe Fehlpassquote, dadurch mussten wir unheimlich viel Aufwand betreiben und wieder hinterherlaufen“, kritisierte Koschinat.

Nico Brandenburger trifft per Kopf

Viele dieser Fehlpässe führten zu großen Chancen für die Gäste – doch an Boss war kein Vorbeikommen. „Wir haben mehrfach um den Ausgleich gebettelt. Konzentriert verteidigt haben wir dann oft erst auf der Torlinie. Aber es kann ja nicht unsere Strategie sein, den Ball erst dort zu klären“, sagte Koschinat.

Fortunas Offensive kombinierte zeitweise zwar recht ansehnlich, kam aber kaum einmal zum Abschluss. Die besten Chancen vergab Manuel Farrona Pulido (24./40./60.). Nach einer Stunde deutete bereits viel auf ein 0:0 hin, als eine Standardsituation für die Erlösung sorgte: Nach einer Ecke von Maik Kegel traf Nico Brandenburger per Kopf – bereits zum dritten Mal in dieser Saison. Jena erhöhte noch einmal den Druck und zwang Menz zu einer Rettungstat auf der Linie (69.). Die Fortuna verpasste bei einigen Kontern die vorzeitige Entscheidung. „Dann wären sie nicht mehr aufgestanden“, so Menz. Doch so hoffte der FC Carl Zeiss weiter auf einen Punkt – und Kyere kam zu seiner stärksten Szene, als er nach einem Konter vor drei einschussbereiten Gäste-Angreifern klärte.

Koschinat war nach dem Ende der sechs Spiele andauernden Serie ohne Sieg zwar erleichtert, aber keinesfalls rundum zufrieden: „Es war nicht im Stile einer Spitzenmannschaft. Dazu musst du das Ergebnis hintenraus souveräner über die Zeit bringen. Und das, was wir gemacht haben, war alles andere als souverän.“

Fortuna Köln: Boss – Ernst, Kyere, Menz, Bender – Brandenburger, Kegel (82. Pazurek) – Scheu (89. Bröker), Dahmani, Farrona Pulido (72. Kessel) – Keita-Ruel. Zuschauer: 1935. Tor: Brandenburger (61.).


– Quelle: https://www.ksta.de/29530710 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 23/01/2018 10:30
Fortuna Köln
Bei Aufstieg nach Müngersdorf?

[Linked Image]

Am Wochenende startete Fortuna Köln mit einem 1:0-Erfolg gegen Carl Zeiss Jena in die Rückrunde und sprang damit wieder auf Tabellenplatz 4, drei Punkte hinter dem Relegationsrang.

Geschäftsführer Michael W. Schwetje bestätigte derweil, dass im Aufstiegsfalle eine Umzug ins RheinEnergieSTADION unausweichlich sei.

Im Interview mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger" sagte er: „Es gibt halt keine Alternative, denn das Südstadion wird niemals zweitligatauglich sein.“ In der 2. Bundesliga werden unter anderem 15.000 überdachte Plätze vorausgesetzt. Schwetje betonte in diesem Zusammenhang aber auch, dass das Stadion in Müngersdorf „prinzipiell viel zu groß und zu teuer für einen Verein mit dem Zuschauerandrang der Fortuna“ sei. Gedankenspiele für ein gemeinsames neues Stadion von Fortuna und Viktoria mit 15.000 Plätzen gibt es schon länger. Hier trenne nicht das Interesse, sondern in gewisser Weise der Rhein und die Frage nach einem geeigneten Standort.

Quelle: reviersport.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 23/01/2018 19:16
Fortuna Köln beendet Negativserie
"Perfektes Spiel": Koschinat adelt Neuzugang Menz

Fortuna Köln ist optimal mit einem Sieg in die Restsaison gestartet. Das 1:0 gegen Jena war zugleich das Ende einer Serie von sechs sieglosen Ligaspielen in Folge. Trainer Uwe Koschinat ist froh, dass das Zählen nun aufhört - und hatte ein großes Sonderlob für Neuzugang Christoph Menz parat.

"Wir haben läuferisch und kämpferisch alles in die Waagschale geworfen. Es war ein sehr schnelles Spiel von beiden Seiten", resümierte Koschinat nach der Begegnung. Die Kölner machten dabei kurz vor der Pause mächtig Dampf, "da haben wir sensationellen Fußball gespielt", fand der Coach. Belohnen konnte sich die Fortuna allerdings nicht, es ging torlos in die Kabinen.

[Linked Image]

Und nach dem Seitenwechsel waren die Gäste aus Jena tonangebend. "Gefühlt 70 Prozent des Spiels hat in unserer Hälfte stattgefunden, Jena hat unheimlich gut das Zentrum kontrolliert. Es war schon etwas überraschend, dass wir das 1:0 erzielt haben", fand Koschinat. Nach einem Standard brachte Nico Brandenburger die Gastgeber in Führung, es war am Ende der spielentscheidende Treffer. "In Summe war es ein eher schmeichelhafter Sieg, der sehr gut tut", freute sich der Trainer der Rheinländer. "Wir sind gut gestartet und das Gerede von der Zahl der nicht gewonnenen Spiele hört auf."

Vor dem Winter gewannen die Kölner zuletzt sechsmal in Folge nicht, holten nur drei Punkte. "Ich bin erleichtert, dass wir die drei Punkte geholt haben. Aber das soll nicht heißen, dass ich in der Analyse die einzelnen Teilbereiche nicht sehr kritisch aufarbeite", sagte der Trainer und fordert für die Zukunft eine gute Mischung: "Wir können effizient und zu null spielen, die Partien gewinnen. Auf der anderen Seite haben wir die Notwendigkeit, unser Spiel zu verbessern."

Menz hinterlässt starken Eindruck

Nicht allzu viel zu verbessern hat Neuzugang Menz. Der Defensivmann kam erst am 9. Januar aus Erfurt und hinterließ in seinem ersten Ligaspiel für Köln einen herausragenden Eindruck (kicker-Note: 1,5). "Ich habe von ihm individuell ein perfektes Spiel gesehen. Ich will den Spieler nicht besser machen als er ist, aber das war heute auf ganz hohem Niveau", schwärmte der Coach nach der Partie. "Er hat trotz erst anderthalb Wochen bei der Fortuna schon gut das Kommando in der Defensive übernommen."

Quelle: kicker.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 24/01/2018 17:38
Pokalspiel terminiert - Fortuna am 28. Februar gegen Borussia Freialdenhoven

[Linked Image]

Im Viertelfinale des Bitburger-Pokals muss die Fortuna bei Borussia Freialdenhoven ran. Das Spiel findet am Mittwoch, den 28. Februar auf dem Rasenplatz in Freialdenhoven (Ederener Str. | 52457 Aldenhoven) statt. Anpfiff ist 19:30 Uhr.

Mittelrheinligist Borussia Freialdenhoven setzte sich in der 1. Runde mit 2:1 gegen Regionalligist Wegberg Beeck durch. In Runde 2 folgte dann ein souveränes 4:0 bei Kreisligist SV Schönenbach.

In der Mittelrheinliga steht Freialdenhoven mit dem früheren Fortunen Kevin Kruth derzeit auf dem 3. Tabellenplatz, punktgleich mit dem zweitplatzierten TV Herkenrath. Der Rückstand auf Tabellenführer Hennef beträgt jedoch bereits acht Zähler.


Tickets für das Pokalspiel gibt es an der Tageskasse für folgende Kategorien und Preise:

Vollzahler 10 €
Studenten, Schüler, Rentner, Frauen, Menschen mit Handicap 8 €
Jugendliche im Alter von 7 bis 14 Jahren 5 €

Die Spieldaten im Überblick:

Borussia Freialdenhoven - Fortuna Köln
Mittwoch, 28. Feburar um 19:30 Uhr
Rasenplatz in Freialdenhoven - Ederener Str. in 52457 Aldenhoven


Quelle: fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 24/01/2018 17:43
Auf Wiedergutmachung aus - Der VfL Osnabrück im Gegnercheck

[Linked Image]

Am kommenden Samstag trifft Fortuna Köln auf den VfL Osnabrück. Die Niedersachsen sind schlecht ins neue Jahr gestartet und hoffen nun auf Wiedergutmachung. Auf die Fortuna kommt dabei eine Mannschaft zu, die kurz vor der Winterpause ihre stärkste Phase hatte und mit Daniel Thioune auch seitdem einen neuen Cheftrainer besitzt.

Aktuelle Lage

"Wir haben mit 1:5 auf die Fresse bekommen!" VfL Trainer Daniel Thioune wurde nach dem Spiel gegen den SV Wehen Wiesbaden deutlich und versuchte gar nicht erst, die Leistung seiner Mannschaft zu entschuldigen. Den Restrundenstart hatten sich die Niedersachsen ganz anders vorgestellt. Ein Grund für die hoffnungsvollen Erwartungen des VfL waren die letzten Ligaspiele im vergangenen Jahr. In diesen konnten die Osnabrücker acht von zwölf möglichen Punkten ergattern und blieben zudem unbesiegt. Die deftige Niederlage gleich zu Beginn dürfte die Euphorie an der Bremer Brücke schnell gebremst haben. Ohnehin liegt hinter dem VfL bislang eine Spielzeit zum vergessen. Zum Anfang der Saison war Joe Enochs noch Trainer und ging in seine dritte Amtszeit als Cheftrainer. Nach der 1:4-Niederlage am 11. Spieltag im Derby bei Münster musste er allerdings seine Koffer packen. Es war das bis dahin vierte Spiel in Folge ohne eigenen Sieg. Zudem konnte der VfL zum damaligen Zeitpunkt nur zehn Punkte sammeln, stand auf dem 19. Platz und hatte das schlechteste Torverhältnis der Liga. Dennoch konnten die Fans der Niedersachsen mit dem Sieg über den HSV einen großen Erfolg in der vergangenen Hinrunde feiern. Der Jahresabschluss war mit acht Punkten aus vier Spielen durchaus versöhnlich. Im neuen Jahr will man daran anknüpfen. Das 1:5 gegen Wiesbaden war somit ein deutlicher Schlag ins Gesicht. Osnabrück wird vor eigenem Publikum darauf aus sein, dieses Spiel schnell vergessen zu machen. Positiv dabei: Die letzten drei Heimspiel konnten alle gewonnen werden bei 10:1 Toren.

Ergebnissteigerung nach Cheftrainervertrag

Nachdem Joe Enochs am 11. Spieltag entlassen wurde, stand der VfL Osnabrück nur kurz ohne Trainer da. Der bisherige U19-Trainer und Jugendkoordinator Daniel Thioune übernahm die 1. Mannschaft schon einen Tag nach der Entlassung seines Vorgängers. Zunächst sollte Thioune nur als Interimslösung dienen. Seine Bilanz aus den ersten Spielen war ergebnistechnisch ausbaufähig. Vier der wettbewerbsübergreifenden fünf Spiele verlor seine Mannschaft. Allerdings spielten die Niedersachsen gegen Hansa Rostock, Magdeburg und Paderborn - alles Mannschaften, die sich Hoffnungen auf den Aufstieg machen. Der VfL konnte unter Thioune in den Spielen durchaus mithalten und war nicht chancenlos. Außerdem spielten die Osnabrücker in der 2. Pokalrunde gegen den ambitionierten Zweitligisten 1. FC Nürnberg vorzeigbar. Gegen den direkten Konkurrenten aus Zwickau gelang schließlich ein beeindruckender 4:0-Sieg.

Nach diesen ersten Spielen fand ein Gespräch zwischen Daniel Thioune und den Verantwortlichen des VfL statt. In diesem konnte er die Verantwortlichen von seinen Plänen überzeugen und erhielt einen Vertrag als Cheftrainer. Dieser Vertrag gilt bis zum Ende der Saison. Nach seiner Beförderung kamen auch die positiven Ergebnisse zurück zum VfL. Die folgenden vier Spiele verloren die Niedersachsen nicht und kletterten in der Tabelle von Rang 19 auf Rang 14. In diese starke Phase der Norddeutschen wäre eigentlich noch das Abschlussspiel des Jahres gegen den Karlsruher SC gefallen, allerdings musste es aufgrund der Platzverhältnisse verschoben werden. In diesen vier Spielen konnte Osnabrück ganze sechs Tore schießen und musste nur drei hinnehmen. Eine so starke Phase hatten sie in der gesamten Saison noch nicht. Thioune ließ auf seine Versprechen direkt Taten folgen!

Spieler im Fokus: Konstantin Engel

Den Großteil der Saison konnte Konstantin Engel nicht mit bestreiten. Nur in sechs Ligaspielen konnte er in dieser Spielzeit auflaufen. Nach dem Spiel gegen die Sportfreunde Lotte hatte Engel plötzlich auftretende Probleme im Rücken und Brustbereich. Es stellte sich heraus, dass der Verteidiger an einer lebensgefährlichen Thrombose im Arm litt. "Ich bin froh, wenn ich irgendwann überhaupt wieder Fußball spielen kann", sagte er nach seiner Behandlung. Nun konnte er gegen Wehen Wiesbaden sein Comeback für den VfL feiern. Zusätzlich gelang ihm noch der zwischenzeitliche Ausgleich. Dass das Spiel mit 1:5 verloren wurde, dürfte Engel zwar ärgern, aber die Hauptsache ist, dass er wieder auf dem Platz stehen kann!
Schon in der Jugend spielte der Verteidiger beim VfL Osnabrück. Seinen ersten Einsatz bei der 1. Mannschaft feierte er in der Saison 2006/07 in der Regionalliga Nordost. Zunächst wurde Engel in der 2. Mannschaft eingesetzt, konnte sich aber zwei Spielzeiten später bei den Profis durchsetzen. Bis zum Abstieg in die 3. Liga 2011 blieb er an der Bremer Brücke und wechselte schließlich zum damaligen Zweitligisten FC Energie Cottbus. 2013 wagte er den Schritt zum FC Ingolstadt, bei dem er sogar auf vier Spiele in der 1. Bundesliga kam. Der ganz große Durchbruch blieb aber aus. 2016 zog es ihn schließlich zum FC Astana, nach Kasachstan. Noch im selben Jahr wechselte er aber zu seinem Jugendverein Osnabrück zurück. Seitdem lief er 26 Mal für die Niedersachsen auf und steuerte als Defensivmann drei Tore und zwei Vorlagen bei.

[Linked Image]

Fortuna mag die Bremer Brücke

In der 3. Liga konnte der VfL Osnabrück noch kein einziges Heimspiel gegen die Fortuna aus Köln gewinnen. Die Kicker aus der Domstadt konnten sogar jedes der drei Spiele für sich entscheiden. Insgesamt gab es schon 48 Begegnungen zwischen den beiden Vereinen. Die Bilanz spricht dabei klar für die Südstädter: Bei 23 Spielen ging die Fortuna als Sieger vom Feld. Der VfL Osnabrück konnte dagegen 16 der Begegnungen für sich entscheiden, zudem endeten neun Spiele mit einem Remis. Zudem verlor die Fortuna seit ihrem Aufstieg in die 3. Liga nur ein einziges Spiel gegen Osnabrück. Diese Niederlage fällt auf den 6. Spieltag in der Saison 2014/15 zurück. Von den sechs weiteren Aufeinandertreffen, seit der Rückkehr der Fortuna in den deutschen Profifußball, endeten fünf mit einem Kölner Sieg und eins mit einem Unentschieden.

Fanhinweise

Anpfiff der Partie ist am Samstag um 14 Uhr im Stadion an der Bremer Brücke (Scharnhorststraße 50, 49084 Osnabrück). Wer die Fortuna nicht mit nach Osnabrück begleiten kann, muss dennoch nicht auf das Spiel verzichten. Telekomsport und auch der NDR übertragen die Partie live. Weiterhin steht wie üblich auch der Fortuna-Liveticker ab 13:15 Uhr zur Verfügung. Zudem überträgt das Fanradio die Partie mit dem früheren Fortuna-Kapitän Daniel Flottmann als Gast.


Quelle: fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 25/01/2018 10:56
VfL Osnabrück - SC Fortuna Köln

[Linked Image]

Am Samstag trifft der VfL Osnabrück auf den SC Fortuna Köln. Anstoß ist um 14:00 Uhr. Am letzten Samstag verlief der Auftritt von Osnabrück ernüchternd.

Gegen den SV Wehen Wiesbaden kassierte man ein 1:5. Letzte Woche gewann Fortuna Köln gegen den FC Carl Zeiss Jena mit 1:0. Somit nimmt die Fortuna mit 36 Punkten den vierten Tabellenplatz ein. Im Hinspiel siegte der SC Fortuna Köln bereits sehr deutlich mit 3:0.

Der VfL verbuchte insgesamt fünf Siege, sechs Remis und neun Niederlagen. Im Tableau ist für den Gastgeber mit dem 15. Platz noch Luft nach oben. Die Equipe von Coach Daniel Thioune schafft es bislang nicht, der eigenen Hintermannschaft die nötige Stabilität zu verleihen, sodass man bereits 34 Gegentore verdauen musste.

Fortuna Köln weiß zehn Siege, sechs Unentschieden und fünf Niederlagen auf der Habenseite. Lediglich einen einzigen Dreier verbuchte der Gast in den vergangenen fünf Spielen. Trumpft der VfL Osnabrück auch diesmal wieder mit Heimstärke (4-2-3) auf? Bessere Chancen werden auf jeden Fall der Fortuna (4-4-3) eingeräumt. Osnabrück steht vor einer schweren Aufgabe, schließlich lief die bisherige Saison des SC Fortuna Köln bedeutend besser als die des VfL.


Quelle: Quelle: Sportplatz Media / welt.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 25/01/2018 10:59
„Das passt wie Topf und Deckel“
Der nächste VfL-Gegner: Fortuna Köln und das Duo Koschinat/Schwetje

Von Stefan Alberti
[Linked Image]

Köln/Osnabrück. In der Kölner Südstadt träumen sie nicht – aber sie wollen offensichtlich vorbereitet sein, wenn der Aufstieg von der 3. Fußball-Liga in die 2. Bundesliga gelingt. Fortuna Kölns Investor und Geschäftsführer Michael W. Schwetje hat zumindest öffentlich über die künftige Stadionfrage nachgedacht.

„Es ist doch klar, dass er sich in dieser Phase der Saison mit solchen Fragen beschäftigen muss“, sagt Fortunas Coach Uwe Koschinat im Gespräch mit unserer Redaktion. Das habe nichts mit Überheblichkeit zu tun. Schwetje hatte im „Kölner Stadt-Anzeiger“ erklärt, dass die Fortuna im Falle des Aufstiegs wohl nach Müngersdorf zum großen FC ausweichen müsse. „Es gibt keine Alternative, denn das Südstadion wird niemals zweitligatauglich sein.“ Es fehle ein zweit- und drittligataugliches Stadion in Köln. Bei dieser Aussage kommt sogar der ungeliebte Rivale Viktoria Köln (derzeit Regionalliga) ins Spiel. „Da trennt Viktoria und uns nicht das Interesse, da trennen uns ein Stück weit der Rhein und die Standort-Frage.“

„Kein Gremiendruck“

Ist die Fortuna denn reif für die 2. Bundesliga? Koschinat, seit 2011 als Coach im Amt, will in der Südstadt noch einiges bewegen. Gerade erst wurde sein Trainervertrag verlängert. „Die Laufzeit ist nichts für die Öffentlichkeit“, lächelt der 46-Jährige. „Ich fühle mich sehr wohl hier, habe keinen Gremiendruck und spüre ein wahnsinniges Vertrauen. Michael Schwetje und ich – das passt wie Topf und Deckel.“ Dazu könne er bei vielen Themen auch unternehmerisch mitreden, „schließlich habe ich auch mal über zehn Jahre bei der Sparkasse gearbeitet“.

Und? Was ist nun mit der 2. Liga: „Wenn wir in der weiteren Rückserie von Verletzungen verschont bleiben, dann können wir auch bis zum Ende um Platz drei mitspielen – und Teams wie Wehen Wiesbaden und Rostock Paroli bieten. Paderborn und Magdeburg auf den Plätzen eins uns zwei sind zu konstant und schon zu weit enteilt.“ Dazu seien mit Christoph Menz (von Rot-Weiß Erfurt) und Thomas Bröker (vom MSV Duisburg) in der Winterpause zwei Spieler gekommen, „die uns die Liga nicht unbedingt zugetraut hätte“. Diese beiden Transfers zeigten, wie sich die Fortuna in den vergangenen Jahren entwickelt habe. „Vor drei oder vier Jahren haben sich solche Spieler überhaupt nicht für uns interessiert.“

„Spielverderber sein“

Am Samstag (14 Uhr) ist Fortuna Köln beim VfL Osnabrück zu Gast. „Ich mache keinen Hehl daraus, dass ich sehr gerne an der Bremer Brücke zu Gast bin“, sagt Koschinat. „Und wir fahren nach Osnabrück, um dort zu gewinnen. Wir wollen wieder Spielverderber sein, so wie in den vergangenen beiden Jahren. In der einen Saison haben wir dem VfL einen Strich durch die DFB-Pokal-Qualifikation gemacht, in der anderen Spielzeit haben wir mit unserem Sieg wohl die letzten Aufstiegshoffnungen des VfL zunichtegemacht.“ Er freue sich auf ein Wiedersehen mit seinem Ex-Spieler (und früheren Osnabrücker) Daniel Flottmann (heute in Rödinghausen): „Daniel will vor Ort sein.“


Quelle: www.noz.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 25/01/2018 23:20
Fortuna Köln Thomas Bröker will es noch einmal wissen

Von
Christian Krämer

[Linked Image]

Köln - Drei Minuten stand Thomas Bröker am vergangenen Samstag für den SC Fortuna Köln auf dem Rasen. Einige wuchtige Sprints, einige gewonnene Kopfballduelle. Der gradlinige Angreifer verteilt etwa 87 Kilo auf 1,87 Meter Körpergröße: Die physischen Stärken des 33-Jährigen deuteten sich in der Schlussphase des 1:0-Erfolgs gegen Jena bereits an. „Ich fühle mich jeden Tag ein bisschen fitter, ich bin auf einem guten Weg“, sagt der Routinier. Während Verteidiger Christoph Menz der dringend nötige Winterneuzugang ist, war Bröker der Überraschungscoup des Südstadt-Klubs.

Der Stürmer debütierte 2004 für den 1. FC Köln als Profi in der 2. Bundesliga. Für Dynamo Dresden, den SC Paderborn, LR Ahlen, Fortuna Düsseldorf, erneut den FC und zuletzt den MSV Duisburg absolvierte Bröker 193 Zweitliga- und vier Erstliga-Einsätze. Nach knapp eineinhalb Jahren fast ohne Spielpraxis beim MSV will er es noch einmal wissen. „Ich will mir es selbst noch einmal beweisen, ich will den Spaß am Fußball wiederfinden“, erklärt Bröker.

Kein Konkurrent für Daniel Keita-Ruel

Dazu braucht der Angreifer aber nicht zwingend einen Stammplatz. „Ich stelle mich hinten an. Die Hauptsache ist, dass ich dem Verein helfen kann, den Abstand auf den Relegationsplatz gering zu halten oder ihn zu erobern“, sagt Bröker. Am Platzhirschen im Zentrum, Daniel Keita-Ruel, ist ohnehin kein Vorbeikommen. Auch weil Trainer Uwe Koschinat betont, dass er seinen Topstürmer mit der Winter-Verpflichtung nicht unter Druck setzen wollte – im Gegenteil. „Es gab eine Umfrage innerhalb der Mannschaft. Wir haben die Spieler befragt, wo aus ihrer Sicht noch Verbesserungsbedarf im Kader besteht. Und da hat Keita von sich aus gesagt: „Nur mit Amir Falahen und mir ist das Sturmzentrum dünn besetzt.““

Auch wenn es mit Hamdi Dahmani eine weitere Option für die vorderste Linie gibt, hat Keita-Ruel Recht. Denn Falahen konnte bislang keine Drittliga-Tauglichkeit vorweisen. Die Verpflichtung von Bröker scheint ihn aber wachgerüttelt zu haben. „Amir hat in den letzten Einheiten, seit Thomas da ist, noch einmal 25 Prozent draufgelegt, was Einsatzwillen und Laufbereitschaft angeht. Das gefällt mir gut“, lobt Koschinat. „Bei Thomas sieht man einfach in jeder Einheit seine Erfahrung. Er muss sich jetzt mit verschärftem Training und Einsatzminuten in Form bringen. Aber ich bin positiv von ihm überrascht.“

Fortuna Köln spielt beim VfL Osnabrück

Für Brökers Wechsel war, abgesehen vom sportlichen Anreiz eines Aufstiegsaspiranten, auch der Standort entscheidend. „Dass die Fortuna in Köln spielt, ist natürlich super“, sagt der 33-Jährige lachend. „Ich wohne mit meiner Familie in Bergisch Gladbach, bin bislang immer nach Duisburg gependelt. Darum kam für mich auch nur ein Verein in der Umgebung in Frage.“ Zu einigen ehemaligen FC-Kollegen hat Bröker nach wie vor Kontakt. „Aber ich hoffe, dass es nächste Saison kein Wiedersehen mit ihnen gibt. Es wäre fatal, wenn der FC absteigt. Da hängt mein Herz noch dran“, so der Routinier. „Auf ein Stadtderby kann ich gut verzichten. Am besten wäre es, wenn der FC und wir den Relegationsplatz erreichen würden.“

Dazu würde der Fortuna am Samstag ein Sieg beim VfL Osnabrück (14 Uhr) weiterhelfen. Auch im Verbandspokal ist die nächste Partie terminiert. Am 28. Februar muss der Südstadt-Klub zum Viertelfinale bei Mittelrheinligist Borussia Freialdenhoven antreten (19.30 Uhr).


– Quelle: https://www.ksta.de/29556396 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 26/01/2018 16:11
Auf ein Derby kann er verzichten Thomas Bröker will Spaß in der Südstadt

[Linked Image]

Köln - Immerhin drei Minuten Drittliga-Luft durfte Thomas Bröker (33) beim schwer erkämpften 1:0-Sieg gegen Jena im Fortuna-Dress schnuppern.

„Nach der langen Pause ist das schon in Ordnung. Ich fühle mich jeden Tag ein wenig fitter“, sagt der Stürmer, der zuletzt beim MSV Duisburg ein halbes Jahr ohne Einsatz war.

Bröker will sich bei Fortuna auf Kurs bringen und mit den Südstädtern eine gute Rückrunde hinlegen. „Ich will mir es selbst noch einmal beweisen, ich will den Spaß am Fußball wiederfinden und mit dem Verein erfolgreich spielen“, erklärte der ehemalige Profi des 1. FC Köln, Dresden und von Fortuna Düsseldorf vor dem Auswärtsspiel am Samstag in Osnabrück.

Bröker kann auf ein Stadtderby verzichten

Zu einigen FC-Kollegen steht Bröker nach wie vor in einem engeren Kontakt. „Aber ich hoffe, dass es nächste Saison kein Wiedersehen mit ihnen gibt. Es wäre fatal, wenn der FC absteigt. Da hängt mein Herz noch dran“, so der Routinier. „Auf ein Stadtderby kann ich gut verzichten.“

Aber sicher nicht auf den möglichen Aufstieg mit der Fortuna. Die Chance auf den Relegationsplatz bei drei Punkte Rückstand auf Wehen-Wiesbaden ist gegeben. Vielleicht auch mit vielen Bröker-Toren!

– Quelle: https://www.express.de/29558220 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 26/01/2018 16:14
Köln
Fortuna peilt Sieg an der Bremer Brücke an

[Linked Image]
Foto: Fortuna Köln

Fortuna Köln erwarten schwierige Platzverhältnisse an der Bremer Brücke in Osnabrück. Das Koschinat-Team peilt beim VfL einen Sieg an.

Dreimal in Serie hat die Fortuna die Bremer Brücke erfolgreich bestiegen.„Das liest sich nett. Aber, das wird in Osnabrück keine Schreckensszenarien auslösen“, sagt Uwe Koschinat vor der Partie am Samstag (14 Uhr) beim VfL. Zumal es auch immer eine Statistik gibt, die für ein Gegenargument sorgt. Die letzten drei Heimspiele in der 3. Liga gewannen die Niedersachen mit einem Torverhältnis von 10:1.

Der VfL entwickelt zu Hause unter dem neuen Trainer Daniel Thioune einen brutalen Druck“, sagt Koschinat, der mit einem schwer bespielbaren Platz rechnet. „Das wird eine besondere Konstellation. Der Platz wird in einem grenzwertigen Zustand sein. Aber, das nehmen wir so an. Wir haben eine hohe Zahl an Spielern, die läuferisch und kämpferisch stark sind. Wir können auch die dreckige Variante.“

Kritisiert hatte Koschinat seine Mannschaft nach dem mühsamen 1:0-Heimerfolg gegen Jena. In der Nachbetrachtung und nach eingehender Videoanalyse fällt sein Urteil milder aus. „Ich bin deutlich zufriedener, nachdem ich mir das Spiel auf Video angesehen habe. Wir haben uns zwar durch technische Unsauberkeiten vieles kaputt gemacht gegen Carl Zeiss. Jena hatte die klareren Möglichkeiten. Aber, unser Verhalten beim Pressing, die Spielstruktur, die Aufteilung auf dem Feld, das war gut. Für mich war ohnehin die oberste Priorität, das erste Spiel zu gewinnen.“

Überrascht hatte Koschinat gegen Jena mit einem Wechsel auf der Linksverteidiger-Position. Lars Bender ersetzte Markus Pazurek, der erstmalig auf der Bank Platz nehmen musste. Daran wird sich nach Aussage des Trainers auch in Osnabrück nichts ändern. „Nach der Analyse des letzten Drittels der Hinrunde hatte ich diese Entscheidung getroffen. Lars ist ein enorm zuverlässiger Spieler. Patschu war zuletzt nicht mehr so griffig in den Zweikämpfen und er hat das eine oder andere Mal die falsche Entscheidung im Spiel getroffen. Es ist eine normale Konkurrenzsituation zwischen zwei Spielern.“

Bernard Kyere und Manuel Farrona-Pulido hingegen war die fehlende Spielpraxis nach längerer Pause gegen Jena auch deutlich anzumerken. „Das ist normal. Bernard ist für mich ein Spieler der Zukunft. Viele halten sich an seinem Aufbauspiel fest. Aber wir brauchen hinten einen Hünen. Er ist ein hervorragender Verteidiger, das muss er in die Waagschale werfen und Manuel hat noch länger gefehlt. Aber, er war auch gegen Jena an der Entstehung der gefährlichen Situationen beteiligt. Wir brauchen seine Torgefahr“, sagt der Kölner Fußballlehrer, der weiter auf Kristoffer Andersen verzichten muss. Dessen Rückkehr verzögert sich weiter. Der Spielmacher trainiert nach wie vor nur individuell. Erfolgreich am Knie operiert wurde am Montag Aaron Eichhorn, der junge Außenverteidiger wird sechs Wochen fehlen.

https://www.reviersport.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 27/01/2018 10:32
Osnabrück gegen Köln im TV und Livestream: So sehen Sie VfL Osnabrück gegen SC Fortuna Köln live!

Das Match Osnabrück gegen Köln verspricht Spannung bis zur letzten Minute. Welches Team hat die höheren Chancen auf einen Sieg? Die Anwort gibt es hier.

[Linked Image]
Bild: picture alliance / Friso Gentsch/dpa

Am 22. Spieltag der 3. Liga empfängt VfL Osnabrück SC Fortuna Köln. Auf dem 15. Platz der Tabelle hat die Heimmannschaft um Daniel Thioune nach 20 Partien durch 5 Siege, 6 mal Remis und 9 Niederlagen 21 Zähler geholt. Die Jungs aus Osnabrück sind damit in Gefahr, in den Abstiegskampf zu geraten.

Die derzeitige Bilanz der Gäste: 10 Siege, 6 mal Remis und 5 Niederlagen. 36 Zähler haben die Jungs von Trainer Uwe Koschinat von SC Fortuna Köln zum jetzigen Zeitpunkt nach 21 Partien auf dem Konto. Damit befinden sie sich auf Platz 4 der Tabelle. Damit gilt SC Fortuna Köln als klarer Favorit.

Anpfiff in Osnabrück (Stadion an der Bremer Brücke) ist am 27.01.2018 um 14:00 Uhr. Schiedsrichter des Spiels ist Dr. Martin Thomsen.
VfL Osnabrück vs. SC Fortuna Köln heute im Livestream und TV: 3. Liga live bei Telekom Sport und im Free-TV sehen

Alle Spiele der 3. Liga live gibt es kostenpflichtig bei Telekom Sport. Allerdings zeigt auch die ARD mit ihren Dritten Programmen Programmen ausgewählte Partien im Free-TV. So gibt es zum Beispiel samstags ab 14 Uhr im MDR mit "Sport im Osten" ein Spiel aus der 3. Liga live zu sehen. Zu den Sendern, die Spiele aus der 3. Liga live zeigen, zählen weiterhin der SWR, der BR, der WDR und der NDR.

Quelle: news.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 27/01/2018 17:16
Blitzstart reichte nicht - Fortuna spielt Unentschieden in Osnabrück

[Linked Image]

Das erste Auswärtsspiel des Jahres gegen den VfL Osnabrück endete mit einem 2:2 Remis. Dahmani brachte in einem körperbetonten Spiel die Kölner schon nach 20 Sekunden in Führung. Wenig erhöhte Keita-Ruel auf 2:0 für Südstädter - nach nicht einmal 10 Minuten. Dannenberg und Reimerink egalisierten die Führung der Fortuna jedoch. Galerie, Pressekonferenz und die Stimmen folgen in kürze.

Nach dem Auftaktsieg gegen den FC Carl Zeiss Jena wollte die Fortuna weiter punkten und ging unverändert ins Duell mit dem VfL Osnabrück. Auf einem schwer zu bespielenden Platz gelang den Kölnern der bessere Start: Nach gerade einmal 20 Sekunden packte Dahmani aus 30 Metern den Hammer aus! Gersbeck stand zu weit vor dem eigenen Tor und wurde von Dahami sehenswert überlupft (1.). Die Fortuna machte nach dem Tor weiter Dampf! Dahmani rutschte nach einer Hereingabe von Keita-Ruel aus und verpasste das 2:0 (8.). Wenig später wurde Keita-Ruel selbst geschickt. Beim ersten Schuss scheiterte er noch an Gersbeck, den Abpraller konnte er aber verwerten - 2:0 für die Fortuna (9.). Nach den beiden Toren ließen die Kölner sich etwas mehr zurück fallen und den VfL dadurch besser ins Spiel kommen. Die Abwehr um Kyere und Menz stand allerdings sicher und ließ bis auf einem Abschuss von Groß nichts anbrennen (31.). Keita-Ruel hatte noch die Chance die Führung zu erhöhen, scheiterte aber erneut an Gersbeck (38.). Statt dem 3:0 fiel dann allerdings der Anschlusstreffer: Nach einem Freistoß kam der Ball zu Dannenberg, der nur noch einschieben musste (42.).

Nach der Pause spielte sich das Geschehen zunächst lange im Mittelfeld ab. Die Niedersachsen drückten auf den Ausgleich und probierten sich in der Hälfte der Fortuna fest zu setzen. Die erste große Chance des Durchgangs gehörte dennoch der Fortuna: Eine Flanke von Keita-Ruel fand den alleine gelassenen Dahmini, der Volley abzog und das Tor nur knapp verfehlte (64.) Kegel war es dann, der den Ausgleich verhinderte! Osnabrück konterte und brach auf der linken Seite durch. Durch seine Grätsche verhinderte der Mittelfeldakteur der Fortuna, dass der Ball zum einschussbereiten Heider kam (69.). Wenig später war es dann allerdings doch so weit. Nach einem Durcheinander im Strafraum landete der Ball bei Remerink, der aus abseitsverdächtiger Position zum Ausgleich traf (75.). Die Fortuna investierte in der Folgezeit auch wieder mehr nach vorne und es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Beide Mannschaften hatten Möglichkeiten auf dem Sieg. Die größere verbuchte der VfL, als Danneberg den Ball aus kurzer Distanz nicht im leeren Tor unterbrachte (90.). So blieb es letztlich beim 2:2 an der Bremer Brücke.

Am nächsten Spieltag erwartet die Fortuna am Samstag die SpVgg Unterhaching. Der VfL Osnabrück reist am selben Tag zum Halleschen FC.


So spielte die Fortuna

Boss - Ernst, Menz, Kyere, Bender - Kegel (81. - Kurt), Brandenburger - Scheu (86. - Kessel), Dahmani, Farrona Pulido (62. - Bröcker) - Keita-Ruel

Tore:

0:1 - Dahmani (1.)

0:2 - Keita-Ruel (9.)

1:2 - Dannenberg (42.)

2:2 - Reimerink (75.)

Gelbe Karten:

Fortuna Köln: Kyere, Farrona Pulido, Boss

VfL Osnabrück: Groß


Quelle: www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 27/01/2018 17:20
VfL Osnabrück - SC Fortuna Köln

[Linked Image]

Der SC Fortuna Köln kam im Gastspiel beim VfL Osnabrück trotz Favoritenrolle nicht über ein 2:2-Remis hinaus. Das Hinspiel war eine klare Angelegenheit gewesen. Der Gast hatte mit 3:0 gesiegt.

VfL Osnabrück zog sich gegen Fortuna Köln achtbar aus der Affäre und erzielte gegen den Favoriten einen Punktgewinn.

Während der Gastgeber mit Susac, Krasniqi und Álvarez für Reimerink, Engel und Iyoha drei neue Spieler brachte, verzichtete Uwe Koschinat von der Fortuna auf personelle Änderungen im Vergleich zum letzten Ligaauftritt.

Der SC Fortuna Köln erwischte einen Blitzstart ins Spiel. Hamdi Dahmani traf in der ersten Minute zur frühen Führung, nach einer Vorlage von Nico Brandenburger. Fortuna Köln machte weiter Druck und erhöhte den Spielstand im Eilschritt durch einen Treffer von Daniel Keita-Ruel (9.). Wenige Momente vor dem Seitenwechsel war Tim Danneberg mit dem 1:2 für den VfL zur Stelle (42.). Es waren die Gäste, die zur Pause eine Führung ihr Eigen nannten. Mit einem Doppelwechsel in der Halbzeitpause holte Daniel Thioune Kamer Krasniqi und Marcel Appiah vom Feld und brachte Jules Reimerink und Konstantin Engel ins Spiel. Ab der 63. Minute bereicherte der für Manuel Farrona-Pulido eingewechselte Thomas Bröker die Fortuna im Vorwärtsgang. Reimerink schoss für den VfL Osnabrück in der 75. Minute das zweite Tor. Am Schluss sicherte sich Osnabrück gegen den SC Fortuna Köln einen Zähler.

Trotz eines gewonnenen Punktes fällt der VfL in der Tabelle auf Platz 16. Die formschwache Abwehr, die bis dato 36 Gegentreffer zuließ, ist ein entscheidender Grund für das schlechte Abschneiden des VfL Osnabrück in dieser Saison. Aus den vergangenen fünf Partien verbuchte Osnabrück nur sechs Zähler.

Nach 22 absolvierten Begegnungen nimmt Fortuna Köln den fünften Platz in der Tabelle ein. In den letzten fünf Begegnungen holte die Fortuna insgesamt nur sechs Zähler. Am kommenden Samstag trifft der VfL auf Chemie Halle, der SC Fortuna Köln spielt am selben Tag gegen die SpVgg Unterhaching.

Quelle: www.welt.de / Sportplatz Media
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 27/01/2018 17:23
VfL Osnabrück holt Punkt nach frühem 0:2-Rückstand
Dahmanis 19-Sekunden-Tor reicht Köln nicht zum Sieg

0:1 nach 19 Sekunden, 0:2 nach neun Minuten - in Osnabrück lief im Duell des VfL mit Fortuna Köln früh alles für die Gäste. Doch am Ende wurden die Lila-Weißen für eine intakte Moral belohnt und holten beim 2:2 einen Punkt. Selbst ein Dreier war für die Thioune-Elf noch drin.

Osnabrücks Trainer David Thioune nahm nach der deftigen 1:5-Niederlage in Wiesbaden drei Wechsel in der Startformation vor: Susac kehrte nach Gelbsperre zurück, außerdem rückten Krasniqi und Alvarez ins Team. Engel, Iyoha und Reimerink mussten zunächst auf die Bank.

Kölns Trainer Uwe Koschinat verfuhr nach dem 1:0-Sieg gegen Jena nach dem Motto "Never Change a winning team": Es begann die gleiche Startelf.

Und die Fortunen sollten einen Traumstart hinlegen: Nach 19 Sekunden lag der Ball bereits im Osnabrücker Tor! Brandenburger hatte von links ins Zentrum zu Dahmani gespielt, der das Leder 40 Meter vor dem Tor direkt weiterleitete und mit seinem hohen Ball Gersbeck überraschte - hinter dem VfL-Schlussmann senkte sich der Ball ins Netz (1.).

Wie schon in der Vorwoche in Wiesbaden kassierte der VfL ein viel zu leichtes Gegentor - und schob das nächste schnell hinterher. In der 9. Minute hob Susac bei einem Pass auf Keita-Ruel das Abseits auf, nachdem der Angreifer im Abschluss an Gersbeck gescheitert war, sprang ihm die Kugel von Appiah erneut vor die Füße - im zweiten Versuch brachte Keita-Ruel den Ball zum 2:0 im Tor unter

Die Anfangsphase lief also komplett für die Kölner. Doch die Niedersachsen blieben bemüht, suchten immer wieder spielerische Lösungen, auch wenn durchschlagender Erfolg ausblieb. Nach einer halben Stunde stellten sich aber erste Chancen ein: Boss musste nach Ecken gegen Groß (31.) und Heider (32.) eingreifen.

Deutlich größer war aber die Möglichkeit, die sich Kölns Keita-Ruel in der 39. Minute bot: Appiah konnte den frei durchlaufenden Angreifer einmal mehr nicht stören, Torhüter Gersbeck parierte reaktionsschnell mit der linken Hand und verhinderté so das 0:3.

Eine entscheidende Szene, fiel doch drei Minuten später der Anschluss: Eine weite Alvarez-Freistoßflanke brachte Groß per Kopf zurück vor den Kasten, wo Danneberg richtig stand und den Ball ins Netz drückte (42.). Noch vor der Pause wäre dem VfL sogar fast der Ausgleich geglückt: Ein von Danneberg abgefälschter Klaas-Schuss rutschte Boss durch und trudelte an den Pfosten (45.)

Mit zwei Wechseln - Reimerink und Engel kamen für Krasniqi und Appiah - und deutlicher Betonung des Flügelspiels ging Osnabrück in die zweite Hälfte. Doch es blieb dabei: Aus dem Spiel sorgten die Hausherren für wenig Gefahr, dafür brauchte es Standards. Auf der Gegenseite brach die Fortuna aber nicht mehr so häufig durch, Dahmani verpasste mit einer Volleyabnahme knapp das Osnabrücker Tor (66.)

Mehr los war in der Schlussphase, aber vor dem anderen Tor - und der VfL kam zum letztlich durchaus verdienten Ausgleich. Groß eroberte am Kölner Sechzehner einen zweiten Ball und versuchte, Reimerink einzusetzen. Menz' Abwehraktion missglückte auch ob des unebenen Platzes, so dass der VfL-Joker an den Ball kam und aus zehn Metern flach zum 2:2 einschoss (75.).

Und es war am Ende noch mehr drin für die Hausherren: Boss stand bei einer Hinterkopf-Verlängerung von Reimerink richtig (85.), Heider brachte freistehend einen Kopfball nicht aufs Tor (90.+1).

Osnabrück verbuchte am Ende einen Punkt der Moral, am kommenden Samstag (14 Uhr) gilt es beim Halleschen FC aber, Punkte gegen ein weiteres Abrutschen in den Tabellenkeller zu sammeln. Fortuna Köln hingegen gab trotz des perfekten Starts in die Partie den Dreier aus der Hand, ein Rückschlag im Kampf um Platz drei, der am Samstag gegen die SpVgg Unterhaching weitergeht.


Quelle: kicker.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 28/01/2018 13:45
Nur ein Punkt nach furiosem Start - Die Highlights vom 2:2 in Osnabrück

[Linked Image]

Die Fortuna startete furios an der Bremer Brücke, als Dahmani nach 19 Sekunden auf 1:0 für die Forrtuna stellte. Die Südstädter bestimmten die Partie und führten nach 10 Minuten bereits mit 2:0. Am Ende fuhr man aber doch nur mit einem Punkt nach Hause.

So schaffte Osnabrück kurz vor der Pause den Anschlusstreffer durch Danneberg. Nach der Pause erspielte sich der VfL ein leichtes Übergewicht, ohne aber zu Chancen zu kommen. Die Fortuna verpasste es in der Phase, offensive Nadelstiche zu setzen und auf das dritte Tor zu gehen. So gelang Reimerink der Ausgleich, ehe Osnabrück zum Ende hin dem Sieg sogar näher war.

Saison 17/18 - 22. Spieltag: Fortuna Köln beim VfL Osnabrück

...zum Gamereport >> https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...art-die-highlights-vom-22-in-osnabrueck/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 28/01/2018 13:49


Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 28/01/2018 14:40
Remis in Osnabrück Fortuna Köln verspielt 2:0-Führung

[Linked Image]

Osnabrück - Der SC Fortuna Köln wollte „so lange wie möglich“ am Relegationsplatz drei dranbleiben – doch bereits nach dem zweiten Spieltag 2018 muss der Südstadt-Klub eine Lücke reißen lassen. Nach dem 2:2 (1:2) beim VfL Osnabrück hat die Fortuna nun fünf Punkte Rückstand auf den SV Wehen Wiesbaden.

Dabei begann die Partie in Niedersachsen aus Kölner Sicht perfekt. Bereits nach 19 Sekunden traf Kapitän Hamdi Dahmani aus knapp 40 Metern über den verdutzten VfL-Keeper Marius Gersbeck hinweg zum 1:0. Stürmer Daniel Keita-Ruel erhöhte in der neunten Minute sogar auf 2:0.

Erst gegen Ende von Halbzeit eins fanden die Gastgeber in die Partie, Tim Danneberg verkürzte vor der Pause (42.). Nach dem Seitenwechsel übernahm Osnabrück das Kommando. Die Fortuna verteidigte lange ordentlich, doch nach 75 Minuten führte der VfL-Druck in Kombination mit den katastrophalen Bodenverhältnissen zum 2:2 durch Jules Reimerink.

VfL Osnabrück am Ende klar überlegen

Osnabrück hätte sogar noch den Siegtreffer erzielen können, doch die Fortuna rettete zumindest den Punkt über die Zeit. „Aus der Emotionalität heraus ist das sehr bitter für uns. Denn wir haben nicht zum ersten Mal ein 2:0 noch aus der Hand gegeben“, sagte Trainer Uwe Koschinat. „In der Analyse muss man so fair sein und sagen, dass, wenn es in der Endphase einen Sieger gegeben hätte, der heute Osnabrück hätte heißen müssen.“ (ckr)


– Quelle: https://www.ksta.de/29568432 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 30/01/2018 10:18
Cedric Mimbala löst Vertrag bei Fortuna Köln auf

von Julian Koch

[Linked Image]
@ imago

Fortuna Köln und Cédric Mimbala gehen ab sofort getrennte Wege. Nachdem der 31-jährige Abwehrspieler bereits vor der Winterpause nicht mehr im Kader stand, hat er seinen Vertrag nach Informationen von liga3-online.de kürzlich aufgelöst.

Neuer Verein soll morgen bekanntgegeben werden

Wie unsere Redaktion erfuhr, scheint Mimbala bei der Suche nach einem neuen Verein bereits fündig geworden zu sein – dieser soll am Mittwoch offiziell bekanntgegeben werden. Der 31-Jährige war im Januar 2016 aus Cottbus in die Kölner Südstadt gewechselt, wo er seitdem 56 Mal zum Einsatz kam. In der laufenden Spielzeit stand Mimbala in zwölf Partien auf dem Platz, ehe er Ende November aus dem Kader gestrichen wurde. "Es ist ein Punkt erreicht, bei dem wir nicht mehr zueinander finden", begründete Trainer Uwe Koschinat die Entscheidung. Insgesamt blickt der Innenverteidiger, der sich zuletzt bei Viertligist Hessen Kassel fit gehalten hat, auf die Erfahrung von 115 Drittliga-Spielen in den letzten dreieinhalb Jahren zurück.

Quelle: https://www.liga3-online.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 31/01/2018 10:40
Ein Vorort auf dem Vormarsch - Die SpVgg Unterhaching im Gegnercheck

[Linked Image]

Am kommenden Samstag reist die SpVgg Unterhaching ins Kölner Südstadion. Die Bayern sind trotz der jüngsten zwei Niederlagen für ihre Comeback-Qualitäten bekannt. Zudem hat man einige Pläne für die Zukunft und mit Sascha Bigalke einen Spieler in den eigenen Reihen, der den Unterschied ausmachen kann. Alles zum kommenden Gegner gibt es im Gegnercheck.

Aktuelle Lage

Nach 22 Spieltagen konnte der Aufsteiger aus Bayern schon 34 Punkte sammeln und steht damit auf einem sicheren siebten Tabellenplatz. Eigentlich sollte man meinen, dass es bei der Spielvereinigung läuft, aber den Start in den Ligabetrieb im neuen Jahr haben sich wohl Spieler und Verantwortliche anders vorgestellt. Die ersten beiden Spiele im Jahr 2018 gegen die direkten Konkurrenten aus Karlsruhe und Wiesbaden gingen verloren. Dadurch ist der Abstand zum Relegationsplatz auf acht Punkte angewachsen. Vor allem die Niederlage gegen den aktuellen Dritten Wehen Wiesbaden wäre vermeidbar gewesen. Im Spiel gegen die Hessen hatte die Spielvereinigung beste Chancen, die sie allerdings nicht nutzen konnte. Dies wäre vielleicht anders gelaufen, wenn Stürmer Stephan Hain einsatzbereit gewesen wäre. Mit 14 erzielten Toren ist Hain nicht nur der treffsicherste Spieler in der Elf der Hachinger, sondern auch der torgefährlichste Spieler der Liga. Aktuell fehlt er Trainer Claus Schromm allerdings, da er an einem Innenbandriss leidet. Schon in der letzten Saison, in der Unterhaching aufstieg, zeigte sich, wie wichtig Hain für die Mannschaft ist: Er erzielte in 28 Spielen 32 Tore und wurde Torschützenkönig in der Regionalliga Bayern. Auf den Rest des Kaders kann Claus Schromm jedoch zurückgreifen! Mit dem will der Trainer den jüngsten Negativlauf in der Fremde durchbrechen: Die letzten drei Auswärtsspiele gingen bei einem Torverhältnis von 2:8 alle verloren.

Stehaufmännchen

Schon 14 Mal ist die Mannschaft von Claus Schromm in Rückstand geraten und konnte dennoch am Ende zehn Punkte aus diesen Spielen erkämpfen. Drei Spiele konnten gewonnen werden und eines endete Unentschieden - gegen die Fortuna. Nach einer 2:0 Führung konnte die Spielvereinigung am Ende noch zu einem 2:2 ausgleichen. Damit sind sie zusammen mit dem FSV Zwickau die Mannschaft, die die meisten Punkte nach Rückständen holen konnte.
Ein Erfolgsgeheimnis ist dabei vielleicht auch die Ruhe, die von den Spielern an den Tag gelegt wird. Nach einem Rückstand verfallen sie nicht in Panik und gehen in eine aggressivere Spielweise über, sondern versuchen weiter ihr Spiel aufzuziehen. Das macht sich auch an der Anzahl der Verwarnungen bemerkbar, die gegen Unterhaching ausgesprochen wurden. Nur 33 gelbe Karten mussten sie hinnehmen und keinen einzigen Platzverweis. Damit stellt man die fairste Mannschaft in der Liga.
Aber auch Niederlagen kann man gut verarbeiten. Drei Mal ist es schon vorgekommen, dass die Spielvereinigung zwei Spiele in Folge verloren hat. Zwei Mal konnten sie danach gewinnen. Am Samstag wird sich zeigen, ob sie es auch ein drittes Mal schaffen. Nach eigener Führung hat Unterhaching übrigens in der Liga bislang immer gewonnen.

Die jungen Wilden

Mit 23,8 Jahren hat Unterhaching den zweitjüngsten Kader in der 3. Liga. Nur die U23 vom SV Werder Bremen setzt auf noch jüngere Spieler. In dieser Spielzeit feierten zudem zwölf Spieler aus der Hachinger Mannschaft ihr Debüt in der 3. Liga. Man ist fast dazu geneigt zu sagen, dass es sich um eine Mannschaft handelt, die vielleicht noch etwas grün hinter den Ohren ist. Dies würde allerdings nicht der Wahrheit entsprechen. Die Achse des Aufsteigers ist nämlich sehr erfahren! Mit Nicu und Stahl haben sie zwei Spieler in ihren Reihen, die Stammspieler bei Zweitligisten waren. Nicu war sogar in der 1. Bundesliga für den SC Freiburg zwei Spielzeiten lang aktiv. Auch Hain und Bigalke haben schon höherklassige Erfahrungen in ihrer Vita zu stehen. Diese Spieler können mit ihrer Erfahrung Ruhe in den Kader bringen und den noch jungen Spielern helfen.
Zwei dieser Spieler sind Tim Schels und Merk Zettl. Sie kamen jeweils im Spiel gegen den SV Meppen zu ihrem Debüt in der 3. Liga. Zu diesem Zeitpunkt waren sie 18 Jahre, acht Monate und 26 Tage alt. Nur fünf Spieler waren in dieser Spielzeit bei ihrem ersten Einsatz jünger.

Aufstieg in ein paar Jahren

Obwohl die Spielvereinigung zum Rückrundenauftakt in Schlagdistanz zum Relegationsplatz war, war das Interesse an einem möglichen Aufstieg eher gering. Dieser soll der SpVgg zwar in den nächsten Jahren gelingen. Vorher soll sich innerhalb des Vereins noch vieles ändern. Momentan erlebt Unterhaching nämlich eine Professionalisierung im gesamten Verein! Als erstes soll die Profiabteilung ausgegliedert werden. Ein genauer Termin ist hierfür noch nicht gefunden, aber innerhalb dieses Jahres soll der Schritt noch gegangen werden. Mit dem Unternehmen "frostkrone" hat sich nach über einem halben Jahr nun auch ein neuer Hauptsponsor gefunden. Zuvor liefen die Spieler lange ohne Trikotsponsor auf. Zudem ist man mit der weiteren Vermarktung des Vereins noch nicht vollends zufrieden.
Auch beim Thema Stadion gibt es, im wahrsten Sinne des Wortes, noch einige Baustellen. Der Alpenbauer Sportpark gehört nämlich der Gemeinde Unterhaching und diese ist auch für die Pflege und Instandhaltung des Geländes verantwortlich. Im Moment ist die komplette Osttribüne des Stadions marode. Die Gemeinde hat die Sanierung frühestens für 2020 angesetzt und so lange müsste die Tribüne geschlossen bleiben. Es ist ein Szenario, das für den Verein nicht hinnehmbar ist. Nun möchte die Spielvereinigung das Stadion selbst betreiben und hat der Gemeinde hierfür einen Plan vorgelegt. Die Gemeinde hätte künftig keine Unterhaltskosten mehr zu tragen, erhielte sogar einen angemessenen Erbbauzins. Allerdings würde der Verein in diesem Fall als Gegenleistung verlangen, dass die Kommune eine rasche Sanierung der Osttribüne noch selbst trägt. Dies sind alles Punkte, die noch vor einem Aufstieg, der in fünf Jahren geschehen soll, erledigt werden müssten.

Spieler im Fokus: Sascha Bigalke

Er ist einer der Spieler in der Mannschaft von Claus Schromm, die den Unterschied ausmachen können. Zusammen mit Stephan Hain hält Sascha Bigalke die Fäden in der Offensive der Hachinger in der Hand. In dieser Spielzeit kommt der Mittelfeldspieler wettbewerbsübergreifend schon auf sechs Tore und elf Vorlagen. Insgesamt hat er erst zwei Minuten in der Liga nicht gespielt. Bereits in der vergangenen Saison war Bigalke ein Schlüsselspieler in der Elf von Schromm: So steuerte er beispielsweise in der Relegation gegen den SV Elversberg ein Tor und eine Vorlage bei. Seine Vorlagen sind in dieser Saison die Versicherung der Spielvereinigung, denn wenn Bigalke ein Tor vorbereitet, dann hat Unterhaching immer gewonnen! Gegen den SV Meppen brachte er in dieser Spielzeit seine bislang wohl beste Leistung. Beim 4:0-Sieg gegen den Aufsteiger aus dem Emsland war er mit drei Vorlagen und einem Tor an allen Treffern beteiligt. Zudem ist er derzeit der viertbeste Scorer innerhalb der Liga! 10 geführte Assists machen ihn derzeit zum zweitbesten Vorlagengeber der 3. Liga.
Seine Karriere begann Bigalke in der Jugend von Hertha BSC, bei denen er zusammen mit dem Bundesliga-Profi Ibrahima Traore von Borussia Mönchengladbach trainierte. In Berlin konnte er sich bei den Profis nicht durchsetzen und kam nur auf wenige Einsätze. 2011 wagte er schließlich den Schritt ins weit entfernte Unterhaching. Zwei Jahre lang schnürte er für den Verein im Münchner Vorort die Fußballschuhe. Danach zog es ihn zum damaligen Zweitligisten 1. FC Köln. Nach zwei Spielzeiten, in denen er auf 22 Einsätze für die Geißböcke kam, ging es 2014 zurück nach Bayern zurück, zur Spielvereinigung Unterhaching. Nun geht er in seine insgesamt fünfte Saison bei der SpVgg, wo er dem Spiel seinen Stempel aufdrückt. In 132 Spielen für Unterhaching kommt er auf 41 Tore und 55 Vorlagen.

[Linked Image]

Erinnerrungen an die 90er

Die meisten Begegnungen zwischen der Fortuna und Unterhaching fanden in den 90er Jahren statt. Zwölf Spiele bestritten die beiden Mannschaften in diesen Jahren, ehe sich der Weg der beiden für lange Zeit trennte. Erst 2014 trafen sich die Vereine in der 3. Liga wieder. Seitdem kam es zu drei Spielen, von denen die Fortuna kein einziges verlor. In der ersten Partie konnten sich die Kölner im Südstadion mit 2:0 durchsetzen. Es war der erste Heimsieg der Fortuna in der 3. Liga nach dem Aufstieg. Die anderen beiden Partien endeten Unentschieden.
Die letzte Niederlage gegen die Spielvereinigung Unterhaching fällt auf das Jahr 1998 zurück. Damals musste sich die Fortuna mit 0:2 geschlagen geben. Insgesamt gingen sieben Spiele an die Südstädter, fünf an Unterhaching und drei endeten mit einem Remis. Im Südstadion trennten sich die beiden Vereine allerdings noch nie mit einem Unentschieden. Dazu kommt, dass die SpVgg in dieser Spielzeit auswärts noch nie die Punkte geteilt hat.

Fanhinweise

Anpfiff am kommenden Samstag ist um 14 Uhr. Das Südstadion öffnet um 13.00 Uhr. Wer sich vorab Tickets für das Spiel sichern will, kann die bekannten Vorverkaufs­stellennutzen. Die Vorverkaufs­stellen der Fortuna findet ihr hier. Online können Karten hier gekauft werden.

Der Parkplatz am Südstadion ist gesperrt, da hier das große Karnevalszelt bereits steht. Es wird daher empfohlen, den öffentlichen Nahverkehr zu nutzen. Wer mit der KVB anreist, sollte an der Haltestelle Pohligstraße aussteigen. Wer mit einem Auto kommt, kann auf dem naheliegenden Großmarkt parken, der ausgeschildert ist. Eine Anfahrtsskizze gibt es hier.
Rücksäcke und Taschen dürfen nicht mit ins Stadion und sollten vorsorglich zu Hause gelassen werden.
Wer es am Samstag nicht ins Südstadion schafft, der kann das Spiel live bei Telekom Sport, im WDR oder unserem Liveticker verfolgen, der wie immer ab 13:15 Uhr für euch zur Verfügung steht. Auch das Fanradio wird das Spiel übertragen.


Quelle: www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 01/02/2018 12:52
Nach Köln-Abschied: Mimbala wechselt nach Kassel

Von Julian Koch

[Linked Image]
© imago/Eibner

Nachdem Cédric Mimbala seinen Vertrag bei Fortuna Köln am Dienstag aufgelöst hatte, unterschrieb der 31-jährige Innenverteidiger nun bei Viertligist Hessen Kassel.

"Ein Glücksfall für uns"

Der Abwehrspieler war im Januar 2016 aus Cottbus in die Kölner Südstadt gewechselt, wo er seitdem 56 Mal zum Einsatz kam. In der laufenden Spielzeit stand Mimbala in zwölf Partien auf dem Platz, ehe er Ende November aus dem Kader gestrichen wurde. "Es ist ein Punkt erreicht, bei dem wir nicht mehr zueinander finden", begründete Trainer Uwe Koschinat die Entscheidung. Kassel ist nun der 17. Verein in der Laufbahn des 31-Jährigen, die auf insgesamt 155 Drittliga-Spiele zurückblicken kann.

"Es ist für uns ein Glücksfall, dass wir Cédric Mimbala in der jetzigen wirtschaftlichen Situation verpflichten konnten. Dazu beigetragen hat seine familiäre Situation. Seine Frau kommt aus der Region Kassel und es war ihm wichtig, bei seiner Familie zu sein", kommentierte KSV-Cheftrainer Tobias Cramer die Verpflichtung.

Auch Baumgarten nach Kassel

Neben Mimbala haben die Nordhessen auch Maik Baumgarten verpflichtet, der in der 3. Liga für Rot-Weiß Erfurt und Hansa Rostock spielte.


http://www.liga3-online.de/nach-koeln-abschied-mimbala-wechselt-nach-kassel/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 01/02/2018 12:56
[Linked Image]

SC Fortuna Köln - SpVgg Unterhaching:

Fortuna Köln begrüßt Unterhaching - 3. Liga

Quelle: Sportplatz Media



Am kommenden Samstag trifft der SC Fortuna Köln auf die SpVgg Unterhaching. Vor heimischem Publikum setzte es eine 0:1-Niederlage gegen den SV Wehen Wiesbaden.

Fortuna Köln kam zuletzt gegen den VfL Osnabrück zu einem 2:2-Unentschieden. Der letzte Auftritt von Unterhaching verlief enttäuschend. Im Hinspiel begnügten sich beide Mannschaften mit einer 2:2-Punkteteilung.

Die volle Punkteausbeute sprang für die Fortuna in den letzten fünf Partien lediglich einmal heraus. Aufgrund seiner Heimstärke (6-2-2) wird der Gastgeber diesem Spiel mit entsprechendem Selbstbewusstsein entgegensehen. Die Equipe von Uwe Koschinat förderte aus den bisherigen Spielen zehn Siege, sieben Remis und fünf Pleiten zutage. Mit 37 Punkten auf der Habenseite steht der SC Fortuna Köln derzeit auf dem fünften Rang. Die Stärke von Fortuna Köln liegt in der Offensive – mit insgesamt 36 Treffern.

In der Abwehr greift bei der SpVgg hinsichtlich 35 Gegentreffer noch nicht jedes Rädchen ins andere. Die Offensive hingegen zeigt sich mit 34 Toren treffsicher. Der Gast holte bisher nur 15 Zähler auf fremdem Geläuf. Die Elf von Trainer Claus Schromm verbuchte insgesamt elf Siege, ein Remis und zehn Niederlagen. Mit 34 Zählern aus 22 Spielen steht der Aufsteiger momentan im Mittelfeld der Tabelle.

Beide Teams sind in der gleichen Tabellenregion unterwegs. Den Unterschied machen lediglich drei Zähler aus. Beide Mannschaften bewegen sich derzeit auf einem ähnlichen Spielniveau, sodass ein Favorit im Vorfeld kaum auszumachen ist.


https://www.welt.de/sport/fussball/...Koeln-begruesst-Unterhaching-3-Liga.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 01/02/2018 13:00
Zu Gast in der Domstadt

[Linked Image]
Foto: Sven Leifer

Die SpVgg Unterhaching gastiert im Rahmen des 23. Spieltags beim SC Fortuna Köln im Südstadion.

„Viel Erfahrung bei den Kölnern“

Nach der unglücklichen 0:1-Niederlage vor einer Woche im Heimspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden haben die Hachinger nun am Samstag in Köln die nächste Möglichkeit, die ersten Punkte im neuen Jahr einzufahren. „Da haben wir vielleicht sogar etwas zu mutig begonnen und uns zu viele Ballverluste geleistet. Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte war das Tor von Wiesbaden natürlich wie ein Schlag ins Gesicht“, blickt Chef-Trainer Claus Schromm zurück. Die Kölner trennten sich am vergangenen Spieltag mit einem 2:2-Unentschieden vom VfL Osnabrück und rangieren in der Tabelle aktuell auf dem fünften Platz. Der Rückstand zum Relegationsplatz beträgt fünf Punkte. Ihr bester Torjäger ist Daniel Keita-Ruel, der bereits neun Mal ins Schwarze traf und drei weitere Treffer vorbereitete. „Die Fortuna hat viel Erfahrung in ihren Reihen und spielt bislang eine sehr starke Saison. Wir sind gewarnt, wollen aber dennoch unsere ersten Punkte in 2018 holen“, so der Coach weiter.

Viele Treffer bei bisherigen Duellen

Die Partie am Samstag wird insgesamt bereits das 16. Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften. Die Bilanz hieraus weist leichte Vorteile für die Fortuna auf, die sich bereits sieben Mal durchsetzte. Fünf Mal gingen die Akteure der Hachinger als Sieger vom Platz und drei Mal gab es ein Remis. Im Schnitt fallen bei diesem Duell 2,4 Treffer pro Spiel.

Hoffnung bei Hain

Personell entspannt sich die Lage bei den Hachingern. Verzichten muss Übungsleiter Claus Schromm zwar weiterhin auf Mark Zettl, der an einer Knieverletzung laboriert, ansonsten sind jedoch alle Akteure wieder im Trainingsbetrieb. Auch Stephan Hain ist am Dienstag wieder eingestiegen. Ob es allerdings für einen Einsatz in der Domstadt reicht ist noch offen. „Geplant ist es“, so der Angreifer.

live im TV – Volles Programm

Das Auswärtsspiel der Hachinger bei Fortuna Köln wird sowohl vom Bayerischen Rundfunk (BR) als auch vom Westdeutschen Rundfunk (WDR) live und in voller Länge im TV übertragen. Zusätzlich kann die Partie natürlich auch wie gewohnt über Telekom Sport verfolgt werden.


Quelle: https://www.spvggunterhaching.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 02/02/2018 17:38
Der Gegner aus Haching...will Punkte ka hm

SpVgg verlor bisher beide Spiele in 2018
Haching will erste Punkte - und hofft auf Hain

Am Samstag kommt es zum Verfolgerduell in Köln, wenn der Tabellenfünfte den Siebten aus Unterhaching empfängt. Für die SpVgg läuft es in diesem Jahr noch nicht rund. Das soll sich im Rheinland ändern - dabei hoffen die Gäste auf ihren Torjäger.

Zwei Spiele hat die SpVgg Unterhaching in diesem Jahr in der Liga absolviert, beide wurden verloren. Zunächst gab es ein 1:3 beim Karlsruher SC, anschließend eine 0:1-Heimniederlage gegen Wehen. "Da haben wir vielleicht sogar etwas zu mutig begonnen und uns zu viele Ballverluste geleistet. Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte war das Tor von Wiesbaden natürlich wie ein Schlag ins Gesicht", wird Hachings Trainer Schromm auf der Vereinswebsite zitiert.

Im dritten Anlauf im neuen Jahr soll es nun die ersten Punkte geben. Allerdings wird die Aufgabe nicht leicht, denn Fortuna Köln ist mit vier Punkten aus zwei Spielen gut ins Jahr gestartet. Mit einem Dreier könnte die SpVgg allerdings nach Punkten mit dem Rheinländern gleichziehen. "Die Fortuna hat viel Erfahrung in ihren Reihen und spielt bislang eine sehr starke Saison. Wir sind gewarnt, wollen aber dennoch unsere ersten Punkte in 2018 holen", gibt Schromm aus.

Dabei darf der Coach wieder auf den Einsatz von Angreifer Stephan Hain hoffen. Der beste Torjäger der 3. Liga (14 Treffer) musste in der vergangenen Saison mit einem Innenbandanriss pausieren. Ob es für einen Einsatz in der Domstadt reicht, ist noch offen. "Geplant ist es", verrät der Angreifer.

Quelle: kicker.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 02/02/2018 17:43
Fortuna Köln „Für uns zählt gegen Unterhaching nur ein Sieg“

Von
Christian Krämer

[Linked Image]

Köln - Vermutlich hat Uwe Koschinat mittlerweile Alpträume, die von katastrophalen Fußballplätzen handeln. Erst Fortuna Kölns 2:2 am vergangenen Wochenende in Osnabrück, wo der – zweifelsohne verdiente – Ausgleichstreffer für den VfL zustande kam, nachdem Christoph Menz am eigenen, umgepflügten Fünfmeterraum ein fulminantes Luftloch trat. Und nun die Trainingsplätze am Südstadion, wo das Improvisationstalent von Fortunas Coach gefragt ist, um eine sinnvolle Vorbereitung auf das anstehende Heimspiel gegen die SpVgg Unterhaching am Samstag (14 Uhr, Südstadion) zu gestalten. „Das ist die Wahl zwischen Pest und Cholera“, sagt Koschinat. „Wobei die Pest der abgenutzte Kunstrasen ist, der das Spiel komplett verfälscht. Cholera ist der tiefe Rasenplatz, auf dem man nicht richtig spielen kann.“

Regelmäßig schlechte Zustände im Winter

Der Coach entschied sich in den vergangenen Tagen für die Cholera, und kombinierte verschiedene Taktikeinheiten und Übungen auf dem Rasenplatz. Koschinat stellt aber klar: „Das darf kein Alibi sein.“ Denn einerseits wird Fortunas Trainer im Winter regelmäßig mit schlimmen Bodenverhältnissen konfrontiert und müsste entsprechend abgehärtet sein. Dazu entscheiden die kommenden Wochen über den Werdegang der restlichen Saison. Endet die gute Saison irgendwo im Mittelfeld der Tabelle endet, oder besteht eine realistische Chance auf Relegationsplatz drei?

Unterhaching liegt als Siebter drei Punkte hinter der Fortuna, danach geht es gegen Karlsruhe (Platz sechs) und den Tabellendritten Wehen Wiesbaden. „Ich denke, dass man es so klar formulieren kann: Für uns zählt am Samstag nur ein Sieg. Und für Haching auch“, sagt Koschinat. „Denn nur der Gewinner des Spiels ist realistisch noch ein Verfolger.“ Dabei stehen die Bayern unter noch größerem Druck als die Fortuna, denn die SpVgg ist in diesem Jahr noch punktlos. Damit das so bleibt, dürfen die Kölner bei einer Führung nicht in den Verwaltungs-Modus verfallen, wie in Osnabrück. Denn Fortunas Stärke in dieser Saison liegt meistens in der Flucht nach vorne. „Und“, meint Koschinat, „ich hoffe, dass die Vorfreude auf Samstag gewaltig ist. Denn der Rasen im Stadion ist hervorragend.“

Markus Pazurek könnte, nachdem er zuletzt zweimal auf der Bank Platz nehmen musste, wieder von Beginn an in den Genuss des schönen Geläufs kommen. Denn Lars Bender, von Koschinat im Winter zum Linksverteidiger Nummer eins befördert, konnte aufgrund einer Fußprellung erst seit Donnerstag trainieren. „Die beiden sind so dicht beieinander. Wenn Lars nicht bei 100 Prozent ist, dann spielt Pazurek“, so Koschinat. Kristoffer Andersen ist derweil noch keine Option, Fortunas Regisseur kann wegen seinen Oberschenkelproblemen nur individuell trainieren. „Es macht keinen Sinn, einen Termin für ein Comeback zu nennen. Das habe ich schon ein paar Mal gemacht, nie hat es funktioniert“, meint der Trainer. Moritz Fritz benötigt nach seinem Mittelfußbruch ebenfalls noch etwas Zeit, Maurice Exslager und Boné Uaferro liegen nach ihren Kreuzbandrissen „voll im Plan“.


– Quelle: https://www.ksta.de/29598990 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 03/02/2018 19:31
Starkes Spiel, unbefriedigendes Ergebnis - 0:0 zu Hause gegen Unterhaching

[Linked Image]
Fotograf: Tom Hettinger

Die Fortuna bleibt im Jahr 2018 ungeschlagen, kommt im Südstadion gegen die SpVgg Unterhaching aber nicht über ein 0:0 hinaus. Dabei war man speziell im ersten Abschnitt spielbestimmend. Mit dem Remis kann man den Aufsteiger nicht von sich weg schütteln.

Beide Mannschaften gingen kontrolliert in die Partie und versuchten über defensive Stabilität ins Spiel zu kommen. Die Fortuna störte den spielstarken Aufsteiger aus Unterhaching dabei bereits früh beim Spielaufbau. So kam Hachings Offensivduo Hain und Bigalke nur selten im Strafraum zu Abschlussmöglichkeiten, wobei sich beide immer wieder suchten. Die erste Duftmarke setzte die Fortuna mit einem Konter über Kyere, den Pulido zu spät abschloss (18.). Die Fortuna schaffte es nach und nach, das Offensivspiel der Gäste zu ersticken und Bigalke sowie Hain zu isolieren. Chacen durch Kegel, Bender und Dahmani waren die Folge (22./25./32.). Die beste Möglichkeit hatte der Fortuna-Kapitän, der mit einem Kopfball am Querbalken scheiterte (33.). Als auch Keita-Ruel per Kopf das Tor knapp verfehlte (34.), ging es trotz dominanter erster Halbzeit torlos für die Fortuna in die Kabine.

[Linked Image]

Nach dem Seitenwechsel agierten die Gäste aus Bayern mutiger und kamen prompt zu Möglichkeiten: Nachdem Stahl nach einer Ecke das Tor per Kopf noch verfehlte (54.), hatte Toptorjäger Hain die Führung auf dem Fuß: Einen Schuss vom rechten Strafraumeck lenkte Boss mit den Fingerspitzen noch an den langen Pfosten (55.). Die Szenen hatten aber einen Hallo-wach-Effekt auf Seiten von Unterhaching. Das Spiel wurde nun offener. Die Fortuna schaffte es aber, sich wieder ein optisches Übergewicht zu erspielen. So erarbeitete man sich eine Reihe an Eckbällen. Zudem musste Hachings Keeper Müller einen Distanzschuss von Scheu mit aller Mühe parieren (68.). Beide Mannschaften gingen auf Sieg, wobei die Fortuna die besseren Möglichkeiten hatte. Am nähesten kam Keita-Ruel dem Sieg, als Müller den Kopfball des Fortuna-Stürmers mit den Fingerspitzen noch über den Querbalken lenkte (85.). So blieb es letztlich beim torlosen Remis im Südstadion.

Für die Fortuna geht es in der nächsten Woche Samstag in den Wildpark nach Karlsruhe. Die Spielvereinigung Unterhaching empfängt einen Tag später den Halleschen FC.


Daten zum Spiel:

So spielte die Fortuna:

Boss - Ernst, Kyere, Menz, Bender - Brandenburger, Kegel - Scheu (76. - Bröker), Dahmani, Farrona Pulido (76. - Kessel) - Keita-Ruel

Tore:

Gelbe Karten:

Fortuna Köln: Kegel, Kyere

Unterhaching: Winkler, Stahl

Zuschauer: 1.904


Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...ergebnis-00-zu-hause-gegen-unterhaching/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 03/02/2018 19:32


Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 04/02/2018 10:42
[Linked Image]


Fortuna Köln und Unterhaching trennen sich torlos - 3. Liga

Quelle: Sportplatz Media
Ein 0:0-Unentschieden ist das Ergebnis der Begegnung vom SC Fortuna Köln gegen die SpVgg Unterhaching. Wer im Aufeinandertreffen die Nase vorn haben würde, war vorab schwer auszumachen.

Die Ausgeglichenheit zwischen den beiden Mannschaften zeigte sich letztlich im Endergebnis. Im Hinspiel hatten sich die Mannschaften mit einem 2:2-Unentschieden getrennt.

Während Fortuna Köln in der Startaufstellung auf Kontinuität setzte, nahm Unterhaching Veränderungen vor und schickte Hain für Schimmer auf den Platz. Zur Pause stand ein Unentschieden, und für beide Mannschaften war noch alles drin. Mit einem Doppelwechsel wollte die SpVgg frischen Wind in das Spiel bringen und so schickte Claus Schromm Luca Marseiler und Stefan Schimmer für Thomas Steinherr und Stephan Hain auf den Platz (72.). Mit Robin Scheu und Manuel Farrona-Pulido nahm Uwe Koschinat in der 76. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Thomas Bröker und Michael Kessel. Kurz vor Ende verstärkte die SpVgg Unterhaching etatmäßig die Defensive und wechselte Josef Welzmüller für Finn Porath ein (91.). Schließlich pfiff Martin Petersen das Spiel ab und damit waren nach torloser erster Halbzeit auch im zweiten Teil keine Treffer zu bewundern. Die Teams trennten sich am Ende mit einer Nullnummer voneinander.

Aus den vergangenen fünf Partien verbuchte die Fortuna nur sechs Zähler. Der Gastgeber bleibt mit diesem Remis weiterhin auf Platz fünf.

Der letzte Dreier liegt für Unterhaching bereits drei Spiele zurück. Nach 23 absolvierten Begegnungen nimmt der Gast den siebten Platz in der Tabelle ein. Der SC Fortuna Köln stellt sich am Samstag (14:00 Uhr) beim Karlsruher SC vor, einen Tag später und zur selben Zeit empfängt die SpVgg Chemie Halle.

https://www.welt.de/sport/fussball/...rhaching-trennen-sich-torlos-3-Liga.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 04/02/2018 10:45
Gegen Unterhaching Nur 0:0 - Fortuna-Kicker ärgern sich über sich selbst


[Linked Image]

Köln - Nach dem Schlusspfiff herrschte eine merkwürdige Stimmung im Südstadion. Die Anhänger waren schnell verschwunden, die Spieler stapften mit hängenden Köpfen vom Rasen. Dabei hatte die Fortuna ein ordentliches Spiel abgeliefert, aber nicht das Tor getroffen. So mussten sich die Südstädter mit einem 0:0 gegen Unterhaching zufriedengeben.

Sieg wäre wichtig gewesen um oben dranzubleiben

„Wir wollten unbedingt gewinnen, wollten unbedingt oben dranbleiben. Das waren Big Points für uns. Wenn du Chancen hast, musst du konsequenter nach vorne spielen. Uns haben am Ende die Galligkeit und die Konzentration gefehlt, um den Ball über die Bühne zu bringen“, haderte Dominik Ernst nach dem zweiten Remis in Serie.

Bei Fortuna Köln fehlte vorne die Präzision

In der ersten Halbzeit entwickelte sich eine Partie mit viel Kampf im Mittelfeld. Beide Mannschaften bemühten sich um Struktur, ohne jedoch die Abwehrarbeit zu vernachlässigen. Die Fortuna investierte dabei viel, zeigte sich laufintensiv und gewann viele Bälle im Mittelfeld. Es fehlte aber die Präzision in vorderster Front. So waren Torchancen Mangelware. Erst nach einer halben Stunde wurde es im Hachinger Strafraum turbulent. Hamdi Dahmani (33.) köpfte nach einer Bender-Flanke an die Unterkante der Latte, Daniel Keita-Ruel (34.) wurde beim Abpraller in letzter Sekunde gestört.

Für Uwe Koschinat war die erste Halbzeit nahe der Perfektion

Der Stürmer hatte danach die zweite Gelegenheit, sein Kopfball flog aber knapp am Gäste-Tor vorbei. „Auch wenn das ein Fußballfan etwas anders sehen kann. Die erste Halbzeit war nahe an der Perfektion. Wir haben die spielstarken Hachinger nie zur Entfaltung kommen lassen und sauber verteidigt. Auf der anderen Seite hatten wir auch Möglichkeiten zur Führung“, lobte Trainer Uwe Koschinat seine Mannschaft.

Bis auf eine Ausnahme stand die Fortuna-Defensive stabil

Nach dem Wechsel wurden die Gäste stärker und hatten durch Stefan Hain Pech bei einem Pfostenschuss Pech. Ansonsten stand die Defensive der Fortuna kompakt und sicher. Aber im Sturm wollte der Ball einfach nicht ins Netz, Robin Scheu und Keita-Ruel fanden in Korbinian Müller ihren Meister. „Am Ende nur ein Punkt, das ist zu wenig. Da war mehr drin“, ärgerte sich der Mittelstürmer aufgrund einer intensiven Vorstellung.

Bitter für die Fortuna vor dem Spiel beim Karlsruher SC: Bernard Kyere und Maik Kegel kassierten ihre fünfte Gelbe Karte und sind im Topspiel gesperrt.


– Quelle: https://www.express.de/29608788 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 04/02/2018 10:49
Nullnummer im Südstadion
Fortuna und Unterhaching treffen beim 0:0 jeweils einmal Aluminium - Kegel und Kyere gesperrt

Hamdi Dahmani traf zu Hause gegen Unterhaching mit einem Kopfball nur die Latte. Foto: Fortuna

Novum für die Fortuna. Am Samstag gab es die erste Nullnummer der Saison. Die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat trennte sich zu Hause torlos von der SpVgg Unterhaching. Für die Gäste war es erst das zweite Remis nach dem Aufstieg. Und das war ebenfalls gegen die Fortuna, ein 2:2 im Hinspiel. Sowohl Hamdi Dahmani bei Köln als auch Stephan Hain bei Unterhaching trafen im Südstadion vor 1.904 Zuschauern nur das Aluminium. Fortunas Maik Kegel und Bernard Kyere sind hingegen im nächsten Spiel in Karlsruhe nach der fünften gelben Karte gesperrt.

[Linked Image]
Hamdi Dahmani traf zu Hause gegen Unterhaching mit
einem Kopfball nur die Latte. Foto: Fortuna


Uwe Koschinat setzte auch im dritten Spiel nach der Winterpause auf die selbe Startformation. Und sogar die sechs Feldspieler auf der Bank waren identisch zu den Partien der Kölner gegen Jena und in Osnabrück. Die erste Viertelstunde war die Fortuna bemüht um einen ordentlichen Spielaufbau. Aber, es gab zu viele ungenaue Pässe und die Zuspiele wurden mangelhaft verarbeitet. Der Gast aus Unterhaching konzentrierte sich zunächst auf die Arbeit in der Defensive. Nach einer Ecke der SpVgg konterte die Fortuna über Bernard Kyere. Nach einem Pass von Hamdi Dahmani war Manuel Farrona-Pulido im gegnerischen Strafraum in aussichtsreicher Position, aber der offensive Außenbahnspieler zögerte zu lange mit dem Abschluss (17.).

33 Minuten lang passierte im Südstadion wenig bis gar nichts. Dann flankte Lars Bender von links mit rechts und Dahmani köpfte den Ball aus zehn Metern an die Unterkante der Latte. Da war Unterhaching mit Fortuna im Bunde. Die Mannschaft aus dem Münchner Vorort verteidigte ansonsten souverän, wenngleich die Hausherren deutlich mehr Ballbesitz hatten. Bis auf den Aluminium-Treffer entwickelten die Kölner aber keine Gefahr vor dem gegnerischen Gehäuse. „Wir haben ab und an den richtigen Zeitpunkt des Torabschlusses verpasst und wollten noch ein Schleifchen drumbinden. Dennoch haben wir mit einer hohen Intensität gespielt. Das ist eine sehr gute Basis für die zweite Halbzeit. Wir haben in sehr engen Linien und aggressiv verteidigt“, war Uwe Koschinat mit den ersten 45 Minuten sehr zufrieden.

Und die Fortuna war nun offensichtlich darauf aus den Gegner in der eigenen Hälfte öfter in Verlegenheit zu bringen. Eine Flanke von Robin Scheu über rechts köpfte Farrona-Pulido aus zehn Metern knapp über das Tor (47.). Sechs Minuten später handelte sich Maik Kegel auf Höhe des Mittelkreises nach einem Foul eine folgenschwere Verwarnung ein. Der Regisseur der Kölner ist nach der fünften Gelbe Karte nun im Auswärtsspiel in Karlsruhe gesperrt. Weitere zwei Minuten später kam Unterhaching zur ersten Torchance der Partie. Und die hatte es gleich in sich. Stephan Hain zog aus 16 Metern mit links ab und der Ball tropfte gegen den langen Pfosten. Auf der Gegenseite wehrte Keeper Korbinian Müller einen Fernschuss von Scheu zur Ecke ab (68.).

Eine Viertelstunde vor dem Ende kamen dann Thomas Bröker und Michael Kessel für Scheu und Farrona-Pulido. Ein Doppelwechsel bei den Kölnern auf der offensiven Außenbahn. Sechs Minuten vor dem Abpfiff zwang Daniel Keita-Ruel nach Flanke von Dahmani den gegnerischen Keeper Müller mit einem Kopfball zu einer Glanzparade. Und auch an Benders Fernschuss musste Müller mit den Fingerspitzen ran (86.). Kurz danach sah auch Kyere nach einem Zupfer am Trikot des Gegenspielers die fünfte gelbe Karte. Eine Minute vor dem Schluss unterlief dem eingewechselten Bröker nach einem Freistoß von Sascha Bigalke beinahe ein Eigentor mit dem Hinterkopf. Tim Boss musste sich strecken und lenkte den Ball um den Pfosten. „In der zweiten Hälfte hatten wir nicht mehr die Dominanz der ersten 45 Minuten. Wir müssen mit dem Remis leben. Aus meiner Sicht ist es nicht ganz leistungsgerecht. Ich habe uns ein bisschen vorne gesehen. Im Moment überwiegt die Enttäuschung. Die Sperren von Kegel und Kyere machen die Geschichte in Karlsruhe nicht leichter“, sagte Uwe Koschinat.

Quelle: https://www.rheinfussball.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 04/02/2018 10:53
Köln kommt nicht über ein Remis hinaus
Müder Kick zwischen Fortuna und Haching endet torlos

In einer Partie auf überschaubarem Niveau ist Fortuna Köln nicht über ein torloses Remis gegen die SpVgg Unterhaching hinausgekommen. Die Rheinländer waren zwar nahezu über die komplette Spielzeit das aktivere Team, bissen sich an der Hachinger Defensive aber die Zähne aus.

Fortuna-Trainer Uwe Koschinat sah trotz [Linked Image] des 2:2 in Osnabrück keine Veranlassung, seine Startelf zu verändern.

Auch Unterhachings Trainer Claus Schromm nahm im Vergleich zur 0:1-Niederlage gegen Wehen Wiesbaden eine Veränderung vor: Hain kehrte nach überstandener Verletzung zurück ins Team und verdrängte Schimmer auf die Bank.

Sowohl Fortuna Köln als auch die SpVgg Unterhaching begannen die Partie im Südstadion eher verhalten. In einem müden Kick waren vor allem in der Anfangsphase Offensivaktionen rar, Torchancen gar nicht vorhanden. Zwar verbuchte Unterhachings Porath in der achten Minute den ersten Torschuss, sein Freistoß aus 30 Metern versprühte jedoch keine Gefahr und landete in den Handschuhen von Boss.

Dahmani an den Querbalken

Tempo, Kombinationen und Offensivaktionen - das alles blieb den Zuschauern sehr lange verwehrt. Dass es im ersten Durchgang dann doch noch gefährliche Abschlüsse zu bestaunen gab, lag dann an den Hausherren: Bender, der mit einer Mischung aus Flanke und Abschluss erstmals gefährlich vor Haching-Schlussmann Müller auftauchte, und Dahmani, der eine Bender-Flanke mit dem Hinterkopf an den Querbalken verlängerte (30.), sorgten für die einzigen wirklichen Highlights des ersten Durchgangs.

Nach der Pause zog Köln das Tempo an, setzte die SpVgg durch Pressing früher unter Druck und kam durch Farrona Pulido früh zu einer ersten Gelegenheit (47.). Doch auch die Gäste aus Bayern suchten vermehrt den Weg in die Spitze: Stahl (54.) sowie Hain, der am Pfosten scheiterte und Bigalke im Nachschuss brachten das Leder nicht im Tor unter (55.).

Kölner Schlussspurt endet erfolglos

Der kurze Aufschwung nach dem Seitenwechsel ebbte dann aber auch schnell wieder ab. Beide Teams neutralisierten sich gegenseitig, das Tempo blieb weiter niedrig, das Ergebnis weiter torlos. In der Schlussphase drängte Köln noch einmal auf die Führung, doch sowohl Keita-Ruel (84.) als auch Bender (86.) scheiterten jeweils an SpVgg-Keeper Müller, weshalb es letztlich nur zum torlosen Remis reichte.

Köln spielt am kommenden Samstag (14 Uhr) in Karlsruhe. Unterhaching empfängt am Sonntag (14 Uhr) Halle.

Quelle: kicker.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 04/02/2018 23:55
Sehenswertes Remis - Die Highlights vom 0:0 gegen Unterhaching

[Linked Image]
Fotograf: Tom Hettinger

Die Fortuna spielt zum zweiten Mal in Folge Unentschieden und bleibt 2018 ungeschlagen. Dabei zeigten die Südstädter speziell im ersten Abschnitt eine dominante Leistung gegen spielstarke Unterhachinger. Allein es fehlte die Belohnung in Form eines Tores.

Die beste Möglichkeit hatte dabei Pulido nach einem Konter aus kurzer Distanz. Zudem scheiterte Kapitän Dahmani per Kopf am Querbalken. Von Unterhaching kam im ersten Abschnitt bis auf 10 Minuten in der Anfangsphase nahezu nichts. Die Fortuna schaffte es, Passstafetten des Aufsteigers frühzeitig im Keim zu ersticken.
Nach dem Seitenwechsel wurde des Spiel jedoch offener. Unterhaching suchte nun mehr das Risiko und kam folgerichtig zu Möglichkeiten. Die Beste hatte Drittliga-Toptorjäger Hain, dessen Schuss Boss noch an den Pfosten lenkte. In der Schlussphase hatten beide Teams Chancen auf den Siegtreffer - ohne Erfolg. So endete die Partie vor 1.904 Zuschauern im Südstadion torlos. Die Fortuna hält Unterhaching damit weiter auf Distanz.

Zum GAMEREPORT:

https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...ie-highlights-vom-00-gegen-unterhaching/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 05/02/2018 00:00
Nach 0:0 gegen Unterhaching So will Fortuna Köln den KSC knacken

Von Frank Neusser

[Linked Image]

Köln - Die Enttäuschung stand allen Fortuna-Spielern ins Gesicht geschrieben. Viel Aufwand betrieben, aber zu wenig Ertrag eingefahren: Das 0:0 gegen Unterhaching war nach der starken Vorstellung ein herber Dämpfer im Kampf um Relegationsplatz drei

„Der Dreier hätte uns natürlich gut getan, um näher an Wehen-Wiesbaden heranzurücken“, sagte Lars Bender. „Fünf Punkte sind nicht viel. Aber wir dürfen am Samstag in Karlsruhe nicht verlieren, sonst wird es schwer.“

Gelbsperren für Bernard Kyere und Maik Kegel

Ausgerechnet beim großen Aufstiegsfavoriten, der in den letzten Wochen in Schwung kam, muss Uwe Koschinat sein Team umbauen. Sowohl Innenverteidiger Bernard Kyere als auch Maik Kegel sahen ihre fünfte Gelbe Karte.

So fehlt ein zuverlässiger Abräumer in der Viererkette und der Stratege im defensiven Mittelfeld. Koschinat: „Die Sperren machen die Geschichte in Karlsruhe nicht leichter, aber wir haben Spieler in der zweiten Reihe, die sich jetzt aufdrängen können.“

Christopher Theisen und Markus Pazurek sind Alternativen

Christopher Theisen wird wohl neben Christoph Menz verteidigen, Markus Pazurek könnte den Abräumer mimen. „Das wird ein Topspiel für uns vor 15000 Fans“, weiß Dominik Ernst. „Wir können nur gewinnen, mit Fortuna hat keiner im oberen Drittel gerechnet.“


– Quelle: https://www.express.de/29612116 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 05/02/2018 00:05
"Unger Fründe" - Hamdi Dahmani: "Wir wollen unseren Punkteschnitt beibehalten"

[Linked Image]

Hamdi Dahmani ist ein Fortuna-Urgestein, Mannschaftskapitän und Identifikationsfigur. Der 30-jährige gebürtige Kölner mit tunesischen Wurzeln spielt mit Unterbrechungen seit bald zehn Jahren für die Südstädter. Mit sieben Saisontreffern ist der offensive Mittelfeldspieler der zweitbeste Torschütze der Fortuna. Im Interview mit Tobias Gonscherowski spricht er über seine besondere Beziehung zur Fortuna, die Aufstiegschancen und seine Kochkünste.

Hamdi, im Sommer 2008 hast Du Deinen ersten Vertrag bei Fortuna unterschrieben. Das ist jetzt bald zehn Jahre her. Seitdem hast Du mit kurzen Unterbrechungen immer für die Fortuna gespielt. Welchen Stellenwert hat der Verein für Dich?
Hamdi Dahmani: Einen sehr hohen. Ich fühle mich sehr wohl bei Fortuna. Wenn man so lange Zeit in einem Verein ist, fühlt man sich dort fast wie in einer Familie.

Wie kam es damals dazu?
HD: Ich habe damals in der Mittelrheinauswahl gespielt. Dann kam der Kontakt zu Fortuna, ich weiß gar nicht mehr genau weshalb. Ich dachte, dass die Fortuna ein Sprungbrett für mich wird. Aber es wurde eine lange Zeit daraus. (lacht)

Der Trainer Uwe Koschinat lobt Dich als "Persönlichkeit und Identifikationsfigur". Jetzt bist Du auch Mannschaftskapitän. Bist Du mit Deiner Entwicklung zufrieden?
HD: Absolut. Ich habe viele Schritte gemacht und bin jetzt konsequenterweise in dieser Position. Das war sicher auch eine Belohnung durch den Trainer. Ich fühle mich sehr wohl dabei. Kapitän zu sein, ist eine neue Herausforderung und auch eine neue Verantwortung.

Hast Du als Kapitän viel zu tun gehabt, als der Mannschaftskader im Sommer kräftig durcheinander gewirbelt wurde und Du viele neue Gesichter begrüßen durftest?
HD: Auf alle Fälle. In den letzten Jahren wäre es einfacher gewesen. Es war mehr zu tun als sonst, aber trotzdem angenehm. Vielleicht war es auch gut, dass die Neuen jemanden hatten, der schon lange im Verein ist.

Ist das Kapitänsamt etwas Besonderes für Dich?
HD: Absolut. Ich hätte mir das niemals erträumen können. Ich habe das früher auch gar nicht gewollt. Vielleicht dachte ich, dass ich das nicht kann.

Warum?
HD: Als ich jung war, wäre das eine enorme Verantwortung gewesen. Ich wollte nicht im Vordergrund stehen und mich auf das Sportliche konzentrieren. Aber man entwickelt sich auch weiter. Das ist auch gut so. Ich bin zufrieden.

Du warst in den letzten Jahren auch sehr torgefährlich und hast jetzt als etablierter Drittliga-Spieler 31 Tore in 126 Spielen geschossen (Stand 20.1.18). Auch in dieser Saison bist Du mit sieben Treffern Fortunas zweitbester Torschütze. Wie ordnest Du die Saison bisher ein?
HD: Ich bin insgesamt sehr zufrieden. Wir haben nach 21 Spielen 36 Punkte. Das ist auch für uns, wenn man es ganz nüchtern betrachtet, schon einmal eine Hausnummer. Wir haben extrem euphorisch und sehr gut angefangen. In den letzten Spielen vor der Winterpause haben wir viele Punkte liegen lassen, was vielleicht durch die vielen Ausfälle durch Verletzungen zu begründen war. Aber eigentlich kommt in jeder Saison einmal eine schwächere Phase. Unterm Strich können wir bisher mehr als zufrieden sein.

[Linked Image]

Und der Auftakt ins Jahr 2018 ist mit dem Dreier gegen Jena auch gelungen. Wie gut hat der Erfolg nach vorher sechs sieglosen Spielen getan?
HD: Gerade nach einer Pause ist das erste Spiel sehr wichtig, um erfolgreich in die Restsaison zu starten. Es war ein absoluter Duselsieg und alles andere als souverän. Aber gerade solche Erfolgserlebnisse braucht man. Wir haben dadurch unsere Negativserie gestoppt, mal wieder zu null gespielt. Das Wie war egal, Hauptsache wir haben die drei Punkte. Damit können wir vielleicht etwas einleiten.

In den nächsten Wochen wartet ein strammes Programm mit drei Duellen gegen die direkten Konkurrenten Unterhaching, Karlsruhe und Wehen auf die Fortuna. Ist das die vorentscheidende Phase?
HD: Nein, die ganze Rückrunde wird noch interessant. Die beiden führenden Teams in der Tabelle haben schon einen großen Vorsprung auf die Verfolger. Danach ist das Feld im Kampf um den Relegationsplatz breiter aufgestellt. Die genannten Spiele werden sehr wichtig, aber es ist noch nicht die entscheidende Phase. Wir werden jedes einzelne Spiel separat betrachten und entsprechend angehen.

Wie stark schätzt Du den heutigen Gegner Unterhaching ein?
HD: Das ist eine spielstarke Mannschaft, die unangenehm zu spielen ist, weil sie viele Ballbesitzzeiten haben will. Es wird ein spannendes Spiel, weil sie auch eher hop oder top spielen und nur ein Unentschieden bisher geholt haben. Das war beim 2:2 im Hinspiel gegen uns.

Ist Platz 3 noch drin?
HD: Absolut, wir müssen daran glauben. Wir haben schon so viele Punkte und werden alles dafür tun, diesen Schnitt beizubehalten.

Du hast auch einen tunesischen Pass und in der Jugendnationalmannschaft Tunesiens gespielt. Für das A-Team hat es nicht ganz gereicht. Warum?
HD: Wir haben damals nicht die Qualifikation für den Afrika Cup geschafft. Und dann gab es keinen Kontakt mehr.

Wie oft bist Du in Tunesien?
HD: Ich habe das in den letzten beiden Jahren etwas vernachlässigt. Aber grundsätzlich versuche ich, einmal im Jahr meine Familie in Tunesien zu besuchen.

Im Sommer kursierte die Meldung, dass der Spitzenclub Africain Tunis Dich gerne verpflichten wollte. Wie konkret war die Anfrage, oder war das nur heiße Luft?
HD: Weder noch. Das Interesse war da und auch schön für mich. Ich habe mir darüber Gedanken gemacht, wusste aber auch, dass der Verein an die Fortuna hätte herantreten müssen, um auch über eine eventuelle Ablösesumme zu sprechen. Dazu kam es nicht. Und dann hat es sich erledigt.

Im Winter kamen zwei neue Spieler zur Fortuna. Welchen Eindruck machen der neue Innenverteidiger Christoph Menz und Stürmer Thomas Bröker?
HD: Die Beiden bringen uns weiter und machen uns stärker. In der Hinrunde war unser Kader in der Breite noch eher dünn besetzt. Christoph hat gegen Jena schon ein ganz starkes Debüt gegeben.

[Linked Image]

Zum Abschluss noch ein paar persönliche Fragen. Welche Hobbies hast Du?
HD: Ich gucke gerne auf Netflix Serien oder gehe mit Freunden aus.

Wer sind aktuell die drei besten Fußballer auf der Welt?
HD: Lionel Messi, Mohamed Salah vom FC Liverpool finde ich sehr gut und Neymar.

Welche Spieler waren Vorbilder für Dich?
HD: Man versucht ja immer, sich die besten Skills von anderen herauszupicken. Früher waren für mich ganz klar Ronaldinho und Zidane Vorbilder. Die Übersicht von Zidane war überragend. Wenn man da nur ansatzweise hinkommt, kann man schon zufrieden sein.

Wer sind Deine drei WM-Favoriten?
HD: Ganz klar Deutschland sowie Frankreich und Brasilien.

Deine Top 3 in der Musik?
HD: Ich höre gerne R'n'B, mittlerweile Deutsch-Rap und französischen Pop.

Wie sehen Deine Top-3-Urlaubsziele aus?
HD: In Thailand war es super-schön. Außerdem möchte ich gerne mal nach Australien und Miami.

Wie gut ist es um Deine Kochkünste bestellt?
HD: Mittlerweile würde ich von mir behaupten, dass ich kochen kann. Das war nicht immer so. (lacht) Meistens mache ich Pasta- oder Reisgerichte mit Gemüse und Fleisch oder Fisch.

Hast Du Dir schon besondere Hausgeräte gegönnt, wie sie der Fortuna-Sponsor Lax-online führt?
HD: Noch nicht, aber ich werde mich hier im Laden noch ganz genau umsehen.


https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...ollen-unseren-punkteschnitt-beibehalten/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 06/02/2018 10:39
Fortuna Köln Die Leistung stimmt, das Ergebnis nicht

Von Frank Neusser

[Linked Image]

Köln - Es war eine skurrile Situation nach dem Schlusspfiff: Während die Fortuna-Spieler mit einem enttäuschten Gesicht vom Rasen gingen, dröhnte aus dem Festzelt in der Nähe des Südstadions „We are the Champions“ von Queen aus den Boxen. Die Rot-Weißen hatten eine starke Partie abgeliefert, sich aber nicht belohnt. Gegen den Aufsteiger Spielvereinigung Unterhaching reichte es aber für die Mannschaft von Uwe Koschinat nur zu einem torlosen Remis. So verpasste die Fortuna die Chance, bis auf drei Punkte an den Relegationsplatz heranzurücken.

„Wir wollten unbedingt gewinnen, wollten unbedingt oben dranbleiben. Das waren Big Points für uns. Wenn du Chancen hast, musst du konsequenter nach vorne spielen. Uns haben am Ende die Galligkeit und die Konzentration gefehlt, um den Ball über die Bühne zu bringen“, haderte Dominik Ernst nach dem zweiten Remis in Serie.

Dabei konnte man der Elf keine großen Vorwürfe machen. Die Südstädter zeigten sich besonders im ersten Durchgang zweikampfstark, lauffreudig und willig. Jedoch war das große Manko einmal mehr die mangelhafte Chancenverwertung. „Wir sind gut reingekommen in die Partie, haben aber die Tore nicht gemacht“, ärgerte sich Daniel Keita-Ruel. Der Stürmer hatte zwei Möglichkeiten zu seinem zehnten Saisontor, seine beiden Kopfbälle verfehlten aber ihr Ziel. Pech hatte zuvor Hamdi Dahmani mit einem Kopfball, der von der Unterkante der Latte wieder vor der Linie aufkam.

„Die erste Halbzeit war nah an der Perfektion“

„Auch wenn das ein Fußballfan etwas anders sehen kann. Die erste Halbzeit war nah an der Perfektion. Wir haben die spielstarken Hachinger nie zur Entfaltung kommen lassen und sauber verteidigt. Auf der anderen Seite hatten wir auch Möglichkeiten zur Führung“, lobte Koschinat seine Mannschaft.

Nach dem Wechsel wurden die Gäste stärker und hatten durch Stephan Hain Pech bei einem Pfostenschuss. Ansonsten stand die Defensive der Fortuna kompakt und sicher. Besonders Christoph Menz und Bernard Kyere hatten das Offensiv-Duo Stephan Hain und Sascha Bigalke bestens unter Kontrolle. Die beiden Außenverteidiger Dominik Ernst und Lars Bender versuchten, sich immer wieder mit in den Angriff einzuschalten, ihre Flanken verpufften aber.

„Am Ende zappelte leider der Ball nicht im Netz. Darauf kommt es im Fußball an“, meinte Menz. Auch Koschinat trauerte den vergebenen Gelegenheiten nach: „Wir können mit dem 0:0 nicht unbedingt leben. Mit dem Spiel bin ich zufrieden, mit dem Ergebnis sicher nicht. Wir haben den Anspruch, so lange wie möglich mit um die ersten drei Ränge zu kämpfen. Leider haben wir es nicht geschafft, wieder näher an Wehen-Wiesbaden ranzukommen.“

Kyere und Kegel fehlen gegen den KSC

Bitter für die Fortuna vor dem Verfolgerduell am kommenden Samstag beim Karlsruher SC: Innenverteidiger Bernard Kyere und Mittelfeldregisseur Maik Kegel kassierten beide ihre fünfte Gelbe Karte und sind im Topspiel gesperrt. Koschinat: „Das ist natürlich bitter, aber wir haben andere Jungs, die sich jetzt im Training anbieten können, um ihre Chance zu nutzen. Es gibt nichts Schöneres, als vor über 15.000 Fans zu spielen.“

Quelle: www.ksta.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 06/02/2018 19:18
Fortuna Köln freut sich auf Highlight-Spiele
Koschinat offen: "Ich möchte diesen Traum weiterleben"

Im neuen Jahr läuft es noch nicht rund bei Fortuna Köln: Trotz des 0:0 gegen Unterhaching wollte Trainer Uwe Koschinat kein Trübsal blasen, hatte er doch sogar eine "fast perfekte" erste Halbzeit gesehen. Die Vorfreude auf die kommenden Highlights ist ohnehin groß.

Im neuen Jahr reitet Fortuna Köln noch nicht [Linked Image] auf der Erfolgswelle: Dem 1:0 in Jena folgte erst das 2:2 in Osnabrück (nach 2:0-Führung) und dann am vergangenen Wochenende die Nullnummer zu Hause gegen Unterhaching. Das torlose Remis ließ niedergeschlagene Fortuna-Profis zurück. An der nötigen Einstellung hatte es nicht gefehlt, was auch Dominik Ernst unterstrich: "Ich glaube, man hat von Anfang an gesehen, was wir wollten: Wir wollten unbedingt gewinnen und oben dran bleiben." Das gelang nur bedingt, der Drittplatzierte aus Wiesbaden ist aktuell fünf Punkte entfernt. Auch Verteidiger Ernst haderte mit den ausgelassenen "Big Points": "Es ist ärgerlich, weil wir 90 Minuten die bessere Mannschaft waren. Vor dem Tor waren wir aber einfach nicht konsequent genug."

Lange will und kann sich die Fortuna nicht mit dem nächsten kleinen Rückschlag beschäftigen. Die nächsten Kracher warten: "Wir haben zwei super Spiele, die auf uns zukommen. Ich glaube, das Spiel gegen Karlsruhe wird das absolute Topspiel mit über 15.000 Zuschauern. Danach kommt Wehen, die sind auch oben dran", war Schmidt die Vorfreude anzumerken. Seiner Meinung nach der Vorteil der Kölner? "Wir können nur gewinnen."

"Die Art und Weise war schon beeindruckend"

Wirklich unzufrieden war auch Coach Koschinat nicht, speziell der Auftritt vor der Pause hatte ihm sogar imponiert. "Die ersten 45 Minuten waren nahe an der Perfektion", so der 46-Jährige: "Wenn ich die finalen Aktionen ausblende, war die Art und Weise schon beeindruckend." Das "hohe Pressing und die wahnsinnige Laufbereitschaft" seien genau das, was er unter der Woche eingefordert hatte. Haken an der Geschichte: "Es hat gefehlt, dass wir 1:0 in Führung gehen."

Nach dem Wechsel sei die Mannschaft dann "unruhiger" geworden, was auch die Unterhachinger forcierten. Er habe seiner Elf trotzdem "angemerkt, dass sie unbedingt gewinnen wollte". Letztendlich müsse die Fortuna einfach "mit dem 0:0 leben". Deswegen müsse aber niemand den Kopf in den Sand stecken. Ganz im Gegenteil: "Ich möchte diesen Traum mit der Truppe weiterleben, die Saison zu einer möglichst spannenden und großartigen zu machen. Ich glaube, da brauchen wir jetzt nicht mehr von Abstiegskampf zu reden", so Koschinat.

Es ist mit Sicherheit kein Vorteil, dass wir zwei Schlüsselspieler am Samstag ersetzen müssen.
Fortuna-Coach Uwe Koschinat

Vor dem schweren wie attraktiven Auswärtsspiel am Samstag (14 Uhr, live! bei kicker.de) beim Karlsruher SC sieht der Fortuna-Coach keinen Grund, seine Mannschaft aufrichten zu müssen: "Die Jungs können ihre Leistung sehr gut selbst einschätzen." Man stehe ja auch "nicht zufällig" so weit oben. Allerdings seien die Voraussetzungen nicht optimal, gab Koschinat zu. Dabei bezog er sich ganz speziell auf die Gelbsperren von Maik Kegel und Bernard Kyere Mensah: "Es ist mit Sicherheit kein Vorteil, dass wir zwei Schlüsselspieler am Samstag ersetzen müssen."

Die zwei vakanten Positionen seien aber eben auch eine Chance für die Ersatzleute. "Es kommt immer der Punkt, an dem man da sein muss", meint Koschinat. Doch auch er weiß, wie hoch die Trauben in Karlsruhe hängen. Es geht gegen "eine Mannschaft, die seit Wochen wahnsinnig stabil ist und nicht verloren hat". In Köln haben sie aber auch Lust auf die "große Herausforderung".

Quelle: https://www.kicker.de/news/fussball/...ch-moechte-diesen-traum-weiterleben.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 07/02/2018 10:54
Mythos Fortuna

In zwei Wochen feiert Fortuna Köln seinen 70. Geburtstag. Der Club ist in der Domstadt längst zum Kult geworden, überall spricht man vom „Mythos Fortuna“ – aber warum eigentlich? Die Antwort liegt nicht nur in der Geschichte des Vereins verborgen, sondern auch in der Kultur, die den Südstadtklub seit jeher prägt.

[Linked Image]
Die Heimspielstätte der Fortuna ist Kult: Das Südstadion versprüht einen ganz eigenen Charme, den die treuen Fans der
Südstädter schätzen (Foto: imago/Manngold)


In zwei Wochen feiert Fortuna Köln seinen 70. Geburtstag. Der Club ist in der Domstadt längst zum Kult geworden, überall spricht man vom „Mythos Fortuna“ – aber warum eigentlich? Die Antwort liegt nicht nur in der Geschichte des Vereins verborgen, sondern auch in der Kultur, die den Südstadtklub seit jeher prägt.
Mythos Fortuna Köln

Die Heimspielstätte der Fortuna ist Kult: Das Südstadion versprüht einen ganz eigenen Charme, den die treuen Fans der Südstädter schätzen (Foto: imago/Manngold)

Es sind nur acht Tage, die die beiden voneinander trennen, wenn man sich einzig und allein auf den Zeitfaktor beschränkt: Die beiden erfolgreichsten Kölner Fußballvereine, der FC und die Fortuna, wurden beide im Jahr 1948 „ins Leben gerufen“. Die „Geißböcke“ am 13., die Südstädter am 21. Februar. Doch es ist weit mehr als das, was die beiden Vereine unterscheidet.

Hier der FC. Seit jeher das fußballerische Aushängeschild der Stadt, in den letzten 20 Jahren zwar krisengebeutelt, aber nie wirklich in Gefahr, den kölschen Platz an der Sonne zu verlieren. Dort die Fortuna. Eine Vereinsgeschichte mit so vielen Geschichten, so vielen Aufs und Abs, dass es fast für drei Chroniken reichen würde. Vom Aufstieg in die Bundesliga über unvergessene Pokalerfolge bis hin zum Fast-Bankrott im neuen Jahrtausend – als Fortuna-Fan hat man schon einiges mitgemacht. Doch eines hat der Klub aus der Südstadt nie verloren: seinen Charme, seinen Kult, seinen Mythos. Die Fortuna umgibt eine Aura, die – selbst in Deutschland insgesamt – nur ganz selten erreicht wird. Aber warum eigentlich? Der „Mythos Fortuna“, von dem in Köln schon fast wie selbstverständlich gesprochen wird, was ist das eigentlich? Und wie kommt es, dass der Kult gerade aktueller denn je ist?

Erfolg unter dem „Schäng“

Ein großer Teil der Antwort liegt in der Historie des Vereins begründet und hier vor allem in den Personen, die die Vereinsgeschichte maßgeblich mitgestaltet haben. Ganz oben auf der Liste der prägenden Personen: selbstverständlich Hans „Jean“ Löring, den in Köln alle nur „Schäng“ nannten. Löring, selbst ehemaliger Profifußballer, übernahm im Jahr 1966 das Amt des Präsidenten der Fortuna und hatte sich selbst ein großes Ziel auf die Fahne geschrieben: den damaligen Bezirksligisten in den bezahlten Fußball zu führen. Ein ambitioniertes Unterfangen, immerhin hatten schon die drei Fusionsvereine der Fortuna – Bayenthaler SV, Sparkassen SV Köln und SV Victoria Köln – als Einzelclubs kaum Erfolg gehabt. In den 18 Jahren zwischen der Fusion und Lörings Amtsantritt hatte sich daran kaum etwas geändert.

Doch das nachhaltige – vor allem auch finanzielle – Engagement sollte sich auszahlen. Schritt für Schritt arbeitete sich die Fortuna nach oben und erreichte im Jahr 1973 das ultimative Ziel, den Aufstieg in die Bundesliga. Löring lud, ganz der Gönner, alle Beteiligten zur Aufstiegssause in sein schlossähnliches Anwesen Haus Kickley bei Rath (Kreis Düren) ein und pumpte allein 1973 ca. 2,5 Millionen Mark in den Verein – in der Hoffnung, ihn zu einer dauerhaften Größe in der Bundesliga zu machen. Doch anstatt dauerhaft Fuß zu fassen, ging es gleich wieder abwärts, in die neu geschaffene 2. Bundesliga. Die Fortuna musste sich abermals hinter dem FC, zu dem Zeitpunkt schon mehrmaliger Meister, einreihen. Für eine lange Zeit. Unglaubliche 26 Jahre in der 2. Liga folgten.

[Linked Image]
Der „ewige“ Uwe trägt anno 2018 seinen Teil zum Fortuna-Kult bei.
Seit 2011 coacht er die Südstädter und ist dort mittlerweile zur Institution geworden (Foto: imago/Rene Traut)

Historisches Pokalfinale

Der 11. Juni 1983 sollte DAS Highlight schlechthin für die Fortuna werden. Auf dem Weg ins DFB-Pokalfinale hatte man schon Borussia Mönchengladbach und Borussia Dortmund ausgeschaltet und im Fortuna-Dress spielten Legenden wie Dieter Schatzschneider oder Hannes Linßen. Im Endspiel wartete der FC – und der bitterste aller möglichen Spielausgänge folgte. Die Fortuna kämpfte, spielte und war für viele Zuschauer an diesem Tag das bessere Kölner Team. Das einzige Tor erzielte aber Pierre Littbarski, bekanntlich mit dem Geißbock auf der Brust (68.).

Die Geschichte erzählt man sich noch heute am Vorgebirgstor und in den Kneipen der Südstadt, darum kennt sie jeder Fan. „Das Pokalfinale war eines der wichtigsten Kapitel überhaupt“, sagt Tim Lachmayer, Gründungsmitglied im Fortuna-Fanklub „Die Fortunasen“. Der Student ist erst 26 Jahre jung und erst seit 2011 bei der Fortuna als Fan aktiv, aber das „kölsche“ Pokalfinale kennt natürlich auch er. Es war so etwas wie der Startschuss in eine dunklere Phase der ­Fortuna-Geschichte war. Den Wiederaufstieg in die Bundesliga verpassen die Südstädter 1986 in der Relegation gegen Dortmund. Als der FC Ende des Jahrtausends schwächelt und sich zum direkten Nachbarn ins Unterhaus gesellt, will Löring an die Spitze. Drei Duelle in der 2. Liga entscheidet die Fortuna für sich, und der Präsident will mit Hauptsponsor Toyota zur Nummer eins in Köln werden – angeblich auch auf Druck des Vereins und des Sponsors.

Die Folge: Der Klub übernimmt sich finanziell, hat am Ende über sieben Millionen Mark Schulden. Das kann selbst Löring, der insgesamt über 15 Millionen Mark in den Verein gesteckt hatte, nicht auffangen. Im Gegenteil: Die private und unternehmerische Krise des Präsidenten trifft auch den Verein. Fortuna wird zwar im Anschluss an ein Insolvenzverfahren schuldenfrei, stürzt aber sportlich bis in die Landesliga ab und muss zwischenzeitlich sogar den Spielbetrieb einstellen. Im Februar 2005 war das. Die Aktion „Einem nackten Mann greift man nicht in die Tasche – sondern unter die Arme“, bei dem das Team für ein Fotoshooting komplett blankzieht, war da schon lange Geschichte und verpufft.

Doch am absoluten Tiefpunkt schöpft der Verein neue Kraft, die Fortuna erhält ein neues Fundament. Und zwar durch den Mann, der wie kein Zweiter für den „Südstadt-Kult“ der heutigen Zeit steht: Klaus Ulonska.

Ulonska wird Kult

Schon im Sommer 2005 hatte der ehemalige Leichtathlet genug Sponsoren akquiriert, um wieder ein schlagkräftiges Team in der damaligen Verbandsliga (heute Mittelrheinliga) zu stellen. Und unter Präsident Ulonska ging es wieder bergauf: 2008 Aufstieg in die NRW-Liga, 2011 in die Regionalliga West, wenn auch jeweils als Folge eines Rückzugs eines sportlichen Aufsteigers. Und Ulonskas größter Traum wurde vor seinem Tod noch wahr: der Sprung in die 3. Liga 2014. „Das war ein unglaublich krasses Erlebnis“, erinnert sich Lachmayer. Der Aufstieg in den Profibereich war sportlich der Höhepunkt der Neuzeit, doch Ulonskas Vermächtnis ging tiefer. Er hatte den neuen „Mythos Fortuna“ geschaffen – auf seine ganz persönliche Art und Weise.

Mit seiner liebenswerten und unkomplizierten Art wurde er zum Gesicht der Fortuna, machte sie allerorts beliebt. „Klaus Ulonska mit dem Spendenball, das kannte jeder. Selbst von Deutschen im Ausland bin ich darauf angesprochen worden, wenn ich erzählt habe, bei welchem Verein ich aktiv bin“, erzählt Ingolf Stollens vom Fanklub „Schäng Gäng“ und Fan-Beauftragter der Fortuna. Der Mensch Ulonska machte die Fortuna aus – menschlich, offen, nahbar. Eine seltene Mischung im Profifußball. „Mit Klaus konnte man einfach über alles reden, er hatte immer ein offenes Ohr. Das galt auch für Dinge, die ihm nicht gefallen haben“, sagt Lachmayer. Ulonska – der neue, aber eben andere Löring? „Beide haben für das gleiche Ziel gearbeitet, waren große Persönlichkeiten. Aber auf ganz andere Weise“, sagt Stollens.

Der Mythos lebt

Und die Offenheit Ulonskas – auch sie trägt zum Bild vom Kultklub bei – hat sich auf den gesamten Verein übertragen. In der Südstadt gehen die Fans so eng auf Tuchfühlung mit den Profifußballern, wie sonst wohl nirgendwo in Deutschland. Richtet ein Fanklub seine Weihnachtsfeier aus, sind wie selbstverständlich fast immer Spieler der ersten Mannschaft zu Gast. Spieler, Mitarbeiter, Fans und auch Gäste sind hier miteinander verbunden – Fortuna ist der Anti-Kommerz, wie Fußballromantiker formulieren würden.

Auch das gehört zum Kult, der längst über das Sportliche hinausgeht. Klar, geht es auch um Finanzen, ist der Südstadt-Stolz dank Investor und Geschäftsführer Michael W. Schwetje nicht viel anders aufgestellt als Kölns Nr. 3, die verhasste Viktoria, doch die Stimmung innerhalb des Vereins lässt das fast vergessen. „Wir gehen mit dieser Situation eben auch viel bewusster um“, sagt Lachmayer.

Dreh- und Angelpunkt des Vereinslebens ist das Vereinsheim, in dem sich Profis, Angestellte, Eltern der Jugendspieler und Vorstandsmitglieder bunt durcheinandermischen. Die Stimmung ist gut, es wird viel gelacht, das Vereinsheim hat legendäre Partys gesehen. Breiten- und Profisport in einer Familie, wenn man so will. Es hört sich künstlich an, doch die Fortuna lebt es.

Auch die Fans spielen in diesem „Kultklub“ eine wichtige Rolle. Ganz besonders, weil die Fortuna nur für wenige Zuschauer die erste große Fußball-Liebe ist. Die meisten heutigen Fortuna-Fans wurden von Freunden mal mit ins Südstadion genommen, „um ehrlichen Fußball zu sehen“. Vielen gefällt es dann so gut, dass sie den Drittligisten prompt ins Herz schließen und über kurz oder lang zu ihrer großen Fußball-Liebe erklären. „Diese Vereinswechsel sind ja eigentlich nicht normal. Aber bei Fortuna ist es etwas anderes“, sagt Lachmayer. Er selbst war früher Fan des FC, wurde vom Vater mit zur Fortuna genommen – eine Liebe war geboren. Das kennt auch Ingolf Stollens. Der 34-Jährige stammt aus Berlin, kam für seine Ausbildung 2001 nach Köln und wollte danach eigentlich wieder zurück. Doch da war ja die Fortuna. „Der Verein hat eine herausragende Rolle bei meiner Entscheidung gespielt, in Köln zu bleiben. Die Fortuna ist aus meinem Leben nicht mehr wegzudenken“, erklärt der CNC-Fräser. Seine Arbeit als Fan-Beauftragter macht er deshalb gerne ehrenamtlich – bis auf die Freikarte und die freie Verpflegung, versteht sich.

Fest steht: Der „Kult Fortuna“ ist zum großen Teil außerhalb des Rasens entstanden. Dort, wo die Menschen den Verein im Herzen tragen und ein einzigartiges Klima erschaffen. Und Vereine, die eine Chronik wie die Fortuna haben und dazu die Menschen, die den Verein ausmachen, die können nur Kult sein.

Quelle: http://www.koelnsport.de/mythos-fortuna/2/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 08/02/2018 10:46
Auf dem Weg nach oben - Der Karlsruher SC im Gegnercheck

[Linked Image]

Gegen den Karlsruher SC konnte die Fortuna in dieser Saison ihren höchsten Sieg feiern. Nun steht den Südstädtern allerdings eine andere Mannschaft gegenüber. In der Festung Wildpark erwartet man ein Abwehrbollwerk und mit Schleusener einen absoluten Topstürmer. Alles zu unserem kommenden Gegner erfahrt ihr wie immer in unserem Gegnercheck.

Aktuelle Lage

Einen fast perfekten Start ins Jahr 2018 legte der Karlsruher SC hin. Aus den ersten drei Ligaspielen konnten die Badener sieben Punkte erkämpfen. Gegen Wehen Wiesbaden, den Drittplatzierten in der Tabelle, kam die Mannschaft von Trainer Alois Schwarz allerdings nicht über ein 1:1 Remis hinaus. Dabei ging der KSC in Führung und spielte in Überzahl, aber trotz bester Chancen wurde die Führung nicht ausgebaut. Am Ende konnte der SVWW den Ausgleich erzielen, weswegen der KSC es nicht schaffte, den Rückstand auf den Relegationsplatz zu verkleinern. Eben dieser 3. Platz ist das Ziel des Zweitliga-Absteigers. Vor der Saison waren die Badener für viele der Aufstiegsfavorit Nummer 1. Diesem Anspruch konnten sie zunächst aber nicht gerecht werden. Aus den ersten sieben Spielen konnte gerade einmal ein einziger Sieg gefeiert werden. Von der letztjährigen Mannschaft ist allerdings auch nicht mehr viel übrig geblieben. Nur noch vier Spieler, die den Abstieg miterlebten, stehen noch im Kader des KSC.
Mittlerweile hat sich jedoch einiges rund um das Wildparkstadion getan und der Verein spielt im Kampf um den Aufstieg wieder eine Rolle. Man hat sogar noch ein Nachholspiel in Osnabrück. Seit elf Spielen ist der KSC mittlerweile ungeschlagen. Keine andere Mannschaft in der Liga kann so eine Serie aufweisen. Weiterhin stehen sie im Landespokal schon im Halbfinale. Eine Teilnahme am DFB-Pokal ist also auch noch über diesen Weg für die Süddeutschen möglich. Der schlechte Saisonstart ist beim KSC in weite Ferne gerückt.

Trainereffekt Alois Schwartz

Nach der Niederlage am 5. Spieltag gegen Fortuna Köln reagierte die sportliche Leitung in Karlsruhe und entließ Trainer Marc-Patrick Meister. 13 Spiele lang leitete er die Mannschaft, konnte ihr aber keine Stabilität geben. Seine negative Bilanz bestand ligaübergreifend aus zwei Siegen aus 13 Spielen. Als neuer Trainer wurde Alois Schwartz vorgestellt! Vorher trainierte er den SV Sandhausen, den er zu einem etablierten Zweitligisten machen konnte, den 1. FC Nürnberg und Rot-Weiß Erfurt, wo er bereits erste Erfahrungen in der 3. Liga sammelte. Mit Schwartz kam somit ein erfahrener Trainer, der Stabilität in die Mannschaft brachte.
Seit seinem Beginn, am 7. Spieltag, spielt die Mannschaft wie ausgewechselt. Es ist Schwartz gelungen, den Spielern die Angst zu nehmen. Weiterhin wurden nur zwei Spiele verloren seit seinem Antritt des Trainerpostens. Damit konnte der KSC in 13 Spielen unter der neuen Regie ganze 32 Punkte holen und sich dadurch wieder nach oben kämpfen. Ein wesentlicher Baustein dafür ist die Defensive: Die Abwehr der Badener ist zusammen mit der von Wehen Wiesbaden die beste der Liga. Gerade einmal 19 Gegentore musste man hinnehmen. Unter Schwartz kassierte der KSC sogar erst sechs Stück. Zudem haben die Badener in sechs aufeinander folgenden Spielen kein Gegentor bekommen. In der zweiten Hälfte sind sie sogar die Mannschaft mit den wenigsten Gegentoren. Eine Bilanz, die auch mit Torhüter Benjamin Uphoff zu tun hat, der mit konstant starken Leistungen überzeugt. Von sieben Elfmetern kamen in dieser Saison nur drei an ihm vorbei. Dazu ist er zusammen mit Glinker der Torhüter, der mit elf Partien die meisten Spiele zu null gespielt hat.
Mit einer guten Defensive reicht somit ein Tor, für einen Sieg. Insgesamt hat der KSC 25 Tore erzielt, nur drei Mannschaften trafen weniger. Aber auch hieran ist erkennbar, worin der Fokus des neuen Trainers liegt. Die defensive Sicherheit ist für den KSC der wichtigste Erfolgsbaustein. Ein weiteres Indiz dafür ist der Stürmer Anton Fink. Er gilt als einer der besten Stürmer in der 3. Liga und das seit Jahren. In den letzten sechs Spielzeiten traf er immer zweistellig, aber nun steht er lediglich bei fünf Toren. Fink kann mit seiner Genialität immer noch jederzeit den Unterschied ausmachen und doch wird die Marschroute des KSC deutlich: Defence first und das mit Erfolg: Bis jetzt konnten die Badener zehn Spiele gewinnen - fünf davon mit einem Tor Unterschied.

Festung Wildpark

In dieser Spielzeit hat es bislang nur eine einzige Mannschaft geschafft, im heimischen Stadion ohne Niederlage zu bleiben. Diese Mannschaft ist der Karlsruher SC! Acht Siegen stehen drei Unentschieden gegenüber. Somit konnte der KSC schon 27 Punkte Zuhause holen. Damit sind die Badener die drittstärkste Mannschaft auf dem eigenen Spielfeld. Zudem fühlen sich die sonst so an Toren geizenden Süddeutschen in ihrem bekannten Umfeld anscheinend deutlich wohler. Nur im Heimspiel gegen den VfR Aalen gelang ihnen beim 0:0 kein eigenes Tor. Zudem können sie sich auf die Unterstützung ihrer Fans verlassen. Der KSC zieht auch noch nach dem Abstieg die Massen an und hat mit durchschnittlich über 10.000 Stadionbesuchern den dritthöchsten Wert in der Liga. Die Fanszene des KSC steht also auch noch nach dem bitteren Gang in die 3. Liga weiterhin hinter ihrem Verein. Als zusätzliche Motivation steht diese Saison unter dem Motto „Unsterblicher KSC“. Ein Banner mit dieser Aufschrift hängt bei jedem Heimspiel in der Gegengerade, wo sich die hartgesottenen Fans des KSC tummeln. Auch gegen die Fortuna dürfte es am Samstag voll werden: Der KSC wirbt mit einer Karnevalsaktion, bei der Stehplätze nur 5 € und Sitzplätze nur 10 € kosten.

Spieler im Fokus: Fabian Schleusener

Die offensive Lebensversicherung bei KSC ist derzeit Fabian Schleusener: Neun der 27 Tore in der Karlsruher Saison wurden vom 26-Jährigen erzielt. Auch im Landespokal konnte er bereits zwei Mal treffen. Zusätzlich half er seiner Mannschaft auch noch mit zwei Torvorlagen. Kein anderer Spieler im Kader des KSC kommt auf diese Torausbeute. Oftmals läuft er nach Kontern alleine auf den Torhüter zu und bleibt dann kaltschnäuzig genug, um noch einzuschieben. So ist auch das Führungstor der Badener in Wiesbaden gefallen. Allerdings hat auch Schleusener eine Eingewöhnungsphase gebraucht. Diese konnte er am 6. Spieltag gegen Halle beenden mit seinem ersten Tor nach überstandenem Kreuzbandriss. Danach kam er immer besser ins Rollen und konnte gegen Unterhaching sein bislang bestes Spiel in dieser Saison bestreiten: Gegen den direkten Konkurrenten gelang ihm selbst ein Tor und die anderen beiden bereitete er vor. Weiterhin konnte er in zwei Begegnungen bereits doppelt treffen.

Wie die meisten Spieler kam auch Schleusener erst in dieser Saison zum KSC. Ausgebildet wurde er ebenfalls in Baden und zwar beim Bahlinger SC. Drei Spielzeiten lang schnürte er die Schuhe für den SC und schaffte mit ihm den Aufstieg von der Oberliga Baden-Württemberg in die Regionalliga Südwest. Danach suchte er eine neue Herausforderung und wechselte in den Schwarzwald zum SC Freiburg. In seiner ersten und einzigen Saison für die Breisgauer kam er nur in der 2. Mannschaft zum Einsatz. Dennoch überzeugte er auch hier mit konstant guten Leistungen und wurde nach der Spielzeit 2015/16 zum Drittligisten FSV Frankfurt. In der Metropole am Main konnte er in 18 Spielen acht Tore in der Liga erzielen und eine Vorlage beisteuern. Auch gegen die Fortuna gelang ihm ein Tor. Schleusener war ein Shootingstar der vergangenen Saison, ehe ihn ein Kreuzbandriss zum Zuschauen zwang. Der FSV musste am Ende den Gang in die Regionalliga Südwest antreten. Fabian Schleusener blieb allerdings in der 3. Liga und wurde von Freiburg zum Karlsruher SC verliehen. Dort spielt er derzeit, als hätte es nie einen Kreuzbandriss gegeben und ist wieder einer der Topspieler der Liga.

Gegen die Bilanz

Der 4:0 Sieg im Hinspiel gegen den KSC war das erste Aufeinandertreffen der beiden Vereine seit mehr als 17 Jahren. An den letzten Sieg der Südstädter in Karlsruhe werden sich derweil nur noch wenige Anhänger der Fortuna erinnern können. In der Relegation der Regionalliga konnten die Kölner im Sommer des Jahres 1973 das bislang einzige Mal beim KSC gewinnen. Das Rückspiel im Südstadion entschied die Fortuna mit 6:0 ebenfalls für sich. Seitdem setzte es jedoch vier Niederlagen in Karlsruhe sowie ein Remis. Insgesamt bestritten die beiden Vereine 13 Spiele gegeneinander. Die Fortuna konnte sich vier Mal durchsetzen, während der KSC sieben Mal als Sieger vom Platz ging.

Fanhinweise

Anpfiff der Partie ist am Samstag um 14 Uhr im Wildparkstadion (Adenauerring 17 | 76131 Karlsruhe). Wer die Fortuna nicht mit nach Karlsruhe begleiten kann, muss dennoch nicht auf das Spiel verzichten. Telekomsport überträgt die Partie live. Zudem wird die Zusammenfassung in der Sportschau gezeigt. Weiterhin steht wie üblich auch der Fortuna-Liveticker ab 13:15 Uhr zur Verfügung. Auch das Fanradio wird das Spiel übertragen.


Quelle: www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 08/02/2018 10:49
[Linked Image]


Karlsruher SC - SC Fortuna Köln: Karlsruhe empfängt Fortuna Köln - 3. Liga

Quelle: Sportplatz Media

Am Samstag trifft der Karlsruher SC auf den SC Fortuna Köln. Anstoß ist um 14:00 Uhr. Mit einem 1:1-Unentschieden musste sich Karlsruhe kürzlich gegen den SV Wehen Wiesbaden zufriedengeben.

Im letzten Spiel war auch für Fortuna Köln nur ein Unentschieden drin. Nachdem der KSC sich im Hinspiel als keine große Hürde für die Fortuna erwies und mit 0:4 verlor, soll es im Rückspiel besser laufen für den Karlsruher SC.

Der Ertrag der letzten Spiele ist grundsolide – neun Punkte aus den letzten fünf Partien holte Karlsruhe. Der Gastgeber gewann den Großteil der Punkte zu Hause, insgesamt 27 Zähler. Aus diesem Grund dürfte das Team von Coach Alois Schwartz sehr selbstbewusst auftreten. Mit 37 Punkten auf der Habenseite steht der Absteiger derzeit auf dem sechsten Rang. Die Verteidigung des KSC wusste bisher überaus zu überzeugen und wurde erst 19-mal bezwungen.

Lediglich einen einzigen Dreier verbuchte der SC Fortuna Köln in den vergangenen fünf Spielen. Der Gast holte bisher nur 17 Zähler auf fremdem Geläuf. Die Equipe von Coach Uwe Koschinat belegt mit 38 Punkten den fünften Tabellenplatz. Die Stärke von Fortuna Köln liegt in der Offensive – mit insgesamt 36 Treffern.

Beide Teams fuhren in dieser Saison bisher zehn Siege ein. Die Saisonausbeute beider Teams war bislang vergleichbar, sodass die Mannschaften derzeit in der gleichen Tabellenregion stehen. Die Vorzeichen deuten auf ein ausgeglichenes Spiel zweier gleichwertiger Mannschaften.

https://www.welt.de/sport/fussball/...ruhe-empfaengt-Fortuna-Koeln-3-Liga.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 08/02/2018 10:54
KSC-Abwehrchef Daniel Gordon: "Wir haben gegen Köln was gut zu machen!"

[Linked Image]
Daniel Gordon | Bild: Caro Reisenauer

Sein Kollege in der Innenverteidigung, David Pisot, ist der Kapitän. Doch Daniel Gordon ist derjenige, der Anweisungen im Abwehrzentrum gibt. "Gordi" gehört zu den Spielern im KSC-Kader, die Verantwortung übernehmen. Er ist einer der Leitwölfe. Mit dem Ex-Nationalspieler Jamaikas sprach Peter Putzing.
Herr Gordon, im Jahr 2018 hat es der KSC noch nicht geschafft, in einem Spiel komplett zu überzeugen. Immer war eine Halbzeit prima – aber auch eine weniger gut. Haben Sie für dieses Phänomen eine Erklärung?

Schwierig, vielleicht gibt es nicht einen, vielleicht gibt es mehrere Ansätze. Vieles spielt sich im Kopf ab. Am vergangenen Wochenende hatte ich etwas das Gefühl, dass wir nach unserer Führung mehr daran dachten, dass wir in Wehen Wiesbaden noch etwas zu verlieren haben, anstatt einfach weiterzuspielen und weiter auf den Dreier zu gehen. Wir haben es auch zuvor öfters ungewollt spannend gemacht und oft relativ spät das zweite Tor gemacht. Das ist einer der nächsten Schritte, den wir als Mannschaft gehen müssen. Wir müssen es schaffen, ein Spiel sicherer nach Hause zu fahren. Man hat gesehen, dass ein Gegentor, egal wie es zustande kommt, letztlich eben immer mal passieren kann.

Kann es sein, dass die Mannschaft, zum Beispiel auch in Wiesbaden, in der ersten Halbzeit zu viel Tempo gegangen ist? Dass man "überpaced" hat und dem in der zweiten Halbzeit Tribut zollen muss?

Das glaube ich nicht. Wir haben richtig gut gearbeitet. Der Trainer hat uns in der Vorbereitung so fit gemacht, dass wir auch die Möglichkeit haben, in der zweiten Halbzeit Vollgas zu geben.

Jetzt kommt ein direkter Konkurrent im Kampf um den Aufstieg. Da gibt es kein Wenn und Aber: Fortuna Köln muss besiegt werden.

Natürlich, wir wollen unsere Heimserie wahren. Man sieht in der Tabelle, dass es weiter eng zugeht. Wer hätte uns so eine Position, wie wir sie jetzt haben, noch vor ein paar Wochen zugetraut? Alles ist noch drin. Köln steht vor uns, wir wollen Boden gut machen und an der Fortuna vorbeiziehen.

Sie sagen: Alles ist noch drin. Was heißt das konkret?

Es ist alles drin, um noch ein paar Plätze nach oben zu klettern.

Fortuna-Trainer Koschinat hat Riesenrespekt vor dem KSC, spricht von einer sehr, sehr schweren Aufgabe. Ist das gut oder ist Ihnen das egal?

Dieser Respekt ist gut, das haben wir uns erarbeitet. Dass das so ist - ist ein Verdienst unserer Truppe. Wir wollen das Maximum im nächsten Spiel erreichen. Dieses Spiel wollen wir gewinnen. Dann schauen wir weiter. Im Moment sind wir stark, mal schauen wozu es reicht.

Mit was für einer Fortuna Taktik rechnen Sie: Wird da Beton angerührt?

Schwierig zu beantworten. Aber: Es ist unsere Aufgabe das Spiel zu bestimmen, nicht zu spekulieren oder zu warten, was der Gegner macht. Wir haben zudem noch etwas gut zu machen. So etwas, wie beim 0:4 in der Hinrunde wollen wir nicht noch einmal zulassen.


Quelle: https://www.ka-news.de/ksc/interviews/Karlsruhe~/KSC-Abwehrchef-Daniel-Gordon-Wir-haben-gegen-Koeln-was-gut-zu-machen;art516935,2183551
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 08/02/2018 20:28
Karlsruhe will die positive Entwicklung gegen Köln fortsetzen
Schwartz: "Das soll eine Eintagsfliege sein"

Der Karlsruher SC arbeitet hart daran, damit die Fans weiter von der Rückkehr ins Unterhaus träumen dürfen. Ein Sieg gegen den direkten Tabellennachbarn Fortuna Köln würde da auf jeden Fall helfen. Auch der jüngste Rückschlag gegen Wehen Wiesbaden sei hilfreich, wie Trainer Alois Schwartz eingestand.

Der Andrang auf das [Linked Image]Verfolgerduell zwischen Karlsruhe und der Fortuna ist groß. "Es freut uns natürlich, dass schon 11.000 Karten weg sind", erklärte Schwartz auf der Pressekonferenz am Donnerstag. Personell könne der KSC-Coach aus dem Vollen schöpfen. Auch deswegen gab der 50-Jährige das Ziel aus: "Wir wollen den nächsten Schritt für uns tun." Bestmöglich mit einem Dreier - um den Druck auf Paderborn, Magdeburg und vor allem Wiesbaden weiter zu erhöhen.

Positiv zu bewerten sei, dass die Badener jüngst immer "sehr viele Chancen herausspielen" konnten. Allerdings fehle im Abschluss noch die letzte Überzeugung: "Da sind noch zu viele Fragezeichen", gestand Schwartz ein. Zu häufig habe man es verpasst, "das zweite Tor zu machen". So auch jüngst beim 1:1 gegen Wehen, als man in Überzahl spät noch den Ausgleich kassierte.

"Das soll eine Eintagsfliege sein", erklärte Schwartz diesbezüglich. Selbstverständlich wäre ein deutlicher Sieg gegen die Fortuna aus Köln allerdings nicht. "Sie haben auswärts schon 17 Punkte gemacht, das wird ein hartes Stück Arbeit", so Schwartz, der anfügte: "Es ist eine Mannschaft, die viel Mentalität auf den Platz bringt. Da müssen wir dagegenhalten."

Gordon: "Wir sind in einer ganz anderen Phase"

Wie schwer es tatsächlich werden könnte, zeigt das Hinspiel: Die Kölner fegten den KSC beim 4:0 aus dem Stadion. Das wird sich nach Aussage der Karlsruher nicht wiederholen. "Wir sind einfach in einer ganz anderen Phase. Es ist lange her. Wir haben nicht allzu viele Gedanken an diese Partie verschwendet. Wir schauen nach vorne, nehmen das Positive mit aus den letzten Wochen und Monaten. Da sind wir auf einem richtig guten Weg", erklärte Daniel Gordon.

Der Abwehr-Routinier appellierte aber auch, dass der Tabellensechste "kaltschnäuziger" werden müsste. "Sonst bleibt es natürlich immer gefährlich", so Gordon. Aber der KSC habe als Mannschaft hart an sich gearbeitet. Auch der 33-Jährige hat das Gefühl, dass er in die Führungsrolle mittlerweile "gut reingewachsen" ist. "Das Vertrauen ist größer geworden. Wir sind noch nicht am Ende unserer Entwicklung." Das wollen Gordon & Co. auch am Samstag (14 Uhr, live! bei kicker.de) unter Beweis stellen.

Quelle: kicker.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 09/02/2018 18:53
Zwei Leistungsträger fehlen Fortuna Köln muss zum KSC – und der hat eine echte Serie

[Linked Image]

Köln - Noch keine Heimniederlage in dieser Saison, seit Oktober 2017 in der 3. Liga ungeschlagen: Mit dem Karlsruher SC empfängt am Samstag (14 Uhr) ein echter Brocken die Fortuna im Wildparkstadion.

„Ich glaube, das Spiel gegen den KSC wird das absolute Topspiel mit über 15.000 Zuschauern“, sagt Trainer Uwe Koschinat (46). In der Tabelle liegt der KSC einen Punkt hinter der Fortuna – eine Niederlage wäre mit Blick auf die Relegationsplatz-Ambitionen also äußerst bitter.

Koschinat muss beim Zweitliga-Absteiger auf die gelbgesperrten Bernard Kyere (22) und Maik Kegel (28) verzichten. Für Verteidiger Kyere rückt Christopher Theisen (24) in die Innenverteidigung.

Wer Regisseur Kegel ersetzen wird, ließ der Coach hingegen offen. Kandidaten sind Markus Pazurek (29) als defensivere Variante und Okan Kurt (23) als laufstarke Option.

Im Hinspiel deklassierte die Fortuna den KSC mit 4:0 – damals musste Trainer Marc-Patrick Meister (37) seinen Hut nehmen. Karlsruhe hat also noch eine Rechnung offen.


– Quelle: https://www.express.de/29640694 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 10/02/2018 19:43
Schleusener macht den Unterschied - Fortuna verliert 0:1 beim KSC

[Linked Image]
Fotograf: Timo Thrun

Am Karnevalssamstag musste sich die Fortuna 0:1 im Karlsruher Wildparkstadion geschlagen geben. In einer von Zweikämpfen geprägten Partie brachte Schleusener die Hausherren früh in Führung. Die Fortuna verschlief die Anfangsphase, kam nach dem Gegentor aber durchaus zu Chancen. Dem KSC reichte das eine Tor zusammen mit viel Routine allerdings zum Heimsieg. Galerie, Stimmen und die PK zum Spiel folgen in Kürze.

Trainer Uwe Koschinat änderte die erste Elf auf insgesamt drei Positionen. Kessel rückte für Farrona-Pulido in die Aufstellung, Theisen und Pazurek starteten für die beiden gesperrten Kegel und Kyere. Die Fortuna begann fehlerhaft in der Partie und so erwischte der KSC einen Auftakt nach Maß! Wanitzek eroberte tief in der Kölner Hälfte den Ball, legte auf Fink raus und dessen Hereingabe fand den Kopf von Schleusener. Der Stürmer verwandelte aus kurzer Distanz sicher (7.). In der Folgezeit leistete die Fortuna sich immer mal wieder Fehler im Aufbauspiel, die der KSC mit gefährlichen Kontern bestrafen wollte. Die Badener zeigten sich zwar spielstark, aber schafften es nicht wieder gefährlich vor das Tor der Kölner zu kommen. Nach und nach arbeiteten sich die Kölner aber ins Spiel und dominierten nach einer guten Viertelstunde teilweise das Geschehen. Abschlüsse von Bender und Dahmani waren die Folge (19./20.). Uphoff war es dann, der den Ausgleich der Fortuna verhinderte: Kessel und Dahmani spielten einen starken Doppelpass und hebelten damit die Defensive der Karlsruher aus. Kessels Abschluss konnte aber vom Schlussmann des KSC pariert werden (26.). Die Kölner probierten daraufhin öfters die Lücke zu finden, aber kamen vorerst nicht mehr gefährlich nach vorne. Kurz vor der Pause musste Boss dann allerdings eingreifen, als er nach einem langen Ball vor einem heraneilenden KSC-Stürmer in höchster Not klären konnte (44.).

[Linked Image]

Zu Beginn der zweiten Hälften achteten beide Mannschaften zunächst auf ihre Defensive. Chancen waren in dieser Phase Mangelware. Schließlich beendete der KSC diese Phase des Abwartens mit einem Vorstoß über die rechte Seite. Sie konnten bis in den Strafraum durchbrechen, ehe Bender einen Schuss von Thiede blockte (55.). Die Badener wurden aktiver und entwickelten eine Druckphase. Das Spiel wurde nun unruhiger. Wenig später konnte auch die Fortuna die erste Chance in der neuen Spielhälfte verbuchen: Kessel kam im Strafraum zum Abschluss, für Uphoff aber kein Problem (58.). Die Begegnung wurde nun härter. Es gab immer wieder Unterbrechungen und zusätzlich viele Diskussionen mit dem Schiedsrichter. In dieser hektischen Phase gelang es der Fortuna erneut den Abwehrverbund der Badener zu knacken. Pulido schickte Keita-Ruel in den Strafraum, der scheiterte aber wieder am Karlsruher Torhüter (73.). In der Schlussphase entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Die größte Chance hatte der KSC. Bender musste seinen Fuß in eine scharfe Hereingabe stellen, so fand das Spielgerät aber fast den Weg ins eigene Tor (78.). Zudem verbuchte Fink noch einen gefährlichen Distanzschuss (87.). Die Kölner warfen zwar alles nach vorne, konnten den Ball aber nicht mehr gefährlich vor das Gehäuse des KSC bringen. So blieb es beim 0:1 im Spitzenspiel gegen Karlsruhe.

Die Fortuna trifft nächste Woche Samstag im heimischen Südstadion auf den SV Wehen Wiesbaden. Der KSC muss unterdessen unter der Woche bereits ran. Am Mittwochabend steigt das Nachholspiel gegen den VfL Osnabrück. Anschließend geht es zum Halleschen FC.


So spielte die Fortuna:

Boss - Ernst, Menz, Theisen (62. - Farrona Pulido), Bender (81. Bröker) - Brandenburger, Pazurek (78. - Kurt) - Kessel, Dahmani, Scheu - Keita-Ruel

Tore:

1:0 - Schleusener (7.)

Gelbe Karten

SC Fortuna Köln: Menz, Brandenburger, Scheu, Kessel

Karlsruher SC:

Zuschauer: 13.826


Quelle: www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 10/02/2018 19:44


Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 10/02/2018 19:49
Katerstimmung in Karlsruhe
Fehler von Dahmani leitet entscheidendes Gegentor zum 0:1 ein - Kessel gesperrt

[Linked Image]

Für die Fortuna war am Karnevalssamstag schon Aschermittwoch: Vor 13.826 Zuschauern konnten die Gäste die Festung Wildpark nicht stürmen. Die Kölner unterlagen im Spitzenspiel in Karlsruhe mit 0:1 und verlieren weiter an Boden im Kampf um Tabellenplatz drei in der 3. Liga. Zudem war es die erste Niederlage für die Koschinat-Elf im Jahr 2018. KSC-Torjäger Fabian Schleusener traf schon nach sechs Minuten nach einem Fehler von Kapitän Hamdi Dahmani im Aufbauspiel. Michael Kessel sah die fünfte gelbe Karte und fehlt nun zu Hause gegen Wehen Wiesbaden.

„Ich bin jetzt schon ein Stück weit angefressen. Wir haben unsere Spielidee viel zu selten durchgesetzt. Wenn du hier beim KSC einmal 0:1 hinten liegst, kannst du eigentlich schon direkt wieder nach Hause fahren. Das war ein Schlag ins Kontor“, sagte Uwe Koschinat.

Uwe Koschinat ersetzte wie angekündigt Bernard Kyere in der Innenverteidigung durch Christopher Theisen. Im Mittelfeld entschied sich der Trainer der Fortuna für eine Doppelsechs. Für den ebenfalls gelb-gesperrten Maik Kegel rückte Markus Pazurek an die Seite von Nico Brandenburger. Michael Kessel erhielt den Vorzug vor Manuel Farrona Pulido. Kessel agierte zentral offensiv. Hamdi Dahmani rückte für ihn auf die linke Seite.

Ausgerechnet ein Fehler des ansonsten zuverlässigen Kapitäns führte zum schnellen Rückstand der Gäste. Dahmani vertändelte 25 Meter vor dem eigenen Tor den Ball. Marvin Wanitzek passte nach rechts zu Anton Fink dessen Flanke fand den Kopf von Fabian Schleusener. Nach sechs Minuten ging der KSC durch den zehnten Saisontreffer seines Torjägers mit 1:0 in Front. Die Fortuna musste sich danach erst mal schütteln. Karlsruhe war weiter dominant. Nach 20 Minuten musste auch KSC-Keeper Benjamin Uphoff nach einem Fernschuss von Dahmani das erste Mal ernsthaft mit der Faust eingreifen. Nur fünf Minuten später hatte Kessel den Ausgleich auf dem Fuß. Dahmani steckte den Ball perfekt durch auf seinen Mitspieler und Uphoff musste den Schuss aus zehn Metern abwehren. Bis zur Pause konnte die Fortuna dann die Partie ausgeglichener gestalten. Auch der KSC kam nur noch sporadisch zu Abschlüssen. Dennoch ging es für die Kölner nach einem Fehler im Aufbauspiel mit einem Rückstand in die Kabinen.

Sichtlich um den Ausgleich bemüht, ging es weiter in den zweiten 45 Minuten für die Fortuna. Aber, Karlsruhe hatte die große Chance auf das vorentscheidende 2:0. Nach einem Einwurf ließ sich Christopher Theisen außen vom eingewechselten Marco Thiede austanzen. Im Strafraum grätschte Theisen noch mal dazwischen, der Ball fiel dann Florent Muslija auf die Füße, der aus zehn Metern anstelle des Tores Lars Bender traf (54.). Kurze Zeit später hatte Theisen Feierabend. Für ihn wurde Farrona Pulido eingewechselt. Brandenburger rückte einen nach hinten. Dahmani in die Zentrale. Im zweiten Spielabschnitt war das Spiel sehr zerfahren. Viele Nickligkeiten auf beiden Seiten bremsten den Fluss der Partie. Eine Viertelstunde vor dem Abpfiff sah Kessel die fünfte gelbe Karte. Er wird nun im Heimspiel gegen Wehen Wiesbaden gesperrt fehlen. Bender hätte beinahe nach einer Hereingabe von Anton Fink ein Eigentor erzielt. Aber der Ball trudelte knapp am langen Pfosten vorbei (77.). Gegen Ende hin kamen noch Thomas Bröker und Okan Kurt für Pazurek und Bender.

„Wir haben gut und mutig gespielt. Das ist bitter, mit 0:1 nach Hause zu fahren. Die frühe Führung hat dem KSC in die Karten gespielt. Der Abstand zu Platz drei wird leider immer größer“, sagte Hamdi Dahmani.

Quelle: rheinfussball.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 10/02/2018 19:52
Karlsruhe siegt 1:0 gegen Fortuna
KSC setzt Minimalismus-Serie gegen Köln fort

Der Karlsruher SC marschiert in der 3. Liga weiter Richtung Relegationsrang: Im Verfolgerduell gegen Fortuna Köln setzten sich die Badener in typischer Manier mit 1:0 durch. Die Erfolgsserie hält an, der KSC ist auf Platz fünf angekommen.

KSC-Coach Alois Schwartz setzte zum dritten Mal in Folge auf die gleiche Startelf, brachte also dieselben elf Spieler, die beim 1:1 bei Wehen Wiesbaden einen Zähler geholt hatten.

Kölns Trainer Uwe Koschinat musste hingegen sein Team umbauen, bei der Nullnummer gegen Unterhaching hatten Kyere Mensah und Kegel jeweils die fünfte Gelbe Karte gesehen, Theisen und Pazurek rückten für sie herein. In der Offensive bekam zudem Kessel den Vorrang vor Farrona Pulido.

Schleusener schlägt früh zu

Keine Zeit zum Abtasten, im Verfolgerduell [Linked Image] im Wildparkstadion ging es direkt entscheidend zur Sache. Schon in der 7. Minute fiel der letztlich entscheidende Treffer. Vorausgegangen war ein Freistoß für den KSC, nachdem Fink einen Arm ins Gesicht bekommen hatte. Die Hereingabe aus dem Halbfeld wurde abgewehrt, anschließend verlor Dahmani aber den Ball gegen den aggressiv nachsetzenden Wanitzek. Fink wurde auf rechts bedient, dessen Flanke auf den zweiten Pfosten den von Menz nicht bedrängten Schleusener fand - per Kopf erzielte der Angreifer seinen zehnten Saisontreffer.

Das frühe 1:0 spielte dem KSC natürlich in die Karten, der seine Stärken in der Defensive - in den elf Spielen zuvor kassierte die Schwartz-Elf nur drei Gegentore - so voll ausspielen konnte, wie Fortuna-Coach Koschinat nach der Partie auch eingestand, als er meinte: "Wenn du in Karlsruhe 0:1 zurückliegst, kannst du eigentlich fast zurückfahren."

Dennoch boten sich den Gästen vor der Pause noch ordentliche Chancen zum Ausgleich. Dahmanis Schlenzer aufs rechte obere Eck (20.) konnte KSC-Keeper Uphoff aber ebenso abwehren wie Kessels zu unplatzierten Schuss aus zentraler Position (25.).

Nach der Pause schwand der fußballerische Anteil deutlich: Zahlreiche Zweikämpfe prägten das Bild, immer wieder gab es Diskussionen. Von Spielfluss war so kaum etwas zu sehen, zu häufig war die Begegnung unterbrochen.

Karlsruhes Defensive steht erneut

Der KSC stand defensiv gewohnt sicher und hatte mit den Versuchen der Fortunen am eigenen Strafraum auch kaum Probleme. Bei hohen Bällen ließen Gordon und Kapitän Pisot nichts anbrennen. So boten sich den Gästen keine zwingenden Möglichkeiten zum Ausgleich, der KSC hatte die besseren Chancen. Der eingewechselte Thiede scheiterte in der 55. Minute aus bester Position ebenso wie Muslija im Nachschuss, Bender spitzelte den Ball beim Rettungsversuch knapp neben den rechten Pfosten des Fortuna-Kastens (77.).

Es blieb letztlich beim 1:0-Erfolg des KSC, weil Keita-Ruel auch bei der letzten kleinen Möglichkeit der Kölner beim Kopfball nicht richtig hinter den Ball kam (90.+2).

KSC-Serie hält

Die Karlsruher setzen ihre imposante Erfolgsserie damit fort, bleiben zum zwölften Mal in Folge - bei nur drei Gegentoren - ungeschlagen und klettern an der Fortuna vorbei auf Platz fünf. Am Mittwoch (19 Uhr) kann endgültig der Anschluss zum Relegationsrang hergestellt werden, wenn das Nachholspiel beim VfL Osnabrück ansteht. Am folgenden Samstag (14 Uhr) geht es auswärts gegen den Halleschen FC, die Kölner empfangen zeitgleich Wehen Wiesbaden.

Quelle: kicker.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 10/02/2018 19:58
0:1-Niederlage Fortuna Köln verzockt sich im Wildpark

Von Frank Neusser

[Linked Image]

Karlsruhe - Uwe Koschinat hatte einen dicken Hals. Das lag nicht nur an einer heftigen Grippe, die den Trainer der Fortuna erwischt hatte, sondern auch an der 0:1-Niederlage der Südstädter beim Karlsruher SC.

„Ich bin angefressen und enttäuscht. Wir haben unsere Spielidee viel zu selten durchgesetzt und die falschen Mittel angewendet“, ärgerte sich Koschinat. „Gegen Spitzenmannschaften reicht es so aus verschiedenen Gründen nicht zu einem Sieg.“

Erste Niederlage 2018

Die erste Pleite im Jahr 2018 hatten sich die Gäste im Wildpark selbst zuzuschreiben. Hamdi Dahmani hatte im Mittelfeld einen Zweikampf verloren, danach ging es ganz schnell.

Über Marvin Wanitzek kam der Ball zu Anton Fink, der präzise in den Fortuna-Strafraum flankte. Dort stand Fabian Schleusener völlig alleine und erzielte per Kopf das 1:0.

Hamdi Dahmani mit dem Patzer

„Ich mache den Fehler und dadurch sind wir in Rückstand geraten. Das ist extrem bitter“, ärgerte sich Dahmani. Der Kapitän sowie Michael Kessel, der am Samstag gegen Wehen-Wiesbaden gelbgesperrt fehlen wird, hatten die Möglichkeit zum Ausgleich, scheiterten aber an Benjamin Uphoff.

Nach dem Wechsel entwickelte sich ein Kampfspiel ohne spielerische Höhepunkte. Der Fortuna, die nun seit 261 Minuten auf ein Erfolgserlebnis (hier der Spielbericht vom 0:0 gegen Unterhaching) wartet, fehlte die Durchschlagskraft und auch die zündende Idee.

Uwe Koschinat hat Gesprächsbedarf

Dementsprechend sauer war Koschinat: „Beim 0:1 waren wir nicht wachsam. Aber was mich viel mehr ärgert ist, dass die Mannschaft verzockt gespielt hat. Darüber müssen wir dringend sprechen.“

Sonst platzt frühzeitig die Hoffnung, den Aufstiegstraum am Leben zu halten. Sollte Wiesbaden am Sonntag Bremen schlagen, beträgt der Rückstand bereits acht Punkte.


– Quelle: https://www.express.de/29655956 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 10/02/2018 20:04
Dritter Heimsieg in Folge
1:0 gegen Fortuna Köln: KSC entscheidet Verfolgerduell für sich

Spielbericht von David Ruf

Der KSC hat am Samstag seinen dritten Heimsieg in Folge eingefahren. Dank des Kopfballtreffers von Angreifer Fabian Schleusener schlugen die Blau-Weißen Fortuna Köln verdient mit 1:0 (1:0).

[Linked Image]

KSC-Cheftrainer Alois Schwartz setzte auch gegen die Kölner auf Kontinuität und bot zum dritten Mal in Folge die gleiche Anfangsformation auf. Im Kader änderte sich im Vergleich zur Vorwoche ebenfalls nicht, so dass Neuzugang Marvin Pourié zunächst erneut mit der Bank Vorlieb nehmen musste.

Unter dem Motto „Karlsruher Sport-Club - Genau aus diesem Grund wurden wir geboren“ hatte die Gegengerade die 13.826 Zuschauer stimmungsvoll auf die Partie eingestimmt. Diese mussten sich nicht lange gedulden, bis sie das erste Mal jubeln durften, denn wie acht Tage zuvor in Wiesbaden gelang Fabian Schleusener in der siebten Minute der Führungstreffer. Anton Fink hatte seine Hereingabe von der rechten Seite mustergültig in die Mitte geschlagen, wo Schleusener gegen Christoph Menz zum Kopfball kam und die Kugel über die Linie drücken konnte. Nur vier Minuten später ging es erneut über Fink und die rechte Seite, seinen Drehschuss gegen den aus seinem Kasten geeilten und dabei zu Fall gekommenen Kölner Keeper Boss setzte er jedoch an das Außennetz.

Die Gäste aus der Domstadt hatten also zunächst große Probleme mit dem Spiel der Karlsruher, kamen aber dann zu zwei gefährlichen Torabschlüssen. Hamdi Dahmanis Schuss aus 20 Metern konnte KSC-Torwart Benjamin Uphoff aber ebenso abwehren wie den Versuch von Michael Kessel aus kurzer Distanz (20., 26.).

Auf der Gegenseite kamen die Gastgeber vor der Pause noch zu drei Möglichkeiten. Marvin Wanitzeks Distanzschuss konnte Boss parieren (33.). Bei der nächsten Aktion über rechts, diesmal über Florent Muslija, verpasste Matthias Bader in der Mitte parieren, zudem ging Wanitzeks Freistoß aus 30 Metern über das Tor (36., 40.).

Zu Beginn des zweiten Durchgangs reagierte Schwartz und brachte Marco Thiede für Lorenz. Thiede war es auch, der in der 55. Minute den zweiten Treffer auf dem Fuß hatte. Im Duell mit Christopher Theisen konnte er sich über links durchsetzen, seinen Schuss konnte Boss per Fußabwehr klären. Doch die Gefahr war damit nicht gebannt, da der Ball direkt zu Muslija kam, der aus kurzer Distanz Menz anschoss, so dass es weiter beim 1:0 blieb (55.).

Auch Jonas Föhrenbach hatte in der 63. Minute kein Glück, da sein Schuss noch abgefälscht wurde und deshalb am Tor vorbeiging. Dafür hätte in der 77. Minute beinahe ein Kölner seinem Team einen Bärendienst erwiesen: Zunächst hatte Wanitzek einen Freistoß clever auf Fink gespielt, dessen Hereingabe klärte Lars Bender ins Aus, allerdings nur haarscharf am rechten Pfosten des eigenen Tores vorbei. Kurz vor dem Ende hatte auch Fink nochmal einen Abschluss, Nico Brandenburer fälschte diesen Ball aber ins Toraus ab (86.). Damit blieben sich die Minimalisten des KSC treu und gewannen – wie bereits das letzte Heimspiel gegen den SV Werder Bremen II – mit 1:0.

Für die Blau-Weißen bleibt nicht viel Zeit zum Verschnaufen, denn bereits am Mittwoch (19.00 Uhr) folgt das Nachholspiel beim VfL Osnabrück. Am kommenden Samstag (14.00 Uhr) steht dann ebenfalls ein Auswärtsspiel an, der KSC ist dann zu Gast beim Halleschen FC.

Das Spiel im Stenogramm:

Karlsruher SC: Uphoff - Föhrenbach, Pisot, Gordon, Bader – Lorenz (46. Thiede), Wanitzek, Mehlem (78. Bülow), Muslija - Fink (90. Fink), Schleusener. Bank: Orlishausen, Camoglu, Stoll, Stroh-Engel. Trainer: Alois Schwartz.

SC Fortuna Köln: Boss - Ernst, Theisen (61. Farrona Pulido), Menz, Bender (81. Bröker) - Brandenburger, Pazurek (78. Kurt) - Kessel, Dahmani, Scheu - Keita-Ruel. Bank: Bruhns, Falahen, Ceylan. Trainer: Uwe Koschinat.

Tore: 1:0 Schleusener (7.)
Gelbe Karten: - / Menz (22.), Brandenburger (47.), Scheu (56.), Kessel (74.)
Schiedsrichter: Arne Aarnink (Nordhorn)
Zuschauer: 13.826


Quelle: www.ksc.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 12/02/2018 11:23
Knappe Niederlage im Spitzenspiel - Fortuna verliert 0:1 beim Karlsruher SC

[Linked Image]
Fotograf: Timo Thrun

Am Karnevalssamstag musste die Fortuna die erste Niederlage im Jahr 2018 hinnehmen. Schleusener markierte dabei das Tor des Tages. Die Fortuna verschlief allerdings die Anfangsphase und musste so früh hinterherlaufen.

Bereits nach sieben Minuten bestrafte Karlsruhe einen Fehler der Fortuna: Wanitzek gewann früh den Ball, ehe Fink punktgenau auf Schleuseners Kopf flankte - 1:0 für den KSC. Die Fortuna wachte anschließend auf und erspielte sich ein optisches Übergewicht. Die wenigen guten Möglichkeiten konnte man aber nicht zum Ausgleich nutzen. Karlsruhe verteidigte das Ganze anschließend routiniert und setzte den einen oder anderen Nadelstich.

Saison 17/18 - 24. Spieltag: Karlsruher SC vs. Fortuna Köln

>> zum Gamereport:

https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...-fortuna-verliert-01-beim-karlsruher-sc/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 14/02/2018 12:02
Fortuna Köln: Aschermittwoch schon vor Rosenmontag
Kontakt zum Relegationsplatz abgerissen

Autor: Florian Rosen

[Linked Image]

Bei Fortuna Köln ist die Rosenmontags-Stimmung schon vor dem Höhepunkt des Karnevals am Rhein verloren gegangen. Die 0:1-Niederlage beim Karlsruher SC sorgte bei den Südstädtern vielmehr für vorzeitige Aschermittwochs-Atmosphäre – und bei Trainer Uwe Koschinat für bittere Einsichten in so manche Unzulänglichkeit seines Team.

In Duellen mit Topteams fehlt einfach etwas. (Fortuna-Coach Uwe Koschinat)

Mit dem Ergebnis beim weiter formstarken Zweitliga-Absteiger KSC sei die Fortuna „objektiv gut bedient“, meinte Koschinat im Kölner Stadt-Anzeiger und fügte ernüchtert hinzu: „In den Duellen mit den Topteams der Liga fehlt einfach etwas.“

Ein Sieg gegen Spitzenmannschaften in sieben Versuchen

Tatsächlich weist Kölns Saisonbilanz gegen Aufstiegsanwärter und direkte Relegationsrivalen bisher nur einen Sieg (4:0 im August 2017 gegen Karlsruhe) aus sieben Vergleichen auf. Beim wiedererstarkten KSC musste die Fortuna nach der vorherigen Nullnummer gegen die SpVgg Unterhaching im zweiten Duell nacheinander mit einem potenziellen Konkurrenten für Platz drei einen Dämpfer hinehmen.

Nach zuletzt nur einem Punkt aus den vergangenen drei Spielen ist der nächste Härtetest gegen den Tabellendritten SV Wehen Wiesbaden (Samstag) für Koschinats Mannschaft denn auch schon von wegweisender Bedeutung: Bei momentan sechs Zählern Rückstand auf die Hessen kann voraussichtlich nur ein Sieg den Traum der Rheinländer von einer Rückkehr in die zweite Liga weiterhin am Leben erhalten.

Ansätze für notwendige Verbesserungen hat Koschinat nach eigenen Angaben in Karlsruhe reichlich gesehen. Besonders die Spielweise mit vielen langen und damit zumeist harmlosen Bällen ärgerte den Coach: „Wir sind unserer Spielidee nicht treu geblieben.“ Seiner Elf habe für wenigstens einen Punkt auch „ehrlicherweise ein Stück weit die Mittel gefehlt“.

Gegen Wiesbaden muss Koschinat obendrein ein neues Personalproblem lösen: Abwehrspieler Lars Bender erlitt in Karlsriuhe laut Kicker (Heft 14 vom 12.02.2018) eine Muskelverletzung im rechten Oberschenkel und fällt aus. Voraussichtlich rückt deshalb Markus Pazurek wieder auf die Linksverteidigerposition.


Quelle: https://www.liga-drei.de/fortuna-koeln-aschermittwoch-schon-vor-rosenmontag/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 15/02/2018 10:26
Aktuell nicht zu schlagen - Der SV Wehen Wiesbaden im Gegnercheck

[Linked Image]

Am kommenden Samstag empfängt die Fortuna im nächsten Spitzenspiel den SV Wehen Wiesbaden im Südstadion. Dabei kommt auf die Kölner ein Gegner zu, der eine perfekte Balance zwischen Offensive und Defensive besitzt. Zudem steht mit Manuel Schäffler einer der gefährlichsten Stürmer der Liga im Wiesbadener-Kader. Alles zum kommenden Spiel erfahrt ihr hier.

Aktuelle Lage

Wiesbaden träumt vom großen Wurf - dem Aufstieg in die 2. Bundesliga. Aktuell stehen die Hessen mit 44 Punkten auf dem 3. Platz, aber die Konkurrenz sitzt ihnen dicht im Nacken. Hansa Rostock hat nur einen Punkt weniger und der Karlsruher SC drei. Rostock hat jedoch noch ein Nachholspiel und kann am SVWW noch vorbei ziehen. Schuld daran sind die letzten beiden Spieltage und die schlechte Phase kurz vor der Winterpause. Hier musste man zwei Niederlagen in Folge hinnehmen. Zudem fingen man sich in Jena vier Tore, gegen einen in Unterzahl spielenden Gegner. Die jetzigen beiden Spiele ohne Sieg sind dagegen nicht ganz so negativ zu betrachten. Gegen den KSC sah Mockenhaupt vor zwei Wochen früh in der Partie eine rote Karte. Somit fehlt er auch im Spiel gegen die Fortuna. Wehen Wiesbaden lieferte jedoch eine Energieleistung ab, konnte schließlich doch noch einen Punkt gegen die Badener erkämpfen und den KSC auf Abstand halten. Gegen den SV Werder Bremen II lief man am letzten Wochenende bis zur 88. Minute sogar einem 0:2-Rückstand hinterher. Zwei späte Tore sicherten das Unentschieden und sorgten dafür, dass der SVWW im Jahr 2018 noch ohne Niederlage ist. Dennoch sind zwei Punkte gegen die Zweitbesetzung von Werder zu wenig für das mögliche Ziel Aufstieg in die 2. Bundesliga. Ein Ziel, bei dem auch Robert Andrich noch helfen möchte. Die Hessen wollten ihn unbedingt halten, aber in der nächsten Spielzeit schnürt der Mittelfeldakteur seine Fußballschuhe für den 1. FC Heidenheim. Damit hat Wehen Wiesbaden eine wichtige Stütze im zentralen Mittelfeld verloren. Es könnte allerdings sein, dass sie ihn in der nächsten Saison gegen ihn spielen müssen! Denn der SVWW ist seit dem 17. Spieltag durchgehend auf dem 3. Tabellenplatz platziert und möchte diesen auch noch nach dem letzten Spieltag inne haben.
Neben der Liga läuft es allerdings auch im Landespokal gut für den SVWW. Im April treffen sie im Halbfinale auf den TSV Steinach. Zuvor wurden bereits Bayern Alzenau und der FSV Frankfurt besiegt. Gegen den letztjährigen Absteiger aus der 3. Liga konnte man mit 3:0 gewinnen.

Defensive Stabilität

In den letzten beiden Spielen musste der SVWW drei Gegentore hinnehmen. Für die Hessen ist dies ungewöhnlich, da sie eine der besten Defensiven der Liga besitzen. In den bisherigen 24 Spielen fielen nur 21 Tore gegen sie. Nur der Karlsruher SC hat eine stabilere Abwehr. Bereits zehn Spiele beendeten Wiesbaden ohne einen Gegentreffer, unter anderem auch gegen den 1. FC Magdeburg. Mit Ruprecht und Mockenhaupt verfügt die Elf von Rüdiger Rehm über eine robuste Innenverteidigung. Dahinter steht mit Kolke einer der besten Torhüter der Liga zwischen den Pfosten: Der 27-Jährige hat bereits 160 Drittliga-Einsätze auf dem Konto - in 59 Spielen hielt er seinen Kasten sauber und steht damit in der Drittligahistorie nur hinter Robert Wulnikoswki (88 zu-Null Spiele).
In der zweiten Hälfte zeigt sich die eigentlich sehr stabile Abwehr der Hessen ein klein wenig anfälliger. 13 Tore konnten in den zweiten 45 Minuten schon gegen sie erzielt werden. In der ersten Hälfte mussten sie allerdings gerade einmal acht Tore gegen sich akzeptieren. Nur der Spitzenreiter aus Paderborn ist in dieser Phase noch stabiler. Eben jener Spitzenreiter hat die Defensivstärke der Hessen am eigenen Leib erfahren: Nur ein Tor gelang den Paderbornern gegen Wiesbaden, während man vier hinnehmen musste - 4:1 gewann der SVWW gegen den SC Paderborn. Gegen keinen anderen Verein musste der Tabellenerste in der Liga eine höhere Niederlage schlucken.

Von überall gefährlich

Wehen Wiesbaden ist nicht somit nur defensiv stark, sondern auch offensiv gefährlich: 49 Tore konnten sie bereits schießen! Dieser Wert wird wieder nur von einer anderen Mannschaft übertroffen. Wieder einmal liegt der SVWW einen Platz hinter dem Spitzenreiter aus Paderborn. Oftmals gewinnen die Hessen ihre Spiele hoch: Bereits acht Mal konnten sie drei oder mehr Tore in einem Ligaspiel erzielen. Dabei zeigen sie sich in der Fremde fast genauso gefährlich wie in der heimischen BRITA-Arena: Sieben Spiele gewannen sie im eigenen Stadion, auf fremden Plätzen nur eins weniger! Spiele mit der Beteiligung von Wehen Wiesbaden enden so gut wie nie ohne Tore: In fünf Partien konnte der SVWW nicht treffen und nur ein einziges Spiel endete bislang in einem torlosen Remis.
Wehen Wiesbaden spielt Power-Fussball und scheut dabei auch nicht das Risiko: Nach einer eigenen Führung gab es noch nie ein Unentschieden in dieser Saison. Entweder konnte der SVWW das Spiel nach eigener Führung noch gewinnen oder es ging nach dem Ausgleichstreffer schief und das Spiel musste verloren gegeben werden. Mit Schäffler und Andrist hat man vorne zwei echte Waffen: Stürmer Schäffler ist mit seiner Präsenz einer der offensiven Fixpunkte und spielt seine torgefährlischte Saison in der 3. Liga: Der 29-Jährige kommt auf 20 Torbeteiligungen und steht jetzt schon bei 13 Toren. Neben Schäffler strahlt aber auch Rechtsaußen Andrist Torgefahr aus. Mit seinem Tempo und seinem Zug zum Tor war er bereits zehnmal erfolgreich.
Für Tore ist in Wiesbaden aber nicht nur der Sturm um Schäffler und Co. verantwortlich: Elf Tore gehen bereits auf das Konto eines nominellen Abwehrspielers - Topwert der Liga. Allein die Innenverteidiger Ruprecht (5) und Mockenhaupt (3) kommen auf acht Tore.

Spieler im Fokus: Manuel Schäffler

Es ist nicht verwunderlich, dass aus Wiesbaden auch der Spieler kommt, der mit die meisten Tore in der Liga erzielt hat. Nur der Unterhachinger Stürmer Stephan Hain konnte mehr Tore erzielen als die 13 von Schäffler. Seit Rüdiger Rehm Trainer in Wiesbaden ist, ist Schäffler regelrecht explodiert: Die letzte Saison war mit 14 Treffern seine torgefährlichste in der 3. Liga - elf Tore erzielte der Stürmer, nachdem Rehm das Traineramt übernahm. Diese Saison dürfte Schäffler seinen eigenen Torrekord in der 3. Liga noch einmal nach oben schrauben. Dazu konnte er auch schon sieben Assists sammeln! Aktuell steckt der Torjäger allerdings in einer kleinen Trefferkrise. Zwar konnte er gegen den SV Werder Bremen II treffen, es war jedoch erst das zweite Tor in den letzten zehn Spielen. Am Anfang der Saison traf er noch regelmäßiger. Gegen Würzburg und Münster konnte er in zwei aufeinander folgenden Spielen sogar fünf Mal treffen! Mit Simon Brandstetter hat Schäffler seit dem Winter einen zweiten torgefährlichen Stürmer neben sich. Der Wert des 29-Jährigen dürfte ungeachtet der Torausbeute für Rehm aber weiter hoch sein. Schäffler strahlt viel Präsenz in der Offensive aus, ist ständiger Unruheherd und zudem fleißig in der Arbeit gegen den Ball. Seine Leistungen machen ihn wohl zu einem Führungsspieler bei den Hessen.
Seine Karriere begann Schäffler in Süddeutschland beim TSV 1860 München. In der Saison 2008/09 konnte er sich bei den Profis durchsetzen und kam am Ende der Saison auf 32 Einsätze. Über Duisburg und Ingolstadt führte ihn sein Weg schließlich 2013 nach Kiel. Mit den Norddeutschen erreichte er die Relegation zur zweiten Bundesliga, scheiterte dort aber in letzter Sekunde gegen seinen Jugendverein 1860 München. 2016 folgte schließlich der Wechsel zum SV Wehen Wiesbaden. Insgesamt kommt Schäffler auf 144 Einsätze in der 3. Liga und bereits 119 Spiele in der 2. Bundesliga. Vielleicht kommen da im nächsten Jahr noch ein paar dazu.

Duelle der jüngeren Geschichte

Das erste Aufeinandertreffen der beiden Vereine liegt gerade einmal vier Jahre zurück. Nach dem Aufstieg der Fortuna kam es zum ersten Mal zu einer Partie zwischen den beiden Mannschaften. Die Fortuna konnte sich mit einem 1:0 in Wiesbaden durchsetzen. Es ist der bislang einzige Sieg im Stadion des SVWW. In den darauf folgenden vier Spielen wechselten sich die Mannschaften immer mit den Siegen ab, wobei stets das Heimteam gewann. Aus den letzten beiden Partien ging jedoch kein Team als kein Sieger hervor. Im Südstadion ist die Fortuna in der 3. Liga gegen den SV Wehen Wiesbaden somit noch ungeschlagen.

Fanhinweise

Anpfiff am kommenden Samstag ist um 14 Uhr. Das Südstadion öffnet um 13:00 Uhr. Wer sich vorab Tickets für das Spiel sichern will, kann die bekannten Vorverkaufs­stellennutzen. Die Vorverkaufs­stellen der Fortuna findet ihr hier. Online können Karten hier gekauft werden.

Der Parkplatz am Südstadion ist gesperrt. Es wird daher empfohlen, den öffentlichen Nahverkehr zu nutzen. Wer mit der KVB anreist, sollte an der Haltestelle Pohligstraße aussteigen. Wer mit einem Auto kommt, kann auf dem naheliegenden Großmarkt parken, der ausgeschildert ist. Eine Anfahrtsskizze gibt es hier.
Rücksäcke und Taschen dürfen nicht mit ins Stadion und sollten vorsorglich zu Hause gelassen werden.
Wer es am Samstag nicht ins Südstadion schafft, der kann das Spiel live bei Telekom Sport, im WDR oder unserem Liveticker verfolgen, der wie immer ab 13:15 Uhr für euch zur Verfügung steht. Auch das Fanradio wird das Spiel übertragen.


Quelle: www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 15/02/2018 10:31
[Linked Image]

SC Fortuna Köln - SV Wehen Wiesbaden: In der Fremde top - 3. Liga

Quelle: Sportplatz Media

Am Samstag trifft der SC Fortuna Köln auf den SV Wehen Wiesbaden. Anstoß ist um 14:00 Uhr. Im Hinspiel waren beide Mannschaften mit einem 1:1-Unentschieden auseinandergegangen.

Am vergangenen Samstag ging Fortuna Köln leer aus – 0:1 gegen den Karlsruher SC. Gegen die Reserve des SV Werder Bremen kam Wehen im letzten Match nicht über ein Remis hinaus (2:2).

In den jüngsten fünf Auftritten brachte die Fortuna nur einen Sieg zustande. Das bisherige Abschneiden des Gastgebers: zehn Siege, acht Punkteteilungen und sechs Misserfolge. Mit 38 Punkten auf der Habenseite steht die Elf von Trainer Uwe Koschinat derzeit auf dem sechsten Rang.

Sechsmal ging Wiesbaden bislang komplett leer aus. Hingegen wurde 13-mal aus den Begegnungen der Saison der maximale Ertrag mitgenommen. Hinzu kommen fünf Punkteteilungen. Der Gast nimmt mit 44 Punkten den Aufstiegsrelegationsplatz ein. Offensiv kann der Mannschaft von Trainer Rüdiger Rehm in der 3. Liga kaum jemand das Wasser reichen, was die 49 geschossenen Treffer nachhaltig dokumentieren.

Vor allem die Offensivabteilung des SV Wehen Wiesbaden muss der SC Fortuna Köln in den Griff kriegen. Im Schnitt trifft der Gegner mehr als zweimal pro Spiel. Die bisherigen Gastauftritte brachten Wehen Respekt in der Liga ein – ein Vorbote für die Partie bei Fortuna Köln? Welches Team am Ende die Nase vorn haben wird, ist angesichts eines vergleichbaren Potenzials schwer vorherzusagen.

Quelle: https://www.welt.de/sport/fussball/...-Wiesbaden-In-der-Fremde-top-3-Liga.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 16/02/2018 17:41
Koschinat verpasst Vorbereitung auf das Schlüsselspiel
Bleibt Fortuna Köln oben dran?

Nach starkem Saisonstart und langer Platzierung in der Aufstiegszone zeigte die Fieberkurve für Fortuna Köln zuletzt wieder nach unten: Nur ein Sieg gelang dem Traditionsklub in den letzten zehn Ligaspielen, derzeit steht die Fortuna nur auf Platz sechs, mit sechs Punkten Rückstand auf den Tabellendritten SV Wehen Wiesbaden. Und genau dieser SVWW kommt nun ins Südstadion.

[Linked Image]

Eine richtungsweisende Partie also, bei der Trainer Uwe Koschinat auf den gelbgesperrten Michael Kessel verzichten muss. Für den Flügelspieler wird wohl Manuel Farrona Pulido wieder ins Team rücken. Lars Bender fällt mit einem Muskelfaserriss im Oberschenkel für die kommenden Wochen aus. Markus Pazurek, der zuletzt Kegel vertreten hatte, rückt auf die Position des Linksverteidigers. Dafür könnte Kristoffer Andersen wieder im Kader stehen. Auch die zuletzt mit Gelb-Sperre fehlenden Schlüsselspieler in Abwehr und Mittelfeld, Bernard Kyere und Maik Kegel, kehren zurück.

Koschinat selbst machte in der Vorbereitung eine heftige Erkältung zu schaffen. Die meisten Tage musste der Coach statt auf dem Trainingsplatz seine Spieler anzuleiten, zu Hause Körper und vor allem Stimme schonen. Sein Assistent André Filipovic musste ihn vertreten.

https://www.kicker.de/news/fussball/...ikel_bleibt-fortuna-koeln-oben-dran.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 16/02/2018 17:45
Trainer Koschinat krank Fortuna Köln in der Winterdepression

Von Christian Krämer

[Linked Image]

Köln - Die eigentlich kaum zu überhörende Stimme von Uwe Koschinat hat sich eine Auszeit genommen. Den Trainer des Fußball-Drittligisten SC Fortuna Köln hat es nach eigener, sehr leiser und krächzender Aussage „richtig umgehauen“. Ein bakterieller Infekt, den der 46-Jährige mit Antibiotika bekämpft. Koschinat verbrachte den Großteil der Trainingswoche auf dem heimischen Sofa, an Arbeit mit der Mannschaft war nicht zu denken. „In sieben Jahren habe ich insgesamt vielleicht drei Einheiten verpasst“, sagt der Trainer. „Jetzt hat es mich halt mal richtig erwischt.“

Fortunas Coach ist krank, die Mannschaft steckt nach zuletzt nur einem Sieg in zehn Liga-Spielen tief in einer Ergebniskrise – ausgerechnet vor dem wegweisenden Duell mit dem SV Wehen Wiesbaden am Samstag (14 Uhr, Südstadion). Ein Sieg und die Kölner wären wieder auf drei Punkte dran am aktuellen Tabellendritten. Eine Niederlage und der Südstadt-Klub hätte neun Zähler Rückstand auf den Relegationsplatz – die Träume vom Aufstiegsrennen wären wohl endgültig zerplatzt. Koschinat gesteht: „Eigentlich ist es ja vermessen von einem Verfolgerduell zu sprechen, wenn wir damit gemeint sind. Aber dank Bremen II und dem 2:2 in Wehen sind wir ja noch irgendwie in Schlagdistanz.“

André Filipovic vertritt Uwe Koschinat beim Training

Nun will Koschinat, der zu Wochenbeginn von seinem Assistenten André Filipovic auf dem Übungsplatz vertreten wurde, seine Mannschaft wieder in die Erfolgsspur bringen. Dabei hat er neben seinem Infekt auch noch mit den nach wie vor miesen Trainingsbedingungen rund ums Südstadion zu kämpfen, einer wahrscheinlichen Ursache der alljährlich wiederkehrenden Winterdepression der Fortuna. „Aber“, sagt Koschinat, „die Leistung hat in den letzten Spielen in vielen Punkten gestimmt. Und wir kassieren sehr selten einen totalen Knockout. Da hat die Mannschaft ein komplett anderes Gesicht als in den vergangenen Jahren. Sie hat Nehmerqualitäten.“

Die dürften auch gegen Wehen Wiesbaden gefragt sein. Der SV hat mit Manuel Schäffler (13 Saisontore) und Stephen Andrist (10) immerhin das gefährlichste Sturmduo der Liga. Doch zuletzt auch mehr Druck. Denn die gefährlichsten Verfolger, Hansa Rostock und der Karlsruher SC, sind seit Monaten in bestechender Form und schließen kontinuierlich auf.

Maik Kegel und Bernard Kyere kehren zurück

Koschinat kann am Samstag wieder auf die zuletzt gelbgesperrten Maik Kegel und Bernard Kyere zurückgreifen – zwei kaum zu ersetzende Stützen im Mittelfeld und im Abwehrzentrum. Dadurch entsteht eine Rotation im der Startelf: Für Kyere muss Christopher Theisen von der Innenverteidigung auf die Bank weichen. Kegel ersetzt Markus Pazurek im defensiven Zentrum, der wiederrum vertritt Lars Bender als Linksverteidiger. Der 30-Jährige hatte sich in Karlsruhe einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen und muss mehrere Wochen pausieren. Zudem ist Michael Kessel nach der fünften Verwarnung gelbgesperrt und Amir Falahen leidet – wie auch Koschinat – an einem heftigen Infekt.

– Quelle: https://www.ksta.de/29708958 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 17/02/2018 10:11
Der heutige Gegner aus Wehen...

Wehen Wiesbaden am Samstag bei Fortuna Köln wieder mit Brandstetter und Mvibudulu

[Linked Image]
Foto: SV Wehen Wiesbaden/Imago/foto2press

Der SV Wehen Wiesbaden tritt am Samstag beim SC Fortuna Köln an. Ein spannendes Drittligaspiel, die Gäste haben es geschafft, seit vier Ligaspielen ohne Niederlage zu bleiben und haben sich den dritten Tabellenplatz erkämpft. „Wir hatten ein sehr gutes Jahr und haben ein tolles Wir-Gefühl in Mannschaft und Verein entwickelt. Es passt, und wir hoffen, dass wir so weitermachen können“, so Cheftrainer Rüdiger Rehm. Der Coach weiß jedoch auch, dass es gegen Köln nicht einfach werden wird: „Wir wissen, dass es ein dickes Brett zu bohren gibt. Fortuna ist ein zweikampfstarker und schneller Gegner“, so Rehm und fordert von seiner Mannschaft: „Wir müssen den Gegner von Anfang an unter Druck setzen.“

Steven Ruprecht wird auch gegen Köln noch fehlen

Das sagt er nicht ohne Grund, denn beim 2:2 gegen Bremen II am vergangenen Spieltag ließ sich seine Mannschaft eine halbe Stunde Zeit, ehe sie richtig durchstartete: „Wir müssen besser und schneller ins Spiel finden, aktiver werden.“ Mitwirken können die wieder gesunden Offensivspieler Simon Brandstetter und Stephane Mvibudulu. Der Defensiv-Allrounder Kevin Pezzoni ist ebenfalls wieder eine Option: „Er verfügt über eine sehr gute Grundkondition, ihm fehlt es aber noch an der spielspezifischen Fitness.“ Fehlen werden sie Langzeitverletzten Philipp Müller, Jeremias Lorch und Jules Schwadorf sowie Innenverteidiger Steven Ruprecht, der an einem leichten Muskelfaserriss laboriert.

https://www.fussball.com/wehen-wies...n-wieder-mit-brandstetter-und-mvibudulu/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 17/02/2018 10:13
SV Wehen Wiesbaden
SVWW will schwarze sieglose Serie bei Fortuna Köln beenden

Von Torsten Muders

WIESBADEN - Vor fast genau einem Jahr am 11. Februar saßen Rüdiger Rehm und sein Co-Trainer Mike Krannich in der Beobachterrolle noch auf der Tribüne im Südstadion. Zwei Tage später wurden sie vom SV Wehen Wiesbaden als neue Trainer vorgestellt. Die bisherige Erfolgsgeschichte ist bekannt. Vielleicht bringt das Trainer-Duo auch das Glück bei der Fortuna mit. In der Domstadt sind die Drittliga-Fußballer aus Hessen nämlich noch nie als Sieger vom Feld gegangen. Auch Interimstrainer und Sportdirektor Christian Hock schaffte zwar beim Spiel im vergangenen Jahr ein respektables 0:0, aber eben keinen Sieg.

Nach den zwei Heimunentschieden gegen Karlsruhe und gegen Werder Bremen U 23 würde dem Tabellendritten ein Dreier guttun, um sich die Fortunen vom Hals zu halten. Der eine Punkt schlechter platzierte Rangvierte Hansa Rostock verpasste mit einem 0:2 in Münster am Freitagabend den Sprung auf Platz drei. Die Kölner, super in die Saison gestartet, haben nach zuletzt nur einem Sieg aus den vergangenen zehn Liga-Spielen, nunmehr als Sechster sechs Punkte Rückstand auf den SVWW. Und zu allem Überfluss musste Trainer Uwe Koschinat in dieser Woche vor dem Spiel krankheitsbedingt das Bett hüten statt auf dem Trainingsplatz zu stehen.

3 FAKTEN ZU FORTUNA KÖLN
Genau eine Saison spielte die Fortuna in der Bundesliga. Vor allem dank der Finanzspritzen des damaligen Präsidenten Jean Löring gelang 1973 der Aufstieg.

Nach dem direkten Abstieg (nur wegen der schlechteren Tordifferenz) in die damals neu gegründete 2. Bundesliga gehörten die Kölner fortan 26 Jahre bis anno 2000 dem Bundesliga-Unterhaus an.

Der Verein steht im Schatten des großen 1. FC Köln. Auch im DFB-Pokalfinale im Jahr 1983, als sich die Fortunen mit 0:1 geschlagen geben mussten. Im Halbfinale hatten die Fortunen Borussia Dortmund noch 5:0 weggeputzt.


Beim SVWW ist Simon Brandstetter wieder genesen und kehrt wohl zurück in die Startelf. Auch Stephane Mvibudulu und Kevin Pezzoni stehen wieder bereit und sind ein Thema. Steven Ruprecht (leichter Muskelfaserriss) fällt definitiv aus. Derweil gibt es beim noch gesperrten und verletzten Sascha Mockenhaupt leichte Entwarnung. „Es sieht schon ganz gut aus. Vielleicht kann er Ende Februar wieder ins Mannschaftstraining einsteigen“, hofft Rehm nach dem Außenbandriss im Sprunggelenk auf eine kürzere Ausfallzeit als gedacht.

Derweil wurde die Partie Meppen gegen Paderborn am Freitag wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt.


Voraussichtliche Aufstellungen; Fortuna Köln: Boss – Ernst, Menz, Kyere Mensah, Pazurek – Brandenburger, Kegel – Scheu, Dahmani, Farrona Pulido – Keita-Ruel.

SVWW: Kolke – Kuhn, Dams, Reddemann, Mintzel – Andrich, Pezzoni – Diawusie, Andrist – Schäffler, Brandstetter.

https://www.wiesbadener-tagblatt.de/...e-bei-fortuna-koeln-beenden_18530077.htm
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 17/02/2018 10:16
Wehen Wiesbaden peilt ersten Sieg bei der Fortuna an
Rehms Erinnerungen an das Kölner Südstadion

Der SV Wehen Wiesbaden steht trotz zweier Remis in den vergangenen zwei Wochen auf dem Aufstiegs-Relegationsrang der 3. Liga. Mit dem FC Hansa Rostock rückte allerdings der erste Verfolger auf einen Punkt heran. Für den SVWW geht deshalb am Wochenende im Auswärtsspiel bei Fortuna Köln darum, den Platz zu behaupten. Für Cheftrainer Rüdiger Rehm schließt sich im Südstadion am Samstag ein Kreis - zugleich erwartet er eine schwere Aufgabe.

Es war der 11. Februar 2017, als Rehm [Linked Image] das Spiel zwischen der Kölner Fortuna und dem SV Wehen Wiesbaden ganz genau verfolgte - auf der Tribüne. Zwei Tage nach dem 0:0 übernahm der gebürtige Schwabe die damals auf dem vorletzten Platz stehenden Hessen, führte sie zum Klassenerhalt und formte das Team in der laufenden Saison zu einem Aufstiegsanwärter. Nun, etwas mehr als ein Jahr später, steht die Neuauflage des Duells an, diesmal mit Rehm an der Seitenlinie. "Wir hatten ein sehr gutes Jahr und haben ein tolles Wir-Gefühl in Mannschaft und Verein entwickelt. Es passt, und wir hoffen, dass wir so weitermachen können", wird der Trainer auf der Website des Drittligisten zitiert.

Für seine Mannschaft geht es am Samstag nach zwei Remis gegen Karlsruhe (1:1) und Bremen II (2:2) um drei wichtige Punkte, durch die Verfolger Hansa Rostock auf Distanz gehalten werden soll. Ein Sieg wäre für den SVWW allerdings eine Premiere: In drei Anläufen konnte Wehen Wiesbaden keinen Sieg im Südstadion landen. "Wir wissen, dass es ein dickes Brett zu bohren gibt. Fortuna ist ein zweikampfstarker und schneller Gegner", warnte Rehm. Es gelte, die Südstädter "von Anfang an unter Druck" zu setzen. Mit Blick auf das zurückliegende Heimspiel gegen Bremen, in dem Wehen Wiesbaden zwischenzeitlich 0:2 in Rückstand lag, fügte er an: "Wir müssen besser und schneller ins Spiel finden, aktiver werden."

Pezzoni fehlt noch die "spielspezifische Fitness"

Der 39-Jährige muss in der Domstadt auf Innenverteidiger Steven Ruprecht (Muskelfaserriss) und die Langzeitverletzten Philipp Müller, Jeremias Lorch, Jules Schwadorf und den gesperrten Sascha Mockenhaupt verzichten. Eine Option sind dagegen Simon Brandstetter und Stephané Mvibudulu. Auch Kevin Pezzoni, der bereits im Trainingslager wieder in einem Testspiel auf dem Platz stand und gegen Bremen II einen Kurzeinsatz absolvierte, ist ein Thema. "Er verfügt über eine sehr gute Grundkondition, ihm fehlt es aber noch an der spielspezifischen Fitness", so Rehm.

Quelle: kicker.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 17/02/2018 16:51
Fortuna gewinnt Topspiel - 1:0 gegen SVWW Dank Boss und Keita-Ruel

[Linked Image]

Vor nur 1.415 Zuschauern gewann die Fortuna mit 1:0 im Südstadion gegen den SV Wehen Wiesbaden. Die Helden waren dabei Keita-Ruel, der das Goldene Tor schoss und Boss, der einen Elfmeter parierte. Damit schlug die Fortuna erstmals in dieser Saison ein Topteam. Galerie, PK und die Stimmen zum Spiel folgen.

Es entwickelte sich zunächst eine ausgeglichene Partie mit wenig Chancen. Beide Mannschaften duellierten sich vornehmlich im Mittelfeld. Nur selten funktionierten schnelle Kombinationen über mehrere Stationen. Die Fortuna zeigte sich dabei aufmerksam beim Umschaltspiel der Hessen. Der Tabellendritte suchte speziell seine Spitze Schäffler und den Weg über die Außen. Die Kölner bekamen dies aber gut zugestellt und setzten Mitte der ersten Halbzeit schließlich das erste Ausrufezeichen: Aus 25 Metern halbrechter Position zimmerte Pazurek mit links einen Freistoß an den Querbaleken des SVWW (23.). Ein paar Minuten später verbuchte Dittgen den ersten gefährlichen Torschuss der Gäste, den Menz entscheidend blockte (27.). Ansonsten tat sich offensiv wenig im Südstadion. Andrich und Diawusie probierten es für die Hessen mal mit Abschlüssen rund um den Strafraum, wurden aber jeweils geblockt (40./43.). So ging es folgerichtig torlos in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel war Wiesbaden wieder das aktivere Team und verbuchte mit Andrist den nächsten gefälligen Abschluss (49.). Es war aber weiterhin ein zähes Spiel, in dem sich wenig in den Strafräumen abspielte. Aus dem Nichts dann aber die Fortuna-Führung: Brandenburger spielte aus der eigenen Hälfte in die Tiefe, sodass Keita-Ruel plötzlich frei vor Kolke auftauchte und humorlos verwandelte (56.). Wiesbaden antwortete mit einem Kopfball von Pezzoni (61.). Das Spiel wurde nun offener, aber die Fortuna setzte nun die gefährlicheren Akzente: Nach einem Durchbruch über rechts wurde Pulidos Schuss am zweiten Pfosten in höchster Not geblockt (62.). Dann wurde es heiß im Südstadion: Nach einem Foul von Kyere gegen Dittgen bekam Wehen Wiesbaden einen Foulelfmeter zugesprochen. Den konnte Boss gegen Andrist aber parieren (74). Wehen lief anschließend an, ohne sich aber wirklich nennenswerte Möglichkeiten zu erspielen. Vielmehr verpasste Keita-Ruel bei einem der Konter der Fortuna einen höheren Heimsieg (90.). Am Ende blieb es beim 1:0 für die Fortuna

Für die Fortuna geht es in der kommenden Woche schon am Freitag weiter. In einem Heimspiel empfangen die Kölner den SV Werder Bremen II. Der SV Wehen Wiesbaden hat einen Tag später den Halleschen FC in der Brita-Arena zu Gast.

[Linked Image]


Daten zum Spiel

So spielte die Fortuna:

Boss - Ernst, Kyere, Menz, Pazurek - Brandenburger, Kegel - Farrona Pulido (78. - Kurt), Dahmani, Scheu - Keita-Ruel

Tore:

1:0 - Keita-Ruel (56.)

Gelbe Karten

Fortuna Köln: Kegel

SV Wehen Wiesbaden:

Zuschauer: 1.415

Besonderes Vorkommnis: Boss hält einen Foulelfmeter gegen Andrist (74.)


Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...-10-gegen-svww-dank-boss-und-keita-ruel/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 17/02/2018 19:57
Keita-Ruel mit Karacho zum 1:0
Boss wehrt beim Sieg gegen Wehen Wiesbaden einen Elfmeter ab

Die Fortuna bleibt oben dran. Durch einen 1:0-Erfolg zu Hause gegen Wehen Wiesbaden ist die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat weiter gut im Rennen um Platz drei in Liga drei. Daniel Keita-Ruel sorgte mit seinem zehnten Saisontreffer (56.) dafür, dass die Kölner den Rückstand auf die Gäste auf drei Punkte verkürzen konnten. Tim Boss wehrte nach 72 Minuten einen Strafstoß von Andrist ab. Für das Team aus der hessischen Landeshauptstadt war es die erste Niederlage im Jahr 2018.

[Linked Image]

Trainer Uwe Koschinat setzte auf die erwartete Startelf. Bernard Kyere, Maik Kegel und Manuel Farrona Pulido rotierten rein. Christopher Theisen nahm auf der Bank Platz. Michael Kessel (gesperrt) und Lars Bender (verletzt) waren gar nicht erst im Kader. Beide Teams neutralisierten sich weitgehend in der ersten Hälfte. Die Fortuna ließ die zweitbeste Offensive der 3. Liga fast gar nicht zur Entfaltung kommen. Lediglich die eine oder andere Ecke konnten die Gäste aus der hessischen Landeshauptstadt erzielen, die aber ohne Ergebnis blieb. Die beste Abschlussgelegenheit hatte bei Wehen Wiesbaden Maximilian Dittgen. Der Angreifer schoss aber aus zehn Metern knapp über die Latte (27.). Drei Minuten zuvor gab es nach einem Freistoß die aufregendste Szene der ersten 45 Minuten. Fortunas Linksverteidiger schoss den Ball aus 25 Metern an den Querbalken. Ansonsten bot der erste Spielabschnitt wenig Erwärmendes.

Direkt nach dem Wechsel deutete der Tabellendritte seine Gefährlichkeit erneut an. Der zehnfache Saisontorschütze Stephan Andrist zielte aus 16 Metern flach nur knapp am langen Pfosten vorbei (48.). Zehn Minuten nach der Pause ging die Fortuna mit der ersten Chance aus dem Spiel heraus in Führung. Nico Brandenburger schickte mit einem tiefen Pass Daniel Keita-Ruel auf die Reise. Und der Torjäger der Kölner knallte den Ball mit Karacho aus zehn Metern in die kurze Ecke zum 1:0. Es war der zehnte Saisontreffer des bulligen Angreifers. Sechs Minuten nach dem 1:0 hätte Farrona Pulido nach Hereingabe von Robin Scheu das 2:0 machen können. Aber der Volleyschuss wurde in letzter Sekunde geblockt.

Wehen wirkte geschockt. Und hatte dennoch die große Chance zum Ausgleich. Nach einem Tritt von Kyere auf den linken Fuß von Dittgen gab es Strafstoß. Andrist trat an, aber Boss hielt den gar nicht mal schlecht geschossenen Ball in die rechte Ecke fest (73.). Vier Minuten später erfolgte der erste Wechsel auf Seiten der Kölner. Okan Kurt ersetzte Farrona Pulido. Vier Minuten vor dem Ende tauchte Manuel Schäffler nach einer Flanke frei vor Boss auf, aber er konnte dem Ball keinen richtigen Druck mehr geben. Kurz vor dem Abpfiff feierte Kristoffer Andersen auch noch sein langersehntes Comeback bei der Fortuna. Mit dem Schlusspfiff rettete Keeper Kolke noch einmal vor Keita-Ruel.

Quelle: https://www.rheinfussball.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 17/02/2018 20:05
[Linked Image]


SC Fortuna Köln - SV Wehen Wiesbaden: Fortuna zurück in der Spur - 3. Liga

Quelle: Sportplatz Media


Das Auswärtsspiel brachte für den SV Wehen Wiesbaden keinen einzigen Punkt. Der SC Fortuna Köln holte in dieser Partie durch das 1:0 alle drei Zähler.

Vor dem Anpfiff war ein ausgeglichenes Spiel erwartet worden. Am Ende ging die Tendenz in eben diese Richtung – es war lediglich ein Treffer, der über Sieg und Niederlage entschied. Im Hinspiel hatten sich beide Mannschaften mit einem 1:1-Remis begnügen müssen.

Sowohl die Fortuna als auch Wiesbaden schickten eine veränderte Anfangsformation auf das Feld: Coach Uwe Koschinat stellte Farrona-Pulido, Kegel und Kyere auf – Bender, Kessel und Theisen mussten weichen. Aufseiten des Gastes machten Reddemann und Breitkreuz Platz für Dittgen und Pezzoni.

Nach den ersten 45 Minuten ging es für den SC Fortuna Köln und den SV Wehen Wiesbaden ohne Torerfolg in die Kabinen. Rüdiger Rehm änderte das Personal von Wehen zu Beginn des zweiten Durchgangs. Sören Reddemann spielte fortan für Sebastian Mrowca weiter. Nico Brandenburger bediente Daniel Keita-Ruel, der in der 56. Spielminute zum 1:0 einschoss. Als Schiedsrichter Michael Bacher die Partie abpfiff, reklamierte Fortuna Köln schließlich einen 1:0-Heimsieg für sich.

Eine grundsolide Defensivleistung gepaart mit der Treffersicherheit der eigenen Offensive lassen den Gastgeber in eine verheißungsvolle nähere Zukunft blicken.

Trotz der Niederlage bleibt Wiesbaden auf Platz drei. Die Abwehr ist ein sehr gut funktionierender Mannschaftsteil von SV Wehen Wiesbaden, sodass sie erst 22 Gegentore zuließ. Mit insgesamt 41 Zählern befindet sich die Fortuna voll im Fahrwasser. Die Formkurve des SV Wehen Wiesbaden dagegen zeigt nach unten. Am kommenden Freitag trifft der SC Fortuna Köln auf die Zweitvertretung des SV Werder Bremen, Wehen spielt tags darauf gegen Chemie Halle.

Quelle: www.welt.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 17/02/2018 20:09
Dritte Liga Fortuna Köln gewinnt Verfolgerduell gegen Wehen Wiesbaden

[Linked Image]

Köln - Dank eines Treffers von Torjäger Daniel Keita-Ruel in der 56. Minute darf der SC Fortuna Köln weiter vom Aufstieg in die 2. Bundesliga träumen. 1:0 (0:0) gewann der Südstadt-Klub am Samstagnachmittag das Drittliga-Verfolgerduell gegen den SV Wehen Wiesbaden und verkürzte damit den Rückstand auf den Tabellendritten auf drei Punkte. Bei einer Niederlage wären es neun Zähler Abstand gewesen.

Neben Stürmer Keita-Ruel feierten Fortunas Fans nach Spielschluss aber vor allem Tim Boss. Kölns Torhüter parierte in der 74. einen Foulelfmeter gegen Wehen Wiesbaden Stephan Andrist spektakulär. „Mit Blick auf den Strafstoß war es heute sicherlich ein glücklicher Sieg“, sagte Fortunas Trainer Uwe Koschinat. (ckr)

– Quelle: https://www.ksta.de/29719356 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 17/02/2018 20:13
Wehen Wiesbaden vergibt Elfmeter
Keita-Ruel trifft, Boss pariert: Fortuna schlägt SVWW

Der SC Fortuna Köln gewinnt das Verfolgerduell der 3. Liga mit dem SV Wehen Wiesbaden knapp mit 1:0 und rückt in der Tabelle bis auf drei Punkte an die drittplatzierten Hessen heran. Keita-Ruel und Boss hießen die Matchwinner für die Südstädter.

[Linked Image]

Fortuna-Coach Uwe Koschinat brachte nach der 0:1-Niederlage beim Karlsruher SC Kyere, Kegel und Farrona Pulido für Kessel (fünfte Gelbe Karte), Bender (Muskelfaserriss) und Theisen (Bank).

Wiesbadens Trainer Rüdiger Rehm setzte nach dem 2:2 gegen die Zweitvertretung des SV Werder Bremen Pezzoni und Dittgen für Reddemann und Breitkreuz (beide Bank) ein.

Nur wenige Offensivaktionen sahen die Zuschauer im Südstadion im ersten Durchgang. Der größte Aufreger war ein Freistoß des Fortunen Pazurek ans rechte Lattenkreuz (24.). Drei Minuten später zielte Dittgen aus gut zehn Metern drüber und sorgte erstmals für Gefahr vor dem Kölner Tor. Auch Andrich (40.) und Diawusie (43.) näherten sich noch an für Wiesbaden. Ersterer jagte einen abgefälschten 25-Meter-Schuss knapp drüber, Diawusie wurde im letzten Moment im Strafraum durch Kyere geblockt.

Kurz nach Wiederanpfiff gingen die Hausherren dann in Führung: Keita-Ruel zog nach einem Steilpass in den Strafraum und schloss mit einem wuchtigen Rechtsschuss zum 1:0 ab (56.). Sechs Minuten später hatte Farrona-Pulido das 2:0 auf dem Fuß, sein Volleyschuss wurde jedoch geblockt. Wiesbaden wechselte offensiv und kam in der 74. Minute zur Großchance: Kyere trat Dittgen im Strafraum auf den Fuß, doch Andrist scheiterte per Foulelfmeter an Boss!

Der SVWW bemühte sich bis zum Schlusspfiff um den Ausgleich, hatte bis auf eine Schäffler-Chance (86.) nicht viel Gefährliches mehr zu bieten. Und so jubelten am Ende die Kölner, für die Andersen nach langer Abwesenheit noch ein bejubeltes Comeback feierte (87.) und Keita-Ruel in der Nachspielzeit freistehend vor Kolke das 2:0 vergab.

Für die Kölner geht es am nächsten Freitag (19 Uhr) mit dem Heimspiel gegen die Werder-Reserve weiter. Wehen empfängt tags darauf (14 Uhr) den Halleschen FC.

Quelle: kicker.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 17/02/2018 20:20
"Unger Fründe" - Bernard Kyere Mensah: "Ich traue uns alles zu"

[Linked Image]

Im Sommer kam Bernard Kyere Mensah von der U23 des 1. FC Kaiserslautern zur Fortuna. Schnell fightete sich der zweikampfstarke Innenverteidiger in die Stammelf und rechtfertigte so die Vorschusslorbeeren von Fortuna-Trainer Uwe Koschinat. Zusammen mit Christoph Menz bildet der sympathische 22-Jährige eines der besten Innenverteidigerpaare der 3. Liga. Im Interview mit Tobias Gonscherowski spricht der 1,88-Meter-Mann über seine Eingewöhnungszeit bei Fortuna, die Aufstiegschancen, sein Vorbild Antonio Rüdiger und seinen Respekt vor seinem Mitspieler Moritz Fritz.

Bernard, Du bist im Sommer zu Fortuna Köln gewechselt und hast ein paar Spiele gebraucht, um Dich in die Stammelf zu kämpfen. Wie groß war die Umstellung von der Regionalliga-Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern U23 auf die 3. Liga?

Bernard Kyere Mensah: Die 3. Liga ist ein anderes Kaliber. Es wird körperlicher gespielt als in der U23 des FCK. Das war für mich die größte Umstellung. Die Zweikämpfe sind intensiver. Es geht mehr zur Sache, es ist Männerfußball. Ich musste mich erst noch etwas körperlich stabilisieren und dann auch im taktischen Bereich das umsetzen, was der Trainer wollte. Es ist nicht so einfach, die Idee eines Trainers zu verinnerlichen. Ich habe dafür etwas gebraucht, wurde dann aber von Woche zu Woche besser.

Der Trainer hat Dich bei Deiner Verpflichtung gelobt und gesagt: "Bernard ist ein körperlich präsenter Innenverteidiger, der immer den Weg in den Zweikampf sucht. Unsere zweikampfgeprägte Art und sein Spielstil sollten gut zusammenpassen."
BKM: So hat er sich auch in unseren Gesprächen geäußert. Er hat gemeint, dass ich meine robuste Zweikampfhärte auch ins Spiel einbringen soll.

Fortuna hat aus den ersten drei Partien des neuen Jahres fünf Punkte geholt, ein Spiel gewonnen, zwei Unentschieden und zweimal zu null gespielt. Ist die Ausbeute okay?
BKM: Wenn man die drei Spiele betrachtet sind die fünf Punkte im Große und Ganzen okay. Mit ein bisschen Glück wäre mehr drin gewesen. Aber dafür haben wir gegen Jena auch ein bisschen Dusel gehabt.

Ihr seid mit bereits acht Unentschieden die Remiskönige der 3. Liga. Müsste die Mannschaft manchmal mehr Risiko gehen?
BKM: Im Spiel muss man immer abwägen und spielt dann lieber unentschieden als zu verlieren. Es kommt, wie es kommt.

Erzähl uns ein bisschen über Deinen Werdegang.
BKM: Ich wurde in Ghana geboren und bin mit fünf Jahren nach Deutschland gekommen. Mein erster Verein war Blau-Weiß Wiehre in Freiburg. Dort habe ich bis zur U16 gespielt. Mit 16 bin ich dann ins Jugendinternat des 1. FC Kaiserslautern gegangen. Ich habe von der U17 bis zur U23 fünf Jahre beim FCK gespielt. Ich habe auch einige Male unter dem damaligen Trainer Kosta Runjaic mit den Profis mittrainieren können. Dann kam ich durch eine Verletzung aus dem Rhythmus. Obwohl mir der Verein auf Sicht die 2. Liga zugetraut hat, wollte ich jetzt lieber mit Fortuna in der 3. Liga spielen.

Seit dem Winter hast Du jetzt mit Christoph Menz einen neuen Innenverteidiger an Deiner Seite. Wie schnell habt Ihr Euch aneinander gewöhnt, wer gibt die Kommandos?
BKM: Christoph bringt eine unheimliche Erfahrung mit, die man im Training und in den Spielen sofort sieht. Er hat das Kommando, regelt alles und übernimmt Verantwortung. Das ist für mich vollkommen in Ordnung. Ich bin noch jung, ich nehme alles an, was er sagt. Er gibt mir auch Hilfestellungen. Man merkt, dass er im Fußball schon viel erlebt hat. Ich versuche, mir so viel wie möglich bei ihm abzugucken.

[Linked Image]

Mit welcher Einstellung geht Ihr in die kommenden Spiele? Geht der Blick Richtung Platz 3?
BKM: Es ist noch viel zu früh, um großartig herumzurechnen. Wir müssen von Spiel zu Spiel schauen. Wenn wir fünf Runden vor Schluss immer noch oben dabei sind, dann beschäftigen wir uns damit und geben noch mehr Gas. Wir haben in der Liga noch viele Spiele vor der Brust, alle Partien sind wichtig. Die Spiele gegen Topmannschaften wie unseren nächsten Heimspielgegner Wehen Wiesbaden haben dann noch einmal einen besonderen Reiz. Ich traue uns alles zu. Wir können gegen jede Mannschaft gewinnen, wenn wir unsere beste Leistung abrufen.

Wie schnell hast Du Dich in Köln eingelebt?
BKM: Am Anfang bin ich noch überall mit dem Navi unterwegs gewesen, egal ob ich gelaufen oder gefahren bin. Mittlerweile kenne ich mich in meiner Ecke aber gut aus. Die Mannschaft hat mir die Eingewöhnung durch ihre offene und herzliche Art sehr leicht gemacht. Vom ersten Tag an habe ich mich im Verein und in der Stadt sehr wohl gefühlt.

Wie oft bist Du noch in Ghana?
BKM: Kaum noch. Ich habe zwar noch den ghanaischen Pass, bin aber kurz vor meiner Einbürgerung in Deutschland.

Wie nimmst Du Kevin-Prince Boateng war, einer der in Deutschland vielleicht bekanntesten Spieler Ghanas? Ist er ein Vorbild auch mit seinem Engagement gegen Rassismus?
BKM: Charakterlich unterscheiden wir uns auf jeden Fall. Was er erreicht hat, ist aber schon stark. Als afrikanischer Spieler ist es immer wichtig, klar Stellung zu beziehen. Er ist mutig genug, um den Mund aufzumachen. Das gefällt mir. Zum Glück wurde ich noch nicht angefeindet.

[Linked Image]

Kommen wir zu unserer beliebten Rubrik der Top 3 und fangen wir mir drei Fragen zum Fußball an. Wer sind für Dich aktuell die drei besten Innenverteidiger?
BKM: Mats Hummels, Antonio Rüdiger gehört dazu, er ist mein Vorbild. Und Jeorme Boateng würde ich nennen.

Wer ist Dein Vorbild wäre die nächste Frage gewesen. Was gefällt Dir an Antonio Rüdiger?
BKM: Er hat eine immense Zweikampfstärke. Er wirkt immer sehr ruhig und konzentriert und erledigt seine Arbeit, ohne sich in den Vordergrund zu spielen.

Was ist wahrscheinlicher: Das der 1. FC Köln in der Bundesliga bleibt oder das die Fortuna in die 2. Liga aufsteigt?
BKM: (lacht herzhaft) Wahrscheinlicher dürfte sein, dass wir aufsteigen.

Was sind Deine Top 3 in der Musik?
BKM: Ich höre alles querbeet durcheinander - von Klassik bis Rock. Es kommt immer auf meine Stimmung an und wechselt von Woche zu Woche. Mal höre ich Klassik, mal Pop und Rock der achtziger und neunziger Jahre. Ich bin nicht festgelegt.

Wo hast Du Deine drei schönsten Urlaube verbracht?
BKM: Ich war mal in Porto, da hat es mir gut gefallen. Ich habe dort auch das Stadion besichtigt. Ich war in Palma de Mallorca. Und der Bodensee ist auch sehr idyllisch. Ich will auch noch viel in Deutschland erkunden.

Wenn Du Dich hier beim Fortuna-Sponsor Lax-online so umschaust: Wie gut ist Deine Küche ausgestattet und wie gut kannst Du kochen?
BKM: Ich koche sehr gerne. Ich genieße es, abends nach Hause zu kommen, Musik anzumachen und in der Küche ein bisschen zu schnibbeln. Das ist eine schöne Beschäftigung zum Entspannen und Runterkommen. Meine Küche ist noch nicht ganz so anspruchsvoll ausgestattet.

Was sind ansonsten Hobbies von Dir?
BKM: Ich spiele gerne FIFA. Da bin ich ganz gut, gerade mein Mitspieler Moritz Fritz regt sich immer auf, weil er von 100 Spielen nur eins gewonnen hat. Ich respektiere sehr, dass er trotzdem noch gegen mich antritt. (lacht)


Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...ard-kyere-mensah-ich-traue-uns-alles-zu/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 18/02/2018 11:59
Keita-Ruel trifft, Boss pariert Elfmeter - Die Highlights vom 1:0 gegen Wiesbaden

[Linked Image]

Die Fortuna rutscht wieder ganz eng ran an die Spitzengruppe der 3. Liga: Mit 1:0 gewannen die Kölner im Topspiel gegen Wehen Wiesbaden. Keita-Ruel und Boss sorgten dabei für die Schlüsselszenen im Südstadion.

Nach einer ausgeglichenen 1. Halbzeit mit Vorteilen für die Fortuna, in der Pazurek mit einem Freistoß den Querbalken im Südstadion prüfte, ging es im zweiten Abschnitt hoch her: Zunächst brachte Keita-Ruel die Südstädter mit seinem 10. Saisontor in Front. Wehen Wiesbaden hatte anschließend aber die große Chance zum Ausgleich: Der starke Kyere brachte Dittgen im Strafraum zu Fall. Boss konnte den fälligen Foulelfmeter gegen Andrist jedoch sehenswert parieren. So fuhr die Fortuna den ersten Sieg gegen ein Topteam der Liga ein und ist wieder im Kampf um die Spitzenplätze mit dabei.

Zum Gamereport >> Saison 17/18 - 25. Spieltag: Fortuna Köln vs. SV Wehen Wiesbaden

https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...r-die-highlights-vom-10-gegen-wiesbaden/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 19/02/2018 10:35
Keita-Ruel lässt Fortuna weiter von 2. Liga träumen

Krystian Wozniak

[Linked Image]
Foto: Getty Images

Der SC Fortuna Köln hat seine kleine Negativserie von drei sieglosen Spielen beendet. Am Samstag besiegte die Fortuna den SV Wehen Wiesbaden mit 1:0.

Rund einer halbe Stunde vor dem Schlusspfiff war es Daniel Keita-Ruel der vor 1415 Zuschauern im Südstadion das Siegtor für die Kölner erzielte. "Das war ein geiles Gefühl. Ich liebe es, Tore zu erzielen. Vor allem, wenn sie so wertvoll für die Mannschaft sind", freute sich Keita einen Tag nach dem Fortuna-Erfolg im Gespräch mit RevierSport. Tim Boss, wie Keita-Ruel ein ehemaliger Wattenscheider, parierte 15 Minuten vor Schluss einen Foulelfmeter Stephan Andrist. "Das war eine klasse Parade von Tim", lobt Keita.

Während die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat den elften Saisonsieg einfuhr, konnte sich der 28-jährige Stürmer bereits über seinen zehnten Treffer in der laufenden Drittliga-Spielzeit freuen. "Ein Stürmer guckt immer auf die Quote. Wer etwas anderes behauptet, der lügt. Aber am Ende steht die Mannschaft über allem. Wir haben ein großes Ziel und der Sieg gegen Wehen ist wieder ein kleiner Baustein, um diesen zu verwirklichen. Nicht die, die zuerst los laufen gewinnen das Rennen, sondern die, die zuerst durch das Ziel laufen", betont der gebürtige Wuppertaler und ergänzt: "Die Liga ist sehr eng und jeder kann gegen jeden gewinnen. Ich bin seit dem ersten Tag von unserer Qualität als Mannschaft überzeugt."

Der Regionalliga-West-Meister der Saison 2015/16 liegt nur einen Punkt hinter dem dritten Platz zurück. Dieser würde die Aufstiegsrelegation in die 2. Bundesliga bedeuten. Soweit denkt Keita-Ruel noch nicht, aber: "Wir schauen natürlich von Spiel zu Spiel. Jetzt kommen Partien gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenregion. Da werden wir gefragt sein."

Gefragt, ist ein gutes Stichwort. Denn der Fortuna-Torjäger wird nach RS-Informationen seit Monaten von diversen Zweitligisten und Vereinen aus England beobachtet. Doch die Fortuna-Fans müssen sich (noch) keine Sorgen machen. Keita erklärt: "Natürlich bekommt man so etwas mit und es immer für einen Spieler eine Ehre, wenn man auf sich aufmerksam machen kann. Aber ich beschäftige mich aktuell überhaupt nicht mit solchen Dingen. Dafür habe ich einen Berater. Für mich zählt jetzt nur Fortuna Köln und das nächste Spiel gegen Werder Bremen II, welches wir unbedingt gewonnen wollen."

Quelle: https://www.reviersport.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 19/02/2018 10:41
Fortuna Köln Tim Boss hält den Traum am Leben

Von
Christian Krämer

[Linked Image]

Köln - Tim Boss konnte sein Grinsen nicht verbergen. „Wir haben unsere kleine Taktik, Pogge und ich, und die ist aufgegangen“, berichtete Fortuna Kölns Keeper über die Arbeit mit Torwarttrainer André Poggenborg. „Ich hatte eine Idee, dass der Ball dorthin gehen würde.“ Gemeint war eine von zwei spielentscheidenden Aktionen beim 1:0 (0:0)-Sieg im Drittliga-Verfolgerduell gegen den SV Wehen Wiesbaden.

15.38 Uhr am Samstagnachmittag im Kölner Südstadion, die Fortuna führt 1:0, der Relegationsplatz ist momentan wieder greifbar. Wehens Maximilian Dittgen legt sich den Ball im Strafraum zurecht, als Bernard Kyere mit ordentlich Verspätung in den Zweikampf fliegt. Fortunas Verteidiger trifft den Gegenspieler am Schienbein – Elfmeter. Stephan Andrist steht Boss gegenüber. Kölns Torhüter spielt bislang eine herausragende Saison, die Partie gegen den SVWW scheint allerdings nicht seine. Der 24-Jährige bekommt kaum einen Ball auf den Kasten, schlägt aber immer wieder weite Pässe links und rechts ins Seitenaus, wahlweise auch direkt zum Gegner.

Daniel Keita-Ruel erzielt Siegtreffer

Dann der Strafstoß: Andrist läuft an, platziert den Ball eigentlich perfekt rechts neben den Pfosten, ehe Boss heruntertaucht und den Ball mit den Fingerspitzen neben das Tor lenkt. Das mit 1415 Zuschauern spärlich besetzte Südstadion klingt plötzlich nach dem fünffachen Besucherandrang. Kurz vor Schluss pariert Boss noch einmal aus kurzer Distanz gegen Wehens Torjäger Manuel Schäffler. Dann ist das Spiel vorbei – Fortuna gewinnt das „Sechs-Punkte-Spiel“ gegen den Tabellendritten und verkürzt den Rückstand auf den Relegationsplatz auf nur noch drei Zähler. Bei einer Niederlage und neun Punkten Abstand wären alle Gedanken ans Aufstiegsrennen ad acta gelegt worden, da waren sich die Kölner einig. Matchwinner Boss: „Der Sieg war immens wichtig, das ist klar. Aber er war auch verdient, wir haben den besseren Fußball gespielt.“

[Linked Image]

Wegbereiter des erst zweiten Erfolgs im Jahr 2018 war neben dem Keeper auch der Siegtorschütze, Daniel Keita-Ruel. In der 56. Minute erzielte der Stürmer, nach hervorragender Vorbereitung von Nico Brandenburger, mit seinem zehnten Saisontor das 1:0, per sattem Rechtsschuss ins kurze Eck. „Da wollte ich ihn hinhaben, ich habe gesehen, dass da eine Lücke war“, sagte Keita-Ruel. Sein Vorlagengeber vertraute hingegen mehr auf einen Instinkt. „Ich habe den Ball auf Verdacht gespielt. Ich weiß, dass Keita immer gerne in die Lücke sprintet.“

Freitag gegen Werder Bremen II

So reichte die Kombination aus einer perfekten Parade und einem konsequent zu Ende gespielten Angriff zum ersten Fortuna-Sieg gegen ein vor den Kölnern platziertes Team. „Allein aufgrund des Elfmeters waren es natürlich glückliche drei Punkte“, meinte Trainer Uwe Koschinat. Allerdings bringen diese noch einmal viel Spannung ins Rennen um den Relegationsplatz. Vor allem, weil die Fortuna den anstehenden 26. Spieltag mit einem weiteren Heimspiel eröffnet, am Freitag gastiert Werder Bremen II im Südstadion (19 Uhr). Ein Sieg gegen den Tabellenvorletzten würde die Kölner zumindest vorrübergehend punktemäßig zu Rang drei aufschließen lassen.

Fortuna Köln: Boss – Ernst, Kyere, Menz, Pazurek – Brandenburger, Kegel (90. Theisen) – Scheu, Dahmani (87. Andersen), Farrona Pulido (77. Kurt) – Keita-Ruel. Tor: Keita-Ruel (56.). Zuschauer: 1415. Bes. Vorkommnisse: Boss hält Elfmeter gegen Andrist (74.).


https://www.ksta.de/sport/fortuna-k...m-am-leben-29722802?view=fragmentPreview
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 20/02/2018 12:17
Zwischen Triumph und Tragödie SC Fortuna Köln blickt auf 70 bewegte Jahre zurück

Von Alexander Wolf

[Linked Image]

Nur acht Tage nach dem 1. FC Köln wurde am 21. Februar 1948 im Stadtteil Zollstock der SC Fortuna Köln gegründet. Und wie beim Effzeh war es ein Zusammenschluss: Bayenthaler SV, Sparkassen SV Köln und SV Victoria Köln fusionierten zur Fortuna. – Quelle: https://www.rundschau-online.de/29723398 ©2018

[Linked Image]

Aber wie es bei kleinen Brüdern oft so ist, steht der Verein Zeit seines Bestehens im Schatten des großen FC aus Müngersdorf. Dabei hat und hatte auch der immer noch Dritte der ewigen Zweitliga-Tabelle einiges zu bieten. Der Kult-Club feiert am Mittwoch seinen 70. Geburtstag und blickt mit vielen Sympathisanten in Köln auf eine bewegte Geschichte zurück.

Famililär und ehrlich

Herzlich, offen-ehrlich und familiär erobert der Verein von der Vorgebirgsstraße nach der Gründung viele kölsche Fußball-Herzen im Sturm. „Ich habe als kleiner Junge in Mülheim-Nord gekickt und wollte in einem Freundschaftsspiel gegen den Effzeh unbedingt mal auf einem Rasenplatz spielen“, erzählt Josef Kortlang, 62, wie seine Liebe zur Fortuna begann. „Als die Müngersdorfer uns dann auf die Asche geschickt haben, war dieser Club für mich passé.“ Stattdessen schaut er sich als Zwölfjähriger in der Saison 1966/67 an der alten Radrennbahn ein 1:1 der Südstadt-Elf in der damaligen Bezirksliga gegen Hamborn 07 an, sofort ist er mit dem Fortuna-Virus infiziert. „Seit diesem Tag gab es für mich keinen anderen Verein mehr.“

Aufstieg in den 70ern

Ausgerechnet in Kortlangs erstem Jahr als Fortuna-Fan übernimmt Hans „Jean“ Löring als Präsident und Geldgeber den Verein. Der ehemalige Profifußballer, den in Köln alle nur „Schäng“ nennen, schafft es mit seinem Engagement tatsächlich, die Fortuna 1973 zum Bundesliga-Aufstieg zu führen. „Gegen Mainz waren damals nur 200 Kölner mit im Stadion“, erinnert sich Kortlang noch heute an den Triumph, „die Busfahrt über die Severinstraße nach dem Spiel war unbeschreiblich. Da war alles komplett in unserer Hand.“

[Linked Image]

Der zweitgrößte Kölner Fußball-Club wäre aber nicht das, was er ist, wenn auf den Höhepunkt nicht wieder ein Tief gefolgt wäre. Trotz der Löring-Millionen kann sich die Fortuna nicht in der Bundesliga etablieren, sondern steigt gleich wieder in die neu geschaffene 2. Bundesliga ab. Dort avanciert sie 26 Jahre lang zur festen Größe, bevor 1983 der nächste Höhepunkt der Vereinsgeschichte ansteht.

Littbarski-Treffer entscheidet Pokalfinale

„Das DFB-Pokalfinale gegen den 1. FC Köln war unglaublich“, sagt Kortlang. Im Halbfinale habe er natürlich FC-Gegner VfB Stuttgart die Daumen gedrückt. Nachdem der große Stadtrivale in der Verlängerung doch mit 3:2 ins Endspiel eingezogen ist und die Fortuna mit Legenden wie Hannes Linßen und Dieter Schatzschneider durch ein 5:0 gegen Borussia Dortmund das Finalticket löst, sind die Tage vor dem 11. Juni 1983 „Vorfreude pur“. „Auch wenn wir in Müngersdorf 0:1 verloren haben, bleibt die riesige Feier im Südstadion in Erinnerung“, sagt der 62-Jährige. Schließlich ist die Fortuna dem FC spielerisch überlegen, unterliegt aber nach einem Treffer des späteren Weltmeisters Pierre Littbarski.

[Linked Image]
[Linked Image]

In den folgenden Jahren klopft Kortlangs Herzensverein noch mehrmals an die Tür zum Fußball-Oberhaus, scheitert aber beispielsweise 1986 in der Relegation gegen Dortmund. Als auch der große FC später schwächelt und in der 2. Liga gegen die Fortuna ran muss, gewinnen die Südstädter dort drei Mal gegen den kölschen Platzhirschen.

Geldprobleme und Insolvenz

Dann übernimmt sich Löring um die Jahrtausendwende beim Versuch, die fußballerische Nummer eins der Stadt zu werden und lässt den Club mit sieben Millionen Mark Schulden in die Insolvenz rutschen. Die Fortuna wendet das Aus zwar durch einen Schuldenschnitt ab, bis 2005 stürzt sie sportlich aber bis in die Landesliga ab. „Ich war damals im Betriebsrat der Telekom und konnte nicht glauben, dass unser Club die Sozialabgaben nicht mehr bezahlen konnte“, erinnert sich Kortlang.

Er kannte Jean Löring persönlich und möchte dem gescheiterten Unternehmer, der vor seinem Tod 2005 bis zu 15 Millionen in den Verein gesteckt hat, nichts Schlechtes nachsagen. „Gut, dass dann Klaus Ulonska kam und den Verein gerettet hat. Ich hatte damals wirklich die Befürchtung, dass die Fortuna sich auflösen muss.“

[Linked Image]

Schon im Sommer 2005 hat der umtriebige ehemalige Leichtathlet Ulonska genügend Sponsoren akquiriert, um in der Verbandsliga ein starkes Team stellen zu können. Mit Präsident Ulonska als neuer, guter Seele des Vereins geht es wieder aufwärts. 2008 steigen die Kölner in die NRW-Liga auf, 2011 in die Regionalliga und 2014 unter Cheftrainer Uwe Koschinat in die 3. Liga.

Glücksmomente gegen Bayern München

Das Hinspiel gegen Bayern München II entscheidet die Fortuna mit 1:0 für sich, muss dann nach München. „Ich war beim Relegationsspiel im Grünwalder Stadion dabei“, erinnert sich Kortlang. „Als wir in Unterzahl 0:2 zurücklagen, musste ich das Stadion verlassen, weil ich es nicht aushalten konnte. Dass wir das 1:2 in der Nachspielzeit und damit den Aufstieg perfekt gemacht haben, habe ich am Telefon erfahren und bin weinend auf die Knie gefallen.“ Dies sei – bis auf die Geburt seiner Tochter – der glücklichste Moment in seinem Leben gewesen.

Kortlang engagiert sich als Platzordner in der 3. Liga und Kassierer bei der Reserve in der Landesliga ehrenamtlich für seinen Verein. „Ich habe von Klaus Ulonska kurz vor seinem Tod 2015 gelernt, in jeder Kirche eine Kerze für meine Familie und eine für die Fortuna anzuzünden“, sagt der Fortuna-Historiker. „Einfach damit es meinen Lieben und meinem Verein gut geht.“

[Linked Image]

Auch unter der neuen Führung von Hanns-Jörg Westendorf, Investor und Geschäftsführer Michael W. Schwetje sowie Cheftrainer und Sportdirektor Koschinat läuft es, die Mannschaft hat sich in der 3. Liga etabliert und sogar noch Chancen auf den Zweitliga-Aufstieg. Der SC Fortuna Köln, mit einer großen Jugend- und Damenfußball-Abteilung sowie der ambitionierten ersten Mannschaft als Aushängeschild, steht sehr gesund da – und das im Jahr des 70. Geburtstages.

Jubiläums-Feiern

Mit drei Veranstaltungen feiert SC Fortuna Köln seinen 70. Geburtstag. Am Donnerstag, 1. März, gibt es ab 20 Uhr einen Gottesdienst in der Lutherkirche. Am Freitag, 2. März, wird das neue Nachwuchszentrum der Fortuna an der Vorgebirgsstraße ab 15 Uhr eröffnet.

Im Odeonkino wird schließlich am Sonntag, 11. März, ab 11.30 Uhr ein Film aufgeführt. Dieser lässt die 70-jährige Vereinsgeschichte Revue passieren und erinnert an viele Hochs und Tiefs des Südstadt-Clubs. (alw)

„Ab in die Eifel“

Eine von vielen Fortuna-Anekdoten ist die von der spontanen Entlassung Harald „Toni“ Schumachers als Trainer des damaligen Zweitligisten. „Ich als Verein musste doch reagieren“, erklärte Hans „Jean“ Löring später.

Am 15. Dezember 1999 ist Coach Schumacher gerade auf dem Weg in die Kabine. Zur Halbzeit liegt die Fortuna mit 0:2 gegen Waldhof Mannheim zurück und der „Schäng“ reagiert als Präsident und Mäzen tatsächlich. „Hau ab in de Eifel. Du määs minge Verein kapott. Du häss hie nix mie zu sare...“, sind die überlieferten Worte des „Schäng“. Als das Spiel beim Stand von 1:5 abgepfiffen wird, ist die Trainerbank im Südstadion schon nicht mehr besetzt. Die Vereinschronik ist dafür aber um eine kultprägende Geschichte reicher. (alw)


– Quelle: https://www.rundschau-online.de/29723398 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 21/02/2018 10:43
Südstadt-Klub wird Mittwoch 70 Fortuna Köln beantragt Zweitliga-Lizenz

[Linked Image]
Fortunas Aufstiegs-Coach Uwe KoschinatFoto: Imago

von: PHILLIP ARENS

Und wieder ein großer kölscher Fußball-Geburtstag!

Letzten Dienstag wurde der 1. FC Köln „70“ – morgen feiert die Südstadt.
Nur acht Tage nach dem FC wurde der SC Fortuna am 21. Februar 1948 gegründet – Fusion aus Bayenthaler SV, Sparkassen-Verein 1927 und SV Victoria.

Und das Jubiläum könnte zum Jubel-Jahr werden.

Die Truppe von Trainer Uwe Koschinat (46) spielt eine Top-Saison in der
3. Liga, liegt als Tabellen-6. nur drei Punkte hinter Platz 3 (Wehen). Die Relegation ist drin.

Nur logisch, dass der Klub aus Zollstock die Lizenz für die 2. Liga beantragt hat. „Bis Saisonende kann noch viel passieren.“

Geschäftsführer Michael W. Schwetje (50) auf BILD-Nachfrage: „Das machen wir seit Jahren, alles andere wäre fahrlässig. Der Zeitpunkt zum Erreichen der Unterlagen ist Mitte/Ende Februar. Bis Saisonende kann noch viel passieren.“

Von 1974 bis 2000 war die Fortuna ständiges Mitglied der 2. Liga. Danach versank der Klub fast in der Versenkung, entkam zweimal dem Finanz-Aus nur knapp.

Schwetje: „Der 70. Geburtstag ist für uns ein großer Tag. Beim 60. ging es dem Verein nicht so gut. Jetzt sind wir oben in der 3. Liga dabei, das spricht für die Entwicklung in den letzten Jahren.“

Freitag (19 Uhr) soll es im Heimspiel gegen Bremen II einen Geburtstag-Sieg geben. Ihr Jubiläum begeht die Fortuna am 1. März mit dem Gottesdienst in der Lutherkirche. Einen Tag später wird das neue NLZ eröffnet.

https://www.bild.de/sport/fussball/...9406.bild.html#remId=1494083718677960228
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 21/02/2018 11:30
70. Geburtstag Die illustre Geschichte des SC Fortuna Köln

Von
Heribert Rösgen

[Linked Image]

Köln - 70 Jahre – Jubiläum oder doch nur runder Geburtstag? Beim SC Fortuna Köln werden am heutigen Jahrestag der Vereinsgründung am 21. Februar 1948 allenfalls leise die Sektgläser klingen. Gefeiert wird erst Anfang März, doch auch das wird keine rauschende Gala. Die Vereinshistorie des Südstadtklubs ist geprägt vom Aufstieg aus den Niederungen des lokalen Amateurfußballs bis in die Bundesliga, aber eben auch durch den Absturz bis fast nach ganz unten zurück. Momentan zeigt die Kurve wieder nach oben.

Im Gründungsjahr 1948 prägten noch Trümmerwüsten das Stadtbild an vielen Stellen. Es gab Lebensmittelrationen und einen Schwarzmarkt, der im Sommer desselben Jahres mit der Währungsreform zum Erliegen kam. Eine Zeit, in der den Menschen nichts anderes übrig blieb, als enger zusammenzurücken. Wenn man so will, handelten die Gründer des SC Fortuna Köln eher der Not gehorchend.

[Linked Image]

In der Kantine der Berlin-Anhaltinischen Maschinenbau AG – kurz: Bamag – an der Alteburger Straße hoben einige Dutzend Herren den neuen Fußballverein aus der Taufe. Der in der Südstadt nahe dem Volksgarten beheimatete SV Victoria, der Bayenthaler SV und der ebenfalls in Bayenthal verwurzelte Sparkassen SV vereinigten sich zum SC Fortuna Köln. Die Farben waren schwarz-gelb. Noch in der Nacht nach der Vereinsgründung nähten Spielerfrauen ein „F“ auf die Spielerhemden. Niemand kann heute mehr genau sagen, warum sich die Gründer für „Fortuna“ als Patronin entschieden.

Ab 1978 im Kölner Südstadion

Die Fortunen kickten auf dem von Bombenkratern befreiten Platz an der Schönhauser Straße nahe dem Rheinufer, wo vorher die Bayenthaler und der Sparkassen SV ihre Spiele ausgetragen hatten. Die Zuschauer – das waren auch schon mal um die 10.000 – standen auf Schuttwällen, die man um das Spielfeld herum aufgeschichtet hatte. Ab Mitte der 1960 Jahre war das Stadion Radrennbahn in Müngersdorf Heimat der Fortuna. Von 1978 an nutzt der Verein das Südstadion und die zugehörige Bezirkssportanlage.

[Linked Image]

Der Aufstieg der Fortuna bis in den deutschen Profifußball ist eng mit der Person Jean Löring verknüpft. Entscheidend prägte er den Klub, nachdem er zunächst 1958 das Training der bis in die Landesliga abgesackten ersten Herrenmannschaft übernahm und wenig später die Geschäfte des ganzen Vereins. 1973 schließlich hatte Jean Löring mit seinem „Vereinche“, das inzwischen die Kölner Stadtfarben Rot-Weiß angenommen hatte, das selbst gesteckte Ziel erreicht: Bundesliga. Der Aufstieg wurde in der Südstadt mit Karneval im Sommer gefeiert. Die Kicker wurden im offenen Oldtimer-Omnibus über die Severinstraße kutschiert. Schon 1974 folgte der bittere Abstieg.

[Linked Image]

Neun Jahre vergingen bis zum nächsten großen Achtungserfolg: Pokalfinale 1983. Es ging verloren, 0:1, ausgerechnet gegen den 1. FC Köln. Wiederum drei Jahre später, im Sommer 1986 klopfte Kölns scheinbar ewige Nummer Zwei erneut ans Tor zur ersten Liga. Nach einem 2:0-Sieg im Hinspiel der Relegation gegen Borussia Dortmund bedeutete die erst Sekunden vor dem Spielende besiegelte 1:3-Niederlage im Westfalenstadion ein drittes, entscheidendes Spiel – das mit 0:8 verloren ging. Bitter aus Kölner Sicht: Auswärtstore, wie im Europapokal zählten erst vom darauffolgenden Jahr an auch in Relegationsspielen doppelt.

Jean Löring feuert Toni Schumacher in der Halbzeit

Nicht von ungefähr empfanden es viele Fortunafreunde als späten Ausgleich für die Tragik von 1986, dass ausgerechnet ein einziges auswärts erzieltes Tor – noch dazu Sekunden vor dem Schlusspfiff – bei der Aufstiegsrelegation gegen die Bayern-Amateure am 1. Juni 2014 die Rückkehr in die dritte Liga und damit den Profifußball sicherte.

[Linked Image]

Vor diesem Erfolg in München hatten Verantwortliche und Anhänger des Vereins eine fast 15 Jahre währende Leidenszeit durchleben müssen. Am Ende der Saison 1999/2000 war der SC Fortuna Köln nach 26 Jahren aus der Zweiten Fußballbundesliga abgestiegen. Denkwürdigstes Ereignis dieser Spielzeit: Der fristlose Rauswurf des damaligen Trainers Harald Schumacher. Präsident Jean Löring setzte dem Coach in der Halbzeitpause eines Spiels den Stuhl vor die Tür.

Löring, damals schon schwer erkrankt, erlebte auch mit seinem Unternehmen bald darauf einen wirtschaftlichen Niedergang. Fast folgerichtig ging es auch mit Fortuna bergab. Drei Insolvenzen zwischen 2002 und 2005 wurden mit Hängen und Würgen überstanden. Tragischer Tiefpunkt in dieser Phase: Jean Lörings Tod am 6. März 2005. Sportlich ging es bis hinunter in die Verbandsliga Mittelrhein.

Fortuna Eagles, Deutschlands älteste Ultra-Gruppierung

Oft belächelt wurde in dieser Zeit die Treue von wenigen hundert hartgesottenen Fans, die immer noch zu Heim- und Auswärtsspielen pilgerten. Darunter die Fortuna Eagles, Deutschlands älteste Ultra-Gruppierung, aber auch die „Schäng Gäng“, deren Name nicht ganz zufällig wie das englische „Chain-Gang“ – aneinandergekettete Strafgefangene klingt. Der Fanclub „SC Mülltonn“ blieb in allen Phasen seinem Motto treu: „Der Sportclub bleibt entspannt“

[Linked Image]

Allmählich aufwärts ging es erst vom Jahr 2008 an. Ein ungewöhnliches Fanprojekt namens „Dein Fußballclub“, bei dem die Mitgliedschaft gleichrangig mit einem Manager- und Co-Trainerposten sein sollte, brachte dem Klub wieder mehr Aufmerksamkeit. Ob die Aufstiege 2008 in die NRW-Liga und 2012 in die Regionalliga mit dem inzwischen eingestellten Projekt sonderlich viel zu tun hatten, darf angezweifelt werden. Gleichwohl: Die Verpflichtung des seit 2011 amtierenden Cheftrainers Uwe Koschinat war nicht ohne Fan-Zustimmung möglich. Und: Michael W. Schwetje, der heutige Investor und Geschäftsführer der in eine Spielbetriebs-Gesellschaft ausgegliederten Profi-Abteilung, kam erst durch das Fanprojekt mit dem Verein in Berührung.

[Linked Image]

Viele verbinden Fortunas Rückkehr ins Rampenlicht des Fußballs eher mit dem Namen Klaus Ulonska. Der ehemalige ASV-Sprinter war von 2006 bis zu seinem plötzlichen Tod am 14. März 2015 an der Spitze des Vereins. Er setzte alles daran, den Verein so weit wie möglich innerhalb der Stadt zu vernetzen, um so die wirtschaftliche Basis möglichst breit aufzustellen. Vielleicht der entscheidende Unterschied zwischen dem heutigen Verein und dem der Löring-Ära. Nachfolger von Klaus Ulonska als Präsident wurde Hanns-Jörg Westendorf.

Nach wie vor hat der Südstadt-Klub eine der größten Jugendabteilungen im deutschen Fußball. Mehr als 500 Kinder und Jugendliche kicken in 27 Mannschaften. Zudem gibt es im Verein eine Frauenfußballabteilung sowie eine Handballabteilung.


– Quelle: https://www.ksta.de/29734676 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 21/02/2018 19:17
Das Ziel heißt Klassenerhalt - Der SV Werder Bremen II im Gegnercheck

[Linked Image]

Am kommenden Freitag empfängt Fortuna Köln den SV Werder Bremen II. Dabei treffen die Kölner auf eine Mannschaft, die tief unten im Kampf um den Klassenerhalt steckt. Die Bremer weisen eine Serie auf, um die sie kein anderer Verein beneidet. Ein neues Gesicht soll nun die Wende bringen und alte Probleme lösen. Alles zum kommenden Heimspiel im Gegnercheck.

Aktuelle Lage

Die Zweitbesetzung des SV Werder Bremen steckt tief im Abstiegskampf. Das rettende Ufer ist bereits zehn Punkte und elf Tore entfernt. Vor zwei Wochen haben die Bremer nun Sven Hübscher als neuen Trainer vorgestellt. Der bisherige Übungsleiter der U17 von Werder soll den Klassenerhalt doch noch ermöglichen. In den letzten Spielen zeigte sich der SVW schon gefährlicher in der Offensive und konnte drei Tore in den letzten zwei Spielen erzielen. Trotzdem sprang nur ein einziger Punkt für die Norddeutschen heraus. Sven Hübscher ist bereits der dritte Trainer, der in dieser Spielzeit die Bremer U23 trainiert. Gestartet sind sie mit Florian Kohfeldt. Er durfte allerdings für den entlassenen Alexander Nouri bei den Bundesliga-Profis einspringen. Sein Nachfolger in der U23 wurde Oliver Zapel. In acht Spielen unter seiner Leitung konnte kein einziger Sieg gefeiert werden. Nun ruhen alle Hoffnungen auf Sven Hübscher. Es ist seine erste Station als Trainer im deutschen Profifußball. Zuvor konnte er aber bereits als Co-Trainer Erfahrungen sammeln. Unter anderem assistierte er in seiner Zeit auf Schalke Jens Keller, André Breitenreiter und Roberto Di Matteo. Seine Ausbildung zum Fußballlehrer absolvierte er zudem zusammen mit Stefan Effenberg und Hannes Wolf.
Aber nicht nur an der Seitenlinie sieht man bei der U23 seit dem Winter neue Gesichter: Mit Marc-André Kruska (SC Paderborn) und Fridolin Wagner (FSV Zwickau) kamen zwei neue Spieler, die die 3. Liga bereits kennen. Speziell Kruska soll mit seiner Erfahrung die Bremer Talente führen und traf in seinem dritten Spiel am vergangenen Wochenende gegen den 1. FC Magdeburg zum zwischenzeitlichen Ausgleich.

Problemzone Defensive

Nach dem Chemnitzer FC besitzen die Werderaner die schlechteste Defensive der Liga. 43 Gegentore mussten sie in dieser Spielzeit schon hinnehmen. In letzter Zeit zeigen sie sich in der 2. Halbzeit und vor allem in den Schlussminuten sehr anfällig. Zwar konnten die Bremer in den letzten drei Spielen immer treffen, aber der fahrlässige Umgang vor dem eigenen Tor, sorgt immer wieder für Rückschläge. Gegen Preußen Münster verloren sie nach einer 2:0 Führung noch mit 2:4. Wehen Wiesbaden schaffte es in der Nachspielzeit einen 0:2-Rückstand gegen den SVW aufzuholen und nun dasselbe Spiel mit dem Aufstiegsfavoriten aus Magdeburg. Bis zur 88. Minute lief alles auf ein Unentschieden hinaus. Davor hatte Bremen sogar gute Chancen, das Spiel selbst noch für sich zu entscheiden. Schließlich konnte Magdeburg einen 3:1-Sieg einfahren. Wieder einmal gaben die Bremer das Spiel in den Schlussminuten her, obwohl sie mit einem Topteam lange auf Augenhöhe waren.
Die jungen Talente haben mit den Nackenschlägen durchaus zu kämpfen: Am drastischen dürfte wohl das eigene Verhalten nach einem Gegentor sein: Es gab noch nie einen Sieg, wenn die Bremer sich ein Tor fingen! Nach einem Rückstand konnten sie zudem nur noch zwei Punkte erkämpfen. Besonders anfällig zeigen sich die Norddeutschen übrigens in der zweiten Spielhälfte: In dieser Zeit fingen sie sich ganze 26 Gegentore, drei davon in der Nachspielzeit. Nur Chemnitz ist zwischen der 45. und der 90. Minute noch anfälliger.

Monsterserie

Werder fand spektakulär gut in die Saison hinein: Aus den ersten vier Spielen konnten sie zehn Punkte sammeln. Man punktete gegen die vermeintlichen Aufstiegsfavoriten Würzubrger Kickers, Karlsruher SC und Preußen Münster. Der Geheimtipp SpVgg Unterhaching wurde am 1. Spieltag mit 3:0 von Platz 11 geschossen. Am vierten Spieltag gewann man bei Preußen Münster mit 2:1 und beendete damit die ersten vier Spieltage alle samt auf einem Aufstiegsplatz. Es sollte das letzte Highlight für lange Zeit werden: Mit dem anschließenden 1:4 beim 1. FC Magdeburg und der ersten Heimniederlage der Saison gegen die Fortuna begann ein unglaublicher Negativlauf. Mittlerweile wartet die Bremer Zweitbesetzung seit 21 Spielen auf einen Sieg. Seit der Gründung der Liga vor zehn Jahren legte keine Mannschaft einen derartigen Negativlauf hin. Eine Serie, um die die Bremer wirklich niemand beneidet. Zudem mussten sie in diesen 21 Spielen 13 Niederlagen hinnehmen. Damit wurden sie von einem Aufstiegsplatz bis in den Tabellenkeller durchgereicht. Mittlerweile sind sie punktgleich mit Schlusslicht Erfurt. Nur das "bessere" Torverhältnis trennt die beiden Mannschaften noch.
Es ist eine Serie, die Werder Bremen II so schnell wie möglich beenden möchte. Die Mannschaft steht zudem mit dem Rücken zur Wand und wird deswegen in den verbleibenden Spielen alles geben, damit ihr Ziel noch erreicht werden kann. "Sie tragen einen Rucksack, den sie loswerden wollen." Mit diesen Worten beschrieb Magdeburgs Trainer Jens Härtel zuletzt den SV Werder Bremen II. Damit dürfte er die Marschroute der Bremer für die restliche Saison erfasst haben. Denn wenn die Serie der Norddeutschen endlich reist, ist der Weg zum Klassenerhalt wieder offen.

Torgarantie Hübscher

In den ersten beiden Spielen unter dem neuen Trainer konnte Werder Bremen II schon Tore erzielen. Drei Stück gelangen schon unter seiner Regie. Auch in der Bremer U17 gelang es seinen Schützlingen stets zu treffen. Nur in einem einzigen Spiel - gegen die U17 des VfL Wolfsburgs - konnte seine damalige Mannschaft nicht treffen. In 16 Spielen gelang es der U17 jedoch ganze 44 Tore zu erzielen. Generell war seine Bilanz bei den Junioren stark! Zehn Spiele konnte er in seiner Zeit bei ihnen gewinnen! Damit stehen sie in der Junioren Bundesliga Staffel Nord auf dem fünften Tabellenplatz.
Diese Verbesserung im Sturm wird auch bei der U23 von Werder dringend notwendig sein. Die Bremer stellen den zweitschwächsten Angriff der Liga. Bislang haben zehn Spieler die Tore für Werder erzielt. Nur der Aufsteiger SV Meppen aus dem Emsland und Rot-Weiß Erfurt haben weniger verschiedene Torschützen. Zudem sind sie nach Kopfbällen extrem ungefährlich. Gerade einmal fünf Tore konnten sie mit diesem Körperteil erzielen. Keine andere Mannschaft hat weniger Kopfballtore erzielt.

Spieler im Fokus: Ousman Manneh

15 Spiele absolvierte Ousman Manneh in dieser Saison erst und dennoch ist er der Spieler, der die meisten Tore der Werderaner erzielt hat. Momentan kommt er auf fünf Saisontore und zusätzlich auf zwei Vorlagen. Auch im Hinspiel gegen die Fortuna traf er zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Gegen Wehen Wiesbaden konnte er am 24. Spieltag sogar einen Doppelpack erzielen. Am Ende der Partie konnte er sich jedoch nicht über seine zwei Tore freuen, da der SVW nur einen Punkt aus dem Spiel holen konnte. Aber auch in höheren Ebenen ist man bereits auf seine Leistungen aufmerksam geworden. Bislang kam er schon auf sechs Einsätze in der 1. Mannschaft. In der Saison 2016/17 konnte er sich im ausverkauften Weserstadion feiern lassen. Im Spiel gegen Bayer Leverkusen wurde er mit einem Tor und einer Vorlage beim 2:1-Sieg zum Matchwinner. Bei den Profis traf er zudem auf Alexander Nouri, der ihn schon bei der U23 trainiert hatte.
Manneh hat seine komplette Karriere bis jetzt bei Werder verbracht. Er hat die Jugend der Norddeutschen durchlaufen und konnte in der Aufstiegssaison das erste Mal für die Bremer U23 auflaufen. Mittlerweile bestritt er mit seinen 20 Jahren schon 63 Spiele in der 3. Liga, in denen er bereits 12 Tore und elf Vorlagen feiern konnte. Es wäre nicht überraschend, wenn er auch in Zukunft noch einmal in der 1. Mannschaft von Werder Bremen zu sehen sein wird. Zunächst soll er bei der U23 aber Tore machen, um Punkte für das Ziel Klassenerhalt zu sammeln.

Seit dem Aufstieg ungeschlagen

Spiele zwischen dem SV Werder Bremen II und der Fortuna sind Duelle der jüngeren Vergangenheit. In eben dieser jüngeren Vergangenheit konnten sich die Kölner in den meisten Fällen durchsetzen. Seit dem Bremer Aufstieg im Jahr 2016 trafen beide Mannschaften fünf Mal aufeinander. Vier Mal gingen danach drei Punkte auf das Konto der Südstädter. Nur in einem Spiel wurden die Punkte nach einem 1:1-Unentschieden zwischen den Vereinen geteilt. Im Südstadion konnte die Fortuna in dieser Zeit jedes Spiel gegen den SVW gewinnen.

Fanhinweise

Anpfiff am kommenden Freitag ist um 19 Uhr. Das Südstadion öffnet um 18:00 Uhr. Wer sich vorab Tickets für das Spiel sichern will, kann die bekannten Vorverkaufs­stellennutzen. Die Vorverkaufs­stellen der Fortuna findet ihr hier. Online können Karten hier gekauft werden.

Der Parkplatz am Südstadion ist gesperrt. Es wird daher empfohlen, den öffentlichen Nahverkehr zu nutzen. Wer mit der KVB anreist, sollte an der Haltestelle Pohligstraße aussteigen. Wer mit einem Auto kommt, kann auf dem naheliegenden Großmarkt parken, der ausgeschildert ist. Eine Anfahrtsskizze gibt es hier.
Rücksäcke und Taschen dürfen nicht mit ins Stadion und sollten vorsorglich zu Hause gelassen werden.
Wer es am Samstag nicht ins Südstadion schafft, der kann das Bwin Topspiel live bei Telekom Sport, oder unserem Liveticker verfolgen, der ab 18:15 Uhr für euch zur Verfügung steht. Auch das Fanradio wird das Spiel übertragen.

Quelle: www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 22/02/2018 10:52
TEIL 1

[Linked Image]

Dieselbe Stadt, dieselbe Sportart, dasselbe Alter – und doch sind Fortuna Köln und der 1. FC Köln so unterschiedlich. Zum 70. Geburtstag der Versuch einer emotionalen Annäherung an eher entfernte Verwandte, die dennoch nicht immer aneinander vorbeileben können.

Eigentlich trennen den 1. FC Köln und den SC Fortuna Köln nur acht Tage. Acht Tage, die im Jahr 1948 zwischen der Gründung der „Geißböcke“ am 13. Februar und der der Fortuna am 21. Februar lagen. Eigentlich trennen den 1. FC Köln und den SC Fortuna Köln nur knapp drei Kilometer. Drei Kilometer, die zwischen dem Südstadion in Kölner Stadtteil Zollstock und dem Geißbockheim im Grüngürtel liegen. Eigentlich trennen den 1. FC Köln und den SC Fortuna Köln nur 24 Plätze. 24 Plätze, die zwischen dem Schlusslicht der Bundesliga und dem Überraschungssechsten der 3. Liga liegen. Eigentlich sind sich der 1. FC Köln und der SC Fortuna Köln ziemlich nah.

Und doch sind sich beide Fußball-Klubs doch so fern. Auf der einen Seite der 1. FC Köln, die „Geißböcke“, das sportliche Aushängeschild der Stadt, die mittlerweile wie ein 12. Mann hinter ihrem FC steht, eine traditionsreiche wie erfolgreiche Vergangenheit, ein ständig ausverkauftes Stadion, über 100.000 Mitglieder, Umsatz in dreistelliger Millionenhöhe, Profifußball von A bis Z. Auf der anderen Seite der SC Fortuna Köln, der Verein aus der Südstadt, ebenso traditionsreich, doch nicht ganz so erfolgreich, im Südstadion noch nie ein Zuschauermagnet, sehr familiär geprägt, keine großen Sprünge durch die finanziellen Sorgen aus der Vergangenheit, kein Glamour, nur Fußball, eine große Jugendabteilung mit hohem sozialen Anspruch.

Das FC-Gen in der DNA, doch auch Fortuna im Herz

Quasi ein Vergleich zwischen Weltklub gegen Veedelsverein – und doch verbindet et kölsche Hätz die beiden so unterschiedlichen Gebilde. Entfernte Verwandte quasi, die sich kennen, mitunter sogar ganz gut leiden können, aber im Alltag doch nicht allzu viel miteinander zu tun haben. Für mich beginnt das Leben im Spannungsverhältnis zwischen Groß und Klein irgendwann in den neunziger Jahren. Von Kindesbeinen an bin ich verrückt nach Fußball, mit fünf Jahren geht es in den Verein meines Veedels. Natürlich wird einem als „kölsche Jung“ das FC-Gen in die DNA gelegt, doch im Kölner Süden groß geworden ist meine Verbindung zur Fortuna zunächst enger.

[Linked Image]
Foto: Thomas Starke/Bongarts/Getty Images

Ich schwärme für den FC, doch mein Herz schlägt auch für das „Vereinchen“ um die Ecke. Mit meinem Vater bin ich regelmäßig als kleiner Panz im Südstadion zu Gast: Stehplatz Mitte, Bockwurst und Cola. Es ist das Paradies: Wann immer wir Zeit hatten, schauten wir uns sportlich eher maue Zweitliga-Partien an. Wenig los auf den Rängen, viel Platz zum Herumtoben und die Fußball-Welt entdecken. „Der Schäng könnte jeden mit Handschlag begrüßen“, lacht mein Vater. Einmal ziehe ich sogar bei einem Gewinnspiel das große Los: Meine Nummer auf der Eintrittskarte ist die richtige, ich darf aufs Feld. Beim Würfel mit einem übergroßen Schaumstoffwürfel trickse ich die Erwachsenen aus – und gewinne 107 Mark und 10 Pfennig.

Südstadion ums Eck, Müngersdorf eine Weltreise

Der 1. FC Köln ist da noch weit, weit weg – für einen kleinen Fetz wie mich wirkt schon Müngersdorf wie eine Weltreise. Das Südstadion dagegen ist mit dem Fahrrad erreichbar – erst Kicken auf dem Schulhof, dann ab nach Zollstock! Und immer der Blick auf die Anzeigetafel, für die die Firma meines Vaters verantwortlich zeichnet. Stolz wie Oskar – noch heute bekommt es jeder zu hören, der mit mir im Südstadion zu Gast ist! Dennoch: Der FC bleibt meine Nummer eins. Mein erstes Spiel mit meinem Vater bleibt unvergessen: Es ist elend kalt auf dem Stehplatz, ein eisiger Wind pfeift durch das alte Müngersdorfer Stadion. Das Spiel ist furchtbar, mein Vater holt sich eine Lungenentzündung.

>>> 70. Geburtstag des glorreichen 1. FC Köln: Einer für alle, alle für Oma

Das war es mit FC-Heimspielen erst einmal – und doch bin ich hoffnungslos verliebt. Nicht in die kleine Fortuna, die mir mehr wie ein bester Freund geworden war. Sondern in den großen 1. FC Köln, in diesen schillernden Klub mit großer Vergangenheit. Ich entwerfe FC-Aufstellungen mit meinen Lieblingsspielern: Bodo Illgner, Sunday Oliseh, Dorinel Munteanu, Toni Polster. Und träume mich in eine Reihe – einmal dort auflaufen: Ein Kindheitstraum, der nicht in Erfüllung gehen wird. Fußball bleibt meine große Leidenschaft – und mit großen Augen lasse ich mir die große Vergangenheit des kölschen Fußballs erzählen.

Das Stadtderby im Finale des DFB-Pokals

Das Highlight, nicht nur für mich: 1983 treffen die Fortuna und der FC im Finale des DFB-Pokals im Müngersdorfer Stadion aufeinander. Ein reines Stadtderby im Endspiel – noch dazu in der eigenen Stadt. Völlig unwirklich, findet das prestigeträchtige Finale in meiner Wahrnehmung doch immer nur in Berlin statt. Und sowohl der FC als auch die Fortuna scheinen von einer Teilnahme so weit entfernt wie ich von einer Chance auf eine Profikarriere. Ich stellte mir vor, für wen ich damals gewesen wäre – und komme zu keinem Ergebnis. Im ausverkauften Müngersdorfer Stadion waren die Sympathien damals offenbar klar verteilt: Dem Underdog aus der Südstadt flogen dank seiner couragierten Vorstellung die Herzen zu.

Fortuna war durch begeisternde Siege gegen Freiburg, Ulm, Braunschweig, Mönchengladbach und Dortmund ins Endspiel eingezogen und war nicht weit davon entfernt, auch den favorisierten FC um Stars wie Toni Schumacher oder Pierre Littbarski in die Knie zu zwingen. Letzterer war es dann auch, der in der 68. Minute die Partie zugunsten der „Geißböcke“ entschied. Der Titel im DFB-Pokal ging an den FC, doch die Zuschauer feierten die Fortuna: Bei der Siegerehrung und während des Rathausempfangs wurden die Außenseiter lauter gefeiert als der Pokalsieger.

http://effzeh.com/fortuna-koln-70-geburtstag-feier/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 22/02/2018 10:59
TEIL 2

[Linked Image]

Es sollte etwas mehr als 15 Jahre dauern, bis die beiden kölschen Clubs wieder in einem Pflichtspiel aufeinandertrafen. Ausgerechnet zum 50-jährigen Jubiläum stieg der 1. FC Köln aus der Bundesliga ab, der tiefe Fall des einstigen Vorzeigevereins war perfekt. Mit Tränen in den Augen ging es auch für mich, mittlerweile dank meines Bruders Stammgast in der Südkurve, ins Fußball-Unterhaus, wo neben sportlichen Größen wie Meppen, Ulm oder Gütersloh auch die Fortuna auf uns wartete. In der Südstadt witterte man die große Chance, den Platzhirsch in der Stadt zu attackieren: Gemeinsam mit den Haien und Bayer Leverkusen wollte die Fortuna nicht nur sportlich die Nummer eins in Köln werden.

Die Fortuna blüht im Derby auf

Das kam nicht überall gut an – auch bei mir nicht. Die Entscheidung: In den Derbys schlägt mein Herz nur für den FC. Sportlich zunächst die falsche Wahl: Die Fortuna um Trainer Toni Schumacher deklassierte ihren Stadtrivalen, gecoacht von Bernd Schuster (im Jahr zuvor noch Fortuna-Trainer), im ersten Schlagabtausch im Müngersdorfer Stadion mit 4:2. Die Wachablösung schien gar nicht mehr so weit weg – der taumelnde FC verlor sogar das Rückspiel sang- und klanglos mit 0:3, beendete die Saison aber noch vor der Fortuna, der im Saisonendspurt die Kraft ausging.

[Linked Image]
Foto: Michael Kienzler/Bongarts/Getty Images

1999/2000 folgte dann unter Ewald Lienen die sportliche Wiederauferstehung der „Geißböcke“, die am Ende der Saison in die Bundesliga zurückkehren sollten. Mit erfrischendem Offensivfußball überrannte der FC die Gegner und spielte sich in die Herzen der Fans zurück. Ein wichtiger Faktor dabei: Ex-Fortune Dirk Lottner, ein kölscher Jung aus der Südstadt, der auch beim FC-Sieg im Derby die treibende Kraft war. Zwei Treffer erzielt „Lotte“ gegen seinen Ex-Verein, der zunehmend im Chaos versinkt.

Fahrstuhl da, Absturz dort: Die Wege trennen sich

Mittlerweile legendär, damals weniger lustig: Mitte Dezember entlässt Löring Trainer Toni Schumacher in der Halbzeitpause – die Schlagzeilen sind dem Fortuna-Patriarchen damit sicher. Und die Ablehnung meines Vaters auch: „Mit so einem Club möchte ich nichts mehr zu tun haben“, sagt er sich und meidet fortan das Südstadion wie der Teufel das Weihwasser. Das Rückspiel entscheidet die Fortuna im Jahr 2000 wieder klar für sich, für den Klassenerhalt reicht es in der Südstadt trotzdem nicht.

>>> „Mit Verwunderung zur Kenntnis genommen“: Südkurve 1. FC Köln e.V. reagiert auf Offenen Brief

Der FC wieder erstklassig, die Fortuna nach 26 Jahren nicht mehr in der 2. Bundesliga: Die Wege trennen sich abermals, die Machtverhältnisse scheinen ein für allemal klar gestellt. Während der FC in den Fahrstuhl zwischen den beiden besten Ligen Deutschlands einsteigt, verliert die Fortuna nach dem Abstieg den Boden unter den Füßen. Finanzielle Probleme bei Mäzen Löring machen dem Verein in der Südstadt das Leben schwer, 2001 folgt die Insolvenz. Drei Jahre später wird der Spielbetrieb sogar komplett eingestellt. Die Anteilnahme ist groß, auch beim 1. FC Köln: Durch ein Benefizspiel der „Geißböcke“ sowie Spendenaktionen in der ganzen Stadt kann der Verein am Leben gehalten werden.

Die Radrennbahn als Heimat der kölschen Bundesligisten

Für mich im wahrsten Sinne des Wortes eine Herzensangelegenheit: Hier mein Kindheitsfreund aus der Südstadt, dort meine große Liebe in Müngersdorf. Trotz der Wunden aus der Vergangenheit eine Selbstverständlichkeit – doch die sportliche Gegenwart bei der Fortuna ist damals trist. Landesliga, ganz weit von weg von einstigen Erfolgen im Profifußball. Es folgte die sportliche und finanzielle Erholung: DeinFußballclub.de, Investor Michael Schwetje, Trainer Uwe Koschinat und vor allem Klaus Ulonska sind die Schlagworte. Vor allem den umtriebigen Präsidenten (eigentlich FC-Fan) mit seiner herzlich-liebenswürdigen Art und seinem Spendenball habe ich in den vergangenen Jahren tief in mein Herz geschlossen.

Es sind schöne Erinnerungen an wunderbare Tage im Südstadion. Schöne Erinnerungen wie die Erinnerungen an die guten alten kölschen Zeiten, als es das „Vereinchen“, wie der Schäng zu sagen pflegte, sogar in die Bundesliga schaffte. 1973/74 spielte die Fortuna das einzige Jahr in der Beletage des deutschen Fußballs – und hielt sich dort wacker. Damals teilten sich die Kölner Spitzenvereine nicht nur eine Liga, sondern auch die Spielstätte: Aufgrund des Neubaus des Müngersdorfer Stadions absolvierte sowohl der FC als auch die Fortuna ihre Heimspiele in der 29.000 Zuschauer fassenden Radrennbahn in Müngersdorf.

>>> effzeh-Live: „Nicht verhandelbar“ – ProFans findet klare Worte zur 50+1-Regel

Die beiden direkten Duelle im kölschen Derby entpuppten sich jedoch als klare Angelegenheit: Das Hinspiel sicherte sich der FC mit 2:0, im Rückspiel entzauberte Heinz Flohe die Fortuna beim deutlichen 5:0-Erfolg mit einem Hattrick. Am Ende fehlte den Südstädtern jedoch nicht viel zum Klassenerhalt: Erst am letzten Spieltag zog der Wuppertaler SV durch ein Remis in Stuttgart und der besseren Tordifferenz an der Fortuna vorbei.

Dramatisches Aus in der Relegation

Dass die Südstadt offenbar ein Händchen für dramatischen Entscheidungen hat, wurde mir schon als kleiner Sympathisant mit einem Blick klar: Der Fortuna war das Glück in den entscheidenden Momenten ihrer Geschichte nicht so wirklich hold. 1986 beispielsweise hatten die Zollstocker die große Chance auf die Rückkehr in die Bundesliga: Am letzten Spieltag sicherte sich Fortuna die Teilnahme an der Relegation, wo mit Borussia Dortmund ein Schwergewicht warten sollte.

[Linked Image]
Foto: Thomas Starke/Bongarts/Getty Images

Nach einem 2:0-Erfolg im Hinspiel standen die Vorzeichen dafür nicht schlecht, doch das Drama nahm in Dortmund seinen Lauf: Nach früher Fortuna-Führung sicherte Jürgen Wegmann dem BVB in letzter Sekunde das Wiederholungsspiel, das der Bundesligist dann deutlich mit 8:0 für entschied. „Was wäre, wenn…“ – diese Frage stellte sich noch in den neunziger Jahren, als die Dortmunder zu Meisterschaften und einem Champions-League-Triumph stürmten, viele Beobachtern. Für Fortuna wäre es jedenfalls die Rückkehr auf die große Bühne gewesen, die letztlich aber in Köln zumeist der FC bespielen durfte.

Alternative zum Hochglanzprodukt Bundesliga

Und heute? Heute leben beide Vereine mehr oder minder aneinander vorbei. Sympathien sind vorhanden – in der Stadt, bei den Fans und auch bei den Klubs. Für mich als FC-Anhänger ist ein Besuch im altehrwürdigen und recht baufälligen Südstadion eine wohltuende Abwechslung zum Hochglanzprodukt Profifußball. Keine Cheerleader, keine Bezahlkarten, keine Dauerwerbesendung. Einfach nur Fußball – immer wieder schön, zumal ich mittlerweile einen Steinwurf entfernt vom Südstadion lebe. Meine Leidenschaft für den FC lässt sich so prima mit meiner Sympathie für die Fortuna verbinden.

[Linked Image]
Foto: Christof Koepsel/Bongarts/Getty Images

Dennoch: Im Alltag sind die beiden Klubs sich trotz aller Gemeinsamkeiten fremd. Das zeigt allein schon ein Blick auf die Feierlichkeiten zum 70-jährigen Jubiläum: Beim FC gibt es ein Sondertrikot, ein Wendedress in Reminiszenz an frühere Spielkleidung mit integrierten Bildern aus der ruhmreichen Historie, verkauft in limitierter Anzahl in hochwertiger Verpackung. Dazu läuft im Deutschen Sport & Olympia Museum eine Ausstellung, die die Geschichte des Vereins präsentiert. Von der Gründung 1948 bis zur Jetzt-Zeit mit Europapokal und Abstiegskampf.

Ein Wiedersehen in der 2. Bundesliga? Nicht ausgeschlossen!

Und die Fortuna? Begnügt sich zum 70. Geburtstag mit einem Jubiläums-Gottesdienst und der Eröffnung des neuen Nachwuchsleistungszentrums im Jean-Löring-Sportpark. Kurios: Auch in diesem Jubiläumsjahr könnte sich ein Derby anbahnen. Dem FC droht als Tabellenletzter der Bundesliga der bittere Gang in die Zweitklassigkeit, die Fortuna schielt derweil nach starker Hinrunde noch ein wenig auf dem Relegationsrang. Es sind auch diese Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der Geschichte, die die Beziehung zwischen dem großen 1. FC und der kleinen Fortuna prägen.


http://effzeh.com/fortuna-koln-70-geburtstag-feier/2/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 22/02/2018 11:06
Mal ein bisschen Fortuna...








Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 22/02/2018 22:26
SC Fortuna Köln feiert Geburtstag Cornel Wachter lud Funktionäre zum Plausch

Von Dominic Röltgen

[Linked Image]

Köln - Fast 600 Spieler in rund 30 Jugendmannschaften – für Hanns-Jörg Westendorf ist die Nachwuchsarbeit eine von vielen herausragenden Eigenschaften seines Vereins SC Fortuna Köln. Am Mittwoch und damit acht Tage nach dem 1. FC Köln feierte der Südstadt-Club seinen 70. Geburtstag. „Im Profibereich gibt es nur Werder Bremen, die Ähnliches vollbringen“, so der Präsident stolz. Im Café Sur kam Westendorf gestern auf Einladung des Künstlers und langjährigen Fans Cornel Wachter gemeinsam mit dem Schatzmeister der Jugendabteilung, Josef Noe, und dem ehemaligen Geschäftstellenleiter Erwin Aretz zusammen, um über die Zukunft und die anstehenden Feierlichkeiten zu reden.

Viele Sympathien in der ganzen Stadt erhalte man, da waren sich alle sicher. Aber: „Wir brauchen mehr als nur Sympathien“, sagte Westendorf. Bei einem durchaus möglichen Aufstieg in die 2. Bundesliga könne man nicht weiter im Südstadion spielen, weil das die Verbandsvorgaben nicht erfüllt. Formalitäten für einen Wechsel nach Müngersdorf seien vorbereitet, das gemeinsame Stadion mit dem FC sei aber keine Wunschlösung.

Erstmal freut man sich nun auf die Einweihung des neuen Nachwuchszentrums am 2. März im Jean-Löring-Sportpark. Neben dem Gottesdienst tags zuvor in der Lutherkirche und der Film-Matinee im Odeon-Kino am 11. März wird das der Geburtstags-Höhepunkt.

Dass die Unterstützung für den Verein Herzenssache ist, zeigte Kate Arnoldy. „Ich war FC-Fan, aber wer einmal im Südstadion war, kommt wieder.“ Derzeit schreibt die Fan-Radio-Betreiberin das im Mai erscheinende Buch „111 Gründe, Fortuna Köln zu lieben“.


– Quelle: https://www.rundschau-online.de/29741372 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 22/02/2018 22:32
"Unger Fründe" - Maik Kegel: "Wir wollen oben dranbleiben"

[Linked Image]

Maik Kegel gehört zu den erfahrensten Profis im Kader der Fortuna. Der 28-Jährige kommt auf rund 230 Partien in der 3. Liga und spielte für seinen Heimatverein Dynamo Dresden auch bereits in der 2. Bundesliga. Nach weiteren Stationen in Chemnitz und Kiel trägt der Mittelfeldspieler seit dem Sommer 2016 das Fortuna-Trikot. In dieser Saison gehen neun Torvorlagen auf sein Konto, auf seinen ersten Treffer für die Südstädter wartet er jedoch noch. "Ich hoffe, das kommt bald", verrät Maik im Interview mit Tobias Gonscherowski, in dem er auch verrät, wie die Fortuna das letzte Saisondrittel angehen will, was für ihn typisch Kölsch ist und was ihn mit Weltmeister Toni Kroos verbindet.

Maik, Du bist ein erfahrener Profi und hast in Deiner Karriere schon viel erlebt. Wie würdest Du die aktuelle Phase der Fortuna beschreiben?
Maik Kegel: Wir spielen bisher eine sehr gute Runde und können mit unserer Leistung sehr zufrieden sein. In den letzten Spielen hat auch die Leistung gestimmt, nur die Punkteausbeute ist definitiv noch ausbaufähig. Trotz alledem spielen wir immer noch eine super Saison. Wir hoffen, dass wir jetzt wieder die Wende hinbekommen und auch die entsprechenden Resultate holen.

Ist das Glas dann aus Deiner Sicht halb voll oder halb leer?
MK: Das ist schwer zu sagen. Beides trifft irgendwie zu. Am Anfang der Saison haben wir richtig gut gepunktet, in den letzten Partien haben wir die Punkte nicht mehr so eingefahren, wie wir uns das vorgestellt haben. Aber weil die Leistung zuletzt gestimmt hat, bin ich mir sicher, dass wir auch die Punkte wieder holen werden. Vor der Saison war unser Ziel, so früh wie möglich den Klassenerhalt zu schaffen. Dafür haben wir schon viele Ausrufezeichen gesetzt, viele Punkte fehlen nicht mehr. Wenn man aber einmal oben dabei ist, dann will man mehr. Wir müssen in dieser Phase von Spiel zu Spiel schauen und unsere Leistung weiter abrufen.

Fortuna hat vor allem in den direkten Duellen mit den Topteams meistens Niederlagen einstecken müssen. Sind Vereine wie Paderborn (1:3), Magdeburg (1:2), Rostock (3:5), Karlsruhe (4:0 und 0:1) und Wehen (1:1) der Fortuna noch einen Schritt voraus?
MK: Bis auf das Spiel gegen Paderborn, das uns schon die Grenzen aufgezeigt hat, waren wir in den anderen Partien mindestens auf Augenhöhe. Wir hätten zum Beispiel in Rostock auf alle Fälle punkten können. In dem Spiel führen wir schnell mit 2:0, fangen uns aber vor der Pause noch das 2:2 und kurz nach der Pause eine gelb-rote Karte. Das sind dann die Schlüsselszenen, die gegen uns gelaufen sind. Das ist ärgerlich. Aber wir waren nicht schlechter als die anderen Mannschaften.

Du spielst Deine zweite Saison bei Fortuna. Du hattest einen guten Start, dann eine schwere Knieverletzung erlitten und bist den Rest der ersten Spielzeit ausgefallen. In dieser Saison bist Du eine feste Größe in der Mannschaft. Wie bewertest Du Deine Zeit bei Fortuna?
MK: Es macht mir einen Riesenspaß in Köln. Gerade das Trainerteam und die Mannschaft sind super. Mit diesen tollen Charakteren macht es einfach Spaß. Ich habe jeden Tag Bock auf das Training. Das ist mit das Wichtigste, was in einer Mannschaft stimmen muss. Und das ist bei Fortuna absolut vorhanden. Darüber hinaus sieht man, dass wir auch einen richtig guten Fußball spielen können. Das erste Jahr lief durch den Kreuzbandriss nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatte. In dieser Saison bin ich froh, dass ich wieder spielen und meine Leistung abrufen kann. Es wird von Spiel zu Spiel besser.

Was noch fehlt, ist Dein erstes Tor für Fortuna. Du kommst schon auf zehn Assists, aber eine Bude ist Dir noch nicht gelungen.
MK: Das stimmt. Meine erste Aufgabe ist aber auch nicht, Tore zu schießen, ich bin eher der Vorbereiter. Ich soll auch defensiv eine wichtige Stütze sein. Es ist schwierig, aber ich hoffe, dass mein erstes Tor bald kommt.

Du bist in Deutschland auch schon ganz gut herumgekommen, hast im Osten in Dresden und Chemnitz gespielt, dann im Norden bei Holstein Kiel und bist nun im Westen bei Fortuna Köln gelandet. Was nimmst Du von einer Station wie Köln mit?
MK: Natürlich die Millionenstadt. Köln ist riesig, Kiel war dagegen eher familiär. Hier ist es eine ganz andere Welt. Für uns junge Leute ist Köln eine sehr schöne Stadt.

[Linked Image]

Nach Deinem Wechsel zur Fortuna ist Kiel in die 2. Liga aufgestiegen und mischt dort oben mit. Verfolgst Du die Entwicklung mit einem weinenden Auge?
MK: Nein, ich bin absolut nicht traurig. Ich kenne noch viele Jungs, fiebere mit ihnen mit und freue mich, wenn sie erfolgreich sind.

Was ist denn für Dich typisch Kölsch?
MK: Die Offenheit der Menschen. Mir wurde das vorher schon erzählt. Und es stimmt tatsächlich und ist mir direkt aufgefallen.

Wie nimmst Du Fortuna als Verein wahr?
MK: Als sehr familiär. Der Verein ist sehr strukturiert und hat sich Jahr für Jahr verbessert. Dahinter steckt ein klarer Plan. Das finde ich sehr gut an der Fortuna, die Verantwortlichen überpacen nicht. Sie wissen genau, mit welchem Budget sie arbeiten können. Was daraus gemacht wird, finde ich sensationell gut.

Du hast bei Fortuna mit der Rückennummer 39 angefangen und trägst in dieser Saison die 10. Zeigt das auch die Wertschätzung, die Du bei Fortuna erfährst? Ist die 10 Deine Lieblingsnummer?
MK: Ja. In der Jugend habe ich eigentlich immer die 10 getragen. Im Profibereich war das nicht so einfach, da konnte ich nicht direkt mit der 10 aufdribbeln. Ich hatte in Dresden erst die 39, dann die 14. Als ich zu Fortuna kam, wollte ich eigentlich die 14 haben, aber die war besetzt. Also habe ich wieder die 39 genommen. Aber nach der Verletzung wollte ich die Nummer wieder abgeben, da bin ich etwas abergläubig.

Du hast mit Dynamo Dresden auch ein Dutzend Spiele in der 2. Liga absolviert. Warum sind es nicht mehr geworden? War die 2. Liga damals eine Nummer zu groß?
MK: Das würde ich nicht sagen. Ich war damals noch ein junger Spieler und musste mich hinten anstellen. Mein Wechsel nach Chemnitz war dann folgerichtig, weil ich Spielpraxis brauchte und sie dort bekommen habe.

Kommen wir zum Abschluss unseres Interviews wieder zu der Rubrik Top 3 und fangen mit drei Fragen zum Fußball an. Wer sind für Dich aktuell die drei besten Zehner auf der Welt?
MK: Messi ist sicher einer der Besten der Welt und trägt auch die 10. Aber er ist kein typischer Zehner. Toni Kroos finde ich atemberaubend, aber der spielt nicht mit der 10. Auch Neymar ist eine andere Welt, auch wenn er wie Messi kein richtiger Zehner ist.

[Linked Image]

Wer ist der beste Spieler, mit dem Du jemals zusammen auf dem Platz gestanden hast?
MK: Toni Kroos. Ich hatte in der U17-Nationalmannschaft das Vergnügen, mit ihm zusammenzuspielen.

Wer sind Deine drei WM-Favoriten?
MK: Deutschland definitiv. Und Spanien und Frankreich.

Was hörst Du am liebsten an Musik?
MK: Alles querbeet. Black, House, zuletzt auch Karnevalslieder. Ich höre eigentlich alles und habe keinen Lieblingskünstler.

Was sind Deine liebsten Urlaubsziele?
MK: Die Malediven, da war ich noch nicht und möchte unbedingt hin. In Griechenland war es sehr schön, genau genommen auf Kreta. Es gibt noch viele Ziele.

Die meisten Fußballer spielen auch gerne auf der Playstation. Du auch?
MK: Na klar. Ich spiele auch Fortuna Köln und habe die Ehre, mich selber spielen zu dürfen. Das macht sehr viel Spaß. Da bin ich fast unschlagbar (grinst).

Wie gut kannst Du kochen und mit Hausgeräten - wie wir sie hier beim Fortuna-Sponsor Lax-online sehen - umgehen?
MK: Ich muss zugeben, dass ich nicht kochen kann. Meine Frau hat daran viel Spaß und kann sehr gut kochen. Ich bin gut genug, um das Gemüse zu schnipseln. Da wir schon öfter umgezogen sind, haben wir in der Küche jetzt noch nicht die ganz ausgefallenen Hausgeräte.


Quelle: www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 23/02/2018 18:19
Kristoffer Andersen Fortuna Kölns leidgeplagter Ausnahme-Fußballer

Von
Christian Krämer

[Linked Image]

Köln - Knapp sechs Minuten stand Kristoffer Andersen, leidgeplagter Ausnahme-Fußballer des SC Fortuna Köln, am vergangenen Samstag auf dem Rasen des Südstadions. Der 32-Jährige half, das 1:0 gegen den SV Wehen Wiesbaden über die Zeit zu retten. Das tat er mit Erfolg, zudem demonstrierte er in einer Szene, worauf Fortunas Fans und Verantwortliche seit Ende April 2017 verzichten mussten: Gleich drei Gegenspieler ließ Andersen mit einer Körpertäuschung und dem „Marseille Turn“, dem von Zinedine Zidane perfektionierten Roulette-Trick, stehen. Es war kein verschnörkelter, zweckloser Übersteiger, wie man ihn dieser Tage häufig auf Fußballplätzen beobachten kann. Es war eine sinnvolle, weil mit Übersicht vollzogene Bewegung. „Die paar Minuten haben gutgetan“, resümiert Andersen. Es waren seine ersten nach einem Kreuzbandriss und anschließenden, hartnäckigen muskulären Problemen.

Fortunas Mittelfeldspieler hat inzwischen beinahe jede für einen Sportler erdenkliche Verletzung erlitten: Fast chronische Adduktorenprobleme, Knorpel- und Meniskusschäden, reihenweise Muskelfaserrisse und zuletzt den Kreuzbandriss. In seiner Profikarriere hat Andersen nie mehr als 30 Spiele pro Saison absolvieren können. In seinen fünf Fortuna-Jahren kommt er auf nur 88 Einsätze, obwohl er von Trainer Uwe Koschinat immer gebracht wurde, wenn es irgendwie vertretbar war. In Köln rechnet man beim Belgier mit dänischen Wurzeln nicht mit viel mehr als 20 Saisonspielen.

Schlechte Trainingsbedingungen in Köln

Mit einem stabileren Körper hätte Andersen wohl eine höherklassige Karriere hingelegt. Doch vorerst ist er einmal zurück im Kader des Drittligisten. „Es geht gut zurzeit, ich habe ein ganz gutes Fitnessniveau“, sagt der 32-Jährige. Im Training weiter an der Form zu arbeiten, gestaltet sich momentan allerdings schwierig, gerade für Andersen. Fortunas Naturrasen war in den vergangenen Tagen kaum bespielbar, der antike Kunstrasen ist Gift für die Gelenke und Muskeln des Mittelfeldmanns. „Nicht optimal“, beschreibt Andersen diplomatisch.


– Quelle: https://www.ksta.de/29770302 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 23/02/2018 20:48
Strahlende Gesichter im Schein des Flutlichts
2:1 - Fortuna dreht gegen Werder II einen Rückstand und ist nun Vierter

Die Fortuna feiert weiter Fußball-Feste unter Flutlicht. Am Freitagabend [Linked Image] besiegten die Kölner die Gäste aus Bremen mit 2:1. Während die Werder-Reserve trotz einer frühen Führung auch im 22. Spiel in Folge in Liga drei ohne Sieg blieb, verbesserten sich die Südstädter auf Platz vier in der Tabelle. Für die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat trafen vor 1.701 Zuschauern im Südstadion Hamdi Dahmani (10.) und Manuel Farrona Pulido (22.), nachdem Leon Jensen für den Vorletzten zum 0:1 (7.) getroffen hatte.

„Das war sehr nervenaufreibend. Wir haben den Start verschlafen. Wir üben durch den Sieg nun Druck auf die Konkurrenz aus. Die Mannschaft hat heute sehr viel investiert nach dem Rückstand. 44 Punkte sind wahrscheinlich der Klassenerhalt. Aber wir wollen gierig bleiben, und jetzt weiter oben dran bleiben“, sagte Trainer Uwe Koschinat.

Uwe Koschinat vertraute gegen Bremen II derselben Startelf wie beim jüngsten Heimsieg gegen Wehen Wiesbaden. Und es ging furios los im Kölner Südstadion. Sieben Minuten waren erst gespielt, da führten die Gäste überraschend mit 1:0. Ousman Manneh tankte sich an der linken Torauslinie im Duell mit Bernard Kyere durch und zielte aus fünf Metern auf die kurze Ecke. Der Ball prallte von der Brust von Keeper Tim Boss vor die Füße von Leon Jensen. Und der Bremer hatte aus acht Metern keine Mühe zu treffen. Aber die Fortuna antwortete postwendend. Robin Scheu eroberte die Kugel auf Höhe der Mittellinie. Daniel Keita-Ruel schickte Scheu über rechts steil. Scheu flankte flach nach innen. Und Hamdi Dahmani traf gegen die Laufrichtung des Bremer Torhüters Eric Oelschlägel in die lange Ecke zum Ausgleich (10.). Es war der neunte Saisontreffer des Kapitäns.

Der Treffer beflügelte die Hausherren. Nach einer Flanke von Dominik Ernst über rechts köpfte Keita-Ruel den Ball aus zehn Metern an den langen Pfosten (17.). Fünf Minuten später hatte die Fortuna das Match gedreht. Manuel Farrona-Pulido trat in zentraler Position unwiderstehlich an, ließ drei, vier Bremer wie Slalomstangen stehen und traf vom Elfmeterpunkt aus in die lange Ecke zum 2:1. Werder spielte weiter munter mit und suchte den offenen Schlagabtausch. Nico Brandenburger hätte auf der Gegenseite das 3:1 erzielen können, er zielte aber knapp vorbei (43.). so ging es mit 2:1 in die Pause. „Das 0:1 war ein kleiner Schock. Die Abwehr der Bremer war in dem Moment ungeordnet. Da habe ich mich da durchgeschlängelt und getroffen“, schilderte Farrona Pulido seinen Führungstreffer.

In der zweiten Hälfte bekam die Fortuna den Gegner besser in Griff. Die Werder-Reserve konnte sich kaum noch entfalten. Dahmani traf nach Zuspiel von Kyere die Oberkante der Latte (47.). Und auch Farrona Pulido hatte die Vorentscheidung auf dem Fuß. Mit links schoss er knapp am langen Pfosten vorbei (60.). Zehn Minuten später flog ein von Scheu aus 16 Metern getretener Ball nur einen Meter über die Latte. Zehn Minuten vor dem Ende ersetzte Michael Kessel den Torschützen Farrona Pulido. Kurz danach gab es eine Schrecksekunde für die Fortuna. Marc-Andre Kruska setzte einen Freistoß aus 18 Metern an die Latte (84.). Nur eine Minute später schlug Kruska einen Freistoß aus dem Halbfeld auf Höhe des Elfmeterpunktes. Der eingewechselte Dominic Volkmer setzte einen Kopfball nur knapp drüber. Am Ende verlor Werder auch das vierte Spiel unter Flutlicht bei der Fortuna.

.„Nach dem 0:1 waren wir perplex. Es war enorm wichtig, dass wir den Ausgleich schnell erzielt haben. Wir schauen von Spiel zu Spiel. Und dann sehen wir, was am Ende dabei rumkommt“, sagte Torschütze Dahmani nach dem zweiten Heimsieg innerhalb einer Woche.

Quelle: https://www.rheinfussball.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 23/02/2018 20:51
3. Liga: Fortuna Köln schläft Werder Bremen II
3. Liga: Köln hält Kontakt zur Spitze

[Linked Image]
Hamdi Dahmani erzielte den zwischenzeitlichen Ausgleich für Fortuna Köln © Getty Images


Fortuna Köln gewinnt in der 3. Liga gegen die zweite Mannschaft eines Bundesligisten. Der Tabellenvierte lässt sich einem frühen Rückstand nicht aus der Ruhe bringen.

Fortuna Köln darf weiter von der Rückkehr in die 2. Bundesliga träumen.

Die Südstädter setzten sich zum Auftakt des 26. Spieltags in Liga 3 gegen Werder Bremen II mit 2:1 (2:1) durch und haben als Tabellenvierter mit 44 Punkten nach wie vor Tuchfühlung zu Relegationsplatz drei.

Leon Jensen hatte in der siebten Minute die abstiegsgefährdeten Gäste von der Weser in Führung gebracht. Hamdi Dahmani (10.) und Manuel Farrona Pulido (22.) drehten aber noch vor der Pause vor 1701 Zuschauern die Partie.

https://www.sport1.de/fussball/3-liga/2018/02/3-liga-fortuna-koeln-schlaeft-werder-bremen-ii
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 23/02/2018 21:46
Werder II seit Anfang August ohne Dreier
Farrona Pulido macht den Unterschied

Das Freitagabendspiel der dritten Liga zwischen Fortuna Köln und Werder Bremen II brachte den Hansestädtern nicht die ersehnte Wende. Die Hübscher-Elf war zwar über weite Strecken auf Augenhöhe mit den Gastgebern, fuhr dennoch im 22. Spiel in Serie keinen Dreier ein. Letztlich fehlte das Quäntchen Glück, um einen Punkt mitzunehmen. Dadurch sitzt die Werder-Reserve weiterhin in der Abstiegszone fest.

Kölns Trainer Uwe Koschinat nahm nach dem 1:0-Heimsieg gegen Wehen Wiesbaden keine personellen Veränderungen vor.

Bremens Trainer Sven Hübscher musste nach der 1:3-Niederlage gegen Magdeburg gezwungenermaßen rotieren. Touré sah gegen den FCM seine 10. Gelbe Karte, war nun gesperrt und musste für Schmidt weichen.

Bremen startet stark - Köln auch

Die Gastgeber aus Köln zeigten [Linked Image] bereits in den ersten paar Minuten offensive Ansätze. Das erste Mal hinter sich greifen musste aber Köln-Keeper Boss. Nach einem Doppelpass zog Manneh nahe der Grundlinie nach innen, zog ab und scheiterte am Schlussmann. Der Abpraller landete vor dem Tor, wo Jensen goldrichtig stand und zur frühen Führung einschob (7.). Das Tor wirkte für die Fortuna wie ein Weckruf. Nur drei Minuten später hatte Dahmani die richtige Antwort bereit: Bünning verlor im Zentrum die Kugel und der Kapitän der Domstädter verwertete den Querpass von Scheu zum Blitz-Ausgleich - 1:1 (10.).

Farrona Pulido schön und ungestört

Die Hausherren nahmen zunehmend an Fahrt auf und verzeichneten in der Folge zahlreiche, teils Groß-, Chancen. Die zahlreichen individuellen Fehler der Werder-Reserve befeuerten die Kölner-Offensive zusätzlich. In Minute 17 war Oelschlägel machtlos und konnte dem Keita-Ruel-Kopfball lediglich hinterherschauen, doch: Der linke Pfosten hielt das Remis. Wenig später half das Aluminium nicht mehr. Farrona Pulido marschierte nach einem weiteren Ballverlust, der einem individuellen Fehler geschuldet war, durch drei passive Bremer und schlenzte zur 2:1-Führung ein (22.). Die Fortuna nahm das Tempo raus und so verlief der Rest von Hälfte eins nahezu ruhig.

Kruska nah dran

In Hälfte zwei wirkten die Gäste offensiv harmlos, lediglich die Hausherren initiierten Angriffe. Das einzige Manko: Sie verwerteten die zahlreichen Chancen nicht. Der Lattentreffer von Dahmani zu Beginn des Spielabschnitts (47.) war die beste davon. Die nicht ausgenutzte Überlegenheit der Fortuna schien den Gästen etwas Kraft zu geben und so arbeiteten sie wieder nach vorne. Durch zwei Kruska-Freistöße wurde es nochmal gefährlich. Den ersten hämmerte der Winter-Neuzugang aus zentraler Position an den Querbalken (85.), der zweite diente als Vorlage, die von Volkmer nicht genutzt wurde (86.). Somit geht die Fortuna teils verdient, teils glücklich als Sieger der Begegnung hervor und knüpft durch die drei gesicherten Punkte wieder an die Aufstiegsränge an.

Köln spielt am kommenden Sonntag (14 Uhr) beim Halleschen FC. Bremen II empfängt am Freitagabend (19 Uhr) Hansa Rostock.

Quelle: https://www.kicker.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 23/02/2018 21:50
Fortuna weiter furios unter Flutlicht - Dahmani und Farrona Pulido treffen zum Heimsieg

[Linked Image]

Die Fortuna bleibt eine Macht in Flutlicht: Die Südstädter können im heimischen Südstadion einen Rückstand durch Tore von Dahmani und Farrona Pulido drehen. Vor 1.701 Zuschauern gibt es so einen 2:1-Heimsieg gegen die U23 von Werder Bremen. Die Stimmen und die Pressekonferenz folgen in Kürze.

Nach dem Sieg gegen den SV Wehen Wiesbaden wollte die Fortuna wieder drei Punkte einfahren, um oben dran zu bleiben. Werder Bremen II braucht dagegen dringend Punkte für den Klassenerhalt. So entwickelte sich am Freitagabend im Südstadion ein rassiges Spiel, in dem die Fortuna schläfrig begann. In den ersten Minuten dominierte der SVW das Spiel und ging durch Jensen in Führung. Die Werderaner brachen über Außen durch. Den ersten Schuss konnte Boss zwar noch parieren, aber beim Nachschuss von Jensen war er machtlos (7.). Die Fortuna ließ den Rückstand aber nicht lange auf sich sitzen und erhöhte sofort den Druck. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld von Scheu ging es dann ganz schnell. Dahmani kam im Strafraum zum Schuss und glich aus (10.) Auch danach ließen de Kölner kein Stück nach. Farrona Pulido und Dahmani probierten es mit Distanzschüssen (13./15.). Ein Kopfball von Keita-Ruel landete am Pfosten (18.). Kurz darauf schlugen die Kölner durch Farrona Pulido erneut zu: Der Mittelfeldspieler ließ einen Gegner nach dem anderen stehen und schob am Ende zur Führung ein (23.). Die Fortuna hatte die Partie somit innerhalb weniger Minuten eindrucksvoll gedreht. Anschließend verflachte das Spiel danach ein wenig, die Fortuna hatte das Geschehen aber jederzeit unter Kontrolle. Am Ende der 1. Halbzeit wurde die Fortuna immer wieder durch Konter gefährlich. Bei einen dieser schnellen Umschaltbewegungen fasste Brandenburger sich ein Herz und zog aus 20 Meter ab. Der Ball ging nur knapp am Tor vorbei (43.).

Angetrieben von der guten eigenen Leistung in den ersten 45 Minuten, startete die Fortuna auch in den 2. Durchgang stark! Nach nur wenigen Minuten hämmerte Dahmani den Ball an den Querbalken (47.). Aber auch die Bremer spielten mit, blieben vorerst jedoch ungefährlich. Nach einem starken Solo von Kyere war es dann Farrona Pulido, der die nächste Chance verbuchte. Seine Direktabnahme ging knapp am Tor vorbei (61.) Ein paar Minuten später versuchte sich Scheu an einem Distanzschuss, scheierte aber auch (68.). Bremen wurde in der Folgezeit mutiger und drückte die Fortuna in die eigene Hälfte hinein. Entlastungsangriffe der Kölner waren zu dieser Zeit auch eher Mangelware. Manneh hatte schließlich die große Chance zum Ausgleich. Er konnte sich gegen Kyere durchsetzen, aber Ernst konnte schlimmeres verhindern (80.) Kurz darauf hatte auch der SVW Pech mit dem Aluminium! Kruska hämmerte einen Freistoß an die Latte. Den Abpraller konnten die Kölner jedoch klären (85.) Schließlich gelang es der Fortuna den knappen Vorsprung gegen drückende Gegner noch über die Zeit bringen und wichtige drei Punkte zu sichern. Damit ist die Fortuna für mindestens eine Nacht punktgleich mit dem drittplatzierten SV Wehen WIesbaden.

Für die Fortuna geht es in der kommenden Woche mit zwei Auswärtsspielen weiter. Am Mittwoch gastieren die Kölner im Viertelfinale des Mittelrheinpokals bei Borussia Freialdenhoven. Am Sonntag reisen die Südstädter dann zum Halleschen FC. Die U23 des SV Werder Bremen empfängt dagegen am Freitag den FC Hansa Rostock im Weserstadion.


Daten zum Spiel

So spielte die Fortuna:

Boss - Ernst, Kyere, Menz, Pazurek - Brandenburger, Kegel (93. - Theisen) - Farrona Pulido (82. - Kessel), Dahmani (90. - Andersen), Scheu - Keita-Ruel

Tore:

0:1 - Jensen (7.)

1:1 - Dahmani (10.)

2:1 - Farrona Pulido (23.)

Gelbe Karten:

Fortuna Köln: Kessel

Werder Bremen U23: Jensen

Zuschauer: 1.701


https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...und-farrona-pulido-treffen-zum-heimsieg/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 23/02/2018 21:50
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 24/02/2018 13:44
[Linked Image]


SC Fortuna Köln - SV Werder Bremen II: Pflichtaufgabe erfüllt - 3. Liga

Quelle: Sportplatz Media

Der SC Fortuna Köln gewann das Freitagsspiel gegen die Reserve des SV Werder Bremen mit 2:1. Die Ausgangslage sprach für Fortuna Köln, was sich mit einem knappen Sieg auch bestätigte.


Das Hinspiel bei Bremen II hatte die Fortuna schlussendlich mit 2:1 für sich entschieden.

Der SC Fortuna Köln blieb bei der Startelf der letzten Partie. Werder II veränderte dagegen einer Position und brachte Schmidt für Touré. Die 1.701 Zuschauer hatten sich kaum hingesetzt, da fiel auch schon der erste Treffer: Leon Jensen brachte den SV Werder Bremen II bereits in der siebten Minute in Front. Nach Assist von Robin Scheu war es Hamdi Dahmani, der für den Ausgleich verantwortlich zeichnete (10.). Das letzte Tor der turbulenten Startphase markierte Manuel Farrona-Pulido in der 22. Minute. Bis zur Halbzeitpause konnte keine der Mannschaften ihre Torbilanz mehr verbessern. In der 62. Minute wurde Isaiah Young für Niklas Schmidt eingewechselt. Zuvor war keine der beiden Mannschaften nach dem Wiederanpfiff besonders in Erscheinung getreten. Uwe Koschinat nahm mit der Einwechslung von Christopher Theisen das Tempo raus, Maik Kegel verließ den Platz (93.). Mit dem Schlusspfiff durch Markus Wollenweber gewann Fortuna Köln gegen Bremen II.

Der Erfolg bringt eine tabellarische Verbesserung mit sich. Die Fortuna liegt nun auf Platz vier.

Im Angriff weist Werder II deutliche Schwächen auf, was die nur 24 geschossenen Treffer eindeutig belegen. Der Gast musste sich nun schon 14-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da das Team von Coach Sven Hübscher insgesamt auch nur drei Siege und neun Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Nach 26 absolvierten Begegnungen nimmt der SV Werder Bremen II den 19. Platz in der Tabelle ein.

Bremen II steckt nach 22 Partien ohne Sieg im Schlamassel, während der SC Fortuna Köln mit aktuell 44 Zählern alle Trümpfe in der Hand hat. Als Nächstes steht für Fortuna Köln eine Auswärtsaufgabe an. Am Sonntag (14:00 Uhr) geht es gegen Chemie Halle. Werder II tritt bereits zwei Tage vorher gegen den FC Hansa Rostock an.


www.welt.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 24/02/2018 13:47
Fortuna Köln holt sich wieder einen Flutlichtheimsieg – 2:1 gegen den SV Werder Bremen II

[Linked Image]
Foto: Fortuna Köln – Werder Bremen II/Imago/Eduard Bopp

Es war das vierte Flutlichtheimspiel für die SC Fortuna Köln in der laufenden Saison und wieder gelang es dem Drittligisten, einen Sieg zu feiern, und wieder einen furiosen: Mit 2:1 konnte das Team von Trainer Uwe Koschinat gegen die U23 des SV Werder Bremen gewinnen und dabei sogar einen 0:1 Rückstand drehen. Die Gäste konnten die ersten Minuten des Spiels dominieren und nutzen die Chance zur Führung durch Jensen in der siebten Minute. Doch schon drei Minuten später konnten die Hausherren durch ein Tor von Dahmani ausgleichen. In der 23. Minute gelang Farrona Pulido schließlich die Führung. Durch diesen Sieg liegt Fortuna Köln nun punktgleich mit Wehen Wiesbaden auf dem vierten Platz.

Das dritte Tor verpasst, trotzdem Sieg gesichert

Trainer Koschinat sagte nach dem Spiel: „Wir haben in der ersten Phase des Spiels keine körperliche Präsenz gezeigt, daher sind wir früh in Rückstand geraten. Es wirkte aber fast, als hätten wir dieses ‚Hallo Wach‘ Erlebnis gebraucht und haben danach sehr viel Schwung aufgenommen. Wir sind verdientermaßen in Führung gegangen, am Ende fehlte aber oft die Präzision. Wir wollten in der zweiten Halbzeit früh die Entscheidung erzwingen und ein drittes Tor zu machen, doch wir haben stattdessen tiefer verteidigt und es den Bremern erlaubt, zu oft in unseren Strafraum zu kommen. So haben wir das Spiel dann irgendwie noch über die Zeit gebracht.“

www.fussball.com
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 24/02/2018 13:49
2:1 gegen Werder II Fortuna Köln bleibt oben dran

[Linked Image]
Kölns Dahmani wird in die Zange genommenFoto: Imago

Fortuna Köln klettert nach dem 2:1-Sieg über Werder zumindest für eine Nacht auf den vierten Platz und darf weiter auf Relegationsplatz 3 hoffen.

Zwar besorgte Leon Jensen (7.) die frühe Führung für die Bremer, aber die Antwort der Gastgeber ließ nicht lange auf sich warten: Erst Hamdi Dahmani (10.) und dann Manuel Farrona-Pulido (22.) bringen Köln auf die Siegesstraße.

Werder baut damit seine Negativ-Serie aus, seit mittlerweile 22 Partien ist die Mannschaft von Trainer Sven Hübscher ohne Erfolgserlebnis. Eine so lange Sieglos-Serie hat es im deutschen Profi-Fußball noch nie gegeben.

www.bild.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 24/02/2018 13:52
Sieg gegen Bremen II Fortuna Köln greift Platz drei wieder an

[Linked Image]

Köln - Uwe Koschinat hatte ihn in der Ansprache auf die Partie in die Pflicht genommen. „Manuel hat bisher noch nicht ausreichend gezeigt, dass er ein Unterschiedsspieler für uns ist. Ich will ihn gedanklich dahinbringen, dass er nicht nur mittrabt, sondern Spiele für uns entscheidet“, hatte der Trainer Manuel Farrona Pulido mit auf den Weg gegeben.

Und der Flügelspieler hatte wohl genau zugehört. Der Ex-Magdeburger sorgte mit einem tollen Solo gegen sechs Bremer für das entscheidende 2:1 (22.) seiner Fortuna gegen Werder II. „Ich habe die Lücke gesehen und bin durchgegangen“, sagte Farrona Pulido zufrieden.

Frühen Rückstand gedreht

Zuvor mussten die Südstädter einen Rückstand verdauen. Bereits nach sieben Minuten ging Bremen durch Jensen in Führung. „Das war ein kleiner Schock für uns. Danach haben wir den Gegner unter Druck gesetzt und die Treffer erzielt“, freute sich Farrona Pulido.

Hamdi Dahmani gelingt 1:1

Nach einem Ballgewinn von Robin Scheu schob Kapitän Hamdi Dahmani (10.) zum Ausgleich ein, ehe der Fortuna noch im ersten Durchgang der Siegtreffer gelang.

Koschinat: „Wir haben unsere Konkurrenten mit dem Dreier ein wenig unter Druck gesetzt. Auch wenn es am Schluss nervenaufreibend war, freue ich mich über einen tollen Sieg.“

(fne)
– Quelle: https://www.express.de/29774600 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 26/02/2018 11:38
Livechat - Uwe Koschinat steht Fans Rede und Antwort

[Linked Image]

Nach zwei Heimsiegen an den letzten beiden Spieltagen ist die Fortuna wieder mitten drin im Kampf um den Relegationsplatz. Wie Fortuna-Trainer Uwe Koschinat diese Situation und den bisherigen Saisonverlauf der Kölner sieht, erfahrt ihr am Montag, den 5. März im Livechat.

Ab 19 Uhr stellt sich der 46-Jährige dann wieder den Fragen der Fortuna-Fans. Im Fortuna Köln Premium Bereich könnt ihr euch mit dem Trainer der Fortuna austauschen und über aktuelle Themen diskutieren. Zum Livechat kommt ihr dann hier.

Quelle: www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 26/02/2018 11:42
Fortuna Köln Koschinat nimmt Farrona Pulido in die Pflicht

Von
Christian Krämer

[Linked Image]

Köln - Unter der Woche feierte der SC Fortuna Köln zwar seinen 70. Geburtstag, doch zu verschenken hatte die Drittliga-Konkurrenz nichts. Zwar konnte der Südstadt-Klub am Freitagabend die Mitbewerber um den Relegationsplatz dank eines 2:1 (2:1)-Erfolgs gegen den SV Werder Bremen II unter Druck setzen, doch Wehen Wiesbaden und Hansa Rostock konterten am Samstag, Karlsruhe dann am Sonntag. Zwölf Spieltage vor Saisonende bleibt der Kampf um Rang drei somit weiter ein Vierkampf.

Nach den ersten Spielminuten am Freitag schien es sich noch anders zu entwickeln. Bremen, seit Anfang August (!) ohne Sieg, setzte die Kölner früh unter Druck und ging durch Leon Jensen in Führung (7.). Die Fortuna brauchte diesen Wachrüttler offenbar, wie auch Trainer Uwe Koschinat hinterher bemerkte. Es folgten die besten 20 Minuten des Spiels. Nach starkem Ballgewinn und Vorlage von Robin Scheu glich Hamdi Dahmani per platziertem Rechtsschuss aus (10.). Manuel Farrona Pulido setzte in der 22. Minute zum Solo gegen fünf Bremer Defensiv-Statisten an und drehte die Partie.

Fortuna Köln rettet knappe Führung über die Zeit

Daniel Keita-Ruel und Dahmani trafen noch Latte und Pfosten und verpassten die Entscheidung – weshalb Marc-André Kruska kurz vor Schluss noch mit einem Freistoß die Chance auf den Ausgleich hatte, allerdings ebenfalls am Aluminium scheiterte. „Das Ding ist normalerweise ein Tor, dann gehst du hier mit nur einem Punkt nach Hause. So haben wir das Spiel irgendwie noch über die Zeit gebracht“, sagte Koschinat. „Sicher hatten wir da in einigen Szenen auch Glück. Aber wir haben uns auch geschickt angestellt und viel Zeit von der Uhr genommen. Das zeigt, dass die Mannschaft in kürzester Zeit einen Reifeprozess durchlebt hat.“

Farrona Pulido kam im Sommer aus Magdeburg

Den erhofft sich Koschinat auch bei Farrona Pulido. Der Siegtorschütze, der gegen Bremen auch mit engagierter Defensivarbeit überzeugen konnte, ist Fortunas Trainer in seinen Leistungen noch zu inkonstant. „Ich habe den Spieler, auch vor der Mannschaft, in extremen Maße in die Pflicht genommen. Denn eine logische Entscheidung wäre aufgrund der jüngsten Leistungen gewesen, auf Michael Kessel zu setzen“, sagte Koschinat über den 24-Jährigen, der im Sommer von Magdeburg zur Fortuna kam. „Aber ich habe Manuel Farrona Pulido als Unterschiedsspieler hierher geholt. Und dieser Unterschiedsspieler war er noch viel zu selten. Da brauch er auch ein anderes Bewusstsein für Leistung, und damit meine ich nicht nur die Leistung auf dem Platz. Sondern auch, was er von Montag bis Freitag abliefert. Das ist die Basis. Aber ich will dem Spieler das Gefühl geben, dass ich ihn stütze und in eine gewisse Vorleistung gehe.“ Gegen Bremen habe der 24-Jährige diese „sehr, sehr gut zurückgezahlt“. „Aber“, fügte Koschinat an, „das ist jetzt mal ein erster Schritt. Denn wenn ich seine Fähigkeiten sehe, dann muss es die Normalität sein, dass er spielentscheidende Aktionen hat.“

Fortunas Coach brannte noch etwas anderes auf der Seele: „Es ist zwar nur eine Randnotiz, aber ich will es noch einmal erwähnt haben: Mit dem Sieg ist auch rechnerisch der Klassenerhalt geschafft. Das ist für Fortuna Köln und mit allen Prognosen vom Saisonbeginn im Hinterkopf eine tolle Geschichte am 26. Spieltag.“

SC Fortuna Köln: Boss – Ernst, Kyere, Menz, Pazurek – Brandenburger, Kegel (90. Theisen) – Scheu, Dahmani (89. Andersen), Farrona Pulido (81. Kessel) – Keita-Ruel. Zuschauer: 1701. Tore: 0:1 Jensen (7.), 1:1 Dahmani (10.), 2:1 Farrona Pulido (22.).

Quelle: www.ksta.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 26/02/2018 11:46
Fortuna holt den Hammer raus
Die U 23 gewinnt gegen den TuS Oberpleis deutlich mit 7:1

[Linked Image]
Der zweifache Torschütze der Fortuna, Semih Güler (l.),
verfolgt den Oberpleiser Patrick Busch.


Die U 23 der Fortuna ist glänzend in das Fußball-Jahr 2018 gestartet. Nach dem 3:0-Heimerfolg gegen den TuS Mondorf fegten die Kölner am Sonntag den favorisierten TuS Oberpleis auf dem Kunstrasenplatz am Jean-Löring-Sportpark mit sage und schreibe 7:1 vom Platz. Die Mannschaft von Trainer Tilman Waegner verbesserte sich durch den zweiten Dreier in Folge auf Rang zwölf in der Landesliga 1.

„Nach unserer Hinspiel-Niederlage am ersten Spieltag hat Oberpleis am Mittelkreis getanzt und gesungen: Heut war der Oberpleiser Hammer wieder da. Das fand ich damals arg übertrieben. Heute hat die Fortuna mal den Hammer rausgeholt“, sagte Teammanager Stefan Kleefisch mit einem Augenzwinkern und fügte hinzu: „Wenn man die anderen Ergebnisse heute sieht, war der Sieg sehr wichtig. Die beiden Tabellenletzten gewinnen ebenfalls. Es werden noch Mannschaften in den Abstiegskampf rutschen, die gar nicht damit rechnen. Heute ziehe ich mein Basecap vor den Jungs. Das war eine sehr disziplinierte Leistung gegen einen Gegner, der in der ersten Hälfte gefühlt gar nicht über die Mittellinie gespielt hat.“

Die Fortuna änderte die siegreiche Aufstellung vom Spiel gegen Mondorf gleich auf drei Positionen. Für Gianluca Pavone, Valerio Fariello und Masashi Nakaya liefen Luca Hardenbicker, Semih Güler und Patrick Paffrath auf. Oberpleis setzte auf die bewährte Kontertaktik, mit langen Bällen und auf Fehler des Gegners lauernd. Die Fortuna spielte indes sehr geduldig, ließ sich nicht locken, so dass der Ball teilweise über 20 Stationen in den eigenen Reihen hinten hin und herlief. Die Fortuna setzte dennoch immer wieder Nadelstiche. Nach einem Solo von Semih Güler zielte Kai Burger am langen Pfosten knapp drüber (3.). Sieben Minuten später fischte Niklas Görres einen Fernschuss von Nils Remagen stark aus dem Winkel. Nach 18 Minuten wagte sich der TuS ausnahmsweise einmal aus der Deckung. Zicos Resvanis wehrte den Schuss des durchgebrochenen Jonas Henscheid aber aus kurzer Entfernung ab.

Nach 24 Minuten spielte Luca Hardenbicker einen langen Ball über die linke Seite auf Güler, der in den Strafraum eindrang und in die lange Ecke zum 1:0 vollendete. Erneut Hardenbicker initiierte einen Angriff, der zum 2:0 führte. Kai Burger leitete den Ball mit der Brust geschickt weiter auf Güler, der wiederum traf (39.). Drei Minuten später geriet der Gast zudem in Unterzahl. Jens Reinheimer hielt Kai Burger fest. Der Schiedsrichter entschied Notbremse und Rot. Mit einem Feldspieler weniger kam Oberpleis nun mutiger aus der Kabine. Tim Schulz schoss freistehend aus acht Metern am verwaisten Gehäuse vorbei (55.). Aber auch die Kölner hatten weitere Chancen. Güler schoss lang vorbei (57.). Burger scheiterte am Keeper (58.) und Mohamed Loum traf nur das Außennetz (60.). Ein Joker brachte dann die Vorentscheidung. Burger legte ab für Masashi Nakaya, der mit einem satten Fernschuss das 3:0 erzielte (63.). Acht Minuten später verkürzte Oberpleis auf 1:3. Nach einem Foul von Resvanis gab es einen Elfmeter, den Tim Miebach im Nachschuss verwandelte. Der Kapitän der Oberpleiser traf somit auch im vierten Spiel gegen die U 23 zum insgesamt fünften Mal.

Aber die Freude der Gäste währte nicht lange. Die Fortuna zündete in der Schlussphase den Turbo. Valerio Fariello eroberte den Ball in der gegnerischen Hälfte. Burger nutzte die Vorlage zum 4:1 (73.). Nakaya legte zweimal für Manuel Kabambi zum 5:1 (82.) und 6:1 (86.) auf. Und den Schlusspunkt setzte Burger nach einem Lupfer von Pavone über links per Kopf mit dem 7:1 (89.).

Quelle: https://www.rheinfussball.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 27/02/2018 11:28
Rasen unbespielbar - Pokalspiel gegen Freialdenhoven muss verlegt werden

[Linked Image]

Das Pokalspiel der Fortuna für den kommenden Mittwoch beim SC Borussia 1912 Freialdenhoven muss verlegt werden. Darauf verständigten sich beide Vereine und der Fußballverband Mittelrhein (FVM) am Montagabend.

Hintergrund ist die Unbespielbarkeit des Platzes in Freialdenhoven. Schneefall und Frost haben kurzfristig dafür gesorgt, dass der Platz bis Mittwochabend nicht bespielbar sein wird.

Ein neuer Spieltermin steht noch nicht fest.

Quelle: www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 28/02/2018 10:35
Auf der Suche nach Konstanz - Der Hallesche FC im Gegnercheck

[Linked Image]

Nach zwei Heimsiegen in Folge muss die Fortuna nun wieder Auswärts antreten. Dabei erwartet die Fortuna eine Mannschaft, die drei Unterschiedsspieler in den eigenen Reihen besitzt. Dennoch ist der Hallesche FC aktuell im unteren Tabellendrittel platziert. Alles zum kommenden Gegner erfahrt ihr hier im Gegnercheck.

Aktuelle Lage:

Der Hallesche FC hat zwei harte Spiele hinter sich. Gegen den Karlsruher SC und den SV Wehen Wiesbaden standen den Hallensern zwei echte Spitzenmannschaften gegenüber. Beide Male konnte der HFC mithalten und dominierte sogar das Spiel gegen den KSC. Am Ende zeigten die beiden Aufstiegskandidaten allerdings ihre Klasse und konnten ihre Torchancen effizienter nutzen. Dass der Hallesche FC gegen Spitzenmannschaften mithalten kann, hat er schon gegen den SC Paderborn gezeigt. Am ersten Spieltag der Saison konnten sie einen 1:4 Rückstand noch zu einem 4:4 verwandeln. Durch die beiden aktuellen Niederlagen rutschte die Mannschaft von Trainer Rico Schmitt jedoch in der Tabelle weiter nach unten. Mittlerweile sind die Sachsen-Anhalter auf dem 16. Tabellenplatz angekommen. Der Abstand auf die Abstiegsplätze beträgt allerdings noch neun Punkte. Schuld an der aktuellen Tabellenkonstellation hat aber auch der eigene Saisonstart. Von den ersten sechs Spielen konnte kein einziges gewonnen werden. Nun kommen Spiele auf den HFC zu, in denen sie punkten müssen! Mit den Sportfreunden Lotte, dem Chemnitzer FC und der Zweitbesetzung von Werder Bremen warten direkte Konkurrenten auf die Hallenser. Wenn Halle diese Spiele auch verliert, könnte es noch einmal eng werden. Es fehlt in Puncto Ergebnissen die Konstanz an der Saale: Seit April 2016 konnte der Verein keine zwei Spiele in Folge mehr gewinnen. Pikanterweise war der letzte aufeinanderfolgende Sieg nach einem Erfolg des HFC gegen dei Fortuna.
Die Saison des Halleschen FC ist eine Achterbahnfahrt, geprägt von viel Verletzungspech einiger Leistungsträger. Dennoch haben sie eine Chance sich für den DFB-Pokal zu qualifizieren. Im Landespokal stehen man im Viertelfinale und trifft auf den 1. FC Magdeburg. Insgesamt konnte man diesen Pokal bereits acht Mal gewinnen. Zuletzt in der Saison 2015/16. Damals konnte im Endspiel eben jene Magdeburger bezwungen werden.
Auch abseits der Mannschaft hat sich in den vergangenen Tagen einiges beim Halleschen FC getan: Jörg Sitte ist nach 15 Jahren beim HFC zurück getreten. Innerhalb des Vereins war er im Aufsichtsrat und Vizepräsident neben Dr. Michael Schädlich. Zudem konnte eine selbstgesteckte Zielmarke von 450.000 Euro fast erreicht werden. Diese benötigt der HFC zum Schließen einer Finanzlücke. Durch die Hilfe von Spenden und weiteren Benefizaktionen sollte dieses Ziel für die Hallenser jedoch möglich sein.
Für einen Sieg der Fortuna in Halle winkt bei bwin – Hauptpartner der 3. Liga eine 2,95 Quote

Auswärtsschwäche

Nur einen einzigen Sieg konnten die Fans des Halleschen FC in der Fremde feiern. Gegen die Zweitbesetzung von Werder Bremen setzten sich die Sachsen-Anhalter in der Hinrunde mit 2:1 durch. Dieser Erfolg kam auch ein wenig glücklich, aber dennoch verdient zustande. Die Bremer U23 ging zunächst in Führung. Danach verschossen die Hallenser einen Elfmeter. In der 2. Halbzeit kamen sie jedoch zum Ausgleich und konnten in der 89. Minute durch das Tor von Manu noch gewinnen. Diesem Sieg stehen sechs Niederlagen und ganze sieben Unentschieden in der Fremde gegenüber. Dabei haben sie nur in zwei Spielen das gegnerische Tor auswärts nicht getroffen. Gegen den SC Paderborn und die Würzburger Kickers blieben sie ohne Torerfolg. Es zeigt sich, dass Halle nahezu mit jedem Team in der 3. Liga mithalten kann. Das Problem ist auf fremden Plätzten eher die Defensive. So musste man bereits 21 Gegentore hinnehmen und konnten nur ein Spiel mit einer defensiven weißen Weste abschließen.

Ostphobie

Derbys können ungeheure Kräfte mobilisieren. Der Erzfeind kommt oder auch einfach nur eine Nachbarstadt und man möchte auf jeden Fall einen Sieg feiern und dadurch die Nummer eins in der Region werden. Genau dies scheint beim Halleschen FC in dieser Saison nicht zu klappen. Bislang spielten sie schon sieben Mal gegen andere Mannschaften aus dem Osten Deutschlands. Nur zwei Punkte konnten man in diesen Partien einfahren. Gegen Rot-Weiß Erfurt rettete ein Tor in den Schlussminuten den Punkt und beim FSV Zwickau konnte man ein 1:1 erkämpfen. In allen anderen Partien setzte es Niederlagen. Besonders bitter dürfte wohl die 0:3-Heimniederlage gegen den Chemnitzer FC gewesen sein. Am Ende der Hinrunde kam es sogar zu drei Ost-Duellen in Folge. Der HFC musste daraufhin gegen Magdeburg, Rostock und Zwickau jeweils drei Niederlagen hinnehmen. Zuhause konnten sie zudem noch kein einziges dieser Derbys gewinnen. Zudem feiert der FC Carl Zeiss Jena seinen einzigen Auswärtssieg bislang im Erdgas Sportpark.

Unterschiedstrio

Mit Erik Zenga, Klaus Gjasula und Royal-Dominique Fennell besitzt der Hallesche FC ein außergewöhnliches Trio in seinen Reihen. Die drei Mittelfeldspieler sind eine Waffe im Kader der Sachsen-Anhalter. Die Verträge von den drei Akteuren laufen allerdings zum Saisonende aus. Während Zenga nach seiner Leihe nach Sandhausen zurückkehren würde, müssten sich die anderen beiden notfalls einen neuen Verein suchen. Ob dies aber der Fall sein wird, bleibt abzuwarten, den jeder für sich dürfte ein Top-Drittligaspieler sein, wäre da nicht das Verletzungspech. Aus diesem Grund standen sie erst in sechs Spielen in dieser Saison zusammen in der Startaufstellung. Vor allem der Kapitän Klaus Gjasula hatte Probleme nach seiner Verletzung wieder zu alter Stärke zurück zu finden. Für Trainer Schmitt ist er einer der Führungsspieler im Mittelfeld der Hallenser. Laut eigener Aussage braucht er nach seinem Fußbruch aber wohl noch ein wenig, um wieder seine 100 Prozent zu erreichen. In den Spielen, in denen Gjasula, Fennell und Zenga allerdings zusammen aufliefen, konnte speziell Zenga zu Höchstleistungen auflaufen: In drei dieser Begegnungen konnte er sich direkt am Torerfolg seiner Mannschaft beteiligen. Aber auch mit den drei Spielern wurden nicht die gewünschten Ergebnisse erzielt. Zwar konnten drei Spiele gewonnen werden, es wurden aber auch drei verloren. Es scheint noch Zeit zu brauchen, bis die Automatismen untereinander passen.

Spieler im Fokus: Tom Müller

Eckball, Kopfball und Tor! Eigentlich etwas ganz normales in einem Fußballspiel. Etwas spezieller ist es dagegen, wenn so ein Tor in der Nachspielzeit fällt. Eine absolute Besonderheit ist es dagegen, wenn der Torwart diesen Treffer erzielt! Am 13. Spieltag in dieser Saison gelang dies Tom Müller im Spiel gegen Rot-Weiß Erfurt. In der 95. Minute köpfte der Torhüter den viel umjubelten 1:1-Ausgleich. Es war ein Highlight von ihm in einer für ihn besonderen Saison. Es ist nämlich seine erste Saison, in der er in der 3. Liga auf Einsatzzeiten kommt. In 19 Spielen konnte er bislang für den HFC auflaufen. Am Anfang der Saison war Oliver Schnitzler auf der Torhüterposition gesetzt. Nachdem Schnitzler im Spiel gegen Chemnitz aufgrund eines Platzverweises das Spielfeld früh verlassen musste, war Müllers Moment gekommen. Der junge Torhüter konnte mit konstanten Leistungen überzeugen und ist nun die Nummer 1 im Tor der Hallenser. Aber auch höherklassigen Vereinen ist der Keeper mittlerweile aufgefallen. Der Bundesligist RasenBallsport Leipzig soll Interesse an ihm haben. Es wäre der nächste Sprung eines HFC-Keepers in höhere Gefilde: Fabian Bredlow, der letzte Saison in Halle im Tor stand, wechselte letzten Sommer zum 1. FC Nürnberg und klopft da mit dem Club an die Tür der 1. Bundesliga.
Halles aktueller Keeper Tom Müller war allerdings nicht immer ein Torhüter. Bei seinem Jugendverein SV Dessau 05 spielte er bis zur D-Jugend noch auf dem Feld. Von der Verteidigung bis hin zum Sturm hat er auf allen Positionen schon einmal gespielt. Bei einem Hallenturnier fehlte seiner Mannschaft allerdings ein Torhüter und deswegen sprang er ein und fand sofort seine neue Position! Er konnte auch schon in jungen Jahren im Tor überzeugen und wechselte mit 12 Jahren in die Jugend des Halleschen FC. Bei den Sachsen-Anhaltern durchlief er alle Jugendmannschaften und wurde auch als Torhüter in die deutsche U18 Nationalmannschaft berufen.

Ausgeglichene Duelle

Erst seit dem Aufstieg der Fortuna kommt es zu Duellen beiden Vereine. Ausgeglichener könnten die bisherigen Partien kaum sein. In sieben Aufeinandertreffen konnten sich beide Mannschaften jeweils mit einem 2:0-Sieg im Stadion des anderen durchsetzen. In der ersten Begegnung der beiden Vereine gewann die Fortuna durch Tore von Tobias Fink und Johannes Rahn. Die anderen fünf Partien endeten mit einem Unentschieden. Im April 2016, einem der ersten Spiele von Rico Schmitt als Trainer des HFC, gewann Halle mit 2:0 im Südstadion. Die Spiele zwischen beiden Vereinen waren dabei meistens von Toren geprägt: Nur im Rückspiel der vergangenen Spielzeit endete das Spielgeschehen mit einem torlosen Unentschieden.

Fanhinweise

Anpfiff der Partie ist am Sonntag um 14 Uhr im Erdgas Sportpark (Kantstraße 2 | 06110 Halle (Saale)). Wer die Fortuna nicht mit nach Halle begleiten kann, muss dennoch nicht auf das Spiel verzichten. Telekomsport überträgt die Partie live. Weiterhin steht wie üblich auch der Fortuna-Liveticker ab 13:15 Uhr zur Verfügung.


Quelle: www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 01/03/2018 17:08
Chemie Halle - SC Fortuna Köln

[Linked Image]

Chemie Halle - SC Fortuna Köln: Bei Fortuna Köln hängen die Trauben hoch - 3. Liga

Quelle: Sportplatz Media

Am kommenden Sonntag trifft Chemie Halle auf den SC Fortuna Köln. Beim SV Wehen Wiesbaden gab es für Halle am letzten Spieltag nichts zu holen.

Am Ende stand eine 1:3-Niederlage. Fortuna Köln dagegen gewann das letzte Spiel gegen die Zweitvertretung des SV Werder Bremen mit 2:1 und liegt mit 44 Punkten weit oben in der Tabelle. Im Hinspiel begnügten sich beide Mannschaften mit einer 1:1-Punkteteilung.

In den letzten Partien hatte der HFC kaum etwas zu melden und ging (zumeist) leer aus. Nach 26 Spielen weiß der Gastgeber sieben Siege, acht Unentschieden und elf Niederlagen auf der Habenseite. Die Mannschaft von Trainer Rico Schmitt findet sich derzeit in der unteren Tabellenhälfte wieder: Rang 16.

Sechs Niederlagen trüben die Bilanz der Fortuna mit ansonsten zwölf Siegen und acht Remis. Trumpft Chemie Halle auch diesmal wieder mit Heimstärke (6-1-5) auf? Bessere Chancen werden auf jeden Fall dem SC Fortuna Köln (4-5-4) eingeräumt. Auf dem Papier ist Halle zwar nicht der Favorit, insgeheim hofft man aber auf etwas Zählbares.

Quelle: https://www.welt.de/sport/fussball/...eln-haengen-die-Trauben-hoch-3-Liga.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 01/03/2018 17:12
Fortuna Kölns Keita-Ruel „Platz drei ist kein Traum, sondern das Ziel“

Von
Christian Krämer

[Linked Image]

Köln - Aggressiv und offensiv. So wie Daniel Keita-Ruel jedes Wochenende für den SC Fortuna Köln in des Gegners Strafraum auftritt und in die Zweikämpfe geht, so formuliert er auch das Ziel für die verbleibende Drittliga-Saison. „Platz drei, keine Frage, das ist ganz klar“, sagt der 28 Jahre alte Stürmer. Im Vierkampf mit Wehen Wiesbaden, Karlsruhe und Rostock um Relegationsplatz drei sieht Keita-Ruel die Fortuna in einer guten Situation. „Wir sind nicht in der Außenseiterrolle. Platz drei ist auch nicht unser Traum. Es ist unser Ziel.“

Für das Erreichen dieses Ziels waren die vergangenen beiden Heimspiele überlebenswichtig. Sechs Punkte dank zweier knapper Siege gegen Wehen Wiesbaden (1:0) und Bremen II (2:1). „Die Stimmung in der Mannschaft ist jetzt natürlich gut, gerade vor den wichtigen Spielen“, sagt Keita-Ruel. Am Sonntag (14 Uhr) tritt die Fortuna beim Tabellensechzehnten Hallescher FC an. Alles andere als ein Sieg sei eine Enttäuschung, macht Keita-Ruel klar: „Die Mannschaften über uns ruhen sich auch nicht aus.“

Sonntag gegen den Halleschen FC

Im Vergleich zum Jahresende 2017 und zum Januar, als die Fortuna nur einen Sieg aus zehn Partien holte, sind die Kölner laut ihre Torjägers vor allem geduldiger geworden. „Irgendwie wollten wir immer ganz früh 3:0 oder 4:0 führen. Aber jetzt haben wir etwas Ruhe reinbekommen, trotzdem nicht unsere offensive Schlagkraft verloren“, sagt Keita-Ruel.

Als Problem sieht der Angreifer nach wie vor die Trainingsbedingungen am Südstadion, obwohl immerhin Einheiten auf dem Kunstrasen möglich sind – der Naturrasenplatz ist nach wie vor tiefgefroren. „Da haben einige Konkurrenten natürlich große Vorteile. Wir machen momentan viel Theorie“, erklärt Keita-Ruel. „Aber das darf keine Ausrede sein. Am Sonntag geht es dann über Kampf und Leidenschaft.“

Christoph Menz ist fit

In Halle mit dabei ist auch Christoph Menz. Fortunas Innenverteidiger wurde beim 2:1-Sieg gegen Bremen II laut Aussage von Trainer Uwe Koschinat über die gesamten 90 Minuten „durchgeprügelt“.

Menz hatte in der Halbzeit eigentlich wegen einer sich ankündigenden Erkältung um eine Auswechslung gebeten – was Koschinat aber letztlich ignorierte. Die kommenden Tage lag Menz dann flach. „Aber der Einsatz in Halle ist nicht gefährdet“, stellt Fortunas Coach klar. Moritz Fritz steht nach seinem Mittelfußbruch kurz vor der Vollständigen Rückkehr ins Mannschaftstraining. „Vermutlich Anfang nächster Woche“, sagt Koschinat.


– Quelle: https://www.ksta.de/29802330 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 02/03/2018 10:19
Gottesdienst mit Fußball-Flair So gedenkt Fortuna Köln Jean Löring und Klaus Ulonska


[Linked Image]

Köln - Klein, aber fein: Mit einem besinnlichen Gottesdienst beging Fortuna Köln am Donnerstagabend den 70. Gründungs-Geburtstag.

In der Lutherkirche in der Südstadt versammelten sich Weggefährte und Anhänger des sympathischen Veedels-Klubs, sangen gemeinsam die Fortuna Hymne „En d„r Südstadt jeiht et Leech aan“ und gedachten vor allem der beiden Präsdenten-Legenden Jean Löring († 6. März 2005) und Klaus Ulonska († 14. März 2015).

[Linked Image]

„Sie schauen von oben zu“

Pfarrer Hans Mörtter freute sich, dass die Fans durch ihre Plakate etwas Fußball-Atmosphäre in seine Kirche brachten und stellte bezüglich Löring und Ulonska fest: „Sie schauen jetzt von oben zu, was wir hier so treiben.“

[Linked Image]

Aktuell ist dieses Treiben sportlich sehr ansehnlich: Die Südstädter dürfen weiter vom Aufstieg in die Zweite Liga träumen, am Sonntag (14 Uhr) wollen sie dafür auswärts in Halle weiter punkten.

[Linked Image]

Fortuna Köln wurde vor 70 Jahren, am 21. Februar 1948, als Fusion des SV Victoria, des Bayenthaler SV und des Sparkassen SV gegründet. Am Freitag werden die Feierlichkeiten mit der Einweihung des neuen Netcologne-Nachwuchsleistungszentrums im Jean-Löring-Sportpark fortgesetzt.

(ars/bop)

– Quelle: https://www.express.de/29804082 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 03/03/2018 10:27
Nachwuchszentrum eingeweiht „Ärm en Ärm“ & „Hätz för Hätz“ in die Fortuna-Zukunft

Von
Arno Schmitz

[Linked Image]

Köln - Fortuna Köln im Aufbruch: Im Profiteam lebt der Traum von der Rückkehr in die Zweite Liga – aber der Südstadt-Klub, das ist bekanntlich mehr als nur ein Herren-Team.

„Fortuna Köln ist nicht nur diese famose 1. Mannschaft, Fortuna Köln, das sind 500 Jugendliche, die hier spielen, in fast 30 Mannschaften“, betonte Präsident Hanns-Jörg Westendorf (52) am Freitag bei der Einweihung des neuen Netcologne-Nachwuchsleistungszentrums anlässlich des 70. Gründungs-Geburtstags.

„Zu einem Haus gehören auch die Seelen"

[Linked Image]

„Weinen und lachen, und immer wieder Ärm en Ärm und Hätz för Hätz ston mer hee zosamme“ sprach Pfarrer Hans Mörtter, der noch Donnerstagabend einen Gottesdienst für den Klub gehalten hatte (hier mehr dazu lesen), in seinem Segen für das neue Fortuna-Haus: „Zu einem Haus gehören auch die Seelen, und deshalb sage ich: Der Schäng (Löring/d.Red.) und der Klaus (Ulonska) sind Teil dieses Hauses für immer und Ewigkeiten, und bilden ein Stück weit auch ein Fundament.“

[Linked Image]

Koschinat Tür an Tür mit dem Nachwuchs

Im neuen Trakt hat auch Profi-Trainer Uwe Koschinat (46) ein neues Büro und arbeitet Tür an Tür mit dem Nachwuchs – auch das ist typisch Fortuna. „Im Kellertrakt haben wir jetzt zusätzliche Kabinen“, freut sich Westendorf: „Vorher war bei Spielen der ersten Mannschaft oder wenn die FC-Frauen gespielt haben immer alles belegt, und die Kinder oder Jugendlichen mussten schon umgezogen hier ankommen.“

[Linked Image]

So wird der Südstadt-Klub Stück für Stück zukunftstauglich. Fehlt nur noch der Aufstieg im Jubiläumsjahr - Sonntag (14 Uhr) will das Koschinat-Team in Halle eine weitere Duftmarke setzen.


– Quelle: https://www.express.de/29808172 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 04/03/2018 22:34
3. Liga: Fortuna Köln wahrt Aufstiegschance

[Linked Image]
FIRO/FIRO/SID/ 3. Liga: Fortuna Köln wahrt Aufstiegschance

Der ehemalige Fußball-Bundesligist Fortuna Köln hat die Aufstiegschance in der 3. Liga gewahrt.

Der ehemalige Fußball-Bundesligist Fortuna Köln hat die Aufstiegschance in der 3. Liga gewahrt. Die Kölner Südstädter kamen am Sonntag beim Halleschen FC zu einem 3:0 (1:0) und weisen nur einen Zähler Rückstand auf den dritten Tabellenplatz auf. Die Fortuna ist derzeit Tabellenfünfter. Daniel Keita-Ruel (21.) schoss die Rheinländer in Führung, Nico Brandenburger (56.) und Christoph Menz (75.) erhöhten auf 3:0.

Quelle: www.focus.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 04/03/2018 22:36
3. Liga: Fortuna Köln schlägt Halleschen FC
3. Liga: Köln wahrt Aufstiegschance

[Linked Image]
Daniel Keita-Ruel (l.) brachte Fortuna Köln in Führung © Getty Images


Fortuna Köln gewinnt in der 3. Liga klar gegen den Halleschen FC. Der Rückstand auf Relegationsplatz drei beträgt nur noch einen Punkt.

Der ehemalige Bundesligist Fortuna Köln hat die Aufstiegschance in der 3. Liga gewahrt.

Die Kölner Südstädter kamen am Sonntag beim Halleschen FC zu einem 3:0 (1:0) und weisen nur einen Zähler Rückstand auf den dritten Tabellenplatz auf. Die Fortuna ist derzeit Tabellenfünfter.

Daniel Keita-Ruel (21.) schoss die Rheinländer in Führung, Nico Brandenburger (56.) und Christoph Menz (75.) erhöhten auf 3:0.


Quelle: www.sport1.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 04/03/2018 22:41
Erster Auswärtssieg seit Ende September
Fortuna Kölns Effizienz schlägt HFC-Chancenwucher

Kurz vor Beginn der Englischen Woche setzt sich Fortuna Köln deutlich gegen den Halleschen FC mit 3:0 durch. Der Ergebnis widerspricht dem Spielverlauf jedoch ziemlich, da die Gastgeber aus Halle über weite Strecken das Spiel machten, aber schlichtweg nicht den Ball im Boss-Kasten unterbringen konnten. Die Kölner nutzten ihre wenigen Chancen effizient und feiern dadurch ihren ersten Auswärtssieg seit dem 11. Spieltag (3:1 gegen die SG Sonnenhof Großaspach).

Halle-Coach Rico Schmitt [Linked Image] brachte nach der 1:3-Niederlage bei Wehen Wiesbaden drei Neue auf den Platz: El-Helwe, Lindenhahn und Schlussmann Schnitzler starteten für Fennell, Tom Müller (beide Bank) und Pintol.

Kölns Trainer Uwe Koschinat ließ seine Startelf nach dem2:1-Erfolg über die zweite Mannschaft von Werder Bremen unverändert.

Die Gäste aus Köln erwischten den besseren Start in die Partie. Stürmer Keita-Ruel war bereits nach 20 Sekunden das erste Mal frei vor Schnitzler, doch der Müller-Ersatz im HFC-Kasten war der Sieger des Duells. In demselben Tempo ging es weiter auf das Tor der Hausherren. In Minute sieben schlug es das erste Mal hinter Schnitzler ein, aber der Assistent hob die Fahne und machte den Treffer von Keita-Ruel unwirksam.

Mit Köpfchen

Bei der nächsten Aktion des Offensivmanns klappte es dann schließlich. Nach einer Ernst-Vollspann-Flanke kam der Deutsch-Franzose im Zentrum vor Kleineheismann an den Ball und nickte aus kurzer Distanz durch die Hosenträger von Schnitzler ein (21.).

Der HFC reagierte aber alles andere als geschockt. In derselben Minute tauchte Halle-Kapitän Gjasula, der üblicherweise im defensiven Mittelfeld zu Werke ist, vor dem gegnerischen Kasten auf und versuchte einen Hackentrick - vergeblich. Halle übernahm und machte das Spiel, generierte hochkarätige Chancen. Diese blieben aber ungenutzt. Sowohl Lindenhahn (28.) als auch zweimal Gjasula (33.) kamen aus guter Position zum Abschluss, trafen das Spielgerät aber nicht richtig. Kurz bevor der Pausenpfiff ertönte, tauchte Fortuna-Keeper Boss ab, hielt den Schuss von El-Helwe und die 1:0-Führung fest (42.).

Brandenburger erhöht

Zu Beginn der zweiten Hälfte waren die Hausherren die aktivere Mannschaft, verzeichneten aber keine nennenswerten Gelegenheiten. 12 Minuten nach Wiederanpfiff zappelte erneut das Netz von Schnitzlers Tor - aus dem Nichts erhöhte die Fortuna die Führung. Brandenburger schob nach einem missglückten Klärungsversuch von Fetsch zum 2:0 ein (57.). Der eingewechselte Ludwig (62. für Lindenhahn) brachte wieder etwas Wind in das Offensivspiel des HFC, konnte aber keine Wunder wirken. In der 76. Minute machte Köln schließlich den Deckel drauf. Nach einem Keita-Ruel-Querpass schlenzte Menz zum 3:0-Endstand ein.

Somit schlägt Fortuna Köln großen Profit aus dem 27. Spieltag. Die direkten Konkurrenten im Rennen um den Aufstieg (Paderborn, Karlsruhe und Rostock) spielten remis und ließen zwei Punkte liegen. Dadurch schiebt sich die Koschinat-Elf auf Rang fünf vor und ist nun punktgleich mit dem SVWW und Hansa Rostock. Der HFC erlebte ein Novum unter Rico Schmitt: Erstmals in der laufenden Spielzeit verlor man drei Pflichtspiele in Serie unter dem Cheftrainer. Nun gehen die Hallenser in die entscheidende Englische Woche, in der die beiden Partien gegen Bremen II (19. Platz) und den Chemnitzer FC (18. Platz)anstehen.

Am kommenden Mittwoch (19 Uhr) treten beide Teams zuhause an. Halle trifft auf Bremen II, Fortuna empfängt den Chemnitzer FC.


Quelle: https://www.kicker.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 04/03/2018 22:43
Hallescher FC verliert gegen den SC Fortuna Köln

Halle (dpa) - Der Hallesche FC hat es am 27. Spieltag der 3. Fußball-Liga verpasst, mit einem Heimsieg gegen den SC Fortuna Köln wieder Tuchfühlung zum Tabellenmittelfeld aufzunehmen. Die Hallenser verloren gegen die Rheinländer am Sonntagnachmittag vor 4668 Zuschauern mit 0:32 (0:1). Die Tore für die Fortuna erzielten Daniel Keita-Ruel in der 21., Nico Brandenburger in der 56. und Christoph Menz in der 76. Minute.

In einer temporeichen Partie übernahmen die Gäste schnell die Initiative und setzten die Hausherren mit ihren überfallartigen Angriffen unter Druck. So auch in der 21. Minute, als Keita-Ruel nach einem langen Ball nur noch zum 0:1 einköpfen brauchte. In der Folgezeit forcierte der HFC seine Angriffsbemühungen, vergab aber mehrere gute Chancen. Auch in der zweiten Hälfte war der Hallesche FC zunächst das aktivere Team. Umso überraschender waren dann allerdings wieder die Gäste erfolgreich. Den schock des 0:2 verdauten die Gastgeber nicht mehr und fielen nach der Niederlage auf den 17. Rang zurück.

https://www.welt.de/regionales/nrw/...verliert-gegen-den-SC-Fortuna-Koeln.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 04/03/2018 22:47
3:0-Sieg in Halle Fortuna Köln im Stile einer Spitzenmannschaft

Von
Christian Krämer

[Linked Image]

Halle/Köln - Dank eines bemerkenswert effektiven und abgeklärten Auftritts feierte der SC Fortuna Köln am Sonntagnachmittag einen 3:0 (1:0)-Erfolg beim Halleschen FC und verkürzte den Rückstand auf Platz drei auf nur noch einen Punkt. Es war der dritte Sieg in Serie für den Südstadt-Klub. „Wir haben zum richtigen Zeitpunkt zugeschlagen. Ich habe eine sehr konzentrierte Leistung meiner Mannschaft gesehen. Wir haben genau das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten“, lobte Trainer Uwe Koschinat.

In der letzten Woche hatte die Fortuna freitags mit einem 2:1 gegen Bremen II vorgelegt, die Konkurrenten zogen nach. Nun waren die Vorzeichen umgekehrt: Rostock (in Bremen) und Karlsruhe (in Lotte) kamen am Freitag jeweils nicht über Unentschieden hinaus, die Partie des SV Wehen Wiesbaden in Chemnitz wurde abgesagt. So hatten die Kölner die Möglichkeit an den Relegationsplatz heranzurücken.

Daniel Keita-Ruel trifft zum 1:0

Mit dieser Einstellung startete die Fortuna auch ins Spiel. Bereits nach 20 Sekunden und einem Traumpass von Hamdi Dahmani stand Daniel Keita-Ruel frei vor HFC-Keeper Oliver Schnitzler, der jedoch die Oberhand behielt. In der achten Minute war Kölns Torjäger wieder auf und davon, traf sogar, wurde jedoch wegen einer vermeintlichen Abseitssituation zurückgepfiffen. Doch Keita-Ruel belohnte sich noch für seine Sturm- und Drangphase: Nach toller Flanke aus vollem Lauf von Dominik Ernst erzielte der 28-Jährige per Flugkopfball seinen elften Saisontreffer (21.). „Das war ein schön herausgespieltes Tor. Wir haben das im Training einstudiert, dass ich auf den ersten Pfosten gehe. Normalerweise lasse ich mich immer etwas fallen in so Situationen“, sagte Keita-Ruel. „Und 50 Prozent vom Tor gehen natürlich an Dominik Ernst.“

In der Folge hatte der HFC seine beste Phase – ließ aber im Strafraum jegliche Konsequenz vermissen. Toni Lindenhahn, Klaus Gjasula und Hilal El-Helwe vergaben Chancen im Minutentakt. Mit Glück rettete die Fortuna die Führung in die Pause.

Christoph Menz mit Tor-Premiere

Nach dem Seitenwechsel erwischte der Südstadt-Klub wieder den besseren Beginn – und zeigte sich abermals gnadenlos effektiv. Ein Freistoß von Maik Kegel, ein katastrophaler Abwehr-Versuch von Mathias Fetsch und ein Abstauber von Nico Brandenburger, das 2:0 (55.) sorgte schnell für eine komfortable Führung – auch, weil sich die Stimmung im Erdgas-Sportpark in Halle gegen die Hausherren kippte. In der Folge lief beim Tabellensiebzehnten auch nicht mehr viel zusammen. Fortunas Viererkette um Christoph Menz klärte die meisten Bälle, bevor Gefahr entstehen konnte. Der Innenverteidiger krönte seinen herausragenden Auftritt, als er in der 75. Minute durchstartete und nach Vorlage von Keita-Ruel zum 3:0 erhöhte. „Am Ende hat man gespürt, wie leicht uns das Spiel fällt, und wie schwierig es bei Halle war. Das letzte Tor war ein Stück weit sinnbildlich dafür“, sagte Koschinat.

Viel Zeit zur Erholung bleibt den Kölner nicht, es wartet eine englische Woche. Am Mittwochabend (19 Uhr) gastiert der Chemnitzer FC im Südstadion.

SC Fortuna Köln: Boss – Ernst, Kyere, Menz, Pazurek – Kegel (77. Andersen), Brandenburger – Scheu (82. Kessel), Dahmani, Farrona Pulido (70. Kurt) – Keita-Ruel. Tore: 0:1 Keita-Ruel (21.), 0:2 Brandenburger (55.), 0:3 Menz (75.).


– Quelle: https://www.ksta.de/29814444 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 04/03/2018 22:54
Auswärtssieg zum Start der englischen Woche - Fortuna gewinnt 3:0 in Halle

[Linked Image]

Die Fortuna gewinnt am Sonntag im Stile einer Spitzenmannschaft mit 3:0 beim Hallschen FC. Keita-Ruel, Brandenburger und Menz treffen für die Südstädter. Mit dem ersten Auswärtssieg seit September letzten Jahres rutschen die Kölner ganz nah ran an die Aufstiegsplätze.

Nach zwei Siegen in Folge ging die Fortuna mit einer breiten Brust in die Partie beim angeschlagenen Halleschen FC. Dabei gelang den Kölnern fast ein Traumstart: Nach 25 Sekunden lief Keita-Ruel alleine auf Oliver Schnitzler zu. Der Torhüter machte sich aber groß und konnte den frühen Rückstand verhindern (1.). Ein paar Minuten später war es erneut Keita-Ruel: Nach einem Pass von Kegel konnte er den Ball an Schnitzler vorbei ins Tor lupfen. Der Schiedsrichter entschied allerdings auf Abseits (8.). Danach fanden auch die Gastgeber besser ins Spiel. Vor allem über die rechte Seite mit dem auffälligen Ajani drückte man die Fortuna in die eigene Hälfte. Torchancen konnten sie sich jedoch noch nicht heraus spielen. In diese Phase fiel dann die Führung der Fortuna: Kegel schickte Ernst mit einem langen Ball tief in die gegnerische Hälfte. Dort legte er den Ball in den Strafraum zu Keita-Ruel, der durch die Beine von Schnitzler köpfte (21.). Halle ließ sich vom Rückstand aber nicht beeindrucken und entwickelte mehr Zug zum Tor. Kurz nach der Kölner Führung verpasste Gjasula eine Ajani-Hereingabe nur knapp (23.). Es entwickelte sich daraufhin eine ausgeglichene Partie, in der sich der HFC aber ein optisches Übergewicht erspielte vor allem über die Außen Gefahr aufbaute. Lindenhahn und Gjasula kamen so zu aussichtsreichen Möglichkeiten (28./33.). Die größte Chance verbuchte El-Helwe, der seinen Meister aber in Boss fand (42.). Die Fortuna fand sich vornehmlich in der Defensive wieder und schaffte nur mit einem Distanzschuss von Pulido mal Entlastung (45.). Es blieb aber bei der Pausenführung.

[Linked Image]

In der 2. Halbzeit erwischte die Fortuna ebenfalls einen guten Start, zeigte sich dieses Mal aber kaltschnäuziger. Nach einem Kegel-Freistoß konnte sich Brandenburger den Abpraller sichern und schob humorlos zum 2:0 ein (56.). Das schnelle 2:0 der Kölner zog dem Erdgas-Sportpark den Stecker, auch wenn die Fortuna danach Glück: Baumgärtel wurde nach einem Eckball alleine gelassen. Der Hallenser verzog allerdings und sein Schuss ging knapp am Pfosten vorbei (63.). Auch danach drückte der HFC auf den Anschlusstreffer. Boss warf sich mit vollen Risiko in eine Fetsch-Hereingabe (66.). Die Fortuna ließ sich nicht beeinducken und suchte die Entscheidung. Nach einem Brandenburger-Zuspiel verpasste Dahmani den Abschluss und die Hallenser konnten die Situation klären (74.). Kurz darauf entschieden die Südstädter aber die Partie! Nach einem Konter marschierte Menz mit nach vorne und schob nach Zuspiel von Keita-Ruel einskalt zum 3:0 ein (76.) Der HFC probierten zwar noch den Ehrentreffer zu erzielen, aber die Defensive der Fortuna stand sicher. Schließlich hatte die Fortuna noch die Chance auf ein weiteres Tor, aber Dahmani konnte den Ball nicht an Schnitzler vorbei bringen (89.). Am Ende feierten die Kölner den ersten Auswärtssieg seit September letzten Jahres und rückt ganz dicht an die Aufstiegsplätze heran.

Aufgrund einer englischen Woche müssen beide Vereine unter der Woche antreten. Die Fortuna empfängt am Mittwoch Abend den Chemnitzer FC. Halle spielt am selben Tag Zuhause gegen die Zweitbesetzung des SV Werder Bremen.


Daten Zum Spiel:

So spielte die Fortuna: Boss - Ernst, Kyere, Menz, Pazurek - Kegel (77. - Andersen), Brandenburger - Scheu (82. - Kessel), Dahmani, Farrona Pulido (70. - Kurt) - Keita-Ruel

Tore:

0:1 - Keita-Ruel (21.)

0:2 - Brandenburger (64.)

0:3 - Menz (76.)

Gelbe Karten

Hallescher FC: Zenga, Franke, Gjasula

Fortuna: Scheu

Zuschauer: 4668


Quelle: www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 04/03/2018 22:55


Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 04/03/2018 23:05
Der Traum lebt weiter
Die Fortuna ist nach dem 3:0 in Halle nur noch einen Punkt von der Relegation entfernt

Der Höhenflug setzt sich in Halle fort. Die Fortuna klettert in Liga drei auf Platz fünf und ist nach dem dritten Sieg in Serie bis auf einen Punkt an den Relegationsplatz herangerückt. Am Sonntag gewann die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat mit 3:0 in Sachsen-Anhalt. Nach zuvor sieben Spielen ohne Sieg punkteten die Südstädter nun auch in der Fremde mal wieder dreifach. Daniel Keita-Ruel (21.), Nico Brandenburger (56.) und Christoph Menz (75.) trafen vor 4.668 Zuschauern.

[Linked Image]

„Das war eine sehr konzentrierte Leistung meiner Mannschaft. Wir haben zu den richtigen Zeitpunkten zugeschlagen. Wir haben unsere Strategie hervorragend umgesetzt“, sagte Uwe Koschinat.

Die Fortuna begann im Erdgas Sportpark mit derselben Elf wie beim jüngsten Heimsieg gegen Werder Bremen II. Halle tauschte unter anderem den Torhüter aus. Für Tom Müller stand überraschend Oliver Schnitzler zwischen den Pfosten, der schon nach 20 Sekunden eingreifen musste. Hamdi Dahmani steckte durch auf Daniel Keita-Ruel, der frei vor dem Keeper der Hallenser auf Höhe der Strafraumgrenze auftauchte. Schnitzler brachte aber bei seiner Rettungsaktion gerade noch den Fuß zur Abwehr dazwischen. Beide Mannschaften versteckten sich nicht. Halle hatte mehr Ballbesitz, aber die Fortuna war immer wieder mit flachen Bällen in die Schnittstelle der gegnerischen Deckungsreihe gefährlich.

Die Führung für die Fortuna resultierte dann aber aus einer Flanke. Maik Kegel spielte einen starken langen Ball auf Dominik Ernst, der brachte die Kugel mit Vollspann von der rechten Seite in die Mitte, wo Keita-Ruel aus zwei Metern am kurzen Pfosten durch die Beine von Schnitzler per Kopf zum 0:1 traf (21.). „Das war ein guter Spielzug von uns. Das haben wir in dieser Woche einstudiert, dass ich an den kurzen Pfosten laufe. 50 Prozent der Lorbeeren für den Treffer gebühren Dominik Ernst, das macht er gut“, sagte Keita-Ruel zu seinem elften Saisontreffer.

Halle zeigte sich aber nicht geschockt durch den Rückstand. Klaus Gjasula verpasste nach Flanke von Marvin Ajani nur knapp (23.). Toni Lindenhahn traf den Ball freistehend aus zehn Metern nicht richtig (28.). Fünf Minuten später vergab Gjasula nach einer Ecke zunächst die Möglichkeit per Kopf und anschließend auch den Nachschuss. Die beste Chance der Hausherren entschärfte Tim Boss. Nach einem Schuss von Hilal El-Helwe tauchte Fortunas Torhüter reaktionsschnell ab und hielt den Ball in die lange Ecke fest (42.).

Auch im zweiten Spielabschnitt versuchte die Fortuna weiter die langen Bälle des Halleschen FC schon im Keim zu ersticken. Immer wieder liefen die Kölner den Gegner früh an. Nach 56 Minuten holte Nico Brandenburger auf der rechten Seite einen Freistoß heraus. Maik Kegel brachte den Ball herein. Matthias Fetsch klärte nur unzureichend genau vor die Füße von Brandenburger, der keine Mühe hatte, aus zehn Metern mit einem Flachschuss das 0:2 zu erzielen. Bereits beim 1:1 im Hinspiel hatte Brandenburger nach Vorarbeit von Kegel getroffen. Halle probierte es dennoch weiter. Einen langen Ball des eingewechselten Martin Ludwig nahm Fabian Baumgärtel auf Höhe des Elfmeterpunktes volley und schoss nur knapp am langen Pfosten vorbei (64.). Der Torhunger der Fortuna war hingegen noch nicht gestillt. Eine Viertelstunde vor dem Ende ließ Keita-Ruel seinen Gegenspieler aussteigen, er legte klug auf Christoph Menz auf. Der Winter-Neuzugang aus Erfurt schob aus 16 Metern überlegt zum 0:3 in die lange Ecke ein.


Quelle: https://rheinfussball.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 05/03/2018 11:47
Livechat - Uwe Koschinat steht Fans Rede und Antwort

[Linked Image]

Nach zwei Heimsiegen an den letzten beiden Spieltagen ist die Fortuna wieder mitten drin im Kampf um den Relegationsplatz. Wie Fortuna-Trainer Uwe Koschinat diese Situation und den bisherigen Saisonverlauf der Kölner sieht, erfahrt ihr am Montag, den 5. März im Livechat.

Ab 19 Uhr stellt sich der 46-Jährige dann wieder den Fragen der Fortuna-Fans. Im Fortuna Köln Premium Bereich könnt ihr euch mit dem Trainer der Fortuna austauschen und über aktuelle Themen diskutieren. Zum Livechat kommt ihr dann hier.

https://www.fortuna-koeln.de/MitgliederLogin/tabid/68/Default.aspx?returnurl=%2fMitgliederbereich%2fMultimedia%2fFortunaReLive.aspx

Technischer Hinweis: Sollte ihr Probleme haben, eure Fragen im Chat zu schreiben, dann gibt es hier Hilfe.

Oder ihr schickt uns nachher eure Fragen an newsletter@fortuna-koeln.de


https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...e-koschinat-steht-fans-rede-und-antwort/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 05/03/2018 20:29
"Unger Fründe" - Markus Pazurek: "Wenn wir aufsteigen, reiße ich die Stadt ab"

[Linked Image]

Markus Pazurek spielt seine fünfte Saison in der Südstadt. In dieser Zeit absolvierte er 103 Spiele für Fortuna, schoss neun Tore und glänzte mit 14 Assists. Das sind starke Werte. Auch in dieser Spielzeit hat sich der Außenverteidiger seinen Stammplatz in der Startelf erkämpft und seinen Wert für Fortuna unterstrichen. Im Interview mit Tobias Gonscherowski spricht der 29-Jährige über den beginnenden Saisonendspurt, die neue Defensivstärke und warum er gerne mal mit Jupp Heynckes ein Bier trinken würde.

Markus, Fortuna hat in der Rückrunde konstant gepunktet und den Anschluss an die Spitze gehalten. Mit welchem Gefühl geht die Mannschaft ins letzte Saisondrittel?
Markus Pazurek: Mit einem positiven. Ich denke, dass wir gut in die Rückrunde gestartet sind. Vielleicht hätten wir ein paar Punkte mehr verdient gehabt, wenn ich etwa an das Heimspiel gegen Unterhaching denke, in dem wir nicht effektiv genug waren. Wir sind aber immer noch in Schlagdistanz zu den Mannschaften vor uns.

Wird es nochmal richtig spannend?
MP: Ich hoffe es. Wir haben die Qualität dafür, um oben mitzuspielen. Das haben wir gegen Topvereine wie Wehen oder Karlsruhe gezeigt. Wir müssen jetzt schauen, dass wir gegen die Mannschaften aus dem unteren Bereich punkten. Dann könnte es noch ein positives Ende geben.

Heute gastiert der Chemnitzer FC im Südstadion, ein Team aus dem Tabellenkeller, das dringend Siege benötigt. Wie schätzt Du den Gegner ein?
MP: Chemnitz hat einen guten und teuren Kader, dümpelt aber in dieser Saison unten herum. Wir haben beim 2:1-Sieg im Hinspiel gesehen, dass es schwer gegen sie ist. Aber genauso wissen die Chemnitzer auch, was sie bei uns erwartet. Ich hoffe auf ein gutes Spiel von uns.

2018 zeigt sich die Fortuna-Abwehr stark verbessert. Liegt das vor allem an Eurem Neuzugang Christoph Menz?
MP: Zum Ende der Hinrunde stand uns fast kein Innenverteidiger mehr zur Verfügung. Lars Bender und Christopher Theisen haben das trotzdem gut gemacht. Jetzt haben wir mit Bernard Kyere nach seiner Verletzungspause und mit Christoph Menz eine echte Verstärkung hinten drin. Christoph ist ein gestandener Zweitliga-Profi. Die beiden machen das sehr gut. Und auf den Außen haben wir mit "Dodo" Ernst oder mir sowie Lars Bender gute Spieler. Die Defensive ist mittlerweile gut eingespielt.

Vor dem Wehen-Spiel konnte man befürchten, dass die Mannschaft den Anschluss nach oben verliert. Aber nach dem Sieg bleibt die Fortuna nach wie vor in Lauerstellung.
MP: In den letzten vier Jahren haben wir nach der Hinrunde jeweils stark abgebaut. Das ist in diesem Jahr anders. Die Mannschaft ist gallig und will noch mehr Erfolge feiern.

Was zeichnet die Truppe aus? Hättest Du erwartet, dass sich die Fortuna so gut schlägt.
MP: Nein, das habe ich nicht erwartet. Wir hatten 13 Abgänge, das war enorm. So einen Umbruch habe ich in meiner Karriere auch noch nicht erlebt. Alle Neuzugänge haben gut eingeschlagen, keiner hat enttäuscht. Das spricht für die Mannschaft. Sie ist jung, sie will unbedingt den Erfolg. Wir geben 90 Minuten Gas und geben kein Spiel verloren.

[Linked Image]



Du stammst aus Bad Breisig, das ja fast noch zum Einzugsgebiet von Köln gehört, bist dann aber erst über größere Umwege und Stationen bei u.a. TuS Koblenz, dem VfB Stuttgart, München 1860 und dem 1. FC Saarbrücken bei Fortuna gelandet. Warum hat das so lange gedauert? Gab es keine Kontakte nach Köln?
MP: Doch, die gab es. Aber ich habe damals noch die Schule in Remagen besucht und bin dann nach Koblenz gegangen, wo mein Vater jahrelang Co-Trainer gewesen ist. Das hat dann gepasst, zumal ich auch noch eine Ausbildung als Industriemechaniker gemacht habe und dann Oberliga in Mayen gespielt habe. Als ich dann in Saarbrücken gekickt habe, klingelte auf einmal mein Telefon und Uwe Koschinat meldete sich.

Musste er viel Überzeugungsarbeit leisten?
MP: Nein. Ich hatte schon den ganzen Süden abgeklappert und war froh, wieder in die Heimat zu kommen.

Hattest in Deiner Zeit in Stuttgart auch Kontakt zu den Profis?
MP: Ja. Ich bin eineinhalb Jahre nach der Stuttgarter Meisterschaft zum VfB gewechselt. Es war eine hohe Qualität in der Mannschaft mit Spielern wie Jens Lehmann, Serdah Tasci, Mario Gomez, Aliaksandr Hleb oder dem Stürmer Pavel Pogrebnyak. Das war schon ein anderes Level. Es ging alles viel schneller und war viel körperbetonter. Ich habe in der zweiten Mannschaft die ersten sieben, acht Spiele gemacht und auch bei den Profis reingeschnuppert. Dann hatte ich eine Schambeinentzündung, die lange konservativ behandelt und ein Dreivierteljahr später doch operiert werden musste.

Wie zufrieden bist Du mit Deiner Karriere?
MP: Ich komme auf fast 150 Drittliga-Spiele. Das kann sich sehen lassen. Ich hatte auch mit einigen Verletzungen wie einen Kreuzbandriss zu kämpfen, die ich mir nicht gewünscht habe. Ich bin zufrieden, und es geht ja auch noch weiter.

Du spielst Deine fünfte Saison bei Fortuna. Was bedeuten Dir die Stadt und der Verein?
MP: Köln ist für mich Heimat. Ich bin 50 Kilometer von Köln aufgewachsen. Ich kenne hier viele Leute, viele Freunde studieren hier. Daher war es für mich etwas Besonderes, nach Köln zu kommen. Und der Verein ist unheimlich familiär. Das kannte ich von meinen früheren Stationen nur so ähnlich vom 1. FC Saarbrücken. Hier bei Fortuna kennt jeder jeden. Das ist einmalig im Profifußball.

Was bekommst Du in der Küche super hin? Wir sind hier beim Fortuna-Sponsor Lax-online, der hochwertige Hausgeräte im Programm hat.
MP: Ich bin ein solider Mann und kann das nötigste machen, angefangen bei einem Nudelgericht. Den Großteil übernimmt aber glücklicherweise meine Frau, sonst wäre ich ein Hungerhaken. Die Kühlschränke von Smeg hier ähneln meinem. Ich mag diesen Retrostyle sehr. Die Küchengeräte hier sind ja der Wahnsinn.

[Linked Image]

Kommen wir abschließend zu unseren Top 3 und ein paar allgemeinen Fragen zum Fußball und anderen Dingen. Wer sind für Dich die drei besten Spieler der 3. Liga?
MP: Zu den besten Spielern gehört sicher Fabian Schleusener vom KSC, der eine brutale Qualität hat. Dann fällt mir Marlon Ritter vom SC Paderborn ein. Und seinen früheren Teamkollegen Dennis Srbeny würde ich nennen, auch wenn der inzwischen nach England gewechselt ist.

Wer wird hinter Bayern München Vizemeister?
MP: Das ist mir egal, ich bin Bayern-Fan.

Und das sagt ein ehemaliger Sechziger?
MP: (lacht) Ich hoffe, dass es Eintracht Frankfurt wird. Es wäre doch schön, wenn mal ein Überraschungsteam oben anklopft.

Wer ist besser: Lionel Messi oder Cristiano Ronaldo?
MP: Die beiden sind sehr unterschiedliche Charaktere. Ronaldo ist der klassische Stoßstürmer, Messi treibt sich überall herum. Ich möchte mich da nicht festlegen.

Was sind für Dich die drei besten Sportsendungen im TV?
MP: Ich gucke gerne die ARD-Sportschau. Aber ich sehe nicht so viel Fernsehen, seit ich einen kleinen Sohn habe, der im März ein Jahr alt wird. Dann mag ich Goal auf Sport1 und ran mit den Football-Spielen.

Was sind Deine drei liebsten Urlaubsziele?
MP: Ich bin gerne in Oppeln in Polen, dem Land meiner Eltern. Meine Frau mag Holland. Und auf Fuerteventura hat es uns vor zwei Jahren gut gefallen.

Dann darfst Du ganz zum Schluss noch drei Sätze ergänzen: Ich würde gerne mal ein Bier trinken mit ...
MP: Jupp Heynckes. Egal mit wem man sich unterhält, es hat sich noch nie einer über ihn beklagt. Er interessiert mich als Trainer sehr, aber vor allem auch als Mensch.

Ich zappe im Fernsehen sofort weiter, wenn ...
MP: Daily Soaps laufen. Die sind gar nicht mein Ding.

Wenn wir mit Fortuna in die 2. Liga aufsteigen, werde ich ...
MP: die Stadt abreißen.



Quelle: www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 06/03/2018 10:13
Fortuna Köln Nicht mehr in Containern

Von Heribert Rösgen

[Linked Image]

Nachwuchsleistungszentrum in Betrieb genommen

Zollstock - Endgültig vorbei sind die Zeiten, als Vereinsführung und Jugendleitung des SC Fortuna Köln in zwei Baucontainern ihrer Arbeit nachgingen. Das Nachwuchsleistungszentrum des Vereins auf dem Gelände der Bezirkssportanlage Süd wurde offizielle eingeweiht. Der Festakt fiel mit den Feierlichkeiten zum 70-jährigen Bestehen des Südstadtklubs zusammen.

Symbolisch durchschnitten Fortuna-Präsident Hanns-Jörg Westendorf und Netcologne-Geschäftsführer Timo von Lepel ein rotes Band. Das Telekommunikationsunternehmen ist für die nächsten drei Jahre Namenssponsor. "Wir werden uns sicher rechtzeitig wieder zusammensetzen, um über eine Verlängerung des Engagements zu beraten", verriet von Lepel, der durch Rheinenergie-Chef Dieter Steinkamp, Mitglied im Wirtschaftsrat des Vereins, Kontakt zu Fortuna bekam. "Wir sind überzeugt, dass das hier gut investiertes Geld ist und hoffen, dass viele junge Spieler von hier aus ihren Weg machen", sagte Timo von Lepel.

Für Alt-OB Fritz Schramma ist das neue Gebäude Ausdruck des wieder aufstrebenden Vereins nach dem sportlichen Abstieg und mehrfach drohender Insolvenz in den Jahren zwischen 2002 und 2005. An die Adresse der Drittliga-Mannschaft und ihres Trainers Uwe Koschinat gerichtet sagte Schramma: "Ich bin sicher, dass ihr Platz drei erreicht und dass wir Relegation können, haben wir schon in München vor vier Jahren bewiesen." Hans Mörtter, Pfarrer der Lutherkirche, erinnerte bei seinem Segenswunsch für das neue Zentrum an die verstorbenen früheren Präsidenten Jean Löring und Klaus Ulonska: "Wir alle führen jetzt das fort, für das der Schäng und der Klaus die Grundlage gelegt haben."

Das Netcologne-Nachwuchsleistungszentrum - so der offizielle Name für die nächsten drei Jahre - bietet dem Verein eine neue repräsentative Adresse. Die Zeit der Kompromisse und des Improvisierens ist damit vorbei. Drei Geschosse hat der vom Ingenieurbüro Billstein geplante Bau, in dessen oberstem Geschoss sich die Geschäftsstelle des Vereins befindet. Im Erdgeschoss sind Schulungs- und Besprechungsräume für die Trainer der 30 Jugendmannschaften. Im Keller befinden sich Duschen und Umkleiden.

Bislang waren die Jugendkicker zum Umziehen auf das Angebot in der benachbarten Sporthalle der Bezirkssportanlage angewiesen. Diese standen nicht zur Verfügung, wenn die Halle anderweitig belegt war. Umkleiden im Freien oder bereits in Sportkleidung zum Training oder Spielen anreisen war eher die Regel als die Ausnahme. Die Baukosten beziffert der Verein auf 871 000 Euro. Der Großteil in Höhe von 600 000 Euro wird von der Stadt Köln aus Mitteln der Sportpauschale getragen. Um den Eigenanteil aufzubringen, rief der Verein seine Fans zu einer Spendenaktion unter dem Motto "Dein Stein für Fortuna" auf. Die Namen der Spender sind auf einer Wand am Eingang verewigt. "Es fehlt noch ein gewisser Betrag. Also sind noch weitere Spenden willkommen", sagte Projektleiter Reinhard Jo Billstein.


– Quelle: https://www.ksta.de/29822982 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 06/03/2018 10:15
[Linked Image]

Chemie Halle - SC Fortuna Köln: Abwärtstrend bei Halle - 3. Liga

Quelle: Sportplatz Media

Im Hinspiel war kein Sieger ermittelt worden. Damals hatten sich die Mannschaften mit 1:1 getrennt.

Erfolgreich brachte der SC Fortuna Köln den Auswärtstermin bei Chemie Halle über die Bühne und gewann das Match mit 0:3. Chemie Halle war als Außenseiter in das Spiel gegangen – dementsprechend war die Niederlage keine allzu große Überraschung.

Während der Gastgeber mit El-Helwe, Schnitzler und Lindenhahn für Fennell, Pintol und Müller drei neue Spieler brachte, verzichtete Uwe Koschinat von Fortuna Köln auf personelle Änderungen im Vergleich zum letzten Ligaauftritt.

Das 1:0 der Fortuna stellte Daniel Keita-Ruel für den Gast sicher (21.). Zur Pause war der SC Fortuna Köln im Fahrwasser und verbuchte eine knappe Führung. In der zweiten Hälfte setzte sich Fortuna Köln erneut durch und so erhöhte Nico Brandenburger den Spielstand in der 56. Minute auf 2:0. Rico Schmitt wollte den HFC zu einem Ruck bewegen und so sollten Niklas Landgraf und Martin Ludwig eingewechselt für Hilal El-Helwe und Toni Lindenhahn neue Impulse setzen (62.). Für klare Verhältnisse sorgte Christoph Menz, der auf Zuspiel von Keita-Ruel das 3:0 der Fortuna markierte (76.). Ein starker Auftritt ermöglichte dem SC Fortuna Köln am Sonntag einen ungefährdeten Erfolg gegen Chemie Halle.

Durch diese Niederlage fällt Halle in der Tabelle auf Platz 17. Die Situation des HFC ist weiter verzwickt. Im Spiel gegen Fortuna Köln handelte man sich bereits die dritte Niederlage am Stück ein.

An der Abwehr der Fortuna ist so gut wie kein Vorbeikommen. Erst 29 Gegentreffer musste der SC Fortuna Köln bislang hinnehmen. Fortuna Köln macht durch den Erfolg Boden gut und rangiert nun auf dem fünften Platz. Die Fortuna ist seit drei Spielen unbezwungen. Vor heimischem Publikum trifft Chemie Halle am nächsten Mittwoch auf die Zweitvertretung des SV Werder Bremen, während der SC Fortuna Köln am selben Tag den Chemnitzer FC in Empfang nimmt.


https://www.welt.de/sport/fussball/...oeln-Abwaertstrend-bei-Halle-3-Liga.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 06/03/2018 10:18
Pokalspiel neu terminiert - Fortuna am 20. März gegen Freialdenhoven

[Linked Image]

Im Viertelfinale des Landespokals trifft die Fortuna auf Borussia Freialdenhoven. Aufgrund der Witterungsbedingungen musste die Begegnung am 28. Februar bereits ein Mal abgesagt werden. Der neue Termin für das Spiel ist der 20. März um 20:00 Uhr.

Mittelrheinligist Borussia Freialdenhoven setzte sich in der 1. Runde mit 2:1 gegen Regionalligist Wegberg Beeck durch. In Runde 2 folgte dann ein souveränes 4:0 bei Kreisligist SV Schönenbach.
In der Mittelrheinliga steht Freialdenhoven mit dem früheren Fortunen Kevin Kruth derzeit auf dem 2. Tabellenplatz. Der Rückstand auf den Tabellenführer FC Hennef 05 beträgt zudem nur drei Punkte.

Tickets für das Pokalspiel gibt es an der Tageskasse für folgende Kategorien und Preise:

Kategorie

Preis
Vollzahler 10 €
Studenten, Schüler, Rentner, Frauen, Menschen mit Handicap 8 €
Jugendliche im Alter von 7 bis 14 Jahren 5 €

Die Spieldaten im Überblick:

Borussia Freialdenhoven - Fortuna Köln
Dienstag, 20. März um 20:00 Uhr
Stadion an der Ederener Str. in 52457 Aldenhoven

www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 06/03/2018 10:21
Die Balance fehlt - Der Chemnitzer FC im Gegnercheck

[Linked Image]

Die Fortuna konnte zuletzt drei Siege in Folge feiern. Gegen den Chemnitzer FC wollen die Kölner nun ihre Bilanz im direkten Vergleich weiter aufpolieren. Aktuell stehen die Sachsen im Tabellenkeller und haben zwei große Baustellen in der Mannschaft. Alles zum kommenden Gegner im Gegnercheck.

Aktuelle Lage:

Der Chemnitzer FC steht aktuell mit 22 Punkten auf dem 18. Tabellenplatz. Damit ist der CFC einige Punkte vom rettenden Ufer entfernt und steckt voll im Abstiegskampf. Vor der Saison gab es zwar einen Umbruch bei den Himmelblauen, die meisten hätten ihnen dennoch einen Platz im gesicherten Mittelfeld zugetraut. Mit Tim Dannenberg, Anton Fink und Philip Türpitz verließen drei Unterschiedsspieler den Verein. Eine weitere dieser Veränderungen fand auf dem Trainerposten statt. Horst Steffen wurde neuer Trainer der Chemnitzer. 20 Spieltage leitete er das Geschehen rund um die Profis ehe er entlassen wurde. Sein Nachfolger ist David Bergner. Er trainierte in dieser Saison auch schon Rot-Weiß Erfurt. In sechs Spielen konnte er mit RWE allerdings nur einen einzigen Punkt holen. Mit Chemnitz gelangen ihm nun schon zwei Siege. Die letzten beiden Heimspiele konnte der CFC gewinnen und beendete damit eine Serie von acht Niederlagen in Folge. Durch den Negativlauf rutschte man erst in den Tabellenkeller und muss sich nun um den Klassenerhalt sorgen. In der Hinrunde stand der Verein sogar einmal auf dem letzten Tabellenplatz. Nachdem die Mannschaft von Horst Steffen mit 1:2 gegen die Fortuna verlor, wurden sie ans Ende der Tabelle durchgereicht.
Am 27. Spieltag hätte der Chemnitzer FC eigentlich ein Heimspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden bestritten. Aufgrund der Witterungsbedingungen und des Platzzustandes musste das Spiel aber abgesagt werden. Dadurch hat der CFC ein Spiel weniger als die Fortuna und auch eine längere Regenerationspause. Das Wochenende nutzte die Mannschaft mit zusätzlichem Training. Bei diesem verletzte sich jedoch Marcus Hoffmann schwer. Zum zweiten Mal innerhalb der letzten vier Wochen kugelte er sich die Schulter aus. Damit wird er gegen die Fortuna definitiv ausfallen! Hoffmann droht gar ein Saisonaus. Weiterhin ausfallen wird auch der erste Torhüter Kevin Kunz. Im Spiel gegen den FC Carl Zeiss Jena prallte er mit einem Gegenspieler zusammen und zog sich eine Schultereckgelenksprengung zu. Aller Voraussicht nach wird er erst im Mai wieder spielen können. Aktuell steht Kevin Tittel im Tor der Himmelblauen. gegen Jena konnte er mit starken Paraden das Spiel festhalten. Für einen Heimsieg der Fortuna gegen Chemnitz winkt bei bwin – Hauptpartner der 3. Liga - eine 1,67 Quote

Fehlende Balance

Es gibt zwei große Baustellen beim Team von David Bergner: Die Defensive und die Auswärtsschwäche. 14 Spiele hat der CFC in dieser Spielzeit bereits in der Fremde bestritten. Nur einen einzigen Sieg konnten sie in diesen Spielen feiern. Dazu kommen noch zwei Remis. Mit nur fünf Punkten ist der CFC derzeit die schwächste Auswärtsmannschaft. Der letzte Punkt in der Fremde wurde am 11. Spieltag erzielt. Danach folgten acht Auswärtsniederlagen. Mit 35 Gegentreffer kassiert man auswärts augenscheinlich zu viele Tore - Zuhause waren es nur 16. Nur in einem einzigen Spiel außerhalb der community4you Arena konnte man eine weiße Weste behalten. Besonders dramatisch war das Spiel gegen Osnabrück, einen direkten Konkurrenten: Chemnitz wurde an der Bremer Brücke überrannt und ging mit 1:6 unter.
Insgesamt mussten die Sachsen schon 51 Mal den Ball aus dem eigenen Tor holen. Kein anderes Team kassierte bislang mehr Gegentore. Nur in fünf Spielen blieb der eigene Kasten sauber. Weiterhin haben sie schon in zehn Begegnungen drei oder mehr Gegentore kassiert. Besonders anfällig zeigen sich die Himmelblauen zudem in der zweiten Spielhälfte: 30 Gegentore fingen sie sich schon in dieser Phase.

Spieler im Fokus: Daniel Frahn

Stürmer Daniel Frahn kennt sich in der 3. Liga bestens aus. Der gebürtige Potsdamer spielt seine aktuell vierte Saison in dieser Spielklasse. Außerdem ist er einer der gefährlichsten Stürmer in der Liga. In dieser Saison kommt er bereits auf zehn Saisontore. Nun konnte er schon öfters treffen, als in den vorherigen beiden Spielzeiten bei den Himmelblauen. Vor allem der Start in die Saison lief für ihn persönlich erfolgreich. In den ersten vier Spielen konnte er direkt drei Tore erzielen. Sein bestes Spiel absolvierte er in dieser Spielzeit wohl gegen die Sportfreunde Lotte. Beim 3:1 Sieg der Himmelblauen konnte er alle drei Treffer erzielen. Weiterhin konnte er auch schon zwei Vorlagen für sich verbuchen. Aktuell steckt der Stürmer jedoch in einer kleinen Krise: Seit sieben Spielen konnte er schon kein Tor mehr erzielen. Im letzten Spiel gegen den Karlsruher SC fehlte er außerdem seiner Mannschaft. Gegen die Fortuna ist er jedoch wieder spielberechtigt und wird alles dafür geben, damit er wieder einen Torerfolg feiern kann.
Seine Karriere begann Frahn beim FC Cottbus. Er absolvierte die Jugend des aktuellen Regionalligisten, schaffte jedoch nicht den Durchbruch in die 1. Mannschaft. Eine Saison spielte er dann für die Zweitbesetzung von Hertha BSC. Nach nur einem Jahr beim Hauptstadtclub zog es ihn weiter zum SV Babelsberg 03. In drei Spielzeiten schoss er ganze 45 Tore für den Verein. Schließlich wechselte er 2010 zum ambitionierten Verein RB Leipzig. Hier hatte er seine beste Zeit als Spieler! Ganze 88 Treffer konnte er für die "Roten Bullen" erzielen. In fast jeder Saison konnte er für die Leipziger zweistellig treffen. Im DFB-Pokal konnte er 2011 sogar einen Dreierpack gegen den VfL Wolfsburg feiern! Nur in seiner letzten Spielzeit für RBL kam er in der 2. Bundesliga nur noch auf vier Tore und wechselte schließlich zum Chemnitzer FC. In seiner Karriere konnte er zudem schon drei Mal Torschützenkönig werden.

Vorteil Chemnitz

Die Bilanz der beiden Vereine ist in der 3. Liga relativ eindeutig: Der CFC konnte fünf der sieben Duelle gegen die Fortuna für sich entscheiden. Weiterhin endete keine einzige der letzten Partien in einem Unentschieden. Nur ein einziger Heimsieg sprang in den bisherigen Begegnungen der beiden Mannschaften für die Fortuna heraus. Am 6. Spieltag der Saison 2016/17 konnten sich die Kölner im Südstadion mit einem 1:0 durchsetzen. Cauly Oliveira Souza erzielte damals das entscheidende Tor. In der Hinrunde konnte die Fortuna allerdings auch einen Sieg gegen die Himmelblauen erzielen. Durch einen 2:1-Sieg entführte man drei Punkte aus der community4you ARENA.
Der Chemnitzer FC kann generell eine gute Bilanz gegen die Südstädter aufweisen! Von 19 Spielen gingen elf Siege auf das Konto der Sachsen. Drei Spiele endeten zudem in einem Remis und fünf konnte die Fortuna für sich entscheiden. Mit 18:28 Toren konnte Chemnitz in direkten Duellen zudem schon zehn Tore mehr erzielen.

Fanhinweise

Anpfiff am kommenden Mittwoch ist um 19 Uhr. Das Südstadion öffnet um 18:00 Uhr. Wer sich vorab Tickets für das Spiel sichern will, kann die bekannten Vorverkaufs­stellennutzen. Die Vorverkaufs­stellen der Fortuna findet ihr hier. Online können Karten hier gekauft werden.

Der Parkplatz am Südstadion ist wieder geöffnet. Wer mit der KVB anreist, sollte an der Haltestelle Pohligstraße aussteigen.
Rücksäcke und Taschen dürfen nicht mit ins Stadion und sollten vorsorglich zu Hause gelassen werden.
Wer es am Mittwoch nicht ins Südstadion schafft, kann sich die Begegnung live bei Telekom Sport, oder unserem Liveticker verfolgen, der ab 18:15 Uhr für euch zur Verfügung steht. Auch das Fanradio wird das Spiel übertragen.


Quelle: www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 07/03/2018 11:07
3. Liga: Fortuna Köln setzt sich neue Ziele

[Linked Image]

Von Jörg Strohschein

Fortuna Köln mit einer Siegesserie.
Ziele wurden nach oben korrigiert.
Die Mannschaft hat sich entwickelt.

Manchmal ist offenbar auch ein Trainer von seiner Mannschaft überrascht. Zumindest kann Uwe Koschinat ein sehr seriöses und glaubhaftes Gesicht machen, sollte er in Wahrheit etwas anderes denken. Nach dem Sieg (3:0) gegen den Halleschen FC ist der Relegationsrang zum Aufstieg in die 2. Bundesliga für Fortuna Köln in Reichweite gerückt.

Zudem war es für die Fortuna der dritte Sieg in Folge und der erste Sieg seit September 2017 auf fremdem Platz. Bereits am Mittwochabend (07.03.2018) muss das Team von Uwe Koschinat gegen den Chemnitzer FC die gute Form bereits wieder bestätigen.

Neues Selbstbewusstsein

Es ist also kein Wunder, dass die Kölner Südstädter nach ihrer Erfolgsserie mit reichlich Selbstbewusstsein ausgestattet sind. "Ich bin der festen Überzeugung, dass diese Mannschaft alles geben wird, um möglichst lange um den dritten Platz zu spielen", sagt Koschinat.

Das ist umso erstaunlicher, als dass die Fortunen vor Saison das Ziel ausgegeben hatten, die Liga zu erhalten. Nach 27 Partien belegt die Fortuna Tabellenplatz fünf, die Tendenz geht zudem eher nach oben denn nach unten.

Maximaler Ertrag

Eines der Geheimnisse für die jüngsten Fortuna-Erfolge verrät Angreifer Daniel Keita-Ruel. "Irgendwie wollten wir immer ganz früh 3:0 oder 4:0 führen. Aber jetzt haben wir etwas Ruhe reinbekommen, trotzdem nicht unsere offensive Schlagkraft verloren", sagte Keita-Ruel dem Kölner Stadtanzeiger. Noch vor der Winterpause hatte sich stets eine gewisse Nervosität in der Mannschaft breit gemacht.

Mit den Sachsen, die im Tabellenkeller auf Platz 18 stehen, erwarten die Kölner einen robusten Gegner, der vor allem seine Körperlichkeit ins Spiel bringen wird. Aber davon will sich das Koschinat-Team nicht beeindrucken lassen. "Jetzt geht es wirklich darum, das Maximale aus dieser Saison herauszuholen. Wir nehmen den Kampf um Platz drei offen an", sagt der Coach. Wenn das keine klare Ansage ist.


Quelle: www1.wdr.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 07/03/2018 22:23
Wieder Abwehrchaos - CFC macht es Köln leicht

Viel vorgenommen, nichts erreicht. Statt mit Punkten kommt der CFC mit leeren Händen aus Köln zurück. Das Unheil begann gleich nach dem Anpfiff.

Ein alter Kölner Spruch lautet: "Es kommt wie es kommt und ist noch immer gut gegangen". Ob für den Chemnitzer FC in dieser Drittliga-Saison aus sportlicher Sicht jedoch noch irgendetwas gut wird, muss allerdings sehr stark bezweifelt werden. Denn beim Gastspiel des Teams von Cheftrainer David Bergner am Mittwoch lieferten die Himmelblauen am Rheinufer eine Vorstellung ab, die wenig Grund zur Hoffnung gibt. Sie verloren bei Fortuna Köln vor 1.883 Zuschauern 0:3 (0:3). Damit schwindet die Hoffnung auf den Klassenerhalt weiter. Insbesondere in der ersten Halbzeit schwamm der CFC in der Abwehr wieder einmal bedenklich. Der Abstand zum rettenden Ufer beträgt jetzt acht Punkte.

[Linked Image]
Foto: Kummer/Picture Point

Für den erneut an der Schulter verletzten Marcus Hoffmann rückte Tom Scheffel in die Innenverteidigung, Daniel Frahn stürmte nach seiner Gelbsperre wieder an der Seiten von Myroslav Slavov.

Immerhin zeigte das Thermometer im Kölner Südstadion zum Anpfiff 7 Grad Celsius, doch die Chemnitzer schienen zu Beginn gedanklich noch völlig unterkühlt. Es waren gerade einmal 27 Sekunden gespielt, als Daniel Keita-Ruel mit einem sehenswerten Treffer in den oberen rechten Winkel die For- tunen 1:0 in Front brachte. Chemnitz taumelte nach dem Tiefschlag nur kurz und versuchte dann, System in das eigene Angriffsspiel zu bringen. Eine Viertelstunde war gespielt, als Marc Endres im Anschluss an eine Ecke von Julius Reinhardt über den Querbalken des Kölner Tores köpfte. Doch zwingend war es nicht, was die Sachsen auf den Rasen zauberten. Dann ruckte plötzlich Köln wieder an und hatte scheinbar keine Mühe, CFC-Torhüter Kevin Tittel zum zweiten Mal zu überwinden. Erneut war es Keita-Ruel, der das Spielgerät unbedrängt über die Linie drücken konnte. Brav und bieder verrichtete der CFC in der Folge seine Arbeit. Dies ermutigte die Gastgeber nach einer reichlichen halben Stunde, das nächste Mal dazwischenzufunken. Okan Kurt durfte mit dem Ball in der Chemnitzer Hälfte machen, was er wollte, sich den Ball dann doch noch in Ruhe zurechtlegen und schließlich zum 3:0 einnetzen. Das der Kölner Torhüter Tim Boss zur Pause doch noch einen Arbeitsnachweis erbringen musste, war einem Kopfball von Daniel Frahn zu verdanken.

Der zweite Durchgang begann weniger spektakulär. Fortuna sah mit der klaren Führung im Rücken zunächst keinen Grund, die Partie im Hochgeschwindigkeitstempo zu absolvieren. Chemnitz mühte sich, ohne dabei für Gefahr zu sorgen. In der 58. Minute zog Reinhardt einmal ab, doch der Torwart musste sich kaum strecken, um dieses Geschoss zu entschärfen. Immerhin standen die Chemnitzer nun etwas besser, als in der ersten Hälfte, doch es fehlte den Aktionen die erforderliche Präzision. Zwar bediente der mittlerweile eingewechselte Okan Aydin in der 68. Minute seinen Teamkollegen Myroslav Slavov mustergültig, doch der konnten den guten Ball nicht verwerten. Die Kölner setzten hingegen immer wieder Nadelstiche, hatten aber offenbar ihren Torhunger zum Glück für den CFC bereits gestillt. Während die Kölner Fans wenige Minuten vor dem Abpfiff lautstark von der 2. Liga sangen, wird man im Chemnitzer Lager wohl bald den Sound der Regionalliga anstimmen müssen.

Statistik

Chemnitzer FC: Tittel - Dartsch, Endres, Scheffel, Sumusalo - Baumgart (66. Aydin) , Reinhardt, Grote (85. Bachmann) , Hansch (85. Thiele) - Slavov, Frahn.

Köln: Boss- Ernst, Kyere, Kurt, Menz - Pazurek, Brandenburger- Scheu (69. Kessel) , Dahmani (75. Bröker), Ferrona- Pulido (83. Ceylan)- Keita-Ruel.

Schiedsrichter: Bokop (Vechta).

Zuschauer: 1883.

Tore: 1:0 Keita-Ruel (1.) , 2:0 Keita-Ruel (17.), 3:0 Kurt (31.)


Quelle: www.freiepresse.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 07/03/2018 22:27
0:3-Debakel bei Fortuna Köln Chemnitzer FC am Drittliga-Abgrund

[Linked Image]
Der Chemnitzer FC im freien Fall! Nur ein Wunder kann den Abstieg in die 4. Liga noch verhindern
Foto: PICTURE POINT

von: LARS PREUSSER

Fortuna Köln gegen den Chemnitzer FC, konstant gegen konfus - mit dem 0:3 bleibt der CFC straff unterwegs in Richtung Regionalliga!
Chemnitz kassierte Mittwochabend im Südstadion vor 1883 Zuschauern seine 17. Saisonpleite.

Auswärts geht weiterhin chemnix: Es war inklusive Sachsenpokal (1:2 bei Regionalligist Auerbach) die zehnte (!) Reise-Klatsche in Folge.

So hält Chemnitz Kurs in Richtung Regionalliga, kopflos, harmlos, nix los.
Der CFC mit einer Karikatur von Abwehrarbeit, Keita-Ruel platzierte nach 27 Sekunden das 0:1 im rechten Winkel, der Sturmstar legte aus zentraler Position das 0:2 nach (17.), Kurt konterte zum 0:3 (31.).

Chemnitz war offensiv ganz nett unterwegs, jedoch blieben die Abschlussversuche von Dartsch, Slavov, Frahn, Reinhardt und Grote nutzlos.
Köln kernig, konsequent, robust und selbstbewusst. Fortuna ist mit dem vierten Sieg in Serie (Vereinsrekord in der 3. Liga egalisiert) wieder mittendrin im Aufstiegs-Mehrkampf.

Für Chemnitz sind inklusive Nachholer gegen Wiesbaden drei Heimspiele in Folge die letzte Chance, im Abstiegskampf intakten Widerstand zu signalisieren.

Quelle: www.bild.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 07/03/2018 22:29
[Linked Image]


SC Fortuna Köln - Chemnitzer FC: Klarer Erfolg über Chemnitz - 3. Liga

Quelle: Sportplatz Media


Mit einer 0:3-Niederlage im Gepäck ging es für den Chemnitzer FC vom Auswärtsmatch beim SC Fortuna Köln in Richtung Heimat. Das Hinspiel hatte der Gastgeber bei Chemnitz mit 2:1 für sich entschieden.

Fortuna Köln ging als klarer Favorit in die Partie und erfüllte diese Erwartungen am Ende auch.

Beide Mannschaften begannen mit Veränderungen in der Startelf: Während bei der Fortuna Kurt für Kegel auflief, starteten beim CFC Frahn und Dartsch statt Kluft und Hoffmann. Für das 1:0 und 2:0 war Daniel Keita-Ruel verantwortlich. Der Akteur traf gleich zweimal ins Schwarze (1./17.). Okan Kurt vollendete zum dritten Tagestreffer in der 31. Spielminute. Die beiden Mannschaften verabschiedeten sich schließlich mit der deutlichen Führung für den SC Fortuna Köln in die Pause. In Durchgang zwei hatte sich keines der beiden Teams besonders hervorgetan, als Okan Aydin in der 65. Minute für Tom Baumgart eingewechselt wurde. Mit einem Doppelwechsel wollte der Chemnitzer FC frischen Wind in das Spiel bringen und so schickte David Bergner Janik Bachmann und Marvin Thiele für Dennis Grote und Florian Hansch auf den Platz (84.). Am Schluss schlug Fortuna Köln Chemnitz vor eigenem Publikum mit 3:0 und rief dabei eine souveräne Leistung ab.

Die Fortuna ist seit vier Spielen unbezwungen. An der Abwehr der Equipe von Uwe Koschinat ist so gut wie kein Vorbeikommen. Erst 29 Gegentreffer musste der SC Fortuna Köln bislang hinnehmen. Die drei Punkte bringen für Fortuna Köln keinerlei Veränderung hinsichtlich der Tabellenposition.

Die Situation beim CFC bleibt angespannt. Gegen die Fortuna kassierte man bereits die zweite Niederlage in Serie. Der Chemnitzer FC musste sich nun schon 17-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da der Gast insgesamt auch nur sechs Siege und vier Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Mit 54 Toren fing sich Chemnitz die meisten Gegentore in der 3. Liga. Der CFC bleibt die defensivschwächste Mannschaft der 3. Liga. Nach 27 absolvierten Begegnungen nimmt der Chemnitzer FC den 18. Platz in der Tabelle ein. Am Samstag, den 10.03.2018 (14:00 Uhr) steht für den SC Fortuna Köln eine Auswärtsaufgabe gegen Lotte an. Chemnitz tritt einen Tag später daheim gegen Chemie Halle an.

Quelle: www.welt.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 07/03/2018 22:32
Chemnitz bemüht, aber im Abschluss zu harmlos
Keita-Ruel bringt die Fortuna früh auf Kurs

Dank eines klaren 3:0-Erfolgs gegen den Chemnitzer FC bleibt Fortuna Köln dick im Aufstiegsrennen. Mit frühen Toren gegen bemühte, aber nur selten gefährliche Westsachsen, legte die Fortuna den Grundstein für den Erfolg schon vor der Pause.

Fortuna-Coach Uwe Koschinat stellte nach dem 3:0-Auswärtssieg beim Halleschen FC auf einer Position um: Statt Kegel begann Kurt im Mittelfeld.

Der Chemnitzer Trainer David Bergner nahm nach dem 0:2 beim Karlsruher SC zwei Wechsel vor. Für Dartsch und Kluft starteten Scheffel und Frahn.

Das Spiel begann mit einem Paukenschlag! Gleich mit dem ersten Angriff ging die Fortuna nach einem [Linked Image] leichten Ballverlust der Gäste in Führung: Scheu bediente Keita-Ruel, der aus zentraler Position eiskalt abschloss. Noch nicht einmal 30 Sekunden waren zu diesem Zeitpunkt gespielt. Auch in der Folge blieben die Kölner tonangebend und kamen noch immer früh im Spiel zum zweiten Treffer. Gekonnt über die rechte Seite freigespielt, gelang Keita-Ruel per Direktabnahme aus kurzer Distanz mit Glück und Geschick das 2:0 (17.). Für den Torjäger waren es die Treffer Nummer 12 und 13 der laufenden Saison.

Frahn an den Außenpfosten

Nach dem 0:2 kamen die Westsachsen etwas besser ins Spiel. Frahn traf mit einem Schuss aus kurzer Distanz in der 23. Minute noch leicht den linken Außenpfosten. Chemnitz tat nun mehr für das Spiel - und wurde eiskalt ausgekontert: Nach Ballverlust von Sumusalo ging es schnell, Scheu schickte Kurt steil, der im Strafraum nach kleinem Solo abgeklärt zum 3:0 abschloss (31.). Kurz vor der Pause bot sich nach einem Freistoß eine weitere Chance für den CFC. Doch Frahn scheiterte per Kopf an Boss (42.). So ging es mit dem klaren Vorsprung für die Hausherren in die Halbzeit.

Nach der Pause tat sich nicht mehr viel im Kölner Südstadion. Zwar zeigte sich Chemnitz insbesondere in der Phase nach Wiederbeginn durchaus bemüht, brachte es jedoch kaum zu guten Abschlüssen. Die Fortuna verlagerte sich auf abwartendes Spiel und gelegentliche Konter. Brandenburger sorgte für ein in der zweiten Hälfte selten gewordenenes kleines Highlight, konnte Tittel aber nicht zum vierten Mal überwinden (63.). Danach plätscherte das Spiel dem Ende und einem klaren Kölner Sieg entgegen.

Auf die Fortuna wartet am Samstag (14 Uhr) das Auswärtsspiel bei den Sportfreunden Lotte. Chemnitz empfängt tags darauf zur gleichen Zeit den Halleschen FC.


Quelle: https://www.kicker.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 07/03/2018 22:36
Feuerwerk in der Südstadt Fortuna Köln fertigt Chemnitz mit 3:0 ab

[Linked Image]

Köln - Jetzt mischt die Fortuna im Kampf um den Aufstieg in die Zweite Liga richtig mit. Die Südstädter setzten gegen den Chemnitzer FC ein echtes Ausrufezeichen und feierten beim 3:0 den vierten Dreier in Folge. Die magische Marke von 50 Punkten ist geknackt!

Führung für Fortuna Köln nach 27 Sekunden

„Wir wollen loslegen wie die Feuerwehr“, hatte Uwe Koschinat angekündigt. Und seine Mannschaft hatte gut zugehört. Bereits nach 27 Sekunden führte die Fortuna 1:0. Und wer sonst als Daniel Keita-Ruel sorgte für die Führung mit einem präzisen Schlenzer in den Winkel, nachdem Robin Scheu zuvor den Ball im Mittelfeld erobert hatte.

Nur eine Viertelstunde später fiel bereits das 2:0. Nico Brandenburger spielte auf Dominik Ernst, der passte präzise in den Chemnitzer Strafraum, Keita-Ruel hatte keine Mühe sein 13. Saisontor zu erzielen. Ein Traumtor und eine frühe Vorentscheidung.

Robin Scheu mit zweiter Vorlage für die Kölner

Beim dritten Treffer war dann der überragende Scheu wieder beteiligt. Der Flügelflitzer schickte Okan Kurt auf die Reise, der nach einer tollen Einzelleistung CFC-Keeper Kevin Tittel mit einem Schuss in die kurze Ecke überraschte.

„Ein schönes Tor", sagte Kurt glücklich. „Aber wir haben es als Team auch richtig gut gemacht und den Gegner sofort unter Druck gesetzt."

Nach der Pause ließen es die Südstädter ein wenig ruhiger angehen, ohne jedoch in Gefahr zu geraten. Es hieß Kräfte sammeln in einer anstrengenden englischen Woche. Bereits am Samstag muss die Fortuna in Lotte (14 Uhr) antreten.

„Wir wollen auf der Euphoriewelle so lange wie möglich weiterreiten. Alle können bei uns die Tabelle lesen", sagte Kapitän Hamdi Dahmani. „Wir haben das Spiel bestimmt und die Partie bis zum Ende sehr konzentriert zu Ende gespielt."


– Quelle: https://www.express.de/29833952 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 07/03/2018 22:42
Weiter furios unter Flutlicht- Fortuna gewinnt Zuhause 3:0 gegen Chemnitz

[Linked Image]

Nach dem 3:0 Auswärtssieg in Halle konnte die Fortuna unter der Woche gegen den Chemnitzer FC nachlegen. Bereits nach einer halben Stunde stellte man durch einen Doppelpack von Keita-Ruel und ein Tor von Kurt die Weichen auf Heimsieg. So bleibt man 2018 im Südstadion ungeschlagen und bleibt mit dem nächsten 3:0-Sieg Teil der Spitzengruppe.

Drei Siege in Folge konnten die Kölner zuletzt feiern und auch unter Flutlicht gab es schon einiges zu feiern für die Fortuna. Dementsprechend traten die Kölner mit breiter Brust auf und griffen die Sachsen früh an - mit frühem Erfolg: Nach 27 Sekunden eroberte Scheu tief in der gegnerischen Hälfte den Ball und steckte sofort auf Keita-Ruel durch. Der Stümer lief frei aufs Tor zu und zirkelte den Ball sehenswert in den Winkel (1.). Chemnitz ließ sich nicht schocken und versuchte das frühe Gegentor weg zu machen. Chancen konnten sie sich jedoch noch nicht heraus spielen. Stattdessen fiel das 2:0: Keita-Ruel wurde über die rechte Seite von Ernst freigespielt und konnte eine Hereingabe verwerten (17.) Der CFC investierte daraufhin noch mehr, erarbeitete sich eine Reihe von Standards und kam fast zum Anschlusstreffer: Frahn köpfte das Spielgerät jedoch ans Aluminium (23.). Die Fortuna ließ chemnitz kommen und spekulierte auf Ballgewinne, um schnell umzuschalten. Wieder eroberte Scheu kurz hinter der Mittelline den Ball und schickt dieses Mal den für den verletzten Kegel in die Startelf gerückten Okan Kurt. Der Mittelfeldspieler lief seinen Gegenspielern davon und ließ im Strafraum noch zwei Verteidiger stehen, ehe er das 3:0 erzielte (31.). Die Fortuna zeigte sich abgezockt und nutzte nach frühem Pressing nahezu jede Chance einskalt. Kurz vor der Pause war es dann wieder Frahn, der die Fortuna in Gefahr brachte. Er köpfte frei aufs Tor, sein Abschluss war aber zu zentral und damit kein Problem für Boss (40.) Auf der anderen Seite verpasste Scheu aus spitzem Winkel eine noch höhere Pausenführung für die Fortuna (45.).

[Linked Image]

Die ersten Minuten im zweiten Durchgang waren zunächst von Unterbrechungen geprägt. Pazurek und Scheu mussten beide auf dem Platz behandelt werden, nachdem sie in Zweikämpfen einstecken mussten. Der CFC wollte sich auch im weiteren Spielverlauf nicht aufgeben und spielte mutig nach vorne. Brandenburger hätte den Druck der Chemnitzer fast beenden können: An der Strafraumgrenze nahm er einen Ball direkt und verzog nur knapp (61.). So waren die Chemnitzer noch im Spiel und warfen noch einmal alles nach vorne. Entscheidend war dabei die Einwechslung von Aydin. Der Mittelfeldspieler brachte noch einmal frischen Wind in die Begegnung. Die größte Chance von Chemnitz in zweiten 45 Minuten wurde von ihm eingeleitet. Er konnte sich über Außen durchsetzen und spielte eine Hereingabe in die Mitte. Dort stand Slavov, der den Ball aber nicht richtig traf. Boss konnte dadurch klären (68.). Die Fortuna setzte anschließend immer wieder Nadelstiche und hielt Chemnitz so vom eigenen Tor weg. Vor allem über Konter und schnelles Umschaltspiel kamen die Kölner immer wieder gefährlich nach vorne. Manuel Farrona Pulido und Markus Pazurek hätten in dieser Phase das Ergebnis weiter in die Höhe treiben können, scheiterten jedoch im Abschluss (65./75). So blieb es am Ende bei einem 3:0 Sieg für die Fortuna.

Für die Fortuna geht es am Samstag gegen Lotte weiter, gegen die in der Hinrunde die erste Niederlage hingenommen werden musste. Chemnitz empfängt einen Tag später den Halleschen FC.

Daten zum Spiel:

So spielte die Fortuna: Boss - Ernst, Kyere, Menz, Pazurek - Brandenburger, Kurt - Scheu (68. - Kessel), Dahmani (74. - Bröker), Farrona Pulido (81. - Ceylan) - Keita-Ruel

Tore

1:0 - Keita-Ruel (1.)

2:0 - Keita-Ruel (17.)

3:0 - Kurt (31.)

Gelbe Karten

Fortuna Köln: Scheu

Chemnitzer FC: Dartsch


Quelle: www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 07/03/2018 22:43


Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 08/03/2018 17:31
Heimsieg in der englischen Woche - Die Highlights vom 3:0 Sieg gegen Chemnitz

[Linked Image]

Die Fortuna bleibt unter Flutlicht weiterhin eine Macht. In einer temporeichen ersten Halbzeit zeigte sich die Fortuna sehr effizient und nutzte ihre Chancen konsequent. Durch drei Tore in den ersten 30 Minuten konnten die Kölner das Spiel früh entscheiden und den nächsten Sieg in der englischen Woche einfahren.

Erneut war es ein Blitzstart, der der Fortuna den Weg zum Sieg ebnete. Nach gerade einmal 27 Sekunden konnte Daniel Keita-Ruel bereits die Kölner Führung erzielen. Das zweite Tor des Stürmers und der Treffer von Okan Kurt entschieden die Begegnung bereits vor der Pause. Der Chemnitzer FC versuchte zwar weiter nach vorne zu spielen, scheiterte aber an der stabilen Defensive der Südstädter und an Tim Boss. Nach der Pause verwaltete die Fortuna zunächst das Egebnis, setzte gegen Ende aber immer wieder offensice Nadelstiche.

Saison 17/18 - 28. Spieltag: Fortuna Köln vs. Chemnitzer FC

Zum Gamereport gehts hier:

https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...e-highlights-vom-30-sieg-gegen-chemnitz/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 08/03/2018 17:36
Keita-Ruel trifft nach 27 Sekunden
3:0 - Die Fortuna überrollt Chemnitz im D-Zug-Tempo

Die Fortuna zündete [Linked Image] am Mittwoch vor 1.883 Zuschauern im Kölner Südstadion den Turbo. Nicht zum ersten Mal in dieser Saison überrumpelten die Kölner einen Gegner in der Anfangsphase einer Partie. Nach rund einer halben Stunde lag Chemnitz bereits mit 0:3 hinten, dabei blieb es bis zum Abpfiff. Die Messe war gelesen und die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat feierte den vierten Erfolg in Serie. Damit stellten die Südstädter ihre eigene Bestmarke für die dritte Liga ein. Die Fortuna ist weiter Fünfter, aber nur einen Punkt hinter Platz drei und lediglich vier Zähler hinter Platz eins.

Wir haben spektakulären Offensiv-Fußball geboten und wunderschöne Tore erzielt. In der ersten Hälfte haben wir dennoch viel zugelassen. Wir sind aber vollgepackt mit Selbstbewusstsein. Man hat gesehen, wie breit unsere Brust derzeit ist. Nach der 55 Minute war das Spiel eigentlich durch. Wir haben jetzt einen guten Lauf erwischt. Gerade in den Heimspielen hatten wir zuletzt eine enorme Effizienz“, sagte Uwe Koschinat.

Mit Maik Kegel (Kniereizung) und Kristoffer Andersen (krank) musste Uwe Koschinat auf zwei wichtige Spieler kurzfristig verzichten. Taktgeber Kegel wurde in der Startelf positionsgetreu durch Okan Kurt ersetzt. „Nach der fünfstündigen Busfahrt zurück aus Halle konnte ich mein Knie nicht mehr strecken. Wir müssen jetzt von Tag zu Tag schauen. Ich hoffe, dass es für das Wochenende reicht“, sagte Kegel.

Die Fortuna erwischte nicht zum ersten Mal in dieser Saison einen Blitzstart. In Halle hatte Daniel Keita-Ruel eine große Möglichkeit nach 20 Sekunden noch freistehend vertändelt. Gegen Chemnitz machte der Torjäger es besser. Robin Scheu spitzelte Dennis Grote den Ball vom Fuß, er steckte durch auf den Kölner Stürmer und der traf nach 27 Sekunden aus zehn Metern mit einem Schlenzer an Kevin Tittel vorbei zum 1:0. Die Gäste aus Sachsen zeigten sich nicht geschockt, spielten munter mit und waren besonders über Standards gefährlich. Nach 17 Minuten wurden sie aber ein zweites Mal eiskalt erwischt. Nico Brandenburger schickte Dominik Ernst über rechts auf die Reise, dessen Direktabnahme drückte erneut Keita-Ruel am langen Pfosten zum 2:0 über die Linie. Es war sein 13. Saisontreffer.

Die größte Chance zum Anschlusstreffer hatte Daniel Frahn in Minute 23. Nach einem Einwurf verlängerte Julius Reinhardt mit dem Kopf auf den Stürmer, der mit einem Drehschuss vom Elfmeterpunkt aus den Außenpfosten leicht touchierte. Acht Minuten später gab es für offensiv eigentlich ordentliche Chemnitzer nach einem Konter den Knockout. Mikka Sumusalo verunglückte auf der gegnerischen linken Seite eine Flanke. Scheu spielte den Ball weit auf den gestarteten Kurt. Der ließ am 16-Meter-Raum Marc Endres aussteigen und traf gegen die Laufrichtung des Keepers flach in die kurze Ecke zum 3:0. Dennoch ließ die Kölner Abwehr auch immer wieder Chancen der Gäste zu. Nach einem Freistoß von Reinhardt aus dem Halbfeld köpfte Frahn aus zwölf Metern freistehend Tim Boss den Ball in die Arme (41.). „Wir haben schnell gekontert und von der ersten Minute an Pressing gespielt. Das haben wir als Mannschaft gut gemacht“, sagte Torschütze Kurt.

Im zweiten Spielabschnitt wurde die Partie deutlich weniger ereignisreich. Die Fortuna konnte den Vorsprung in Ruhe verwalten. Chemnitz spielte sich kaum nennenswerte Chancen heraus. Bei den Kölnern schossen Nico Brandenburger (63.) und Markus Pazurek (66.) jeweils nach Vorlage von Manuel Farrona-Pulido aus der Distanz knapp drüber. Und auch Farrona-Pulido selber prüfte Tittel nach 77 Minuten. Der Chemnitzer Keeper wehrte den Fernschuss aus spitzem Winkel aber mit einer Faust ab.

„Wir haben von Anfang an gezeigt, wer hier Herr im Haus ist. Die frühe Führung hat uns in die Karten gespielt. Wir haben es aber auch konzentriert bis zum Ende gespielt“, sagte Hamdi Dahmani.


Quelle: https://rheinfussball.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 08/03/2018 17:39
Vier Siege in Folge Fortuna Köln ist „vollgepumpt mit Selbstvertrauen“

Von
Christian Krämer

[Linked Image]

Köln - 50 Punkte nach 28 Spieltagen – die Bilanz des Fußball-Drittligisten SC Fortuna Köln klingt nicht nur beeindruckend, sie ist es auch. Seit dem Aufstieg des Südstadt-Klubs 2014 hätte die Punktzahl zu diesem Zeitpunkt der Saison immer für einen Aufstiegsplatz gereicht, vergangenes Jahr sogar für die Tabellenführung. Allerdings sind die Spitzenteams 2018 leistungsmäßig so nah beieinander, dass man mit 50 Punkten immer noch in der Verfolgerrolle ist. Allerdings in einer aussichtsreichen. Denn selbst der SC Paderborn und der 1. FC Magdeburg auf den direkten Aufstiegsplätzen sind noch in Reichweite – beide Klubs, zum Jahreswechsel scheinbar noch uneinholbar enteilt, schwächelten in den letzten Wochen.

Die Fortuna, das 3:0 gegen Chemnitz vom Mittwochabend war der vierte Sieg in Folge, ist hingegen eines der Teams der Stunde. Noch beeindruckender ist nur die Serie des Karlsruher SC, der Zweitliga-Absteiger ist nach katastrophalem Saisonstart mittlerweile seit Anfang Oktober ungeschlagen. Der KSC hat am Sonntag mit dem Tabellen-Letzten Erfurt die vermeintlich leichtere Aufgabe als die Fortuna, die am Samstag (14 Uhr) bei den Sportfreunden Lotte antritt. Mittelfeldspieler Okan Kurt fordert jedoch, sich nur auf die eigenen Partien zu konzentrieren: „Es nützt uns nichts jetzt von Platz zwei zu reden und dann unseren Job nicht zu machen.“ Klar sei aber, dass die Fortuna nach Lotte fährt, „um zu gewinnen“.

Furiose halbe Stunde von Fortuna Köln

Wenn die Fortuna noch einmal so eine Anfangsoffensive hinlegen kann, wie beim Sieg gegen Chemnitz, dann spricht wenig gegen den fünften Erfolg nacheinander. Daniel Keita-Ruel (1./27.) und Kurt (31.) hatten die Partie bereits in der ersten Halbzeit entschieden. „Die Mannschaft ist sehr gut eingespielt, das ist kein Zufall“, sagte Kurt, der kurzfristig für den wegen Knieproblemen pausierenden Regisseur Maik Kegel in die Startelf rutschte. Der 23-Jährige absolvierte sein wohl bestes Spiel für die Fortuna, nicht nur wegen des 60-Meter-Sprints vor seinem Treffer zum 3:0. „Er hat gezeigt, dass er die Position zu 100 Prozent ausfüllen kann“, lobte Trainer Uwe Koschinat.

Kristoffer Andersen fällt in Lotte aus

Da Kegels Einsatz auch für das Wochenende auf der Kippe steht und Kristoffer Andersen aufgrund einer Erkältung ausfällt, könnte Kurt auch in Lotte von Beginn an auflaufen. Dass die Kölner aktuell selbst vom Ausfall vermeintlich unersetzlicher Stammkräfte nicht aus der Bahn geworfen werden, unterstreich das neue Selbstverständnis der Südstädter. „Die Art und Weise, wie unsere Tore gegen Chemnitz gefallen sind, war spektakulär und gut. Da hat wahnsinnig viel gestimmt: Aggressivität, Präzision, der letzte Pass“, lobte Koschinat. Allerdings fand Fortunas Perfektionist an der Seitenlinie auch wieder einige Kritikpunkte: „Was mir nicht gefallen hat, war die Rückwärtsbewegung. Da waren wir meiner Meinung nach etwas sorglos und haben viel zu viel Foul gespielt.“

Gegen Chemnitz blieben die Unachtsamkeiten in der Defensive ohne Konsequenzen – worauf sich die Fortuna allerdings nicht langfristig verlassen sollte. Sonst könnte die Spannung im Aufstiegsrennen früher ein Ende finden, als erhofft. „Sind vollgepumpt mit Selbstvertrauen. Man muss natürlich aufpassen, dass es nicht in irgendwelche Albernheiten ausartet“, mahnte Koschinat.


– Quelle: https://www.ksta.de/29838500 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 08/03/2018 20:38
Immer wieder samstags - Die Spieltermine der Fortuna bis Saisonende

[Linked Image]

Am Mittwochnachmittag hat der DFB die restlichen Spieltage bis zum Saisonende terminiert. Die Fortuna muss dabei immer samstags ran. Ab dem 24. März ist Samstag somit immer ein Fortuna-Spieltag.

Hier gibt es die nächsten Spieltermine der Fortuna auf einen Blick.

SPIELTAG DATUM HEIM AUSWÄRTS

32 Sa - 31.03. - 14 Uhr Fortuna Köln SV Meppen
33 Sa - 07.04. - 14 Uhr Würzburger Kickers Fortuna Köln
34 Sa - 14.04. - 14 Uhr Fortuna Köln Preußen Münster
35 Sa - 21.04. - 14 Uhr 1. FC Magdeburg Fortuna Köln
36 Sa - 28.04. - 14 Uhr Fortuna Köln Hansa Rostock
37 Sa - 05.05. - 13:30 Uhr FSV Zwickau Fortuna Köln
38 Sa - 12.05. - 13:30 Uhr Fortuna Köln SC Paderborn 07

Den kompletten Fortuna-Spielplan gibt es hier.

https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...ortuna-startet-zu-hause-gegen-vfr-aalen/


Quelle: www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 08/03/2018 20:42
Mittendrin im Aufstiegsrennen

Fortuna Köln ist in 2018 weiterhin ungeschlagen. Am Mittwoch gewann das Team von Uwe Koschinat sein Heimspiel gegen Chemnitz mit 3:0 – und ist mittendrin im Rennen um die Aufstiegsplätze

[Linked Image]
Eiskalt vor dem Tor: Gegen den Chemnitzer FC erzielte Fortuna-Stürmer Daniel Keita-Ruel seine
Saisontore zwölf und 13 (Foto: imago/Manngold)

Im Südstadion ist die Fortuna in diesem Jahr einfach nicht zu schlagen. So auch am Mittwoch Abend, als der Chemnitzer FC aus dem Tabellenkeller zu Gast war. Nach dem 3:0-Auswärtssieg in Halle am vergangenen Wochenende war dem Tabellenfünften von Beginn an ohnehin die breite Brust anzumerken – Die Kölner überrollten die Gäste gleich vom Anpfiff weg, attackierten extrem früh und setzten die Sachsen tief in der eigenen Hälfte unter Druck.

Blitztstart durch Keita-Ruel

Und dieser Plan ging bereits nach 27 Sekunden auf. Scheu eroberte den Ball tief in der gegnerischen Hälfte, steckte durch auf Keita-Ruel – und Kölns Nummer Neun lässt sich in dieser Saison nur selten beste Torchancen entgehen. Frei auf den Gästekeeper zulaufend, behielt er die Nerven und versenkte die Kugel sehenswert im Winkel (1.).

Der Schock war den Gästen noch anzumerken, da stand es bereits 2:0. Wieder war es Keita-Ruel, der über die rechte Seite von Ernst freigespielt wurde und seine Hereingabe verwertete (17.). In der Folge fand der CFC dann besser ins Spiel, traf in Person von Frahon gar einmal das Torgehäuse (23.).

Fortuna macht den Deckel früh drauf

Nach 31 Minuten war es dann aber erneut die Fortuna, die eiskalt zuschlug. Wieder eroberte der sehr starke Scheu den Ball und schickte diesmal den in die Startelf gerückten Okan Kurt. Der zog nach einem schönen Pass allen Verteidigern davon und ließ zwei Verteidiger aussteigen – 3:0, Deckel praktisch drauf. In Durchgang zwei erarbeiteten sich beide Teams noch Chancen, das Ergebnis blieb jedoch unverändert.

„Wir haben unsere Aufgabe heute erfüllt. Der Trainer hat uns gesagt, wir sollen das Spiel angehen wie eine Spitzenmannschaft“, sagte Torschütze Kurt nach dem Spiel. Gesagt, getan!Die Kölner sind mittendrin im Rennen um die Aufstiegsränge, sind bis auf einen Punkt auf Rang drei rangerückt. Für die Fortuna geht es am Samstag gegen Lotte weiter, gegen die in der Hinrunde die erste Niederlage hingenommen werden musste. Es dürfte also noch eine Rechnung offen sein.


Quelle: https://www.koelnsport.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 08/03/2018 21:08
Feuerwerk in der Südstadt Fortuna Köln fertigt Chemnitz mit 3:0 ab

[Linked Image]

Köln - Jetzt mischt die Fortuna im Kampf um den Aufstieg in die Zweite Liga richtig mit. Die Südstädter setzten gegen den Chemnitzer FC ein echtes Ausrufezeichen und feierten beim 3:0 den vierten Dreier in Folge. Die magische Marke von 50 Punkten ist geknackt!

Führung für Fortuna Köln nach 27 Sekunden

„Wir wollen loslegen wie die Feuerwehr“, hatte Uwe Koschinat angekündigt. Und seine Mannschaft hatte gut zugehört. Bereits nach 27 Sekunden führte die Fortuna 1:0. Und wer sonst als Daniel Keita-Ruel sorgte für die Führung mit einem präzisen Schlenzer in den Winkel, nachdem Robin Scheu zuvor den Ball im Mittelfeld erobert hatte.

Nur eine Viertelstunde später fiel bereits das 2:0. Nico Brandenburger spielte auf Dominik Ernst, der passte präzise in den Chemnitzer Strafraum, Keita-Ruel hatte keine Mühe sein 13. Saisontor zu erzielen. Ein Traumtor und eine frühe Vorentscheidung.

Robin Scheu mit zweiter Vorlage für die Kölner

Beim dritten Treffer war dann der überragende Scheu wieder beteiligt. Der Flügelflitzer schickte Okan Kurt auf die Reise, der nach einer tollen Einzelleistung CFC-Keeper Kevin Tittel mit einem Schuss in die kurze Ecke überraschte.

„Ein schönes Tor", sagte Kurt glücklich. „Aber wir haben es als Team auch richtig gut gemacht und den Gegner sofort unter Druck gesetzt."

Nach der Pause ließen es die Südstädter ein wenig ruhiger angehen, ohne jedoch in Gefahr zu geraten. Es hieß Kräfte sammeln in einer anstrengenden englischen Woche. Bereits am Samstag muss die Fortuna in Lotte (14 Uhr) antreten.

„Wir wollen auf der Euphoriewelle so lange wie möglich weiterreiten. Alle können bei uns die Tabelle lesen", sagte Kapitän Hamdi Dahmani. „Wir haben das Spiel bestimmt und die Partie bis zum Ende sehr konzentriert zu Ende gespielt." (fne)


– Quelle: https://www.express.de/29833952 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 08/03/2018 21:13
Fortuna Köln: Koschinats Sonderlob für Keita-Ruel

Von Tim Beyer

[Linked Image]
© imago/Manngold

Mit 3:0 gewann Fortuna Köln am Mittwochabend gegen den Chemnitzer FC, es war der vierte Sieg in Folge – neuer Vereinsrekord für die Südstädter in der 3. Liga. Auch sonst gab es für Trainer Uwe Koschinat erfreuliches zu beobachten: Ein Matchplan, der umgesetzt wird, und ein Stürmer, der zuhört. Nur mit der Art und Weise, wie die Fortuna verteidigte, war Koschinat nicht zufrieden.

Platz drei in Sichtweite

Bei der Fortuna aus Köln darf weiter vom Aufstieg geträumt werden, von einem möglichen Derby gegen den 1. FC Köln ganz zu schweigen. Mit 3:0 schlug die Fortuna den Chemnitzer FC, Held des Abends war einmal mehr Angreifer Daniel Keita-Ruel, der gleich zweimal traf. Treffer Nummer eins fiel bereits nach 27 Sekunden, Robin Scheu hatte famos auf Keita-Ruel durchgesteckt und der vollendete eiskalt. In Minute 17 legte Kölns effektivster Stürmer dann noch einen nach, es war sein dreizehnter Saisontreffer: Nico Brandenburger spielte mit einem sehenswerten Pass Dominik Ernst auf der rechten Seite frei, und dessen präzise Hereingabe schob Keita-Ruel im Tor unter. Und bekam dafür ein Sonderlob seines Trainers Uwe Koschinat. "Als Trainer freut man sich natürlich, wenn man einen Spieler wie Daniel Keita-Ruel trainieren darf. Nach dem Spiel in Halle habe ich ihm gesagt: 'Jetzt fängst du mal an, den Torwart nicht ausspielen zu wollen, sondern zu schießen.' Das hat heute sofort funktioniert", sagte Koschinat bei der Pressekonferenz nach dem Spiel.

Kurt macht den Deckel drauf

Es war Okan Kurt, der für den verletzten Maik Kegel in die Elf gerückt war, vorbehalten, diese Partie endgültig zu entscheiden, wieder kam die Vorarbeit von Scheu. Da waren gerade einmal 31 Minuten gespielt. Die frühe Führung habe "zu unserem Matchplan gepasst", sagte Kurt später im Gespräch mit "Fortuna TV". Mit 50 Punkten aus 28 Spielen belegt die Fortuna nun Platz fünf, mit einem Punkt Rückstand auf den KSC, der derzeit den Relegationsplatz drei belegt. Ihre kleine Schwächeperiode, die Tendenz hatte zwischenzeitlich eher Richtung Tabellenmittelfeld als nach oben gezeigt, scheinen die Südstädter pünktlich zum Saisonfinish überwunden zu haben.

Alles gut also in Köln? Nicht ganz, wenn es nach Trainer Koschinat geht: "Ich war absolut nicht damit einverstanden, wie wir verteidigt haben." Man sei drauf vorbereitet gewesen, dass der CFC immer wieder lange Bälle auf Miroslav Slavov spielen werden, habe aber nicht die richtigen Schlüsse daraus gezogen. "Das haben wir nicht so gut gelöst", sagte Koschinat.

Koschinats ehrliche Analyse

Es verwundert daher nicht, dass Koschinats Analyse durchaus kritische Zwischentöne in Richtung der eigenen Mannschaft enthielt. "Die eine Truppe geht früh in Führung, hat einen Lauf, übersteht gefährliche Situationen und macht vorne Tore", sagte Koschinat und meinte damit seine Spieler. "Die andere Truppe steht unten drin, erarbeitet sich deutlich mehr Torgelegenheiten, aber es bleibt am Ende bei der Null." Am Samstag gastieren die Südstädter bei den Sportfreunden Lotte – es winkt einmal mehr Platz drei.


Quelle: https://www.liga3-online.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 08/03/2018 21:16
[Linked Image]


Sportfreunde Lotte - SC Fortuna Köln: Behält Fortuna Rückenwind? - 3. Liga

Quelle: Sportplatz Media

Der SC Fortuna Köln trifft am Samstag (14:00 Uhr) auf Lotte. Lotte zog gegen den SV Wehen Wiesbaden am letzten Spieltag mit 1:3 den Kürzeren.

Letzte Woche siegte Fortuna Köln gegen Chemie Halle mit 3:0. Somit belegt die Fortuna mit 47 Punkten den fünften Tabellenplatz. Lotte hatte im Hinspiel beim SC Fortuna Köln die Nase klar mit 3:0 vorn gehabt.

Beleg für das durchwachsene Heimabschneiden von Lotte sind 18 Punkte aus 13 Spielen. Der Gastgeber entschied kein einziges der letzten fünf Spiele für sich. Nach 28 absolvierten Begegnungen stehen für das Team von Coach Andreas Golombek acht Siege, sechs Unentschieden und 14 Niederlagen auf dem Konto. Lotte musste schon 44 Gegentreffer hinnehmen. Nur zwei Mannschaften kassierten mehr Tore. Lotte hat 30 Zähler auf dem Konto und steht auf Rang 16.

Die Fieberkurve von Fortuna Köln zeigt weiter steil nach oben. Drei Siege in Folge hat der Gast mittlerweile eingefahren. Damit nimmt die Equipe von Trainer Uwe Koschinat Platz zwei in der Rückrundentabelle ein. Nach 27 Spielen weiß die Fortuna 13 Siege, acht Unentschieden und sechs Niederlagen auf der Habenseite. Mit Blick auf die Anfälligkeit der eigenen Hintermannschaft dürfte Lotte mit Bauchschmerzen in die Partie gegen den SC Fortuna Köln gehen. Gegen Fortuna Köln erwartet Lotte eine hohe Hürde.


Quelle: www.welt.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 09/03/2018 10:20
Abstiegskampf vermeiden - Die Sportfreunde Lotte im Gegnercheck

[Linked Image]

Zum Abschluss der englischen Woche trifft die Fortuna auf die Sportfreunde Lotte. Gegen die Sportfreunde mussten die Kölner ihre erste Saisonniederlage hinnehmen. Mittlerweile hat der SFL jedoch einen neuen Trainer und die Mannschaft muss einige Ausfälle verkraften. Alles zu unserem kommenden Gegner gibt es im Gegnercheck.

Aktuelle Lage:

Aktuell stehen die Sportfreund Lotte mit 30 Punkten auf dem 17. Tabellenplatz. Acht Punkte trennen sie damit von Chemnitz, die auf einem der bedrohten Plätze stehen. Zudem haben die Sportfreunde auch ein wesentlich besseres Torverhältnis. Allerdings konnte Lotte die letzten fünf Spiele nicht mehr gewinnen. Wenn sie also nicht doch noch in den Abstiegskampf mit hinein rutschen wollen, müssen sie dringend punkten. Die Rückrunde begann durchaus positiv: Mit 3:0 konnte die Mannschaft von Trainer Andreas Golombeck im Ostseestadion gewinnen. Dabei trafen sie auf eine formstarke Rostrocker Mannschaft und konnten ein echtes Ausrufezeichen setzen. Danach konnte man diese Ergebnisse allerdings nicht mehr wiederholen. Vor allem in der Fremde konnten sie im neuen Jahr noch nicht die gewünschten Ergebnisse erzielen: Einen Punkt holte man in vier Auswärtsspielen. Zudem setzte es in Paderborn eine 0:5-Pleite.
In den letzten beiden Spielen spielte Lotte gegen zwei Mannschaften, die sich Hoffnungen auf den Aufstieg machen. Gegen den KSC ging Lotte in Führung, musste in den Schlussminuten durch Schleusener jedoch den Ausgleich hinnehmen. Danach reisten die Sportfreunde nach Hessen zu Wehen Wiesbaden. Bis kurz vor Schluss stand es unentschieden, zudem war Lotte in Überzahl. Am Ende konnte der SVWW durch zwei späte Tore einen 3:1 Erfolg gegen Lotte feiern. Die Sportfreunde zeigen sich somit auch gegen die Topteams durchaus konkurrenzfähig. Es fehlten nur Kleinigkeiten zum Sieg.
Aktuell muss Trainer Andreas Golombeck dabei auf einige Spieler verzichten: Der linke Stammverteidiger Nico Neidhart fällt schon seit der Hinrunde aus. Auch Joshua Putze wird im Spiel gegen die Fortuna fehlen. Der zentrale Mittelfeldspieler fehlt aufgrund einer Sperre. Weiterhin werden aller Voraussicht nach auch Haitz, Gorschlüter und Piossek ausfallen.
In den letzten Jahren konnten die Sportfreunde immer wieder einige überraschende Erfolge im DFB-Pokal feiern. Unter anderem konnte der Bundesligist Bayer 04 Leverkusen besiegt werden. Über den Westfalenpokal kann sich Lotte für die große Pokalbühne wieder qualifizieren. Hier steht man aktuell im Halbfinale des Landespokals.
Für einen Auswärtssieg der Fortuna in Lotte winkt bei bwin – Hauptpartner der 3. Liga - eine 3,10 Quote.

Dramatik auf dem Trainerposten

Ismail Atalan trainierte drei Jahre lang die Sportfreunde Lotte. Er führte den Verein aus der Regionalliga West in die 3. Liga. In der Sommerpause wechselte er kurz vor Ligastart zum VfL Bochum. Neuer Trainer wurde Oscar Corrochano. Allerdings saß er nur ein einziges Spiel auf dem Trainerstuhl. 13 Tage lang trainierte er die Spieler des Vereins, ehe er seinen Vertrag auflöste. Angeblich gab es Spannungen mit der Mannschaft. Neuer Trainer wurde Marc Fascher. Mit ihm konnte der Verein die ersten Erfolge in dieser Saison feiern. 16 Spiele lang war er Trainer und führte den Verein bis ins Viertelfinale des Westfalenpokals. Zudem konnten vier Spiele in der Liga gewonnen werden. Zwei weitere endeten mit einem Unentschieden. Nach der 0:2-Niederlage im heimischen Frimo Stadion gegen die SG Sonnenhof Großaspach musste jedoch auch Fascher gehen. Ihn beerbte Andreas Golombeck. Mit Golombek musste Lotte Zuhause erst eine Niederlage hinnehmen. Insgesamt zeigt die Richtung von den Sportfreunden wieder in eine positive Richtung. Das deutete man mit zwei zu Null Siegen gegen den FC Hansa Rostock und den VfR Aalen an.

Spieler im Fokus: Maximilian Oesterhelweg:

Er ist der torgefährlichste Spieler in der Mannschaft von Trainer Andreas Golombeck. In der aktuellen Saison konnte Maximilian Oesterhelweg schon acht Tore wettbewerbsübergreifend für die Sportfreunde erzielen. Weiterhin konnte er auch schon fünf Vorlagen zum Erfolg seiner Mannschaft beisteuern. Seine beiden besten Spiele machte der Stürmer gegen Rot-Weiß Erfurt und gegen den FC Hansa Rostock. Vier Tore und eine Vorlage sind seine Ausbeute aus diesen Spielen. Am Anfang hatte der gebürtige Gütersloher noch Probleme und kam kaum zu Einsatzzeiten. Im Laufe der Saison konnte er sich aber besser zurecht finden und mit seinen Leistungen überzeugen. Seine beste Phase in dieser Saison hatte er zwischen dem 23. und dem 25. Spieltag. Hier konnte er sich in jedem Spiel an Toren beteiligen.
Seine Karriere begann er 2009 beim SC Wiedenbrück in der NRW Liga. Mit Wiedenbrück konnte er den Aufstieg in der Regionalliga West feiern. Nach zwei Spielzeiten wechselte er zum FSV Frankfurt. In der Main-Metropole spielte er ebenfalls zwei Jahre lang. 2013 wagte er den Sprung zur Eintracht, kam aber nur in der zweiten Mannschaft zum Einsatz. Seine nächste Station war der VfR Aalen. Bei dem damaligen Zweitligaverein konnte er sich jedoch auch nicht durchsetzen und entschied sich für den Wechsel zum SV Elversberg. Hier konnte er die besten Leistungen in seiner Karriere vorweisen. 21 Tore erzielte er in 65 Spielen für den SV. Mit ihm erreichte Elversberg sogar die Relegation für die 3. Liga, scheiterte dort jedoch letzte Saison an der SpVgg Unterhaching. Nun ist Oesterhelweg mit den Sportfreunden Lotte in der 3. Liga.

Lotte hat die Nase vorn

Neun Spiele gab es bislang zwischen den beiden Vereinen. Dabei konnte stets eine der beiden Parteien einen Sieg feiern. Wer ein Unentschieden erwartet, wird bei der bisherigen Bilanz der beiden Vereine enttäuscht. Fünf Spiele konnten die Sportfreunde für sich entscheiden. Das erste Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften im Frimo Stadion endete mit einem Schützenfest: 6:0 hieß es damals in der Regionalliga West für die Sportfreunde. Es folgten noch drei weitere Auswärtsspiele am Autobahneck. Nur in einem einzigen Spiel konnte die Fortuna ein Tor erzielen. Dieses gewannen die Südstädter dann auch mit 1:0 in der vergangenen Saison. In den letzten vier Spielen wechselten sich die Ergebnisse stets ab. Nach einem 1:0-Sieg von Lotte konnte die Fortuna das nächste Spiel mit demselben Ergebnis gewinnen. In der Rückrunde folgte ein 3:0-Triumph der Fortuna im Südstadion. Die vergangenen Saison war die erste, in der die Fortuna beide Duelle mit Lotte für sich entscheiden konnte. In Hinrunde entführte Lotte am Ende einer englischen Woche drei Punkte aus dem Südstadion. Es war die erste Niederlage in dieser Saison für die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat.

Fanhinweise

Anpfiff der Partie ist am Samstag um 14 Uhr im Frimo Stadion (Jahnstraße 8 | 49504 Lotte). Wer die Fortuna nicht mit nach Lotte begleiten kann, muss dennoch nicht auf das Spiel verzichten. Telekomsport und der WDR übertragen die Partie live. Weiterhin steht wie üblich auch der Fortuna-Liveticker ab 13:15 Uhr zur Verfügung.


Quelle: www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 09/03/2018 19:47
Das Forum für Sportwetten - tippen4you weiter Fortuna-Partner

[Linked Image]

Bei tippen4you steht nicht nur das Tippen im Mittelpunkt: In einem der größten Foren für Sportwetten kann man sich auch regelmäßig austauschen und über die neusten Aktivitäten im Fußball diskutieren. Mit viel Leidenschaft engagiert sich tippen4you bei der Fortuna und bleibt dem Südstadtclub als Partner weiter erhalten.

Leistungsspektrum/Wir für Sie :
tippen4you ist eines der bekanntesten und größten Sportwettenforen im deutschsprachigem Raum und beliebter Treffpunkt für alle Freund von Sportwetten.
Wir informieren ausführlich über die besten Sportwettenanbieter auf dem Markt.
Unsere Buchmachertests, Empfehlungen und fast 20 jährige Erfahrung in der Branche helfen den richtigen Wettpartner für Ihre Sportwetten zu finden.
Darüberhinaus bieten wir zahlreiche exklusive Bonusaktionen, Gewinnspiele an und stehen Wettneulingen und Interessenten mit unserem Fachwissen mit Rat und Tat zur Seite.

Unternehmensgeschichte:
tippen4you wurde als Freizeitprojekt im Jahr 1999 gestartet und wird als eingerichteter und ausgeübter Gewerbebetrieb seit 2002 geführt.
Im Jahr 2017 wurde tippen4you / T4U Marketing Ltd an die börsennotierte Veltyco Group PLC veräussert.
Referenzen/Kunden:
bet90,4youbet,kulbet,Lottopalace,bet365,tipico,bwin und viele weitere Anbieter.

Fortuna ist für uns....
eine Herzensangelegenheit

Wir sind Fortuna-Partner....
im nun 7. Jahr weil die positive Entwicklung und der sportliche Erfolg begeistern.


https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...etten-tippen4you-weiter-fortuna-partner/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 10/03/2018 10:53
Kann Fortuna II den Vormarsch fortsetzen?
Landesliga - Staffel 1: SC Fortuna Köln II – VfL Rheinbach (Sonntag, 15:15 Uhr)

[Linked Image]

Am Sonntag trifft die Reserve des SC Fortuna Köln auf den VfL Rheinbach. Anstoß ist um 15:15 Uhr. Fortuna Köln II gewann das letzte Spiel und hat nun 18 Punkte auf dem Konto. Auch Rheinbach tritt mit breiter Brust an, wurde doch der FC Leverkusen zuletzt mit 2:1 besiegt. Eine klare Angelegenheit war das Hinspiel nicht. Der VfL siegte knapp mit 1:0.

Zuletzt machte Fortuna II etwas Boden gut. Drei Siege und ein Unentschieden schaffte der Gastgeber in den letzten fünf Spielen. Um das letzte Drittel der Tabelle zu verlassen, muss das Team von Trainer Tilman Waegner diesen Trend fortsetzen. Die Zwischenbilanz des SC Fortuna Köln II liest sich wie folgt: fünf Siege, drei Remis und acht Niederlagen. Der Angriff von Fortuna Köln II wusste bisher durchaus zu überzeugen und schlug schon 36-mal zu.

Auf des Gegners Platz hat der VfL Rheinbach noch Luft nach oben, was die Bilanz von erst vier Zählern unterstreicht. Der Gast erfüllte zuletzt die Erwartungen und verbuchte aus den jüngsten fünf Partien acht Zähler. Rheinbach holte aus den bisherigen Partien drei Siege, fünf Remis und sechs Niederlagen. Die Offensive des VfL zeigt sich bislang äußerst abschlussschwach – neun geschossene Treffer stellen den schlechtesten Ligawert dar. Mit lediglich 14 Zählern aus 14 Partien steht der VfL Rheinbach auf einem Abstiegsplatz.

Die Offensive von Fortuna II kommt torhungrig daher. Über zwei Treffer pro Match markiert der SC Fortuna Köln II im Schnitt. Rheinbach trifft auf einen hartgesottenen Gegner. Fortuna Köln II geht zur Sache und kassierte bereits 42 Gelbe Karten. Ist der VfL für den Schlagabtausch gewappnet? Der tabellarische Abstand ist gering, beide Mannschaften trennen nur vier Zähler. Wer ist Favorit und wer Außenseiter? Angesichts eines vergleichbaren Leistungsvermögens der beiden Teams ist der Ausgang der Partie völlig offen.


Quelle: https://www.rheinfussball.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 10/03/2018 11:05
Fortuna Köln hofft auf Rückkehr in die 2. Bundesliga
Kölner Stadt-Derby in Zukunft durchaus möglich

Wenn die Konkurrenz aus Karlsruhe (3.) und Wiesbaden (4.) am Wochenende verliert, reicht dem SC Fortuna Köln schon ein Unentschieden und er übernimmt vorübergehend den Relegationsplatz. Allerdings haben sowohl der SV Wehen als auch Paderborn (1.) und Magdeburg (2.) je ein Nachholspiel offen.

[Linked Image]

18 Jahre ist es her, als der Sportclub aus Köln aus der 2. Bundesliga abstieg. Es folgte der Absturz bis in die Verbandsliga Mittelrhein. Seit einigen Jahren geht es allerdings kontinuierlich bergauf und die Rheinländer schafften es in der Saison 2013/14 in die 3. Liga. Nun steht die Fortuna am 29. Spieltag auf dem fünften Tabellenplatz und darf sich Hoffnungen auf eine Rückkehr in die 2. Liga machen.

Nach dem souveränen 3:0-Heimerfolg gegen den Chemnitzer FC am vergangenen Mittwoch kommt die Fortuna bereits auf 50 Punkte. Sollte sie den Wiederaufstieg schaffen und der Stadtrivale 1. FC Köln rutscht nach vier Jahren Erstklassigkeit erneut in die 2. Liga ab, wäre ein Kölner Derby in der kommenden Saison durchaus möglich. Mit Blick auf die jeweilige Tabellensituation beider Klubs (der Effzeh ist Tabellenletzter der Bundesliga) ist dies jedenfalls nicht auszuschließen.

Am Samstagnachmittag (14 Uhr) warten jedenfalls erst einmal die Sportfreunde aus Lotte im heimischen Frimo Stadion auf den Klub vom Rhein. Verzichten müssen die Kölner dabei auf Lars Bender (Muskelfaserriss), Aaron Eichhorn (Außenmeniskus-OP) und auf Boné Uaferro und Maurice Exslager, die sich nach ihren Kreuzbandrissen beide noch im Individualtraining befinden.

https://www.kicker.de/news/fussball/...-derby-in-zukunft-durchaus-moeglich.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 10/03/2018 18:38
Perfekte englische Woche - Fortuna gewinnt verdient 2:0 in Lotte

[Linked Image]

Der Fortuna gelingt eine perfekte englische Woche und das mit einer weißen Weste. Nach dem 3:0 in Halle und dem 3:0 zu Hause gegen Chemnitz gewinnen die Südstädter 2:0 in Lotte. Ernst und Keita-Ruel ebneten mit ihren Treffern den nächsten Sieg der Kölner. Galerie, PK, Stimmen - Hier gibt's alles zum Spiel.

Beiden Mannschaften konnte man zu Beginn der Begegnung die Anstrengungen der englischen Woche anmerken. Während die Fortuna zwei Siege feiern konnte, mussten die Sportfreunde zweimal jeweils spät Gegentreffer hinnehmen. Es entwickelte sich ein Spiel, das Größtenteils im Mittelfeld stattfand. Die erste nennswerte Chance verbuchte allerdings die Fortuna: Nach Zuspiel von Scheu konnte Keita-Ruel in den Strafraum eindrinen. Sein Abschluss wurde jedoch abgefälscht (14.). Danach kamen die Gastgeber besser ins Spiel und setzten per Standards gefährliche Akzente: Osterhelweg verfehlte mit einen Freistoß knapp das Tor (22.). Nach der zweiten Ecke der Sportfreunde zielte Rosinger per Volleyabnahme knapp am langen Pfosten vorbei (25.). Nach der Lotter Drangphase verflachte das Spiel dann wieder, ehe Kegel einen Geniestreich im Fuß hatte: Mit einem punktgenauen Diagonalball hinter Lottes Viererkette spielte er Ernst frei, der Lotte-Keeper Buchholz eiskalt tunnelte und zur Kölner Führung traf (39.). Anschließend konnte sich die Fortuna bei Torhüter Tim Boss bedanken, dass sie nicht den Ausgleich hinnehmen musste: Nach einem Ballverlust tauchte Rosinger frei vor dem Tor auf, aber Boss konnte parieren(41.). So ging es mit der Führung in die Halbzeitpause.

[Linked Image]

Die 2. Halbzeit war nicht mehr mit der vorherigen zu vergleichen. Zu Beginn dezimierte Lotte sich durch den Platzverweis von Wendel selbst (49.). Die erste Chance für die Gäste in den zweiten 45 Minuten verbuchte Kyere: Nach einem Kopfball scheiterte er an Buchholz (61.). In der Folgezeit erspielten sich die Kölner Chance um Chance. Mit frühen Ballgewinnen ergaben sich gleich mehrere Kontermöglichkeiten. Keita-Ruel, Dahmani, Scheu und Farrona Pulido ließen diese aber liegen, auch aufgrund schwieriger Platzverhältnisse (66./69./70./72.). Mitten in diese Kölner Drangphase kam fast der Ausgleich für Lotte: Osterhelweg lief alleine auf Boss zu, scheiterte aber wieder am überragenden Kölner Schlussmann (72.). Wachgerüttelt von dieser Großchance, zeigten sich die Kölner vorne wieder effizienter. Keita-Ruel wurde im Strafraum freigespielt, ließ einen Gegenspieler aussteigen und zirkelte den Ball ins Tor (75.). Mit einer Zwei-Tore-Führung im Rücken verwaltete die Fortuna das Ergebnis klug und ließ die Lotteraner nicht mehr gefährlich nach vorne kommen. Vielmehr drängten die Südstädter auf einen weiteren Treffer, der aber ausblieb. Nachdem ein Schuss von Oesterhelweg kurz vor Schluss vor der Linie geklärt wurde (85.), blieb es letztlich beim 2:0 und einer perfekten englischen Woche für die Fortuna.

Die Fortuna empfängt am nächsten Freitag die SG Sonnenhof Großaspach.. Auch die Sportfreunde aus Lotte müssen bereits am Freitag spielen. Sie reisen nach Sachsen-Anhalt zum Halleschen FC.


Daten zum Spiel:

So spielte die Fortuna: Boss - Ernst 883. - Bröker), Kyere, Menz, Ernst - Kegel (78. - Kurt), Brandenburger - Scheu (87. - Kessel), Dahmani, Farrona Pulido - Keita-Ruel

Tore:

0:1 - Ernst (39.)

0:2 - Keita-Ruel (72.)

Gelbe Karten

Sportfreunde Lotte: Rodrigues

Fortuna Köln: Kegel

Gelb-rote Karte

Sportfreunde Lotte: Wendel

Zuschauer: 1.819


Quelle: www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 10/03/2018 18:39


Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 10/03/2018 19:05
SF Lotte kassiert bittere Niederlage gegen Fortuna Köln

Lotte - Auf die Sportfreunde Lotte dürfte eine ganz heiße Saisonendphase warten. Mit 0:2 (0:1) mussten sie sich am Samstagnachmittag gegen Aufstiegsaspirant Fortuna Köln geschlagen geben. Damit bleiben sie tief im Tabellenkeller. Die Gäste untermauerten, dass sie nicht umsonst ganz oben stehen.

Von Alfred Stegemann

[Linked Image]
Wie seine Kollegen lässt auch Moritz Heyer in dieser Szene eine gute Lotter Chance aus. Foto: Mrugalla

Auf die Sportfreunde Lotte dürfte eine ganz heiße Saisonendphase warten. Mit 0:2 (0:1) mussten sie sich am Samstagnachmittag gegen Aufstiegsaspirant Fortuna Köln geschlagen geben. Damit bleiben sie tief im Tabellenkeller. Die Gäste untermauerten, dass sie nicht umsonst ganz oben stehen. Sie trumpften auf wie eine Spitzenmannschaft, nutzten ihre Chancen konsequent und ließen die Hausherren ein ums andere Mal ins Leere laufen. Die stemmten sich nach Kräften gegen die drohende Niederlage, mussten nach der gelb-roten Karte für Tim Wendel in der 50. Minute aber fast eine Halbzeit in Unterzahl spielen.

Die SFL-Anhänger und auch Trainer Andreas Golombek hatten Schiedsrichter Justus Zorn aus Freiburg als Übeltäter ausgemacht. Allein am Unparteiischen hat es gewiss nicht gelegen, als Heimschiedsrichter hat er sich aber auch nicht erwiesen. Doch wie so oft in dieser Saison leisteten sich die Sportfreunde in entscheidenden Situationen folgenschwere Fehler. So gab es drei Knackpunkte, die die Niederlage besiegelten. In der 38. Minute ließ Max Oesterhelweg Dominik Ernst ziehen, der mit der ersten Gäste-Chance überhaupt gleich zum 1:0 traf. Dann leistete sich Tim Wendel kurz nach der Pause ein überflüssiges Foul und sah die Ampelkarte. Schließlich war es erneut Oesterhelweg, der in der 74. Minute eine Riesenchance zum Ausgleich ausließ. Im Gegenzug machte Köln das 2:0 und damit den Sack zu.


Quelle: https://www.wn.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 10/03/2018 19:07
[Linked Image]


Sportfreunde Lotte - SC Fortuna Köln: Negativserie bei Lotte - 3. Liga

Quelle: Sportplatz Media


Mit 0:2 verlor Lotte am vergangenen Samstag zu Hause gegen den SC Fortuna Köln. Fortuna Köln ging als klarer Favorit in die Partie und erfüllte diese Erwartungen am Ende auch.

Das Hinspiel beim Gast hatte Lotte schlussendlich mit 3:0 gewonnen.

Bei Lotte standen diesmal Pires-Rodrigues, Wendel, Oesterhelweg und Schulze statt Rahn, Putze, Hober und Dej auf dem Platz. Auch die Fortuna veränderte die Startelf und schickte Kegel für Kurt auf das Feld. Maik Kegel bediente Dominik Ernst, der in der 38. Spielminute zum 1:0 einschoss. Bis zum Pausenpfiff blieb es dann bei der knappen Führung des SC Fortuna Köln. Zu allem Überfluss musste Tim Wendel von Lotte mit Gelb-Rot vom Platz (51.). Nach rund einer Stunde brachte der Gastgeber André Dej für Michael Schulze (61.). Damit reagierte Andreas Golombek auf die mangelnden Torerfolge seiner Mannschaft mit einer etatmäßigen Aufstockung der offensiven Spieler auf dem Feld. Daniel Keita-Ruel erzielte in der 75. Minute das 2:0, indem er auf Zuspiel von Robin Scheu vollendete. Letzten Endes ging Fortuna Köln im Duell mit Lotte als Sieger hervor.

Zuletzt war bei Lotte der Wurm drin. In den letzten sechs Spielen wurde nicht ein Sieg eingetütet. Lotte hat auch nach der Pleite die 17. Tabellenposition inne.

Den bitteren Geschmack einer Niederlage erlebte die Fortuna seit einiger Zeit nicht mehr. Exakt fünf Spiele ist es her. An der Abwehr der Elf von Coach Uwe Koschinat ist so gut wie kein Vorbeikommen. Erst 29 Gegentreffer musste der SC Fortuna Köln bislang hinnehmen. Fortuna Köln behauptet nach dem Erfolg über Lotte den fünften Tabellenplatz. Kommende Woche tritt Lotte bei Chemie Halle an (Freitag, 19:00 Uhr), parallel genießt die Fortuna Heimrecht gegen die SG Sonnenhof Großaspach.


Quelle: www.welt.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 10/03/2018 19:10
Wendel mit unnötiger Gelb-Roter Karte
Effiziente Kölner lassen Lotte keine Chance

Fortuna Köln setzte seine Siegesserie auch bei den Sportfreunden Lotte fort und gewann mit 2:0. Lotte hielt nur im ersten Durchgang mit, Wendel schwächte sein Team dann durch eine unnötige Gelb-Rote Karte. Danach blieben die Gastgeber chancenlos.

Bei den Sportfreunden Lotte nahm Trainer Andreas Golombek im Vergleich zum 1:3 bei Wehen Wiesbaden vier Veränderungen vor: Schulze ersetzte Rahn in der Abwehrkette, Wendel und Pires-Rodrigues begannen im Mittelfeld für Putze und Dej und Oesterhelweg stürmte, dafür blieb Hober auf der Bank.

Auf der anderen Seite gab es durch Fortuna-Coach Uwe Koschinat nur eine Veränderung gegenüber dem 3:0 gegen den Chemnitzer FC: Kegel kam neu ins Team für Kurt.

Die Partie begann äußerst verhalten, allerdings war den Sportfreunden anzumerken, dass sie ihre Chancen suchen wollten - und auch fanden, so etwa durch einen Volley-Schuss von Langlitz in der 14. Minute oder einem Gewaltschuss aus zweiter Reihe von Straith in der 24. Minute. Auf der anderen Seite agierte Köln zunächst überraschend defensiv und kam kaum einmal gefährlich vor das Tor von Keeper Buchholz. Und doch zeigten sie sich äußerst effizient und kamen mit der ersten guten Möglichkeit gleich zur Führung: Eine lange Flanke von Kegel landete in der 39. Minute genau bei Ernst, der noch Buchholz zum 0:1 tunnelte.

Nach der Pause riss der bereits verwarnte Wendel völlig unmotiviert Dahmani im Mittelfeld um und sah folgerichtig Gelb-Rot (51.). Seine dumme Aktion ließ sein Team völlig ins Hintertreffen geraten: Nach Chancen von Kyere Mensah (62., 72.) und Keita-Ruel (66.) schien es nur eine Frage der Zeit, bis das zweite Kölner Tor fallen würde. In der 73. Minute war es dann soweit: Keita-Ruel nahm eine Flanke von Scheu auf und behielt halbrechts vor Buchholz die Nerven. Ins linke Eck vollendete er zur 2:0-Vorentscheidung.

Bitter für Köln: Der gut aufgelegte Torschütze Ernst musste am Knie behandelt und schließlich durch Bröker ersetzt werden (83.). Der Sieg blieb aber ungefährdet, ohne Probleme brachte die Fortuna den Sieg über die Zeit.

Auf Lotte wartet am nächsten Freitag (19 Uhr) das Auswärtsspiel beim Halleschen FC. Die Fortuna empfängt zur gleichen Zeit die SG Sonnenhof Großaspach.


https://www.kicker.de/news/fussball/...freunde-lotte-5645_fortuna-koeln-23.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 10/03/2018 19:13
2:0 in Lotte Fortuna Köln feiert Vereinsrekord und befeuert den Aufstiegs-Traum

Von
Christian Krämer

[Linked Image]

Lotte - Die Tendenz ist eindeutig zweitklassig! Der SC Fortuna Köln feiert am Samstagnachmittag beim 2:0 (1:0) bei den Sportfreunden Lotte den fünften Sieg in Folge und damit einen Vereinsrekord. Der direkte Aufstiegsplatz ist nur noch einen Punkt entfernt.

Perfekte englische Woche

„Kompliment an meine Mannschaft, wir haben sehr wenig Erholungszeit gehabt und fast immer mit identischer Formation gespielt“, sagt Trainer Koschinat nach der perfekten englischen Woche mit drei Spielen, neun Punkten und 8:0 Toren.
Spiel auf Rübenacker kaum möglich

Auf dem Rübenacker in Lotte ist ansehnliches Spiel fast unmöglich. Die Fortuna tut sich schwer mit der Offensive, steht aber ordentlich in der Abwehr. „Im Spiel nach vorne war viel Zufall“, so Koschinat.

Keinesfalls Zufall ist aber Maik Kegels Pass in der 38. Minute. Kölns Regisseur sieht den durchstartenden Dominik Ernst, bedient ihn mit einem 60-Meter-Pass. Der Rechtsverteidiger bleibt cool und trifft.

Überzahl nach der Pause

Nach dem Seitenwechsel sieht Lotte-Kapitän Tim Wendel Gelb-Rot (51.). „Das hat uns natürlich in die Karten gespielt“, sagt Koschinat. Die Sportfreunde drehen zwar noch einmal auf, aber die Kölner haben Platz zum Kontern.

Keita-Ruel weiter in Super-Form

Super-Stürmer Daniel Keita-Ruel trifft in der 75. Minute zum 2:0 und damit zur Entscheidung. „Es gilt den Schwung mitzunehmen. Wir sind in einer glänzenden Ausgangsposition“, gibt Koschinat die Richtung vor.


– Quelle: https://www.express.de/29848374 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 10/03/2018 19:16
2:0-Sieg in Lotte Fortuna Köln rundet perfekte Woche ab

Von
Christian Krämer

[Linked Image]

Lotte - Dank des fünften Sieges in Folge ist Fußball-Drittligist SC Fortuna Köln bis auf einen Punkt an einen direkten Aufstiegsplatz herangerückt. Der Südstadt-Klub gewann am Samstag 2:0 (1:0) bei den Sportfreunden Lotte und schloss eine perfekte englische ab: Drei Spiele, neun Zähler und 8:0 Tore.

Bei extrem schwierigen Platzbedingungen hatte die Fortuna von Anpfiff weg mehr von der Partie, kam aber – anders als in den vergangenen Spielen – kaum zu Torchancen. Gleiches galt für Lotte. Kölns Verteidiger Bernard Kyere sorgte nach einer Ecke fast für ein Eigentor (24.). „Vieles war einfach dem Zufall geschuldet“, sagte Trainer Uwe Koschinat.

Aus dem oft zitierten Nichts dann das 1:0: Knapp hinter der Mittellinie hatte Fortunas Maik Kegel eine Eingabe, die offenbar kein Verteidiger vorhersehen konnte. Der Regisseur schlug einen 60-Meter-Pass in den Lauf des aufgerückten Dominik Ernst. Der Rechtsverteidiger vollendete nach perfekter Ballannahme zum 1:0. Auf der anderen Seite parierte Fortuna-Keeper Tim Boss stark Bernd Rosinger und sicherte die Halbzeitführung (42.). „Wenn ich heute Zuschauer wäre, würde ich mich ärgern, weil das Spiel nicht so gutes Niveau hatte“, sagte Koschinat mit Blick auf die erste Hälfte. „Aber als Trainer von Fortuna Köln war ich natürlich hochzufrieden.“

Daniel Keita-Ruel trifft zum 2:0

Nach dem Seitenwechsel wurde es von den Voraussetzungen her noch besser für die Kölner. Lotte-Kapitän Tim Wendel holte sich nach wiederholtem Foulspiel die Gelb-Rote Karte ab (51.). Doch es schien ein Weckruf für die Gastgeber, die zu zehnt plötzlich deutlich torgefährlicher wurden, die Fortuna gleichzeitig defensiv anfälliger. Auf der anderen Seite hatte die Gäste allerdings viel Platz zum Kontern. Nach einigen vergeblichen Anläufen traf Daniel Keita-Ruel in der 75. Minute zum vorentscheidenden 2:0. „Kompliment an meine Mannschaft, wir haben sehr wenig Erholungszeit gehabt und fast immer mit identischer Formation gespielt“, sagte Koschinat nach der perfekten englischen Woche.

SC Fortuna Köln: Boss – Ernst (83. Bröker), Menz, Kyere, Pazurek – Kegel (78. Kurt), Brandenburger – Scheu (87. Kessel), Dahmani, Farrona Pulido – Keita-Ruel. Tore: 0:1 Ernst (38.), 0:2 Keita-Ruel (75.). Gelb-Rote Karte: Wendel (51.).


– Quelle: https://www.ksta.de/29848390 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 11/03/2018 23:06
Ernst macht Spaß
Die Fortuna stellt durch ein 2:0 in Lotte einen neuen Drittliga-Rekord auf

Fortuna furioso. Die Kölner sind derzeit nicht aufzuhalten. Das 2:0 am Samstag bei den Sportfreunden Lotte war bereits der fünfte Erfolg der Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat. Das ist neuer Drittliga-Rekord für die Südstädter, die nun auf Platz vier geklettert sind und mehr denn je vom Aufstieg träumen dürfen. Für die Gäste trafen Dominik Ernst (39.) und Daniel Keita-Ruel (75.) im Frimo-Stadion.

[Linked Image]

„Mit dem 2:0 war der Deckel drauf. Dass wir nach 50 Minuten in Überzahl waren, ist am Ende einer englischen Woche sicher nicht von Nachteil gewesen. Es gilt, den Schwung mitzunehmen. Wir haben eine glänzende Ausgangsposition. Das liegt unter anderem daran, dass alle in einer sehr guten Verfassung sind und die Jungs taktische Dinge gut umsetzen“, sagte Trainer Uwe Koschinat.

Die Fortuna begann in Lotte mit der erwarteten Elf. Für Okan Kurt, Torschütze gegen Chemnitz, rückte der von seiner Kniereizung genesene Maik Kegel wieder in die Startformation. Lotte begann abwartend. Die Kölner waren um konstruktiven Spielaufbau bemüht. Die gefährlicheren Abschlüsse hatten aber zunächst die Sportfreunde. Einen Fernschuss von Pires-Rodrigues hielt Tim Boss fest (9.). Ein Freistoß von Oesterhelweg aus 20 Metern segelte knapp übers Lattenkreuz (22.). Gleich zwei brenzlige Situationen gab es dann innerhalb einer Minute nach zwei aufeinanderfolgenden Ecken. Zunächst wäre der Ball aus fünf Metern vom Oberschenkel Bernard Kyeres beinahe ins eigene Tor gekullert. Im Anschluss landete eine Direktabnahme aus zwölf Metern von Straith nur Zentimeter neben dem langen Pfosten (24.). Zwei Minuten später fiel Heyer im Strafraum nach einem Zweikampf mit Christoph Menz. Lotte forderte Strafstoß, der Pfiff blieb aus (26.). Lotte mit mehr Chancen, den Treffer machte die effiziente Fortuna. Kegel spielte einen überragenden langen Ball in den Strafraum auf den nach vorne geeilten Dominik Ernst, der nahm den Ball kurz an und schob ihn dann aus fünf Metern an Torwart Buchholz vorbei zum 0:1 ins Netz (39.). Es war der erste Saisontreffer des rechten Außenverteidigers. Nur zwei Minuten später wehrte Boss nach Fehler von Nico Brandenburger einen Schuss von Rosinger gekonnt ab. Mit einer glücklichen Führung ging es für die Gäste in die Kabine.

Fünf Minuten waren gespielt in Abschnitt zwei, da geriet Lotte schon in Unterzahl. Wendel stieg überhart 20 Meter vor dem eigenen Tor gegen Hamdi Dahmani ein. Zurecht sah der Kapitän der Hausherren die Gelb-Rote Karte. Nach einem Freistoß von links durch Kegel ließ Kyere den Ball mit der Brust aus kurzer Entfernung nach vorne abtropfen, Buchholz verhinderte mit einem Reflex das 0:2 (61.). Auf der Gegenseite zog der eingewechselte Dej einfach mal aus spitzem Winkel von rechts ab und prüfte Boss, der aber am kurzen Pfosten aufmerksam war (63.). Drei Minuten später vergab Daniel Keita-Ruel nach Zuspiel von Dahmani freistehend aus acht Metern die Vorentscheidung (66.). Nach einem langen Abschlag des Keepers zögerte Kyere, Oesterhelweg schnappte sich die Kugel, aber Boss wehrte den Schuss des Stürmers ab (72.). Eine Viertelstunde vor dem Ende legte Robin Scheu den Ball auf rechts zu Keita-Ruel, der ließ Straith mit einem Haken aussteigen und vollendete in die lange Ecke mit seinem 14. Saisontreffer zum 0:2. Kurz danach rannte Straith Ernst im Strafraum um, der mögliche Pfiff blieb aber auch auf der Gegenseite aus (80.).


Quelle: https://rheinfussball.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 11/03/2018 23:10
Ernst und Keita-Ruel bescheren Fortuna perfekten Abschluss - Die Highlights vom 2:0-Sieg in Lotte

[Linked Image]

Neun Punkte - Kein Gegentor, das ist die Bilanz der Fortuna der englischen Woche: Zum Abschluss feierten die Südstädter einen 2:0-Sieg in Lotte. Ernst ebnete mit seinem ersten Drittliga-Tor den Weg für die Kölner.

Auf schwierigen Platzverhältnissen entwickelte sich eine ausgeglichene Partie mit Vorteilen für die Fortuna. Schließlich spielte Kegel mit einem Geniestreich Ernst mustergültig frei, der kurz vor der Pause zum 1:0 und seinem ersten Tor in der 3. Liga traf. Nach der Pause drängte die Fortuna auf das nächste Tor und spielte nach einem Platzverweis gegen Wendel lange in Überzahl. Das 14. Saisontor von Torjäger Keita-Ruel sorgte schließlich für die Vorentscheidung im Spiel.

Hier gehts zum GAMEREPORT:

https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...uss-die-highlights-vom-20-sieg-in-lotte/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 11/03/2018 23:12
Rheinbach trifft in Minute 95
U 23 der Fortuna kassiert den Ausgleich zum 1:1 mit der letzten Aktion des Spiels

Mit der letzten Aktion des Spiels hat sich der VfL Rheinbach am Sonntag auf dem Kunstrasenplatz am Jean-Löring-Sportpark noch ein Remis gesichert. Die U 23 der Fortuna führte bis zur fünften Minute der Nachspielzeit mit 1:0. Dann traf Jan Euenheim nach einer Ecke für die Gäste noch zum 1:1-Endstand.

[Linked Image]

Die Mannschaft von Trainer Tilman Waegner verpasste somit den dritten Sieg in Serie und konnte die ebenfalls abstiegsbedrohten Gäste auch in der Tabelle der Landesliga 1 nicht weiter distanzieren. „In den ersten beiden Spielen war viel Licht, heute war viel Schatten. Natürlich war der Zeitpunkt des Ausgleiches denkbar bitter. Aber, das Ergebnis geht unterm Strich in Ordnung. Uns fehlten heute das Tempo und die Aggressivität der ersten beiden Partien nach der Winterpause“, sagte Teammanager Stefan Kleefisch.

Die Fortuna, die kurzfristig auf den an der Schulter verletzten Andreas Moog verzichten musste, begann zaghaft und zögerlich. Rheinbach presste früh an. Zicos Resvanis wehrte einen Schuss von Tigin Yaglioglu stark ab (8.). Dennoch gab es auch für den VfL kaum Chancen. Nach 19 Minuten warf Resvanis den Ball zu kurz ab. Jan Euenheim ging dazwischen und der Kölner Keeper brachte ihn im Strafraum zu Fall. Folgerichtig gab es Elfmeter. Der Gefoulte trat selber an. Resvanis bügelte aber seinen Fehler wieder aus und parierte gut. Gäste-Stürmer Euenheim war weiter der auffälligste Akteur. Eine Flanke von rechts köpfte der Winter-Neuzugang aus Euskirchen knapp vorbei (23.). Aber auch die Fortuna war in der Offensive aktiv. Semih Güler setzte einen Lupfer knapp am langen Pfosten vorbei (27.). Fünf Minuten später machte es der Stürmer besser. Nach feiner Vorarbeit von Gianluca Pavone im gegnerischen Strafraum staubte Güler mit seinem neunten Saisontreffer zum 1:0 ab.

In der zweiten Hälfte verflachte das ohnehin nicht sehr ansehnliche Spiel beider Mannschaften weiter. Rheinbach hatte deutlich mehr Spielanteile. Die Fortuna ließ sich zu sehr hinten reindrücken. Dem VfL fehlten indes gegen zu passiv agierende Kölner die spielerischen Mittel, um die gegnerische Abwehr öfter auseinander zu hebeln. Die größte Chance zum Ausgleich hatte erneut Euenheim, aber der Angreifer schoss vom Elfmeterpunkt aus freistehend flach am langen Pfosten vorbei (58.). Rheinbach rannte weiter an, bis zur 95. Minute. Dann wurde Euenheim endlich für seinen Einsatz belohnt. Nach einer Ecke war er zur Stelle.


Quelle: https://rheinfussball.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 12/03/2018 18:41
[Linked Image]

Fortuna Köln "rockt" die 3. Liga

Von Jens Mickler

Ausgelassene Stimmung bei Fortuna Kölns Geburtstagsfeier.
Vereinspräsident Westendorf nennt direkten Aufstieg als Ziel.
Stadionfrage gestaltet sich im Aufstiegsfall schwierig.

Der Zeitpunkt für die Geburtstagsfeier hätte nicht viel besser gewählt werden können. Am Sonntagmorgen (11.03.2018) hatte die Fortuna zum 70. Geburtstag zur Matinee in ein Kölner Kino eingeladen. Gekommen waren die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker, Vorstand, Mannschaft sowie alte Weggefährten des Klubs. Es wurde viel geklönt und gelacht. Zu den Gästen zählten auch Erfolgstrainer Uwe Koschinat und zwei seiner Vorgänger: die 91-jährige Trainer-Legende Rudi Gutendorf und Hannes Linßen, der die Fortuna in den 80er und 90er Jahren in der 2. Liga trainierte.

Aufstiegsplätze in greifbarer Nähe

[Linked Image]
Fortunas ehemaliger Trainer Hannes Linßen kam zur Geburtstagsfeier

Die Stimmung beim Frühschoppen war natürlich auch deswegen so gut, weil die 3.-Liga-Kicker des Vereins am Vortag schon wieder einen Sieg verbucht hatten - 2:0 bei den Sportfreunden Lotte. Es war bereits der fünfte Dreier in Folge für die Mannschaft aus der Kölner Südstadt, die lauter denn je ans Tor zur 2. Bundesliga anklopft. Ein Punkt beträgt der Rückstand auf Relegationsplatz drei. Ganze vier sind es nur zu den direkten Aufstiegsplätzen eins und zwei.

Zurück ins Wohnzimmer

Fortuna-Präsident Hanns-Jörg Westendorf nutzte die aktuelle Euphorie für eine deutliche Kampfansage an die Konkurrenz. "Ich bin jetzt so vermessen zu sagen, dass wir nicht nur auf Platz drei schielen, sondern Erster oder Zweiter werden und zurückkehren wollen in unser Wohnzimmer", gestand der Fortuna-Boss.

18 Jahre ist es her, dass die Südstädter ihr "Wohnzimmer", die 2. Liga, verließen. Der Absturz führte sogar bis in der Verbandsliga Mittelrhein. Doch anstatt ganz zu verschwinden bekrabbelte sich der Klub und schaffte 2013/14 den Aufstieg in die 3. Liga. So gut wie jetzt stand die Fortuna in der dritthöchsten Profi-Liga noch nie da.

Umzug ins große Stadion als Zwischenlösung

Sollte es wirklich klappen mit dem erneuten Aufstieg, wäre noch eine nicht ganz unerhebliche Sache zu klären: die Stadion-Frage. Das Südstadion ist in seinem jetzigen Zustand nicht zweitliga-tauglich. Insofern käme wohl nur ein Umzug ins Rhein-Energie-Stadion in Frage. "Es gibt halt keine Alternative", hatte Investor und Geschäftsführer Michael W. Schwetje kürzlich dem "Kölner Stadt-Anzeiger" gesagt.

[Linked Image]
Gruppenbild mit Trainerlegende Rudi Gutendorf und Oberbürgermeisterin Henriette Reker

Der Umzug wäre die Übergangslösung, denn vom jetzigen Standort wollen die Fortunen eigentlich gar nicht weg. "Wir sind in der Südstadt tief verwurzelt. Wir wollen nicht nach Flittard oder Niederkassel", sagte Vereinspräsident Westendorf am Sonntag und erteilte einem Stadion-Neubau eine Absage.

Unwürdige Infrastruktur in Zollstock

Der Vereinspräsident nutzte die Gunst der Stunde, Oberbürgermeisterin Reker auf die nicht würdige Infrastruktur der Fortuna in Köln-Zollstock hinzuweisen. Man habe "einen Rasenplatz, auf den die Profis fast nie drauf kommen, weil er gefroren ist, und einen Ascheplatz - und das für 30 Jugendmannschaften". Nach 2. Liga hört sich das alles (noch) nicht an.


Quelle: www1.wdr.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 12/03/2018 18:45
Im Aufstiegsfall Präsident Westendorf will Fortuna Köln in der Südstadt halten

von Christian Krämer

[Linked Image]

Köln - Es ist der spannendste Titelkampf in den drei deutschen Profifußball-Ligen. Sechs Klubs, darunter der SC Fortuna Köln, ringen um den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Die Konstanz ist groß, Patzer werden in der Regel hart bestraft. Am 29. Spieltag erwischte es nun den FC Hansa Rostock, der trotz 2:0-Führung noch eine 2:3-Niederlage gegen Spitzenreiter SC Paderborn kassierten. Rostock hat nun zehn Punkte Rückstand auf den Tabellenersten.

Deutlich besser steht die Fortuna da. Das souveräne 2:0 (1:0) bei den Sportfreunden Lotte am Samstag war der fünfte Sieg in Serie. Der Relegationsplatz ist nur noch ein Punkt entfernt. Doch Rang drei ist längst nicht mehr das Höchste der Gefühle. „Ich bin jetzt so vermessen zu sagen, dass wir nicht nur auf Platz drei schielen, sondern Erster oder Zweiter werden und zurück in unser Wohnzimmer wollen, die 2. Bundesliga“, gab Vereinspräsident Hanns-Jörg Westendorf zu verstehen. Mittelfeldspieler Markus Pazurek sagte: „Wir müssen so weitermachen und hoffen, dass die anderen schwächeln.“

Dominik Ernst mit erstem Saisontor

Am Samstag in Lotte schwächelte Fortunas Offensivspiel allerdings einige Zeit. Einerseits stand die Sportfreunde-Defensive, anders als zuletzt bei Halle und Chemnitz, sehr ordentlich, zudem ließen die katastrophalen Platzverhältnisse kein geordnetes Kurzpassspiel zu. „Da war sehr viel Zufall dabei“, meinte Trainer Uwe Koschinat. So musste ein punktgenauer 60-Meter-Flugball von Regisseur Maik Kegel herhalten, um die Führung einzuleiten. Kölns Rechtsverteidiger Dominik Ernst war mitaufgerückt, verarbeitete den Pass in einer Bewegung und schloss überlegt zum 1:0 ab (38.), als hätte er nie etwas anderes gemacht – dabei war es das erste Drittliga-Tor des 27-Jährigen. „Ich war so überrascht von mir selber, ich hatte mir eigentlich einen besonderen Torjubel überlegt“, sagte Ernst. „Eigentlich wollten wir einen Kreis machen und ich wollte ein bisschen tanzen, aber dazu kam es irgendwie nicht. Beim nächsten Mal vielleicht.“

Lottes Tim Wendel sieht Gelb-Rot

Kurz nach dem Seitenwechsel flog Lotte-Kapitän Tim Wendel mit einer Gelb-Roten Karte vom Platz (51.), der Weg zu Fortunas Sieg war geebnet. Zwar drehten die Gastgeber noch einmal auf, doch Kölns einmal mehr starker Keeper Tim Boss hielt sein Tor sauber – zum dritten Mal in Folge. Daniel Keita-Ruel erzielte nach einem Konter das 2:0 und seinen 14. Saisontreffer (75.). „Drei Siege aus drei Spielen, das war eine perfekte englische Woche. Wir stehen defensiv geordnet und haben vorne einen überragenden Knipser. Keita macht einfach jedes Ding weg im Moment“, lobte Ernst. „Wir sind gut in Form, das müssen wir so beibehalten. Dann ist noch ganz viel drin in dieser Saison.“

„Wir wollen nicht nach Flittard oder Niederkassel“

Sollte es so verlaufen, wie es Präsident Westendorf erhofft, steht, Stand jetzt, ein Umzug ins Rhein-Energie-Stadion an. „Es gibt halt keine Alternative, denn das Südstadion wird niemals zweitligatauglich sein“, hatte Investor und Geschäftsführer Michael W. Schwetje noch im Interview mit dieser Zeitung gesagt. Westendorf gab sich beim Empfang zum 70. Vereinsjubiläum am Sonntag im Odeonkino aber kämpferisch. „Wir sind hier in der Südstadt tief verwurzelt. Wir wollen hier bleiben“, sagte der Vereinspräsident. Auch alternativen Standorten erteilte er bei seiner Rede vor Fans, ehemaligen und aktuellen Profis eine Absage: „Wir wollen nicht nach Flittard oder Niederkassel.“



– Quelle: https://www.ksta.de/29852606 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 12/03/2018 18:49
Drei Spiele, drei Siege: Fortuna Köln und die perfekte Englische Woche

Von Tim Beyer

[Linked Image]
@ imago

Besser kann eine Englische Woche nicht laufen: Das 2:0 über die Sportfreunde Lotte war der dritte Sieg hintereinander für Fortuna Köln innerhalb von nur sieben Tagen. Rechtzeitig zum Saisonendspurt präsentieren sich die Kölner in bestechender Form.

Ernst trifft erstmals für Köln

"Es war die perfekte Woche", sagte Trainer Uwe Koschinat nach dem Sieg in Lotte gegenüber dem Vereins-TV. "Man merkt, dass bei uns mittlerweile sehr viele Rädchen ineinander greifen." Gegen Lotte reichte Köln beim dritten Spiel innerhalb einer Woche eine konzentrierte, aber keinesfalls überragende Leistung zum Sieg. Vor allem vor der Pause war im Spiel der Fortuna im ersten Durchgang viel Luft nach oben. "Da haben wir bei eigenem Ballbesitz keine guten Lösungen gefunden", analysierte Koschinat. Trotzdem reichte es zu einer Pausenführung, weil Rechtsverteidiger Dominik Ernst nach sehenswerter Vorlage von Maik Kegel seinen ersten Saisontreffer erzielte (38.).

Im Stile einer Spitzenmannschaft

In Halbzeit zwei wurde Köln stärker, profitierte aber auch davon, dass Lottes Mittelfeldmotor Tim Wendel mit Gelb-Rot vom Platz flog (50.). In Überzahl spielte es die Fortuna ruhig und abgezockt, im Stile einer Spitzenmannschaft eben. Was den Erfolg an diesem Nachmittag ausmachte, fasste Ernst nach dem Spiel treffend zusammen: "Wir verteidigen einfach sehr gut und haben vorne mit Keita-Ruel einen überragenden Knipser, der fast alles weg macht", sagte er nach dem sechsten Zu-Null-Spiel im Jahr 2018. Und vorne war auch diesmal wieder auf Keita-Ruel Verlass, er traf in der 75. Minute zum 2:0-Endstand.

Träumen ist erlaubt

Damit ist Köln nach Punkten das zweitbeste Drittliga-Team in diesem Jahr, die kleine Schwächephase gegen Ende des letzten Jahres ist längst überwunden, glaubt auch Rechtsverteidiger Ernst: "Wir müssen das genauso weitermachen. Ich glaube, dann ist diese Saison noch ganz viel möglich." Als Fünfter hat Köln einen Punkt Rückstand auf den KSC, der auf dem Relegationsplatz steht, auch der Erste Paderborn und der Zweite Magdeburg sind nur vier Punkte enteilt, beide haben allerdings ein Spiel weniger absolviert. Bei der Fortuna aus Köln glaubt man trotzdem daran, dass der große Wurf in diesem Jahr möglich ist, das deutete Trainer Koschinat nach dem Spiel an: "Wir werden alles tun, um diese Konstellation möglichst lange auszukosten."


Quelle: https://www.liga3-online.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 12/03/2018 18:51
70. Geburtstag Großes Familientreffen bei Fortuna Köln

[Linked Image]

Köln - Der Fußball-Drittligist SC Fortuna Köln hat am Sonntag anlässlich des 70. Vereinsjubiläums zum großen Familientreffen ins Odeonkino in der Südstadt geladen. Künstler Cornel Wachter moderierte durch den Nachmittag, im Kinosaal liefen diverse Kurzfilme, die einen hautnahen Einblick in die bewegte Fortuna-Vergangenheit zeigen: Von der Gründung im Nachkriegs-Köln am 21. Februar 1948, über die Zweitliga-Ära unter dem legendären Mäzen Hans „Jean“ Löring (†2005), dem finanziellen und sportlichen Niedergang sowie der Wiederauferstehung mit Präsident Klaus Ulonska (†2015).

Neben Profis aus dem aktuellen Drittliga-Kader und Coach Uwe Koschinat gaben sich auch diverse Fortuna-Legenden die Ehre: Trainer-Ikone Rudi Gutendorf, Vereins-Legende Hannes Linßen oder auch Ehrenpräsident Johannes Böhne. Hanns-Jörg Westendorf, aktueller Vereinsvorsitzender, erklärte mit Blick auf den sportlichen Höhenflug: „Wir wollen zurück in unser Wohnzimmer, die 2. Bundesliga.“ Allerdings seien die Rahmenbedingungen für die Profis und 30 Jugendteams mit nur drei heruntergekommenen Trainingsplätzen katastrophal. Oberbürgermeisterin Henriette Reker kündigte Besserung an, sagte aber auch: „Wir können keine Wunder besorgen.“ (ckr)


– Quelle: https://www.ksta.de/29851480 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 13/03/2018 11:16
Fortuna in deinem Verein - Falahen, Fritz und Kurt besuchen den ESV Olympia Köln

[Linked Image]

Am Montag fand beim ESV Olympia Köln die erste Vereinsaktion des Jahres statt. Dabei besuchten die drei Fortuna-Spieler Amir Falahen, Moritz Fritz und Okan Kurt den Verein und trainierten mit dem Nachwuchs.

Trotz der Belastungen einer harten englischen Woche ließen es sich die drei Fortuna Spieler Amir Falahen, Moritz Fritz und Okan Kurt nicht nehmen, die erste Vereinsaktion der Fortuna im neuen Jahr zu besuchen. Es ging zum Eisenbahnersportverein Olympia Köln! Hier begleiteten die Fortunen das Training der Jugendmannschaften mit. Insgesamt gab es drei verschiedenen Übungen. So wurden Torschüsse trainiert und die Ballkontrolle geübt, ehe es in einem Testspiel gegeneinander ging. Die drei Profis der Fortuna leiteten dabei nicht nur das Training, sondern nahmen auch aktiv daran teil.
Nach anderthalb Stunden Fußball ging es dann zur Autogramm- und Fragestunde. Hier konnten die Kinder mehr über das Leben als Fußballprofi erfahren. Dazu wurden auch noch fleißig Autogramme gesammelt und Bilder gemacht.
Für die Fortuna war es bereits der zweite Besuch beim ESV Olympia Köln. Bei der ersten Vereinsaktion wurde noch auf einem Ascheplatz trainiert. Nun besitzt der ESV einen modernen Kunstrasenplatz.

[Linked Image]


Quelle: www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 13/03/2018 11:18
Wende in der Rückrunde - Die SG Sonnenhof Großaspach im Gegnercheck

[Linked Image]

Die Fortuna reitet derzeit auf einer Erfolgswelle. Die letzten fünf Spiele konnten gewonnen werden, vier davon zu Null. Der kommende Gegner tut sich im neuen Jahr dagegen noch etwas schwer. Eine Identifikationsfigur wird den Verein zum Saisonende verlassen. Alles zur SG Sonnenhof Großaspach im Gegnercheck.

Aktuelle Lage

Durch ein 4:1 in Münster konnte die SG Sonnenhof Großaspach die Hinrunde mit 31 Punkten beenden. Damit standen die Schwaben auf dem 6. Tabellenplatz. In der Rückrunde läuft es bislang aber noch nicht bei ihnen. Keines der Spiele nach dem 19. Spieltag konnte gewonnen werden. Insgesamt holte man erst zwei Punkte. Damit ist die Mannschaft von Trainer Sascha Hildmann auf den 16. Platz abgerutscht. Über den Klassenerhalt werden sie sich dennoch wohl keine Sorgen machen müssen, da sie sich in der Hinrunde ein gutes Polster aufbauen konnten. Der Abstand auf die bedrohten Plätze beträgt noch zehn Punkte. Zudem hat die SGS noch ein Nachholspiel gegen den FC Hansa Rostock, in dem sie den Abstand wieder vergrößern können. Zuletzt setzte es jedoch vier Niederlagen in Serie.
In der Winterpause wurden die Verantwortlichen noch einmal aktiv. Sie verpflichteten Jeff-Dennis Fehr vom FC Hansa Rostock. Der Mittelfeldspieler zeigte in den letzten Spielen immer wieder gefährliche Aktionen nach vorne. Zudem konnte er bereits eine Vorlage gegen den SC Paderborn erzielen. Neben dem Neuzugang konnte zudem mit einem weiteren Spieler verlängert werden. Stürmer Timo Röttger bleibt Großaspach bis 2019 erhalten. In dieser Spielzeit kommt er wettbewerbsübergreifend bereits auf acht Tore. Kein anderer Spieler von der SGS konnte öfters treffen diese Saison.
Im Pokalwettbewerb läuft es dagegen für die Schwaben! Aktuell stehen sie im Halbfinale des DB Regio-WFV-Pokals. Dort treffen sie auf die Stuttgarter Kickers. Diese Begegnung gab es bereits in der Saison 2013/14. Damals konnten die Kickers einen 2:0-Erfolg feiern, scheiterten im Finale allerdings am 1. FC Heidenheim. Zuletzt gewann Großaspach den Pokal 2009 durch ein 1:0 gegen die SpVgg 07 Ludwigsburg.

Defensive 180 Grad Wende

Eigentlich hätte die SGS Großaspach in der Hinrunde eine der besseren Defensiven in der Liga gehabt. Gegen Wehen Wiesbaden und den SC Paderborn mussten sie jedoch zehn Gegentore in zwei Spielen hinnehmen. Sonst wären es nur 15 Stück gewesen, womit man nach Wehen Wiesbaden die zweitbeste Defensive gestellt hätte. Ein wesentlicher Bestandteil dieser Abwehr ist natürlich der Torhüter, Kevin Broll. In neun Spielen in dieser Saison weist er eine weiße Wetse auf. Zudem hat er eine 100 prozentige Elfmeterquote. Drei Strafstöße kamen auf sein Tor, keiner wurde verwandelt. Weiterhin spielt Sonnenhof Großaspach in dieser Saison immer ohne Gegentor, wenn Broll vom Strafstoßpunkt nicht überwunden wird. In der Rückrunde steht die schwäbische Defensive allerdings nicht mehr so stabil. Nur in einem Spiel fingen sie sich kein Gegentor, beim 0:0 gegen den FC Carl Zeiss Jena. Stattdessen kassierte man schon 20 Tore in den bisherigen acht Spielen der Rückrunde - in der kompletten Hinrunde waren es nur fünf mehr! Besonders anfällig ist die Abwehr der Schwaben in der ersten Hälfte. Ganze 26 Gegentore stehen in diesem Zeitraum zu Buche. Keine andere Mannschaft hat hier mehr Tore kassiert. Dazu kommt noch, dass sie auch schon 27 Gegentore in der Fremde kassiert haben. Aktuell haben nur drei Mannschaften auswärts mehr Gegentore bekommen.

Spieler im Fokus: Daniel Hägele

Seit 2011 ist Daniel Hägele bei der SGS Großaspach als Spieler aktiv. Zum Saisonende wird der Kapitän den Verein jedoch verlassen. In den letzten Jahren seiner Karriere möchte sich der 29-Jährige noch einmal bei einem anderen Verein beweisen. Damit verlieren die Schwaben eine Identifikationsfigur, die sieben Jahre lang die Fußballschuhe für den Verein gebunden hat. Schon zum Aufstieg im Jahr 2014 lief der Mittelfeldspieler als Kapitän für die SGS auf. In der aktuellen Saison kommt er bereits auf vier Tore und vier Vorlagen. Diese Aktionen gelangen ihm allerdings allesamt in der Hinrunde. Seit Dezember ist er an keinem Tor seiner Mannschaft mehr beteiligt gewesen. Trotzdem ist er als Motor der Mannschaft für das Spiel der Großaspach mitentscheidend. In den meisten Spielen lief er als defensiver Mittelfeldspieler auf, aber er musste auch schon als Innenverteidiger auflaufen.
Seine Karriere begann Hägele in der Jugend des SSV Ulm. 2008 wechselte er zum damaligen Drittligisten VfR Aalen, wo er erste Erfahrungen im deutschen Profifußball machen konnte. Schließlich zog es ihn zurück zu seinen Jugendverein. Hier blieb er jedoch nur ein halbes Jahr. Seine nächste und auch aktuelle Station war die SG Sonnenhof Großaspach. Zehn Tore und sieben Vorlagen sammelte Hägele bislang für die Sonnenhof-Elf. Aktuell spielt er also seine torgefährlichste Saison. Diese Torgefahr wird auch einigen anderen Vereinen nicht unbemerkt geblieben sein. Vereine, die vielleicht auch für den vielseitigen Mittelfeldspieler interessant sein dürften.

Probleme im Südstadion

Die SG Sonnenhof Großaspach stieg zusammen mit der Fortuna aus Köln in der Saison 2013/14 in die 3. Liga auf. Während sich die Fortuna dramatisch gegen die Zweitbesetzung von Bayern München durchsetzte, konnte die SGS weniger nervenaufreibend den Aufstieg feiern. Ein 1:0 Sieg bei der U23 des VfL Wolfsburg reichte für die 3. Liga.
Seit dem Aufstieg spielen die beiden Vereine regelmäßig gegeneinander. Im ersten Spiel nach dem Aufstieg empfing Großaspach die Fortuna direkt zu einem Heimspiel. Damals konnten sich die Schwaben mit 2:1 durchsetzen. In der Rückrude konnte die Fortuna allerdings einen 4:0-Erfolg feiern. Generell ist das Stadion im Kölner Süden kein gutes Pflaster für die SGS. Von drei Spielen wurden zwei verloren und in einem wurden sich die Punkte geteilt. Weiterhin konnte Großaspach nur in einer dieser Partien treffen. Die letzten drei Begegnungen konnte die Fortuna zudem gewinnen. Von sieben Spielen endeten also vier mit einem Sieg der Fortuna, zwei in einem Unentschieden und ein Mal konnte sich die SG Sonnenhof Großaspach durchsetzen.

Fanhinweise:

Anpfiff am kommenden Freitag ist um 19 Uhr. Das Südstadion öffnet um 18:00 Uhr. Es wird eine frühzeitige Anreise und der Vorverkauf empfohlen. Wer sich vorab Tickets für das Spiel sichern will, kann die bekannten Vorverkaufs­stellennutzen. Die Vorverkaufs­stellen der Fortuna findet ihr hier. Online können Karten hier gekauft werden. Wer bereits im Vorfeld ein Ticket hat, kommt direkt durch die Kontrollen ins Südstadion.


Der Parkplatz am Südstadion ist wieder geöffnet. Wer mit der KVB anreist, sollte an der Haltestelle Pohligstraße aussteigen.
Rücksäcke und Taschen dürfen nicht mit ins Stadion und sollten vorsorglich zu Hause gelassen werden.
Wer es am Freitag nicht ins Südstadion schafft, kann sich die Begegnung live bei Telekom Sport, oder unserem Liveticker verfolgen, der ab 18:15 Uhr für euch zur Verfügung steht. Auch das Fanradio wird das Spiel übertragen.


Quelle: www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 13/03/2018 19:55
Das Forum für Sportwetten - tippen4you weiter Fortuna-Partner

[Linked Image]

Bei tippen4you steht nicht nur das Tippen im Mittelpunkt: In einem der größten Foren für Sportwetten kann man sich auch regelmäßig austauschen und über die neusten Aktivitäten im Fußball diskutieren. Mit viel Leidenschaft engagiert sich tippen4you bei der Fortuna und bleibt dem Südstadtclub als Partner weiter erhalten.

Leistungsspektrum/Wir für Sie :
tippen4you ist eines der bekanntesten und größten Sportwettenforen im deutschsprachigem Raum und beliebter Treffpunkt für alle Freund von Sportwetten.
Wir informieren ausführlich über die besten Sportwettenanbieter auf dem Markt.
Unsere Buchmachertests, Empfehlungen und fast 20 jährige Erfahrung in der Branche helfen den richtigen Wettpartner für Ihre Sportwetten zu finden.
Darüberhinaus bieten wir zahlreiche exklusive Bonusaktionen, Gewinnspiele an und stehen Wettneulingen und Interessenten mit unserem Fachwissen mit Rat und Tat zur Seite.

Unternehmensgeschichte:
tippen4you wurde als Freizeitprojekt im Jahr 1999 gestartet und wird als eingerichteter und ausgeübter Gewerbebetrieb seit 2002 geführt.
Im Jahr 2017 wurde tippen4you / T4U Marketing Ltd an die börsennotierte Veltyco Group PLC veräussert.
Referenzen/Kunden:
bet90,4youbet,kulbet,Lottopalace,bet365,tipico,bwin und viele weitere Anbieter.

Fortuna ist für uns....
eine Herzensangelegenheit

Wir sind Fortuna-Partner....
im nun 7. Jahr weil die positive Entwicklung und der sportliche Erfolg begeistern.

Quelle : Fortuna Köln
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 14/03/2018 10:44
Köln: Vereinsrekord bei Fortunas Revanche
Koschinats Elf "unterstreicht die Ambitionen"

Gegen die Sportfreunde Lotte musste Fortuna Köln in der Hinrunde nach einem furiosen Start mit neun ungeschlagenen Partien und davon sechs Dreiern beim 0:3 einen Dämpfer hinnehmen. Nun hat sich das Team von Trainer Uwe Koschinat im Rückspiel revanchiert und ganz nebenbei einen Vereinsrekord aufgestellt.

Mit einem 2:0 gegen Lotte fuhr die [Linked Image] Fortuna den fünften Sieg in Folge ein und stellte damit einen neuen Rekord des Klubs in der 3. Liga auf. Allerdings hatte Köln ein hartes Stück Arbeit zu verrichten, vor allem in Durchgang eins. Koschinat hatte in den ersten 45 Minuten "ein niveauarmes Spiel" gesehen, was aber auch "den Platzverhältnissen geschuldet" war. "Wir haben sehr viele einfache Mittel gewählt", so der Fortuna-Coach. So wurde Spielgestalter Maik Kegel "häufig überspielt und konnte so kein Faktor in unserem Spiel sein".

Die Sportfreunde hatten mehr vom Spiel, doch die Gäste gingen durch das erste Drittliga-Tor von Dominik Ernst in seinem 26. Spiel für Köln nach seinem Wechsel im Sommer aus Aachen in Führung. "Manchmal ist es so, wie es die Tabellenkonstellation ausdrückt. Wir machen kein besonders gutes Spiel, Lotte hat eigentlich alles im Griff, aus dem Nichts heraus zaubert dann Maik Kegel einen fantastischen Ball hinter die Abwehrkette", so Koschinat.

Mit dem 1:0 im Rücken "wächst das Selbstvertrauen", zudem profitierte die Fortuna von der Gelb-Roten Karte gegen Tim Wendel (50.). Das habe seinem Team "ganz elementar in die Karten gespielt", meinte Koschinat. Daniel Keita-Ruel beseitigte mit seinem 14. Saisontor zum 2:0 in der 75. Minute alle Zweifel. "Kompliment an meine Mannschaft, am Ende einer englischen Woche dreimal gewonnen zu haben, zu-null gespielt zu haben - das unterstreicht die Ambitionen, die wir uns mittlerweile erarbeitet haben", ließ Koschinat wissen.


https://www.kicker.de/news/fussball/...ts-elf-unterstreicht-die-ambitionen.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 14/03/2018 20:55
Trainingsplatz füllt sich - Andersen und Fritz wieder einsatzfähig

[Linked Image]

In den letzten Monaten musste die Fortuna immer wieder verletzungsbedingt auf Spieler verzichten. Nun lichtet sich das Lazarett der Südstädter immer weiter. Nachdem Moritz Fritz am Samstag in Lotte schon wieder im Kader stand, stieß Kristoffer Andersen am Dienstag ins Mannschaftstraining. Dominik Ernst trainiert wegen Knieproblemen aktuell nur dosiert.

„Kristoffer hat seine Erkältung auskuriert und steht uns ab sofort wieder zur Verfügung“, gibt Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung, grünes Licht beim Mittelfeldakteur. Andersen musste nach seinem Kreuzbandriss zunächst mit muskulären Problemen aussetzen, ehe ihn zuletzt nach einigen Kurzeinsätzen eine Erkältung zum Zuschauen zwang.
Neben Andersen ist auch Moritz Fritz wieder eine Option für Trainer Uwe Koschinat. „Moritz ist letzte Woche wieder ins Mannschaftstraining zurückgekehrt und konnte alle Einheiten ohne Beschwerden absolvieren, sodass er kurzfristig am Samstag in Lotte schon wieder zum Kader gehörte“, so Osebold weiter. Gegen die Sportfreunde stand auch Dominik Ernst im Kader, der sein erstes Drittliga-Tor markierte, ehe er kurz vor Schluss mit Knieproblemen ausgewechselt werden musste. „Dominik wird intensiv behandelt und wird lediglich dosiert individuell belastet. Er soll zum Ende der Woche das Training aber wieder aufnehmen, sodass sein Einsatz am Freitag nicht gefährdet sein sollte“, gibt Osebold bei Ernst Entwarnung.
Verzichten muss die Fortuna noch auf Lars Bender, der an einem Muskelfaserriss im Oberschenkel laboriert. „Die Genesung bei Lars läuft leider schleppender als gedacht. Wir machen zunächst noch Rehabilitationsmaßnahmen und belasten ihn individuell. Er wird aber noch mindestens zwei Wochen fehlen“, schildert Osebold.
Dafür steht Aaron Eichhorn vor der Rückkehr ins Mannschaftstraining: „Aaron wird seit zwei Wochen fußballspezifisch auf die Wiedereingliederung ins Mannschaftstraining vorbereitet. Bislang läuft alles zufriedenstellend , sodass er diese Woche schon einige Inhalte mit der Mannschaft absolvieren kann, möglicherweise sogar das komplette Mannschaftstraining in allen Intensitäten“, zeigt sich Osebold optimistisch.
Kurzfristig keine Optionen sind weiterhin Boné Uaferro und Maurice Exslager, die nach ihren Kreuzbandrissen Rehabilitationsmaßnahmen durchlaufen. „Boné und Maurice werden täglich in fußballspezifischen Einheiten auf das Mannschaftstraining vorbereitet. Dieses werden beide noch im Laufe der Saison aufnehmen können. Ob es dann noch zu einem Spiel reicht, muss man in den kommenden Wochen sehen“, gibt Osebold zu Protokoll.


Quelle: www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 14/03/2018 21:09
Fortuna Köln: Präsident Westendorf träumt vom direkten Aufstieg

Von Tim Beyer

[Linked Image]
© imago/Eibner

Es sind turbulente Tage für Fortuna Köln, die kürzlich ihren 70. Geburtstag feierten. Sportlich läuft alles nach Plan, fünf Siege hintereinander haben die Südstädter wieder ganz nah an die Aufstiegsplätze katapultiert. Nun meldet sich der Präsident zu Wort und spricht vom direkten Aufstieg und dem Traum, auch in der 2. Liga im Südstadion zu spielen.

"Wollen zurück in unser Wohnzimmer"

"Ich bin jetzt so vermessen zu sagen, dass wir nicht nur auf Platz drei schielen, sondern Erster oder Zweiter werden und zurück in unser Wohnzimmer wollen, die 2. Bundesliga", sagte Präsident Hanns-Jörg Westendorf dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Zwischen 1974 und 2000 gehörte die Fortuna zum Inventar der zweiten Liga, in der ewigen Tabelle liegt der Verein immer noch auf Rang drei hinter Alemannia Aachen und Greuther Fürth.

Blickt man auf die Tabelle, die momentan mehr Aussagekraft hat für die Fortuna, die der 3. Liga nämlich, dann sieht man Köln auf Rang fünf. Ein einziger Punkt trennt die Fortuna aktuell von Rang drei, der zur Relegation zur zweiten Liga berechtigt. Und auch die beiden direkten Aufstiegsplätze, die aktuell der SC Paderborn und der 1. FC Magdeburg belegen, sind nur vier Zähler entfernt. Allerdings haben beide Teams ein Spiel weniger absolviert als die Fortuna. Das Motto für die nächsten Woche fasst Mittelfeldspieler Markus Pazurek zusammen: "Wir müssen so weitermachen und hoffen, dass die anderen schwächeln."

"In der Südstadt verwurzelt"

Dass mit einem Aufstieg auch organisatorische und strukturelle Probleme verbunden wären, darüber ist man sich in der Kölner Südstadt einig. Und trotzdem träumt wohl mancher heimlich von Zweitliga-Spielen im Südstadion, das eigentlich schon längst nicht mehr die Voraussetzungen dafür erfüllt, aber nur wenige tun das so offen wie Präsident Westendorf, der jetzt sagte: "Wir sind hier in der Südstadt tief verwurzelt. Wir wollen hier bleiben." Bislang hieß es, die Fortuna würde bei einem Aufstieg ins Rhein-Energie-Stadion umziehen, noch im Januar sah Geschäftsführer Michael W. Schwetje "keine Alternative" zu dieser Überlegung. Kommt jetzt noch einmal Bewegung in die Angelegenheit?


Quelle: https://www.liga3-online.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 15/03/2018 17:49
Früherer Co-Trainer von Fortuna Köln Erschöpft! Virus! Dresdner Minge lässt Amt ruhen

[Linked Image]

Dresden - Dynamo Dresdens Sportgeschäftsführer Ralf Minge lässt sein Amt beim Fußball-Zweitligisten vorübergehend ruhen. Der 57-Jährige leidet an einer „schweren Viruserkrankung mit einem daraus resultierenden Erschöpfungszustand“. Das teilte der Verein am Dienstag mit.

Nach Rücksprache mit den behandelnden Ärzten werde Minge eine längere Pause einlegen. „Für uns steht jetzt einzig und allein im Vordergrund, dass sich Ralf von der schweren Viruserkrankung zu 100 Prozent erholt. Dafür bekommt er alle Zeit, die er braucht“, sagte Dynamos Aufsichtsratsvorsitzender Jens Heinig.

„Ralf Minge ist für Dynamo unheimlich wichtig"

Die Kaderplanung für die neue Saison habe Minge gemeinsam mit seinem Assistenten Kristian Walter und Cheftrainer Uwe Neuhaus bereits weit vorangetrieben.

In strategische Entscheidungen bleibt Minge, der seinen Vertrag in Dresden erst im Februar bis 2020 verlängerte, auch in seiner Abwesenheit involviert. „Ralf ist für Dynamo unheimlich wichtig, entscheidend ist einzig und allein, dass er vollständig genesen zurückkommt“, sagte Heinig über den früheren Co-Trainer von Fortuna Köln (1998 - 1999).


– Quelle: https://www.express.de/29864536 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 15/03/2018 17:52
Fortuna Köln Uwe Koschinat hat schon einen Zweitliga-Plan im Kopf

Von
Christian Krämer

[Linked Image]

Köln - Es ist die aufregendste Zeit beim SC Fortuna Köln seit der spektakulären Drittliga-Relegation in München 2014. Der Aufstieg in die 2. Bundesliga ist das offizielle Ziel des Südstadt-Klubs, zuletzt schürte Vereinspräsident Hanns-Jörg Westendorf die Träume von der Rückkehr ins „Wohnzimmer“, in dem die Fortuna zwischen 1974 und 2000 26 Jahre verbrachte und noch immer Rang drei der ewigen Tabelle belegt. Im Vergleich zum Aufstieg in die Dritte Liga 2014, der damals für das Weiterbestehen des Vereins zwingend erforderlich war, können die Südstädter die aktuelle Situation deutlich mehr genießen – denn die Saison ist bereits jetzt ein beeindruckender Erfolg, ganz egal, wie sie endet.

„Es ist insgesamt einfach unerwartet“, sagt Trainer Uwe Koschinat. „Und es bringt uns Aufmerksamkeit, deutschlandweit.“ Auf Westendorfs Ziele, der schon die direkten Aufstiegsplätze ins Auge fasst, will sich Fortunas Coach aber nicht versteifen. „Rang drei ist eher realistisch, da haben wir noch viel in der eigenen Hand“, so Koschinat. Ein Blick aufs Kölner Restprogramm unterstreicht das: Die Fortuna muss noch in Magdeburg ran, empfängt zudem Rostock und Paderborn im Südstadion – drei der letzten vier Saisonpartien sind absolute Topspiele. Bis dahin gilt es allerdings noch einige Pflichtaufgaben zu erfüllen, wie am Freitagabend im Heimspiel gegen die SG Sonnenhof Großaspach (19 Uhr). „Eine kleine Schwächephase kann alles zum Einsturz bringen“, warnt Koschinat.

Keine Überheblichkeit im Training

Doch auf einen Durchhänger deutet beim Tabellenfünften aktuell nichts hin. Die Mannschaft arbeite im Training, trotz viel Lob und fünf Siegen in Folge, ohne jeden Anflug von Überheblichkeit, betont Koschinat. „Ein Robin Scheu könnte nach 400 Drittliga-Sprints und einem unumstrittenen Stammplatz auch auf die Idee kommen, mal nicht Vollgas zu geben“, so der Coach. „Doch der haut sich in jedem Training immer wieder voll rein.“ Auch etwaiges Interesse von anderen Klubs an Leistungsträgern wie Scheu, Nico Brandenburger, Hamdi Dahmani oder Daniel Keita-Ruel sei bislang keine Ablenkung. „Die Jungs haben entweder Leute hinter ihnen, die diese Dinge von ihnen abhalten, oder sie beschäftigen sich nicht damit“, sagt Koschinat. „Aber die aktuelle Situation kann natürlich auch die Chance ihres Lebens sein.“

Uwe Koschinat hat Zweitliga-Plan im Kopf

Gespräche mit Investor und Geschäftsführer Michael W. Schwetje über ein mögliches Zweitliga-Team der Fortuna hat Koschinat derweil noch nicht geführt, auch wenn er sagt: „In meinem Kopf ist das Modell schon komplett.“ Der Klub würde weiter „Vernunft walten lassen“, aber in „wirtschaftlich anderen Dimensionen“. Die „Kultur“ solle beibehalten werden: Ein Team aus jungen, entwicklungsfähigen und -willigen Profis.


– Quelle: https://www.ksta.de/29870354 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 16/03/2018 10:37
Info zu unserem Gegner am Freitag:

Stürmer hat sich im Training verletzt
Großaspach muss auf Sané verzichten

Für die SG Sonnenhof Großaspach läuft es aktuell alles andere als rund: Keines der vergangenen neun Spiele gewannen die Schwaben, zuletzt ging die SGS viermal in Folge als Verlierer vom Platz. Nun setzte es für das Team von Cheftrainer Sascha Hildmann den nächsten Tiefschlag: Vor dem Auswärtsspiel bei Fortuna Köln am morgigen Freitag (19 Uhr, live! bei kicker.de) zog sich Angreifer Saliou Sané eine Verletzung zu und fällt wahrscheinlich länger aus.

[Linked Image]

Mit sechs Toren ist Sané aktuell der zweitbeste Stürmer der SGS (Timo Röttger traf achtmal). Entsprechend ruhte auch auf dem gebürtigen Hannoveraner die Hoffnung auf die ersehnte Kehrtwende in der Liga. Doch der 25-Jährige fällt vorerst aus. Im Training am Mittwoch zog sich Sané einen Anriss des Außenmeniskus im rechten Knie zu. Bereits am Donnerstag soll der Offensivmann mit senegalesischen Wurzeln operiert werden.

Bislang 26 Saisoneinsätze

In Köln steht Sané seinem Team damit auf keinen Fall zur Verfügung und wird wohl auch weitere Spiele in der Saison verpassen. Bestenfalls kann der Angreifer gegen Ende Spielzeit noch einmal eingreifen. Bislang lief der Sommer-Neuzugang der Schwaben 26-mal in der 3. Liga auf. Neben seinen sechs Toren gab er auch eine Vorlage.

Sané wurde unter anderem bei Hannover 96 ausgebildet. Über den TSV Havelse kam er zum SC Paderborn und lief später auch für Holstein Kiel auf. Nach einer kurzen Zwischenstation bei den Sportfreunden Lotte schloss er sich schließlich der SGS an. Insgesamt lief Sané 93-mal in der 3. Liga auf (elf Tore, drei Vorlagen). Für den SCP bestritt er außerdem neun Zweitliga-Spiele (ein Treffer).

Quelle: https://www.kicker.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 16/03/2018 10:40
Fortuna Köln heiß auf Platz 3 Uwe Koschinat: „Für viele die Chance ihres Lebens“

Von
Frank Neusser

[Linked Image]

Köln - Fünf Siege in Folge lassen die Träume in der Südstadt in die Höhe wachsen. Die Fortuna liegt mit nur mit einem Pünktchen Rückstand auf den Karlsruher SC auf dem Relegationsplatz in Lauerstellung.

Während man mit dem Zweitligaabsteiger im Rennen um die drei Aufstiegsplätze rechnen musste, ist die Mannschaft von Uwe Koschinat (46) die große positive Überraschung der Saison in Liga drei.

Und Fortuna formuliert forsche Ziele. „Wenn man die Möglichkeit hat, will man diese auch nutzen. Rang drei ist eher realistisch, da haben wir noch viel in der eigenen Hand“, erklärt der Trainer vor dem Heimspiel gegen die SG Großaspach am Freitag (19 Uhr). Nur Maik Kegel wackelt wegen Magen-Darm-Erkrankung.

Drei der letzten vier Spiele steigen gegen Rostock, Magdeburg und Paderborn – sollte sich die Fortuna bis dahin oben einnisten, könnte der Traum wahr werden.

Koschinat: „Die aktuelle Situation kann für viele die Chance ihres Lebens sein. Deshalb hebt bei uns keiner ab, sondern bleibt weiter fokussiert. Und das in jedem Training. Da macht es als Trainer einfach Spaß mit den Jungs zu arbeiten.“


– Quelle: https://www.express.de/29874702 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 16/03/2018 20:54
Individuelle Fehler brechen Fortuna das Genick
3:1! SGS findet gegen Köln wieder in die Spur

Die SG Sonnenhof Großaspach startete mit einer Negativserie (neun Spiele ohne Sieg) in die Partie gegen die Fortuna aus Köln, die seit fünf Spielen ungeschlagen war und als Geheimkandidat für den Aufstieg gehandelt wird. Beide Serien endeten an diesem Abend. Die SGS setzte sich dank individueller Fehler der Hausherren und einer effizienten Offensive mit 3:1 in der Domstadt durch und setzte der Talfahrt ein Ende.

Kölns Trainer Uwe Koschinat [Linked Image] ließ seine Startelf nach dem 2:0-Sieg gegen Lotte unverändert.

Großaspachs Coach Sascha Hildmann nahm nach der 1:3-Niederlage gegen Wehen Wiesbaden ebenfalls keine Veränderungen vor.

Frühes Geschenk

Die Partie war noch jung, da musste Tim Boss im Kölner Tor bereits das erste Mal hinter sich fassen: Fountas profitierte von einem unpräzisen Pass des Keepers in Richtung Brandenburger und schoss elegant per Heber ein (3.). Die Gastgeber wirkten verunsichert und zeigten Nerven im Aufbauspiel, doch nach und nach kam die Fortuna besser ins Spiel und nahm an Fahrt auf.

Kurzzeitige Freude

Auf die Möglichkeiten von Kegel (28.) und Dahmani (29.) folgte prompt der Ausgleichstreffer. Scheu spielte auf dem rechten Flügel einen Doppelpass, zündete den Turbo und legte quer in den Strafraum. Dort ließ Kapitän Dahmani die Kugel passieren, und Kegel schob schließlich eiskalt aus 15 Metern in die untere rechte Ecke ein - 1:1 (31.).

Die Gäste bestimmten fortan das Spielgeschehen, konnten aber keine weiteren Chancen generieren. Kurz vor dem Halbzeitpfiff gab es dann noch einen unerwarteten Rückschlag für die Koschinat-Elf: Kyere verschätzte sich bei einem hohen Ball, Gyau nutzte die Gelegenheit, zog nach innen und schoss zum 1:2 ein. Aus dem Nichts - und wie auch beim ersten Gegentreffer war ein individueller Fehler entscheidend.

Hägele macht alles klar

Im zweiten Durchgang litt der Spielfluss an zahlreichen Behandlungspausen. Die Fortuna drängte auf den Ausgleich, kam aber zu keinen entscheidenden Gelegenheiten. Lediglich kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit kam der eingewechselte Kurt zentral vor dem Tor zum Schuss, brachte diesen aber ebenso mittig auf den Kasten von Broll (90.). In der fünfminütigen Nachspielzeit machte Großaspach den Deckel drauf: Kapitän Hägele markierte das 3:1 (90.+3), und somit verliert die Fortuna drei wichtige Punkte im Aufstiegsrennen.

Köln spielt am Samstag (14 Uhr) in Erfurt. Großaspach empfängt bereits am Dienstag (19 Uhr) Hansa Rostock.


Quelle: kicker.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 16/03/2018 20:59
[Linked Image]

Großaspach überrascht in Köln

Die SG Sonnenhof Großaspach hat beim Auswärtsspiel gegen Aufstiegsaspirant Fortuna Köln überraschend mit 3:1 (2:1) gewonnen.

Damit hatte nun wirklich kaum jemand gerechnet. Mit 3:1 schlägt die SG Sonnenhof Großaspach die Fortuna aus Köln und enteilt den Abstiegsrängen damit deutlich. Taxiarchis Fountas (3.), Joseph-Claude Gyau (43.) und Daniel Hägele (90.+3) machten den ersten Rückrundensieg für Sonnenhof Großaspach perfekt. Maik Kegel (31.) traf für die Fortuna.

Großaspach steht durch den Sieg nun auf dreizehn Punkte vor dem ersten Abstiegsplatz. Der Chemnitzer FC hat allerdings noch ein Spiel weniger als die Aspacher auf dem Konto.

[Linked Image]


Quelle: www.swr.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 16/03/2018 21:02
[Linked Image]


SC Fortuna Köln - SG Sonnenhof Großaspach: SG Sonnenhof Großaspach gewinnt und klettert - 3. Liga

Quelle: Sportplatz Media

Gegen die SG Sonnenhof Großaspach holte sich der SC Fortuna Köln eine 1:3-Schlappe ab. Gegen Großaspach setzte es für Fortuna Köln eine ungeahnte Pleite.

Das Hinspiel bei der SG Sonnenhof Großaspach hatte die Fortuna schlussendlich mit 3:1 gewonnen.

Uwe Koschinat schenkte der Elf vom letzten Spieltag sein Vertrauen und nahm keine Änderungen in der Startaufstellung des SC Fortuna Köln vor. Großaspach begann mit derselben Aufstellung wie am letzten Spieltag. Taxiarchis Fountas brachte Fortuna Köln in der dritten Minute ins Hintertreffen. Robin Scheu bediente Maik Kegel und jener traf zum Ausgleich (31.). Kurz vor dem Halbzeitpfiff schockte Joseph-Claude Gyau die Fortuna, als er mit der Vorarbeit von Julian Leist das Führungstor für die SG Sonnenhof Großaspach erzielte (43.). Es waren die Gäste, die zur Pause eine Führung ihr Eigen nannten. Am Zählerstand hatte sich nichts verändert, als Nico Brandenburger das Spielfeld in der 62. Minute für Michael Kessel verließ. Kurz vor Ende verstärkte Großaspach etatmäßig die Defensive und wechselte Michael Vitzthum für Shqiprim Binakaj ein (92.). Daniel Hägele erzielte in der 93. Minute das 3:1, indem er auf Zuspiel von Vitzthum vollendete. Schlussendlich reklamierte die SG Sonnenhof Großaspach einen Sieg in der Fremde für sich und wies den SC Fortuna Köln in die Schranken.

Der Patzer von Fortuna Köln zieht im Klassement keine Folgen nach sich.

Großaspach springt mit diesem Erfolg auf den zwölften Platz. Die Stärke des Gastes liegt in der Offensive – mit insgesamt 38 Treffern. Nach neun sieglosen Spielen ist die Equipe von Sascha Hildmann wieder in die Erfolgsspur eingebogen. Die Fortuna muss am Samstag auswärts beim FC Rot-Weiß Erfurt ran. Am Dienstag empfängt die SG Sonnenhof Großaspach den FC Hansa Rostock.


Quelle: https://www.welt.de/sport/fussball/...saspach-gewinnt-und-klettert-3-Liga.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 16/03/2018 21:05
1:3-Heimpleite Fortuna Köln verteilt Geschenke an Großaspach

Von
Christian Krämer

[Linked Image]

Köln - Zwei beeindruckende Serien des Fußball-Drittligisten SC Fortuna Köln fanden am Freitagabend im verregneten Südstadion ein Ende. Das 1:3 (1:2) gegen die SG Sonnenhof Großaspach war die erste Niederlage nach fünf Siegen in Serie und nach fünf Erfolgen in Flutlichtspielen im Südstadion. Ein schwerer Rückschlag im Aufstiegsrennen, auch da Konkurrent Wehen Wiesbaden gleichzeitig 4:2 gegen Rot-Weiß Erfurt gewann. „Das haben wir uns natürlich völlig anders vorgestellt nach den letzten Wochen. Wir sind alle enttäuscht“, sagte Christoph Menz.

Fortuna verteilte Geschenke an die Gäste. Nach drei Minuten misslang dem in den letzten Wochen herausragenden Keeper Tim Boss ein Flachpass in Richtung Nico Brandenburger völlig, Taxiarchis Fountas kam an den Ball und traf ins leere Tor. Offensiv überzeugten die Kölner weitgehend, bis in die 31. Minute blieb allerdings stets der finale Pass hängen. Dann aber fand Robin Scheus Hereingabe Maik Kegel, der Mittelfeldmann erzielte mit seinem ersten Treffer für die Fortuna überhaupt den 1:1-Ausgleich. Allerdings änderte sich am extrem unkonzentrierten Defensiv-Auftritt der Kölner nichts. Innenverteidiger Bernard Kyere unterlief einen langen Ball, Joseph-Claude Gyau konnte sich aus 13 Metern die Ecke aussuchen (43.).

Zerfahrene zweite Halbzeit

Entsprechend zornig war Uwe Koschinat. „Völlig ohne Worte. Mit so vielen individuellen Fehlern kann man ein Spiel nicht gewinnen. Wir spielen herausragenden offensiven Fußball und reißen uns das Ergebnis dann mit dem Arsch wieder ein“, sagte Fortunas Trainer mit Blick auf die erste Hälfte.

Der zweite Durchgang gestaltete überwiegend zerfahren, Großaspach spielte, sehr zum Ärger der 1830 Zuschauer, viel auf Zeit. Fortuna wurde erst in der Schlussoffensive noch einmal gefährlich. Menz und Hamdi Dahmani scheiterten aber mit ihren Torschüssen. In der Nachspielzeit traf Daniel Hägele nach einem Konter zum 3:1-Endstand.

SC Fortuna Köln: Boss – Ernst, Menz, Kyere, Pazurek (81. Bröker) – Brandenburger (62. Kessel), Kegel – Scheu, Dahmani, Farrona Pulido (75. Kurt) – Keita-Ruel. Zuschauer: 1830. Tore: 0:1 Fountas (3.), 1:1 Kegel (31.), 1:2 Gyau (43.), 1:3 Hägele (90.).


– Quelle: https://www.ksta.de/29882294 ©2018
Verfasst von: Frei3ier Re: Fortuna Köln - 16/03/2018 23:31

[Linked Image]

Stimmen zum Spiel:

Uwe Koschinat (Trainer Fortuna)
Wir sind Opfer unserer individuellen Fehlleistungen geworden. Das 0:1 haben wir noch sehr gut weggesteckt. Danach waren wir zielgerichtet und haben attraktiven Fußball gespielt. In der Rückwärtsbetrachtung muss man sagen, dass uns das 1:2, das in der Konstellation nie fallen darf, uns den Zahn gezogen hat. Nach der Pause haben wir die Geduld verloren. Wir hatten ein sehr schlechtes Passspiel. Am Ende würde es dieser Liga nicht gerecht, wenn du mit so einer hohen Zahl an persönlichen Aussetzern Fußballspiele gewinnst. Wir haben zuletzt immer sehr nah an der Perfektion gespielt, das haben wir heute nicht geschafft. Leider ist die Leistungsdichte in diesem Jahr an der Spitze so hoch, dass diese Niederlage ein entscheidender Rückschlag im Kampf um den Aufstieg gewesen sein kann.


Maik Kegel (Fortuna)
Die beiden individuellen Fehler haben uns schwer zurückgeworfen im Spiel. Es sind aber auch Spieler, die uns permanent den Arsch gerettet haben. Tim Boss spielt eine überragende Saison, jetzt hat er einen Fehler gemacht, das ist halt so. Es ist schade, dass wir ihm nicht mal den Arsch retten konnten. Es ist halt bitter, wie wir das Spiel verlieren. So schlecht haben wir nicht gespielt. Wir haben alles reingehauen. Das 1:2 war dann nochmal ein Genickschlag. In der zweiten Hälfte hat sich der Gegner komplett hinten reingestellt. Den entscheidenden Pass haben wir selten bis nie gefunden.


Christoph Menz (Fortuna)
Ich bin unzufrieden, ich glaube nicht, dass die bessere Mannschaft gewonnen hat, die effektivere vielleicht. Wenn wir ehrlich sind, haben wir uns die Tore ja selber reingelegt. Das haben wir uns nach fünf Siegen in Folge anders vorgestellt heute. Vom Papier her waren wir Favorit. Großaspach wollte das Spiel in der zweiten Hälfte zerbrechen. Wir haben uns anstecken lassen. Das war eine unnötige Niederlage. Wir starten jetzt eine neue Serie.


Sascha Hildmann (Trainer Großaspach)
Fortuna hat in der ersten Hälfte viel Druck aufgebaut, wir haben früh glücklich geführt. Das ist eigentlich ein gutes Gefühl. Trotzdem macht die Fortuna das 1:1 durch ein sehr schön herausgespieltes Tor. Genau in der richtigen Phase machen wir das 2:1. In der zweiten Hälfte war es etwas ausgeglichener. Wir hatten die letzten Spiele gut gespielt, aber nichts geerbt. Heute haben wir nicht gut gespielt, aber einen Sieg eingefahren.
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 17/03/2018 10:46
1:3 zu Hause gegen Großaspach - Fortunas Serien reißen

[Linked Image]

Gegen Sonnenhof Großaspach musste die Fortuna nach fünf Spielen wieder eine Niederlage hinnehmen und verlor zugleich das erste Flutlichtspiel der Saison. Dabei profitierten die Gäste bei den ersten beiden Treffern von Unachtsamkeiten der Kölner. Kegel gelang zwar der zwischenzeitliche Ausgleich, doch Hägele machte in der Nachspielzeit den ersten Sieg für Großaspach im Jahr 2018 perfekt.

Die SG Sonnenhof Großaspach konnte in der Rückrunde noch kein Spiel für sich entscheiden. Den daraus resultierenden Frust konnte man den Schwaben in der Anfangsphase anmerken. Sie griffen die Kölner früh an und provozierten Fehler. In den Anfangsminuten trug dieses Pressing bereits Früchte: Boss wollte das Spiel über Brandenburger aufbauen. Fountas lauerte auf diesen Pass, ging entschieden dazwischen und konnte den Ball erobern. Schließlich überlupfte er den Kölner Schlussmann zur Gäste-Führung (3.). In der Folgezeit liefen die Spieler der SG immer wieder entschlossen an. Die Fortuna brauchte etwas, um ins Spiel zu finden, erhöhte aber zusehends den Druck und kam dem schwäbischen Tor näher. So erspielte man sich ein optisches Übergewicht. Nach einer Hereingabe von Farrona Pulido setzte Dahmani zum Flugkopfball an, der Ball ging aber knapp vorbei (26.). Schließlich konnten die Kölner durch eigenes Pressing den Ball erobern und sofort umschalten: Scheu gewann den Ball in der Hälfte der Gäste und spielte nach Doppelpass mit Ernst Kegel frei, der überlegt zum 1:1 einschob (30.). Kurz darauf hatte Brandenburger die Führung auf den Kopf, Broll konnte seinen Versuch aber parieren (35.). Die SG Sonnenhof Großaspach war zu der Phase eigentlich nicht im Spiel und schlug dann doch eiskalt zu: Nach einem langen Ball tauchte Gyau frei vor Boss auf und erzielte eiskalt das 2:1 für die Gäste (43). So gingen die Schwaben mit einer Führung in die Pause.

[Linked Image]

Die Kölner konnten nach dem Seitenwechsel zunächst keine gefährlichen Aktionen nach vorne kreieren und liefen immer wieder in Konter der Schwaben. Diese wurden zumeist über den agilen Gyau abgeschlossen. So entstand auch die erste Chance im zweiten Durchgang: Gyau wurde mit einem Steilpass auf die Reise geschickt und ließ den aus dem Tor geeilten Boss ins Leere laufen. Kyere konnte für seinen schon geschlagenen Schlussmann jedoch retten (70.). Die Fortuna bekam erst anschließend wieder mehr Druck auf den Rasen. So wurde der eingewechselte Kessel bei einem Schussversuch geblockt. Die anschließende Ecke nahm Menz Volley, fand aber in Broll seinen Meister (79.). In dieser Phase war die Fortuna dem Ausgleich nahe, scheiterte aber an der eigenen Chancenverwertung. So kamen in der Schlussphase Kurt und Kyere nach Flankenläufen über die Außen in guter Position zum Abschluss (90. & 92.). Der Ausgleich fiel jedoch nicht. Stattdessen machte Großaspach den Deckel drauf: Nach einem Konter tauchte Hägele im Strafraum auf, zog nach innen und traf zum 3:1 (94.).

Für Fortuna geht es am Dienstag im Pokal bei Freialdenhoven weiter, ehe man kommenden Samstag zum Tabellenschlusslicht nach Erfurt muss. Die SG Sonnenhof Großaspach erwartet unterdessen am Mittwoch im Nachholspiel den FC Hansa Rostock. Am Samstag empfangen die Schwaben dann den Halleschen FC.




Daten zum Spiel

So spielte die Fortuna: Boss - Ernst, Kyere, Menz, Pazurek (81. - Bröker) - Kegel, Brandenburger (Kessel - 62.) - Farrona Pulido (Kurt - 75.), Dahmani, Scheu - Keita-Ruel

Tore:

0:1 - Fountas (3.)

1:1 - Kegel (30.)

1:2 - Gyau (43.)

1:3 - Hägele (94.)

Gelbe Karten

Fortuna Köln: Scheu, Kyere

SG Sonnenhof Großaspach: Hägele, Fehr, Leist

Zuschauer: 1.830


www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 17/03/2018 10:47
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 17/03/2018 10:50
Zwei Mal Kurzschluss unter Flutlicht
Fortuna nach 1:3 nur noch mit Minimalchance auf den Aufstieg

Acht Mal war die Fortuna in dieser Drittliga-Saison schon unter Flutlicht angetreten, dabei gab es sechs Siege, fünf davon zu Hause, und weitere zwei Remis auswärts. Diese strahlende Serie endete am Freitagabend im Südstadion. Vor 1.830 Zuschauern verloren die Kölner mit 1:3 gegen die SG Sonnenhof Großaspach. Beziehungsweise sie schlugen sich nach zuvor fünf Siegen in Folge selber. Dementsprechend bedient war Uwe Koschinat. Der Trainer nahm sich seine Mannschaft direkt nach dem Abpfiff im strömenden Regen am Mittelkreis gleich mal ordentlich zur Brust.

[Linked Image]

„Ich wechsele Thomas Bröker als zweite Spitze ein. Und auf einmal läuft Bernard Kyere fünf Minuten in der Mittelstürmer-Position rum. Bröker läuft ständig auf den Flügeln rum, weil er Raum sucht, der nicht mehr vorhanden war. Am Ende spielen wir nur noch mit langen Bällen. Da haben sich die Abwehrspieler von Großaspach kaputtgelacht. Wenn die eine Qualität haben, dann diese. Anstatt geduldig weiter zu spielen, den Ball laufen zu lassen. Das funktioniert aber nicht, wenn man mit drei Mann im Zentrum spielt. Ich habe keine Ahnung, wer diese Entscheidung getroffen hat. Fürs Denken wird im Verein nur einer bezahlt, das ist der Trainer, die anderen sollen handeln und Anweisungen umsetzen. Aber, die Entscheidung war genauso Sch… wie die bei den beiden Gegentoren“, polterte Koschinat, dem die Eigenmächtigkeiten übel aufgestoßen waren.

Bereits nach drei Minuten leistete sich der ansonsten zuverlässige Tim Boss einen unglaublichen Bock. Der Kölner Keeper schob unbedrängt Fountas den Ball in den Fuß, dieser traf per Lupfer aus 20 Metern in das verwaiste Tor zum 0:1. Als Maik Kegel mit seinem ersten Treffer überhaupt für Fortuna nach 31 Minuten das 1:1 erzielte, schien alles wieder in geregelten Bahnen abzulaufen. Nach toller Vorarbeit von Robin Scheu, der später die zehnte gelbe Karte sah und in Erfurt gesperrt fehlen wird, traf Kegel flach in die untere rechte Ecke zum Ausgleich. Kurz vor der Pause verschätzte sich dann Bernard Kyere bei einem langen Ball. Gyau nutzte die Gunst der Sekunde mit einem Flachschuss in die lange Ecke zum 1:2. Ein weiterer geschenkter Treffer. In der zweiten Hälfte ging jeglicher Spielfluss verloren. Großaspach nahm sich immer wieder lange Behandlungspausen nach Fouls. Die Fortuna agierte hektisch und kopflos. Hägele traf nach einem Konter in der Nachspielzeit zum 1:3-Endstand.


http://rheinfussball.de/artikel/zwei-mal-kurzschluss-unter-flutlicht/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 17/03/2018 11:46
Vorverkauf für heißen Aufstiegskampf startet - Karten für die letzten Spiele erhältlich

[Linked Image]

Der Vorverkauf für die letzten Spiele in der 3. Liga ist gestartet. Ab sofort könnt ihr euch mit Karten für die Heimspiele der Fortuna eindecken und den Südstadtclub bei einem heißen Saisonendspurt mit begleiten.

Die Fortuna spielt eine bärenstarke Saison! Durch fünf Siege in Serie konnten die Südstädter noch einmal oben anknüpfen. Weiterhin gelangen den Kölnern noch nie so viele Siege in Serie. Aktuell steht die Fortuna auf Platz 5, nur einen einzigen Punkt hinter dem drittplatzieren Karlsruher SC. Damit lebt auch noch der Traum von der Rückkehr in die 2. Bundesliga im Kölner Süden. Einen Traum, den ihr miterleben und mitgestalten könnt. Der Vorverkauf für die letzten Heimspiele hat begonnen. Es handelt sich um die Heimspiele gegen den SV Meppen, den SC Paderborn, den FC Hansa Roctock und den SC Paderborn. Seid bei den Highlight-Wochen der Fortuna dabei, wenn es um den Aufstiegskampf in der 3. Liga geht.

Karten sind an allen bekannten Vorverkaufstellen erhältlich.

https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...ten-fuer-die-letzten-spiele-erhaeltlich/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 17/03/2018 19:53
Fortunas Coach spricht Klartext
Koschinat: "Fürs Denken wird hier nur einer bezahlt"

1:3 gegen Großasapach - Fortuna Kölns Siegesserie wurde von der SG gestoppt. Statt zunächst mit dem Dritten Wehen Wiesbaden nach Punkten gleichzuziehen, erlitten die Rheinländer einen "vielleicht entscheidenden Rückschlag" im Aufstiegsrennen, wie Uwe Koschinat mutmaßte. Der Fortuna-Coach war unmittelbar nach der Partie und auch noch auf der Pressekonferenz mächtig angefressen.

[Linked Image]

Ausgerechnet gegen die zuvor neun Spiele sieglosen Großaspacher (0/2/7) setzte es für die Kölner eine Pleite. Bitter für die Domstädter, die nach fünf Dreiern in Folge eine unerwartete Niederlage einstecken mussten.

Sein Team müsse sich an die eigene Nase fassen, analysierte Koschinat hinterher auf der Pressekonferenz. "Enorme persönliche Fehlleistungen" hatte der 46-Jährige von seinen Schützlingen gesehen. Fehler, die zu den Gegentoren beim 0:1 und 1:2 geführt hätten.

Lediglich nach dem 0:1 habe seine Mannschaft attraktiven Fußball gezeigt, mit dem 1:2 sei seinen Schützlingen ein wenig der Zahn gezogen worden. So die sachliche Analyse von Koschinat, der schließlich wie schon unmittelbar nach dem Schlusspfiff gegenüber "Telekom Sport" vom Leder zog und seinem Unmut freien Lauf ließ.

Wer die Entscheidung getroffen hat - keine Ahnung. Aber sie war genauso Scheiße wie die Fehler bei den Gegentoren.
Uwe Koschinat zu taktischen Fehlern


"Fürs Denken wird hier nur einer bezahlt", kritisierte Koschinat, dass seine klaren Vorgaben, wie die Struktur hätte aussehen sollen, nicht umgesetzt wurden. Nach der Einwechslung von Thomas Bröker (81., Anm. d. Red.) beispielsweise sei mit langen Bällen ins Sturmzentrum operiert worden, wo sich drei Akteure auf den Füßen gestanden hätten, statt geduldig über die Flügel anzugreifen. "Wer die Entscheidung getroffen hat - keine Ahnung. Aber sie war genauso Scheiße wie die Fehler bei den Gegentoren."


Quelle: https://www.kicker.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 18/03/2018 13:32
Flutlicht- und Siegesserie gerissen - Die Highlights vom Heimspiel gegen Großaspach

[Linked Image]

Am Freitagabend verlor die Fortuna zu Hause mit 1:3 gegen die SG Sonnenhof Großaspach. Dabei zeigte man ein durchaus gutes Spiel vor 1.830 Zuschauern. Großaspach bestrafte jedoch jeden Fehler der Südstädter eiskalt.

So profitierte Fountas nach drei Minuten von einem Fehler der Kölner im Spielaufbau. Die Fortuna fing sich nach und nach und schaffte schließlich verdientermaßen den Ausgleich: Kegel vollendete eine schöne Kombination über Ernst und Scheu. Kurz vor dem Seitenwechsel dann aber der Nackenschlag: Nach einem langen Ball von Leist profitierte Gyau von einem Stellungsfehler in der Kölner Hintermannschaft - 1:2 aus Fortuna-Sicht. Nach der Pause schaffte es die Koschinat-Elf erst spät, Druck auf die Gäste auszuüben. Nachdem man aussichtsreiche Abschlussmöglichkeiten aber nicht nutzen konnte, machte Hägele in der Nachspielzeit den Deckel auf die Partie.

Saison 17/18 - 30. Spieltag: Fortuna Köln vs. Sonnenhof Großaspach

GAMEREPORT
https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...hlights-vom-heimspiel-gegen-grossaspach/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 19/03/2018 11:16
Pokalspiel gegen Freialdenhoven erneut verschoben - Neuer Termin nächsten Dienstag

[Linked Image]

Das für kommenden Dienstag angesetzte Pokalspiel der Fortuna beim SC Borussia 1912 Freialdenhoven ist wieder abgesagt worden. Der erneute Wintereinbruch mit dauerhaften Minusgraden hat zu teils vereistem Schnee auf dem Rasenplatz geführt. Es ist bereits die zweite Absage des Pokalviertelfinals der Fortuna.

Bereits vor knapp drei Wochen musste das Pokakspiel aufgrund von Schneefall und Frost abgesagt werden. Nun wurde Platz aufgrund der gleichen Problematik erneut gesperrt.
Das Spiel wird ind er kommenden Woche am Dienstag, den 27. März um 20 Uhr nachgeholt.


Quelle: www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 19/03/2018 11:20
Viel Aufwand, kein Ertrag
U 23 der Fortuna verliert in Schlebusch trotz guter Leistung mit 0:3


[Linked Image]
Schattenspiele beim 3:0-Sieg von Schlebusch gegen
die U 23 der Fortuna, hier Yannik Diehl.


Die Serie von fünf Partien ohne Niederlage ist gerissen. Die U 23 der Fortuna hat zum ersten Mal ein Pflichtspiel im Jahr 2018 verloren. Zugleich war das 0:3 am Sonntag beim SV Schlebusch auch das erste punktlose Spiel des neuen Trainers Tilman Waegner. Erst in der Schlussphase konnte der Tabellenzweite der Landesliga 1 allerdings gegen die abstiegsbedrohten Gäste die drei Punkte dingfest machen.

„Die Niederlage ist um zwei Tore zu hoch ausgefallen. Mit ein wenig mehr Glück können wir hier auch einen Punkt mitnehmen. Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt. Da haben wir nichts zugelassen gegen den Favoriten. Das Gegentor zum 0:1 mit dem Halbzeitpfiff war der Knackpunkt des gesamten Spiels“, sagte Teammanager Stefan Kleefisch.

Die Fortuna begann mit vier Änderungen in der Startelf gegenüber dem 1:1 zu Hause gegen Rheinbach. Max Hinterlang fiel wegen einer Grippe aus, ihn ersetzte Yannik Diehl. Kapitän Nils Remagen nahm mit Rückenproblemen zunächst nur auf der Bank Platz. Im Tor ersetzte Max Beckmann Zicos Resvanis und Valerio Fariello rutschte für Semih Güler in die Anfangsformation. Routinier Andreas Moog war nach einer Schulterverletzung auch nur Reservist. Kai Burger war somit der einzige Kölner Feldspieler, der älter als 22 Jahre war.

Dennoch schlug sich der Fortuna-„Kindergarten“ beim Tabellenzweiten 45 Minuten mehr als achtbar und hätte zu diesem Zeitpunkt auch durchaus führen können. Bereits nach einer Minute gab Michael Urban einen Warnschuss ab, der am langen Pfosten vorbeisegelte. Im Anschluss ersticken die Kölner die Bemühungen des SV schon im Keim. Kai Burger schoss knapp am langen Pfosten vorbei nach Zuspiel von Gianluca Pavone (7.). und der Interimskapitän hatte 20 Minuten später nach Vorarbeit von Mohamed Loum die nächste gute Chance. Aus spitzem Winkel flog die Kugel erneut knapp vorbei. Der Matchplan der Fortuna ging komplett auf, bis in die erste Minute der Nachspielzeit. Manuel Kabambi ließ Yannik Raufeiser flanken, dessen Ball landete am langen Pfosten, wo ihn Urban über die Linie drückte. Direkt nach dem 1:0 war Pause.

Schlebusch hatte in Halbzeit zwei nun Räume, das gefährliche Umschaltspiel aufzuziehen. Die Kölner griffen permanent an, konnten sich aber nicht entscheidend durchsetzen. Tim Herbel traf bei einem Nachschuss den Pfosten (65.), ebenso wie Denis Labusga mit einem Schuss von der Strafraumgrenze aus (73.). Das hatte sich beinahe gerächt. Dominik Dohmen musste nach einem Angriff von Justin Janczak den Ball von der Torlinie schlagen (77.). Kai Burger schoss knapp drüber (79.). Fünf Minuten später hatte der eingewechselte Semih Güler eine hundertprozentige Möglichkeit. Er tauchte frei vor Patrick Kruske auf, aber er schoss den Schlebuscher Keeper aus drei Metern an. In der 88. Minute entschied der Schiedsrichter nach einem Foul von Kabambi auf Elfmeter, den Labusga zum 2:0 verwandelte. In der 92. Minute traf Joker Nicolai Annas zum 3:0. Wiederum danach war direkt Ende.


https://www.rheinfussball.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 19/03/2018 12:04
Fortuna-Pleite Trainer Koschinat befürchtet „entscheidenden Rückschlag“

Von
Christian Krämer

[Linked Image]

Köln - Nur zwei individuelle Fehler bedurfte es am Freitagabend, um Fortuna Kölns ambitionierten Traum, den Zweitliga-Aufstieg, gehörig ins Wanken zu bringen. Bei der 1:3-Niederlage gegen die SG Sonnenhof Großaspach patzten Keeper Tim Boss und Verteidiger Bernard Kyere in entscheidenden Situationen und schenkten den zuvor neun Spiele sieglosen Gästen die drei Punkte. Gleichzeitig gewannen die direkten Konkurrenten Wehen Wiesbaden, Paderborn und Karlsruhe und vergrößerten ihren Vorsprung. Zudem hat Magdeburg sogar noch zwei Partien in der Hinterhand. Ein verkorkstes Wochenende aus Kölner Sicht.

„Wir sind Opfer unser individuellen Fehlleistungen geworden. So kannst du in dieser Liga kein Fußballspiel gewinnen. Das 0:1 haben wir noch sehr gut weggesteckt und verdientermaßen den Ausgleich geschossen“, sagte Trainer Uwe Koschinat. „Das 1:2 hat uns dann den Zahn gezogen. Nach der Pause hatten wir viele Ungenauigkeiten drin, das hat mir nicht gefallen.“ Eigentlich sei die Niederlage an sich nach der Siegesserie nicht schlimm, „auch weil ich mir sicher bin, dass wir eine neue starten können“, so der Coach. „Aber leider ist die Leistungsdichte in der Liga so hoch, dass dieser Fehler schon ein entscheidender Rückschlag im Rennen um Platz drei gewesen sein könnte.“

Verbandspokal-Viertelfinale in Freialdenhoven wieder abgesagt

Acht Spieltage hat die Fortuna noch, um Rang fünf zu verlassen. Platz vier würde immerhin noch zur direkten Qualifikation für den DFB-Pokal reichen – was momentan allerdings nur in den Hinterköpfen der Kölner eine Rolle spielt. Zumal das für Dienstagabend (20 Uhr) angesetzte Verbandspokal-Viertelfinale beim Mittelrheinligisten Borussia Freialdenhoven wegen des erneuten Wintereinbruchs abermals abgesagt werden musste.


– Quelle: https://www.ksta.de/29886938 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 19/03/2018 12:06
Fortuna: Kein Glück im Unglück

Nach der Heimniederlage gegen Großaspach punktet die Konkurrenz der Südstädter dreifach.

Es hätte so schön sein können: Mit einem Heimsieg gegen Sonnenhof Großaspach wollte Fußball-Drittligist Fortuna Köln am Freitag Abend ins Wochenende starten und im Kampf um den Aufstieg in die 2. Bundesliga weiteren Boden gutmachen. Doch die Rechnung ging nicht auf: Mit 1:3 (1:2) unterlag das Team von Coach Uwe Koschinat trotz durchaus ansprechender Leistung. Und damit nicht genug: Nicht nur Konkurrent SV Wehen-Wiesbaden siegte zeitgleich mit 4:2 gegen Erfurt, auch der Karlsruher SC erfüllte seine Aufgabe gegen den SV Meppen und gewann mit 2:0. Damit ist der Rückstand der Fortuna auf den Relegationsplatz auf vier Punkte angewachsen. Wehen hat drei Punkte mehr als die Südstädter, allerdings auch ein Spiel weniger absolviert und kann seinerseits auf Platz drei springen. Der zweite Platz scheint bei vier Punkten Rückstand und zwei mehr absolvierten Spielen ohnehin außer Reichweite.

Dabei waren die Hausherren im strömenden Regen am Freitag Abend spielerisch die deutlich bessere Mannschaft gewesen, scheiterte gegen einen destruktiven Gegner allerdings an dessen Effizienz und Abwehrstärke sowie an haarsträubenden eigenen Fehlern. Den Anfang machte Torhüter Tim Boss bereits in der dritten Minute mit einem katastrophalen Pass im Aufbau, den Fountas mit einem Heber zur frühen Führung nutzte. Doch die Fortuna zeigte Moral und spielerisch einige Highlights. Eine überragende Kombination über Brandenburger, Scheu und Dahmani brachte Maik Kegel in Schussposition, der vollendete zum Ausgleich. Auf der Gegenseite der nächste Blackout Kyere segelte unter einem harmlosen langen Ball her, Sonnenhof-Stürmer Gyau brachte die Gäste erneut in Führung.

Nach der Pause verflachte das spielerische Niveau zusehends, vor allem, weil Großaspach extrem tief stand und der Fortuna dagegen nicht viel einfiel. Kyere hatte per Kopf zwar noch eine Riesenchance, doch der Ausgleich wollte nicht fallen. Stattdessen machte Daniel Hägele in der sechsminütigen Nachspielzeit den Deckel drauf. Fortuna-Coach Uwe Koschinat warf seiner Mannschaft nach der Partie taktische Mängel vor und ging im obligatorischen Kreis hart mit seinen Spielern ins Gericht. Der Aufstieg ist noch nicht abgehakt, aber vorerst in weite Ferne gerückt.


Quelle: https://www.koelnsport.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 20/03/2018 12:21
"Unger Fründe" - Okan Kurt: "Meine Freundin hat mich auf Fortuna aufmerksam gemacht"

[Linked Image]

Kurz vor dem Saisonstart wechselte Okan Kurt zur Fortuna. Zuvor spielte der gebürtige Hamburger u.a. beim FC St. Pauli und beim niederländischen Zweitligisten Fortuna Sittard. Der defensive Mittelfeldspieler bestritt schon über 20 Partien für die Südstädter und ist nah an der Stammelf. Der 23 Jahre alte Profi türkischer Abstammung spricht im Interview mit Tobias Gonscherowski über die kuriosen Umstände seines Wechsels, seine Ziele mit Fortuna und die kölsche Mentalität.

Okan, die Fortuna ist noch einmal richtig durchgestartet und mischt weiter oben mit. Habt Ihr jetzt Blut geleckt? Ist Platz 3 das große Ziel?
Okan Kurt: Unser Ziel war es, so lange wie möglich oben dranzubleiben. Dafür haben wir mit unserer Siegesserie einiges getan. Jetzt wollen wir Spiel für Spiel gewinnen und schauen nur auf uns. Wenn wir unsere Arbeit machen, brauchen wir nicht auf die Anderen zu gucken. Und wenn wir dann am Ende oben sind, warum nicht?

Seid ihr richtig geil auf den großen Coup?
OK: Ich denke, das sieht man auf dem Platz. Die Mannschaft will unbedingt. Wir sind inzwischen gut eingespielt, nachdem im Sommer viele neue Spieler dazu gekommen sind. Wir wollen als Mannschaft alle zusammen etwas Großes erreichen. Die Rückrunde läuft bis jetzt richtig gut.

Wie bewertest Du den heutigen Gegner, die SG Sonnenhof Großaspach?
OK: Das Hinspiel haben wir 3:1 gewonnen. Großaspach ist eine Mannschaft, die sehr kompakt steht. Sie hat sehr schnelle Flügelspieler. Joseph Gyau etwa kenne ich noch aus unserer gemeinsamen Zeit beim FC St. Pauli. Wenn wir unser Spiel mit viel Kampf auf den Platz bringen und auch unsere spielerischen Qualitäten einbringen, stehen wir am Ende mit drei Punkten da.

Du bist seit einem Dreivierteljahr bei Fortuna. Wenn Du die Zeit Revue passieren lässt: Was ist gut gelaufen, was nicht?
OK: Bevor ich zur Fortuna kam, war ich sieben Monate vereinslos. Die Zeit war nicht einfach. Ich musste mich mit einem alten Mannschaftskameraden in Hamburg fit halten. Dann ging es Schlag auf Schlag. Ich bin zwei Tage vor dem 1. Spieltag gekommen, habe das erste Training und den medizinischen Test absolviert. Am 2. Spieltag war ich schon im Kader und bin zum Einsatz gekommen. Seitdem bin ich auf viele Einsatzzeiten gekommen. Ohne die Sommervorbereitung war es nicht einfach für mich, sich einzuspielen. Aber ich gebe mein Bestes und versuche, der Mannschaft so viel wie möglich zu helfen.

Wie bist Du auf die Fortuna gekommen?
OK: Ganz ehrlich. Meine Freundin hat mich auf Fortuna aufmerksam gemacht. Sie hatte ein bisschen recherchiert und gesehen, dass sich bei Fortuna kurz vor dem 1. Spieltag sehr viele Spieler verletzt haben. Sie hat mich angerufen, ich habe meinen Berater kontaktiert. Eine halbe Stunde später bekam ich einen Anruf von Fortuna-Trainer Uwe Koschinat und saß im Auto Richtung Köln.

Du hast bislang 20 Punktspiele für Fortuna bestritten, aber nur dreimal in der Startelf gestanden. Was fehlt noch, um auf mehr Spielzeiten zu kommen?
OK: Ich bin im Sommer spät gekommen, bei der Mannschaft lief es sehr gut. Sie hat viele Punkte geholt. Da war es schwer, in eine eingespielte Mannschaft zu kommen. Da gab es auch wenig Gründe, die Startelf zu verändern. Ich versuche, mich bei meinen Einsätzen - egal, ob es 10 oder 20 Minuten sind - zu zeigen und für die Stammelf zu empfehlen. Mein Ziel ist natürlich, Stammspieler zu werden. Ich hoffe, dass ich Sommer die komplette Saisonvorbereitung mitmachen und mich noch mehr anbieten kann.

[Linked Image]

Wie ist Dein Standing in der Mannschaft?
OK: Ich hoffe, dass ich ein gutes Standing habe. Ich wurde super aufgenommen und fühle mich in der Mannschaft richtig wohl.

Du hast bereits mit dem FC St. Pauli vor drei Jahren in der 2. Liga gespielt und Dich beispielsweise in Düsseldorf oder Leipzig vor fast 40.000 Zuschauern in der Startelf gezeigt. Warst Du damals schon einen Schritt weiter als heute?
OK: Nein, ich sehe es nicht als Rückschritt, in der 3. Liga zu spielen. Die 2. Liga war eine schöne Erfahrung. Es ist auch mein Traum, wieder in die 2. Liga zurückzukommen. Aber man lernt auch immer weiter. Ich war damals in einer schwierigen Situation nach dem Trainerwechsel von Thomas Meggle zu Ewald Lienen. Bei Meggle habe ich gespielt, Lienen hat dann im Abstiegskampf auf erfahrene Spieler gesetzt. Danach bekam ich nicht mehr viele Einsatzzeiten. Ich denke, dass der Schritt in die 3. Liga nun der richtige ist. Hier kann ich mich weiterentwickeln.

Nach St. Pauli und vor Fortuna hast Du bei Fortuna Sittard in der 2. Liga in Holland gespielt. Wie wichtig war die Auslandserfahrung?
OK: Alles in allem war es eine gute Erfahrung, auch wenn das Ende aus verschiedenen Gründen nicht so schön war. Ich habe wirklich viel dazu gelernt. Der Fußball unterscheidet sich dadurch, dass er in Holland sehr taktisch geprägt und weniger körperlich ist. Im Training wird viel auf sauberes Passspiel und Ballbesitz geachtet. In der 3. Liga geht es dagegen deutlich mehr zur Sache.

Wie nimmst Du Fortuna Köln als Verein wahr?
OK: Es ist ein sehr familiärer Verein. Beim FC St. Pauli war alles eine Nummer größer. Aber hier herrscht Ruhe, das Drumherum ist deutlich ruhiger als in anderen Vereinen. Mir tut das gut, man kann sich auf sich selbst konzentrieren und sich weiterentwickeln. Man hat nicht diesen großen Druck wie bei St. Pauli, wo 30.000 Zuschauer zu jedem Heimspiel kommen. Wir machen uns auch Druck und träumen davon, Platz 3 oder vielleicht sogar Platz 2 zu erreichen. Wir brauchen uns in der 3. Liga vor keinem Gegner zu verstecken.

Wie kommst Du als gebürtiger Hamburger mit der Kölner Mentalität klar?
OK: Ich habe mich wirklich schnell eingelebt. Die Menschen in Köln sind sehr offen und sehr freundlich. In Hamburg ist das alles etwas distanzierter. Das hat mich verwundert. Auch andere Leute, die neu in Köln sind, haben die gleiche Erfahrung wie ich gemacht.

Hast Du bei Karneval großer Augen gemacht und gedacht, hier sind alle bekloppt?
OK: Nein. Am 11.11. war ich auch zusammen mit der Mannschaft feiern. Aber um ehrlich zu sein, war ich über die tollen Tage zuhause. Nach dem Karlsruhe-Spiel hatten wir ein paar Tage frei. Die habe ich mit meiner Familie verbracht.

[Linked Image]

Bist Du eine Stimmungskanone?
OK: Ich denke, ich bin eher der ruhige Typ.

Wo verbringst Du am liebsten Deinen Urlaub?
OK: Ich mag es sehr, zusammen mit meiner Freundin auf Reisen zu gehen. Im Dezember waren wir in Dubai, im letzten Sommer auf den Malediven. Das waren sehr schöne Urlaubsziele.

Was sind Deine Lieblingsgerichte?
OK: Meine Eltern stammen aus der Türkei, daher mag ich besonders die türkische Küche.

Hast Du Dich hier im Laden des Fortuna-Sponsors Lax-online schon richtig umgeschaut? Sind da Hausgeräte dabei, die Dir gefallen?
OK: Der Laden gefällt mir sehr gut. Ich mag diesen Stil mit seiner Mischung aus modern und retro. Die Kühlschränke von Smeg haben richtig was.

Jetzt darfst Du zum Abschluss drei Sätze ergänzen: Als ehemaliger St.-Pauli-Spieler finde ich den bevorstehenden Abstieg des Hamburger SV ...
OK: Da muss ich grübeln. Ich denke, es würde dem HSV gut tun, sich nach dem Abstieg neu zu formieren und wieder aufzusteigen. Aber natürlich wäre es für den Verein und auch für die Stadt Hamburg schade, wenn in der nächsten Saison kein Bundesliga-Fußball in so einer großen Stadt zu sehen ist.

Der beste Spieler, mit dem ich je zusammen gespielt habe ...
OK: Ist eindeutig Enis Alushi. Mit ihm habe ich bei St. Pauli zusammen auf der Sechs gespielt. Von ihm konnte ich mir jeden Tag etwas abgucken. Er ist technisch enorm stark und hat eine große physische Präsenz auf dem Platz.

Wenn sich nach der Fortuna aus Sittard und der aus Köln auch noch die aus Düsseldorf bei mir meldet, ...
OK: Dann bleibe ich der Fortuna treu


Quelle: www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 20/03/2018 19:15
Fortuna Köln: Cimo Röcker verabschiedet sich im Sommer
Linksverteidiger verlässt Südstadt

Autor: Andreas Breitenberger

[Linked Image]

Trotz der jüngsten Pleite der Fortuna, die einen herben Rückschlag für die Aufstiegshoffnungen der Südstädter darstellte, dürfte allen Beteiligten klar sein: Die Kölner spielen eine herausragende Saison. Trainer Uwe Koschinat hat aus ehrgeizigen Spielern ein funktionierendes Kollektiv gebaut, allerdings blieb ein talentierter Kicker dabei auf der Strecke.

Spielpraxis gesucht

Die Rede ist von Cimo Röcker, der im Januar 2016 in die Südstadt kam und in der vergangenen Saison immerhin 16 Partien bestritt. In der laufenden Spielzeit hingegen stand er lediglich vier Mal auf dem Feld, in den vergangenen zehn Partien berief ihn Koschinat nur noch zweimal in den Kader.

Das ist natürlich zu wenig für den 24-Jährigen aus der Jugend von Werder Bremen, weshalb sich die Wege von Verein und Spieler im Sommer trennen werden. „Er wird nach der Saison nicht mehr bei Fortuna Köln spielen“, so Berater Michael Stuckmann gegenüber Liga-Drei.de. „Wir gucken jetzt, wo er im nächsten Jahr die Möglichkeit bekommt, seine sportlichen Qualitäten auf den Platz zu bekommen.“

Ex-Junioren-Nationalspieler mit Potential

Bei der Fortuna hatte Röcker jedenfalls mit Markus Pazurek und dem zeitweise zum Linksverteidiger umfunktionierten Lars Bender starke Konkurrenten vor sich. Dass es Röcker allerdings ebenfalls mit dem Ball kann, bewies er in jungen Jahren. In den deutschen Junioren-Nationalmannschaften kickte er unter anderem neben Emre Can und Mitchell Weiser, 32 Mal trug er von der U15 bis zur U18 den Bundesadler.

Allerdings konnte er sich bei Werder Bremen nicht nachhaltig bei den Profis durchsetzen und geriet nach seinem Wechsel zur zweiten Mannschaft von Hannover 96 im Jahr 2014 auf´s Abstellgleis. Kann Röcker sein ohne Zweifel vorhandenes Potential im Sommer bei einem anderen Verein abrufen?

Jedenfalls ist er ablösefrei zu haben und damit wohl für den ein oder anderen Klub interessant. Die Fortuna wird sich ohne Röcker wohl auf die Suche nach einem neuen Back-Up für die Linksverteidigerposition machen, da sowohl Pazurek als auch Bender in anderen Mannschaftsteilen wichtig werden könnten.


Quelle: www.liga-drei.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 20/03/2018 19:18
Neuer Stürmer für den SCP? Ex-Häftling Keita-Ruel im Visier
SC Paderborn denkt über die Verpflichtung von Fortuna Kölns Stürmer Daniel Keita-Ruel nach

Paderborn - In der Hinrunde entwickelte sich das Sturmduo Dennis Srbeny (23) und Sven Michel (27) zum gefährlichsten Angriff der dritten Liga. Allerdings ging dem SC Paderborn durch den Wechsel von Srbeny ein wenig die Power verloren.

[Linked Image]
Derzeit geht Keita-Ruel für Fortuna Köln auf Torjagd.
Fotos: Imago, dpa/imago


Mit Phillip Tietz (20) von Eintracht Braunschweig kam zwar ein ordentlicher Ersatz an die Pader, doch reicht die Qualität des Jungspunds für die 2. Bundesliga? Diese Frage stellt sich auch Sport-Chef Markus Krösche (37), der mit Daniel Keita-Ruel (28) einen bulligen Typen auf dem Zettel hat.

"Wir waren uns im Sommer bereits einig. Doch dann stiegen wir in Osnabrück ab, Daniel wollte aber in der 3. Liga spielen und unterschrieb bei Fortuna Köln", erklärte er dem Westfalen-Blatt.

Ob der Transfer wirklich realisiert werden könne, konnte Krösche nicht bestätigen. Anders als im letzten Sommer würde nun eine Ablöse fällig werden. "Er hat in Köln bis 2019 Vertrag, deshalb müssten wir eine Ablösesumme zahlen. Das wollen wir eigentlich nicht", so der 37-Jährige.

"Aktuell beschäftige ich mich nicht mit Keita. Aber wenn sich unsere Rahmenbedingungen ändern, könnte Daniel im Sommer ein Thema werden", hieß es von Krösche weiter.

Mit einem Blick auf die Vergangenheit des 28-Jährigen kann schnell eine parallele zu einem Ex-Paderborner gezogen werden - Süleyman Koc (28). Ebenso wie Koc saß Keita-Ruel bereits im Knast.

"Er hat einen Fehler gemacht, aber jeder hat eine zweite Chance verdient", sagte Krösche über den jetzigen Kölner. 2011 war Daniel Keita-Ruel an drei bewaffneten Raubüberfällen beteiligt und wurde 2012 zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt.

Nachdem er seine Strafe absaß, begann er beim Regionalligisten SG Wattenscheid zu spielen. Von dort empfahl er sich für den SC Paderborn. "Ich habe mich vergangenes Jahr mit Daniel getroffen. Er ist ein netter Typ, der leider in seinem Leben zur falschen Zeit am falschen Ort war", sagte der 36-jährige Sport-Geschäftsführer.

Letzten Endes liegt ein Transfer sicher auch an den Leistungen von Phillip Tietz, der mit drei Toren und einer Torvorlage die Erwartungen bisher erfüllt hat. SCP-Trainer Steffen Baumgart (46) brachte den Angreifer bisher in jedem der neun Spielen in 2018.

"Sven Michel und Phillip Tietz gewöhnen sich aneinander. Die Abläufe werden besser, deshalb freut es mich, dass beide getroffen haben", so Markus Krösche über das Duo.

Dass der Konkurrenzkampf in der 2. Bundesliga steigen könne, schreckt den 20-jährigen Angreifer Tietz nicht ab. "Sven und ich sind unterschiedliche Typen, die immer besser harmonieren. Wir werden es dem Trainer so schwer wie möglich machen", sagte er zum Abschluss.


Quelle: www.tag24.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 20/03/2018 19:21
Fortuna Köln
Liga-Konkurrent will Keita-Ruel holen

Krystian Wozniak

[Linked Image]
Foto: Getty Images

Acht Spieltage vor Schluss darf Fortuna Köln immer noch auf den Aufstieg in die 2. Bundesliga träumen. Mitten im Aufstiegskampf tauchen neue Meldungen um Torjäger Daniel Keita-Ruel auf.

Der 28-Jährige erzielte in den letzten sechs Ligaspielen fünf Tore und kann mittlerweile auf 14 Saisontreffer zurückblicken. Keita-Ruel ist der Garant dafür, dass in der Kölner Südstadt noch über den Aufstieg gesprochen werden darf.

Die tolle Performance des ehemaligen Wuppertalers, den Fortuna-Trainer Uwe Koschinat liebevoll "seinen Krieger" nennt, ist natürlich auch der Konkurrenz nicht verborgen geblieben. Der Franzose steht seit mehreren Wochen, gar Monaten bei diversen Klubs auf dem Zettel. Nun gab auch der SC Paderborn offiziell bekannt, dass man unter bestimmten Umständen an einer Verpflichtung des Fortuna-Angreifers interessiert sei. "Er hat in Köln bis 2019 Vertrag, deshalb müssten wir eine Ablösesumme zahlen. Das wollen wir eigentlich nicht. Aktuell beschäftige ich mich nicht mit Keita. Aber wenn sich unsere Rahmenbedingungen ändern, könnte Daniel im Sommer ein Thema werden", erklärt Paderborns Sportchef Markus Krösche gegenüber dem Westfalen-Blatt.

Die Ostwestfalen waren bereits im vergangenen Sommer an Keita-Ruel dran. Da entschied er sich noch für einen Wechsel von der SG Wattenscheid 09 zu Fortuna Köln. "Wir waren uns im Sommer bereits einig. Doch dann stiegen wir in Osnabrück ab, Daniel wollte aber in der 3. Liga spielen und unterschrieb bei Fortuna Köln", erläutert Krösche.

Ob es im zweiten Anlauf zur Zusammenarbeit zwischen dem SC Paderborn und Keita-Ruel kommt, ist äußerst fraglich. Klar ist, dass die Paderborner nur im Fall des Zweitliga-Aufstiegs eine Chance auf den einstigen Mönchengladbacher Jugendspieler hätten. Denn nach RS-Informationen stehen die Interessenten für Keita-Ruel Schlange. Neben Paderborn sollen mehrere Zweitligisten, aber auch Bundesligisten sowie Vereine aus England an den Diensten des Torjägers des SC Fortuna Köln interessiert sein. Der Umworbene selbst möchte sich aktuell zu seiner Zukunft nicht äußern. "Ich konzentriere mich nur auf die Ist-Situation und das ist der Aufstiegskampf mit Fortuna Köln", sagt er.


Quelle: https://www.reviersport.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 20/03/2018 19:24
Verstorbener Fortuna-Präsident Köln bekommt einen Klaus-Ulonska-Weg

Von
Philipp Haaser

[Linked Image]

Köln/Rodenkirchen - Köln bekommt einen Klaus-Ulonska-Weg. Ein Teil des Vorgebirgsglaciswegs hinter dem Südstadion soll nach dem vor drei Jahren verstorbenen Präsidenten des Südstadtclubs Fortuna benannt werden. Das zumindest haben die Bezirksvertreter in Rodenkirchen beschlossen – einstimmig. Sie sind für Straßenbenennungen zuständig.

„Ulonskas Renommee ist überregional unbestritten“, sagte Manfred Giesen von den Grünen. Seine Fraktion hatte den Antrag zur Umbenennung eingebracht und unter anderem mit der erfolgreichen Jugendarbeit der Fortuna begründet.

Große Anerkennung

Christoph Schykowski, CDU, sprach von der großen Anerkennung die Ulonska für seine Verdienste genossen habe. Jörg Klusemann, SPD, nannte die Umbenennung "würdig". Außer dem Tierheim und dem Jean-Löring-Sportpark, zu der die Spielstätte der Fortuna gehört, gibt es keine Anlieger am betroffenen Abschnitt der Straße auf der Grenze zwischen Neustadt-Süd und Zollstock. Frank Theilen-von Wrochem wies indes auf einen praktischen Vorteil der Umbenennung hin.

Der Vorgebirgsglacisweg sei derzeit in der Mitte durch Poller in zwei Teil getrennt. Der Straßenname allein zeigt also bislang nicht eindeutig an, über welche Zufahrt eine Adresse in der Straße zu erreichen ist. Mit der Umbenennung wäre das Problem gelöst. Die Umbenneung umsetzen muss nun die Stadtverwaltung.


– Quelle: https://www.ksta.de/29897916 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 21/03/2018 10:51
FC, Fortuna & Viktoria Das große Kölner Stadion-Karussell

Von
Christian Krämer
Julian Preuten

[Linked Image]

Köln - Im Frühjahr und Sommer 2017 war der scheinbar bevorstehende Auszug des 1. FC Köln aus dem Rhein-Energie-Stadion das große Thema in der Stadt. Zu klein sei die ständig ausverkaufte Arena mit ihren knapp 50.000 Plätzen, zu teuer die Pacht. Der FC träumte von einem hochmodernen, eigenen 70.000-Zuschauer-Bau außerhalb der Stadtgrenzen – höhere Einnahmen, weniger Stress wegen einzuhaltender Lärmschutzverordnungen. Doch es folgten Herbst und Winter und der beispiellose sportliche Absturz des FC. Statt im Europapokal wird der Verein in der kommenden Saison vielleicht in der 2. Bundesliga antreten. Vorstöße wegen einer neuen Arena waren von FC-Seite deshalb schon länger nicht zu hören.

Dennoch könnten auf Kölns Fußballstadien in der nächsten Saison gravierende Veränderungen zukommen. Trotz der jüngsten Niederlage gegen Großaspach kämpft Drittligist SC Fortuna um den Aufstieg, ebenso Viertligist FC Viktoria. Sollte das klappen, müssten beide Klubs umziehen, die Folge wäre ein Kölner Stadion-Karussell. Die Fortuna würde ins Rhein-Energie-Stadion ausweichen, Viktoria ins Südstadion. Fragen und Antworten zur Situation der drei großen Kölner Fußballvereine.

Kann der SC Fortuna im Fall des Aufstiegs in die 2. Bundesliga nicht im Südstadion bleiben?

Nein. Das 1979 eröffnete Stadion, in dem der SC Fortuna Köln in den 80er- und 90er-Jahren die meisten seiner Zweitliga-Heimspiele ausgetragen hat, erfüllt die Anforderungen der Deutschen Fußball Liga (DFL) bei weitem nicht. Nach Angaben der städtischen Sportstätten GmbH, der das Südstadion – wie auch das Rhein-Energie-Stadion und der Sportpark Höhenberg gehört – fehlt dem Südstadion einiges zur Zweitliga-Tauglichkeit. Das DFL-Statut verlangt eine Kapazität von 15.000 Plätzen, die das Stadion an der Vorgebirgstraße nur knapp verpasst. Allerdings fehlt beispielsweise die vorgeschriebene Überdachung aller Ränge und viele Sitzplätze zur geforderten Zahl von 3000.

[Linked Image]

Was fehlt dem Stadion im Sportpark Höhenberg zur Drittliga-Tauglichkeit?

Ebenfalls eine Menge, wie dem Südstadion eine Spielklasse höher. Die Regularien des für die Dritte Liga zuständigen Deutschen Fußball-Bundes (DFB) verlangen unter anderem eine Gesamtkapazität von 10.000 Plätzen – eine Hürde, die der Sportpark deutlich reißt. Eine Genehmigung für die Dritte Liga wäre laut Sportstätten „nur mit erheblichen Um- und Erweiterungsbauten möglich“. Weil das Stadion im Naturschutzgebiet Merheimer Heide liegt, ist ein Ausbau allerdings nahezu ausgeschlossen.

Was plant der SC Fortuna Köln?

In seinem Lizenzantrag hat der Klub den etwaigen künftigen Spielort bereits angegeben. „Der Mietvertrag für die 2. Bundesliga ist abgeschlossen“, sagt Geschäftsführer und Investor Michael W. Schwetje. Das bedeute aber nicht, dass sich der Klub bereits konkret mit der Umsetzung befasse. „Unsere Planung geht primär von einem Drittliga-Szenario aus. Darum werden wir uns auch erst mit dem 1. FC Köln zusammensetzen, wenn der Aufstieg klar sein sollte.“ Bei einer gemeinsamen Nutzung des Rhein-Energie-Stadions mit dem FC würden sich große organisatorische Herausforderungen ergeben, etwa das „wöchentliche Umbranding“, also der Wechsel der diversen Vereins- und Sponsorenlogos.

Begeistert ist in der Südstadt ohnehin niemand von der Aussicht auf einen Umzug nach Müngersdorf: „Wir würden dramatisch lieber im Südstadion bleiben“, sagt Schwetje. Aus heutiger Sicht sei es jedoch ausgeschlossen, dass das Südstadion zweitliga-tauglich wird. Das bestätigte auch eine von den Sportstätten in Auftrag gegebene „schalltechnische Voreinschätzung“ – ein Zweitliga-Stadion wäre zu laut für die Südstadt.

Und der FC Viktoria Köln?

Auch der Regionalliga-Spitzenreiter ist vorbereitet. „Die Papiere sind eingereicht. Wir konnten den Antrag auf eine Spielgenehmigung für die Dritte Liga nur einreichen, wenn ein Stadion vermerkt ist. Und das ist das Südstadion“, sagt Mäzen Franz-Josef Wernze, der seine fehlende Begeisterung ebenfalls nicht verbirgt: „Wir ballen die Faust in der Tasche und müssen es so machen. Natürlich würden wir lieber im Sportpark Höhenberg bleiben. Aber da sehe ich keine Chance, dass das Stadion drittliga-tauglich wird.“

So könnte es im Südstadion extrem eng werden: Sollte Viktoria aufsteigen, Fortuna nicht und den Bundesliga-Fußballerinnen des 1. FC Köln der Klassenerhalt gelingen, müssten sich ab der kommenden Saison die drei Mannschaften das Südstadion teilen. Abhilfe in Form einer neuen Spielstätte ist nicht in Sicht. Zwar gibt es schon seit einigen Jahren von Wernze angestoßene Pläne, mittelfristig ein etwa 20.000 Zuschauer fassendes reines Fußballstadion im Rechtsrheinischen zu bauen. „Die Planungen befinden sich aber weiter in einem Überlegungs-Stadium. Ein Aufstieg könnte aber natürlich neuen Schwung in die Diskussion bringen“, sagt Wernze.

[Linked Image]

Was sagt der 1. FC Köln zur Aussicht, sein Stadion künftig vielleicht teilen zu müssen?

„Wir freuen uns natürlich über die positive Entwicklung bei der Fortuna, das ist gut für die Sportstadt Köln. Sollte es mit dem Aufstieg klappen, müsste man sich zum Thema Stadion zusammensetzen. Klar ist, dass unsere Interessen als Hauptmieter und damit auch als der Verein, der das Stadion seit 15 Jahren mit seiner Pacht unterhält und abbezahlt, gewahrt werden sollten. Aber ich bin sicher, wir würden eine vernünftige Lösung finden“, sagt FC-Finanzgeschäftsführer Alexander Wehrle.

Welche Pacht müsste die Fortuna für das Stadion in Müngersdorf zahlen?

Zahlen nennen wollen weder die Sportstätten noch der Verein. Zum Vergleich: Rund 9,7 Millionen Euro zahlt der 1. FC Köln derzeit pro Jahr. Im – wahrscheinlichen – Falle des Abstiegs wären es nur noch 2,1 Millionen. Den Rabatt hatte der Klub 2014 ausgehandelt. Gleichzeitig kassiert der FC pro Jahr aber derzeit 3,1 Millionen Euro vom Namensgeber Rhein-Energie – bei einem Abstieg wären es geschätzt 30 Prozent weniger. Fortuna würde bei einem Aufstieg nicht von den an die Rhein-Energie vergebenen Namensrechten profitieren.

[Linked Image]

Die Pacht des Südstadt-Klubs für das Stadion in Müngersdorf würde allerdings deutlich geringer ausfallen. Trotzdem müsste der Verein mehr für die Stadionnutzung zahlen als bisher: „Müngersdorf wäre deutlich teuer als das Südstadion aktuell und auch als das Südstadion in der Zweiten Liga“, so Geschäftsführer Schwetje. Abgesehen von den höheren Kosten sieht Fortunas Investor aber noch weitere Probleme bei der Nutzung der WM-Arena von 2006: „Wie schafft man es Woche für Woche, dass man sich bei 5000 bis 10.000 Zuschauern in einem 50.000-Mann-Stadion nicht wie auf einer Beerdigung fühlt?“

Was würde ein Umzug der Fortuna nach Müngersdorf für die Anwohner des Stadions bedeuten?

Zunächst einmal: viel mehr Veranstaltungen. In der 2. Bundesliga finden zudem mehr späte Spiele statt als im Fußball-Oberhaus. Die Zahl der Abendveranstaltungen ist aus Lärmschutzgründen begrenzt. Die Sportstätten GmbH versichert, eine gemeinsame Nutzung des Rhein-Energie-Stadions durch den FC und Fortuna Köln werde „nur im genehmigten Rahmen stattfinden“. Im Aufstiegsfall würden Klub und Unternehmen „das Gespräch mit dem Verband suchen, um die neu dazugekommenen Spieltage im Rhein-Energie-Stadion so anwohnerfreundlich wie möglich zu platzieren“.

Müsste das Rhein-Energie-Stadion bei Fortuna-Spielen umbenannt werden?

Nein. Auch wenn nur der FC den Namensvertrag mit der Rhein-Energie abgeschlossen hat und nur der FC das Geld kassiert, ändert sich der Name laut den Sportstätten bei anderen Veranstaltungen im Stadion als FC-Spielen nicht.


– Quelle: https://www.ksta.de/29899424 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 22/03/2018 10:35
Wohin führt der Weg des letzten Gründungsmitglieds - Rot-Weiß Erfurt im Gegnercheck

[Linked Image]

Am kommenden Samstag geht es für die Fortuna ins Steigerwaldstadion zum FC Rot-Weiß Erfurt. Seit 2008 spielten die Tühringer in der 3. Liga. Als letztes Gründungsmitglied wird man im Sommer aber wohl aller Wahrscheinlichkeit nach den Gang in die Regionalliga antreten müssen. Alles zu Rot-Weiß Erfurt im Gegnercheck.

Aktuelle Lage

Rot-Weiß Erfurt liegt abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz. Mittlerweile trennen die Thüringer 12 Punkte von einem Nichtabstiegsplatz. Durch die Einleitung eines Insolvenzverfahrens werden den Erfurtern weitere neun Punkte abgezogen, welche den ersten Abstieg wohl besiegelt haben. Diesen Schritt unternahm das Präsidium um Frank Nowag auch, weil sie einen Klassenerhalt selbst für unwahrscheinlich gehalten haben: „Durch den aktuellen Tabellenstand ist ein Hoffen auf den Klassenerhalt nicht mehr realistisch. Deshalb gilt es jetzt, die Weichen für die Zukunft zu stellen: Mit einer Insolvenz einen klaren Schnitt machen und die Grundlagen für einen Neuanfang schaffen“.
Der Aufsichtsrat des Vereins trat daraufhin geschlossen zurück, sie fühlten sich bei dieser Entscheidung hintergangen. Es brennt also beim Dino der 3. Liga. Seit Gründung eben dieser Spielklasse, ist RWE ununterbrochen in ihr vertreten gewesen. Nun muss der Verein wohl den Schritt in die Regionalliga antreten. Da in der kommenden Saison die Regionalliga Nord-Ost jedoch einen direkten Aufstiegsplatz gestellt bekommt, kann der Verein vielleicht direkt wieder aufsteigen, ohne durch eine Relegation zu müssen.
Sportlich beginnt man schon mal die Weichen zu stellen: In der kommenden Saison können die Verantwortlichen von Erfurt auch mit Trainer Stefan Emmerling rechnen. Er ist der dritte Trainer in dieser Saison bei den Thüringern. Zu Anfang der Spielzeit saß noch Stefan Krämer auf der Bank, der nach schleppendem Beginn überraschend entlassen wurde. Die Anhängerschaft startete daraufhin sogar eine Petition um ihn zurück zu holen. Neuer Verantwortlicher wurde David Bergner, der ohne Sieg entlassen wurde und nun zieht Emmerling die Fäden bei RWE. Mittlerweile ist er auch noch sportlicher Leiter.
Der Abstieg ist zwar so gut wie besiegelt, aber dennoch wollen die Erfurter bis zum Schluss durchziehen. Für viele Spieler ist es eine Möglichkeit sich für andere Vereine zu empfehlen. Einige andere junge Spieler wollen sich dagegen für die kommende Saison bei RWE in den Vordergrund drängen. Bis zum Ende der Saison wird den Thüringern wohl Ahmed Waseem Razeek fehlen. Er leidet aktuell an einem Knorpelschaden. Mit drei Toren und einer Vorlage ist er der gefährlichste Mittelfeldspieler im Kader von Emmerling.
Das für Dienstag angesetzte Nachholspiel gegen den VfL Osnabrück wurde zudem abgesagt, weil der Platz in Erfurt nicht bespielbar war. Es scheint, als kommt in Erfurt derzeit alles zusammen.

Auf der Suche nach der Offensive

19 Tore hat Rot-Weiß Erfurt in dieser Saison erzielt. Keine andere Mannschaft hat seltener getroffen. Für die kommende Saison hat Stefan Emmerling sogar schon angekündigt, dass er eine torgefährlichere Mannschaft zusammenstellen will. Symbolisch für die Offensive und den Weg von Erfurt steht wohl Stürmer Carsten Kammlott. In den letzten vier Spielzeiten traf der Stürmer immer zweistelling in der 3. Liga. Kammlott war eine Garantie für Tore. In dieser Spielzeit kommt auch der 28-Jährige nicht richtig in Gang, traf erst einmal und fiel zu allem Übel aufgrund eines Innenbandrisses auch noch einige Spiele aus.
Besonders harmlos zeigen sich die Thüringer in den ersten 45 Minuten. Sieben Tore konnten sie in diesem Zeitraum erzielen. In der zweiten Hälfte konnten sie fünf Tore mehr erzielen. Dennoch sind sie in beiden Halbzeiten die ungefährlichste Mannschaft. Es ist nicht so, dass die Erfurter nicht die Chance hätten, mehr Tore zu erzielen. RWE kommt in jedem Spiel zu Möglichkeiten, nur die Verwertung ist nicht optimal. Die Defensive der Thüringer hat zudem schon sechs Tore erzielt – nur eins weniger als der Sturm. Die wenigen Tore und die eigene Chancenverwertung wurden zudem bei Rückständen ein großes Problem. Bereits 20 Mal ging der zweimalige DDR-Meister in Rückstand – danach holten sie nur noch vier Punkte. Insgesamt hat Erfurt sieben Tore weniger erzielt als der Vorletzte Werder Bremen II.

Spieler im Fokus: Elias Huth

Aktuell ist er der torgefährlichste Spieler im Kader der Thüringer. Wettbewerbsübergreifend erzielte Elias Huth sechs Tore und steuerte zwei Vorlagen bei. Seine Tore brachten dem Verein jedoch nur selten Glück. In der Liga konnte RWE nur ein einziges Spiel gewinnen, wenn er erfolgreich war. In den anderen fingen sie sich kurioserweise jedes Mal drei Gegentore.
Nach dieser Saison geht es für den Stürmer zurück zum Bundesligisten Hannover 96. Die Niedersachsen hatten ihn vor der Saison nach Thüringen ausgeliehen. Bei seinem Jugendverein durchlief er die Jugendmannschaften und kam in der Zweitligasaison von 96 sogar zu einem Kurzeinsatz. Damit konnte er seinen ersten Einsatz bei den Profis feiern. Nach dem Spiel wurde er sogar von den Fans in der Nordkurve mit Sprechchören gefeiert. Schon in der Jugend von Hannover zeigte er eine große Entschlossenheit. Er spielte er im U19 Pokalfinale mit einem Lungenanriss und steuerte trotzdem ein Tor zum Pokalsieg dazu.
Es blieb jedoch bei diesem einen Einsatz in der 1. Mannschaft. Danach kam er nur noch in der Reserve regelmäßig zum Einsatz. Aus diesem Grund wurde er auch nach Erfurt ausgeliehen, damit er sich in einer höheren Liga beweisen kann. Insgesamt kommt er in seiner noch jungen Karriere bereits auf 39 Tore. Weitere werden mit Sicherheit folgen.

Vorteil Erfurt

Sieben Begegnungen gab es bislang zwischen den beiden Vereinen. Zum ersten Aufeinandertreffen kam es nach dem Aufstieg der Fortuna. Damals setzte sich der Dino der 3. Liga mit 2:1 durch. Erst im dritten Versuch feierte die Fortuna einen Sieg. Es war zudem der bislang einzige Triumpf der Kölner im Steigerwaldstadion. Hiernach folgten jedoch drei Siege für Rot-Weiß Erfurt. Erst in der Hinrunde der aktuellen Saison beendeten die Südstädter durch einen 2:0 Heimsieg diesen Negativlauf.
Weiterhin kann man sich bislang immer über Tore in den Begegnungen zwischen Rot-Weiß Erfurt und Fortuna Köln freuen. Kein einziges Spiel endete bislang Torlos. Insgesamt gab es bereits 19 Treffer.

Fanhinweise:

Anpfiff der Partie ist am Samstag um 14 Uhr im Steigerwaldstadion (Mozartallee 3 | 99096 Erfurt). Wer die Fortuna nicht mit nach Erfurt begleiten kann, muss dennoch nicht auf das Spiel verzichten. Telekomsport überträgt die Partie live. Weiterhin steht wie üblich auch der Fortuna-Liveticker ab 13:15 Uhr zur Verfügung. Auch das Fanradio wird vor Ort übertragen.


Quelle: www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 22/03/2018 21:24
[Linked Image]


FC Rot-Weiß Erfurt - SC Fortuna Köln: Hat Fortuna die Niederlage verarbeitet? - 3. Liga

Quelle: Sportplatz Media

Der SC Fortuna Köln trifft am Samstag (14:00 Uhr) auf den FC Rot-Weiß Erfurt. Am letzten Spieltag kassierte Erfurt die 18. Saisonniederlage gegen den SV Wehen Wiesbaden.

Am vergangenen Freitag ging auch Fortuna Köln leer aus – 1:3 gegen die SG Sonnenhof Großaspach. Gutes Omen: Im Hinspiel behielt die Fortuna die Oberhand und siegte mit 2:0.

Der FC Rot-Weiß Erfurt belegt mit 19 Punkten einen direkten Abstiegsplatz. Der Gastgeber entschied kein einziges der letzten fünf Spiele für sich. Der Equipe von Coach Stefan Emmerling muss man vor allem fehlende Durchschlagskraft im Angriff attestieren: Kein Team der 3. Liga markierte weniger Treffer als das Schlusslicht.

Der SC Fortuna Köln nimmt mit 53 Punkten den fünften Tabellenplatz ein. Der Gast tritt mit einer positiven Bilanz von zwölf Punkten aus den letzten fünf Spielen an. 15 Erfolge, acht Unentschieden sowie sieben Pleiten stehen aktuell für das Team von Uwe Koschinat zu Buche.

Die bisherigen Gastauftritte brachten Fortuna Köln Respekt in der Liga ein – ein Vorbote für die Partie bei Erfurt? Mit Blick auf die Anfälligkeit der eigenen Hintermannschaft dürfte der FC Rot-Weiß Erfurt mit Bauchschmerzen in die Partie gegen die Fortuna gehen. Gegen Erfurt sind für den SC Fortuna Köln drei Punkte fest eingeplant.


https://www.welt.de/sport/fussball/...a-die-Niederlage-verarbeitet-3-Liga.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 22/03/2018 21:28
Vor dem Spiel gegen Köln: Rot-Weiß nur Punktelieferant?

[Linked Image]
Vor dem Spiel gegen Fortuna Köln mahnt RWE-Couch Emmerling den sportlichen Wettbewerb nicht zu verzerren. (Archiv)
Foto: Anna Jank

Maximilian Walter

Schon lange ist das Sportliche beim FC Rot-Weiß Erfurt in den Hintergrund getreten. Dennoch hat der designierte Absteiger noch neun Spiele in der dritten Liga vor sich. Am Samstag ist mit Fortuna Köln der Tabellenfünfte im Steigerwaldstadion zu Gast (Anpfiff 14 Uhr).
Turbulente Tage für RWE keine Entschuldigung

Stefan Emmerling hat es nicht leicht in diesen Tagen. Neben der sportlichen Leitung und dem Traineramt sitzt er auch im Gläubigerausschuss des Vereins. „Dennoch müssen wir uns auf das Sportliche fokussieren. Mit Fortuna Köln erwartet uns ein Top-Gegner, der noch um den Aufstieg mitspielen will“, erklärt der Coach und warnt vor Kölns Offensive. Die gehört mit 48 Treffern zu den Top-4 der Liga. „Wir haben eine Verantwortung gegenüber den anderen Mannschaften der dritten Liga.“

Neue und alte personelle Fragezeichen

Ein Spiel zu Null, vielleicht sogar ein Heimsieg, wünscht sich der Coach. Doch dafür muss die Abwehr stehen. Diese muss Emmerling wohl wiedermal umbauen. Hinter Luka Odak und Kusi Kwame stehen noch Fragezeichen. Sie kamen angeschlagen aus dem Spiel gegen Wiesbaden zurück. Dafür spielten mit Tobias Kraulich und Winterneuzugang Charalampos Chantzopoulos zwei bisher kaum beschriebene Blätter. „Sie haben noch Luft nach oben, aber ihre im Großen und Ganzen zufriedenstellend erledigt“, lobt Emmerling. Abwehrmann André Laurito hat noch immer Rückenprobleme. Dafür ist Alexander Ludwig wieder im Training.

Kraulich trägt Erfurt im Herzen

Im Hintergrund laufen weiterhin die Planungen für die kommende Saison. Einer der Spieler, die tatsächlich vom Neuanfang profitieren könnten, wäre Tobias Kraulich. Doch das Eigengewächs steckt mitten in den Abiturvorbereitungen. Erst danach möchte er sich Gedanken um seine sportliche Zukunft machen. „Ich bin hier aufgewachsen, trage Erfurt im Herzen. RWE ist meine erste Alternative“, gibt der 18-Jährige zu. Und bis es soweit ist, will er weitere Einsatzminuten sammeln. Am besten schon am Samstag gegen Köln.


https://www.thueringen24.de/sport/a...Koeln-Rot-Weiss-nur-Punktelieferant.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 23/03/2018 12:08
Joker Tandundu-Clausen und Pavone stechen
U 23 gewinnt nach Rückstand und in Unterzahl in Wiehl mit 3:1

„Das war eine tolle [Linked Image] Energieleistung in der zweiten Halbzeit“, sagte Teammanager Stefan Kleefisch nach dem 3:1-Erfolg der U 23 der Fortuna am Donnerstagabend beim FV Wiehl. Die Mannschaft von Trainer Tilman Waegner trotzte bei Dauerregen auf der Walter Lück Sportanlage allen Widrigkeiten. Auch ein Rückstand und ein Platzverweis für ihren Kapitän Nils Remagen warf die Südstädter nicht aus der Bahn. Obendrein wehrte Keeper Max Beckmann beim Stande von 0:1 einen Foulelfmeter ab.

Die Siegward-Tesch-Tribüne des FV Wiehl kurz vor dem Anpfiff.

„Die Wiehler bezeichnen sich ja gerne als Löwen, heute haben wir genauso gekämpft. Und am Ende einen 90 Minuten tief stehenden Gegner mit einem Mann weniger fußballerisch auseinander gespielt. Der Sieg war enorm wichtig. Der VfL Rheinbach und der FC Leverkusen gewinnen auch ihre Nachholspiele. Wir kommen trotz guter Ergebnisse im Abstiegskampf nicht so recht vom Fleck. Das wird noch für einige Mannschaften eine ganz enge Kiste“, sagte Kleefisch.

Bei der Fortuna, die aus den fünf Partien seit der Winterpause nun zehn Punkte geholt hat, wirkten die erfahrenen Andreas Moog und Nils Remagen wieder von Beginn an mit. Andre Winkels kam ebenfalls in die Startelf. Patrick Paffrath, Yannik Diehl und Valerio Fariello rotierten raus. Vom Anpfiff weg überließ Wiehl den Gästen den Ball. „Wir hatten gefühlt 90 Prozent Ballbesitz. Wir waren aber in der ersten Hälfte nicht zwingend genug. Wir sind in Schönheit gestorben. Und Wiehl macht aus einem Standard einen Treffer“, sagte Kleefisch.

Luca Hardenbicker prüfte Keeper David Jäckel mit einem tückischen Fernschuss (9.). Nach einer Ecke von Kerem Kargin schoss Alexander Tomm aus kurzer Entfernung den Ball zum 1:0 über die Linie (20.). Die beste Kölner Chance im ersten Abschnitt hatte Kai Burger, der aus drei Metern an Jäckel scheiterte (37.).

Mit Volldampf kam die Fortuna aus der Kabine. Jäckel wehrte einen Schuss von Semih Güler nach feinem Solo ab (49.). Ein Fernschuss von Justin Janczak flog übers Tor (51.). Nach 55 Minuten brachte Nils Remagen den Wiehler Michael Möller im Strafraum zu Fall. Es gab Gelb und Strafstoß. Beckmann hielt aber den Schuss von Radion Miller. Beckmann wehrte im Anschluss noch einen Versuch von Jan Peters ab (58.). Es folgten wütende Angriffe der U 23. Nach einer Ecke legte Remagen den Ball zurück auf den eingewechselten Gianluca Pavone, der den Ball aus 16 Metern zum Ausgleich in die lange Ecke schlenzte (65.).

Nur fünf Minuten später sah Remagen nach einem Foul auf Höhe der Mittellinie die Ampelkarte. Dennoch spielte die Fortuna weiter forsch auf die drei Punkte. Wiehl hatte nichts mehr entgegenzusetzen in Überzahl. Ein Schuss von Joker Jonathan Tandundu-Clausen wurde von Jonathan Noß (68.) und ein Kopfball von Kai Burger von Kevin Derksen (73.) jeweils auf der eigenen Torlinie abgewehrt. Elf Minuten vor dem Ende dann der Lohn der Bemühungen. Güler verlängerte per Kopf auf Manuel Kabambi, der drang über rechts in den Strafraum ein und traf mit seinem siebten Saisontreffer flach in die lange Ecke zum 1:2. Eine Minute vor dem Abpfiff bereitete Tandundu-Clausen mustergültig für Pavone vor, der den Ball frech in die Maschen zum 1:3-Endstand lupfte.


Quelle: https://www.rheinfussball.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 23/03/2018 12:11
Sieg ist Pflicht Fortuna Köln zu Gast beim Chaos-Klub Rot-Weiß Erfurt

Von
Christian Krämer

[Linked Image]

Köln - Nach dem 3:1-Sieg beim SC Fortuna Köln vom vergangenen Freitag war Fußball-Drittligist SG Sonnenhof Großaspach am Dienstag zumindest so gnädig, auch gegen den ebenfalls ambitionierten FC Hansa Rostock zu punkten. Im Nachholspiel gab es ein 0:0. Das Rennen um die Aufstiegsplätze bleibt ein Fünfkampf, die Kölner in der Verfolgerrolle.

Die erste Niederlage für den Südstadt-Klub nach zuvor fünf Siegen in Folge sorgte für keine allzu lange Trauerphase, das bekräftigte Fortunas Christoph Menz. „Es war kein Gefühl wie nach einem K.o.-Schlag im Training zu spüren“, sagte der Verteidiger, der bei der Pleite gegen Großaspach Kölns solidester Part der fahrigen Viererkette war.

Scherbenhaufen von Rot-Weiß Erfurt

Den Kollegen macht der 29-Jährige wenig überraschend keine Vorwürfe: „Fehler passieren eben.“ Jener wie der von Keeper Tim Boss, der nach drei Minuten einen Flachpass unbedrängt zum Gegner spielte, sei zwar bitter, aber gehöre nunmal dazu. Fortunas bewusst risikobehaftetes Aufbauspiel stünde deshalb nicht zur Debatte. „Es ist eine große Stärke von uns, das Spiel so aufzuziehen“, so Menz.

Dementsprechend offensiv wird der SC Fortuna auch am Samstag (14 Uhr) bei Rot-Weiß Erfurt antreten – dem Tabellenletzten, der sich seit Monaten im Selbstzerstörungsmodus befindet. Am 13. März reichte der Verein einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens ein, das Amtsgericht stimmte kürzlich zu. Die Situation ist prekär, Spieler und Angestellte warten offenbar immer noch auf die Auszahlung ihrer Februar-Gehälter Der Klub schuldet auch Ex-Trainer Stefan Krämer – ein guter Freund von Fortuna-Coach Uwe Koschinat – noch Geld, was dieser nun einklagen möchte. Der Traditionsverein steht vor einem Scherbenhaufen. Ein Neuanfang in der Regionalliga Nordost zur kommenden Saison wäre, Stand heute, der Optimalfall.

Robin Scheu fehlt gelbgesperrt

Ein Kölner Profi, der im Winter zwar noch rechtzeitig den Absprung aus Erfurt fand, dennoch „mit einem weinenden Auge“ auf die Situation bei den Thüringern blickt, ist Christoph Menz. Der 29-Jährige kam im Winter von Rot-Weiß zur Fortuna und entwickelte sich beim Südstadt-Klub umgehend zum Stammspieler und Führungsfigur. „Der Blick nach Erfurt schmerzt aber natürlich“, sagt Menz. „Ich habe Mitgefühl für alle Angestellten dort.“ Dieses wird er am Samstag aber zumindest für 90 Minuten ausblenden müssen. Denn nach der Pleite gegen Großaspach steht die Fortuna im Aufstiegsrennen unter Druck. Ein weiterer Ausrutscher könnte bereits das Platzen der Zweitliga-Träume bedeuten. „Es zählen nur drei Punkte, keine Frage“, sagt Menz. „Es ist ganz einfach: Wir müssen eine neue Siegesserie starten.“

Verzichten muss Trainer Koschinat auf Robin Scheu. Der dauerlaufende und -kämpfende Außenangreifer sah gegen Großaspach die zehnte Gelbe Karte der Saison und ist gesperrt. Auch Verteidiger Dominik Ernst, Scheus kongenialer Partner auf der rechten Seite, droht mit Knieproblemen auszufallen. Ersatzmann Lars Bender ist nach seinem Muskelfaserriss noch nicht bei 100 Prozent, Koschinat müsste wohl improvisieren. Für den Flügel steht Michael Kessel als Alternative parat. – Quelle: https://www.ksta.de/29913730 ©2018


Quelle: www.ksta.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 24/03/2018 10:22
Pokalauslosung - Fortuna muss im möglichen Halbfinale zur Viktoria

[Linked Image]

Am Donnerstagabend hat der Fußballverband Mittelrhein (FVM) bereits die Halbfinalpaarungen für den Verbandspokal ausgelost. Dabei würde auf die Fortuna Regionalligist Viktoria Köln warten. Zuvor müssen die Südstädter aber am Dienstag das Duell bei Borussia Freialdenhoven bestehen.

Um 19:30 Uhr geht es am Dienstag für die Fortuna zu Mittelrheinligist Freialdenhoven. Wann ein mögliches Halbfinale bei der Viktoria ausgetragen wird, steht dabei noch nicht fest.

www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 24/03/2018 10:24
Fortuna Köln: Viktoria wartet im Halbfinale

Peter Haidinger

Die am letzten Dienstag abgesagte Viertelfinalpartie von Fortuna Köln im Verbandspokal beim Oberligisten Borussia Freialdenhoven, trainiert von Ex-Nationalspieler Wilfried „Winnie“ Hannes, ist neu terminiert worden. Das Spiel soll nun am kommenden Dienstag, 27. März, 19.30 Uhr, nachgeholt werden. Die Begegnung war bereits zweimal aufgrund von Schneefall und Frost ausgefallen.

Sollte sich die Mannschaft von Drittliga-Trainer Uwe Koschinat (Foto) durchsetzen, dann käme es im Halbfinale zu einem Derby beim West-Regionalligisten FC Viktoria Köln. In der zweiten Partie der Vorschlussrunde stehen sich der Oberligist TSC Euskirchen und der Traditionsverein Alemannia Aachen aus der Regionalliga West gegenüber. Die genauen Termine stehen noch nicht fest.

https://www.media-sportservice.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 24/03/2018 10:26
Fortuna macht eine Ausnahme

U 19 tritt in Länderspielpause zum Pflichtspiel gegen Arminia Bielefeld an
Köln. Es ist gut möglich, dass die U-19-Fußballer des SC Fortuna Köln im Nachholspiel gegen Arminia Bielefeld an diesem Samstag (13 Uhr) deutlich mehr Zuschauer als sonst im Sportpark Süd begrüßen dürfen. Denn mit Ausnahme des Duells der Abstiegskandidaten ruht der Spielbetrieb in der A-Junioren-Bundesliga West, weil allerorten Qualifikations- oder Testländerspiele angesetzt sind.

Aus diesem Grund wird neben dem gesperrten Goga Khvedelidze auch Fortuna-Schlussmann Adnan Kanuric fehlen, der mit der U 19 von Bosnien-Herzegowina in der EM-Qualifikation spielt. Sollte Jannik Bruhns mit den Profis der Südstädter die Reise zum Spiel nach Erfurt antreten, käme Justin Landwehr als etatmäßige Nummer drei zu seinem Debüt. „Justin hat unser vollstes Vertrauen”, sagt Fortuna-Trainer Peter Walocha.

Nach dem guten Spiel gegen Düsseldorf (1:1) herrscht große Zuversicht. „Jetzt ist es an der Zeit, dass sich die Mannschaft belohnt”, meint Walocha, der bereits einen Blick nach vorn richtete und ankündigte, „mit allen Spielern weiterarbeiten” zu wollen. „Wir setzen niemanden vor die Tür.”

Die am Wochenende spielfreie U 19 des 1. FC Köln absolvierte ein Testspiel gegen Deutz 05 und siegte nach Toren von Kaan Caliskaner (4), Sinan Karweina (2), Oliver Schmitt (2), Patrick Ince (2), Tomas Ostrak (2), Jacob Göker, Carlos de la Cruz sowie eines Gastspielers mit 15:1. Dabei fehlten dem FC diverse Junioren-Nationalspieler. Allen voran Torhüter Jan-Christoph Bartels, der mit der U19 des DFB in der EM-Qualifikation gefordert ist und sich beim 3:0 gegen Schottland schadlos hielt. Weitere Spiele gegen Norwegen und die Niederlande folgen. FC-Spieler Bogdans Samoilovs überragte mit zwei Toren beim 2:1 Lettlands gegen Mazedonien.

Noah Katterbach (1. FC Köln) ist mit der U17 des DFB in der EM-Qualifikation unterwegs. Zum 2:2-Endstand gegen Norwegen steuerte der Kölner einen Treffer bei. Es folgen die Partien gegen Griechenland und Schottland. In den Testländerspielen gegen Frankreich sind die FC-Spieler Yann-Aurel Bisseck und Dominik Becker (beide U18) dabei.


www.fupa.net
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 24/03/2018 10:32
Fortuna-Ikone Hannes Linßen „An dem Tag war ich besser als Lothar Matthäus“

Von
Christian Krämer

[Linked Image]

Köln - Der SC Fortuna feierte kürzlich sein 70-jähriges Bestehen. Was bedeutet der Verein für Köln und speziell die Südstadt?
Fortuna Köln ist ein fester Bestandteil der Südstadt-Kultur. Das habe ich hautnah in meinen 20 Jahren im Klub miterlebt. Ich war bestimmt 1000 Mal mit Jean Löring im Schmitze Lang (ein Brauhaus, d. Red.) und bin die Severinstraße runtergegangen. Da kam man mit ihm zusammen kaum durch (lacht).

Was bedeutet die Fortuna für Sie persönlich?
Meine Zeit waren die Jahre unter Löring, ganz klar. Dass ein Spieler zehn Jahre Profi bei einem Verein ist und dann noch dreimal als Trainer wiederkommt – ich weiß nicht, ob es das sonst schon irgendwo mal gab oder irgendwo noch einmal geben wird. Ich habe aktiv gespielt bis 1984 und war quasi am nächsten Tag Cheftrainer. Dann musste ich zu meinen Kameraden gehen, mit denen ich teilweise acht Jahre gespielt hatte, und plötzlich Anweisungen geben: „Du spielst Samstag nicht.“ Dann kam die Antwort: „Aber wieso nicht? Wir sind doch Freunde.“ Da gab es schon einige kuriose Szenen. Das erste Jahr war schwierig, das zweite Jahr dann deutlich besser. 1986 haben wir es in die Aufstiegsrelegation gegen Borussia Dortmund geschafft.

[Linked Image]

Wo die Fortuna das Hinspiel 2:0 gewann, das Rückspiel 1:3 verlor und im Wiederholungsspiel 0:8 unterging.
Das war diskussionslos bitter. Die Aufstiegsfeier war hier auf der Severinstraße schon geplant, es war alles vorbereitet. Und wir führen nach anderthalb Spielen 3:0 und packen es doch nicht, wegen einem Tor in letzter Minute im Rückspiel. Elfmeterschießen gab es damals ja noch nicht. Fast noch bitterer war es aber 1989. Da waren wir drei Spieltage vor Schluss Erster, hatten noch zwei Heimspiele und ein Auswärtsspiel. Wir hätten nur noch theoretisch Vierter werden können – was wir dann auch geschafft haben. Unbegreiflich. Es hat einfach nie mit dem Aufstieg geklappt.

Eines der Highlights für Sie als Spieler war sicher das Pokalfinale 1983, dass die Fortuna unglücklich 0:1 gegen den 1. FC Köln verlor.
Das eigentlich Großartige war der Weg ins Endspiel. Lospech im Achtelfinale, wir müssen zu Eintracht Braunschweig. Starker Erstligist damals, der zu Hause nie verloren hat. Eigentlich warst du mit dem Los ausgeschieden. Aber wir gewinnen 2:1. Dann Viertelfinale, wieder Lospech: In Mönchengladbach, damals mit Trainer Jupp Heynckes. Wir liegen zur Halbzeit 0:2 hinten, spielen dann aber noch 2:2. Und raten Sie mal, wer mein direkter Gegenspieler im Mittelfeld war…

Lothar Matthäus?
Genau! Und an dem Tag war ich besser als Lothar, das glaubt mir meine Frau bis heute nicht (lacht). Mittlerweile gibt’s ja nach der Verlängerung Elfmeterschießen, damals gab es ein Wiederholungsspiel. Das war im Südstadion, das erste Mal ausverkauft. Wir waren besser und gewinnen 2:1. Das Halbfinale war dann ein grandioses Ereignis für Fortuna, gegen Dortmund. Und wir schlagen die Spitzenmannschaft der Bundesliga 5:0. Aber ich habe das Kunststück fertiggebracht, an diesem Tag schlecht zu spielen. Andere haben da das Spiel ihrer Karriere gemacht, ich war unser schlechtester Mann. Das kann ich bis heute nicht verstehen, wie ich das geschafft habe (lacht).

Und das Finale gegen den 1. FC Köln?
Wir waren in der ersten Halbzeit das bessere Team, hätten 1:0 oder 2:0 führen können, vergeben aber die Chancen. Dann verlieren wir das Spiel durch ein dummes Gegentor 0:1. Aber es war trotzdem schön.

Ex-Fortuna-Torwart Jacek Jarecki hat einmal erzählt, wie er sein Gehalt in einem Tennis-Fußball-Match gegen den legendären Mäzen Jean Löring in dessen Eifel-Schloss ausspielte – und verlor. Was für Erinnerungen haben Sie an „De Schäng“?
Da habe ich etwas Ähnliches, meine erste Prämienverhandlung im Trainingslager in Österreich. Wolfgang Fahrian war Kapitän, Peter Boers, Noel Campbell und ich waren im Mannschaftsrat. Morgens sagte einer, dass Jean Löring krank sei, die Verhandlung aber hinter sich bringen möchte. Dann standen wir vier im Hotelzimmer im Kreis um sein Bett. Das war 1974, die Saison nach Fortunas einzigem Bundesliga-Jahr. Wolfgang Fahrian hat erklärt, dass wir direkt wieder aufsteigen möchten. 400 Mark Prämie pro Punkt hat er vorgeschlagen. Das würde uns noch einmal zusätzlich motivieren.

[Linked Image]

Wie hat Löring reagiert?
Da hat er einen schweren Hustenanfall bekommen und sich im Bett gewälzt. „Was ihr für Forderungen stellt. Ich bin krank! Ihr wollt mich ruinieren!“, hat er gesagt. Ich war ganz neu, ich kannte so etwas nicht, ich war völlig verblüfft. Unter schwersten Hustenanfällen hat er uns dann so unter Druck gesetzt, dass wir nachher für die Hälfte zugestimmt haben, 200 Mark pro Punkt. Als wir rausgegangen sind, habe ich zu Noel Campbell gesagt: „Mensch, hätten wir das überhaupt machen dürfen? Der ist doch so krank und wir belasten ihn so.“ Da sagt Noel: „Bist du eigentlich besoffen? Der ist Schauspieler, der hat gar nichts, der will nur nicht bezahlen!“

Also ist Löring zu der Zeit noch bewusst mit seinem Geld umgegangen.
Wo ich bei Fortuna war: ja. Und klar ist, dass es die Fortuna ohne ihn nicht gegeben hätte. Wir hätten nicht einmal Bälle gehabt. Am Ende hat sich das geändert, zu der Zeit, als ich Manager beim 1. FC Köln war (1998 – 2002, d. Red). Natürlich kannte ich aber auch die Fortuna-Verträge. Und in der Saison 1999/2000, als der FC und Fortuna beide in der 2. Bundesliga gespielt haben, da standen Kölns drei bestverdienende Fußballer bei Fortuna unter Vertrag. Am Ende ist der FC auf- und die Fortuna abgestiegen. Warum Löring da so ein Risiko eingegangen ist, habe ich nie verstanden. Aber danach war mir klar, dass es in einer Insolvenz enden wird.

Wie war in dieser Zeit Ihr Kontakt zu Löring?
In meinen drei Amtszeiten von Fortuna bin ich nur in der letzten entlassen worden, sonst bin ich immer zurückgetreten. Und das hätte er, ist jedenfalls meine Meinung, besser machen können. Darum habe ich wenig mit ihm gesprochen. Aber ich wusste auch nicht, dass er so schwer krank war. Heute tut es mir sehr leid, denn nach den vielen Jahren hatte er eine schlechte Entlassung auf jeden Fall gut. Ich hätte ihm gerne noch einmal gesagt, dass ich immer gerne bei der Fortuna war. Den Zeitpunkt habe ich leider verpasst.

Nach Löring (†2005) war Klaus Ulonska (†2015) die nächste prägende Figur bei Fortuna, mittlerweile funktioniert es ohne so eine allgegenwertiges Persönlichkeit. Wie sehen Sie die Entwicklung?
Ich bin nur noch ab und zu im Südstadion, aber der aktuelle Erfolg gibt den Verantwortlichen Recht. Fortuna hat nicht die größten Möglichkeiten, darum müssen Hanns-Jörg Westendorf, Michael W. Schwetje und Uwe Koschinat einen tollen Job machen. Ich bin beeindruckt, vielleicht klappt es ja mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga.


– Quelle: https://www.ksta.de/29913794 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 24/03/2018 15:57
[Linked Image]

FC Rot-Weiß Erfurt - SC Fortuna Köln: Triumph über Fortuna Köln - 3. Liga

Quelle: Sportplatz Media

Obwohl der SC Fortuna Köln auf dem Papier der klare Favorit war, musste der Gast gegen den FC Rot-Weiß Erfurt eine überraschende 1:2-Pleite einstecken.

Die Zeichen deuteten im Vorfeld auf einen Sieg von Fortuna Köln, jedoch wurden diese nicht bestätigt. Im Hinspiel hatte die Equipe von Trainer Uwe Koschinat die Oberhand behalten und einen 2:0-Erfolg davongetragen.

Der FC Rot-Weiß Erfurt startete mit drei Veränderungen in die Partie: Brückner, Kurz und Kaffenberger für Kwame, Uzan und Chantzopoulos. Auch der SC Fortuna Köln stellte um und begann mit Kessel, Andersen und Fritz für Scheu, Menz und Farrona-Pulido.

Fortuna Köln schwächte sich schon früh, als Bernard Kyere mit glatt Rot des Feldes verwiesen wurde (8.). Mit der Einwechslung von Tugay Uzan für Luka Odak wollte Stefan Emmerling dem Offensivspiel seiner Elf einen neuen Impuls geben (18.). Bis zur Halbzeit änderte sich am Zählerstand nichts, sodass Erfurt und die Fortuna nach 45 Minuten torlos in die Kabinen gingen. Uzan brach für den FC Rot-Weiß Erfurt den Bann und markierte in der 63. Minute die Führung für den Gastgeber. 3.385 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für Erfurt schlägt – bejubelten in der 67. Minute den Treffer von Nermin Crnkic zum 2:0. Wenig später kamen Okan Kurt und Manuel Farrona-Pulido per Doppelwechsel für Michael Kessel und Kristoffer Andersen auf Seiten des SC Fortuna Köln ins Match (68.). Amir Falahen, der Daniel Keita-Ruel im Angriff ersetzte, sollte für frischen Wind sorgen (83.). Kurz vor Ultimo war noch Falahen zur Stelle und zeichnete für das erste Tor von Fortuna Köln verantwortlich (90.). Schließlich sprang für den FC Rot-Weiß Erfurt gegen die Fortuna ein Dreier heraus.

Der Sieg hat Auswirkungen auf die Tabelle, wo Erfurt nun auf dem 19. Platz steht. Den Maximalertrag von 15 Punkten aus den vergangenen fünf Spielen verfehlte der FC Rot-Weiß Erfurt deutlich. Insgesamt nur vier Zähler weist Erfurt in diesem Ranking auf. Der FC Rot-Weiß Erfurt bessert die eigene, eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt fünf Siege, sieben Unentschieden und 18 Pleiten.

Der Patzer des SC Fortuna Köln zieht im Klassement keine Folgen nach sich. Nächsten Mittwoch (19:00 Uhr) kommt es zum Aufeinandertreffen von Erfurt und dem VfL Osnabrück. Als Nächstes steht Fortuna Köln dem SV Meppen gegenüber (Samstag, 14:00 Uhr).


https://www.welt.de/sport/fussball/...-Triumph-ueber-Fortuna-Koeln-3-Liga.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 24/03/2018 16:00
Blamage beim Schlusslicht
Fortuna verliert in Unterzahl bei RW Erfurt mit 1:2

Die Fortuna hat [Linked Image] sich nach der zweiten Niederlage in Folge endgültig aus dem Aufstiegsrennen in der 3. Liga verabschiedet. Beim insolventen Tabellenletzten enttäuschten die Kölner am Samstag auf ganzer Linie. Die erschreckend schwach auftretende Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat unterlag RW Erfurt vor 3.585 Zuschauern mit 1:2. Bereits nach acht Minuten sah Bernard Kyere im Steigerwaldstadion nach einer Notbremse die Rote Karte. Joker Amir Falahen traf für die Gäste in der 89. Minute.

„Die Rote Karte war spielentscheidend. Das war ein klares Foul. Heute muss man sagen, dass wir es auch in Unterzahl nicht gut ausgespielt haben. Mit Menz und Scheu haben uns heute Spieler gefehlt, die in den letzten Wochen unser Spiel maßgeblich geprägt haben. Wir haben verdient verloren. Wir müssen jetzt sehen, dass wir wieder auf unser altes Niveau kommen. Da müssen wir jetzt nicht lange drum herumreden. Mir fällt jetzt kein Argument ein, warum die Mannschaften über uns noch einbrechen sollten“, hakte Uwe Koschinat nach dem Abpfiff den Aufstieg ab.

Die Fortuna begann in Erfurt mit gleich drei Änderungen in der Startformation. Christoph Menz fiel kurzfristig aufgrund eines grippalen Infektes aus. Für ihn rückte Moritz Fritz in die Innenverteidigung. Michael Kessel spielte links offensiv für Manuel Farrona-Pulido. Und Kristoffer Andersen feierte nach langer Pause sein Comeback in der ersten Elf im zentralen Mittelfeld. Hamdi Dahmani wechselte somit für den gesperrten Robin Scheu auf die rechte offensive Seite.

Dreimal traf die Fortuna in dieser Saison schon in der ersten Spielminute. Beinahe wäre das den Gästen auch im Steigerwaldstadion gelungen. Daniel Keita-Ruel scheiterte nach 15 Sekunden an Keeper Philipp Klewin. Jens Möckel blockte nach 55 Sekunden einen aussichtsreichen Schuss von Maik Kegel. Nach acht Minuten geriet die Fortuna dann in Unterzahl. Merveille Biankadi verlängerte einen Abschlag von Klewin mit dem Kopf auf Elias Huth. Der Erfurter kreuzte den Laufweg von Bernard Kyere und der Innenverteidiger brachte den Angreifer als letzter Mann auf Höhe des 16-Meter-Raumes zu Fall. Der Schiedsrichter zückte die Rote Karte. Die Kölner wirkten geschockt. Tim Boss wehrte einen Fernschuss von Biankadi stark ab (15.). Danach verflachte die Partie zusehends. Erfurt agierte in Überzahl viel zu zögerlich, nutzte die Räume zu wenig. Die Fortuna setzte auf Konter, spielte diese aber viel zu schlecht aus. Zumeist entwickelte sich auf beiden Seiten Gefahr nur aus der Distanz. Nermin Crnkic zog aus 17 Metern ab und schoss knapp über das rechte Lattenkreuz (27.). Drei Minuten später legte Andersen den Ball nach links rüber auf Keita-Ruel, dessen Schuss aus 16 Metern flog knapp rechts am langen Pfosten vorbei. Und erneut Biankadi prüfte Boss. Aber der Keeper hatte den Schuss aus 25 Metern im Nachfassen sicher (40.).

Auch in Abschnitt zwei ging zunächst das Duell Boss gegen Biankiadi weiter. Einen halbhohen 20-Meter-Schuss entschärfte der Kölner Torhüter (52.). Fünf Minuten später hatte die Fortuna Glück, als Crnkic bei einem Passversuch im gegnerischen Strafraum den ausgestreckten Arm des grätschenden Nico Brandenburger traf. Das hätte auch ein Handelfmeter sein können. Weitere vier Minuten danach blieb der Pfiff wiederum aus. Biankadi drang in den Strafraum ein, Dominik Ernst hielt ihn kurz fest, der Erfurter fiel. Erneut hatte dies aber keine Konsequenzen. Nach 63 Minuten dann aber die verdiente Führung für die Hausherren gegen viel zu passive Kölner. Biankadi passte auf Tugay Uzan, der ließ Michael Kessel aussteigen und schloss dann aus sechs Metern in die lange Ecke zum 1:0 ab. Und es kam noch schlimmer. Nach einer Ecke von Daniel Brückner wurde ein Schuss von Biankadi zunächst abgeblockt, den Nachschuss schoss Crnkic mit links zum 2:0 in die Maschen (67.). Uwe Koschinat wechselte zweimal, brachte Farrona-Pulido und Okan Kurt für Andersen und Kessel (68.). Sechs Minuten vor dem Abpfiff hatte Biankadi das 3:0 auf dem Fuß. Er verfehlte die lange Ecke aus 15 Metern knapp. Eine Minute vor dem Ende dann noch der Anschlusstreffer. Maik Kegel spielte den Ball in den Strafraum auf Farrona-Pulido, der lupfte die Kugel kurz an und der ebenfalls eingewechselte Amir Falahen köpfte aus zwei Metern Entfernung das 2:1 in die kurze Ecke. „Die Rote Karte war ein Schock. Wir sind auf jeden Fall enttäuscht. Wir werden dennoch weiter machen und alles geben in den letzten Spielen“, sagte Kristoffer Andersen.


Quelle: https://www.rheinfussball.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 24/03/2018 16:04
Doppelschlag besiegelt Heimsieg - Erfurt schlägt Fortuna Köln

[Linked Image]
Mit dem 2:0 besiegelte Crnkic den Heimsieg für Rot-Weiß Erfurt.
Foto: Axel Heyder

Der FC Rot-Weiß Erfurt hat gut zweieinhalb Wochen nach der Insolvenzanmeldung mit einem Sieg gezeigt, dass er die Saison in der 3. Fußball-Liga sportlich ordentlich beenden möchte. Die Thüringer gewannen am Samstag gegen den Tabellenfünften Fortuna Köln mit 2:1 (0:0).

Rot für Kölns Kyere

Knackpunkt der Partie war der frühe Platzverweis für Kölns Bernard Kyere. Er konnte Huth nur per Foul an der Strafraumgrenze stoppen. Der Schiedsrichter zeigte ihm die rote Karte. Den anschließenden Freistoß setzte Theodor Bergmann über die Querlatte. Dann flachte die Partie ab, viele Ungenauigkeiten im Spielaufbau sorgten für wenig Spannung.

Erfurt nutzt zweite Halbzeit

In der zweiten Halbzeit zeigten die Erfurter, dass sie sich würdevoll aus der Liga verabschieden wollen. Nach einem Pass von Merveille Biankadi war Tugay Uzan zur Stelle und legte den Ball ins lange Eck (63. Minute). Nur vier Minuten später erhöhte Nermin Crnkic auf 2:0. Nach einer Ecke konnten die Kölner den Ball nicht klären und Crnkic treffen. Amir Falahen (89.) gelang kurz vor Schluss nur noch der Anschlusstreffer für die Gäste.

RWE gibt vorerst rote Laterne an Bremen ab

Mit dem Sieg zogen die Rot-Weißen an Werder Bremen II vorbei auf den vorletzten Tabellenplatz. Allerdings bekommen die Thüringer durch den Insolvenzantrag am Ende der Saison neun Punkte abgezogen, so dass der Abstieg acht Spieltage vor Schluss praktisch besiegelt ist. Der Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz, den derzeit Lotte mit 33 Zählern einnimmt, beträgt mit dem Punktabzug weiter 21 Zähler.


Quelle: www.thueringen24.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 24/03/2018 19:15
Rot-Weiß gibt Rote Laterne an Bremen II ab
Uzan sorgt für Erfurter Lebenszeichen im Keller

Rot-Weiß Erfurt hat für ein Lebenszeichen im Abstiegskampf gesorgt und Fortuna Köln vor heimischem Publikum mit 2:1 besiegt. Nach schwachen Anfangsminuten spielte ein früher Platzverweis für Kölns Kyere Mensah den Thüringern in die Karten, die sich nach einer zähen ersten Hälfte in Durchgang zwei steigerten und letztlich nicht unverdient drei Punkte im Steigerwaldstadion behielten.

Erfurts Trainer Stefan Emmerling wechselte im [Linked Image] Vergleich zur 2:4-Niederlage in Wiesbaden dreifach: Chantzopoulos und Uzan nahmen auf der Bank Platz, Kwame fiel aufgrund muskulärer Probleme aus. Dafür durften Kaffenberger, Brückner und Kurz von Beginn an ran.

Fortuna-Coach Uwe Koschinat brachte nach der 1:3-Heimniederlage gegen Großaspach ebenfalls drei neue Akteure: Fritz, Kessel und Andersen ersetzten Farrona Pulido (Bank), Menz (nicht im Kader) und Scheu (Gelbsperre).

Ohne großes Abtasten legte die Fortuna direkt los und kam in den ersten Minuten direkt zu gefährlichen Torannäherungen durch Keita-Ruel (1.), Kegel (2.), Kyere Mensah (4.) und Dahmani (6.). Erfurt schien mit dem Tempo, das die Rheinländer vom Start weg an den Tag legten, überfordert zu sein und war einzig und alleine darauf bedacht, den Ball hoch und weit aus der Gefahrenzone zu befördern. Dann erwies allerdings Fortuna-Verteidiger Kyere Mensah seinem Team einen Bärendienst und brachte Erfurts Huth kurz vor dem Strafraum als letzter Mann zu Fall - die logische Folge: Rot für den 22-Jährigen (8.). Der anschließende Freistoß aus 16 Metern durch Bergmann ging allerdings deutlich über das Gehäuse von Boss.

Gähnende Langeweile im Steigerwaldstadion

Diese abwechslungsreichen Anfangsminuten sollten dann aber für lange Zeit das Aufregendste gewesen sein, was diese Partie zu bieten hatte: Dass die Fortuna mit einem Mann weniger auf dem Feld unterwegs war, fiel kaum auf. Obwohl Erfurt in Person von Biankadi (16./40.) und Crnkic (27.) drei nennenswerte Abschlüsse verbuchte, enttäuschten die Rot-Weißen auf ganzer Linie. Trotz Überzahl fehlte es den Thüringern sowohl an Lauf- als auch an Risikobereitschaft.

Uzan mit dem Brustlöser für RWE

Nach dem Seitenwechsel hatte Erfurt die Spielkontrolle inne, wusste aber nicht wirklich viel damit anzufangen. Einzig Biankadi versprühte ein wenig Gefahr, doch sein Versuch aus der zweiten Reihe wurde von Boss entschärft (52.). Strittig wurde es dann in der 57. Minute, als Crnkics Flanke von Brandenburger mit dem Arm abgewehrt wurde, Referee Henry Müller allerdings weiterlaufen ließ. Angestachelt von dieser Situation spielte Erfurt weiter nach vorne, wirkte nun mutiger und zielstrebiger und belohnte sich nach 63 Minuten durch Uzan, der nach schönem Doppelpass mit Biankadi aus sechs Metern zum 1:0 traf.

Crnkic macht den Deckel drauf

Der Führungstreffer schien eine Art Brustlöser zu sein, denn nur vier Minuten später war es Crnkic, der nach einem abgeblockten Biankadi-Abschluss richtig stand und den Abpraller unhaltbar für Boss in den Maschen unterbrachte (67.). Von der Fortuna, die der lange andauernden Unterzahl langsam aber sicher Tribut zollen musste, kam nun immer weniger. Zwar hatte der eingewechselte Farrona Pulido noch eine Abschlusschance, doch Klewin musste nicht eingreifen (81.). Vielmehr hatten sowohl Kurz (82.) als auch der weiter umtriebige Biankadi (84.) die Chance auf die endgültige Vorentscheidung. Zwar traf der eingewechselte Falahen in der 90. Minute noch per Kopf zum 1:2-Anschlusstreffer, doch letztlich brachten die Thüringer das Ergebnis über die Runden und verließen erstmals seit dem 14. Spieltag den letzten Tabellenplatz. Wie lange sie diesem jedoch fernbleiben, scheint eine Frage der Zeit zu sein, steht doch ein Neun-Punkte-Abzug aufgrund der drohenden Insolvenz im Raum.

Für Erfurt geht es am Mittwoch (19 Uhr) mit dem Nachhol-Heimspiel gegen den VfL Osnabrück weiter. Die Fortuna ist bereits am Dienstag (19.30 Uhr) im Landespokal-Viertelfinale bei Borussia Freialdenhoven im Einsatz, in der Liga wartet dann am Samstag (14 Uhr) der SV Meppen.


Quelle: https://www.kicker.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 24/03/2018 19:20
Rot-Weiß Erfurt gibt Rote Laterne ab

31. Spieltag

Mit einem 2:1 (0:0) gegen Fortuna Köln hat der krisengebeutelte FC Rot-Weiß Erfurt einen sportlichen Achtungserfolg gefeiert. Den 3.385 Fans im Steigerwaldstadion wurden dabei zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten geboten. Erst gab es RWE-Tristesse trotz Überzahl, bevor im zweiten Durchgang der Tor-Bann schließlich doch brach.

[Linked Image]
Bildrechte: PICTURE POINT / Gabor Krieg

Köln tut sich schwer in Unterzahl

Die Gäste aus Köln zeigten direkt nach dem Anpfiff, warum sie in der Tabelle weit oben stehen. So holten Chancen von Daniel Keita-Ruel und Maik Kegel Philipp Klewin schon früh auf den Plan. Der RWE-Keeper war aber gut aufgelegt und bewahrte sein Team in der Anfangsphase vor einem Rückstand. Kölns offensive Ausrichtung blieb allerdings nur ein Strohfeuer. Der Grund: eine Notbremse von Bernard Kyere, der die Kölner dezimierte (7.). In Überzahl erarbeitete sich Erfurt mehr Spielanteile, ohne dabei aber wirklich gefährlich zu werden. Einzig Merveille Biankadi und Nermin Crnkic sorgten mit ihren Schüssen für Achtungszeichen. Kölns Torwart Tim Boss war aber gegen die RWE-Angreifer zur Stelle. Mit 0:0 ging es in die Pause.

Erfurt erhöht Schlagzahl und trifft

Nach dem Seitenwechsel meldete sich nicht nur die RWE-Fans lautstark zurück, auch die Spieler hatten sich offenbar mehr vorgenommen. Vor allem Biankadi entwickelte sich zu einem belebenden Elemenet im Erfurter Offensivspiel. Immer wieder holte er die RWE-Fans mit gefährlichen Fernschüssen aus ihren Sitzen. Für den ersten Torjubel sorgte jedoch ein anderer RWE-Spieler: Tugay Uzan hatte sich dabei per Doppelpass mit Biankadi freigespielt und ließ Boss im Fortuna-Tor keine Chance (63.). Erfurt wollte mehr und spielte die Überzahl nun noch besser aus. Das 2:0 fiel aber nach einem Standard als Nermin Crnkic im Strafraum den Überblick nach einem Eckball behielt und den Ball ins Tornetz drosch (67.). Köln versucht im Anschluss alles, um das Spiel noch zu drehen. Mehr als der späte Anschlusstreffer durch Amir Falahen gelabng allerdings nicht (90.).

Erfurt nun Vorletzter

In der Tabelle zieht Erfurt durch den Erfolg an Werder Bremen II vorbei und ist nun Vorletzter. Köln bleibt Fünfter und liegt fünf Punkte hinter dem Aufstiegsrelegationsplatz drei.
Das sagten die Trainer:

Uwe Koschinat (Köln): "Die spielentscheidende Situation war die Rote Karte. Kompliment an den Scheidsrichter, der es richtig gesehen hat. Der letzte Ball in die Tiefe hat bei uns heute nicht gesessen. Die Überlegenheit der Erfurter ist dann im 1:0 bzw. 2:0 gemündet. Unser Anschlusstreffer kam zu spät. Damit haben wir uns heute von unserem Aufstiegstraum verabscheidet."

Stefan Emmerling (Erfurt): "Wir sind heute nicht gut ins Spiel gekommen. Nach dem Platzverweis haben wir zwar Überzahl gehabt, davon hat man bis zum Pausenpfiff aber nichts gemerkt. Der Führungstreffer war ein Brustlöser und es war gut, dass wir gleich nachgelegt haben. Der Gegentreffer war überflüssig, der Sieg am Ende aber verdient."


Quelle: www.mdr.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 24/03/2018 19:23
1:2-Pleite in Erfurt Fortuna Kölns Abschied aus dem Aufstiegsrennen

Von
Christian Krämer

[Linked Image]

Erfurt/Köln - Binnen acht Tagen hat sich Fußball-Drittligist SC Fortuna Köln fast aller Chancen beraubt, eine starke Saison mit der erhofften Sensation zu krönen: den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Nach dem 1:3 gegen zuvor neun Spieltage sieglose Großaspacher vom vergangenen Freitag gab es am Samstag eine 1:2-Pleite beim bisherigen Tabellenschlusslicht, dem insolventen FC Rot-Weiß Erfurt. Bei noch sieben ausstehenden Partien beträgt der Rückstand auf den Relegationsplatz fünf Punkte, wobei er sich noch vergrößern könnte. So hat Magdeburg, aktuell Vierter, drei Spiele weniger absolviert als die Fortuna. „Wir haben wieder keine Punkte geholt. Es wird immer schwieriger, die Spiele werden weniger und die Konkurrenz punktet“, sagte Kölns Kapitän Hamdi Dahmani ernüchtert.

Frühe Rote Karte gegen Bernard Kyere

In Erfurt musste die Fortuna mehr als 80 Minuten in Unterzahl agieren, nachdem Innenverteidiger Bernard Kyere bereits früh nach einer Notbremse die Rote Karte sah (9.). Der Platzverweis erstickte das bis dato ordentliche Kölner Spiel, es entwickelte sich eine unansehnliche erste Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel brachte Erfurt seine zahlenmäßige Überlegenheit besser auf den Rasen. Tugay Uzan (63.) und Nermin Crnkic (67.) brachten den Gastgeber per Doppelschlag in Führung, dem eingewechselten Amir Falahen gelang kurz vor Schluss nur noch der Anschlusstreffer (90.). „Wenn wir das Spiel mit elf Mann beenden, dann sehen wir hier eine andere Partie, da bin ich mir sicher“, sagte Dahmani.


– Quelle: https://www.ksta.de/29920368 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 24/03/2018 19:27
Bitterer Nachmittag in Erfurt - Fortuna verliert in Unterzahl

[Linked Image]

Durch einen individuellen Fehler in der Anfangsphase ging Fortuna Köln früh in Unterzahl und musste sich hauptsächlich auf die Defensive konzentrieren. Uzan und Crinkic bestraften die Südstädter dafür in der zweiten Halbzeit. Falahens Anschlusstor kam für eine kämpferische Fortuna letztlich zu spät.

Die Fortuna startete nach der Niederlage gegen die SG Sonnenhof Großaspach wütend in die Partie. Schnell spielten sich die Kölner die ersten Chancen heraus. Keita-Ruel scheiterte aus spitzem Winkel an Klewin (1.). Kurz darauf wurde Kegel im Strafraum der Hausherren freigespielt, sein Schuss wurde jedoch noch entscheidend abgefälscht (2.). Die Fortuna war von Beginn an dominant und klarer Herr im Steigerwaldstadion. Erfurt spielte in dieser Phase mit einer Fünferkette defensiv, versuchte aber durch Konter gefährlich zu werden. Nach einem solchen brachte plötzlich Kyere Gegenspieler Huth als letzer Mann vor der Strafraumgrenze zu Fall und sah daraufhin die rote Karte (8.). Die Szene sollte der Schlüsselmoment in der Partie sein: Die Thüringer nahmen durch die Überzahl plözlich am Spiel teil, hatten mehr Ballbesitz, konnten diesen aber nicht nutzen. Crnkic und Biankadi verbuchte mit Distanzschüssen die einzigen Chance für die Hausherren - Boss war aber jeweils zur Stelle (16./17.). Der Fortuna gelang es in weiten Strecken der ersten 45 Minuten Rot-Weiß Erfurt vom eigenen Tor fernzuhalten. Nennenswerte Ballbesitzphasen und offensive Nadelstiche gab es aber selten. Lediglich Keita-Ruel verbuchte mal einen Schuss aus der zweiten Reihe (30.). So ging es torlos in die Halbzeit.

[Linked Image]

Die Fortuna versuchte mutig aus der Pause zu kommen. In der zweiten Halbzeit zeigte sich das Tabellenschlusslicht aus Erfurt aber zwingender. Biankadi scheiterte zunächst noch mit seinem Distanzschuss an Boss (52.). Uzan machte es jedoch besser. Der Erfurter konnte in den Strafraum der Kölner eindringen und abschließen. Sein Schuss wurde von Fritz noch abgefälscht und landete unhaltbar für Boss im Tor (62.). Nur wenige Minuten später entschied Erfurt die Begegnung. Nach einem Eckball konnte Crnkic per Nachschuss das 2:0 erzielen (67.). Die Fortuna wechselte und brachte dadurch noch einmal etwas Schwung in die Partie. Farrona Pulido dribbelte in den Strafraum, scheiterte aber an Klewin (72.). Die nächste gefährliche Aktion der Südstädter ging auch auf das Konto des Linksaußen: Wieder kam er nach einem Dribbling zum Abschluss, setzte den Ball aber nur ans Außennetz (82.). Schließlich konnte sich die Fortuna für ihre Drangphase in den Schlussminuten belohnen und kam zum Anschluss. Über Kegel und Farrona Pulido landete der Ball bei Falahen, der frei vor dem Tor einköpfen konnte und somit sein erstes Tor für die Fortuna erzielte (89.). Der Anschlusstreffer kam für die Fortuna allerdings zu spät, sodass die Südstädter den nächsten Rückschlag hinnehmen müssen.

Für die Fortuna geht es bereits am Dienstag im Mittelrheinpokal gegen Borussia Freialdenhoven weiter. In der Liga empfangen die Kölner am Samstag den SV Meppen. Rot-Weiß Erfurt muss ebenfalls unter der Woche anterten. Im Nachholspiel gastiert der VfL Osnabrück. Am Samstag geht es dann zum Halleschen FC.


Quelle: www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 24/03/2018 19:30


Daten zum Spiel:

So spielte die Fortuna: Boss - Ernst, Kyere, Fritz, Pazurek - Kegel, Brandenburger - Kessel (Farrona Pulido - 68.), Dahmani, Andersen (Kurt - 68.) - Keita-Ruel ( Falahen - 83.)

Tore:

1:0 - Uzan (64.)

2:0 - Crinkic (67.)

1:2 - Falahen (89.)

Gelbe Karten

Fortuna: Fritz

Rot-Weiß Erfurt: Kaffenberger, Kraulich

Rote Karte

Fortuna: Kyere

Zuschauer: 3.385




Quelle: www.fortuna-koeln.d
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 25/03/2018 15:14
Niederlage in Unterzahl - Die Highlights vom 1:2 in Erfurt

[Linked Image]

Nach einer frühen Roten Karte muss sich eine kämpferische Fortuna am Ende mit 1:2 bei Schlusslicht Rot-Weiß Erfurt geschlagen geben. Ein Doppelschlag in Halbzeit zwei ebnete den Thüringern den Weg. Der Anschluss von Amir Falahen kam letztlich zu spät

Bereits nach acht Minuten musste Bernhard Kyere nach einer Notbremse kurz vor der Strafraumgrenze mit rot vom Platz. Dabei startete die Fortuna äußert dominant in die Partie. Erfurt bekam in Überzahl aber nach und nach mehr Selbstvertrauen. Schließlich brachte ein Doppelschlag von Uzan und Crnkic die Thüringer in Front. Falahen schaffte in der Schlussphase mit seinem ersten Pflichtspieltor für die Fortuna zwar den Anschluss. Der kam am Ende aber zu spät.

Saison 17/18 - 31. Spieltag: Rot-Weiß Erfurt vs. Fortuna Köln

>> Zum GAMEREPORT

https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...terzahl-die-highlights-vom-12-in-erfurt/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 26/03/2018 15:37
Nach Erfurt-Pleite Neue Ziele für den SC Fortuna Köln

Von
Christian Krämer

[Linked Image]

Köln - Die Zweitliga-Träume des SC Fortuna Köln haben am Samstag ein jähes Ende gefunden. Der Fußball-Drittligist aus der Südstadt unterlag beim bisherigen Tabellenletzten, dem insolventen FC Rot-Weiß Erfurt, 1:2. Nach dem 1:3 gegen die bis dato neun Spiele sieglose SG Sonnenhof Großaspach aus der Vorwoche hat sich die Fortuna binnen acht Tagen um den Hauptgewinn einer insgesamt hervorragenden Saison gebracht. „Wir haben uns ein Stück weit aus dem Rennen um unseren Traum verabschiedet“, meinte auch Trainer Uwe Koschinat. „Jetzt müssen wir uns neuen Zielen widmen.“

Kritik von Trainer Uwe Koschinat

Wie schon gegen Großaspach waren es individuelle Aussetzer, die die Kölner um ihren Lohn brachten. Denn Fortuna begann druckvoll und war Erfurt deutlich überlegen, als der Innenverteidigung ein unerklärlicher Stellungsfehler unterlief. Bernard Kyere griff als letzter Mann zur Notbremse und flog nach nur acht Minuten vom Platz. „Wir müssen uns zum zweiten Mal in kürzester Zeit ankreiden, dass wir eine Aktion durch die Mitte bekommen, wo wir uns absolut dilettantisch anstellen. Gegen Großaspach konnten wir gar nicht mehr eingreifen und gegen Erfurt nur mit unlauteren Mitteln“, ärgerte sich Koschinat.

In Unterzahl konnte die Fortuna nur verwalten, eigene Angriffe gab es kaum. Das Fehlen des laufstarken Robin Scheu machte sich deutlich bemerkbar. Koschinat hatte Kristoffer Andersen für den gelbgesperrten Außenspieler in die Startelf beordert, im Zentrum verteidigte Moritz Fritz für den kurzfristig erkrankten Christoph Menz. Sowohl Fritz als auch Andersen standen nach langen Verletzungen erstmals wieder von Beginn an auf dem Platz – die läuferischen Defizite waren nicht zu übersehen.

[Linked Image]

Doch bis in die zweite Halbzeit hielt die Fortuna das 0:0. Ein Doppelschlag aus abgefälschtem Schuss (Tugay Uzan, 63.) und Abstauber (Nermin Crnkic, 67.) entschied die Partie zugunsten der Erfurter. Der Anschlusstreffer des eingewechselten Amir Falahen (89.) kam zu spät. „Ich bin froh, dass es nicht in einem Debakel geendet ist, das war angesichts der Erfurter Chancen durchaus möglich“, meinte Koschinat.

Ein primäres von Fortunas „neuen Zielen“ ist wohl die Qualifikation für den DFB-Pokal 2017/19. Dafür gibt es zwei Wege: Platz vier in der Meisterschaft oder der Gewinn des Verbandpokals. Am Dienstagabend muss der Südstadt-Klub dafür die nächste Hürde überwinden, nach mehreren Spielabsagen soll das Viertelfinale beim Mittelrheinligisten Borussia Freialdenhoven (19.30 Uhr) endlich stattfinden. Fortunas möglicher Halbfinalgegner steht bereits fest: Erzrivale Viktoria Köln.

SC Fortuna Köln: Boss – Ernst, Kyere, Fritz, Pazurek – Kegel, Brandenburger – Dahmani, Andersen (67. Farrona Pulido), Kessel (67. Kurt) – Keita-Ruel (83. Falahen). Tore: 1:0 Uzan (63.), 2:0 Crnkic (67.), 2:1 Falahen (89.). Rote Karte: Kyere (8., Notbremse).


– Quelle: https://www.ksta.de/29922504 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 26/03/2018 15:40
Fortuna Köln: Koschinat schreibt Aufstieg ab
Neuer Fokus auf Pokal-Qualifikation

Autor: Florian Rosen

[Linked Image]

Bei Fortuna Köln sind durch die 1:2-Pleite beim designierten Absteiger Rot-Weiß Erfurt die letzten Hoffnungen auf den Aufstieg in die zweite Liga offenbar geplatzt. Trainer Uwe Koschinat jedenfalls erklärte das Rennen zumindest um den Relegationsplatz für seine Mannschaft praktisch für beendet.

Wir haben uns ein Stück weit aus dem Rennen um unseren Traum verabschiedet. (Kölns Coach Uwe Koschinat)

Durch die zweite Niederlage binnen acht Tagen gegen ein Team aus der unteren Tabellenregion sieht der Coach keine Chance mehr für die Rheinländer. „Wir haben uns ein Stück weit aus dem Rennen um unseren Traum verabschiedet“, sagte Koschinat im Kölner Stadt-Anzeiger.

Kontakt zur Aufstiegszone abgerissen

Tatsächlich hat Köln aufgrund der achten Saisonniederlage nach oben abreißen lassen müssen. Auf dem fünften Rang liegt der frühere Pokalfinalist sieben Runden vor dem Saisonende inzwischen sechs Punkte hinter dem dem Tabellendritten SV Wehen Wiesbaden und hat zudem schon eine Begegnung mehr als die Hessen ausgetragen. Auch der Tabellenvierte Karlsruher SC ist bei fünf Zählern Rückstand für die Fortuna vorerst außerhalb der Reichweite.

Für Koschinat war in Erfurt der Platzverweis gegen Abwehrspieler Bernard Kyere schon nach acht Minuten spielentscheidend. Seine Elf müsse sich „zum zweiten Mal in kürzester Zeit ankreiden“, sich wie bereits bei der vorherigen 1:3-Heimpleite gegen die SG Sonnenhof Großaspach bei einer Aktion durch Mitte „absolut dilettantisch“ angestellt zu haben, schimpfte der 46-Jährige.

Insgesamt seien die Südstädter mit dem knappen Ergebnis noch gut bedient gewesen, konstatierte Koschinat weiter. Angesichts weiterer Chancen der Thüringer „bin ich froh, dass es nicht in einem Debakel geendet ist“, meinte der Fortuna-Trainer.

Völlig die Luft rauslassen will Koschinat allerdings noch nicht. „Jetzt müsen wir uns neuen Zielen widmen“, gab der Koblenzer mit Blick auf die Qualifikation für den nächsten DFB-Pokal aus. Möglich ist der Sprung in den Wettbewerb für die Fortuna noch entweder über Platz vier in der Liga oder durch den Gewinn des Mittelrhein-Pokals, in dem Köln am Dienstag im Viertelfinal bei Mittelrheinligist Borussia Freialdenhoven antreten muss und im Erfolgsfall danach in der Vorschlussrunde gegen Regionalliga-Aufstiegskandidaten Viktoria Köln spielen würde.


https://www.liga-drei.de/fortuna-koeln-koschinat-schreibt-aufstieg-ab/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 26/03/2018 15:42
Fortuna Köln: Zwei Spiele Sperre für Bernard Kyere

Von Julian Koch

[Linked Image]
© imago/Picture Point

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat Bernard Kyere von Fortuna Köln am Montag für zwei Spiele gesperrt.

Urteil ist rechtskräftig

Hintergrund ist die rote Karte für den 22-jährigen Innenverteidiger beim Spiel gegen Rot-Weiß Erfurt am vergangenen Samstag, als er nach einer Notbremse bereits in der achten Minute des Feldes verwiesen worden war. Der Spieler beziehungsweise der Verein haben dem Urteil bereits zugestimmt, es ist damit rechtskräftig. Mensah fehlt den Südstädtern nun in den Partien gegen Meppen und Würzburg.

http://www.liga3-online.de/fortuna-koeln-zwei-spiele-sperre-fuer-bernard-kyere/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 26/03/2018 15:44
Pokalviertelfinale am Dienstagabend - Borussia Freialdenhoven im Gegnercheck

[Linked Image]

Auf dem Weg zum Pokalfinale nach Bonn ist die nächste Hürde für die Fortuna der Mittelrheinligist Borussia Freialdenhoven. Dabei treffen die Südstädter nicht nur auf ein Team, das noch Chancen auf den Aufstieg hat, sondern auch einen alten Bekannten. Alles zum Pokalspiel im Gegnercheck.

Aktuelle Lage

Seit dem 11. März konnten die Spieler von Borussia Freialdenhoven kein Pflichtspiel mehr bestreiten. Damals spielten sie im Derby gegen den FC Viktoria Arnoldsweiler unentschieden. Es ist DAS Spiel um die Vorherrschaft in Düren! Davor konnten sie durch zwei 5:0-Siege jedoch mächtig Selbstvertrauen tanken. Gegen Hilil Maroc Bergheim wurde zudem eine Reaktion auf das vorherige Spiel gezeigt, in dem man Auswärts unterlag. Der zweite Sieg wurde gegen den Spielverein Breinig eingefahren. Verteidiger Poongbeom Lee erzielte dabei zwei Tore und steuerte einen Assist bei. Aktuell steht Freialdenhoven acht Punkte hinter dem erstplatzierten FC Hennef 05. Die Tabellenspitze ist also schon ein gutes Stück entfernt. In der Hinrunde gehörte die Borussia aber zu zwei Mannschaften, die den Spitzenreiter schlagen konnten. Nach dem Pokalspiel gegen die Fortuna treffen die Spieler aus Freialdenhoven nun erneut auf Hennef. In diesem Spiel wird sich entscheiden, ob sie noch einmal ganz oben angreifen können oder nicht. Weiterhin zeigen sie sich vor allem auf dem eigenem Platz gefährlich. Sie konnten bereits 18 Punkte in der vertrauten Umgebung einfahren und mussten erst zwei Niederlagen Zuhause hinnehmen.
Insgesamt absolvierte die Borussia vier Pflichtspiele in diesem Jahr. Aufgrund der erneut schlechten Witterungsbedingungen mussten jedoch zwei Spiele abgesagt werden. Darunter war zum zweiten Mal die Partie gegen Fortuna Köln. Dadurch konnten der FC Blau-Weiß Friesdorf und der TV Herkenrath ihren Vorsprung auf vier Punkte ausbauen. Um nicht ganz aus dem Rhytmus zu kommen, setzten die Borussen ein Testspiel gegen GFC Düren 99 an. Gegen den Landesligisten konnte ein 4:2-Erfolg eingefahren werden. Vor dem Pokalspiel konnten die Spieler von Borussia Freialdenhoven also noch einmal zeigen, was sie können.

Bisheriger Turnierverlauf

In der ersten Runde des Mittelrheinpokals trafen die Borussen auf den FC Wegberg Beeck und damit auf einen Verein aus einer höheren Liga. Mit 2:1 konnten sie sich gegen den Regionalligisten durchsetzen. Der Anschlusstreffer von Marius Müller in der Nachspielzeit kam zu spät.
Im Achtelfinale trafen sie dann auf den SV Schönenbach. Dieses Mal mussten sie auswärts antreten. Dennoch konnten sie sich gegen den unterklassigen Gegner deutlich durchsetzen. Das Spiel endete mit einem 4:0 Sieg für Borussia Freialdenhoven.

Erfolgreiche Hinrunde

Die Borussia kann auf eine gelungene Hinrunde zurück blicken. Zwar konnten die ersten beiden Spiele nicht gewonnen werden, danach kam man aber ins Rollen. In der kompletten Hinrunde mussten sie nur vier Niederlagen hinnehmen. Weiterhin haben sie eine der stabilsten Defensiven in der Mittelrheinliga. In der Hinrunde war keine Mannschaft defensiv sicherer als die Borussia! Gerade einmal 16 Gegentore wurden kassiert. Nach eigener Führung zeigen sie sich zudem sehr stabil - erst eine Niederlage mussten sie nach dem eigenen Führungstor noch hinnehmen.

Spieler im Fokus: Kevin Kruth

Es ist ein Name, der dem ein oder anderen Fortunen noch etwas sagen könnte. Vier Jahre lang schnürte er seine Fußballschuhe für die Fortuna. Von 2008 bis 2011 spielte er für die Südstädter. Insgesamt konnte er in dieser Zeit 28 Tore erzielen und zusätzlich auch noch zwei Vorlagen für die Mannschaft beisteuern. Nun geht er in seine zweite Saison bei Borussia Freialdenhoven. In der ersten Spielzeit kam der Stürmer bereits auf 14 Tore. In der aktuellen Spielzeit konnte er bislang fünf Mal treffen. Im Pokalwettbewerb wartet Kruth bislang noch auf einen Treffer.

Duelle der jüngeren Vergangenheit

Das Duell am Dienstag wird zudem nicht das erste Aufeinandertreffen der beiden Vereine sein: In der Saison 2007/08 spielten beide zusammen in der Mittelrheinliga. Die Fortuna konnte sich damals mit 3:1 und 2:1 durchsetzen. Am Ende dieser Saison konnte die Fortuna mit 62 Punkten auf dem 2. Tabellenplatz die Saison beenden. Borussia Freialdenhoven erreichte mit 47 Punkten einen Platz im Tabellenmittelfeld.

Fanhinweise

Das Viertelfinale des Mittelrheinpokals findet am Dienstag, den 27. März statt. Austragungsort ist die Sportanlage Ederener Straße (Ederener Str./52457 Aldenhoven). Wie immer könnt ihr das Spiel über unseren Liveticker mitverfolgen. Dieser startet für euch ab 18.45.


Quelle: www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 27/03/2018 11:10
Verletztenreport - Bender und Eichhorn zurück im Mannschaftstraining

[Linked Image]

Der Trainingsplatz der Fortuna füllt sich weiter: Nachdem Aaron Eichhorn in der letzten Wochen schon wieder ins Mannschaftstraining zurückkehrte, meldete sich auch Bender am Montag wieder komplett trainingsfähig. Auch Bröker steht der Fortuna wieder zur Verfügung.

Im Februar zog sich Bender beim Spiel in Karlsruhe einen Muskelfaserriss im linken Oberschenkel zu. Nach sechs Wochen steht der Mittelfeldakteur der Fortuna nun wieder zur Verfügung. „Lars wurde in den letzten zwei Wochen schon wieder fußballspezifisch belastet. Nachdem sein Heilungsprozess zunächst etwas schleppend verlief, kann er seit Montag wieder alle Inhalte mit der Mannschaft in den vollen Intensitäten und Umfängen absolvieren“, gibt Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung, grünes Licht bei Bender. „Aufgrund seines Trainingsrückstandes wird Lars im Pokal noch aussetzen. Ob er für Meppen eine Option ist, wird der Verlauf der kommenden Tage zeigen“, so Osebold weiter.
Bereits seit einer Woche trainiert zudem Aaron Eichhorn wieder im Kreise der Mannschaft. Der Rechtsverteidiger fehlte seit Mitte Januar aufgrund eines Einrisses im Vorderhorn des Außenmeniskus. „Der Heilungsprozess verlief bei Aaron ohne Komplikationen. Wir haben ihn Stück für Stück fußballspezifisch aufbelastet, sodass er seit letzter Woche das gesamte Mannschaftstraining in allen Umfängen und Intensitäten ohne Probleme absolvieren kann. Aaron steht uns für das Pokalspiel schon wieder zur Verfügung“, schildert Osebold den Verlauf bei Eichhorn.
Zudem ist auch Thomas Bröker wieder eine Option für die Fortuna. Der Winterneuzugang verpasste die Partie in Erfurt am vergangenen Samstag aufgrund von Magen-Darm-Beschwerden. Fraglich sind für Dienstagabend noch Moritz Fritz und Christoph Menz: Fritz musste am Montag wegen einer Erkältung aussetzen. Menz fehlte in Erfurt mit einem grippalen Infekt. Ob beide in Freialdenhoven zur Verfügung stehen, wird sich kurzfristig entscheiden.


Quelle: www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 27/03/2018 11:13
Fortunen freuen sich auf Kevin Kruth
Der Borusse stürmte viereinhalb Jahre im Südstadion.


Direkt nach der Auslosung [Linked Image] des Pokal-Viertelfinals zwischen der Borussia und Fortuna Köln (Dienstag, 27. März, Anstoß 19.30 Uhr, Einlass ab 18.00 Uhr, Stadion an der Ederener Straße) war Kevin Kruth bereits Thema im Internet-Fan-Forum von Fortuna Köln. „Er ist die Verkörperung der damaligen Fortuna-Zeit, brachte immer vollen Einsatz und war nah zu uns Fans. Wir freuen uns sehr, ihn und seine Familie in Freialdenhoven wiederzusehen, denn Vater, Frau und Bruder von ihm waren früher immer mit dabei“, sagte der Fanbeauftragte Ingolf Stollens.

Auch Kevin hat absolut positive Erinnerungen: „Es war fußballerisch die schönste Zeit, in der ich die Aufstiege 2008 in die NRW-Liga und 2011 in die Regionalliga miterlebte.“ 2008/09 schoss er 21 Tore für die Fortuna und wurde Zweiter in der Torjägerliste der NRW-Liga. Gerne lässt der inzwischen 32-Jährige auch ein Tor auf dem Betzenberg beim 1:1 der Fortuna gegen die 2. Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern Revue passieren. Dabei war er einst der Einzige im Kölner Kader, der neben dem Fußball arbeitete – halbtags bei einer Versicherung unweit des Fortuna-Geländes.

Kontakt hat Kevin aktuell vor allem noch zu Co-Trainer André Filipovic und Christian Osebold, dem Leiter der Medizinischen Abteilung aus dem Mannschaftsstab. Betreuer Matthias Schäfer und Trainer Uwe Koschinat sind ihm ebenso vertraut. „Mit Hamdi Dahmani und Michael Kessel sind leider nur noch zwei Spieler aus meiner Zeit da. Aber das ist natürlich auch der Aufstiege und den damit zwangsläufigen Kaderveränderungen geschuldet“, bedauert Kevin.

Sein Karriereabschnitt in Köln ist ihm hingegen noch sehr präsent. „Zu meiner Zeit hat das Team nach dem Abpfiff noch im Klubheim gegessen und man lernte viele sympathische und unterschiedliche Menschen kennen.“ Selbst zu seiner Hochzeit kamen der damalige Vereinspräsident Klaus Ulonska, viele Spieler und 20 bis 30 Fans. „Da wurde zu späterer Stunde die Fortuna-Hymne angestimmt“, lächelt der Goalgetter, der den Fortunen einen Wunsch allerdings abschlägt, nämlich sich „am Dienstag zurückzuhalten“, wie es Fan Matthias Langer formuliert. Kevin: „Nein, ich wünsche der Fortuna wirklich alles Gute auf dieser Welt, aber jetzt gibt es nur das Ziel, mit der Borussia die Sensation zu schaffen.“

Quelle: Tim Schmitz / Borussia Freialdenhoven
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 27/03/2018 21:11
Landespokal: Fortuna Köln mit Mühe ins Halbfinale

Von Adrian Liehr

[Linked Image]
© imago/Manngold

Im Viertelfinale des Landespokals Mittelrhein hatte die Fortuna gegen Fünftligist Freialdenhoven mehr Mühe als gedacht und konnte sich erst spät durchsetzen. Im Halbfinale kommt es zum Stadtderby gegen Viktoria Köln.

Dahmani und Keita-Ruel kontern Simon

Das Spiel begann mehr als schlecht aus Sicht der Kölner: Bereits in der achten Minute gab es einen Elfmeter für Borussia Freialdenhoven, derzeit Viertplatzierter der Mittelrheinliga. Simon ließ sich die Chance nicht nehmen und erzielte die Führung für den Underdog. Die Fortuna reagierte wütend und hatte eine Reihe an Möglichkeiten, die beste beim Lattenschuss von Brandenburger (35.). Doch bis zur Pause blieb es beim 1:0 für die Hausherren.

In der zweiten Hälfte dasselbe Bild: Die Südstädter rannten an, die Borussia verteidigte. Bei Entlastungsangriffen hätten Simon (54.) und Kruth (71.) aber beinahe erhöht. So brauchte es einen Eckball, den Dahmani zum Ausgleich verwandelte (78.). Der eingewechselte Keita-Ruel machte in der 85. Minute den Deckel drauf. Kurz darauf sah Wiersberg nach Foul an Keita-Ruel die Rote Karte, dann war Schluss. Im Halbfinale gegen die Viktoria wird es eine bessere Leistung des Drittligisten brauchen.


http://www.liga3-online.de/landespokal-fortuna-koeln-mit-muehe-ins-halbfinale/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 27/03/2018 21:17
Dahmani und Keita-Ruel drehen Rückstand spät - Fortuna steht im Pokalhalbfinale

[Linked Image]

Die Fortuna steht im Halbfinale des Verbandspokals: Dabei lief der Drittligist bei Borussia Freialdenhoven lange einem Rückstand hinterher. Simon verwandelte nach acht Minuten einen Foulelfmeter. In 80. und der 87. Minute drehten Dahmani und Keita-Ruel das Spiel für die Fortuna. Damit kommt es im Halbfinale zum Kölner Pokalderby bei der Viktoria.

Für Borussia Freialdenhoven war es das absolute Highlightspiel, was man auch merkte. Die Hausherren liefen in der Anfangsphase früh an und lauerten auf Fehler der Kölner. Der Plan von Freialdenhoven ging dabei früh auf: Nico Brandenburger foulte Daescu im Strafraum, es gab Elfmeter. Simon verwandelte den Strafstoß mit Gewalt sicher in der Mitte (8.). Die Fortuna hatte am frühen Gegentreffer durchaus zu knabbern: Simon setzte sich gegen seine Gegenspieler durch. Sein Distanzschuss ging jedoch am Tor vorbei (16.). Erst Mitte der ersten Halbzeit kamen die Kölner besser in die Partie. Farrona Pulido zog aus 25 Metern ab und Werres im Tor von Freialdenhoven musste sich ganz lang machen (19.). Die beste Phase hatten die Gäste 20 Minuten vor Pausenpfiff. Als erstes wurde Kegels Schuss kurz vor der Linie abgeblockt (32.). Die nächste Riesenchance ließ danach nicht lange auf sich warten: Brandenburger zog aus der Distanz ab und traf die Latte, der Nachschuss von Scheu ging knapp am Tor vorbei (35.). Die Fortuna konnte vor der Pause nur noch einmal durch einen Freistoß von Kegel gefährlich werden, der knapp am Tor vrobei ging (44.). So ging es mit einer letztlich glücklichen Führung für Borussia Freialdenhoven in die Pause.

[Linked Image]

Nach dem Seitenwechsel versuchte die Fortuna direkt wieder die Kontrolle zu übernehmen. Freialdenhoven lauerte auf Konter über den auffälligen Simon (55.). Die Kölner entwickelten nun aber mehr und mehr Druck auf das Tor des Mittelrheinligisten. Nach einer Ablage von Falahen wurde Pazureks Schuss auf der Linie geklärt (59.). Auf der anderen Seite blockte Brandenburger einen Schuss von Simon in höchster Not (67.). Die Fortuna war nun aber komplett dominant und erspielte sich Chance um Chance. Mit einem Doppelwechsel von Kurt und Keita-Ruel stellte Koschinat auf 4-1-4-1 um. Freialdenhovens Keeper Werres wuchs nun aber nach einem Schuss von Keita-Ruel über sich hinaus (70.). Zudem rauschten zwei Versuche von Farrona Pulido und Dahmani in aussichtsreicher Postion am langen Pfosten vorbei (75./77.). Dann aber die Erlösung: Nach der sechsten Kölner Ecke schob Dahmani eine Kopfballverlängerung von Kyere zum Ausgleich ein (80.). Der Bann war nun gebrochen. Freialdenhoven versuchte sich zwar zu berappeln, aber die Fortuna schlug nun im Stile eines Favoriten eiskalt zu: Nach feinem Zuspiel von Dahmani markierte Keita-Ruel frei vor Werres den 2:1-Siegtreffer (87.). In der Schlussphase flog der bereits verwarnte Wiersberg nach einer Notbremse gegen Keita-Ruel noch mit glatt rot vom Platz (90.). Am Ende war das aber nur Makulatur.

Damit steht die Fortuna im Halbfinale und bekommt es dort mit Viktoria Köln zu tun. In der 3. Liga geht es am Samstag im Südstadion gegen den SV Meppen weiter. Anpfiff ist am Ostersamstag um 14 Uhr.


Daten zum Spiel:

So spielte die Fortuna: Boss - Ernst, Kyere, Theisen (60. - Kurt), Pazurek - Kegel (78. - Andersen), Brandenburger - Scheu, Dahmani, Farrona Pulido - Falahen (60. - Keita-Ruel)

Tore:

1:0 - Simon FE (8.)

1:1 - Dahmani (80.)

1:2 - Keita-Ruel (87.)

Gelbe Karten

Borussia Freialdenhoven: -

Fortuna Köln: Theisen, Brandenburger, Kegel, Kurt, Boss, Keita-Ruel

Rote Karte:

Borussia Freialdenhoven: Wiersberg

Zuschauer: 510





Quelle: www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 28/03/2018 10:56
Halbfinale terminiert - Derby bei der Viktoria am 8. Mai

[Linked Image]

Der Weg nach Bonn geht für die Fortuna weiter: Mit 2:1 konnten sich die Südstädter im Pokal-Viertelfinale gegen Borussia Freialdenhoven durchsetzen. Nur einen Tag später hat der Fußball-Verband-Mittelrhein (FVM) bereits das Halbfinale gegen Viktoria Köln terminiert.

Am Dienstag, den 8. Mai geht es für die Fortuna zu Viktoria Köln. Anpfiff im Sportpark Höhenberg (Höhenberger Ring/51103 Köln) ist um 19 Uhr.
Der Regionalligist zog nach einem 4:0 bei Landesligist Germania Teveren ins Halbfinale ein. Auch in der Runde zuvor setzte sich die Viktoria souverän mit 7:3 beim SC Brühl. Lediglich in der 1. Runde musste man bei Mittelrheinligist Bergisch-Gladbach mit einem 1:0-Sieg etwas zittern.

Quelle: www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 29/03/2018 09:19
„Gottseidank haben wir die Nerven behalten“
Bei Borussia Freialdenhoven drehte Fortuna Köln einen frühen Rückstand noch in einen späten 1:2-Erfolg.

„Wir Sind am Anfang kalt erwischt worden und früh in Rückstand geraten. Das spielt einer Mannschaft wie Freialdenhoven, für die es das Spiel des Jahres ist, natürlich extrem in die Karten“ so Fortuna-Trainer Uwe Koschinat. Seine Mannschaft kassierte beim Mittelrheinligisten bereits in der zehnten Minute das 1:0 durch einen verwandelten Strafstoß von Philipp Simon. Zuvor hatte Nico Brandenburger Alexandru Daescu gefoult.

[Linked Image]
Bild: Fortuna Köln

„Wir haben eine gewisse Zeit gebraucht, um diesen Rückstand zu verarbeiten und uns auf die extrem körperbetonte Spielweise einzustellen. Trotzdem hatten wir gute Möglichkeiten, aber auch Glück, dass wir nicht mit 0:2 in Rückstand geraten sind“ so Koschinat.

Zunächst war es erneut Simon, der aus der Distanz seinen zweiten Treffer verpasste. Dann kamen die Gäste besser ins Spiel und ihrerseits durch Manuel Farrona Pulido aus 25 Metern, sowie Maik Kegel dessen Schuss auf der Linie abgeblockt wurde zu guten Möglichkeiten, um auszugleichen. Anschließend traf Brandenburger aus der Distanz die Latte und der Nachschuss von Robin Scheu ging ebenso wie danach ein Kegel-Freistoß knapp am Borussia-Gehäuse vorbei.

„In der zweiten Halbzeit haben wir uns in den ersten 15 Minuten sehr schwer getan, da drohte das Spiel durch Freialdenhoven vorentschieden zu werden, das wäre wahrscheinlich nicht mehr aufzuholen gewesen“ sprach der Fortuna-Trainer die Situationen an, in denen Simon per Konter die Führung des Mittelrheinligisten hätte ausbauen können.

Nach gut einer Stunde erhöhte der Drittligist aber wieder den Druck und kam durch Markus Pazurek, dessen Schuss auf der Linie geklärt wurde, zu einer guten Ausgleichschance. Nachdem Brandenburger auf der anderen Seite noch einen Schuss von Simon noch blocken konnte, kamen Daniel Keita-Ruel, Farrona Pulido und Hamdi Dahmani zu weiteren hochkarätigen Möglichkeiten, um zu egalisieren. Dies gelang schließlich Dahmani, der im Anschluss an eine Ecke und Kopfballverlängerung von Bernard Kyere zum 1:1 (80.) einschob.

Anschließend schlug die Fortuna kurz vor Schluss ein weiteres Mal zu und traf durch Keita-Ruel, auf Vorarbeit von Dahmani, zum entscheidenen 1:2 (87.), ersparte dem Drittligisten somit die Verlängerung. „Gottseidank haben wir die Nerven behalten“ so Koschinat abschließend.


https://www.rheinfussball.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 29/03/2018 09:22
Souveränes erstes Jahr - SV Meppen im Gegnercheck

[Linked Image]

Am Ostersamstag geht es für die Fortuna im Südstadion gegen den SV Meppen. Der Aufsteiger spielt eine stabile Saison, ohne ernsthaft in Abstiegssorgen zu geraten. Dabei besitzt die Mannschaft von Christian Neidhart mit Girth einen Trumpf, um den der SVM von vielen beneidet wird. Alles zum kommenden Gegner gibt es im Gegnercheck.

Aktuelle Lage

Am letzten Spieltag musste sich der SV Meppen gegen das diesjährige Spitzenteam aus Wiesbaden mit 1:3 geschlagen geben. Es war erst die dritte Niederlage, die die Emsländer im heimischen Stadion kassierten. Zuvor unterlagen sie in dieser Saison bereits dem 1. FC Magdeburg und dem FC Hansa Rostock - zwei weitere Topteams. Angetrieben werden sie dabei im Emsland vom eigenen Anhang. Im Vergleich zur letztjährigen Regionalliga Saison hat sich der Zuschauerschnitt mit über 7.000 Anhängern verdreifacht. Im Derby gegen den VfL Osnabrück war das Stadion sogar komplett ausverkauft. Insgesamt konnten nur drei Vereine in dieser Saison ihr Stadion in einem Spiel restlos füllen. Die Heimbilanz ist der große Trumpf, warum man eine weitestgehend sorgenfreie Saison spielen konnte. Nur nach dem dritten Spieltag belegte Meppen als Aufsteiger einen Abstiegsplatz. Auswärts läuft es bei den Emsländern dagegen nicht so gut. Seit dem zwölften Spieltag konnten sie nur zwei Spiele auf fremden Rasen für sich entscheiden. Dabei blieben sie in vier dieser Spiele ohne Gegentor, trafen aber auch nur in fünf Partien.
Aktuell beklagen die Emsländer jedoch eine kleine Ergebniskrise: Von den letzten fünf Partien konnten sie keine einzige für sich entscheiden. In diesen Begegnungen trafen sie zum Teil jedoch auf Spitzenmannschaften aus der 3. Liga. Ihre letzten drei Spiele absolvierten sie gegen Wehen Wiesbaden, die SpVgg Unterhaching und den Karlsruher SC. Gerade gegen den KSC zeigten sie einen couragierten Auftritt, scheiterten jedoch an der eigenen Chancenverwertung. Am Dienstagabend belohnte man sich nun für die eigene Leistung zumindest mit einem Punkt: Im Nachholspiele trennte man sich daheim mit 0:0 vom Tabellenführer Paderborn.
Nach einer Serie von zuletzt sechs Spielen ohne Sieg findet sich Meppen auf Tabellenplatz 12 wieder. Für den DFB Pokal wird sich der SVM in dieser Saison wohl nicht mehr qualifizieren können. In der ersten Runde des Landespokals mussten sie gegen den Regionalligisten VfB Oldenburg eine 0:2 Niederlage hinnehmen. Zudem ist in der Liga der Abstand auf einen der Qualifikationsplätze mittlerweile zu groß.

Spätzünder

In der Schlussviertelstunde zeigen sich die Spieler von Trainer Christian Neidhart besonders gefährlich. In dieser Phase des Spiels erzielten sie bereits sieben Tore. Durch diese Treffer konnten sie ganze elf Punkte einfahren. Insgesamt kommen die Meppener in dieser Spielzeit auf 33 Tore, allein 15 davon erzielte ihr Stürmer Benjamin Girth. Nur vier Mannschaften trafen noch seltener. Wenn sie in Führung gehen, wissen sie aber diese auch zu behaupten. Nach 15 Führungen wurde noch kein einziges Spiel verloren. Auf der anderen Seite steht aber nur ein Sieg aus 16 Spielen, in denen sie in Rückstand geraten sind. In den Partien mit Meppener Beteiligung entscheidet somit häufig der erste Treffer über den Ausgang. Während die Neidhardt-Elf in der Schlussviertelstunde besonder stark ist, ist man in den ersten 15 Minuten nach der Pause hingegen recht anfällig: Mit zehn Gegentoren kassierten sie zusammen mit Chemnitz die meisten zwischen der 46. und 60. Minute.

Spieler im Fokus: Benjamin Girth

15 Tore konnte der Stürmer in dieser Saison schon erzielen. Damit ist er einer der gefährlichsten Spieler in der Liga. Nur drei weitere Akteure konnten öfters treffen, als Girth. Seine Torgefahr zeigte er auch schon in den vorherigen Spielzeiten. In der Meppener Aufstiegssaison wurde er mit 20 Treffern sogar Torschützenkönig. Die Tore von Girth bringen der Mannschaft in dieser Saison zumeist Glück. Bislang traf er schon in zwölf Spielen und von diesen wurden nur zwei Stück verloren. Wenn er zudem mehr als ein Tor erzielt, gewinnen die Emsländer immer. In zwei Partien war das bislang der Fall.
Dass Girth weiß, wo das Tor steht, hat er auf verschiedenen Stationen schon gezeigt. Dass er seine Torjägerqualitäten in der 3. Liga aber direkt fortführt, ist eindrucksvoll. Der gebürtige Sachsen-Anhalter wurde in der Jugend des 1. FC Magdeburgs ausgebildet. Hier spielte er sich bis in die U19 hoch, wechselte dann aber zur Jugendabteilung von RB Leipzig. Nach einem Jahr kam er bei den Sachsen in der zweiten Mannschaft zum Einsatz. 2012 kehrte er für ein Jahr nach Magdeburg zurück und lief danach für den VFC Plauen auf. 15 Tore erzielte er bei den Sachsen, ehe es ihn in die Regionalliga Südwest, zu Hessen Kassel zog. Für die "Löwen" ging er zwei Jahre lang auf Torejagd. Während er in seiner ersten Saison auf elf Treffer kam, waren es in der zweiten nur noch vier Stück. Es war das einzige Mal, dass er nicht zweistellig in einer Spielzeit traf. Schließlich verpflichtete ihn der SV Meppen. Bei den Emsländern erhielt er zunächst einen Vertrag für ein Jahr, der sich bei einem Aufstieg in die 3. Liga automatisch um zwei Jahre verlängern sollte. Girth nahm sein Schicksal in die eigenen Füße und trug mit 20 Toren in 28 Partien maßgeblich zum Aufstieg des SV Meppen bei. Nun sorgt er in der 3. Liga mit den Emsländern für Furore. Speziell in der Hänsch-Arena fühlt der 26-Jährige sich wohl: 11 seiner 15 Saisontore erzielte er bislang daheim.

Duelle der Vergangenheit

Zehn Jahre lang standen sich beide Mannschaften in der 2. Liga gegenüber, bis die Emsländer schließlich 1998 abstiegen. Die letzten sieben Duelle in dieser Zeit konnten die Kölner für sich entscheiden. Die Duelle zwischen den Ems- und Rheinländern waren vor allem durch Tore geprägt. Nur in zwei Spielen fiel kein einziger Treffer. Weiterhin gab es Schützenfeste wie das 3:3 im Jahr 1992, als die Meppener einen 0:3-Rückstand aufholen konnten oder einen 4:2-Sieg für den SVM. In der 3. Liga kam es erst zu einer einzigen Begegnung der beiden Vereine. in der Hinrunde der aktuellen Saison konnte sich Meppen durch ein Elfmetertor von Thilo Leugers durchsetzen. Es war zudem die erste Auswärtsniederlage der Südstädter in der Saison 2017/18.

Fanhinweise:

Anpfiff am kommenden Samstag ist um 14 Uhr. Das Südstadion öffnet um 13:00 Uhr. Es werden eine frühzeitige Anreise und der Vorverkauf empfohlen. Wer sich vorab Tickets für das Spiel sichern will, kann die bekannten Vorverkaufs­stellen nutzen. Die Vorverkaufs­stellen der Fortuna findet ihr hier. Online können Karten hier gekauft werden. Wer bereits im Vorfeld ein Ticket hat, kommt direkt durch die Kontrollen ins Südstadion.

Der Parkplatz am Südstadion ist wieder geöffnet. Wer mit der KVB anreist, sollte an der Haltestelle Pohligstraße aussteigen.
Rücksäcke und Taschen dürfen nicht mit ins Stadion und sollten vorsorglich zu Hause gelassen werden.
Wer es am Freitag nicht ins Südstadion schafft, kann sich die Begegnung live bei Telekom Sport, dem WDR oder unserem Liveticker verfolgen, der ab 13:15 Uhr für euch zur Verfügung steht. Auch das Fanradio wird das Spiel übertragen.


Quelle: www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 29/03/2018 09:25
Gegen Meppen Fortuna Köln hat viel Arbeit in der Abwehr

Von
Christian Krämer

[Linked Image]

Köln - Um ein Haar hätte sich der SC Fortuna Köln innerhalb von nur zwei Wochen um den Lohn der gesamten Saison gebracht. Nach den zwei Niederlagen in der Meisterschaft samt wahrscheinlichem Aus im Aufstiegsrennen schrammten die Drittliga-Fußballer im Verbandspokal nur knapp am K.o. vorbei. Beim Mittelrheinligisten Borussia Freialdenhoven gewann die Fortuna am Dienstagabend mit 2:1 (0:1). „Das war wahnsinnig harte Arbeit“, resümierte Trainer Uwe Koschinat.

Der Gastgeber profitierte bereits nach acht Minuten von einem aktuell typischen Defensiv-Aussetzer der Fortuna: Die Kölner bekamen im Zentrum einen simplen Angriff nicht sauber verteidigt, Nico Brandenburger verursachte einen Foulelfmeter. Philipp Simon trat an und verwandelte sicher (10.). In der Folge hatte der Drittligist zwar mehr vom Spiel, doch der zwei Klassen tiefere Außenseiter um Ex-Fortuna-Stürmer Kevin Kruth blieb nach Kontern gefährlich. Dazu verteidigte Freialdenhoven hart, Kölns Regisseur Maik Kegel wurde beispielsweise in Manndeckung genommen – oft an der Grenze des Erlaubten.

Erst in der zweiten Hälfte setzte sich die Kölner Dominanz durch. Mit den Toren ließen sich die Profis aber bis auf den letzten Drücker Zeit: Hamdi Dahmani brachte in der 80. Minute nach einer Ecke den Ball am langen Pfosten über die Linie, den Siegtreffer erzielte Daniel Keita-Ruel kurz vor Schluss (88.). „Wir hatten keinen Mangel an Einstellung, eher einen an Abstimmung“, sagte Koschinat, der auf die erkrankten Innenverteidiger Christoph Menz und Moritz Fritz verzichten musste.
Bernard Kyere für zwei Spiele gesperrt

Das Duo droht auch beim Liga-Heimspiel am Samstag gegen den SV Meppen (14 Uhr, Südstadion) auszufallen. Sicher nicht mit dabei ist Bernard Kyere. Der 22-Jährige wurde nach seiner Notbremse in Erfurt vom DFB-Sportgericht für zwei Spiele gesperrt. Es ist Teil des Lehrgeldes, das der junge Verteidiger momentan zahlt.

Nach teils herausragenden Partien waren zwei Aussetzer Kyeres die Hauptgründe für Fortunas jüngste, folgenschwere Niederlagen. Gegen Großaspach unterschätzte der Abwehrspieler einen langen und eigentlich leicht zu verteidigenden Ball und verschuldete das 0:2 kurz vor der Pause. In Erfurt lief Kyere am eigenen Strafraum einen wunderlichen Bogen um den Gegenspieler, um diesen dann im Sechzehner zu foulen – die Rote Karte in der achten Minute war die Folge. „Bernard muss sich natürlich die Kritik gefallen lassen, dass er sich vielleicht von seinen eigenen starken Leistungen hat blenden lassen“, sagte Koschinat, den eine spezielle Szene von Kyere besonders verärgerte: „Gegen Großaspach ein Zidane-Roulette im Mittelfeld – das passt dann einfach nicht zu ihm.“
Uwe Koschinat peilt 60 Punkte an

Gegen Meppen muss Koschinat seine Abwehr umbauen. Kandidaten für das Zentrum sind Christopher Theisen, in den vergangenen Wochen kaum beachtet, und Lars Bender, nach Muskelfaserriss gerade zurück im Training. Für die Kölner geht es darum, die individuellen Abwehr-Aussetzer in den Griff zu bekommen. Denn: „Sollten die Mannschaften vorne doch noch straucheln, wollen wir uns nicht vorwerfen, irgendwie einen Gang zurückgeschaltet zu haben“, so Koschinat. „Wir wollen die 60 Punkte anpeilen.“


– Quelle: https://www.ksta.de/29939554 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 29/03/2018 18:29
[Linked Image]


SC Fortuna Köln - SV Meppen: Hat Fortuna Köln die Niederlage verdaut? - 3. Liga

Quelle: Sportplatz Media


Gegen den SC Fortuna Köln soll dem SV Meppen das gelingen, was dem Gast in den letzten sechs Spielen verwehrt blieb – die optimale Punkteausbeute.

Zuletzt kassierte Fortuna Köln eine Niederlage gegen den FC Rot-Weiß Erfurt – die achte Saisonpleite. Im letzten Spiel war für Meppen nur ein Unentschieden drin. Im Hinspiel hatte die Elf von Coach Christian Neidhart die Nase vorn und feierte einen knappen 1:0-Sieg.

Aufgrund seiner Heimstärke (9-3-3) wird die Fortuna diesem Spiel mit entsprechendem Selbstbewusstsein entgegensehen. Der Gastgeber belegt mit 53 Punkten den fünften Tabellenplatz.

Auswärts verbuchte der SVM bislang erst 15 Punkte. Am liebsten teilt der Aufsteiger die Punkte. Da man aber auch neunmal verlor, steht die Mannschaft derzeit in der zweiten Hälfte der Tabelle. Beim SC Fortuna Köln sind wohl alle überzeugt, auch diesmal zu punkten. Dreimal in den letzten fünf Spielen verließ die Equipe von Trainer Uwe Koschinat das Feld als Sieger, während der SV Meppen in dieser Zeit sieglos blieb. Meppen ist der Underdog im Aufeinandertreffen mit Fortuna Köln, hat der formstarke Gegner doch in der Tabelle die Nase vorn.


https://www.welt.de/sport/fussball/...Koeln-die-Niederlage-verdaut-3-Liga.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 31/03/2018 09:24
Der Gegner der Fortuna...

Neidhart plant erneut Rotation
SV Meppen: Posipal in Köln wieder in der Startelf

Von Uli Mentrup

[Linked Image]
Wieder in der Meppener Startelf steht Patrick Posipal am Samstag bei Fortuna Köln. Er hat seine Chance gegen Paderborn genutzt.
Foto: Scholz

Meppen. Regeneration und Rotation sind wichtige Themen in den englischen Wochen. Meppens Trainer Christian Neidhart wird auch im dritten von fünf Spielen innerhalb von nur 16 Tagen umstellen: Der emsländische Aufsteiger tritt am Samstag um 14 Uhr bei Fortuna Köln an.

Die dosierte Rotation dem SVM mit vier personellen Veränderungen beim 0:0 gegen Spitzenreiter Paderborn hat sich ausgezahlt. Die Leistung passte. Neidhart war mit der Vorstellung seiner Mannschaft zufrieden.

Ballmert noch nicht fit

Wie er umstellt, ließ Neidhart offen. Er will sich nicht in die Karten schauen lassen. Sicher ist, dass Patrick Posipal im Team bleibt. Der gelernte defensive Mittelfeldspieler hat auf der Innenverteidiger-Position überzeugt. Dafür dürfte Jovan Vidovic erneut auf der Bank sitzen bleiben. Da Markus Ballmert nach überstandener Grippe noch nicht wieder topfit ist, wird er noch einmal zuschauen müssen. Damit ist Janik Jesgarzewski wieder auf der rechten Außenbahn der Viererkette gesetzt.

Kandidaten für die Offensive

Am ehesten könnte sich etwas in der Offensive ändern, in der Marius Kleinsorge trotz latenter Leistenbeschwerden, Mannschaftskapitän Martin Wagner und Goalgetter Benjamin Girth in den ersten beiden Spielen der zweifachen englischen Woche in der Startelf standen. Es gibt einige Alternativen: Mike Bähre hat sich zurückgemeldet, Thorben Deters ist nach dem Doppeleinsatz vom vergangenen Wochenende wieder ausgeruht, Luka Tankulic kam gegen Paderborn nur zu einem Kurzeinsatz, Nico Granatowski gegen Wehen Wiesbaden. Haris Hyseni hat sich nach Verletzungspause in der Bezirksliga wieder getroffen. Max Kremer brennt auf einen Einsatz von Beginn an.

Gelbsperren drohen

Schon für die nächsten Spiele kann sich einiges von selbst erledigen. Denn mit Dauerbrenner Marcel Gebers, David Vrzogic, Patrick Posipal und Benjamin Girth droht gleich vier Spielern eine Sperre: Sie haben jeweils vier Mal den Gelben Karton gesehen.
Keita-Ruel mit 14 Toren

In Köln wartet eine erfahrene Mannschaft, die Qualitäten in der Offensive hat. Torjäger Daniel Keita-Ruel hat bereits 14 Treffer erzielt, Hamdi Dahmani neun. Neidhart warnt vor dem Tempo der Südstädter, die in der Tabelle auf Rang fünf liegen – acht Punkte hinter Relegationsrang drei, aber nur fünf hinter Platz vier, der die Qualifikation für den DFB-Pokal bedeutet.

Fortuna mit Bröker

Den Pokalwettbewerb kann das Team von Trainer Uwe Koschinat, das der ehemalige Meppener Thomas Bröker seit der Winterpause verstärkt, auch noch über den Mittelrhein-Pokal erreichen. Nach dem mühsamen 2:1 gegen den vom ehemaligen Mönchengladbacher Wilfried Hannes trainierten Oberligisten Borussia Freialdenhoven stehen die Fortunen im Halbfinale gegen Viktoria Köln.

Aufstiegschance verspielt

Ihre Aufstiegschance haben die Kölner mit zwei Niederlagen in Folge verspielt: Nach fünf Siegen in Serie verloren sie das dritte Heimspiel gegen Großaspach 1:4 und eine Woche später das sechste Auswärtsspiel bei Kellerkind RW Erfurt 1:2. In Thüringen sah Abwehrspieler Bernard Kyere die Rote Karte. Er ist gegen Meppen gesperrt.
600 Emsländer im Südstadion erwartet

Der SV Meppen will so schnell wie möglich die letzten Punkte zum Klassenerhalt sammeln und endlich die 40-Punkte-Marke knacken. Dazu fehlt nur noch ein Zähler. Zudem möchte er die erwarteten rund 600 Emsländer im Südstadion vor den folgenden beiden Heimspielen gegen Jena und Halle überzeugen.

Nur ein Pokalsieg in Köln

Darüber hinaus kann der SVM, der beim 1:0 im Hinspiel den ersten Sieg seit 23 Jahren gegen Köln feierte, auch noch eine Statistik verbessern: Die Fortunen, elf Jahre Zweitliga-Begleiter der Emsländer, haben in der Domstadt noch kein Punktspiel gegen die Blau-Weißen verloren, nur ein Pokalspiel am 11. September 1992. Das Tor des Tages erzielte Torjäger Rainer Rauffmann.


Quelle: www.noz.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 31/03/2018 19:40
Fortuna kegelt sich selber raus
Erneut legen sich die Kölner beim 0:2 gegen den SV Meppen zwei faule Eier ins Nest

Der Gast aus Meppen jubelt, die Fortunen können gar nicht mehr hinsehen. Foto: Fortuna

Die rund 1.000 Meppener feierten am Ostersamstag ausgelassen auf den Rängen des Südstadions. Auf dem Rasen hatte die Fortuna zuvor einiges dafür getan, dass die mitgereisten Gäste sich dementsprechend unterhalten fühlten. Erneut leistete sich die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat zwei unglaublich böse individuelle Patzer, die zur dritten Niederlage in Folge in Liga drei führten. Beim 0:2 vor 2.736 Zuschauern waren dieses Mal die Leistungsträger Maik Kegel und Christoph Menz die schlecht agierenden Hauptdarsteller.

[Linked Image]

War der der Traum vom Aufstieg zuvor schon nur noch schemenhaft zu erkennen gewesen, ist er nun endgültig hinter dem Horizont verschwunden. „Es ist langsam wirklich peinlich, auf welche Art wir Gegentore bekommen. Das kannst du gegen Freialdenhoven noch korrigieren, aber gegen Großaspach, Erfurt und Meppen eben nicht. Bei den hinführenden Aktionen waren wir im Ballbesitz und dann folgten Slapstick-Einlagen. Wir haben heute herausragende Scorerpunkte geliefert – für den Gegner“, war Uwe Koschinat dementsprechend bedient.

Der Trainer der Fortuna beorderte ein wenig überraschend Nico Brandenburger neben Christoph Menz in die Innenverteidigung. Okan Kurt nahm die freigewordene Stelle im Mittelfeld ein. Schon nach fünf Minuten musste Robin Scheu, der gerade erst nach Gelbsperre zurückgekehrt war, verletzt vom Platz. Er knickte um, das sah gar nicht gut aus. Für ihn kam Michael Kessel in die Partie. Die Hausherren machten zu Beginn viel Druck über links über den quirligen Manuel Farrona Pulido, der mehrfach unsanft von den Meppenern gebremst wurde. Geahndet wurde dies vom schwachen Schiedsrichter nur einmal durch eine gelbe Karte für Steffen Puttkammer. Farrona Pulido hatte dann auch den besten Abschluss in Hälfte eins, als er Erik Domaschke aus spitzem Winkel prüfte (19.). Sechs Minuten später verlor Maik Kegel auf der rechten Seite völlig unbedrängt den Ball an Nico Granatowski, der bediente Benjamin Girth, der tippte den Ball kurz an und lupfte ihn dann über den herauseilenden Tim Boss zum 0:1 ins Netz. „Wie wir in der Struktur gespielt haben und den Gegner bewegt haben, das war zum Teil hervorragend. Wir haben wenig zugelassen und sind sehr schnell wieder in Ballbesitz gekommen“, sagte Koschinat. Dennoch lag sein Team zur Pause zurück.

Schon nach 20 Sekunden in der zweiten Hälfte hätte für eine nun spielbestimmend auftretende Fortuna Farrona Pulido alles wieder auf null stellen können nach Zuspiel von Kegel. Aber er schoss mit links überhastet übers Tor. Joker Thomas Bröker zwang dann den ebenfalls eingewechselten Meppener Keeper Jeroen Gies mit einem Flachschuss zu einer Glanztat (67.). Gegen Ende ahnte Koschinat dann Schlimmes: „Weil wir in der zweiten Halbzeit fünf hundertprozentige Chancen nicht untergebracht haben, beziehungsweise wir waren völlig unfähig, überhaupt mal das Tor zu treffen. Entweder haben wir jemanden angeschossen oder schlecht gezielt.“ Meppen machte es da deutlich besser, beziehungsweise wurde auch herzlich zum Tore schießen eingeladen. Joker Luka Tankulic knallte zunächst den Ball mit links an den Außenpfosten (75.). Sieben Minuten später traf er unbehelligt zum 0.2-Endstand. Menz versuchte an der eigenen Torauslinie Girth auszuspielen, anstatt kompromisslos zu klären. Der Torjäger der Gäste legte nach innen auf Tankulic. Die dritte Niederlage in einer Reihe war besiegelt für die Kölner.


https://www.rheinfussball.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 31/03/2018 19:45
Köln vs. Meppen im TV verpasst?: Schmach für die Gastgeber! Meppen siegt bei Fortuna Köln mit 0:2

In der 3. Liga spielte Köln gegen Meppen. Anstoß war um 14:00 Uhr. Das Publikum erwartete die Partie mit Vorfreude. Ob die Erwartungen erfüllt worden sind, lesen Sie hier in unserem Spielbericht von news.de.

[Linked Image]
Bild: picture alliance / dpa

Am 32. Spieltag kam es in der 3. Liga zur Partie zwischen SC Fortuna Köln und SV Meppen. Markus Schmidt war der Schiedsrichter der Partie.

Auf Tabellenplatz 5 hat das Gastgeber-Team von Trainer Uwe Koschinat bislang 53 Punkte geholt. Unter Trainer Christian Neidhart belegen die Gäste mit 42 Zählern den Tabellenplatz 10.
Köln gegen Meppen, 32. Spieltag der 3. Liga: Alle Tore, alle Karten

6. Minute: Fortuna Köln wechselt Scheu gegen Kessel aus.
23. Minute: Der Meppen-Spieler Steffen Puttkammer sieht die gelbe Karte.
27. Minute: Das erste Tor der Partie schießt der Stürmer Benjamin Girth für SV Meppen.
43. Minute: Für den Köln-Spieler Dominik Ernst gibt es die Gelbe Karte.
48. Minute: Der Schiedsrichter zeigt dem Fortuna Köln-Spieler Manuel Farona-Pulido die gelbe Karte.
53. Minute: Der Schiedsrichter zieht die gelbe Karte für Fortuna Köln-Spieler Tim Boss.
54. Minute: Der Schiedsrichter zieht die gelbe Karte für Meppen-Spieler Thilo Leugers.
56. Minute: Es gibt einen Spielerwechsel bei SV Meppen: Erik Domaschke geht vom Platz, es kommt für ihn Jeroen Gies.
62. Minute: Der Fortuna Köln-Spieler Dahmani wird ausgewechselt, es kommt für ihn Thomas.
62. Minute: Der Meppen-Spieler Granatowski wird ausgewechselt, es kommt für ihn Luka.
70. Minute: Es gibt einen Spielerwechsel bei SV Meppen: Max Kremer geht, für ihn kommt Martin Wagner.
76. Minute: Köln wechselt Kegel gegen Andersen aus.
82. Minute: Meppen-Treffer durch den Stürmer Luka Tankulic.

Das Match endete mit 0:2 für SV Meppen. Torschützen waren Girth und Tankulic. Mit diesem Auswärtserfolg kann Christian Neidhart auf jeden Fall zufrieden sein. Für die Gastgeber stellt sich die Frage, wie es zu diesem Ergebnis kommen konnte. Das Ergebnis dieser Partie ist das denkbar schlechteste für die Mannschaft von SC Fortuna Köln.


Quelle: https://www.news.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 31/03/2018 19:47
[Linked Image]


SC Fortuna Köln - SV Meppen: Meppen trumpft bei Fortuna Köln auf - 3. Liga

Quelle: Sportplatz Media

Der SV Meppen errang am Samstag einen 2:0-Sieg über den SC Fortuna Köln.

Die Experten wiesen Fortuna Köln vor dem Match gegen Meppen die Favoritenrolle zu, der Spielverlauf belehrte sie letzten Endes jedoch eines Besseren. Das Hinspiel war 1:0 zugunsten des SVM ausgegangen.

Im Vergleich zum letzten Spiel startete der SC Fortuna Köln mit vier Änderungen. Diesmal begannen Menz, Scheu, Kurt und Farrona-Pulido für Kessel, Andersen, Fritz und Kyere. Auch Meppen baute die Anfangsaufstellung auf zwei Positionen um. So spielten Kremer und Bähre anstatt Wagner und Kleinsorge.

Robin Scheu musste nach nur sechs Minuten vom Platz, für ihn spielte Michael Kessel weiter. Thilo Leugers bediente Benjamin Girth, der in der 27. Spielminute zum 1:0 einschoss. In der Zeit bis zur Pause fiel kein weiteres Tor, es blieb bei der Führung für den SVM. Als Jeroen Gies in der 56. Minute für Erik Domaschke auf das Spielfeld kam, war im zweiten Durchgang noch nicht viel passiert. Mit der Einwechslung von Luka Tankulic für Nico Granatowski wollte Christian Neidhart dem Offensivspiel seiner Elf einen neuen Impuls geben (62.). Nach Vorlage von Girth markierte Tankulic für den SV Meppen das 2:0 (82.). Mit Ablauf der Spielzeit schlug der Gast Fortuna Köln 2:0.

Trotz der überraschenden Pleite bleibt die Fortuna in der Tabelle stabil. Mit dem Gewinnen tat sich der Gastgeber zuletzt schwer. In drei Spielen wurde nicht ein Sieg davongetragen.

Durch die drei Punkte gegen die Mannschaft von Coach Uwe Koschinat verbessert sich Meppen auf Platz zehn. Der SVM beendet die Serie von sechs Spielen ohne Sieg. Kommende Woche tritt der SC Fortuna Köln beim FC Würzburger Kickers an (Samstag, 14:00 Uhr), bereits drei Tage vorher genießt der SV Meppen Heimrecht gegen den FC Carl Zeiss Jena.


https://www.welt.de/sport/fussball/...rumpft-bei-Fortuna-Koeln-auf-3-Liga.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 31/03/2018 19:50
Köln kassiert dritte Niederlage in Folge
Girths Lupfer lässt Fortunas Aufstiegsblase platzen

Fortuna Köln muss sich aus dem Aufstiegsrennen verabschieden: Die Kölner verloren beim 0:2 gegen den SV Meppen das dritte Spiel in Folge und bleiben - bei zwei Spielen mehr - acht Punkte hinter Magdeburg auf dem Relegationsplatz zurück. Für Meppen war es der erste Sieg nach sechs Spielen ohne Dreier.

Uwe Koschinat veränderte seine Startelf im Vergleich zur 1:2-Niederlage bei Rot-Weiß Erfurt vierfach: Menz, Kurt, Scheu und Farrona Pulido starteten für Kyere Mensah (Rotsperre), Andersen, Kessel (beide Bank) und Fritz.

Auf Seiten der Gäste nahm Christian Neidhart im [Linked Image] Vergleich zum 0:0 im Nachholspiel gegen den SC Paderborn unter der Woche zwei Wechsel vor: Kremer und Bähre liefen von Beginn an auf. Kleinsorge fehlte grippegeschwächt, Wagner saß auf der Bank.

Die Partie begann mit einem Schock für die Hausherren, bei denen sich Scheu bereits nach fünf Minuten im Zweikampf mit Senninger verletzte und ausgewechselt werden musste. Es kam Kessel. Spielerisch tat sich wenig: Meppen versuchte aus einer sicheren Defensive heraus Nadelstiche zu setzen, Fortuna Köln leistete sich Fehler im Spielaufbau und ließ vor dem Tor Durchsetzungsvermögen vermissen. So dauerte es bis zur 19. Minute, ehe erstmals Torgefahr aufkam. Farrona Pulido setzte sich gegen Jesgarzewski durch und prüfte mit einem Schuss aus spitzem Winkel Domaschke.

Individueller Fehler führt zum 0:1

Wenig später gingen die Gäste in Führung: Leugers nutzte einen Fehler von Kegel und schickte Girth, der per Lupfer über Boss hinweg zum 1:0 traf (27.). Eine direkte Antwort der Hausherren blieb aus - auch in Rückstand gelang es Köln nicht, die Gäste aus dem Emsland unter Druck zu setzen. Und so plätscherte das Geschehen vor sich hin, bis beide Mannschaften kurz vor dem Pausenpfiff noch einmal das Tempo erhöhten. Doch Girths Hackenschuss klärte Boss (44.) und bei einem Querpass von Keita-Ruel war Puttkammer zur Stelle (45.).

Fortuna Köln kam griffiger aus der Pause und hatte mit Wiederbeginn die erste gute Chance, als Farrona Pulido freistehend zu hoch zielte (46.). In der 57. Minute musste Neidhart einen Wechsel im Tor vornehmen: Domaschke verletzte sich und musste durch Gies ersetzt werden. Der wurde zehn Minuten später das erste Mal wirklich geprüft, als er einen Schuss von Bröker aus kurzer Distanz abwehrte und Jesgarzewski den Abpraller aus der Gefahrenzone beförderte (67.). Auf der Gegenseite hatte Tankulic, der für Granatowski gekommen war, mit einem Pfostenschuss die Chance auf das 2:0 (75.). Wenig später machte es der Meppener Winterneuzugang besser: Girth erkämpfte sich den Ball und legte zurück auf Tankulic, der den Ball zum 2:0 über die Linie schob.

Köln mit Offensive - Meppen kontert

In der Schlussphase warfen die Kölner noch einmal alles nach vorne. Doch als Gies eine Flanke durch die Hände rutschte, waren seine Defensiv-Kollegen zur Stelle (84.) und Keita-Ruel blieb mit zwei Schüssen in der eng stehenden SV-Devensive hängen (86.). Gegen aufgerückte Fortunen boten sich den Gästen Räume, die vor allem Tankulic suchte, aber letztlich nicht nutzen konnte. Und so blieb es beim 2:0-Erfolg der Meppener, die damit die Aufstiegsträume der Fortuna beendeten.

Am kommenden Samstag (14 Uhr) ist Fortuna Köln bei den Kickers aus Würzburg zu Gast. Der SV Meppen ist bereits am Mittwoch (19 Uhr) wieder in Aktion: Vor heimischem Publikum steht das Nachholspiel gegen Carl Zeiss Jena an.


Quelle: https://www.kicker.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 31/03/2018 19:54
0:2 gegen Meppen Fortuna Köln fehlt die Galligkeit

[Linked Image]

Köln -Fünf Minuten vor dem Ende war selbst bei Uwe Koschinat die Hoffnung auf die Wende erloschen. Fortunas Trainer, der normalerweise seine Mannschaft das ganze Spiel nach vorne peitscht, hockte konsterniert auf seinem Stuhl.

Seine Südstädter hatten gegen den SV Meppen beim 0:2 die dritte Pleite in Folge kassiert, und selbst die kühnsten Optimisten wissen nun: Die Aufstiegsplätze werden ohne die Fortuna vergeben.

Individuelle Fehler entscheidend

Entscheidend waren einmal mehr individuelle Patzer, die der Gegner zu Toren nutzte. Beim 0:1 vertändelte Maik Kegel den Ball im Mittelfeld, Thilo Leugers passte schnell auf Benjamin Girth, der per Heber zur Führung traf.

Fortuna fehlte die Galligkeit

„Der Ball rutscht Maik über die Sohle. Danach macht es Girth im Stile eines Toptorjägers. Für uns war das sehr bitter“, analysierte Koschinat den Rückstand.

„Uns fehlt derzeit im Spiel nach vorne auch die Galligkeit.“

Patzer von Christoph Menz

Beim 0:2 verlor Christoph Menz am Strafraum den Ball, Girth bediente Luka Tankulic, der die Entscheidung besorgte. „Wir laufen seit Wochen immer einem Rückstand hinterher“, klagte Hamdi Dahmani.


– Quelle: https://www.express.de/29950484 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 31/03/2018 19:59
Dominante Fortuna geht leer aus - Meppen bestraft Kölner Fehler

[Linked Image]

Die Fortuna zeigte eine engagierte Leistung gegen den SV Meppen, konnte sich für den Aufwand jedoch nicht belohnen. Dabei zeigten sich die Südstädter spielbestimmend, luden die Gäste aus dem Emsland aber hinten zu Toren ein.

Zwei Niederlagen musste die Fortuna in der Liga in Folge hinnehmen. Im Pokal konnte die Mannschaft von Uwe Koschinat dagegen spät den Einzug ins Halbfinale perfekt machen und dadurch auch etwas Selbstvertrauen tanken. Gegen den SV Meppen mussten die Kölner aber früh einen Rückschlag hinnehmen. Nach einem Zweikampf verletzte sich Robin Scheu am Sprunggelenk und musste ausgewechselt werden (5.). Die erste Chance gehörte dennoch der Fortuna, die sich von Beginn an Spielbestimmend zeigte: Nach einem Diagonalpass von Menz kam Dahmani zum Abschluss, zielte aber zu hoch (8.). Die Fortuna zeigte sich besonders über die linke Seite gefährlich. Manuel Farrona Pulido ließ immer wieder seine Gegenspieler ins Leere laufen und konnte Raumgewinne vorzeigen. Einen nutze er zum Abschluss, scheiterte aus spitzem Winkel aber an Erik Domaschke im Meppener Tor (17.). In der Folgezeit kamen die Südstädter jedoch nicht mehr gefährlich nach vorne. Zwar hatte die Fortuna klare Vorteile und die gefälligere Spielanlage. Es fehlte aber der letzte Punch. Stattdessen machte man hinten Fehler: Nachdem Meppen den Ball im Kölner Aufbauspiel eroberte, ging es ganz schnell. Stürmer Benjamin Girth wurde mit einem Pass sofort angespielt, der den herauseilenden Boss mit einem Heber überlupfte und zur Gästeführung traf (25.). Nach dem Tor verflachte das Geschehen bis kurz vor der Pause. Dann war es wieder Girth, der Schwung in die Partie brachte. Eine Hereingabe verarbeitete der Stürmer mit der Hacke, Boss war aber zur Stelle (43.). Die Kölner konnten dagegen nicht mehr gefährlich werden.

[Linked Image]

Die Kölner starteten stark in die zweite Halbzeit. Farrona Pulido und Kurt hatten beide die Chance zum Ausgleich, zielten aber jeweils zu hoch (48.). Kurt, Keita-Ruel, Bröker und Keita-Ruel hatten weitere Möglichkeiten auf den Ausgleich (56./60./67./73.). Den Südstädtern fehlte aber die letzte Präzision. Von Meppen kam lange nichts, da man sich immer wieder gegen eine spielstarke Fortuna in der Defensive wieder fand. Dann brachte Gästetrainer Christian Neidhardt mit Tankulic aber offensive Entlastung. Als erstes musste Boss einen Distanzschuss des Meppeners aus dem Eck kratzen und anschließend musste er nach einem Kopfball wieder parieren (76./78.). Beim dritten Versuch traf der eingewechselte Emsländer jedoch zum 2:0 für den SVM. Nach einem Ballverlust am eigenen Strafraum wurde Tankulic frei vor dem Tor bedient und musste nur noch einschieben (82.). Der Widerstand der Fortuna war nun gebrochen und Meppen spielte befreit auf einen höheren Sieg. Menz musste zweimal vor dem einschussbereiten Meppenern retten (84./85.). Keita-Ruel hatte schließlich noch einmal die Chance die Kölner heran zu bringen, scheiterte jedoch zwei Mal an einem blockierenden Gegenspieler (88./89.). Es blieb also beim 2:0 für die Gäste. Damit musste die Fortuna nun ihre dritte Niederlage in Folge in der Liga hinnehmen.

Für die Südstädter geht es in der kommenden Woche am Samstag zu den Würzburger Kickers. Der SV Meppen empfängt dagegen bereits am Mittwoch den FC Carl Zeiss Jena im Nachholspiel. Am Wochenende treffen sie im Heimspiel schließlich auf den Halleschen FC.


Quelle: www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 31/03/2018 20:03


Daten zum Spiel:

So spielte die Fortuna: Boss - Ernst, Menz, Pazurek - Kegel (76. - Andersen), Brandenburger, Kurt - Scheu (6. - Kessel.), Dahmani (62. - Bröker), Farrona Pulido - Keita-Ruel

Tore:

0:1 - Girth (25.)

0:2 - Tankulic (82.)

Gelbe Karten

Fortuna: Boss, Ernst, Farrona Pulido

SV Meppen: Puttkammer, Leugers

Zuschauer: 2736




Quelle: www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 02/04/2018 10:02
Meppen bestraft Fortunas Fehler eiskalt - Die Highlights vom 0:2 im Südstadion

[Linked Image]

Am Ostersamstag zeigte sich die Fortuna gewillt, die jüngste Niederlagenserie früh zu beenden. Die Südstädter waren vom Anfang weg spielbestimmend gegen einen abwartenden SV Meppen. Die Emsländer profitierten jedoch von Fehlern der Kölner und entführten so die Punkte.

Nach einem Fehler im Aufbauspiel schaltete Meppen schnell und spielte mit einem Pass Toptorjäger Girth frei, der eiskalt vollendete (27.). Es war der Schockmoment für eine Fortuna, die bis dahin dominant agierte und sich ein klares Übergewicht erspielte. Lediglich die großen Torchancen blieben aus. Am Spielverlauf änderte sich auch im zweiten Abschnitt nichts. Die Fortuna spielte gefällig, ließ im Abschluss aber die letzte Präzision vermissen. Schließlich beendete ein zweiter Fehler der Kölner im Spielaufbau den Nachmittag, den Tankulic zum 0:2 bestrafte (82.).

Saison 17/18 - 32. Spieltag: Fortuna Köln vs. SV Meppen

Video >> https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...lt-die-highlights-vom-02-im-suedstadion/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 03/04/2018 20:58
Außenbandriss – Scheu fehlt mehrere Wochen

[Linked Image]

Beim Heimspiel gegen Meppen musste Robin Scheu bereits nach sechs Minuten ausgewechselt werden. Mannschafts­arzt Christoph Bruns diagnostizierte heute im Eduardus Krankenhaus einen Außenbandriss beim Mittelfeldakteur.

„Eine MRT-Aufnahme ergab die Diagnose Bänderriss im äußeren Sprunggelenk bei Robin“, schildert Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung, den Sachverhalt. „Betroffen ist das bereits in der Hinserie verletzte Sprunggelenk von Robin“, so Osebold weiter. „Er wird mit der Verletzung erst einmal mehrere Wochen ausfallen.“ Im Spiel bei Preußen Münster hatte sich Scheu in der Hinrunde bereits einen Bänderriss im Sprunggelenk zugezogen. Ob der 23-Jährige in der Saison noch einmal zum Einsatz kommt, bleibt abzuwarten.


Quelle: www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 03/04/2018 21:03
Fortuna Kölns Wirbelwind Lange Pause: Diese Verletzung zog sich Robin Scheu zu

Von
Frank Neusser

[Linked Image]

Köln - Am Dienstagmorgen erhielt Robin Scheu (23) die traurige Gewissheit. Fortuna Kölns Wirbelwind zog sich beim 0:2 gegen den SV Meppen (hier lesen Sie den Spielbericht) erneut einen Außenbandriss im rechten Sprunggelenk zu und fällt mehrere Wochen aus.

„Ich habe den Ball ins Aus gespielt, bin dann meinem Gegenspieler auf den Fuß getreten und dann umgeknickt“, schildert der Mittelfeldspieler die unglückliche Szene.

Robin Scheu hofft auf schnelle Genesung

Scheu geht es den Umständen einigermaßen gut, er hofft in den letzten Wochen der Saison noch einmal auf den Rasen zurückzukehren: „Nachdem ich die Verletzung schon im November erlitten habe, weiß ich damit umzugehen. Ich werde in der Reha Gas geben. Aber unnötig werde ich mich nicht unter Druck setzen und kein Risiko eingehen.“


– Quelle: https://www.express.de/29960612 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 04/04/2018 09:47
Fortuna Köln: Koschinat bemängelt und lobt

Von Michael Oer

[Linked Image]
© imago/Manngold

Mit dem 0:2 gegen Meppen hat Fortuna Köln seine Aufstiegschancen endgültig verspielt, dabei zeigten die Südstädter ein gutes Fußballspiel und hätten bei einer besseren Chancenverwertung durchaus auch punkten können. In der Brust von Trainer Uwe Koschinat schlugen nach dem Spiel daher gleich zwei Herzen.

Fehler in der Defensive

Die kürzeste und prägnanteste Spielzusammenfassung nach dem 0:2 gegen Meppen kam wohl von Fortunas Innenverteidiger Nico Brandenburger: "Wir haben zu viele Fehler hinten gemacht, zu viele Torchancen vorne ausgelassen und deswegen verlieren wir hier", benannte der 23-Jährige gegenüber "FortunaTV" die Gründe für die Niederlage gegen den SVM, der die Unzulänglichkeiten der Fortunen-Defensive durch Benjamin Girth (27.) und Luka Tankulic (82.) aber auch optimal ausgenutzt hatte. Uwe Koschinat sprach auf der Pressekonferenz nach der Begegnung gar von "Slapstick-Einlagen" seines Teams vor den Gegentoren und "Scorerpunkten", die man an den Gegner geliefert habe. Zudem bemängelte der 46-Jährige die schwache Chancenverwertung seines Teams, die dem gegnerischen Torwart Erik Domaschke einen halbwegs ruhigen Nachmittag bescherte: "Wir waren völlig unfähig überhaupt mal das Tor zu treffen und haben entweder einen angeschossen oder schlecht gezielt."

Koschinat sieht "herausragende Spielanlage" seiner Fortuna

Doch Koschinat sah auch einige gute Aktionen seines Teams und sprach daher von "zwei Herzen", die nach dem Spiel in seiner Brust schlagen würden, denn er habe bisher selten "eine dermaßen herausragende Spielanlage der Fortuna bei eigenem Ballbeseitz gesehen." Selbst wenn Meppen mit allen Spielern geordnet hinter dem Ball gestanden habe, sei es seinem Team gelungen, immer wieder gute Durchbrüche hinzubekommen. "Wie wir zum Teil in der Struktur Fußball gespielt haben, wie wir den Gegner bewegt haben, das war für mich hervorragend", freute sich Koschinat und wird in der restlichen Saison nun wohl nochmal am Torschuss und am Defensivverhalten feilen müssen. Denn eins war für ihn trotz des guten Spiels ebenfalls klar: "Wir werden nicht mehr allzu viele Punkte hinzuaddieren können, wenn wir den Gegner weiterhin so einladen, zu Toren zu kommen.“ Die Chance auf den Aufstieg dürfte allerdings sowieso bereits vertan sein, schließlich beträgt der Rückstand auf den Relegationsrang sechs Spiele vor dem Saisonende mittlerweile neun Punkte.


Quelle: https://www.liga3-online.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 05/04/2018 10:49
[Linked Image]

www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 05/04/2018 10:52
[Linked Image]


FC Würzburger Kickers - SC Fortuna Köln: Würzburg schielt nach oben - 3. Liga

Quelle: Sportplatz Media

Am Samstag trifft der FC Würzburger Kickers auf den SC Fortuna Köln. Anstoß ist um 14:00 Uhr. Letzte Woche siegte Würzburg gegen den SV Wehen Wiesbaden mit 2:0.

Damit liegt der FC Würzburger Kickers mit 47 Punkten jetzt im Tabellenmittelfeld. Fortuna Köln dagegen zog gegen den SV Meppen am letzten Spieltag mit 0:2 den Kürzeren. Das Hinspielergebnis lautete 2:1 zugunsten der Fortuna.

Würzburg erfüllte zuletzt die Erwartungen und verbuchte aus den jüngsten fünf Partien zehn Zähler. 13 Siege, acht Remis und elf Niederlagen hat der Gastgeber derzeit auf dem Konto.

Kurz vor Saisonende besetzt der SC Fortuna Köln mit 53 Punkten den fünften Tabellenplatz. Neun Niederlagen trüben die Bilanz des Gastes mit ansonsten 15 Siegen und acht Remis. Die Vorzeichen deuten auf eine ausgeglichene Partie. Ein Favorit lässt sich jedenfalls nicht bestimmen.


https://www.welt.de/sport/fussball/...-Wuerzburg-schielt-nach-oben-3-Liga.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 05/04/2018 21:07
Der Wiederaufstieg vertagt - Würzburger Kickers im Gegnercheck

[Linked Image]

Am Samstag geht es für die Fortuna zu den Würzburger Kickers. Nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga konnten die Kickers das Projekt Wiederaufstieg in dieser Saison noch nicht perfekt machen. Durch den Umbruch zu Saisonbeginn und der neuen Amtszeit unter Trainer Michael Schiele gehören die Würzburger aber auch in der nächsten Saison zu den Favoriten um den Aufstieg.

Aktuelle Lage

Während der Hinrundenverlauf der Würzburger Kickers noch sehr turbulent verlief und die Mannschaft am 14. Spieltag nach einer Niederlage gegen die Fortuna sogar bis auf den 19. Tabellenplatz abrutschte, haben die Spieler von Trainer Michael Schiele im Laufe der Rückrunde ihre Formkurve stabilisieren können. Schiele ist seit dem 11. Spieltag im Amt, er ersetzte den als vermeintlichen Aufstiegstrainer verpflichteten Stefan Schmidt. Schmidt stand für die Würzburger Kickers letztlich aber nur 14 Mal an der Seitenlinie, ehe er und der Verein getrennte Wege gingen. Unter Schiele dauerte es drei Spieltage, bis die Kickers wieder in die Spur fanden. Auf diese kurze Findungsphase folgte nach der Niederlage gegen die Fortuna eine Siegesserie von sieben Spielen, durch die sich die Würzburger zwischenzeitlich auf den zehnten Platz der 3. Liga schossen. Von den 19 Spielen, die die Kickers nun unter Schiele bestritten haben, gewannen sie 11 Partien. Vier Mal teilten sie die Punkte mit dem Gegner und nur vier Spiele gingen verloren. Schiele holte so im Durchschnitt starke 1,95 Punkte pro Spiel.



Stark gegen die Favoriten

Gerade gegen die Topmannschaften der Liga wissen die Kickers unter Neu-Trainer Michael Schiele zu punkten. Gegen den 1. FC Magdeburg und den SV Wehen Wiesbaden gelangen ihnen jeweils drei Punkte, gegen den Karlsruher SC und den SC Paderborn trennten sich die Würzburger in beiden Spielen unentschieden. Bemerkenswert: In allen vier Partien kassierte die Mannschaft von Michael Schiele kein einziges Gegentor. Die Fortuna ist die letzte Mannschaft aus der Top Five, die sich der starken Würzburger Abwehr stellen muss. Die Fortuna ist bislang das einzige Top Five Team, gegen das Schiele nicht gewinnen konnte: In Hinrunde setzte es in seinem ersten Spiel als offizieller Cheftrainer eine 1:2-Niederlage. Nun will man Revanche am heimischen Dallenberg. Gegen die Kickers spricht allerdings, dass sie nur sechs ihrer 16 Heimspiele gewinnen konnten. Dem gegenüber stehen fünf Remis und fünf Niederlagen. Nur vier Mannschaften sind in dieser Hinsicht schlechter. Bis dato durften die Würzburger Fans bei Heimspielen nur 19 Mal jubeln. Mit dieser Torausbeute stellen die Kickers zusammen mit dem Chemnitzer FC die viertschwächste Heimoffensive.

Spieler im Fokus: Felix Müller

Auch wenn es für die Würzburger Kickers in dieser Saison nicht für den Aufstieg in die 2. Bundesliga reicht, wird einer ganz sicher ab dem Sommer wieder zweitklassig spielen. Felix Müller (25) wechselt nach Ende der Saison ablösefrei zum SV Sandhausen. Für Würzburg stand Müller in dieser Saison insgesamt 29 Mal auf dem Platz, in 23 Spielen gehörte er zur Startelf. Drei Tore konnte er bei seinen Einsätzen selbst erzielen, sechs vorbereiten. Im Laufe der Saison spielte er bereits auf vier unterschiedlichen Positionen im Offensivbereich der Kickers. Müller war als spieltstarker Mittelfeldakteur ein ständiger Unruheherd bei den Kickers. Nach seiner Gelbsperre am 26. Spieltag kam er bislang nicht mehr richtig in Fahrt. Seitdem stand er in den letzten sechs Spielen nie über die volle Distanz auf dem Feld. Für den SV Sandhausen ist Müller der erste externe Transfer für die kommende Spielzeit. Somit ist ein Würzburger in der nächsten Saison definitiv in der 2. Bundesliga. Die Kickers wollen als Verein zeitnah folgen.

[Linked Image]

Duelle der Vergangenheit

Das kommende Auswärtspiel der Fortuna gegen die Würzburger Kickers ist erst das vierte Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften. In der Hinrunde konnte die Fortuna im Südstadion knapp gegen die Kickers mit 2:1 gewinnen. Die beiden vorausgehenden Partien konnte die Mannschaft aus Bayern deutlich mit jeweils drei Toren Unterschied gewinnen. Die Form der Würzburger ist definitiv positiv. Von den letzten fünf Spielen in der Liga blieben sie vier Mal ungeschlagen.
Gegen die Würzburger Kickers fällt Robin Scheu mit einer Sprunggelenksverletzung aus, Bernard Kyere ist noch gesperrt. Zudem sind die Langzeitverletzten Uaferro und Exslager keine Option bei den Südstädtern.

Fanhinweise

Anpfiff am Dallenberg in Würzburg (Mittlerer Dallenbergweg 49 | 97082 Würzburg) ist am Samstag um 14 Uhr. Das Spiel wird ab 13:45 Uhr live übertragen von Telekomsport. Zudem steht euch der Liveticker am Samstag ab 13:15 Uhr zur Verfügung.


Quelle: www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 07/04/2018 09:28
Regionalnews auf Radio Gong
Fußball: Kickers hoffen auf dritten Sieg in Serie gegen Fortuna Köln

Foto: Würzburger Kickers

[Linked Image]

Die Würzburger Kickers wollen ihre Serien fortsetzen. Zum einen sind sie seit Mitte Oktober zu Hause ungeschlagen, außerdem wollen sie den insgesamt dritten Sieg in Serie. Gegner am Samstagnachmittag ist der Tabellenfünfte Fortuna Köln. Die Rheinländer spielen eine erstaunlich starke Saison. Bis Mitte März waren sie noch mitten im Aufstiegsrennen, zuletzt folgten aber drei Niederlagen in Folge. Derzeit stehen die Kölner aber noch sechs Punkte vor den Rothosen.

Hendrik Hansen ist seit Saisonbeginn ausgefallen. Zuletzt stand er wieder im Kader; Foto: Funkhaus Würzburg
Hendrik Hansen ist seit Saisonbeginn ausgefallen. Zuletzt stand er wieder im Kader; Foto: Funkhaus Würzburg
Kickers-Trainer Michael Schiele muss auf die Mittelfeldakteuer Simon Skarlatidis und Emanuel Taffertshofer verletzungsbedingt verzichten. Dagegen sind die Langzeitverletzten Hendrik Hansen und Florian Kohls wieder eine Option. Die Rothosen rechnen gegen den langjährigen Zweitligisten mit rund 5.000 Zuschauern. Spielbeginn in der Flyeralarm Arena ist um 14 Uhr.


https://www.radiogong.com
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 07/04/2018 09:31
33. Spieltag; Würzburger Kickers – Fortuna Köln

Die Würzburger Kickers empfangen am Samstag die Kölner Fortuna, die spätestens seit dem vergangenen Wochenende die letzte Chance auf den Aufstieg verspielt hat. Für beide geht es eigentlich nur noch um die goldene Ananas, dementsprechend dürfte ein offener Schlagabtausch zu erwarten sein.

Autor: Johann Sebastian Künzig

[Linked Image]

Bei den Würzburger Kickers ist die Situation mittlerweile absolut entspannt. Zu Beginn der Saison mussten die Rothosen erst noch zueinander finden, mittlerweile läuft es aber beim Zweitligaabsteiger, der im gesicherten Mittelfeld steht.

Gegen die Kölner Fortuna will man nun einen Sieg einfahren um die 50-Punkte-Marke zu knacken. Der kommende

Gegner ist aber in der Tabelle vor den Kickers, durch eine Schwächephase in den letzten Wochen ist das Aufstiegsrennen für die Fortuna aber gelaufen: „Die Fortuna hat eine aggressive Mannschaft und eine große Qualität im Spiel nach vorne. Wir sind aber zu Hause und wollen das Heft in die Hand nehmen!“, machte Würzburg-Cheftrainer Schiele auf der vereinseigenen Website aber klar, dass man sich nicht vor dem Gegner verstecken will.

Auf Kölner Seite lief es in den letzten Wochen gar nicht rund. Nun will man die Saison, in der nach oben wohl Nichts mehr geht, gut ausklingen lassen: „Jetzt geht es darum den Turnaround zu schaffen. Aber das wird gegen Würzburg schwierig. Sie sind sehr formstark und stabil.“, ist der Respekt vor den Kickers groß. Zudem fügte Kölns Coach Koschinat auf Fortuna TV an: „Wir wissen, dass in unserer jetzigen Situation die Trauben in Würzburg hoch hängen.“.

Personell hat sich bei der Fortuna nicht viel getan, allerdings wird durch die Ergebniskrise der letzten Zeit durchaus durchleuchtet, ob Umstellungen Sinn machen.

Auf Würzburger Seite ist das Lazarett beinahe leer. Einzig Skarlatidis und Taffertshofer sind nicht einsatzbereit.

Anpfiff in der Würzburger flyeralarm-Arena ist am kommenden Samstag, den 7. April 2018, um 14 Uhr.


https://www.3-liga.com
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 07/04/2018 09:34
"Favoritenschreck" Würzburg hat Fortuna Köln zu Gast
Nächster, bitte! Kickers wollen auch Fortuna ärgern

Die Bilanz der Würzburger Kickers liest sich beachtlich: 1:0-Heimerfolg über den 1.FC Magdeburg (2.), 2:0-Auswärtssieg bei Wehen Wiesbaden (3.) und zwei Nullnummern gegen den Karlsruher SC (4.) und beim Tabellenführer SC Paderborn. Nun muss der Fünfte Fortuna Köln zum "Favoritenschreck" aus Unterfranken.

"Das ist uns sehr gut gelungen in letzter Zeit. Alle [Linked Image] Vorderen haben wir geärgert", freute sich Würzburgs Chefcoach Michael Schiele im Interview mit dem Kickers TV und drängte: "Jetzt wollen wir unsere Heimserie fortsetzen."

Am Samstagmittag (14 Uhr, live! bei kicker.de) ist Fortuna Köln am Dalle zu Gast. Zuhause blieben die Würzburger in den letzten neun Partien ungeschlagen. Allerdings hat Köln 23 seiner 53 Punkte in der Fremde geholt.

Die Kickers jedenfalls kommen mit breiter Brust aus der Englischen Woche, aus der sie sieben Punkte mitbrachten. Neben den oben erwähnten Ergebnissen gegen Karlsruhe und in Wiesbaden siegten die Unterfranken auch beim sonst so heimstarken Carl Zeiss Jena mit 2:1.

Mit nun 47 Punkten hat sich der ehemalige Zweitligist jeglicher Abstiegssorgen entledigt und kann nun frei aufspielen. Deshalb gehen Schiele und sein Team mutig in die anstehende Partie und haben vor, der Fortuna ihr Spiel aufzuzwingen: "Wir wollen zuhause mit Ballbesitz agieren und das Heft in die Hand nehmen, so wie wir das in Wiesbaden schon gut gemacht haben."

Schiele kündigt personelle Änderungen an

Dennoch werde man "eine gute Balance zwischen Offensive und Defensive finden müssen", so der 40-jährige Trainer, der die Kickers nach dem 13. Spieltag auf dem vorletzten Platz übernahm und sie sehr erfolgreich auf Rang acht führte. Zudem kündigt Schiele einige personelle Wechsel an, teilweise zwangsläufig.

Die Mittelfeldspieler Simon Skarlatidis und Emanuel Taffertshofer werden verletzt fehlen. Somit soll laut dem FWK-Coach "der ein oder andere auf seine Chancen kommen in den letzten Spielen".

Letzteres dürfte besonders die "Neuzugänge" Hendrik Hansen (23) und Florian Kohls (23) freuen. Hansen wechselte im Sommer vom VfL Wolfsburg an den Dalle, Kohls kam zur gleichen Zeit von Hertha BSC. Beide kamen unter anderem aufgrund von schweren Verletzungen auf keine einzige Spielminute in der bisherigen Saison. Nun machte Schiele ihnen Hoffnung auf Einsätze.

Hängepartie um Neumann

Währenddessen ziehen sich die Vertragsverhandlungen mit FWK-Kapitän Sebastian Neumann hin. Die Kickers wollen den Innenverteidiger halten, der fühlt sich in Würzburg wohl, hat aber Offerten aus der 2. Bundesliga. Kein Wunder bei seiner guten Torquote als Abwehrspieler: Gegen Wehen Wiesbaden erzielte der 27-Jährige bereits seinen vierten Saisontreffer.


https://www.kicker.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 07/04/2018 09:37
Würzburg gegen Fortuna Köln im TV und Live-Stream: SC Fortuna Köln gastiert bei FC Würzburger Kickers

Würzburg empfängt am 33. Spieltag in der 3. Liga Fortuna Köln. Das Team von Michael Schiele und die Gäste hier vor dem Spiel im Faktencheck von news.de.

[Linked Image]

Am 33. Spieltag kommt es in der 3. Liga zum Aufeinandertreffen von FC Würzburger Kickers und SC Fortuna Köln. Auf dem 8. Platz der Tabelle haben die Gastgeber um Michael Schiele nach 32 Partien durch 13 Siege, 8 mal Unentschieden und 11 Niederlagen 47 Zähler geholt.

Die jetzige Bilanz der Gäste: 15 Siege, 8 mal Unentschieden und 9 Niederlagen. 53 Zähler hat das Team von Trainer Uwe Koschinat von SC Fortuna Köln zum jetzigen Zeitpunkt nach 32 Spielen auf dem Konto. Damit befinden sie sich auf Platz 5 der Tabelle.

Anpfiff in Würzburg (flyeralarm Arena) ist am 07.04.2018 um 14:00 Uhr. Eric Müller wird der Schiedsrichter der Partie sein.


https://www.news.de/sport/855688424/...-ergebnis-spielbericht-und-highlights/1/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 07/04/2018 19:05
[Linked Image]

FC Würzburger Kickers - SC Fortuna Köln: Würzburg zum dritten Mal in Folge unbesiegt - 3. Liga

Quelle: Sportplatz Media

Der SC Fortuna Köln kehrte vom Auswärtsspiel gegen den FC Würzburger Kickers mit leeren Händen zurück. Am Ende hieß es 0:1. Auf dem Papier hatte sich ein enges Match bereits abgezeichnet.

Beim Blick auf das knappe Endergebnis wurde diese Erwartung letztlich bestätigt. Das Hinspiel war 2:1 zugunsten von Fortuna Köln ausgegangen.

Sowohl Würzburg als auch die Fortuna schickten eine veränderte Anfangsformation auf das Feld: Coach Michael Schiele stellte Kaufmann auf – Skarlatidis musste weichen. Aufseiten des Gastes machten Scheu und Kurt Platz für Bröker und Fritz.

Im ersten Durchgang tasteten sich die beiden Mannschaft lediglich ab, Tore gab es nicht zu verzeichnen. In Durchgang zwei hatte sich keines der beiden Teams besonders hervorgetan, als Felix Müller in der 58. Minute für Patrick Göbel eingewechselt wurde. Ab der 70. Minute bereicherte der für Dominic Baumann eingewechselte Enis Bytyqi den FC Würzburger Kickers im Vorwärtsgang. Dass der Gastgeber in der Schlussphase auf den Sieg hoffte, war das Verdienst von Sebastian Neumann, der in der 74. Minute zur Stelle war. In der 83. Minute änderte Uwe Koschinat das Personal und brachte Amir Falahen und Okan Kurt mit einem Doppelwechsel für Moritz Fritz und Markus Pazurek auf den Platz. Unter dem Strich verbuchte Würzburg gegen den SC Fortuna Köln einen 1:0-Sieg.

Der FC Würzburger Kickers springt mit diesem Erfolg auf den siebten Platz. Der Absteiger ist seit vier Spielen unbezwungen.

Fortuna Köln hat auch nach der Pleite die fünfte Tabellenposition inne. Der Fortuna bleibt das Pech treu, was die vierte Pleite in Serie nachhaltig unter Beweis stellt. Nächsten Samstag (14:00 Uhr) gastiert Würzburg bei Chemie Halle, der SC Fortuna Köln empfängt zeitgleich den SC Preußen Münster.


https://www.welt.de/sport/fussball/...itten-Mal-in-Folge-unbesiegt-3-Liga.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 07/04/2018 19:10
Würzburg besiegt Fortuna Köln – Spielbericht

Die Würzburger Kickers konnten den dritten Sieg in Folge einfahren und sich mit 1:0 gegen die Kölner Fortuna durchsetzen, die die vierte Niederlage hintereinander hinnehmen mussten.

Autor: Johann Sebastian Künzig

Es war eine überschaubare Anfangsphase, doch nach einer guten Viertelstunde konnten sich die Kickers optische Vorteile erarbeiten. Torchancen waren aber lange nicht in Sicht. Erst ein herber Fehler der Fortuna in der 28. Minute sorgte für die erste Gelegenheit. Kaufmann ging durch und lief Fritz davon, allerdings wurde der Winkel zu spitz und das Ding ging am Pfosten vorbei.

Und weiterhin passierte nicht viel auf dem Feld. Kurz vor dem Pausenpfiff war Kaufmann plötzlich durch, doch anstatt zu schießen legte er noch einmal quer und dieser Pass kam nicht an, weshalb es mit 0:0 in die Kabinen ging.

[Linked Image]

Auch nach der Pause ging es erst einmal gemächlich los, doch nach einer Stunde gab es die erste richtig gefährliche Torchance. Wagner nahm einen Abpraller direkt und zog ab, doch sein Hammer rauschte am linken Pfosten vorbei.

Und fast im direkten Gegenzug bekamen die Kölner Südstädter auch eine Möglichkeit, doch Keita-Ruels Schuss war nicht genau genug, aus elf Metern knallte das Ding an den Querbalken.

Eine Viertelstunde vor dem Ende gingen die Hausherren dann in Front. Müller brachte eine Ecke von der Seite in die Mitte, wo Nikolaou über Boss köpfte und dabei Neumann fand, der aus kurzer Distanz nur noch einschieben musste zur 1:0-Führung.

Eine Reaktion der Kölner schien aus zu bleiben, doch kurz vor dem Ende gab es doch noch einmal das dicke Ding für die Domstädter. Keita-Ruel holte einen Freistoß an der Strafraumgrenze heraus, doch Kegels Schuss war zu unplatziert und konnte von Wagner noch geblockt werden, weshalb es am Ende beim Sieg für die Unterfranken blieb.

Daten zum Spiel

Anstoß: 07.04.2018 um 14.00 Uhr (33. Spieltag 2017/18)

Ergebnis: 1 : 0 (0:0)

Tore: 1:0 Sebastian Neumann (74.)

Würzburger Kickers: Drewes - Syhre, Sebastian Neumann, Schuppan - Nikolaou - Ahlschwede, Patrick Göbel (58. Felix Müller), Kaufmann (83. Kohls), Kai Wagner - Baumann (70. Bytyqi), Ademi

Fortuna Köln: Boss - Ernst, Menz, Fritz (83. Falahen), Pazurek (83. Okan Kurt) - Kegel, Brandenburger - Bröker (68. Bender), Dahmani, Farrona Pulido - Keita-Ruel

Zuschauer: 5267


http://www.3-liga.com/news-3liga-wuerzburg-besiegt-fortuna-koeln---spielbericht-37280.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 07/04/2018 19:13
Kickers sorgen für den nächsten Knockout
0:1 - Fortuna setzt die Niederlagenserie in Würzburg fort

Auch am Dallenberg gab es für die Fortuna nichts zu holen. Die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat verlor am Samstag bei den Würzburger Kickers mit 0:1. Den entscheidenden Treffer erzielte Neumann für die heimstarken Gastgeber nach einer Ecke in der 74. Minute. Daniel Keita-Ruel hätte die vierte Niederlage in Folge in Liga drei für die Kölner verhindern können, aber der Torjäger traf aus acht Metern nach einer Stunde nur die Latte.

[Linked Image]

„Es war ein enges Spiel. Beide Teams haben stark von den Fehlern des anderen gelebt. Wir hatten die größte Chance, Würzburg hatte aber insgesamt mehr Möglichkeiten. Ich finde es schade, dass meine Mannschaft momentan die Galligkeit vermissen lässt, und so körperlos agiert. Nun gerät eine bislang sehr gute Saison so langsam in eine Schieflage. Wir sind derzeit in allen Bereichen zu selbstgefällig. Das sieht alles ganz nett aus, aber nett ist die kleine Schwester von Scheiße“, fand Uwe Koschinat klare Worte.

Uwe Koschinat baute seine Mannschaft in Würzburg wie erwartet um. Moritz Fritz rückte wieder in die Innenverteidigung neben Christoph Menz. Nico Brandenburger kehrte für Okan Kurt auf seine angestammte Sechser-Position zurück. Und Thomas Bröker gab für den verletzten Robin Scheu sein Startelf-Debüt bei der Fortuna auf der rechten offensiven Außenbahn.

Die Kickers versuchten aus einer gut gestaffelten Fünferkette immer wieder über Ademi, Baumann und Kaufmann Angriffe zu initiieren. Auf der anderen Seite boten sich der Fortuna auch Räume, wenn sie schnell und gut kombinierte. Beide Mannschaften waren in den ersten 45 Minuten beim letzten Pass aber nicht konsequent genug. Nach einem langen Ball von Nikolaou setzte sich Kaufmann über links gegen Menz durch, traf aber nur das Außennetz (27.). Kurze Zeit später gab es nach einem Fehler der Kölner im Aufbau eine Drei-gegen-Eins-Situation, die Baumann aber unzulänglich ausspielte. Insgesamt waren Torchancen Mangelware. „Aufgrund des warmen Wetters fehlt ein wenig das Tempo. Es ist ein hartes und sehr umkämpftes Spiel. Vorne müssen wir etwas genauer werden. Dann machen wir auch unser Tor“, sagte Nico Brandenburger zur Pause.

Die Fortuna kam mit Schwung aus der Pause. Nach einer Ecke von Maik Kegel zog Manuel Farrona Pulido ab, aber dessen halber Volley-Schuss traf nur einen Gegner (47.). Auf der Gegenseite kam Schuppan nach einer Ecke von Göbel zu einem eher harmlosen Kopfball (53.), den Tim Boss sicher aufnahm. Gute Ansätze gab es zuhauf. Nach einer Flanke von Baumann köpfte in der Mitte Dominik Ernst in letzter Sekunde den Ball weg vor Kaufmann (55.). Ahlschwede flankte die Kugel auf die Oberkante der Latte (58.). Drei Minuten später flog ein Linksschuss von Wagner aus 20 Metern nur Zentimeter am linken Pfosten vorbei. Zwei weitere Minuten danach hatte Daniel Keita-Ruel eine hundertprozentige Chance. Nach Vorarbeit von Farrona Pulido war der Fortuna-Torjäger frei vor Keeper Drewes, aber aus acht Metern schoss er in leichter Rücklage mit links den Ball nur an den Pfosten.

In der 69. Minute wechselte Koschinat dann Lars Bender für den wenig überzeugenden Bröker ein. Eine Ecke brachte den ersten Treffer einer ausgeglichenen Partie. Müller trat den Ball von rechts auf den langen Pfosten, dort setzte sich Nikolaou gegen Fritz durch, legte den Ball mit dem Kopf in die Mitte, wo Neumann ihn aus kurzer Distanz zum 1:0 für Würzburg über die Linie bugsierte (74.). Die beste Chance am Ende für die Fortuna hatte Kegel bei einem Freistoß aus 18 Metern in zentraler Position, der Schuss blieb aber in der Mauer hängen (89.). Somit blieb Würzburg auch im zehnten Spiel in Folge zu Hause ungeschlagen. „Das ist bitter. Wir machen eigentlich ein gutes Spiel. Das ist ein eklig zu spielender Gegner, das wussten wir. Wenn Keita-Ruel den Ball reinmacht, gewinnen wir das Spiel“, sagte Farrona Pulido.


Quelle: https://www.rheinfussball.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 07/04/2018 19:17
Fortuna Köln mit vierter Niederlage in Folge
"Torjäger" Neumann lässt Würzburg wieder siegen

Fortuna Köln setzt seinen Negativlauf fort: Die Südstädter, die vor Kurzem noch vom Aufstieg träumen durften, kassierten mit dem 0:1 in Würzburg die vierte Liga-Niederlage in Serie. FWK-Kapitän sorgte mit seinem fünften Saisontor für den Würzburger Sieg.

Würzburg-Trainer Michael Schiele musste nach [Linked Image] dem 2:0-Auswärtssieg beim SV Wehen Wiesbaden auf den verletzten Skarlatidis verzichten. Kaufmann rückte für ihn in die Startformation.

Fortuna Köln-Trainer Uwe Koschinat nahm im Vergleich zur 0:2-Heimpleite gegen den SV Meppen zwei personelle Wechsel vor: Kurt (Bank) und der verletzte Scheu machten Platz für Fritz und Bröker.

Die Teams lieferten sich eine offene Partie, in der die Offensive im Fokus stand. Allerdings fehlte die absolute Zielstrebigkeit, so dass wirklich gefährliche Abschlüsse im ersten Durchgang nicht zustandekamen. Kaufmann setzte für die Fortunen immer wieder Akzente, konnte aber in der 27. Minute nach einem gegen Fritz gewonnen Laufduell den Abschluss nicht aufs Tor bringen, kurz vor der Pause versuchte er in Tornähe noch einen Querpass, statt aus wenigen Metern den Abschluss zu suchen (43.).

Dazwischen hätten durchaus auch die Hausherren mal zu einer guten Chance kommen können - insbesondere in der 28. Minute. Zu dritt liefen FWK-Akteure auf einen einzelnen Fortuna-Verteidiger zu, doch ein Abschluss gelang auch in dieser Situation nicht.

Nach der Pause blieb die Partie eng und umkämpft. Möglichkeiten ergaben sich auf beiden Seiten. Während die Würzburger Chancen aber eher von mittlerem Niveau waren - wie Wagners Distanzschuss, der knapp rechts am Pfosten vorbeirauschte (61.) -, hatte Köln einen absoluten Hochkaräter zu bieten: Farrona Pulido bediente nach einem schönen Sololauf im Zentrum Keita-Ruel, der den Ball zehn Meter vor dem Tor noch annehmen konnte, ihn dann aber in Rücklage an die Latte setzte (63.)!

Die Fortuna hatte ihre 100-Prozentige ausgelassen - und wurde dafür bestraft. Nach einer Ecke von rechts köpfte Nikolaou den Ball vom zweiten Pfosten zurück vors Tor, wo der aufgerückte Innenverteidiger Neumann in bester Torjägermanier lauerte und den Ball aus kürzester Distanz über die Linie drückte (74.). Bereits der fünfte Saisontreffer für den FWK-Kapitän, der damit drittbester Torschütze der Würzburger ist.

Mit Neumanns Treffer war die Partie entschieden, der Fortuna gelang keine Antwort mehr. Während die Kickers am kommenden Samstag (14 Uhr) zum Hallescher SC müssen, treten die Kölner zur gleichen Zeit gegen Preußen Münster an.


Quelle: https://www.kicker.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 07/04/2018 19:21
Dritte Pleite in Serie Fortuna Köln unterliegt Meppen 0:2

Von Frank Neusser

[Linked Image]

Köln - Uwe Koschinat schien an der Seitenlinie zu verzweifeln. Der Trainer des SC Fortuna Köln konnte nur enttäuscht mit ansehen wie seine Mannschaft trotz ihrer Dominanz in der Dritten Liga zum dritten Mal in Folge den Rasen als Verlierer verließ. Nach dem 1:3 daheim gegen die SG Sonnenhof- Großaspach und dem 1:2 bei Rot-Weiß Erfurt mussten die Südstädter gegen den SV Meppen eine 0:2-Heimniederlage verkraften.

Und erneut war die Fortuna in erster Linie selbst daran schuld. Maik Kegel und Christoph Menz verteilten den offensiv äußerst vorsichtigen Emsländern zwei Geschenke am Ostersamstag. „Seit der Partie gegen Großaspach sind wir nicht einmal über die komplette Distanz ohne einen Fehler gekommen“, analysierte Koschinat enttäuscht, lobte aber auch: „Dabei habe ich besonders in der ersten Halbzeit selten eine Fortuna-Mannschaft gesehen, die so gut kombiniert und eine solch starke Dominanz ausgestrahlt hat.“

Viele Torchancen, keine Treffer für Fortuna Köln

Aber das Team belohnte sich nicht für den Aufwand, da die Gäste die Kölner Konzentrationsschwächen eiskalt ausnutzten. Benjamin Girth erzielte mit einem sehenswerten Heber über Torwart Tim Boss hinweg seinen 16. Saisontreffer zum 1:0, und der Meppener Torjäger bediente im zweiten Durchgang nach einem Aussetzer von Menz den eingewechselten Luka Tankulic zum zweiten Treffer. „Wir rennen seit Wochen immer einem Rückstand hinterher. Das ist anstrengend und kräftezehrend“, erklärte Kapitän Hamdi Dahmani. „Mit einer Führung im Rücken kann man sich auch mal in einen Rausch spielen. So sind wir wieder sehr bemüht, aber es fehlt der letzte Wille, der Biss und auch das Quäntchen Glück, um unsere Möglichkeiten zu verwerten.“

Und Chancen waren genug da, aber es fehlte die Entschlossenheit im Abschluss. Egal, ob Manuel Farrona Pulido, Okan Kurt, Daniel Keita-Ruel oder der eingewechselte Thomas Bröker – alle hatten nicht die erforderliche Konzentration, um sich mit einem Treffer zu belohnen. „Wenn man acht klare Torabschlussaktionen hat, der gegnerische Torwart aber nicht einmal eingreifen muss, sagt das viel aus“, meinte Koschinat. „Da fehlte es an der nötigen Galligkeit und Präzision.“ Am möglichen Aufstiegsdruck liegt es laut Koschinat nicht. „Keiner konnte damit rechnen, dass wir so weit oben stehen. Wir haben keine Existenzängste. Vielleicht fehlen ein paar Prozent an Willen, um fehlerlos zu spielen.“

Robin Scheu verletzt sich schwer

Eine weitere bittere Pille war die Auswechslung von Robin Scheu nach nur fünf Minuten. Der Flügelspieler hatte sich in einem unglücklichen Zweikampf mit Fabian Senninger eine Sprunggelenksverletzung zugezogen. Ihm droht eine längere Pause. Koschinat meinte: „Das sah nicht gut aus.“

Fortuna Köln: Boss - Ernst, Brandenburger, Menz, Pazurek - Kurt, Kegel (76. Andersen) – Scheu (5. Kessel), Dahmani (62. Bröker), Farrona Pulido - Keita-Ruel. – Zuschauer: 2736. Schiedsrichter: Markus Schmidt (Stuttgart). – Tore: 0:1 Girth (27.), 0:2 Tankulic (82.).


– Quelle: https://www.ksta.de/29981484 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 07/04/2018 19:25
Fortuna verliert 0:1 in Würzburg - Neumanns Tor macht den Unterschied

[Linked Image]

Die Fortuna muss die vierte Niederlage in Folge hinnehmen: Bei den Würzburger Kickers setzte es ein 0:1. In einem chancenarmen Drittliga-Spiel machte Würzburgs Innenverteidiger Neumann mit seinem Tor den Unterschied.

Bei schönstem Fußballwetter ließen sich die Würzburger Kickers und die Fortuna etwas Zeit mit zwingenden Akionen. In den ersten fünf Minuten hatten die Kickers mehr Ballbesitz und versuchten so schon zu Beginn, die Kontrolle über das Spiel zu übernehmen. In der 7. Minute gelang es Dahmani, den ersten Offensivakzent zu setzen. Er schickte Keita-Ruel Richtung Tor der Gastgeber, der aber einen Haken zu viel macht, anstatt den Abschluss früher zu suchen. Sein Schuss wurde geblockt (7.). In der Folge kamen die Kickers kurz hintereinander zu ihren ersten Versuchen allerdings fehlte ihnen dabei die nötige Genauigkeit. An die Flanke von Wagner in der 12. Minute kam Stürmer Baumann nicht ran, eine Minute später wurdeGöbel per Steilpass auf die Reise geschickt, erreichte den Ball aber nicht (13.). Auf Seiten der Kölner wechselten Farrona und Pulido in der ersten Viertelstunde regelmäßig die Seiten, um die Würzburger zu beschäftigen, aber die Bayern schafften es, die Außenbahnen im letzten Drittel dicht zu halten. Ein Schuss von Keita-Ruel aus zentraler Position ging über den Kasten von Patrick Drewes (19.). Auch Kegel probierte sich kurz darauf aus der Distanz, zielte aber drüber (23.). Die Fortuna war bemüht, lud mit Fehler aber die Würzburger zu Chancen ein: So kamen die Kickers in einen Konter, an dessen Ende Kaufmann, aus zu spitzem Winkel das Tor verfehlte (27.). Eine Minute später verlor die Fortuna den Ball im Spielaufbau: Menz konnte gegen drei Angreifer aber den Abschluss verzögern, sodass der Schuss von Baumann geblockt werden konnte (29.). Die Fortuna kam nur selten in gefährliche Abschlussmomente, weil sich Würzburg früh defensiv aufreihte und die Räume zustellte. So tat sich die Fortuna schwer, Chancen zu kreieren. Kurz vor der Pause kam der Ball dann mal zu Keita-Ruel in den Strafraum, aber der Stürmer kam nicht schnell genug zum Abschluss (45.). So ging es torlos in die Kabine.

[Linked Image]

Zu Beginn der zweiten Hälfte hatten Dahmani nach Zusammenspiel mit Brandenburger und Bröker sowie Farrona Pullido nach einer Ecke den Ball auf dem Fuß, aber beide wurden geblockt (48.). Die Kickers waren nun aber aktiver und spielte mutiger in Richtung Tor der Fortuna, auch wenn man sich kein nennenswerten Chancenplus erspielen konnte: So lande eine verunglückte Flanke von Ahlschwede auf der Latte vom Tor von Boss (57.). So wie Würzburg aus dem Nichts plötzlich an der Führung schnupperte, kam die Fortuna auf einmal beinahe zum Führungstreffer: Farrona Pulido setzte sich auf links bis zur Grundlinie durch, aber Keita Ruel traf anschließend nur die Latte der Kickers (63.). Trotzdem hatten die Gastgeber leichte Vorteile und wurden schließlich belohnt: Nach der dritten Ecke köpfte Nikolau den am zweiten Pfosten in den Fünfmeterraum, wo Kapitän Neumann den Ball aus nächster Nähe unbedrängt einschieben konnte (74.). Die Fortuna tat sich schwer, noch einmal aufzubäumen. Nur kurz vor Schluss bot sich bei einem Freistoß von Kegel von der Strafraumkante die Chance auf den Ausgleich, ohne Erfolg (89.). Ein letzter Schuss von Farrona Pulido in der 90. Minute konnte die 1:0 Niederlage nicht mehr verhindern. So fährt die Fortuna auch im vierten Spiel in Folge ohne Punkte nach Hause, die Kickers bleiben dagegen im zehnten Spiel in Folge im eigenen Stadion ungeschlagen und behalten ihre weiße Weste unter Michael Schiele gegen Mannschaften aus den Top 5 bei.


Quelle: www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 07/04/2018 19:28
Daten zum Spiel

So spielte die Fortuna:

Boss - Ernst, Menz, Fritz (82. - Kurt), Pazurek (82. - Falahen) - Brandenburger, Kegel - Bröker (68. - Bender), Dahmani, Farrona Pulido - Keita-Ruel

Tore:

0:1 - Neumann (74.).

Gelbe Karten:

Fortuna Köln: Dahmani, Farrona Pulido

Würzburger Kickers: keine

Zuschauer: 5.267





Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 08/04/2018 20:01
Fortuna kassiert nächste Niederlage - Die Highlights vom 0:1 in Würzburg

[Linked Image]

Die Fortuna muss die vierte Niederlage in Folge hinnehmen: Bei den Würzburger Kickers verloren die Südstädter mit 0:1. Das Tor des Tages erzielte Neumann nach einem Standard.

Dabei entwickelte sich von Beginn an eine chancenarme Drittliga-Partie am Dallenberg. Die Würzburger Kickers hatten optische Vorteile und profitierten bei ihren Chancen von einigen Fehlern der Fortuna. Die besten Möglichkeiten hatten Ahlschwede für Würzburg und Keita-Ruel für die Fortuna, die jeweils am Aluminium scheiterten. Schließlich brachte ein Eckball von Felix Müller die Entscheidung, den Nikolau für Neumann in den Fünfmeterraum köpfte, wo Würzburgs Kapitän nur noch einschieben musste.

Saison 17/18 - 33. Spieltag: Würzburger Kickers vs. Fortuna Köln

Zum GAMEREPORT >> https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...lage-die-highlights-vom-01-in-wuerzburg/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 08/04/2018 20:07
Fortuna kommt erneut nach Rückstand zurück
U 23 der Kölner nach 3:1 gegen Lohmar zweitbestes Team der Rückrunde

[Linked Image]
Manuel Kabambi (l.) erzielte für die Fortuna gegen
den SV Lohmar den Treffer zum 3:1-Endstand.


Die U 23 der Fortuna hat zum ersten Mal seit dem zweiten Spieltag in dieser Saison wieder einen einstelligen Tabellenplatz erreicht. Durch einen 3:1-Erfolg gegen den SV Lohmar am Sonntag auf dem Kunstrasenplatz am Jean-Löring-Sportpark verbesserte sich die Mannschaft von Trainer Tilman Waegner auf den neunten Platz in der Landesliga 1.

Die Südstädter bogen, wie schon gegen Wiehl und Hohenlind, zum dritten Mal nach der Winterpause einen 0:1-Rückstand noch um. Die Bilanz im Jahr 2018 ist glänzend. Die Kölner holten 19 von 24 möglichen Punkten, gewannen sechs der letzten acht Spiele und sind zweitbestes Rückrundenteam hinter Primus Deutz.

„Lohmar war eine Stunde lang das bessere Team und wir hätten auch höher zurückliegen können. Wir konnten in der ersten Stunde der Partie nicht an die guten Leistungen der letzten Wochen anknüpfen. Der Ausgleich hat uns dann endlich aufgeweckt und wir hatten auf einmal wieder eine andere Körpersprache. Danach haben wir fast nichts mehr zugelassen und hätten auch noch mehr Tore erzielen können", sagte Teammanager Stefan Kleefisch.

Die Fortuna, die auf den verletzten Patrick Paffrath (Muskelfaserriss) verzichten musste, hatte die erste Chance. Semih Güler versprang aber nach Flanke von Justin Janczak freistehend vor Keeper Thomas Schneider der Ball bei der Annahme (5.). Dann vertändelte Max Hinterlang 20 Meter vor dem eigenen Tor den Ball. Torwart Zicos Resvanis bügelte den Fehler seines Innenverteidigers gegen Jeffrey Eshun (9.) aus. Drei Minuten später senkte sich ein Freistoß von David Schröer von der rechten Seite aus als Bogenlampe unhaltbar für Resvanis in die lange Ecke zum 0:1. Lohmar war aktiver und gefährlicher nach der Führung. Eshun zielte knapp an der langen Ecke vorbei (20.). Nach einer Flanke von Ibrahim Salis schoss Philip Pietrek kann drüber (29.). Gianluca Pavone prüfte auf der anderen Seite Schneider mit einem Schuss in den Winkel (40.). Kurz vor dem Halbzeitpfiff verfehlte Lohmars Kapitän Jonas Timmer ebenfalls knapp das gegnerische Tor. Verdient führten die Gäste mit 1:0.

Auch nach dem Wechsel entschärfte Resvanis zunächst zwei Schüsse von Lucien Onema-Lohaka (48.) und Sven Bockrath (59.). Überraschend fiel dann der Ausgleich für die Hausherren. Gianluca Pavone lupfte den Ball auf Kai Burger, der hatte nur noch Schneider vor sich. Dem Keeper aus Lohmar rutschte der Ball unglücklich unter dem Körper durch. Fortunas Torjäger traf zum 1:1 (60). Fünf Minuten später gar die Führung. Nach einer Ecke von Nils Remagen von links köpfte Luca Hardenbicker am langen Pfosten das 2:1. Danach gewann die U 23 die Oberhand über die Partie. Burger (66.) und Semih Güler (77.) scheiterten aussichtsreich am gegnerischen Schlussmann. Sechs Minuten vor dem Ende spielte Burger den Ball auf Höhe der Strafraumgrenze zu Manuel Kabambi, der aus 16 Metern halbhoch zum 3:1 traf. In der Nachspielzeit wehrte Schneider eine weitere hundertprozentige Chance von Burger ab.


Quelle: https://www.rheinfussball.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 10/04/2018 09:24
Viktoria gegen Fortuna - Vorverkauf für das Derby ist gestartet

[Linked Image]

Im Verbandspokal wartet auf die Fortuna das Derby gegen die Viktoria. Beide Teams kämpfen am Dienstag, den 8. Mai um den Einzug ins Pokalfinale. Tickets für das Highlight sind ab sofort an den bekannten Vorverkaufs­stellen der Fortuna erhältlich.

Tickets gibt es dabei für folgende Kategorien und Preise:

Kategorie Vollzahler Ermäßigt
Stehplatz 10 € 8 €
Sitzplatz 18 € 14 €

Ermäßigt sind Schüler, Studenten, Rentner, Inhaber des Köln-Pass sowie Schwerbehinderte. Die Ermäßigungsberechtigung ist durch Vorlage eines entsprechenden Ausweises mit Lichtbild nachzuweisen. Kinder bis einschließlich 7 Jahre haben freien Eintritt.

Das Spiel findet am 8. Mai um 19 Uhr im Sportpark Höhenberg statt. Auf dem Weg ins Finale nach Bonn kommt es erneut zum Derby! In den letzten vier Jahren konnte die Viktoria den Pokal drei Mal gewinnen. Dieses Jahr wiederholt sich das Endspiel der vorletzten Pokalrunde, das Viktoria mit 7:6 im Elfmeterschießen gegen die Fortuna gewinnen konnte, bereits im Halbfinale.


Quelle: www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 11/04/2018 17:49
"Vorsorge voll Okay"
Köln läuft gegen Münster mit Sondertrikots auf

Fortuna Köln wird am Samstag (14 Uhr, live! auf kicker.de) im Heimspiel gegen Preußen Münster mit einem Sondertrikot auflaufen: "Vorsorge voll okay!" wird auf der Brust der Spieler zu sehen sein. Das Ganze wurde nur durch den Verzicht von Hauptsponsor HIT möglich.

Die Rheinländer wollen damit gemeinsam mit [Linked Image] ihrem Partner AOK auf das Thema Vorsorge aufmerksam machen. "Uns sind vor allem die Themen Kindergesundheit und Vorsorge sehr wichtig. Die Kooperation mit Fortuna Köln hilft uns dabei, mehr Menschen für dieses Themen zu sensibilisieren", freut sich Jürgen Engels, Regionaldirektor Köln der AOK Rheinland/Hamburg, über das Zustandekommen der Aktion.

"Uns als Fortuna ist Vorsorge wichtig. Zusammen mit der AOK Rheinland/Hamburg möchten wir das Spiel gegen Preußen Münster nutzen, um auf Vorsorge aufmerksam zu machen. Es freut uns sehr, dass wir es mit unserem Netzwerk schaffen, eine solche Botschaft von einem Partner wie der AOK zu präsentieren", sagt Michael W. Schwetje, Geschäftsführer bei den Kölnern.

Die Fortuna hat zuletzt in der Liga viermal in Folge verloren und damit die Chance auf den Aufstieg verspielt. Der Rückstand der Kölner auf Relegationsrang drei beträgt aktuell neun Punkte - bei noch fünf ausstehenden Begegnungen.


Quelle: https://www.kicker.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 11/04/2018 23:17
[Linked Image]

SC Fortuna Köln - SC Preußen Münster: Fortuna Köln schwächelt - 3. Liga

Quelle: Sportplatz Media

Nach vier Partien ohne Sieg braucht der SC Fortuna Köln mal wieder einen Erfolg – am besten schon an diesem Samstag, im Spiel gegen den SC Preußen Münster.

Die zehnte Saisonniederlage kassierte Fortuna Köln am letzten Spieltag gegen den FC Würzburger Kickers. Münster dagegen siegte im letzten Spiel gegen den SV Wehen Wiesbaden mit 1:0 und liegt mit 42 Punkten im Mittelfeld der Tabelle. Im Hinspiel begnügten sich beide Mannschaften mit einer 1:1-Punkteteilung.

Angesichts der guten Heimstatistik (9-3-4) dürfte die Fortuna selbstbewusst antreten. Kurz vor Saisonende belegt der Gastgeber mit 53 Punkten den fünften Tabellenplatz.

In der Fremde bleibt der große Erfolg weiterhin aus: Bisher holte der SCP auswärts nur 13 Zähler. Elf Siege und neun Remis stehen 13 Pleiten in der Bilanz des Gastes gegenüber. Wenige Spiele vor dem Saisonende rangiert die Elf von Marco Antwerpen im unteren Mittelfeld des Tableaus.

Der SC Fortuna Köln ließ in den letzten fünf Spielen einiges vermissen und sicherte sich nur einmal die Maximalausbeute. Der SC Preußen Münster befindet sich auf Kurs und holte in den vergangenen fünf Spielen zehn Punkte. Die Vorzeichen versprechen ein Duell auf Augenhöhe.


https://www.welt.de/sport/fussball/...er-Fortuna-Koeln-schwaechelt-3-Liga.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 12/04/2018 16:30
Fortuna macht Schule - Bender, Bröker und Menz besuchen GGS Nußbaumerstraße

[Linked Image]

Den Start in die Woche bekamen die Kinder der GGS Nußbaumerstraße durch eine besondere Unterrichtseinheit versüßt. Die Profis Thomas Bröker, Christoph Menz und Lars Bender leiteten am Montag, den 9. April die Sportstunde der Kids und standen auch danach noch für Fragen und Autogramme zur Verfügung.

Am Montagmorgen besuchten die Profis Bröker, Menz und Bender zum ersten Mal die Grundschule Nußbaumerstraße in Neuehrenfeld, um dort gemeinsam mit den Kindern den Sportunterricht zu gestalten. Die Spieler leiteten die Übungen an und kickten auch selbst mit. Zum einen schulten sie die Ballführung und das Dribbling der Kinder durch einen Hütchenparcours, es wurde aber auch viel auf das Tor geschossen. Dabei versuchten die Kinder, so akrobatisch wie möglich einen Treffer zu erzielen - Fallrückzieher waren gerne gesehen. Sogar Maskottchen Fred ging bei dieser Übung zwischen die Pfosten. Nach dem erfolgreichen und spaßigen Training hatten die Kinder die Möglichkeit, in einer Fragerunde den Profis auch ein paar private Antworten zu entlocken. Sie wollten wissen, wie die Profis zum Fußball gekommen sind und ob sie schon immer Profi werden wollten. Gefragt wurde auch, wie lang es die Fortuna denn eigentlich schon gibt. Im Anschluss daran verteilten die Spieler noch Autogramme an die Kinder, jedes Kind erhielt auch ein Mannschaftsfoto der aktuellen Saison. Im Heimspiel gegen Hansa Rostock besuchen die Schüler der GGS Nußbaumerstraße dann die Fortuna. Sie schauen sich das Spiel an und einige Kinder laufen vor Spielbeginn mit der Mannschaft ein.

Der Kontakt mit der GGS Nußbaumerstraße konnte Patrick Schäfer, genial5 GmbH, herstellen.

Quelle: www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 12/04/2018 16:36
Ein Stammgast in der 3. Liga - Preußen Münster im Gegnercheck

[Linked Image]

Am 34. Spieltag empfängt die Fortuna die Preußen aus Münster, für die die aktuelle Saison bereits die siebte Spielzeit in der 3. Liga ist. In dieser Hinsicht sind nur der SV Wehen Wiesbaden und FC Rot-Weiß Erfurt länger dabei. In dieser Saison musste man sich zwischenzeitlich mal mit dem Thema Abstiegskampf beschäftigen, ehe Marco Antwerpen den SCP in sichere Gefilde führte.

Aktuelle Lage

Die Saison startete für die Preußen denkbar gut: Die ersten drei Spieltage blieben sie ungeschlagen, konnten sieben Punkte einfahren. Doch auf diesen guten Saisonstart folgten 13 Spiele, von denen die Münsteraner nur ein einziges gewinnen konnten. Am Ende dieser Krise befanden sie sich am 16. Spieltag auf dem 18. Tabellenplatz. Darüber hinaus schieden sie bereits in der ersten Runde des Westfalenpokals gegen den SC Paderborn aus. Die schlechten Ergebnisse hatten zur Folge, dass sich der Verein am Ende der Hinrunde von Trainer Benno Möhlmann (63) trennte, der mit der Mannschaft nur 0,9 Punkte pro Spiel einfahren konnte. Seinem Nachfolger Marco Antwerpen (46) gelang es, mit den Preußen wieder regelmäßiger zu Punkten. Vom 16. Platz bei seiner Amtsübernahme führte er sie auf den 12. Rang und stellte einen Abstand von 13 Punkten auf den ersten Abstiegsplatz her. Bisher blieben die Preußen in 14 Spielen unter Antwerpen schon zehn Mal ungeschlagen, holten in seiner Amtszeit bis jetzt 1,71 Punkte pro Partie - eine deutliche Steigerung im Vergleich zur Hinrunde. Auch aktuell sind die Adlerträger in guter Form, holten zehn Zähler aus den letzten fünf Spielen und stehen im gesicherten Mittelfeld auf dem zwölften Platz.



Abwehr mit Torgefahr

Mit insgesamt 38 Toren stellt der SC Preußen Münster ligaweit die fünftschwächste Offensive. Dennoch kurios an der Ausbeute der Münsteraner: Allein zehn ihrer Tore wurden durch Abwehrspieler erzielt. Nur der SV Wehen Wiesbaden hat eine noch torgefährlichere Defensivabteilung. Mit den Innenverteidigern Simon Scherder (25) und Ole Kittner (30) haben die Preußen ein Duo in ihrer Hintermannschaft, das allein schon an neun Treffern direkt beteiligt war. Scherder, der aus der eigenen Jugend des SCP stammt, ist seit der Rückrunde unter Antwerpen eine wichtige Säule im Team. In 13 Rückrundenspielen spielte er über die volle Distanz, fehlte letzte Woche gegen Wiesbaden aber krankheitsbedingt. In den Spielen, in denen Scherder auf dem Platz stand, spielten die Preußen sechs Mal zu null. Er fehlte zwar am 16. Spieltag wegen einer Gelbrotsperre, kassierte aber darüber hinaus bisher nur eine gelbe Karte in der gesamten Saison.



Spieler im Fokus: Martin Kobylanski

Der Top-Scorer der Münsteraner ist für Trainer Marco Antwerpen eine sehr variantenreiche Allzweckwaffe in der Hälfte des Gegners. Eigentlich spielt er als hängende Spitzer hinter dem Mittelstürmer, aber für die Preußen kam er in dieser Saison auch schon im zentralen Mittelfeld oder auf der linken Außenbahn zum Einsatz. Auch hinsichtlich seiner spielerischen Möglichkeiten ist der 24-Jährige eine echte Waffe: Mit seinen technischen Möglichkeiten ist er im Offensivspiel immer wieder ein Fixpunkt und versprüht zudem bei Standards stetig Torgefahr. So ist Kobylanski in Hinblick auf seine Torbeteiligungen eine Konstante der Münsteraner: In bisher 33 Spielen war er an 16 Toren direkt beteiligt, erzielte zehn davon selbst. Das Spiel gegen Wehen Wiesbaden am 14. Spieltag war bis dato das einzige Spiel, das die Preußen trotz zweier Treffer von Kobylanski verloren. Ansonsten blieb in den Spielen, in denen Kobylanksi traf, am Ende immer etwas Zählbares für Münster über. Zusammen mit Linksverteidiger Fabian Mehnig (24) ist er der einzige Spieler des SCP, der in dieser Spielzeit in jeder Partie zum Einsatz kam.

[Linked Image]

Bilanz gegen die Fortuna

In der Vergangenheit spielten der SC Preußen Münster und die Fortuna schon 37 Mal gegeneinander, davon sieben Mal in der 3. Liga. Die Fortuna konnte von diesen Partien nur eine im März 2016 gewinnen, vier Mal gab es eine Niederlage und in zwei Spielen trennten sich die Mannschaften unentschieden, so wie auch im Hinspiel der aktuellen Saison.
Münster hat in dieser Spielzeit nur drei Auswärtsspiele gewonnen, durchlief ab dem dritten Spieltag sogar eine Negativserie von acht Spielen auf fremden Rasen ohne Sieg. Aufpassen muss die Fortuna aber besonders in der zweiten Halbzeit: Mit 21 Treffern von insgesamt 38 erzielten die Münsteraner mehr als die Hälfte ihrer Tore in der zweiten Spielhälfte, acht davon erst in der Schlussviertelstunde. Gleichzeitig kassierten sie in dieser Phase auch ihre wenigsten Gegentore. Ebenfalls interessant für die zweite Hälfte: Die Einwechslungen von Marco Antwerpen führten schon zu sechs Toren in nur 14 Spielen. In dieser Hinsicht stechen die Joker des Trainers ligaweit am effizientesten zu. Treffsicher sind die Gäste auch mit dem Kopf, schon elf Tore erzielten sie auf diese Weise. Nur der FSV Zwickau trifft so häufiger.

Fanhinweise:

Anpfiff am kommenden Samstag ist um 14 Uhr. Das Südstadion öffnet um 12:30 Uhr. Es wird eine frühzeitige Anreise und der Vorverkauf dringend empfohlen. Wer sich vorab Tickets für das Spiel sichern will, kann die bekannten Vorverkaufs­stellennutzen. Die Vorverkaufs­stellen der Fortuna findet ihr hier. Online können Karten hier gekauft werden. Wer bereits im Vorfeld ein Ticket hat, kommt direkt durch die Kontrollen ins Südstadion.

Der Parkplatz am Südstadion ist wieder geöffnet. Wer mit der KVB anreist, sollte an der Haltestelle Pohligstraße aussteigen.
Rücksäcke und Taschen dürfen nicht mit ins Stadion und sollten vorsorglich zu Hause gelassen werden.
Wer es am Samstag nicht ins Südstadion schafft, kann sich die Begegnung live im WDR verfolgen oder in unserem Liveticker verfolgen, der ab 13:15 Uhr für euch zur Verfügung steht. Auch das Fanradio wird das Spiel übertragen.


Quelle: www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 13/04/2018 10:09
Neues Brustlogo für Fortuna

Von Peter Stroß

Sportlich geht es für die Südstädter nach vier Niederlagen in Folge in der 3. Liga um die goldene Ananas. Zeit, auf ein wichtiges Thema abseits des Fußballs hinzuweisen.

[Linked Image]
Jürgen Engels (AOK), Uwe Koschinat, Annette Frier, Ralf Richter (hintere Reihe, v.l.) sowie Hamdi
Dahmani und Künstler Cornel Wachter (vorne, v.l.) wollen gemeinsam auf die Wichtigkeit von
Vorsorgeuntersuchungen hinweisen (Foto: PR)

Am kommenden Samstag steht für Fortuna Köln am 34. Spieltag der 3. Liga das drittletzte Heimspiel der Saison an, zu Gast ist Preußen Münster. Die Münsteraner stehen auf dem 12. Platz und haben wie die Fortuna, die nach vier Niederlagen in Serie den Aufstieg wohl abhaken müssen haben, weder Ambitionen nach oben, noch mit dem Abstieg etwas zu tun.

Einen Heimsieg wollen die Südstädtern ihren treuen Fans natürlich dennoch bieten. Auflaufen werden Kapitän Hamdi Dahmani und Co. am Samstag derweil in besonderen Trikots. Die Fortunen untestützen das Projekt „VORSORGE – VOLL OKAY!“, weswegen der Spruch statt dem Logo von Hauptsponsor HIT auf der Brust der Spieler zu sehen sein wird.

Mit „VORSORGE – VOLL OKAY!“ möchten die Südstädter gemeinsam mit ihrem Partner, der AOK, auf die Wichtigkeit von Vorsorgeuntersuchungen hinweisen. Mit im Boot sind auch zahlreiche Promis wie Schauspielerin Annette Frier oder Ralf Richter.

„Uns als Fortuna ist Vorsorge wichtig. Zusammen mit der AOK Rheinland/Hamburg möchten wir das Spiel gegen Preußen Münster nutzen, um auf die Vorsorge aufmerksam zu machen. Es freut uns sehr, dass wir es mit unserem Netzwerk schaffen, eine solche Botschaft zu präsentieren“, sagt Michael W. Schwetje, Geschäftsführer der Fortuna Köln Spielbetriebsgesellschaft mbH. Neben dem Feld wird die Aktion durch zahlreiche Informationsangebote zur Vorsorge für die Stadionbesucher begleitet.

Zum Projekt „VORSORGE – VOLL OKAY!“

Vor 20 Jahren hatte Cornel Wachter die Idee zu dieser Art Aktionen im Deutschen Fussball, jetzt freut er sich über die Umsetzung bei seiner Fortuna und streifte nach und nach Dr. Mark Benecke, Guido Cantz, Frank Schätzing, Jürgen Bergener von der ARD-Sportschau, Bodo Bach oder Mariele Millowitsch öffentlichkeitswirksam das Vorsorgetrikot über. Annette Frier berichtete vor Ort, das Thema Vorsorge gehe alle an und kann Leben retten.


Quelle: https://www.koelnsport.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 13/04/2018 10:12
Dritte Liga Fortuna Kölns Vorsorge gegen weitere Niederlagen

Von
Christian Krämer

[Linked Image]

Köln - „Vorsorge – voll okay“ lautet das Motto der Spezialtrikots, in denen die Fußballer des SC Fortuna Köln am Samstag beim Drittliga-Heimspiel gegen Preußen Münster (14 Uhr, Südstadion) auflaufen werden. Der Südstadt-Klub will dabei in Kooperation mit einer Krankenkasse für oft vernachlässigte Vorsorge-Untersuchungen werben. Bei seinen Profis möchte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat nach vier Niederlagen in Serie eine andere Art der Vorsorge treffen. Der 46-Jährige bemängelt die zuletzt „blutleeren“ Auftritte seiner Mannschaft, auch wenn die Spielanlage „immer noch in Ordnung“ sei. Koschinats Forderung an sein Team lässt nichts Gutes für in Münster tätige Krankenkassen erahnen: „Wir müssen wieder dreckiger und zielgerichteter werden.“

Daniel Keita-Ruel im Formtief

Denn neben den regelmäßigen individuellen Patzern der vergangenen Wochen, die hauptursächlich für das Aus im Aufstiegsrennen waren, ließen die Kölner auch Aggressivität in den Zweikämpfen und Zielstrebigkeit im Abschluss vermissen – zwei Faktoren, die zuvor durchaus Stärken der Fortuna waren. Der verletzungsbedingte Ausfall von Robin Scheu (Außenbandriss) erschwert den Umschwung, da der 23-Jährige mit seiner fast endlosen Laufstärke und giftigen Spielweise ein Eckpfeiler der Kölner Offensive war. Daniel Keita-Ruel ist nach Monaten voller überragender Auftritte zudem in ein Formtief gefallen. Ein normaler Vorgang im Fußball – in Fortunas aktueller Situation aber ein besonders bitterer. Denn aus der zweiten Reihe verfügt derzeit kein Spieler über das Potenzial, solche Schlüsselpositionen adäquat ausfüllen zu können.

Kristoffer Andersen immer wieder mit Problemen

Lars Bender und Thomas Bröker könnten den rechten Flügel zwar bearbeiten, doch fehlt ihnen die fußballerische Finesse, um Scheus Ausfall kompensieren zu können. Im Sturmzentrum ist Amir Falahen die Eignung trotz seines ersten Drittliga-Treffers bei der Niederlage in Erfurt noch schuldig geblieben. Und Routinier Michael Kessel hat seine Momente eher in Joker-Auftritten als bei Einsätzen über 90 Minuten. Kristoffer Andersen ist nach Kreuzbandriss, folgenden penetranten Knieproblemen und einem Infekt ebenfalls keine tragende Säule. Okan Kurt erhält von Trainer Koschinat zwar immer wieder lobende Worte, aber nur wenige Spielminuten – damit allerdings immer noch mehr als Christopher Theisen oder Cimo Röcker, die in den Überlegungen des Coaches momentan offenbar gar keine Rolle einnehmen. Innenverteidiger Boné Uaferro und Angreifer Maurice Exslager sind nach ihren Kreuzbandrissen noch ein Stück von der Wettkampfform entfernt. Zusammenfassend: Der Fortuna fehlt die Kadertiefe, um in Krisen die Mannschaft richtig umkrempeln zu können.

Dominik Ernst feuert an

Was dem Team helfen würde, ist ein Erfolgserlebnis, am besten ein frühes. Fortuna traf in der laufenden Saison immerhin schon dreimal in der ersten Minute. Rechtsverteidiger Dominik Ernst, der mangels Alternative trotz anhaltender Knieprobleme Woche für Woche spielen muss, sagt: „Es geht weiter um Punkte, es geht um Prämien. Jeder will sich auch präsentieren, wir haben bislang eine super Saison gespielt. Und wenn gegen Münster jeder alles raushaut, dann werden wir auch wieder gewinnen.“


– Quelle: https://www.ksta.de/30008450 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 14/04/2018 10:00
Schalke U19
Elgert warnt vor Schlusslicht Fortuna Köln

[Linked Image]
Foto: Ben Neumann

Vier Punkte sind es noch - dann hat Schalke einen der beiden ersten Tabellenplätze in der U19-Fußballbundesliga und damit auch die Teilnahme an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft sicher.

Drei dieser Punkte kann und will der S04 am heutigen Samstag holen - dann stellt sich der Nachwuchs von Fortuna Köln um 11 Uhr auf die Sportanlage Ückendorf vor.

Der Tabellenerste empfängt also das Schlusslicht, das dazu auch noch bereits als Absteiger feststeht. Eine klare Kiste? Mitnichten, wenn es nach Schalkes Cheftrainer Norbert Elgert geht. Seit der Abstieg der Kölner feststeht, hat die Fortuna einige Punkte gesammelt, „sie spielen befreit auf“, warnt Elgert. Zwei der letzten drei Partien hat das Schlusslicht gewonnen, gegen Arminia Klosterhardt und Arminia Bielefeld durfte die Fortuna jeweils fünf eigene Treffer bejubeln. „Das Fortuna Köln der Hinrunde ist mit dem heutigen nicht vergleichbar“, so Elgert.

5:1-Hinspielsieg sagt nichts aus

Deshalb sei auch der klare 5:1-Erfolg aus dem Hinspiel alles andere als ein klares Vorzeichen. Zumal einzig und allein das Ergebnis deutlich war. Erst in der Schlussphase schraubten die Königsblauen das Resultat damals in die Höhe, „ein hartes Stück Arbeit“ sei das gewesen, sagt Elgert. Das erwartet der Schalker Trainer auch für das Rückspiel: „Fortuna Köln verfügt über ein gutes Umschaltspiel, stört und presst früh.“ Aber: „Wir sind gut drauf“, sagt Elgert, in dem Wissen: Schalke kann der Endrunde heute einen großen Schritt näher kommen.


http://www.reviersport.de/370307---schalke-u19-elgert-warnt-vor-schlusslicht-fortuna-koeln.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 14/04/2018 10:05
34. Spieltag; Fortuna Köln – Preußen Münster

Die Fortuna aus Köln mauserte sich im Verlauf der Saison zum Aufstiegskandidaten, doch die vier Niederlagen in der Liga zuletzt in Folge haben den Traum platzen lassen. Münster hingegen konnte aus den letzten vier Spielen drei Siege holen und ist gerettet.

Autor: Johann Sebastian Künzig

Die letzten Wochen war nicht einfach für Uwe Koschinat und sein Team. „Wir sind mit den Leistungen und Ergebnissen nicht zufrieden. Wir vergleichen uns nicht mehr mit Anderen.“, machte der Übungsleiter auf Fortuna TV klar, dass das Thema Aufstieg erledigt ist.

„Die Spielanlage ist durchaus noch brauchbar, aber insgesamt spielen wir blutleer!“, haderte er weiter mit den

vergangenen Auftritten. „Das müssen wir schleunigst ändern. Darauf liegt der Fokus.“, machte er klar, dass nun Besserung folgen soll, am besten am Samstag gegen Münster.

In Münster ist man glücklich, dass man es geschafft hat so schnell in die sichere Tabellenregion vor zu stoßen: „Dass die Situation jetzt ist wie sie ist, konnte man natürlich nicht erwarten, nur erhoffen. Aber gerade die Leistungen im Preußenstadion sind gut. Ich bin zufrieden mit den Jungs und mit deren Einstellung!“, wird SCP-Coach Antwerpen auf der vereinseigenen Website zitiert.

Auch wenn die Rettung nun gewiss ist, so will man doch weiter 100 Prozent geben: „Wir versuchen den Spannungsbogen weiterhin hochzuhalten und wollen weiter punkten. Allein wenn ich höre, dass uns gut 500 Preußenfans nach Köln begleiten stehen wir dadurch in der Pflicht!“, so Antwerpen weiter, der aber weiß, welche Qualität das Team aus Köln inne hat: „Sie haben eine sehr homogene Mannschaft, die lange einen guten Lauf hatte. Und mit Keita-Ruel haben sie einen starken Stürmer.“.

Personell hat sich die Lage bei den Adlerträgern ein wenig entspannt. Wiebe, Mai und Rizzi sind allerdings nicht mit von der Partie in Köln.

Auf Kölner Seite fehlt weiterhin Robin Scheu. Auch Uaferro und Exslager werden noch einige Zeit ausfallen.

Anpfiff im Kölner Südstadion ist am kommenden Samstag, den 14. April 2018, um 14 Uhr.


http://www.3-liga.com/news-3liga-34--spieltag--fortuna-koeln---preussen-muenster-37376.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 14/04/2018 10:07
Das sagt Gästetrainer Marco Antwerpen vor dem Spiel im Kölner Südstadion

Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 14/04/2018 18:35
Fünfte Niederlage in Folge - Fortuna geht mit 2:4 zu Hause gegen Münster unter

[Linked Image]

Nach fünf Siegen in Folge muss die Fortuna fünf Niederlagen in Folge hinnehmen: Im Südstadion verlieren die Kölner vor 2.786 Zuschauer mit 2:4 gegen Preußen Münster. Galerie, Bericht, PK und Stimmen zum Spiel gibt es hier.

Mit den Preußen aus Münster hatte die Fortuna einen Gast aus dem Tabellenmittelfeld im Südstadion. Für beide Mannschaften geht es nur noch um persönliche Ziele und Punktemarken, dennoch starteten beide Mannschaften ambitioniert und laufstark in die Partie und schenkten sich schon in der Anfangsphase nicht viel, was in einer frühen gelben Karte für Menz mündete (6.). Den ersten Abschluss der Fortuna brachte Brandenburger nur über den Kasten von Schulze Niehues (9.) Die von Uwe Koschinat geforderte Galligkeit war in den ersten Minuten auf dem Platz zu sehen, die Fortuna kam gut in die Zweikämpfe und ließ die Preußen nicht vor das Tor von Tim Boss. Nach dem ersten Eckball für Münster gab es aber direkt den ersten Rückschlag: Lion Schweers kam im Sechzehner mit dem Fuß an den Ball und erzielte den ersten Treffer der Partie (17.). Geschockt war die Fortuna dadurch aber nicht, kam durch Farrona Pulido eine Minute später aus der Distanz gefährlich zum Abschluss. Einige kleinere Fouls waren dennoch nötig, um die Preußen in ihrem Aufbauspiel in den ersten zwanzig Minuten zu hemmen. Die Fortuna tat sich aber nach und nach schwerer, in den Strafraum der Preußen zu kommen. So blieb es bei einem weiteren Distanzschuss von Farrona Pulido (24.). Auf der anderen Seite gelang es den Münsteranern auch nur, durch Standards gefährlich zu werden, aber die Gäste hatten in ihren Szenen mehr Punch. Braun köpfte nur knapp am Tor vorbei (28.). Rühle und Scherder tasteten sich an den Kasten von Tim Boss ran. Schließlich lies Adriano Grimaldi das Südstadion verstummen: Nach einem Konter war der Stürmer nicht zu halten und zimmerte den Ball unter die Latte (36.). Das 0:2 war schließlich der Pausenstand.

[Linked Image]

Gleich zu Beginn der zweiten Hälfte kam die Fortuna durch ein Geschenk der Gäste wieder zurück in die Partie. Menig lenkte eine Hereingabe von Keita-Ruel ins eigene Tor (46.). die Fortuna war nun wieder da, aber Münsteraner war direkt wieder da. Kobylanski testete Boss aus der Distanz (50.). Es entwickelte sich zu Beginn der zweiten Hälfte ein Schlagabtausch zwischen beiden Mannschaften. Nach einer Hereingabe von Ernst war es Ceylan, der zum Schuss kam, aber geblockt wurde (52.). In der lebhaftesten Phase des Spiels kamen die Preußen aber auch zu weiteren sehr gefährlichen Abschlüssen, die Boss jedoch entschärfte (52., 53.). Am Ende ihrer Drangphase dann aber die Vorenscheidung: Hoffmann schloss aus der Drehung ins lange Eck ab und traf zum dritten Mal für die Gäste (56.). Der Widerstand der Fortuna war augenscheinlich gebrochen. Tim Boss war es in dieser Phase zu verdanken, dass es nicht noch zu weiteren Treffern für die Gäste kam. Uwe Koschinat sah sich gezwungen, durch Auswechslungen neue Impulse zu bringen und brachte nach dem Gegentreffer Bender für Ceylan und vier Minuten später Kurt für Fritz, der zuvor Gelb gesehen hatte. Der Fortuna gelang es im Anschluss aber nicht, den Ball in den eigenen Reihen zu halten und zu verwalten. Nach einem Abschlag von Boss kam der Ball im direkten Gegenzug über Rechtsaußen Rühle zurück, dessen Hereingabe Grimaldo aus kurzer Entfernung zum Doppelpack vollendete (65.). Das Spiel war entschiedend und schleppte sich dem Ende entgegen, auch wenn die Fortuna durch einen Schuss von Bender in der Schlussphase noch einmal herankam (83.). Es blieb aber beim 2:4 im Südstadion.


Quelle: www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 14/04/2018 18:37


Daten zum Spiel:

So spielte die Fortuna: Boss - Ernst, Fritz (63. -Kurt), Menz, Pazurek - Kegel, Brandenburger - Ceylan (56. - Bender), Dahmani (81. - Falahen), Farrona Pulido - Keita-Ruel

Tore:

0:1 - Schweers (17.)

0:2 - Grimaldi (36.)

1:2 - Menig (ET, 46.)

1:3 - Hoffmann (56.)

1:4 - Grimaldi (65.)

2:4 - Bender (83.)

Gelbe Karten:

Fortuna: Menz, Kegel, Fritz

Preußen Münster: Menig, Schwarz

Zuschauer: 2.786


Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 14/04/2018 20:10
[Linked Image]

SC Fortuna Köln - SC Preußen Münster: Nächste Pleite für Fortuna Köln - 3. Liga

Quelle: Sportplatz Media

Am Samstag verbuchte der SC Preußen Münster einen 4:2-Erfolg gegen den SC Fortuna Köln. Im Hinspiel hatte sich kein Sieger gefunden. Es war 1:1 ausgegangen.

Im Vergleich zum letzten Spiel startete der Gastgeber mit einer Änderung. Diesmal begann Ceylan für Bröker. Auch Münster baute die Anfangsaufstellung auf zwei Positionen um. So spielten Grimaldi und Scherder anstatt Akono und Borgmann.

Martin Kobylanski bediente Lion Schweers, der in der 16. Spielminute zum 1:0 einschoss. Nach Vorlage von Tobias Rühle markierte Adriano Grimaldi für den SCP das 2:0 (35.). Bis zur Halbzeitpause konnte keine der Mannschaften ihre Torbilanz mehr verbessern. Verlängerte Fabian Menig in Gedanken seine Pause? Eine gute Figur machte er jedenfalls nicht, als er den Ball kurz nach dem Wiederanpfiff ins eigene Tor beförderte (47.). Philipp Hoffmann versenkte die Kugel zum 3:1 für den SC Preußen Münster (56.) Für frischen Wind sollte Einwechselmann Lars Bender sorgen, dem Uwe Koschinat das Vertrauen schenkte (57.). Die Fortuna wurde deutlich abgehängt, als Grimaldi nach Vorarbeit von Rühle auf 4:1 für Münster erhöhte (65.). Kurz vor Ultimo war noch Bender zur Stelle und zeichnete für das zweite Tor des SC Fortuna Köln verantwortlich (84.). Schließlich sprang für den SCP gegen Fortuna Köln ein Dreier heraus.

Die Fortuna hat auch nach der Pleite die fünfte Tabellenposition inne. Die Misere des SC Fortuna Köln hält an. Insgesamt kassierte Fortuna Köln nun schon fünf Niederlagen am Stück.

Durch die drei Punkte gegen die Fortuna verbessert sich der SC Preußen Münster auf Platz zehn. Der SC Fortuna Köln stellt sich am Samstag (14:00 Uhr) beim 1. FC Magdeburg vor, einen Tag später und zur selben Zeit empfängt Münster Chemie Halle.


https://www.welt.de/sport/fussball/...te-Pleite-fuer-Fortuna-Koeln-3-Liga.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 14/04/2018 20:15
Münster lässt der Fortuna beim 4:2 kaum eine Chance
Matchwinner Grimaldi schießt Köln noch tiefer in die Krise

Die Talfahrt von Fortuna Köln hält an: Am Samstagnachmittag ging auch das Heimspiel gegen Preußen Münster in die Hose, die klar bessere Mannschaft waren die Gäste und gewannen verdient mit 4:2. Besonders Angreifer und Kapitän Grimaldi war nicht zu bremsen.

Fortuna-Coach Uwe Koschinat nahm nach der 0:1-Auswärtsniederlage [Linked Image] bei den Würzburger Kickers lediglich eine Veränderung vor: Ceylan stand für Bröker (Bank) in der Startelf.

Münsters Trainer Marco Antwerpen baute sein Team nach dem 1:0-Heimsieg gegen Wehen Wiesbaden auf zwei Positionen um: Kapitän Grimaldi und Scherder begannen für Akono und Borgmann (beide Bank).

Münster belohnt sich

Die Partie begann bei besten äußeren Bedingungen ziemlich intensiv, zwischen den Strafräumen ging es ordentlich zur Sache. Leichte Feldvorteile hatte Münster, das diese nach 17 Minuten dann auch in Zählbares ummünzte: Nach einer Ecke von links traf Verteidiger Schweers sehenswert mit der Hacke neben den linken Pfosten - 1:0. Die Fortuna war um eine Antwort bemüht, doch bis auf einen gefährlichen Distanzschuss von Farrona Pulido kam von den Hausherren nicht viel (25.).

Keiner kann Grimaldi folgen

Die Gäste waren da schon deutlich zielstrebiger, verpassten bei der Doppelchance von Rühle aber das 2:0 (34.). Das fiel zwei Minuten später, weil Fritz Grimaldi nicht folgen konnte und der Preußen-Kapitän das Leder unter die Latte jagte. Einen kleinen Nackenschlag gab's für Münster aber auch noch: Menig hob in der gegnerischen Hälfte völlig unnötig ohne gegnerischen Kontakt ab und sah für die Schwalbe Gelb - seine fünfte in dieser Saison (45.).

Fortuna reagiert

Nach dem Wechsel zeigte die Fortuna eine Reaktion und kam auch zum verdienten Anschlusstreffer: Nach der Flanke von Keita-Ruel hielt Münsters Menig unglücklich den Fuß rein - 1:2 (47.). Die Preußen suchten direkt nach einer Antwort, Rühle scheiterte aber mit einer Doppelchance am gut reagierenden Boss (55.). Eine Minute später war's passiert: Grimaldi fand Hoffmann, der nach seiner Drehung links unten vollstreckte - 3:1. Es war sein erstes Tor in dieser Saison.

Benders Ergebniskosmetik

Keine zehn Minuten später trat dann erneut der Mann des Tages in Erscheinung: Rühle hob auf rechts den Kopf und fand in der Mitte Grimaldi, der kühl auf 4:1 stellte (65.). Die Fortuna war geschlagen, kam in Person von Bender sechs Minuten vor Schluss nur noch zum 2:4. Mehr ging aber nicht mehr, sodass die fünfte Kölner Liga-Niederlage in Folge perfekt war.

Aufrichten muss sich die Fortuna am kommenden Samstag (14 Uhr) beim 1. FC Magdeburg. Münster hat am Sonntag (14) Uhr) den Halleschen FC zu Gast.


Quelle: kicker.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 14/04/2018 20:20
5. Niederlage in Folge Fortuna Köln verliert 2:4 gegen Münster – Koschinat bedient


[Linked Image]

Köln - So hatte Marco Antwerpen sich seine Rückkehr nach Köln vorgestellt. Der ehemalige Viktoria-Trainer feierte mit Preußen Münster einen souveränen 4:2-Sieg bei Fortuna Köln.

„So macht es natürlich Spaß. Bei uns läuft es halt, wir waren sehr dominant“, freute sich Antwerpen.

Trainer Uwe Koschinat: Ergebnis „schmeichelhaft“

Dagegen war die Laune bei Uwe Koschinat mal wieder schlecht. Seine Südstädter kassierten vor 2786 Anhängern die fünfte Niederlage in Folge, wieder einmal waren es Nachlässigkeiten in der Defensive, die Münster zu leichten Toren einluden.

„Das Ergebnis ist für uns fast ein wenig schmeichelhaft. Wir machen es unserem Gegner einfach zu leicht und werden ausgekontert“, kritisierte Koschinat, der aus disziplinarischen Gründen auf Bernard Kyere verzichtete.

„Müssen bessere Körpersprache an den Tag legen“

Der Trainer erklärte: „Das hat natürlich Gründe. Die Jungs haben nach den kräftezehrenden Wochen schwere Beine und einen schweren Kopf.“

Beim 0:1 traf Schweers mit der Hacke aus der Luft, beim 0:2 und 1:3 war Innenverteidiger Moritz Fritz zu spät und beim 1:4 stand Grimaldi alleine im Strafraum. Koschinat: „Wir müssen eine bessere Körpersprache an den Tag legen.“


– Quelle: https://www.express.de/30017526 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 14/04/2018 20:23
2:4-Pleite Fortuna Köln erlebt Debakel gegen Preußen Münster

Von
Christian Krämer

[Linked Image]

Köln - Die Krise des Fußball-Drittligisten SC Fortuna Köln wird immer schlimmer. Am Samstagnachmittag erreichte sie im Südstadion einen vorläufigen Tiefpunkt. 2:4 (0:2) unterlag der ehemalige Aufstiegsaspirant dem SC Preußen Münster und war mit dem Ergebnis noch hervorragend bedient. Es war Fortunas fünfte Niederlage in Serie. Die vorherigen fünf Siege in Folge geraten weiter in Vergessenheit. „Wir verspielen immer mehr Kredit“, sagte Trainer Uwe Koschinat. „Wir haben komplett unsere Spiel-DNA verloren. Es gibt kaum noch schnelles Umschalten, wir sind viel zu ausrechenbar. Das hätte heute eher ein 2:5 oder 2:6 geben können.“

Tim Boss verhindert viele Gegentore

In der 17. Minute ging Münster nach einer Ecke in Führung, Lion Schweers traf ansehnlich aber auch völlig unbedrängt per Hacke. Gegen eine völlig überforderte Kölner Defensive erzielte Preußens Sturmtank Adriano Grimaldi per wuchtigem Spannstoß das 2:0 (36.).

Etwas Hoffnung keimte nach dem Seitenwechsel auf, als die Gäste-Hintermannschaft ein kurioses Eigentor produzierte. Fabian Menig drückte den Ball über die Linie (47.). Doch der Höhenflug wurde von einem weiteren Abwehr-Aussetzer abrupt gestoppt. Philipp Hoffmann drehte sich im Strafraum um den völlig indisponierten Moritz Fritz und traf ins lange Eck (56.). Beim 4:2 durch den überragenden Grimaldi hatte Fortunas Abwehr die Arbeit bereits eingestellt (65.). Keeper Tim Boss bewahrte sein Team mit guten Paraden vor einem absoluten Debakel, der eingewechselte Lars Bender betrieb noch etwas Ergebniskosmetik (83.).


– Quelle: https://www.ksta.de/30017518 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 16/04/2018 09:31
Grimaldi wie entfesselt - Preußen Münster siegt 4:2 bei Fortuna Köln


[Linked Image]
Die drei Torschützen (v.l.): Schweers, Hoffmann und Grimaldi.
Foto: Jürgen Peperhowe

Köln - Adriano Grimaldi war der große Anführer beim 4:2-(2:1)-Auswärtssieg des SC Preußen Münster bei Fortuna Köln. Das Team von Trainer Marco Antwerpen rückte auf Rang zehn der 3. Liga vor und bleibt eine der großen Überraschungen in der Rückrunde.

Von Ansgar Griebel

Preußen Münster bleibt in der Endphase der Saison weiter auf dem Vormarsch. Der Fußball-Drittligist gewann bei Fortuna Köln hochverdient mit 4:2 (2:1). Damit hüpfte das Team von Trainer Marco Antwerpen auf Rang zehn der Tabelle - da stand der SCP schon lange nicht mehr. Mann der Partie war dabei Kapitän Adriano Grimaldi, der zwei Tore erzielte und ein weiteres vorbereitete. „Es hat Spaß gemacht, nach Köln zurückzukommen“, sagte Antwerpen, der in der Winterpause von Regionalligist Viktoria Köln als Nachfolger von Benno Möhlmann gekommen war.

„Es hat Spaß gemacht, nach Köln zurückzukommen.“
Marco Antwerpen

Münster gegen Köln, das war der ehemalige Abstiegskandidat (Münster) gegen den ehemaligen Aufstiegskandidaten (Köln). So unterschiedlich war die Saison, aber während Münsters Leistungskurve nun nach oben zeigt in den letzten Wochen und Monaten, zeigt die der Kölner nach unten. So lief auch das Spiel. Bereits nach 17 Minuten führte der SCP, weil Innenverteidiger Lion Schweers artistisch mit der Hacke eine Ecke von Martin Kobylanski vergoldete.

Münster dominiert die Partie

In der Folgezeit dominierte Münster die Partie, Köln fiel nichts ein. Ein Kopfball von Sandrino Braun war brandgefährlich, auch Rühle hatte das 2:0 auf dem Fuß. Doch es war Adriano Grimaldi vorbehalten, die Weichen endgültig auf Sieg zu stellen. Einen Pass von Rühle verarbeitete er am Ende zum 2:0, weil Gegenspieler Moritz Fritz sich leicht abschütteln ließ. Das machte er mit links, echt stark.

Nach der Pause flammte das Feuer der Fortuna kurz auf. Auch weil Fabian Menig in der 48. Minute eine Hereingabe der Fortuna ins eigene Tor zum 1:2 schob. Pechvogel Menig? Oder war das nur die Strafe für eine Schwalbe in der 45. Minute, als der eisenharte Rechtsverteidiger einen Freistoß schinden wollte und dafür die Gelbe Karte sah? Damit fehlt Menig im kommenden Heimspiel gegen Halle.

Das 1:2 beflügelte die Fortunen für ein paar Minuten, der SCP wackelte ein wenig. Aber als Grimaldi nach 57 Minuten Philipp Hoffmann anspielte, und der mit einem feinen Drehschuss zum 3:1 traf, war das alles Makulatur. Münster war nur kurz vom Weg abgekommen. Dann war es erneut das Gespann Grimaldi/Rühle, das für das 4:1 verantwortlich war. Grimaldi mit seinem elften Saisontor verbesserte damit auch seine Position im Vertragspoker, sein Kontrakt in Münster läuft im Sommer aus. So, wie der 26-Jährige in Köln agierte, dürfte praktisch jeder Drittligist an ihm Interesse haben.

„Die Preußen haben sich das verdient, und das Ergebnis war für uns eher noch schmeichelhaft.“

Uwe Koschinat

Tatsächlich kamen die Gastgeber in den letzten Minuten noch einmal etwas auf, kampflos wollten sie sich nicht verabschieden. Der kleine Lohn war das 2:4 durch Lars Bender. Immerhin. „Es gibt keine zwei Meinungen über den Sieger. Die Preußen haben sich das verdient, und das Ergebnis war für uns eher noch schmeichelhaft“, verneigte sich Kölns Trainer Uwe Koschinat vor der Leistung der Gäste.

Köln: Boss - Ernst, Manz, Fritz (63. Kurt), Pazurek - Kegel, Brandenburger - Ceylan (57. Bender), Dahmani (80. Falahen), Farrona Pulido - Keita-Ruel. - Trainer: Koschinat.

Münster: Schulze Niehues - Schweers, Kittner, Scherder - Menig (66. Stoll), Braun, Kobylanski, Schwarz (73. Borgmann) - Rühle, Grimaldi (77. Heinrich), Hoffmann.- Trainer: Antwerpen.

Tore: 0:1 Schweers (17., Ecke Kobylanski), 0:2 Grimaldi (36., Flanke Rühle), 1:2 Menig/Eigentor (48.), 1:3 Hoffmann (57., Pass Grimaldi), 1:4 Grimaldi (67., Pass Rühle), 2:4 Bender (84., Pass Keita-Ruel). - Zuschauer: 2000. - Schiedsrichter: Günsch (Marburg). - Gelbe Karten: Menz, Kegel, Fritz - Menig, Schwarz.


https://www.muensterschezeitung.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 16/04/2018 09:37
[Linked Image]
Foto: Peperhowe

Bildergalerie aus dem Kölner Südstadion

Traumhaftes Frühlingswetter erwartete die Adlerträger und die gut 500 mitgereisten Preußenfans am Samstagnachmittag im Kölner Südstadion. Zu bestaunen gab es außerdem ein sehenswertes Fußballspiel – zumindest wenn man es mit den Adlerträgern hält. Denn die zeigten ein richtig gutes Auswärtsspiel und gewannen am Ende völlig verdient mit 4:2. Die Bilder zum Spiel gibt’s jetzt in unserer Bildergalerie.

Hier geht’s zur Galerie…

http://www.scpreussen-muenster.de/medien/bildergalerien/aktuell/

Fotos: Jürgen Peperhowe

Samstag, 14. April 2018 - 16:39 1. Mannschaft | Autor: Marcel Weskamp


http://www.scpreussen-muenster.de/bildergalerie-aus-dem-koelner-suedstadion/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 16/04/2018 09:40
Fortuna Köln Fünfte Niederlage in Folge

Die sportliche Krise von Drittligist Fortuna Köln wächst. Das 2:4 gegen Preußen Münster war bereits die fünfte Niederlage in Folge.

[Linked Image]
© Radio Köln
Tribüne im Südstadion

Der Negativlauf droht die an sich gute Saison der Fortuna doch noch in eine verpatzte Spielzeit zu verwandeln.

Schon nach dem vergangenen Spieltag in Würzburg ging Trainer Uwe Koschinat mit seiner Mannschaft hart ins Gericht. Sprach von fehlender Klasse und mangelnder Galligkeit, Wille und Vermögen. Eine Reaktion der Mannschaft blieb gegen Münster aus.

Bereits im Halbzeitinterview attestierte Koschinat seiner Elf einen herzlosen Auftritt und warnte vor einem Debakel. Die Chance zur Wiedergutmachung haben die Spieler in einer Woche beim FC Magdeburg.

https://www.radiokoeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 16/04/2018 09:55
Dritte Liga Fortuna Köln gibt chaotisches Bild ab

Von
Christian Krämer

[Linked Image]

Köln - Es lief die 38. Minute, als die für alle Fußballmannschaften schmerzenden Worte ertönten: „Wir wollen euch kämpfen sehen“ schallte aus dem Fanblock des SC Fortuna Köln. Das Team von Trainer Uwe Koschinat lag zu diesem Zeitpunkt vor heimischer Kulisse 0:2 im Drittliga-Westduell gegen Preußen Münster zurück. Der Forderung der Zuschauer kamen die Fortuna-Profis jedoch nur in einigen Minuten der zweiten Halbzeit nach. So hieß es am Ende 2:4 (0:2). Ein Ergebnis, dass das Kräfteverhältnis allerdings nicht im Ansatz richtig ausdrückte. Die Kölner hätten sich nach ihrer schwächsten Saisonleistung über ein ausgewachsenes Debakel nicht beschweren dürfen. „Man merkt, dass sich die Spieler nach wie vor sehr stark mit der Phase beschäftigen, in der wir oben in der Tabelle haben abreißen lassen, es ist sehr kopflastig momentan“, sagte Koschinat nach der fünften Pleite in Serie.

Preußen Münsters überragender Adriano Grimaldi

Nach unspektakulärer Anfangsphase war es einmal mehr eine Standardsituation, die die Grundlage für Fortunas Niederlage legte. Lion Schweers drückte einen Eckball unbedrängt am Fünfmeterraum mit der Hacke über die Linie. Anschließend verfiel Kölns Hintermannschaft ins Chaos: keine Abstimmung, schlechtes Zweikampfverhalten, fehlerhaftes Stellungsspiel. Nach einem langen Ball lief Preußens überragender Sturmtank Adriano Grimaldi Fortunas Verteidiger Moritz Fritz davon und traf per Spannstoß zum 2:0 (36.). Die Sprechchöre folgten.

In Halbzeit zwei und nach vermutlich klaren Worten von Trainer Koschinat entdeckten die Kölner doch kurzfristig ihre Einsatzbereitschaft. Kluges Pressing, ein Ballgewinn und eine Portion Glück führten zum überraschenden 1:2 – Fabian Menig hatte eine Flanke von Daniel Keita-Ruel ins eigene Tor gegrätscht (47.). Die Hoffnung auf einen oder mehrere Punkte hielt aber nur wenige Minuten. Denn wenig später drehte sich Münsters Philipp Hoffmann in Fortunas Strafraum um den überforderten Fritz und zielte präzise ins lange Eck zum 3:1 (56.). Beim 4:1 durch Grimaldi (65.) grenzte das Kölner Defensivverhalten an Arbeitsverweigerung. Dass sich das Debakel in Grenzen hielt, war Torwart Tim Boss, Münsters schwacher Chancenverwertung und dem 2:4 des eingewechselten Lars Bender (83.) zu verdanken.

[Linked Image]

Torjäger Keita-Ruel, der auch Kölns zweiten Treffer vorbereitete, fand klare Worte für die Leistung der Kollegen. „Grimaldi war eine Nummer zu groß für unsere Innenverteidiger, das muss man so deutlich sagen“, sagte der Stürmer. Mit seinem Fazit lag Keita-Ruel richtig, allerdings war auch das Defensivverhalten der anderen Mannschaftsteile mangelhaft. Im Zentrum gaben Maik Kegel und Nico Brandenburger meist nur Begleitschutz, die Außenverteidiger ließen sich immer wieder überspielen – hatten aber auch nur selten Unterstützung von ihren Kollegen auf den Flügeln.

Bernard Kyere für Münster-Spiel suspendiert

Ein Verteidiger, der vielleicht Grimaldi etwas besser bekämpfen hätte können, brachte sich im Vorfeld der Partie selbst um die Chance. Bernard Kyere, nach abgesessener Sperre eigentlich wieder einsatzberechtigt, wurde von Trainer Koschinat für das Spiel suspendiert. Auf die Hintergründe angesprochen, reagierte Fortunas Coach auf der Pressekonferenz, nach der Niederlage offenbar noch stark emotionalisiert, wie folgt: „Ich könnte etwas dazu sagen. Aber dann würde ich hier auf den Tisch kotzen!“ Am Sonntag brachte Koschinat dann etwas mehr Licht ins Dunkle, ohne alle Details zu nennen. „Es gab einen Verstoß gegen die Vorgaben des Trainerstabs. Hätte ich das nicht bestraft, würde ich damit Undiszipliniertheiten Tür und Tor öffnen“, erklärte der Coach, der das Vertrauen in den 22 Jahre alten Kyere aber nicht verloren hat: „In seiner Saison gibt es nach wie vor mehr Licht als Schatten, davon bin ich überzeugt.“ Und in der neuen Trainingswoche habe der Innenverteidiger die Chance, wieder Argumente für eine Startelf-Nominierung zu liefern.

SC Fortuna Köln: Boss – Ernst, Menz, Fritz (63. Kurt), Pazurek – Brandenburger, Kegel – Ceylan (56. Bender), Dahmani (81. Falahen), Farrona Pulido – Keita-Ruel. Zuschauer: 2786. Tore: 0:1 Schweers (17.), 0:2 Grimaldi (36.)., 1:2 Menig (47., Eigentor), 1:3 Hoffmann (56.), 1:4 Grimaldi (65.), 2:4 Bender (83.).


– Quelle: https://www.ksta.de/30020174 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 16/04/2018 09:58
Fortuna Köln: Frust über Pleitenserie und Kyere
Mentale Probleme und Disziplinlosigkeiten

Autor: Florian Rosen

[Linked Image]
Beklagt mangelnde Disziplin: Fortuna-Coach Uwe Koschinat © imago

Für Fortuna Köln ist im Saisonendspurt nur noch Schadensbegrenzung angesagt. Durch die neuerliche Pleite gegen Preußen Münster (2:4) ist abgesehen von den bereits zuvor geplatzten Träumen vom Relegationsplatz nunmehr auch die erhoffte Direktqualifikation für den nächsten DFB-Pokal für die Rheinländer über die Liga praktisch nicht mehr zu realisieren. Im Misserfolg kommt inzwischen auch zunehmend Unruhe auf.

Es ist sehr kopflastig momentan. (Fortuna-Coach Uwe Koschinat)

Trainer Uwe Koschinat führte die Fortsetzung der Niederlagenserie auf den mentalen Spannungsabfall seiner Spieler in den vergangenen Wochen und Frust über die verfehlten Ziele zurück. „Man merkt, dass sich die Spieler nach wie vor sehr stark mit der Phase beschäftigen, in der wir oben in der Tabelle haben abreißen lassen“, sagte der Coach im Kölner Stadt-Anzeiger und fügte hinzu: „Es ist sehr kopflastig momentan.“

Mittelrhein-Cup letzte Chance auf DFB-Pokal-Teilnahme

Köln hat durch nunmehr fünf Niederlagen nacheinander binnen eines Monats seine Chancen auf die Rückkehr in die zweite Liga teilweise kläglich verspielt. Sogar der Rückstand auf den vierten und letzten DFB-Pokal-Platz beträgt vor den letzten vier Saisonspielen schon neun Punkte und dürfte praktisch nicht mehr aufzuholen sein. Um im finanziell lukrativen Cup-Wettbewerb noch dabei sein zu können, bleibt der Fortuna als einzige Möglichkeit noch der Gewinn des Mittelrhein-Pokals, in dem Koschinats Mannschaft immerhin schon im Halbfinale steht.

Offenbar aus Enttäuschung lassen mittlerweile Spieler punktuell auch die Zügel schleifen. Gegen Münster jedenfalls verzichtete Koschinat aus disziplinarischen Gründen auf Abwehrspieler Bernard Kyere.

Zu den Hintergründen für die Sanktion gegen den 22 Jahre alten Ghanaer hielt sich Koschinat nur bedingt zurück. Wenn er etwas dazu sagen würde, erklärte der 46-Jährige nach Spielende, „würde ich auf den Tisch kotzen“. Es hätte einen „Verstoß gegen die Vorgaben des Trainers“ gegeben, und ohne eine Strafmaßnahme wären „Undiszipliniertheiten Tür und Tor geöffnet“ worden.

Allerdings soll Kyere nach seiner Suspendierung eine neue Chance bekommen. Der Verteidiger könne sich im Training schon für das nächste Punktspiel bei Aufstiegsanwärter 1. FC Magdeburg (Samstag) wieder anbieten, denn Koschinat ist weiterhin von dem Afrikaner überzeugt: „Es gibt in seiner Saison nach wie vor mehr Licht als Schatten.“


Quelle: www.liga-drei.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 17/04/2018 15:33
Fortunas Negativlauf hält an - Die Highlights vom Heimspiel gegen Preußen Münster

[Linked Image]

Vor 2.786 Zuschauern verlor die Fortuna gegen Preußen Münster. Zwar rückte man nach einem 0:2-Pausenstand nach dem Seitenwechsel noch einmal heran. Speziell Preußen-Stürmer Griamldi, der an drei von vier Toren beteiligt war, war aber zu viel für die Südstädter.

Nach einem Eckball markierte Schweers die Führung für Münster, ehe Grimaldi die Fortuna per Konter mit dem 2:0 bestrafte. Die Fortuna wachte nach dem Seitenwechsel zwar auf und provozierte über Keita-Ruel ein Eigentor von Münsters Menig. Anschließend schaltete Münster aber wieder einen Gang hoch: Nach Vorarbeit von Grimaldi stellte Hoffmann auf 3:1. Kurz darauf vollendete Grimaldi eine Hereingabe von Rühle zum Doppelpack. Das Tor von Bender in der Schlussphase der Partie sollte so nur noch Ergebniskosmetik sein.

Saison 17/18 - 34. Spieltag: Fortuna Köln vs. SC Preußen Münster

Zum GAMEREPORT

https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...s-vom-heimspiel-gegen-preussen-muenster/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 17/04/2018 15:36
Fortuna macht Schule - Eichhorn, Ceylan und Menz besuchen die Johannesschule in Höhenhaus

[Linked Image]

Am Montag, den 16. April besuchten die Profis Aaron Eichhorn, Ali Ceylan und Christoph Menz die Schüler der Johannesschule in Höhenhaus. Zusammen mit den 3. und 4. Klassen der Grundschule trainierten sie mit den Kindern und verteilten später Autogramme.

Der Einstieg in die Schulwoche war für die Kinder der Johannesschule in Höhenhaus diesmal etwas ganz Besonderes. Zusammen mit den drei Spielern Eichhorn, Ceylan und Menz von der Fortuna ging es raus auf den Schulhof, wo sie mit den Profis an der frischen Luft trainierten. Die Schüler der dritten und vierten Klassen teilten sich in drei Gruppen auf, die jeweils von einem Spieler geleitet wurden. Unter der Aufsicht von Ceylan dribbelten die Kids durch zwei Hütchenparcours, bei Menz wurde auf das Tor geschossen und Eichhorn lenkte eine Spielform, bei der die Kinder in zwei Mannschaften auf Hütchentore spielten. In regelmäßigen Abständen wurden die Gruppen gewechselt, sodass alle Kinder die unterschiedlichen Stationen einmal ausprobieren konnten. Bei sonnigem Wetter hielten es die Schüler lange draußen aus, bis es nach über zwei Stunden rund ums Fußballspielen schließlich in die Turnhalle der Grundschule ging, wo die Profis sich Autogrammen und Fragen widmeten. Vorher sangen die Schüler der Johannesschule noch gemeinsam die Hymne der Fortuna. Anschließend wollten die Kinder wissen, wann die Spieler ihr erstes Tor im Profifußball geschossen haben, welchen Verein sie außer der Fortuna besonders gern haben und wie es sich anfühlt, wenn man eine rote Karte bekommt. Das Interesse der Schüler war riesig, neben den im Voraus vorbereiteten Fragen ergaben sich im Laufe des Tages noch viele weitere, die beantwortet wurden. Als Andenken an den Tag mit den Profis der Fortuna gab es für jedes Kind Autogramme der drei anwesenden Spieler sowie ein Mannschaftsfoto der aktuellen Saison. Auch das Maskottchen Fred stand für Erinnerungsfotos zur Verfügung.


Quelle: www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 17/04/2018 15:39
Vertragsauflösung zum Saisonende
Markus Pazurek verlässt Fortuna Köln im Sommer.

Nach fünf erfolgreichen [Linked Image] Jahren wird die Zeit des 29-Jährigen in der Südstadt nach der Spielzeit enden.
„Markus ist auf uns zugekommen mit dem Wunsch, die Fortuna nach der Saison zu verlassen. Er ist ein verdienter Spieler, der den Verein in all den Jahren immer vorbildlich auf und neben dem Platz vertreten hat. Da sich Markus einem Regionalligisten anschließen möchte, haben wir - ähnlich wie bei Thomas Kraus vor einigen Jahren - seinem Wunsch entsprochen“, begründet Michael W. Schwetje, Geschäftsführer der Fortuna Köln Spielbetriebsgesellschaft mbH, die Auflösung.

„Markus hatte maßgeblichen Anteil am Aufstieg und der Entwicklung der Fortuna in den letzten fünf Jahren. Er war immer ein Leistungsträger und hat mit seiner Einstellung und seiner Persönlichkeit im Verein und bei den Menschen rund um die Fortuna einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Wir wünschen ihm sportlich und privat für die Zukunft alles Gute“, so Schwetje weiter. Der neue Arbeitgeber des Defensivspezialisten steht noch nicht fest. Gerüchten zur Folge soll es sich aber -ähnlich wie bei Kraus - um Borussia Mönchengladbach II handeln.

Pazurek kam im Sommer 2013 vom 1. FC Saarbrücken zur Fortuna. In seinem ersten Jahr schaffte er als Linksverteidiger mit den Südstädtern den Aufstieg in die 3. Liga. Seitdem war der Linksfuß im defensiven Mittelfeld eine feste Größe beim Team von Uwe Koschinat. In dieser Saison rückte Pazurek wieder vornehmlich auf die Linksverteidigerposition. Pazurek kommt auf über 175 Pflichtspiele für die Fortuna und zusammen mit den Stationen beim VfB Stuttgart U23 und dem 1. FC Saarbrücken auf über 150 Spiele in der 3. Liga.

Foto: Fortuna Köln


Quelle: https://www.rheinfussball.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 17/04/2018 15:50
Fortuna Köln: Markus Pazurek geht am Saisonende

Von Julian Koch

[Linked Image]
© imago/Eibner

Nach fünf Jahren werden sich die Wege von Markus Pazurek und Fortuna Köln am Saisonende trennen. Auf Wunsch des 29-Jährigen wird sein Vertrag zum 30. Juni aufgelöst. Künftig wird Pazurek für einen Regionalligisten spielen.

149 Pflichtspiele

In einer Mitteilung erklärt Geschäftsführer Michael W. Schwetje: "Markus ist ein verdienter Spieler, der den Verein in all den Jahren immer vorbildlich auf und neben dem Platz vertreten hat. Da sich Markus einem Regionalligisten anschließen möchte, haben wir (…) seinem Wunsch entsprochen." Pazurek kam im Juli 2013 aus Saarbrücken in die Kölner Südstadt und bestritt seitdem 149 Pflichtspiele. In der aktuellen Saison stand der 29-Jährige bisher 31 Mal auf dem Platz und war an fünf Toren direkt beteiligt.

"Er war immer ein Leistungsträger"

"Markus hatte maßgeblichen Anteil am Aufstieg und der Entwicklung der Fortuna in den letzten fünf Jahren. Er war immer ein Leistungsträger und hat mit seiner Einstellung und seiner Persönlichkeit im Verein und bei den Menschen rund um die Fortuna einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Wir wünschen ihm sportlich und privat für die Zukunft alles Gute", so Schwetje weiter. Der neue Verein des Defensivspielers ist unterdessen noch nicht bekannt.


Quelle: https://www.liga3-online.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 17/04/2018 15:53
Nach fünf Jahren Markus Pazurek verlässt den SC Fortuna Köln

[Linked Image]

Köln - Überraschung in der Südstadt: Markus Pazurek verlässt den Fußball-Drittligisten SC Fortuna Köln zum Saisonende auf eigenen Wunsch hin. Der Defensivallrounder wird sich einem Regionalligisten anschließen. Das gab der Klub am Dienstagabend bekannt. Der 29-Jährige steht seit fünf Jahren bei Fortuna unter Vertrag und ist auch in der laufenden Saison unumstrittener Stammspieler, meist als Linksverteidiger.

Pazurek kam im Sommer 2013 aus Saarbrücken zu Fortuna und absolvierte seitdem 149 Einsätze für die Fortuna. „Er ist ein verdienter Spieler, der den Verein in all den Jahren immer vorbildlich auf und neben dem Platz vertreten hat“, erklärte Fortunas Investor und Geschäftsführer Michael W. Schwetje. (ckr) – Quelle: https://www.ksta.de/30032042 ©2018


Quelle: www.ksta.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 17/04/2018 15:54
Vertrag zum Saisonende aufgelöst – Pazurek verlässt Fortuna Köln nach fünf Jahren

[Linked Image]

Markus Pazurek hat seinen Vertrag bei der Fortuna aufgelöst. Der 29-Jährige wird die Südstädter am Saisonende auf eigenen Wunsch hin verlassen. Damit trennen sich die Wege von Pazurek und der Fortuna nach fünf erfolgreichen Jahren.

„Markus ist auf uns zugekommen mit dem Wunsch, die Fortuna nach der Saison zu verlassen. Er ist ein verdienter Spieler, der den Verein in all den Jahren immer vorbildlich auf und neben dem Platz vertreten hat. Da sich Markus einem Regionalligisten anschließen möchte, haben wir - ähnlich wie bei Thomas Kraus vor einigen Jahren - seinem Wunsch entsprochen“, begründet Michael W. Schwetje, Geschäftsführer der Fortuna Köln Spiel­betriebs­gesell­schaft mbH, die Auflösung. „Markus hatte maßgeblichen Anteil am Aufstieg und der Entwicklung der Fortuna in den letzten fünf Jahren. Er war immer ein Leistungsträger und hat mit seiner Einstellung und seiner Persönlichkeit im Verein und bei den Menschen rund um die Fortuna einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Wir wünschen ihm sportlich und privat für die Zukunft alles Gute“, so Schwetje weiter.

Pazurek kam im Sommer 2013 vom 1. FC Saarbrücken zur Fortuna. In seinem ersten Jahr schaffte er als Linksverteidiger mit den Südstädtern den Aufstieg in die 3. Liga. Seitdem war der Linksfuß im defensiven Mittelfeld eine feste Größe beim Team von Uwe Koschinat. In dieser Saison rückte Pazurek wieder vornehmlich auf die Linksverteidigerposition. Pazurek kommt auf über 175 Pflichtspiele für die Fortuna und zusammen mit den Stationen beim VfB Stuttgart U23 und dem 1. FC Saarbrücken auf über 150 Spiele in der 3. Liga.


Quelle: www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 17/04/2018 15:56
Eure Fragen an Uwe Koschinat - Fantreff vor dem Pokalderby

[Linked Image]

Vor dem Pokalhalbfinale gegen Viktoria Köln habt Ihr wieder die Möglichkeit, Eure Fragen an Fortuna-Trainer Uwe Koschinat loszuwerden. Der 46-Jährige steht Euch dann wieder ausführlich Rede und Antwort.

Am Montag, den 7. Mai, steht Uwe Koschinat allen Anhängern der Fortuna wieder Rede und Antwort. Los geht's um 19 Uhr im Vereinsheim am Südstadion (Am Vorgebirgstor 2 | 50969 Köln). Einen Tag vor dem Halbfinale habt Ihr die Möglichkeit, mit Uwe Koschinat über die Saison der Fortuna und das bevorstehende Pokalhalbfinale zu sprechen.


Quelle: www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 19/04/2018 09:40
[Linked Image]

1. FC Magdeburg - SC Fortuna Köln: Magdeburg begrüßt Fortuna Köln - 3. Liga

Quelle: Sportplatz Media

Setzt der SC Fortuna Köln der Erfolgswelle des 1. FC Magdeburg ein Ende? Die jüngsten Auftritte des Gastgebers brachten eine starke Ausbeute ein.

Magdeburg siegte im letzten Spiel souverän mit 5:1 gegen den FC Carl Zeiss Jena und muss sich deshalb nicht verstecken. Am letzten Samstag verlief der Auftritt von Fortuna Köln ernüchternd. Gegen den SC Preußen Münster kassierte man eine 2:4-Niederlage. Im Hinspiel hatte der FCM bei der Fortuna die volle Punktzahl eingefahren (2:1).

Der 1. FC Magdeburg kann die nächste Aufgabe optimistisch angehen: Auf eigenem Platz wusste man bislang zu überzeugen (13-3-1). 73 Punkte zieren das Konto der Mannschaft von Trainer Jens Härtel. Damit steht der Europapokalsieger von 1974 kurz vor Saisonende auf einem starken zweiten Platz. Bisher verbuchte die Mannschaft von Trainer Jens Härtel 23-mal einen dreifachen Punktgewinn. Demgegenüber stehen vier Unentschieden und sieben Niederlagen.

Der SC Fortuna Köln bekleidet mit 53 Zählern Tabellenposition fünf. Der bisherige Ertrag des Gastes in Zahlen ausgedrückt: 15 Siege, acht Unentschieden und elf Niederlagen. Die Zuschauer dürfte ein wahres Offensivfeuerwerk erwarten, denn es treffen zwei der torgefährlichsten Mannschaften aufeinander. Bei Magdeburg sind wohl alle überzeugt, auch diesmal zu punkten. Viermal in den letzten fünf Spielen verließ der FCM das Feld als Sieger, während Fortuna Köln in dieser Zeit sieglos blieb. Gegen den 1. FC Magdeburg rechnet sich die Fortuna insgeheim etwas aus – gleichwohl geht Magdeburg leicht favorisiert ins Spiel.


Quelle: https://www.welt.de/sport/fussball/...burg-begruesst-Fortuna-Koeln-3-Liga.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 19/04/2018 09:47
Der Gegner der Fortuna...

1. FC Magdeburg will die Aufstiegssause gegen Fortuna Köln

35. Spieltag

Was gibt es Schöneres, als vor den eigenen Fans aufzusteigen?! Der 1. FC Magdeburg kann sich am Sonnabend mit einem Heimsieg gegen Fortuna Köln in die 2. Bundesliga schießen. Längst ist das Stadion der "Blau-Weißen" für die mögliche Aufstiegsparty ausverkauft. Das MDR FERNSEHEN und MDR.DE zeigen die Partie live.

Duell gegen Fortuna Köln ist der erste Matchball

Die Magdeburger sind in diesem Frühling kaum zu stoppen. Seit der 0:1-Niederlage bei Hansa Rostock Ende Februar ist der 1. FCM nun schon neun Spiele in Folge ungeschlagen. Somit kann tatsächlich schon der 21. April 2018 der Tag werden, wo in der Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts die Sektkorken knallen. Nach vier Jahren in der Oberliga (2002-2006), neun Jahren in der Regionalliga (2006-2015) und drei Jahren in der 3. Liga steht das Team vor dem nächsten Sprung nach oben.

[Linked Image]
FCM-Stürmer Christian Beck (Archiv) Bildrechte: imago/foto2press

Euphorie in Magdeburg kennt bald keine Grenzen

Philip Türpitz, der beim 5:1-Auswärtssieg in Jena drei Treffer beisteuerte, sagte: "Die Euphorie ist bei uns schon lange da, aber wir halten sie noch im Zaum. Wir haben noch schwere Aufgaben, aber es ist schon mehr Licht im Tunnel."

In der Tat: Das jüngste Heimspiel gegen Fortuna Köln lief für die Magdeburger nicht gerade blendend. Hamdi Dahmani, Boné Uaferro und Cauly Oliveira Souza sorgten mit ihren Toren dafür, dass die Rheinländer drei Punkte mitnahmen. Anders als Magdeburg hatte die Fortuna unter der Woche kein Nachholspiel. Zuletzt strauchelte die Elf von Trainer Uwe Koschinat allerdings häufig: In der 3. Liga kassierten die Kölner fünf Niederlagen in Folge und verabschiedeten sich damit aus dem Aufstiegsrennen.

Glinker fehlt beim Saisonschlussspurt

Fehlen wir beim 1. FCM weiterhin Torhüter Jan Glinker. Beim 34-Jährigen, der seit zwei Spielen durch Alexander Brunst ersetzt wird, wurde ein Anriss an der linken Achillessehne diagnostiziert. Er soll nun konservativ behandelt werden und pausiert dem Klub zufolge bis zum Saisonende.

Wir wollen jetzt den Sack zumachen und mit den Fans feiern.
FCM-Stürmer Christian Beck

Bei einem Remis muss FCM auf Konkurrenz schauen

Mit einem Sieg wären Magdeburg und Paderborn (gegen die SpVgg Unterhaching) durch, unabhängig davon wie die Verfolger spielen. Bei einem Unentschieden wird es spannend: Dann können Wehen Wiesbaden (bei Hansa Rostock) und der Karlsruher SC (beim FSV Zwickau) mit Siegen zumindest rechnerisch weiterhin beide Teams abfangen. Die Magdeburger würden mit dem Aufstieg einen weiteren wichtigen Erfolg in der Vereinsgeschichte verzeichnen. Der Traditionsverein wurde dreimal DDR-Meister und holte 1974 den Europapokal der Pokalsieger.


https://www.mdr.de/sport/fussball_3...-fortuna-koeln-vorschau-100.html#sprung0
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 19/04/2018 18:27
Fortuna will Aufstiegsparty crashen - Der 1. FC Magdeburg im Gegnercheck

[Linked Image]

Am Samstag geht es für die Fortuna im Auswärtsspiel gegen den Tabellenzweiten 1. FC Magdeburg. In diesem Spiel kann die Mannschaft von Jens Härtel (48) den Aufstieg klar machen, Uwe Koschinat (46) auf Seiten der Fortuna will aber die Wende schaffen und gegen die Magdeburger punkten. Alles zum Spiel im Gegnercheck.

Aktuelle Lage:

34 Spiele. 73 Punkte. Platz 2. Der 1. FC Magdeburg befindet sich mit elf Punkten Vorsprung auf dem zweiten Platz im Norden der Tabelle, ist punktgleich mit dem SC Paderborn. Die letzten sechs Partien in der Liga konnte man alle gewinnen, seit acht Begegnungen ist der FCM ungeschlagen. Alles zeigt an der Elbe Richtung Aufstieg in die 2. Bundesliga. Für die Magdeburger ist es die dritte Saison in der 3. Liga. Schon von Anfang an zeigten sie keinerlei Anlaufschwierigkeiten, beendeten die erste Saison auf Platz 4. Verganges Jahr verspielten sie den Relegationsplatz erst an den letzten beiden Spieltagen, wiederholten die Endplatzierung aus der ersten Spielzeit. In diesem Jahr ist für die Mannschaft von Jens Härtel der direkte Aufstieg möglich, gegen die Fortuna können sie mit einem Sieg den finalen Schritt in Richtung 2. Bundesliga machen.



Entscheidend ist das erste Tor:

Für den 1. FC Magdeburg hat das erste Tor an einem Spieltag immer eine wichtige Bedeutung. Zwar kassierten sie bisher nur acht Mal zuerst ein Gegentor, konnten von diesen Spielen aber nur ein einziges gewinnen. Schießen sie allerdings selbst das 1:0, wie schon 25 Mal in dieser Saison, nehmen sie im Regelfall immer etwas mit: 22 Siege konnten sie nach Führung auch einfahren, zwei Mal spielten sie Remis. Auffällig: In der ersten Viertelstunde schlägt der FCM besonders häufig zu. 17 ihrer insgesamt 62 Tore schossen sie in der Anfangsviertelstunde. In dieser Hinsicht sind sie mit großem Abstand die gefährlichste Mannschaft der 3. Liga. Dass die Magdeburger offensiv aber auch gerne nachlegen zeigen die 13 Treffer, die sie bisher in den letzten 15 Minuten einer Partie erzielt haben.



Zuschauermagnet:

Mit einem Zuschauerschnitt von rund 17.700 Besuchern pro Heimspiel sind die Spiele des FCM deutlich am besten besucht. Auf Platz zwei dieser Tabelle folgt der FC Hansa Rostock mit einem Schnitt von knapp über 12.000 Fans. In dieser Saison durften die Magdeburger bereits sechs Mal mehr als 20.000 Zuschauer auf den Rängen begrüßen, im Duell gegen Rostock war das Stadion sogar ausverkauft. Gegen die Fortuna ist das Kontingent für Heimfans ebenfalls ausverkauft - mehr als 20.000 Besucher sind also auch für diese Partie schon sicher.

Spieler im Fokus: Philip Türpitz

Mit Philip Türpitz hat sich der 1. FC Magdeburg zu Beginn der Saison verstärkt. In seiner ersten Saison für den FCM blüht der 26-Jährige endgültig in der 3. Liga auf. In bislang 30 Einsätzen traf er 15 Mal, bereitete sechs weitere Treffer vor. Damit hat Türpitz in der aktuellen Saison mehr Tore erzielt, als in seiner gesamten Zeit bei seinem Ex-Verein, dem Chemnitzer FC. Dort traf er in 99 Drittligapartien insgesamt 14 Mal. Unter dem Trainer Jens Härtel (48) kommt Türpitz bei seinem neuen Arbeitgeber variabler in der Offensive zum Einsatz und ist zum Unterschiedsspieler gewachsen: In den letzten sieben Spielen war er in jedem Spiel an einem Tor beteiligt. Über die letzten 10 Partien gelangen ihm gar 10 Tore. Sieben mal erzielte der Rechtsfuß in dieser Saison schon das wichtige 1:0 für den FCM - Alle Spiele konnte Magdeburg anschließend gewinnen. Im Hinspiel gegen die Fortuna fiel er noch aufgrund einer Muskelzerrung aus. Für das Rückspiel am Samstag steht er Jens Härtel aber zur Verfügung.

[Linked Image]

Bilanz gegen die Fortuna:

Mit dem kommenden Spiel in Magdeburg treffen beide Vereine zum sechsten Mal im Rahmen der dritthöchsten Spielklasse aufeinander. Bisher konnte die Fortuna drei Spiele gewinnen, die Magdeburger nur eines und nach einer Partie gab es keinen Sieger. Für die Fortuna spricht, dass die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat in Magdeburg noch kein Drittligaspiel verloren hat. Für die Gastgeber spricht aber ihre Form in der aktuellen Saison, durch die sie die MDCC-Arena zu einer Festung gemacht haben. Von bisher 17 Heimspiel haben sie nur eins verloren. Dazu kommt, dass sie die drittstärkste Heimoffensive vorweisen. Schon 36 Mal durften die anwesenden Fans einen Treffer des FCM bejubeln.

Fanhinweise

Anpfiff Samstag in der MDCC-Arena (Heinz-Krügel-Platz 1 | 39114 Magdeburg) ist am Samstag um 14 Uhr. Das Spiel wird ab 13:45 Uhr live übertragen von Telekomsport und ist ab 14 Uhr auch im MDR zu sehen. Zudem steht euch der Liveticker am Samstag ab 13:15 Uhr zur Verfügung.


Quelle: www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 20/04/2018 09:50
Fortuna Köln Markus Pazureks Aufbruch zu neuen Ufern

Von
Christian Krämer

[Linked Image]

Köln - Es ist eine kleine Ära, die gemeinsam mit der laufenden Saison bald ein Ende finden wird. Markus Pazurek, seit fünf Jahren unumstrittener Leistungsträger, verlässt den Fußball-Drittligisten SC Fortuna Köln auf eigenen Wunsch hin. Der Defensivallrounder schließt sich dem Regionalligisten Borussia Mönchengladbach II an. Dort soll der der 29-Jährige als erfahrener Eckpfeiler die jungen Spieler leiten und gleichzeitig Lehrgänge für seine eigene Trainerausbildung absolvieren – Leistungen, die Fortuna nicht zu bieten hat. Einen ähnlichen Werdegang hat Thomas Kraus hinter sich, der 2015 aus Köln nach Gladbach wechselte, um dort die ersten Schritte für seine Karriere nach der aktiven Laufbahn zu gehen. Ab Sommer werden die beiden „Südstadtlegenden“, jene Spieler, die 2014 mit Fortuna den Drittliga-Aufstieg bewerkstelligten, wiedervereint sein.

„Der ganze Wechsel war ein Prozess, in dem ich involviert war. Markus hat mit offenen Karten gespielt“, berichtet Kölns Trainer Uwe Koschinat. „Er war immer Stammspieler bei uns und Identifikationsfigur. Er hat den Verein maßgeblich beeinflusst.“ Deshalb war Fortunas Verantwortlichen klar, dass sie Pazurek keine Steine in den Weg legen würden – obwohl er als Linksverteidiger absolut gesetzt ist und es wohl auch nächste Saison weiter gewesen wäre. Doch für Pazurek, seit einiger Zeit Vater, gab letztlich die bessere Perspektive in Mönchengladbach den Ausschlag für den Wechsel. „Ich traue ihm zu, dass er ein sehr guter Trainer werden kann“, lobt Koschinat. „Er bringt Mentalität und Qualität mit.“

Cimo Röcker verlässt die Fortuna ebenfalls

Für Fortunas Trainer wird es nun darum gehen, Ersatz zu finden. Es werden wohl sogar zwei Neue gebraucht: Denn neben Pazurek wird auch Cimo Röcker den Verein verlassen, das verkündete der Berater des 24-Jährigen kürzlich. Der Ex-Bremer wurde im Winter 2016 von Koschinat aus der Vereinslosigkeit verpflichtet, konnte sich aber nie nachhaltig durchsetzen. In dieser Saison kam Röcker nur viermal in der Dritten Liga zum Einsatz, zuletzt stand er oft nicht einmal mehr im Kader. Neben neuen Linksverteidigern wird sich Koschinat für die neue Saison auch nach Offensiv-Verstärkungen umschauen.

Köln spielt Samstag beim 1. FC Magdeburg

Zuvor muss jedoch die alte Spielzeit mit Anstand zu Ende gebracht werden – nach zuletzt fünf Niederlagen in Serie keine leichte Aufgabe. Doch eine größere Motivation als das anstehende Spiel in Magdeburg am Samstag (14 Uhr) wird es wohl nicht mehr geben. Denn der FCM könnte mit einem Sieg den Zweitliga-Aufstieg perfekt machen. „Meine Lust darauf ist natürlich gering“, sagt Koschinat, „auch wenn der Trainer mein Kumpel Jens Härtel ist.“ Für Magdeburg ist das Spiel gegen die Fortuna allerdings ein gutes Omen – denn der Südstadt-Klub hat sich schon einen Ruf aus Aufstiegs-Zaungast erworben. In der vergangenen Saison feierte der MSV Duisburg im Südstadion die Rückkehr in die 2. Bundesliga, im Jahr davor genoss Erzgebirge Aue dieses Privileg.

In Magdeburg werden über 25.000 Fans in der MDCC-Arena erwartet – bereit für die große Party. „Es wird eine Euphorie, wie wir sie im Drittliga-Fußball noch nicht erlebt haben“, glaubt Koschinat, der nur allzu gerne die Rolle der Spaßbremse übernehmen würde.


– Quelle: https://www.ksta.de/30046402 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 21/04/2018 09:32
Fortuna Köln
Buhlen um Keita-Ruel geht in die finale Runde

von Krystian Wozniak

[Linked Image]
Foto: Getty Images

In vier Wochen ist die Drittliga-Spielzeit 17/18 Geschichte. Spätestens dann will auch Fortuna Kölns Daniel Keita-Ruel wissen, wo es für ihn ab dem 1. Juli weitergeht.

Seit Wochen, ja seit Monaten steht der 28-jährige Keita-Ruel, der im vergangenen Sommer von der SG Wattenscheid 09 zur Kölner Fortuna wechselte, im Fokus. Nicht zuletzt dank Keita-Ruels 14 Liga-Toren und sechs Vorlagen durften die Kölner Südstädter lange Zeit von der 2. Bundesliga träumen. Doch nach den letzten fünf Niederlagen in Serie ist dieses Ziel nicht mehr zu realisieren.

Dass es für Keita-Ruel in der neuen Saison in der 3. Liga weitergeht, ist äußerst unwahrscheinlich. Den Deutsch-Franzosen zieht es in die 2. Bundesliga. Nach RevierSport-Informationen liegen dem Angreifer Offerten des Drittliga-Tabellenführers SC Paderborn sowie des Zweitligisten Holstein Kiel vor. Zudem soll der 1. FC Magdeburg den ehemaligen Wuppertaler ins Visier genommen haben. Pikant: Am Samstag reist die Fortuna nach Magdeburg. Der FCM kann mit einem Sieg den Zweitliga-Aufstieg perfekt machen. Maik Franz, Magdeburgs Sportdirektor, war für RevierSport am Freitag nicht zu erreichen.

Paderborns Sportlicher Leiter Markus Krösche hatte schon vor Wochen das Interesse an Keita-Ruel bekundet. "Er hat in Köln bis 2019 Vertrag, deshalb müssten wir eine Ablösesumme zahlen. Das wollen wir eigentlich nicht. Aktuell beschäftige ich mich nicht mit Keita. Aber wenn sich unsere Rahmenbedingungen ändern, könnte Daniel im Sommer ein Thema werden", erklärte Paderborns Sportchef Markus Krösche gegenüber dem Westfalen-Blatt.

Die vertraglich festgeschriebene Ablösesumme soll nach unseren Informationen bei 250.000 Euro liegen. Keita-Ruel selbst will bis zum Saisonende eine Entscheidung getroffen haben. Keita-Ruel gegenüber RevierSport: "Um die ganzen Dinge kümmert sich mein Berater. Klar ist aber auch, dass ich am Saisonende wissen will, wie es weitergeht. Ich will in Ruhe in den Urlaub fahren und alles geklärt haben."


Quelle: https://www.reviersport.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 21/04/2018 09:51
Bericht: Auch Magdeburg buhlt um Daniel Keita-Ruel

Von Julian Koch

[Linked Image]
© imago/Eibner

Mit 14 Toren und sechs Vorlagen in 34 Spielen hat sich Daniel Keita-Ruel von Fortuna Köln in dieser Saison einen Namen gemacht. Mehrere Vereine sind an einer Verpflichtung interessiert, darunter auch der 1. FC Magdeburg – das berichtet der "RevierSport".

Auch Paderborn und Kiel interessiert

Mit einem Heimspiel gegen den SC Paderborn beenden die Südstädter am 12. Mai die Saison. Spätestens dann will Keita-Ruel Gewissheit haben, wo er in Zukunft spielt: "Um die ganzen Dinge kümmert sich mein Berater. Klar ist aber auch, dass ich am Saisonende wissen will, wie es weitergeht. Ich will in Ruhe in den Urlaub fahren und alles geklärt haben", so der Stürmer. Dass er Fortuna Köln erhalten bleiben wird, ist eher unwahrscheinlich – trotz eines Vertrags bis 2019. Denn neben Magdeburg, wo Keita-Ruel am Samstag gastiert, sollen auch der SC Paderborn und Holstein Kiel ihre Fühler ausgestreckt haben.

Ablösesumme bei 250.000 Euro

Es scheint, als könne sich Keita-Ruel seinen neuen Verein aussuchen – zumindest, wenn dieser bereit ist, eine Ablösesumme auf den Tisch zu legen. Die liegt laut dem "RevierSport" bei festgeschriebenen 250.000 Euro. Es winkt die 2. Bundesliga – und mit ihr ein steiler Aufstieg: Noch in der letzten Saison spielte der 28-Jährige in der Regionalliga, zuvor saß er nach einem Raubüberfall drei Jahre lang im Gefängnis.


https://www.liga3-online.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 21/04/2018 09:54
Fortuna Auswärts gegen Magdeburg

[Linked Image]

Für Drittligist Fortuna Köln steht am Samstag ab 14 Uhr mit der Partie in Magdeburg eine denkbar schwere Aufgabe an. Nach fünf Niederlagen in Folge braucht die Fortuna endlich wieder ein Erfolgserlebnis und gleichzeitig werden die Gegner mit allen Mitteln versuchen, genau das zu verhindern.

Denn mit einem Sieg wäre Magdeburg in die 2. Fußball Bundesliga aufgestiegen. Die Fortuna hat nur noch theoretische Chancen auf einen der vorderen Plätze.

Fortuna-Trainer Uwe Koschinat hat die Qualifikation für die DFB-Pokal-Hauptrunde als Saisonziel ausgegeben. Dazu würde in der Liga auch Platz vier reichen. Das ist rechnerisch zwar noch möglich, aber unwahrscheinlich.

Bliebe die Qualifikation über den Landespokal. Soll das gelingen, muss die Fortuna anfangen, wieder erfolgreich und mit der zuletzt oft fehlenden Leidenschaft Fußball zu spielen.

Am besten schon am Samstagnachmittag beim 1. FC Magdeburg.

(Meldung vom 21.04.18/MF)


Quelle: https://www.radiokoeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 21/04/2018 18:52
[Linked Image]

1. FC Magdeburg - SC Fortuna Köln: FCM auf Aufstiegskurs - 3. Liga

Quelle: Sportplatz Media


Die Auswärtspartie für den SC Fortuna Köln ging erfolglos vonstatten. Der 1. FC Magdeburg bezwang Fortuna Köln mit 2:0.

Magdeburg ging als klarer Favorit in die Partie und erfüllte diese Erwartungen am Ende auch. Das Hinspiel bei der Fortuna hatte der FCM schlussendlich mit 2:1 gewonnen.

Im Vergleich zum letzten Spiel startete der 1. FC Magdeburg mit einer Änderung. Diesmal begann Erdmann für Handke. Auch der SC Fortuna Köln baute die Anfangsaufstellung auf drei Positionen um. So spielten Bender, Kurt und Kyere anstatt Ceylan, Fritz und Pazurek.

Philip Türpitz schoss in der fünften Minute vom Elfmeterpunkt das erste Tor des Spiels für Magdeburg. Eigentlich war Fortuna Köln schon geschlagen, als Nico Hammann das Leder zum 0:2 über die Linie beförderte (33.). Nach dem ernüchternden Start wechselte Uwe Koschinat noch in der ersten Halbzeit und schickte Moritz Fritz für Christoph Menz auf das Spielfeld. Weitere Tore blieben bis zum Pfiff des Schiedsrichters aus. Somit ging es mit einem unveränderten Stand in die Halbzeitpause. Am Zählerstand hatte sich nichts verändert, als Türpitz das Spielfeld in der 73. Minute für Marius Sowislo verließ. Der Halbzeitstand von 2:0 war letztlich auch das Endergebnis. Damit hatte sich der FCM bereits vor dem Pausenpfiff auf die Siegerstraße gebracht.

Trotz des Sieges bleibt der Gastgeber auf Platz zwei. Die Defensive der Mannschaft von Trainer Jens Härtel (31 Gegentreffer) gehört zum Besten, was die 3. Liga zu bieten hat.

Durch diese Niederlage fällt die Fortuna in der Tabelle auf Platz sieben. In Fahrt ist der Gast aktuell beileibe nicht, was eine Bilanz von sechs sieglosen Spielen am Stück zweifelsfrei belegt. Beim 1. FC Magdeburg dagegen läuft es mit momentan 76 Zählern wie am Schnürchen. Nächster Prüfstein für Magdeburg ist Chemie Halle (Samstag, 14:00 Uhr). Der SC Fortuna Köln misst sich am selben Tag mit dem FC Hansa Rostock (14:00 Uhr).


Quelle: https://www.welt.de/sport/fussball/...-Koeln-FCM-auf-Aufstiegskurs-3-Liga.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 21/04/2018 19:10
Magdeburg macht Aufstieg gegen Köln perfekt

[Linked Image]

Elfmeter beschert Magdeburg die frühe Führung.
Nico Hammann legt per Freistoß nach.
Köln nach der Pause zu harmlos.

Die Spieler von Fußball-Drittligist Fortuna Köln, die ihre Aufstiegshoffnungen nach zuletzt fünf Liga-Schlappen in Serie bereits begraben hatten, sind am Samstag (21.04.2018) doch noch in den "Genuss" einer Aufstiegsfeier gekommen - als Zuschauer und Gratulanten. Das Team von Trainer Uwe Koschinat verlor beim FC Magdeburg mit 0:2 (0:2). Der einstige DDR-Spitzenclub und Europapokalsieger von 1974 ist damit an den letzten drei Spieltagen nicht mehr von Rang zwei zu verdrängen und spielt in der kommenden Saison erstmals in der 2. Bundesliga.
Kölns Kyere Mensah foult Beck im Strafraum

Vor mit 23.000 Zuschauern ausverkaufter Kulisse erwischten die Magdeburger einen Start nach Maß. Als ihr Stürmer Christian Beck in der 4. Minute im Strafraum am Ball war, hatte der Kölner Bernard Kyere Mensah seine Hände kurz da, wo Schiedsrichter sie nicht so gerne sehen. Beck kam zu Fall, der Schiedsrichter zeigte auf den Punkt, und Philip Türpitz ließ Fortuna-Keeper Tim Boss mit einem platzierten Schuss keine Chance.

Auch das zweite Tor fällt nach einer Standardsituation

Der anfängliche Angriffswirbel der Gastgeber flaute bei hochsommerlichen Temperaturen nach und nach ab, aber der zweite Treffer zu einer beruhigenden 2:0-Pausenführung gelang ihnen trotzdem noch - erneut per Standard. Nico Hammann traf per Freistoß ins linke Eck.

Nach der Pause schafften es die Kölner nicht, den vorzeitigen Aufstieg der Magdeburger noch einmal in Gefahr zu bringen, sodass sich die Magdeburger Fans lautstark und ausdauernd auf die Aufstiegsfeier einstimmen konnten.

[Linked Image]


Quelle: www1.wdr.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 21/04/2018 19:15
Magdeburg siegt und steigt auf Fortuna Köln ist wieder nur Zaungast

Von
Christian Krämer

[Linked Image]

Magdeburg/Köln - Die wenigen gelben Punkte lösten sich schnell auf in dem blau-weißen Platzsturm, der sich am Samstagnachmittag in die MDCC-Arena ergoss. Der Fußball-Drittligist SC Fortuna Köln, angetreten im knalligen Auswärtsdress, kassierte eine 0:2 (0:2)-Niederlage beim 1. FC Magdeburg und ermöglichte dem FCM somit den vorzeiten Aufstieg in die 2. Bundesliga. Während die Kölner die Köpfe nach der sechsten Pleite in Folge hängen ließen und sich in die Kabine flüchteten, feierten die Gastgeber mit vielen ihrer rund 22.000 Zuschauern die langersehnte Party auf dem Rasen. Die Leistung der Kölner in den 90 vorhergegangenen Minuten war dabei, einmal mehr, nicht annähernd so auffällig wie ihre Trikotfarbe.

Nach dem obligatorischen Sturm der Pressekonferenz der FCM-Profis samt Bierdusche für Trainer Jens Härtel ergriff sein Gegenüber das Wort. „Ihr habt es verdient. Ein verdienter Lohn einer großartigen Saison. Ich gratuliere sehr, sehr ehrfürchtig“, sagte Fortunas Trainer Uwe Koschinat, nachdem seine Mannschaft und er zum dritten Mal in drei Jahren live beim Zweitliga-Aufstieg eines anderen Teams dabei waren. 2016 durfte Erzgebirge Aue im Südstadion jubeln, 2017 der MSV Duisburg an gleicher Stelle. „Über diese Konstellation frotzeln wir mittlerweile etwas. Da gibt es schon Bewerber für die nächste Saison, die spät in der Saison bei uns spielen wollen“, meinte Koschinat. „In Köln zählt etwas nach dem dritten Mal ja schon als so eine Art Ritual.“

[Linked Image]

Die Fortuna schien in Magdeburg eingeschüchtert von der wohl beeindruckendsten aller Drittliga-Kulissen und hätte schon nach einer Viertelstunde mit 0:3 oder 0:4 in Rückstand liegen können. Kölns Defensive stolperte sich von einer Verlegenheit in die nächste. Doch die Magdeburger zeigten sich gnädig: Nur ein von Bernard Kyere verursachter, allerdings fragwürdiger, Elfmeter wurde von Philip Türpitz verwandelt (5.). Neben einer Chance des ehemaligen Magdeburgers Manuel Farrona Pulido (20.) waren es vor allem lautstarke teaminterne Diskussionen, die das Kölner Spiel bestimmten. Dazu luden gerade Kyere und Christoph Menz den FCM mit groben Aussetzern immer wieder zu Kontern ein. Ein Freistoß, resultierend aus einem dieser Gegenstöße, verwandelte Nico Hammann traumhaft schön zum 2:0 – die Vorentscheidung (33.). Köln präsentierte sich eher wie ein potenzieller Absteiger, als die eine Mannschaft, die vor wenigen Wochen ebenfalls noch mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga in Verbindung gebracht wurde. Die vor allem mentale Müdigkeit einer Mannschaft, die offenbar monatelang am Limit ihrer Leistungsfähigkeit – oder sogar darüber – gespielt hat, war in vielen Szenen spürbar.

Fortuna Köln „zahlt Lehrgeld“

„Wir haben etwas Lehrgeld bezahlt, gerade wenn Magdeburg geradlinig und schnell auf uns zugekommen ist. Die brutale Zahl von individuellen Fehlern macht uns momentan nicht drittligatauglich“, meinte Fortuna-Trainer Koschinat. „Zwischen den Spielern hat es dann auch das eine oder andere böse Wort gegeben. In unsere Konstellation mit der Niederlagen-Serie kann so etwas aber auch mal hilfreich sein.“

Die zweite Halbzeit wurde von lauten Magdeburger Gesängen über den Aufstieg und die Großartigkeit des FCM untermalt, auf dem Platz lief nicht mehr viel zusammen. Die Gastgeber bereiteten sich auf die Feier vor: Die Aufstiegs-Shirts wurden herausgeholt, die XXL-Biergläser befüllt. Die Fortuna steigerte sich und kam zumindest um das anfangs drohende Debakel herum.

SC Fortuna Köln: Boss – Menz (32. Fritz), Kyere, Brandenburger – Kurt, Kegel – Ernst, Dahmani, Bender – Farrona Pulido, Keita-Ruel. Tore: 1:0 Türpitz (5., FE), 2:0 Hammann (33).


– Quelle: https://www.ksta.de/30052862 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 21/04/2018 20:10
Willkommene Gäste in Magdeburg
Sechste Niederlage in Folge: Die Fortuna verliert durch zwei Standards mit 0:2

Die Fortuna war am Samstag in Magdeburg ein angenehmer Gast. Zum dritten Mal in Folge spielten die Kölner nicht den Spielverderber bei einer Aufstiegsfeier. Nachdem 2016 und 2017 Aue und Duisburg jeweils im Südstadion die Rückkehr in die 2. Liga klar machten, durfte nun auch der FCM nach dem 2:0 gegen die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat vor 22.316 Zuschauern jubeln. Für die Gäste war es hingegen die sechste Niederlage in Folge in Liga drei. Die Südstädter sind nun nur noch Siebter in der Tabelle.

[Linked Image]
Christoph Menz (r.) musste bereits nach einer halben
Stunde runter, für ihn kam Moritz Fritz. Foto: Augstein

Uwe Koschinat änderte seine Startelf in Sachsen-Anhalt gegenüber der Niederlage zu Hause gegen Münster auf drei Positionen. Bernard Kyere ersetzte in der Innenverteidigung Moritz Fritz. Lars Bender rückte für Markus Pazurek auf die linke Außenverteidiger-Position und Okan Kurt spielte im Mittelfeld für Ali Ceylan. Die Fortuna wollte in der MDCC-Arena den Spielverderber geben. Aber schon nach vier Minuten ebnete der Schiedsrichter den Hausherren den Weg. Kyere hielt Christian Beck im Strafraum kurz fest und der Magdeburger Torjäger sank theatralisch zu Boden. Philip Türpitz verwandelte den fälligen Elfmeter sicher in die linke untere Ecke zum 1:0.

Magdeburg blieb nun am Drücker. Tim Boss fischte einen Schuss von Marcel Costly von rechts aus dem Winkel (11.). Richard Weil (13.) und Denis Erdmann (15.) köpften knapp drüber. Boss musste einen Schuss von Beck nach Brustabnahme entschärfen (24.). Die beste Chance für die Gäste hatte Manuel Farrona-Pulido, der aus 20 Metern abzog. Richard Brunst wehrte den Schuss aber ab (20.). Der überfordert wirkende Christoph Menz sah nach einem verlorenen Laufduell mit Costly Gelb (31.) und wurde zwei Minuten später gegen Fritz ausgetauscht. Eine Minute zuvor war bereits die Vorentscheidung gefallen. Denn Nico Hamann wuchtete den daraus resultierenden Freistoß aus 16 Metern unhaltbar für Boss zum 2:0 in den Winkel. Nach zwei Standards führte der FCM zur Pause nicht unverdient.
Die Fortuna konnte die erste Halbzeit nur phasenweise ausgeglichen gestalten.

Die zweite Hälfte begann mit einer Schrecksekunde für die Kölner. Daniel Keita-Ruel erlitt nach einem Zusammenstoß mit André Hainault eine Platzwunde am Hinterkopf. Der Stürmer konnte aber weiterspielen (53.). Im zweiten Spielabschnitt verwalteten die Landeshauptstädter den Vorsprung. Die Fortuna ließ jegliches Aufbäumen vermissen. Nur Dominik Ernst stemmte sich dagegen. Magdeburg war nochmal durch einen Dropkick von Hamann gefährlich, der Ball flog knapp über die Latte (66.). Hamdi Dahmani sah auf der Gegenseite gelb wegen einer Schwalbe im gegnerischen Strafraum (72.). Auch die Hereinnahmen von Michael Kessel und Amir Falahen für Farrona Pulido und Keita-Ruel in der Schlussviertelstunde brachten keine Wende mehr.


Quelle: https://www.rheinfussball.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 21/04/2018 20:14
Dem Aufsteiger unterlegen - Fortuna verliert mit 0:2 in Magdeburg

[Linked Image]

Während der 1. FC Magdeburg den Aufstieg in die 2. Bundesliga feiert, muss die Fortuna die sechste Niederlage in Folge hinnehmen: Früh brachte Türpitz die Magdeburger im Aufstiegsspiel nach fünf Minuten per Elfmeter in Front. Noch vor dem Seitenwechsel markierte Hammann per Freistoß den Endstand. Die Fortuna bemühte sich zwar, konnte aber die Magdeburger nie vor allzu große Probleme stellen.

Für den 1. FC Magdeburg konnte das Spiel kaum besser beginnen - in der ausverkauften MDCC-Arena gab es einen frühen Elfmeter für die Heimmannschaft, nachdem Beck im Strafraum gefoult wurde (4.). Vom Punkt trat mit Philip Türpitz der beste Torschütze der Magdeburger an und verwandelte souverän zum 1:0 für die Hausherrn (5.). Der erste Abschluss der Fortuna kam von Farrona Pulido, der eine Hereingabe in den Sechzehner Volley nahm (8.). Schlussmann Alexander Brunst konnte parieren. Den Magdeburgern merkte man ihre Entschlossenheit nicht nur auf den Tribünen an. Costly und Türpitz zwangen Boss durch zwei gefährliche Abschlüsse zu einer Doppelparade (11.), Der Fortuna fiel es nun schwer, die Mannschaft von Jens Härtel vom eigenen Tor wegzuhalten. Neben ihren spielerischen Qualitäten wurden sie auch bei Standards gefährlich und entschieden die Luftduelle meist für sich. Erdmann köpfte nur knapp drüber (15.). Nur mit Mühe und etwas Glück konnte die Fortuna einen höheren Rückstand verhindern. Danach schwammen sich die Kölner mit viel Ballbesitz etwas frei: Farrona Pulido prüfte Brunst erneut per Volleyabnahme (20.). Aktivposten der Fortuna waren zum einen Farrona Pulido, der seine Aktionen bislang nicht zwingend genug beenden konnte. Zum anderen versuchte Kegel, das Spiel aus dem Mittelfeld heraus zu ordnen und dem Spiel etwas Struktur zu verleihen. Hinten blieben die Südstädter aber anfällig: Nach einem Foulspiel in höchster Not bot sich für Hammann per Freistoß zu erhöhen und die nutzte der Magdeburger - 2:0 für den FCM (33.). Koschinat reagierte, stellte die Abwehr um und brachte Moritz Fritz für den angeschlageen Christoph Menz. Nach ihrem zweiten Treffer investierte der FCM weniger in die Offensive und brachte die Führung erst einmal in die Halbzeit.

[Linked Image]

Die zweite Halbzeit startete weniger ereignisreich als die erste Spielhälfte. Der 1. FC Magdeburg stand gut geordnet. Die Fortuna hatte mehr Ballbesitz als zu Beginn der Partie, schaffte es aber kaum, sich gefährlich in die gegnerische Hälfte zu spielen. Keita-Ruel erwischte es in einem Luftduell mit Hainault am Kopf (52.). Er blieb lange liegen und kam erst fünf Minuten später wieder mit Verband-Turban zurück auf das Feld. Wenige Sekunden später schloss er das erste Mal für die Fortuna im zweiten Durchgang ab (57.). Zwischenzeitlich zogen sich die Magdeburger so weit zurück, dass die Fortuna mit allen zehn Feldspielern in der Hälfte der Gastgeber stand. Dennoch wusste der FCM gefährliche Aktionen im letzten Drittel zu verhindern, die Fortuna kam nicht effektiv vor das Tor von Alexander Brunst. Kurt versuchte es bezeichnend für diese Phase des Spiels aus 35 Metern, traf den Ball aber nicht optimal (70.). Koschinat reagierte und brachte für den aktiven Farrona Pulido einen neuen Impuls in Person von Michael Kessel (75.). Er war es auch, der einen Eckball herausholte, den Fritz nur knapp vorbeiköpfte (77.). Es war aber nur ein Strohfeuer der Fortuna. Da die Magdeburger diszipliniert an ihrer Ordnung fest hielten, endete das Spiel mit 2:0 für den FCM. So ergoss sich die MDCC-Arena in einen Magdeburger-Jubelsturm, nachdem die Elf von Trainer Jens Härtel mit dem Sieg den Aufstieg in die 2. Bundesliga perfekt machte.

Für den 1. FC Magdeburg geht es in der nächsten Woche zum vorletzten Mal auswärts nach Halle. Die Fortuna empfängt im Südstadion den Tabellennachbarn FC Hansa Rostock. Beide Partien beginnen am Samstag, den 28. April um 14 Uhr.


Quelle: www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 21/04/2018 20:17
FC Magdeburg vs Fortuna Köln 2:0




So spielte die Fortuna: Boss - Ernst, Kyere, Menz (34. Fritz), Bender - Kegel, Brandenburger - Kurt, Dahmani, Farrona Pulido (75. Kessel) - Keita-Ruel (81. Falahen)

Tore:

1:0 - Philip Türpitz (5./FE)

2:0 - Nico Hammann (33.)

Gelbe Karten:

Fortuna Köln: Kyere, Menz, Ernst, Dahmani

1. FC Magdeburg: Türpitz

Zuschauer: 22.316





Quelle: www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 22/04/2018 10:26
Erfolgsserie des 1. FC Magdeburg setzt sich gegen Fortuna Köln fort

3. Liga: 1. FC Magdeburg – SC Fortuna Köln, 2:0 (2:0)

[Linked Image]

Für den SC Fortuna Köln gab es in der Auswärtspartie gegen den 1. FC Magdeburg nichts zu holen. Fortuna Köln verlor mit 0:2. Magdeburg ging als klarer Favorit in die Partie und erfüllte diese Erwartungen am Ende auch. Das Hinspiel bei der Fortuna hatte der 1. FCM schlussendlich mit 2:1 gewonnen.

Im Vergleich zum letzten Spiel startete der Gastgeber mit einer Änderung. Diesmal begann Erdmann für Handke. Auch der SC Fortuna Köln baute die Anfangsaufstellung auf drei Positionen um. So spielten Kurt, Bender und Kyere Mensah anstatt Fritz, Pazurek und Ceylan.

In der fünften Minute verwandelte Philip Türpitz vor 22.316 Zuschauern einen Elfmeter zum 1:0 für Magdeburg. Eigentlich war Fortuna Köln schon geschlagen, als Nico Hammann das Leder zum 0:2 über die Linie beförderte (33.). Über weitere Tore konnten sich die Zuschauer bis zur Pause nicht mehr freuen. Daher ging es mit unverändertem Ergebnis in die Kabinen. Bis zur ersten personellen Änderung, als Marius Sowislo Türpitz ersetzte, war es im zweiten Durchgang ruhig geblieben (73.). Der Halbzeitstand von 2:0 war letztlich auch das Endergebnis. Damit hatte sich der 1. FCM bereits vor dem Pausenpfiff auf die Siegerstraße gebracht.

Trotz des Sieges bleibt die Magdeburger Elf auf Platz zwei. Der Defensivverbund des 1. FC Magdeburg steht nahezu felsenfest. Erst 31-mal gab es ein Durchkommen für den Gegner.

Durch diese Niederlage fällt die Fortuna in der Tabelle auf Platz sieben. In Fahrt ist der Gast aktuell beileibe nicht, was eine Bilanz von sechs sieglosen Spielen am Stück zweifelsfrei belegt. Bei Magdeburg dagegen läuft es mit momentan 76 Zählern wie am Schnürchen. Nächster Prüfstein für den 1. FCM ist der Hallescher FC (Samstag, 14:00 Uhr). Der SC Fortuna Köln misst sich am selben Tag mit dem F.C. Hansa Rostock (14:00 Uhr).


Quelle: www.fussifreunde.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 23/04/2018 09:28
Starker erster Durchgang reicht
Türpitz und Hammann schießen Magdeburg in Liga zwei

Der 1. FC Magdeburg ist in die 2. Bundesliga aufgestiegen! Im entscheidenden Heimspiel gegen Fortuna Köln fuhr der FCM einen 2:0-Sieg ein und profitierte dabei von einer starken ersten Hälfte. Im zweiten Durchgang ließen es die Blau-Weißen etwas ruhiger angehen - ehe die große Party startete.

Magdeburg-Trainer Jens Härtel nahm nach [Linked Image] dem 5:1-Auswärtssieg bei Carl Zeiss Jena nur eine Veränderung in seiner ersten Elf vor: Handke (Bank) wurde durch Erdmann ersetzt.

Kölns Trainer Uwe Koschinat tauschte nach der 2:4-Heimpleite gegen Preußen Münster dreimal Personal aus: Kyere Mensah, Kurt und Bender starteten für Fritz, Pazurek und Ceylan (alle Bank).

Türpitz trifft früh vom Punkt

Bei besten Bedingungen - die Temperatur lag um die 20 Grad, das Stadion war mit rund 23.000 Zuschauern gut gefüllt - erwischte Magdeburg einen Traumstart, allerdings bedingt durch einen schmeichelhaften Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Patrick Ittrich. Kölns Kyere Mensah hatte im Strafraum beide Arme ausgefahren und ganz kurz Beck gehalten. Der Stürmer sank zu Boden und bekam den Strafstoß - eine umstrittene Entscheidung. Wie schon bei den drei Strafstößen in Jena übernahm Türpitz die Verantwortung und jagte den Ball ins linke Eck zum 1:0 (5.).

Danach ließ Magdeburg keine Zweifel an seiner Entschlossenheit und spielte munter nach vorne. Beck (9.), Costly (11., 14.), Türpitz (11.), Rother (12.), Weil (13.) und Erdmann (15.) hätten schon in der Anfangsviertelstunde für einen deutlicheren Vorsprung sorgen können. Köln fand in dieser Phase offensiv überhaupt nicht statt, hatte defensiv außerdem mit fehlender Abstimmung und mangelnder Stabilität zu kämpfen.

Hammann trifft mit einem direkten Freistoß

Erst nach rund 20 Minuten fanden die Gäste besser ins Spiel. Die Fortuna versuchte, den FCM mit hohen und diagonalen Zuspielen zu knacken, die Keita-Ruel oder Farrona Pulido direkt verwerteten oder auf nachrückende Mitspieler ablegten. Tatsächlich sorgte dies zweimal für gute Chancen, doch Keita-Ruel zielte vorbei (19.), sein Sturmkollege scheiterte an Brunst (20.). Danach verlief die Partie etwas ausgeglichener, bis der FCM einen Freistoß am linken Strafraumeck bekam. Hammann zirkelte diesen direkt auf das Tor - und traf damit sehenswert zum 2:0 (33.).

Der ohnehin von Spielbeginn an guten Stimmung in der MDCC-Arena war der 2:0-Pausenstand nur zuträglich. Mit entsprechendem Rückenwind ging die Härtel-Elf den zweiten Spielabschnitt an. Hammanns erneuter Versuch mit einem direkten Freistoß verfehlte diesmal das Tor (47.). Danach bot die Partie wenig Unterhaltsames. Der FCM verwaltete den Vorsprung geschickt, die Fortuna war zwar bemüht, fand nach vorne aber nur selten den Weg.

Stattdessen hätten die Hausherren erhöhen können, doch ein Dropkick von Hammann landete über dem Kasten (66.). Erdmann verfehlte per Kopfball das Tor um einen Meter (71.). Danach ließ es der FCM etwas ruhiger angehen. Von Köln kam mit Ausnahme eines Vorstoßes von Keita-Ruel nicht mehr viel, weshalb es am Ende beim 2:0 blieb, der für den FCM der Aufstieg in die 2. Liga bedeutete.

Am kommenden Samstag (14 Uhr) reist der baldige Zweitligist Magdeburg zum Halleschen FC. Fortuna Köln empfängt zur gleichen Zeit Hansa Rostock.


https://www.kicker.de/news/fussball/...1-fc-magdeburg-128_fortuna-koeln-23.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 23/04/2018 09:32
Zwei Standards bringen sechste Pleite in Folge - Die Highlights vom 0:2 in Magdeburg

[Linked Image]

Während der 1. FC Magdeburg den Aufstieg in die 2. Bundesliga genießen kann, muss die Fortuna die sechste Niederlage in Folge hinnehmen. Dabei zeigte man an der Elbe eine gefällige Spielanlage. Magdeburgs Intensität und deren Wucht bei Standards konnten die Kölner aber nichts entgegensetzen.

So wurde Beck früh in der Partie im Strafraum gefoult - den fälligen Elfmeter verwandelte Türpitz zur Magdeburger Führung. Anschließend drohten die Kölner überrollt zu werden, aber Magdeburg verpasste es zu erhöhen. So kam die Koschinat-Elf mit Ballbesitz und einer gefälligen Spielanlage wieder in die Partie. Große Ausgleichschancen blieben aber aus. Nachdem Hammann einen Freistoß noch vor der Pause zum 2:0 für Magdeburg verwandelte, lief alles auf eine Aufstiegsparty für den FCM hinaus. Die Fortuna zeigte in Halbzeit 2 zwar den Willen, das Ergebnis zu verändern. Die ganz großen Chancen blieben aber aus.

Saison 17/18 - 35. Spieltag: 1. FC Magdeburg vs. Fortuna Köln

Zum GAMEREPORT gehts hier: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...olge-die-highlights-vom-02-in-magdeburg/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 24/04/2018 09:39
Fortuna Köln: Geht Lars Bender?

Planung wohl ohne den Routinier

Autor: Simon Thijs

[Linked Image]
Steht der Abschied von Lars Bender nach vier Jahren bevor? ©Imago/Manngold

Vor fast vier Jahren kam Lars Bender aus Trier zur Fortuna nach Köln und bestritt seither 119 Partien für die Südstädter. Möglicherweise kommen nicht mehr viele hinzu. Nach Informationen von Liga-Drei.de ist der Verein bislang noch nicht bezüglich einer Vertragsverlängerung auf den Spieler zugegangen.

Zeichen stehen auf Abschied

Nicht nur angesichts der schon länger bestehenden Planungssicherheit für die kommende Spielzeit ist dies ein Zeichen für den bevorstehenden Abschied Benders. Im vergangenen Jahr hatte Fortuna bereits im Januar den Kontrakt um ein weiteres Jahr verlängert. Da sich bis jetzt noch gar nichts in dieser Hinsicht getan hat, scheinen die Kölner nicht mehr auf den vielseitig einsetzbarem Defensivspezialisten zu bauen.

Kader wird weiter verjüngt

Mit Cimo Röcker und Markus Pazurek hat Fortuna in den zurückliegenden Wochen bereits den Abschied zweier weiterer langjähriger Spieler bekannt gegeben. Die Verjüngung des Kaders, die Trainer Uwe Koschinat schon vor der Saison begonnen hatte, geht also weiter.

Wie schon im Sommer die Verpflichtungen von Nico Brandenburger oder Robin Scheu zeigten, geht Fortuna verstärkt in der Regionalliga auf die Suche nach talentiertem Ersatz für seine Veteranen. So ranken sich aktuell laut transfermarkt.de Gerüchte um Stürmer Stanley Ratifo aus der U23 des 1. FC Köln.


Quelle: www.liga-drei.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 25/04/2018 09:37
[Linked Image]
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 25/04/2018 09:39
Sechste Niederlage in Folge für Fortuna Köln
"Nicht drittligatauglich": Koschinats deutliche Worte

Bei Fortuna Köln läuft es aktuell miserabel, die Rheinländer verloren zuletzt sechsmal in Folge. Das 0:2 bei Aufsteiger Magdeburg kann zwar passieren, aber nach der Begegnung fand Trainer Uwe Koschinat klare Worte.

"Man hat schon gemerkt, dass Magdeburg extrem euphorisiert ist. Die Stimmung war einmalig, die hat unheimlich getragen. Magdeburg hat zu Beginn klare Vorteile gehabt. Sie haben eine Welle nach der anderen gespielt, die auf uns zugerollt ist", sagte Koschinat nach der Partie gegenüber "FortunaTV". Nach Treffern von Philipp Türpitz und Nico Hammann führten die Hausherren nach 33 Minuten bereits mit 2:0.

Nach der Pause brachte Magdeburg das Ergebnis clever über die Zeit und stieg damit in die 2. Bundesliga auf. "Wir haben auch ein Stück weit Lehrgeld bezahlt", fuhr Koschinat fort. "Wir haben die Zweikämpfe nicht gut aufgenommen, waren schon ein bisschen an den Grenzen, was das Spieltempo angeht. Gerade dann, wenn Magdeburg schnell und geradlinig nach vorne gespielt hat, hatten wir ganz große Probleme." Der Coach sah nach dem Seitenwechsel "ein mutiges Spiel" seiner Mannschaft. "Wir haben schon versucht, die Partie noch einmal umzudrehen", fuhr Koschinat fort.

Zu etwas Zählbarem reichte es allerdings zum sechsten Mal in Folge nicht. "Derzeit stimmen Dinge nicht, ansonsten würden wir so eine Negativserie nicht spielen", weiß auch der 46-Jährige. "Ansonsten wären die Ergebnisse etwas besser, aber vor allem die Art, wie wir spielen. Klar kommt da auch Frust auf."

Situation wirft viele Rätsel auf

Nach dem 29. Spieltag hatte Köln einen Punkt Rückstand auf Rang drei und vier Zähler weniger als der Zweite. Sechs Runden später sind die Aufstiegshoffnungen vorbei, der Rückstand auf den Dritten Wehen beträgt neun Zähler - bei noch drei ausstehenden Spielen. "Wir sind derzeit in einer Situation, die sehr unangenehm ist und auch viele Rätsel aufwirft", sagte Koschinat. "Klar ist es Trainersache, daran zu arbeiten und das zu verändern. Auf der anderen Seite bist du natürlich gegen persönliche Problematiken in der jetzigen Situation überfordert. Weil du immer von den Grundfähigkeiten eines Spielers ausgehst. Da muss ich ganz klar sagen, gibt es unter der Woche keine Faktoren, dass das Wochenende schlecht wird."

"Aktuell nicht drittligatauglich"

Die letzten Wochen haben an den Rheinländern genagt. "Es ist nicht wegzudiskutieren, dass die brutale Zahl an persönlichen Fehlern uns aktuell nicht drittligatauglich macht, das drücken die Ergebnisse auch aus", weiß Koschinat. Gegen Ende des kurzen Interviews am Rande der Pressekonferenz wurde der Coach dann deutlich im Hinblick auf die kommende Saison: "Derzeit sind wir ein gefundenes Fressen für alle Mannschaften, die eine gewisse Galligkeit auf den Platz bringen. Und ich kann definitiv sagen, weil ich davon ausgehe, dass ich im nächsten Jahr noch hier bin, dass ich mir solche Dinge einfach in Summe nicht gefallen lassen kann. Weil wir einen Job zu machen haben und zu dem gehört maximale Intensität bis zum Ende - und das lassen wir im Moment vermissen."


https://www.kicker.de/news/fussball/...tauglich_koschinats-deutliche-worte.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 25/04/2018 09:45
Uaferro zurück im Mannschaftstraining – Andersen erfolgreich arthroskopiert

[Linked Image]

Nach mehr als sieben Monaten ist Boné Uaferro zurück im Mannschaftstraining. Kristoffer Andersen hat sich am Montag erfolgreich einem arthroskopischen Eingriff bei Mannschafts­arzt Christoph Bruhns im Eduardus Krankenhaus unterzogen. Menz und Ernst drohen gegen Rostock auszufallen.

Am 8. September musste Fortuna-Trainer Uwe Koschinat beim Spiel gegen Werder Bremens U23 früh wechseln: Nach vier Minuten ging Uaferro verletzt vom Platz. Zwei Tage später bestätigte Mannschafts­arzt Christoph Bruhns den Anfangsverdacht – Kreuzbandriss. Mehr als sieben Monate später ist die Leidenszeit von Uaferro beendet: In der vergangenen Woche kehrte der 26-Jährige komplett ins Mannschaftstraining zurück. „Wir haben Boné vorsichtig ans Mannschaftstraining herangeführt und die fußballspezifische Belastung Stück für Stück erhöht. Boné klagte über keine Beschwerden, sodass er seit letzter Woche alle Trainingsinhalte in vollen Umfängen und Intensitäten absolvieren kann“, schildert Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung den Integrationsprozess. „Boné hat natürlich noch einen großen Trainingsrückstand, sodass Rostock keine Option ist. Ob er in dieser Saison noch einmal zum Einsatz kommt, werden die kommenden Tage und Wochen zeigen“, so Osebold weiter.
Während Uaferro wieder eine Option werden kann, ist ein Einsatz von Andersen in dieser Saison unwahrscheinlich. Der Mittelfeldakteur hat sich am Montag im Eduardus Krankenhaus erfolgreichen einem arthroskopischen Eingriff bei Mannschafts­arzt Christoph Bruhns unterzogen. „Kristoffer hat über Beschwerden im rechten Kniegelenk geklagt. Deswegen haben wir uns zu diesem Eingriff entschlossen. Er konnte die Klinik unmittelbar nach dem Eingriff verlassen und nimmt jetzt die notwendigen Rehabilitations-Maßnahmen auf. Aktuell ist aber unklar, wann er wieder trainieren kann“, beschreibt Osebold die Situation.
Zudem fehlen Uwe Koschinat zwei weitere Akteure im Mannschaftstraining: Christoph Menz musste wegen einer Zerrung in der hüftbeugenden Muskulatur am Samstag gegen Magdeburg vorzeitig ausgewechselt werden. Dominik Ernst schlägt sich seit Wochen mit Knieproblemen rum. „Beide werden derzeit nur dosiert belastet. Ob es für einen Einsatz am Samstag gegen Rostock reicht, werden die kommenden Tage zeigen“, gibt sich Osebold pessimistisch.
Zudem fehlen Eichhorn aufgrund anhaltender Sprunggelenksprobleme, Scheu, der nach seinem Außenbandriss die Rehabilitationsmaßnahmen durchläuft, und Exslager, der nach seinem Kreuzbandriss in fußballspezifischen Einheiten auf die Wiedereingliederung ins Mannschaftstraining vorbereitet wird.


Quelle: www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 25/04/2018 09:51
Vor dem Aufbruch in die 2. Bundesliga? - Hansa Rostock im Gegnercheck

[Linked Image]

Im Duell gegen Hansa Rostock will die Fortuna den 5. Platz zurück erobern. Dabei treffen am Samstag im Südstadion zwei Teams aufeinander, die lange um den Aufstieg spielten, zuletzt aber mit einem Negativlauf abreißen lassen mussten. Der Gegnercheck zum Spiel gegen Hansa.

Aktuelle Lage:

Mit dem Sieg gegen den SV Wehen Wiesbaden schaffte es die Mannschaft von Pavel Dotchev (52) wieder, drei Punkte einzufahren. Zuvor gelang ihnen das acht Spiele lang nicht, da sie davon auch nur in vier Partien einen eigenen Treffer erzielen konnten. Dennoch zogen sie durch den kürzlich eingefahrenen Sieg, an der Fortuna vorbei auf den 5. Platz. Mit der drittbesten Abwehr der Liga und insgesamt 55 Punkten stehen sie nicht zu Unrecht unter den Top 5. Die Hinrunde der Hanseaten glich der rauen Ostsee, sie verlief stark schwankend. Am 4., 10., und 15. Spieltag standen sie auf dem 8. Platz - dazwischen gab es immer wieder kurze Ausreißer nach oben. Es gelang ihnen aber nicht, langfristig an die sportlich relevanten Plätze heranzukommen. Erst am Ende der Hinrunde starteten sie die erste Siegesserie, gewannen die letzten vier Partien der ersten Saisonhälfte und überwinterten damit auf Rang 4. Zum Jahreswechsel war Rostock ein heißer Kandidat im Kampf um den Aufstieg, den der Verein bis 2019 in Angriff genommen hat. Erst in der englischen Woche Anfang März musste man plötzlich abreißen lassen. Ein Punkt bei Werder Bremens U23 und eine Niederlage gegen den FSV Zwickau waren zwar Dämpfer. Der Genickbruch scheint im Nachhinein aber die 2:3-Niederlage gegen den SC Paderborn, als man zuhause eine 0:2-Führung aus der Hand gab und mit einem Gegentor in der 90. Minute verlor. Hansa verabschiedete sich wie die Fortuna wenig später vom Aufstiegskampf und blickt zielorientiert in Richtung neuer Saison. So stehen viele Abgänge schon fest. Überraschenderweise sind dabei wohl auch Leistungsträger wie Henning und Benyamina dabei, die Angebote des Vereins verstreichen ließen. Mit Jannis Blaswich muss man zudem einen der besten Torhüter ersetzen, der nach seiner Leihe zurück zu Borussia Mönchengladbach geht.



Transferkarussell:

Gleich neun Personalentscheidungen haben die Verantwortlichen des FC Hansa Rostock Mitte des Monats getroffen. Alle neun Spieler dürfen am Ende der Saison den Verein verlassen. Unter ihnen befinden sich auch die beiden aktuell dienstältesten Spieler Marcel Ziemer (32) und Tommy Grupe (26). Ziemer ist seit Juli 2014 Rostocker, Grupe sogar noch anderthalb Jahre länger. In der Zeit stand der Innenverteidiger 91 Mal für die Hanseaten in der 3. Liga auf dem Platz. Ziemer knackte sogar die 100-Spiele-Marke, war dabei an 60 Toren beteiligt - eine Top-Quote. In der aktuellen Saison laboriert er aber seit dem 7. Spieltag an einer Kreuzbandverletzung, wird erst wieder Ende Mai spielbereit sein. Wohin es die beiden "Ur-Rostocker" zieht, ist wie den fünf weiteren Abgängen noch nicht bekannt. Auch der ehemalige Fortune Selcuk Alibaz wird den FC Hansa Rostock nach dieser Spielzeit verlassen.



Mitgliederstark:

Hansa hat mit 12.000 Vereinsmitgliedern die meisten in der 3. Liga - die Anzahl des SV Werder Bremen II außen vor gelassen. Zum Vergleich: Der 1. FC Magdeburg hat nur rund halb so viel. Die vielen Mitglieder der Hanseaten sind gleichzeitig auch treue Besucher der Heimspiele im Ostseestadion. Der Zuschauerschnitt in der aktuellen Saison liegt bei knapp über 12.000 - in dieser Statistik liegt der 1. FC Magdeburg diesmal vorne, sonst keiner. In dieser Spielzeit unter Pavel Dotchev ist erstmals in der 3. Liga eine einstellige Endplatzierung möglich - eine Platzierung, die zumindest in die Richtung der Ambitionen der Anhänger des Vereins geht, schließlich spielten die Hanseaten schon zwölf Spielzeiten in der Bundesliga. Das Umfeld in Rostock ist ein dickes Faustpfand für Hansa. So entsteht bei sportlichen Erfolgen wie in diesem Jahr von Außen betrachtet schnell eine Euphorie, die tragen kann. Alles sehnt sich an der Ostsee nach der Rückkehr in die 2. Bundesliga. Wohin eine solche Begeisterung führen kann, hat man zuletzt beim 1. FC Magdeburg gesehen.

Spieler im Fokus: Oliver Hüsing

Das Hansa Rostock nach Paderborn und dem Karlsruher SC zusammen mit Magdeburg die drittbeste Defensive der Liga hat, kommt nicht von ungefähr. Zum einen hat man mit Pavel Dotchev einen Trainer, der die Defensive in den Vordergrund rückt: Mit Erzgebirge Aue stellte er vor zwei Jahren schon die beste Defensive, die später auch aufstieg. Das Motto scheint somit: Offense wins Games - Defense wins Championships. Daneben stellte man aber eines der besten Defensivtrios: Blaswich entwickelte sich zu einem der besten Torhüter und behielt in 15 Spielen eine weiße Weste - bei 32 Einsätzen. Davor vertraut Dotchev dem Innenverteidiger-Duo Riedel und Hüsing. Julian Riedel kennt der Cheftrainer schon von seinen Stationen Preußen Münster und Erzgebirge Aue. Oliver Hüsing kam vor der Saison und entwickelte sich prompt zum Kapitän und Kopf der Defensive. Der 1,93m Hühne wechselte vor der Saison von Ferencvaros Budapest aus der 1. ungarischen Liga zur Kogge. Zuvor kam er mit der U23 von Werder Bremen aber schon auf knapp 30 Einsätze in der 3. Liga. Dass der 25-Jährige wohl mehr kann, als 3. Liga, stellte er dieses Jahr wieder unter Beweis: Bei Hansa war er ein Anker in der Defensive und zugleich mit vier Treffern durchaus torgefährlich bei Standards. Hüsing dürfte auch beim Angriff auf die 2. Bundesliga in der kommenden Saison wieder ein Leistungsträger für Rostock sein.

[Linked Image]

Bilanz gegen die Fortuna:

Die Bilanz der Hanseaten gegen die Fortuna ist eher positiv. Von bisher sieben Begegnungen in der 3. Liga konnten die Rostocker vier Partien gewinnen, verloren zweimal auswärts in Köln und teilten sich einmal die Punkte. Die vergangenen Aufeinandertreffen waren meist sehr torreich, in den bisherigen sieben Partien fielen insgesamt 29 Tore. Vor allem im Hinspiel im Ostseestadion zeigten sich beide Mannschaften treffsicher. Das Endergebnis lautete damals 5:3 für die Hausherren. Für die Fortuna spricht am kommenden Samstag, dass die Hanseaten zuletzt am 23. Spieltag auf fremden Rasen gewinnen konnten - eine Durststrecke von sechs Auswärtsspielen. Seit sechs Ligapartien warten die Kölner wiederrum auf etwas Zählbares. Für beide Mannschaften geht es also trotz der komfortablen Tabellenposition darum, die eigene Negativserie zu durchbrechen und hinter sich zu lassen.

Fanhinweise:

Anpfiff am kommenden Samstag ist um 14 Uhr. Das Südstadion öffnet um 12:30 Uhr. Es werden eine frühzeitige Anreise und der Vorverkauf empfohlen. Wer sich vorab Tickets für das Spiel sichern will, kann die bekannten Vorverkaufs­stellen nutzen. Die Vorverkaufs­stellen der Fortuna findet ihr hier. Online können Karten hier gekauft werden. Wer bereits im Vorfeld ein Ticket hat, kommt direkt durch die Kontrollen ins Südstadion.

Der Parkplatz am Südstadion ist wieder geöffnet. Wer mit der KVB anreist, sollte an der Haltestelle Pohligstraße aussteigen.
Rücksäcke und Taschen dürfen nicht mit ins Stadion und sollten vorsorglich zu Hause gelassen werden.
Wer es am Samstag nicht ins Südstadion schafft, kann sich die Begegnung live bei Telekom Sport oder im WDR anschauen sowie über unseren Liveticker verfolgen, der ab 13:15 Uhr für Euch zur Verfügung steht. Auch das Fanradio wird das Spiel übertragen.


Quelle: www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 26/04/2018 09:38
[Linked Image]

SC Fortuna Köln - FC Hansa Rostock: Hansa in guter Form - 3. Liga

Quelle: Sportplatz Media

Der SC Fortuna Köln trifft am Samstag mit dem FC Hansa Rostock auf einen Gegner, der in jüngster Vergangenheit auf der Erfolgsspur unterwegs war.

Die zwölfte Saisonniederlage kassierte Fortuna Köln am letzten Spieltag gegen den 1. FC Magdeburg. Rostock dagegen siegte im letzten Spiel gegen den SV Wehen Wiesbaden mit 2:0 und liegt mit 55 Punkten weit oben in der Tabelle. Im Hinspiel hatte Hansa das heimische Publikum beglückt und mit 5:3 gewonnen.

Aufgrund seiner Heimstärke (9-3-5) wird die Fortuna diesem Spiel mit entsprechendem Selbstbewusstsein entgegensehen. Kurz vor Saisonende steht der Gastgeber mit 53 Punkten auf Platz sieben. Die Equipe von Trainer Uwe Koschinat entschied kein einziges der letzten sechs Spiele für sich.

Nur einmal ging der FC Hansa Rostock in den vergangenen fünf Partien als Sieger vom Feld. Das bisherige Abschneiden des Gastes: 15 Siege, zehn Punkteteilungen und zehn Misserfolge. Die Mannschaften sind mit nur zwei Punkten Unterschied aktuell in gleichen tabellarischen Gefilden unterwegs. Die Vorzeichen versprechen ein ausgeglichenes Spiel zweier gleichwertiger Mannschaften.


Quelle: https://www.welt.de/sport/fussball/...-Rostock-Hansa-in-guter-Form-3-Liga.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 27/04/2018 09:31
Fortuna Köln Keita-Ruel für 250.000 Euro zu haben – Verbleib offen

Von
Christian Krämer

[Linked Image]

Köln - Seit einigen Wochen ist klar, dass die Fußballer des SC Fortuna Köln auch in der kommenden Saison in der Dritten Liga antreten werden. Dem Höhenflug von fünf Siegen in Folge und dem Traum von der Zweiten Bundesliga setzte eine desaströse, mittlerweile sechs Partien andauernde Pleitenserie ein Ende. Drei Spieltage stehen noch aus, mit etwas Pech kann die Fortuna sogar bis auf Platz zehn durchgereicht werden. Eine anfangs herausragende Saison wäre im Rückblick nur noch durchschnittlich – gerade, weil der letzte Eindruck meist der ist, der bleibt.

Neben einem erfolgreichen Halbfinale im Verbandspokal gegen den Erzrivalen FC Viktoria (8. Mai, 19 Uhr) mit anschließendem Sieg im Endspiel in Bonn (21. Mai, 15 Uhr) wären deswegen noch weitere positive Meldungen bei Fortunas Kaderplanung hilfreich. Allerdings hält sich der Südstadt-Klub, wie in den vergangenen Jahren, auch in dieser Saison sehr bedeckt. Klar ist bislang nur, dass Markus Pazurek (Borussia Mönchengladbach II) und Cimo Röcker (Ziel unbekannt) den Verein verlassen werden.

Samstag gegen Hansa Rostock

Eine der spannendsten Personalien der nächsten Wochen dürfte Daniel Keita-Ruel sein. Fortunas Toptorjäger, erst im vergangenen Sommer vom Regionalligisten Wattenscheid gekommen, könnte in der Saison 2018/2019 schon in der Zweiten Bundesliga stürmen. Der Vertrag des 29-Jährigen läuft noch bis 2019, allerdings könnte Keita-Ruel den Verein wohl für eine festgeschriebene Ablösesumme von 250.000 Euro verlassen – kein Hindernis für finanziell halbwegs gesunde Zweitligisten. Holstein Kiel soll Interesse haben, ebenso die Aufsteiger 1. FC Magdeburg und SC Paderborn.


– Quelle: https://www.ksta.de/30079564 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 27/04/2018 09:36
Fortuna Köln: Fragezeichen hinter Keita-Ruels Zukunft
Torjäger von Zweitligisten umworben

Autor: Florian Rosen

[Linked Image]
Zukunft in Köln fraglich: Daniel Keita-Ruel © imago/eibner

Die Zukunft von Torjäger Daniel Keita-Ruel ist bei Fortuna Köln in den Planungen für die kommende Saison derzeit das große Fragezeichen. Trotz eines Vertrags bis 2019 erscheint ein vorzeitiger Abschied des 28-Jährigen von den Rheinländern nicht ausgeschlossen.

Ich habe einige Ideen, was passiert, wenn er geht. (Fortuna-Coach Uwe Koschinat)

Kölns Trainer Uwe Koschinat scheint auf den Fall von Keita-Ruels Abgang zumindest vorbereitet. „Ich habe einige Ideen, was passiert, wenn er geht“, sagte der Coach im Kölner Stadt-Anzeiger.

Der Mittelstürmer selbst befasst sich nach eigener Auskunft „überhaupt nicht“ mit dem Thema eines Transfers. Erst kürzlich jedoch hatte angeblich von mehreren Klubs umworbene Deutsch-Franzose immerhin eingeräumt, bis zum Saisonende Klarheit über seinen weiteren Weg haben zu wollen.

Interesse von Zweitligisten

Interesse an dem gebürtigen Wuppertaler sollen besonders Kölns bisherige Ligarivalen SC Paderborn und 1. FC Magdeburg haben. Auch bei Erstliga-Aspirant Holstein Kiel steht Keita-Ruel, für den im Vertrag bei Fortuna eine Ablöse von 250.000 Euro festgeschrieben sein soll, angeblich auf der Liste möglicher Verstärkungen.

Für Köln wäre ein Abschied seines Goalgetters nur ein Jahr nach seinem Wechsel von Regionalligist Wattenscheid 09 unter den Dom ein schwerer Schlag. Nicht zuletzt aufgrund von Keita-Ruels 14 Liga-Toren gehörte der frühere Pokalfinalist in der ausklingenden Saison lange Zeit zu den Kandidaten zumindest für den Relegationsplatz. Während seiner nunmehr schon sechs Spiele anhaltenden Ladehemmung holte die Fortuna keinen Punkt und fiel damit aus dem Kreis der Aufstiegskandidaten.

Als möglicher Ersatz für Keita-Ruel ist bei den Südstädtern Stanley Ratifo aus der U21 vom Erstliga-Nachbarn 1. FC Köln im Gespräch. Allerdings ist die Treffer-Quote des Nationalspielers aus Mosambik mit drei Toren in 29 Regionalliga-Einsätzen längst nicht so überzeugend wie Keita-Ruels bisherige Bilanz.


Quelle: www.liga-drei.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 27/04/2018 09:40
36. Spieltag; Fortuna Köln – FC Hansa Rostock

Es ist das Duell der beiden Mannschaften, die lange Zeit [Linked Image] an der Aufstiegsrelegation dran waren, aber am Ende nicht genug Ausdauer hatten. Durch die langen Durststrecken auf beiden Seiten ging der Anschluss komplett verloren. Rostock konnte immerhin am vergangenen Wochenende dem SV Wehen Wiesbaden in die Suppe spucken, die Fortuna kassierte hingegen sechs Niederlagen in Folge.

Autor: Johann Sebastian Künzig

In Köln steht fest, dass man in der kommenden Saison weiter drittklassig spielen wird. Dementsprechend laufen im Hintergrund bereits die Planungen für den Kader.

Die letzten Wochen waren nicht einfach für Uwe Koschinat und sein Team. Nun gilt es, die Negativserie zu stoppen. „Das geht nur durch positive Ergebnisse!“, machte der Übungsleiter auf Fortuna TV klar.

Das Spiel gegen Hansa Rostock wird aber definitiv nicht einfach, wie der Kölner Cheftrainer verdeutlichte: „Ich bin davon überzeugt, dass es ein Spiel auf hohem Niveau wird. Rostock hat eine ambitionierte Kaderzusammenstellung. Das ist eine gefährliche Mannschaft.“

Bei der Kogge ist man vorfreudig auf das Spiel gegen Köln, denn die Aufgabe ist für Pavel Dotchev und sein Team interessant, da man sich noch Ziele für diese Saison gesetzt hat: „Es ist das Spiel gegen einen direkten Konkurrenten, wir wollen den 5. Platz verteidigen.“, erwartet der Coach auf Hansa-TV noch vollen Einsatz von seinem Team.

Allerdings weiß er, dass die Aufgabe nicht einfach wird: „Das Hinspiel war emotional und schwer, außerdem hat es Rostock gegen die Fortuna nie einfach. Deswegen erwarte ich ein schweres Spiel für uns.“.

Personell hat sich die Situation wieder gebessert. Rankovic, Benyamina und Hüsing haben sich wieder zurück gemeldet, genau so wie Tim Väyrynen.

Auf Kölner Seite ist Bone Uaferro wieder ins Training eingestiegen. Es ist aber fraglich, ob er in dieser Saison noch einmal eingreifen wird. „Er würde in seiner optimalen Form helfen.“, machte Koschinat klar, dass Uaferro sehr wichtig sein wird.

Anpfiff im Kölner Südstadion ist am kommenden Samstag, den 28. April 2018, um 14 Uhr.


Quelle: https://www.3-liga.com
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 28/04/2018 09:22
Duell der Enttäuschten Südstadion?
Fortuna Köln empfängt Hansa Rostock im vorletzten Heimspiel der Saison.

Nach sechs Niederlagen in Folge ist in der Südstadt die Euphorie weg und der Frust sowohl auf als auch neben dem Platz spürbar. Dieser kann nach Meinung von Fortuna-Trainer Uwe Koschinat „nur durch positive Ergebnisse“ wieder in positive Energie umgewandelt werden. Gegen die Gäste von der Ostsee erwartet der Trainer, „dass es Spiel wird, was auf hohem Niveau zu spielen ist, wenn wir punkten wollen.“

[Linked Image]
Szene aus dem Hinspiel! / Bild: Fortuna Köln

Vor einigen Wochen hätte es sich bei dem Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften noch um ein Duell um den Aufstieg handeln können. Doch noch früher als die Fortuna verabschiedete sich Hansa auf dem Rennen und konnte erst am vergangenen Spieltag durch einen 2:0-Erfolg gegen Wehen Wiesbaden wieder dreifach punkten nachdem die Kogge zuvor neunmal in Folge (sechs Remis, drei Niederlagen) ohne Sieg geblieben war.

Dass die Fortuna in der heutigen Begegnung mit Christoph Menz, Dominik Ernst, Hamdi Dahmani und Robin Scheu auf vier potenzielle Stammspieler verzichten muss, macht die Aufgabe nicht einfacher. Dennoch gilt: „Wir müssen wieder in Tritt kommen, um auch das Pokalhalbfinale positiv zu gestalten“ sagt Bone Uaferro im Hinblick auf das wichtige Derby gegen die Viktoria. Obwohl der Vize-Kapitän nach über sieben Monaten Verletzungspause ins Mannschaftstraining zurückgekehrt ist, käme ein Einsatz gegen Rostock noch zu früh: „ Ich glaube in der jetzigen Konstellation würde es nichts bringen, etwas über das Knie zu brechen“ Koschinat.


Quelle: https://www.rheinfussball.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 28/04/2018 18:44
[Linked Image]


SC Fortuna Köln - FC Hansa Rostock: Fortuna Köln und Rostock trennen sich torlos - 3. Liga

Quelle: Sportplatz Media

Der SC Fortuna Köln und der FC Hansa Rostock teilten sich an diesem Spieltag die Punkte. Das Match endete mit einem 0:0.

Wer vor dem Anpfiff ein Match auf Augenhöhe erwartet hatte, fühlte sich durch den Ausgang der Partie bestätigt. Das Hinspiel hatte Rostock für sich entschieden und einen 5:3-Sieg gefeiert.

Während bei Fortuna Köln diesmal Bröker, Koljic, Fritz und Bruhns für Ernst, Dahmani, Menz und Boss begannen, stand bei Hansa Hüsing statt Owusu in der Startelf. Zur Halbzeit war die Partie noch vollkommen offen. Remis lautete das Zwischenresultat. Pavel Dotchev änderte das Personal des FC Hansa Rostock zu Beginn des zweiten Durchgangs. Vladimir Rankovic spielte fortan für Joshua Nadeau weiter. Beim Abpfiff durch Schiedsrichter Bastian Börner stand es zwischen der Fortuna und Rostock pari, sodass sich beide mit jeweils einem Punkt begnügen mussten.

Nach 36 absolvierten Begegnungen nimmt der SC Fortuna Köln den siebten Platz in der Tabelle ein. Seit sieben Spielen wartet der Gastgeber schon auf einen dreifachen Punktgewinn.

Trotz eines gewonnenen Punktes fällt Hansa in der Tabelle auf Platz sechs. In den letzten fünf Begegnungen holte der Gast insgesamt nur sieben Zähler. Kommende Woche tritt Fortuna Köln beim FSV Zwickau an (Samstag, 13:30 Uhr), am gleichen Tag genießt der FC Hansa Rostock Heimrecht gegen Chemie Halle.


Quelle: https://www.welt.de/sport/fussball/...-Rostock-trennen-sich-torlos-3-Liga.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 28/04/2018 18:49
Hansa Rostock und Fortuna Köln trennen sich 0:0

Hansa Rostock kommt bei Fortuna Köln nicht über ein torloses Remis hinaus und steht jetzt auf dem 6. Tabellenplatz

von Marc

Hansa Rostock muss sich auswärts bei Fortuna Köln mit einem torlosen [Linked Image] Remis begnügen. In einer insgesamt schwachen Partie fielen hüben wie drüben keine Tore. Mit 56 Zählern rutscht die Hansa-Kogge nach dem drittletzten Spieltag auf den 6. Tabellenplatz ab.

Die 3.598 Zuschauer, darunter etwa 1.000 Hansa-Fans, sehen im Kölner Südstadion eine im Vergleich zum Heimsieg gegen Wehen Wiesbaden auf einer Position veränderte Rostocker Startelf. Oliver Hüsing kehrt in die Innenverteidigung zurück und ersetzt Mike Owusu. Nico Rieble übernimmt die Position des Linksverteidigers, Fabian Holthaus rutscht nach vorne.

Einen Bischoff-Freistoß verpasst Rieble am langen Pfosten nur knapp, kurz darauf scheitert Lukas Scherff aus spitzem Winkel an Fortuna-Schlussmann Jannik Bruhns (10./12. Minute). Auf der Gegenseite muss Janis Blaswich bei einem Steilpass der Hausherren aus dem Kasten kommen (19. Minute).

Viel passiert bislang nicht auf dem Platz, doch dann zappelt die Kugel plötzlich im Netz der Rostocker. Nach einem von Hüsing geblockten Schuss landet die Kugel bei Daniel Keita-Ruel, der sie per Kopf versenkt. Doch die Fahne ist oben, der Kölner Stürmer stand bei dieser Aktion im Abseits (30. Minute).

Thomas Bröker scheitert aus spitzem Winkel an Janis Blaswich, auf der Gegenseite muss Bernard Kyere einen Schuss von Stefan Wannenwetsch kurz vor der Torlinie klären (32./35. Minute).

Keita-Ruel scheitert im direkten Duell an Blaswich, den anschließenden Freistoß muss der Rostocker Torwart nach vorne abprallen lassen, doch die Hausherren können ihre Chance nicht nutzen (42. Minute). So verabschieden sich die Mannschaften nach einer insgesamt ausgeglichenen ersten Hälfte torlos in die Pause.

Viel passiert nach dem Seitenwechsel nicht, bis Keita-Ruel im Rostocker Strafraum von Fabian Holthaus geschubst wird und über die Beine von Hüsing fällt. Der Unparteiische zeigt auf den Punkt, doch Blaswich hält den schwach geschossenen Strafstoß von Keita-Ruel (67. Minute).

Nachdem Rieble das Spielfeld mit einer Platzwunde verlassen muss, bringt Hansa-Trainer Pavel Dotchev mit Soufian Benyamina eine weitere Offensivkraft in die Partie. Einen Kopfball von Pascal Breier lenkt Fortuna-Keeper Bruhns an die Latte (82. Minute), ansonsten bleiben Chancen hüben wie drüben Mangelware und eine insgesamt schwache Partie geht torlos zu Ende.

Durch das Remis wird Hansa Rostock von den Würzburger Kickers vom 5. Tabellenplatz verdrängt und steht mit 56 Punkten zwei Spieltage vor Saisonende auf dem 6. Rang. Weiter geht es für die Kogge am nächsten Samstag, wenn der Hallesche FC zum letzten Hansa-Heimspiel der Saison im Ostseestadion zu Gast ist.

Tore:
keine

Besondere Vorkommnisse:
Janis Blaswich hält Foulelfmeter von Daniel Keita-Ruel (67. Minute)

Aufstellung, FC Hansa Rostock:
Janis Blaswich (Torwart)
Joshua Nadeau (Vladimir Rankovic, ab 46. Minute), Oliver Hüsing, Julian Riedel, Nico Rieble (Soufian Benyamina, ab 67. Minute)
Stefan Wannenwetsch (Selcuk Alibaz, ab 60. Minute), Bryan Henning
Fabian Holthaus, Amaury Bischoff, Lukas Scherff
Pascal Breier


Quelle: www.rostock-heute.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 28/04/2018 18:51
Hansa Rostock nach 0:0 bei Fortuna Köln Tabellen-Sechster

Hansa Rostock hat am Samstag mit einem 0:0 bei Fortuna Köln im vorletzten Gastspiel der Saison in der 3. Fußball-Liga den achten Auswärtssieg verpasst. Das Team von Trainer Pavel Dotchev fiel damit bei noch zwei ausstehenden Partien auf den sechsten Tabellenrang zurück.

In einer ereignisarmen Partie enttäuschten beide Mannschaften vor allem in der ersten Halbzeit offensiv. Ein Abseitstreffer durch Fortunas Daniel Keita-Ruel (30.) war der einzige Aufreger.

Keita-Ruel hatte auch die beste Gelegenheit im zweiten Spielabschnitt. Hansas Torhüter Janis Blaswich parierte in der 67. Minute den schwach geschossenen Foulelfmeter des Fortuna Stürmers, der zuvor von Rostocks Abwehrchef Oliver Hüsing gefoult worden war. Am Ende ging die Punkteteilung in Ordnung.

Quelle: www.focus.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 28/04/2018 18:53
Nach 0:0 bei Fortuna Köln

Hansa Rostock jetzt Tabellen-Sechster

[Linked Image]
Lars Bender (li.) im Duell mit Bryan HenningFoto: Imago

Hansa Rostock hat am Samstag mit einem 0:0 bei Fortuna Köln im vorletzten Gastspiel der Saison in der 3. Fußball-Liga den achten Auswärtssieg verpasst. Das Team von Trainer Pavel Dotchev fiel damit bei noch zwei ausstehenden Partien auf den sechsten Tabellenrang zurück.

In einer ereignisarmen Partie enttäuschten beide Mannschaften vor allem in der ersten Halbzeit offensiv. Ein Abseitstreffer durch Fortunas Daniel Keita-Ruel (30.) war der einzige Aufreger.

Keita-Ruel hatte auch die beste Gelegenheit im zweiten Spielabschnitts. Hansas Torhüter Janis Blaswich parierte in der 67. Minute den schwach geschossenen Foulelfmeter des Fortuna Stürmers, der zuvor von Rostocks Abwehrchef Oliver Hüsing gefoult worden war.


Quelle: www.bild.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 28/04/2018 18:57
Nullnummer zwischen dem Tabellensechsten und -siebten
Kein Sieger in Köln - Keita-Ruel vergibt vom Punkt

Fortuna Köln und Hansa Rostock trennen sich im Duell der Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel torlos. Insgesamt hatten die Gastgeber die besseren Möglichkeiten, doch Keita-Ruel ließ selbst die Chance vom Elfmeterpunkt liegen.

Fortuna Kölns Trainer Uwe Koschinat [Linked Image] stellte vier neue Mann im Vergleich zur 0:2-Auswärtsniederlage beim 1. FC Magdeburg auf: Bruhns, Koljic, Bröker und Fritz beginnen für Boss, Ernst (Knieprobleme), Menz und Dahmani (5. Gelbe).

Rostock-Trainer Pavel Dotchev brachte im Vergleich zum 2:0-Heimsieg über Wehen Wiesbaden Hüsing für Owusu.

Die Partie begann schleppend und es dauerte bis zur neunten Minute, ehe Rieble nur haarscharf nach einem Bischoff-Freistoß die Führung verpasste. Wenig später prüfte Rostocks Scherff Fortuna-Keeper Bruhns mit einem Schuss aufs linke Eck (13.). Nach etwas mehr als einer halben Stunde verhinderte Hansa-Torwart Blaswich einen Rückstand, als er einen Bröker-Schuss aus spitzem Winkel parierte (32.). Auf der Gegenseite hätte fast Rostock gejubelt, doch Kyere Mensah klärte einen Schuss von Wannenwetsch gerade noch vor der Linie (35.). Vor dem Pausenpfiff machte Fortuna noch einmal Druck, doch Blaswich war erneut zweimal zur Stelle (42., 43.).

Nach dem Seitenwechsel und längerem Leerlauf prüfte Keita-Ruel im Hansa-Sechzehner Blaswich mit einem eher harmlosen Kopfball (59.). Das gleiche Duell gab es dann auch ein paar Minuten später: Nach einem Foul von Hüsing an Keita-Ruel im Rostocker Strafraum trat der Kölner Stürmer selbst an - und fand erneut in Blaswich seinen Meister. Der Keeper hielt den unplatzierten Strafstoß fest (67.).

Die Partie plätscherte weiter vor sich hin, doch dann gab es noch eine Szene, in der sich der erst 17-jährige Debütant im Fortuna-Tor auszeichnen konnte: Nach einem Bischoff-Freistoß kam Breier zum Kopfball und verlangte Bruhns eine Glanzparade ab, bei der dieser den Ball an die Latte lenkte (82.). Es blieb beim torlosen Remis.

Am 37. Spieltag finden bekanntlich alle Partien zeitgleich am Samstag um 13.30 Uhr statt: Fortuna Köln gastiert beim FSV Zwickau, Rostock empfängt den Hallescher FC.


Quelle: https://www.kicker.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 28/04/2018 19:00
Müdes 0:0 bei Fortuna Köln: Hansa Rostock bleibt im achten Pflichtspiel in Folge ungeschlagen

[Linked Image]

Der FCH holt in der Domstadt einen Punkt. Großchancen waren Mangelware. Blaswich hält Elfmeter.

Die Serie ausgebaut, aber Platz fünf verspielt: Der FC Hansa Rostock ist am Sonnabend bei Fortuna Köln nicht über ein torloses Remis hiausgekommen und rutschte auf Rang sechs ab. Bester Mann bei den seit acht Pflichtspielen ungeschlagenen Rostockern war Torhüter Janis Blaswich, der mit einem gehalten Foulstrafstoß den einen Punkt rettete. Für die Domstädter war es nach zuvor sechs Niederlagen in Folge der erste Punktgewinn.

Die 3598 Zuschauer im Kölner Südstadion sahen eine Partie mit Höhen und Tiefen auf beiden Seiten. Für die kurioseste Szene der Partie sorgte Fabian Holthaus. Hansas Linksverteidiger brachte Torhüter Janis Blaswich mit einer hohen Rückgabe in Bedrängnis. Rostocks Schlussmann musste zwei, drei Schritte zurückeilen, um den verunglückten Pass mit dem Kopf zu klären (7. Minute).

Blaswich rettete auch im Anschluss mehrfach großartig. Unter anderem entschärfte er Chancen von Thomas Bröker (32., Flachschuss) und Maik Kegel (43., Freistoß). Zudem klärte er gegen den frei durchgelaufenen Daniel Keita-Ruel (42.) und parierte einen Foulstrafstoß des Kölner Stürmers.

So lief das Spiel in Köln

Auf der Gegenseite tauchte Lukas Scherff mehrfach gefährlich vor dem Fortuna-Gehäuse auf. Mit einem straffen Schuss zwang er Kölns Torhüter Jannik Bruhns zu einer Glanzparade (13.). In der 34. Minute lag der Führungstreffer für die Rostocker in der Luft. Bryan Henning setzte Stefan Wannenwetsch klug ins Szene. Wannenwetsch fackelte nicht lange, überwand Bruhns mit einem Flachschuss, doch Bernard Kyere klärte auf der Linie (34.).

Von einem Fußball-Spektakel ähnlich dem Hinspiel (5:3) waren beide Teams diesmal weit entfernt. Nach der Pause verflachte die Partie zusehends. Abgesehen vom Elfmeter, den der wiedergenesene Oliver Hüsing an Keita-Ruel verursachte, waren Torraumszenen oder gar spielerische Höhepunkte Mangelware. Die letzte Chance auf den Siegtreffer besaß Pascal Breier. Der Hansa-Stürmer scheiterte mit einem Kopfball an Bruhns (82.).


Quelle: https://www.sportbuzzer.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 28/04/2018 19:03
Köln und Hansa trennen sich 0:0 – Spielbericht

Die Kölner Fortuna und der FC Hansa Rostock trennen sich 90 insgesamt überschaubaren Minuten mit 0:0. Rostock war insgesamt näher dran am Sieg, die beste Chance hatte aber der Gastgeber, als Keita-Ruel nach gut 65 Minuten vom Elfmeterpunkt scheiterte.

Autor: Johann Sebastian Künzig

Es war ein eigentlich munterer Auftakt in Köln, die erste Chance hatten dann auch die Hausherren nach sieben Minuten, ohne selbst eingewirkt zu haben. Holthaus spielte einen Rückpass auf Keeper Blaswich, der das Ding mit dem Kopf noch von der Linie kratzte.

[Linked Image]

Die Teams waren beide bemüht, doch so richtig durchkommen wollte noch keine der Angriffsreihen. Trotzdem ging es flott auf und ab und das absolut auf Augenhöhe. Nach einer halben Stunde war der Ball dann das erste Mal drin. Kurt zog aus 16 Metern abgefälscht ab und so kam Keita-Ruel aus kurzer Distanz einnicken, doch der Linienrichter hatte eine Abseitsposition erkannt und so zählte das Tor nicht.

Nun wurden die Angriffsbemühungen auf beiden Seiten konkreter und fast wäre Hansa vor der Pause noch in Front gegangen, als Wannewetsch plötzlich im Sechzehner frei zum Schuss kam und den Keeper der Kölner, Bruhns, überwand, auf der Linie rettete aber noch der aufmerksame Kyere.

Und auch die Fortunen hatten noch eine Chance, doch Keita-Ruel scheiterte am stark reagierenden Blaswich, weshalb es torlos in die Kabinen ging.

Der zweite Durchgang war ein wenig zerfahren, da einige Unterbrechungen den Spielfluss empfindlich störten. Nach 64 Minuten sollten die Domstädter dann aber die Riesenchance zur Führung bekommen. Keita-Ruel war im Strafraum von Holthaus geschoben worden und Schiedsrichter Börner entschied direkt auf Elfmeter. Der Gefoulte trat selbst an, schoss aber ganz schwach, so dass Blaswich kaum Mühe hatte den Strafstoß zu halten.

Im Gegensatz zum ersten Durchgang war der zweite Spielabschnitt ganz schwach. Es gab viel Leerlauf und den knapp 3.600 Zuschauern im Südstadion bot sich eine zähe Begegnung.

In der Schlussphase versuchte sich die Kogge dann noch einmal in Person von Breier, der nach einer guten Freistoßflanke von Bischoff mit dem Kopfball am stark reagierenden Bruhns scheiterte, der die Kugel tatsächlich aus dem Winkel holte.

Rostock war bemüht um den Sieg und deutlich näher dran aus die Fortuna, am Ende sollte es aber beim torlosen Remis bleiben.


Quelle: https://www.3-liga.com
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 28/04/2018 19:10
0:0 gegen Rostock Fortuna Köln mit Schritt raus aus der Depression

Von
Christian Krämer

[Linked Image]

Köln - Ein für Südstadion-Verhältnisse gewaltiger Applaus brandete in der 80. Minute des Drittliga-Spiels zwischen dem SC Fortuna Köln und Hansa Rostock auf. Die knapp 3600 Heim- und Gästefans feierten allerdings keine spektakulären Szenen oder überragende Akteure – sondern sich selbst. Denn gerade hatte im zehnten Versuch die erste Laola-Welle eine ganze Runde durch die ungeliebte Betonschüssel in Köln-Zollstock geschafft. Die Stimmungsmache aus dem Hansa-Block war ein Highlight des sonst recht zähen 0:0 am Samstagnachmittag. Bei Fortuna gab es trotzdem viele strahlende Gesichter – in fast allen Bereichen gab es gegenüber den zuletzt sechs Niederlagen in Folge Leistungssteigerungen.

„Ich bin extrem froh, dass wir uns über das Ergebnis, aber auch teilweise über die Leistung, aus unserer vorhandenen tiefen Depression ein Stück weit befreien konnten“, resümierte Kölns Trainer Uwe Koschinat. „Die Mannschaft hatte sich in der positiven Phase mit allem, was sie hat, diesem großen, vielleicht auch unrealistischen Ziel verschrieben: dem Aufstieg. Während den sechs Niederlagen hat sich die Mannschaft, genau wie im Übrigen auch ihr Trainer, lange nicht aus der Depression herausholen können.“ Dies sei nun womöglich mit dem 0:0 gegen Rostock gelungen. Mit Blick auf das Pokalhalbfinale am 8. Mai bei Viktoria Köln keine unwichtige Erkenntnis.

Koschinat hatte gegen Rostock zwei Überraschungen in seiner Startelf aufgeboten. Im Tor durfte sich anstelle von Stammkeeper Tim Boss der erst 18 Jahre alte Jannik Bruhns beweisen, links in der Viererkette der nur ein Jahr ältere Alem Koljic. Beide A-Junioren absolvierten starke Drittliga-Debüts.

Daniel Keita-Ruel verschießt Foulelfmeter

Dabei begann Bruhns Einstand noch etwas holprig. In der zwölften Minute musste er einen verunglückten Abschlag mit einer starken Parade gegen Lukas Scherff ausbügeln. Auf der anderen Seite hatte Thomas Bröker Fortunas beste Chance der ersten Halbzeit, allerdings scheiterte der Ex-FC-Profi nach schöner Einzelleistung an Rostocks Keeper Janis Blaswich (32.). Nachdem der deutlich formverbesserte Bernard Kyere noch einmal auf der Linie rettete (36.), ging es leistungsgerecht mit einem 0:0 in die Pause. Die zweite Halbzeit hatte neben der Laola-Welle nur noch zwei Höhepunkte auf Lager: Einen recht kläglich von Daniel Keita-Ruel vergebenen Foulelfmeter (66.) und eine schöne Flugeinlage von Bruhns, der in der 81. Minute einen Kopfball von Pascal Breier mit den Fingerspitzen noch an Pfosten lenkte.

„Zu Null ist natürlich super, dazu noch ein Punkt nach den sechs Niederlagen. Ein super Einstand“, sagte Fortunas junger Keeper, der am Freitag erfahren hatte, dass er zu seinem Drittliga-Debüt kommen würde. „Das Trainerteam hat mir gesagt, dass sie mir vertrauen, dass ich ein Jahr lang hart gearbeitet habe und sie mir zutrauen, dass ich Dritte Liga spielen kann.“

Starke Debüts von Jannik Bruhns und Alem Koljic

Gleiches galt für Linksverteidiger Koljic, den Koschinat nach den feststehenden Abgängen von Markus Pazurek und Cimo Röcker wohl für die nächste Saison einplant. Der 19-Jährige begann etwas übermotiviert und sah schnell die Gelbe Karte. Anschließend überzeugte Koljic aber mit gutem Stellungsspiel, einigen Balleroberungen und klugem Zweikampfverhalten, das ihn nicht in die Nähe eines Platzverweises brachte. „Die beiden Jungs haben das hervorragend gemacht“, lobte Regisseur Maik Kegel. „Und der Punkt tut uns natürlich einfach nur gut.“

SC Fortuna Köln: Bruhns – Bender, Kyere, Fritz, Koljic – Brandenburger, Kurt – Bröker, Kegel (78. Kessel), Farrona Pulido – Keita-Ruel (83. Falahen). Zuschauer: 3598. Bes. Vorkommnisse: Blaswich hält Foulelfmeter gegen Keita-Ruel (66.).


– Quelle: https://www.ksta.de/30090762 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 28/04/2018 19:16
Niederlagenserie gestoppt - Fortuna punktet zu Hause gegen Rostock

[Linked Image]

Aufgrund von Verletzungen und Sperren schickte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat gegen Hansa Rostock zwei neue Gesichter auf den Rasen: So gaben Jannik Bruhns im Tor und U19-Akteur Alem Koljic ihr Drittliga-Startelfdebüt. Es entwickelte sich von Beginn an ein munteres Spiel, in dem die Fortuna nach den sechs Niederlagen durchaus mutig agierte. So provozierte man fast ein Eigentor von Hansas Holthaus (7.). Defensiv zeigte sich Bruhns im Kasten der Kölner gegen Rieble und Scherff aufmerksam (10./12.). Rostock zeigte sich zwar etwas zielstrebiger und kam so zu einem Eckenplus. Die Fortuna hielt aber mit einem Kopfball von Keita-Ruel dagegen (16.). Die Kölner schafften immer wieder Entlastung, mit teils sehenswerten Kombinationen. Nach dem schönsten Spielzug schob Keita-Ruel zur vermeintlicher Führung ein, wurde aber wegen Abseits zurückgepfifen (30.). Zudem scheiterte Bröker an Hansa-Keeper Blaswich (32.). Zum Ende des ersten Abschnitts erhöhten beide Teams plötzlich die Schlagzahl und schnupperten an der Führung: Zunächst klärte Kyere auf der Linie gegen Wannenwetsch für seinen geschlagenen Keeper (35.). Dann verpasste Breier aus zentraler Position per Kopf die Hansa-Führung (41.). Auf der anderen Seite verpasste Keita-Ruel zweimal die Fortuna-Führung, als er zunächst an Blaswich scheiterte und ihn kurz darauf Hüsing im letzten Moment störte (43.). So ging es torlos in die Kabine.

Dotchev reagierte zur Pause und brachte mit Rankovic für Nadeau einen neuen Rechtsverteidiger. Der wurde aber selten aktiv, weil beide Teams zunächst eine lange Anlaufzeit brauchten. Dann wurde aber die Fortuna mehr und mehr aktiver. Nach einer feinen Kombination über Brandenburger wurde schließlich Keita-Ruel im Strafraum beim Schussversuch gefoult - Elfmeter. Den konnte Hansa Schlussmann Blaswich aber gegen Keita-Ruel parieren (66.). Ansonsten passierte wenig im Südstadion, auch wenn die Fortuna sich bemüht zeigte. Eine Loala-Welle zwischen Hansa und Fortuna-Fans sorgte zwischenzeitlich für das einzige Amüsement im Südstadion. Dann wurde es aber auch sportlich noch einmal interessant: So lenkte Bruhns einen Kopfball von Breier spektakulär an die Latte (82.). So blieb es letztlich beim gerechten 0:0 im Südstadion.

Für die Fortuna geht es nächsten Samstag zum FSV Zwickau. Anstoß ist um 13:30 Uhr. Hansa Rostock emüfngt zeitgleich den Halleschen FC.

[Linked Image]

Daten zum Spiel:

So spielte die Fortuna:

Bruhns - Koljic, Fritz, Kyere, Bender - Kegel (78. - Kessel), Brandenburger - Kurt, Farrona Pulido - Bröker, Keita-Ruel

Tore:

Gelbe Karten:

Fortuna Köln: Koljic, Farrona Pulido

FC Hansa Rostock: Wannenwetsch, Rieble, Henning

Zuschauer:

Besonderes Vorkommnis: Blaswich hält Foulelfmeter gegen Keita-Ruel




Quelle: www.fortuna-koeln.d
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 29/04/2018 18:22
Fortuna stoppt Niederlagenserie - Die Highlights vom Heimspiel gegen Hansa Rostock

[Linked Image]

Nach sechs Niederlagen in Serie behält die Fortuna wieder etwas Zählbares in der Kölner Südstadt: 0:0 hieß es am Ende gegen Hansa Rostock. Dabei wussten die Kölner spielerisch durchaus zu überzeugen.

Vor 3.598 Zuschauern lebte die Partie im Südstadion von verschiedenen Phasen, in denen sich ein Team jeweils ein leichtes Übergewicht erspielen konnte. So hatte Hansa beispielsweise früh ein Eckenplus. Der Fortuna gelangen aber hier und da sehenswerte Kombinationen, mit denen man sich Möglichkeiten erspielte. Die beste vergab Keita-Ruel, der per Foulelfmeter an Hansa-Schlussmann Blaswich scheiterte. Auf der anderen Seite hielt Fortuna-Keeper Bruhns bei seinem Startelfdebüt in der 3. Liga letztlich den verdienten Punkt fest, als er einen Kopfball von Breier an die Latte lenkte.

Saison 17/18 - 36. Spieltag: Fortuna Köln vs. Hansa Rostock

Zum GAMEREPORT gehts hier: https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...ights-vom-heimspiel-gegen-hansa-rostock/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 03/05/2018 09:19
[Linked Image]

FSV Zwickau - SC Fortuna Köln: FSV Zwickau auf dem absteigenden Ast - 3. Liga

Quelle: Sportplatz Media

Nach zuletzt sieben Partien ohne Sieg soll die Formkurve des SC Fortuna Köln am Samstag gegen den FSV Zwickau wieder nach oben zeigen. Am letzten Spieltag kassierte Zwickau die 16.

Saisonniederlage gegen den SV Wehen Wiesbaden. Fortuna Köln trennte sich im vorigen Match 0:0 vom FC Hansa Rostock. Im Hinspiel gingen beide Mannschaften mit einem 1:1-Unentschieden auseinander.

Im Sturm des FSV Zwickau stimmt es ganz und gar nicht: 37 Treffer konnte er in dieser Saison erst erzielen. Kurz vor dem Saisonende heißt die Realität des Gastgebers unteres Mittelfeld. Die Equipe von Trainer Danny König entschied kein einziges der letzten neun Spiele für sich.

Kurz vor Saisonende steht die Fortuna mit 54 Punkten auf Platz acht. Zwölfmal ging der Gast bislang komplett leer aus. Hingegen wurde 15-mal aus den Begegnungen der Saison der maximale Ertrag mitgenommen. Hinzu kommen neun Punkteteilungen.

Trumpft Zwickau auch diesmal wieder mit Heimstärke (7-5-6) auf? Bessere Chancen werden auf jeden Fall dem SC Fortuna Köln (6-5-7) eingeräumt. Zum Ende der Saison wird der FSV Zwickau noch einmal alle Kräfte mobilisieren müssen, um Punkte mitzunehmen. Gegner SC Fortuna Köln steht in der Tabelle acht Positionen besser da.


FUSSBALL.DE / https://www.welt.de/sport/fussball/...kau-auf-dem-absteigenden-Ast-3-Liga.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 03/05/2018 09:56
Spannender Sommer bei den Schwänen - Der FSV Zwickau im Gegnercheck

[Linked Image]

Im letzten Auswärtsspiel der Saison tritt die Fortuna die Reise nach Zwickau an. Die Schwäne trennten sich kürzlich erst von Aufstiegstrainer Torsten Ziegner, der nächste Saison den Halleschen FC übernimmt. So blickt der FSV in Richtung Sommerpause, während die Fortuna weiter Selbstvertrauen sammeln will für das Pokalhalbfinale. Alles zum Spiel gegen Zwickau im Gegnercheck.

Aktuelle Lage:

Aus den letzten fünf Spielen nur einen Punkt geholt - so liest sich nicht nur die jüngste Ausbeute der Fortuna, sondern auch die des FSV Zwickau. Doch die Schwäne sind sogar noch ein Spiel länger sieglos. Zuletzt gewannen sie am 28. Spieltag knapp gegen den FC Hansa Rostock. Absteigen kann der FSV aber nicht mehr, die sechs Spiele andauernde Sieglos-serie folgenlos. Das erste Drittliga-Jahr beendeten sie überraschend auf dem fünften Tabellenplatz. Eine Serie von neun Siegen in Folge wie in der letzten Rückrunde blieb in dieser Spielzeit aber aus, weswegen der Blick der Schwäne diesmal tabellarisch ganzjährig gen Süden gerichtet war. Insgesamt drei Mal sahen sie sich mit einer Negativserie von sechs Spielen ohne Sieg konfrontiert. Dabei fiel es der Mannschaft in dieser Saison vor allem schwer, Tore zu erzielen. Die drittschwächste Offensive der 3. Liga kommt aus Zwickau. Aber dennoch: Der FSV kann für die 3. Liga planen und nächstes Jahr neu aufspielen.



Trainerwechsel:

Trotz der hin und wieder sportlich auftretenden Durststrecken hielten die Verantwortlichen des FSV Zwickau an Trainer Torsten Ziegner fest. Er trainierte den FSV immerhin auch schon in der Regionalliga, war also maßgeblich dafür verantwortlich, dass man den Aufstieg in die dritthöchste Spielklasse realisieren konnte. Nach Uwe Koschinat war Ziegner mit über fünf Jahren im Verein der dienstälteste Trainer der Liga. Ende März kam aber überraschend heraus: Ziegner wird Zwickau verlassen und in der kommenden Saison den Halleschen FC coachen. Allerdings war ein nahtloser Übergang zwischen den Vereinen geplant. Drei Spieltage vor Schluss gab es dann aber eine unerwartete Wendung: Aufgrund diverser Unstimmigkeiten haben die Verantwortlichen des FSV Zwickau sich dazu entschieden, Ziegner vorzeitig seines Amtes zu entbinden. Die frei gewordene Stelle des Fußballlehrers bei den Schwänen wurde frühzeitig schon Joe Enochs übergeben, dessen einzige vorherige Station für viele Jahre der VfL Osnabrück war. Zwickaus Co-Trainer Danny König wird bis dahin die Saison zu Ende bringen.



Spieler im Fokus: Bentley Baxter Bahn

Sein Vertrag wurde bei seinem ehemaligen Arbeitgeber, dem FSV Frankfurt, aufgrund des Abstiegs in die Regionalliga nicht verlängert. Der nur knapp zweimonatigen Phase ohne Verein folgte ein Engagament bei einem weiteren FSV - dem aus Zwickau. Dieses Arbeitsverhältnis sollte sich als symbiotisch sinnvoll erweisen. Bahn wurde in Zwickau seinem Anspruch gerecht, Stammspieler in der 3. Liga zu werden. Die Schwäne aus Zwickau sind durch ihn um zehn Torbeteiligungen in der Liga reicher. Inwieweit sich seine Zeit in Zwickau fortsetzen wird, ist zumindest momentan ein diskutiertes Thema. Sein Arbeitspapier läuft zum Saisonende aus, sein jüngst entlassener Ex-Trainer will ihn am liebsten gleich mit nach Halle nehmen. Doch noch ist nicht entschieden, für welchen Verein Bentley Baxter Bahn in der kommenden Runde spielen wird. Fest steht nur: Nach Frankfurt und Zwickau wird es wohl kein neuer FSV-Club werden.

[Linked Image]

Bilanz gegen die Fortuna:

Insgesamt elf Mal pfiff ein Schiedsrichter schon die Partie zwischen Fortuna Köln und dem FSV Zwickau an - das erste Mal vor 23 Jahren, als sich beide Vereine in der 2. Bundesliga miteinander messen konnten. Von den bisherigen elf Partien konnte der FSV nur zwei gewinnen. Auf Drittligabene ist die Bilanz allerdings ausgeglichen. Einmal gewann die Fortuna, einmal die Schwäne aus Sachsen. In der Hinrunde dieser Saison wurden sich beide Mannschaften nicht einig und teilten sich die Punkte. Erst eine Partie blieb komplett torlos, im Mai '96. Seitdem haben sich die Fortuna und Zwickau angewöhnt, mindestens einen Treffer pro Partie beizusteuern. Es spricht also vieles dafür, dass auch am vorletzten Spieltag dieser Saison der Schiedsrichter in Richtung Mittelpunkt zeigen wird.

Fanhinweise:

Anpfiff am kommenden Samstag ist um 14 Uhr im Stadion Zwickau, Stadionallee 1, 08066 Zwickau. Wer die Fortuna in Zwickau unterstützen will, kann sich für 40€ dem Fanbus anschließen. Treffpunkt ist am Samstag um 7:00 Uhr am Südstadion.
Wer das Spiel lieber von zuhause aus verfolgt, kann sich die Begegnung live bei Telekom Sport ansehen oder über unseren Liveticker verfolgen, der ab 13:15 Uhr für euch zur Verfügung steht. Auch das Fanradio wird das Spiel übertragen.


Quelle: www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 04/05/2018 09:59
Ende einer Ära: Neuer Ausrüster bei Fortuna!

Nach elf Jahren endet am Saisonende die Zusammenarbeit mit Jako.

Ab der Spielzeit 2018/19 werden die Südstädter dann in Trikots von Erreà auflaufen. Der italienische Sportartikelhersteller und Fortuna Köln einigten sich auf eine mehrjährige Partnerschaft. „Um uns wirtschaftlich weiter zu entwickeln, haben wir uns für einen neuen Ausrüster entschieden und hier mit Erreà den für uns passenden Partner gefunden. Wir sind davon überzeugt, mit Erreà neue Projekte anstoßen zu können, um die Fortuna als Marke noch stärker zu platzieren“ begründet Michael W. Schwetje, Geschäftsführer der Fortuna Köln Spiel­betriebs­gesell­schaft mbH, den Wechsel.

[Linked Image]

So sollen in den kommenden Jahren Trikots zusammen mit Erreà speziell für die Fortuna entworfen werden. Zudem gibt es auf der Severinstraße und damit im Herzen der Südstadt bereits einen Erreà Play-Store als Anlaufstelle für die Fans und Jugendmannschaften entstehen.

„Gerne möchten wir uns bei Jako für die langjährige Partnerschaft bedanken. Jako stand der Fortuna als Ausrüster zur Seite, als wir vom Profifußball noch weit entfernt waren. Gemeinsam haben wir es geschafft zu wachsen und dabei stets konstruktiv zusammengearbeitet“ weiß Schwetje aber auch die Zusammenarbeit mit dem bisherigen Ausrüster richtig einzuordnen und zu schätzen.

Fortuna Köln ist der erste deutsche Fußball-Profiverein, der von Erreà ausgerüstet wird und für den italienischen Sportartikelhersteller damit das Flaggschiff im deutschen Markt. Die Partnerschaft beinhaltet neben dem Vertrag als neuer Ausrüster weitere Leistungen wie Werbemaßnahmen an Spieltagen oder die Kommunikation auf verschiedenen Kanälen. Der Ausrüsterwechsel betrifft dabei sämtliche Mannschaften der Fortuna, von den Profis um Hamdi Dahmani bis hin zu den Jugendteams.

„Wir freuen uns riesig, Fortuna Köln in den nächsten Jahren auszustatten. Die Fortuna ist unser absoluter Wunschverein und passt einfach zu uns. Wir konnten die Verantwortlichen von unseren Produkten, unserer Flexibilität und schlussendlich von unserem Elan, wie wir die Ausrüsterpartnerschaft angehen, überzeugen. Unter anderem wird die Fortuna ab der nächsten Saison mit einem eigens designten Trikot auflaufen“ so Markus Tschann, Area Sales Manager Deutschland von Erreà.

Für weltweite Aufmerksamkeit sorgte Erreà 2016 mit der isländischen Nationalmannschaft, die von Erreà ausgerüstet bei der Fußball-Europameisterschaft in Frankreich überraschend das Viertelfinale erreichte.


Quelle: https://www.rheinfussball.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 04/05/2018 10:03
Nach elf Jahren Jako Fortuna Köln hat neuen Trikot-Ausrüster

[Linked Image]

Köln - Fortuna Köln wechselt den Ausrüster!

Nach elf Jahren ist Schluss mit dem bisherigen Partner „Jako“.

Zukünftig laufen die Südstädter mit Trikots von dem italienischen Sportartikelhersteller „Erreà“ auf. Der Beginn einer mehrjährigen Partnerschaft.
SC Fortuna Köln will sich wirtschaftlich weiterentwickeln

Die Fortuna ist der erste deutsche Fußballverein, der von der Marke ausgerüstet wird und damit das große Aushängeschild in Deutschland. Die Verantwortlichen erhoffen sich dadurch einige Vorteile.

„Um uns wirtschaftlich weiterzuentwickeln, haben wir uns für einen neuen Ausrüster entschieden und hier mit Erreà den für uns passenden Partner gefunden. Wir sind davon überzeugt, mit Erreà neue Projekte antoßen zu können, um die Fortuna als Marke noch stärker zu platzieren“, sagte etwa Fortunas Geschäftsführer Michael W. Schwetje.

Errea war bereits Ausrüster der isländischen Nationalmannschaft

Gleichzeitig bedankte sich der Verein in Person von Schwetje aber auch bei dem langjährigen Partner Jako für die vertrauenvolle Zusammenarbeit.

„Jako stand der Fortuna als Ausrüster zur Seite, als wir vom Profifußball noch weit entfernt waren. Gemeinsam haben wir es geschafft zu wachsen und dabei stets konstruktiv zusammengearbeitet.“

Der neue Ausrüster Erreà ist nicht unbekannt: weltweite Bekanntschaft erlangte die Marke erstmals bei der Fußball-Europameisterschaft 2016.

Damals waren sie Ausrüster der isländischen Nationalmannschaft. Auch das isländische Trikot für die WM 2018 wurde von der Marke entworfen.
SC Fortuna ist der erste deutsche Verein für Errea

Nun hat Erreà auch den passenden Partner in Deutschland gefunden.

„Die Fortuna ist unser absoluter Wunschverein und passt einfach zu uns. Wir konnten die Verantwortlichen von unseren Produkten, unserer Flexibilität und schlussendlich von unserem Elan, wie wir die Ausrüsterpartnerschaft angehen, überzeugen. Unter anderem wird die Fortuna mit einem eigens designten Trikot auflaufen“, teilte Markus Tschann, Area Sales Manager Deutschland von Erreà mit.

Die Marke hat offenbar viel vor, die Fans können sich wohl auf neue spannende Trikotentwürfe freuen.

(fdh)

– Quelle: https://www.express.de/30114304 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 04/05/2018 10:05
Neuer Ausrüster – Fortuna läuft ab nächster Saison mit Erreà auf

[Linked Image]

Nach elf Jahren wechselt die Fortuna zur kommenden Saison ihren Ausrüster. Ab der Spielzeit 2018/19 werden die Südstädter in Trikots von Erreà auflaufen. Der italienische Sportartikelhersteller und Fortuna Köln einigten sich auf eine mehrjährige Partnerschaft.

„Um uns wirtschaftlich weiter zu entwickeln, haben wir uns für einen neuen Ausrüster entschieden und hier mit Erreà den für uns passenden Partner gefunden. Wir sind davon überzeugt, mit Erreà neue Projekte anstoßen zu können, um die Fortuna als Marke noch stärker zu platzieren. So wird es u.a. in den kommenden Jahren Trikots geben, die wir mit Erreà speziell für die Fortuna entwerfen werden. Zudem gibt es auf der Severinstraße und damit im Herzen der Südstadt einen Erreà Play-Store als Anlaufstelle für die Fans und Jugendmannschaften“, begründet Michael W. Schwetje, Geschäftsführer der Fortuna Köln Spiel­betriebs­gesell­schaft mbH, den Wechsel. „Gerne möchten wir uns bei Jako für die langjährige Partnerschaft bedanken. Jako stand der Fortuna als Ausrüster zur Seite, als wir vom Profifußball noch weit entfernt waren. Gemeinsam haben wir es geschafft zu wachsen und dabei stets konstruktiv zusammengearbeitet“, so Schwetje weiter.

„Wir freuen uns riesig, Fortuna Köln in den nächsten Jahren auszustatten. Die Fortuna ist unser absoluter Wunschverein und passt einfach zu uns. Wir konnten die Verantwortlichen von unseren Produkten, unserer Flexibilität und schlussendlich von unserem Elan, wie wir die Ausrüsterpartnerschaft angehen, überzeugen. Unter anderem wird die Fortuna ab der nächsten Saison mit einem eigens designten Trikot auflaufen.“ so Markus Tschann, Area Sales Manager Deutschland von Erreà.

Fortuna Köln ist der erste deutsche Fußball-Profiverein, der von Erreà ausgerüstet wird und für den italienischen Sportartikelhersteller damit das Flaggschiff im deutschen Markt. Die Partnerschaft beinhaltet neben dem Vertrag als neuer Ausrüster weitere Leistungen wie Werbemaßnahmen an Spieltagen oder die Kommunikation auf verschiedenen Kanälen. Der Ausrüsterwechsel betrifft dabei sämtliche Mannschaften der Fortuna, von den Profis um Hamdi Dahmani bis hin zu den Jugendteams.

Über Erreà:

Die Erreà Sport S.p.A ist ein italienischer Sportartikelhersteller mit Sitz in Torrile in der Provinz Parma. Das Unternehmen wurde 1988 gegründet und rüstet neben Fußballvereinen aus Italien, England, Österreich und Belgien auch Vereine aus anderen Sportarten aus. So findet man Volleyball, Basketball, Rugby, Futsal und weitere Sportarten im Portfolio. Für weltweite Aufmerksamkeit sorgte Erreà 2016 mit der isländischen Nationalmannschaft, die von Erreà ausgerüstet bei der Fußball-Europameisterschaft in Frankreich überraschend das Viertelfinale erreichte.


Quelle: www.fortuna-koeln.d
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 05/05/2018 09:52
Michael Eberwein spielte bis zur U19 beim FCB

Ex-Bayern-Talent zieht es zu Fortuna Köln

von Antonio Riether

[Linked Image]
Michael Eberwein galt als Talent beim FCB und flog sogar mit Guardiolas Bayern ins Trainingslager. Foto: Riedel

Anfang 2015 war Michael Eberwein noch mit Pep Guardiolas Bayern im Wintertrainingslager unterwegs. Nach seinem Wechsel zur BVB-Reserve unterschrieb der 22-Jährige nun ein Profivertrag in der dritten Liga beim SC Fortuna Köln.

In der D-Jugend kickte der Dellnhauser Michael Eberwein noch beim SC Eintracht Freising, bis der FC Bayern den talentierten Offensivspieler an die Säbener Straße lotste. Mit 18 Jahren durfte Eberwein mit sechs weiteren Youngstern gemeinsam mit den Profis des FCB ins Trainingslager nach Katar und Saudi-Arabien und kam in Testspielen zum Einsatz. Mit der U19 FCB bestritt er in seinen letzten zwei Jahren beim Rekordmeister in Bundesliga und Youth League insgesamt 59 Spiele und kam dabei auf 22 Treffer sowie sieben Vorlagen.

Die Zahlen sowie die Spielweise des meist zentral spielenden Ex-Freisingers weckte im Sommer 2015 das Interesse von Borussia Dortmund. Nach seinem Wechsel und drei Regionalliga-Saisons blickt der 22-Jährige auf 84 Spiele in schwarz-gelb zurück, in denen er 28 Mal traf und 13 Assists lieferte. Eine Knöchelverletzung bremste ihn seit März aus, weshalb sein letzter Einsatz vom 22. Februar datiert.

Nach drei Jahren Viertklassigkeit zieht Michael Eberwein ligentechnisch an seinem Bruder Michael, Innenverteidiger des VfB Eichstätt in der Regionalliga, vorbei. Der ablösefreie Wechsel zur Kölner Fortuna bedeutet für den Ex-Münchner nämlich auch den Schritt in eine reine Profiliga. Nun darf sich der robuste 1,93-Mann in der Domstadt beweisen.

Quelle: fussball-vorort.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 05/05/2018 09:55
Fortuna Köln nimmt Eberwein und Schiek unter Vertrag

Von Julian Koch

[Linked Image]
© imago/foto2press

Mit Stürmer Michael Eberwein (Dortmund II) und Verteidiger Sebastian Schiek (Sonnenhof Großaspach) hat Fortuna Köln am Freitag seine ersten beiden Neuzugänge für die kommende Saison vorgestellt.

"Hohe Fußballintelligenz"

15 Mal stand Eberwein in der laufenden Saison für die U23 des BVB in der Regionalliga auf dem Platz, erzielte dabei zwei Tore, ehe er sich im März eine Knöchelverletzung zuzog und seitdem ausfällt. Dennoch ist Trainer Uwe Koschinat von den Qualitäten des 22-Jährigen überzeugt: "Er verbindet eine hohe Fußballintelligenz mit Körpergröße und Laufstärke. Er kann als Stürmer spielen, aber auch alle Zentralpositionen dahinter. In jungen Jahren ist er schon Stammspieler bei einer ambitionierten Regionalliga-Mannschaft gewesen." Zusammengerechnet stehen 84 Viertliga-Spiele mit 28 Toren und 13 Vorlagen in seiner Vita.

Schiek mit Zweitliga-Erfahrung mit

Sebastian Schiek ist in Großaspach als Stammspieler gesetzt und absolvierte in dieser Saison bisher 17 Spiele, Knieprobleme zwischen September und Februar verhinderten weitere Einsätze. "Sebastian hatten wir auch schon lange auf dem Schirm. Er ist ein sehr zweikampforientierter Außenverteidiger", lobt Koschinat. "In Großaspach hat er vornehmlich als Rechtsverteidiger agiert. Da er beidfüßig ist, plane ich ihn aber als Linksverteidiger ein." Mit seinem rechten Fuß soll er die Südstädter im Spielaufbau noch unberechenbarer machen. Denn neben seiner defensiven Stärke habe er ein "sehr gutes offensives Einschaltverhalten" und strahle als "Distanzschütze auch Torgefahr aus", so der Fortuna-Trainer weiter. "Dass er ein gestandener Drittliga-Spieler ist, der schon mehrere Einsätze in der 2. Bundesliga hatte, rundet das Profil für mich ab", so Koschinat zum zweiten Neuzugang, der auf 120 Dritt- und 16 Zweitliga-Spiele (für Karlsruhe) zurückblicken kann.


Quelle: www.liga3-online.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 05/05/2018 09:58
Neue Gesichter in der Südstadt

Von Peter Stroß

Fortuna Köln rüstet sich für die kommende Spielzeit. Michael Eberwein und Sebastian Schiek schnüren ab Sommer die Schuhe im Kölner Süden.

[Linked Image]
Duelle mit Fortuna Köln kennt Neuzugang Sebastian Schiek aus den vergangenen Spielzeiten.
Bald trägt er selbst das Fortuna-Trikot (Foto: imago/foto2press)

Mit Eberwein und Schiek stellt die Fortuna die ersten beiden Neuzugänge für die kommende Saison vor. „Michael Eberwein ist ein Spieler, den wir schon lange beobachtet haben. Er verbindet eine hohe Fußballintelligenz mit Körpergröße und Laufstärke“, sagt Fortuna-Coach Uwe Koschinat.

Eberwein ist im Sturm zuhause, kann aber auch als hängende Spitze agieren. „Wir konnten ihn lange scouten und ich bin davon überzeugt, dass er als hungriger Regionalliga-Spieler genau in unser Profil passt“, beschreibt Koschinat den offensiven Neuzugang.

Von rechts nach links

Der zweite Neue ist Sebastian Schiek, der vom Drittligisten SG Sonnenhof Großaspach kommt. „Sebastian hatten wir auch schon lange auf dem Schirm. Er ist ein sehr zweikampforientierter Außenverteidiger. Mit seiner Athletik und seiner Art immer nach vorne zu verteidigen, passt er ideal zu unserer Art Fußball“, freut sich Koschinat.

Mit Schiek, der beim Tabellenvierzehnten meist als Rechtsverteidiger zum Einsatz kommt, plant er eine Umschulung: „Da er beidfüßig ist, plane ich ihn als Linksverteidiger ein. Mit seinem rechten Fuß macht er uns dort im Spielaufbau noch unberechenbarer.“ so Koschinat zum zweiten Neuzugang.


Quelle: https://www.koelnsport.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 05/05/2018 09:59
Spieler kommen von BVB II und aus Großaspach
Eberwein und Schiek: Zwei Neue für Fortuna Köln

Drittligist Fortuna Köln hat am Freitag zwei Neuzugänge bekanntgegeben. Mit Michael Eberwein holten die Südstädter einen Stürmer aus der zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund. Außerdem kommt Sebastian Schiek vom Liga-Konkurrenten SG Sonnenhof Großaspach in die Domstadt.

Eberwein wurde beim FC Bayern München ausgebildet und hatte sich dem BVB im Juli 2015 angeschlossen. Für die zweite Mannschaft der Borussen absolvierte der 22-Jährige seitdem 84 Pflichtspiele und erzielte 28 Tore. Zuletzt hatte der gebürtige Oberbayer mit einer Knöchelverletzung zu kämpfen. In der laufenden Saison bestritt er in der Regionalliga West daher nur 15 Partien (zwei Tore). "Michael Eberwein ist ein Spieler, den wir schon lange beobachtet haben. Er verbindet eine hohe Fußballintelligenz mit Körpergröße und Laufstärke. Er kann als Stürmer spielen, aber auch alle Zentralpositionen dahinter. In jungen Jahren ist er schon Stammspieler bei einer ambitionierten Regionalliga-Mannschaft gewesen", beschreibt Kölns Cheftrainer Uwe Koschinat den 1,92-Meter-Mann.

Schiek ist als Linksverteidiger eingeplant

Für die Defensive holte die Fortuna außerdem Außenverteidiger Schiek aus Großaspach. Der 28-Jährige bringt die Erfahrung von unter anderem 120 Drittliga-Spielen nach Köln mit, die er für seinen Heimat- und Ausbildungsklub Karlsruher SC und die SGS bestritten hat. In der laufenden Saison spielte der gebürtige Bruchsaler nur 17-mal (ein Tor), da er längere Zeit mit Knieproblemen zu kämpfen hatte. "Er ist ein sehr zweikampforientierter Außenverteidiger. Mit seiner Athletik und seiner Art, immer nach vorne zu verteidigen, passt er ideal zu unserer Art Fußball", so Koschinat.

Anders als in Großaspach soll der beidfüßige Schiek in Köln nicht rechts sondern links verteidigen. "Mit seinem rechten Fuß macht er uns dort im Spielaufbau noch unberechenbarer. Neben seiner defensiven Stärke hat er zudem ein sehr gutes offensives Einschaltverhalten und strahlt als Distanzschütze auch Torgefahr aus", betonte Koschinat. Über die Vertragslaufzeit machte der Klub bei beiden Spielern keine Angaben.


https://www.kicker.de/news/fussball/...schiek_zwei-neue-fuer-fortuna-koeln.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 05/05/2018 10:02
Zwei Neuzugänge Fortuna Köln verstärkt Defensive und Offensive

[Linked Image]

Köln - Fortuna Köln rüstet für die kommende Drittliga-Saison auf.

Die ersten Neuzugänge des Südstadt-Klubs: Rechtsverteidiger Sebastian Schiek von Liga-Konkurrent SG Sonnenhof Großaspach und Offensivspieler Michael Eberwein von Dortmunds U23.

Schiek wurde beim Karlsruher SC ausgebildet und spielte nun vier Jahre lang für Großaspach. Dort endet sein Vertrag am 30. Juni, Schiek kommt also ablösefrei. Er hat in 120 Drittliga-Spielen acht Tore erzielt und 15 Vorlagen beigesteuert. Für den KSC war er auch schon in der 2. Liga im Einsatz.

Das sagt Fortuna-Trainer Uwe Koschinat zu den Neuzugängen

Trainer Uwe Koschinat: „Er ist ein sehr zweikampforientierter Außenverteidiger. Mit seiner Athletik und seiner Art, immer nach vorne zu verteidigen, passt er ideal zu unserer Art Fußball.“

Offensivmann Michael Eberwein spielte für Dortmunds Reserve 84-mal in der Regionalliga West, war dabei an 41 Treffern beteiligt. Sein Vertrag läuft ebenfalls aus.

Koschinat: „Er ist ein Spieler, den wir schon lange beobachtet haben. Er verbindet eine hohe Fußballintelligenz mit Körpergröße und Laufstärke. Er kann als Stürmer spielen, aber auch alle Zentralpositionen dahinter.“


Quelle: www.express.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 05/05/2018 10:06
Erste Neuzugänge Fortuna Köln holt Michael Eberwein und Sebastian Schiek

[Linked Image]

Köln - Der SC Fortuna Köln treibt die Planungen für kommende Drittliga-Saison voran. Nach den bereits feststehenden Abgängen der beiden Linksverteidiger Markus Pazurek (Borussia Mönchengladbach II) und Cimo Röcker (Ziel unbekannt) wurden nun die ersten beiden Neuzugänge präsentiert.

Außenverteidiger Sebastian Schiek von der SG Sonnenhof Großaspach und Angreifer Michael Eberwein von Borussia Dortmund II.

„Michael Eberwein ist ein Spieler, den wir schon lange beobachtet haben. Er verbindet eine hohe Fußballintelligenz mit Körpergröße und Laufstärke. Er kann als Stürmer spielen, aber auch alle Zentralpositionen dahinter“, sagte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat. Der 22 Jahre alte Eberwein war in 84 Regionalliga-Partien für den BVB II an 41 Treffern beteiligt. – Quelle:

[Linked Image]

Koschinat plant Schiek, der bei Großaspach meist als Rechtsverteidiger agierte, auf der linken Seite ein. „Er ist ein sehr zweikampforientierter Außenverteidiger. Mit seiner Athletik und seiner Art immer nach vorne zu verteidigen, passt er ideal zu unserer Art Fußball“, so Koschinat. Der 28-jährige Schiek kommt auf 120 Drittliga-Einsätze und 17 Spiele in der 2. Bundesliga für den KSC. (ckr)


– Quelle: https://www.ksta.de/30118212 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 05/05/2018 16:16
FSV schlägt Köln in mäßiger Partie
König beendet Zwickaus Durststrecke

Der FSV Zwickau hat seine Negativserie von neun Partien ohne Sieg beendet. Im Heimspiel gegen Fortuna Köln gewannen die Sachsen dank des Treffers von Angreifer König kurz vor der Pause mit 1:0. Die Domstädter warten derweil seit acht Partien auf einen Dreier.

Zwickaus Interimstrainer Danny König wechselte [Linked Image] im Vergleich zur 0:3-Niederlage bei Wehen Wiesbaden zweimal: Cichos ersetzte Brinkies (Bank) im Tor, außerdem begann Washausen für Acquistapace (nicht im Kader).

Kölns Coach Uwe Koschinat brachte gegenüber der Nullnummer gegen Hansa Rostock gleich sechs Neue: Boss, Menz, Uaferro, Pazurek, Dahmani und Falahen kamen für Bruhns, Fritz, Brandenburger, Keita-Ruel (alle Bank), Bender (nicht im Kader) und Farrona Pulido (5. Gelbe Karte) in die Mannschaft.

Bei sommerlichen Temperaturen entwickelte sich von Beginn an eine zähe Angelegenheit, die Anfangsphase war geprägt von vielen Ballverlusten. Nach und nach entwickelten die Kontrahenten zwar etwas mehr Zug zum Tor, klare Torchancen sprangen dabei jedoch weiterhin keine heraus. Beiden Mannschaften ging offensiv die Durchschlagskraft ab.

Als es bereits danach aussah, als würde es ohne Tore in die Kabinen gehen, schlugen die Hausherren doch noch zu: Nach einem langen Ball von Könnecke tauchte König plötzlich frei vor Boss auf, blieb cool und vollendete ins lange Eck zum 1:0 für Zwickau (45.).

Köln weiter ungefährlich

Nach dem Seitenwechsel entwickelten die Mannschaften etwas mehr Zug zum Tor, wodurch sich für beide mehr Räume ergaben. Bis auf einen Distanzversuch von Bahn (57.) kamen die Kontrahenten jedoch weiter nicht gefährlich in Tornähe. Von Köln kam offensiv zu wenig, Zwickau hatte keine großen Probleme, die Führung zu verteidigen.

So trudelte die Partie langsam ihrem Ende entgegen. Weil sich auch in der Schlussphase nicht mehr viel vor beiden Toren tat, fuhr Zwickau nach 90 Minuten einen 1:0-Heimsieg ein und beendete damit seine Durststrecke von neun Spielen ohne Sieg.

Der FSV reist am Samstag (13.30 Uhr) zum Halleschen FC, Fortuna Köln wartet derweil seit acht Partien auf einen Sieg und empfängt zur selben Zeit Aufsteiger Paderborn.


Quelle: https://www.kicker.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 05/05/2018 20:02
[Linked Image]

FSV Zwickau - SC Fortuna Köln: König macht den Unterschied - 3. Liga

Quelle: Sportplatz Media

Das Auswärtsspiel brachte für den SC Fortuna Köln keinen einzigen Punkt. Der FSV Zwickau holte in dieser Partie durch das 1:0 alle drei Zähler.

Auf dem Papier hatte sich ein enges Match bereits abgezeichnet. Beim Blick auf das knappe Endergebnis wurde diese Erwartung letztlich bestätigt. Im Hinspiel hatten sich beide Mannschaften mit einem 1:1-Remis begnügen müssen.

Der FSV Zwickau nahm in der Startelf zwei Veränderungen vor und begann die Partie mit Washausen und Cichos statt Brinkies und Acquistapace. Auch die Fortuna tauschte auf sechs Positionen. Dort standen Uaferro, Falahen, Dahmani, Pazurek, Menz und Boss für Brandenburger, Fritz, Keita-Ruel, Bruhns, Farrona-Pulido und Bender in der Startformation.

Ehe der Unparteiische die Protagonisten zur Pause bat, traf Ronny König zum 1:0 zugunsten von Zwickau (45.). Mit der knappen Führung des Gastgebers pfiff der Schiedsrichter zur Halbzeit. Als Moritz Fritz in der 61. Minute für Bernard Kyere auf das Spielfeld kam, war im zweiten Durchgang noch nicht viel passiert. Trainer Danny König wollte das Spiel seiner Mannschaft nach vorne bringen und wechselte für den defensiveren Nils Miatke den offensiver ausgerichteten Christian Mauersberger ein (84.). Kurz vor Ende verstärkte der FSV Zwickau etatmäßig die Defensive und wechselte Nico Antonitsch für Mike Könnecke ein (93.). Mit dem Schlusspfiff durch Markus Wollenweber gewann Zwickau gegen den SC Fortuna Köln.

Mit dem Erfolg in der Tasche rutscht der FSV Zwickau im Klassement nach vorne und belegt jetzt den 15. Tabellenplatz. Insbesondere an vorderster Front kommt Zwickau nicht zur Entfaltung, sodass nur 38 erzielte Treffer auf das Konto des FSV Zwickau gehen. Nach neun sieglosen Spielen ist Zwickau wieder in die Erfolgsspur eingebogen. Der FSV Zwickau bessert die eigene, eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt zehn Siege, elf Unentschieden und 16 Pleiten.

Trotz der Niederlage behält Fortuna Köln den achten Tabellenplatz. Gewinnen hatte beim Gast zuletzt Seltenheitswert. Der letzte Dreier liegt bereits acht Spiele zurück. Als Nächstes steht für Zwickau eine Auswärtsaufgabe an. Am Samstag (13:30 Uhr) geht es gegen Chemie Halle. Die Fortuna empfängt parallel den SC Paderborn 07.


https://www.welt.de/sport/fussball/...Koenig-macht-den-Unterschied-3-Liga.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 05/05/2018 20:07
FSV mit versöhnlichem Saisonabschluss im Stadion Zwickau

37. Spieltag

Der FSV Zwickau hat das letzte Heimspiel der Saison mit 1:0 (1:0) gewonnen. Gegen Fortuna Köln fuhren die Westsachsen nach zuvor neun Spielen ohne Sieg wieder einen Dreier ein. Die 4.551 Zuschauer im "Schwanennest" sahen eine Zwickauer Mannschaft, die durch eine hohe Einsatzbereitschaft überzeugte. Fortuna verlor sieben der vergangenen acht Spiele.

von Felix Thiel und André Petzold (Zwickau)

[Linked Image]

Der FSV rief den letzten Heimspieltag der Saison zum "Tag im Zeichen des Vereins" aus. Bereits um 11 Uhr startete ein Fan-Marsch vom Neumarkt zum Stadion Zwickau. Etwa 500 FSV-Anhänger marschierten mit.

Gegen Köln absolvierte FSV-Torhüter Lukas Cichos sein erstes Drittligaspiel. Der 22-Jährige machte über 90 Minuten einen sicheren Eindruck. René Lange spielte nach seinem Nasenbeinbruch aus dem Spiel in Wiesbaden mit einer Schutzmaske.

Bei den Gästen stand der ehemalige Erfurter Christoph Menz nach Oberschenkelproblemen in der Startelf. Der Ex-Magdeburger Manuel Farrona Pulido fehlte hingegen gelbgesperrt. Köln nahm im Vergleich zur Vorwoche sechs Änderungen vor.

König trifft zur FSV-Führung

Die Elf von Interimstrainer Danny König ging zum Ende einer chancenarmen ersten Hälfte in Führung. Bei einem langen Pass rutschte Kölns Verteidiger Bernard Kyere weg, sodass Ronny König den ersten Zwickauer Torschuss zum 1:0 nutzen konnte (45.). Der FSV belohnte sich für einen engagierten Auftritt. Ansonsten dominierten in einem sommerlichen Kick die Abwehrreihen.

[Linked Image]

Zwickau gewinnt Sommerkick

Zwickau blieb im zweiten Durchgang das aktivere und damit bessere Team. Allerdings fehlte dem FSV in mehreren Situationen die Präzision im Abschluss, sodass es kaum klare Möglichkeiten gab. Von den Rheinländern ging bis auf einen Schuss von Thomas Bröker keine Torgefahr aus.

Für Köln war es die Generalprobe für das Halbfinale im Landespokal Mittelrhein. Am Dienstag trifft Fortuna auf Viktoria Köln. Zwickau reist am kommenden Samstag zum HFC und freut sich dann auf zwei Testspiele gegen Dortmund und Stuttgart (14. und 16. Mai).

Die Stimmen zum Spiel

Uwe Koschinat (Köln): "Am Ende müssen wir über einen verdienten Sieg für Zwickau sprechen. Zwickau war galliger. Das 0:1 war wirklich dämlich von uns. So kurz vor der Pause war es eine Verkettung mehrerer Umstände. In der zweiten Halbzeit waren wir dann engagierter, aber trotzdem zu ungefährlich."

Danny König (Zwickau): "Wir wollten noch einmal alles ins Spiel reinlegen und den Sieg erzwingen. Bei unseren Kontern waren wir allerdings zu fahrlässig. Wir haben den Gegner gut unter Druck gesetzt. Beim Tor war Ronny König eiskalt. Die Stimmung war wieder sehr gut, dafür ein großer Dank von mir und der Mannschaft an die Fans."


Quelle: www.mdr.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 05/05/2018 20:10
1:0 gegen Köln

Zwickau beendet Sieglos-Serie

[Linked Image]
Zwickaus René Lange (li.) muss mit Gesichtsmaske gegen Thomas Bröker ran Foto: Imago

Der FSV Zwickau hat seinen Negativlauf in der 3. Fußball-Liga stoppen können. Nach neun sieglosen Spielen in Serie gewann die Mannschaft von Interimstrainer Danny König am Samstag gegen Fortuna Köln mit 1:0 (1:0). Ronny König erzielte in der 45. Minute den einzigen Treffer der Partie des vorletzten Spieltages.

Vor 4551 Zuschauern war der FSV im ersten Durchgang das aktivere Team, mehr als zwei Halbchancen durch Nils Miatke (18.) und König (20.) sprangen zunächst nicht heraus. Erst kurz vor der Pause gelang König die Führung.

Der FSV-Stürmer nutzte einen Fehler von Fortuna-Verteidiger Bernard Kyere und musste den Ball nur noch an Torhüter Timm Boss vorbeilegen.

Im zweiten Durchgang präsentierten sich die Gäste offensiv etwas spielfreudiger, die Zwickauer Abwehr stand allerdings sehr sicher und ließ kaum Chancen zu.


Quelle: www.bild.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 05/05/2018 20:15
Endlich wieder ein Sieg! König beendet FSV-Durststrecke

FSV Zwickau bezwingt Fortuna Köln mit 1:0 am 37. Spieltag

Von Michael Thiele

Zwickau -Der FSV Zwickau hat nach neun Spielen ohne Sieg endlich wieder Grund zum Jubeln gehabt! Im letzten Drittliga-Heimspiel der Saison 2017/18 setzten sich die Westsachsen vor 4551 Zuschauern gegen Fortuna Köln dank eines Treffers von Ronny König mit 1:0 (1:0) durch.

[Linked Image]
Ronny König überwindet den Kölner Schlussmann zum Führungstreffer.

Interimstrainer Danny König sorgte in seinem ersten Heimspiel als verantwortlicher FSV-Coach für ein absolutes Novum. Er beendete Johannes Brinkies' beeindruckende Liga-Serie von bis dato 74 Startelf-Einsätzen am Stück und beließ die Zwickauer Nummer eins nur auf der Bank.

Zugleich verhalf der 43-Jährige damit Ersatzkeeper Lukas Cichos zu seinem Liga-Debüt.

Für die 22-jährige Leihgabe aus Magdeburg war es ein dankbarer Einstand. Fortuna-Trainer Uwe Koschinat schonte fast die halbe Stamm-Elf für das bevorstehende Final-Derby um den Mittelrheinpokal gegen Viktoria Köln.

So fand sich Toptorjäger Daniel Keita-Ruel (14 Tore) nur auf der Bank wieder. Der Kölner Sturm um den Ex-Dynamo Thomas Bröker erwies sich letztlich nur als laues Frühlingslüftchen.

Zwickau hatte mehr Anteile, benötigte Zeit und die eine zündende Idee. Genau die hatte Mike Könnecke, als er vor dem Pausenpfiff auf Rechtsaußen in die Tiefe passte.

[Linked Image]
Gemeinschaftlicher Jubel bei den FSV-Spielern über den Heimsieg.

Weil Bentley Baxter Bahn nicht mehr entscheidend zum Ball kam, überließ er für Ronny König. Der Angreifer ließ sich aus zehn Metern nicht zweimal bitten und beendete seine 1120 Minuten andauernde Torflaute mit einem satten Rechtsschuss ins linke Eck (45.). Für den 34-jährigen Angreifer war es der elfte Saisontreffer.

Nach dem Seitenwechsel kam die Fortuna-Elf stärker auf, ohne für riesige Gefahr zu sorgen.

Die Rot-Weißen spielten ihren Stiefel herunter und belohnten sich und den eigenen Anhang endlich mal wieder mit drei Punkten.


Quelle: www.tag24.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 05/05/2018 20:19
Acht Spiele ohne Sieg

Fortuna Köln verliert 0:1 in Zwickau

[Linked Image]

Zwickau/Köln - Am vorletzten Drittliga-Spieltag hat der SC Fortuna Köln die nächste Niederlage kassiert. Der Südstadt-Klub unterlag 0:1 (0:1) beim FSV Zwickau. Damit ist der ehemalige Aufstiegsaspirant seit acht Partien ohne Sieg – sieben Spiele verlor die Fortuna.

Den Treffer des Tages erzielte FSV-Angreifer Ronny König wenige Augenblicke vor dem Halbzeitpfiff. Kölns Trainer Uwe Koschinat schonte unter anderem Stürmer Daniel Keita-Ruel für das anstehende Verbandspokal-Halbfinale gegen den Erzrivalen FC Viktoria (Dienstag, 19 Uhr, Sportpark Höhenberg). Entsprechend harmlos präsentierte sich die Fortuna in Zwickaus Strafraum. Die Fortuna rutschte durch die Niederlage auf Tabellenplatz acht.

Coach Koschinat muss vor dem Derby gegen Viktoria noch einmal die Lebensgeister seiner Mannschaft wecken – sonst dürfte es gegen den formstarken Regionalligisten von der anderen Rheinseite schwer werden. (ckr)


– Quelle: https://www.ksta.de/30124132 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 05/05/2018 20:24
Königs Nackenschlag kurz vor der Pause - Fortuna verliert 0:1 in Zwickau

[Linked Image]

Das letzte Auswärtsspiel der Saison verliert die Fortuna gegen den FSV Zwickau mit 0:1. Vor 4.551 Zuschauern reichte den Gastgebern ein Treffer von Ronny König kurz vor der Halbzeitpause. Für die Fortuna bedeutet diese Niederlage nun die achte sieglose Partie in Folge, während in der Kölner Südstadt alles auf das Pokalderby am Dienstag bei Viktoria Köln blickt.

Der Partie zwischen der Fortuna und dem FSV Zwickau war es in der Anfangsphase anzumerken, dass alle sportlichen Kriterien schon im Voraus geklärt waren. Die Zuschauer bekamen in der ersten Viertelstunde eine zerfahrene Partie zu sehen. Für die Kölner nahm erstmals Thomas Bröker maß, zog aus rund 18 Metern mit links ab, aber Cichos parierte (16.). Es war aber eine Partie auf unterdurchschnittlichem Niveau. So suchte das Stadion Zwickau nach etwas Aufregendem, als Koljic der Ball im Sechzehner an die Hand sprang. Aber die Pfeife von Markus Wollenweber blieb stumm (18.). Die Fortuna hatte nach einer knappen halben Stunde Probleme im geordneten Spielaufbau. Man tat sich schwer, den Ball von der Abwehrreihe in die Angrifflinie zu bekommen. So gelang es der Elf von Uwe Koschinat nicht, mit zwingenden Aktionen in den Strafraum der Schwäne zu kommen. Gegen Ende der ersten Halbzeit zog Koschinat Maik Kegel etwas nach hinten, damit der Spielmacher mehr Zugriff auf die Partie bekommen konnte. Das belebendste Element des Kölner Angriffs war jedoch Thomas Bröker, der einige Flanken von der rechten Seite brachte und mit einem Kopfball auf das Tor der Zwickauer noch einmal so etwas wie Gefahr auf Torwart Cichos ausüben konnte (40). Fast mit dem Pausenpfiff konnte der FSV einen Angriff dann aber plötzlich krönen. Nach einem präzisen Flugball kam Ronny König an den Ball, der davon proftierte, dass ein Fortune wegrutschte. So konnte er aus kurzer Distanz zur Zwickauer Pausenführung einschieben (45.).

[Linked Image]

Beide Mannschaften kehrten personell unverändert zurück auf den Rasen. Die Fortuna zeigte mit Wiederanpfiff den Willen, eine Antwort auf den unglücklichen Rückstand zu finden und spielte etwas aktiver nach vorne. Kegel gelang es, den Ball besser zu verteilen. Mit rettenden Händen verhinderte Lukas Cichos den Ausgleich, indem er eine Flanke Dahmanis rechtzeitig vor Falahen wegfausten konnte (56.). Mitte der zweiten Hälfte war es dann Koljic, der den Ball von Pazurek zurückgelegt bekam und aus 20 Metern von halblinks abzog - Cichos konnte den Ball fangen (67.). Auf der anderen Seite hatte die Fortuna Glück, dass die flache Hereingabe Baryllas keinen Abnehmer im Zentrum fand (72.). In dieser Phase des Spiels gelang es den Zwickauern wieder etwas mehr Zugriff auf die Partie zu kriegen und die Fortuna geriet unter Druck. Drei Minuten vor Schluss kam Falahen zu seinem gefährlichsten Abschluss. Eine Hereingabe in den Strafraum nahm er mit der Brust an und schloss per Seitfallzieher ab. Der Ball ging flach rechts am Tor vorbei (87.). So blieb es für eine im zweiten Abschnitt bemühte Fortuna bei der 0:1-Niederlage in Zwickau.

Für den FSV Zwickau geht es am letzten Spieltag samstags nach Halle. Die Fortuna empfängt im Südstadion den Aufsteiger SC Paderborn, Anstoß ist bei beiden Spielen um 13:30 Uhr. Vorher reisen die Südstädter aber am Dienstag zum Pokalhalbfinale bei der Viktoria. Anpfiff im Sportpark Höhenberg ist um 19 Uhr.




So spielte die Fortuna

Boss - Menz (83. Ceylan), Uaferro, Kyere (61. Fritz), Koljic - Pazurek, Kurt - Bröker, Kegel (71. Röcker), Dahmani - Falahen

Tore:

1:0 König (45.)

Gelbe Karte:

Fortuna Köln: Kyere, Falahen

FSV Zwickau: Könnecke, Washausen

Zuschauer: 4.551





Quelle: www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 07/05/2018 09:05
Keine Punkte bei den Schwänen - Die Highlights vom Spiel in Zwickau

[Linked Image]

Die Serie an sieglosen Spielen hält für die Fortuna in der 3. Liga weiter an: Zwickaus Stürmer König entschied die Partie mit seinem Tor zu Gunsten des FSV Zwickau. Damit wartet die Fortuna seit acht Spielen auf einen Dreier.

den 4.551 Zuschauern im Stadion Zwickau bot sich eine zerfahrene Partie. Fortuna Trainer Uwe Koschinat schickte sein Team mit einige Veränderungen auf den Platz. Die erfreulichste war Bone Uaferro, der erstmals nach seinem Kreuzbandriss im September letzten Jahres wieder auf dem Platz stand. Er hatte zunächst wenig zu tun, weil beide Teams offensiv nur Stückwerk anboten. Als alles auf ein 0:0 zur Pause hindeutete, rutschte Kyere im eigenen Strafraum nach einem langen Ball weg. Zwickaus König war da und verwandelte eiskalt. Nach dem Seitenwechsel mühte sich die Fortuna zwar um mehr Torchancen. Bis auf zwei Versuche von Falahen kam aber nichts bei rum, sodass es beim 0:1 blieb.

Saison 17/18 - 37. Spieltag: FSV Zwickau vs. Fortuna Köln

Hier gehts zum GAMEREPORT >> https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...nen-die-highlights-vom-spiel-in-zwickau/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 07/05/2018 10:32
TM-Interview

[Linked Image]

Fortuna Kölns Ernst: „Wenn wir aus Fehlern lernen, ist der Verein bereit für Großes“

SC Fortuna Köln hat eine gute Spielzeit hinter sich. Lange hatte das Team um Trainer Uwe Koschinat (46) die Aufstiegsränge im Blick. Zudem steht der SC noch im Halbfinale des Verbandspokals im Stadtderby gegen Viktoria. Eine Konstante dabei ist Rechtsverteidiger Dominik Ernst (Foto), der vor der Saison vom Regionalligisten Aachen kam. Sven Bauer (lapdog) sprach mit dem 27-Jährigen über das diesjährige Abschneiden, Aufstiegsträume, das große Ziel DFB-Pokal sowie seinen späten Weg in den Profifußball.

Transfermarkt: Herr Ernst, vor der Saison habe ich meine Prognose für die Fortuna abgegeben und getippt, dass der Verein auf dem sechsten Tabellenrang landet. Was hätten Sie vor der Spielzeit dazu gesagt?

Dominik Ernst: Im Sommer hat ein großer Umbruch stattgefunden und jeder wusste, dass sich die Mannschaft erst einmal finden muss. Doch das hat alles sehr schnell geklappt. Wir wurden schnell zu einer Einheit und das hat man ab dem ersten Spieltag gemerkt. Dass wir so eine gute Saison spielen, damit haben die Wenigsten gerechnet. Ich bin stolz darauf, was wir geleistet haben.

Transfermarkt: Nachdem das Saisonende naht, der SC zwischenzeitlich um den Aufstieg mitspielte, jetzt aber damit nichts mehr zu tun hat: Wie denken Sie nun darüber, wie würden Sie das Jahr zusammenfassen?

Ernst: Im Großen und Ganzen war das bis hierher eine geile Saison. Auch wenn wir länger oben dran waren und natürlich alles dafür getan haben, es zu schaffen, mussten wir doch etwas Tribut zollen für das, was wir geleistet haben. Trotz allem ist es eine super Saison mit vielen tollen Highlights.

Transfermarkt: Woran machen Sie es fest, dass es für den ganz großen Coup nicht gereicht hat?

Ernst: Am Ende muss man sagen, dass wir in jedem Spiel ans Maximum gegangen sind und wir deswegen in dem einen oder anderen Spiel nicht alles abrufen konnten. Wenn die anderen dann kontinuierlich punkten, ist es auf Strecke schwer, oben dran zu bleiben.

Transfermarkt: Während es bei anderen Klubs rumort, wird in Köln ruhig weitergearbeitet, selbst zwischenzeitliche Suspendierungen werden eher nebensächlich wahrgenommen. Welchen Anteil hat Trainer Koschinat daran, welchen Eindruck haben Sie von ihm?

Ernst: Gerade das macht den Verein aus. Es wird ruhig gearbeitet, wir haben einfach ein familiäres Umfeld. Wir haben einen sehr guten Trainer, der mit solchen Situationen umzugehen weiß. Er redet viel mit den Spielern und kann die Dinge perfekt einschätzen. Die Zusammenarbeit als ganzes Team macht uns stark.

Transfermarkt: Ist ein erneuter Angriff in Richtung zweite Liga in der kommenden Saison ein Thema?

Ernst: Ich glaube, dieses Jahr haben wir als gesamte Mannschaft viel gelernt. Wenn wir aus den Fehlern lernen, die wir gemacht haben, ist dieser Verein, diese Mannschaft, bereit für etwas Großes, ganz klar. Trotzdem sollten wir auf dem Boden bleiben und immer hart arbeiten. Vielleicht klappt es dann eines Tages mit Liga 2.

Transfermarkt: Sie selbst sind eine der positiven Überraschungen des Kaders. Im Sommer aus der Regionalliga gekommen, haben Sie sich sofort einen Stammplatz erobert. Hätten Sie damit gerechnet, dass es so gut läuft?

Ernst: Am Anfang ist natürlich alles neu und man muss sich erst einmal zurechtfinden. Ich habe früh gemerkt, dass ich mich durch meine Spielweise und Mentalität schnell etablieren kann. Nach den ersten Spielen war ich drin und habe das Vertrauen mit Leistung zurückgezahlt.

Transfermarkt: Wo liegen die größten Unterschiede zwischen den beiden Spielklassen?

Ernst: Die größten Unterschiede sind ganz klar das Tempo und das Körperliche.

Transfermarkt: Wenn Sie nicht gesperrt waren, haben Sie immer gespielt. Wie haben Sie das Pensum weggesteckt?

Ernst: In manchen Phasen ist es schon hart, aber man muss halt auch seinen inneren Schweinehund überwinden. Durch meine Art kenne ich nur 100 Prozent und Vollgas!

Transfermarkt: Mit welchen Argumenten hatte Sie Uwe Koschinat nach Köln gelotst und wie schwer fiel Ihnen der Weggang aus Aachen?

[Linked Image]

Ernst: Ich war drei schöne Jahre in Aachen. Ich bin dort gereift und habe mich gut entwickelt. Doch im Fußballerleben muss dann auch der nächste Schritt kommen. Der Kontakt zur Fortuna entstand früh, Uwe Koschinat hat sich sehr um mich bemüht, sodass ich nicht lange überlegen musste, „Ja“ zu sagen.

Transfermarkt: Für Sie ist die Saison noch lange nicht vorbei, denn im Halbfinale des Mittelrheinpokals steht das Stadtderby bei Viktoria an. Wie groß ist die Vorfreude auf das Spiel, wie wichtig ist es für den Verein?

Ernst: Auf das Halbfinale freuen wir uns schon sehr. Es ist ein richtiges Derby, das wollen wir unbedingt gewinnen und ins Finale einziehen. Für den Verein ist es natürlich sehr wichtig, aber auch für uns Spieler: Wir wollen unbedingt in den DFB-Pokal.

Transfermarkt: Am „Tag der Amateure“ könnte es im Finale zu einem Wiedersehen mit Ihrem Ex-Klub Alemannia kommen. Was würde Ihnen diese Partie bedeuten?

Ernst: Wenn wir Viktoria schlagen, wartet im Finale Alemannia Aachen. Ein Wiedersehen wäre top und schön zugleich. Dennoch wollen wir natürlich auch dieses Spiel gewinnen, um eine tolle Saison zu krönen.

Transfermarkt: Die Aachener Fans sind stimmgewaltig und sehr leidensfähig – wie bewerten Sie die Kulisse im Südstadion?

Ernst: Natürlich hat Aachen tolle Fans, keine Frage. Doch auch jedes Spiel im Südstadion ist etwas Besonderes. Die Fans stehen immer hinter uns und die Stimmung ist toll. Man merkt bei jedem Fan die Liebe zur Fortuna.

Transfermarkt: Die Fortuna hat seit Jahren den zweiten Stadtplatz zementiert – der 1.FC steigt ab, die Viktoria wohl erneut nicht auf. Ist es für den Klub möglich, langfristig wieder in die zweite Liga aufzusteigen und auch dort zu verweilen?

Ernst: Es wäre eine tolle Sache, wenn dieser Verein auch in die 2.Bundesliga zurückkehrt. Wenn man dies schafft, muss man alles daran setzen, die Liga zu halten. Das wäre für diese tolle Stadt großartig, zwei Kölner Mannschaften in den ersten beiden Ligen zu haben.

Transfermarkt: Wenn man sich Ihre Laufbahn anschaut, fällt auf, dass Sie erst mit 27 Jahren den Sprung in den Profifußball geschafft haben. Warum ergab es sich nicht früher?

Ernst: Das frage ich mich ehrlich gesagt auch, warum erst so spät. (lacht) Manchmal spielen viele Faktoren eine Rolle oder man trifft vielleicht auch mal eine falsche Entscheidung. Jetzt bin ich froh, es endlich geschafft zu haben, und ich werde alles geben, dass dieser Weg noch weitergeht.

Transfermarkt: Auf der anderen Seite haben Sie bewiesen, dass man es mit Geduld und Willenskraft schaffen kann. Was hat Sie immer wieder angetrieben?

Ernst: Die Liebe zum Fußball, einfach die Art, dafür alles zu geben, um das Bestmögliche zu erreichen. Ich habe immer an mich geglaubt, weil ich weiß, was ich kann und wozu ich in der Lage bin.

Transfermarkt: Ihr Weg ist noch lange nicht zu Ende. Durch Ihre Leistungen haben Sie sich in die Notizbücher anderer Vereine gespielt. Wie gehen Sie mit dem Interesse um?

Ernst: Natürlich ist es schön, nach so einer Saison Begehrlichkeiten zu wecken. Für einen Fußballer ist es immer toll, wenn Leistung honoriert wird. Aber mit mehr beschäftige ich mich nicht, das wäre der falsche Weg, zumal ich mich hier sehr wohl fühle.

Transfermarkt: Was reizt Sie insgesamt, welche sportlichen Ziele haben Sie?

Ernst: Jeder Fußballer hat Ziele und natürlich ist mein Traum, einmal in der 2.Bundesliga zu spielen. Am liebsten mit Fortuna Köln.

Transfermarkt: Was machen Sie, wenn Sie nicht gerade Fußball spielen?

Ernst: Wenn ich mal nicht auf dem Platz stehe, versuche ich so viel Zeit wie möglich mit meiner Familie zu verbringen, Freundschaften aufrechtzuerhalten und natürlich meinem Körper Ruhe zu gönnen.

Transfermarkt: Bitte erzählen Sie ein Erlebnis aus Ihrem Fußballerleben.

Ernst: Der emotionalste Moment meiner Laufbahn war, als ich mit Alemannia Aachen gegen Rot-Weiss Essen gespielt habe. Es war vor 30.000 Zuschauern der Tabellenerste gegen den Zweiten und wir haben 1:0 gewonnen. Mit diesem Sieg haben wir die die ganze Stadt glücklich gemacht. Einfach ein schöner Moment – vor allem den Menschen in die Augen zu gucken, wie glücklich sie sind.

Transfermarkt: Wir bedanken uns recht herzlich für das Gespräch und wünschen Ihnen für die weitere Zukunft alles Gute.


Interview: Sven Bauer (Lapdog)

Quelle: www.transfermarkt.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 07/05/2018 10:35
Halbfinal-Derby Fortuna und Viktoria Köln humpeln in die Pokalschlacht

Von Christian Krämer und Oliver Löer

[Linked Image]

Köln - Allein beim eigenen Anspruchsdenken gehen die Vorstellungen des SC Fortuna und des FC Viktoria Köln vor dem Pokalderby am Dienstag (19 Uhr, Sportpark Höhenberg) in dieselbe Richtung: Endspiel im Sportpark Bonn am 21. Mai gegen Alemannia Aachen – möglichst mit Titelgewinn und Qualifikation für den DFB-Pokal 2019. Bei der Analyse der aktuellen Verfassung des Gegners klafft vor dem Verbandspokal-Halbfinale der Erzrivalen allerdings eine große inhaltliche Lücke.

„Es ist ein ungleicher Kampf“, urteilt Viktoria-Trainer Olaf Janßen und bezieht sich damit weniger auf die individuellen Qualitäten der beiden Mannschaften als auf die physischen Voraussetzungen vor dem Duell. „Die Fortuna hatte natürlich nicht die Belastungen, die wir in den letzten Wochen ertragen mussten und konnte am Samstag in Zwickau sogar noch den ein oder anderen schonen.“ Aufgrund der vielen Spielabsagen im Winter ist das Halbfinale Viktorias 15. Pflichtspiel in dann 53 Tagen. Janßen, der in Innenverteidiger Daniel Reiche (Sprunggelenksverletzung) und Kapitän Mike Wunderlich (Muskelfaserriss) auf zwei Stammkräfte verzichten muss, sagt: „Natürlich sind wir körperlich unterlegen. Aber wir werden alles raushauen und versuchen, dieses Ding in unsere Richtung zu biegen.“

Viktoria Kölns beeindruckende Serie

Janßens Gegenüber, Fortunas Trainer Uwe Koschinat, hat eine ganz andere Sicht der Dinge. „Man sollte da mal die Kirche im Dorf lassen. Viktoria hatte im Winter eine fast siebenwöchige Vorbereitung, in der Dritten Liga gab es hingegen fast keine Winterpause“, so Koschinat. „Dazu ist die Grundbelastung in der Dritten Liga eine höhere als in der Regionalliga.“ Viktoria sei in fast allen Spielen „haushoch überlegen“. Die letzte Pflichtspielpleite der Höhenberger datiert vom 20. September 2017, ein 0:3 in Wuppertal.

Fortuna ist hingegen seit acht Meisterschaftspartien sieglos, sieben Spiele gingen verloren, das letzte am Samstag beim 0:1 in Zwickau. „Es gibt vor so einem wichtigen Derby natürlich bessere Konstellationen. Wir sind in den vergangenen Wochen einfach nicht mehr an unsere Leistungsgrenzen gekommen“, sagt Koschinat. „Aber ich gehe davon aus, dass die Anspannung gegen Viktoria eine andere sein wird.“ Was die Teams eint, ist das Verletzungspech. Der Südstadt-Klub muss auf die Mittelfeldspieler Robin Scheu (Außenbandriss) und Kristoffer Andersen (Knie-Operation) verzichten, die Einsätze der Defensivkräfte Bernard Kyere (Knie-Prellung), Christoph Menz (Infekt) und Nico Brandenburger (muskuläre Probleme) stehen auf der Kippe.

4000 Zuschauer zu Pokalderby erwartet

Koschinat erwartet eine „Materialschlacht“, auch angesichts der prognostizierten Temperaturen von 30 Grad. Bei einem verlorenen Kampf gegen den Erzrivalen läge Fortunas Saison in Trümmern – da würden auch die herausragenden Phasen und der Drittliga-Punkterekord nicht mehr helfen. „Auch mit einem Pokalsieg könnte ich die Saison nicht mehr als Erfolg sehen, dafür war der Einbruch am Ende einfach zu groß“, sagt Koschinat. „Allerdings würden der Pokal und ein Sieg gegen Viktoria natürlich viel retten.“

Viktoria-Trainer Janßen wird es sich trotz des anstehenden Meisterschafts-Showdowns in der Regionalliga wohl kaum leisten, einige seiner Leistungsträger zu schonen. Dafür steht mit der Möglichkeit auf eine DFB-Pokal-Teilnahme zu viel auf dem Spiel – auch wenn der mögliche Aufstieg natürlich Priorität besitzt. „Die Jungs sind trotz aller Anstrengungen gut drauf und werden von den letzten Erfolgen getragen“, sagt Viktorias Sportvorstand Franz Wunderlich.

Der Regionalligist rechnet mit rund 4000 Zuschauern, die aufgrund der eingeschränkten Parkplatzsituation rund um das Stadion allerdings frühzeitig anreisen sollten. Die Tageskassen öffnen um 17.30 Uhr, Tickets sind noch in allen Kategorien verfügbar.

Die voraussichtlichen Aufstellungen

FC Viktoria Köln: Patzler - Koronkiewicz, Lanius, Willers, Lang - Backszat, Saghiri - Holzweiler, T. Müller, Handle - Golley. – SC Fortuna Köln: Boss - Ernst, Fritz (Menz), Kyere (Uaferro), Pazurek - Brandenburger, Kegel - Bender, Dahmani, Farrona Pulido - Keita-Ruel. – Schiedsrichter: Mario Heller (Köln).


– Quelle: https://www.ksta.de/30127780 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 08/05/2018 10:02
Fokus auf das Pokalderby - Alles zum Spiel bei der Viktoria

[Linked Image]

Am Dienstag, den 8. Mai geht es für die Fortuna im Sportpark Höhenberg noch einmal um alles. Im Halbfinale des Mittelrheinpokals kommt es zum heiß ersehnten Stadtderby, dessen Sieg den Einzug ins Finale bedeutet. Hier findet ihr alles zum Spiel.

Aktuelle Lage:

Während die sportliche Relevanz des Ligabetriebs auf Seiten der Fortuna in den letzten Wochen nachgelassen hat, befindet sich die Viktoria noch im Rennen um den ersten Platz in der Regionalliga West. Diese gute Position ist auf die hohe Konstanz der Viktoria in dieser Saison zurückzuführen. Seit dem neunten Spieltag hat die Mannschaft von Olaf Janßen nicht mehr verloren. Umso erstaunlicher, dass sich mit dem KFC Uerdingen noch eine Mannschaft vor den Höhenbergern befindet. Für zwölf Spieltage war die Viktoria Tabellenführer, bis ihnen ein torloses Unentschieden gegen Rot-Weiß Essen zum Verhängnis wurde und der KFC die Stellung übernahm. Damit hat die Viktoria zwei k.O.-Spiele in dieser Woche: Neben dem Halbfinale entscheidet sich am Samstag im Fernduell gegen den KFC Uerdingen, ob die Viktoria über die Relegation in die 3. Liga aufsteigen kann.

Gnadenlose Offensive:

Mit über 80 Toren ist die Offensive der Viktoria in dieser Saison wieder einmal die gefährlichste der Regionalliga West. Spitzenreiter Uerdingen hat 18 Tore weniger erzielt. Bereits elf Mal schoss die Mannschaft von Olaf Janßen mehr als vier Tore in einem Spiel. Den höchsten Sieg verbuchten sie erst kürzlich gegen Wattenscheid. Stürmer Timm Golley ist mit 16 Toren drittbester Knipser der Liga. Sein Mitspieler Mike Wunderlich, der gegen die Fortuna verletzt ausfällt, komplettiert das beste Offensivduo der Liga. 14 Tore schoss Wunderlich selbst, bereitete aber auch elf Treffer vor. Somit kommt der Torschützenkönig der vergangenen Saison auf 25 direkte Torbeteiligungen. Addiert mit denen von TImm Golley kommt das Duo auf 48 Torbeteiligungen. Daneben hat man mit Simon Handle und Sven Kreyer weitere potente Offensivwaffen.

Spieler im Fokus: Timm Golley

Dem Offensivakteur aus Dinslaken gelang es in seiner zweiten Saison bei der Viktoria seine Leistungen aus der ersten Spielzeit zu bestätigen. Im ersten Jahr traf er neun Mal, in der aktuellen Runde hat er bereits 16 Tore auf dem Konto. Sieben weitere Treffer konnte er durch seine Vorlagen zusätzlich vorbereiten. Mit seinen 27 Jahren bringt Golley schon sehr viel höherklassige Erfahrung mit in den Kader der Höhenberger. In der 2. Bundesliga stand er für den FSV Frankfurt und Fortuna Düsseldorf insgesamt 31 Mal auf dem Platz. Seine Torgefahr kam jedoch erst bei der Viktoria zum Vorschein, denn in der aktuellen Saison kommt der eigentliche Außenbahnspieler vermehrt im Mittelsturm zum Einsatz. Ohne seine Treffer hätte die Mannschaft von Olaf Janßen aktuell sieben Zähler weniger auf dem Punktekonto. Wenn er in einem Spiel trifft, legt er auch gerne nach - fünf Doppelpacks konnte er in dieser Spielzeit schon schnüren. In der Regionalliga West ist Golley mit seiner Ausbeute der drittbeste Torschütze der Liga.

Aufstiegschance bis zum Schluss:

Während das Halbfinalspiel für die Fortuna nach vielen Wochen wieder ein echtes sportliches Highlight darstellt, steckt die Viktoria seit langer Zeit noch mitten im Aufstiegsrennen. Nach dem Pokalspiel geht es für die Mannschaft von Trainer Olaf Janßen am darauffolgenden letzten Spieltag um den noch möglichen ersten Platz in der Regionalliga West, der die Teilnahme an den beiden Relegationsspielen um den Aufstieg in die 3. Liga berechtigt. Ganz alleine haben es die Höhenberger aber nicht in der Hand. Sie müssen darauf hoffen, dass Spitzenreiter KFC Uerdingen beim SC Wiedenbrück Punkte liegen lässt. Man hat zumindest das bessere Torverhältnis. So oder so: Gegen die zweite Mannschaft von Borussia Mönchengladbach um Ex-Fortune Thomas Kraus brauchte man einen Sieg. Ein positiver Trumpf: Wie auch im Pokalhalbfinale spielt die Viktoria am Samstag im heimischen Höhenberg.

Fanhinweise:

Anpfiff am Dienstag ist um 19 Uhr. Einlass im Sportpark Höhenberg ist 90 Minuten vor Spielbeginn. Es wird eine frühzeitige Anreise empfohlen. Parkplätze stehen nur stark begrenzt zur Verfügung. Tickets für das Spiel sind noch an der Tageskasse erhältlich. An den Vorverkaufs­stellen der Fortuna gibt es keine Pokalkarten mehr.

Es wird dabei eine Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln empfohlen.
Für die Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln: Mit der Straßenbahnlinie 1 Richtung Brück/Refrath/Bensberg bis zur Haltestelle „Höhenberg, Frankfurter Straße“. Mit den Buslinien 151 und 152 ebenfalls bis zur Haltestelle „Höhenberg, Frankfurter Straße“.

Für die Anreise mit dem Auto: Sportpark Höhenberg, Frankfurterstraße/Merheimer Heide, 51103 Köln.

Wer am Dienstagabend nicht vor Ort sein kann, kann sich die Begegnung im Stream live auf www.wdr.de ansehen oder über unseren Liveticker verfolgen, der ab 18:15 Uhr für Euch zur Verfügung steht. Auch das Fanradio wird das Spiel übertragen.

Alle wichtigen Fanhinweise gibt es hier noch einmal zusammengefasst.

https://www.fortuna-koeln.de/media/...2017_2018/Rueckrunde/180507_Fanbrief.pdf


Quelle: www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 08/05/2018 19:41
Fortuna Köln verliert Landespokalspiel in Unterzahl

Von Johannes Franke

[Linked Image]
© imago/Eibner

Am heutigen Dienstagabend kam es im Halbfinale des Mittelrhein Pokals zum Derby zwischen dem FC Viktoria Köln und dem SC Fortuna Köln. Vor 4.386 Zuschauern setzte sich der Regionalligist mit 3:0 n.V. durch. Dabei spielten die Fortunen 90 Minuten in Unterzahl.

Menz mit Gelb-Rot

Die Favoriten aus Liga 3 starteten schwach in die Partie und hatten Glück, dass sowohl Patrick Koronkiewicz als auch Timm Golley in der Anfangsphase beste Gelegenheiten liegen ließen. Nach einer halben Stunde kam es dann knüppeldick für das Team von Uwe Koschinat. Innenverteidiger Christopher Menz sah nach einem Handspiel im Mittelfeld die Gelb-Rote Karte, nachdem er bereits auf Grund eines taktischen Fouls in der sechsten Minute verwarnt war. Koschinat musste reagieren und nahm Manuel Farona-Pulido vom Feld und brachte Christopher Theisen. Die Fortunen mussten sich im Anschluss bei ihrem Torwart Tim Boss bedanken, der stark gegen Lukas Nottbeck parierte. Mit einem für den Drittligisten schmeichelhaften Unentschieden ging es in die Halbzeit.

Rudelbildungen statt Tore

Die Viktoria startete druckvoll in die zweite Hälfte und ließ erneut durch Koronkiewicz eine gute Gelegenheit liegen. Auf der Gegenseite scheiterte Thomas Bröker aus der Distanz. Der Regionalligist ließ in Überzahl den Ball laufen, doch immer wieder zerstörten Nickligkeiten und Rudelbildungen den Spielfluss. Trotz der Unterzahl versuchte der Drittligist auch nach vorne zu spielen und hatte in Person von Daniel Keita-Ruel die große Möglichkeit zur Führung (78.). Doch sein Versuch aus der Nahdistanz flog über die Latte. Bis zum Ende der regulären Spielzeit erspielte sich kein Team den entscheidenden Vorteil und somit ging es in die Verlängerung.

Viktoria Köln entscheidet Verlängerung für sich

Die hohen Temperaturen machten sich bei den 21 Feldspielern nun bemerkbar. Kein Team wollte in Rückstand geraten und dies gelang Fortuna Köln anfangs nur mit Glück. In der 98. Minute zog Viktoria-Spieler Kevin Holzweiler aus der Distanz ab. Der Offensivspieler traf jedoch nur den Querbalken. Kurze Zeit später kam Golley frei vor Boss an den Ball, vertändelte diesen jedoch leichtfertig (104.). Eine Minute später brach dann doch der große Jubel der Heimfans aus. Im Anschluss an eine Ecke kam Koronkiewicz an den Ball und zog aus knapp 20 Metern ab. Boss war zwar noch dran, konnte den Ball aber nicht entscheidend ablenken. 1:0 für den Regionalligisten!

Die Fortunen warfen in der zweiten Halbzeit der Verlängerung alles nach vorne und durften sich bei Boss bedanken, dass Handle nicht den Deckel auf diese Partie machte. Der Keeper entschied das 1 gegen 1 eindrucksvoll für sich. Die anschließende Ecke brachte jedoch die Entscheidung. Der eingewechselte Tobias Müller köpfte zum 2:0 ein. Den Schlusspunkt dieser Partie setzte Simon Handle, der den herausgeeilten Boss überwand (119.). Das Team von Uwe Koschinat verpasst somit erneut die Qualifikation für den DFB-Pokal. Die Südstädter standen zuletzt in der Saison 2013/14 in der ersten Runde und scheiterten damals gegen den FSV Mainz 05 (1:2). Viktoria Köln wahrt sich jedoch die Chance auf den Pokaleinzug. Im Finale trifft der Regionalligist auf den Ligakonkurrenten Alemannia Aachen, welcher sich im anderen Halbfinale mit 2:0 gegen den TSC Euskirchen durchsetzte.


Quelle: www.liga3-online.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 09/05/2018 10:21
Stadtderby Viktoria Köln schlägt Fortuna Köln

Im Stadtderby zwischen Regionalligist Viktoria Köln und Drittligist Fortuna Köln hatte am Dienstagabend im Sportpark Höhenberg wieder einmal die Viktoria das bessere Ende für sich.

Das Team von der Schäl Sick siegte mit 3:0 nach Verlängerung.

Über 4.000 Zuschauer verfolgten das kölsche Stadtderby in dem es darum ging, wer ins Finale des Mittelrheinpokals einzieht. Ein Klassenunterschied war dabei kaum zu erkennen.

Die Fortuna wurde in der ersten Halbzeit maßgeblich geschwächt, als Christoph Menz nach einem Handspiel die gelb-rote Karte sah. Trotz Unterzahl konnte der Südstadtklub bis in die Verlängerung das Unentschieden halten.

Dann allerdings trafen Koronkiewicz, Müller und Handle zum 3:0 Endstand.

Im Finale um den Einzug in den DFB-Pokal muss die Viktoria jetzt am 21. Mai in Bonn gegen Alemannia Aachen antreten.


Quelle: https://www.radiokoeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 09/05/2018 10:26
Finaleinzug
Viktoria bezwingt Fortuna in irrem Pokalfight

Maximilian Daum

[Linked Image]
Foto: Maximilian Daum

Viktoria Köln hat im Mittelrheinpokal-Halbfinale den Drittligisten Fortuna Köln in einem wahren Pokalkrimi mit 3:0 (0:0) niedergerungen und darf weiter vom DFB-Pokal träumen.

Mit einem Sonntagsschuss verwandelte Patrick Koronkiewicz den Sportpark Höhenberg in ein Tollhaus. Nachdem die Fortuna eine Ecke nicht entscheidend klären konnte, nahm der Rechtsverteidiger Maß und besorgte die Führung nach 105 Minuten in der Verlängerung. Der Nackenschlag für die Fortuna, die in der Folge keine Reaktion mehr zeigen konnte. „Es gab keine andere Option. Ich hatte mich gut gefühlt, dabei bin ich eigentlich gar kein Goalgetter“, kommentierte Koronkiewicz die Spielszene, die zum 1:0 führte.

Die 4386 Zuschauer im Sportpark hielt es schon über die vorangegangenen regulären 90 Minuten kaum auf ihren Sitzen. Besonders der gut gefüllte Auswärtsblock der Fortuna bot einen würdigen Rahmen für das Drama, das sich auf dem Rasen abspielte. Den besseren Beginn in diesem Stadtderby erwischte jedoch die Mannschaft aus dem Stadtteil Höhenberg, die durch Timm Golley die schnelle Führung auf dem Fuß hatte (16.). "Ich denke, dass wir schon früh sehr gut im Spiel waren", erklärte Viktoria-Sportvorstand Franz Wunderlich nach Abpfiff.

Da kam es der Mannschaft von Olaf Janßen gerade recht, dass die Gäste bereits nach einer halben Stunde nur noch zu zehnt weitermachen durften. Christoph Menz spielte den Ball, nachdem er zuvor bereits verwarnt war, mit der Hand und musste frühzeitig das Feld verlassen (31.). Ein entscheidender Faktor im Spiel: Mit zunehmender Spieldauer konnte die Fortuna den Platzverweis nicht mehr kompensieren. „Wir haben sehr lange in Unterzahl gespielt. Logischerweise war es kein offener Schlagabtausch mehr“, erklärte Koschinat die Folgen des Platzverweises.

Dennoch blieb die Mannschaft des Fortuna-Trainers, die nun schon seit März ohne Pflichtspielerfolg ist, gefährlich. "Wenn wr heute eine Chance gehabt hätten, weiter zu kommen, dann in den letzten zehn Minuten des Spiels", betonte Koschinat. In der Schlussphase der regulären Spielzeit hätte Drittligaknipser Daniel Keita-Ruel die Finalträume der Viktoria fast durchkreuzt, aber der begehrte Stürmer setzte eine Hereingabe von der linken Seite über das Tor von Sebastian Patzler (82.). „Neun von zehn Mal ist der drin“, gestand Viktoria-Trainer Janßen nach dem Spielende.

In der Verlängerung belohnte sich dann die Viktoria für ihren enormen Aufwand. Fortuna Köln hatte hingegen nichts mehr entgegenzusetzen. „Ich denke, der Glaube wurde in der Verlängerung nicht geringer, aber die Kräfte haben brutal nachgelassen“, gestand Fortuna-Trainer Koschinat nach dem Spielende. Nach einer Ecke erzielte dann Tobias Müller fünf Minuten vor dem Ende der Verlängerung das vorentscheidende 2:0, ehe Simon Handle den Endstand besorgte (120.)."Wir sind super glücklich, das Ding gezogen zu haben und im Endspiel zu stehen", bilanzierte Janßen.


Quelle: https://www.reviersport.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 09/05/2018 10:30
Mittelrhein-Pokal-Halbfinale In der Verlängerung: Viktoria schlägt Fortuna 3:0

Von Frank Neusser

[Linked Image]

Köln - Patrick Koronkiewicz war gar nicht mehr aufzuhalten, Viktorias Rechtsverteidiger hatte in der 105. Minute aus 25 Meter abgezogen, der Ball flog Fortunas Torwart Tim Boss über die Fäuste ins Tor.

Tobias Müller machte fünf Minuten später alles klar, Simon Handle erhöhte sogar noch auf 3:0.

Der Regionalligist kegelte zum vierten Mal in den letzten fünf Jahren die Südstädter aus dem Mittelrhein-Pokal und trifft am 21. Mai in Bonn auf Liga-Rivale Alemannia Aachen.

Vor 4386 Zuschauern im Sportpark Höhenberg entwickelte sich von Beginn an ein rassiges Lokalderby. Von einem Klassenunterschied war nichts zu sehen.

Fortuna Köln geriet unnötig in Unterzahl

Hektisch wurde es nach einer halben Stunde. Christoph Menz, bereits nach sechs Minuten mit Gelb vorbelastet, kassierte nach einem dämlichen absichtlichen Handspiels im Mittelfeld die Ampelkarte.

Trainer Uwe Koschinat würdigte den Übeltäter beim Verlassen des Rasens keines Blickes. Danach machte der Drittligisten in Unterzahl bei den warmen Temperaturen hinten dicht und überließ der Viktoria die Kontrolle.

Jedoch konnte der Regionalligist die Chancen nicht nutzen. Lukas Nottbeck und Patrick Koronkiewicz scheiterten am starken Boss.

Mehr Platzverweise waren möglich

Zudem kochten die Emotionen immer wieder hoch. Es gab Provokationen und Scharmützel auf dem Rasen, selbst die Trainer Olaf Janßen und Uwe Koschinat mischten kräftig mit und mussten ihre Spieler beruhigen.

Denn Kevin Holzweiler mit einem Schlag gegen Maik Kegel und auch der Fortuna-Spielmacher hatten Glück, dass sie nicht auch vom Platz flogen.

Danach besannen sich beide Teams wieder auf die spielerischen Qualitäten. Dabei hatte Keita-Ruel die Riesen-Chance. Doch der Torjäger zielte volley aus fünf Metern über das Tor. Das sollte sich in der Verlängerung rechen…


– Quelle: https://www.express.de/30139172 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 09/05/2018 10:38
Mittelrheinpokal-Halbfinale Viktoria Köln setzt sich mit 3:0 gegen Fortuna Köln durch

Von Tobais Carspecken und Alexander Wolf

[Linked Image]

Köln - Uwe Koschinat drehte sich demonstrativ weg. Als Christoph Menz in der 31. Minute vom Rasen des Sportparks Höhenberg schlich, würdigte der Trainer des SC Fortuna Köln dem Innenverteidiger keines Blickes. Innerlich dürfte es in Koschinat gebrodelt haben. Durch ein völlig überflüssiges Handspiel auf Höhe der Mittellinie hatte der zu diesem Zeitpunkt bereits mit Gelb vorbelastete Menz seine Mannschaft im Halbfinale des Fußball-Mittelrheinpokals beim FC Viktoria Köln noch in der ersten Halbzeit auf die Verliererstraße manövriert.

[Linked Image]

Am Ende einer langen Unterzahl stand eine niederschmetternde 0:3 (0:0, 0:0, 0:3)-Niederlage nach Verlängerung zu buche, durch die der Drittligist nach dem frühzeitigen Aus im Aufstiegskampf auch sein letztes großes Ziel in dieser Saison verspielte. Ausgelassene Freude herrschte dagegen bei der Viktoria, der sich im Finale am 21. Mai (17 Uhr, live in der ARD) im Bonner Sportpark Nord gegen Regionalliga-Konkurrent Alemannia Aachen die große Möglichkeit bietet, nach 2014, 2015 und 2016 zum vierten Mal den Einzug in die erste Hauptrunde des DFB-Pokals zu schaffen.

Schon vor dem Platzverweis für Menz waren die Rechtsrheinischen das überlegene Team. Patrick Koronkiewicz (7.) und Timm Golley (15., 37.) verpassten hauchdünn eine Pausenführung für die fußballerisch bessere Viktoria. Die Südstädter hielten vor 4386 Zuschauern vor allem kämpferisch dagegen, mehr als Halbchancen von Daniel Keita-Ruel (8.) und Hamdi Dahmani (45.+2) sprangen dabei vor dem Seitenwechsel aber nicht heraus.

[Linked Image]

Nach Wiederbeginn schlugen die Emotionen regelmäßig hoch. Harte Tacklings und Rudelbildungen bestimmten immer häufiger das Bild; auch, weil Schiedsrichter Mario Heller zunehmend überfordert wirkte. Die Fortuna gestaltete das Geschehen inzwischen ausgeglichener und hätte durch Keita-Ruel sogar den Lucky Punch setzen können (81.).

So aber ging es in die Verlängerung, die Viktorias Kevin Holzweiler mit einem Schlenzer auf den Querbalken eröffnete (98.). Dann brachen die entscheidenden Minuten an: Mit einem strammen, aber haltbaren Distanzschuss, den Fortuna-Keeper Tim Boss über die Fäuste ins Netz rutschen ließ (105.), schoss Koronkiewicz den Außenseiter in Front. Tobias Müller machte per Kopf alles klar (110.), Simon Handle sorgte für den Endstand (119.).


– Quelle: https://www.rundschau-online.de/30141698 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 09/05/2018 10:41
Großer Derby-Fight mit bitterem Ende - Fortuna verliert in Unterzahl 0:3

[Linked Image]

Nach einem imposanten Fight im Derby bei Viktoria Köln muss sich die Fortuna nach Verlängerung mit 0:3 geschlagen geben. Dabei agierte der Drittligist 90 Minuten lang in Unterzahl und war zum Ende der regulären Spielzeit drauf und dran, das Spiel zu entscheiden.

Es entwickelte sich von Beginn an ein intensives Derby im Sportpark Höhenberg. Unterstützt von zahlreichen Fans bot die Fortuna der Viktoria wenig Räume für Kombinationen. So versuchten beide Teams über Zweikämpfe und der einen oder anderen Emotion ins Spiel zu finden. Schließlich prüfte Koronkiewicz nach einer Ecke Boss das erste Mal (7.). Im Gegenzug meldete Keita-Ruel die Fortuna per Kopf nach der ersten Fortuna-Ecke an (8.). Die Fortuna schaffte es über die linke Seite dann aber mehr und mehr die Viktoria festzunageln. Die besseren Chancen hatten aber zunächst die Gastgeber mit einem sehenswerten Außenristschuss von Golley (15.). Anschließend neutralisierten sich beide Teams bis auf ein paar Distanzschüsse. Es spielte sich viel im Mittelfeld ab, ehe der Schiedsrichter Heller das Spiel belebte: So musste der bereits verwarnte Menz nach einem Handspiel an der Mittellinie mit gelb-rot vom Platz (31.). Anschließend verwehrte der Unparteiische der Fortuna einen Foulelfmeter, als Patzler außerhalb des Fünfmeterraums Brandenburger umräumte (33.). Aus dem Spiel heraus ließ Nottbeck dann gegen Boss die nächste Viktoria-Chance liegen (37.). Die Fortuna fing sich anschließend aber und schnupperte mit einem Volley von Dahmani an der Führung (45.). So blieb es aber beim 0:0 zur Pause.

Ohne Veränderungen ging es in den zweiten Abschnitt, doch die Viktoria versuchte das Tempo weiter hochzuhalten: So brach Koronkiewicz auf rechts durch, scheiterte aber erneut an Boss (48.). Die Fortuna stand tief, schaffte es aber über einen lauffreudigen Keita-Ruel immer wieder für Entlastung zu sorgen. Bis auf einen Distanzschuss von Bröker entstand zwar keine Torgefahr (53.). Die Fortuna beschäftigte den Regionalligisten aber und sorgte so für Unruhe bei der Viktoria. Die Südstädter schmissen alles in die Waagschale: So rettete Fritz spektakulär in höchster Not gegen Golley (63.). Die Gastgeber mussten zwischendurch dem hohen Tempo Tribut zollen. So erzeugte die Fortuna über eine Reihe von Standards eine kleine Druckwelle, die Dahmani und Fritz aber nicht belohnen konnten (75.). In einer packenden Schlussphase hatte dann plötzlich die Fortuna die Chancen auf den Lucky Punch: Zunächst vergab Keita-Ruel nach einer Bröker-Flanke aus kurzer Distanz (81.). Dann markierte Nottbeck beinahe ein Eigentor (81.). Es blieb aber zunächst torlos, sodass die Partie in die Verlängerung ging.

Viktoria-Trainer Olaf Jansen brachte mit Müller einen frischen Akteur und konnte noch einmal wechseln, während die Fortuna eine Stunde Unterzahl in den Beinen hatte. Folgerichtig konnte der Regionalligist mehr zusetzen und verbuchte die Chancen: Zunächst touchierte Holzweiler die Latte (98.). Dann traf Handle das Außennetz (102.). Mit dem Abpfiff der 1. Verlängerung schoss Koronkiewicz die Viktoria dann schließlich von der Strafraumkante in Führung (105.). Nach dem Seitenwechsel streckte sich die Fortuna, hatte aber kaum noch etwas im Tank. Schließlich entschied der eingewechselte Müller nach einem Eckball per Kopf das Derby (110.). Boss verhinderte zunächst mit einer starken Parade noch das 0:3 (113.), ehe Handle nach einem Konter den Entstand markierte (118.).

Die Fortuna bestreitet am Samstag im Südstadion das letzte Spiel der Saison. Dann empfängt man um 13:30 Uhr den SC Paderborn 07.


Quelle: www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 09/05/2018 10:45
[Linked Image]

So spielte die Fortuna

Boss - Ernst, Fritz, Menz, Koljic (61. - Bender) - Kegel (73. - Kurt), Brandenburger - Bröker, Dahmani, Pulido (35. - Theisen) - Keita-Ruel

Tore:

1:0 - Koronkiewicz (105.)

2:0 - Müller (110.)

3:0 - Handle (118.)

Gelbe Karten:

Viktoria Köln: Lang, Holzweiler, Nottbeck, Willers, Backszat

Fortuna Köln: Kegel, Brandenburger, Fritz

Gelb-Rote Karten:

Fortuna Köln: Menz

Zuschauer: 4.386

[Linked Image]




Quelle: www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 10/05/2018 10:43
Derbypleite im Pokal Wut und Enttäuschung bei Fortuna Köln

Von
Christian Krämer

[Linked Image]

Köln - Wer nach dem Schlusspfiff des Mittelrheinpokal-Halbfinals zwischen dem FC Viktoria und dem SC Fortuna sowie dem 3:0-Erfolg der Höhenberger nach Verlängerung am Dienstagabend nur einige Szenen aus der Ferne gesehen hätte, würde sich wohl über so viel Herzlichkeit im Duell der Erzrivalen wundern. Es wurde sich abgeklatscht, teilweise umarmt. Und die Profis des unterlegenen Drittligisten aus der Südstadt ließen sich von ihren Fans im Sportpark Höhenberg feiern.

Doch ein Blick in die Gesichter der Fortunen ließ erahnen, wie tief Frust, Enttäuschung und Wut nach dem abermaligen Pokal-Scheitern wirklich saßen. „Es tut einfach nur weh, wir haben alles gegeben“, sagte Maik Kegel. Seine Teamkollegen äußerten sich ähnlich. Wille und Einsatz waren – anders als zuletzt oft in der Liga – in 110 Minuten, bis zum 0:1 in der Verlängerung, deutlich sichtbar. Doch zu einem Erfolg reichte es wieder nicht.

Platzverweis gegen Christoph Menz

Wohl vor allem, weil Christoph Menz, bereits mit Gelb vorbelastet, nach einer halben Stunde aus unerfindlichen Gründen im Mittelfeld nach dem Ball griff und dann vom Platz flog – seine Kollegen mussten 90 Minuten in Unterzahl agieren. „Ich kann es nicht erklären, es war ein Reflex“, sagte Menz hörbar niedergeschlagen.

Trainer Uwe Koschinat hatte nach dem hitzigen und hochemotionalen Derby Mühe, die Fassung zu wahren. Zwar akzeptierte er die aufgrund der vielen Torchancen der Viktoria verdiente Niederlage, doch zu viel mehr reichte es nicht. „Ich will immer zu allen Menschen ehrlich sein“, sagte Koschinat. „Deswegen kann ich der Viktoria weder viel Glück fürs Endspiel noch viel Glück fürs Wochenende wünschen. Dafür ist die Rivalität zu groß.“

Fortuna agierte nach Wochen des Liga-Leerlaufs von Beginn an hochmotiviert. Kaum ein Zweikampf kam ohne harte Grätsche aus, kaum eine Diskussion ohne Rudelbildung. Fast immer mittendrin: Viktorias Kapitän Tobias Willers und Fortuna-Coach Koschinat. Der Spieler des Regionalligisten bedrängte das ohnehin schon nervöse Schiedsrichtergespann fast pausenlos und forderte Gelbe und Rote Karten – was Koschinat auf die Palme brachte und schließlich in wüsten Beschimpfungen zwischen beiden Bänken mündete.

„Ich glaube, dass Tobias Willers eine sehr komische Vorstellung hat, was zum Fußball dazugehört“, sagte der Trainer mit Blick auf die Vergangenheit des Abwehrspielers beim VfL Osnabrück, wo er aufgrund des Versuchs der Spielmanipulation für drei Monate gesperrt wurde. „Da hat er seine Mannschaft verraten“, sagte Koschinat, er würde keiner Vorbildfunktion nachkommen. Bei einem Fortuna-Profi mit düsterer Vergangenheit, der von Viktoria-Seite offenbar als Vergleich angeführt wurde, sei dies anders: Daniel Keita-Ruel saß nach Raubüberfällen mehrere Jahre im Gefängnis, doch habe sich nun „überhaupt nichts mehr zuschulden kommen lassen“, bekräftigte Koschinat.

Samstag gegen den SC Paderborn

Der Südstadt-Klub muss sich nach Meisterschafts-Misere und dem dramatischen Pokalaus nun erst einmal sammeln. Die Saison dürfte trotz Punkte-Bestmarke in keiner guten Erinnerung bleiben. Einzig ein kleiner Stimmungsaufheller ist noch möglich, wenn am Samstag der künftige Zweitligist SC Paderborn ins Südstadion kommt (13.30 Uhr). Die Ostwestfalen brauchen einen Sieg in Köln, um noch eine Chance auf den Meistertitel zu haben, gleichzeitig dürfte Magdeburg nicht gegen Absteiger Chemnitz gewinnen. Zum Stimmungsbild der Fortuna würde eine unerwartete Paderborner Party in Köln allerdings passen.


– Quelle: https://www.ksta.de/30148354 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 10/05/2018 10:47
Fortuna Köln: Dicke Luft nach Pleite in Landespokal

Von Martin Emmerling

[Linked Image]
© imago/foto2press

Nach der 0:3-Niederlage im Halbfinale des Mittelrhein-Pokals gegen Viktoria Köln herrscht bei Fortuna Köln dicke Luft. Besonders Fortuna-Trainer Koschinat ist der Ärger über die Pleite beim Viertligisten deutlich anzumerken.

Koschinat wünscht Viktoria kein Glück

Die Brisanz des Kölner Derbys spiegelte sich auch noch einige Minuten nach Abpfiff in den Aussagen Koschinats wieder. Zwar konnte er Olaf Janßen zum Einzug ins Finale des Landespokals gratulieren, ferner machte der schnaubende Fortuna-Coach aber deutlich, er könne Viktoria Köln weder am Wochenende im Ligaspiel noch im Finale des Landespokals Glück wünschen. Er bat dabei um Verständnis.

Zu viel war in hitzigen 120 Minuten zuvor vorgefallen: Bereits nach sieben Minuten musste der Schiedsrichter das erste Mal eine gelbe Karte zücken, was in einer ersten Rudelbildung resultierte. Wenig später geriet der bereits vorgewarnte Fortune Menz erneut ins Kreuzfeuer, als er nach einem Handspiel die Ampelkarte sah. Für Koschinat "der entscheidende Faktor", der den Favoriten auf die Verliererstraße brachte.

Koschinat gerät mit Viktoria-Spieler aneinander

Aber auch abseits des Rasens spielten sich immer wieder Szenen ab, die die Atmosphäre bei den immerhin 4.400 Zuschauern hochkochen ließ. In einer Szene geriet sogar Koschinat selbst als Protagonist ins Gedränge. So lieferte sich der Fortuna-Coach kurzerhand mit Viktoria-Verteidiger Willers einen hitzigen Schlagabtausch verbaler Art.

Dabei kam die Niederlage letzen Endes äußerst unglücklich zu Stande. Denn die Koschinat-Elf rettete sich nach über 60 Minuten Unterzahl noch in die Verlängerung, musste jedoch in der 105. Minute den entscheidenden Gegentreffer zum 0:1 hinnehmen. Mit der Pleite bei Viktoria Köln muss der Verein aus der Kölner Südstadt auch auf die begehrte Teilnahme am DFB-Pokal verzichten. Mittlerweile hat sich Fortuna Köln bereits fünf Jahre nicht mehr für den DFB-Pokal qualifizieren können.

Am kommenden Samstag haben die Südstädter im letzten Spiel der Saison gegen Zweitliga-Aufsteiger Paderborn noch einmal die Gelegenheit, die Fans mit einem gelungenen Saisonabschluss zu versöhnen – das Aus im Landespokal wird aber nachwirken.


Quelle: www.liga3-online.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 10/05/2018 10:49
Fortuna Köln verabschiedet fünf weitere Spieler

Von Julian Koch

[Linked Image]
© imago/Manngold

Nachdem der Abgang von Markus Pazurek zur U23 von Borussia Mönchengladbach bereits bekannt war, steht nun fest: Mit Thomas Bröker, Amir Falahen, Cimo Röcker, Christopher Theisen und Lars Bender verlassen fünf weitere Spieler den SC Fortuna Köln.

Lob für Bender

Knapp vier Jahre lang streifte sich Bender das Fortuna-Trikot über und absolvierte 121 Spiele, nun trennen sich die Wege. "Lars Bender ist in den letzten Jahren ein Gesicht der Fortuna geworden. Er ist ein herausragender Teamplayer und beliebter Kollege, der mit seiner Art stets für eine positive Stimmung in der Mannschaft gesorgt hat", lobt Geschäftsführer Michael W. Schwetje den 30-Jährigen, der in dieser Saison 26 Mal auf dem Platz stand.

Kein neuer Vertrag für Bröker

Die anderen vier Abgänge überraschend derweil nicht. Bröker wechselte in der Winterpause vom MSV Duisburg in die Südstadt, kam aber nur in elf Spielen für insgesamt 359 Minuten zum Einsatz – ein Tor gelang ihm dabei nicht. Auch Amir Falahen (15 Spiele, 245 Minuten), der im vergangenen September nach Köln kam, Cimo Röcker (fünf Spiele, 238 Minuten) und Christopher Theisen (zwölf Spiele, 392 Minuten), der im Januar 2016 aus Nürnberg zur Fortuna wechselte, waren in der laufenden Serie nur Reservisten. Am Samstag soll das Sextett vor dem Spiel gegen Paderborn offiziell verabschiedet werden.

Aktuell 22 Spieler unter Vertrag

Damit geht die Fortuna mit derzeit 22 Akteuren in die kommende Drittliga-Saison, als Neuzugänge stehen bisher Sebastian Schiek (Sonnenhof Großaspach) und Michael Eberwein (Borussia Dortmund II) fest. "Wir sind mit unserer Kaderplanung schon im fortgeschrittenen Stadium und planen mit einer vergleichbaren Kadergröße wie in dieser Spielzeit", so Trainer Uwe Koschinat. Priorität habe die Erweiterung der offensiven Möglichkeiten: "Denn meine Analyse hat ergeben, dass der Erfolg der Saison von zu wenigen Schultern getragen wurde. Wir müssen uns da breiter aufstellen", schildert der Fortuna-Trainer. Bei Stürmer Daniel Keita-Ruel gehen die Kölner nach aktuellem Stand davon aus, dass er "auch in der kommenden Saison zum Kader der Fortuna" gehören wird. Zuletzt war allerdings das Interesse mehrerer höherklassiger Vereine bekannt worden, unter anderem sollen Paderborn und Magdeburg ihre Fühler ausgestreckt haben. Das letzte Wort scheint also noch nicht gesprochen.


Quelle: www.liga3-online.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 10/05/2018 10:52
Fortuna Köln
Sechs Spieler gehen, Kader nimmt Formen an

Christian Brausch

[Linked Image]

Der Drittligist Fortuna Köln, der lange um den Aufstieg in die Zweite Liga spielte, plant die kommende Saison.

Nach dem ärgerlichen 0:3 nach Verlängerung im Halbfinale des Mittelrheinpokals bei der Kölner Viktoria am Dienstag gab der Verein am Mittwoch bekannt, dass sechs Spieler vor dem letzten Spieltag gegen den SC Paderborn (Samstag, 14 Uhr) verabschiedet werden.

Thomas Bröker, Amir Falahen, Cimo Röcker, Christopher Theisen, Lars Bender und Markus Pazurek (Borussia Mönchengladbach II) werden die Domstädter verlassen. Mit diesen Entscheidungen steht ein Großteil des Kaders bereits für die kommende Spielzeit in Liga drei.

Nach aktuellem Stand geht die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat mit 22 Spielern in die Spielzeit. Verpflichtet wurden bisher Rechtsverteidiger Sebastian Schiek vom Drittligisten SG Sonnenhof Großaspach und Offensivspieler Michael Eberwein von Borussia Dortmund II, der in der Regionalliga West in 15 Begegnungen zwei Treffer erzielen konnte. „Wir sind mit unserer Kaderplanung schon im fortgeschrittenen Stadium und planen mit einer vergleichbaren Kadergröße wie in dieser Spielzeit. Priorität hat die Erweiterung der offensiven Möglichkeiten, denn meine Analyse hat ergeben, dass der Erfolg der Saison von zu wenigen Schultern getragen wurde. Wir müssen uns da breiter aufstellen“, betont Koschinat.

Im Sturm zählen die Kölner auch auf Angreifer Daniel Keita-Ruel, der allerdings Angebote namhafter Konkurrenten hat. Nach RS-Informationen soll der Knipser, der in dieser Saison 14 Treffer in 36 Partien erzielte, in aussichtsreichen Verhandlungen mit dem Zweitliga-Aufsteiger SC Paderborn sein. Als Ablösesumme soll Keita-Ruel eine vertraglich festgeschriebene Summe in Höhe von 250.000 Euro in seinem Vertrag haben.


Quelle: https://www.reviersport.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 10/05/2018 10:55
Lars Bender verlässt die Fortuna – Sechs Verabschiedungen beim Heimspiel gegen den SC Paderborn 07

[Linked Image]
Fotograf: Fabian Stürtz

Vor dem letzten Heimspiel am kommenden Samstag wird die Fortuna sechs Spieler verabschieden. Neben Thomas Bröker, Amir Falahen, Cimo Röcker und Christopher Theisen sind mit Lars Bender und Markus Pazurek zwei Spieler dabei, die die Fortuna in den letzten Jahren geprägt haben. Mit den ersten Entscheidungen steht ein Großteil des Kaders bereits fest.

„Lars Bender ist in den letzten Jahren ein Gesicht der Fortuna geworden. Er ist ein herausragender Teamplayer und beliebter Kollege, der mit seiner Art stets für eine positive Stimmung in der Mannschaft gesorgt hat. Auch auf dem Platz konnte man sich immer auf ihn verlassen“, beschreibt Michael W. Schwetje, Geschäftsführer der Fortuna Köln Spiel­betriebs­gesell­schaft mbH, den 30-Jährigen. „Im Namen der Fortuna möchte ich mich bei Lars sowie allen Spielern, die uns im Sommer verlassen werden, bedanken und ihnen für die Zukunft alles Gute, sowohl beruflich als auch privat wünschen“, so Schwetje weiter.

Damit geht die Fortuna mit derzeit 22 Akteuren in die kommende Drittliga-Saison.
Im Tor wird die Fortuna mit Tim Boss als Nummer eins und Jannik Bruhns in die kommende Spielzeit gehen. Dahinter steht Torwarttrainer Andre Poggenborg als möglicher dritter Keeper noch bereit.

Davor kämpfen Moritz Fritz, Christoph Menz, Bernard Kyere und Boné Uaferro um die Plätze in der Innenverteidigung. Als Linksverteidiger hat sich die Fortuna mit Sebastian Schiek von Drittligist SG Sonnenhof Großaspach verstärkt. Rechtsverteidiger wird weiterhin Dominik Ernst sein. Komplettiert wird die Abwehr von Aaron Eichhorn und Alem Koljic.

Im defensiven Mittelfeld plant man weiterhin mit Nico Brandenburger und Okan Kurt. Davor wird auch in der nächsten Saison Maik Kegel das Spiel der Fortuna gestalten. Zudem setzt man im offensiven Mittelfeld auf Fortuna-Kapitän Hamdi Dahmani und Kristoffer Andersen. Im linken Mittelfeld soll Manuel Farrona Pulido Torgefahr ausstrahlen. Rechts setzen die Südstädter auf Robin Scheu. Komplettiert wird das Mittelfeld von Ali Ceylan und Michael Kessel.

Im Sturm zählt Daniel Keita-Ruel auch in der kommenden Saison zum Kader der Fortuna. Mit Michael Eberwein haben die Kölner zudem einen ambitionierten Stürmer aus der Regionalliga West verpflichtet, der in der Offensive auf verschiedenen Positionen spielen kann.

„Wir sind mit unserer Kaderplanung schon im fortgeschrittenen Stadium und planen mit einer vergleichbaren Kadergröße wie in dieser Spielzeit. Priorität hat die Erweiterung der offensiven Möglichkeiten, denn meine Analyse hat ergeben, dass der Erfolg der Saison von zu wenigen Schultern getragen wurde. Wir müssen uns da breiter aufstellen“, schildert Fortuna-Trainer Uwe Koschinat den derzeitigen Stand des Kaders.


Quelle: www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 11/05/2018 11:18
[Linked Image]

SC Fortuna Köln - SC Paderborn 07: SC Paderborn 07 in der Fremde eine Macht - 3. Liga

Quelle: Sportplatz Media

Der SC Paderborn 07 trifft am Samstag zum Saisonabschluss auf den SC Fortuna Köln. Am letzten Spieltag kassierte Fortuna Köln die 13. Saisonniederlage gegen den FSV Zwickau.


Paderborn dagegen siegte im letzten Spiel und hat nun 80 Punkte auf dem Konto. Das Hinspiel entschied der Gast vor eigenem Publikum mit 3:1 für sich.

Die Fortuna befindet sich mit 54 Zählern am letzten Spieltag im sicheren Tabellenmittelfeld.

Der Defensivverbund des SCP steht nahezu felsenfest. Erst 31-mal gab es ein Durchkommen für den Gegner. Die Mannschaft von Steffen Baumgart weist in dieser Saison mittlerweile die stolze Bilanz von 24 Erfolgen, acht Punkteteilungen und fünf Niederlagen vor.

Aufpassen sollte der SC Fortuna Köln auf die Offensivabteilung des SC Paderborn 07, die durchschnittlich mehr als zweimal pro Spiel zuschlägt. Viele Auswärtsauftritte von Paderborn waren bislang von Erfolg gekrönt – gute Voraussetzungen für das Match bei Fortuna Köln. Bricht die Fortuna den Bann und gewinnt nach acht sieglosen Spielen endlich mal wieder drei Punkte? Das wird gegen den SCP auf jeden Fall eine schwere Aufgabe! Vier Siege und ein Remis stehen dort in der jüngsten Bilanz. Der SC Fortuna Köln geht eindeutig als Außenseiter in die Partie. Im Verlauf der Saison holte der Gastgeber nämlich insgesamt 26 Zähler weniger als der SC Paderborn 07.


https://www.welt.de/sport/fussball/...-07-in-der-Fremde-eine-Macht-3-Liga.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 11/05/2018 12:24
Die Meisterschaft noch möglich - Der SC Paderborn im Gegnercheck

[Linked Image]

Im letzten Spiel der Saison trifft die Fortuna im Südstadion auf den künftigen Zweitligisten aus Paderborn. Dennoch hat die Mannschaft von Steffen Baumgart noch ein Ziel offen: Die Meisterschaft. Im Fernduell gegen den 1. FC Magdeburg könnte dem SCP bei einer Niederlage der Konkurrenz ein eigener Sieg noch reichen, um auf den ersten Tabellenplatz zu rücken. Alles über den kommenden Gegner der Fortuna erfahrt Ihr hier.

Aktuelle Lage:

Schon vier Spieltage vor Saisonende konnte der SC Paderborn den Aufstieg klar machen. Somit hat die Fortuna in der dritten Saison nacheinander am Ende einen Aufsteiger zu Gast im Südstadion. Dennoch geht es in der Partie für die Paderborner im Fernduell gegen den 1. FC Magdeburg immer noch um die Meisterschaft. Verliert der FCM und gewinnt der SCP, ziehen die Ostwestfalen an den Sachsen vorbei und haben doppelten Grund zu feiern. Die Paderborner reisen mit einer sehr starken Serie an. Seit 13 Spielen ist die Mannschaft ungeschlagen, eine Niederlage in einem Auswärtsspiel liegt noch weiter zurück. Am 18. Spieltag verloren sie in Wiesbaden zuletzt auf fremden Rasen. Momentan ist der SCP in Torlaune. In den letzten fünf Spielen trafen sie 17 Mal.

Offensivpower:

Mit seiner aktuellen Torausbeute ist der SCP auf Rekordkurs. Zum Spiel gegen die Fortuna reist die Mannschaft von Trainer Baumgart mit 86 Toren im Gepäck - damit haben sie den alten Rekord von EIntracht Braunschweig aus der Saison 10/11 bereits um fünf Tore übertroffen. Die zweitbeste Offensive der Liga aus Wiesbaden hat mit 74 Treffern ganze zwölf Tore weniger. Grund dafür ist, dass die Paderborner in 17 Ligapartien drei oder mehr Tore erzielen konnten und in nur sechs Duellen ohne eigenen Torerfolg blieben. In der zweiten Spielhälfte zeigen sich die Ostwestfalen am effizientesten, konnten ab der 46. Minute schon 49 Treffer einfahren.

Spieler im Fokus: Sven Michel

Für den Stürmer der Paderborner ist in dieser Saison endgültig der Knoten geplatzt. Beim SCP ist er unumstrittener Stammspieler, absolvierte in dieser Saison schon 42 Pflichtspiele. In der vergangenen Spielzeit stand er mit 27 Partien noch deutlich seltener auf dem Platz, ihm gelangen dabei "nur" fünf Tore. "Nur" deshalb, weil er in der aktuellen Runde seine Fähigkeiten eindrucksvoll auf den Rasen bringt. 19 Tore hat er bereits selbst erzielt und elf weitere aufgelegt. An mehr als einem Drittel der Paderborner Tore war Michel somit beteiligt. Eine zweistellige Torausbeute hatte er zuletzt in der Regionalligasaison 12/13 bei den Sportfreunden aus Siegen. In der 3. Liga führt er nun die Scorerliste an und hat dadurch maßgeblichen Einfluss auf die erfolgreiche Spielzeit des SCP.

Bilanz gegen die Fortuna:

Die Bilanz der Südstädter gegen den SC Paderborn in der 3. Liga ist bisher durchwachsen. Aus den bisherigen drei Partien gegen die Ostwestfalen holte die Fortuna lediglich einen Zähler. Auch in der Regionalliga in der Saison 01/02 trafen die beiden Vereine aufeinander. Einen Sieger in den beiden Partien gab es damals nicht. Der letzte Sieg der Fortuna gegen Paderborn liegt schon etwas zurück. Im Jahr 1980 schoss man den SCP in der zweiten Runde aus dem DFB-Pokal. Die Mannschaft von Uwe Koschinat hat am letzten Spieltag der aktuellen Saison erneut die Möglichkeit, ein positives Ergebnis gegen die Paderborner in die Gegenwart zu holen und die 1:3-Niederlage aus dem Hinspiel zu korrigieren.

Fanhinweise:

Anpfiff am kommenden Samstag ist um 13:30 Uhr. Das Südstadion öffnet um 12:00 Uhr. Es werden eine frühzeitige Anreise und der Vorverkauf empfohlen. Wer sich vorab Tickets für das Spiel sichern will, kann die bekannten Vorverkaufs­stellen nutzen. Die Vorverkaufs­stellen der Fortuna findet ihr hier. Online können Karten hier gekauft werden. Wer bereits im Vorfeld ein Ticket hat, kommt direkt durch die Kontrollen ins Südstadion.

Der Parkplatz am Südstadion ist wieder geöffnet. Wer mit der KVB anreist, sollte an der Haltestelle Pohligstraße aussteigen.
Rücksäcke und Taschen dürfen nicht mit ins Stadion und sollten vorsorglich zu Hause gelassen werden.
Wer es am Samstag nicht ins Südstadion schafft, kann sich die Begegnung live bei Telekom Sport, dem WDR oder unserem Liveticker verfolgen, der ab 12:45 Uhr für euch zur Verfügung steht. Auch das Fanradio wird das Spiel übertragen.

Um 13:20 Uhr wird die Fortuna vor der Sitzplatztribüne sechs Spieler verabschieden.


Quelle: www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 12/05/2018 18:46
Meistertitel ging dennoch an Magdeburg
Paderborn verabschiedet sich standesgemäß in die 2. Liga

Mit einem klaren und verdienten 4:2-Erfolg beendet Aufsteiger Paderborn die Saison. Der Drittligameistertitel blieb dem Team aber am Ende verwehrt.

Bei den Kölnern rüttelte Trainer Uwe Koschinat seine [Linked Image] Startelf kräftig durch: Von der Elf aus der 0:1-Auswärtsniederlage beim FSV Zwickau waren nur noch fünf dabei. Die komplette Viererkette war neu: Bender, Fritz, Theisen und Ernst begannen, Menz, Kvere Mensah, Uaferro und Koljic mussten weichen. Kessel ersetzte Kurt im Mittelfeld und im Sturm startete Keita-Ruel statt Falahen.

Die Ostwestfalen begannen gegenüber dem 3:1-Heimsieg gegen Wehen Wiesbaden mit zwei Veränderungen: Michel war nach seiner Gelb-Sperre zurück im Sturm, Tietz saß zunächst nur auf der Bank. Zudem brachte Trainer Steffen Baumgart Boeder in der Viererkette, Vucinovic musste weichen.

Man merkte Paderborn an, dass die Ostwestfalen motiviert waren und noch an Magdeburg vorbeiziehen wollten. Die Gäste waren gefährlicher, insbesondere Antwi-Adjei hatte gleich in der 7. und der 8. Minute gute Gelegenheiten, auch Michel (18.) hätte den SCP bereits in Führung bringen können. In der 21. Minute war es dann schließlich so weit: Boeder spielte den Ball von rechts in die Mitte auf Ritter. Und der hämmerte aus der Drehung den Ball aus 15 Metern ins Netz zum 1:0 für Paderborn.

Fortuna Köln hielt nun dagegen: Fast im Gegenzug gelang Bröker beinahe der Ausgleich, scheiterte jedoch am hellwachen Ratajczek im Tor der Gäste. In der 37. Minute war es dann aber so weit: Keita-Ruel kam an der Strafraumgrenze an den Ball, umkurvte Ratajczak und schoss zum Ausgleich ein.

Mit einem 1:1 ging es in die Kabine. Paderborn kam hellwach wieder zurück auf den Platz und hätte durch Michel (47.) und durch eine Doppelchance von Klement und Zolinski (50.), die Boss jeweils zunichte machte, wieder in Führung gehen können.

Paderborn war die klar dominierende Mannschaft und ließ sich auch nicht durch den überraschenden Führungstreffer der Kölner durch den bis dahin unauffälligen Dahmani (60.) aus dem Konzept bringen. Nur wenige Minuten später war der unermüdliche Antwi-Adjej zur Stelle, der eine verunglückte Abwehraktion aus spitzem Winkel zum Ausgleich ummünzte (63.).

Ritter war es schließlich, der in der 72. Minute die Paderborner Führung erzielte. Einen hohen Ball von Tietz vollendete er zum 3:2. Damit nicht genug: Nach einem Foul von Keeper Boss an Michel ließ er es sich nicht nehmen und verwandelte mit seinem dritten Treffer sicher zur 4:2-Vorentscheidung (86.).

Zu diesem Zeitpunkt war Köln bereits in Unterzahl: Ernst musste kurz zuvor verletzt ausscheiden und die Fortuna hatte ihr Auswechselkontingent bereits erschöpft. Somit konnte das Heimteam dem Spiel keine Wendung mehr geben.

Die spannende Frage war somit nur noch, ob Paderborn mit dem Sieg als Drittligameister aufsteigen würde. Doch ziemlich genau, als im Südstadion die Partie zu Ende war, erzielte Magdeburg in Lotte die Führung und fing die Ostwestfalen noch ab. Paderborn dürfte es verschmerzen.


https://www.kicker.de/news/fussball/...ortuna-koeln-23_sc-paderborn-07-109.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 12/05/2018 19:32
[Linked Image]

SC Fortuna Köln - SC Paderborn 07: Ritter ist dreimal zur Stelle - 3. Liga

Quelle: Sportplatz Media

Der SC Paderborn 07 ging als klarer Favorit in die Partie und erfüllte diese Erwartungen am Ende auch. Das Hinspiel war 3:1 zugunsten des Gastes ausgegangen.

Sowohl Fortuna Köln als auch der SCP schickten eine veränderte Anfangsformation auf das Feld: Coach Uwe Koschinat stellte Fritz, Keita-Ruel, Ernst, Kessel, Bender und Theisen auf – Uaferro, Falahen, Kurt, Kyere, Koljic und Menz mussten weichen. Aufseiten des SC Paderborn 07 machten Vucinovic und Tietz Platz für Boeder und Michel.

Lukas Boeder bediente Marlon Ritter, der in der 25. Spielminute zum 1:0 einschoss. Den Ausgleich markierte Daniel Keita-Ruel, der das Netz nach Zuspiel von Markus Pazurek zum Zappeln brachte (37.). Bis zum Abpfiff des ersten Durchgangs wurden keine Tore mehr geschossen und so traten die Mannschaften den Gang in die Kabinen an. Von den beiden Kontrahenten fand die Fortuna besser in den zweiten Durchgang, zumindest was die Torerfolge anging. Hamdi Dahmani vollendete zur 2:1-Führung (60.). Aus der Ruhe ließ Paderborn sich nicht bringen. Christopher Antwi-Adjej erzielte wenig später den Ausgleich (63.). In der 68. Minute stellte Steffen Baumgart um und schickte in einem Doppelwechsel Phillip Tietz und Thomas Bertels für Robin Krauße und Ben Zolinski auf den Rasen. Für das 3:2 und 4:2 war Ritter verantwortlich. Der Akteur traf gleich zweimal ins Schwarze (73./87.). Mit dem Schlusspfiff durch Dr. Riem Hussein stand der Auswärtsdreier für den SCP. Man hatte sich gegen den SC Fortuna Köln durchgesetzt.

Zum Ende des Fußballjahres bekleidet Fortuna Köln den achten Tabellenplatz. Für den Gastgeber endet die Saison mit einer langen Durststrecke. So wartet die Fortuna schon seit neun Spielen auf einen Sieg. Die Saison lief für den SC Fortuna Köln mittelmäßig, was sich aus der Bilanz von 15 Erfolgen, neun Unentschieden und 14 Niederlagen ablesen lässt. Im Angriff agierte Fortuna Köln im Saisonverlauf mit mäßigem Erfolg. 53 erzielte Treffer sind nur eine durchschnittliche Ausbeute.

Die erfolgreiche Spielzeit vom SC Paderborn 07 zeigt sich am Tabellenbild: Paderborn belegt im Endklassement einen Aufstiegsplatz und spielt im kommenden Jahr eine Liga höher. Der SCP lehrt die Gegner schon lange das Fürchten. Zum Saisonabschluss ist der SC Paderborn 07 nun schon seit 14 Spielen ungeschlagen. Zum Saisonende blickt Paderborn auf ein eindrucksvolles Abschneiden: 25 Siege, acht Unentschieden und lediglich fünf Pleiten. Der SCP bewies in dieser Saison sowohl in der Defensive als auch in der Offensive große Qualität, sodass der SC Paderborn 07 unterm Strich mit einem sehr guten Torverhältnis von 90:33 dasteht.


https://www.welt.de/sport/fussball/...itter-ist-dreimal-zur-Stelle-3-Liga.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 12/05/2018 20:18
Vizemeister! SCP gewinnt letztes Spiel bei Fortuna Köln
SCP gewinnt im Kölner Südstadion mit 4:2 (1:1), Magdeburg Meister

Köln/Paderborn - Nur, wenn der SC Paderborn bei Fortuna Köln seine Hausaufgaben macht und mit einem Sieg zurück zur Aufstiegsfeier nach Paderborn fährt, kann er sich eine Chance auf den Pokal bewahren. Spitzenreiter FC Magdeburg hatte die Fäden in der Hand.

[Linked Image]
2000 Fans waren aus Paderborn mitgefahren.

Im Kölner Südstadion feierte der SCP mit seinen 2000 Fans einen verdienten Sieg, das Spiel endete 4:2 (1:1). Die Tore für die Gäste machten Marlon Ritter (25., 72., 87.) und Christopher Antwi-Adjej (63.). Die Gastgeber trafen durch Daniel Keita-Ruel (37.) und Hamdi Dahmani (60.). Weil der 1. FC Magdeburg bei den Sportfreunden Lotte in der letzten Minute noch den Sieg klarmachte, blieb es für den SCP beim zweiten Platz!

SCP-Cheftrainer Steffen Baumgart änderte seine Startelf auf zwei Positionen: Sven Michel und Lukas Boeder kamen für Marc Vucinovic und Phillip Tietz (beide Bank). Drinbleiben durfte Ben Zolinski, der Michel während seiner Gelbsperre beim 3:1 gegen Wehen Wiesbaden (TAG24 berichtete) vertreten hatte.

Nach sieben Minuten kam der SCP in Person von Antwi-Adjej zu einer ersten Chance, aber der Ball ging übers Tor. In der Folge hatten die Gäste mehr Ballbesitz, Fortuna lauerte auf Konter. In der 18. Minute war es dann fast soweit, als Michel alleine auf den Kölner Keeper Tim Boss zulief, aber er legte sich den Ball zu weit vor und traf nur das Außennetz.

Im Gegenzug das Tor für den Gastgeber! Aber Schiedsrichterin Dr. Riem Hussein entschied auf Abseits, richtige Entscheidung. Nur zwei Minuten später bekam der SCP einen Freistoß an der Strafraumkante zugesprochen, Klement trat an, lenkte den Ball aber mit viel Gefühl knapp drüber.

Am Ende stand ein verdienter 4:2-Sieg auf der Anzeigetafel.

Dann das erlösende Tor! Lukas Boeder bediente Ritter [Linked Image] mit einer Flanke von rechts, der nahm den Ball volley und traf zum 1:0 (25.). Die 2000 mitgereisten Fans stimmten im Gästeblock "Nie mehr dritte Liga" an. Doch die Freude währte nur kurz: Noch vor der Pause traf Daniel Keita-Ruel, der ganz nebenbei auch noch vom SCP beobachtet wird, zum 1:1-Ausgleich (39.).

Nach nur 50 Sekunden in der zweiten Halbzeit stand Michel wieder frei vorm Fortuna-Keeper, doch der verhinderte das 2:1. Das sollte sich rächen! Nach einem langen Abschlag setzte sich Keita-Ruel auf der rechten Seite durch und flankte zu Hamdi Dahmani, der erst an Torwart Michael Ratajczak scheiterte, den Ball dann aber doch zum 2:1 (60.) für den Gastgeber unterbracht.

Auf der Gegenseite scheiterte Antwi-Adjej ebenfalls an einem starken Torwart und auch Philipp Klement konnte den Ball nicht über die Linie bringen, doch der dritte Anlauf saß: Antwi-Adjej traf zum 2:2 für den SCP, der wieder dran war! Und er legte nach: Ritter traf in der 72. Minute zum 3:2!

Kurz vor Schluss gab es große Aufregung im Strafraum der Gastgeber: Nachdem Michel alle Gegenspieler stehen ließ, rettete Boss mit dem Fuß, traf aber auch Michel: Elfmeter! Ritter übernahm die Verantwortung und versenkte den Ball eiskalt zum 4:2.

Die letzten Minuten passierte auf dem Rasen nicht mehr viel, nur die Fans auf den Rängen hatten ihre Freude an dem Ergebnis. Sie feierten den Aufstieg in die Zweite Bundesliga auch ohne Meistertitel.


Quelle: www.tag24.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 12/05/2018 22:35
Ritter erledigt Fortuna Köln

[Linked Image]

Der SC Fortuna Köln war als Außenseiter in das Spiel gegangen – dementsprechend war die Niederlage keine allzu große Überraschung. Im Hinspiel hatte der SC Paderborn 07 die Oberhand behalten und einen 3:1-Erfolg davongetragen.

Im Vergleich zum letzten Spiel startete die Fortuna mit sechs Änderungen. Diesmal begannen Theisen, Kessel, Fritz, Keita-Ruel, Bender und Ernst für Menz, Kurt, Kyere Mensah, Falahen, Koljic und Uaferro. Auch der SCP baute die Anfangsaufstellung auf zwei Positionen um. So spielten Boeder und Michel anstatt Tietz und Vucinovic.

Marlon Ritter brachte den SC Paderborn 07 in der 25. Minute in Front. 3.901 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für den SC Fortuna Köln schlägt – bejubelten in der 37. Minute den Treffer von Daniel Keita-Ruel zum 1:1. Zur Pause stand ein Unentschieden, und für beide Mannschaften war noch alles drin. Von den beiden Kontrahenten fand Fortuna Köln besser in den zweiten Durchgang, zumindest was die Torerfolge anging. Hamdi Dahmani vollendete zur 2:1-Führung (60.). Paderborn hatte sich schnell wieder gesammelt und erzielte in Person von Christopher Antwi-Adjej den Ausgleich (63.). Wenig später kamen Thomas Bertels und Phillip Tietz per Doppelwechsel für Ben Zolinski und Robin Krauße auf Seiten des Gastes ins Match (64.). Die nächsten beiden Treffer waren einem Mann vorbehalten: Ritter schnürte einen Doppelpack (72./88.), sodass die Paderborner Elf fortan mit 4:2 führte. Am Ende nahm der SCP07 bei der Fortuna einen Auswärtssieg mit.

Zum Abschluss der Saison rangiert der SC Fortuna Köln auf dem achten Platz. Für den Gastgeber endet die Saison mit einer langen Durststrecke. So wartet Köln schon seit neun Spielen auf einen Sieg. Die Saison lief für Fortuna Köln mittelmäßig, was sich aus der Bilanz von 15 Erfolgen, neun Unentschieden und 14 Niederlagen ablesen lässt. Der Angriff der Fortuna kam in dieser Saison nur bedingt zur Entfaltung, was die durchschnittliche Ausbeute von 53 Treffern unter Beweis stellt.

Die erfolgreiche Spielzeit vom SCP zeigt sich am Tabellenbild: Der SC Paderborn 07 belegt im Endklassement einen Aufstiegsplatz und spielt im kommenden Jahr eine Liga höher. Die Saisonbilanz von Paderborn ist beeindruckend. 25 Siege und acht Remis stehen nur fünf Niederlagen gegenüber. Der SCP war in der 3. Liga in diesem Jahr im Offensivbereich das Maß aller Dinge. Die außergewöhnliche Qualität demonstrierte der SC Paderborn 07 mit insgesamt 90 Saisontreffern auch im letzten Match des Fußballjahres.


https://www.fussifreunde.de/artikel/2700817-ritter-erledigt-fortuna-koln/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 12/05/2018 22:41
Der SC Paderborn gewinnt in Köln - Meister ist er trotzdem nicht

Kevin Bublitz

[Linked Image]
Die Fans des SC Paderborn feiern mit ihren Fans. | © Bongarts/Getty Images

Köln/Paderborn. Vor der großen Aufstiegsfeier am Rathaus ging es am Samstag für den SC Paderborn noch mal auf den Platz. Bei Fortuna Köln holten die Paderborner zum Abschluss der Saison 3 Punkte. 2:4 endete das Spiel. Rund 2.000 Paderborner waren mit nach Köln.

Beinahe hätte es sogar mit der Meisterschaft geklappt, aber Magdeburg machte dem SCP einen Strich durch die Rechnung. Die Mannschaft von Trainer Jens Härtel gewann bei den Sportfreunden Lotte durch ein Tor von Nils Butzen (88.) mit 1:0 (0:0) und wahrte damit seinen Zwei-Punkte-Vorsprung auf die Paderborner. Daran konnte auch der deutliche Sieg in Köln nichts mehr ändern.

Paderborner Matchwinner war aber definitiv Marlon Ritter mit drei Treffern (25., 72., 87., Foulelfmeter). Zudem traf Christopher Antwi-Adjej (63.) für den SCP. Daniel Keita-Ruel (37.) und Hamdi Dahmani (60.) hatten Köln zwischenzeitlich in Führung gebracht.

[Linked Image]
Daniel Keita-Ruel (Fortuna Koeln, 9) im Duell mit
Christipher Antwi-Adjei (Paderborn). | © imago/Eibner

Die Paderborner machten sich im Anschluss an das Spiel auf den Weg in die Heimat. Dort werden sie heute Abend auf dem Rathausplatz von ihren Fans erwartet und dann startet die große Aufstiegsparty. Nicht mitgereiste Fans hatten das spannende Spiel bereits vor dem Rathaus auf einer Leinwand verfolgt.

Fazit zum Spiel: Ein absolut verdienter Auswärtserfolg für den SC Paderborn bei der Fortuna Köln. Über die gesamte Spielzeit war der Aufsteiger die bessere Mannschaft und schaffte es sogar einen Rückstand zu drehen. Beinahe hätte es sogar mit der Meisterschaft geklappt, aber Magdeburg konnte durch einen Last-Minute-Treffer die Meisterschaft für sich entscheiden. Nichtsdestotrotz blickt der SC Paderborn auf eine herausragende Saison zurück und steigt völlig verdient in die zweite Liga auf. Jetzt wird auf dem Rathausplatz gefeiert und dann geht es in ein paar Monaten in Liga 2 weiter. Bis dahin, gut Kick!


Quelle: https://www.nw.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 12/05/2018 22:49
Fortuna verliert wildes Spektakel - Paderborn mt 4:2-Sieg im Südstadion

[Linked Image]

Zum Abschluss der Saison muss die Fortuna ein 2:4 gegen den SC Paderborn hinnehmen. Dabei drehten die Südstädter zunächst einen Rückstand in eine Führung. Ein Dreierpack von Ritter machte aber letztlich den Unterschied für den Zweitliga-Aufsteiger.

Beide Mannschaften waren direkt drin in der Partie. Die Fortuna versuchte die jüngsten Negativerlebnisse schnell mit einem Kopfball von Fritz abzuschütteln (4.). Nach und nach meldete sich aber Aufsteiger Paderborn an. Angetrieben von Ritter und Klement wurde das Mittelfeld direkt überbrückt. So liefen die Gäste meist in Überzahl auf die Abwehr der Fortuna zu. Antwi-Adjei und Zollinski ließen die ersten Hochkaräter liegen (8./11.). Die beste Möglichkeit ließ aber Michel aus, der alleine vor Boss den Kölner umkurvte, aber das leere Tor nicht traf (18.). Aus dem Nichts brachte dann Bröker eine Hereingabe von Dahmani im Tor unter, wurde jedoch aufgrund einer Abseitsposition zurückgepfiffen (19.). Paderborn war aber nun klar Herr im Haus und belohnte sich: Eine Flanke von rechts brachte Ritter per Volleyabnahme sehenswert im Tor unter (25.). Die Kölner antworteten zwar beinahe in Person des auffälligen Bröker, der an Ratajczak scheiterte (27.). Anschließend nahm Paderborn einen Gang raus. Die Partie verflachte, aber die Fortuna arbeitete sich wieder mehr rein und belohnte sich: Nach Doppelpass mit Kessel steckte Pazurek sehenswert auf Keita-Ruel durch, der frei vor Ratajczak zum Ausgleich einschob (37.). Antwi-Adjei verpasste kurz vor der Pause gegen Boss eine schnelle Antwort von Paderborn (41.). So ging es mit dem 1:1 in die Kabine.

[Linked Image]

Nach dem Seitenwechsel schaltete Paderborn aber wieder einen Gang höher und hatte direkt die Möglichkeit zu erhöhen: Nach Hereingabe von Collins scheiterte Michel an Boss, der die Kölner erneut weiter im Spiel hielt (46.). Auch gegen Schüsse von Klement und Zolinski war der Schlussmann Sieger (50.). Die Fortuna überstand diese Druckpahse aber und setzte dann ihrerseits ein Ausrufezeichen: Nach Hereingabe von Keita-Ruel scheitere Dahmani zunächst an Ratajczak, brachte die Fortuna im zweiten Versuch aber mit 2:1 in Front (60.). Diese hielt jedoch nicht lange: Nachdem Boss zusammen mit der Kölner Hintermannschaft noch klären konnte, staubte Antwi-Adjei aus spitzem Winkel zm schnellen Ausgleich ab (63.). Es wurde nun ein munteres Offensivspiel im Südstadion, bei dem die Fortuna die nächste Chance liegen ließ: Nach Vorarbeit von Fritz und Ernst zielte Theisen zu hoch (69.). Besser machte es auf der anderen Seite Paderborn: Nach Doppelpass mit Tietz tauchte Ritter frei vor Boss auf und verwandelte trocken zur erneuten Gästeführung (72.). In der Schlussviertelstunde war deutlich, wie wichtig den Paderborner der Meistertitel war. Sie stellten sich nicht hinten rein, sondern spielten weiter aktiv nach vorne. Die letzten acht Minuten waren die Ostwestfalen sogar in Überzahl, da Ernst verletzt raus musste und Koschinat bereits drei Mal gewechselt hatte. Der aktive Michel tauchte noch einmal im Sechzehner der Fortuna aus und konnte auf engstem Raum seine Gegenspieler ausspielen, ehe er zu Fall gebracht wurde und Schiedsrichterin Riem Hussein unvermeidbar auf Strafstoß entschied. Ritter verwandelte souverän und komplettierte seinen Dreierpack (86.). Zwar konnten die Paderborner so ihre Führung ausbauen, doch aufgrund des späten Siegtores des Magdeburger gegen die SF Lotte blieb ihnen der Meistertitel verwehrt.




So spielte die Fortuna:

Boss - Ernst, Theisen, Fritz (73. - Brandenburger), Bender - Pazurek, Kegel - Bröker (75. - Röcker), Kessel (69. - Scheu), Dahmani - Keita-Ruel

Tore:

0:1 - Ritter (25.)

1:1 - Keita-Ruel (37.)

2:1 - Dahmani (60.)

2:2 - Antwi-Adjei (63.)

2:3 - Ritter (72.)

2:4 - Ritter (86./FE)

Gelbe Karten:

Fortuna Köln: Fritz, Pazurek, Ernst

SC Paderborn 07: Schonlau

Zuschauer: 3.901




Quelle: www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 14/05/2018 10:48
Kurzweilig, aber erfolglos
Keita-Ruel trifft beim 2:4 gegen Paderborn nach 772 Minuten wieder

Den letzten dreifachen Punktgewinn gab es für die Fortuna am 10. März beim 2:0-Erfolg bei den Sportfreunden Lotte. Nach diesem Samstag ist es Gewissheit. Die Fans des Kölner Drittligisten müssen sich mindestens bis Ende Juli bis zum nächsten Erfolgserlebnis in einem Pflichtspiel gedulden. Denn es gab im Südstadion vor 3.901 Zuschauern eine Niederlage. Aufsteiger Paderborn siegte nach einem offenen Schlagabtausch mit 4:2.

[Linked Image]

Die Mannschaft von Uwe Koschinat holte somit aus den letzten neun Saison-Spielen einen mickrigen Punkt und verlor zwischendurch im Pokal bei der Viktoria. Ein trostloser Ausklang einer Spielzeit, die dennoch für die Südstädter auf einem guten achten Platz mit 23 Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz endete. Emotionaler Höhepunkt blieb somit die kurze und knackige Verabschiedung der Spieler Amir Falahen, Thomas Bröker, Markus Pazurek, Lars Bender, Cimo Röcker und Christopher Theisen kurz vor dem Anpfiff. „Für den Zuschauer war es ein sehr kurzweiliges Spiel mit einer hohen Zahl an Tormöglichkeiten. Paderborn hatte mehr klare Gelegenheiten. Leider haben wir es nicht geschafft, das 2:1 länger zu halten. Am Ende sind wir körperlich eingebrochen“, sagte Trainer Uwe Koschinat, der insbesondere die langjährigen Stützen des Teams, Bender und Pazurek, noch einmal von Beginn an einsetzte.

Paderborn hätte früh führen müssen. Antwi-Adjei (8.) und Zollinski (11.) vergaben. Michel schoss nach einem unwiderstehlichen Solo am leeren Tor vorbei (18.). Kurz danach wurde einem Treffer von Bröker aus kurzer Distanz wegen Abseits die Anerkennung verweigert. Nach einer Flanke traf Ritter mit einem satten Volleyschuss aus 16 Metern zum 0:1 (25.). Dann steckte Pazurek den Ball stark zu Keita-Ruel durch, der umkurvte den Keeper und erzielte das 1:1 (37.) Der Kölner Torjäger beendete damit eine 772-minütige Torflaute.

Boss hielt die Fortuna dann in Halbzeit zwei gegen Michel, Klement und Zollinski im Spiel. Auf der Gegenseite brachte Dahmani den Ball nach Flanke von Keita-Ruel im zweiten Versuch zum 2:1 über die Linie (60.). Die Führung währte nur drei Minuten dann schoss Antwi-Adjei aus spitzem Winkel den Ausgleich. Ritter brachte Paderborn erneut in Front (72.). Acht Minuten vor dem Ende musste die Fortuna dann in Unterzahl weiterspielen, weil sich Dominik Ernst verletzte und die Kölner schon dreimal gewechselt hatten. Vier Minuten vor dem Ende entschied die Schiedsrichterin auf Strafstoß nach einem vermeintlichen Foul von Boss, den Michel zum 4:2-Endstand verwandelte. Da Magdeburg in der 89. Minute zum 1:0 in Lotte traf konnten die vielen mitgereisten TuS-Anhänger nur den Aufstieg, nicht die Meisterschaft friedlich in ihrem Block feiern.

Quelle: www.rheinfussball.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 14/05/2018 10:51
Ritters Dreierpack macht den Unterschied - Die Highlights vom Heimspiel gegen Paderborn

[Linked Image]

Im letzten Spiel der Saison muss die Fortuna ein 2:4 gegen den SC Paderborn hinnehmen. Dabei drehten die Kölner zunächst einen Rückstand. Marlon Ritter machte mit einem Dreierpack aber den Unterschied.

Nach der Führung von Ritter drehten Keita-Ruel und Dahmani zwischenzeitlich die Partie zu Gunsten der Fortuna. Diese hielt aber nicht lange an: Antwi-Adjei besorgte den schnellen Ausgleich. In der Schlussphase hatte dann der SC Paderborn mehr Körner in Person von Ritter. Mit zwei weiteren Treffern machte der Mittelfeldakteur den Sieg für Paderborn perfekt.

Saison 17/18 - 38. Spieltag: Fortuna Köln vs. SC Paderborn

Zum Gamereport >> https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...ighlights-vom-heimspiel-gegen-paderborn/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 14/05/2018 10:54
Fortuna Köln Tränenreicher Abschied von Markus Pazurek

Von
Christian Krämer

[Linked Image]

Köln - Mit Tränen in den Augen ging Markus Pazurek am Samstagnachmittag über den Rasen des Südstadions. „Patschu, Patschu“, schallte es hinter ihm aus dem Fanblock des Drittligisten SC Fortuna Köln, die Zuschauer hielten Plakate mit seiner Rückennummer 5 hoch. Es war ein emotionaler Abschied von Pazurek, der den Südstadt-Klub nach fünf Jahren in Richtung Borussia Mönchengladbach II verlässt. Das Ergebnis am letzten Spieltag der Saison 2017/18, eine 2:4 (1:1)-Niederlage gegen den SC Paderborn, rückte in den Hintergrund. „Das Gefühl kann man nicht beschreiben, ich weiß gar nicht was ich sagen soll. Ich bin emotional ein Wrack gerade“, stotterte Pazurek. „Es waren fünf geile Jahre hier.“ Gegen Paderborn habe man noch einmal alles gegeben, aber jetzt gerade seien eben „andere Dinge wichtiger“, sagte der 29-Jährige nach seinem 151. Einsatz für den Südstadt-Klub.

Etwas abseits stand Lars Bender. Auch er hatte sein letztes Spiel für Fortuna absolviert – nach immerhin vier Jahren. Die Allzweckwaffe, die Trainer Uwe Koschinat bis auf das Sturmzentrum und im Tor auf jeder Position zum Einsatz gebracht hatte, wird nicht mehr gebraucht. Der auslaufende Vertrag des 30-Jährigen wird nicht verlängert, die Fortuna setzt auf neues Personal. „Gerade nach den letzten Wochen ist das Gefühl jetzt nicht so schön. Ich hätte mir einen besseren Ausgang gewünscht“, sagte Bender. Im Hintergrund skandierten die Fans „es gibt nur zwei Lars Bender“ – der 30-Jährige ist Namensvetter des Profis von Bayer 04 Leverkusen. Fortunas Bender rechnete lange mit einer Weiterbeschäftigung: „Nach ein paar anfänglichen Schwierigkeiten bin ich eigentlich auf meine Einsätze gekommen und habe mich zu einer Konstanten entwickelt. Darum kam es für mich vor drei Wochen auch überraschend, als es hieß, dass ich den Verein verlassen muss.“

SC Paderborn verpasst Meisterschaft

Neben Pazurek und Bender wurden vor Anpfiff Christopher Theisen, Thomas Bröker, Cimo Röcker und Amir Falahen verabschiedet – Pazurek, Bender, Bröker und Theisen durften sogar von Beginn ran. Und sie lieferten an der Seite ihrer Kölner Kollegen und elf Paderbornern, die noch auf die Drittliga-Meisterschaft hofften, den 3901 Zuschauern ein kurzweiliges Spektakel. Marlon Ritter brachte die Ostwestfalen in Führung (25.), allerdings reagierte Fortuna auf den Rückstand mit noch mehr Entschlossenheit – anders als in den vergangenen Wochen. Daniel Keita-Ruel erzielte in der 37. Minute den verdienten Ausgleich. Nach der Pause kippte die Partie kurzzeitig komplett, Hamdi Dahmani traf zum 2:1 (60.). Die individuelle Qualität des künftigen Zweitligisten machte letztlich aber den Unterschied. Christopher Antwi-Adjej (63.) und zweimal Ritter (72./88., Foulelfmeter) entschieden die Partie. Da Magdeburg im Parallelspiel gegen Lotte kurz vor Schluss den 1:0-Siegtreffer erzielte, platzten die Paderborner Meisterträume in letzter Minute. Aus Fortuna-Sicht eine erfreuliche Wende: Der befürchtete Platzsturm der Gäste blieb aus, sie beschränkten sich auf Zweitliga-Gesänge auf dem Zaun.

Mitte März hatte man bei der Fortuna noch von ähnlichen Szenen zum Saisonabschluss fantasiert. Doch es folgten acht Niederlagen und ein Unentschieden in der Liga, dazu das Pokalaus gegen den FC Viktoria. So endete die Kölner Saison zwar mit einem Drittliga-Rekord von 54 Punkten und Platz acht, aber auch mit dem Gefühl einer zweimonatigen Krise. Eine Trainingswoche und die Abschlussgespräche bleiben Coach Koschinat und seinem Team noch, um die Mannschaft in einem guten Zustand in die Sommerpause zu verabschieden.


Quelle: www.ksta.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 15/05/2018 10:40
U 23 stürmt die Deutzer Festung
Der Aufsteiger kassiert beim 1:4 gegen die Fortuna die erste Heimniederlage der Saison

Der SV Deutz 05 hat nach elf Siegen und zwei Unentschieden die erste Heimniederlage der Saison kassiert. Der Aufsteiger in die Mittelrheinliga unterlag zu Hause der U 23 von Fortuna Köln deutlich mit 1:4. Für die Gäste um Trainer Tilman Waegner war der Dreier beim Tabellenführer der Landesliga 1 ein Meilenstein in Richtung Klassenerhalt.

[Linked Image]
Der Deutzer Torjäger David Marti Alegre, hier verfolgt
von Justin Janczak, blieb ohne Treffer.


„Wir sind Zweiter in der Rückrundentabelle und wir können drei Spieltage vor Ende rechnerisch immer noch absteigen. Das ist verrückt. Das war ein starker Auftritt der Mannschaft. Es war ein unterhaltsames Spiel mit vielen Torszenen auf beiden Seiten. Der Sieg ist verdient, aber wohl ein, zwei Tore zu hoch ausgefallen. Deutz hat in Bestbesetzung nach dem Rückstand vielleicht nicht mehr hundert Prozent in die Waagschale geworfen“, sagte Teammanager Stefan Kleefisch.

Die Fortuna erwischte einen Start nach Maß. Nach einem Solo von Semih Güler über links verwertete Manuel Kabambi die Hereingabe zum frühen 0:1 (4.). Fortan entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Telmo Pires Teixeira schoss knapp vorbei (6.). Nils Remagen zielte drüber (11.). Anel Tabakovic verfehlte ebenfalls nur um wenige Zentimeter das Tor (15.). Güler scheiterte an Keeper Maurice Ngyuen (25.). Die Partie wogte hin und her. Nach 33 Minuten spielte Andreas Moog den Ball klug durch die Mitte auf Kai Burger, der mit einem Lupfer das 0:2 besorgte. Kurz danach vergab Remagen die hundertprozentige Chance auf das 0:3. Und auch Tabakovic jagte die Kugel über das gegnerische Tor (40.).

Im zweiten Spielabschnitt stellten die Gäste die Weichen früh auf Sieg. Güler passte flach zu Burger, der noch in der eigenen Hälfte loslief und den Deutzer Schlussmann zum 0:3 (51.) überwand. Eine kurze Schwächephase nutzte Deutz zum 1:3. Eine Viertelstunde vor dem Abpfiff drückte Joker Hiroyuki Hayashi einen Freistoß von Teixeira aus kurzer Distanz über die Linie. Doch die Fortuna berappelte sich wieder. Güler legte von der rechten Seite für Remagen auf, der aus 16 Metern mit einem satten Schuss in den Winkel zum 1:4 (83.) traf.


Quelle: www.rheinfussball.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 16/05/2018 17:37
Trainingsauftakt am 18. Juni - Der Vorbereitungsfahrplan der Fortuna

[Linked Image]

Die alte Saison ist kaum vorbei, da gehen die Planungen und Gedanken schon in Richtung der neuen Spielzeit. Am Montag, den 18. Juni startet das Team von Fortuna-Trainer Uwe Koschinat in die neue Saison. Hier gibt es alle Termine zur Vorbereitung.

Für die Spieler der Fortuna geht es vor dem Pfingstwochenende in den wohlverdienten Urlaub. Dann heißt es für Dahmani, Kegel und Co. vier Wochen ohne Fußball, ehe es Mitte Juni wieder mit voller Konzentration in die Vorbereitungszeit für die neue Saison geht. Dann stehen bis zum 7. Juli eine Reihe an Testspielen an, ehe die Kölner in der Zeit vom 9. bis zum 15. Juli noch einmal mit individuellen Trainingsplänen ihre Vorbereitung bestreiten. Ab dem 15. Juli erfolgt dann in der finalen Vorbereitungsphase der Feinschliff auf den ersten Drittliga-Spieltag, der am Freitag den 27. Juli beginnt. Alle Termine der Vorbereitung gibt es hier:

[Linked Image]

Die noch nicht feststehenden Anstoßzeiten und Austragungsorte werden rechtzeitig bekannt gegeben und hier zeitnah aktualisiert.


Quelle: www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 19/05/2018 09:42
Neuer Boss im Fortuna-Tor? Körber auf dem Sprung nach Köln

[Linked Image]
Wurde nach starken Leistungen bei Preußen in die U21-Nationalmannschaft berufen: Keeper Nils KörberFoto: S.Sanders

von: Joachim Schuth

Von Münster an den Rhein – kann gut möglich sein...

Wird er der neue Boss im Fortuna-Tor? Körber auf dem Sprung nach Köln.

Nils Körber (21) bleibt offenbar in der 3. Liga, steht vor einem Wechsel zu Fortuna Köln. Herthas Nachwuchskeeper, letzte Saison noch an Preußen ausgeliehen, ist beim Liga-Konkurrenten als Ersatz für Stammtorwart Tim Boss (24) im Gespräch. Den wiederum hat Zweitligist Duisburg als Nachfolge-Kandidat von Freiburg-Abwanderer Mark Flekken (24) auf der Liste.

Noch ist der Deal nicht durch. Doch Körber hatte schon vor Wochen in BILD erklärt, sich gern erneut ausleihen zu lassen.

Grund: Bei Stammverein Hertha, wo er noch bis 2019 unter Vertrag ist, sieht er kaum Einsatzchancen. Der Bundesligist hat mit Rune Jarstein (33) und Thomas Kraft (29) zwei erfahrene Torhüter langfristig gebunden, an denen er nicht vorbei kommen würde. Körber: „Ich brauche aber viele Spiele, um mich weiterentwickeln zu können.“

Nach starker Hinrunde samt Nominierung für die U21-Nationalmannschaft verlor er in Münster unter Neu-Trainer Marco Antwerpen (46) zur Rückserie seinen Platz zwischen den Pfosten (zunächst wegen Leistenproblemen) an Max Schulze Niehues (29). Am Saisonende wurde er dann von Preußen verabschiedet.


Quelle: www.bild.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 19/05/2018 09:45
Fortuna Köln: Kommt Körber für Boss?

Von Johannes Franke

[Linked Image]
© osnapix

Die Drittliga-Spielzeit ist vorbei und so langsam brodelt die Gerüchteküche und das Transferkarussell fängt an sich zu drehen. Mittendrin Fortuna Köln, denen offenbar der Verlust von Stammkeeper Tim Boss droht. Nachfolger soll, wie die "Bild" berichtet, Nils Körber werden. Der 21-Jährige wurde zuletzt von Hertha BSC an Preußen Münster ausgeliehen.

Boss zum MSV Duisburg?

Boss spielte sich mit starken Leistungen (37 Spiele, elfmal zu Null) in den Fokus höherklassiger Vereine. So soll der MSV Duisburg am 24-Jährigen interessiert sein, die wiederum ihren Stammkeeper Mark Flekken nach Freiburg ziehen lassen mussten. Die vakant werdende Position möchten die Kölner dem Bericht zufolge mit Nils Körber besetzen. Der Berliner wurde in der Hertha-Jugend ausgebildet und war zuletzt an Ligakonkurrent Preußen Münster ausgeliehen.

Nach einer starken Hinrunde erfreute er sich über eine Nominierung zur U21-Nationalmannschaft. Wegen Leistenproblemen verlor er jedoch unter Neu-Trainer Marco Antwerpen seinen Stammplatz an Maximilian Schulze Niehues. Im Sommer kehrt Körber nach Berlin zurück. Dies soll jedoch nur vorübergehend sein, da er wegen der großen Konkurrenz im Berliner Tor eine erneute Leihe anstrebt. Sein Weg könnte ihn nach Köln führen.


https://www.liga3-online.de/fortuna-koeln-kommt-koerber-fuer-boss/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 19/05/2018 09:51
Uwe Koschinat „Wir haben die Pflicht, über Alternativen für Keita nachzudenken“

Christian Krämer

[Linked Image]

Köln - Herr Koschinat, nach dem Rauswurf von Torsten Lieberknecht in Braunschweig sind Sie der Profitrainer mit der zweitlängsten Amtszeit. Seit Sommer 2011 betreuen Sie den SC Fortuna Köln, nur Heidenheims Coach Frank Schmidt ist noch länger im Amt (seit 2007). Was bedeuten Ihnen diese Zahlen?
Es zeigt, dass hier eine enorme Kontinuität auf der Position herrscht. Das macht mich stolz. Es ist etwas anderes, ob man Sachen übernommen hat und die auf dem gleichen Niveau hält, oder selbst etwas aufgebaut hat. Ich habe den Verein übernommen, als er am grünen Tisch in die Vierte Liga aufgestiegen ist, jetzt sind wir ein relativ stabiler Drittligist – egal, wie viel Anteil man mir dafür zurechnet.

Allerdings wurden acht der letzten neun Liga-Spiele verloren, in der Tabelle ging es runter bis auf Platz acht. Dazu das Pokalaus gegen Viktoria. Laut den typischen Mechanismen im Profifußball müsste nun der Trainer zur Debatte stehen. Davon ist bei Fortuna allerdings nichts zu spüren.
Aktuell zumindest nicht, das stimmt. Dieser Verein lässt sich nicht von einer Emotionalität leiten. Das spricht sehr stark für die Person Michael W. Schwetje (Geschäftsführer und Investor, d. Red.). Das heißt, auch als wir eine attraktive sportliche Ausgangslage hatten, hat er das sehr nüchtern eingeschätzt. Dann wird zwar immer mal kritisiert, er sei zu nüchtern. Nach dem Motto: Die Chance am Schopf packen und jetzt noch einmal in den Kader investieren. Aber er hält an seiner Strategie fest – und eben auch in die andere Richtung, wenn es schlecht läuft.

Wie war Ihr Empfinden in den letzten Wochen und Monaten?
Ich bin immer noch sehr positiv von der Fankurve und im VIP-Raum empfangen worden. Das zeigt mir, dass die Leute mich nicht satthaben, mich weniger als Problem, mehr als Lösung sehen.

Sie führen aktuell viele Saisonabschluss-Gespräche. Gibt es einen gemeinsamen Nenner bei allen Beteiligten?
Die Analyse ist recht einfach, auch wenn sie noch nicht komplett ist. Der Umbruch im letzten Sommer ist uns sehr gut gelungen. Gerade der neuen Führungsstruktur mit Hamdi Dahmani, Maik Kegel und Boné Uaferro an der Spitze der Mannschaft gebührt Dank. Sie haben das Vakuum hervorragend gefüllt und es den neuen und Spielern erleichtert, sich bei uns und in der Liga zurechtzufinden. In der Saison sind wir dann wahrscheinlich über einen langen Zeitraum zu hoch geflogen. Und am Ende war die Erwartungshaltung, auch die eigene, so groß, dass wir die Niederlagen gegen Erfurt und Großaspach nicht gut verkraftet haben und abgestürzt sind. Ein Großteil der Mannschaft hat dann eine gewisse Ziellosigkeit für den Rest der Saison erlebt.

In Sebastian Schiek aus Großaspach und Michael Eberwein von Borussia Dortmund II haben Sie für die neue Saison bislang einen Linksverteidiger und einen Angreifer verpflichtet. Wo besteht noch Handlungsbedarf?
Definitiv müssen wir unsere Offensive noch breiter aufstellen, das ist eine Lehre dieser Saison. Es haben einfach viel zu lange die gleichen Schultern den Erfolg getragen. Spieler wie Dahmani, Robin Scheu oder Daniel Keita-Ruel mussten einen wahnsinnig hohen Rhythmus gehen. Ich konnte ihnen nie eine Pause gönnen. Selbst im Pokal gegen Freialdenhoven war ich gezwungen, Keita einzuwechseln, um das Spiel zu drehen. Gleiches gilt für Dahmani gegen Marialinden in der Runde davor. Auf der anderen Seite waren wir in der Liga nie in der Lage, das Ergebnis durch Einwechslungen noch zu drehen. Da brauchen wir einfach mehr Schultern.

[Linked Image]

Sind Sie sicher, dass Keita-Ruel bei Fortuna Köln bleibt?
Nein, das kann ich nicht sein. Aber wir sind mit dem Spieler und mit dem Berater in einem vernünftigen Dialog. Es gibt Profis, die kein Interesse an einem Wechsel haben. Ich glaube, dass die Gemengelage bei Keita anders ist. Ihm Geduld im Hinblick auf seine Karriere abzuverlangen, ist gar nicht so leicht. Er hat lange kein Geld mit Fußball verdienen und vorher auch noch nie dauerhaft im Profibereich arbeiten können (aufgrund einer Haftstrafe, d. Red.). Nun ist er einer der Topspieler der Dritten Liga. Er hat, auch weil er sich gezwungenermaßen lange nur mit sich selbst beschäftigen konnte, gelernt, sich Ziele zu setzen und diese nachhaltig abzuarbeiten. Allerdings geht er auch schon auf die 30 zu. Wir haben als Verein also die Pflicht, über Alternativen für Keita nachzudenken. Andererseits weiß der Spieler auch, dass wir im Sinne des Vereins handeln müssen.

Was bedeutet das genau?
Gibt es am Ende, wenn alle sportlichen Entscheidungen über Auf- und Abstiege gefallen sind, überhaupt einen Markt für den Spieler? Und ist dieser Markt für uns interessant?

Gibt es schon ein Ziel für die nächste Saison?
Da bin ich vorsichtig. Ich glaube, dass die Liga nächstes Jahr noch einmal stärker wird. Mit Braunschweig und Kaiserslautern gibt es zwei Absteiger, für die nur der direkte Wiederaufstieg zählt. Und ob Aue absteigt oder Karlsruhe in der Liga bleibt, ist egal. Der Verlierer der Relegation wird in der nächsten Saison wieder voll auf den Aufstieg gehen, das gilt auch für Hansa Rostock. Saarbrücken, Uerdingen und Cottbus wären zudem keine typischen Aufsteiger in die Dritte Liga, die sich nur über den Klassenerhalt definieren. Aber ich strebe ja immer nach einer Entwicklung und würde darum unsere 54 Punkte aus dieser Saison als Maßstab für die nächste nehmen.

Viktoria hat den Aufstieg erneut verpasst. Eine gute Nachricht für die Fortuna?
Das Pokalspiel hat gezeigt, was für eine Schärfe Derbys in die Mannschaft bringen. Das fehlt natürlich etwas, es gibt ja keinen anderen Westklub aus der unmittelbaren Nachbarschaft in der Liga. Auf der anderen Seite hätte die Viktoria ganz andere Möglichkeiten in der Dritten Liga. Sie würden dann wohl direkt in der Spitzengruppe mitspielen wollen – und das könnten sie auch. Dann hätte mit Sicherheit eine Wachablösung gedroht, die wir in den letzten direkten Pokalduellen – das kann ich nicht wegdiskutieren – irgendwie schon erleben mussten. Und natürlich ist es für uns eine katastrophale Vorstellung, wenn Viktoria bei uns im Südstadion spielen würde. Das wäre der absolute Super-Gau.


– Quelle: https://www.ksta.de/30425434 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 20/05/2018 20:14
Klartext von Fortuna Kölns Coach Koschinat: Ich gönne Viktoria nichts

Von
Markus Krücken

[Linked Image]

Köln - Beim Köln-Talk Loss mer schwade standen sich Fortuna-Coach Uwe Koschinat und Viktoria-Trainer Olaf Janßen wenige Tage nach dem Pokal-Halbfinale (3:0 n.V. für Viktoria) erneut gegenüber.

Uwe Koschinat drückt Viktoria nicht die Daumen

Und es wurde erfrischend Klartext gesprochen. Denn Koschinat erklärte frank und frei, warum er dem Lokalrivalen im Aufstiegsrennen und fürs Pokalfinale kommende Woche gegen Alemannia Aachen nicht die Daumen drücken wird.

„Glück wünschen tut man von Herzen. Ich stehe zu dieser Rivalität, weil ich durch und durch Fortune bin und zig Derbyschlachten geschlagen habe. Ich finde das gehört am Ende zu so einer Konstellation dazu. Da wäre es nachher heuchlerisch, zu sagen: ,Toll Olaf, wenn du nächstes Jahr aufsteigst und bei uns im Stadion spielst.”

Olaf Janßen gibt sich kämpferisch

Janßen gab sich nach der knapp verpassten Regionalliga-Meisterschaft kämpferisch: ,,In der kommenden Saison gehen wir voll Attacke. Der Meister steigt dann auf, dieses Gefühl überwiegt bei uns, die verlorene Meisterschaft ist schon wieder Geschichte."
Uwe Koschinat erlebte eine turbulente Saison

Interessant: Koschinat sprach viel über die Gefühls-Achterbahn der turbulenten Saison, in der sogar ein Aufstieg in Liga 2 möglich schien. Den Einbruch an Spieltag 29, nach dem nur noch ein Punkt gelang.

„Nach dem Erfurt-Spiel war jedem klar, der große Traum ist vorbei. Da sind wir in eine tiefe Depression gefallen. Wir sind hoch geflogen, ich fand es richtig die Euphorie zu verbreiten. Bei uns immer das Thema, wir können nächstes Jahr das große Derby gegen den FC spielen. Das war vielleicht zu hoch gehangen. Das haben wir einfach nicht liefern können.”

Für Uwe Koschinat kommt ein Aufstieg nie zu früh

Dass ein Aufstieg für die Fortuna, die lange an der Spitze der 3. Liga mitmischte, zu früh kommen könne, wischte Koschinat weg: „Ein Aufstieg kann nie zu früh kommen. Wir sind nicht nur Fußballverein, sondern Wirtschaftsunternehmen. Wir müssen es in der 3. Liga erreichen, dass wir autark von Herrn Schwetje eine Saison spielen. Dass wir unsere Einnahmen erhöhen. Es ist ein langer Weg. Aber wir haben diese Saison schon zwanzig Prozent mehr Zuschauer. Ich sage: Die einzige Chance, Fortuna zukunftsfit zu machen, ist ein Aufstieg in die 2. Liga. Wenn du es intelligent machst, entscheidet nicht nur Geld.”


– Quelle: https://www.express.de/30429320 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 25/05/2018 09:02
Kult-Pfarrer aus der Südstadt

Von Peter Stroß

Fortuna Köln ist kein gewöhnlicher Verein. Kein Wunder also, dass Fortuna-Pfarrer Hans Mörtter auch kein gewöhnlicher Pastor ist. Für viele ist der unkonventionelle Geistliche aus der Südstadt nicht mehr wegzudenken.

[Linked Image]
Hans Mörtter ist der Fortuna-Pfarrer (Foto: Thomas Berger)

Donnerstagmorgen, kurz vor zehn. Im Innenhof neben der Lutherkirche herrscht schon reges Treiben. Der Küster und sein Team sind dabei, die Kirche wieder auf Hochglanz zu bringen. „Hier wurde vorgestern in den Mai getanzt“, verrät er uns. In der Lutherkirche finden regelmäßig Veranstaltungen solcher Art statt – ein erster Hinweis, dass sich der verantwortliche Geistliche etwas von dem Stereotyp eines gewöhnlichen Pfarrers unterscheidet. „Entschuldigung, ich muss gerade noch eine wichtige Angelegenheit klären“, sagt Hans Mörtter, als er uns im zweiten Stockwerk des schmucklosen Mietshauses neben der Kirche in seinem Büro empfängt.

Während er einem verzweifelten Anrufer am Telefon Auskunft über die Möglichkeiten des sogenannten „Kirchenasyls“ gibt, bleibt Zeit, sich ein wenig umzusehen. Ziemlich chaotisch sieht es aus bei Pfarrer Mörtter. Seit vielen Jahrzehnten leitet er die Lutherkirche, dementsprechend haben sich über die Jahre unzählige Akten, Ordner und Hunderte Bücher in seinen restlos überfüllten Regalen angesammelt.

Nach ein paar Minuten ist fürs Erste alles geklärt, Pfarrer Mörtter lässt der Anruf aber noch nicht kalt, Flüchtlingshilfe ist eines der Themen, die ihm am meisten am Herzen liegen. „Es gibt in diesem Staat eine Menge Verbündete, mehr als man denkt“, sagt Mörtter, der den Kampf gegen die Ausweisung in vielen Fällen noch nicht aufgegeben hat.

Südstädter mit Leib und Seele

Mit dem gleichen Engagement setzt er sich auch für Obdachlosenhilfe oder Integration ein. Wie nun passt dazu die Liebe zu etwas verhältnismäßig Trivialem wie dem Fußball? „So trivial ist das gar nicht“, erwidert Mörtter, „Fußball überwindet Grenzen, ist ein überbrückendes Kommunikationsmittel. Er ist Familie, Leidenschaft, gibt Rückgrat und schafft Identität.“

Mörtters eigene Identität ist eng mit der Südstadt verknüpft. Seit über 30 Jahren lebt der gebürtige Bonner schon an der Lutherkirche und hat es seitdem nie bereut. „Als sich die Option ergab, hier anzufangen, bin ich vorher mehrere Stunden durch die Südstadt spaziert. Ich wollte sie unter meinen Füßen spüren. Danach stand meine Entscheidung fest – ohne die Kirche gesehen zu haben“, erinnert sich der Pfarrer, der die Nähe zum Rhein seit seiner Kindheit in Bonn, wo er nur hundert Meter vom lebenden Strom entfernt aufwuchs, braucht.

Bis er seine Liebe zum Fußball entdeckt und Fortuna-Pfarrer wird, dauert es aber anschließend noch viele Jahre. Segelfliegen, Säbelfechten, Tennis, Skifahren, Reiten, Joggen, Fahrradfahren – Unsportlichkeit kann man dem Geistlichen wahrlich nicht vorwerfen. Doch das runde Leder bleibt für ihn eher eine Randsportart. Gekickt wird nur ab und zu mit Freunden, die den mangelnden Ehrgeiz Mörtters beim Bolzen nur schwer ertragen können.

Nach der Jahrtausendwende ändert sich das Verhältnis zum Fußball, insbesondere zum lokalen Verein, schlagartig. „2003 kam mein Freund, der Kölner Künstler Cornel Wachter, zu mir und sagte: ‚Hans, wir müssen die Fortuna retten!‘ – Dann haben wir losgelegt, und es entstand sehr schnell die Liebe zu diesem tollen Klub“, schildert Mörtter den Beginn einer echten „Love-Story“. Die enge und familiäre Bindung, die Menschlichkeit, all das entspricht Mörtter, der in der Folge zum guten Geist der Südstädter wird. Seine Aufgaben als Fortuna-Pfarrer sind vielfältig: Die Einweihung des Nachwuchsleistungszentrums, Gottesdienste zum Fortuna-Geburtstag und auch die Arbeit mit der Mannschaft gehören zu den Aufgaben des mittlerweile 62-Jährigen.

„Klaus Ulonska hat mich damals darum gebeten, Ansprachen vor den Heimspielen zu halten, um die Spieler mental zu stärken. Heute machen das bei Profivereinen hochbezahlte Sportpsychologen. Aber ich glaube, ich war nicht schlecht, es hat den Spielern auf jeden Fall geholfen“, freut sich der Pfarrer. Ihn und den ehemaligen Fortuna-Präsidenten, der im März 2015 verstarb, verband eine enge Freundschaft. So eng, dass der Geistliche sogar die Traueransprache in St. Aposteln hielt – typisch Mörtter mit einer roten Pappnase im Gesicht und dem legendären Fortuna-Spendenball in der Hand.

Sirtaki im Vringstreff

Die Wehmut ist Hans Mörtter anzumerken, während er über seinen alten Freund spricht. „Klaus war für mich ein enger Verbündeter in jeder Hinsicht. Ich erinnere mich noch, wie er zwei Monate vor seinem Tod im Vringstreff, unserem Obdachlosenrestaurant in der Südstadt, beim Obdachlosenfrühstück gekellnert hat. Das war ihm ein ganz wichtiges Anliegen. Später an dem Tag haben wir dort Sirtaki getanzt, Arm in Arm“, erzählt der Pfarrer.

Auch anno 2018 hat er zu den wichtigen Männern im Verein noch eine gute Bindung. Ganz besonders zu Uwe Koschinat, der 2011 als Trainer in der Südstadt anheuerte. „Der gehört hier zur Gemeinde“, berichtet der evangelische Pastor, „ich habe seinen Sohn Ole konfirmiert, seine Tochter ist bei mir im Schulgottesdienst.“ Dass Koschinat ein Mann mit Visionen, aber auch ein Realist ist, der seinen Weg unbeirrt weitergeht, schätzt Mörtter besonders an ihm – und zieht den Vergleich zu sich selbst: „Das macht uns beide gar nicht so unähnlich“, schmunzelt der Geistliche.

Durchschnittlich besucht er jedes zweite Heimspiel im Südstadion, wo er von den Rängen versucht, gute Energien aufs Spielfeld zu senden. Trotz des verpassten Aufstieges ist der Fortuna-Pfarrer sehr zufrieden mit der Leistung seiner Schützlinge. Seiner Meinung nach wäre der Gang in die Zweite Liga ohnehin zu früh gekommen. „Dafür haben die Kräfte nicht gereicht, auch mental nicht. Aber das macht nichts, vielleicht klappt es dann nächste Saison“, sagt Mörtter völlig entspannt. Wenn nicht, so hat man das Gefühl, wäre das für ihn auch nicht dramatisch.

„Was ist der Fußballer eigentlich noch?“

Wahrscheinlich auch deshalb nicht, weil der unkonventionelle Geistliche, neben seiner Aufgabe beim Südstadt-Klub noch viele weitere Vorhaben für die Zukunft plant. „In drei Jahren werde ich pensioniert, dann höre ich auch wirklich auf. Aber natürlich nicht ganz. Ich widme mich vermehrt den Projekten, die ich wirklich machen möchte, und gebe nur das ab, was ich nicht mehr machen will“, freut sich Mörtter. Projekte gibt es einige. Zum Beispiel das „7-Sterne-Hotel“ für Obdachlose, dessen Umsetzung der 62-Jährige seit vielen Jahren vorantreibt, oder zwei Buchideen, die dem vielseitig talentierten Denker schon lange im Kopf herumschwirren.

Um die Fortuna soll es dabei nicht gehen. Und doch, während er darüber nachdenkt, sprießen die Ideen schon wieder: „Ja, keine schlechte Idee! Was bedeutet der Fußball wirklich, was ist eigentlich sein Kern? Wie hat er sich verändert, und wo führt das hin? Was ist der Fußballer eigentlich noch, außer einer Hochleistungsmaschine? Was passiert mit seinem Geist?“, sprudelt es aus ihm heraus.

Ob irgendwann vielleicht tatsächlich mal ein Fußballbuch des kultigen Fortuna-Pfarrers herauskommt, ist ungewiss. Sicher hingegen ist: Auf geistlichen Beistand wird der Südstadt-Klub nicht verzichten müssen, solange Hans Mörtter, „der moderne, uralte, leicht verdötschte Pfarrer“, wie er sich selbst beschreibt, in der Nähe des Südstadions lebt.


Quelle: https://www.koelnsport.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 26/05/2018 08:48
Ochojski erhält bei der Fortuna einen Profivertrag
Bröker bleibt in Köln - Farrona Pulido löst Vertrag auf

Fortuna Köln treibt die Planungen für die kommende Saison voran: Während Thomas Bröker den Domstädtern erhalten bleibt, gehen der Verein und Manuel Farrona Pulido getrennte Wege. Zudem erhielt ein Nachwuchstalent einen Profivertrag.

[Linked Image]

Ursprünglich wollten Bröker und der Verein mit dem Ende der abgelaufenen Saison getrennte Wege gehen - nun die überraschende Kehrtwende. "Thomas hat in den letzten Wochen der Saison in puncto Leistung und Mentalität einen sehr guten Eindruck hinterlassen und gezeigt, dass er es noch einmal wissen will", erklärte Trainer Uwe Koschinat. "Ich bin froh, dass wir einen Weg für weitere Zusammenarbeit gefunden haben und glaube, dass der Thomas Bröker aus den letzten Wochen eine absolute Bereicherung für uns ist."

Bröker war im Winter aus Duisburg nach Köln gewechselt. Nachdem er zunächst lange nur als Joker gefragt war, stand er in den letzten vier Spielen der Saison in der Startelf. Insgesamt absolvierte der Mittelfeldmann zwölf Partien (kicker-Note 3,5).

In der neuen Spielzeit wird neben dem Routinier auch Nico Ochojski zum Drittliga-Kader der Fortuna zählen. Der 19-Jährige lief in der vergangenen Saison für die Kölner U 19 in der Bundesliga West auf und erhielt nun einen Profivertrag.

Von Farrona Pulido hat sich der Verein derweil überraschend getrennt. Wie die Fortuna mitteilte, haben der Linksaußen und der Klub den Vertrag einvernehmlich aufgelöst. Der 25-Jährige, der erst vor einem Jahr aus Magdeburg gekommen war, gehörte in der vergangenen Saison zu den Leistungsträgern: In 26 Einsätzen (kicker-Note 3,29) stehen drei Tore und fünf Assists für Farrona Pulido zu Buche


https://www.kicker.de/news/fussball/...---farrona-pulido-loest-vertrag-auf.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 26/05/2018 09:37
Bröker bleibt bei Fortuna Köln - Farrona Pulido löst auf

[Linked Image]

Manuel Farrona Pulido hat seinen Vertrag bei der Fortuna aufgelöst. Dafür bleibt Thomas Bröker dem Kölner Drittligisten weiter erhalten. Zudem erhält Nico Ochojski einen Profivertrag.

Thomas Bröker wird auch in der kommenden Saison bei der Fortuna Drittliga-Fußball spielen. Ursprünglich verständigten sich die Kölner und Bröker bereits auf ein Ende der Zusammenarbeit zum Ablauf der Saison 2017/18. „Thomas hat in den letzten Wochen der Saison aber in puncto Leistung und Mentalität einen sehr guten Eindruck hinterlassen und gezeigt, dass er es noch einmal wissen will. Deswegen haben wir uns nach der Saison noch einmal zusammengesetzt. Ich bin froh, dass wir einen Weg für eine weitere Zusammenarbeit gefunden haben und glaube, dass der Thomas Bröker aus den letzten Wochen der Saison eine absolute Bereicherung für uns ist“, so Fortuna-Trainer Uwe Koschinat zu der Kehrtwende im Fall Bröker.

Bröker kam im Winter vom MSV Duisburg. Seitdem stand der 33-Jährige bis auf einen Spieltag immer im Kader der Fortuna. In den letzten vier Saisonspielen gegen Rostock, Zwickau, Viktoria Köln und Paderborn lief Bröker immer von Beginn an auf.
Daneben zählt auch Nico Ochojski in der kommenden Saison zum Drittliga-Kader der Fortuna. Ochojski kommt aus der U19 und absolvierte 25 Spiele in der A-Junioren Bundesliga West für die Südstädter.

Trennen werden sich die Wege von Fortuna Köln und Manuel Farrona Pulido. Der Linksaußen hat seinen Vertrag beim Kölner Drittligisten einvernehmlich aufgelöst. Die Fortuna wünscht Manuel Farrona Pulido für die Zukunft alles Gute.


Quelle: www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 26/05/2018 09:41
Fortuna: Einer rückt auf, einer bleibt, einer geht

Von Niklas Kling

[Linked Image]

Beim SC Fortuna Köln nehmen die Kaderplanungen für die Saison 2018/19 weiter an Fahrt auf. Thomas Bröker bleibt der Fortuna wider Erwarten erhalten, Flügelspieler Farrona Pulido hingegen nicht. Zusätzlich rückt Mittelfeldjuwel Nico Ochojski zu den Profis auf.

Kehrtwende bei Bröker

Mit diesem Szenario hätte auch der letzte Kölner Optimist nicht rechnen können: Angreifer Thomas Bröker und der SC Fortuna Köln werden in der kommenden Spielzeit nun doch weiter zusammenarbeiten, wie die Rot-Weißen am heutigen Freitagabend offiziell vermelden. Die Bekanntgabe kommt durchaus überraschend, schließlich hatte man den gebürtigen Meppener erst vor rund zwei Wochen noch offiziell verabschiedet. "Thomas hat in den letzten Wochen der Saison in puncto Leistung und Mentalität einen sehr guten Eindruck hinterlassen und gezeigt, dass er es noch einmal wissen will. Deswegen haben wir uns nach der Saison noch einmal zusammengesetzt", begründet Cheftrainer Uwe Koschinat die unerwartete Wendung im Fall Bröker. Der 33-Jährige unterschreibt für ein weiteres Jahr.

Farrona Pulido löst Vertrag auf, Ochojski rückt auf

Keine Zukunft mehr bei den Domstädtern sieht hingegen Linksaußen Manuel Farrona Pulido. Der 25-Jährige, der in der vergangenen Spielzeit in 26 Drittligaspielen an insgesamt zehn Treffern (drei Tore, sieben Assists) beteiligt war, löste seinen Vertrag in der Kölner Südstadt in beiderseitigem Einvernehmen auf. Wohin es den ehemaligen U18-Nationalspieler zieht, bleibt vorerst ungeklärt.

Für Nico Ochojski hingegen beginnt gerade erst das Kapitel Fortuna Köln. Der 19-Jährige rückt zu den Profis auf und kam in der Saison 2017/18 in insgesamt 25 Partien der A-Junioren Bundesliga West für die U19 der Fortuna zum Einsatz. Dort lief der junge Rechtsfuß, der vornehmlich im defensiven Mittelfeld beheimatet ist, auch mit der Kapitänsbinde auf. Ochojski war erst im vergangenen Sommer aus der Jugend von Alemannia Aachen zum Sportclub aus dem Zollstocker Viertel gewechselt.


www.liga3-online.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 26/05/2018 09:43
Kehrtwende bei Fortuna Köln: Bröker verlängert – Pulido-Vertrag aufgelöst

Angreifer Thomas Bröker hat seinen Vertrag bei Fortuna Köln um ein weiteres Jahr verlängert. Ursprünglich hatten sich der Drittligist und der 33-Jährige, der 197 Spiele in der ersten und zweiten Bundesliga bestritt, auf ein Ende der Zusammenarbeit zum Saisonende verständigt.

„Thomas hat in den letzten Wochen der Saison aber in puncto Leistung und Mentalität einen sehr guten Eindruck hinterlassen und gezeigt, dass er es noch einmal wissen will. Deswegen haben wir uns nach der Saison noch einmal zusammengesetzt. Ich bin froh, dass wir einen Weg für eine weitere Zusammenarbeit gefunden haben und glaube, dass der Thomas Bröker aus den letzten Wochen der Saison eine absolute Bereicherung für uns ist“, sagte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat.

Manuel Farrona Pulido (25) verlässt den Klub dagegen vorzeitig. Der bis 2019 gültige Kontrakt des Mittelfeldspielers wurde einvernehmlich aufgelöst.


www.transfermarkt.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 26/05/2018 09:46
Kehrtwende im Fall Bröker

Stefan Loyda

[Linked Image]
Foto: Getty Images

Am letzten Spieltag wurde Thomas Bröker bei Fortuna Köln noch verabschiedet. Nur wenige Tage später verkündet der Drittligist dessen Verbleib in der Domstadt.

Erst im Winter war Thomas Bröker vom MSV Duisburg zur Fortuna gewechselt. In der Rückserie der 3. Liga kam der gebürtige Meppener auf insgesamt zwölf Spiele. Ein Tor sollte ihm dabei nicht gelingen, weshalb der Verein Bröker bereits verabschiedet hatte. Nun folgt die Kehrtwende.

Ein Gespräch mit Trainer Uwe Koschinat hatte am Ende den überraschenden Ausschlag gegeben, nun doch mit dem ehemaligen Düsseldorfer weiter zu arbeiten. „Thomas hat in den letzten Wochen der Saison aber in puncto Leistung und Mentalität einen sehr guten Eindruck hinterlassen und gezeigt, dass er es noch einmal wissen will. Deswegen haben wir uns nach der Saison noch einmal zusammengesetzt", sagt Koschinat und zeigte plötzlich den Daumen nach oben. Der Fußballlehrer weiter: "Ich bin froh, dass wir einen Weg für eine weitere Zusammenarbeit gefunden haben und glaube, dass der Thomas Bröker aus den letzten Wochen der Saison eine absolute Bereicherung für uns ist.“

Zudem hat Nico Ochojski bei der Fortuna einen Profivertrag erhalten und wird nächste Saison zum Drittliga-Kader der Kölner gehören. Ochojski kommt aus der U19 und absolvierte 25 Spiele in der A-Junioren Bundesliga West für die Südstädter.

Trennen werden sich die Wege von Fortuna Köln und Manuel Farrona Pulido. Der Linksaußen hat seinen Vertrag beim Kölner Drittligisten einvernehmlich aufgelöst. Pulido kam in der abgelaufenen Saison auf insgesamt 26 Einsätze. Dabei gelangen dem 25-Jährigen drei Tore und sieben Assists.


https://www.reviersport.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 28/05/2018 09:54
Fortuna Köln Farrona Pulido geht – der nächste Schöngeist scheitert

Von
Christian Krämer

[Linked Image]

Köln - Als „Unterschiedsspieler“ wurde Manuel Farrona Pulido im Sommer 2017 von Uwe Koschinat vom 1. FC Magdeburg zum Fußball-Drittligisten SC Fortuna Köln geholt. Nach nur einem Jahr in der Südstadt scheint klar: Die Unterschiede zwischen dem technisch hoch veranlagten Angreifer und dem stets kampfeslustigen Trainer waren zu groß. Der Vertrag wurde aufgelöst, einvernehmlich, wie beide Seiten betonen – nach zehn Scorerpunkten in 26 Drittliga-Einsätzen. Zu den genauen Hintergründen wollte Koschinat sich nicht äußern. „Es war ja kein desaströses Jahr von ihm, auch wenn ich mir etwas mehr erwartet hätte“, sagte der Trainer, um dann doch noch einen fundamentalen Hinweis zu geben: „Einer der Rückschlüsse der Saison ist, dass für unser Spiel nur ein Künstler auf dem Platz stehen darf.“ Und das sei Regisseur Maik Kegel, dessen Grundtugenden nicht das permanente Anrennen und Geschwindigkeit im Allgemeinen sind. „Am Ende waren beide Seiten nicht mehr zufrieden, wir hatten ein bisschen andere Ansichten vom Fußball“, sagte Farrona Pulido. „Aber es gibt keinen Groll. Ich schätze Uwe Koschinat, ich weiß, wie gut er mit Spieler umgehen kann.“

Allerdings sprengte der fußballerische Schöngeist von Farrona Pulido Koschinats Konzept – obwohl er mit seinen herausragenden Fähigkeiten im Eins-gegen-Eins für viele Highlights und einige Punkte sorgte. Doch seine Defizite in der Rückwärtsbewegung waren Koschinat offenbar zu groß. Das hatte sich schon während der Saison angedeutet, als der Trainer den 25-Jährigen mehrmals öffentlich kritisierte. Farrona Pulido gesellt sich zu Selcuk Alibaz oder Tobias Steffen: Vom Spielertyp her ähnliche Profis, die bei Koschinats Fortuna scheiterten. Als Gegenbeispiel dient Robin Scheu, der Musterschüler des Coaches. Er ist zwar technisch nicht so beschlagen wie Farrona Pulido, dennoch stark im Direktspiel. Der 23 Jahre alte Rechtsaußen kommt zudem dank Tempo und Zweikampfhärte ebenfalls an seinen Gegenspielern vorbei. Scheu vereint die von Koschinat geliebten Tugenden.

Thomas Bröker bleibt bei Fortuna Köln

Das Sommer-Vorhaben des Trainers, die Offensive seiner Mannschaft breiter aufzustellen, wird durch die Trennung von Farrona Pulido noch ein Stück komplizierter. „Natürlich wird ein Ersatz gesucht. Es macht keinen Sinn, die Kadertiefe verbessern zu wollen und sich dann von einem bei uns einzigartigen Spielertyp ohne Ersatz zu trennen“, sagte Koschinat.

[Linked Image]
Wurde zwar verabschiedet, darf aber doch bleiben: Thomas Bröker (2. v. r.)
Foto: Bucco

Die Rolle rückwärts bei Thomas Bröker, der trotz Verabschiedung vor dem letzten Saisonspiel nun doch bei Fortuna bleibt, ist von der Personalie Farrona Pulido unberührt. „Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun“, erklärte Koschinat. Der Trainer hatte dem 33-Jährigen bereits Ende April vor dem Spiel in Magdeburg (0:2) erklärt, dass er nicht mehr mit ihm plane. „Allerdings hat er danach einige mitreißende Spiele gemacht und sich auch sonst komplett vorbildlich verhalten“, berichtete Koschinat. „Darum bin ich komplett zurückgerudert. Die Einigung gelang dann auch sehr schnell.“ Bröker – schnell, lauf- und einsatzstark, dafür fußballerisch limitiert – soll in der kommenden Saison eine größere Rolle spielen, als im vergangenen halben Jahr.

Fortuna verkündete zudem die zweite Beförderung für einen A-Jugendlichen. Nachdem sich am Saisonende bereits der 19 Jahre alte Linksverteidiger Alem Koljic präsentieren durfte, wurde nun der gleichaltrige Mittelfeldspieler Nico Ochojski mit einem Profivertrag ausgestattet.


– Quelle: https://www.ksta.de/30525188 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 28/05/2018 20:39
Leistungsträger verlässt Fortuna Köln

[Linked Image]
Leistungsträger verlässt Fortuna Köln
Foto: imago/foto2press

Farrona Pulido hat seinen Vertrag bei Drittligist Fortuna Köln aufgelöst. Ein anderer Offensivspieler, der eigentlich aussortiert war, darf hingegen bleiben.

Der quirlige Flügelflitzer Manuel Farrona Pulido wird nächste Saison nicht mehr für Fortuna Köln auflaufen. Der Linksaußen hat seinen Vertrag beim Kölner Drittligisten einvernehmlich aufgelöst. Zwar enttäuschte der im Sommer aus Magdeburg gekommene Pulido nicht auf ganzer Linie, dennoch hatte sich Trainer Uwe Koschinat mehr erwartet. Seine technischen Fähigkeiten konnten letztlich die mangelnde Effektivität sowie Defizite in der Rückwärtsbewegung nicht kaschieren.

Da Koschinat Pulido schon während der Saison das ein oder andere mal öffentlich kritisiert hatte, kommt die Trennung nicht überraschend. Unerwartet hingegen ist die Wende in der Personalie Thomas Bröker. Der Stürmer wird auch in der kommenden Saison bei der Fortuna Drittliga-Fußball spielen, obwohl die Kölner Bröker bereits mitgeteilt hatten, dass sie auf seine Dienste nach Ablauf der Saison 2017/18 keinen Wert mehr legen.

Koschinat erklärt die Kehrtwende: „Thomas hat in den letzten Wochen der Saison aber in puncto Leistung und Mentalität einen sehr guten Eindruck hinterlassen und gezeigt, dass er es noch einmal wissen will. Deswegen haben wir uns nach der Saison noch einmal zusammengesetzt. Ich bin froh, dass wir einen Weg für eine weitere Zusammenarbeit gefunden haben und glaube, dass der Thomas Bröker aus den letzten Wochen der Saison eine absolute Bereicherung für uns ist“, so der Fortuna-Coach.

Daneben zählt auch Nico Ochojski in der kommenden Saison zum Drittliga-Kader der Fortuna. Ochojski kommt aus der U19 und absolvierte 25 Spiele in der A-Junioren Bundesliga West für die Südstädter.

*Der Beitrag "Leistungsträger verlässt Fortuna Köln" stammt von Koelnsport.de. Es gibt keine redaktionelle Prüfung durch FOCUS Online.

https://www.focus.de/regional/koeln/leistungstraeger-verlaesst-fortuna-koeln_id_8993915.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 30/05/2018 17:22
Punkterekord in der 3. Liga erneut ausgebaut - Die Fortuna-Saison im Rückblick

[Linked Image]

Die vergangene Saison der Fortuna war ein Wechselbad der Gefühle: Nachdem ein vielversprechender Start die Kölner für viele überraschend lange zu einem Topteam der Liga machte, musste die Elf von Trainer Uwe Koschinat zum Ende doch abreißen lassen. Am Ende steht aber ein neuer Punkterekord in der 3. Liga zu Buche und eine Saison, in der Kegel, Dahmani und Co. die Kölner Südstadt lange vom Aufstieg in die 2. Bundesliga träumen ließen.

Nach Jahren der Kontinuität stand die Fortuna vor der letzten Saison erstmals vor einem größeren Umbruch: Nachdem Südstadtlegenden wie Flottmann und Hörnig gingen, kamen 12 neue Gesichter. So herrschte große Neugier auf die Mannschaft, doch es blieb bis zum 1. Spieltag eine offene Frage, wie leistungsstark die Fortuna sein könnte. Nur wenige Experten trauten dem neuformierten Koschinat-Team etwas zu. Vielmehr war die Fortuna ein oftgenannter Abstiegskandidat. Umso befreiender war der 1:0-Auftaktsieg gegen den VfR Aalen am 1. Spieltag. Man startete mit einem guten Gefühl in die Saison. Dieses Gefühl sollte sich steigern, und wie: Bis zum 10. Spieltag blieben Dahmani und Co. ungeschlagen. Bis dahin sammelte man fleißig Punkte und setzte mit Spielen wie dem 4:0-Heimsieg gegen den Karlsruher SC echte Ausrufezeichen. Ab dem 2. Spieltag war die Fortuna stets auf einem der drei Aufstiegsplätze. Daran änderte auch die erste Saisonniederlage gegen Lotte nichts, weil man auf Niederlagen wieder Siege folgen ließ. Waren Rückstände in den vergangenen Jahren häufig ein Schwachpunkt der Fortuna, so zeigte man in dieser Saison Comeback-Qualitäten wie beim 2:1-Heimsieg gegen die Würzburger Kickers. Zudem sorgte man mit Traumtoren von Keita-Ruel für viel Spektakel. So waren Kegel und Co. die Überraschungsmannschaft der 3. Liga und Teil einer breiten Verfolgertruppe von Spitzenreiter Paderborn. Im Herbst stand schließlich das Topspiel an: Im Südstadion empfing man nach einer Länderspielpause den 1. FC Magdeburg, gegen den man sich erstmals in der Drittliga-Historie geschlagen geben musste. Während viele anschließend einen Einbruch erwarteten, zeigte die Fortuna beim Gastspiel in Rostock wieder ihre Comebackmentalität: Früh führte man mit 2:0 und drohte Hansa zu überrollen. In einem der spektakulärsten Spiele der Saison musste sich die Fortuna jedoch mit 3:5 geschlagen geben und verließ erstmals die Aufstiegsplätze. Geplagt von Verletzungen - Uaferro und Exslager zogen sich früh in der Saison Kreuzbandrisse zu, ein paar Wochen später erlitt Fritz einen Mittelfußbruch - schleppten sich die Südstädter der Winterpause entgegen. Das Topspiel zum Ende der Rückrunde beim SC Paderborn bestritt die Fortuna mit 13 Feldspielern - ohne Erfolg. Bis zum Winter sollte kein Sieg mehr folgen. Im letzten Spiel des Jahres sammelte man aber noch mal einen emotionalen Sieg ein: Bei widrigen Bedingungen lief in Aalen alles auf eine 0:1-Niederlage hinaus, ehe Keita-Ruel in den Schlussminuten zum 1:1 traf und die Fortuna mit einem Erfolgserlebnis in die Pause fuhren ließ.

In der Winterpause frischte die Fortuna mit Christoph Menz ihre Defensive auf. Zudem kam Thomas Bröker als Offensivoption. Nach nichteinmal drei Wochen Vorbereitung ging es mit dem Heimspiel gegen Jena in der Liga bereits weiter, das die Fortuna mit 1:0 durch ein Kopfballtor von Brandenburger gewann. Der SC Paderborn und Herbstmeister 1. FC Magdeburg waren aufgrund eines beeindruckenden Punkteschnitts zwar schon enteilt. Die Fortuna war durch den Sieg aber am Relegationsplatz dran. Es folgten die Wochen der Wahrheit, in denen die Fortuna mit Unterhaching, Karlsruhe und Wiesbaden auf drei direkte Konkurrenten traf. Nachdem man gegen Unterhaching und Karlsruhe nur einen Punkt holte, schien der Traum von Aufstieg früh beendet. Es folgte das Heimspiel gegen Wehen: Die Fortuna führte lange mit 1:0, bekam in der Schlussphase aber einen Elfmeter gegen sich. Den konnte Boss parieren - die Fortuna gewann. Vier Tage vor dem 70-Jährigen Vereinsjubiläum belohnte sich die Fortuna mit dem ersten Sieg in der Saison gegen ein Spitzenteam der 3. Liga. Es war der Startschuss zum Goldenen Frühling: Bremen, Halle, Chemnitz und Lotte - Gegen alle vier holten sich die Südstädter die volle Punktzahl: Mit fünf Siegen am Stück bei einem Torverhältnis von 11:1. Die Fortuna war wieder mitten im Aufstiegsrennen und lauerte nur einen Punkt hinter Karlsruhe. Alles in der Südstadt freute sich auf ein spannendes Saisonfinale, in dem man Topteams wie Rostock und Paderborn noch im Südstadion empfangen sollte. Es kam jedoch anders: Unter Flutlicht verlor man zu Hause überraschend gegen Sonnenhof Großaspach. Es war das erste Flutlichtspiel in der Saison, in dem man keine Punkte mitnahm. Vielmehr wurden zuvor alle Abendspiele im Südstadion gar gewonnen. Aus dem kleinen Rückschlag wurde eine Woche später ein größerer: Beim abgeschlagenen Schlusslicht Erfurt setzte es eine 1:2-Pleite mit einem bitteren Spielverlauf. Während die Konkurrenten aus Karlsruhe und Wiesbaden eiskalt weiter punkteten, musste die Fortuna in der Tabelle abreißen lassen. Zwar zeigte man auch im anschließenden Heimspiel eine gute Leistung. Das Selbstverständnis aus den Wochen zuvor schien aber irgendwo zwischen Großaspach, Erfurt und Meppen abhanden gekommen, sodass es gegen den Aufsteiger aus dem Emsland ein 0:2 zu Hause setzte. Es folgte ein schmerzhaftes Saisonende für alle, die es mit der Fortuna halten: Aus den letzten neun Drittliga-Spielen holte man nur noch einen Punkt mit. Vielmehr musste man aus nächster Nähe miterleben, wie sich der 1. FC Magdeburg für eine starke Saison mit dem Aufstieg im Spiel gegen die Fortuna belohnte. Zudem zog man in einem emotionalen Pokalhalbfinale, in dem die Fortuna nach schweren Wochen noch einmal alles aus sich rausholte, in der Verlängerung den Kürzeren. Schließlich erlebte man im letzten Saisonspiel auch noch live, wie sich der SC Paderborn beinahe seine eindrucksvolle Saison mit der Meisterschaft vergoldete. Auch wenn daraus nichts wurde, bleibt das Ende bitter für die Fortuna.
Nichtsdesto trotz haben Dahmani, Kegel, Boss und Co eine eindrucksvolle Saison gespielt: Nach großem Umbruch im Sommer schaffte man einen neuen Punkterekord in der 3. Liga. Man hatte den Klassenerhalt so früh sicher, wie noch nie. Zudem setzten Keita-Ruel und Co. viele spektakuläre Highlights und ließen die Fortuna vom Aufstieg in die 2. Bundesliga träumen. Auch wenn man Einzug in den DFB-Pokal verpasste: Die Fortuna bleibt auch nächsten Saison der zweite Kölner Verein im deutschen Profifußball. Dann will man in der 3. Liga erneut für Furore sorgen.


Quelle: www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 30/05/2018 17:25
Trainingsauftakt am 18. Juni - Der Vorbereitungsfahrplan der Fortuna

[Linked Image]

Die alte Saison ist kaum vorbei, da gehen die Planungen und Gedanken schon in Richtung der neuen Spielzeit. Am Montag, den 18. Juni startet das Team von Fortuna-Trainer Uwe Koschinat in die neue Saison. Hier gibt es alle Termine zur Vorbereitung.

Für die Spieler der Fortuna geht es vor dem Pfingstwochenende in den wohlverdienten Urlaub. Dann heißt es für Dahmani, Kegel und Co. vier Wochen ohne Fußball, ehe es Mitte Juni wieder mit voller Konzentration in die Vorbereitungszeit für die neue Saison geht. Dann stehen bis zum 7. Juli eine Reihe an Testspielen an, ehe die Kölner in der Zeit vom 9. bis zum 15. Juli noch einmal mit individuellen Trainingsplänen ihre Vorbereitung bestreiten. Ab dem 15. Juli erfolgt dann in der finalen Vorbereitungsphase der Feinschliff auf den ersten Drittliga-Spieltag, der am Freitag den 27. Juli beginnt. Alle Termine der Vorbereitung gibt es hier:

[Linked Image]

Die noch nicht feststehenden Anstoßzeiten und Austragungsorte werden rechtzeitig bekannt gegeben und hier zeitnah aktualisiert.


Quelle: www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 30/05/2018 17:51
Fortuna Köln: Der Sommerfahrplan 2018

Trainingsauftakt, Trainingslager & Testspiele

Autor: Oliver Schröder

[Linked Image]
Robin Scheu und Co. starten am 18. Juni in die kommende Saison. ©Imago/Eibner

Was ist drin für die Fortuna aus Köln in der neuen Saison? Mit zum Teil bärenstarken Auftritten in der abgelaufenen Spielzeit schnupperte das Team von Trainer Uwe Koschinat sogar am Aufstieg. Als dies nicht gelang, schien die Luft raus: Die Fortunen landeten nach neun Niederlagen aus den letzten zehn Partien auf Platz acht.

Die Kölner machen sich nun bereit für einen neuen Angriff. In der Vorbereitung steht unter anderem ein Testspiel gegen die zweite Mannschaft des Stadtrivalen vom 1. FC Köln an. Was die Südstädter bis zum ersten Spiel in der Liga noch alles geplant haben, stellen wir Euch in unserer Übersicht vor.

Trainingsauftakt:
Ab dem 18. Juni, einem Montag, geht’s wieder los, dann startet die Vorbereitung auf die Serie 2018/19. Koschinat bittet um 15.30 Uhr am Südstadion zur ersten Einheit.

Trainingslager:
Ein Trainingslager ist in der Zeit der Vorbereitung aktuell noch nicht fixiert. Dafür tragen die Kölner definitiv sieben Testspiele aus.

Testspiele:
23.06.: 1. FC Köln II
26.06.: Rot-Weiß Essen
30.06.: CS Fola Esch (16 Uhr, Weiler)
04.07.: F91 Düdelingen
07.07.: TSV Steinbach (13 Uhr, Haiger)
17.07.: Rot-Weiß Oberhausen
21.07.: Borussia Mönchengladbach II


https://www.liga-drei.de/fortuna-koeln-der-sommerfahrplan-2018/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 04/06/2018 10:43
Fortuna Köln bereitet sich mit Stadtderby vor

Koschinat-Elf tritt am 23. Juni beim 1. FC Köln II an.

Autor: MSPW

[Linked Image]

Fortuna Köln steigt am 18. Juni in die Vorbereitung auf die kommende Saison ein. Dabei stehen insgesamt sieben Testspiele auf dem Programm. Am 20. Juni, 11 Uhr, tritt die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat auf den West-Regionalligisten und Stadtrivalen 1. FC Köln II.

Bei den Testspielen wird es für die Kölner auch international. Am 30. Juni, 16 Uhr, steht eine Partie gegen CS Fola Esch, den Drittplatzierten der höchsten Spielklasse in Luxemburg, auf dem Programm. Wenige Tage später testet die Fortuna unter Ausschluss der Öffentlichkeit gegen den luxemburgischen Meister F91 Düdelingen (4. Juli).

Die Generalprobe vor dem Saisonstart (27. bis 30. Juli) steigt beim West-Regionalligisten Borussia Mönchengladbach II am 21. Juli (Uhrzeit noch offen).

https://www.3-liga.com
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 05/06/2018 21:07
Stürmer kommt – Pintol wechselt zu Fortuna Köln

[Linked Image]

Knapp zwei Wochen vor dem Trainingsauftakt kann die Fortuna einen weiteren Kaderplatz besetzen. Die Kölner verpflichten Benjamin Pintol für den Sturm. Der 28-Jährige spielte die letzten zwei Jahre beim Halleschen FC in der 3. Liga.

„Benjamin ist mein Wunschspieler in vorderster Front. Er ähnelt den Stürmern, die wir in der Vergangenheit erfolgreich verpflichtet haben. Er ist ein fleißiger Pressingspieler, der vorne aggressiv anläuft. Außerdem erhöht er unsere Optionen in der Offensive. Er kann als alleinige Spitze spielen oder aber auch in einem 4-4-2, weil er als zweite Spitze gute Laufwege hat und damit viele Räume schafft. In Halle hat er zudem aus dem offensiven Mittelfeld heraus agiert, weil er auch die technischen Fähigkeiten dazu hat. Dieses Paket aus Torgefährlichkeit, Laufstärke und Flexibilität machte Benjamin zum Wunschspieler und ich bin froh, dass die Verpflichtung geklappt hat“, beschreibt Fortuna-Trainer Uwe Koschinat den Neuzugang.
Pintol kam in den letzten zwei Jahren beim Halleschen FC auf 46 Drittligapartien, in denen ihm 14 Scorerpunkte gelangen. Dabei absolvierte er in seinem ersten Jahr bei 38 Einsätzen 37 Partien von Anfang an. In der abgelaufenen Spielzeit verpasste der Stürmer aufgrund einer Fußverletzung einen Großteil der Saison.
Damit ist die Kaderplanung der Fortuna nahezu abgeschlossen. Gesucht wird lediglich noch ein Akteur für die linke offensive Außenbahn.

www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 05/06/2018 21:12
"Wunschspieler": Fortuna Köln nimmt Benjamin Pintol unter Vertrag

Von Julian Koch

[Linked Image]
© imago/Schroedter

Neuer Stürmer für Fortuna Köln: Künftig streift sich Benjamin Pintol das Trikot der Rot-Weißen über.

Zuletzt beim HFC

Zwei Jahre lang war der 28-Jährige zuletzt für den Halleschen FC aktiv, bestritt in dieser Zeit 49 Pflichtsspiele und erzielte neun Tore. "Benjamin ist mein Wunschspieler in vorderster Front. Er ähnelt den Stürmern, die wir in der Vergangenheit erfolgreich verpflichtet haben", sagt Fortuna-Trainer Uwe Koschinat über Pintol und ergänzt: "Er ist ein fleißiger Pressingspieler, der vorne aggressiv anläuft. Außerdem erhöht er unsere Optionen in der Offensive." So könne der 28-Jährige "als alleinige Spitze spielen", aber auch in einem 4-4-2, "weil er als zweite Spitze gute Laufwege hat und damit viele Räume schafft", so Koschinat weiter. Der Fortuna-Coach weiß: "In Halle hat er zudem aus dem offensiven Mittelfeld heraus agiert, weil er auch die technischen Fähigkeiten dazu."

Kaderplanung nahezu abgeschlossen

Insgesamt bringe Pintol, der in der abgelaufenen Saison aufgrund einer Fußverletzung nur achtmal zum Einsatz kam, ein Paket aus "Torgefährlichkeit, Laufstärke und Flexibilität" mit. Nach der Verpflichtung des Stürmers ist die Kaderplanung der Fortuna nun nahezu abgeschlossen. Gesucht wird lediglich noch ein Akteur für die linke offensive Außenbahn. Pintol ist nach Sebastian Schiek (Sonnenhof Großaspach) und Michael Eberwein (Borussia Dortmund II) der dritte externe Neuzugang der Südstädter.

https://www.liga3-online.de/wunschspieler-koeln-nimmt-benjamin-pintol-unter-vertrag/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 05/06/2018 21:36
„Er ist mein Wunschspieler“ Fortuna Köln holt Stürmer Pintol aus Halle in die Südstadt

Von
Tobias Schrader

[Linked Image]

Köln - Fortuna Köln hat den nächsten Neuzugang für die kommende Saison bekanntgegeben. Benjamin Pintol kommt vom Halleschen FC. Dort kam der 28-Jährige Stürmer aufgrund einer Fußverletzung in der letzten Saison nur achtmal zum Einsatz, konnte aber drei Treffer selber erzielen und einen vorbereiten.

„Benjamin ist mein Wunschspieler in vorderster Front. Er ähnelt den Stürmern die wir in der Vergangenheit erfolgreich verpflichtet haben. Sein Paket aus Torgefährlichkeit, Laufstärke und Flexibilität machte Benjamin zum Wunschspieler und ich bin froh, dass die Verpflichtung geklappt hat“, freut sich Fortuna-Trainer Uwe Koschinat.

– Quelle: https://www.express.de/30563488 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 06/06/2018 11:50
Fortuna lädt ein - Fan-Fest als Saisoneröffnung am 6. Juli

[Linked Image]

Nach langer Zeit steigt am 6. Juli wieder eine Saisoneröffnung für die Fans der Fortuna. Nach einer Trainingseinheit am Nachmittag wird die neue Mannschaft des Kölner Drittligisten am Vereinsheim vorgestellt. Zum Abschluss gibt es ein gemeinsames Grillen und am Abend ein Public Viewing des WM-Viertelfinals.

Am Freitag, den 6. Juli werden die Profis der Fortuna ab 15 Uhr eine Trainingseinheit am Südstadion absolvieren, bei der die Fans gerne gesehen sind. Im Anschluss an diese Einheit wird die gesamte Mannschaft mit ihren Neuzugängen ab 18 Uhr am Vereinsheim (Am Vorgebirgstor 2 | 50969 Köln) vorgestellt. Auch der neue Fortuna-Ausrüster Erreà ist an diesem Tag vor Ort. Zudem wird sich der neue Merchandising-Partner Baumwollkontor den Fortuna-Fans präsentieren.
Den Abschluss des Fanfestes bildet ein gemeinsames Grillen. Zudem kann am Vereinsheim der Fortuna gemeinsam das Abendspiel des WM-Viertelfinale verfolgt werden.

Die Fortuna bedankt sich bei den Partnern Gaffel, Coca-Cola und Jupp Schlömer Fleischwaren für die Unterstützung und freut sich auf alle Fans, die bei der Saisoneröffnung am Südstadion teilnehmen.

Quelle: www.fortuna-koeln.d
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 08/06/2018 11:33
Veränderte Spielgestaltung in der 3. Liga - Fortuna demnächst auch montags

[Linked Image]

Ab der kommenden Saison wird es insgesamt 29 Montagsspiele geben. Durch den neuen Medienrechte-Vertrag rückt die 3. Liga stärker in den Fokus der Aufmerksamkeit und näher an die 2. Bundesliga heran. Die Fortuna und alle anderen Vereine der Liga dürfen sich aufgrund der hinzugekommenen Vermarktungserlöse auf steigende Einnahmen freuen.

Die 3. Liga bekommt ein neues Spieltagsformat. Mit Beginn der Saison 2018/2019 werden die Regelspieltage an Wochenenden um einen Tag erweitert und nach einem festen Schema von Freitag bis Montag ausgetragen. Den Kern bildet weiterhin der Samstag mit sechs Begegnungen.

Eröffnet wird der Spieltag der 3. Liga mit einer Partie am Freitagabend um 19 Uhr. Samstags folgen sechs Spiele, die zur gewohnten Drittliga-Zeit um 14 Uhr angepfiffen werden. Für den Sonntagnachmittag sind zwei Partien vorgesehen, eine um 13 Uhr, die andere um 14 Uhr. Den Abschluss des Spieltags bildet künftig der Montagabend mit einer Begegnung um 19 Uhr. Mit der Ansetzung des regelmäßigen Montagsspiels wird für die 3. Liga im wöchentlichen Live-Fußballprogramm ein eigener fester Ankerplatz geschaffen, der die Wahrnehmung und mediale Reichweite der 3. Liga stärken soll.

Ausnahmen von diesem Schema bilden die letzten beiden Spieltage der Saison, an denen alle Partien jeweils zeitgleich am Samstag ausgetragen werden, sowie die Wochenspieltage. Darüber hinaus wird es an den Spieltagen unmittelbar vor den drei englischen Wochen sowie am letzten Spieltag vor der Winterpause (21. bis 23.12.) in der kommenden Saison keine Montagspartie in der 3. Liga geben. Speziell bei den Montagsspielen soll auf eine ausgewogene Verteilung der Ansetzungen unter den 20 Vereinen geachtet werden.

Hintergrund der angepassten Spieltagsgestaltung ist der neue Medienrechte-Vertrag der 3. Liga, der mit Beginn der Saison 2018/2019 in Kraft tritt und bis zum Abschluss der Spielzeit 2021/2022 läuft. Die aus diesem Vertrag erzielten Vermarktungserlöse werden an die Vereine der 3. Liga ausgeschüttet und steigen im Vergleich zur ablaufenden Medienrechte-Periode um 25 Prozent. Auch Sicherheitsaspekte spielen eine Rolle, denn eine Entzerrung der Spieltage in den Profi-Spielklassen erleichtert die Umsetzung der erforderlichen Sicherheitsvorgaben. Die Klubs waren über den Abstimmungsprozess der modifizierten Spieltagsgestaltung frühzeitig informiert und kommunikativ eingebunden. Peter Frymuth, als DFB-Vizepräsident Spielbetrieb und Fußballentwicklung für die 3. Liga zuständig, sagt: „Wir hoffen, das neue Format trägt dazu bei, die Attraktivität der 3. Liga weiter zu steigern und die Aufmerksamkeit noch einmal zu erhöhen. In Anbetracht der öffentlichen Diskussionen um die wirtschaftliche Stabilität der Liga und die finanzielle Ausstattung der Vereine hat der DFB als Liga-Träger den klaren Auftrag, die Erlössituation für die Klubs aus der Liga-Vermarktung stetig zu verbessern. Dies ist uns mit dem neuen Medienrechte-Vertrag gelungen.“

Zur festen Einführung der Montagspartie und den unterschiedlichen Anstoßzeiten der beiden Sonntagsspiele erklärt Frymuth: „Zur von allen Seiten gewünschten Erhöhung der Erlöse ist es nötig, den TV-Partnern interessante Pakete anzubieten und ihnen – unter anderem durch zwei zusätzliche Anstoßzeiten pro Spieltag - zu ermöglichen, die 3. Liga bestmöglich zu präsentieren. Gleichzeitig gilt es, den Wettbewerb nicht zu zerfleddern und die Fans im Stadion keinesfalls aus den Augen zu verlieren. Wir sind überzeugt, eine vernünftige Lösung gefunden zu haben. Mit Blick auf die Stadionbesucher werden wir alles daran setzen, unter Berücksichtigung der Sicherheitsvorgaben und anderer elementarer Kriterien gerade bei der Ansetzung der Montagsspiele besonders sensibel vorzugehen.“

Die Telekom wird als Pay-TV-Partner und Host Broadcaster alle 380 Spiele pro Saison produzieren und live über EntertainTV sowie die Telekom Sport TV-Apps, mobile
Endgeräte und auf telekomsport.de übertragen. Auch im frei empfangbaren Fernsehen wird die 3. Liga weiterhin umfassend zu sehen sein. Die ARD und ihre
Landesrundfunkanstalten zeigen pro Saison 86 Spiele live - alle samstags. Die Partien am Freitag, Sonntag und Montag sind exklusiv live bei der Telekom zu sehen. Die Highlight-Berichterstattung im Free-TV, allen voran in der reichweitenstarken ARD-Sportschau und den Sportsendungen der Dritten Programme, kann in unverändertem Umfang fortgesetzt werden. Die 3. Liga geht im Sommer in ihre elfte Saison. Der Startschuss fällt am 27. Juli mit dem Eröffnungsspiel 2018/2019. Der Spielplan soll in der ersten Juli-Woche veröffentlicht werden.


Quelle: www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 08/06/2018 11:40
Keita-Ruel erhält Konkurrenz Fortuna Kölns neue Vielfalt in der Offensive

Von
Christian Krämer

[Linked Image]

Köln - Mit viel Eifer treibt Uwe Koschinat seinen Plan voran, die Offensive des SC Fortuna Köln für die kommende Drittliga-Saison breiter aufzustellen. Jüngst konnte die ablösefreie Verpflichtung von Benjamin Pintol vom Halleschen FC verkündet werden. Trainer Koschinat spricht von seinem „Wunschspieler“. Der 28 Jahre alte Angreifer ist als Stoßstürmer oder zweite Spitze neben Torjäger Daniel Keita-Ruel einsetzbar.

Letzteres ist die Idealvorstellung von Koschinat. „Er hat eine hervorragende Athletik und ist gleichzeitig fußballerisch stark“, lobte Fortunas Trainer Neuzugang Pintol. „Darum haben wir uns auch schon sehr lange um ihn bemüht.“ In 46 Drittliga-Einsätzen für Halle traf der in Sarajevo geborene Stürmer neunmal, dazu kommen 26 Regionalliga-Tore in 135 Spielen für Offenbach, Trier und den FSV Frankfurt.

Michael Eberwein kommt von Borussia Dortmund II

Mit Pintol und dem 22 Jahre alten Michael Eberwein, der von Borussia Dortmund II zur Fortuna wechselt, hat Koschinat zwei potenzielle neue Stammkräfte für die Offensive verpflichtet. Hinzu könnten Thomas Bröker und Maurice Exslager kommen – sollten sie zu alter Stärke zurückfinden. Als Konsequenz sind die Stammplätze von Robin Scheu, Hamdi Dahmani und Daniel Keita-Ruel nicht mehr so fest zementiert, wie man nach ihrer starken Saison hätte vermuten können. Einen Vorsprung gewährt Koschinat seinen etablierten Kräften zum Beginn der Vorbereitung am 18. Juni jedenfalls nicht: „Dafür war die Pause dann einfach zu lang.“

Manuel Farrona Pulidos Nachfolger wird gesucht

Und bis dahin könnte noch ein weiterer Offensivspieler zum Team stoßen – denn ein Nachfolger für Manuel Farrona Pulido wird nach wie vor gesucht. Allerdings ist man von der Vollendung eines Transfers noch ein gutes Stück entfernt, weshalb Koschinat noch nicht sagen kann, ob der Neuzugang Drittliga-Erfahrung mitbringen oder ein ambitionierter Regionalliga-Spieler sein wird.

– Quelle: https://www.ksta.de/30582856 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 10/06/2018 19:46
Fortuna Köln: Fan-Fest am 6. Juli

Verein lädt zum Grillen und Public Viewing ein.

Autor: MSPW

[Linked Image]

Für Freitag, 6. Juli, lädt Fortuna Köln seine Anhänger zu einem Fan-Fest ein. Die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat bestreitet zunächst ab 15 Uhr eine Trainingseinheit am Südstadion, bevor das Team und alle Zugänge ab 18 Uhr am Vereinsheim vorgestellt werden.

Den Abschluss des Fanfestes bildet ein gemeinsamer Grillabend. Außerdem kann am Vereinsheim der Fortuna an diesem Abend ein WM-Viertelfinale im TV verfolgt werden. Einen Tag später steigt in Haiger ab 13 Uhr das Vorbereitungsspiel der Kölner gegen den Südwest-Regionalligisten TSV Steinbach mit Ex-Trainer Matthias Mink.

https://www.3-liga.com
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 10/06/2018 19:50
„Ich lasse die Negativ-Stimmung nicht zu“

Von Peter Stroß

Trotz der Pleitenserie zum Saisonende bleibt für Drittligist Fortuna Köln am Ende die erfolgreichste Saison seit dem Aufstieg stehen. Im Köln.Sport-Interview erklärt Coach Uwe Koschinat, wie diese beiden Faktoren seine Analyse beeinflussen – und in welcher Hinsicht der Mut der Südstädter nicht belohnt wurde.

[Linked Image]
Mit 54 Punkten holten Uwe Koschinat und die Fortuna acht mehr als im Vorjahr – dennoch wäre mehr drin gewesen (Foto: Getty Images)

Auf dem Papier hat Fortuna Köln die beste Drittligasaison seit dem Aufstieg 2014 hingelegt – 54 Punkte, Platz acht. Doch die Südstädter kämpften lange um mehr, galten plötzlich sogar als Aufstiegskandidat. Dann gab es nur noch einen Punkt aus den letzten neun Spielen – und plötzlich sogar Kritik am eigentlich so erfolgreichen Team. In Köln.Sport nimmt Coach Uwe Koschinat zu diesem Thema Stellung.

Herr Koschinat, bei Ihnen dürfte der bekannte Fußballspruch gelten: „Vor der Saison hätten Sie sich über Platz 8 gefreut, jetzt – mit dem Eindruck der letzten Saisonwochen – weniger.“ Einverstanden?

Ja, das kann ich definitiv so unterschreiben.

Aus den letzten neun Drittligaspielen gab es nur einen Punkt, dazu das Pokalaus gegen die Viktoria. Was hat zu dem schwachen Saisonendspurt ihrer Mannschaft geführt?

Das geht logischerweise einher mit all dem, was vorher positiv war. Es ist nie nur ein Faktor. Und ich will es mir auch nicht zu leicht machen und sagen, dass wir ohne wichtige Spieler auskommen mussten. Denn auch in den guten Phasen war das oft der Fall. Da haben wir es aber in Einzelfällen geschafft, auf gleichem Niveau zu spielen, zumindest in Sachen Ergebnis. Zum Beispiel hat man uns den Ausfall von Boné Uaferro – eigentlich einer der wichtigsten Spieler – fast gar nicht angemerkt.

Woran lag es dann?

Der erste Punkt ist der, dass unser laufintensives Spiel, gerade in der Offensive, fast durchgehend auf den gleichen Schultern geruht hat. Und mit Ausnahme von Hamdi Dahmani haben wir da eben fast nur Jungs gehabt, die die 3. Liga und deren Anforderungen noch nicht gewohnt waren. Paar Spiele mehr, ganz andere Intensität – das macht einen großen Unterschied. Es gab kaum Ruhephasen für viele Stammspieler. Der zweite Faktor waren brutale individuelle Fehler, die dann regelmäßig auch spielentscheidend waren. Und die haben wir in unseren guten Phasen nie gemacht.

Gibt es noch mehr?

Einen dritten Punkt, der ist nicht zu entschuldigen, vor allem den Fans gegenüber. Aber man muss schon sagen, dass diese absolute Motivation nach den Niederlagen gegen Erfurt und Großaspach nicht mehr da war. Die Mannschaft hatte sich extrem mit dem Ziel identifiziert, bis zuletzt um Platz drei zu spielen. Als klar war, dass das Thema vom Tisch ist, sind wir emotional ins Bodenlose gestürzt. Im Pokalspiel gegen Viktoria hat man gesehen, dass die Mannschaft emotional wieder hochfahren konnte.

Wie fällt demnach Ihr Saisonfazit aus?

Ich werde nicht den Fehler machen, die Saison jetzt zu sehr unter den negativen Eindrücken der letzten Wochen zu bewerten. Auch wenn das aktuell von außen der Blick ist. Aber ich bemühe mich derzeit, die positiven Dinge herauszuarbeiten, das ist ja auch wichtig für 2018/19. Ich lasse es nicht zu, dass die Saison zu schlecht bewertet wird.

Glauben Sie, dass der achte Platz – unter dem Strich die beste Drittligasaison seit dem Aufstieg – das Ansehen der Fortuna in Deutschland weiter hat steigen lassen?

In Deutschland ja, in Köln nein. Ich glaube, in Köln wird ja eher immer nebensächlich über uns berichtet, weil die Berichterstattung über den FC viel unterdrückt. Mit der Formulierung unserer Ziele haben wir aber schon „eine dicke Lippe riskiert“. Und das hat für viele dann eher eine negative Wirkung, denn diese Ziele haben wir verfehlt. Vorher hatte man uns gar nicht so auf dem Schirm. Auf einmal waren wir aber im Gespräch, weil wir in der schwächsten Phase des FC unsere beste Phase hatten. Dann kam die Vorstellung von einem Zweitliga-Derby in der nächsten Saison auf. Deshalb wird die Saison hier vor Ort oft nicht so gut bewertet. Wenn ich mit Menschen von außerhalb rede, wird die Konstellation positiver gesehen. Die sagen: Wer die Fortuna für diese Saison kritisiert, hat den Bezug zu den Möglichkeiten des Vereins verloren. Aber, ich sage es noch mal: Wir haben uns früh aus der Deckung gewagt. Das war aus meiner Sicht auch richtig, denn wir hatten nichts zu verlieren. In unserem inneren Zirkel hat vor der Saison niemand ernsthaft an die 2. Liga gedacht, deshalb konnte uns da auch niemand böse sein.

Was bedeutet Ihnen das persönlich für die Zukunft? Ist zumindest diese Tabellenregion nun der Anspruch für die Zukunft?

Ich bleibe dabei: Solange ich Fortuna-Trainer bin und sich die Finanzen nicht massiv verändern, gibt es einen Eigenanspruch. Und dieser lautet, sich kontinuierlich zu verbessern. Das mögen manche an der Art des Fußballs festmachen, das ist aber immer Ansichtssache. Ich meine, am besten lässt es sich an der Zahl der Punkte ablesen. Da sind wir mit einem Rekord von 54 eingelaufen, auch wenn wir am 10. März schon 53 hatten. Daran möchte ich mich messen lassen. Wenn wir da eine weitere Steigerung hinbekommen, wäre das wieder ein Erfolg.

Haben Sie auch inhaltlich eine Veränderung bzw. Verbesserung der Mannschaft gesehen?

Ja. Ich glaube, dass wir es geschafft haben, unsere Stärken beizubehalten und andere Dinge weiterzuentwickeln. Da hat die Mannschaft einen großen Sprung gemacht. Wir waren in unseren guten Phasen extrem schwer auszurechnen, weil wir in der Lage waren, einen pressenden Gegner am Boden auszuspielen, aber auch unsere DNA des schnellen Umschaltens beibehalten haben. Das war ein guter Mix. Da muss man den Spielern ein Kompliment machen, weil sie unheimlich neugierig und mutig waren, das umzusetzen.

Sie haben – nach dem Umbruch im letzten Sommer – wieder eine unheimlich kompakte Einheit geformt. Hat es Sie überrascht, wie schnell sich die „neue Fortuna“ gefunden hat?

Eigentlich nicht. Weil wir uns wahnsinnig intensiv mit unserem Scouting beschäftigen. Und ich hatte mit unseren Verpflichtungen schon ein klares Bild, wie das neue Team aussehen würde. Ich habe nicht geglaubt, dass die Mannschaft zu dieser hohen Punktzahl in der Lage ist. Aber in Sachen Mentalität habe ich damit gerechnet, dass es so läuft. Da hat es extrem geholfen, dass die neue Führungsachse um Hamdi Dahmani, Maik Kegel, Markus Pazurek und Boné Uaferro einen herausragenden Job gemacht hat. Und ich möchte ganz klar herausstellen, wer einen enorm großen Anteil am Erfolg hatte: André Poggenborg.

Ihre ehemalige Nummer 1 ist jetzt Torwarttrainer. Wie hat er das Team beeinflusst?

„Pogge“ ist freiwillig ins zweite Glied gerückt. Er hat nicht nur seine neue Rolle sehr gut gemacht, sondern war auch für das Team ein wichtiger Faktor, vor allem durch seine Erfahrung und sein Standing im Team. Als er sich nicht mehr so darauf fokussieren musste, selbst seine Leistung zu bringen, hatte er einen großen Einfluss auf die ganze Gruppe. Er sitzt ja auch nicht im Trainerraum, sondern in der Kabine, da konnte er extrem viel steuern.

Sie haben bereits angedeutet, dass Sie – trotz der guten Saison Ihres Teams – im Angriff die nötige Breite vermisst haben. Heißt das, wenn Daniel Keita-Ruel (mit 15 Toren bester Schütze, Anm. d. Red.) geht, dass der Fortuna ein schwieriges Jahr bevorsteht?

Das wäre sicher der Fall, aber derzeit gehe ich nicht davon aus, dass das passiert. In den Medien war ja zu lesen, von welchen Vereinen Interesse da ist – dieses Interesse ist erkaltet. Viele dieser Klubs wie Magdeburg oder Paderborn haben jetzt auch andere personelle Entscheidungen getroffen. Deswegen gehe ich davon aus, dass er noch eine Saison bei uns bleibt. Wenn er doch noch gehen sollte, müssen wir Ersatz für ihn finden, das wird aber mit nur einem Spieler schwierig. Aber es geht mir gar nicht so sehr darum, ihn auf jeden Fall ersetzen zu wollen, als um den generellen Wunsch, mehr leistungsfähige Spieler für die Offensive zu finden, die den Spielstil von Fortuna Köln tragen können.

Zu diesem Plan gehört nun auch doch wieder Thomas Bröker. Er wurde schon offiziell im Stadion verabschiedet, jetzt wollen Sie ihn doch halten. Was hat Sie dazu bewogen, Ihre Meinung zu ändern?

Als Thomas körperlich wieder in gutem Zustand war, hat er gezeigt, was er noch draufhat. Er hat mir immer versichert, dass er extrem Bock auf die Fortuna hat. Und man hat gesehen, dass er immer noch zu den schnellsten und durchschlagskräftigsten Spielern im Profifußball gehört. Und dass er eine tolle Mentalität auf den Platz und in die Kabine bringt. Es wäre dumm, einen solchen Spieler ziehen zu lassen. Dazu kommt mit Michael Eberwein aus Dortmund ein Spieler, der gute Werte in der Regionalliga hatte – ein typischer Fortuna-Transfer aus meiner Sicht. Das wird noch nicht das Ende sein, in der Breite müssen wir noch in den Kader investieren.

Das Interview führte Thomas Werner.


Quelle: https://www.koelnsport.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 11/06/2018 10:20
Dynamo Dresden: Tim Boss für das Tor an der Angel?

Keeper soll von Fortuna Köln kommen

Autor: Johannes Ketterl

[Linked Image]
Tim Boss kam in der 3. Liga auf 37 Spiele in der letzten Saison. ©Imago/foto2press

Vergangene Woche hat Dynamo Dresden mit Patrick Ebert (FC Ingolstadt) und Dario Dumic (FC Utrecht, ausgeliehen) nach Jannis Nikolaou (Würzburger Kickers) zwei weitere Neuzugänge an Land gezogen, denen in den kommenden Tagen weitere Verstärkungen folgen könnten.

Weiterhin als designierte Verstärkung gehandelt wird Brian Hamalainen (SV Zulte Waregem), wobei eine ablösefrei mögliche Verpflichtung des dänischen Linksverteidigers auch von der Zukunft von Philip Heise abhängen könnte, für den bisher noch keine konkreten Angebote anderer Vereine vorliegen.

Kommen wird auf jeden Fall auch noch ein Torhüter, der den Kaderplatz von Marin Schwäbe einnehmen soll. Während der zuletzt von der TSG 1899 Hoffenheim ausgeliehene Schwäbe vor einem Wechsel zu Bröndby Kopenhagen stehen soll, scheint die SGD bei der Suche nach einem Nachfolger in der 3. Liga fündig geworden zu sein.

Boss bis 2019 an die Fortuna gebunden

Nach Spekulationen unter anderem um Patrick Rakovsky (Lierse SK) und Marius Müller (RB Leipzig) steht nach Informationen des „Kicker“ (Ausgabe 48/2018 vom 11.06.2018) Tim Boss von Fortuna Köln vor einem Wechsel nach Dresden. Laut dem Fachblatt soll vor einer Vollzugsmeldung nur noch der Medizincheck ausstehen.

Der 24-Jährige, der jahrelang im Nachwuchs von Bayer Leverkusen ausgebildet wurde, kam über den Wuppertaler SV, Fortuna Düsseldorf II und die SG Wattenscheid 09 im Sommer 2015 nach Köln, avancierte dort nach 23 Einsätzen in den ersten beiden Jahren aber erst in der abgelaufenen Spielzeit zur Nummer eins. Weil der Vertrag des gebürtigen Kölners bei der Fortuna noch bis 2019 läuft, ist eine Ablöse fällig.

Boss zählte in der letzten Saison zwar zu den herausragenden Torhütern der 3. Liga, müsste sich in Dresden aber vermutlich einem offenen Zweikampf um den Stammplatz mit Youngster Markus Schubert stellen, der sicher versuchen wird, seine Chance beim Schopf zu packen.


www.liga-zwei.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 11/06/2018 10:24
Fortuna Köln: Boss wohl vor Wechsel zu Dynamo Dresden

Von Julian Koch

[Linked Image]
© imago/Eibner

Mit Tim Boss wird Fortuna Köln wohl seinen Stammkeeper verlieren. Wie der "Kicker" berichtet, steht der 24-Jährige unmittelbar vor einem Wechsel zu Zweitligist Dynamo Dresden. Demnach soll nur noch der Medizincheck ausstehen.

Fortuna würde Ablösesumme einstreichen

Boss kam im Juli 2015 aus Wattenscheid in die Kölner Südstadt und war in der abgelaufenen Saison als Nummer eins gesetzt. In 37 Spielen blieb Boss elfmal zu Null, insgesamt blickt der Torhüter auf 60 Drittliga-Spiele zurück. Da sein Vertrag bei Fortuna Köln noch bis 2019 läuft, würden die Südstädter eine Ablösesumme einstreichen – bei "transfermarkt.de" wird der Wert des Torhüters auf 325.000 Euro geschätzt. In Dresden dürfte Boss als Stammkeeper eingeplant sein, da Marvin Schwäbe nach abgelaufener Leihe zu 1899 Hoffenheim zurückkehrt.

Körber ein Kandidat?

Fortuna Köln wiederum müsste ebenfalls einen Ersatz verpflichten. Ein Kandidat war zuletzt Nils Körber, der in der abgelaufenen Saison beim SC Preußen Münster aktiv war und in 20 Spielen auf dem Platz stand.


www.liga3-online.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 11/06/2018 10:29
Wird Tim der Boss im Dynamo-Tor?

[Linked Image]
Tim Boss war in der vergangenen Saison einer der besten Torhüter der 3. LigaFoto: Imago

Nach dem Abgang von Marvin Schwäbe braucht Dynamo Dresden einen neuen Torwart. Der scheint jetzt mit Tim Boss (24) von Fortuna Köln gefunden zu sein.

Nach Informationen des „Kicker“ steht nur der Medizincheck noch aus. Stellt sich die Frage, ob der Neue seinem Namen alle Ehre macht.

Wird Tim der neue Boss im Dynamo-Tor?

Fakt ist: Der Ex-Leverkusener hat mit Köln eine starke Drittliga-Saison gespielt, stand in 37 von 38 Punktspielen in der Kiste. Und hat sicher so seine Ambitionen.

Über seine Vertragsverlängerung vor einem Jahr in Köln sagte er vor Kurzem im Interview mit „Liga drei.de“: „Mir wurde gesagt, dass ich kommende Saison die Nummer 1 sein würde. Ansonsten hätte ich keinen neuen Vertrag unterschrieben. Klar ist aber, dass man diese Position immer verteidigen muss.“

Dynamos Youngster, der in der vergangenen Serie sein Zweitliga-Debüt gab und langfristig zur Nummer eins aufgebaut werden soll, dürfte sich sicher nicht freiwillig auf die Bank setzen.

Einiges spricht also für einen spannenden Konkurrenzkampf ab dem ersten Trainingstag. Und das kann eigentlich nur gut sein. Für die Leistung beider Torhüter. Und für Dynamo...


www.bild.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 13/06/2018 10:41
Björn Schüssler
Zeit-Lupe


1. FC Köln gewinnt, Fortuna wird gefeiert

Das Kölner Stadtderby im Finale des DFB-Pokals 1983 ist bis heute eine einmalige Konstellation. Dass am Ende der siegreiche Fußball-Bundesligist ausgepfiffen wird, wohl ebenso.

Von Björn-Christian Schüßler

Pfiffe im Müngersdorfer Stadion. Seit 67 Minuten wird in der Heimspielarena des 1. FC Köln an diesem 11. Juni 1983 Fußballgeschichte geschrieben. Denn während heute Fans im DFB-Pokal gern „Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin“ skandieren, wurde vor 35 Jahren noch nicht fest im Berliner Olympiastadion der Pokalsieger ausgespielt. Doch die Fans des „Effzeh“ sind mit dem Spiel ihrer Mannschaft alles andere als zufrieden. Schließlich ist der Bundesligist mit dem markanten Geißbock als Maskottchen haushoher Favorit gegen den Zweitliga-Verein Fortuna Köln. Ein Stadtderby im Pokalfinale – eine bis heute einmalige Konstellation.

[Linked Image]
Klaus Allofs (Mitte) und Toni Schumacher (rechts), die Stars des
1. FC Köln, bewundern in der Umkleidekabine den DFB-Pokal. Der Jubel
der Kölner Zuschauer bleibt ihnen allerdings verwehrt. Archivfoto: dpa


Entsprechend platzt das Müngersdorfer mit rund 60.000 interessierten Zuschauern aus allen Nähten. Und die Fans sind merklich unzufrieden mit den vom Niederländer Rinus Michels trainierten Weltstars um DFB-Keeper Harald „Toni“ Schumacher und FC-Ikone Pierre Littbarski. Denn in den ersten 45 Minuten sehen die Fans ein Spiel auf ein Tor – ausgerechnet Außenseiter Fortuna Köln lässt Angriffswellen rollen – freilich ohne an Schumacher vorbeizukommen. Angetrieben von Mittelfeldmotor Hannes Linßen macht „dat Vereinche“ aus der Südstadt, wie Kulttrainer Jean Löring die Fortuna liebevoll nannte, mit Hans-Jürgen Gede, Bernd Grabosch und Dieter Schatzschneider der FC-Abwehr das Leben schwer. Gede trifft in der 29. Minute aus 25 Metern nur die Latte.

Der Favorit agiert behäbig, aufreizend, lustlos. Als FC-Stürmer Klaus Allofs schließlich unbedrängt einen Ball aus 15 Metern in den Kölner Himmel ballert, ist es um die Geduld geschehen. Auch bei „Litti“, der sich in der 68. Minute die Chance nicht nehmen lässt, einen Abpraller zum 1:0 abzustauben. Das Siegtor.

Der Jubel hält sich in Köln in Grenzen. Bei Abpfiff ergießt sich ein gellendes Pfeifkonzert auf die FC-Stars, beim Rathausempfang am Folgetag gibt es maximal höflichen Applaus von gerade einmal 500 Fans. Ganz anders die Reaktion auf die Underdogs der Fortuna, die in diesem Stadt-Finale viele Sympathien einheimsen, unter dem Jubel der Massen eine Ehrenrunde drehen und später mit 5.000 Anhängern im Südstadion, stolz auf ihre Leistung, feiern.


Quelle: https://www.main-spitze.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 14/06/2018 10:06
Amir Falahen wechselt zu Fortuna Düsseldorfs U23

Mittelstürmer Amir Falahen wechselt von Fortuna Köln zur U23 der Düsseldorfer Fortuna. Der Palästinenser stammt aus der Jugend des SC Freiburg und spielt in der kommenden Saison für Düsseldorf in der Regionalliga West.

Wie die Düsseldorfer am Mittwoch (13.06.2018) bekannt gaben, ist Falahen der vierte externe Neuzugang für Fortunas U23 in diesem Sommer. Der gebürtige Freiburger schaffte über die U17, die U19 und die U23 den Sprung in den Lizenzspielerkader des Sportclubs. Der 25-Jährige lief drei Mal für die Breisgauer in der 2. Bundesliga auf und schoss in 169 Pflichtspielen für die U23, die U19 und die U17 des SC 50 Tore.

Im Sommer 2017 wechselte Falahen zu Fortuna Köln, wo er letzte Saison auf 15 Drittligaspiele (ein Tor) kam.

https://www1.wdr.de/sport/fussball/falahen-fortuna-duesseldorf-100.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 15/06/2018 09:35
SpVgg holt den Torjäger von Fortuna Köln
"Lehren gezogen": Keita-Ruel wechselt nach Fürth

In der vergangenen Saison herrschte weitgehend Flaute im Sturm der SpVgg Greuther Fürth, mit der Bilanz von nur 37 Toren in 34 Spielen waren die Franken im hinteren Mittelfeld der torhungrigen Teams angesiedelt. Kein Wunder, dass Fürth frischen Wind für den Angriff benötigt - den soll nun Daniel Keita-Ruel entfachen. Der Torjäger kommt mit einem "guten Gefühl" von Drittligist Fortuna Köln.

"Daniel hat eine sehr gute Saison bei Fortuna Köln gespielt", erklärte SpVgg-Sportdirektor Rachid Azzouzi. 15 Tore und sieben Vorlagen in 37 Drittliga-Partien - so lautet die beeindruckende Statistik des 28-Jährigen, der nun auch eine Liga höher knipsen soll.

In der Saison 2009/10 hat Keita-Ruel erstmals auf sich aufmerksam gemacht, sechs Spiele bestritt er da für Wuppertal in der 3. Liga. Danach ging es für ihn aber nicht so richtig nach oben, der Durchbruch blieb ihm verwehrt. "Er hat in seiner Vergangenheit Fehler gemacht, geht aber sehr offen und selbstkritisch damit um. Man spürt, dass er gereift ist und seine Lehren gezogen hat. Daniel weiß, welche Chance sich bei uns für ihn bietet und bringt diesen unbedingten Willen mit, den wir von unserer künftigen Mannschaft sehen wollen", erwartet Azzouzi, dass Keita-Ruel jetzt durchstartet.

Das hofft auch Trainer Damir Buric: "Daniel ist schnell unterwegs, hat eine sehr imposante Statur und weiß sehr gut, mit dem Ball umzugehen. Wir hoffen, dass er seine gute Torquote auch bei uns fortsetzen kann." Keita-Ruel will die Chance beim Kleeblatt nutzen: "Ich werde alles für die Mannschaft geben. Die Gespräche mit Rachid Azzouzi und Damir Buric waren sehr gut. Ich habe ein gutes Gefühl und freue mich schon darauf, in zwei Wochen beim Trainingsauftakt meine neuen Teamkollegen kennenzulernen."


https://www.kicker.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 15/06/2018 09:42
Fortuna Köln: Boss und Keita-Ruel gehen

Torwart wechselt zu Dynamo Dresden

Autor: Simon Thijs

[Linked Image]
Daniel Keita-Ruel wird Fortuna nach nur einem Jahr wieder verlassen. ©Imago/Eibner

Fortuna Köln lässt Tim Boss und Danie Keita-Ruel ziehen. Beide gehörten zu den Leistungsträgern der letzten Saison und dürften dem Klub beträchtliche Ablösesummen einbringen. Torwart Boss dürfte sich Dynamo Dresden anschließen. Daniel Keita-Ruel wechselt zu Greuther Fürth.

Zum Zweikampf mit Schubert nach Dresden

Der 24-jährige Keeper profitiert von einer Ausstiegsklausel für eine höhere Liga, die ihm den Transfer zu Dynamo ermöglicht. In 37 Spielen hielt der gebürtige Kölner elf Mal die Null und zeigte sein Talent bei mehr als einer Gelegenheit.

Wird der Wechsel nach Dresden bestätigt, würde es dort einen offenen Zweikampf mit Markus Schubert geben, der schon in der vergangenen Saison mit neun Einsätzen für die SGD an die Stammposition im Tor herangeführt wurde.

Daniel Keita-Ruel war wie Boss zwei Jahre zuvor im letzten Sommer aus Wattenscheid in die Südstadt gewechselt. Als einzige Spitze der Fortuna war er lange in guter Form und sammelte 16 Tore, bevor er mit dem Rest des Teams in den letzten neun Spielen zu schwächeln begann und nur noch ein Tor nachlegen konnte.

Während für den Mittelstürmer mit Benjamin Pintol bereits ein potenzieller Nachfolger geholt wurde, ist der Ersatz für das Tor noch nicht gefunden.


www.liga-drei.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 15/06/2018 09:45
Fortuna Köln verliert Torjäger

Keita-Ruel geht in die 2. Liga

Krystian Wozniak

[Linked Image]
Foto: Getty Images

Das ist bitter für Fortuna Köln: Der Drittligist verliert seinen Torjäger Daniel Keita-Ruel. Den Angreifer zieht es in die 2. Bundesliga.

Seit Wochen, ja seit Monaten steht der 28-jährige Keita-Ruel, der im vergangenen Sommer von der SG Wattenscheid 09 zur Kölner Fortuna wechselte, im Fokus. In 37 Begegnungen gelangen Keita-Ruel 15 teils spektakuläre Tore. Die Liste der Interessenten war lang. Wie RevierSport erfuhr, durfte der gebürtige Franzose für eine festgeschriebene Ablösesumme von 250.000 Euro die Fortuna verlassen.

Holstein Kiel, SC Paderborn und der 1. FC Magdeburg buhlten sehr lange um die Dienste des Stürmers. Dieser entschied sich letztendlich aber für die Spielvereinigung Greuther Fürth. Im Frankenland unterschrieb Keita-Ruel einen Zweijahresvertrag. "Ich bin sehr dankbar für die Chance beim Kleeblatt. Ich werde alles für die Mannschaft geben. Die Gespräche mit Rachid Azzouzi und Damir Buric waren sehr gut. Ich habe ein gutes Gefühl und freue mich schon darauf, in zwei Wochen beim Trainingsauftakt meine neuen Teamkollegen kennenzulernen", erklärt Keita-Ruel seinen Wechsel nach Fürth. Geht es nach dem ehemaligen Wuppertaler, dann soll die 2. Bundesliga nicht die Endstation sein. "Ich will mehr, ich will immer besser werden. Ich habe durch den Knast drei Jahre meines Lebens und der Karriere vergeudet. Mit 27 fühle ich mich eigentlich jünger als ich bin", sagt er bereits im Januar 2017. Im September 2011 wurde Keita-Ruel verhaftet, weil er an drei bewaffneten Raubüberfällen beteiligt gewesen war. Gemeinsam mit sieben Komplizen hatte er mehr als 100.000 Euro erbeutet. Der Strafprozess begann im März 2012. Keita-Ruel wurde in der Folge wegen schweren Raubes zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt. Davon musst er letztendlich drei Jahre absitzen.

Fürths Sportdirektor Rachid Azzouzi ergänzt: "Daniel hat eine sehr gute Saison bei Fortuna Köln gespielt. Er hat in seiner Vergangenheit Fehler gemacht, geht aber sehr offen und selbstkritisch damit um. Man spürt, dass er gereift ist und seine Lehren gezogen hat. Daniel weiß, welche Chance sich bei uns für ihn bietet und bringt diesen unbedingten Willen mit, den wir von unserer künftigen Mannschaft sehen wollen."

Auch Tim Boss verlässt die Fortuna

Neben dem Torjäger wird Fortuna Köln auch seine Nummer eins Tim Boss verlieren. Boss verlässt die Kölner Südstadt nach drei Jahren. Der 24-jährige Torwart kam 2015 von der SG Wattenscheid 09 und absolvierte seitdem insgesamt 71 Pflichtspiele für die Kölner. In der letzten Saison war Boss die Nummer eins und spielte in 37 Drittliga-Partien elfmal zu Null. Den Keeper wird es wohl zum Zeitligisten Dynamo Dresden ziehen. Hier soll nur noch der Medizincheck ausstehen.


https://www.reviersport.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 15/06/2018 10:04
Leistungsträger gehen Keita-Ruel und Boss verlassen Fortuna Köln

Von
Christian Krämer

[Linked Image]

Köln - Zwei Leistungsträger verlassen den SC Fortuna Köln: Torjäger Daniel Keita-Ruel und Torwart Tim Boss haben sich zur neuen Saison neue Herausforderungen gesucht. Das bestätigte der Südstadt-Klub am Freitag.

Keita-Ruel schließt sich der SpVgg Greuther Fürth an. Der Zweitligist bezahlt 250.000 Euro Ablöse für den 28-Jährigen, der 15 Tore und sieben Vorlagen zu Fortunas vergangener Drittliga-Saison beisteuerte. Boss zieht es ebenfalls in die 2. Bundesliga, zu Dynamo Dresden. Auch für den 24-Jährigen wird eine sechsstellige Ablöse fällig.

Ersatz für die beiden Leistungsträger hat Fortuna Köln noch nicht verpflichtet.


– Quelle: https://www.ksta.de/30624514 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 15/06/2018 10:09
Großer Verlust Zwei Leistungsträger verlassen Fortuna Köln

[Linked Image]

Köln - Das ist ein herber Rückschlag für Fortuna Köln in den Planungen für die kommende Saison!

Die bisherigen Leistungsträger Daniel Keita-Ruel (28) und Tim Boss (24) werden den Verein verlassen. Sie wollen sich neuen sportlichen Herausforderungen stellen.

Beide Fortuna-Kicker spielen künftig in höherer Liga

Keita-Ruel schließt sich der SpVgg Greuter Fürth an. Der Zweitligaclub zahlt 250.000 Euro Ablöse. Auch Tim Boss zieht es in die zweithöchste Spielklasse, er läuft künftig für Dynamo Dresden auf. Auch führ ihn wird die Fortuna wohl eine sechsstellige Ablöse kassieren.

Besonders der Verlust von Toptorjäger Keita-Ruel dürfte die Fortuna schmerzen. In 37 Spielen erzielte er insgesamt 15 Tore und bereitete sieben weitere vor. Nach nur einem Jahr endet seine Zeit nun in Köln.

Fortuna Köln bekannt als Weiterbildungsverein

Torwart Tim Boss war ein starker Rückhalt.

In drei Jahren bei der Fortuna kam er auf 71 Pflichtspiele, in der abgelaufenen Spielzeit spielte er in 37 Partien elfmal zu Null.

Fortuna Geschäftsführer Michael W. Schwetje sieht in den Abgängen dennoch Positives: „Das Interesse anderer Vereine an beiden Spielern ist ein Zeichen der herausragenden Arbeit des gesamten Trainerteams und schärft erneut unser Profil als Weiterbildungsverein. Wir wünschen beiden für die Zukunft alles Gute und sind überzeugt, dass sie ihren sportlichen Weg auch in einer höheren Liga weiter fortsetzen werden.“


– Quelle: https://www.express.de/30624456 ©2018
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 15/06/2018 10:11
Boss und Keita-Ruel verlassen Fortuna Köln

[Linked Image]

Mit Tim Boss und Daniel Keita-Ruel verlassen die Fortuna zwei Leistungsträger der vergangenen Saison vorzeitig, um sich künftig neuen sportlichen Herausforderungen zu stellen.

„Das Interesse anderer Vereine an beiden Spielern ist ein Zeichen der herausragenden Arbeit des gesamten Trainerteams um Cheftrainer Uwe Koschinat und schärft erneut unser Profil als Weiterbildungsverein. Mit Tim Boss und Daniel Keita-Ruel sind es dieses Jahr zwei Spieler, die vor der Saison wohl die wenigsten Experten auf der Liste hatten. Wir wünschen beiden für die Zukunft alles Gute und sind überzeugt, dass sie ihren sportlichen Weg auch in einer höheren Liga weiter fortsetzen werden“, beschreibt Michael W. Schwetje, Geschäftsführer der Fortuna Köln Spiel­betriebs­gesell­schaft mbH, die Abgänge. Nach Julius Biada und Marco Königs vor zwei Jahren sowie Cauly Oliveira Souza vor einem Jahr schaffen mit Boss und Keita-Ruel nun die nächsten zwei Fortunen den Sprung in eine höhere Liga.

Tim Boss verlässt damit nach drei Jahren die Fortuna. Der 24-Jährige kam 2015 von der SG Wattenscheid 09 und absolvierte seitdem insgesamt 71 Pflichtspiele für die Kölner. In der letzten Saison war Boss die Nummer 1 und spielte in 37 Drittliga-Partien elfmal zu Null.

Daniel Keita-Ruel verlässt die Fortuna hingegen bereits nach nur einem Jahr. Vor der Saison ebenfalls von der SG Wattenscheid 09 gekommen, machte der 28-Jährige in 37 Drittliga-Spielen mit 15 teils spektakulären Toren auf sich aufmerksam. Zudem sammelte der Stürmer sieben Assists.

Die Fortuna hat sich mit den aufnehmenden Vereinen auf die Zahlung von Transferentschädigungen geeinigt, über deren Höhe Stillschweigen vereinbart wurde.


www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 18/06/2018 20:35
Torwart stellt sich dem Konkurrenzkampf
Dresden verpflichtet Fortuna Kölns Boss

Dynamo Dresden hat Torwart Tim Boss unter Vertrag genommen. Der 24-Jährige kommt von Drittligist Fortuna Köln und hat an der Elbe einen Zweijahresvertrag unterschrieben.

Boss ist der fünfte Neuzugang der SGD. Sein Vertrag bis 2020 ist nach Angaben seines neuen Vereins für alle drei oberen Ligen gültig. "Tim ist technisch, taktisch und athletisch gut ausgebildet und verfügt über ein modernes Torwartspiel und eine starke Reaktionsfähigkeit. Er ist ein entwicklungsfähiger, mutiger und mitspielender Torwart, der zu unserer Philosophie passt", wird Dynamos Interims-Sportgeschäftsführer Kristian Walter in einer Mitteilung der Sachsen zitiert. Boss werde sich mit Markus Schubert um die Position im Tor duellieren, kündigte Walter an. Mit dem Torwart-Trio, zu dem auch Patrick Wiegers gehört, sei der Verein nun gut aufgestellt. Marvin Schwäbe, der in der vergangenen Spielzeit die Nummer eins der Dresdner war, ist nach seiner Ausleihe zur TSG Hoffenheim zurückgekehrt.

Ausgebildet wurde der 1,86 Meter große Boss bei Bayer Leverkusen. Über den Wuppertaler SV kam er 2012 zu Fortuna Düsseldorf. 2014 schloss er sich der SG Wattenscheid an, die er ein Jahr später Richtung Drittligist Fortuna Köln verließ. "Ich bin sehr glücklich, dass der Wechsel zu Dynamo Dresden zustande gekommen ist. Für mich ist die 2. Bundesliga eine neue Herausforderung, der ich mich stellen möchte", sagte Boss selbst. "Ich brenne vor Vorfreude und werde in der Sommervorbereitung alles investieren, was in mir steckt."

Boss spielte 60-mal für Fortuna Köln in der 3. Liga. 75 Partien absolvierte er in der Regionalliga West. Hinzu kommen 21 Spiele in der A-Junioren-Bundesliga für Bayer Leverkusen.


https://www.kicker.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 18/06/2018 20:40
Dynamo Dresden verpflichtet Torhüter Boss von Fortuna Köln

Dresden (dpa/sn) - Dynamo Dresden ist auf der Suche nach einem neuen Torhüter fündig geworden. Der Fußball-Zweitligist gab am Montag die Verpflichtung von Tim Boss bekannt. Der 24 Jahre alte Schlussmann wechselt vom Drittligisten Fortuna Köln zu den Sachsen, wo er einen Vertrag bis zum 30. Juni 2020 plus Option für ein weiteres Jahr erhält. «Tim ist technisch, taktisch und athletisch gut ausgebildet und verfügt über ein modernes Torwartspiel und eine starke Reaktionsfähigkeit. Er ist ein entwicklungsfähiger, mutiger und mitspielender Torwart, der zu unserer Philosophie passt», erklärte Interims-Sportgeschäftsführer Kristian Walter in einer Vereinsmitteilung.

Boss wurde in der Jugend von Bayer 04 Leverkusen ausgebildet und landete 2015 über Stationen beim Wuppertaler SV, Fortuna Düsseldorf und Wattenscheid 09 bei Fortuna Köln. Für die Domstädter absolvierte der 1,86 Meter große Keeper 71 Pflichtspiele (21 Mal zu Null).


www.welt.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 18/06/2018 20:43
Neuer Torwart für Dynamo! Tim Boss kommt aus Köln
Tim Boss wechselt von Fortuna Köln zur SG Dynamo Dresden

[Linked Image]
Künftig läuft Tim Boss für Schwarz-Gelb auf.
Fotos: Picture Point / Gabor Krieg, Dynamo Dresden PR / Steffen Kuttner

Dresden - Am Montag konnte die SG Dynamo Dresden die Verpflichtung von Neuzugang Nummer Fünf für die Saison 2018/19 vermelden. Torwart Tim Boss (24) kommt von Drittligist Fortuna Köln.

Der Torhüter unterschrieb bei der SGD einen Zweijahresvertrag bis zum 30. Juni 2020 mit Option auf Verlängerung. Sein Vertrag hat Gültigkeit für Bundesliga, 2. Bundesliga und die 3. Liga.

Über die Ablöse-Summe für den Schlussmann, der künftig die Rückennumer 21 tragen wird, wurde Stillschweigen vereinbart.

"Ich bin sehr glücklich, dass der Wechsel zu Dynamo Dresden zustande gekommen ist. Für mich ist die 2. Bundesliga eine neue Herausforderung, der ich mich stellen möchte. Ich brenne vor Vorfreude und werde in der Sommervorbereitung alles investieren, was in mir steckt“, kommentierte Tim Boss seine Vertragsunterschrift am Montag in Dresden.

"Ich freue mich schon jetzt auf meine neuen Mannschaftskollegen, den Trainingsstart in einer Woche und das besondere Umfeld in Dresden. In diesem Stadion vor so vielen Fans spielen zu dürfen, muss ein phantastisches Gefühl sein, auf das ich ehrgeizig hinarbeiten werde. Den sportlichen Konkurrenzkampf werde ich wie jeder andere Spieler annehmen und an dieser Aufgabe ganz sicher auch wachsen", so der 24-Jährige.

"Tim ist technisch, taktisch und athletisch gut ausgebildet und verfügt über ein modernes Torwartspiel und eine starke Reaktionsfähigkeit. Er ist ein entwicklungsfähiger, mutiger und mitspielender Torwart, der zu unserer Philosophie passt", erklärte Interims-Sportgeschäftsführer Kristian Walter die Vorzüge des neuen Dynamo-Schlussmannes.

Gemeinsam mit Patrick Wiegers und Markus Schubert wird es für Tim Boss einen harten Konkurrenzkampf um den Platz im Dynamo-Tor geben.

In der vergangenen Drittliga-Spielzeit stand Boss 37 Mal für Köln zwischen den Pfosten. Zuvor hatte Dynamo bereits Brian Hamalainen, Patrick Ebert, Dario Dumic und Jannis Nikolaou verpflichtet.


Quelle: www.tag24.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 19/06/2018 09:42
Trainingsauftakt am 18. Juni - Der Vorbereitungsfahrplan der Fortuna

[Linked Image]

Die alte Saison ist kaum vorbei, da gehen die Planungen und Gedanken schon in Richtung der neuen Spielzeit. Am Montag, den 18. Juni startet das Team von Fortuna-Trainer Uwe Koschinat in die neue Saison. Hier gibt es alle Termine zur Vorbereitung.

Für die Spieler der Fortuna geht es vor dem Pfingstwochenende in den wohlverdienten Urlaub. Dann heißt es für Dahmani, Kegel und Co. vier Wochen ohne Fußball, ehe es Mitte Juni wieder mit voller Konzentration in die Vorbereitungszeit für die neue Saison geht. Dann stehen bis zum 7. Juli eine Reihe an Testspielen an, ehe die Kölner in der Zeit vom 9. bis zum 15. Juli noch einmal mit individuellen Trainingsplänen ihre Vorbereitung bestreiten. Ab dem 15. Juli erfolgt dann in der finalen Vorbereitungsphase der Feinschliff auf den ersten Drittliga-Spieltag, der am Freitag den 27. Juli beginnt. Alle Termine der Vorbereitung gibt es hier:

18. Juni Trainingsauftakt 15:30 Uhr Trainingsgelände Südstadion
23. Juni 1. FC Köln II vs. Fortuna Köln 11 Uhr Franz-Kremer-Stadion
NEU 25. Juni Rot-Weiss Essen vs. Fortuna Köln 14 Uhr Bäuminghausstraße 40 in Essen
30. Juni CS Fola Esch vs. Fortuna Köln 16 Uhr Weiler
4. Juli F91 Düdelingen vs. Fortuna Köln Unter Ausschluss der Öffentlichkeit
7. Juli TSV Steinbach vs. Fortuna Köln 13 Uhr Haiger
17. Juli Rot-Weiß Oberhausen vs. Fortuna Köln 17 Uhr Stadion Niederrhein
21. Juli Bor. M'Gladbach II vs. Fortuna Köln noch offen noch offen

Die noch nicht feststehenden Anstoßzeiten und Austragungsorte werden rechtzeitig bekannt gegeben und hier zeitnah aktualisiert.


Quelle: www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 19/06/2018 09:44
Trainingsauftakt am Südstadion - Vorbereitung der Fortuna hat begonnen

[Linked Image]

Nach mehr als fünf Wochen ohne Fußball seit dem letzten Saisonspiel gegen den SC Paderborn begrüßte Uwe Koschinat seine Mannschaft heute zurück auf dem Trainingsplatz am Südstadion. Neben vielen bekannten Gesichtern trainierten auch einige Neuzugänge das erste Mal mit.

In der Südstadt rollt endlich wieder der Ball. Heute bat Cheftrainer Uwe Koschinat die Spieler der Fortuna zum Trainingsauftakt. Nach einer Ansprache in der Kabine ging es für die Profis zum ersten Mal nach dem letzten Heimspiel am 12. Mai wieder auf den Rasen. Gegen 15:30 Uhr wurde die Mannschaft von den wartenden Fans begrüßt. Neben vielen bekannten Gesichtern trainierten auch schon ein paar Neuzugänge mit. Außenverteidiger Sebastian Schiek, den die Fortuna von der SG Sonnenhof Großaspach verpflichtet hat und der in der kommenden Saison mit der Nummer 17 auflaufen wird, war das erste Mal dabei. Ebenso Michael Eberwein, gekommen von der U23 von Borussia Dortmund, konnte schon die gesamte Einheit durchziehen. Seine Sprunggelenksverletzung aus dem Frühjahr hat der Stürmer soweit auskuriert. Nico Ochojski, der ebenso wie Koljic aus der U19 der Fortuna zur ersten Mannschaft gestoßen ist, komplettierte die Gruppe der neuen Gesichter. Beim Trainingsauftakt dabei war auch Neuzugang Benjamin Pintol, bei dem sich die Fortuna noch gedulden muss. Der Stürmer, der aus Halle nach Köln gekommen ist, laboriert aktuell noch an einer hartnäckigen Fußverletzung.

Ein gefühlter Neuzugang ist auch Maurice Exslager, der nach seinem erneuten Kreuzbandriss nun wieder in vollem Umfang mit der Mannschaft trainieren konnte. Neben ihm sind auch Kristoffer Andersen und Boné Uaferro, die beide den Großteil der vergangenen Saison ausfielen, wieder Teil des Mannschaftstrainings.
Zuschauen mussten heute beim Trainingsauftakt noch Dominik Ernst, Okan Kurt und Aaron Eichhorn. Ernst laboriert an Knieproblemen, deren Schwere in den kommenden Tagen gemeinsam mit der medizinischen Abteilung genauer erörtert werden. Kurt unterzog sich in der freien Zeit einer Operation der Nasenscheidewand, wird aber kurzfristig wieder mit der Mannschaft trainieren. Aaron Eichhorn muss sich kommenden Montag einer Operation am linken Sprunggelenk unterziehen. Wann er Fortuna-Trainer Uwe Koschinat wieder zur Verfügung steht, ist noch offen.

Bereits morgen, den 19.6., trainiert die Fortuna gleich doppelt. Die erste Einheit findet um 10 Uhr statt. Am Nachmittag um 15 Uhr geht es für die Profis ein weiteres Mal auf den Trainingsplatz. Der erste Härtetest erwartet die Fortuna am 23.6., wenn es um 11 Uhr zum Testspiel gegen die U21 des 1. FC Köln geht.


Quelle: www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 19/06/2018 09:46
Neues Preissystem – Fortuna-Tickets werden teilweise günstiger

[Linked Image]

Die Fortuna führt zur kommenden Saison ein neues Preissystem für die Heimspiele im Südstadion ein. Dabei wird Treue bei den Fans belohnt: Bei frühzeitigem Online-Kauf können Spiele der Fortuna ab 10 € ermäßigt bzw. 12 € für Vollzahler auf Stehplatz Mitte gesehen werden.

Die Fortuna führt dabei einen Ticketshop für den eigenen Online-Vorverkauf ein. „Wir haben uns in der letzten Saison intensiv mit unserem Ticketing auseinander gesetzt und nach einer Lösung gesucht, die uns mehr Variabilität ermöglicht. Die haben wir mit einem zeitlich gestaffelten Online-Vorverkauf nun gefunden“, so Michael W. Schwetje, Geschäftsführer der Fortuna Köln Spiel­betriebs­gesell­schaft mbH.

Profitieren werden dabei die Fortuna-Fans, die sich frühzeitig online ein Ticket sichern und damit Geld sparen.
Bis 7 Tage vorher 2 - 6 Tage vorher 0 - 1 Tag vorher
& Tageskasse
Stehplatz 12 € 13 € 15 €
Stehplatz ermäßigt 10 € 11 € 12 €
Sitzplatz 25 € 26 € 28 €
Sitzplatz ermäßigt 22 € 23 € 25 €

Die vergünstigten Preise gelten nur bei frühzeitigem Online-Kauf und sind in diesem Fall im Stehplatzbereich günstiger als letzte Saison. Zusätzlich zahlt keiner mehr als bisher, wenn er sich frühzeitig online sein Ticket sichert. „Wir wollen im Laufe der Saison weitere Mehrwerte schaffen, um das Online-Ticket zu stärken. Das Ziel ist ein flexibles Ticketing, um beispielsweise auch zu einzelnen Heimspielen besondere Ticketaktionen anzubieten“, so Schwetje weiter.

Neben dem Onlinevorverkauf gibt es weiterhin die bekannten Vorverkaufs­stellen. Die ermäßigten Preise gelten für Rentner, Studenten, Schüler, Auszubildende und Schwerbehinderte gegen Vorlage eines entsprechenden Ausweises. Kinder unter dem 14. Lebensjahr haben auf Stehplatz Mitte weiter freien Eintritt im Südstadion. Auf der Tribüne haben Kinder unter 6 Jahre freien Eintritt.

Die Dauerkartenpreise bleiben für die kommende Saison unverändert: Wer sich ab heute seine Fortuna-Dauerkarte in den Vorverkaufs­stellen sichert, erhält je nach Kategorie bis zu vier Heimspiele kostenfrei.


Quelle: www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 20/06/2018 09:03
Fortuna holt Boss-Nachfolger Rehnen an Bord

Von Niklas Kling

[Linked Image]
imago/Dünhölter SportPresseFoto

Mit Tim Boss verlor Fortuna Köln eine seiner wichtigen Stützen an Zweitligist Dynamo Dresden. Am heutigen Dienstagnachmittag präsentierten die Domstädter nun mit Nikolai Rehnen von Arminia Bielefeld einen potenziellen Erben für den vakanten Platz zwischen den Pfosten.

Rehnen bis 2020 in die Südstadt

Wie die Kölner offiziell vermelden, wechselt der 21-Jährige auf Leihbasis für zwei Jahre zu den Rot-Weißen. "Wir wollten einen jungen, entwicklungsfähigen Torwart, mit dem wir die Art und Weise, wie wir unser Spiel letzte Saison aufgebaut haben, fortsetzen können. Den haben wir mit Niko gefunden", freut sich Fortuna-Coach Uwe Koschinat und führt weiter aus: "Niko ist ein moderner, mitspielender Torwart mit Körpergröße und Reaktionsstärke. Er hat in der Jugend von Arminia Bielefeld eine gute Ausbildung genossen und möchte bei uns den nächsten Schritt im Profifußball machen."

Arminia holt Klewin von Rot-Weiß Erfurt

Rehnen wechselte im Jahr 2007 in die Jugendabteilung von Arminia Bielefeld, wo er im Jahr 2015 den Sprung zu den Profis schaffte. Für den jungen Keeper gab es in der abgelaufenen Spielzeit als Nummer Zwei jedoch kein Vorbeikommen an Stammtorwart Stefan Ortega. An den DSC ist Rehnen nach seiner Vertragsverlängerung im Februar dieses Jahres noch bis 2021 gebunden.

Als Ersatz für den abwandernden Rückhalt verpflichteten die Bielefelder ihrerseits mit Philipp Klewin einen alten Bekannten aus der vergangenen Saison. Der 24-Jährige stand in der Saison 2017/18 insgesamt 38 Mal für Drittligaabsteiger Rot-Weiß Erfurt auf dem Platz und unterschreibt bis 2020 beim Zweitligisten.


www.liga3-online.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 20/06/2018 09:05
Bielefeld holt Torwart Klewin

Rehnen leihweise nach Köln

Fußball-Zweitligist Arminia Bielefeld hat sich für die anstehende Saison auf der Torhüterposition neu aufgestellt.

Philipp Klewin (24) kommt aus der 3. Liga von Rot-Weiß Erfurt und erhält einen Zweijahresvertrag, dagegen verleiht die Arminia Nikolai Rehnen (21) für zwei Jahre an den Drittligisten Fortuna Köln.

"Wir planen auf der Torhüterposition langfristig mit Nikolai Rehnen, der sich in den vergangenen Jahren sehr gut entwickelt hat", sagte Bielefelds Geschäftsführer Samir Arabi: "Es hat sich für Nikolai kurzfristig die Möglichkeit ergeben, Spielpraxis auf hohem Niveau in der 3. Liga zu sammeln. Philipp Klewin wird unser Torhüterteam bereichern."

Rehnen ersetzt bei Fortuna Köln den bisherigen Stammtorwart Tim Boss, der zur neuen Saison zum Zweitligisten Dynamo Dresden wechselt.


https://www.reviersport.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 20/06/2018 09:07
Fortuna Köln leiht Torhüter Nikolai Rehnen aus

21-jähriger Schlussmann kommt vom Zweitligisten Arminia Bielefeld.

[Linked Image]

Nach dem Wechsel von Torhüter Tim Boss zum Zweitligisten Dynamo Dresden hat der Drittligist Fortuna Köln einen Nachfolger gefunden. Vom Zweitligisten Arminia Bielefeld wird Nikolai Rehnen (Foto) für eine Saison ausgeliehen. In Bielefeld steht der 21-jährige gebürtige Kölner noch bis 2021 unter Vertrag.

„Wir wollten einen jungen, entwicklungsfähigen Torwart, mit dem wir die Art und Weise, wie wir unser Spiel letzte Saison aufgebaut haben, fortsetzen können. Den haben wir, davon bin ich überzeugt, in Niko gefunden“, so Fortuna-Trainer Uwe Koschinat über den 1,91 Meter großen Schlussmann. „Niko ist ein moderner, mitspielender Torwart mit Körpergröße und Reaktionsstärke.“

Die Bielefelder Arminia hat im Gegenzug Philipp Klewin als neuen Torhüter unter Vertrag genommen. Der 24-Jährige kommt vom Drittliga-Absteiger FC Rot-Weiß Erfurt und hat in Ostwestfalen einen Zweijahresvertrag bis zum 30. Juni 2020 unterschrieben. Klewin absolvierte für Erfurt in den letzten Jahren 177 Spiele in der 3. Liga und wird beim DSC mit der Rückennummer 25 auflaufen.

Foto-Quelle: Arminia Bielefeld

https://www.media-sportservice.de/2018/06/20/fortuna-koeln-leiht-torhueter-nikolai-rehnen-aus/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 20/06/2018 10:15
Neuer Torwart - Fortuna Köln leiht Nikolai Rehnen aus

[Linked Image]

Nach dem Abgang von Tim Boss steht sein Nachfolger fest: Die Fortuna leiht Nikolai Rehnen von Arminia Bielefeld aus.

„Nachdem Tim geäußert hat, dass er in die 2. Bundesliga wechseln will, haben wir ein Profil für seinen Nachfolger erstellt, bei dem Andre Poggenborg federführend war. Wir wollten einen jungen, entwicklungsfähigen Torwart, mit dem wir die Art und Weise, wie wir unser Spiel letzte Saison aufgebaut haben, fortsetzen können. Den haben wir mit Niko gefunden“, beschreibt Fortuna-Trainer Uwe Koschinat die Verpflichtung des gebürtigen Kölners. „Niko ist ein moderner, mitspielender Torwart mit Körpergröße und Reaktionsstärke. Er hat in der Jugend von Arminia Bielefeld eine gute Ausbildung genossen und möchte bei uns den nächsten Schritt im Profifußball machen“, so der 46-Jährige weiter.

Rehnen durchlief die Jugendabteilung von Arminia Bielefeld, ehe er 2015 zum Profiteam kam. In der abgelaufenen Saison war er die Nummer 2 hinter Stefan Ortega. Mit seinen 21 Jahren erfüllt er für die Fortuna die U23-Regel in der 3. Liga.


www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 20/06/2018 17:51
Zwei Neue für die Offensive
Fortuna Köln holt Hartmann und Yeboah

Fortuna Köln hat am Mittwoch zwei Neuzugänge bekanntgegeben: Die Domstädter verpflichteten mit Moritz Hartmann und Kwame Yeboah zwei Offensivspieler.

[Linked Image]

Hartmann spielte zuletzt neun Jahren beim FC Ingolstadt, hatte sich dort aber am 34. Spieltag der vergangenen Saison emotional verabschiedet. Verletzungsbedingt absolvierte der 32-Jährige in der abgelaufenen Saison nur 14 Einsätze und blieb dabei ohne Tor. Insgesamt bestritt der 1,83-Meter-Mann seit 2009 131 Zweitliga-Spiele (20 Tore), 44 Bundesliga-Partien (13 Tore) und 36 Drittliga-Einsätze (21 Tore) für die Schanzer - geballte Erfahrung, auf die nun Fortuna-Trainer Uwe Koschinat setzt. "Moritz Hartmann ist als zentraler Stürmer für uns ein echtes Kaliber. Er ist ein fleißiger Spieler, der viele Kilometer abspult und den Gegner immer wieder früh unter Druck setzt. Über die Jahre hat er zudem in unterschiedlichen Ligen immer eine stabile Torquote nachgewiesen", wird Koschinat in einer Vereinsmitteilung zitiert.

"Moritz strahlt aus verschiedenen Konstellationen heraus Torgefahr aus und verfügt über viel Routine und eine hohe Stressresistenz." Dass Hartmann so lange für den FCI gespielt hat, spreche für sich. "Das ist eine besondere Form von Wertschätzung und sagt viel über seine Persönlichkeit aus", betont Kölns Trainer.

Hartmann hat bereits in Köln gespielt

Damit kehrt Hartmann in die Domstadt zurück. Zwischen 2006 und 2009 hatte der gebürtige Oberpfälzer schon einmal am Rhein gespielt, damals allerdings für die zweite Mannschaft des 1. FC Köln. Ausgebildet wurde der Angreifer zuvor beim mittelrheinischen VfL Rheinbach.

In der Kölner Südstadt wird er künftig auch mit Yeboah zusammen spielen. Der 24-Jährige kommt vom SC Paderborn. An die Ostwestfalen war der variable Offensivmann in der vergangenen Spielzeit von Borussia Mönchengladbach ausgeliehen. Seit Januar 2018 hatte er in elf Partien zwei Tore für den SCP erzielt und wurde nun fest von der Fortuna verpflichtet. Über die Vertragsdauer machte der Klub allerdings ebenso wie bei Hartmann keine Angaben.

Yeboach hat das "Gefühl des Aufstiegs aufgesaugt"

"Kwame ist ein absoluter Wunschspieler von mir. Er kann im Sturm sowie auf beiden Flügeln spielen und erhöht damit weiter unsere offensive Flexibilität", beschreibt Koschinat den Neuzugang. "Kwame ist ein junger, aufstrebender Spieler, der perfekt in unser Profil passt. Ich schätze an ihm seine Dynamik und seine Durchschlagskraft. Zudem hat er in Paderborn das Gefühl des Aufstiegs aufgesaugt."


https://www.kicker.de/news/fussball/...tuna-koeln-holt-hartmann-und-yeboah.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 21/06/2018 09:00
Neuer Stürmer mit Bundesliga-Erfahrung und flexibler Offensivakteur – Moritz Hartmann und Kwame Yeboah kommen zur Fortuna

[Linked Image]

Die Fortuna verpflichtet mit Moritz Hartmann einen weiteren Stürmer. Der 31-Jährige kommt als Nachfolger von Daniel Keita-Ruel. In den vergangenen Jahren ging Hartmann für den FC Ingolstadt 04 auf Torejagd in der 1. und 2. Bundesliga. Zudem schließen die Kölner die Planstelle des Linksaußens mit Kwame Yeboah. Der 24-Jährige kommt von der U23 von Borussia Mönchengladbach und erweitert die offensiven Möglichkeiten der Kölner.

„Kwame ist ein absoluter Wunschspieler von mir. Er kann im Sturm sowie auf beiden Flügeln spielen und erhöht damit weiter unsere offensive Flexibilität“, freut sich Fortuna-Trainer Uwe Koschinat auf den Neuzugang. „Kwame ist ein junger, aufstrebender Spieler, der perfekt in unser Profil passt. Ich schätze an ihm seine Dynamik und seine Durchschlagskraft. Zudem hat er in Paderborn das Gefühl des Aufstiegs aufgesaugt. Er hatte da das Pech, dass er sich in der Phase, als er unumstrittener Stammspieler war, verletzt hat. Das ist nun unser Glück, denn ich sehe ihn als absolute Verstärkung für die Fortuna“, so Koschinat weiter.

Kwame Yeboah kommt von der U23 von Borussia Mönchengladbach zur Fortuna. Dort machte er speziell vor zwei Jahren auf sich aufmerksam, als ihm in 28 Partien in der Regionalliga West elf Tore gelangen. Im letzten halben Jahr verlieh ihn die Borussia an den Drittliga-Aufsteiger SC Paderborn 09. Unter Steffen Baumgart kam Yeboah in der Rückrunde auf elf Einsätze beim Zweitliga-Aufsteiger, in denen ihm zwei Tore gelangen.

Neben Kwame Yeboah verpflichtet die Fortuna auch Moritz Hartmann, der in den letzten Jahren beim FC Ingolstadt 04 in der 1. und 2. Bundesliga spielte. „Moritz Hartmann ist als zentraler Stürmer für uns ein echtes Kaliber. Er ist ein fleißiger Spieler, der viele Kilometer abspult und den Gegner immer wieder früh unter Druck setzt. Über die Jahre hat er zudem in unterschiedlichen Ligen immer eine stabile Torquote nachgewiesen. Moritz strahlt aus verschiedenen Konstellationen heraus Torgefahr aus und verfügt über viel Routine und eine hohe Stressresistenz“, ist Fortuna-Trainer Uwe Koschinat von dem neuen Stürmer überzeugt. „Es spricht Bände, wenn man so lange bei einem Verein spielt, wie er das in Ingolstadt getan hat. Das ist eine besondere Form von Wertschätzung und sagt viel über seine Persönlichkeit aus“, so der 46-Jährige weiter.

In neun Jahren kam Moritz Hartmann auf 220 Pflichtspiele für den FC Ingolstadt 04. Mit den Schanzern stieg er 2010 in die 2. Bundesliga und 2015 in die 1. Bundesliga auf. In 131 Zweitliga-Partien gelangen Hartmann 20 Tore sowie 15 Vorlagen. In der 1. Bundesliga erzielte er bei 44 Einsätzen 13 Tore und sammelte einen Assist.


www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 22/06/2018 09:16
Fortuna Köln: Ablösen kein Tabu mehr

Vorsaison für Koschinat ein Gradmesser

Autor: Florian Rosen

Bei Fortuna Köln sind Ablösen für neue Spieler grundsätzlich kein Tabu mehr. Für Trainer Uwe Koschinat ist die Zahlung von Transfersummen für die Verpflichtung gebundener Spieler jedoch weiterhin von der Abwägung zwischen sportlichen und finanziellen Aspekten abhängig.

Die finale Entscheidung über ablösepflichtige Transfers sieht der Coach dabei ohne eigene Ansprüche bei Kölns Geschäftsführer Michael Schwetje. „Unsere Ideen werden wir besprechen. Michael Schwetje hat dabei immer das letzte Wort“, sagte Koschinat in einem Interview mit dfb.de.

Man darf nicht vergessen, dass wir auch ein Wirtschaftsunternehmen sind. (Fortuna-Coach Uwe Koschinat)

Sportlich könnten Investitionen in neue Spieler für die kommende Saison zur Sicherung der bisherigen Qualität im Kader und des möglichst frühzeitigen Klassenerhaltes nach den Abgängen mehrerer Stammspieler für teilweise sechsstellige Ablösesummen aus Koschinats Sicht durchaus sinnvoll sein. Der gebürtige Koblenzer ist sich allerdings der gleichzeitigen Bedeutung finanzieller Aspekte durchaus bewusst: Auch wenn drei leistungsstarke Spieler zu ersetzen seien, „darf man schließlich nicht vergessen, dass wir auch ein Wirtschaftsunternehmen sind“.

Ersatz für Leistungsträger schon gefunden

Die größten Baustellen im Kader hat Fortuna jüngst allerdings schon schließen können. Für Torhüter Tim Boos (Dynamo Dresden), Manuel Farrona Pulido (Ziel unbekannt) und besonders Torjäger Daniel Keita-Ruel (SpVgg Greuther Fürth) nahmen die Rheinländer Keeper Nikolai Rehnen (Arminia Bielefeld) sowie Kwame Yeboah (Borussia Mönchengladbach II) und Moritz Hartmann (FC Ingolstadt) unter Vertrag.

Für die „sportlich schärfste 3. Liga seit ihrem Bestehen“ setzt sich Koschinat zunächst eine möglichst schnelle Absetzung von den Abstiegsplätzen zum Ziel. Angesichts der zwischenzeitlichen Aufstiegsaussichten des früheren Pokalfinalisten in der vergangenen Spielzeit jedoch will der 46-Jährige auch „die sportliche Entwicklung vorantreiben. In der Abschlusstabelle standen 54 Punkte zu Buche. Auch daran wollen wir uns messen lassen“.

Die finanziell verbesserten Rahmenbedingungen und die Kontinuität des Klubs auf den Führungspositionen verleiten Koschinat nach sieben Jahren auf der Fortuna-Bank allerdings nicht zur Überschätzung seiner Person und der Möglichkeiten des Klubs: „Ein Abstieg würde die Fortuna weit zurückwerfen. Deswegen gilt es, stets wachsam und auch selbstkritisch zu sein.“


Quelle: www.liga-drei.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 22/06/2018 09:21
Ersatz für Keita-Ruel kommt vom FC Ingolstadt

Christian Brausch

[Linked Image]

Drittligist Fortuna Köln reagiert auf den Abgang von Topstürmer Daniel Keita-Ruel. Zwei neue Stürmer wurden am Mittwoch verpflichtet.

Daniel Keita-Ruel verlässt den Drittligisten Fortuna Köln. 15 Treffer erzielte der Angreifer, der im Sommer zum Zweitligisten Greuther Fürth wechseln wird. Neben Keita-Ruel wechselt auch Stürmer Amir Falahen. Er geht zur Reserve von Fortuna Düsseldorf.

Jetzt reagiert die Fortuna im Angriff, nachdem bereits Mittelstürmer Benjamin Pintol vom Halleschen FC in die Domstadt wechselt. Am Mittwoch präsentierte der Verein zwei neue Offensivkräfte. Von Borussia Mönchengladbach II kommt Linksaußen Kwame Yeboah. Der 24-Jährige war zuletzt an den SC Paderborn ausgeliehen und erzielte in der Rückrunde zwei Treffer in elf Partien. „Kwame ist ein absoluter Wunschspieler von mir. Er kann im Sturm sowie auf beiden Flügeln spielen und erhöht damit weiter unsere offensive Flexibilität“, freut sich Fortuna-Trainer Uwe Koschinat.

Neben Yeboah wechselt mit Moritz Hartmann auch ein Routinier zur Fortuna. Der ehemalige Spieler vom 1. FC Köln wechselt vom FC Ingolstadt in den Kölner Süden. Koschinat betont: „Moritz Hartmann ist als zentraler Stürmer für uns ein echtes Kaliber. Er ist ein fleißiger Spieler, der viele Kilometer abspult und den Gegner immer wieder früh unter Druck setzt. Über die Jahre hat er zudem in unterschiedlichen Ligen immer eine stabile Torquote nachgewiesen. Moritz strahlt aus verschiedenen Konstellationen heraus Torgefahr aus und verfügt über viel Routine und eine hohe Stressresistenz. Es spricht Bände, wenn man so lange bei einem Verein spielt, wie er das in Ingolstadt getan hat. Das ist eine besondere Form von Wertschätzung und sagt viel über seine Persönlichkeit aus."

In der letzten Saison kam er für den FCI nur auf 14 Einsätze, dabei schoss er kein Tor. Insgesamt erzielte er für Ingolstadt in 220 Partien 58 Treffer. 2009 war er vom 1. FC Köln II nach Ingolstadt gewechselt. Jetzt die Rückkehr nach Köln.


Quelle: https://www.reviersport.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 22/06/2018 09:23
Fortuna Köln holt Ingolstadts Hartmann und M’Gladbachs Yeboah

Fortuna Köln verstärkt seine Offensive für die kommende Saison mit Ingolstadt-Routinier Moritz Hartmann (32, Foto) und Kwame Yeboah (24) aus der zweiten Mannschaft von Borussia Mönchengladbach.

Hartmann, der in der Rekordspieler-Statistik des FCI mit 220 Pflichtspielen auf Rang zwei liegt, soll nach Vereinsangaben Daniel Keita-Ruel (28) ersetzen, der sich zur kommenden Saison Zweitligist Greuther Fürth anschließt.

Yeboah, der in der vergangenen Saison bereits bei einer Leihe zu Aufsteiger Paderborn Drittliga-Erfahrung sammeln konnte, sieht Fortuna-Trainer Uwe Koschinat als jungen, aufstrenbenden Spieler, der perfekt ins System passe. „Ich schätze an ihm seine Dynamik und seine Durchschlagskraft. Zudem hat er in Paderborn das Gefühl des Aufstiegs aufgesaugt. Er hatte da das Pech, dass er sich in der Phase, als er unumstrittener Stammspieler war, verletzt hat. Das ist nun unser Glück, denn ich sehe ihn als absolute Verstärkung für die Fortuna.“


www.transfermarkt.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 22/06/2018 09:25
Fortuna Köln Stürmer mit Bundesliga-Erfahrung kommt als Ersatz für Daniel Keita-Ruel

Köln - Der Nachfolger für Torjäger Daniel Keita-Ruel ist gefunden: Fortuna Köln hat mit Moritz Hartmann (31) einen Stürmer mit Bundesligaerfahrung verpflichtet.

In 131 Zweitliga-Partien gelangen Hartmann 20 Tore sowie 15 Vorlagen. In der 1. Bundesliga erzielte er bei 44 Einsätzen 13 Tore und sammelte einen Assist.
Ein echtes Kaliber

„Moritz ist für uns ein echtes Kaliber. Über Jahre hat er immer eine stabile Torquote nachgewiesen“, freut sich Trainer Uwe Koschinat.

Der Drittligist holte auch Kwame Yeboah (24) von Borussia Mönchengladbach II. Koschinat: „Kwame ist ein absoluter Wunschspieler von mir. Er kann im Sturm sowie auf beiden Flügeln spielen und erhöht damit weiter unsere offensive Flexibilität. Er passt perfekt in unser Profil.“
Aufstieg mit dem SC Paderborn

Zuletzt schaffte der Offensivspieler den Aufstieg mit dem SC Paderborn in die Zweite Liga. Unter Steffen Baumgart kam Yeboah in der Rückrunde auf elf Einsätze beim Zweitliga-Aufsteiger, in denen ihm zwei Tore gelangen.


www.express.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 22/06/2018 09:37
Fortuna Köln Neues Outfit, neue Gesichter

Von
Christian Krämer

[Linked Image]

Köln - Mit einem flüchtigen Blick sind nur Kleinigkeiten zu erkennen, die sich zum Auftakt der Sommervorbereitung beim Fußball-Drittligisten SC Fortuna Köln verändert haben. Statt eines großen weißen Mähroboters halten nun drei kleine schwarze, per Smartphone steuerbare Geräte den Trainingsrasen am Südstadion in Schuss. Dazu gibt es einen neuen Ausrüster, nach elf Jahren Jako läuft die Fortuna ab sofort im Dress des italienischen Herstellers Erreà auf, inklusive neuer Trikots.

Erst bei Betrachtung der Mannschaft von Coach Uwe Koschinat fallen die größeren Unterschiede auf: Die Neuzugänge Moritz Hartmann und Kwame Yeboah absolvierten am Mittwoch ihr erstes Training in Zollstock. Nach der Verpflichtung des 21 Jahre alten Torhüters Nikolai Rehnen, dem Ersatz für Tim Boss, schließen die beiden Offensivkräfte die zwei verbleibenden offenen Stellen in Koschinats Kader.

Neun Jahre beim FC Ingolstadt

Hartmann (32) wechselte ablösefrei vom FC Ingolstadt zur Fortuna, wo er auf Anhieb zum wohl bekanntesten Profi im Kader aufsteigt. 220 Pflichtspiele in Erster, Zweiter und Dritter Liga absolvierte der Stürmer in neun Jahren für den FCI und wurde dort zur Vereinslegende. Entsprechend schwer fiel der Abschied. „Neun Jahre sind gerade im Fußball eine lange Zeit, eine halbe Ewigkeit. Ich habe dort einiges erleben dürfen, habe viele Freunde kennengelernt“, sagte Hartmann. „Aber ich bin jetzt für eine neue Aufgabe bereit und freue mich wahnsinnig. Wir wollen an die gute letzte Saison anknüpfen.“

[Linked Image]

Damit das klappt, muss Hartmann die von Daniel Keita-Ruel hinterlassene Lücke stopfen. Koschinat ist optimistisch. „Bei Moritz sieht man, dass er quasi sein halbes Leben in vorderster Linie verbracht hat, er kann sich extrem gut behaupten“, so der Trainer. Aber die Spielweise müsse angepasst werden, Hartmann ist nicht die omnipräsente Anspielstation, wie Keita-Ruel sie war.

Dabei helfen soll die neue Variabilität in Fortunas Offensive. Große Hoffnungen setzt Koschinat – neben den Neuverpflichtungen Michael Eberwein und Benjamin Pintol – auf Yeboah, der trotz gültigen Vertrages ablösefrei von Borussia Mönchengladbach verpflichtet werden konnte. Der 24 Jahre alte Australier ist für den linken Flügel vorgesehen. „Es ist ein perfektes Gegenstück zu Robin Scheu auf der anderen Seite. Kwame ist laufstark und hat Zug zum Tor, weil er gelernter Stürmer ist“, so Koschinat.

Test gegen U21 des 1. FC Köln

Verzichten muss der Trainer aktuell auf Dominik Ernst (Knie), Aaron Eichhorn (Sprunggelenk), Okan Kurt (Nasen-OP) und Pintol (Fußverletzung). Dafür setzt Koschinat auf seine Rekonvaleszenten Kristoffer Andersen und Maurice Exslager. Beide würden einen sehr guten Eindruck im Training machen. Am Samstag (11 Uhr, Franz-Kremer-Stadion) absolviert die Fortuna gegen die U 21 des 1. FC Köln ihr erstes Testspiel.


Quelle: www.ksta.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 24/06/2018 10:23
Fortuna testet gegen 1. FC Köln II - Unentschieden im ersten Testspiel

[Linked Image]

Im ersten Testspiel der Saison trennt sich die Fortuna mit 1:1 von der zweiten Mannschaft des 1. FC Köln. Für Uwe Koschinat bot sich unter Wettkampfbedingungen die Möglichkeit, viele Konstellationen zu testen und wichtige Erkenntnisse für den weiteren Verlauf der Vorbereitung zu gewinnen.

Bei idealen Bedingungen am Geißbockheim bot sich für die Gastgeber die erste Möglichkeit durch einen Freistoß aus zentraler Position, aus dem aber nichts Ertragreiches resultierte. Beide Mannschaften begannen vorsichtig und überlegt in die Partie. Auf Seiten der Fortuna war es Neuzugang Kwame Yeboah, der den Torwart des FC mit einem flachen Fernschuss das erste Mal prüfte (9.). In den darauffolgenden Minuten gelang es beiden Teams, ihre Defensivaufgaben sehr gut zu erfüllen, sodass das Spiel vermehrt im Mittelfeld stattfand und die Fortuna schon zu einem frühen Zeitpunkt versuchte, mit langen Bällen auf Moritz Hartmann Torgefahr zu erzeugen, doch ohne Erfolg. Erst in der 35. Minute war es Roman Prokoph für die Heimmannschaft, der im Sechzehner freigespielt wurde. Jannik Bruhns wusste in dieser Situation aber das Gegentor zu vermeiden. Der junge Torwart der Fortuna rettete auch das Unentschieden in die Halbzeit, als er den Abschluss von Boakye nach einem Konter des FC per Fußabwehr parierte (42.). Insgesamt bekamen die rund 200 Zuschauer eine Halbzeit mit wenigen Torchancen zu sehen, da beide Mannschaften kaum Fehler begingen.

Für die zweite Halbzeit brachte Koschinat fast eine komplett neue Elf auf den Platz. Es dauerte zwar etwas, bis sich aus dem Spiel heraus Chancen entwickelten, doch beiden Mannschaften war anzumerken, dass sie nun entschlossener im Spiel waren und auch die Schiedsrichter mussten öfter auf Freistoß entscheiden.Der Fortuna gelang es nun auch, den Ballbesitz nicht nur zu verwalten, sondern auch vereinzelte Nadelstiche in der Offensive zu setzen. Bei gegnerischem Ballbesitz lief die Mannschaft von Uwe Koschinat den Gegner früh an und provozierte dadurch Fehler des FC. Dieser Einsatz sollte Mitte der zweiten Halbzeit belohnt werden, als Kyere den Ball in der Innenverteidigung eroberte und am Ende seines Alleingangs über das halbe Feld auf Dahmani flankte, der den Ball aus zehn Metern per Direktabnahme verwandelte (64.). Die Freude hielt jedoch nur kurz an, denn die Gastgeber kamen wenig später durch einen Distanzschuss von Sven Sonnenberg zum Ausgleich, an dem auch der starke Jannik Bruhns nichts ändern konnte (67.). Das Tempo der Partie blieb bis zum Schluss sehr hoch und die Intensität ging über die eines eigentlichen Testspiels hinaus. Doch die Fortuna konnte sich für ihre finalen Bemühungen nicht belohnen, wodurch es beim 1:1 Endstand blieb.

So spielte die Fortuna: Bruhns - Koljic (46. Schiek), Uaferro (46. Fritz), Menz (46. Kyere), Kabambi - Andersen (46. Kurt), Brandenburger (46. Ochojski) - Bröker (46. Scheu), Eberwein (46. Dahmani), Yeboah (46. Ceylan)- Hartmann (46. Exslager, 59. Güler)

Tore:

0:1 - Dahmani (64.)

1:1 - Sonnenberg (67.)

Karten:

Fortuna Köln: Kabambi (59.), Ochojski (83.)

1. FC Köln II: keine

Zuschauer:

ca. 200


www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 25/06/2018 20:05
Fortuna im Test gegen Rot-Weiss Essen - Zweites Vorbereitungsspiel endet unentschieden

[Linked Image]

Auch im zweiten Vorbereitungsspiel kommt die Fortuna nicht über ein Unentschieden hinaus. Für die Fortuna standen in beiden Halbzeiten erneut fast zwei komplett unterschiedliche Mannschaften auf dem Rasen, die darüber hinaus auch während des Spiels viel rotierten. Außerdem kam Nicolai Rehnen zu seinem ersten Einsatz für die Fortuna.

Uwe Koschinat ließ für das zweite Testspiel der Vorbereitung neben den Verletzten Spielern auch Maurice Exslager, Kristoffer Andersen und Moritz Hartmann zu Hause. Dennoch: Die Motivation, die beide Mannschaften ab der ersten Minute auf den Rasen brachten, zeigte, wie viel Lust die Spieler wieder auf Fußball hatten. Die Fortuna kam gut in die Partie, musste aber schon zu Beginn aufpassen, als Platzek's Hereingabe fast auf dem Fuß des mitgelaufenen Freiberger landete (4.). Nach einer knappen Viertelstunde zeichnete sich ein leichtes Chancenplus für die Gastgeber ab, die in kurzer Zeit gleich zwei Mal dem Führungstreffer nah waren (11., 13.). Den ersten Torschuss der Fortuna steuerte Kegel, der sich um die Ordnung im Aufbauspiel bemühte, mit einem satten Schuss bei, der das Tor nur knapp verfehlte (17.). Rot-Weiss Essen störte die Fortuna im Aufbauspiel schon früh und lief hoch an, wodurch sie die Fortuna unter Druck setzten. Nach einer Balleroberung landete die Flanke bei Freiberger, der nur am exzellent parierenden Rehnen scheiterte (20.). Danach kehrte etwas Ruhe in die Partie ein und es gelang der Fortuna, den Ball auch über mehrere Stationen laufen zu lassen. In der Offensive rotierte die Mannschaft von Uwe Koschinat sehr häufig, was die Essener aber zu verteidigen wussten. Das hohe Anlaufen der Heimmanschaft ließ nach einer halben Stunde etwas nach, wodurch der Ballbesitzanteil der Fortuna stieg. Zwingendste Offensivaktion war ein Kopfball von Fritz (35.). Im folgenden Verlauf gelang es keinem der beiden Teams, nennenswerte Offensivgefahr herauf zu beschwören. Somit ging es mit 0:0 in die Pause.

[Linked Image]

Für die zweite Hälfte wechselte Koschinat acht Spieler aus, ließ nur mit Rehnen, Fritz und Kegel drei Spieler aus der ersten Hälfte auf dem Platz. Auch die Essener wechselten viel. So war es nicht verwunderlich, dass es fast zehn Minuten brauchte, bis sich die Heimmannschaft erstmals an den Kasten von Nicolai Rehnen in Person von Marcel Platzek annäherte, der den Ball aus aussichtsreicher Position nicht selbst abschloss, sondern nochmal zu unpräzise querlegte (54.). Kurz darauf jubelten die Essener, weil Platzek den Ball nach einer Flanke aus kurzer Distanz ins Tor beförderte, allerdings stand er zuvor im Abseits (58.). Mit der neu formierten Mannschaft fiel es der Fortuna in der zweiten Halbzeit etwas schwerer, den Ballbesitzanteil hoch zu halten. Mitte der zweiten Hälfte wussten die Rot-Weißen gefährlichere Dinge mit dem Ball anzustellen. Doch mit Nicolai Rehnen hatte die Fortuna einen optimalen Rückhalt im Tor. Als Aydin allein auf ihn zulief, konnte Rehnen stark parieren und die Fortuna vor einem Gegentor bewahren (70.). Die Fortuna war in der Schlussphase der Partie eher die reagierende Mannschaft. Jedoch strahlte sie bei einem gut gespielten Angriff nochmals etwas Gefahr aus, als Ceylan aus halblinker Position den Schlussmann der Essener prüfte (81.). Viel passierte dann nicht mehr, sodass die Partie torlos mit 0:0 endete.

So spielte die Fortuna: Rehnen, Menz (46. Kabambi), Fritz, Uaferro (46. Kyere), Schiek (46. Koljic) - Brandenburger (46. Kurt), Kegel (72. Kessel) - Scheu (46. Bröker), Dahmani (46. Ochojski), Yeboah (46. Ceylan) - Eberwein (46. Güler)

Tore:

keine

Karten:

keine

Zuschauer: ca. 150


www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 26/06/2018 11:16
Fortuna Köln
Was wird aus Ex-Duisburger Exslager?

Nach einem guten achten Platz in der abgelaufenen Saison geht der Drittligist Fortuna Köln mit acht neuen Spielern in die Saison 2018/19.

Am 18. Juni starteten die Kölner in die Vorbereitung auf die neue Spielzeit. Nachdem das erste Testspiel gegen den 1. FC Köln II 1:1-Unentschieden endete, gab es im zweiten Anlauf gegen Rot-Weiss Essen auch keinen Sieger. Am Ende gab es zwischen dem Regionalligisten und Drittligisten ein torloses Remis an der Altenessener Bäuminghausstraße.

"Wir haben viel zu behäbig gespielt", erläuterte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat unzufrieden. In der ersten Halbzeit hatte das Team um Kapitän Hamdi Dahmani immer wieder Probleme mit den einrückenden Außenbahnspielern der Essener. Auch nach vorne gelang den Kölnern wenig und das, obwohl Koschinat nach eigener Aussage in der ersten Halbzeit eine mögliche Startelf für den Drittliga-Auftakt aufs Feld schickte. "Wir hatten zwar eine hohe Anzahl an Angriffen Richtung des Essener Tores, aber uns hat im letzten Drittel die Zielstrebigkeit gefehlt", erklärte Coach Koschinat angesäuert.

Neue Erkenntnisse für Uwe Koschinat

Dennoch war es für die Kölner ein guter Test. "Wir haben viele Sachen gesehen, wo wir ansetzen können", meint der Fußballlehrer der Fortuna mit Blick auf die weitere Vorbereitung. Nicht erst seit dieser Saison wissen die Verantwortlichen bei der Fortuna, dass sie kein Vorbereitungs-Weltmeister sind. "Die Vorbereitung läuft nicht immer so rund, dennoch starten wir immer gut in die Saison", schaute Koschinat entspannt auf die ersten Spieltage.

Kaderplanung ist abgeschlossen

Mit Michael Eberwein (Borussia Dortmund II), Sebastian Schiek (Sonnenhof Großaspach), Nicolai Rehnen (Arminia Bielefeld/Leihe), Nico Ochojski, Alem Koljic (beide eigene U19) und Kwame Yeboah (Borussia Mönchengladbach II) wurden gleich sechs der acht Zugänge im Testspiel gegen RWE eingesetzt. Hinzu kommt mit dem 13-maligen Bundesliga-Torschützen Moritz Hartmann (FC Ingolstadt) ein gefährlicher Stürmer zur Fortuna. Er soll Torjäger Daniel Keita-Ruel, der zum Zweitligisten Greuther Fürth wechselte, ersetzen. Allerdings konnte Hartmann in Essen nicht am Testspiel teilnehmen, da er die letzten Dinge in Ingolstadt regelte. Des Weiteren stand Benjamin Pintol (Hallescher FC) seinem neuen Verein, aufgrund einer Verletzung nicht zur Verfügung.

Exslagers Zukunft ungewiss

Den acht Zu- stehen auch acht Abgänge gegenüber. Neben Keita-Ruel verließen auch Tim Boss (Dynamo Dresden), Markus Pazurek (Borussia Mönchengladbach II), Amir Falahan (Fortuna Düsseldorf II), Manuel Farrona-Pulido (VfL Osnabrück), Lars Bender, Cimo Röcker (beide Ziel unbekannt) und Christopher Theisen (FC 08 Homburg) den Verein. Damit steht der Kader für die neue Saison. Lediglich eine Personalie ist noch fraglich. Der 95-malige Zweitligaspieler und ehemalige Profi des MSV Duisburg Maurice Exslager nahm nach zwei Kreuzbandrissen erstmals wieder am Training teil. Das Problem ist, dass der Vertrag des Angreifers ausläuft. "Wir wollen gerne mit Maurice verlängern", erklärte Koschinat nach dem Test in Essen.

https://www.reviersport.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 30/06/2018 10:04
Vereine bekennen sich zu Zentralvermarktung und neuem Spieltagsformat in der 3. Liga

[Linked Image]

Die anwesenden Vereinsvertreter der 3. Liga haben sich im Rahmen der Managertagung geschlossen zur bestehenden Zentralvermarktung in der 3. Liga sowie zum neuen Spieltagsformat bekannt, das ab der Saison 2018/2019 unter anderem regelmäßig Montagsspiele vorsieht. 19 von 20 Vereinen nahmen an der Veranstaltung in Frankfurt/Main am Donnerstag und Freitag teil.

Bestandteile der Zentralvermarktung sind in der anstehenden Saison die Partnerschaft mit Liga-Hauptpartner bwin, der Medienrechte-Vertrag mit SportA/ARD und der Telekom als TV-Erstrechteverwertern sowie der einheitliche Spielball, der von adidas gestellt wird. Die Erlöse aus der Zentralvermarktung werden zu gleichen Teilen an alle 20 Vereine der 3. Liga ausgeschüttet. Dieses Verteilungsmodell traf auf der Managertagung der 3. Liga auf ungeteilte Zustimmung. „Das ist ein klares Signal der Solidarität und trägt zur Stärkung der 3. Liga bei“, betonten Christian Seiffert und Sven-Uwe Kühn als Vertreter der 3. Liga im DFB-Spielausschuss.

Die 19 anwesenden Klubs stellten sich nach ausführlichem Meinungsaustausch auch noch einmal geschlossen hinter das neue Spieltagsformat. Mit Beginn der Saison 2018/2019 werden die Regelspieltage an Wochenenden um einen Tag erweitert und nach einem festen Schema von Freitag bis Montag ausgetragen. Den Kern bildet weiterhin der Samstag mit sechs Begegnungen. Neu sind pro Wochenende eine zusätzliche Anstoßzeit am Sonntag (13 Uhr) sowie das Spiel am Montagabend (19 Uhr).

Deutliche Fortschritte wurden in Bezug auf die geplante Einführung des so genannten Financial Fairplay, das nachhaltiges Wirtschaften belohnen soll, und den vorgesehenen Nachwuchsfördertopf erzielt. Die vorgelegten Maßnahmen, die in den vergangenen Monaten in Arbeitsgruppen mit Vereinsvertretern der 3. Liga diskutiert und erarbeitet worden waren, trafen bei der Managertagung auf breite Unterstützung. Die besprochenen Modelle werden auf Basis dieses klaren Meinungsbildes über den DFB-Spielausschuss nun dem DFB-Präsidium zur offiziellen Beschlussfassung vorgelegt und sollen bereits zur Saison 2018/2019 greifen. Das Volumen des Nachwuchsfördertopfes und des Financial Fairplay umfasst insgesamt 3,5 Millionen Euro brutto, die komplett den Vereinen der 3. Liga zugehen.


https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...und-neuem-spieltagsformat-in-der-3-liga/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 01/07/2018 10:55
Knappe Niederlage im dritten Testspiel - Die Fortuna unterliegt CS Fola Esch mit 1:2

[Linked Image]

In einem intensiven und ansehnlichen Testspiel musste sich die Fortuna am Ende mit 1:2 gegen CS Fola Esch geschlagen geben. Mit dem luxemburgischen Erstligisten hatte die Fortuna in Weiler erneut einen sehr guten Testgegner auf Augenhöhe. Diesmal ließ Uwe Koschinat in beiden Halbzeiten zwei komplett unterschiedliche Mannschaften auflaufen.

Viel Anlaufzeit brauchte dieses dritte Testspiel der Fortuna nicht. Gleich kurz nach dem Anpfiff konnten die Luxemburger einen Nadelstich durch einen schnellen Konter setzen, Muharemovic konnte den Ball am Ende an Rehnen vorbeischieben (2.). Die Fortuna zeigte sich aber wenig beeindruckt von dem Gegentreffer und bemühte sich, das frühe Gegentor schnellstmöglich zu korrigieren. Das Angriffsspiel der Fortuna gestaltete sich in der Anfangsphase häufig durch Maik Kegel, der versuchte die Bälle weiträumig zu verteilen und die Mannschaft von Fola Esch so in Bedrängnis zu bringen. So richtig ließ der luxemburgische Erstligist aber nichts zu, weswegen Uwe Koschinat die kurze Trinkpause nutzte, um der Mannschaft nochmals neue Ideen mizugeben. Trotzdem waren es die Spieler aus dem kleinen Nachbarland, die zwingender vor das Tor kamen. Eine Flanke landete irgendwie bei Corral, der innerhalb des Sechzehners zum Abschluss kam aber den Ball knapp über die Latte schoss (30.). Kurz vor Ende der ersten Halbzeit nahm die Partie noch einmal richtig fahrt auf. Rehnen erwies sich auch in diesem Spiel als guter Rückhalt, der gegen Corral und Hadji gut gehalten halt (32., 43.). Weiterhin verhinderten zwei Pfostentreffer eine Ergebnisänderung in der Partie. Vor allem Yeboah, der den Schlussmann der Luxemburger umkurvte, hatte am meisten Pech. Sein Linksschuss auf das leere Tor landete am Innenpfosten, sprang aber nicht ins Tor, sondern in die Arme von Torwart Hym. So ging es trotz vieler Chancen nur mit 1:0 in die Halbzeit.

Uwe Koschinat ließ in der zweiten Halbzeit nur Nikolai Rehnen nochmal aus der Mannschaft der ersten Hälfte auf den Rasen, ansonsten wechselte er komplett durch. Die Fortuna kam motiviert aus der Kabine, Ceylan testete den Schlussmann der Luxemburger, der sich ihm im Sechzehner aber entschlossen entgegen warf und so den Abschluss entschärfen konnte (50.). Durch seinen quirligen Spielertyp gelang es der Fortuna über Ceylan wiederholt gefährlich zu werden, als dessen Aufsetzer aus der Distanz Torwart Hym zu einer Parade zwang (56.). Auf die offensive Drangphase folgte jedoch ein Dämpfer für die Fortuna, als Semedo-Monteiro für Fola Esch auf 2:0 erhöhte (62.). Nach diesem Treffer fiel beiden Mannschaften in der Offensive erst einmal nicht so viel ein, ehe die Fortuna durch eine Folge mehrerer Ecken über Standardsituationen die Möglichkeit zum Anschlusstreffer hatte, aber der Kopfball von Fritz wurde kurz vor der Linie geklärt (75.). Kurz vor Ende der Partie gelang es der Fortuna in Person von Ali Ceylan dann, den Ball hinter die Linie zu befördern. Die flache Hereingabe von Koljic, landete ihm genau vor den Füßen, sodass er aus rund sieben Metern vollenden konnte und sich für seine Bemühungen belohnen konnte (83.). Leider gelang es der Fortuna nicht, auf dem Anschlusstreffer auszubauen. Somit endete die Partie mit 2:1.

So spielte die Fortuna: Rehnen - Schiek (46. Kessel), Menz (46. Fritz), Kyere (46. Uaferro), Ochojski (46. Koljic) - Kegel (46. Andersen), Brandenburger (46. Kurt) - Scheu (46. Bröker), Dahmani (46. Eberwein), Yeboah (46. Ceylan) - Hartmann (46. Güler)

Tore:

1:0 - Muharemovic (2.)

2:0 - Semedo-Monteiro (62.)

2:1 - Ceylan (83.)

Karten:

keine

Zuschauer:

ca. 150


www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 04/07/2018 09:25
Fortuna Köln: Abwehr macht Sorgen
Abstimmungsprobleme in der Innenverteidigung

Autor: Florian Rosen

[Linked Image]
Kritischer Blick auf die Abwehr: Fortuna-Coach Uwe Koschinat © imago/eibner

Vor Fortuna Köln liegt auf dem Weg zum Saisonstart noch viel Arbeit. Trainer Uwe Koschinat hat nach der 1:2-Testspielniederlage der Rheinländer beim luxemburgischen Erstligisten CS Fola Esch und den vorherigen Remis gegen die U21 des zweitklassigen Nachbarn 1. FC Köln (1:1) und Regionalligist Rot-Weiß Essen (0:0) besonders im Abwehrbereich mehr Baustellen zu bearbeiten als erwartet.

Ich schlendere nicht glücklich pfeifend vom Platz. (Fortuna-Coach Uwe Koschinat)

Allerdings ist der Coach andererseits auch froh über die Aufdeckung vorhanderer Schwächen. „Natürlich schlendere ich nicht glücklich pfeifend vom Platz, aber die gewonnenen Erkenntnisse in solchen Spielen wiegen schwerer als die Ergebnisse“, sagte Koschinat im Kölner Stadt-Anzeiger zu den noch holprigen Auftritten seines Teams in der bisherigen Saisonvorbereitung.

Mängel sind offenkundig vor allem in der Defensive noch vorhanden. Er sei mit den Innenverteidigern „nicht so zufrieden“, sagte Koschinat an die Adressen von Christoph Menz, Bernard Kyere, Moritz Fritz und Bone Uaferro: „Das müssen sich die Jungs auch mal in der Deutlichkeit anhören.“

Umstellung des Trainingsplans

Die Abstimmungsprobleme im Abwehrzentrum, die besonders im Duell mit Essen sichtbar geworden waren, machen aus Koschinats Sicht eine Umstellung des Trainingsplans für die erste Juli-Woche notwendig. Die Verteidigung werde in den kommenden Tagen nochmals zum Thema werden, obwohl „da eigentlich der Fokus schon auf der Offensive liegen sollte“, meinte Koschinat.

Zufriedener ist der Fortuna-Trainer mit den Neuzugängen Sebastian Schiek und Kwame Yeboah. Schiek mache auf linken Aueßnverteidiger-Position vor allem „offensiv einen hervorragenden Eindruck“, und Yeboah überzeuge auf der rechten Seite wie erhofft durch seine Laufstärke, gab Koschinat eine erste Zwischenbewertung ab.

Ebenfalls positiv benotete Koschinat die hochgezogenen Nachwuchskräfte Alem Koljic und Ali Ceylan. „Sie machen den Etablierten Feuer“, bescheinigte Kölns Coach den Talenten Konkurrenzfähigkeit.


www.liga-drei.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 04/07/2018 09:28
Koschinat kritisiert Abwehr Fortuna Köln stolpert in die Vorbereitung

Von Christian Krämer

[Linked Image]

Köln - Wie in vielen Sommervorbereitungen der vergangenen Jahre stolpert Fußball-Drittligist SC Fortuna Köln auch 2018/2019 durch die ersten Testspiele. Nach zwei Unentschieden gegen die U 21 des 1. FC Köln (1:1) und Rot-Weiss Essen (0:0) gab es am Samstag eine 1:2 (0:1)-Pleite gegen den luxemburgischen Erstligisten CS Fola Esch. Fortunas Trainer Uwe Koschinat lässt sich dadurch aber wie gewohnt nicht aus der Ruhe bringen. „Natürlich schlendere ich dann nicht glücklich pfeifend vom Platz, aber die gewonnenen Erkenntnisse in solchen spielen wiegen viel schwerer als die Ergebnisse“, sagte Koschinat, der sich in seiner mittlerweile achten Sommervorbereitung mit der Fortuna befindet.

Die Haupterkenntnis, vor allem nach den Partien gegen Essen und Esch, ist laut Koschinat, dass es noch große Abstimmungsprobleme im Abwehrzentrum gibt. „Ich bin nicht so zufrieden mit der Arbeit der Innenverteidiger, das müssen die Jungs sich auch mal in der Deutlichkeit anhören“, sagte der Trainer in Richtung Christoph Menz, Bernard Kyere, Moritz Fritz und Boné Uaferro – nominell eine starke Achse in Fortunas Mannschaft. Gegen Essen hätten die Kölner auch „fünf oder sechs“ Gegentore bekommen können. „Das wird nächste Woche auch nochmal Thema im Training sein, auch wenn da eigentlich der Fokus schon auf der Offensive liegen sollte“, so Koschinat.

Mittwoch gegen F91 Düdelingen

Besser läuft es auf beiden Flügeln. Neuzugang Sebastian Schiek müsse als Linksverteidiger zwar noch etwas giftiger in den Zweikämpfen werden, würde offensiv aber einen hervorragenden Eindruck machen. Kwame Yeboah ist laut Koschinat das erhofft laufstarke Pendant zu Robin Scheu auf dem rechten Flügel. Und auch die Nachwuchskräfte Alem Koljic und Ali Ceylan, Schütze des Kölner Treffers gegen Fola Esch, ernten Lob vom Trainer: „Sie machen den Etablierten Feuer.“ Nächster Test-Gegner der Fortuna ist am Mittwoch der luxemburgische Erstligist F91 Düdelingen.


Quelle: www.ksta.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 05/07/2018 10:21
Fortuna lädt ein - Fan-Fest als Saisoneröffnung am 6. Juli

[Linked Image]

Nach langer Zeit steigt am 6. Juli wieder eine Saisoneröffnung für die Fans der Fortuna. Nach einer Trainingseinheit am Nachmittag wird die neue Mannschaft des Kölner Drittligisten am Vereinsheim vorgestellt. Außerdem gibt es tolle Preise zu gewinnen. Zum Abschluss gibt es ein gemeinsames Grillen.

Am Freitag, den 6. Juli, werden die Profis der Fortuna ab 15 Uhr eine Trainingseinheit durchführen und freuen sich, wenn auch dann schon interessierte Fans vor Ort sind. Im Anschluss an diese Einheit wird die gesamte Mannschaft mit ihren Neuzugängen ab 18 Uhr am Vereinsheim (Am Vorgebirgstor 2 | 50969 Köln) vorgestellt. Auch danach stehen die Spieler den Fans gerne für Fragen und nette Gespräche zur Verfügung. In der Zwischenzeit können die Besucher ihre Schusskraft im Speed-Cage von Fortuna-Partner Dirkes messen und dort attraktive Preise, wie etwa das neue Heimtrikot, abräumen. Wer es lieber etwas ruhiger mag, kann seine Freunde am Kicker herausfordern. Auch der neue Fortuna-Partner Erreà ist vor Ort und präsentiert die neue Ausrüstung. Zudem können die Fortuna-Fans erstmals die neue Merchandise-Kollektion sehen und sich bereits mit den neuesten Fanartikeln eindecken. Die Fortuna freut sich, an diesem Tag auch ihren neuen Online Ticket- und Fanshop live zu stellen, der den Erwerb von Tickets und Fanutensilien in Zukunft deutlich bequemer machen soll. Den Abschluss des Fanfestes bildet ein gemeinsames Grillen. Zudem kann am Vereinsheim der Fortuna zusammen das Abendspiel des WM-Viertelfinals Brasilien gegen Belgien verfolgt werden. Die Mannschaft und die Fortuna freuen sich darauf, mit ihren Anhängern und Freunden die neue Saison zu eröffnen.

Die Fortuna bedankt sich bei den Partnern Gaffel und der K&K Kölsch & Köbes Veranstaltungs-GmbH, Coca-Cola und Jupp Schlömer Fleischwaren, Schmitz & Nittenwilm, Siegenbruck Entertainment, der genial5 GmbH und dem Autohaus Dirkes für die Unterstützung und Realisierung der Veranstaltung und freut sich auf alle Fans, die bei der Saisoneröffnung am Südstadion teilnehmen.


Quelle: www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 05/07/2018 12:47
hm

Der Spielplan der 3. Liga wurde soeben veröffentlicht...

Die Fortuna startet mit einem Heimspiel gegen Preußen Münster in die neue Saison, die genaue Terminierung ist noch offen.
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 05/07/2018 18:36
Fortuna Köln Spielplan da: Weltmeister Kevin Großkreutz am 10. Spieltag im Südstadion

[Linked Image]

Köln - In gut drei Wochen geht’s wieder los in der Südstadt: Fortuna Köln startet am Wochenende vom 27.-30. Juli mit einem Heimspiel gegen Preußen Münster in die neue Drittliga-Saison.

Es folgen ein Auswärtsspiel in Halle, anschließend kommt der in der letzten Saison erst in der Relegation an Zweitligist Erzgebirge Aue gescheiterte Karlsruher SC ins Südstadion. Das Auftaktprogramm hat es also in sich für das Team von Trainer Uwe Koschinat (46).

Weltmeister Kevin Großkreutz wechselt zum KFC Uerdingen

Am 10. Spieltag spielt dann 2014er Weltmeister Kevin Großkreutz (29) mit seinem neuen Klub KFC Uerdingen am Vorgebirgstor – der Wechsel wurde am Donnerstag offiziell bestätigt.

Großkreutz, 2011 Deutscher Meister und 2012 Double-Gewinner mit dem BVB, verlässt Zweitligist Darmstadt 98 trotz eines noch bis 2019 gültigen Vertrags. Lilien-Trainer Dirk Schuster (50) betonte, dass er ausschließlich aus sportlichen Gründen nicht mehr mit Großkreutz plane: „Menschlich ist Kevin nicht ein Hauch vorzuwerfen.“

Die genauen Anstoßzeiten werden noch fixiert.

Den kompletten Rahmenspielplan von Fortuna Köln gibt es hier.

Spieltag Datum Paarung
1 27.-30. Juli Fortuna – Preußen Münster
2 3.-5. August Hallescher FC – Fortuna
3 7./8. August Fortuna – Karlsruher SC
4 10.-13. August FSV Zwickau – Fortuna
5 24.-27. August Eintracht Braunschweig – Fortuna
6 31. August - 3. September Fortuna – Carl Zeiss Jena
7 14. - 17. September 1. FC Kaiserslautern – Fortuna
8 21. - 23. September Fortuna – Sportfreunde Lotte
9 25./26. September VfL Osnabrück – Fortuna
10 28. September - 1. Oktober Fortuna – KFC Uerdingen
11 5. - 8. Oktober VfR Aalen – Fortuna Köln
12 19. - 22. Oktober Fortuna – Energie Cottbus
13 26. -29. Oktober Hansa Rostock – Fortuna
14 2. - 5. November Fortuna – Wehen Wiesbaden
15 9. - 12. November Unterhaching – Fortuna
16 23. -26. November Fortuna – Würzburger Kickers
17 30. November - 1. Dezember SV Meppen – Fortuna
18 7. -10. Dezember Fortuna – 1860 München
19 14. - 17. Dezember Sonnenhof Großaspach – Fortuna

Rückrunde
20 21. - 23. Dezember Preußen Münster – Fortuna
21 25. - 28. Januar Fortuna – Hallescher SC
22 1. - 4. Februar Karlsruher SC – Fortuna
23 8. - 11. Februar Fortuna – FSV Zwickau
24 15. - 18. Februar Fortuna – Eintracht Braunschweig
25 22. - 25. Februar Carl Zeiss Jena – Fortuna
26 1. - 4. März Fortuna – 1. FC Kaiserslautern
27 8. - 10. März Sportfreunde Lotte – Fortuna
28 12./13. März Fortuna – VfL Osnabrück
29 15. - 18. März KFC Uerdingen – Fortuna
30 22. - 25. März Fortuna – VfR Aalen
31 29. März - 1. April Energie Cottbus – Fortuna
32 5. - 8. April Fortuna – Hansa Rostock
33 12. - 15. April Wehen Wiesbaden – Fortuna
34 20. - 22. April Fortuna – Unterhaching
35 26. - 29. April Würzburger Kickers – Fortuna
36 3. - 6. Mai Fortuna – SV Meppen
37 11. Mai 1860 München – Fortuna
38 18. Mai Fortuna – Sonnenhof Großaspacch


Quelle: www.express.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 06/07/2018 11:08
Serie vor dem Start der 3. Liga
Für Fortuna Köln geht es erst mal nur um den Klassenerhalt

Von Christian Krämer

[Linked Image]
Baufällig: Das Kölner Südstadion, die Spielstätte der Fortuna. Foto: imago/Herbert Bucco

Köln Am 27. Juli startet die Saison 2018/19 in der 3. Fußball-Liga. In einer Serie stellen wir die Klubs vor. Heute: Fortuna Köln.

Geschichte & Tradition: Der SC Fortuna Köln wurde deutschlandweit als ewiger Zweitligist bekannt. 26 Jahre lang – von der Ligagründung 1974 bis 2000 – war der Klub aus der Südstadt ununterbrochen zweitklassig, ehe der finanzielle und sportliche Absturz begann. Der Tiefpunkt war 2005 erreicht, als die Fortuna in der Oberliga den Spielbetrieb einstellen musste. Nach zwei Aufstiegen am Grünen Tisch und einem sportlichen kehrten die Kölner 2014 ins Profigeschäft zurück.

Stadion & Stimmung: Seit 1979 spielt die Fortuna im Südstadion. Den Namen „altehrwürdig“ verdient es nicht: Die baufällige Spielstätte ist bei Verein und Fans unbeliebt. Eine Tartanbahn trennt die Tribünen vom Spielfeld, überdacht ist lediglich die Haupttribüne. Da es die Fortuna in der Vergangenheit zudem versäumte, sich klar vom großen Platzhirsch der Stadt abzugrenzen hält sich das Zuschauerinteresse in Grenzen. In der abgelaufenen Saison lag der Schnitt bei knapp 2450 und damit rund 20 Prozent höher als im Jahr zuvor. Doch selbst zu Fortunas Zweitligazeiten war das Südstadion fast nie ausverkauft.

Trainer & Team: Uwe Koschinat führt seit 2011 die Geschicke der Fortuna. Er ist nicht nur Trainer, sondern auch Kaderplaner und Sportdirektor in Personalunion. Mit Erfolg: Der ehemalige Abwehrrecke des VfL Wolfsburg und der TuS Koblenz hat dank seiner direkten Art Kultstatus bei den Fans. Im deutschen Profifußball kann in Frank Schmidt (Heidenheim) nur ein Trainer eine noch längere Amtszeit als Koschinat vorweisen.

Führung & Management: Medienunternehmer Michael W. Schwetje kam 2008 im Zuge des Demokratie-Projekts „deinfussballclub.de“ als Investor zur Fortuna. Der Versuch, Fans gegen Bezahlung an Klub-Entscheidungen teilnehmen zu lassen, scheiterte und wurde 2012 eingestellt. Schwetje konnte jedoch für den Verein begeistert werden, blieb als Investor erhalten und ist seit Juli 2013 zudem Geschäftsführer der Spielbetriebs-GmbH. Unternehmer Hanns-Jörg Westendorf ist seit 2015 Präsident des Klubs.

Finanzen & Etatplan: Alle Themen, die irgendwie mit Geld zu tun haben, werden auf Schwetjes Anordnung hin wie Staatsgeheimnisse gehütet. Durch Spielerverkäufe, mehr TV-Gelder und den Liga-Vertrag mit Adidas ist der Etat laut Schwetje „um einige Prozentpunkte“ höher als in der Vorsaison. Ohne sein Geld müssten die Ansprüche massiv zurückgeschraubt werden.

Kommen & Gehen: Die Fortuna muss die Abgänge von 15-Tore-Stürmer Daniel Keita-Ruel (Fürth) und Stammtorwart Tim Boss (Dresden) verkraften. Trainer Koschinat will Keita-Ruels Verkauf durch mehr Tiefe im Kader kompensieren: Bekanntester Zugang ist die erstligaerfahrene Ingolstadt-Ikone Moritz Hartmann. In Kwame Yeboah (Mönchengladbach U23), Benjamin Pintol (Halle) und Michael Eberwein (Dortmund U23) kamen drei weitere potenzielle Stammkräfte für die Offensive. Torwart Boss wird durch die Bielefelder Leihgabe Nikolai Rehnen ersetzt, Sebastian Schiek (Großaspach) soll als Linksverteidiger auf Markus Pazurek (Mönchengladbach U23) folgen.

Stars & Talente: Neuzugang Hartmann ist zwar der prominenteste Fortune, doch Kapitän Hamdi Dahmani und Spielmacher Maik Kegel sind unersetzlich. Christoph Menz und Boné Uaferro haben zudem die Anlagen für eine der besten Innenverteidigungen der Liga. Falls Rechtsaußen Robin Scheu seine furiose letzte Saison bestätigen kann, dürfte der 23-Jährige kaum zu halten sein.

Auf & Ab: Fortuna Köln startete herausragend in die vierte Drittliga-Saison tummelte sich lange in den Aufstiegsplätzen. Erst eine unerwartete 1:2-Pleite beim Tabellenletzten Erfurt am 31. Spieltag brachte den Klub aus der Spur. Es folgten sechs weitere Niederlagen und ein Unentschieden bis zum Saisonende. Fortuna hatte lange über den eigenen Verhältnissen gespielt. Nach dem Rückschlag in Erfurt konnte sich das Team nicht mehr richtig motivieren.

Chancen & Pläne: Durch finanzstarke und namhafte Aufsteiger wie Uerdingen und 1860 München sowie der Einführung des vierten Abstiegsplatzes will sich die Fortuna zunächst auf das Ziel Klassenerhalt fokussieren. Sollten am Saisonende Platz acht und die 54 Punkte der letzten Spielzeit bestätigt werden können, wäre man laut Schwetje „hochzufrieden“. Wenn Keita-Ruels Abgang aufgefangen werden kann, ist ein Platz im Mittelfeld sicherlich keine Utopie. Zweites Ziel ist der Gewinn des Mittelrheinpokals und die Qualifikation für den DFB-Pokal – das gelang zuletzt 2013.


www.noz.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 06/07/2018 11:38
Dritte Liga Höherer Etat für Fortuna Köln – Saisonstart gegen Münster

Von Christian Krämer

[Linked Image]

Köln - Brütend heiß war es am Dienstag im Kölner Südstadion als sich die Fußballer des Drittligisten SC Fortuna in Schale warfen, um für das neue Mannschaftsfoto zu posieren. Und schließlich gab es den einen Moment, in dem alle Beteiligten ohne Schirm auskommen mussten und die Augen trotz gleißenden Sonnenlichts nicht zusammengekniffen werden durften.

Auf dem Mannschaftsfoto 2018/19 präsentiert die Fortuna erstmals ihr neues Heimtrikot. In den bisherigen Testspielen war nur der gelbe Auswärtsdress zu sehen gewesen. „Die weißen Trikots wurden erst am Dienstag geliefert und sind noch nicht beflockt“, berichtete Trainer Uwe Koschinat. Deshalb lief sein Team am Mittwochabend beim Test gegen den luxemburgischen Meister F91 Düdelingen erneut in Gelb auf – und gewann im vierten Anlauf erstmals in der Vorbereitung. Beim 3:2 trafen Moritz Hartmann, Nico Brandenburger und Hamdi Dahmani.

[Linked Image]

Zweite Neuerung auf dem Teamfoto ist der „Telestar 18“, der neue, einheitliche Drittliga-Ball von Adidas. Die DFB-Kooperation mit dem Sportartikelriesen, erhöhte Einnahmen aus TV-Rechten und weitere zentrale Vermarktungsmaßnahmen spülen rund 1,28 Millionen Euro aufs Konto der Fortuna – statt der 937 000 Euro, die jeder Drittligist in der vergangenen Saison erhalten hatte. Zudem kassierte der Südstadt-Klub für Daniel Keita-Ruel (SpVgg Greuther Fürth) und Tim Boss (Dynamo Dresden) eine mittlere sechsstellige Ablösesumme. Laut Investor Michael W. Schwetje, der wie gewohnt keine präzisen Zahlen nennen möchte, erhöhte sich Fortunas Etat aufgrund der Mehreinnahmen „um eine niedrige einstellige Prozentzahl“. Als oberstes Saisonziel gab Schwetje den Klassenerhalt an – aufgrund (finanz-)starker Aufsteiger wie KFC Uerdingen oder 1860 München und dem neu geschaffenen vierten Abstiegsplatz wohl eine vernünftige Planung, trotz Platz acht und 54 Punkten in der abgelaufenen Saison. „Wenn wir diese Leistung bestätigen könnten, wären wir alle natürlich hochzufrieden“, so Schwetje.

Saisoneröffnung am Freitag

Auf dem Weg dahin gilt es für die Fortuna ein attraktives Programm zum Saisonauftakt zu bewältigen. Am 1. Spieltag empfängt der Südstadt-Klub den SC Preußen Münster (27. - 30. Juli), danach geht es nach Halle (3. - 5. August), wo die Fortuna noch nie verloren hat. Zweiter Gast im Südstadion ist der Karlsruher SC (7./8. August). „Viel besser geht es nicht“, freute sich Koschinat.

Am Freitagnachmittag hat die Fortuna zur Saisoneröffnung am Südstadion geladen. Nach der Trainingseinheit um 15 Uhr ist ab 18 Uhr ein gemeinsames Grillen mit Mannschaft und Trainer geplant.


Quelle: www.ksta.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 06/07/2018 11:41
Zu Hause gegen Preußen Münster - Fortuna startet mit einem Heimspiel in die neue Saison

[Linked Image]

Knapp drei Wochen vor dem ersten Spieltag hat der Deutsche Fußballbund den Rahmenspielplan für die neue Drittliga-Saison veröffentlicht. Dabei startet die Fortuna mit einem Heimspiel gegen Preußen Münster. Die zeitgenauen Ansetzungen der ersten Spieltage stehen vom DFB noch aus.

Preußen Münster, der Hallesche FC und der Karlsruher SC sind dabei die ersten drei Gegner der Fortuna. Damit stehen den Südstädtern zu Beginn direkt zwei Highlight-Heimspiele im Südstadion bevor.

Den kompletten Rahmenspielplan der Fortuna gibt es hier:

Hinrunde:

Spieltag Datum Heim Auswärts
1 27. - 30. Juli Fortuna Köln Preußen Münster
2 3. - 5. August Hallescher FC Fortuna Köln
3 7./8. August Fortuna Köln Karlsruher SC
4 10. - 13. August FSV Zwickau Fortuna Köln
5 24. - 27. August Eintracht Braunschweig Fortuna Köln
6 31. August - 03. September Fortuna Köln FC Carl Zeiss Jena
7 14. - 17. September 1. FC Kaiserslautern Fortuna Köln
8 21. - 23. September Fortuna Köln Sportfreunde Lotte
9 25./26. September VfL Osnabrück Fortuna Köln
10 28. September - 01. Oktober Fortuna Köln KFC Uerdingen 05
11 05. - 08. Oktober VfR Aalen Fortuna Köln
12 19. - 22. Oktober Fortuna Köln FC Energie Cottbus
13 26. - 29. Oktober F.C. Hansa Rostock Fortuna Köln
14 02. - 05. November Fortuna Köln SV Wehen Wiesbaden
15 09. - 12. November SpVgg Unterhaching Fortuna Köln
16 23. - 26. November Fortuna Köln FC Würzburger Kickers
17 30. November - 03. Dezember SV Meppen Fortuna Köln
18 07. - 10. Dezember Fortuna Köln TSV 1860 München
19 14. - 17. Dezember SG Sonnenhof Großaspach Fortuna Köln

Rückrunde:

Spieltag Datum Heim Auswärts
20 21. - 23. Dezember SC Preußen Münster Fortuna Köln
21 25. - 28. Januar Fortuna Köln Hallescher FC
22 01. - 04. Februar Karlsruher SC Fortuna Köln
23 08. - 11. Februar Fortuna Köln FSV Zwickau
24 15. - 18. Februar Fortuna Köln Eintracht Braunschweig
25 22. - 25. Februar FC Carl Zeiss Jena Fortuna Köln
26 01. - 04. März Fortuna Köln 1. FC Kaiserslautern
27 08. - 10. März Sportfreunde Lotte Fortuna Köln
28 12./13. März Fortuna Köln VfL Osnabrück
29 15. - 18. März KFC Uerdingen 05 Fortuna Köln
30 22. - 25. März Fortuna Köln VfR Aalen
31 29. März - 01. April FC Energie Cottbus Fortuna Köln
32 05. - 08. April Fortuna Köln F.C. Hansa Rostock
33 12. - 15. April SV Wehen Wiesbaden Fortuna Köln
34 20. - 22. April Fortuna Köln SpVgg Unterhaching
35 26. - 29. April FC Würzburger Kickers Fortuna Köln
36 03. - 06. Mai Fortuna Köln SV Meppen
37 11. Mai TSV 1860 München Fortuna Köln
38 18. Mai Fortuna Köln SG Sonnenhof Großaspach

Die zeitgenauen Ansetzungen des DFB stehen noch aus.


www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 08/07/2018 10:00
Großes Zusammenkommen am Südstadion - Fortuna eröffnet die Saison gemeinsam mit Freunden und Fans

[Linked Image]

Nach fünf Jahren veranstaltete die Fortuna wieder ein Fan-Fest zur Saisoneröffnung. Rund 300 Fans hatten sich am Südstadion eingefunden, um mit der Mannschaft den Einstand in die neue Spielzeit zu feiern.
Schon vor 15 Uhr fanden sich einige Anhänger der Fortuna am Südstadion ein, um der Mannschaft bei ihrer Einheit zuzusehen. An vielen Stationen gab es die Möglichkeit des gemütlichen Beisammenseins. Ob am Kicker, beim Torwandschießen oder vor dem Vereinsheim, um zusammen das erste WM-Viertelfinalspiel zu schauen – Für jeden war etwas dabei. Um 18 Uhr wurde den Fans schließlich die komplette Mannschaft offiziell vorgestellt. Sie bildeten Spalier und begrüßten jeden Spieler mit vorfreudigem Applaus. Außerdem wurde allen Anwesenden das neue Heimtrikot exklusiv präsentiert, was mit Begeisterung aufgenommen wurde. Im Anschluss daran mischten sich die Spieler unter die Fans und standen für Fotos und Gespräche zur Verfügung. Nach dem zweiten WM-Spiel ging es schließlich bei ausgelassener Stimmung gemeinsam in die Abendstunden.

Die Fortuna bedankt sich bei allen Fans, die zur Saisoneröffnung zum Südstadion gekomen sind. Weiterhin bedankt sich die Fortuna bei den Partnern Gaffel und der K&K Kölsch & Köbes Veranstaltungs-GmbH, Coca-Cola und Jupp Schlömer Fleischwaren, Schmitz & Nittenwilm, Siegenbruck Entertainment, der genial5 GmbH und dem Autohaus Dirkes für die Unterstützung und Realisierung der Veranstaltung.

www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 08/07/2018 10:14
Munter aber torlos - Fortuna trennt sich 0:0 vom TSV Steinbach

[Linked Image]

Beim TSV Steinbach zeigte sich die Fortuna von Beginn an bestimmend mit einer reifen Spielanlage. Nur die Chancen blieben aus. Dabei setzte Kurt mit einem fulminanten Lattenkracher in Halbzeit eins ein Ausrufezeichen. Im zweiten Abschnitt verpasste es die Fortuna eine ihrer Umschaltaktionen in ein Tor umzumünzen.
In einem lebendigen Test gingen beide Teams direkt ein hohes Tempo und schenkten sich speziell in der Defensive wenig. So entwickelte sich ein munteres, aber chancenarmes Spiel. Die Fortuna übernahm nach einem kurzen Abtasten die Kontrolle und verlagerte das Spielgeschehen in Steinbachs Hälfte. Zwar gelang offensiv nicht alles, aber bei Ballverlust holten sich die Südstädter das Spielgerät direkt wieder und hielten den Druck so hoch. Steinbach sorgte lediglich bei Kontern über Marquet mal für Entlastung. Bis auf zwei Ecken sprang für die Fortuna aus der Dominanz offensiv aber zunächst nichts heraus. Die dritte Ecke der Fortuna sollte dann erstmals einen Hauch von Torgefahr versprühen, auch wenn kein Kölner die Unordnung von Steinbach im Fünfmeterraum ausnutzen konnte (31.). Der Drittligist war bemüht und zeigte speziell über links die reifere Spielanlage. Es war jedoch eine Einzelaktion, die die einzige echte Torchance sein sollte: Aus 25 Metern zimmerte Kurt den Ball am reaktionslosen Bibleka an den Querbalken von Steinbachs Gehäuse (37.). Nachdem kurz darauf eine vielversprechende Hereingabe von Bröker durch den Strafraum flog (43.), ging es schließlich torlos in die Kabine.

Zur Pause tauschte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat alle Feldspieler aus, sodass jeder auf 45 Minuten Spielzeit kam. Die Kölner zeigten sich weiter um Kontrolle bemüht, aber die Partie verflachte zunächst zusehends. Schließlich weckte ein Eckball von Kegel, den Brandenburger am kurzen Pfosten verpasste, die Fortuna wieder auf (62.). Dann bot sich nach einem Ballgewinn die große Führungschance für die Kölner: Nach Doppelpass mit Eberwein tauchte Güler aussichtsreich im Strafraum auf, zögerte aber beim Abschluss zu lange, sodass sein erneuter Querpass auf Eberwein verpuffte (63.). Die Fortuna zeigte sich ballsicher: Im Zentrum ließ man über Kegel, Brandenburger, Eberwein und Uaferro das Leder immer wieder geschickt durch die eigenen Reihen laufen. Am Strafraum war aber zumeist Endstation. So entsprangen die Chancen nach Umschaltaktionen: Brandenburger schickte Güler dabei auf die Reise, der sich im Strafraum aber nicht entscheidend durchsetzen konnte (74.). Kurz darauf machte Fritz nach einem Ballgewinn Dampf, aber Scheus Hereingabe kam nicht beim einschussbereiten Güler an (79.). So lief alles auf ein 0:0 hinaus, bis die Fortuna kurz vor Schluss noch einmal durchpusten musste: Dann flankte Candan auf den einköpfbereiten Sarr, der aber das Tor von Rehnen verfehlte (83.). So blieb es letzlich beim torlosen Remis.

[Linked Image]

Daten zum Spiel:

So spielte die Fortuna:
Rehnen - Ochojski (46. - Kabambi), Kyere (46. - Fritz), Menz (46. - Uaferro), Schiek (46. - Koljic) - Kurt (46. - Brandenburger), Andersen (46. - Kegel) - Bröker (46. - Scheu), Dahmani (46. - Eberwein), Yeboah (46. - Ceylan) - Hartmann (46. - Güler)
Tore:
Fehlanzeige
Gelbe Karten:
TSV Steinbach:
Fortuna Köln: Hartmann
Zuschauer: ca. 250


www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 09/07/2018 18:53
Saisoneröffnung im Zoo Koschinat will ambitionierte Ziele mit Fortuna Köln erreichen

Von Frank Neusser

[Linked Image]

Köln - Als Uwe Koschinat (46) von Moderator Thomas Wagner (46) als letzter Fortune auf die Bühne gerufen wurde, gab es stehende Ovationen. Der Fortuna-Trainer strahlte, winkte den Besuchern zu, saugte die Stimmung auf, ehe ihm Tochter Liv in die Arme sprang.

„Sehr viele Menschen identifizieren sich mit uns, bei Fortuna ist in den letzten Jahren viel gewachsen. Das ist eine tolle Geschichte, die ich seit acht Jahren miterleben darf“, erzählt der Coach.

Perfekter Tag für Fortuna

Aber nicht nur für Koschinat war die Saisoneröffnung des Drittligisten im Kölner Zoo ein perfekter Tag, sondern für den ganzen Verein.

Da staunte sogar Top-Neuzugang Moritz Hartmann (32, lesen Sie hier alles über den Wechsel) nicht schlecht. „Sich im Zoo zu präsentieren, erlebt man nicht alle Tage. Bisher habe ich die Zeit in Köln sehr positiv empfunden“, sagte der Stürmer, der vom Zweitligisten Ingolstadt in die Südstadt wechselte und Daniel Keita-Ruel (28, alles zum Wechsel nach Fürth) als Torjäger ersetzen soll.

Hamdi Dahmani: „Haben an Qualität zugelegt"

„Wir haben in der Offensive enorm an Qualität zugelegt“, findet Kapitän Hamdi Dahmani (30). „Das haben wir in den bisherigen Testspielen noch nicht gezeigt, aber das wird noch kommen.“

Am Samstag gab es beim TSV Steinbach nur ein 0:0, in den ersten fünf Partien feierte Fortuna nur einen Sieg.
Uwe Koschinat bleibt gelassen

Koschinat bleibt gelassen: „Die Resultate muss man in Relation sehen, zu den Zielen, die ich vorgebe. Wir haben eine sehr gute Basis in Sachen Athletik gelegt. Da werde ich nicht unruhig.“

Bis zur ersten Begegnung in der 3. Liga Ende Juli gegen Preußen Münster (der Spielplan der Fortuna ist da) sollte das Team auch spielerisch einen großen Schritt nach vorne gemacht haben.

[Linked Image]

54 Punkte aus Vorjahr verbessern

„Die 54 Punkte aus dem letzten Jahr wollen wir verbessern und in einer wahnsinnige interessanten Liga mit vielen Traditionsvereinen nichts mit dem Abstiegskampf zu tun haben“, kündigt Koschinat an.

Dahmani sagt: „Eine coole Liga, wir werden Spaß haben.“ So wie bei der Eröffnung im Zoo…


Quelle: www.express.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 10/07/2018 10:02
Feier am Zoo Fortuna Köln startet in die neue Saison

Von Heribert Rösgen

[Linked Image]

Köln - Mit RTL-Sportmoderator Thomas Wagner holte sich Fortuna Köln einen prominenten Moderator, der den mehr als 600 Gästen bei der Saisoneröffnungsfeier im Kölner Zoo die neue Mannschaft des Drittligisten vorstellte.

Trainer Uwe Koschinat, der in seine achte Saison mit den Südstädtern geht, Kapitän Hamdi Dahmani und Geschäftsführer Michael W. Schwetje freuen sich auf die bislang attraktivste Saison.

Saisonstart in drei Wochen

Fortunas Konkurrenz hat zum Teil klangvolle Namen. „Das wird cool“, kommentierte das Dahmani, während der Geschäftsführer warnte: „Möglichst schnell Punkte sammeln, denn leider gibt es diesmal ja vier Absteiger.“

Außer dem Saisonstart in drei Wochen mit einem Heimspiel gegen Preußen Münster erwartet die Fortunen schon bald wieder ein Besuch im Zoo. Das neue Gehege für den „Roten Panda“ – das Maskottchen des Südstadt-Clubs – soll in etwa zwei Monaten eröffnet werden.


https://www.ksta.de/koeln/feier-am-zoo-fortuna-koeln-startet-in-die-neue-saison-30927786
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 11/07/2018 21:35
Heimspielauftakt am Samstag - Fortuna startet gegen Preußen Münster

[Linked Image]

Am Mittwochmorgen hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) die ersten Spieltage terminiert. Knapp drei Wochen vor Ligastart stehen somit die ersten Fortuna-Termine. Dabei empfängt die Fortuna zum Auftakt am Samstag, den 28. Juli, die Preußen aus Münster im Südstadion.

Die ersten drei Spieltermine der Fortuna für die kommende Saison sind damit zeitgenau terminiert:

Spieltag Datum Heim Auswärts

1 Samstag - 28. Juli - 14 Uhr Fortuna Köln Preußen Münster
2 Samstag - 4. August - 14 Uhr Hallescher FC Fortuna Köln
3 Dienstag - 7. August - 19 Uhr Fortuna Köln Karlsruher SC

Den kompletten Rahmenspielplan der Fortuna gibt es hier:

https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...-mit-einem-heimspiel-in-die-neue-saison/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 11/07/2018 21:37
Sichert euch jetzt euer Online-Ticket - Fortuna mit neuem Online-Ticketshop

[Linked Image]

Der Ticketkauf für die Spieltage im Südstadion wird flexibler. Ab sofort ist es möglich, die Tickets für die Heimspiele der Fortuna ganz bequem im neuen Online-Ticketshop unter ticket.fortuna-koeln.de zu kaufen. Dabei werden die Tickets teilweise günstiger - wer früh online ein Ticket kauft, spart Geld.

Die Fortuna freut sich, zur kommenden Saison eine weitere Neuerung vorstellen zu können: Für alle Heimspiele der Fortuna steht nun neben den offiziellen Vorverkaufs­stellen auch der eigene Online-Ticketshop ticket.fortuna-koeln.de.

Die Fortuna hat zur kommenden Saison ein neues Preissystem, bei dem eine frühzeitige Onlinebuchung den Besuch der Heimspiele günstiger macht, als ein Kauf am Spieltag an der Tageskasse. So sind beispielsweise Tickets im Stehplatzbereich ab € 10,- erhältlich. Dabei betreiben die Südstädter den Online-Vorverkauf ab sofort selbst. Das Ticket gibt es online bequem als Mobile Ticket oder kann zu Hause per print@home ausgedruckt werden. Aktuell stehen als Bezahlmöglichkeiten „giropay“ sowie „PayPal“ zur Auswahl. In den kommenden Tagen wird es ebenfalls möglich sein, per Kreditkarte („MasterCard“ und „Visa“) zu bezahlen. Möglich wurde das durch einen eigenen Ticketshop, den man mit einer Softwarelösung des dänischen Dienstleisters Venue Manager A/S aufgebaut hat.

Tickets für die ersten beiden Heimspiele gegen Preußen Münster (28. Juli | 14 Uhr) und den Karlsruher SC (7. August | 19 Uhr) sind ab sofort online erhältlich.


https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...ket-fortuna-mit-neuem-online-ticketshop/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 13/07/2018 09:27
Fortuna trauert - Helge Ulonska verstorben

[Linked Image]

Am Donnerstag erreichte die Fortuna eine traurige Nachricht: Helge Ulonska, die Witwe von Fortuna-Ehrenpräsident Klaus Ulonska ist am Mittwochabend verstorben.

Michael W. Schwetje, Geschäftsführer der Fortuna Köln Spiel­betriebs­gesell­schaft mbH, ist in Gedanken bei ihrer Familie: "Mit Helge verlieren wir einen wundervollen Menschen. Helge war mit ihrer Wärme und ihrer Herzlichkeit die gute Seele der Fortuna und hat mit ihrer Art viele Menschen in ihren Bann gezogen. Meine Familie und ich verlieren mit ihr jemanden, der uns und unseren Kindern viele tolle Momente beschert hat. Wir werden sie sehr vermissen."

Die Fortuna trauert um Helge Ulonska und spricht ihrer Familie ihr tiefes Mitgefühl aus.
Helge Ulonska war über 50 Jahre mit Fortuna-Ehrenpräsident Klaus Ulonska verheiratet. Klaus Ulonska hat die Fortuna als Präsident zurück in den deutschen Profifußball geführt, ehe er überraschend im März 2015 verstarb. Immer an seiner Seite war Helge Ulonska, die mit ihrer fürsorglichen Art für ein positives Miteinander und viel Herzlichkeit beim Kölner Drittligisten sorgte.

https://www.fortuna-koeln.de/aktuelles/news/meldung/fortuna-trauert-helge-ulonska-verstorben/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 13/07/2018 09:30
Witwe von Ex-Fortuna-Präsident Helge Ulonska in der vergangenen Nacht gestorben

[Linked Image]

Köln - Jetzt ist Helge bei ihrem Klaus. Die Fortuna-Familie trauert um die Witwe des langjährigen Präsidenten, die in der vergangenen Nacht im Dr. Mildred Scheel-Haus in Köln verstorben ist.

Koschinat dachte noch am Sonntag an den früheren Präsidenten

Helge Ulonska war über 50 Jahre mit Fortuna-Ehrenpräsident Klaus Ulonska verheiratet. Dieser hatte den Südstadt-Verein zurück in den Profifußball geführt und war im März 2015 überraschend im Alter von 73 Jahren durch einen Hinterwandinfarkt aus dem Leben gerissen worden. Er hinterließ nicht nur bei der Familie und seinen vielen Freunden eine riesige Lücke sondern in der ganzen Südstadt.

Noch am Sonntag bei der Saisoneröffnung der Fortuna im Kölner Zoo dachte Trainer Uwe Koschinat an den früheren Präsidenten. „Wir sollten immer an ihn denken, wenn sich die Fortuna-Familie trifft“, sagte der Coach. Helge Ulonska konnte am Sonntag ebenfalls nicht mit ihrem „Vereinche“ feiern. Die 74-Jährige war zu dem Zeitpunkt nach einer Krebserkrankung bereits zu schwach.

„Mit Helge verlieren wir einen wundervollen Menschen“

Fortuna-Geschäftsführer Michael W. Schwetje ist in Gedanken bei ihrer Familie: „Mit Helge verlieren wir einen wundervollen Menschen. Helge war mit ihrer Wärme und ihrer Herzlichkeit die gute Seele der Fortuna und hat mit ihrer Art viele Menschen in ihren Bann gezogen. Meine Familie und ich verlieren mit ihr jemanden, der uns und unseren Kindern viele tolle Momente beschert hat. Wir werden sie sehr vermissen.“

Auch nachdem ihr Mann verstorben war, besuchte Helge Ulonska noch oft die Fortuna-Spiele.

„Ich habe zwar keine Ahnung vom Fußball, bin aber die Lauteste. Und ich weiß grundsätzlich alles besser“, lautete eine ihrer Aussagen.


https://www.express.de/sport/fussba...der-vergangenen-nacht-gestorben-30947420
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 13/07/2018 09:36
Witwe von Ehrenpräsident Fortuna Köln trauert um Helge Ulonska

[Linked Image]

Köln - Helge Ulonska, die Witwe von Fortuna-Ehrenpräsident Klaus Ulonska, ist am Mittwochabend verstorben. Das teilt der Kölner Fußballverein auf seiner Internetseite mit. Die 74-Jährige verstarb nach einer schweren Krankheit. Fortuna-Geschäftsführer Michael W. Schwetje: „Mit Helge verlieren wir einen wundervollen Menschen. Helge war mit ihrer Wärme und ihrer Herzlichkeit die gute Seele der Fortuna und hat mit ihrer Art viele Menschen in ihren Bann gezogen. Meine Familie und ich verlieren mit ihr jemanden, der uns und unseren Kindern viele tolle Momente beschert hat. Wir werden sie sehr vermissen."

[Linked Image]
[Linked Image]

Die Fortuna trauert um Helge Ulonska und spricht ihrer Familie ihr tiefes Mitgefühl aus. Helge Ulonska war über 50 Jahre mit Fortuna-Ehrenpräsident Klaus Ulonska verheiratet. Klaus Ulonska hat die Fortuna als Präsident zurück in den deutschen Profifußball geführt, ehe er überraschend im März 2015 verstarb. Immer an seiner Seite war Helge Ulonska, die laut Darstellung des Vereins mit ihrer fürsorglichen Art für ein positives Miteinander und viel Herzlichkeit beim Kölner Drittligisten sorgte. (red)


https://www.ksta.de/koeln/witwe-von-ehrenpraesident-fortuna-koeln-trauert-um-helge-ulonska-30948380
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 14/07/2018 09:20
Vertrag verlängert - Exslager bleibt bei Fortuna Köln

[Linked Image]

Maurice Exslager zählt auch in der kommenden Saison weiterhin zum Team von Fortuna Köln. Der Stürmer hat seinen Vertrag beim Kölner Drittligisten verlängert.

„Ich habe mir sehr gewünscht, dass Exe bei uns bleibt, weil ich davon überzeugt bin, dass er für uns wichtig werden kann. Ich bin nicht nur ein großer Fan seiner sportlichen Qualitäten, sondern auch seiner Persönlichkeit. Er ist ein kritischer Charakter mit einem guten Gespür für die Mannschaft“, beschreibt Fortuna-Trainer Uwe Koschinat Exslager. „Er hat im Umgang mit seiner Verletzung eine hervorragende Professionalität an den Tag gelegt und für sich einige Dinge umgestellt. Ich bin überzeugt, dass er in der ersten Phase für uns wichtig wird, um von der Bank ein Spiel zu verändern und glaube, dass er im Laufe der Saison auf längere Einsatzzeiten bei uns kommen wird“, so Koschinat weiter.
„Es kann nicht sein, dass ich für Fortuna Köln nur auf zwei Einsätze komme. Die letzten eineinhalb Jahre waren hart, aber das ist jetzt vorbei. Ich schaue jetzt nach vorne und will mit der Mannschaft angreifen“, beschreibt Exslager seine Situation.

Maurice Exslager kam im Januar 2017 vom 1. FC Magdeburg zur Fortuna. In seinem zweiten Einsatz, einen Tag vor seinem 26. Geburtstag, riss sich der Stürmer im Südstadion jedoch das Kreuzband. Gemeinsam mit Fortuna-Partner Pro Physio Rinke und unter intensiver Betreuung von Christian Osebold, Leiter der med. Abteilung, arbeitete Exslager anschließend an seinem Comeback. Im September 2017 riss sich Exslager jedoch im Training bei einer Drehbewegung erneut das bereits betroffene Kreuzband. „Dass sich Maurice innerhalb von so kurzer Zeit zwei Kreuzbandrisse im selben Kniegelenk zugezogen hat, war für uns alle ein herber Schlag. Umso dankbarer sind wir Pro Physio Rinke und dem Eduardus Krankenhaus um Mannschafts­arzt Christoph Bruhns für ihre intensive Betreuung“, dankt Osebold den medizinischen Partnern.
Mittlerweile ist auch die zweite Kreuzbandverletzung ausgeheilt, sodass Exslager wieder vollständig belastbar ist. Lediglich ein Muskelfaserriss zwingt den Stürmer aktuell noch zum Pausieren.


Quelle: www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 14/07/2018 09:22
Lange verletzter Stürmer bleibt Südstädtern erhalten
Maurice Exslager hat seinen Vertrag bei Fortuna Köln verlängert.

Der 27-Jährige war im Januar 2017 vom 1. FC Magdeburg in die Südstadt gewechselt und hatte sich bereits in seinem zweiten Einsatz, beim Heimspiel gegen Wehen-Wiesbaden, das Kreuzband gerissen. Unter intensiver Betreuung von Fortuna-Partner Pro Physio Rinke und Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung, arbeitete Exslager anschließend an seinem Comeback, riss sich im September vergangenen Jahres jedoch im Training bei einer Drehbewegung erneut das bereits betroffene Kreuzband.

Mittlerweile ist jedoch auch die zweite Kreuzbandverletzung ausgeheilt, sodass Exslager wieder vollständig belastbar ist. Lediglich ein Muskelfaserriss zwingt den Stürmer, dessen Vertrag zum 30.6. ausgelaufen war, derzeit zum Pausieren.

„Ich habe mir sehr gewünscht, dass Exe bei uns bleibt, weil ich davon überzeugt bin, dass er für uns wichtig werden kann. Ich bin nicht nur ein großer Fan seiner sportlichen Qualitäten, sondern auch seiner Persönlichkeit. Er ist ein kritischer Charakter mit einem guten Gespür für die Mannschaft“, beschreibt Fortuna-Trainer Uwe Koschinat den Offensivspieler.

Exslager habe im Umgang mit seiner Verletzung „eine hervorragende Professionalität an den Tag gelegt und für sich einige Dinge umgestellt“, so Koschinat. Der Trainer ist davon überzeugt, „dass er in der ersten Phase für uns wichtig wird, um von der Bank ein Spiel zu verändern" und glaubt auch, dass der Spieler im Laufe der Saison auf längere Einsatzzeiten für die Fortuna kommen wird.

Auch Exslager selbst wollte sich nicht damit abfinden, sich nach nur zwei Spielen wieder von Fortuna Köln zu verabschieden: "Die letzten eineinhalb Jahre waren hart, aber das ist jetzt vorbei. Ich schaue jetzt nach vorne und will mit der Mannschaft angreifen“, beschreibt Exslager seine Siuation.


www.rheinfussball.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 14/07/2018 09:24
Exslager bleibt Fortune!

Von Peter Stroß

Maurice Exslager zählt auch in der kommenden Saison zum Team von Fortuna Köln. Der Stürmer hat seinen Vertrag beim Kölner Drittligisten verlängert.

[Linked Image]
Trägt auch nächstes Jahr das Trikot der Südstädter: Maurice Exslager hat seinen Vertrag verlängert
(Foto: imago/Manngold)

Mit großen Hoffnungen kam Maurice Exslager im Januar 2017 vom 1. FC Magdeburg zur Fortuna, doch die Ernüchterung folgte auf dem Fuße. In seinem zweiten Einsatz, einen Tag vor seinem 26. Geburtstag, riss sich der Stürmer im Südstadion das Kreuzband und fiel seitdem aus. Nun ist klar, das soll nicht das Ende für Exslager bei der Fortuna gewesen sein.

„Ich habe mir sehr gewünscht, dass Exe bei uns bleibt, weil ich davon überzeugt bin, dass er für uns wichtig werden kann. Ich bin nicht nur ein großer Fan seiner sportlichen Qualitäten, sondern auch seiner Persönlichkeit. Er ist ein kritischer Charakter mit einem guten Gespür für die Mannschaft“, äußert sich Fortuna-Trainer Uwe Koschinat zur Vertragsverlängerung.
„Ich schaue jetzt nach vorne“

Auch der Spieler ist glücklich, weiter beim Drittligisten auf Torejagd zu gehen. „Es kann nicht sein, dass ich für Fortuna Köln nur auf zwei Einsätze komme. Die letzten eineinhalb Jahre waren hart, aber das ist jetzt vorbei. Ich schaue jetzt nach vorne und will mit der Mannschaft angreifen“, so Exslager.

In welchem Umfang Koschinat mit Exslager zu Saisonbeginn plant, verrät Trainer Koschinat: „ Ich bin überzeugt, dass er in der ersten Phase für uns wichtig wird, um von der Bank ein Spiel zu verändern und glaube, dass er im Laufe der Saison auf längere Einsatzzeiten bei uns kommen wird.“ Klingt ganz danach, dass das Kapitel Exslager und Fortuna doch noch zum Happy End werden könnte.


Quelle: https://www.koelnsport.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 14/07/2018 09:26
Fortuna Köln: Neuer Vertrag für Maurice Exslager

Zweiter Kreuzbandriss ist ausgeheilt - Aktuelle Zwangspause nach Muskelfaserriss.

Autor: MSPW

Stürmer Maurice Exslager gehört auch in der kommenden Saison zum Kader von Fortuna Köln. Der 27-jährige Stürmer, der gerade seinen zweiten Kreuzbandriss auskuriert hat, verlängerte seinen Vertrag den Domstädtern.

„Ich habe mir sehr gewünscht, dass er bei uns bleibt, weil ich davon überzeugt bin, dass er für uns wichtig werden kann. Ich bin nicht nur ein großer Fan seiner sportlichen Qualitäten, sondern auch seiner Persönlichkeit. Er ist ein kritischer Charakter mit einem guten Gespür für die Mannschaft“, beschreibt Fortuna-Trainer Uwe Koschinat.

„Es kann nicht sein, dass ich für Fortuna Köln nur auf zwei Einsätze komme. Die letzten eineinhalb Jahre waren hart, aber das ist jetzt vorbei. Ich schaue nach vorne und will mit der Mannschaft angreifen“, beschreibt Exslager seine Situation.

Maurice Exslager, der früher unter anderem auch schon für den 1. FC Köln und den MSV Duisburg am Ball war, kam im Januar 2017 vom 1. FC Magdeburg zur Fortuna. Bei seinem zweiten Einsatz, einen Tag vor seinem 26. Geburtstag, riss sich der Stürmer jedoch das Kreuzband und musste ein halbes Jahr pausieren. Im September 2017 - Exslager war gerade erst ins Training zurückgekehrt - erlitt er bei einer Drehbewegung einen erneuten Kreuzbandriss. Inzwischen ist auch diese Verletzung vollständig ausgeheilt. „Nur“ ein Muskelfaserriss zwingt ihn aktuell noch zu einer Pause.


Quelle: https://www.3-liga.com
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 14/07/2018 09:27
Trainer Koschinat ist ein "großer Fan"
Neuer Vertrag: Exslager bleibt bei Fortuna Köln

Fortuna Köln hat den ausgelaufenen Vertrag mit Maurice Exslager verlängert. Der 27 Jahre alte Stürmer geht somit auch in der kommenden Spielzeit für die Domstädter auf Torejagd. Cheftrainer Uwe Koschinat ist von dem ehemaligen Zweitliga-Profi überzeugt.

In der vergangenen Spielzeit wurde Exslager von einem Kreuzbandriss ausgebremst, stand somit in nur zwei Liga-Spielen für die Kölner Fortuna auf dem Platz. Nun möchte der Angreifer, der früher für den 1. FC Köln und den MSV Duisburg aufgelaufen ist, wieder angreifen. "Es kann nicht sein, dass ich für Fortuna Köln nur auf zwei Einsätze komme. Die letzten eineinhalb Jahre waren hart, aber das ist jetzt vorbei. Ich schaue jetzt nach vorne und will mit der Mannschaft angreifen", wird der gebürtige Bocholter in einer Mitteilung des Vereins zitiert.

Exslager kam im Januar 2017 von Magdeburg nach Köln, wurde jedoch vom Pech verfolgt. Zwei Kreuzbandrisse warfen den ehemaligen Juniorennationalspieler zurück. Allerdings kämpfte er sich nun wieder heran und verdiente sich damit Respekt von seinem Trainer. "Er hat im Umgang mit seiner Verletzung eine hervorragende Professionalität an den Tag gelegt und für sich einige Dinge umgestellt. Ich bin überzeugt, dass er in der ersten Phase für uns wichtig wird, um von der Bank ein Spiel zu verändern und glaube, dass er im Laufe der Saison auf längere Einsatzzeiten bei uns kommen wird", sagte Koschinat.

Kölns Coach ist ohnehin von Exslagers Qualitäten überzeugt. "Ich habe mir sehr gewünscht, dass Exe bei uns bleibt, weil ich davon überzeugt bin, dass er für uns wichtig werden kann. Ich bin nicht nur ein großer Fan seiner sportlichen Qualitäten, sondern auch seiner Persönlichkeit. Er ist ein kritischer Charakter mit einem guten Gespür für die Mannschaft", sagte der 46-Jährige.

Exslager wurde beim MSV Duisburg ausgebildet. 2013 zog es ihn zum 1. FC Köln, den er für ein Gastspiel in Darmstadt in der Saison 2014/15 verließ. Im Sommer 2016 zog es ihn zum 1. FC Magdeburg, ehe er wieder in Köln bei der Fortuna landete.


https://www.kicker.de/news/fussball/...g_exslager-bleibt-bei-fortuna-koeln.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 14/07/2018 09:33
Maurice Exslager verlängert Vertrag bei Fortuna Köln

Von Julian Koch

[Linked Image]
@ imago

Stürmer Maurice Exslager bleibt Fortuna Köln weiter treu. Am Freitag hat der 26-Jährige seinen am 30. Juni ausgelaufenen Vertrag verlängert.

Nach zwei Kreuzbandrissen wieder fit

Exslager kam im Januar 2017 aus Magdeburg in die Südstadt, zog sich in seinem zweiten Einsatz jedoch einen Kreuzbandriss zu. Als er im September wieder ins Training eingestiegen war, riss sich der Stürmer das Kreuzband erneut und verpasste die restliche Saison. Mittlerweile ist die zweite Kreuzbandverletzung aber ausgeheilt, sodass Exslager wieder vollständig belastbar ist – lediglich ein Muskelfaserriss zwingt den Stürmer aktuell noch zum Pausieren.

Koschinat ist überzeugt

"Ich habe mir sehr gewünscht, dass Exe bei uns bleibt, weil ich davon überzeugt bin, dass er für uns wichtig werden kann", sagt Trainer Uwe Koschinat und ergänzt: "Ich bin nicht nur ein großer Fan seiner sportlichen Qualitäten, sondern auch seiner Persönlichkeit. Er ist ein kritischer Charakter mit einem guten Gespür für die Mannschaft." Exslager, so der Fortuna-Coach weiter, habe im Umgang mit seiner Verletzung eine "hervorragende Professionalität an den Tag gelegt" und für sich einige Dinge umgestellt. "Ich bin überzeugt, dass er in der ersten Phase für uns wichtig wird, um von der Bank ein Spiel zu verändern und glaube, dass er im Laufe der Saison auf längere Einsatzzeiten bei uns kommen wird."

Exslager will nach zwei Kreuzbandrissen wieder angreifen: "Es kann nicht sein, dass ich für Fortuna Köln nur auf zwei Einsätze komme. Die letzten eineinhalb Jahre waren hart, aber das ist jetzt vorbei. Ich schaue jetzt nach vorne."


www.liga3-online.de

Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 14/07/2018 09:38
Fortuna Kölns Neuzugang Kwame Yeboah, der Mann für das Gleichgewicht

Von
Christian Krämer

[Linked Image]

Köln - Als Nachfolger des „Unterschiedsspielers“ Manuel Farrona Pulido soll Kwame Yeboah die Offensive des Fußball-Drittligisten SC Fortuna Köln ins Gleichgewicht bringen. Dafür verzichtete Trainer Uwe Koschinat auf eben jenen Titel, der gleichermaßen Bewunderung und Druck garantiert. Denn „Unterschiedsspieler“ Farrona Pulido konnte die Erwartungen von Fortunas Coach nicht erfüllen und steht nach nur einem Jahr in der Südstadt nun beim VfL Osnabrück unter Vertrag.

Nachfolger von Manuel Farrona Pulido

Bei Yeboah, aufgewachsen und ausgebildet in Australien, hofft Koschinat auf längerfristigen Erfolg. „Er bringt extrem viel Geschwindigkeit mit und ist beidfüßig“, sagt der Trainer. Zudem nutze er sein Tempo und seine Zweikampfstärke in beide Richtungen. Das war bei Farrona Pulido anders, der die Defensivaufgaben oft den Kollegen überließ. Mit Yeboah glaubt Koschinat an eine bessere Balance zwischen den Flügeln – in der vergangenen Saison hatte die rechte Seite mit den überragend laufstarken Dominik Ernst und Robin Scheu oft ein Übergewicht.

Bereits beim ersten Treffen habe Yeboah ihn sehr beeindruckt, berichtet Fortunas Trainer. „Er hat sehr reflektiert darüber gesprochen, warum es in der ersten Mannschaft von Borussia Mönchengladbach nicht gereicht hat und er dann nach Paderborn in die Dritte Liga gewechselt ist“, sagt Koschinat. Yeboah berichtet: „Ich bin damals nach Deutschland gekommen, um in der 1. Bundesliga zu spielen. Meine Familie ist so weit weg – da sollte es sich schon lohnen.“ Der Trainer freut sich über diesen Ehrgeiz. „Auf dem ersten Dienstweg hat es mit der Bundesliga nicht geklappt. Genau das macht Kwame als Spielertyp extrem interessant für mich. Denn bei seinem Potenzial will er nicht ewig in der Dritten Liga bleiben.“ Fortunas Trainer hofft auf eine Win-Win-Situation wie bei Marco Königs, Julius Biada oder zuletzt Daniel Keita-Ruel: der Südstadt-Klub als Sprungbrett in höhere Ligen. „Ich will gesundbleiben und viel spielen“, sagt Yeboah.

Maurice Exslager bleibt bei Fortuna Köln

Aktuell absolviert er – wie seine Teamkollegen – anhand von Plänen des Co-Trainers André Filipovic individuelle Übungen. Erst am Sonntag wird das Team wieder gemeinsam auf dem Trainingsplatz stehen und die letzten beiden Vorbereitungswochen vor dem Saisonstart am 28. Juli gegen Münster (14 Uhr, Südstadion) angehen.

Koschinat erwartet dann auch Rechtsverteidiger Ernst zurück, den zuletzt Knieprobleme quälten. Gleiches gilt für Maurice Exslager. Der Stürmer war „auf Bewährung“ in die Vorbereitung gestartet, um zu beweisen, dass er nach zwei Kreuzbandrissen noch das Zeug zum Profifußballer hat. Dieses Bild konnte der 27-Jährige offenbar vermitteln. „Wir haben eine Einigung erzielt. Er ist wieder vollwertiges Mitglied des Kaders“, sagt Koschinat, der Exslager in der Rolle des Jokers sieht.

Fehlen werden der junge Außenverteidiger Aaron Eichhorn nach einer Knieverletzung und Neuzugang Benjamin Pintol, der an einer Verletzung der Fußsohle laboriert. „Das wird wohl noch eine Weile dauern“, meint Koschinat. „Aber das kommt nicht überraschend. Ich habe diese Pille geschluckt, weil ich Benjamin unbedingt wollte.“ Allerdings ebenfalls nicht als neuen „Unterschiedsspieler“.


Quelle: www.ksta.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 17/07/2018 10:23
Montags nach Kaiserslautern - DFB terminiert nächsten Spieltage

[Linked Image]

Am Dienstagmorgen hat der DFB die Spieltage 4-10 terminiert. Fest steht nun, dass die Fortuna ihr erstes Montagsspiel auswärts gegen den 1. FC Kaiserslautern bestreiten wird. In der ersten englischen Woche muss die Mannschaft von Uwe Koschinat mittwochs gegen den VfL Osnabrück ran.

Hier die zeitgenauen Ansetzungen im Überblick:

Spieltag Datum Tag Heim Auswärts
4 11.08. - 14 Uhr Sa FSV Zwickau Fortuna Köln
5 26.08. - 14 Uhr So Eintracht Braunschweig Fortuna Köln
6 02.09. - 14 Uhr So Fortuna Köln FC Carl Zeiss Jena
7 17.09. - 19 Uhr Mo 1. FC Kaiserslautern Fortuna Köln
8 22.09. - 14 Uhr Sa Fortuna Köln Sportfreunde Lotte
9 26.09. - 19 Uhr Mi VfL Osnabrück Fortuna Köln
10 29.09. - 14 Uhr Sa Fortuna Köln KFC Uerdingen 05

Den kompletten Spielplan der Fortuna gibt es hier.

Für die neu terminierten Heimspiele sind ab sofort auch Tickets im Online-Shop erhältlich.

https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...tern-dfb-terminiert-naechsten-spieltage/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 17/07/2018 11:12
Fortuna Köln: Teamcheck 2018/19
Analyse & Prognose zur neuen Saison

Autor: Simon Thijs

[Linked Image]
Kann Fortuna Köln diesmal auch noch am Saisonende jubeln? ©Imago

Fortuna war lange im Aufstiegsrennen, konnte dann aber von den letzten neun Spielen keines gewinnen und schied aus dem Kampf um die ersten drei Plätze aus. Dennoch zeigte die Elf von Uwe Koschinat schönen Fußball mit Drang nach vorne.

Diesen Stil wollen die Südstädter konservieren und nach Möglichkeit die 54 Punkte aus der letzten Spielzeit übertreffen. Damit ist der Blick klar Richtung oberes Drittel gerichtet.

Kader & Transfers

Mit Lars Bender und Markus Pazurek wurden Routiniers geplant verabschiedet, daneben haben den Verein aber mit 15-Tore-Mann Daniel Keita-Ruel, Torwart Tim Boss und Flügelspieler Manuel Farrona Pulido weiter Stützen verlassen. Zumindest im Sturm wurde mit Moritz Hartmann vom FC Ingolstadt ein wohl gleichwertiger Ersatz gefunden. Auch Linksverteidiger Sebastian Schiek, der aus Großaspach kam, hat seine Klasse in der 3. Liga schon unter Beweis gestellt.

Ob die anderen Neuzugänge wie die Offensivspieler Kwame Yeboah und Michael Eberwein sowie Leih-Keeper Nikolai Rehnen diese auch können, wird zu den entscheidenden Fragen in dieser Saison zählen. Derweil werden die Führungsspieler der vergangenen Saison wie Innenverteidiger Christoph Menz sowie die Mittelfeldspieler Hamdi Dahmani und Maik Kegel die Elf führen müssen.

Mit Boné Uaferro und Kristoffer Andersen stehen außerdem zwei Langzeitverletzte wieder zur Verfügung. Ob Benjamin Pintol, der vom HFV verpflichtet wurde, nach einer von Blessuren geprägten Saison nochmal an seine alte Form anknüpfen kann, bleibt abzuwarten.

Die aktuelle Form

In den Testspielen lief es nicht gut für Fortuna. In fünf Spielen gab es nur gegen die Reserve von Borussia Dortmund einen Sieg. Zudem gab es drei Unentschieden gegen weitere Regionalligisten und eine Niederlage gegen die Luxemburger von FOLA Esch. Nur gegen die U23 des BVB gelang mehr als ein Tor, zweimal blieb es beim 0:0.

Da die Fortunen auf ein Trainingslager verzichten, muss Uwe Koschinat zu Hause versuchen, die Neuzugänge intensiv in das von ihm geforderte Angriffsspiel einzubauen.

Stärken & Schwächen

Die laufstarke Flügelzange Kwame Yeboah/Robin Scheu gehört mit Sicherheit zu den besseren in der 3. Liga. Das Mittelfeld mit Maik Kegel, Nico Brandenburger und Hamdi Dahmani ist im vergleich zur Vorsaison praktisch unverändert. Allerdings konnte bislang Moritz Hartmann kaum in Szene gesetzt werden.

Sorgen machte in der Vorbereitung die Abwehrzentrale. Auch wenn hier keine Neuzugänge integriert werden müssen, fehlte die Abstimmung noch sehr oft, wie sich zum Beispiel gegen FOLA zeigte.

[Linked Image]
Uwe Koschinat muss auch in dieser Saison wieder umbauen. ©Imago/Eibner

Der Trainer

Uwe Koschinat ist eine feste Größe in der Südstadt und seit 2011 am Ruder. Der manchmal knurrig wirkende Coach schaffte es immer wieder, die Mannschaft neu zu strukturieren, wenn wichtige Spieler den Verein verließen. Diese Aufgabe wird auch nun wieder auf ihn zukommen. Dafür hat er volle Rückendeckung im Umfeld, dass auch in der schwierigen Schlussphase der letzten Spielzeit nie unruhig wurde oder Kritik am Trainer äußerte.

Die mögliche Startelf

Koschinat hat genau dort nachgebessert, wo Stammkräfte den Verein verlassen haben und wird somit seinem 4-2-3-1 treu bleiben. Ein wenig anders könnte das Spiel sich allerdings schon darbieten, denn Moritz Hartmann ist nicht derselbe Stürmertyp wie Keita-Ruel, der mehr auf Konter ging. Der frühere Ingolstädter ist nicht so schnell, dafür in der Box gefährlicher.

Hinter ihm ist Hamdi Dahmani als Spielmacher erste Wahl. Kwame Yeboah hat auf links in allen Testspielen beginnen dürfen. In der Innenverteidigung ist Christoph Menz wohl gesetzt, wer sein Nebenmann wird, ist hingegen offen.

Die mögliche Startelf: Nikolai Rehnen – Dominik Ernst, Christoph Menz, Boné Uaferro, Sebastian Schiek – Nico Brandenburger, Kristoffer Andersen – Robin Scheu, Hamdi Dahmani, Kwam Yeboah – Moritz Hartmann

Fazit & Prognose

Uwe Koschinat muss noch an einige Schrauben drehen. Vor allem muss eine Möglichkeit gefunden werden, Moritz Hartmann zu einem validen Ersatz für Daniel Keita-Ruel zu machen. Schlägt der Knipser richtig ein, kann das Ergebnis aus dem Vorjahr übertroffen werden. Das Aufstiegsrennen wird dennoch ohne Fortuna ausgetragen werden.


Quelle: www.liga-drei.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 18/07/2018 10:59
Testspiele: Deutlicher Erfolg für Drittligist Fortuna Köln

Koschinat-Elf siegt 4:0 bei West-Regionalligist SC Rot-Weiß Oberhausen.
Rund zwei Wochen vor dem Ligastart am 28. Juli, 14 Uhr, gegen den SC Preußen Münster zeigt sich Drittligist Fortuna Köln in guter Verfassung. Die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat (Foto) siegte 4:0 (3:0) beim West-Regionalligisten SC Rot-Weiß Oberhausen. Die Treffer erzielten Robin Scheu (3.), Maik Kegel (29.), Hamdi Dahmani (33.) und Zugang Kwame Yeboah (50.).

https://www.media-sportservice.de/2...r-erfolg-fuer-drittligist-fortuna-koeln/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 18/07/2018 11:04
Fortuna gewinnt deutlich - 4:0 im Test gegen Oberhausen

[Linked Image]

Im bereits sechsten Testspiel der Vorbereitung traf die Fortuna auf den Regionalligisten Rot-Weiß Oberhausen. Dabei startete die Fortuna in beide Halbzeiten fulminant. Über die ganzen 90 Minuten ließ die Fortuna keine Zweifel aufkommen und siegte somit souverän.

Die Mannschaften waren kaum aus der Kabine gekommen, da durfte die Fortuna schon jubeln. Kegel schickte Hartmann mit einem schnell ausgeführten Freistoß auf die Reise. Hartmann legte auf den mitgelaufenen Scheu zurück, der den Ball links unten im Tor platzierte (1.). In der Folge zeigte sich die Fortuna weiter aggressiv und lief die Gastgeber bereits sehr früh an. Zeitweise sogar so hoch, dass Hartmann den Schlussmann der Oberhausener foulte (7.). Generell war die Anfangsphase durch kleinere Fouls geprägt, da beide Mannschaften vollen Einsatz auf den Rasen brachten. Die Oberhausener wurden nach dem ersten Drittel der ersten Halbzeit mal gefährlich, als März aus der Distanz nur knapp den Kasten verfehlte (15.). Die später folgende Trinkpause tat der Fortuna offenbar gut. Nach einem rasanten Konter, den die Fortuna in erster Instanz nicht vollenden konnte, landete der Ball beim mittlerweile aufgerückten Kegel, der aus rund vierzehn Metern mit voller Kraft den Ball im Tor versenkte (26.). Die Fortuna zeigte sich weiter hellwach und legte kurz darauf nach, als Schiek mit druckvollen Pass über 40 Meter die gesamte Mannschaft von Rot-Weiß Oberhausen überraschte und Dahmani den Ball nach kurzer Mitnahme nur noch einschieben musste (30). Die Fortuna machte offensiv so gut wie alles richtig, vernachlässigte aber auch ihre Defensivaufgaben nicht. So kamen die Oberhausener erst kurz vor der Halbzeit durch Eggersglüß noch einmal zu einer Chance, als dieser aus zu spitzem Winkel an Rehnen scheiterte (41.). So ging es mit einem 3:0 aus Sicht der Fortuna in die Kabine.

[Linked Image]

Auch zur zweiten Hälfte kam die Fortuna direkt wieder ins Spiel und ließ Rot-Weiß Oberhausen wenig Zeit, um Luft zu holen. Nachdem Yeboah im Halbfeld angespielt wurde, fackelte er nicht lange und schloss wuchtig ins linke Eck ab (49.). Auch in der Folge blieb die Fortuna ihrer Art aus der ersten Halbzeit treu und engte den Gastgeber vermehrt in deren Hälfte ein. Die Heimmannschaft versuchte durchaus ein paar Aktionen nach vorne zu fahren, scheiterte aber immer wieder an dem gut geordneten Abwehrverbund der Fortuna und kam wenn dann nur aus der Distanz zum Abschluss. Der gefährlichste Versuch kam von Tim Hermes, der knapp vor dem Sechzehner abzog, aber den Ball über das Tor schoss (69.). Die Intensität der Partie blieb auch in der Schlussphase hoch und der Anschlusstreffer für die Hausherren schien jederzeit möglich zu sein. Glück hatte die Fortuna, als der Innenverteidiger Löhden eine gut getretene Ecke aus kurzer Distanz nicht ganz erreichen konnte (79.). Rot-Weiß Oberhausen drängte in der Schlussphase abermals auf den Ehrentreffer, als der eingewechselte Odenthal per Schlenzer das lange Eck anvisierte und so Nikolai Rehnen zu einer Glanztat zwang (85.). Das sollte es dann gewesen sein in einem vielversprechenden Testspiel gegen Rot-Weiß Oberhausen. Mit 4:0 ging es zurück aus dem Ruhrgebiet nach Köln.

So spielte die Fortuna: Rehnen - Schiek, Uaferro (46. Kyere), Fritz (46. Menz), Koljic (46. Ochojski) - Brandenburger (46. Kurt), Kegel (46. Andersen) - Ceylan (59. Kabambi), Dahmani (59. Güler), Scheu (46. Yeboah) - Hartmann (46. Hartmann)

Tore:

0:1 - Robin Scheu (1.)

0:2 - Maik Kegel (26.)

0:3 - Hamdi Dahmani (30.)

0:4 - Kwame Yeboah (49.)

Karten:

keine

Zuschauer:

rund 200


www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 18/07/2018 11:06
RWO macht es Fortuna Köln im Test viel zu einfach

Mirco Reiner Kaltenberg und Andreas Nohlen

[Linked Image]
Vollversammlung im Sechzehner. Am Ende waren die Rot-Weißen mit dem 0:4 gegen Fortuna Köln noch gut bedient.

Oberhausen. Die Kleeblätter aus Oberhausen kassierten im Testspiel gegen den Fußball-Drittligisten aus der Domstadt eine verdiente 0:4-Pleite.

Alles andere als erfreulich verlief der letzte Test auf Profi-Niveau vor dem Saisonstart für RWO. Ohne den für die Fußballlehrer-Lizenz bei der U19-EM in Finnland weilenden Coach Mike Terranova unterlag der Regionalligist im spärlich besuchten Niederrheinstadion dem Drittligisten Fortuna Köln mit 0:4 (0:3) und war damit noch gut bedient.

Die Partie begann denkbar schlecht für die Hausherren. Bei einem schnell ausgeführten Freistoß der Kölner aus dem rechten Halbfeld waren die Kleeblätter unsortiert. Immerhin konnte Yassin Ben Balla die Hereingabe von der Grundlinie verhindern. Doch Patrick Bade im RWO-Kasten schien überrascht, dass Scheu den zweiten Versuch aus 14 Metern und halbrechter Position tatsächlich aufs Tor knallte - 0:1 nach nicht einmal sechzig Sekunden.

RWO-Co-Trainer Langerbein: „Wir haben einfach gepennt!“

Die Gastgeber wirkten verunsichert, fanden erst nach zehn Minuten besser in die Partie und näherten sich durch giftigeres Zweikampfverhalten nun auch dem gegnerischen Sechzehner. Die Ecken von Neuzugang Dario Schuhmacher waren scharf getreten, aber ohne Abnehmer mit Interesse an einem Tor.

Viel zu einfach wurde es dem Drittligisten dagegen auch bei seinem zweiten Treffer in der 29. Minute gemacht. Ihren Überzahlkonter nach einer abgefangenen Hermes-Ecke spielten die Kölner noch nicht einmal gut aus. Aber als Kegel den Ball acht Meter vor dem Tor vor die Füße gelegt bekam, konnte er nicht mehr Nein sagen. Kurz darauf das 3:0: Dahmani durfte nach einem Zuspiel aus der eigenen Hälfte frei auf Bade zulaufen und schob ein (33.). Überhaupt offenbarten die Oberhausener – auch wenn der Gegner eine Etage höher spielt – große Schwächen im Umschaltspiel.

So auch nach dem Seitenwechsel, als der nächste Ballverlust im Mittelfeld am Ende Bade um die Ohren flog. Yeboah setzte sich gegen die zu passiven Innenverteidiger Löhden und Nakowitsch durch und traf aus 16 Metern zum 4:0 (50.).

Auf der anderen Seite wurde es nur durch Versuche aus Distanz von Hermes (60.) und Schuhmacher (67.) ansatzweise gefährlich. Die große Chance auf den Ehrentreffer vergab Jannik Löhden, der nach einer Hermes-Ecke am Fünfer lauernd völlig frei vorbei köpfte (81.). Immerhin kamen die Gäste trotz einiger Chancen auch zu keinem Treffer mehr.

„Über die erste Halbzeit müssen wir nicht lange reden. Das erste Gegentor war symptomatisch, wir haben einfach gepennt“, so RWO-Co-Trainer Dirk Langerbein. „Wir haben in der zweiten Halbzeit versucht, eine Reaktion zu zeigen. Aber gegen einen höherklassigen Gegner ist es bei 0:3 natürlich auch schwer, richtig ins Spiel zu finden. Allerdings haben insgesamt Körpersprache und Laufbereitschaft nicht gestimmt, was gegen so einen starken Gegner natürlich konsequent bestraft wird.“

RWO: Bade; Hermes, Löhden, Nakowitsch (63. Jordan), Eggersglüß, März (55. Bauder), Schuhmacher (72. Klaß), Reinert, Lorch (46. Odenthal), Ben Balla, Kurt (46. Özkara).

Fortuna: Rehnen; Uaferro (46. Kyrere), Koljic, Schiek, Fritz, Kegel, Scheu, Ceylan (46. Cabambi), Dahmani (46. Gühler), Brandenburger, Hartmann.

Tore: 0:1 Scheu (1.), 0:2 Kegel (29.), 0:3 Dahmani (33.), 0:4 Yeboah (50.).

Schiedsrichter: Florian Exner (Beelen).


https://www.nrz.de/sport/rwo-macht-es-fortuna-koeln-im-test-viel-zu-einfach-id214871313.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 19/07/2018 09:54
Neuer Fanshop online – ab sofort Fortuna-Fanartikel shoppen

[Linked Image]

Neues Design, neue Fanartikel und hohe Benutzerfreundlichkeit finden unsere Fortuna-Fans ab sofort im neuen Online-Fanshop unter fanshop.fortuna-koeln.de!

Ab sofort präsentiert sich der Online-Fanshop von Fortuna Köln im neuen Glanz und mit zunächst ausgewählten Fanartikeln. Das kleine aber feine Fanartikel-Sortiment umfasst hierbei vor allem Textilien, wie beispielsweise die neuen Trikots, T-Shirts sowie Fan-Schals. „Fortuna-Gartenzwerge“ oder „Fortuna-Plüsch-Pantoffeln“ wird man hier vergeblich suchen. Dafür aber Fanartikel, die sich im Südstadion sehen lassen können. Reinschauen lohnt sich!

Ab dieser Saison wird der Online-Fanshop sowie der stationäre Verkauf an den Heimspieltagen im Südstadion von dem Kölner Unternehmen Baumwollkontor CCAA GmbH mit Ladenlokal in Köln-Porz in eigener Verantwortung betrieben, die sich in der Branche bereits vor allem durch ein hohes Fan-Engagement und Fan-Zuverlässigkeit - unter anderem bei den Kölner-Bands „Kasalla“ und „Paveier“- ausgezeichnet haben.

https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...ne-ab-sofort-fortuna-fanartikel-shoppen/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 20/07/2018 19:33
Mer levve Foßball - Neues Leitmotiv der Fortuna

[Linked Image]

Mit drei Worten bringt die Fortuna nun das auf den Punkt, was sie auszeichnet: "Mer levve Foßball" steht für die Tradition und die Hingabe zur schönsten Sportart der Welt.

MER LEVVE FOßBALL …

… drei Worte, die treffender für uns nicht sein könnten…

Unter diesem Leitmotiv geht die Fortuna in die fünfte Drittliga-Saison. Hierbei stellt das Motto keine neue Erkenntnis dar. Vielmehr handelt die Fortuna seit nunmehr 70 Jahren nach genau diesem Leitmotiv. Dieses nun auch als Claim zu verankern, ist - gerade in der heutigen Zeit zwischen Schlager-Konzerten in der Halbzeitpause und Auslands-Marketing-Touren in der Sommerpause - ein Statement und ein Versprechen, dass die Fortuna auch weiterhin den bekannten Fortuna-Fußball aus Köln (kurz: Foßball) leben wird.

Ein Foßball, der durch das kölsche Prinzip „Levve un levve losse“ eine familiäre Atmosphäre schafft und alle Personen, die diese Werte teilen herzlich willkommen heißt, sich der Fortuna-Familie anzuschließen.

Ein Foßball, bei dem es noch Stehplätze „auf Mitte“ gibt, wo man halt auch mal nass wird, wenn es regnet und es im Winter zieht und kalt ist, wo „Steher“ unseren Trainer noch hautnah schreien hören können, wo es noch ein Vereinsheim als Treffpunkt für Fans gibt, die Anzeigentafel noch händisch verändert werden muss, die Umlaufbahn und die Flutlichtmasten eben nicht verschwunden sind und vieles, vieles mehr. Eben Foßball wie er immer war: Echt, ehrlich und ungefiltert! Dazu mit kölschem Flair - von „kölschen Tön aus den Lautsprechern“ über das „alt-ehrwürdige Südstadion“ und „lecker Kölsch“ bis zu „kölschem Frohsinn auf den Rängen“. Mit jeder Grasnarbe leben und lieben wir unseren „Fortuna-Fußball aus Köln“! Kurz: Mer levve Foßball!


www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 21/07/2018 09:30
Preußen Münster vor dem letzten Test
"Hoffentlich denkt Fortuna Köln, dass wir so gegen sie spielen ..."

von Carsten Schulte

Münster – Nur noch ein Testspiel, dann beginnt alles wieder von vorn. Eine lange Saison liegt vor dem SC Preußen Münster. 38 Spieltage, möglichst viele Pokalspiele. Ob sich im Test gegen Almelo die Startelf herauslesen lässt? Trainer Marco Antwerpen hält sich bedeckt...

Am Samstag testet der SC Preußen (erneut in Billerbeck) gegen Heracles Almelo. Die Niederländer bereiten sich dort selbst im Trainingslager vor, ein bisschen beschnupperten sich beide Teams schon am Dienstagabend, als die Preußen direkt nach dem Heracles-Training ihren Test gegen Wattenscheid durchzogen.

Es sind noch viele Fragen offen. Oder besser: unbeantwortet. Denn anzunehmen ist, dass Preußen-Trainer Marco Antwerpen sehr wohl eine Ahnung davon hat, wer gegen Köln zu seiner Startelf gehört. Nur verraten will er es nicht. Vor dem Spiel gegen Almelo sagt er nur: "Die denken hoffentlich, dass wir so auch gegen die spielen ..."

Die Botschaft: Die Liga-Elf bleibt ein Geheimnis, das erst kurz vor Köln gelüftet wird. Und für Medienschaffende wie Fans bleibt es bis dahin bei der maximal vagen Aussage: "Der eine odere andere wird sicher dabei sein ..." Ja, haha, natürlich.

Aber gut. Im Tor liegen Max Schulze Niehues ("Er hat sich in guter Form präsentiert") und Oliver Schnitzler ("Auch Oliver hat das getan") durchaus auf Augenhöhe. Die Entscheidung dürfte in der Frage fallen, welcher Torwart in den Traineraugen besser zum Spiel des SCP passen wird.

Wirkliche Fixpunkte mochte Antwerpen nach dem Wattenscheid-Spiel nicht herausheben, aber zumindest der Name Sandrino Braun fiel ausdrücklich. Die Laufstärke und das Zweikampfverhalten von "Sanny" machten ihn unter Antwerpen zum unumstrittenen Stammspieler und es ist schlicht kein Szenario vorstellbar, in dem Braun keinen Stammplatz erhält.

Am Dienstag rückte Benjamin Schwarz in seinem ersten Testspiel ebenfalls auf die "Sechs". Er wird, wenn er fit ist, sicher der erste Ersatz für Braun sein, falls der ("hoffentlich nicht") ausfällt. Aber auch Schwarz müsse sich erst wieder an die Belastung gewöhnen, so die Einschätzung des Trainers. Über seine Routine kann Braun sicher vieles auffangen, aber nach einer kaum durchgezogenen Vorbereitung wird er zum Start keine echte Alternative sein können.

Gleiches gilt derzeit wohl auch für Philipp Müller. "Den müssen wir noch etwas heranführen, seine Verletzungszeit macht sich bemerkbar." Nicht ohne Grund blieb er gegen Wattenscheid außen vor.

Auch Lion Schweers durfte eine Pause einlegen. Der 22-Jährige ist beim SCP in den vergangenen ein, zwei Jahren zu einer echten Stütze gereift. Er kommt jetzt auch schon auf über 70 Drittliga-Einsätze und gehört in der Kette hinten eigentlich zu den gesetzten Spielern. In der Dreier-, Vierer- oder Fünferkette gibt es noch mehr solcher Stammkräfte. Ole Kittner hatte seine Dreierkette blendend im Griff. Simon Scherder als Kapitän steht ihm nichts nach. Schweers daneben.

In der einen oder anderen Variante führt an den Außen Niklas Heidemann und Fabian Menig eigentlich auch kein Weg vorbei. "Das möchte ich auch gar nicht", so Antwerpen grinsend über Heidemann. "Ich kenne ihn schon seit zwei Jahren und verfolge seine Entwicklung." So routiniert und zweikampfstark wie Menig auf der einen Seite, so energisch und wuchtig kommt Heidemann auf der anderen. Sein Tor gegen Wattenscheid fiel nicht ganz aus heiterem Himmel.

Zuletzt durfte Dominik Lanius gleich mehrfach in der Abwehrkette auflaufen. Trainer Antwerpen hält einiges auf den 21-Jährigen, der aber insgesamt noch etwas weniger präsent oder unaufälliger wirkt als die Kollegen. Das mag aber nur ein Eindruck sein, denn seine Abwehrarbeit erledigte Lanius einigermaßen routiniert.

Defensiv kann der SCP ja auch noch auf Jannik Borgmann zurückgreifen, der den Sprung in den Seniorenbereich gut hinbekommen hat. Und Ugur Tezel, der als Teil der Viererkette ebenfalls einiges für das Aufbauspiel leisten kann. Da sind sicher die wenigsten Probleme zu erwarten, wenn mit dem Wettkampf auch die letzte Konzentration einzieht. Die ständigen Gegentore nerven zwar alle, aber im Grunde darf man aus ihnen auch kein fundamentales Problem konstruieren.

https://www.westline.de/fussball/sc...tuna-koeln-dass-wir-so-gegen-sie-spielen
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 21/07/2018 19:01
Hartmann mit Tor des Tages - Fortuna gewinnt Test in Mönchengladbach

[Linked Image]

Bei knallendem Sonnenschein ging es für die Fortuna eine Woche vor dem Ligastart nach Mönchengladbach zun Test. Bei der U23 von Borussia gewann der Drittligist mit 1:0. Das Goldene Tor erzielte Hartmann nach feiner Vorarbeit von Yeboah.

Trotz der heißen Temperaturen legten beide Mannschaften schon zu Beginn ein ambitioniertes Tempo an den Tag. So erspielten sie sich nach zehn Minuten auch immer wieder kleinere Chancen, die aber beide Seiten nicht entschlossen genug zuende spielten. Nach einer Viertelstunde konnte sich keine Mannschaft qualitativ von seinem Gegner absetzen, wodurch die Partie nach durchaus attrkativem Start etwas abflachte. Die beste Chance der Anfangsphase hatten die Gladbacher, als Kraus eine Hereingabe direkt nahm, sein Ball aber knapp über das Tor abgefälscht wurde (20.) In der Folge erspielte sich die Borussia Mitte der ersten Hälfte ein leichtes Chancenplus. Nach der kurzen Trinkpause fiel es den Spielern schwerer, wieder in die Partie zu kommen. Die Anzahl kleinerer Fouls nahm zu und die spielerische Komponente nahm etwas ab. So war es ein langer Ball auf Yeboah, der die Viererkette de Borussia überraschte und am Ende zur Führung der Fortuna führte, als Yeboah den Ball auf den im Zentrum vollstreckenden Hartmann querlegte (33.). Im Anschluss an den Treffer hatte die Fortuna zeitweise auch etwas mehr Kontrolle über das Spielgeschehen, konnte aber nicht weiter nachlegen. So ging es mit einer 1:0 Führung in die Pause.

[Linked Image]

Die Fortuna kam in diesem Testspiel ohne personelle Veränderungen aus der Halbzeit. Die leichte Dominanz, die die Fortuna gegen Ende der ersten Halbzeit aufgebaut hatte, konnte die Mannschaft auch in die zweite Hälfte retten. Die Fortunen auf dem Platz agierten weiter konzentriert. Im Laufe des Spiels schien den Gladbachern aber wieder einzufallen, dass sie in Rückstand waren und so investierten sie wieder mehr in die Offensive. Nachdem Makridis nur knapp das Tor verfehlte (58.), hatten die Gastgeber eine Minute später gleich drei Möglichkeiten in einer Aktion. Zweimal war es Rehnen, der gut reagierte. Den dritten Abpraller konnte dann Brandenburger auf der Linie klären (59.). Kurz darauf stabilisierte sich die Defensive der Fortuna wieder, sodass sich die Mannschaft auch wieder auf Offensivakzente konzentrieren konnte, etwa als Hartmann sich außerhalb des Strafraums traute, den Ball in Richtung Franz Langhoff zu jagen, der aber gut hielt (66.). Die beste Chance der zweiten Hälfte auf Seite der Südstädter hatte wieder Hartmann, dessen Kopfball nach einer sehenswerten Kombination im Voraus von Langhoff akrobatisch pariert wurde (74.). In der Schlussphase nahm die Chancendichte deutlich ab, auch wenn die Intensität der Partie nach wie vor hoch blieb. So kam es nicht mehr zu nennenswerten Aktionen und die Fortuna siegte knapp mit 1:0

Daten zum Spiel

So spielte die Fortuna:

Rehnen - Ochojski, Kyere, Fritz, Koljic - Brandenburger, Kegel - Bröker (79. - Hardenbicker), Eberwein, Yeboah (55. - Maouel) - Hartmann

Tor:

0:1 - Hartmann (33.)

Karten: keine

Zuschauer: ca. 100


www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 22/07/2018 10:34
Trainer Koschinat und Fortuna Köln unterstützen soziales Projekt

Dominik Dittmar

„Zartbitter Köln“ kämpft gegen Kindesmissbrauch.
Fortuna Köln, der Verein um Trainer Uwe Koschinat unterstützt das soziale Projekt „Zartbitter Köln“, das gegen Kindesmissbrauch kämpft. Fans der Fortuna sammelten auch schon fleißig Spenden. Benjamin Bruns, Leiter Sponsoring und Vertrieb, sagt: „Fortuna Köln steht auch für Werte wie Familie und Miteinander. Daher ist es uns eine Herzensangelegenheit ‚Zartbitter‘ als unser Sozialprojekt zu unterstützen. Kindesmissbrauch hat viele Ausprägungen und findet auf verschiedenen Ebenen statt. Umso wichtiger ist es, Aufklärung zu betreiben und Präventionsmaßnahmen zu entwickeln.“

„Zartbitter Köln“ ist eine der ältesten Fachberatungsstellen gegen sexuellen Missbrauch. Betroffene Kinder, Jugendliche und ihre Familien werden beraten und bekommen therapeutische Unterstützung. Schulen, Kindertagesstätten, Vereine berät „Zartbitter“ bei der Entwicklung von Schutzkonzepten, mit denen man das Risiko sexueller Gewalt in den eigenen Reihen deutlich verringern kann.

https://www.media-sportservice.de/2...una-koeln-unterstuetzt-soziales-projekt/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 23/07/2018 19:29
Kölns Trainer Uwe Koschinat legt sich fest
Dahmani bleibt Fortunen-Kapitän

Sechs Tage vor dem Start der Drittliga-Saison hat sich Fortuna Kölns Trainer Uwe Koschinat festgelegt und Hamdi Dahmani in seinem Amt als Kapitän bestätigt. Im Mannschaftsrat ergab sich eine personelle Veränderung.

"Hamdi hat das Amt gut ausgeführt, deshalb gab es für mich keinen Grund, Veränderungen vorzunehmen", sagte Koschinat zu seiner Entscheidung, Dahmani in seinem Amt als Kapitän zu bestätigen.

Dahmani spielt seit Anfang 2014 für die Fortunen, für die er bereits zuvor vier Jahre lang die Stiefel geschnürt hatte. Seit der Saison 2017/18 führt der Angreifer seine Elf als Kapitän auf das Feld. In den vergangenen beiden Spielzeiten entwickelte sich der Deutsch-Tunesier zu einem sicheren Torschützen, der in insgesamt 75 Drittligapartien in diesem Zeitraum 23 Tore erzielen konnte.

Eine Veränderung wird es dagegen im Mannschaftsrat der Kölner Südstädter geben, nachdem sich Markus Pazurek zu Borussia Mönchengladbach II verabschiedete. Den freiwerdenden Platz wird ab sofort Nico Brandenburger einnehmen. "Nico Brandenburger ist im letzten Jahr unumstrittener Stammspieler gewesen und aufgrund seines Alters ein perfektes Bindeglied zu unseren jüngeren Spielern", sagte Koschinat. Neben Dahmani und Brandenburger komplettieren wie bisher Maik Kegel und Boné Uaferro den vierköpfigen Mannschaftsrat.

Fortuna Köln kann die Saison 2018/19 mit einem Heimspiel starten. Am kommenden Samstag empfangen die Fortunen zum Ligaauftakt Preußen Münster (14 Uhr, live! auf kicker.de).

https://www.kicker.de/news/fussball/...el_dahmani-bleibt-fortunen-kapitaen.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 23/07/2018 19:32
Hamdi Dahmani bleibt Kapitän von Fortuna Köln

[Linked Image]
Foto: Imago/Revierfoto

Trainer Uwe Koschinat hat sich wenige Tage vor dem Start der neuen Saison in der 3. Liga festgelegt: Hamdi Dahmani bleibt Kapitän im Team von Fortuna Köln. Eine Veränderung steht hingegen im Mannschaftsrat an. Diese war ohnehin nötig geworden, nachdem Markus Pazurek Fortuna Köln in diesem Sommer verließ und sich dem Team von Borussia Mönchengladbach II angeschlossen hatte. Hier wird Nico Brandenburger der Nachfolger von Markus Pazurek sein. Allzu große Auswirkungen auf den Spielbetrieb beim Drittligisten erwartet man sich von dieser Änderung allerdings ohnehin nicht. Da ist die Kontinuität beim Kapitänsamt doch wichtiger.

Fortuna Köln geht mitdemselben Kapitän in die neue Saison

Und diese Entscheidung begründete Trainer Uwe Koschinat auch mit einigen wenigen lobenden Worten für den alten und neuen Kapitän Hamdi Dahmani:

„Hamdi hat das Amt gut ausgeführt, deshalb gab es für mich keinen Grund, Veränderungen vorzunehmen.“

Die Kölner waren in der abgelaufenen Saison unter Kapitän Hamdi Dahmani recht guter 8. geworden, hatte schon relativ früh nichts mehr mit dem Abstieg zu tun. Das will man auch in dieser Saison möglichst wiederholen, weshalb der Wunsch von Uwe Koschinat nach Kontinuität bei diesem Amt nachvollziehbar wirkt.

Schon seit 10 Jahren bei Fortuna Köln

Der Deutsch-Tunesier Hamdi Dahmani spielt schon seit 2008 (!) mit einem Jahr Unterbrechung für Fortuna Köln, nachdem er zuvor in der Jugend für Alemannia Aachen und Bayer Leverkusen aktiv war. In seinem einen Jahr an anderer Stelle spielte er allerdings ebenfalls in Köln, damals für Viktoria Köln. Der Mittelfeldspieler gilt als äußerst loyal und als Vorbild vom Einsatz und vom Kämpferischen her, weshalb es innerhalb des Vereins keine große Sache war, dass man ihm nun weiterhin die Kapitänsbinde überantwortet.


https://www.fussball.com/3-liga-hamdi-dahmani-bleibt-kapitaen-von-fortuna-koeln/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 25/07/2018 11:01
Heimspiel zum Auftakt - Der SC Preußen Münster im Gegnercheck

[Linked Image]

Am ersten Spieltag der neuen Saison kommt mit dem SC Preußen Münster ein Tabellennachbar aus der letzten Spielzeit ins Südstadion. Die Fortuna will aber auch in diesem Jahr wieder erfolgreich in die Saison starten und den Fans gleich zu Beginn etwas bieten.

Aktuelle Lage:

Die Preußen gehen dieses Jahr in ihre achte Drittligasaison - nur der SV Wehen Wiesbaden ist länger in der Liga. Die letzte Spielzeit beendeten sie im sicheren Mittelfeld der Tabelle auf dem zehnten Rang. Jedoch waren die Münsteraner damit das erste Mal seit ihrer Premiere in der 3. Liga wieder auf einem zweistelligen Tabellenplatz - auch wenn sie einen Punkt mehr holten als in der letzten Runde. Trotz des schwerwiegenden Abgangs von Kapitän und Top-Torjäger Adriano Grimaldi, der zum Aufsteiger TSV 1860 München wechselte, zeigt sich die Mannschaft von Marco Antwerpen bereits in den Testspielen in guter Verfassung. Zwar verloren die Preußen knapp gegen den Regionalligisten SC Wiedenbrück, landeten aber einen Achtungserfolg gegen den niederländischen Rekordmeister Ajax Amsterdam, den sie mit 3:1 schlagen konnten.

Unter Antwerpen wieder stabil

Wie in den Jahren zuvor ging der Blick der Adlerträger auch in der Hinrunde der vergangenen Saison zunächst wieder nach unten. Negativrekord war der 18. Platz am 10. Spieltag nach der Niederlage gegen den FC Carl Zeiss Jena. Nach einer weiteren 1:4-Niederlage gegen die SG Sonnenhof Großaspach am 19. Spieltag musste Benno Möhlmann dann gehen. Auf ihn folgte mit Marco Antwerpen ein alter Bekannter, den der SCP von Viktoria Köln nach Münster holen konnte. Ihm gelang es, den Preußen wieder mehr Stabilität beizubringen. Unter ihm landete die Mannschaft schließlich im gesicherten Mittelfeld. Er selbst beendete im Sommer 2008 seine aktive Karriere als Fußballspieler bei den Preußen. Nun will Antwerpen Münster stabiler durch die Hinrunde führen.



Jugend soll mit Leistung überzeugen

In der Transferperiode hat sich im Münsterland ein wenig getan: Nicht nur das Torjäger Grimaldi weg ist, auch Michele Rizzi und Sebastian Mai verließen die Preußen. Zudem trennte man sich von Jeron Al-Hazaimeh und die Leihen von Körber sowie Rinderknecht endeten. Antwerpen setzt in dieser Spielzeit auf junge Regionalliga-Spieler, gepaart mit gestandenen Drittliga-Akteuren. Schnitzler überzeuge letzte Saison im Kasten des HFC. Auch Rodrigues Pires hat in Lotte seine Drittliga-Qualität schon unter Beweis gestellt. Zudem holte man Heidemann, Lanius und Klingenburg, die auf Regionalliga-Ebene schon die eine oder andere Duftmarke setzen konnten. Antwerpen hat eine talentierte Mischung zusammen, die um die Plätze konkurriert. Dabei gilt das Leistungsprinzip, auch wenn der Trainer mal überrascht wird: So dürfte neben Neuzugang Heidemann Lucas Cueto im Umfeld der Münsteraner einer der Gewinner der Vorbereitung sein. Dem gebürtigen Kölner wurde zu Beginn der Vorbereitung mitgeteilt, dass man nicht mehr mit ihm plane. Cueto konnte mit einer Leistungssteigerung aber überzeugen und trumpfte in der Vorbereitung auf, sodass Antwerpen derzeit nur schwer an ihm vorbeizukommen scheint.
Es könnte ein interessanter Weg sein von Münster: Kein Neuzugang ist älter als 26 Jahre alt. Während die Abgänge im Schnitt 24,4 Jahre alt waren, sind die Neuzugänge im Schnitt 22,4 Jahre. Nicht auszuschließen, dass bei den Preußen neben Cueto noch andere in dieser Saison überraschen.

Spieler im Fokus: Rufat Dadashov

Da der Abgang von Adriano Grimaldi bereits Ende April feststand, hatten die Preußen genügend Zeit, um nach einer sportlich adäquaten Alternative zu suchen. Statt der Verpflichtung eines großen Namens entschied man sich in Münster dazu, sich eine Etage tiefer in der Regionalliga umzuschauen. Mit dem aserbaidschanischen Stürmer Rufat Dadashov hat der SCP einen Spieler unter Vertrag genommen, der in der abgelaufenen Spielzeit ein absoluter Torgarant war. In 29 Spielen lief er wettbewerbsübergreifend für den BFC Dynamo auf. Dabei gelangen ihm ebenso viele Tore - eine 100%ige Torquote. In der Regionalliga Nord-Ost gelangen dem 26-Jährigen 25 Tore. In allen Regionalliga-Staffeln traf nur Adam Jabiri in Bayern häufiger.

Für Dadashov ist die kommende Spielzeit nun die erste in der 3. Liga. Nachdem Grimaldi in den letzten zwei Spielzeiten ein Garant für eine zweistellige Torquote bei Münster war, dürften die Preußen auf eine variablere Offensive setzen. So ist die Lücke, die Dadashov schließen soll, vielleicht etwas kleiner. Trotzdem dürfte es eine gewisse Erwartungshaltung geben: Dadashov soll der neue Torjäger der Antwerpen-Elf werden.

Bilanz gegen die Fortuna

Im Rahmen der 3. Liga standen sich der SC Preußen Münster und Fortuna Köln schon acht Mal gegenüber. Dabei fällt die Bilanz der jüngeren Vergangenheit aber eher einseitig aus. Von den letzten acht Partien konnte die Fortuna nur eine gewinnen. Dass am heutigen Spieltag Tore fallen werden, ist äußerst wahrscheinlich, denn in insgesamt 41 Spielen seit der Saison 1967/68 fielen insgesamt 140 Tore, nur zwei Spiele endeten torlos. Zuletzt eröffnete die Fortuna am 1. Spieltag der Zweitligasaison 1990/91 die Saison gegen die Preußen, damals siegten die Münsteraner mit 2:0.



Karten für das erste Heimspiel gegen Preußen Münster sind im Online-Ticketshop erhältlich. Bis einschließlich Donnerstag sind die Tickets noch günstiger im Vorverkauf zu bekommen. Holt euch euer Ticket online im Vorverkauf und spart.

Organisatorische Hinweise

Anpfiff am kommenden Samstag ist um 14 Uhr. Das Südstadion öffnet um 12:30 Uhr. Es werden eine frühzeitige Anreise und der Vorverkauf empfohlen. Wer sich vorab Tickets für das Spiel sichern will, kann den Online-Ticketshop oder die bekannten Vorverkaufs­stellen nutzen. Die Vorverkaufs­stellen der Fortuna findet ihr hier. Wer bereits im Vorfeld ein Ticket hat, kommt direkt durch die Kontrollen ins Südstadion.

Der Parkplatz am Südstadion ist wieder geöffnet. Wer mit der KVB anreist, sollte an der Haltestelle Pohligstraße aussteigen.
Rücksäcke und Taschen dürfen nicht mit ins Stadion und sollten vorsorglich zu Hause gelassen werden.
Wer es am Freitag nicht ins Südstadion schafft, kann sich die Begegnung live bei Telekom Sport, oder unserem Liveticker verfolgen, der ab 13:15 Uhr für euch zur Verfügung steht. Auch das Fanradio wird das Spiel übertragen.


www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 27/07/2018 18:43
Torhüter Bruhns hat das Pfeiffersche Drüsenfieber
Trainer Koschinat mit Personalsorgen vor dem Auftakt gegen Münster

Am gestrigen Tag bekam Uwe Koschinat die Hiobsbotschaft. Jannik Bruhns fällt bis auf weiteres aus. Beim Torhüter der Fortuna wurde die Diagnose Pfeiffersches Drüsenfieber gestellt. Kurz vor dem Saisonstart am Samstag (15 Uhr) zu Hause gegen Münster ziehen somit ein paar dunkle Wolken auf rund ums Südstadion. Zudem muss der Trainer neben Benjamin Pintol, Jannik Eichhorn und Maurice Exslager gegen die Preußen auf zwei weitere Stammkräfte verzichten, deren Namen er nicht nennen wollte.

Ob die Fortuna nach der Erkrankung von Bruhns nun noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv wird, will Koschinat in den nächsten Tagen in Ruhe entscheiden. Mit Andre Poggenborg ist zwar ein erstklassiger Ersatz vorhanden, aber „das hat ja auch Einfluss auf den Trainingsbetrieb. Pogge kann nicht die Rolle des Beobachters ausfüllen als zweiter Torhüter“, so Koschinat. Ein weiterer wichtiger Punkt sei die bis dato „ideale Konstellation“ gewesen, dass die Fortuna zwei Torhüter habe, die die U 23-Regel erfüllen. Insofern habe das Fehlen von Bruhns nun auch Woche für Woche Auswirkungen auf die Nominierung des 18er-Kaders.

Da sich Koschinat bedeckt hält, bei der Frage der weiteren Verletzten, kommt das Erstellen einer möglichen Aufstellung einem Würfelspiel gleich. Fakt ist, der Trainer hat im Gegensatz zur Vorsaison reichlich Alternativen. Lob verteilt Koschinat an die „gedacht zweite Reihe“. „Alem Koljic hat sich zu einer ernstzunehmenden Alternative entwickelt. Er muss nur defensiv noch stabiler werden. Okan Kurt hat sich unglaublich gut entwickelt. Er hat wieder ein paar Schritte nach vorne gemacht. Ali Ceylan ist torgefährlicher geworden und hat ein paar Highlights gesetzt. Kristoffer Andersen hat das ganze Programm ohne Rückschläge durchgezogen und Michael Eberwein wird meine Erwartungen auf jeden Fall erfüllen.“

Erneut zum Kapitän ernannt hat Koschinat Hamdi Dahmani. Der 30-Jährige war in den letzten vier Jahren eine Bank bei den Kölnern. In 142-Drittligaspielen schoss er 34 Tore und bereitete 20 Treffer vor. Dennoch steht er ab und an in der Kritik insbesondere bei den Fans. Koschinat hat sich darüber Gedanken gemacht, er kann die Anwürfe verstehen, teilt sie aber keineswegs. „Hamdi ist ein absoluter Topspieler in Liga drei. Man muss sich nur mal seine Scoring-Tabelle ansehen. Manche vergöttern ihn, weil er sich reinhaut und mit der Sache sehr identifiziert. Für viele ist er aber der natural born Fünftligaspieler, weil er schon in der NRW-Liga hier war. Da muss er immer gegen ankämpfen. Sie trauen ihm nicht zu, dass er nun der Anführer der ganzen Geschichte ist. Maik Kegel stand in der Rückrunde auch in der Kritik, aber da sagen die Leute er ist dennoch ein überragender Drittliga-Spieler, auf Basis der ihm zugedachten Fähigkeiten.“

Ausbaufähig ist die Bilanz der Fortuna in der 3. Liga gegen Münster. In acht Begegnungen gab es fünf Niederlagen, zwei Remis und nur einen Sieg zu Hause am 1. März 2016 mit 2:1 durch Tore von Julius Biada und Cauly Oliveira Souza. „Es wird ein Spiel auf Augenhöhe. Die Konstellation ist total identisch“, sagt Koschinat. „Wenn man die beiden Teams vergleicht ist sehr, sehr viel, sehr, sehr gleich.“


www.rheinfussball.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 27/07/2018 18:48
Fortuna Köln vor Saisonstart Kapitän Dahmani: „Wir dürfen nicht blauäugig sein“

Von Frank Neusser

[Linked Image]

Köln -Hamdi Dahmani (30) gehört schon fast zum Inventar der Fortuna. Der Offensivspieler ist bereits seit Sommer 2008 mit einer kurzen Unterbrechung im Kader der Südstädter.

Vor dem Saisonstart gegen Preußen Münster (Samstag, 14 Uhr) spricht der Kapitän im EXPRESS!

Uwe Koschinat hat sie wieder zum Kapitän ernannt. Wie groß war die Überraschung für sie?

In der ersten oder zweiten Wochen kam der Trainer auf mich zu und fragte mich, ob ich das Amt wieder annehmen wolle. Ich habe gerne zugestimmt. Für mich ist es sehr positiv, auch wenn es manchmal ein wenig anstrengend und eine echte Herausforderung ist.

Das müssen Sie erklären…

Als Kapitän hat man schon noch andere Aufgaben, die über den Job als Spieler hinausgehen. Als Kapitän muss man über den Tellerrand hinausblicken, Strömungen erkennen, viele Gespräche führen und den Jungs ein gutes Gefühl geben. Aber auch mir hat die Kapitänsbinde viel gebracht. Ich habe mich als Persönlichkeit weiterentwickelt.

Was war die schwierigste Aufgabe im vergangenen Jahr?

Die letzten Wochen der vergangenen Saison waren schon schwierig. Unser Tank war leer, mental waren wir nicht mehr auf der Höhe. Körper und Geist wollten einfach nicht mehr. Uns fehlte einfach die Tiefe im Kader. Die Enttäuschungen waren groß. Da kam viel zusammen und ich habe versucht, die Mannschaft wieder aufzurichten. Jetzt sind wir breiter aufgestellt. Das mussten wir auch, um in der Dritten Liga zu bestehen und Verletzungen, Sperren und Müdigkeit besser zu kompensieren.

Wie sehen Sie die Neuzugänge?

Unser Kern ist ja geblieben, der Umbruch war nicht so groß wie letzte Saison. Wir haben alles gute Jungs dazubekommen. Alle etwas ruhiger, aber es passt. Die Harmonie ist vorhanden. Wir haben an Qualität gewonnen. Michael Eberwein hat richtig was drauf am Ball, Moritz Hartmann ist ein Schleicher im Sturm, einfach ein sehr schlauer Spieler. Kwame Yeboah arbeitet viel auf dem Flügel und spielt sehr körperbetont. Aber auch die anderen Neuzugänge bringen uns weiter. Ich hoffe, Benjamin Pintol ist auch bald dabei.

Auch die Liga hat sich mit Kaiserslautern, Braunschweig, Uerdingen, 1860 München und Cottbus stark verändert!

Das sind alles klangvolle Namen, die Tradition macht die Liga einfach aus. Das wird wohl die stärkste Liga sein, in der ich je gespielt habe. Man hat an jedem Wochenende ein Topspiel. Das wird die Fans in die Stadien ziehen. Das liegt aber nicht nur an den Klubs, sondern an der Qualität der Kader. Viele Teams haben unglaublich aufgerüstet und wollen ein Wort um den Aufstieg mitsprechen.

Was können wir von der Fortuna erwarten?

Wie gesagt, ich sehe unsere Mannschaft stärker. Aber das gilt auch für die Liga, die eine gewisse Eigendynamik bekommen wird. Man muss in guten Phasen die Euphorie mitnehmen und darf in schlechten Phasen den Kopf nicht in den Sand stecken.

Ein konkretes Ziel wurde bisher nicht ausgegeben. Warum?

Wir haben bewusst keine Ziele ausgegeben, aber punktetechnisch messen wir uns an der letzten Saison und wollen uns verbessern. Wir wollen uns in kleinen Schritten weiterentwickeln und mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Fakt ist, wir dürfen nicht blauäugig sein. Wir haben immer von einem guten Start gelebt. Das war das Fundament für unseren Erfolg. Falls die ersten Spiele misslingen sollten, können wir auch schnell in einen negativen Strudel rutschen.

Samstag kommt Preußen Münster ins Südstadion. Ihre Einschätzung?

Münster hat eine sehr unangenehme Mannschaft, die zu Beginn sehr schwer einzuschätzen sein wird. Wir haben letzte Saison zweimal nicht gewinnen können. Ich hoffe, dass unser Matchplan funktionieren wird und wir den ersten Sieg einfahren können.


Quelle: www.express.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 28/07/2018 09:56
"Auch Fortuna hat Charme"

Köln/Ingolstadt (DK) In den vergangenen neun Jahren hat "Bomber" Moritz Hartmann von der 3. Liga bis zur Bundesliga beim FC Ingolstadt alles erlebt und sich mit seinen Toren in die Herzen der Schanzer Fans geschossen.

Mittlerweile spielt der 32 Jahre alte Angreifer bei Drittligist Fortuna Köln. Im Gespräch mit unserer Zeitung spricht er über den Kontakt zu ehemaligen Kollegen, seine neue Aufgabe und den Saisonauftakt gegen einen alten Bekannten.


Herr Hartmann, haben Sie sich in Köln schon gut eingelebt?

Moritz Hartmann: Wir sind mit der Familie gerade dabei ein Haus zu beziehen, der Umzug ist aber noch nicht komplett fertig. Das wird in den nächsten Wochen erfolgen.

Sie sind vom FC Ingolstadt in die 3. Liga zu Fortuna Köln gewechselt. Ist das ein Rückschritt?

Hartmann: Ich denke nicht, dass das ein Rückschritt ist. Wichtig ist, dass ich meine Spiele habe, dass ich wichtig bin für die Mannschaft, dass ich Tore schieße und wieder Spaß am Kicken habe. Ich freue mich, für Fortuna spielen zu können.

Inwieweit unterscheidet sich Ihr neuer Verein vom FCI?

Hartmann: Fortuna ist ein älterer Traditionsverein, bei dem die Gegebenheiten und die Infrastruktur natürlich nicht nigelnagelneu sind. Er hat nicht die Kapazitäten wie der FCI, der ein junger Verein ist, sich sein Vereinsgelände aussuchen konnte und Platz hat. Wir sind mit der Fortuna in der Kölner Südstadt beheimatet, das hat auch seinen Charme.

Was hat den Ausschlag zum Wechsel gegeben?

Hartmann: Der Auslöser war, dass mein Vertrag ausgelaufen ist und nicht verlängert wurde. Ich denke, über eine Verlängerung hätte man mit mir immer reden können, aber der Verein hatte einen anderen Plan. Ich hatte dann sehr interessante Gespräche mit Fortunas Trainer (Uwe Koschinat, Anm. d. Red. ). Wir standen länger in Kontakt und er hat mir die Aufgabe schmackhaft gemacht. Er kennt meine Stärken und weiß, wo ich mich am wohlsten fühle. Fortuna Köln hat nicht lockergelassen und letztendlich haben sie mich überzeugt.

Wie schwer fiel der Abschied nach neun Jahren in Ingolstadt?

Hartmann: Sehr schwer natürlich. Ich habe mich sehr wohl gefühlt, viele Menschen kennengelernt und auch ein paar private Freundschaften in Ingolstadt gehabt. Aber ich habe mich auch auf eine neue Herausforderung in der Nähe der Heimat gefreut. Es ist kein Geheimnis, dass ich wieder Richtung Köln gehen wollte. Ich habe hier nach wie vor Familie und eine Reihe Freunde in der Gegend.

Zum Saisonauftakt (Samstag, 14 Uhr, Anm. d. Red. ) geht es gegen Preußen Münster, wo ihr ehemaliger Mitspieler Malte Metzelder Sportdirektor ist. Tauscht man sich da vor dem Spiel aus?

Hartmann: Unmittelbar vor dem Spiel hatten wir keinen Austausch. Ich denke, wir werden nach dem Spiel länger reden. Ich freue mich, dass er einen Verein gefunden hat, wo er seiner Aufgabe nachgehen kann, und glaube, dass er da eine gute Figur macht. Er ist ein sachlicher, höflicher Mensch, der einen respektvollen Umgang pflegt. Das schätze ich sehr. Ich freue mich, Malte wieder zu sehen.

Haben Sie sonst noch Kontakte zu ehemaligen Mitspielern aus Ingolstadt?

Hartmann: Hier und da schreibe ich mit ein paar Spielern. Mit Almog Cohen oder Marvin Matip habe ich ab und zu noch Kontakt. Der Abschied ist noch nicht so lange her, aber ich werde in Ingolstadt über kurz oder lang nochmal vorbeikommen und mir ein Spiel anschauen. Ich muss mich hier auf den Saisonstart konzentrieren, aber wenn die Zeit es zulässt, werde ich bestimmt mal vorbeikommen.

Was haben die früheren Kollegen zum neuen Verein gesagt?

Hartmann: Sie haben sich gefreut, dass ich einen Verein gefunden habe, der meine Ambitionen unterstreicht. Deshalb haben sie mir zu der Entscheidung gratuliert.


Das Gespräch führte

Christian Missy.

https://www.donaukurier.de/sport/fussball/fcingolstadt04/fc04-berichte/Auch-Fortuna-hat-Charme;art19158,3865293
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 28/07/2018 10:00
Vor Saisonstart Fortuna Kölns Mannschaftsteile in der Analyse

Von Frank Neusser

[Linked Image]

Köln - Nach den gelungenen Generalproben gegen die beiden Regionalligisten Borussia Mönchengladbach II (1:0, Moritz Hartmann) und den SV Straelen (3:1, Tore Ceylan, Andersen, Scheu) konnte Fortuna Kölns Trainer Uwe Koschinat seiner Mannschaft ohne schlechtes Gewissen einen freien Sonntag gewähren. „Ich bin ja ein humaner Coach“, flachste der 46-Jährige, der zuvor schon seinem Team eine freie Woche zum Verschnaufen nach den anstrengenden Einheiten gab. „Seit einer Woche sind wir wieder beisammen. Und da hat die Mannschaft richtig Feuer gezeigt“, lobte der Trainer.

Vor dem Saisonstart in die Dritte Liga gegen Preußen Münster am Samstag analysiert der Kölner Stadt-Anzeiger die Mannschaftsteile der Fortuna.

Torwart: Nikolai Rehnen übernimmt das Amt des abgewanderten Tim Boss (Dynamo Dresden) als Nummer eins der Südstädter. Und der 21-Jährige, der vom Zweitligisten Arminia Bielefeld ausgeliehen ist, konnte in der Vorbereitung überzeugen. Den 1:0-Sieg gegen Mönchengladbach sicherte das große Talent mit drei, vier sensationellen Aktionen. „Nikolai zeigt eine richtig gute Präsenz, der total darauf brennt, seine Chance bei uns zu nutzen. Er eine gute Ausstrahlung im Strafraum, ist fußballerisch gut und ein sehr offener Typ“, lobt Koschinat.

Abwehr: In der Schlussphase der Saison war die Defensive die große Achillesferse der Fortuna. „Wir haben zu viele leichte Gegentore kassiert. Wir müssen in der Defensive Konstanz reinbringen. Die war am Schluss desaströs“, kritisiert Koschinat noch heute. Und auch in der Vorbereitung war der Trainer mit seinem Innenverteidiger-Quartett Bernard Kyere, Boné Uaferro, Moritz Fritz und Christoph Menz, der mit muskulären Problemen gegen Straelen ausgewechselt werden musste, nicht immer zufrieden. „Keiner der vier ist unumstritten“, betont Koschinat. Auf der linken Abwehrseite überraschte dagegen Alem Koljic. Der 19-Jährige aus dem eigenen Nachwuchs bestach „durch ein vorzeigbares Spiel und beeindruckte mit vielen Lösungen in der Abwehr“, so der Trainer. Dominik Ernst ist auf der rechten Seite gesetzt, wenn er seine Reizung im Knie auskuriert hat.

Mittelfeld: Da Kris Andersen eine sehr vorzeigbare und schmerzfreie Vorbereitung hinter sich gebracht hat, ist der Konkurrenzkampf im defensiven Mittelfeld riesig. Neben dem Belgier sind Maik Kegel, Nico Brandenburger und der zuverlässige Okan Kurt die Kandidaten für zwei Stammplätze. Auf den beiden Außenbahnen konnten Kwame Yeboah und Robin Scheu Akzente setzen. Koschinat: „Wir haben einen tiefen Kader mit verschiedenen Spielertypen. So sind wir nicht so leicht auszurechnen.“

Angriff: Moritz Hartmann scheint der richtige Ersatz als Nachfolger von Daniel Keita-Ruel (Greuther Fürth) zu sein. Der bundesligaerfahrene Stürmer besticht durch Stellungsspiel und Torgefahr. So zeichnete sich der Ex-Ingolstädter mit dem Siegtreffer gegen Mönchengladbach aus. Dazu hatte Michael Eberwein keine großen Umstellungsschwierigkeiten in die höhere Liga. Thomas Bröker will seine letzte Chance nutzen. Und auch die verletzten Benjamin Pintol (Aufbau nach Riss der Sehne unter dem Fuß) und Maurice Exslager (kleiner Muskelfaserriss) werden für nötigen Druck sorgen, wenn sie wieder fit sind. Koschinat: „Meine Möglichkeiten haben sich erweitert. Uns steht geballte Offensivpower zur Verfügung.“

Derweil hat Koschinat seinen Mannschaftsrat bestimmt. Hamdi Dahmani bleibt Kapitän, seine Stellvertreter sind Maik Kegel und Boné Uaferro. Für Markus Pazurek rückt Brandenburger nach.


www.ksta.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 28/07/2018 10:04
Fortuna Köln vs. Münster im Livestream und TV: So sehen Sie SC Fortuna Köln gegen SC Preußen Münster heute live

Fortuna Köln empfängt am 1. Spieltag der Saison 2018/19 in der 3. Liga Münster. Die Mannschaft von Uwe Koschinat und die Gäste hier vor dem Match im Faktencheck von news.de.

[Linked Image]
Heimspiel SC Fortuna Köln: Die aktuellen Spielergebnisse der 3. Liga bei news.de Bild: picture alliance / Roland Weihrauch/dpa

Fortuna Köln tritt in der 3. Liga am 1. Spieltag der Saison 2018/19 gegen SC Preußen Münster an. Die Vorsaison schloss Fortuna Köln mit Tabellenplatz 8 ab. Mit einem knapp positiven Torverhältnis, 54 Punkten und einer etwas schwächeren Rückrunde war nur eine Positionierung im Mittelfeld drin. 52 Punkte erzielte Münster in der vergangenen Saison. Das Gründungsmitglied der Bundesliga gelangte damit in der vergangenen Saison auf Platz 10 der 3. Liga.

Das Spiel in Köln (Südstadion) wird am 28.07.2018 um 14:00 Uhr angepfiffen. Schiedsrichter der Partie ist Daniel Schlager. Eine Übersicht aller Partien des aktuellen Spieltags in der 3. Liga finden Sie hier.

SC Fortuna Köln vs. SC Preußen Münster heute im Livestream und TV: 3. Liga live bei Telekom Sport und im Free-TV sehen

Alle 380 Spiele der 3. Liga live und in Full HD gibt es in der Saison 2018/19 weiterhin kostenpflichtig bei Telekom Sport via Entertain TV. Allerdings zeigen auch die ARD und die Dritten Programme insgesamt 86 Spiele live im Free-TV, das jedoch nur samstags. So gibt es zum Beispiel samstags ab 14 Uhr im MDR mit "Sport im Osten" ein Spiel aus der 3. Liga live zu sehen. Zu den Sendern, die Spiele aus der 3. Liga samstags live zeigen, zählen weiterhin der SWR, der BR, der WDR und der NDR.

An allen anderen Spieltagen (Freitagabend, Sonntagmittag, Montagabend und an den Wochenspieltagen) sind die Begegnungen exklusiv bei der Telekom zu sehen.

Dabei gelten in der Saison 2018/19 der 3.Liga folgende feste Anstoßzeiten: Freitags findet 1 Spiel ab 19 Uhr statt. Samstags werden gleich 6 Partien um 14 Uhr angepfiffen. Sonntags gibt es noch einmal 2 Spiele (um 13 und 14 Uhr). Den Abschluss eines jeden Spieltages bildet die Montagspartie (Anstoß: 19 Uhr).


https://www.news.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 28/07/2018 14:15
Preußen nach perfektem Einstand bei Fortuna Köln Spitzenreiter

Köln/Münster - So in etwa hatten sich die Preußen ihren optimalen Start in die Saison 2018/19 ausgemalt. Mit 4:1 (2:0) gewannen sie in einer hitzigen Partie bei Fortuna Köln. Auch wenn das noch nicht viel aussagt am ersten Spieltag: Münster ist fürs Erste Tabellenführer.

Von Thomas Rellmann

[Linked Image]
Torjubel Dadashov Foto: Jürgen Peperhowe

Besser hätte es zum Saisonstart kaum laufen können für Preußen Münster. Durch ein 4:1 (2:0) bei Fortuna Köln setzte sich der Zehnte der Vorsaison nach sieben von zehn Begegnungen des ersten Spieltags an die Spitzenpositionder 3. Liga. Diszipliniert, aggressiv, leidenschaftlich, abgebrüht - mit diesen Attributen zog der SCP dem Gastgeber den Zahn. Ein Konter-Tor, eins aus dem Ballbesitz heraus, eins nach einem Standard und eins nach Direktspiel - diese Bilanz konnte sich sehen lassen. Zumal der Gegentreffer aus einem Strafstoß nach individuellem Fehler resultierte.

Trainer Marco Antwerpen wartete mit der einen oder anderen Überraschung auf. Er ließ mit Vierer- statt Dreierkette spielen, sodass Ole Kittner auf der Bank blieb. Kevin Rodrigues Pires erhielt im 4-3-3 den Zuschlag als Zehner, hinter ihm agierte unter anderem René Klingenburg. Lucas Cueto begann vorne links, rechts spielte mit Tobias Warschewski der zweite im Juni fast schon ausgebootete Gewinner der Vorbereitung. Der Youngster lief erstmals an der Seite von Rufat Dadashov auf - zwei echte Stürmer. Niklas Heidemann war natürlich hinten links gesetzt, der fünfte Neuzugang hatte es aber in sich: Oliver Schnitzler stand im Tor und erhielt den Vorzug vor Urgestein Max Schulze Niehues. Der 29-Jährige muss sich einmal mehr mit der Ersatzrolle zu Saisonbeginn zufrieden geben.

Das Spiel begann durchaus rasant, beide Mannschaften suchten den Weg nach vorne. Münster presste ganz ordentlich. Den ersten großen Auftritt hatte aber einer, der eigentlich gar keine Chance mehr hatte: Cueto. Nach einem Zuspiel an die Mittellinie von Klingenburg lief er seinem Gegenspieler Dominik Ernst mit einem unglaublichen Tempo davon, preschte allein aufs Tor zu und überwand Keeper Nikolai Rehnen mit links ins lange Eck zum 1:0 (9.)! Was für ein Auftakt, was für eine Ansage des 22-Jährigen!

Die nächste wilde Szene nach 17 Minuten: Bei einem langen Ball musste Schnitzler alles riskieren. Er klärte weit vor dem Sechzehner per Kopf vor Hartmann, dem der Ball aber über das Gesicht von Sandrino Braun vor die Füße fiel. Hartmanns folgenden Versuch blockte noch Fabian Menig, dann hatte auch noch Kwame Yeboah das leere Tor vor sich, Simon Scherder aber klärte im letzten Moment. Köln reklamierte zu Recht, da sei die Hand im Spiel gewesen. Knifflig! Tief durchatmen also, auch weil Schnitzler nach kurzer Behandlung weitermachen konnte.

Die Gegenstöße der Gäste hatten es in sich, gerade wenn Cueto den Turbo einlegte. Den Ball überließen sie aber nun vermehrt den Rheinländern. Der für den verletzten Hamdi Dahmani eingewechselte Michael Eberwein hatte aus der Distanz eine ganz gute Möglichkeit (33.). Die Partie wurde nach einer halben Stunde zusehends nickliger. Mal kam es zur Rudelbildung (Klingenburg hatte Robin Scheu in den Würgegriff genommen und kam ohne Karte davon), mal zu langen Diskussionen, die Hausherren fühlten sich oft benachteiligt. Der SCP aber blieb gelassen und schlug zu in einem Moment, der kaum passender hätte sein können. Heidemann schaltete sich mal links nach vorn ein, flankte perfekt ins Zentrum und fand Dadashov, der nicht minder optimal per Kopf die Kugel im Netz versenkte (43.). Ein wirklich blitzsauberer Treffer kurz vor der Pause, der aufgrund seiner Entstehung über zwei Neue auf der Trainerbank Riesenjubel auslöste. Auf der Gegenseite musste Coach Uwe Koschinat wegen Meckerns auf die Tribüne. Ein bisschen war sein Ärger verständlich.

Der Dauerbrenner unter den Trainern hatte nach dem Wechsel gerade auf der anderen Seite Platz genommen, da schlug es schon wieder im Kasten der Südstädter ein. Freistoß Rodrigues Pires, Kopfball-Verlängerung Scherder an den Pfosten, ein über die Linie trudelnder Ball - und am Ende drückte Klingenburg die Kugel ins leere Tor (47.). Die Entscheidung?

Nicht ganz. Denn Lion Schweers leistete sich gegen Eberwein einen fatalen Ballverlust am eigenen Strafraum. Innen klammerte Menig gegen Hartmann, den folgenden Elfmeter verwandelte der Gefoulte souverän (53.). Das 1:3 hatte immerhin zur Folge, dass die Preußen aktiver wurden. Zunächst rettete Rehnen gegen Cueto (57.), nach der anschließenden Ecke klärte Hartmann den Braun-Kopfball aus 17 Metern (!) auf der Linie.

Die Münsteraner ließen hinten in der Schlussphase kaum mehr etwas zu, auch weil das Anlaufen in der Spitze wieder gut funktionierte. So kamen die Fortunen selten zur Entfaltung. Das Spiel wurde immer zerfahrener, nicht zum Nachteil der Adlerträger. Viele Unterbrechungen, viel Zeitgewinn. Beinahe hätte der gerade eingewechselt Martin Kobylanski mit einem sehenswerten Freistoßschlenzer ans Lattenkreuz alles klar gemacht (77.). 90 Sekunden später setzte er den nächsten ruhenden Ball nur knapp ans Außennetz. Den Deckel drauf machte schließlich Klingenburg, der sich mit seinem dritten Scorerpunkt und zweiten Treffer zum Mann des Tages aufschwang. Rodrigues Pires hatte den Ball nach einem Doppelpass ideal in seinen Lauf gelegt (84.). Auf den Rängen feierten die etwa 600 Preußen-Fans fassungslos vor Freude diesen Erfolg. Der zweite große Schauer des Nachmittags juckte da schon lange keinen mehr.

Fortuna: Rehnen - Ernst (79. Bröker), Kyere, Fritz, Schiek (62. Andersen) - Brandenburger, Kegel - Scheu, Dahmani (23. Eberwein), Yeboah - Hartmann

SCP: Schnitzler - Menig, Schweers, Scherder, Heidemann - Klingenburg, Braun - Rodrigues Pires - Warschewski (68. Hoffmann), Dadashov (74. Kobylanski), Cueto (81. Kittner)

Schiedsrichter: Daniel Schlager (Rastatt)

Tore: 0:1 Cueto (9.), 0:2 Dadashov (43.), 0:3 Klingenburg (47.), 1:3 Hartmann (53./FE), 1:4 Klingenburg (84.)

Zuschauer: 3206

Gelb: Kegel, Hartmann, Andersen / Menig, Scherder


https://www.wn.de/Sport/Lokalsport/P...Einstand-bei-Fortuna-Koeln-Spitzenreiter
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 28/07/2018 18:35
Köln kann Münster nicht knacken
Klingenburgs Doppelpack krönt Münsters Traumstart

Preußen Münster ist mit einem 4:1-Auswärtssieg bei Fortuna Köln ein Saisonstart nach Maß gelungen. Die Münsteraner, die bereits mit einer 2:0-Führung in die Pause gingen, dominierten die Partie besonders im zweiten Durchgang. Die Kölner, die im ersten Durchgang noch gefällig nach vorne spielten, hatten den Preußen nach der Pause nur noch wenig entgegenzusetzen.
Torjubel der Münsteraner Mannschaft

Kölns Trainer Uwe Koschinat setzte im ersten Saisonspiel [Linked Image] auf ein 4-2-3-1 und begann mit vier Neuen: Rehnen, von Arminia Bielefeld gekommen, stand im Tor, Hartmann (FC Ingolstadt), Yeboah (Paderborn) und Schiek (Großaspach) schafften es ebenfalls in die Startformation.

Auch auf Seiten der Münsteraner gab es einen Wechsel im Tor: Schnitzler, der vom Halleschen FC kam, begann. Außerdem setzte Marco Antwerpen auf Pires-Rodrigues (Lotte), Dadashov (BFC Dynamo), Klingenburg (vereinslos) und Heidemann (Wuppertaler SV).

Schiedsrichter im Fokus

Und den Gästen aus Münster gelang ein Saisonstart nach Maß. Denn bereits in der neunten Minute marschierte Cueto über die linke Außenbahn, ließ seine Gegenspieler stehen und netzte - statt den einfacheren Querpass zu wählen - aus spitzem Winkel zur frühen Führung ein. Acht Minuten später stand der Unparteiische Daniel Schlager im Fokus, als Warschewski den Ball im Fallen an den Arm bekam, die Pfeife von Schlager aber stumm blieb (17.). Und der nächste Nackenschlag für die Hausherren ließ nicht lange auf sich warten: Dahmani stieß im Zweikampf mit Scherder zusammen und musste trotz längerer Behandlung ausgewechselt werden. Es kam Eberwein (23.).

Doch trotz der Rückschläge zeigte Köln einen konzentrierten Auftritt, kombinierte bis zum Sechzehner gefällig, zeigte sich vor dem Tor gegen die sicher stehende Münsteraner Defensive aber zu ideenlos. Stattdessen zeigten sich die Westfalen eiskalt und erzielten noch vor der Pause das 2:0: Heidemanns Flanke köpfte Dadashov gezielt ins Tor (43.). Zur Pause haderten die Kölner mit dem Unparteiischen, der - nachdem er einen hart geführten Zweikampf gegen Scheu nicht geahndet hatte (38.), kurz vor dem Pausenpfiff noch Koschinat auf die Tribüne verbannte. Dieser versicherte zwar, dass der geahndete Ruf von den Zuschauern gekommen sei, musste den Innenraum aber dennoch verlassen.

Münster nach der Pause hellwach

Nach der Pause legte Münster direkt nach: Einen per Kopf von Scherder verlängerten Freistoß konnte Rehnen noch an den Pfosten lenken, ehe Klingenburg den Abpraller zum 3:0 über die Linie drückte. Doch dieses Mal gelang Köln die schnelle Antwort: Hartmann wurde im Sechzehner von Menig zu Boden gezogen und verwandelte den fälligen Foulelfmeter selbst zum 1:3 (53.).

Im weiteren Verlauf verlor die Partie etwas an Spielfluss, viele Spielunterbrechungen durch Fouls sorgten dafür, dass Strafraumszenen hüben wie drüben selten wurden. Das änderte sich erst in der Schlussphase wieder, als Münster noch einmal aufdrehte. Zunächst traf Kobylanski, der für Dadashov gekommen war (74.), per Freistoß das Lattenkreuz (78.), dann bereitete er den vierten Münsteraner Treffer vor. Kobylanski steckte den Ball durch auf Klingenburg, der zum 4:1 vollstreckte (85.) und damit den Schlusspunkt unter eine unterhaltsame Partie setzte.

Die Rheinländer sind am zweiten Spieltag samstags (14 Uhr) in Halle am Ball, Münster empfängt zur gleichen Zeit Jena.


https://www.kicker.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 28/07/2018 20:12
1:4-Klatsche zum Start Koschinat auf die Tribüne, Ohrfeige für die Fortuna

Von Frank Neusser

[Linked Image]

Köln - Die Hoffnungen auf einen erfolgreichen Saisonstart waren in der Südstadt riesig. Fortuna hatte eine sehr ordentliche Vorbereitung absolviert und Euphorie geweckt. Doch nach den ersten 90 Minuten der neuen Dritte Liga war die Enttäuschung riesig. Die Mannschaft von Uwe Koschinat kassierte gegen Preußen Münster eine schallende 1:4-Ohrfeige.

So hatten wir uns das Ergebnis natürlich nicht vorgestellt“, gab Dominik Ernst zu. „Wir haben gut ins Spiel gefunden und waren überlegen. Aber wir kassieren zwei dumme Gegentore.“

Und an beiden war der Rechtsverteidiger beteiligt. Beim 0:1 ließ Ernst den früheren FC-Eigengewächs Lucas Cueto auf der Außenbahn davonziehen, beim zweiten Treffer konnte er die Flanke auf Rufat Dadashov nicht verhindern. „Ich habe die Situation unterschätzt und hätte beim 0:1 ein taktisches Fouzl begehen müssen“, ärgerte sich Ernst.

Hamid Dahmani bereits nach 22 Minuten verletzt

Doch nicht nur der Ex-Aachener hatte einen schwachen Tag erwischt, die Fortuna fehlte in beiden Strafräumen die Galligkeit, hinzu kamen schlechte Entscheidungen in der Defensive, die Münster durch einen Doppelpack des Ex-Viktorianers Rene Klingenburg eiskalt nutzte.

[Linked Image]

Zu allem Überfluss musste Hamdi Dahmani bereits nach 22 Minuten mit einer Knieverletzung ausgewechselt werden. Koschinat: „Hamdi sagt sofort gesagt, dass es knack gemacht hat.“ So ist zu befürchten, dass der Kapitän länger ausfallen könnte.

Uwe Koschinat kurz vor der Pause auf die Tribüne

Der Trainer haderte nicht nur mit der Verletzung und seinem Team, sondern auch mit Schiedsrichter Daniel Schlager. Der Bankangestellte aus Rastatt hatte die Partie selten unter Kontrolle, verweigerte den Gastgebern einen Handelfmeter und beorderte kurz vor der Pause Koschinat auf die Tribüne.

Nur einmal teilte Koschinat die Meinung des Unparteiischen, als Moritz Hartmann im Strafraum gefolut wurde und den Elfmeter verwandelte. „Da hat er sich erbarmt, auch einmal für weiß zu pfeifen“, sagte Koschinat süffisant.


https://www.express.de/sport/fussba...uene--ohrfeige-fuer-die-fortuna-31028364
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 28/07/2018 20:15
1:4 gegen Münster Fortuna Köln mit Auftaktpleite – Koschinat auf Tribüne verbannt

Von Tom Steinicke

[Linked Image]

Köln - Was für ein Fehlstart für Fortuna Köln: Der Fußball-Drittligist hat am ersten Spieltag der neuen Saison eine 1:4 (0:2)-Pleite gegen Preußen Münster kassiert. Die Gäste setzten sich vor 3201 Fans hochverdient durch. „Das sind zwei Mannschaften auf Augenhöhe“, sagte Fortunas Trainer Uwe Koschinat wenige Minuten vor dem Anpfiff. Nach den folgenden 90 Minuten musste er diese Aussage revidieren – zumindest für den Moment. Sein Team ist mindestens bis Sonntag Tabellenletzter.

„Ich werde nicht den Fehler machen, unser Spiel schön zu quatschen, trotzdem habe ich gerade zu Beginn viele gute Dinge gesehen“, so Koschniat. „Was uns abgegangen ist, war die nötige Galligkeit bei eigenen Angriffen.“ Bereits in der neunten Minute gingen die Gäste in Führung.

Nach einem Eckball der Fortuna starteten die Gäste einen Konter. Lucas Cueto legte den Turbo ein, Gegenspieler Dominik Ernst hatte nicht den Hauch einer Chance, am flinken Stürmer dranzubleiben. Trotz des Sprints hatte Cueto noch die Kraft den Ball sehenswert hoch ins kurze Eck zu platzieren. Kurz vor dem Seitenwechsel legte Rufat Dadaschow per Kopfball nach. Erneut war der Schlussmann der Südstädter, Nikolai Rehen, ohne große Abwehrchance.
Preußen Münster trifft kurz nach der Pause zum 3:0

Fortuna-Trainer Koschinat wurde kurz vor der Halbzeit auf die Tribüne geschickt, weil er nach Ansicht des Schiedsrichtergespanns einen seiner Spieler zum Foulen eines Gegners aufgefordert hatte. Koschinat widersprach dem entschieden: „Das kam aus dem Fanblock, zu 100 Prozent nicht von mir.“

Wer gehofft hatte, dass die Platzherren nach dem Seitenwechsel besser ins Spiel kommen, wurde enttäuscht. Nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff traf Rene Klingenburg zum 3:0. Doch die Fortuna gab sich nicht auf. Nach einem Foul an Moritz Hartmann verwandelte der Neuzugang vom FC Ingolstadt den fälligen Strafstoß selbst souverän zum 1:3. Das große Aufbäumen blieb aber aus. Stattdessen machten die effektiven Gäste durch Klingenburg das 4:1 – die endgültige Entscheidung.

[Linked Image]

Mindestens so bitter wie die Heimniederlage war das frühe verletzungsbedingte von Fortuna-Kapitän Hamdi Dahmani. „Er hat sofort nach dem Zweikampf gesagt, dass etwas geknackt hat. Mehr wissen wir noch nicht“, so Koschniat.


https://www.ksta.de/sport/fortuna-k...koschinat-auf-tribuene-verbannt-31028252
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 28/07/2018 20:23
Bitterer Fehlstart - Fortuna verliert mit 1:4 gegen Preußen Münster

[Linked Image]

Im lange ersehnten ersten Heimspiel der Saison musste sich die Fortuna deutlich mit 1:4 gegen Preußen Münster geschlagen geben. Dabei wusste man spielerisch zu überzeugen, lief jedoch früh einem Rückstand hinterher. Zu allem Überfluss verletzte sich auch noch Kapitän Hamdi Dahmani früh in der Partie.

Die Fortuna startete mit großer Vorfreude in die neue Spielzeit. Zu Beginn des Spiels pressten die Münsteraner jedoch früh und so blieb Rehnen oft nur der lange Schlag nach vorne. Die erste gefährliche Aktion gehörte dann auch den Preußen, die sie sofort zur Führung nutzten. Nach einem Eckball der Fortuna konterte der SCP und schickte Lucas Cueto auf die Reise. Der blieb vor Rehnen eiskalt und erzielte die frühe Preußen-Führung (8.). Die Fortuna wurde daraufhin immer offensiver und drückender. Die erste große Chance zum Ausgleich hatte neuzugang Hartmann: Er stand frei vor dem Tor, sein Schuss wurde jedoch noch abgeblockt. Beim Nachschuss von Dahmani blieb den Kölnern zudem ein Handelfmeter verwehrt (16.). Kurz darauf mussten die Kölner allerdings den nächsten Nackenschlag hinnehmen. Nach einem Zweikampf konnte Dahmani nicht weiter spielen und Eberwein kam zu seinem ersten Pflichtspieleinsatz (22.). Trotz des Verlusts des Kapitäns spielte die Elf von Koschinat weiter muter nach vorne. Durch diesen beherzten Offensivfußball entstanden weitere kleine Chancen durch Yeboah und Kegel (30. & 31.). Die Preußen reagierten mit einer härteren Körpersprache, wodurch es immer wieder zu Spielunterbrachungen kam. Durch mehrere Rudelbildungen wurde die Partie unruhiger. In die Drangphase der Fortuna hinein schlug der SCP dann erneut eiskalt zu: Nach einer Flanke kam Dadashov zum Kopfball und erzielte das 0:2 (41.). Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Halbzeitpause.

[Linked Image]

Die zweite Hälfte begann für die Kölner denkbar schlecht. Nach einem Freistoß konnte Rehnen den Kopfball von Scherder zwar noch an den Pfosten lenken, dort stand aber Klingenburg und drückte den Ball über die Linie (46.). Die Fortuna gab aber nicht auf und probierte den schnellen Anschluss zu schaffen. Nur wenige Minuten nach dem Treffer der Münsteraner, eroberte Eberwein den Ball in der gegnerischen Hälfte. Er spielte sofort zu Hartmann, der von Menig gefoult wurde. Den fälligen Elfmeter verwandelte der Gefoulte selbst (51.). In der Folgezeit hatte die Fortuna zwar mehr Ballbesitz, konnte mit diesem jedoch nicht gefährlich werden. Münster setzte aber immer wieder auf gefährliche Nadelstiche. Einen Kopfball musste Brandenburg an auf der Linie klären (57.). Mit der Einwechslung von Kobylanski entwickelten die Preußen noch mehr Gefahr. Einen Freistoß zirkelte der Mittelfeldspieler an das Lattenkreuz (74.). Schließlich war es wieder Klingenburg, der mit seinem zweiten Tor das Spiel entschied. Nach Zuspiel von Kobylanski schob der Preuße lässig ein zum 4:1-Endstand (82.). Von der Fortuna kam in dieser phase kaum noch etwas. Lediglich zwei Distanzschüsse ließen noch einmal einen Funken von Gefahr aufkommen (83./89.).

Besonderes Vorkommnis: Fortuna-Trainer Uwe Koschinat wurde in Halbzeit eins des Innenraums verwiesen, nachdem ein Zuschauer aus dem Bereich Stehplatz Mitte etwas in Richtung Spielfeld rief.

Für die Fortuna geht es in der Liga nächste Woche Samstag beim Halleschen FC weiter. Der aktuelle Tabellenführer Preußen Münster empfängt im Heimspiel dagegen den FC Carl Zeiss Jena.



Daten zum Spiel

So spielte die Fortuna:

Rehnen - Ernst (79. - Bröker), Fritz, Kyere, Schiek (62. - Andersen) - Brandenburger, Kegel - Scheu, Dahmani (22. - Eberwein), Yeboah - Hartmann

Tore:

0:1 - Cueto (8.)

0:2 - Dadashov (41.)

0:3 - Klingenburg (47.)

1:3 - Hartmann (FE/53.)

1:4 - Klingenburg (84.)

Karten:

Fortuna Köln: Kegel, Hartmann, Andersen

Preußen Münster: Menig, Scherder

Zuschauer: 3.201





Quelle: www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 29/07/2018 18:14
Niederlage zum Auftakt - Die Highlights vom 1:4 gegen Münster

[Linked Image]

Zum Start in die neue Saison muss die Fortuna eine schmerzhafte Niederlage hinnehmen. Obwohl man spielerisch reifer agierte, kassierte man eine deutliche 1:4-Pleite. Dabei musste man drei Gegentreffer nach Standards hinnehmen.

Beim frühen 0:1 hatte die Fortuna gar einen eigenen Standard, lief aber in einen Konter, den Cueto nach einem langen Sprint eiskalt zur frühen Preußen-Führung verwandelte. Beim 0:2 führten die Gäste einen seitlichen Freistoß kurz aus, sodass letzlich Dadashov eine Heidemann-Flanke nur noch einnicken musste. Schließlich staubte Klingenburg kurz nach dem Seitenwechsel nach einem weiteren seitlichen Freistoß zum 0:3 ab. Die Fortuna verkürzte zwar durch einen verwandelten Foulelfmeter von Hartmann früh. Münster wusste aber mit Nadelstichen immer wieder Gefahr zu erzeugen und setzte so in der Schlussphase durch den Doppelpack von Klingenburg den schmerzhaften Schlussakzent.

Saison 18/19 - 1. Spieltag: Fortuna Köln vs. Preußen Münster

Zum Gamereport gehts hier:

https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...kt-die-highlights-vom-14-gegen-muenster/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 29/07/2018 18:17
Kalte Dusche bei heißen Temperaturen
Fortuna verpatzt den Start: 1:4 zu Hause gegen Münster

[Linked Image]

Uwe Koschinat sprang wie von der Tarantel gestochen auf, er fuchtelte wild mit den Armen und schrie seine Anweisungen lautstark quer über den Platz. Allerdings wurde sein Arbeitsplatz am Samstag in der zweiten Halbzeit des Drittliga-Auftaktes gegen Preußen Münster vom Schiedsrichter auf die Tribüne verlegt. Und so erlebte der Trainer der Fortuna das ernüchternde 1:4 im Südstadion vor 3.201 Zuschauern nicht auf dem gewohnten Klappstuhl sondern auf dem blau überzogenen Plastiksitz für VIPs.

„Mir wurde gesagt, was passiert sein soll. In einer Situation, als ein Münsteraner zum wiederholten Male am Boden lag und der Ball ins Aus geschossen wurde, soll ich gesagt haben; ,Hau ihn um´! Das war wohl ein Ruf eines Zuschauers hinter mir. Über meine Lippen ist das nicht gekommen. Ich habe da gar nichts gesagt. Ich bin sehr emotional, aber ich bin nicht asozial. Das war ein totaler Witz. Wenn das eine Strafe nach sich zieht, muss ich den Job an den Nagel hängen. Das war frech“, ärgerte sich der Fußballlehrer später. Aber nicht nur die Entscheidung von Referee Schlager war kein Hit. Auch die Vorstellung der Südstädter war ein Flop. Wenngleich Koschinat nicht alles verteufeln wollte. „Uns ist es nicht gelungen, die gut vorgetragenen Angriffe dann auch gefährlich in die Box zu bringen. Da haben wir zu oft geflankt und zu wenig den Abschluss gesucht. Inhaltlich fand ich es okay.“

Er hätte auch sagen können, sie waren stets bemüht. Die rechte Seite mit Robin Scheu und Dominik Ernst war trotz Sonne blass. Der Außenverteidiger verzichtete nach einer eigenen Ecke auf ein taktisches Foul und ließ Cueto aus der eigenen Hälfte durchstarten. Danach sah es aus wie ein Laufduell Smart gegen Ferrari. Cueto traf aus spitzem Winkel halbhoch zum 0:1 (9.). „Das hat in der 3. Liga überhaupt nichts zu suchen. Das kann nicht sein, dass wir aus einem eigenen Standard in einen Konter laufen. Dodo Ernst sucht den Zweikampf viel zu früh und dann werden wir überlaufen“, so Koschinat, der kurzfristig auf Bone Uaferro, Folgeerscheinungen des Kreuzbandrisses, und Christoph Menz, muskuläre Probleme, verzichten musste. Somit stellte sich die Innenverteidigung mit Bernard Kyere und Moritz Fritz von selber auf. „Bone hatte die ganze Vorbereitung keine Probleme. Ich hatte mich auf ihn festlegt. Somit kam das zum völlig falschen Zeitpunkt.“

Zu allem Überfluss ging dann auch der Kapitän früh von Bord. Hamdi Dahmani musste nach einem unglücklichen Zusammenprall ausgewechselt werden, für ihn kam Neuzugang Michael Eberwein (22.). „Es ist direkt vor mir passiert. Der Münsteraner Scherder ist unglücklich auf ihn drauf gefallen. Hamdi hat gesagt, da hat was geknackt. Spieler haben ein sehr gutes Körperempfinden, er hat sofort mitgeteilt, es geht nicht weiter. Leider muss ich davon ausgehen, dass es keine Bagatellverletzung ist“, sagte Koschinat, der kurz vor der Pause auch noch das 0:2 (43.) wegstecken musste, als Ernst Heidemann flanken ließ und Dadashov per Kopf traf. Kurz nach der Pause verlängerte Scherder einen Freistoß von Pires-Rodrigues an den Pfosten Klingenburg staubte zum 0:3 (47.) ab.

„Nach dem 0:3 war es schwierig. Da haben wir phasenweise den Kopf verloren. Auch nach dem 1:3 wurde es nicht besser. Wir haben in der zweiten Hälfte zu wenig aufs Tor geschossen und uns zu viele Fehlpässe geleistet und folgerichtig haben wir so hoch verloren. Da gibt es nichts zu beschönigen“, räumte Koschinat ein. Das 1:3 (53.) durch Moritz Hartmann, der als Gefoulter den Elfmeter selber verwandelte, war nur Ergebniskosmetik. Das 4:1 (85.) von Klingenburg stellte den alten Abstand wieder her. „Wir müssen langsam sehen, dass wir nicht zu einer Truppe werden, bei der das Spiel ganz schön anzusehen ist, aber bei der du locker Punkte mitnehmen kannst. Das ist aktuell die größte Gefahr“, hebt Koschinat mahnend den Zeigefinger. Saisonübergreifend war es für die Fortuna die zehnte sieglose Drittliga-Partie in Folge.

www.rheinfussball.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 29/07/2018 18:20
Bittere Diagnose für Fortuna Köln Hamdi Dahmani fällt länger aus

Von Frank Neusser

[Linked Image]

Köln - Der Auftakt in die Dritte Liga hätte für die Fortuna (lesen Sie hier den Spielbericht) nicht bitterer verlaufen können. Nach der 1:4-Klatsche im Heimspiel gegen Preußen Münster setzte es am späten Samstagabend die nächste schlimme Diagnose.

Hamdi Dahmani (30), der nach einem Zweikampf verletzt raus musste und nur mit Hilfe in die Kabine gebracht werden konnte, wird den Südstädtern länger fehlen.

Mannschaftsarzt Dr. Christoph Bruhns diagnostizierte beim Publikumsliebling einen erheblichen Meniskuseinriss, der zunächst konservativ behandelt werden soll.

„Die gleiche Verletzung hatte Marco Königs damals in der Winterpause auch. Bei ihm hat die Behandlung gut angeschlagen“, erinnert sich Uwe Koschinat (46).

Der Trainer weiter: „Springt die Therapie bei Hamdi an, wird er drei, vier Wochen nicht zur Verfügung stehen. Sollte eine Operation durchgeführt werden müssen, fällt er sechs Monate aus.“ Positiv für Dahmani: Die Kreuzbänder waren stabil!

Uwe Koschinat droht Ärger vom DFB

Ärger könnte es für Koschinat noch von Seiten des DFB geben. Schiedsrichter Daniel Schlager hatte den Trainer wegen des Satzes: „Hau ihn um“ vorzeitig auf die Tribüne geschickt.

„Diesen Satz habe ich nie gesagt, der kam aus dem Publikum“, betont Koschinat. „Sollte ich eine Strafe aufgebrummt bekommen, würde ich diese nicht akzeptieren. Wenn ich Mist baue, stehe ich dazu. Aber ich bin mir keiner Schuld bewusst.“


https://www.express.de/sport/fussba...amdi-dahmani-faellt-laenger-aus-31029922
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 29/07/2018 18:23
Doch nicht so schlimm daumenhoch

Glück im Unglück - Dahmani "nur" mit leichter Knieverletzung

Hamdi Dahmani hat sich eine geringfügige Verletzung des Innenmeniskus im linken Kniegelenk zugezogen. Das diagnostizierte Mannschafts­arzt Christoph Bruhns nach Auswertung von MRT-Aufnahmen noch am Samstagabend im Eduardus Krankenhaus. Wie lange der Fortuna-Kapitän ausfällt, steht aktuell noch nicht fest.

"Wir haben bei Hamdi schlimmeres befürchtet, aber das hat sich Gott sei Dank nicht bestätigt. Bis auf die geringfügige Verletzung des Innenmeniskus wurden keine weiteren Kapsel-Band-Strukturen verletzt", schildert Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung, die Verletzung von Dahmani. "Wir werden mit Hamdi und Mannschafts­arzt Christoph Bruhns das weitere Vorgehen besprechen. Wir gehen zunächst von keinem allzu langfristigen Ausfall aus. Wie lange uns Hamdi aber genau fehlen wird, lässt sich aktuell noch nicht sagen", so Osebold weiter.

Dahmani hat sich beim Spiel gegen Preußen Münster in einem Zweikampf das Knie verdreht und musste anschließend nach 22 Minuten ausgewechselt werden.
Länger fehlen wird der Fortuna aber Jannik Bruhns: "Jannik ist an Pfeifferschem Drüsenfieber erkrankt. Das wurde nach umfangreichen internistischen Untersuchungen im Eduardus Krankenhaus diagnostiziert. Jannik kann in den nächsten Wochen nicht belastet werden", schließt Osebold eine zeitnahe Rückkehr des 19-jährigen Keepers aus.
Bone Uaferro labiert an Knieproblemen und ist noch nicht vollständig beschwerdefrei. Maurice Exslager trainiert nach seinem Muskelfaserriss noch individuell und wird auf die Wiedereingliederung in das Mannschaftstraining vorbereit. Aaron Eichhorn (Sprunggelenks-Operation) und Benjamin Pintol (Einriss der Plantarfaszie im rechten Fuß) stehen zudem weiterhin nicht zur Verfügung.

www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 01/08/2018 18:01
Fortuna Köln: Kapitän verletzte sich gegen Münster
Meniskus: Wie lange fällt Dahmani aus?

Doppelt bitter: Fortuna Köln verlor nicht nur das Auftaktspiel der Saison zu Hause gegen Preußen Münster mit 1:4, sondern auch noch Kapitän Hamdi Dahmani mit einer Knieverletzung.

Wie lange Dahmani ausfallen wird, ist noch offen. Der [Linked Image] Verein berichtete in einer ersten Stellungnahme von einer geringfügigen Verletzung des Innenmeniskus im linken Kniegelenk. Zudem sei "keine weitere Kapsel-Band-Struktur verletzt", wie Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung, nach Auswertung der MRT-Aufnahmen auf der Klubwebsite schildert.

"Das Kreuzband ist stabil", wird Trainer Uwe Koschinat zudem beim "Kölner Stadtanzeiger" zitiert. Die Rheinländer versuchen es demnach zunächst mit einer konservativen Behandlung. Ist diese nicht erfolgreich, drohe eine Operation.

Gegenspieler Simon Scherder war dem Kölner Kapitän in der 22. Minute aufs linke Knie gefallen. "Er hat sofort gesagt, dass etwas geknackt hat", so Koschinat noch auf der PK nach dem Spiel.

Bruhns an Pfeifferschem Drüsenfieber erkrankt

Länger fehlen wird der Fortuna in jedem Fall Jannik Bruhns, der an Pfeifferschem Drüsenfieber erkrankt ist. "Das wurde nach umfangreichen internistischen Untersuchungen im Eduardus Krankenhaus diagnostiziert", so Osebold. Der Keeper könne "in den nächsten Wochen nicht belastet werden".

https://www.kicker.de/news/fussball/...niskus_wie-lange-faellt-dahmani-aus.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 01/08/2018 18:03
HFC mit neuer Taktik? Wie Ziegner gegen Köln den ersten Erfolg plant

Von Christoph Karpe

Halle (Saale) - Von wegen Schonung oder gar Hitzefrei - auch wenn am Dienstagnachmittag das Thermometer am Trainingsplatz auf die 39-Grad-Celsius-Marke kletterte, es gab kein Erbarmen: HFC-Trainer Torsten Ziegner scheuchte seine Drittliga-Fußballer zum Start in die Trainingswoche über den Rasen. Gut, nur 80 Minuten und mit reichlich Trinkpausen, aber schweißtreibend waren die Bedingungen schon für Kiebitze.

Und zimperlich ging Ziegner mit seinen Verlierern von Zwickau auch nicht um. Mit bekannt hoher Dezibel-Zahl trieb er sie mit Rufen von „Hintern aus der Hüfte kriegen“ oder „Kopf einschalten“ an. Aus dem Jargon übersetzt irgendwie passend sowohl im Nachklapp zu den Fehlern in Zwickau und gleichzeitig tauglich als Vorausblick auf den Saison-Heimstart am Sonnabend gegen Fortuna Köln. Weil nun mal kämpferischer Einsatz, Wach- und Klugheit - fußballerische Grundtugenden - zum ersten Sieg verhelfen sollen.

Nach Zwickau-Pleite: Ziegner denkt über andere Aufstellung nach

Gleichzeitig kreisen Ziegners Überlegungen auch um personelle Umbesetzungen. „Es kann durchaus sein, dass ich anders aufstelle. Was nicht zuerst mit der Leistung in Zwickau zu tun hat. Die habe ich nämlich nicht so schlecht gesehen. Sondern Wechsel hätten dann auch etwas mit dem System des Gegners zu tun“, sagt der Coach des Halleschen FC.

Drei Mal wurde Fortuna Köln beobachtet. Die Erkenntnis: „Die sind spielstärker als Zwickau, setzen mehr auf Kombinationen“, so Ziegner. Also statt lang, weit, geradeaus, wie es sein Ex-Klub bevorzugt, werden die Kölner technisch feiner kicken und versuchen die Hintermannschaft, des HFC mit schnellen Stafetten auszuhebeln.

Spielt der HFC diesmal mit Viererkette?

Ob Ziegner dagegen diesmal auf Vierer- statt Dreierkette setzt? Möglich, aber noch nicht final entschieden. „Wir können beide Systeme spielen“, sagt er. Womöglich entscheidet er sich aber für eine Variante mit Fynn Arkenberg in der Zentrale neben Moritz Heyer. Egel wie, eines steht fest: Eine neuerliche Pleite wäre ein schwerer Schlag gegen alle frische Euphorie.


https://www.mz-web.de/sport/fussbal...n-koeln-den-ersten-erfolg-plant-31044816
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 01/08/2018 18:08
[Linked Image]


Chemie Halle - SC Fortuna Köln: Begegnung auf Augenhöhe - 3. Liga

Quelle: Sportplatz Media

Der SC Fortuna Köln bestreitet das zweite Spiel am Samstag bei Chemie Halle. Anstoß ist um 14:00 Uhr. Die erste Saisonniederlage kassierte Halle gleich zum Saisonauftakt gegen den

Beim Saisonstart verlor Fortuna Köln gegen den SC Preußen Münster. Daher wird sich die Fortuna alle Mühe geben, um keinen vollkommenen Fehlstart hinzulegen.

Am Samstag will der HFC den ersten Sieg feiern. Nach 38 Matches stand die Heimmannschaft in der letzten Spielzeit mit 49 Punkten auf Platz 13. Für die Elf von Trainer Torsten Ziegner lautet die Bilanz der letzten Saison 13 Siege, zehn Unentschieden und 15 Niederlagen.

Der SC Fortuna Köln beendete die Saison mit 15 Siegen, neun Unentschieden und 14 Niederlagen auf Platz acht. Mit großem Interesse schauen die Beobachter auf diese Begegnung. Formal ist es eine Partie zweier gleichwertiger Mannschaften.


https://www.welt.de/sport/fussball/...eln-Begegnung-auf-Augenhoehe-3-Liga.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 02/08/2018 13:19
Neue Softwarelösung für Fortuna Köln

Als erster deutscher Profi-Club hat sich der Drittligist SC Fortuna Köln für eine Softwarelösung von Venue Manager entschieden. Die Lösung umfasst die Bereiche Ticketing und Merchandising sowie CRM.

Mit Fortuna Köln hat sich der erste deutsche Profi-Fußballclub für die Venue Manager-Lösung entschieden. „Wir haben uns nach intensiver Analyse des Marktes für Venue Manager entschieden, da hier für unsere Anforderungen das Verhältnis von Preis und Leistung optimal gegeben ist. Venue Manager bietet uns die Möglichkeit, jederzeit die volle Kontrolle über das System zu behalten. Wir erhoffen uns dadurch vor allem positive Effekte im Bereich Ticketing“, sagt Michael W. Schwetje, Geschäftsführer der Fortuna Köln Spielbetriebsgesellschaft mbH.

„Fortuna Köln wird die Venue-Manager-Lösung für Ticketing, Merchandising, CRM sowie die Venue-App inklusive der Swipe-Funktionalität und Einbindungsmöglichkeiten von Sponsoren Vouchers und Sponsorenwerbung nutzen. Das ist auch für uns Anlass zu Freude, Stolz und Zufriedenheit und bestätigt uns in unserer Produkt-Philosophie und Strategie, uns im deutschsprachigen Raum zu engagieren“, ergänzt Jakob Norgaard Mortensen, Gründer von Venue Manager A/S.

Der deutsche Fußball-Drittligist setzt die Softwarelösung ab der Saison 2018/19 ein. (Stadionwelt, 02.08.2018)


https://www.stadionwelt-business.de...ternet&ukat=&firma=venue_manager
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 02/08/2018 13:25
Fortuna im ersten Auswärtsspiel - Der Hallesche FC im Gegnercheck

[Linked Image]

Nach der Auftaktniederlage der Fortuna gegen Preußen Münster geht es am Samstag nun gegen den Halleschen FC. Auch die Hallenser konnten im ersten Spiel der Saison noch nicht punkten. Unter dem neuen Trainer Torsten Ziegner formiert sich der HFC durch viele Zu- und Abgänge neu. Alles zum Spiel im Gegnercheck.

Aktuelle Lage:

Die Saison hätte für die Hallenser kaum brisanter starten können, als mit der Partie gegen den FSV Zwickau. Direkt zu Beginn ein Derby, in dem der Trainer Torsten Ziegner aber diesmal auf der Seite des Halleschen FC stand. Sein Wechsel zum HFC prägte die Berichterstattung des letzten Saisonendspurts. Weiterhin ließ er verlauten, dass er im FSV Zwickau einen Abstiegskandidaten sehe. Am Ende verloren die Hallenser das Spiel mit 0:2. Ebenso wie die Fortuna will die Mannschaft nun im zweiten Spiel möglichst punkten, um den Fehlstart zu vermeiden. In der Sommerpause war im Hinblick auf das fußballerische Personal einiges los. Insgesamt 17 Spieler verließen den Verein, darunter Spieler wie Royal-Dominique Fennell, Klaus Gjasula oder Benjamin Pintol, der nun für die Fortuna spielt. Außerdem schloss sich Top-Torjäger Martin Röser dem Karlsruher SC an. Auf der anderen Seite brachte Ziegner mit Bentley Baxter Bahn und Jan Washausen gleich zwei Spieler mit aus Zwickau, aus Münster kam Sebastian Mai und im Tor steht nun Kai Eisele. So sind es neben den aus der U19 hochgezogenen Spielern zwölf neue Gesichter beim HFC.



Drei Mal ist schon Tradition

Zur Saison 2015/16 übernahm Rico Schmitt den Halleschen FC vom langjährigen Vorgänger Sven Köhler, der die Hallenser bereits in der Oberliga Süd trainiert hatte und den Verein in die 3. Liga führte. Schmitt gelang es in den drei Spielzeiten als Trainer des HFC, alle drei Saisons am Ende auf dem 13. Tabellenplatz zu beenden. Davon war die letzte dennoch die beste Spielzeit unter Schmitt. Seine Mannschaft schoss 52 Tore, was für den Halleschen FC die beste Ausbeute in der 3. Liga war. Auf der anderen Seite kassierten sie auch 54 Tore. Im vierten Jahr in Folge den 13. Rang zu belegen, wäre angesichts des Teilnehmerfeldes der diesjährigen Liga kein schlechtes Ergebnis, auch wenn die Ziegner seine Ziele nicht anhand eines Tabellenplatzes festmachen will.



Spieler im Fokus: Matthias Fetsch

Während viele Spieler in der Sommerpause den Halleschen FC verlassen haben, blieb Matthias Fetsch dem Verein erhalten. Neben Martin Röser, der nun beim Karlsruher SC spielt, war er in der vergangenen Saison mit acht Toren und drei Vorlagen wichtigster Offensivmann der Hallenser. Der 1,89 Meter große Mittelstürmer hat mit Pascal Sohm von der SG Sonnenhof Großaspach einen neuen Sturmpartner an seiner Seite. Zusammen blieben die beiden im ersten Saisonspiel noch harmlos. Seit Juli 2017 spielt Fetsch nun in Halle. In Deutschland ist der HFC die neunte Station im achten Bundesland. Seine beste Torausbeute in der 3. Liga erzielte er in der Saison 2012/13 für die Offenbacher Kickers, als er zwölf Mal traf. Mit dem Halleschen FC geht der 29-Jährige erstmalig mit einem Verein zum zweiten Mal in Folge in eine Drittligasaison.

[Linked Image]

Bilanz gegen die Fortuna

Trafen der Hallesche FC und die Fortuna in der Vergangenheit aufeinander, hieß es meist Unentschieden. Fünf von insgesamt acht Begegnungen endeten ohne Sieger. Einmal gingen die Hallenser als Sieger vom Platz, zweimal die Fortuna. Zuletzt gewann die Fortuna am 27. Spieltag der vergangenen Saison mit 3:0. Das erste Aufeinandertreffen in der Saison 2014/15 verfolgten noch vor über 8.500 Zuschauer im Erdgas-Sportpark. Bei der letzten Begegnung waren es hingegen mit 4.668 nur noch knapp mehr als die Hälfte.
Halle ist für die Fortuna bislang aber ein gutes Pflaster: In jedem Drittliga-Duell beim HFC nahmen die Kölner etwas Zählbares mit.
Fanhinweise

Anpfiff am kommenden Samstag ist um 14 Uhr im ERDGAS Sportpark, Kantstraße 2 in 06110 Halle (Saale).
Wer das Spiel lieber von zuhause aus verfolgt, kann sich die Begegnung live bei Telekom Sport ansehen oder über unseren Liveticker verfolgen, der ab 13:15 Uhr für euch zur Verfügung steht.


Quelle: www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 04/08/2018 09:46
Samstag in Halle Uwe Koschinats Sorgen nach Fortuna Kölns Fehlstart

Von
Christian Krämer

[Linked Image]

Köln - Größte Mühe gibt sich der Fußball-Drittligist SC Fortuna Köln, um den alptraumhaften Start in die Saison beim 1:4 gegen Preußen Münster abzuhaken. Vier Gegentore, Trainer auf die Tribüne verbannt, Kapitän am Knie verletzt – das alles haben Uwe Koschinat und seine Profis in den vergangenen Tagen aufgearbeitet. „Ich habe viele Dinge gesehen, die wir uns vorgenommen hatten und mir gefallen haben“, sagt der Coach. „Uns hat aber die Präsenz im gegnerischen Strafraum gefehlt, das war das Problem. Insgesamt hatten wir nur eine hundertprozentige Chance.“

Diese Problemzone könnte in den nächsten Wochen zum Begleiter der Fortuna werden. Denn durch Hamdi Dahmanis Zwangspause (wohl mindestens einen Monat lang) ist von der oft angesprochenen offensiven Vielfalt nicht mehr viel übrig. Neben dem Kapitän werden auch Maurice Exslager (Muskelfaserriss) und Neuzugang Benjamin Pintol (Sehnenverletzung im Fuß) noch länger fehlen. „Eine richtige Scheiß-Situation“, beklagt Koschinat. „Viele Ideen sind damit über den Haufen geworfen.“ So hatte der Trainer angedacht, Michael Eberwein als Einwechselspieler langsam an die Mannschaft heranzuführen – der Neuzugang von Borussia Dortmund II hatte verletzungsbedingt „eigentlich seit Februar nicht mehr gespielt“, so Koschinat.

Michael Eberwein ersetzt Hamdi Dahmani

Doch nun wird Eberwein für Dahmani ins Team und auf die Zehnerposition rücken. Diese Rolle hatte er nach seiner Einwechslung gegen Münster bereits ordentlich ausgefüllt. Seine Mischung aus Tempo und Wucht sorgte für einige gefährliche Ansätze. Auf Eberwein wartet statt Kurzeinsätzen nun direkt eine englische Woche. Samstag (14 Uhr) beim Halleschen FC, Dienstagabend im Südstadion gegen den Karlsruher SC (19 Uhr) und schließlich am 11. August beim FSV Zwickau. Für die kommenden Partien hofft Koschinat auf die Rückkehr der zuletzt angeschlagenen Innenverteidiger Boné Uaferro und Christoph Menz.

Der Kapitän als Edelfan

Auf Dahmani muss der Trainer noch länger warten – wenn auch nicht so lange wie befürchtet. „Ich habe es im Knie knacken gehört, als es sich verdreht hat, und mein Gegenspieler auch noch auf mich gefallen ist“, berichtet der 30-Jährige vom unglücklichen Zweikampf an der Außenlinie im Spiel gegen Münster. „Dann denkt man automatisch ans Schlimmste. Auch, weil ich noch überhaupt keine Erfahrungen mit Knieverletzungen habe“, so Dahmani, der sich einen Einriss im Innenmeniskus zuzog. Dieser wird konservativ behandelt. „Es dauert eine Weile, bis klar ist, ob die Behandlung anschlägt. Wenn nicht, dann muss operiert werden“, erklärt der Offensivspieler. In diesem Fall würde sich die Pause laut Dahmani um rund sechs Wochen verlängern.

Bis dahin gibt der Kapitän den Edelfan. „Ich habe die Jungs nach dem Samstag beobachtet. Ich habe den Eindruck, dass das Spiel abgehakt ist“, sagt Dahmani. „Jetzt muss der Blick nach vorne gerichtet werden.“

https://www.ksta.de/sport/fortuna-k...n-nach-fortuna-koelns-fehlstart-31054494
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 04/08/2018 16:42
Fortuna Köln gelingt Wiedergutmachung nach Auftaktpleite
Yeboah und Scheu machen HFC-Fehlstart perfekt

Der Hallesche FC hat einen klassischen Fehlstart in die neue Saison hingelegt: Die Sachsen zogen durch das 1:2 gegen Fortuna Köln auch im zweiten Spiel den Kürzeren. Speziell vor der Pause gingen die Hausherren mit ihren Chancen einfach zu fahrlässig um.

Halles Trainer Torsten Ziegner stellte nach dem 0:2 in [Linked Image] Zwickau auf zwei Positionen um: Lindenhahn und Washausen begannen für Schilk und Arkenberg (beide Bank).

Fortuna-Coach Uwe Koschinat baute seine Mannschaft nach der 1:4-Klatsche gegen Münster um: Uaferro verteidigte für Fritz und Eberwein ersetzte den verletzten Dahmani (Meniskuseinriss im linken Knie).

Sohm jubelt zu früh

Von Beginn an zeigte der HFC, wer der Herr im Haus war: Bereits nach zwei Minuten hatte Lindenhahn das Führungstor auf dem Fuß. In der Hintermannschaft der Fortuna stimmte nicht viel, weswegen kurz darauf Fetsch nach einer Ecke freistand, aber im letzten Moment geblockt wurde (7.). Eine Zeigerumdrehung später zappelte der Ball gar im Netz, doch Sohm stand beim Zuspiel von Ajani im Abseits.

Fetsch verfehlt das leere Tor

Die Kölner fanden offensiv praktisch noch gar nicht statt, als Fetsch sich die nächste große Chance auf den ersten Treffer eröffnete - doch ihm versagten erneut die Nerven (34.). So kam es, wie es kommen musste: Hartmann bediente Yeboah, der die Kugel im gegnerischen Strafraum aus linker Position ins lange obere Eck nagelte - 1:0 (36.). In der Folge offenbarten die Hausherren riesige Lücken in der Defensive, die die Fortuna aber nicht nutzen konnte. Das letzte Wort vor der Pause hatte Fetsch, der bei einer scharfen Hereingabe das leere Tor verfehlte (45.+2).

Weil nach dem Seitenwechsel zu wenig zusammenging, reagierte Ziegner eine halbe Stunde vor Schluss und brachte mit Tuma und Schilk zwei frische Kräfte. Wirklich besser wurde das Spiel der Hausherren dadurch allerdings nicht. Und in der 70. Minute folgte bereits der nächste Nackenschlag: Scheu spielte mit dem kurz zuvor eingewechselten Kurt einen tollen Doppelpass, ehe er das 2:0 besorgte.

Anschließend warfen die Hausherren nochmal alles nach vorne, doch der Anschlusstreffer fiel zu spät: Lindenhahn fand Sohm, der Rehnen per Kopf überwand (90.). Es blieb beim 2:1 für die Fortuna, wodurch der Fehlstart des HFC perfekt war.

Um den ersten Saisonpunkt kämpft Halle nun am Dienstag (19 Uhr) in Jena, Fortuna Köln will zeitgleich im Heimspiel gegen den Karlsruher SC nachlegen.


https://www.kicker.de/news/fussball/...hallescher-fc-4440_fortuna-koeln-23.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 04/08/2018 19:13
Halle vs. Köln: Blamage für die Gastgeber! Köln siegt bei Halle mit 1:2

[Linked Image]
Bild: picture alliance / Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/ZB

In der 3. Liga kam es am 2. Spieltag der Saison 2018/19 vor 6227 Zuschauern zur Begegnung zwischen Hallescher FC und SC Fortuna Köln. Lasse Koslowski war der Schiedsrichter der Partie. Das Match endete mit 1:2 für SC Fortuna Köln. Torschützen waren Yeboah, Scheu und Sohm.

Mit diesem Auswärtssieg kann Uwe Koschinat ohne weiteres zufrieden sein. Für die Gastgeber stellt sich die Frage, wie es zu diesem Ergebnis kommen konnte. Das Ergebnis dieser Partie ist das denkbar schlechteste für das Team von Hallescher FC.

Halle gegen Köln, 2. Spieltag der 3. Liga: Alle Tore, alle Karten

26. Minute: Der Fortuna Köln-Spieler Nico Brandenburger sieht die gelbe Karte.
36. Minute: Der Stürmer Kwame Yeboah schießt das erste Tor der Partie für SC Fortuna Köln.
60. Minute: Für den Köln-Spieler Dominik Ernst gibt es die Gelbe Karte.
61. Minute: Halle wechselt Ajani gegen Schilk aus.
61. Minute: Der Halle-Spieler Fetsch wird ausgewechselt, für ihn kommt Davud.
62. Minute: Es gibt einen Spielerwechsel bei SC Fortuna Köln: Kwame Yeboah geht, für ihn kommt Okan Kurt.
67. Minute: Es gibt einen Spielerwechsel bei SC Fortuna Köln: Dominik Ernst geht, für ihn kommt Thomas Bröker.
70. Minute: Tor durch den Köln-Spieler Robin Scheu. Jubel auf den Rängen.
80. Minute: Halle wechselt Jopek gegen Fiedler aus.
81. Minute: Der Fortuna Köln-Spieler Scheu geht, es kommt für ihn Ali.
83. Minute: Schiedsrichter Lasse Koslowski zieht die gelbe Karte für Halle-Spieler Niklas Landgraf.
90. Minute: Der Halle-Spieler Sohm schießt ein Tor.


https://www.news.de/sport/855711682/...ights-und-tore-in-der-zusammenfassung/1/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 04/08/2018 19:15
2:1-Sieg in Halle Zwei schöne Tore und drei Punkte für Fortuna Köln

[Linked Image]

Halle - Fußball-Drittligist SC Fortuna Köln hat am 2. Spieltag den ersten Saisonsieg eingefahren. Beim Halleschen FC gewann der Südstadt-Klub am Samstag 2:1 (1:0) und bügelte damit das 1:4 gegen Preußen Münster zum Saisonauftakt aus. „Wir sind nicht unbedingt der verdiente Gewinner, aber wir haben unsere Chancen genutzt“, sagte Robin Scheu. Trainer Uwe Koschinat ergänzte: „Das war unverdient und trotzdem schön.“

Der HFC war in der ersten Halbzeit feldüberlegen, vergab aber einige gute Torchancen – Fortuna-Keeper Nikolai Rehnen konnte in mehreren Szenen glänzen. In der 36. Minute bestrafte Kwame Yeboah die Fahrlässigkeit der Gastgeber, als er von der linken Seite aus spitzem Winkel mit dem linken Fuß fulminant ins lange Eck vollendete. Nach der Pause bekamen die Kölner mehr Kontrolle über die Partie. Scheu traf nach toller Kombination mit Okan Kurt zum 2:0 (60.). „Okan setzt mich überragend ein. Mein linker Fuß ist zwar nicht der beste, aber irgendwann treffe auch ich mal“, so der Torschütze.

Halle trifft in der 90. Minute

In der Schlussphase drehte Halle dann noch einmal auf. Erst hatten die Kölner Glück, als Rehnen und Nico Brandenburger in Kombination kein Eigentor produzierten (80.). In der 90. Minute traf Pascal Sohm zum 1:2 und sorgte so für eine dramatische Schlussphase. Am Ende der fast siebenminütigen Nachspielzeit stand allerdings der Sieg der Fortuna. „Es war unfassbar heiß, hier ging keine Luft“, sagte Scheu. „Am Ende war es sicher glücklich. Aber hinten haben wir die langen Bälle von Halle super verteidigt.“

Bereits am Dienstag empfängt Fortuna Köln den Karlsruher SC im Südstadion (19 Uhr). (ksta)


https://www.ksta.de/sport/fortuna-k...-drei-punkte-fuer-fortuna-koeln-31061480
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 04/08/2018 19:19
Aufatmen in der Südstadt Fortuna Köln feiert Drittliga-Sieg in Halle

[Linked Image]

Halle - Na also, es geht doch Fortuna: Die Südstädter feierten beim Halleschen FC einen 2:1-Erfolg und schafften damit die Wiedergutmachung für die heftige 1:4-Klatsche zum Drittliga-Auftakt gegen Preußen Münster.

In der ersten halben Stunde spürte man bei den Gästen noch die Verunsicherung nach dem Fehlstart. Halle war besser, hatte große Möglichkeiten, scheiterte aber an den eigenen Nerven oder Torwart Nikolai Rehnen.

So stellte die Führung der Fortuna durch Kwame Yeboah den Spielverlauf eigentlich auf den Kopf. Dafür war das Premierentreffer des Neuzugangs aus Mönchengladbach ein Traumtor. Der Offensivspieler knallte aus spitzer Position den Ball in den Winkel.

„Ich habe versucht in die lange Ecke zu schießen. Ich habe dabei etwas Glück gehabt, aber es hat funktioniert“, freute sich der Torschütze.

Danach wuchs das Selbstvertrauen der Rot-Weißen. Zwar hatte Matthias Fetsch kurz vor der Pause die riesige Möglichkeit zum Ausgleich, der Halles Stürmer schoss aus drei Metern über das leere Tor.

In der Pause sprach Trainer Uwe Koschinat die Unsicherheiten in der Defensive an und seine Mannschaft hörte darauf und ließ nur noch wenige Chancen zu.

Robin Scheu sorgt für die Entscheidung

Robin Scheu nach einem tollen Doppelpass mit Okan Kurt sorgte mit dem 2:0 für die Vorentscheidung beim Lieblingsgegner. Denn Köln bleibt auch im sechsten Spiel in Halle ohne Niederlage und nahm zum vierten Mal den Dreier mit.

Daran änderte auch nichts der späte Anschluss durch Pascal Sohm in der letzten Minute.

Dienstag kommt Karlsruher SC

Die richtige Voraussetzung für eine tolle Partie am Dienstag. Um 19 Uhr erwartet Fortuna den Karlsruher SC im Südstadion.


https://www.express.de/sport/fussba...-feiert-drittliga-sieg-in-halle-31061396
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 04/08/2018 19:28
2:1-Sieg in Halle - Yeboah und Scheu entscheiden Hitzeschlacht

[Linked Image]

Zwar war es erst das zweite Spiel dieser Saison, doch beide Mannschaften hatten nach ihrer jeweiligen Auftaktniederlage schon jetzt etwas gerade zu rücken. Die Hallenser waren lange Zeit die gefährlichere Mannschaft, doch die Fortuna war es, die in Führung ging. Bei Temperaturen jenseits der 30 Grad gingen beide Mannschaften an ihr körperliches Limit. Die Kölner holten dank eiskalter Chancenverwertung die ersten drei Zähler.

Nach dem 1:4 gegen Münster war die Fortuna zunächst auf Sicherheit bedacht. Bereits die erste Ecke kurz nach Anpfiff brachte jedoch Gefahr. Heyer verpasste den Ball zwei Meter vor dem Tor am zweiten Pfosten nur haarscharf (2.). In der Anfangsphase traten die Hallenser aktiver auf als die Fortuna. Die zweite Ecke landete auf dem Fuß von Fetsch, doch Eberwein konnte blocken (6.). Wenig später traf der HFC dann das Tor, Sohm wurde wegen Abseits aber zurück gepfiffen (8.). Immer wieder schaffte Halle es, über die Außen für Unruhe bei der Fortuna zu sorgen. Schon früh nahm diese Partie aufgrund kleinerer Fouls und des nicht gegeben Tores auch emotional Fahrt auf. Die Hitze tat ihr übrigens. Die Fortuna kam mit der früh aufkommenden Hektik nicht so gut zurecht und hatte in der ersten Viertelstunde seltener den Ball als die Hallenser. Somit taten sich die Südstädter auch offensiv schwer, Akzente zu setzen und für Entlastung zu sorgen. Auch nach der Trinkpause blieb die Fortuna die reagierende Mannschaft. Sohm verpasste nur knapp (31.) und Fetsch scheiterte aus sechs Metern freistehend an Rehnen (33.). Die beste Chance hatte die Fortuna im darauf folgenden Konter, als Ernst eine Hereingabe am zweiten Pfosten knapp über das Tor schoss (34.). Es war die erste Chance der Fortuna, die wenig später die Hallenser für ihre liegen gelassenen Chancen dann bestrafte: Yeboah zog über die Außenbahn in Richtung Tor und knallte den Ball an Eisele vorbei in den Giebel (36.). Ein paar Minuten brauchten die Hallenser, um dieses plötzliche Gegentor zu verdauen, aber kurz vor der Halbzeit knüpften sie wieder an ihre aktive Phase an. In der Nachspielzeit war es Fetsch, der eine Flanke komplett freistehend aus acht Metern nicht im Kasten unterbringen konnte (45.). So ging es mit einer glücklichen Führung für die Fortuna in die Pause.

Bei über 35 Grad im Innenraum des Stadions kamen die Spieler schweren Schrittes wieder zurück auf den Rasen und die Dichte an nenneswerten Aktionen war deutlich geringer als noch zu Beginn der ersten Halbzeit. Darüber hinaus hatte die Fortuna es gerade bei den Temperaturen auch nicht unbedingt eilig und konzetrierte sich zunehmend nur auf das Wesentliche. Kompakt und tiefstehend ließ man einen zunehmend müder werdenden Halleschen FC kommen. Die zweite Trinkpause der Partie schien der Fortuna diesmal besser zu tun, denn anschließend investierte die Mannschaft wieder mehr in die Offensive. Nach einer Balleroberung von Scheu im Mittelfeld ging es schnell nach vorne über Kurt, der wiederum einen überragenden Pass durch die Innenverteidiger auf Scheu durchsteckte. Dieser vollendete eiskalt zum 2:0 für die Fortuna (70.). Die Elf von Torsten Ziegner bemühte sich in der Schlussphase weiter um den Anschlusstreffer, kam durch einen Kopfball nach einer Ecke, der am Pfosten landete, nah an das 1:2 heran (81.). Kurz vor Ende der regulären Spielzeit belohnte sich der HFC für seinen Einsatz und kam durch Sohm zum Anschlusstreffer (90.). Durch die üppige Nachspielzeit wurde die Partie dadurch nochmal spannend, doch es gelang der Fortuna die Angriffswellen der Hallenser zu verteidigen. Speziell die rechte Seite über die eingewechselten Bröker und Ceylan sorgten da für offensive Entlastung. So entführte die Fortuna drei Punkte aus Halle.

[Linked Image]


Daten zum Spiel

So spielte die Fortuna:

Rehnen - Ernst (67. Bröker), Uaferro, Kyere, Schiek - Brandenburger, Kegel - Scheu (78. Ceylan), Eberwein, Yeboah (62. Kurt) - Hartmann

Tore:

0:1 - Yeboah (36.)

0:2 - Scheu (70.)

1:2 - Sohm (90.)

Karten:

Fortuna Köln: Brandenburger, Ernst

Hallescher FC: Landgraf

Zuschauer: 6.227


https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...oah-und-scheu-entscheiden-hitzeschlacht/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 04/08/2018 19:30





https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...oah-und-scheu-entscheiden-hitzeschlacht/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 05/08/2018 20:04
Auswärts der erste Saisonsieg - Die Highlights vom 2:1 in Halle

[Linked Image]

Am 2. Spieltag fährt die Fortuna ihren ersten Saisonsieg ein. Durch die Tore von Yeboah und Scheu kommen die Kölner mit drei Punkten aus Halle zurück. Dabei war das Glück der Fortuna durchaus hold.

Schließlich startete Halle im Hitzekessel Erdgas-Sportpark aktiver und erspielte sich ein klares Chancenplus. Ajani, Fetsch und Co. ließen jedoch teils beste Möglichkeiten liegen oder scheiterten am aufmerksamen Innenverteidigerduo Uaferro und Kyere. Mit der zweiten echten Chance ging die Fortuna durch einen fulminanten Schuss von Yeboah überraschend in Front. Nach dem Seitenwechsel ließ ein kompakte und tiefstehende Koschinat-Elf harmlosere Hallenser kommen. Schließlich setzte Scheu mit einem eiskalten Konter den entscheidenden Nadelstich. Der Anschluss von Sohm in der Schlussphase blieb Ergebnismakulatur.

Die Highlights vom Spiel gibt es hier.

Saison 18/19 - 2. Spieltag: Hallescher FC vs. Fortuna Köln


https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...isonsieg-die-highlights-vom-21-in-halle/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 06/08/2018 09:23
[Linked Image]

SC Fortuna Köln - Karlsruher SC:

Quelle: Sportplatz Media

Dem SC Fortuna Köln steht gegen den Karlsruher SC eine schwere Aufgabe bevor. Fortuna Köln siegte im letzten Spiel gegen Chemie Halle mit 2:1 und liegt mit drei Punkten im Mittelfeld der Tabelle.

Nichts gewonnen und nichts verloren. Im zweiten Saisonspiel die zweite Punkteteilung, am Ende hieß es gegen den FSV Zwickau für Karlsruhe 1:1.

Mit einem Sieg und einer Niederlage weist die Fortuna eine ausgeglichene Bilanz vor. Folgerichtig steht die Heimmannschaft im Mittelfeld der Tabelle. Der KSC hat zwei Zähler auf dem Konto und steht auf Rang 13. Gegen den Gast erwartet den SC Fortuna Köln eine hohe Hürde.

https://www.welt.de/sport/fussball/...SC-die-Erwartungen-erfuellen-3-Liga.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 06/08/2018 09:25
Endlich wieder Flutlicht im Südstadion - Der Karlsruher SC im Gegnercheck

[Linked Image]

Innerhalb der Woche geht es am Dienstag um 19 Uhr im Südstadion gegen den Karlsruher SC. Die Badener scheiterten in der vergangenen Saison erst in der Relegation am Aufstieg in die 2. Bundesliga. Auch in dieser Saison dürften die Mannen von Alois Schwartz wieder zum Favoritenkreis zu zählen sein. Alles zum Spiel erfahrt ihr hier. Wichtiger Hinweis: Es wird eine frühzeitige Anreise und die Nutzung des Vorverkaufs empfohlen!

Aktuelle Lage:

Der KSC hatte in dieser Saison die Ehre, diese mit Spannung erwartete Drittligasaison im ersten Spiel gegen Eintracht Braunschweig zu eröffnen – auch im letzten Jahr durften die Karlsruher als erste in die Saison starten, als sie auf den VfL Osnabrück trafen. In beiden Spielen konnte der KSC jeweils einen Punkt entführen. Insgesamt elf Spieler verließen die Mannschaft im Sommer, darunter neben Kapitän Kai Bülow auch Dauerbrenner Matthias Bader und der ausgeliehene Top-Torjäger Fabian Schleusener. Dafür stellte der KSC seinem Trainer Alois Schwartz einige neue Offensivkräfte zur Verfügung. Aus Halle kam Martin Röser, der vergangene Spielzeit acht Mal für die Hallenser traf. Dazu gesellt sich Saliou Sané, der aus Großaspach zu den Badenern gestoßen ist. Mit Manuel Stiefler und Kyoung-rok Choi kommt zudem Verstärkung aus der 2. Bundesliga. Zwar wurden die Karlsruher in der vergangenen Saison Dritter und scheiterten nur in der Relegation gegen Erzgebirge Aue am Aufstieg, aber mit nur 49 erzielten Toren in der Liga zählte die Offensive des KSC eher zu den schwächeren der Liga. Mit den neuen Spielern hat Trainer Schwartz nun die Möglichkeit, die Torausbeute zu verbessern. Das die Badener wissen, wie man verteidigt, haben sie letzte Saison ohnehin bewiesen.

Abwehrbollwerk

Der KSC steht und stand in der letzten Saison vor allem für eine stabile Defensive. In der letzten Saison kassierten die Badener lediglich 29 Gegentore und stellten damit die beste Abwehr der Liga. 21 Mal spielten die Karlsruher zu null, kassierten vom 14. bis zum 20. Spieltag in sieben Spielen in Folge keinen Gegentreffer. Beides sind Topwerte für die 3. Liga. Mit David Pisot, Daniel Gordon und Marco Thiede blieb dem KSC für die kommende Spielzeit der Großteil der disziplinierten Viererkette erhalten, um auch in dieser Saison wieder so viele Tore wie möglich zu verhindern. Auch Keeper Uphoff blieb dem KSC erhalten. Die Vorraussetzungen für eine erneut stabile Defensive unter Alois Schwartz sind in Karlsruhe somit wieder gegeben.

Zehn Spieler vom „kicker" geehrt

Nach jeder Saison benennt das Sportmagazin Kicker die besten Spieler der abgelaufenen Drittliga-Saison. In Benjamin Uphoff, dem Schlussmann der Karlsruher, sah der „kicker“ den besten Torhüter der letzten Spielzeit. 21 Spiele ohne Gegentor geben dem Magazin dabei Recht. Weiter sieht der „kicker“ im neuen Kapitän David Pisot den besten Innenverteidiger der Liga, nicht weit dahinter liegt sein Partner Daniel Gordon. Auch mit Matthias Bader, Jonas Föhrenbach und Marco Thiede befinden sich weitere Defensivspieler der Mannschaft von Alois Schwartz in dieser Auflistung. Bader und Föhrenbach zog es aber aufgrund ihrer guten Leistungen eine Liga höher in die 2. Bundesliga. Jeweils Dritter auf ihren Positionen wurden Marcel Mehlem im defensiven Mittelfeld, der nun in der zweiten belgischen Liga spielt, sowie Stürmer Fabian Schleusener, der nur an den KSC ausgeliehen war, jetzt aber für den SV Sandhausen in der 2. Bundesliga zukünftig Tore erzielen soll. Weiter zählten Marvin Wanitzek und Florent Muslija dem „kicker" zufolge mit zu den besten Spielern der Saison 2017/18.

Spieler im Fokus: Florent Muslija

Das 20-jährige Eigengewächs der Karlsruher hat es geschafft, sich vereinsintern durchzusetzen und schon in der vergangenen Saison eine zentrale Rolle einzunehmen. In der Saison 2016/17 debütierte er für den KSC am letzten Spieltag der 2. Bundesliga gegen Eintracht Braunschweig. Nach dem Abstieg in die 3. Liga unterzeichnete Muslija seinen ersten Profivertrag. Am ersten Spieltag der letzten Saison wurde er ebenfalls zwanzig Minuten vor Ende eingewechselt und bereitete prompt den Ausgleichstreffer vor, wodurch die Karlsruher doch noch einen Punkt im Wildparkstadion behalten konnten. Am fünften Spieltag folgte dann sein Startelfdebüt - insgesamt stand er in der letzten Saison 37 Mal für seine Mannschaft auf dem Rasen. Vom 28. bis zum 37. Spieltag verpasste er ununterbrochen nicht eine Minute. Im Mittelfeld wird Muslija von Trainer Alois Schwartz sowohl auf der rechten als auch auf der linken Seite eingesetzt. Seine insgesamt sechs Torvorlagen aus der letzten Spielzeit lieferte er alle über die linke Seite. In dieser Saison stand er schon am ersten Spieltag über die volle Distanz auf dem Platz – wieder gegen Eintracht Braunschweig, diesmal jedoch schon mit einer Saison als Stammspieler im Gepäck.

Bilanz gegen die Fortuna:

Dass sich der Karlsruher SC und Fortuna Köln in der 3. Liga gegenüberstehen, ist für die älteren Anhänger beider Vereine noch eher ungewohnt – in zehn von bisher zwölf Spielen begegneten sich beide Clubs in der 2. Bundesliga. Die Bilanz aller Spiele spricht eindeutig für die Badener. Acht Mal siegten sie, der letzte Sieg der Fortuna nach dem 4:0 in der Hinrunde der letzten Saison lag auch immerhin schon 32 Jahre zurück. Die vergangenen Aufeinandertreffen beider Mannschaften endeten meist mit vielen Toren, insgesamt 50 Stück in nur zwölf Begegnungen, von denen keine einzige gänzlich torlos abgepfiffen wurde. In der ewigen Tabelle der 2. Bundesliga liegen die Karlsruher mit 778 Zweitligapartien etwas hinter der Fortuna auf dem achten Platz, die mit 970 Spielen auf dem dritten Rang steht.

Fanhinweise:

Anpfiff am kommenden Dienstag ist um 19 Uhr. Das Südstadion öffnet um 17:30 Uhr. Es werden eine frühzeitige Anreise und der Vorverkauf empfohlen. Wer sich vorab Tickets für das Spiel sichern will, kann die bekannten Vorverkaufs­stellen nutzen. Online können Karten hier gekauft werden. Die Vorverkaufs­stellen der Fortuna findet ihr hier. Wer bereits im Vorfeld ein Ticket hat, kommt direkt durch die Kontrollen ins Südstadion.

Der Parkplatz am Südstadion ist wieder geöffnet. Wer mit der KVB anreist, sollte an der Haltestelle Pohligstraße aussteigen.
Rücksäcke und Taschen dürfen nicht mit ins Stadion und sollten vorsorglich zu Hause gelassen werden.
Wer es am Freitag nicht ins Südstadion schafft, kann sich die Begegnung live bei Telekom Sport oder unserem Liveticker verfolgen, der ab 18:15 Uhr für euch zur Verfügung steht. Auch das Fanradio wird das Spiel übertragen.


https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...tadion-der-karlsruher-sc-im-gegnercheck/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 06/08/2018 21:01
Fortuna Köln heiß auf Karlsruhe Boné Uaferro: „Bloß nicht wieder auskontern lassen"

Von Frank Neusser

[Linked Image]

Köln - An den 18. August 2017 kann sich Boné Uaferro (26) noch gut erinnern. An diesem legendären Freitagabend schickte die Fortuna den Zweitliga-Absteiger Karlsruher SC mit einer 4:0-Packung zurück nach Baden. „Das war ein absolutes Highlight“, erinnert sich Kölns Abwehrspieler mit leuchtenden Augen.

Knapp zwölf Monate später kommt es am Dienstag (19 Uhr, Südstadion) wieder zum Duell gegen Blau-Weiß. Und wieder hoffen die Südstädter auf einen außergewöhnlichen Abend.

„Diesmal wird es sicher kein 4:0 für uns. Wenn doch ist es umso schöner. Aber mir reicht diesmal auch ein 1:0“, sagt Uaferro. „Wir freuen uns drauf. Wenn wir ein Heimspiel unter Flutlicht austragen dürfen, sind wir immer besonders motiviert.“

Nach einem schweren Jahr mit Kreuz- und Innenbandriss, den sich Uaferro beim 2:1-Erfolg bei Werder Bremen am 8. September 2017 zugezogen hatte, ist er endlich wieder gesund.
Boné Uaferro war fast ein Jahr lang verletzt

„Ich war fast die ganze Saison verletzt, konnte aber nun die Saison-Vorbereitung komplett bestreiten“, erzählt der Innenverteidiger erleichtert: „Das Knie hat das Spiel in Halle gut überstanden, ich fühle mich einfach gut.“

Beim 2:1-Kampfsieg in Halle (Lesen Sie hier den Spielbericht) merkte man dem gebürtigen Berliner die fehlende Spielpraxis an, trotzdem war Uaferro in der Endphase der Turm in der Schlacht.

Halle war ein Härtetest

„Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. Ich muss mir die Sicherheit über die Spiele holen. Bei dem heißen Wetter war das Ding in Halle schon ein richtiger Härtetest. Je extremer die Spiele, desto besser für mich.“

Der erste Saisondreier hat nicht nur ihm, sondern der Mannschaft Auftrieb gegeben. „Gegen Münster (hier alles zum Spiel gegen die Preußen) war es so, dass wir gefühlt zwei Schüsse auf unser Tor bekommen, aber vier Gegentreffer kassiert haben. In Halle waren es gefühlte 20 Schüsse, aber nur einer war drin. Es war ein dreckiger Erfolg. So einen brauchten wir.“

Und Trainer Uwe Koschinat (46) brauchte den Abwehrboss: „Es fehlt noch die positive Brutalität in den Zweikämpfen. Aber er hatte ein gutes Gefühl dafür, Bälle im Strafraum zu blocken. Ich bin froh, dass er zurück ist, Boné hat einen hohen Stellenwert im Team.“
Fortuna Köln will gegen Karlsruher SC nachlegen

Gegen den KSC will die Fortuna nun nachlegen. Uaferros Siegformel: „Karlsruhe wird kein großes Risiko eingehen und auf Konter lauern. Wir müssen geduldig sein und dürfen nicht ins offene Messer laufen. Vorne müssen wir so effektiv sein wie in Halle.“

Und damit ein Ausrufezeichen wie im vergangenen Jahr setzen …


Quelle: www.express.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 07/08/2018 09:15
Karlsruhe startet mit zwei Remis in die Saison
Der KSC und die offene Rechnung mit Köln

Mit zwei Unentschieden startete der Karlsruher SC in die Saison. Kein Traumstart, aber auch nichts, was größere Unruhe verursacht. Dennoch müssen die Badener sich in den kommenden Wochen steigern. Am besten direkt am Dienstag (19 Uhr, live! auf kicker.de) bei Fortuna Köln - mit den Rheinländern ist ohnehin noch eine Rechnung offen.

Auch in der vergangenen Saison stand für den Karlsruher SC früh die Reise in die Domstadt an. Damals war es der fünfte Spieltag, die Kölner vermöbelten den KSC mit 4:0. "Letztes Jahr war es nicht so goldig, das habe ich mir erzählen lassen", berichtet Trainer Alois Schwartz, der zu dieser Zeit noch nicht im Amt war. "Wir haben noch eine Rechnung offen. Wir wollen es viel besser machen."

Dem Coach ist allerdings auch klar: "Natürlich müssen wir besser Fußball spielen als im Spiel zu Hause gegen Zwickau." Die Partie gegen den FSV endete am vergangenen Wochenende 1:1, der eingewechselte Anton Fink hatte dem Team mit seinem Tor in der 90. Minute noch den Zähler gerettet. Auch von der Bank können die Badener noch richtig Qualität nachlegen, betonte Schwartz am Montag. Das Zwickau-Spiel habe die Mannschaft aufgearbeitet. "Wir hoffen, dass wir eine bessere Leistung in Köln bringen", so Schwartz.

Nach zwei Remis zu Beginn gab Mittelfeldmann Marco Thiede klar aus: "Wir wollen die ersten drei Punkte holen. Wir können uns noch steigern, das ist gut. Aber das wollen wir jetzt auch zeigen." Die Kölner verloren zum Start klar mit 1:4 gegen Münster, holten aber am letzten Wochenende drei Zähler in Halle (2:1).

Thiede: "Wir sind sehr gefestigt"

"Die Mannschaft ist sehr robust und spielt einen guten Ball. Sie haben eine sehr gute Mischung", lobte Schwartz den Gegner und weiß: "In der Liga ist alles sehr eng. Für uns ist auch egal, wer kommt. Wir müssen immer an die Leistungsgrenze gehen und alles abrufen." Durch die vergangene Saison mit dem dritten Platz hat Karlsruhe natürlich die Messlatte sehr hoch gelegt. In ähnliche Regionen soll es auch diese Spielzeit gehen. Zwei Unentschieden zu Beginn sind zwar etwas wenig, allerdings wird keiner in Karlsruhe nervös. "Wir sind relativ selbstbewusst in die Saison gegangen. Jetzt haben wir zweimal Unentschieden gespielt, das hat noch nichts zu heißen. Ich habe keine Angst, dass wir in einen Negativlauf kommen. Wir sind sehr gefestigt", berichtete Thiede.

https://www.kicker.de/news/fussball/...c-und-die-offene-rechnung-mit-koeln.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 07/08/2018 09:21
Englische Woche für die Fortuna

Nachdem Fortuna Köln am vergangenen Samstag die ersten Zähler der Saison einsammelte, wollen sie nun auch zuhause punkten. Jedoch wartet mit dem KSC keine leichte Aufgabe im Südstadion.

[Linked Image]
Letztes Jahr fegten Dominik Ernst (am Ball) und seine Kollegen den KSC mit 4:0 aus dem Südstadion
(Foto: imago/Eibner)

Mit einem 2:1-Erfolg im Gepäck reiste die Fortuna am Samstag Abend zurück aus Halle in die Domstadt. Doch viel Zeit, den ersten Saisonsieg zu genießen, gab es nicht. Denn bereits heute Abend wartet um 19:00 Uhr der nächste Gegner auf das Team um Maik Kegel. Mit dem Karlsruher SC erwarten die Kölner eine echte Topmannschaft zum Flutlichtspiel im Südstadion.

Der KSC, der letztes Jahr um den Aufstieg spielte, überzeugte in der vergangenen Spielzeit durch die beste Defensive der dritten Liga. Doch diese Saison agieren die Schützlinge von Alois Schwartz bislang glücklos. Lediglich zwei Punkte stehen nach zwei Unentschieden (1:1 in Braunschweig und 1:1 zuhause Zwickau) zu Buche.

Nur ein Spiel in den letzten 32 Jahren gewonnen

Die Fortuna hingegen hat den ersten „Dreier“ seit dem Wochenende bereits in der Tasche. Zwar kamen die Punkte gegen den Halleschen FC glücklich zustande, am Ende stand allerdings ein immens wichtiger Auswärtserfolg auf dem Papier. Nun soll das Momentum genutzt und auch der erste Heimsieg eingefahren werden.

Mit Karlsruhe wartet allerdings ein Angstgegner auf die Koschinat-Elf: Nur eine von neun Partien konnten die Südstädter in den letzten 32 Jahren gewinnen. Der Sieg allerdings liegt nicht weit zurück: Am 5. Spieltag der letzten Saison dominierte die Fortuna den KSC nach allen Regeln der Kunst und gewann mit 4:0. Gegen dieses Ergebnis hätten die Fortuna-Fans wohl auch heute Abend nichts einzuwenden.

Info für alle Fortuna-Fans: Das Südstadion öffnet um 17:30 Uhr. Der Verein rät zu einer frühzeitigen Anreise und empfiehlt den Vorverkauf, damit es am Stadion nicht zu langen Schlangen an den Kassenhäusern kommt.

http://www.koelnsport.de/englische-woche-fuer-die-fortuna/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 07/08/2018 09:23
Fortuna muss auf Menz verzichten - Sechs Fortunen fallen aus

Für das Spiel gegen den Karlsruher SC und die letzte Partie der englischen Woche gegen den FSV Zwickau fallen insgesamt sechs Spieler der Fortuna aus. Auch der Innenverteidiger Christoph Menz wird aufgrund eines grippalen Infekts nicht zur Verfügung stehen.

"Christoph ist einem grippalen Infekt erkrankt und zunächst bis Mitte der Woche krankgeschrieben. Ob er zum Ende der Woche wieder das Training aufnehmen kann, muss der Verlauf der kommenden Tage zeigen", so Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung.

Die gesamte Woche über fehlen wird Fortuna-Kapitän Hamdi Dahmani. Der Mittelfeldakteur laboriert an einer Verletzung des Innenmeniskus, die er sich im Spiel gegen Preußen Münster am ersten Spieltag zugezogen hat. "Im Zuge des mit Mannschafts­arzt Christoph Bruhns geplanten konservativen Therapieversuchs behandeln wir Hamdi derzeit mehrfach täglich physiotherapeutisch. Seit dem Wochenende kann er auch wieder auf dem Fahrradergometer belastet werden und seit Montag machen wir mit Hamdi auch erste Laufübungen", schilderte Osebold die Situation. Wie lange Dahmani ausfallen wird, lässt sich derzeit weiterhin nicht genau absehen.

Mit den länger ausfallenden Benjamin Pintol, Maurice Exslager, Aaron Eichhorn und Jannik Bruhns stehen der Fortuna vier weitere Spieler noch auf unbestimmte Zeit nicht zur Verfügung. Bei Exslager wird nach der englischen Woche noch einmal geprüft, inwieweit der Stürmer wieder am Mannschaftstraining teilnehmen kann.

www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 07/08/2018 19:22
Zweite Heimniederlage für Fortuna Köln
Muslijas Geniestreich bringt Karlsruhe ersten Sieg

Der Karlsruher SC hat Revanche für das 0:4 im vergangenen Jahr in Köln genommen. Am Dienstag lief es für die Badener im Rheinland besser, es gab einen knappen 1:0-Erfolg. In einer über weite Strecken zähen Partie brachte ein Geniestreich von Muslija den Auswärtsdreier.

Kölns Trainer Uwe Koschinat wechselte nach dem 2:1-Auswärtssieg [Linked Image] in Halle zweimal: Koljic und Andersen begannen für Ernst und Eberwein (beide Bank).

Karlsruhes Coach Alois Schwartz tauschte im Vergleich zum 1:1 gegen Zwickau nur einmal: Lorenz rückte für Sané (Bank) in die Startelf.
Uphoff rettet gegen Hartmann

Es entwickelte sich eine ausgeglichene erste Hälfte, in der die Rheinländer etwas zwingender vor dem Tor waren. Schieks Abschluss blieb allerdings harmlos (6.). Auf der Gegenseite versuchte es Thiede mutig aus der Distanz, er zielte etwas zu hoch (11.). In der 14. Minute hatte Kegel eine gute Einschusschance, er setzte den Ball aber links am Tor vorbei (14.). Nach der munteren Anfangsphase flachte die Partie ab, beide Teams legten erst einmal Wert auf die Defensive. Kurz vor der Pause wachten die Domstädter noch einmal auf: Yeboahs Drehschuss blieb harmlos (38.) und Hartmann zwang KSC-Keeper Uphoff zu einer Glanztat (45.+1).

Uaferro rettet auf der Linie

Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste besser ins Spiel - und wie: Muslija tankte sich gut über die rechte Seite durch, seinen Abschluss parierte Rehnen. Der Abpraller kam zu Röser, dessen Versuch wurde von Uaferro auf der Linie geklärt (47.). Auf der Gegenseite meldeten sich auch die Kölner im zweiten Durchgang an, Yeboah scheiterte am Außennetz (51.) und zielte wenig später zu hoch (60.).

Muslija mit feinem Fuß

Nachdem Hartmanns Kopfball zu zentral war (69.), sahen die Zuschauer im Kölner Südstadion in der 76. Minute die entscheidende Szene des Spiels: Muslija zog von der linken Seite nach innen und schlenzte den Ball aus 16 Metern wunderschön an den rechten Innenpfosten, von da aus prallte er ins Tor. Die Domstädter waren nun gefordert und warfen in der Schlussphase alles nach vorne, gefährlich für das Tor von Uphoff wurde es allerdings nicht mehr. Der eingewechselte Fink hatte für den KSC die Chance zur Entscheidung, sein Heber klatschte auf das Tornetz (90.). Am Ende reichte es nach zwei Remis für die Badener dennoch zum ersten Sieg.

Für Fortuna, das die zweite Heimniederlage der Saison hinnehmen musste, geht es am Samstagnachmittag (14 Uhr) in Zwickau weiter, Karlsruhe empfängt bereits am Freitagabend (19 Uhr) den FC Carl Zeiss Jena.

Quelle: https://www.kicker.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 08/08/2018 08:48
Fortuna Köln vs. Karlsruhe: Demütigend! Köln kassiert Heim-Klatsche gegen Karlsruhe

[Linked Image]
Bild: picture alliance / Roland Weihrauch/dpa

In der 3. Liga kam es am 3. Spieltag der Saison 2018/19 vor 3403 Zuschauern zur Begegnung zwischen SC Fortuna Köln und Karlsruher SC. Sören Storks war der Schiedsrichter der Partie. Die Akteure trennten sich am Ende mit einem 0:1. Karlsruher SC triumphierte.

Mit diesem Auswärtssieg kann Alois Schwartz ohne weiteres zufrieden sein. Das Ergebnis und die Fehleranalyse wird die Mannschaft von Uwe Koschinat mit Sicherheit noch lange beschäftigen.

Fortuna Köln gegen Karlsruhe, 3. Spieltag der 3. Liga: Alle Tore, alle Karten

21. Minute: Der Fortuna Köln-Spieler Bernard Kyere-Mensah sieht die gelbe Karte.
23. Minute: Der Schiedsrichter zieht die gelbe Karte für Karlsruhe-Spieler Marc Lorenz.
41. Minute: Schiedsrichter Sören Storks zeigt dem Fortuna Köln-Spieler Robin Scheu die gelbe Karte.
64. Minute: Der Köln-Spieler Andersen geht, für ihn kommt Michael.
74. Minute: Es gibt einen Spielerwechsel bei Karlsruher SC: Marc Lorenz geht vom Platz, es kommt für ihn Saliou Sané.
74. Minute: KSC wechselt Röser gegen Choi aus.
75. Minute: Köln wechselt Yeboah gegen Bröker aus.
76. Minute: Das erste Tor der Partie schießt der Mittelfeldspieler Florent Muslija für Karlsruher SC.
83. Minute: Es gibt einen Spielerwechsel bei Karlsruher SC: Marvin Pourie geht vom Platz, für ihn kommt Anton Fink.
84. Minute: Der Köln-Spieler Uaferro geht, für ihn kommt Okan.

https://www.news.de/sport/855712165/...ights-und-tore-in-der-zusammenfassung/1/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 08/08/2018 08:52
0:1 gegen KSC Nächste Heimpleite für Fortuna Köln

Von
Christian Krämer

[Linked Image]

Köln - Beim Rausschleichen schlug Boné Uaferro mit der Faust gegen eine Plexiglasscheibe. „Die Niederlage ist extrem bitter“, sagte der Innenverteidiger des Fußball-Drittligisten SC Fortuna Köln nach dem 0:1 (0:0) im Heimspiel gegen den Karlsruher SC am Dienstagabend. „Der KSC hatte gefühlt zwei Chancen. Das Tor macht er dann natürlich überragend.“ Gemeint war Florent Muslija, der in der 75. Minute von der linken Seite nach innen zog – von Fortunas Defensivspielern maximal höflich begleitet – und dann mit dem rechten Fuß perfekt in den rechten Winkel vollendete.

So kassierte der Südstadt-Klub auch im zweiten Heimspiel der noch jungen Spielzeit eine Niederlage, saisonübergreifend ist die Fortuna seit knapp fünf Monaten ohne Sieg im Südstadion. „Das müssen wir natürlich schleunigst ändern“, erklärte Uaferro.

Samstag beim FSV Zwickau

Die Kölner begannen ordentlich und erspielten sich in der ersten Halbzeit einige gute Ansätze, ohne aber wirklich gefährlich zu werden – bis in die 45. Minute. Wenige Augenblicke vor der Halbzeit kam Moritz Hartmann im Gäste-Strafraum an den Ball, scheiterte jedoch per Drehschuss am glänzend parierendem KSC-Keeper Benjamin Uphoff. Nach dem Seitenwechsel war dann Karlsruhe am Drücker, brachte den Ball in der viertelstündigen Druckphase aber ebenfalls nicht über die Linie.

Als Fortuna scheinbar wieder ins Spiel zurückkam, hatte Muslija seinen perfekten Moment. „Die Effektivität hat heute einfach nicht gepasst“, sagte Uaferro. „Aber ich bin mir sicher, dass sich das zum Wochenende hin ändert.“ Zum Abschluss der englischen Woche tritt die Fortuna am Samstag beim noch ungeschlagenen FSV Zwickau an.

SC Fortuna Köln: Rehnen – Schiek, Kyere, Uaferro (82. Kurt(, Koljic – Brandenburger, Kegel – Scheu, Andersen (64. Eberwein), Yeboah (75. Bröker) – Hartmann. Zuschauer: 3403. Tor: 0:1 Muslija (75.).

https://www.ksta.de/sport/fortuna-k...e-heimpleite-fuer-fortuna-koeln-31077196
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 08/08/2018 08:56
3. Liga Fortuna Köln verliert 0:1 gegen KSC - „Diese Pleite tut extrem weh!"

Von Frank Neusser

[Linked Image]

Köln - Der Heimfluch der Fortuna geht weiter, selbst unter Flutlicht können die Rot-Weißen im Südstadion nicht mehr gewinnen. Nach der 1:4-Packung zum Drittligastart gegen Preußen Münster setzte es für die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat eine 0:1-Niederlage gegen den Karlsruher SC.

Letzter Heimsieg im März

So warten die Südstädter seit dem 7. März (3:0 gegen Chemnitz) auf einen Dreier in der heimischen Arena.

„Zu Hause waren wir eigentlich immer eine Macht, deshalb ist der Start natürlich enttäuschend“, sagte Kris Anderson geknickt. Der Mittelfeldspieler hatte nach vielen schweren Verletzungen sein Stammelf-Debüt nach fast 16 Monaten gefeiert, zeigte gute Ansätze, konnte aber die Niederlage nicht verhindern. „Wir haben eine gute Partie gemacht, müssen uns aber klarerere Chancen herausspielen. Daran müssen wir arbeiten“, fordert der Belgier.

Das Problem: Fortuna agierte in der Offensive zu harmlos und fehlerhaft. Lediglich Kwame Yeboah sorgte über die linke Seite für gefährliche Aktionen, aber entweder entschärfte KSC-Torwart wie gegen Moritz Hartmann oder die Südstädter zielten am Tor vorbei. „Wir hatten nicht die Effektivität und das Glück wie in Halle“, analysierte Boné Uaferro. „Aber wir haben eine Super-Qualität in der Offensive. Es wird wieder mit Toren klappen.“

So reichte den Badenern ein Geniestreich zum Auswärtssieg. Florent Muslija narrte Robin Scheu und verschaffte sich somit den nötigen Platz. Sein Schlenzer in die lange Ecke aus 20 Metern war für Schlussmann Nikolai Rehnen nicht zu halten.

Wir haben die Galligkeit vermissen lassen

„Schon zwei, drei Minuten vor dem Gegentor haben wir die Galligkeit vermissen lassen“, schimpfte Uaferro. „Das Tor fiel aus dem Nichts, deshalb tut die Niederlage schon extrem weh.“

Bereits am Samstag beim bisher ungeschlagenen FSV Zwickau kann die Fortuna wieder zurückschlagen.

https://www.express.de/sport/fussba...--diese-pleite-tut-extrem-weh---31077408
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 08/08/2018 09:01
Unglückliche Niederlage - Die Fortuna verliert knapp gegen den Karlsruher SC

[Linked Image]

Inmitten der ersten englischen Woche der Saison traf die Fortuna mit dem Karlsruher SC auf einen Gegner, der wie in der letzten Saison zu den Mannschaften zählt, die auch diesmal um die oberen Plätze konkurrieren werden. Bei hoch sommerlichen Temperaturen war es für die Spieler keine leichte Aufgabe, das Tempo über die gesamte Partie hoch zu halten. In einer sehenswerten Partie erspielte sich die Fortuna durchaus Möglichkeiten, doch am Ende konnten die Karlsruher durch eine sehenswerte Einzelaktion das Spiel für sich entscheiden.

Der sommerlichen Hitze trotzend kamen beide Mannschaften recht munter in das Spiel, ohne sich aber in der Anfangsphase zwingende Torchancen zu erspielen. Die Fortuna startete mit einem leichten spielerischen Übergewicht und versuchte im Falle der Balleroberung im Mittelfeld den Ball schnell zu Moritz Hartmann zu bekommen, der das Spielgerät dann in der Hälfte der Badener fest machen sollte. In der Anfangsviertestunde gelang es beiden Mannschaften, den Gegner aus dem Sechzehner weitestgehend fern zu halten. Die beste Chance der Anfangsphase hatte Maik Kegel, dessen flacher Distanzschuss nur knapp am Gehäuse des KSC vorbei ging (14.). Mitte der ersten Halbzeit waren keine weiteren großen Chancen hinzugekommen, beide Teams taten sich schwer, ins letzte Drittel des Gegners durchzudringen und Torgefahr zu erzeugen. Nach circa einer halben Stunde nahm das Tempo der Partie ein wenig ab und es war noch weniger mit Torabschlüssen zu rechnen, ohne dass das Spiel aber langweilig wurde. Die gefährlichste Situation in dieser Phase war ein Freistoß der Badener aus dem Halbfeld, den Stiefler aber per Direktabnahme nur über das Tor statt an Rehnen vorbei befördern konnte (33.). Spielerisch schaffte es die Fortuna in der Folge, erneut über Yeboah gefährlich zu werden, doch sein Rechtsschuss wurde von Uphoff gehalten (39.). Aus einem Freistoß aus aussichtsreicher Position kurz vor der Pause konnte die Fortuna noch nichts machen (44.), aber kurz vor der Halbzeit hatte Moritz Hartmann die größte Chance der Partie, doch er scheiterte aus zehn Metern am stark reagierenden Uphoff (45.).

Dass die Karlsruher ebenfalls gefährlich werden können, zeigten sie kurz nach der Pause. Einen Schuss von Muslija parierte Rehnen stark parierte Ball landete Röser vor den Füßen, doch Schiek konnte den Stürmer noch entscheidend stören, sodass der Badener das Tor irgendwie doch nicht traf und Uaferro den Schuss vor der Linie klären konnte (48.). Einschüchtern ließ sich die Fortuna dadurch aber nicht und kam wenig später durch Yeboah zu einer guten Chance (50.). Die Partie blieb auch in der zweiten Halbzeit sehr offen und es zeichnete sich auf keiner der beiden Seiten ein Übergewicht in Sachen Spielanteile oder Torchancen ab. Mitte der zweiten Hälfte wiederholte sich das Szenario des ersten Abschnitts, in dem beide Mannschaften nicht zwingend genug agierten, um im letzten Drittel des Gegners für Gefahr zu sorgen. Die Fortuna erspielte sich im Anschluss aber ein leichtes Übergewicht und war präsenter auf dem Platz. Doch der junge Florent Muslija schockte die Fortuna mit einem gefühlvollen Schlenzer, mit dem er den KSC in Führung brachte (76.). Die Fortuna zeigte sich dennoch weiter engagiert nach dem Gegentreffer. So war die Mannschaft von Uwe Koschinat in der Schlussphase nah am Ausgleich, doch Hartmann legte den Ball aus wenigen Metern irgendwie am Tor vorbei - Stand aber auch im Abseits (82.). Danach tat sich die Fortuna trotz intensiver Bemühungen schwer, vergleichbar gefährliche Chancen herauszuspielen. Trotz einer energischen Schlussoffensive, bei der auch Nikolai Rehnen am Ende mit nach vorne ging, konnten die Südstädter den Rückstand nicht drehen und mussten sich mit 0:1 geschlagen geben.

[Linked Image]




Daten zum Spiel:

So spielte die Fortuna:

Rehnen - Koljic, Uaferro (85. Kurt), Kyere, Schiek - Brandenburger, Kegel - Yeboah (75. Bröker), Andersen (64. Eberwein), Scheu - Hartmann

Tore:

0:1 - Muslija (76.)

Karten:

Fortuna Köln: Kyere, Scheu

Karlsruher SC: Lorenz

Zuschauer: 3.403





https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...-verliert-knapp-gegen-den-karlsruher-sc/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 08/08/2018 09:04
Fortuna Köln: Exslager vor Rückkehr ins Training
Comeback nach zwei Kreuzbandrissen in Sicht

Autor: Florian Rosen

[Linked Image]
Auf dem Weg Richtung Mannschaftstraining. Die lange Leidenszeit von Maurice Exslager neigt sich dem Ende. ©Imago/Manngold

Fortuna Köln kann sich womöglich schon bald auf einen weiteren „Neuzugang“ freuen: Dauerpatient Maurice Exslager darf laut Vereinsangaben nach fast eineinhalbjähriger Verletzungspause in Kürze auf die Erlaubnis zur Rückkehr ins Mannschaftstraining der Rheinländer hoffen.

Es wird noch einmal geprüft, inwieweit der Stürmer wieder am Mannschaftstraining teilnehmen kann. (Fortuna Köln)

Nach dem letzten Spiel der „englischen Woche“ beim FSV Zwickau „wird noch einmal geprüft, inwieweit der Stürmer wieder am Mannschaftstraining teilnehmen kann“, teilte die Fortuna mit.

Bei Fortuna bisher ohne Glück

Für Exslager ginge im Falle des „grünen Lichts“ durch die Ärzte eine lange Leidenszeit zu Ende. Sein Wechsel im Februar vergangenen Jahres vom 1. FC Magdeburg zur Fortuna brachte dem 27-Jährigen bisher kein Glück, denn gleich in seinem zweiten Spiel für die Domstädter erlitt Exslager einen Kreuzbandriss und zog sich nach der Genesung im September im Training die gleiche Verletzung erneut zu. Zuletzt verhinderte ein Muskelfaserriss ein früheres Comeback des zweitliga-erfahrenen Angreifers.

Trotz seiner Pechsträhne erhielt Exslager vor rund einem Monat einen neuen Vertrag bis 2019 in Köln. Trainer Uwe Koschinat ist weiterhin von den Qualitäten des gebürtigen Bocholters überzeugt.

Aus Koschinats derzeitig einsatzfähigem Kader fällt unterdessen Abwehrspieler Christoph Menz wie schon bei der 0:1-Heimpleite gegen den Karlsruher SC auch noch in Zwickau wegen eines grippalen Infekts aus. Erst in den kommenden Tagen werde sich zeigen, ob der frühere Erfurter „bis zum Ende der Woche das Training wieder aufnehmen kann“, sagte Kölns Mannschaftsarzt Christian Osebold.

https://www.liga-drei.de/fortuna-koeln-exslager-vor-rueckkehr-ins-training/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 08/08/2018 21:36
Fortuna Köln vor heimischem Publikum bislang punktlos
Koschinat: "Am Ende reicht ein gutes Spiel nicht aus"

Nach Abpfiff musste Fortuna-Coach Uwe Koschinat seine Spieler trösten. Kurz nach dem Spiel blieb es allerdings beim Versuch - zu tief enttäuscht waren die Kölner Akteure nach dem 0:1 gegen den Karlsruher SC. Obwohl die Rheinländer beide Heimauftritte in dieser jungen Spielzeit verloren haben, hatte der Coach dennoch viel Positives auf seinem Notizzettel stehen.

"Ich glaube gar nicht, dass sie mir nicht glauben", berichtete Koschinat im vereinseigenen "FortunaTV" über die vergeblichen Aufmunterungsversuche bei seinen Spielern. "Sie haben mir nicht zugehört. Sie waren so mit sich selbst beschäftigt und niedergeschlagen, dass diese Leistung am Ende nicht wenigstens zu einem Punkt gereicht hat." Dementsprechend, so der 46-Jährige, hätten sie eher mit sich selbst gehadert und waren "für Analyse- oder aufmunternde Worte noch nicht empfänglich".

Der Stolz überwiegt bei Koschinat

Dementsprechend ließ der Coach Kritikpunkte zunächst beiseite und blickte auf die positiven Dinge, die er zahlreich ausgemacht hatte: "Ich bin sehr, sehr stolz, dass diese Mannschaft in vielen Saisonphasen in den letzten Jahren ein wahnsinniges Steigerungspotenzial auf dem Platz zeigt", so Koschinat. "Man hat jetzt das Gefühl, dass wir gegen so eine sehr, sehr abgezockte Mannschaft wie dem KSC auf einer ganz anderen Ebene sind."

Obwohl es seinem Team durchaus gelinge, "taktisch einen Gegner auszubremsen, ihnen ihre individuellen und spieltechnischen Qualitäten zu nehmen", habe das Spiel gegen Karlsruhe aber "leider Gottes gezeigt, dass es vielleicht dann doch noch ein paar kleine Unterschiede gibt". Nichtsdestotrotz ist der Trainer der Meinung, "dass wir auf lange Strecke in dieser Liga in der Lage sind", Punkte einzufahren.

Im Schnitt ein Punkt pro Partie

Stand jetzt haben die Domstädter drei Punkte nach drei Spieltagen auf der Haben-Seite. Zwar seien diese Zähler "repräsentativ, aber völlig falsch zustande gekommen: In Halle hatten wir es nicht verdient, dreifach zu punkten, heute wahrscheinlich ein bisschen mehr wie der KSC, und deswegen müssen wir mit diesem Ergebnis leben. Am Ende reicht ein gutes aus drei Spielen nicht aus, um besser zu sein, als ein Punkt pro Spiel."

https://www.kicker.de/news/fussball/...de-reicht-ein-gutes-spiel-nicht-aus.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 09/08/2018 11:17
Muslija entführt die Punkte - Die Highlights vom Heimspiel gegen den Karlsruher SC

[Linked Image]

Trotz einiger Möglichkeiten schaffte die Fortuna es am Dienstagabend nicht, einen Treffer gegen die Gäste aus Karlsruhe zu erzielen. Eine Einzelaktion des jungen Außenbahnspielers Florent Muslija machte am Ende den Unterschied und bescherte der Fortuna die zweite Saisonniederlage im dritten Spiel.

Die Mannschaft von Uwe Koschinat zeigte sich trotz der heißen Temperaturen durchaus aktiv und setzte den Schlussmann der Badener mehrfach unter Druck. Kegel, Yeboah und kurz vor der Pause Hartmann näherten sich dem Führungstreffer an, doch Benjamin Uphoff fand stets eine Lösung für die Abschlussversuche der Kölner. Auch nach der Pause blieb die Partie munter und die Fortuna spielte sich hin und wieder gut in der Hälfte der Karlsruher den Ball zu, aber schaffte es nicht, die Situationen gewinnbringend zu Ende zu spielen. Knapp eine Viertelstunde vor Schluss kam der KSC durch einen perfekt geschossenen Schlenzer von der rechten Seite durch Muslija zum Tor des Tages, das der Mannschaft von Alois Schwartz am Ende drei Punkte bescherte.

Die Highlights gibt es hier:

https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...s-vom-heimspiel-gegen-den-karlsruher-sc/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 10/08/2018 09:23
Bundesliga-Stürmer für Fortuna Köln

[Linked Image]
Foto: dpa

Mit Moritz Hartmann holte Fortuna Köln im Sommer einen echten Kracher ins Rheinland.

Der ehemalige Bundesliga-Stürmer kam ablösefrei und sammelte mit dem FC Ingolstadt Erfahrungen im Profi-Bereich. Ihm gelang sogar ein Tor gegen den FC Bayern München.

Als der Ball in der 76. Minute gen langes Eck flog, ahnte Moritz Hartmann vielleicht schon, was die Stunde geschlagen hatte. Der Karlsruher Florent Musilja zog zuvor von der linken Seite nach innen und schlenzte den Ball von der Strafraumkante an den langen Innenpfosten. Keeper Nikolai Rehnen flog dem Ball zwar hinterher, doch er konnte nicht verhindern, dass die Kugel vom Innenpfosten in seinen Kasten einschlug.

Es sollte das einzige Tor des Abends bleiben. Somit entführte der Karlsruher SC drei Punkte aus dem Südstadion, während die Kölner nun schon mit der zweiten Pleite nach drei Spielen leben müssen. „Insgesamt glaube Ich hatten wir vorne sehr viele Chancen – gerade in der ersten Halbzeit. Davon müssen wir einfach einen machen. Dann fällt halt so ein Sonntagsschuss rein und dann verlieren wir das leider 1:0, obwohl wir gefühlt ein richtig gutes Spiel gemacht haben“, fasste Hartmann enttäuscht zusammen.

Stürmer mit Profi-Erfahrung

Der Ex-Ingolstädter war erst im Sommer zu Fortuna Köln gewechselt. Davor spielte er neun Jahre für die Schanzer und sammelte reichlich Profifußball-Erfahrung. 2015 wurde sein Klub Meister in der Zweiten Liga und stieg in die höchste Spielklasse Deutschlands auf, wo Hartmann im Auswärtsspiel beim 1. FSV Mainz 05 sein Debüt gab. Nun verließ er die Ingolstädter also im Sommer, um sich Fortuna Köln anzuschließen.

Ihm gefallen Verein, Mannschaft und Trainer: „Das hat mich alles neugierig gemacht“, erklärte er. Hartmann freut sich auf die Herausforderung, da Deutschlands dritthöchste Spielklasse eine „richtig gute Liga“ sei und hier nicht „irgendwie rumgeeiert“ werde. Dennoch sieht er im taktischen Bereich und in der individuellen Klasse deutliche Unterschiede zur 1. Bundesliga: „Das kann man nicht miteinander vergleichen. Die 3. Liga ist die 3. Liga, weil das Niveau einfach ein ganz anderes ist.“

„Gute Rolle spielen“

Mit Fortuna Köln möchte Hartmann in der angelaufenen Drittliga-Saison eine „gute Rolle spielen“ und „viele Punkte“ holen: „Als Mannschaft wollen wir natürlich eine gute Saison spielen, keine Frage.“ Sein erstes Tor für die Kölner schoss er bei der 1:4-Auftaktniederlage gegen Preußen Münster. In den folgenden Spielen gegen Halle und Karlsruhe blieb der Ex-Ingolstädter zwar ohne Tor, formuliert aber sein Ziel für die aktuelle Spielzeit: „Persönlich will ich natürlich viele Spiele spielen. Ich will natürlich meinen Teil dazu beitragen, dass wir eine gute Saison spielen.“

Mit einer Rolle als Nachfolger des zu Greuther Fürth abgewanderten Daniel Keita-Ruel beschäftigte sich Hartmann übrigens nicht: „Ich kenne den Spieler nicht persönlich und weiß nicht, was er für ein Spielertyp ist. Ich will einfach meine Spiele spielen und meine Tore machen.“

Wohnt noch bei den Schwiegereltern

Anpassungsschwierigkeiten hatte Hartmann, der im Rheinland aufwuchs und schon für die zweite Mannschaft des 1. FC Köln spielte, in der Domstadt indes keine. „Köln ist eine super Stadt, Ich kenne mich ein bisschen aus.“ Aktuell wohnt Moritz Hartmann noch bei seinen Schwiegereltern: „Ich denke aber, dass Ich mich in den nächsten ein, zwei Wochen komplett hier einrichten kann.“

Autor: Tizian Canizales


https://reviersport.de/artikel/bundesliga-stuermer-fuer-fortuna-koeln/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 10/08/2018 09:25
Unter Enochs noch ungeschlagen - Der FSV Zwickau im Gegnercheck

[Linked Image]

Zum Ende der englischen Woche trifft die Fortuna auf den in dieser Saison noch ungeschlagenen FSV Zwickau. Nach einem Sieg gegen den Halleschen FC und einer Niederlage gegen den Karlsruher SC will die Fortuna im dritten Spiel innerhalb von sieben Tagen wieder erfolgreich sein und punkten. Dabei will man auch die Negativserie bei den Schwänen beenden.

Aktuelle Lage

Die Zwickauer Schwäne sind im Vergleich zur vergangenen Saison deutlich erfolgreicher in die Liga gestartet. Der FSV geht noch ungeschlagen in die Partie gegen die Fortuna. Im letzten Jahr dauerte es bis zum 7. Spieltag, ehe der FSV den ersten Sieg einfahren konnten, diesmal gelang es schon direkt am ersten Spieltag und das ausgerechnet gegen den Halleschen FC, der von Ex-Trainer Torsten Ziegner trainiert wird. Vor dem Duell gegen die Fortuna haben die Zwickauer mit fünf Punkten eine identische Ausbeute wie in ihrer Aufstiegssaison 2016/17. Damals brachen sie jedoch nach den ersten drei Spielen ein und verloren im Anschluss vier Partien. Sollten sie das Spiel gegen die Fortuna nicht verlieren, legt der FSV seinen besten Drittligastart hin. Neuer Mann an der Seitenlinie ist Joe Enochs, der vorher langjährig beim Ligakonkurrenten VfL Osnabrück beschäftigt war. Mit dem Trainerwechsel verließen auch einige Spieler den FSV. Außenspieler Bentley Baxter Bahn und der zentrale Mittelfeldspieler Jan Washausen folgten ihrem Trainer Torsten Ziegner nach Halle, insgesamt verließen 14 Spieler die Schwäne. Große Namen auf Seiten der Zugänge findet man vergeblich, der FSV verstärkte sich größtenteils mit ambitionierten Regionalligaspielern, mit Christian Bickel und Kevin Hoffmann kamen lediglich zwei von elf Spielern von höherklassigen Vereinen. Doch der gute Saisonstart gibt ihnen Recht, momentan sind die Zwickauer auf Tabellenplatz acht.

Offensivschwäche

Die Verpflichtung von Tarsis Bonga soll der Offensivschwäche der Schwäne aus der letzten Saison entgegenwirken. Zwar traf Routinier Ronny König elf Mal, doch insgesamt erzielten die Zwickauer unter Torsten Ziegner insgesamt nur 38 Tore. Weniger erzielte in der abgelaufenen Saison nur Rot-Weiß Erfurt. Insgesamt war Zwickau in den letzten beiden Drittliga-Jahren vorne von König abhängig: Der Mittelstürmer schoss bis zu dieser Saison 26 der 85 Drittliga-Tore des FSV. In den beiden Heimsiegen des FSV gegen die Fortuna in der 3. Liga war König ebenfalls stets der entscheidende Mann, der bei beiden Erfolgen den Siegtreffer erzielte. Zwar hatte man in der letzten Saison zusammen mit Fabian Eisele und Daniel Gremsl schon zwei weitere Spielertypen zur Verfügung, um in dieser Saison eine bessere Ausbeute einzufahren. Trotzdem dürfte man in Sachsen auf mehr offensive Variabilität hoffen. Umso überraschender ist es, dass Ronny König bei allen drei bisherigen Spielen im Kader war, aber nur zuletzt in Braunschweig von Beginn an ran durfte. Allerdings gibt der Erfolg Trainer Enochs recht: Bisher hat seine Mannschaft in allen drei Spielen mindestens ein Mal getroffen.

Spieler im Fokus: Tarsis Bonga

Tarsis Bonga ist das neue Sturmgesicht der Sachsen: Mit dem jungen Deutsch-Kongolesen hat der FSV Zwickau einen Stürmer verpflichtet, der gleich im ersten Spiel gegen den Halleschen FC zeigen konnte, warum die Schwäne ihn haben wollten. Mit entschlossenem Einsatz setzte er sich alleine gegen zwei Gegenspieler durch und traf dann zum 2:0 Endstand. Mit seiner Körpergröße von 1,96 Meter und seiner starken Physis ist er unangenehm zu verteidigen und wird nur von wenigen Abwehrspielern der Liga überragt. Sein Bruder Isaac Bonga ist ebenfalls Profisportler und nochmal zehn Zentimeter größer, weshalb er als Basketballer erfolgreich ist und unlängst einen Vertrag bei den Los Angeles Lakers unterzeichnete. Tarsis Bonga spielte ursprünglich im Rheinland beim Bonner SC, ehe es ihn über die U19 von Bayer Leverkusen in die zweite Mannschaft von Fortuna Düsseldorf zog. Der FSV Zwickau ist nun seine erste Station im Profifußball. Bisher kam er in allen drei Spielen in dieser Saison zum Einsatz.

Bilanz gegen die Fortuna:

Insgesamt wurde eine Partie zwischen dem FSV Zwickau und Fortuna Köln schon zwölf Mal angepfiffen, die meisten davon in den 90er Jahren, als beide Vereine noch feste Bestandteile der 2. Bundesliga waren. Seitdem der FSV in der 3. Liga spielt, konnte die Fortuna gegen ihn nur einen Sieg einfahren. In Zwickau konnte die Fortuna darüber hinaus mit dem Sieg aus dem Jahr 1997 nur einmal gewinnen. Die beiden Drittliga-Duell in Zwickau gingen für die Kölner verloren, die drei Gegentore kassierte man dabei bislang stets von Ronny König. Zuletzt reiste die Fortuna am 37. Spieltag der vergangenen Saison inmitten der negativen Saisonschlussphase nach Ostdeutschland ins Stadion Zwickau und verlor dort knapp mit 1:0.
Fanhinweise:

Anpfiff am kommenden Samstag ist um 14 Uhr im Stadion Zwickau, Stadionallee 1 in 08066 Zwickau. Wer das Spiel von zu Hause aus verfolgen will, kann sich die Begegnung live bei Telekom Sport anschauen oder über unseren Liveticker verfolgen, der ab ca. 13:15 Uhr für euch zur Verfügung steht.

www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 11/08/2018 09:24
Samstag in Zwickau Fortuna Köln hofft auswärts auf mehr Glück

Von
Christian Krämer

[Linked Image]

Köln - Die Erinnerungen an den letzten Heimsieg des Fußball-Drittligisten SC Fortuna Köln verblassen bereits langsam. Am 7. März, vor knapp fünf Monaten, war es ein 3:0 gegen Chemnitz, das dem Südstadt-Klub zuletzt drei Punkte im Südstadion einbrachte. Kurz darauf startete Fortunas Rückrundenmisere mit acht Pleiten aus neun Spielen. Zwar konnte Trainer Uwe Koschinat seine Mannschaft in der Sommerpause von der Lethargie befreien, doch bislang gab es trotz verbesserter Leistungen keine Punkte vor eigenem Publikum. Dem 1:4 gegen Preußen Münster zum Saisonstart folgte am Dienstagabend das 0:1 gegen den Karlsruher SC. „Früher waren wir zu Hause eine Macht. Da müssen wir wieder hin, dafür müssen wir zu Null spielen“, sagte Fortunas Routinier Kristoffer Andersen. Gegen den KSC gelang das aufgrund Florent Muslijas hervorragender Einzelleistung in der 75. Minute nicht, als er Kölns Defensive stehen ließ und wunderbar in den rechten Winkel traf.

Karlsruhe bestach durch die Stärke, die die Fortuna noch beim schmeichelhaften 2:1-Sieg in Halle ausgezeichnet hatte: Effizienz. Abgesehen vom Traumtor zum 1:0 brachte der KSC nicht viel auf den Kasten von Kölns Keeper Nikolai Rehnen. Der Südstadt-Klub hingegen schien sein Glück beim HFC aufgebraucht zu haben. Zwar kontrollierte die Fortuna über weite Phasen das Geschehen, stand in der Defensive stabil und überzeugte durch ansehnliches Kurzpassspiel im Mittelfeld – doch in sensible Bereiche drang die Koschinat-Elf nur selten vor. Viele Flanken und Standardsituationen flogen ins Nirwana, die herausgespielten Möglichkeiten wurden nicht mit letzter Konsequenz aufs Tor gebracht. „Das Glück, das wir beim Sieg in Halle hatten, hatten wir gegen Karlsruhe nicht. Das hat sich dann leider etwas ausgeglichen“, meinte Verteidiger Boné Uaferro.

Kristoffer Andersen mit Startelf-Comebck

Wenn es so etwas wie einen Gewinner in der Mannschaft von Trainer Koschinat gibt, dann ist es der verletzungsanfällige Regisseur Andersen, der nach abermals monatelanger Zwangspause zu seinem zweiten Startelf-Einsatz in den vergangenen knapp eineinhalb Jahren kam. „Ich habe in den letzten 16 Monaten vielleicht 100 Minuten gespielt. Dafür hat es ganz gut geklappt, auch wenn wir mit dem Ergebnis natürlich nicht zufrieden sind“, sagte Andersen, der sich nach Kreuzbandriss und anschließenden Komplikationen im Knie dank einer fast reibungslosen Sommervorbereitung zurückgekämpft hat. Koschinat hatte den Glauben daran schon beinahe verloren. „Wenn er fit bleibt und noch ein paar Spiele macht, dann kann Kris ein Unterschiedsspieler in dieser Liga sein“, sagte der Trainer.


https://www.ksta.de/sport/fortuna-k...hofft-auswaerts-auf-mehr-glueck-31092194
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 11/08/2018 09:26
Zwickau trägt Favoritenbürde gegen Köln

Für Sie berichtet
Thomas Croy

Abergläubischen Leuten wird es vielleicht etwas mulmig zumute sein, denn im "Schwanennest" steigt heute das 13. Duell beider Mannschaften. Der FSV will den zweiten Heimsieg der Saison einfahren.
Zwickau.

Der FSV Zwickau und der SC Fortuna Köln haben eines gemeinsam: Beide haben gegen Halle gewonnen. Darüber hinaus konnten die Westsachsen auswärts zweimal punkten, während die Rheinländer daheim zweimal verloren. Die Wettquoten vor dem Anpfiff fallen deshalb eindeutig aus: Der Gastgeber wird bei den Buchmachern als klarer Favorit eingestuft.

Der FSV-Trainer schätzt den heutigen Gegner als sehr gefährlich ein. "Die Kölner spielen variabel und sind gut eingestellt. Sie verfügen auf den Außenbahnen über unheimlich schnelle Leute und können nach Ballgewinnen schnell umschalten", warnt Joe Enochs. Das demonstrierte der SC Fortuna beim 2:1-Sieg in Halle, als der Gast aus einer engmaschigen Abwehr erfolgreich Nadelstiche setzte. Die Kölner verzeichneten in der Sommerpause je acht Ab- und Zugänge. Prominentester Neuzugang ist der ehemalige Bundesliga-Stürmer Moritz Hartmann, der ablösefrei vom FC Ingolstadt kam. Er soll in die Rolle von Daniel Keita-Ruel (15 Tore und 7 Torvorlagen in der vergangenen Saison) schlüpfen, der zur SpVgg Greuther Fürth in die 2. Bundesliga gewechselt ist.

Bei der Aufstellung hat der FSV-Trainer die Qual der Wahl. Natürlich sind jene Spieler, die nicht zum Einsatz kommen oder gar nicht zum Aufgebot gehören, enttäuscht. "Es tut auch weh, ihnen das zu sagen. Ich spreche sehr viel mit den Spielern", betont Joe Enochs. Da unterscheidet er sich wohltuend von seinem Vorgänger. "Auch wenn sie nicht spielen, sie sind trotzdem wichtig für uns. Über kurz oder lang werden wir alle brauchen." Ihm imponiert, dass sich alle Akteure im Training immer voll reinhängen.

Anstoß Das Spiel beginnt am Sonnabend, 14Uhr im Stadion Zwickau. Schiedsrichter der Partie ist Jonas Weickenmeier (TSV Lämmerspiel) aus Frankfurt/Main. Er hat in der vergangenen Saison das Heimspiel des FSV gegen Werder Bremen II (1:0) geleitet.

FSV daheim mit guter Bilanz

Ein Dutzend Mal sind der FSV Zwickau und der SC Fortuna Köln bisher aufeinandergetroffen, achtmal in der 2. Bundesliga und zweimal in der 3. Liga. Dabei gab es aus Zwickauer Sicht drei Siege, vier Unentschieden und fünf Niederlagen (12:19 Tore).

Bei den vier Kölner Gastspielen im Westsachsenstadion in der 2. Bundesliga verbuchten die Hausherren am 10. Dezember 1994 ein 1:1-Remis (Tor: Lars Hermel), am 19. Mai 1996 ein 0:0, am 7. Dezember 1996 einen 2:0-Sieg (Tore: Jörg Kirsten, Steffen Menze) und am 20. September 1997 eine 0:1-Niederlage. Die Kölner traten in der letztgenannten Partie unter anderem mit namhaften Spielern wie Rainer Schütterle, Thomas Brdaric und Charles Akonnor an.

In der 3. Liga hat der FSV beide bisherigen Heimspiele gegen den SC Fortuna gewonnen: am 23. April 2017 mit 2:1 (zweifacher Torschütze war Ronny König) und am 5. Mai 2018 mit 1:0 (Siegtreffer durch Ronny König). Für heute Nachmittag gilt also wieder: Aller guten Dinge sind drei. Im Kölner Südstadion gab es am 18. November 2016 eine 1:2-Niederlage (Anschlusstor durch Jonas Nietfeld) und am 2. Dezember 2017 ein 1:1-Remis (Ausgleich durch Fabian Eisele in der vorletzten Spielminute). (tc)


https://www.freiepresse.de/sport/lo...oritenbuerde-gegen-koeln-artikel10282930
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 11/08/2018 09:29
FSV Zwickau gegen Fortuna Köln heute live: 3. Liga im Livestream verfolgen

Von SPOX

[Linked Image]

Am vierten Spieltag der 3. Liga treffen der FSV Zwickau und Fortuna Köln aufeinander (Sa., 14 Uhr). Hier erhaltet ihr alle relevanten Informationen zum Spiel sowie zur Übertragung im Livestream. Dazu erfahrt ihr, wo man die Partie im Liveticker verfolgen kann.

Der FSV Zwickau ist nach drei Spielen noch ungeschlagen. Fortuna Köln hingegen muss aufpassen, keinen endgültigen Fehlstart hinzulegen. Die Kölner konnten bisher nur eine Partie gegen den Halleschen SC gewinnen.

3. Liga: FSV Zwickau gegen Fortuna Köln heute live im Livestream

Die Partie zwischen Zwickau und Köln ist nicht im Free-TV zu sehen. Falls ihr das Spiel trotzdem verfolgen wollt, müsst ihr euch bei TelekomSport anmelden. Kunden der Telekom können die Partie mittels eines Entertain/Entertain-TV oder StartTV ansehen.


https://www.spox.com/de/sport/fussba...live-3-liga-im-livestream-verfolgen.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 11/08/2018 09:31
Fortuna Köln trifft auf Zwickau: Heimspiel! FSV Zwickau empfängt am 4. Spieltag SC Fortuna Köln

Am 4. Spieltag der Saison 2018/19 der 3. Liga empfängt FSV Zwickau SC Fortuna Köln. Die Vorsaison schloss Fortuna Köln mit Tabellenplatz 8 ab. Mit einem knapp positiven Torverhältnis, 54 Punkten und einer etwas schwächeren Rückrunde war nur eine Positionierung im Mittelfeld drin. Der erste Fußballmeister der DDR kam in der 3. Liga in der vergangenen Saison über einen 15. Platz nicht hinaus. Ein guter Start in die Rückrunde sorgte für Abstand zu den Abstiegsrängen. Am Ende der Saison standen 41 Punkte und 38:55 Tore auf dem Konto.

Los geht es in Zwickau (Westsachsenstadion) am 11.08.2018 um 14:00 Uhr. Jonas Weickenmeier wird der Schiedsrichter der Partie sein. Eine Übersicht aller Partien des aktuellen Spieltags in der 3. Liga finden Sie hier.

FSV Zwickau vs. SC Fortuna Köln heute im Livestream und TV: 3. Liga live bei Telekom Sport und im Free-TV sehen

Alle 380 Partien in der Saison 2018/19 der 3. Liga gibt es live, in Full HD und kostenpflichtig bei Telekom Sport via Entertain TV zu sehen. Allerdings zeigt auch die ARD mit ihren Dritten Programmen insgesamt 86 Partien live im Free-TV, und zwar die am Samstag. So gibt es zum Beispiel samstags ab 14 Uhr im MDR mit "Sport im Osten" ein Spiel aus der 3. Liga live zu sehen. Zu den Sendern, die Partien aus der 3. Liga live zeigen, zählen außerdem der SWR, der BR, der WDR und der NDR.

Dabei gelten in der Saison 2018/19 der 3. Liga folgende feste Anstoßzeiten: Freitags findet 1 Spiel ab 19 Uhr statt. Samstags werden gleich 6 Partien um 14 Uhr angepfiffen. Sonntags gibt es noch einmal 2 Partien (um 13 und 14 Uhr). Den Abschluss eines jeden Spieltages bildet die Montagspartie (Anstoß: 19 Uhr).

https://www.news.de/sport/855712780/...-ergebnis-spielbericht-und-highlights/1/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 11/08/2018 16:41
Wachsmuth trifft für Zwickau vom Punkt - Die Fortuna verliert auswärts mit 0:1

[Linked Image]

Am vierten Spieltag trat die Fortuna die Reise erneut nach Ostdeutschland zu den unter Joe Enochs bislang ungeschlagenen Schwänen aus Zwickau an. Die Fortuna startete dominant in die Partie und erspielte sich ein klares Übergewicht, wenn auch ohne nennenswerte Chancen. Mit der Einwechslung von König kippte die Partie im zweiten Abschnitt zugunsten Zwickaus.

Die Teams ließen sich etwas Zeit, bis sich die Statistikzettel der Medienvertreter füllten. Das Tempo der Partie war zunächst nicht so hoch wie noch bei hochsommerlichen Temperaturen unter der Woche gegen den Karlsruher SC. Die Anfangsphase dieses Auswärtsspiels war geprägt von kleineren Fouls und Ungenauigkeiten. Auch nach einer Viertelstunde waren beide Torhüter noch nicht wirklich gefordert. Die Fortuna versuchte es neben einigen spielerischen Ansätzen auch oft, Michael Eberwein mit einem langen Ball aus der Defensive zu erreichen und so durch den verlängerten Ball per Kopf Moritz Hartmann ins Spiel zu bringen. Nach rund zwanzig Minuten entwickelte die Fortuna ein leichtes Übergewicht in Sachen Ballbesitz. Immer wieder spielte man sich gefällig bis an den Strafraum der Gastgeber heran. Die beste Chance bis dahin hatte Hartmann, als er aus der Drehung an Brinkies scheiterte (27.). Dabei blieb es vorerst auch, auch wenn die Fortuna die langen Bälle seltener werden ließ und sich teils konzentriert in die Hälfte des FSV kombinierte. Dennoch waren es die Schwäne, die gegen Ende der ersten Hälfte so etwas wie eine Chancen hatten, als Reinhardt es flach aus der Distanz versuchte (41.). Das sollte es dann für die erste Spielhälfte gewesen sein.

[Linked Image]

Der zweite Durchgang verlief so, wie der erste aufgehört hatte. Die Fortuna war spielbestimmend, ohne die ganz großen Torchancen. Lediglich ein Konter über Ernst versprüühte Torgefahr (54.). Dann brache Joe Enochs Ronny Künig und die Partie kippte. Kurz nach seiner Einwechslung zeigte sich Ronny König als belebendes Element in diesem Spiel und schoss in seiner ersten Aktion an den Pfosten (64.). Nur wenig später lag König nach einem Zweikampf gegen Uaferro am Boder - Elfmeter für Zwickau. Den verwandelte Kapitän Wachsmuth sicher (67.). Kurz nach dem Treffer wechselte Uwe Koschinat doppelt und brachte Kristoffer Andersen und Thomas Bröker. In Minute 72 versuchte es Hartmann nochmals aus der Distanz und verfehlte nur knapp. Die Gastgeber investierten nach ihrer Führung wenig überraschend nicht mehr so viel in die Offensive. Die Fortuna lief an, verlor aber zunehmend die Ideen. Lediglich bei einem Kopfball von Hartmann schnupperte die Fortuna noch einmal am Ausgleich, FSV-Keeper Brinkies war jedoch zur Stelle (83.). Trotz ihrer Bemühungen schafften es die Fortunen nicht, das Gegentor zu korrigieren und nahmen so keine Punkte mit aus Zwickau.

Daten zum Spiel:

So spielte die Fortuna:

Rehnen - Ernst, Uaferro, Kyere, Schiek - Brandenburger, Kegel (71. Andersen) - Scheu, Eberwein (71. Bröker), Yeboah (57. Kurt) - Hartmann

Tore:

1:0 - Wachsmuth (66.)

Karten:

Fortuna Köln: Kegel, Brandenburger, Uaferro, Ernst, Scheu

FSV Zwickau: Frick, Kartalis

Zuschauer: 4.456




www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 11/08/2018 19:25
FSV Zwickau gewinnt gegen SC Fortuna Köln

[Linked Image]
Die Drittligapartie in Zwickau verfolgten 4.456 Zuschauer. Foto: Frank Kruczynski

Zwickau (dpa) - Der FSV Zwickau bleibt in der noch jungen Saison der 3. Fußball-Liga ungeschlagen. Am vierten Spieltag gewann die Mannschaft von Trainer Joe Enochs gegen Fortuna Köln mit 1:0 (0:0). Vor 4500 Zuschauern verwandelte Toni Wachsmuth am Samstag in der 66. Minute einen Foulelfmeter zum zweiten Heimsieg.

Im Vergleich zum 1:1 am Dienstag bei Eintracht Braunschweig nahm Enochs zwei Änderungen in der Startelf vor. Für Kevin Hoffmann und Ronny König durften Mike Könnecke sowie Tarsis Bonga von Beginn an ran. In einer spielerisch überschaubaren ersten Hälfte passierte vor beiden Toren nicht viel.

Nach der Pause erhöhten die Zwickauer den Druck und kamen zu Möglichkeiten. Der eingewechselte Ronny König traf in der 64. Minute nur den Pfosten. Wenige Sekunden später wurde der FSV-Stürmer von Kölns Verteidiger Bone Uaferro im Strafraum zu Boden gerissen. Den Elfmeter verwandelte Wachsmuth souverän.


https://www.freiepresse.de/sport/fu...t-gegen-sc-fortuna-koeln-artikel10283487
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 11/08/2018 19:27
[Linked Image]

Fortuna Köln kann in Zwickau nicht gewinnen


Fortuna Köln verliert 0:1 beim FSV Zwickau
Sachsen in dieser Saison bislang noch ohne Niederlage
In der 3. Liga gelang Köln in Zwickau noch kein Sieg

Fortuna Köln kann gegen Zwickau in der 3. Liga nicht gewinnen. Auch im fünften Ligatreffen blieben den Kölnern am Samstag (11.08.2018) bei der 0:1-Niederlage drei Punkte verwehrt. Lediglich bei den gelben Karten lagen die Kölner mit fünf zu zwei vorne.

Mit der dritten Niederlage im vierten Saisonspiel hat Fortuna Köln nun schon einen Fehlstart hingelegt und ist auf einen Abstiegsrang gerutscht. Nur in Halle gelang der Elf von Trainer Uwe Koschinat in der laufenden Saison ein Sieg. Zwickau bleibt weiterhin ungeschlagen.

https://www1.wdr.de/sport/fussball/zwickau-koeln-100.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 11/08/2018 19:30
[Linked Image]

Quelle: Sportplatz Media

Der FSV Zwickau verbuchte einen 1:0-Arbeitssieg gegen den SC Fortuna Köln. Hundertprozentig überzeugen konnte Zwickau dabei jedoch nicht.

Der FSV Zwickau startete im Vergleich zur Vorwoche mit zwei Veränderungen in die Partie: Könnecke und Bonga für Hoffmann und König. Auch die Fortuna stellte um und begann mit Ernst und Eberwein für Koljic und Andersen.

Der Unparteiische setzte mit dem Halbzeitpfiff dem torlosen Treiben auf dem Feld vorläufig ein Ende. In Durchgang zwei konnte sich keines der beiden Teams besonders hervortun, bis Okan Kurt in der 57. Minute für Kwame Yeboah eingewechselt wurde. Ab der 61. Minute bereicherte der für Mike Könnecke eingewechselte Ronny König Zwickau im Vorwärtsgang. Toni Wachsmuth schoss in der 66. Minute vom Elfmeterpunkt das erste Tor des Spiels für den FSV Zwickau. Als Schiedsrichter Jonas Weickenmeier die Begegnung beim Stand von 1:0 letztlich abpfiff, hatte Zwickau die drei Zähler unter Dach und Fach.

Das Ergebnis hat Auswirkungen auf die Tabelle, in der der FSV Zwickau auf den dritten Rang klettert.

https://www.welt.de/sport/fussball/...in-Tor-macht-den-Unterschied-3-Liga.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 11/08/2018 19:34
Drittligist verliert 0:1 in Zwickau Wachsmuth lässt die Fortuna fluchen

Von
Frank Neusser

[Linked Image]

Zwickau - Bernard Kyere hatte nach dem Abpfiff Redebedarf. Fortunas Abwehrspieler sprach auf Jonas Weickenmeier ein und beschwerte sich beim Schiedsrichter aus Frankfurt über den Elfmeterpfiff gegen Boné Uaferro im Zweikampf mit Zwickaus Stürmer Ronny König. Den Strafstoß verwandelte Toni Wachsmuth zum 1:0-Sieg des FSV.

„Wenn zwei miteinander ringen und beide zu Boden gehen, pfeift man normalerweise nicht. Der Unparteiische war so mutig und hat es getan. In unserem Stadion hätte er den Elfmeter für uns nicht gegeben“, ärgerte sich Uwe Koschinat über die Entscheidung.

Dritte Niederlage im vierten Spiel

Durch die dritte Niederlage im vierten Saisonspiel rutschten die Südstädter auf einen Abstiegsrang und müssen die zweiwöchige Pokalpause nun nutzen, um im Auswärtsspiel bei Zweitliga-Absteiger Eintracht Braunschweig wieder in die Spur zu kommen.

Saisonübergreifend war es bereits die elfte Niederlage in den letzten 13 Drittligapartien. Zudem war es die zehnte Pleite in Folge für Fortuna, wenn die Mannschaft mit 0:1 in Rückstand geriet. Eine desaströse Bilanz!

Moritz Hartmann zeigt sich genervt

„Es nervt brutal mit der Niederlage nach Hause zu fahren. Wir waren die klar überlegene Mannschaft, haben daraus aber nicht Kapital geschlagen und kein Tor erzielt“, haderte Moritz Hartmann, der zweimal die Möglichkeit zum Ausgleich hatte, aber seinen zweiten Fortuna-Treffer verpasste.

Laden Sie sich hier das Mannschaftsposter der Fortuna herunter

Fortuna zeigte die spielerisch bessere Struktur, ließ den Ball gut laufen, war stabil in den Zweikämpfen und beeindruckte damit die Gastgeber.

Das Manko war aber wie schon beim 0:1 gegen den Karlsruher SC (Lesen Sie den Spielbericht) am vergangenen Dienstag, sich vernünftige Torgelegenheiten zu erarbeiten.

Miserable Standards

Besonders miserabel war dabei die Ausbeute aus Standardsituationen.
„Unsere Ecken und Freistöße waren ein besseres Training für den gegnerischen Torwart“, analysierte Koschinat treffend. „Das wird im Training ein Thema werden.“


https://www.express.de/sport/fussba...muth-laesst-die-fortuna-fluchen-31095728
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 12/08/2018 21:39
Joker König bringt die Wende
Wachsmuths Strafstoß macht den Unterschied

Die Partie zwischen dem FSV Zwickau und Fortuna Köln ließ sich mit den Begriffen ereignisarm und zweikampfintensiv wahrscheinlich sehr präzise beschreiben. In einem hart umkämpften Spiel machte ein Elfmeter von FSV-Kapitän Wachsmuth den Unterschied.

Zwickaus Trainer Joe Enochs [Linked Image] brachte nach dem 1:1-Unentschieden bei Eintracht Braunschweig frischen Wind in die Mannschaft: Könnecke und Bonga starteten statt Hoffmann und König (beide Bank).

Fortuna-Coach Uwe Koschinat veränderte seine Startelf nach der 0:1-Heimniederlage gegen Karlsruhe an zwei Stellen: Eberwein und Ernst ersetzten Andersen und Koljic (beide Bank).

Im ersten Spielabschnitt kam aufgrund vieler kleiner Fouls kein richtiger Spielfluss zustande und es gab nur vereinzelt Chancen. Vielmehr wurde die Partie über Kampf ausgetragen. Die zunächst schwächelnden Gäste aus Köln fanden ab der 20. Minute besser ins Spiel und verzeichneten auch die nennenswerteste Gelegenheit des ersten Durchgangs. Der Fortuna-Stürmer Hartmann versuchte es mit einem Schuss aus der Drehung, doch dieser ähnelte einer Rückgabe und wurde ohne Probleme beseitigt (27.).

Wachsmuth verwandelt sicher

In der zweiten Hälfte zeichnete sich dasselbe Bild ab. Der FSV kam zu zwei sehenswerten Möglichkeiten durch Bickel (47. und 64.), die beide ohne Torerfolg blieben. In der 61. Minute brachte FSV-Trainer Enochs Stürmer König. Wenig später zeigte der Joker, dass sein Coach ein glückliches Händchen hatte. Nur drei Minuten nach seiner Einwechslung sorgte König mit einem Pfostenschuss für Aufsehen und wiederum eine Minute darauf holte er einen Strafstoß heraus. Zwickaus Kapitän Wachsmuth trat an den Punkt und verwandelte souverän zum 1:0 (66.). Die Fortuna drückte und drängte in der Schlussphase auf den Ausgleich, doch Hartmann blieb zweimal ohne Glück (73. und 83.). Somit setzte sich der FSV Zwickau mit einem 1:0 durch und sicherte die drei Zähler.

Beide Teams gehen nun in eine zweiwöchige Pflichtspielpause. Köln tritt am 26. August (14 Uhr) bei Eintracht Braunschweig an, Zwickau ist tags darauf um 19 Uhr in Jena gefordert.

https://www.kicker.de/news/fussball/...cht_fsv-zwickau-21_fortuna-koeln-23.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 12/08/2018 21:42
Wieder spielerisch besser aber punktlos - Die Highlights vom Spiel in Zwickau

[Linked Image]

Wie schon gegen Münster und Karlsruhe zeigt die Fortuna die bessere Spielanlage und investiert mehr ins Spiel, bleibt aber wieder punktlos. Per Elfmeter entschied Zwickaus Kapitän Wachsmuth die Partie. Spielentscheidend war jedoch die Einwechslung von Ronny König.

Bis zur 60. Minute zeichnete sich ein klares Bild im Stadion Zwickau: Die Fortuna zeigte die reifere Spielanlage und übernahm die Kontrolle. Immer wieder schaffte man es, den Ball kontrolliert durch die eigenen Reihen laufen zu lassen und sich bis zum Strafraum der Zwickauer durchzuspielen. Lediglich im Strafraum fehlten große Abschlusssituationen. Nach einer Stunde brachte FSV-Trainer Joe Enochs dann König für Könnicke und stellte mit Bonga und König auf zwei großgewachsene Stürmer im Zentrum um. Plötzlich entwickelte Zwickau Torgefahr. Zunächst scheiterte König am Pfosten. Kurz darauf wurde der Zwickauer im Strafraum zu Fall gebracht. Den fälligen Elfmeter verwandelte Wachsmuth zum entscheidenden Tor des Tages. Die Fortuna bemühte sich zwar um eine Reaktion, hatte aber nur einen Kopfball von Hartmann in der Schlussphase.

Saison 18/19 - 4. Spieltag: FSV Zwickau vs. Fortuna Köln

Hier geht es zum Video daumenhoch

https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...los-die-highlights-vom-spiel-in-zwickau/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 13/08/2018 20:33
Situation bei Fortuna Köln sei "sehr gefährlich"
Koschinat und die "wahnsinnige Angst"

Nach der zweiten 0:1-Niederlage in Folge schrillen bei Fortuna Kölns Trainer Uwe Koschinat die Alarmglocken. Dem 46-Jährigen missfiel in Zwickau jedoch keineswegs das grundsätzliche Auftreten seiner Elf. Vielmehr ist er besorgt, da seine Elf die Vorgaben eigentlich umsetzt und dennoch im Tabellenkeller steht.

Auf dem vereinseigenen YouTube-Kanal äußerte sich Koschinat nach der 0:1-Niederlage beim FSV Zwickau nach der Pressekonferenz noch einmal zum Spiel - und schlug warnende Worte an: "Ich habe wahnsinnige Angst, das sage ich ganz offen und ehrlich."

"Ich kann nicht sagen: Die Jungs laufen zu wenig. Ich kann nicht sagen: Die Intensität ist zu gering. Ich kann nicht sagen: Wir haben keine vernünftige Spielanlage. Nein, alles ist vorhanden", führte Koschinat aus. Und gerade deshalb sei die Situation "sehr gefährlich: Du machst es inhaltlich gut und hast viel zu wenig in der Hand. Das ist die große Katastrophe." Es passe daher ins Bild, dass die Fortuna "das mit Abstand schlechteste Spiel mit 2:1 gewonnen" habe (gegen den Halleschen FC am 2. Spieltag).

"Ich habe mich schon deutlich mehr über Niederlagen aufgeregt als heute", erklärte Koschinat. Mit dem spielerischen Part seiner Elf sei er absolut zufrieden gewesen, Kritikpunkte fand er freilich dennoch: "Wir müssen uns vorwerfen lassen, dass wir in der Summe zu brav daherkommen." Auch die "leichte Überheblichkeit" seines Teams nach der guten Anfangsphase hatte ihm missfallen.

Bereits im Interview direkt nach Spielende hatte Koschinat den spielerischen Auftritt seines Teams positiv hervorgehoben und gerade die erste Hälfte als sehr dominant bezeichnet. Doch als Trainer müsse man damit leben, dass ein Fußballspiel immer auch eine gewisse "Eigendynamik" entwickeln könne. In zwei Wochen hat Fortuna Köln die nächste Gelegenheit, diese Dynamik in erfolgreiche Bahnen zu lenken. Dann geht es sonntags zum Auswärtsspiel nach Braunschweig.

https://www.kicker.de/news/fussball/...koschinat-und-die-wahnsinnige-angst.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 15/08/2018 10:28
Drittligafußball neben dem Studium - Kostenlose Erstsemester-Tickets bei Fortuna

[Linked Image]

Ihr seid neu in Köln und wollt euch am Wochenende vom Unistress ablenken? Dann legt die Bücher weg, schnappt euch eure Kommilitonen und genießt Drittliga-Fußball sowie ein leckeres Kölsch bei der Fortuna: Für alle Studierende im ersten Semester, die an einer Hochschule, Fachhoschule, Berufsakademie o. ä. eingeschrieben sind, gibt es ab dieser Saison das kostenlose Erstsemester-Ticket für die Heimspiele der Fortuna im Südstadion.

Für die Erstsemester-Studierenden gibt es neben dem Studium nun eine ideale Ablenkung: Die Fortuna bietet kostenfrei für die Heimspiele im Südstadion das Erstsemester-Ticket für den Bereich Stehplatz Mitte an. Das Ticket ist nur online buchbar und kann bequem zu Hause ausgedruckt oder einfach auf dem Smartphone mitgeführt werden. Pro Studierenden im ersten Semester kann maximal ein Ticket pro Heimspiel erworben werden. Das Ganze gilt für die Dauer des Erstsemesters des Studierenden. Ein gültiger Studierendenausweis und die Immatrikulationsurkunde in Kopie muss am Spieltag mit im Gepäck sein, um ins Südstadion zu gelangen.

Gleich im September spielt die Fortuna drei Mal zu Hause. Am 2. September ist der FC Carl Zeiss Jena zu Gast in der Südstadt. Knapp drei Wochen später trifft die Mannschaft von Uwe Koschinat auf die Sportfreunde aus Lotte, ehe eine Woche später der Aufsteiger KFC Uerdingen ins Südstadion reist. Mit dem Ticket für Erstsemester-Studierende bietet sich kostenlos die Möglichkeit, Drittligafußball in seiner Reinform und in einzigartiger Atmosphäre zu erleben. Die Fortuna freut sich, die neuen Studierenden schon bald im eigenen Wohnzimmer im Südstadion begrüßen zu dürfen.

Mehr Informationen unter: https://ticket.fortuna-koeln.de/


https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...enlose-erstsemester-tickets-bei-fortuna/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 15/08/2018 10:30
Fortuna Köln mit attraktiven Angebot für Studenten
„Erstis“ erhalten kostenlosen Eintritt ins Südstadion.

Das Angebot des Drittligisten gilt für alle Studierende im ersten Semester, die an einer Hochschule, Fachhoschule, Berufsakademie oder ähnlichem eingeschrieben sind. Diese können sich online ein Erstsemester-Ticket für den Bereich Stehplatz Mitte sichern und bequem zu Hause ausdrucken.

Pro Studierenden im ersten Semester kann maximal ein Ticket pro Heimspiel erworben werden. Ein gültiger Studierendenausweis und die Immatrikulationsurkunde in Kopie müssen am Spieltag mitgeführt werden, um kostenlos ins Südstadion zu gelangen.

Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich am Sonntag, den 02.09.18, wenn die Fortuna um 14 Uhr Carl Zeiss Jena empfängt. Anschließend folgen im September noch zwei weitere Heimspiele gegen die Sportfreunde Lotte (Samstag, 22.09., 14 Uhr) und den KFC Uerdingen (Samstag, 29.09., 14 Uhr).

www.rheinfussball.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 19/08/2018 09:37
Fortuna Kölns Fehlstart Uwe Koschinat sieht drei Probleme

Von
Christian Krämer

[Linked Image]

Köln - Unter der Woche wurde der SC Fortuna Köln Opfer des Erfolgs des luxemburgischen Fußballs. Weil F91 Düdelingen und Progrès Niederkorn etwas überraschend die dritte Runde der Europa-League-Qualifikation erreicht hatten, wurde das für Mittwoch geplante Testspiel zwischen der Fortuna und Luxemburg abgesagt – dem Nationalteam hätten zu viele Stammkräfte gefehlt. So musste Kölns Coach Uwe Koschinat den Meisterschafts-Fehlstart mit drei Niederlagen aus vier Spielen auf dem Trainingsplatz aufarbeiten. Hinter den Profis liegt eine anstrengende Woche mit vielen Athletik-Einheiten. Nach dem trainingsfreien Pokal-Wochenende geht es Montag weiter. Koschinat sieht vor allem in drei Bereichen Handlungsbedarf: Sprintstärke, Torgefahr und Standardsituationen.

Fehlende Torgefahr bei Fortuna Köln

Geschwindigkeit ist für die Außenbahnen grundlegend, der Trainer erkennt noch Potenzial nach oben: „Wir müssen mehr Sprintintensität ins Spiel bekommen.“ Noch schwerwiegender ist die weitgehend fehlende Torgefahr. „Das geht uns völlig ab“, kritisierte Koschinat. „Die Besetzung im Strafraum stimmt oft nicht.“ Der Trainer denkt an eine Systemumstellung auf zwei Stürmer – Michael Eberwein könnte neben Moritz Hartmann auflaufen und so für mehr Präsenz sorgen. Tore können aber nur entstehen, wenn der Ball die Regionen rund um den gegnerischen Sechzehnmeterraum überhaupt erreicht. Damit hatte die Fortuna zuletzt nicht nur aus dem Spiel heraus Schwierigkeiten – auch Freistöße und Ecken landeten reihenweise beim Gegner. „Da sind wir die harmloseste Mannschaft der Liga“, sagte Koschinat. „Das ist schwer zu erklären. Denn Maik Kegel, unser Schütze, ist eigentlich gut in Form.“

Am Montag könnte Hamdi Dahmani nach seinem zum Saisonauftakt erlittenen Meniskuseinriss derweil wieder ins Training einsteigen. Der 30-Jährige macht laut Koschinat große Fortschritte in der Reha. Davon noch ein Stück weit entfernt sind Neuzugang Benjamin Pintol (Sehnenverletzung im Fuß) und Maurice Exslager (muskuläre Probleme). Mit beiden ist laut Koschinat in absehbarer Zeit noch nicht zu rechnen.

Für Fortuna Köln geht es in der Liga erst am 26. August weiter, wenn der Südstadt-Klub bei Eintracht Braunschweig antritt. Der Absteiger wartet nach drei Unentschieden und einer Niederlage noch auf seinen ersten Saisonsieg.


https://www.ksta.de/sport/fortuna-k...e-koschinat-sieht-drei-probleme-31126696
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 20/08/2018 10:17
Kapitän der Kölner steht in den Startlöchern
Fortuna: Hoffnungsträger Dahmani

Für Fortuna Köln läuft es in dieser Spielzeit bislang alles andere als rund: nur drei Punkte aus vier Partien, nur drei erzielte Tore, Abstiegsplatz. Nun steht das richtungsweisende Spiel bei Eintracht Braunschweig auf dem Programm. Ein Hoffnungsträger steht in den Startlöchern: Hamdi Dahmani.

Der Saisonstart der Fortuna ging daneben, nur in Halle (2:1) konnten Punkte ergattert werden. "Wir müssen uns vorwerfen lassen, dass wir in der Summe zu brav daherkommen", hatte Trainer Uwe Koschinat jüngst geäußert, in der Offensive zwickt es. Die letzten beiden Partien gingen 0:1 verloren. Im Sturm fehlte die Durchschlagskraft, der Abgang von Daniel Keita-Ruel zur SpVgg Greuther Fürth und die Verletzung von Kapitän Dahmani, der in 143 Drittligaspielen 34 Tore erzielt hat, machten sich negativ bemerkbar.

Mit Keita-Ruel ging der Top-Torjäger der Fortunen von Bord, der Angreifer zeichnete in der Vorsaison immerhin für 15 Tore verantwortlich. Zudem muss Koschinat seit der 22. Minute des 1. Spieltag auf Dahmani verzichten, der sich beim 1:4 gegen Münster einen Meniskuseinriss im Knie zugezogen hatte. Der Offensivmann erzielte in der vergangenen Spielzeit zehn Tore.

Aber Dahmani könnte schon beim Spiel bei den ebenfalls schlecht gestarteten Braunschweigern am Sonntag (14 Uhr, live! bei kicker.de) wieder eine Option sein. Der Spielführer der Kölner, der von 2008 bis 2012 für die Fortuna die Fußballschuhe schnürte und seit Anfang 2014 wieder zurück ist, kehrt in dieser Woche ins Training zurück. Der 30-Jährige wurde konservativ am Knie behandelt - mit Erfolg. Für einen Erfolg soll im Idealfall Dahmani nun bei der Eintracht sorgen.

https://www.kicker.de/news/fussball/...el_fortuna_hoffnungstraeger-dahmani.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 21/08/2018 09:44
Fan-Chat bei der Fortuna - Uwe Koschinat steht Rede und Antwort

[Linked Image]

Für Premium-Mitglieder der Fortuna wird es am kommenden Montag um 19 Uhr die Gelegenheit geben, Cheftrainer Uwe Koschinat im Chat alle möglichen Fragen rund um die Mannschaft und die Fortuna zu stellen.

Der Cheftrainer der Fortuna, Uwe Koschinat, wird am kommenden Montag ab 19 Uhr für alle Fragen zur Verfügung stehen, die ihm über den Premiumbereich der Fortuna gestellt werden können. So können die Fans der Fortuna in den unmittelbaren Austausch mit dem Übungsleiter kommen. Um am Livechat teilzunehmen, ist eine Premiummitgliedschaft nötig, die hier abgeschlossen werden kann. Neben dem Livechat stehen Premium-Mitgliedern auch noch weitere Vorteile zu, wie etwa drei Freikarten pro Saison.

https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...na-uwe-koschinat-steht-rede-und-antwort/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 21/08/2018 09:46
Fortuna Köln: Dahmani zurück im Training

Peter Haidinger

Kapitän war mit Meniskus-Einriss drei Wochen lang ausgefallen.

Der Kapitän ist zurück. Hamdi Dahmani ist rund drei Wochen nach seinem Meniskus-Einriss wieder in das Training beim Drittligisten Fortuna Köln eingestiegen. Der 30-jährige Deutsch-Tunesier hatte sich die Verletzung am 1. Spieltag gegen den SC Preußen Münster (1:4) zugezogen.

Dahmani spielt – mit Ausnahme einer einjährigen Unterbrechung beim Stadtrivalen Viktoria Köln – bereits seit 2008 für die Fortuna. In 294 Pflichtspielen gelangen dem gebürtigen Kölner 64 Treffer, 32 weitere Tore legte er auf.

https://www.media-sportservice.de/2018/08/21/fortuna-koeln-dahmani-zurueck-im-training/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 21/08/2018 09:49
Nach Meniskuseinriss: Fortuna-Kapitän Dahmani zurück im Training

Von Gunnar Schulte

[Linked Image]
© imago/Manngold

Hamdi Dahmani kehrt zurück in das Mannschaftstraining. Der Kapitän des SC Fortuna Köln hatte sich beim Saisonauftakt gegen Preußen Münster einen Meniskuseinriss im Knie zugezogen. Nach "Kicker"-Angaben schlug die konservative Behandlung der Verletzung an.

Einsatz gegen Braunschweig noch ungewiss

Aus Fortuna-Sicht war es ein Tag zum Vergessen: Eine 1:4-Auftaktniederlage gegen Münster, die Verbannung von Trainer Koschinat auf die Tribüne sowie die Verletzung des Mannschaftskapitäns Hamdi Dahmani sorgten für einen rabenschwarzen Nachmittag im Südstadion. Während des anschließenden Ausfalls des 30-Jährigen Mittelfeldmanns gelang es der Mannschaft nicht, in die Erfolgsspur zu finden. Die Domstädter belegen derzeit einen Abstiegsplatz.

Umso wichtiger nun die Rückkehr ihres Kapitäns. Dahmani nimmt wieder am Mannschaftstraining teil und soll sobald wie möglich auch in den Pflichtspielen wieder die Richtung vorgeben. Ob dies am kommenden Wochenende bei der Braunschweiger Eintracht bereits der Fall sein wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt allerdings noch ungewiss.


https://www.liga3-online.de/nach-meniskuseinriss-fortuna-kapitaen-dahmani-zurueck-im-training/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 21/08/2018 09:51
Dahmani zurück im Mannschaftstraining – Bruhns kann wieder trainieren

[Linked Image]

Drei Wochen nach seiner Verletzung des Innenmeniskus steht Hamdi Dahmani wieder auf dem Trainingsplatz. Der Fortuna-Kapitän wird ins Mannschaftstraining wieder eingegliedert. Zudem darf auch Jannik Bruhns wieder belastet werden.

Beim Heimspielauftakt gegen Preußen Münster verletzte sich Dahmani am Innenmeniskus. Zusammen mit Mannschafts­arzt Christoph Bruhns behandelte Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung, das Knie von Dahmani konservativ. „Die Behandlung hat soweit gut angeschlagen. Wir haben Hamdi intensiv physiotherapeutisch behandelt und ihn in intensiven fußballspezifischen Einheiten auf die Wiedereingliederung ins Mannschaftstraining vorbereitet. Einzelne Inhalte konnte er schon letzte Woche mitmachen. Hamdi soll ab sofort alle Umfänge und Intensitäten mit der Mannschaft mitmachen. Ob es dann schon für den Sonntag gegen Braunschweig reicht, werden die kommenden Tage zeigen“, so Osebold.

Ab sofort wieder belastet werden darf auch Jannik Bruhns. Der Torwart musste zuletzt aufgrund von Pfeifferschem Drüsenfieber pausieren. „Wir kontrollieren die Laborwerte von Jannik weiter engmaschig. Die Entzündungswerte sind inzwischen im Normbereich, sodass er wieder belastet werden darf. Wir bereiten Jannik nun auf die Wiedereingliederung ins Mannschaftstraining vor“, schildert Osebold die Situation bei Bruhns.

Eichhorn, Exslager und Pintol fehlen der Fortuna derweil nach wie vor. Eichhorn durchläuft nach seiner Sprunggelenks-Operation die notwendigen Rehabilitations-Maßnahmen. Der 19-Jährige ist noch auf Unterarmgehstützen angewiesen, darf seinen Fuß aber teilweise wieder belasten. Exslager wird nach seinem Faserriss auf die Wiedereingliederung ins Mannschaftstraining vorbereitet, musste aber nach einer Belastungsreaktion in der Wade zuletzt vorübergehend kürzer treten. Pintol kann nach seinem Einriss der Plantarfaszie weiterhin nicht fußballspezifisch belastet werden.

https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...straining-bruhns-kann-wieder-trainieren/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 22/08/2018 09:50
Die jungen Löwen wollen wieder hoch - Eintracht Braunschweig im Gegnercheck

[Linked Image]

So wie die Fortuna kann auch die Eintracht aus Braunschweig nach vier Spieltagen erst drei Zähler auf dem Punktekonto verbuchen. Dabei sind die Ansprüche der Löwen durchaus ambitionierter als die der Fortuna. Nach dem bitteren Abstieg in die 3. Liga will die Mannschaft unter dem neuen Trainer Henrik Pedersen möglichst direkt wieder hoch, doch der Umbruch bei den Niedersachsen zeigt noch Wirkung bei dem Aufstiegsfavoriten.

[Linked Image]

Aktuelle Lage:

Dass das Spiel der Fortuna gegen Eintracht Braunschweig ein Duell zweier Nachbarn aus dem Tabellenkeller wird, hätte man vor dieser Spielzeit wohl nicht unbedingt gedacht. Allerdings sind auch die Braunschweiger noch nicht richtig in Fahrt gekommen, auch wenn sie sich erst ein Mal gegen Hansa Rostock geschlagen geben mussten. Mit drei Remis aus vier Spielen hing man in der Pokalpause im Tabellenkeller fest. Am 1. und 3. Spieltag bewiesen die Braunschweiger dabei allerdings Moral und glichen jeweils einen Rückstand aus. Im letzten Ligaspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden gaben die Löwen hingegen in der Schlussphase eine 3:1-Führung aus der Hand und mussten sich am Ende doch die Punkte mit den Hausherren teilen. Darüber hinaus hat die Mannschaft von Henrik Pedersen, der den langjährigen Trainer Torsten Lieberknecht beerbte, zwei Spiele mehr als die Fortuna in den Knochen. Im Spiel um den Landespokal setzten sie sich knapp mit 1:0 gegen den Regionalligisten Lüneburger SK Hansa durch, ehe sie fünf Tage später nur knapp gegen den Bundesligisten Hertha BSC in der 1. Runde aus dem DFB-Pokal ausschieden. Somit geht die Fortuna ausgeruhter in die Partie, wohingegen die Eintracht aber durch die beiden Pokalpartien im Spielrhythmus geblieben ist. Welche Konstellation sich als vorteilhafter erweisen wird, lässt sich vor dem Spiel noch nicht absehen.



Neue Strukturen in Braunschweig

Es mutet komisch an, aber das Gesicht von Eintracht Braunschweig ist ab sofort ein neues: Torsten Lieberknecht ist es nicht mehr. Der Trainer stand zusammen mit dem sportlichen Leiter Marc Arnold für Kontinuität pur bei den Niedersachsen. Seit 2007 führte Lieberknecht die Eintracht durch die Fußballligen Deutschlands. Gemeinsam mit Heidenheims Frank Schmidt führte er die aktuelle Rangliste der Cheftrainer, die am längsten Cheftrainer in einem Verein sind, an - vor Fortuna-Trainer Uwe Koschinat. Der Kölner rückt nun einen Platz auf, während man in Braunschweig nach neuen Persönlichkeiten guckt. Immerhin hat sich auch die Mannschaft komplett verändert: Von den 15 Spielern, die mehr als 1.000 Minuten in der letzten Zweitliga-Saison gespielt haben, sind nur noch drei da: Die beiden Verteidiger Tingager und Valsvik sowie der verletzte Stürmer Nyman. Trainer Henrik Pedersen tritt damit nicht nur in die Fußstapfen von Lieberknecht, sondern muss auch eine neue Mannschaft, inklusive Hierarchie formen.



Spieler im Fokus: Stephan Fürstner

Bei einem solchen Umbruch, wie ihn Braunschweig erlebt hat, braucht es erfahrene Spieler, die voran gehen. Einen solchen verpflichtete Braunschweig im Sommer mit Stephan Fürstner. Auf über 200 Zweitliga-Spiele kommt der 30-Jährige mit den Stationen Greuther Fürth und Union Berlin. Ausgebildet beim FC Bayern München hat Fürstner schon viel gesehen von der Fußballwelt. Beim Rekordmeister kam er über die U23 jedoch zumeist nicht hinaus.
In Braunschweig ist Fürstner nun direkt Kapitän und soll als verlängerter Arm von Pedersen die Mannschaft auf dem Platz führen. Gemeinsam mit Innenverteidiger Burmeister und Stürmer Hoffmann könnte sich so eine neue Achse in Braunschweig finden.

Bilanz gegen die Fortuna

Die Bilanz beider Vereine ist sehr ausgeglichen. Insgesamt 23 Mal trafen beide Mannschaften in einem Pflichtspiel aufeinander, die meisten davon fanden im Ligabetrieb der 2. Bundesliga statt. Um die Jahrtausendwende trafen sich die Clubs nach einigen Jahren wieder - allerdings in der Regionalliga. Von allen Aufeinandertreffen konnten die Braunschweiger Löwen acht Spiele gewinnen, die Fortuna mit neun nur eines mehr. Zusammengerechnet fielen in allen 23 Spielen ganze 69 Tore, im Schnitt also 3 Treffer pro Partie. Auf der Bühne der 3. Liga stehen sich beide Mannschaften am Sonntag zum ersten Mal gegenüber. Der Sieger der kommenden Partie wird es zumindest kurzzeitig schaffen, dem Tabellenkeller einen kleinen Schritt weit zu entkommen.

Fanhinweise

Anpfiff am kommenden Sonntag ist um 14 Uhr im EINTRACHT Stadion (Hamburger Straße 210 | 38112 Braunschweig). Wer das Spiel von zu Hause aus verfolgen will, kann sich die Begegnung live bei Telekom Sport anschauen oder über unseren Liveticker verfolgen, der ab ca. 13:15 Uhr für euch zur Verfügung steht. Auch das Fanradio der Fortuna wird vor Ort sein und das Spiel übertragen.


www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 24/08/2018 09:25
[Linked Image]


Eintracht Braunschweig - SC Fortuna Köln: Harte Nuss für Eintracht Braunschweig - 3. Liga

Quelle: Sportplatz Media

Will Eintracht Braunschweig den schwachen Saisonstart hinter sich lassen, muss gegen den SC Fortuna Köln gewonnen werden.

Gegen den SV Wehen Wiesbaden kam Braunschweig im letzten Match nicht über ein Remis hinaus (3:3). Am letzten Spieltag nahm Fortuna Köln gegen den FSV Zwickau die dritte Niederlage in dieser Spielzeit hin.

Zu mehr als Platz 18 reicht die Bilanz des BTSV derzeit nicht.

Die Offensive der Fortuna strahlt insgesamt zu wenig Gefahr aus, sodass der Gast bis jetzt erst drei Treffer erzielte. Die Elf von Coach Uwe Koschinat hat drei Zähler auf dem Konto und steht auf Rang 19. Gegen den SC Fortuna Köln rechnet sich Eintracht Braunschweig insgeheim etwas aus – gleichwohl geht Fortuna Köln leicht favorisiert ins Spiel.

https://www.welt.de/sport/fussball/...-fuer-Eintracht-Braunschweig-3-Liga.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 24/08/2018 09:28
Vor Spiel in Braunschweig Fortuna Köln hofft auf Hamdi Dahmani

Von
Christian Krämer

[Linked Image]

Köln - Extrem schweißtreibend waren die vergangenen Trainingstage des SC Fortuna Köln – und das nicht nur aufgrund der hohen Temperaturen in der Südstadt. Uwe Koschinat ließ seinen Fußball-Drittligisten in Vorbereitung auf das Spiel am Sonntag bei Eintracht Braunschweig (14 Uhr) intensiv an den athletischen Grundlagen arbeiten. „Die Jungs haben gemeinsam gelitten und sich gemeinsam gefreut“, beschreibt Koschinat die Trainingsform, in der mehrere Profis als Gruppe messbare Ziele wie Laufzeiten oder Ähnliches erreichen mussten. „Das hat sehr gut funktioniert.“

Allerdings kann der Fehlstart mit drei Niederlagen aus vier Spielen allein durch mehr Ausdauer und ein noch besseres Gruppengefüge nicht beiseite gewischt werden. Fortunas Defizite lagen mehr in der fehlenden Durchschlagskraft der Offensive und schwachen Standardsituationen. Die oft durchaus schön anzusehenden Kombinationen trugen keine Früchte. „Es ist eine alarmierende Situation. Punktetechnisch haben wir den Start in den Sand gesetzt. Aber es ist trotzdem keine ausweglose Situation“, so Koschinat.

Ein zum Erfolg noch fehlendes Puzzleteil war mit Sicherheit der Kapitän. Hamdi Dahmani hatte sich beim Saisonauftakt gegen Preußen Münster (1:4) eine Verletzung des Innenmeniskus zugezogen und war seither ausgefallen. Das Repertoire des 30-Jährigen umfasst sowohl präzise finale Pässe als auch den direkten Weg in die Sturmspitze. „Hamdi ist genau der Spielertyp, der uns zuletzt gefehlt hat“, sagt Koschinat. „Es war zu leicht für die gegnerischen Verteidiger unser Spiel zu lesen.“

Eintracht Braunschweig mit zwei Pokalspielen

Seit Montag ist der Kapitän zurück im Training – früher als von den meisten erwartet. Die konservative Behandlung der Knieverletzung hatte Erfolg. „Zum Glück war es nicht so schlimm wie befürchtet“, erklärte Dahmani. Für Sonntag ist er definitiv ein Hoffnungsträger – ob Koschinat allerdings tatsächlich schon auf ihn bauen kann, ist noch unklar. „Aber er ist schon relativ weit, viel weiter, als ich gedacht habe“, sagt der Trainer.

Die Alternative zu Dahmani ist Michael Eberwein. Trotz ordentlichen Ansätzen sieht Koschinat beim Neuzugang aus Dortmund noch viel Luft nach oben, gerade wenn „seine alten Stürmer-Gene wiederbelebt werden“ können. Denn laut Fortunas Trainer machte sich bei Eberwein bemerkbar, dass er in der vergangenen Saison häufig im zentralen Mittelfeld aufgeboten wurde. „Da geht es viel um Ballkontakte und spielerische Aspekte, weniger um den direkten Weg zum Tor. Das muss ihm wieder ein Stück weit ausgetrieben werden“, erklärt Koschinat.

https://www.ksta.de/sport/fortuna-k...a-koeln-hofft-auf-hamdi-dahmani-31156270
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 26/08/2018 21:00
Zweiter Auswärtssieg der Fortuna
Niederlage gegen Köln: Braunschweigs Fehlstart komplett

Fortuna Köln siegte bei Eintracht Braunschweig mit 2:0 und feierte den zweiten Auswärtssieg in der laufenden Saison. Der Zweitliga-Absteiger muss dagegen weiter auf den ersten Dreier warten und rutscht gleich zu Saisonbeginn in eine erste Krise.

Eintracht-Coach Henrik Pedersen nahm im Vergleich zur [Linked Image] 1:2-Niederlage in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen Hertha BSC drei Änderungen in seiner Startelf vor: Tingager, Fürstner und Fejzullahu begannen für Burmeister, Amundsen (Sperre) sowie Franjic.

Kölns Trainer Uwe Koschinat sah trotz der 0:1-Niederlage beim FSV Zwickau vor Wochenfrist keinen Anlass zu personellen Veränderungen und schickte exakt jene Startelf ins Rennen, die auch in Westsachsen begann.

Und die Kölner Südstädter erwischten bei perfektem Fußballwetter den besseren Start. Yeboah (3.) in einer Eins-gegen-eins-Situation und Hartmann per Kopf (4.) nach der folgenden Ecke scheiterten aber an Eintracht-Keeper Engelhardt. Braunschweig benötigte einige Zeit, um in die Partie zu finden, in der 11. Minute meldete dann Neuzugang Putaro mit einem Distanzschuss die Eintracht in der Offensive an.

In der Folgezeit fand Braunschweig seinen Rhythmus, es entwickelte sich eine abwechslungsreiche Partie, in der beide Teams bei eigenem Ballbesitz den Weg Richtung gegnerisches Tor suchten. Große Chancen blieben zunächst aber Mangelware.

Durch eine Unterzahl-Situation sollte sich dies aber ändern. Nach einem Kopfballduell musste der stark blutende Eintracht-Verteidiger Tingager außerhalb des Spielfelds behandelt werden. Dies nutzten die Kölner Südstädter aus, mit einem schönen Drehschuss von der Strafraumgrenze genau ins rechte Toreck gelang Eberwein die Führung für die Fortuna (27.).

In der Folgezeit wackelte Braunschweig ein wenig, Köln konnte aus der Verunsicherung bis zum Halbzeitpfiff aber kein Kapital mehr schlagen. Bereits vor der Pause war für Unglücksrabe Tingager Schluss, für den es in der 40. Minute endgültig nicht mehr weiterging. Für den Dänen kam Burmeister in die Partie.

Ohne weitere personelle Veränderungen ging es nach dem Seitenwechsel weiter. Den Braunschweigern war anzumerken, dass sie sich für Durchgang zwei viel vorgenommen hatten. Die Eintracht suchte sofort den Vorwärtsgang und dominierte die Anfangsphase in Hälfte zwei. Doch bei allem Engagement und Willen mangelte es den Hausherren an Ideen und Kreativität, um die Kölner Abwehr in Verlegenheit zu bringen. Gefahr entwickelte sich meist nur nach Standardsituationen, die die Fortuna-Abwehr aber immer wieder klären konnte.

Die kalte Dusche für den Zweitliga-Absteiger folgte dann in der 58. Minute. Die Fortuna zeigte sich erstmals in Abschnitt zwei im Angriff, Eberwein flankte von der rechten Seite nach innen, am Fünfmeterraum entwischte Schiek seinem Gegenspieler Sauerland und erhöhte aus kurzer Distanz zum 2:0 für die Gäste.

Mit dem zweiten Kölner Treffer war die Vorentscheidung in der Partie gefallen. Denn Braunschweig, das bereits zuvor in der Offensive herzlich wenig zustande gebracht hatte, glaubte nun sichtlich nicht mehr an eine Wende. Die Fortuna hatte keine Mühe, den Ball vom eigenen Tor fernzuhalten. Zwar rückte Putaro von der Seite ins Zentrum neben Hartmann, doch selbst dieser Schachzug sorgte nicht für mehr Gefahr der Eintracht. Vielmehr boten sich den Kölnern nun vermehrt Räume zum Kontern, den diese aber nicht mehr auszunutzen wussten. Dennoch brachten die Rheinländer den zweiten Auswärtsdreier souverän über die Zeit, während Braunschweig weiter auf den ersten Dreier in dieser Spielzeit warten muss.

Für Braunschweig sieht der Terminplan am nächsten Samstag (14 Uhr) das Auswärtsspiel in Unterhaching vor. Fortuna ist tags darauf zur gleichen Zeit im Heimspiel gegen Carl Zeiss Jena gefordert.

https://www.kicker.de/news/fussball/...ht-braunschweig-41_fortuna-koeln-23.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 27/08/2018 09:13
[Linked Image]

Eintracht Braunschweig - SC Fortuna Köln: Fortuna gewinnt und klettert - 3. Liga

Quelle: Sportplatz Media

Erfolgreich brachte der SC Fortuna Köln den Auswärtstermin bei Eintracht Braunschweig über die Bühne und gewann das Match mit 0:2.

Volle Konzentration auf GenesungKrebsversicherung nimmt Ihnen finanzielle Last im Fall der Fälle ab.

Fortuna Köln erledigte die Hausaufgaben sorgfältig und verbuchte gegen den Underdog einen Dreier.

Während die Heimmannschaft mit Fejzullahu und Putaro für Amundsen und Franjic zwei neue Spieler brachte, verzichtete Uwe Koschinat von der Fortuna auf personelle Änderungen im Vergleich zum letzten Ligaauftritt.

Maik Kegel bediente Michael Eberwein, der in der 27. Spielminute zum 1:0 einschoss. Ohne dass sich am Stand noch etwas tat, schickte Schiedsrichter Florian Lechner die Akteure in die Pause. Im zweiten Durchgang setzte sich der SC Fortuna Köln erneut durch und so erhöhte Sebastian Schiek nach Vorlage von Eberwein den Spielstand in der 58. Minute auf 2:0. Schlussendlich reklamierte der Gast einen Sieg in der Fremde für sich und wies den BTSV in die Schranken.

Fünf Spiele und noch kein Sieg: Eintracht Braunschweig wartet weiterhin auf das erste Erfolgserlebnis. Die Bedeutung der Tabelle zum gegenwärtigen Saisonzeitpunkt ist noch gering: Dennoch ist es für das Team von Trainer Henrik Pedersen wenig erfreulich, dass man im Klassement nach der Niederlage nur noch auf dem 19. Rang steht.

Mit drei Punkten im Gepäck verlässt Fortuna Köln die Abstiegsplätze und nimmt jetzt den 13. Tabellenplatz ein. Braunschweig stellt sich am Samstag (14:00 Uhr) bei der SpVgg Unterhaching vor, einen Tag später und zur selben Zeit empfängt die Fortuna den FC Carl Zeiss Jena.

https://www.welt.de/sport/fussball/...Fortuna-gewinnt-und-klettert-3-Liga.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 27/08/2018 09:17
Wieder kein Sieg - Braunschweiger Bruchlandung in Liga drei

von Matthias Heidrich, NDR.de

Eintracht Braunschweig wartet auch nach fünf Ligaspielen weiter auf einen Sieg.

Drittligist Eintracht Braunschweig kann nicht mehr gewinnen und steckt kurz nach Saisonstart bereits in der Krise. Der Zweitliga-Absteiger konnte auch im fünften Ligaspiel keinen "Dreier" einfahren. Ganz im Gegenteil: Im eigenen Stadion kassierten die bemühten, aber kopflosen "Löwen" im Kellerduell gegen Fortuna Köln eine 0:2 (0:1)-Pleite. Mit weiterhin drei mageren Punkten rutschte die Mannschaft von Trainer Henrik Pedersen auf den vorletzten Tabellenplatz ab. "Das war eine schlechte Leistung. Ich habe meine Mannschaft nicht erkannt", ging Pedersen im Interview bei "telekomsport.de" mit seinem Team hart ins Gericht.

Legt die Eintracht personell noch mal nach?

Am kommenden Sonnabend geht es zu dem stark gestarteten Tabellenzweiten aus Unterhachingen. Bis Freitag könnten die Braunschweiger noch auf dem Transfermarkt nachlegen. Sportchef Marc Arnold deutete bereits in der Pause der Partie gegen Köln an, dass bei der Eintracht personell noch etwas passieren könnte.

Tingager nicht auf dem Platz, Eberwein trifft

5.Spieltag, 26.08.2018 14:00 Uhr

Braunschweig
0
Fortuna Köln
2

Tore:

0:1 Eberwein (27.)

0:2 Schiek (57.)

Braunschweig: Marcel Engelhardt - Sauerland (74. Canbaz), Tingager (40. Burmeister), Valsvik, Kijewski - Fejzullahu, Fürstner, Thorsen - Putaro, P. Hofmann, Bulut (63. Franjic)
Fortuna Köln: Rehnen - Ernst, Kyere, Uaferro, Schiek - Brandenburger, Kegel (81. O. Kurt) - Scheu (72. Bröker), Eberwein, Yeboah - Mo. Hartmann (81. Dahmani)
Zuschauer: 17035

Weitere Daten zum Spiel

Viel vorgenommen, wenig umgesetzt: So lautete das Braunschweiger Fazit nach der ersten Hälfte gegen diszipliniert auftretende Kölner. Einen gefährlichen Distanzschuss von Neuzugang Leandro Putara, der seinen Liga-Debüt gab, brachten die "Löwen" auf das Tor der Gäste, doch Keeper Nikolai Rehnen streckte sich und konnte klären (10.). Mehr war nicht aus Sicht der Eintracht, die erneut Probleme hatte, sich ins letzte Spielfelddrittel durchzuspielen. Doppelt bitter: Den ersten Gegentreffer in der 27. Minute nach einem platzierten Schuss von Michael Eberwein aus der Drehung kassierten die Niedersachsen in Unterzahl. Verteidiger Frederik Tingager hatte sich vier Minuten zuvor eine Platzwunde am Kopf zugezogen und konnte erst kurz nach dem 0:1 mit einem dicken Turban auf dem Kopf zurück aufs Feld traben. Pfiffe und "Wir wollen euch kämpfen sehen"-Sprechchöre begleiteten die Eintracht-Elf zur Pause in die Kabine. Wobei das Engagement den Blau-Gelben keiner absprechen konnte. Es fehlte schlicht die spielerische Klasse.

Keine Kreativität, viele Fehlpässe

Mangelnde Kreativität im Vorwärtsgang gepaart mit vielen leichten Ballverlusten sorgten auch im zweiten Durchgang für Frust beim Braunschweiger Anhang. Über 17.000 Fans waren ins Eintracht-Stadion gekommen, doch die Atmosphäre war ernüchternd. Eine Kopfball-Bogenlampe von Philipp Hofmann in der 51. Minute sorgte für etwas Aufregung, doch der Ball landete auf dem Kölner Gehäuse. Kurze Zeit später folgte schon der nächste Dämpfer: Eberwein flankte und Sebastian Schiek drückte den Ball zum 2:0 für Köln über die Linie (57.). Außer dem überlaufenen David Sauerland war kein Braunschweiger Verteidiger weit und breit zu sehen.

Ein wirkliches Aufbäumen gegen die zweite Saisonniederlage war anschließend nicht zu erkennen. Zahlreiche Zuschauer verließen das Stadion bereits vor dem Abpfiff. Keine Frage, in dieser Verfassung geht der Traditionsclub auch in Liga drei schweren Zeiten entgegen.

https://www.ndr.de/sport/fussball/Dritte-Liga-Eintracht-Braunschweig-Fortuna-Koeln,eintracht2112.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 27/08/2018 09:23
hand017

[Linked Image]

www.eurosport.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 27/08/2018 09:25
Fortuna macht einen Satz nach vorne

3. Liga: Eintracht Braunschweig – SC Fortuna Köln, 0:2 (0:1)

Mit einem 2:0-Erfolg im Gepäck ging es für den SC Fortuna Köln vom Auswärtsmatch bei der Eintracht Braunschweig in Richtung Heimat. Auf dem Papier ging Fortuna Köln als Favorit ins Spiel gegen Braunschweig – der Verlauf der 90 Minuten zeigte, weshalb dem so war.

Der BTSV veränderte die Startaufstellung im Vergleich zum letzten Spiel auf zwei Positionen. Für Amundsen und Franjic spielten diesmal Putaro und Fejzullahu. Die Fortuna dagegen setzte auf die gleiche Startelf. Michael Eberwein nutzte die Chance für den SC Fortuna Köln und beförderte in der 27. Minute das Leder zum 1:0 ins Netz. Die Eintracht Braunschweig glich bis zum Halbzeitpfiff nicht mehr aus. Schließlich schickte Schiedsrichter Lechner (Hornstorf) beide Teams mit der knappen Führung für Fortuna Köln in die Kabinen. Den Vorsprung baute die Fortuna dann in der Mitte der zweiten Hälfte aus. Sebastian Schiek traf in der 58. Minute zum 2:0. Schlussendlich reklamierte der Gast einen Sieg in der Fremde für sich und wies Braunschweig in die Schranken.

Fünf Spiele und noch kein Sieg: Der BTSV wartet weiterhin auf das erste Erfolgserlebnis. Die Bedeutung der Tabelle zum gegenwärtigen Saisonzeitpunkt ist noch gering: Dennoch ist es für die Heimmannschaft wenig erfreulich, dass man im Klassement nach der Niederlage nur noch auf dem 19. Rang steht.

Das Ergebnis hat Auswirkungen auf die Tabelle, in der der SC Fortuna Köln auf den 13. Rang klettert. Die Eintracht Braunschweig stellt sich am Samstag (14:00 Uhr) bei der SpVgg Unterhaching vor, einen Tag später und zur selben Zeit empfängt Fortuna Köln den FC Carl Zeiss Jena.

https://www.fussifreunde.de/artikel/3090897-fortuna-macht-einen-satz-nach-vorne/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 27/08/2018 09:28
2:0 in Braunschweig Michael Eberwein führt Fortuna Köln zum Sieg

Von
Christian Krämer

[Linked Image]

Braunschweig/Köln - Michael Eberwein hat sich Worte seines Trainers zu Herzen genommen. Zu wenig Zug zum Tor, zu viele Bewegungen eines Mittelfeldspielers – die Kritikpunkte, die Uwe Koschinat unter der Woche an den Neuzugang des Drittligisten SC Fortuna Köln richtete, waren eindeutig. Und ebenso eindeutig fiel Eberweins Reaktion am Sonntagnachmittag aus: Beim 2:0 (1:0)-Sieg der Fortuna bei Eintracht Braunschweig erzielte der 22-Jährige das 1:0 und bereitete das 2:0 vor. „Der Trainer hat gesagt, dass ich häufiger die Abschlüsse suchen soll. Ich habe es probiert und es hat geklappt“, sagte der Neuzugang aus Dortmund nach seinem ersten Profitor.

Fortuna brauchte nur wenige Augenblicke, um den Respekt vor der 17.035 Zuschauer starken Kulisse im Eintracht-Stadion abzulegen. Der agile Kwame Yeboah stand nach einem Missverständnis mit Moritz Hartmann plötzlich frei im Braunschweiger Strafraum, scheiterte aber an Torwart Marcel Engelhardt. Die folgende, von Maik Kegel ausgeführte Ecke sorgte für die nächste Chance: Hartmann setzte sich im Kopfballduell gut durch, scheiterte aber ebenfalls an Engelhardt.

Der Zweitliga-Absteiger kam kaum zu durchdachten Aktionen. Die beste Chance, ein Fernschuss von Onur Bulut (10.), wurde von Kölns Torwart Nikolai Rehnen entschärft. Fortuna hingegen knüpfte an den schönen Fußball der letzten Wochen an, ergänzte ihn aber noch um eine Prise Effektivität. In der 27. Minute spielte Regisseur Maik Kegel den Ball flach an die Strafraumkante. Dort drehte sich Eberwein mit einer Bewegung um seinen Gegenspieler und vollendete präzise ins lange Eck. Den Weg dahin hatte sich der Stürmer quasi selbst geebnet, als er Frederik Tingager kurz vor dem Tor per unabsichtlichem Ellbogenschlag niederstreckte. Braunschweigs Innenverteidiger wurde auf der Bank behandelt, als Eberwein das 1:0 erzielte.

Sebastian Schiek trifft zum 2:0

Von der Eintracht kam aber trotz Rückstand erschreckend wenig. Viele lange Alibi-Bälle landeten im Toraus, bei den wenigen Pässen in die Spitze behielt die konzentriert auftretende Fortuna-Defensive um Bernard Kyere und Boné Uaferro die Übersicht. Zur Pause gab es Pfiffe und „Wir wollen euch kämpfen sehen“-Sprechchöre. Die Fortuna profitierte vom wachsenden Druck auf die noch sieglosen Gastgeber: Braunschweig hatte nach dem Seitenwechsel zwar mehr Ballbesitz, doch die Kölner setzen Nadelstiche. Der vorentscheidende kam von Eberwein, der nach 58 Minute frei von rechts flanken durfte. In der Mitte war Linksverteidiger Sebastian Schiek eingerückt und verwandelte zum 2:0. In der verbleibenden halben Stunde beschränkte sich die Fortuna aufs Verteidigen des Vorsprungs – was souverän gelang. Durch den zweiten Saisonsieg hat der Südstadt-Klub die Abstiegsplätze verlassen.

SC Fortuna Köln: Rehnen - Ernst, Kyere, Uaferro, Schiek – Kegel (82. Kurt), Brandenburger – Scheu (72. Bröker), Eberwein, Yeboah – Hartmann (81. Dahmani). Zuschauer: 17.035. Tore: 0:1 Eberwein (27.), 0:2 Schiek (58.).

https://www.ksta.de/sport/fortuna-k...n-fuehrt-fortuna-koeln-zum-sieg-31167584
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 27/08/2018 09:32
Eberwein und Schiek entscheiden das Spiel - Die Fortuna schlägt die Löwen

[Linked Image]

Beide Mannschaften standen vor dieser Partie schon etwas unter Druck. Jeweils nur drei Punkte konnten man an den Spieltagen zuvor sammeln. Die Fortuna zeigte sich trotz des unbefriedigenden Saisonstarts spielfreudiger und schaffte es immer wieder, die Braunschweiger zurückzuwerfen, sobald diese besser ins Spiel fanden. Nach Toren von Eberwein und Schiek entführen die Kölner so verdient die drei Punkte aus Braunschweig.

Trotz der unkomfortablen Situation der Fortuna spielte die Mannschaft von Uwe Koschinat vom Anpfiff weg befreit und spielfreudig auf. Nicht lange nach Spielbeginn kam die Fortuna durch Yeboah und Hartmann zu zwei gefährlichen Aktionen, die aber vom Schlussmann der Braunschweiger pariert werden konnten (3.). Auch in den folgenden Minuten war die Fortuna die dominante Mannschaft und hatte einen hohen Ballbesitzanteil. Dass die Braunschweiger auch mitspielen, zeigte Leandro Putaro mit einem gefährlichen Distanzschuss, den Rehnen aber gut halten konnte (10.). Die spielerische Komponente ging nach rund zwanzig Minuten etwas abhanden, das Spiel wurde zunehmend körperlicher und die Eintracht kam besser in die Zweikämpfe. Nach einem Luftduell mit Eberwein verletzte sich Tingager am Kopf und musste für einige Minuten behandelt werden. Diese Überzahl nutzte die Fortuna eiskalt: Mit dem Rücken zum Tor kam Eberwein an den Ball, drehte sich um seinen Gegenspieler und platzierte den Ball haargenau neben den Pfosten. Es war die sehenswerte Führung (27.). In der Folge wurden die Gastgeber nervöser und streuten viele Ungenauigkeiten in ihr Spiel ein. Mit der zurückgewonnenen Souveränität schaffte die Fortuna es, die Eintracht weitestgehend vom eigenen Tor weg zu halten. Die gefährlichste Aktion blieb der Schuss von Putaro aus der Anfangsphase. Vielmehr hatte die Fortuna kurz vor der Pause einen sehenswerten Angriff, bei dem ein Pass auf den durchlaufenden Yeboah im letzten Moment abgefangen wurde (45.). So ging es mit der 1:0-Führung für die Fortuna in die Pause.

[Linked Image]

Zu Beginn der zweiten Spielhälfte war den Hausherren anzusehen, dass sie etwas am Ergebnis ändern wollten. Sie kamen engagiert aus der Kabine und schafften es, wieder mehr Sicherheit in ihr Spiel zu bekommen. Aber auch in der Defensive ließ die Fortuna nicht viel zu, denn selbst Flügelspieler Yeboah klärte im eigenen Sechzehner vor Fejzullahu (54.). Braunschweig drückte, ohne die ganz großen Möglichkeiten. Zum perfekten Zeitpunkt schaffte die Fortuna es, den Gastgebern den Wind aus den Segeln zu nehmen: Eine Bilderbuch-Flanke von Eberwein landete beim offensiv mitgelaufenen Schiek, der direkt abschloss und die Führung verdoppelte (58.). Die Eintracht-Fans wurden zunehmend unzufriedener mit der Leistung ihrer Mannschaft, die zum wiederholten Male Verunsicherung zeigte. Die Fortuna ruhte sich aber auch nicht auf der Führung aus und beschäftigte die Löwen weiter in der Defensive mit schön herausgespielten Angriffen. So waren Abschlüsse von Hoffmann und Putaro keine große Prüfung für Rehnen (71./79.) Vielmehr wurde es der perfekte Fortuna-Nachmittag, als Kapitän Hamdi Dahmani nach seiner Verletzung sein Comeback gab (81.). Den Braunschweigern fiel auch in der Schlussphase nicht mehr viel ein und auch die Spieler schienen nicht mehr daran zu glauben, der Fortuna noch die Punkte streitig zu machen. So konnte die Fortuna das so wichtige Spiel gegen den Tabellennachbarn mit 2:0 nach den Toren von Eberwein und Schiek gewinnen.

Daten zum Spiel:

So startete die Fortuna: Rehnen - Ernst, Kyere, Uaferro, Schiek - Brandenburger, Kegel (82. - Kurt) - Scheu (73. Bröker), Eberwein, Yeboah - Hartmann (81. - Dahmani)

Tore:

0:1 - Eberwein (27.)

0:2 - Schiek (58.)

Karten:

Fortuna: Ernst

Eintracht Braunschweig: Fürstner, Thorsen

Zuschauer: 17.035


https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...s-spiel-die-fortuna-schlaegt-die-loewen/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 27/08/2018 09:34


Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 27/08/2018 09:37
Fortuna belohnt sich in Braunschweig - Die Highlights vom Spiel gegen die Eintracht

[Linked Image]

Mit dem 2:0-Erfolg über Eintracht Braunschweig konnte sich die Mannschaft von Uwe Koschinat am 5. Spieltag aus dem Tabellenkeller spielen. Nach einer sehr konzentrierten Partie waren es am Ende Michael Eberwein und Sebastian Schiek mit ihren Tor-Premieren für die Fortuna, die das Spiel entschieden.

Schon früh in der Partie meldete die Fortuna ihre Ansprüche an. Kwame Yeboah scheiterte im direkten Duell an Torwart Engelhardt (3.). In der Folge kamen auch die Braunschweiger Löwen zu ihrer ersten Chance durch Putaro, die über die gesamte Partie auch die beste Möglichkeit für die Hausherren bleiben sollte (10.). Nachdem Innenverteidiger Tingager aufgrund seiner Kopfverletzung außerhalb des Spielfeldes behandelt werden musste und die Eintracht in Unterzahl agieren musste, schlug Eberwein gnadenlos zu und traf sehenswert (27.). Diese Führung konnte die Fortuna auch ungefährdet in die Halbzeit bringen. Nach Wiederanpfiff waren die Gastgeber wieder energischer und ließen den Willen erkennen, das Ergebnis zu ändern. Doch genau in diese Drangphase der Heimmannschaft hinein gelang es Sebastian Schiek nach einer Hereingabe von Eberwein, das Ergebnis zu verdoppeln (57.). In der Folge geriet der Sieg für die Kölner nicht nochmal in Gefahr, auch die Hausherren verloren mit jeder Minute weiter den Glauben daran, noch etwas retten zu können. So belohnte sich die Fortuna mit drei Zählern nach einem sehr guten Auswärtsspiel.

Saison 18/19 - 5. Spieltag: Eintracht Braunschweig vs. Fortuna Köln

Hier gehts zum Video mit den Highlights:

https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...ighlights-vom-spiel-gegen-die-eintracht/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 28/08/2018 19:58
Nach nur einem guten halben Jahr

Menz verlässt Fortuna Köln wieder

Fortuna Köln und Christoph Menz gehen ab sofort getrennte Wege. Die Fortuna hat den Vertrag mit dem 29-Jährigen aufgelöst. Damit endet die Zusammenarbeit bereits nach etwas mehr als einem halben Jahr.

"Christoph Menz kam aus persönlichen Gründen mit dem Wunsch auf uns zu, seinen Vertrag aufzulösen. Da die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nach längeren Verhandlungen nun für uns passen, haben wir in diesem Fall dem Wunsch des Spielers entsprochen. Wir wünschen Christoph für seinen weiteren Lebensweg alles Gute", begründet Michael W. Schwetje, Geschäftsführer der Fortuna Köln Spielbetriebsgesellschaft mbH, die Entscheidung.

Christoph Menz kam erst im Januar dieses Jahres von Rot-Weiß Erfurt zur Fortuna. In diesem halben Jahr kam er auf 16 Einsätze für die Kölner, in denen dem Innenverteidiger ein Treffer gelang.

Menz hatte bei der Fortuna einen Vertrag bis 2020. In dieser Saison hatte er noch keinen Einsatz. Über die weiteren Zukunftspläne von Menz ist noch nichts bekannt.

https://www.kicker.de/news/fussball/...menz-verlaesst-fortuna-koeln-wieder.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 28/08/2018 19:59
Vertragsauflösung – Christoph Menz verlässt die Fortuna

[Linked Image]

Fortuna Köln und Christoph Menz gehen ab sofort getrennte Wege. Die Fortuna hat den Vertrag mit dem 29-Jährigen aufgelöst. Damit endet die Zusammenarbeit bereits nach etwas mehr als einem halben Jahr.

„Christoph Menz kam aus persönlichen Gründen mit dem Wunsch auf uns zu, seinen Vertrag aufzulösen. Da die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nach längeren Verhandlungen nun für uns passen, haben wir in diesem Fall dem Wunsch des Spielers entsprochen. Wir wünschen Christoph für seinen weiteren Lebensweg alles Gute“, begründet Michael W. Schwetje, Geschäftsführer der Fortuna Köln Spiel­betriebs­gesell­schaft mbH, die Entscheidung.

Christoph Menz kam erst im Januar dieses Jahres von Rot-Weiß Erfurt zur Fortuna. In diesem halben Jahr kam er auf 16 Einsätze für die Kölner, in denen dem Innenverteidiger ein Treffer gelang.

www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 29/08/2018 19:10
Verteidiger kommt von Wehen Wiesbaden

Menz-Ersatz: Fortuna Köln holt Ruprecht

Fortuna Köln ist kurz vor dem Ende der Wechselperiode noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv geworden. Am Mittwoch gaben die Domstädter die Verpflichtung von Steven Ruprecht bekannt. Der Innenverteidiger kommt vom Liga-Konkurrenten SV Wehen Wiesbaden und soll die Lücke des abgewanderten Christoph Menz schließen.

Ruprecht bringt viel Erfahrung mit. In der 3. Liga lief der 31-Jährige insgesamt 200-mal auf, absolvierte außerdem 65 Regionalliga-Partien und vier Einsätze in der 2. Bundesliga. "Wir konnten Steven lange in der 3. Liga beobachten. Er hat in Rostock und in Wiesbaden nachgewiesen, dass er ein Verteidiger ist, der über eine enorme körperliche Präsenz verfügt, der aggressiv verteidigt und der im Kopfball kaum zu schlagen ist", beschreibt Fortuna-Trainer Uwe Koschinat den Neuzugang, von dem er sich auch den einen oder anderen offensiven Impuls erhofft. "Durch seine Kopfballstärke gewinnen wir auch offensiv noch einmal Qualität, denn Steven will Tore erzielen. Zudem verfügt er über einen guten linken Fuß für den Spielaufbau."

"Steven ist für uns die Idealbesetzung"

Beim SV Wehen Wiesbaden spielte Ruprecht seit November 2015. Zuvor trug er das Trikot von Hansa Rostock, spielte beim Halleschen FC, für Rot-Weiß Oberhausen, den FC Ingolstadt und den VfR Aalen. Ausgebildet wurde er bei Union Berlin.

Bei der Kölner Fortuna soll der Verteidiger, der vergangene Saison mit einem kicker-Notenschnitt von 2,85 zu den besten Feldspielern der Liga zählte, den Platz von Christoph Menz einnehmen, der seinen Vertrag aufgelöst hat. "Nach dem Abgang von Christoph Menz ist Steven für uns die Idealbesetzung. Er kommt nicht aus einer Verletzung, sondern kann direkt loslegen", betont Koschinat. Über die Ablösemodalitäten haben beide Vereine Stillschweigen vereinbart. Eine Vertragslaufzeit nannte die Fortuna nicht.

https://www.kicker.de/news/fussball/...-ersatz_fortuna-koeln-holt-ruprecht.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 30/08/2018 10:11
Neuer Innenverteidiger – Fortuna verpflichtet Steven Ruprecht

[Linked Image]

Einen Tag nach der Vertragsauflösung mit Christoph Menz kann die Fortuna mit Steven Ruprecht einen neuen Innenverteidiger präsentieren. Der 31-Jährige kommt vom SV Wehen Wiesbaden.

„Wir konnten Steven lange in der 3. Liga beobachten. Er hat in Rostock und in Wiesbaden nachgewiesen, dass er ein Verteidiger ist, der über eine enorme körperliche Präsenz verfügt, der aggressiv verteidigt und der im Kopfball kaum zu schlagen ist. Durch seine Kopfballstärke gewinnen wir auch offensiv noch einmal Qualität, denn Steven will Tore erzielen. Zudem verfügt er über einen guten linken Fuß für den Spielaufbau“, beschreibt Uwe Koschinat den Neuzugang. „Er ist ein Typ, der vorne weg marschieren und Verantwortung übernehmen will. Nach dem Abgang von Christoph Menz ist Steven für uns die Idealbesetzung. Er kommt nicht aus einer Verletzung, sondern kann direkt loslegen“, so der Fortuna-Trainer weiter.

Steven Ruprecht absolvierte bei den Vereinen Wehen Wiesbaden, Hansa Rostock, Hallescher FC, FC Ingolstadt 04, VfR Aalen und Union Berlin 200 Spiele in der 3. Liga und erzielte dabei als Innenverteidiger 24 Tore. In der Saison 2009/10 schaffte er mit dem FC Ingolstadt 04 über die Relegation den Aufstieg in die 2. Bundesliga.

https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...er-fortuna-verpflichtet-steven-ruprecht/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 30/08/2018 10:16
Nach Menz Abgang Fortuna Köln verpflichtet Steven Ruprecht

[Linked Image]

Köln - Nur einen Tag nachdem der Fußball-Drittligist SC Fortuna Köln die Vertragsauflösung von Christoph Menz bekannt gegeben hat, steht sein Nachfolger für die Innenverteidigung fest. Steven Ruprecht kommt von Liga-Konkurrent SV Wehen Wiesbaden in die Kölner Südstadt.

Der 31-jährige, 200-fache Drittliga-Spieler für Wehen Wiesbaden, Hansa Rostock, Hallescher FC, FC Ingolstadt, VfR Aalen und Union Berlin soll den aus persönlichen Gründen in Richtung Hauptstadt abgewanderten Menz ersetzen. Während der 29-jährige Familienvater Menz wohl zu Nordost-Regionalligist, FC Viktoria Berlin wechselt, könnte Ruprecht schon am Sonntag (14 Uhr) im Heimspiel gegen Carl-Zeiss Jena im Kölner Aufgebot stehen: „Wir konnten Steven lange in der Dritten Liga beobachten“, erklärt Fortuna-Coach Uwe Koschinat, „er hat in Rostock und in Wiesbaden nachgewiesen, dass er ein Verteidiger ist, der über eine enorme körperliche Präsenz verfügt, aggressiv verteidigt und der im Kopfball kaum zu schlagen ist.“

Weil der Defensivspezialist bereits 24 Drittliga-Treffer erzielt hat, glaubt sein neuer Trainer, dass dessen Kopfballstärke „auch offensiv noch einmal Qualität“ bringen kann. „Steven will Tore erzielten. Er ist ein Typ, der vorne weg marschieren und Verantwortung übernehmen will.“ Weil Ruprecht nicht aus einer Verletzung kommt, sondern direkt loslegen kann, ist er nach dem Abgang von Menz für Koschinat „die Idealbesetzung“. (wox)

https://www.rundschau-online.de/spo...ln-verpflichtet-steven-ruprecht-31186110
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 30/08/2018 10:26
Fortuna Köln Ruprecht kommt, Menz wechselt nach Berlin

[Linked Image]

Köln - Drittligist SC Fortuna Köln hat kurz vor Ende der Transferperiode einen neuen Innenverteidiger verpflichtet. Steven Ruprecht kommt ablösefrei vom Ligakonkurrenten SV Wehen Wiesbaden. Der 31-Jährige ersetzt Christoph Menz, den es aus familiären Gründen nach Berlin zog. Der wechselt zum FC Viktoria.

„Wir konnten Steven lange beobachten. Er ist ein Verteidiger, der über eine enorme körperliche Präsenz verfügt, der aggressiv verteidigt und der im Kopfball kaum zu schlagen ist“, sagte Fortunas Trainer Uwe Koschinat über den 1,96-Meter-Hünen. Ruprecht absolvierte für Wiesbaden, Rostock, Halle, Ingolstadt, Aalen und Union Berlin 200 Drittliga-Einsätze und erzielte 24 Tore. (ckr)

https://www.ksta.de/sport/fortuna-k...ommt--menz-wechselt-nach-berlin-31186552
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 31/08/2018 10:48
Weiterentwicklung im zweiten Jahr - der FC Carl Zeiss Jena im Gegnercheck

[Linked Image]

Nach fünf Jahren Abstinenz ist der FC Carl Zeiss Jena in vergangenen Saison wieder gut in der 3. Liga angekommen. Am Ende wurde die Mannschaft Elfter. Eine ähnliche Platzierung würde man in Jena vermutlich angesichts der Konkurrenz unterschreiben und als Erfolg werten. Die Fortuna hat gegen Carl Zeiss nun wieder die Möglichkeit, nach dem Auswärtssieg in Braunschweig auch in einem Heimspiel zu punkten.

Aktuelle Lage:

Der FC Carl Zeiss Jena konnte die vergangene Spielzeit als Aufsteiger auf dem 11. Tabellenplatz beenden und stand nur an vier Spieltagen auf einem Abstiegsplatz. Schwer genug für die Jenaer, dieses Ergebnis aus der letzten Saison in der aktuellen Liga zu bestätigen – angesichts des Teilnehmerfeldes wäre das sicherlich ein noch größerer Erfolg. Dennoch zeigte sich Carl Zeiss bislang wieder gut sortiert, holte aus den ersten fünf Spielen schon zehn Punkte und bewies im vergangenen Spiel gegen den FSV Zwickau Moral, als sie einen Rückstand noch drehten und am Ende als Sieger vom Platz gingen. Das Punktkonto ist mit zehn Zählern nach fünf Spielen gut gefüllt. Für dieselbe Punktausbeute brauchten sie letzte Saison noch zehn Spieltage. In Anbetracht des folgenden Programms für die Jenaer wird sich jeder bereits eingefahrene Punkt als wichtig herausstellen. Nach der Partie gegen die Fortuna geht es direkt hintereinander gegen die beiden Absteiger Eintracht Braunschweig und den 1. FC Kaiserslautern – gegen die Pfälzer aber zumindest wieder im heimischen Stadion, nachdem die Spieler von Trainer Mark Zimmermann zwei Mal in Folge die Reise in die Ferne antreten müssen. Im DFB-Pokal ist Carl Zeiss in der 1. Runde trotz eines Unentschiedens zur Halbzeit gegen Union Berlin ausgeschieden.

Spieler im Fokus: Manfred Starke

Eine interessante Personalie im Kader von Carl Zeiss ist der namibische Stürmer Manfred Starke, der schon im ersten Spiel seine Bedeutung für sein Team unter Beweis stellte, als er durch seinen Doppelpack im Auftaktspiel gegen Großaspach den Sieg für Jena einfahren konnte. Mit sieben Jahren fing er an, in Namibia das Fußballspielen zu erlernen, ehe es ihn im jungen Alter von 13 Jahren nach Deutschland in das Internat des FC Hansa Rostock zog. Auf Umwegen schaffte er es in den Kader bei den Hanseaten und debütierte letztendlich sogar in der 2. Bundesliga. Im Jahr 2015 wechselte er nach Jena in die Regionalliga und schaffte es dort in seinem ersten Jahr, den Aufstieg perfekt zu machen. Mit elf Toren und sieben Vorlagen war sein Anteil an der Rückkehr in den Profifußball groß. Auch in der vergangenen Saison wusste er mit insgesamt zehn Torbeteiligungen zu überzeugen. Für sein Geburtsland hat er mittlerweile auch drei Länderspiele absolviert und nahm im Jahr 2009 sogar an der U18-Faustball-Weltmeisterschaft teil. Ohne seine Scorerpunkte hätte Carl Zeiss bislang nur einen einzigen Punkt – Neben seinen beiden Toren im Auftaktspiel bereitete er einen Treffer gegen Münster sowie Karlsruhe vor und sicherte seiner Mannschaft dadurch anteilig die bis dato eingefahrenen sieben Zähler.

Bilanz gegen die Fortuna:

Die Bilanz aus bisher zwölf Aufeinandertreffen spricht mit sechs Siegen für die Fortuna. Drei Mal konnten Jena gewinnen und in den restlichen drei Partien teilten sich beide Mannschaften die Punkte. In den 90er Jahren standen sich beide Vereine regelmäßig in der 2. Bundesliga gegenüber. In der letzten Saison fand nach über 19 Jahren ohne ein Duell dann die Premiere in der dritthöchsten Spielklasse statt. Beide Spiele der vergangenen Saison konnte die Fortuna gewinnen und blieb dabei jeweils ohne Gegentor.

Fanhinweise:

Anpfiff am kommenden Sonntag ist um 14 Uhr. Das Südstadion öffnet um 13:00 Uhr. Es werden eine frühzeitige Anreise und der Vorverkauf empfohlen. Wer sich vorab Tickets für das Spiel sichern will, kann den Online-Ticketshop der Fortuna nutzen. Die Vorverkaufs­stellen der Fortuna findet ihr hier. Wer bereits im Vorfeld ein Ticket hat, kommt direkt durch die Kontrollen ins Südstadion.

Der Parkplatz am Südstadion ist diesmal aufgrund eines Flohmarktes nur sehr begrenzt verfügbar. Als Ausweichmöglichkeit ist der Ascheplatz geöffnet. Es wird darum der öffentliche Nahverkehr empfohlen. Wer mit der KVB anreist, sollte an der Haltestelle Pohligstraße aussteigen.
Rücksäcke und Taschen dürfen nicht mit ins Stadion und sollten vorsorglich zu Hause gelassen werden.
Wer es am Sonntag nicht ins Südstadion schafft, kann sich die Begegnung live bei Telekom Sport oder unserem Liveticker verfolgen, der ab 13:30 Uhr für euch zur Verfügung steht. Auch das Fanradio wird das Spiel übertragen.

https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...r-der-fc-carl-zeiss-jena-im-gegnercheck/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 01/09/2018 10:40
Am Sonntag bei Fortuna Köln: FC Carl Zeiss Jena will mit Leidenschaft verteidigen

Am Sonntag, 14 Uhr, steht das Duell bei Fortuna Köln im Südstadion an. Die Jenaer reisen mit Respekt an den Rhein.

[Linked Image]
Vor einer kniffligen Aufgabe stehen die Kicker des FC um Kevin Pannewitz an diesem Sonntag. Bei Fortuna Köln sollen die nächsten drei Punkte eingefahren werden. Foto: Tino Zippel

Jena. Die, die tatsächlich glauben, man schlage Fortuna Köln nun im Vorbeigehen, da man bereits zehn Punkte im Gepäck hat, die werde auch er nicht belehren können. Sagt Mark Zimmermann und schmunzelt.

Der Trainer des FC Carl Zeiss Jena wird sein Team am Samstagmorgen noch einmal zu einem Training in Jena versammeln, ehe es direkt danach mit dem Bus an den Rhein geht. Am Sonntag, 14 Uhr, steht das Duell bei eben jener Fortuna im Kölner Südstadion an. Ein Kontrahent, vor dem Zimmermann freilich warnt.

Als „gefestigt, abgezockt und stabil“ apostrophiert Zimmermann das Team der Fortuna. „Die Kölner haben genug Qualität und sehr gute Spieler in ihren Reihen, die die nötige Erfahrung haben und sich ohne Probleme klar in dieser Liga weiter behaupten werden.“ Er habe sie beim Sieg in Braunschweig gesehen und wisse, was da auf den FCC zukommt. Köln sei keine Mannschaft, die sich von bisherigen Resultaten beeindrucken lasse. Dass die Fortuna diese Saison ihre Heimspiele verloren habe, verändere die Ausgangslage nicht. „Wir müssen kompakt stehen, leidenschaftlich verteidigen, um somit die Basis in der Defensive zu schaffen, um dann offensiv Akzente zu setzen.“

Personell habe sich die Situation in Jena etwas entspannt. Die bekannten Langzeitverletzten heißen Julian Günther-Schmidt und Fabien Tchenkoua, daneben habe auch Matthias Kühne nicht trainieren können. Justin Gerlach sei dagegen ins Mannschaftstraining eingestiegen wie Michael Schüler und Niclas Erlbeck. „Das ist schon fast die Qual der Wahl“, erklärt Zimmermann grinsend.

Defensive Experimente werde es deswegen aber nicht geben. Die beiden Innenverteidiger Marius Grösch und Dennis Slamar sind gesetzt. Man selbst wolle das erarbeitete Selbstvertrauen mit nach Köln nehmen. „Wir wollen wieder unangenehm sein – eben so, wie wir es in den bisherigen Auswärtsspielen in dieser Saison auch gezeigt haben“, sagt Zimmermann. Und genau das wäre auch nötig, um endlich gegen die Kölner zu gewinnen. In der Vorsaison gingen nämlich beide Partien verloren – an den letzten Jenaer Erfolg erinnern sich wahrscheinlich nur die Fans älteren Semesters: am 3. Juni 1998 siegte der FCC mit 3:0 im Südstadion. Zielstrebig und konstruktiv nannte der damalige Zeiss-Coach Reiner Hollmann den Auftritt – Mark Zimmermann würde am Sonntag sicher gern die gleichen Vokabeln benutzen ...

https://www.thueringer-allgemeine.d...ll-mit-Leidenschaft-verteidig-2100184889
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 02/09/2018 18:55
Joker Andersen mit einem Außenristpass à la Modric
Fortuna bestraft inkonsequente Jenaer spät

Der letztjährige Aufstiegsanwärter Fortuna Köln besiegte Carl Zeiss Jena am Ende hochverdient mit 2:0. Die Fortunen wollten ihren schwachen Saisonstart vergessen machen, hatten zunächst aber große Probleme mit den Gästen, die sich aber nicht zu belohnen wussten. War der Knoten erst einmal geplatzt, zeigten die Domstädter plötzlich feinsten Offensivfußball. Gäste-Keeper Coppens verhinderte Schlimmeres.

Fortunen-Trainer Uwe Koschinat [Linked Image] setzte auf die gleiche Anfangsformation, die auch den 2:0-Auswärtssieg in Braunschweig einfuhr.

Jenas Trainer Mark Zimmermann nahm nach dem 2:1-Heimsieg über den FSV Zwickau nur eine Änderung vor: Erlbeck vertrat Pannewitz im zentralen Mittelfeld.

Fortuna Köln musste, aber auch Carl Zeiss Jena wollte von Anfang an zeigen, dass einvernehmlich auf Sieg gespielt wurde. Den Gästen gelang das zunächst besser, allerdings ohne dabei wirklich torgefährlich zu werden. Ein entscheidender Faktor der Domstädter wurde früh der quirlige Yeboah, der nach 18 Minuten beinahe einen Geistesblitz hatte - doch sein ansatzloser Seitfallzieher ging knapp neben den Gäste-Kasten. Zwei Zeigerumdrehungen später verpasste Hartmann eine Ernst-Hereingabe knapp. Für die Torgefahr sorgte fast ausnahmslos die Fortuna. Auf beiden Seiten. Eine Cros-Flanke lenkte Kyere Mensah um ein Haar ins eigene Netz (28.).

Hartmann zögert und wird zurückgepfiffen

Nach einer halben Stunde dürfte dann selbst Trainer Koschinat schon den Torschrei auf den Lippen gehabt haben, Hartmann wurde über die linke Seite frei auf Coppens zugeschickt. Doch der Neuzugang aus Ingolstadt ließ sich zu viel Zeit, sodass ihn Cros einholen und Hartmann das Spielgerät noch vom Fuß grätschen konnte. Für Jena klopfte zwischenzeitlich Wolfram an, der mit seinem Kopfball aber eher Rehnen zu einer spektakulären Parade verhalf (35.). Nach 41 Minuten entstand die selbe Szenerie wie kurz zuvor: Hartmann war über links durch - wirkte diesmal entschlossener - doch Schiedsrichter Patrick Alt pfiff den Angreifer wegen einer Abseitsposition zurück.

Auch die zweiten 45 Minuten begannen beide Mannschaften zwar bemüht, aber harmlos. Zweimal Brandenburger für die Kölner, einmal knapp (52.), einmal einige Meter über das Tor (54.). Auch spielerisch wussten die Gäste schon zu Beginn des zweiten Durchgangs nicht mehr zu gefallen, jegliche offensive Gefahr ging ihnen abhanden. Was auch an der optimierten Defensivtaktik der Koschinat-Elf lag, die aber mehr und mehr auf den Führungstreffer pochte. Allen voran Kapitän Kegel, der seiner Ambition mit einem strammen Freistoß Ausdruck verlieh - Coppens zeigte Unsicherheiten (61.).

Kegels Wille, Koschinats Händchen

Sechs Minuten später wurde Kegel für seine Entschlossenheit belohnt. Der agile Yeboah spielte sich über die linke Seite durch und bediente Hartmann, der schnell schaltete und für Kegel ablegte. Aus 15 Meter wuchtete der Stratege das Runde flach ins Eckige, diesmal war Coppens schuldlos. Die Hereinnahme von Angreifer Dahmani entfaltete teilweise Zauberfußball bei den Domstädtern, per Hacke bediente er Eberwein, der aus spitzem Winkel vergab (73.). Besser machten es der ebenfalls eingewechselte Andersen und Scheu. Abermals von Yeboah eingeleitet, bediente Andersen mit einer perfekt ausgeführten Außenristflanke Scheu, der zentral vor dem Kasten nur noch den Fuß hinhalten musste - 2:0 (84.).

Der heimliche Mann des Spiels wollte sich danach noch um einen eigenen Treffer bemühen, doch Yeboahs Flugkopfball traf nur den Pfosten (86.). Scheu (88.) und Dahmani (90.+1) scheiterten am in der Schlussphase gut aufgelegten Coppens. Das 2:0 war in der Höhe aber absolut verdient. Damit gewinnt Köln nach miserablem Saisonstart das zweite Spiel in Folge und orientiert sich langsam wieder in Richtung des oberen Tabellendrittels.

Für die Domstädter geht es nach der Länderspielpause am Montag, den 17. September gen Kaiserslautern (19 Uhr). Jena ist bereits am Freitag (19 Uhr) in Braunschweig zu Gast.

https://www.kicker.de/news/fussball/...en-muenster-104_kfc-uerdingen-05-28.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 02/09/2018 18:58
[Linked Image]

SC Fortuna Köln - FC Carl Zeiss Jena: Fortuna Köln siegt gegen Carl Zeiss Jena - 3. Liga

Quelle: Sportplatz Media

Für den FC Carl Zeiss Jena gab es in der Auswärtspartie gegen den SC Fortuna Köln nichts zu holen. Carl Zeiss Jena verlor mit 0:2.

Volle Konzentration auf GenesungKrebsversicherung nimmt Ihnen finanzielle Last im Fall der Fälle ab.

Während Fortuna Köln auf die Startelf des Vorspieltages setzte, begann beim FC Carl Zeiss Jena Erlbeck statt Pannewitz das Spiel. Nach den ersten 45 Minuten ging es für die Fortuna und Carl Zeiss Jena ohne Torerfolg in die Kabinen. Kurz nach dem Wiederanpfiff verließ Dominik Bock vom FC Carl Zeiss Jena den Platz. Für ihn spielte Felix Brügmann weiter (55.). 67 Minuten dauerte es, bis die 2.500 Zuschauer in einem bis dahin torlosen Spiel doch noch einen Treffer zu sehen bekamen: Maik Kegel markierte das 1:0 für den SC Fortuna Köln. Bei der Heimmannschaft kam Kristoffer Andersen für Michael Eberwein ins Spiel und sollte fortan für neue Impulse sorgen (83.). Für den zweiten Tagestreffer zeichnete Robin Scheu verantwortlich, der auf Vorlage von Andersen erhöhte (84.). Als Schiedsrichter Patrick Alt die Begegnung beim Stand von 2:0 letztlich abpfiff, hatte Fortuna Köln die drei Zähler unter Dach und Fach.

Das Team von Uwe Koschinat ist nach diesem Triumph bis auf Weiteres auf die zehnte Position vorgerückt.

Durch diese Niederlage fällt Carl Zeiss Jena in der Tabelle auf Platz sechs zurück. Als Nächstes erwartet beide Mannschaften eine längere Spielpause. Am 17.09.2018 bestreitet die Fortuna das nächste Spiel beim 1. FC Kaiserslautern. Der FC Carl Zeiss Jena gastiert dagegen drei Tage zuvor bei Eintracht Braunschweig.

https://www.welt.de/sport/fussball/...-siegt-gegen-Carl-Zeiss-Jena-3-Liga.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 02/09/2018 19:02
2:0 gegen Jena Fortuna Köln feiert ersten Heimsieg seit fast sechs Monaten

Von
Christian Krämer

[Linked Image]

Köln - Ob es die Aura des Kapitäns war? Als Hamdi Dahmani sich am Sonntagnachmittag nach 66 relativ trostlosen Drittliga-Minuten des SC Fortuna Köln gegen Carl Zeiss Jena zur Einwechslung bereitmachte, gelang dem Südstadt-Klub der erste rundum gelungene Angriff – und in der Folge das 1:0, das den Weg zum Sieg ebnete. „Es war mir klar, dass Jena irgendwann müde wird, das war nur eine Frage der Zeit“, sagte Dahmani. „Die Jungs haben es super gemacht.“ Es war Fortunas erster Heimsieg seit fast einem halben Jahr.

Kaum Chancen in der ersten Halbzeit

Jenas Spiel kam den Stärken des Südstadt-Klubs entgegen. Die Gäste standen zwar kompakt, mauerten sich aber nicht in der eigenen Hälfte ein. So konnten sich Kölner Ballgewinne regelmäßig zu aussichtsreichen Kontergelegenheiten entwickeln, die allerdings nicht konsequent verwertet wurden. Die beste Möglichkeit hatte Moritz Hartmann, der alleine von der Mittellinie in Richtung Jenaer Tor startete, nach knapp 50 Metern Sprint aber noch von Guillaume Cros per Hochrisiko-Grätsche gestoppt wurde (30.).

Ähnlich spektakulär segelte Fortunas Torhüter Nikolai Rehnen vier Minuten später durch die Luft, als er einen Kopfball von Maximilian Wolfram mit einer Faust über die Latte lenkte. „Wir hatten einige gute Spielzüge, aber dann auch zu viele einfache Fehler beim letzten Ball“, erklärte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat.

Nach dem Seitenwechsel änderte sich nicht viel. Beide Abwehrreihen verteidigten die insgesamt wenig inspirierten und ungenauen Angriffe konzentriert – bis sich Dahmani das Trikot überzog. Dann setzte sich Kwame Yeboah auf der linken Seite endlich einmal bis zur Grundlinie durch und bediente Hartmann am Fünfmeterraum. Doch anstatt sich in Richtung der vielbeinigen Abwehr zu drehen, behielt der Routinier den Kopf oben und sah und bediente den heranpreschenden Maik Kegel. Der Regisseur zog aus knapp 18 Metern knallhart ab, der Ball schlug flach im kurzen Eck ein (67.). „Ehrlich gesagt, wollte ich das Ding nur irgendwie aufs Tor bringen. Ich glaube, dem Keeper war etwas die Sicht verdeckt“, sagte Kegel über seinen Treffer.

[Linked Image]

Hartmann hatte nach seinem Assist Feierabend, Dahmani wurde von den Fans mit Sprechchören empfangen. Eingewechselt zu werden ist ein ungewohntes Gefühl für den 30-Jährigen. Mit Ausnahme des vergangenen Wochenendes, als er erstmals nach längerer Verletzung wieder ins Aufgebot berufen wurde, stand Dahmani seit Ende 2015 stets in der Startelf – abgesehen von einigen Sperren. „Es hat sich auch etwas komisch angefühlt, draußen zu sitzen“, meinte der Kapitän. Angesprochen auf seine Startelf-Ambitionen sagte Dahmani: „Jetzt muss ich mich natürlich im Training anbieten.“

Robin Scheu trifft zum 2:0

Der ebenfalls eingewechselte Kristoffer Andersen leitete in der 84. Minute mit einem wunderbaren Außenristpass das 2:0 ein, Robin Scheu hatte aus kurzer Distanz keine Probleme. Kurz darauf scheiterte Yeboah per Kopf am Pfosten (86.) und Scheu an Keeper Jo Coppens (88.) – der Sieg der Kölner hätte am Ende sogar noch höher ausfallen können.

SC Fortuna Köln: Rehnen - Ernst, Kyere, Uaferro, Schiek - Brandenburger, Kegel - Scheu (89. Bröker), Eberwein (82. Andersen), Yeboah - Hartmann (69. Dahmani). – Zuschauer: 2150. – Tore: 1:0 Kegel (67.), 2:0 Scheu (84.).


https://www.ksta.de/sport/fortuna-k...eimsieg-seit-fast-sechs-monaten-31203962
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 02/09/2018 19:07
2:0 gegen Jena: Fortuna Köln feiert zweiten Sieg in Folge

Von Julian Koch

[Linked Image]
© imago/Revierfoto

Fortuna Köln bleibt in der Erfolgsspur: Am Sonntagnachmittag setzten sich die Südstädter mit 2:0 gegen Carl Zeiss Jena durch und feierten damit den zweiten Sieg in Folge.

Cros und Rehnen retten

Vor 2.115 Zuschauern im Südstadion starteten beide Teams offensiv, den ersten Abschluss verbuchte Yeboah nach drei Minuten, blieb dabei jedoch an einem Verteidiger hängen. Anschließend meldete sich auch Jena in der Partie an, mit einem Schuss von Wolfram aus 20 Metern hatte Rehnen im Fortuna-Tor jedoch keine Probleme. Dann wieder Köln: Einen Seitfallzieher setzte Yeboah in Minute 18 um etwa einen Meter am Tor vorbei. Kurz danach verpasste Hartmann eine Flanke von Ernst um Zentimeter (20.), ehe Kyere-Mensah den Ball fast im eigenen Tor untergebracht hätte – einen Schuss von Cros fälschte der Fortuna-Innenverteidiger an das Außennetz ab, Glück für Köln. Das Spiel nahm nun an Fahrt auf, in Minute 30 lief Hartmann nach einem Diagonalpass fast von der Mittellinie frei auf Coppens zu, ließ sich dann aber zu lange Zeit und wurde von Cros gestoppt – starke Aktion des FCC-Verteidigers. Nur Sekunden danach verpasste Jena das 1:0, als Starke mit einem wuchtigen Kopfball an Rehnen scheiterte, der das Leder noch über die Latte lenken konnte. Weitere Chancen kamen anschließend nicht hinzu, es ging torlos in die Pause.

Kegel und Scheu schießen Köln zum Sieg

Zurück auf dem Platz agierten beide Teams zunächst etwas vorsichtiger und mieden das Risiko. Die gefährlichste Aktion in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit war ein Kopfball von Brandenburger, der aber über den Kasten flog (52.). Zwei Minuten später hielt Brandenburger aus der Distanz drauf, verzog aber deutlich. Während FCC-Trainer Mark Zimmermann anschließend auf zwei Spitzen umstellte, kam Köln immer besser in die Partie. Nach 61 Minuten scheiterte Kegel mit einem Freistoß aus der Distanz noch an Coppens, kurz danach machte es der Fortuna-Kapitän dann besser und netzte nach einer Vorlage von Yeboah zum 1:0 für die Hausherren ein – dieser Treffer hatte sich angedeutet. Doch Jena ließ sich davon nicht beirren und verpasste nur drei Zeigerumdrehungen später den Ausgleich: Wolfram hätte nur noch auf den freistehenden Tietz querlegen müssen, blieb jedoch an einem Abwehrbein hängen. Anschließend hatte Starke gleich zwei Chancen, doch Rehnen war jeweils mit der Faust zur Stelle. Das verpasste 2:0 durch Eberwein nach 74 Minuten läutete anschließend die Schlussphase ein, in der Jena nochmal anrannte, sechs Minuten vor dem Ende aber das entscheidende 0:2 kassierte. Robin Scheu ließ sich nach einer Flanke von Andersen nicht zweimal bitten. Während bei Jena in der Folge die Luft raus war, spielten sich die Südstädter in einen Rausch und verpassten über Yeboah (Pfosten, 86.), Scheu (88.) und Dahamni (90. +2) den dritten Kölner Treffer an diesem Tag – so blieb es beim 2:0. Mit dem ersten Heimsieg rückt Köln in der Tabelle auf Rang zehn vor, während Jena nun Sechster ist.

https://www.liga3-online.de/20-gegen-jena-fortuna-koeln-feiert-zweiten-sieg-in-folge/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 02/09/2018 19:11
Kegel und Scheu bringen Fortuna ins Rollen - 2:0-Heimsieg gegen Jena

[Linked Image]

Im dritten Heimspiel der Saison schaffte es die Fortuna, vor den eigenen Fans drei Punkte einzufahren. Nach dem Dosenöffner von Kegel drehte die Mannschaft von Uwe Koschinat richtig auf, sodass die Gäste am Ende mit den zwei Gegentoren recht gut bedient waren. Mit zwei Siegen in Folge geht die Fortuna nun in die Länderspielpause.

Zu Beginn der Partie gelang es der Fortuna, den Ball häufiger in den eigenen Reihen zu haben als denGäste aus Jena, doch zwingende torgefährliche Aktionen konnte die Mannschaft von Uwe Koschinat nicht produzieren. Jena lauerte auf Fehler der Fortuna im Aufbauspiel und wusste bei Balleroberung etwas mit dem Spielgerät anzufangen, ließ aber bei ihren Flanken vorerst die Präzision vermissen. Über das Zentrum der Fortuna ging für die Gäste nicht viel. Den ersten Abschluss der Fortuna hatte Linksaußen Yeboah per Fallrückzieher (18.). In der Folge spielte sich die Fortuna sehenswert durch die Reihen der Gäste, aber Hartmann verpasste am Ende eine Flanke nur knapp (21.). Mitte der ersten Halbzeit nahm die Spielfreude der Fortuna zu und die optische Überlegenheit wurde dadurch etwas deutlicher. Hartmann hatte nach einem mustergültigen Konter die Führung auf dem Fuß, wurde im letzten Moment aber am Torschuss gehindert (30.9. Die Jenaer ließen sich davon aber nicht beeindrucken und wehrten sich. Ihre beste Chance hatte Wolfram, als er Rehnen mit seinem Kopfball zu einer Glanzparade zwang (34.). Wenig später war Moritz Hartmann dann erfolgreich, nachdem er Coppens umkurvte, stand aber beim Zuspiel zuvor im Abseits (40.). So ging es mit einem leistungsgerechten torlosen Unentschieden in die Halbzeit.

[Linked Image]

Ohne Veränderung kamen beide Teams wieder zurück auf den Rasen des Südstadions. Es dauerte etwas, bis die Partie wieder an Fahrt aufnehmen konnte. Anfänglich gab es viele Unterbrechungen aufgrund kleinerer Verletzungen und diverser Fouls. Wie schon in der ersten Halbzeit war es Yeboah für die Fortuna, der zum ersten Mal den Abschluss suchte, mit seinem Kopfball aber an Coppens scheiterte (58.). Der Schlussmann der Jenaer rettete auch nach einem wuchtigen Freistoß gegen Kegel (60.). Trainer Zimmermann wechselte schon relativ früh in der zweiten Hälfte zwei neue Akteure ein (55.,63.), während Uwe Koschinat erst später die Notwendigkeit sah, mit einem Spieler von der Bank in das Spielgeschehen einzugreifen. Dass er damit Recht behalten sollte, bewies seine Mannschaft kurz darauf, als der bislang eher glücklose Hartmann auf Kegel ablegte und dieser den Ball mit Wucht in die Maschen drosch (67.). Ausruhen wollte sich die Fortuna auf der Führung jedoch nicht und zeigte sich auch in der Folge aktiv in der Offensive. Mit der Einwechslung von Kristoffer Andersen bewies Koschinat ein goldenes Händchen. Eine perfekte Flanke per Außenrist landete bei Scheu, der sie zum 2:0 verwerten konnte (83.). Die Fortuna überrannte die Jenaer in der Schlussphase nun regelrecht und hätte nach Großchancen von Yeboah, Scheu und Dahmani die Führung noch weiter ausbauen können (86./88./90.). Am Ende blieb es beim 2:0 und dem ersten Heimsieg in dieser Saison.

Daten zum Spiel:

So spielte die Fortuna: Rehnen - Ernst, Kyere, Uaferro, Schiek - Brandenburger, Kegel - Scheu (89. Bröker), Eberwein (82. Andersen), Yeboah - Hartmann (69. Dahmani)

Tore:

1:0 - Kegel (67.)

2:0 - Scheu (84.)

Karten:

Fortuna Köln: keine

FC Carl Zeiss Jena: Cros, Grösch

Zuschauer: 2.150


https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...rtuna-ins-rollen-20-heimsieg-gegen-jena/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 02/09/2018 19:13




Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 04/09/2018 10:56
Tore von Kegel und Scheu - Die Highlights vom Spiel gegen Jena

[Linked Image]

Der Fortuna ist es gelungen, den Bock im heimischen Südstadion mit dem 2:0-Erfolg endlich umzustoßen. Dabei waren der vertretende Kapitän Maik Kegel und Außenspieler Robin Scheu sehenswert erfolgreich. Mit dem Sieg geht die Fortuna nun mit neun Punkten in die Länderspielpause und steht auf dem 10. Tabellenplatz.

Zwar hatte die Fortuna in der ersten Halbzeit der Begegnung öfter den Ball als die Gäste, doch schaffte es aufgrund kleinerer Ungenauigkeiten nicht, Kapital aus ihrem Ballbesitz zu schlagen. Im Vergleich zum Spiel gegen Eintracht Braunschweig brauchte die Mannschaft von Uwe Koschinat in dieser Partie länger, um erstmals eine Abschlusssituation heraufzubeschwören. Kwame Yeboah probierte es per Fallrückzieher, schoss dabei aber zu ungenau (18.). In der Folge konnte sich die Fortuna bei Schlussmann Nikolai Rehnen bedanken, der einen wuchtigen Kopfball von Wolfram mit einer Glanzparade über den Kasten lenkte (34.). Als Moritz Hartmann in der 40. Minute den Torwart der Jenaer umkurvte und ins Tor einschob, wurde er aufgrund seiner vorausgegangenen Abseitsposition vom Schiedsrichtergespann zurückgepfiffen. Ohne Tore ging es deshalb in die Kabine.

In der zweiten Spielhälfte ließ sich Uwe Koschinat recht lange Zeit, bevor er mit einem Spielerwechsel in die Partie eingriff. Das Vertrauen zahlte ihm seine Mannschaft kurz davor auch zurück, als Hartmann, der im Anschluss durch Dahmani ersetzt wurde, auf Maik Kegel ablegte und dieser humorlos den Ball in die Maschen schoss (67.). Es war der Fortuna anzumerken, dass dieser Treffer einen positiven Effekt auf die Spielfreude hatte. Vor den eigenen Fans spielte sie munter weiter in Richtung des Tores der Gäste. Mit der Einwechslung von Kristoffer Andersen brachte Koschinat den Flankengeber zum 2:0 in die Partie, Robin Scheu verwertete sie per Direktabnahme (84.). In den letzten Minuten produzierte die Fortuna noch weitere Großchancen, konnte das Ergebnis aber nicht weiter ausbauen.

Saison 18/19 - 6. Spieltag: Fortuna Köln vs. Carl-Zeiss Jena

DIE HIGHLIGHTS gibts hier:

https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...heu-die-highlights-vom-spiel-gegen-jena/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 04/09/2018 10:58
Innenbandriss im Kniegelenk – Fritz wird mehrere Wochen fehlen

Moritz Fritz hat sich in der vergangenen Woche einen Riss des Innenbandes im linken Kniegelenk zugezogen. Damit wird der 25-Jährige der Fortuna in den nächsten Wochen fehlen. Derweil steht Maurice Exslager vor der Rückkehr ins Mannschaftstraining.

„Moritz musste nach einem Zusammenprall letzten Donnerstag das Training abbrechen. Am Freitag hat Mannschafts­arzt Christoph Bruhns nach Untersuchungen im Eduardus Krankenhaus einen Riss des Innenbandes im linken Kniegelenk diagnostiziert“, berichtet Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung. „Moritz hat das betroffene Kniegelenk bis heute entlastet. Ab sofort nehmen wir die notwendigen Rehabilitations-Maßnahmen auf“, so Osebold weiter. Fritz wird der Fortuna damit in den nächsten Wochen fehlen.

Zeitnah sein Comeback geben könnte dafür Maurice Exslager. „Maurice hatte zuletzt nach seinem Muskelfaserriss im Oberschenkel noch anhaltende muskuläre Probleme in der Wade. Wir bereiten ihn in intensiven fußballspezifischen Trainingseinheiten auf die vollständige Wiedereingliederung ins Mannschaftstraining vor, die zeitnah erfolgen könnte“, zeigt sich Osebold optimistisch.

Weiterhin nicht zur Verfügung stehen Benjamin Pintol (Einriss der Plantarfaszie im rechten Fuß) und Aaron Eichhorn (Rehabilitations-Maßnahmen nach Sprunggelenks-Operation). Wie lange beide ausfallen werden, ist weiterhin unklar.

https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...gelenk-fritz-wird-mehrere-wochen-fehlen/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 07/09/2018 10:50
Niederlage in der Länderspielpause - Die Fortuna verliert Test beim KAS Eupen

[Linked Image]

Die lange Pause zwischen der letzten Ligapartie gegen den FC Carl Zeiss Jena und der kommenden Begegnung gegen den 1. FC Kaiserslautern bot Gelegenheit, um durch das Testspiel gegen KAS Eupen dennoch weiter im Wettkampfmodus zu bleiben. Am Ende musste sich die Fortuna der von Claude Makélélé trainierten Mannschaft mit 0:3 geschlagen geben.

Im Kehrwegstadion traf die Fortuna wie bereits in der Vergangenheit auf den belgischen Erstligisten KAS Eupen. Der Gegner war für Uwe Koschinat somit kein Unbekannter. Auch für Kristoffer Andersen war es eine Rückkehr an alte Wirkungsstätte, beim KAS Eupen machte der Belgier seine ersten Schritte im Profifußball. Die belgischen Gastgeber waren in der ersten Halbzeit die dominantere Mannschaft, scheiterten aber in Person von Castro-Montes vorerst an Rehnen, der eine gute Möglichkeit der Hausherren parieren konnte (30.). Als der junge Ivorer Silas Gnaka aber kurz vor der Halbzeit abzog, konnte der Schlussmann der Fortuna die Führung für die Gastgeber nicht mehr verhindern (40.). Gnaka war es auch, der kurz nach der Halbzeit nochmals Maß nahm und einen direkten Freistoß an den Pfosten setzte. Chancenlos war die Fortuna keineswegs und es war ausgerechnet Kristoffer Andersen, dem es nicht gelang, zwei gute Chancen gegen seinen ehemaligen Verein zu nutzen und ein Tor zu erzielen. Besser machte das dann Stürmer Mamadou Fall, in der Schlussphase der Partie auf 2:0 erhöhte (81.). Kurz vor Abpfiff sprach der Schiedsrichter den Eupenern noch einen Handelfmeter zu, den Mulumba verwandeln konnte (92.).

So spielte die Fortuna in der 1. Halbzeit:
Rehnen - Koljic, Ruprecht, Uaferro, Ochojski - Andersen, Kurt - Ceylan, Eberwein, Bröker - Dahmani

So spielte die Fortuna in der 2. Halbzeit:
Bruhns - Koljic, Uaferro, Kyere, Ochojski - Ernst, Andersen, Kurt, Bröker - Yeboah, Dahmani

www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 11/09/2018 16:42
Ansetzungen - DFB terminiert nahezu alle Spiele bis zum Jahresende

[Linked Image]

Der DFB hat am heutigen Dienstag die Spieltage 11 bis 18 terminiert. Dabei fallen drei der vier neu terminierten Heimspiele auf einen Samstag. Zu Beginn der Karnevalszeit am 11.11. muss die Fortuna auswärts nach Unterhaching.

Hier die zeitgenauen Ansetzungen für die Fortuna im Überblick:

Spieltag Datum Tag Heim Auswärts

11 6.10. - 14 Uhr Sa VfR Aalen Fortuna Köln
12 20.10. - 14 Uhr Sa Fortuna Köln Energie Cottbus
13 27.10. - 14 Uhr Sa Hansa Rostock Fortuna Köln
14 4.11. - 14 Uhr So Fortuna Köln Wehen Wiesbaden
15 11.11. - 13 Uhr So SpVgg Unterhaching Fortuna Köln
16 24.11. - 14 Uhr Sa Fortuna Köln Würzburger Kickers
17 02.12. - 13 Uhr So SV Meppen Fortuna Köln
18 8.12. - 14 Uhr Sa Fortuna Köln TSV 1860 München

Den kompletten Spielplan der Fortuna gibt es hier.

https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...-mit-einem-heimspiel-in-die-neue-saison/

Für die neu terminierten Heimspiele sind ab sofort auch Tickets im Online-Shop erhältlich.


https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...t-nahezu-alle-spiele-bis-zum-jahresende/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 11/09/2018 16:44
[Linked Image]
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 12/09/2018 10:03
Schon früh Dampf auf dem Kessel - Der 1. FC Kaiserslautern im Gegnercheck

[Linked Image]

Am ersten Spieltag der neuen Saison waren die Roten Teufel im Traditionsduell gegen den TSV 1860 München noch siegreich. In der Folge blieben die positiven Ergebnisse aber aus. Bisher hat der FCK nur sechs Punkte einfahren können, verspielte gegen Münster und Zwickau in der Schlussphase wichtige Zähler durch späte Gegentore. Nach der Länderspielpause ist man in der Pfalz gespannt, wie sich die Mannschaft von Michael Frontzeck Luft von den Abstiegsrängen verschaffen will.

Aktuelle Lage:

Momentan rangiert der 1. FC Kaiserslautern weit hinter seinen Ansprüchen. Nach dem ersten Abstieg der Vereinsgeschichte in die Drittklassigkeit Fußballdeutschlands war die oberste Prämisse, den FCK mit dem direkten Wiederaufstieg zurück in die 2. Bundesliga zu befördern. Dass das angesichts des unvermeidbaren Umbruchs in der Kaderstruktur zu einem doch komplizierteren Prozess werden würde, war für den ein oder anderen vielleicht auch zu erwarten. Selbige Probleme zeigen sich eben auch bei Eintracht Braunschweig, die es zu Saisonbeginn in Puncto Punkteausbeute noch übler erwischt hat. Insgesamt haben 27 Spieler den 1. FC Kaiserslautern im Sommer verlassen. Kompensiert wurde diese Emigration fußballerischen Personals durch 21 Neuzugänge, außerdem konnte der zuvor ausgeliehen Stürmer Lukas Spalvis fest von Sporting Lissabon verpflichtet werden. Mit Michael Frontzeck haben die Lauterer einen Trainer, der den Abstieg vergangene Saison zwar nicht mehr verhindern konnte, aber der die Erfahrung und die Fähigkeit besitzt, die Mannschaft wieder in ruhigeres Fahrwasser zu manövrieren. Es braucht allerdings Punkte, um Ruhe einkehren zu lassen am Betzenberg.

Frontzeck will Entwicklung sehen

Die Länderspielpause nutzte der Übungsleiter des 1. FC Kaiserslautern, um mit seinen Spielern den durchwachsenen Saisonstart aufzuarbeiten und an den Defiziten spielerischer und körperlicher Art zu feilen. Im Interview auf der vereinsinternen Homepage äußerte er aber, dass er aus den letzten Partien eine positive Entwicklung seiner Spieler erkennen konnte. Gegen den KSC empfand er seine Truppe als stabiler, vermisste dabei aber zwingende Torchancen. Gegen Zwickau hatte er wiederum das Gefühl, dass seine Mannschaft zu jeder Zeit ein Tor hätte schießen können. Der Trend spricht also durchaus für Lautern, auch wenn sich das in Punkten zuletzt nur bedingt bemerkbar machte. Aus Frontzecks Sicht habe die Mannschaft von den bisher sechs absolvierten Ligaspielen nur ein schlechtes absolviert. Mit der Punkteausbeute zeigt sich der erfahrene Mann an der Seitenlinie zwar nicht zufrieden, aber wichtig ist für ihn vor allem, "dass wir uns von Spiel zu Spiel als Team weiterentwickeln". Nach dem Umbruch im Sommer dürfte der Prozess nicht von heute auf morgen abgeschlossen sein. Es wird ein herausfordernder Spagat für Frontzeck sein, die Mannschaft mittelfristig zu entwickeln, wäre da nicht das Thema zeitnah Punkte holen zu müssen. In dieser ausgeglichenen 3. Liga bringen wohl nur Punkte Ruhe.

Spieler im Fokus: Jan Löhmannsröben

Der Name Löhmannsröben ist seit dem 2. September auch weit über die Grenzen der 3. Liga hinaus bekannt. Kurz nach Abpfiff des Spiels seiner Mannschaft gegen den FSV Zwickau, in dem der FCK in der Schlussminute noch einen umstrittenen Elfmeter gegen sich hinnehmen musste, stand Löhmannsröben für Telekom Sport vor dem Mikrofon und ließ seinem Frust freien Lauf. Es war eine authentische Meinung zu einem aufwühlenden Situation kurz vor Spielende, als ein Elfmeterpfiff den Roten Teufeln ein wohl verdienter Sieg entrissen wurde. Rund anderthalb Millionen Menschen haben das Interview mit ihm inzwischen gesehen. Ob ihn für seine emotionale Rede eine Strafe seitens des DFB erwartet, ist abzuwarten. In jedem Fall war Löhmannsröben in den letzten zwei Wochen das Thema der 3. Liga.
Der 27-Jährige Mittelfeldspieler kam vor der Saison als einer von insgesamt 21 Neuzugängen in die Pfalz. Vorher war er beim FC Carl Zeiss Jena aktiv, stand in 35 Ligapartien für die Thüringer auf dem Platz, schoss ein Tor selbst und legte sechs weitere auf. Er war mit ein Hauptgrund für den letztlich sicheren Klassenerhalt des Aufsteigers. Nach seinem Wechsel auf den Betzenberg fand sich der in Kassel geborene Sechser vorerst in der 2. Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern wieder. Frontzeck attestierte ihm gegenüber dem vereinsinternen Medium fehlende körperliche Voraussetzungen vor der Spielzeit und begründete damit die Einsätze für die Zweitvertretung, die in der Oberliga spielt. Doch Löhmannsröben bewies schon nach zwei Spielen, dass er für Frontzeck eine wichtige Alternative in der 3. Liga sein kann. Dieser belohnte ihn dafür mit Einsätzen gegen Karlsruhe und Zwickau. Sein Trainer stärkte ihm auch nach dem Interview den Rücken und zeigte Verständnis für seine emotionale Reaktion und forderte, dass der Fußball nicht "zu steril" werden darf. Schließlich ist immer wieder von der Sehnsucht nach authentischen Typen im Fußball zu hören. Gegen die Fortuna kann Löhmannsröben sein 100. Drittligaspiel absolvieren.

Bilanz gegen die Fortuna:

Man muss einige Kalenderblätter zurückschlagen, um in das Jahr der letzten Begegnung zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und Fortuna Köln zu gelangen. Am 30. August 1998 schied die Fortuna in der 1. Runde des DFB-Pokals gegen den FCK aus. Die letzte Begegnung während des Ligabetriebs liegt noch ein weiteres Jahr zurück. Insgesamt mehr als 37.500 Zuschauer sahen damals den 2:0-Sieg der Roten Teufen auf dem Betzenberg. Blickt man auf alle Partien zwischen den beiden traditionsreichen Vereinen zurück, kommt man lediglich auf sieben Paarungen. Davon gewannen die kommenden Gastgeber fünf und erzielten 21 Tore - fast doppelt so viel wie die Fortuna.
Ein Vergleich der aktuellen Saison zeigt schon zu Beginn dieser Saison eine Auffälligkeit: Die Fortuna hat alle drei Spiele, in denen die Mannschaft von Uwe Koschinat in Führung gegangen ist, gewonnen. Kaiserslautern hingegen hat nach drei Führungen noch vier Punkte liegen lassen. Hinzu kommt, dass die Fortuna zuletzt im Auswärtsspiel gegen Eintracht Braunschweig einen Gegner bezwingen konnte, der unter ähnlichen Voraussetzungen wie die Lauterer das Spiel angetreten ist. Ein großer Unterschied: Auf dem Betzenberg werden knapp doppelt so viele Zuschauer damit beschäftigt sein, ihre Mannschaft anzufeuern.

Fanhinweise:

Anpfiff am kommenden Montag ist um 19 Uhr auf dem Betzenberg. Die Begegnung wird live bei Telekom Sport übertragen, kann aber auch in unserem Liveticker verfolgt werden, der ab ca. 18:30 Uhr für euch zur Verfügung steht. Auch das Fanradio wird mit vor Ort sein.


www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 13/09/2018 10:59
Ausfall bei unserem Gegner...

FCK: Spalvis fällt auch gegen Fortuna Köln aus

[Linked Image]
Fehlt weiter verletzt: FCK-Stürmer Lukas Spalvis(am Boden). Foto: KUNZ

Auch im Heimspiel am Montag (19 Uhr) gegen Fortuna Köln muss Fußball-Drittligist 1. FC Kaiserslautern auf Angreifer Lukas Spalvis verzichten. Wie lange der 24-Jährige wegen seiner Muskelverletzung im rechten Bein noch ausfallen wird, ist offen. Spalvis hat sich die Verletzung am 25. August beim torlosen Heimspiel gegen den Karlsruher SC zugezogen. Die wie Spalvis beim 1:1 am 2. September beim FSV Zwickau fehlenden Mads Albaek und André Hainault trainieren dagegen wieder. Zumindest bei Albaek ist davon auszugehen, dass er gegen Köln wieder dabei sein kann. Für das Montagsspiel im Fritz-Walter-Stadion sind bisher rund 14.000 Tickets verkauft. |osp

www.rheinpfalz.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 14/09/2018 10:13
Fortuna-Trainer will verunsicherte Pfälzer besiegen

Koschinats Psycho-Pläne gegen den 1. FC Kaiserslautern

In der Kölner Südstadt steigt die Vorfreude auf das Wochenende. Nach 15 Tagen Pflichtspielpause tritt Fortuna Köln am Montagabend beim 1. FC Kaiserslautern an (19 Uhr, live! bei kicker.de). Im ersten Montagabendspiel der Kölner Drittliga-Geschichte will Coach Uwe Koschinat die angeschlagenen Pfälzer nicht nur auf der rein sportlichen, sondern auch auf psychologischer Ebene knacken.

Fortuna Köln gastiert am [Linked Image] Montagabend beim 1. FC Kaiserslautern und will die gute Form der vergangenen Partien - immerhin wurden sowohl Eintracht Braunschweig als auch der FC Carl Zeiss Jena mit 2:0 besiegt - bestätigen. Da kommt die Auswärtsfahrt in die Pfalz für Trainer Koschinat aus diversen Gründen gerade recht.

Erstens: Endlich wieder Fußball

Nach "einer Phase, in der wir keine unmittelbare Wettkampfbelastung an einem Wochenende" hatten ("Eine sehr ungünstige Situation"), zeigt sich der 47-Jährige im vereinseigenen "Fortuna TV" sehr erfreut, "dass am Montag der Wettbewerb wieder beginnt und wir uns in einer kürzeren Taktung messen können". Es wurde zwar "relativ viel trainiert und einiges aufgearbeitet", aber dennoch, so Koschinat, "passt es eigentlich überhaupt nicht, so eine lange Pause zu haben".

Zweitens: Ein ganz besonderes Highlight

Fortuna Köln, mittlerweile das fünfte Jahr in der dritthöchsten Spielklasse Deutschlands vertreten, hatte zwar "schon einige Highlights", doch Kaiserslautern sei in dieser Hinsicht noch einmal eine ganz eigene Hausnummer: "Dieser Verein, das sieht man ja auch an der medialen Begleitung, sticht unter allen Drittligisten irgendwo ein Stück weit heraus", so der Trainer. "Jeder, der dort spielt, erklärt die Partie gegen den FCK ein Stück weit als etwas Besonderes." Beispiel gefällig? "Die Sportfreunde Lotte, die ja nicht wirklich bekannt dafür sind, viele Auswärtsfans mitzubringen, machen aus dieser Fahrt ein richtiges Highlight. Dies zeigt ja, dass eine Auswärtspartie beim FCK innerhalb der 38 Saisonspiele eine ganz besondere Stellung einnimmt."

Drittens: Koschinats Psychospielchen

Ähnlich, wie es bereits vor drei Wochen gegen Braunschweig der Fall war, will der Kölner Trainer auch beim zweiten Zweitliga-Absteiger die Psychologie zu Hilfe nehmen. "Kaiserslautern ist der Klub mit dem am Abstand höchsten Spieleretat. Die haben sich eindeutig auf die Fahne geschrieben, sofort wieder aufsteigen zu müssen", so Koschinat. Und genau darin sieht der gebürtige Koblenzer auch den größten Schwachpunkt der Pfälzer: "Der Start ist ja nun so gar nicht gelungen. Insofern steht der FCK brutalst unter Druck."

Mit Sicherheit hat Kaiserslautern eine ganze Menge Spieler im Kader, die ein so negatives Gefühl in einem eigenen Stadion, so eine Drucksituation, auch einfach nicht gewohnt sind.
Uwe Koschinat

Mit diesem Wissen im Hinterkopf sei es nun das Ziel der Fortunen, das Lauterer Publikum gegen das gastgebende Team aufzubringen: "Wenn die Dinge nicht so laufen, wie sich das die Heimfans vorstellen, dann kann die Stimmung im Stadion auch mal komplett ins Gegenteil umschlagen." Gepaart mit Koschinats Einschätzung, dass Kaiserslautern "mit Sicherheit eine ganze Menge Spieler im Kader" habe, "die so ein negatives Gefühl im Stadion, so eine Drucksituation, auch einfach nicht gewohnt sind", will er "diese Unsicherheit noch verstärken" und ist sich dann "sehr, sehr sicher, dass wir rein sportlich in der Lage sind, beim 1. FC Kaiserslautern zu gewinnen".

Viertens: Der Glaube an die eigene Stärke

Obwohl Koschinat der gegnerischen Angriffsreihe großen Respekt zollt ("Die Offensive des FCK ist sehr, sehr stark besetzt. Sie haben eine hohe Zahl an wirklich sehr guten Individualisten"), weiß er auch um die eigene Qualität: "Wir haben zuletzt gezeigt, dass wir hinten sehr resolut verteidigen und dass unsere Defensivstrategie sehr gut funktioniert." Wenn dann auch noch der Plan, "von der ersten Sekunde an eigene Zeichen zu setzen", aufgeht, und "Fortuna Köln mit 1:0 in Führung geht, dann wird es für jede Mannschaft schwer. Im besonderen Maße für den 1. FC Kaiserslautern in dieser speziellen Situation."

https://www.kicker.de/news/fussball/...laene-gegen-den-1-fc-kaiserslautern.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 15/09/2018 09:26
[Linked Image]

1. FC Kaiserslautern - SC Fortuna Köln: Kann FCK den Trend ändern? - 3. Liga

Quelle: Sportplatz Media

Gegen den SC Fortuna Köln soll dem 1. FC Kaiserslautern das gelingen, was dem Gastgeber in den letzten fünf Spielen verwehrt blieb – die optimale Punkteausbeute.

Zuletzt spielte Lautern unentschieden – 1:1 gegen den FSV Zwickau. Zuletzt holte Fortuna Köln dagegen einen Dreier gegen den FC Carl Zeiss Jena (2:0).

Drei Unentschieden und zwei Niederlagen aus den letzten fünf Spielen: Der FCK kann einfach nicht gewinnen. Gegenwärtig rangiert die Elf von Trainer Michael Frontzeck auf Platz 15, hat also noch die Möglichkeit, in der Tabelle weiter vorzurücken. Daheim hat die Mannschaft aus der Pfalz die Form noch nicht gefunden: Die zwei Punkte aus drei Partien sind eine verbesserungswürdige Bilanz. Insbesondere an vorderster Front kommt der 1. FC Kaiserslautern nicht zur Entfaltung, sodass nur vier erzielte Treffer auf das Konto von Lautern gehen.

Die Fortuna belegt momentan mit neun Punkten den zehnten Tabellenplatz, das Torverhältnis ist mit 7:7 ausgeglichen. Der Gast holte auswärts bisher nur drei Zähler. Der aktuelle Ertrag des FCK zusammengefasst: einmal die Maximalausbeute, drei Unentschieden und zwei Niederlagen. In dieser Saison sammelte der SC Fortuna Köln bisher drei Siege und kassierte drei Niederlagen. Weit auseinander liegen die beiden Mannschaften im Klassement nicht. Nur drei Punkte trennen die Teams voneinander. Aufgrund der Tabellensituation und der aktuellen Formkurve geht Fortuna Köln als Favorit ins Rennen. Der 1. FC Kaiserslautern muss alles in die Waagschale werfen, um gegen die Fortuna zu bestehen.

https://www.welt.de/sport/fussball/...n-Kann-FCK-den-Trend-aendern-3-Liga.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 15/09/2018 09:30
Kolumne von Eric Scherer: Fortuna Köln will dem FCK keine Chance auf den Turnaround bieten

Von Eric Scherer

Am Montagabend empfängt der 1. FC Kaiserslautern zuhause auf dem Betzenberg Fortuna Köln. Für die Kölner ist die Marschroute klar: Den Lauterern nicht das Gefühl geben, dass sie nach dem schlechten Saisonstart den Turnaround schaffen könnten.

[Linked Image]

KAISERSLAUTERN - Sie tun wirklich alles, um am Montagabend auf dem Betzenberg, ab 19 Uhr, einen kühlen Kopf zu bewahren. Diese Woche etwa haben die Profis von Fortuna Köln unter ärztlicher Aufsicht sogar eine „Ganzkörperkältekammer“ besucht, in der bis zu minus 100 Grad herrschen. Die Schockfrostung soll Herz-Kreislauf- und Immunsystem stärken. Die Zahlenfreunde unter den Fans des 1. FC Kaiserslautern dagegen dürften davon ausgehen, dass es in dieser Partie kein Remis geben wird, sollte sich der Gegner treu bleiben: Die Fortunen haben in dieser Runde bislang drei Mal verloren und drei Mal gewonnen. Freunde unseres Blogs wissen jedoch: Daraus wahrscheinliche Spielausgänge abzuleiten, ist nicht unser Ding. Widmen wir uns bei unserer Gegnerbetrachtung lieber einem anderen Aspekt, der gerade im Vergleich mit unserem Herzensklub interessant erscheint: der personellen Kontinuität bei Fortuna Köln.

Einige der Kölner sind auch Medienphänomene

Prostituierte haben für diesen Verein ebenso schon Geld gesammelt wie Pfarrer, der Philosoph Walter Jens gehörte ebenso zu seinen Fans wie der auf Proll-Rollen spezialisierte Mime Ralf Richter. Und für publikumswirksame PR-Fotos ließ die Mannschaft auch schon mal die Hosen runter. Überhaupt gehörten dem Klub aus der Kölner Südstadt einige Kicker an, die außer Berufsfußballern auch Medienphänomene sind oder waren: Tim Wiese, Hans Sarpei oder Ex-Knacki Daniel Keita-Ruel, der in diesem Sommer nach Fürth gewechselt ist.

26 Jahre lang, von 1974 bis 2000, war Fortuna Köln fester Bestandteil der zunächst noch ein-, später zweigleisigen Liga. Selbst FCK-affine Fußballkonsumenten, die diese Klasse seinerzeit nur am Rande verfolgten, dürften aus dieser Ära noch zwei markante Persönlichkeiten in Erinnerung geblieben sein: Mäzen und Präsident Jean Löring, der die Klubgeschicke streng patriarchalisch leitete und einen Trainer auch schon mal in der Halbzeitpause feuerte, sowie der stets eigenwillig frisierte Hannes Linßen, der zehn Jahre für die Fortuna spielte und später dort gleich drei Dienstzeiten als Trainer antrat.

Nach Löring kam Ulonska– und mit ihm die Wiederauferstehung

2006, ein Jahr nach dem Tode Lörings, wurde Klaus Ulonska an die Spitze des Klubs gewählt, Kölner Urgestein, ehemaliger Leichtathlet und Karnevalspräsident, der für den darniederliegenden Verein zur nicht minder prägenden Gestalt wurde. Unter seiner Führung glückte die finanzielle Konsolidierung und die sportliche Wiederauferstehung aus der Verbandsliga Mittelrhein.
Seit der Saison 2014/15 spielt Fortuna Köln wieder in der untersten Profiliga. Und auf dem Trainerstuhl sitzt der gebürtige Koblenzer Uwe Koschinat, ebenfalls bereits branchenunübliche sieben Jahre.
Als Spieler der TuS kam der heute 47-jährige nie über die vierte Klasse hinaus. Seine erste Trainerstation trat er noch als aktiver Fußballer an, und zwar nebenher: Er übernahm das Basketballteam, in dem seine Frau spielte. „Von dem Sport hatte ich zunächst nicht viel Ahnung, daher konzentrierte ich mich auf den athletischen Bereich“, erzählte er später.

Vom Basketball- zum Fußballcoach: Hauptsache physisch

Dabei stellte er fest, dass ihm Mannschaftsführung liegt, und als sich dann auch noch Erfolge einstellten, reifte in ihm der Wunsch, es auch in seinem Sport als Coach zu versuchen. Nach fünf Jahren als „Co“ bei der TuS Koblenz heuerte er als Chef bei der Fortuna an. Im gleichen Jahr erwarb er seine Fußballehrerlizenz an der Hennes Weisweiler-Akademie. Mit ihm drückten die Schulbank unter anderem: Thomas Schneider, Sami Hyypiä, Markus Gisdol sowie der spätere Pressing-Extremist Roger Schmidt.
In einem ist sich Koschinat seit seinen Anfängen als Frauen-Basketballtrainer treu geblieben: Auch in seiner Art, Fußball zu spielen, wird die Physis betont: „Passstafetten und Ballzirkulation sind bei uns sind nicht so ausgeprägt“, umschreibt er das Spiel seiner Mannschaft.

Ebenfalls ungewöhnlich: Koschinat ist bei der Fortuna nicht nur Trainer, sondern auch Sportdirektor und Kaderplaner, also Michael Frontzeck, Boris Notzon und Martin Bader in einer Person. Und seit dem Tode Klaus Ulonskas im Jahr 2015 ist er zudem Gesicht und Sprachrohr des Vereins. Was Fans und Beobachtern freilich auch ein bisschen Sorge bereitet: Was eigentlich soll aus der Fortuna werden, wenn Uwe Koschinat einmal weiterzieht? Sein aktueller Kontrakt läuft bis 2020.
Zuletzt hat die Fortuna zwei Mal hintereinander gewonnen, jeweils 2:0 in Braunschweig und gegen Carl Zeiss Jena. Den 1. FC Kaiserslautern wähnt Koschinat nach dem missglückten Saisonstart in einer Drucksituation, in der ein Spiel vor heimischer Kulisse zusätzlich belasten kann: „Der 1. FC Kaiserslautern hat eine hohe Zahl an Spielern im Kader, die ein negatives Gefühl im eigenen Stadion nicht gewohnt sind“. Seine Marschroute daher: „Wir dürfen ihnen nicht das Gefühl geben, dass sie in der Lage sind, den Turnaround zu schaffen. Wenn Fortuna Köln 1:0 in Führung geht, wird es schwer, gerade auch für einen 1. FC Kaiserslautern in dieser Phase.“


Quelle: www.wormser-zeitung.d
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 16/09/2018 22:16
In Kaiserslautern Uwe Koschinat zu Besuch bei der alten Liebe

Von
Christian Krämer

[Linked Image]

Köln - Die erste „richtig emotionale“ Erinnerung an ein Fußballspiel, wie es Uwe Koschinat ausdrückt, verbindet der Trainer des Fußball-Drittligisten SC Fortuna Köln mit dem 1. FC Kaiserslautern. März 1982, Uefa-Cup-Viertelfinale, Rückspiel. Der FCK schießt Real Madrid auf dem Betzenberg mit 5:0 ab, dreht die 1:3-Hinspielpleite und zieht ins Halbfinale ein. Eine epische Partie. Friedhelm Funkel trifft zweimal, Hans-Peter Briegel hält die Lautern-Abwehr zusammen und Ronnie Hellström den Kasten sauber. „Mein Vater war brutaler FCK-Fan, ich war in meiner Jugend natürlich auch Anhänger“, sagt der 1971 in Koblenz geborene Koschinat. „Wir sind natürlich Rheinländer in Rheinland-Pfalz. Aber das Fußball-Herz hing trotzdem in der Pfalz. Hellström und Briegel waren Idole für mich.“

Ein vergleichbar episches Duell wie jenes im März 1982 dürfte es am Montagabend (19 Uhr) für die Fortuna zwar nicht in Kaiserslautern geben – ein Highlight wird es aber dennoch, trotz aller Diskussionen und Ärgernisse rund um die umstrittenen Montagsspiele. Mehr als die mittlerweile verblasste Liebe zum FCK macht Fortunas Ausgangsposition das Spiel für Koschinat interessant. Nach den Ergebnissen des Wochenendes könnten die Kölner mit einem Sieg in die Aufstiegsregionen der Tabelle klettern. „Ich weiß natürlich um die Atmosphäre auf dem Betzenberg“, sagt Koschinat. „Das kann der Heimmannschaft Aufschwung geben – oder es geht eben in die andere Richtung.“

Zwei Siege in Folge für Fortuna Köln

Genau darauf hofft der Trainer. Der FCK hat nach dem Zweitliga-Abstieg einzig den direkten Wiederaufstieg im Blick, kann nach sechs Spielen aber nur sechs Punkte vorweisen – ein katastrophaler Saisonstart. „Sie hinken den eigenen Ansprüchen hinterher. Wenn uns es dann früh gelingt, für einen weiteren Dämpfer zu sorgen, dann kann die Stimmung ganz schnell kippen“, glaubt Koschinat. Ähnliches war der Fortuna bereits am 5. Spieltag beim 2:0 in Braunschweig gelungen, als die ambitionierten Gastgeber bereits früh mit Pfiffen bedacht wurden. Diesem Sieg folgte ein 2:0 gegen Jena und Kölns endgültige Befreiung aus der anfänglichen Krise.

https://www.ksta.de/sport/fortuna-k...t-zu-besuch-bei-der-alten-liebe-31275482
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 17/09/2018 10:38
[Linked Image]

Zum Montagspiel gastiert am 17. September 2018 der SC Fortuna Köln im Fritz-Walter-Stadion. Die Roten Teufel wollen dabei die Entwicklung der vergangenen Wochen vorantreiben, den nächsten Schritt machen und zu Hause dreifach punkten.

Die Lage

Zwei Punkte holte der FCK aus den vergangenen beiden Spielen gegen den Karlsruher SC und beim FSV Zwickau. Der spielerische Trend zeigte aber, vor allem im Vergleich zur Niederlage in Halle, deutlich nach oben und die Leistung in Zwickau hätte einen Sieg verdient gehabt – nach bitteren Umständen am Ende, die in der Nachspielzeit für die Punkteteilung sorgten, sind die Roten Teufel nun wild entschlossen, dreifach zu punkten. Die zurückliegende Länderspielpause nutzte die Mannschaft von Cheftrainer Michael Frontzeck, den Saisonstart noch einmal aufzuarbeiten und weiter intensiv an ihrem Spiel zu feilen. Gegen den SC Fortuna Köln, der mit einer ausgeglichenen Bilanz von drei Siegen bei drei Niederlagen und 7:7 Toren auf den Betzenberg kommt, soll unbedingt der zweite Saisonsieg gelingen.

Der Gegner

In den vergangenen Jahren ging es für die Fortuna nach dem zwischenzeitlichen Absturz aus der Zweiten Liga in die Verbandsliga wieder Schritt für Schritt nach oben. Einen nicht unbedeutenden Anteil daran hat Trainer Uwe Koschinat, der den Club im Jahr 2011 übernahm und nun im achten Jahr an der Seitenlinie im Südstadion steht. Nach dem guten achten Tabellenplatz im Vorjahr mussten die Kölner Leistungsträger wie Torhüter Tim Boss (zu Dynamo Dresden) und Torjäger Daniel Keita-Ruel (zur SpVgg Greuther Fürth) ziehen lassen. Im Gegenzug konnten die Südstädter aber auch namhafte Neuzugänge wie Stürmer Moritz Hartmann (FC Ingolstadt 04) oder die drittligaerfahrenen Kwame Yeboah (Borussia Mönchengladbach) oder Sebastian Schiek (SG Sonnenhof Großaspach) verpflichten. Zum Ende der Transferfrist ersetzten die Kölner zudem den zu Viktoria Berlin abgewanderten Innenverteidiger Christopher Menz mit Routinier Steven Ruprecht von Ligakonkurrent SV Wehen Wiesbaden. Sportlich kam die Mannschaft von Trainer Koschinat mit drei Niederlagen an den ersten vier Spieltagen etwas stotternd aus den Startblöcken, nach zuletzt zwei Siegen bei Eintracht Braunschweig und gegen den FC Carl Zeiss Jena konnte der SC Fortuna sich aber wieder vom Tabellenende entfernen und ins Mittelfeld des Tableaus springen.

Wer spielt, wer fehlt

Die Roten Teufel müssen auf drei Spieler verzichten. Dylan Esmel muss nach wie vor mit seinem Kreuzbandriss pausieren, Lukas Spalvis und Flavius Botiseriu müssen sich in dieser Woche arthroskopischen Eingriffen unterziehen.

Die Gäste aus Köln mussten in den ersten Wochen der Saison ebenfalls schon ein paar Rückschläge hinnehmen. Während Offensivspieler Hamdi Dahmani (nach Meniskuseinriss) wieder zur Verfügung steht, muss Trainer Uwe Koschinat aber weiterhin auf die Verteidiger Moritz Fritz (Innenbandriss im Knie) und Aaron Eichhorn (Sprungelenk-OP) oder die Angreifer Maurice Exslager (Muskelfaserriss) und Benjamin Pintol (Einriss der Plantarfaszie im rechten Fuß) verzichten.

Kurz gesagt

„Fortuna Köln ist eine Mannschaft, die zwei ihrer drei Auswärtsspiele gewonnen hat, in Braunschweig und in Halle, und damit ist eigentlich schon alles gesagt, was das Leistungsvermögen der Mannschaft angeht. Wir haben uns in der Länderspielpause sehr intensiv auf die Partie vorbereitet und ich hoffe, dass wir am Montag unseren nächsten Schritt machen.“ (FCK-Cheftrainer Michael Frontzeck)

„Das Spiel in Kaiserslautern ist für uns auch nach fünf Jahren Dritte Liga mit vielen Highlights noch etwas Besonderes. Wir sollten das aber auf die sportliche Konstellation reduzieren und da sind die Rollen wie bei unserem Spiel in Braunschweig klar verteilt. Aber der FCK steht stark unter Druck und da kann die Stimmung im Stadion auch schnell umschlagen. Das muss unsere Aufgabe sein, sehr klar aufzutreten und gar nicht das Gefühl aufkommen zu lassen, dass der FCK den Turnaround schaffen kann.“ (Fortuna-Trainer Uwe Koschinat)

„Ich persönlich freue mich sehr auf das Spiel, gehe es aber entspannt an wie jedes andere. Ich erwarte ein intensives, körperbetontes Spiel, da müssen wir dagegenhalten und alles reinwerfen.“ (Fortuna-Verteidiger Bernard Kyere, der von 2012-2017 für FCK-Jugendmannschaften auflief)

Gut zu wissen

Schiedsrichter am Montag ist Robert Schröder. Seine Assistenten an der Linie sind Lukas Benen und Stefan Zielsdorf.

https://fck.de/de/montag-19-uhr-fortuna-koeln-zu-gast-auf-dem-betze/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 18/09/2018 09:26
Kaiserslautern dreht 0:2-Rückstand und vergibt 3:2-Führung

90.+1: Uaferro lässt den Betze verstummen

Die letzte Partie des siebten Spieltages der dritten Liga am Montagabend hatte es in sich. Kaiserslautern kämpfte sich nach einem Zwei-Tore-Rückstand gegen Fortuna Köln zurück, ging in Führung und gab diese kurz vor dem Schlusspfiff doch noch aus der Hand.

FCK-Coach Michael Frontzeck nahm im Vergleich [Linked Image] zum 1:1-Unentschieden beim FSV Zwickau lediglich eine Änderung vor: Albaek rückte für Bergmann (Bank) in die Startelf.

Kölns-Trainer Uwe Koschinat beließ es nach dem 2:0-Heimsieg gegen Jena ebenfalls bei einem Wechsel in der Startformation: Kapitän Dahmani begann für Eberwein (Bank).

Sievers patzt zweifach

Die Roten Teufel wirkten in den ersten Minuten des Spiels hochmotiviert, suchten den direkten Weg zum Tor und verzeichneten durch Biada (4./7.) und Hemlein (6.) die ersten Chancen. Allerdings vernachlässigten die Hausherren dadurch die Defensive und öffneten Räume, welche die Gäste aus Köln eiskalt ausnutzten. Hartmann wurde von Kegel am Strafraum angespielt und leitete sofort auf Scheu weiter, der noch einige Schritte machte und den Ball ins kurze Eck schoss (9.). FCK-Schlussmann Sievers sah bei dem Gegentreffer unglücklich aus und konnte nicht entscheidend parieren.

Der durchaus überraschende Treffer schockte den FCK und sorgte für enormen Druck. Doch es sollte noch schlimmer kommen. Köln-Kapitän Dahmani setzte sich auf der Außenbahn durch und spielte flach vor das Tor. Keeper Sievers verließ seinen Fünfer, hechtete nach dem Ball und verpasste ihn. Diese Möglichkeit ließ sich Hartmann nicht nehmen, zog einen Schritt am Torhüter vorbei und schob in den leeren Kasten zum 2:0 ein (31.).

Lautern beweist Moral

Die Ausgangssituation hatte sich verschlechtert, doch die Frontzeck-Elf ließ die Köpfe nicht hängen und kämpfte sich zurück in die Partie. Bereits vier Minuten nach dem zweiten Gegentreffer erzielte Neuzugang Thiele den Anschluss und hob die Stimmung am Betze (35.). Wenige Momente später hatte Thiele sogar die Chance auf den Doppelpack, vergab aber.

Die Pfälzer waren im Spiel, berannten das Tor von Rehnen und erzielten kurz vor dem Pfiff zur Halbzeit den Ausgleich: Köln-Keeper Rehnen ließ einen Schuss von Kraus prallen, Biada setzte sich vor dem Kasten durch und drückte die Kugel aus wenigen Metern über die Linie (44.).
Hartmann ohne Glück

Im zweiten Durchgang bot sich ein offener Schlagabtausch, jedoch scheiterten zahlreiche Ansätze zu Beginn an unpräzisen Zuspielen. Nach einigen Annäherungsversuchen bot sich Hartmann gleich zweimal die Möglichkeit, die Kölner in Führung zu bringen. Der Stürmer vergab zunächst einen Alleingang gegen Sievers (59.), rutschte dann bei der Ausführung eines Foulelfmeters aus und setzte die Kugel deutlich drüber (63.).

Zwischen Euphorie und Enttäuschung

In der Schlussphase gab es Großchancen im Minutentakt, beide Mannschaften wollten das Spiel in ihre Richtung kippen. Dieses Vorhaben gelang dem FCK dann kurz vor Schluss. Der eingewechselte Bergmann (46. für Biada) zirkelte einen Freistoß aus der Distanz elegant über die Mauer hinweg ins Tor zur späten 3:2-Führung. Der "Betze" bebte, aber die Euphorie sollte nicht lange währen.

Es dauerte nur wenige Minuten, da schob Uaffero das Spielgerät nach einem weiteren Patzer von Sievers in die Maschen zum 3:3-Endstand (90.+1). Somit teilen sich Kaiserslautern und Köln die Punkte. Dem FCK reichte das Remis nicht, aus der Abstiegszone zu klettern. Die Roten Teufel rangieren nach dem 7. Spieltag auf Platz 17, während die Fortuna auf Rang sieben steht.

Für den FCK geht es am Samstag (14 Uhr) bei Carl Zeiss Jena weiter. Fortuna Köln trifft am Samstag (14 Uhr) auf Lotte.

https://www.kicker.de/news/fussball/...-kaiserslautern-37_fortuna-koeln-23.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 18/09/2018 09:29
3:3 gegen Fortuna Köln: Lautern verschenkt Sieg in der 91. Minute

VON OLIVER GRISS UND BERND FEIL (Foto)

[Linked Image]

VON OLIVER GRISS UND BERND FEIL (FOTO)

Der 1. FC Kaiserslautern bleibt im Tabellenkeller der Dritten Liga stecken: Bis zur 90. Minute führten die Pfälzer im Montagsspiel mit 3:2, bis Bone Uaferro zuschlug und Fortuna Köln in einem verrückten Spiel auf dem Betzenberg ein 3:3 rettete.

https://www.dieblaue24.com/1860/140...lautern-verschenkt-sieg-in-der-91-minute
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 18/09/2018 09:33
Wieder kein Sieg: 1. FC Kaiserslautern spielt 3:3 gegen Fortuna Köln

Von Tommy Rhein

Nur ein Remis - dafür aber eins mit sechs Toren. So trennte sich der 1. FC Kaiserslautern mit einem 3:3 von Fortuna Köln.

[Linked Image]

KAISERSLAUTERN - Sie kommen einfach nicht ins Rollen. Auch am siebten Spieltag verpasst Fußball-Drittligist 1. FC Kaiserslautern den zweiten Saisonsieg und den erhofften Sprung aus der Abstiegszone. Gegen Fortuna Köln drehten die Roten Teufel zwar einen 0:2-Rückstand, führten 3:2, mussten sich aber dennoch mit einem 3:3 zufrieden geben. Treffer von Timmy Thiele (35.), Julius Biada (44.) und Theo Bergmann (88.) verhinderten aber zumindest die zweite Heimniederlage. Im zweiten Durchgang hatten die Pfälzer nämlich Glück, dass die Gäste die Großchance vom Elfmeterpunkt und weitere Gelegenheiten ausließen.

Mit Mads Albaek anstellte von Theo Bergmann und einer ansonsten unveränderten Mannschaft ging FCK-Trainer Michael Frontzeck in die Partie. Das Ziel war also, an die starke Leistung aus der Partie beim FSV Zwickau anzuknüpfen. Entsprechend überraschend folgte die kalte Dusche. Die Gäste begannen forsch, offensiv und gefährlich. Und sie waren effizient. Robin Scheu erzielte bereits mit dem ersten Angriff die Führung (9.). Moritz Hartmann hatte den Außenspieler in Szene gesetzt, der dann im kurzen Eck verwandelte. Die Hausherren wirkten geschockt, schafften es weiter kaum, ihr Spiel durchzusetzen – und luden Köln nach 31 Minuten geradewegs zum 2:0 ein. Diesmal war Torhüter Jan-Ole Sievers der Unglücksrabe, der verfrüht und überhastet aus seinem Kasten kam, den Ball verpasst und Hartmann so die Chance gab, ins leere Tor einzuschieben.

Dank Julius Biada: FCK dreht die Partie

Gerade als das Fritz-Walter-Stadion sich von ihrem Team abzuwenden begann, antworteten die Pfälzer. Im Mittelpunkt dabei: Ex-Fortuna Julius Biada. Zunächst steckte der Mittelfeldspieler geschickt durch die Gasse, wo Christoph Hemlein bewusst durchließ und Angreifer Timmy Thiele im Liegen auf 1:2 verkürzen konnte (35.). Wenig später verpasste Thiele den Ausgleich knapp. Auch Biada zielte in der 42. Minute zu hoch, machte es dann aber besser. Nach einer Ecke köpfte Kevin Kraus zunächst auf das Fortuna-Tor, Keeper Nikolai Rehnen ließ klatschen und Biada war zur Stelle – 2:2 (44.). Pünktlich zur Pause hatten die Roten Teufel das Spiel gedreht.

Schema
1. FC Kaiserslautern: J.-O. Sievers - Dick, Gottwalt, Kraus (64. Hainault), Sternberg - Zuck (77. Pick), Albaek, Löhmannsröben, Hemlein - Biada (46. Bergmann), Thiele

Fortuna Köln: Rehnen - Ernst, Kyere, Uaferro, Schiek - Brandenburger, Kegel - Scheu (90. Ruprecht), Dahmani (85. Bröker), Yeboah - Mo. Hartmann (71. Eberwein)

Schiedsrichter: Robert Schröder (Hannover). Zuschauer: 17588. Tore: 0:1 Scheu (9.), 0:2 Mo. Hartmann (31.), 1:2 Thiele (35.), 2:2 Biada (44.), 3:2 Bergmann (87.), 3:3 Uaferro (90.+1)

Die zweite Halbzeit begann dann abermals mit einem Nackenschlag. Ausgerechnet Biada musste verletzt ausgewechselt werden. Für ihn kam Bergmann. Dennoch ließ sich der FCK nicht abermals von den Kölnern überraschen. Eine umkämpfte Partie bot in der Folge wenig Highlight-Szenen. Bis zur 62. Minute: Iowame Yeboah läuft an Lukas Gottwalt vorbei in den FCK-Strafraum, der junge Abwehrmann trifft den Angreifer am Fuß – Elfmeter. Der nächste Nackenschlag für die Pfälzer lag in der Luft, Hartmann zielte aber deutlich zu hoch. Durchatmen bei den Roten Teufeln vor der Schlussphase.

Bergmann sorgt für Jubel – Uaferro ist der Partycrasher

Und fast hätte sich der Treffer zum 2:2 wiederholt. Wieder Ecke von Hendrick Zuck, Kopfball von Gottwalt und erneut ließ Rehnen prallen. Diesmal konnten die Kölner aber klären (72.). Dennoch wirkte der FCK zu Beginn der Schlussminuten deutlich näher am wichtigen Führungstreffer. Köln setzte dagegen auf Nadelstiche, wie etwa durch Scheu, der in der 80. Minute aber an Sievers scheiterte, der diesmal rechtzeitig im kurzen Eck war (80.). Für Kaiserslautern hatten Bergmann (84.) und Hemlein (85.) nochmals Schusschancen (84.).
Der Schlussakt ließ dann nochmals das Fritz-Walter-Stadion beben. Zunächst hatte Bergmann erstmals die Gelegenheit, seine Freistoß-Fähigkeiten zu zeigen. Aus zentralen Position und über 20 Metern Entfernung zirkelte er die Kugel ins Tor. Der FCK hatte das Spiel gedreht (88.). Es sah alles nach einem typischen Betze-Flutlichtabend aus, wie ihn die Fans aus der Vergangenheit kennen und sich zurückwünschen. Bone Uaferro stoppe die Party allerdings fast im Gegenzug. Der Verteidiger der Fortuna war nach einer Ecke zur Stelle, als FCK-Keeper Sievers abermals nicht gut aussah (90.+1). Am Ende blieb es dabei. Lautern wartet weiter auf den ersten Sieg seit dem ersten Spieltag und steckt im Tabellenkeller der Dritten Liga fest. Die Fans quittierten das mit einem Pfeifkonzert.

https://www.wormser-zeitung.de/spor...rn-spielt-33-gegen-fortuna-koln_19065392
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 18/09/2018 09:36
Elfer verballert, Ausgleich in Nachspielzeit Fortuna Köln: Irres 3:3 auf dem Betze

[Linked Image]

Kaiserslautern - Auf einmal war Boné Uaferro unter einem gelben Spielerknäuel begraben. Der Innenverteidiger hatte in der Nachspielzeit beim 1. FC Kaiserslautern zum 3:3 getroffen und seiner Fortuna die Montag-Premiere gerettet.

Nach einem wilden Spiel auf dem Betzenberg holten sich die Südstädter einen glücklichen, aber auch verdienten Punkt und somit sieben Zähler aus den letzten drei Begegnungen.

„Was hier abging, habe ich noch nie erlebt. Wir hatten Lautern am Boden, dann holen wir einen Rückstand auf. Dieses Remis fühlt sich für uns wie ein Sieg an“, freute sich Uaferro.

Robin Scheu und Moritz Hartmann hatten die Fortuna nach tollen Kombinationen 2:0 in Führung geschossen, zehn wackelige Minuten vor der Pause brachten den Zweitligaabsteiger durch Timmy Thiele und Julius Biada wieder zurück.

„In der Phase sind wir immer einen Schritt zu spät gekommen und haben zu viele lange Bälle verloren“, ärgerte sich Scheu zur Halbzeit.

Mit viel Rückenwind und Energie kamen die Teufel zurück, die Fortuna hatte aber zunächst die klareren Möglichkeiten. Ausgerechnet der ehemalige Bundesliga-Stürmer Hartmann verpasste bei einem Alleingang und einem Elfmeter die erneute Führung.

Koschinat: Die Jungs haben tolle Moral bewiesen

Die erzielte Theodor Bergmann mit einem tollen Freistoß (88.) für die Hausherren, doch Uaferro kühlte die heiße Atmosphäre wieder ab.

„Der Ausgleich war eigentlich nicht mehr im Bereich des Möglichen“, gab Trainer Uwe Koschinat zu. „Aber die Jungs haben eine tolle Moral bewiesen.“


https://www.express.de/sport/fussba...-koeln--irres-3-3-auf-dem-betze-31309482
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 18/09/2018 09:39
1. FC Kaiserslautern gegen Fortuna Köln

Von SPOX

[Linked Image]

Der 1. FC Kaiserslautern empfing heute Abend zum Abschluss des siebten Spieltages in der 3. Liga den SC Fortuna Köln und musste sich in einem packenden Spiel mit einem 3:3-Uentschieden zufrieden geben. SPOX versorgt euch mit den wichtigsten Infos zur Partie und sagt euch, wo ihr das Spiel sehen und mitverfolgen könnt.

Vor 17.588 Zuschauern im Fritz-Walter-Stadion brachte Robin Scheu (9.) die Gäste bereits früh in Führung, Moritz Hartmann erhöhte nach einer halben Stunde. Die Roten Teufel hatten aber die richtige Antwort parat, Timmy Thiele (35.) und Julius Biada (44.) glichen noch vor der Halbzeitpause aus.

Im zweiten Durchgang vergab Hartmann mit einem verschossenen Elfmeter (63.) die große Chance auf den Sieg für die Kölner. In einer packenden Schlussphase traf Theodor Bergmann (87.) zur FCK-Führung, ehe Bone Uaferro (90.+1) noch der Ausgleich gelang.

Noch vor dem Spiel hatte das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) Fortuna Köln wegen unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger mit einer Geldstrafe in Höhe von 300 Euro belegt. Im Spiel am 28. Juli gegen Preußen Münster hatte ein Kölner Zuschauer einen Bierbecher in Richtung des Schiedsrichter-Teams geworfen, das sich auf dem Weg in die Kabine befand. Der Verein hat dem Urteil zugestimmt, es ist damit rechtskräftig.

https://www.spox.com/de/sport/fussba...-uebertragung-liveticker-livestream.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 18/09/2018 09:42
Lautern vs. Fortuna Köln im TV: 1. FC Kaiserslautern vs. SC Fortuna Köln - Alle Höhepunkte

Ein neuer Spieltag in der 3. Liga der Saison 2018/19! Die Tore und Höhepunkte zum Match Lautern vs. Fortuna Köln erhalten Sie hier in der Spielzusammenfassung.

[Linked Image]
Bild: picture alliance / Arne Dedert/dpa

In der 3. Liga kam es am 7. Spieltag der Saison 2018/19 vor 17588 Zuschauern zur Begegnung zwischen 1. FC Kaiserslautern und SC Fortuna Köln. Schiedsrichter der Partie war Robert Schröder. Die Teams trennten sich mit einem 3:3. Torschützen waren Scheu, Hartmann, Thiele, Biada, Bergmann und Uaferro.

Das Ergebnis dieses Spiels und die Fehlersuche wird die Jungs von Michael Frontzeck und Uwe Koschinat sicherlich noch eine ganze Weile beschäftigen. Gerade vor heimischen Zuschauern wird Michael Frontzeck die Abwehrleistung seines Teams kritisch bewerten müssen. Mit der Punkteteilung werden weder Michael Frontzeck, noch Uwe Koschinat zufrieden sein.

Lautern gegen Fortuna Köln, 7. Spieltag der 3. Liga: Alle Tore, alle Karten

8. Minute: Das erste Tor der Partie schießt der Mittelfeldspieler Robin Scheu für SC Fortuna Köln.
31. Minute: Der Fortuna Köln-Spieler Hartmann schießt ein Tor.
35. Minute: Lautern-Treffer durch den Stürmer Timmy Thiele.
43. Minute: Tor durch den Lautern-Spieler Julius Biada. Jubel auf den Rängen.
46. Minute: Es gibt einen Spielerwechsel bei 1. FC Kaiserslautern: Julius Biada geht vom Platz, es kommt für ihn Theodor Bergmann.
67. Minute: Lautern wechselt Kraus gegen Hainault aus.
68. Minute: Schiedsrichter Robert Schröder zieht die gelbe Karte für Köln-Spieler Dominik Ernst.
72. Minute: Der Köln-Spieler Hartmann wird ausgewechselt, für ihn kommt Michael.
77. Minute: Der Lautern-Spieler Andre Hainault sieht die gelbe Karte.
78. Minute: Es gibt einen Spielerwechsel bei 1. FC Kaiserslautern: Hendrick Zuck geht vom Platz, es kommt für ihn Florian Pick.
85. Minute: Köln wechselt Dahmani gegen Bröker aus.
90. Minute: Tor durch den Lautern-Spieler Theodor Bergmann. Jubel auf den Rängen. Köln-Treffer durch den Abwehrspieler Boné Uaferro.
90. Minute: Der Fortuna Köln-Spieler Scheu wird ausgewechselt, es kommt für ihn Steven.

https://www.news.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 18/09/2018 09:44
[Linked Image]

Am Montag, 17. September 2018, empfingen die Roten Teufel Fortuna Köln auf dem Betze. Es entwickelte sich ein verrücktes Spiel, das bis zum Ende offen blieb. Nachdem die Betzebuben Moral bewiesen und kurz vor Schluss einen zwei-Tore-Rückstand drehten, die Kölner einen Elfer verschossen, fehlte am Ende wie auch schon in Zwickau das entscheidende Quäntchen Glück. Wie auch schon vor zwei Wochen fiel der Ausgleich erst in der Nachspielzeit.

Die Roten Teufel erwischten den besseren Start in die Partie und waren zunächst die drückende Mannschaft. Jan Löhmannsröben brachte einen Ball über 40 Meter auf Timmy Thiele, der das Leder behauptete und auf Christoph Hemlein ablegte. Dieser fackelte nicht lange und knallte den Ball auf Höhe des Sechzehnerecks aufs Tor von Nikolai Rehnen, der aber mit einer starken Parade die Null hielt (7.). Eine Minute später kam Julius Biada im Sechzehner zum Abschluss, setze den Schuss aber links unten vorbei (8.). Im direkten Anschluss an die Doppelchance der Roten Teufel kamen die Kölner das erste Mal vors Tor von Jan-Ole Sievers und erzielten gleich das 0:1. (9.). Robin Scheu brach links außen durch und erwischte Sievers kalt im Torwarteck. Die Betzebuben brauchten einige Minuten, bis sie wieder den Weg nach vorne antraten. Nach Ballgewinn im Mittelfeld steckte Biada auf Thiele durch, der aber einen Schritt zu spät kam, sodass Rehnen den Ball noch entschärfen konnte (18.). Die gnadenlos effektiven Gäste schlugen im Gegenzug wieder zu. Eine Hereingabe von Hamdi Dahmani kam flach zu Moritz Hartmann. Sievers kam raus, Hartmann vollstreckte zum 0:2 (31.). Die Antwort der Betze-Elf ließ nicht lange auf sich warten: Löhmannsröben eroberte den Ball an der Mittellinie und passte auf Hendrick Zuck, der das Leder zu Biada brachte, der wiederum auf den durchstartenden Thiele durchsteckte. Der blieb eiskalt und erzielte seinen zweiten Saisontreffer (35.). Der Anschlusstreffer war der Katalysator für die Betzebuben. Nur eine Minute nach seinem Treffer hatte Thiele den Ausgleich auf dem Fuß. Rehnen konnte einen Schuss von Hemlein nur nach vorne prallen lassen. Der Lautrer Stürmer kam herangerauscht, schoss den Ball aber aus kurzer Distanz über den Kasten. Jetzt gab es Chancen im Minutentakt. Hemlein (37.) und Biada (42.) kamen jeweils zu guten Abschlüssen. Kurz vor der Pause erzielten die Roten Teufel noch den wichtigen und verdienten Ausgleich! Kevin Kraus stieg nach einer Ecke von Zuck am höchsten und köpfte aufs Tor. Rehnen sah wie schon zuvor nicht gut aus und ließ das Leder nach vorne abprallen, wo Biada als Nutznießer aus kürzester Distanz abstauben konnte (44.).

Die Betzebuben machten in Halbzeit zwei genau da weiter, wo sie aufgehört hatten. Nach wenigen Minuten schoss der weit aufgerückte Kraus aus 25 Metern Richtung Kölner Tor, wo Rehnen diesmal sicher zur Stelle war (50.). Ganz anders kurz danach, als Zuck auf Höhe des Sechzehners abzog und der Gästekeeper zum wiederholten Male nach vorne prallen ließ, im Nachfassen aber klären konnte (51.). Aus dem Nichts dann wieder die Chance für die Kölner zur abermaligen Führung. Hartmann wurde steil auf die Reise geschickt. Sievers blieb lange stehen, machte sich breit und parierte den etwas zu lässigen Abschluss bärenstark. Direkt im Gegenzug dann wieder eine Großchance für die Roten Teufel: Bergmann spielte am Strafraum auf Hemlein, dessen Schuss nicht platziert genug war (61.). Den Akteuren auf und neben dem Feld blieb keine Sekunde Zeit zum Durchatmen. Wieder kam ein steiler Ball der Kölner durch, dieses Mal auf Yeboah, der im Zweikampf mit Lukas Gottwalt im Sechzehner zu Fall kam – Schiri Robert Schröder zeigte auf den Punkt. Hartmann stand für dem Strafstoß bereit, lief an, rutschte weg und schoss deutlich über den Kasten (63.). In der Folge drückten wieder der FCK auf den Führungstreffer. Mads Albaek setze zu einem tollen Schuss an, der gerade noch zur Ecke abgelenkt werden konnte. Die anschließende Ecke köpfte Gottwalt aus fünf Metern etwas zu zentral auf den Kasten der Gäste – eine riesen Chance (73). Der offene Schlagabtausch ging munter weiter, bis dann Joker Theodor Bergmann einen Freistoß Marke Tor des Monats aus gut 25 Meter in den Winkel nagelte (88.). Nichts zu machen für Rehnen im Tor der Fortuna. Die Antwort kam jedoch postwendend. Wie auch schon gegen Zwickau fiel der Ausgleichstreffer in der Nachspielzeit. Eine Ecke kam vors Tor, Bone Uaferro stand goldrichtig und staubte zum 3:3-Endstand ab. Ein bitteres Ende aus Sicht der Roten Teufel, die aufgrund des Chancenplus und dem Spielverlauf durchaus den Sieg verdient gehabt hätte.

Statistik:

1. FC Kaiserslautern – SC Fortuna Köln 3:3 (2:2)
1. FC Kaiserslautern: Sievers – Dick, Gottwalt, Kraus (64. Hainault), Sternberg – Zuck (77. Pick), Löhmannsröben, Albaek, Hemlein – Thiele, Biada (46. Bergmann)
Fortuna Köln: Rehnen – Schiek, Uaferro, Kyere, Ernst – Yeboah, Kegel, Brandenburger, Dahmani (Bröker 85.), Scheu (90. Ruprecht) – Hartmann (71. Eberwein)
Tore: 0:1 Scheu (9.), 0:2 Hartmann (31.), 1:2 Thiele (35.), 2:2 Biada (44.), 3:2 Bergmann (88.), 3:3 Uaferro (90.+1)
Gelbe Karten: Hainault / Ernst
Schiedsrichter: Robert Schröder
Zuschauer: 17.588


https://fck.de/de/rote-teufel-trennen-sich-33-von-fortuna-koeln-ausgleich-in-der-nachspielzeit/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 18/09/2018 09:46
Dritte Liga 3:3-Spektakel auf dem Betzenberg – Fortuna Köln holt Punkt beim FCK

Von
Christian Krämer

[Linked Image]

Kaiserslautern/Köln - Sie pfiffen, sie sangen, sie schwiegen, sie jubelten – am Ende war es ein Mix aus allem. Die rund 17.500 FCK-Fans im altehrwürdigen Fritz-Walter-Stadion wussten wohl selbst nicht genau, wie sie mit dem spektakulären 3:3 (2:2) im Drittliga-Montagabendspiel zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und dem SC Fortuna Köln umgehen sollten. Die wenigen aus der Südstadt angereisten Zuschauer waren hingegen froh über den Ausgang des Dramas vom Betzenberg. „Es war ein einziger Kampf. Wir hatten sie schon fast am Boden, aber sie sind wieder aufgestanden“, meinte auch Boné Uaferro, der Fortuna in der Nachspielzeit noch zum verdienten Punktgewinn schoss (90.+1). „Wir haben immer dran geglaubt und dann am Ende auch noch getroffen“, so der Innenverteidiger.

Das Drehbuch verlief anfangs wie eigens von Kölns Trainer Uwe Koschinat verfasst. Robin Scheu traf nach Vorlage von Moritz Hartmann wuchtig ins von Torwart Jan-Ole Sievers und unzureichend bewachte kurze Eck zum 1:0 (9.) und sorgte so für einen Schock bei den FCK-Fans. Der wurde in der 31. Minute noch einmal vergrößert. Startelf-Rückkehrer Hamdi Dahmani bediente Hartmann, der den übermotiviert herausspringenden Lautern-Keeper Sievers umkurvte und zum 2:0 einschob. Die Zuschauer pfiffen die eigene Mannschaft aus – so in etwa hatte es sich Koschinat im Vorfeld erhofft.

Doch die Atmosphäre sorgte scheinbar auch bei den Kölnern für Verunsicherung. Die bis dato hochkonzentrierte Fortuna-Defensive geriet ins Wanken und kam bei fast allen wichtigen Zweikämpfen zu spät. Resultat war der Anschlusstreffer von Stürmer Timmy Thiele (35.). Das 2:2 ging dann auf die Kappe von Torhüter Nikolai Rehnen, der einen harmlosen Kopfball von Kevin Kraus nicht festhalten konnte, der ehemalige Fortune Julius Biada drückte den Abpraller über die Linie (44.).

Moritz Hartmann vergibt zwei Großchancen

In der zweiten Halbzeit hatte Lautern zwar mehr vom Spiel, doch Fortunas Hartmann die Chancen zur erneuten Führung: Erst scheiterte der Routinier nach langem Sprint im direkten Duell an Sievers (59.), wenig später rutschte Hartmann bei der Ausführung eines Foulelfmeters weg und jagte den Ball in die FCK-Kurve (63.). Als alles auf ein 2:2 hinauslief, wurde es wieder dramatisch. Theodor Bergmann verwandelte einen Freistoß sehenswert aus knapp 25 Metern und brachte den Betzenberg zum Beben – der ersehnte Sieg für den kriselnden Zweitliga-Absteiger schien nah. Doch das letzte Wort hatte Uaferro, der nach einer Ecke den dritten folgenschweren Torwartfehler von Sievers bestrafte und zum 3:3 ausglich. „Es ist toll, dass wir hier noch einen Punkt geholt haben. Die Mannschaft hat tolle Moral bewiesen“, lobte Koschinat.

Fortuna Köln: Rehnen - Ernst, Kyere, Uaferro, Schiek - Kegel, Brandenburger – Scheu (90. Ruprecht), Dahmani (85. Bröker), Yeboah – Hartmann (71. Eberwein). Zuschauer: 17.588. Tore: 0:1 Scheu (9.), 0:2 Hartmann (31.), 1:2 Thiele (35.), 2:2 Biada (44.), 3:2 Bergmann (88.), 3:3 Uaferro (90.+1). Bes. Vorkommnis: Hartmann verschießt Foulelfmeter (63.).

https://www.ksta.de/sport/fortuna-k...rtuna-koeln-holt-punkt-beim-fck-31309400
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 18/09/2018 09:58
Uaferro setzt dem Wahnsinn die Krone auf - Fortuna verdient sich 3:3 am Betzenberg

[Linked Image]

Der 1. FC Kaiserslautern ging durchaus unter Druck in das Heimspiel gegen die Fortuna, schließlich konnten die Roten Teufel vor der Partie nur sechs Punkte einfahren. Eine frühe 2:0-Führung konnte die Fortuna nicht lange verwalten und musste vor der Halbzeitpause noch den Ausgleich hinnehmen. Einen erneuten Rückschlag kurz vor Ende der Partie wusste die Fortuna fast mit dem Schlusspfiff noch durch Uaferro zu egalisieren. Den insgesamt 17.588 Zuschauern bot sich demnach ein Fußballfest, das den 7. Spieltag würdig abschloss.

Unter dem gellenden Einsatz von Trillerpfeifen musste sich Schiedsrichter Schröder diesmal besonders bemühen, um den Anpfiff vorzunehmen. Die ersten Chancen ließen danach aber nicht lange auf sich warten. Eine leicht verunglückte Flanke Schieks landete wider Erwarten auf der Latte des Lauterer Kastens (5.). Für die Roten Teufel wirkte das zumindest kurzzeitig wie ein "Wachmacher", denn kurz darauf prüfte Hemlein den Torwart der Fortuna, aber Rehnen parierte (6.). Kurz darauf ließ die Fortuna die Euphorie der Gastgeber aber verstummen. Eine sehenswerte Kombination über viele Stationen endete in einem Tor von Robin Scheu aus spitzem Winkel (9.). Somit kam die Fortuna ihrem Ziel näher, die Heimmannschaft schon früh unter Druck zu setzen und das heimische Publikum in ihrer Ungeduld zu bestärken. Auch die Pfälzer auf dem Platz schien der Gegentreffer ein wenig zu hemmen. Die Fortuna blieb aber dennoch weiter konzentriert und ließ sich auch durch die Kulisse nicht zu sehr beeindrucken. Nach etwas mehr als einer halben Stunde setzte Moritz Hartmann einen weiteren empfindlichen Nadelstich, als er nach Vorlage von Kapitän Dahmani die Führung verdoppelte (31.). Das Spiel kippte in Richtung der Fortuna, sodass der Betzenberg spürbar unruhig wurde. Aus dem Nichts erzielten die Gastgeber dann den Anschlusstreffer von Thiele (35.). Die Mannschaft von Michael Frontzeck konnte die Partie danach immer besser an sich reißen und kurz vor der Halbzeit nach einer Ecke durch den Ex-Fortunen Biada dann doch zum Ausgleich kommen (44.). Mit 2:2 ging es dann in die Kabine.

[Linked Image]

Es waren die Gastgeber, die munterer aus der Kabine kamen und sich viel für die zweite Hälfte vorgenommen hatten. Durch Distanzschüsse von Kraus und Zuck meldeten sie schon früh ihre Ansprüche an (49., 50.). Der Fortuna gelang es zu Beginn der zweiten Halbzeit nicht, sich der Dominanz der Heimmannschaft zu entledigen und kam vor allem in der Defensive richtig ins Arbeiten. Für Entlastung sorgte Scheu mit einer Balleroberung im Mittelfeld und dem anschließend perfekten Pass auf Hartmann, der das direkte Duell gegen Sievers aber im Strafraum verlor und nicht zur Führung treffen konnte (59.). Wenig später gelang es Hartmann nicht, das Elfmeter-Geschenk des 1. FC Kaiserslautern zu verwerten (63.). Nachdem Yeboah von Gottwalt gefoult wurde, rutschte Hartmann beim Schuss vom Punkte weg. Kurz nachdem Koschinat den fleißigen Hartmann durch Eberwein ersetzte, kamen die Lauterer durch Albaek aus der Distanz und durch Gottwalt nach der anschließenden Ecke wieder zu guten Möglichkeiten, die der starke Nikolai Rehnen aber jeweils zu vereiteln wusste (72.). Auch in der Schlussphase blieb die Partie weiterhin offen und es zeichnete sich kein Sieger aus diesem Duell ab. Nach einer Standardsituation prüfte Scheu Jan-Ole Sievers im kurzen Eck, aber der Torwart war wach und entschärfte den Flachschuss (80.). Kurz vor Schluss ließ Bergmann nach einem direkten Freistoß aus rund 22 Metern den Betzenberg explodieren (88.). Lange währte die Freude nicht, denn Uaferro schoss den Ball in der Nachspielzeit nach einer Ecke noch in die Maschen und sicherte der Fortuna so einen verdienten Punkt (92.).

Daten zum Spiel:

So startete die Fortuna: Rehnen - Ernst, Uaferro, Kyere, Schiek - Brandenburger, Kegel - Scheu (90. Ruprecht), Dahmani (85. Bröker), Yeboah - Hartmann (71. Eberwein)

Tore:

0:1 - Scheu (9.)

0:2 - Hartmann (31.)

1:2 - Thiele (35.)

2:2 - Biada (44.)

3:2 - Bergmann (88.)

3:3 - Uaferro (92.)

Karten:

Fortuna Köln: Ernst

1. FC Kaiserslautern: Hainault

Zuschauer: 17.588


www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 18/09/2018 10:00
Tor-Festival auf dem "Betze" - Die Highlights zum Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern

[Linked Image]

Das Montagsspiel zwischen der Fortuna und dem 1. FC Kaiserslautern war ein würdiger Abschluss des 7. Spieltags. Den insgesamt 17.588 Zuschauern bot sich ein fußballerisches Spektakel, das erst im letzten Akt in der Nachspielzeit sein Ende fand. Mit einem Punkt im Gepäck reiste die Fortuna am Montagabend zurück nach Köln und steht nun auf dem 7. Tabellenplatz, während es dem 1. FC Kaiserslautern nicht gelang, sich von den Abstiegsrängen zu entfernen.

Das erste Montagsspiel in der Geschichte der Fortuna wurde den Erwartungen definitiv gerecht. Koschinat schickte seine Mannschaft mit dem Plan auf den Platz, die Hausherren schon früh unter Druck zu setzen und die Geduld des Lauterer Publikums auf die Probe zu stellen. Durch einen blitzsauberen Angriff ging seine Mannschaft durch Robin Scheu in Führung (9.). Die Verunsicherung war den Gastgebern in der Folge anzumerken. Nach etwas mehr als einer halben Stunde schien der Matchplan der Fortuna schon aufzugehen, als Hartmann von einer Unsicherheit der Roten Teufel ausnutzte und die Führung für die Südstädter verdoppelte (31.). Zur Überraschung von Uwe Koschinat gelang es der Heimmannschaft aber fast im Gegenzug, sich mit dem Anschlusstreffer von Thiele wieder aufzuraffen und das eigene Publikum wieder für sich zu gewinnen (35.). Fast mit dem Halbzeitpfiff war es dann Julius Biada, der mit seinem Tor nach einer Ecke das Spiel gegen seinen Ex-Verein egalisierte (44.). Mit etwas mehr Zielstrebigkeit hätten die Gastgeber sogar mit einer Führung in die Pause gehen können.

Im zweiten Spielabschnitt kam der 1. FC Kaiserslautern munterer zurück auf den Rasen und drängte die Fortuna in die eigene Hälfte. Die offensive Gegenwehr in Form von Moritz Hartmann blieb allerdings ohne Torerfolg (59.) Wenig später war er es auch, der einen Strafstoß nach Foul an Yeboah nicht im Kasten unterbringen konnte (63.). Nach diesen vergebenen Chancen kam es kurz vor Ende der Partie so, wie es kommen musste. Bergmann's direkter Freistoßtreffer schien den Sieg für die Roten Teufen zu besiegeln (88.), doch Innenverteidiger Boné Uaferro ließ mit seinem Treffer in der Nachspielzeit die Freudentänze auf dem Betzenberg wieder verstummen (92.).

Saison 18/19 - 7. Spieltag: 1. FC Kaiserslautern vs. Fortuna Köln

HIGHLIGHTS gibts hier:

https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...zum-spiel-gegen-den-1-fc-kaiserslautern/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 21/09/2018 09:50
Unter Drube Freude am Sport - Die Sportfreunde Lotte im Gegnercheck

[Linked Image]

In dem dicht beisammen liegenden Teilnehmerfeld der 3. Liga wirkte es nach den ersten Spieltagen so, als ob die Sportfreunde Lotte als einzige Mannschaft schon früh in der Saison nach oben hin abreißen ließen. Doch nicht nur sportlich lief es schlecht in Lotte, auch abseits des Feldes machte der Verein Schlagzeilen. Die Krisenzeiten scheinen aber passé.

Aktuelle Lage:

Dass das torlose Unentschieden gegen den SV Meppen am 1. Spieltag vorerst das beste Ergebnis der Sportfreunde sein sollte, hatten Mannschaft und Fans vermutlich nicht erwartet. Auf eine Pleite gegen die Münchner Löwen folgten drei weitere Niederlagen ohne eigenen Torerfolg. Der Saisonstart war verantwortlich dafür, dass sich auch das Trainerkarussell in Lotte nochmal drehte. Matthias Maucksch, der vor der Saison als Nachfolger von Andreas Golombek den Platz an der Seitenlinie einnahm, bekleidete das Traineramt nur für fünf Pflichtspiele, ehe ihn der schlechte Saisonstart bereist einholte und er den Verein verlassen musste. Mit Nils Drube ist nun ein unverbrauchter Mann in die Verantwortung bei den Sportfreunden gerückt. Gemeinsam mit Julian Nagelsmann und Domenico Tedesco hat er seine Fußballlehrerlizenz gemacht. Schon nach wenigen Trainingseinheiten konnte er der Mannschaft so viel von seiner Spielidee beibringen, dass ein beachtlicher Auswärtssieg gegen den Karlsruher SC die Negativserie seiner neuen Truppe beenden sollte. Daran anknüpfend schlugen Sie auch im Heimspiel den angereisten FSV Zwickau. Somit ist Lotte wieder mitten im Geschehen, kann durch einen Sieg gegen die Fortuna sogar zu den Südstädtern aufschließen. Die Entwicklung der Sportfreunde ist schon in der jungen Saison ein warnendes Beispiel für die hohe Qualitätsdichte dieser Liga, in der schon wenige Spiele richtungsweisend sein können.

[Linked Image]

Drube's erste Station als Cheftrainer:

Mit Nils Drube hat man in Lotte einen Trainer verpflichten können, dem man den Sprung aus dem Jugend- in den Herrenbereich zugetraut hat und der in seinen beiden ersten Spielen gleich die Wende bringen konnte, um die Sportfreunde wieder an das Tabellenmittelfeld heranzuführen. Im Jahr 2006 begann seine Trainerkarriere im Jugendbereich bei Preußen Münster. Über die U17 und schließlich die U19 führte sein Weg ihn das erste Mal auf die Trainerbank der 1. Mannschaft der Preußen. Für 18 Spiele war er Co-Trainer des damaligen Coachs Pavel Dotchev, der nun beim FC Hansa Rostock unter Vertrag steht. In der Folge verschlug es Drube wieder in den Jugendbereich - diesmal aber für den Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen. Mit der U19 der Leverkusener nahm er unter anderem an der UEFA Youth League teil. Im Februar 2015 zog er sich vorerst von der Seitenlinie zurück und wurde für Bayer als Scout tätig, um die Qualität an jungen Spielern bei der Werkself aufrecht zu erhalten. Nun steht der 40-Jährige Fußballlehrer für die Sportfreunde wieder in der Coachingzone. Nach den Erfolgen aus den ersten beiden Spielen kommt er dabei mit mächtig Aufwind und Tatendrang in die Südstadt.



Spieler im Fokus: Maximilian Oesterhelweg

Der gebürtige Gütersloher hat sich nach seinem Wechsel im Sommer letzten Jahres, als er aus Elversberg zu den Sportfreunden kam, zu einem wichtigen Faktor für die Westfalen entwickelt. In Lotte ist er, nachdem er einst auch beim VfR Aalen unter Vertrag stand, zum Drittligaspieler geworden. Gleich in seiner ersten Saison war er einer der Spieler, dem die Sportfreunde letztlich den Klassenerhalt verdanken konnten. Mit insgesamt 16 Torbeteiligungen machte er in 31 Spielen auf sich aufmerksam. Unter Ex-Trainer Maucksch lief es für den Außenbahnspieler plötzlich nicht mehr. Tiefpunkt der Zusammenarbeit war die Suspendierung vom Trainingsbetrieb zusammen mit drei weiteren Spielern. Mit Nils Drube kam aber kurze Zeit später ein neuer Cheftrainer an die Seitenlinie der Sportfreunde, der die Qualitäten Oesterhelwegs wieder zu schätzen wusste und ihn im ersten Spiel des Neu-Trainer gegen den Karlsruher SC wieder in die Startaufstellung beorderte. Zum Dank schoss er schon in der 13. Minute das 2:0 für seine Mannschaft. Im Spiel darauf gegen den FSV Zwickau war er es, der den wichtigen Führungstreffer vorbereitete. Kann er diese Quote aufrecht erhalten, wird er auch in dieser Spielzeit wieder eine tragende Säule des Offensivspiels der Sportfreunde sein.



Bilanz gegen die Fortuna:

Insgesamt zehn Mal traf die Fortuna schon auf die Sportfreunde aus Lotte. Zwischen beiden Vereinen ist die Bilanz bisher sehr ausgeglichen. Beiden gelang es, jeweils fünf Spiele für sich zu entscheiden. Ein Unentschieden ist so auch im kommenden Spiel mit Blick in die Vergangenheit also nicht zu erwarten. Ein leichtes Übergewicht macht sich aber auf Seiten der Sportfreunde in Sachen Treffsicherheit bemerkbar: In zehn Spielen trafen sie 16 Mal, die Fortuna nur zwölf Mal. In der letzten Saison schaffte Lotte es, mit einem ungefährdeten 3:0-Erfolg die volle Punkteausbeute aus em Südstadion zu entführen - in der Rückrunde revanchierte sich die Mannschaft von Uwe Koschinat aber wieder und schlug sie im eigenen Stadion mit 2:0.
Fanhinweise:

Anpfiff am kommenden Samstag ist um 14 Uhr. Das Südstadion öffnet um 13:00 Uhr. Es werden eine frühzeitige Anreise und der Vorverkauf empfohlen. Wer sich vorab Tickets für das Spiel sichern will, kann den Online-Ticketshop der Fortuna besuchen oder die bekannten Vorverkaufs­stellen nutzen. Die Vorverkaufs­stellen der Fortuna findet ihr hier. Wer bereits im Vorfeld ein Ticket hat, kommt direkt durch die Kontrollen ins Südstadion.

Der Parkplatz am Südstadion ist aufgrund des Oktoberfest-Zeltes nicht verfügbar. Wer mit der KVB anreist, sollte an der Haltestelle Pohligstraße aussteigen.
Rücksäcke und Taschen dürfen nicht mit ins Stadion und sollten vorsorglich zu Hause gelassen werden.
Wer es am Samstag nicht ins Südstadion schafft, kann sich die Begegnung live bei Telekom Sport oder unserem Liveticker verfolgen, der ab ca. 13:30 Uhr für euch zur Verfügung steht. Auch das Fanradio wird das Spiel übertragen. Das Spiel gegen die Sportfreunde steht im Zeichen der Bewerbung Deutschlands für die Austragung der Europameisterschaft 2024.


www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 22/09/2018 09:16
[Linked Image]


SC Fortuna Köln - Sportfreunde Lotte: Lotte gibt Visitenkarte bei Fortuna Köln ab - 3. Liga

Quelle: Sportplatz Media

Lotte will mit dem Rückenwind von zwei Siegen in Folge bei der SC Fortuna Köln punkten. Das letzte Ligaspiel endete für Fortuna Köln mit einem Teilerfolg. 3:3 hieß es am Ende gegen den 1.

FC Kaiserslautern. Zuletzt holte Lotte dagegen einen Dreier gegen den FSV Zwickau (2:1).

Die Fortuna verbuchte insgesamt drei Siege, ein Remis und drei Niederlagen. Die Heimmannschaft belegt momentan mit zehn Punkten den siebten Tabellenplatz, das Torverhältnis ist mit 10:10 ausgeglichen. Die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat holte den Großteil der Punkte zu Hause, insgesamt sieben Zähler. Aus diesem Grund dürfte der SC Fortuna Köln sehr selbstbewusst auftreten.

Zwei Siege, ein Remis und vier Niederlagen hat Lotte derzeit auf dem Konto. Der Gast befindet sich derzeit im Tabellenkeller. Auf fremden Plätzen läuft es für die Elf von Nils Drube bis dato bescheiden – die Ausbeute beschränkt sich auf magere vier Zähler. Wer Lotte als Gegner hat, kann sich auf eine harte Partie einstellen. Schon 20 Gelbe Karten kassierte die Mannschaft in dieser Saison. Im Angriff bringt Lotte deutliche Schwächen zutage, was sich an den nur sechs geschossenen Treffern erkennen lässt. Weit auseinander liegen die beiden Mannschaften im Klassement nicht. Nur drei Punkte trennen die Teams voneinander. Auf dem Papier ist Lotte zwar nicht der Favorit, insgeheim hofft man aber auf etwas Zählbares.

https://www.welt.de/sport/fussball/...enkarte-bei-Fortuna-Koeln-ab-3-Liga.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 22/09/2018 09:20
Sportfreunde Lotte mit Selbstvertrauen zu Fortuna Köln

Lotte - Zwei Spiele zwei Siege – besser hätte der Einstand des neuen Trainer-Duos der Sportfreunde Lotte, Nils Drube und Sven Hozjak, nicht sein können. Nun wollen sie am Samstag bei Fortuna Köln nachlegen. Mit einem weiteren Sieg würde Lotte sogar zu den Kölnern aufschließen.

Von Alfred Stegemann

[Linked Image]
Neuzugang Gerrit Wegkamp hat zwar noch nicht getroffen, seinen Wert für die Mannschaft aber schon unter Beweis gestellt. Bei Fortuna Köln hofft er auf seinen ersten Treffer im

Zwei Spiele zwei Siege – besser hätte der Einstand des neuen Trainer-Duos der Sportfreunde Lotte, Nils Drube und Sven Hozjak, nicht sein können. In Nullkommanichts machten sie aus einer verunsicherten und für Außenstehende und disziplinierten Mannschaft eine homogene Einheit. „Bei uns steht wirklich jeder für den anderen ein. Das kann ich mit Bestimmtheit sagen“, freut sich Nils Drube. Nun wartet auf dem vor Selbstbewusstsein strotzenden Kollektiv eine echte Bewährungsprobe, steht der 3. Liga doch eine „Englische Woche“ bevor. Und da heißen die kommenden Gegner Fortuna Köln, Carl Zeiss Jena und 1. FC Kaiserslautern.

Schon der erste Konkurrent ist eine echte Hausnummer. „Fortuna Köln stellt eine gewachsene, homogene Mannschaft, die in der Spitze und in der Breite sehr gut besetzt ist. Die haben eine große Qualität“, ist Drube angetan von der Truppe aus dem Kölner Süden. Die hat zuletzt Eintracht Braunschweig und Jena geschlagen, am Montag in Kaiserslautern einen Punkt geholt. „Die werden oben mitspielen“, ist Drube überzeugt.

Gleichwohl würden die Sportfreunde zur Fortuna aufschließen, sollte die kleine Siegesserie eine Fortsetzung finden. Nils Drube macht auch keinen Hehle daraus, dass genau das sein Ziel ist. „Wir wollen unser neu gewonnenen Selbstvertrauen mitnehmen, das wir uns erarbeitet haben, den nächsten Schritt machen und punkten.“

Drube und Sven Hozjak legen großen Wert auf taktische Flexibilität. Sie stellen ihre Mannschaft perfekt auf den Gegner ein und machen die eigene Aufstellung ein Stück weit davon abhängig. Dabei wollen sie stets auch selbst aktiv sein. Zuletzt gegen Karlsruhe und Zwickau begannen die Sportfreunde im 4-1-4-1-System, um dann auf zwei defensive Mittelfeldspieler

umzubauen. Verraten will Nils Drube entsprechend auch nicht, ob Lotte in Köln wieder mit einem Abfangjäger oder gleich mit einer „Doppel-Sechs“ beginnen wird. Auch aus der Aufstellung macht er ein Geheimnis. Zwar steht Kapitän Adam Straith seit zwei Wochen wieder voll im Training, er dürfte sich aber wohl auf der Bank wiederfinden. Die Innenverteidiger Lars Dietz und Matthias Rahn haben es zuletzt gut gemacht, so dass mit der gleichen Startformation wie gegen Zwickau zu rechnen ist. Möglich jedoch, dass Jeron Al-Hazaimeh wieder eine Chance von Beginn an bekommt.

Fortuna Köln: Rehnen - Ernst, Uaferro, Kyere Mensah, Schiek - Brandenburger, Kegel - Scheu, Dahmani, Yeboah - Mo. Hartmann

SF Lotte : Kroll - Langlitz, Rahn, Dietz, Neidhart - Hofmann - Linder, Piossek, Oesterhelweg, Al-Hazaimeh - Wegkamp

Schiedsrichter: Franz Bokop (28, Vechta)

Anstoß: Samstag, 14 Uhr, Südstadion Köln

Nächstes SFL-Spiel: Dienstag, 25. September (19 Uhr, Frimo-Stadion) gegen Carl Zeiss Jena.

https://www.wn.de/Sport/Lokalsport/...tte-mit-Selbstvertrauen-zu-Fortuna-Koeln
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 23/09/2018 09:42
Fortunas schlechte Chancenverwertung rächt sich
Hofmanns direkter Freistoß bringt die Wende

Die Sportfreunde Lotte entführten aus Köln einen Punkt, obwohl Fortuna Köln die Partie über 70 Minuten lang dominiert hatte. Hofmanns direkter Freistoß zum Ausgleich brachte die Wende. Fast wäre die Partie gegen Ende noch komplett gekippt, doch es blieb beim Remis.

Fortuna-Coach Uwe Koschinat änderte seine Elf gegenüber dem 3:3-Unentschieden beim 1. FC Kaiserslautern auf einer Position: Ruprecht ersetzte Kyere Mensah.

Lottes Trainer Nils Drube tauschte im Vergleich zum 2:1-Heimerfolg gegen Zwickau zweimal: Straith und Al-Hazaimeh liefen für Dietz und Lindner auf.

Von Beginn an war klar, wer im Südstadion Herr im Haus ist: Fortuna Köln übte gehörig Druck auf die Defensive der Lotter aus, blieb aber im Abschluss vorerst noch ungefährlich. Der erste Ball aufs Tor war dann auch direkt drin. Kegel trat von rechts eine Ecke in den Strafraum, wo Ruprecht am höchsten stieg und den Ball per Kopf im rechten Eck unterbrachte (17.). Weniger Minuten später hätte es fast zum zweiten Mal im Kasten der Sportfreunde geklingelt, doch Lotte-Keeper Kroll konnte Ruprechts Kopfball gerade noch mit den Füßen auf der Linie klären (22.). Auch in der Folgezeit spielte weiter nur die Fortuna, von Lotte kam kaum etwas. Erst verpasste Kölns Dahmani aus 16 Metern (29.), dann zielte Kegel bei einem 25-Meter-Freistoß zu hoch (35.). Vor der Pause hätte fast Yeboah noch erhöht, doch Kroll war zur Stelle und hatte die Kugel sicher (45.+1).

Nach der Pause bot sich das gleiche Bild, auch wenn die Gäste aus Lotte sich ein wenig mehr am Spiel beteiligten und die erste Chance hatten: Rahn aber köpfte klar über das Tor (49.). Auf der Gegenseite hatten Dahmani (53.) und Yeboah (57.) sehr gute Gelegenheiten, doch beide vergaben. Mit der Einwechslung von Lindner brachte Lotte-Coach Drube frischen Wind. Lindner sorgte mit einem Distanzschuss auch gleich für Gefahr (67.). Dass es dann plötzlich 1:1 stand, war auch zum Teil Lindner zu verdanken: Der Mittelfeldspieler wurde vor dem Strafraum gefoult, Hofmann schnappte sich den Ball und zirkelte diesen sehenswert zum Ausgleich ins Netz (73.). Danach drohte das Spiel zu kippen. Lotte hatte plötzlich weitere Chancen, doch Lindner (78.) und Straith (79.) vergaben. Geärgert haben wird sich Fortuna-Coach Koschinat, weil Eberwein kurz vor dem Schlusspfiff am Pfosten scheiterte (90.+2).

Das Unentschieden hilft keinem der beiden Teams weiter, für Lotte ist der Punkt aber am Ende wohl mehr wert.

Für Fortuna Köln geht es am Mittwoch (19 Uhr) beim VfL Osnabrück weiter. Lotte spielt am Dienstag (19 Uhr) zu Hause gegen Jena.

https://www.kicker.de/news/fussball/...na-koeln-23_sportfreunde-lotte-5645.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 23/09/2018 10:44
[Linked Image]


SC Fortuna Köln - Sportfreunde Lotte: Unentschieden: Hofmann verhindert die Niederlage - 3. Liga

Quelle: Sportplatz Media

Der SC Fortuna Köln und Lotte trennten sich mit einem 1:1-Unentschieden. Die Vorzeichen hatten auf Sieg zugunsten von Fortuna Köln gestanden.

Die 90 Minuten zeigten jedoch, dass die Fortuna der Favoritenrolle nicht gerecht wurde.

Die Heimmannschaft nahm in der Startelf eine Veränderung vor und begann die Partie mit Ruprecht statt Kyere. Auch Lotte tauschte auf zwei Positionen. Dort standen Straith und Al-Hazaimeh für Lindner und Dietz in der Startformation.

Maik Kegel bediente Steven Ruprecht, der in der 17. Spielminute zum 1:0 einschoss. Bis Schiedsrichter Franz Bokop den ersten Durchlauf beendete, änderte sich am Zählerstand nichts mehr. Nils Drube von Lotte nahm zum Wiederanpfiff einen Wechsel vor: Jeron Al-Hazaimeh blieb in der Kabine, für ihn kam Jules Reimerink. Ab der 70. Minute bereicherte der für Marcus Piossek eingewechselte Sinan Karweina den Gast im Vorwärtsgang. Für das 1:1 von Lotte zeichnete Jonas Hofmann verantwortlich (73.). Schließlich gingen der SC Fortuna Köln und Lotte mit einer Punkteteilung auseinander.

Trotz eines gewonnenen Punktes fällt Fortuna Köln in der Tabelle auf Platz acht. Die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat ist seit vier Spielen unbezwungen.

Lotte bleibt mit diesem Remis weiterhin auf Platz 18. Die Offensive von Lotte strahlt insgesamt zu wenig Gefahr aus, sodass Lotte bis jetzt erst sieben Treffer erzielte. Lotte baute die Mini-Serie von zwei Siegen nicht aus. Die bisherige Saisonbilanz von Lotte bleibt mit zwei Siegen, zwei Unentschieden und vier Pleiten schwach. Die Fortuna stellt sich am Mittwoch (19:00 Uhr) beim VfL Osnabrück vor, einen Tag vorher und zur selben Zeit empfängt Lotte den FC Carl Zeiss Jena.

https://www.welt.de/sport/fussball/...nn-verhindert-die-Niederlage-3-Liga.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 23/09/2018 10:47
„Zwei Punkte verloren“ Fortuna verpasst Heimsieg gegen Lotte

Von
Frank Neusser

[Linked Image]

Köln - Es hätte sein Tag werden können. Am Freitagnachmittag erhielt Steven Ruprecht die Nachricht, dass er gegen Lotte für den verletzten Bernard Kyere erstmals in Fortunas Startelf stehen wird.

Und wie es der Fußball so will, erzielte der Innenverteidiger beim 1:1 gegen die Sportfreunde prompt seinen ersten Treffer für die Südstädter.

Geniestreich von Jonas Hofmann

Doch den Dreier durfte Ruprecht nicht feiern, ein Geniestreich von Jonas Hofmann, der aus 25 Metern einen Freistoß in die lange Ecke zirkelte, sorgte für Enttäuschung bei den Kölnern.

„Ich kann mit meiner Leistung ganz zufrieden sein, nachdem ich seit Mai erstmals wieder in einem Drittligaspiel von Beginn auf dem Platz stehen durfte. Es hat natürlich wunderbar mit dem Kopfball geklappt, leider haben die Lotter beim zweiten Versuch auf der Linie geklärt, sonst wäre das Spiel vielleicht anders ausgegangen“, erklärte Ruprecht.

Fortuna Köln klar überlegen

Recht hatte der Neuzugang aus Wiesbaden. 70 Minuten lang zeigte die Fortuna ein tolles Spiel, hatte viele Torchancen, versäumte es aber mal wieder, den entscheidenden zweiten Treffer zu erzielen.

Besonders Kwame Yeboah hatte zweimal die riesige Möglichkeit auf 2:0 zu stellen, doch der Flügelflitzer, der mit Adduktorenproblemen raus musste, vergab kläglich.

„In der ersten Halbzeit wurden wir komplett hergespielt und hätten deutlich höher in Rückstand geraten können“, gab Lottes Coach Nils Drube zu.

So wurde das Team von Uwe Koschinat durch Hofmann noch bestraft und verpasste es, vorerst auf den vierten Platz zu springen.

„Wir haben eine lange Zeit viele Dinge richtig gemacht“, lobte der Trainer. „Wir haben viele klare Möglichkeiten gehabt und hervorragend verteidigt. Deshalb fühlt sich diese Partie an, als ob wir zwei Zähler verloren hätten.“

https://www.express.de/sport/fussba...a-verpasst-heimsieg-gegen-lotte-31333826
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 23/09/2018 10:55
Dominante Fortuna teilt sich die Punkte - 1:1 gegen die Sportfreunde Lotte

[Linked Image]

Mit den Sportfreunden aus Lotte war am Samstag eine Mannschaft zu Gast, die unter ihrem neuen Trainer Nils Drube wieder in die Spur gefunden hat. Dennoch war von den Sportfreunden während der Partie lange nichts zu sehen. Die Fortuna schaffte es nicht, die Führung im weiteren Spielverlauf auszubauen und musste sich schließlich mit einem Punkt zufrieden geben.

Die Fortuna startete mit hohem Ballbesitzanteil in die Partie und schaffte es in der Anfangsphase schon oft, über die linke Seite der Sportfreunde durchzubrechen. Es fehlte aber die Genauigkeiten bei den hereingeschlagenen Bällen. Die Mannschaft von Uwe Koschinat blieb auch weiterhin in der Anfangsphase das dominantere Team, die Sportfreunde waren über die meiste Zeit nur die reagierende Mannschaft. Der Fortuna gelang es aber nicht, Kapital aus ihrer Überlegenheit zu schlagen. So war es eine Standardsituation von der Eckfahne, die Ruprecht trotz vieler Bewacher einköpfen konnte und die Dominanz seiner Mannschaft auch auf die Anzeigetafel übertragen konnte (17.). Der Startelf-Debütant war es auch, der die nächste große Chance nach einer Ecke hatte, jedoch war Kroll mit einem guten Reflex noch zur Stelle (22.). In der Folge schaffte die Fortuna es auch, aus dem Spiel heraus Chancen zu kreieren. Dahmani verfehlte das Tor nach Ablage von Scheu knapp (29.). Die Kölner Defensive um Torhüter Nikolai Rehnen hatte in der ersten Halbzeit einen ruhig Nachmittag und war nur äußerst selten dazu gezwungen, die Sportfreunde im letzten Drittel vor dem eigenen Tor zu stören. Offensiv konnte die Koschinat-Elf aber mit dem Halbzeitpfiff nochmal offensiv einen Nadelstich setzen. Nach einer Ecke war es Dahmani, der Yeboah nochmal bediente, aber Kroll konnte wieder parieren. So ging es mit einem hochverdienten 1:0 der Fortuna in die Kabine.

[Linked Image]

Es dauerte in der zweiten Spielhälfte ein wenig, bis die Partie wieder interessanter wurde. Mit Einsatz des Regens nahm auch die Fortuna wieder an Fahrt auf und ließ die Dominanz aus der ersten Halbzeit wieder aufleben. Hartmann hatte nach Ablage von Dahmani als erster die Möglichkeit, das Ergebnis zu verdoppeln. Er verzog jedoch (52.). Noch einfacher hatte es Kwame Yeboah nur wenig später, nachdem die Gäste der Fortuna zu viel Platz in ihrer Hälfte ließen. Die starke Hereingabe von Ernst schoss der Australier aber aus kurzer Distanz über das Tor (56.). Lotte schaffte es auch nach rund einer Stunde nicht, zwingende Torgefahr auf das Tor der Hausherren auszuüben. Lindner, der zuvor für Oesterhelweg gekommen war, verfehlte aus rund 22 Metern nur knapp das Tor (66.) und erinnerte daran, dass die Fortuna trotz der optischen Überlegenheit nur mit einem Treffer führte. Die vergebenen Chancen der Südstädter sollten sich wenig später rächen, als Hofmann mit einem direkten Freistoß das Ergebnis letztendlich egalisierte und die Partie wieder spannender machte (72.). Mit dem 1:1 kippte die Partie plötzlich. Lotte wirkte nach dem Anschlusstreffer deutlich lebendiger und die Fortuna lief Gefahr, den Faden zu verlieren. Der eingewechselte Lindner entpuppte sich als Aktivposten, scheiterte zwei Mal kurz hintereinander nur knapp daran, die Führung zu erzielen (75., 77.). Kurz darauf verfehlte Straith nach einem Freistoß zudem aus nächster Nähe das Tor (79.). Nachdem die Fortuna die drückende Phase der Gäste überstanden hatte, versuchten die Kölner es selber nochmal offensiv, aber Lotte stand in der Schlussphase sicherer bei Standardsituationen, als noch zu Beginn der Partie. Den "Lucky-Punch" hatte kurz vor Abpfiff Michael Eberwein auf dem Fuß, traf aber nach Parade von Lottes Kroll nur den Pfosten (92.). So blieb es beim 1:1 im Südstadion.

Daten zum Spiel:

So startete die Fortuna: Rehnen - Ernst, Uaferro, Ruprecht, Schiek - Brandenburger, Kegel - Scheu (69. Eberwein), Dahmani, Yeboah (90. Koljic) - Hartmann (80. Bröker)

Tore:

1:0 - Ruprecht (17.)

1:1 - Hofmann (72.)

Karten:

Fortuna Köln: Yeboah, Scheu, Kegel

Sportfreunde Lotte: Rahn, Straith

Zuschauer: 1.792


www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 23/09/2018 10:57


Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 24/09/2018 09:46
Ruprecht mit Tor- und Startelfpremiere - Die Highlights vom 1:1 gegen Lotte

[Linked Image]

Vor 1.792 Zuschauern trennt sich die Fortuna im Südstadion mit 1:1 von den Sportfreunden Lotte. Dabei deutete lange alles auf einen Kölner Heimsieg hin. Nachdem Hoffmann die Fortuna-Führung von Ruprecht aber ausglich, drohte das Spiel sogar phasenweise gegen die Südstädter zu laufen.

Nachdem sich Kyere mit Sprunggelenksbeschwerden für das Spiel abmeldete, gab Steven Ruprecht sein Startelfdebüt im Trikot der Fortuna. Es sollte ein doppeltes Debüt werden: Nach einem Freistoß von Kegel markierte der Abwehrhühne per Kopf die Führung für die Fortuna (17.). Es war der Lohn einer spielbestimmende 1. Halbzeit der Kölner, die es aber verpassten, die Führung auszubauen. So meldete sich Lotte aus dem Nichts mit einem sehenswerten Freistoßtor von Hoffmann in der Schlussviertelstunde neu an (72.). Danach waren die Gäste dem Sieg sogar näher. Nachdem Eberwein mit der letzten Chance der Partie scheiterte, blieb es beim letztlich bitteren Remis aus Kölner Sicht.

Saison 18/19 - 8. Spieltag: Fortuna Köln vs. Sportfreunde Lotte

HIGHLIGHTS >> https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...miere-die-highlights-vom-11-gegen-lotte/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 25/09/2018 22:51
Muskelfaserriss: Fortuna Köln muss auf Yeboah verzichten

Von Max Handwerk

[Linked Image]
© imago/Hübner

Der SC Fortuna Köln wird für mehrere Wochen auf Kwame Yeboah verzichten müssen: Der Angreifer zog sich im Spiel gegen die Sportfreunde Lotte einen Muskelfaserriss zu.

Yeboah und Bröker nicht im Kader für Osnabrück

"Kwame wurde gegen Lotte verletzungsbedingt ausgewechselt", führte der medizinische Leiter Christan Osebold aus. Bei einer Krankenhaus-Untersuchung wurde per MRT ein Faserriss im Adduktorenbereich festgestellt: "Damit wird er uns morgen in Osnabrück natürlich fehlen. Wir haben mit Kwame direkt die notwendigen Rehabilitationsmaßnahmen aufgenommen, aber er wird uns voraussichtlich drei bis vier Wochen nicht zur Verfügung stehen.“ Auch Thomas Bröker wird wegen Lendenwirbelsäulen-Beschwerden gegen den VfL fehlen.

Kyere und Exslager wieder im Mannschaftstraining

Dafür kehrt Bernard Kyere wieder zurück, der zuletzt passen musste. Auch Maurice Exslager ist wieder im Training, fehlt aber ebenfalls in Osnabrück: "Maurice ist aktuell weitestgehend beschwerdefrei, aber aufgrund seines Trainingsrückstandes noch keine Option für den Kader." Weiterhin fehlen werden die Langzeitverletzten Aaron Eichhorn (Reha nach Sprunggelenks-Operation), Moritz Fritz (Innenbandriss im Knie) und Benjamin Pintol (Riss der Plantarfaszie).

https://www.liga3-online.de/muskelfaserriss-fortuna-koeln-muss-auf-yeboah-verzichten/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 26/09/2018 09:48
[Linked Image]

VfL Osnabrück - SC Fortuna Köln: SC Fortuna Köln: Drei Punkte sollen her - 3. Liga

Quelle: Sportplatz Media

Am kommenden Mittwoch um 19:00 Uhr trifft der VfL Osnabrück auf den SC Fortuna Köln. Am Sonntag wies Osnabrück den FSV Zwickau mit 1:0 in die Schranken.

Fortuna Köln dagegen trennte sich im vorigen Match 1:1 von Lotte.

Der VfL weist bisher insgesamt vier Erfolge, drei Unentschieden sowie eine Pleite vor. Der Gastgeber bekleidet mit 15 Zählern Tabellenposition drei. Der Defensivverbund der Mannschaft von Daniel Thioune steht nahezu felsenfest. Erst fünfmal gab es ein Durchkommen für den Gegner.

Acht Zähler aus den letzten fünf Begegnungen stellen eine vernünftige Ausbeute für die Fortuna dar. Der aktuelle Ertrag des Gastes zusammengefasst: dreimal die Maximalausbeute, zwei Unentschieden und drei Niederlagen. Wer die Elf von Coach Uwe Koschinat als Gegner hat, kann sich auf eine harte Partie einstellen. Schon 17 Gelbe Karten kassierte die Mannschaft in dieser Saison. Der SC Fortuna Köln belegt momentan mit elf Punkten den neunten Tabellenplatz, das Torverhältnis ist mit 11:11 ausgeglichen.

Behält Fortuna Köln die schwache Auswärtsform bei, wird es sehr schwer, beim VfL Osnabrück zu punkten. Der tabellarische Abstand ist gering, beide Mannschaften trennen nur vier Zähler. Gegen Osnabrück rechnet sich die Fortuna insgeheim etwas aus – gleichwohl geht der VfL leicht favorisiert ins Spiel.

https://www.welt.de/sport/fussball/...Koeln-Drei-Punkte-sollen-her-3-Liga.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 26/09/2018 09:52
Aus der Sicht des Gegners ka

Mit einem Sieg gegen Fortuna Köln kann VfL Osnabrück Tabellenspitze übernehmen

Osnabrück - der VfL Osnabrück kann wieder die Tabellenführung der 3. Liga übernehmen. Voraussetzung ist ein Sieg am Mittwochabend an der Bremer Brücke gegen Fortuna Köln. Das wird aber eine heiße Kiste, gelten die Fortunen doch als „Angstgegner“ des VfL.

Von Alfred Stegemann

[Linked Image]
Manuel Farrona Pulido (links) ist gegen seinen Ex-Club Fortuna Köln besonders motiviert und hofft auf einen Startelf-Einsatz. Foto: Mareike Stratmann

Der VfL Osnabrück hat die erste Saisonniederlage (0:1 gegen den Karlsruher SC) gut überstanden und mit dem Sieg am Samstag in Zwickau zum Auftakt der „englischen Woche“ die richtige Antwort gegeben. Am Mittwochabend wollen die Lila-Weißen den nächsten Dreier folgen lassen und könnten dann sogar wieder die Tabellenführung übernehmen. Ab 19 Uhr stellt sich Fortuna Köln an der Bremer Brücke vor.

Ausgerechnet Fortuna Köln. Gegen die Süd-Städter der Rhein-Metropole tat sich der VfL in jüngster Vergangenheit immer besonders schwer. Der letzte Sieg liegt bereits über vier Jahre zurück. Und an der Brücke kassierten die Lila-Weißen in den zurückliegenden vier Heimspielen drei Niederlagen bei einem Remis. Die Fortuna liegt der Mannschaft von Trainer Daniel Thioune einfach nicht. Der weiß das, fordert volle Konzentration, macht sich und seinen Jungs Mut und sagt: „Jede Serie endet irgendwann mal.“

Aus der Aufstellung macht der VfL-Coach ein Geheimnis. Aufgrund der Belastung wegen der Englischen Woche wolle er in jedem Fall rotieren, ließ er durchblicken. Alexander Dercho und Felix Schiller werden sicher fehlen. Bashkim Renneke und David Blacha haben gestern angeschlagen mit dem Training ausgesetzt. Eine Entscheidung, ob sie dabei sein werden, fällt erst heute. Hoch motiviert ist Marcos Alvarez. Obwohl er seine Kniebeschwerden überstanden hatte, saß er zuletzt in Zwickau 90 Minuten auf der Bank. Das auch deshalb, weil es sein Vertreter Manuel Farrona Pulido richtig gut machte. Und der ist heute richtig heiß, trifft er doch auf seine ehemaligen Kollegen. „Gegen den Ex-Club zu spielen gibt immer noch ExtraMotivation“, sagt der 25-Jährige und hofft auf seinen vierten Startelf-Einsatz in dieser Saison.

VfL Osnabrück : Kühn - Renneke, Susac, Trapp, Engel - Ouahim, U. Taffertshofer, Blacha, Farrona Pulido - Alvarez, Heider.

Fortuna Köln : Rehnen - Ernst, Uaferro, Ruprecht, Schiek - Kegel, Brandenburger - Scheu, Andersen, Dahmani - Mo. Hartmann.

Schiedsrichter: Marcel Gastein (29, Lahnstein)

Anstoß: Mittwoch, 19 Uhr Bremer Brücke

Nächstes VfL-Spiel: Sonntag, 30. September (13 Uhr, Ernst-abbe-Stadion) bei Carl Zeiss Jena.

https://www.wn.de/Sport/Lokalsport/...fL-Osnabrueck-Tabellenspitze-uebernehmen
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 26/09/2018 09:55
Euphorie an der Bremer Brücke - Der VfL Osnabrück im Gegnercheck

[Linked Image]

Die englische Woche geht für die Fortuna an der Bremer Brücke gegen den VfL Osnabrück weiter. Die Lila-Weißen konnten bereits vier Punkte mehr als die Fortuna einfahren, ließen im letzten Heimspiel gegen den Karlsruher SC aber federn. Vergangene Heimspiele des VfL in dieser Saison waren bislang immer emotional und zeichneten sich durch späte Tore der Hausherren aus. Es wartet eine spannende Aufgabe auf die Fortuna.

Aktuelle Lage:

In der letzten Saison hatte der VfL Osnabrück nur drei Teams hinter sich - die dieses Jahr in der Regionalliga antreten müssen. Mit dem 17. Tabellenplatz ist die Mannschaft unter Daniel Thioune letztendlich in der Liga geblieben. Der 44-Jährige übernahm die Lila-Weißen auf dem 19. Tabellenplatz und schaffte es, trotz sportlicher Schwankungen, den VfL in der Liga zu halten. 16 Ab- und 14 Neuzugänge später hat er über den Sommer eine Mannschaft geformt, die zu Beginn dieser Saison das andere Tabellenende anvisiert. Gleich das erste Spiel gegen die Würzburger Kickers erschuf Emotionen bei den Niedersachsen. Kurz vor Abpfiff konnten sie durch ein Tor von Ex-Fortune Farrona Pulido drei Punkte sichern. Am 3. Spieltag hielten sie wider Erwarten durch einen Treffer von Álvarez in der 94. Minute einen Punkt an der Bremer Brücke - und waren dadurch schon früh in dieser Saison angekommen. Vor dem Spiel gegen die Fortuna grüßt der VfL vom 3. Platz, bei nur einer Niederlage aus bislang acht Spielen. Mit nur fünf Gegentreffern haben sie dazu noch zusammen mit der SG Sonnenhof Großaspach die wenigsten Tore hinnehmen müssen. Blickt man auf die Heimtabelle, stehen die Niedersachsen sogar an erster Stelle, zeigten aber im letzten Heimspiel gegen den KSC, dass sie auch vor den eigenen Fans verwundbar sein können.

Bilanz gegen die Fortuna:

Die morgige Partie ist das 50. Aufeinandertreffen beider Traditionsvereine. Dabei spricht die gesamte Bilanz eher für die Fortuna. Insgesamt 23 Partien konnte die Fortuna seit der ersten Begegenung in der Saison 1974/75 gewinnen, die Osnabrücker dagegen nur 16 Partien. Auffällig ist aber vor allem die unterschiedliche Torausbeute. Die Lila-Weißen waren bisher 68 Mal erfolgreich, die Fortuna hingegen 91 Mal. Einer, der gerne gegen den VfL trifft, spielt heute noch in der Südstadt und trägt die Kapitänsbinde: Hamdi Dahmani hat schon sechs Mal gegen die Niedersachsen treffen können. Auch ein Blick in die jüngste Vergangenheit der 3. Liga macht vor dem 9. Spieltag Mut: Seit sieben Drittligapartien ist die Fortuna gegen den VfL Osnabrück ungeschlagen. Die einzige Niederlage in der Drittligahistorie beider Vereine musste die Fortuna in ihrer Premierensaison am 6. Spieltag hinnehmen.

Flutlicht an der Bremer Brücke:

Anlässlich der 50. Begegnung zwischen dem VfL Osnabrück und der Fortuna lohnt sich auch ein Blick auf das altehrwürdige Stadion an der Bremer Brücke. Im Jahr 1931 begann der damalige Verein SC Rapid Osnabrück mit dem Bau des Stadions. Finanziert wurde das Ganze damals durch die Vereinswirtin des SC, die den Bau durch ihr Darlehen ermöglichte. Als erstes großes Spiel des heutigen VfL Osnabrücks gilt das im November 1939 stattgefundene Spiel gegen den damaligen Meister SC Schalke 04. Vor 13.000 Zuschauern gewannen die damals auch schon Lila-Weißen die Partie mit 3:2­. Nur wenig später fiel das Stadion einigen Sprengbomben des 2. Weltkrieges zum Opfer. Die Teile, die nicht getroffen wurden, verwilderten wegen des ausbleibenden Spielbetriebs. Im Juli 1946 konnte der Ball an der Bremer Brücke schon wieder rollen, nachdem die eigenen Vereinsmitglieder sich neben dem Aufbau ihrer eigenen Existenzen auch wieder um die Aufnahme des Spielbetriebs in ihrer Heimatstadt kümmerten. Seit 2017 hat das heute mehr als 16.000 Zuschauer fassende Stadion seinen traditionellen Namer wieder. Zuvor hieß es unter anderem von 2004-2016 "Osnatel Arena". Auf einer Mitgliederversammlung wurde dafür gestimmt, dass der alte Name des Stadions wieder in Kraft treten soll. Ausgleichend dazu wurden die Tribünen mit Sponsoren-Namen versehen.

Spieler im Fokus: Manuel Farrona Pulido

Mit der Partie gegen den VfL Osnabrück trifft die Mannschaft von Uwe Koschinat auf ein bekanntes Gesicht: Manuel Farrona Pulido trägt seit der neuen Saison Lila-Weiß. Nach einem Jahr bei der Fortuna und zehn Scorerpunkten löste er Ende Mai seinen Vertrag in der Südstadt auf und schloss sich den Niedersachsen an, bei denen er gleich auf Anhieb angekommen ist. Am ersten Spieltag gegen die Würzburger Kickers sicherte er seiner neuen Mannschaft durch einen sehenswerten Linksschuss aus der Drehung den ersten Saisonsieg in der Nachspielzeit. Ein weiterer wichtiger Treffer gegen die Münchner Löwen und eine Torvorlage ließ der Deutsch-Spanier noch folgen. Die Konkurrenz an der Bremer Brücke ist jedoch hoch, bislang kam Farrona Pulido vier Mal von der Bank und damit schon häufiger, als in der gesamten letzten Spielzeit bei der Fortuna, in der er 24 Mal in der ersten Elf war. Gegen seinen ehemaligen Verein wird der 25-Jährige sicherlich noch mehr auf einen Einsatz über die volle Länge hoffen.

Fanhinweise:

Anpfiff am Mittwoch ist um 19 Uhr. Die Adresse des Stadions an der Bremer Brücke lautet: Scharnhorststraße 50 in 49084 Osnabrück. Wer nicht vor Ort dabei ist, kann sich die Begegnung live bei Telekom Sport oder über unseren Liveticker verfolgen, der ab ca. 18:30 Uhr für euch zur Verfügung steht. Auch das Fanradio wird das Spiel übertragen.

https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...uecke-der-vfl-osnabrueck-im-gegnercheck/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 26/09/2018 20:18
Fortuna Köln rennt vergeblich an
Heider schießt Osnabrück an die Tabellenspitze

Der VfL Osnabrück ist der neue Spitzenreiter der 3. Liga. Die Niedersachsen setzten sich in einer intensiven und spannenden Begegnung knapp mit 1:0 gegen Fortuna Köln durch und kletterten dadurch auf Platz eins. Das Tor des Tages erzielte VfL-Kapitän Heider kurz nach der Pause.

Osnabrücks Trainer Daniel Thioune nahm gegenüber dem 1:0-Auswärtssieg in Zwickau keine Veränderung vor und vertraute der siegreichen Elf des Wochenendes.

Fortuna-Coach Uwe Koschinat musste im Vergleich zum 1:1 gegen Lotte auf einer Position wechseln: Yeboah fiel aufgrund eines Muskelfaserrisses aus und wurde durch Eberwein ersetzt.

Sowohl der VfL als auch die Fortunen begegneten sich vom Anpfiff weg auf Augenhöhe. Osnabrück war darauf bedacht, zunächst einmal kompakt zu stehen, Köln war um Spielkontrolle bemüht. Bis auf einen Abschluss von Heider, der Fortuna-Keeper Rehnen aus halblinker Position prüfte (7.), geizten die Mannschaften jedoch mit Torabschlüssen. Vielmehr ging es zwar hin und her, doch in einer eher niveauarmen Anfangsphase scheuten sowohl die Hausherren als auch die Gäste aus der Domstadt das Risiko.

Die durchaus ausgeglichene Partie bot zwar Spannung, doch auf beiden Seiten verursachten die Akteure zu viele Fehler im Aufbauspiel, weshalb die Strafräume größtenteils verwaist blieben - zumindest bis zum Seitenwechsel. Dann ging es schnell: In der 49. Minute schlug Kölns Schieck über den Ball, Ouahim hatte nun Zeit und Raum und fand im Zentrum Heider, der im Grätschen das 1:0 markierte.

Fast hätte der eingewechselte Alvarez mit einem Distanzschuss in der 58. Minute nachgelegt, doch Rehnen machte dem Joker einen Strich durch die Rechnung (58.). Köln wurde nun immer drückender, zeigte sich in der Abwehr jedoch nicht immer sattelfest - hatte aber Glück, dass Heider in der 63. freistehend vergab.

In den Schlussminuten warf die Fortuna alles nach vorne, aber ebendiese war den Rheinländern an diesem Abend nicht hold. Vielmehr war es Osnabrücks Heider, der in der 88. Minute die letzte Chance der Partie hatte, im Strafraum jedoch technische Schwierigkeiten offenbarte. Letztlich brachten die Niedersachsen das knappe Ergebnis über die Zeit und sicherten sich durch diese drei Punkte den Platz an der Sonne.

Für Osnabrück geht es am Sonntag (13 Uhr) bei Carl Zeiss Jena weiter. Die Fortuna empfängt am Samstag (14 Uhr) den KFC Uerdingen.

https://www.kicker.de/news/fussball/..._vfl-osnabrueck-45_fortuna-koeln-23.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 27/09/2018 20:39
Heiders Treffer entscheidet Flutlichtduell - Fortuna verliert mit 0:1 an der Bremer Brücke

[Linked Image]

Durch den Sieg gegen die Fortuna schafften es die Osnabrücker, die Tabellenführung zu übernehmen. Kurz nach der Halbzeit lenkte das Tor von Mannschaftskapitän Heider das Spiel in Richtung der Lila-Weißen. Die Fortuna war dabei lange optisch spielbestimmend, ohne sich jedoch die ganz großen Chancen herauszuspielen.

Trotz fehlender Unterstützung aufgrund eines Fanprotestes von den Rängen entwickelte sich das Spiel in der Anfangsphase schon zu einer munteren Partie. Beiden Mannschaften war anzumerken, dass sie schon zu Beginn der Partie auf Sieg spielen wollten. Ein erstes offensives Ausrufezeichen setzten die Hausherren in Person von Heider, der Rehnen schon früh zu einer Parade zwang (7.). Außer ihm war der ehemalige Fortune Manuel Farrona Pulido zu Beginn ein Aktivposten im Spiel des VfL. Ihm waren die zusätzlichen Prozent an Motivation anzumerken. Mitte der ersten Halbzeit flachte die Partie etwas ab und man hoffte darauf, dass die Spieler den Schwung mit der einsetzenden Fangesängen auf den Rängen auch auf den Platz übertragen konnten. Die Fortuna ließ sich durch die plötzlich eintretende Kulisse nicht einschüchtern. Vielmehr entwickelten die Kölner von Minute zu Minute mehr und mehr Dominanz in Richtung des Tores von Nils Körber. Die beste Möglichkeit hatte Hartmann auf dem Fuß, als er per Direktabnahme über das Tor schoss (26.). Bei der durchaus kommenden Attraktivität des Spiels war den Akteuren dennoch anzumerken, dass keine der beiden Mannschaften den ersten Fehler machen wollte. Trotzdem hielt die Fortuna mit Strippenzieher Maik Kegel nun alle Fäden in der Hand. Wieder war es Stürmer Hartmann, der sich nach einer Ablage von Eberwein etwas näher an den Kasten annäherte (38.). Kurz vor der Halbzeit sorgte Robin Scheu schließlich für den absoluten Wachmacher und zwang Nils Körber mit der besten Möglichkeit der Partie zu einer Glanzparade an den Pfosten (46.). So ging eine offene Partie in die Pause, die sich über die meiste Zeit zwischen den beiden Strafräumen abspielte.

[Linked Image]

Ohne Änderungen ging es für die Fortuna wieder aus der Halbzeit, doch die Hausherren kamen entschlossener zurück auf das Feld. Schon nach wenigen Sekunden war Brandenburger gezwungen, sich die gelbe Karte abzuholen, indem er einen guten Vorstoß des VfL unterbinden musste. Zwar hatte Hartmann aus der Distanz die erste Chance des zweiten Durchgangs (47.), doch kurz darauf war es Mannschaftskapitän Heider, der seine Fans mit dem Führungstreffer jubeln ließ: Nachdem Schiek über den Ball haute, bediente Ouahim in der Mitte Heider, der mit etwas Glück einschob (49.). Mit dieser Führung im Rücken agierte der VfL selbstbewusster und setzte sich auch in den Zweikämpfen im Mittelfeld häufiger durch. Der eingewechselte Álvarez unterstrich die breitere Brust seiner Mannschaft, als er es aus mehr als 40 Metern versuchte und Rehnen überraschen wollte (58.). Besonders die Flexibilität der Osnabrücker beschäftigte die Fortuna im zweiten Durchgang und der junge Anas Ouahim ermöglichte Heider die Möglichkeit, die Führung zu verdoppeln, doch der Stürmer traf nur das Außennetz (63.). Die Fortuna hatte zwar die gefälligere Spielanlage, auch wenn der Strafraum zumeist Endstation war. Lediglich ein strammer Freistoß von Kegel zwang Körber nochmal zu einer Parade (67.). Wenig später sah sich Uwe Koschinat mit der Einwechslung von Andersen für Uaferro gezwungen, seiner Mannschaft einen offensiven Impuls mitzugeben (74.). Bis zum Strafraum kombinierten die Südstädter gut, aber den entscheidenden Pass wussten die Hausherren zu verhindern. So konnte Eberwein einen gefährlichen Ball von Kegel nicht entscheidend verarbeiten (73.). Die Fortuna ging mit vollem Risiko auf mindestens einen Punkt, sodass Osnabrück mehr und mehr Räume bekam. Die beste Chance auf die Entscheidung hatte der eingewechelte Pfeiffer mit einem Kopfball (83.). Am Ende reichte dem VfL der eine Treffer, um die drei Punkte an der Bremer Brücke zu behalten und die Tabellenführung zu übernehmen.

Daten zum Spiel:

So startete die Fortuna: Rehnen - Ernst, Uaferro (74. Andersen), Ruprecht, Schiek - Brandenburger (60. Kurt), Kegel - Dahmani, Eberwein, Scheu - Hartmann (90. Kyere)

Tore:

1:0 - Heider (49.)

Karten:

Fortuna Köln: Uaferro, Brandenburger, Ernst

VfL Osnabrück: Agu, Heider, Pfeiffer

Zuschauer: 8.186


www.fortuna-koeln.de
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 27/09/2018 20:41
Keine Punkte an der Bremer Brücke - Die Highlights der Partie gegen den VfL Osnabrück

[Linked Image]

Am Mittwochabend musste sich die Fortuna unter Flutlicht dem VfL Osnabrück mit 0:1 geschlagen geben. Trotz teils ansehnlicher Spielanlage fehlte der Mannschaft von Uwe Koschinat die zwingende Durchschlagskraft.

Trotz anfänglich ausbleibender Unterstützung von den Rängen bot sich den mehr als 8.000 Zuschauern eine stimmungsvolle Partie. Über weite Strecken spielte sich das Spiel zwischen den Strafräumen beider Mannschaften statt. Kurz vor der Pause scheiterte Robin Scheu an Nils Körber und dem Pfosten und somit auch nur knapp an der Führung zu einem wichtigen Zeitpunkt (45.). Eiskalt erwischte es die Fortuna dann kurz nach der Halbzeit, als die Osnabrücker einen Fehler ausnutzen konnten und Heider den Ball über die Linie beförderte (49.). Am Ende reichte dem VfL dieser eine Treffer, um die Punkte an der Bremer Brücke zu behalten und die Tabellenführung zu übernehmen.

Saison 18/19 - 9. Spieltag: VfL Osnabrück vs. Fortuna Köln

HIGHLIGHTS: >> https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...hts-der-partie-gegen-den-vfl-osnabrueck/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 27/09/2018 20:44


Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 28/09/2018 18:03
[Linked Image]
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 28/09/2018 18:29
Uerdingens Coach spricht...

KFC gibt nach zwei Niederlagen Tabellenführung ab
Krämer: "Wer die Mannschaft abschreibt, der wird sich noch wundern"

Der KFC Uerdingen ist wieder auf dem Boden der Tatsachen zurückgekehrt. Nach zwei Niederlagen in Folge musste der Aufsteiger die Tabellenführung an Osnabrück abgeben und ist auf Platz fünf abgerutscht. KFC-Trainer Stefan Krämer will die englische Woche am Samstag (14 Uhr, live! bei kicker.de) zumindest versöhnlich abschließen und gegen Fortuna Köln punkten.

Gut zweieinhalb Jahre liegt die letzte Doppelniederlage des KFC zurück. Seitdem haben die Krefelder eine beeindruckende Erfolgsgeschichte geschrieben. Zwei Aufstiege und ein gelungener Saisonauftakt in Liga drei fallen in diesen Zeitraum. "Wir hatten eine unglaubliche Erfolgsserie, es lief monatelang nahezu perfekt", zitiert "RP Online" Uerdingens Coach Krämer. "Wer gedacht hat, wir gewinnen auch die nächsten 50 Spiele, der liegt schief. Aber mir war das klar."

Krämer entspannt - Maroh mit Debüt

Der impulsive Krämer gibt sich nach der ersten negativen Mini-Serie in seiner Amtszeit also noch relativ entspannt: "Wenn man zwei Spiele in drei Tagen verliert, ist das zwar doof, aber normal". Obwohl Neuzugang Dominic Maroh ein ordentliches Debüt in der Innenverteidigung gefeiert hatte, bekamen die Rheinländer Zwickaus Standardsituationen nicht in den Griff. Beide Gegentreffer bei der 1:2-Schlappe resultierten aus ruhenden Bällen der Gäste.

Krämers Wiedersehen mit Koschinat

Für die nächste Aufgabe bei Fortuna Köln hat Krämer einen klaren Auftrag an seine Mannschaft: "In der ersten englischen Woche haben wir alle neun Punkte geholt, da hätte es einen gewissen Charme, wenn wir in der zweiten nicht null Punkte holen." In Köln trifft Krämer auf einen alten Bekannten - Trainerkollege Uwe Koschinat. "Wir haben beide gemeinsam den Fußballlehrer gemacht und haben ähnliche Vorstellungen", erklärte Uerdingens Trainer.

Beide Teams mit ähnlicher Ausrichtung

Beide Trainer stellen ihre Mannschaften gerne offensiv auf und laufen den Gegner früh an. Gerade Krämer ist ein Verfechter des Gegenpressing und setzt auf die schnellen Umschaltbewegungen. Auch außerhalb des Platzes gehören Krämer und sein Kollege zu einer besonderen Spezies von Trainern. Beide sind dafür bekannt, dass sie kein Blatt vor den Mund nehmen und ihre Meinung deutlich vertreten - wie Koschinat nach der 0:1-Pleite seiner Mannschaft beim VfL Osnabrück wieder unter Beweis stellte.

Und auch Krämer richtet klare Worte an alle, die seine Mannschaft nach dem Verlust der Tabellenführung kritisch sehen. "Wer die Mannschaft abschreibt, weil sie zwei Mal verloren hat, der wird sich noch wundern", so der 51-Jährige.

https://www.kicker.de/news/fussball/...schreibt-der-wird-sich-noch-wundern.html
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 29/09/2018 09:23
Geglückte Rückkehr in den Profifußball - Der KFC Uerdingen im Gegnercheck

[Linked Image]

Der KFC Uerdingen 05 ist seit dieser Saison nach 19 Jahren wieder zurück im professionellen Fußball. Doch trotz ihrer langjährigen Abstinenz sind die Krefelder kein typischer Aufsteiger. Großkreutz, Maroh oder Aigner sind nur drei von vielen bekannten Namen, die sich in den Reihen des KFC tummeln. So dürfte man in Uerdingen die 3. Liga nur als Zwischenstation sehen.

Aktuelle Lage:

Mit lediglich zwei Niederlagen und einer Schlusserie von sieben Siegen am Stück kam der KFC Uerdingen über zwei weitere Erfolge in der Relegation gegen Waldhof Mannheim auf ziemlich direktem Wege in die 3. Liga. Doch trotz der sportlich erfolgreichen Saison machte ein angeblich zu spät überwiesener Geldbetrag an den DFB den Krefeldern fast einen Strich durch die Rechnung. Erst nach ausgiebiger Prüfung wurde klar, dass dem KFC Uerdingen keinen Fristverletzung vorzuwerfen war und der Aufstieg war endgültig besiegelt. Somit durfte die Mannschaft von Cheftrainer Stefan Krämer am 29. Juli zum 1. Spieltag dieser Drittligasaison antreten. Gegen die SpVgg Unterhaching gab es vor eigenen Fans jedoch eine 1:3-Niederlage gegen die Bayern. Eine ungewohnte Situation für den KFC, immerhin lag die letzte Niederlage schon lange zurück - am 18. November letzten Jahres ließen die Krefelder bei der U21 des 1. FC Kölns alle Punkte liegen. Krämer schien aber die richtigen Lehren aus dem Drittligaauftakt seiner Mannschaft gezogen zu haben und legte im Anschluss daran eine positive Serie bis zum 7. Spieltag hin, in der seine Mannschaft fünf Siege und ein Unentschieden einfahren konnte. So sind die Krefelder, für viele ein Topfavorit auf den Aufstieg, an der Tabellenspitze zu finden.
Bis zu Beginn dieser englischen Woche war Uerdingen mit 16 Punkten aus sieben Spielen der beste Aufsteiger der Drittliga-Historie - noch vor RB Leipzig. Nun droht die erste kleinere Durststrecke. Mit dem dritten Spiel der englischen Woche hat der KFC letztmalig die Möglichkeit zu punkten. Gegen den Karlsruher SC verloren sie mit 0:2, zuletzt waren sie am 9. Spieltag überraschend dem FSV Zwickau vor heimischer Kulisse unterlegen. Zwei Niederlagen in Folge gab es für den Aufsteiger zuletzt zu Regionalligazeiten im Mai 2015. Ein weiteres punktloses Spiel gegen die Fortuna könnte somit die erste Krise für den KFC nach sich ziehen. Die jüngsten Ergebnisse kostete sie die Tabellenführung, der VfL Osnabrück zog nach dem 1:0-Erfolg gegen die Fortuna an ihnen vorbei. Ebenso sind die punktgleichen Kickers aus Würzburg aufgrund der besseren Tordifferenz zur Zeit vor den Uerdingern.

Große Namen in den Reihen:

Klangvolle Namen haben sich über die Sommerpause in Krefeld eingefunden, um für den KFC Uerdingen in dieser Saison das Projekt des direkten Durchmarsches zu realisieren. Mitte Juni konnte man den ehemaligen Frankfurter Stefan Aigner aus Amerika zurück nach Deutschland lotsen. Der gebürtige Münchner bringt 126-malige Bundesligaerfahrung mit und war dabei an 50 Toren beteiligt. Ein Transfer dieser Kragenweite machte schon anderthalb Monate vor Beginn der Saison die Ansprüche der Krefelder deutlich. Anfang Juli legten sie bekanntlich nach und verpflichteten den ehemaligen Weltmeister Kevin Großkreutz für eine sechsstellige Ablösesumme vom Zweitligisten SV Darmstadt. Der 30-Jährige zeigte sich überzeugt von dem neuen Projekt des KFC und unterschrieb direkt langfristig bis Juni 2021. Selbst Cheftrainer Stefan Krämer konnte es zunächst nach eigener Aussage nicht glauben, dass man den ehemaligen Dortmunder und Championsleague-Teilnehmer nach Krefeld holen konnte. Der gebürtige Dortmunder kommt in seiner Karriere bislang auf insgesamt 186 Einsätze im Oberhaus. Doch selbst nach Ende des Transferfensters blieben die Fühler des KFC Uerdingen nach sportlich sinnvollen Alternativen ausgestreckt. Für die offensiven Reihen kam Anfang September der in Leverkusen ausgebildete Samed Yesil, für den der FC Liverpool einst 1,3 Millionen Euro an Bayer 04 Leverkusen überwies. Nach sechs Jahren und Umwegen über die Schweiz und Griechenland ist der deutsch-türkische Stürmer nun wieder seiner Geburtsstadt Düsseldorf um einiges näher.

Als letzten Coup hob sich der KFC aber noch die Verpflichtung einer besonderen Personalie auf. Am 19. September kommunizierten sie die Vertragsunterschrift von Dominic Maroh, der von allen Neuzugängen noch die engste Verbindung zur Bundesliga aufweisen kann. Erst in der vergangenen Saison stieg er mit dem 1. FC Köln aus der höchsten Spielklasse ab. Mit seinem Wechsel zum KFC bleibt der slowenische Nationalspieler dem Profifußball erhalten und kann sich, nahe seiner Wahlheimat, nun wieder beweisen und im besten Falle um den Aufstieg in die 2. Bundesliga mitspielen. Sein Debüt für seinen neuen Klub nur eine Woche später lief jedoch nicht optimal. Gegen den FSV Zwickau verlor die Mannschaft von Stefan Krämer vor den Augen der eigenen Anhänger mit 1:2. Maroh stand dabei über die volle Distanz auf dem Platz.

Spieler im Fokus: Stefan Aigner

Mitte Juni hat der KFC Uerdingen mit der Verpflichtung von Stefan Aigner ein erstes Ausrufezeichen auf dem Transfermarkt setzen können und somit schon früh die vereinsinternen Erwartungen an die erste Saison in der 3. Liga unterstrichen. Der 31-Jährige war zuvor knapp ein Jahr in der amerikanischen MLS für die Colorado Rapids aktiv. Nach insgesamt zehn Partien im Land der unbegrenzten Möglichkeiten folgte Aigner aber wieder dem Ruf in sein Heimatland. Ausgebildet wurde der 1,83 Meter große Mittelfeldspieler in seiner Geburtsstadt beim TSV 1860 München. Den Sprung in den Profifußball machte er aber nicht bei den Löwen, sondern wechselte nach seiner zweiten Saison in der A-Jugend Bundesliga zum damaligen Zweitligisten Wacker Burghausen, wo er in seiner ersten Saison gleich Stammspieler wurde und in 28 Partien an neun Toren beteiligt war. Nach seinem erfolgreichen Jahr in Burghausen kam für Aigner der erste Rückschritt in seiner Karriere. Trotz seines Wechsel zu Erstligist Arminia Bielefeld im Sommer 2007 kam er vorerst nur für die 2. Mannschaft zum Einsatz, die damals in der Oberliga aktiv war. Immerhin: In der folgenden Saison machte er unter Michael Frontzeck fünf Spiele in der Bundesliga für die Arminia, pendelte aber immer wieder zwischen 1. und 2. Mannschaft. Der endgültige Durchbruch gelang ihm dann bei seinem Ausbildungsverein. Dreieinhalb Jahre lang spielte er wieder für die Münchner Löwen, für die er in dieser Zeit auf 129 Spiele und 53 Torbeteiligungen kam und zu einem Gesicht des Vereins avancierte. Seine Leistungen wurden auch im Oberhaus des Deutschen Fußballs bemerkt. So war es Eintracht Frankfurt, die Aigner im Juli 2012 verpflichten konnten und für die er in seiner ersten Saison zum unumstrittenen Stammspieler wurde und kein Spiel verpasste. Bei den Adlerträgern gelang es ihm, seine Quote aus Zweitligazeiten zu bestätigen. 55 Torbeteiligungen in 136 Partien standen am Ende seines Engagements in Frankfurt zu Buche, auch dort wurde Aigner zum Fanliebling. Nach vier Jahren bei der Eintracht folgte er erneut dem Ruf der Heimat und wechselte für 3 Millionen Euro für eine Saison zurück zu den Münchner Löwen, bevor er das Abenteuer Amerika zur selben Zeit wie Bastian Schweinsteiger antrat. Seinen eigentlich über dreieinhalb Jahre datierten Vertrag löste er aber nach einem Jahr wieder auf und ist nun wieder in Deutschland für den KFC Uerdingen aktiv, wo er zusammen mit Großkreutz, Maroh und Co. das Starensemble der Krefelder bildet.

Bilanz gegen die Fortuna:

Die letzten Duelle zwischen der Fortuna und dem KFC Uerdingen fanden in der Saison 2013/14 in der Regionalliga West statt. Beide Spiele konnte die Fortuna mit 2:0 gewinnen - zwei Siege hintereinander hatte es für die Südstädter in 29 weiteren Partien zuvor gegen die Krefelder noch nie gegeben. Insgesamt betrachtet liegt der KFC in der Bilanz mit 14 Siegen aus 31 Duellen leicht vorne. Zehn Mal war die Fortuna siegreich. Tore müsste es laut Statistik auch an diesem Samstag wieder geben, immerhin liegt die letzte torlose Partie zwischen beiden Mannschaften schon über 35 Jahre zurück.
Fanhinweise:

Anpfiff am kommenden Samstag ist um 14 Uhr. Das Südstadion öffnet um 12:30 Uhr. Es werden eine frühzeitige Anreise und der Vorverkauf empfohlen. Wer sich vorab Tickets für das Spiel sichern will, kann den Online-Ticketshop der Fortuna besuchen. Die Vorverkaufs­stellen der Fortuna findet ihr hier. Wer bereits im Vorfeld ein Ticket hat, kommt direkt durch die Kontrollen ins Südstadion.

Der Ascheplatz am Vereinsgelände wird als Parkplatz zur Verfügung stehen. Da Parkplätze aber stark begrenzt sind, wird ausdrücklich empfohlen, mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem Rad zum Stadion zu kommen. Wer mit der KVB anreist, sollte an der Haltestelle Pohligstraße aussteigen. Zudem empfiehlt die Fortuna aufgrund diverser anderer Veranstaltungen in Köln eine frühzeitige Anreise, um eventuelle Störungen bei der Anreise durch Straßensperren etc. miteinzuplanen.
Rücksäcke und Taschen dürfen nicht mit ins Stadion und sollten vorsorglich zu Hause gelassen werden.
Wer es am Samstag nicht ins Südstadion schafft, kann sich die Begegnung live bei Telekom Sport, dem WDR oder unserem Liveticker verfolgen, der ab 13:30 Uhr für euch zur Verfügung steht. Auch das Fanradio wird das Spiel übertragen.

https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...ssball-der-kfc-uerdingen-im-gegnercheck/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 30/09/2018 09:43
Fortuna nähert sich dem letzten Tabellendrittel
Aigner tunnelt Uerdingen auf die Siegerstraße

Ein Aufstiegsaspirant der Vorsaison unterliegt einem Aufstiegsaspiranten dieser Saison - Fortuna Köln unterlag dem KFC Uerdingen mit 1:2. Phasenweise dominierten die Domstädter die Partie, jedoch ohne große Torgefahr zu entwickeln. Mit einem Doppelschlag Mitte des zweiten Durchgang zogen die Krefelder ihnen den Zahn, Dahmani verpasste die beste Chance auf eine spannende Schlussphase.

Fortuna-Coach Uwe Koschinat tauschte nach dem 0:1 in Osnabrück nur einmal aus, der gelbgesperrte Ernst wurde durch Koljic vertreten.

Uerdingens Trainer Stefan Krämer rotierte nach der 1:2-Heimniederlage gegen Zwickau dreifach: Dörfler (Gelb-Rot-Sperre), Pflücke und Beister pausierten zunächst, Schorch, Krempicki und Kefkir durften von Beginn an ran.

Würde der zwischenzeitliche Spitzenreiter Uerdingen nach zwei Niederlagen wieder in die Spur finden? Abschreiben solle man sein Team nie, warnte Krämer. Bereits nach drei Minuten spielten sich die Krefelder über die rechte Seite bis an den Fünfmeterraum durch, Krempickis Abschluss fehlte die Präzision. Nach gut zehn Minuten - und wilder Gestik von Fortunen-Trainer Koschinat - fanden auch die Domstädter ins Spiel. Was der KFC zum Anlass nahm, deutlich nachzulassen.

Köln nahm die Zügel in die Hand, über Dahmani und Hartmann kam Scheu zum Abschluss - drüber (21.). In der Folge blieb die Dominanz der Fortunen aber brotlose Kunst. Erst durch KFC-Angreifer Aigner entwickelte sich nach 34 Minuten wieder Torgefahr, eine Minute später antwortete Hartmann - aber auch dessen Versuch fehlte die Präzision (35.).

Ein langer Ball auf Aigner

Ähnlich wie die erste Hälfte ihren Lauf genommen hatte, begann auch die zweite: Zwar waren die Offensivabsichten beider Seiten etwas mehr zu erkennen, zwingend wurde es aber erst nach einer guten Viertelstunde: Dorda suchte und fand mit einem langen Ball Aigner, der Uaferro abkochte und die Kugel Rehnen lässig durch die Beine schob (62.). Für die Vorentscheidung sorgte sechs Zeigerumdrehungen später Kefkir, der einen direkten Freistoß gefühlvoll ins Eck zirkelte (68.). Die Hausherren waren vom Doppelschlag der Krefelder sichtlich überrumpelt, sie sollten aber eine große Chance auf den Anschlusstreffer bekommen. Doch Dahmani traf die Kugel aus fünf Metern nicht richtig und schoss Vollath in die Arme (74.).

Zwei Minuten Dauerdruck

Zu spät gelang einer Kölner Offensivkraft ein richtig feiner Abschluss, der eingewechselte Andersen traf wuchtig ins lange Eck (90.+2). In den zwei verbleibenden Minuten rannten die Fortunen an, zu kurz, um den Ausgleich erzwingen zu können. Während Uerdingen vorübergehend auf den zweiten Tabellenplatz springt, nähert sich die Mannschaft aus der Domstadt langsam aber sicher dem unteren Tabellendrittel an.

Köln ist am kommenden Samstag (14 Uhr) in Aalen zu Gast, Uerdingen empfängt zur gleichen Zeit Carl Zeiss Jena.
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 30/09/2018 09:53
Fortuna Köln mit der nächsten Niederlage

Von
Tom Steinicke

[Linked Image]

Köln - Die Sieglosserie von Fortuna Köln geht weiter. Die Südstädter verloren am Samstagnachmittag gegen Aufsteiger KFC Uerdingen mit 1:2. Damit wartet die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat seit vier Spielen auf einen Sieg (zwei Niederlagen, zwei Unentschieden).

Nach einer torlosen ersten Halbzeit ohne nennenswerte Höhepunkte gingen die Gäste in der 62. Minute gefühlt aus dem Nichts in Führung. Christian Dorda setzte Stefan Aigner mit einem langen Ball in Szene. Der Offensivspieler brachte geschickt, aber auch viel zu einfach, seinen Körper zwischen Ball und Fortuna-Verteidiger Boné Uaferro und schob den Ball durch die Beine von Torwart Nikolai Rehnen ein.

Anschlussstreffer zu spät

Der Schlussmann machte sechs Minuten später keine gute Figur. Der Freistoß von KFC-Spieler Oguzhan Kefkir war zwar sehenswert und gut geschossen, doch unhaltbar schien der Ball zum 2:0 nicht. Die Fortuna versuchte zwar vor 3430 Zuschauern noch einmal alles, ließ aber in der Offensive die Durchschlagskraft vermissen.

Der Anschlusstreffer (90.+4) vom eingewechselten Kristoffer Andersen kam viel zu spät. Die Fortuna muss sich nun mit dem Abstiegskampf auseinandersetzen. „In der ersten Halbzeit haben wir ein vorzügliches Spiel gemacht. Uns mangelt es aktuell an der Qualität, die richtigen Entscheidungen in der Offensive zu treffen“, sagte Trainer Koschinat.

Fortuna: Rehnen - Koljic , Uaferro , Ruprecht, Schiek - Kegel (75. Andersen), Brandenburger (66. Kurt) - Scheu , Eberwein, Dahmani - Hartmann (84. Kyere Mensah).

https://www.ksta.de/sport/fortuna-koeln/3--liga-fortuna-koeln-mit-der-naechsten-niederlage-31369654
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 30/09/2018 10:05
Fortuna Köln: Die Suche nach der Effizienz

Heimschwäche hält an

Autor: Andreas Breitenberger

[Linked Image]
Kritischer Blick auf seine Mannschaft: Fortuna-Trainer Uwe Koschinat. ©Imago/Revierfoto

Eine 1:2-Niederlage stand für Fortuna Köln am gestrigen Samstag im Südstadion zu Buche, bei der alle Beteiligten auf Fortuna-Seite das Gefühl hatten, dass für sie mehr drin war. In der Tat zeigte die Koschinat-Elf erneut eine gute Leistung, brachte sich aber durch wenige Momente der Unkonzentriertheit um den eigenen Lohn. Konkret war dies vor dem ersten Gegentreffer der Fall, als sich die Verteidigung mit einem langen Ball zu einfach überspielen ließ.

Mangelt an der Qualität, unsere großen Möglichkeiten abzuschließen. (Uwe Koschinat)

Allerdings haperte es einmal mehr auch in der Offensive, wo die Fortuna gute Chancen liegen ließ, speziell in Person von Hamdi Dahmani, der freistehend in der 74. Minute vor dem Gästekeeper scheiterte. Die schwache Chancenverwertung zieht sich durch die Saison der Kölner Südstädter. Coach Koschinat vermisst dabei den letzten Punch seiner Elf. „Uns mangelt es an der Qualität, unsere großen Möglichkeiten abzuschließen“, so der 47-Jährige am Mikrofon bei Telekom Sport.

Chancenwucher als roter Faden

Regelmäßig bringen sich Dahmani und Co. damit um den Sieg, wie in Kaiserslautern, als Moritz Hartmann einen Elfmeter vergab oder gegen Lotte, als Fortuna beste Möglichkeiten liegen ließ und den Ausgleich kassierte. Die Heimbilanz kann mit einer derartigen Chancenverwertung freilich auch nicht aufgebessert werden. Nur ein Sieg aus fünf Spielen, damit ist die Koschinat-Elf die schwächste Heimmannschaft der Liga.

Doch nun geht es zunächst wieder auswärts ran, am kommenden Samstag auf der Ostalb gegen den VfR Aalen. Ein Knipser ist dringend gesucht, doch auch aufgrund der großen Verletzungssorgen in der Offensive schwer zu finden. Außerdem: die für die Tore zuständigen Angreifer Dahmani und Moritz Hartmann haben persönlich nicht die besten Erinnerungen an den VfR. Bei fünf (Dahmani) bzw. drei Startelfeinsätzen in Ihrer Karriere gegen Aalen gelang ihnen noch kein Treffer.

https://www.liga-drei.de/fortuna-koeln-die-suche-nach-der-effizienz/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 30/09/2018 10:24
1:2-Heimniederlage gegen Uerdingen - Aigner und Kefkir schocken Fortuna in sechs Minuten

[Linked Image]

Am Ende der englischen Woche muss die Fortuna den nächsten Rückschlag hinnehmen: Vor 3.430 Zuschauern setzt es ein bitteres 1:2 gegen Uerdingen. Dabei zeigten sich die Kölner wieder optisch gefällig, doch es fehlte wieder die Durchschlagskraft für etwas Zählbares.

Nachdem beide Mannschaften in der englischen Woche Negativerlebnisse verarbeiten mussten, entwickelte sich im Südstadion früh ein munteres Spiel. Uerdingen suchte mit Dreierkette sein Heil direkt in der Offensive und tauchte über Krempicki direkt gefährlich vor Rehnen auf (3.). Die Fortuna meldete sich ihrerseits nach einer Ecke mit einem Abschluss von Scheu an (7.). Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase bekam die Koschinat-Elf das Spiel besser in den Griff. So schaffe man es, die beiden Offensivspieler Aigner und Kefkir aus dem Spiel zu nehmen und früh den Ball zu gewinnen. Ein weiterer Abschluss von Scheu nach Ablage von Hartmann war die Konsequenz (20.). Anschließend gönnte sich das Spiel jedoch eine Verschnaufpause. Es entwickelte sich vor allem ein Abnutzungskampf im Zentrum. Beide lauerten auf Fehler des anderen. So blieb es lange bei einem harmlosen Distanzschuss von Aigner für Krefeld (34.). Auch wenn beide Mannschaften noch einmal offensiv einen Gang nach oben schalteten, sollte nichts mehr vor den Toren passieren. Vielmehr sorgte eine Verletzung für den traurigen Schlusspunkt: Kurz vor dem Pausentee musste Uerdingens Kapitän Erb mit Verdacht auf Kreuzbandriss raus. Mit dieser Hiobsbotschaft ging es in die Kabine.

Nach dem Wiederanpfiff nahm das Spiel zunächst nur langsam Tempo auf. Uerdingen stellte durch die Einwechslung von Litka auf eine Viererkette um. Es sollte auf beiden Seiten aber vor den Toren nichts Nennenswertes passieren. Nach einer guten Stunde blitzte dann die individuelle Qualität von Uerdingen auf: Dorda hebelte mit einem langen Ball die Kölner Defensive aus, sodass Aigner alleine vor Rehnen auftauchte und durch die Beine des Kölner Keepers zur KFC-Führung vollendete (62.). Das Gegentor schockte das Südstadion und Uerdingen setzte noch einen drauf: Einen Freistoß aus 25 Metern hob Kefkir mit Schnitt über die Mauer und unhaltbar für Rehnen zum 0:2 in die Maschen (68.). Die Fortuna versuchte auf den schockartigen Doppelschlag zu reagieren, indem Dahmani aus der zweiten Reihe abzog (71.) Kurz darauf hatte der Fortuna-Kapitän nach einem Kegel-Freistoß die beste Chance zum Anschluss, als er aus kurzer Distanz direkt abschloss, aber auf Vollath zielte (74.). Die Fortuna mühte sich, aber das ganz große Aufbäumen bleib zunächst aus. Ein Abschluss von Eberwein läutete schließlich die Schlussphase ein (81.). Mit der Einwechslung von Kyere drängte die Fortuna noch weiter auf den Anschlusstreffer. Der ebenfalls zuvor eingewechselte Andersen verkürzte dann aus rund 18 Metern (93.). Es sollte jedoch beim 1:2 verbleiben, nachdem kurz vor Ende Dahmani aus zentraler Position im Strafraum noch einmal an Vollath scheiterte (94.). So ging die Fortuna am Ende der englischen Woche erneut leer aus.

Daten zum Spiel

So spielte die Fortuna:

Rehnen - Schiek, Uaferro, Ruprecht, Koljic - Brandenburger (66. - Kurt), Kegel (76. - Andersen) - Scheu, Eberwein, Dahmani - Hartmann (85. - Kyere)

Tore:

0:1 - Aigner (62.)

0:2 - Kefkir (68.)

1:2 - Andersen (93.)

Gelbe Karten:

Fortuna Köln: Kegel, Brandenburger, Scheu

KFC Uerdingen: Öztürk, Großkreutz

Zuschauer: 3.430


https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...efkir-schocken-fortuna-in-sechs-minuten/
Verfasst von: Commander Re: Fortuna Köln - 30/09/2018 10:25


Verfasst von: BjoernT4Y Re: Fortuna Köln - 18/02/2019 11:52

Köln verspielt Führung – Video-Highlights Fortuna vs. Eintracht

Fortuna Köln musste sich im Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig mit 1:3 (0:0) geschlagen geben. Damit rutschte das Team aus der Südstadt in der Drittliga-Tabelle auf den 16. Platz ab. Dabei hatte es für die Fortuna so gut begonnen. Nach einer überzeugenden ersten Halbzeit gelang Hamdi Dahmani nach seiner Einwechslung im zweiten Durchgang das Führungstor der Gastgeber (65.).

Doch die Eintracht schlug vor knapp 4.000 Zuschauern im Kölner Südstadion zurück: Bernd Nehrig (67.), Ex-Fortune Christoph Menz (70.) und Mike Feigenspann (84.) sorgten innerhalb kürzester Zeit für eine Wende. Da die Fortuna das Spiel in den ersten 65. Minuten über weite Strecken bestimmt hatte, war es am Ende aus Sicht der Gastgeber sicher eine unnötige Niederlage.



Quelle: https://www.fortuna-koeln.de/
© Sportwetten Forum - Tippen4You