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Verfasst von: Dernbi Karlsruher SC - 25/01/2015 20:33
Hiermit eröffne ich den neuen Patenthread für den Klub mit den drei geilsten Buchstaben im deutschen Fußball - dem KSC. yahoo
Verfasst von: Commander Re: Karlsruher SC - 25/01/2015 20:43
Viel Erfolg, dernbi peace
Verfasst von: toubi Re: Karlsruher SC - 25/01/2015 20:45
Viel Spaß. Hege eine gewisse Sympathie für den KSC. Hatte bislang einmal das Vergnügen im Wildpark zu sein. Ein tolles Stadion, coole Stadt. Drücke dem KSC alle Daumen, der Verein hat die 1. Liga verdient!
Verfasst von: Frei3ier Re: Karlsruher SC - 25/01/2015 20:54

peace
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 26/01/2015 01:33
Original geschrieben von: toubi
Viel Spaß. Hege eine gewisse Sympathie für den KSC. Hatte bislang einmal das Vergnügen im Wildpark zu sein. Ein tolles Stadion, coole Stadt. Drücke dem KSC alle Daumen, der Verein hat die 1. Liga verdient!


Vielen Dank für die netten Worte!
Wäre natürlich klasse, wenn man auch nächste Saison wieder ein Auswärtsspiel in Hamburg hätte. HSV gehört, wie auch der KSC, einfach in die Bundesliga!



Gut, dann gibt es zum Start mal einen kurzen Rückblick/Überblick/Ausblick.

Hier mal einen Link zum aktuellen Kader:
https://www.transfermarkt.de/karlsruher-sc/startseite/verein/48

Hier ein Link zu Daten der 2. Liga:
https://www.kicker.de/news/fussball/2bundesliga/spieltag/2-bundesliga/2014-15/20/0/spieltag.html


Rückblick Vorrunde:
Zuerst einmal ein Rückblick auf die Vorrunde. Nach dem 19. Spieltag steht man auf dem 2. Platz mit 33 Punkten. Damit darf man und ist man auf jeden Fall zufrieden. Die 2. Liga ist bekanntlich sehr ausgeglichen besetzt und einige Teams können sich noch Chancen ausrechnen, so auch der KSC. In der Vorrunde war man zumeist sehr konstant, richtig schlechte Ergebnisse gab es eher nicht. Auch wenn man Mitte der Vorrunde mit 3 Niederlagen in Folge gegen Top-Teams (Leipzig, Ingolstadt und Lautern) eine schwache Phase bzw. die schwächste Phase der Saison. Danach besann man sich wieder auf seine Stärken bzw. Tugenden und konnte sich stabilisieren. Dies reichte schlussendlich zu sehr guten 33 Punkten nach 19 Spielen.
Wenn man etwas kritisieren möchte, dann ist es zum einen die Abschlussschwäche. Kein Stürmer konnte über die gesamte Hinrunde hinweg überzeugen. Yamada ist mit 6 Toren der beste Torschütze. Dies äußerte sich dann bspw. in einigen unnötigen Unentschieden (bspw. gegen Sandhausen). Aber nicht nur die Abschlussschwäche war hier das Problem, denn insbesondere zuhause ließen schwächere Teams den KSC gerne das Spiel machen und standen tief. Dagegen hatte man dann Probleme, da man spielerisch selbst noch nicht stark genug ist und doch die größte offensive Stärke im schnellen, direkten Umschaltspiel hat. Somit steht man in der Heimtabelle mit einer 4-4-1 Bilanz nur auf dem 8. Platz. Insgesamt bin ich aber doch zufrieden mit den gezeigten Leistungen. 19 Auftritte auf hohem Niveau kann und darf man nicht erwarten und zumeist stimmten die Einsatzbereitschaft und auch die Qualität.

Einen guten Artikel hierzu ist folgender:
https://www.liga2-online.de/winterfazit-karlsruher-sc-im-kollektiv-zum-aufstiegsaspiranten/


Überblick aktuelles Geschehen:
Aktuell befindet man sich in der Vorbereitung. Das Trainingslager hat man ohne größere Verletzungen rumgebracht und konnte dabei einen müden SC Freiburg 5:0 besiegen. Am Freitag verlor man gegen den VFL Wolfsburg 2:1 durch einen dummen Fehler von Kempe, aber insgesamt zog man sich gut aus der Affäre. Abschließend steht dann gegen den FSV Frankfurt die Generalprobe für den Start am 8.2 gegen Düsseldorf. Da ist man dann direkt wieder gefordert, aber ich glaube, dass die Fortuna uns ganz gut liegt.


Ausblick:
Ja was darf/kann/muss man erwarten vom KSC in den verbleibenden 15 Spielen?
Ich sage es mal so.... man kann aufsteigen aber man muss nicht aufsteigen. Aber wenn man nach dem 29/30. Spieltag noch mit dabei ist, dann sollte man es auf jeden Fall mit aller Macht versuchen. Betrachtet man sich allein nur die höheren Fernseheinnahmen, ist es das allein schon wert aufzusteigen. Auch wenn man vielleicht noch ein gutes Stück weit davon entfernt ist einen ordentlichen Erstmannschaftskader auf die Beine zu stellen. Aber wer hätte bei Paderborn gedacht, dass die so eine Vorrunde hinlegen?
Pluspunkt ist sicherlich, dass man sehr tief besetzt ist und aus einer gefestigten Defensive immer fähig ist zu Null zu spielen. Zudem ist man sehr konstant. Mannschaft ist intakt und wurde eher noch verstärkt denn geschwächt im Winter. Betrachtet man die Tabelle, kommt man zu dem Schluss, dass bis mindestens Platz 8 noch jedes Team realistische Aufstiegschancen hat. Ingolstadt ist mit 40 Punkten schon ein gutes Stück entfernt und auch sehr konstant (erst 1 Niederlage!). Ich persönlich sehe den stärksten Konkurrenten in Leipzig. Die haben halt mal richtig fett aufgerüstet im Sturm. Zudem sind auch mit Braunschweig, Kaiserslautern, Nürnberg usw. einige weitere starke Konkurrenten hat. Eine Prognose gestaltet sich äußerst schwierig bis nahezu unmöglich. Ich denke, dass es für den KSC sehr schwer werden wird direkt aufzusteigen. Ingolstadt sollte enteilt sein und Leipzig wird enge Spiele durch ihr neues Sturmduo nun eher für sich entscheiden. Die müssen zwar erst einmal den Rückstand aufholen, aber danach sollten sie sich durchsetzen.... deshalb erwarte ich einen Platz zwischen 3 und 5, was auch absolut zufriedenstellend wäre.


In den nächsten Tagen/Wochen gibt es dann mehr zu Kaderveränderungen, Transfers, Stadion und was es sonst noch zu berichten gibt.
Abschließend noch ein Interview mit Kapitän und Torwart Dirk Orlishausen:
https://300jahre300koepfe.de/2015-01-23/d...nzes-interview/

Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 26/01/2015 23:14
https://www.ksc.de/profis/saison/show/article/mirko-schuster-wechselt-nach-grossaspach/

Mirko Schuster wechselt zu Grossaspach. Vertrag lief eh aus und man wollte wohl nicht verlängern. War nur IV Nr. 5 und die Perspektive 2. Mannschaft (Oberliga) war ihm wohl zu wenig - verständlicherweise.
Positiv ist, dass man Geld spart. Negativ ist, dass ein guter Spieler im Aufstiegsrennen der 2. Mannschaft fehlt. Die sollte nämlich so langsam aber sicher mal in die Regionalliga aufsteigen.
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 31/01/2015 13:28
Hier zwei interessante Artikel vom Kicker:

https://www.kicker.de/news/fussball/2bund...konkurrenz.html

https://www.kicker.de/news/fussball/2bund...itaeten-ab.html

Morgen gibt es noch einen Kommentar dazu und auch mehr zu den vergangenen und hoffentlich noch kommenden Transfer-/Vertragsthemen.
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 03/02/2015 15:16
Bevor ich die letzten Transferbewegungen beleuchte, noch etwas aktuelles:

Die Generalprobe gewann der KSC zuhause gegen den Ligakonkurrenten FSV Frankfurt 3:0.

Tore gibt es hier....
https://www.youtube.com/watch?v=bb3eEMMIDQ0&feature=youtu.be

Einen Bericht gibt es hier zu lesen:
https://www.ksc.de/profis/saison/show/article/ksc-feiert-gelungene-generalprobe/


Ein Interview mit dem Trainer über Vorbereitung, Aufstieg etc.:
https://www.ka-news.de/fussball/ksc/ksc-news/KSC-Trainer-zum-Aufstiegskampf-Wir-sind-fit-und-heiss;art7581,1572342




Transfers in der Winterpause:

Zugänge:
Ylli Salahi (Bayern 2) - wohl ablösefrei, 100.000 € gibt es bei Aufstieg

Abgänge:
Koen van der Biezen -> Bielefeld
Mirko Schuster -> Großaspach
Selcuk Alibaz -> Aue
Jimmy Marton -> 1860

Insgesamt bin ich wieder sehr zufrieden mit der Transferperiode. Auf Sallahi freue ich mich jetzt schon. Ist glaube ich ein sehr talentierter Spieler, der variabel einsatzbar ist. Trainer und Sportdirektor sehen ihn wohl eher im Mittelfeld, ich schaue schon etwas voraus und bei einem möglichen Aufstieg sehe ich ihn als LV. Technisch versiert, gut ausgebildet und dynamisch. Das ist das was ich in ihm sehe und mir erwarte. Denke aber auch, dass er als Yabo-Back-up oder vielleicht sogar als Partner gesehen wird. Yamada verdrängen wird er eher nicht, denke ich. Nachdem beide LV bei der Generalprobe ausfielen, winkt im vielleicht sogar ein Platz in der Startelf.

Zu den Abgängen bleibt zu sagen, dass man dadurch vor allem Geld spart. Der Kader ist breit, beide kamen zu wenig Einsätzen und konnten dort sich nicht für deutlich mehr empfehlen. Natürlich verliert man an Breite, aber dadurch bekommt der junge Barry mehr Einsatzzeiten als dritte Option im Sturm und Sallahi hat im zentralen Mittelfeld einen Konkurrenten weniger. Ich denke, dass man keine Qualität verliert, aber Kosten spart. Ein Artikel aus dem Post zuvor spricht von 200.000 €. Die wird Sallahi nicht "verbrauchen", also spart man Geld ohne sich verschlechtert zu haben.
Zudem wechselt Marton zu 1860, war bisher an Unterhaching ausgeliehen, aber konnte sich dort wohl nicht entscheidend durchsetzen. Schauen wir mal was er in der Regionalliga macht.

Erwähnenswert ist noch, dass der KSC für Yamada eine 3 Mio. Offerte aus dem arabischen Raum abgelehnt hat. 3 Mio. ist halt ne Stange Geld, aber Yamada hat noch 2.5 Jahre Vertrag und das Geld bekommst du auch im Sommer noch. Zudem wollte der Spieler auch nicht weg.
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 03/02/2015 15:23
Es ist übrigens jedes Forumsmitglied herzlich dazu eingeladen, Fragen zu stellen, Artikel zu posten oder was auch immer hier zu tun.
Ich versuche darauf dann auch zeitnah zu antworten. wink
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 08/02/2015 10:44
Da ich schon auf dem Weg ins Stadion bin, nur kurz ein paar Worte von mir zum Spiel:

Zahlen und Fakten gibt es hier:
https://m.ksc.de/news/anzeigen/article/topfacts-zum-heimspiel-gegen-fortuna-duesseldorf/

Vorbericht:
https://m.ksc.de/news/anzeigen/article/ksc-fiebert-pflichtspiel-auftakt-entgegen/

Die Zahlen sagen schon alles... KSC kassiert wenig Gegentore, hat zuhause aber Probleme das Spiel zu machen. Düsseldorf ist aber ein eher spielstarkes Team und wird sich glaube ich am Spielbeteiligen. Das könnte dem KSC entgegen kommen. Normalerweise würde ich bei einem KSC Heimspiel Under 2.5 empfehlen. Heute glaube ich aber an 2:1.

Daher:
KSC @1.83 4/10 Einheiten

Ist aber ein Fan-Pick. Quote ist sehr grenzwertig.
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 10/02/2015 20:29
Ich wollte eigentlich direkt nach dem Spiel etwas schreiben, aber da war ich noch sehr wütend über die verlorenen Punkte.

Ich weiß nicht, wer das Spiel gesehen hat, aber letztendlich hat der KSC das Spiel über 90 Minuten dominiert bzw. zumindest im Griff gehabt. Düsseldorf wollte in diesem Spiel praktisch nichts, weniger als nichts.... sehr wenig Torschüsse, resultierend aus einem defensiv interpretierten 3-5-2 indem wenig nachgerückt wurde. Dann noch eine 50-minütige Überzahl und die für den KSC so wichtige Führung. Da musst du eigentlich dreifach punkten...

Ich erwartete eine offensivere Fortuna. Dies hat sich nicht bestätigt. KSC nahm das Spiel gut in die Hand und war insbesondere über Torres und Yamada gefährlich. Torres war für Tah zu schnell und zu wendig und so kam auch bspw. die Gelb-Rote-Karte (über die man durchaus auch diskutieren kann) zu Stande. Yamada holte zuvor die erste Gelbe Karte raus. Enttäuscht war ich etwas von der Phase nach dem Gegentor und natürlich auch vom Gegentor selbst. Da darf der Ball so nicht durchkommen und muss irgendwie weg. Nach dem Tor fande ich die Aktionen nicht mehr zwingend genug... Aber gut, dürfte natürlich auch nicht einfach für den Kopf gewesen sein.

Also was bleibt... eine gute Leistung,aber wieder mal nur ein Unentschieden zu hause. Das Spiel nach vorne muss noch zwingender werden, aber zumindest stimmte der Einsatz voll und ganz.

Wetttechnisch wäre doch einmal wieder das Under 2.5 am sinnvollsten gewesen. Damit steht der Patenordner bei -4 Einheiten und einer 0-1 Bilanz.


KSC-PK mit Trainer nach dem Spiel:
https://www.youtube.com/watch?v=ikR5oxqIyC8


Spielbericht:
https://www.ksc.de/profis/saison/spielberichte/show/article/punkteteilung-zum-jahresauftakt/
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 13/02/2015 17:14
So Freunde, heute geht es in Heidenheim weiter....

Zunächst mal der Bericht von ksc.de:

https://www.ksc.de/profis/saison/spielber...-gehen-muessen/

Alle bis auf Kempe fit. Ich erwarte die gleiche Aufstellung wie letzte Woche. Gibt aus meiner Sicht auch keinen Grund etwas zu ändern. Man hat ja gut gespielt... nur eben nicht gewonnen.

Heute gefällt mir wieder nicht wirklich eine Wette bei dem Spiel. Leichte Remistendenz wie im 2. Liga Ordner schon richtig angemerkt wurde. Die Quote auf den KSC im Bereich 2.2-2.25 finde ich eigentlich recht ansprechend. H2H spricht für den KSC. Der KSC beherrscht einen Mitaufstiegskandidaten, Heidenheim dreht gegen den Abstiegskandidaten 1860 noch das Spiel. Form aber trotzdem schwierig einzuschätzen. Mein Tipp geht wohl in Richtung 1-1/1-2.... KSC hat in den letzten 4 Spielen nen Tor bekommen, eher untypisch und Heidenheim zu hause gewiss kein schlechtes Team. KSC aber auch eher ein Auswärtsteam.... schwanke zwischen Bts, Over 2.0 und KSC Sieg.
Schaut man sich noch die Ergebnisse von Heidenheim zu hause an, dann sieht man, dass sie noch kein Topteam geschlagen haben. Gegen Braunschweig verloren, Düsseldorf und Lautern Unentschieden...

Meine Tipps daher:
KSC Sieg 3/10 @2.25
Over 2.0 2.5/10 @1.68

beides bei Superlenny gespielt


Hier noch die Zahlen & Fakten:
https://www.ksc.de/profis/saison/show/article/topfacts-zum-auswaertsspiel-in-heidenheim/
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 18/02/2015 21:07
Spielbericht zum 1:0 Sieg in Heidenheim.

https://www.ksc.de/profis/saison/spielberichte/show/article/zittersieg-auf-eisiger-ostalb/

"Paten-Tagebuch":
Bilanz: 1-2 -2,25 EH
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 21/02/2015 09:40
https://www.ksc.de/profis/saison/spielberichte/vorberichte/show/article/vollath-vor-saisondebuet/


https://www.ksc.de/profis/saison/show/article/topfacts-zum-aufeinandertreffen-mit-dem-vfl-bochum/
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 21/02/2015 11:59
Ja für heute bin ich nicht so positiv gestimmt wie die Bookies. Quoten im 1.5 auf nem Heimsieg von Karlsruhe finde ich zu wenig. Typisch wäre heute ne Under Wette.... Bochum kontert, KSC will das Spiel machen. Würde mich nicht wundern. Ich nehme heute aber mal nen Both to score @1.96. Die Quote ist sehr gut dafür. Bochum auswärts gerne mit Over und kann nen Konter oder durch ihre individuelles vorne drin nen Tor schießen. Zudem fehlen heute 2/4 Verteidigern und Gulde ist angeschlagen.
Sorry, dass heute nicht mehr kommt. Bin nur am Handy.
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 23/02/2015 16:53
Spielbericht zum 0:0 gegen Bochum:
https://www.ksc.de/profis/saison/spielberichte/show/article/keine-treffer-gegen-bochum/

PK nach dem Spiel:
https://www.youtube.com/watch?v=LLZFtzfompo

Wieder nur ein Unentschieden in einem Spiel, indem der KSC wieder genügend Chancen hatte um in Führung zu gehen. Eigentlich muss man nach 10 Minuten 1:0 führen und dann wird das ein anderes Spiel. Wiederum nutzt man die Chancen nicht und in einem Spiel, das immer fahriger wurde, hatte dann auch Bochum seine Chancen und man war nicht immer sicher hinten bzw. nicht zwingend genug vorne. Also sicherlich nicht so ein einseitiges Spiel wie gegen Düsseldorf aber 2 Punkte mehr wären schon möglich gewesen. Bochum ist aber sicherlich kein schlechtes Team. Ich sehe sie als Team an, dass in die Top10 kommen kann. Aufstieg vllt nicht, aber Qualität, finde ich, ist schon vorhanden....

Naja, ärgerlicher finde ich fast noch meine Wetten... ich hatte den Text zum Under 2.5 @1.86 schon anfangen zu tippen und habe es dann doch gelassen und Both to score genommen.... Chancen waren für beide Teams da.

Stand ist also:
Bilanz 1-3 -6,25 EH


Zum Heidenheim 1-0 Sieg noch ein paar Worte.... sicherlich ein glücklicher Sieg aber das gehört auch dazu. Auch hier war die Wette mit dem Over 2.0 mMn nicht verkehrt.... Heidenheim hatte zig Chancen, KSC hätte auch noch eins machen können. Gut, als Fan freut es mich natürlich, dass Heidenheim nicht mehr das 1-1 gemacht hat.


Wie seht ihr meine Wetten? Hättet ihr da eine auf keinen Fall gespielt? Ich finde sie auch im Nachhinein nicht verkehrt....
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 25/02/2015 16:58
Thema Stadion:
https://www.ka-news.de/region/karlsruhe/ksc-stadion./Neues-KSC-Stadion-Nach-33-Jahren-abbezahlt;art6066,1586654

Der Gemeinderat hat nun diesen Pachtvertrag gebilligt. Ich persönlich finde ihn an manchen Stellen schon happig. Die Mieten an sich sind fair gestaltet, so dass man auch in der 3. Liga eine Überlebenschance hat. Versteckt sind aber die vielen Zusatzzahlungen. Für jeden Aufstieg in die erste Liga 500.000 €, 120.000 € für die Geschäftsstelle, Instandhaltungskosten, 20% der Nettozuschauereinnahmen über 18.500 Zuschauer usw. ...
Aber gut, ein neues Stadion ist überlebensnotwendig, da muss man da wohl durch.

Hier noch eine Stellungnahme des KSC:
https://www.ksc.de/verein/info/show/article/stellungnahme-zur-entscheidung-des-hauptausschusses/
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 26/02/2015 21:30
Thema: 2. Mannschaft

Nach dem Abstieg in Liga 3 musste die 2. Mannschaft zwangsweise absteigen in die Oberliga BaWü. Von dort konnte man sich leider noch nicht wieder in die Regionalliga hoch arbeiten. Nach dem Joe Zinnbauer
die Mannschaft letztes Jahr in ihrem 2. Jahr in die oberen Gefilde führen konnte, ist inzwischen Stefan Sartori, ehemaliger Jugendtrainer von Mainz 05 und dem KSC, am Ruder. Aktuell steht man auf dem 4. Platz und ein Aufstieg wäre sehr wichtig um den Unterbau einfach mehr zu fördern. Schaut man sich aktuell die Talente an, dann werden die in Liga 5 einfach zu wenig gefordert und der Sprung in die 1. Mannschaft ist zu groß. Und solche Talente wie Boubacar Barry, die direkt in die 1. Mannschaft kommen können, sind eher die Ausnahme. Daher wäre ein Aufstieg sehr, sehr wichtig.
Im 1. Pflichtspiel des Jahres gewann man 3:1.

Spielbericht:
https://www.ksc.de/talentteam/ksc-ii/show...iel-des-jahres/

Tabelle und weiteres:
https://www.fussball-in-bw.de/herren/oberliga-ba-wue/uebersicht.html

Der Abstand auf Platz 1 ist schon ziemlich groß mit 8 Punkten, aber Platz 2 ist noch möglich und damit die Relegation. Warten wir mal die nächsten Wochen ab...
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 28/02/2015 11:42
Thema: Vorausschau Spieltag 23

Der KSC gastiert in Nürnberg. Aus meiner Sicht ein ganz harter Brocken, der unter dem neuen Trainer seine Qualitäten auf den Platz bringt und für mich auch weiterhin ein Mitfavorit auf den Aufstieg ist. Sicherlich haben sie schon etwas Rückstand, aber in der aktuellen Form ist auch das machbar. Vor allem da vorne die Teams immer mal wieder schwächeln.... auf einen KSC Sieg zu tippen, ist heute sicherlich mutig . Allerdings ist die Quote auch ansprechend. Ich glaube aber eher an ein Spiel mit wenig Toren. Das wollte ich in den letzten Wochen immer wieder zeigen. Der KSC war in der letzten Woche etwas wild in der Verteidigung, hat viel zugelassen, daher erwarte ich eher einen defensiven KSC. Auch weil das Trainerteam weiß, dass Nürnberg ein starker Gegner ist. Zugleich lässt Nürnberg in den letzten Spielen nicht sehr viel zu, bedingt durch ihre starke Form.
Beim KSC fallen weiterhin Orlishausen, Kempe und Gordon aus. Dazu nun auch Micanski und Barry.

Bericht von ksc.de:
https://www.ksc.de/profis/saison/spielber...im-frankenland/

Zahlen und Fakten zum Spiel:
https://www.ksc.de/profis/saison/show/article/topfacts-zum-duell-mit-dem-1-fc-nuernberg/

PK vor dem Spiel:
https://www.youtube.com/watch?v=flybY1uEcA8


Mein Tipp: 1:1
Für das kleine Tagebuch wette ich....
Under 2.5 @1.72 3/10 bei Super Lenny
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 01/03/2015 16:19
Thema: "Nach dem Spiel", 23. Spieltag, 1:1 in Nürnberg

Nachdem es bereits früh danach aussah, dass mein Wettvorschlag mal wieder nichts wird und ich in der HZ nicht mehr daran glaubte, hat es ja dann doch noch funktioniert.
Ich konnte das Spiel nur bis zur HZ sehen, war nach dem Tor dann doch noch zufrieden. Nach einem schwachen Start und dem frühen Gegentor als die Abwehr nicht gut aussah, kam das Tor genau zum richtigen Zeitpunkt. Am besten daran hat mir gefallen, dass man endlich mal wieder effizient war. Eine Chance, ein Treffer. Insgesamt hatte man aber wieder Probleme das Spiel zu machen und sich Torchancen zu erarbeiten, nachdem Nürnberg nach ihrem Führungstreffer immer passiver wurde.
In den 2. HZ hatte man dann wohl auch etwas Glück. Bin mit dem Punkt insgesamt auch zufrieden, weil Nürnberg auch in einer starken Form ist. Man muss aber halt auch sehen, dass einen die Unentschieden im Aufstiegsrennen nicht wirklich helfen. Darmstadt gewinnt wieder spät, Düsseldorf, Lautern und Leipzig gewinnen auch alle. Ingolstadt kann auch noch gewinnen....
Die nächsten 3 Spiele mit Leipzig, Ingolstadt und Lautern werden dan zeigen wohin die Reise geht. 5-7 Punkte sollten es dann schon sein. In der Hinrunde gab es hier 0 Punkte und danach startete man dann die Serie, die mehr oder weniger immer noch andauert. Seit der Niederlage gegen Ingolstadt hat man nur noch eines von 14 (?) Spielen verloren, aber halt auch ziemlich häufig nur einen Punkt geholt.


Spielbericht von ksc.de:
https://www.ksc.de/profis/saison/spielberichte/show/article/11-gluecklicher-punktgewinn-in-nuernberg/
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 09/03/2015 17:34
Auf Grund eines Kurzurlaubes erst heute wieder ein Post.

Thema: "Preview", 24. Spieltag

Heute geht es gegen die Bullen aus Leipzig. Endlich gibt es endlich mal nen Montagsspiel und ich hoffe, dass der KSC etwas mehr Aufmerksamkeit dadurch bekommt. smile
Für den KSC ein brutal wichtiges Spiel und der Start in die heiße Phase. Gewinnt man heute, ist man 2. und hat Red Bull deutlich distanziert, die dann wohl aus dem Rennen um einen Aufstiegsplatz raus wären.
Bei Leipzig möchte ich insbesondere die Stürmer um Damari und Forsberg hevorheben... die sind vielleicht noch nicht top integriegt, aber bringen einfach eine sehr hohe Qualität mit. Das macht mir etwas Sorgen bezüglich heute.
Schaut man sich die Zahlen unten an, dann sprechen die aus meiner Sicht für ein X bzw. vor allem Under 2.5. Die Quote aufs Under ist aber nicht spielbar mit 1.58. DNB KSC braucht man auf Grund der Siegquote von 2.0 auch nicht anschauen.
Mutige können natürlich Hennings to score spielen oder auch DNB Leipzig.
Entscheidend wird in diesem Spiel meiner Meinung nach folgendes sein:
Wer macht das Spiel und wer kann/darf kontern um so die guten Defensivreihen zu übertölpeln? Tendenziell spricht dies eher für Leipzig. Gleichzeitig sind die aber nicht besonders in Form und der KSC verliert einfach ganz selten (nur eines der letzten 23 Spiele).
Sehr interessant wird auch zu sehen sein wie der KSC Torres ersetzen will. Ich hoffe nicht, dass es Krebs wird, der einfach kein Außenbahnspieler ist....

Mein Tipp: 1:0 KSC (auch ein 1:1 sehr gut denkbar...)
Meine Wette:
1. HZ X @2.02 3/10 bei betsafe

Ich erwarte wenige Tore und erstmal zurückhaltende Teams. Ein starkes Pressing von Leipzig erwarte ich nicht und der KSC wird auch nicht ins offene Messer rennen wollen.

Spielbericht:
https://www.ksc.de/profis/saison/spielber...-spiele-kommen/

Fakten zum Spiel:
https://www.ksc.de/profis/saison/show/article/topfacts-zum-zweitliga-topspiel-gegen-rb-leipzig/


So und jetzt ab ins Stadion... bengalo
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 12/03/2015 22:00
Also wer das Spiel gesehen hat, man brauch eigentlich nichts mehr dazu sagen.... habe auch von einigen Nicht-KSC Fans gehört, dass es selten ein unverdienteres Unentschieden gab... aber wer die Chancen nicht nutzt, kann nicht gewinnen.
Viel mehr bleibt mir dazu nicht mehr zu sagen. Ein Sieg hätte einen richtig weit gebracht, so kommt man nur langsam vorwärts....

Immerhin blieb es zur HZ beim 0-0 und meine Wette gewinnt. Langsam geht es wieder aufwärts... auch wenn mir ein KSC Tor im Nachhinein lieber gewesen wäre.

Bilanz: 3 gewonnen - 3 verloren
-1,03 EH
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 12/03/2015 22:17
Mal was ganz anderes...

Yamada besucht eine japanische Schule laugh
Und spricht überraschend gut deutsch wink

Schaut es euch an:
https://www.youtube.com/watch?v=-VQG9Fc_QGs



Auf ksc.de gibt es noch eine Serie. In dieser wird vor jedem Spiel ein ehemaliger KSC-Spieler des künftigen Gegners interviewt.
Dieses Mal ist das Marvin Matip, der in der Zeit vor dem Abstieg in die 3. Liga eine gute Rolle in der KSC-Innenverteidigung gespielt hat.

Interview mit Matip:
https://www.ksc.de/profis/saison/show/article/matip-fci-gegen-ksc-ist-absolutes-topspiel/
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 15/03/2015 11:10
Thema: "Preview", 25. Spieltag

Heute geht es nach Ingolstadt zum Tabellenführer. Wird wieder ein sehr enges umkämpftes Spiel werden bei dem die Tagesform entscheidend sein wird. Und vermutlich auch das nötige Quentchen Glück.
Ich erwarte einen eher abwartenden KSC. Auswärts tritt man meist nicht so dominant bzw. bestimmend auf. Das kommt der Mannschaft, die wieder auf Manuel Torres bauen kann, sehr entgegen. Dann kann man schnell umschalten und mit Räumen kann man einfach mehr anfangen als ohne. Das hat sich am Montag wieder gezeigt. Ingolstadt wird sich aber nicht verstecken, denke ich, und daher macht es das für den KSC einfacher.
Die Form stimmt bei Karlsruhe meiner Meinung nach auch eher. Sorgen machen mir Pascal Groß, Ex-Karlsruher und für mich einer der besten Spieler der Liga und die Standardstärke der Schanzer.
Trotzdem sehe ich Ingolstadt mit dem Heimvorteil nur als leichten Favoriten und tendiere wieder zu einem Unentschieden mit wenig Toren.
Da die Quote für mich spielbar ist, nehme ich DNB KSC @2.60 bei betsafe. Under-Quoten mit 1.5x oder so sind für mich nicht spielbar.

Mein Tipp: 1:1
Wett-Tagebuch:
DNB KSC @2,60 3.5/10


Vorbericht:
https://www.ksc.de/profis/saison/spielber...abellenfuehrer/

PK:
https://www.youtube.com/watch?v=zdgA30QS-bc

Zahlen/Fakten:
https://www.ksc.de/profis/saison/show/article/topfacts-zum-auswaertsspiel-in-ingolstadt/
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 19/03/2015 18:57
Thema: "Review", 25. Spieltag

Gegen Leipzig dominiert und nur Unentschieden gespielt, gegen Ingolstadt nicht dominiert, abgewartet und den Tabellenführer 3:1 geschlagen. Das ist Fußball.
(Das gibt erstmal 5 Mark ins Phrasenschwein.)

Ja, im Nachhinein ein wenig glücklich der Sieg, aber meiner Meinung nach zeigt er genau 3 Dinge über den KSC:
Man hat gegen jeden Gegner eine Chance, es liegt einem deutlich besser aus einer stabilen Defensive heraus schnell umzuschalten und ein sehr wichtiger Punkt ist die Effizienz vor dem Tor.
Natürlich sind das keine herausragenden Erkenntnisse, aber man sollte sie doch erwähnen und treffen auf den KSC im Besonderen zu.
Endlich hat man auch mal wieder ein Tor nach einem Standard erzielt. Ich hoffe, dass das in nächster Zeit wieder öfters passieren wird.
Denn so ein Tor kann aus dem Nichts fallen und eine Führung macht das Spiel für den KSC sehr viel einfacher.
Zum Spiel sollte auch nicht unerwähnt bleiben, dass man etwas Glück hatte in der 2. HZ. Aber auch Orlishausen entschärfte die ein oder andere Situation. Hennings dann natürlich überragend und einfach Wahnsinn, wenn man das Spiel gegen Leipzig sieht. Da macht er aus 2 Meter den einfachsten Ball nicht rein und jetzt trifft er 2 Mal aus 2 Chancen und das waren ja bei weitem keine 100%-tigen Chancen.
Zum Abschluss sollte man noch erwähnen, dass das ein ganz wichtiger Sieg war. Statt 11 Punkten Rückstand sind das nur 5 Punkte auf Ingolstadt, die somit weiterhin keine Serie starten können. Durch sind die noch nicht.

Tabelle gibt es hier:
https://www.ksc.de/profis/saison/spieltagtabelle/

Dort sieht man auch den nächsten Spieltag, der sehr interessant werden wird. Doch dazu am Wochenende mehr. wink


Auch das kleine Tagebuch kann so langsam eine Serie starten...

Bilanz:
4 gewonnen - 3 verloren
+ 4,57 EH
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 19/03/2015 19:19
Thema: Ultra-Gruppierung beendet die Zusammenarbeit mit KSC

Die Ultra-Gruppierung ULTRA1894, die die wichtigsten Ultragruppierungen beim KSC umfasst, beendet die Zusammenarbeit mit KSC auf allen Ebenen.
Das ist eine Reaktion auf das Verhalten des KSC nach den Vorfällen gegen Leipzig.
Geht sogar soweit, dass kein bzw. nur geringer Support statt fand gegen Ingolstadt und falls ein Gespräch am WE nichts bringt, dann sieht das wohl gegen Lautern auch so aus.
Das wäre natürlich der Super-GAU... im Derby gegen Lautern keine Stimmung wäre wirklich schlecht.

Hier gibt es mal die Stellungnahme dazu:
https://ultra1894.de/stellungnahme-zur-aktuellen-situation/

Wenn man das liest, kann man den Frust zumindest nachvollziehen.
Andererseits habe ich den Präsidenten des KSC, Ingo Wellenreuther, am Montag bei "Sport im Dritten" gesehen und der hat da auch den Medien widersprochen, aber hat halt auch klar gesagt, dass bspw. Transparente gezeigt wurden, die nicht mit dem KSC abgesprochen waren.
Auch wurde ein Trickotrücktausch erzwungen, Beleidigungen ausgesprochen und der Bus blockiert.

KSC hat ein Bannerverbot für 3 Spiele ausgesprochen und scheinbar noch weitere Dinge getan, siehe Artikel oben.

Ob man deshalb die gute Zusammenarbeit beenden muss..... kann man, muss man aber nicht, meine ich. Aber darf sich ja jeder sein eigenes Bild machen. wink
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 19/03/2015 19:20
Hier noch die PK nach dem Spiel mit Kauczinski:

https://www.youtube.com/watch?v=gxR392Bn5RQ
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 22/03/2015 10:24
Thema: "Preview", 26. Spieltag

Ich beginne heute mal mit zwei Wünschen. grins
Der erste wäre ein KSC, der seine Chancen effizient verwertet.
Der zweite wäre, dass die Fans heute trotz vermeintlicher Differenzen Stimmung machen. wink
Naja, schauen wir mal was daraus wird....

Der Wildpark wird heute ausverkauft sein und ich bin dank meiner Dauerkarte auch wieder mit dabei. Ich hoffe auf ein friedliches Spiel - auch weil dem KSC sonst ein Teilausschluss droht.
Ansonsten natürlich auf einen Sieg für den KSC, weil dann wäre man richtig fett dabei.
Was mich positiv stimmt für heute ist vor allem die Form, die aktuell für den KSC spricht. Insbesondere verliert man fast keine Spiele. Zum anderen ist Lautern nicht auswärtsstark und hat dort erst 2 Spiele gewonnen, Karlsruhe zuhause aber auch nur 4 Partien gewonnen.
Ich denke es wird ein enges Spiel, in dem vielleicht schon ein Tor, gut denkbar durch eine Standardsituation, das Spiel entscheiden könnte. Insgesamt glaube ich aber auch, dass es wieder stark nach Unentschieden riecht. KSC für mich leicht favorisiert, aber DNB-Quote hat heute keinen Sinn. Under-Quote auch wieder nicht.

Für das Wetttagebuch daher:
X @ 3 bei betsafe (eigentlich auch ne miese Quote...) 1.5 EH Einsatz, da mich die Quote auch hier nicht anspricht


Die Links zum Spiel:

PK:
https://www.youtube.com/watch?v=2879iHn24U4

Vorbericht:
https://www.ksc.de/profis/saison/spielber...uften-wildpark/

Zahlen:
https://www.ksc.de/profis/saison/show/article/topfacts-zum-suedwestberby-gegen-kaiserslautern/
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 31/03/2015 22:10
Thema: "Review", 26. Spieltag

Ein sehr spätes Review gibt es heute von mir zum Spiel gegen Kaiserslautern, das bekanntlich 0:0 endete. Das ist das dritte 0:0 in Folge für den KSC zuhause und allein das dürfte schon genügend Aussagekraft über das Spiel liefern. wink
Es war aber nicht nur ein typisches KSC-Spiel, indem wieder Chancen vor dem Tor vergeben wurden, sondern auch ein typisches Derby. Sehr umkämpft, nicklige Zweikampfführung und Emotionen. Gleichzeitig aber auch ein schwaches Spiel mit vielen Fehlpässen und wenig Spielfluss.
Insgesamt ist das Unentschieden auch verdient, auch wenn der KSC aus meiner Sicht über einen größeren Zeitraum das Spiel beherrschte und vielleicht die einen Tick besseren Chancen hatte. Nazarov und Micanski nutzen diese aber nicht.... in der Schlussminute rettete dann Sippel für Lautern und es bliebt beim 0:0.
Schlussendlich muss man aber mit dem Punkt zufrieden sein. Hauptsache nicht verloren und den Rückstand nicht größer werden lassen. Mit 5 Punkten aus den 3 Top-Spielen kann man mehr oder weniger zufrieden sein... hätten auch 7 sein können, aber der Weg sieht sehr gut aus. Jetzt muss man gegen die vermeintlich schwächeren Gegner dreifach Punkten und dann geht gewiss noch etwas nach oben.

Das kleine Tipp-Tagebuch sieht noch ein Stück weit besser aus. wink

Bilanz:
5 gewonnen - 3 verloren

+ 7,57 EH


Spielbericht von ksc.de:
https://www.ksc.de/newsarchiv/show/article/torloses-remis-im-suedwestderby/

PK nach dem Spiel:
https://www.ksc.de/media/online/wildpark-...eht-in-ordnung/
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 05/04/2015 11:27
Thema: "Preview", 27. Spieltag

Spät, aber nicht zu spät kommt meine Preview auf das heutige Auswärtsspeil in Aalen. Aalen war vor der Länderspielpause sehr gut in Form für einen Abstiegskandidaten. Die letzten 3 Spiele nicht verloren, zuhause die letzten 5 nicht. Zugleich hat aber auch der KSC seit 8 Spielen nicht verloren und nur 1 der letzten 17 Spiele verloren. Zudem ist man sehr auswärtsstark.
Bemerkenswert finde ich, dass Coach Kauczinski sehr offensiv heute vor dem Spiel auftritt. Während man sonst eher gemäßigte Töne hört, zählt heute nur ein Sieg. Aber wenn man oben dabei bleiben will, muss das auch so sein! Unentschieden bringen den KSC nicht weiter.

Gespannt bin ich heute auf die taktische Ausrichtung Aalens. KSC erwarte ich nach den Aussagen und mit 2 Stürmern pressend und aggressiv. Wird Aalen den KSC das Spiel machen lassen und nur mit langen Bällen agieren um das wahrscheinliche Pressing zu überspielen?
Ich bin gespannt....
Wettechnisch ist die Under-Quote eher nicht spielbar. Aalen sehr offensiv schwach, KSC hat das Tore-Schießen auch nicht erfunden. Insgesamt seh ich den KSC schon klar vorne. Eine 2.18 ist da durchaus verlockend.

Ich nehme die Quote auf den KSC und tippe auf ein 1:0 Sieg des KSC.

Wetttagebuch:
KSC @2.18 3,5/10


Spielbericht:
https://www.ksc.de/profis/saison/spielber...f-sieg-spielen/

Topfacts:
https://www.ksc.de/profis/saison/show/article/topfacts-zum-spiel-beim-vfr-aalen/
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 06/04/2015 16:32
Thema: "Review", 27. Spieltag

Ist wohl besser so, dass ich erst heute poste. Gestern habe ich mich sehr geärgert über das Unentschieden, das wohl so unnötig war wie der berühmte Kropf.
Zwei Mal geht man in Führung, zwei Mal kassiert man wieder den Ausgleich. Und beide Male auf sehr unnötige Art und Weise. Zunächst ein Elfmeter, der nicht sein muss, und dann ein unnötigen Ballverlust, praktisch im direkten Gegenzug nach dem 1:2.
Viel mehr ärgert mich aber, dass man nach sehr, sehr guten 10-15 Minuten zu Beginn einfach enorm nachlässt. Mit etwas Glück vor dem Tor kann es da schon 2:0 stehen und man kann dann ganz anders spielen. Zumindest darf man erwarten, dass man nach dieser Anfangsphase nicht so sehr nachlässt wie die Mannschaft es gestern getan hat. Vor allem, man konnte nach dem Ausgleich ja wieder zulegen. Naja, insgesamt sehr enttäuschend, auch wenn Aalen nicht schlecht war und man letztendlich mit dem Punkt zufrieden sein musste. Das zweite Tor fällt natürlich auch mental zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt.
Sehr ärgerlich macht diesen Punktverlust natürlich auch die Ergebnisse der Konkurrenz. Alle 3 Konkurrenten gewinnen und gerade Ingolstadt ist mit 7 Punkten nun schon sehr weit weg. Da hatte ich etwas die Hoffnung, dass die nachlassen und man dann um 2,5 Plätze spielt statt um 1,5.
Zugleich ärgere ich mich sehr über den geringen Erfolg bei Standards. Wenn ich sehe, dass Darmstadt praktisch Woche für Woche Tore aus Standards macht, dann verstehe ich nicht warum das nicht auch bei uns möglich ist. Gerade nachdem man da in der letzten Saison bzw. in der vorletzten noch sehr gut war, trifft man nun nur selten nach Ecken und Freistößen. Dabei ist das in dieser 2. Liga sehr wichtig, wie man an Darmstadt sieht.
Nun ja, sei es drum. Es gibt auch Dinge, die Hoffnung machen. Neben 2 geschossenen Toren in einem Spiel ist es das weitere Programm.
St. Pauli, Sandhausen, Fürth und Aue heißen die nächsten Gegner.
Auch wenn das keine sicheren Siege sind, wie man gegen Aalen schön sehen konnte, erhoffe ich mir dort doch überwiegend Siege.

Das Wetttagebuch muss seit längerer Zeit auch mal wieder einen Verlust hinnehmen...

Bilanz:
+4,07 Einheiten

5 gewonnen - 4 verloren


Spielbericht von ksc.de:
https://www.ksc.de/profis/saison/spielberichte/show/article/22-in-aalen-ksc-muss-mit-punkt-leben/

Tabelle 2. Liga:
https://www.bundesliga.de/de/liga2/tabelle/
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 10/04/2015 16:22
Thema: "Preview", 28. Spieltag

Heute geht es zuhause gegen St. Pauli. Nach dem X letzte Woche zählt nur ein Sieg. 3 Punkte müssen her sonst wird es schwer oben noch ein Wörtchen mitzureden.
St. pauli gewann am Montag klar mit 4:0 und dürfte Selbstvertrauen getankt haben.... zudem sind sie unter Lienen defensiv mit 0,8 Toren im Schnitt gefestigt.
Ich habe das Spiel nicht gesehen von Pauli und kann daher nichts dazu sagen, aber auch sie sollten normalerweise dem KSC eher den Ball überlassen und erstmal defensiv agieren.
Beim KSC erhält Nazarov den Vorzug vor Micanski und ich erwarte sie insgesamt offensiver als sonst, da einem die X einfach nicht mehr weiterhelfen.
Favorit ist man laut Buchmachern mit 1,66 recht deutlich.
Ich erwarte kein einfaches Spiel und daher ist die Quote nicht spielbar für mich. Under-Quote ist etwas höher im Vergleich zu den letzten Wochen.
Interessant ist zudem, dass die letzten 3 Spiele 0:0 im Wildpark endeten. Auch heute besteht wieder diese "Gefahr".
Meine Wetten für das kleine Tagebuch sind daher...

Under @1,74 2,5/10 EH
0:0 @8 0,5/10 EH

bengalo Auf geht´s KSC, 3 Punkte müssen her!
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 10/04/2015 16:24
Links zum Spiel:

Bericht:
https://www.ksc.de/profis/saison/spielber...se-zu-gewinnen/

PK:
https://www.youtube.com/watch?v=UJF6Xl1xwCI

Topfacts:
https://www.ksc.de/profis/saison/show/article/topfacts-zum-flutlicht-spiel-gegen-st-pauli/
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 12/04/2015 15:50
Thema: "Review", 28. Spieltag

Konnte den 3:0 Sieg über St. Pauli leider nicht live im Stadion mitverfolgen, aber habe mir das Spiel natürlich aufgenommen und heute mir dann noch angeschaut.
Und ich muss sagen, ich bin sehr zufrieden. Klarer, ungefährdeter Heimsieg mit 3 Toren. Stürmer trifft und sogar ein Standard-Tor, das ganze garniert mit einer guten bis sehr guten Leistung über die vollen 90 Minuten.
Zum Spiel gibt es nicht viel zu sagen, denn das ist schnell erzählt. Der KSC war in Person von Rouwen Hennings, der aktuell der so wichtige Torjäger ist, sehr effizient und nach 20 Minuten stand es 2:0. St. Pauli war nicht gut und der KSC hatte das Spiel im Griff und ließ Gott sei Dank nicht nach. Als dann nach der Pause das 3:0 durch einen Standard bzw. Kopfball von Gulde fiel, war der Drops gelutscht.
Da Darmstadt nur X spielte, ist man an denen wieder dran bis auf einen Punkt.

Das Wett-Tagebuch dreht gerade etwas in die falsche Richtung, aber gut bei 3 KSC-Toren ist es zu verschmerzen, dass das Under nicht hält. wink

Wett-Tagebuch:

Bilanz:
5 gewonnen - 6 verloren
+ 1,07 EH


Spielbericht von ksc.de:
https://www.ksc.de/profis/saison/spielber...ieg-des-jahres/
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 15/04/2015 20:25
Thema: Vertragsverlängerungen, Ausblick auf den Kader nächste Saison, Baustellen


Heute schreibe ich mal was zur Kaderplanung und das, was damit zusammen hängt. Zunächst einmal ein Rückblick, was in den vergangenen Wochen und Monaten so los war.
Wichtige Vertragsverlängerungen wurden mit Gulde und Hennings erzielt. Beide verlängerten ihre Verträge - ich nehme an zu besseren Konditionen - bis 2017. Beides Stammspieler, Hennings aktuell sehr treffsicher und daher unverzichtbar, aber auch Gulde ist aus meiner Sicht sehr wichtig, da er der spielstärkste und vermutlich auch talentierteste IV bei uns ist und insgesamt auch sehr komplett ist. 2 Jahre Verlängerung ist nicht viel, aber beim KSC nicht unüblich. Einerseits hält man sich alle Optionen offen, weil man nicht weiß wo man in 2 Jahren steht. Von 1.-3. Liga ist leider alles denkbar. Andererseits hat man oft junge und/oder Spieler, denen vielleicht den Durchbruch etwas verzögert gelingt, unter Vertrag, die bei gutem Verlauf natürlich schnell wechseln wollen. Ist ein zweischneidiges Schwert, aber damit muss man sich abfinden.
Weiterhin hat sich der Vertrag von Dominic Peitz verlängert nachdem er seinen 21. Einsatz absolviert hat. Finde ich gut, denn er bringt ein kämpferisches Element in die Mannschaft, das sonst fehlen würde. Zudem ist er erfahren und entwickelt sich spielerisch mMn weiter.

Offen ist somit noch die Verlängerung von Yabo. Der 2. TW Vollath und Varnhagen, DM aus der 2. Mannschaft, der zu schlecht für die 2. Liga ist, werden nicht zwingend verlängert. Vollath bleibt vielleicht als Nummer 2, das bleibt noch abzuwarten.
Viel wichtiger ist aber das Bleiben von Yabo. Der bleibt aber wahrscheinlich nur, wenn der KSC aufsteigt. Frankfurt wird starkes Interesse nachgesagt und ich denke, dass sich das erst nach der Saison entscheiden wird.

Bleibt die Frage, wo man sich verbessern kann/muss. Dies hängt natürlich vor allem von der Ligazugehörigkeit ab. Hierauf werde ich dann insbesondere im Sommer eingehen und dann wird es dazu mehr geben.

Fürs erste.... folgender Post aus dem TM-Forum vom User "kaeszehler":
Kann mir das Interesse [Anm. s. Link unten] nur so erklären, dass man ihn als Nachfolger für die etwas reiferen IVs wie Stoll, Gordon und Mauersberger ranziehen möchte. Somit nicht direkt als Stammspieler für die kommende Saison mit ihm plant.
Ich sehe auf der LV Position hinsichtlich der Dringlichkeit mehr Notwendigkeit. Kempe ist zwar ein Kämpfer wie er im Buche steht und ich mag ihn als Typ nicht erst seit seinem Tor zum Aufstieg gegen HRO - aber er ist einfach leider sehr verletzungsanfällig.
Sollte Yabo uns verlassen, wovon ich leider ausgehe - muss im ZM unbedingt etwas passieren. Uns fällt es nach wie vor sehr schwer, selbst das Spiel in die Hand zu nehmen und zu gestalten. Nazarov kann im ZOM dieses Vakuum nicht ausfüllen, da er dazu einfach nicht der Spielertyp ist. Yamada ist momentan der einzige kreative MF, mit Abstrichen vielleicht noch Krebs - aber bei ihm sehe ich wie bei Kempe auch die Verletzungsanfälligkeit kritisch. Hätte Alibaz bei uns mehr aus sich gemacht, wäre er für diese Aufgabe eigentlich prädestiniert gewesen - leider war er auf Dauer nicht konstant genug.
Im Angriff sollte auch reagiert werden. Micanski funktioniert nur wenn er einen Kämpfer wie Hennings neben sich hat, der für ihn die Räume öffnet. Weiterhin fehlt eine sinnvolle und gute Alternative von der Bank wenn Hennings mal ausfallen sollte. Ein junger, hungriger Stürmer, der den "Platzhirschen" Dampf macht wäre nicht verkehrt. (Post Ende)


Sehe ich ähnlich. LV, ZM sind die beiden wichtigsten Positionen. ZM besonders, wenn Yabo geht, aber auch ansonsten wäre ein kreativer 10er gut. Dazu ein Stürmer, Qualität abhängig von der Ligazugehörigkeit. Aber warten wir mal ab, in welcher Liga wir nächstes Jahr spielen. IV-Bedarf sehe ich nicht unbedingt, auch wenn man Stoll sicherlich durch einen jungen IV ersetzen kann.

Link zum Geruecht:
https://www.transfermarkt.de/fck-und-ksc-buhlen-um-wolfsburger-thoelke/view/news/194457
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 15/04/2015 20:29
Thema: Jugendarbeit

In meinem 2. Post heute möchte ich auf eine interessante kleine Doku über 2 Junioren des KSC aufmerksam machen. Insbesondere Jannik Dehm gilt als großes Talent, dem eine Rolle in der 1. Mannschaft zugetraut wird.

https://www.einsplus.de/filme/filme-jetzt...eo0o/index.html


Zudem gibt es hier ein Interview mit Ede Becker, Ex-Coach und aktueller Leiter des Nachwuchsleistungszentrum:

https://www.transfermarkt.de/becker-bdquo...iew/news/193987
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 17/04/2015 16:30
Thema: "Preview", 29. Spieltag


Heute wird aus dem Auswärtsspiel in Sandhausen dank 6000 mitgereisten ein Heimspiel. Nach dem überzeugenden Sieg gegen Pauli muss heute eine ähnliche Leistung her, auch weil es ungleich schwerer werden wird.
Sandhausen wird dem KSC denke ich das Spiel überlassen und defensiv erst einmal versuchen nichts anbrennen zu lassen - etwas das sie sehr gut können. Daher wird es auch heute nicht einfach ein Tor zu schießen, was in den letzten Wochen besser geklappt hat, aber sicherlich immer noch nicht die Stärke des KSC ist. Somit hoffe ich natürlich auf ein KSC-Tor nach einem Standard oder auf einen Rouwen Hennings, der aktuell richtig stark drauf ist. Aufstellung ist unverändert gegenüber letzter Woche.
Tipptechnisch sieht es schwierig aus.... aber ich probiere mal etwas neues aus... Sandhausen schießt wenig Tore, ich erwarte wenig Tore und hoffe, dass der KSC wieder mal die 0 hält. Das schafften sie in letzter Zeit sehr häufig und daher ist dies meine Wette....

Heimteam schießt ein Tor - NEIN @2,19 bei betsafe
2,5 EH

Bericht zum Spiel:
https://www.ksc.de/profis/saison/spielber...badische-derby/

Topfacts:
https://www.ksc.de/profis/saison/show/article/topfacts-zum-derby-in-sandhausen/
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 25/04/2015 08:54
Thema: "Review", 29. Spieltag

Fällt nur sehr kurz aus. Aber zu einem 0:0 brauch man auch nicht viel sagen... wer den Thread verfolgt, kann sich vorstellen wie es ausging... immerhin gewinnt meine Wette...

Bilanz:
6 gewonnen - 6 verloren
+ 4,05 EH

Spielbericht:
https://www.ksc.de/newsarchiv/show/article/ksc-kann-defensivstarken-svs-nicht-durchbrechen/
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 25/04/2015 09:07
Thema: "Preview", 30. Spieltag

Spätestens wenn die 3 bei den Spieltagen vorne leuchtet, dann wird es ein heißer Tanz um die letzen Punkte. Heute geht es zuhause gegen Fürth. Die sind nicht wirklich gut drauf und müssen schauen nicht abzusteigen. Haben nur 1 von den letzten 17 gewonnen, KSC nur eines von den letzten 19 verloren. Klare Sache mag man denken, aber beide Teams spielen häufig X. Die Gefahr besteht auch heute wieder, allerdings muss der KSC hier 3fach Punkten. In der Hinrunde holt man 13 von 15 Punkten aus den letzten 5 Spielen und so muss das auch dieses Jahr wieder sein!
Gegen zuletzt schwache Fürther spielt Stoll erstmals in der IV und Yabo fällt möglicherweise aus. Aber trotzdem muss man jetzt die Niederlage von Darmstadt ausnutzen, sich Leipzig von der Brust halten und auf Platz 3 springen.

Wettechnisch bin ich heute etwas mutiger:
Heimteam gewinnt ohne Gegentor @2,75 2 EH


Vorbericht:
https://www.ksc.de/profis/saison/spielberichte/vorberichte/show/article/stoll-vor-saisondebuet/

Topfacts:
https://www.ksc.de/profis/saison/show/article/topfacts-zum-duell-mit-greuther-fuerth/

PK:
https://www.youtube.com/watch?v=71rXKCdN_48
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 26/04/2015 12:18
Thema: "Review", 30. Spieltag



Hier muss mal ein bisschen Stimmung rein! laugh
Mehr brauch man eigentlich nicht sagen.... mein persönliches Highlight, mit absoluter Gänsehaut-Atmosphäre als ich mir das Spiel zuhause nochmals angeschaut habe, war das 2. Tor... man hört gerade noch den oben geposteten Fangesang der KSC-Fans für Hennings verklingen, als er schon das zweite Tor schießt. Absoluter Wahnsinn das gestern im Stehblock mitzuerleben. smile
Aber um die Euphorie nicht zu groß werden zu lassen, mal ein paar Worte zum Spiel. Fürth merkte man meiner Meinung nach die Verunsicherung an, agierten sehr defensiv, KSC schnürte sie zu Beginn gut in der eigenen Hälfte ein. Es mangelte aber an Kreativität und das Fürth-Tor stellte das Spiel auf den Kopf.
Zur HZ wurde offensiv gewechselt und ein überragender Hennings, der aktuell einfach eine Top-Form hat und die Lebensversicherung ist, nutzte die Fehler von Röcker eiskalt aus. Danach musste man nicht mehr zulegen und verwaltete den Vorsprung. Fürth fehlte es an einem Plan und am Konzept nach Rückstand das Spiel zu machen. Insgesamt sicherlich ein verdienter Sieg, auch wenn man sich im letzten Drittel sehr schwer tat. Fürth hatte einfach zu wenig Chancen um sich hier Punkte zu verdienen.

Das kleine Tipptagebuch wächst leider nicht weiter, da das Gegentor die Wette verlieren lässt. Schade eigentlich, da der Fürther den Ball auch nicht jedes Mal so trifft.

Bilanz:
6 gewonnen - 7 verloren
+ 2,05 EH

Spielbericht von ksc.de:
https://www.ksc.de/profis/saison/spielber...auf-platz-drei/
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 26/04/2015 16:37
Thema: Aufstiegskampf, Restprogramm

Zunächst als Info:

https://www.restprogramm.com/restprogramm/liga/Zweite_Liga/


Ingolstadt ist aus meiner Sicht so gut wie durch. 7 Punkte auf den Relegationsplatz bei 4 Spielen bedeutet, dass ihnen 6 Punkte sicher zum Aufstieg reichen. Verlieren sie die nächsten beiden Duelle nicht, sind sie mMn durch.

Lautern hat es hingegen schon schwerer. Mit einem Auswärtsspiel in Darmstadt einen ganz dicken Brocken vor der Brust und auch noch Ingolstadt bei denen man aber nicht weiß wie die sich am letzten Spieltag noch reinhängen. Vielleicht wird da erst die Meisterschaft entschieden, aber aufgestiegen sollten in diesem Falle dann beide sein. Entscheidend wird sein nächste Woche nicht zu verlieren, bei dann 4 Punkten und 3 Spielen sollte ihnen zumindest Rang 3 sicher sein.

Der KSC hat, zumindest was Rang 3 betrifft sehr gute Chancen. Besseres Torverhältnis, leichteres Restprogramm und gegen Darmstadt nicht den Zwang gewinnen zu müssen. Zudem holten sie in der Hinrunde 10 Punkte aus den letzten 4 Spielen. 8 Punkte würden mir in der Rückrunde schon reichen, da damit Platz 3 sicher sein müsste. Wichtig wird sein einen Sieg nächste Woche einzufahren um entweder an Lautern vorbeizuziehen oder Darmstadt zu distanzieren. Verliert man dann gegen Darmstadt nicht, sollte Platz 3 sicher sein.

Darmstadt hingegen hat mit Spielen gegen Lautern und den KSC alles in der eigenen Hand, aber ist mit 4 Punkten aus den letzten 4 Spielen nicht gut in Form. Jetzt könnte der Zeitpunkt sein, den viele lange Zeit erwartet haben. Darmstadt bricht ein. Ich würde aber noch nicht so weit gehen, da sie mit ihrer ekligen Spielweise immer gefährlich sind und es auch noch in der eigenen Hand haben.

Leipzig und Braunschweig, wenn sie morgen gegen Aue gewinnen, haben noch Außenseiterchancen. Abschreiben würde ich aber insbesondere Leipzig, die einen Lauf haben, noch nicht.


Es bleibt also spannend und den Kampf um 2 und 3 wird sich erst ganz spät entscheiden.
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 27/04/2015 17:20
Thema: Stadion

Eine etwas ältere Nachricht zum Thema Stadion, aber trotzdem interessant: der "Letter of Intent" wurde unterschrieben. Das ist eine Absichtserklärung von Stadt und Verein das Projekt umzusetzen. Im Klartext bedeutet das, dass man sich über die Rahmenbedingungen für den Pachtvertrag geeinigt hat und dass die Ausschreibungsphase beginnen kann. Das ist schon einmal ein erster wichtiger Schritt auf einem noch langen Weg. Die Pachtbedingungen gefallen mir zwar immer noch nicht wirklich, aber dazu hatte ich mich ja bereits geäußert.

Bericht dazu von ksc.de:
https://www.ksc.de/verein/info/show/artic...emeinsamem-weg/
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 27/04/2015 17:27
Thema: Vertragsverlängerung von Rene Vollath

https://www.ksc.de/profis/saison/show/article/rene-vollath-verlaengert-vertrag/

Wie der Titel schon sagt, wurde der Vertrag mit Ersatztorhüter Vollath um 1 Jahr bis 2016 verlängert. Finde ich persönlich gut, da er immer gute Leistungen gezeigt hat, wenn er gebraucht wurde und ansonsten klaglos seine Rolle hingenommen hat. 1 Jahr ist, denke ich, auch nicht zu kurz, da bei einem Aufstieg sicherlich ein talentierer TW geholt werden müsste bzw. dies auf jeden Fall ein Option sein würde. In Liga 2 ist er auf jeden Fall als 2. TW eine sehr gute Option.
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 02/05/2015 14:04
Thema: Interview zum 31. Spieltag


Hier gibt es das Interview mit Selcuk Alibaz, der in der Winterpause vom KSC nach Aue gewechselt ist:

https://www.ksc.de/profis/saison/show/article/alibaz-traue-dem-ksc-den-aufstieg-zu/
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 03/05/2015 09:53
Thema: Preview, 31. Spieltag

Heute geht es nach Aue. Wird sicher kein leichtes Spiel, da die Auer gut drauf sind. KSC muss natürlich gewinnen um den Darmstadt Sieg auszunutzen und auf 2 zu springen. Yabo fehlt, der wird sehr schwer zu ersetzen sein.

Wette:
KSC Sieg bei betsafe 3/10

Interview mit Gordon:
https://www.youtube.com/watch?v=A9ucDSLtWhE


Spielbericht:
https://www.ksc.de/profis/saison/spielberichte/vorberichte/show/article/ohne-yabo-ins-erzgebirge/

Topfacts:
https://www.ksc.de/profis/saison/show/article/topfacts-zum-auswaertsspiel-beim-fc-erzgebirge-aue/
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 04/05/2015 22:21
Thema: U19


Spielbericht zu letzter Woche und dem Sieg gegen Bayern:
https://www.ksc.de/newsarchiv/show/articl...hafts-endrunde/

Spielbericht zu dieser Woche und der Niederlage gegen Mainz:
https://www.ksc.de/talentteam/jugendmannschaften/show/article/u19-vergibt-matchball/

Einen Kommentar dazu gibt es vermutlich morgen.
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 06/05/2015 18:44
Thema: Kommentar zur U19

Die Berichte zur U19 habe ich gepostet, da die aktuell richtig gut da stehen und mit einem Sieg nächstes Wochenende sogar im HF um die deutsche Meisterschaft stehen. Dort dürfte man zwar Underdog sein, aber es wäre sehr interessant zu sehen wie sich die Mannschaft dort schlägt. Mit Dehm und Barry, der auch schon öfters in der 2. Liga eingesetzt wurde, hat man zwei sehr interessante Talente, die auch in der Juniorennationalmannschaft Deutschlands regelmäßig spielen.
Auch Samir Frank, der diese Saison knapp 15 Tore gemacht hat, ist ein interessanter Spieler.
Leider hat man nach einem 4:2 Sieg gegen die Bayern U19 mit Lukas Scholl gegen die U19 von Mainz den ersten Matchball nicht genutzt. Gewinnt man am Wochenende oder holt mehr Punkte als die Mainzer Jugend ist man im Kampf um die deutsche Meisterschaft sicher dabei. Das entscheidende Spiel spielt man gegen Augsburg.
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 11/05/2015 15:55
Thema: Preview, 32. Spieltag

Leider gibt es auch zum wichtigsten Spiel der Saison nicht viele Infos.
Was erwarte ich mir von heute? Ein enges Spiel, indem vielleicht ein Tor schon alles entscheidet. KSC braucht den Sieg dringender und spielt zuhause. Ich hoffe, dass man nicht in ein Konter läuft und Standards sollte man vermeiden. Gelingt dem KSC das Führungstor, dann sollte das die halbe Miete sein.

Auf einen Tipp verzichte ich heute. Spannung ist eh schon genug vorhanden. Under und X denkbar, aber Quoten jeweils nicht herausragend.

Vorbericht:
https://www.ksc.de/profis/saison/spielber...rsten-endspiel/

Topfacts:
https://www.ksc.de/profis/saison/show/article/topfacts-zum-heimspiel-am-montagabend/
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 14/05/2015 08:12
Thema: Review,32. Spieltag

https://m.ksc.de/news/anzeigen/article/spielbericht-darmstadt/

Ausführlicher Kommentar kommt noch.
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 15/05/2015 11:03
Thema: Review, 32. Spieltag - Kommentar

Joa... viele erwarten vielleicht einen sehr enttäuschten Post oder absolute tagelange Traurigkeit nach der Niederlage in diesem so wichtigen Spiel, aber so ging und geht es mir eigentlich nicht.
Sicherlich ist eine Enttäuschung vorhanden, da ein Sieg ein sehr großer Schritt in Richtung 1. Liga gewesen wäre, aber das ganze hat man nicht am Montag vergeben sondern eher am Wochenende zuvor gegen Aue. Holt man dort einen Punkt ist die Ausgangslage eine ganz andere gegen Darmstadt und die müssen was machen. Gegen eine der besten Defensiven der Liga nicht viele klare Torchancen heraus zu spielen, ist keine Schande. Sehr ärgerlich war aber das Gegentor, da Torres hier als Absicherung nach dem Eckball ins Dribbling geht und so den Konter einleitet. Yamada hat dann Gelb und kann nicht foulen, dem mache ich daher auch kein Vorwurf. Ein 1:1 wäre sicherlich verdient gewesen, aber das 0:1 ist auch kein unverdientes Ergebnis. Darmstadt hatte es von der Spielanlage einfacher und setzte das dann auch gut um. Schade, dass der Kopfball von Gordon an die Latte geht, ansonsten wäre das nach 5 Minuten ein ganz anderes Spiel geworden.

Jetzt hat man aber immer noch die Chance auf Platz 3. Lautern muss nur einmal Punkte liegen lassen und in Aue und gegen Ingolstadt erscheint das für mich nicht unrealistisch. Gleichzeitig muss der KSC aber gegen Braunschweig und 1860 gewinnen, das wird auch nicht einfach.

Hier einmal die Tabelle zur 2. Liga:
https://www.fussballdaten.de/zweiteliga/

PK zum Spiel:
https://www.ksc.de/media/online/wildpark-tv/show/article/kauczinski-zum-heimspiel-gegen-darmstadt-98/
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 16/05/2015 15:41
Thema: U19, Halbfinale um die deutsche Meisterschaft

Wie ich ja schon berichtet hatte, stand die KSC U19 vor dem Einzug ins HF um die deutsche Meisterschaft. Mit einem 2:0 Sieg in Augsburg machte man dann auch am letzten Spieltag alles klar.
Letzten Mittwoch fand dann das 1. HF gegen Schalke im Wildpark statt. Vor einer sehr guten Kulisse von 7.200 Zuschauern war man das bessere Team, aber konnte leider die Überlegenheit nicht in einen Sieg ummünzen. Von Schalke war ich etwas enttäuscht, da hatte ich mir doch mehr erwartet. KSC mit deutlich mehr Anteilen und größtenteils fand das Spiel in der Schalker Hälfte statt. Ein Ballverlust des KSC-Keeper, der fußballerisch doch einige Defizite offenbarte, und ein Elfmeter in der 2. HZ besiegelten die Niederlage. Einigen Jungs merkte man doch an, dass sie entweder nervös waren oder einfach zu viel wollten. KSC-Fehler waren dann auch meistens die Ausgangpunkte für Schalker Chancen von denen es doch ein paar gefährliche gab, die kläglich vergeben wurden. Insgesamt war der KSC vor dem Tor aber nicht zwingend genug und nutzte seine Chancen leider auch nicht.

Das Rückspiel findet morgen um 16.30 Uhr in Gelsenkirchen statt und kommt live auf Sport1.

Spielbericht von ksc.de:
https://www.ksc.de/talentteam/jugendmanns...-aber-verliert/
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 17/05/2015 21:15
Thema: Review, 33. Spieltag

Spielbericht:
https://www.ksc.de/profis/saison/spielber...legationsplatz/

Kommentar kommt morgen. wink
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 18/05/2015 10:59
Thema: 33. Spieltag, Review, Kommentar

So heute gibt es auch den Kommentar zum Spiel. Konnte es leider nicht live verfolgen, aber war natürlich durch den Ticker immer informiert.
Nachdem ich mir das Spiel dann noch angeschaut habe, muss man sagen, dass der Sieg nicht unverdient war aber natürlich auch etwas glücklich. Rouwen Hennings erzielt seinen 6(!) Doppelpack in dieser Situation und ist damit sogar in der Torschützenrangliste auf Platz 1. Ich hoffe natürlich, dass er nächste Woche noch einen Doppelpack nachlegt und damit den KSC endgültig in Liga 1 schießt. 1. HZ war der KSC für mich dann schon etwas besser bzw. aktiver und spielbestimmender. In der 2. HZ musste man dann einfach nicht mehr viel machen und ließ Braunschweig machen. Zum Teil ließ man sich da sicherlich sehr hinten rein drängen, aber hat dann auch sehr wenig Chancen zugelassen.
Durch die Ergebnisse der Konkurrenz ist man natürlich der Gewinner des Spieltags und nachdem letzte Woche schon alles vorbei schien, ist man diese Woche wieder dick im Geschäft und hat zumindest den Relegationsplatz in der eigenen Hand.

Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 19/05/2015 22:46
Thema: Dehm und Barry nominiert für den U19-EM Kader

Quelle:
https://abseits-ka.de/10890/ksc1/ksc-spieler-fuer-dfb-u19-lehrgang-nominiert/

Dehm ist U19 Kapitän und spielt rechts vorne, aber kann auch RV spielen. Sicherlich eines der größten Talente beim KSC. Gerade als RV hat er gewiss eine Chance im Profibereich. Hat mir zwar in den Halbfinals der U19 nicht so gefallen, aber die Anlagen sind klasse. Barry hat schon in der ersten Mannschaft gespielt und ist offensiv variabel einsetzbar. Ist schnell, wendig, aber kann sich auch ganz gut durchsetzen. Sehr interessanter Spieler.
Wäre klasse, wenn es beide in den endgültigen Kader schaffen würden. Barry ist etwas angeschlagen, aber könnte am Wochenende trotzdem zum Kader der 1. Mannschaft gehören. Würde beide sicherlich sehr weiterbringen.
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 21/05/2015 12:58
Thema: U19 verpasst Finale um deutsche Meisterschaft

Im Rückspiel auf Schalke vor ca. 8000 Zuschauern gab es leider nur ein 1:1 und somit schied man knapp und sicherlich auch etwas unglücklich aus. Konnte leider nur ein paar Minuten vom Spiel sehen, aber in denen war man eigentlich wieder das bessere Team und verlangte Schalke alles ab.
Leider hat es dann am Schluss nicht zu mehr gereicht. Trotzdem eine tolle Vorstellung der U19 und eine sehr gute Mannschaft. Hoffentlich sieht man in den nächsten 1-2 Jahren den ein oder anderen in der 1. Mannschaft!

Spielbericht:
https://www.ksc.de/talentteam/jugendmannschaften/show/article/11-u19-mit-grossem-kampf-auf-schalke/
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 22/05/2015 10:55
Thema: Hauptsponsor Klaiber Markisen verlängert Vertrag,
Ausrüsterwechsel zu Jako

Der Vertrag mit dem Hauptsponsor Klaiber Markisen wurde um 1 Jahr verlängert und man geht somit in die 5. Saison mit diesem Partner.
Ist denke ich kein schlechter Deal, ist wohl mit 800k in der 2. Liga dotiert und Klaiber hielt auch in der 3. Liga zum KSC. Das darf man honorieren. Natürlich ist in diesem Bereich Potential vorhanden, das man aber mit Klaiber Markisen nicht ausschöpfen kann. Bei einem niedrigen zweistelligen Umsatz ist das dann wohl schon die Schmerzgrenze, die die bringen können. Will man wieder in die 1. Liga und dort bleiben, muss da mehr bei rumkommen. 1. Liga zahlen sie scheinbar 1,3 Millionen.

https://www.ksc.de/newsarchiv/show/articl...hauptsponsor-2/

Vertrag mit Jako läuft bis 2019. Als Unterschriftsbonus gab es wohl 200.000 Euro. Das ist schon mal nicht schlecht und JAKO war bereits vor Hummel jahrelang Ausrüster beim KSC. Ich denke nicht, dass man den Partner wechseln würde, wenn dieser weniger zahlen würde als der alte Partner Hummels.

https://www.ksc.de/newsarchiv/show/article/jako-wird-neuer-ksc-ausruester/
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 24/05/2015 08:17
Thema: Preview, 34. Spieltag

Das große Finale ist da und zumindest den Relegationsplatz hat man in der eigenen Hand. Die Spannung ist natürlich groß und die Vorfreude ebenfalls. Ich werde im Stadion sein und habe mich mental schon mal auf alles vorbereitet. Denn meiner Meinung nach ist auch alles von Platz 2 bis 4 realistisch möglich. Weder sehe ich Darmstadt locker gewinnen noch hat der KSC hier so gut wie gewonnen. Lautern spielt gegen Ingolstädter, die gestern von Mallorca heimkamen. Die kann man halt nicht einschätzen. Haben die nochmal richtig Bock auswärts oder leisten die gar keine Gegenwehr bzw. haben nach einem Gegentor gar keinen Bock mehr?
Auf jeden Fall muss man erstmal seine Hausaufgaben machen und das wird ohne Yabo und Peitz, die gesperrt fehlen, nicht einfach. Vielleicht fehlt auch noch Yamada verletzt und dann hat man fast gar keine Kreativität mehr und ist sehr von Hennings abhängig. 1860 hat aber auch Ausfälle zu beklagen mit Vallori, Kagelmacher und Rama. Von dem her muss man mal schauen wie das aussieht. Wird auf jeden Fall ein schweres Spiel. Immerhin spielt man wieder vor ausverkauftem Haus und die Stimmung dürfte sehr gut sein.
Einen Tipp möchte ich heute wieder nicht abgeben, das ist nicht objektiv möglich. wink

Vorbericht:
https://www.ksc.de/profis/saison/spielber...s-saisonfinale/

Topfacts:
https://www.ksc.de/profis/saison/show/article/topfacts-zum-duell-mit-den-muenchner-loewen/

PK:
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 27/05/2015 20:48
Thema: Review, 34. Spieltag

Bevor es morgen mittag den Preview zum Relegationshinspiel gibt, noch ein Rückblick auf das letzte Wochenende.
Aus meiner SIcht war der 2:0 Sieg gegen 1860 eines der besten Spiele der Saison. 60 hatte praktisch keine wirklich Chance, wurden permanent unter Druck gesetzt, wenn sie denn mal den Ball hatten. Zudem offensiv gefährlich, gut umgeschaltet, mit einem sehr guten Torres und das ganze ohne den eigentlich so wichtigen Yabo. Meiner Meinung nach merkte man der Mannschaft einfach an, dass sie wollte. Etwas das ich bei 1860 nicht gesehen habe.
Lange Zeit stand man ja sogar auf Platz 2 und war direkt aufgestiegen. Dann traf Kempe leider einen Freistoß, den ich haltbar fand. Aber kann man nicht ändern. Platz 2 hat man nicht am Wochenende vergeben sondern eher gegen Darmstadt oder gegen Aue oder durch das dumme Tor gegen Düsseldorf, die ja in der Rückrunde richtig schlecht waren. Das sind die verschenkten Punkte, aber gut jetzt muss halt die Uhr dran glauben. bengalo

Nachbericht:
https://www.ksc.de/profis/saison/spielberichte/show/article/ksc-siegt-20-und-sichert-relegation/

PK nach dem Spiel:
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 27/05/2015 21:06
Thema: Artikel zum KSC und seiner Spielweise

Ganz interessanter Artikel über den KSC. Wer sich noch etwas einlesen möchte vor morgen, dem kann ich den Artikel hier empfehlen. Nicht sehr tiefgründig und nicht hunderprozentig sauber, aber ein ganz guter Überblick.

https://www.sportschau.de/fussball/bundesliga2/karlsruhe-portraet-vor-relegation-gegen-hsv-100.html
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 28/05/2015 10:49
Thema: Preview, Relegationshinspiel

Heute ist es also soweit und der KSC belohnt sich für eine gute bis sehr gute Saison mit den Relegationsspielen gegen Hamburg.
Wer heute Abend ein Spiel mit vielen Toren oder großem Spektakel erwartet, der läuft einem Irrglauben hinterher. Der KSC hat seine Stärken in der Defensive und hat auch angekündigt (s. Link) defensiv zu spielen, den HSV das Spiel machen zu lassen und cool und geduldig zu bleiben.
So agiert man - insbesondere auswärts - gern, zumindest solange es der Gegner zulässt.
Der HSV ist hingegen gefährlich bei Standards, etwas was mir ein wenig Sorgen bereitet, da wir da diese Saison nicht mehr ganz so gut waren, aber in den letzten Wochen sah das doch besser aus.
Optismistisch hingegen stimmt mich die Auswärtsstärke und dass ich heute abend ein Spiel erwarte, dass dem KSC entgegen kommt. Das hatte ich ja bereits weiter oben beschrieben. Auch der Auftritt gegen 1860 stimmt mich absolut zuversichtlich.
Was mir wiederum Sorgen bereitet, ist, dass Hennings und Yamada auszufallen drohen. Hennings ist in der Form absolut unverzichtbar und Yamada arbeitet defensiv sehr gut mit (was heute wichtig wird) und initiert trotzdem gefährliche Konter bzw. kann auch spielerisch mal etwas lösen. Mehr zu diesen beiden im Kicker-Artikel.
Ich bin schon sehr gespannt - um nicht zu sagen nervös- auf heute Abend, aber mein Gefühl ist positiv, auch wenn es sicher nicht leicht wird.
Auf einen Tipp bzw. Wette verzichte ich heute abend.

Spielbericht:
https://www.ksc.de/profis/saison/spielber...t-nach-hamburg/

Topfacts:
https://www.ksc.de/profis/saison/show/article/topfacts-zum-relegations-duell-in-hamburg/

Kicker-Artikel:
https://www.kicker.de/news/fussball/bunde...und-yamada.html

PK mit Kauczinski:
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 29/05/2015 17:44
Thema: Review, Hinspiel Relegation
Ich schwanke noch ein wenig zwischen folgenden beiden Meinungen/Gefühlslagen zum Spiel gestern: Man spielt 1:1, hat ein Auswärtstor erzielt und spielte gegen eine Mannschaft, die gegen die Defensive des KSC wenig auszurichten wusste und sich praktisch kaum bis keine Chancen erspielt hat.
Andererseits hätte man gestern fast schon den Deckel drauf machen können... ein zweites Tor, bspw. durch Torres oder das bessere Ausnutzen von Chancen bzw. einen besseren letzten Pass, wäre auf jeden Fall drin gewesen und auch nicht unverdient... schade drum, aber immerhin hat man im Heimspiel weiterhin den Vorteil des Auswärtstores.
Insgesamt muss man somit doch zufrieden sein. Ein wenig mehr Risiko wäre möglich gewesen, da Hamburg die möglichen Ballverluste in Kontersituation meiner Meinung nach nicht hätte ausnutzen können, da sie wiederum selbst nicht schnell genug umschalteten. Man merkte doch beiden Mannschaften an, dass sie nicht viel mehr Risiko gehen wollten. Hat Kauczinski ja auch nach dem Spiel durchblicken lassen.
Ärgerlich ist natürlich der Verlust von Peitz für Montag. Die Regel, dass die Gelben Karten weiter zählen, finde ich sowieso Quatsch. Da gehört eine Regelung wie vor einem CL-Finale her und gut ist. Auf HSV-Seite trifft es immerhin Westermann und Kacar.
Peitz war gestern für mich mit der beste Spieler und mit seiner Größe hat er hinten einfach alles abgeräumt, dazu auch am Boden schwer zu überwinden. Auch Nazarov für mich gestern überraschend gut. Schöner Schuss, klasse Vorlage und immer gekämpft. Über Hennings braucht man, denke ich, nichts sagen. Aus der Position so zu treffen, ist Wahnsinn. IV hat mir nicht immer gut gefallen, die waren manchmal doch etwas unsicher und können das eigentlich besser. Torres war, leider wie des öfteren, vor dem Tor schwach und zu eigensinnig. Das ist halt seine große Schwachstelle, absolute Belebung auf der rechten Seite, sehr schnell, wendig und gut im 1 gegen 1, aber Torgefährlichkeit eher nicht vorhanden.
Insgesamt bin ich und muss man auch mit dem Spiel zufrieden sein. Schauen wir mal was der Montag dann so bringt.

Spielbericht:
https://www.ksc.de/profis/saison/spielber...sgangsposition/

PK:
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 31/05/2015 20:14
Thema: Interview, Video

https://www.ksc.de/profis/saison/show/article/nazarov-werden-am-montag-alles-raushauen/



Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 01/06/2015 11:13
Thema: Preview, Relegationsrückspiel

Heute ist also der Tag gekommen an dem entgültig entschieden wird, ob der KSC aufsteigt und somit die Uhr abschaltet oder nicht. Bei mir steigt langsam auch die Spannung an und natürlich werde ich auch heute wieder im Stadion sein und werde hoffentlich mit einem Aufstieg des KSC im wahrsten Sinne des Wortes beschenkt.
Mein Gefühl ist ganz gut. Natürlich sprechen viele vom HSV-Dusel, der wieder irgendwie eins schießen wird und knapp dann doch noch drin bleibt. Aber das beunruhigt mich nicht. Möglich ist es natürlich, aber zum einen kann man das im Vorfeld nicht ausschließen und zum anderen sehe ich den KSC in einer guten Ausgangssituation.
Mein größter Wunsch ist für das Spiel, dass man die Konter besser und effizienter ausspielt. Je nachdem wie gut man das macht, kann man nach einer halben Stunde schon mit einem Bein in der 1. Liga sein oder auch richtig ein Problem haben. Die größte Gefahr sind für mich weiterhin die Standards. Aus dem Spiel heraus fällt dem HSV gegen eine kompakte Defensive vermutlich auch heute nicht viel ein außer ein paar Distanzschüssen. Zudem fehlt hier auch noch Peitz mit seiner Kopfballstärke. Gleichzeitig fehlen aber auch Kacar und Westermann, also zumindest bei Standards sollte sich das ausgleichen.
Im Spiel selbst wird Peitz natürlich schon etwas fehlen, was Zweikampf- und Kopfballstärke angeht. Der hat hinten viel abgeräumt und ließ es erst gar nicht zu brenzlichen Situationen kommen. Hamburg ist durch die Ausfälle von Kacar und auch Westermann schon etwas geschwächt. Diekmeier ist offensiv besser und wird sich mehr einschalten als Westermann, aber genau das wird auch dem KSC und seinem Linksaußen entgegen kommen, da dieser mehr Raum hat. Kacar war zwar richtig schwach am Donnerstag, aber in den letzten Wochen hat der zu viele wichtige Tore geschossen und somit ist mir das auch lieber, wenn der nicht dabei ist.
Gespannt bin ich darauf wie der KSC genau agieren wird. Kauczinski sprach in den letzten Tagen von einem offensiveren KSC, ich hoffe, dass sich das nur darauf bezog, dass man nach Ballgewinn schneller und mit mehr Mann umschalten will. Weil den Fokus heute erstmal nicht auf die Defensive zu legen und dem HSV so den Zahn zu ziehen, hielte ich für falsch.
Ansonsten hoffe ich, dass Yamada wieder fit ist und spielen kann und das die restlichen Spieler wie Nazarov, Max usw. ihre guten Leistungen vom Donnerstag bestätigen können. Dann bin ich zuversichtlich und dann wird das schon werden!

Auf geht´s, Karlsruher Sport Club! Schaltet diese Uhr ab!

bengalo

Vorbericht:
https://www.ksc.de/profis/saison/spielber...f-sieg-spielen/
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 02/06/2015 20:31
Thema: Review, Relegationsrückspiel

"Wenn man sich das ganze, auch den letzten Spieltag usw., vor Augen führt, ist das ganze einfach nur unglaublich bitter.... "

Das schrieb ich gestern Abend in einem anderen Forum und auch jetzt ist es nicht wirklich besser. Enttäuschung lässt sich, inbesondere auf Grund des "Wie?" nicht wirklich lindern. Am 34. Spieltag war man über 60 Minuten aufgestiegen und auch gestern war man 90 Minuten lang aufgestiegen....

Um das ganze auch etwas aufzuarbeiten, werde ich verschiedene aus meiner Sicht interessante Fragen/Themen beantworten.

1. Zum Spiel:
Ich sah gestern einen KSC, der in der 1. HZ schwach war und auch oft zu passiv. KSC war schwächer in der 1. HZ, besserte sich nach der HZ aber deutlich. HSV war spielbestimmend und deutlich sicherer als im Hinspiel, konnte sich aber in der 1. HZ keine richtig gute Chance herausspielen. Nach der HZ war der KSC durch mehrere Chancen für mich etwas besser, nicht mehr ganz so passiv, aber HSV hatte mehr Ballbesitz. KSC macht schließlich das 1:0 und danach drehte sich das Spiel dann komplett. HSV musste, KSC wurde unruhig und stand noch tiefer und passiver als in der 1. HZ. HSV dann mit vielen Großchancen und schließlich dem entscheidenden 1:1.

2. Zur Aufstellung:
Warum Yabo nicht spielte, verstand ich nicht, verstehe ich nicht und werde ich auch nicht mehr verstehen. Betrachtet man das komplette Paket, dann ist Yabo einfach deutlich besser als Krebs. Erklären kann ich es mir nur so, dass Kauczinski Krebs Spielintelligenz, die er wohl besonders schätzt, und seine defensivere Spielweise auf dem Platz haben wollte. Ging aus meiner Sicht schief und das konnte man so auch erwarten, da man sich dadurch offensiv deutlich schwächte.

3. Zur Taktik:
Prinzipiell habe ich ein defensives Vorgehen befürwortet. Tue ich auch weiterhin. Dem HSV mehr Raum als nötig zu geben, wäre Quatsch gewesen. Auch das man mit der vorderen 4er-Kette möglichst immer hinter den Ball kommen wollte, verstehe ich. Das äußerte sich dann aber darin, dass beide 6er sehr passiv agierten, gerade auch gegen ballführende Spieler, die aus dem MF auf sie zu liefen. Dadurch hielt man den HSV oft nicht von der gefährlichen Zone weg sondern lud ihn eher in diese ein. Gleichzeitig, wie bspw. auch Scholl in der ARD in der HZ anmerkte, waren so auch die 6er bei Ballgewinn zu tief um aktiv in das Offensivspiel einzugreifen. Daraus resultierend konnte man praktisch, gerade in HZ 1, kaum Konter setzen auf die ich doch sehr gehofft hatte. Gerade hierbei hätte auch ein dynamischer und aktiverer Yabo geholfen. Die mangelnde Präzision und z. T. auch schlechte Entscheidungsfindung der Offensivabteilung taten ihr übriges.

3. Zur entscheidenden Szene:
Ein Punkt habe ich mir aber schon angeschaut und das ist das Gegentor in der 90. Minute. Wer hier einen Freistoß für gerechtfertigt hält, dem ist nicht mehr zu helfen (oder ist HSV-Fan). Die Gründe wurden schon mehrfach genannt, aber folgende Aspekte sind für mich entscheidend: Meffert dreht sich weg, wird aus 1 Meter Entfernung angeschossen und der Arm ist angelegt. Das war für mich ein großer Witz und hat leider das Spiel entschieden. Besonders bitter ist das, weil Gräfe direkt davor stand und perfekte Sicht hatte und dann so eine Fehlentscheidung....

Aber man hätte diesen unberechtigten Freistoß vergessen lassen können, wenn man einfach einen Mann auf die Linie gestellt hätte.
Das schlimmste daran? Gordon wollte sich ja auf die Linie genau dahin stellen. Wer sich die Szene nochmal anschaut, sieht das auch und sieht auch wie ihn Orlishausen wegschickt. Dazu stellt Orlishausen eine ganz komische Mauer, die so nicht wirklich viel bringt. Noch so ein Aspekt, warum die Niederlage sehr bitter ist.

4. Die Frage nach dem "verdient" sein:
Um zu beantworten, ob der HSV es mehr verdient hatte als der KSC muss man meiner Meinung nach erstmal festlegen, wann es eine Mannschaft im Fußball mehr verdient hat.
Hat es eine Mannschaft mehr verdient, die mehr klare Torchancen sich erspielt? Dies ist sicherlich einer der gebräuchlichsten Verwendungen. Betrachte ich hier beide Spiele, hat der HSV vielleicht ein wenig mehr klare Torchancen. Diese häuften sich insbesondere in den letzten 10 Minuten des Rückspiels. Im Hinspiel dafür der KSC mit mehr klaren Torchancen.
Eine andere Möglichkeit wäre zu betrachten, wer längere Zeit die bessere Mannschaft war. Hier sehe ich den KSC im Hinspiel in min. 2/3 der Spielzeit besser. Im Rückspiel war es für mich ne halbe Stunde in der der KSC leicht besser durch die höhere Anzahl an Chancen war. HSV deutlich besser in den letzten 10 Minuten und etwas besser in der 1. HZ. Hier sehe ich den KSC leicht vorne.
Man kann aber auch beispielsweise betrachten, wer mehr Tore erzielt hat, da das weiterhin im Fußball das wichtigste Kriterium ist. Und hier sehe ich den KSC in der Anzahl der regulär erzielten Treffer weiterhin vorne. Ohne den Freistoß kommt es zu keiner Verlängerung und dann stimmt die Aussage auch.
Summa summarum tue ich mich schwer von einem verdienten Sieg des HSv zu sprechen. Die Leute, die die Aussage tätigen, betrachten mMn nur das gestrige Spiel und das ist in einer Relegation zu kurz gedacht. Ich kann aber auch verstehen, wenn man den HSV insgesamt etwas besser sah.

5. Zu der Meinung, dass man den KSC so nicht in der 1. Liga haben will, weil man zu schlecht/passiv in einem Heimspiel war und man so etwas nicht in der 1. Liga sehen will bzw. der KSC es sich nicht verdient hat:
Dagegen frage ich, was den diejenigen vom KSC erwartet haben. Warum sollte man dem HSV ins offene Messer laufen und denen nicht das Spiel aufzwängen, was sie nachweislich nicht gut können? Ja, man war darin etwas zu passiv. Und dann muss man auch schauen welchen Etat der HSV hat und welchen der KSC. Das ist ca. das 5-6fache und somit sollten die Rollen dann auch ziemlich klar verteilt sein. Und wer nicht nur das Spiel gesehen hat, der weiß, dass der KSC normalerweise zuhause offensiver auftritt als gestern. Und wer sich über die Spielweise vom KSC echauffiert, der sollte dann auch konsequenterweise Darmstadt in der 1. Liga kritisieren. Die machen das noch ne ganze Ecke extremer.

Abschließend will ich auch betonen, dass ich, auch wenn das vielleicht nach dem Text oben etwas überraschend erscheint, absolut nichts gegen den HSV habe. Einige Spieler haben sicherlich durch ihre Aussagen an Sympathie verloren. Aber prinzipiell hoffe ich sogar, dass der HSV in der nächsten Saison viele Altlasten los wird und endlich mal was aus seinem Potential macht. Ist natürlich auch absolut verständlich für mich, wenn man den HSV nach dem Dusel und knapp entronnenen Abstiegen der letzten Jahre in Liga 2 sehen will.

Spielbericht:
https://www.ksc.de/profis/saison/spielberichte/show/article/relegation-ksc-unterliegt-dem-hsv/
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 02/06/2015 21:27
Verfasst von: Commander Re: Karlsruher SC - 02/06/2015 21:56
Schöne Analyse zum Spiel, dernbi peace
Natürlich war es am Ende mehr als bitter, was dann, wie so oft im Fußball, passierte...ausgerechnet dieser blöde Freistoss findet dann den Weg ins Tor, berechtigt war er zudem nicht wallbash

Ich gehörte gestern zu den Leuten, die die Spielweise kritisierten, möchte dies kurz ausführen:
Stell´dir mal das Szenario vor, der KSC hätte den HSV unter Druck gesetzt, dann wäre nix gewesen mit der zunehmenden Sicherheit des HSV, die wären komplett aus dem Takt geraten.
Wennste eine Mannschaft spielen läßt, kann die dann logischerweise glänzen, außerdem hat man letztendlich um den Treffer quasi gebettelt und das geht sehr, sehr selten gut ka
Im eigenen Stadion muß man(zumindest meine persönliche Meinung) ein Feuerwerk abfackeln, die Leute von den Sitzen reißen - wenn man dann ausscheidet, dann ist es halt Pech, unterm Strich hat diese destruktive Spielweise ja auch den Knockout gebracht!
Der KSC durchaus mit den Mitteln auch vorwärts zu spielen, das gibt es nicht, dass man dazu nicht in der Lage ist, denn dann wäre man nicht auf Rang 3 gelandet in der 2. Liga!

Trotzdem thx an den KSC für spannende Spiele in der Relegation und "Kopf hoch" !!!
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 04/06/2015 12:39
Bevor es in den Rückblick auf die Saison gehen wird, gibt es, auch auf Grund der Vorgaben, in den nächsten Tagen mehr Links und Berichte zur Relegation. Auch Themen wie neue Spielerverpflichtungen werden erst danach kommentiert.

Danke für deinen Kommentar, Commander. Äußere mich heute oder morgen dazu. wink
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 04/06/2015 12:42
Thema: Berichte, Kommentare zur Relegation

HSV profitiert mehrmals - Gräfes Fehler reiht sich ein

Mit dem Showdown in der Relegation ist die Bundesliga-Saison 2014/15 abgeschlossen. Während der HSV und seine Fans feiern, führt Fußball-Deutschland hitzige Diskussionen. Vor allem über die Fehlentscheidung von Schiedsrichter Manuel Gräfe im Rückspiel zwischen Karlsruhe und Hamburg.

In der ersten Minute der Nachspielzeit schießt Hamburgs Slobodan Rajkovic seinem sich wegdrehenden Gegenspieler Jonas Meffert beim Stand von 1:0 für den KSC aus kürzester Distanz an den angelegten Ellenbogen.

Obwohl in dieser Szene kein relevantes Kriterium für ein strafbares Handspiel erfüllt ist, verhängt Gräfe einen Freistoß für den HSV. Den nutzt Marcelo Diaz mit einem sehenswerten Schlenzer zum 1:1, rettet den einmal mehr am Abgrund taumelnden Liga-Dino in die dann erfolgreiche Verlängerung.

Diaz' Schuss in allen Ehren - ohne Gräfes Fehleinschätzung hätte er gar nicht die Gelegenheit dazu bekommen. Und dies war nicht der erste Schiedsrichter-Fehler, von dem der Hamburger SV im Saisonfinale profitiert hat. Am 31. Spieltag ging dem 2:1-Siegtreffer von Gojko Kacar in Mainz ein nicht geahndeter Ellenbogeneinsatz von Artjoms Rudnevs im Luftduell mit Shinji Okazaki voraus.

Eine knappe Woche später behinderte Kacar bei seinem Last-Minute-Ausgleich zum 1:1 gegen Freiburg regelwidrig SC-Torwart Roman Bürki - erneut blieb ein fälliger Pfiff aus. Beide Vergehen waren schwer erkennbar, aber dennoch Fehlentscheidungen, die auch die Schiedsrichterbosse von DFL und DFB intern klar als solche definierten.

Ohne diese Irrtümer der Unparteiischen hätte der HSV höchstwahrscheinlich drei Punkte weniger auf dem Konto und wäre direkt abgestiegen.

Nun der dritte Schiedsrichter-Fehler binnen vier Wochen, der den HSV begünstigt; aufgrund der Offensichtlichkeit der Szene und der unmittelbaren Konsequenzen der gravierendste.

Dadurch bleibt mit Blick auf den Klassenerhalt des HSV ein bitterer Beigeschmack, der den Aufschwung des Teams unter Trainer Bruno Labbadia im Liga-Endspurt und die couragierte Leistung mit einem Chancenplus in Karlsruhe ein wenig in den Hintergrund drängt.

Quelle: kicker.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 04/06/2015 12:46
Thema: Interview mit KSC-Präsident Wellenreuther

"Für uns war der Aufstieg keine Pflicht"

Der Karlsruher SC und Präsident Ingo Wellenreuther hadern nach dem verlorenen Relegations-Spiel gegen den HSV auch mit dem Schiedsrichter. Seine Entscheidung sei "nicht nachvollziehbar", sagte Wellenreuther der dpa.

Wie fühlt es sich an, nach so einem Spiel den Aufstieg verpasst zu haben?

Wellenreuther: Beschissen, um es mal ganz deutlich zu sagen. Ich glaube, wir hätten den Aufstieg verdient gehabt. Nur einer hatte was dagegen, das war der Schiedsrichter. Ich muss sagen, es ist für mich nicht nachvollziehbar, wie man in der 90. Minute, wenn man den Ball aus einem Meter Entfernung an den Körper geknallt bekommt, dann Freistoß pfeifen kann. Wir sind natürlich niedergeschlagen, die Spieler auch. Aber sie können aus der Topleistung, die sie gegen den großen HSV gezeigt haben, Kraft schöpfen. In Hamburg waren wir die bessere Mannschaft und heute auf Augenhöhe. Jetzt wird ein bisschen getrauert, dann werden wir aus diesen beiden Spielen Kraft schöpfen.

Wie haben Sie das 1:0 für den KSC erlebt?

Ich glaube, da ist das Stadion explodiert. Das war unglaublich, Genau darauf haben wir gesetzt, dass Reinhold Yabo mit seinem Durchsetzungsvermögen mal so ein Ding raushaut. Das war alles perfekt. Die Mannschaft war gut eingestellt, obwohl man sagen muss, dass der HSV heute spielstärker und ballsicherer war als vor einigen Tagen in Hamburg. Aber trotz allem: Wir haben Paroli geboten. Umso bitterer, dass wir um unsere Früchte gebracht worden sind.

Was bedeutet diese Relegation für den KSC in der nächsten Saison?

Vor drei Jahren habe ich hier auch sprechen müssen, da sind wir abgestiegen und waren eigentlich klinisch tot, wie ich es schon mal formuliert hatte. Seitdem haben wir uns neu gefunden und einiges aufgebaut. Die Stimmung ist hervorragend und Markus Kauczinski und Jens Todt haben ein gutes Team geformt. So werden wir weitergehen. Wir werden uns noch gezielt verstärken und dann werden wir nächstes Jahr wieder versuchen, in der Spitzengruppe zu sein.
Da werden aber auch Begehrlichkeiten und Erwartungen geweckt.
Wir bleiben hier auf dem Boden. Für uns war der Aufstieg keine Pflicht, kein Muss. Wir hätten es natürlich gerne mitgenommen, ganz klar und wir hätten es auch verdient gehabt, ganz klar. Aber wir stellen da keine übertriebene Forderungen an die Mannschaft und ans Trainerteam. Wir wollen eine gute Runde spielen, dann schauen wir, was rauskommt. Wir sind jedenfalls stolz auf unser Team.

Quelle: swr.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 04/06/2015 12:52
Thema: Video nach dem Relegationsspiel

https://www.swr.de/swrinfo/nachrichten/bw...mo3g/index.html
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 05/06/2015 10:57
Thema: Danksagung des Präsidiums

"Dank an das grandiose Publikum in Karlsruhe"

Liebe Mitglieder, Fans und Freunde des KSC,

auch knapp 48 Stunden nach dem Abpfiff des Relegations-Rückspiels ist die Enttäuschung über den Spielausgang und vor allem darüber, wie das Ergebnis zu Stande kam, noch sehr groß. Dennoch ist es uns als Vereinsführung ein wichtiges Anliegen, unserem Publikum, allen Fans, Freunden, Sponsoren und Gönnern ein herzliches Dankeschön für die überwältigende Unterstützung zu sagen.

Unsere Mannschaft konnte sich die gesamte Saison über einer vorbildlichen Unterstützung von allen Seiten gewiss sein. In den letzten Tagen ist die gesamte KSC-Familie noch einmal enger zusammengerückt. Die Mannschaft, das Publikum, alle Unterstützer und im Verein Tätigen haben Ihr Bestes gegeben, um den großen Traum Wirklichkeit werden zu lassen.

Gerade seit dem Abpfiff des Relegations-Rückspiels haben wir aber aus dem gesamten Bundesgebiet und vielen Teilen der Welt einen enormen Zuspruch erfahren dürfen. Dies alles bestärkt uns in dem einen Gefühl: Wir sind der Aufsteiger der Herzen!

Jetzt gilt es, alle Kräfte im Verein zu bündeln! Wir lassen uns nicht unterkriegen! Am 25. Juni beginnt die Saisonvorbereitung unseres Profiteams, ab dann werden wir mit einer schlagkräftigen Mannschaft und mit der Kraft aller im Verein Tätigen in der Liga wieder angreifen!

Zeigen Sie Ihre Verbundenheit zum KSC mit einer Mitgliedschaft im Verein und dem Erwerb einer Dauerkarte für die neue Saison. Lassen Sie uns die Euphorie, die in der Stadt und in der Region entstanden ist, in die neue Saison mitnehmen und gemeinsam weiter eng zusammenstehen. Wir zählen auf Sie alle!

Mit herzlichen Grüßen

Gez.
Präsident Ingo Wellenreuther
Vizepräsident Günter Pilarsky
Vizepräsident Georg Schattling


Schöne Geste der Herren!
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 06/06/2015 18:25
HAPPY BIRTHDAY, KARLSRUHER SC! ALLES GUTE ZUM 121. GEBURTSTAG! AUF DAS DER AUFSTIEG NÄCHSTES JAHR ERFOLGT!
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 07/06/2015 21:04
Thema: Saisonrückblick von ka-news

Folgender Saisonrückblick gibt einen guten Überblick über die Stärken und Schwächen des KSC in der abgelaufenen Saison. Hatte ich zum Teil ja auch schon in der Vergangenheit so beobachtet.

"Die Super-Saison in Zahlen!"

https://www.ka-news.de/fussball/ksc/ksc-news/KSC-Analyse-Die-Super-Saison-in-Zahlen;art7581,1658939
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 08/06/2015 21:57
Thema: KSC-Spieler im internationalen Einsatz

Link dazu:
https://www.ksc.de/profis/saison/show/article/nationalelf-nazarov-trifft-fuer-aserbaidschan/


Und Nazarov hat direkt beim 1. Spiel gegen Serbien getroffen....
https://www.ksc.de/profis/saison/show/article/nationalelf-nazarov-trifft-fuer-aserbaidschan/
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 09/06/2015 21:10
Original geschrieben von: Commander
Schöne Analyse zum Spiel, dernbi peace
Natürlich war es am Ende mehr als bitter, was dann, wie so oft im Fußball, passierte...ausgerechnet dieser blöde Freistoss findet dann den Weg ins Tor, berechtigt war er zudem nicht wallbash

Ich gehörte gestern zu den Leuten, die die Spielweise kritisierten, möchte dies kurz ausführen:
Stell´dir mal das Szenario vor, der KSC hätte den HSV unter Druck gesetzt, dann wäre nix gewesen mit der zunehmenden Sicherheit des HSV, die wären komplett aus dem Takt geraten.
Wennste eine Mannschaft spielen läßt, kann die dann logischerweise glänzen, außerdem hat man letztendlich um den Treffer quasi gebettelt und das geht sehr, sehr selten gut ka
Im eigenen Stadion muß man(zumindest meine persönliche Meinung) ein Feuerwerk abfackeln, die Leute von den Sitzen reißen - wenn man dann ausscheidet, dann ist es halt Pech, unterm Strich hat diese destruktive Spielweise ja auch den Knockout gebracht!
Der KSC durchaus mit den Mitteln auch vorwärts zu spielen, das gibt es nicht, dass man dazu nicht in der Lage ist, denn dann wäre man nicht auf Rang 3 gelandet in der 2. Liga!

Trotzdem thx an den KSC für spannende Spiele in der Relegation und "Kopf hoch" !!!


Dankeschön für das Lob. smile

Hmm... kann dir da immer noch nicht so richtig zustimmen. Im Hinspiel gab es auch keinen Druck und Hamburg machte Fehler. Eine defensive Herangehensweise finde ich immer noch die sinvollere Variante. Phasenweise hätte man aber pressen können, gerade wenn man merkt, dass man gerade etwas überlegen ist.
Auch finde ich nicht, dass man zuhause immer unbedingt ein Feuerwerk abfackeln muss.
Aber ich gebe dir Recht, dass man, insbesondere am Schluss, deutlich zu passiv war.
Aber man sollte auch erwähnen, dass man in der 2. Liga nicht sehr große spielerische Mittel brauch um vorne mitzuspielen, siehe Darmstadt.


Nichts desto trotz hast du insbesondere Recht damit, dass man den Kopf nicht hängen lassen darf. Das wird beim KSC und werde auch ich nicht mehr machen und zur Relegation nichts mehr schreiben, denn da wurde genug zu gesagt.

In den nächsten Tagen gibt es dann vermutlich noch einen Rückblick auf die letzte Saison und woran es vielleicht noch geharkt hat.
Dazu gibt es dann auch aktuelle News zu Transfers.
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 11/06/2015 11:05
Thema: Dennis Mast verlässt den KSC

https://www.ksc.de/profis/saison/show/article/dennis-mast-verlaesst-den-ksc-endgueltig/

War letzte Saison schon ausgeliehen und wechselt nun endgültig. Dürfte kein großer Verlust sein, da er auch noch hoffentlich Ablöse einbringt.
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 11/06/2015 11:06
Thema: 1. Runde DFB-Pokal

https://www.ksc.de/profis/saison/show/article/1-pokal-runde-ksc-muss-nach-reutlingen/

KSC muss nach Reutlingen, die in der Oberliga normalerweise gegen die 2. Mannschaft spielen! Pflichtaufgabe!
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 11/06/2015 11:06
Thema: Lizenz

https://www.ksc.de/verein/info/show/article/ksc-erhaelt-lizenz-fuer-die-kommende-spielzeit-1/

KSC erhhält wie auch alle anderen Vereine die Lizenz für die nächste Saison.
Interessant wäre, ob mit oder ohne Auflagen. Vielleicht finde ich dazu noch etwas.
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 11/06/2015 11:10
KURZE URLAUBSAUSZEIT!
Bis Sonntag bin ich unterwegs. Also vor Sonntag Abend gibt es wohl hier keine weiteren Meldungen!


Gerüchten zufolge sollen Matmour (Lautern) und Hoffer (Düsseldorf) kommen. Zu den weiteren Neuzugängen dann nach meiner Rückkehr mehr.
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 15/06/2015 17:41
Thema: Erwin "Jimmy" Hoffer wechselt zum KSC!

Während meiner Auszeit wurde eine weitere Verpflichtung getätigt:
Jimmy Hoffer wechselt zum KSC!

Bin gespannt auf ihn! Mehr dann dazu in der Saisonvorschau. wink

Bericht von ksc.de:

Der Karlsruher SC hat Erwin „Jimmy“ Hoffer als dritten Neuzugang für die kommende Spielzeit verpflichtet. Der Angreifer unterzeichnete heute im Wildpark einen bis zum 30.06.2017 datierten Vertrag.
„Jimmy bringt alles mit, was ein Stürmer braucht und hat seinen Torriecher bereits bei seinen früheren Vereinen und in der Nationalmannschaft unter Beweis gestellt“, erklärte KSC-Sportdirektor Jens Todt. „Durch Jimmys Verpflichtung holen wir außerdem einen erfahrenen Profi in unser Team. Davon werden auch unsere jungen Spieler profitieren.“

„Ich freue mich sehr auf die kommende Zeit und die neue Herausforderung in Karlsruhe“, sagte Hoffer. „Der KSC möchte in der Liga auch in der nächsten Saison wieder oben mitspielen und ich will meinen Teil dazu beitragen, dass wir dieses Ziel erreichen.“

Jimmy Hoffer spielte in der abgelaufenen Saison für Fortuna Düsseldorf. Er absolvierte bislang 30 Spiele (6 Treffer) in der Bundesliga und 89 Partien (25 Treffer) in der 2. Bundesliga. Für die österreichische Nationalelf lief Hoffer 28 mal auf und erzielte dabei vier Treffer.

Die Eckdaten des neuen Spielers:
Name: Erwin Hoffer
Geburtstag: 14. April 1987
Geburtsort: Baden (Österreich)
Größe: 177 cm
Gewicht: 72 kg
Bisherige Vereine: Fortuna Düsseldorf, Eintracht Frankfurt, 1. FC Kaiserslautern, SSC Neapel, SK Rapid Wien, Admira Mödling
Künftige Rückennummer beim KSC: wird noch festgelegt
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 15/06/2015 17:46
Thema: KSC-Spieler im internationalen Einsatz


Diverse Berichte, vor allem zu Nazarov (Aserbaidschan) und Micanski (Bulgarien)!

Nazarov trifft mal wieder für Aserbaidschan, aber verliert.
Micanski startet zwar aber geht auch mit seinen Bulgaren unter.
Gordon hingegen schlägt sich wacker bei der COPA und verliert nur knapp gegen die Urus um Spieler wie Cavani und Co..

https://www.ksc.de/newsarchiv/show/article/nationalelf-nazarov-trifft-fuer-aserbaidschan/

https://www.ksc.de/newsarchiv/show/article/micanski-fuer-bulgarien-im-einsatz-1/

https://www.ksc.de/profis/saison/show/article/em-qualifikation-micanski-und-nazarov-gefordert/

Berichte von ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 16/06/2015 17:32
Thema: Kadercheck

Unter dem folgenden Link könnt ihr einen kurzen Einblick auf den aktuellen Kader werfen und eine kurze Bewertung der neuen Transfers lesen:

https://www.liga2-online.de/kader-check-karlsruher-sc-offensive-wird-verstarkt/


Mehr zum Kader gibt es dann von mir in der Saisonvorschau und auch eine Bewertung der Transfers gibt es von mir zum Saisonstart.
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 18/06/2015 21:17
Thema: Barry fährt zur U19 EM

https://www.transfermarkt.de/u19-kader-mi...iew/news/201980

Boubacar Barry, Leistungsträger der U19, die im DM HF stand und der auch schon 2. Liga Luft schnuppern durfte, wurde für die U19 EM nominiert.
In der Offensive sind Spiler wie Sane (Schalke) oder Werner (Stuttgart) mit dabei, aber trotzdem sehe ich ganz gute Chancen für ihn zu spielen.
Jannik Dehm wurde zudem auf Abruf nominiert.
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 18/06/2015 21:23
Thema: kicker-Rangliste

Diverse Spieler des KSC tauchen in der alljährlichen Kickerrangliste, der (noten-)besten Spieler der Saison auf.

TW: Orle (Platz 2)
Verteidigung: Gordon, Gulde
Außenbahn defensiv: Max, Valentini
Außenbahn offensiv: Torres, Yamada

Die letzten 5 genannten Spieler sind in der Kategorie "Im Blickfeld" eingeordnet. Kann ich zumindest bei Yamada nicht nachvollziehen. Ihn und den ein oder anderen kann man ligaweit schon Top 5 auf der Position sehen.

Links:
https://www.ksc.de/profis/saison/show/article/kicker-rangliste-orlishausen-gordon-und-gulde-dabei/

https://www.ksc.de/profis/saison/show/art...d-yamada-dabei/
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 19/06/2015 10:55
Thema: Saisonvorbereitung

In knapp einer Woche geht es schon wieder los mit Leistungstests.

Sommerfahrplan:
Offizieller Trainingsauftakt Saison 2015/16:
Do, 25.06.2015 (Leistungstests)

Trainingslager:
Do, 02.07.2015 – Fr, 10.07.2015 in Scheffau am Wilden Kaiser (Österreich)
(3 Testspiele vorgesehen)

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind im Rahmen der Vorbereitung auf die Saison 2015/16 folgende Testspieltermine/Testspiele vereinbart:

Sa, 27.06.2015, 17.00 Uhr: SC Lahr - KSC
So, 05.07.2015, N.N.: FK Pribam - KSC (Spielort: Scheffau)
So, 05.07.2015, N.N.: SV Austria Salzburg - KSC (Spielort: Salzburg)
Mi, 08.07.2015, N.N.: FK Rubin Kazan - KSC (Spielort: N.N.)
Mi, 15.07.2015, 17.00 Uhr: FC Aarau - KSC (Spielort: Anlage des FC Sexau)

KSC-Familientag:
So, 19.07.2015

Saisonauftakt 2. Bundesliga:
24.07 – 27.07.2015

1. Runde DFB-Pokal:
07.08.21015 – 10.08.2015

Quelle:
https://www.ksc.de/newsarchiv/show/article/sommerfahrplan-des-profiteams/
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 20/06/2015 21:59
Thema: Yabos Abschied

https://mobil.kanews.de/region/karlsruhe/Karlsruhe~/KSC-Kicker-Yabo-verlaesst-Karlsruhe-Wie-gehts-jetzt-weiter-Herr-Stadtrat;art6066,1669168
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 21/06/2015 15:15
Thema: Kommentar zum Yabo-Interview

Was eigentlich schon ganz lange klar war, ist jetzt auch endgültig klar.
Reinhold Yabo wird den KSC auf jeden Fall verlassen. Mit Augsburg und Hannover sind weitere Kandidaten im Rennen um den noch KSC-ler.
Im Interview wurde er zur Verabschiedung im Karlsruher Gemeinderat interviewt.
Schade, dass er geht, aber natürlich absolut verständlich. Sein Talent reicht für mehr als oberes Tabellendrittel in der 2. Liga. Hoffentlich kann er sich in der 1. Liga etablieren.
Alles Gute, Ray!
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 21/06/2015 15:17
Thema: Interview mit Neuzugang Jimmy Hoffer

Herr Hoffer, warum wechseln Sie zum KSC?

Weil ich weiß, was der KSC vorhat, welche Ziele man hier hat und weil sich da etwas Spannendes entwickelt. Zuletzt war es Rang drei für den KSC. All das ist eine Herausforderung für mich. Eines ist mir aber auch klar: Das wird eine schwierige Saison. Man darf auf keinen Fall sagen: Da spielen wir sicher vorne mit, das geht dann in die Hose. Wir sind dazu in der Lage, aber das müssen wir immer wieder neu erarbeiten, neu beweisen.

Schwierig könnte es auch für Sie werden. Im Kader steht Rouwen Hennings, der Torschützenkönig der 2. Liga. Das ist enorme Konkurrenz…

Sicher, das ist so. Aber als Fußballprofi hast du überall Konkurrenz. Es gibt keinen Kader in der 2. Liga, in dem nur ein Stürmer steht. Eine Mannschaft braucht drei, vier vielleicht sogar fünf Stürmer. Das ist normal, das ist systemabhängig und wenn man sich reinhaut, bekommt man immer seine Chance.

Trainer Markus Kauczinski lässt hin und wieder gerne mit zwei Spitzen spielen.

Ich weiß nur, dass wir variabel agieren werden und daher ist es nun mal gut, mehrere Angreifer im Kader zu haben. Wenn zum Beispiel zwei Stürmer in der Startelf stehen, dann muss der Trainer dennoch die Möglichkeit haben zu reagieren – also: Weitere Angreifer auf der Bank haben. Es kann immer schnell gehen, dass man gebraucht wird. Jeder im Kader wird seine Einsatzzeiten bekommen.

Kennen Sie jemand aus dem KSC-Kader?

Mit Ilian Micanski habe ich in Kaiserslautern gespielt. Sonst niemand.

Wie lauten Ihre Ziele mit dem KSC, persönlich und für die österreichische Nationalelf?
Ich habe Ziele, aber die werde ich noch öffentlich machen. Da würde ich mich, wenn es nicht so läuft, selbst unter Druck setzen. Die Ziele behalte ich für mich, das ist besser so.

Doppelfrage: "Jimmy ist ein ganz umgänglicher Kerl. Er ist eher ruhig und keiner der irgendwelche Sprüche klopft. Auch gegenüber der Presse eher zurückhaltend... Der Jimmy hat einfach Bock zu kicken…" Wer könnte das gesagt haben und stimmt diese Beschreibung?

Wer – das weiß ich nicht…

Das war der ehemalige KSC-Profi und Ihr Ex-Kapitän beim 1. FC Kaiserslautern: Florian Dick.

Ach ja, der Flo - ein netter Kerl. Dass ich ein ruhiger Typ bin, beweist ja mein Hobby - das Angeln. Also: Die Beschreibung stimmt als Mensch. Aber als Fußballprofi bin ich ein anderer Kerl. Da bin ich weder ruhig noch zurückhaltend. Da gebe ich Vollgas - im Training und auch im Spiel.

Dick meinte noch: Sagen Sie "Jimmy" bitte Grüße und viel Spaß beim KSC. Der Verein und die Stadt werden ihm gefallen!

Danke, die ersten Eindrücke bestätigen die Aussagen. Die Verantwortlichen des Vereins sind sehr angenehm. Die Stadt habe ich schon etwas kennengelernt, weil wir nach der Vertragsunterschrift noch in einem Restaurant im Zentrum waren. Da hat Karlsruhe einen absolut positiven Eindruck hinterlassen. Es ist für mich schön, nach Jahren großen Städten wie Frankfurt oder Düsseldorf, wieder in einer etwas überschaubaren Stadt zu leben.

Quelle: ka-news.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 21/06/2015 16:29
Thema: Gerüchte rund um Transfers

Ich mache das mal stichwortartig...

- Mauersberger und Micanski dürfen bzw. sollen gehen, kosten wohl zu viel Gehalt
- Man würde gerne Wydra von Rapid verpflichten, kann/will aber keine Ablöse zahlen

https://www.transfermarkt.de/dominik-wydra/profil/spieler/120199

- Rodolph Austin (Leeds United) wurde dem KSC angeboten, aber vermutlich kann man sein Gehalt nicht stemmen. Ist aber ablösefrei.

https://www.transfermarkt.de/rodolph-austin/profil/spieler/77855

- Vor dem Trainingsstart am Donnerstag würde Todt noch gerne einen 4. Neuzugang präsentieren

- Max steht bei Augsburg auf dem Zettel, aber hat noch 2 Jahre Vertrag und wird beim Trainingsauftakt laut Todt dabei sein. Das letzte Wort dürfte aber noch nicht gesprochen sein.

- Laut dem Berater von Dominik Furmann hat der KSC für eben jenen abgegeben. Gehört Toulouse, aber spielte letzte Saison bei Legia Warschau und dies sind wohl der andere interessierte Verein.
Kann mir aber schwer vorstellen wie man ihn nach finanzieren könnte.
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 21/06/2015 16:45
Ergänzung:

- Matmour wechselt nach Katar und nicht zum KSC. Scheiterte wohl am Geld, da der KSC erst Spieler loswerden muss bevor er wieder größere Verpflichtungen tätigen kann
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 22/06/2015 21:46
Thema: Kölmel-Vertrag, Finanzen

https://www.swr.de/landesschau-aktuell/sp...208948/1wwnwp7/

Ein sehr interessante Artikel zu dem es morgen auch noch einen Kommentar gibt.


"Die jährlichen Zahlungen belasten den Verein enorm"

KSC-Präsident Ingo Wellenreuther hat erneut den von seinen Vorgängern geschlossenen Vertrag sowie den 2010 geschlossenen Vergleich mit Medienunternehmer Michael Kölmel kritisiert.

Vor 15 Jahren wurde er geschlossen, doch der sogenannte Kölmel-Vertrag belastet den Karlsruher SC finanziell noch immer. Im Jahr 2000 hatte der Sportwelt-Gründer Michael Kölmel die Badener mit 15 Millionen D-Mark (umgerechnet rund 7,6 Millionen Euro) unterstützt und im Gegenzug eine zeitlich unbegrenzte 15-prozentige Beteiligung an der Verwertung der audiovisuellen Rechte des Klubs erworben.
Im Jahre 2010 folgte eine Einigung zwischen Kölmel und dem damalige KSC-Vorstand um Präsident Paul Metzger im Rahmen eines Vergleichs. Demnach sollten sämtliche Vertragsbeziehungen nicht mehr unbegrenzt sein, sondern von Seiten des Vereins beendet werden können - jedoch nicht umsonst. Dafür muss der KSC bis Ende der Saison 2018/19 seinen jährlichen Zahlungsverpflichtungen in Höhe von 600.000 bis 700.000 Euro in der 2. Bundesliga nachkommen. Zum 30. Juni 2019 kann er durch eine zusätzliche Schlusszahlung in Höhe von 7,5 Millionen Euro die Partnerschaft beenden.

Wellenreuther will 2019 "kreativ" aus dem Kölmel-Vertrag

Im Gespräch mit "SPONSORs" hat der aktuelle KSC-Präsident Ingo Wellenreuther sowohl den ursprünglichen Deal als auch die spätere Einigung schwer kritisiert: "Nicht zu verstehen ist, dass der KSC Anfang des Jahres 2000 nach elf Jahren in der Bundesliga auf 7,6 Millionen Euro von Herrn Kölmel angewiesen war. Genauso wenig zu verstehen ist, dass im Jahr 2010, ein halbes Jahr vor Amtsantritt des neuen Präsidiums, das Gerichtsverfahren über die Wirksamkeit der Kölmel-Verträge mit einem für den KSC nachteiligen Vergleich beendet wurde", so Wellenreuther gegenüber dem Sportbusiness-Magazin. Und weiter: "Die jährlichen Zahlungen belasten den Verein enorm".
Obwohl der KSC und Kölmel noch in Gesprächen sind, bleibt der Verein aller Voraussicht nach bis mindestens 2019 an den Vertrag gebunden. Zudem scheint es fraglich, wie der KSC angesichts mangelnder finanzieller Reserven, eines negativen Eigenkapitals von rund fünf Millionen Euro und der Tatsache, dass mit dem alten Stadion keine Gewinne erwirtschaftet werden können, bis 2019 eine Summe von 7,5 Millionen Euro aufbringen will, um den Vertrag mit Kölmel zu beenden. Ein Ende der Beziehung will Wellenreuther dennoch anstreben: "Im Jahr 2019 sind wir vielleicht trotzdem so kreativ, dass wir die Abschlusszahlung auch so begleichen können." Wie er dies anstellen will oder welchen Geldgeber er im Hinterkopf hat, verrät er noch nicht.
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 23/06/2015 19:56
Thema: Kommentar zum Thema Kölmel-Vertrag

Vorweg: Wem dieser Name oder der Vertrag nichts sagt, der findet in dem Artikel oben eine gute Zusammenfassung. Dieser Artikel unterstreicht auch wie wichtig dieses Thema ist.
Wenn dieser Vertrag ausgelaufen ist und der KSC ein neues Stadion hat, dann sollte man mit ordentlicher Transfer- und Trainerpolitik sich in den Top20-Top25 auch wieder finanziell finden. Aktuell steht man dort auch sportlich, aber meiner Meinung auch weil man überperformt oder wie es im Englischen so schön heißt overperformed bei gleichzeitiger Underperformance einiger anderer Vereine auf änhnlichem Level.
Gespannt bin ich dann auf das Jahr 2019 und was Wellenreuther mit "kreativ" meint. Kann zum einen bedeuten, dass man einen Kredit aufnimmt. Oder das man externe Geldquellen anzapft, bspw. den Milliardär und Vize-Präsidenten Pilarsky. Auch eine Fananleihe würde ich für denkbar halten. Schauen wir mal was dann passiert....
ist ja noch etwas Zeit hin, aber wer die finanziellen Verhältnisse kennt (ca. 3 Mio. negatives Eigenkapital) im Kopf hat, weiß was die Rückzahlung des Kredits für ein Kraftakt werden wird.
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 23/06/2015 19:58
Thema: Yabo wechselt zu RB Salzburg

Reinhold Yabo verlässt den Karlsruher SC und wechselt zum österreichischen Meister Red Bull Salzburg. Mit dem KSC hatte Yabo den Aufstieg in die Bundesliga knapp verpasst.

Reinhold Yabo verlässt den Karlsruher SC und wechselt zum österreichischen Meister Red Bull Salzburg. Der Deutsche kongolesischer Abstammung ist 23 Jahre alt und spielt bevorzugt im offensiven Mittelfeld.

//twitter.com/RedBullSalzburg/status/613286446863118336


In der abgelaufenen Saison absolvierte Yabo für den Kahrsruher SC 31 Spiele in der 2. Bundesliga. Trotz ansprechender Leistung verpasste Yabo in der Relegation gegen den Hamburger SV den Aufstieg in die Bundesliga. Nun zieht es ihn nach Österreich zum Team des neuen deutschen Cheftrainers Peter Zeidler. Yabo unterschrieb bei Red Bull Salzburg bis 2018.

Quelle: sport1.de


War ja klar, dass er geht. Schade, dass es ein Red Bull Verein ist. Aber gut, gibt auch Gründe dafür... Geld, int. Fußball, Chance auf Meisterschaft.
Ich denke aber auch, dass er sich ein wenig verzockt hat mit dem Abwarten. Es waren ja div. 1. Ligisten an ihm interessiert.
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 23/06/2015 20:01
Thema: Gerüchte um Hennings

KSC-Sportdirektor über Anfragen zu Hennings: „Wir wollen ihn nicht abgeben“

Karlsruhe (mia). KSC-Topstürmer Rouwen Hennings hat mit seiner beim Karlsruher SC gezeigten Leistung das Interesse anderer Erst- und Zweitligisten geweckt. So soll auch 1860 München die Fühler nach dem KSC-Spieler ausgestreckt und ein Gebot abgegeben haben.

Beim KSC stößt dies aber nicht auf Begeisterung. Hennings hatte den KSC in der vergangenen Saison ein ums andere Mal gerettet und mit seinen Toren als Topscorer der Karlsruher dafür gesorgt, dass man letztlich auf dem Relegationsplatz gelandet war. Die KSC-Lebensversicherung sozusagen.

So will der KSC Hennings auch nicht abgeben. „Es ist normal, dass sich Vereine mit Rouwen Hennings beschäftigen. Fakt ist, dass wir ihn nicht abgeben wollen“, erklärte KSC-Sportdirektor Jens Todt auf Anfrage.


Quelle: abseits-ka.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 24/06/2015 10:06
Thema: Mauersberger zu 1860??


München - Er stammt aus München und lernte beim FC Bayern das Fußballspielen. Jetzt könnte ein groß gewachsener Innenverteidiger beim TSV 1860 landen.

Ex-Bayern-Spieler werden von den Löwen-Fans üblicherweise nicht so gerne aufgenommen. Aber wenn es schon lange her ist, dann ist da immer eine Ausnahme möglich. Man denke auch an Daniel Bierofka, der in der Jugend für die Roten kickte und längst eine blaue Klub-Ikone ist.

Einen ähnlichen Weg könnte Jan Mauersberger gehen. Wie unsere Onlineredaktion erfuhr, beschäftigen sich die Löwen mit dem 30-jährigen Innenverteidiger, der noch bis 2016 beim Zweitliga-Konkurrenten Karlsruher SC unter Vertrag steht und der bis 2006 beim FC Bayern aktiv war.

Sein Berater dementiert nicht. Es habe immer mal wieder Kontakt zu den Sechzigern gegeben, da sei es auch um Jan Mauersberger gegangen, so Thorsten Haas. Vor dem Abschluss ist der Deal noch nicht, aber das könnte sich noch ändern. "Interessant ist das für den Jan auf jeden Fall, zumal er aus München stammt", so Haas.

Nach unseren Informationen gab es zuletzt vor einigen Tagen Kontakt. "Es kann eine spannende Geschichte werden, das will ich nicht ausschließen. Stand heute ist aber noch nichts auf der Zielgeraden", so Berater Haas.

Mauersberger ist ein Kandidat für die Innenverteidigung, aber beileibe nicht der einzige. Trotz der Verlängerung mit Kai Bülow suchen die Sechziger noch einen zentralen Abwehrspieler, zumal Guillermo Vallori (Kreuzbandriss) erst in knapp einem halben Jahr zurückerwartet wird.

Eine Verpflichtung des 1,94-Meter-Hünen würde die Löwen, die ihn am liebsten gleich im Doppelpack mit Sturm-Knipser Rouwen Hennings holen würden, wohl eine kleine Ablöse an den KSC kosten. Die Karlsruher sind wohl gesprächsbereit. "Er ist Rekordspieler beim KSC, hat große Verdienste, etwa durch den Aufstieg in die 3. Liga und dann den Klassenerhalt", erklärt Haas. Es ist also alles offen beim gebürtigen Münchner.

Quelle: tz.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 26/06/2015 10:32
Thema: Trainingsauftakt


KSC vor dem Start: Todt zu Neuzugängen, Liga und Vorbereitung – Manzon kommt

Karlsruhe (mia). Am heutigen Donnerstag endet für die meisten der KSC-Profis der kurze Sommerurlaub, denn dann startet der Fußball-Zweitligist Karlsruher SC mit der Vorbereitung auf die kommende Saison. Am Donnerstag und Freitag finden die Leistungstests statt, am Samstag, 12 Uhr geht es auf den Platz.

„Wir fanden es eleganter. Dann haben wir von allen die Werte. Wir wollten und mussten es ganz komprimiert machen.“ Der KSC fange als letzter Zweitligaverein an und habe die kürzeste Vorbereitungsphase.

„Wir wollen ein ganz klares Bild haben, wer wo steht“, erklärt KSC-Sportdirektor Jens Todt, warum die Profis mit Leistungstests beginnen und es dann erst auf den Platz geht. Zusammenfinden, kennenlernen und intensive Einheiten stehen an.

Die Neuen beim KSC

Mit von der Partie sind die KSC-Neuzugänge Jimmy Hoffer, Bjarne Thoelke, fehlen werden Daniel Gordon, der aufgrund der Teilnahme beim Copa America noch ein paar Tage Urlaub hat, sowie Pascal Köpke, Ilian Micanski und Hiroki Yamada.

Jimmy Hoffer ist ein schneller explosiver Stürmer mit „einem guten Näschen“, so Todt. „Er hatte keine gute Zeit in Düsseldorf. Wir sind sicher, dass er bei uns einen kleinen Neustart hinlegen wird.“

Thoelke ist ein junger sehr interessanter Innenverteidiger mit guten Anlagen, erklärt der KSC-Sportdirektor. „Er hatte ein bisschen Verletzungspech zum Start seiner Karriere. Er hat Bundesligaluft geschnuppert. Wir müssen ihn richtig fit kriegen und körperlich an seine Grenzen führen, dann ist er ein wahnsinnig guter Spieler.“

Köpke ist ein „hart arbeitender Stürmer, der in einer richtig schwierigen Drittligasaison in Haching elf Mal getroffen hat“. Er steht ganz am Anfang seiner Karriere, „wir wollen ihn weiterentwickeln“, so Todt über die Neuen.

Manzon kommt zum KSC

Zwei Offensivakteure hat der KSC geholt, das nicht ohne Grund. „Wir haben im Winter die Entscheidung getroffen, Koen (van der Biezen) auf seinen Wunsch hin gehen zu lassen. Das war natürlich ein gewisses Risiko, wenn sich einer der nominellen Stürmer Rouwen oder Ilian verletzt hätten, wäre es ein Ritt auf der Rasierklinge geworden.“

Daher sei dem KSC klar gewesen, dass man diesen Sommer was machen werde und „wir sind breiter aufgestellt“. Wir haben Rouwen, Ilian, Hoffer und Köpke, alles variable und unterschiedliche Stürmertypen“.

Indes hat der KSC laut den Badischen Neuesten Nachrichten Vadim Manzon verpflichtet, der laut BNN am Mittwoch beim Medizincheck in Karlsruhe weilte und heute bereits beim Fitnesstest im KIT mit dem KSC dabei ist.

Sehr starke Liga

Die Liga schätzt Todt „wahnsinnig stark“ ein. „Ich glaube, dass Leipzig eine gute Rolle spielen wird, wie auch Freiburg, Braunschweig,… Und ich rechne ganz stark damit, dass Düsseldorf eine Rolle spielen wird dieses Jahr.“

Dann müsse man mit den zwei aufgestiegenen Traditionsvereinen Duisburg und Bielefeld rechnen. „Es wird eine interessante Liga, es wird schwer. Ich empfinde sie als stärker als letztes Jahr. Das sagt man zwar immer vor der Saison, aber es wird eine harte Nuss.“

Quelle: https://abseits-ka.de/11876/ksc1/ksc-vor-dem-start-todt-zu-neuzugaengen-liga-und-vorbereitung/
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 26/06/2015 10:34
Thema: Neuer Stürmer aus Russland

Der KSC hat mit Vadim Manzon seinen vierten Neuzugang verpflichtet. Der 20-jährige russische Angreifer unterzeichnete einen bis zum 30.06.2018 datierten Vertrag. Manzon hatte im Mai dieses Jahres ein mehrtägiges Probetraining im Wildpark absolviert.


„Vadim ist ein junger Spieler mit einer guten Perspektive“, erklärte KSC-Sportdirektor Jens Todt. „Mit seinen technischen Fähigkeiten und seiner körperlichen Präsenz im Strafraum bringt er eine Menge Entwicklungspotential mit. Wir freuen uns, dass er hier mit uns die nächsten Schritte gehen will.“

„Ich habe mich schon beim Probetraining sehr wohlgefühlt beim KSC. Das Team hat mich super aufgenommen und ich wollte unbedingt nach Karlsruhe zurückkommen“, sagte Manzon. „Ich möchte die Chance nutzen und mich beim KSC weiterentwickeln. Der Verein ist hierfür genau die richtige Adresse.“

Manzon spielte in der Jugend für den mehrfachen russischen Meister ZSKA Moskau. Im Juli 2013 wechselte er zum Drittligisten Strogino Moskau. In der russischen U21-Nationalmannschaft kam Manzon bislang zweimal zum Einsatz.

Die Eckdaten des neuen Spielers:
Name: Vadim Manzon
Geburtstag: 05. Dezember 1994
Geburtsort: Moskau (Russland)
Größe: 194 cm
Gewicht: 88 kg
Bisherige Vereine: Strogino Moskau, ZSKA Moskau
Künftige Rückennummer beim KSC: 29
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 26/06/2015 10:39
Thema: Kommentar zur 4. Neuverpflichtung

Ein unbekannter russischer Spieler, der allerdings schon zum Probetraining da war, verstärkt das Team.
Ist nach Hennings, Micanski, Hoffer und Köpke bereits der 5. Stürmer im Kader. Micanski soll noch abgegeben werden, aber selbst 4 Stürmer sind natürlich etwas viel.
Sieht dann eher nach einem System mit 2 Stürmern, also einem 4-4-2 aus. Bringt mit seiner Größe natürlich ein neues Element hinzu und ist als Talent nicht schlecht. Viel kosten wird er gehaltstechnisch nicht. Ein 3-Jahres-Vertrag überrascht mich dann doch ein wenig... dann muss man schon sehr überzeugt sein, dass er es in der 2. Liga packen kann. Spielte bisher ja nur 3. Liga in Russland. Aber gut, geben wir ihm eine Chance und wünschen ihm alles Gute für die neue Saison!
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 28/06/2015 11:54
Thema: Trainingsauftakt mit Testspielniederlage

KSC startet ohne Nationalspieler und mit Testspielniederlage

Karlsruhe (cre/dpa) - Der Karlsruher SC ist zurück auf dem Trainingsplatz. "Ich habe total Bock. Es ist nur eine kurze Vorbereitung, man kann schon das erste Spiel sehen», sagte Coach Markus Kaucinski nach dem Auftakt am Samstagmittag. Die Freude wurde allerdings schnell getrübt, denn schon am Abend musste der Fußball-Zweitligist eine 0:1-Testspielpleite beim SC Lahr hinnehmen.

26 Tage nach dem in der Relegation gegen den Hamburger SV hauchdünn verpassten Aufstieg fehlten beim lockeren Balltraining vor 400 Zuschauern auf Platz zwei im Wildparkstadion Daniel Gordon, Ilian Micanski und Hiroki Yamada. Auch Zugang Pascal Köpke (SpVgg Unterhaching) wird wie die drei geschonten Stammkräfte erst am 1. Juli in den Trainingsbetrieb einsteigen. Dazu setzte Sascha Traut aus.

In Erwin "Jimmy" Hoffer (Fortuna Düsseldorf), Vadim Manzon (Strogino Moskau) und Bjarne Thoelke (VfL Wolfsburg II) sammelten jedoch drei weitere Verpflichtungen erste Erfahrungen mit den neuen Kollegen. Bereits in den vergangenen zwei Tagen hatten sich die meisten Spieler leistungsdiagnostischen Tests unterzogen. In den kommenden Wochen heißt es für den KSC nun die Neuzugänge zu integrieren und erste Grundlagen legen. Dazu reisen die Karlsruher am 2. Juli ins achttägige Trainingslager nach Scheffau am Wilden Kaiser in die österreichischen Alpen.

Dass noch ein großes Stück Arbeit vor Kauczinski und sein Trainerteam, zu dem seit diesem Sommer auch Assistenzcoach Patrick Westermann zählt, wurde am Samstagabend deutlich. Gegen den SC Lahr, der in der kommenden Saison in der Verbandsliga antritt, setzte es eine 0:1-Niederlage. Das Tor des Tages erzielte Dimitri Holm in der elften Spielminute. Kauczinski wollte den harmlosen Auftritt seiner Akteure anschließend überhaupt nicht schönreden und erklärte unumwunden: "Das war einfach zu wenig."

Aufstellung KSC: Vollath (46. Stritzel), Max (46. Kempe), Thoelke (46. Mauersberger), Gulde (46. Stoll), Valentini (46. Hoffmann/ 73. Fassnacht) - Nazarov (46. Sallahi), Krebs (46. Peitz), Meffert (46. Mehlem), Torres (46. Barry) - Hennings (46.Park), Hoffer (46. Manzon)



Geht ja schon gut los... aber gut nach einer Trainingseinheit sollte man das nicht überbewerten. Ist ja noch genügend Zeit sich einzuspielen.

Quelle: ka-news.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 28/06/2015 12:02
Thema: Spielplan in Liga 2

Am Freitag veröffentlichte die DFL den Spielplan für die neue Saison. Der KSC startet in Fürth und empfängt dann Pauli.
Insgesamt kann man glaube ich zufrieden sein. Leipzig ist am vorletzten Spieltag vllt schon aufgestiegen, man hat ein einfacheres Programm zum reinkommen, aber auch keine geschenkten Spiele, aber die gibt es in Liga 2 eh nicht. Erster Topgegner dürfte am 5. Spieltag Braunschweig sein, Mitte der Runde hat man dann wieder eher die schwereren Spiele mit bspw. Lautern und Freiburg.

Hier der Link von ksc.de dazu:
https://www.ksc.de/profis/saison/show/art...takt-in-fuerth/


Der KSC-Spielplan in der Hinrunde:
Datum Uhrzeit Heim Gast
1 25.-27.07.2015 00:00 Uhr SpVgg Greuther Fürth KSC
2 31.07.-03.08.15 00:00 Uhr KSC FC St. Pauli
3 14.-17.08.2015 00:00 Uhr FSV Frankfurt KSC
4 21.-24-08.2015 00:00 Uhr KSC MSV Duisburg
5 28.-31.08.2015 00:00 Uhr Eintracht Braunschweig KSC
6 11.-14.09.2015 00:00 Uhr KSC Union Berlin
7 18.-20.09.2015 00:00 Uhr SC Paderborn KSC
8 22.-23.09.2015 00:00 Uhr KSC Fortuna Düsseldorf
9 25.-28.09.2015 00:00 Uhr 1. FC Heidenheim KSC
10 02.-05.10.2015 00:00 Uhr KSC SC Freiburg
11 16.-19.10.2015 00:00 Uhr TSV 1860 München KSC
12 23.-26.10.2015 00:00 Uhr KSC 1. FC Kaiserslautern
13 30.10.-02.11.15 00:00 Uhr 1. FC Nürnberg KSC
14 06.-09.11.2015 00:00 Uhr KSC VfL Bochum
15 20.-23.11.2015 00:00 Uhr SV Sandhausen KSC
16 27.-30.11.2015 00:00 Uhr KSC RB Leipzig
17 04.-07.12.2015 00:00 Uhr Arminia Bielefeld KSC

Quelle: ka-news.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 29/06/2015 21:59
Thema: Neuer U19 Trainer

Ramon Gehrmann wird neuer Trainer der U19 des Karlsruher SC. Der 40-jährige wechselt vom Oberligisten SGV Freiberg in den Wildpark, wo er einen entsprechenden Vertrag unterzeichnete. Gehrmann tritt damit die Nachfolge des zum FC Bayern München gewechselten Tim Walter an.
„Ramon Gehrmann verfügt über viele Jahre Erfahrung in der Nachwuchsarbeit“, erklärte Ede Becker, der Leiter des KSC-Nachwuchsleistungszentrums. „Darüber hinaus hat er in der Oberliga in Freiberg sehr erfolgreich gerade mit jungen Spielern gearbeitet. Er hat sich in den Gesprächen sowohl auf fachlicher als auch auf menschlicher Ebene sehr gut präsentiert. Wir glauben, dass er sehr gut zu uns passen wird.“

Gehrmann war zuletzt seit 2011 erfolgreich als Cheftrainer beim Oberligisten SGV Freiberg tätig.

„Ausschlaggebend dafür, zum KSC zu gehen, war die sehr gute Perspektive, die der Verein bietet“, äußerte sich Gehrmann nach der Vertragsunterzeichnung. „Ich hatte in den Gesprächen von Beginn an ein gutes Gefühl, es war sofort eine Basis vorhanden. Ich habe große Lust, als Trainer wieder in der Junioren-Bundesliga zu arbeiten und hier beim KSC als U19-Trainer an der Entwicklung von Talenten mitarbeiten zu können. Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe.“

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 29/06/2015 22:01
Thema: Saisonstart der 2. Mannschaft unf Fahrplan bis zum Rundenstart

Auch für die Spieler der zweiten Mannschaft beginnt nun am Montag, den 29. Juni 2015 die Vorbereitungsphase für die neue Saison. Start des Trainingsauftakts ist um 15:30 Uhr im Wildparkstadion.
Im Rahmen Trainings steht für das Team von Cheftrainer Stefan Sartori erst einmal das gegenseitige Kennenlernen im Vordergrund, denn insgesamt werden zehn neue Spieler zur Mannschaft dazu stoßen:
Aus der U19 ab sofort mit dabei sind Flemming Niemann, Panagiotis Arnaoutoglou, Jannik Dehm, Pierre Fassnacht, Samir Frank, Tim Ronecker und Patrick Fossi.
Außerdem hat das Team drei externe Neuzugänge zu verzeichnen: Aymar N'Gueni Bong vom Kehler FV, Kévin Traoré von Racing Strasburg und Christoph Batke aus der U19 des FK Pirmasens sind nun fest im Kader des Karlsruher Oberliga-Teams.
"Wir freuen uns, dass es jetzt wieder losgeht. Wir haben eine junge und gut zusammengestellte Mannschaft, das wird eine ganz spannende Geschichte." so Sartori vor dem Trainingsauftakt.
In den nächsten Wochen, bevor die neue Saison beginnt, wird das Oberliga-Team außerdem einige Testspiele absolvieren. Folgende Begegnungen sind geplant:

3. Juli 2015, 18:30 Uhr: FSV Offenbach - KSC II
12. Juli 2015, 11 Uhr: US College Mannschaft - KSC II
18. Juli 2015, 18 Uhr: CfR Pforzheim - KSC II
25. Juli 2015, 12 Uhr: Freiburger FC - KSC II
1. August 2015, 17 Uhr: US Sarre Union - KSC II

Vom 29. Juli bis zum 2. August befindet sich das Team außerdem wieder im Trainingslager in Malsch. Das erste Pflichtspiel der U23 Mannschaft wird zwischen dem 8. und 9. August stattfinden.
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 30/06/2015 21:09
Thema: Video von den ersten Trainingstagen mit Jimmy Hoffer

Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 30/06/2015 21:15
Thema: Kicker-Rangliste

Zwei weitere Spieler sind in der Kicker-Rangliste der Saison dabei...
Hennings ist natürlich in der Topgruppe bei den Stürmern dabei, Meffert immerhin im Blickfeld im defensiven Mittelfeld.

Quelle:
https://www.ksc.de/profis/saison/show/art...benfalls-dabei/
Verfasst von: toubi Re: Karlsruher SC - 30/06/2015 21:20
Mal ne Frage noch bezüglich der Relegation. Wie hat man dieses bittere Verpassen des Aufstiegs verkraftet? Wie waren die Reaktionen als das ganze ne Weile versackt ist? Es gibt ja durchaus mal Situationen wo ein solches Spiel einen Verein runterziehen können, weil man sich irgendwie nicht mehr davon erholen kann. Meinste das könnte auf Dauer noch Nachwirkungen haben?
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 03/07/2015 14:56
Vielen Dank für die Frage! Keine einfache Frage und vielleicht kommt die Frage noch etwas zu früh, aber ich möchte ihr gerecht werden und werde daher erst morgen antworten. wink
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 03/07/2015 14:59
Thema: 1. und 2. Spieltag zeitgenau terminiert

1. Spieltag: Samstags in Fürth, 13 Uhr
2. Spieltag: Sonntags zuhause um 15.30 Uhr gegen St. Pauli

Quelle:
https://www.ksc.de/profis/saison/show/article/dfl-terminiert-spieltage-1-und-2-zeitgenau-1/
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 03/07/2015 15:00
Thema: Trainingslager, Start

Pünktlich um 7 Uhr hatte der Mannschaftsbus des KSC den Wildpark verlassen, nur wenige Minuten nach 13 Uhr war er am Ziel seiner ersten großen Reise der Spielzeit 15/16 angekommen: Der KSC-Tross hatte sein Domizil, das Hotel "Kaiser" im österreichischen Scheffau erreicht.
Neun Tage lang - bis zum Freitag in einer Woche - wird der KSC hier sein Quartier aufschlagen und sich intensiv auf die neue Saison vorbereiten. Empfangen wurden die Karlsruher von strahlendem und hochsommerlichem Tiroler Wetter.

Nach dem ersten gemeinsamen Mittagessen und Zeit zum Auspacken ging es heute zum ersten Training erst um 17.30 Uhr auf den Platz, um den auch in Österreich sehr hohen Temperaturen zumindest ein wenig aus dem Weg zu gehen.

Bis auf den ebenfalls heute – aber zur U19-EM in Griechenland – abgereisten Boubacar Barry versammelte sich dabei erstmals wieder der komplette Kader auf dem Platz. Neben Daniel Gordon, Ilian Micanski und Hiroki Yamada stand auch für Neuzugang Pascal Köpke somit die erste Einheit mit seinen neuen Teamkollegen auf dem Programm.

Am morgigen Freitag sind dann zwei Einheiten angesetzt, der Hitze geschuldet eine am frühen Morgen und eine am späteren Nachmittag. Optimal für den KSC sind dabei die kurzen Wege – der Trainingsplatz liegt unmittelbar am Hotel.

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 05/07/2015 20:44
Thema: Trainingslager, Tag 2

Auch der zweite Tag in Scheffau begann mit strahlendem Sonnenschein und nahezu wolkenlosem Himmel.
Um der Hitze entgegenzuwirken, starteten Orle und Co. schon um 09.30 Uhr mit ihrer schweißtreibenden und rund zwei Stunden dauernden intensiven Einheit: Zweikämpfe, Passformen, Torabschlüsse und Einiges mehr standen am Vormittag auf dem Programm, das wieder alle Spieler des Kaders erfolgreich hinter sich brachten. Bisher – toi, toi, toi – ist keine einzige Verletzung zu beklagen.
Am späten Nachmittag rückten ab 17.30 Uhr dann Standardsituationen in allen Variationen in den Mittelpunkt. Aufgeteilt in 2er-Teams wurden Eckbälle und Freistöße aus allen Positionen trainiert, dazu Konter und Gegenkonter in die Spielform integriert.
Trotz der hohen Intensität, der ebenso hohen Temperaturen und der über zwei Stunden dauernden Einheiten zeigt sich das Team leidenschaftlich, engagiert und ist mit 100% Motivation bei der Sache.
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 05/07/2015 20:47
Thema: Trainingslager, Tag 3

Der berühmte sprichwörtliche „frühe Vogel“ schaute heute im Trainingslager vorbei – schon am frühen Morgen um 7 Uhr ging es für die KSC-Profis unter der Führung von Athletiktrainer Marc Lorius zum Joggen.
Nach dem Frühstück rund eine Stunde später stand schon um 9.30 Uhr die nächste Platzeinheit auf dem Programm – wo auch am heutigen Tag blauer Himmel und Hochsommer in Sachen Temperatur angesagt waren.
Taktische Spielformen in verschiedenen Mannschaftsgrößen und mit unterschiedlichen Aufgabenstellungen in Offensive und Defensive waren die Inhalte des Trainings am Vormittag – und sie sollten es auch nochmals bei der dritten Einheit des Tages am frühen Abend sein.
Auch abseits des Rasens war heute volles Programm geboten: So standen letzte Fotoshootings in Sachen Autogrammkarten an, und neben den sportlichen Themen wurden die Spieler auch in den Bereichen Dopingregularien und Medien auf den neuesten Stand gebracht.
Nach diesem intensiven Samstag wartet am morgigen Sonntag nur am Vormittag eine Einheit auf Kauczinskis Team – den Nachmittag haben die Spieler zur freien Verfügung und damit die wohlverdiente Möglichkeit, vor den ersten beiden Testpartien am Montag durchzuatmen.
Die ursprünglich für den morgigen Sonntag angesetzten Partien gegen Pribram und Salzburg mussten leider auf Montag, den 6. Juli, verschoben beziehungsweise abgesagt werden. Grund für die Absage des Tests in Salzburg sind Sicherheitsbedenken seitens der lokalen Polizei. Als Ersatz konnte man den russischen Premjer-Ligisten FK Ufa gewinnen. Die Partie findet ebenfalls am Montag, allerdings in Schwaz, statt – Anstoß ist um 18.45 Uhr. Die Anstoßzeit der Pribram-Partie bleibt bestehen (11.00 Uhr).
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 05/07/2015 20:47
Thema: Trainingslager, Tag 4

Am heutigen Sonntag stand für die KSC-Spieler im Trainingslager in Scheffau nur eine Trainingseinheit am Vormittag an. Den freien Nachmittag konnten Kapitän Dirk Orlishausen nutzen, um sich von den intensiven Einheiten der letzten Tage zu erholen.
Bei strahlendem Sonnenschein und weiterhin hohen Temperaturen in Scheffau standen bei der heutigen Übungseinheit verschiedene Spielformen und ein Torabschlusstraining auf dem Plan. Linksverteidiger Dennis Kempe pausierte als Vorsichtsmaßnahme am heutigen Tag mit dem Training.
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 05/07/2015 20:50
Thema: Kommentar zu den ersten Tagen Trainingslager

Viel gibt es bisher nicht zu sagen. Noch keine Testspiele oder Testspieler vor Ort. Positiv ist, dass es noch keine Verletzungen gab und dass das Team vollständig vor Ort ist. Auch hat man Standards trainiert und Spielformen wurden auch häufig trainiert. Das gefällt mir ganz gut. smile
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 05/07/2015 20:53
Thema: Eine Folge aus der Trainingslager-Challenge

Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 06/07/2015 16:49
Original geschrieben von: toubi
Mal ne Frage noch bezüglich der Relegation. Wie hat man dieses bittere Verpassen des Aufstiegs verkraftet? Wie waren die Reaktionen als das ganze ne Weile versackt ist? Es gibt ja durchaus mal Situationen wo ein solches Spiel einen Verein runterziehen können, weil man sich irgendwie nicht mehr davon erholen kann. Meinste das könnte auf Dauer noch Nachwirkungen haben?


So dann möchte ich mich mal dieser sehr interessanten aber auch schwierigen Frage zu wenden.

Ich habe direkt nach Spielschluss die Mannschaft hautnah erlebt als sie ihre "Ehrenrunde" gedreht hat und dabei den Fans relativ nahe kam. Da sind viele, viele Tränen gefloßen und es waren viele sehr enttäuscht. Aber gut, das ist klar. Finde ich auch gut, dass es den Spielern so nah geht. Da merkt man, dass sie auch wirklich dabei sind.

Eine Frage, die ich heute auf jeden Fall nicht bzw. nicht wirklich zuverlässig beantworten kann, ist, ob die Spieler immer noch mit dem verpassten Aufstieg hadern. Dafür müsste ich deutlich näher am Verein dran sein bzw. ich muss ehrlicherweise sagen, dass ich in den letzten Wochen auch keine Interviews mit Abstand gelesen habe... im Sommerloch war das eher kein Thema, ging mehr um Transfers. Direkt danach gab es natürlich enttäuschte Gesichter aber das spielt ja für deine Frage nur eine untergeordnete Rolle. Was man natürlich sagen kann, ist, dass die Mannschaft zusammen bleibt und das 90% diese Relegation hautnah miterlebt haben. Ich persönlich denke eher nicht, dass es in den Köpfen der Spieler hängen bleibt, da der Aufstieg doch eher als Bonus und weniger als Pflicht. Aber ich kann nicht in die Köpfe der einzelnen Spieler reinschauen. wink
Vielleicht kommt das Thema wieder vor Saisonstart auf.

Wenn man die Frage auf den Verein als ganzes bezieht, kann man zumindest sagen, dass der schnell Spielerverpflichtungen getätigt wurden. Das konnte man aber schon im Vorfeld erahnen, da man sich ja auf beide Szenarien eingestellt hatte und Spieler wie Thoelke oder Köpke direkt in der Woche danach bekannt gegeben wurden.
Also da wurde man direkt wieder aktiv.

Summa summarum würde ich festhalten, dass zum jetzigen Zeitpunkt eine Aussage schwierig ist, aber ich glaube nicht, dass es die Mannschaft oder den Verein dauerhaft runterzieht. Dafür sind sowohl die Mannschaft als auch der Verein in den letzten Monaten und 1-2 Jahren zu gefestigt aufgetreten als dass diese ärgerliche Relegation dauerhaften Schaden hinterlassen würde.
Was ich mir eher vorstellen könnte, wäre dass man das neue Fürth der zweiten Liga wird, also jahrelang um den Aufstieg mitspielt und es immer knapp nicht schafft. Aber das ist eher ein Gedankenspiel, was weit hergeholt ist. Dann könnte so eine verpasste Relegation natürlich Auswirkungen haben...
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 06/07/2015 16:54
Thema: Barry reist mit der U19 zur EM

Während sich seine Teamkollegen in Scheffau auf die neue Saison vorbereiten, weilt Boubacar Barry derzeit bei der U19-Nationalmannschaft in Grassau. Dort bereitet sich das Team von Bundestrainer Marcus Sorg auf die Europameisterschafts-Endrunde in Griechenland (6. bis 19. Juli 2015) vor.
Noch bis 5. Juli weilt der DFB-Tross in Bayern, ehe es zur Mission Titelverteidigung nach Griechenland geht. Dort stehen in der Vorrunde in der Gruppe B folgende Duelle an:

Dienstag, 07. Juli, 20.45 Uhr: Deutschland - Spanien (Spielort: Larisa)
Freitag, 10. Juli, 20.45 Uhr: Deutschland - Niederlande (Spielort: Katerini)
Montag, 13. Juli, 20.45 Uhr: Russland - Deutschland (Spielort: Katerini)


Tolle Gegner gegen die Barry hoffentlich viel Spielzeit sieht. Kann ihn nur weiterbringen. wink
Verfasst von: toubi Re: Karlsruher SC - 06/07/2015 17:02
Ich sehe halt gewisse Paralellen zum HSV 2009/2010, damals natürlich auf nem ganz anderen Level. Die verpassten Uefa Cup Finals haben diese seltsame Spirale mit ausgelöst, weil man damals auch den Fehler gemacht hat sich finanziell zu sehr vom sportlichen Erfolg (sprich damals regelmäßige Quali für Europa) abhängig zu machen.

Das hat vieles mit reingerissen und war sowas wie der Beginn dessen wo man letztes Jahr gestanden hat mit der Konsequenz den einige gesehen haben, den ganzen Verein auseinander zu reißen.

Daher die Intention hinter der Frage. Danke für deine ausführliche Antwort peace
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 08/07/2015 11:04
Original geschrieben von: toubi
Ich sehe halt gewisse Paralellen zum HSV 2009/2010, damals natürlich auf nem ganz anderen Level. Die verpassten Uefa Cup Finals haben diese seltsame Spirale mit ausgelöst, weil man damals auch den Fehler gemacht hat sich finanziell zu sehr vom sportlichen Erfolg (sprich damals regelmäßige Quali für Europa) abhängig zu machen.

Das hat vieles mit reingerissen und war sowas wie der Beginn dessen wo man letztes Jahr gestanden hat mit der Konsequenz den einige gesehen haben, den ganzen Verein auseinander zu reißen.

Daher die Intention hinter der Frage. Danke für deine ausführliche Antwort peace


Okay, ja kann ich nachvollziehen. Der Gedanke, dass so etwas eine Abwärtsspirale auslöst, ist ja auch nicht weit hergeholt. Das ist absolut möglich. Ich persönlich hoffe und glaube es aber auch nicht.

Auch reagiert man jetzt nicht mit Unvernunft auf den verpassten Aufstieg sondern versucht Stück für Stück den Etat anzuheben. Also wilde Sachen wurden in dieser Transferperiode noch nicht gemacht. Bspw. hat man Matmour lieber nicht genommen, weil der wohl zu viel Gehalt wollte.
Da hat der Abstieg in Liga 3 den Verein doch schon sehr geerdet und ich bin zuversichtlich, dass das auch so bleibt.
Daher denke ich auch, dass man mit dem bitter verpassten Aufstieg auch ganz gut umgehen kann.... aber es bleibt abzuwarten.
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 08/07/2015 11:06
Thema: Trainingslager, Tag 5

Tag 5 war gekennzeichnet von 2 Testspielen gegen russische Mannschaften.
1 Sieg und 1 X wurden erzielt.

Spielbericht 1:

Einen Tag später als ursprünglich geplant hat der KSC sein erstes Testspiel am Montagvormittag auf dem „heimischen“ Trainingsplatz in Scheffau bestritten. Gegner war der tschechische Erstligist FK Pribram. Am Ende behielten die Karlsruher durch Ilian Micanskis Treffer in der 67. Minute mit 1:0 die Oberhand.

Nachdem am Morgen kurz nach 5 Uhr ein Gewitter in Scheffau niederging, fanden die Spieler dabei angenehmere Temperaturen als in den letzten Tagen vor.

Coach Markus Kauczinski teilte seinen Kader für die beiden Testspiele in zwei Mannschaften auf – nur der angeschlagene Dennis Kempe musste pausieren, ihn ersetzte Pierre Fassnacht.

Bereits in der zweiten Minute der Partie kam der KSC zu seinem ersten Torabschluss. Dimitrij Nazarov versuchte sich bei einem Freistoß aus halblinker Position, Torhüter Ales Hruska parierte den Schuss aber sicher. Der KSC übernahm von Beginn an die Initiative und verschaffte sich in den ersten Minuten schnell ein Übergewicht.

Nach einer Viertelstunde wurde es dann durch Hennings vor dem Tor der Tschechen gefährlich, zunächst per Freistoß, den der Keeper parieren konnte, dann landete ein weiterer Schussversuch am Pfosten. Unmittelbar darauf setzte Dominic Peitz seinen Kopfball nach einem Eckball knapp am langen Pfosten vorbei.

Nach 23 Minuten tauchten die Tschechen erstmals vielversprechend vor dem KSC-Tor auf, doch Angreifer Jan Rezek setzte eine flache Hereingabe von rechts weit über das Tor. Um die 30. Minute herum wird Pribram zunehmende aktiver und sucht vermehrt den Weg nach vorne. Der KSC ließ aber in dieser Phase keine echte Torchance der Tschechen zu.

In der 37. Minute hatten viele der Zaungäste den Elfmeterschrei für den KSC auf den Lippen, der Schiedsrichter hatte aber zuvor eine Abseitsposition des im Anschluss gefoulten Jimmy Hoffer gesehen.

Ohne Tore wurden im Anschluss die Seiten gewechselt. Coach Markus Kauczinski wechselte Grupp für Meffert ein, ansonten ging es unverändert in Halbzeit 2.

Wie schon in den ersten 45 Minuten waren dem KSC die ersten Torchancen vorbehalten: Zunächst Yamada und kurz darauf Nazarove scheiterten aus der Distanz.(53.) Nur zwei Minuten später war es dann auf der Gegenseite unser Keeper Dirk Orlishausen, der in Weltklassemanier einen Schuss des Tschechen Roman Bednar aus dem Winkel kratzte.

Nach einer Stunde wechselte der KSC erneut: Für Rouwen Hennings und Sascha Traut kamen Ilian Micanski im Sturm und Matthias Bader für die rechte Abwehrseite in die Partie. Megapech für Bader – eine Minute nach der Einwechslung verletzte er sich bei einem Foul der Tschechen am Sprunggelenk und muss wieder raus. Park kommt neu, spielt rechts, Nazarov rückt auf die 6er-Position.

Keine zehn Minuten auf dem Platz, traf Micanski (67.). Er setzt sich am Strafraum gegen seinen Bewacher durch und netzt flach ein: Der KSC geht mit 1:0 in Führung – nachdem kurz zuvor Pribram noch die Oberkante der KSC-Latte erwischt hatte.

In den Folgeminuten blieben echte Chancen auf beiden Seiten dann zunächst aus, erst zum Ende hatte der KSC durch einen Peitz-Kopfball nochmal eine gute Gelegenheit – und auch die Tschechen zwangen den für Orlishausen gekommenen Stritzel nochmals zu einer Glanztat.

Am Ende blieb es dann beim 1:0-Sieg der Kauczinski-Elf. Unter dem Strich ein verdienter Erfolg für den KSC, der mehr vom Spiel und die besseren Chancen hatte. Einziger Wehrmutstropfen: Die Verletzung von Matthias Bader am Sprunggelenk.

KSC: Orlishausen (75. Stritzel) - Fassnacht, Thoelke, Stoll, Traut (60. Bader /62. Park) - Nazarov, Peitz, Meffert (46. Grupp), Yamada – Hennings (60. Micanski), Hoffer

Partie gegen FK Ufa ebenfalls im Livestream
Nach der Mittagspause macht sich der KSC-Tross auf den etwa 50 Kilometer weiten Weg nach Schwaz. Dort steht um 18.45 Uhr der Vergleich mit dem russischen Verein FK Ufa auf dem Programm. Der Club spielt in der Premjer-Liga, der höchsten russischen Spielklasse.


Spielbericht 2:

In seinem zweiten Testspiel am Dienstag hat der KSC am Abend in Schwaz 2:2-Unentschieden gegen den russischen Erstligisten FK Ufa gespielt. Manuel Torres und Gaétan Krebs erzielten die Treffer für die Karlsruher.

Nach rund einstündiger Busfahrt ins 52 Kilometer entfernte Schwaz stand für den „zweiten Teil“ des KSC-Profiteams an, sich auf das Testspiel gegen den FK Ufa aus Russland vorzubereiten. 33 Grad Temperatur um 18 Uhr abends empfingen das Team auf dem top gepflegten Platz, aber immerhin auch ein angenehmer Wind, der die Hitze zumindest ein bisschen erträglicher machte.

Angeführt von Daniel Gordon als Kapitän präsentierten die Jungs erstmals das neue blaue „Away“-Trikot von KSC-Ausrüster JAKO. Nach rund zwei Minuten waren es die Russen, die den ersten Angriff der Partie initiierten: über die linke Seite versuchten sie zum Abschluss zu kommen, Manuel Gulde blockte den Schussversuch aber zur Ecke ab. Im Anschluss an die darauffolgende Ecke musste René Vollath sein ganze Können aufbieten, um den Rückstand zu verhindern.

Der erste Angriff des KSC dagegen (5.) führte gleich zum ersten Treffer der Partie. Ein mustergültiger Angriff über die rechte Seite mit Valentini und Köpke brachte den KSC frei vor das russische Tor, wo Köpke perfekt auf Torres ablegte, der aus acht Metern sicher unter die Latte zum 1:0 vollstreckte.

In der 12. Minute war dann erneut René Vollath gefragt, der eine Hereingabe von links gerade noch mit einer Glanztat zur Ecke klären konnte. Im Gegenzug. zeigte dann Vadim Manzon, warum er vom KSC verpflichtet wurde – aus halbrechter Position zwang er Lurchenko im Ufa-Tor zur Glanzparade.

In der Folge blieb die Partie abwechslungsreich, weil beide Teams weiter den Weg in Richtung gegnerisches Tor suchten. In der 29. Minute flankte Vadim Manzon von links außen nach innen, wo Pascal Köpke den Ball, der minimal zu hoch geriet, nicht mehr richtig aufs russische Tor drücken konnte.

Mit einem fast identischen Angriff erhöhte der KSC nur zwei Minuten später auf 2:0: Wieder ging es über rechts, wieder bereitete Köpke vor, dieses Mal war aber Krebs zur Stelle und vollendete. Fast schon postwendend gelang Ufa nach einer Ecke der Anschlusstreffer zum 1:2 (35.)

Brenzlig wurde es dann in der 39. Minute: René Vollath​ eilte aus seinem Tor und prallte mit voller Wucht in den heranstürmenden russischen Angreifer. Die Folge: ein Elfmeter, den Paurevic sicher zum 2:2-Ausgleich verwandelte.

In die zweite Halbzeit startete der KSC mit einem Wechsel: Im Tor ersetzte Florian Stritzel René Vollath. In den ersten Minuten tat sich dann relativ wenig, ab und an schlug auch der böige Wind den Spielern ein Schnippchen. Zwei Wechsel folgten dann kurz darauf: Park kam für Mehlem (54.) und Grupp für Max (57.). Der wehrte wenige später in der Mauer stehend mit vollem Körpereinsatz einen Freistoß der Russen aus 16 Metern und zentraler Position ab.

Den ersten Schuss auf das russische Tor auf der Gegenseite feuerte dann Jungbin Park ab, der nach einem Eckball von Valentini beim Abpraller aus 16 Metern nicht lange fackelte (64.). Torhüter Lurchenko konnte aber die Arme gerade noch rechtzeitig nach oben reißen. Kurze Zeit später durfte dann auch Manuel Gulde seinen Arbeitstag beenden, Nachwuchstalent Niklas Hoffmann ersetzte ihn (70.).

Die Schlussviertelstunde begann mit einem weiteren Schussversuch von . In dieser Phase des Spiels waren aber zunehmend die intensiven Trainingseinheiten zu bemerken. In der 86. Minute hatte der KSC dann nochmal das Glück des Tüchtigen, als Golubov den Ball aus halbrechter Position humorlos an den Pfosten hämmerte.

Am Ende trennten sich die beiden Mannschaften verdientermaßen mit 2:2-Unentschieden.

KSC: Vollath (46. Stritzel) – Max (57. Grupp), Gulde (70. Hoffmann), Gordon, Valentini – Mehlem (54. Park), Krebs, Sallahi, Torres – Köpke, Manzon

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 09/07/2015 11:06
Thema: Trainingslager, Tag 6

Durchatmen und neue Kraft schöpfen stand an Tag 6 des KSC-Trainingslagers im Vordergrund. Am Vormittag stand auf dem hoteleigenen Platz eine Regenerationseinheit an – unter anderem mit Fußballtennis, längerem Auslaufen und anschließendem Ausrollen. Einige Spieler nutzen den Vormittag, um sich behandeln zu lassen und größere und kleinere Probleme aus den letzten Tagen auszukurieren.

Der Nachmittag führte die Mannschaft dann ins 38 Kilometer entfernte Kramsach. Dort ging es in Sachen Teambuilding dann ins 14 Grad kalte Wasser der Brandenberger Ache hinunter – und zwar auf aufgeblasenen, bemalten Schläuchen. Das „Schlauchreiten“ hatte vor 35 Jahren der heutige Führer des KSC-Trosses, Ossi Stock, erfunden. Er war der Guide, der auf der 3,5 Kilometer langen Strecke das Team im Blick hatte.

Der „Brändi“, wie die Ache auch genannte wird, ist eines der letzten unverbauten Wildwasser Tirols, und so erhielten Orle & Co Neoprenanzug, ebensolche Schuhe sowie Schwimmweste und Sicherheitshelm, um nach den ersten „Testen“ des Wassers noch ohne Schlauch und erfolgter Sicherheitseinweisung für den Wasserritt präpariert zu sein.

Im Anschluss ging es dann auf den Schlauch und das Wildwasser hinunter – das sportliche Event hat seinen Namen durch die Art und Weise erhalten, in der man die Wellen hinab“reitet“. Ein Heidenspaß für den gesamten KSC-Tross – mal anstrengend, mal spektakulär, mal landschaftlich imposant – auf alle Fälle aber bei 36 Grad im Tiroler Sommer eine willkommene Abwechslung und Abkühlung.

Morgen geht es dann am Vormittag wieder auf den Trainingsplatz zurück, am Abend wartet das dritte und letzte Testspiel des Trainingslagers in Saalfelden gegen Rubin Kasan (18.45 Uhr).
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 09/07/2015 11:07
Thema: Trainingslager, Tag 7 mit Testspiel gegen Rubin Kazan

Nach Saalfelden am Steinernen Meer führte den KSC sein letztes Testspiel gegen den russischen Erstligisten Rubin Kasan. Dabei musste KSC-Coach Markus Kauczinski auf Hiroki Yamada und Tim Grupp (beide muskuläre Probleme) sowie Ilian Micanski (Leistenprobleme) verzichten, die die rund einstündige Anfahrt zum Spielort nicht mit antraten.

Den KSC-Tross erwartete an Tag 7 beim Kräftemessen mit dem letztjährigen Fünftplatzierten der russischen Premjer-League neben einem top gepflegten Rasen auf dem Gelände des 1. FC Pinzgau ein Temperatursturz auf 16 Grad und Dauerregen. Der aus deutscher Sicht wohl bekannteste Spieler der Russen ist der Brasilianer Carlos Eduardo, der 2010 von 1899 Hoffenheim zu Rubin Kasan wechselte.

Den ersten Schuss der Begegnung feuerte gleich nach rund 60 Sekunden Dimitrij Nazarov ab, der sich aus rund 20 Metern direkt an einem Abpraller versuchte und nur knapp am Rubin-Tor vorbeischoss. Nur wenig später (6.) war es erneut Nazarov, der einen schön vorgetragenen Angriff über die linke Seite durch Gulde und Max mit einem weiteren Schussversuch abschloss.

Und der KSC machte munter weiter, in der 12. Minute kombinierten Torres und Krebs Jimmy Hoffer frei vor das Rubin-Tor, wo dieser den Ball aber auf dem nassen Rasen nicht kontrollieren konnte. Kurz darauf prüft Hennings aus 20 Metern Keeper Ryzhikov. Doch genau in diese gute Anfangsphase hinein dann der erste Nackenschlag: Der KSC verlor den Ball beim Spielaufbau in der Vorwärtsbewegeng und kassierte so das 0:1 durch Eduardo (13.).

Der KSC blieb weiter aktiv, musste aber umgehend die nächste kalte Dusche verkraften, als Orlishausen den glitschigen und nassen Ball bei einem Aufsetzer von Carlos Eduardo nicht festhalten konnte und Kasan somit auf 2:0 erhöhen konnte (16.) - der zweite Treffer des Brasilianers. Der nächste gute Angriff gehörte wieder dem KSC – Torres Flanke von rechts setzte Hennings mit dem Kopf knapp am Tor vorbei (20.).

In der Folge gewann Rubin Kasan zunehmend die Oberhand und bestimmte das Spiel im Mittelfeld – daran änderte auch ein feiner KSC-Konter über Phillipp Max nichts, der in der Mitte Jimmy Hoffer bediente, dessen Schuss aber in letzter Sekunde noch abgeblockt werden konnte (35.). Vielfach bekam der KSC die robuste bis harte Gangart der Russen zu spüren, die so das KSC-Spiel immer wieder erfolgreich unterbanden.

So wurden die Seiten gewechselt – und Coach Markus Kauczinski nutze diese Gelegenheit, wie vorab geplant alle Feldspieler komplett auszutauschen, einzig Keeper Dirk Orlishausen blieb auf dem Platz.

Die zweiten 45 Minuten spielten sich zu Beginn zunächst vor allem im Mittelfeld ab, erwähnenswert dabei ein Schussversuch von Ylli Sallahi aus halblinker Position, der knapp über das Rubin-Tor strich. (49.) – die einzige echte Chance der ersten Minuten.

Doch dann ist es soweit - der KSC erzielt den Anschlusstreffer: Park tankte sich rechts durch, ziog den Ball hart nach innen – und dort war Neuzugang Vadim Manzon zur Stelle und traf gegen seine Landsleute erstmals für den KSC (54.). In der Folge blieb der KSC das Team mit mehr Spielanteilen, hatte mehr Ballbesitz.

Mit Beginn der Schlussviertelstunde begann Kasan wieder vermehrt, Lebenszeichen zu senden. Doch auch der KSC bleibt dran – und wird belohnt: Ylli Sallahi zirkelt einen Ball aus 18 Metern zum 2:2-Ausgleich in den rechten Winkel (86.).

So trotzt der KSC dem russischen Erstligisten am Ende noch ein nicht unverdientes Unentschieden ab.

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 12/07/2015 11:23
Trainingslager: Tag 7, Spiel gegen Kazan

Das Spiel gegen Kazan stand im Mittelpunkt des 7. Tages im Trainingslager.

Nach Saalfelden am Steinernen Meer führte den KSC sein letztes Testspiel gegen den russischen Erstligisten Rubin Kasan. Dabei musste KSC-Coach Markus Kauczinski auf Hiroki Yamada und Tim Grupp (beide muskuläre Probleme) sowie Ilian Micanski (Leistenprobleme) verzichten, die die rund einstündige Anfahrt zum Spielort nicht mit antraten.
Den KSC-Tross erwartete an Tag 7 beim Kräftemessen mit dem letztjährigen Fünftplatzierten der russischen Premjer-League neben einem top gepflegten Rasen auf dem Gelände des 1. FC Pinzgau ein Temperatursturz auf 16 Grad und Dauerregen. Der aus deutscher Sicht wohl bekannteste Spieler der Russen ist der Brasilianer Carlos Eduardo, der 2010 von 1899 Hoffenheim zu Rubin Kasan wechselte.

Den ersten Schuss der Begegnung feuerte gleich nach rund 60 Sekunden Dimitrij Nazarov ab, der sich aus rund 20 Metern direkt an einem Abpraller versuchte und nur knapp am Rubin-Tor vorbeischoss. Nur wenig später (6.) war es erneut Nazarov, der einen schön vorgetragenen Angriff über die linke Seite durch Gulde und Max mit einem weiteren Schussversuch abschloss.

Und der KSC machte munter weiter, in der 12. Minute kombinierten Torres und Krebs Jimmy Hoffer frei vor das Rubin-Tor, wo dieser den Ball aber auf dem nassen Rasen nicht kontrollieren konnte. Kurz darauf prüft Hennings aus 20 Metern Keeper Ryzhikov. Doch genau in diese gute Anfangsphase hinein dann der erste Nackenschlag: Der KSC verlor den Ball beim Spielaufbau in der Vorwärtsbewegeng und kassierte so das 0:1 durch Eduardo (13.).

Der KSC blieb weiter aktiv, musste aber umgehend die nächste kalte Dusche verkraften, als Orlishausen den glitschigen und nassen Ball bei einem Aufsetzer von Carlos Eduardo nicht festhalten konnte und Kasan somit auf 2:0 erhöhen konnte (16.) - der zweite Treffer des Brasilianers. Der nächste gute Angriff gehörte wieder dem KSC – Torres Flanke von rechts setzte Hennings mit dem Kopf knapp am Tor vorbei (20.).

In der Folge gewann Rubin Kasan zunehmend die Oberhand und bestimmte das Spiel im Mittelfeld – daran änderte auch ein feiner KSC-Konter über Phillipp Max nichts, der in der Mitte Jimmy Hoffer bediente, dessen Schuss aber in letzter Sekunde noch abgeblockt werden konnte (35.). Vielfach bekam der KSC die robuste bis harte Gangart der Russen zu spüren, die so das KSC-Spiel immer wieder erfolgreich unterbanden.

So wurden die Seiten gewechselt – und Coach Markus Kauczinski nutze diese Gelegenheit, wie vorab geplant alle Feldspieler komplett auszutauschen, einzig Keeper Dirk Orlishausen blieb auf dem Platz.

Die zweiten 45 Minuten spielten sich zu Beginn zunächst vor allem im Mittelfeld ab, erwähnenswert dabei ein Schussversuch von Ylli Sallahi aus halblinker Position, der knapp über das Rubin-Tor strich. (49.) – die einzige echte Chance der ersten Minuten.

Doch dann ist es soweit - der KSC erzielt den Anschlusstreffer: Park tankte sich rechts durch, ziog den Ball hart nach innen – und dort war Neuzugang Vadim Manzon zur Stelle und traf gegen seine Landsleute erstmals für den KSC (54.). In der Folge blieb der KSC das Team mit mehr Spielanteilen, hatte mehr Ballbesitz.

Mit Beginn der Schlussviertelstunde begann Kasan wieder vermehrt, Lebenszeichen zu senden. Doch auch der KSC bleibt dran – und wird belohnt: Ylli Sallahi zirkelt einen Ball aus 18 Metern zum 2:2-Ausgleich in den rechten Winkel (86.).

So trotzt der KSC dem russischen Erstligisten am Ende noch ein nicht unverdientes Unentschieden ab.

KSC: Orlishausen – Max (46. Kempe), Gulde (46. Thoelke), Gordon (46. Stoll / 78. Mauersberger), Valentini (46. Traut) – Nazarov (46.Sallahi), Meffert (46. Peitz), Krebs (Mehlem), Torres (46. Park / 78. Fassnacht) – Hennings (46. Manzon), Hoffer (46. Köpke)
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 12/07/2015 14:21
Thema: Trainingslager, Tag 8

Tag 8 und damit der letzte komplette Tag begann für die KSC-Truppe am Vormittag mit einem Regenerationstraining auf dem Platz - zudem wurden einige Spieler, die angeschlagen aus dem Testspiel gekommen waren oder aufgrund der Belastung der vergangenen Tage die eine oder andere Blessur davongetragen hatten, von der medizinischen Abteilung des KSC versorgt.
Am Nachmittag standen dann Läufe und ein Kraftzirkel auf dem Programm, ehe es am letzten gemeinsamen Abend im Trainingslager von der Talstation Söll mit dem Traktor hinauf auf den Berg ging, wo die Mannschaft nach einem kurzen Fußmarsch auf der Tanzbodenalm mit einer Vesperjause zum Abendessen einkehrte. Anschließend ging es dann – wieder mit dem Traktor – zurück ins Tal.

Morgen steht dann, bevor es ans Packen geht, um 09.30 Uhr die letzte reguläre Trainingseinheit an. Nach dem Mittagessen macht sich das gesamte KSC-Team dann auf den Heimweg zurück nach Karlsruhe.


Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 12/07/2015 14:24
Thema: Fremder, interessanter Blogeintrag

Etwas interessantes, mal was anderes habe ich heute im Internet gelesen. Eine Meinung zur Relegation.

Relegation du Arschloch

In den letzten Tagen wurde ich immer mal wieder gefragt ob ich noch was zur Relegation gegen den HSV schreiben werde. Indirekt habe ich es durch die Schilderung der Erlebnisse des KSC-Trikots bei Rock im Park ja schon getan.
Nun sind die ersten Spiele schon wieder terminiert, die neue Saison startet in absehbarer Zeit. Die Gegner sind wieder St. Pauli, Düsseldorf, Frankfurt aber der FSV und auch Duisburg und Bielefeld gesellen sich dazu.
Nichts gegen diese Teams, ich schätze sie und ihre Anhänger.
Die Namen muten leider nicht mehr so klangvoll an, wenn man ganz dicht davor war zur kommenden Saison gegen den FC Bayern München, den 1.FC Köln, die Eintracht aus Frankfurt oder Borussia Mönchengladbach zu spielen.

Letztlich geht es nicht ausschliesslich darum, welche Gegner wir "verpassen", es geht um den Karlsruher SC. Diesem hätte ein Jahr Bundesliga sehr gut getan. Finanziell hätte er etwas durchatmen können und im Hinblick auf das neue Stadion und alle anstehenden Entscheidungen, wären mindestens 34 Spieltage 1.Bundesliga eine großartige Sache gewesen. Und verdammt noch mal, wir hätten es auch verdient gehabt.

Im Moment kommt die ganze Leere aber auch die Wut wieder hoch, wenn ich an diesen Montag Abend des 01.06.2015 denke. Ein Pfiff änderte alles. Schiedsrichter Gräfe zerstörte mit einer der krassesten Fehlentscheidungen der zurückliegenden Spielzeit alles was sich unsere Mannschaft in 35 Spielen erarbeitet hatte.
Seit Minute 4 in Hamburg stand der KSC als Aufsteiger fest. Als Hennings mit seinem 0:1 beim HSV für einen Torjubel sorgte, der alle Strapazen der letzten Jahre vergessen ließ. Ein Freund sagte über diesen Torjubel: "Der war alles wert was wir in den letzten Jahren auf uns genommen haben."
Im Hamburger Volksparkstadion lieferte die Mannschaft des KSC ihr bestes Saisonspiel ab. Ich möchte fast sagen, es war phasenweise das beste Spiel einer Mannschaft im KSC-Trikot seit vielen Jahren.
An Peitz prallten alle Hamburger ab, Max und der überragende Nazarov trieben über links die Angriffe voran. Torres narrte seine Gegenspieler und war mit Valentini auf rechts eine Waffe, Hennings zockte die HSV Abwehr nach Belieben ab und das Duo Meffert&Yabo gestalteten in der Mitte. Hinten standen Orlishausen, Gordon und Gulde wie Türme.
Abgesehen von zwei Lattentreffern innerhalb weniger Sekunden durch Torres und Nazarov hatten wir etliche sehr gute Möglichkeiten ein weiteres Tor zu erzielen. Leider legten wir den Ball nicht in der entscheidenden Situation in die Mitte oder unser Schuß aus bester Position glich eher einem Rückpass.
Über weite Strecken wusste der HSV nicht was er machen sollte. Abgesehen von einem Olic Kopfball in der 3.Minute kam da nichts. Bis Illicevic im letzten Spieldrittel dann doch zum 1:1 traf. Es war eine kurze Drangphase der Hamburger in der sie etwas stärker wurden und wir nur noch reagierten.
Dieses Spiel in Hamburg zu gewinnen wäre locker drin gewesen, am Ende konnten wir mit dem Unentschieden eigentlich nicht zufrieden sein. Nach unserem frühen Führungstor stand der HSV vollkommen neben sich, bei einem weiteren Treffer wären sie erledigt gewesen.

Dann die Nachspielzeit im Karlsruher Wildparkstadion. Ein frenetischer Jubel begleitet die Abwehraktion von Meffert. Der Ball kommt zu Krebs und wir haben Überzahl im Mittelfeld, dann halten alle an. Warum? Gräfe zeigte irgendwie in Richtung Strafraum. Ein Handspiel will er gesehen haben. Im Stadion hatte er diese Sichtweise exklusiv und alle TV Aufnahmen sprechen eine deutliche Sprache.
Es passte ins Bild eines Schiedsrichters der alle knappen Situationen für die Hamburger pfiff und der es zuließ, dass Rouwen Hennings von Diekmeier und Djourou praktisch gejagt und sehr oft förmlich erlegt wurde.
Gräfe hätte jede kleinste Berührung im Strafraum genutzt um Elfmeter für die HSV AG zu pfeifen, unsere Spieler gaben ihm die Chance nicht.
Diaz verwandelte den Freistoß in der Nachspielzeit zum 1:1. Das er ausgerechnet in diesem Spiel den Ball so trifft ist tragisch. Ob man den Freistoß hätte besser verteidigen können (Mauer, Torwarposition, Spieler auf die Linie) mag sein, ist aber hypothetisch.
Der KSC fiel auseinander, war in der Verlängerung immer einen Schritt zu spät und es passierte was passieren musste. Nicolai Müller staubte zum 1:2 ab.
Dieses Tor war nicht mehr so schlimm. Nach dem 1:1 glaubte im Stadion und auf dem Feld niemand mehr an einen Sieg des KSC. Unsere Mannschaft auch nicht. Sie war wie gelähmt in der Verlängerung.
15 Minuten vor dem Ausgleich stand Reinhold Yabo mit verschränkten Armen vor einer vor Freude rasenden Kurve. Soeben hatte er zum 1:0 für den KSC getroffen. Kollektiv rasteten alle aus. Nach diesem Jubel stand keiner mehr da wo er vorher stand und nicht wenige waren froh wenigstens noch ihre Klamotten am Leib zu tragen.
In den Folgeminuten rannte der HSV an und mit Glück und Geschick verteidigte unsere Mannschaft die Führung. Bis zu diesem unsäglichen Pfiff.
Im Kabinengang stand schon das Bier bereit, die Aufstiegs-Shirts waren verteilt. Tragischer kann ein Traum nicht enden! Über diese Partie werden wir uns als Rentner in 30 Jahren noch unterhalten, wenn wir dem KSC gemeinsam beim morgendlichen Training zuschauen. Diesen Schmerz vergisst niemand mehr, der den KSC im Herzen trägt.
Kurz vor Schluss vergab Hennings noch einen Elfmeter und wurde daraufhin von Djourou, Müller und Diekmeier aufs übelste angegangen und beschimpft. Es wurde beleidigt, weit unter der Gürtellinie. Gräfe schaute zu, während hingegen Rafael van der Vaart seine Mitspieler versuchte in die Schranken zu weisen.
Am Ende feierte Poptown, die einen starken Auftritt hatten mit dem Unsympath Lassoga als hätten sie den Europapokal gewonnen, was Pierre-Michel vielleicht sogar wirklich glaubte. Alles in unserem Stadion, auf unserer Aschenbahn. Ob dies sein muss, oder ob man aus Respekt der unterlegenen Kurve gegenüber nicht einfach in seinem Block bleiben kann, diese Frage mag sich jeder selbst beantworten.

Der Karlsruher SC spielte in den letzten Jahren 2x in der Relegation. Wir gewannen kein einziges Spiel. Stiegen 1x aus der 2.Liga ab und nun nicht in die 1.Bundesliga auf. Relegation du bist ein Arschloch!

MaD

Quelle:
https://onkelmad.blog.de/2015/07/08/relegation-arschloch-20645265/
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 13/07/2015 10:44
Thema: Trainingslager Challenge

Nochmal eine Folge der Trainingslagerchallenge....

Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 13/07/2015 10:46
Thema: Terminierung Spieltage 3-9

Die DFL Deutsche Fußball Liga hat heute die Spieltag 3 bis 9 der kommenden Zweitliga-Saison zeitgenau angesetzt.

Die Spiele des KSC im Einzelnen:

3. Spieltag: Fr, 14.08.2015, 18.30 Uhr: FSV 1899 Frankfurt - KSC
4. Spieltag: Sa, 22.08.2015, 13.00 Uhr: KSC - MSV Duisburg
5. Spieltag: So, 30.08.2015, 13.30 Uhr: Eintracht Braunschweig - KSC
6. Spieltag: Sa, 12.09.2015, 13.00 Uhr: KSC - 1. FC Union Berlin
7. Spieltag: Sa, 19.09.2015, 13.00 Uhr: SC Paderborn 07 - KSC
8. Spieltag: Di, 22.09.2015, 17.30 Uhr: KSC - Fortuna Düsseldorf
9. Spieltag: So, 27.09.2015, 13.30 Uhr: 1. FC Heidenheim - KSC

Die ersten beiden Spieltage waren bereits vor einigen Tagen zeitgenau terminiert worden. Zum Saisonauftakt gastiert der KSC am Samstag, 25. Juli (13.00 Uhr) bei der SpVgg Greuther Fürth. Das erste Heimspiel der neuen Saison findet am Sonntag, 2. August (15.30 Uhr), gegen den FC St. Pauli statt.

Weitere zeitgenaue Ansetzungen sind im September zu erwarten. Diese sind von den Spielterminen der Gruppenphase der UEFA Champions League und der UEFA Europa League abhängig, die nach der Auslosung am 27./28. August 2015 in Monaco festgelegt werden.


Leider erstmal kein Montagsspiel... aber Ansetzungen sind doch ganz gut. wink
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 15/07/2015 10:35
Thema: Der Wildpark feiert!

Es ist wieder soweit: Der KSC feiert mit seinen Fans den Auftakt der neuen Fußballsaison. Am kommenden Freitag, den 17. Juli, empfängt der KSC zur Generalprobe den CF Malaga. Die Partie gegen den letztjährigen Tabellenneunten der spanischen Primera División wird um 19.00 Uhr im Wildparkstadion angepfiffen.

Für diese Partie gelten die folgenden Eintrittspreise:

- Sitzplatz: 12.00 Euro (ermäßigt: 10.00 Euro)
- Stehplatz: 7.00 Euro (ermäßigt: 5.00 Euro)

Karten für dieses Spiel gibt es in unserem Online-Ticketshop, an allen Vorverkaufsstellen und im Fanshop mit integriertem Ticketcenter im Wildpark und natürlich an der Tageskasse.

Die Partie gegen den CF Malaga wird das letzte Testspiel des KSC vor dem Saisonstart der 2. Bundesliga sein. Das Team von Chefcoach Markus Kauczinski startet am Samstag, 25. Juli (13.00 Uhr), bei der SpVgg Greuther Fürth in die neue Zweitliga-Saison. Das erste Heimspiel findet am Sonntag, 2. August (15.30 Uhr), gegen den FC St. Pauli statt.

KSC-Familientag: Mannschaftspräsentation, Autogrammstunde und viele weitere Aktionen
Nur zwei Tage nach der Generalprobe, am Sonntag, den 19. Juli, präsentiert sich der KSC beim traditionellen Familientag von 11 bis 16 Uhr im Wildpark. Den traditionsreichen Höhepunkt für alle KSC-Fans bildet auch 2015 wieder die Präsentation der Profimannschaft. Diese beginnt um 13.00 Uhr mit der Begrüßung durch KSC-Präsident Ingo Wellenreuther vor der Haupttribüne im Wildpark. Im Anschluss folgt ab 14.00 Uhr mit der großen Autogrammstunde das zweite Highlight in Sachen Profiteam.

Austragungsort der Autogrammstunde des gesamten Teams wird wie in den vergangenen Jahren auch die Wallkrone der Haupttribüne sein. Um möglichst vielen Fans und Anhängern die Möglichkeit zu bieten, an Autogramme zu kommen, weist der Verein im Vorfeld darauf hin, dass hier nur Autogrammkarten sowie aktuelle KSC-Fanartikel (wie beispielsweise Trikots oder Poster) unterschrieben werden.

Der KSC bittet ausdrücklich darum, auf das Mitbringen von Fotoalben und ähnlichem zu verzichten. Auch Fotos mit KSC-Spielern sind deshalb im Rahmen der Autogrammstunde nicht möglich.

Auf dem Wildparkgelände lädt darüber hinaus eine Vielzahl von Aktionen zum Mitmachen ein: So locken unter anderem der Robo-Keeper am Stand unseres Hauptsponsors Klaiber Markisen, unser Ausrüsters JAKO wird mit der JAKO-Fußballrampe vertreten sein. In der EnBW-Soccer-Arena geht das Jugend-Partnerturnier der KSC-Partnervereine über die Bühne. Bei der Staatlichen TOTO-LOTTO GmbH braucht es ein glückliches Händchen.

Der KSC-Medienpartner „die neue welle“ wird wie gewohnt wieder mit der passenden Musik von der DJ-Bühne aus für Stimmung und Unterhaltung sorgen. Darüber hinaus präsentiert sich eine Vielzahl weiterer KSC-Partner im Rahmen des Familientags.

Neben der Möglichkeit, am Familientag Mitglied zu werden, informiert der KSC-Ordnungsdienst auch darüber, wie man eine eventuelle Ordnertätigkeit beim KSC antreten kann. Ebenso sind ebenso die Abteilungen des KSC mit dabei – so sorgen unter anderem die KSC-Frauen für Kaffee und frisch gebackenen Kuchen. Daneben ist an vielen weiteren Ständen in verschiedener Art und Weise für das leibliche Wohl gesorgt.

Darüber hinaus bietet der KSC-Fanshop im Wildpark die Gelegenheit, sich mit Trikots, Schals und vielen anderen Fanutensilien einzudecken und sich daneben auch Dauer- oder Tageskarten für die neue Spielzeit zu sichern.

KSC-Profis mit vollem Terminkalender
Neben dem Testspiel gegen den CF Malaga bestreitet das Team von Markus Kauczinski am Mittwoch um 17.00 Uhr eine Partie gegen den FC Aarau. Austragungsort ist die Anlage des FC Sexau.

Auch sonst haben die KSC-Profis in dieser Woche neben ihren Trainingseinheiten noch weitere Termine in ihrem Kalender stehen. Am Montag stand im Wildpark das Mannschaftsfotoshooting an, am Donnerstag wird sich das gesamte Team zudem beim KSC-Businessabend bei der Ungeheuer Automobile GmbH den geladenen Gästen präsentieren.

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 15/07/2015 10:53
Thema: Traut verletzt (Bericht letzter Tag Trainingslager)

Karlsruhe (Harald Linder) - Vom 2. bis 10. Juli bereitet sich der Karlsruher SC im Trainingslager im österreichischen Scheffau auf die kommende Zweitligasaison vor und will sich am "Wilden Kaiser" die Grundlagen erarbeiten, um eine erfolgreiche Saison zu spielen. Für ka-news begleitet Harald Linder die Blau-Weißen dort beim Training und wirft einen Blick hinter die Kulissen. Heute gibt's den letzten Gruß vom Wilden Kaiser!

Nach dem gestrigen Abschiedsabend in der "Tanzboden-Alm" in Söll, bei dem es recht spät wurde, bat KSC-Coach Markus Kauczinski seine Truppe heute Morgen zu einer letzten Trainingseinheit, die recht knackig ausfiel und an deren Ende nochmals ein Spiel elf gegen elf stand, bei dem der Coach aber immer wieder korrigierend und lautstark eingriff.

Sascha Traut wieder verletzt

Kurz vor Ende des Trainings - Busfahrer Thomas Laschuk und Zeugwart Hüseyin Cayoglu waren schon mit dem Beladen des Mannschaftsbusses beschäftigt - gab es einen Pressschlag zwischen Sascha Traut und Bjarne Thoelke. Traut fasste sich sofort ans rechte Knie und verließ mit dem Kommentar "ist kaputt" das Spielfeld. Die erste Diagnose ergab eine Innenbandverletzung, der Traut wohl erneut zu einer Pause zwingt. Dabei war der Rechtsverteidiger gerade nach elfmonatiger Verletzungspause (Kreuzbandriss im linken Knie) wieder in die Mannschaft zurückgekehrt und zeigte in Tirol, dass er den Kampf um einen Stammplatz anzunehmen bereit ist.

Abgesehen von diesem - für Traut - unglücklichen Ende, war es ein Trainingslager, mit dem Spieler und Verantwortliche rundum zufrieden waren. Neun intensive Trainingstage liegen hinter den KSC-Spielern, die trotz der brütenden Hitze der ersten Tage ein strammes Programm absolvierten. "Die Hitze war unsere größter Feind", meinte Torhüter Dirk Orlishausen, sprach aber dennoch von einem "sehr guten Trainingslager, in dem wir sehr viel gearbeitet haben". Größter Vorteil des Quartiers im "Kaiser in Tirol" war die direkte Nähe zum Trainingsplatz, wo Cheftrainer Markus Kauczinski in erster Linie ein 4 – 4 – 2-System spielen ließ, in dem zum Ende hin die beiden Angreifer Rouwen Hennings und Neuzugang Erwin "Jimmy" Hoffer zunehmend besser miteinander harmonierten.

Plan B bei eventuellem Hennings-Wechsel

Ob die beiden auch zukünftig ein Sturmduo bilde werden, ist allerdings so ausgemacht noch nicht, denn Rouwen Hennings, der Wechselabsichten hegt, wird den KSC möglicherweise noch verlassen, sollte ein Verein eine Ablöse aufrufen, bei dem die wirtschaftlichen Argumente den KSC zur vorzeitigen Freigabe bewegen würden (ka-news berichtete).





Markus Kauczinski ist auch auf eine solche Situation vorbereitet, wie er sagt. "Es kann immer passieren, dass ein Spieler geht und man darf sich dann davon nicht aus der Bahn werfen lassen. Er könnte sich ja auch verletzen und dann müsste man auch reagieren. Deshalb haben wir einen Plan B, der eine solche Situation berücksichtigt. Wir werden da noch etwas tun. Das gilt auch für das Spielsystem. 4 – 1 – 4 – 1 oder 4 – 3 –2 – 1 sind auch Möglichkeiten, die wir spielen können. Das gilt generell. Und auch deshalb haben wir Spieler geholt, die eine entsprechende Flexibilität mitbringen", so Kauczinski.

Nach dem Mittagessen verabschiedete sich die Mannschaft vom Hotelpersonal und machte sich auf den Heimweg nach Karlsruhe, wo nach einem freien Wochenende am Montag wieder der Trainingsalltag und der Termin für das neue Mannschaftsfoto auf die Spieler wartet.

Quelle: https://www.ka-news.de/fussball/ksc/ksc-news/Letzter-Gruss-vom-Wilden-Kaiser-Traut-verletzt-Knie-ist-kaputt;art7581,1684373


Traut leider wieder verletzt. Innenband ist nicht so wild, aber ich hatte ihn trotzdem zumindest im Kampf um einen Stammplatz rechts hinten auf der Rechnung. Wird einige Wochen fehlen und den Saisonstart verpassen.
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 17/07/2015 10:30
Thema: Interview mit dem neuen Co-Trainer

Karlsruhe (ka-news) - Patrick Westermann kennt den Wildpark. Vor seinem Intermezzo bei der TSG 1899 Hoffenheim war er schon einige Jahre als Trainer Wildpark aktiv. Mit Erfolg. Jetzt füllt er die Lücke aus, die über einige Monate entsteht, denn Argirios Giannikis, der etatmäßige Assistent von Cheftrainer Markus Kauczinski, absolviert den Lehrgang zum Fußballlehrer. Mit Westermann sprach Peter Putzing.


Herr Westermann, wie haben Sie sich im Wildpark eingelebt?

Sehr gut. Es war auch nicht schwierig, denn ich kannte noch viele. Ich war ja auch nur zwei Jahre weg. Zudem haben es mir hier alle sehr leicht gemacht. Ein Vorteil war auch, dass wir schnell ins Trainingslager gefahren sind, da ist man doch enger zusammen, lernt sich automatisch schneller kennen. Es hat wenig Anlaufzeit gebraucht.

Man kennt sie nicht so richtig. Wie ist Ihr Werdegang? Als Spieler? Wo, was? Als Trainer?

Ich habe mit 19 Jahren als aktiver Spieler aufgehört, weil mir klar war, dass ich Trainer werden will. Ich war Jugendtrainer in meinem Heimatverein, dem SV Kickers Büchig. Als von da zwei meiner Spieler zum KSC wechselten, kamen die Kontakte zustande und ich ging zum KSC in die Jugendabteilung. Dann wechselte ich nach Hoffenheim, um etwas anderes kennen zu lernen. Als das Angebot kam, zum KSC zurückkehren zu können, habe ich mich gefreut und das sofort und gerne angenommen.

Wie ist die Beschreibung Ihres Aufgabengebiets?

Mein Co-Trainer-Kollege Argirios Giannikis ist ja momentan einen Teil der Woche mit dem Lehrgang zum Fußballlehrer gebunden und kann deshalb nicht hier im Wildpark vor Ort sein. Folglich unterstütze ich Markus im Training bei der Arbeit auf dem Platz. Wie sich das weiterentwickelt, auch was die anderen Bereiche betrifft, die zu den Aufgaben als Co-Trainer gehören - beispielsweise das Scouting - wird man sehen.

Worauf achten Sie als Scout besonders?

Das ist eine komplexe Sache. Neben den fußballerischen Qualitäten ist es ganz wichtig auf den Charakter zu achten. Da das ganze Geschäft für junge Spieler - bei den von einigen Clubs offerierten Gehältern - oft verführerisch ist, achten wir darauf, dass wir Jungs holen, die bodenständig sind. Wir wollen Akteure, die heiß sind - auf den Fußball, auf ihre Entwicklungsmöglichkeiten.

Sie erwähnten das Trainingslager in Scheffau. Wie lautet Ihr Fazit?

Für mich war es das erste Trainingslager im Profifußball. Es wurde absolut zielorientiert gearbeitet. Die Mannschaft ist einen Schritt weitergekommen. Das musste auch so sein, denn die Vorbereitung ist kurz. Aufgefallen ist mir, wie super die Neuen aufgenommen und integriert wurden.

Sind Sie in die Entscheidungen bei Neuverpflichtungen miteinbezogen?

Beim KSC wird alles im Team beraten. Natürlich haben Markus Kauczinski und Jens Todt die Entscheidungsgewalt, aber ich bin bei solchen Gesprächen involviert. Beim KSC wird viel diskutiert, über Anforderungsprofil, auch darüber, wer wen kennt und was weiß.

Was trauen Sie dem KSC zu?

Viel. Wir haben eine super Truppe. Die Jungs sind heiß, sie wollen den nächsten Schritt gehen und sich weiter verbessern, weiterkommen. Aber: es gibt viele gute Teams in der Liga, die sich verstärkt und viel vor haben. Dennoch glaube ich, dass wir eine gute Rolle spielen werden.

Ist das Hickhack um den möglichen Abgang von Hennings und Max störend?

Nein. Da war nichts in diese Richtung festzustellen. Beide haben sich sowohl auf wie neben dem Platz klasse verhalten, beide geben im Training Vollgas. Es herrscht insgesamt eine große Harmonie.

Steigt der KSC auf?

Ich traue uns absolut zu, dass wir das Zeug dazu haben, eine sehr gute Rolle spielen zu können.

Quelle: ka-News.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 17/07/2015 10:34
Thema: Artikel über Markus Kauczinski

KSC-Trainer Kauczinski: Gegen alle Klischees

Von Christoph Ruf

Bei Markus Kauczinski denken viele an Ruhrpott-Klischees. Seit der Relegation gegen den HSV ist aber klar: Der Mann kann so viel mehr, bald schon wird er in der ersten Liga arbeiten. Vielleicht sogar beim Karlsruher SC.



T-Shirt, Jeans, Turnschuhe: Markus Kauczinski ist in der Kluft zu diesem Interview gekommen, die lange Zeit sein Image geprägt hat. Hemdsärmelig, bodenständig, Typ ehrlicher Arbeiter - was man eben so schreibt, wenn man glaubt, dass ein Sakko oder der Geburtsort etwas über einen Menschen aussagen. Wer in Gelsenkirchen aufgewachsen ist, kann doch wohl nur ein "Malocher" sein, oder? Ein vergiftetes Kompliment in einer Branche, in der man als Intellektueller gilt, wenn man schon mal ein Buch gelesen hat.

Vor einem Monat haben Millionen Menschen den Trainer des Karlsruher SC so erlebt, wie er wirklich ist: eloquent, ironisch und von einer beängstigenden Abgeklärtheit. Als die HSV-Spieler den Klassenerhalt feierten und halb Deutschland über die fragwürdige Freistoß-Entscheidung von Schiedsrichter Manuel Gräfe den Kopf schüttelte, ging ausgerechnet der Trainer des benachteiligten KSC als Erster zur Tagesordnung über. Kauczinski analysierte das Spiel nüchtern vor allen Kameras und schaffte es, mitten in einem vor Wut kochenden Stadion ruhig und gelassen zu wirken.

In ihm selbst, das sagt er jetzt Anfang Juli, sah es zu diesem Zeitpunkt ganz anders aus. Doch das habe er mit sich selbst ausgemacht, "blöderweise noch im Urlaub. Da war dieses Gefühl, dass man betrogen worden ist. Das hat mich eine Woche lang nicht losgelassen."

Im Stadion hat er sich dennoch im Griff gehabt. "Sollte ich dann vor der Kamera rumschimpfen? Das wirkt gespielt und bringt sowieso nichts", sagt Kauczinski. Auch Populismus ist dem Mann zuwider. Das zeigt sich auch, wenn die Sprache auf einen in Karlsruhe nicht gerade beliebten Konkurrenten kommt. Auch wenn die KSC-Fans noch so gerne ein kritisches Wort über RB Leipzig hören würden, von Kauczinski werden sie enttäuscht: "Ich fände das heuchlerisch", sagt er. "Wir würden das Geld doch auch nehmen."

Seit März 2012 ist der studierte Sportwissenschaftler nun Cheftrainer beim KSC, für den er zuvor elf Jahre lang im Nachwuchsbereich arbeitete. Kauczinski ist keiner, dessen Handschrift Hammer und Meißel brauchen würde. Als Jugendtrainer galt er als strikter Verfechter des 4-4-2-Systems, als Cheftrainer orientierte er sich von Anfang an am Spielermaterial, das er vorfand.

Anfangs bot er Handwerker auf, Spielertypen, die man braucht, um in Liga drei zu bestehen. Doch dann entwickelte er den Kader Stück für Stück weiter. Hinter Kaiserslautern dürfte der KSC das spielstärkste Team der abgelaufenen Zweitliga-Saison gewesen sein, in der keine Mannschaft mehr Tore aus dem Spiel heraus erzielte als der KSC. Auch durch bemerkenswerte Fitness (der KSC bekam in den letzten Spielminuten kein einziges Gegentor) und taktische Finesse lassen sich Spiele gewinnen.

Beides kann ein Trainer beeinflussen, den Kontostand des Vereins nur bedingt. Auch in der kommenden Saison, die am 25. Juli mit einem Auswärtsspiel in Fürth beginnt, wird sich der KSC mit einem Kader wiederfinden, der von seiner individuellen Klasse kaum an das Personal von Vereinen wie Freiburg, Leipzig, Düsseldorf, Braunschweig oder Nürnberg heranreicht. Wer Kauczinski darauf anspricht, erntet keinen Widerspruch.


Und doch sitzt da ein entspannter Mann, der insgeheim davon überzeugt ist, dass es letztlich auch an ihm selbst liegt, ob der KSC aufsteigt oder nicht. "Wenn man nicht den Glauben daran hätte, dass man das fehlende Geld kompensieren kann, müsste man beim KSC aufhören", sagt er. Und meint: Bisher hat er es noch in jeder Saison geschafft, das Beste aus seinen Spielern herauszuholen.

Das gilt für Rouwen Hennings, den einstigen Chancentod des FC St. Pauli, der für den KSC auch deswegen 17 Treffer in 27 Spielen erzielte, weil er plötzlich die richtigen Laufwege geht. Oder Philipp Max, den der FC Augsburg gerne für viel Geld als Ersatz für Abdul Rahman Baba verpflichten würde. Kauczinski ließ ihn in der Rückrunde durchspielen, obwohl es auch im Verein Stimmen gab, der 21-Jährige sei noch nicht weit genug für die Zweite Liga.

Kein Wunder also, dass man in Karlsruhe nicht lange suchen muss, bis man jemanden findet, der den Trainer für einen Glücksfall hält. Misslich für den KSC ist nur, dass die gleichen Leute sich nicht vorstellen können, dass Kauczinski beim erneuten Verpassen des Aufstiegs bleibt. Da trifft es sich gut, dass Kauczinski sein Team auch im Juli 2015 stärker einschätzt als die meisten neutralen Beobachter. In den vergangenen drei Spielzeiten hat er am Ende jeweils recht behalten.

Quelle: https://www.spiegel.de/sport/fussball/mar...-a-1043119.html
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 19/07/2015 21:15
Thema: Kapitän und Mannschaftsrat

Torhüter Dirk Orlishausen bleibt Kapitän des Karlsruher SC. Orlishausen, der erneut von seinen Mannschaftkollegen gewählt wurde, ist seit Juli 2012 Kapitän des Karlsruher SC und geht somit in seine vierte Saison in dieser Funktion.
Dem ebenfalls neu gewählten Mannschaftsrat gehören neben Dirk Orlishausen künftig folgende Spieler an: Daniel Gordon (Vizekapitän), Rouwen Hennings, Phillip Max und René Vollath.

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 19/07/2015 21:16
Thema: Business-Abend des KSC

Wenige Tage vor dem Saisonstart in Fürth hat sich der KSC am Donnerstag beim zweiten Businessabend des Jahres gemeinsam mit seinen Freunden, Partnern und Sponsoren in den Räumen der Ungeheuer Automobile GmbH in Karlsruhe auf die neue Spielzeit in der 2. Bundesliga eingestimmt.
Nach einer ersten kulinarischen Stärkung mit Speisen von Kunzmann Events sowie Getränken der Badischen Staatsbrauerei Rothaus, Ensinger Mineral-Heilquellen, Coca-Cola und Hex vom Dasenstein begrüßte KSC-Präsident Ingo Wellenreuther die mehr als 400 anwesenden Gäste.

Die Tatsache, dass bereits rund 8.000 Dauerkarten verkauft worden seien und der Verein in den letzten Wochen mehrere hundert Neueintritte verzeichnen konnte, zeige die große Euphorie in Karlsruhe und in der gesamten Region, so Wellenreuther.

Im Anschluss an die Begrüßungsworte von Ungeheuer-Geschäftsführer Peter M. Schaffer berichteten Jimmy Hoffer, Pascal Köpke, Bjarne Thoelke und Vadim Manzon im KSC-Talk mit Stadionsprecher Martin Wacker über ihre ersten Eindrücke vom KSC und Karlsruhe als neuem Lebensmittelpunkt. Außerdem erzählten die vier Neuzugänge, wie der Kontakt zum KSC zu Stande kam und wieso sie sich für einen Wechsel in den Wildpark entschieden hatten. Positive Eindrücke vom Trainingslager in Scheffau und der bisherigen Saisonvorbereitung vermittelten Sportdirektor Jens Todt und Cheftrainer Markus Kauczinski den Anwesenden.

Beim Ausklang nutzten die Gäste anschließend die Gelegenheit zu weiteren Gesprächen. Musikalische Unterhaltung gab es von Baden Media, in Szene gesetzt von Multimedia Systeme.

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 20/07/2015 10:35
Thema: Generalprobe gegen Malaga geglückt

Am heutigen Freitag, den 17. Juli war der CF Malaga zum letzten Test vor dem Saisonstart zu Gast im Wildparkstadion. Die Partie gegen den letztjährigen Tabellenneunten der spanischen Primera División gewann der KSC hochverdient mit 3:1.

Aus dem Wildparkstadion berichtet Jasmina Klein

Der KSC kontrollierte die Partie bei hochsommerlichen Temperaturen im Wildparkstadion vor 2292 Zuschauern von Beginn an und bereits nach neun Minuten ergab sich die erste Großchance für die Gastgeber: Manuel Torres bediente Rouwen Hennings im 16-Meter-Raum, der die Kugel dann aber knapp am Tor vorbeischob.

In der 23. versuchte Phillip Max sein Glück, Torwart Carlos Kameni konnte den Schuss des 21-jährigen allerdings abwehren. Ebenso zur Stelle war Kameni in der 26. Minute nach einer Ecke von Max, als der Nachschuss von Dimitri Nazarov in den Händen des Keepers landete.
Das Tor für die Karlsruher sollte dann in der 33. Minute gelingen: Neuzugang Erwin "Jimmy" Hoffer bescherte den Blau-Weißen mit seinem ersten Treffer die verdiente Führung im Wildparkstadion: Nach einer Flanke von Manuel Torres gelang es Torwart Kameni nicht den Ball zu fassen und der 28-jährige Hoffer platzierte den Ball rechts ins Tor der Spanier.
Kurz vor der Pause wurden die Karlsruher dann noch einmal durch einen Distanzschuss von Nazarov gefährlich, Kameni konnte den Ball aber gerade noch aus dem Eck fischen. Mit der verdienten 1:0 Führung einer souveränen Karlsruher Mannschaft ging man in die Pause.

In die zweite Halbzeit starteten die Karlsruher mit drei Änderungen: Boubacar Barry, Bjarne Thoelke und Pascal Köpke ersetzten Daniel Gordon, Jimmy Hoffer und Manuel Torres. In den Folgeminuten wurden nun auch die spanischen Gäste aktiver und übten nun etwas mehr Druck aus. So gelang Malaga dann in der 53. Minute auch der Ausgleich durch Nordin Amrabat. Der abgefälschte Schuss des Stürmers war unhaltbar für Dirk Orlishausen und bedeutete so das 1:1 im Wildpark.

Nach dem Ausgleich und weiteren Wechseln gestaltete sich die Partie deutlich ausgeglichener und abwechslungsreicher als in der ersten Halbzeit. Pascal Köpke und Boubacar Barry erspielten in der 70. bzw. 74. Minute weitere Tormöglichkeiten für den KSC, die erneute Führung gelang den Gastgebern in der 75. Minute. Marvin Mehlem flankte von links passgenau auf Boubacar Barry, der so zum 2:1 für den KSC traf.

Nur zwei Minuten später folgte gleich das nächste Sensationstor durch Neuzugang Köpke, der heute ebenfalls zum ersten Mal für den KSC traf. Nach Vorlage von Tim Grupp rangierte Köpke per sehenswertem Seitfallzieher den Ball zum 3:1 ins Tor der Gäste aus Malaga und sicherte so den hochverdienten Testspielsieg für den KSC.

Die Partie gegen den CF Malaga war nun das letzte Testspiel, bevor das Team von Markus Kauczinski am Samstag, den 25. Juli bei der SpVgg Greuther Fürth (13 Uhr) in die neue Zweitliga-Saison startet. Das erste Heimspiel findet am Sonntag, 2. August gegen den FC St. Pauli statt.

KSC: Orlishausen - Gordon (46. Barry), Gulde (69. Grupp), Stoll (69. Mauer), Max (60. Sallahi) - Meffert (60. Mehlem), Krebs (69. Dehm) - Torres (46. Köpke), Nazarov (60. Kempe) - Hennings (60. Peitz), Hoffer (46. Thoelke)

Quelle: https://www.ksc.de/profis/saison/show/article/vielversprechende-generalprobe-des-ksc-gegen-malaga/


Ein schönes Ergebnis gegen einen sehr guten Gegner, der vielleicht nicht 100% gab oder auch einige Ersatzspieler dabei hatte, aber trotzdem ein schöner Erfolg, der auch gezeigt hat, dass viele junge Spieler wie Köpke, Thoelke oder auch die eigene Jugend nah dran sind an der 1. Mannschaft.
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 20/07/2015 10:36
Thema: Familientag

Große Feier im Wildpark: 21.000 Besucher waren am Sonntag beim traditionellen KSC-Familientag im Wildpark zu Gast und stimmten sich gemeinsam mit dem Profiteam auf die neue Saison ein.

Von David Ruf
Höhepunkt war wie in jedem Jahr die Präsentation des KSC-Profiteams vor der vollbesetzten Haupttribüne. „Wir freuen uns ungemein über den großen Zuspruch und die tolle Stimmung! Das gibt Rückenwind für die neue Saison“, sagte Präsident Ingo Wellenreuther zur Eröffnung. „Danke an Alle, die hinter dem Verein stehen. Wir haben ein gutes Team, tolle Neuzugänge und wollen wieder in der Spitzengruppe mitspielen.“

Die große Euphorie sei auch mit Blick auf die verkauften Dauerkarten und die Zahl der Neueintritte in den Verein spürbar, so Wellenreuther. „Wir haben bereits jetzt rund 8.000 Dauerkarten verkauft und mit etwa 6.700 Mitgliedern einen Höchststand seit über 50 Jahren zu verzeichnen.“

„Die Unterstützung in der letzten Saison war grandios. Lasst uns so weitermachen“, erklärte Cheftrainer Markus Kauczinski. „Wir haben eine gute Harmonie in der Mannschaft. Die Jungs haben einen guten Charakter und es macht Spaß, mit ihnen zu arbeiten.“ Angetan zeigte sich Kauczinski auch von seinen vier Neuzugängen. „Die Jungs haben richtig Potenzial und sie wollten unbedingt nach Karlsruhe kommen. Es ist ganz wichtig, mit dem Herz voll dabei zu sein.“

Sportdirektor Jens Todt sieht die Mannschaft samt den Neuzugängen ebenfalls auf dem richtigen Weg. „Die Neuen sind absolut positiv und haben sich schnell eingefügt. Wir haben sowohl Erfahrung als auch neue Talente hinzugewonnen. Das ist eine gute Mischung, ich bin total zufrieden.“

Der vom VfL Wolfsburg in den Wildpark gekommene Bjarne Thoelke konnte über seine ersten Wochen in der neuen Heimat nur Positives berichten. „Die Mannschaft hat mich gut aufgenommen. Karlsruhe ist eine sehr schöne Stadt und ich fühle mich hier absolut wohl“, so der Innenverteidiger, der derzeit noch auf Wohnungssuche ist.

Neben der Präsentation des Profiteams mit anschließender Autogrammstunde auf der Wallkrone der Haupttribüne luden zahlreiche Stände mit verschiedenen Aktionen die Besucher zum Mitmachen ein: So lockte unter anderem der Robo-Keeper am Stand von KSC-Hauptsponsor Klaiber Markisen, der neue Ausrüsters JAKO war mit der JAKO-Fußballrampe vertreten. In der EnBW-Soccer-Arena ging das Jugend-Partnerturnier der KSC-Partnervereine über die Bühne. Bei der Staatlichen TOTO-LOTTO GmbH brauchten die Besucher ein glückliches Händchen.

KSC-Medienpartner „die neue welle“ sorgte wie gewohnt mit der passenden Musik von der DJ-Bühne aus für Stimmung und Unterhaltung. Darüber hinaus präsentierte sich eine Vielzahl weiterer KSC-Partner im Rahmen des Familientags.

Neben der Möglichkeit, am Familientag Mitglied zu werden, informierte der KSC-Ordnungsdienst auch darüber, wie man eine eventuelle Ordnertätigkeit beim KSC antreten kann. Ebenso waren die Abteilungen des KSC mit dabei – so sorgten unter anderem die KSC-Frauen für Kaffee und frisch gebackenen Kuchen. Daneben wurde an vielen weiteren Ständen in verschiedener Art und Weise für das leibliche Wohl gesorgt.

Darüber hinaus nutzten die Besucher die Gelegenheit, sich im KSC-Fanshop, sich mit Trikots, Schals und vielen anderen Fanutensilien einzudecken und sich daneben auch Dauer- oder Tageskarten für die neue Spielzeit zu sichern.

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 20/07/2015 10:43
Thema: Kommentar zum Familientag

21.000 Zuschauer! WOW!
Richtig starke Besucherzahl würde ich mal sagen. Da sieht man, dass die Leute wieder Lust haben zum KSC zu gehen und die Relegation in ihren Köpfen eher positiv war. Das freut mich sehr.
Noch besser finde ich aber die Zahl der Dauerkartenbesitzer und der Zuwachs an Mitgliedern. Gerade die Mitgliederzahlen sind im Vergleich zu anderen Zweitligisten mit deutlich weniger Einwohnern nicht wirklich berühmt. Da geht es aber voran und zumindest die Fans haben die Relegation hinter sich gelassen.
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 22/07/2015 10:40
Thema: Video zum Testspiel gegen Malaga

Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 22/07/2015 21:10
Thema: Verletztenbericht zum 1. Spieltag

Plötzlich hat KSC-Coach Kauczinski ein Problem

Am Samstag ist die Sommerpause für den Karlsruher SC vorbei, dann treten die Badener bei der SpVgg Greuther Fürth an (LIVE! ab 15.30 Uhr bei kicker.de). Vor dem Saisonauftakt bereitet Trainer Markus Kauczinski besonders eine Position Kopfzerbrechen: die des Rechtsverteidigers. Der Coach muss improvisieren.

Enrico Valentini? Fehlt mit einem Muskelfaserriss in der Wade mindestens drei Wochen. Matthias Bader? Muss wegen eines Außenbandrisses im Sprunggelenk rund vier Wochen pausieren. Sascha Traut? Verletzte sich am Innenband im Knie. Philipp Klingmann? Ließ der KSC mangels Perspektive gen Sandhausen ziehen. Eigentlich hätte Trainer Markus Kauczinski Rechtsverteidiger zu Genüge. Doch plötzlich ist der Posten hinten rechts in der Viererkette zur Baustelle mutiert.

Nun soll Martin Stoll Abhilfe schaffen. Der 32-Jährige ist von Ausbildungswegen zwar Innenverteidiger, wusste gegen Malaga aber auch auf der ungewohnten Position zu gefallen. Kauczinskis lakonisches Urteil nach dem 3:1-Erfolg im Testspiel gegen den spanischen Erstligisten: "Ordentlich!"

Für Stoll würde sich ein Kreis schließen

Auch Nachwuchsakteur Jannik Dehm, der die Rolle weitaus offensiver interpretiert als Stoll, machte gegen Malaga mit einer soliden Vorstellung auf sich aufmerksam. Dennoch wird wohl Stoll am ersten Spieltag in Fürth auflaufen. Gegen das Kleeblatt stand Stoll in der vergangenen Runde zum einzigen Mal in der Anfangsformation. Hinzu kamen lediglich zwei Jokereinsätze ab der 90. Minute. In gewisser Weise könnte sich für den Routinier im Stadion am Laubenweg also ein Kreis schließen.

Quelle: https://www.kicker.de/news/fussball/2bund...medium=facebook

Kommentar dazu dann, wenn ich die Abwehr in der Saisonvorschau näher beleuchte.
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 23/07/2015 10:37
Thema: Saisonausblick nach Mannschaftsteilen

Zum Saisonstart und in der folgenden Woche/Wochen möchte ich jeden Mannschaftsteil beleuchten und schauen, welche Qualität vorhanden ist, wo noch was getan werden muss und die Neuzugänge präsentieren.

Los geht es heute mit den Torhütern....
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 23/07/2015 10:48
Thema: Mannschaftsteil 1 - Torhüter

Dieser Mannschaftsteil dürfte so ziemlich am einfachsten und klarsten zu beschreiben und zu diskutieren sein, denn auf dieser Position gab es keine Veränderungen.

Nummer 1 bleibt daher Dirk Orlishausen. Der Kapitän zeigte letztes Jahr eine richtig gute Saison und war für mich einer der drei besten und vor allem konstantesten Torhütern in der 2. Liga. Eine ähnliche Leistung erhoffe ich mir auch dieses Jahr. Mit seiner Ruhe, Souveränität und geringen Fehlerquote ist er ein sehr wichtiger Mannschaftsteil. Zudem hat er seine Krebs-OP aus der Vorsaison sehr gut überstanden und ließ sich davon nicht beirren. Über seiner klasse Charakter braucht man eigentlich auch nichts mehr sagen, wirklich ein klasse Typ.
Wirklich Schwächen hat er nur im Mitspielen/am Ball.

Nummer 2 ist weiterhin Rene Vollath. Wenn es bei Orle mal zwickte, war er zur Stelle und zeigte sein Können. Absolut zuverlässige Nummer 2, die auch bei einigen Zweitligisten in der Startelf stehen könnte. Schön, dass er nochmal ein Jahr bleibt, aber ich denke, dass er sich dann nicht mehr hinter Orlishausen auf die Bank setzen wird. Dafür hat er zu viel Talent und zu gute Leistungen in den wenigen Spielen gezeigt.

Nummer 3 ist Florian Strizel, der vor der Saison aus Hamburg kam und weiterhin das Tor in der Oberliga hüten wird. Schauen wir mal, wie sein Weg weitergehen wird.
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 23/07/2015 10:49
Thema: Jahrespressekonferenz zum Saisonauftakt

In wenigen Tagen startet die 2. Bundesliga in ihre neue Saison, beim KSC ist die Vorfreude auf den Auftakt bereits groß. Das wurde bei der Jahrespressekonferenz des Vereins in den Räumlichkeiten des Hauptsponsors KLAIBER Markisen in Forst am Mittwoch deutlich.


Von David Ruf
„Ich freue mich auf die neue Spielzeit“, sagte Gastgeber Ralf Klaiber, Geschäftsführer der KLAIBER Sonnen- und Wetterschutztechnik GmbH. „Es ist deutlich zu merken, dass der KSC, seine Mannschaft und die Führungspersonen sehr positiv wahrgenommen werden. Das freut uns auch als Hauptsponsor des Vereins.“

Wellenreuther: „Wollen wieder in der Spitzengruppe mitmischen“
Sehr zufrieden mit der Entwicklung des KSC zeigte sich auch Präsident Ingo Wellenreuther. „Wir haben in den letzten Wochen und Monaten einen richtigen Schub erhalten. Wir schauen jetzt nach vorne, alle im Verein arbeiten intensiv. Ich bin optimistisch, dass die Zuschauer auch in der neuen Saison auf ihre Kosten kommen werden“, so der 55-jährige. „In sportlicher Hinsicht wollen wir wieder in der Spitzengruppe mitmischen“

Positiv bewertet Wellenreuther auch den Zuschauerzuspruch während acht Zweitliga-Heimspiele des Jahres 2015. „Zu diesen Spielen kamen im Schnitt 20.800 Besucher. Wir hoffen, dass diese Zahl weiter steigt.“ 8.000 Dauerkarten habe man bereits abgesetzt, so Wellenreuther. Seit Anfang Juni seien zudem mehr als 400 Personen Mitglied beim KSC geworden, so dass der Verein mittlerweile 6.831 Mitglieder habe. „Diese Zahlen und die Tatsache, dass wir in den letzten Wochen viel Zuspruch und Rückenwind erhalten haben, tun uns gut und machen uns Mut.“

Todt: „Traue der Mannschaft zu, erneut positiv zu überraschen“
Mit dem Verlauf der Vorbereitung zeigte sich Sportdirektor Jens Todt zufrieden - abgesehen von einigen Verletzungen, die in den letzten Wochen zu beklagen waren. „Ich bin optimistisch und freue mich auf die neue Saison. Der Mannschaft traue ich es absolut zu, erneut positiv zu überraschen. Wir haben dies zweimal in Folge getan und können dies auch ein drittes Mal schaffen.“

Einen ausführlichen Vorbericht zum Saisonauftakt bei der SpVgg Greuther Fürth (Samstag, 13.00 Uhr / Stadion am Laubenweg) mit Stimmen von Cheftrainer Markus Kauczinski und Mannschaftskapitän Dirk Orlishausen gibt es am Freitag auf ksc.de.


Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 24/07/2015 10:57
Thema: Preview, 1. Spieltag

Zum Auftakt der neuen Runde geht es also nach Fürth. Diese hatte man letztes Jahr ganz gut im Griff und konnte beide Spiele gewinnen. Da dies aber eine neue Saison ist, mit neuen Teams und einem neuen (Besseren?) Trainer auf Seiten der Fürther gebe ich da nicht all zu viel darauf.

Auf Seiten des KSC fehlen Yamada und praktisch alle RV mit Valentini, Traut und dem jungen Bader. Daher sieht die Aufstellung wohl wie folgt aus:
Orlishausen
Stoll, Gulde, Gordon, Max
Krebs , Meffert (vllt auch Peitz)
Torres Nazarov
Hoffer , Hennings


Hennings wurde rechtzeitig fit, Yamadas Ausfall schwächt natürlich sehr. In der letzten Spielzeit hätte ich gesagt, dass jetzt fast keine Kreativität mehr auf dem Platz ist und man damit ein Problem hat. Das gute ist, dass man auswärts spielt und das vielleicht dann etwas einfacher macht. Ich hoffe, dass man weiterhin auswärts so stark bleibt wie in der Vorsaison. Was mich ebenfalls positiv stimmt, ist, dass man den Fokus in der Vorbereitung darauf gelegt hat mehr Tore zu erzielen und zwingender auf ein Tor zu gehen. Ist halt fraglich, wer das ganze einleiten soll außer Torres.

Insgesamt denke ich aber schon, dass der KSC leichter Favorit ist. Man war letztes Jahr das klar bessere Team und auch wenn ein neuer Trainer und Spieler wie Gjasula und Kumbela jetzt da sind, sehe ich den KSC immer noch stärker.

Tipptagebuch: neue Saison, neues Glück

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Vorbericht:
https://www.ksc.de/profis/saison/show/article/gut-geruestet-in-die-neue-spielzeit/

Topfacts:
https://www.ksc.de/profis/saison/show/article/gut-geruestet-in-die-neue-spielzeit/
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 24/07/2015 10:59
Thema: Abwesenheit


Werde auf Grund eines Geburtstages eines Freundes über das Wochenende verreisen und daher gibt es erst ab Montag Mittag/Abend vermutlich wieder etwas. Vielleicht schaffe ich es vom Handy aus ein Bericht zum Spiel zu posten.
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 27/07/2015 11:18
Thema: KSC verliert 1. Saisonspiel in Fürth 1:0

Der Karlsruher SC hat am Samstagmittag sein Auftaktspiel zur Saison 2015/16 bei der SpVgg Greuther Fürth mit 0:1 verloren. Der Torschütze zum einzigen Treffer in der 89. Spielminute war Marco Stiepermann. Mit dem FC St. Pauli wartet am kommenden Wochenende der erste Heim-Gegner.

Aus dem Stadion am Laubenweg berichtet David Horak
Am Samstagmittag, den 25. Juli 2015, hatte das Warten ein Ende: Der Karlsruher SC war nach ungewohnt kurzer Sommerpause, die sowohl verarbeiten als auch neue Reize setzen sollte, ins Fränkische gereist, um bei der SpVgg Greuther Fürth das erste Pflichtspiel der neuen Saison 2015/16 zu bestreiten. Ohne die drei Rechtsverteidiger Matthias Bader, Sascha Traut und Enrico Valentini sowie den angeschlagenen Hiroki Yamada, dafür aber mit „spürbarer Begeisterung und bedingungsloser Unterstützung aus dem Umfeld“ wollte man in Fürth aufspielen. Auf der rechten Abwehrseite begann also der gelernte Innenverteidiger Martin Stoll, der schon im letzten Test gegen Malaga eine gute Figur abgegeben hatte. Im 4-4-2-System durfte außerdem Neuzugang Jimmy Hoffer neben Torschützenkönig Rouwen Hennings zum ersten Mal in einem KSC-Pflichtspiel von Beginn an stürmen. Ansonsten vertraute Chefcoach Markus Kauczinski auf das altbewährte Personal mit Manuel Torres und Dimitrij Nazarov auf den Außenbahnen, Jonas Meffert und Gaétan Krebs im defensiven Mittelfeld sowie Daniel Gordon, Manuel Gulde und Philipp Max in der 4er-Abwehrkette. Der neue und alte Kapitän Dirk Orlishausen sollte einmal mehr das Tor der Blau-Weißen sauber halten.

Die in den blauen Away-Trikots spielenden Karlsruher waren von Beginn an bemüht, die Partie zu kontrollieren und konnten in der 6. Minute durch Dimtrij Nazarovs Freistoß aus 20 Metern einen ersten Torschuss verzeichnen. Allerdings stellten sich die Gastgeber nicht hinten rein, sondern wollten ebenfalls sofort offensive Akzente setzen. So zog Stiepermann einfach mal unbedrängt aus 18 Metern ab, aber Dirk Orlishausen faustete den Ball sicher weg (8.). Beiden Teams war deutlich anzumerken, dass die Saison gerade erst begonnen hatte, denn Fehlpässe, Hektik im Aufbauspiel und nur wenige klar herausgespielte Aktionen bestimmten die Partie. Nach 20 Minuten wurde der KSC dann zusehends sicherer und wagte ein ums andere Mal Vorstöße über die Außenbahnen, vor allem über die rechte Seite mit Martin Stoll und Manuel Torres. Die besseren Möglichkeiten aber hatten die Fürther: Zunächst versuchte sich Freis aus der Drehung und 16 Metern, sein Schuss wurde allerdings geblockt und blieb somit ungefährlich (27.). Auch eine Hereingabe von Gießelmann konnten die Hausherren nach Getümmel im KSC-16er nicht im Tor unterbringen (34.). Das Spiel blieb weiterhin hektisch und abwechslungsreich, denn auch der KSC konnte durch Rouwen Hennings eine erste gute Chance verbuchen. Der Torschützenkönig der abgelaufenen Saison war aus 20 Metern zum Schuss gekommen, die Kugel kullerte aber flach links am Tor von Mielitz vorbei (31.). Nach einer ruhigen Schlussviertelstunde der ersten Halbzeit, in der beide Teams eher abwarteten und nicht allzu viel wagten, ging es mit einem leistungsgerechten 0:0 in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel kam zunächst Dominic Peitz für Jimmy Hoffer und somit auch das bewährte 4-3-2-1-System mit Hennings als einziger Spitze. Dennoch wirkten die Gastgeber wacher und spritziger. Kurz nach Wiederanpfiff war es nämlich Gjasula, der aus knapp 25 Metern und halblinker Position abzog und das KSC-Tor nur knapp verfehlte (47.). Bis zur 60. Spielminute waren die Fürther das aktivere Team. Der KSC konnte sich nur sporadisch befreien und ließ zudem einige Unsicherheiten im Pass- und Stellungsspiel erkennen, ehe man sich auf Seiten der Badener berappelte und mehr Gegenwehr leistete. Es entwickelte sich eine Partie, wie sie stellenweise schon in der ersten Hälfte zu sehen gewesen war, bestimmt von Nickligkeiten und Unterbrechungen. Während die Karlsruher kaum nennenswert vors gegnerische Tor kamen, versuchten die Franken ihrerseits, durch gefällige Aktionen die Führung zu erzielen. Nach einer kurzen Entlastung durch den eingewechselten Marvin Mehlem, der Manuel Gulde mit einem tollen Steilpass, aber letztendlich vergebens, in Szene setzte (85.), war es dann soweit: Ein Schuss von Tripic vom Rand des KSC-Strafraums wurde geblockt und fiel somit Stiepermann vor die Füße, der mit einem flachen Schuss ins linke untere Toreck die 1:0-Führung für die Spielvereinigung und gleichzeitig den Endstand erzielte (89.).

Nach dem letztlich unglücklichen Saisonauftakt für den KSC, der durchaus auch mit einem Unentschieden leistungsgerecht gewesen wäre, heißt es nun, den Findungsprozess fortzusetzen und vor dem ersten Heimspiel gegen den FC St. Pauli positive Energie zu sammeln.

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 27/07/2015 11:20
Thema: Zum Spiel, 1. Spieltag

Karlsruhe (mia). Noch Einiges an Arbeit liegt vor dem Karlsruher SC. Denn die „außergewöhnlich einfachen Fehler“, die sich der KSC gegen Fürth geleistet hatte, gilt es abzustellen.

Die Niederlage sei ärgerlich, aber die Fehler des KSC seien das „schlimmere Übel“, erklärte KSC-Torwart Dirk Orlishausen nach der Partie. „Es ist natürlich bitter in der 89. Minute ein Gegentor zu bekommen und dann zu verlieren. Aber ich glaube, das schlimmere Übel für uns ist die Leistung, die wir abgerufen haben.“

In der ersten Halbzeit habe der KSC „ungewöhnlich viele einfache Fehler“ gemacht und „den Gegner zum Tore schießen eingeladen“. „Da haben wir schon ein bisschen darum gebettelt. Aber wir haben es zu Null in die Halbzeit gerettet“, so der KSC-Kapitän.

In der zweiten Halbzeit war der KSC „ein bisschen stabiler, aber trotzdem haben wir zu wenig Druck nach vorne aufbauen können“. Somit habe, wenn man den ganzen Spielverlauf betrachte, Fürth verdient gewonnen. „Sie waren aggressiver, präsenter und haben mehr auf Sieg gespielt als wir. Deswegen ist das das schlimmere Übel, dass wir diese Leistung gezeigt haben.“

Selbstkritik ist angesagt

Dass auch die kürzere Vorbereitung einen Anteil daran habe, sei möglich, so Orlishausen. „Wir müssen alles ein dreieinhalb Wochen verpacken, was wir sonst in fünf oder sechs machen. Aber nichtsdestotrotz gehört eine Portion Selbstkritik dazu, weil es eben doch überraschend viele einfache Fehler waren. Das müssen wir abstellen.“

Das sei aber nichts, wovor man „Angst haben muss oder sich eingraben muss“. „Das kann passieren. Das müssen wir diese Woche ver- und bearbeiten und dann glaube ich dass wir gegen Pauli ein anderes Gesicht zeigen.“

In der Vorbereitung auf Pauli könnte auch Hiroki Yamada wieder langsam mit ins Training einsteigen. Eventuell mache er ab Mittwoch Platzreha. Zuvor werden aber noch einmal Bilder angefertigt, „sicherheitshalber“, betont KSC-Coach Markus Kauczinski. 2Dann schauen wir mal.“

Quelle: ka-news.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 28/07/2015 10:53
Thema: Ilian Micanski verlässt den KSC

Stürmer Ilian Micanski verlässt den KSC. Der Verein kam dem Wunsch des Spielers nach einer Auflösung seines ursprünglich noch bis zum 30.06.2016 datierten Vertrags nach.

„Ilian hat sich hier immer voll engagiert. Wir wünschen ihm für seine Zukunft beruflich wie privat alles Gute“, erklärte KSC-Sportdirektor Jens Todt.

Micanski absolvierte seit 2013 insgesamt 49 Spiele für den KSC und erzielte dabei neun Tore. Der bulgarische Nationalspieler wechselt nach Südkorea und spielt künftig für die Suwon Samsung Blue Wings, den derzeitigen Tabellenzweiten der koreanischen K-League Classic.

Quelle: ksc.de


Kommentar:
Finde ich persönlich positiv. Man spart wohl allein an Grundgehalt 250k ein. Dazu dann Arbeitnehmerabgaben und Bonuszahlungen. Damit dürfte ein neuer Spieler wahrscheinlicher werden.
Sportlich verliert man nicht all zu viel. Er ist sicherlich für 4-5 Tore gut, kann auch von der Bank kommen und dürfte technisch stärker sein als der Rest, aber man hat trotzdem noch 4 Stürmer und so bekommen die Talente Manzon und vor allem Köpke hoffentlich mehr Spielzeit.
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 28/07/2015 10:55
Thema: Kartenvorverkauf

Der KSC beginnt am morgigen Dienstag um 9.00 Uhr mit dem Tageskarten-Vorverkauf für die ersten drei Heimspiele der neuen Saison gegen den FC St. Pauli, den MSV Duisburg und den 1. FC Union Berlin.

Die ersten drei Heimspiele im Einzelnen:

- So, 02.08.2015, 15.30 Uhr: KSC - FC St. Pauli
- Sa, 22.08.2015, 13.00 Uhr: KSC - MSV Duisburg
- Sa, 12.09.2015, 13.00 Uhr: KSC - 1. FC Union Berlin


Endlich gibt es wieder KSC-Heimspiele! Ich hoffe, dass ich auch dieses Jahr dann das ein oder andere live sehen kann, aber wird schwer dieses Jahr.
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 29/07/2015 11:02
Thema: PK nach dem Spiel, 1. Spieltag

Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 30/07/2015 10:56
Thema: Kommentar zum Spiel

Puuuuuhh.... das ging ja mal richtig gut los, diese Saison.
Natürlich kann man davon sprechen, dass es eine unglückliche Niederlage war, wenn man kurz vor Schluss so ein Tor bekommt, aber gut, letztendlich hat man nicht genügend getan um mehr als einen Punkt mitzunehmen. Für mich war es ein typisches 0:0-SPiel, da auch Fürth nicht wirklich viel gelang oder eine Großzahl an klaren Chancen heraus gespielt hat.
Insbesondere die erste HZ war enttäuschend, in der wenig gelang, aber auch in der 2. HZ sah es nicht viel besser aus.
Man hat praktisch keine Offensivgefahr ausgestrahlt oder irgendwie sich großartig Chancen erarbeitet.
Damit hat man meine größte Hoffnung für diese Saison erst einmal ausgelöscht... trotz weniger Kreativität durch Einzelspieler auf dem Platz, erzielt man dadurch, dass man das System optimiert und klarer, direkter nach vorne spielt, mehr Torchancen. So kündigte es zumindest der Trainer an. Nach vorne mehr wagen.... davon sah ich relativ wenig. Einzig das Pressing funktionierte durch die Stürmer in ein paar Szenen relativ gut. Aber gut ohne Yabo Ersatz und ohne den verletzten Yamada wird es schwer aus dem Spiel heraus Torchancen zu kreieren. Da bleibt fast nur Torres und der erhielt von einem offensiv praktisch nicht existenten Stoll kaum Unterstützung.
Was gibt Hoffnung für die nächsten Wochen?
Yamada kommt zurück, die Mannschaft spielte unter ihrem Niveau (viele Fehlpässe, unterdurchschnittliche Leistungen vieler Spieler) und vielleicht kommt ja noch ein kreativer Mittelfeldspieler.
Nach diesem Spiel sehe ich uns aber nicht im Rennen um die ersten 3,4 Plätze.
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 30/07/2015 10:57
Thema: Daten und Fakten zum 1. Spieltag

Einziger echter Lichtblick: Der eingewechselte Marvin Mehlem. Der 17-Jährige zeigte im offensiven, zentralen Mittelfeld sofort, welch großes Talent er ist. Doch auch ihm gelang es nicht, Torchancen zu kreieren. "Eine ordentliche Vorstellung. Er hatte gute Ansätze. Dass er ein-, zweimal abgekocht wurde, ist für so einen Jungen normal", so Coach Markus Kauczinski zu Mehlems Debüt.

Dass es ein gutes Zweitligadebüt war, das zeigt Mehlems tolle Passquote: 91 Prozent seiner Pässe landeten beim Mitspieler. Die Badener waren absolut bemüht, bekamen die Partie im Frankenland aber nie so richtig in den Griff. Belegen lässt sich das durch die Laufleistung, die den Einsatz und das Engagement widerspiegeln: Laufdistanz 115,11 Kilometer auf Seiten der Badener. 114,79 Kilometern für Fürth stand auf den Statistikzetteln. Zwei richtig gute Werte!

Aber beim so wichtigen Ballbesitz sah es nicht so gut aus: 44 Prozent konnten die Karlsruher da lediglich verbuchen. Auch bei der Passquote hatten die KSC-Akteure das Nachsehen: 67 zu 75 Prozent. Bei den Sprints hatte die Gastgeber die Nase vorn: 222 zu 188. Doch bei den intensiven Läufen waren die Karlsruher engagierter.: 595 zu 573. Ebenfalls nicht so prickelnd war die Zweikampfquote. 46 zu 54 Prozent für die Gastgeber war da die Endbilanz.

Beweis dafür, dass die Fürther den Sieg etwas mehr wollten, war die Tatsache, dass die Gastgeber etwas mehr investierten. In der Luftzweikampfquote konnten die Fächerstädter Paroli bieten: 50:50. Kurios ist folgende Statistik: Nach einer halben Stunde hatte der KSC 58,1 Prozent Ballbesitz – aber nur 30 Prozent der Zweikämpfe gewonnen. Ballbesitz zur Halbzeit: ausgeglichen.

Nach 15 Minuten: kein KSC-Torschuss. Torjäger Rouwen Hennings versuchte es nach 30 Minuten erstmals. Mit dem schwächeren rechten Fuß - wohl auch daher ging der Schuss vorbei. Die meisten Torschüsse feuerte der agile, aber glücklose Hennings ab: drei. Hennings hatte es sehr schwer, wurde messerscharf in Doppelbewachung genommen, was die Zweikampfbilanz von 30 Prozent gewonnener Duelle beweist. Aber, dass es Hennings immer und immer wieder versuchte, dass er ackerte und rackerte, beweisen die 28 Zweikämpfe, die er nicht scheute, sondern suchte.

Zwölf zu vier Torschüsse hieß es beim Schlusspfiff für Fürth. Man sieht: Die Offensive des KSC konnte die Erwartungen nicht erfüllen – trotz mutiger Systemumstellung auf zwei Spitzen. Schwach vor allem: Keiner dieser vier KSC-Schüsse traf das von Mielitz gehütete Fürther Tor! Neun zu fünf Eckbälle für die Fürther – das belegt das Übergewicht des vom Ex-KSC-Profi Michael Mutzel gemanagten Teams. Dass der KSC unter Druck stand beweist die Foulstatistik. Zur Halbzeit: KSC sieben Fouls, Fürth vier. Nahezu doppelt so oft mussten die Badener bis dahin zu unfairen Mitteln greifen, um nicht in Rückstand zu geraten. Am Ende hieß es: 33 Fouls von den Blau-Weißen, 22 auf Seiten der Franken.

Dass Keeper und Kapitän Dirk Orlishausen nicht die gewohnte Sicherheit ausstrahlte, lässt sich an seiner Passquote belegen. Jeder vierte Pass landete nicht beim Adressaten. Für "Orle" eine ungewohnte Bilanz... Mit 33,77 km/h war Neuzugang Jimmy Hoffer der schnellste im KSC Trikot.

Jonas Meffert agierte nicht sehr auffällig – aber sehr engagiert: Mit 11,68 Kilometern legte er die größte Laufstrecke zurück, Meffert warf sich in 31 Zweikämpfe, spielte 40 gute Pässe. Linksverteidiger Philipp Max hatte 69 Ballaktionen – Martin Stoll auf der ungewohnten Rechtsverteidigerposition immerhin noch gute 62. Wieder einmal war Abwehrchef Daniel Gordon mit 72,7 Prozent Zweikampfquote der beste Akteur in den direkten Duellen mit dem Gegner. Der Spanier Manuel Torres lieferte 88,5 Prozent Passquote ab - blieb dennoch unauffällig.

Quelle: ka-news.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 30/07/2015 10:59
Thema: Hennings zu Werder Bremen??


Karlsruhe (mia). Für den Karlsruher SC steht nach der Niederlage gegen Fürth zum Saisonauftakt das Ausmerzen der „einfachen Fehler“ an, die sich der KSC geleistet hatte. Am Sonntagmittag gegen St. Pauli sollen die KSC-Profis dies besser machen.

Indes plagen den KSC weiter die Verletzungssorgen. Neben Hiroki Yamada und den Rechtsverteidigern setzte auch Pascal Koepke am Dienstag mit Rückenproblemen aus. Zudem hatte Marvin Mehlem einen Schlag im Training abbekommen.

In Sachen Kaderplanung scheint es unterdessen einen weiteren Interessenten für Rouwen Hennings zu geben. Bundesligist Werder Bremen soll an dem KSC-Stürmer dran sein.

KSC-Sportdirektor Jens Todt wollte sich dazu aber nicht äußern. „Kein Kommentar“, so Todt.

Quelle: ka-news.de


Ich habe gestern auf SSNHD gesehen, dass Bremen Hennings nicht mehr verpflichten will und er kein Kandidat mehr für die Nachfolge von di Santo sein soll...
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 01/08/2015 14:07
Thema: Interview mit Gulde zum 2. Spieltag

Er kam als Perspektivspieler zum KSC, inzwischen ist Manuel Gulde verletzungsfrei und eine feste Größe in der Startelf. Gulde im Interview über seine Entwicklung, die Neuzugänge und die Heimpremiere gegen den FC St. Pauli.
Manuel, der KSC hat das Auftaktspiel verloren. Wie hast du die Leistung gesehen?
Wir haben kein gutes Spiel gemacht. Die Aggressivität war nicht so vorhanden und Fürth war einfach schon ein Stück weiter als wir. So haben wir verdient verloren.

Wie hast du die Situation zum Tor erlebt?
Ein Kopfballduell geht verloren, dann versuche ich, den Schuss zu blocken. Der Ball fliegt von meinem Schienbein genau zu Marco Stiepermann und der steht dann goldrichtig. Das passiert im Fußball, aber das müssen wir jetzt abhaken.

Jetzt gilt es, gegen St. Pauli einen guten Heimstart hinzulegen. Was macht dich da optimistisch?
Wir wollen uns steigern und das werden wir auch. Uns ist klar, was wir tun müssen, um besser Fußball zu spielen, gerade zuhause wollen wir unseren Fans eine bessere Leistung zeigen.

In den letzten Spielen war im Wildpark immer eine tolle Atmosphäre. Kann das helfen, besser in die Saison zu kommen?
Auf jeden Fall. Wenn 20.000 Zuschauer oder mehr am Sonntag kommen, pusht uns das extrem. Ich hoffe auf gute Stimmung am Sonntag und dann werden wir ein gutes Spiel machen.

Du hast dir in der letzten Saison einen Stammplatz erkämpft. Wie bist du mit deiner Entwicklung zufrieden?
Ich bin sehr zufrieden. Am Anfang hatte ich Schwierigkeiten, teils wegen Verletzungen oder starker Konkurrenz. Jetzt fühle ich mich hier sehr wohl und das tut gut. Jetzt will ich natürlich die nächsten Schritte mit dem KSC machen.

In den letzten Jahren warst du öfters verletzt. Wie fühlt sich die aktuelle Phase ohne längere Pause an?
Ich habe ja immer gesagt, mein Ziel ist es, eine Profisaison durchzuspielen. Und ich merke jetzt, dass ich noch Potenzial habe. Ich fühle mich gut und hoffe, dass ich mich nicht nochmal verletze.

Du bist jetzt dein drittes Jahr in Karlsruhe. Wie gefällt dir das Leben hier?
Ich fühle mich sehr wohl, ich pendle nicht mehr zwischen meiner Heimat Mannheim und Karlsruhe hin und her, sondern wohne jetzt hier, auch weil die Lebensqualität so hoch ist. Dazu ist die Nähe zu meiner Familie auch sehr schön. Ich habe mich gut eingelebt.

Es gab beim KSC einige Neuzugänge, dazu ein neues System. Wie weit seid ihr in der Findungsphase?
Eigentlich sind wir weit, weil das Team ja im Kern zusammengeblieben ist. Und die neuen Jungs können uns auf lange Sicht verstärken. Wir haben nicht bei null angefangen und ich bin sicher, dass wir schon weit sind.

Was muss am Sonntag besser werden? Was ist die Marschroute?
Wir wollen den Fans zeigen, dass unsere Einstellung stimmt und aggressiv unsere Zweikämpfe gewinnen. St. Pauli ist sicher kein leichter Gegner, aber das interessiert mich nicht. Ich will das Spiel im Wildpark gewinnen.

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 02/08/2015 11:37
Thema: Vorbericht zum 2. Spieltag

"Wir werden unser ganzes Herz und unsere ganze Leidenschaft reinlegen, um drei Punkte zu holen", verspricht Markus Kauczinski vor dem Heimspielauftakt gegen den FC St. Pauli (Sonntag, 15.30 Uhr).
Von David Ruf
Gleichwohl weiß der KSC-Cheftrainer, "dass wir etwas gutzumachen haben". "Es ist uns allen bewusst, dass wir in Fürth kein gutes Spiel abgeliefert haben. Trotzdem weiß ich, was die Mannschaft kann und das wollen wir zuhause gegen St. Pauli abrufen", so Kauczinski am Freitag.

"Wir sind in der Pflicht, einen beherzten Auftritt hinzulegen. Man hat gemerkt, dass in der Abstimmung noch nicht alles top ist und daran haben wir natürlich gearbeitet." Zuversichtlich stimmt Kauczinski auch ein Blick in die Vergangenheit. "Wir haben gezeigt, dass wir geschlossen auftreten können und dass die Abläufe stimmen."

Die vom Gegner angekündigte Defensivtaktik gelte es zu "durchkreuzen", erklärte Kauczinski. "Wir wissen, dass St. Pauli ein lauf- und kampfstarker Gegner ist. So sind viele Zweitligisten, aber wir schauen nur auf uns und haben uns für Sonntag viel vorgenommen."

Verzichten muss Kauczinski weiterhin auf die verletzten Rechtsverteidiger Matthias Bader, Sascha Traut und Enrico Valentini. Alle drei befinden sich im Aufbautraining und sollen nach der Erstrundenpartie im DFB-Pokal beim SSV Reutlingen wieder in den normalen Übungsbetrieb eingegliedert werden. Für die Besetzung des Rechtsverteidigers am Sonntag habe man im Trainingsbetrieb in dieser Woche einige Varianten durchgespielt, berichtete Kauczinski. Youngster Jannik Dehm könnte die Position demnach einnehmen, möglich ist aber auch ein erneuter Einsatz von Routinier Martin Stoll.

Abzuwarten bleibt unterdessen, ob die zuletzt angeschlagenen Pascal Köpke (Adduktoren- und Rückenprobleme), Marvin Mehlem (Bluterguss nach Schlag auf den Knöchel) und Hiroki Yamada (Oberschenkelprobleme) am Sonntag einsatzbereit sein werden. Das Trio ist am Freitag zumindest wieder in den Übungsbetrieb eingestiegen.

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 02/08/2015 12:22
Thema: Preview, 2. Spieltag

Heute geht es im ersten Heimspiel der Saison gegen St. Pauli.
Das wichtigste ist aus meiner Sicht, dass man zeigt, dass letzte Woche ein Ausrutscher war und dass man das Niveau der letzten Saison (minus Abgänge) wiederholen kann. Denn dann wäre ich schon mal beruhigt grins

Naja, schauen wir mal ob das auch eintreffen wird. Ich bin positiv, da die Mannschaft weiß, dass sie mehr kann. Zudem sehen die Statistiken wirklich hervorragend gegen St. Pauli aus. St. Pauli wird wohl auch eher defensiv agieren, wie so viele Mannschaften im Wildpark. Ich hoffe, dass man großen Druck aufbauen kann und möglichst nahe am gegnerischen Tor den Ball gewinnt. Ansonsten dürfte das wieder ein recht zähes Spiel werden, es sei denn man schießt ein frühes Tor.
Aufstellungstechnisch ist diese Woche richtig viel los. Max kann/wird fehlen, da er wohl nach Augsburg wechselt, auch wenn das noch nicht durch ist. Links hinten wird dann wohl Kempe spielen. RV könnte Jannik Dehm oder wieder Stoll, der aber richtig schlecht war letzte Woche, spielen. Ich hoffe, dass Dehm seine Chance bekommt.
Dann ist fraglich, wer fit ist. Kann Yamada spielen? Bekommt Mehlem eine Chance von Anfang an? Spielt man mit 2 oder einem Stürmer?
Daher ist eine mögliche Aufstellung schwer zu prognostizieren.
Die PK ist dazu sehr interessant.

Wettagebuch:
Bilanz: -3 EH
0 gewonnen - 1 verloren

Heute nehme ich einfach mal ganz klassisch das Under. Sehe den KSC vorne, aber nicht so deutlich und glaube auch nicht, dass sich Pauli wie im letzten Spiel in Hamburg abschießen lässt.

Under 2,5 @1,72 2 EH

Topfacts:
https://www.ksc.de/profis/saison/show/article/topfacts-zum-duell-mit-dem-fc-st-pauli/
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 02/08/2015 12:22
Thema: PK vor dem 2. Spieltag

Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 05/08/2015 10:49
Thema: Bericht zum 2. Spieltag

Bei bestem Fußballwetter empfing der KSC den FC St. Pauli zur Saison-Premiere im heimischen Wildparkstadion. 21899 Zuschauer sahen eine im Vergleich zum Fürth-Spiel verbesserte Mannschaftsleistung ihres KSC. Das Kopfballtor von Daniel Gordon in der 29. Minute reichte am Ende jedoch nicht aus und so mussten sich die Blau-Weißen den Hamburgern am Ende mit 1:2 geschlagen.

Aus dem Wildpark berichtet Matthias Hahn
Markus Kauczinski veränderte seine Startelf auf gleich drei Positionen. Jannik Dehm feierte heute sein Profidebüt, er und Dennis Kempe bildeten die beiden Außenverteidiger. Auf der rechten Mittelfeldseite durfte Boubacar Barry für Manuel Torres ran.

Die Hausherren erwischten einen denkbar ungünstigen Start und sahen sich bereits nach zehn Minuten mit 0:1 in Rückstand liegen. Nach einem Freistoß von Enis Alushi in den KSC-Strafraum lenkte Lasse Sobiech den Ball per Kopf unhaltbar für Dirk Orlishausen ins rechte Toreck. Der KSC reagierte sofort und kam in der 15. Minute ebenfalls zu einer Großchance. Nach einem Eckball von Dimitij Nazarov konnte Daniel Gordon am zweiten Pfosten stehend aufs Tor einköpfen, doch Alushi verhinderte den Ausgleich in letzter Sekunde auf der Linie. In der 29. Minute brachte Nazarov den Eckball erneut in die Mitte, diesmal von der rechten Seite. Erneut fand seine Hereingabe den Kopf von Gordon, der den Ball per Flugkopfball zum 1:1-Ausgleich in die Maschen der Hanseaten wuchtete. Doch auch die Lienen-Elf versteckte sich nicht und kam immer wieder gefährlich vor das blau-weiße Gehäuse. So auch in der 33. Minute, in der sich Lennart Thy auf rechts durchtankte, um den Ball dann quer in die Mitte abzulegen, wo Jannik Dehm in höchster Not vor dem einschussbereiten Daniel Buballa klären konnte. In der 40. Minute musste Dirk Orlishausen dann erneut hinter sich greifen und der KSC lag wieder mit 1:2 im Hintertreffen. Allerdings konnte man im Gegensatz zum ersten Gegentreffer allen Beteiligten hierbei keine größeren Vorwürfe machen. Vielmehr war der Rückstand auf eine überragende Einzelaktion von Marcel Halstenberg zurückzuführen, denn der Hamburger setzte den Ball mit einem Sonntagsschuss aus etwa 25 Metern rechts unter die Latte.

Erwin Hoffer hatte in der 49. Minute den Ausgleich auf dem Fuß. Nach einem Zuspiel aus dem Mittelfeld setzte sich der Österreicher im Laufduell gegen Sobiech durch, scheiterte aber dann daran, den Ball an Himmelmann vorbei im Gäste-Tor unterzubringen. Der KSC erhöhte nun den Druck und Kauczinski sorgte mit der Hereinnahme von Manuel Torres für Belebung auf der rechten Außenbahn. In der 69. Minute hatte der KSC Glück, dass Lennart Thy vor dem Tor ebenfalls Nerven zeigte und Orlishausen zudem die Übersicht behielt. Denn nach einem kapitalen Schnitzer der Karlsruher Hintermannschaft war Thy plötzlich durch, fand dann in Orlishausen jedoch seinen Meister. Trotz aller blau-weißen Bemühungen reichte es am Ende nicht mehr zum erhofften Ausgleich und so kassierte der KSC die erste Heimniederlage.

Stenogramm:
Karlsruher SC:
Orlishausen - Dehm, Gordon, Gulde, Kempe - Meffert, Krebs - Barry (56. Torres), Nazarov (46. Sallahi) - Hoffer (70. Köpke), Hennings
Trainer: Markus Kauczinski
Bank: Vollath, Stoll, Peitz, Mehlem

FC St. Pauli:
Himmelmann - Nehrig, Sobiech, Gonther, Halstenberg - Alushi, Rzatkowski - Sobota (63. Kalla), Maier (72. Choi), Buballa - Thy (82. Ziereis)
Trainer: Ewald Lienen
Bank: Heerwagen, Verhoek, Budimir, Litka

Tore:
0:1 - Sobiech (10.)
1:1 - Gordon (29.)
1:2 - Halstenberg (40.)

Gelbe Karten:
Gonther (7.), Halstenberg (37.), Kempe (58.), Dehm (67.), Gordon (78.)

Zuschauer: 21899

Schiedsrichter: Benjamin Brand (Bamberg)
Assistenten: Robert Schröder, Frederick Assmuth, Tobias Christ (4. Offizieller)

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 05/08/2015 11:03
Thema: Review, 2. Spieltag

Veränderte Mannschaft, hevorragende Kulisse mit knapp 22.000, eine sehr gute Statistik gegen den Gegner und eine verbesserte Leistung... hat aber alles nichts genutzt bzw. nicht gereicht.
Auch das zweite Saisonspiel geht verloren. Zeigte man sich in der 1. HZ noch verbessert und konnte ein gutes Offensivspiel aufziehen, war in der 2. HZ Standfussball und wenig Kreatives vorhanden. St. Pauli musste nicht mehr und der KSC konnte nicht mehr zeigen. Erst in den letzten Minuten entfachte man dann noch ein wenig Druck.
Fast schon erschreckend fande ich die Defensivleistung, die ähnlich wie in der Vorwoche, von Unsicherheiten bei den IV und dem TW geprägt war. Gulde, Gordon und Orlishausen erreichen aktuell nicht das Niveau vom Vorjahr und man kann nur hoffen, dass sich das bald ändert, da eine starke und zuverlässige Defensive die Basis des Erfolgs war.
Aber man darf auch nicht vergessen, dass diese 4er-Kette mit ganz neuer Außenbahnbesetzung so noch nicht zusammen gespielt hat. Hoffnung gibt ebenfalls, dass die blutjunge rechte Seite mit Dehm und Barry eine gute Leistung gezeigt hat. Zudem waren beide Tore nicht unglücklich, aber jede Woche fallen die auch nicht so. Sobiech schiebt vor dem 1:0 seinen Gegenspieler vor sich weg und kommt daher unbedrängt zum Kopfball, der auch noch genau hinten rein fällt. Beim 2:1 passt der Schuss dann haargenau unter die Latte... 5 cm höher und es geht mit 1:1 in die Pause und man rennt nicht einem Rückstand hinterher.

Nun ja, man kann es nicht mehr ändern und sollte sich nun ja nicht irgendwelche Dinge wie "die Relegation ist noch in den Köpfen" einreden lassen. Am Samstag muss ein Weiterkommen gegen Reutlingen her und dann mit mehr Selbstvertrauen der erste Sieg her. Aber ich bin ganz zuversichtlich, dass man die Ruhe behält und wieder nach oben kommt.

Wetttagebuch:
Bilanz: -5 EH
0 gewonnen - 2 verloren
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 05/08/2015 11:03
Thema: PK nach dem Spiel, 2. Spieltag

Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 08/08/2015 17:19
Thema: Bericht zum DFP-Pokal, Runde 1

Mit Rückkehrer Hiroki Yamada wird der KSC am Samstagabend (20.30 Uhr) sein Erstrundenduell im DFB-Pokal gegen den Oberligisten SSV Reutlingen bestreiten.
Von David Ruf
Der Japaner werde im Stadion an der Kreuzeiche in der Anfangsformation stehen, legte sich Markus Kauczinski am Freitag bereits fest. "Hiroki hat in der kurzen Zeit im Training mit seiner Ballfertigkeit gezeigt, was er kann. Außerdem haben wir zuletzt gemerkt, dass er uns fehlt."

Ob Yamada auf der linken Außenbahn oder im Zentrum agieren wird, wollte der Chefcoach indes noch noch preisgeben. Die endgültige Entscheidung wird damit zusammenhängen, mit welchem Spielsystem der KSC am Samstagabend ins Rennen gehen wird.

KSC nimmt Favoritenrolle an
Nach dem 1. FC Neubrandenburg im vergangenen Jahr trifft der KSC mit den Reutlingern zum zweiten Mal in Folge in der ersten Pokalrunde auf einen Oberligisten. "Wir sind natürlich der Favorit, da brauchen wir nichts anderes zu erzählen", so Kauczinski mit Blick auf den Klassenunterschied beider Teams. "Das wollen wir natürlich zeigen und dementsprechend auftreten. Wir nehmen die Favoritenrolle an."

Positive Eindrücke aus der Trainingswoche
Positive Eindrücke hat bei Kauczinski die letzte Trainingswoche hinterlassen. "Ich habe gemerkt, dass sich etwas tut. So wie wir es auch erwartet haben, merkt man, dass die Spieler frischer werden und dass die Abläufe einfach besser passen", erklärte Kauczinski. "Ich erwarte deshalb ein gutes Spiel von uns und dass wir mit der Unterstützung unserer Fans die nächste Runde erreichen."

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 08/08/2015 17:22
Thema: Interview zum DFB-Pokal, Runde

Seit ein paar Monaten ist Maurizio Gaudino sportlicher Direktor beim SSV Reutlingen. Vor dem DFB-Pokalspiel am Samstag (20.30 Uhr) in der Kreuzeiche haben wir uns mit dem ehemaligen Nationalspieler unterhalten und über Professionalität in unteren Ligen, den KSC-Kader und die Ziele des SSV gesprochen.
Maurizio Gaudino, Sie sind seit ein paar Monaten sportlicher Leiter beim SSV Reutlingen. Wie war ihr erstes Gefühl, als Ihnen im DFB-Pokal der KSC zugelost wurde?
Ich war begeistert. Der KSC hat eine wahnsinnige Entwicklung genommen und für uns ist es ein Derby. Ich hoffe natürlich auf zahlreiche Zuschauer und ein spektakuläres Pokalspiel. Da ist der KSC natürlich haushoher Favorit und wir wollen uns ansehnlich aus der Affäre ziehen.

Wie hat sich der Verein in den letzten Wochen darauf vorbereitet?
Von der sportlichen Seite bereiten wir uns eher auf die gesamte Saison vor und nehmen den Pokal als Highlight mit. Der Verein ist natürlich im Stress, aber der ist positiv. Unsere Geschäftsstelle macht Tag für Tag Überstunden. Da muss ich sowieso ein Lob aussprechen, weil die das ehrenamtlich machen. Wir stehen unter Strom, aber sportlich stehen wir natürlich auch noch am Beginn der Saison.

Reutlingen spielt in der Oberliga. Was sind die mittelfristigen Ziele?
Wir wollen – ähnlich wie der KSC, nur in der Oberliga – gute Strukturen schaffen. Das wollen natürlich alle Vereine, aber mit Georgi Donkow und mir haben wir namhafte Leute, die da weiterhelfen können. Natürlich fehlt es im sportlichen Bereich an der Professionalität. Unsere Spieler trainieren wie Profis, sind aber keine, sondern Arbeiter, Azubis, Studenten oder teilweise noch Schüler. Darauf müssen wir
Rücksicht nehmen. Diese Struktur ist noch nicht professionell, auch, weil wir das Geld nicht haben. Deswegen ist es schwer, eine Prognose abzugeben.

Sie sprechen Georgi Donkow an. Warum ist er für die junge Mannschaft der richtige Trainer?
Weil er viel Wissen mitbringt und sehr diszipliniert arbeitet. Das gesamte Präsidium hat ihn einstimmig ausgewählt, weil er eine hervorragende Arbeitseinstellung hat und wir hoffen, dass uns das weiterhilft.

Der KSC hat einige Neuzugänge in seinen Reihen. Wie schätzen Sie den Kader ein?
Der ist hervorragend ausgebildet. Natürlich war der Saisonstart jetzt nicht optimal, aber die Qualität ist natürlich vorhanden, schließlich hat sich beim Kader nicht viel getan. Philipp Max ist in die Bundesliga gewechselt, aber das ist doch völlig normal und ein gutes Zeichen für den Verein, dass sie junge Spieler entwickeln können. Trotzdem sind da noch so viele gute Spieler, der Trainer findet da eine schlagkräftige Truppe für die zweite Liga vor.

Viele Zuschauer werden in die Kreuzeiche kommen. Wie geht man gegen einen Zweitligisten ins Spiel?
Es ist die Aufgabe des Trainers, den großen Druck von unserer Mannschaft zu nehmen. Klar, es ist ein Live-Spiel und jeder Spieler von uns will keinen Fehler machen und sich beweisen. Für unsere Jungs ist das aber Neuland. Deswegen sollten wir das Spiel so normal wie möglich angehen, um nicht zu sehr zu verkrampfen. Schließlich soll der SSV Reutlingen alles in die Waagschale werfen, was er zu bieten hat.

Das Interview führte Fabian Herbers

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 08/08/2015 17:38
Thema: Preview, DFB-Pokal, Runde 1

Heute geht es also in der 1. Runde des DFB-Pokals gegen den Oberligisten Reutlingen. Ohne überheblich zu wirken, aber als Oberligisten sind sie auf einem Niveau mit der (schwachen) zweiten Mannschaft des KSC bzw. vermutlich noch ein wenig unter dieser anzusiedeln.
Schön ist, dass Yamada auf jeden Fall heute spielen wird und sich wohl ganz gut präsentiert hat im Training. Ich hoffe natürlich, dass wieder einige junge Spieler ihre Chance bekommen. Gerade Dehm muss eigentlich spielen. Offensiv stärker als Stoll und heute wird es vermutlich ein Spiel auf ein Tor. Torres würde ich gerne von Anfang an sehen, da sein Tempo hoffentlich einige gute Torchancen erzwingen wird. Barry und Mehlem könnten aber gute Einwechseloptionen sein.
Ich erwarte aber trotzdem keine einfache Partie. Die werden alles aus sich rausholen, Kulisse wird groß sein und hat auch ein wenig Derby-charakter (Baden vs. Schwaben). Daher erwarte ich eher ein zähes Spiel, 1-0 oder 2-0, vielleicht auch 3-0/1, wenn man ein frühes Tor macht.

Topfacts: (die heute eher nicht so spannend sind...)
https://www.ksc.de/profis/saison/show/article/topfacts-zum-pokalduell-mit-dem-ssv-reutlingen/

Wetttagebuch:
Bilanz: -5 EH
KSC Under 3,5 Tore @1,58 2 EH (bei superlenny)

Komisch... vorhin war die Quote noch deutlich höher... schade, aber trotzdem noch okay..
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 09/08/2015 12:13
Thema: Bericht zum DFB-Pokal, Runde 1

Vor 8166 Zuschauern in Reutlingen ist der KSC in der ersten Pokalrunde ausgeschieden. Gleich drei Rote Karten und drei Elfmeter waren zuviel, um das Spiel noch gewinnen zu können. Für den KSC traf Verteidiger Dennis Kempe.
Aus dem Stadion an der Kreuzeiche berichtet Fabian Herbers
Trainer Markus Kauczinski veränderte die Startelf auf gleich drei Positionen: René Vollath bekam die Chance, sich zwischen den Pfosten zu beweisen, Manuel Torres spielte für Boubacar Barry auf der rechten Seite und der wiedergenesene Hiroki Yamada rückte für Jimmy Hoffer in die Stammformation. Durch die Hereinnahme des Japaners änderte sich auch die Spielformation auf ein altbekanntes 4-2-3-1.
Es war ein schleichender Beginn beider Teams in Reutlingen, die heißen Temperaturen von immer noch 30 Grad ließen aber beide Teams vorerst entschuldigen. Dann nahm der KSC aber das Heft in die Hand. In der 9. Spielminute wurde es erstmals gefährlich: Manuel Torres flankte von rechts in die Mitte, dort stieg Dimitrij Nazarov zum Kopfball hoch und köpfte ins Tor. Dies wurde ihm aber aberkannt, weil er offenbar zu viel Armeinsatz im Zweikampf hatte.
Gulde sieht Rot – Ricciardi trifft per Elfmeter
Nach zwölf Minuten musste der KSC schon in Unterzahl spielen: Manuel Gulde stoppte Tom Schiffel im Strafraum und sah für die Notbremse die Rote Karte. Kapitän Giuseppe Ricciardi schoss den Strafstoß zum 1:0 für den SSV ins Tor. Trainer Kauczinski nahm Nazarov taktisch bedingt vom Feld, um Bjarne Thoelke sein KSC-Debüt in der Abwehrkette zu ermöglichen.
In der Folge entwickelte sich ein hitziges Spiel. Die größte Chance in dieser Phase hatte der Reutlinger Marc Golinski, dessen verdeckter Schuss hervorragend von René Vollath an den Pfosten gelenkt wurde. Schiedsrichter Kempter verfolgte in der ersten Hälfte eine harte Linie und verteilte auf beiden Seiten einige Verwarnungen. So sammelten sich in den ersten 45 Minuten auf beiden Seiten insgesamt fünf Karten an.
Reutlingen kriegt zweiten Strafstoß
In der 31. Spielminute bekam Reutlingen erneut einen Elfmeter zugesprochen, nachdem Krebs Gleißner an der Strafraumkante zu Fall brachte. Diese für Reutlingen glückliche Entscheidung ließ sich Ricciardi nicht entgehen und schoss auch den zweiten Elfmeter des Tages ins Karlsruher Tor. Kauczinski reagierte erneut und brachte Jimmy Hoffer für Manuel Torres. Zu allem Übel wurde auch noch Linksverteidiger Dennis Kempe bei einem Kopfballduell ausgeknockt, konnte aber nach kurzer Behandlungspause weitermachen. Das KSC-Pech ging sogar noch weiter: Kempes Kopfball klärte Schiffel gerade noch auf der Linie.
Keine weiteren Wechsel gab es zur Pause. Nach dem Seitenwechsel, legte der KSC los wie die Feuerwehr, nach 18 Sekunden legte Hennings auf Hoffer, der aber aus fünf Metern SVV-Torhüter Grgic nur anschoss. Auch im Anschluss zeigte der KSC die richtige Reaktion auf die erste Hälfte und zeigte sich in allen Mannschaftsteilen höchst energisch.
Auch Gordon sieht Rot
Nahezu unmöglich wurde die Mission zweite Pokalrunde dann in der 52. Minute – auch der zweite Innenverteidiger des KSC, Daniel Gordon, sah nach einem Einsteigen gegen Schachtschneider, das Kempter als Tätlichkeit wertete, die Rote Karte. Den letzten möglichen Wechsel tätigten die Karlsruher in der 56. Minute: Dominic Peitz ersetzte Gaetan Krebs im Mittelfeld.
Die Pechsträhne des KSC ging weiter: Jimmy Hoffer erzielte den 1:2-Anschlusstreffer, aber Kempter pfiff zu Unrecht den Treffer wegen Abseits zurück. Trotz dieser ganzen Rückschläge gaben sich die Wildparkprofis nicht auf. Yamada probierte es mit einem Schuss aus 20 Metern, der das Reutlinger Tor nur knapp verfehlte. Für ihr unermüdliches Anrennen in doppelter Unterzahl wurden die Karlsruher dann vorerst belohnt: Dennis Kempe schoss nach einer Ecke den Ball mit voller Wucht ins Tor zum Anschlusstreffer.
Kempes Treffer lässt Karlsruher Herz zeigen
Angetrieben von purem Willen zeigten Die KSCler nun Herz und drückten die Reutlinger mit zwei Mann weniger in die eigene Hälfte. Nach einer Yamada-Flanke kam Hoffer aus kurzer Distanz zum Kopfball, den Grgic glänzend parieren konnte. Reutlingen hatte nun noch kaum Entlastung, obwohl der KSC hinten nur noch mit Wenigen verteidigte.
Eine nächste Möglichkeit hatte Rouwen Hennings per Freistoß aus 18 Metern, Grgic im Tor der Gastgeber konnte den Ball gerade noch entschärfen. In der 90. Minute folgte dann die Ernüchterung: Schiedsrichter Kempter entschied nach einem Konter der Reutlinger erneut auf Notbremse, Rot für Dehm und Elfmeter für die Gastgeber, den Ricciardi zu seinem dritten verwandelten Strafstoß ummünzte. Diesen Rückstand konnte der KSC nicht mehr aufholen und scheidet damit in der ersten DFB-Pokalrunde aus.

Quelle: ksc.de



Verrücktes Spiel, dass ich erst verarbeiten muss und vielleicht auch nochmal sehen muss um es kommentieren zu können.....
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 10/08/2015 17:01
Thema: Artikel zum DFB-Pokal-Aus

Karlsruhe nicht zufrieden mit Schiedsrichterentscheidungen
Todt: "Fassen uns an die eigene Nase"


Das Pokalspiel zwischen dem SSV Reutlingen und dem Karlsruher SC hatte alles, was einen packenden Pokalfight ausmacht, unter anderem drei Rote Karten und Elfmeter. Am Ende durften die 8.166 Zuschauer im Stadion an der Kreuzeiche eine Pokalsensation erleben: Der Fünftligist schaltete den Zweitligisten aus. Auf Seiten der Gäste fühlte man sich vom Schiedsrichter nicht gerecht behandelt, Sportdirektor Jens Todt fasste sich aber dennoch "an die eigene Nase".

"Es ist ein schöner Pokalfight gewesen. Von der ersten Minute an hat die Mannschaft gezeigt, dass sie will", resümierte Reutlingens Sportdirektor Maurizio Gaudino nach der Partie. Vor allem sei dieser 3:1-Sieg gegen den Karlsruher SC der Lohn für die Arbeit gewesen, die Mannschaft und Trainerteam in den letzten Wochen investiert hatten.

"Ein riesen Kompliment an die Jungs und Trainer", fuhr Gaudino fort. Zur Feier des Tages wolle der Sportdirektor am Samstagabend auch "einen ausgeben", wie er mitteilte.

Matchwinner auf Seiten der Gäste war Giuseppe Ricciardi, der alle drei Tore der Gastgeber vom Punkt markierte.

KSC sucht die Fehler bei sich

Für die Karlsruher begann die Pokalniederlage mit eben einem jener Elfmeter in der 13. Minute und der damit verbundenen Roten Karte gegen Manuel Gulde. Allgemein waren die Badener mit der Leistung des Schiedsrichters nicht ganz zufrieden. "Wir glauben schon, dass die engen Entscheidungen oft gegen uns ausgefallen sind", sagte Sportdirektor Todt nach der Partie. "Nichtsdestotrotz fassen wir uns an die eigene Nase, völlig unabhängig von irgendwelchen Schiedsrichterentscheidungen müssen wir hier gewinnen."

Neben Gulde mussten später auch Kapitän Daniel Gordon (51., Tätlichkeit) und Jannik Dehm (90. Foulspiel) nach Platzverweisen vom Feld. An der Seitenlinie regte sich Trainer Markus Kauczinski nach den Entscheidungen von Kempter auf und wurde nach einmaliger Verwarnung auf den Tribüne geschickt. Auch die Reservespieler sprangen immer wieder bei kritischen Entscheidungen des Unparteiischen auf. "Wir haben eine lebhafte Bank", sagte Todt mit einem Schmunzeln.

Quelle: kicker.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 13/08/2015 17:14
Thema: Rouwen Hennings verlässt den KSC Richtung Burnley

Artikel 1 zum Thema...
Der KSC verliert seinen nächsten Leistungsträger. Stürmer Rouwen Hennings wechselt offenbar zum englischen Zweitligisten FC Burnley, der letztes Jahr aus der Premier League abgestiegen ist.

Laut Pforzheimer Zeitung absolviert Hennings am Donnerstag den Medizincheck. In der vergangenen Saison hatte der Angreifer Karlsruhe mit 17 Treffern in die Relegation geführt. Die Ablösesumme soll 2,5 Millionen Euro betragen. Bei seinem neuen Klub winkt dem früheren Hamburger angeblich ein Gehalt von rund 50.000 Euro pro Monat.

Vor der Saison hatte Reinhold Yabo die Badener Richtung Salzburg verlassen, vor wenigen Tagen war Philipp Max zum FC Augsburg gewechselt.

Quelle: sport1.de

Artikel 2:
Karlsruhe (Peter Putzing) - Gemunkelt hat man es lange - jetzt ist es sicher: Der Torjäger des Karlsruher Sport Clubs, Rouwen Hennings, wechselt sofort nach England. Zum Premier League Absteiger FC Burnley. Schon am Donnerstagmorgen will Hennings über den Kanal, auf die Insel, in das 89.000 Einwohnerstädtchen Burnley jetten.
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Der Blondschopf absolviert den Medizincheck - geht der klar, unterschreibt Hennings einen Vertrag beim Premier League Absteiger FC Burnley und ist bereits am Wochenende für den englischen Zweitligisten spielberechtigt. Die Engländer überweisen für den Ex-U21 Nationalspieler über 2,5 Millionen Euro in den Wildpark. Nach Philipp Max (zum FC Augsburg) ist Hennings der zweite Stammspieler, der den KSC verlässt.

Mit Hennings geht der KSC-Toptorjäger, der Stürmer, der in der vergangenen Saison mit 17 Zweitligatreffer KSC die Badern in die Relegation ballerte. In England soll Hennings, der in ein paar Tagen 28 Jahre alt wird, rund 50 000 Euro monatlich kassieren, etwa dreimal so viel wie beim KSC. Der Vater zweier Kinder geht mit der kompletten Familie über den Kanal. "Es war immer klar, wenn ich wechsle, dann kommt die Familie mit.“

Da seine Tochter Lia Tanisha erst 2016 schulpflichtig wird, ist der Wechsel auch von dieser Seite problemlos. Drei Jahre stand der Angreifer, der in der Juniorennationalelf einst gemeinsam mit den späteren Weltmeistern Manuel Neuer, Gerome Boateng und auch Mesut Özil spielte und dort in 21 Spielen 13 Treffer markierte, beim KSC unter Vertag. Dieser Kontrakt wäre bis 2017 gelaufen. Bei den Badenern absolvierte Hennings 93 Ligaspiele, erzielte dabei 36 Treffer.

Quelle: ka-news.de


Artikel 3:
I understand Burnley are interested in bringing Karlsruhe striker Rouwen Hennings to Turf Moor.

The 27-year-old has been a target for Championship rivals Sheffield Wednesday, who had a €2.5m bid rejected last month.

But the Clarets are hoping to push through a £3m deal for Hennings, who netted 18 goals in 29 games last season to finish top scorer in Bundesliga 2, helping Karlsruhe finish third.

Hennings added a goal against Hamburg in the promotion/relegation play-off game, though Hamburg prevailed 3-2 on aggregate.

A former Germany Under 21 international, scoring 13 in 21 appearances, Hennings has attracted interest from a number of Championship clubs, with Burnley looking to add firepower after the sale of Danny Ings to Liverpool, and the absence of the injured Ashley Barnes.

Hennings started his career with Hamburg II, where he hit 11 goals in 51 games, and after loan spells with VfL Osnabrück and St. Pauli, he joined St. Pauli in 2009, scoring 10 in 52 games.

A loan back to VfL Osnabrück brought a further five goals in 17 games, but his strikerate at Karlsruhe has been the best of his career, 37 in 95 appearances.

Quelle: https://www.burnleyexpress.net/sport/burnley-fc/latest-news/clarets-keen-on-german-striker-1-7405801

Kommmentar dazu und zu den Transfers der letzten Tage kommt wohl morgen.
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 13/08/2015 17:44
Thema: Review, DFB-Pokal, Runde 1

Wie bereits angedeutet, war das ein verrücktes Spiel. 3 rote Karten, 3 Tore, alle für Reutlingen verursacht durch 3 Elfmeter.
Da man bereits nach einer Viertelstunde in Unterzahl war, kann man die Leistung der Mannschaft nur schwer beurteilen.
Was festzuhalten bleibt ist, eine schwache erste Hälfte, eine kämpferische starke zweite Hälfte trotz zweifacher Unterzahl und einige individuelle Aussetzer.
Trotz drei Platzverweisen war man eigentlich in der Lage weiterzukommen, leider wurde man hier ausgebremst durch den Schiedsrichter bzw. den Linienrichter, der fälschlicherweise ein Tor wegen Abseits von Hoffer zurück pfiff. Ich bin mir sicher, dass man es mit diesem Tor in die Verlängerung geschafft hätte. Nun ja sei es drum. Durch die individuellen Fehler hatte man es auch nicht wirklich verdient.
Gerade Gordon muss da einfach drüber steigen und nicht so eine unnötige Karte sich einhandeln. Auch Gulde wäre wohl besser weggeblieben bzw. hätte sich diese riskante Grätsche gespart. Möglicherweise wäre man dann in Rückstand geraten, aber das immerhin zu elft. Krebs Foul war auch nicht notwendig.
Und insgesamt war das dann eine zu schwere Hypothek, auch wenn es nur ein Oberligist war.
Dieses Ausscheiden ist natürlich insbesondere aus finanzieller Sicht sehr schade, da einem 268.000 Euro an Prämien plus Zuschauereinnahmen entgehen. Zudem hätte so ein Weiterkommen in doppelter/dreifacher Unterzahl natürlich die Moral enorm gestärkt. So enstand/entsteht doch durchaus Unruhe im Umfeld, die man aktuell absolut nicht benötigen kann.

Zum Spieltag 3 gibt es dann morgen die Vorschau.
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 14/08/2015 16:27
Thema: Preview, Spieltag 3

Sooo... jetzt gibts noch schnell die Preview für das Auswärtsspiel in Frankfurt. Dort sah man eigentlich oft gut aus bzw. generell gegen den FSV aber das war ja auch schon so gegen St. Pauli und es wurde nichts.
Mannschaft ist wieder richtig durcheinander gewürfelt. Der Hennings Transfer war absehbar und man konnte sich unter der Woche darauf einstellen, aber die 4er-Kette ist beispielsweise wieder komplett neu zusammengesetzt.

Aufstellungen:
FSV 1899 Frankfurt:
Weis - Bittroff, Gugganig, Konrad, Oumari - Perdedaj, Halimi - Epstein, Golley - Dedic, Kapllani
Trainer: Thomas Oral
Bank: Pirson, Kruska, Engels, Park, Schahin, Barry, Yann

Karlsruher SC:
Orlishausen - Prömel, Mauersberger, Gulde, Sallahi - Peitz, Meffert - Torres, Yamada, Barry - Hoffer
Trainer: Markus Kauczinski
Bank: Vollath, Gordon, Nazarov, Mehlem, Krebs, Köpke, Fassnacht


Bin sehr zufrieden mit der Aufstellung. Gordon bekommt die Denkpause, Orlishause weiter das Vertrauen und auf Nazarov wurde zu Gunsten von Barry auch verzichtet. 4-2-3-1 mit Peitz dürfte hoffentlich auch für mehr defensive Ordnung sorgen. Dann sollte zumindest ein Punkt heute klar gehen, aber ein Sieg halte ich auch für möglich.

Tipptagebuch:
Bilanz: -2.94 EH
1 gewonnen - 2 verloren

Auf eine Wette verzichte ich heute.

Topfacts:
https://www.ksc.de/profis/saison/show/article/topfacts-zum-auswaertsduell-in-frankfurt/
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 14/08/2015 16:28
Thema: PK vor dem Spiel, 3. Spieltag

Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 17/08/2015 20:31
Thema: Bericht zum 3. Spieltag, 2:1 Sieg in Frankfurt

Nach nur 24 Sekunden ging der KSC in der Freitagabendpartie gegen den FSV Frankfurt vor 6348 Zuschauern mit 0:1 in Rückstand. Doch das Team um Chef-Trainer Markus Kauczinski zeigte Moral und siegte am Ende doch verdient bei den Hessen mit 2:1. Die Tore für die Blau-Weißen erzielten Erwin Hoffer mit seinem ersten Tor im KSC-Dress sowie FSV-Akteur Joan Oumari, der ins eigene Tor traf. Damit feierte der KSC am 3. Spieltag seinen ersten Dreier.

Aus dem Frankfurter Volksbank Stadion berichtet Fabian Dürr

Mit sage und schreibe sieben Veränderungen im Vergleich zum unter der Woche erlittenen Pokalaus beim Oberligisten SSV Reutlingen schickte KSC-Coach Markus Kauczinski seine Mannen in einer 4-2-3-1-Formation beim FSV Frankfurt ins Rennen.  Für René Vollath kehrte die etatmäßige Nummer Eins und Mannschaftskapitän Dirk Orlishausen wieder zwischen die Pfosten zurück. Auf der linken Abwehrseite musste Kauczinski Dennis Kempe auf Grund einer Oberschenkelzerrung ersetzen. Für ihn durfte Ylli Sallahi erstmals in dieser Saison von Beginn an ran. Und auch auf der rechten Abwehrseite gab es ein Debüt. Dort durfte der 20-jährige Grischa Prömel seine Premiere im KSC-Trikot feiern. Er war erst am vergangenen Dienstag von der TSG Hoffenheim in den Wildpark gewechselt und rückte in den Abwehrverbund. Ebenfalls neu in der Abwehr war auch Jan Mauersberger. Er rückte für Daniel Gordon ins Team. Dominic Peitz spielte an der Seite von Jonas Meffert auf der Sechserposition, während Boubacar Barry die Position hinter der alleinigen Sturmspitze Erwin Hoffer besetzte.

Herber Rückschlag nach schon 24 Sekunden

Mächtig viel vorgenommen hatten sich die Kauczinski-Jungs für ihren Auftritt beim FSV Frankfurt. Besonderes Augenmerk wollte man auf die Defensive legen. Diesem Vorhaben machten die gastgebenden Frankfurter jedoch schon früh einen Strich durch die Rechnung, denn es waren exakt 24 Sekunden gespielt als der Negativtrend der Blau-Weißen aus dem Wildpark  fortgesetzt wurde und die Gastgeber mit 0:1 in Führung gingen.

Nach einem durcheinander im Karlsruher Abwehrverbund bekam man den Ball nicht aus der Gefahrenzone, Dedic legte per Kopf mustergültig auf Besar Halimi ab, der mit einem klasse Schuss aus 20 Metern in den linken oberen Torwinkel unhaltbar für KSC-Keeper Dirk Orlishausen traf. Dieser herbe Rückschlag machte sich beim KSC im weiteren Verlauf deutlich bemerkbar, dauerte es doch bis zur 10. Spielminute bis man zur ersten Offensivaktion durch Dominic Peitz nach einem Eckball kam. Dieser setzte jedoch den Ball per Kopf deutlich über den Kasten der Frankfurter. Doch im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit fand der KSC wieder besser zu seinem Spiel, gewann mehr und mehr die Zweikämpfe im Mittelfeld und dies wurde dann auch prompt belohnt.

Erwin Hoffer mit seinem 1. Tor im KSC-Dress

Nach klasse Nachsetzten durch Manuel Torres und Boubacar Barry auf der rechten Seite war es Erwin Hoffer, der den Fehler in der FSV-Abwehr eiskalt ausnutze und mit einem satten Volleyschuss zum 1:1 Ausgleich traf (15.). Bis zur 35. Minute verlief die Partie ohne weitere Tormöglichkeit für beide Mannschaften. Eine gute Möglichkeit zur Führung für die Blau-Weißen hatte Ylli Sallahi, der jedoch mit seinem 22-Meter-Schuss aus halb linker Position an FSV-Keeper André Weiß scheiterte, der den Flachschuss gerade noch um den Pfosten lenken konnte. Ebenso gelang es Manuel Torres nicht den Ball im FSV-Gehäuse unterzubringen. Bei der Vorlage von Dominic Peitz fehlten Torres einige Zentimeter um an den Ball zu gelangen (41.). Doch die größte Möglichkeit in Form einer Doppelchance hatte der KSC unmittelbar vor dem Pausenpfiff. Nach einer Ecke scheiterte Dominic Peitz aus sieben Metern an Weiß, den Abpraller verwerte Jimmy Hoffer klasse per Fallrückzieher, doch leider nur ans Torgebälk (44.). Dies war auch die letzte Tormöglichkeit im ersten Durchgang. Nach dem frühen Rückschlag fand der KSC zunehmend besser ins Spiel und hatte derweilen ein deutliches Chancenplus sowie die bessere Spielanlage. Die Marschroute des KSC war auch nach Wiederanpfiff deutlich erkennbar. Waren es die Gäste noch in Durchgang eins, die den KSC auf dem falschen Fuß erwischten, war es in der 47. Minute genau andersherum.

Hoffers Laufbereitschaft wird belohnt

Einen eigentlich ungefährlichen Ball von Jonas Meffert aus der eigenen Hälfte macht FSV-Keeper Weiß erst so richtig gefährlich, als er seinen Mitspieler Oumari, der von Erwin Hoffer bedrängt wurde, unnötigerweise anschießt und der Ball von dessen Körper zur 2:1 Führung für die Badener über die Linie rollte. Aber erst durch den Einsatz von Erwin Hoffer war es möglich den FSV so derart in Bedrängnis zu bringen, sodass dieses Tor entstand. Bis zu ihrer ersten Tormöglichkeit mussten die Gastgeber bis zur 60. Minute warten, doch ein Schuss aufs KSC-Gehäuse stellte für Dirk Orlishausen keine Probleme dar. Er sicherte den Ball ohne Probleme. 20 Minuten vor Spielende vollzog Markus Kauczinski dann einen Doppelwechsel. Für den munter aufspielenden Boubacar Barry, der erstmals hinter der Sturmspitze agierte, kam Dimitrij Nazarov ins Spiel, Daniel Gordon ersetzte Jan Mauersberger in der Innenverteidigung. Mit den beiden Hereinnahmen wollte der KSC-Coach frischen Wind ins Spiel bringen. Dies hätte sich keine fünf Minuten auch fast ausgezahlt. Nazarov schickte den immer wieder in die Räume stoßenden Hoffer alleine aufs FSV-Tor, der jedoch von Schiedsrichter Thorsten Schriever auf Grund einer Abseitsposition zurückgepfiffen wurde.

In der 77. Minute dann fast aus dem nichts der Ausgleich für den FSV Frankfurt. Ein Linksschuss vom Ex-Berliner Perdedaj streifte nur Millimeter am Pfosten des KSC-Tors vorbei. Unrühmlicher Höhepunkt der Partie war zwei Minuten vor dem Schlusspfiff die rote Karte für Alexander Bittroff, der nach einem überharten Einsteigen gegen Daniel Gordon von Schiedsrichter Schriever vorzeitig vom Platz geschickt wurde. Das letzte Anrennen der Hausherren war schließlich vergebens und der KSC brachte die drei Minuten Nachspielzeit über die Runden und nimmt damit völlig verdient drei ganz wichtige Punkte aus der hessischen Metropole mit nach Hause.

Quelle: https://m.ksc.de/news/anzeigen/article/dr...saisonsieg-ein/
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 18/08/2015 07:18
Thema: Urlaubsauszeit

Bin seit gestern bis Freitag im Urlaub, also vor Samstag gibt es von mir keinen Post mehr.
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 24/08/2015 17:26
Thema: Bericht zum 4. Spieltag

Der Karlsruher SC hat am heutigen Samstagmittag eine von zwei Zweitliga-Partien für sich entschieden und den MSV Duisburg im heimischen Wildpark mit 2:0 geschlagen. Die Treffer zum zweiten Sieg in Folge steuerten Jimmy Hoffer (45. Minute, 2. Saisontor) und Manuel Gulde (56.) bei.

Aus dem Wildpark berichtet David Horak

Nach dem bislang besten Saisonauftritt und den ersten Zählern beim FSV Frankfurt am vergangenen Freitag hatte man sich im Wildpark vorgenommen, die positive Stimmung mit in die Woche zu nehmen und zuhause gegen den MSV Duisburg die Leistungssteigerung weiter fortzusetzen. Kaum verwunderlich also, dass Chefcoach Markus Kauczinski sein Winning Team am heutigen Samstagmittag nur auf einer Position namentlich verändert hatte: Für den nach dem Frankfurt-Spiel lädierten Jan Mauersberger kehrte Daniel Gordon zurück in die Viererkette. Im Mittelfeld durfte erneut Boubacar Barry als "Zehn" fungieren, die Außenbahnen beackerten von Beginn an Hiroki Yamada (links) und Manuel Torres (rechts). Einzige Spitze war auch heute wieder der in Bornheim erstmals erfolgreiche Jimmy Hoffer.
Das Spiel bei kaiserlichem Spätsommerwetter begann für den KSC gut. Nach bereits zwei Minuten konnte Hoffer eine Vorlage von Barry zum Torschuss aus kurzer Distanz verwerten, jedoch Ratajczak im MSV-Tor nicht überwinden. Nach einer guten Viertelstunde hatte man sich auf Seiten der Meidericher allerdings auf das Kombinationsspiel und vor allem auf die Flügelläufe der Nordbadener eingestellt. Durch extrem enge Räume und kompromissloses Verteidigen hinderte der MSV Torres und Yamada ein ums andere Mal daran, in die Ecken zu sprinten. Als man dann beim KSC endlich einmal durchkam, vergab Torres nach Doppelpass mit Barry aus kurzer halbrechter Distanz (21. Minute). In der Folgezeit zogen sich die Gastgeber zurück, überließen den Duisburgern das Heft des Handelns. Die konnten jedoch ebenfalls kein Kapital aus den gewonnenen Räumen schlagen, sodass sich eine zerfahrene Partie entwickelte. Nahezu alle zehn Sekunden wechselte der Ballbesitz oder wurde das Spiel durch Florian Heft unterbrochen. Kurz vor Halbzeitpfiff, als sich schon jeder auf den Rängen in Richtung Verpflegung verabschieden wollte, geschah es dann: Der starke Barry schickte mit einem öffnenden Pass Torres auf die rechte Außenbahn, wo der Spanier MSV-Kapitän Bajic vernaschte und auf den völlig frei stehenden Hoffer flankte. Der Österreicher köpfte seelenruhig zur 1:0-Führung, die gleichzeitig sein zweites Saisontor bedeutete, ein und stellte somit den Halbzeitstand her.
Direkt nach Wiederanpfiff zeigte sich der KSC gestärkt von der kurz zuvor erzielten Führung und hätte durch Barry, der einen Schlenzer aus 16 Metern nur knapp über das rechte Toreck setzte, fast auf 2:0 erhöht (46.). In der Folgezeit schien das deutlich engagiertere Auftreten des Heimteams den Widerstand des MSV völlig zu brechen. Als dann auch noch das 2:0 durch Manuel Gulde gelang, war der KSC obenauf. Ylli Sallahi hatte einen Freistoß mit Effet in den gegnerischen Strafraum gebracht, wo zunächst Gordon auf Meffert köpfte, der wiederum mit dem Kopf auf Gulde ablegte. Der Innenverteidiger musste lediglich aus kurzer Distanz einnetzen (56.). Danach hatten die Karlsruher die Partie im Griff, den Gästen fehlte es sowohl an spielerischer Klasse als auch am nötigen emotionalen Aufbäumen. Der KSC dagegen verbuchte noch einige Chancen, insbesondere durch den umtriebigen Yamada: Zweimal war es Torres, der jeweils mustergültig über Rechts auf den Japaner abgelegt hatte, dieser blieb allerdings glücklos (68. & 78.). Auch Torres selbst mit einem schönen Schlenzer oder der für Barry eingewechselte Dimitrij Nazarov per Heber konnten nochmal Akzente setzen (59. & 74.). Letztlich bedurfte es aber dieser Bemühungen nicht mehr, denn die Hausherren brachten die 2:0-Führung souverän ins Ziel und konnten durch eine erneute Leistungssteigerung den zweiten Saisonsieg verbuchen.


STENOGRAMM

Karlsruher SC:
Orlishausen - Prömel, Gordon (66. Thoelke), Gulde, Sallahi - Peitz, Meffert - Torres, Barry (58. Nazarov), Yamada - Hoffer (86. Köpke)
Trainer: Markus Kauczinski
Bank: Vollath, Mehlem, Krebs, Valentini

MSV Duisburg:
Ratajczak - Feltscher, Bomheuer, Bajic, Wolze - Albutat (46. Iljutcenko), Holland - Klotz, Dausch, Grote (63. Engin) - Onuegbu (70. Brandstetter)
Trainer: Gino Lettieri
Bank: Lenz, Meißner, Bohl, Scheidhauer

Tore:
1:0 - Hoffer (45.)
2:0 - Gulde (56.)

Gelbe Karten:
Bajic (51.), Holland (72.), Bomheuer (74.), Iljutcenko (79.)

Zuschauer: 15135

Schiedsrichter: Florian Heft (Neuenkirchen)
Assistenten: Florian Badstübner, Thomas Färber, Thomas Münch (4. Offizieller)

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 24/08/2015 18:43
Thema: PK nach dem Spiel, 4. Spieltag

Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 24/08/2015 21:29
Thema: Review, 4. Spieltag

6 Punkte und damit volle Ausbeute aus den letzten beiden Spielen. Das ist erst einmal die wichtigste Nachricht um nicht unten reinzurutschen. Hat man ja bei Fürth letztes Jahr gesehen wie schnell das gehen kann und davor ist in dieser 2. Liga wohl kaum ein Team gefeit.
Eine ordentlichen aber mühsamen ersten Hälfte folgte gegen Duisburg eine starke zweite Hälfte gegen zugegebenermaßen schwache Gäste. Die werden so ziemliche Probleme haben in der Liga zu bleiben. Da fehlt es einfach an vielem.
Schön ist, dass Hoffer wieder getroffen hat und mit dem eigentlichen Pokaltor schon 3 reguläre Tore erzielt hat. Also er ist auf jeden Fall angekommen und man sieht, dass er Hennings durchaus ersetzen kann. Dessen Rückrunde wird natürlich ganz schwer zu erreichen, aber das hätte Hennings vermutlich nicht mal selbst nochmals erreicht.
In der 2. Hälfte hätte es dann doch noch ein Tor mehr sein dürfen, aber ein Sieg zu Null, der nie wirklich gefährdet war, ist auch in Ordnung.
Sehr gefreut hat mich das zweite Tor. Ich hatte ja auch hier schon öfters kritisiert, dass man nach Standardsituation nicht effektiv genug ist/war und das auch oft nach dem gleichen Muster ablief. Dieses Standardtor sah jedenfalls einstudiert aus und war sehr schön anzusehen.
Auch positiv war, dass mit Barry, Sallahi und Pröml wiederum drei ganz junge Spieler in der Startelf waren und ihre Sache zumindest ordentlich gemacht haben. Zudem hat jeder Potential angedeutet.
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 25/08/2015 13:23
Thema: Gordon erleidet Innenbandteilriss

Die Verletzung von Innenverteidiger Daniel Gordon aus dem Heimspiel gegen den MSV Duisburg hat sich als Teilriss des Innenbandes im linken Knie herausgestellt.
Das ergab die heutige MRT-Untersuchung. Damit wird Gordon dem KSC vier bis sechs Wochen nicht zur Verfügung stehen.

Quelle: ksc.de

Sehr schade natürlich wie jede Verletzung. Mauersberger, der morgen wieder ins Training einsteigt, oder auch Thoelke sollten ihn ganz ordentlich vertreten können. Vielleicht setzt sich mit Thoelke auch ein weiterer Spieler zumindest vorläufig durch.
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 25/08/2015 13:40
Thema: Gouadia zum KSC?

Karlsruher SC: Großes Interesse an Mohamed Gouaida – Ausleihe im Gespräch

In den vergangenen Wochen haben die Verantwortlichen des Karlsruher SC trotz der Einnahmen aus den Verkäufen von Philipp Max (FC Augsburg) und Rouwen Hennings (FC Burnley), die zusammen mehr als fünf Millionen Euro in die Kasse gespült haben, stets betont, zwar den Markt zu beobachten, aber nicht mehr zwingend tätig zu werden.

Nun wurde aber offenbar ein Spieler gefunden, den Sportdirektor Jens Todt und Trainer Markus Kauczinski gerne in ihren Reihen sähen. Dabei handelt es sich um Mohamed Gouaida vom Hamburger SV, der schon fast sicher beim TSV 1860 München schien und der zuletzt auch mit weiteren Zweitligisten wie Fortuna Düsseldorf sowie dem 1. FC Kaiserslautern in Verbindung gebracht wurde.

Gouadia als Option für den linken Flügel?

Todt bestätigte inzwischen gegenüber den “Badischen Neuesten Nachrichten” großes Interesse am 22 Jahre alten Tunesier, den der HSV gerne verliehen würde. Aktuell spielt Gouaida, der vergangene Saison zu immerhin sieben Einsätzen in der Bundesliga kam, bei den Hanseaten nur eine Nebenrolle und kam am Wochenende lediglich in der zweiten Mannschaft zum Einsatz.

Gouaida kann als flexibler Offensivspieler sowohl auf beiden Flügeln als auch im zentralen Bereich hinter einer oder zwei Spitzen eingesetzt werden. Beim KSC wäre der dreimalige tunesische Nationalspieler, der aus dem Nachwuchs von Racing Straßburg stammt und vor seinem Wechsel zum HSV im Sommer 2014 zwei Jahre lang für die zweite Mannschaft des SC Freiburg spielte, wohl in erster Linie als Alternative für die linke Außenbahn eingeplant.

Quelle: https://liga-zwei.de/karlsruher-sc-grosses-interesse-an-mohamed-gouaida-ausleihe-im-gespraech/44965


Laut BNN ist der Transfer bereits durch und er wird für ein Jahr ausgeliehen.
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 26/08/2015 16:21
Thema: Bestätigung zum Gouadia-Transfer

Mohamed Gouaida wechselt auf Leihbasis für ein Jahr bis zum 30.06.2016 vom Hamburger SV zum Karlsruher SC. Der 22-jährige offensive Mittelfeldspieler unterzeichnete heute im Wildpark einen entsprechenden Vertrag.
„Mohamed ist ein laufstarker und kreativer Spieler, der uns variabler machen wird“, erklärte KSC-Sportdirektor Jens Todt. „Wir erhoffen uns, durch ihn schwerer auszurechnen zu sein.“

Gouaida, der sowohl die tunesische als auch die französische Staatsbürgerschaft besitzt, wurde in der Fußballschule von Racing Strasbourg ausgebildet und stand vor seinem Wechsel zum HSV beim SC Freiburg unter Vertrag.

„Die Gespräche waren gut, der KSC ist ein großer Verein“, äußerte sich Gouaida zu seinem Wechsel. „Die Mannschaft spielt einen sehr guten Fußball, das war schon im letzten Jahr so und ist auch jetzt wieder der Fall – und das ist gut für mich.“

Für den HSV kam Gouaida bislang in 11 Bundesligaspielen zum Einsatz. Im März bestritt er sein erstes von bisher drei A-Länderspielen für Tunesien.

Die Eckdaten des neuen Spielers:
Name: Mohamed Gouaida
Geburtstag: 15.05.1993
Geburtsort: Sfax (Tunesien)
Größe: 178 cm
Gewicht: 72 kg
Bisherige Vereine: Hamburger SV, SC Freiburg, Racing Strasbourg
Künftige Rückennummer beim KSC: 17

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 26/08/2015 16:25
Thema: Interview mit Grischa Prömel

Grischa Prömel ist eines der jungen Gesichter, die den KSC in dieser Saison prägen werden. Im Interview mit ksc.de sprach der 20-Jährige über unerwartete Startelf-Freuden, eine Reise nach Neuseeland und den Karlsruher Wohnungsmarkt.

Grischa, als du vor zwei Wochen zum KSC kamst, musstest du direkt ins kalte Wasser springen und bist gegen den FSV Frankfurt die volle Distanz als Rechtsverteidiger gegangen. So einen Einstand erlebt man auch nicht alle Tage, oder?

Von „müssen“ kann keine Rede sein, ich durfte in der zweiten Liga mein Debüt geben und bin sehr froh, dass es so schnell geklappt hat. Das hat auch vieles erleichtert! Wenn man mit der Mannschaft einen Sieg einfährt, bekommt man gleich ein ganz anderes Gefühl für das neue Team und die Kollegen. Man findet dann viel schneller zueinander.

Danach habt Ihr euch auf das Heimspiel gegen Duisburg vorbereitet, das ihr am vergangenen Samstag mit 2:0 gewonnen habt – erneut mit dir in der Startelf. Bleibt neben dem frühen Liga-Stress und dem VWL-Studium an der Uni Heidelberg überhaupt Zeit, sich an die neue Umgebung zu gewöhnen und private Dinge zu regeln?

Das Studium ist schwer aufrechtzuerhalten, wenn man täglich Training hat, aber ich bleibe weiter dran und bin auch noch eingeschrieben an der Uni. Das erfordert natürlich viel Disziplin in der fußballfreien Zeit. Was die privaten Dinge angeht, kriege ich schon alles unter einen Hut. Die Wohnungssuche gestaltet sich in Karlsruhe zwar nicht so einfach, aber meine Kumpels, die hier studieren, helfen mir dabei. Am Samstag habe ich mir außerdem mal die Karlsruher Innenstadt angeschaut und ich muss sagen: es gefällt mir hier.

In der Vergangenheit hast du bereits 24 Mal in der Regionalliga gespielt. Wie erlebst du die gestiegenen sportlichen Anforderungen in der zweiten Liga?

Ich habe in Hoffenheim zwar nur noch im Profikader trainiert, aber in der Regionalliga gespielt – von dort in die zweite Liga ist es schon nochmal ein Sprung. Aber die Jungs hier machen es mir leicht und ich glaube, da findet man schnell rein. Man muss eben Gas geben, dann klappt das schon!

Hinzu kommt, dass du beim KSC momentan als Rechtsverteidiger aufläufst – eine Position, die du sicher nicht als deine erste Wahl bezeichnen würdest…

Ja sicher, ich habe während meiner Jugendzeit nur auf der Sechs und auf der Acht gespielt. Beim DFB durfte ich dann auch mal als Rechtsverteidiger ran. Generell spiele ich aber dort, wo mich der Trainer haben will und wo ich der Mannschaft helfen kann. Wenn das dann rechts hinten ist, spiele ich gerne rechts hinten. Außerdem ist es immer gut, wenn man zwei Positionen spielen kann.

Lass uns über deine internationalen Ambitionen sprechen: Im Juni dieses Jahres warst du mit der U20-Nationalmannschaft bei der WM in Neuseeland und durftest bei allen Spielen ran. Leider kam im Viertelfinale das knappe Aus gegen Mali. Überwiegt letztendlich die Enttäuschung über das Scheitern oder das „Erlebnis WM“ an sich?

Ganz klar das „Erlebnis WM“! Wie viele können von sich behaupten, schon einmal eine WM gespielt zu haben? Klar, es war zwar „nur“ eine U20-WM, aber da konntest du dich mal so richtig mit den Topspielern aus deinem Jahrgang messen. Es ist einfach eine Ehre und ein Privileg, Deutschland zu vertreten. Das bringt dich weiter. Dann kriegst du noch die Chance, nach Neuseeland zu reisen, was man als Profifußballer in der Sommerpause wohl auch nicht unbedingt machen würde. Also, aus meiner Sicht ist das alles sehr positiv verlaufen.

Hättest du damals gedacht, dass du deinen DFB-Kollegen Pascal Köpke wenig später als Mitstreiter beim KSC antreffen würdest?

Dass Köppi (Pascal Köpke, Anm. d. Red.) zum KSC wechselt, stand ja damals schon fest. Die Frage war damals nur, ob in der ersten oder zweiten Liga. Aber auch bevor ich zum KSC kam, stand ich mit Köppi in Kontakt und habe ihn zum Thema KSC ausgefragt: Er hat geschwärmt und nur Positives erzählt.

Wenn wir gerade beim Thema „Nachwuchs“ sind – war die Tatsache, dass Chefcoach Markus Kauczinski bekanntermaßen auf junge Kräfte setzt, ausschlaggebend für deine Entscheidung für den KSC?

Man hat schon mitbekommen, dass junge Leute hier die Chance bekommen, sich zu zeigen. Ausschlaggebend waren die gute Perspektive, die guten Gespräche mit Trainer und Manager und die Tatsache, dass ich hier in der zweiten Liga den nächsten Schritt machen kann.

Die junge Zusammensetzung der Mannschaft wird gerade ohnehin häufig besprochen und erwähnt. Da ist es wichtig, gestandene Profis wie Dominic Peitz und Dirk Orlishausen im Team zu haben, die weniger erfahrene Spieler an die Hand nehmen können. Wie siehst du die Dynamik, die dadurch entsteht?

Das ist auch etwas, was mir sehr gut gefällt beim KSC. In Hoffenheim hat es uns oftmals an Erfahrung gefehlt, besonders in spielentscheidenden Momenten. Da ist es schon gut, Leute wie Orle und Peitzer im Team zu haben, die wissen, wie es abgeht.

Zu guter Letzt die obligatorische Frage: Was sind deine kurz- und langfristigen Ziele mit dem KSC?

Wir schauen von Spiel zu Spiel und versuchen, das Maximum rauszuholen. Ich hoffe, dass ich der Mannschaft dabei helfen kann und meinen Beitrag leisten kann. Wir sind am besten beraten, wenn wir uns über langfristige Ziele keinen Kopf machen und nur an das nächste Spiel denken.

Das Gespräch führte David Horak

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 26/08/2015 17:15
Thema: Interview mit Kauczinski

Schönes Interview mit 11freunde. Ist etwas länger, daher nur der Link zum Interview: https://www.11freunde.de/interview/ksc-trainer-markus-kauczinski-ueber-sein-image
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 28/08/2015 13:10
Thema: Transfer-Karussell

Karlsruhe (Harald Linder/Peter Putzing/ps) - Mohamed Gouaida wechselt auf Leihbasis für ein Jahr bis zum 30. Juni 2016 vom Hamburger SV zum Karlsruher SC. Der 22-jährige offensive Mittelfeldspieler unterzeichnete heute im Wildpark einen entsprechenden Vertrag. Den Verein verlassen werden hingegen offenbar Jungbin Park und Tim Grupp.
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"Mohamed Gouaida ist ein laufstarker und kreativer Spieler, der uns variabler machen wird", erklärte KSC-Sportdirektor Jens Todt. Zudem könne er mit seiner Lauf- und Dribbelstärke helfen. "Wir erhoffen uns, durch ihn schwerer auszurechnen zu sein." Gouaida, der sowohl die tunesische als auch die französische Staatsbürgerschaft besitzt, wurde in der Fußballschule von Racing Strasbourg ausgebildet und stand vor seinem Wechsel zum HSV beim SC Freiburg unter Vertrag.

Gouaida soll mit Lauf- und Dribbelstärke helfen
"Die Gespräche waren gut, der KSC ist ein großer Verein", äußerte sich Gouaida zu seinem Wechsel. "Die Mannschaft spielt einen sehr guten Fußball, das war schon im letzten Jahr so und ist auch jetzt wieder der Fall – und das ist gut für mich." Für den HSV kam Gouaida bislang in 11 Bundesligaspielen zum Einsatz. Im März bestritt er sein erstes von bisher drei A-Länderspielen für Tunesien.

Während Mohamed Gouadia schon da ist, wird Jungbin Park zukünftig wohl in Dänemark seine Brötchen verdienen. Der 21-jährige Koreaner, der seit 2013 beim KSC ist, absolvierte beim dänischen Erstliga-Aufsteiger, der zurzeit am Tabellenende der dänischen "Superligen" steht, ein Probetraining und steht vor einem Wechsel nach Skandinavien.

Park: "Braucht vielleicht andere Umgebung"
Beim KSC konnte sich Park nicht durchsetzen - und da er als Nicht-EU-Ausländer auch nicht in der U23 eingesetzt werden darf, scheint ein Wechsel wohl der vernünftigste Schritt, damit Park regelmäßig spielen kann. In der vergangenen Saison wurde Park insgesamt acht Mal beim KSC eingesetzt, konnte aber in keinem Spiel überzeugen, obwohl er zuvor im Training richtig gut aufspielte.

"Vielleicht braucht er einfach eine andere Umgebung, um sein Talent, das er sicher hat, zur Geltung zu bringen", meinte Sportdirektor Jens Todt. Sollte der Wechsel zu Hobro IK zustande kommen, wäre ein ebenfalls angedachtes Ausleihgeschäft mit dem österreichischen Zweitligisten Wacker Innsbruck hinfällig, das im Falle einer Vertragsverlängerung des KSC mit Park (der Kontrakt läuft noch bis Ende Juni 2016) ein Thema war.

Geht auch Tim Grupp?
Schon im Trainingslager im Scheffau war Park mit Wacker Innsbruck in Kontakt, aber sein Berater wollte damals seinen Schützling nicht in der zweiten österreichischen Liga sehen. Diese Ansicht hat sich zwar offenbar geändert, aber Innsbruck hat auf der Position, auf der Park vorgesehen war, mittlerweile schon einen Spieler verpflichtet und wohl kein allzu großes Interesse mehr, mit Park noch einen offensiven Mittefeldspieler für die rechte Außenbahn zu holen. Jetzt also Hobro IK in Dänemark.

Neben Park will der KSC bis zum Schluss der Transferliste am 31. August auch noch Tim Grupp abgeben und will dem Spieler helfen, einen Verein zu finden, wo der 20-jährige Mittelfeldspieler, der bei den KSC-Profis in dieser Saison keine Berücksichtigung findet und noch nicht einmal im Kader stand, auch spielen kann. Hier käme auch ein Ausleihgeschäft in Frage, da Grupp noch bis 2017 an den KSC gebunden ist.

Quelle: https://www.ka-news.de/fussball/ksc/ksc-news/Transfer-Karussell-beim-KSC-Wer-kommt-wer-geht;art7581,1716453
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 28/08/2015 13:16
Thema: Vorbericht zum 5. Spieltag

Mit dem Selbstbewusstsein aus zwei gewonnenen Spielen reist der KSC zur Auswärtspartie bei Eintracht Braunschweig (Sonntag, 13.30 Uhr / Eintracht-Stadion).
Von David Ruf
Mit einem erneuten Sieg würden die Karlsruher zum ersten Mal seit April 2007 wieder drei Zweitliga-Spiele in Folge für sich entscheiden. "Dafür werden wir wirklich alles tun", sagte Cheftrainer Markus Kauczinski am Freitag. Das letzte Duell zwischen beiden Teams entschied der KSC Mitte Mai - ebenfalls auswärts - mit 2:0 für sich.

"Alle Spieler sind heiß, wir haben eine sehr gute Trainingswoche hingelegt", berichtete Kauczinski. "Wir wissen, dass uns in Braunschweig ein hartes Stück Arbeit und eine harte Aufgabe erwarten. Braunschweig ist eine spielerisch sehr starke Mannschaft mit sehr guten Fußballern und torgefährlichen Spielern, so dass wir uns auch diesmal auf einen harten Kampf einstellen können."

Mauersbergers Einsatz entscheidet sich "auf der Zielgeraden"
Kauczinski wird seine Startelf aufgrund der Knieverletzung von Innenverteidiger Daniel Gordon zumindest auf einer Position verändern müssen. Jan Mauersberger ist nach seiner Knieprellung zwar zurück im Trainingsbetrieb, es blieb aber unklar, ob er eine Option für die Startelf am Sonntag ist. "Wir müssen jetzt erstmal abwarten, das wird sich dann auf der Zielgeraden entscheiden", so Kauczinski, der mit Bjarne Thoelke eine weitere Option für das Abwehrzentrum besitzt.

Rekonvaleszenten machen Fortschritte
Während Sascha Traut wieder mit dem Training begonnen hat, fällt sein Rechtsverteidigerkollege Matthias Bader zwar weiterhin aus, hat aber in dieser Woche die ersten Gehversuche unternommen.

Neuzugang Dimitris Diamantakos steigert nach seiner Mandel-Operation nach und nach sein Pensum. "Wir hoffen, dass er nach dem Spiel in Braunschweig komplett ins Training einsteigen kann", sagte Kauczinski über den griechischen Angreifer.

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 29/08/2015 08:16
Thema: Preview, 5. Spieltag

Ganz kurz heute... richtig schweres Auswärtsspiel, aber das lag uns ja in der Vergangenheit deutlich besser. Mal schauen, ob man eher defensiv rangehen kann. Aufstellungstechnisch erwarte ich kaum Überraschungen. Entweder Mauersberger oder Thoelke werden neben Gulde Gordon ersetzen.
Zudem könnte Gouadia in der Startelf stehen, aber daran glaube ich nicht... also ansonsten alles wie beim Alten. Denke aber schon, dass es ein schweres Spiel wird. Braunschweig nicht super drauf aber natürlich schon ein gutes Team prinzipiell.
Erwarte daher eher keinen Sieg sondern eher einen Punkt.

Topfacts:
https://www.ksc.de/profis/saison/show/article/topfacts-zum-duell-bei-eintracht-braunschweig/
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 29/08/2015 08:16
Thema: Urlaubsauszeit bis Montag

Bin übers Wochenende wieder weg und vor Montag gibt es keine Posts mehr. wink
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 31/08/2015 18:00
Thema: Bericht zum Spiel, 5. Spieltag

Nichts war es mit dem dritten Sieg in Folge. Mit 0:6 ist der KSC in Braunschweig unter die Räder gekommen. Nach einer schwachen ersten Hälfte brachen im zweiten Durchgang vier Treffer in 18 Minuten der Kauczinski-Elf das Genick. Neuzugang Mohamed Gouaida kam zu seinem ersten Einsatz im Dress der Blau-Weißen.
Aus dem Eintracht-Stadion berichtet Kristof Heinz
Nur eine Änderung hatte KSC-Coach Markus Kauczinski an seiner Startaufstellung im Vergleich zum Heimsieg gegen Duisburg am vergangenen Wochenende vorgenommen. Den verletzten Daniel Gordon, der den Blau-Weißen mit einem Innenbandanriss im Knie noch mehrere Wochen fehlen wird, ersetzte Jan Mauersberger im Abwehrzentrum. Für Mauersberger, der seinerseits erst in dieser Woche von einer Knieprellung genesen zurück auf den Trainingsplatz gekehrt war, der zweite Einsatz in dieser Spielzeit. Neuzugang Mohamed Gouaida, der unter der Woche auf Leihbasis vom Hamburger SV verpflichtet worden war, nahm zunächst auf der Bank Platz.

Auch beim Heimteam gab es im Vergleich zum letzten Spieltag nur eine Änderung in der Anfangself. Gerrit Holtmann ersetzte Jan Hochscheidt im offensiven Mittelfeld.

Das Spiel begann vorsichtig, mit leichten Feldvorteilen für den KSC, zwei Ecken in der Anfangphase brachten aber nichts ein. Nach fünf Minuten übernahm dann die Braunschweiger Eintracht die Kontrolle und konnte auch gleich die erste Torannäherung verzeichnen. Der Kopfball von Emil Berggreen nach einer Ken Reichel-Flanke von der linken Seite flog aber knapp übers Tor. (6.) Und Braunschweig blieb weiter in der Offensive. Im Anschluss an eine erneute Flanke von links kam Adam Matuschyk aus etwa zwanzig Metern frei zum Schuss, den Berggreen in der Mitte mit der Hacke in Richtung Tor verlängern konnte. Unhaltbar für KSC-Keeper Dirk Orlishausen landete der Ball im langen Eck. Die frühe Führung für die Heimelf. (9.)

Der Treffer brachte Braunschweig deutlichen Aufwind, die Eintracht blieb am Drücker, attackierte die KSC-Verteidiger früh und drängte die Blau-Weißen weit in die eigene Hälfte. Torchancen blieben aber Mangelware. Erst nach einer knappen halben Stunde entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Zum einen ließ Braunschweig es mittlerweile deutlich ruhiger angehen, zum anderen standen die Badener nun defensiv stabiler. In der Offensive gelang dem Kauczinski-Team aber nach wie vor wenig. So blieb eine gelbe Karte für Jonas Meffert nach einem Foul im Mittelfeld (35.) die einzig nennenswerte Szene bis kurz vor Pause.

Zwei Minuten vor dem Seitenwechsel legte Braunschweig nach. Der extrem auffällige Berggreen konnte am Strafraum den Ball mit der Brust annehmen und nach links auf den mitgelaufenen Reichel ablegen. Gegen dessen Schuss ins lange Eck war Orlishausen erneut machtlos. (43.) Mit 2:0 ging es in die Pause.

Mit neuem Personal kam die Kauczinski-Elf aus der Kabine. Grischa Prömel musste für Enrico Valentini weichen, der sein Comeback nach Verletzung feierte. Außerdem kam Mohamed Gouaida zu seinem Debüt für den KSC und rückte für Boubacar Barry in die Mannschaft.

Der KSC kam mit Druck aus der Kabine und den beiden Neuen gehörte auch gleich die erste Szene der zweiten Halbzeit. Gouaida konnte auf der linken Seite durchbrechen und den Ball flach in die Mitte zurücklegen, Valentinis Schuss wurde aber von der Eintracht-Defensive geblockt. (47.)

Im Gegenzug dann die nächste Chance für die Hausherren. Der ebenfalls eingewechselte Hendrik Zuck hatte Salim Khelifi in der Mitte freigespielt, dessen Schussversuch von Dirk Orlishausen aber per Fußabwehr geklärt wurde. (48.)

Kurz darauf der nächste Nackenschlag für den KSC. Den von Zuck getretenen Freistoß vom Strafraumeck versuchte Dominic Peitz in der Mitte zu klären, der Ball rutschte ihm aber über den Scheitel und landete zum 3:0 im Netz. (52.)

Braunschweig gelang nun alles. Maximilian Sauer flankte von der Grundlinie in die Mitte, wo Marc Pfitzner mit einem Fallrückzieher den Ball in die Maschen setzte. Ein Treffer der Marke Traumtor. (58.)

Und der bittere Nachmittag für Kauczinski und sein Team setzte sich fort. Berggreen legte sich 22 Meter vor dem Tor den Ball zum Freistoß zurecht und schlenzte den Ball über die KSC-Mauer zum 5:0 vorbei an Orlishausen ins Tor. (62.)

Fast jeder Schuss war nun ein Treffer. Eine weitere lange Flanke von Sauer von der rechten Seite erreichte Reichel im Strafraum, der per Direktabnahme den Doppelpack schnürte. (71.)

Das Spiel damit natürlich längst entschieden, der KSC bemühte sich nur noch um Schadensbegrenzung und sehnte den Abpfiff herbei. Die Chance auf den Ehrentreffer vergab Erwin Hoffer, dessen Torversuch freistehend vor Rafal Gikiewicz vom Eintracht-Keeper zur Ecke geklärt werden konnte. (73.)

Auf der Gegenseite verhinderte Valentini den sicheren siebten Treffer, als er nach einem verzogenen Schuss von Hochscheidt den Ball von Zuck auf der Linie klärte. (80.)

Am Ende blieb es beim 6:0, die höchste Niederlage unter der Regie von Markus Kauczinski. Er und sein Team haben nun zwei Wochen Zeit um die Wunden zu lecken, nach der Länderspielpause erwarten die Blau-Weißen am 12. September Union Berlin im Wildpark.


Eintracht Braunschweig:
Gikiewicz - Correia, Decarli, Baffo - Matuschyk, Boland (44. Pfitzner) - Sauer, Khelifi, Holtmann (47. Zuck), Reichel - Berggreen (74. Hochscheidt)
Trainer: Torsten Lieberknecht
Bank: Fejzic, Ademi, Schönfeld, Baghdadi

Karlsruher SC:
Orlishausen - Prömel (46. Valentini), Mauersberger, Gulde, Sallahi - Peitz, Meffert (62. Krebs) - Torres, Barry (46. Gouaida), Yamada - Hoffer
Trainer: Markus Kauczinski
Bank: Vollath, Nazarov, Mehlem, Thoelke

Tore:
1:0 - Berggreen (10.)
2:0 - Reichel (43.)
3:0 - Peitz (53.) (Eigentor)
4:0 - Pfitzner (58.)
5:0 - Berggreen (64.)
6:0 - Reichel (71.)

Gelbe Karten:
Meffert (34.)

Zuschauer: 20630

Schiedsrichter: Tobias Stieler (Hamburg)
Assistenten: Sascha Thielert, Thomas Gorniak, Sven Jablonski (4. Offizieller)

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 31/08/2015 18:01
Thema: Park wechselt zu Hobro IK

Jungbin Park verlässt den KSC mit sofortiger Wirkung und schließt sich dem dänischen Erstligisten Hobro IK an. Der Vertrag des Südkoreaners beim KSC wäre ursprünglich noch bis zum 30. Juni 2016 datiert gewesen.
„Jungbin hatte es bei uns zuletzt schwer, auf Einsatzzeiten zu kommen. Seinem Wunsch, in Dänemark eine neue Herausforderung anzunehmen, haben wir des-halb entsprochen“, erklärte KSC-Sportdirektor Jens Todt. „In den knapp zwei Jah-ren bei uns im Wildpark hat sich Jungbin immer tadellos verhalten. Wir wünschen ihm für seine fußballerische und seine private Zukunft alles erdenklich Gute.

Park war im September 2013 von der SpVgg Greuther Fürth in den Wildpark gewechselt. Für den KSC kam er in 15 Zweitliga-Partien zum Einsatz.

Quelle: ksc.de


Vertrag wurde wohl aufgelöst, also spart man Gehalt aber erhält keine Ablöse. Ist trotzdem okay, auch weil man an einem Weiterverkauf partizipieren würde....
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 01/09/2015 21:27
Thema: Nationalmannschaftseinsätze

Während die 2. Bundesliga pausiert, sind mit Boubacar Barry, Marvin Mehlem, Dimitrij Nazarov, Grischa Prömel und Ylli Sallahi gleich fünf KSC-Spieler mit ihren jeweiligen Nationalteams im Einsatz.
Zweimal auswärts antreten müssen Barry und Neuzugang Prömel mit der deutschen U20-Auswahl. Das Team von DFB-Trainer Frank Wormuth startet am 3. September (16.00 Uhr) in Lucca gegen Italien und am 7. September (17.00 Uhr) in Wloclawek gegen Polen in die Internationale Spielrunde. Die Internationale Spielrunde umfasst insgesamt sechs Spiele (Hin- und Rückspiele) und läuft bis Ende der Saison 2015/2016. Vierter Teilnehmer des traditionellen Turniers, das in Hin- und Rückspielen nach dem Modus jeder gegen jeden ausgetragen wird, ist die Schweiz.

Mehlem tritt unterdessen mit der deutschen U 19-Nationalmannschaft gegen England am 4. September (18.00 Uhr) in Bergisch Gladbach und Gastgeber Niederlande am 7. September (19.00 Uhr) in Raalste an. Die beiden Länderspiele dienen der Vorbereitung auf den Elite Cup im Oktober, vor allem aber auf die Europameisterschaft 2016. Deutschland wird in beiden Wettbewerben als Gastgeber antreten.

Zweimal auswärts antreten müssen unterdessen Barry und Neuzugang Prömel mit der deutschen U20-Auswahl. Das Team von DFB-Trainer Frank Wormuth startet am 3. September (16.00 Uhr) in Lucca gegen Italien und am 7. September (17.00 Uhr) in Wloclawek gegen Polen in die Internationale Spielrunde. Die Internationale Spielrunde umfasst insgesamt sechs Spiele (Hin- und Rückspiele) und läuft bis Ende der Saison 2015/2016. Vierter Teilnehmer des traditionellen Turniers, das in Hin- und Rückspielen nach dem Modus jeder gegen jeden ausgetragen wird, ist die Schweiz.

Um die Qualifikation zur Europameisterschaft 2016 in Frankreich kämpft Mittelfeldmann Nazarov mit Aserbaidschan. Zunächst geht es am 3. September (18.00 Uhr) zuhause in Baku gegen Kroatien, im zweiten Duell am 6. September (18.00 Uhr) wartet in Ta' Qali der Gegner Malta.

Ebenfalls nach Baku reisen wird Sallahi mit Österreichs U21-Auswahl. In der Qualifikation für die Europameisterschafts-Endrunde 2017 in Polen treffen die Österreicher am 4. September (16.00 Uhr) auf Aserbaidschan. Vier Tage später, am 8. September (17.30 Uhr) geht es in der EM-Qualifikation in St. Pölten gegen Russland.

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 01/09/2015 21:28
Thema: PK nach dem Spiel, 5. Spieltag

Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 04/09/2015 16:23
Thema: KSC zu Besuch auf der Pferderennbahn Iffezheim

Ganz in der Nähe meiner Heimat präsentierten sich die Profis am Mittwoch den Fans und es gab wohl einige schöne Aktionen.



Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 04/09/2015 16:27
Thema: KSC-Spieler im Nationalmannschaftseinsatz

Die beiden KSC-Spieler Grischa Prömel und Dimitrij Nazarov hatten bei ihren Länderspielreisen am Donnerstag einen guten Auftakt.
Zum Auftakt der Internationalen Spielrunde setzte sich die deutsche U20-Nationalelf mit Prömel im toskanischen Lucca gegen Italien im Klassiker mit 2:0 (1:0) durch. Marvin Stefaniak von Dynamo Dresden (23.) und Maximilian Eggestein von Werder Bremen (73.) sorgten vor 1660 Zuschauern für den Sieg. KSC-Profi Prömel kam in der ersten Halbzeit zum Einsatz.

Nazarov konnte in der Qualifikation für die Europameisterschaft 2016 mit Aserbaidschan dem Gruppenzweiten Kroatien ein torloses Remis abtrotzen und durfte dabei 90 Minuten mitwirken.

Heute Abend wird es für Marvin Mehlem mit der deutschen U19-Auswahl und Ylli Sallahi mit Österreichs U21 Ernst. Die U19 muss um 18.00 Uhr in Bergisch-Gladbach gegen England antreten, für die Österreicher geht es in der Qualifikation für die Europameisterschafts-Endrunde 2017 um 16.00 Uhr in Baku gegen Aserbaidschan.

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 05/09/2015 10:30
Thema: Review, 5. Spieltag

Eine späte Review zur krassen 6:0-Niederlage in Braunschweig. Ja was bleibt nach so einem Spiel festzuhalten? Gutes zumindest nicht viel...
andere Teams, die ich langfristig auf Augenhöhe sehe, haben auch verloren und der Rückstand auf Platz 5 beträgt nur 2 Punkte und auf Platz 16 aber 4 Punkte. Dann vielleicht noch das Debüt von Gouaida und die Rückkehr von Valentini, aber viel bewegen konnten sie auch nicht mehr.
Ansonsten war da nicht wirklich etwas positives, das man mitnehmen könnte. Spiel nach vorne war sehr schwach und fehlerreich und hinten war man zu oft nicht nah genug dran.
Bei einem 6:0 kommt natürlich auch immer die Frage nach dem Warum auf bzw. woran es lag. Hier darf man das Team zumindest ein Stück weit verteidigen, denn bei Braunschweig klappte einfach alles... es waren, glaube ich, 7 oder 8 Schüsse aufs Tor und davon waren 6 drin. Darunter ein Fallrückzieher, ein Eigentor, ein Freistoß und eine Volley-Direktabnahme.... da kannst du dann natürlich auch einfach nicht mehr viel machen. Aber natürlich hat man das durch schwaches Stellungsspiel und passives Verhalten diese Tore begünstigt.

Nun ja, dieses Spiel gilt es abzuhaken und in der Länderspielpause am Defensivverhalten arbeiten und dadurch wieder sicherer zu stehen und mehr Ruhe und Sicherheit ins Spiel zu bekommen.
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 09/09/2015 10:54
Thema: KSC-Spieler im Nationalmannschaftseinsatz

Dimitrij Nazarov ist im EM-Qualifikation mit Aserbaidschan gegen den Gruppenletzten Malta am Sonntagabend nicht über ein 2:2-Unentschieden hinausgekommen. Der KSC-Spieler kam in der Partie in den ersten 70 Minuten zum Einsatz.
Aserbaidschan bleibt damit in der Gruppe H mit jetzt sechs Zählern auf dem fünften Rang. Am vergangenen Donnerstag hatten die Aserbaidschaner dem Gruppenzweiten Kroatien ein torloses Remis abgetrotzt.

Barry, Mehlem und Prömel heute mit DFB-Junioren im Einsatz
Nach der unglücklichen 2:3-Heimniederlage im Länderspiel gegen England am Freitag trifft die U 19-Nationalmannschaft mit KSC-Akteur Marvin Mehlem heute (ab 19 Uhr) in Raalste auf Gastgeber Niederlande.

Für die deutsche U 20-Nationalmannschaft geht es mit Boubacar Barry und Grischa Prömel in der Internationalen Spielrunde Schlag auf Schlag. Nach dem gelungenen Start in das Länderspieljahr mit einem 2:0-Auswärtserfolg gegen Italien am Freitag steht für das Team von DFB-Trainer Frank Wormuth am heutigen Montag (ab 17 Uhr) direkt der zweite Auftritt an: In Wloclawek trifft die deutsche Auswahl auf Polen.

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 09/09/2015 10:55
Thema: KSC-Spieler im Nationalmannschaftseinsatz

Während die U19 des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) mit Marvin Mehlem gestern einen Sieg einfahren konnte, musste sich die U20 mit Boubacar Barry und Grischa Prömel Polen geschlagen geben. Für Ylli Sallahi steht heute noch ein Spiel mit Österreichs U21 an.
Die deutsche U 19-Nationalmannschaft hat mit KSC-Profi Marvin Mehlem im zweiten Länderspiel der neuen Saison ihren ersten Sieg gefeiert. In Raalste gewann die Mannschaft von DFB-Trainer Marcus Sorg gegen Gastgeber Niederlande mit 2:1 (0:0). Noch am Freitag hatte der neue Jahrgang in seinem ersten Länderspiel ein unglückliches 2:3 gegen England hinnehmen müssen.

Die U 20-Auswahl des DFB hat den nächsten Sieg der neuen Saison verpasst. In der zweiten Begegnung der Internationalen Spielrunde unterlagen die deutschen Nachwuchskicker trotz einer überzeugenden Leistung Gastgeber Polen in Wloclawek 1:2 (1:2). Zum Auftakt hatte das Team von Trainer Frank Wormuth in Italien einen 2:0-Sieg eingefahren. Grischa Prömel hatte die DFB-Elf gegen Polen erneut als Kapitän aufs Feld geführt und kam diesmal über die gesamte Spieldauer zum Einsatz. Boubacar Barry wurde in der 46. Minute eingewechselt.

Ylli Sallahi ist heute mit Österreichs U21 noch einmal gefordert. Um 17.30 Uhr geht es in der EM-Qualifikation in St. Pölten gegen Russland. Am morgigen Mittwoch werden dann alle Nationalspieler wieder in den Wildpark zurückgekehrt sein, so dass KSC-Chefcoach Markus Kauczinski dann der komplette Kader zur Vorbereitung auf das Heimspiel gegen den 1. FC Union Berlin (Samstag, 13.00 Uhr / Wildparkstadion) zur Verfügung stehen wird.

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 09/09/2015 10:56
Thema: KSC-Spieler in Nationalmannschaftseinsatz

KSC-Profi Ylli Sallahi hat am Dienstagabend mit der österreichischen U21-Nationalmannschaft das EM-Qualifikationsspiel gegen Russland in St. Pölten mit 4:3 gewonnen. Sallahi wurde dabei in der 80. Minute für Louis Schaub eingewechselt.
Die Österreicher hatten am Freitag bereits ihre Partie gegen Aserbaidschan mit 2:0 für sich entschieden und liegen in der Gruppe 7 mit sechs Punkten auf dem zweiten Rang hinter Finnland. Die U21-Europameisterschaft findet im Jahr 2017 in Polen statt.

Nationalspieler zurück im Wildpark
Am heutigen Mittwoch steht KSC-Chefcoach Markus Kauczinski wieder der komplette Kader zur Vorbereitung auf das Heimspiel gegen den 1. FC Union Berlin (Samstag, 13.00 Uhr / Wildparkstadion) zur Verfügung.

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 09/09/2015 11:01
Thema: KSC auf dem Weg zur Wiedergutmachung...

Karlsruhe (cre) - Am heutigen Mittwoch kann Markus Kauczinski endlich wieder seinen kompletten Kader im Wildpark versammeln. Damit startet für den Karlsruher SC endgültig die heiße Phase der Vorbereitung auf das wichtige Heimspiel gegen Union Berlin (Samstag, 13 Uhr).
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Neben den Nationalspielern Grischa Prömel, Boubacar Barry, Dimitrij Nazarov, Ylli Sallahi und Marvin Mehlem fehlten zuletzt auch Martin Stoll (Oberschenkelverletzung) und Jonas Meffert (Adduktorenprobleme) auf dem Trainingsplatz. Doch auch sie treten nun wieder gegen den Ball. Der verletzte Matthias Bader rückt ebenfalls wieder ganz nah ran an die Teamkollegen, absolviert aber am Rande des Platzes noch ein Aufbauprogramm.

"Diese Woche haben wir im Schnelligkeitsbereich und an den Zweikämpfen gearbeitet. Die Mannschaft zieht gut mit", gibt Chefcoach Kauczinski einen Einblick in die Arbeit der letzten Tage. In der Vorwoche standen die leistungsdiagnostische Tests im Vordergrund. Die Ergebnisse hieraus bezeichnet der Trainer als durchaus zufriedenstellend: "Die Werte sind gut. In der Ausdauer sind wir gut aufgestellt. Auch alle anderen Werte sind in einem Bereich, wo wir auch letztes Jahr waren."

Dass mit Union Berlin nun eine Mannschaft kommt, die gerade einen Trainerwechsel vollzogen hat, interessiert Kauczinski dagegen wenig: "Man kann nicht sagen, was sich verändert. Sie sind eine körperlich sehr starke Mannschaft, mit schnellen Leuten vorne", so der KSC-Coach über die nun von Sascha Lewandowski betreuten Hauptstädter. "Aber wir schauen auf uns, mehr interessiert mich nicht."

Dass Dimitris Diamantakos gegen die "Eisernen" eine Option für den Kader ist, bestätigte Kauczinski gestern gegenüber ka-news. Dass er allerdings sofort eine Option für die Startelf sei, wie es Anfang der Woche von der "Bild" berichtet, dem widersprach er: "Das habe ich so nicht gesagt, aber es verkauft sich wahrscheinlich besser. Man darf nicht alles glauben, was dort geschrieben wird", erklärte er lachend beim Verlassen des Trainingsplatzes.

Zumindest er und seine Spieler scheinen das 0:6 gegen Braunschweig überwunden zu haben. Mit einem Sieg am Samstag gegen Berlin würde man dann auch bei den eigenen Fans Wiedergutmachung betreiben können.

Quelle: https://www.ka-news.de/ksc/KSC-ist-raus-aus-dem-Stimmungstief-Kauczinski-mit-Trainingsarbeit-zufrieden;art7581,1726398
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 10/09/2015 14:36
Thema: Interessanter Artikel zu Transferangeboten im Sommer

Nach Relegation drohte beim KSC der Spieler-Ausverkauf

Karlsruhe. Dem Karlsruher SC drohte der Ausverkauf! Nach der tollen Saison der Badener mit dem unglücklichen Scheitern in der Relegation standen 13 (!) Wildparkprofis auf den Einkaufszetteln anderer Vereine, wie erst jetzt bekannt wurde. Daneben war klar, dass Ray Yabo den KSC verlassen wird.


Den meisten finanziellen Verlockungen konnten die KSC-Bosse widerstehen. Doch als für Philipp Max von Augsburg 3,75 Millionen Euro an Ablöse geboten wurde, da wurde man im Wildpark schwach, gab den Linksverteidiger schweren Herzens ab. Auch die drei Millionen-Offerte vom englischen Zweitligisten FC Burnley für Torjäger Rouwen Hennings durchbrach die KSC-Abwehr-Schallmauer. Jannick Dehm scheute den Konkurrenzkampf, wollte unbedingt zum Hoffenheimer Regionalligateam. Man ließ ihn ziehen.

Auf Wunsch des KSC wurden Ilian Micanski, Jungbin Park und Philipp Klingmann abgegeben. Jetzt wurde bekannt: Die tolle Saison der Badener weckte Begehrlichkeiten. Fast die komplette Stammelf stand auf den Wunschzetteln anderer Clubs.

Auch für Enrico Valentini, Manuel Torres, Jonas Meffert, Daniel Gordon, Manuel Gulde, Hiroki Yamada und selbst Nachwuchsmann Pierre Fassnacht gab es lukrative Offerten. „Ich gebe dazu keine detaillierten Auskünfte“, sagt Sportdirektor Jens Todt zu dieser Liste.

An Mittelfeldmann Jonas Meffert hatte der HSV Interesse. Den Innenverteidiger Manuel Gulde (23) wollte ein englischer Zweitligist über den Kanal locken. Weil dies öffentlich wurde, sagt Todt dazu: „Das ist korrekt. Es gab aber auch für andere unserer Spieler Angebote aus der ersten Liga. Wir haben aber – bis auf Max und Hennings – immer nein gesagt.“ Wichtig sei gewesen, trotz der verlockenden Angebote den Kern der Mannschaft zusammen zu halten. „Und das ist uns gelungen.“

Ein gutes flatterte für Enrico Valentin in den Wildpark. Um welchen Club es sich handelte, war im Wildpark nicht zu erfahren. Man munkelt, der FC Schalke 04 und Mainz 05 hätten den Allrounder gerne gehabt. Dass aus der arabischen Region erneut ein Angebot für Hiroki Yamada kam, bestätigt Todt. Zudem gab es eine Anfrage für Manuel Torres. Die Interessenten sollen der 1. FC. Köln und die Berliner Hertha gewesen sein. Wer den im Moment verletzten Innenverteidiger Daniel Gordon verpflichten wollte – war nicht zu erfahren.

Dass der eine oder andere Akteur sauer ist, dass er nicht gehen durfte – ist nicht unwahrscheinlich. Ist es möglich, dass der schlechte Saisonstart auch darauf basiert, dass manch einer nicht mehr voll auf den KSC konzentriert ist? Todt diplomatisch: „Wenn man den Aufstieg so knapp verpasst und dann die Chance in die erste Liga zu wechseln nicht wahr wird, hat man unter Umständen daran zu knabbern. Aber das ist Schnee von gestern. Wir sind alle darauf fokussiert, mit dem KSC erfolgreich zu sein.“

Quelle: https://www.pz-news.de/sport_artikel,-Nach-Relegation-drohte-beim-KSC-der-Spieler-Ausverkauf-_arid,1045677.html
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 10/09/2015 14:39
Thema: KSC-Neuzugang Diamantakos scheinbar gut in Schuss?!

KSC: Schießt Diamantakos den Frust weg?

Die Stimmung ist gedrückt im Lager des Karlsruher SC, eigentlich wähnte man sich endlich in der Spur. Das 0:6 in Braunschweig warf die Elf von Trainer Markus Kauczinski aber ein gutes Stück zurück. In der Länderspielpause war genug Zeit, die derbe Pleite aus den Köpfen zu bekommen. Zumindest das Programm für die nächsten Wochen macht Hoffnung - die bringt auch Dimitris Diamantakos.

Valentini: "Es macht Spaß"

Drei Tage nach dem krachenden 0:6 hatten die KSC-Profis Gelegenheit, um auf andere Gedanken zu kommen. Beim Fan-Tag suchten die Badener den direkten Kontakt zu den Anhängern, die Stimmung im Team hellte sich zumindest ein wenig auf. "Es sieht ganz gut aus - und es macht Spaß", so Enrico Valentini. Und auch Cheftrainer Kauczinski hatte sein Lachen wiedergefunden, die empfindliche Niederlage aber freilich noch nicht vollständig verdaut.

In allen Bereichen war der KSC in Braunschweig unterlegen gewesen, speziell das unzureichende Zweikampfverhalten seiner Elf dürfte ihm missfallen haben. Auch ein Zeichen dafür, dass es an der nötigen Einstellung gefehlt haben muss. Durch die Länderspielpause hatte Kauczinski zumindest die Möglichkeit, an einigen Stellschrauben in der Arbeit gegen den Ball zu feilen.

Hinten offen, vorne klemmt es

Nur vier Gegentreffer hatten sich die Badener in den ersten vier Saisonspielen gefangen, derer sechs gegen die Eintracht müssen als klarer Rückschritt angesehen werden. Ob Kauczinski deshalb am Personalkarussell drehen wird, ließ der 45-Jährige jüngst noch offen. Doch nicht nur der Defensivverbund treibt ihm die Sorgenfalten auf die Stirn.

Die Offensivabteilung konnte den Abgang vom letztjährigen Top-Torjäger Rouwen Hennings (FC Burnley) noch nicht wirklich auffangen (erst fünf Saisontore). Diesbezüglich keimt beim KSC aber neue Hoffnung - und die trägt einen Namen: Dimitris Diamantakos. Der Sommer-Neuzugang, der auf Leihbasis von Olympiakos Piräus kam, ist nach einer Mandeloperation und vierwöchiger Zwangspause wieder voll im Geschehen. Die Chancen auf sein Debüt gegen den 1. FC Union Berlin am Samstag (13 Uhr, live! bei kicker.de) stehen gut. Der 22-jährige Angreifer, der im vergangenen Herbst seinen Einstand bei der griechischen A-Nationalmannschaft gefeiert hatte, machte im Training einen beständigen Eindruck und traf auch beim 7:0-Testspielerfolg über eine Lokalauswahl am vergangenen Donnerstag.

Mut macht zudem ein Blick auf das kommende Programm: Nach der Partie gegen die schwach gestarteten "Eisernen" (14.) wartet das Gastspiel in Paderborn (15.) sowie das Heimspiel gegen das Schlusslicht aus Düsseldorf. Alles vermeintliche "Aufbaugegner" für Karlsruhe - und Diamantakos.

Quelle: https://www.kicker.de/news/fussball/2bund...-frust-weg.html
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 12/09/2015 10:58
Thema: Vorbericht, 6. Spieltag

Wiedergutmachung ist angesagt: Im Heimspiel gegen den 1. FC Union Berlin am Samstag (13.00 Uhr) möchte der KSC die deutliche Niederlage in Braunschweig wettmachen.
Von David Ruf
"Das haben wir vor mit einer guten Leistung morgen. Wir wollen einen guten Auftritt für unsere Fans hinlegen", sagte KSC-Cheftrainer Markus Kauczinski am Freitag. "Wir wissen, dass wir Dinge besser machen müssen. Umso mehr sind wir in der Pflicht, gegen Union Berlin eine kompakte Leistung abzuliefern mit allem, was dazu gehört. Es gilt, individuelle Fehler abzustellen, in die Zweikämpfe zu kommen und aggressiv zu Werke zu gehen. Außerdem müssen wir als Mannschaft eine Kompaktheit haben." Diese Kompaktheit habe sein Team bereits an den Tag gelegt, beispielsweise im letzten Heimspiel gegen den MSV Duisburg, erinnerte Kauczinski.

Kauczinski rechnet mit "heißem Kampf"
Die Gäste aus der Bundeshauptstadt reisen mit ihrem neuen Trainer Sascha Lewandowski und großen Verletzungssorgen nach Karlsruhe. Dennoch rechnet Kauczinski mit einer "körperlich starken Mannschaft und guten individuellen Einzelspielern". "Deshalb dürfen wir mit einem heißen Kampf rechnen und müssen uns auf ein umkämpftes Spiel einstellen."

Valentini rückt in die Startelf
Bereits am Freitag legte sich Kauczinski darauf fest, Enrico Valentini gegen die Berliner als Rechtsverteidiger aufzubieten. "Er hat die durch seine Verletzung entstandenen Rückstände aufgearbeitet, da hat ihm die Länderspielpause auch gut getan." Der Umstand, dass Valentini in die Startformation rückt, bedeutet allerdings nicht automatisch, dass Grischa Prömel auf die Bank muss. Prömel sei durchaus ein Thema für das Mittelfeld, sagte Kauczinski.

Enge Duelle auf den Positionen
Noch offen ist das Rennen auf der Linksverteidigerposition zwischen Dennis Kempe und Ylli Sallahi. "Wir müssen uns das Ganze noch einmal durch den Kopf gehen lassen und auch noch einmal darüber nachdenken, was von Union Berlin auf dieser Seite auf uns zukommt und ob ein technischer Spieler wie Ylli gefragt ist oder eher der Körper von Dennis", so Kauczinski. Offen sind aber auch noch zahlreiche andere Positionen, insbesondere im Mittelfeld, gab Kauczinski zu Protokoll. "Es gibt einige Positionen, bei denen man nachdenkt und überlegt, einen Wechsel vorzunehmen. Hier gibt es noch einiges zu überdenken."

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 12/09/2015 10:59
Thema: Preview, 6. Spieltag

WIEDERGUTMACHUNG!
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 12/09/2015 10:59
Thema: Interview zum Spieltag, 6. Spieltag

Zum Saisonbeginn wurde Dirk Orlishausen erneut zum KSc-Kapitän gewählt und ist diese Woche unser Interviewgast. Orle über die Braunschweig-Niederlage, die jungen Spieler und eine Kampf-Ansage für das Spiel gegen Union Berlin (Sa., 13 Uhr im Wildpark).
Orle, die Niederlage in Braunschweig ist sicherlich schmerzhaft gewesen. Wie habt ihr die letzten zwei Wochen zur Regeneration genutzt?
Von Regeneration kann eigentlich keine Rede sein. Wenn wir ehrlich sind: Vor dieser Niederlage kann sich keiner verstecken. Bei einer knappen Niederlage kann es auch einmal Pech sein, aber beim 0:6 haben wir ein Gesicht gezeigt, dass total unerwartet kam und die Trainingswoche zuvor eigentlich auch nicht prophezeit hat. Angedeutet hat sich das wirklich nicht. Wir haben das aber klar angesprochen und aufgearbeitet. Es wird eine Reaktion folgen.

Ist die hohe Niederlage auch ein Zeichen für einen Entwicklungsprozess? In Braunschweig haben schließlich viele junge Spieler in der Startelf gestanden.
Das ist sicherlich so, aber nicht nur bei den jungen Spielern. Das Gesicht der Mannschaft hat sich ja schon ein bisschen verändert. Da klappt das Gefüge noch nicht vollständig, irgendwo hapert es immer ein bisschen. Jedoch dürfen wir uns in Braunschweig nicht so aufgeben.

Trotzdem haben Euch die KSC-Fans in Iffezheim bei der Großen Woche herzlich empfangen. Wie gut tat das Eurer Seele?
Wir stehen immer viel in Kontakt zu den Fans, da sorgt auch "Wolle" Sauer als Fanbeauftragter für viele Möglichkeiten. Auch Iffezheim hat gut getan. Niederlagen passieren, aber der Kampf und die Leidenschaft müssen stimmen. Deswegen war es sehr wohltuend, dass das Umfeld nach dem Braunschweig-Spiel nicht so unruhig war. Wir spüren das Vertrauen und die Fans wissen, dass wir eigentlich viel mehr können. Auch im Verein ist die Ruhe spürbar und keiner wird nervös.

Einige Stammkräfte haben den KSC spät verlassen und junge Spieler sind nachgekommen. Was ist nun die Aufgabe von dir als Kapitän und den anderen erfahrenen Spielern?
Es ist wichtig, den jungen Spielern zu zeigen, dass sie auch in schwierigen Phasen keinen Druck spüren sollen. Die Jungs sind richtig gut, brauchen aber noch ihre Entwicklungszeit. Wenn mal was schief geht, bauen wir sie eben wieder auf. Sie sollen ohne Druck in die Spiele gehen, sonst überdrehen sie und dann klappt gar nix mehr. Natürlich sollen sie sich den Respekt aber auch verdienen.

Bei Twitter postest du gelegentlich, dass man dich beim Joggen über eine App anfeuern soll. Was hat es damit auf sich?
Ich benutze die Lauf-App in Absprache mit unserer medizinischen Abteilung, um zu sehen, wie mein Fitnesszustand ist. So habe ich genaue Daten, ob und wie ich mich verbessere. Und die App, die ich nutze, hat diese witzige Funktion: Über Twitter kann man mich live verfolgen und anfeuern. Diese Anfeuerungsrufe bekomme ich dann während des Joggens eingespielt. Da geht dann kurz die Musik aus und ich höre ein Jubel oder ein "Hey Hey". Das ist eigentlich ganz witzig.

Union Berlin ist am Samstag der nächste Gegner – bei den Eisernen stehen erst vier Punkte zu Buche. Sascha Lewandowski feiert am Wochenende sein Trainer-Debüt bei den Berlinern. Befürchtest du den klassischen Trainerwechsel-Effekt?
Es macht die Situation für uns nicht leichter, weil sich in der Mannschaft einiges ändert. Es wird eine neue Ausrichtung geben, aber unsere Leute werden sich das in den letzten Tagen angeschaut haben. Für uns ändert sich aber nicht wirklich was. In erster Linie ist unsere eigene Ausrichtung und Leistung wichtig. Unser Trainerteam wird uns gut auf den Samstag einstellen.

Pascal Köpke hat bei der zweiten Mannschaft einen Hattrick geschnürt. Für dich ein positives Zeichen, dass die Durchlässigkeit funktioniert?
Ich muss sagen, dass wir sehr gute Jungs dazubekommen haben. Sie sind alle lern- und wissbegierig. Es ist schön, dass einige in der Zweiten spielen und dort Spielpraxis sammeln. Dass Pascal Tore schießen kann, hat er letzte Saison in Unterhaching bewiesen. Und mit seinen drei Toren unterstützt er die zweite Mannschaft maßgeblich. Das funktioniert hier in Karlsruhe wirklich sehr gut und fördert die Qualität im Kader.

Zum Union-Spiel lädt der Verein 150 Flüchtlinge ein. Warum ist Unterstützung hier so wichtig?
Das zeigt, dass der Verein noch ein Stück weit menschlicher geworden ist. Wenn man sich in Iffezheim den KSC-Tag anschaut, da wird deutlich, dass wir Spieler keine abgehobenen Snobs sind und der Verein, wie es immer heißt, ein familiärer ist und jeden an sich ran lässt. Bei so vielen Flüchtlingen müssen wir alle zusammenstehen, denn sie haben Hilfe nötig. Diese Aktion hilft ihnen, von ihrem Leid abzulenken. Auch andere Vereine haben solche Aktionen gemacht und das ist gut so.

Welche Zutaten benötigt ihr am Samstag für einen Sieg?
Die Kampbereitschaft, die uns bei unseren zwei Siegen ausgezeichnet hat, müssen wir wieder unter Beweis stellen. Und natürlich wollen wir unser Tor mit einer Kompaktheit und Galligkeit verteidigen. Nach vorne mache ich mir eigentlich wenig Gedanken - wir haben genug Qualität, Tore zu schießen. Wir wollen als Einheit agieren und dann bin ich überzeugt, dass wir Union Berlin schlagen. Wir haben etwas gutzumachen.

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 14/09/2015 21:55
Thema: Bericht zum 6. Spieltag, Niederlage gegen Union Berlin

Beim Heimspiel des KSC am Samstag gegen den 1. FC Union Berlin musste sich die Mannschaft von Markus Kauczinski trotz ambitionierter Spielweise, Kampfgeist und zahlreicher Torchancen mit 0:3 geschlagen geben.

Aus dem Wildparkstadion berichtet Jasmina Klein

Zum Heimspiel vor 14497 Zuschauern gab es zwei Veränderungen in der Startelf des Teams von Markus Kauczinski. Enrico Valentini kehrte nach seiner Verletzung zurück auf die Position des Rechtsverteidigers, das Duell um die Linksverteidigerposition entschied auch in dieser Partie Ylli Sallahi gegen Dennis Kempe für sich. Im offensiven Mittelfeld kam der seit gestern volljährige Marvin Mehlem, der heute erstmals von Beginn an neben Hiroki Yamada und Manuel Torres spielte, zum Einsatz.

Die Karlsruher starteten bei optimalem Fußballwetter gut geordnet in die Partie, gelangten aber zunächst nicht in direkte Tornähe. Die in der Anfangsphase aktiveren Berliner wurden erstmals nach 10 Minuten gefährlich: Bobby Wood setzte sich gegen Manuel Gulde durch und spielte die Kugel auf halblinks, den anschließenden Schuss konnte Dirk Orlishausen aber zur Ecke lenken.

Nur zwei Minuten später war es dann Damir Kreilach, der einen Freistoß aus zentraler Position direkt zum 0:1 für Berlin verwandelte - Kreilach positionierte den Ball geschickt über die Mauer und Orlishausen hinweg direkt unter die Latte des Karlsruher Tors.

Die Elf von Markus Kauczinski arbeitete sich daraufhin deutlich öfter vor das Tor der Gäste und drängte auf den Ausgleich, doch sowohl Yamadas Schuss aus 18 Metern, als auch ein Kopfball von Dominic Peitz führten nicht zum gewünschten Ergebnis. Nach einer Ecke in der 22. Minute kam es zur nächsten Torchance der Hausherren: Jan Mauersbergers Schuss konnte Union-Torwart Daniel Haas abwehren, beim nächsten Freistoß von links in der 27. Minute zielte Enrico Valentini direkt aufs Tor, der Ball landete jedoch direkt in den Händen von Haas.

Trotz der zunehmenden Kontrolle der Karlsruher gab es nun insgesamt weniger gefährliche Torszenen auf beiden Seiten. Union Berlin machte in der 37. Minute mit einem Distanzschuss von Steven Skrzybski auf sich aufmerksam, Dirk Orlishausen war jedoch zur Stelle und beförderte den Ball mit den Fäusten ins Aus. Danach nahm Raffael Korte Kurs aufs Tor, der Karlsruher Keeper stoppte den Ball aber geschickt und rettete sein Team so vor einem weiteren Treffer der Gäste aus Berlin.

In der 44. Minute wurden auch die Blau-Weißen nochmals durch eine Flanke von Valentini gefährlich, Union Keeper Daniel Haas eilte jedoch aus seinem Kasten und konnte die Kugel an sich nehmen. Eine Minute später fehlte bei Erwin Hoffer die nötige Durchsetzungskraft, direkt im Anschluss setzte Ylli Sallahi einen Distanzschuss übers Tor. Der KSC ging so trotz zahlreicher Chancen mit einem knappen 0:1 Rückstand in die Pause.

Mit einem Wechsel starteten die Gastgeber dann in den zweiten Durchgang: Mohamed Gouaida kam im Mittelfeld für Marvin Mehlem, die Gäste gingen mit unveränderter Aufstellung in die nächste Runde.
Die erste Chance der zweiten Halbzeit lag auf Seiten der Karlsruher: Mohamed Gouaida bediente Ylli Sallahi, an dessen flacher Hereingabe rutschten jedoch sowohl Yamada als auch Torres vorbei. Praktisch im Gegenzug fanden dann die Berliner erneut den Weg zum Tor der Blau-Weißen und Bobby Wood brachte die Gäste in der 49. Minute durch einen flachen Schuss mit 0:2 in Führung.

Das Karlsruher Trainerteam reagierte prompt und schickte Dimitrij Nazarov für Jonas Meffert in die Partie. Trotz des Rückstandes und defensiv stehenden Berlinern gab sich die Karlsruher Mannschaft keineswegs auf, kämpfte sich unermüdlich vors Tor der Gäste aus Berlin und die KSC Fans sehnten den eigentlich verdienten Anschluss herbei. Nach einer von Valentini ausgeführten Ecke in der 55. Minute ging der Kopfball von Dominic Peitz nur knapp über die Latte, einen weiteren Versuch startete der KSC in Minute 62 als Enrico Valentini Yamada bediente, der Schuss des Japaners flog jedoch weit übers Tor. In der 68. Minute folgte die nächste Chance und großes Pech für die Blau-Weißen: Dimitrij Nazarov versuchte es aus 18 Metern Entfernung, der Querbalken verhinderte jedoch den Anschlusstreffer.

Die endgültige Spielentscheidung lieferte dann Collin Quaner mit dem 3:0 in der 77. Minute. Der Berliner Stürmer schnappte sich den Ball von Dominic Peitz und traf per Distanzschuss ins rechte obere Eck des Karlsruher Tors. Auch der in der 87. Minute eingewechselte Gaétan Krebs und die nicht aufhörenden Bemühungen der Hausherren konnten bis zum Schlusspfiff nun nichts mehr an der 0:3 Niederlage im heimischen Wildparkstadion ändern.
Zum nächsten Auswärtsspiel reist der KSC am Samstag, den 19. September 2015 zum SC Paderborn.

STENOGRAMM
Karlsruher SC:
Orlishausen - Valentini, Gulde, Mauersberger, Sallahi - Peitz, Meffert (54. Nazarov) - Torres, Mehlem (46. Gouaida), Yamada (87. Krebs) - Hoffer
Trainer: Markus Kauczinski
Bank: Vollath, Stoll, Kempe, Prömel

1. FC Union Berlin:
Haas - Trimmel, Leistner, Parensen, Puncec - Fürstner, Kreilach - Korte (61. Quiring), Zejnullahu - Skrzybski (80. Redondo), Wood (71. Quaner)
Trainer: Sascha Lewandowski
Bank: Amsif, Prychynenko, Koch, Nebihi

Tore:
0:1 - Kreilach (12.)
0:2 - Wood (49.)
0:3 - Quaner (77.)

Gelbe Karten:
Korte (25.), Puncec (59.), Wood (64.), Redondo (89.)

Zuschauer: 14497

Schiedsrichter: Dr. Martin Thomsen (Kleve)
Assistenten: Tobias Reichel, Thomas Münch, Daniel Schlager (4. Offizieller)

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 14/09/2015 21:56
Thema: PK nach dem Spiel, 6. Spieltag

Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 16/09/2015 16:41
Thema: Artikel zur Trainingswoche

Karlsruhe (mia). Nach den zwei Niederlagen des KSC mit neun Gegentoren hat der Coach des Karlsruher SC Markus Kauczinski einiges an Arbeit vor sich, um die KSC-Profis bis zum Zweitligaspiel beim SC Paderborn in die Spur zurück zu bekommen.

Zufrieden war der KSC-Cheftrainer am Dienstag allerdings nicht wirklich. „Wer sich jetzt nicht bewegt, geht sofort rein“, rief Kauczinski wütend, nachdem einige KSC-Spieler statt umzuschalten, einfach stehen bleiben. „Keine Liegestützen“ oder sonst eine Strafe, sondern der Gang in die Kabine drohte er den Spielern an. Die spurten im Anschluss.

Quelle: https://abseits-ka.de/16684/ksc1/ksc-coach-kauczinski-wer-sich-jetzt-nicht-bewegt-geht-sofort-rein/
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 16/09/2015 16:52
Thema: Interview zum Spieltag, Spieltag 7

Er ist gebürtiger Paderborner und schoss seinen SCP vor zwei Jahren in die Bundesliga. Mahir Saglik im Interview über sein kurzes Intermezzo beim KSC, die bisherige Punkteausbeute und das Spiel am Samstag (13 Uhr).

Mahir, der SC Paderborn steht nach sechs Spieltagen mit drei Punkten auf dem 16. Tabellenrang. Damit seid ihr wahrscheinlich nicht zufrieden.
Nein, überhaupt nicht. Ich denke, das kann nicht unser Ziel sein und ist es auch nicht. Wir müssen uns definitiv steigern, denn bisher haben wir zu wenig Punkte geholt.

Was war bisher ausschlaggebend?
Wir hatten einen großen Umbruch im Kader. Die letzten zwei Jahre waren sensationell, aber wir hatten nun viele Leistungsträger, die uns verlassen haben, dazu ist auch der Trainer nicht mehr da. Das muss sich jetzt erst wieder finden und klappt nicht von heute auf morgen.

Letztes Jahr spielte Paderborn zum ersten Mal in der Bundesliga. Wie war dieses Jahr für den Verein?
In der 1. Bundesliga zu spielen, ist für den gesamten Verein ein Riesen-Erlebnis gewesen. Ich kann das Gefühl nicht beschreiben, schließlich habe ich den Aufstieg mit meinem Heimatverein geschafft. Es ist eine Erinnerung, die immer bleiben wird.

Ist es ein schönes Jahr gewesen, auch wenn es mit dem Abstieg endete?
Wir hätten den Abstieg ja wirklich vermeiden können. In der Rückrunde lief es leider nicht mehr so gut, warum auch immer. Aber ich kann mit etwas Abstand sagen, dass es eine schöne Saison gewesen ist.

Davor hast du die Paderborner als Torschützenkönig ins Oberhaus geschossen. Was macht deiner Meinung nach einen guten Torjäger aus?
In erster Linie wird ein Torjäger an Toren und Vorlagen gemessen. Deshalb soll er aktiv sein und viel für seine Mannschaft leisten. Ein guter Torjäger hat viele gute Szenen in einem Spiel und ist auch an den entscheidenden Momenten beteiligt. Und Tore helfen schließlich jeder Mannschaft. Die besten Torjäger sind immer auch mit dem Kopf voll dabei und hochkonzentriert.

Seit 2013 bist du beim SC Paderborn unter Vertrag. Du bist gebürtiger Paderborner und hast dort in der Jugend gespielt. War das dein Hauptgrund, zu diesem Verein zurückzukehren?
Meine Familie wohnt hier, auch alle meine Freunde sind da. Ich hatte einige andere Stationen in meiner Karriere, aber das hat nun gereicht und ich wollte hier nach Paderborn zurück. Hier fühle ich mich wohl und das merke ich auch auf dem Platz.

2009 hast du kurzzeitig für den KSC gespielt. Der Verein hat damals eine harte Zeit durchgemacht. Konntest du trotzdem etwas Positives aus der Zeit mitnehmen und die Stadt kennenlernen?
Ich muss sagen, dass die Stadt wunderschön ist und die KSC-Fans sind, soweit ich das nach meiner kurzen Zeit in Karlsruhe beurteilen kann, sehr leidenschaftlich und peitschen ihre Mannschaft nach vorne. Das ist mir positiv in Erinnerung geblieben. Sportlich lief es leider gar nicht, aber so ist das manchmal.

In dieser Zeit wurdest du vom VfL Wolfsburg ausgeliehen, der dann auch Meister wurde. Fühlst du dich denn auch als Deutscher Meister?
Definitiv. In der Hinrunde habe ich ja einige Spiele gemacht und gegen Bochum getroffen. Also habe ich auch einen Teil dazu beigetragen. Natürlich ist die Situation kurios, als ich in Karlsruhe saß und in Wolfsburg haben sie die Meisterschaft gefeiert. Trotzdem fühle ich mich als Deutscher Meister.

Du hast in deiner Karriere ein paar Spiele für die türkische U21 gemacht. Warum nicht für Deutschland?
Die Möglichkeit bestand, aber die Türkei hat sich einfach mehr um mich bemüht. Ich habe ein paar Einladungen erhalten. Dort hat es mir gut gefallen und so bin ich dann dort hängengeblieben.

Warum hat es nie für den A-Kader gereicht?
Ich finde das natürlich schade. Das hat immer viel mit Glück zu tun. Es muss vieles passen. Man muss zum richtigen Zeitpunkt fit sein und Leistung bringen, der Trainer muss ein Auge auf dich haben, aber es hat nicht sollen sein. Ich bin dankbar, dass ich bisher so eine gute Karriere hatte.

Der KSC hat einige Stammspieler verkauft und viele junge Spieler in den Kader integriert. Ist es für den Gegner dann schwerer, sie auszurechnen?
Karlsruhe hat keine schlechte Mannschaft und die wird mit Sicherheit nicht da unten bleiben. Dass Spieler gehen, ist normal, aber der Kader ist immer noch voll von Qualität und die jungen Spieler haben auch ein gewisses Talent.

Am Samstag empfängt der SC Paderborn den KSC. Beide Teams hatten keinen guten Saisonstart. Was für ein Spiel erwartest du?
Beide müssen jetzt mehr liefern, denn wir haben uns nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Ich erwarte also ein Spiel, bei dem es viele Zweikämpfe geben wird und viel über den Einsatz und Wille gehen wird.

Was müssen also beide Teams am Samstag zeigen, um erfolgreich zu sein?
Natürlich Leidenschaft. Das ist jetzt eine Kopfsache. Das Team, das mehr an sich glaubt, gewinnt das Spiel.

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 17/09/2015 21:59
Thema: Die Bayern kommen!

Der Karlsruher SC freut sich auf ein absolutes Top-Highlight in der diesjährigen Wintervorbereitung: Am Samstag, den 16. Januar 2016, empfängt der KSC im heimischen Wildparkstadion den deutschen Rekordmeister FC Bayern München. Angepfiffen wird die Begegnung um 15.30 Uhr.
„Wir freuen uns sehr, dass dieses Spiel zustande kommt. Der FC Bayern war als Gegenleistung für die Freigabe unseres letztjährigen U19-Trainers Tim Walter an die Säbener Straße sofort bereit, als amtierender Deutscher Meister hier bei uns anzutreten“, erklärte KSC-Präsident Ingo Wellenreuther. „Ein attraktiverer Gegner ist sowohl aus sportlicher Sicht als auch für unsere Fans im Rahmen der Vorbereitung kaum vorstellbar.“
Weitere Einzelheiten zum Zeitpunkt des Vorverkaufsstarts und zu den Verkaufsmodalitäten werden in den kommenden Wochen bekanntgegeben.

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 18/09/2015 15:03
Thema: Flüchtlingsaktion

Karlsruhe (Harald Linder) - "Wir halten die Aktion für richtig und gut und werden sie deshalb unterstützen", sagte KSC-Sportdirektor Jens Todt bei der Pressekonferenz am Freitag auf die Frage, ob der KSC die in der Liga nicht unumstrittene Aktion der BILD-Zeitung unter dem Namen "Wir helfen" beim Spiel in Paderborn unterstützen und mit dem entsprechenden Schriftzug auf den Trikots auflaufen wird.
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Auf diesem Aufnäher ist neben dem Schriftzug "Wir helfen" auch das Logo von BILD zu sehen. Doch nicht alle Vereine der zweiten Liga wollen sich an dieser Aktion beteiligen.

"Halten die Aktion für richtig"
Der FC St. Pauli lehnte die Teilnahme mit der Begründung ab, dass der Verein selbst "seit vielen Wochen auf verschiedenen Ebenen zu einem Thema aktiv ist, das seit Monaten alle emotional bewegt, um den Menschen, die nach Deutschland geflohen sind, zu helfen" und von daher nicht die Notwendigkeit sieht, an der "für alle Klubs freiwilligen Aktion der DFL teilzunehmen". Diese Absage wiederum führte BILD-Chefredakteur Kai Diekmann auf den Plan, der dem Kiezclub per Twitter "Kein Herz für Flüchtlinge" unterstellte.

Offenbar ein Eigentor, denn nach dem FC St. Pauli haben bislang mit Union Berlin, dem SC Freiburg und dem VfL Bochum auch weitere Zweitligaclubs die Teilnahme abgelehnt, da sie Flüchtlingshilfe nicht mit einer Werbung für BILD verknüpfen wollten und sich mit dem FC St. Pauli solidarisierten. Der KSC dagegen verteidigt die Aktion als "die Bekundung einer bundesweiten Solidarität, auch wenn wir die Haltung der ablehnenden Clubs respektieren", wie Jens Todt sagt. "Das ist ein bundesweites Signal und ein positive Aktion und steht auch nicht im Widerspruch zu dem, was wir selbst als Verein an Unterstützung für Flüchtlinge leisten", so Todt.

Mit dieser Auffassung steht der Sportdirektor des KSC allerdings im Gegensatz zu den KSC-Ultras, die in einem offenen Brief an das KSC-Präsidium den Verein auffordern, bei der Aktion nicht mitzumachen. "Wir lassen uns nicht als Instrument für Marketing-Zwecke missbrauchen und fordern daher das Präsidium unseres Vereins auf, sich nicht an der Aktion zu beteiligen", heißt es darin.

Quelle: https://www.ka-news.de/ksc/Wir-helfen-KSC-unterstuetzt-umstrittene-BILD-Aktion-fuer-Fluechtlinge;art7581,1733431

Artikel 2: KSC-Fans lehnen Aktion ab

KSC-Fans fordern Verzicht auf "Wir helfen"-Aktion – Verein beteiligt sich dennoch

Berlin. Nach dem FC St. Pauli verzichten auch der 1. FC Union Berlin, der SC Freiburg, der VfL Bochum und der 1. FC Nürnberg am Wochenende auf das Trikot-Logo «Wir helfen» für Flüchtlinge. Freiburg, Union und Pauli betonten, dass sie sich lokal und direkt in der Flüchtlingshilfe engagierten. Auch die Fans des Karlsruher SC fordern ihren Verein in einem offenen Brief auf, von der Aktion Abstand zu nehmen. Am Freitagnachmittag gab der KSC bekannt, dass er sich dennoch an der Aktion beteiligen wird.


Die organisierte Fanszene des KSC schreibt auf ihrer Homepage: „Wir lassen uns nicht als Instrument für Marketing-Zwecke missbrauchen und fordern daher das Präsidium unseres Vereins auf, sich nicht an der Aktion zu beteiligen.“ Die Karlsruher Fans betonen in diesem Zusammenhang auch deutlich, dass soziales Engagement kein Hype und keine Marketing-Kampagne sei. „Der KSC und seine Fans setzen sich seit Jahren für Mitmenschen ein – ohne kommerziellen Hintergedanken“, heißt es in dem offenen Brief.

In einer Pressekonferenz hat der KSC nun bekannt gegeben, dass er die BILD-Aktion unterstützen wird. Man respektiere zwar die Haltung der anderen Vereine wie Berlin oder St. Pauli, dennoch möchte sich der KSC beteiligen. "Wir sind der Meinung, dass ein bundesweites Signal einfach das höhere Gut ist", sagte Sportdirektor Jens Todt.

Quelle: https://www.pz-news.de/sport_artikel,-KSC-Fans-fordern-Verzicht-auf-Wir-helfen-Aktion-%E2%80%93-Verein-beteiligt-sich-dennoch-_arid,1047619.html
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 18/09/2015 15:04
Thema: Review, 6. Spieltag

Puuuuh, 0:9 Tore aus 2 Spielen, null Punkte, nur noch Platz 14.
Betrachtet man das so, dann kann man bzw. ich jeden verstehen der sagt, dass man in einer Krise ist bzw. aktuell nicht zufrieden sein kann.
Zufrieden bin ich auf jeden Fall auch nicht... aber auch nach dieser Niederlage muss man das positive rausziehen und das wichtigste ist, dass im Umfeld weiterhin Ruhe herrscht. Das war das große Plus der letzten Jahre und das sollte man nicht wieder herschenken.
Leider gab es nach dem letzten Spiel schon einige Pfiffe, die aber relativ schnell wieder still waren...

Positiv war, dass man sich verbessert gezeigt hat, gerade in der 2. HZ ging offensiv einiges und das Ergebnis war so sicherlich nicht gerechtfertigt. Zudem ist Union unter Lewandowski kein Must-Win, auch zuhause nicht.
Diese Saison muss man halt kleinere Brötchen backen, dafür sind die Schulden reduziert worden und die Talente, und auch die Mannschaft, brauchen Zeit.
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 18/09/2015 15:07
Thema: neues KSC-Stadion

Karlsruhe (Karsten Schäfer) - Während die Profis des Karlsruher SC holprig in die neue Saison der 2. Bundesliga gestartet sind, laufen die Vorbereitungen für den Neubau des Wildparkstadions auf Seiten der Stadt und des Vereins auf Hochtouren. Das zeigt der aktualisierte Sachstandbericht zu dem Großprojekt, den die Stadt am Mittwochabend veröffentlichen will. ka-news hat den Bericht bereits zuvor exklusiv eingesehen.
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Die Diskussionenen um die Grundstücke, auf denen das neue Stadion entstehen soll, dauern an: Stadt und Land suchen derzeit nach Lösungen, doch eine Einigung steht noch aus. "Entscheidend für das Projekt ist eine Einigung der Stadt mit Vermögen und Bau Baden-Württemberg und dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) hinsichtlich des Erwerbs der Landesgrundstücke", heißt es in dem Bericht, der ka-news vor der Veröffentlichung exklusiv vorliegt.
Bislang stehen einige Grundstücke des Areals, das für den Neubau des Karlsruher Wildparkstadions vorgesehen ist, im Besitz des Landes. Diese werden teilweise vom KIT genutzt. Für den Bau muss die Stadt einige dieser Grundstücke vom Land kaufen. Doch genau hier drückt der Schuh: "Problematisch gestaltet sich noch immer die Freimachung der durch das Land und das KIT genutzten Flächen und das Finden etwaiger Ersatzflächen", heißt es im Bericht.

"Kauf der Grundstücke gestaltet sich problematisch"
Denn um zu verkaufen, braucht das Land beziehungsweise das KIT Ersatzflächen. Das KIT brauche diese in direkter Nachbarschaft zu seinen sonstigen Sportflächen südlich der Lärchenallee, heißt es in dem Bericht. Diese seien jedoch aus naturschutzrechtlichen Gründen schwierig herzustellen.

Trotzdem scheint man auf Seiten der Stadt optimistisch, die Verhandlungen innerhalb des anvisierten Zeitplans, bis Mitte 2016, zum Erfolg zu bringen: Derzeit würden Möglichkeiten zur Zusammenarbeit mit den Vereinen entlang des Adenauerrings gesucht und entsprechende Gespräche geführt, heißt es im Bericht.

Unabhängig davon wird die bislang angedachte Anordnung der einzelnen Flächen, etwa den Trainingsplätzen, dem Stadion der zweiten Mannschaft oder dem Parkplatz für die Gästefans, teilweise verändert. Der bisherige Plan sah vor, einen der Trainingsplätze (im Masterplan der Planungsverantwortlichen als Fläche H5 ausgewiesen) östlich des neuen Stadions zu errichten.

Wie geht's jetzt weiter?
Das sei jedoch nach Bekanntwerden des Ergebnisses einer artenschutzrechtlichen Untersuchung nicht mehr möglich, so der Bericht. Stattdessen werde dieser Übungsplatz nun westlich der Arena eingeplant, links neben dem Amateurstadion (Im Masterplan Fläche B). "Die an dieser Stelle [ursprünglich] geplanten Aufstellflächen für Mannschaftsbusse, Polizei, Rettungsdienst und TV-Compound wurden entsprechend nach Süden und Osten verschoben", heißt es im Bericht. Diese Änderungen sollen nun im aktualisierten Masterplan sowie im Bebauungsplanverfahren berücksichtigt werden.

Im Spätjahr ist im Zusammenhang mit der Auslegung des Bebauungsplans ein weiteres Bürgerforum geplant, bei dem interessierte Bürger über den Stand der einzelnen Projektgruppen informiert werden sollen. Das kündigt die Stadt in dem Bericht an.

Und: Bei den Verhandlungen über die Grundstückskäufe mit dem Land sowie der Ausarbeitung eines Betriebskonzepts mit dem KSC, soll weiter "intensiv und themenbezogen mit externen Fachplanern, Gutachtern und dem KSC gearbeitet" werden, heißt es in dem Bericht.

Parallel läuft das Bebauungsplanverfahren. Derzeit werde die öffentliche Auslegung des Bebauungsplanentwurfs vorbereitet. Diese planerischen Schritte sollen nach dem aktuellen Zeitplan bis Mitte 2016 abgeschlossen sein. Danach soll das Vergabeverfahren eingeläutet werden. Ab 2017 könnten die Bagger für den Neubau des Karlsruher Wildparkstadions dann rollen.

Die Stadt Karlsruhe hat zur Entwicklung der Planung für den Neubau des Wildparkstadions eine Website eingerichtet. Auf dieser wird der vollständige aktualisierte Sachstandsbericht voraussichtlich ab Mittwochnachmittag zu finden sein. Klicken Sie hier, um direkt zu dieser Website zu gelangen.

ka-news-Hintergrund: Die Karlsruher Stadträte machten im Oktober 2014 den Weg für einen Neubau Stadion im Wildpark. Dieses soll 88,8 Millionen Euro kosten und Platz für etwa 35.000 Zuschauer bieten. Das Land will das Bauprojekt mit elf Millionen Euro bezuschussen. Der städtische Haushalt wird daher mit 77,8 Millionen Euro belastet.

Die Karlsruher Stadträte hatten bereits im Oktober 2013 mit großer Mehrheit für den Standort Wildpark gestimmt. Ein Bürgerentscheid über einen KSC-Neubau wurde damals in einer Kampfabstimmung abgelehnt. Wenn sich Stadt und KSC einig sind, wäre im Sommer 2017 der Baubeginn im Wildpark möglich. Die Bauzeit wird aktuell mit 24 bis 30 Monaten kalkuliert.

Quelle: https://www.ka-news.de/region/karlsruhe/ksc-stadion./Neues-KSC-Stadion-Das-ist-der-aktuelle-Stand;art6066,1730827
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 19/09/2015 15:55
Thema: Bericht zum Spiel

Vor 8427 Zuschauern in Paderborn hat der KSC seine Niederlagenserie fortgesetzt und mit 0:2 verloren. Die Tore schossen Hoheneder und Wahl.
Aus der Benteler Arena berichtet Fabian Herbers
Cheftrainer Markus Kauczinski änderte das Personal auf drei Positionen und stellte das System auf ein 4-1-4-1 um: Grischa Prömel, Gaetan Krebs und Mohamed Gouaida rückten in die erste Elf für Jonas Meffert, Dominic Peitz und Marvin Mehlem.
SCP-Trainer Markus Gellhaus ließ seine Mannschaft ein offensives Pressing spielen, die Paderborner störten früh. Der KSC zeigte sich davon zunächst nicht sehr beeindruckt und spielte sicher hinten raus. Zu Beginn waren die Gäste das bessere Team, in der 10. Minute legte Yamada auf Gouaida, der den freien Hoffer in der Spitze sah. Der Österreicher wurde aber in der letzten Sekunde von Hoheneder gestört. Nur eine Minute später hatte der KSC eine erste Großchance: Krebs spielte Yamada mit einem Traumpass auf der rechten Seite frei und Kruse im Tor der Paderborner musste sein ganzes Können aufbringen, um gegen den Japaner den frühen Rückstand zu verhindern.
Koc schießt neben das Tor
Die Gastgeber waren bemüht, aber zunächst harmlos im Abschluss. KSC-Kapitän Dirk Orlishausen hatte im Tor keinerlei Probleme mit den Torschüssen. Die linke Seite des KSC sorgte zunächst für Druck. Gouaida flankte in die Mitte, Keeper Kruse konnte nur nach vorne abklatschen, aber die SCP-Abwehr war hellwach und klärte, bevor ein Karlsruher einschießen konnte (19.). Großes Glück hatte der KSC dann in der 22. Minute: Nach einer Unachtsamkeit von Yamada lief Koc allein auf Orlishausen zu, der den Winkel verkürzte und somit den Paderborner Stürmer dazu brachte, knapp am Tor vorbeizuschießen.
In dieser Phase war Paderborn jetzt deutlich besser im Spiel und trug die Angriffe gefährlicher nach vorne. Erst sah Prömel wegen eines Fouls Gelb (24.), dann rettete Orlishausen erneut, diesmal war ein Ball von Valentinis Schulter Richtung Tor geflogen (25.). Der KSC ließ den Paderbornern nun zu viel Raum, die nun Oberwasser hatten, dies aber nicht nutzen konnten. In der 43. Minute war es Gulde, der vor Proschwitz klären konnte, sonst wäre es gefährlich geworden. Insgesamt stand der KSC aber im ersten Abschnitt sicher. Somit ging es torlos in die Halbzeit.
Hoheneder und Wahl per Kopf
Die zweite Hälfte begann schlecht: Proschwitz holte gegen Sallahi einen Freistoß an der Grundlinie heraus. Die Hereingabe konnte Hoheneder ohne Bedrängnis zur Paderborner Führung einköpfen (51.). Paderborn zeigte sich im Anschluss vom Tor beflügelt und der KSC stand unter Druck. Ylli Sallahi sah dazu die Gelbe Karte (58.). In der Folge entwickelte sich ein Spiel ohne größere Chancen. Markus Kauczinski wechselte mit Boubacar Barry noch mehr Offensivkraft ein. Sallahi probierte es aus der zweiten Reihe, aber der Ball ging über das Tor von Kruse.
Der KSC war bemüht, Paderborn spielte aber sicher. Richtig gefährlich wurde es erst wieder in der 73. Minute: Valentini schoss aus kurzer Distanz, Kruse lenkte den Ball mit einem grandiosen Reflex neben das Tor. Rechtsverteidiger Valentini sah kurz darauf Gelb für wiederholtes Foulspiel. Nun war auch Pascal Köpke im Spiel. In der 83. Minute machte Hauke Wahl für Paderborn den Sack zu und erzielte per Kopf das 2:0. Dem konnte der KSC nichts mehr entgegensetzen.
Durch die Niederlage in Paderborn bleibt der KSC bei sechs Punkten und setzt seine Negativserie fort. Der SCP zieht nach Punkten gleich. Schon am Dienstag (17.30 Uhr, Wildparkstadion) besteht die Möglichkeit, im Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf wieder einen Dreier zu landen.

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 21/09/2015 22:25
Thema: Daten zum Spiel

Karlsruhe (Peter Putzing) - Es wird immer kritischer für den Karlsruher SC! Der Abwärtstrend hält an. Das 0:2 in Paderborn war die dritte KSC Klatsche in Folge. Die Badener kassierten bei den drei Niederlagen elf Gegentreffer und erzielten null Tore. Die Blau-Weißen mußten 15 Treffer in bislang sieben Spielen hinnehmen und somit mehr als in der gesamten Hinrunde der Vorsaison. Da waren es schlappe 13 Tore…
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Der KSC lieferte - wieder einmal - Aufbauarbeit für angeschlagene Clubs ab. Die Ostwestfalen hatten vor dieser Partie alle drei Heimspiele verloren, bei einem Torverhältnis von eins zu neun. Gegen die Badener reichte es zum ersten Dreier...

KSC-Team total verunsichert
Es wurde deutlich, dass das komplette KSC-Team total verunsichert ist. Der verpasste Aufstieg steckt noch in den Köpfen, führt zu schwachem Zweikampfverhalten - anfangs der Saison wohl aus Überheblichkeit, inzwischen aufgrund fehlenden Selbstvertrauens. "Wir hatten eine gute Phase, aber nach dem Fehler von Yamada war wieder die Verunsicherung da. Da haben wir den Faden verloren. Da hat man gemerkt, dass nicht mehr jeder den Ball haben wollte", so Trainer Markus Kauczinski.

Ein Fehler oder ein Gegentor reicht im Moment, um alle aus dem Konzept zu bringen. Man verlegt sich zu schnell auf Pässe der Marke: "Die lange Naht." Davon kamen in Paderborn gerade mal 16 Prozent beim Mitspieler an. Diese fehlende Passgenauigkeit verhinderte jeglichen Spielfluss - und führte kaum zu gefährlichen Offensivaktionen.

Torschüsse bitter, Ballbesitz erschreckend
Noch ein Dilemma, das statistisch deutlich wird: Auf 22 Schüsse Richtung Tor brachten es die nach vier Niederlagen in Folge enorm unter Druck stehenden Ostwestfalen, auf nur elf der KSC. Nur zwei KSC Schüsse trafen den gegnerischen Kasten. Eine bittere Bilanz...

Ebenso bitter, ja erschreckend: Die Ballbesitzquote von 37 Prozent in der ersten Halbzeit. Am Ende hieß es auf diesem Gebiet: 53 zu 47 Prozent für Paderborn.

Aufschlussreich auch: Die Gastgeber gewannen 55 Prozent aller Zweikämpfe! Und: Die FCP Akteure liefen 115,83 Kilometer. Die KSC Profis nur 114,7 Kilometer. Das zeigt: Die Gastgeber waren engagierter, kämpften mehr, rannten mehr - wollten ganz einfach den Sieg mehr als die biederen, erneut behäbigen Badener. Auf Seiten des FCP investierte fast jeder Spieler mehr als sein Gegenüber bei den Blau-weißen.

Beste KSC-Spieler laut Statistik?
Laufstärkster KSC Spieler war Grischa Prömel, der erstmals auf seiner Lieblingsposition im zentralen Mittelfeld ran durfte. Prömel spulte beeindruckende 12,36 Kilometer ab. Zudem ging er in die meisten Zweikämpfe: 25 Zweikämpfe.

Auch Enrico Valentini bestritt 25 direkte Duelle. Valentini hatte 91 Ballaktionen, die meisten aller KSC´ler. Allerdings hatte der gebürtige Nürnberger die schwächste Passquote mit 50 Prozent. Soll heißen: Jeder zweite Pass landete beim Gegner. Die beste Passquote lieferte Jan Mauersberger mit 88 Prozent ab. Oft waren das jedoch Querpässe.

Manuel Gulde hatte 60 Prozent Zweikampfquote - ordentlich, aber auch nicht all zu beeindruckend. Dennoch war er damit bester Defensivspieler bei den Badenern. Aber: bei den entscheidenden Duellen kam Gulde - wie zuvor in Braunschweig und auch gegen Union Berlin - leider hin und wieder zu spät. Gaetan Krebs hatte mit 56 Prozent die zweitbeste Zweikampfquote.

Manuel Torres versuchte immer wieder Tempo ins Spiel bekommen: 30 Sprints beweisen das Vorhaben. Insgesamt: 228 Sprints bei den Paderbornern, Beim KSC ließ man es dagegen auf diesem Terrain gemächlich angehen. 178 Mal schalteten die Fächerstädter von Trab auf Höchstgeschwindigkeit um. Zu selten…

Ylli Sallahi war mit 32,68 km/h schnellster KSC Akteur. Die meisten Torschüsse feuerte der eingewechselte Dimi Nazarov ab: zwei. Einer traf das gegnerische Gehäuse... Bei den Ecken hatte der KSC mit sechs zu fünf die Nase vorn.

Quelle: https://www.ka-news.de/ksc/Abwaertstrend-beim-KSC-Torschuesse-bitter-Ballbesitz-erschreckend;art7581,1734741
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 22/09/2015 15:28
Thema: Vorbericht

Kämpfen, kratzen, beißen: Der KSC möchte im Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf (Dienstag, 17.30 Uhr) ein anderes Gesicht als zuletzt zeigen und in die Erfolgsspur zurückkehren.
Von David Ruf
„Es gilt, gegen Düsseldorf den Schalter umzulegen“, sagte Cheftrainer Markus Kauczinski am Montag. „Wir waren in Paderborn bemüht und haben uns Chancen erarbeitet. Die letzte Konsequenz hat aber gefehlt. Jetzt gilt es, sich das zu erarbeiten und die Ärmel hochzukrempeln. Ich verlange von den Spielern, dass sie alles reinwerfen, was sie haben.“

Verzichten muss Kauczinski weiterhin auf Dimitris Diamantakos (Oberschenkelprobleme), Daniel Gordon (Innenbandanriss) und Jonas Meffert (Adduktorenprobleme). Innenverteidiger Bjarne Thoelke musste am Montag das Training abbrechen und sich mit Problemen an der Patellasehne vorerst abmelden.

Die mit fünf Zählern in der Tabelle einen Rang schlechter positionierte Fortuna sei ein gut besetzter Gegner mit starken Individualisten und einer starken Offensive, so Kauczinski. „Nichtsdestotrotz sind wir in der Lage zu gewinnen, wenn wir die richtigen Tugenden an den Tag legen. Wir wollen unbequem und sperrig sein und wirklich jeden Meter gehen, um dieses Spiel zu gewinnen.

Die Suche nach Stabilität
Taktisch und auch personell hat Kauczinski in den ersten sieben Spielen der laufenden Saison bereits einige Dinge probiert. Auf der Suche nach der gewünschten Stabilität wird sich auch gegen Düsseldorf wieder etwas ändern, kündigte der Coach an, ohne im Vorfeld allzu konkret werden zu wollen. „Fakt ist, dass wir eine Reihe von Toren kassiert haben. Wir werden deshalb besser verteidigen und kompakter sein müssen. Außerdem gilt es, auf dem Platz die richtige Mischung zu finden. Es ist aber natürlich auch notwendig, in der Defensive und der Offensive das Glück zu erzwingen.“

Ein besseres Defensivverhalten ist vor allem bei Standardsituationen gefragt. Während vorne durch Daniel Gordon und Manuel Gulde bereits zwei Treffer nach Standardsituationen erzielt wurden, musste Keeper Dirk Orlishausen nach Eckbällen oder Freistößen des Gegners zuletzt auffällig oft hinter sich greifen. „Defensiv sind wir hier anfällig. Wir haben nun einmal eine Mannschaft, die körperlich schwächer ist als andere, haben das aber oft ausgleichen können. Es ist allerdings nicht nur eine Frage des Körpers oder der Raum- oder Mannverteidigung, sondern auch der Einstellung und des Hingehens“, so Kauczinski.

Die Einschätzung, dass seine Mannschaft auf dem Platz bisweilen zu brav wirkt, teilt auch der 45-jährige. „Natürlich ist das ein Thema bei uns, dass es zu still und zu leise ist und sich nicht genug gewehrt wird. In diesem Bereich haben wir Nachholbedarf und auch die Spieler müssen sich entwickeln. Das betrifft nicht nur die jüngeren Spieler, sondern auch die Älteren.“

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 22/09/2015 15:29
Thema: PK zum Spiel, 8. Spieltag

Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 22/09/2015 15:30
Thema: Topfacts

Es ist englische Woche in der 2. Bundesliga, deshalb empfängt der KSC bereits am Dienstag (17.30 Uhr) zuhause Fortuna Düsseldorf. Alles Wichtige rund um diese Partie liefern Euch vorab unsere Topfacts.
Der KSC ist seit 4 Zweitligapartien gegen die Fortuna ungeschlagen (2 Siege, 2 Remis). Zuhause gewann der KSC aber nur das erste von 6 Duellen mit den Flingeranern (4 Remis, 1 Niederlage) – im September 1998 gab es einen 3-1-Sieg.

Nur 18 Zähler sammelte Düsseldorf in 22 Ligaspielen im Kalenderjahr 2015 – die wenigsten aller 14 Teams, die durchgehend im Unterhaus vertreten waren. Die 12 Niederlagen der Fortuna im Jahr 2015 sind die meisten aller Zweitligateams.

Der KSC verlor seine letzten 3 Spiele ohne Torerfolg, das gab es für den Klub nie zuvor in der eingleisigen 2. Liga. Eine längere Pleitenserie hatten die Badener zuletzt im November/Dezember 2011 (damals 5 Niederlagen hintereinander).

Düsseldorf verlor auswärts saisonübergreifend 6 der jüngsten 9 Partien und gewann nur 1 (bei 2 Remis): Am 33. Spieltag der Vorsaison, 2-0 in Sandhausen.

Karlsruhe ist seit 305 Minuten torlos. Eine längere Negativserie dieser Art gab es zuletzt im September/Oktober des Vorjahres (3 Spiele, 344 Minuten).

11 Gegentore kassierte der KSC in den letzten 3 Partien, so viele setzte es zuletzt im Februar 2011 (damals aber auch 5 eigene Treffer in jenen 3 Partien). Mehr kassierte der Klub in 3 aufeinander folgenden Partien in der eingleisigen 2. Liga nie.

Fast die Hälfte der 15 Gegentore kassierte der KSC nach Standards (7 – Höchstwert ligaweit mit Nürnberg). Beide Gegentore in Paderborn fielen auf diese Weise.

KSC-Torwart und –Kapitän Dirk Orlishausen könnte sein 100. Zweitligaspiel bestreiten. In 99 Partien (alle für den KSC) schaffte er 38 Weiße Westen.

Hiroki Yamada schoss noch kein Zweitligator im Kalenderjahr 2015 und wartet seit 21 Spielen bzw. 1856 Minuten (fast 31 Stunden) auf ein Tor. In seinen ersten 17 Spielen für den KSC (August bis Dezember 2014) hatte er 6-mal getroffen.

Erwin Hoffer wechselte im Sommer von Fortuna Düsseldorf zum KSC. Hoffer kam 2014/15 in 21 Zweitliga-Einsätzen (12-mal Startelf) auf 4 Tore und 3 Torvorlagen.

Kevin Akpoguma spielte von 2007 bis 2013 beim KSC und gab dort 12/13 in Liga 3 sein Profidebüt. Am Saisonende feierte er mit dem KSC die Drittliga-Meisterschaft.

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 28/09/2015 20:06
Thema: Bericht zum Spiel, 9. Spieltag

Der KSC bleibt gegen den 1. FC Heidenheim auch weiterhin ungeschlagen. Dank Enrico Valentinis Freistoß-Treffer in der Nachspielzeit holten die Karlsruher am Sonntagnachmittag in der Voith-Arena einen verdienten Zähler und belohnten sich für eine erneut engagierte Leistung.
Aus der Voith Arena berichtet David Ruf
Cheftrainer Markus Kauczinski schickte in Heidenheim die gleiche Startformation aufs Feld, die bereits am Dienstag mit einer engagierten Leistung einen Punkt gegen Fortuna Düsseldorf erkämpft hatte.

Im Kader gab es nur eine Änderung, dort ersetzte Sascha Traut Ylli Sallahi. Für Traut ging damit eine 393-tätige Leidenszeit zu Ende. Am 30. August des vergangenen Jahres hatte sich der 30-jährige einen Kreuzbandriss zugezogen – ausgerechnet im damaligen Heimspiel gegen die Heidenheimer.

Früher Gegentreffer durch Feick
Die erstmals im schwarzen Ausweichtrikot spielenden Karlsruher kamen vor 13.152 Zuschauern in der Heidenheimer Arena zur ersten Möglichkeit des Spiels, den Distanzschuss von Dimitrij Nazarov konnte FCH-Keeper Jan Zimmermann aber problemlos aufnehmen (6.). Auf der Gegenseite offenbarte sich bei den Gästen eine altbekannte Schwäche nach Standardsituationen: Im Anschluss an Marc Schnatterers Ecke konnte Arne Feick in der 9. Minute zum 1:0 für die Hausherren einköpfen.

KSC engagiert, aber ohne Glück im Abschluss
Vom Rückstand ließen sich die Badener aber nicht aus dem Konzept bringen und erarbeiteten sich weitere Möglichkeiten. Antreiber über rechts war jeweils Enrico Valentini, an dessen scharfer Hereingabe in der 14. Minute nur knapp vorbeirutschte und kurz darauf am gut reagierenden Zimmermann scheiterte (23.). Die nächste Aktion leitete wieder Valentini ein, diesmal per Freistoß. Manuel Gulde setzte seinen anschließenden Kopfball über das Tor (27.).

Während der KSC deutlich mehr vom Spiel hatte und insbesondere über die rechte Seite im Zusammenspiel von Valentini und Boubacar Barry gefährlich war, wurde es dann aber erst einmal wieder vor Dirk Orlishausens gefährlich. Der von Robert Leipertz in Szene gesetzte Daniel Frahn scheiterte aber am glänzend reagierenden KSC-Schlussmann (29.). Weitere gefährliche Aktionen waren im ersten Durchgang nicht zu verzeichnen. Die Karlsruher zeigten sich zwar weiter sehr engagiert, kamen gegen die dicht stehende Abwehr der Heidenheimer aber nicht mehr entscheidend zum Zug.

Nach dem Seitenwechsel spielten beide Teams zunächst mit dem gleichen Personal weiter, die Karlsruher konnten ihre weiterhin vorhandene Feldüberlegenheit dennoch weiter nicht in Torchancen ummünzen. Gefährlich wurde es dafür in der 58. Minute auf der anderen Seite des Feldes, als Schnatterer einen Schuss über das KSC-Tor setzte.

Kauczinski bringt Torres und Gouaida
Kurz darauf reagierte Kauczinski und brachte zunächst Manuel Torres für Hoffer, kurz darauf ersetzte Mohamed Gouaida Yamada. In der Folge entwickelte sich vor beiden Toren jeweils eine gute Szene. Zunächst ließ Nazarov Dennis Kempes flache Hereingabe passieren, anschließend konnte Dominic Peitz das Leder aber nicht im Tor unterbringen (67.). Nur eine Minute später hatten die Gäste Glück, als Leipertz seinen Schlenzer nur knapp neben den linken Pfosten setzte.

Rund 20 Minuten vor dem Ende konnten die Karlsruher auch aus einer Reihe von Standardsituationen kein Kapital schlagen. Gulde und Mauersberger kamen nach Valentinis Versuchen nicht entscheidend zum Abschluss (70., 73.), Gouaidas Freistoß konnte Schnatterer per Kopf klären (75.).

Valentini erlöst den KSC
In der 79. Minute zog Kauczinski seinen letzten Joker, brachte mit Vadim Manzon einen etatmäßigen Angreifer und löste durch die Herausnahme von Grischa Prömel die Doppel-Sechs auf.

In der Nachspielzeit bekamen die Gäste von Referee Peter Sippel noch einen Freistoß zugesprochen, nachdem Sebastian Griesbeck Manzon zu Fall gebracht hatte. Valentini ließ sich diese Gelegenheit nicht entgehen, verwandelte die Kugel aus halblinker Position und etwa 20 Metern ins linke obere Eck und ließ die Karlsruher samt der rund 2.000 mitgereisten Fans jubeln.

STENOGRAMM
1. FC Heidenheim:
Zimmermann - Philp, Göhlert, Kraus, Feick - Griesbeck - Leipertz (86. Beermann), Schnatterer - Halloran (63. Reinhardt) - Morabit, Frahn
Trainer: Frank Schmidt
Bank: Müller, Heidinger, Voglsammer, Widemann, Skarke

Karlsruher SC:
Orlishausen - Valentini, Gulde, Mauersberger, Kempe - Prömel (79. Manzon), Peitz - Barry, Nazarov, Yamada (65. Gouaida) - Hoffer (62. Torres)
Trainer: Markus Kauczinski
Bank: Vollath, Stoll, Traut, Krebs

Tore:
1:0 - Feick (9.)
1:1 - Valentini (90. + 1)

Gelbe Karten:
Gulde (44.), Nazarov (45.), Kempe (62.), Philp (72.), Peitz (82.)

Zuschauer: 13152

Schiedsrichter: Peter Sippel (München)
Assistenten: Markus Schüller, Eduard Beitinger, Johann Pfeifer (4. Offizieller)

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 28/09/2015 20:07
Thema: PK zum Spiel, 9. Spieltag

Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 28/09/2015 20:41
Thema: Review, 9. Spieltag

Das ging ja gerade nochmal gut, aber letztendlich darf man auch sagen, dass es absolut verdient war.
Aus meiner Sicht machte Heidenheim nicht mehr wirklich viel nach dem Tor. Dem KSC fiel zwar auch nicht wahnsinnig viel ein, aber zumindest spielte sich das Geschehen in der Heidenheimer Hälfte ab.
Positiv fande ich insbesondere das Zweikampfverhalten bzw. der Einsatz der Mannschaft. Früher Rückstand wieder, das kann nach den letzten Wochen dann auch anders ablaufen, aber man blieb das ganze Spiel über dran.
Negativ natürlich insbesondere wiederum ein Gegentor nach Standard. Das muss man abstellen, wenn man nicht immer einem Rückstand hinterher laufen will. Man hat ja mit der IV, Kempe und Peitz genügend kopfballstarke Spieler. Dass dann ein Außenverteidiger völlig frei zum Kopfball kommt, kann dann natürlich nicht sein.
Zudem konnte man sich auch ziemlich wenig Chancen herausspielen. Offensiv im letzten Drittel hapert es einfach. Klar, Torres nicht gesetzt, also nicht so stark wie letztes Jahr, dann keine Dynamik aus dem Mittelfeld, da Yabo fehlt und man zwei ziemlich defensiv orientierte 6er auf dem Platz hat und Yamada ist überhaupt noch nicht in Form. Er hat zwar gute Ideen, aber es kommt kaum ein Pass an. So werden Standards natürlich enorm wichtig. Da kommt aber leider auch wenig.
Insgesamt blicke aber recht zuversichtlich in die nächsten Wochen. Es steckt Leben in der Mannschaft und sie will und kämpft so gut es geht. Das reicht zwar nicht gegen die Topteams, aber für den Rest eigentlich schon. Auch das Defensivverhalten passt wieder und man lässt den Gegner mehr kommen um dann wieder mehr über das Umschaltspiel zu kommen.
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 30/09/2015 21:20
Thema: Interview zum Spiel, 10. Spieltag

Er spielte zehn Jahre für den SC Freiburg und fünf für den KSC - Alexander Iashvili kennt beide Vereine in und auswendig. Wir haben mit Iashi über das Duell am Sonntag (13.30 Uhr im Wildpark), sein Heimatverein und alte Kontakte gesprochen.
Iashi, du hast bis vor zwei Jahren noch in Deutschland beim VfL Bochum gespielt. Was machst du heute?
Ich spiele aktuell bei Dinamo Tiflis, das ist mein Heimatverein und sozusagen der FC Bayern Georgiens. Hier habe ich mit Fußballspielen begonnen. Davor habe ich fast sieben Monate pausiert. Ich bin froh, dass ich nochmal hier spielen kann.

Warum bist du nicht in Deutschland geblieben?
Momentan war das keine Option für mich. Ich war eine lange Zeit in Deutschland, fast 18 Jahre, aber solange ich noch spielen kann, wollte ich das hier in Georgien tun. Das heißt aber nicht, dass ich Deutschland den Rücken kehre. Ich habe immer noch ein Haus in Karlsruhe und es ist meine zweite Heimat geworden.

Viele kennen dich noch aus deiner Zeit beim KSC. Fünf Jahre warst du im Wildpark. Welche Momente sind dir dabei in Erinnerung geblieben?
Sicherlich die Zeit in der Bundesliga. Der Verein hatte immer tolle Persönlichkeiten und ich durfte drei Jahre lang Kapitän dieser Mannschaft sein. Ich bin wirklich stolz darauf, für den KSC gespielt zu haben.

Gibt es noch Kontakte?
Aber klar. Soll ich alle aufzählen? Aus der aktuellen Mannschaft Dirk Orlishausen und Dennis Kempe. Wenn ich in Karlsruhe bin, haben wir oft Kontakt. Auch das Betreuerteam und Umfeld kenne ich noch gut. Dazu die ganzen ehemaligen Spieler wie Michael Mutzel, Lars Stindl, Maik Franz und wie sie alle heißen. Das war wirklich eine schöne Zeit.

Zuvor hast du zehn Jahre beim SC Freiburg gespielt, der kommende Gegner des KSC. Sind das deine beiden wichtigsten Vereine für dich, die da aufeinander treffen?
Ja klar. Für mich ist das ein besonderes Spiel, weil auch der SC Freiburg mir in meiner Zeit viel gegeben hat und eine Menge bedeutet. Da habe ich eine schöne Zeit erlebt. Wir waren sehr erfolgreich und haben sogar UEFA-Cup gespielt. Beide Vereine sind in meinem Herzen verankert. Beim KSC war ich nur halb so lang, der ist mir aber genauso wichtig, weil Karlsruhe meine zweite Heimat geworden ist. Mein Haus, meine Freunde, alles ist dort. Ich komme immer wieder gerne hier her.

Viele wissen gar nicht, dass der SC Freiburg gar nicht deine erste Station in Deutschland war. Wie bist du in den Neunzigern hier her gekommen?
Das ist richtig. 1997 wurde ich von Dinamo Tiflis an den VfB Lübeck für ein paar Monate ausgeliehen. Es war so abgesprochen, dass ich für die Champions-League-Qualifikation zurückkehren musste. Die Zeit in Lübeck hat mir sehr geholfen, mich in Deutschland zu präsentieren. Auch, wenn die Zeit kurz war, konnte ich den ersten Schritt machen.

Wo haben die Freiburger dich denn entdeckt? In Lübeck oder Tiflis?
Ich glaube beides. Das Entscheidende war, dass ich in dieser Zeit viele Spiele machen konnte und ich mich in jedem Team gut präsentiert habe. Dann war schnell klar, dass ich zum SC Freiburg wechsle.

Wie viel deutschen Fußball verfolgst du noch?
Jeden Tag. Alles kann ich natürlich nicht sehen, aber ich versuche, so viel wie möglich zu verfolgen. Natürlich schaue ich am meisten auf den KSC. Sehr schade, dass es mit dem Aufstieg nicht geklappt hat. Es war hochverdient. Aber so ist Fußball.

Zuletzt gab es gegen Düsseldorf und Heidenheim zwei Unentschieden. Wertest du das als positives Zeichen?
Definitiv. Nach so einer erfolgreichen Saison mit diesem unglücklichen Ende ist es sehr schwer für eine Mannschaft, wieder an sich zu glauben und sich neu zu motivieren. Dazu sind wichtige Spieler gegangen, die nicht leicht zu ersetzen sind. Wenn dann zu Beginn die Ergebnisse stimmen, ist es so schwer, wieder reinzukommen, viel schwerer, als oben mitzuspielen. Aber der KSC hat gezeigt, dass er kämpfen kann.

Freiburg geht als Favorit ins Spiel. Was erwartest du am Sonntag?
Die Freiburger spielen einen tollen Fußball. Aber das haben sie immer gemacht, sie hatten gute Fußballer in den letzten Jahren. Gegen den KSC war es immer ein spannendes und emotionales Derby. Die Karlsruher werden es ihnen nicht leicht machen. Daher sind die Freiburger für mich kein klarer Favorit.

Wann wirst du mal wieder im Wildpark sein?
Das weiß ich nicht. Ich habe hier ja auch meine Spiele mit Dinamo Tiflis, aber ich hoffe, dass ich es bis Weihnachten schaffe.

Das Interview führte Fabian Herbers

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 30/09/2015 21:21
Thema: Artikel zum letzten Spiel

Kauczinskis Pflänzchen sprießt - trotz alter Leier

Wieder kassierte der Karlsruher SC ein Gegentor nach einem ruhenden Ball, wieder blieben die Badener ohne Dreier. Das 1:1 am Sonntag in Heidenheim brachte die Mannschaft von Trainer Markus Kauczinski in der Tabelle nicht voran. Trotzdem werteten die Verantwortlichen das Remis auf der Ostalb, das zweite Unentschieden in Folge, aber bereits das fünfte sieglose Spiel, als Fortschritt. Die Botschaft: Kauczinskis Pflänzchen gedeiht.

Nach der Partie gegen Düsseldorf verlangte Karlsruhes Trainer Markus Kauczinski von seiner Mannschaft: "Jetzt müssen wir das Pflänzchen Selbstbewusstsein hegen und pflegen." Seine Spieler hatten ihm offenbar gut zugehört. Denn in Heidenheim ließen sie sich vom frühen Rückstand nicht erschüttern - auch wenn dieser nach demselben Muster zustande kam, wie bereits acht weitere zuvor: nach einem ruhenden Ball. An der alten Leier, der eklatanten Schwäche des KSC bei gegnerischen Standards, muss Kauczinski arbeiten. An dieser Schraube muss er noch drehen.

An anderen drehte der Coach bereits mit Erfolg. Dies gilt besonders für die mentale Stärke. Dieses Mal lähmte das 0:1 die Mannschaft nicht. Im Gegenteil: Sie ergriff die Initiative und bearbeitete Heidenheim. Auch wenn sie dabei nicht wirklich torgefährlich wurde, war ihr deutlich anzumerken, dass sie Kauczinskis Rat befolgte und weiter an sich glaubte. "Wir haben nie aufgegeben und eine gute Mentalität gezeigt", meinte der Coach dann auch mit Recht. Seine Saat gedeiht.

Wir haben einen Rückstand gut weggesteckt und nie aufgegeben. Wir werden stabiler.
KSC-Sportdirektor Jens Todt

Tabellarisch bringt das Remis in der Heidenheimer Voith-Arena den KSC zwar nicht voran, trotzdem löste der "hoch verdiente Punktgewinn" und die "kämpferisch sehr gute Leistung" Freude bei Jens Todt aus: "Wir haben einen Rückstand gut weggesteckt und nie aufgegeben." Dass 1:1 diente dem Karlsruher Sportdirektor als Indiz dafür, dass Kauczinskis Pflänzchen sprießt. "Wir werden stabiler", freute sich Todt - und fügte an: "Das Selbstvertrauen steigt." Kauczinskis Worte tragen also erste Früchte.

Quelle: kicker.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 30/09/2015 21:25
Thema: Interview mit Grischa Pröml

Karlsruhe (Peter Putzing) - Grischa Prömel ist erst seit Mitte August beim Karlsruher SC. Doch schon hat sich der gerade mal 20-Jährige in der ersten Elf des Zweitligisten festgespielt. Nachdem er anfangs als Rechtsverteidiger aushelfen musste, darf er jetzt auf seiner Wunschposition im zentralen, defensiven Mittelfeld ran. Mit Prömel, der von der TSG Hoffenheim in den Wildpark kam, sprach Peter Putzing.

Herr Prömel, haben Sie damit gerechnet so schnell Stammspieler beim KSC zu werden?

Was heißt Stammspieler? Ich durfte bisher sechs Mal ran. Darüber freue ich mich. Aber ich weiß, dass ich immer Leistung bringen muss, wenn ich dabei sein will.

Zuletzt standen Sie in der Startelf, das wird wohl auch gegen Freiburg so sein. Etwas festgespielt haben Sie sich. Sind Sie drauf stolz?
Es macht einen natürlich stolz, wenn man als Neuzugang auf Anhieb eine Chance bekommt sich zu zeigen und wenn man der Mannschaft helfen kann. Es freut mich natürlich auch, dass ich den Trainer überzeugen konnte. Ich werde dran bleiben und alles dafür tun, dass es bergauf geht.

Anfangs mussten sie rechts verteidigen, jetzt dürfen sie im defensiven Mittelfeld spielen. Machen Sie das lieber?

Auf der Sechserposition fühle ich mich wohler. Da kenne ich die Bewegungsabläufe, eigentlich habe ich immer dort gespielt. Aber wenn ich rechts aushelfen soll, dann mache ich das.

Haben Sie noch Steigerungspotential?

Ich bin jung, kann und will mich noch auf vielen Sektoren verbessern. aber ich werde nichts überstürzen, sondern ich will mich Schritt für Schritt an das Niveau gewöhnen.

Sind Sie noch nervös vor einem Spiel?

Natürlich ist vorher immer eine gewisse Nervosität da. Aber ich sage mir immer: Das ist nur ein Fußballspiel – das hilft. Ich bemerke schon, dass das eine ganz andere Kulisse ist als bei der U23 von Hoffenheim. Aber das macht auch Spaß.

Der KSC ist seit fünf Spielen ohne Sieg, hat sich aber zuletzt stabilisiert und zweimal nicht verloren...

Diese zwei Unentschieden hören sich besser an als diese fünf sieglosen Partien. Zudem machen diese beiden Punktgewinne und das "wie" Hoffnung.

In Heidenheim gelang der Ausgleichstreffer in der 93. Minute. War das ein gefühlter Sieg?
Durch den späten Treffer war das sicher mehr ein gewonnener Punkt, als zwei verlorene. Der Spielverlauf war für uns unglücklich, daher ist der Punkt positiv. Wir haben phasenweise gut gespielt, hatten auch gute Chancen, als wir über außen durchgekommen sind. Wir hatten viele ruhende Bälle - kamen aber nicht zu einem Treffer. Und Enrico Valentini hat das klasse gemacht. Er hat das auch immer und immer wieder trainiert. Umso schöner, dass das dann in der letzten Minute geklappt hat. Wir haben uns das durch unseren Einsatz aber auch verdient.

Jonas Meffert, der auf der Sechserposition gesetzt war, wird in drei, vier Wochen zurückkommen. Haben Sie das im Hinterkopf? Bangen Sie um Ihren Platz?
Ich denke zunächst einmal an das nächste Spiel und nicht daran, wann ein Konkurrent wieder fit ist. Jonas ist ein super Kicker, und wenn er wieder fit ist, hilft uns das ganz sicher. Wer dann wo spielt, wird man sehen.

Jetzt spielt der KSC gegen das Topteam des SC Freiburg im badischen Derby. Wie gehen Sie in dieses Spiel, was sind Ihre Erwartungen?

Ich gehe da rein wie in jedes Spiel und erwarte, dass wir alles geben, um zu gewinnen. Die stehen ganz vorne, spielen einen richtig guten Fußball. Nichtsdestotrotz: Es sind 90 Minuten, in denen wir durchaus gewinnen können. Das 1:1 in Heideheim war wichtig für den Kopf, hat unser Selbstvertrauen gestärkt. Wir müssen alles dagegen hauen. Man hat zuletzt gesehen, dass wir kämpfen können. Wenn wir das so beibehalten, ist alles drin.

Quelle: https://www.ka-news.de/ksc/KSC-Mittelfeldmann-Proemel-Das-1-1-in-Heidenheim-war-wichtig-fuer-den-Kopf;art7581,1740645
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 01/10/2015 22:41
Thema: technische Neuerung im Wildpark

Das badische Derby gegen den SC Freiburg (Sonntag, 13.30 Uhr) bringt auch für alle Besucher des Wildparks eine technische Neuerung.
Ab sofort verfügt der Wildpark über eine elektronische Einlasskontrolle. Das bedeutet, dass alle Tickets anhand ihres Barcodes auf der Karte beim Einlass geprüft werden.

Nach dem erfolgreichen Testlauf beim vergangenen Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf startet das System, durch welches auch das Print@home-Angebot an die KSC-Fans ermöglicht wird, nun in den Normalbetrieb. Das System kommt künftig an allen Eingängen zum Stadiongelände ,mit Ausnahme des Gästebereichs, zum Einsatz.

Für Nachfragen und für eventuell auftretende Probleme hat der KSC drei Clearingstellen eingerichtet. Diese befinden sich am Eingang Nackter Mann, am Eingang Fasanengarten sowie am Eingang Germania. Hier stehen bei Bedarf geschulte Ticketing-Mitarbeiter bereit.

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 01/10/2015 22:46
Thema: Vorbericht zum Spiel gegen Freiburg

Der KSC genießt die Außenseiterrolle gegen SC Freiburg

Die Rollen sind klar verteilt, wenn Schiedsrichter Wolfgang Stark am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) das badische Derby zwischen dem Karlsruher SC und dem SC Freiburg freigibt: „Wir gehen als Außenseiter in dieses Spiel“, sagt KSC-Sportdirektor Jens Todt. Die Gäste, deren Trikot er selbst fünf Jahre lang trug (1991 bis 1996), seien derzeit „das Maß aller Dinge“ in der zweiten Liga. Tatsächlich hat sich die Mannschaft von Trainer Christian Streich – im Gegensatz zu manch anderem Absteiger aus der Fußball-Bundesliga – sehr schnell akklimatisiert und kommt als Tabellenführer in den aller Voraussicht nach ausverkauften Wildpark. 23.800 der 27.500 Eintrittskarten waren am Donnerstag schon verkauft.


Nach neun Punktspielen liegt in der Tabelle mehr als die halbe Liga zwischen dem KSC (14./8 Punkte/7:17 Tore) und den Breisgauern (1./20/21:11). Und nimmt man die Torverhältnisse beider Mannschaften unter die Lupe, stellt man fest: Freiburg verfügt über die treffsicherste Offensive der Liga und hat mit Nils Petersen (acht Tore) den derzeit erfolgreichsten Stürmer in seinen Reihen. Die Wildparkprofis hingegen haben im Unterhaus des deutschen Fußballs die zweitschlechteste Abwehr und nur zwei Mannschaften (Paderborn und 1860 München) haben weniger Tore erzielt als der KSC.

Doch Vorsicht! Der Unsicherheitsfaktor heißt „Derby“. Schon beim letzten Aufeinandertreffen, 2012 im Achtelfinale des DFB-Pokals (0:1), tat sich der damalige Erstligist Freiburg gegen den damaligen Drittligisten KSC schwer.

„Gut gelaunt und optimistisch“, sagt Jens Todt, gehe der KSC übermorgen in die 28. Auflage dieses Derbys. Immerhin 1:1 endeten die Spiele zuhause gegen Düsseldorf und in Heidenheim. „Wir sind auf dem Weg“, sagte KSC-Trainer Markus Kauczinski angesichts der jüngeren Entwicklung.

Mögliche KSC-Aufstellung: Orlishausen – Valentini, Gulde, Mauersberger, Kempe – Prömel, Peitz – Barry, Nazarov, Yamada – Hoffer

Quelle: https://www.pz-news.de/sport_artikel,-Der-KSC-geniesst-die-Aussenseiterrolle-gegen-SC-Freiburg-_arid,1050375.html
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 01/10/2015 22:54
Thema: Vorbericht zum Spiel gegen Freiburg

SC Freiburg mit Selbstvertrauen zum KSC - Torrejón noch fraglich
Spitzenreiter SC Freiburg geht mit großem Selbstvertrauen ins Duell beim Tabellen-14. Karlsruher SC. Seine Spieler würden "kämpfen wie die Löwen gegen eine Mannschaft, die das auch machen wird", sagte SC-Coach Christian Streich am Donnerstag über die Partie am Sonntag (13.30 Uhr).

Streich zufolge wirkt sich die Tabellenführung in der 2. Fußball-Bundesliga nicht auf das Spiel seiner Mannschaft aus.

Nicht nur in der Tabelle, sondern auch im eigenen Kader sieht es für die Freiburger derzeit recht gut aus: Gegen Karlsruhe fallen nur Lukas Kübler (Sehnenreizung im Knie) und Mats Møller Dæhli (Patellaspitzensyndrom) sicher aus. Hinter Marc Torrejón (muskuläre Probleme) steht noch ein Fragezeichen.

Auch neben dem Platz gibt es für die Südbadener reichlich Unterstützung: Die Polizei rechnet mit 4000 Freiburgern und rät den Fans frühzeitig anzureisen, da viele Staus zu erwarten sind.

Quelle: https://www.swp.de/ulm/nachrichten/suedwestumschau/SC-nbsp-Freiburg-mit-Selbstvertrauen-zum-KSC-Torrejon-noch-fraglich;art1157835,3457928
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 01/10/2015 22:55
Thema: Auszeit übers WE

Da ich ab morgen umziehe, gibt es wohl vor Montag keinen Post von mir. Vermutlich auch nichts mehr zum Spiel gegen Freiburg.
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 07/10/2015 20:13
Sorry, dass die letzten Tage bzw. 1-2 Wochen nicht mehr kam. wink

Hab jetzt Internet und auch Zeit und arbeite mal die letzten Tage auf. smile
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 07/10/2015 20:16
Thema: Bericht zum Spiel, 10. Spieltag

Am 10. Spieltag empfing der KSC im heimischen Wildparkstadion den SC Freiburg zum 28. Badischen Derby. 25297 Zuschauer sahen eine muntere Zweitligabegegnung, in der der KSC nach dem späten Führungstreffer durch Petersen (90.) erneut Moral bewies, durch Vadim Manzon in der Nachspielzeit zurückschlug und sich so ein mehr als verdientes 1:1-Unentschieden erkämpfte.
Aus dem Wildpark berichtet Matthias Hahn
René Vollath kam gegen die Breisgauer zu seinem Saisondebüt und ersetzte Dirk Orlishausen, der sich kurzfristig verletzt hatte.

Der KSC erwischte einen guten Start und hatte nach sechs Minuten eine erste Möglichkeit durch Dominik Peitz, der nach einem Eckball von Enrico Valentini am höchsten stieg, seinen Kopfball jedoch etwas zu weit über die Querlatte des Gästetors platzierte. Eine weitere Gelegenheit hatte Dimitrij Nazarov, dessen Distanzschuss aus etwa 25 Metern nur knapp am rechten Pfosten vorbeiging (9.). Die Streich-Elf benötigte einige Minuten um ins Spiel zu finden, wurde dann aber besser und sorgte nach 20 Minuten erstmals für Gefahr im KSC-Strafraum. Nach einem leichtfertigen Ballverlust im Mittelfeld machte sich Freiburgs Goalgetter Nils Petersen auf den Weg Richtung Tor, konnte im Strafraum aber gerade noch fair durch Manuel Gulde vom Ball getrennt werden. Die Hausherren blieben nach vorne stets gefährlich und erarbeiteten sich vor allem durch Nazarov immer wieder sehenswerte Aktionen. Nach einer Flanke von Dennis Kempe setzte der Stürmer seinen Kopfball nur wenige Zentimeter neben das Gehäuse von Alexander Schwolow (29.). Auch drei Minuten später war es Nazarov, der von der Strafraumgrenze abzog und erneut nur knapp scheiterte. Der KSC blieb auch in der Folge die aktivere Mannschaft, die wesentlich mehr vom Spiel hatte, in den entscheidenden Situationen aber die letzte Genauigkeit vermissen ließ.

Im zweiten Spielabschnitt blieben Torraumszenen zunächst Mangelware, auch weil sich beide Mannschaften im Mittelfeld weitgehend neutralisierten. Dimitrij Nazarov war wie schon in der ersten Hälfte der gefährlichste Akteur in den blau-weißen Reihen. So prüfte er Freiburgs Schlussmann Schwolow in der 61. Minute aus der zweiten Reihe. Dieser bestand die Aufgabe und klärte den ins linke Toreck anvisierten Ball zur Ecke. Der KSC erhöhte nun die Drehzahl und versuchte durch Erwin Hoffer den Führungstreffer zu erzielen. Dieser wollte jedoch nicht gelingen, auch weil der KSC-Stürmer bei seinem Abschluss aus etwa 12 Metern den Ball zu zentral in die Hände von Schwolow beförderte. Ganz nah dran am 1:0 waren die Hausherren dann in der 73. Minute, in der Peitz mit einem wuchtigen Kopfball Schwolow eine Glanzparade abverlangte. Hoffer erreichte zwar noch den Abpraller, setzte diesen allerdings aus drei Metern neben das Tor. Der KSC hatte nun seine beste Phase des Spiels und die Führung wäre zu diesem Zeitpunkt nicht unverdient gewesen, denn Chancen gab es zahlreiche. Eine davon hatte der eingewechselte Manuel Torres, dessen Distanzschuss ebenfalls nur sehr knapp über das Tor hinwegflog (74.). Eine noch bessere hatte Manuel Gulde in der 85. Minute. Nach einer Freistoßhereingabe landete die Kugel bei Gulde, der Schwolow mit seinem Kopfball erneut zu einer Glanzparade zwang. Aus dem Nichts musste der KSC dann in der 90. Minute den 0:1-Gegentreffer durch Nils Petersen hinnehmen. Nach einem Eckball von Grifo stand Petersen am kurzen Pfosten mutterseelenallein, um den Ball in Torjägermanier einzuköpfen. Als alle schon dachten, die Partie sei entschieden, bewiesen die Hausherren erneut große Moral und schlugen durch den eingewechselten Vadim Manzon zurück. Nach einer Flanke von Torres stand der Russe goldrichtig, ließ Schwolow aus kurzer Distanz keine Chance und besorgte per Kopf den mehr als verdienten 1:1-Ausgleich. Dabei blieb es letztlich, sodass der KSC gegen schwache Freiburger einen weiteren wichtigen Punkt einfahren konnte.


STENOGRAMM
Karlsruher SC:
Vollath - Valentini, Gulde, Mauersberger, Kempe - Prömel, Peitz - Barry (73. Torres), Nazarov (81. Gouaida), Yamada - Hoffer (85. Manzon)
Trainer: Markus Kauczinski
Bank: Stritzel, Stoll, Traut, Krebs

SC Freiburg:
Schwolow - Mujdza, Höhn, Kempf, Günter (46. Grifo) - Höfler, Abrashi - Frantz, Philipp (71. Hufnagel) - Guédé (60. Kleindienst), Petersen
Trainer: Christian Streich
Bank: Klandt, Hedenstad, Schuster, Föhrenbach

Tore:
0:1 - Petersen (90.)
1:1 - Manzon (90.)

Gelbe Karten:
Peitz (13.), Kempf (17.), Frantz (38.), Kempe (50.), Mujdza (85.)

Zuschauer: 25297

Quelle: ksc.de
Schiedsrichter: Wolfgang Stark (Ergolding)
Assistenten: Christian Gittelmann, Marcel Schütz, Torsten Bauer (4. Offizieller)
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 07/10/2015 20:18
Thema: PK zum Spiel

Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 07/10/2015 21:19
Thema: Review, 10. Spieltag

Ja, ein Punkt gegen die vielleicht beste Mannschaft der Liga. Ein Punkt in einem Spiel, indem man größtenteils das zwingendere und wohl auch bessere Team war. Danach ist natürlich die Frage, wie zufrieden man sein muss/kann. Ich bin zumindest nicht unzufrieden damit.
Man hatte das Glück auf ein schwaches Freiburg zu treffen, aber ist wie immer die Frage, ob das an der guten Leistung der Karlsruher lag oder an der schwachen Leistung der Freiburger.
Wie auch immer, kann man auf jeden Fall festhalten, dass der KSC bis 20 Meter vors Tor ein sehr gutes Spiel gemacht hat. Freiburg hatte aus dem Spiel heraus fast keine Chance, die Defensive stand gut bzw. die komplette Mannschaft zeigte endlich wieder die Kompaktheit der vergangenen Saison. Offensiv war es nicht schlecht, aber man erspielte sich auch nicht am laufenden Band 100%ige Chancen.
Insgesamt hatte man doch aber mehr Chancen und ein Sieg wäre nicht unverdient gewesen. Schlussendlich muss man aber so wie es gelaufen ist noch froh sein, dass es 1 Punkt wurde, auch wenn das Gegentor wieder richtig unnötig war. Zum Eckball darf es gar nicht erst kommen. Schön, dass Manzon aber dann ein Tor macht. Zeigte vollen Einsatz die letzten Spiele über und vielleicht reicht es ja jetzt noch für mehr.

Insgesamt konnte man gerade mit dem Spiel der Mannschaft doch sehr zufrieden sein und das stimmt hoffnungsvoll für die nächsten Wochen. Jetzt muss man sich noch mehr klare Chancen herausspielen und die nutzen. Aus den verbleibenden 7 Spielen in der Vorrunde sollte man so 12-14 Punkte holen und aus dem Gröbsten raus kommen, dann passt das.
Gerade die jungen Spieler wie Barry, Pröml oder auch Sallahi sollten sich noch verbessern. Dann müsste das ganze passen.
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 09/10/2015 16:29
Thema: Coach Kauczinski verlängert Vertrag nicht!

Cheftrainer Markus Kauczinski hat dem Präsidium des Karlsruher SC mitgeteilt, dass er seinen Vertrag über den 30. Juni 2016 hinaus nicht verlängern wird.
„Das Präsidium ist in den letzten Jahren auch in schweren Zeiten immer zu mir gestanden. Mir wurde in den sehr harmonischen und konstruktiven Vertragsgesprächen immer das Vertrauen für einen weiteren gemeinsamen Weg durch das Präsidium entgegengebracht“, so Markus Kauczinski.

„Nach intensiver Überlegung ist bei mir jedoch die Entscheidung gereift, dass es für beide Seiten sinnvoller ist, neue Wege zu gehen. Deshalb werde ich ab dem 01. Juli 2016 eine neue sportliche Herausforderung suchen. Bis dahin gilt meine volle Konzentration und Energie der Mannschaft und dem Verein.“

„Das Präsidium bedauert die Entscheidung von Markus Kauczinski sehr und ist auch darüber überrascht, weil der KSC den bisherigen gemeinsamen erfolgreichen Weg gerne fortgesetzt hätte“, erklärte KSC-Präsident Ingo Wellenreuther. „Wir akzeptieren die Beweggründe unseres Trainers. Der gemeinsame Fokus von Markus Kauczinski und dem KSC liegt jetzt darin, die laufende Saison erfolgreich zu gestalten.“

Quelle: ksc.de

Kommentar dazu kommt noch, aber schon sehr schade und etwas überraschend!
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 09/10/2015 16:36
Thema: Trainer-Thema, Artikel 2

Trainer Markus Kauczinski verlängert nicht beim KSC

Karlsruhe. Cheftrainer Markus Kauczinski hat dem Präsidium des Karlsruher SC mitgeteilt, dass er seinen Vertrag über den 30. Juni 2016 hinaus nicht verlängern wird. Das offenbar überraschte KSC-Präsidium bedauert die Entscheidung.


„Das Präsidium ist in den letzten Jahren auch in schweren Zeiten immer zu mir gestanden. Mir wurde in den sehr harmonischen und konstruktiven Vertragsgesprächen immer das Vertrauen für einen weiteren gemeinsamen Weg durch das Präsidium entgegengebracht“, sagte Markus Kauczinski. Und: „Nach intensiver Überlegung ist bei mir jedoch die Entscheidung gereift, dass es für beide Seiten sinnvoller ist, neue Wege zu gehen. Deshalb werde ich ab dem 1. Juli 2016 eine neue sportliche Herausforderung suchen. Bis dahin gilt meine volle Konzentration und Energie der Mannschaft und dem Verein.“

KSC-Präsident Ingo Wellenreuther erklärt: „Das Präsidium bedauert die Entscheidung von Markus Kauczinski sehr und ist auch darüber überrascht, weil der KSC den bisherigen gemeinsamen erfolgreichen Weg gerne fortgesetzt hätte.“ Aber, so führt Wellenreuther weiter aus: „Wir akzeptieren die Beweggründe unseres Trainers. Der gemeinsame Fokus von Markus Kauczinski und dem KSC liegt jetzt darin, die laufende Saison erfolgreich zu gestalten.“

Der 45-jährige Kauczinski hatte mit den Badenern in der vergangenen Saison in den Relegationsspielen gegen den Hamburger SV nur denkbar knapp den Aufstieg verpasst. 2001 kam er vom FC Schalke 04 und begann als Jugendtrainer beim KSC. In dieser Saison reichte es dem KSC in zehn Spielen nur zu zwei Siegen, denen fünf Niederlagen gegenüber stehen. Mit neun Punkten stehen die Karlsruher auf dem 14. Platz. Das hatte man nach der vergangenen Saison in der 2. Liga so wohl nicht erwartet.

Einmal mehr ist der KSC schwach in die Saison gestartet. Das ist aber nicht anders als in den vergangenen Jahren. Die Mannschaft hat zwar immer wieder die Kurve gekriegt, dennoch schallten erstmals „Trainer raus“-Rufe durchs Wildparkstadion.

Dass die Gespräche zur Vertragsverlängerung zunächst vertagt wurden, könnte der KSC-Trainer auch als Misstrauensvotum verstanden haben, ebenso wie die Tatsache, dass Vereinsboss Ingo Wellenreuther die Vertragsverlängerung zur Chefsache gemacht hatte, statt sie in den Händen von Sportdirektor Jens Todt zu belassen. Zudem wird kolportiert, das Vertragsangebot habe eine vergleichsweise niedrige Abfindung im Fall einer Entlassung beinhaltet, aber eine vergleichsweise hohe „Ablöse“, falls ein anderer Club den Trainer holen wolle.

Die Trainerarbeit von Kauczinski hat bundesweit Anerkennung gefunden – Sorgen über die Zukunft muss sich der Trainer kaum machen, auch wenn er beteuert, bislang noch nicht mit anderen Clubs verhandelt zu haben.

Der KSC wiederum muss die Frage nach einem Nachfolger für Kauczinski beantworten. Ob dabei vereinsinterne Optionen (Co-Trainer Argirios Giannikis, Amateurtrainer Stefan Sartori) eine Rolle spielen, bleibt abzuwarten.

Quelle: Pforzheimer Zeitung
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 09/10/2015 16:37
Thema: Kauczinski verlängert nicht, externer Kommentar

Trainer Markus Kauczinski muss seit der verlorenen Aufstiegs-Relegation mit überzogenen Ansprüchen leben - und will am Saisonende aufhören.

Von Christoph Ruf, Karlsruhe
Als sein Freiburger Kollege Christian Streich nach dem 1:1 im Baden-Derby am Sonntag schon auf dem Weg zur Trainertagung in Leverkusen war, stand Markus Kauczinski noch immer im Kreis der Journalisten: auskunftsfreudig und ironisch wie immer - und gut gelaunt wie fast immer. Tags darauf, da waren sich die Beobachter sicher, würde der KSC nach der abschließenden Verhandlungsrunde die Vertragsverlängerung mit Kauczinksi bekanntgeben. Aber die Mitteilung vom Montag hatte eine andere Überschrift: "Markus Kauczinski wird seinen Vertrag als Cheftrainer zum 30.06.2016 beenden."

In Karlsruhe herrscht nun Ratlosigkeit, zum Teil auch bei eifrigen Forums-Nutzern, die zuletzt nach jedem Spiel Aufstellung, Taktik und alles andere in Frage gestellt hatten - und den Trainer sowieso. Es scheint so zu sein, als seien die seit jeher überzogenen Erwartungen im KSC-Umfeld durch die Ereignisse dieses Jahres noch mal ins Unermessliche gestiegen. Im Juni stand der KSC ja schon fast in der ersten Liga - bis ein sonderbarer Freistoßpfiff dem Relegationsgegner HSV doch noch zum Klassenerhalt verhalf - und Karlsruhe auf den Boden der Tatsachen zurückwarf. Beim besonnenen Teil der Fans war die Trauer auch deshalb so groß, weil man ahnte, dass solch eine Chance so schnell nicht wieder kommen würde. Nicht mit einem Etat, der auch in dieser Spielzeit allenfalls im Zweitliga-Mittelfeld liegt.

"Ich habe nicht damit gerechnet, dass alles automatisch glatt laufen würde", sagt Kauczinski. Dennoch hoffte er, das HSV-Trauma schneller zu überwinden. Doch kurz danach hatte fast eine komplette KSC-Elf Angebote von Konkurrenten: Die drei bekanntesten Spieler, Reinhold Yabo (Salzburg), Philipp Max (Augsburg) und Torjäger Rouwen Hennings (Burnley), gingen; andere Leistungsträger waren wochenlang im Formtief - und Dimitros Diamantakos, für Hennings verpflichtet, verletzte sich, ehe er eine Minute spielte. Dass ein Saisonstart unter diesen Voraussetzungen stottern kann, sah aber offenbar nicht jeder im Präsidium ein. Schon Anfang August, nach dem Pokal-Aus in Reutlingen, mussten Kauczinski und Sportdirektor Jens Todt zum Rapport, die Vertragsverhandlungen mit dem Coach wurden auf Eis gelegt. Beiden, so hört man im KSC-Umfeld, stieß es übel auf, wie wenig Kredit ihnen nach der so erfolgreichen vergangenen Saison eingeräumt wurde.

Dass auch er gerne eine Weiterentwicklung gesehen hätte, dementiert Kauczinski nicht ("manche Erwartungen wurden enttäuscht"). Doch weder in die veraltete Infrastruktur noch in den Kader konnte der KSC im Sommer investieren. Die Erwartungen waren dennoch so hoch, dass das Präsidium sich nicht traute, ein Übergangsjahr anzukündigen - damit mussten Trainer und Sportchef klarkommen. Präsident Ingo Wellenreuther betont indes, man sei vom Abschied des Trainers "überrascht, weil der KSC den gemeinsamen erfolgreichen Weg gerne fortgesetzt hätte."


Kauczinski betont, er sei "seit 14 Jahren im Verein" und habe "das Gefühl, dass etwas Neues kommen muss." Sein angekündigter Rückzug kommt aber zu einem unerwarteten Zeitpunkt: In drei Spielen holte der KSC zuletzt Rückstände auf, in Boubacar Barry und Grischa Prömel stehen die nächsten vielversprechenden Talente vor dem Sprung in die erste Elf - es geht also aufwärts. So schätzt es auch Kauczinski ein, der die Saison erfolgreich beenden will: "Das wäre ein schöner Abschluss.".

Der KSC hatte schon im Jahr 2009 lange gebraucht, um einen Trainer zu ersetzen, der an überzogenen Erwartungen gescheitert war. Ede Becker, der den KSC zwei Jahre in der Bundesliga hielt, musste in der Zweiten Liga gehen. Er hatte die ersten beiden Spiele verloren.

Quelle: Süddeutsche Zeitung online
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 11/10/2015 18:10
Thema: Kommentar zur Nicht-Verlängerung von Markus Kauczinski

Ja auf jeden Fall ne Überraschung, dass sich der Trainer jetzt schon dafür entscheidet nicht zu verlängern. Kann man natürlich nur mutmaßen an was es liegen könnte. Der gute Artikel spricht ja schon das ein oder andere an. Von dem genannten Rapport höre ich auch zum ersten Mal und das kann ich nachvollziehen, dass man nach diesem Spielverlauf kritisiert wird und das dann enttäuschend ist.

Total überraschend kam es für mich nicht... zum einen hätte man, wenn man drüber nachdenkt und alles wäre gut gewesen, auch schon früher eine Verlängerung erwarten dürfen, zum anderen gab es schon häufiger Stimmen, die sagten, dass Kauczinski eine Weiterentwicklung vermisst. Das soll heißen, dass er in der aktuellen finanziellen Lage des KSC einfach nicht viel mehr erreichen kann, als obere Hälfte zweite Liga. Dazu passt natürlich, dass praktisch nichts aus dem Verkaufserlös von Max und Hennings wieder reinvestiert wurde. Vielleicht ja im Winter.

Insgesamt natürlich schon enttäuschend. Kauczinski mit seiner ruhigen Art hat sehr gut nach Karlsruhe gepasst. Er hat junge Spieler gefördert, das ist überlebensnotwendig für den KSC und er ist schlicht und ergreifend ein guter Coach.
Er ist sicherlich nicht der modernste Coach oder gewiss auch nicht fehlerlos, aber du musst als KSC erst einmal einen besseren finden.

Das einzig gute an dieser Meldung ist, dass man sehr, sehr viel Zeit hat einen neuen Trainer zu finden. Man hat keinen Druck und falls man doch nicht unten raus kommt und/oder es einen "lame duck" Effekt gibt, dann kann man ihn doch noch entlassen und nen Feuerwehrmann einstellen. Hoffen wir, dass es dazu nicht kommen wird und es mit Kauczinski nochmal richtig weit nach oben geht.
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 11/10/2015 18:10
Thema: Spieler im Länderspieleinsatz 1

Gleich drei KSC Spieler kamen am Samstag international zum Einsatz: Prömel und Barry trafen mit der U20 Nationalmannschaft in der Aalener Scholz Arena auf die Niederlande, Dimitrij Nazarov spielte mit Aserbaidschan in der Qualifikation zur Europameisterschaft gegen Italien.
Sowohl Grischa Prömel als auch Boubacar Barry starteten am Samstagabend von Beginn an in die Partie des Mercedes Benz Elite Cups. Nachdem Thilo Kehrer die U20 in der 15. Minute zunächst in Führung gebracht hatte, gelang den Niederlanden in der 41. Minute der Ausgleich. Der 19-jährige Barry besorgte in der 54. Minute schließlich den 2:1 Siegtreffer für die DFB-Junioren.
Am Dienstag, den 13. Oktober um 18 Uhr trifft die DFB-Auswahl nun im nächsten Spiel in der Heidenheimer Voith-Arena auf England.
Ditmitrij Nazarov verlor währenddessen mit Aserbaidschan gegen Italien mit 1:3, der 25-jährige war allerdings der Torschütze zum zwischenzeitlichen Ausgleich in der 31. Minute. Das nächste Spiel in der EM Qualifikation findet für Aserbaidschan nun ebenfalls am Dienstag um 18 Uhr in Sofia gegen Bulgarien statt.

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 11/10/2015 18:11
Thema: Spieler im Länderspieleinsatz 2

Nachdem der 18-jährige bereits beim 8:1-Sieg gegen die USA mit einem Tor und zwei Vorlagen entscheidend zum Erfolg des Teams beigetragen hatte, kam er am Freitagabend in einer weiteren Partie beim Mercedes-Benz Elite Cups in der Mechatronik Arena Großaspach 68 Minuten zum Einsatz.
Das Team gewann gegen Mexico mit 1:0, für den entscheidenden Treffer sorgte Enis Bunjaki durch einen Foulelfmeter in der 67. Minute. Am kommenden Montag trifft die U19 nun um 18 Uhr auf Schottland. Spielort ist das Reutlinger Stadion an der Kreuzeiche.
Ebenfalls im Rahmen des Mercedes Benz Elite Cups bestreiten Boubacar Barry und Grischa Prömel mit der U20-Auswahl des DFB das nächste Spiel am Samstag (10. Oktober) gegen die Niederlande. Das Duell findet um 18 Uhr in der Scholz Arena in Aalen statt.
Dimitrij Nazarov ist am Samstag das erste Mal gefordert: Der 25-jährige trifft mit Aserbaidschan in der Qualifikation zur Europameisterschaft 2016 um 18.00 Uhr in Baku auf den Tabellenführer Italien.

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 12/10/2015 17:34
Thema: Mitgliederversammlung

Link zum Video von baden-tv:
https://www.baden-tv.com/mediathek/video/ksc-mitgliederversammlung-kompakt-3/

Hier erfährt man noch ein wenig mehr als in den Berichten. wink
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 12/10/2015 17:35
Thema: Mitgliederversammlung

Offizieller Artikel von ksc.de:

Im Rahmen der ordentlichen Mitgliederversammlung hat das KSC-Präsidium am Donnerstag in der Badnerlandhalle die Bilanz des abgelaufenen Geschäftsjahres 2014/15 vorgelegt und konnte dabei positive Nachrichten verkünden. Der Verein hat einen Überschuss in Höhe von 341.000 Euro erwirtschaftet.
Damit hat der KSC erstmals seit sechs Jahren wieder Gewinn gemacht. Ursprünglich geplant war ein leichtes Minus in Höhe von 58.000 Euro. Das Ergebnis ist damit gegenüber dem Planansatz um 399.000 Euro besser ausgefallen.

Wegen der gestiegenen Zuschauerzahlen und aufgrund des sportlichen Erfolgs konnten die Einnahmen in den Bereichen Meisterschaftsspiele, bei den Logen- und Businesskunden und beim Hauptsponsor gesteigert werden. Im DFB-Pokal erzielte der Verein durch das Erreichen der zweiten Runde ebenfalls ein Plus gegenüber dem Vorjahr, ebenso stiegen die aus der Liga resultierenden TV-Einnahmen. Außerdem konnte der KSC Transfererlöse in Höhe von 1,5 Millionen Euro erzielen.

Das negative Kapital des Vereins verringerte sich durch den erzielten Überschuss zum 30. Juni dieses Jahres auf 4,6 Millionen Euro.

Laufende Saison: Konsolidierung steht weiter im Vordergrund
Auch die laufende Saison soll wiederum vom Streben nach Konsolidierung gekennzeichnet sein. Der von der DFL Deutsche Fußball Liga genehmigte Haushaltsplan sieht Einnahmen in Höhe von rund 20,2 Millionen Euro und Ausgaben in Höhe von rund 20,1 Millionen Euro vor. Dies führt zu einem Gewinn von etwa 100.000 Euro. Da durch die Transfers von Rouwen Hennings, Dennis Mast und Philipp Max hohe Erlöse erzielt werden konnten, wird allerdings ein deutlich besseres Saisonergebnis erwartet. Das Ziel der Verantwortlichen ist es, dadurch das negative Vereinsvermögen merklich zu verbessern.

Erfolgreiches Jahr auch in sportlicher Hinsicht
In seinem Jahresbericht blickte Präsident Ingo Wellenreuther vor den 330 anwesenden Mitgliedern auf ein auch in sportlicher Hinsicht erfolgreiches Jahr zurück. „Das war eine Energieleistung aller im Verein Tätigen und dieser Erfolg ist unter anderem dem guten Zusammenhalt beim KSC zu verdanken.“

Nach dem schwierigen Saisonstart zeigte sich Wellenreuther für die kommenden Spiele optimistisch. „Die letzten Wochen waren ermutigend und die Mannschaft tritt jetzt so auf, wie das alle Zuschauer, Fans, Mitglieder und alle Vereinsverantwortlichen erwarten. Sie zeigt Einsatz, Kampfgeist und Leidenschaft und auch nach Rückschlägen Charakter, was die letzten drei Spiele eindeutig bewiesen haben.“

Die Zusammenarbeit mit Markus Kauczinski hätte das Präsidium gerne fortgesetzt. Der Cheftrainer hatte dem Verein am Montag mitgeteilt, dass er den KSC am Saisonende verlassen wird. „Wir arbeiten seit dreieinhalb Jahren sehr harmonisch, konstruktiv und erfolgreich zusammen und werden dies auch weiterhin tun. Bereits im Februar dieses Jahres hat das Präsidium erstmals versucht, mit dem Trainer Vertragsverlängerungsgespräche zu führen. Seit Juli kam es dann zu den beabsichtigten Vertragsgesprächen, die stets einen guten und freundschaftlichen Verlauf hatten. Alle Termine wurden einvernehmlich verabredet“ erklärte Wellenreuther. „Letztlich war der Wunsch von Markus Kauczinski maßgebend, ab 1. Juli 2016 eine neue Herausforderung suchen zu wollen. Wir sind uns aber sicher, dass er sich weiterhin voll einbringen wird. Alle in der Öffentlichkeit kolportierten Details treffen so nicht zu.“

Weitere Entwicklungen in Sachen Stadion-Neubau
Beim KSC wird auch weiterhin ein hoher persönlicher und zeitlicher Aufwand für das Thema Stadion-Neubau und die entsprechenden Verhandlungen mit der Stadt Karlsruhe betrieben. Am 13. Oktober 2014 erfolgte die Übergabe von mehr als 23.000 Unterschriften aus der vom KSC initiierten Unterschriftenaktion „JA zum Stadion-Neubau“ an Oberbürgermeister Frank Mentrup.

Nur acht Tage später fällte der Karlsruher Gemeinderat mehrheitlich einen Grundsatzbeschluss für einen Stadion-Neubau im Wildpark. „Der KSC ist der Stadt für die Vorfinanzierung dankbar und wird eine ligaabhängig gestaffelte Pacht zahlen, die den Verein nicht überfordert und die Vorinvestitionen der Stadt vollständig zurückbezahlt“, betonte Wellenreuther.

Als wesentlicher Meilenstein in den Verhandlungen kann der am 15. April von Stat und Verein unterzeichnete „Letter of Intent“ (LOI) bezeichnet werden. Beide Projektpartner verständigten sich darin auf wirtschaftliche Rahmendaten und verabredeten das weitere Vorgehen in der Sache. Zudem enthält der LOI eine Übersicht über die noch abzuschließenden Verträge. „Für den KSC sehr bedeutsam ist die Tatsache, dass der LOI eine Ankaufsoption des Vereins für das Stadion enthält“, erklärte Wellenreuther.

Die bestehenden Mietverträge für das Wildparkstadion sollen aufgehoben und ein neuer Pachtvertrag für das neue Stadion abgeschlossen werden. Dieser enthält auch Regelungen für die Bauphase im Betrieb. Von hoher Bedeutung für den Verein sei das Thema Ausgleichszahlungen für die jährlichen Verluste von etwa zwei Millionen Euro während der etwa zweijährigen Bauzeit, so Wellenreuther. „Insoweit erwartet der KSC entsprechende Lösungsvorschläge.“

Ein Betriebskonzept hat der KSC bereits erstellt und der Stadt vorgelegt. Das Bebauungsplanverfahren läuft bereits. „Wir sind zuversichtlich, dass Mitte 2016 Baurecht geschaffen und die Verträge zwischen Stadt und Verein unterzeichnet werden können“, sagte Wellenreuther.

Für die Verhandlungen mit der Stadt Karlsruhe sieht sich der Verein weiterhin gut aufgestellt. Das Präsidium wird dabei unterstützt von Mitgliedern des Verwaltungsrates. Zudem steht Claus Binz vom Institut für Sportstättenentwicklung Euskirchen ebenso beratend zur Seite wie die Anwälte der Frankfurter Kanzlei Kapellmann und Partner. Wellenreuther gab außerdem bekannt, dass der KSC einen Projektleiter zur Koordination und Organisation der Projektarbeit des Vereins einstellen werde.

Mehr als 7.000 Vereinsmitglieder
Im vergangenen Jahr sind die Mitgliederzahlen des KSC erneut gestiegen. Zum 1. Juli dieses Jahres hatte der Verein 6.629 Mitglieder. Am Tag der Mitgliederversammlung waren es bereits 7.034 Personen. Dies ist der höchste Stand seit 1962.

Seit den beiden Relegationsspielen Ende Mai und Anfang Juli sind mehr als 600 Personen in den Verein eingetreten.

Zahlreiche Maßnahmen im letzten Jahr
Wellenreuther verwies in seinem Jahresbericht auf zahlreiche weitere Maßnahmen, die der KSC seit der letzten Mitgliederversammlung durchgeführt hatte. So konnte der Verein mit JAKO einen neuen Ausrüster präsentieren, den Vertrag mit Hauptsponsor KLAIBER Markisen verlängern und auch eine weitere Zusammenarbeit mit der Badischen Staatsbrauerei Rothaus für die kommenden fünf Jahre vereinbaren. Insgesamt sei bei den Sponsoren und der Auslastung der Hospitality-Bereiche bei den Heimspielen ein spürbarer Anstieg zu verzeichnen, wie Wellenreuther berichtete.

Bei den Heimspielen im Wildpark können sich die Sponsoren des Vereins seit Saisonbeginn auf einer 250 Meter langen LED-Bande präsentieren. „Damit haben wir eine neue und bessere Möglichkeit zur Präsentation für unsere Sponsoren geschaffen“, so Wellenreuther.

Die Vorkommnisse rund um den Ticketverkauf für das Relegations-Rückspiel hatte der Verein zum Anlass genommen, im Bereich Ticketing einige Neuerungen auf den Weg zu bringen. Ein Ticketverkauf ist jetzt mit dem Print@home-Verfahren auch bequem von zuhause aus möglich. Das System feierte zusammen mit der neuen elektronischen Einlasskontrolle am vergangenen Sonntag zum Heimspiel gegen den SC Freiburg eine erfolgreiche Premiere. Neu hinzugekommen war zuvor bereits die Möglichkeit, seine Dauerkarte auch online zu bestellen und als Mitglied oder Dauerkarteninhaber mit einem personalisierten Login Tickets vor Beginn des freien Verkaufs online zu erwerben.

Neuerungen gab es auch in der KSC-Geschäftsstelle. So wurde das Controlling durch die Einrichtung eines selbstständigen Verantwortungsbereichs „Controlling/Bilanzierung“ unter der Leitung von Regina Burkhardt eingerichtet. Ebenso wurde ein monatliches, EDV-gestütztes Reportingsystem installiert. Der Aufbau eines Finanzplansystems und die Implemetierung eines EDV-gestützten Vertragsmanagements stellen weitere Professionalisierungen des Bereichs Rechnungswesen und Finanzen dar.

Steidl lobt positive Entwicklungen
Der Vorsitzende des Verwaltungsrates, Michael Steidl, lobte in seinem Bericht die positive Entwicklung des Vereins. „Die Werbeeinnahmen sind erheblich gestiegen und auch insgesamt haben sich viele kleine Dinge im Verein verbessert“, sagte Steidl, der beispielsweise auf gestiegene Einnahmen im Bereich Merchandising verwies.

Als positiv bezeichnete Steidl zudem die Zusammenarbeit mit dem Präsidium. „Es bleibt ruhig und es dringt nichts nach außen. Das ist eine Stärke, die der KSC absolut braucht.“

Präsidium und Verwaltungsrat wurden anschließend durch die Mitglieder jeweils einstimmig entlastet.

Wahlausschuss neu gewählt
Unter Punkt 17 der Tagesordnung hatte die Mitgliederversammlung schließlich noch diejenigen Mitglieder des Wahlausschusses zu wählen, die nicht von den sieben Abteilungen des Vereins gestellt werden.

Da sich exakt so viele Kandidaten zur Wahl gestellt hatten, wie Plätze zu vergeben waren, wählte die Versammlung per Akklamation die folgenden acht Personen: Claus Berger, Hans-Dieter Bergmann, Johann Fitzi, Dr. Wolfgang Foldenhauer, Wolfgang Frey, Alexander Haas, Sathia Lorenz und Günther Seitz. Als Ersatzmitglieder wurden Dieter Elbe und Heinz-Dieter Maier gewählt.

Von den Abteilungen gehören Gabriele Andl (Leichtathletik), Sinan Bayrak (Boxen), Martin Bremer (Schiedsrichter), Gerhard Eiseler (Nachwuchs Fußball), Jürgen Nuber (Alte Herren Fußball), Marco Schwarz (Frauenfußball) und Michael Wilfing (FitnessSport) dem Gremium an.
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 12/10/2015 18:02
Thema: Mitgliederversammlung

Karlsruhe (Harald Linder) - Wenn der KSC am Donnerstag, 8.Oktober (Beginn: 18.30 Uhr) seine Mitglieder zur turnusmäßigen Versammlung in die Badnerlandhalle in Neureut einlädt, müssen diese eine Tagesordnung, die 19 Punkte umfasst, abarbeiten. Im Mittelpunkt wird der Jahresbericht des Präsidiums stehen, in dem es neben der sportlichen und wirtschaftlichen Entwicklung des Vereins vor allem um den Stand der Verhandlungen mit der Stadt in Sachen Stadion-Neubau gehen wird. Wahlen zu den Führungsgremien des Vereins stehen in diesem Jahr nicht an. Lediglich die Mitglieder des Wahlausschusses, die nicht von den Abteilungen gestellt werden, müssen neu gewählt werden.
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Auf der sportlichen Seite wird natürlich der knapp verpasste Erstliga-Aufstieg und der Entschluss von Cheftrainer Markus Kauczinski, seinen 2016 auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern, ein Thema sein, das die Mitgliederversammlung beschäftigen wird. Auf der wirtschaftlichen Seite dürfte der KSC seinen Mitgliedern erfreuliche Zahlen präsentieren können. So soll der Verein nach Informationen von ka-news einen "operativen" Jahresgewinn in Höhe von fast 350.000 Euro für die Saison 2014/2015 ausweisen.

Es ist schon ziemlich lange her, dass der KSC am Ende einer Spielzeit schwarze Zahlen geschrieben hat, denn noch in der Saison 2013/2014 wuchs das sogenannte Negativkapital um rund 203.000 Euro auf knapp fünf Millionen und der KSC konnte eine Auflage der Deutschen Fußball Liga (DFL), dieses Negativkapital um fünf Prozent zu verringern, nur mit Hilfe seines finanzkräftigen Vizepräsidenten Günter Pilarsky erfüllen, um einer Strafe der DFL zu entgehen. Diese Hilfe braucht der Verein dieses Mal nicht, um die DFL-Auflage zu erfüllen, was verschiedene Gründe hat.

Höhere Einnahmen durch sportlichen Erfolg

Höhere Einnahmen durch sportlichen Erfolg
Entscheidend war der sportliche Erfolg in der abgelaufenen Saison, der dem KSC durch entsprechende TV-Einnahmen (rund sechs Millionen) aber auch durch die Teilnahme an der Relegation zum Erstliga-Aufstieg weiteres Geld in die Kasse spülte, zudem sich auch die Erlöse aus Marketing und Merchandising deutlich verbesserten, was natürlich auch ganz eng mit dem sportlichen Erfolg zusammenhing.

Dazu kam eine durch den Ausrüsterwechsel von Hummels zu Jako Sonderzahlung ("Signing Fee") in Höhe von etwa 200 000 Euro, die der dem KSC überwies. Da waren auch die rund 500 000 Euro, die der Verein angeblich mehr an Prämien an die Mannschaft ausschütten musste, gut zu verkraften.

Calhanoglu bringt weitere 1,2 Millionen
Positiv für die Bilanz waren auch die Einnahmen, die dem KSC vor allem aus dem Weiterverkauf von Hakan Calhanoglu vom HSV zu Bayer Leverkusen zuflossen (1,2 Millionen Euro), wodurch sich die diesjährigen schwarze Zahlen erklären lassen, obwohl der KSC nach wie vor einen zehnprozentigen Anteil seiner TV-Gelder an den Rechtehändler Michael Kölmel abtreten musste (rund 600 000 Euro), ohne die sich die Bilanz noch besser lesen ließe.

KSC-Präsident Ingo Wellenreuther wollte diese Zahlen nicht kommentieren, da "wir zuerst unsere Mitglieder darüber informieren werden", wie er sagte. Nicht beinhaltet in dem Zahlenwerk, das am 8. Oktober vorgelegt wird, sind die aktuellen Transfererlöse durch den Verkauf von Philipp Max nach Augsburg (3,8 Millionen Euro) und Rouven Hennings zum FC Burnley (rund drei Millionen Euro), die erst in der nächsten Bilanz auftauchen werden. Stadionplanung mit Fragezeichen

Artenschutz bereitet offenbar Kopfzerbrechen

Artenschutz bereitet offenbar Kopfzerbrechen
Über den aktuellen Stand der Verhandlungen des KSC mit der Stadt über den Neubau des Stadions und den vereinbarten Zeitplan will Wellenreuther die Mitglieder ausführlich informieren. Allerdings scheint es noch einige Ungereimtheiten zu geben, was aus dem von der Stadt Karlsruhe unlängst veröffentlichten "Sachstandsbericht" hervorgeht. Das betrifft unter anderem den notwendigen und zwischen KSC und Stadt verabredeten Geländetausch von Flächen zwischen Stadt und Land im Wildpark-Areal, der noch längst nicht geklärt ist, aber auch das Thema "Artenschutz" bereitet offenbar noch einiges Kopfzerbrechen und verzögert die Planungen.

Zudem scheint nach wie vor ungeklärt, wie und in welcher Form die europaweite Ausschreibung des Projektes erfolgen soll und ob auch der Stadionbetreiber europaweit ausgeschrieben werden muss, wodurch es passieren könnte, dass nicht der KSC - wie vorgesehen - das Stadion betreiben könnte und in seinem eigenen Stadion, das er ja in den nächsten 30 Jahren durch seine Pachtzahlungen refinanzieren wird, nichts zu sagen hätte. KSC-Präsident Wellenreuther wollte sich auf Anfrage auch zu diesem Themenkomplex nicht im Vorfeld, sondern erst "in unserer Mitgliederversammlung" äußern, wie er sagte.

Quelle: https://www.ka-news.de/ksc/Mitgliederversammlung-KSC-kann-fast-350-000-Euro-Jahresgewinn-verkuenden;art7581,1745479
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 14/10/2015 19:44
Thema: Spieler im Länderspieleinsatz 3

Marvin Mehlen und die U19 des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) haben den Mercedes-Benz Elite Cup gewonnen. Am Montagabend genügte dem Team in Reutlingen ein 2:2 (0:1)-Remis gegen Schottland, um den Titelgewinn perfekt zu machen.
Dank der beiden vorherigen Siege und einem 2:2-Unentschieden der Schotten gegen die USA reichte der deutschen Mannschaft das Remis zum Turniersieg und der geglückten Generalprobe für die U19-EM 2016, die ab 11. Juli 2016 in neun verschiedenen Stadien erneut in Baden-Württemberg ausgespielt wird.

Barry, Prömel und Nazarov am Dienstag gefordert
Nachziehen will die U20-Auswahl des DFB, die nach zwei Siegen ebenfalls dicht vor dem Gewinn des Mercedes-Benz Elite Cup steht. Ab 18.00 Uhr geht es in Heidenheim gegen die noch ungeschlagene U20 Englands.

Für Dimitrij Nazarov und die Nationalmannschaft Aserbaidschans steht am Abend der letzte Auftritt in der EM-Qualfikation an. Um 20.45 Uhr heißt der Gegner in Sofia Bulgarien.

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 14/10/2015 19:46
Thema: Spieler im Länderspieleinsatz 4

Nach der U19 des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) mit KSC-Profi Marvin Mehlem hat auch sich am Dienstagabend auch die DFB-U20 mit Boubacar Barry und Grischa Prömel den Mercedes-Benz Elite Cup gesichert.
Im letzten und entscheidenden Spiel gegen die bis dato ungeschlagenen Engländer siegte das DFB-Team in Heidenheim mit 1:0 (0:0), feierte den dritten Sieg im dritten Spiel und zog damit in der Tabelle am Gegner vorbei. Das Tor des Tages gelang Max Dittgen in der 49. Minute.

Nazarov unterliegt mit Aserbaidschan
Ebenfalls am gestrigen Abend gab es für Dimitrij Nazarov und die Auswahl Aserbaidschans eine 0:2-Niederlage gegen Bulgarien in Sofia. Der KSC-Profil kam dabei 90 Minuten lang zum Einsatz. Aserbaidschan beendet die EM-Qualifikation in Gruppe H mit sechs Punkten auf dem fünften Rang.

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 15/10/2015 11:54
Thema: Interview mit Todt bzgl. zukünftigem Trainer

Karlsruhe (Peter Putzing) - Markus Kauczinski verlässt den Karlsruher SC. Die Verhandlungen zwischen dem KSC-Präsidium und Kauczinski führten zu keiner Einigung. Nicht mit am Tisch: Sportdirektor Jens Todt. Darüber und über den Kauczinski Abgang sprach Peter Putzing mit dem KSC-Sportchef.
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Herr Todt, vor rund einer Woche hat Trainer Markus Kauczinski seinen Abgang angekündigt. Wie schätzen Sie seine Entscheidung jetzt ein?
An meiner Einschätzung hat sich nichts geändert: Ich bedauere seine Entscheidung. Aber die Würfel sind gefallen; wir konzentrieren uns jetzt auf die kommenden Spiele.

Es gibt Gerüchte, Kauczinski würde nicht nur wegen einer neuen Herausforderung gehen. Ihre Einschätzung?
Markus und der KSC haben sich ja bereits mehrfach dazu geäußert, insbesondere in einer gemeinsamen Pressemitteilung. Es gibt da keinerlei Irritationen, und ich habe dem nichts hinzuzufügen.

Sie müssen einen neuen Cheftrainer verpflichten. Wie ist der Stand der Planungen?
Wir beschäftigen uns mit potenziellen Kandidaten, lassen dabei allerdings keinen Zeitdruck zu. Hektik ist überhaupt nicht angebracht.

Cheftrainer Markus Kauczinski verlässt den KSC. Könnte es sein, dass auch Sie gehen?
Warum sollte ich gehen? Ich habe noch einen Vertrag bis 2017, ich fühle mich wohl, und ich gehe fest davon aus, dass ich meinen Vertrag erfüllen werde.

Weil Sie Kauczinski unbedingt als Trainer halten wollten.
Das wollten wir doch alle. Dass es uns nicht gelungen ist, kann passieren; nicht jede Verhandlung führt zum erhofften Ergebnis. Das ist schade, das bedauern wir - aber wir respektieren die Entscheidung, die Markus getroffen hat. Und jetzt schauen wir nach vorne.

Komisch war schon: Sie saßen in Ihrem Büro, fünf Meter neben dem Raum in dem verhandelt wurde. Fühlen Sie sich da als sportlicher Leiter nicht übergangen?
Es ist eine Entscheidung des Präsidiums, wer wann und in welchem Rahmen Verhandlungen führt oder an ihnen teilnimmt. Ich nehme das zur Kenntnis. Mir geht es ausschließlich um den Erfolg und die Entwicklung des Vereins.

Die Mannschaft scheint wieder auf einem guten Weg zu sein. Wie schätzen Sie die momentane Situation ein? Geht die Leistungskurve weiter nach oben? Hat Kauczinski noch genügend Rückendeckung?
Die Mannschaft ist spürbar im Aufwind. Die Stimmung ist gut, die Leistung ist erheblich besser geworden, die Ergebnisse auch. Ich bin überzeugt davon, dass wir eine gute Restsaison spielen werden. Ich zweifle nicht daran, dass Markus Kauczinski weiterhin absolute Autorität genießt. Dass er unseren Rückhalt hat, ist ohnehin klar.

Glauben Sie nicht, dass frustrierte Spieler versuchen werden, diese Situation vom scheidenden Trainer Kauczinski auszunutzen?
Wir haben eine intakte Mannschaft, die gerade auf einem sehr guten Weg ist, wieder Stabilität zu finden. Die Stimmung ist ausgezeichnet, von Frustration kann überhaupt keine Rede sein.

Sie glauben, dass Kauczinski bleibt bis Saisonende?
Natürlich, davon können Sie ausgehen.

Dennoch: Eigentlich müssen Sie im Moment doppelgleisig planen. Sie müssen einen Übergangscoach im Kopf haben, falls Kauczinski entlassen wird und einen Langzeittrainer.
Fakt ist, dass wir einen Trainer zur neuen Saison suchen.

Wie sieht das Anforderungsprofil für den neuen Coach aus?
Wir sind gerade dabei, eines zu erstellen. Wir werden uns die Zeit nehmen, die notwendig ist, um eine gute Entscheidung für den KSC zu treffen.

Muss es ein erfahrener Trainer sein? Ein Junger? Einer der Erfolge hat, der die Liga kennt?
Das Alter spielt keine entscheidende Rolle. Er muss zum KSC passen, also pragmatisch sein und Spaß daran haben, aus den vorhandenen Möglichkeiten etwas Interessantes und Erfolgreiches zu entwickeln.

Quelle: https://www.ka-news.de/ksc/KSC-Trainer-Kauczinski-geht-Das-sagt-Sportdirektor-Todt-dazu;art7581,1750417
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 15/10/2015 14:10
Thema: aktuelle Verletzten-/Spielersituation

Karlsruhe (aim). Das Montagabendspiel gegen den TSV 1860 München kommt KSC-Coach Markus Kauczinski nach der Länderspielpause mehr als gelegen. So kann der Cheftrainer des Karlsruher SC ab Freitag noch drei Tage mit annähernd dem kompletten Team trainieren.

Wenn die KSC-Nationalspieler Boubacar Barry, Grischa Prömel und Dimitrij Nazarov zurückgekehrt sind und eventuell auch der ein oder andere verletzte Spieler wieder im Mannschaftstraining ist, heißt es Angriff auf drei Punkte.

Am Mittwoch war der KSC noch weit davon entfernt Elf gegen Elf spielen zu lassen. Die Liste der Verletzten ist lang: Hiroki Yamada fehlte mit Zahnproblemen, Daniel Gordon (Knie) befindet sich im Aufbau, Bjarne Thoelke fällt mit einer leichten Gehirnerschütterung aus, Dirk Orlishausen befindet sich ebenfalls im Aufbau.

Diamantakos kehrt am Freitag zurück
KSC-Stürmer Vadim Manzon fällt die Woche aus. Nach einem Schlag auf den Oberschenkel hat er muskuläre Probleme und ist für Montag fraglich, Dimitris Diamantakos befindet sich ebenfalls im Aufbau.

Diamatakos aber soll voraussichtlich am Freitag ins Mannschaftstraining einsteigen können. Indes war Marvin Mehlem von der Nationalelf bereits zurück im Training und auch der zuvor angeschlagene Jonas Meffert trainierte mit. Zwar sahen die Fans am Trainingsplatz einen dick bandagierten Enrico Valentini (Knie) vom Platz humpeln, KSC-Sportdirektor Jens Todt aber gab Entwarnung. "Es ist nichts Schlimmes."

Insofern komme die Länderspielpause gelegen, so der KSC-Coach, der mit den zahlreichen Ausfällen umgehen muss. Am Freitag dann hat er die - bis auf die Verletzen - gesamte Truppe im Training, am Samstag und Sonntag wird zudem im Wildpark trainiert, danach geht es nach München.

Quelle: https://www.regio-news.de/ka/sport/ksc/193021-ksc-am-freitag-erstmals-nahezu-komplett.html
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 18/10/2015 21:27
Thema: Interview zum Spiel, 11. Spieltag

Seit Wochen zeigt Jan Mauersberger in der Innenverteidigung gute Leistungen, am Montag (20.15 Uhr) geht es in seine alte Heimat München. Mauer über die letzten Ergebnisse, René Vollath als Sturmtank und das kommende Spiel gegen 1860 München.
Jan, lass uns nochmal über das Spiel gegen Freiburg sprechen. Der Ausgleich war extrem wichtig für die Mannschaft. Wie hast du die Situation erlebt?
Natürlich ist es sehr schwer gewesen, nochmal in den Schlussminuten zurückzukommen. Wir haben nach dem Gegentor in der 90. Minute aber alle gesagt, dass wir das Tor noch schießen und das Spiel nicht verlieren werden. Direkt vom Anstoß sind wir nach vorne gerannt und haben das Tor erzwungen. Für die Mannschaft war das sehr wichtig, aber letztendlich ist es nur ein Punkt gewesen.

Drei Punkte wären sicherlich verdient gewesen.
Zum Glück hat Vadim dann das Tor noch gemacht. Der Junge arbeitet viel an sich und wurde dafür belohnt. Insgesamt kam das Tor aber vielleicht etwas zu spät.

In den letzten drei Spielen habt ihr einen Rückstand noch egalisieren können. Wie wichtig ist das für die Moral der Mannschaft?
Das ist enorm wichtig. Letzte Saison haben wir nur ein Spiel drehen können, dieses Jahr müssen wir uns häufiger wehren und machen das gut. Aber jetzt wollen wir einem Rückstand nicht mehr hinterherlaufen, sondern in Führung gehen.

Jetzt war erst mal Länderspielpause. Kam sie zur richtigen Zeit oder bist du kein Fan davon?
Ich nehme das so, wie es kommt. Fußball wird im Kopf entschieden und sicherlich ist es nicht schlecht, mal ein Wochenende durchzuschnaufen. Wir konnten uns somit auch den Fans in Forchheim bei einem Testspiel präsentieren. Solche Länderspielpausen gehören dazu, auch wenn die jetzige wirklich sehr lange ist.

Die Pause nutzte der KSC für ein Testspiel in Forchheim. Keeper René Vollath wurde als Zehner eingewechselt und hat das 6:0 erzielt. Waren seine Torjägerqualitäten in der Mannschaft bekannt?
Dass René ein guter Fußballer ist, wissen wir alle. Die Trainer haben sich den Spaß erlaubt und er wurde von Sascha Traut auch wunderbar in Szene gesetzt. Das zeigt doch, dass die Mannschaft super drauf ist und die Stimmung im Team passt. Solche Schmankerl müssen auch mal sein.

Co-Trainer Agi Giannikis hatte mit René auch eine Wette abgeschlossen. Was hatte es damit auf sich?
Er hat gesagt, wenn René ein Tor schießt, zahlt er der Mannschaft ein Weißwurstfrühstück. Am Freitag wird das eingelöst.

In der Innenverteidigung herrscht beim KSC die größte Konkurrenz. Bist du mit deiner Einsatzzeit bisher zufrieden?
Gänzlich zufrieden bin ich mit mir nie, das darf man als Profifußballer aber auch nicht sein. Dass ich so viel spiele, war nicht so zu erwarten, aber ich bin froh darüber und versuche, meine Leistung auf den Platz zu bringen. Die Konkurrenz ist natürlich groß, aber das ist sicherlich nichts Negatives.

Am Montag trifft der KSC auf 1860 München. Ein Flutlichtspiel im Free-TV in deiner Heimat. Für dich das Non-Plus-Ultra?
Das ist sicherlich ein Highlight für mich. Ein Montagsspiel in der Allianz-Arena hat für die Zweitligakicker ja sowas wie Champions League-Atmosphäre. Das wird ein besonderes Spiel für die gesamte Mannschaft und wir wollen jetzt endlich die drei Punkte mit nach Hause nehmen.

Mit Benno Möhlmann haben die Sechziger einen neuen Trainer an der Seitenlinie. Beeinflusst das eure Vorbereitung?
Eigentlich nicht. Wir konzentrieren uns hauptsächlich auf unsere eigene Leistung. Man kann aber trotzdem sagen, dass Mannschaften mit neuem Trainer sehr motiviert sind, weil jeder Spieler sich präsentieren will. Wenn wir aber unser eigenes Spiel konsequent durchziehen, wird es für die Löwen sehr schwer.

Der KSC braucht wieder einen Sieg. Was sind dafür die Zutaten?
Eigentlich das, was wir gegen Freiburg gezeigt haben, dazu eine bessere Effektivität und Chancenverwertung. Gegen viele Mannschaften in der zweiten Liga hätte diese Leistung zu einem Sieg gereicht. Wir dürfen niemals den Glauben an uns verlieren, das hat uns Vadims Tor auch gezeigt. Dann gewinnen wir das Spiel in München.

Das Interview führte Fabian Herbers

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 18/10/2015 21:30
Thema: Artikel zum Spiel gegen die Löwen

Gegen den KSC hat 1860 in der vergangenen Runde keine guten Erfahrungen gemacht. Löwen-Kapitän Christopher Schindler erklärt gegenüber der AZ, was man von den nun strauchelnden Badenern zu erwarten hat und wie ein Sieg gelingen kann.

München - Der kommende Gegner aus Karlsruhe löste bei den Sechzgern in der vergangenen Saison noch Angst und Schrecken aus. Das Spiel in der Allianz-Arena gewannen die Badener, im Rückspiel am 34.Spieltag in Karlsruhe ließen sie die Löwen mit einem 2:0-Sieg um den Relegationsplatz zittern.

Während sich 1860 allerdings in der Relegation durchsetzte, verpasste der KSC den Sprung in die erste Liga in seiner eigenen Relegation gegen den HSV. Seitdem läuft es bei den Karlsruhern nicht mehr gut: In den vergangenen drei Auswärtsspielen erzielten die Karlsruher ein Tor und fingen zugleich acht.



Schindler: Karlsruher "sind nicht bei hundert Prozent"


Deshalb merkt der Kapitän des TSV 1860, Christopher Schindler, an: "Bei denen läufts nicht rund, ähnlich wie bei uns." Zugleich warnt der 25-Jährige: "Sie haben eine große Qualität." Schindler wird Kapitän der Löwen bleiben, wie Möhlmann am Freitag bestätigte. Daniel Adlung wird Vize-Kapitän bleiben.

Als Vorletzter empfangen die Löwen in der heimischen Allianz-Arena den Tabellen-Vierzehnten. Beide Vereine könnten gar noch abrutschen, sollten die anderen Vereine am Wochenende dementsprechend punkten. Abstiegskampf ist vorerst bei beiden Vereinen angesagt. Fakt sei auch, "dass sie nicht bei hundert Prozent sind, was das Selbstvetrauen angeht. Das müssen wir versuchen, auszunutzen", schlussfolgert Schindler.


Löwen und KSC: Positiver Effekt durch Trainer-Wechsel?


Die Löwen könnten von einem positiven Effekt profitieren, den Mannschaften beim Antritt eines neuen Trainers oftmals haben. Doch auch die Mannschaft des KSC könnte einen ähnlichen Effekt durch die Trainer-Position bekommen, wie Schindler einschätzt: "Der Trainer steht dort unter Druck. Da kann es natürlich sein, dass die Mannschaft sagt "jetzt erst recht" nochmal für den Trainer für das letzte Jahr. Da müssen wir dagegen halten."

Der Trainer des Karlsruher SC, Markus Kauczinski, war zuletzt in Vertragsverhandlungen mit den KSC-Verantwortlichen, kündigte vor der Länderspiel-Pause dann aber überraschend seinen Abschied für den Sommer 2016 an.

Die Länderspiel-Pause hat der Löwen-Mannschaft nach Ansicht von Kapitän Schindler gut getan: "Wir haben durch den Trainerwechsel Schwung bekommen, Selbstvertrauen getankt. Auch durch den Sieg gegen Innsbruck mit einer Truppe, wo man es nicht so erwarten konnte."

Wichtig vor der Partie gegen die Karlsruher. Diese sind ein direkter Konkurrent - sollte Sechzig weiter auf den ersten Sieg warten müssen, droht sich der Verein auf den Abstiegsrängen festzusetzen. Eine richtungsweisende Partie gegen Mitte der Hinrunde.

Viele würden von einem Schlüsselspiel sprechen, sagt Schindler, stellt aber klar: "Wir haben in unserer Situation jetzt nur noch Schlüsselspielele."


Schindler: So gewinnen wir das Spiel


Deshalb gibt der Kapitän die Devise für das Spiel aus: "Kompakt dagegen halten mit den ganzen einfachen Dingen. Fußball ist nicht so schwer in unserer Situation. Ganz einfach machen mit ein bisschen Glück, das wieder auf unsere Seite kommt, und das Spiel gewinnen."

Zusammen mit seinem Innenverteidiger-Partner aus den Spielen gegen Leipzig und in Bielefeld hofft er, gegen die Techniker im KSC-Mittelfeld anzugehen. "Ich glaube fest daran, dass Rodnei fit wird bis Montag."

Quelle: https://www.abendzeitung-muenchen.de/inha...e9775f3c8d.html
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 18/10/2015 21:32
Thema: Artikel zum Spiel gegen die Löwen 2

Karlsruhe (cre) - Der Karlsruher SC trifft am Montag (20.15 Uhr) in der „Allianz-Arena“ auf den TSV 1860 München. ka-news hat den Gegner unter die Lupe genommen.

In welcher Art und Form sich die „Löwen“ am Montag präsentieren werden, bleibt ein großes Fragezeichen. Denn die Münchner nutzten die Länderspielpause und installierten mit Benno Möhlmann einen neuen Trainer. Damit endete die Episode unter Torsten Fröhling, der in den ersten zehn Spielen keinen Sieg einfahren konnte. Übrigens, das letzte Spiel zwischen den Münchnern und dem KSC ist noch garnicht lange her: Am 34. Spieltag der Vorsaison feierten die Badener einen 2:0-Erfolg und sicherten sich damit die Teilnahme an der Aufstiegsrelegation (über die an dieser Stelle aus Gründen nicht mehr geschrieben wird).

Überhaupt dürfte man sich bei den Karlsruhern besonders auf das Spiel freuen, denn Markus Kauczinski gewann alle 5 Partien als Zweitliga-Trainer gegen 1860. Möhlmann saß bereits 30 Mal auf der Bank, wenn es gegen den KSC ging. In seiner Bilanz stehen zehn Siege, fünf Remis und 15 Niederlagen. Seine persönliche Statistik gegen Kauczinski weist nach fünf Partien nur ein Unentschieden und vier Pleiten auf. Vieles spricht dafür, dass die Badener erstmals seit dem vierten Spieltag wieder dreifach punkten können.

Ein Spieler wird sicher ganz besonders auf den Einsatz und einen Treffer brennen: Erwin Hoffer lief bislang 99 Mal in der zweiten Liga auf - und wird damit am Montag ein Jubiläum feiern.

Quelle: https://www.ka-news.de/ksc/KSC-trifft-auf-Muencher-Loewen-Das-erwartet-die-Kauczinski-Elf-am-Montagabend;art7581,1753332
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 18/10/2015 21:33
Thema: Vorbericht zum Spiel, Spieltag 11

Im ersten Spiel nach der Länderspielpause möchte der KSC am Montag (20.15 Uhr) gegen den TSV 1860 München an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen und gleichzeitig noch mehr Durchschlagskraft entwickeln.
Von David Ruf
"Wir haben gegen Freiburg eine gute Partie gemacht und ein konzentriertes und intensives Spiel gezeigt. Jetzt wollen wir unser Spiel nach vorne noch verbessern", sagte Cheftrainer Markus Kauczinski. "Ich bin mir sicher, dass meine Mannschaft einen richtig guten Auftritt hinlegen und alles dafür tun wird, um das Spiel am Montag zu gewinnen. Ich merke, dass Zug in der Mannschaft ist und dass die Jungs fokussiert sind."

Stoll vor 100. Zweitliga-Spiel für den KSC
In der Allianz Arena wird Martin Stoll sein 100. Zweitliga-Spiel für den KSC absolvieren und in der Abwehrzentrale den verletzten Manuel Gulde ersetzen. Gulde hatte das Training am Freitag abgebrochen, am Nachmittag wurde bei ihm eine Zerrung im rechten Oberschenkel diagnostiziert. Damit wird Gulde mit großer Wahrscheinlichkeit nicht zur Verfügung stehen. Gleiches gilt für Bjarne Thoelke, der sich eine Gehirnerschütterung zugezogen hatte.

Ein Fragezeichen steht auch hinter dem Einsatz von Vadim Manzon. Der Angreifer hatte sich Anfang der Woche im Training nach einem Zweikampf mit Jimmy Hoffer einen Bluterguss im Oberschenkel zugezogen. Dimitris Diamantakos hat am Freitag zumindest eine Stunde trainiert und befindet sich weiter im Aufbautraining.

Jonas Meffert hat seine Adduktorenprobleme hingegen überwunden und zuletzt wieder normal am Übungsbetrieb teilgenommen.

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 19/10/2015 17:40
Thema: PK vor dem Spiel, 11. Spieltag

Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 19/10/2015 17:42
Thema: Topfacts, 11. Spieltag

Wenn der KSC am Montag (20.15 Uhr) in der Allianz Arena beim TSV 1860 München gastiert, trifft Chefcoach Markus Kauczinski auf seinen Lieblingsgegner. Zudem steht Jimmy Hoffer vor einem Jubiläum. Mehr dazu gibt es in unseren Topfacts.
Der KSC gewann die vergangenen 4 Duelle gegen die "Löwen", nachdem er zuvor 4 Duelle in Folge verloren hatten (alle 8 Spiele in Liga 2). Eine längere Siegesserie hat der KSC gegen keinen anderen aktuellen Zweitligaverein.

Das letzte Duell der beiden Teams gab es am 34.Spieltag der Vorsaison, der KSC ging am Ende mit einem 2:0-Erfolg vom Platz.

Saisonübergreifend ist 1860 seit 11 Zweitliga-Spielen ohne Sieg. Damit wurde der Vereinsnegativrekord in der eingleisigen 2. Liga eingestellt. Sollten die Löwen auch gegen den KSC nicht gewinnen, wäre es also ein neuer negativer Vereinsrekord.

Der KSC wartet seit dem 4. Spieltag auf einen dreifachen Punktgewinn.

Die Löwen gewannen nur 3 der letzten 17 Heimspiele (9 Niederlagen, 5 Remis) und erzielte dabei nur 17 Tore (1.0 pro Spiel). Zudem sind die Münchner in dieser Saison als einziges Team neben Bielefeld ohne Heimsieg (1 Niederlage, zuletzt 3 Remis).

1860 wartet seit 11 Montagsspielen auf einen Sieg (4 Remis, 7 Niederlagen). Den letzten Dreier an diesem Wochentag gab es im November 2013 (1-0 gegen Fürth).

Der KSC gewann keines der letzten 8 Montagsspiele und ist seit 5 Spielen ohne Tor. Der KSC holte aus den letzten 3 Auswärtsspielen nur 1 Punkt, bei 1-9 Toren.

Überhaupt gelang in dieser Saison nur der 2-1-Auswärtssieg beim FSV Frankfurt am 3. Spieltag, ansonsten gab es 1 Remis und 3 Niederlagen in der Fremde.

Am 6. Oktober musste Torsten Fröhling seinen Trainerstuhl bei den Löwen räumen. Sein Nachfolger ist Benno Möhlmann, der mit 501 Zweitliga-Partien als Trainer der erfahrenste Übungsleiter im Unterhaus ist.

Für Markus Kauczinski geht es gegen seinen Lieblingsgegner: Er gewann alle 5 Partien als Zweitliga-Trainer gegen 1860. Gegen kein anderes Team hat er eine so gute Bilanz in Liga 2.

Karlsruhes Erwin Hoffer lief 99-mal im Unterhaus auf und steht somit unmittelbar vor einem Jubiläum. Hoffer stand an den ersten 10 Spieltagen immer in der Startelf und ist mit 3 Toren bester Schütze beim KSC.

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 19/10/2015 17:53
Thema: Preview, Spieltag 11

Verletztensituation: Wie es im Video schon anklingt, sind aktuell doch ziemlich viele verletzt. Gott sei Dank sind es bis auf Gordon und Gulde eher keine wichtigen Spieler. Aufstellung dürfte aber klar sein:
Orlishausen - Valentini, Stoll, Mauersberger, Kempe - Meffert, Peitz - Torres, Nazarov, Yamada - Hoffer

Wäre so mein Wunsch. Vielleicht darf Pröml nochmal ran für Meffert aber das glaube ich nicht. Gouaida könnte noch eine Option und Barry für Torres. Barry ist vielleicht sogar nach den letzten Wochen wahrscheinlicher aber Torres halte ich dann doch noch für wichtiger.

Aus meienr Sicht wird es nicht einfach, X liegt in der Luft. Aber gegen die Löwen sahen wir mit Kauczinski eigentlich immer gut aus... das ist sicherlich positiv zu sehen und insgesamt sollte man von der Qualität schon ein Stück weit besser sein. Ob das reicht, wird man sehen. IV ist natürlich jetzt schon nicht wirklich eingespielt und ein neuer Trainer beim Gegner ist nie leicht. Dazu dann auch noch auswärts.
Die Löwen sicherlich besser als ihr Tabellenplatz aber das konnte man in den letzten Jahren ja öfters schreiben, aber besser als aktuell standen sie selten. Also haben Probleme ihre Qualität auf den Platz zu bekommen. Also schauen wir mal was dann gleich passiert.
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 21/10/2015 18:28
Thema: Nachbericht zum Spiel, 11. Spieltag

Der Karlsruher SC hat in seinem ersten Montagsspiel der Saison bei 1860 München mit 1:0 (1:0) gewonnen und drei wichtige Punkte geholt. Das Tor des Tages erzielte Jimmy Hoffer nach tollem Zuspiel von Hiroki Yamada.

Aus der Allianz Arena berichtet Fabian Herbers

Trainer Markus Kauczinski stellte sein Team auf zwei Positionen um: Der wiedergenesene Kapitän Dirk Orlishausen kehrte ins Tor zurück und Martin Stoll ersetzte den verletzten Manuel Gulde in der Innenverteidigung. Stoll konnte in München so sein 100. Zweitligaspiel für den KSC absolvieren.

Die Partie begann flott, Großchancen blieben aber Mangelware. In der 9. Minute prüfte Okotie Orlishausen aus 15 Metern, der KSC-Keeper reagierte aber gut. Nur eine Minute später wurde der KSC erstmals richtig gefährlich: Yegenoglu konnte den Konter über Hoffer allerdings ablaufen und verhinderte so das frühe Gegentor. Insgesamt war viel Zug auf beiden Seiten zu erkennen, Chancen gab es aber nicht in Massen. Der KSC stand hinten sicher und ließ die Löwen erst mal kommen.

Hoffer trifft nach Yamada-Zuspiel

In der 20. Minute sah Kagelmacher früh die Gelbe Karte, weil er Hiroki Yamada binnen Sekunden mehrfach foulte. Im Anschluss gewann 1860 München an Oberwasser. Okotie konnte aus kurzer Distanz schießen, Stoll fälschte aber den Ball entscheidend ab (23.). Auch der Österreicher Liendl bekam früh eine Verwarnung ausgesprochen (26.). Er hatte Nazarov im Gesicht getroffen. Nach einer Phase, in der 60 drückte und der KSC etwas zu defensiv agierte, drehten die Badener dann aber auf: Erst schickte Yamada, der in München richtig aufblühte, Boubacar Barry, aber Eicher im Tor der Gastgeber hatte aufgepasst (31.).

Zwei Minuten später war es dann wieder Yamada, der einen Fehlpass abfing und sofort Hoffer schickte. Allein vor Eicher behielt der Österreicher die Nerven und schob zur Führung für den KSC ein. Die Münchner zeigten sich vom Gegentor geschockt, der KSC war in der ersten Halbzeit nicht zu knacken. Dafür sorgte auch Jan Mauersberger, der in der 43. Minute stark vor Mvibudulu klärte. So ging der KSC mit einer knappen Führung in die Pause.

Diamantakos mit KSC-Debüt

Ohne personelle Wechsel ging es in den zweiten Spielabschnitt. Der KSC kam druckvoller aus der Kabine und schnürte die Sechziger im eigenen Strafraum ein. Ein Valentini-Freistoß fand Dominic Peitz, der wurde aber entscheidend gestört (49.). In der Folge kämpfte 1860 München mit allen Mitteln um den Ausgleich, brachte die badische Defensive aber nicht ins wackeln. Erst in der 62. Minute konnte Wolf aufs Tor schießen, allerdings war dies ein Zufallsprodukt und Orlishausen hatte mit dem Schuss keine Probleme. Auch Liendls Freistoß brachte nichts ein, den Nachschuss schoss Adlung weit übers Tor (65.).

Yamada probierte es aus der zweiten Reihe, den Ball konnte Eicher parieren. In der 77. Minute wurde dann Dimitris Diamantakos eingewechselt und kam zu seinem KSC-Debüt. Das Spiel wurde in der Schlussphase ruppiger. 1860 kam nur noch in Person von Okotie zu einer Torchance, die aber über das Tor ging. Der KSC schaffte es, die Führung über die Zeit zu bringen und holt damit seinen zweiten Auswärtssieg der Saison.

Mit nun 12 Punkten auf dem Konto empfängt der KSC am kommenden Samstag den 1. FC Kaiserslautern (13 Uhr) zum Derby im Wildpark.

Stenogramm

TSV 1860 München:
Eicher - Kagelmacher, Schindler, Yegenoglu, Wittek - Adlung, Taffertshofer (77. Mugosa) - Wolf, Liendl, Mvibudulu (71. Vollmann) - Okotie
Trainer: Benno Möhlmann
Bank: Ortega, Claasen, Simon, Neudecker, Mulic

Karlsruher SC:
Orlishausen - Valentini, Mauersberger, Stoll, Kempe - Prömel, Peitz - Barry (86. Krebs), Nazarov (67. Torres), Yamada - Hoffer (77. Diamantakos)
Trainer: Markus Kauczinski
Bank: Vollath, Traut, Gouaida, Hoffmann

Tore:
0:1 - Hoffer (33.)


Gelbe Karten:
Kagelmacher (20.), Liendl (26.), Stoll (52.), Wolf (70.), Orlishausen (71.), Wittek (76.), Prömel (76.), Yamada (84.)

Zuschauer: 19800

Schiedsrichter: Daniel Siebert (Berlin)
Assistenten: Arno Blos, Lasse Koslowski, Daniel Schlager (4. Offizieller)

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 21/10/2015 18:46
Thema: Brief der Kapitäne zum Derby gegen Lautern

In einem offenen Brief wenden sich die Mannschaftskapitäne des KSC und des 1. FC Kaiserslautern, Dirk Orlishausen und Daniel Halfar, vor dem am Samstag (13.00 Uhr) im Wildpark stattfindenden Südwestderby an die Fans beider Vereine.

Liebe Fans des KSC und des FCK,

Am Samstag steht das mit Spannung erwartete Südwestderby an. Wir wissen aus der Vergangenheit, wie viele Emotionen diese Partie auslöst, deshalb wenden wir uns in unserer Funktion als Mannschaftskapitäne der beiden Teams an Euch:

Auch wir Spieler freuen uns sehr auf packende und spannende 90 Minuten. Und wir können Euch stellvertretend für beide Vereine und Mannschaften versichern, dass wir – jeder für seine Farben – alles in die Waagschale werfen werden, um am Ende als Sieger für unsere Farben den Platz zu verlassen. Keine Frage, auf dem Platz sind wir sportliche Rivalen.

In einer Sache sind wir uns aber einig: Wir wünschen uns, dass bei dieser Begegnung ausschließlich das sportliche Kräftemessen im Vordergrund steht.

Wir wollen dies gemeinsam im Namen beider Vereine nachdrücklich zum Ausdruck bringen: Wir wünschen uns ein sportliches Kräftemessen mit allem, was ein Derby ausmacht. Aber wir sind – bei allen Emotionen - der festen Überzeugung: Im Derby ist kein Platz für Anfeindungen und Hasstiraden, für Gewalt und Pyrotechnik.

Deshalb unsere Bitte: Unterstützt uns am Samstag und gebt für eure Farben auf friedlichem Weg alles. Alles andere brauchen wir nicht für ein gelungenes Fußballfest – und genau das wollen wir.

Wir freuen uns auf Euch und Eure Unterstützung!

Euer Dirk Orlishausen Euer Daniel Halfar

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 22/10/2015 21:40
Thema: PK nach dem Spiel, Spieltag 11

Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 22/10/2015 21:40
Thema: Interview zum Spiel, Spieltag 12

Beim KSC erlebte er seine längste Leidenszeit, in Kaiserslautern ist er inzwischen unumstrittener Stammspieler. Marcus Piossek im Interview über seine Schulterverletzung, seine Zeit beim KSC und das kommende Derby am Samstag (13 Uhr im Wildpark).
Marcus, du hast sicher am Montag den KSC verfolgt. Wie hat dir das Spiel gefallen?
Es war sicherlich kein Topniveau, aber der KSC hat Wille und Einsatz gezeigt und den entscheidenden Fehler von 1860 München ausgenutzt. Defensiv war da auch nichts zu rütteln und deswegen hat der KSC drei Punkte geholt.

2011 bist du von Rot-Weiß Ahlen zum KSC gewechselt, hast aber nie im Profikader gespielt. Woran lag es?
Das lag an meiner Schulterverletzung, wegen der ich fast das ganze Jahr ausgefallen bin. Die Verletzung hatte ich mir beim vorletzten Spiel Ahlen zugezogen. Rund neun Monate bin ich ausgefallen und ich war froh, dass ich noch ein paar Spiele in der zweiten Mannschaft machen konnte.

Wie oft kamen dir Gedanken, vielleicht nie wieder Fußball spielen zu können?
Das kam schon ab und zu, wobei es ja nur eine Schulterverletzung war. Erst bin ich drei Monate ausgefallen, aber dann ist das Schlüsselbein wieder gebrochen gewesen und die Leidenszeit hat sich verlängert. Das gehört zum Fußball, aber ich habe zum Glück die Kurve gekickt.

Denkst du manchmal heute darüber nach, wo du ohne diese Verletzung stehen könntest?
Nein, absolut nicht. Verletzungen gehören dazu, wenn ich das im Kopf nicht abhake, wird mich das nur weiter bremsen.

Wie haben dir denn Karlsruhe und der KSC gefallen?
Ich habe mich dort sehr wohl gefühlt. Das Team war intakt, das Umfeld bietet gute Verhältnisse und der Verein hat mir immer sehr geholfen. Umso schlimmer, dass das Jahr für mich so gelaufen ist.

Gibt es bis heute Kontakte in die Fächerstadt?
Eigentlich nicht. Der Fußball verändert sich ja schnell. Und mit der Verletzung war ich auch nicht so häufig auf dem Platz, habe deshalb meine Mitspieler weniger gesehen. Ab und zu habe ich noch mit Dennis Kempe Kontakt, der ja mit mir zum KSC gekommen ist.

Diese Saison bist du quasi auf den letzten Drücker zum 1. FC Kaiserslautern gewechselt. Was hat dich dazu bewogen?
Kaiserslautern ist eine Topadresse im deutschen Fußball und bietet, wenn man ehrlich ist, ein erstligareifes Umfeld. Wenn mir vor einem Jahr jemand gesagt hätte, dass ich hier spiele, hätte ich ihm den Vogel gezeigt. Die sportliche Perspektive hat mich sehr gereizt. Die Chance, um den Bundesligaaufstieg mitzuspielen, ist immer da, auch wenn es momentan nicht ganz so perfekt läuft.

Insgesamt lief der Saisonstart für den FCK eher mäßig. Wie bist du bisher zufrieden?
Für mich persönlich ging es Schlag auf Schlag. Nach nur einer Woche habe ich mein erstes Spiel gemacht. Von sechs Spielen durfte ich fünf in der Startformation spielen und habe zwei Tore gemacht. Für mich ist das sehr positiv, zumal ich ja nur aus der 3. Liga gekommen bin. Insgesamt hätten wir aber gerne ein paar mehr Punkte auf dem Konto.

Vor drei Spieltagen hat Lautern mit Konrad Fünfstück einen unbekannten Trainer als Nachfolger von Kosta Runjaic geholt. Seitdem gab es zwei Siege und eine Niederlage. Spürst du einen Aufschwung?
Natürlich, das ist ja häufig der Fall. Kosta Runjaic hatte sicherlich den größten Anteil daran, dass ich zum FCK gekommen. Der Verein hat sich aber für einen neuen Trainer entschieden und den Aufschwung spüren wir schon.

Am Samstag ist das Das Duell der Duelle in der zweiten Liga, dann ist Kaiserslautern beim KSC zu Gast. Seid ihr Spieler genauso heiß darauf wie die Fans?
Wir kriegen das ja auch mit, wie viel dieses Spiel den Fans bedeutet. Wir Spieler sollten in erster Linie trotzdem die Konzentration hoch halten und unsere Leistung abrufen. Auch in diesem Spiel geht es nur um drei Punkte. Aber wenn das Stadion voll ist, sind solche Spiele immer geil.

Was ist in so einem Derby entscheidend?
Vielleicht sind ein wenig mehr Emotionen im Spiel, aber hauptsächlich müssen die Grundeigenschaften an den Tag gelegt werden. In dieser Liga kann jeder jeden schlagen. Man sollte also nie die Konzentration verlieren.

Das Interview führte Fabian Herbers

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 25/10/2015 19:04
Thema: Bericht zum Spiel, Spieltag 12

Der Karlsruher SC hat am heutigen Samstagmittag den 1. FC Kaiserslautern im heimischen Wildpark mit 2:0 bezwungen und damit den prestigeträchtigen Derbysieg eingefahren. Wesentlich zum Erfolg beigetragen haben die Torschützen Dimitrij Nazarov (45.) und Grischa Prömel (48.). Für den KSC war es schon der zweite Dreier innerhalb einer Woche.
Aus dem Wildpark berichtet David Horak
Mit der siegreichen Elf aus dem Montagsspiel bei 1860 München ging der KSC auch ins Südwestderby gegen den 1. FC Kaiserslautern im heimischen Wildpark. Dabei war bis kurz vor Anpfiff unsicher, ob Dominic Peitz würde spielen können. Der Routinier hatte sich im Freitagstraining eine Verhärtung der Wadenmuskulatur zugezogen. Letztendlich wurde aber grünes Licht gegeben.
Bei strahlender Oktobersonne und vor 22932 Zuschauern im Wildpark begannen die Hausherren in den blau-weiß-gestreiften Heimtrikots, der FCK wie gewohnt ganz in Rot. Letztere waren es auch, die die erste Chance durch Jenssen verbuchten, der den Ball vor Dirk Orlishausens Tor in den 16er legte. Jan Mauersberger konnte zur Ecke klären (5. Minute).
Nur drei Minuten später kamen die Badener ihrerseits zur ersten gefährlichen Aktion: Eine Flanke von Dimitrij Nazarov von der linken Grundlinie drehte sich noch gefährlich aufs gegnerische Tor, flog letztlich aber am rechten Pfosten vorbei. Es folgten weitere Offensivaktionen des KSC durch Enrico Valentini, dessen Ecken aber nichts einbrachten (13. & 14.).
In der Folgezeit entwickelte sich eine umkämpfte Partie, in der keines der beiden Teams überzeugende Torraumszenen verzeichnen konnte. Weitestgehend spielte sich das Geschehen im Mittelfeld ab, wenn denn der Ball mal lief.
Hoffer und Nazarov belohnen besseren KSC
Nach Freistößen auf beiden Seiten (Valentini & Halfar, 30. & 32.), die ungefährlich blieben, setzte der KSC in der 35. Minute das erste Ausrufezeichen: Nach einem erneuten Standard durch Valentini schraubte sich Dominic Peitz hoch, um einen Kopfball nur knapp neben das gegnerische Tor zu setzen. Danach war der KSC endgültig im Spiel angekommen und erarbeitete sich zusehends ein Übergewicht auf dem Feld. Kurz vor der Pause belohnten sich die Badener sogar: Nachdem Jimmy Hoffer im FCK-16er zu Boden gerissen worden war, verwandelte Dimitrij Nazarov den fälligen Foulelfmeter sicher zur Führung (45.).
Kaum war die zweite Hälfte freigegeben, knallte es auch schon wieder gehörig im FCK-Kasten von Marius Müller: Grischa Prömel nutzte einen Abpraller nach einer frühen Drangphase des KSC, nahm den Ball bei knapp 25 Metern auf und platzierte ihn wuchtig im linken Toreck zum 2:0 (48.). Damit war der pfälzische Rivale geknackt, die Teufel wirkten nach dem weiteren Gegentreffer wie geschockt.
FCK nach zweitem Gegentreffer ausgeknockt
Die Dominanz der Badener ließ sich nun sowohl auf dem Platz als auch in den Statistiken erkennen, der FCK hatte kaum noch Etwas entgegenzusetzen. So wäre Jimmy Hoffer fast noch das 3:0 gelungen, sein Schuss aus kurzer Distanz konnte von Müller im Gästetor aber problemlos gehalten werden (63.).
Nur noch Halfar auf Seiten der Gäste bäumte sich ein letztes Mal auf, zielte aber letztendlich nicht genau genug, nachdem er sich stark durchgesetzt hatte (69.). Die Partie war gelaufen! Der KSC verwaltete die Führung souverän und brachte den verdienten Derbysieg gegen einen 1. FC Kaiserslautern, der spätestens nach dem zweiten Gegentreffer ausgeknockt war, in trockene Tücher.


STENOGRAMM
Karlsruher SC:
Orlishausen - Valentini, Mauersberger, Stoll, Kempe - Prömel, Peitz - Barry (86. Krebs), Nazarov (90. Manzon), Yamada - Hoffer (69. Diamantakos)
Trainer: Markus Kauczinski
Bank: Vollath, Traut, Torres, Meffert

1. FC Kaiserslautern:
Müller - Ziegler, Vucur, Mockenhaupt, Löwe - Karl, Halfar - Jenssen (82. Piossek), Gaus - Colak (66. Görtler), Przybylko (53. Deville)
Trainer: Konrad Fünfstück
Bank: Alomerovic, Heubach, Thommy, Klich

Tore:
1:0 - Nazarov (45.) (Foul-Elfmeter)
2:0 - Prömel (48.)

Gelbe Karten:
Peitz (17.), Halfar (39.), Ziegler (55.), Mauersberger (58.)

Zuschauer: 22932

Schiedsrichter: Knut Kircher (Rottenburg)
Assistenten: Thorsten Schiffner, Tobias Reichel, Christian Leicher (4. Offizieller)

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 25/10/2015 19:16
Thema: PK nach dem Spiel, 12. Spieltag

Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 26/10/2015 22:47
Thema: Stimmen zum Spiel

Karlsruhe (mia). Nach dem Derby-Sieg des Karlsruher SC gegen den 1. FC Kaiserslautern haben sich Spieler und Trainer des KSC und des FCK zum 2:0 der Karlsruher geäußert:

Erwin „Jimmy“ Hoffer: „Ich glaube, dass wir heute verdient gewonnen haben. Wir haben eine super Mannschaftsleistung gezeigt. Für mich war es ein klarer Elfmeter. Ich bin vor ihm und werde gehalten, das war ein klarer Elfer. Wenn wir die Leistungen von den letzten Wochen in Nürnberg bestätigen könne, können wir auch dort drei Punkte mitnehmen.“

Jan Mauersberger: „Die letzten Auftritte waren schon sehr überzeugend, eine geschlossene Teamleistung. Jeder will das Tor verteidigen, jeder rennt für den anderen, versucht die Fehler auszubügeln. Es hat schon ein bisschen weh getan, dass er drei Minuten später den Elfer gibt“, so Mauersberger über das Foul an ihm. Nach einem Kopfball von Dominic Peitz wurde KSC-Innenverteidiger Mauersberger im Strafraum an der Wade getroffen. „Er hat auch den Ball gespielt. Es war strittig, man kann ihn geben, muss aber nicht.“

Kaputt, aber glücklich
KSC-Torschütze Dimitrij Nazarov: „Wir haben verdient gewonnen. Wir sind in den letzten Wochen oft zurückgelegen und haben es noch gedreht. In München haben wir endlich die Führung geschafft. Und so war es auch heute. Wir haben jeden Zweikampf genommen, uns in jeden Ball rein geschmissen, jeder war für den anderen da. Wir sind alle total kaputt, aber glücklich. Es war ein ganz intensives Spiel.“

Höhenflüge sind verboten!
KSC-Kapitän Dirk Orlishausen: „Es war ein heiß umkämpftes Spiel von beiden Mannschaften. Es war ein gutes Spiel, nicht nur weil wir gewonnen haben, sondern die Art und Weise wie wir gespielt haben. Wir haben wieder ein bisschen zu unserer Leichtigkeit gefunden. Wir haben unsere Chancen genutzt und nichts zugelassen. Das werden wir weiter pushen. Höhenflüge intern wie auch außen sind besser zu unterlassen. Drei Unentschieden, zwei Siege“, der KSC habe noch einiges vor sich.

Grischa Prömel: „Es wurde Zeit“, so der KSC-Mittelfeldakteur über sein Tor. „In letzter Zeit hat nur Jimmy getroffen. Wir haben letzte Woche viele Abschlüsse trainiert.“

Richtig guter Auftritt
KSC-Trainer Markus Kauczinski: „Sieg gegen Kaiserslautern ist lange her. Was entscheidend ist, es war ein richtig guter Auftritt. Dass wir auf dem Weg sind, dass man junge Spieler entwickelt. Wir haben kaum etwas zugelassen, haben zwei drei Möglichkeiten nach Standards. Der Elfmeter spielt uns in die Karten. In der zweiten Halbzeit haben wir gut weitergemacht. Es war eine ganz geschlossene Mannschaftsleistung, Grischa Prömel heute überragend. Dann müssen wir eigentlich noch ein, zwei Tore mehr machen. Trotzdem glaube ich, dass es die beste Leistung bisher war.

FCK-Coach Konrad Fünfstück: „Wie sie sich vorstellen können sind wir sehr enttäuscht. Die Art und Weise wie wir heute hier gespielt haben, alles was wir uns in der Woche vorgenommen haben, die Einstellung auf das Derby haben wir leider nicht auf den Platz gebracht. In der ersten Halbzeit haben wir kein gutes Spiel gesehen von beiden Mannschaften. Gehst mit 0:1 in die Halbzeit, hast einen Plan, Druck aufzubauen. Das ist nicht gelungen, dann kommt das zweite Tor. Deswegen ist es eine Enttäuschung, wir haben nicht gut gespielt. Aber wir haben keine Zeit lange am Boden liegen zu bleiben. Wir müssen uns schnell sammeln für den Pokal am Dienstag in Bochum.

Quelle: https://abseits-ka.de/17847/ksc1/stimmen-zum-ksc-derbysieg-ueber-den-1-fc-kaiserslautern/
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 26/10/2015 22:49
Thema: Artikel zum Derbysieg

KSC im Trend: Ein guter Auftritt für die Moral

"Wer die Tore macht, ist egal. Wichtig ist, dass sie fallen und wir punkten", hatte Erwin "Jimmy" Hoffer vor dem mit Spannung erwarteten Südwest-Derby zwischen Karlsruhe und Kaiserslautern erklärt. Zwar konnte sich der Siegtorschütze vom Montag bei 1860 München (1:0) gegen seinen Ex-Verein am Samstag nicht in die Torschützenliste eintragen, dennoch brachte er den KSC in die Spur. Die hält die Kauczinski-Elf seit fünf Spielen, der Trainer weiß wieso.

Mit 2:0 entschied der Karlsruher SC am Ende die Partie gegen den 1. FC Kaiserslautern für sich, "ein hochverdienter Sieg", wie Markus Kauczinski unterstrich. Ein Zupfer an Hoffers Trikot, das zu einem Elfmeter führte, den Nazarov mit dem Pausenpfiff zur Führung nutzte, brachte die Badener auf die Siegerstraße. Hoffer, für den das Spiel gegen seinen Ex-Verein "in erster Linie ein wichtiges Spiel für uns als Mannschaft" war, durfte kurz nach der Pause nach einem Prömel-Hammer ins linke Toreck, und am Ende auch über drei Punkte jubeln.

"Entscheidend ist: Es war ein richtig guter Auftritt", meinte Kauczinski, der vor allem in der Offensivdarbietung seines Teams den Schlüssel zum Erfolg sieht. "Die Leistung nach vorne wird immer besser." Auch der Tabellenstand. Seit fünf Partien ist der KSC ungeschlagen, drei 1:1-Unentschieden folgten zwei Dreier ohne Gegentor. "Wir haben fünfmal nicht verloren und zweimal zu Null gespielt, das ist gut für die Moral", ließ Torwart Dirk Orlishausen wissen.

Und auch für den Blick auf die Tabelle, denn die Abstiegsplätze sind erst einmal ein ganzes Stück entfernt. Vielmehr ist der KSC mit Südwest-Konkurrent FCK nach Punkten gleichgezogen. Entsprechend sauer war Lauterns Schlussmann Marius Müller: "Wir wollten hier mit breiter Brust auftreten, das ist uns in keiner Minute gelungen." Nach dem Traumstart des neuen Trainers Konrad Fünfstück mit zwei Siegen ist nach nun zwei Niederlagen Ernüchterung bei den Pfälzern eingekehrt. Dem FCK wäre es wohl auch egal gewesen, wer die Tore macht. So wie Hoffer.

Quelle: https://www.kicker.de/news/fussball/2bund...-die-moral.html
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 26/10/2015 22:50
Thema: Artikel zum Derbysieg 2

Karlsruhe (mia). Am Tag nach dem Derby-Sieg des Karlsruher SC gegen den 1. FC Kaiserslautern war Regeneration für die KSC-Profis angesagt. Laufen, Radfahren oder Behandlung standen auf dem Programm der Zweitliga-Profis, die „eine Runde Leistung“ gezeigt hatten gegen den FCK.

„Spielerisch war es gegen Freiburg besser, aber die Punkteausbeute war klasse, die Leistung war klasse“, lobte KSC-Sportdirektor Jens Todt seine Mannschaft für den „verdienten Sieg“.

Ein Derbysieg sei auch immer etwas Besonderes. „Es freut uns, dass wir da die Fans glücklich machen konnten.

„Es war ein sehr gutes, aufmerksames Verteidigen. Wir haben extrem wenig Chancen des Gegners zugelassen. Ich bin total zufrieden.“

Auch Martin Stoll und Jan Mauersberger hatten ihren Job zum zweiten Mal in der KSC-Innenverteidigung sehr gut gemacht. Stoll war für den verletzten Manuel Gulde nachgerückt.

„Manchmal entwickelt sich eine Saison so, wie man es gar nicht voraussehen kann. Mauer und Stolli machen es super und sind stabil. Das zweite Mal in Folge zu Null, … wir sind sehr zufrieden“, so der KSC-Sportdirektor. „Es freut uns sehr für die Beiden, das haben sie sich verdient.“

Trainersuche: Sichtungsphase
Seine Arbeit macht auch Todt. In Sachen Trainersuche für die Nachfolge im Sommer von Markus Kauczinski befinde man sich weiter in der „Sichtungsphase“. „Wir führen intern Gespräche, aber haben keinen Zeitdruck“, so der KSC-Sportdirektor, dem bei seiner Arbeit „auch die Ergebnisse helfen“.

Auch die Gespräche mit den Spielern „gehen jetzt dann los“. „Es ist immer schwierig, wenn man unten drin steht. Dann ist es schwierig Vertragsgespräche zu führen, weil dir keiner sagen kann, wie es weitergeht.“ Aber der KSC habe einen Fahrplan, an den man sich halte.

Steigen Gulde und Gordon am Freitag ein?

Während die KSC-Profis am Montag einen freien Tag haben, geht es am Dienstag in die Vorbereitung auf das Spiel am Montagabend, 2. November, gegen den 1. FC Nürnberg.

Ende der Woche sollen dann auch zwei der verletzten KSC-Spieler mit ins Mannschaftstraining einsteigen. „Bei Manuel Gulde ist angepeilt, dass er Ende der Woche einsteigt, Daniel Gordon auch“, so Todt.

Bei Bjarne Thoelke (Gehirnerschütterung) müsse man von Tag zu Tag schauen. „Ich merke es bei der Belastung im Training noch“, so Thoelke.

In der Innenverteidigung, zuletzt war Thoelke bei der Oberligamannschaft des KSC eingesetzt, gehe er immer in die Zweikämpfe – ohne Rücksicht auf Verluste, lobte auch KSC II-Coach Stefan Sartori. „Anders ist es nicht meine Art“, so Thoelke, der sich bei einer der Aktionen bei der U23 die Gehirnerschütterung zugezogen hatte.

Quelle: https://abseits-ka.de/17861/ksc1/17861/
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 27/10/2015 22:40
Thema: Daten zum KSC-Sieg gegen Lautern

Karlsruhe (Peter Putzing) - Es war der erste Sieg des KSC über den FCK seit 2006. Nach sieben Partien ohne Dreier gewannen die Karlsruher endlich wieder einmal gegen die Roten Teufel. Und dieses 2:0 war absolut verdient. Die Badener waren den Pfälzern in fast allen Belangen überlegen.

Der KSC schaffte den zweiten Sieg in Serie und blieb dabei zum zweiten Mal in Folge ohne Gegentreffer. Die "Ersatz-Innenverteidigung" Jan Mauersberger und Martin Stoll - Daniel Gordon und Manuel Gulde sind verletzt - ließ nichts anbrennen. Auch nicht bei gegnerischen Standards - sonst ein Schwachpunkt des KSC. Die letzten fünf Gegentore der Badener fielen allesamt alle nach ruhenden Bällen,
Für KSC-Coach Markus Kauczinski ging mit dem 2:0 eine Negativserie zu Ende. Gegen seinen Angstgegner 1. FC Kaiserslautern konnte Kauczinski bei vier Versuchen bisher nie gewinnen. Nach einer Niederlage und drei Unentschieden gab es jetzt den ersten Dreier für "Kaucze".

Eines wurde wieder einmal deutlich: Viel Ballbesitz ist nicht immer die zwingende Voraussetzung, ein Spiel zu gewinnen. Der KSC hatte in der Partie gegen den FCK nur 40 Prozent Ballbesitz - am Ende wurde dennoch ein hochverdienter Dreier unter Dach und Fach gebracht.

Einer überragte in dieser Partie alle: Grischa Prömel, der erst 19 Jahre alte defensive Mittelfeldspieler drückte der Partie ganz intensiv seinen Stempel auf, erzielte zudem seinen ersten Zweitligatreffer. "Ich habe einfach abgezogen und drauf gehauen. Toll, dass es gepasst hat", sagte er und fügte hinzu: "Wir haben vergangene Woche intensiv Abschlüsse trainiert." Für ihn sei es "genial, vor diesen Fans spielen zu dürfen. Ich bin froh, dass mir der KSC die Möglichkeit gegeben hat, zweite Liga zu spielen."

Sportdirektor Jens Todt, der maßgeblich an der Verpflichtung Prömels beteiligt war, ist vom Shooting-Star angetan: "Grischa ist ein wahnsinnig cooler Typ, der den Sprung von der Regionalliga in die zweite Liga klasse hinbekommen hat, obwohl sich die Mannschaft in einer schwierigen Phase befand. Er ist kampfstark und ballsicher." Zudem: Enorm laufstark. Prömel spulte 12,38 Kilometer ab. Bestwert! Knapp dahinter: Dominic Peitz mit 12,30 Laufkilometern.

Prömel gelangen die meisten Torschussvorlagen: Drei. Gemeinsam mit Enrico Valentini führt er auch die Liste der meisten Ballaktionen an: 69, 44 Pässe spielte Prömel - ebenfalls Bestwert. Mit Innenverteidiger Jan Mauersberger hatte er zudem die beste Passquote: 87 Prozent. Der Japaner Hiroki Yamada, der wieder aufsteigende Form zeigt, beging die meisten Foulspiele: Vier. Allerdings wurde Yamada auch am häufigsten gefoult: Ebenfalls vier Mal.

18 zu 10 Torschüsse für den KSC, der auch bei den Zweikämpfen etwas besser war: 51 zu 49 lautete die Zweikampfquote. Überraschend, dass die Badener in der Luftzweikampfquote das Nachsehen hatten: 42 zu 58 Prozent. Dimitrij Nazarov suchte die meisten Duelle Mann gegen Mann: 39. Boubacar Barry hatte mit 70 Prozent gewonnener Duelle die beste Zweikampfquote vor Valentini, der immerhin noch 67 Prozent der Duelle gewann. Valentini war zudem der Herr der Lüfte: 80 Luftzweikampfquote.
Wieder einmal zeigten die Fächerstädter eine enorme Laufleistung: 116,85 Kilometer gegenüber 111,85 Kilometer durch die FCK-Akteure. Auch bei den intensiven Läufen waren die Badener engagierter: 595 zu 579 intensive Läufe wurden gezählt. Peitz und Nazarov feuerten die meisten Torschüsse ab: Jeweils vier Versuche. Dennis Kempe war - wieder einmal - mit 32,41 km/h der schnellste Spieler in den Reihen des KSC.

Quelle: https://www.ka-news.de/ksc/KSC-Sieg-gegen-Kaiserslautern-Shooting-Star-Proemel-glaenzt-im-Derby;art7581,1759447
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 30/10/2015 00:59
Thema: Interview zum Spiel, Spieltag 13

Er gehört zu den Älteren beim KSC, ist aber noch lange kein altes Eisen! Martin Stoll spricht im Interview über seine letzten Einsätze, die Stimmung im Team und das kommende Spiel am Montag in Nürnberg.
Stolli, der KSC hat das Derby gegen Kaiserslautern mit 2:0 gewonnen. Ist euer Matchplan in der Abwehr voll aufgegangen?
Der Matchplan der gesamten Mannschaft ist voll aufgegangen. Der Trainer hat uns vor der Partie gut auf den Gegner eingestellt und wir haben das auch gut umgesetzt. Und ein Zu-Null-Sieg ist für uns ein tolles Resultat.

In deinen zwei Einsätzen hast du zwei Mal zu Null gespielt und sechs Punkte geholt. Besser kann es nicht laufen oder?
Natürlich freue ich mich riesig, dass ich aktuell spielen darf und dass es bisher so erfolgreich war. Die sechs Punkte waren für uns sehr wichtig, aber natürlich wollen wir die Serie jetzt weiter ausbauen.

Schlägt der Derby-Sieg auch auf die Stimmung im Team?
Das hat uns wirklich sehr gut getan. Ich habe gehört, dass der KSC seit 2006/07 den 1. FC Kaiserslautern nicht mehr schlagen konnte. Schön, dass diese Geschichte jetzt beendet ist. So tat uns das doppelt gut. Es sollte weiterhin Aufwind und Selbstvertrauen geben.

Der KSC ist schon fünf Spiele ohne Niederlage. Ist das Tal durchschritten?
Ob das so ist, wird sich in den nächsten Wochen zeigen. Da ist sicherlich ein längerer Zeitraum von Nöten, um das beurteilen zu können. Ich denke, dass wir aus den Spielen zuvor gelernt und sich einige Spieler dahingehend weiterentwickelt haben, um mit solch schwierigen Situationen umgehen zu können. Wir arbeiten derzeit gut und wollen das am Montag wieder auf den Platz bringen.

Zu Beginn der Saison warst du in einer konkurrenzstarken Innenverteidigung nicht gesetzt. Jetzt hast du zwei tolle Leistungen gezeigt. Wie siehst du deine Rolle beim KSC?
Ich fühle mich beim KSC sehr wohl. Zu Beginn der Saison habe ich den Konkurrenzkampf angenommen und ich wusste, dass die vier anderen Jungs sehr gute Fußballer sind. Ich habe hart trainiert und Geduld bewiesen. Jetzt bin ich durch Verletzungen in die Startelf gekommen, aber ich denke, jeder sieht, dass ich auch meine Qualitäten habe und dass meine Einsätze berechtigt sind. Ich froh, dass ich das zeigen durfte. Und Konkurrenz ist immer gut für ein Team.

Siehst du dich in der jungen KSC-Truppe auch als Mentor?
Ich rutsche da als Älterer auch zwangsläufig in diese Rolle rein. Es kommen immer jüngere Spieler in den Profikader, ich bin aber keiner, der andere belehren oder einen Stempel aufdrücken möchte. Wenn mich andere nach meiner Einschätzung fragen, stehe ich gerne zur Verfügung und gebe gerne Auskunft. Ansonsten haben wir untereinander einen vernünftigen Umgang und zwischen den Spielern und kein Lehrer-Schüler-Verhältnis.

Was sind denn die kurzfristigen Ziele der Mannschaft bis zur Winterpause?
Ganz einfach gesagt, so viele Spiele wie möglich zu gewinnen. Wir haben jetzt drei schwere Spiele vor der Brust, namentlich Nürnberg, Bochum und Leipzig. Das sind gute Mannschaften, aber wir wollen bestehen und Punkte holen.

Und für dich persönlich?
Natürlich möchte ich jetzt auch so viele Spiele wie möglich machen. Ich kämpfe um meinen Platz und gebe alles dafür.

Jetzt hat der KSC wieder ein Montagsspiel. Das hat schon gegen 1860 München geklappt. Ein gutes Omen?
Das wäre ein bisschen zu einfach, ein gutes Omen an einem Tag oder an einer Uhrzeit festzumachen. Es ist aber schon etwas anderes, es hat ein gewisses Flair. Als Fußballer macht es mehr Spaß, abends unter Flutlicht zu spielen. Daher ist die Vorfreude sicherlich einen Ticken größer.

Nürnberg ist sicherlich ein harter Brocken, das hat der Pokalauftritt gegen Düsseldorf bewiesen, hat aber schon 21 Gegentore bekommen. Liegt da der Schlüssel zum Erfolg?
Der Club spielt noch nicht die Runde, wie sie sich es zuvor gewünscht haben. Jetzt haben sie gegen Düsseldorf ein gutes Spiel abgeliefert, wobei die Fortuna keinen guten Tag erwischt hat. Wir fahren mit breiter Brust nach Nürnberg und schauen nur auf uns. Mit der Marschroute fahren wir am besten und werden wieder ein gutes Spiel zeigen.

Das Interview führte Fabian Herbers

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 30/10/2015 01:00
Thema: Artikel über den nächsten Gegner Nürnberg

FCN hofft auf Wende in der Liga

Nach dem Paukenschlag im DFB-Pokal hofft der 1. FC Nürnberg nun auch in der Liga auf einen Befreiungsschlag. "Ich glaube, dass uns der Verlauf und der Ausgang des Spiels Mumm geben sollte, dass wir auf einem guten und richtigen Weg sind. Das müssen wir jetzt auch in der Meisterschaft umsetzen", sagte Club-Trainer Rene Weiler nach dem 5:1 (4:0) gegen Fortuna Düsseldorf.

In der Liga ist der ambitionierte Traditionsverein seit vier Spielen ohne Sieg. Anstatt wie geplant oben mitzuspielen, muss sich der Club derzeit mit Mittelmaß begnügen. Der klare Erfolg gegen die Fortuna und der erstmalige Einzug ins Pokal-Achtelfinale seit der Saison 2011/12 soll nun aber die Wende einleiten.
"Ich denke, dem Verein und uns allen tut dieser hochverdiente Sieg sportlich wie finanziell gut", meinte Weiler nach den Toren von Guido Burgstaller (10.), Hanno Behrens (17.), Niclas Füllkrug (41.), Tim Leibold (43.) und Danny Blum (69.). "Jeder hat gekämpft und ist für den anderen gelaufen", sagte Torschütze Füllkrug zum Erfolgsrezept gegen desolate Düsseldorfer.
Mit Spannung blicken die finanziell angeschlagenen Franken, für deren Bilanz die 540.000 Euro für das Erreichen des Achtelfinales enorm wichtig sind, nun der Auslosung am Sonntag entgegen. "Jetzt hoffe ich in der nächsten Runde wieder auf ein Heimspiel", sagte Hanno Behrens, "nur nicht gerade gegen Bayern oder Dortmund".

Quelle: https://www.spox.com/de/sport/fussball/zw...-dfb-pokal.html
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 01/11/2015 18:15
Thema: Vorbericht zum Spiel, 13. Spieltag

Im Auswärtsspiel beim 1. FC Nürnberg (Montag, 20.15 Uhr / Grundig Stadion) peilt der KSC den dritten Sieg in Folge an. "Wir wollen unsere Serie mit einem beherzten Auftritt in Nürnberg fortsetzen", kündigte Cheftrainer Markus Kauczinski an.
Von David Ruf
"Wir wollen ein harter Gegner sein und spielen wie immer auf Sieg. Dass wir auswärts gewinnen können, haben wir bereits bewiesen", so Kauczinski weiter. "Natürlich wissen wir um die Heimstärke der Nürnberger, aber wir haben schon andere starke Gegner gehabt und gezeigt, dass wir uns behaupten können."

Vom 5:1-Erfolg der Nürnberger gegen Fortuna Düsseldorf am Dienstag im DFB-Pokal will sich der KSC unterdessen nicht schrecken lassen. "Wir sind ein harter Brocken und werden die Tore, die Düsseldorf kassiert hat, nicht bekommen", so Kauczinski. "Wir werden da anknüpfen, wo wir gegen Kaiserslautern aufgehört haben, nämlich gut zu stehen und aggressiv und kompakt zu verteidigen. Wir haben gesehen, dass sich unser Spiel nach vorne verbessert hat und das werden wir versuchen weiterzuführen."

Peitz-Ersatz: Krebs und Meffert sind Optionen
Dominic Peitz ist aufgrund seiner fünften gelben Karten gesperrt und damit in Nürnberg zum Zuschauen gezwungen. Als Ersatz und Nebenmann von Grischa Prömel im defensiven Mittelfeld stehen Gaétan Krebs und der wiedergenesene Jonas Meffert zur Verfügung. "Die Entscheidung ist noch nicht gefallen", sagte Kauczinski zu dieser Personalie. "Es gibt Dinge wie die Verteidigung bei Standardsituationen, die für Jonas sprechen. Allerdings hat er noch nicht so oft trainiert und ist erst seit letztem Donnerstag richtig schmerzfrei.

Gordon tastet sich ran
Im Abwehrzentrum werden auch in Nürnberg Jan Mauersberger und Martin Stoll zum Einsatz kommen. Auch wenn Manuel Gulde nach seiner Oberschenkelzerrung nocht immer nicht schmerzfrei ist, entpannt sich die Situation bei den verletzten Innenverteidigern etwas. Bjarne Thoelke absolvierte am Freitag ein Laufprogramm und soll dann entsprechend wieder ins Training einsteigen. "Wir hoffen, dass Bjarne bis Montag einsatzbereit ist", so Kauczinski.

Auch Daniel Gordon tastet sich nach seiner Knieverletzung langsam wieder an den Übungsbetrieb heran. Am Freitag hat der 30-jährige das Aufwärmprogramm mitabsolviert, um anschließend Schritt für Schritt wieder an den Trainingsbetrieb herangeführt zu werden.

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 02/11/2015 18:57
Thema: PK zum Spiel, Spieltag 13

Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 02/11/2015 18:58
Thema: Topfacts zum Spiel, Spieltag 13

Zum 50. Mal treffen der KSC und der 1. FC Nürnberg am Montagabend in einem Pflichtspiel aufeinander. Wir haben für Euch weitere wichtige statistische Daten und Fakten rund um diese Partie aufgeschrieben.
Beide Vereine treffen zum 50. Mal im Profifußball (seit 1963) aufeinander. Insgesamt haben die Clubberer mit 19-16 Siegen die Nase vorn (bei 14 Remis).

Die Franken sind aber seit 4 Duellen mit dem KSC sieglos (3 Niederlagen, zuletzt 1 Remis). Der letzte Sieg des Club war ein 2-0-Heimsieg am 1. Februar 2004.

Nürnberg gewann keines der letzten 4 Zweitliga-Spiele (3 Remis, 1 Niederlage). Der letzte Sieg war das 3-0 in Kaiserslautern am 22. September, unter Rene Weiler blieb Nürnberg nur einmal länger sieglos (letzte Saison 7 Spiele vom 23. bis 29. Spieltag).

Der KSC ist seit 5 Spielen unbesiegt und gewann (nach 3 Remis) die letzten beiden Partien zu Null. 5 Spiele in Folge ohne Niederlage waren den Badenern zuletzt in der Vorsaison gelungen (12 Spiele zwischen Dezember und April).

Aus dem Spiel heraus kassierten die Badener, die ihre letzten 5 Gegentore alle nach Standards kassierten, sogar in den letzten 6 (!) Partien kein Gegentor.

43 Tore (Ligahöchstwert) fielen in den 12 Spielen mit FCN-Beteiligung. Allerdings spielte der Club zuletzt in Duisburg zum 1. Mal in dieser Spielzeit 0-0.

In den letzten 5 Zweitligapartien konnte der KSC immer treffen, so eine Serie legten die Badener zuletzt im August/September 2014 hin, als sie in 6 Partien am Stück treffen konnten - u.a. beim 3-0-Heimsieg gegen Nürnberg.

7 Tore erzielte der Club schon nach Eckstößen - Ligaspitze! Der KSC kassierte 4 Gegentore nach Eckbällen (wie Lautern und Sandhausen), kein Team mehr.

Der KSC gewann in Liga 2 nur 1 der letzten 9 Montagsspiele (3 Remis, 5 Niederlagen), dies aber beim 1-0 in München vor 2 Wochen. Der Club ist seit 4 Montagsspielen sieglos (2 Remis, 2 Niederlagen).

Karlsruhes Dominic Peitz (5. Gelbe) fehlt gesperrt. Für ihn nichts Neues: In jeder seiner nun 7 Zweitliga-Saisons musste Peitz mindestens 1 Gelbsperre absitzen, 2010/11 (damals noch für Union Berlin) und 2013/14 waren es sogar jeweils 2.

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 02/11/2015 19:03
Thema: Preview, Spieltag 13

Das wichtigste wurde schon angesprochen in der PK und im Bericht. Krebs wird Peitz ersetzen, das ist natürlich eine herbe Schwächung.
Auch ist fraglich, wer seine Stärken wird ausspielen können. Setzt der KSC seine Serie der ungeschlagenen Spiele fort oder setzt sich der heimstarke FCN durch?
Ein X kann ich mir gut vorstellen, bin aber prinzipiell optimistisch was meine Karlsruher angeht. Yamada und im Prinzip das ganze Team im Aufwärtstrend, die Form passt. Zudem sind wir ja nicht auswärtsschwach, das hat die letzte Saison gezeigt. Under könnte ich mir heute auch ganz gut vorstellen.... aber warten wir es ab...
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 02/11/2015 19:04
Thema: Artikel zum Spiel gegen Nürnberg

Der 1. FC Nürnberg wird im Heimspiel gegen den Karlsruher SC am Montagabend (20.15 Uhr) noch auf Sebastian Kerk verzichten. Ein Comeback des Mittelfeldspielers käme zu früh, sagte Trainer René Weiler vor der Abschlusspartie des 13. Spieltags. Kerk fehlt dem fränkischen Fußball-Zweitligisten angeschlagen schon seit Mitte September; am Freitag konnte er aber immerhin erstmals wieder mit der Mannschaft trainieren.

Der Schweizer Coach wird voraussichtlich den Spielern vertrauen, die im DFB-Pokal einen beeindruckenden 5:1-Sieg über Fortuna Düsseldorf feierten. "Dass die Mannschaft von Dienstag große Chancen hat, wieder zu spielen, versteht sich von selbst", sagte Weiler im Vorfeld.

Gegen die Karlsruher, die zuletzt fünf Spiele nicht verloren haben und nur einen Punkt hinter den Nürnbergern (16 Zähler) rangieren, erwartet der Coach "ein Spiel auf Augenhöhe, das uns alles abverlangen wird". Der FCN sei "auf einem guten Weg", meinte Weiler, "das müssen wir auch resultatmäßig bestätigen".

Die Nürnberger sind seit vier Zweitligaspielen sieglos, haben aber vor heimischem Publikum noch keine Partie verloren.

Quelle: https://www.infranken.de/regionalsport/nuernberg/1-FC-Nuernberg-erwartet-KSC-Spiel-auf-Augenhoehe;art89706,1341343
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 05/11/2015 16:02
Thema: Nachbericht zum Spiel, 13. Spieltag

Im Montagabendspiel des 13. Spieltags trennte sich der KSC und der 1. FC Nürnberg vor 25.439 Zuschauern mit einem torlosen Remis.
Aus dem Grundig Stadion berichtet Fabian Dürr
Personell musste Trainer Markus Kauczinski sein Team auf einer Position umstellen. Für den gelbgesperrten Dominic Peitz, der im Derby gegen Kaiserslautern seine fünfte gelbe Karte sah und somit zuschauen musste, rückte der erfahrene Gaétan Krebs auf die Doppelsechs an die Seite von Grischa Prömel. Nach überstandener Knieverletzung rückte zudem Innenverteidiger Daniel Gordon wieder zurück in den Kader. Wie zuletzt gewohnt schickte Kauczinski seine Elf im 4-2-3-1-System auf den Platz.
Der KSC präsentierte sich in den blau-weiß gestreiften Trikots, der Club aus Nürnberg wie gewohnt in dunkelrot. Im Duell dieser beiden Traditionsmannschaften war beim KSC von Beginn an zu sehen, dass man gewillt war etwas Zählbares aus dem Frankenland mit nach Baden zu nehmen. Dies spiegelte einige schnelle Umschaltaktionen in der Anfangsphase wieder.
Burgstaller findet in Orlishausen seinen Meister
Die gefährlicheren Strafraumszenen hatten jedoch die Gastgeber in Form einer Flanke von Niclas Füllkrug, die in der Mitte jedoch keinen Abnehmer fand (11.) sowie einer Doppelaktion von FCN-Torjäger Guido Burgstaller, der zweimal am klasse reagierenden Dirk Orlishausen scheiterte (12.,13.). Fast im Gegenzug dann plötzlich die Führung für die Blau-Weißen, doch Hiroki Yamada verfehlte das FCN-Gehäuse nach einer Flanke nur knapp (14.).
Glück für den KSC
Exakt eine halbe Stunde war gespielt nachdem nach einer Ecke des FCN der Kopfball von Patrick Errass im KSC-Tor landete. Glück jedoch für die Blau-Weißen, dass Schiedsrichter Arne Aarnink und seine Assistenten zum Unmut der Club-Spieler auf Abseits entschieden. Eine der wenigen Torgelegenheiten des KSC war da noch ein Freistoß von Enrico Valentini, der jedoch deutlich einige Meter übers Club-Gehäuse ging (37.). So ging es mit einem Chancenplus für den 1. FC Nürnberg mit 0:0 in die Pause.
Coach Markus Kauczinksi reagierte auf die Leistung der ersten Hälfte und brachte für den weitgehend unauffälligen Boubacar Barry eine neue Offensivkraft in Form von Manuel Torres. Dies zeigte auch gleich seine Wirkung. Der KSC drückte in den ersten Minuten des zweiten Spielabschnitts vermehrt auf das Tor vom FCN.
KSC zu Beginn der zweiten Spielhälfte präsenter
Ergebnis war ein Gewaltschuss von Dimitrij Nazarov, der mit seinem satten Schuss FCN-Keeper Kirschbaum in Aktion setzte, der den Ball jedoch nur nach vorne zurück in die Gefahrenzone boxen konnte (50.). Auch die Schüsse von Hiroki Yamada (51.) und Erwin Hoffer (55.) brachten nicht den gewünschten Erfolg. Erst ab der 60. Spielminute fand der Club wieder besser ins Spiel. Und so wäre es in der selbigen Spielminute auch fast um den KSC geschehen, als Georg Margreitter nach einem Eckball den Ball an den linken Innenpfosten köpfe. Orlishausen hätte bei diesem platzierten Kopfball des Österreichers wohl keine Abwehrmöglichkeit gehabt – erneut Glück für die Jungs um das Trainerteam Markus Kauczinski und Argirios Giannikis.
Auch die Blau-Weißen treffen nur Aluminium
Doch auch der KSC hatte Pech im Abschluss. Ein Schuss von Enrico Valentini wurde von Gaétan Krebs klasse Richtung FCN-Tor abgelenkt. Auch bei dieser Aktion verhinderte das Torgebälk den ersten Treffer des Abends (65.). Eine klasse Parade von KSC-Keeper Orlishausen verhinderte dann ab der 80. Minute die Führung für die Nürnberger. Doch der KSC-Kapitän parierte den Kopfball von Blum reaktionsschnell und verhinderte damit den Rückstand des KSC. Die Einwechslungen von Dimitis Diamantakos für Erwin Hoffer sowie Vadim Manzon für Dimitrij Nazarov brachten nicht mehr den gewünschten Erfolg. So blieb es am Ende beim 0:0 und der KSC darf dieses Duell auf Grund der zahlreichen Chancen des 1. FCN in der Schlussphase wohl als Punktgewinn ansehen. Durch das Unentschieden rangieren die Blau-Weißen nun auf dem elften Tabellenplatz. Bereits am Freitag geht es für den KSC weiter. Dann trifft man um 18.30 Uhr im heimischen Wildpark auf den VfL Bochum.

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 05/11/2015 16:03
Thema: PK nach dem Spiel, 13. Spieltag

Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 05/11/2015 21:49
Thema: Artikel zu Todt und neuem Trainer

Karlsruher SC: Jens Todt bekennt sich zum KSC – Wird Argirios Giannikis neuer Cheftrainer?

3. November 2015, 7:20
Mit dem gestrigen 0:0 beim 1. FC Nürnberg ist der Karlsruher SC zum sechsten Mal in Folge ungeschlagen geblieben und hat damit seinen seit Wochen positiven Trend unterstrichen, auch wenn der dritte Sieg in Serie verpasst wurde und auch eine Portion Glück dabei war, dass dem über weite Strecken besseren Club nicht der Siegtreffer gelang.

Am Rande der Partie musste sich Sportdirektor Jens Todt vielen Fragen nach seiner persönlichen Zukunft stellen, nachdem “Bild” von einem Geheimplan bei Hannover 96 mit dem 45 Jahre alten Ex-Nationalspieler berichtet hatte. Todt bestätigte zwar gegenüber “abseits-ka.de”, dass es vor einigen Wochen ein Gespräch mit Vertretern der Niedersachsen über einen Wechsel im Januar gegeben habe, betonte aber auch, dem Bundesligisten eine klare Absage erteilt zu haben: “Ich habe aber sofort gesagt, dass ich aktuell nicht zur Verfügung stehe. Ich werde also nicht im Winter wechseln.”

“Mindestens bis 2017″ beim KSC

Gegenüber den “Badischen Neuesten Nachrichten” äußerte Todt sich ähnlich und noch eine Spur deutlicher: “Das Thema kann man schnell beerdigen. Ein Wechsel im Winter kommt für mich nicht infrage. Ich fühle mich dem Projekt beim KSC weiter verpflichtet”. Darüber hinaus erklärte der Europameister von 1996 auch, dass es für den Sommer “keinerlei Absprachen” gäbe und er aktuell fest davon ausgehe, “mindestens bis 2017″, also dem Ende seines aktuellen Vertrages, in Karlsruhe zu bleiben.

Unabhängig von den Spekulationen um seine Person sucht Todt im Hintergrund nach dem neuen Trainer, der Markus Kauczinski im Sommer 2016 beerben soll. Bis Weihnachten soll der neue Coach feststehen, wobei der Kreis der in Frage kommenden Fußball-Lehrer offenbar überschaubar ist. Zu den Trainern, die sich Chancen ausrechnen dürften, zählt der derzeitige Kauczinski-Assistent Argirios Giannikis: “Agi ist ein Kandidat, aber es wurde noch kein Vertragsgespräch geführt, nur allgemein. Aber Agi ist ein Kandidat aus dem kleinen Kreis der Kandidaten”, verriet Todt dem Portal “abseits-ka”, während sich Giannikis selbst alle Optionen offen hält: “Ich kann mir vorstellen hier beim KSC Cheftrainer zu werden, ich kann mir auch vorstellen woanders Cheftrainer zu werden, aber ich kann mir auch vorstellen, mit Markus Kauczinski woanders als Co-Trainer zu arbeiten.”

Quelle: https://liga-zwei.de/karlsruher-sc-jens-t...eftrainer/46324
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 09/11/2015 11:35
Thema: Bericht zum Spiel, Spieltag 13

Nach zuletzt sechs Spielen ohne Niederlage empfing der KSC am Freitagabend den VfL Bochum zum Flutlichtspiel im heimischen Wildpark. Vor 15600 Zuschauern konnten die Blau-Weißen ihre Serie weiter ausbauen und gegen den Tabellenvierten mit einem verdienten 3:0-Sieg drei wichtige Punke einfahren.
Aus dem Wildpark berichtet Matthias Hahn
Dimitris Diamantakos kam dabei zu seinem Startelf-Debüt beim KSC. Außerdem durften Dominic Peitz und Manuel Torres von Beginn an auflaufen.

Bochum mit besserer Anfangsphase und KSC im Glück
Den besseren Start erwischte das Team von Verbeek, die nach fünf Minuten durch einen Flachschuss von Onur Bulut aus etwa 25 Metern halbrechter Position das Tor nur knapp verfehlten und ein erstes Ausrufezeichen setzten. Auch in der 10. Minute wurde es gefährlich und die Hausherren, von denen bis dato nichts zu sehen war, hatten großes Glück, dass Simon Terodde, der im Strafraum zum Abschluss kam, den Ball nur gegen den rechten Pfosten hämmerte. Die Kauczinski-Elf hatte dagegen Schwierigkeiten, ihr gewohntes Kombinationsspiel aufzuziehen, da Bochum vor allem im Mittelfeld gut stand, früh attackierte und die Räume so sehr eng machte. Und so erarbeitete sich der VfL immer wieder Torraumszenen. Eine weitere hatte Terodde nachdem ihn Peniel Mlapa per Flanke von der rechten Außenbahn in Szene gesetzt hatte, doch der Goalgetter erwischte die Hereingabe nicht richtig und setzte diese weit über das Gehäuse (21.).

KSC kommt nach 20 Minuten besser ins Spiel
Die KSC-Fans mussten sich bis zur 24. Minute gedulden, ehe sie die erste Möglichkeit ihrer Mannschaft zu sehen bekamen. Nach einem kapitalen Schnitzer der Bochumer Hintermannschaft landete der Ball auf Höhe des Elfmeterpunktes bei Manuel Torres, der es jedoch völlig freistehend verpasste, die Großchance in einen Torerfolg umzumünzen und den Ball rechts neben das Tor von Andreas Luthe beförderte. Die Blau-Weißen fanden nun besser ins Spiel und kamen selbst immer wieder zu guten Chancen. Nur drei Minuten später kam der KSC zu einer ähnlichen Aktion. Dieses Mal flankte Enrico Valentini den Ball in die Mitte, wo Diamantakos einen Moment zu spät kam.

Diamantakos trifft bei Startelf-Debüt per Kopf zur Pausenführung
In der 33. Minute stand der Grieche jedoch goldrichtig, ließ Luthe mit seinem Kopfball in die rechte Torecke keinerlei Abwehrmöglichkeiten und besorgte dem KSC mit seinem ersten Pflichtspieltor die 1:0-Führung. Der KSC blieb jetzt dran und hatte gleich zweimal die Chance auf 2:0 zu erhöhen. Zunächst war es Nazarov, der es aus der Distanz versuchte und das Ziel nur um wenige Zentimeter verfehlte (35.). Vier Minuten später hätte sich Dimantakos als Doppeltorschütze in die Statistik eintragen können. Nach einer weiteren guten Hereingabe vors Bochumer Tor sprang der Ball vor die Füße des Griechen, der die Kugel jedoch nicht über die Linie brachte. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit meldeten sich auch die Gäste nochmals zu Wort und hätten durch Terodde noch zum Ausgleich kommen können, doch Jan Mauersberger konnte den Schuss gerade noch abblocken.

Yamadas Treffer zum 2:0 beschert KSC perfekten Auftakt in zweite Hälfte
Die zweite Halbzeit begann für den KSC wie gemalt. Zahlreiche Zuschauer hatten ihre Plätze nach dem Pausensnack noch nicht wieder eingenommen, da wackelte der Ball bereits im Tornetz der Gäste. Erneut im Mittelpunkt des Geschehens stand Diamantakos, der in der 46. Minute aus halblinker Position einfach abzog und den Ball gegen den rechten Pfosten hämmerte. Hiroki Yamada, der in der Mitte mitgelaufen war und dem der Abpraller quasi vor die Füße sprang, hatte leichtes Spiel und konnte den Ball problemlos zum 2:0 einschieben. Der KSC war nun die klar bessere Mannschaft, erhöhte den Druck auf das Gästetor und drängte auf die Entscheidung.

Orlishausen rettet die Null
In der 59. Minute konnten sich die Blau-Weißen jedoch bei ihrem Torhüter bedanken, dass den Bochumern der Anschlusstreffer verwehrt blieb. Eine Hereingabe von der Außenbahn landete bei Terodde, der diese im Rutschen noch gefährlich aufs gegnerische Tor lenkte und Orlishausen so zu einer Glanzparade zwang. Es blieb auch im weiteren Spielverlauf spannend. Während der VfL verzweifelt versuchte, den Anschlusstreffer herbeizuführen, setzten die Blau-Weißen immer wieder Konter, um den Sack mit einem Treffer zum 3:0 endgültig zuzumachen.

Barry macht den Deckel drauf
Dies gelang auch in der 78. Minute und Diamantakos krönte seine überragende Leistung mit einem weiteren Assist. Nach einem Alleingang des Griechen hinein in den gegnerischen Strafraum und einem Schuss aufs Tor, lenkte Luthe den Ball erneut ins Zentrum, wo der kurz zuvor eingewechselte Boubacar Barry das Leder über die Linie drückte und mit seinem ersten Profitor alles klarmachte.


STENOGRAMM
Karlsruher SC:
Orlishausen - Valentini, Mauersberger, Stoll, Kempe - Krebs (62. Prömel), Peitz - Torres, Nazarov (76. Barry), Yamada - Diamantakos (81. Manzon)
Trainer: Markus Kauczinski
Bank: Vollath, Traut, Hoffer, Thoelke

VfL Bochum:
Luthe - Celozzi, Fabian, Bastians, Perthel (61. Simunek) - Losilla, Hoogland - Bulut (61. Novikovas), Eisfeld (69. Haberer), Mlapa - Terodde
Trainer: Gertjan Verbeek
Bank: Riemann, Cacutalua, Rafael, Terrazzino

Tore:
1:0 - Diamantakos (32.)
2:0 - Yamada (47.)
3:0 - Barry (77.)

Gelbe Karten:
Bastians (37.), Krebs (53.), Mlapa (54.), Mauersberger (65.)

Zuschauer: 15600

Schiedsrichter: Peter Sippel (München)
Assistenten: Christian Leicher, Markus Schüller, Benjamin Bläser (4. Offizieller)

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 09/11/2015 11:42
Thema: Daten zum Spiel, Spieltag 13

Karlsruhe (Peter Putzing) - Das 3:0 über den VfL Bochum war für den Karlsruher SC Spiel Nummer sieben ohne Niederlage. Zudem: Die vierte Partie in Folge ohne Gegentreffer. Damit wurde der Vereinsrekord eingestellt. Länger als vier Spiele in Folge blieb der KSC in der zweiten Liga noch nie zuvor ohne Gegentor. Der 3:0-Erfolg des KSC über die Bochumer war der höchste Saisonsieg. Vielleicht fiel der Sieg etwas zu hoch aus, aber er war absolut verdient.

Die Daten zeigen das nicht so deutlich, wie es im Wildpark für den Zuschauer ersichtlich war. Die Karlsruher bekamen die Partie gegen den Revierclub erst nach rund 20 Minuten richtig in den Griff. Der KSC brauchte ein weiteres Mal etwas Zeit, um ins Spiel zu finden und Dominanz auszuüben. Kapitän Dirk Orlishausen kommentierte: ""Wir haben den Anfang verpennt!"

Jungstar erzielt seinen ersten Treffer im Profifußball
Nach zehn Minuten: 78 Prozent Ballbesitz für den VfL. Nach 20 Minuten: Null Torschüsse auf Seiten des KSC. Dann legten die Badener los, feuerten innerhalb von zehn Minuten drei Schüsse ab - allerdings traf keiner das von Andreas Luthe gehütete Bochumer Gehäuse.

Beeindruckend das "goldene Händchen", das KSC-Coach Kauczinski in Sachen Personalauswahl hatte. Er brachte mit Manuel Torres und Dimitris Diamantakos zwei neue Offensivspieler in die Startelf und die beiden waren für das 1:0 verantwortlich. Torres flankte - Dimitris Diamantakos köpfte schulmäßig zum 1:0 ein. Später brachte der KSC-Coach den hoch talentierten Jungstar Boubacar Barry (19) - und der erzielte prompt seinen ersten Treffer im Profifußball.

Wer war der schnellste Akteur beim Karlsruher SC?
Bitter die Bilanz beim Ballbesitz nach 90 Minuten: 33 zu 67 Prozent. Ebenso wenig erfreulich: Die Passquote: 64 zu 80 Prozent war da das Endergebnis. Auch bei der Anzahl der Torschüsse waren die Gäste besser: 16 zu 14 lautete die Torschussbilanz. Selbst bei den Zweikämpfen waren die Karlsruher unterlegen: 46 zu 54 notierten die Statistiker bei der Zweikampfquote. Gewonnen wurde die Mehrzahl der Duelle in der Luft: 52 zu 48 Luftzweikampfquote pro KSC.

Die Lauffreude des Kauczinski-Teams: Tolle 123,12 Kilometer rannten die Wildparkakteure, die Gäste brachten es auf 117,65 Laufkilometer. Da der zuletzt laufstärkste Spieler, Grischa Prömel, zunächst auf der Bank saß, holte sich diesen Titel, wie in der Vergangenheit schon öfters, Hiroki Yamada. 12,93 Kilometer spulte er ab. Der Japaner brach gegen den VfL einen anderen Bann: Nach insgesamt 27 Begegnungen ohne Treffer erzielte er endlich wieder ein Tor.

Viele positive Akzente setzte wieder einmal "Kampfmaschine" Dominic Peitz. Mit 12,46 Kilometern war er die Nummer zwei in der Laufrangliste. Peitz hatte mit 63 die meisten Ballaktionen. Er ging am häufigsten in Zweikämpfe: 29 Mal, Peitz spielte 37 Pässe.

Die Innenverteidiger Jan Mauersberger und Martin Stoll waren enorm zweikampfstark. Mauersberger gewann dabei 67 Prozent seiner Duelle mit Bochumern, Stoll immerhin noch gute 64 Prozent. Mauersberger gelangen zudem elf der so wichtigen "klärenden Aktionen." Mittelfeldspieler Gaetan Krebs hielt das KSC Spiel am laufen durch Ballbesitz und hohe Passsicherheit (88 Prozent). Die meisten Sprints legte Manuel Torres hin. Der Spanier war zudem mit 33,83 Kilometern pro Stunde schnellster Karlsruher Akteur.

Quelle: https://www.ka-news.de/ksc/7-Spiel-ohne-Niederlage-Fakten-zum-KSC-Sieg-ueber-Bochum;art7581,1769097
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 09/11/2015 11:43
Thema: Artikel über den "Diamanten"

https://www.regio-news.de/ka/sport/ksc/206863-ksc-doppeldebuet-nach-den-schlimmsten-zwei-monaten.html

Kann man leider nicht rauskopieren...
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 10/11/2015 18:39
Thema: PK nach dem Spiel, 13. Spieltag

Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 10/11/2015 18:39
Thema: KSC Spieler im Länderspieleinsatz 1

Während die 2. Bundesliga pausiert, sind mit Matthias Bader, Boubacar Barry, Marvin Mehlem und Grischa Prömel vier KSC-Profis auf Länderspielreisen unterwegs.
Bader und Mehlem treten mit dem deutschen U19-Nationalteam beim Vier-Nationen-Turnier an. Am 13. November (18.00 Uhr) geht es in Völklingen gegen Schweden, am 15. November (18.00 Uhr) in Pirmasens gegen Serbien und zum Abschluss am 17. November (11.00 Uhr) in Homburg/Saar gegen Frankreich. Für das Team von Coach Marcus Sorg ist es der nächste Härtetest auf dem Weg zur Europameisterschaft in Deutschland (ab 11. Juli 2016).

Die U20 von DFB-Trainer Frank Wormuth tritt mit Barry und Prömel am 12. November (18.00 Uhr) in der osnatel ARENA in Osnabrück gegen Italien an. Am 16. November (18.00 Uhr) spielt die U20 im Preußenstadion in Münster gegen Polen.

Dimitrij Nazarov verzichtet wegen Problemen an der Schulter auf seine Reise zur Nationalelf Aserbaidschans. Diese trifft am Dienstag, 17. November (18.00 Uhr) in Baku in einem Freundschaftsspiel auf Moldawien.

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 12/11/2015 16:45
Thema: Mal was anderes!

Sehr gelungene Aktion meiner Meinung nach! Und schön danach Flyer verteilt, dass ja auch ein paar Euros generiert werden wink





Da staunten die Studenten des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) am Dienstagmittag nicht schlecht! Plötzlich tauchten sieben KSC-Spieler in der Mensa auf und zeigten nach dem Anpfiff von "Schiedsrichter" Jens Todt beim Fußballtennis-Flashmob ihr Können. Nach einer knappen Minute war die Aktion dann auch schon wieder vorbei.
Wie die Aktion bei den Studenten ankam zeigt Euch unser Video bei Wildpark TV.

Bilder zum Fußballtennis-Flashmob findet Ihr außerdem in unserer Bildergalerie.

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 12/11/2015 16:47
Thema: Testspiel

Der KSC hat am Mittwochabend ein Freundschaftsspiel beim Kreisligisten FC Germania Forst mit 6:0 (1:0) für sich entschieden.
Neben den Nationalspielern Matthias Bader, Boubacar Barry, Marvin Mehlem und Grischa Prömel musste Chefcoach Markus Kauczinski in Forst auch auf die angeschlagenen Martin Stoll, Jan Mauersberger, Enrico Valentini, Hiroki Yamada, Dennis Kempe, Dominic Peitz, Dimitris Diamantakos und Dimitrij Nazarov verzichten.

Bereits in der 3. Minute gingen die Karlsruher durch ein Eigentor nach einer Hereingabe von Mohamed Gouaida in Führung. Gouaida war es auch, der in der 14. Minute aus halblinker Position an Torhüter Gerber scheiterte. Keine 60 Sekunden später flog der Ball nach Vadim Manzons Direktabnahme von links knapp über das Tor. Der KSC blieb auch in der Folge überlegen, kam vor der Pause aber nur noch zu einer Möglichkeit durch Manuel Gulde, dessen Kopfball nach Ylli Sallahis Eckball jedoch knapp neben dem Kasten des Hausherren landete.

Mit den eingewechselten Gaétan Krebs und Bjarne Thoelke ging es für die Blau-Weißen vor 450 Zuschauern im Forster Waldseestadion in die zweite Halbzeit - Daniel Gordon und Manuel Torres bleiben in der Kabine. In der 54. Minute begann der Torreigen des KSC. Zunächst erhöhte Jimmy Hoffer per Doppelpack auf 3:0 (54., 64.), den vierten Treffer des Abends markierte Manzon per Foulelfmeter (78.). Nach Hoffers Tor zum 5:0 in der 80. Minute setzte Krebs sechs Minuten vor dem Ende per Vollspann-Hammer den Schlusspunkt.

KSC: Vollath, Gordon (46. Thoelke), Traut, Hoffer, Gulde (66. Fassnacht), Gouaida, Torres (46. Krebs), Sallahi, Meffert, Köpke, Manzon

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 16/11/2015 21:09
Thema: Weihnachtsaktion des KSC

Rechtzeitig zur Weihnachtszeit startet die Aktion „Blau-Weiße Weihnachten mit der Trauerhilfe Stier“. Bei dieser einzigartigen Maßnahme bekommen Fans die Möglichkeit Freunde und Familie auf eine besondere Art und Weise zu beschenken.
Neben individualisierten, weihnachtlichen Merchandise-Artikel können auch VIP-Tickets mit „All-Area-Zugang“ und gleichzeitigen „Meet and Greet“ mit der KSC-Legende Edgar Schmitt erworben werden. Auch das Verschenken einer 1-jährigen Mitgliedschaft bei den Blau-Weißen ist möglich.

„Wir haben uns überlegt, welche besondere Aktion die Trauerhilfe Stier mit dem KSC zusammen realisieren kann, die es so vorher noch nicht gab“, erklärt Martin Stier. Eine große Besonderheit ist hierbei nicht nur, dass sich die zu kaufenden Pakete teilweise aus mehreren KSC-Artikeln zusammensetzt, sondern auch das die Profis der 1. Mannschaft diese dem Käufer anschließend persönlich übergeben. Eine weitere Besonderheit die Martin Stier damit meint sind sicherlich die einmaligen Sonderpreise die für die Weihnachtspakete verlangt werden. „Für Jeden ist die Aktion gedacht, der ein einzigartiges Geschenk machen möchte. Das heißt es ist auch für Jeden etwas dabei - vom kleinen bis zum großen Preis“, charakterisiert Martin Stier seine Aktion.

Trauerhilfe Stier, welches das einzige engagierte Bestattungsunternehmen im deutschen Profifußball ist, unterstützt das Weihnachtsfest in vieler Hinsicht. Neben der speziellen Aktion in Zusammenarbeit mit dem KSC, sorgt Martin Stier seit etwa 20 Jahren in seinem Heimatort Berghausen für eine weitere gute Tat. „An Heilig Abend haben wir eine ganz eigene Tradition die so in der Umgebung nirgends zu finden ist. Der riesige Friedhof in Berghausen wird mit einer Vielzahl an Lichtern und Lautsprechern ausgestattet, so dass jeder an seinem Grab die ökumenische Weihnachtsansprache und die Weihnachtslieder des Musikvereins verfolgen und eine Kerze anzünden kann. All das sorgt für eine ganz eigene und wunderbare Atmosphäre.“

Durch die Zusammenarbeit von Bestattungsunternehmen und Verein, erhoffen sich Beide nun selbiges positives Feedback. „Wir haben es geschafft, gemeinsam eine Aktion zu kreieren die für Verein, Unternehmen, Käufer und Beschenkten gleichermaßen besonders, aber auch einzigartig ist“, so Martin Stier.

Quelle: ksc.de


Hier gibts die Geschenke:
https://www.ksc.de/weihnachten-mit-der-trauerhilfe-stier/
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 16/11/2015 21:10
Thema: Interview zum Spiel, Spieltag 15

In drei Jahren absolvierte er 70 Spiele für den KSC, inzwischen spielt Philipp Klingmann beim SV Sandhausen. Der Rechtsverteidiger im Interview über seine KSC-Zeit, das Spiel am Freitag und alte Kontakte.
Klinge, der SV Sandhausen spielt bisher eine klasse Saison und steht trotz Punktabzug im oberen Tabellenbereich. Hast du damit so gerechnet?
Vor der Saison hat uns der Punktabzug natürlich hart getroffen. Weil ich die Mannschaft nicht so gut kannte, konnte ich die Saison nur schwer einschätzen. Mir ist aber schnell klar geworden, dass wir einer tolle Mannschaft sind und wir auch was reißen können.

Wie gefällt es dir in Sandhausen?
Ich bin toll aufgenommen worden, mit dem Trainerteam komme ich sehr gut zurecht. Es ist zwar nicht alles so groß wie beim KSC, aber mir gefällt es hier gut. Meine Mitspieler haben mir bei der Eingewöhnung auch sehr geholfen.

Warum hast du den KSC letzte Saison verlassen?
Das liegt auf der Hand. Nach meiner Verletzungspause stand ich in zweiter Reihe und bin nicht mehr zu so vielen Einsatzzeiten gekommen, wie ich es mir gewünscht habe. Für mich war es klar, dass ich das ändern wollte. Deswegen habe ich mich nach einem neuen Verein umgeschaut und mich für Sandhausen entschieden. Ich hatte das Gefühl, dass ich hier zu alter Stärke zurückfinde.

Das ist so ja definitiv eingetreten. Hast du sportlich dein Glück wieder gefunden?
Absolut. Es gibt nichts Schöneres für einen Spieler, regelmäßig zu spielen. Und wenn wir die Saison auch noch so erfolgreich gestalten wie bisher, macht es gleich noch mehr Spaß.

Sind die Spiele gegen den KSC wie am Freitag für dich daher die emotionalsten?
Es ist ja jetzt mein erstes Spiel gegen den KSC, daher kenne ich das Gefühl noch nicht. Aber wenn das für mich kein besonderes Spiel ist, dann gibt es gar keins. Dafür sind mir meine Erinnerungen an den KSC zu wichtig. Ich freue mich auf die Jungs, das Umfeld und die Fans.

Apropos Erinnerungen: Welche sind dir besonders geblieben?
Ich würde definitiv sagen der Aufstieg in die zweite Liga. Ansonsten fand ich immer die Derbys gegen Kaiserslautern prickelnd.

Pflegst du weiterhin die Kontakte zu alten KSC-Kollegen?
Klar. Ich habe noch zu einigen Kontakt und man schreibt oder sieht sich immer mal wieder.

Wie bewertest du den aktuellen KSC und seine Leistungen?
Ich glaube, der KSC hat unterstrichen, dass er nach wie vor große Qualität hat. Nach der Schwächephase haben sie ihr Glück erzwungen und spielen wieder konstant gut. Für uns wird das ein sehr schweres Spiel.

Der KSC ist seit sieben Spielen ohne Niederlage. Was macht ihn deiner Meinung nach derzeit so stark?
Ich glaube, der Kader ist einfach viel zu gut, um eine schlechte Saison zu spielen. Das Team hat etwas gebraucht, aber das steht den Jungs auch zu. Inzwischen hat jeder verstanden, dass der KSC wieder da ist.

Du kennst die Mannschaft in und auswendig. Hat dein Trainer Alois Schwartz dich schon ausgequetscht?
Nein, noch nicht. Aber er hat mich darauf angesetzt, ein paar Sachen herauszufinden. Ein großer Vorteil wird das aber nicht für uns sein.

Dein neues Kapitel heißt jetzt also Sandhausen. Was sind dort deine langfristigen Ziele?
Ich will einfach viel spielen und mit der Mannschaft so viele Punkte wie möglich holen. Bisher haben wir den Plan gut umgesetzt. Persönlich habe ich mir keine langfristigen Ziele gesetzt. Ich schaue einfach, was passiert.

Das Interview führte Fabian Herbers

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 17/11/2015 12:36
Thema: Artikel zu neuem Trainer

Karlsruher SC: Horst Steffen und Rüdiger Rehm Trainerkandidaten – Mohamed Gouaida bleibt

13. November 2015, 6:47
Auch interne Lösung möglich

Beim FC Germania Forst hat der Karlsruher SC am Mittwoch durch Treffer von Erwin Hoffer (3), Vadim Manzon und Gaetan Krebs sowie ein Eigentor einen klaren 6:0 gefeiert und den positiven Trend der letzten Wochen fortgesetzt. Bemerkenswert ist die Entwicklung seit der letzten Länderspielpause vor allem deshalb, weil damals nicht wenige Beobachter einen Absturz befürchteten, nachdem Trainer Markus Kauczinski den Verein darüber informiert hatte, seinen auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern.

Doch stattdessen haben die Erfolge der letzten Wochen die Situation spürbar entspannt, was den Verantwortlichen die Möglichkeit gibt, die Suche nach einem neuen Trainer in aller Ruhe voranzutreiben. Und allem Anschein nach sind die Überlegungen schon relativ weit gediehen. Dass die Kandidatenliste nicht lang ist, sickerte schon vergangene Woche durch, wobei der federführend mit der Suche beaufragte Jens Todt keinen Kommentar zu den gehandelten Namen abgibt.

Nach Informationen des „Kicker“ (Ausgabe 93/2015 vom 12.11.2015) gehören der gerade bei den Stuttgarter Kickers beurlaubte Horst Steffen, der vor wenigen Wochen auch bei Borussia Mönchengladbach gehandelt wurde, und Rüdiger Rehm von der SG Sonnenhof Großaspach zum Kandidatenkreis. Letzterer hat seinen Vertrag in Großaspach allerdings kürzlich erst bis 2018 verlängert. Außerdem gilt auch der aktuelle Kauczinski-Assistent weiterhin als möglicher neuer Cheftrainer.

Gouaida soll sich durchbeißen

Unterdessen ist es für den KSC kein Thema, den erst im Sommer vom Hamburger SV ausgeliehenen Mohamed Gouaida im Winter schon wieder abzugeben. „Es ist keine ganz leichte Situation für ihn, da muss er jetzt durch und sich durchbeissen“, erklärte Sportdirektor Todt gegenüber „abseits-ka“ die zu Wochenbeginn aufgekommenen Spekulationen, dass der tunesische Nationalspieler den Absprung plane.

Gouaidas Berater Emal Wardak dementierte derweil Wechselabsichten seines Schützlings. Ausgeschlossen scheint freilich dennoch nichts, sollte der Offensiv-Allrounder in den Wochen bis Weihnachten unverändert nicht zum Zug kommen.

Quelle: https://liga-zwei.de/karlsruher-sc-horst-...da-bleibt/46628
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 17/11/2015 14:21
Thema: Interview mit Mauersberger

Karlsruher SC: Interview mit Jan Mauersberger


„Haben uns das Glück erarbeitet“

Seit vier Partien ist der Karlsruher SC nun schon ohne Gegentor, seit sieben Partien ohne Niederlage. Ein Garant dafür: Abwehrspieler Jan Mauersberger. Nach einer Seuchen-Saison 2014/15 mit vielen Verletzungen gehört der Routinier (30) diese Spielzeit zum Stammpersonal. Liga-zwei.de sprach mit dem gebürtigen Münchener über die aktuelle Lage beim KSC, die Konkurrenz-Situation mit Gordon und Gulde sowie persönliche Ziele.
Liga-zwei.de: Herr Mauersberger, nochmal Glückwunsch zum 3:0 gegen Bochum. Was zeichnet den KSC derzeit aus?

Jan Mauersberger: „Wir haben es geschafft, nach der Serie von drei Niederlagen (Anm. d. Red. Braunschweig, Union, Paderborn) wieder eine Stabilität in unser Spiel zu bringen. Nachdem uns die spielerische Leichtigkeit durch die Abgänge etwas verloren ging, müssen wir wieder mehr um die Punkte kämpfen. Dank hohem Einsatz und Laufbereitschaft gelang es uns das zuletzt immer besser, sodass es schön ist, diese Positivserie zu starten.“

Liga-zwei.de: Sicherlich spielt auch die wieder gewonnene Defensivstärke mit vier zu-Null-Spielen in Serie eine Rolle oder?

Mauersberger: „Ja, wir haben anfangs als Mannschaft nicht so defensiv gespielt, wie in der vergangenen Saison und dann beim 0:6 – mit fünf Traumtoren gegen uns – in Braunschweig einen kleinen Knacks bekommen. Aber wir haben uns deshalb nicht die Köpfe eingeschlagen, sondern weiter hart an unserem Defensivverhalten gearbeitet. Bei uns arbeiten alle Spieler nach hinten mit – und nur so geht’s. Dass uns in den vergangenen Spielen auch mal Pfosten oder Latte gerettet hat, sehe ich als erarbeitetes Glück an.“

„Reden nicht vom Aufstieg“

Liga-zwei.de: Anfang Oktober erklärte Trainer Markus Kauczinski, dass er am Saisonende den Verein verlässt. Wie erleben Sie ihn seitdem?

Mauersberger: „Ganz normal, wie vorher auch. Es ist natürlich schade, da viele Spieler mit ihm schon seit drei, vier Jahren zusammen arbeiten und seine Art, Fußball zu spielen, verinnerlicht haben. Wir sind natürlich gespannt, wie es für ihn sowie den KSC dann weiter geht, aber in der täglichen Arbeit hat sich seitdem nichts geändert. Die Ergebnisse seitdem sprechen ja auch irgendwie für sich.“

Liga-zwei.de: Sie stehen derzeit im Tabellen-Mittelfeld. Sieben Punkte Vorsprung auf unten, sieben Rückstand nach oben. Was ist bis zur Winterpause noch drin?

Mauersberger: „Grundsätzlich wollen wir jedes Spiel gewinnen. Die 2. Liga ist extrem ausgeglichen. Wir geben jetzt kein Punkteziel bis Weihnachten aus, sondern wollen uns weiter stabilisieren, um dann möglichst nicht mehr in die untere Tabellenhälfte blicken zu müssen. Was danach noch geht, wird man sehen. Vom Aufstieg zu reden, halte ich derzeit aufgrund unserer Möglichkeiten im Vergleich zu denen anderer Zweitligisten für nicht angebracht.“

„Sandhausen-Derby zum Heimspiel machen“

Liga-zwei.de: Im nächsten Spiel geht’s nach Sandhausen. Was erwarten Sie vom Derby?

Mauersberger: „Von Karlsruhe nach Sandhausen sind’s nur 50 Kilometer, sodass uns wieder tausende KSC-Fans unterstützen und das Auswärts- zum Heimspiel machen werden. Etwas schöneres, als ein gefühltes Heimspiel auswärts zu gewinnen, gibt es fast nicht. Von daher fahren wir dort hin, um die drei Punkte mitzunehmen.“

Liga-zwei.de: Vergangenes Jahr absolvierten Sie verletzungsbedingt nur elf Partien. Gab es bei Ihnen Zweifel, wieder an die erste Elf heran zu kommen, nachdem Sie zu Beginn dieser Saison nicht berücksichtigt wurden?

Mauersberger: „Es war natürlich kein einfacher Start. Der Verein hat offen mit mir kommuniziert, dass er nicht mehr richtig mit mir plant. Ich weiß aber was ich kann. Letzte Saison haben andere Spieler von meinem Verletzungspech profitiert, nun ist es anders herum und ich habe durch die Ausfälle anderer wieder meine Chance bekommen.“

Liga-zwei.de: Sie sprachen die Verletzungen von Gulde und Gordon an, die bald wieder fit sind. Hat Ihr Trainer nach den vielen zu-Null-Spielen denn überhaupt einen Grund, das Innenverteidiger-Duo mit Ihnen und Martin Stoll auseinander zu reißen?

Mauersberger: „Im Moment sammeln wir natürlich Argumente, dass wir so weiter spielen. Es freut mich unheimlich für Martin, der in den vergangenen Jahren auch oft mit Verletzungen zu kämpfen hatte. Wenn uns vor der Saison einer gesagt hätte, dass wir in dieser Konstellation viermal in Folge ohne Gegentor bleiben, wären wir wohl belächelt worden.“

„Kann mir vorstellen, beim KSC zu bleiben“

Liga-zwei.de: Ihr Vertrag läuft 2016 aus, gab’s schon Gespräche wie es dann weiter geht?

Mauersberger: „Nein, noch gar nicht. Ich fühle mich in Karlsruhe aber sehr wohl und denke, dass ab Januar Bewegung in die Sache rein kommt. Mit den guten Leistungen derzeit sehe ich mich aber auf einem positiven Weg und kann mir vorstellen, beim KSC zu bleiben.“

Liga-zwei.de.: Noch zwei Fragen zu den Bayern, wo Sie als gebürtiger Münchener in der Jugend und später bei den Amateuren spielten. Gibt’s noch Kontakte aus dieser Zeit?

Mauersberger: „Den ein oder anderen trifft man als Gegenspieler in der 2. Liga wieder, wie zum Beispiel Michael Rensing von Fortuna Düsseldorf. Die Deutsche A-Jugend-Meisterschaft ist aber auch schon elf Jahre her, sodass sich viele Wege getrennt haben. Mein früherer Mitspieler Paul Thomik gehört jedoch mittlerweile zu meinen besten Freunden.“

Liga-zwei.de: Im Januar bestreitet der KSC ein Testspiel gegen die Bayern. Wie sehr freuen Sie sich auf dieses Match?

Mauersberger: „Sehr. In den fast zehn Jahren seit meinem Weggang aus München bin ich nur einmal mit Fürth im Pokal auf die Bayern getroffen, durfte da aber leider nicht mitspielen. Umso größer ist jetzt die Freude, meinen alten Trainer Hermann Gerland wieder zu sehen und sich auch mit Weltklassespielern wie Robert Lewandowski zu messen.“

Liga-zwei.de: Wir danken Ihnen für das Gespräch und wünschen eine weiterhin erfolgreiche Saison.

Quelle: https://liga-zwei.de/karlsruher-sc-interview-mit-jan-mauersberger/46581
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 18/11/2015 13:00
Thema: Bericht über die aktuelle Situation, kommendes Spiel und die Verletzten

KSC: „Wir dürfen wirklich absolut nichts zulassen“

Karlsruhe (mia). Ein 5:5 werde es beim Spiel des Karlsruher SC gegen den SV Sandhausen am Freitagabend (18.30 Uhr) nicht geben, „sondern eher ein eng umkämpftes Spiel“ erwartet KSC-Innenverteidiger Jan Mauersberger.

Wenn es zum Aufeinandertreffen des KSC mit dem Tabellenfünften der Zweiten Liga Sandhausen kommt, werde es wie in jedem Spiel darauf ankommen, „eine gute Effektivität an den Tag“ zu legen, so Mauersberger.

„Wir müssen wieder hinten konzentriert verteidigen. Ich glaube das haben wir die letzten Spiele gut gemacht.“ Nachdem der KSC vier Partien zu Null gespielt hatte, steht er nun auf Platz neun der Tabelle und verzeichnet einen Aufwärtstrend.

Nicht zuletzt die Innenverteidigung mit Mauersberger und Martin Stoll hatte ihren Teil dazu beigetragen. Dass sich die beiden auch gegen Sandhausen in der Startelf befinden, scheint wahrscheinlich, nachdem Manuel Gulde und Daniel Gordon lange verletzt ausgefallen waren und erst seit Kurzem wieder am Mannschaftstraining des KSC teilnehmen.

Während die Innenverteidigung komplett trainieren konnte, musste KSC-Coach Markus Kauczinski am Dienstag neben den Nationalspielern auch auf Jonas Meffert (krank) und Boubacar Barry (Trommelfell-Verletzung) verzichten. Bei ihnen werde von Tag zu Tag geschaut, wann sie wieder einsteigen können.

Einen Rückstand in Sandhausen aufzuholen wird schwer
An die Leistung aus den Partien zuvor müsse der KSC anknüpfen. „Sandhausen ist eine sehr effektive Mannschaft. Das heißt wir dürfen wirklich absolut nichts zulassen. Wenn man gegen Sandhausen in Rückstand gerät, dann ist es schwierig. Sie stehen defensiv kompakt und machen es den Gegnern nicht leicht. Ich hoffe, dass wir da die glücklicheren Akzente setzen können.“

Quelle: https://abseits-ka.de/18584/ksc1/ksc-wir-duerfen-wirklich-absolut-nichts-zulassen/
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 18/11/2015 13:02
Thema: Artikel in Vorausschau auf das nächste Spiel Personalsituation

KSC vor Baden-Derby: Erste Personal-Entscheidung ist gefallen

Karlsruhe (Peter Putzing) - Am Freitag, 20. November, ist Baden-Derby Zeit: Der Karlsruher SC tritt gegen den SV Sandhausen an. Trainer Markus Kauczinski fiebert dem Spiel entgegen. Dass seine Elf dabei erstmals in diesem Derby in Liga zwei nicht Favorit ist, interessiert ihn nicht. "Das sind Dinge, darüber mache ich mir keinen Kopf", sagt er, fügt aber flugs hinzu. "Eines ist aber klar: Außenseiter sind wir nicht."


Dieses Selbstbewusstsein basiert auf der tollen Serie von sieben Spielen in Folge ohne Niederlage. "Wir wollen gewinnen - wie immer", sagt er zudem. Wer in Sandhausen den Anpfiff auf dem Rasen erleben wird, das will der Coach in aller Ruhe nach dem Abschlusstraining entscheiden.

Die Anzahl der Anwärter hat sich inzwischen etwas verringert. Innenverteidiger Daniel Gordon trainiert nach seiner schweren Knieverletzung zwar wieder, braucht aber laut Coach Kauczinski noch etwas Zeit, ehe er ins Team zurückkehren kann. Mittelfeldmann Jonas Meffert hat sich mit einem grippalen Infekt krank gemeldet, steht daher für einen Einsatz in Sandhausen daher auch nicht zur Verfügung.

Eine Personalentscheidung scheint gefallen: Die auf der rechten offensiven Außenbahn. Da musste Jungstar Boubacar Barry zuletzt wieder dem Spanier Manuel Torres den Vortritt lassen und von der Bank kommen. Da "Bouba" von einer Trommelfellverletzung behindert wird und seine Einwechslung gegen Bochum von Erfolg gekrönt war, denn ihm gelang prompt der erste Profitreffer, wird er wohl erneut zunächst auf der Bank Platz nehmen.

Quelle: https://www.ka-news.de/ksc/KSC-vor-Baden-Derby-Erste-Personal-Entscheidung-ist-gefallen;art7581,1776043
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 19/11/2015 15:35
Thema: Zwischenfazit der Saison

Nach einem sehr durchwachsenen Saisonstart ist der KSC seit nunmehr sieben Spielen ungeschlagen. Bevor es nach der Länderspielpause am kommenden Wochenende in der Liga weitergeht zieht liga2-online.de ein Zwischenfazit.

Geschlossen aus der Krise

Der Saisonstart stand, auch wenn es in Karlsruhe niemand mehr hören will, noch deutlich spürbar unter dem Eindruck der verlorenen Relegation. Die Karlsruher wirkten verunsichert und gerieten so schon zu Saisonbeginn in eine Krise. Zwei Niederlagen zum Auftakt, folgten zwar zwei Siege, doch die anschließenden drei Spiele, unter anderem das bittere 0:6 bei Eintracht Braunschweig, ließen viele Fans das Schlimmste für den Verlauf der Saison befürchten. Zudem kam zu allen Problemen noch die Meldung, dass Trainer Markus Kauczinski den Verein zum Saisonende verlässt und nicht wenige befürchteten, dass es ihm unter diesen Umständen nicht mehr gelingt die Mannschaft zu erreichen. Doch es kam alles anders. Kauczinski hat die Qualitäten, die den KSC auch schon in der letzten Saison ausgemacht haben, wieder geweckt und der KSC tritt in der letzten Zeit so geschlossen und als Kollektiv auf, wie man es von ihm kennt. Spielerisch nicht hochklassig, aber vom Einsatz her auf unglaublich hohem Niveau, tasten sich die Karlsruher nach und nach wieder nach oben. Beim 3:0 zuletzt gegen den VfL Bochum zeigten die Badener zudem eine unglaubliche Effizienz im Abschluss, was in dieser Liga ebenfalls unabdingbar ist.

Kollektive Arbeit ersetzt individuelle Formkrisen

Wie schon in den Jahren zuvor ist es das Kollektiv, das den KSC zu den derzeitigen Erfolgen hilft. Derzeit aber mehr denn je. Leistungsträger wie Philipp Max oder Rouwen Hennings haben den Verein verlassen und eins zu eins sind solche Spieler schwer zu ersetzen. Zudem haben Spieler wie Manuel Torres oder Hiroki Yamada erst zuletzt wieder annähernd zu ihren Stärken gefunden. Doch diese fehlenden, individuellen Qualitäten gleicht die Mannschaft von Markus Kauczinski durch ein kollektiv, geschlossenes Spiel aus. Jeder stellt sich voll in den Dienst der Mannschaft und so können auch Formkrisen oder gar Abgänge von Leistungsträgern kompensiert werden.

KSC kann wieder oben mitspielen

Natürlich kann man aus einem schlechten Saisonstart selten was Positives ziehen, doch vielleicht liegt es den Karlsruhern, dass sie aufgrund der Tabellensituation derzeit nicht als Favorit in die Spiele gehen. Somit muss oftmals der Gegner das Spiel machen und der KSC dementsprechend reagieren, das liegt vielen Mannschaften in der Liga ohnehin viel mehr, als die eigene, aktive Spielgestaltung. Die Badener haben sich gefangen und gelingt es, die aktuelle Form zu bestätigen, so kann man auch davon ausgehen, dass der KSC im Laufe der Saison wieder in den oberen Gefilden der Tabelle zu finden ist.

Quelle: https://www.liga2-online.de/zwischenfazit-ksc-talsohle-durchschritten/
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 19/11/2015 15:36
Thema: Interview mit dem Ex-KSCler Dirk Schuster

Darmstadt/Karlsruhe (Peter Putzing) - Dirk Schuster kann man wahrlich einen Erfolgscoach nennen. Der Ex-Bundesligaspieler beim Karlsruher SC und in Köln katapultierte den SV Darmstadt 98 von Liga drei in die erste Bundesliga und dort sorgt sein Team für Furore. Dennoch beobachtet Schuster, der in Karlsruhe wohnt, weiterhin die zweite Bundesliga und damit auch seinen Ex-Verein. Mit Schuster sprach Peter Putzing über die "Lage der Liga".


Herr Schuster, interessiert Sie die zweite Bundesliga, das Fußball-Unterhaus, überhaupt noch? Schauen Sie da noch hin?

Klar, so lange sind wir ja auch noch nicht da weg….

.. und wird Darmstadt 98 bald wieder dort sein?
Ich hoffe es nicht.

Wie schätzen Sie die Lage in der zweiten Liga ein?
Die Liga ist sehr ausgeglichen, da schaffte es bisher keine Mannschaft - wie zum Beispiel in der dritten Liga Dresden - sich abzusetzen. Und diese Ausgeglichenheit hängt nicht an Namen oder Traditionen, sondern auch an Überraschungsteams, wie zum Beispiel Sandhausen. Dass die, trotz des Abzuges von drei Punkten zum Saisonanfang, oben mit dabei sind, ist für mich die größte Überraschung.

Was zeichnet Sandhausen aus?
Die sind total diszipliniert, gut organisiert und kommen so zum Erfolg.

Wer steigt auf? Wen sehen Sie als möglichen Aufsteiger?
Ich rechne mit Leipzig. Dann kommen etliche weitere Clubs infrage. Freiburg, Braunschweig. Pauli, Bochum und auch noch Kaiserslautern

Und der KSC?
Auch der könnte noch da oben ranschnuppern.

Beobachten Sie Ihren Ex-Club nicht ganz besonders?
Eigentlich nicht, ich schaue auf den KSC ebenso interessiert wie auf die anderen Vereine in der zweiten Liga.

KSC-Trainer Markus Kauczinski hat seinen Abschied zum Ende der Saison angekündigt, sagen Sie dazu etwas?
Kann ich nicht, denn ich kenne die Hintergründe nicht, die ich ihn zu diesem Schritt bewogen haben.

Zum Abschluss zu Ihrem aktuellen Club, dem SV Darmstadt 98. Wie hoch ist in Ihren Augen die Wahrscheinlichkeit, dass 98 in Liga eins bleibt?
Prozente oder so etwas kann ich dazu nicht angeben, Aber wenn wir uns die ersten Liga weiter so teuer verkaufen, wenn wir weiter anderen Clubs Kopfschmerzen bereiten können - dann haben wir ganz ordentliche Möglichkeiten in der Liga zu bleiben. Ob das dann über die Relegation wäre, oder über Rang 15 ist egal.


Quelle: https://www.ka-news.de/ksc/Ex-Spieler-Schuster-KSC-kann-noch-oben-ranschnuppern;art7581,1774338
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 19/11/2015 15:40
Thema: Trainersuche

Karlsruhe (dnw). Kein Name wird bei der Cheftrainer-Diskussion des KSC momentan so oft genannt, wie der momentane Co-Trainer, der Karlsruher Argirios Giannikis. Doch der KSC lässt sich weiter nur sehr eingeschränkt in die Karten schauen. Jetzt äußert sich Kauczinski zum ersten Mal zur Person Giannikis – und das, wenig überraschend, kämpferisch.

Denn auch Kauczinski möchte seinen Assistenten gerne behalten und das würde in der momentanen Situation bedeuten: Er würde Giannikis eigentlich gerne mitnehmen. „Wenn ich an mich denke, würde ich ihn natürlich gerne an meiner Seite behalten“, betont der Chefcoach und lässt mit der darauffolgenden Aussage zumindestens ein wenig Raum für Spekulationen: „Ich wünsche mir, dass das passiert, was er sich wünscht. Ich brauche da gar nicht viel zu sagen. Er ist selber der Entscheider über das, was in seinem Leben passiert.“

Hat Giannikis bereits ein Angebot des KSC vorliegen?

Zwischen den Zeilen könnte man dieser Aussage auch entnehmen, dass Giannikis vom Verein ein Angebot bekommen hat und seine Entscheidung über seine Zukunft natürlich auch mit dem jahrelangen Mentor Kauczinski bespricht. Auch Sportdirektor Jens Todt äußerte sich zu der Aussage Kauczinskis, dass er seinen Assistenten gerne mitnehmen wolle: „Wenn ich Markus wäre, würde ich ihn natürlich auch mitnehmen wollen. Ist doch überhaupt keine Frage“, lächelte Todt um aber direkt anzufügen, dass die Trainersuche zwar auf Hochtouren laufe, man sich aber Zeit lassen wolle, um dann in den nächsten Wochen einen Kandidaten zu präsentieren. Trotzdem fügt Todt noch hinzu, dass „Giannikis mit Sicherheit ein interessanter Kandidat ist“, es aber auch noch andere interessante Kandidaten gebe. „Sobald wir da etwas wissen, werden wir es natürlich ganz schnell verkünden“, sagt Todt.

Trotz aller Durchhalteparolen: Die Zeit drängt

Die Betonung liegt in dieser Aussage trotz aller Entspannung bei Todt auf „ganz schnell“. Denn sollte der KSC bis zur Winterpause keinen geeigneten Kandidaten gefunden haben, muss Todt sich vorerst alleine mit der Verlängerung der auslaufenden Verträge beschäftigen. Oder eben mit einem neuen Cheftrainer, der ihm jetzt schon in seiner täglichen Arbeit für Planungen zur Verfügung steht: Argirios Giannikis. Der bräuchte dann nur noch die Freigabe von Markus Kauczinski.

Quelle: https://www.regio-news.de/ka/Giannikis


Kommentar:
Absolut verständlich, dass Kaucze seinen Co-Trainer nicht hergeben möchte. Ich glaube schon, dass sich beide gut verstehen und Giannikis hätte so die Chance eine Bundesligamannschaft vermutlich mitzugestalten.
Letztendlich ist es aber genau so wie es auch im Artikel steht... Giannikis muss sich entscheiden und da hat er die Wahl zwischen a) selber Cheftrainer bei nem gutem 2. Liga-Klub zu werden oder b) Co-Trainer und damit rechte Hand vielleicht eine Liga höher zu werden... hängt natürlich auch davon ab, ob der KSC das so will...
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 20/11/2015 17:35
Thema: Vorbericht zum Spiel, Spieltag 15

Im nordbadischen Derby beim SV Sandhausen (Freitag, 18.30 Uhr / Hardtwaldstadion) möchte der KSC seine positive Serie von zuletzt sieben Spielen ohne Niederlage fortsetzen. Chefcoach Markus Kauczinski erwartet gegen den Tabellenfünften „ein Spiel auf Augenhöhe“.
Von David Ruf
„Sandhausen kann ein unangenehmes Team sein, das wissen wir nicht erst seit diesem Jahr. Sie haben viel Geduld und eine gute defensive Struktur“, so Kauczinski. Insofern überrasche ihn auch nicht, dass Sandhausen in der Tabelle oben mitmischen kann, bekannte der 45-jährige. „Sie haben ihr Team zusammengehalten und noch einmal einzelne Positionen verstärken können. Von daher sind sie ein gewachsenes Gebilde.“

„Wir werden natürlich versuchen, unsere Serie auszubauen. Wir sind mit einem guten Gefühl in die Länderspielpause gegangen und jetzt wollen wir morgen an die letzten Spiele anknüpfen“, sagte Kauczinski. „Wir werden alles dafür tun, auch Geduld haben müssen und den Kampf natürlich annehmen.“

Im Profifußball gab es bislang fünf Duelle zwischen beide Teams, zweimal siegte der KSC, dreimal trennte man sich remis. „Die Vergangenheit hat gezeigt, dass es immer enge und knappe Ergebnisse“, so Kauczinski. „Wir hoffen, dass wir diesen einen Moment mehr auf unserer Seite haben und das Spiel für uns entscheiden können.“

Gulde hat Verletzung auskuriert
Die Länderspielpause hat für etwas Entspannung bei der Verletztensituation gesorgt. So steht Manuel Gulde nach seiner Oberschenkelzerrung wieder zur Verfügung. Weiterhin gedulden muss sich hingegen Daniel Gordon. „Er hat es in dieser Woche probiert, hat aber immer noch Probleme am Knie, das immer noch reagiert“, so Kauczinski über den Innenverteidiger, der noch einmal für ein paar Tage pausieren muss.

Entscheidung über Besetzung des Angriffs bereits gefallen
Bei der Besetzung des Angriffs stehen die Optionen mit Dimitris Diamantakos oder Jimmy Hoffer im Raum, möglich könnte aber auch sein, dass Kauczinski beide Akteure von Beginn auf aufbietet. Eine Entscheidung darüber habe er für sich bereits getroffen, bekannte der Cheftrainer am Donnerstag - nähere Angaben dazu wollte er gleichwohl nicht machen. „Die Idee ist schon, dass man es am Gegner und je nach Räumen ausrichtet. Alles ist möglich.“

Bitte beachten Sie:
Der SV Sandhausen hat vor dem Hintergrund der Ereignisse der letzten Tage angekündigt, im Vorfeld des morgigen Spiels verstärkte Einlasskontrollen durchzuführen. Außerdem wird eine erhöhte Anzahl von Ordnern eingesetzt. Deshalb empfehlen beide Vereine eine frühzeitige Anreise.

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 20/11/2015 17:36
Thema: PK zum Spiel, Spieltag 15

Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 23/11/2015 19:41
Thema: Bericht zum Spiel, Spieltag 15

Der Karlsruher SC hat am Freitagabend seine Auswärtspartie beim SV Sandhausen unter erschwerten Platzbedingungen mit 1:3 verloren. Den Ehrentreffer für die Fächerstädter erzielte Manuel Torres (69.).
Aus dem Hardtwaldstadion berichtet David Horak
Die Karlsruher waren nach der tragischen Länderspielpause wohl mit gemischten Gefühlen ins benachbarte Sandhausen gefahren, hatte man im letzten Spiel gegen den VfL Bochum doch auch eine so herausragende Leistung gezeigt. Also sah sich Coach Kauczinski im Vorfeld nicht genötigt, das „Winning Team“ gegen den SV Sandhausen zu verändern.
Der KSC war dann auch zu Beginn der Partie unter Flutlicht das bessere und präsentere Team, was in der 8. Spielminute in einer ersten guten Gelegenheit für Manuel Torres resultierte. Der Spanier konnte das Leder aus kurzer halbrechter Distanz aber nur aufs Außennetz ziehen. Die Sandhäuser, die bis dato kaum in Erscheinung getreten waren, machten es kurze Zeit später direkt besser: Nach einer ungeklärten Ecke brachte Linsmayer einen Sonntagsschuss auf Dirk Orlishausens Kasten, der prompt im rechten oberen Toreck zur 1:0-Führung einschlug (14. Minute). Danach waren die Hausherren wach - Kosecki tauchte da plötzlich vor Orlishausen auf, der dessen Kopfball festhalten konnte (19.). Der Pole war es auch, der drei Minuten später den KSC-Kapitän erneut zu einer Parade zwang (22.). In dieser Phase hatten die Karlsruher kaum etwas entgegenzusetzen und so markierten die Kurpfälzer nach unglücklichem Foul von Dominic Peitz das 2:0 durch Elfmetertor. Torschütze war Bouhaddouz (25.). Der Wille des KSC schien im Anschluss gebrochen, der kaum bespielbare Rasen tat sein Übriges. Nur Hiroki Yamada vermochte in der 35. Minute ein Lebenszeichen abzugeben, sein Distanzschuss aus 25 Metern blieb allerdings harmlos. So hatte der KSC zur Pause einen 0:2-Rückstand aufzuholen.
Zur zweiten Hälfte kamen Jimmy Hoffer und Grischa Prömel für Yamada und Krebs, um neuen Schwung in das Spiel der Blau-Weißen zu bringen. Die Gäste taten sich allerdings auch zu Beginn der zweiten 45 Minuten schwer, was zum einen am Platz, zum anderen am guten Stellungsspiel des SVS lag. Erst nach einer guten Viertelstunde waren Anzeichen für ein erfolgreiches Aufbäumen zu erkennen: Zunächst stand Hoffer bei einem Kopfball klar im Abseits (61.), kurz danach verfehlte Nazarov das Tor per Weitschuss nur knapp (62.). Dass auch Jonas Meffert nach langer Fußball-Abstinenz an diesem Abend kein Heilsbringer sein konnte, zeigte Zillner in der 66. Minute, als er nach einem Konter den Ball rechts unten in Orlishausens Kasten vergrub und für die Entscheidung sorgte. Auch Manuel Torres‘ sehenswerter Anschlusstreffer in der 69. Minute, der krachend neben dem kurzen Pfosten einschlug, änderte nichts an der Tatsache, dass die drei Punkte heute verdientermaßen in der Kurpfalz blieben.


STENOGRAMM
SV Sandhausen:
Knaller - Klingmann, Kister, Hübner, Paqarada - Linsmayer, Kulovits - Wooten, Zillner (72. Roßbach), Kosecki (90. Schulz) - Bouhaddouz (85. Jovanovic)
Trainer: Alois Schwartz
Bank: Kühn, Thiede, Bieler, Stolz

Karlsruher SC:
Orlishausen - Valentini, Mauersberger, Stoll, Kempe - Krebs (46. Prömel), Peitz (63. Meffert) - Torres, Nazarov, Yamada (46. Hoffer) - Diamantakos
Trainer: Markus Kauczinski
Bank: Vollath, Gulde, Barry, Sallahi

Tore:
1:0 - Linsmayer (14.)
2:0 - Bouhaddouz (25.) (Foul-Elfmeter)
3:0 - Zillner (66.)
3:1 - Torres (69.)

Gelbe Karten:
Paqarada (19.), Diamantakos (29.), Krebs (34.), Bouhaddouz (39.), Nazarov (72.), Kulovits (77.), Kempe (79.)
Gelb-Rote Karten:
Nazarov (90.)

Zuschauer: 10515

Schiedsrichter: Bastian Dankert (Rostock)
Assistenten: Jan Seidel, Frederick Assmuth, Dr. Robert Kampka (4. Offizieller)

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 23/11/2015 19:43
Thema: PK nach dem Spiel, Spieltag 15

Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 24/11/2015 18:17
Thema: Artikel zum Spiel, Spieltag 15

KSC-Serie endet in Sandhausen

Nach zuvor sieben Spielen ohne Niederlage musste der KSC gegen die Überraschungsmannschaft aus Sandhausen wieder eine Niederlage einstecken. Beim 1:3 fanden die Karlsruher, wie schon viele Mannschaften zuvor, keine Mittel gegen das Team von Alois Schwartz.

Sandhausen gnadenlos effektiv

Der KSC erwischte zwar einen guten Beginn und hatte durch Manuel Torres auch die erste Chance der Partie, den Führungstreffer erzielten allerdings die Sandhäuser. Denis Linksmayer erzielte in der 14. Minute mit einem Sonntagsschuss das 1:0 und brachte sein Team damit schon auf die Siegerstraße. Einmal in Führung ist es für die gegnerische Mannschaft extrem schwer, Sandhausen zu bespielen. Und so war es auch beim KSC der Fall. Im Anschluss an den Führungstreffer waren es eher die Gastgeber, die auf den zweiten Treffer drängten. Zunächst hielt Dirk Orlishausen seine Mannschaft im Spiel, nach einem Elfmeterpfiff, den Kauczinski im Anschluss als strittig bewertete, lochte Aziz Bouhaddouz zum 2:0-Pausenstand ein. Bei schwierigen Bedingungen gelang es den Karlsruher auch nach Wiederanpfiff nicht, das Sandhäuser Abwehrbollwerk zu knacken. Das Spiel plätscherte viel mehr vor sich hin, bis Robert Zillner in der 66. Minute für die Vorentscheidung sorgte. Kurioserweise wachten die Karlsruher dann aber nochmal auf, kamen durch Manuel Torres drei Minuten zum Anschlusstreffer und hätten durchaus noch Chancen auf ein weiteres Tor gehabt. Das sollte aber nicht gelingen, weshalb die Kauczinski-Elf die Heimreise mit einer 1:3-Niederlage antreten musste.

Kauczinski-Nachfolge weiter Diskussionsthema

Natürlich stand nach dem Spiel zunächst die eigene Leistung zur Debatte. Vom Einsatz her wollte KSC-Coach Markus Kauczinski seiner Mannschaft aber keinen Vorwurf machen: „70 Minuten lang auf diesem weichen Boden dem Rückstand hinterherzulaufen war sehr schwer. Wir haben aber alles versucht und gegeben.“ Natürlich spielte auch die Nachfolge von Kauczinski wieder eine Rolle. Sportdirektor Jens Todt wollte aber keine Wasserstandsmeldungen abgeben und Namen, die derzeit rumgeistern nicht kommentieren: „Ich werde mich öffentlich nicht zu einzelnen Namen äußern. In den nächsten Wochen kommen sicher noch mehr ins Spiel.“ Sicherlich wird dieses Thema den KSC die ganze Saison begleiten. Nun gilt es aber erst einmal, die Niederlage wegzustecken. Da die Badener erst am Montagabend zum Heimspiel gegen RB Leipzig antreten, bleibt der Mannschaft genügend Zeit, um aus den Fehlern der Sandhausen-Partie zu lernen und es gegen die Leipziger wieder besser zu machen.

Quelle: https://www.liga2-online.de/ksc-serie-endet-in-sandhausen/
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 24/11/2015 18:19
Thema: Artikel mit Rück- und Ausblick

KSC konzentriert sich auf das Spiel gegen RB Leipzig

Nach der 1:3-Niederlage gegen Sandhausen ist der Karlsruher SC am Montagmittag in die Vorbereitung auf das Montagabendspiel (30. November, 20.15 Uhr) gegen RB Leipzig gestartet. Mit von der Partie im KSC-Training waren auch Kai Luibrand und Cheick Cisse vom KSC II. Cisse allerdings absolvierte nur das Aufwärmtraining mit der Profimannschaft.

Für KSC-Coach Markus Kauczinski und sein Team heißt es nun, den Mund abzuwischen und gegen Leipzig als Sieger vom Platz zu gehen. Die Fehler, die man gegen Sandhausen gemacht hatte, sollen gegen RB verhindert werden.

„Die ersten 20 Minuten waren spielentscheidend. Da waren wir einen Tick nicht so aggressiv wie im Rest vom Spiel“, so KSC-Innenverteidiger Martin Stoll. Dann kam der Sonntagsschuss von Linsmayer, zehn Minuten später ein Elfmeter.

„Auf dem Platz war spielerisch nicht allzu viel möglich. Man wusste ja, dass Sandhausen gut verteidigt und auf so einem Platz nochmal ein Stück besser als sonst.“

Es war nicht leicht für den KSC, der „alles probierte“ und sich auf „keinen Fall hängen“ lassen wollte. „Das ist ein sehr, sehr gutes Zeichen. In der Regel wäre ein Unentschieden gerecht gewesen, aber in den ein zwei Situationen haben wir uns nicht ganz so geschickt angestellt. Das ist es was wir uns ankreiden müssen, denn die Tore fallen ja nicht von alleine.“ So eine Niederlage gehöre dazu, auch wenn sie nicht schön sei. „Aber wir wissen damit umzugehen“, so Stoll.

Auch KSC-Torschütze Manuel Torres fand es „schade“, dass sein Tor so spät kam und an der Niederlage nichts mehr änderte. „Wir dürfen nicht so viel darüber nachdenken, sondern an das nächste Spiel am Montag denken. Die Saison geht weiter, jedes Spiel ist anders. Wir konzentrieren uns auf das nächste Spiel und wollen drei Punkte holen.“

„Leipzig ist eine Mannschaft, die vorne viel Qualität hat. Wir werden uns darauf einstellen“, so KSC-Coach Kauczinski. Jede Mannschaft habe ihre Muster. Das werde der KSC die ganze Woche über trainieren.

Quelle: https://abseits-ka.de/18774/ksc1/ksc-konzentriert-sich-auf-das-spiel-gegen-leipzig/
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 26/11/2015 20:51
Thema: Sicherheitssituation am Montag

Der Karlsruher SC verstärkt zum kommenden Heimspiel gegen RB Leipzig (Montag, 30.11.2015, 20.15 Uhr, Wildparkstadion Karlsruhe) die Sicherheitsvorkehrungen rund um die Partie. Dies geschieht in enger Abstimmung mit der Polizei sowie dem Ordnungs- und Bürgeramt der Stadt Karlsruhe.
So wird der Verein sein Ordnerkontingent deutlich erhöhen und zusätzliche Sicherheitskräfte einsetzen. An allen Zugängen zum Stadionbereich werden die Zugangskontrollen deutlich erweitert und intensiviert. Darüber hinaus werden zusätzlich auch an den Blockzugängen und den Zugängen zu allen weiteren Bereichen im Stadion nochmals Kontrollen durchgeführt. Ins Stadion einfahrende Fahrzeuge werden stichprobenartigen Kontrollen unterzogen.

Der Verein weist darauf hin, dass größere Taschen und Rucksäcke nicht mit auf das Stadiongelände genommen werden dürfen. Um die Kontrolle zu erleichtern, erscheint es hilfreich, generell auf die Mitnahme von Taschen zu verzichten.

Allen Besuchern und Fans rät der KSC zu einer frühzeitigen Anreise, da aufgrund der oben geschilderten Maßnahmen – trotz der deutlich größeren Anzahl an Ordnern – mit Wartezeiten an den Eingängen zu rechnen ist.

Der KSC appelliert an alle Zuschauer und Fans, zu einem friedlichen Ablauf des Spiels beizutragen.

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 26/11/2015 20:54
Thema: Verletzungen

Karlsruhe (Peter Putzing) - Erneut Pech für Daniel Gordon. Das Knie, an dem er sich am 22. August beim 2:0 Heimsieg des Karlsruher SC gegen den MSV Duisburg verletzte, macht Probleme.

Dabei hatte Gordon zehn Wochen nach seiner Innenbandverletzung wieder am Mannschaftstraining teilgenommen. Doch jetzt reagierte das Knie und schmerzte heftig. Daher muss "Gordi" zehn Tage Pause einlegen. Mit Bjarne Thoelke hat ein weiterer Innenverteidiger Knieprobleme. Der verdrehte sich am Anfang der Woche im Training das rechte Knie. Zum Glück ist nichts gerissen. Aber ein Bluterguss zwingt den Ex-Wolfsburger zu einer Trainingspause bis Freitag.

Quelle: https://www.ka-news.de/ksc/Die-Knie-streiken-KSC-Spieler-Gordon-und-Thoelke-muessen-pausieren;art7581,1781023
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 26/11/2015 20:56
Thema: Interview mit Orlishausen

Karlsruhe (Peter Putzing) - Er ist der Kapitän, aber Dirk Orlishausen hat nicht nur deshalb beim Karlsruher SC viel zu sagen. Etliches zeichnet "Orle" aus: Er ist ein Top-Torhüter und ein Akteur, der auch neben dem Spielfeld Verantwortung übernimmt. Auch nach Niederlagen, dann wenn der eine andere Teamkollege in die Kabine geht, ohne Rede und Antwort zu stehen – dann stellt sich Orlishausen. Mit dem fast Zwei-Meter-Mann sprach Peter Putzing.

Herr Orlishausen, nach dem 1:3 in Sandhausen erklärten Sie, dass diese Niederlage den KSC nicht aus der Bahn werfen wird. Worauf basiert diese Zuversicht?

Ich habe gesehen, dass sich die Jungs auch noch nach einem 0:3 den Hintern aufgerissen haben. Wir haben nicht aufgehört, wir wollen Tore machen, wollten etwas holen. Das war in der ersten Phase der Saison nicht immer der Fall. Da haben wir dann schon mal aufgegeben, wie in Braunschweig. In Sandhausen hat sich bis zur letzten Minute niemand ergeben. Wir haben gezeigt, dass die Erfolge zuletzt kein Zufall waren, sondern das Ergebnis guter Arbeit und optimaler Einstellung.

Sie erwähnen die Einstellung. Aber war die richtig, denn bis zum 0:2 verlor der KSC über 60 Prozent der Zweikämpfe?
Diese Bilanz lag nicht an der Einstellung. Wir haben etwas gebraucht, bis wir im Spiel waren. Sandhausen hat uns durch Aggressivität anfangs den Schneid abgekauft. In diesen 20 Minuten waren sie etwas bissiger. Aber: Der erste Gegentreffer war ein Traumtor, der zweite ein zumindest umstrittener Elfmeter. Wenn man so früh, auf einem so schwer zu bespielenden Platz gegen das Topteam, das Sandhausen jetzt ist, 0:2 zurückliegt – dann ist es schwer. Wir haben alles versucht.

Nach vier Partien ohne Gegentor mussten Sie in Sandhausen gleich dreimal die Kugel müssen, aus dem Netz holen. Wie kann so etwas passieren?
Ich habe schon erwähnt, wie wir die ersten zwei Tore kassiert haben. Beim dritten Treffer kann man auch auf Foulspiel gegen Nazarov entscheiden. Wir haben gesehen was wir machen müssen, um wieder zu null zu spielen, um wieder zu gewinnen…

Und das ist konkret?
Zunächst müssen wir uns sagen: Die Mannschaft ist fast wieder da, wo wir einmal waren. Dann dürfen wir den Gegner nicht zum Kontern einladen. Wir müssen die leichten Fehler einfach abstellen. Aber ich bin davon überzeugt, dass wir das schaffen.

Sie sind der auch der Kassenwart der Mannschaft. Gibt es für Nazarov wegen des Platzverweises eine Strafe?
Das war bitter für Dimi. Es war ein schwieriges, am Ende "überhitztes" Spiel, da muss man nicht unbedingt in der Nachspielzeit gelb-rot geben. Was den Platzverweis betrifft: Wir haben für solche Dinge interne Regelungen - und die bleiben intern.

Sind Sie schon heiß auf die Partie gegen RB Leipzig?
Aber sicher. Wir hatten jetzt zwei Tage, um enttäuscht und sauer zu sein. Jetzt geht es mit Vollgas in die Vorbereitung für die Partie gegen Leipzig. Wir haben keine Zeit mehr, an anderes zu denken.

Ist dieses Spiel für Sie als Erfurter etwas Besonderes?
Das ist ein normales Spiel, Leipzig liegt rund 150 Kilometer von Erfurt entfernt.

Ganz normal ist diese Partie dann doch nicht, denn RB ist ein Topteam. Kann der KSC dieses Topteam besiegen?
Selbstverständlich. Wir bekamen die Erfolge vorher auch nicht geschenkt. Gegen Leipzig bin felsenfest überzeugt, dass wir das gewinnen können.

Markus Kauczinski verlässt den KSC am Saisonende. Trauen Sie es seinem Assistenten Giannikis zu, dass er sein Nachfolger werden könnte?
Selbstverständlich. Wir arbeiten jetzt fast vier Jahre zusammen. Er kennt den KSC, kennt den Kader, das Umfeld – für mich persönlich wäre das eine gute und naheliegende Lösung. Aber diese Entscheidung treffen nicht wir Spieler. Das ist eine Entscheidung der Verantwortlichen im Verein. Ich komme mit allem klar, was da entschieden wird.

Quelle: https://www.ka-news.de/ksc/KSC-Kapitaen-Orlishausen-Wir-muessen-die-leichten-Fehler-abstellen;art7581,1780222
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 28/11/2015 14:52
Thema: Interview zum Spiel, Spieltag 16

Seit dieser Saison ist Boubacar Vollprofi und hat gegen Bochum auch schon sein erstes Tor erzielt. Im Interview spricht "Bouba" über seine Entwicklung, das Spiel am Montag und Shopping mit Mama.
Bouba, du hast aus der Länderspielpause eine Trommelfellverletzung mitgebracht. Wie geht es dir aktuell?
Mir geht es wieder gut. Ich habe einen Ball aufs Ohr bekommen. Das hat dann richtig wehgetan und auch stark geblutet, aber inzwischen ist wieder alles in Ordnung. Ich trainiere voll mit und bin einsatzbereit.

Eure Serie ist in Sandhausen nach sieben Spielen ohne Niederlage gerissen. Warum konntet ihr dort euer Potenzial nicht entfalten?
Es war wegen des Platzes eine richtige Schlammschlacht, aber grundsätzlich war Sandhausen einfach unter dem Strich an dem Tag die bessere Mannschaft und hat verdient gewonnen. Sie waren vor dem Tor kaltschnäuzig und haben unsere Fehler ausgenutzt.

Trotzdem hat sich der KSC wieder aus dem Tabellenkeller herausgekämpft. Wie nimmt das ein junger Spieler wie du es bist wahr?
Letzte Saison durfte ich ja auch schon reinschnuppern, da haben wir eine tolle Saison gespielt und das hat beim Einstieg natürlich geholfen. Diese Saison hatten wir einen schlechten Saisonstart, aber ich habe mir als junger Spieler keine großen Sorgen gemacht, weil ich die letzte Saison gesehen habe. Unsere erfahrenen Spieler haben uns da auch raus geholt - und inzwischen haben wir uns stabilisiert.

Schauen wir kurz auf dich: Du hast letzte Saison noch in der A-Jugend-Bundesliga gespielt, aber auch schon im Profikader Einsätze gehabt. Wo lagen für dich die größten Unterschiede?
Auf jeden Fall im Spieltempo, das ist schon spürbar. Der größte Unterschied lag in der körperlichen Härte. Aber auch die Cleverness macht einen Unterschied aus. Die älteren Spieler sind erfahrener und das habe ich auch erst lernen müssen.

Diese Saison bist du vollständig Profi. Merkst du das auch abseits des Platzes?
Natürlich. Ich war letztens mit meiner Mama shoppen, da kamen einige KSC-Fans und wollten Fotos mit mir machen. Das ist aber alles noch ganz „gediegen“ und ich bin davon nicht genervt. Für mich ist das alles ganz angenehm, mich freut das sehr, wenn Fans auf mich zu kommen.

Du hast auch Angebote von anderen Vereinen gehabt. Warum hast du dich für den KSC entschieden?
Als A-Jugendlicher waren Angebote da, das stimmt. Aber ich wollte beim KSC unbedingt bleiben, weil die Perspektive, die mir hier aufgezeigt wurde, die beste war. Es wurden mir viele Dinge versprochen, an die sich der Verein auch gehalten hat. Und die bisherige Zeit zeigt, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe. Für meine erste Profisaison habe ich schon viel Spielzeit bekommen.

Was sind deine Ziele?
Ich will diese Saison viel Spielzeit bekommen und mich weiterentwickeln. Langfristig will ich irgendwann in der Bundesliga spielen.

Gegen Bochum hast du auch dein erstes Tor als Profi geschossen. Wie war der Augenblick für dich?
In der Videoanalyse war mir zuvor aufgefallen, dass ich das ein oder andere Mal nicht durchgelaufen bin. Ich dachte mir, wenn ich durchlaufe, dann kriege ich mehr Chancen. So war das dann auch gegen Bochum, Dimis Schuss wurde genau zu mir abgewehrt und ich habe die Chance reingemacht. Die Bochumer Verteidiger hatten schon ein stückweit abgeschaltet. Der Moment war grandios, ein Traum von mir ist da in Erfüllung gegangen.

Jetzt geht es am Montag ins Heimspiel gegen Leipzig. Wie hast du deine ersten Montagsspiele erlebt?
Die Montagsspiele finde ich gar nicht so schlecht. Man hat mehr Zeit, vor dem Spiel hochzufahren. Man ist im Hotel und alles ist in einer angenehmen Atmosphäre. Ich freue mich riesig auf das Spiel gegen Leipzig. Das ist eine Mannschaft, die Fußball spielen kann, aber das liegt uns.

Wie wollt ihr gegen Leipzig auftreten, um wieder in die Erfolgsspur zu kommen?
Naja, wir wollen das Spiel gewinnen. Wir spielen frech auf, auch wenn Leipzig vielleicht Favorit ist. Mit der richtigen Einstellung und den Umsetzungen der taktischen Vorgaben werden wir auf jeden Fall Punkte aus dem Spiel mitnehmen.

Das Interview führte Fabian Herbers

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 28/11/2015 14:52
Thema: Topfacts zum Spiel, Spieltag 16

Im heimischen Wildpark ist der KSC seit vier Spielen ungeschlagen. Wir haben noch weitere Fakten rund um das Heimspiel gegen RB Leipzig (Montag, 20.15 Uhr) für Euch aufbereitet.
Beide Vereine treffen erst zum 3. Mal in einem Pflichtspiel aufeinander. Die Sachsen sind dabei gegen den KSC noch unbesiegt (1 Sieg, 1 Remis). In Karlsruhe trennten sich die beiden Klubs in der Vorsaison torlos.

Der KSC ist seit 4 Heimspielen unbesiegt (2 Siege, 2 Remis), gewann die beiden jüngsten Partien auf eigenem Platz und blieb dabei ohne Gegentor. Der letzte Gegentreffer im Wildpark gelang Freiburgs Nils Petersen vor 181 Minuten.

Leipzig gewann 5 der jüngsten 6 Partien. 15 Zähler wurden in diesem Zeitraum verbucht, kein Team punktete besser in den letzten 6 Spielen.

Nach zuvor 7 Partien ohne Niederlage (3 Siege, 4 Remis) musste sich der KSC am letzten Spieltag mit dem 1-3 in Sandhausen erstmals wieder seit Mitte September geschlagen geben.

Leipzig ist als einziges Team der Liga auswärts noch unbesiegt (5 Siege, 3 Remis) und belegt zudem Platz 1 in der Auswärtstabelle mit 18 Punkten aus 8 Partien. Das sind satte 7 Zähler mehr als im eigenen Stadion geholt wurden.

Die Rasenballer sind im Unterhaus in Montagsspielen in 8 Partien noch unbesiegt (1 Sieg, 7 Remis). Den einzigen Sieg an einem Montagabend feierten die Sachsen am 25. Spieltag der Vorsaison beim 3-1-Heimerfolg über Fortuna Düsseldorf.

Nachdem der KSC in der Vorsaison in seinen beiden Montagsspielen (beide zu Hause) ohne Sieg und Tor blieb (1 U, 1 N), ist er in dieser Saison montags in 2 Spielen noch unbesiegt und ohne Gegentor (1 S, 1 U, beide auswärts).

Leipzig bestreitet weit mehr Zweikämpfe als jedes andere Team der Liga (255 pro Partie), allerdings haben nur der FSV Frankfurt (47.7%) und Eintracht Braunschweig (48.2%) eine schwächere Zweikampfquote als die Rangnick-Elf (48.4%).

RB Leipzig wird in Karlsruhe zum 50. Mal in der 2. Liga antreten. In den bisherigen 49 Partien wurden 21 Siege verbucht, dem stehen 16 Remis und 12 Niederlagen gegenüber.

Der Karlsruher Dimitrij Nazarov muss gegen RB Leipzig gesperrt aussetzen, da er sich bei der 1-3-Niederlage in Sandhausen am vergangenen Spieltag in der Nachspielzeit noch eine Gelb-Rote Karte einhandelte.

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 30/11/2015 18:57
Thema: Bericht zum Spiel, Spieltag 16

Zum ersten Mal in dieser Saison darf der KSC im Topspiel der 2. Bundesliga vor heimischem Publikum ran. Gast im Wildparkstadion am Montag (20.15 Uhr) ist der Tabellenzweite RB Leipzig.
Von David Ruf
„Montagsspiele sind etwas Besonderes. Gegen Leipzig haben wir eine schwere Aufgabe, aber darauf freuen wir uns“, sagte Cheftrainer Markus Kauczinski am Freitag. „Wir sind natürlich aufgefordert, weniger Fehler zu machen als noch in Sandhausen, wo wir im Spielaufbau einige Fehler gemacht haben, die auch zu Toren geführt haben. Deshalb wird es wichtig sein, individuelle Fehler zu unterlassen.“

Gegen die Sachsen rechnet Kauczinski mit einem „heißen Fight“. „Wir können mit einem schnellen Spiel mit vielen Umschaltaktionen rechnen. Auch wir werden unseren Gang nach vorne suchen und werden den Zuschauern ein gutes Spiel liefern“, so der 45-jährige.

Nazarov am Montag gesperrt
Gegen Leipzig wird Kauczinski seine Startelf zumindest auf einer Position verändern müssen, da Dimitrij Nazarov nach seiner Gelb-Roten Karte vom vergangenen Freitag zuschauen muss. Wer ihn ersetzen soll, ließ Kauczinski am Freitag offen. „Da gibt es noch einige Fragen zu klären.“

Möglich wäre auch eine Umstellung auf zwei Spitzen, doch allzu viel Bedeutung möchte der Chefcoach dieser Frage nicht beimessen. „Man kann auch so nach vorne spielen und wir haben auch in Sandhausen bewiesen, dass wir mit einem Zehner und einem Angreifer unseren Weg nach vorne suchen und oftmals geht der Zehner dann sowieso mit in die Spitze. Diese Unterschiede sind gar nicht so groß.“

Gordon fehlt auch gegen Leipzig
Innenverteidiger Daniel Gordon fällt mit Knieproblemen auch für das Spiel am Montag aus. Der 30-jährige soll in der kommenden Woche wieder in den Übungsbetrieb zurückkehren.

Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Gaétan Krebs, den muskuläre Problemen Probleme plagen. Der Franzose soll aber bereits aber Samstag wieder trainieren. Bjarne Thoelke hatte zuletzt mit einer Einblutung am Knie zu kämpfen, soll aber beim KSC II-Spiel heute in Ravensburg zum Einsatz kommen.

Kauczinski: „Haben bewiesen, dass wir Gegner überraschen können“
Beide Vereine treffen am Montag erst zum dritten Mal in einem Pflichtspiel aufeinander. Die Sachsen sind dabei gegen den KSC noch unbesiegt, in Karlsruhe trennten sich die beiden Klubs in der Vorsaison torlos

„Leipzig ist eine kompakte, individuell sehr stark besetzte Mannschaft mit einem schnellen Spiel nach vorne“, weiß Kauczinski. „Trotzdem kann man jeden schlagen. Wir haben im letzten Duell gegen RB gezeigt, dass wir in der Lage sind, immer ein Mittel dagegen zu finden. Das haben wir wieder vor und dass wir einen Gegner überraschen können, haben wir oft genug bewiesen.“

Verstärkte Sicherheitsvorkehrungen am Montagabend
Der KSC verstärkt zum Heimspiel gegen RB Leipzig die Sicherheitsvorkehrungen rund um die Partie und rät allen Besuchern und Fans zu einer frühzeitigen Anreise. Größere Taschen und Rucksäcke dürfen nicht mit auf das Stadiongelände genommen werden. Alle Informationen zu den verstärkten Sicherheitsvorkehrungen finden Sie hier.

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 30/11/2015 18:57
Thema: PK zum Spiel, Spieltag 16

Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 02/12/2015 13:02
Thema: Bericht zum Spiel, Spieltag 16

Zum Abschluss des 16. Spieltages empfing der KSC am Montagabend den Tabellenzweiten RB Leipzig. Die Blau-Weißen, die über weite Strecken die bessere Mannschaft waren und in der 57. Minute durch Diamantakos einen Strafstoß vergaben, mussten in der 70. Minute durch Sabitzer den Siegtreffer der Leipziger hinnehmen und verloren so äußerst unglücklich mit 0:1.
Aus dem Wildpark berichtet Matthias Hahn
Drei Änderungen nahm Markus Kauczinski an der Startelf vor. Boubacar Barry durfte in der Mittelfeldzentrale für den gesperrten Dimitrij Nazarov ran. Neu in der Anfangsformation waren zudem Manuel Gulde und Jonas Meffert. Jan Mauersberger und Dominic Peitz mussten sich stattdessen zunächst mit der Bank begnügen.

KSC in Anfangsphase ohne Glück
Die Blau-Weißen waren von Beginn an gut im Spiel und hätten nach gerade einmal neun gespielten Minuten eigentlich einen Handelfmeter zugesprochen bekommen müssen. Nach einem Angriff über Boubacar Barry klärte Marvin Compper mit der Hand und verhinderte so im Strafraum stehend eine KSC-Chance. Das Team um Schiedsrichter Robert Hartmann war bei dieser Szene jedoch nicht ganz im Bilde, sodass dem KSC ein klarer Elfmeter verwehrt blieb. Eine weitere Möglichkeit hatten die Hausherren in der 15. Minute durch Dennis Kempe, der sich nach einem Foulspiel an Manuel Torres von der rechten Strafraumgrenze aus spitzem Winkel versuchte und Fabio Coltorti im Leipziger Tor erstmals forderte. Der Keeper konnte die Kugel jedoch sicher festhalten. Nur wenige Minuten später war Coltorti erneut gefordert. Hiroki Yamada hatte den Ball flach und scharf nach innen gebracht, wo dieser von Lukas Klostermann in Richtung Tor abgefälscht wurde, so dass der RB-Schlussmann wieder eingreifen musste, jedoch noch zur Ecke klären konnte (19.). Während von der Rangnick-Elf nur wenig zu sehen war, blieb der KSC auch im weiteren Spielverlauf am Drücker.

Leipzig erstmals gefährlich
Erstmals gefährlich wurden die Gäste in der 34. Minute durch Dominik Kaisers, dessen flacher Distanzschuss nur ganz knapp am linken Pfosten vorbeiflog. Gegen Ende der ersten Halbzeit wurde Leipzig nun besser, sodass auch Dirk Orlishausen, der bis dato einen ruhigen Abend im KSC-Tor verlebt hatte, geprüft wurde. Marcel Halstenberg probierte es aus halbrechter Position, fand aber im KSC-Keeper seinen Meister, der den Ball mit einer Hechtparade zur Seite lenkte.

Die 15.575 Zuschauer sahen auch im zweiten Spielabschnitt einen KSC, der sehr offensiv agierte und auf den Führungstreffer drängte. Dieser wäre auch beinahe gelungen. Zumindest waren die Hausherren in der 57. Minute sehr nah dran. Denn in der 56. Minute wurde Dimitri Diamantakos von Compper im Strafraum unsanft von den Beinen geholt. Dieses Mal ertönte der Pfeife des Unparteiischen Hartmann und der KSC bekam seinen Strafstoß doch noch. Der Gefoulte trat selbst an, verpasste allerdings die einmalige Gelegenheit, da er den Ball viel zu zentral aufs gegnerische Tor brachte und Coltorti so leichtes Spiel hatte.

Leipziger Führungstreffer aus heiterem Himmel
Wie aus heiterem Himmel musste der KSC dann in der 70. Minute den 0:1-Führungstreffer der Leipziger hinnehmen. Eine der seltenen Torgelegenheiten konnte Marcel Sabitzer zugunsten von RB nutzen und den Ball, der von Torres zudem noch unglücklich abgefälscht wurde, aus halblinker Position links oben im KSC-Tor unterbringen. Die Blau-Weißen waren davon zunächst natürlich geschockt, zumal der Gegentreffer zu einem Zeitpunkt fiel, indem eigentlich die Hausherren am Drücker gewesen waren. Auch in der 80. Minute blieb die Gästeelf gefährlich. Wieder zog Sabitzer ab, diesmal mit rechts und von der Strafraumgrenze, der Ball flog nur knapp über die Latte.

KSC versucht noch einmal alles
Gegen Ende des Spiels warf der KSC noch einmal alles nach vorne und Kauczinski zog mit den Einwechslungen von Erwin Hoffer, Ylli Sallahi und Vadim Manzon auch im personellen Bereich alle Register. Der KSC kam auch noch einige Male in den gegnerischen Strafraum, konnte den Ausgleich aber nicht mehr erzwingen. Auch nicht Hoffer, der in der 90. Minute aus etwa 12 Metern zum Abschluss kam, den Ball jedoch viel zu leichtfertig über das Tor schoss. Und so blieb es bei einer äußerst unglücklichen 0:1-Niederlage.


STENOGRAMM
Karlsruher SC:
Orlishausen - Valentini, Stoll, Gulde, Kempe - Krebs (80. Sallahi), Meffert - Torres, Barry (88. Manzon), Yamada (72. Hoffer) - Diamantakos
Trainer: Markus Kauczinski
Bank: Vollath, Mauersberger, Traut, Peitz

RB Leipzig:
Coltorti - Klostermann, Orban, Compper, Halstenberg - Demme (90. Nukan), Ilsanker - Kaiser, Sabitzer, Forsberg (63. Poulsen) - Selke (89. Khedira)
Trainer: Ralf Rangnick
Bank: Gulacsi, Jung, Bruno, Kalmar

Tore:
0:1 - Sabitzer (70.)

Gelbe Karten:
Halstenberg (14.), Ilsanker (26.), Kaiser (40.), Torres (42.), Compper (57.), Gulde (71.), Hoffer (79.)

Zuschauer: 15575

Schiedsrichter: Robert Hartmann (Wangen)
Assistenten: Eduard Beitinger, Florian Badstübner, Steffen Mix (4. Offizieller)

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 02/12/2015 13:03
Thema: PK nach dem Spiel, Spieltag 16

Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 02/12/2015 13:05
Thema: Weitere Stimmen zum Spiel

Karlsruhe (cre) - Der Karlsruher SC musste am Montagabend eine weitere Niederlage hinnehmen und verlor trotz ansprechender Leistung aufgrund der mangelhaften Chancenauswertung mit 0:1 gegen RB Leipzig. ka-news hat sich nach dem Spiel bei den Akteuren umgehört.

Dirk Orlishausen: Die [Karlsruher Zuschauer auf der Hauttribüne, Anm. d. Red.] pfeifen was das Zeug hält. Aber dass wir besser waren, dass wir Leipzig im Griff hatten, das sieht keiner. Und dann ist es halt so: Du schießt einmal, der Ball wird abgefälscht, der Ball ist drin. 0:1 verloren, bum, aus, Mickey-Maus.

Boubacar Barry: Ganz klar lag es an der Chancenverwertung. Wir hatten drei, vier klare Chancen ein Tor zu machen und haben dazu noch den Elfmeter. Wenn man sie vorne nicht macht, bekommt man sie hinten. Das ist halt schade, weil wir auch hätten gewinnen können. Aber da waren die kaltschnäuziger vor dem Tor, das muss man ganz klar sagen.

Manuel Gulde: Es ist schwer zu akzeptieren, wir haben Leipzig eigentlich beherrscht. Es ist bitter, dass wir Chancen liegen lassen, Chancen nicht richtig ausspielen. Das Tor fällt dann eigentlich aus dem Nichts und das hat uns ein bisschen das Genick gebrochen, die Luft war raus.

Marcel Sabitzer (Torschütze): Es war natürlich schon glücklich, denn Karlsruhe hatte schon mehr vom Spiel. Es war alles angerichtet für einen "dreckigen" Sieg. Wir haben in der Halbzeitpause gesagt, dass ein Treffer reichen könnte, dem war dann so.

Quelle: https://www.ka-news.de/ksc/Stimmen-zu-KSC-Niederlage-Wir-hatten-Leipzig-im-Griff;art7581,1784755
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 03/12/2015 18:37
Thema: Daten und Fakten zum Spiel, Spieltag 16

Karlsruhe (Peter Putzing) - Das 0:1 gegen Leipzig war die zweite Niederlage in Folge für den Karlsruher SC. Nach der Serie von sieben ungeschlagenen Begegnungen in Folge - eine Ernüchterung und eine große Enttäuschung. Der KSC war dem mit Fußball-Millionären nur so gespickten Team von RB ebenbürtig - mindestens.

Der unglückliche Treffer zum entscheidenden 0:1, von Manuel Torres abgefälscht, war das erste Gegentor nach über vier Stunden, das Keeper Dirk Orlishausen im heimischen Wildpark hinnehmen musste.

Doch: Die Kauczinski-Elf hatte zum einen kein Glück - vergab zum anderen klare Chancen. So ähnelte der Elfmeter von Dimitrios Diamantakos mehr einer Rückgabe, als einem Schuss... Die Badener waren hoch motiviert, wollten gewinnen. Das zeigen die Fakten. Schon nach 15 Minuten: 55 Prozent Ballbesitz und 62,6 Prozent der Zweikämpfe wurden da gewonnen. Beim Schlusspfiff hieß es gar: 56 zu 44 Ballbesitz pro KSC. 55 zu 45 war das Ergebnis der Zweikampfquote. Bei den Luftduellen waren es tolle 56 zu 44 Prozent.

"Herr der Lüfte" war bei seinem Comeback nach einer Muskelverletzung Manuel Gulde, mit einer beeindruckenden Luftzweikampfquote von hundert Prozent. Gulde gelangen zudem sieben der so wichtigen klärenden Aktionen. Auch bei den Duellen am Boden überzeugte Gulde, gewann 82 Prozent. Doch das war nicht der Bestwert, sondern "nur" Rang zwei in dieser Statistik. Nummer eins: Jonas Meffert, der ebenfalls nach Verletzungspause sein Comeback in der Startelf gab. 84 Prozent Zweikampfquote lieferte Meffert ab.

Ihm gelangen zehn Ballgewinne. Der defensive Mittelfeldakteur spielte 66 Pässe, hatte 88 Prozent Passquote. Besser nur Gaetan Krebs mit 91 Prozent Passquote. Meffert hatte bei den Pässen in der gegnerischen Hälfte mit 94 Prozent den Bestwert. Von den Pässen im Angriffsdrittel landeten 90 Prozent seiner Zuspiele beim Mitspieler. Passquote insgesamt: Gute 72 zu 68 Prozent. Meffert zeigte auch eine starke Laufleistung: 11,84 Kilometer. Einige Meter mehr noch spulte Manuel Torres ab: 11,93 Kilometer. Dazu noch 34 Sprints.

Und: der Spanier war schnellster KSC Akteur: 32,63 km/h. Insgesamt allerdings waren die Gäste aus Sachsen etwas lauffreudiger. 120,9 Kilometer gegenüber 119,6 Kilometer auf Seiten der Fächerstädter. Auch bei den Sprints waren die Gäste aktiver: 231 zu 208 pro RB. Dennis Kempe hatte die meisten Ballaktionen: 102. Der Linksverteidiger feuerte auch am häufigsten einen Torschuss ab: Zwei. Torschussbilanz insgesamt: 10 zu 15 Torschüsse. Das zeigt, dass beim KSC zu wenig der Abschluss gesucht wurde. Boubacar Barry ging in 38 Zweikämpfe und wurde wohl auch daher am meisten gefoult: Dreimal.

Quelle: https://www.ka-news.de/ksc/KSC-Analyse-Daten-und-Fakten-zum-0-1-gegen-RB-Leipzig;art7581,1785022
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 03/12/2015 18:38
Thema: Nachlizenzierung

Der KSC hat das Nachlizenzierungsverfahren der Deutschen Fußball Liga GmbH (DFL) erfolgreich durchlaufen. Die DFL bescheinigte dem KSC den Nachweis der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit für die laufende Spielzeit und sieht die Aufrechterhaltung des Spieltriebs als gewährleistet an.
„Das ist eine sehr erfreuliche Nachricht für uns. Die Rückmeldung seitens der DFL unterstreicht unser gutes und nachhaltiges Wirtschaften im Verein“, erklärte KSC-Präsident Ingo Wellenreuther. „Mit Blick nach vorne nehmen diese positive Nachricht weiterhin als Ansporn für uns, den eingeschlagenen Weg weiter zu gehen.“

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 03/12/2015 18:38
Thema: Trainerwechsel im Juniorenbereich

Der KSC hat im Trainerbereich des KSC-Talentteams Veränderungen vorgenommen. Der bisherige U17-Trainer Lukas Kwasniok ist ab sofort für die U19 des KSC verantwortlich. Ramon Gehrmann übernimmt im Tausch die U17 in der Junioren-Bundesliga.
„Wir wollen mit dieser Maßnahme einen neuen Impuls setzen“, erklärte KSC-Sportdirektor Jens Todt. „Der Klassenerhalt unserer U19 in der Junioren-Bundesliga ist für uns von elementarer Bedeutung und hat absolute Priorität.“

Die U19 des KSC belegt derzeit in der Junioren-Bundesliga nach zwölf absolvierten Spieltagen den vorletzten Tabellenplatz.

„Die Zugehörigkeit unserer beiden ältesten Nachwuchsteams zur jeweiligen Junioren-Bundesliga ist ein wichtiger Baustein in unserer Arbeit mit den Talenten“, äußerte sich Edmund Becker, der Leiter des KSC-Nachwuchsleistungszentrums, zur Neuverteilung der Traineraufgaben. „Wir werden alles daran setzen, dass dies auch weiter so bleibt.“

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 05/12/2015 11:39
Thema: Bericht vorm Spiel, Spieltag 17

Zum Abschluss der Hinrunde der 2. Bundesliga trifft der KSC am Samstag (13.00 Uhr) auf den DSC Arminia Bielefeld. Während die Ostwestfalen in der heimischen SchücoArena noch ohne Sieg sind, peilt der KSC den dritten Auswärtssieg der laufenden Saison an.
Von David Ruf
In Bielefeld möchten die Karlsruher vor allem die richtigen Lehren aus der Partie am Montagabend gegen Leipzig ziehen. "Wir müssen die entscheidenden Momente im Spiel einfach besser nutzen", sagte Cheftrainer Markus Kauczinski am Freitag. "Wenn wir im letzten Drittel und beim Torabschluss konsequenter sind, dann können wir in Bielefeld etwas holen."

Auf der "Alm" erwartet Kauczinski eine umkämpfte Partie und einen defensiv eingestellten Gegner. "Bielefeld wird versuchen, über den Kampf ins Spiel zu kommen. Uns muss es aber gelingen, unser Spiel aufzuziehen."

Mandel-Operation bei Grupp und Prömel
Außerhalb des Platzes machten in den vergangenen Tagen gleich zwei Spielern die Mandeln zu schaffen. Tim Grupp wurde dort bereits erfolgreich operiert, Grischa Prömels Operation steht am kommenden Mittwoch an. Beide Akteure werden bis Jahresende ausfallen.

Ebenso nicht zur Verfügung steht weiterhin Daniel Gordon, Pascal Köpke muss aufgrund von muskulären Problemen pausieren.

Nazarov kehrt zurück
In Bielefeld kann Kauczinski wieder auf die Dienste von Dimitrij Nazarov zurückgreifen, da der 25-jährige hat seine Gelb-Rot-Sperre abgesessen hat. Boubacar Barry konnte sich am Montagabend mit einer guten Leistung aber ebenfalls empfehlen. "Bouba hat das sehr gut gemacht, hat in beide Richtungen gut gearbeitet. Dimi hat zuvor aber auch ordentliche Leistungen abgeliefert. In der Abschlussbesprechung heute Abend werden wir uns das alles noch einmal durch den Kopf gehen lassen und schauen, wer die Nase vorne hat", so Kauczinski. Eine durchaus schwierige Entscheidung also für ihn und sein Trainerteam, doch Kauczinski betont auch: "Es ist doch schön, wenn hat schwierige Entscheidungen zu treffen hat."

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 05/12/2015 11:40
Thema: Topfacts, Spieltag 17

Der KSC und Arminia Bielefeld haben in ihren bisherigen 37 Duellen eine ausgeglichene Bilanz. Am Samstag (13.00 Uhr) treffen beide Teams in der SchücoArena erneut aufeinander. Wir haben für Euch die wichtigsten statistischen Daten und Fakten zu diesem Duell zusammengestellt.
Bielefeld holte zu Hause in den letzten 3 Pflichtspielen gegen Karlsruhe 7 Punkte, die letzte Heimniederlage gegen den KSC gab es im März 2010 in Liga 2 (0-1). Die Pflichtspielbilanz beider Teams ist ausgeglichen (je 14 Siege, 9 Remis).

Als einziges Team ist Bielefeld ohne Heimsieg und ligaweit mit nur 5 Punkten das schwächste Heimteam. Saisonübergreifend ist die Arminia seit 11 Zweitliga-Heimspielen sieglos (8 Remis, 3 Pleiten) und erzielte dabei nur 3 Tore.

Remiskönige: Beim 1-1 in Berlin spielte Bielefeld zum 11. Mal in dieser Saison unentschieden. So viele Remis in den ersten 16 Saisonspielen im Unterhaus verbuchte nur die SpVgg Unterhaching 1996/97 mit sogar 12 Punkteteilungen.

Karlsruhe gewann nur 1 der vergangenen 6 Auswärtsspiele (2 Remis, 3 Niederlagen): am 11. Spieltag mit 1-0 in München.

Mit nur 13 Toren stellt Bielefeld neben Duisburg die schwächste Offensive der Liga. Nur der MSV und 1860 blieben ebenfalls 8-mal torlos. Nie zuvor gelang der Arminia in Liga 2 in den ersten 16 Spielen 8-mal kein Tor.

Weniger als 3 Tore in den ersten 7 Heimspielen erzielten in der eingleisigen 2. Liga nur 2 Teams zuvor: Tennis Borussia Berlin 1993/94 (1 Tor) und Rot Weiss Ahlen 2009/10 (2 Tore) stiegen am Saisonende jeweils als Tabellenletzter ab.

Auch der KSC hat offensiv Probleme: 15 Tore in den ersten 16 Zweitligaspielen sind die wenigsten in der Klubhistorie. Ligaweit brachten nur Duisburg (47) und Heidenheim (55) weniger Schüsse auf das Tor als der KSC (58).

Beide Teams waren aber zuletzt defensiv stark: An den letzten 7 Spieltagen spielte kein Team so oft zu Null wie der KSC (4-mal). Bielefeld kassierte an diesen 7 Spieltagen ligaweit die wenigsten Gegentore (4, wie Duisburg).

DSC-Kapitän Fabian Klos war mit 7 Torbeteiligungen (5 Tore, 2 Vorlagen) an über der Hälfte aller 13 Bielefelder Tore beteiligt. Aktuell wartet er seit 588 Minuten auf ein Tor, so lange blieb er in Liga 2 noch nie torlos.

Bielefelds Koen van der Biezen spielte 2.5 Jahre beim KSC. 2012/13 erzielte er 15 Tore in Liga 3 und stieg mit dem KSC in die 2. Liga auf. Nach 8 Toren in 41 Zweitligapartien für die Badener wechselte er im Januar 2015 nach Bielefeld.

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 05/12/2015 11:46
Thema: PK vor dem Spiel, Spieltag 17

Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 07/12/2015 18:45
Thema: Bericht zum Spiel, Spieltag 17

Trotz Führung und toller Spielweise unterliegt der Karlsruher SC im letzten Spiel der Hinrunde bei Arminia Bielefeld. Diamantakos hatte die Badener in Führung gebracht, zwei späte Treffer lässt den Zweitligaaufsteiger aber jubeln. Valentini fliegt mit Gelb-Rot vom Platz.
Aus der SchücoArena berichtet Fabian Herbers
Trainer Markus Kauczinski veränderte die Startelf gegenüber dem Spiel gegen Leipzig nicht, lediglich Dimitrij Nazarov rückte nach seiner Gelb-Rot-Sperre für Vadim Manzon auf die Bank. Bei den Bielefeldern standen mit Florian Dick und Dennis Mast zwei Ex-KSCler in der Startelf.
Die Gäste begannen wie erwartet druckvoll und erspielten sich viel Ballbesitz. Arminia stellte sich vorerst hinten rein und versuchte, mit Kontern zu überzeugen. Zunächst waren keine Großchancen zu verzeichnen, bis der KSC nach einer Viertelstunde ordentlich aufdrehte. Nach einem Foul von Dick an Yamada (15.), wofür der Armine Gelb sah, setzte Enrico Valentini den fälligen Freistoß nur knapp über das Tor. Auch Barry schloss aus ähnlicher Position ab, aber Hesl konnte den Ball ins Aus entschärfen (17.).
Diamantakos ist zur Stelle
Nur zwei Minuten später durften die mitgereisten KSC-Fans jubeln: Nach einem Sensationspass von Yamada auf Manuel Torres in die Spitze wurde der Spanier von Hesl noch gestoppt, den Nachschuss konnte der mitgelaufene Dimitris Diamantakos aus 15 Metern zur Führung einschieben. In der Folgezeit schnürten die Badener die Bielefelder regelrecht ein und erspielten sich Chancen im Minutentakt. Ein Schuss von Yamada wurde aber von Hesl entschärft. Vor allem der Japaner wie auch Boubacar Barry verdienten sich in der ersten Hälfte Bestnoten.
In der 37. Minute hatte Torres nach einem Doppelpass mit Barry das 2:0 auf dem Fuß, allein vor Hesl auftauchend schoss er aber aus wenigen Metern über das Tor. Bielefeld war offensiv nicht präsent, außer einem Kopfball von Klos hatte Kapitän Dirk Orlishausen nichts zu tun. In der 41. Minute sah Valentini für ein taktisches Foul Gelb. So ging es in die Pause.
Valentini fliegt vom Platz
Bielefeld kam deutlich engagierter aus der Kabine, Chancen hatte aber zunächst wieder der KSC: Diamantakos stand in der Mitte bei einem Torres-Schuss goldrichtig, fälschte den Ball aber neben das Tor ab. Die Gastgeber fielen vor allem durch taktische Gelbe Karten für Salger (55.) und Müller (63.) auf. Das Spielniveau verflachte deutlich, auch Karlsruhe suchte nun den Weg nicht mehr nach vorne.
Der Wendepunkt des Spiels ereignete sich in der 66. Minute: Enrico Valentini sah nach einem Foul an Klos die Gelb-Rote Karte und musste vom Platz. Markus Kauczinski reagierte und brachte für Torres Sascha Traut, der damit sein Comeback in der 2. Liga nach seiner Horrorverletzung am 4. Spieltag der letzten Saison feierte.
Arminia dreht das Spiel
Bielefeld hatte nun Blut geleckt und spielte aufgedreht nach vorne, einen Dick-Freistoß verpasste allerdings Freund und Feind. Dominic Peitz wurde eingewechselt und sollte für mehr Stabilität sorgen. Ein tolles Solo von Diamantakos, der sich auf der linken Seite gegen gleich fünf Spieler durchsetzte, hätte ein Tor verdient gehabt, sein Abschluss war aber zu schwach für Hesl.
Durch ein Slapstick-Tor kam Bielefeld in der 76. Minute zum Ausgleich: Eine Flanke von Hemlein köpfte Klos aufs Tor. Orlishausen konnte aus wenigen Metern parieren, Nöthe drückte den Ball aber mit etwas Ungeschick über die Linie. Es sollte noch schlimmer kommen: Nach einer erneuten Flanke von Hemlein kam der eingewechselte Ulm zum Schuss, der Ball ging erst gegen den linken, dann gegen den rechten Pfosten und schlussendlich zum 2:1 für Bielefeld ins Tor. Dem hatte der KSC nichts mehr entgegen zu setzen und bringt somit keine Punkte von der Alm mit nach Hause. Mit nun 19 Punkten beenden die Badener ihre Vorrunde.

Stenogramm:
Arminia Bielefeld:
Hesl - Dick, Hornig, Börner, Salger - Schütz (71. Ulm), Junglas - Müller (89. Schuppan), Mast (46. Hemlein) - Nöthe, Klos
Trainer: Norbert Meier
Bank: Davari, Burmeister, Affane, van der Biezen

Karlsruher SC:
Orlishausen - Valentini, Stoll, Gulde, Kempe - Krebs (75. Peitz), Meffert - Torres (68. Traut), Barry (65. Nazarov), Yamada - Diamantakos
Trainer: Markus Kauczinski
Bank: Vollath, Mauersberger, Hoffer, Sallahi

Tore:
0:1 - Diamantakos (19.)
1:1 - Nöthe (77.)
2:1 - Ulm (84.)

Gelbe Karten:
Dick (15.), Salger (55.), Müller (63.), Peitz (88.)
Gelb-Rote Karten:
Valentini (66.)

Zuschauer: 15413

Schiedsrichter: Arne Aarnink (Nordhorn)
Assistenten: Johann Pfeifer, Andreas Steffens, Henrik Bramlage (4. Offizieller)

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 07/12/2015 18:51
Thema: Artikel zur Niederlage in Bielefeld

KSC-Coach: „Mich nervt das schon“ – Sind Leistungsgrenzen erreicht?

Karlsruhe (mia). Für KSC-Verteidiger Enrico Valentini war es auch am Sonntag noch eine „Frechheit“, dass er beim Spiel des Karlsruher SC in Bielefeld die gelb-rote Karte gesehen hatte.

„Das war das zweite Foul im ganzen Spiel. Selbst wenn du Foul pfeifst, dann verwarnst du mich und sagst „Valentini, du hast schon gelb, pass auf.“
Aber die Ampelkarte zu zeigen, das sei unnötig gewesen. „Ich dachte erst, es war Stolli, dann sehe ich ‚Oh, der meint ja mich.'“, ärgerte sich Valentini auch über die anschließende KSC-Niederlage.
Besonders die Chancenverwertung seiner Karlsruher ärgerte KSC-Coach Markus Kauczinski – das aber nicht zum ersten Mal.

„Wir hatten ja immer schon das Gefühl, dass wir zuviele Chancen liegen lassen. Das ist nicht neu und letzten Endes kommt man an einen Punkt, wo man nicht weiß, wo die Grenze ist“, fragt sich der Übungsleiter des KSC.


Manuel Torres, Hiroki Yamada, Dimitris Diamantakos, Boubacar Barry, Erwin Hoffer, die Liste derer, die vor dem Tor scheiterten ist lang. „Manuel vergibt immer zu viel Möglichkeiten. Das ist ja jetzt kein neues Thema, genauso wie Hiroki nicht den riesen Schuss hat und Boubacar merkt man ja auch wenn er schießt, dass da nicht die Megakraft dahinter ist“, analysiert der KSC-Übungsleiter.

Das seien die Dinge, die man nicht so unmittelbar abstellen könne. Auch wisse man nicht, wo die Leistungsgrenze sei. „Vielleicht ist die Grenze ja auch schon erreicht.“ Das wisse man in der Mitte des Weges noch nicht. Dies zu trainieren sei ebenfalls schwer.

Möglichkeiten begrenzt
„Wir trainieren das ja schon in Spielformen, aber man kann ja nicht nur aufs Tor schießen, da gehören ja auch andere Dinge dazu. Möglicherweise, ich will ja niemanden begrenzen, aber man kann sie noch so sehr frei aufs Tor schießen lassen und Spielform machen, wenn die Fähigkeiten am Schluss nicht da sind. Ein Raul Bobadilla kann schießen, weil er schießen kann und nicht, weil es ihm einer beigebracht hat.“

„Mich nervt das schon, wenn du die letzten beiden Spiele siehst, gut gespielt, Spielanlage super, dem Gegner wenig Chancen zugestanden und am Ende stehst mit leeren Händen da. Das nervt mich, dass wir es nicht schaffen vor dem Tor kaltschnäuziger zu werden.“


Die Spieler spüren den Druck, aber das müsse dennoch anders gehen. „Auch das erste Tor war ja schon fast verstolpert, im Grund so gut es rausgespielt war, vorm Tor wurde es fast verstolpert. Manuel macht ja gute Spiele, verteidigt und macht das super. Es ist und bleibt seine Entscheidung vor dem Tor, die manchmal passt, manchmal nicht. Trotzdem macht er Dinge gut, aber wir stagnieren.“

„Den Preis zahlen wir“
Yamada habe ein besseres Spiel gemacht als vorher und sich durchsetzen können. Aber was die Torschlüsse angehe: „Das sind Schüsschen, auch Boubas. Hiro macht schon Einzelschichten und arbeitet daran. Wir wollen nicht noch mehr Druck machen, das hilft nicht, aber wir reden drüber.“

Bei Barry sehe er körperlich das meiste Entwicklungspotenzial, „Kraft und Schuss können sich noch verändern“. Der KSC werde sicherlich nicht aufgeben, stellt Kauczinski klar. Man habe zwar schon bessere Phasen gehabt, „aber richtig konstant war es halt noch nicht“. „Den Preis zahlen wir jetzt gerade.“


Natürlich sei auch die gelb-rote Karte ein „Knackpunkt“ gewesen. „Das Spiel ist gekippt.“ Bielefeld hatte eine gute Phase zu Beginn der zweiten Halbzeit. „Nach fünf Minuten hatten wir sie im Griff. Mit der Karte kippt das Spiel. Das kam Bielefeld entgegen , wir haben die Bälle schnell verloren und kamen nicht mehr weit nach vorne, konnten den Platz auch nicht mehr verteidigen.“ Gegen Fürth am Samstag müsse das besser werden, zum Ende des Jahres müssen wieder Punkte her.

Quelle: https://abseits-ka.de/19233/ksc1/ksc-coach-mich-nervt-das-schon-sind-leistungsgrenzen-erreicht/
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 09/12/2015 13:05
Thema: Artikel

Karlsruhe (Peter Putzing) - Im Moment haben die Karlsruher wenig Glück mit den Schiedsrichtern. Ob in Sandhausen, im Wildpark gegen RB Leipzig oder jetzt, beim 1:2 in Bielefeld: Immer gab es Fehlentscheidungen zu Lasten des KSC.

Wurde dem KSC gegen Leipzig mindestens ein glasklarer Elfmeter verweigert, so sah in Bielefeld Enrico Valentino gelb-rot. Dieser Platzverweis war eine gnadenlos harte, eigentlich überzogene Entscheidung. Das sah auch Trainer Markus Kauczinski so: "Im Moment gehen fast alle fifty-fifty Entscheidungen gegen uns aus. In den letzten Spielen läuft alles gegen uns. Wir warten darauf, dass sich das alles ausgleicht. Zu unseren eigenen Unzulänglichkeiten kommen solche Entscheidungen. So langsam ist mal gut!"

Ein Problem in der Offensive
Doch eines ist offensichtlich: Der KSC hat in der Offensive ein Problem. Dort fehlt die Effektivität. Die Statistik beweist das: 16 Treffer in 17 Spielen - zu wenig für ein Team, das ganz gerne oben angreifen würde. Diese 16 Tore in den ersten 17 Zweitligaspielen sind die wenigsten in der Klubhistorie. Zudem: Ligaweit brachten nur Duisburg und Heidenheim weniger Schüsse auf das Tor als der KSC!

In 17 Spielen trafen die Karlsruher das gegnerische Gehäuse gerade mal 62 Mal. Das bedeutet: 3,6 Schüsse pro Spiel treffen das Tor des Gegners. Zeitlich ausgedrückt: Nur rund jede halbe Stunde muss der Torhüter des KSC-Kontrahenten eingreifen. Eine schwache Bilanz… Auch daher brachen die Bielefelder einen Bann: Als einziges Team waren die Arminen in dieser Saison noch ohne Heimsieg und ligaweit mit nur fünf Punkten das schwächste Heimteam. Bis der KSC kam...

Es lief prima - dann ließ die Konzentration nach
Dabei begann der KSC die Partei prima, war absolut dominant und hatte alles im Griff. Nach 15 Minuten: 67,5 (!!) Prozent Ballbesitz. 53 Prozent der Zweikämpfe wurden gewonnen. Doch dann ließ die Konzentration nach, man fühlte sich wohl zu sicher. Phasenweise lag die Zweikampfquote bei mageren 40 Prozent. Überraschenderweise auch bei den Luftduellen. Da hieß es nach 30 Minuten: 66 Prozent aller Zweikämpfe in der Luft wurden verloren. 17 zu 16 lautete die Bilanz der Torschüsse. Für Bielefeld. Nur vier KSC Schüsse trafen das Gehäuse des Gastgebers. Das sind magere 25 Prozent. 49 zu 51 beim Ballbesitz aus KSC Sicht… In allen 17 Spielen bisher zusammen hatten die Karlsruher nur 47 Prozent.

Das zeigt, dass keine dauerhafte Dominanz erreicht wurde. Remis war die Passquote: 77 zu 77 Prozent. 86 Prozent Passquote hatten beim KSC Dennis Krempe, Hiroki Yamada und Martin Stoll. Negativ die so wichtige Zweikampfquote. Nur 47 Prozent der direkten Duelle konnten die KSC Spieler für sich entscheiden. Bei der Luftzweikampfquote waren es beim Schlusspfiff gar nur 46 Prozent. Mit 63 Prozent Zweikampfquote war überraschend mit Manuel Torres ein Offensivspieler der Beste. Mit 80 Ballaktionen und 33 Zweikämpfen hat Jonas Meffert auf diesen Gebieten die Bestmarken gesetzt. Meffert spielte 61 Pässe, 34 davon in der gegnerischen Hälfte.

Der defensive Mittelfeldspieler hatte zudem die häufigsten Ballgewinne: 14. Meffert beging aber auch die meisten Fouls: Fünf. Im bisherigen Saisonverlauf spielten die KSC´ler 307-mal Foul. Nur die Akteure des 1. FC Nürnberg spielten häufiger unfair, begingen 323 Fouls. Torschütze Diamantakos gab die meisten Schüsse ab: Vier, einer davon landete im Netz.

Quelle: https://www.ka-news.de/ksc/ksc/KSC-vs-Arminia-Bielefeld-1-2-So-langsam-reicht-es;art515223,1788624
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 09/12/2015 13:07
Thema: PK nach dem Spiel, Spieltag 17

Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 10/12/2015 16:26
Thema: Verletzungen

KSC-Profi Grischa Prömel ist am heutigen Mittwoch in den Karlsruher St. Vincentius-Kliniken erfolgreich an den Mandeln operiert worden. Der 20-jährige soll zum Beginn der Vorbereitung Anfang Januar wieder in den Übungsbetrieb zurückkehren.
Prömel war im August von der TSG 1899 Hoffenheim zum KSC gewechselt. Der U20-Nationalspieler absolvierte bislang zwölf Partien für die Wildpark-Elf.

Der KSC und die Redaktion von ksc.de wünschen Grischa Prömel eine gute und schnelle Genesung.

Quelle: ksc.de



KSC: Gordon und Stritzel kommen unters Messer

Karlsruhe (dnw). Während sich ihre Kollegen vom Karlsruher SC auf das letzte Heimspiel vor der Winterpause gegen Greuther Fürth vorbereiten, steht für die KSC-Profis Daniel Gordon und Florian Stritzel eine Operation an.

KSC-Innenverteidiger Gordon hat noch immer Probleme am Knie. Am morgigen Donnerstag ist er zur Sprechstunde in der Arcus Klinik in Pforzheim und wird dann voraussichtlich am Freitag oder Montag operiert.

OP am Freitag oder Montag

Dort wird er sich einer Arthroskopie am Knie unterziehen. „Es gibt keine Besserung. Die Bilder geben keinen hundertprozentigen Aufschluss, deshalb schaut man jetzt rein“, erklärte KSC-Sportdirektor Jens Todt. Im Januar soll Gordon dann wieder ins Training einsteigen können.

Stritzel fällt drei Monate aus

Bei Ersatzkeeper Stritzel, der sich vor Wochen bei einem Zusammenprall mit Erwin Hoffer an der Hand verletzt hatte, war ebenfalls keine Besserung eingetreten. Er wird nun in den kommenden Tagen in Ravensburg am Handgelenk operiert, so Todt. „Er fällt mindestens drei Monate aus.“

Quelle: https://www.regio-news.de/ka/sport/ksc/222255-ksc-gordon-und-stritzel-kommen-unters-messer.html
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 10/12/2015 16:27
Thema: Rouwen Hennings

KSC-Coach Kauczinski vermisst Toptorjäger Hennings

Karlsruhe (dnw). Mit der 1:2-Niederlage des KSC in Bielefeld endet für die Karlsruher die Hinrunde der Zweiten Bundesliga im unteren Tabellendrittel.

Das Fazit ist für den Coach des Karlsruher SC Markus Kauczinski klar, „das ist Durchschnitt“. „Da müssen wir uns nichts vormachen.“ Die Liga sei enger zusammengerückt. Zwei Siege entscheiden, wo man in der Tabelle stehe.

„Das geht rauf und runter. Wir müssen schauen, dass wir in dem Karussell auch mal wieder den Zug nach oben kriegen.“

KSC-Toptorjäger Hennings fehlt

Am Anfang der Saison habe der KSC Zeit gebraucht, um sich zu finden, „mit allen Problemen, die da waren“. Man merke zwar, dass der KSC nun auf dem Weg sei, aber man merke ebenso, dass „noch etwas fehlt“.

Das sei vor allem ein Stürmer und Torjäger wie Rouwen Hennings, so der KSC-Cheftrainer. „Er hat die entscheidenden Momente eiskalt genutzt. Diamantakos hat gut gespielt, aber er kann ja mit rechts nicht schießen. Rouwen war ein gewachsener gestandener Stürmer, der aus wenigen Chancen Tore macht. So einer fehlt uns“, erklärte Kauczinski.

Es würden zu oft die falschen Entscheidungen vor dem Tor getroffen, die Schusskraft fehle bei manchem Spieler.

Schlechte Chancenverwertung

Insgesamt seien auch noch nicht alle „auf ihrem Zenit /Leistungsniveau, wo sie mal waren“. So müsse der KSC nun aufpassen, den Anschluss nicht zu verlieren. „Da muss man ein Auge drauf haben.“

„Es ist vor dem Tor so eine Sache. Wir haben schon das Spiel in die Spitze verbessert. Ich glaube, dass wir mehr Chancen rausgespielt haben, als in der Vergangenheit.“

Aber die Chancenverwertung beim KSC ist schlecht. „Das sind prinzipielle Dinge, die einem schon lange hinterherlaufen“, so der Coach, der hofft, dass der KSC in den letzten beiden Spielen in 2015, Fürth zuhause am kommenden Samstag und St. Pauli am 18. Dezember, noch Zählbares mitnimmt.

Auch KSC-Kapitän Dirk Orlishausen weiß, der KSC habe zu wenig Tore gemacht, dafür aber zu viel kassiert. "Das ist nicht gut, würde ich sagen." Die Tendenz zeige gerade wieder nach unten. Dabei hatte sich der KSC zuvor gefangen und einen Aufwärtstrend gezeigt. So sei man nun gegen Fürth in der Bringschuld.

Quelle: https://www.regio-news.de/ka/sport/ksc/22...r-hennings.html
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 10/12/2015 16:28
Thema: Trainingsbedingungen

KSC: Trainingsbedingungen sind wenig professionell

Karlsruhe (dnw). Als die KSC-Profis am Donnerstagmorgen ihren Trainingsrasen betraten, knisterte es – allerdings nicht vor Spannung. Ein Teil des Rasens war gefroren und mit einer weißen Reifschicht überzogen, der andere Teil war tief und nass - suboptimale Trainingsbedingungen für den Karlsruher SC, der dringend in die Punkte kommen muss.

„Hier kann man seit zwei Monaten wirklich nicht richtig arbeiten“, erklärte KSC-Coach Markus Kauczinski und zeigte auf den Trainingsplatz, wo sich, unter anderem vor dem Tor, mittlerweile eine richtige Matschgrube gebildet hat. „Entweder ist er matschig oder gefroren.“

An ein Training zu „Stand und Präzision“, das der KSC nötig hätte, ist hier nicht zu denken. “Wir können wirklich nicht daran arbeiten, können das nur im Kopf machen. Dazu ist der Platz zu schlecht.“ Ins Stadion darf der KSC indes vor Spieltagen lange nicht mehr.

Keine Profibedingungen

Ein Ausweichen auf Kunstrasen „ist auch keine Alternative“. „Da ist die Belastung zu groß“, erklärte der KSC-Coach. So muss das KSC-Trainerteam flexibel sein. „Wir haben heute schon in dem kleinen Stück gespielt, weil alles andere ging schon nicht“, erklärte er, nachdem seine Spieler die Tore quer über den Platz zu dem einzigen, kleinen Rasenstück trugen, das noch einigermaßen bespielbar war.

Bereits im Februar hatte der KSC zunächst auf Kunstrasen, später auf einen Platz eines befreundeten Vereins weichen müssen bis die Rasenheizung mittels eines externen Brenners und Heizöltanks in Gang gebracht worden war. „Keine Profibedingungen“ hatte KSC-Sportdirektor Jens Todt damals erklärt.

Mit einem Sieg verabschieden

Professionell und vor allem positiv aber soll der Abschied von den Heimfans aus dem Jahr 2015 werden, wenn die Spvgg Greuther Fürth (Samstag, 13 Uhr) in den Wildpark kommt.

„Wir wollen uns natürlich mit einem Sieg verabschieden, wir haben eh was gut zu machen“, so Kauczinski. „Wir wollen ein gutes Spiel machen.“ Immerhin ist der Rasen im Stadion dafür besser.

Quelle: https://www.regio-news.de/ka/sport/ksc/222659-ksc-trainingsbedingungen-sind-wenig-professionell.html
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 12/12/2015 10:48
Thema: Interview mit Traut

Karlsruhe (Peter Putzing) - Nach fast 16 Monaten kehrt Sascha Traut am Samstag gegen Greuther Fürth wohl erstmals wieder in die Startelf des Karlsruher SC zurück. Der gebürtige Karlsruher musste nach einem Kreuzbandriss und einer Innenbandverletzung lange passen. Dann zeigte Konkurrent Enrico Valentini so gute Auftritte, dass Traut auf der Bank Platz nehmen musste. Jetzt ist Valentini gesperrt und Traut erlebt wieder den Anpfiff einer Zweitligapartie auf dem Rasen. Mit Traut sprach Peter Putzing.
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Herr Traut, Valentini ist gesperrt, Sie werden wohl dafür gegen Greuth in der ersten Elf stehen. Des einen Freud – des andren Leid?

So es so kommt, ist es für mich eine Chance, dass ich vielleicht endlich wieder ein Spiel von Beginn an machen darf. Unglücklich, dass es auf diesem Weg passiert, dass Enrico gesperrt ist. Aber - so ist Fußball.

Nach fast 16 Monaten bekommen Sie wieder die Gelegenheit, in der ersten Elf zu stehen. Sie müssen richtig, richtig gut spielen, um danach drin zu bleiben. Das ist doch alles enorm viel Druck.
Darüber mache ich mir keine Gedanken. Falls ich die Chance bekomme, freue mich auf diesen Einsatz und gebe Gas, damit wir gewinnen. An mehr denke ich nicht.

Beim Gegner Greuther Fürth spielt Sebastian Freis sehr erfolgreich in der Offensive. Der kommt oft über links, trifft dann auf Sie…
... richtig. Und auch darauf freue ich mich, denn ich kenne Sebastian gut – er mich allerdings auch. Wir haben in der Jugend beim KSC viele Jahre zusammen gespielt. Das wird sicher interessante Duelle geben. Ich kenne auch das gegnerische Trainerteam aus der gemeinsamen Aalener Zeit. Auf Leute zu treffen, die man kennt ist immer schön. Das motiviert mich, darauf freue ich mich.

Sie kamen in Bielefeld 21 Minuten zum Einsatz. Können Sie erklären, wie es passieren kann, dass das lange bessere Team den Faden derart verliert, dass man am Ende null Punkte mit nimmt?
Das ist schwer zu sagen. Es traf der alte Fußballspruch zu: Wenn man die Chancen vergibt, dann rächt sich das. Es war schon gegen Leipzig so, dass wir gute Gelegenheiten hatten, die vergaben und am Ende mit leeren Händen dastanden. Dass wir gegen Bielefeld sogar eine Führung verspielt haben, ist besonders bitter. Wir hätten diese Partie schon zur Halbzeit entschieden haben können.

Dann ist es gegen Greuther Fürth ja ganz einfach: Die Chancen nutzen und der Sieg ist sicher.
Wenn man die Chancen nutzt ist das auf jeden Fall die Basis, um den Dreier zu holen. Wir werden das mit voller Konzentration angehen. Wir waren spielerisch zuletzt stark, das macht uns zuversichtlich. Es wird Zeit, dass wir gewinnen – und dafür geben wir alles.

Ist das Spiel gegen Greuther Fürth schon eine Art Schlüsselspiel, das man gewinnen muss?
Schlüsselspiel ist etwas hoch gegriffen. Aber wir sollten gewinnen, damit wir nicht weiter nach unten abrutschen. Das wissen alle. Wir müssen den Dreier holen - egal wie wir spielen, ob gut oder schlecht. Die drei Punkte müssen her.

Quelle: https://www.ka-news.de/ksc/KSC-Spieler-Traut-Es-wird-Zeit-dass-wir-gewinnen-wir-geben-alles;art7581,1790112
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 12/12/2015 10:55
Thema: Vorbericht, Spieltag 18

Mit Sascha Traut in der Startelf geht der KSC zum Auftakt der Rückrunde in sein Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth. Der Rechtsverteidiger steht damit zum ersten Mal seit seiner schweren Verletzung im August 2014 wieder in der Anfangsformation der Blau-Weißen.
Von David Ruf
Traut wird auf der rechten Abwehrseite Enrico Valentini ersetzen, der nach seiner Gelb-Roten-Karte vom letzten Samstag zum Zuschauen gezwungen ist. Ob es weitere personelle Veränderungen in der Startelf geben wird, wollte Chefcoach Markus Kauczinski noch nicht abschätzen. „Es ist nie so schlecht, dass ich etwas ändern müsste, aber auch nie so gut, dass ich nicht überlegen würde.“

Für das morgige Spiel sowie den Jahresabschluss beim FC St. Pauli am kommenden Freitag werden Tim Grupp und Grischa Prömel (beide Mandel-Operation) sowie Daniel Gordon nicht zur Verfügung stehen. Im Laufe der kommenden Woche soll Gordons verletztes Knie im Rahmen einer Arthroskopie soll einmal genau untersucht werden. Florian Stritzel muss unterdessen gleich mehrere Monate pausieren. Der Ersatzkeeper hatte sich das Kahnbein gebrochen und wird sich deshalb einer Operation unterziehen müssen.

Kauczinski: „Müssen in der Chancenverwertung zulegen“
Cheftrainer Kauczinski zeigte sich bei der turnusmäßigen Pressekonferenz kritisch, was die Punkteausbeute seines Teams aus den 17 Spielen der Hinrunde angeht. „Ich glaube nicht, dass wir zufrieden sein können“, so der 45-jährige. „Wir hatten gute, aber auch einige schlechte Spiele. Außerdem gab es gute Spiele, die wir aber nicht gewonnen haben. So ergibt sich ein Bild, dass wir nicht die Punkte haben, die wir gerne hätten. Jetzt gilt es, in der Rückrunde mehr Zähler zu holen.“

„Es muss mehr kommen und das müssen wir auch in einigen Dingen besser angehen. Gerade in der Chancenverwertung müssen wir zulegen, damit wollen wir gegen Fürth anfangen“, so Kauczinski. „Das ist nicht leicht und geht nicht auf Knopfdruck. Wir haben aber auch schon gezeigt, dass wir es besser können.“

Fürth sei ein guter Gegner und gerade im Offensivbereich eine gefährliche Mannschaft. „Sie sind auch eine körperlich sehr robuste Mannschaft, da werden wir voll gefordert sein. Aber wir wollen uns natürlich im letzten Heimspiel des Jahres mit einem Sieg von unseren Fans verabschieden – dafür werden wir alles tun.“

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 12/12/2015 10:56
Thema: PK vor dem Spiel, Spieltag 18

Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 12/12/2015 10:57
Thema: Topfacts

Zum Rückrundenauftakt empfängt der KSC am Samstag (13.00 Uhr) im Wildpark die SpVgg Greuther Fürth. Wir haben für Euch die Topfacts zu dieser Partie.
Karlsruhe und Fürth trafen bislang 27-mal in der eingleisigen 2. Liga aufeinander, dabei hat der KSC mit 11-9 Siegen (bei 7 Remis) die Nase vorn.

Im eigenen Stadion verlor der KSC nur 1 der jüngsten 11 Duelle mit Fürth (6 Siege, 4 Remis) und blieb dabei nie ohne Tor. Insgesamt erzielten die Karlsruher in diesen 11 Partien 20 Tore (1.8 pro Partie).

Die einzige Heimniederlage gegen Fürth in diesem Jahrtausend erlitten die Badener im August 2013 (1-2).

Nach zuvor 7 unbesiegten Partien (3 Siege, 4 Remis) verlor der KSC zuletzt 3-mal in Serie. Eine längere Pleitenserie gab es für die Badener im Unterhaus zuletzt im November/Dezember 2011, als 5 Spiele am Stück verloren gingen.

Fürth gewann 3 der letzten 6 Auswärtsspiele (2 Niederlagen, 1 Remis). Zuvor hatte es für die Franken in 25 Auswärtsspielen seit März 2014 insgesamt nur 3 Siege gegeben.

Fürth kassierte 29 Gegentore (wie Paderborn), nur Duisburg (31) und Berlin (30) mehr. Nur in 3 Spielzeiten in der eingleisigen 2. Liga (1981/82, 2009/10 und 1982/83) war das Kleeblatt defensiv noch
anfälliger.

Beim 1-1-Remis in Sandhausen erzielte Fürths Goran Sukalo seinen 22. Kopfballtreffer im Unterhaus. Seit Beginn der detaillierten Datenerfassung in Liga 2 durch Opta 2005/06 traf nur Mohamadou Idrissou öfter per Kopf (23-mal).

Fürths Sebastian Freis spielte zwischen 1999 und 2009 für den KSC. Am 15. Oktober 2004 debütierte der gebürtige Karlsruher spektakulär in der 2. Liga, als ihm 19-jährig beim 4-1-Heimerfolg über Rot-Weiß Essen ein Dreierpack gelang.

Mit den gesperrten Enrico Valentini (KSC, Gelb-Rot-Sperre) und Goran Sukalo (Fürth, Gelbsperre) müssen beide Teams wegen Sperren auf Schlüsselspieler verzichten.

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 15/12/2015 18:32
Thema: Bericht zum Spiel, Spieltag 18

Der Karlsruher SC hat am Samstagmittag dank einer deutlichen Leistungssteigerung im zweiten Durchgang sein Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth mit 1:0 gewonnen. Den Siegtreffer erzielte Dimitris Diamantakos mit seinem dritten Saisontor (51.).

Aus dem Wildpark berichtet David Horak
KSC-Coach Markus Kauczinski hatte schon in der jüngeren Vergangenheit bewiesen, dass Beharrlichkeit und Konsequenz letztendlich zum Erfolg führen können. Insofern ließ er auch im Vorfeld der heutigen Heimpartie gegen Greuther Fürth die Aufstellung der Nordbadener größtenteils unverändert, einzig im Tor durfte am Samstagmittag René Vollath statt Routinier und Kapitän Dirk Orlishausen ran. Auch das Kapitänsamt übernahm somit der gebürtige Franke. Außerdem musste Enrico Valentini aufgrund einer Gelb-Rot-Sperre für Sascha Traut Platz machen.
Vor 12.396 Zuschauern im relativ milden Wildpark begannen die Hausherren nervös, die Fürther standen hoch und pressten früh. Der KSC konnte sich erstmals in der 5. Minute befreien und durch Barry einen Vorstoß setzen, seine Hereingabe von links mit nachfolgendem unabsichtlichem Handspiel eines Franken blieb aber ohne Folgen. Im Gegenzug konnte Vollath einen Abschluss von Weilandt sicher parieren. Das war es dann auch vorerst mit Torraumszenen, denn in der Folgezeit begnügten sich beide Teams mit Mittelfeldgeplänkel. Erst in der 18. Minute gab es wieder etwas zu bestaunen, als Dimitris Diamantakos einen Chip von Hiroki Yamada aus kurzer Distanz per Fallrückzieher verwerten wollte, allerdings am Ball vorbeisäbelte. Erneuter Aufreger dann in der 26. Spielminute: Gaétan Krebs brachte nach schöner Kombination die Kugel in den 16er, wo Berisha mit der Hand am Ball war, diesmal wohl absichtlich – erneut ließ Stegemann weiterspielen. Der KSC war nun das stärkere Team, konnte aus seiner Überlegenheit aber kein Kapital schlagen. Dazu kam, dass die Franken in der Abwehr geordnet standen und kaum etwas zuließen. In der 35. Minute befreiten sich Letztere mal kurz aus ihrer Umklammerung, aber der stramme Weitschuss von Weilandt flog übers Tor. Auf der anderen Seite wollte Yamada in nichts nachstehen und ließ ebenfalls ein Pfund ab, leider ebenfalls erfolglos. So ging man mit einem wohl leistungsgerechten 0:0 in die Kabine, obwohl die Blau-Weißen etwas mehr vom Spiel hatten. Da schlummerte noch viel Verbesserungspotenzial für die zweite Halbzeit.
Das Karlsruher Trainergespann ließ die Elf aus den ersten 45 Minuten auch im Durchgang 2 auflaufen. Und das zurecht: Nach einer Hereingabe von Dennis Kempe zahlten Manuel Torres und Dimitris Diamantakos das ihnen entgegengebrachte Vertrauen zurück, als der Grieche nach pariertem Schuss des Spaniers abstaubte und zur 1:0-Führung einnetzte (51.). Die Halbzeit-Ansprache schien gewirkt zu haben, denn gleich im Anschluss hätte es fast zum zweiten Mal geklingelt, aber Boubacar Barry ging nach seinem sehenswerten Solo die Kraft aus (53.). Der KSC hatte danach das Zepter in der Hand – mit der Führung im Rücken erspielten sich die Hausherren Chance um Chance, ließen allerdings zu viele dieser aus. So war beispielweise der eingewechselte Dimtirij Nazarov aus kurzer Distanz nach Krebs-Hereingabe zur Stelle, konnte aber nicht verwandeln (67.). Nach der Drangphase verflachte das Spiel dann zusehends, hielt aber dennoch Möglichkeiten für die Karlsruher bereit: Torres kam nach Diamantakos-Vorbereitung zum Schuss, wurde aber geblockt (77.) Ähnlich erfolglos verlief auch der Konter durch den Spanier, den Yamada letztlich nicht an Mielitz vorbeilegen konnte (79.). Die Fürther fanden in der Schlussphase – glücklicherweise zugegeben – kaum noch statt, sodass der KSC den knappen, aber letztlich verdienten Heimsieg feiern durfte.


STENOGRAMM
Karlsruher SC:
Vollath - Traut, Stoll, Gulde, Kempe - Krebs, Meffert - Torres (90. Manzon), Barry (65. Nazarov), Yamada - Diamantakos (79. Hoffer)
Trainer: Markus Kauczinski
Bank: Orlishausen, Mauersberger, Peitz, Sallahi

SpVgg Greuther Fürth:
Mielitz - Caligiuri, Franke, Röcker, Gießelmann - Hofmann, Gjasula (68. Schröck) - Stiepermann, Zulj, Weilandt (75. Maderer) - Berisha (83. Tripic)
Trainer: Stefan Ruthenbeck
Bank: Zingerle, Thesker, Wurtz, Trybull

Tore:
1:0 - Diamantakos (52.)

Gelbe Karten:
Krebs (22.), Kempe (71.), Hofmann (85.), Meffert (88.)

Zuschauer: 12396

Schiedsrichter: Sascha Stegemann (Niederkassel)
Assistenten: Christian Fischer, Benjamin Bläser, Rafael Foltyn (4. Offizieller)

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 15/12/2015 18:37
Thema: PK nach dem Spiel, Spieltag 18

Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 17/12/2015 08:03
Thema: Fazit Hinrunde

KSC-Hinrunde wirkte „wie eine Übergangssaison“

Karlsruhe (mia). Am Samstag beginnt für den Karlsruher SC die Rückrunde gegen die Spvgg Greuther Fürth. Für KSC-Sportdirektor Jens Todt liegt eine „unruhige und schwierige Hinrunde mit Höhen und Tiefen“ hinter dem Karlsruher Fußball-Zweitligisten.

„Wir hatten einen sehr schwierigen Start, dann hat sich die Mannschaft sehr gut berappelt. Wir sind jetzt in einem kleinen Zwischentief, aber nur ergebnismäßig, nicht leistungsmäßig“, so der KSC-Sportdirektor.

Die Leistungen der KSC-Profimannschaft seien in Ordnung. Die Mannschaft sei auf dem Weg. „Sie ist immer noch dabei, sich zu finden.“

„Er wirkt in der Hinrunde wie eine Übergangssaison, in der sich vieles neu finden muss. Das ist manchmal so“, erklärt Todt über die Hinrunde, die der KSC auf Platz 14 abgeschlossen hat.

„Wir bewahren Ruhe“

„Wir bewahren die Ruhe und wissen welche Schritte da zu unternehmen sind. Wir wissen was auf die Mannschaft zukommt und gehen davon aus, dass wir den Abstand nach unten deutlich vergrößern können.“

Vor der Pause gegen Fürth und St. Pauli sollen Punkte her. „Wir wollen ruhige Weihnachten haben, eine ruhige Winterpause.“ Verstärken wolle man sich beim KSC indes nicht. „Wir fühlen uns gut besetzt, viele Verletzte kommen zurück, der Konkurrenzkampf wird größer.

Dagegen könne es durchaus sein, dass beim KSC II nachverpflichtet wird. „Stand jetzt ist das nicht ausgeschlossen.“

Quelle: https://abseits-ka.de/19324/ksc1/ksc-hinrunde-wirkte-wie-eine-uebergangssaison/
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 17/12/2015 08:07
Thema: neuer Trainer

Karlsruher SC: Neuer Trainer wohl erst im Frühjahr – Kaderplanung hakt

Keine Diskussion um Kauczinski

Nach dem 1:0-Sieg gegen die SpVgg Greuther Fürth und dem gleichzeitigen Ende einer Serie von drei Niederlagen am Stück war die Erleichterung beim Karlsruher SC am Wochenende spürbar. Gemessen am dritten Platz am Ende der Vorsaison sind 22 Punkte aus 18 Spielen und Rang elf zwar sicherlich kein Ruhmesblatt, doch immerhin herrscht dank des auf sechs Zähler ausgebauten Vorsprungs auf Relegationsplatz 16 rund um den Wildpark weitgehend Ruhe.

Das wäre laut Sportdirektor Jens Todt indes auch nicht anders gewesen, wäre es gegen Fürth abermals schief gegangen. Eine Entlassung von Trainer Markus Kauczinski, der vor dem Spiel gegen Fürth mit dem Torwartwechsel von Dirk Orlishausen zu Rene Vollath für eine Überraschung sorgte, wäre nach Aussage von Todt im „Kicker (Ausgabe 102/2015 vom 14.12.2015) jedenfalls auch in diesem Fall ausgeschlossen gewesen: „Das ist absurd. Jeder der Augen im Kopf hat, konnte doch sehen, dass die Leistungen gegen Bielefeld und Leipzig gut waren. Dass die Saison schwieriger ist als die vergangene, kann jeder nachvollziehen, der die jüngere Historie kennt und ein Fünkchen Fußballsachverstand hat.“

„Sorgfalt geht vor Schnelligkeit“

Unterdessen geht die Suche nach einem Nachfolger für Kauczinski, der seinen auslaufenden Vertrag bekanntlich nicht verlängert, weiter. Bis Weihnachten, wie es zunächst hieß, wird der neue Coach aller Voraussicht nach aber nicht gefunden sein. Tendenziell wird sich die Trainersuche bis ins Frühjahr ziehen, wobei sich Todt nicht unter Druck setzen lassen will: „Wir haben uns bewusst keine klare Deadline gesetzt. Die Trainerfrage ist die wichtigste Personalentscheidung. Und Sorgfalt geht vor Schnelligkeit.“

Kein Geheimnis macht Todt derweil daraus, dass es in Sachen Kaderplanung auch wegen der fehlenden Klarheit in der Trainerfrage hakt. Mit einigen der 13 Spieler, deren Verträge auslaufen, werden aber zumindest schon Gespräche geführt. Nur um in den Gesprächen mit den Spielern bessere Karten zu haben, will Todt indes keine übereilte Trainerlösung präsentieren: „Natürlich erschwert die ungeklärte Trainerfrage die Planung. Aber es ist immer noch besser, sich in Ruhe um die beste Lösung zu bemühen, als unter Zeitdruck und in einer sportlichen Krise Entscheidungen treffen zu müssen.“

Quelle: https://liga-zwei.de/karlsruher-sc-neuer-trainer-wohl-erst-im-fruehjahr-kaderplanung-hakt/47604
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 17/12/2015 08:15
Thema: Sommerabgänge des KSC und ihre Situation

Was machen eigentlich die Sommerabgänge vom Karlsruher SC?

Ja, wo spielen sie denn? In Südkorea und in Dänemark, in der Bundesliga und in der Regionalliga – und zum Teil auch gar nicht: Die PZ hat nachgeforscht, was aus den acht Fußballern wurde, die den Zweitligisten Karlsruher SC im Sommer verlassen haben.
Philipp Max (für etwa 3,8 Millionen Euro zum FC Augsburg):

„Die Fußstapfen, die Abdul Baba hinterlassen hat, sind natürlich groß“, sagt Robert Götz, Sportredakteur der „Augsburger Allgemeinen“. Um die Nachfolge des zum FC Chelsea gewechselten Linksverteidigers kämpft Philipp Max mit Stafylidis Konstantinos – und der Ex-Karlsruher hat derzeit die Nase vorn. „Ihm kommt die defensivere Grundordnung entgegen, die Trainer Markus Weinzierl seit dem Stuttgart-Spiel (4:0 am 13. Spieltag) spielen lässt“, berichtet Götz. Dreimal schnupperte der 22-Jährige sogar Europa-League-Luft.

Zwar sei Baba „einfach der komplettere Spieler und Max hat im Zweikampfverhalten noch leichte Schwächen“, sagt Götz. Jedoch mache er offensiv ordentlich Druck, was in Weinzierls System sehr wichtig sei. Bei den KSC-Fans hat der Sohn von Ex-Torjäger Martin Max seit dem 25. Oktober einen Stein im Brett: Da verweigerte er beim 1:5 gegen Borussia Dortmund Schiri Manuel Gräfe den Handschlag. Auf den sind die Karlsruher sauer, seitdem er mit einer Fehlentscheidung die Niederlage im Relegationsspiel gegen den Hamburger SV eingeleitet hat.

Reinhold Yabo (ablösefrei zu RB Salzburg):

Ganz anders sehen viele Fans heute ihren Ex-Liebling Reinhold Yabo. Dass er stets angab, sich sportlich weiterzuentwickeln und dann trotz Angeboten aus der Bundesliga zu RB Salzburg in Österreichs erste Liga wechselte, nehmen im viele übel. „Mann, bist du ein Versager! Geldgeiles Bullenschwein“, schrieb einer auf Yabos Facebook-Seite unter ein Foto des 23-Jährigen. Darauf war dieser im RB-Trikot zu sehen, dazu der Spruch: „I will return stronger than before.“ Auf Deutsch: „Ich werde stärker zurückkehren.“ Wegen einer Knorpelabsplitterung im Knie hat der Mittelfeldantreiber noch kein Spiel für den Dosenclub absolviert. Ohne ihn scheiterte Salzburg erst in der Champions-League-Quali an Malmö FF, dann in der Euroleague-Quali an Dinamo Minsk.

Seine Reha absolviert Yabo derzeit in Köln, in Hannover überreichte ihm der Deutsche Fußball-Bund (DFB) die Fairplay-Medaille – weil er sich im Hinspiel gegen den HSV trotz eines Fouls von Johan Djourou im Strafraum nicht hinfallen ließ. Zwei Minuten später netzte Ivo licevic zum 1:1 ein. Yabo berichtete, deswegen mit Mitspielern und Fans Probleme gehabt zu haben: „Warum lässt Du dich nicht fallen? Wir wären durch gewesen“, hätten diese gesagt. Zu seiner Zukunft äußerte er sich auf dfb.de: „Ich gehe davon aus, dass ich noch dieses Jahr wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann. Erste Priorität momentan ist es, vollkommen fit zu werden, um dann schnellstmöglich in unserer Mannschaft Fuß zu fassen.“

Rouwen Hennings (für etwa 2,5 Millionen Euro zum FC Burnley):

Ist jetzt der Knoten geplatzt? Am 28. November traf Hennings – der bei Englands Zweitligisten FC Burnley noch kein Spiel über 90 Minuten machen durfte – erstmals in die Maschen. 0:2 stand es, als der 28-Jährige in Cardiff 14 Minuten vor dem Ende eingewechselt wurde. Neun Minuten später: Pass George Boyd, Schuss Hennings – das 1:2. Und in der Nachspielzeit holte der Ligafünfte dank eines Eigentors noch das 2:2. Von einem „großartigen Gefühl“ sprach Hennings anschließend im „Burnley Express“. „Ich wusste, dass ich Tore machen kann und heute habe ich das auch gezeigt. Aber ich muss es nun auch wiederholen.“ Um so wichtiger sei dieses Erfolgserlebnis gewesen: „Jedes Tor macht jeden Stürmer ein kleines bisschen stärker.“ Inzwischen habe er sich in der Liga akklimatisiert – und hoffe, bald auch häufiger von Beginn an spielen zu dürfen.

Silvano Varnhagen (ablösefrei zu Eintracht Trier):

Regionalliga statt zweite Liga heißt es für Vernhagen. Doch bei Eintracht Trier ist er vom Pech verfolgt. Ende Oktober hatte sich der 22-Jährige gegen Worms endlich in die Startelf gekämpft. Nach elf Minuten blieb er im Rasen hängen und musste vom Feld: Kreuzbandriss.

Philipp Klingmann (ablösefrei zum SV Sandhausen):

Dieser Wechsel hat sich gelohnt: 16 von 17 Spielen machte der Rechtsverteidiger für den Zweitligisten, Durchschnittsnote beim „Kicker“ ist eine solide 3,5. Und als aktueller Tabellen-Fünfter schicken sich seine Sandhäuser an, zum neuen SV Darmstadt zu werden.

Jung-Bin Park (ablösefrei zu Hobro IK):

Zwölfter ist Park mit seinem neuen Arbeitgeber in Dänemarks erster Liga. Dumm nur: In der Alka Superligaen spielen auch nur zwölf Mannschaften. In neun von 14 Spielen seit seinem Wechsel durfte der 21-jährige Flügelflitzer bisher ran. Einmal traf er, ein Tor bereitete er vor.

Dennis Mast (für etwa 50.000 Euro zu Arminia Bielefeld):

Als Mast im Vorjahr an Bielefeld ausgeliehen war, verhalf er dem damaligen Drittligisten mit fünf Toren und vier Vorlagen zum Aufstieg. Klar, dass die Arminia ihn danach verpflichtete. Doch in der 2. Bundesliga läuft es für den 23-Jährigen noch nicht rund: 298 Minuten spielte er – insgesamt. Aber immerhin: Beim 2:1-Sieg gegen den KSC stand er erstmals volle 90 Minuten lang auf dem Rasen.

Ilian Micanski (für eine unbekannte Summe zu den Suwon Bluewings):

Beim südkoreanischen Erstligisten Suwon Bluewings kämpft der Bulgare derzeit um einen Stammplatz. Acht Spiele, kein Tor. Das ist – gerade für einen Stürmer – ausbaufähig.

Autor: Simon Walter

Quelle: https://www.pz-news.de/sport_artikel,-Was-machen-eigentlich-die-Sommerabgaenge-vom-Karlsruher-SC-_arid,1064910.html

Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 18/12/2015 16:45
Thema: Bericht vor dem Spiel, Spieltag 19

Mit der Partie beim FC St. Pauli (Freitag, 18.30 Uhr / Millerntor-Stadion) geht für den KSC ein bewegtes Fußballjahr 2015 zu Ende. Chefcoach Markus Kauczinski und sein Team möchten sich mit einem Sieg in die Winterpause verabschieden - idealerweise mit drei Punkten im Gepäck.
Von David Ruf
"Wir werden alles dafür tun, einen positiven Ausklang aus diesem Jahr zu finden", versprach Cheftrainer Markus Kauczinski am Donnerstag. "St. Pauli wird dies natürlich auch versuchen und deshalb glaube ich, dass wir uns auf ein schönes Spiel vor einer großen Kulisse freuen können."

"Es treffen zwei spielstarke Mannschaften aufeinander, aber wir werden noch einmal alles reinlegen, was wir haben", so Kauczinski weiter. "Wir können zuversichtlich sein, weil das Spiel gegen Greuther Fürth auch gezeigt hat, dass wir sowohl kämpfen als auch Fußball spielen können. Alles das werden wir am Freitag gegen einen starken Gegner brauchen und dann hoffen wir, dass wir auf der Heimfahrt drei Punkte dabei haben."

Lazarett hat sich vergrößert
Für die Partie am Freitag stehen die kürzlich operierten Tim Grupp und Grischa Prömel (beide Mandel-OP), Daniel Gordon (Arthroskopie am Kniegelenk), Florian Stritzel (Bruch des Kahnbeins) und Marvin Mehlem (Entfernung einer Platte im Fuß) nicht zur Verfügung. Zudem fehlt der erkrankten Mohamed Gouaida.

Gaétan Krebs hatte im Heimspiel am Samstag einen Schlag auf eine Rippe abbekommen und ist deshalb nach Laufeinheiten zu Beginn der Woche erst am Donnerstag wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. "Wir gehen aber davon aus, dass er für das Spiel am Freitag zur Verfügung steht", so Kauczinski.

Linksverteidiger-Position mit Sallahi oder Valentini
Dennis Kempe ist auf der Linksverteidigerposition eigentlich gesetzt, er verpasst die Partie am Freitag aber aufgrund seiner fünften gelben Karte. Personelle Alternativen hat Kauczinski in Person von Ylli Sallahi und Enrico Valentini. "Wir haben beide Varianten unter der Woche trainiert. Für Ylli sprechen sein linker Fuß und seine Spieleröffnung, Enrico ist mit seinem Zweikampfverhalten und durch seine Wettkampfpraxis im Moment ein bißchen weiter vorne", so Kauczinski. Der 45-jährige will die Zugfahrt am Donnerstag nach Hamburg zur Abwägung und Entscheidungsfindung nutzen.

Gute Erinnerungen ans Millerntor
Der KSC reist mit guten Erinnerungen nach St. Pauli, denn die letzten beiden Partien konnte die Kauczinski-Elf für sich entscheiden. Vor zwei Jahren schenkten die KSC-Profis sich und ihren Fans zum Abschluss des Jahres schon einmal einen Sieg am Millerntor. Ilian Micanski und Manuel Torres sorgten damals für den vielumjubelten 2:0-Erfolg.

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 18/12/2015 16:47
Thema: PK vor dem Spiel, Spieltag 19

Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 18/12/2015 16:49
Thema: Topfacts

Am Freitag (18.30 Uhr) treten die KSC-Profis beim FC St. Pauli zum letzten Pflichtspiel des Jahres 2015 an. Markus Kauczinski wird gegen die Hamburger zum 100. Mal als Zweitliga-Trainer an der Seitenlinie stehen. Mehr dazu gibt es in unseren Topfacts.
Karlsruhe gewann die vergangenen 2 Spiele am Millerntor mit einer Torbilanz von 6-0. Die Gesamtbilanz zwischen beiden Teams im Profibereich ist aber relativ ausgeglichen: St. Pauli hat mit 10-8 Siegen (bei 9 Remis) die Nase leicht vorn.

Zum 1. Mal seit dem 11. Spieltag ist St. Pauli nicht mehr unter den Top 3 der Liga. Ein Grund: In den vergangenen 4 Spielen schossen die Hamburger 3-mal kein Tor (1 Sieg, 1 Remis, 2 Niederlagen), zuletzt gab es in Bielefeld ein 0-0.

17 Tore nach 18 Spielen sind für den KSC die zweitschlechteste Bilanz aller Zeiten im Unterhaus. Einzig in der Spielzeit 2002/03 waren es zu diesem Zeitpunkt der Saison weniger (damals 16).

St. Pauli verlor zwar nur 2 der letzten 14 Zweitliga-Heimspiele (9 Siege, 3 Remis), allerdings gab es beide Pleiten seit Anfang Oktober und beide waren durchaus schmerzhaft (1-3 gegen Sandhausen und 0-4 gegen Nürnberg).

Die Karlsruher konnten nur 1 ihrer letzten 7 Auswärtsspiele gewinnen (2 Remis, 4 Niederlagen). Den letzten Sieg gab es am 11. Spieltag bei 1860 (1-0).

Der KSC hat bereits 13 Gegentore nach Standards kassiert (nur Union mit 14 mehr). Die Hamburger sind mit nur 3 Gegentreffern nach Standards hingegen Ligaprimus.

Der KSC gewann beide Spiele zum Jahresabschluss seit dem Aufstieg 2013, u.a. mit 2-0 auf St. Pauli im Dezember 2013.

Seit Spieltag 14 war Dimitrios Diamantakos an 5 der 6 KSC-Treffer beteiligt. 3 Tore schoss er selbst, 2-mal wurde ein abgewehrter Diamantakos-Schuss abgestaubt.

Ewald Lienen gewann nur 2 seiner 8 Ligaduelle im Unterhaus gegen den KSC (1 Remis, 5 Niederlagen). Gegen kein anderes Team in der 2. Liga steckte das Trainer-Urgestein mehr Niederlagen ein.

Markus Kauczinski wird gegen die Hamburger zum 100. Mal als Zweitliga-Trainer an der Seitenlinie stehen (alle für den KSC).

Sollte Ewald Lienen mit St. Pauli verlieren, wäre es die 50. Niederlage im Unterhaus für den Trainer der Hamburger.

Karlsruhes Enrico Valentini ist nach seiner Gelb-Rot-Sperre wieder spielberechtigt, dafür ist nun Teamkollege Dennis Kempe (5. Gelbe Karte) gesperrt.

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 24/12/2015 21:11
Thema: Bericht zum Spiel, Spieltag 19

Der KSC hat am Freitagabend das letzte Saisonspiel des Jahres 2015 beim FC St. Pauli mit 2:1 gewonnen. Die Badener zeigten sich dabei äußerst effektiv und nutzten zwei ihrer wenigen Möglichkeiten durch Manuel Torres (37.) und Dimitris Diamantakos (71.).

Aus dem Millerntor-Stadion berichtet David Horak
Mit nur einer Veränderung im Vergleich zum Sieg gegen Greuther Fürth gingen die Blau-Weißen die letzte Partie des Jahres beim FC St. Pauli an: Für den gesperrten Dennis Kempe sprang Enrico Valentini auf der linken Abwehrseite in die Bresche. René Vollath war im Millerntor-Stadion erneut Torwart und Kapitän in Personalunion.
Beide Teams begannen in ihren klassischen Heimfarben, was gewissermaßen sinnbildlich für die Anfangsphase stehen sollte, denn die Spielanteile waren gleichmäßig verteilt. Auch die Abwehrreihen auf beiden Seiten agierten von Anfang an sehr konzentriert. So ergaben sich folgerichtig kaum nennenswerte Torraumszenen, ehe Thy in der 16. Minute erstmals gefährlich vor Vollath auftauchte, aber von Martin Stoll souverän gestoppt wurde. Nur wenige Minuten später nutzte das Heimteam seine Überlegenheit und ging durch einen präzisen Weitschuss von Nehrig, den Vollath wohl spät sah, verdient in Führung. Der KSC war zunächst konsterniert und hätte in der 27. Minute fast das zweite Gegentor gefangen, aber Maier zielte zu ungenau. Im Anschluss schienen die Badener aufzuwachen, aber der Versuch aus spitzem Winkel von Manuel Torres war kein Problem für Pauli-Keeper Himmelmann (29.). Als die Partie zu verflachen drohte, fiel aus dem Nichts der Ausgleich für den KSC! Nach schöner Vorarbeit von Boubacar Barry schlenzte Torres den Ball aus etwa 12 Metern rechts hoch in die Maschen (37.). St. Pauli gab sich kämpferisch und verbuchte durch Nehrig gleich zwei Chancen zur erneuten Führung (39. & 41.). Dann war die erste Halbzeit vorbei, es ging mit einem – für den KSC wohl etwas schmeichelhaften – 1:1 in die Kabine.
Die zweite Halbzeit begann verhalten, wie schon im ersten Durchgang spielte sich zunächst viel im Mittelfeld ab. In der 54. Minute gaben dann die Hausherren ein erstes Lebenszeichen ab und verbuchten durch Gonther eine gute Chance. Sein Kopfball ging allerdings knapp am linken Pfosten vorbei. St. Pauli machte da weiter, wo es aufgehört hatte: Erst scheiterte Maier per Weitschuss an Vollath, dann traf Thy nur den Pfosten des KSC-Tores (57. & 58.). Das Spiel des KSC fand bis dato kaum statt. Es dauerte bis zur 62. Minute, ehe der KSC durch den eingewechselten Dimi Nazarov einen Torschuss abgeben konnte. Kurz darauf scheiterte Enrico Valentini nur knapp, sein Freistoß ging über das Tor (63.). Nach 70 gespielten Minuten war festzuhalten, dass das Spiel deutlich an Attraktivität eingebüßt hatte. Wenn aber eines der beiden Teams mal einen Vorstoß wagte, dann waren es zumeist die Gastgeber, obgleich nichts dabei rumkam. Also machte es der KSC einfach so effektiv wie in Halbzeit 1 und ging aus heiterem Himmel durch den neuen griechischen Goalgetter Dimitris Diamantakos mit 2:1 in Führung! Jonas Meffert hatte die Kugel in einer unübersichtlichen Situation vor Himmelmann gestochert, wo der Grieche mit dem Rücken zum Tor abstaubte (71.). Der Wille der Paulianer schien nach dem unglücklichen Spielverlauf gebrochen, denn sie ließen die Karlsruher jetzt gewähren. So hätte Gaétan Krebs aus 20 Metern fast die endgültige Entscheidung herbeigeführt, aber Himmelmann war auf dem Posten (89.). Aber auch ohne die verpasste Chance verließ der KSC das letzte Spiel des Jahres 2015 als Sieger.

STENOGRAMM
FC St. Pauli:
Himmelmann - Hornschuh, Sobiech, Gonther, Buballa - Alushi, Buchtmann - Nehrig (82. Verhoek), Choi (65. Picault), Maier - Thy
Trainer: Ewald Lienen
Bank: Heerwagen, Keller, Davidson, Rosin, Litka

Karlsruher SC:
Vollath - Traut, Stoll, Gulde, Valentini - Krebs (90. Peitz), Meffert - Torres, Barry (55. Nazarov), Yamada - Diamantakos (86. Thoelke)
Trainer: Markus Kauczinski
Bank: Orlishausen, Mauersberger, Hoffer, Sallahi

Tore:
1:0 - Nehrig (24.)
1:1 - Torres (37.)
1:2 - Diamantakos (71.)

Gelbe Karten:
Gonther (74.)

Zuschauer: 29546

Schiedsrichter: Michael Weiner (Ottenstein)
Assistenten: Holger Henschel, Christoph Bornhorst, Sven Jablonski (4. Offizieller)

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 24/12/2015 21:25
Thema: Analyse zum Spiel, Spieltag 19

KSC-Analyse: "Drei Chancen - zwei Treffer" beim 2:1 gegen St.Pauli

Karlsruhe (Peter Putzing) - Im hundertsten Spiel als Cheftrainer des Karlsruher SC in Liga zwei konnte Markus Kauczinski einen Auswärtssieg bejubeln. Das 2:1 in St. Pauli war der erste KSC-Dreier auf gegnerischem Geläuf seit dem 1:0 am 11. Spieltag bei 1860 München.
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Kauczinski hatte vor der Partie mehr "Kälte vor dem gegnerischen Gehäuse" gefordert. Auf St. Pauli setzten seine Akteure das um. Drei Chancen - zwei Treffer. "Wir haben anfangs zu viele Chancen zugelassen. Zum Glück hat unser Torwart einiges rausgeholt. Wir hatten sieben, acht Spiele in dieser Saison kein Glück. In St. Pauli war das aber kein glücklicher Sieg, sondern wir haben uns diese drei Punkte erkämpft."

"Wir trauen es uns absolut zu, eine Serie zu starten"
Kauczinski bemängelte, dass seine Elf anfangs "zu pomadig" war. "Wir hatten zwar viel Ballbesitz, haben uns aber tot gespielt. Wir haben zu wenig zielstrebig nach vorne agiert", so seine korrekte Analyse. Denn: Es dauerte einige Zeit, bis der KSC auf Touren kam. In der 29. Minute kam der erste Schuss auf das von Robin Himmelmann gute gehütete Gehäuse der Hamburger. Doch Himmelmann entschärfte den Schuss von Manuel Torres.

Kurz danach war der Keeper der Paulianer jedoch machtlos. Der Spanier erzielte mit seinem Saisontreffer Nummer zwei den Ausgleich für die Fächerstädter. Kauczinski, der demnächst mit der Familie nach Österreich zum Skifahren geht, freut sich: "Dass wir durch diesen Sieg den Anschluss an das Mittelfeld geschafft haben. Mit einem guten Lauf können wir noch da oben ranschnuppern. Und wir trauen es uns absolut zu, eine Serie zu starten."

Besonders die zuletzt gezeigten Laufleistungen lassen "Kaucze" optimistisch in die Zukunft schauen. Tolle 122,16 Kilometer spulten die Badener im hohen Norden ab. Pauli kam auf 117,17 Kilometer. Wieder einmal war es Hiroki Yamada der mit 12,73 Kilometer die Bestleistung ablieferte. Knapp vor Manuel Torres, der starke 12,13 Kilometer lief. Torres sprintete auch am häufigsten: 30-mal, war zudem mit 33,28 km/h schnellster KSC Akteur.

Blau-Weiße kämpfen mit der Passgenauigkeit
Sprints insgesamt: 188 zu 170 pro KSC Der KSC hatte von Beginn an mehr Ballbesitz – ohne jedoch Torgefahr auszustrahlen. Nach 30 Minuten: 60 Prozent Ballbesitz, doch die Zweikampfbilanz war negativ. Nur knapp 47 Prozent der Duelle Mann gegen Mann wurden von den KSC Profis für sich entschieden. Beim Halbzeitpfiff war es sogar noch ein Prozent weniger. Als die Partie zu Ende war, lautete die Zweikampfbilanz: 55 zu 45 pro KSC! Die Luftzweikampfquote lag gar bei 58 Prozent gewonnener Duelle. Beweise für die enorme Leistungssteigerung auf Seiten den KSC nach dem Seitenwechsel.

Ein großes Problem in Halbzeit eins: Die Genauigkeit der langen Pässe. Da brachten es die Badener nur auf ganz, ganz schwache 6.9 Prozent. Daher konnten die Gastgeber nie unter Druck gesetzt werden. In den zweiten 45 Minuten konnten die Kauczinski-Schützlinge ihre Quote auf den Terrain der langen Pässe fast verdoppeln. 25 zu 10 lautet die Bilanz der Torschüsse. 74 zu 80 Passquote - beides aus St. Pauli Sicht.

Wieder einmal enorm fleißig und effektiv: Jonas Meffert. Der defensive Mittelfeldspieler hatte 83 Ballaktionen - die meisten aller KSC Akteure. Boubacar Barry ging am häufigsten in Zweikämpfe: 26. Die beste Zweikampfquote hatte Innenverteidiger Manuel Gulde mit 72 Prozent. Auch die 69 Prozent von Torres und Sascha Traut sind aller Ehren wert. Meffert spielte mit 72 die meisten Pässe. Davon 44 in der gegnerischer Hälfte!!

Gaetan Krebs, der mit einer gebrochenen Rippe spielte, hatte mit 96 Prozent die beste Passquote aller Akteure auf dem Feld. Vor Gulde, der es auf richtig gute 92 Prozent brachte. Enricos Valentini gelangen neun klärende Aktionen. Keeper René Vollath hatte 15 Ballgewinne – lag damit weit vor dem Sascha Traut, der mit sechs Ballgewinne bester Feldspieler des KSC war. Torjäger Dimitrios Diamantakos wurde am häufigsten gefoult: Viermal. Diamantakos war an sechs der letzten acht KSC Treffer beteiligt.

Die Foulstatistik lautete: 18 zu 13 pro KSC. Ecken: sieben Pauli drei KSC. Der KSC erhielt bisher 103 Eckbälle zugesprochen. daraus resultierte - ein Treffer. Eine ausbaufähige Bilanz.

Quele: https://www.ka-news.de/ksc/KSC-Analyse-Drei-Chancen-zwei-Treffer-beim-2-1-gegen-St-Pauli;art7581,1797500
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 24/12/2015 21:39
Thema: Spielbericht 2, Spieltag 19

1:2-Pleite gegen den KSC Böse Bescherung für St. Pauli

Frust bei St. Pauli
Bedröppelt und bedient schlichen die Kiezkicker nach dem 1:2 über den Rasen.

Mit drei Punkten hatten die Kiezkicker sich und ihre Fans beschenken wollen. Doch im letzten Spiel des Jahres gab es für den FC St. Pauli eine böse Bescherung. Das 1:2 (1:1) gegen den Karlsruher SC war unverdient, unglücklich, unnötig.

Wie konnte das passieren?! Diese Frage stand nicht nur den Spielern in den braunen Trikots ins Gesicht geschrieben, die sich nach dem Schlusspfiff und dem obligatorischen Kreis bei der Ehrenrunde mit letzter Kraft über den Rasen schleppten. Der warme Applaus der Zuschauer und die „St. Pauli“-Sprechchöre waren etwas Balsam.

Es war ein Abend der bitteren Premieren. Erstmals unter der Regie von Trainer Ewald Lienen unterlag St. Pauli nach einer Führung. Erstmals verlor der Kiezklub zwei Heimspiele in Serie. Und das, obwohl die „Boys in Brown“ besser waren.

„Es ist bitter, so zu verlieren“, haderte Lasse Sobiech nach der kräftezehrenden und am Ende zutiefst frustrierenden Partie vor 29546 Zuschauern. „Ich bin total angefressen, denn wir haben gut gespielt, aber stehen jetzt mit leeren Händen da.“

Das lag vor allem daran, dass die Gastgeber zwar aus allen Rohren feuerten, aber nur einmal trafen. Nehrigs herrlicher Hammer aus 18 Metern zum 1:0 (24.) war einer von 25 (!) Torschüssen, die für St. Pauli Saisonrekord bedeuteten. Der zwischenzeitliche Ausgleich der Gäste durch Torres mit dem erst zweiten Karlsruher Torschuss (37.) war mehr als schmeichelhaft.

Als sei das nicht schon bitter genug, wurde St. Pauli auch noch Opfer von mindestens einer folgenschweren Fehlentscheidung des Schiri-Gespanns. In der 71. Minute ahndete Referee Michael Weiner ein vermeintliches Handspiel von Sobiech im Mittelfeld. „Das war kein Handspiel, der Arm war angelegt“, kritisierte Sobiech.
Den folgenden Freistoß verteidigten die Kiezkicker schlecht, und nach elendem Gestocher inklusive Pfostentreffer beförderte Diamantakos den Ball ins Tor – ein Siegtreffer in Abseitsposition.

„Karlsruhe kann sich beim Schiri bedanken, der das Abseits nicht erkannt hat“, ärgerte sich Sportchef Thomas Meggle, für den der Sieg der Badener auch angesichts der Chancenverteilung ein „vorgezogenes Weihnachtsgeschenk für den KSC“ war.

Auch Trainer Lienen war bedient. „Für mich ist es skurril, nicht gewonnen zu haben. Es hat nur ein Team verdient, zu gewinnen. Wir haben ein Topspiel gemacht. Es ist schwer, mit den krassen Fehlentscheidungen zu leben.“

Jetzt ist Winterpause. St. Pauli hat 30 Punkte auf dem Konto. Eine starke Ausbeute. Die Kiezkicker können stolz sein auf die letzten Monate - und sie werden es sein, wenn sich der Frust gelegt hat.

Quelle: https://www.mopo.de/sport/fc-st-pauli/1-2...pauli--23240264
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 27/12/2015 13:00
Thema: Interview mit Orlishausen

Karlsruhe (Peter Putzing) - Es kam überraschend: Nach mehr als vier Jahren als die absolute Nummer eins im Tor des Karlsruher SC musste Dirk "Orle" Orlishausen gegen Greuther Fürth erstmals auf der Ersatzbank Platz nehmen. Da Vertreter René Vollath gut spielte, durfte der auch in St. Pauli ran. Mit dem 33-jährigen Orlishausen, der mit dem KSC im Moment wegen einer Vertragsverlängerung verhandelt, sprach Peter Putzing.


Herr Orlishausen, seit zwei Spielen sitzen Sie auf der Bank. Ihr Vertreter Vollath trägt zudem die Kapitänsbinde. Fühlen Sie sich noch als KSC-Kapitän?

Dass René die Binde hat, ist eine ganz logische Sache bei uns - das ist die Reihenfolge, die zu Beginn der Saison bei der Wahl zum Mannschaftsrat heraus kam. Ich hatte die meisten Stimmen, sitze aber im Moment auf der Bank. Dann kam Daniel Gordon, der ist aber leider verletzt – und dann René.

Was sagen Sie zu Ihrer Degradierung?
Die Situation ist, wie sie ist. Viel mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

Sagen Sie etwas zum Stand bei den Vertragsverhandlungen? Ihr Kontrakt im Wildpark endet Mitte 2016.
Wir stehen in Verhandlungen, hatten gute Gespräche. Es gibt keine großen Dinge zu klären. Noch ein, zwei Kleinigkeiten.

Wollen Sie ein paar tausend Euro monatlich mehr?
Nein, nein. Es geht nicht um das Geld. Ich bin auch keiner, der pokert. Mir geht es um eine gewisse Sicherheit, und das Gesamtpaket sollte stimmen.

Was umfasst denn das Gesamtpaket?
Dazu kann man vielleicht mehr nach Ende der Verhandlungen sagen. Aber man muss sehen: Die Gespräche sind gut verlaufen, wir sind sehr früh dran. Ich erwarte keine großen Probleme. Es könnte in den nächsten Tagen zu Einigung kommen. Aber ich will auf keinen Fall Druck machen. Nochmals: Wir sind auf einem guten Weg, sind zeitlich früh dran und müssen keinen Schnellschuss machen.

Hat Ihre momentane Verbannung auf die Bank Einfluss auf diese Verhandlungen?
Nein, die Gespräche begannen ja, bevor ich auf die Bank musste. Diese Situation beeinflusst das Thema nicht.

Wie gehen Sie damit um, auf die Bank verbannt worden zu sein?
Ich kann auf einiges an Erfahrung zurückgreifen, das ist gut in dieser Situation. Jetzt sage ich mit Blick nach vorne: Die Situation ist, wie sie ist - und René macht seinen Job. Es gibt keinem Grund, Groll auf ihn zu haben, das wäre fehl am Platz, wäre für das Klima in der Mannschaft nicht gut. Ich bin Teamplayer. Natürlich will ich spielen, aber ich bin seit über zehn Jahren Profi, da lernt man Dinge einzuordnen und damit umzugehen.

Dennoch, für Sie heißt es in der Vorbereitungszeit für die Restsaison: Mit Volldampf arbeiten, um ins Team zurück zu kehren.
Natürlich. Das sage ich auch immer den Jungs, die nicht mit in der ersten Elf auflaufen. Denen erkläre ich: wenn du hinten dran stehst und wenn du spielen willst, musst du mehr machen als der der spielt. Das muss und werde ich jetzt auch so machen. Ich muss die Trainer überzeugen, muss durch gute Leistungen auffallen. Ich werde alles geben, um am ersten Februarwochenende im Tor zu stehen.

Coach Kauczinski hält es durchaus noch für möglich, ganz oben in der Tabelle anzugreifen. Sie auch?
Das traue ich uns zu. Wir haben gezeigt, was machbar ist. Wir haben gezeigt, was wir drauf haben. Aber wir haben leider gegen Leipzig und in Bielefeld Spiele verloren, die wir eigentlich nie hätten verlieren dürfen. Wir können noch vorne ran kommen. Aber: ich bin keiner, der alles euphorisch redet. Der erste Gedanke muss sein, dass wir weiter konzentriert Spiel für Spiel angehen - wir sollten uns keinen Druck in Form von Platzierungsdenken machen, das könnte negative Auswirkungen haben.

Konkurrent René Vollath spricht von einem guten Verhältnis zu Ihnen, das von absolutem Respekt geprägt ist. Sehen Sie das ähnlich?

René hat absolut Recht. Wir sind zwei richtig gute Keeper. René ist noch jung, hat aber schon die Erfahrung von über hundert Drittligaspielen. Das hat er nicht geschenkt bekommen. Er hat eine gute Ausbildung in Hoffenheim und Nürnberg bekommen. Wir, also René, der momentan verletzte Florian Stritzel und ich, müssen und werden uns puschen. Bei aller Konkurrenz: Wir können uns in die Augen schauen, wir gehen fair und respektvoll miteinander um.

Quelle: https://www.ka-news.de/ksc/KSC-Keeper-Orlishausen-will-auch-nach-2016-im-Wildpark-bleiben;art7581,1797527
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 27/12/2015 13:07
Thema: Stadionneubau

88-Millionen-Projekt: KSC-Stadion nimmt nächste Hürde im Gemeinderat

Karlsruhe. Für den geplanten Neubau des Wildparkstadions hat der Karlsruher Gemeinderat den nächsten Meilenstein gesetzt. Mit großer Mehrheit stimmte die Bürgervertretung am Dienstag der Auslegung eines Bebauungsplans zu, mit dem der Weg zur Neuordnung des Wildparkareals freigemacht werden soll. Gegenstimmen kamen allein von der Linken, die Grünen enthielten sich mehrheitlich. Geplant ist aktuell ein Stadionbau für 88 Millionen Euro, wovon die Stadt 77 Millionen, das Land Baden-Württemberg 11 Millionen Euro bezahlen würde.
Der KSC als Hauptnutzer soll anschließend gut zwei Jahrzehnte lang über die Miete zur Refinanzierung der städtischen Kosten beitragen. Ob das Stadion tatsächlich neu gebaut wird, wird sich allerdings erst im Sommer kommenden Jahres entscheiden. Erst dann sollen die Arbeiten ausgeschrieben und mit dem KSC ein Mietvertrag geschlossen werden. Genau in diesem Punkt gab es kritische Stimmen. Der KSC habe in den vergangenen Jahren die Stadionmiete nur teilweise oder gar nicht bezahlt, hieß es von mehreren Rednern. Und auch von neuen Forderungen war die Rede, mit denen der KSC den zwischen Stadt und Verein gefundenen Kompromiss gefährden könnte. „Der KSC sollte die gefundene Grundlage nicht zerreden“, so ein Vertreter der FDP wörtlich, „damit wir alle im Jahr 2019 mindestens einen Zweitligisten im neuen Stadion spielen sehen können.“

Insgesamt war die Stimmung im Gemeinderat optimistisch, denn wichtige Hemmnisse wurden aus dem Weg geräumt. Mit der Umweltverträglichkeitsprüfung wurde der Nachweis geführt, dass ein Stadionneubau im Hardtwald rechtlich möglich ist. Außerdem wurde mit dem Land ein Flächentausch vereinbart. Gelände, das bisher noch vom KIT genutzt wird, soll dem Stadionareal zugeschlagen werden. Das künftige Verkehrskonzept trägt den Sicherheitsbedenken der Polizei Rechnung. So sollen die Kurven von Heim- und Gästefans getauscht und ein Gästeparkplatz mit eigener Zufahrt geschaffen werden. Oberbürgermeister Frank Mentrup wies darauf hin, dass der Bebauungsplan auch dann nötig wäre, wenn das vorhandene Stadion nur modernisiert würde. Dies wäre für die Stadt und den Verein aber die ungünstigere Lösung, da dann der KSC weiterhin nicht wettbewerbsfähig wäre.

Autor: (win)

Quelle: https://www.pz-news.de/sport_artikel,-88-Millionen-Projekt-KSC-Stadion-nimmt-naechste-Huerde-im-Gemeinderat-_arid,1066345.html
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 27/12/2015 13:09
Thema: Weihnachtsaktion der Bundesligastiftung

Im Rahmen ihrer Weihnachtsaktion hat die Bundesliga-Stiftung für das Projekt „KSC macht Schule“ des Karlsruher SC eine Fördersumme von 15.000 Euro zur Verfügung gestellt. KSC-Präsident Ingo Wellenreuther und Edmund Becker, Leiter im Nachwuchsleistungszentrum des Zweitliga-Clubs, nahmen vor Ort am Dienstag (22. Dezember 2015) diesen Betrag von Kurt Gaugler, dem Stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der Bundesliga-Stiftung, entgegen.
Durch die Weihnachtsaktion werden von der Bundesliga-Stiftung seit 2009 soziale Projekte unterstützt, die von örtlichen Clubs vorgeschlagen beziehungsweise selbst gefördert werden. Beim ebenfalls seit 2009 bestehenden Projekt „KSC macht Schule“ durchlaufen Spieler der KSC-Talentteams ein spezielles Ausbildungsprogramm. Der Erwerb von sozialen Kompetenzen und die Entwicklung der Persönlichkeit sind das Ziel für die KSC-Talentteamspieler. So werden von ihnen beispielsweise sprachbehinderte und hörgeschädigte Kinder unterschiedlicher Nationalität und Hautfarbe aus Kooperationsschulen zwei- bis dreimal wöchentlich trainiert.
„Gesellschaftliches, nachhaltiges Engagement findet beim KSC hier wie auch bei unseren weiteren Projekten im Bereich CSR statt“, sagt Präsident Ingo Wellenreuther. „Unsere Erfahrung zeigt, dass zu unserer Freude beide Seiten profitieren und sich diese Arbeit gleich doppelt lohnt. ,KSC macht Schule’ ist hier ein Musterbeispiel.“ Edmund Becker ergänzt: „Neben den Schwerpunkten Fußball und Schule wollen wir unsere Jugendlichen auch für den sozialen Bereich in unserer Gesellschaft sensibilisieren.“
Von dem Projekt werden gleich drei der vier Säulen der Bundesliga-Stiftung berührt: Kinder, Menschen mit Behinderung und Integration. Sport und Bewegung sind gleichsam Themen, denen sich die Bundesliga-Stiftung besonders verpflichtet sieht. Auch aus diesem Grund ist die Förderung des Projekts „KSC macht Schule“ eine Herzensangelegenheit für die Bundesliga-Stiftung.
Ebenfalls unter diesem Ansatz war die Reihe von nunmehr insgesamt 15 Weihnachtsaktionen schon in der vergangenen Woche in Leipzig fortgesetzt worden. Die Stiftung Kinderklinik Leipzig erhielt von der Bundesliga-Stiftung auch einen Förderbetrag von 15.000 Euro. Dieser kommt Maßnahmen der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Leipzig und speziellen Angeboten für chronisch erkrankte Kinder zugute.

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 29/12/2015 18:28
Thema: Pascal Köpke zu Holstein Kiel?

Karlsruhe/Kiel (Peter Putzing) - Holstein Kiel ist auf Stürmersuche: Dabei soll der 20-jährige Pascal Köpke soll ins Visier der Norddeutschen geraten sein. Köpke ist seit Saisonbeginn beim Karlsruher SC unter Vertrag. Da KSC-Sportchef Jens Todt mit Holstein-Cheftrainer Karsten Neitzel seit gemeinsamen Zeiten beim SC Freiburg befreundet ist, solle der Wechsel angeblich leichter über die Bühne gehen.

Die Kieler Nachrichten titelten: "Ein neuer Köpke für die Störche?" Soll heißen: Kommt nach Ex-Nationaltorwart Andi Köpke, der in Kiel geboren ist und von 1979 bis 1983 bei Holstein Kiel zwischen den Pfosten stand, jetzt dessen Sohn Pascal zum Drittligisten?

Todt: Da ist nichts dran
Dass Köpke, der im Sommer von der SpVgg Unterhaching zum KSC kam, im Wildpark alles andere als glücklich ist - ist bekannt. Bislang brachte es der 1,75 Meter große Angreifer lediglich auf 35 Einsatz-Minuten in vier Partien. Vor einigen Wochen wurde er gar ins Oberligateam abgeschoben. Seit Wochen gehört der U-20-Nationalspieler nicht mehr zum Profikader. Jens Todt zur Spekulation der Kieler Nachrichten: "Da ist nichts dran."

Quelle: https://www.ka-news.de/ksc/Geruechte-um-Koepke-KSC-Spieler-bei-Holstein-Kiel-im-Gespraech;art7581,1799221
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 29/12/2015 18:29
Thema: Spieltagsterminierungen 21-26

Die DFL Deutsche Fußball Liga GmbH hat am Montag die Spieltage 21 bis 25 der 2. Bundesliga zeitgenau teminiert.

Die Partien des KSC im Einzelnen:

21 Sa, 13.02.2016, 13.00 Uhr: MSV Duisburg - KSC
22 Sa, 20.02.2016, 13.00 Uhr: KSC - Eintracht Braunschweig
23 Fr, 26.02.2016, 18.30 Uhr: 1. FC Union Berlin - KSC
24 Di, 01.03.2016, 17.30 Uhr: KSC - SC Paderborn 07
25 Fr, 04.03.2016, 18.30 Uhr: Fortuna Düsseldorf - KSC

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 29/12/2015 18:40
Thema: Winterfahrplan

Nach der Partie des 19. Spieltags der 2. Bundesliga beim FC St. Pauli (Freitag, 18.12.2015) endet das Fußballjahr 2015 für den Karlsruher SC.

Die Geschäftsstelle des KSC schließt in der Zeit von Montag, den 21.12.2015, bis einschließlich Freitag, den 08.01.2016, ihre Türen. Ab Montag, den 11.01.2016, sind wir wieder für Sie da.

Der Fanshop im Wildpark ist in der Kalenderwoche 51 zu den normalen Öffnungszeiten für die KSC-Fans da. Für den Zeitraum von Montag, den 21.12.15, bis Mittwoch, den 23.12.15, gelten ebenso die normalen Öffnungszeiten. Zusätzlich öffnet der Fanshop an Heiligabend (Donnerstag, 24.12.2015) nochmals für alle Spätenschlossenen von 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr seine Türen. Danach ist auch der KSC-Fanshop bis einschließlich Sonntag, den 10.01.2016, geschlossen.

Anbei informieren wir Sie im Überblick über die derzeit feststehenden KSC-Termine* in den kommenden Tagen und Wochen rund um den Jahreswechsel:

Sa, 19.12.15 Beginn Urlaub Profiteam

21.12.15 – 08.01.16 KSC-Geschäftsstelle geschlossen (Fanshop ab 25.12.15)

Do, 07.01.16 14.00 Uhr: Trainingsauftakt 2016

Mi, 13.01.16 15.30 Uhr: FC Ingolstadt – KSC

Sa, 16.01.16 15.30 Uhr: KSC – FC Bayern München

17.01.16 – 25.01.16 Trainingslager in Benahavis, Malaga/Spanien

Sa, 30.01.16 13.30 Uhr: SpVgg Greuther Fürth – KSC (Ort: tbd.)

So, 07.02.16 20. Spieltag / 13.30 Uhr: KSC – FSV Frankfurt

*Weitere Testspiele können jederzeit kurzfristig vereinbart werden.

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 31/12/2015 10:05
Thema: Interview mit Ex-KSCler Hennings

Ex-Torjäger Hennings: Drücke dem KSC noch immer die Daumen

Karlsruhe (Peter Putzing) - Für drei Millionen Euro Ablöse wechselte Rouwen Hennings Mitte August 2015 vom Karlsruher SC zum englischen Erstligaabsteiger FC Burnley. Seine Bilanz: Von den 23 Partien bei denen er in Burnley seit seinem Abgang vom KSC unter Vertrag steht, erlebte er der drei in der Startelf, in zehn Spiele wurde er eingewechselt. Nach anfänglichen Anpassungsschwierigkeiten gelang dem 28 Jahre alten Blondschopf kürzlich sein erster Treffer für seinen neuen Arbeitgeber. Mit Hennings sprach Peter Putzing.

Herr Hennings, haben Sie sich schon etwas eingelebt in England?
Ja. Wir sind ja schon über vier Monate hier und haben uns richtig gut eingewöhnt…

Auch sprachlich? Gibt es da Probleme und wie gehen Ihre Kinder damit um? Können die gar besser englisch als Sie?
Unsere Tochter - ja, die spricht besser. Sie geht hier zur Schule, Hat schon Freunde gefunden. Das Sprechen geht bei ihr ratzfatz. Der Sohn ist noch zu klein, ist erst knapp drei Monate alt. .

Gab es irgendetwas was Sie absolut überrascht hat? Positiv wie negativ?
Nein, es ist alles im Lot. Die Leute sind sehr offen, freundlich und absolut hilfsbereit. Das gefällt uns prima.

In England gibt es keine Winterpause. Wie feierten Sie Weihnachten?
Zu Hause, mit der Familie. Meine Schwiegermutter war über Weihnachten auch da. Meine Familie kommt danach. Wir hatten am Heiligen Abend Training. Das wurde vorverlegt, war früher als im Normalfall. Und am ersten Weihnachtsfeiertag trainierten wir erst gegen Abend. Dann ging's zum Ligaspiel.

Es ist für einen deutschen Fußballprofi schon komisch, an Weihnachten Fußball zu spielen.
Ja, ungewohnt auf jeden Fall.

Kommen wir zum Sportlichen. Gibt es Unterschiede zwischen der zweiten Liga in England und der in Deutschland?
Hier ist es kampfbetonter. Es werden mehr lange Bälle gespielt, daher gibt es mehr Kopfballduelle. Das Athletische steht mehr im Vordergrund als das Taktische.

Wie sind Sie mit Ihrem persönlichen Saisonverlauf zufrieden?
Es ist ein großer Unterschied, wenn man nach zehn Jahren Profifußball in Deutschland nach England kommt. Da muss man sich erst einmal dem etwas anderen Spielstil anpassen. Es wird langsam besser. Ich habe mein erstes Tor gemacht, hatte im Spiel darauf eine Großchance, die der gegnerische Keeper mit einer sensationellen und glücklichen Parade leider zunichte gemacht hat. Ich hoffe, dass es so weiter geht wie in den letzten Partien. Ich hoffe, dass ich die Leistung bringen kann, dass ich noch mehr Einsatzzeiten bekomme.

Beobachten Sie den KSC aus der Ferne?
Klar, bei jedem Spiel läuft hier der Liveticker. Ich habe mich gefreut, dass die letzten Spiele so positiv gestaltet wurden.

Das heißt: Der Ex-St.-Paulianer hat sich gefreut, dass Pauli gegen den KSC verlor?
Ja, ich habe dem KSC die Daumen gedrückt, weil es für die Mannschaft wichtig war, ein Erfolgserlebnis zu haben. St. Pauli konnte auf die drei Punkte leichter verzichten als der KSC.

Zu welchen Ex-Kollegen haben Sie noch Kontakt?
Zu etlichen, Zum Beispiel zu Daniel Gordon, Jonas Meffert oder Enrico Valentini.

Quelle: https://www.ka-news.de/ksc/ksc/Ex-Torjaeger-Hennings-Druecke-dem-KSC-noch-immer-die-Daumen;art515223,1800695
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 31/12/2015 10:14
Thema: Kauczinski Trainerkandidat in Hannover (gewesen)?

Karlsruher SC: Markus Kauczinski ein Trainerkandidat bei Hannover 96? – Pascal Köpke nicht nach Kiel

Kauczinskis Vertrag endet

Dank der beiden Siege vor Weihnachten gegen die SpVgg Greuther Fürth und beim FC St. Pauli hat der Karlsruher SC beste Voraussetzungen für eine ruhige Winterpause geschaffen, in der Sportdirektor Jens Todt aber einiges an Arbeit vor sich hat. Während mit Neuzugängen nicht unbedingt zu rechnen ist, geht der Blick schon auf die neue Saison, für die aktuell 13 Akteure aus dem momentanten Kader noch keinen Vertrag besitzen. Zugleich gilt es einen Nachfolger für Trainer Markus Kauczinski zu finden, der seinen Abschied schon im Oktober angekündigt ist.

Seinen Abschied zum Saisonende wohlgemerkt, wobei ein Bericht der „Neuen Presse“ nun auch über ein Engagement bei Hannover 96 spekuliert. Die Niedersachsen suchen nach dem Rücktritt von Michael Frontzeck nach einem neuen Coach für die Rückrunde. Geschäftsführer Martin Bader, der keine Namen kommentiert und sich folglich auch zu Kauczinski nicht äußert, rechnet allerdings nicht mit einer Entscheidung noch in diesem Jahr. Ob der KSC Kauczinski freigeben würde, ist unabhängig davon offen und wohl auch eine Frage der Alternativen.

Todt dementiert Köpke-Gerüchte

Unterdessen ist möglich, dass der erst im Sommer von der SpVgg Unterhaching gekommene Pascal Köpke nach einer Veränderung strebt. Der 20 Jahre alte Angreifer kam bislang nur zu vier Kurzeinsätzen und könnte angesichts eines bis 2018 laufenden Vertrages verliehen werden.

Ein Wechsel zu Holstein Kiel, wie in den letzten Tagen gerüchteweise kolportiert, ist allerdings kein Thema. Sportdirektor Todt erklärte gegenüber dem Portal „abseits-ka„, dass an diesen Spekulationen „nichts dran“ sei.

Quelle: https://liga-zwei.de/karlsruher-sc-markus...nach-kiel/47864
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 31/12/2015 10:49
Thema: Jahresrückblick

KSC-Jahresrückblick: "Das war eine Achterbahnfahrt!"

Karlsruhe (cre) - Sportlich war dieses Jahr ein absolutes Wechselbad der Gefühle. Beim Blick auf die vergangenen zwölf Monate beim Karlsruher SC zurück sieht man, wie eng Freud und Leid liegen können. Nach dem Fast-Aufstieg im Sommer durchlebten die Badener eine schwere Phase in der zweien Fußball-Bundesliga, aus dem man sich mühevoll heraus kämpfte.


"Nach der Hinrunde konnten wir nicht zufrieden sein", blickt KSC-Cheftrainer Markus Kauczinski auf die bisher absolvierten Spiele der Saison 2015/16 zurück. Inzwischen sieht es etwas freundlicher aus: Mit 25 Punkten überwintern die Blau-Weißen auf dem neunten Platz. "Es ging rauf und runter, das war so ein bisschen eine Achterbahnfahrt." Man wolle in der Rückrunde deutlich konstanter agieren, wirft Kauczinski zugleich einen Blick voraus. "Ich traue uns auch zu, in der Rückrunde eine richtige Serie zu spielen."

Die dramatischen Ereignisse Anfang Juni, als dem KSC der Aufstieg ins Oberhaus praktisch in allerletzter Sekunde aus den Händen gerissen wurde, hatte lange Nachwirkungen. Wenig Regenerationszeit, den Kader erst spät komplett, die schmerzhaften Abgänge von Reinhold Yabo und Rouwen Hennings – es war wahrlich keine einfache Situation, mit der die Verantwortlichen über den Sommer umgehen mussten.

Tatsächlich gelang es dem KSC so auch nie, in dieser Saison eine bessere Tabellenposition, als Rang acht nach dem vierten Spieltag einzunehmen. Dazu kam Anfang August das (peinliche) Aus in der ersten Pokalrunde im DFB-Pokal gegen Reutlingen. Was in der Vorsaison noch problemlos klappte, lief nicht mehr zusammen: plötzlich klemmte es hinten wie vorne. Nur 19 Toren nach 19 Spielen bedeuten, dass der KSC durchschnittlich gerade einmal alle 90 Minuten ein Tor erzielt.

Trefferbilanz: Ernüchternd
Noch schlimmer sieht es allerdings bei den Gegentreffern aus. So landete der Ball in der bisherigen Saison bereits 25 Mal im eigenen Netz. Das bedeutet durchschnittlich 1,3 Gegentore pro Partie. Kurze Vergleichszahlen: In der Spielzeit 2014/15 gab es für den KSC insgesamt gerade einmal 26 Gegentore, 46 Mal war man vorne erfolgreich.

Besonders auswärts scheinen die Badener aktuell anfällig: Hier gab es schon 17 Gegentore und in zehn Spielen fünf Niederlagen. Bei drei Siegen und zwei Remis macht das durchschnittlich 1,10 Punkte für die Kauczinski-Schützlinge. Besonders die schmerzhafte 0:6-Klatsche in Braunschweig Ende August bleibt hier in Erinnerung - eine Pleite, die auf Platz acht der höchsten Auswärtsniederlagen in die Vereinshistorie einging.

Im heimischen Wildparkstadion lief es da etwas besser, wobei auch hier Schwächen nicht zu übersehen waren. Aber immerhin sammelte der KSC in neun Heimspielen 14 Punkte (durchschnittlich 1,56). Zum neuen Hoffnungsträger des KSC könnte Dimitris Diamantakos werden, der spät verpflichtet und dann erst einmal von einer Mandel-OP außer Gefecht gesetzt, in neun Pflichtspielen viermal traf.

Dagegen weiß Kauczinski, der im Oktober mit seiner Entscheidung sein Amt im Sommer niederzulegen überraschte, dass in der Defensive noch Nachholbedarf besteht: Zwar kassierte der KSC zuletzt gegen Fürth und St. Pauli zweimal kein Gegentor, aber in der Hinrunde gelang dieses insgesamt nur vier weitere Mal.

Doch nun wartet erst einmal die Weihnachtspause und der Ball ruht im Wildpark. Weiter geht es für die Profis am 7. Januar. Am 16. Januar wartet dann bereits das erste Highlight des Sportjahres 2016, wenn der FC Bayern München ins Wildparkstadion kommt!

Quelle: https://www.ka-news.de/ksc/jahresrueckblick-karlsruhe-2015./KSC-Jahresrueckblick-Das-war-eine-Achterbahnfahrt;art7581,1798533#formular
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 14/01/2016 16:09
Thema: Testspiel gegen Ingolstadt, Bericht

Eine Viertelstunde später als ursprünglich geplant startete der KSC in sein erstes Testspiel im Jahr 2016. Auf einem Trainingsplatz des FC Ingolstadt am Audi-Sportpark. Vor rund zweihundert Fans, darunter auch einige aus Karlsruhe, verlor der KSC den Testkick gegen den bayerischen Erstligisten mit 0:1 (0:1).
Weil sich Jan Mauersberger beim Aufwärmen verletzt hatte, begann Martin Stoll als Nebenmann von Bjarne Thoelke im Abwehrzentrum der Karlsruher.

Die erste Gelegenheit zum Torerfolg hatte der KSC in der 3. Minute nach einem Foul an Grischa Prömel rechts an der Strafraumgrenze. Der von Sallahi ausgeführte Freistoß stellte Ramazan Özcan im Tor der Schanzer aber vor keine größeren Probleme. Wenig später hatten die Ingolstädter ihre erste Chance – der Schuss von Christiansen wurde aber zur Ecke geblockt (07.). Darüber hinaus spielte sich die Partie in den ersten zehn Minuten größtenteils im Mittelfeld ab.

In der 17. Spielminute nutzte die Heimmannschaft dann einen Foulelefmeter durch Moritz Hartmann zur 1:0-Führung, nachdem zuvor Bjarne Thoelke Mathew Leckie im Strafraum zu Fall gebracht hatte.

In der Folge hatte das Heimteam leichte Feldvorteile und in der 23. Minute eine weitere Großchance durch Roger, dessen Heber über Vollath aber der zurückgeeilte Dennis Kempe per Kopf von der Linie rettete. Kurz darauf, in der 25. Minute, blieb dann die Pfeife des Schiedsrichters auf der Gegenseite stumm. Nach einem Pass von Nazarov umkurvte Jimmy Hoffer Keeper Ramazan Özcan und wurde von diesem elfmeterwürdig zu Fall gebracht. Der entsprechende Pfiff kam aber nicht.

Nach etwas mehr als einer halben Stunde (32.) war es dann wieder der KSC, der sich mit einem schönen Angriff rechts durchkombinierte, die Hereingabe von Torres aber konnte Özcan aber gerade noch vor Hoffer und Krebs klären. Ohne weitere Chancen auf beiden Seiten wurden nach 45 Minuten die Seiten gewechselt.

Coach Markus Kauczinski nutzte die Gelegenheit, um bis auf Sascha Traut und Martin Stoll auf allen Positionen auszutauschen. In den ersten Minuten der zweiten Halbzeit tat sich danach zunächst wenig vor beiden Toren. Dies blieb bis zur 64. Minute so – dann hatte der KSC die Großchance zum Ausgleich – doch der zur Halbzeit gekommene Dimitris Diamantakos schob den Ball nach einem beherzten Alleingang rechts am Tor vorbei. Kurz darauf war der Arbeitstag auch für den letzten „Anfangself-Mohikaner“ Sascha Traut beendet – er machte Platz für Tim Grupp.

Auch zum Ende hin tat sich nichts mehr Entscheidendes – außer einer gelben Karte für Dennis Kempe nach einem Halten und einem Bregerie-Kopfball über das KSC-Tor passierte nichts mehr – es blieb beim 1-0-Erfolg für den FC Ingolstadt.

Am Samstag steht für den KSC nun das ausverkaufte Testspiel im heimischen Wildpark gegen den FC Bayern München an. Spielbeginn ist um 15.30 Uhr.

KSC: Vollath (46. Orlishausen) – Traut (67. Grupp), Thoelke (46. Gulde), Stoll, Sallahi (46.Kempe) – Torres (46. Barry), Krebs (46. Peitz), Prömel (46. Meffert), Yamada (46. Gouaida) – Nazarov (46. Manzon), Hoffer (46. Diamantakos)

Fotos: kabumm / Stefan Bösel

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 14/01/2016 16:10
Thema: Köpke-Leihe

Der Karlsruher SC leiht Stürmer Pascal Köpke mit sofortiger Wirkung bis zum Saisonende an den FC Erzgebirge Aue aus. Am heutigen Tag wurden nun auch die letzten notwendigen Formalitäten vollzogen.
Pascal Köpke ist bereits zu seinem neuen Verein ins Trainingslager ins türkische Side gereist. Der im Sommer von der SpVgg Unterhaching zum KSC gewechselt Stürmer kam beim KSC im bisherigen Saisonverlauf auf vier Einsätze, er wurde dabei jeweils eingewechselt.

„Pascal ist ein junger Spieler, der für seine Entwicklung Spielpraxis und Wettkampferfahrung benötigt, was für ihn bei uns zuletzt nicht gegeben war“, erklärte KSC-Sportdirektor Jens Todt. „Wir sind davon überzeugt, dass er in Aue die nächsten Schritte gehen kann.“

Der Vertrag des 20-jährigen Offensivmanns beim KSC ist bis zum 30.06.2018 datiert.

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 14/01/2016 16:11
Thema: KSC vs. Bayern ausverkauft!

Für das Freundschaftsspiel gegen den FC Bayern München (Samstag, 16. Januar, 15.30 Uhr) sind alle Eintrittskarten vergriffen. 27.560 Zuschauer werden die Partie gegen den deutschen Rekordmeister im Wildparkstadion erleben.
Eine Übersicht über allen weiteren Testspiele der Wintervorbereitung und weitere Daten in Sachen blau-weißer Terminplanung findet ihr in unserem Winterfahrplan.

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 31/01/2016 17:31
Thema: KSC besiegt den deutschen Rekordmeister!

Kurz vor Beginn des achttägigen Trainingslagers im südspanischen Benahavis hat der KSC mit einem 2:1-Sieg im Freundschaftsspiel gegen den Rekordmeister FC Bayern München ein Ausrufezeichen gesetzt und seinen Fans berechtigte Hoffnungen auf eine erfolgreiche Rückrunde gemacht.
Aus dem Wildpark berichtet Matthias Hahn
Die Bayern, die sich in Katar bereits auf die Eröffnung der Rückrunde am kommenden Freitag gegen den HSV eingestimmt hatten, gingen daher in Bestbesetzung in die Partie.
Auch bei den Hausherren ließen sich im Vergleich zum letzten Ligaspiel gegen St. Pauli nur wenige Veränderungen feststellen. Dirk Orlishausen und Dennis Kempe kehrten zurück ins Team, dafür mussten René Vollath und Sascha Traut zunächst weichen.

Die 28373 Zuschauer mussten nicht lange warten, ehe sie von den Blau-Weißen die erste Großchance präsentiert bekamen. Gerade einmal 7. Minuten waren gespielt, da hätte Dimitrios Diamantakos beinahe zum 1:0 eingeschoben. Nach einem Zuspiel von Enrico Valentini scheiterte der Grieche zunächst an Manuel Neuer, ehe er dann im zweiten Versuch nur sehr knapp rechts am Tor vorbeischoss. Weitere sieben Minuten später meldeten sich dann auch die Bayern erstmals zu Wort. Nach einer Flanke von Kingsley Coman auf Robert Lewandowski bugsierte dieser den Ball aber weit über das KSC-Tor. Wesentlich besser machte es der KSC in der 17. Minute durch Boubacar Barry, der nach einem verunglückten Zuspiel von Phillipp Lahm nicht mehr zu halten war und Manuel Neuer von der Strafraumgrenze mit einem Schuss ins rechte Toreck keinerlei Abwehrmöglichkeiten ließ und sein Team damit mit 1:0 in Front brachte. Die Elf von Guardiola reagierte prompt mit einem nicht weniger schönen Tor zum 1:1-Ausgleich. Arturo Vidal hatte den Ball mit einem Schlenzer aus halblinker Position über den chancenlosen Orlishausen hinweg in die rechte Ecke befördert. Nur wenige Minuten später musste der KSC-Kapitän aber nach einem unglücklichen Zweikampf verletzungsbedingt ausgewechselt werden, für ihn kam Vollath in die Partie. Der KSC ließ sich von diesem Verlust und vom Ausgleich der Münchner nicht beirren, spielte weiter munter nach vorne und hätte in der 34. Minute eigentlich durch Manuel Torres wieder in Führung gehen können. Nach einem langen Ball von Barry verpasst es der Spanier jedoch, den Ball im Tor von Neuer unterzubringen und so verabschiedeten sich beide Mannschaften mit einem 1:1 zum Pausentee.

Beide Teams wechselten zur Halbzeit munter durch. Die Bayern hatten die erste Szene nach Wiederanpfiff. Der eingewechselte Thomas Müller bediente auf der rechten Außenbahn den ebenfalls frischen Arjen Robben, der den Ball mit der Spitze rechts am KSC-Tor vorbeischoss. Aber auch der KSC blieb im Spiel und hatte nach einem Eckball von Sascha Traut durch einen Kopfball von Diamantakos eine weitere Möglichkeit (56.). Beinahe hätte der KSC in der 60. Minute das 2:1 erzielt. Manuel Torres scheiterte mit einem Schlenzer aus halblinker Position lediglich am rechten Pfosten. Und auch Dimitrij Nazarov hätte sich gleich zweifach in die Torjägerliste eintragen können, fand jedoch beide Male in Neuer seinen Meister (65., 67.). Turbulent wurde es in der 73. Minute nach einem Foulspiel von Jerome Boateng an Erwin Hoffer. Der Unparteiische Daniel Schlager schickte den Weltmeister mit Rot vom Platz und entschied auf Elfmeter. Nazarov stellte sich diesem Duell mit Manuel Neuer, entschied es für sich und brachte den KSC mit 2:1 in Front. Dabei blieb es überraschenderweise auch, sodass die Blau-Weißen morgen früh gut gestimmt ins Trainingslager aufbrechen können.

KSC: Orlishausen (29. Vollath) – Valentini (46.Traut), Stoll (46. Thoelke), Gulde, Kempe (46. Sallahi) - Krebs (61. Prömel), Meffert (61. Peitz) – Torres (61. Mehlem), Barry (46. Gouaida), Yamada (46. Nazarov) – Diamantakos (61. Hoffer)

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 31/01/2016 17:32
Thema: Mauersberger wechselt nach München

Innenverteidiger Jan Mauersberger hat seinen ursprünglich noch bis zum Saisonende datierten Vertrag beim KSC aufgelöst. Der 30-jährige Abwehrspieler wechselt in seine Heimatstadt und verteidigt künftig für den TSV 1860 München.
„Jan hatte bei uns zuletzt wenig Einsatzzeiten. Der Wunsch, dies zu ändern, war der Auslöser für den Wechsel“, erklärte KSC-Sportdirektor Jens Todt.

Mauersberger spielte seit Juli 2012 für den KSC und bestritt insgesamt 38 Drittligaspiele (fünf Tore) sowie 54 Partien (ein Tor) in der 2. Bundesliga.

„Ich hatte hier eine sehr schöne und erfolgreiche Zeit und nehme viele tolle Erinnerungen aus Karlsruhe mit nach München“, äußerte sich Mauersberger nach der Vertragsauflösung. „Mein Dank gilt allen, die hieran beteiligt waren.“

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 31/01/2016 17:33
Thema: Testspielsieg

Der KSC hat auch sein zweites Testspiel während des Trainingslagers in Spanien gewonnen. Die Karlsruher schlugen am Sonntag den Ligakonkurrenten SC Freiburg Dank des Treffers von Jimmy Hoffer (48.) mit 1:0. Innenverteidiger Daniel Gordon konnte nach langer Verletzungspause zudem sein Comeback feiern.
KSC-Chefcoach Markus Kauczinski bot Enrico Valentini am heutigen Nachmittag auf der linken Mittelfeldseite auf. Kapitän Dirk Orlishausen, der seinen Vertrag am Freitag bis Juni 2018 verlängert hatte, durfte das Tor der Blau-Weißen hüten.

Die erste Chance der Partie gehörte dem Team aus dem Breisgau, Havard Nielsen konnte die aus einem Missverständnis in der KSC-Abwehr zu Stande gekommene Möglichkeit aber nicht nutzen und setzte die Kugel aus kurzer Distanz neben das Tor (7.).

Gegen defensiv gut sotierte Freiburger tat sich der KSC zunächst schwer, aus dem Spiel heraus zu Möglichkeiten zu kommen. Die erste Chance resultierte dementsprechend aus einem Freistoß, Enrico Valentinis Ball landete aber in der Freiburger Mauer (16.). Anschließend übernahm der Tabellenzweite das Kommando, Vincento Grifo verfehlte den KSC-Kasten zunächst mit einem Distanzschuss, kurz darauf schoss er einen Freistoß in die KSC-Mauer (18., 23.).

Wenige Minuten später kam aber auch der KSC noch zu zwei Möglichkeiten. Nach einem sehenswerten Angriff verfehlte Dennis Kempe den in der Mitte frei postierten Enrico Valentini (29.). Nur zwei Minuten später brachte Manuel Torres den Ball von der rechten Seite hoch in den SC-Strafraum, wo Immanuel Höhn per Kopf gerade noch vor dem freistehenden Dimitris Diamantakos klären konnte. Damit ging es für beide Teams torlos in die Pause.

Zum zweiten Durchgang wechselte Markus Kauczinski gleich sieben neue Spieler ein, bereits in der 33. Minute hat er Mohamed Gouaida für Sascha Traut gebracht. Bereits kurz nach dem Wiederanpfiff stellten die Karlsruher die Weichen auf Sieg. Der eingewechselte Jimmy Hoffer machte sich einen Fehler von Amir Arashi zu Nutze, dessen Kopfball zu Keeper Patric Klandt zu kurz geriert. Hoffer ging dazwischen und konnte aus kurzer Distanz unbedrängt einschieben (48.).

Mit der Führung im Rücken blieben die Blau-Weißen direkt am Drücker und konnten sich innerhalb von nur 120 Sekunden gleich drei weitere Möglichkeiten erspielen. Valentinis Freitstoß flog jedoch über das Tor und Hoffers Flachschuss konnte Marc Oliver Kempf gerade noch abfläschen, so dass die Kugel knapp am linken Pfosten vorbeiging. Da auch der Kopfball von Dominic Peitz nach Valentinis anschließender Ecke über das Tor ging, blieb es zunächst bei der 1:0-Führung der Karlsruher.

Die konnten in der 67. Minute das Comeback von Daniel Gordon bejubeln, der Innenverteidiger kehrte nach monatelanger Verletzungspause wieder auf den Platz zurück. Dort passierte bis zum Schlusspfiff nicht mehr viel, lediglich die Freiburger kamen noch zu einer Torchance, bei der Amir Falahen die Kugel aus kurzer Distanz jedoch über den KSC-Kasten setzte. Damit konnte der KSC auch sein zweites Testspiel während des Winter-Trainingslagers mit 1:0 für sich entscheiden. Der Aufenthalt in Benahavis endet für den KSC-Tross am morgigen Montag, dann geht es per Flieger zurück in die Fächerstadt.

Der KSC spielte: Orlishausen - Traut (33. Gouaida), Stoll (67. Gordon), Gulde (46. Hoffmann), Kempe (46. Fassnacht) - Prömel (46. Fahrenholz), Meffert (46. Peitz) - Torres (46. Mehlem), Barry (46. Nazarov), Valentini (57. Bader) - Diamantakos (46. Hoffer)

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 31/01/2016 17:35
Thema: Orlishausen verlängert den Vertrag

Mannschaftskapitän Dirk Orlishausen hat seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag beim Karlsruher SC um zwei Jahre bis zum 30.06.2018 verlängert. Der 33-jährige unterzeichnete im Trainingslager im spanischen Benahavis einen entsprechenden Vertrag.
„Dirk ist ein absoluter Vollprofi und genießt hier in seinem fünften Jahr bei uns sowohl im sportlichen als auch im zwischenmenschlichen Bereich ein sehr hohes Ansehen“, erklärte KSC-Sportdirektor Jens Todt. „Umso mehr freuen wir uns, dass er weiter im Wildpark zu Hause ist.“

Dirk Orlishausen spielt seit dem Juli 2011 beim KSC und bestritt seitdem 108 Zweitligapartien und 36 Drittligaspiele für den Karlsruher SC.

„Es war von Beginn an mein klares Ziel und mein Wunsch, hier zu verlängern“, äußerte sich Orlishausen nach der Verlängerung. „Ich fühle mich hier wohl, will mich weiter voll einbringen und mit dem Verein gemeinsam unsere Ziele verfolgen.“

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 31/01/2016 17:36
Thema: Fazit des Traininglagers

Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 31/01/2016 17:42
Thema: KSC verpflichtet David Kinsombi

Der Karlsruher SC hat Defensivakteur David Kinsombi von Eintracht Frankfurt verpflichtet. Der 20-jährige unterzeichnete heute einen bis zum 30.06.2018 datierten Vertrag beim KSC. Der Deutsch-Kongolese wird darüber hinaus mit sofortiger Wirkung bis zum Saisonende an den 1. FC Magdeburg ausgeliehen.
„David ist ein junger Spieler mit einer guten Perspektive“, erklärte KSC-Sportdirektor Jens Todt. „Er kann defensiv mehrere Positionen ausfüllen und ist ein absoluter Teamplayer.“

Der frühere deutsche U18-Nationalspieler absolvierte bisher vier Einsätze in der Bundesliga für Eintracht Frankfurt, zwei davon in der aktuellen Saison.

Die Eckdaten des neuen Spielers:
Name: David Kinsombi
Geburtstag: 12.12.1995
Geburtsort: Rüdesheim
Nationalität: deutsch/kongolesisch
Größe: 183 cm
Gewicht: 74 kg
Bisherige Vereine: Eintracht Frankfurt, FSV Mainz 05, SV Wehen Wiesbaden, Germania Wiesbaden

Quelle: ksc.de

Sehr gute Verpflichtung und noch besseres Modell!
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 31/01/2016 17:44
Thema: Nächster Testspielsieg/Generalprobe geglückt!

Der KSC hat seine Generalprobe vor dem Start ins Fußballjahr bei der SpVgg Greuther Fürth vor 600 Zuschauern mit 2:1 gewonnen. Beim fünften und letzten Testspiel der Wintervorbereitung trafen Mohamed Gouaida und Dimitrij Nazarov entscheidend.
KSC-Coach Markus Kauczinski verzichtete in Fürth auf die angeschlagenen Hiroki Yamada, Gaétan Krebs, Bjarne Thoelke und Jimmy Hoffer.

Der KSC, ganz in schwarz und taktisch in einem 4-2-3-1 angetreten, war nach vier gespielten Minuten das erste der beiden Teams, das vor dem gegnerischen Tor auftauchte. Ein über Kempe und Gouaida sowie Diamantakos vorgetragener Angriff über die linke Seite führte immerhin zum ersten Eckball für den KSC, der aber nichts einbrachte.

Wenig später wurde es dann auf beiden Seiten schon wesentlich enger. Eine Fürther Hereingabe von links brachte das frühere KSC-Eigengewächs Sebastian Freis aus acht Metern frei vor das KSC-Tor, doch sein Schussversuch aus zentraler Position landete nur auf der Oberkante der Latte (10.).

Nur 60 Sekunden später war es dann auf der anderen Seite Sascha Traut, der aus halbrechter Position einen Angriff des KSC über Kempe und Prömel mit einem satten Schuss in Richtung langer Pfosten abschloss – am Ende fehlten hier ein bis zwei Meter (11.).

Auch in den Folgeminuten versuchten beide Mannschaften, weiter nach vorne zu spielen, große Torchancen blieben aber zunächst aus. Die bot sich dann aber in der 23. Minute, als der links offensiv aufgebotene Gouaida mit einem Traumpass auf rechts Manuel Torres freispielte, der aber beim Abschluss nicht konsequent genug agierte. Auf der Gegenseite war dann René Vollath erstmals gefragt, als Marco Stiepermann aus halbrechter Position ins kurze Eck abzog – der KSC-Keeper war aber zur Stelle und parierte sicher (25.).

Es dauerte bis zur 38. Minute, ehe wieder Vollath gefragt war, als erneut Freis vor ihm auftauchte – mit vereinten Kräften gelang es dem KSC hier, den drohenden Rückstand zu verhindern. Passend zum bisherigen Chancenverlauf im Spiel hatte der KSC dann postwendend seine nächste Großchance, der Lupfer von Torres frei vor Mielitz und über diesen verfehlte aber das Kleeblatt-Tor (39.). Sekunden vor dem Halbzeitpfiff war es dann Dimitris Diamantakos, dessen Abschluss aus 10 Metern gerade noch in Teilen abgeblockt werden konnte und so den Fürther Kasten um Zentimeter verfehlte.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit wechselte der KSC kräftig durch: Mit Orlishausen, Gordon, Peitz, Nazarov, Mehlem, Valentini, Sallahi und Hoffmann kamen gleich acht neue Akteure. Auf dem Feld verblieben nur die Offensivkräfte Gouaida, Torres und Diamantakos.

Und die zweite Hälfte begann spektakulär: Zunächst (50.) fing sich der KSC einen Konter der Fürther, den Marco Stiepermann mit einer gelungenen Direktabnahme unhaltbar für Orlishausen im Tor zur Fürther 1:0-Führung einnetzte. Doch auch hier blieb sich das Spiel in seinem Verlauf treu. Im Gegenzug gelang dem KSC durch Mohamed Gouaida aus der Nahdistanz postwendend der Ausgleichstreffer zum 1:1.

Nach einer Stunde war dann auch Schluss für Diamantakos, Torres und den Torschützen Gouaida, für sie kamen Manzon, Bader und Fahrenholz ins Spiel. In der Folge kam die SpVgg Greuther Fürth zunehmend besser ins Spiel und übernahm in der Folge das „Kommando“ auf dem Platz – weitestgehend, ohne dabei zwingende Chancen zu kreieren.
Doch dann kam es anders, der KSC legte nach: Das zweite Tor des KSC entstand nach einem schnell vorgetragenen Angriff über rechts, an dessen Ende Tim Fahrenholz unsanft im 16er von Kleeblatt-Keeper Mielitz von den Beinen geholt wurde. Den fälligen Strafstoß verwandelte Dimitrij Nazarov sicher zur Führung (72).

Auf der Gegenseite bewahrte dann Dirk Orlishausen den KSC seinerseits vor dem Ausgleich, als er gegen Vukusic aus wenigen Metern mit einer Glanztat aufwartete (80.).

Der KSC spielte: Vollath (46. Orlishausen) – Kempe (46. Sallahi), Gulde (46. Hoffmann), Stoll (46. Gordon), Traut (46. Valentini) – Prömel (46. Peitz), Meffert (46. Mehlem) – Gouaida (61. Fahrenholz), Barry (46. Nazarov), Torres (61. Bader) – Diamantakos (61. Manzon)

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 02/03/2016 14:07
Thema: Bericht zum Spiel

Der Karlsruher SC muss weiterhin auf den ersten Heimsieg im neuen Kalenderjahr warten. 11831 Zuschauer sahen im Wildpark eine insgesamt ereignisarme Partie, in der Boubacar Barry die beste Chance für die Blau-Weißen vergab, sodass es bei einem 0:0-Unentschieden blieb.
Aus dem Wildpark berichtet Amin Mir Falah
Drei Tage nach der Auswärtspartie an der Alten Försterei schickte Trainer Markus Kauczinski seine Mannschaft mit drei personellen Änderungen auf den Rasen. Für den verletzten Daniel Gordon kam Bjarne Thoelke in der Innenverteidigung zu seinem Startelfdebüt für den KSC. Als Partner auf der Doppelsechs gesellte sich Grischa Prömel zu Jonas Meffert. Darüber hinaus nahm der Coach auch eine taktische Änderung vor und setzte von Beginn auf ein 4-4-2-System mit einer Doppelspitze bestehend aus Dimitris Diamantakos und Jimmy Hoffer.

Thoelke mit der ersten Annäherung
Die Hausherren standen von Beginn an stabil in der Abwehr und ließen kontrolliert den Ball laufen, ohne jedoch klare Torchancen herausspielen zu können. Für die erste Torannäherung sorgte Startelfdebütant Bjarne Thoelke, als er nach einer von Valentini getretenen Ecke mit dem Oberschenkel an den Ball kam, der jedoch am Paderborner Gehäuse vorbeiflog (8.). Vier Minuten später war erneut Enrico Valentini involviert, der sein insgesamt 100. Zweitligaspiel bestritt, als er einen Freistoß in den Paderborner Strafraum brachte, wo Michael Heinloth den Ball in Richtung eigenes Tor verlängerte, die Kugel aber knapp über den Querbalken ins Toraus segelte (12.).
Es dauerte bis zur 22. Spielminute, ehe sich die Gäste über Süleyman Koc zum ersten Mal dem Kasten von René Vollath näherten, Koc' Schuss ging jedoch weit am rechten Pfosten vorbei.

Torres verletzt runter
In der 31. Minute musste Markus Kauczinski den ersten Wechel tätigen und Boubacar Barry auf den Platz schicken, nachdem sich Manuel Torres wenige MInuten zuvor in einem Zweikampf mit Heinloth verletzt hatte und nicht mehr weiterspielen konnte. Barry übernahm positionsgetreu die rechte Außenbahn. Sein Pendant auf der linken Seite, Hiroki Yamada, setzte in der 38. Minute seinen ersten Akzent, als er mit einem schönen Heber in den Sechzehner Dimitris Diamantakos suchte - Gästekeeper Heuer Fernandes hatte aber aufgepasst und nahm die Kugel sicher auf, ehe der Grieche am Ball war.
Die letzte halbgare Chance vor dem Pausenpfiff verzeichnete Jimmy Hoffer, dessen Schuss im Paderborner Strafraum von den Gästen aber zur Ecke geklärt wurde (41.), sodass es in einem bis dato ereignisarmen Spiel mit einem 0:0 in die Halbzeit ging.

Mit Gouaida in Durchgang zwei
Im zweiten Durchgang stellte Markus Kauczinski auf ein 4-2-3-1-System um und brachte für Jimmy Hoffer Mohamed Gouaida, der die Position im zentralen offensiven Mittelfeld einnahm. Die Hausherren begannen erneut bemüht, ließen aber weiterhin die letzte Konsequenz im Angriffsspiel vermissen, sodass sich auch zu Beginn der zweiten Halbzeit keine echten Torchancen ergeben sollten.
Für die erste größere Chance der Blau-Weißen sorgten in der 72. Minute erneut die Gäste selbst, als nach einem Valentini-Freistoß der ehemalige Karlsruher Tim Sebastian mit einer Kopfballverlängerung seinen eigenen Schlussmann prüfte - Heuer Fernandes konnte die Bogenlampe mit Mühe noch zum Eckball klären.

Barry an den Pfosten
Zehn Minuten vor Schluss sorgte eine Kombination zwischen Diamantakos und Barry für die größte Chance im gesamten Spiel. Der Grieche setzte sich auf der linken Seite im Zweikampf gegen Tim Sebastian entschlossen durch und brachte das Leder flach nach innen an den kurzen Pfosten, wo Boubacar Barry aber aus wenigen Metern an selbigen schoss.
Wenige Minuten später folgte der letzte Wechsel bei den Hausherren. Nach 87 gespielten Minuten nahm Kauczinski Gouaida wieder vom Feld und brachte für ihn Vadim Manzon. Aber auch der großgewachsene Russe konnte in seinen ersten Einsatzminuten im neuen Jahr keine Akzente mehr setzen, sodass es letztlich beim 0:0 blieb.


STENOGRAMM
Karlsruher SC:
Vollath - Valentini, Thoelke, Gulde, Kempe - Prömel, Meffert - Torres (31. Barry), Yamada - Hoffer (46. Gouaida / 87. Manzon), Diamantakos
Trainer: Markus Kauczinski
Bank: Orlishausen, Peitz, Sallahi, Krebs

SC Paderborn 07:
Heuer Fernandes - Heinloth, Sebastian, Wahl, Hartherz - Krauße (80. Stöger), Bakalorz - Pepic (46. Jensen), Koc, Bertels - Sylvestr (60. Brasnic)
Trainer: Stefan Effenberg
Bank: Brammen, Stoppelkamp, Schonlau, Narey

Tore:

Gelbe Karten:
Heinloth (11.), Krauße (17.), Bertels (89.)

Zuschauer: 11831

Schiedsrichter: Patrick Ittrich (Hamburg)
Assistenten: Christof Günsch, Marcel Unger, Lothar Ostheimer (4. Offizieller)

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 02/03/2016 14:08
Thema: Entschuldigung v. Manuel Gulde

KSC-Spieler Manuel Gulde hat sich für seine Wortwahl im Nachlauf des gestrigen KSC-Spiels gegen den SC Paderborn entschuldigt.
„Der Begriff Hampelmänner war sicher der falsche, dafür bitte ich in aller Form bei unseren Zuschauern um Entschuldigung“, erklärte der 25-jähirge Innenverteidiger.

„Unser Auftritt war kein guter, und da haben die Fans natürlich auch das Recht, ihren Unmut zu äußern und zu pfeifen, das steht außer Frage. Als Spieler und damit als Teil der Mannschaft hoffst du aber natürlich auch, dass dich dein komplettes Heimpublikum auch in schwierigen Phasen unterstützt, nicht nur die Fans auf der Gegengerade.“

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 10/03/2016 10:53
Thema: PK nach dem Spiel

Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 10/03/2016 10:54
Thema: Neuer Trainer

Tomas Oral wird zur Saison 2016/17 neuer Trainer des Karlsruher SC. Der 42-jährige Fußballlehrer unterzeichnete im Wildpark einen entsprechenden bis zum 30.06.2019 datierten Vertrag. Oral tritt damit die Nachfolge von Markus Kauczinski an, der den Verein zum Saisonende verlässt.
„Wir freuen uns sehr, dass Tomas Oral sich für den KSC entschieden hat“, erklärte KSC-Präsident Ingo Wellenreuther. „Wir waren auf der Suche nach einem Trainer, der sich mit Leidenschaft einer Aufgabe verschreibt, der junge Spieler entwickeln und fördern kann und schon wichtige Erfahrungen gesammelt hat. All dies ist bei Tomas Oral der Fall.“

Oral wechselt im Sommer vom FSV Frankfurt, wo er seit Mai 2015 als Cheftrainer tätig ist, in den Wildpark. Dort endet sein Vertragsverhältnis zum 30.06.2016.

„Tomas Oral hat gezeigt, dass er unter nicht ganz leichten Bedingungen eine spannende Mannschaft entwickeln kann. Er ist ein Kenner der 2. Bundesliga und ein erfolgreicher Förderer junger Spieler“, äußerte sich KSC-Sportdirektor Jens Todt. „Wir sind sicher, dass er hervorragend zum KSC passt.“

Orals bisherige weitere Trainerstationen vor dem FSV Frankfurt waren der FC Fulham (Co-Trainer), der FC Ingolstadt 04, RB Leipzig und zuvor der FSV Frankfurt.

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 10/03/2016 10:54
Thema: Kauczinski Trainer des Jahres 2015

Der Trainerpreis des deutschen Fußballs 2015 geht an Markus Kauczinski. Der 46 Jahre alte Trainer des Zweitligisten Karlsruher SC wurde in Frankfurt im Rahmen der Abschlussveranstaltung des 62. Fußball-Lehrer-Lehrgangs von DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann geehrt.
„Diese Auszeichnung ist etwas ganz Besonderes“, sagte Kauczinski. „Die Nachwuchsarbeit steht selten im Fokus. Aber hier wird die Basis gelegt für die Bundesliga- und Nationalspieler von morgen. Ich freue mich über die Anerkennung dieser Arbeit und nehme den Preis stellvertretend für die gesamte Jugendabteilung des KSC an.“

Ronny Zimmermann gratulierte dem Preisträger vor allem für seine herausragende Arbeit im Jugendbereich. „Markus Kauczinski hat während seiner Trainertätigkeiten beim KSC viele Talente geformt, gefördert und auf dem Weg in den Profifußball begleitet, zum Beispiel Hakan Calhanoglu, Lars Stindl oder unsere aktuellen U 20-Nationalspieler Boubacar Barry und Grischa Prömel.“

Der Trainerpreis wurde erstmals im Jahr 2010 vergeben. Bisherige Preisträger waren Horst Hrubesch, Thomas Tuchel, Hermann Gerland, Christian Streich, Norbert Elgert und Maren Meinert. Die Auszeichnung wurde von einer DFB-Jury unter dem Vorsitz der DFB-Vizepräsidenten Dr. Rainer Koch und Dr. Reinhard Rauball verliehen und ist mit 10.000 Euro dotiert. Sie würdigt herausragende Leistungen eines Trainers oder einer Trainerin in der Nachwuchsarbeit.

Kauczinski arbeitete zunächst als Nachwuchstrainer beim FC Schalke 04, ehe er 2001 als Jugendtrainer zum Karlsruher SC wechselte, wo ihm unter anderem mit der U 19 der Aufstieg in die A-Junioren-Bundesliga gelang. Drei Jahre später wurde er zum Jugendkoordinator des badischen Klubs befördert.

Seit dem 26. März 2012 ist Kauczinski als Cheftrainer für die erste Mannschaft beim KSC verantwortlich. In dieser Zeit gelang dem Team die Meisterschaft der 3. Liga (2013), 2015 erreichte es die Relegationsspiele zur Bundesliga. Den Trainerposten beim KSC wird Kauczinski auf eigenen Wunsch nach der Saison 2015/16 aufgeben.

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 21/03/2016 14:25
BADEN-DERBY BEIM SC FREIBURG: KSC WILL EFFIZIENTER AGIEREN

Zum ersten Mal seit fast zehn Jahren gastiert der KSC am Montag (20.15 Uhr) wieder zu einem Baden-Derby beim SC Freiburg. Dementsprechend groß ist die Vorfreude auf das Zweitliga-Topspiel bei Trainern und Spielern der Blau-Weißen.
Von David Ruf
"Nur Martin Stoll hat bislang ein Spiel dort absolviert, ansonsten ist es für uns alle neu. Ich glaube, dass wir uns alle auf ein schönes, hart umkämpftes Derby freuen können", sagte Cheftrainer Markus Kauczinski am Freitag.

Die Karlsruher wollen im Breisgau nicht nur guten Fußball spielen und erfolgreich sein, sondern vielmehr effizienter agieren als dies noch am Sonntag im Wildpark der Fall war. "In der Rückschau muss ich sagen, dass wir Vieles richtig und gut gemacht haben. Allerdings haben wir nicht zum ersten Mal nach vorne Angriffe liegengelassen."

Kauczinski: "Haben gezeigt, dass wir unbequem sind"
Insgesamt sieht Kauczinski sein Team im Soll. "Jetzt können wir einfach ein schönes Spiel abliefern. Wir werden alles reinhauen und versuchen, es in den entscheidenden Momenten besser zu machen."

Der Tabellenzweite aus Freiburg sei eine gefährliche Mannschaft, die immer in der Lage sei, gefährlich zu spielen und Tore zu machen. "Wir haben aber gezeigt, dass wir für jeden Gegner unbequem und eine harte Nuss sind. Das werden wir auch am Montag sein."

Fahrenholz und Gouaida als Option fürs rechte Mittelfeld
Im Breisgau wird Kauczinski seine Viererkette eventuell umstellen müssen. Nachdem Dennis Kempe wegen eines Muskelfaserrisses in der Wade etwa vier Wochen pausieren muss, droht auch Ylli Sallahi mit einer Grippe auszufallen. Damit könnte die bereits im Spiel beim FC St. Pauli erprobte Variante mit Enrico Valentini auf links und Sascha Traut als Rechtsverteidiger gefragt sein. Matthias Bader könnte in diesem Fall als Backup in den Kader rücken.

Daniel Gordon, Florian Stritzel und Manuel Torres fehlen weiterhin verletzt. Boubacar Barry hatte anstelle des Spaniers gegen Heidenheim auf der rechten Außenbahn begonnen und war in der 59. Minute von Tim Fahrenholz abgelöst worden. Während auch eine Variante mit Mo Gouaida möglich wäre, steht auch das Startelf-Debüt von Fahrenholz im Raum. "Das rechte Mittelfeld ist Tims 1a-Position, er ist auf jeden Fall eine Option."

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 21/03/2016 14:26
TOPFACTS ZUM AUSWÄRTSSPIEL IN FREIBURG

Am Montagabend (20.15 Uhr) gastiert der KSC beim SC Freiburg. Vorab findet Ihr bei uns alle wichtigen statistischen Daten und Fakten rund um diese Partie.
Der KSC gewann die Hälfte aller 28 Duelle beider Teams im Profifußball (6 Siege für Freiburg, 8 Remis), aber nur 1 der letzten 9 Vergleiche (3 SCF-Siege, 5 Remis).

In den letzten 9 Pflichtspielduellen (7 in Liga 2, 1 in der Bundesliga, 1 im DFB-Pokal) konnte die Heimmannschaft nur 1-mal gewinnen, 3-mal siegte der Gast (5 Remis).

In 4 der letzten 6 Begegnungen blieben die Hausherren sogar ohne eigenen Treffer. Freiburg feierte 5 Siege in Folge und könnte den Vereinsrekord einstellen: Mehr als 6 Siege in Serie gelangen den Breisgauern im Unterhaus noch nie (zuletzt 2008/09).

Der KSC hat nur 1 der 9 Partien in der Rückrunde verloren (4 Siege, 4 Remis): am 23. Spieltag gab es ein 1-2 bei Union Berlin. Zudem gewannen die Fächerstädter 3 der letzten 4 Auswärtsspiele.

In Spielen mit Freiburger Beteiligung fielen 86 Tore (Ligahöchstwert), in den KSC-Spielen dagegen nur 55 Treffer – Ligatiefstwert zusammen mit Braunschweig.

Der KSC blieb zuletzt 3-mal in Folge ohne Gegentor und könnte den Vereinsrekord einstellen: Mehr als
4 Weiße Westen in Serie gelangen den Blau-Weißen im Unterhaus noch nie (zuletzt vom 11. - 14. Spieltag dieser Saison).

Freiburg hat mit 57 Toren die beste Offensive der Liga. Mehr Tore in den ersten 26 Spielen gelangen dem Sportclub in der eingleisigen 2. Liga nur 1992/93 (damals 60).

Karlsruhe verlor 199 seiner 582 Spiele in der eingleisigen 2. Liga (230 Siege, 153 Unentschieden), es steht für den KSC also ein unschönes Jubiläum an.

Florian Niederlechner, der in den letzten 4 Partien 5-mal traf, fehlt gelbgesperrt. Als Ersatz steht Nils Petersen bereit. Der Toptorjäger der Liga (18 Saisontore)kam in den letzten 6 Partien nur von der Bank, schoss in Frankfurt (3-1) aber 2 Jokertore.

KSC-Sportdirektor Jens Todt spielte von 1991-96 für Freiburg und absolvierte insgesamt 180 Pflichtspiel-Einsätze für den SCF (35 Tore). 1993 schaffte er mit den Breisgauern den erstmaligen BL-Aufstieg.

Freiburgs Vincenzo Grifo und Karlsruhes Mohamed Gouaida spielten jeweils in der Jugend beim heutigen Gegner, Gouaida auch in der 2. Mannschaft.

Quelle: ksc.de
Verfasst von: Dernbi Re: Karlsruher SC - 21/03/2016 14:26
PK ZUM AUSWÄRTSSPIEL IN FREIBURG:

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